ſieue guſheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: ei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geschäftsstellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 0 fg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ diu. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 18, Je iſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. lannheimer Seit Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 7 0 P Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe ö gur eine Abwehr⸗Maßnahme Pahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Mai. Die gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Oesterreich auf dem Notverordnungsweg erlaſſene Maßnahme der öſterreichiſchen Bundesregierung, die in dem abſoluten Ver bot aller Uniformen, Fahnen, Abzeichen und ſonſtigen Emblemen her naktonalſozialiſtiſchen Bewegung gipfeln, hat die dich lagen von .90 af Feſahr heraufbeſchworen, daß die als Gäſte in Oesterreich weilenden reichsdeutſchen Nationalſozia⸗ adepleh ten in Unkenntnis dieſer Beſtimmungen in Kon⸗ — f mit den öſterreichiſchen Behörden geraten, was zwangsläufig zu einer Störung der freundſchaftlichen besucht Beziehungen zwiſchen Oeſterreich und dem Reich führen müßte. In dem Beſtreben, die deutſchen vator Reiſenden vor unliebſamen Zwiſchenfällen zu be⸗ 17 kau wahren und alles zu vermeiden, was zu einer r. 5 1 Stbrung des Verhältniſſes zwiſchen der Reichsregie⸗ rung und der öſterreichiſchen Bundesregierung br Mibg der könnte, hat der Reichsinnenminiſter 5 eine den Reiſeverkehr nach Oeſterreich betreffende hr. Tel. ug 2 n, T 44, Verordnung erlaſſen, wonach 84555. 5. 5 1 ab 1. Juni 1933 die Ausreiſe von Reichs⸗ 00 deutſchen nach Oeſterreich von der Erteilung jebr., geſuß eines Ausreiſeſichtvermerks abhängig gemacht u. G K wird der gegen Zahlung einer Gebühr von ſchſt. Reichsmark 1000, in Worten Tauſend, erteilt 405 wird. (asten“ f i 0 kühlung Ausnahmen hiervon werden nur für den 60/65 Dur brbönungsmäßigen Geſchäftsverkehr zwiſchen beiden Sherd, Jo . ändern, für den ſogenannten kleinen Grenzverkehr zu kaufen im Sinne der Zollgeſetzgebung, nicht dagegen 1 an füt den Ausflugs verkehr, zugelaſſen. Die —— Verordnung wird am Montag, 29. Mai, erlaſſen Fisser verber. 5 weres Mü Zu dieſer Verordnung wird von zuſtändiger fen 9 Selle betont, daß es angeſichts der gegen den M. f Nalionalſozialismus in Oeſterreich ergriffenen Maß⸗ an die ih nahmen für die deutſche Regierung unmöglich ge⸗ worden iſt, den Fremdenverkehr nach Oeſterreich ſo 2767 1 5 a 5 g 5 1 zu überwachen, daß es in Oeſterreich keine Zu⸗ jen geſußt fammenſtöße zwiſchen deutſchen Nationalſozialiſten cs S0ffalh und öſterreichiſchen Regierungs⸗ und Polizeiorganen mit Marni kommt. Die deutſche Regierung iſt nicht in der Hackkloh,. gage, die Reiſenden an der Grenze nach National⸗ eſſel. Freſtt ſezialiſten und Nichtnationalſozialiſten zu ſortieren. 0 S 18 an tsſtelle. Sie muß es verhindern, daß die deutſchen Reiſenden in Oeſterreich der peinlichen Situation ausgeſetzt apfel 10 werden, als läſtige Ausländer zu gelten und 1555 86 als ſolche evtl. ausgewieſen zu werden. renbeſtanh, Da zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich bisher ein „ Aueh beonders enges freundſchaftliches Verhältnis beſteht, 52 an d. Hi it die Reichsregierung bemüht, dieſes nicht zu ſtören, h ſie wird daher auch alles unterlaſſen, was den 5 Auſchein erwecken könnte, als ob Deutſchland eine Ill Weltanſchauung, die bei uns die Staatsauffaſſung imſtätle geworden iſt. Oeſterreich aufoktroyieren wolle. verke à ze fa Eine Kundgebung der NS DAN 5 Oeſterreichs Telegraphiſche Meldung — Berlin. 27. Mai. Die Landesleitung der NS DA Oeſterreichs er⸗ läßt zu der Verordnung über den Ausreiſeſichtver⸗ . 115 für Oeſterreich eine Kundgebung, in der es u. a. heißt: Die verantwortlichen Stellen des Reiches ſind ſich burchaus der ſchweren Folgen bewußt, die dieſe Maß⸗ N Fjgahmen für den ohnehin ſchwer notleidenden Fre m⸗ g den verkehr Oeſterreichs und die von ihm ab⸗ hüngigen Volksteile nach ſich zieht. Wir bedauern deſe Folgen im Intereſſe der unſchuldig betroffenen kutſchen Volksgenoſſen in Oeſterreich aufs Tiefſte, ranz- iber nachdem alle offiziellen und inoffiziellen Ver⸗ dten, fache, die Bundesregierung zu einer anderen Haltung Jank ſbegenüber dem Reich und der nationalſozialiſtiſchen stern wegung zu veranlaſſen, völlig ergebnislos geweſen 5 baten— ja ſogar mit verſchärften Maßnahmen be⸗ r für intwortet wurden— blieb dem Reich nur noch dieſes mer⸗ ite Mittel zur Verhütung ſchwerſter auer, Konflikte übrig. 8 Die deutſche Grenze iſt geſperrt. Dem h reichiſchen Fremdenverkehr, den zahlloſen mit um verbundenen Exiſtenzen und damit der geſamt⸗ erreichiſchen Wirtſchaft oͤroht ſchwerſte Gefahr. . oll Oeſterreichs Volk zugrunde gehen, nur damit um Nutzen aller Feinde des Deutſchtums die Re⸗ kerung Dollfuß erhalten bleibe? Die Antwort ger n nur lauten: Fort mit dieſer Regierung, die es zerſtört und her mit einer Regierung der tionalen Konzentration, die allein Oeſterreich J rſſchaftlich, politiſch und kulturell vor dem Ruin retten vermag. d Samstag, 27. Mai/ Sonntag, 28. Mai 1033 Visum nach Oeſterreich Dieſe Veroroͤnung der Reichsregierung will verhindern, daß deutſche Reiſende in Oeſterreich peinlichen Situationen ausgeſetzt werden 144. Jahrgang— Nr. 242 Die Abkehr vom Golo dollar Keine Kampfaktion, ſondern Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Mai. Zu der Aufgabe der Goldklauſel in den Vereinig⸗ ten Staaten wird amtlich in Berlin nicht Stellung genommen. Von unterrichteter Seite hören wir, daß die Aufgabe der Goldklauſel jedoch keines ⸗ wegs eine Kampfmaßnahme gegen irgend⸗ ein Land darſtelle, etwa in der Art, in der ſeiner Zeit die Aufgabe des Goldſtandards in Amerika als eine gegen England gerichtete Aktion gedeutet wurde. Die legale Aufgabe der Goldklauſel wird auch nicht die ſtändige Abkehr vom Goldͤſtandard in den Ver⸗ einigten Staaten einleiten, vielmehr wird die baldmögliche Wiederkehr der Wäh⸗ rungsſtabiliſterung in allen Ländern gerade in Amerika als notwendig für den Wieder⸗ aufban der Wirtſchaft betrachtet. Die Abkehr von der Goldklauſel iſt in erſter Linie eine rein juriſtiſche Maßnahme und ſtellt nichts anderes dar als die Konſequenz der praktiſchen Ent⸗ wicklung. Es hat ſich wie bei dem gleichen Vor⸗ gang in anderen Ländern als unmöglich heraus⸗ geſtellt, auf die Dauer zwei Währungen, eine Papierwährung und eine Goldwährung, nebenein⸗ ander aufrecht zu erhalten. Für unſeren Schulden⸗ dienſt bringt der amerikaniſche Schritt gewiſſe Er⸗ leichterungen, obgleich auch nach der Löſung des Dollars von der Goldͤbaſis der BJ. feſtſteht, daß wir die Verbindlichkeiten aus der Young⸗ und Dawesanleihe nicht nach Gold, ſondern nach dem Grundſatz Dollar- Dollar bezahlen. Die Stabi⸗ eine juriſtiſche Maßnahme lität der Reichsmark wird durch das amerika⸗ niſche Vorgehen, das, wie geſagt, vor allem juriſti⸗ ſcher Natur iſt, in keiner Weiſe berührt. Reichshilfe für die Seeſchiffahrt Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 27. Mai Ueber die Unterſtützung der Seeſchiffahrt aus Reichsmitteln wird von zuſtändiger Seite noch mit⸗ geteilt: Eine Hilfe für die Schiffahrt habe ſich we⸗ gen der außerordentlichen Schwierigkeiten, unter denen die Schiffahrt während der letzten Zeit in ſteigendem Maße zu leiden hatte, als notwendig er⸗ wieſen. Es beſtand die Gefahr, daß ein weiteres Auflegen von Schiffen notwendig ge⸗ worden wäre, was eine vermehrte Arbeitsloſigkeit gebracht hätte. Deshalb hat die Reichsregierung im Rahmen ihrer Bemühungen, um eine Beſſerung des Arbeitsmarktes auch nach einem gewiſſen Ausgleich der beſonderen Verluſtquellen bei der Seeſchiffahrt geſucht. Die Hilfe ſoll die Weiterarbeit im bisheri⸗ gen Umfang möglich machen und darüber hinaus vielleicht feiernde Schiffe wieder in Fahrt bringen. Die erforderlichen Maßnahmen werden ſo raſch wie möglich einſetzen. Ueber Vorausſetzungen und Einzelheiten ihrer Durchführung werden die zuſtän⸗ digen Reichsminiſterien bereits in den nächſten Ta⸗ gen mit den Regierungen der Küſtenländer beraten. Man will die Aktion möglichſt gleichmäßig und ge⸗ recht zugunſten der Reeder und ihrer Arbeitnehmer durchführen. Die italieniſche Finanzpolitik Drahtbericht unſ. römiſchen Vertreters Y, 27. Mai. Der italieniſche Finanzminiſter Jung hielt geſtern nachmittag in der Kammer eine große Etats⸗ rede, in der er das Defizit der Bilanz 1932/33 mit 4 Milliarden Lire angab. Jung verſicherte ausdrücklich, daß gemäß der Haltung des Großen Faſziſtenrates die Regierung nicht zu einer Zwangs⸗ konverſion des konſolidierten Debets ſchreiten wird. Weiterhin betonte der Finanzminiſter, daß das Ver⸗ trauen des italieniſchen Sparkapitalss in den Staat unter keinen Umſtänden getäuſcht werden dürfe. Das Sparkapital müſſe nicht nur geſchützt, ſondern auch vom Staate geleitet werden. Auf das italieniſche Bankweſen übergehend, erklärte der Miniſter, daß der Wille des Duce die Funktionen und Geſtalt der Banca Italia als„Bank der Banken“ zu beſtimmen habe. Auf dem Gebiet des Bankweſens müſſe eine noch ſtraffere und diſzipli⸗ nierte Organiſation durchgeführt werden. Jung verſicherte, daß es der Wille der Regierung ſei, die Staatsbilanz zu konſolidieren. man müſſe aber berückſichtigen, daß das Leben der Nation nicht in Etatsjahren ablaufe und daß daher Ausgaben gemacht werden müſſen, deren Ertrag nicht offen ſichtbar ſei. Debatte im Anterhaus Telegraphiſche Meldung — London, 27. Mai. Nachdem Sir John Simon im Unterhauſe ſeine Erklärungen zur Abrüſtungsfrage beendet hatte, ſprach der Führer der Arbeiteroppoſition, Lansbury. Er nannte die letzte amerikaniſche Er⸗ klärung einen Fortſchritt— verglichen mit dem, was die Vereinigten Staaten bisher je geſagt hätten— aber der dahinterliegende Vorbehalt beſchränke ihre Wirkſamkeit ſehr beträchtlich. Sir Auſten Chamberlain, der auf Lansbury folgte, erkannte der amerikaniſchen Deklaration in Genf große Bedeutung zu. Daß Amerika ſich das Recht vorbehalte, zu entſcheiden, wer der Angreifer ſei, verringere den Wert der Erklärung nicht. Cham⸗ berlain wandte ſich hier auch der deutſchen Frage zu. Er erkannte an, daß die Erklärung des deutſchen Reichskanzlers hoffnungsvoll für die Entwicklung des Verhältniſſes Deutſchlands zu der übrigen Welt ſei. Aber man brauche jetzt Taten, nicht Worte Sanktionen im Viererpakt? Telegraphiſche Meldung — Paris, 27. Mai. Die Unterredung, die der engliſche Ge⸗ ſchäftsträger geſtern abend mit Miniſterpräſi⸗ dent Daladier hatte, galt der Frage des Vier⸗ mächtepaktes. Die Blätter ſetzen bei der Beſpre⸗ chung dieſer politiſchen Unterredung ihre Verſuche fort, das Ergebnis der Viererpaktverhandlungen vorweg im franzöſiſchen Sinne zu beeinfluſſen. Be⸗ ſonders macht ſich dies Beſtreben in Zuſammenhang mit dem Sanktionsartikel des Völkerbund⸗ paktes geltend, den Frankreich in irgend einer Form in den Viererpakt einbauen möchte. Während„Journal“ allerdings behauptet, Eng⸗ land halte ſeine Oppoſition gegen eine ausdrückliche Erwähnung des Artikels 16 des Völkerbundsſtatutes (Sanktionen), aufrecht, erklärt die Agence Havas, in⸗ nerhalb des engliſchen Kabinetts ſcheine ſich ein Mei⸗ nungsumſchwung zu vollziehen. „Echo de Paris“ behauptet, der engliſche Ge⸗ ſchäftsträger habe dem franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten gegenüber zum Ausdruck gebracht, daß Eng⸗ land ſich nunmehr mit der Erwähnung von Artikel 16 im Viererpakt abfinde. Dr. Schacht und Reichsſtatthalter Hildebrandt beim Reichspräſidenten — Berlin, 27. Mai. Reichspräſident v. Hindenburg empfing heute vormittag in Gegenwart des Reichs⸗ miniſters des Innern den Reichsſtatthalter für Meck⸗ lenburg⸗Schwerin, Mecklenburg⸗Strelitz und Lübeck, Reichstagsabg. Friedrich Hildebrandt, zur Ver⸗ eidigung.. Ferner empfing des Herr Reichspräſident heute den Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht zum Bericht über ſeine Reiſe nach den Vereinigten Staaten; der Reichs bankpräſident überbrachte bei dieſer Gelegen⸗ heit dem Reichspräſidenten perſönliche Grüße des Präſidenten Rooſevelt. Hitler ſpricht heute im Rundfunk — Berlin, 27. Mai. Reichskanzler Hitler, der ſich nach München begeben hat, wird, wie wir erfahren, heute abend 8 Uhr von München aus über den Sen⸗ der der Orag eine Anſprache an die Danzi⸗ ger Bevölkerung richten. koſtet 1000 Zwiſchen Furcht und Hoffnung * Mannheim, 27. Mat. In dem brodelnden Hexenkeſſel der großen Politik wird die ganze Menſchheit ſtändig zwiſchen Furcht und Hoffnung hin⸗ und herge⸗ worfen. Das kommt uns Deutſchen in dieſen Ta⸗ gen zu beſonders ſchmerzlichem Bewußtſein. Die Meldungen über die Entwicklung der weltpolitiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſind jetzt wieder einmal ſo verworren und widerſpruchs voll, daß man oft kaum noch weiß, was man glauben ſoll. Die gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßigen Fabrikanten von Tendenzmeldungen und die Hetzapoſtel in aller Welt ſtören mit allem Raffinement ſyſtematiſch das müh⸗ ſelige Aufbauwerk aller derer, die guten Willens find. Die Hoffnung, die der eine Tag aufblühen läßt, wird oft ſchon vom andern grauſam zerſtört. Auch wer ſich darüber klar iſt, daß alle geſchichtliche Entwicklung in Wellenlinien verläuft, wird es oft ſchwer haben, ſich im Tohuwabohu der heutigen Zeit ſein ſeeliſches Gleichgewicht zu bewahren. de Kaum hatten wir von der ſo außerordentlich kritiſch zugeſpitzten außenpolitiſchen Drohung der letzten Wochen ein wenig aufatmen können, da leſen wir heute ſchon wieder von neuer Boykott⸗ hetze gegen Deutſchland, und zwar aus⸗ gerechnet von England aus. Geſtern noch hatten wir mit einer gewiſſen Genugtuung erfahren, daß im Unterhaus der engliſche Außenminiſter ſich verhältnismäßig günſtig über Deutſchland geäußert und die ſtaatsmänniſchen Qualitäten und kluge Mä⸗ ßigung des deutſchen Kanzlers gelobt hatte. Selbſt ein ſo ausgeſprochener Franzoſenfreund und Deut⸗ ſchenfeind wie Auſten Chamberlain fühlte ſich bewogen, von ſeinen Ausfällen gegen Deutſchland ein wenig abzurücken. Wenn beide Engländer ſich obendrein noch zu der Bemerkung bemüßigt ſahen, daß ſie nach den ſchönen deutſchen Worten nun auf entſprechende deutſche Taten geſpannt ſeien, ſo können ſolche ſkeptiſche Aeußerungen bei uns nur ſehr trübe Erinnerungen wecken. Daran nämlich, daß wir Deutſche vieltauſendmal mehr Grund als die Engländer haben, uns über die völlig unverein⸗ baren Gegenſätze zu beklagen, die zwiſchen den Worten und den Taten der engliſchen Politiker klaffen. Schon ſeit Kriegsende wiſſen wir ein Lied davon zu ſingen. Auch in dieſem Falle müſſen wir den engliſchen Ruf nach deutſchen Taten wie ein Hohn empfinden. Obwohl wir nämlich gerade den Engländern gegenüber in Genf durch die Annahme des engliſchen Abrüſtungs⸗Konventionsentwurfes ein ganz außerordentlich weitgehendes Entgegenkommen gezeigt haben, müſſen wir jetzt erleben, daß die neueſte Tat der Engländer darin beſteht, daß ihre Gewerkſchaften zum Boykott deutſcher Waren auffordern. Die engliſchen Gewerkſchaften und Ge⸗ noſſenſchaften umfaſſen zuſammen 10 Millionen Mit⸗ glieder. Der Boykott wäre alſo nicht leicht zu neh⸗ men. Fragt ſich bloß, was die engliſche Regie⸗ rung dazu ſagt und ob ſie eine ſolche Vergiftung der Atmoſphäre für ein geeignetes Mittel zum ge⸗ meinſamen wirtſchaftlichen Wiederaufbau und für das Gelingen der unmittelbar bevorſtehenden Lon⸗ doner Weltwirtſchaftskonferenz hält. Erſchwerend kommt noch hinzu, daß auch in der Tſchechoſlowakei eine Boykottbewegung gegen Deutſchland neu aufgeflammt iſt. Wenn es in der Prager Meldung darüber heißt, daß mit Rückſicht auf die zwiſchen Deutſchland und der Tſchechoſlowakei beſtehenden Handelsverträge der Boykott geheim geführt werden ſoll, ſo wird er doch ſicherlich nicht ſo geheim geführt werden kön⸗ nen, daß nicht auch die tſchechiſche Regierung von dieſer Sabotage ihrer Wirtſchaftspolitik erfährt. Man muß deshalb geſpannt darauf ſein, wie die Prager Regierung jetzt reagieren wird. * Mit ſolcher Brunnenvergiftung muß energiſch Schluß gemacht werden. Die verantwortlichen Staatsmänner Europas ſind das nicht nur der Ehre ihres Namens, ſondern vor allem auch der Exiſtenz und der gedeihlichen Entwicklung der ihnen anver⸗ trauten Nationen ſchuldig. Vertrauen heißt die Hefe, ohne die das überall ſo ſchwer darniederlie⸗ gende Wirtſchaftsleben der Völker nicht wieder hoch⸗ kommen kann. Die beſten und edelſten Männer aller Nationen haben das klar erkannt und machen des⸗ halb fortgeſetzt die größten Anſtrengungen, um die Mauern des Mißtrauens einzureißen und auf der Grundlage eines gegenſeitigen Vertrauens die ſo ſchwer geſtörten Beziehungen der Völker wieder ins richtige Geleis zu bringen. Oft hat man den Eindruck, daß die gemeinſame Not die beſte Lehr⸗ meiſterin zur gemeinſamen vertrauensvollen Zu⸗ ſammenarbeit und zur Erhaltung des Friedens iſt; noch öfter vielleicht iſt man verſucht, reſigniert feſt⸗ zuſtellen, daß alles Ringen um ein neues gegenſei⸗ tiges Vertrauen für ausſichtslos gehalten werden N zdu ſuchen. 2. Seite/ Nummer 242 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samskag, 27. Mai/ Sonntag, 28. Mai 19% 492 muß. Ohne Vertrauen aber iſt alle noch ſo kluge und eifrige Arbeit der Diplomaten von vornherein zum Scheitern beſtimmt. Nicht Sicherheit, wie die Fran⸗ zoſen glauben machen wollen, iſt die Voraus⸗ ſetzung für ein friedliches Zuſammenleben der Völker, ſondern Vertrauen. * Die Genfer Abrüſtungsverhandlun⸗ gen, die ſich ſeit Jahr und Tag im Kreiſe herum⸗ drehen und zu keinem greifbaren Ergebnis kommen können, würden mit einem Schlage zu einem guten Ende kommen, wenn es gelänge, das Mißtrauen der einzelnen Völker untereinander zu überwinden. Jedes Volk beteuert, daß es nur auf Frieden be⸗ dacht ſei und doch traut keins dem andern. So wirdſtatt abgerüſtet immer weiter aufgerüſtet und Milliarden und Abermilliarden werden für unproduktive Zwecke feſtgelegt. Es iſt, als ob ein ewiger Fluch auf der Menſchheit laſtet. Immer wieder hofft man, daß die Vernunft in Genf ſiegt, immer wieder aber muß man ſich enttäuſcht ſehen. Alles äußerſte Entgegen⸗ kommen von Seiten Deutſchlands, wie von den Vereinigten Staaten hat die franzöſiſchen Wider⸗ ſtände nicht brechen können. Auch die vor kurzem in dieſer Hinſicht verhältnismäßig noch ſo opti⸗ miſtiſchen Amerikaner rechnen jetzt anſcheinend nicht mehr damit, daß noch rechtzeitig vor dem 12. Juni, dem Beginn der Weltwirtſchaftskonferenz, ein be⸗ friedigendes Ergebnis der Abrüſtungskonferenz er⸗ reicht werden könnte. Dieſer Beurteilung der Lage ſind die neueſten währungspolitiſchen Maßnahmen Amerikas angepaßt worden. * Von Genf und der Abrüſtungskonferenz läßt ſich alſo nach wie vor leider nur ſehr wenig erhoffen. Vielleicht gelingt es auf anderem Wege, den Völkern der Welt das zu geben, was ſie ſeit Jahr und Tag vergeblich erſehnen und was ſie zur Aufrechterhal⸗ tung ihrer wirtſchaftlichen Exiſtenz und zur Wieder⸗ herſtellung ihres ſeeltſchen Gleichgewichts ſo lebens⸗ notwendig brauchen: dauerhaften Frieden, Arbeitsruhe und wirtſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit. Ein Verſuch zur Erreichung dieſes Zieles iſt das Projekt eines Viermächtepaktes zwiſchen Italten, Frankreich, England und Deutſch⸗ land. Bei ſeinem erſten Bekanntwerden mit großen Hoffnungen begrüßt, ſchien es infolge des Einſpruchs Frankreichs und ſeiner Trabanten raſch wieder in der Verſenkung verſchwunden zu ſein. Muſſolini, der Vater des Paktes, iſt jedoch nicht der Mann, der ſich ſo leicht beſtegt erklärt. Plötzlich war der Plan wieder da und hat nun dieſelbe Zugkraft wie zuvor. Offen⸗ bar iſt jetzt auch die franzöſiſche Regierung, ungeachtet ſtarker Oppoſition, für den Viermächtepakt, nach⸗ dem man einige ihrer Bedenken in einer neuformu⸗ Iterten Faſſung berückſichtigt hat. Von den Trabanten in der Kleinen Entente ſind vor allem die Polen nach wie vor äußerſt mißtrauiſch, weil ſie in erſter Linie nur die Reviſionstendenz des Vierer⸗ paktes ſehen, doch heißt es jetzt ſchon, daß die Kleine Entente gegenüber dem neuen Abkommen eine „Haltung vertrauensvollen Abwar⸗ tens“ einnehmen werde. Für den Anfang iſt das nicht ſchlecht. Alle, die ſich darüber klar ſind, worauf es fetzt ankommt, müſſen nun ihre dringendſte Aufgabe darin erblicken, aus dieſer Haltung vertrauensvollen Abwartens eine Polttik vertrauensvollen Zupackens zu ent⸗ wickeln. Wenn unter dieſer Parole auch die für dieſes Wochenende in Ausſicht genommenen Miniſterbeſuche in Rom und Paris vor ſich gehen, dann kann ein Erfolg nicht ausbleiben. H. A. Meißner. Fenſterſcheiben hannoverſcher Geſchäfte eingeworfen — Hannover, 27. Mai. Einige Fenſterſcheiben des Kaufhauſes„Zentrum“ ſowie zahlreiche Fenſter⸗ ſcheiben anliegender Geſchäftshäuſer wurden heute vormittag eingeworfen. Polizei und SA haben ſo⸗ fort die Straßen abgeſperrt. Zu Plünderungen iſt es nicht gekommen. Die Täter ſind unerkannt ent⸗ kommen. Wie die Polizei mitteilt, kommen politiſche Motive für die Vorgänge nicht in Frage. Vollſtreckung eines Todesurteils — Torgau, 27. Mai. Im Hofe des hieſigen Straf⸗ geſängniſſes wurde heute morgen der wegen Mordes zweimal zum Tode verurteilte Melker Friedrich Lüdicke durch Enthaupten hingerichtet. Lübicke hatte auf der Wanderſchaft einen unbekannten Wanderburſchen und einen Friſeur umgebracht. — Agrarpolitiſche ſaßna Vertagung der Entſchuldungsfrage für die Landwirtſchaft Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Mai. Die Entſchuldungsfrage iſt, wie aus dem amt⸗ lichen Kommuniqué über die geſtrige Kabinetts⸗ ſitzung hervorgeht, vertagt worden. Der Entwurf Hugenbergs, der den Beratungen zugrunde lag, wurde bereits vor geraumer Zeit fertiggeſtellt. Er ſtieß aber, wie erinnerlich, noch bevor die Reichs⸗ regierung ſich mit ihm befaßte, auf ſtarken Widerſpruch. Den Hauptſtreitpunkt bildet das Zinsproblem. Namentlich der agrarpolitiſche Beauftragte des Kanzlers, der Bauernführer Darré, hat an dem Entſchuldungsplan Hugenbergs für die Landwirtſchaft ſcharfe Kritik geübt. Hugen⸗ bergs Entwurf ſieht eine generelle Zinsſenkung auf 4% Prozent einſchließlich Tilgung vor. Während dieſer Satz zunächſt vielfach als noch zu niedrig be⸗ kämpft wurde, ſoll jetzt, wie die Landwirtſchaftliche Wochenſchau erfahren haben will, die von Hugenber vorgeſchlagene allgemeine Zinsher Prozent von den für die Finanz lichen Stellen als ratungen des Reichskabinetts iſt die Tatſache unter⸗ ſtrichen worden, daß die Regelung der Entſchuldung zwar auch zur Förderung und Entlaſtung der Land⸗ wirtſchaft beitragen müſſe, daß aber der Nachdruck in den agrarpolitiſchen Maßnahmen in der Geſtaltung der Preisfrage liegen müſſe, um zu einer dauernden Geſundung der Landwirtſchaft zu kommen. Die Bulter⸗Kleinhandelspreiſe Telegraphiſche Meldung — Berlin, 27. Mai. Bet der Feſtſetzung der Butterkleinhamdelspreiſe iſt in der Oeffentlichkeit verſchiedentlich beanſtandet worden, daß zu dem von der Butternotierungskom⸗ miſſion feſtgeſetzten Großhandelspreis eine Kleinhan⸗ delsſpanne in prozentmäßigen Zuſchlägen komme, ſo daß bei ſteigenden Großhandelspreiſen auch dieſe Kleinhandelsſpanne ſteigt. Vom Büro des Reichskommiſſars für Preisüberwachung wird dazu erklärt, daß eine derartige prozentmäßige Kleinhandelsſpanne nicht gerechtfertigt iſt und daß kein Grund zu einer Ephöhung dieſer Spanne bei ſteigenden Großhan⸗ delspreiſen vorliegt“ Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung wird in Zukunft laufend Richt⸗ linien für die Feſtſetzung der Kleinhandelspreiſe veröffentlichen, ähnlich den bisherigen Bekannt⸗ machungen über die Butterkleinhandelspreiſe, die mit 1,45 bis 1,55%(für die beſte Markenbutter) an⸗ gegeben worden ſind. . 364 P. Spebitionsfragen im Reichsverkehrsminiſterium Telegraphiſche Meldung — Berlin, 27. Mai. ing des Engeren Ausſchuſſes für Verhandlungen zwiſchen Speditionsgewerbe und Reichsbahn wurde von dem Reichsverkehrsminiſter Frhr. von Eltz Rübenach perſönlich geleitet. Die Spediteure waren unter Führung von Oberſtleut⸗ nant a. D. Ahlemann erſchienen, nachdem am Tage zuvor ein einheitlicher Zuſammenſchluß des ganzen Gewerbes erzielt worden war. Es beſtand Uebereinſtimmung, daß die wichtige Frage der Feſt⸗ ſetzung der Rollgebühren von der vorjährigen Entſcheidung über die weitere Ausgeſtaltung des Verhältniſſes zwiſchen Eiſenbahn und Kraftwagen abhängt und auch nicht ohne Anhörung der ver⸗ frachtenden Wirtſchaft entſchieden werden könne. Zur Klärung der Frage des Sammelladungs⸗ verkehrs wurde ein Referentenausſchuß von fünf Mitgliedern eingeſetzt, der in den nächſten Tagen im Reichsverkehrsminiſterium weiter tagen wird. In eingehender Verhandlung der ſonſtigen Fra⸗ gen des Bahnſpeditionsweſens ergaben ſich Wege, die hoffentlich zu einem Ausgleich der Intereſſen führen werden. 5 Die kürzliche Sitz ee Aufſtieg und Antergang eines Hochſtaplers Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 27. Mai. Mit Horatio Bothomley, der im Alter von 73 Jahren ſtarb, iſt eine der merkwürdigſten Geſtalten Englands dahingegangen. Ein irregeleitetes Genie, verband Bothomley eigenartige Begabung mit den ſchlechteſten Eigenſchaften des Hochſtaplers. Vor zehn Jahren, als er noch auf dem Höhepunkt ſtand, nannte er ſich den inoffiziellen Premierminiſter von England, und die Bezeichnung war nicht weit von der Wahrheit entfernt. Bothomley war der uneheliche Sohn eines Schnei⸗ ders, dem er die beiſpielloſe Grabinſchrift ſetzte:„Hier liegt der Vater von Horatio Bothomley“. Mit 14 Jahren lief er aus dem Waiſenhaus da⸗ von, ſchlug ſich einige Jahre in verſchiedenen kauf⸗ männiſchen Stellungen durch und wurde dann Ge⸗ richtsſtenograph. Dabei legte er den Grund zu der außergewöhnlichen Kenntnis der Gerichtspraxis, die es ihm ſpäter ermöglichte, ſich in ſeinen zahlreichen Prozeſſen ſelbſt mit großem Erfolg zu verteidigen. Mit 25 Jahren war er bereits mit Finanzgeſchäften in der City beſchäftigt und gründete die erſte ſeiner vielen Aktien⸗Geſellſchaften. Eine nach der andern dieſer Gründungen brach zuſammen, aber immer wieder verſtand es Bothomley, mit ſeiner rätſelhaften Ueberredungsgabe die geſchädigten Ak⸗ tionäre zu veranlaſſen, Aktien irgendeines neuen Unternehmens als Entſchädigung für das verloren gegangene Kapital des alten als Zahlung zu nehmen. 10 Jahre ſpiegelte er ſo dem Publikum märchen⸗ hafte Reichtümer vor, die niemals eintrafen, und doch bekam er immer wieder Millionen, ſobald er danach rief. Im ganzen gründete Bothomley 2030 Geſellſchaften, deren Zuſammenbruch das engliſche Publikum um etwa 360 Millionen Mark ärmer machte. Schon damals gab es Geſchädigte, die ſich nicht ſo leich zufrieden gaben. Bothomley hatte nun auch ununter⸗ brochen Betrugsprozeſſe, aber er konnte ſich ſtets herauswinden. Im Jahre 1906 wandte er ſich dem Journalismus zu und gründete nach einigen anderen Verſuchen die berühmte Wochenſchrift„John Bull“, die bald ungeheure Verbreitung fand und enormen Einfluß auf das öffentliche Leben gewann. Bothomley entwickelte ſich zum ausgeſprochenen Re⸗ holverjburnaliſten und lebte von angedroh⸗ ten oder ausgeführten Enthüllungen über bekannte Politiker, Finanzleute und Firmen. Bald darauf begann er als öffentlicher Verſammlungsred⸗ ner aufzutreten und hatte gewaltigen Erfolg. Außer Lloyd George kam ihm in England niemand als Ver⸗ ſammlungsredner gleich. Er ließ ſich ins Unter⸗ haus wählen, aber damals ſchon hatten ſeine vielen Prozeſſe ihn allen vernünftigen Leuten verdächtig gemacht. Er blieb im Parlament völlig einflußlos. 1912 mußte er den erſten ſeiner vier Bankrotte er⸗ klären und das Unterhausmandat aufgeben. Als der Krieg ausbrach, benutzte die Regie⸗ rung Bothomleys gewaltiges Rebnertalent, um die Volksſtimmung gegen Deutſchland aufzupeitſchen und Rekruten für die Armee zu werben. Bothomley öffnete hemmungslos die Schleuſen ſei⸗ ner Phantaſie und donnerte Tag für Tag phan⸗ taſtiſche Hetzreden von unzähligen Rednertribünen herab. Von den Ausbrüchen des Haſſes, die der Krieg in England zeitigte, waren wohl Bothomleys Reden und Artikel die fürchterlichſten, wie z alles, wofür er bezahlt wurde, erſtklaſſig are Erſt im Jahre 1922 erreichte ihn ſein Schickſal 9 hatte einen großen Schwindel m. anleihe verübt und wurde zu ſieb Zuchthaus verurteilt. Nach fünf gelaſſen, verſuchte er noch einmal die Gunſt dez Publikums zu gewinnen, aber niemand hörte 0 zu. Ebenſo drohte er wieder allen möglichen 15 ſüönlichkeiten und Stellen mit Enthüllungen 15 mand wollte ihm etwas bezahlen. Bothomlen 5 5 2 3 eh ber⸗ armte ſo vollſtändig, daß er um Fürſorgeunter ſtützung einkommen mußte, was ihm verweigekt wurde. Er ſtarb als Bettler, vergeſſen 1 1 und verachtet. Wer wird Reichsbiſchof? Drahtbericht unſeres Berliner Büryoz Berlin, 27. Mai Die Beratungen der evangeliſchen Kirchenführer dauerten geſtern mit einer kurzen Pauſe bis klei in die Nacht hinein. Das Ergebnis von Laccum iſt nun in ſeinen Grundzügen bekanntgegeben worden. Der Text des neuen Bekenntniſſes, das in dem Manſſeſt als„unantaſtbare Grundlage“ für die Verfaſſung des deutſchen Geſamtproteſtantismus bezeichnet wird, dürfte noch im Laufe des heutigen Tages veröffentlicht werden. Offen bleibt noch die Per⸗ ſonalfrage, da die„Deutſchen Chriſten“ einer neuen Erklärung an der Gegenkandidatur des Wehrkreispfarrers Müller feſthalten und den „unerbittlichen Kampf“ anſagen, wenn ihrer Forde⸗ rung nicht willfahrt wird. Uebrigens hat Pfarxker Bodelſchwingh, wie der„Völk. Beobachter mitzuteilen weiß, bisher ſein Einverſtändnis zu ſei⸗ ner Ernennung zum Reichsbiſchof noch nicht be⸗ kundet. 5 Die Reichsregierung gedenkt offenbar in die Aus⸗ einanderſetzungen um die Führung der evangeli⸗ ſchen Reichskirche nicht einzugreifen. Ein Koyflikt iſt bekanntlich dadurch entſtanden, daß die„Deutſchen Chriſten“ an Bodelſchwinghs Stelle die Ernennung des Wehrkreispfarrers Müller zum Reichsbiſchof verlangen. In Regierungskreiſen iſt man der Meſ⸗ nung, daß in dieſem Falle die Entſcheidung allein bei den Vertretern der Kirche liege, die ihre Be⸗ ſchlüſſe in voller Freiheit faſſen ſollen. Man nimmt an, daß einer Einigung keine unüberwindlichen Hin⸗ derniſſe entgegenſtehen. Verſteigerung bei Roters Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Mai. Am gleichen Tag, an dem die Nachricht von bet Flucht Fritz Rotters aus Liechtenſtein nach Berlin gelangte, iſt die Einrichtung der prunkvollen Villa der Rotters in Grunewald verſteigert worden, Geſtern wurde der Salon, das Muſikzimmer und Eßzimmer, Teppiche, Gobelins, Kronleuchter und das geſamte Service verauktioniert. Heute kommen die Schlafzimmer an die Reihe. Der erſte Tag brachte einen Geſamterlös von etwa 11000 Mark, während der Einkaufswert in die Hunderttanſende gehen dürfte. Am meiſten geſchädigt ſind die näheren Freunde der Rotters, die ihnen große Geldſummen geliehen haben. Die Rotters verſchwanden, ohne ihren Gläu⸗ bigern das Mobiliar zu übereignen. Eingeweihls meinen, daß die Rotters von den ſieben Millib⸗ nen„Schulden“, die ſie kontrahierten, rund zwei Millionen ſicher im Auslande angelegt haben und daß Herr Rotter, der ſich jetzt in Frankreich aufhält, nicht weniger als vier Päſſe bei ſich hat. Den Dienſt⸗ boten iſt bezeichnenderweiſe der Lohn ſeit Dezember nicht mehr gezahlt worden. Der Direktor des WTB, Dr. Dietz, ſcheidet am 30. Juni d. J. aus. Als politiſcher Direktor iſt Dr. Albrecht, bisheriger Geſchäftsführer des Ver⸗ lages Reismann⸗Grone und Verlagsdirektor der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung worden. Der Staatsſekretär für den Arbeitsdienst hat eine Anweiſung herausgegeben, die ſich gegen über⸗ triebene Verwendung weiblicher Dienst; kräfte im Arbeitsdienſt als unſozial wendet. Die Arreligion der Menſchheit Von Dr. Werner Müller Ein enger Mitarbeiter des bekannten Vor⸗ geſchtchtsforſchers Prof. Dr. Hermann Wirth gibt hier einen Ueberblick über die Grundlinien der Wirthſchen Gedankenwelt. Die Wiege der Kulturmenſchheit lag nicht, wie die indogermaniſche Sprachwiſſenſchaft vor mehr als 100 Jahren annahm, im Oſten(Indien), auch nicht etwa im Südoſten Europas, wie ſpäter die archäolo⸗ giſche Wiſſenſchaft einſeitig glaubte annehmen zu müſſen. Das oft gebrauchte Märchen vom Licht aus dem Oſten erwies ſich für die älteren entſcheidenden Kulturepochen immer mehr als trügeriſch. Der Aus⸗ gangsherd der älteſten Völkerwanderungen iſt aber auch nicht an der Küſte Frankreichs und Spaniens Der Ausgangsherd der urnor⸗ diſchen Raſſe liegt vielmehr im Nordweſten Eu⸗ ropas im Polargebiet, aus dem ſich die nordi⸗ ſchen Menſchen zunächſt auf ein untergegangenes Land zwiſchen Europa und Amerika, das ſagenhafte Atlantis, vorſchoben und von hier aus auch nach Amerika und Europa gelangten. Die Urheimat der dunklen, ſogenannten negroiden Raſſe iſt in dem alten Gondwanalaud zu ſuchen, das Afrika, Vorder⸗ aſten, Indien und Auſtralien umfaßte. Dazwiſchen dehnte ſich wie ein Ring um die Erde die gelbe mon⸗ goliſche Miſchraſſe aus. Die urnordiſche Raſſe, die erſte Kulturmenſchheit, wurde durch die Vereiſung des Poles und durch andere klimatiſche Aenderungen von ihrem ur⸗ ſprünglichen Sitz verdrängt. Wie die Kohlenlager in Grönland und auf Spitzbergen beweiſen, herrſch⸗ ten in dieſen Gegenden vorzügliche Exiſtenzmöglich⸗ keiten. Dieſe Raſſe hat die furchtharſte Kataſtrophe der Erde, nämlich die Eiszeit, durchgemacht und wurde dadurch körperlich wie geiſtig geformt. Sie hat auf ihrer Erdwanderung durch Jahrtauſende in Schrift und Sprache ſowie in Volksüberlieferungen gends ſo tief wie in Nordamerika und in Nord⸗ ſonnenwende allmählich ihre Spuren in ſüdlichen Gegenden hinterlaſſen, nir⸗ ter), dagegen mit geſenkten Armen. europa. Vieles iſt durch Raſſenmiſchung in den letz⸗ ten Jahrtauſenden verdunkelt worden, aber noch iſt in den großen Offenbarungsreligionen der Ur⸗ glaube des nordiſchen Menſchen erkenn⸗ bar, der die Trennung von Leib, Seele und Geiſt' nicht kennt, dem das„Stirb und Werde“ des jähr⸗ lichen Naturlaufs zugleich ein Gleichnis(Symbol) für ſein eigenes freies, im Weltall aber geborgenes Sein bedeutet. Die Urreligion der Menſchheit zeigt ſich als ein hochentwickelter Lichtglaube, der das Leben des Menſchen in Einklang mit dem Rhythmus der Jahreszeiten, dem Rhythmus des Kosmos brachte. Das jährliche„Stirb und Werde“ in der Natur war ein Gleichnis des Menſchen⸗ lebens; der Mikrokosmos war eine Abſpiegelung des Makrokosmos des Alls. Der Urglaube des nordiſchen Menſchen wurzelt in dem Glauben an den großen unſichtbaren Weltengott, wie ihn die Ueberlieferungen der Eskimo. der India⸗ ner und laut Tacitus auch die der Germanen feſtge⸗ halten haben. Unvorſtellbar, jenſeits von Zeit und Raum lebt Gott, aber er offen bart ſich im Jahr und dem Sonnenlauf, der auch ſein Sohn genannt wird, der aus der Mitternacht auf⸗ erſteht, ſo oft und ſo lange die Sonne bei ihrer Um⸗ kehr von der Winterſonnenwende ihre erſten Strah⸗ len entſendet. Der Urglaube der Menſchheit war ein durch keine vermenſchlichte Vorſtellung getrübter Glaube an das ewige„Stirb und Werde“. Alljähr⸗ lich wiederholt ſich das Wunder: Aus der Nacht der Tiefe, dem Mutterſchoß, ſteigt der Feuerball, die Sonne, das Licht auf und fördert neues Leben. So gibt es auch im Menſchenleben keinen Tod, denn der alljährliche Umlauf in der Natur war ein Gleichnis für das Leben des Einzelnen, das ſich nach ſeinem Tode in den Kindern fortſetzte, Gottes in Raum und Zeit. Der Gottesſohn wird während der Jahreshälfte des ſich hebenden Lichts (Frühling, Sommer), wo die Sonne bis zur Sommer⸗ ihren höchſten Stand im Jahre erreicht, mit erhobenen Armen dargeſtellt, wäh⸗ rend der Zeit des ſich ſenkenden Lichts(Herbſt, Win⸗ eine Offenbarung Zu den beiden Punkten des Jahres, wo das Licht ſich weder hebt noch ſenkt, weil das Licht den tiefſten oder höchſten Stand erreicht hat(Sonnen⸗ wende), wo alſo der Gottesſohn ſeine Arme weder heben noch ſenken kann, erſcheint der Gottesſohn mit waagerecht ausgebreiteten Armen, d. h. in Kreuz⸗ form. Der„Gekreuzigte“ iſt längſt vorchriſt⸗ lich, wie die älteſten Schriftdenkmäler bezeugen. Auch die Sprachgeſetze ſind von dem jährlichen Umlauf des Lichts umd des Gottesſohnes ausgegangen. Zu der dunklen Jahreszeit des Winters gehören die dunk⸗ len Vokale u und o, zu der lichten Jahreszeit des Sommers die hellen Vokale a, e, i. Dieſen durch Vokale wiedergegebenen Umlauf durch das Jahr zeigt noch der iſragelitiſche Gottesname„Jahwe“, d. h. i, a, u— die drei Hauptvokale des Jahres. Dieſe uralte Symbolik iſt mit den Amoritern, einem der voriſraelitiſchen Völker Paläſtinas, nach Kanaan gekommen. Von ihnen haben dann die ſpäter Linge⸗ wanderten Ifraeliten dieſe Symbolik übernommen. Das ſchriftliche Zeichen für das Jahr, um jetzt zu dem Anfang zurückzukehren, iſt der ſenkrecht durch⸗ geteilte Kreis. In mitteleuropäiſchen Breiten, wo ſich die Auf⸗ und Untergangspunkte der Sonne zu den beiden Sonnenwenden auseinanderſchoben, wurde aus dem ſenkrecht durchgeteilten Kreuz der durch das Malkreuz untergeteilte Ring. Beide Zei⸗ chen erſcheinen in den Runenreihen noch mit den Bedeutungen Jahr, Sonne, Menſch. Dieſe Rune drückt alſo noch den Zuſammenhang zwiſchen dem Jahreslauf, dem Lauf der Sonne und dem menſch⸗ lichen Leben aus. Hier bricht deutlich durch, daß unſere Ahnen im Rhythmus der ganzen Natur leb⸗ ten, in dieſem Rhythmus, den unſere moderne Groß⸗ ſtadtkultur uns heutigen Menſchen genommen hat. Der Urglaube der Menſchheit bedeutet aber kei⸗ nen Naturmythos, keine Vergöttlichung der Sonne, denn die Sonne iſt nur die ſtoffliche Er⸗ ſcheinungsform des Gottesſohnes. So wiſſen die Indianer in Arizona noch, daß ſie nicht zur Sonne beten können, ſondern ſich an den Geiſt wenden müſſen, der hinter ihr ſteht. Aufſtieg in der Menſchheit gibt es nur im Anſchluß an das kos⸗ der Tagung den Vorſitz. Pla⸗ vor dem Küſtriner Schloß, wo Friedrichs des Großen, Leutnant von a tiert wurde, iſt jetzt ein Gedenkſtein in Form eine miſche Geſchehen, das aus dem Gottſehertum der Vorzeit ſpricht. Es gilt für uns Heutige, dieſes Ur erlebnis der Menſchheit auch geiſtig zu erſaſſen, das noch heute in Tauſenden von kultſymboliſchen Schrift, zeichen eine deutliche Sprache ſpricht. Dieſe kulti⸗ ſchen Zeichen ſind ein Spiegel des grüßen Kreis laufes der Sonne und der Erde, darin ſich die Menſchwerdung vom Uranfang bis in die Ewigkeit gleichnishaft immer wieder vollzieht. S Dentſcher Dichtertag auf der Wartburg. In der Eliſabeth⸗Kemenate der Wartburg in Eiſenach fand am Freitag der zweite deutſche Dichtertag ſtatt an dem vier deutſchen Dichtern die Wartburg⸗ Roe verliehen wurde. An der Feier nahmen neben na haften deutſchen Dichtern Vertreter der Behörden, der Kunſt und Wiſſenſchaft teil. Oberbürgermeſſe 1 Dr. Janſon⸗GEiſenach ehrte in ſeiner Eigenſchaſt als Vorſitzender der Wartburg⸗Stiftung das Auen ken des verſtorbenen Wartburgroſenritters Paul Ernſt. Er überreichte die Wartburg⸗Roſe den n tern Paul Dreyer, Hans Friedrich Blu nck und Hanns Johſt. Agner Miegel, dem ebenfalls die Wartburg⸗Roſe verliehen werden ſollte, konnte au der Feier nicht teilnehmen. Friedrich Blunck dankte im Namen der neuen Ritter für die Verleihung det Roſe. G„Wielands geiſtige Welt“. Auf der diesfäh⸗ rigen, im Zeichen Wielands ſtehenden Tagung Wei⸗ der Goethe⸗Geſellſchaft am 9. und 10. Juni in mar hält Profeſſor Dr. Ermatinger aus Zürich den JFeſtvortrag über„Wie lands geiſtige Welt In Vertretung des Präſidenten, Profeſſor Dr. Pee terſen⸗Berlin, der zur Zeit Gaſtvorleſungen in de Vereinigten Staaten hält, führt der erſte Vizepel ſident, Profeſſor Dr. Anton Kippenberg⸗Leipzig le O Ein Kattegedenkſtein in ae ag er Freun Katte exekü⸗ Findlings aufgeſtellt worden. Der Platz wurde der Kommandantur zur Verfügung geſtellt. tit Kriege en 8 ah rey Jahren frei, in Eſſen beſtellt in örte ihm hen Per Nie⸗ nley ber. rgeunter⸗ erweigekt geſſen 5 Büros 7. Mai enführer 8 tief in n iſt nun den. Der Manifeſt erfaſſung ſezeichnet n Tages ie Per⸗ ter i atur des ind den E Forde⸗ Pfarrer obachter“ 8 zu ſei⸗ nicht be⸗ die Aus⸗ evangeli⸗ Konflikt deutſchen nennung chsbiſchof ber Mei⸗ ig allein ihre Be⸗ t nimmt hen Hin⸗ 8 Büros Mai. von der Berlin en Villa worden. ter und er und kommen ſte Tag rend ende Freunde geltehen n Gläu⸗ geweihte Fillib⸗ ind zwei ben und aufhält, „Dienſt⸗ ezember det am iſt Dr. 8 Ver⸗ tor der beſtellt nſt hat n ütber⸗ tenſt⸗ wendet. e — um der ſes Ur⸗ ſen, das Schrift⸗ e kulti⸗ Kreis⸗ die wigkeit rg. In Eiſenach ag ſtatt, 1g⸗Roſe en nam⸗ hörden, rmeiſter ienſchaſt Anden⸗ Paul u Dich⸗ ck und alls die inte an dankte ing der diesfäh⸗ Tagung n Wei⸗ ich den 7 14 Ir. Pe⸗ in den igeprä, zig bei Freund exeku⸗ u eines de von f . 27. Mai Sonntag, 28. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 22 Wann ich den gelben Flugplan der Deutſchen Luft⸗ auſa betrachte mit ſeinem Gewimmel von Kreiſen blauen und roten Linien, die die Flughäfen und ie Strecken, die über Deutſchland, die Schweiz, Frankreich, Polen, Oeſterreich, die Tſchechoſlowakei, dlalien und die ſkandinaviſchen Länder hinweg⸗ führen, darſtellen, dann faßt mich eine wilde Sehn⸗ ſuht, ſolche Luftreiſen zu erleben. Dem Vogel ch über Gebirge und Seen, über und Flüſſe Mülder, über Städte und Dörfer hinweg zu ſchweben, und unter dem Blau des Himmels die Träume zu erleben, die man im Schlafen und im Wachen oft Kehabt hat. Und ich denke dabei an die Männer, die dag um Tag die großen metallenen Vögel durch den Aether ſteuern. Dieſe heldiſchen, wetter⸗ lebräunten Menſchen mit Nerven aus Stahl und uu Augen, die ſo gut ſein müſſen wie die der Raub⸗ bügel, die oft ihre grollenden Maſchinen umkreiſen: ie Piloten der Deutſchen Lufthanſa. Mannheim iſt im ſüdweſtdeutſchen Bezirk einer her Hauptknotenpunkte des deutſchen Luftverkehrs⸗ netzes geworden. Sein Flugplatz atmet Bahnhofs⸗ atmoſphäre, Mit phantaſtiſcher Pünktlichkeit kommen die Flugzeuge aus allen Himmels richtungen, aus Frankfurt, Wiesbaden⸗Mainz, Stuttgart, Freiburg, Lonſtanz, Zürich, Saarbrücken und Amſterdam. Sie kommen und ſie fliegen wieder davon, nachdem ſie nur wenige Minuten Mannheimer Erde berührt haben. Dieſe D⸗Züge der Lüfte, die ebenſo ſicher unter den Wolken herziehen wie ihre Konkurrenten weglaufen, werden von Piloten geführt, die zu einem guten Teil bereits im Krieg im Führerſitz von dampf⸗ und Bombenflugzeugen geſeſſen haben. Aber guch die Nachkriegsgeneration unter den Luftfahrern it bei den Fliegern, die den Mannheimer Flugplatz glich beſuchen, ſtark vertreten. Ich habe verſucht, von einigen dieſer Flieger mir ein Stück ihrer Lebensgeſchichte erzählen zu laen. Ich habe mich mit ihnen unterhalten in der lurzen Pauſe, die ihnen der Flugplan geſtattet, zwwiſchen zwei Zigaretten und ein paar Scherzworten. Da iſt der Karlsruher Chriſt, ein großer ſtatt⸗ licher Flieger, der auf der Strecke Zürich Amſter⸗ bam die Rohrbach⸗Roland⸗Maſchine mit ihren orgelnden drei Motoren ſteuert. Chriſt gehört nicht mehr zu den jüngſten der Piloten der Deutſchen buſthanſa. Aber man hat das Gefühl unbedingten Vertrauens in dieſen großen, ein wenig ſchweig⸗ amen Mann mit den ſtahlblauen Augen, die unter ber ledernen Fliegerhaube hervorſehen. Man will es gar nicht glauben, daß ſeinem Flugzeug jemals ein Unfall zuſtoßen könnte. Denn dieſer Mann er⸗ ſcheint ungeheuer beherrſcht, ſtark und gefeſtigt. Es muß eigentlich völlig unmöglich ſein, daß Chriſt ſeine Naſchine nicht an ihr Ziel bringt. Er iſt wirklich einer von der alten Garde. Bei Kriegsausbruch war er Techniker. Dann kam er ins Feld, wandte ſich ſchnell der Fliegerwaffe zu, wurde zur Abteilung i nach Metz kommandiert. Später gehörte er mit einem Flugzeug zur Jagdſtaffel, die in Saarburg kationſert war und zu deren beſonderen Aufgaben il gehörte, die franzöſiſchen Bombengeſchwader, die fändig Durchbrüche nach dem Elſaß nach der Pfaſz nd nach Baden verſuchten, aufzuhalten und wenn möglich zu vernichten. Dieſe Bombengeſchwader liegen in Ochet, einem großen Kriegsfliegerplatz bei Tul auf, brummten in der Nacht los, um über ſtiebliche Städte ihre verderbenbringenden Bomben abzuwerfen. Auch einen Abſchuß hat Chriſt zu ver⸗ leicnen. Es gelang ihm, an der Weſtfront einen engliſchen Flieger herunterzuholen. Nach dem Krieg, als Deutſchland ſeine Luftflotte verlor und er ſah, man als Militärflieger keine Karriere mehr Machen konnte, weil es einfach keine Militärflieger mehr gab, ſuchte er ſich eine Stellung in der Indu⸗ rie, erſt in Karlsruhe und ſpäter in Berlin. 1926 lum der Wendepunkt ſeines Lebens. Er wurde von her Deutſchen Lufthanſa als Pilot eines Verkehrs⸗ lugzeuges übernommen. Zuerſt wurde er auf der Stecke Freiburg— Stuttgart eingeſetzt, die er eine lange Zeitſpanne zu durchfliegen hatte. Heute ſtartet er jeden Tag entweder in Zürich oder in Amſterdam ait der rieſigen Rohrbach⸗Roland, die auf der Linie holland Schweiz gemeinſam mit einer Fokker⸗ Naſchine der Suiſſe Air, der Helvetiſchen Luft⸗ ſahrtgeſellſchaft, den Dienſt verſieht. Bekanntlich Ard dieſe Linie wechſelſeitig von der Lufthanſa und 7 guf den blinkenden Schienen, die über die Erde hin⸗ 5 92 der Suiſſe Air beflogen. Startet morgens eine ſchweizeriſche Maſchine in Zürich⸗Dübendorf, ſo fliegt im gleichen Augen⸗ blick das deutſche Flug⸗ zeug in Amſterdam fort. Am andern Tag iſt es umgekehrt, dann ſtartet der Deutſche in der Schweiz und der Schweizer im Reich der Königin Wilhelmine. Chriſt, der heute bereits 700 000 Luftkilometer geflogen hat und wohl zu den bewährteſten Fliegern der Lufthanſa gehört, iſt natürlich ein begeiſterter Sportler, deſſen größte Paſſion das Fußballſpiel iſt. Und wenn er nicht gerade am Höhenſteuer ſitzt und über das Land zwiſchen dem Züricher See und der Nordſee hinwegraſt, dann ſteht er als genießeriſcher Zuſchauer auf irgendeinem Sportplatz bei irgend⸗ einem Fußballmatch von Rang. n Ein Kriegsflieger wie Chriſt iſt auch der Bayer Hochmuth, der zur Zeit auf der Strecke Saar⸗ brücken— Mannheim— Stuttgart München beſchäf⸗ tigt iſt. Er hat ſein Maſchineningenieurexamen in München„gebaut“, wurde 1915 eingezogen, kam zur Kriegsfliegerei nach Frankreich und wurde dort einer Feldfliegerabteilung zugewieſen. Er hat von Verkehrsflieger, die Mannheim ansteuern den Platz Schleisheim bei München, beteiligte fich an allerlei internationalen und nationalen Flug⸗ wettbewerben, wurde ſogar im Jahre 1925 erſter Sieger auf der Üdet⸗Tiefdeckermaſchine im Deut⸗ ſchen Rundflug. Im Winter 1927 endlich erfolgte das Engagement durch die Lufthanſa. Hochmuth hat ſein Domizil in München aufgeſchlagen. Er wurde bisher immer auf Linien eingeſetzt, die von Mün⸗ chen aus liefen. Und da der Flugplatz Schleisheim der Pol eines rieſigen Sektors iſt, ſo hat er bereits ganz Deutſchland mit ſeiner Maſchine beflogen. Aber er bleibt nie lange auf einer Strecke; ein bis zwei Monate. Dann heißt es„umſteigen.“ Heute fliegt er Mannheim Saarbrücken auf einer ſchnitti⸗ gen Fokker⸗Wulf, die er in 40 Minuten von unſerem Flugplatz aus nach der Hauptſtadt des Saargebietes führt. Ich frage nach der Flugroute, die er täglich durch⸗ eilt, frage zugleich, ob er eigentlich als Münchener die Pfalz, die er ſtändig überfliegt, wie ſeine Weſtentaſche kenne. Er lächelt... Zeigt mir dann eine rieſige, gefaltete Karte, auf der die Flug⸗ ſtrecke Mannheim— Saarbrücken eingetragen iſt. Und nach der er ſteuert, ohne auch nur das geringſte Ge⸗ fühl einer geographiſchen Unſicherheit zu haben. Ge⸗ wiß: Die Karte iſt ſein zuverläſſigſter Führer. Er kennt ſie eigentlich nicht ſo genau wie die Mann⸗ Im Flug über dem Mannheimer Luftbahnhof dort auch ein Andenken mitgebracht, das wenig an⸗ genehm iſt, nämlich eine Querſchläger⸗Verwundung am Hals und am Oberarm, die er in einem Luft⸗ kampf, der am 18. Dezember 1915 bei Lille ſtattgefun⸗ den hatte, davontrug. Wieder war es ein Engländer, mit dem er zahlreiche Maſchinengewehrſchüſſe zu wechſeln hatte. Bei der„Ballerei“, ſo er⸗ zählt der gemütliche Bayer, erhielt natürlich ſein Flugzeug eine ganze Anzahl Schüſſe und der Füh⸗ rerſitz blieb davon nicht verſchont. Es gelang ihm jedoch, trotz ſeiner ſchweren Verwundung, den Ap⸗ parat noch in der Hand zu behalten und ihn hinter der deutſchen Linie in Sicherheit zu bringen. Nach dieſem Intermezzo wurde er Einflieger in einem Armeeflugpark in Maubeuge. Zugleich hatte er und ſeine Kameraden den Auftrag, die Durchbrüche der Ententeflieger nach der belgiſchen Etappe und nach dem Rheinland aufzuhalten. Als der Krieg durch die Uebermacht der Gegner für Deutſchland ver⸗ loren wurde und zu Ende war, ging Hochmuth erneut als Militärflieger los. Er ließ ſich zur Baltikum⸗ armee anwerben und kämpfte dort mit Bomben und Maſchinengewehren gegen die roten Reiter der Sowjets, die wie eine Wolke über Eſtland und Livland herfielen und alle bürgerliche Kultur des Abendlandes vernichten wollten. Dann tauchte er in Dresden auf als Militärflieger der Reichswehr und ſagte der Uniform Valet, als das deutſche Heer auf ſeine Fliegerwaſſe verzichten mußte ind die letzten deutſchen Flugzeuge dem Feind ausgeliefert wur⸗ den. Er wurde wieder Ingenieur, aber es gefiel ihm nicht mehr recht in dieſem Beruf, in dem man im⸗ mer feſten Boden unter den Füßen fühlt und ganz und gar nicht mehr der Ikarus ſein darf, der frei und unbeſchwert über alle Lande dahinfliegt. So wurde er wieder Flieger, kam als Fluglehrer auf heimer und Ludwigshafener, dieſe prachtvollen Win⸗ zerdörfer am Fuße der Hardt. Er weiß wenig von der weinſeligen Atmoſphäre in ihren Gaſſen und in den Weinbergen. Ahnt ſie nur. Aber er hat die große heroiſche Landſchaft der Pfalz lieben gelernt. Dieſes pittoreske Auf und Ab von Berg und Tal, dieſes anmutige Spiel von kleinen Städten und ver⸗ fallenen Burgen des Mittelalters. Wieder ein anderer Pilot: Kurt Menzel, Jahr⸗ gang 02, Sachſe, ſeit 1929 bei der Lufthanſa. Ehe⸗ maliger Student der Germaniſtik in Leipzig, der ſich neben dem Studium als Werkſtudent ſein Geld ver⸗ diente, um ſich der Sportfliegerei widmen zu kön⸗ nen. Bald hing er überhaupt den akudemiſchen Beruf an den Nagel, wurde Sportflieger, 1927 in Leipzig⸗ Mockau bei Hempel, dem bekannten deutſchen Nacht⸗ flieger, geſchult, machte ſchnelle Karriere bei der Lufthanſa, nachdem er ein ganzes Jahr lang als Fluglehrer und Kunſtflieger gearbeitet hatte. Der ehemalige Germaniſt, der übrigens ſein Sport⸗ und Turnlehrerexamen abſolviert hat, fliegt heute die Strecke Frankfurt—Konſtanz. Auch ein waſchechter Berliner iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich dabei! Es iſt Liſſau, der ebenfalls zur jungen Generation gehört. Schon als kleiner Junge, ſo erzählt er mir, hat er ſich für die Aviatik begeiſtert, iſt er mit ſeinem Vater zum Tempelhofer Feld hin⸗ ausmarſchiert und hat die damals ſenſationellen Flüge der Gebrüder Wright erlebt. Immer war ſeine große Leidenſchaft die Fliegerei. Nach einer kauf⸗ männiſchen Lehrzeit arbeitete er in der Auto⸗ und Lokomotipbauinduſtrie und kam dann endlich nach Staaken, wurde dort für die Deutſche Sportflug Embc als Verkehrsflieger ausgebildet. Auf dem Wege über dieſe Sportflug Gmbß s iſt er zum Deut⸗ Fertig zum Start nach Amsterdam und Zürich.— Links das Lufthansa- Gro flugzeng, rechts die Jaschine der Suisse Air T Hax F ESSEN Pilot Hochmuth im Führersitz Christ-Karlsruhe, ein alter Kriegsflieger Ein waschechter Berliner ist Lissau Soeben vom Flug zurück: Neubrand Gleich geht die Reise wieder Los! 4, Seite Nummer 242 . 5 05 200 Jahre Feſuitenkirche Die Feſtlichkeiten anläßlich des 200 jährigen Jubiläums der Grundſteinlegung der Jeſutitenkirche werden am morgigen Sonntag mit einer kirchlichen Feier eingeleitet. Um halb 10 Uhr zelebriert Prälat Bauer, der durch 88 Jahre Pfarrherr der herrlichen Hauptkirche Mann⸗ heims iſt, ein feierliches levitiertes Hochamt, bei welchem Profeſſor Waldvogel die Feſtpredigt übernommen hat. Vor der Feſtpredigt wird das „Veni Creator“ von Joſeph Meßner, dem berühm⸗ ten Salzburger Domorganiſten, geſungen. Am Nach⸗ mittag um halb 3 Uhr iſt feierliche levitierte Vef⸗ per abends halb 8 Uhr feierliche Maiandacht unter Mitwirkung des Kirchenchors und mit Prozeſ⸗ ſion und Segen wobei Stadtpfarrer Roſer⸗Mos⸗ bach, der lange Jahre an der Jeſuitenkirche als Kaplan wirkte, die Feſtpredigt halten wird. Am Dienstag abend.15 Uhr folgt die außer⸗ kirchliche Feier, die im großen Saal des Ball⸗ Hauſes ſtatlfindet. In ihrem Mittelpunkt ſteht ein Lichtbildervortrag von Dr. Willy Oeſer, der über „Die Jeſuitenkirche im Wandel der Zeit“ ſprechen wird. RA. Dr. Moekel hat die Begrüßungsan⸗ ſprache übernommen. Auch wird Prälat Bauer ſich in einer Anſprache an die Feſtverſammlung wen⸗ den. Für die Feier iſt ein auserleſenes muſikaliſches Programm zuſammengeſtellt. * Leibbragonertag. Wir machen alle ehemaligen Leibdragoner von Mannheim und Umgebung darauf aufmerkſam, daß am 10., 11. und 12. Juni in Karls⸗ ruhe der 130. Gründungstag des Regiments, ſo⸗ wie der dritte Wiederſehenstag begangen werden. * Badiſche Arbeitsdienſt⸗Lotterie. Der Verein zur Umſchulung freiwilliger Arbeitskräfte Baden E. B. veranſtaltet eine Badiſche Arbeitsdienſt⸗ lotterie, die zunächſt der Beſchaffung von Uni⸗ formen für die badiſchen Arbeitsdienſtler dient. Der Verkauf der Loſe(50 Pfg.) beginnt in Karlsruhe während den Tagen des Leibgrenadierfeſtes. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 7. Mai Sonntag, W. Ma 1985 8 Ende eines zetriebsratsvorſtandes Verhandlungen vor dem Mannheimer Schöffengericht 872 In dem 50jährigen Vorarbeiter K. St. von hier ſtand ein„Arbeitergenoſſe“ in der Anklagebank, wie es in dem letzten Jahrzehnt bedauerlicherweiſe all⸗ zuviele gab. Seit 27 Jahren war St. bei einer gro⸗ ßen Firma als Arbeiter beſchäftigt, führte ein ruhi⸗ ges und nicht ſtraffälliges Leben im Dienſt und bei ſeiner Familie. Der Krieg bedeutete für ihn nur eine kurze Epiſode. Nach wenigen Monaten wurde er von ſeiner Firma reklamiert. Im Jahre 1923 rückte er dann zum Vorſitzenden des Arbei⸗ terrates auf und ſpielte von da an als einge⸗ tragenes KPD⸗ Mitglied eine große Rolle. In dieſe Zeit fällt ſeine erſte Strafe, er hatte zur Be⸗ waffnung von Kommuniſten ſein Militär⸗ gewehr zur Verfügung geſtellt. Später zog er ſich von der Partei zurück, hielt ſich für politiſch„in⸗ different“ und lebte ſeinem Privatleben, denn er hatte ja die Mittel dazu. Vor ungefähr zehn Jahren wurde nun von den Arbeitern ſeiner Firma eine Unterſtützungskaſſe ins Leben gerufen, die den Zweck verfolgte, den Arbeitern in Krankheits⸗ wochen und ſonſtigen Stadien Unterſtützungen zu⸗ fließen zu laſſen. Die Gelder floſſen ſpärlich ein, je⸗ der Arbeiter zahlte wöchentlich 30 Pfennig, ſo daß wöchentlich insgeſamt 80 bis 100/ zuſammenkamen. Mit dieſen Arbeitergroſchen führte St. ein großes Leben; im ganzen unterſchlug er über 8000 Mark. Es kat keinen Zweck zu fragen, wieſo konnte ein ſo großer Betrag zuſammenkommen, wo blieb die Kontrolle? Die Schuld liegt auch an den Arbeitern ſelbſt, die dieſen Leuten zuviel blindes Vertrauen entgegenbrachten. Sie haben nicht, wie es eigentlich üblich geweſen wäre, ſelbſt die Gelder entnommen und ſich um die Belege gekümmert, ſie ließen ihren Vorſitzenden wirtſchaften. Er natürlich wußte ſich zu helfen, er ſchrieb ſelbſt Belege und wo er wirklich ein⸗ mal einen ſolchen von einem Arbeiter unterſchrieben bekam, ſetzte er höhere Beträge als die ver⸗ abreichten ein. Nach der rechtlichen Würdigung ſieht die Geſchichte recht übel aus: 216 Urkunden⸗ fälſchungen zählt der Staatsanwalt Dr. Frey auf, die allein genügen würden, um ihn ins Zucht⸗ haus zu ſchicken, Der Angeklagte weiß wenig auf die Anklage zu erwidern. Ganz ſchwach kommt die Behauptung, er habe doch auch Arbetiteranzüge gekauft und für ar⸗ PPPPPPPCCCCCCC0CcCcCcCcGCGCGGGGGCbGbGTbTbPbGbCTCTGbCTCTCbCbCTbFbCbPbGPTbCbPbCGbPCbPVPVCGPVGPVPVGVPVPVPVPGPVPVPVGVGPVTVTPTPTCTGTPTGTGVCTCTVGTGTGTGGTGTGVTVTVTVTVTVTVTVTVTVVVTVTVTVTVVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTPTPTPTTTTPTWTWTWTTVWTbTWVWVWTWwWVwWVWVwVWVWWwWWWWWWW (Fortſetzung von Seite 3) ſchen Aero⸗Lloyd gekommen, wo er noch heute als Berkehrsflieger tätig iſt. 1925 war es, als ſich ſein größter Traum erfüllte. Damals konnte man noch ſchnell Karriere machen, wurden noch junge Flie⸗ ger gefragt. Aber heute hängt auch ihr Himmel nicht mehr voller Geigen... Heute kann man nicht mehr in ein paar Monaten Pilot eines Verkehrsflug⸗ zeuges ſein, ſondern muß die Deutſche Verkehrsflie⸗ gerſchule in Braunſchweig abſolpieren, muß theo⸗ retiſche und praktiſche hochnotpeinliche Examina ab⸗ legen, ehe man das Diplom erhält.— Jetzt fliegt Liſſan wie Hochhuth die Strecke München Saar⸗ brücken. Abends um 17.55 Uhr, wenn das Licht bereits fahl wird und die Kamera nicht mehr mit hundertprozen⸗ tiger Sicherheit arbeiten kann, kehrt Meiſter Ne u⸗ brand auf ſeiner weißblauen Maſchine von Krefeld zurück. Neubrand iſt wie Chriſt und Hochhuth ein alter routinierter Kriegsflieger, der als Mitglied einer Flieger⸗Fernaufklärungsabteilung im Oſten und im Weſten durch feindlichen Schrapnellhagel hindurchgebrauſt iſt. Später wurde er Fluglehrer in Schleisheim und nach dem Kriege Kaufmann. Aber Antje Die Geſchichte eines Wiederſehens Das Schiff lag nun ſeſt vertäut im Heimathafen. Der Dampf war abgeblaſen, die Ladung gelbſcht. Den Seemannsſack über der Schulter ging Hein Iimmertoe mit weiten, ſchwingenden Schritten, fröh⸗ lich pfeifend in der lärmenden Gruppe ſeiner Kame⸗ raden. Sie wollten in der alten Heuerkneipe um die Ecke noch einen Schnaps trinken,— oder auch zwei und drei und mehr, denn ein Jahr große Fahrt lag hinter ihnen. Jetzt trennten ſie ſich; manche dachten an Daheimbleiben, manche ſuchten einen neuen Kahn,— jedenfalls wurde alles anders. „Und du?“ fragte der Baas den langen, blonden Hein Limmertoe, als ſie in dem verräucherten Win⸗ kel vor ihren Gläſern ſaßen. Hein ſchüttelte den Kopf.„Ich bleib“ mal ſicher hier,— ich will hei⸗ raten,“ fügte er leiſer hinzu, als es ſonſt ſeine Art war. Die andern johlten Beifall, aber es war kein Spott darin, ſondern Achtung und Verſtehen und ein wenig Neid. Denn Hein hatte ihnen immer wieder von ſeinem Mädchen erzählt, von der ſchönen, ſtrah⸗ lenden Antje, die ſo gern tanzte und lachte. Sie wußten faſt ebenſogut wie er, wie feſt und warm ihr Körper war, und wie treu ihr Herz. Gab es doch in den langen Nächten auf dem Meere beinahe keinen anderen Geſprächsſtoff als die Frauen, nach denen man ſich ſehnte. Hein war ein netter Kerl, ein guter Seemann, dabel waghalſig und leichtſinnig wie kein zweiter. Wenn ſie in die Häfen kamen, war er toll und wild in heißer Lebenskraft und froher Laune. Aber das mit den Frauen und mit dem Trinken, das galt nichts; das ging ſo nebenher und reichte nicht tief und dauerte nicht lange. Immer wieder war die Antje in ſeinen Gedanken, die ſchöne, ſtrahlende Antje, mit der ſich keine andere auf der Welt vergleichen konnte. Er war unbändig ſtolz auf ſein Mädchen, und er wollte ſie heiraten, ein Gedanke, der ihm ſonſt nie gekommen war. ö er vergaß nie ſeine alte Liebe: die Fliegerei. 1927 von der Lufthanſa engagiert, ging er von dort über zur Deutſchen Verkehrsſlug⸗Geſellſchaft in Fürth, die auch die Linie Mannheim— Wiesbaden— Köln Eſſen—Krefeld bedient. Auch er hat bereits eine Viertelmillion Flugkilometer hinter ſich gebracht. Sie kommen eigentlich wenig nach Hauſe, dieſe Männer am Höhenſteuer. Das Flug⸗ zeug iſt ihre zweite Heimat geworden. Der Bord⸗ monteur ihr beſter Kamerad. Wer die Strecke Zürich Amſterdam fliegt, wird ein kleines Zimmer in Zürich und ein ähnliches in der holländiſchen Größſtadt beſitzen, oder es vielleicht mit ſeinem Kol⸗ legen teilen, der die gleiche Strecke wechſelſeitig be⸗ dient. Die übrigen wohnen in den Heimathäfen ihrer Flugzeuge. Meiſt in Frankfurt und in Mün⸗ chen. Nur einer von ihnen, Neubrand, der ebenfalls Bayer iſt, hat Mannheim als Wohnſitz auserkoren. Tag um Tag, Monat um Monat und Jahr um Jahr raſen ſie durch den Aether. Ueber Länder und Ströme und Städte hinweg. Fliegen Hunderttau⸗ ſende von Kilometern zuſammen. Lernen alle Ge⸗ fahren verachten und werden zu Menſchen, in denen immer eine Liebe für das Kühne, das Kämpferiſche in dieſer Welt lebt. C. W. Fennel Hingehen wollte er. Jetzt gleich. Schnell. Und die Kameraden ſollten mit, ſie ſollten Antfſe bewun⸗ dern, denn in Wirklichkeit war ſie noch viel ſchöner, als ſich das ſo mit Worten ſagen ließ. Er verlangte vom Heuerbaas ſeine Papiere zurück, warf ungeduldig das Geld für den Schnaps auf den Tiſch und lief ſo eilig zur Tür hinaus, daß ihm die andern kaum folgen konnten. 5* Im„Schwarzen Anker“ war um dieſe Zeit noch nicht viel los. Die Gäſte, die hier zu verkehren pflegten, kamen erſt ſpäter. Antje ſaß wie immer hinter dem Ausſchank, mit ihrem ebenmäßigen, reinen Geſicht, engelhaft ſanft und doch voll wilder Süße, wie mans manchmal auf alten, fremden Bildern ſieht. Vor ihr, auf der andern Seite der Theke, hockte ein breiter, ſchwerer Mann, nicht mehr jung, mit guten, ſtillen Augen, wie ſie Hunde haben. Er hielt über den Tiſch weg ihre Hände, und beide lächelten ſich an, — vertraut und einig. Da kam leiſe, wie ein Indianer, Hein Limmertoe durch die Seitentür. Und leiſe hinter ihm die Kame⸗ raden. Er wollte Antje überraſchen,— trug den Ring, den er auf Ceylon für ſte kaufte, vorſichtig, wis ein Heiligtum in ſeiner ſchwieligen Hand. Aber als er die beiden dort ſo ſitzen ſah, erſtarb ihm das frohe, jungenhafte Leuchten auf dem Geſicht, und in ſeine Augen kam ein dunkler, unguter Glanz. „n Abend, Antje,“ ſagte er laut, und ſchon lag ein Drohen in ſeiner Stimme. Jäh aufſchreckend fuhr die Frau herum. „Hein, du biſt da!“ Wie halberſticktes Schluchzen zitterte es durch den Raum. Antſe war ganz bleich geworden. Sie riß ihre Hände aus denen des Man⸗ nes und klammerte ſich an den Bierhahn. Jr Blick wurde groß und ſeltſam, als Hein jetzt wuchtig, mit eingezogenem Kopf, auf die Bar zukam. Er pflanzte ſich gefährlich vor dem ſtillen Manne auf und be⸗ achtete Antfe gar nicht weiter. „Was ſitzt du bier und ſpielſt den Verliebten? Haſt du noch immer nicht genug an den Prügeln von kann ihm ſchon paſſieren? beitsloſe Kollegen die Schuld dafür übernommen. Die Belege geben keinen Aufſchluß darüber, und wenn ſchon, die Beträge dofür waren lächerlich ge⸗ ring. Ruhig hört er den Antrag des Staatsanwalts auf 2 Jahre 6 Monate Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt. Rechtsanwalt Walter übernahm die Verteidi⸗ gung des Angeklagten. Es gab wenig zu ſagen zum Vergehen ſeines Mandanten, und ſo fiel das Urteil auf 2 Jahre 2 Monate Gefängnis aus, un⸗ ter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren. Ihr erfolgreicher Trick Emil und Willy haben einen Trick. Und wenn man ſie anſteht, die beiden, gleichaltrig, gepflegtes Aeußere, ein bißchen Allüren, alſo beide nette Kerle, ſo glaubt man ſchon, daß ihr Trick gewinnbringend war. Sie haben Vergnügungsreiſen ge⸗ macht und nebenbei ausſpioniert, wo in kleinen Läd⸗ chen Verkäuferinnen bedienten. Da ſind ſie mit großen Banknoten bewaffnet hineingegangen, haben der Verkäuferin ſchön getan und zum Schluß Ware und Wechſelgeld und auch die hinge⸗ gebene Banknote wieder mitgenommen. Aus allen Gegenden Deutſchlands kamen Anzeigen gegen unbekannte Wechſelfallenbetrüger und— was der Staatsanwalt den beiden ſehr übelnimmt— aus der Schweiz kamen die direkten Beweiſe dafür. Abge⸗ ſehen von der wenig würdigen Vertretung als deutſche Staatsangehörige haben die Angeklagten den badiſchen Fiskus nicht knapp belaſtet, denn der hieſige Unterſuchungsrichter mußte an die Grenze fahren und dort die Ermittlungen und Zeugenver⸗ nehmungen einleiten. Was die Angeklagten Sp. und Schn. von hier ſonſt noch taten, darüber gibt ihre Vor ſt rafen⸗ liſte Aufſchluß. Auch darin ſtehen ſie ſich in nichts nach, denn beide haben es zu elf Einträgen gebracht, wegen Betrugs, Glückſpiels und ähnlichen Dingen. An ihrer verhaltenen Art erkennt man die routinierten Hochſtapler. Keiner ſagt ein Wort mehr als notwendig, um den anderen nicht zu belaſten. Sp. kommt beſonders gut weg bei der Sache. Er iſt ſchwer lungenleidend, er wurde ſchon im Auto zur Verhandlung geholt und geht gelaſſen mit ſeiner Strafe von 1 Jahr Gefängnis wieder ab. Was Schn. dagegen nimmt ſtillſchweigend ſeine neun Monate Gefängnis auf ſich und tritt die Strafe ſofort an.(Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Wein del. Letzter Tag der Spielzeugausſtellung Die Ausſtellung„Entwicklungsformen des Spiel⸗ zeugs“ wird am morgigen Sonntag zum letzten Male gezeigt. An dieſem Tage iſt der Eintrittspreis auf 20 Pfg. ermäßigt. In Vorbereitung iſt eine neue große Sonderausſtellung:„Das deutſche Märchen“ Sie wird umſaſſen: 1. das deutſche Märchenſchrifttum(Märchenſammlungen, Märchen⸗ dichtungen, Erinnerungen an bedeutende Perſönlich⸗ keiten, die ſich um die Pflege des deutſchen Märchens verdient gemacht haben); 2. Darſtellungen von Ge⸗ ſtalten und Szenen aus deutſchen Märchen als Buch⸗ illuſtration und ſelbſtändiges Kunſtwerk. Durch die Zuſammenfaſſung von Bild und Schrift⸗ tum will die Ausſtellung lebendig veranſchaulichen, welche reichen und herrlichen nationalen Schätze unſer deutſches Volkstum in ſeinen Märchen beſitzt, wie das deutſche Märchen mit ſeiner geheimnisvollen Phantaſie, ſeinem tiefen Gemüt, ſeiner alten Volks⸗ überlieferung befrucktend und geſtaltend auf die bil⸗ dende Kunſt, insbeſondere ſeit den Tagen der Ro⸗ mantik, gewirkt hat. damals? Die Antje iſt meine Braut, und in der nächſten Woche wird geheiratet! Mach', daß du fort⸗ kommſt, oder ich zerſchlag' dir nochmal die Knochen, du elender Hund!“ Heins Rebe endete in gereiztem Brüllen. Mit einer Handbewegung wiſchte er das Glas des andern vom Schanktiſch, daß es klirrend in Stücke brach und der Kognak über die Dielen floß. Das Entſetzen, das aus Antjes Augen ſprang, entzündete in den Umſtehenden erwartungsvolle Spannung. Der ſtille Mann an der Bar war ge⸗ laſſen von ſeinem Schemel aufgeſtanden und ſah dem Wütenden ruhig in die Augen. „Was ſchreiſt du eigentlich?“ fragte er leiſe und doch unheimlich hörbar durch das Atmen der Männer.„Du ſollteſt lieber ſtill ſein und nach Hauſe gehen. Ante iſt meine Braut, und ich werde ſie heiraten. Sie hat dir einen Brief geſchrieben— vor einem halben Jahr—, da ſteht alles drin. Du haſt nicht geantwortet. Sie hat trotzdem ge⸗ wartet und gewartet, weil ſie ſich nicht denken konnte, daß du ſie in ihrem Unglück allein läßt. Du haſt ſie allein gelaſſen— und jetzt kommſt du und ſagſt, du willſt ſie heiraten? Wenn du es dir alſo über⸗ legt haſt, dann frag' ſie ſelbſt danach. Ich glaube, jetzt iſt es zu ſpät.“ Stiernackig und böſe ſtand der Matroſe, leicht in den Hüften ſchaukelnd, zum Anſprung bereit. „Ich habe keinen Brief bekommen,“ ſchrie er, und ſeine Liebe, ſeine vor allen Kameraden ſo ungeheuer⸗ lich verletzte Männereitelkeit, der Rivale da, der Schnaps— das alles lief wie ein rotes, ſauſendes Rad durchs Gehirn und erregte in ſeinem Blut einen dumpfen, tierhaften Zorn. Er ſchlug dem an⸗ dern die geballte Fauſt ins Geſicht, und der Ring für Antje, den er bis dahin unbewußt, krampfhaft feſtgehalten hatte, rollte unter einen Tiſch. Der Ge⸗ ſchlagene flog nach hintenüber und riß im Fallen ein paar Stühle mit. Da lag er nun, und aus der Naſe floß ein wenig Blut. Die Kameraden waren ganz ſtill geblieben, nur die Frau hatte aufge⸗ geſchrien, kurz und weh. Hein drehte ſich um und ſah ſie mit verglaſten Augen an: Antje lang! hinter — Jellverbilligungsſcheine In der letzten Zeit mehren ſich die Fälle da eine Reihe Mannheimer Gechäftsleute auf die Reichs. verbilligungsſcheine für Speiſefette auch andere de bensmittel ausgeben. Auf Grund der vom Reithe gegebenen Richtlinien dürfen auf Reichsverbjlli⸗ gungsſcheine nur bezogen werden: Butter, Käse Schmalz, Rohfett, Speck, Talg, Speiſeößl, Margarine Kunſtſpeiſefett und gehärtetes Pflanzen⸗ oder Tier fett. Andere Waren dürfen auf den Reichsper, billtigungsſchein nicht ausgegeben werden. Jeber Berechtigte kann auf jeden der Reichsverbilligungs, ſcheine in jedem Kalendermonat zwei Pfund per billigtes Speiſefett beziehen. Auf geringere Mengen als ein halbes Pfund Butter und Käſe und ein Pfund der übrigen Fette darf eine Verbilligung nicht gewährt werden. Die Geſchäftsleute werben darauf aufmerkſam gemacht, daß Zuwiderhandlun⸗ gen gegen die Maßnahmen des Reiches mit dem Entzug der Lieferung bezw. mit Gerichtsſtraſen be⸗ legt werden. Das iſt deutſcher Sozialismus Von der Städt. Preſſeſtelle wird uns geſchrieben Eine der größten Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaſten hat dieſer Tage an ihre Angeſtellten ein Rund. ſchreiben geſchickt, worin es heißt: Infolge wichtiger geſchäftlicher Maßnahmen dez Vorſtandes, die von Erfolg begleitet waren, und in der Hoffnung auf eine baldige Be⸗ lebung der Wirtſchaft hat die Direktion be⸗ ſchloſſen: „Ab 1. Mai d. J. wird bei allen Ange⸗ ſtellten, deren Bezüge gemäß Rundſchreihen vom 31. März 1932 einen 20proz. Abzug erfah⸗ ren hatten, dieſer Abzug auf 10 v. H. heraßgeſetzt Bei den oberen Beamten findet eine Ermäßigung von 20 auf 15 v. H. ſtatt, bei den Vorſtandsmit⸗ gliedern bleibt der Abzug von 20 v. H. in voller Höhe beſtehen. An der Arbeitszeit, wie ſie jetzt bet unſe⸗ ren Büros und Abteilungen beſteht, wollen wit zunächſt keine Aenderung vornehmen. Wir ſetzen jedoch hierbei voraus, daß unſere Beamten ſo wie bisher alles daran ſetzen werden, um innerhall der jetzigen Arbeitszeit die ihnen übertragenen Arbeiten pünktlich und ordnungsgemäß zu er⸗ ledigen.“ Wir empfehlen dieſe Regelung zur Nachahmung. Taktloſigkeiten Wegen groben Unfugs wurden acht Per, ſonen angezeigt, die während der Verkehrsſtill, legung anläßlich des Schlagetergedenktages in provo⸗ zierender Weiſe ein un würdiges Verhalten an den Tag legten. Eine Schülerin aus Neckarau fuhr während der Verkehrsſtille trotz mehrmaliger Aufforderung zum Abſteigen mit ihrem Fahrrad durch die Meer⸗ äckerſtraße. Als ſie ſchließlich von Zivilperſonen angehalten wurde, kam ſie zu Fall und erlitt Hau abſchürfungen an den Knien. tag erlitt ein neunjähriger Schüler, der beim Fußballſpiel auf dem Gelände bei der Schifferſtäßter Straße gegen einen anderen Jungen rannte, eine Bruch des rechten Unterſchenkels. Der Verunglückte wurde dem Städtiſchen Krankenhaus zugeführt. Za HN erhälſ die Zapne Seſon weiss v getund ſich nach einem Stock, ſtand ſchwerfällig auf und hinkte um die Theke herum nach vorn. Sie hatte nur noch ein Bein. Das andre endete in einer höl⸗ zernen Stelze, die mit dumpfem Klappen nachſchleiſte. Hein ſtieß einen unartikulierten Laut aus und ſuchte, plötzlich zitternd, einen Halt. Sein Geſich war aſchgrau geworden und verzerrte ſich in namen⸗ loſem Entſetzen. Nun ſtand die Frau vor ihm, ſchmerzlich schon und leidend. „Ich wurde von einem Auto überfahren. Daß Bein mußte abgenommen werden. Ich ſchrieb hir alles— und fragte, ob du mich trotzdem noch haben wollteſt. Ein Menſch wie du kann mich nicht haben wollen, ſo wie ich jetzt bin. Eigentlich kann das keiner, der ſeinen geſunden Körper und ſeinen klarem Verſtand beieinander hat. Du haſt nicht geantwor⸗ tet. Ich wußte nicht, daß der Brief verlorenging, Ich habe ſo ſehr gewartet, daß du„Ja ſagſt, denn ich habe dich ſo ſehr geliebt. Der andere da iſt wir treu geblieben— trotzdem. Er war gut zu mir. 5 g hab' ich endlich eingewilligt, daß ich ihn heirate Es kam eine ſchwere, drückende Pauſe. Die K meraden ſtanden verlegen herum und blickten zur Erde. Der Geſchlagene hatte ſich aufgerichtet und ſah auf die Frau, die ſo ruhig ſprach in all ihrer Rol, „Hein, du kannſt mir jetzt noch die Aniwont geben.“ Es lag ſo viel Flehen und Qual in ihrer Stimme, daß es jeder ſpüren mußte.— Schwelgen, — Atmen.— Zittern.— Irgendwo ſchlug eine Uh, der Bierhahn tropfte gleichmäßig. Dann endli ſagte die Frau ganz demütig und leiſe:„Verzeiſ, 5 daß ich dich fragte“, und hinkte müde, entſpannt, mit geſenktem Kopf und troſtloſen Augen ins Hinter, zimmer. ö Hein riß ſich aus ſeiner Erſtarrung und raſte wie verfolgt aus dem„Schwarzen Anker“, lief keuchend und irr durch die Nacht. Dann landete er in des Hafenkneipe, wo er noch ſeinen Heuerbaas antraf. „Wann geht das nächſte Schiff, Baas? Habt Ihr irgendwo einen Platz für mich?“ gessefen Yeiten entgegen N Sho sb Ge Igafekfe der F 0 014g 4 Beinbruch beim Fuß ballſpiel. Geſtern nachmit, 1088 — ile, daß Reichs. dere Le. t Reiche verbilli⸗ r, Küſe, irgarine, er Tier⸗ eichsver⸗ Jeder ligungs, ind ver. Mengen und ein zilligung werden handlun⸗ nit dem aſen he⸗ 18 chriebent llſchaften n Rund⸗ men des en, und ve Be⸗ tion he⸗ Ange⸗ ſchreihen g erfah⸗ abgeſetzt. näßigung andsmit⸗ in voller bet unſe⸗ llen wir ir ſetzen u ſo wle nnerhall tragenen zu er⸗ hahmung. P er. ehrsſtill⸗ n provo⸗ halten während orderung ie Meer⸗ i Arbeitsloſenverſicherung, Herabſetzung der 1 Samstag, 27. Mai/ Sonntag, 28. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe —— 1323 Arbeitsloſe in Mannheim das Arbeitsamt Mannheim zählte am 15. Mai uögeſamt 44046 verfügbare Arbeitſuchende, davon 44862 Männer und 9184 Frauen. Die Arbeit⸗ ſuhenden verteilen ſich auf folgende Berufsgruppen: Männer Frauen Retallinduſtrie 8266„ gand⸗ und Forſtwirtſchaft 302 8 dederind. u.„Verarbeitung 348 W Holzinduſtrie 5 b 1609 56. 7 Nahrungs⸗ u. Genußm.⸗Gew. 745 8 Belleidungsgewerbe 417 492— 14 Haugewerbe 5 2802 4 Pervielfältigungsgewerbe 328 62 + 3 Gaſt⸗ u. Schankwirtsgewerbe 280 747 + 13 Ferkehrsgewerbe 2127 Ki dauzangeſtellte aller Art 1 1690 + 76 Ungelernte Arbeiter 11828 1557 + 36 gaufm. Angeſtellte 3355 2024 + 77 Techn. Angeſtellte 1064 8 11 Sonſtige Angeſtellte 314 258 + 2 Alle anderen Berufsgruppen 1076 978.25 Von den Arbeitſuchenden entfallen auf die Stadt Mannheim 26 499 Männer und 7824 Frauen; auf die Landgemeinden 8363 Männer und 1360 Frauen. ünterſtützung haben bezogen 12681 Perſonen, und Miwar Arbeitsloſenunterſtützung 2848, Kriſenunter⸗ füßung 9833. Zu dieſen 12 681 Hauptunterſtützungs⸗ mupfängern kamen noch 17 784 zuſchlagsberechtigte Augehö rige. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt geſtaltete ſich bei einer an ſich erfreulichen feſteren Grund⸗ ſtimmung nicht einheitlich. Während in einigen Wirtſchaftsgruppen eine leichte Felebung zu beobachten war, ergab ſich bei anderen Hetriebsgruppen eine weitere Belaſtung des Ar⸗ beitsmarktes, wenn auch nicht in erheblichem Aus⸗ maße. Die Landwirtſchaft zeigte die frühjahrs⸗ mäßige Belebung. Die Nachfrage bei der Landhilfe nach Helfern war beſonders ſtark, zumal aus aus⸗ wärtigen Bezirken, in denen der Kräftebedarf der Laudwirtſchaft nicht befriedigt werden konnte. So wurden mehrere Transporte mit insgeſamt 210 lundwirtſchaftlichen Helfern nach Schwäbiſch⸗ Gmünd, Ravensburg, Weinheim, Biberach, Bad Mergent⸗ heim geleitet. Weitere Transporte mit einer größeren Zahl freiwilliger Helfer ſind in Vorberei⸗ jung. Auch die Metallin duſtrie zeigte erfreu⸗ licerweiſe eine weitere leichte Belebung durch Ein⸗ ſellung von überwiegend früher bereits beſchäftigt geweſenen Arbeitskräften. Die Nachfrage nach weib⸗ lichen Arbeitnehmern in der Bekleidungs⸗ Ainduſtrie für Maß⸗Schneiderei, Konfektion und Hhiutz war zu Beginn des Monats recht lebhaft, nach⸗ dem ſie bei dem Einſetzen der naſſen und kühlen Wilterung vorübergehend nachgelaſſen hatte. Eine Beſſerung war ferner im Verkehrs⸗ gewerbe bei Umſchlags⸗ und Speditionsbetrie⸗ ben feſtzuſtellen. Das Gaſtwirtsgewerbe litt ſtark unter dem ungünſtigen Wetter, während die Lage für Muſiker zum Teil durch die Maiveranſtaltungen eine leichte Heſſerung erfuhr. Die Nachfrage nach Haus ⸗ gehälftnnen hat zwar noch keine nennenswerte Erhöhung erfahren, doch wird auf Grund der Maß⸗ nahmen der Reichsregierung(Befreiung von der Inva⸗ libenverſicherungsbeiträge) eine Beſſerung beſtimmt au erwarten ſein. In den Angeſtellten⸗Be⸗ tufen iſt eine weſentliche Aenderung nicht zu ver⸗ geſchnen, da in den Induſtriebetrieben der Mehrein⸗ ſtellung von Arbeitern meiſt erſt in einem gewiſſen Abſtande die Mehreinſtellung von Angeſtellten zu folgen pflegt. Qualitativ war das Stellenangebot heſſer als in den letzten Monaten. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß wenn duch ziffernmäßig in dem Berichtszeitraum kein Rückgang an Stellenſuchenden zu beobachten war, von einer weiteren Feſtigung des Arbeitsmarktes heſprochen werden kann. Denn eine erhebliche Zahl bon Neumeldungen von Arbeitsloſen iſt deshalb eingetreten, um in der Landhilfe und dem freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſt berückſichtigt oder zur Teil⸗ nahme an den Führerkurſen für den Arbeitsdienſt Augelaſſen zu werden. 30 Jahre Firma Alois Puſch Die Firma Alois Puſch, Färberei, chemiſche Reinigung⸗ und Dekaturanſtalt, O 3, 6/7, feiert am Rontag ihr 50 jähriges Geſchäftsjubi⸗ läu m. Das Geſchäft wurde vom Vater des jetzigen Jrhabers Hermann Puſch im Mai 1883 in 2, 16 als Dekaturanſtalt und Wäſcherei gegründet. 1890 kam das Geſchäft nach S 2 und von da im Jahre 1904 ins eigene Haus Q 3, 7. Vor 25 Jahren übernahm der Sohn Alois das Geſchäft. 1911 kaufte er das Haus keines Vaters und das Haus Q 3, 6 und ließ den Neubau O 3 6, errichten. Der Inhaber führte mit großer Tatkraft und wagemutigem Unternehmungsgeiſt unter wirkſamer Unterſtützung ſeiner Gattin das Geſchäft in ſtetem g Auſſtieg trotz der dazwiſchenliegenden Kriegs⸗ und Anationsfahre. Im Jahre 1928 wurde der Betrieb durch Umbau und Anſchaffung neuer Maſchinen be⸗ nd vergrößert. Der Sohn des Inhabers, Dipl.⸗ aufmann Alois Puſch, erlernte nach dem Stu⸗ um die Färberei und chemiſche Reinigung theore⸗ uch und praktiſch. Seit 1928 iſt er im Geſchäft ſeines ters tätig. Durch Neubau eines Ladens in dem uſe Q 3, 6/7 iſt jetzt das Geſchäft wiederum ver⸗ hehßert und der Zeit entſprechend umgeſtaltet wor⸗ Die Eröffnung des Ladens erfolgt am kommen⸗ den Montag. Herr Puſch ſteht heute in ſeiner kanche mit an erſter Stelle. Wir wünſchen dem uternehmen eine weitere gedeihliche Entwicklung. * In Schutzhaft genommen. Geſtern wurden fünf kerſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft ge⸗ ommen, darunter zwei wegen Beleidigung der Reichsregierung. Zwei Leichenländungen. Nach Mitteilung der dubwigshafener Strompolizei wurde am Himmel⸗ lhrtstage bei Speyer eine unbekannte männliche eiche geländet. Bei dieſem Toten handelt es ſich vermutlich um einen gewiſſen Schmitt aus Karls⸗ he. Eine weibliche unbekannte Leiche wurde An⸗ ang der Woche bei Mainz aus dem Rhein gezogen. Ke nimmt an, daß es ſich bei dieſer Toten um ke ſeit dem 12. Mai abgängig geweſene Katharina ärtner aus Mannheim handelt. 5. Seite/ Nummer 242 Die Deutſchlandreiſe des Zirkus Krone Der Entſchluß zur gegenwärtigen Gaſtſpielreiſe wurde von Direktor Krone im Münchener Winterquartier gefaßt Das Gaſtſpiel des Zirkus Krone geht dem Ende zu. Morgen finden die letzten beiden Vorſtellungen ſtatt. Verſchiedene Umſtände haben dazu beigetragen, daß der finanzielle Erfolg dem künſtleriſchen nicht die Waage hält. Der Aktionsradius, der für den Beſuch der Vorſtellungen in Betracht kam, entſprach nicht dem Faſſungsraum des Rieſenzeltes und den Tagesſpeſen. Dazu kam in den letzten Tagen vor Himmelfahrt die ſommerliche Witterung, die Viele veranlaßte, ſich bis ſpät in den Abend hinein im Freien aufzuhalten. In früheren Jahren wurde die Hauptmaſſe der Zirkusbeſucher durch diejenigen geſtellt, die heute arbeitslos ſind und deshalb nicht einmal das Eintrittsgeld für den billigſten Platz erſchwingen können. So blieben ausverkaufte Häuſer ein Wunſch, der leider nicht in Erfüllung ging. „Direktor Krone wird ſich dadurch nicht abhalten laſſen, ſeine Blitzreiſe durch Deutſchland zu Ende zu Baſis meines Unternehmens nicht mehr möglich ſchien, bin ich einen anderen Weg gegangen als den, den Sie mir vorſchlugen. Ich habe mir damals, wie Sie wiſſen, mit einem Koſtenaufwand von rund 300 000 Mark ein neues, geradezu rieſenhaft zu nennendes Zelt bauen laſſen, das 3000 Menſchen mehr faßt, als mein bisheriges. Durch dieſes gewaltige Faſſungsvermögen wurde ich in die Lage verſetzt, die Eintrittspreiſe nochmals um ein Gewaltiges herabzuſetzen und dennoch in Summa die gleichen Einnahmen zu erzielen, während ſich auf der anderen Seite die Ausgaben nur um ein geringes erhöhten. Sie erinnern ſich noch des ungeheuren Er⸗ folges, den wir im September und Oktober in Berlin verzeichnen konnten. Ich bin überzeugt, daß er ohne dieſe meine Preispolitik bei weitem nicht ſo gewaltig geworden wäre, weil die Berliner bei aller Begeiſte⸗ Der Flugzeug-Abſturz bei Wiesbaden Die Trümmer des verunglückten Flugzeuges„D 2250“ führen, genau nach dem Programm, das in großen Umriſſen bereits feſtlag, als er eines Tages in ſeinem Münchener Winter⸗ quartier die Abteilungschefs zuſammenrief. „Meine Herren“, ſo führte er damals aus,„ich habe Sie hierher gebeten, um mit Ihnen einige grund⸗ legende Aenderungen zu beſprechen, die ich in mei⸗ nem Unternehmen für die kommende Reiſeſaiſon vorzunehmen gedenke. Sie alle wiſſen, wie die Wirt⸗ ſchaftskriſe auf unſerem Lande laſtet, wie gerade wir,— ich meine das geſamte Vergnügungs⸗ gewerbe— ganz beſonders unter dieſer furchtbar⸗ ſten aller Wirtſchaftsdepreſſionen zu leiden haben. Wir wollen die Augen vor der Tatſache nicht ver⸗ ſchließen: Auf der einen Seite ſehnt ſich das Volk mit der ganzen Kraft ſeines Selbſtbehauptungs⸗ triebes nach Ablenkung und Anregung, auf der an⸗ deren Seite aber fehlt ihm das Geld, um Bildungs⸗ und Vergnügungsſtätten beſuchen zu können. Ich habe im vorigen Jahre bereits die für uns ſehr ge⸗ fährliche Lage klar erkannt und ihr dadurch Rech⸗ nung getragen, daß ich die Preiſe auf das äußerſte für mich erträgliche Maß herabſchraubte und außerdem ſämtlichen Er⸗ werbsloſen halben Eintritt gewährte. Aber als die Kriſe weiterging und der Lebensſtandard des deut⸗ ſchen Volkes ſich weiter verſchlechterte, ſtand ich ſchon nach wenigen Monaten bereits wieder vor der glei⸗ chen Situation. Verſchiedene von Ihnen, meine Herren, haben mir damals vorgeſchlagen, meine täglichen Unkoſten, die etwa 18 000 Mark be⸗ tragen, auf etwa 12 000 Mark herabzudrücken und dadurch in die Lage verſetzt zu werden, die Ein⸗ trittspreiſe nochmals zu ermäßigen. Vielleicht wer⸗ den Sie mir auch diesmal wieder mit dem gleichen Vorſchlag kommen. Hierzu möchte ich Ihnen gleich von vornherein ſagen: Eine Herabſetzung meiner Tagesſpeſen iſt nur dann in erheblichem Maße mög⸗ lich, wenn ich entweder meinen Tierbeſtand ver⸗ ringere oder aber mein 50 Nummern⸗Programm vielleicht auf 30 oder 35 Nummern verkleinere. In beiden Fällen aber ſetze ich den Ruf meines Unter⸗ nehmens üufs Spiel, bringe ich den Namen„Krone“ in Gefahr, den guten und ſoliden Klang zu verlieren, den er all die Jahre hindurch in der ganzen Welt ausgelöſt hat. Meine Herren! Kein Menſch auf der Welt ſoll Zirkus Krone jemals mit dem Gefühl der Ent⸗ täuſchung verlaſſen. Von den Zeiten, da ich noch mit einer kleinen Menagerie von Jahrmarkt zu Jahrmarkt zog, bis zum heutigen Tag, wo ich den größten Zirkus Europas mein eigen nenne, war es ſtets mein eiſernes Prinzip geweſen, dem Publikum nur allererſte Qualität zu bieten. Ich habe es immer abgelehnt, in der Reklame— ent⸗ ſchuldigen Sie den Ausdruck— das Maul voll zu nehmen und hinterher nur minderwertiges Zeug zu bieten. Was ich auf meinen Plakaten und in meinen Inſeraten verſprochen habe, das iſt in der Wirklichkeit immer noch reſtlos gehalten, meiſtens ſogar noch weit übertroffen worden. Und auf dieſer abſoluten Wahrheit in der Reklame, auf dieſer Wahrheit bis zum letzten J⸗Tüpfelchen, gründet ſich der Name„Krone“, gründet ſich aber auch der Welterfolg meines Unternehmens. Nein, meine Herren, hieran darf nicht gerüttelt werden. Ich werde überall, wo ich auch hinkomme, mein ganzes Unternehmen zeigen, bis zum letzten Wagenrad, bis zum letzten Pferdeſchwanz, und ich werde in der größten wie in der kleinſten Stadt das gleiche und abſolut ungekürzte Programm bringen, das mir überall, in Berlin wie in Wien, in Rom wie in Madrid, den ſenſa⸗ tionellen Beifall brachte. Meine Herren! Als mir damals ein weiteres Reduzieren meiner Eintrittspreiſe auf der gegebenen rung für mein Unternehmen einfach das Geld nicht zuſammengebracht hätten, um die Vorſtellungen be⸗ ſuchen zu können. Wir haben ein ſehr ſchweres Jahr vor uns und wir werden noch manchmal die Zähne ganz hart aufeinanderbeißen müſſen, wenn wir durch⸗ halten wollen. Und daß wir durchhalten wollen und müſſen, nicht wahr, meine Herren, davon ſind Sie doch genau ſo überzeugt wie ich. Wir haben das Elend des Krieges überſtanden, wir haben den Stürmen der Inflation getrotzt, alſo werden wir uns auch diesmal nicht unterkriegen laſſen.“ Dr. Paul Bindels, der Preſſechef des Zirkus Krone, ſchildert dieſe wichtige Konferenz, die die Vor⸗ bereitungen zu der gegenwärtigen Gaſtſpielreiſe ein⸗ leitete, in einer reich illuſtrierten Broſchüre, die er „Das Geheimnis des Cirecusdirektors Carl Krone Seine Erfolge, ſein Werk und ſeine Bedeutung“ betitelt hat. Wir leſen weiter: Das Telephon ſchrillt durch den Raum. Ferngeſpräch aus Mannheim. „Hallo, hier Krone.. jawohl, am Apparat. fertig abgeſchloſſen?.. ſchö... und die Maſchinen? wieviel PS?... na, gut, dann kommen Sie wieder zurück.. Wiederſehen!“ Schmunzelnd legt er den Hörer hin.„Meine Herren, was würden Sie ſagen, wenn ich in der kommenden Saiſon auch kleinſte Städte mit meinem Zirkus bereiſen würde? Ja⸗ wohl kleinſte Städte von 8000 Einwohnern und ſo. Nun ſehen Sie, bei mir iſt das ſchon beſchloſſene Sache. Haben Sie jemals etwa von einer Blitz⸗ tournee gehört? Na, alſo, was wir im kom⸗ menden Jahr machen werden, das wird eine Blitz⸗ tournee im wahrſten Sinne des Wortes ſein. Ich habe mir geſagt: Wenn wir bisher nur in mittleren oder großen Städten gaſtiert haben und dort fünf und acht und zehn Tage und mehr blieben, ſo kön⸗ nen wir genau ſo gut auch in kleine Städte gehen und dort eben nur zwei oder drei Tage bleiben. Einen Moment bitte. Die Betriebsinſpek⸗ toren werden mir ſagen, daß es vollkommen un⸗ möglich iſt, das rieſenhafte Unternehmen ſo ſchnell von einem Ort zum andern zu bewegen und der Preſſechef wird mir vorkalkulieren, daß man ja dieſe Städtchen mit Mann und Maus und Kind und Kegel in eine einzige Vorſtellung hineinſtopfen kann. Ich kenne alle ihre Einwände im Voraus.— Un⸗ möglich?— Meine Herren! Was iſt denn unmöglich, wenn man will?! Alſo, es werden ſelbſtverſtändlich nur ſolche kleine Städte bereiſt, die als Zentral⸗ punkte in dicht beſiedelten Gegenden zu betrachten ſind und da haben Sie, Herr Preſſechef, eben dafür zu ſorgen, daß Reichsbahn und Autobusgeſellſchaften ein ganz dichtes Netz von Sonderverbindungen aller Art einlegen, die unſere Beſucher aus allen Rich⸗ tungen in denkbar bequemſter Weiſe an⸗ und wieder abbefördern. Und Sie, Herr Reklamsechef, Sie werden von jetzt an ſtatt mit ſechs mit zehn Kolonnen von Plakateuren losziehen müſſen und außerdem eine Truppe als Vorreklame voraus⸗ ſchicken, die noch früher unſer Kommen ankündigt. Die Reklameautos werden natürlich entſprechend vermehrt. Den Herren Betriebsinſpektoren aber und den einzelnen Kolonnenführern teile ich zur Be⸗ Hus einem Funken Verlrauen ruhigung mit, daß ſie in Zukunft mit der doppelten Anzahl von Zeltarbeitern zu rechnen haben werden. Denn wenn zum Beiſpiel dreihundert Arbeiter bis⸗ her acht Stunden eine beſtimmte Arbeit erledigen mußten, ſo werden ſechshundert Mann die gleiche Arbeit eben in vier Stunden bewältigen. Ich habe eben am Telephon die Nachricht erhalten, daß der Vertrag mit den neuen Spezialarbeitern bereits perfekt iſt und daß die für ein ſo ſchnelles Reiſen unbedingt notwendige Verſtärkung unſeres Trak⸗ torenparkes ebenfalls ſchon durch den Ankauf einer Anzahl neuer, großer Schlepper vollzogen iſt. Sie ſehen alſo, wo ein Wille, da iſt auch ein Weg! Die Blitztournee iſt, kaum erſonnen, auch ſchon fertig. An Ihnen, meine Herren, wird es nun liegen, mir baldigſt brauchbare Vorſchläge für die Neuorganiſa⸗ tion Ihrer Abteilungen im Sinne meiner Ausfüh⸗ rungen zu machen. Daß wir alle doppelt ſchaffen und uns mehr als einmal die Nächte um die Ohren werden hauen müſſen, darüber müſſen wir uns klar ſein. Aber wir werden dafür auch die Genugtuung haben, unſeren Landsleuten in ihrer höchſten Not Stunden größter Freude und unaus⸗ löſchlicher Erinnerung geſchenkt zu haben. Und wir werden darüber hinaus, wenn wieder ein⸗ mal beſſere Zeiten kommen, die Befriedigung haben, daß wir den ſtolzen Weltenſegler„Krone“ unbeſchä⸗ digt in ſeinem vollem Glanz und in ſeiner leuchten⸗ den Pracht durch das Meer von Klippen hindurchge⸗ ſteuert haben, das ihm die größte Wirtſchaftskriſe aller Zeiten entgegenwarf. Guten Abend, meine Herren.“ Und nun begann die Arbeit der einzelnen Abteilungen Schon am Tage nach dieſer entſcheidenden Direk⸗ tionsſitzung trat der engere Generalſtab erneut zu⸗ ſammen: Direktor Krone und ſeine Geſchäftsführer. Direktor Krone hatte Angebote vorliegen von Spa⸗ nien und von Frankreich. Nach einer Stunde war man ſich einig, in Deutſchland zu bleiben. Die Richtung wurde feſtgelegt. Am nächſten Tage gingen mehrere hundert Briefe an die für die Deutſchlandreiſe in Betracht kommenden Städte ab. Als die Antworten vorlagen, fuhr ein Geſchäfts⸗ führer von Stadt zu Stadt, um die Schwierigkeiten zu beſeitigen, die ſich der Sicherung der Zirkusplätze entgegenſtellten. So baut ſich Stück für Stück die Reiſe zuſammen. Nach Monaten angeſtrengteſten Schaffens, nach Geldausgaben, die die Haare zu Berg ſtehen laſſen, kann endlich der Direktor mit dem Rotſtift die Schlangenlinie in die Europakarte ein⸗ zeichnen, die den Reiſeweg anzeigt. Und nun be⸗ ginnt die Kleinarbeit in den Büros. Sch Ein neuer Vettlertrick Ueber einen neuen und raffinierten Bettlertrick wird uns aus unſerem Leſerkreiſe berichtet. Von einzelnen Bettlern wird mit Vorbedacht ein Laden⸗ geſchäft aufgeſucht, in dem nur die Frau oder eine einzelne Verkäuferin anweſend iſt und die Bitte um ein Glas Waſſer vorgebracht. Wird der Bitte Folge gegeben, dann benutzt der Bettler die Gelegenheit des Alleinſeins, etwas mitgehen zu heißen. In den meiſten Fällen wird der Diebſtahl erſt ſpäter be⸗ merkt. Es iſt alſo anzuraten, in derartigen Fällen Vorſicht walten zu laſſen. * Vermißt. Seit dem 19. Mai wird der zuletzt ien Mannheim, B 1, 7b, wohnhafte Landwirt und Weber Martin Frey, geboren am 22. 10. 1852 zu Spech⸗ bach, vermißt. Er iſt 1,67 Meter groß, ſchlank, hat graumeliertes Haar, große Glatze, nahezu weißen Vollbart. Bekleidet iſt er mit grauem weichen Filz⸗ hut, grau geſprenkelter Hoſe, blauem Rock mit weißen Streifen. Sachdienliche Mitteilungen wollen der nächſten Polizei⸗ oder Gendarmerieſtation ge⸗ macht werden. der immer wieder angefacht wird, entwickelt sich die hellauflodernde Flamme der Begeiste- rung. Aus dem kleinsten Bach wächst ein gewaltiger Strom, wenn er aus tausend quellen immer neue Nahrung bekommt. Auch unsere schwer getroffene Wirtschaft wird wieder gesunden, wenn der Wille zum Aufbau getragen wird von dem Vertrauen aller, wenn jeder einzelne bereit ist, nach Kräften an seiner Stelle mitzu- arbeiten. Jeder Deutsche ist ein Teil des Ganzen, ein wichtiges Glied der Volksgemeinschaft, durch sein Blut, seine Arbeit, sein Schaffen mit den übrigen verwachsen. Er lebt mit der Ge- samtheit. Er hat mit allen gemeinsam das Ziel und den Wunsch nach Besserung. Aber trotzdem ist die Zahl derer noch groß, die zögernd und unentschlossen beiseite⸗ stehen, die praktisch an dem Aufbau der Wirt- schaft mithelfen könnten, weil sie das Geld haben, um zu kaufen, die aber abwarten, statt zu handeln, denen ein fester Glaube und die bestimmte Zuversicht fehlen. An diese wenden wir uns heute besonders. Wir rufen sie heraus aus ihrer Zurückhaltung, Wir rufen ihnen zu: Schalten Sie sich ein als mitverantwortliche Glieder in dem großen wirtschaftlichen Wiederaufbauprozeß und haben Sie volles Vertrauen zu allen Dingen! Heute kommt es auf jeden einzelnen an. Auch auf Sie! Samstag, 27. Mai/ Sonntag, 28. Mai 1033 Aus Baden Amtliche Perſonal veränderungen Ernannt wurden: Gewerbeſchulaſſeſſor Auguſt Bernhard an der Gewerbeſchule in Zell i. W. zum planmäßigen Gewerbelehrer mit der Amts⸗ bezeichnung„Studienrat“; Gewerbeſchulaſſeſſor Paul Hagmayer an der Gewerbeſchule in Waldkirch zum planmäßigen Gewerbelehrer mit der Amts⸗ bezeichnung„Studienrat“; Gewerbeſchulaſſeſſor Al⸗ fons Willax an der Gewerbeſchule in Lörrach zum planmäßigen Gewerbelehrer mit der Amtsbezeich⸗ nung„Studienrat“. Verliehen wurde den nachgenannten Reli⸗ gionslehrern für die Dauer ihrer Zugehörigkeit zum Lehrkörper der angegebenen Schulen die Amts⸗ bezeichnung„Profeſſor“: Oskar Lauer an der Han⸗ delsſchule in Heidelberg und Friedrich Liede an der Handelsſchule in Pforzheim. Verſetzt in gleicher Eigenſchaft wurde Fortbildungsſchulhauptlehrer Friedrich Hauſer an der Gewerbeſchule Heidelberg an die Volksſchule da⸗ ſelbſt. Der neue Heidelberger Stadtverordneten vorſtand * Heidelberg, 26. Mai. Bei der heute durch⸗ geführten Wahl des Stadtverordneten⸗ vorſtandes erhielten die Nationalſozialiſten 4 Sitze, das Zentrum und die Sozialdemokraten je 1 Sitz, während die deutſchnationale Front leer gusging. Zum Obmann des Vorſtandes wurde faſt einſtimmig Prokuriſt Karl Körner(NS DA) ge⸗ wählt, zum ſtellvertretenden Obmann mit 24 von 35 Stimmen Telegraphenoberſekretär Friedrich Bruſt (NS Dal). Brückenbau über die Tauber * Wertheim, 27. Mai. Im Rahmen des Sofort⸗ programms iſt der Bau einer neuen Brücke über die Tauber genehmigt worden. Dr. Grüninger ins Miniſterinm berufen „ Karlsruhe, 27. Mai. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Das Staatsminiſterium — der Beauftragte des Reichs— hat den Amtsge⸗ richtsrat Dr. Eitelhans Grüninger⸗Singen zum Oberregierungsrat im Miniſterium des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz, Abteilung Juſtiz, er⸗ nannt. Dr. Grüninger, 1897 geboren, wurde 1927 als Staatsanwalt plaumäßig angeſtellt und 1928 zum Amtsgerichtsrat in Singen ernannt. Er zählt zu den befähigſten füngeren badiſchen Richtern. Im Mi⸗ niſterium wird er in der Abteilung für Strafrechts⸗ pflege und für Gnadenſachen Verwendung finden. Der Einheitspoſtverband * Karlsruhe, 27. Mai. Unter der Führung des Sonderbeauftragten Pleſch iſt nunmehr der Zuſam⸗ menſchluß der badiſchen Poſtfachverbände im Gau Baden des neuen Deutſchen Poſtbudes voll⸗ zogen worden. Ausbildungskurſus über Süßmoſtbereitung * Karlsruhe, 27. Mai. Der Landesausſchuß für gärungsloſe Früchteverwertung, Karlsruhe(Herren⸗ ſtraße 45a) hält am 7. und 8. Juni in Karlsruhe einen zweitägigen Aus bildungskurſus über Süßmoſtbereitung ab. * Tr. Ladenburg, 25. Mai. Das Salon⸗Or⸗ cheſter Ladenburg, die Vereinigung einiger Künſtler konnte dieſer Tage in einem außerordentlich günſtig verlaufenen Konzert die Feier ſeines 10⸗ jährigen Beſtehens feſtlich und befeſtigt begehen.— In einem würdigen Ehrenakt gedachte die Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 ihres größten und opferfreudigſten Förderers, der vor einem Jahre durch Autounfall jäh ſein Leben einbüßte: Drucke⸗ retbeſitzer und Verleger Ludwig Nerlinger.— Zum zweiten Bü germeiſter, d. h. Bür⸗ germeiſterſtellvertreter, wurde Herr Gemeinderat Koßli ernannt. e- Lützelſachſen, 25. Mai. Die Ortsgruppe der hieſigen Sozialdemokratiſchen Partei hat ſich aufgelöſt. Gemeinderat Fritz Dähler und drei Bürgerausſchußmitglieder haben ihre Aemter zur Verfügung geſtellt.— Der Kleinkaliber⸗ ſchützen verein Lützelſachſen weißte ſeinen Schießſtand ein. Nachmittags bewegte ſich ein gro⸗ ßer Feſtzug durch die Straßen des Dorfes. An der Spitze die SA. Dann folgten die Hitlerjugend, der Krieger⸗ und Militärverein, Geſang⸗ und Turnver⸗ ein und zuletzt die Schützen in ihrer Schützentracht. Der Vorſtand A. Lebkuchen gab einen Rückblick über die Entwicklung des Vereins. Bürgermeiſter Mildenberger überbrachte die Glückwünſche der Gemeinde. 5 Ar Lampertheim, 25. Mai. Auf dem Gelände zwiſchen Gaswerk und der Fabrik von Brown, Boveri u. Co, wurde im Laufe des Winters im Wege des freiwilligen Arbeitsdienſtes ſeitens des Fußball⸗ klub„Olympia“ eine muſtergültige Sportanlage ge⸗ ſchaffen. Die Wethe des Platzes erfolgte dieſer Tage. Unter Vorantritt der SS⸗Kapelle marſchierten die Vereinsmitglieder nach der neuen Anlage. Am Ein⸗ gang zum Platze übergab Gemeinderat Uhrig dem kommiſſariſchen erſten Vorſitzenden, Gemeinderat Wegerle den Schlüſſel. Die Sportanlage dehnt ſich in einer Länge von 180: 100 Meter aus. Das Spielfeld hat die normale Größe und wird von einer 4 Meter breiten Laufbahn umſäumt. Die Zuſchaner⸗ plätze ſind auf das Splelgelände ſtufenförmig ver⸗ teilt. Tägliche Berichte der Pfälzer 8 * Speyer, 27. Mai. Ueber die Lage in derpfälziſchen Wirt⸗ ſchaft Anfang Mai 1933 wird amtlich berichtet: Bei der Ziegel⸗ und Hartſteininduſtrie hat eine merkliche Belebung Platz gegriffen. Auch bei der Toninduſtrie beſſerten ſich zum Teil die Ab⸗ ſatzverhältniſſe. Für die Diamantenſchleife⸗ reien beſteht keine Ausſicht auf Beſſerung der Lage. Im Bezirk Waldmohr allein ſind etwa 650 Diamant⸗ ſchleifer arbeitslos. In der metallverarbeitenden und Maſchinenin duſtrie waren Anzeichen einer Beſſerung nicht zu erkennen. Die Reichsbahn ſtellte eine Reihe von Metallfachhandwerker ein. In der chemiſchen Induſtrie blieb der Beſchäftigungsſtand faſt unverändert. Die JG. Jarbenin duſtrie AG. in Ludwigshafen a. Rh. ſtellte, wie bereits ſeit längerer Zeit üblich, eine Anzahl Arbeiter befriſtet aus und dafür früher Entlaſſene wieder ein. In der Spinnſtoffinduſtrie ſind die Tuch⸗ fabriken im Lambrechter Tal beſſer beſchäf⸗ tigt. In der mechaniſchen Weberei zur Linden in Oggersheim ſteht die Wiederaufnahme der Arbeit bevor; 20 Stammarbeiter ſind bereits in Arbeit. Die Wie⸗ deraufnahme bei der Baumwollſpinnerei Speyer iſt noch nicht ſichergeſtellt. Bei der Papierinduſtrie waren die Abſatzverhältniſſe nur teilweiſe zufrieden⸗ ſtellend. Im Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe iſt eine leichte Belebung in faſt allen Zweigen feſtzuſtellen. Die Tabak⸗ und Zigarreninduſtrie ſchritt zu weiteren Entlaſſungen und Arbeitszeitverkürzun⸗ gen. Der Abſatz der Bierbrauereien ſtieg etwas an. Der Beſchäftigungsgrad der Schuhin⸗ duſtrie entwickelte ſich weiter aufwärts. Die Zahl der Beſchäftigungsloſen Schuhfabrikarbeiter nahm ab. Einige Schuhfabriken in Pirmaſens⸗Stadt ſind ſtark Kalholikentagung * Ludwigshafen, 27. Mai. Ebenſo wie im Vor⸗ jahre fand auch an dieſem Himmelfahrtstage für Ludwigshafen und Umgebung eine große Katho⸗ liken⸗Verſammlung ſtatt. Trotz des ungün⸗ ſtigen Wetters war die große Halle des Hinden⸗ burg⸗Parks bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Feier wurde umrahmt von Muſikvorträgen der Schutzpolizeikapelle Ludwigshafen. Außerdem wur⸗ den Sprechchöre von den katholiſchen Jungmänner⸗ und Jungmädchenvereine, von Schülerinnen des Lyzeums der Dominikanerinnen und Geſangsvor⸗ träge der Vereinigten Cäcilienvereine von Ludwigs⸗ hafen und Oppau, ſowie durch Schüler und Schüle⸗ rinnen der oberen Klaſſen der Volks⸗Hauptſchulen geboten. Die Begrüßungsanſprache hielt Geiſtlicher Rat Dekan Day, während Rechtsrat Dr. Rei⸗ chert im Auftrag des verhinderten Oberbürgermei⸗ ſters Dr. Ecarius die Grüße der Stadt Ludwigs⸗ hafen übermittelte. Inzwiſchen war auch Biſchof Dr. Sebaſtian, aus Kaiſerslautern kommend, er⸗ ſchienen, der mit großem Beifall begrüßt wurde. Die Feſtrede hielt Pater Marianus Vetter, Dom⸗ prediger an der St. Ludwigs⸗Kathedrale Berlin, die Schlußanſprache Geiſtl. Rat Dekan Day. Die veränderten politiſchen Verhältniſſe ſtreifend, hob er hervor, daß die„nationale Welle“, die nichts anderes ſei, als ein Sichſelbſtbeſinnen des Volkes, nicht nur in unſerem Vaterlande, ſondern immer mehr auch in anderen Ländern zu beobachten ſei. Deutſchland habe einen bitteren Karfreitag hinter ſich, es könne aber zu ſeiner einſtigen Höhe nur wieder empor⸗ vom Schriftkunſtverein und dem Bund geführt werden, wenn das Volk wieder die innere Verbundenheit zum Chriſtentum finde. Zum Schluß zirtſchaftskurve ſteigt an Die Lage der Induſtrie und Landwirtſchaft im Monat Mai beſchäftigt. Wegen Mangel an Stepperinnen iſt zum Teil Untervergebung auf Pirmaſens⸗Land nötig ge⸗ worden. Am 30. April 1933 wurden im Arbeitsamts⸗ bezirk Pirmaſens 2795 arbeitsloſe Schuhfabrikarbei⸗ ter gezählt, am 30. April 1932 dagegen 5 516, heuer alſo 2721 weniger. In dem unter dem Vorſitz des Landesſchlichters für Südweſtdeutſchland fortgeſetzten Verhandlungen über die Neuſchaffung eines Lohntarifes für das pfälziſche Baugewerbe, das ſeit Anfang Mai 1992 tariflos war, kam unter Mitwirkung der nationalſozialiſtiſchen Betriebszellen⸗ leitung eine grundſätzliche Einigung der Parteien zu⸗ ſtande. Der Reichsverband induſtrieller Bauunter⸗ nehmungen hat ſeine Zuſtimmung zu der Vereinba⸗ rung vorbehalten, ſodaß die Rechtskraft des Abkom⸗ mens noch nicht feſtſteht. Die Tätigkeit im Baugewerbe nahm ganz weſentlich zu. Es kamen nicht nur Umbauten, Haus⸗ und Wohnungsausbeſſerungen zur Ausführung, auch Wohnungsneubauten wurden in Angriff genommen. Eine beträchtliche Anzahl Baufachhandwerker(1 260) konnte in Arbeit kommen. Durch Eingreifen der Stadtverwaltung wurden in Ludwigshafen a. Rh. faſt ausnahmslos Wohlfahrtserwerbsloſe untergebracht. In der Landwirtſchaft konnte eine Anzahl Arbeitsloſe vermittelt werden, andere konn⸗ ten ſich ſelbſt Arbeit verſchaffen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften im Rahmen der Landhilfe iſt ſehr beträchtlich. Die Forſtwirtſchaft ſchritt infolge Beendigung von Kulturarbeiten zu Entlaſſungen. Beim Kleingewerbe und Handwerk ſowie im Einzelhandel war der Ge⸗ ſchäftsgang lebhafter.— Für hauswirtſchaft⸗ liches Perſonal iſt die Unterbringungsmöglichkeit nach wie vor ſehr ungünſtig. in Ludwigshafen gab der Redner den Wortlaut Pius XI gerichteten Telegrammes unter großem Beifall bekannt. Ein gemeinſam geſungenes Lied und ein Huldigungsmarſch der Schutzpolizeikapelle beendeten die impoſante Kundgebung. * eines an Papfſt * Ludwigshafen, 27. Mai. Die für heute abend im Pfalzbau geplante Kundgebung des Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Lehrerbundes mußte wegen Erkrankung des Redners verſchoben werden. Schriftkunſtausſtellung in Ludwigshafen 0. Ludwigshafen, 27. Mai. Eine Ausſtellung „Die Schrift in der Schule und im Beruf“ wurde im Gartenſaal des Geſellſchaftshauſes mit Be⸗ grüßungsworten des Stadtrats Beißwenger als Vertreter der Stadtverwaltung und mit einem Rund⸗ gang unter Führung der Ausſtellungsleiterin Frl. Mehl eröffnet. Die Ausſtellung wird veranſtaltet für deutſche Schrift⸗Berlin in Verbindung mit dem Schrift⸗ muſeum Rudolf Blanckertz. Die Erziehung des Nach⸗ wuchſes zu einer brauchbaren Verkehrsſchrift und einer Kunſtſchrift ſoll durch die verſchiedenen Abtei⸗ lungen gefördert werden, wie„Neuzeitlicher Schreib⸗ unterricht“,„Unterricht in künſtleriſcher Schrift“, zu denen die Städt. Fortbildungsſchule(Gewerbelehrer Mohrbacher) tadelloſe Proben beigeſtenert hat, endlich die Gruppe„Schriftkunſt in Handel, Gewerbe und Verkehr“ und„Typendrucke“. Die Schau iſt bis 28. Mai vor⸗ und nachmittags zu beſichtigen. ee Mit dem Meſſer auf den Rivalen Ein Tolſchlagsverſuch vor dem Frankenthaler Schwurgericht 8 Frankenthal, 25. Mai. In einer Schwurgerichts⸗ ſitzung mußte ſich der 1901 geborene verheiratete Schloſſer Adam Kl. aus Ludwigshafen wegen Tot⸗ ſchlagsverſuchs verantworten. Kl. hatte am 16. März d. J. im Bahnhof von Schifferſtadt dem verheirateten Elektriker L. aus Schifferſtadt, der ſeit längerer Zeit ein Verhältnis mit der Frau des Angeklagten unterhielt, mehrere Kopf⸗ ſtiche mit einem feſtſtehenden Meſſer beigebracht. Bei ſeiner Vernehmung ſagte der Angeklagte, ſeine Frau habe er im Jahre 1917 kennen gelernt und ſie 1924 geheiratet. Die Frau, die Erbin eines Anweſens in Ludwigshafen war, drängte darauf, die in dem Hauſe befindliche Wirtſchaft zu überneh⸗ men. Dies wurde auch von den Eheleuten Kl. im November 1931 erreicht. Der Ertrag der Wirtſchaft war jedoch nicht ſehr groß und wurde immer weniger. Kl. konnte ſich nicht erklären, wohin das eingenom⸗ mene Geld gekommen war. Durch einen Unbekann⸗ ten ſei er eines Tages auf das Verhältnis, das ſeine Frau mit L. unterhielt, aufmerkſam gemacht wor⸗ den. Er habe ſeine Frau auch eines Morgens in der Wirtſchaft mit L. überraſcht. Seine Frau habe das Verhältnis hinter ſeinem Rücken fortgeſetzt und große Aufwendungen für ihren Liebhaber gemacht. Am Tage der Tat hatte Kl. mittags itz einer Wirtſchaft Karten geſpielt. Wie er nach Schifferſtadt gekommen ſei, will er nicht mehr wiſſen. Als er L. in Schifferſtadt ſah, habe ihn der Zorn gepackt, und er ſei auf L. eingedrungen. Der Angeklagte beſtritt, die Abſicht gehabt zu haben, L. zu töten. In der Beweisaufnahme wurde zunächſt der Zeuge L. vernommen, der zugeben mußte, daß er von der Frau mit Geldbeträgen und ſonſtigen Auf⸗ wendungen unterſtützt worden war. So hat er eines Tages ſogar einen Anzug von Frau Kl. erhalten. Der Zeuge gibt auch zu, daß er öfters mit ihr in Mannheim war und daß die Frau aus Anlaß einer Geburtstagsfeier Sekt und Torte bezahlte. Der als Sachverſtändiger geladene Arzt Dr. Köppler⸗Schifferſtadt bekundete, daß die Stichver⸗ letzungen nicht allzu ſchwerer Natur waren, der Blutverluſt ſei allerdings erheblich geweſen. Das Gericht erkannte nach kurzer Beratung auf die vom Stgatsanwalt beantragte Strafe von ſechs Monaten Gefängnis. Jas Gericht billigte dem unbeſcholtenen Angeklagten bedingten Straf⸗ erlaß bis 1. Juli 1936 zu. Der Vorſttzende betonte in der Urteilsbegründung, das Gericht habe die Ueberzeugung gewonnen, daß Kl. ſeinen Gegner töten wollte. Aus der Pfalz Im Tonbergwerk verunglückt * Hettenleidelheim, 27. Mai. Geſtern vormittag wurde auf der Grube„Friedrichsfeld“ der 92 Jahre alte Bergmann Joſef Müller durch am Stoß her⸗ abſtürzende Tonmaſſen im Rücken ſchwer verletzt. Er mußte in das Krankenhaus Ludwigshafen über⸗ führt werden. Keine Aufwandsentſchädigung mehr * Zweibrücken, 27. Mai. Im alten Stadtrat war der Antrag der NSDAP auf Verzichtleiſtung auf die Aufwandsentſchädigung der Stabträte wegen angeb⸗ lich ungeſetzlichen Charakters wiederholt abgelehnt worden. Im neuen Stadtrat erklärte nunmehr die Fraktion der NSDAP, unwiderruflich und dauernd auf jegliche Aufwandsentſchädigung zu verzichten, welcher Stellungnahme ſich dann auch die anderen Parteien anſchloſſen. Die Stadt erſpart dadurch jährlich rund 6000 Mk. Bisher bezog jeder Stadtrat monatlich 25 Mk. Dem Beſtreben auf Droſ⸗ ſelung der Ausgaben iſt auch die ſtädtiſche Beamten⸗ ſchaft durch freiwilligen Verzicht auf einen Teil ihres Gehaltes entgegengekommen. Die„Tell“⸗Schauſpiele * Viernheim, 25. Mai. Die zweite Aufführung am Himmelfahrtstag fand ein ausverkauftes Haus, ein Beweis, wie ſehr dieſe Volksſchauſpiele ſich in⸗ zwiſchen bei dem Publikum beliebt gemacht haben Die nächſten Vorführungen ſind: Sonntag, 28. Mai und an den beiden Pfingſttagen, jeweils nachmittags halb 3 Uhr. Schlageter⸗ Gedenkfeiern Schlageters Heimat ruft! * Schönau, 27. Mai. Am Pfingſtſonntag wird in heiliger Stätte, am Grabe und Denkmal Albert Leo Schlageters, eine gewaltige Kundgebung ſtattfinden, die dem dankbaren Gedenken des großen Sohnes der Stadt Schönau im Schwarzwald gilt. Die ganze Welt ehrt in Albert Leo Schlageter den helden⸗ haften Vorkämpfer für ein neues und freies Deutſch⸗ land. Die Heimat will darin nicht nachſtehen und ruft deshalb für Pingſten zur Fahrt und Teilnahme an der Gedenkfeier in Schönau auf. Nicht ein rau⸗ ſchendes Feſt ſoll es ſein, ſondern eine ernſte Weihe⸗ ſrunde für den Mann, der als letzter Soldat des großen Krieges und als erſter für das Dritte Reich ſein Leben opferte. Ein Schlageterdenkmal eingeweiht * Ludwigswinkel, 26. Mai. Hier wurde das erſte ſüdpfälziſche Denkmal zu Ehren des großen deutſchen Freiheitskämpfers Leo Schlage⸗ ter errichtet. Unter ſtarker Beteiligung der ganzen Gemeinde und zahlreicher Gäſte aus der engeren und weiteren Nachbarſchaft des Grenzortes wurde an Ehriſti⸗ Himmelfahrt das Denkmal durch die Orts⸗ gruppe Ludwigswinkel der NSDAP feierlich ein⸗ geweiht. * * Landau, 27. Mai. In der Leo Schlageter Straße wurde heute vormittag unter rieſiger Beteiligung der Bevölkerung ein Gedenkſtein für Schlageter ein⸗ geweiht. Zu Beginn der Feier wurde der„Schlageter⸗ Marſch“, der von dem Landauer Komponiſten Karl Meiſter komponiert iſt, uraufgeführt. Die Gedenk⸗ rede hielt der Direktor des Predigerſeminars Di Stempel. Den Gedenkſtein übernahm für dis Stadt Landau, Oberbürgermeiſter Dr. Ghronſpech, Kreisleiter, Bezirkskommiſſar Kleemann, legte einen Kranz nieder. Die Feier wurde beendet mit dem gemeinſamen Abſingen des Deutſchlandliedes. Meldung der Landes wefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Sonntag, 28. Mai Fortdauer der veränderlichen Witterung mit zeit⸗ weiſen Niederſchlägen. Mäßig warm. Weſtliche Winde. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.28 Uhr vormittags — See. Fuft. S Wind Stationen höhe 1 8 80 8 8 88 Wetter m mm i S 88 Richt. Stüte Wertheim 151— 11 14 8., leicht wolkig Königsſtuhl 563 759,8 7 11 7 ˖ NW leicht Nebel Karlsruhe 120 750,4 10 16 O SWI eich! bedeckt Bad.⸗Baden 213 7508s 9 14 8 8 leicht! bedeckt Villingen 712 760,8 6 10 5 ÿ NW ſcchwach Regen Bad. Dürrh. 701 0 4 N leicht Regen St. Blaſten 780— 6 10 4 W leicht Regen Badenweiler 422 760,6 7 14 6 N leicht bedeckt Schauinsld. 1275 657,5 2 5 1 N leich! Nebel Feldberg Hofſ1268 633,4 0 2—1 N ſchwach Nebel Die Wetterlage hat ſich nicht weſentlich geändert ſo daß die beſtehende Witterung andauern wird. Beste Rohmilch Höchster Fettgehalt Grögte Hygiene Höchst. Vitamingehalt MARKEN-MILI CH Badischer Markenmilch betrieb Nr. der Badischen Bauernkamme Or. A, Franek'sche Seatzuchtwirtschsft Mannheim straßen helm Zu bez. bei dem Mannh. konzessjonierten Miſchhandel u. der Flaschenmiſchvertriebsgesellschaft Wiederholt pràmiiert mit dem Pràdikat, vorzüglich“ Sronzene und sitberne Medaillen auf den D. L. G. Ausstellungen Mannheim 1932 und Berlin 1933 Sen ee e eee 15 2 — 20 een r G nne *„ e r.„ J * 22 mittag Jahre ß her⸗ erletzt. über⸗ at war auf die angeb⸗ gelehnt ehr die auernd ng zu n auch erſpart J jeder Drof⸗ amten⸗ t Teil ihrung Haus, ich in⸗ haben . Mai tittags ird zn rt Leo bung großen lt. Die jelden⸗ eutſch⸗ n und nahme n rau⸗ Weihe⸗ a des Reich das n des age⸗ anzen n und e an Orts⸗ ein⸗ Straße ig der r ein⸗ geter⸗ Karl edenk⸗ Dr. r dis pech, legte t mit des. D * 2 2 * 1 97 8. Antag 28 Mai 195 Samstag, 27. 2 tag, 28. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Seite 7 Nummer 242 Realgymnaſium J Das Realgymnaſium I benützte den Schlageter⸗Gedenk⸗ nur zu einer Schlageter⸗Feier in der Aula, ſon⸗ ag nicht 3 lag damit die Weihe der dern verband auch gleichzeitig ar' neuen Schulf a 0 n e. Nach Einmarſch der Fahnen⸗ abteilung in Begleitung Spielmannszuges der SA wurde die Feierſtunde, gu der ſich neben den Schülern der Anſtalt auch vtele Eltern eingefunden hatten, eingeleitet zurch das Gedicht„Schlageter“ Der Chor„Flamme bildete den Auftakt zu der Gedenkrede des Direk⸗ des empor 0 2 5 tors Fiſcher, der aus dem Leben Schlageters, von ſeinen gümpfen in Frankreich, in Oberſchleſien, im Baltikum und von ſeiner Tat im beſetzten Rheinland erzählte. Der Sprechchor beendete mit dem Treueſchwur die Anſprache, die mit dem Horſt⸗ W ſſel⸗Lied ausklang. Nach dem Ge⸗ dichtvortrag„Deutſchland“ ſang man noch gemeinſam das Deutſchlanblied. Unter Vorantritt des S l⸗Spielmanns⸗ zuges peranſtaltete alsdann die geſamte Schülerſchaft mit ihren Lehrern und mit ihrer neugeweihten Fahne einen mehrstündigen Maimarſch, der über Neuoſtheim nach Neckarau und durch den Waldpark führte. Rhein. Ingenieurſchule Mannheim Am Todes tage des deutſchen Freiheitskämpfers Albert geo Schlageter hielt die Studentenſchaft der Rhein. In⸗ Fenteurſchule im großen Hörſaal ihre Gedenkfeier ab. Die Forporationen waren mit ihren Fahnen erſchienen, der 4 Studentenbund in Uniform, ſowie das geſamte Dozenten⸗ ollegum. Die Feier eröffnete der ſtellvertretende Führer der Studentenſchaft, ſtud. ing. Edward Unger, der in ſeinen Begrüßungsworten auf den Ernſt der heutigen Feier hinwies. Das Largo von Händel leitete über zu der Hedenkrede des Direktors Dipl.⸗Ing. Mau. Als ſtehend zus Lied vom guten Kameraden geſungen war, ergriff der Führer der Studentenſchaft, cand. ing. Erich Haber⸗ ko bn, das Wort. Er betonte, daß das heldenhafte Weſen Schlageters für die i deutſche Jugend als Vorbild gelten güſſe. Die Saat, die damals in den deutſchen Boden ge⸗ legt wurde, iſt aufgegangen und hat den neuen Samen kinausgeſät in die Herzen aller Deutſchen. Die erſte Strophe des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes und des Deutſchland⸗Liedes ſchloſſen die ſchlichte Feier. Inſtitut Sigmund Mit wehenden Hakenkreuzfahnen zogen am Morgen des . Mai Lehrer und Schüler der Höheren Privatlehranſtalt Auſtitut Sigmund hinaus zum Turnplatz von 1846 im Lufſenpark, um den Todestag Schlageters feierlich zu be⸗ gehen. Die Klaſſen formierten ſich im Halbkreis vor der Tribüne auf dem Hockeyplatz. Abteilungen der HJ hatten auf der Tribüne mit ihren Fahnen Aufſtellung genommen. Den Auftakt der Feier bildete der Vortrag des Gedichtes bon E. M. Arndt„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ“. Daun folgten die Gedenkworte von Prof. Lenz. Die Mahnung an die Schüler, nie den Opfertod Schlageters zu bergeſſen und in ſeinem Geiſte zu leben, beſchloß die in feierlichem Schweigen entgegengenommenen Ausführungen. e liedes marſchierten die Schüler in geſchloſſenen Reihen durch die Stadt zur Schule zurück. 1 Nach dem Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗ und des Deutſchland⸗ Privat⸗Realſchule Schwarz Im Ballhausſaol verſammelte die Privat⸗Realſchule Schwarz ihre Schüler mit den Angehörigen zu einer ſchlichten Schlageter⸗Gedenkſtunde. nach einführenden 6 ytuisworten bes deutſchen Schulfunts, der eine ne aus Johſts Schlageterdrama durchgab. Nachdem die Sendung mit der Igmont⸗Ouvertüre und einem Weiheſpruch ihr Ende ge⸗ funden hatte, ſchilderte Direktor Mueller⸗ Alberti die Tat Schlageters, wobei er die moraoliſche Aufſaſſung Frankreichs beſonders unterſtrich. Mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den deutſchen Helden Schlageter, auf das deutſche Vaterland und auf die deutſche Jugend klang die Anſprache gus. Im Anſchluß daran brachte der vaterlän⸗ diſche Dichter Adolf Strohmeier einige Gedichte zum Vortrag, die, in vaterländiſcher Begeiſterung geſchrieben, das Talent des Dichters und ſeine tieſe Liebe für ſein Vaterland erkennen ließen. Umrahmt wurden die Gedicht⸗ vorträge durch Violinſolis, dargeboten von Fräulein Ellen Fritz(Violine) und Frau Hilde Fritz(Klavierbeglei⸗ fung). Das Deutſchlandlied und dos Horſt⸗Weſſel⸗Lied gaben, an poſſender Stelle zwiſchen den Gedichten ein⸗ gefügt, der Gedenkſtunde die Weihe. DHV. Der Deutſchnationale Hand lungsgehil⸗ Geſpannt lauſchte man der Reichsſendung ſen⸗ Verband, die Standesbewegung der deutſchen 4 Kaufmannsgehilfen dedachte in einer ſchlichten Feier⸗ ſtunde des Opfertodes Albert Leo Schlageters für unſer deutſches Vaterland. Dieſe ſelbſtloſe Einſatzbereitſchaft, ſo führte Gauvorſteher Menth aus, muß wieder alle Volks⸗ kreiſe, ob hoch oder niedrig, beſeelen. Erſt dann wird Dentſchland ſeinen ſchweren Kampf, den es heute noch um eine Anerkennung als gleichberechtigte Macht in der Welt führen muß, ſiegreich beſtehen können. Die Regierung des Volkskanzlers Adolf Hitler ehrte als erſte deutſche Reichs⸗ legterung den Mann, dem ſein Volk mehr galt als das eigene Ich. Dieſes Opfer trug dem deutſchen Volke erſt dann Früchte, als ſich die Idee des Nativnalſozialismus chlagcter⸗Ehrungen in Mannheim durchgerungen hatte. Um die Ueberbrückung von Klaſſen⸗ haß und Reaktion hat die völkiſch⸗nationale Kaufmanns⸗ gehilfenbewegung 40 Jahre lang gekämpft. Heute können wir mit Stolz ſagen, daß in unſerem jungen Deutſchland dieſe wahre und echte Volksgemeinſchaft verwirklicht wird. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden ge⸗ dachte man der zwei Millionen, die gefallen ſind für Deutſchlands Freiheit, und der Tauſende, die ihr Leben dem Reich und der Regierung opferten, damit Deutſchland lebe. Das Lied der nationalen Revolution beſchloß die Feier. Aniverſum:„Trenck Eine großartige Leiſtung hat die deutſche Filminduſtrie mit der Verfilmung des Brund Franckſchen Romans voll⸗ bracht. Zweifellos verlockte der hiſtoriſche Hintergrund an ſich ſchon zur bildlichen Verlebendigung des Stoffes. Sanſſonci und Potsdam als optiſchen Hintergrund, die Möglichkeiten, die in den Koſtümen des fridericianiſchen Hofes ſich für den Bildſchnitt darbieten und die Möglich⸗ keit, wieder einen Fridericusfilm zu drehen, alles das mag für die Leute vom Kurbelkaſten Anlaß genug geweſen ſein, ihre in dieſem Genre gemachten beſonderen Erfah⸗ rungen erneut unter Beweis zu ſtellen. i Aber in einem unterſcheidet ſich dieſer Film grundſätz⸗ lich von denen ähnlich hiſtoriſcher Obſervanz. Er behan⸗ delt nicht das Heroiſche, er ſtellt den großen König nicht als den Schlachtenlenker und Staatsmann dar, ſondern er hält ſich ſehr ſtark an den ſicherlich vielſeits bekannten Ro⸗ man und geſtaltet das Menſchliche ſchlechthin in überragen⸗ der Weiſe. Baron Trenck, der Günſtling des großen Kö⸗ nigs und Märtyrer ſeiner tiefen Liebe zur Schweſter des alten Fritz, wird durch Hans Stüwe ſehr ſympathiſch und menſchlich ergreifend dargeſtellt. Dorothea Wieck gibt die ruhige und ausgeglichene königliche Schweſter Amalie, während Theodor Loos den König von Preu⸗ ßen, der handelte wie er handeln mußte, ſehr überzeugend geſtaltet. Ihm fiel die ſchwere Rolle zu, Friedrich den Großen zu ſpielen, ohne daß er über die Otto Gebührſche Aehnlichkeit verfügt. Daß es ihm gelang, den König ſo abgerundet und charakterlich klar und einwandfrei zu ſpie⸗ len, das ſpricht ſicherlich in beſonderem Maße für ſeine Darſtellung. Olga Tſchechowa, Anton Pointner und Paul Hörbiger ſind aus der großen Liſte einer ganz erſtklaſſigen Beſetzung noch beſonders zu erwähnen. Die Photographie dieſes Filmes reicht an die Spitzen⸗ leiſtungen deutſcher Filmkunſt heran. Der Ton iſt ein⸗ wandfrei und die Handlung überaus flüſſig. Im Beiprogramm ſieht man u. a. einen ausgezeichneten Schleuderbrett⸗Akt auf der Bühne, für den Drei Lon⸗ dos berechtigten Beifall einheimſen können. Muſikaliſcher Abend In den Konfirmandenſälen der Melanchthonkirche ver⸗ anſtaltete das Orcheſter des Evangeliſchen Män⸗ nervereins einen muſikaliſchen Abend. Vor dem kleinen, aber dafür um ſo beifallfreudigeren Kreis konnte die Muſikantengilde(etwa 10 Geiger, Klavier und Harmonium), einen zufriedenſtellenden Erfolg erzielen. Für die Darbietungen hatte ſich das Orcheſter zu große Ziele geſteckt. Wohl war es leichtere Unterhaltungsmuſik, aber ſie ſtellte trotzdem zu große Anforderungen, die zwar rhythmiſch einigermaßen überwunden wurden, im Vortrag aber vieles zu wünſchen übrig ließ. Der Leiter, Herr Heinrich Stehmann, ein älterer Muſikfreund, führte mit ſeiner Geige vortrefflich. Man hätte der Be⸗ ſetzung und dem Können entſprechende, im Vortrag leich⸗ tere Stücke wählen ſollen. Da dieſer Muſikerkreis für ſich zur Uebung und für andere zur Unterhaltung muſizieren will, ſo nahm man dieſen Abend mit dankbaren Gefühlen hin. Das Orcheſter könnte ganz gut der Stamm für ein größeres und inſtrumental beſſer beſetztes werden. Die Verpflichtung des Pianiſten Kurt Merkel, Schüler der Meiſterklaſſe der Klavierakademie Seib, gab der Ver⸗ anſtaltung mit zwei Klaviervorträgen Niveau. Stellten die Polonaiſe-dur von Chopin und Polacca bril- lante Hdur von Weber zwar nicht Spitzenleiſtungen dar, ſo ließen ſie doch bei der techniſch ausgezeichneten Wieder⸗ gabe Grundlagen erkennen, die zu den beſten Hoffnungen berechtigen. 8.* * Ausſtellung„Das Eigenheim“. In Verbindung mit verſchiedenen Mannheimer und Ludwigshafener Architek⸗ ten unterhält die„Deutſche Bau⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgemeinſchaft e. G. m. b..“, Köln, in M 1 442 eine intereſſante Eigenheim Ausſtellung. Es werden Modelle, Bau⸗Entwürfe, Baupläne, Grundriß⸗ zeichnungen uſw. gezeigt. Die Ausſtellungsleitung erteilt auf Wunſch koſtenlos und unverbindlich Auskunft über die Finanzierung von Neubauten, ſpeziell Eigenheimen, und berät die Beſucher über alle Fragen des Hauskaufs, der Entſchuldung und der Hypothekenablöſung. Wir emp⸗ fehlen allen Jutereſſenten den Beſuch der beachtlichen Aus⸗ ſtellung, die täglich von 11—13 und von 16,30—19 Uhr ge⸗ öffnet iſt. Eintritt frei! 5 Sebiirenp flit Wenn von einer ange⸗ Fir Suan Düd'er brachten Gebührener⸗ hebung überhaupt die Rede ſein kann, ſo müſſen die, die noch in Arbeit ſtehen, verlangen, daß die Badezeit für Er⸗ werbsloſe beſchränkt wird, und zwar faſſe ich eine Badezeit bis 17 Uhr ins Auge. Bei der drei⸗ fachen Gebühr(Erwerbsloſe zahlen 5 Pfg. und Be⸗ rufstätige 15 Pfg.) iſt es unbedingt ein gerechtes Ver⸗ langen. Es wird allgemein bekannt ſein, daß von einer Einhaltung der Badezeit nicht geſprochen wer⸗ den kann. Deshalb iſt es notwendig, daß die Bade⸗ zeit für Erwerbsloſe eine Regelung erfährt. Zu dem Jahresabonnement von.50/ bemerke ich, daß dieſer Satz zu hoch iſt. Normalerweiſe werden ſelbſt alle Berufstätigen ſich nicht eine Jahreskarte zulegen können. Hinzukommt, daß in den meiſten Fällen täglich nur ein Bad genommen wird. Die Rechnung iſt alſo ſo, daß beinahe zwei Monate tagtäglich ge⸗ badet werden muß, um die Karte voll auszunützen. Schließlich ſollen doch Abonnements⸗Inhaber einen Vorteil haben, den ich in dem feſtgeſetzten Preis aber nicht erblicke. Dieſe Zuſchrift iſt zugeſchnitten für das Männerfreibad. Wie die Verhältniſſe beim Frauen⸗ bad liegen, entzieht ſich meiner Kenntnis. Ein langjähriger Badegaſt. * Auch ich ſchließe mich dem Artikelſchreiber vom 21. Mai an. Da ich auch jeden Sommer von Anfang der Badezeit bis zum Schluß jeden Morgen baden gehe, ſoll ich nun, da mein Mann arbeitslos iſt, für jedes Bad 5 Pfg. bezahlen. Es fällt mir und noch vielen anderen ſchwer, dieſen Betrag in der Woche von der Unterſtützung wegzu⸗ nehmen. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als wegzubleiben. Als ältere Perſon kann ich mich für das Strandbad auch nicht begeiſtern. Ich gebe der werten Stadtverwaltung den Rat, das ſtädtiſche Frauenbad freizugeben ohne Bezahlung. Eine für viele. Nenerumgen Ich nehme als alter Strand⸗ inn Ftramdpbaudbad⸗Stammgaſt und Er⸗ werbsloſer Bezug auf den Artikel in Nr. 228 der NM.Z.„Neuerungen, an die man ſich gewöhnen muß“, der uns beſagt, daß nun alſo doch der Gebührenzwang für alle Fahrräder ein⸗ geführt iſt und zwar in einer auf die Dauer ganz unerſchwinglichen Höhe. Wenn man ſchon, wie in dem Artikel angeführt iſt, auf Grund der im letzten Jahre vorgekommenen Fahrrad⸗Diebſtähle nach einem Ausweg ſuchte, ſo brauchte man nun doch nicht gleich nach einem derart hohen Eintrittspreis zu greifen, den die große Allgemeinheit während der ganzen Dauer der Bade⸗Saiſon unmöglich auf⸗ bringen kann. Denn man ſtelle ſich einmal nur eine Familie vor mit einem Kinde, die den ganzen Tag in unſerem ſo ſchönen Strandbade zubringt, alſo zweimal hinausfährt. Dieſe Familie hätte alſo täglich 40 Pfg. für ihre Fahrräder zu bezahlen. Nun gibt es aber Familien mit noch mehr Kindern. Läßt man die Räder zu Hauſe, ſo braucht man auf der anderen Seite wieder umſo mehr Schuh⸗ ſohlen, denn es gibt auch Familien, die ſo weit vom Strandbad weg wohnen, daß ſie es überhaupt nur mit Rädern erreichen können. Wir ſehen ein, daß das Strandbad Unterhaltungskoſten verzehrt und tragen ſehr gerne unſer Scherflein dazu bei, aber was nicht geht, das geht einfach nicht. Ich glaube im Sinne vieler Tauſenden zu ſprechen. Ich geſtatte mir, un⸗ ſerem verehrlichen Stadtparlament einen für die große Maſſe günſtigeren Vorſchlag zu machen: Ent⸗ weder einen Eintrittspreis von täglich 5 Pfg. zu nehmen, ſo daß alſo die Karte von morgens auch noch für mittags gilt, oder aber eine Dauerkarte für die ganze Badeſaiſon herauszugeben zum Preiſe von 50 Pfg. Arbeitsloſe in allen Fällen frei. Im Falle eines hochherzigen Entgegenkommens in an⸗ f uns erreichfen geführter Weiſe wären viele Tauſende von Strand⸗ bad⸗Gäſten unſerer verehrl. Strandbad⸗Verwaltung herzlich dankbar. *. Ein Strandbad⸗Stammgaſt für Viele, Die Neuregelung bezüglich der Gebühr für Ab⸗ gabe der Fahrräder im Strandbad erſcheint ſehr ein⸗ fach. Nur die Erwerbsloſenſtammgäſte ſind davon nicht entzückt. Tatſächlich iſt es jetzt ſchon ſo, daß ſich ſehr viele Erwerbsloſe— und das werden die Ordner beſtätigen können— die 5 Pf. für die Unter⸗ ſtellung des Rades einfach nicht haben und des⸗ wegen umkehren müſſen. Wenn es auch nur 5 Pf⸗ ſind, ſo iſt es auf die Dauer doch eine ziemliche Be⸗ laſtung für den ohnehin ſchwachen Etat des Erwerbs⸗ loſen. Fährt er mittags zum Eſſen nach Hauſe, ſo ſind es ſchon 10 Pf., bei gutem Badewetter in der Woche 70 Pf., im Monat 2,80 J. Aber ſelbſt wenn er jetzt noch halb ſo oft nach dem Strandbad fährt, ſo bleibt eine Ausgabe, die ihn drückt. Vielleicht läßt es ſich ſo machen, daß für die Er⸗ werbsloſen ein Teil der Radunterſtände freigegeben wird. Wenn man glaubt, auf die Gebühr von 5 Pf. nicht verzichten zu können, ſo ſchaffe man eine Dauer⸗ karte gegen eine geringe Gebühr. Dieſe gilt dann für den ganzen Sommer mit der Einſchränkung, daß ſie nur werktags zum Einſtellen des Rades be⸗ rechtigt. Natürlich hat die Ausgabe die Vorlage der Stempelkarte zur Vorausſetzung. Ich hoffe ſicher, daß auf dieſe Anregung hin die Angelegenheit noch⸗ mals einer Prüfung unterzogen wird. Der betr. Stelle iſt der Dank der Erwerbsloſenſtammgäſte gewiß. L. B. * Der Platz, auf dem man früher ſein Fahrrad ohne Gewähr abſtellen konnte, iſt nun einbezo⸗ gen in die Anlage für gebührenpflichtige Radüber⸗ wachung. Entgegen der allgemeinen Annahme, daß der Platz„ohne Gewähr“ erweitert werden würde, iſt er nun ganz weggefallen. Jeder Radler iſt nun genötigt, einen Groſchen zu berappen oder aber den Weg zu Fuß zurückzulegen und andernfalls auf das Baden zu verzichten. Warum läßt man nicht jedem die freie Wahl, ob er ſein Rad dem jedesmaligen Groſchen für wert erachtet oder nicht? Als ehrlicher Menſch nimmt man eben an, daß andere auch ehrlich ſind. Um es kurz zu ſagen: man gebe den Platz, nachdem er lund das iſt allerdings nötig) er⸗ weitert iſt, wieder frei, oder man ſenke die Gebühr allgemein auf fünf Pfennige. Die Einnahmen wer⸗ den auch dann noch zufriedenſtellend ſein. Ein Strandbadbeſucher. Sageohalencles Sonntag, 28. Mai Nationaltheater: In neuer Inſzenierung:„Egmont“, von Goethe, Miete G 25, Anfang 19.30 Uhr. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung. 2 Krone: 15 und 20 Uhr Vorſtellung. leinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Fremdenvorſtellung mit Tanz. Abends Pfalzban⸗Kaffee: Einlagen. Varieté— Tanz. abends Konzert mit Kabarett— Mittags Konzert, Sehenswürdigkeiten Städt. Schloßmuſeum: Sonderausſtellung:„Entwicklungs⸗ formen des Spielzeugs“. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Sonderausſtellung:„Der Tep⸗ pich“(lerleſene Sammlerſtücke und neue deutſche Arbeiten), Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. — Muſeum für Natur⸗ und. Völkerkunde im Zeughaus: Biologiſche Tiergruppen und ethnogroaphiſche Sammlungen. Geöffnet von 11 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr.— * Ihren 83. Geburtstag begeht morgen Frau Eliſe Schön geb. Spilger, J 3, 21 wohnhaft, in geiſtiger und körperlicher Friſche. * 80. Geburtstag. Frau Luiſe Heimburger Wwe. begeht morgen im Damenheim I 3 ihren 80. Geburtstag. Neue Mannheimer Zeitung Sonuntags⸗Ausgabe Falſche Zweimarkſtücke Verhandlung vor oer Großen Strafkammer in Mannheim Ununterbrochen iſt die Kriminalpolizei mit der Fahndung nach Falſifikaten beſchäftigt. Sie belaufen f g Koerjunktur durch die Geld⸗ über tauſend Mark jährlich. war der heutige Angeklagte, Schloſſer Georg Sch. aus Dieden⸗ Mannheim, bei der Ausgabe von icken erwiſcht worden als er in n Warenhaus einen kleinen Einkauf floh wurde aber eingeholt und zu einer ängnisſtrafe von acht Monaten ver⸗ tzt hatte er wieder Pech, als er den Geld⸗ 6 rieb kaum eröffnet hatte. Am 16. Novem⸗ ber v. J, abends 11 Uhr gab er der Verkäuferin eines Waſſerhäuschens ein Zweimarkſtück in Zah⸗ lung. chon einmal wurde ſie von einem Falſch⸗ münzer betrogen. Sie ſah ſich darum das Geldſtück genau an. Als der Zahlende das merkte, verlangte er das Geldͤſtück wieder zurück, ſie gab es ihm aber Geborene: 8 Mak 199g Schloſſer Peter Rihm 1 S Rudolf Friedrich Kakatmaler Hch. Grambitter 1 S. Horſt Werner 1 L ig Schwarz 1 S. Dieter Aug. Erwin S acht 1 T. Ingeborg Marianne 1 Schultz 1 T. Urſ. Dora Kath. Friedrich Baum 1 S. Horſt Adolf del Tager 1 S. Arje Schmit 1 T. Helga Giſela Hugo Gg. Vögele 1 S. Hans Botho riedrich Stephan 1 S. Friedrich Karl oſef Faulhaber 1 S. Gerhard Willy ereth 1 T. Elvira h Horch 1 T. Urſ. Marg. Klara rt Traugott Füller 1 Helmut Egon er Julius Kurz 1 S. Lothar . Clemens Singer 1 S. Franz Adolf Friedrich Volz 1 T. Irene Mich. H ng d. Erſte 1 S. Friedrich Jof. I Karl Grimm 1 S. Adolf Georg Martin Kappes 1 S. Gerh Willi Jof. Groh 1 T. Karl Thom. Linn 1 S. Helmut 8 Maurer 2 Schuhm Kaufman: Geſangl e Mechaniker Friedrich Barth 1 T. Johanna Paula Maſchinenarb. Friedr. Karl Ohrnberger 1 T. Hannelore Bahnarbe Joh. Heinrich Köhler 1 S. Willi Heinz Leonhard Grünewald 1 S. Adam Leonhard ane Damentaschen in allen hellen Farben zelgt in großer Auswahl! und allen Preislagen bold Peil belerwaren Walter Sfeirigrobe 0 6, 3, Bcke NMarrmheirn 0 6, 3, Bcke nicht wieder heraus, ſondern brachte es andern Ta⸗ ges zur Polizei. Die Nachforſchungen der Kriminalpolizei nach dem Verausgaber geſtalteten ſich ſehr einfach. Sie hat ein Photo⸗Album aller gerichtsbekannten modernen Alchimiſten. Der mit der Unterſuchung betraute Be⸗ amte legte der Verkäuferin alle 20 Bilder vor und ſie fand unter dieſen ſofort den Angeklagten heraus, der ihr das Geldſtück gegeben hatte. Bei zwei Brezel⸗ verkäufern und einem Zigarrenhändler wurden dann noch drei weitere Zweimarkſtücke der⸗ ſelben Prägung gefunden. Im Münzamt in Berlin wurde feſtgeſtellt, daß ſie noch nicht in der Liſte der Falſifikate vermerkt waren und nur hier am Orte ausgegeben worden ſein mußten. Trotzdem leugnete der Angeklagte hartnäckig und ſuchte das Mädchen als unglaubwürdig hinzuſtellen, weil es ſich um einen Tag im Datum geirrt hatte. Die Zeugin erkannte auch heute den Mann genau wieder. Schwer Verkündete: Mai 1993 Maſchinenführer Adolf Wendel— Anna Lang Photograph Oskar Beck— Maria Bergbold Schloſſer Philipp Florig— Mina Schramm Taglöhner Peter Schmeck— Antonia Frank Bäckermeiſter Karl Acker— Maria Schmiederer Kaufmann Hermann Spieß— Helene Lutz Lageriſt Heinrich Heyer— Eugenie Krämer Mechaniker Bernh. Koch— Karolina Krämer geb. Hach Schreiner Korl Schwab— Anna Schobert Kaufmann Hermann Wagner— Gertrude Schneider Arbeiter Karl Eberle— Meta Bender Arbeiter Adolf Göckelmann— Karolina Weber Techniker Wilhelm Vieten— Emilie Schmidt Geſchäftsführer Franz Kaufmann Al M Schneider Ludwig echa— Ling Düll ſer Friedrich Siegel— Barbara Koch ſchulaſſ. P. Baumann— V. Münch geb. Mattern Arbeiter Auguſt Linder— Katharino Schäfer Elektromonteur Luowig Weritz— Emilie Braun Privatdetektiv Paul Neuer— Ida Rofſer Kellner Karl Hammer— Maria Wohlfart Arbeiter Pius Galm— Paula Gbert Gefängnisaufſeher Hugo Linemann— Anna Adlesberger Verkäufer Karl Knauf— Eliſe Frank geb. Kleinhan Reichsbahnſekretär Alfred Ihrig— Thekla Schwärtzel Kaufmann Heinrich Hanel— Katharina Müller Schiffer Franz Schoop— Theres Bauer Buchdruckereibeſitzer Wendelin Schulz— Anno Tucher Kaufmann Bernhard Fleck Anna Römer Fabrikarbeiter Johonn Hörig— Marie Gäng Maler und Tüncher Heinrich Schimmer— Anna Baro Schloſſer Joſef Werner— Margareta Bürner Steuermann Jakob Rupröder— Roſo Büchel Händler Heinrich Merdes— Johanna Wüſt Schmied Hermann Link— Emma Herkert Mohr— Magdalens Vernord hoff Anna Gramlich Eiſenbohrer Johann Hölzer— Alwine Weitzel Landwirt Alfred Schmitt— Anna Bitſch Kfm. Sidon Futterknecht— Anna Eberle geb. Neher Muſiker Michel Reheußer— Hildegard Breitenbach Chemiker Wilhelm Wolter— Marka Söllner Schiffsheizer Adolf Muly— Nanny Hartwig Kaufmann Karl Schmitt— Auguſte Borner 2 Samstag, 27. Mai 98 q 28. Mai 1999 belaſtend war für ihn, daß bei ihm das für die Her⸗ ſtellung benötigte Gießmaterial und ein Gießlöffel in ſeiner Wohnung gefunden wurden, und die chemi⸗ ſche Unterſuchung des Falſchſtückes ergab auch die Beſtandteile der vorgefundenen Metalle. Staatsanwalt Dr. Gerard hält den Angeklag⸗ ten nicht für einen Schlepper, ſondern für den Her⸗ ſteller der Falſchſtücke. Kleine Leute ſeien ſtets die Hereingelegten, denn ſie bekommen ja keine Entſchä⸗ digung für falſches Geld. In Anbetracht, daß der Angeklagte rückfällig ſei, überläßt er es dem Gericht, auf das Minimum von 2 Jahren Zuchthaus zu er⸗ kennen, wenn keine mildernden Umſtände angenom⸗ men werden, erſucht aber, nicht unter zwei Jahre Gefängnis zu gehen, außerdem auf Polizeiaufſicht und auf Ehrverluſt zu erkennen. Der Angeklagte betont noch einmal, er habe durch die Beſchäftigung ſeines Sohnes und ſeine Fürſorgegelder keine Geldſorgen gehabt und verlangt ſeine Freiſprechung. Die Indizien erſcheinen dem Gericht völlig ausrei⸗ chend. Es verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Jahren ab fünf Monate Uunterſuchungshaft. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden dem Angeklag⸗ ten auf die Dauer von drei Jahren aberkannt, nicht aber wird die Polizeiaufſicht ausgeſprochen, Getlraute: Mat 199g Maſchinenſchloſſer Friedrich Karle— Eliſe Staudt Mechaniker Karl Wilhelm Ankenbauer— Amalte Dürr Kaufmann Emil Klein— Pauline Denzler Spengler Jakob Meffert— Kath. Hofmeiſter Schriftſetzer Valentin Riffel— Hedwig Sinn Kaufmann Friedrich Scherz— Eliſabet geb. Becherer Pfarrer Erwin Mülhaupt— Hedwig Würth Dentiſt Wilhelm Pigl— Elſa Seitter Maſchinentechn. Georg Füglein— Marta Schallenberger Schloſſer Karl Appich— Anna Waldenberger Polizeiwachtmeiſter Wilhelm Uez— Roſa Bauer Stadtarbeiter Willi Brunner— Kath. Toufertshöſer Maſchiniſt Heinrich Maier— Eleonore Dötſch geb. Veit Kfm. Angeſt. Friedrich Appelshäuſer— Gertrud Götze Kfm. Gottl. Keck— Eliſabeth Galm Spediteur Emil Bücher— Greta Deuſchle Ing. Ernſt Haſſelmeier— Elfriede Hoffmann Arbeiter Jakob Volk— Luiſe Spannagel Möbelſchreiner Joh. Heimbächer— Lydio Pfau Kaufmann Heinrich Keck Wilhelmine Friedrich Eiſendreher Wilhelm Häberle— Emma Burkhard Molkereigehilfſe Alois Benig— Elſo Fiſcher Drogiſt Auguſt Eſſig— Elifabet Böckenhaupt Gerichtsaſſeſſor Dr. fur. Erwin Gaber— Berta Thieme Schloſſer Hermann Kappes— Monika Walzenbach Elektriker Oskar Mainzer— Chriſtine Schwarz Schreiner Walter Schmitt— Eliſabeta Brauch Kraftwagenführer Martin Burkhardt— Lotte Kazmaier Elektromonteur Ernſt Schmuck— Eliſabeta Kleinhenz Straßenbahnſchaffner Max Schmitt— Johannn Nold Kaufmann Franz Stolz— Lydia Scheuer Wagnermeiſter Adolf Schmidt— Maria Gauch Geſtorbene: Mai 1993 Eva Katharina geb. Bock, 79 J. 6., Witwe des Ar⸗ beiters Johann Georg Heidenreich Magdalene geb. Dußel, 77 J. 2., Witwe des Wag⸗ meiſters Friedrich Karl Theodor Krafft Anna geb. Braun, 33 J. 10., geſchieden von Ar⸗ beiter Jakob Gayer Er kriegt den Zug Herr Lehmann iſt ein unangenehmer ſeßhaſter Dauerbeſuch. Schließlich ſtellt ihm der Gaſtgeber ſeb nen Wagen zur Verfügung, damit er den Bahn⸗ anſchluß nicht verpaſſe. „Schofför“, fragt Lehmann unterwegs,„kr auch den Zug beſtimmt noch?“ „Darauf können Sie ſich verlaſſen,“ erklärt der iege ich Autolenker,„mein Herr hat geſagt, wenn ich Sie wieder retour bringe, ſchmeißt er mich raus!“ Unterſchied Marie iſt zwar eine gute Köchin, aber eine ſchlechte Rechtſchreiberin. Die Hausfrau ſieht ihr ſelbſtgeſchriebenes Kochrezeptbuch durch: „Marie, in Ihrem Kochbuch ſind aber viele Feh⸗ ler!“ „Gnädige Frau, das iſt eben der Unterſchied. Sie wiſſen, wie es geſchrieben wird, ich weiß, wie ez ge⸗ kocht wird!“ * „Verzeihen Sie, ich möchte den Ex⸗Champfon⸗ boxer ſprechen. Iſt er zu Hauſe?“ „Jawohl. Aber Sie müſſen ein wenig warten. Seit er ſein Championat verloren hat, ſteht er ert auf, wenn die Uhr zehn ſchlägt.“ Geborene: Mai 1933 Schuhm. Wilhelm Deſchuer 1 T. Golda Margot Korbmacher Auguſt Stohner 1 T. Eliſe Schloſſer Adam Stumpf 1 T. Chriſta Erika Eiſendreher Heinrich Adam Beßerer 1 T. Gertrud Emma Kaufmann Leiſer Chaskiel Flaſter 1 T Ellen Schloſſer Karl Friedrich Bürgle 1 S. Horſt Ernſt Gefängnisaufſfeher Adolf Schnaiter 1 S. Manfred Abolf Eiſendreher Otto Nieß 1 T. Erika Luiſe Steuerſekretär Friedrich Gottl. Buchert 1 S. Horſt Gottl, Schuhm. Hans Joſef Bickel 1 S. Herb. Art, Konfoh Arbeiter Richard Adam Ströbel 1 T. Elſa Martha Mechaniker Julius Erhard 1 S. Waldemar Kaufmann Philipp Jakob Decker 1 S. Gerhard Jakob Lehrer Erich Kahn 1 T. Ruth Miriam Regina Damenfriſeur Artur Adam Schreiber 1 S. Fritz Artur Spengler Johann Krah 1 S. Hans Werner Metzger Joſef Baumann 1 S. Robert Kraftwagenführer P F. Wetterich 1 S. Pet. Artur Ant, Polizeiwachtmeiſter Leo Vielſäcker 1 S. Heinz Joſef Milchhändler K. F. J. Breunig 1 T. Gerl. Hedw. Marſa Arbeiter Johann Ludw. Schmelcher 1 T. Elſe Anna rokuriſt Wilh. Osk Michel 1 T. e Georg Landau 1 S. Karl Adolf Kfm. Angeſt. Alfred Kurt E. Tittel 1 S. Frank Dietmar Schloſſer Wilhelm Albrecht 1 S. Wilhelm Karl Arb. Chriſt. Friedrich Becker 1 S. Manfred Friedrich Sonder- Preise! . Herren- Wäsche- gemden 8 Dee K mit Kragen e eee von. Grune Rabattmarken 4 Hinder von bb 1 Zum Gedenken an den erfolgreichst. Nampfflleger d. Weltürleges erschlen: Manired Freiherr von Richihofen Der role Kampiflieger Mk..83 Vorrätig in der Eu. Buchhandlung vorm. Christ. Sli Nachf. Telefon 25964 6 begr. 1895 QM 2, 18 EL Schlafzimmer wurst Tollet für zar bft. 430. Speisezimmer bomwien uur dn 290. Küchen hn 110.—an Polsferwaren billigsf bei E Z, 1 Dietrich 3, 1. 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D. Franz Louis Weiß, 79 J. Rentenempſänger Georg Bühler, 68 J. 5 M. Kranenführer Karl Knaupp, 67 J. 11 M. Led. Kraftwagenführer Wilh. Karl Fezer, 27 J. 3 M. Hans Alexander Albert Straub, 3 J. 7 M. Led. berufsloſe Anna Söllner, 66 J. Töpfer Joh. Heinrich Reinh. Herdt, 57 J. 2 M. VLod. berufs. Charlotte Petry, 77 J. 10 M. Hausmeiſter Johann philipp Leiſer, 85 J. 6 M. Hallenwärter a. D. Leo Kohmann, 67 J. 1 M. Suſanne Eliſe Wilhelmine Johanna geb. Kindt, Witwe des Bahnmeiſters Herm. Adam Roes, 86 J 1 M. Helene Eliſe Anna geb. Kemper, Ehefrau des Werk⸗ meiſters Wilh. Joſ. Zimmermann, 55 J. 6 M. Rentenempfänger Heinrich Leib, 65 J. 11 M. Anna Maria geb. Feickert, Ehefrau des Wagnermeiſters Johannes Feickert, 66 J. 8 M. Margaretha ßlacida geb. Chriſt, 57 J. 6., Ehefrau des Schloſſers Friedrich Winzenried Sybilla geb. Wollenſchläger, Witwe des Gaſtwirts Se⸗ baſtian Ruff, 64 J. 1 M. Eliſabeth Johanno geb. Frank, Witwe des Schloſſers Adam Georg Querbach Kaufmann Karl Wilh. Fleiſchmann, 56 J. 11 M. Ded, Arbeiterin Karoline Beck, 37 J 7 M. Johanna Katharina geb. Gaſſenmeier, Ehefrau des Schloſſerm. Friedrich Wilhelm Ludwig, 50 J. 1 M. Hilda Eliſabetha geb. Beck, Ehefrau des Kraftwagen⸗ führers Karl Rich. Steinlein, 22 J. 10 M. Aufſeher Joſef Rohrbacher, 61 J Architekt Alfred Fritz, 51 J. 8 M. Thereſe geb Wimmer, Witwe des Hotel. Wilhelm Kohn, 71 J. 9 M. Jed. berufsloſe Katharina Acht, 95 J. 3 M. Lederhändler Julius Battenſtein, 69 J. Franz Max Hellinger, 47 J. 6 M. Roſina geb. Hinkel, Ehefrau des Inſtitut⸗Direktors Heinrich Sigmund, 69 J. 3 M. Schloſſer Karl Stanislaus, 47 J 6 M. Led. Kaufmann Deſine Scheuffler, 67 J. Schulrektor Heinrich Friedrich Heck, 60 J. 7 M. Kaufmann Iſaias Richard Kuhn, 62 J. 2 M. Led. Matroſe J. Daniel Nicolaus Kerkhoven, 35 J. 5 M. Polizeiwachtmeiſter Friedrich Jacob Schlaier, 37 J. 2 M. Prokuriſt Jul. Alfred Ernſt Enſinger, 35 J. 5 M. Lackierer Friedrich Anton Graſſel, 41 J. Former Joſef Mildenberger, 50 J. 6 M. Klara Selma Elsbeth geb. Wittig, Witwe des Vorarb. Ludwig Kipka, 54 J. 9 M. Gerichtsverwalter Wilh. Philipp Ullrich, 52 J. 10 M. Paul Ludwig Loße, 5 M. 13 T. Werkmeiſter Bernhard Gommenginger, 62 J 3 M. Rentenempfänger Philipp Neff, 67 J. 11 M. Georg Guſtav Vogler, 12 J. 3 M. Kaufmann Georg Leo Stinnes, 69 J. 9 M. Led. Bankbeamter Karl Herrmann, 31 J. 7 M. Privatmann Chriſtof Waldecker, 88 J. 2 M. Arbeiter Wilhelm Hild, 41 J. 8 M. Marie geb. Ninger, Witwe d. Wirts Fr. Till, 67 J. 8 M. Ottilie Heuriette geb. Scheid, Witwe des Pfläſterers Wilhelm Ludwig, 59 J. 7 M. Oberhemden, Unferwäsche Kraweffen, Socken u. Strümpfe linden Sie in reicher Auswah Helrri emerge guten SPezlalhaus Hellmanne Heßd Breifesiraße Qu 1, 5 u. 6 Kormpleffe Bade Einrichtungen Waschbecken— Spiilsfeme KlOseffs— Eisschrämke us W. Paul Kalten maier, NG. 6a Schlafzimmer/ Küchen Einzelmöbel aller Art Spezialität: Betten, Polster waren, Matratzen direkt vom Meister, billig und gut! Schwetzingerstraße Nr. 426 chr. 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Konrad 90 jakob Artur ur Ant. ſef Maria na Dietmar ed rich r n 8. 0 zen in Deutſchland Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Der Sport am Sonntag Nicht nur zahlenmäßig, ſondern auch in ſeiner Bedeu⸗ kun iſt der letzte Maiſonntag ein Sportſonntag erſten nes Mit fieberhafter Spannung ſieht man in Deutſch⸗ vorletzten beiden Treffen um die Deutſche Meiſterſchaft entgegen, die in Berlin g unter der Parole: Süd gegen Weſt ſtehen. snahme weniger Gebietsteile ſteht im übrigen Deutſchla im Zeichen des J ugendtages, den DFB. d den. allerorts gemeinſam veranſtalten. Ueberall ſind 1 ere Fußballtreffen in den Rahmen des Jugendtages gnelngeſtellt. Ereigniſſe von beſonderer Wichtigkeit ſind neben der Vorſchlußrunde um die D BB.⸗Meiſterſchaft noch das vierte Gaſtſpie der Glasgow Rangers gegen eine gundbelf in Dresden, die Vorrunde zur deutſchen Hand⸗ zallmeiſterſchaft der Turner, das ADAC Eifelrennen und die deutſchen Einzelmeiſterſchaften im Fechten in Elberfeld. Fußball gweimal Süd gegen Weſt lautet die Parole in . Syfel er Vorſchlußr 1 e 7 den beiden Spielen der Vorſchlußrunde um die deutſche pball⸗Meiſter ſchaft in Berlin und Leipzig. 9 trifft Eintracht Frankfurt auf Fortuna ſind zurzeit in einer aus⸗ gezeichneten Form und ſtehen zu Recht im Vorftnale um ie Meiſterſchaft. Fortuna hat ſich in den letzten beiden gabten zu einer Mannſchaft entwickelt, die in Fachkreiſen gelſach den Schalker„Knappen“ noch vorgezogen wird. Eintracht Frankfurt, zurzeit ebenfalls in ihrer Höchſtſorm, bat gleich den Weſtdeutſchen in den beiden erſten Runden Ire Erfolge erzielt, ſo daß wahrſcheinlich in Berlin ein gampf mit gleichen Waffen entbrennen wird, ein Kampf zweier techniſch guter, ausgereifter Kombinationsmann⸗ haften. Berlins Publikum dürfte das Glanzſtück der Borſchlußrunde erhalten haben. Die Ausſichten für das Treffen ſtehen knapp zugunſten der Frankfurter. Leipzig t der Schauplatz des Treffens zwiſchen München 1860 und Shalke 04. Hier erwartet man einen noch härteren und ſchwereren Kampf, weil hier Kampfkraft, Wucht und Härte Schalke) auf techniſch großes Können und einwandfreie gombination(München) treffen. Die„Knappen“ haben nach ihren letzten Spielen in der allgemeinen Einſchätzung an Gefährlichkeit verloren. Am wenigſten überzeugten ſie am letzten Sonntag gegen den FSV. Frankfurt, der nur durch unglaubliches Pech ausſcheiden mußte. Man kann zurzeit die„Löwen“ als etwas beſſer anſehen und ſo mit einem Münchener Siege und für den 11. Juni mit einem Endspiel: München 60— Eintracht rechnen.— Ein zweites Jußballereignis von Bedeutung iſt das vierte Deutſchland⸗ Spiel der Glasgow Rangers. Die Schotten ſpielen desmal in Dresden gegen eine DFB.⸗Elf, die ſich vor⸗ Liegend aus mitteldeutſchen Spielern zuſammenſetzt. Im Rahmen des De.⸗ und DSB.⸗Jugendtages fin⸗ verſchiedene Repräſentativ⸗ ſytele ſtatt. Die Stadtelf von Hamburg(ohne Spie⸗ ler des HSV.) gaſtiert am Sonntag in Manheim und litt dort gegen eine Elf des Bezirks Rhein⸗Saar an. Leipzigs ausgezeichnete Städtemannſchaft ſpielt am Sams⸗ lag in Kaſſel und am Sonntag im Frankfurter Stadion. Aus Sütddeutſchland iſt ferner noch das Gaſtſpiel des 1 86. Nürnberg bei den Stuttgarter Kickers und das der Spielvg. Fürth, die am Samstag in Berlin gegen Hertha/ BS. antritt, beim FC. Hanau 93 zu erwähnen. Von hen Sonntagsereigniſſen im Reich nennen wir noch das Nepräſentativſpiel zwiſchen Weſtdeutſchland und Oſtholland in Osnabrück und die Gaſtſpiele des HSV. bei Alemannia Aachen(Sa) und beim Kölner Efgt. Zum Schluß iſt aus Sflödeutſchland noch das letzte Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen Unſon Böckingen und Karlsruher FV. zu nennen. Die Aufſtiegsſpiele finden mit Rückſicht auf den Jugendtag hicht in allen Gruppen ſtatt. Handball Nachdem die Meiſterſchaft der DSB. bei den Frauen ſchon beendet und bei den Männern bis zum Endkampf gebiehen iſt, ſtarten die Turner am Sonntag erſt ihre Borrunde. Allerdings hat die DT. in öieſem Jahre Zeit, da es eine deutſche Meiſterſchaft nicht gibt und die Endspiele der letzten drei Runden erſt in Stuttgart beim land den Fußball⸗ 8 D Fu 5 Berlin 8 Züßseldorf. Die Düſſeldorfer Deutſchen Turnfeſt abgewickelt werden. Von der Vor⸗ kunde der Männer ſind am letzten Sonntag ſchon zwei Der kommende Sonntag und 4 Frauenſpiele, dorunter: Polizei Köln— TV. Algenrodt, TSV. Eßlin⸗ gen— Tgd. Ketſch, TS. Fechenheim— Tgſ. Stuttgart, Vartburg Eiſenach— TB. Kettwig, Bf. Hagen— Pol. Hann.⸗Münden, Tkl. Hannover— Jahn Minden, TV. 1860 Fürth— Tgm. Pirna und das Frauenſpiel Stadt SV. Frankfurt— TV. Mannheim 1846. Der Ausgang der Treffen iſt vollkommen offen. Radſport Auf der Berliner Olympkabahn wird das „oldene Rad“, ein Dauerrennen über 100 Km., mit Gior⸗ gelt, Sawall, Krewer und A. Wambſt am Start ausgefah⸗ ken, Außerdem ſtartet die Nationalmannſchaft des BDR., wobei ſich Merkens⸗Köln, Ungethüm⸗Dortmund u. Lorenz⸗ Chemnitz um die Aufnahme bewerben. Bei der Premiere in Breslau gehen Fahrer der A⸗Klaſſe an den Start. Don den Straßenrennen des Sonntags erwähnen Mir zuerſt den„Geheimrat⸗Sachs⸗Erinnerungspreis“ des . Frankfart über 275 Km., dann die Fernfahrt Bochum Nünſter— Bochum, den Großen Werbepreis der Stadt Hannover und die Italien⸗Rundfahrt, die am Sonntag be⸗ endet wird. Die letzte Etappe führt von Bozen nach Mai⸗ land über den 1900 Meter hohen Tonalepaß. Rudern Die ſüdweſtdeutſchen Regatten werden mit der Ver⸗ düſtaltung in Saarbrücken eröffnet, zu der eine große Zahl von Meldungen eingegangen iſt. Die Berliner Früh⸗ lahrsregatta und eine Kurzſtreckenregatta in Honnef er⸗ hänzen das noch ſchwache Programm der Ruderer. Pferdeſport Das wichtigſte Ereignis des Tages iſt das„Hinden⸗ burg Rennen“ in Hoppegarten mit einer groß⸗ artigen Beſetzung von 14 erſtklaſſigen Pferden. Die übri⸗ gen beutſchen Rennen des Sonntags ſteigen in Düſſeldorf und Hamburg. Das franzöſiſche Rennen des Tages ſteigt u Paris. Erwähnt ſei noch das Berliner DeG.⸗Turnier, bas am Sonntag zu Ende geht. heide, ländliche Relterei wartet mit ihrem erſten ſeittürnſer im Bruhrain auf; in Malſch bei Wies⸗ ach erfolgen die Reitprüfungen für den Turnierbezirk d des Reiterrings Badiſche Pfalz. Roſenbauer deulſcher Florettmeiſter Beginn ber deutſchen Fechtmeiſterſchaften in Elberfeld Denne vom Elberfelder Fechtelub 1889 ausgerichteten deenſhen Fechkmeiſterſchaften 1933 nahmen om Freitag⸗ Audietog an großen Saal der Elberfelder Stadthalle ihren ud Der Beſuch blieb hinter den Erwartungen zu⸗ Zuerſt begannen die Vorkämpfe im Florektfechten Treſſen ausgetragen worden. bringt noch 14 Männer⸗ wartungsgemäß runden gab es k der Herren, vei ngen. dam rnberg), Ohlig(Rüdesheim), Heim(Offenbo und die furter Eiſenecker, Jewarowſki und Roſenbauer. In den Abenöſtunden fiel dann die Entſcheidung. Als beſter Florettfechter erwies ſich der Frankfurter Stefon Roſenbauer, der lediglich von dem Ulmer Geivitz geſchlagen wurde, ſeine übrigen Gefechte aber alle gewann. Der Frankfurter Eiſenecker und der Titelverteidiger Heim Offenbach erhielten je drei Niederlagen. Eiſen⸗ ecker wurde von Heim, Roſenbauer und Bergan geſchlagen, während Heim gegen Roſenbauer, von Bauer und Geivitz verlor. Die beſſere Trefferzahl gab dann den Ausſchlag für den zweiten Platz des Fronkfurters. In den meiſten Gefechten gob es harte Kämpfe und das Ergebnis von 514 war recht häufig zu finden. Auch Roſenbauers einzige Niederlage gegen Geivitz wor mit 514 recht knapp. Das Endergebnis: 1. Stefan Roſenbauer⸗Fronk⸗ furt 7 Siege; 2. Eiſenecker⸗Frankfurt 5 Siege; 3. Heim⸗ Offenbach 5 ege; 4. Geivitz⸗Ulm 4 Siege; 5. Bergan⸗ Nürnberg 4 Siege; 6. Adam⸗Rüdesheim 3 ge; 7. von Bauer⸗Hannover 3 Siege; 8. Jewarowſki⸗Fronkfurt 2 Siege; 9. Ohlig⸗Rüdesheim 1 Sieg. Geivitz(Ulm), Frank⸗ Am Mittwoch wurden durch den Reichsſportkommiſſar von Tſchammer⸗Oſten die Richtlinien für die Neu⸗ geſtaltung des deutſchen Sports herausgegeben. Anſtelle des aufgelöſten Reichsausſchuſſes für Leibesübungen tritt der Reichsführer ⸗Ring, der nach dem Führer⸗ prinzip aufgebaut iſt. Wegen der Neugeſtaltung des Mannheimer Sports hat⸗ ten wir vor einigen Tagen eine Unterredung mit Sport⸗ kommiſſar Körbel, in der uns dieſer ſeine Anſichten über ſeine Aufgaben darlegte. Durch die Richtlinien, Lie jetzt vom Reichsſportkommiſſar herausgegeben wurden, hat ſich manches geändert. Es iſt aber trotzdem intereſſant, wie ſich Sportkommiſſar Körbel die Neugeſtaltung für den Mannheimer Sport denkt. Die Gleichſchaltung des Sports ſei als Eingliederung des Sports in den neuen Staat aufzufaſſen. Der Sport müſſe mit der neuen Staatsidee mehr verbunden werden. In Mannheim war die Aufgabe, dieſe Eingliederung vor⸗ zunehmen trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, die ſich überall boten, verhältnismäßig einfach, da die Vereine und Verbände bereitwilligſt auf die Anregungen und Wünſche des Sportkommiſſars eingingen. Die Vereine der Deutſchen Turnerſchaft des Mannheimer Turnu⸗ gaues und die Fußballvereine des Kreiſes Unterbaden traten korporativ dem Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Sportverband(NS DSV) bei. Eine Mehr⸗ belaſtung der einzelnen Mitglieder ſoll durch dieſen Bei⸗ Vootstaufe beim Mannheimer Nuder-Club Der Mannheimer RC lauft ſeinen Rennvierer auf den Namen Adolf Hitler“ Einſtimmig hat der Mannheimer Ruder⸗Club von 1875 in ſeiner diesjährigen Frühjahrsverſammlung, die von zahlreichen jungen und alten Mitgliedern beſucht war, den Wunſch ausgeſprochen, ſeinen damals noch im Bau befino⸗ lichen Rennvierer auf den Namen„Adolf Hitler“ taufen zu dürfen und er hat demgemäß ebenfalls einſtimmig beſchloſſen, den Herrn Reichskanzler um ſeine Einwilligung zu bitten. Durch dieſen Beſchluß wollte der Club ſeine Verbundenheit mit der großen nationalſozialiſtiſchen Er⸗ neuerung und ſeine Huldigung gegenüber dem Führer zum Ausdruck bringen. Der Mannheimer Ruder⸗Club, der als älteſter hieſiger Ruderverein von jeher die Ertüchtigung der Jugend und ihre Erziehung in nationalem Geiſte, als ſeine vornehmſte Aufgabe erachtet und in der Weſtmark des Reiches, am Rhein die Beſtrebungen des Deutſchen Ruderverbandes ſeit deſſen Beſtehen, alſo ein halbes Jahrhundert hindurch tat⸗ kräftig unterſtützt, hat die Zuſtimmung des Herrn Reichskanzlers erhalten. Die feierliche Taufe des Rennvierers, ſowie drei weitere Bovte, wird am Sonntag, vormittag 11 Uhr, auf dem Bootsplatz bei dem Klubhauſe(Rheinpromenade 15), unter Mitwirkung des geſamten 40 Mann ſtarken SS⸗Muſik⸗ zuges 5/133 und zahlreicher Gäſte, insbeſondere der Ver⸗ treter des Sports und der Behörden ſtattfinden. Sport⸗ kommiſſar Körbel wird perſönlich die Taufe des Renn⸗ vierers„Adolf Hitler“ vollziehen. Miesbadener Flugzeugrennen Das Fliegerunglück und darauf folgender Abbruch der Veranſtaltung verzögerten die Bekanntgabe der Ergeb⸗ niſſe des Flugzeugrennens und des Steruflugs nach Wies⸗ baden. Im Sternflug wurden unerwartet hohe Leiſtun⸗ gen erzielt. Siegerin des Sternflugs wurde das auch im Automobilſport oft erfolgreich geweſene Fräulein Martha Pix(Sonneberg), die mit ihrem Klemm⸗Daimler⸗Flug⸗ zeug 3510 Km. Flugſtrecke innerhalb der geforderten Zeit zurückgelegt hatte. Den zweiten Preis erhielt Erwin Aichele(Augsburg) auf Meſſerſchmidt mit 2073 Km. Wertungsſtrecke, den 3. Preis Ickradt(München) auf Klemm. Alle neun geſtarteten Teilnehmer beendeten den Sternflug; die Leiſtung des Engländers Cliff wurde nicht gewertet, weil er allein, ohne Paſſagier, flog. Im Flugzeugrennen, bei dem die Flugzeuge gemäß ihrer Normalleiſtung für verſchiedene lange Strecken bewertet wurden, erkannte das Schiedsgericht als Geſamt⸗ und zugleich Klaſienſieger der Klaſſe II an: Leo Lam⸗ mertz(Aachen) auf Monocoupe vor Aiche le auf Meſ⸗ ſerſchmidt, dem Klaſſenſtieger der Klaſſe III. Zweiter Preis⸗ träger der Klaſſe III wurde der Badiſch⸗Pfälziſche Luft⸗ fahrt⸗Verein(Mannheim), Flugzeugführer Chriſt auf Clemm, Klaſſenſieger der Klaſſe J Ernſt Eufen auf Aka⸗ flieg. Rhein⸗Saar— Hamburg Repräſentativſpiel im Mannheimer Stadion Der Bezirk Rhein ⸗Saar ſpielt am Sonntag im Mannheimer Stadion gegen den 3. Bezirk Hamburg. Der Bezirk Rhein⸗Saor tritt in folgender Aufſtellung an: Nihm (Woldhof) Johanneſen Kiß 1 (Pirmaſens)(Viernheim) Weilhammer Siffling Größle (Pirmaſens)(Waldhof)(Neckarau) Weidinger Hermann Langenbein Pennig Zängry (beide Woldhof)(Bf)(Waldhof!(Koiſersl.) Die Homburger ſpielen mit folgender Vertretung: Ke unecke (Komet) Claſen Stürkh (Altona 98)(Eimsbüttel) Im ele Timm (alle Unien Altona) Weber Rohwedder Glaſer Mohr Fink (beide Eimsbüttel)(SBG)(Eimsbüttel)(Wacker) Bei der Vertretung von Rhein⸗Saar intereſſiert vor allem Siffling als Mittelläufer und Langen bein als Mittelſtürmer. Beide haben ausgezeichnete Nebenleute erhalten, ſo daß man gerade auf das Abſchneiden dieſer beiden Spieler geſpannt ſein kann. Johanneſen, der Mittelſtürmer von Pirmaſens ſpielt zuſoammen mit Kiß 1⸗Viernheim Verteidiger. Beide haben in Rihm einen ſehr ſicheren Torwart. Die geſamte Mannſchaft iſt ſehr geſchickt zuſammengeſtellt, ſo daß bei dem guten Spiel der Hamburger intereſſonter Sport zu erwarten Tt. Trainingsbeginn auf dem Nürburgring Von Brauchitſch mit dabei Nun ſind ſie alle in der Eifel, die Meiſter vom Steuer, die vor wenigen Tagen auf der Avus und geſtern auf dem Wiesbadener Flugplatz ihr und ihrer Wagen Können zeigten. Und außer den Rennwagenfahrern ſind die Motorradkämpen in die Eifel gekommen, und auf dem Nürburgring war ab Freitag vormittag eifriges Trai⸗ ning. Das Wetter iſt kalt und feucht, der Nürburgring iſt in vorzüglichem Zuſtand, das Intereſſe für das am Sonn⸗ tag bevorſtehende ADAC⸗Eifelrennen außerordentlich rege. Wie groß dies Intereſſe iſt, das beweiſen am beſten die vielen, vielen Wagen und Motorräber aus allen deut⸗ ſchen Gauen und aus Belgien, Holland, Frankreich, Eng⸗ land, Luxemburg, der Schweiz und Oeſterreich, die rings um die Nürburg zu ſehen ſind. Der Freitag⸗Trainingsbetrieb war eingeteilt; der Vor⸗ mittag gehörte den Motorradfahrern, der Nachmittag den Rennwagenfahrern. 38 Rennwagen und 93 Motorräder ſind gemeldet. Die Fahrerklaſſe iſt der des Avusrennens nicht nur gleichwertig, ſondern eher noch als größer zu bezeichnen. Auch im Kraftradwettbewerb ſind alle„Kano⸗ nen“ beteiligt, darunter alte Meiſter des Nürburgrings wie Frentzen, Karbſtein, Kohfink, Fleiſchmann, Ley, Pätzold, Roeſe, Spenius, Brudes, Rüttchen, Prelle, Wink⸗ ler, Schneider, Klein, Kürten, Möritz, Ehrlenbruch, Wey⸗ res, Stoll, Loof, Gerlach, Nagel, Schumann, Fauſt, Römer, Heyer, Seppenhauſer, Stärkle u. a. Im Wagen wettbewerb ſind die bekannteſten Teilnehmer Manfred von Brauchitſch auf ſeinem altbewährten Mercedes⸗Benz SSas⸗Wagen, Chiron auf Alfa Romeo, Nuvolari auf Alfa Romeo, F a⸗ givli auf Maſerati, Siena auf Alfa Romeo, Hart⸗ mann(Budapeſt) auf Bugatti, Jellen und Piet ch auf Alfa Romeo, Steinweg auf Bugatti u.., und in der 1¼⸗Ltr.⸗Klaſſe Burgaller auf Bugatti, Avusſieger Veyren auf Bugatti, Earl Howe auf Delage, Sr⸗ mons auf Bugatti, Rueſch auf Alfa Romeo, die drei Damen Mme. Itier, Fräulein Friſch und Frl. Schulz, alle auf Bugatti, ſowie in der Kleinſt⸗ wagenklaſſe der Wiesbadener Rekordmann von Delius auf BMW, Macher auf DW, Bäumer und Kohlrauſch auf Auſtin u. a. Man ſoll nicht peſſimiſtiſch ſein. Dennoch iſt zu be⸗ fürchten, daß dies AD AE⸗Eifelrennen wieder mit Aus⸗ landsſiegen enden wird. Das Motorradrennen dürfte mit dem Sieg engliſcher Maſchinen abſchließen, da Victoria, DaW und BMW keine Spezial⸗Rennmaſchinen bauen und NSu nicht mit allererſter Fahrer⸗Garnitur vertreten iſt. Im Rennwagen rennen ſind gerade auf dem Nürburgring die leichten, wendigen, neuzeitlichen Alfa und Bugatti unſerm altbewährten, ſchweren Mercedes, durch von Brauchitſch gefahren, überlegen. Zwar fuhr Manfred von Brauchitſch tapfere Trainingsrunden, erreichte ſehr guten Durchſchnitt.. aber die Rennwagentechnik der letzten Jahre iſt fortgeſchritten und ſein Mercedes nach wie vor faſt ſerienmäßiger Tourenſportwagen, ſo daß dies Rennen von vornherein ungleich in ſeinen Waffen iſt. Brauchitſch nahm es mit dem Training ſehr ernſt, galt es doch zunächſt zu erproben, wie lange die Bereifung ſeines überſtarken, ſchweren und durch ſein Gewicht in den zahl⸗ loſen Kurven des Etfelrennens reifenfreſſenden Mercedes halten wird. Die Continental hat Bedingung gemacht „Reifenwechſel in der Hälfte des Rennens“. Zugleich mit Brauchitſch traf Dr. Weber, Leiter der Verſuchsabtei⸗ lung der Continental, auf dem Nürburgring ein. Danach befragt, ob diesmal die Reifen des ſchweren Mercedes beſſer halten würden als beim AD AC⸗Avusrennen, ſogte Dr. Weber überzeugt:„Sie werden halten! Beim Avus⸗ rennen ſtanden wir ja vor einem Rätſel. Ueber 22 Run⸗ den haben die Trainingsreifen auf dem Mercedes ge⸗ halten. Entſcheidend beeinflußt kann die mehrfach gewechſelten rechten Hinterreifen nur die Verlagerung des Auspuff⸗ rohrs am Mercedes⸗SSͤès⸗Wagen haben. Die ſcharfen, glühheißen Dämpfe des Auspuffs trafen direkt auf den rechten Hinterpneu. Auch wieſen die Hinterreifen Brems⸗ ſpuren auf, weil Brauchitſch eben auf Biegen und Brechen fuhr. Und dann wiegt ja der Mercedes über 1800 Kg., die Alfa z. B. dagegen nur 926 Kg. Das Gewicht plus Motor- kraft beeinflußt die Reifenabnützung entſcheidend. Im Kleinwagenrennen der Avus haben unſere Reifen ja das Rennen ſieghaft gewonnen. Gerade auf dem als reifen⸗ mordend bekannten Nürburgring aber hoffen wir beweiſen zu können, daß unſere Continental⸗Reifen halten und daß wir unverändert jene wirtſchaftlich höchſte Qualität lie⸗ fern, zu deren Schaffung gerade die Zerreißproben auf dem Nürburgring weſentlich beigetragen haben. Macher war mit ſeinem neuen DaW⸗ Rennwagen der Autbounion(ſelbſtverſtändlich nicht zu verwechſeln mit dem in Vorbereitung befindlichen Porſche⸗Rennwagen der Auto⸗ union) fleißig beim Training. Wie leider immer üblich, begannen aber erſt kurz vor Trainingsſchluß ſo manche Fahrer ihre Trainingsarbeit. Flaggen aller europäiſchen Länder wehen droben auf dem von blühendem Ginſter umſäumten Nürburgring.. Großkampftag im Kraftfahr⸗ ſport ſteht bevor! Siegfried Doersehlag. Neugeſtaltung des Mannheimer Sports Eine Anterredung mit Sportkommiſſar Körbel tritt nicht erfolgen. Die Vereine müſſen je nach ihrer Stärke 15 bis 60/ im Jahr bezahlen. Im Fußballſport wird die rein li che Trennung s wiſchen Amateur⸗ und Berufsſpieler ſtreng durchgeführt. Kein Spieler darf mehr Bargeld in die Hand bekommen. Wenn ein Spieler nicht in der Lage iſt, die Reiſe zu bezahlen, iſt nichts dagegen einzuwenden, wenn der Verein für dieſe Koſten aufkommt. Daß es auf dieſem Gebiet manche Kämpfe geben wird, iſt für den Sportkommiſſar ſelbſtverſtändlich. Kleinere Vereine mitſſen mit größeren verſchmolzen werden. In dieſem Fall kann ein ſolcher Verein ſogar als geſchloſ⸗ ſene Abteilung übertreten. Durch den korporativen Ueber⸗ tritt der Vereine in den NSS wird die Judenfrage von ſelbſt gelöſt, da im NS DS keine Juden aufgenom⸗ men werden. Die DT hat von ſich aus dieſe Frage bo⸗ reits gelöſt. Nicht ganz einfach wird auch die Behandlung der Ver⸗ eine der D ſein, weil in dieſen faſt alle Sportarten be⸗ trieben werden. Hier muß ein Weg geſucht werden, um den einzelnen Mitgliedern ohne Mehrbelaſtung auch in anderen Vereinen die Ausübung eines anderen Sports zu ermöglichen.(Der Reichsſportkommiſſar hat hier die Regelung bereits getroffen.) Die Arbeiter, die durch die Auflöſung der marxiſtiſchen Sportvereine jetzt keine Gelegenheit mehr haben, Leibes⸗ übungen zu treiben, müſſen wieder in die Lage verſetzt werden, ſich dem neuen Sport anzuſchließen. Dem Arbeiter muß auch im deutſchen Sport der Platz eingeräumt werden, der ihm zukommt. Die Vereine dürfen aber nur 20 v. H. ihres eigenen Mit⸗ gliederbeſtandes neu aufnehmen. Frühere Führer des marxiſtiſchen Sports dürfen nicht in Führerſtellen ver⸗ wendet werden. In ſpäteſtens 14 Tagen ſollen alle Vereine dem NS DS V angeſchloſſen ſein. Dieſer wird daun die Aufgaben des bisherigen Ortsausſchuſſes für Leibesübungen und Ju⸗ gendpflege übernehmen. Ein Führer⸗ Gremium Sonntag abend uf alen Straßen und Plätzen, in allen lekalen immer die dM verlangen. 10. wird die Geſchäfte erledigen. Bis jetzt wurden für die einzelnen Sportarten folgende Vertreter beſtimmt: Rudern: Dr. Aletter, Athletik und Boxen Creceli, Jugend und Wandern: Karl Müller, Turnen: Grelle, Leicht⸗ athletik und Wehrſport: Otto Neumann, Fußball: Freimüller. Andere Vertreter werden noch beſtimmt. Im Wehrſport ſelbſt ſoll in Mannheim nichts wei⸗ ter unternommen werden, bis vom Reichsſportkommiffar v. Tſchammer⸗Oſten genaue Richtlinien herausgegeben werden. An eine Verbindung zwiſchen der SA und den Sportverbänden iſt nicht gedacht, man will lediglich ei ne enge, kameradſchaftliche Zuſammenarbeit anſtreben. Im Juli ſoll ein großes Sportfeſt der S A veranſtaltet werden, um der breiten Oeffentlich⸗ keit die ſportliche Arbeit der SA vorzuführen. Leiter des geſamten SA⸗Sports iſt Direktor Voigt, techniſcher Lei⸗ ter Kommiſſar Körbel, der gleichzeitig auch Sportrefe⸗ rent der Standarte 171 iſt. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß in der Zeit des Auf⸗ baus viele Wünſche und Vorſchläge an den Sportkommiſ⸗ ſar herangetragen werden. Einigen geht die Umgeſtaltung zu langſam, anderen wieder zu ſchnell. Es iſt gar nicht die Abſicht des Sportkommiſſars, ſeine Aufbauarbeit zu überſtürzen, er will nach genauem Plan die Umgeſtaltung vornehmen und ſich an das halten, was der Reichsſportkommiſſar mit den Verbänden beſchließt und für richtig hält. Regionale Erforderniſſe werden vom Sportkommiſſar ſelbſt in der wünſchenswerten Form entſchieden. Bei gutem Willen auf allen Seiten wird die Eingliederung des Sports in den neuen Staat für Deutſchland gute Erfolge zeitigen. Auch hier muß die Loſung ſein: Alles für den Staat. —— Adolf Heuſer⸗Bonn, der in Ameriko lebende deutſche Habbſchwergewichtler, wird am 29. Juni in New⸗ gork in Newyork beim Kampfobend Carnera— Sharkey den zweiten Hauptkampf des Abends gegen einen aller⸗ bings noch nicht feſtſtehenden Gegner beſtreften. Nach Ungarn verpflichtet wurde der Münche⸗ ner Schwimmlehrer Kefer, der ein Vorkämpfer des Springens im DSW iſt, wird vom 10 Juni bis 15. Auguſt in Budapeſt das Training der ungariſchen Springergarde überwachen und leiten. Geſchäftliche Mitteilungen * Wenn Ihr Wohlbefinden Hurch ſchleppende Ve ung, Magenbeſchwerden, Sooͤbrennen ete. geſtört f dann verſuchen Sie es doch einmal mit Bullrich⸗Salz. Ein geſtrichener Teelöffel Bullrich⸗Salz oder—2 Bullrich⸗ Tabletten verhüten die läſtigen Beſchwerden und bewirken eine leichte Verdauung. Bullrich⸗Salz können Sie ſohre⸗ lang regelmäßig nehmen, es übt ſtels ſeine gleich gute Wirkung aus und iſt ohne irgendwelchen nachteiligen Ein⸗ fluß weder auf den Organismus noch auf die Verdauungs organe. 430 a * Bali— bisher eine freundliche Erinnerung an herr⸗ liche Filme von Hieſer traumſchönen Sundo⸗Inſel mit den ſchönen brounen Menſchen— jetzt mit dem Namen der Radio⸗Apporatefabrik Schaub verknüpft, die ihren neuen kleinen Empfänger mit Kurzwellenteil Bali genaunt hat, In ſeiner reizvollen Ausführung iſt dieſer Empfänger eine höchſt intereſſante Neuſchöpfung.— Da iſt in erſter Linie der Kur zwellenbereich, der die Möglichkeit bietet, am Weltrundfunk auf Kurzwellen teilzunehmen. Gerode im Sommer iſt der Kurzwellenempfang beſonders gut: man hört z. B. ſchon in den Mittagsſtunden die ſtarken engliſchen Kolonialſender auf Welle 25,28 Meter. Bali iſt trotz ſeines beſonders niedrigen Preiſes mit vielen Merk⸗ malen teuerer Empfänger ausgeſtattet. Ferner findet mon bei Schaub⸗Bali eine ſehr hübſche Neuerung, nämlich einen abnehmbaren Schlüſſelſchalter, der eine Sicherung gegen unbefugte Inbetriebſetzung des Gerätes bietet. Auch die⸗ dau⸗ ſer Schaub⸗Empfänger wird nach dem Welterfolg des Schaub⸗lteberſee⸗Superhet und der Schaub⸗Dreikreis⸗ Vierröhren⸗Europaſerie ſeinen Siegeszug um die Erde antreten und den Ruf deutſcher Werkmannsarbeit feſtigen. Vals Zadisch-Pfälzische Luft Hansa Flugplatz der Städte Mannheim Heidelberg Ludwigshafen IN NMANNNREINM-NEUOSTIHEIA H. G. Flugverkehrsverbindungen nach sämtl. bedeutenden in- u. ausländischen Flughäfen wie: Amsterdam, Baden- Baden, Basel, Berlin, Brüssel, Budapest, Düsseldotß, Essen, Franfſurt, Freibuss, Gens, Hambusg. Karlsruhe, Konstanz, Kopenlagen, London, Munchen, Faris, Rom, Sadarbrücten, Stutigart, Venedig, Mien, Züticli Automobllzubtingeweikeht vom und zum Flugplatz Aus kunt und Fluss celine durch Badisch- Pfälzische Luft Hense A., sowie Flugleltung suf dem Flug hafen Neuestheſm, die örtlichen Verkehrsvereine und Fillalen det Hamburg-Amerika Line und des Norddeutschen Lloyd Samstag ELS- der Neuen „27. Mai/ Sonntag, 28. Mai 1933 Amerikas Kampf gegen die Krise Nach der formellen Aufgabe des Goldsſiandards/ Wird USA den„Frieden“ gewinnen? Vor fünf Wochen löſte Amerika den Dollar vom Golde und jetzt will es durch die Entſchließung von Senator Steagall auch die formelle Auf⸗ hebung der Goldklauſel durchführen. Auf Veranlaſſung von Präſident Rooſevelt ſoll durch die Annahme dieſer Entſchließung US von den mniſſen des Goldſtandards befreit werden, um Devalvation des Golddollars gemäß den Be⸗ mungen des Inflationsgeſetzes unnötig zu machen. Die Newyorker Meldung ſelbſt hebt her⸗ vor, daß dieſes neue Geſetz einer der wichtigſten Schritte zur Währungsſtabiliſierung, es ein Teil des Nothilfeprogramms Rooſevelts Die Vorlage bedeutet den letzten und endgülti⸗ gen Schritt zur Hebung der Geſchäftstätigkeit, zur Wiederherſtellung der Proſperität, es gibt dem Prä⸗ ſidenten volle Handlungsfreiheit für die Weltwirtſchaftskonferenz. Mit dieſer Maßnahme, die es ermöglicht, daß ämtliche Goldverpflichtungen nunmehr durch die üblichen geſetzlichen Zahlungsmit⸗ tel beglichen werden können, einſchließlich der Kriegsſchulden, iſt der Dollar legal vom Golde gelöſt, wurde die letzte Lücke in den geſetzlichen Grundlagen für die Durchführung der Inflationsmaßnahmen in SA geſchloſſen. Damit hat Präſident Rooſevelt jede Vollmacht, das Mittel der Währung je nach Bedarf und in ſolchem Umfange da einzuſetzen, wo es ihm notwendig und wie es ihm gutdünkt. Er kann jetzt nach Belieben die in Gang gekommene Preisbewe⸗ gung ſtützen oder erweitern. Freilich, mit der nunmehr vollzogenen reſtloſen Abkehr vom Golde— an der Annahme der Entſchlie⸗ zung Steagall iſt wohl kaum zu zweifeln haben die Vereinigten Staaten das letzte Hilfsmittel der Regierung eingeſetzt. Bezeichnend iſt aber, daß die Wirtſchaftskriſe auch in der Union die Macht vollkommen in die Hände der Bundes⸗ regierung gelegt hat. Sie beſtimmt ſozuſagen als Staatskommiſſar die Wirtſchaftsführung und die private Initiative iſt nur noch ausführendes Organ. Das iſt eine Wandlung, wie ſie für die Union kaum denkbar erſchien. Amerikas Maßnahmen zielen bekanntlich auf eine Ueberwindung der Kriſe durch eine Erweite⸗ rung des Kreditſpielraums auf eine maß⸗ gebliche Preisſteigerung ab. In der Tat haben die letzten Wochen ſchon ziemlich Erfolge in dieſer Hin⸗ ſicht zu verzeichnen, doch iſt dabei zu berückſichtigen, daß die Vorausſetzungen für eine Preisbeſſerung ſchon vor der Dollarentwertung beſtanden, weil die materiellen Grundlagen in der Wirtſchaft ſelbſt vor⸗ handen waren.(Verknappte Lagerbeſtände, belebter Verbrauch und ungünſtigere Erntenachrichten.) Die Frage der Preisbeſſerung mit ihren ins Auge ge⸗ faßten Rückwirkungen auf die geſamten Welthan⸗ delsnotierungen ſteht in engem Zuſammen⸗ hange auch mit der internationalen Schul⸗ dentilgung, weil dieſe, wenn die Preisſteige⸗ rung planmäßig anhält, in einen weſentlich raſcheren Fluß kommen dürfte als es ſonſt der Fall wäre. Denn Preiſe und Erlöſe ſind in Dollar gerechnet, und das neue Geſetz legt durch den Fortfall jeglicher Goldklauſel ausdrücklich alle Zahlungen in Dollars feſt. Wenn nun die Preiſe in der Union raſcher ſteigen ſollten als der Dollarkurs ſinkt, nd das iſt vorerſt das Wahrſcheinlichere, ſo würde Welt ſtungsfähiger und könnten ihre Verpflichtungen unter Ausnutzung des Disagios des Dollars leichter abdecken. Trotz dem neuen Geſetz, das an ſich keine grund⸗ legende Wandlung gegenüber dem ſeitherigen Zu⸗ ſtand bringt, iſt aber noch keine Inflation in dem Sinne geſchaffen, wie wir ſie in Deutſchland durchmachen mußten. Die amerikaniſchen Maßnahmen heben in erſter und aus⸗ ſchließlicher Linie auf die Erweiterung des Krebitſpielraumes ab, der lediglich auf bankmäßigem Wege durch Erhöhung der Li⸗ quidität der Banken erfolgen ſoll. Die Bereinigung der Bankenkriſe iſt anſcheinend in USA ſoweit fort⸗ geſchritten, daß man es jetzt wagen kann, neben der Kreditausweitung und Geldverflüſſigung auch die Kreditverbilligung durchzuführen. Die ſeit langem fällige, geſtern nunmehr beſchloſſene Dis⸗ kontſenkung von 2 auf 2 v. H. ſpricht wenig⸗ ſtens dafür. Soweit auch die Kreditausdehnung in USA. be⸗ reits voran getrieben wurde, von eigentlichen In⸗ flationsmaßnahmen iſt noch nichts zu erkennen. Der Goldbeſtand der US.⸗Notenbanken iſt viel⸗ mehr weiter geſtiegen und überſchreitet mit 3499 Millionen Dollar den in den letzten 19 Jahren bis⸗ her verzeichneten Höch ſtſtan d. Am 6. April betrug er noch 3279, am 20. April 3365, Anfang März aber, zur Zeit der Bankenkriſe, nur 26883. Der Geld⸗ umlauf, der Anfang März 755[., am Tage der Aufgabe des Goldſtandards 6068 Mill. betrug, iſt den Tendezen entgegenſtellen will, die den Dol⸗ lar zurückgegangen. Er iſt alſo trotz der Kreditaus⸗ weitung ſeit dem Tage, ſeit dem Rooſevelt ſeine Inflationsermächtigung im Schreibtiſch hat, immer mehr zurückgewichen. Man ſieht aus dieſer Entwicklung, wie vor⸗ ſichtig Rooſevelt bis her disponiert hat, wie ſehr er ſeine Ermächtigung bisher als pſycho⸗ logiſches Mittel zur Ueberwindung der wirt⸗ ſchaftlichen Lethargie betrachtet. Wenn er jetzt den Dollar auch abſolut vom Gold gelöſt hat, ſo kann man daraus entnehmen, daß er zunächſt damit ſich den Tendenzen entgegenſtellen wi, die den Dol⸗ larkurs wieder in die Höhe treiben möchten. Das wäre nach der in USA. herrſchen⸗ den Auffaſſung zu früh, denn erſt müſſen die Folgen TSCHAI Mannheimer 7 eitung der erhöhten Kreditmöglichkeiten eintreten, d. h. erſt muß die Unternehmungsluſt noch viel mehr zuneh⸗ men, muß die Inveſtitionstätigkeit viel ſtärker ſich beleben. Das Publikum muß ſich entſchließen, ſeine Erſparniſſe in Waren zu verwandeln und die Unter⸗ nehmer ihre Vorratslager weſentlich auffüllen. Auch dann noch iſt es fraglich, ob man den Dollar wieder auf ſeine alte Parität anziehen laſſen wird, denn erſt muß die Gewißheit beſtehen, daß die unter dem Einſatz von Dutzenden von Milliarden Dollars in Gang gekommene Preisbeſſerung und konjunktu⸗ relle Belebung nicht plötzlich wieder zuſammenfällt, ſondern erſt wenn der erſten Konjunktur⸗ welle weitere und ungleich ſtärkere folgen, dann erſt dürfte mit einer endgültigen Stbabiliſterung des Dollars zu rechnen ſein. Ob dieſe Stabiliſierung auf der alten Parität oder 10 bis 15 v. H. unter ihr erfolgt, das ſind noch durchaus offene Fragen, Fragen, die ja ſehr eng mit dem Problem der internationalen Währungsſtabiliſierung bzw. mit dem weitergehenden der internationalen Kreditausweitung zuſammenhängen. Und dieſes Problem wird die ſchaftskonferenz zu löſen haben. Zweifellos hat durch die neue Bill Präſident Rooſevelt ſeine Poſition für die Londoner Konferenz erneut verſtärkt und es iſt anzunehmen, daß er, nach⸗ dem Amerika mit der Abkehr vom Goldſtandard ſeine letzte Karte ausſpielt, auch allen nur denk⸗ baren Nachdruck auf einen positiven Ausgang dieſer Konferenz zum mindeſten in der Frage der Währungskonſolidierung legt. Der Welt⸗ handel und die Weltwirtſchaft können ſo lange nicht zur Ruhe kommen, ſo lange über ihnen die Unſicher⸗ heit über die zukünftige Geſtaltung der Währungen liegt. Es hat den Anſchein, als ob Amerika den Mahnruf Dr. Schachts beherzigen wolle, den er der amerikaniſchen Nation bei ſeiner Landung in Newyork entgegenrief:„Die Union hat den Krieg gewonnen, ſie muß jetzt auch den Frieden ge⸗ winnen!“ 5 Kurt Ehmer. Weltwirt⸗ Indusiriebeschäffigung im April Die Beſchäftigung der Induſtrie im April iſt nach der Induſtrieberichterſtattung des Staki⸗ ſtiſchen Reichsamts weiter geſtiegen. Die Zahl der be⸗ ſchäftigten Arbeiter hat ſich von 42,1 v. H. auf 43,8 v. H. der Arbeiterplatzkapazität(d. i. die Höchſtzahl der Arbeiter, die bei voller Ausnutzung aller Betriebs⸗ einrichtungen beſchäftigt werden können) erhöht. Stärker iſt die Zahl der geleiſteten Arbeiterſtunden geſtiegen, nämlich von 36,0 v. H. auf 38,7 v. H. der Arbei⸗ terſtundenkapazität(ö. i. die Stundenzahl, die bei Be⸗ ſetzung aller Betriebseinrichtungen in der tariflichen Ar⸗ beitszeit geleiſtet werden kann). Dementſprechend hat auch die durchſchnittliche tägliche Arbeitszeit zugenommen; ſie beträgt 7,2 Stunden gegen 6,99 Stunden im März. Innerhalb der Produktionsgüterinduſtrien hat ſich die Beſchäftigung vor allem in der Bauwirtſchaft erhöht. Im Baugewerbe iſt die Zahl der beſchäftigten Ar⸗ beiter ſeit Februar um rd. 11 v. H. der Höchſtbeſchäftigung gegen rd. 5 v. H. im Vorfahr geſtiegen. In den Bauſtoff⸗ induſtrien hat die Beſchäftigung zum Teil ſtärker als im Vormonat zugenommen; ſo in den Induſtriezweigen, die Gips, Dachpappe, Ziegel, Iſolierſteine, Wand⸗ und Boden⸗ platten, Parkettſtäbe herſtellen. Schwächer war die Be⸗ lebung in der Pflaſterſtein⸗ und Schotterinduſtrie, in der Betonwareninduſtrie und bei den Sägewerken. In den Inveſtitionsgüterinduſtrien(ohne ausgeprägte Saiſonbewegung) hat ſich die Aufwärtsbewe⸗ gung, wenn auch etwas ſchwächer als im Vormonat, furt⸗ geſetzt, ſo in der Großeiſeninduſtrie, im Maſchinenbau, in der Metallhalbzeuginduſtrie und in Teilen der Elektro⸗ induſtrie. Im Waggon⸗ und Schiffbau, im Dampfkeſſelbau und in der Kabelinduſtrie iſt die Beſchäftigung ſtärker als im Vormonat geſtiegen. Auch in Teilen der Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtrie, in der Papier⸗ und Ledererzeugung hat ſich die Beſchäftigung im April wieder erhöht. Im Fahrzeugbau hat ſich die ſaiſonmäßige Zunahme im April noch verſtärkt. In den Verbrauchsgüter in duſtrien iſt die Beſchäftigung ſtärker als im Vormonat geſtiegen. An die⸗ ſer Belebung ſind vor allem die Bekleidungsinduſtrie und die Induſtriezweige beteiligt, die Hausrat ſowie Gegen⸗ ſtände für den Wohnungsbedarf herſtellen. So hat die Be⸗ ſchäftigung in der Herrenbekleidungs⸗, Wäſche⸗, Leder⸗ ſchuh⸗ und Hutinduſtrie, in der Möbel⸗ und Möhelbeſchlag⸗ induſtrie, in der Weißhohlglasinduſtrie und in Teilen der Metallwareninduſtrie beträchtlich zugenommen; in der Ge⸗ ſchirrſteingut⸗ und in der Uhreninduſtrie iſt ſie dagegen zurückgegangen. In den Induſtriezweigen, die für den Kulturbedarf arbeiten, iſt die Beſchäftigung im ganzen unverändert geblieben. In einzelnen Zweigen der Tex⸗ tilinduſtrie iſt die Beſchäftigung auch im April noch zu⸗ rückgegangen, ſo in der Wollinduſtrie, in der Samt⸗ und Wirkwareninduſtrie ſowie in den Teppichwebereien. In der Baumwollinduſtrie, in den Vigogneſpinnereien und in den Möbelſtoffwebereien iſt dagegen eine beträchtliche Be⸗ lebung eingetreten. In den Nahrungsmittelinduſtrien iſt die BeſchäftigQung— ausgenommen die Mühlen⸗ und Teig⸗ wareninduſtrie— zurückgegangen; innerhalb der Genuß⸗ mittelinduſtrie hat ſie ſich in den Brauereien und in der Tabakinduſtrie beträchtlich erhöht. Die Zahl der beſchäftigten Angeſtellten hat ſich im April leicht erhöht und beträgt 59,2 v. H. der Angeſtellten⸗ platzkapazität. Felſen& Guillaume, Carlswerke AG. 7,7 Mill. Verlust O Köln, 7. Mai.(Eig. Tel) Der Abſchluß für 1932 weiſt nach Rückſtellungen und Wertberichtigungen für alle zahlenmäßig beſtimmbaren Ausfälle und Wertminderungen auf Beteiligungen und Beteiligungsdebitoren nach un⸗ geſchmälerten Abſchreibungen einen Verluſt von 7,57 Mill./ aus, zu deſſen teilweiſer Deckung der Reſervefonds von 4,54 Mill./ herangezogen werden ſoll. J. V. verminderte ſich der Gewinnvortrag um 0,2 auf 0,12 Mill.. * Weſtbank AG, Frankfurt a. M.— Kapitalherabſetzung. Die Weſtbank ſchlägt der GV 21. Junfi die Herab⸗ ſetzung des 500 000/ betra den Grundkapitals um bis zu 5000/ i. e. F. durch Einziehung eigener Aktien vor. Concordia Bergbau AG, Oberhauſen. Kleiner Verluſt. Köln, 27. Mai.(Eig. Tel.) Die zum Oberkoks⸗ Konzern gehörende Geſellſchaft wird für 1932 bei wenig veränderten Abſchreibungen einen kleinen Verluſt ausweiſen, nachdem aus 1931 152 000„ Gewinn vorgetra⸗ gen worden waren. Hilgers AG., Rheinbrohl.— Wieder Vexluſtabſchluß. Der Abſchluß für 1932 ergibt bei 78 000(im Vorjahr 82 151) Mark normalen Abſchreibungen einen neuen Verlbuſt von 82 426 /, ſo daß ſich der aus 1931 übernommene Ver⸗ luſt von 139 362/ auf 221788/ erhöht. Nach Angaben der Verwaltung läßt der Beſchäftigungsgrad zur Zeit noch zu wünſchen übrig. Die Aktienmehrheit der Geſellſchaft be⸗ findet ſich bekanntlich in Händen der Hein, Lehmann u. Co. AG., Berlin⸗Düſſeldorf. Union und Rhein Versicherungs 46 12 gegen 10 H. Dividende O Berlin, 27. Mai.(Eig. Tel.) Der AR. beſchloß am 14. Juni ſtattfindenden GV. aus dem Jahr 1932 von 329 043 gegen 270 488/ eine Aktion z dende von 12 gegen 10 v. H. auf die Kapitg lung von 132 000 gegen 110 000/ vorzuſchl gegen 25 000/ der Penſions⸗ und Unterſtütz Angeſtellten zu überwieſen und 121 00 vorzutragen. An Stelle des aus iedenen D Henry Nathan wurde Kommerzienrat Dr. ing. rich Springorum zum Vorſitzenden des Ah, 2 agen, get gegen 910 gen * Ad der Chemiſchen Produkten⸗Fabriken Pommer dorf⸗Milch, Stettin dividendenlos. In der geſtrige Sitzung wurde die Bilanz für 1932 vor dende kommt nicht zur Verteilu von 19 607/ ſoll vielmehr auf neue R werden(i. V. ergab ſich nach Verrechnt Gewinnvortrag ein Betriebsverluſt von 9 1, ſammen mit Sonderabſchreibungen und Rückſtellun 05 berichtigungskonto aus den Santerungsbuchgewinn von 2,48 Mill./ Deckung 0 Das laufende Geſchäftsjahr läßt ſich in ſeiner Entwick lun ein wenig hoffnungsvoller an. Als GV.⸗Termin 27. Juli in Ausſicht genommen. * Werkzeugmaſchinenfabrik„Union“ vorm. Diehl, Chem⸗ nitz. Unter Einrechnung von 0,37 Mill., Vorfahres⸗ verluſtvortrag ergibt ſich für 1932 ein Geſamtverluſt von 0,44 Mill., der wieder auf neue Rechnung vorgetra⸗ gen werden ſoll. Im Berichtsjahre ſei der Umſatz det Geſellſchaft weiter zurückgegangen. 10(12) vH. Chade- Dividende Der Verwaltungsrat der Compania Hiſpano⸗ Americana de Elektricidal, SA., genehmigte den Abſchluß für 1932, worüber die GV am 28. Juni noch Be⸗ ſchluß zu faſſen haben wird. Der verfügbare Reinge⸗ winn beziffert ſich auf 35 813 585 Goldpeſetas gegen 41 478 676 Goldpeſetas i. V. In der GW ſoll die Verteilung einer von ſpaniſchen Steuern freien Zuſatzdividende von 6 v. H. in Gold vorgeſchlagen werden. Einſchließz lich der bereits im Dezember 1932 ausgezahlten Abſchlags⸗ dividende von 4 v. H. in Gold würde ſich alſo die ce ſamtoividende für 1932 auf 10 v. H. in Gold ſtellen. Da die der Geſellſchaft in Argentinien zur Ver, fügung ſtehenden Mittel nicht transferiert werden können, wird der Verwaltungsrat der GV vorſchlagen, daß der Be⸗ trag der Ergänzungsdividende in Peſas argentiniſcher Wiß⸗ rung feſtgeſetzt wird. Dieſe Maßnahme ſoll in einer auf den 25. Juni einberufenen ao, GV genehmigt werden. Hechanische Weberei zu Linden 2 Gläubigerquofe 32 v. Nach einem per 30. April 1933 aufgemachten Stain den die Geſellſchaft jetzt ihren Gläubigern unterbreiten betragen die freien Aktiven 8 326 845„ am Verfahren beteiligte Gläubiger gegenüber, ſtehen, ſo daß alſo 32 v. H. in der Maſſe liegen, die an die Gläubiger in Raten von je 27 v. H. und einer Schlußrate von 2 v.., beginnend einen Monat nach Rechtskraft des Vergleichs in Abſtänden von je 3 Monglen ausgeſchüttet werden ſollen. Für jede Ratenzahlung wirt eine einmalige Nachfriſt von 1 Monat eingeräumt, Die Geſellſchaft iſt verpflichtet, binnen einem Monat naß Rechtskraft des Vergleichs einen Beſchluß ihrer GV. auf Zuſammenlegung des bisherigen Aktienkapitals von 5,45 Mill./ im Verhältnis von mindeſtens 5 0 1 herbeizuführen. Vergleichsgläubiger, die neue Akiien der Geſellſchaft zu pari zeichnen, haben das Recht, die ſofor⸗ tige Auszahlung der ganzen, auf ihre Forderung entſal⸗ lenden Quote zu verlangen. * Vorwohler Portland⸗Cement⸗Fabrik Ach, Hannover, — Wieder dividendenlos. In der Bilanzſitzung wurde beſchloſſen, der GV am 30. 6. die Verwendung des rund 90 000„ betragenden Ueberſchuſſes zu Abſchreibungen vor⸗ zuſchlagen. Eine Dividende gelongt alſo wieder nicht zur Verteilung. * Kühltranſit AG, Hamburg.— Verluſtabſchluß. Der Abſchluß per 81. 12. 32 weiſt bei 393 861(364064)„ Ab ſchreibung einen Verluſt von 18(i. V. 21280 Reingewinn) aus, der aus dem Reſerveſonds gebe werden ſoll. 2 665 160 /, denen C * Beſſerung der Beſchäftigungslage in der Mannheimer Zigarreninduſtrie. Auch in der Zigarren induſtrie, die allgemein über ſehr ſchlechten Auftragseingang zu klagen hat, ſcheint jetzt eine gewiſſe Belebung einzutreten.. So hören wir, daß die bekannte Firma Eiger ren, fabriken Gebrüder Mayer AG, Mannheim, nicht nur die Arbeits zelt erhöhen, ſondern dan über hinaus teils auch die Einſtellung neue Arbeitskräfte vornehmen konnte. ( Wiederaufnahme der Dividende bei Lingel. Gr⸗ furt, 27. Mai.(Eig. Tel.) Die Geſchäftsbelebung un Umſatzſteigerung bei Fieſer Geſellſchaft haben angehalkel, Im neuen Geſchäftsjahr iſt der Umfatz bis Ende Mai um rund 40 v. H. gegen das Vorjahr geſtiegen. Sollte auch det nächſte Monat des Geſchäftsjahres ö. h. der Juni beſtle⸗ digend verlaufen, ſo kann[t. Mitteilung der Verwaltung mit der Wiederaufnahme der Dividenden zahlung gerechnet werden. .. 0— 3 d A Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. dete desen in.. Ste 28 27. 26. 27. 28. 27. industrie-Aktien 9% Bad. St.⸗A. 27 84.— 84.— Konſerven Braun 25.— 25.— Dortm. Ritterbr.—.— 93.50 Ludwigsh. Walz. 81.— 83.75 80%% B. Kom. Gd. 89,50 83.50 Ludwigsh..⸗Br. 74.— 74.— Henninger St. K. 92.— 92.— Mainkraftwerke. 68.— 68,50 26, 27. gahmener. 122,5—.— Sechwerfjñte.—.— 2 2 Festverzinsliche Werte 800%„„„ 6380 83.50 Ludwigs Walzm. 80.— 80.— Löwen München 109.0 198,0 Metallg. Frankf. 35,18 84.— 6% Reichsanl. 27 84.25 68.50 hafen St. 72.— 72, Pfe hm. Gold 77.— 77.— Pfälz. 88)% th. Hychfdb 84.50 34,50 Hildebr.⸗Rheinm.—.——, e Seilind. Wolff„ 23,.— 23— 1 Südd. Zucker.. 156.0 156,0 3 Cementw.Heldels 81,— 78,— Fed din 5 8 Bd. Maſch. Durl.— 885 en„ 30.— 30,25 Verein Stſch. Helf. 95.— 65.— Haſt Nülrnber 5 Deutſche Linol. 40.50 40.— Weſtereg, Alkali: 1820 1809 Jrem.⸗Beſig. fälz, Preßheſe, 82.— 92.— Schöfferh. Bindg. 160,0 153,0 Miag, Mühlb...—.——.—„ 8 1 E de 6750 8,50 gh Elektr. g. 6. 88.— 95.— Schutz storm 8a de Mees St il. 24.— 28.85 D. Schuggesiefe. 758 740 b dhe Tucher Brauerei. 91.— 91.— Rein. Gebh. e Sch.—.— 50. 5% Farbenbds. 28 114,9 112,0 Salzw. Heilbronn 200.0 200.0 Wer ger 25 Schwarß Storch. 88.— 83. 28.88 75„ 5 8 Brem. Beſiab. Oel 76.— J8.— Seß ichen Binde.. 2 8 Feder, Gebe. B. 80 8 89. bi genere,. J Mühlenw. 78.— 73.— Mainzer Brauer. 78.50 74.— Mez Söhne..,—,— Diſch. Ablöſgſch. 1 1380 78.50 i 5% Bad. Kohlen———.— —.— Rheinelektrab. A. 94.— 94.50 5% Grkr. M Rütgerswerke.. 58,50—.— 50% Roggenrentb. 698.77 —.——.— 1 Fat l..— 75 8½¼% P Cir. Bd. 80 7s 80.75 dei 5 ramm Lackf.. 29.— 29.— 6½% do. Com. 1 70.— 70.— e Zellſtoff Waldhof 53,50 52.75 Brown Boveri. 25.— 25.— SchuckertRürnbg. 107.0 106,5 6% B. Od. Pfdb. 19 83.50 83,50 bbaum Werger—.——. Bapiſche Bank 107,0 110,0 Cement Heidelbg, 78,50 78,50 Seilinduſt. Wolff——— 6%„„ 21 83.28 83.25 2 e 79.— 70,— Diſch. Bk. u. Dise. 53,.— 58,.— 3 Wrſtabt.—— Siemens u. Halske 158.7. 9000 1. 20 77.— 77.— Farbeninduſtrie 132.0 180.0 Pfälz. Hypoth. B. 71.— 70.— Chemiſche Albert 55,.— 55,.— Südd. Zucker. 1540 158.0% Mexikaner. 770.80 10% Grkr. M. BA. 108.0 108,0 Rh. Hypoth. Bk. 99.— 99.— Chade..,—.— Trieot. Beſigheim———.— Kleinlein Holbg. 51.— 51.— Bad. Aſſecuranz.—.——.— Daimler —„30, E, H. Knork... 186.0 188.0] Mannh. Verſich.. 23.—. 25,— Dt. Atlant.⸗T... 120,0—.— Ver. Chem. 190 5„ 50 Thür. Lief. N 2 4½% Oeſt. Schag 17.25 17.25 5. 0% 8 Goldrenze 1 elf..— 88.%„Kronen..39 095 22 Dt, Eiſenhandel.—.—. Ver. deutſch Oel 8 4%„conv. 0,35.25 Frankfurter Börse S. e n 190 225 5 32 3565 40%„ Sie..20 145 ing ö D. Gold. u. S. Anſt. 168.0—.— gt& Hüff— 32.— 4½0 71 Festverzinsliche Werte] Bank- Aktien e 43.50 43.50 Polth. Seil. u. K.—.—. ee Pap.—. D, Wertb.(Gold) 85. 84,50] Ang. D. Credit. 50.80 50,50] Dt. Verlag.. 80 „—Badiſche Bank 110,0 110.0 Dresd. Scheit 88 50 92,25 Bank f. Brau. 80,— 90,— Dürrwerke 4% D. Schatzanw.———„Barmer Bankver.—.——.— Dyckerh. K Widm. 16,75 16,50 8% Reichsanl.. 84.75 84 7ü% 29 92 Wayß& Freitag.——, 4% Türk. Ad. Anl..28—.— 8 ,] W. Wolff... 4%„ Bagd.⸗E. EI 8,45.50 29,— 29,.— Zellſtoff Aſchffbg 24,.——.— 4%„ unif. Anl..60—.— „ Memel 20.— 20.— 4%„Zollobl. 1911.60.50 Abislunsſch. l. 1899 J 38 Den Fenzeiege..6 32. E. Lichen Kraft a0.„ Wadde 8,. 0e es 7. 5 ohne 12.65 12.45 5 5 59.25 5025 Elektr. Lieferung 100,2—.— ufa(Freiverk)—.——— 48, 5 4% Schutzg. 14..50.35 Com. u. Privatb. 50,25 50.25 Emag Frankfurt—.—. Raſtatter Wagg.50.80 50 4 5 7% Heidelbg. 26 88.— 65— Darmſt. u. Nat..——.— Enzinger⸗Union 72.50 71.— 4% Ung Goldr.. 3% Ludwigsh. 28 73.— 78.— Deutſche disconto 88.— 53. Eßf ö f 8 27 73.50 74.— D. Effekten⸗Bank 72,50 78,— 0** 60% Grkr. Mh. 28—.——,— D. H u. bk. 7 21. N 30 rankf. Bank.. 89.— 89,.— W Hyp.⸗Bk. 75.— 75.— Haid& Neu Südd, Boben.⸗K.—.— 75 Manng. 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Solzmann Phi 87.78 57.50 Stavi⸗Minen 18.— 18. „ Kronenxr..25.80 —.— Harpener Bergw 85.— 96.580: lſe Genuß 115,8 1140 Transport-Aktien Südd. Eiſenbahn 14.— 14.— Kali Weſteregeln 8 9010 Canada Abliefer———.— 33,— 33.— Klöckner f Hapag. 18.— 19. 100 5 100,7] Oberbedarf... 11,.— 11.— Nordd Lloyd 20.— 20. 4 Inag Erlangen—.— 81,— Phönix Bergbau———.— f 4. Transport- Aktien garde len 82.50 88.— Rhein Brauntohr 188.0 19400 Sanb- Aktien %„„ 10.11 84,25 84.25 Hapag 19.— 19.— Karſtadt Rud...—,— Aheinſtahl.. 28,25 50.25 Bank. f. el Werte 69,.— 69.— %,„„ 12-18 84.— 84.25 Heidelb Straßenb 9 85„Klein. Sch. K Beck 45.——.— Salzw. Heilbr. 210,0 210,0 Bank f. Brauerei. 61.— 91.15 9¼0% Meining.. 83.50 83.50 Nordd Ll 4 ½% Rhein. Lig. 86.— 86:— Schantung „ N 1 39.—Konſerven Braun 25,50 2550 Ber u Laurahütn, 20.80 20,30 Berl. Handelsgeſ. 94 %% Südbo, ig. 87 50 87,80 Südd Eiſenbabn 49,50 52,— Kraus a ce Lock 68.— 88— Der Stablwert« 41,28 41,28 6 15 19 850 Knorr Heilbronn 185.0—.— Tellus Bergban———.— Barmer Bankver.—.——.— dn 1 Privebk sd zs 50 75 Berliner Börse 26. 27. Dyckerhoff& Wid 285. Darmſt. u..⸗ B. Engelhardt Deutſche Disconto 88.— 53. Dtſch. Ueberſee Bk. 24,.— 24.— Dresdner Bank. 82,.— 32.— Meininger hypbk. 75.— 74,50 Feldmühle Papier 68.15 68 Relchsbank. 127.2 126, Allianz Allg... 221.0 221.0 industrie-Aktien 3 Allg. Elektr.⸗G. 28.— 20, Geſ. f. elektr. Unt. 92.— 91,65 Ammendorf Pap 72.— 71,75 Goedhardt Gebr. Anhalt Kohlenw. 67.— 88.— Goldſchmidt. Th Aſchaffbg Zellſt. 24.— 24.— Gritzner Maſch Balte Maſchinen 32,.——.— Bauer Motorenw 121.0 121 Guand⸗Werle Bayr. Spiegelglas 40,25—.— 5 J. P. 8028 Hackethal 43.50 48.50 Rhein.⸗W. Kalk. i Berlin⸗Gubener 1370— Hammerſ Spinn—.——.— Rückforth. Ferd. Berl. Karls. Ind 75,25 75,75 Dann M Egeſt—.——.— Rütgerswerke Berliner Maſchb 40.35 40.— Harkort St Pr. e. Salzdetfurth Braunk u. Brikett 167,2 168.0 Harpener Bergb. 95,50 96,75] Sarotti! Braunſchw. A. G—.— 107,2 Hedwigshütte—— 25. Schl. El. u Gas Br.⸗Beſigh. Oelf—.— 76.— Hilpert Maſch.—— Hugo Schneider Bremer Vulkan—.— 79.75 Bremer Wolle 160,2 159,5 Brown, Bov.& K 24. Buderus Eiſenw. 76.50 79,25 Hirſch Kupſer Chem Heyden 68 25 69, Co. Hiſp.(Chade) 169,2 168.7 Kahla Porzellan 14.— 13.50 Daimler Motoren 30,— 89,68 C 8 9 Dtſch.⸗ Atlant⸗T 1170 120.7 C 5 Knorr. a Transradio Deſſauer Gas. 111,3 111.6 Kollmar KJourd 3 Deutſch Eiſenhdt 54,50 54,500 Kyffhäuſer Hütte———.— J. Schuhf. B.& Dresd Schnellpr—. 20,.— Lahmeyer& Co, 122,8 121.0 Ver. Stahlwerke Dürener Metall—.— 75,— Laurahütte.. 29.50 20,25 V. Stahl. v. d. Zyp. Dürkoppwerjʒke.-—— LindelsCismaſch 8825 82,75 Ber. Ultramaxin Dynamit Truſt, 68.50 67,50 Carl Lindſtröm 17.——.—Lingel Schuhfabr. 81,.— 34,.— Pogtländ. Maſch.—— Dortm. Actienbr.—— Magirus.⸗G. Dortm. Unionbr.—.——.— Mannesmann Elektr. Lieferung 99.— 100.0 Mansfelder Akt. 17 9 50 ( Elktr. Licht u. K 114 114,00 Maſchin.⸗Untern. 88.50 53.25 Weſtf. Eiſen.. ne. Burbach fall 19 5 155 emſt. u 5—,— Markte u. Kühlh. 68.— 67.50 Wiſſener Metall. 80.— 81.75 Diamond... 5 Dt. Aſiatiſche Br.— 200,0 Enzinger Union 71— 70.— Maſch Buckau⸗W Eſchw. Bergwerk 230.0—.— Maximil.⸗Hütte 24. Fahlb. Liſt& Co.—- Ne 7 uns 0 121 e Sühne Farbenind J. G 130.0 129.7 Miag⸗Mühlen 8 Crediibk..57.52 Felten& Guill. 68.25 68.25 Mimoſa Ford Motoren 55.——.— Mix ck Geneſt Allianz Leben 210,0 2100 Gebhard Textil. 33.——.— Mühlheim Verg. 7859—.— Accu. Gehe& Co Niederlauf Kohle Gelſenk. Bergwk. 61,15 62,85 Nordd. Eiswerke Gentchow& Co. 82.75—.— Oberſchl. E. Bed. Accumulatoren 181.) 1840 Germ. Portld.⸗3 58.— 56.50 Oberſchl. Koksw. ku.50 49.25 Gerresheim. Glas 41.— 40.50 Orenſt'& Koppel Polyphon Phöniß Bergbau Rathgeber Wagg. Augsb. N. Maſch 72.25—,— Gebr. Großmann—.——— Aheinfeldenkraft Grün& Bilfinger 2110 206,0 Rhein. Braunk Gruſchwitz Textil—.— 83,— Rhein. Elektrizit. Harburg u. Phö 32,15—.—Sachſenwerk adrichs& Auff—.——.— Schöfferhof Brau. irſ 8,50—.— Schuberick Salzer ——birſchberg Leder—— 119.0 Schuckert& Co oeſch Eiſen 74,25 74.65 Schulthei. Charlott. Waſſer 77,28 72,8 Hohenlohe Wirte—.——.— Siemensck Halske JG Chemie Baſel 1570 154,0 Holzmann. Phil. 57.— 86.85 Sinner 37 Ilſe Bergbau. 183, Se ee Chem Geiſenk—.——.— Junghans 22.68 82, i inch. C„ 85.— Gebr. Junghans 32.65 82,.— Stolberger Zinkh. Chem Albert 88.— 85 Südd. Immobil, Conti⸗Gummt 142,2 142,2] Kaliwk. Aſchersl. 127.2 130,0 8 ucker Tontt Linoleum 48.— 44.— Karſtadt: de De Thörb's ver. Oele Klöcknerwerte. 60,— 59,50 Tietz, Leonhard 95 8. 15.50 Barzinet Papier Deutſche Erdöl 110.3 112,5 Kölſch Fölzer⸗We e 18,80.Chem. Charlott Deutſche Kabelw 66.28 67.5 Köller Kunſtted 70,— 70.— K. Diſch Nickel Deutſche Linol. 48.— 47,19 Krauß K Cie. Lok—.— D. Glanzſt. Elbf. Diſche Steinzeug—.— 97.— Kronprinz Met.—.— 84.— B. Harz Portl. Z. 26. 2 . Bogel Telegraph. 67.— 67.— Freiverkehrs-Kurse — 2 —. —.— 2,50 Voigt& Haeffner—.——.— Petersb. J. Habk. 70.15 70.25] Wanderer Werke 95.— 95,80 Ruſſenbank:.. 5 25.75 26.— WeſteregeinAlkal 129,2 181.0 Deutſche Petrol. 57 50—— 68.50 67.— Zellſtoff Verein„.28 38.15 Hochfrgeuenz. —— Bellſtoff Waldhof 88.50 52,65 Neckarſulm Fahrz— 2 1 8—.— Deutſch⸗Oſtafrika—.——,— Sloman Salpeter—— .= eu⸗Gulnea. 41.——.— Südſee Phosphat— 59. 59.80 Otavi Minen.. 17.80 17,75 ufa⸗Fülm, 52. 88,— 31.25 Fortlaufende Notierungen(Schluß 1808 1818 gabmeger e 86 5 1868 180 5 feu... 5075 46059 Laurahötte::„„ 40 70.—. 66.— Allg. Elektr. Geſ. 25,— 25,25 Leopoldgrube. 4650 2 Aſchaffenb. Zell.—.——,— Mannesmannrö. 9 155 Bayer. Mot.⸗W. 120, 121.5 Mansfeld.⸗G. 15 5 80.50 50 25 J. P Vemherg. 49.50 50.75 Maſchinenbau⸗ ll. 1101— 8 Jul, Berger Tiefs 158,5 158.7 Maximiliansh. 40 905 5 75 Berlin⸗Karlsr. J. 75.— 74.50 Melallgeſellſchaft 3 41.75 41,75 Berliner Maſch. 40,35 40.—„Montecatini“ .—.—Braunk. u. Brik. 16/2 168.0. 388.— Bremer Woll⸗.—. 181.0 N 817 1960 1960 Buderus Eiſenw. 76,50 77.— Pyönix Bergben 41.7 42 Charlott. Waſſer 77,78 78.75 Bolypbonwerke. 80 J Gb 89.— 95,50 Comp. Hiſpand. 170 16/3 Rh. Braunk. u. Br. 198 80 Sac g ont Gummi⸗W. 144.0 141.2 4 8 5 Elektr.= 8 Continentalegin. 44.75 44.— Aßzein. 69.65 0 Rh. Stahlwerke 90 Daimler Benz 29.75 30.65 Nh. Westf Elelte 89 95 905 Deutſch. Atlant. 5 Nütgerswerke 1 1 eſſauer Gas 5 5 8—.— 600 keis Felge Er! 1107 1128 Se ee— 5 11s 1120 Feu Lebend 49.— 47s Schlef El u dat di 1 1120 Deutsche Linol. 40.— 47.18 Schuh bc Salzet 1720 7 1200 49, 0 Deuiſcher Eiſeng 54.80 84,50 Schuckert& G8. d 1590 1540 Torim.Unton.⸗B. 188,0— Salben, 1 13 107.0 1065 Eintrachtdraunt—.— 165.0 Siemens KHalske 580 12800 126 5 Clettrizitäts L. 90.7j 100.1 Stöhr, Kamumg. 1881 El. Licht u Kraft 113,2 2—,— Stolberger Zink—. 11 2 J Engelh Brauerel, 116.7 Süd. Pucker.. 80 85 21.58. J. G. Farben.. 29.2 129,3 Thür. Gas 0 1 1067 1100 Feldmütle Pap. 89.80 68.— Leonhard Ließ 40 46,50 48,— Felten& Guill 69.75.5 Ver. Stahlwerke% m .55——Gelſene Bergwt 62,— 62.25 Vogel Telegr. 1200 1511 155.4 155.2 Zeſfürel 91,75 91.— Weſteregeln Alkall 205 3255 80.— 60,— Soldſchmidt T 84 35 54.35 Zellſtoff Waldhof 8— 20,15 20,80 Sambg Elek.. 103,0 104.0 Band elektr. Werte 3 . e arpen. Bergbau 95/7 80,5 Bank für Drau. 16 85 1215 12.25 Sveſch Köln. 74 74.65 Reichsbank. 5315 . Holzmann Ph. 57.75—,— A. G. für Verkehr 9350 9570 . Votelbeirlesgeſ..—= Augem. Lokalb.. 4 95 Aſe Bergbau.—.— D Reichsbahn 25 1365 136 60.——.— Jiſe Genußſch.. 115.0 118.2 Hapag..„ ———, Gebr., Junghans 31.75 31,75 80 Süd. D. 5 41.— 41,25 Kali Chemie 86.— 85,— 1 0 Dampſſch 5 2.—— Kalt Aſchersleben—.— 130.0 Norddd. Lloyd 17.55 17 1130—.— Klöckner Werke 60,15 59,25] Otavi Minen 9 ommerens⸗ rigen iehl, Chen, 4 Vorfahres tver g vorgetra Imſatz det e iſpano⸗ hmigte den ti noch Be⸗ Reinge⸗ tas gegen Verteilung vi dende Einſchliez, Abſchlags⸗ o die Ge in Gold zur Ver⸗ en können, aß der Be⸗ iſcher Wäß⸗ einer auf rden. len Stakuß, unterbreitet, , denen gegenüber⸗ egen, die und einer konat noch 9 Monaten hlung wind iumt, Die donat nach r GV. auf tienkapitals ndeſtens teue Aktien t, die ſoſor⸗ ung entfal⸗ 153 Hannover, ing wurde des rund ungen vor⸗ r nicht zur Aluß. Det 64)„ Ab. 21 280 ds gedeckt tannheimer duſtrie, N ingang zu 1 inzutreten. gorren⸗ Mannheim, noͤern dar⸗ nelet igel. Er⸗ ebung und angehalten. e Mai um te auch det uni beſrie⸗ zerwaltung denden⸗ N*. 2035 7 155 l 7 Samstag, 27. Mai/ Sonntag, 28. Maf 193g ———— Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Neue Schrumpfung bei den Konien der Aklienbanken Forischrelfende Konsolidierung der Sparkassen Hen Monatsbilanzen der deutſchen Kredit⸗ juſtttute per April kommt deshalb eine ganz beſondere Be⸗ zeutung zu, weil man aus ihnen die Enflüſſe des Dollarſturzes u nd der Pfundſchwäche auf te Bank w elt deutlich ableſen kann. Bei den 5 Ber⸗ liner Großbanken waren es mehr als 100 Mill., die auf den verſchiebenen Aktiv⸗Konten und bei den Kreditoren zufolge der Aufgabe des Goldſtandards durch die USA. und der Schwächung der Pfund⸗Sterling⸗Deviſe abgebucht wurden. Berückſichtigt man des weiteren, daß die Banlen im April ihre Noſtro⸗Verpflichtungen verringerten und laß auch ſonſt die Guthaben von Vanken und Bankiers ant Grund echter Abzüge von dieſer Seite eine Schrump⸗ ſung erfuhren, ſo kommt man zu dem Ergebnis, daß die Geſamteinbuße an Kreditoren lediglich zu Laſten der ge⸗ ſchilberten Faktoren geht. Die private Kundſchaft hingegen hat nicht nur ihre Gelder den Inſtituten belaſ⸗ ſen, ſondern ſie eher noch aufgefüllt. Rein rechneriſch wei⸗ ſen die Depoſtiten im Monat April, verglichen mit dem März, folgende Verſchiebungen auf: 5 Berliner Großbanken— 171,74 Mill., Goldbiskontbank 5 In„„ Uebrige Aktienbanken. 2,54„„ Staats⸗ u. Landesbanken— 40,28„„ Girozentralen e insgeſamt— 150,87 Mill. Die Zahlen ändern ſich um ein Geringes durch die ſehlende Bilanz der Neuvorpommerſchen Spar⸗ und Cre⸗ Iit⸗Bank AG., die diesmal im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehende Verſchmelzung mit der Stolper Bank und der Pommerſchen Bank für VLandwirtſchaft und Gewerbe Stet⸗ iin ihr Rechnungswerk nicht einreichte. Der letzte Beſtand an Depoſiten betrug bei dieſem Inſtitut 1,00 Mill. 4. Was zie 5 Berliner Großbanken betrifft, ſo beläuft ſch bei ihnen der Einlagen verluſt, wie ſchon ge⸗ zeigt, auf 171,4 Mill. II. Davon entfallen rd. 100 Mill. Mark auf Schwund bei den Rembours⸗Verpflichtungen. Die Schrumpfung hängt einmal mit der Minder⸗ bewertung des Dollars und des Pfundes zuſam⸗ meu, zum anderen dürften auch echte Rückzahlun⸗ gen auf Auslandskredite vorgenommen worden ſein, die ſich auf etwa 35 Mill.& ſchätzen laſſen. Rund 71 Mill.„ wurden durch Banken und Bankiers ab⸗ gezogen. Stellt man dieſe Beträge der Einlagenvermin⸗ berung von 171,74 Mill.„ gegenüber, ſo wird man ge⸗ wahr, daß die Guthaben der Privatkundſchaft bzw. des Handels und Gewerbes eine Vermehrung erfahren haben. Die Abnahme der Depoſiten bei den einzelnen Ban⸗ ken iſt eine ſehr unterſchiedliche. Sie richtet ſich, wie ſchon geſagt, lediglich nach der Höhe der Auslandskonten. Die DDd⸗Bank verlor 17,51 Mill. J, die Dresdner Bank 72,53 Mill., die Commerzbank 46,70 Mill. /, die Reichskredit 285 Mill.& und die Berliner Handels⸗Geſ. 13,05 Mill.& Deſſen ungeachtet wurden die Akzeptverpflichtun⸗ gen um weitere 8 Mill.„ und die Indoſſement⸗Verbind⸗ lichkeiten um neue 14 Mill. 4 abgebaut. Es taucht immer wieder die Frage auf, in welcher Form die nicht wegzuleugnende Konjunktur⸗ beſſerung in den Bilanzen der Banken einen Nie⸗ derſchlag findet. Aeußerlich iſt davon ſehr wenig zu merken; tatſächlich zeigt ſich aber der leicht erhöhte Kreditbedarf auch in den Konten der Banken. So iſt es ſehr wohl denkbar, daß die Abzüge anderer deutſcher Banken und Bankfirmen im April waren es ro. 70 Mill. /) wenigſtens teilweiſe mit Dispoſitionen der Wirtſchaft zuſammenhängen. Außer⸗ dem iſt zu bedenken, daß die Ausgabe der Steuer ⸗ gutſcheine fortſchreitet, der Lageran bau immer noch u wünſchen übrig läßt und daß nach den ſchlechten Erfahrungen der letzten Jahre die Beanſpruchung von Neukrediten, wenn irgend möglich, vermieden wird. Bei der Flüſſigkeit, über die die großen deutſchen Geſell⸗ schaften zur Zeit verfügen, kommt man ohne Rück⸗ grlff auf die Banken aus. Bezeichnend für die Vorſicht, die allſeitig bei der Hereinnahme fremder Mittel geübt wird, iſt der Umſtand, daß z. B. Rohſtoffkredite auf Grund des deutſch⸗niederländiſchen Finanzabkommens, bie ab 1. Juli d. J. im günſtigſten Falle 5,74 v. H. und maximal 6,24 v. H. koſten werden, ein wenig begehrter Artikel ſind. Allerdings ſind ſolche Gelder nur in hollän⸗ biſchen Gulden zu haben. Die Entwicklung der Paſſivſeite bei den Bor⸗ Uner Großbanken ſtrahlt naturgemäß auch auf die Aktiva aus. Die 5 Inſtitute ermäßigten ihre Barbeſtände und Notenbankguthaben um insgeſamt 23 Mill. Mark, da die Kaſſenhaltung zum Ultimo April bei weitem nicht enen Umfang anzunehmen braucht, wie zum Quar⸗ talstermin. Die Wechſelbeſtände nahmen um 32 Mill., die Vorſchüſſe auf verfrachtete oder eingelagerte Waren um 80 Mill./ und die De⸗ bitoren um 91 Mill./ ab. Die Ermäßigung der Rem⸗ bours⸗Außenſtände hängt neben dem Sinken des Dollars mit echten Abzahlungen der Kundſchaft zuſammen. Die Schrumpfung des Poſtens„Außenſtände“ iſt zum größten Teil auf die Entwertung der ameri⸗ kaniſchen und engliſchen Währung zurückzuführen. Soweit nämlich der Kundſchaft Kredite auf Valuten⸗Baſis gewährt worden ſind, mußten die entſprechenden For⸗ berungen der Banken dem Wertſtande des Dollars, des undes uſw. angepaßt werden, Die Verſchiebungen des Postens„Debitoren“ ſind bei den einzelnen Banken ſahr berſchieden. Die DD⸗Bank reduzierte das Konto um 20 Mill., die Dresdner Bank um 34 Mill. /, die Com⸗ merzbank um 20 Mill./ und die Reichskredit um 7 Mill. Mark. Der Beſitz an Wertpapieren hat ſich nur minimal nämlich um knapp 3 Mill./ vermindert. Die Stille an zen Börſen drückt ſich in dieſer geringfügigen Verſchiebung beutlich aus. 5 Die Aktienbanken im Reiche ließen während des April eine größere Widerſtandsfähigkeit erkennen; hier fehlten einmal die ausländiſchen Intereſſen, zum an⸗ deren ſieht es ſo aus, als wenn bei ihnen der Schru m p⸗ ungsprozeß allmählich zum Stillſtand kommen ſolte. Zwar fehlt es nicht an neuen Kreditoren⸗Verluſten, andererſeits ſind auch vermehrte Einlagen zu beobachten. Der Depoſitenſchwund bei den Staats⸗ und Lan⸗ des banken beſchränkt ſich auf 3 Inſtitute, nämlich die Zahriſche Staatsbank(— 11 Mill.), die Sächſiſche Staats⸗ bank(— 11 Mill.% und die Deutſche Landesbankenzen⸗ nale Ach. Berlin(— 20 Mill.). Bei den beiden erſteren Banken dürfte es ſich um die Dispoſitionen der öffentlichen Hand handeln. Der Abfluß bei der Landesbankenzentrale hängt mit Umbuchungen zuſammen. 20 Mill.„ kurz⸗ ſelſige Kredite ſind auf langfriſtige Verpflichtungen über⸗ rieben worden. g Im Gegenſatz zu den Aktienbanken und deu öffent⸗ lichen Geldanſtalten weiſen die Girozentralen per April eine aktive Entwicklung auf. der Beſtand an Kreöltoren hat ſich um 1d. 78 Mill 5 erhöht, ein Zeichen, daß die Sparkaſſen in ber Lage 97 8 an ihre Spitzenorganiſationen Gelder abzutreten. Kula Prozeß findet ſeine natürliche Erklärung in der ache, daß die deutſchen Sparkaſſen im April einen Einzahlungsüberſchuß von etwa 40 Mill. 1 zu verzeichnen hatten. Dabei ſpielen ſicherlich Zins⸗ und Aufwertungsgutſchriften eine große Rolle; aber auch die Zunahme der Spareinlagen iſt nicht zu unterſchätzen. Die aufſteigende Tendenz bei den Sparkaſſen und damit bei den Girozentralen führte dazu, daß die Organiſationen ihre während des Runs im Jahre 1981 und ſpäter bei der Reichsbank und der Akzeptbank aufgenommenen Hilfs⸗ kredite weiter abbauen konnten, ſo daß dieſe nach einem Höchſtſtande von etwa 1,25 Mrd. gegenwär⸗ tig nur noch 380 bis 400 Mill. 4 betragen. So erfreulich die Situation bei den Sparkaſſen zur Zeit Die Einſchaltung von etwa 1,2 Millionen Arbeits⸗ loſen in den Produktiousprozeß gegen nur 600 000 im Vorjahr und die Verlängerung der Arbeitszeit in verſchiedenen Brauchen haben zur Folge, daß auf die Erſparniſſe erheblich weniger zurück⸗ gegriffen wird als bisher. Gelingt es der Regierung durch die neuen A Sbeſchaf⸗ fungspläne, die bis zu 1 Million Menſchen Brot und Lohn bringen ſollen, den Geſundu prozeß am Arbeitsmarkt vorwärts zu treiben, ſo werden die Sparkaſſen die Haupt⸗ nutznießer dieſes Vorganges ſein. Allerdings kommt niel darauf an, wi i heſchaffung finanziert Dollarsſurz und Piundschwäche im Spiegel der Grofbank-Bilanzen auch iſt, darf doch nicht verkannt werden, daß die Einzeh⸗ werden wird. Hof ier einen Weg, lungen. Geſamtheit noch immer zu wünſchen übrig der das mühſam hergeſtellt n in die Stabilität 8 Was das Bild im poſitiven Sinne beeinflußt, iſt der deutſchen Finanzverh nicht einer neuen Be⸗ die Entwicklung der Auszahlungen. laſtung ausſetzt. 8 75 5 5 Gold⸗ in Millonen Rm. De Dresdn.] CommeuReichskr.] Berl. 5 iger 66(68)[ Pr St 19 . 5 Bank] Bank Privalb.] Gef. d. Großbk.] diskont⸗ Creditb] Ban Firog. Akliva i Kaſſe, fremde Geldſorten n 42,3 26,4 12.9.3 1,4 87,2 0,03 103, 0, 5,4.2 Guthaben bei Notenbanken 2,7 26,5.9 12,0 3,6 70,7 19.3 111,2 154 6,8 6,„5 e e u. unverz. Schatzanw. 774,9 350,7 208, 7 200,3 74,6 1699, 1 273,2 2213.5 442,0 663,4 341,5 oſtroguthaben v. Banken 62,3 61.0 42,4 22, 28,1 216,5 0,2 319,7 37,0 164,0 306,5 Reports und Lombard.5 5,4 77⁴ 5,3 2,5 28,1 33,4 372 074 24,0 Vorſchüſſe auf Waren))TFTTTV 84,5 58,5 830,2— 928,6 8 1570 0, Eigene Wertpapiere 5 370 478,2 95,0.7 74621, 157,4] 945% 29, 8,7[230,1 Konſortlalbeteiligungen 33 65,2 72, 18,3 4õ, 4 5,6 165,7— 178,8 5,6 14,6 1·9 Dauernde Beteiligungen bei Banken 54.9 7253 13,0 3,2 5,4 149,7 12,4 205,0 6,3 35,0 48,0 Debitoren in aufender Rechnung 1742, 1523,65 736,3 203,0 107,2 4312, 87.2 52716 458,9 991,5 1492, 2 Langfriſtige Ausleihung—— 5———— 121,3— 749,0[ 3133,8 Paſſiva 5 0 Aktien⸗ bez Betriebs kapital 144,0 220,0 80,0 40,0 28,0 512,0 400,0 1176, 28,0 105,3 212,1 n 25,2 30,0 30,0 20,0 10,0 115,2 77.8 77,0 9,6 32,8 54,9 Kreditoren 3 2724,33] 2384,3 11185 475,0 231,2 69342 2061.2] 844,0 931,0 1845.4 2325, Alzepte JJ 5 220, 319.1 148,6 6,9 31.3 720,7— 811,2.2 35,1 192,6 „Langfriſtige Anleihen und Darlehen 44,4— 84,0—— 128,4— 1332, 3— 726,9] 2869, 3 Bilanzſumme. auf beiden Seiten 3165,2] 2958,0[ 1467,4 546,4 301,5] 843,5 7510[ 12102, 7 986,0] 2793,0,] 5780, Auch der Eflekfen-Wochenschluß geschäffslos Börsen bei freundlicher Grundsfimmung las ohne Umsaß Mannheim ſtill Der Wochenſchluß an der Börſe war ſtill bei etwas freundlicherer Tendenz. Gegenüber den Tiefkurſen der geſtrigen Nachbörſe waren meiſt leichte Kurserhöhungen zu verzeichnen. Farben notierten 130 v.., ebenſo Weſter⸗ egeln. Von Nebenwerten waren Durlacher Hof niedriger angeboten. Am Bankenmarkt lagen Badenbank feſter. Von Verſicherungswerten gingen Mannh. Verſicherung mit 25 Mark per Stück um. Der Rentenmarkt war geſchäftslos. Nur Steuergutſcheine hatten größeren Umſatz zu ver⸗ zeichnen. Frankfurt geſchäftslos Die Wochenſchlußbörſe eröffnete zwar in freund⸗ licher Grundſtimmung, die Umſatztätigkeit war jedoch gleich Null. Die noch unbereinigte außenpolitiſche Lage nahm der Kuliſſe jede Unternehmungsluſt, auch die Kundoſchaft verhielt ſich ſehr abwarten d. Etwas An⸗ regung bot lediglich die erneut ſeſte Newyorker Börſe. Das endgültige Abgehen der Vereinigten Staaten vom Gold⸗ ſtandard blieb ohne jeden Einfluß auf die Stimmung. Die wenigen Kurſe, die anfangs zur Notiz kamen, lagen zwar uneinheitlich, jedoch überwogen gegenüber der Abend⸗ börſe kleine Befeſtigungen. Einige Umſatztätigkeit hatte lediglich der Montanmarkt, an dem Harpener 1½ v.., Mannesmann, Rheinſtahl und Stahlverein-2 v. H. gewannen. Feſter waren auch Kunſtſeideaktien, Aku gewannen 1 v. H. und Bemberg 1 v..,. Akkumulatoren gewannen 1 v. H. und Daimler 1 v.., wogegen Cement Heidelberg 2 v. H. einbüßten. Bei faſt völliger Stagnation blieben die Kurſe im Ver⸗ laufe unverändert. Am Rentenmarkt blie⸗ ben deutſche Anleihen behauptet, ſpäte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen und Stahlverein⸗Bonds gingen um 4 bzw. % v. H. zurück. Der Pfandbriefmarkt lag außerordentlich ſtill, die Kurſe blieben meiſt unverändert, vereinzelt aber auch um Bruchteile eines Prozentes niedriger. Tagesgeld war zu 3 v. H. unverändert. Berlin ohne Geſchäft Die heutige Börſe unterſchied ſich, was den Geſchäftsum⸗ fang anbetrifft, in nichts von ihren Vorgängerinnen. Es ſehlte faſt völlig an Publikumsaufträgen, und da auch die Spekulation ſich nur zögernd am Geſchäft beteiligte, war dieſes ſehr beengt. Das formelle Abgehen der Vereinigten Staaten vom Goldſtandard, deſſen erſte Folge ein feſter Newyorker Börſenverlauf war, über deſſen weitere Auswirkungen die Anſichten aber ziemlich geteilt ſind, fand in den Unterhaltungen der intereſſierten Kreiſe einen gewiſſen Widerhall. Eine gewiſſe Anregung ging von den neuen Beſchlüſſen des Reichsklabinetts aus, beſonders Autowerte profitierten von der beſchloſſenen Ablöſung der Kaftfahrzeugſteuer für Altwagen. Im allgemeinen betrugen die Gewinne zu den erſten Kurſen aber nur 4—1 v.., Kunſtſeideaktien lagen bei zunehmender Nachfrage auf höhere Auslandsmel⸗ dungen bis zu 1 v. H. gebeſſert. Im gleichen Ausmaße waren Siemens fſeſter, während Spezialpapiere wie Akku⸗ mulatoren, Kali Aſchersleben und Wintershall(letztere auf den öproz. Dividendenvorſchlag) bis zu 3 v. H. gewannen. Andererſeits büßten Chadeaktien 5,50„ ein, die Nichtmög⸗ lichkeit der Transferierung des Dividendenerlöſes ver⸗ ſtimmte. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe bei mini⸗ nalſten Umſätzen eher leichter ab, doch boten ſpäter einige wenige noch eingetroffenen Kaufaufträge eine Stütze, ſo daß die Kurs veränderungen ziemlich minimal waren. Chade⸗Aktien erholten ſich um.50„. Der Renten⸗ markt war ſehr ſtill. Deutſche Anleihen waren leicht ge⸗ beſſert, auch Reichsſchuldbuchforderungen wurden 76 v. H. höher genannt, andererſeits büßten Induſtrie⸗Obligationen bis zu 7 v. H. ein. Am Geldmarkt kam heute die Ulttmoverſteifung auch in den Sätzen zum Ausdruck. Privatdiskonte waren weiter angeboten, dagegen beſtand für Reichswechſel und Reichsſchatzanweiſungen noch eher Nachfrage. Der Kaſſamarkt tendierte vorwiegend etwas ſchwä⸗ cher. doch gingen die Verluſte nur ſelten bis zu 3 v. H. An den variablen Märkten hielt die Geſchäftsloſigkeit nahezu vollkommen an, Weitaus die Mehrzahl aller Kurſe wurde zum Schluß geſtrichen. Verſchiedentlich ergaben ſich Abbröckelungen bis zu 174 v. H. Conti⸗Gummi ſchloſſen ſogar 29“ v. H. niedriger. Demgegenüber waren Chade⸗ aktien um 2/ erhöht, Stöhr lagen 1½ v. H. über der Eröffnung. Gegen den Vortag kamen im Verlaufe Rhei⸗ niſche Braunkohlen 27 v.., Weſteregeln 374 v. H. höher zur Notiz. Akkumulatoren hatten dagegen 2 v. H. ihres Anfangsgewinnes wieder eingebüßt. Nachbörſe wei⸗ ter geſchäftslos. J. G. Farben 1297. * Steuergutſchein⸗Notſerungen vom 27. Mai.(Eig. Tel.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1984 96%; 1985 9096; 1986 846; 1937 7955; 19868 7575, Durchſchnitts⸗ kurs 85,40. Abſinkender Dollarkurs Das offizielle Abgehen Amerikas vom Goloſtandard, das allen überraſchend gekommen iſt, hatte natürlich ein Abſinken des Dollarkurſes zur Folge. Gegen das Pfund ging der Kurs bis auf 3,9674 zurück, in Amſter⸗ dam ſchwächte er ſich auf 21296, in Zürich auf 442 und in Paris auf 21,69 ab. Die anderen Deviſen waren im gro⸗ ßen und ganzen ziemlich behauptet, die Gold valuten zeigten natürlich etwas feſtere Tendenz. Die Reichsmark war in London mit 14,41½, in Amſterdam mit 58,05, in Zürich mit 120,90 zu hören, während das engliſche Pfund gegen Paris 85,65, gegen Amſterdam 8,37½ und gegen Zürich 17,45% notierte. * Coucordia⸗Bergbau⸗AG., Oberhauſen(Rhld.).— 3 Mill.„ Arbeitsbeſchaffungsaufträge. Die zum Konzern der Kokswerke u. Chemiſche Fabriken A G. gehörende Geſellſchaft hat ſich im Vertrauen auf eine ruhige Fortentwicklung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe und im Intereſſe der Förderung des Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms entſchloſſen, den bisher zurückgeſtellten Ausbau ihrer Schachtanlage 2/3 durchzuführen. Es handelt ſich da⸗ bei um Arbeiten mit einem Koſtenaufwand von etwa 9 Mill. I. 11. Seite/ Nummer 242 Berliner Devisen Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3% v. H. Amtlich in Rm. für Buenos⸗Aires 1Peſo Kanada kan. Dollar 5 84155 8 alro Türkei London New York Dis⸗ Danzig„100 Helſingfors. 1 Italien... 100 Sire Jugoflavien 00 Dinar Kowno. 100 Litas Kopenhagen 100 Kr. Liſſabon 100 Eskudo „„ 100 Kr. 100 Fr. 100 Kr. iz.. 100 Fr. 100 Lewa Spanien 100Peſeien Stockholm.. 100 Kr. 3 Eſtland.. 100 Eſtm. 8 ½ Wien. 100 Schilling! 5 Tägl. Geld: 4½% und darüber, vereinze ne 2 Schwarßkopfl-Maschinen Starke Unkosſen-Senkung/ Neichsbahn-Auffräge durch Bankenkonſortiums iſt das Dezember 1932 von 18 Auf eines GV.⸗Beſchluß Antrag vom 22. auf 7875 000/ herabgeſetzte Stammaktienka N Berliner Maſchinen bau A. G. vormals L. Schwartzkopff, Berlin, zum Handel und zur Noti; en wieder zugelaſſen wor an der Berliner Börſe 5 Umſätze der Geſellſchaft betrugen in runden Ziffer 1929/30: 25,50, 1930/81: 14,80 und 1931/32: 9,60 Mil Der Wirtſchaftslage entſprechend hat die Geſellſchaf Büros und Betriebe nach Möglichkeit zuſammengelegt und der geringen Beſchäftigung angepaßt, ſo daß ſie mit mäßigen Unkoſten arbeitet. Der Umſatz des lau⸗ fenden Geſchäftsjahres wird niedriger ſein als der Umſatz des Vorjahres. Die Geſellſchaft rechnet trotzdem nur mit einem ge ringfüigen Verluſt für das laufende Geſchäft jahr. Der angekündigte größere Auftrag der Reichs ⸗ bahn auf Motorkleinlokomotiven für den Verſchiebe⸗ dienſt iſt inzwiſchen mit 40 Lokomotiven im Werte non rund 0,80 Mill. 4 eingegangen. Die Auslieferung des Auftrags fällt in das nächſte Geſchäftsjahr. * Victoria zu Berlin, Allgemeine Verſ. Ach, Berlin. Die Geſellſchaft ruft z. Z. für Baden und Wü berg zur Anmeldung der Aufwertungsanſprüche aus 2 Volks⸗Verſicherungen auf. Auch an dieſer auf die Veröffentlichung im Anzeigenteil der vorliegen Nummer hingewieſen, die alle Altverſicherten angeht. * Reis⸗ und Handels⸗AG, Bremen.— Wieder 5 v. H. Dividende. Der AR beſchloß. der GV am 23. Juni nach angemeſſenen Abſchreibungen die Verteilung einer D dende von wieder 5 v. H. vorzuſchlagen. * Banken am Pfingſtſamstag geſchloſſen ſamstag bleiben die Schalter aller Banken (Siehe auch Anzeige.) Am Pfingſt⸗ geſchloſſen. Gefreidemarkf bisher ohne Belebung Schleppender Mehlabsaß/ Geringes Oflerienmaferial * Berliner Produktenbörſe vom 27. Mai.(Eig. Tel.) Die Umſatztätigkeit am Getreidemarkt hat auch zum Wo⸗ chenſchluß keine Belebung erfahren. urch den ſchlep⸗ penden Mehlabſotz und die erhöhten Waſſerfrachten wurde die Unternehmungs ſtork beeinträchtigt, anderer⸗ ſeits lag nur verhältnismäßig wenig Offertenmaterial vor; die Preisideen der Käufer und Verkäufer waren ſchwer in Einklang zu bringen. Weizen war völlig ver⸗ nachläſſigt, dagegen beſtand für Roggen an den binnen⸗ ländiſchen Verladeſtatienen vereinzelt Kaufluſt. Das Preisniveau war im allgemeinen kaum verän⸗ dert. Am Lieferungsmärkt war Matweizen leicht abgeſchwächt. In Weizen⸗ und Roggenmehlen kamen Neuabſchlüſſe nur vereinzelt zuſtande, auch die Abrufe aus alten Kontrakten ließen zu wünſchen übrig. Für Hafer beſtand bei ſtetigen Preiſen vereinzelt Kaufneigung, da⸗ gegen war Gerſte eher ſtill. Amtlich notierten: Weizen 196—198 ruhig; Rog⸗ gen 154—156 ſtetig; Futter⸗ und Induſtriegerſte 166—176 ruhig; Hafer 134188 ruhig; Weizenmehl 23,25.— 2,50 ruhig; Roggenmehl 21—23 ruhig; Weizenkleie 8,809 ruhig; Roggenkleie—.20 ruhig; Stimmung ſehr ruhig. — Viktorigerbſen 22—26; kleine Speiſeerbſen 1921, Futtererbſen 13—15; Peluſchken 12,25—14; Ackerbohnen 12 bis 14; Wicken 12—14; Lupinen blaue 9,40— 190,25; dto. gelbe 11,0—12,75; Seradella neue 16,50—18; Kartoffel⸗ flocken 19,10—13,20.— Exkl. Monopolabgabe notierten: Leinkuchen 10,60 10,70; Erdnußkuchen 10,70; Erdnußkuchen⸗ mehl 11,30; Trockenſchnitzel 8,50; extrah. Sojabohnenſchrot ab Hamburg—9,20; ö to. ab Stettin 10. Handelrechtliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen per Mai 209,75; Roggen per Mai 167,50, Juli 168; Hafer per Juli 144,75. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 27 Mai.(Eig. Tel.) ch luß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai— Juli „27%; Sept. 4,40; Nov. 4,50,— Mais(in Hfl. per Laſt 000 Kilo) Mai— Juli 604; Sept. 63; Nov. 65 * Liverpooler Getreidekurſe vom 27. Maf.(Eig. 45 7 Amerik. Univerſal. Stand. Mioͤdl. Anfang: bis 600; Okt. 599601; Jan.(34) 603605; Mai 609; Jan.(35) 619, Tagesimport Te Schluß: Mai 603; Juni 600; Juli 599; Sept. 599; Okt. 600; Nov. 601: Dez.((84) 6047 Febr. 605; März 607; April 608; Mai 610; Juli 611; Okt. 618; Jan.(85) 621; März 615; Loco 627; Tendenz ſtetig. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 27. Mai.(Eig. Tel.) Mat 5,40 B 5,10 G; Juni 5,50 B 5,10 G; Juli B 5,90 G; Auguſt 5,70 B 5,60 G; Sept. 5,70 B 5,60 Okt. 5,80 B 5,70:; Nov. 5,80 B 5,70 G; Dez. 5,70 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,25; Mai 32,20 u. 32,25; Juni 32,40; Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig. * Bremer Baumwolle vom 27. Mai.(Eig. Tel.] Amerik. Univerſol. Stand. Middl.(Schluß! 10,28. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 27. Mai.(Eig. 7 Anfang: Weizen(100 lb.] Tendenz ſtetig; (4,1126); Juli 5,1(5,0%); Okt. 5,4(5, Dez 0 5,4),— Schluß: Tendenz feſt; Mai 5,14(4,1196); Juli 5,90 B 5 (5,4 5,27(5,05); Okt 5,7(5,2%); Dez. 5,5(5,4 j. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 27. Mai.(Eig. Tel.) Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wireb prompt 59,75/ für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco Standordkupfer loco 52,50—53,50; Standard⸗Blei per 17,25—17,75; Banka⸗, Straits⸗⸗, Auſtralzinn 301. Was hören wir? Sonntag, 28. Mai Frankfurt .30: Morgenſeier.—.15: Chorgeſang.— 12.15: Kon⸗ zert.— 14.45 u. 14.55: Londwertſchaftliches.— 18.00: Konzert.— 19.00: Zwiſchenſpiel.— 19.40: Von Caub: Lotſenſtation. Heilsberg .35: Konzert.—.00: Evang. Morgenanudacht.— 12.00: Konzert.— 14.30: Jugendſtunde.— 15.30: Konzert.— 17.50: Die diesjährigen Marienburger Feſtſpiele.— 18.18: Aus dem Leben Max Regers.— 18.45: Bläſer⸗Kammer⸗ muſik.— 19 20: 700 Jahre Marienwerder.— 20.00: Kon⸗ zert.— 22.10: Wahlberichte. Anſchließend Unterhaltungs⸗ muſik. Königswuſterhauſen .55: Morgenfeier.— 12.15: Konzert. Dazwiſchen vaterländiſche Kundgebung.— 14.00: Kinderſtunde.— 15.00: Konzert.— 16.00: Der Bauer und ſein Hof.— 17.45: Arbeiter⸗ und Soldatenlieder.— 19.00: Adelheid Armhold ſingt.— 19.30: Illuſtrierte Platte.— 20.30: Alte Muſik.— 22.15: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. Langenberg .05: Evang. Morgenfeier.— 10.50: Erzählung.— 12.15: Dr. Wichterich: Muſſolinis Getreideſchlacht.— 13.20: Konzert.— 15.25: Aus deutſcher Vergangenheit.— 18.00: Maria im Maien.— 19.05: Ernſt und heiter.— 21.00: Maikantate. Mitnchen .15: Orgelkonzert.—.10: Chorgeſang.— 10.00: Kam⸗ merorcheſter.— 10.45: Geläute.— 10.55: Germaniſche 1— 11.50: Rundſunkorcheſter.— 13.15: Juriſtiſches.— 13.30: Schallplatten.— 14.50: Die natio⸗ nale Revolution.— 15.15: Volkstümliche Stücke.— 15.40: Für die Kinder.— 16.20: Konzert.— 17.50: Konzert⸗ ſtunde.— 18.45: Blasmuſik. Sübfunk .35: Hafenkonzert.—.40: Chorgeſang.—.0: Evang. Morgenfeter.—.20: Vaterländiſche Weiheſtunde.— 10.10: Kath. Morgenſeier.— 11.15: Schlageter⸗Feier.— 11.45: Bachkantate Nr. 178. Anſchließend Regimentstag der Ka⸗ meradſchaft Bad. Leibgrenadiere.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Zum Mitſingen.— 14.25: Deutſches Modeſchaffen.— 14.50: Siehe Mannheim.— 15.30: Ju⸗ gendſtunde.— 16.30: Konzert.— 18.15: Zum Schwäbiſchen Heimattag 1933.— 19.00: Aus dem Schaffen der Lebenden, — 20.05: Der Weg der Operette.— 22.30: Aus Wien: Hörſpiel und Variattonen über die Bundeshymne. Wien 17.20: Blasmuſik.— 19.00: Fronz Völker: Lieder Arien.— 20.00: Heimat Oſterreich. Aus Mannheim 14.50—15.30: Aus Schwetzingen: Kurpfälziſches Sänger⸗ treffen. Leitung der Maſſenchöre: Prof. Viktor Keldorfer, Wien. Aus dem Ausland Beromünſter: 19.05: Werke von Mozart und Beethoven. Mailand: 20.30: Sibirien. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Straßburg: 17.00 u. 18.30: Konzerte.— muſik. und 22.30: Tanz⸗ Geſchäftliche Mitteilungen Eine wichtige Neuerung in der Krankenverſicherung Von der Deutſchen Mittelſtandskranken⸗ kaſſe Volkswohl⸗Verſicherungsverein auf Gegenſejtigkeit, Sitz Dortmund, wird z. Z. eine intereſſante Umfrage unter den Mitgliedern veranſtaltet, die den Zweck hat, Material über die Lebensweiſe der Verſicherten zu erholten. Wenn die Feſtſtellungen ergeben ſollten, daß ſolche Mitglieder, die bereits heute naturgemäß leben, auf Grund deſſen die Kaſſe wenig in Aunſpruch ge⸗ nommen haben, ſo iſt beabſichtigt, dieſe Mitglieder in heſonderen Gruppen mit geringeren Beiträgen zuſammen⸗ zufaſſen. Mon darf mit Recht darauf geſpannt ſein, welches Er⸗ gebnis die Umfroge zeitigen wird. Feſt ſteht jedoch ſchon jetzt, daß auf Grund dieſer Umfrage viele Mitglieder ihre Lebensweiſe nachdenklich prüfen werden und vielen Ver⸗ ſicherten wird dadurch ein Anreiz gegeben, ſich mit dem Problem einer vernünftigen Lebensweiſe zu befaſſen Nähere Auskunft gibt bereitwilligſt die Deutſche Mittel⸗ ſtandskrankenkaſſe„Volkswohl“ Verſicherungsverein g.., Sitz Dortmund. 259 10 Jahre. niemals etwas von Magenschmerzen gekannt hätte. Josef Dankelmann, Aachen. Ein Teelöffel Bullrich-Salz oder 1 bis 2 Bullrich 9 Seit dem Jahre 1917 war ich mit einem schweren Magenleiden behaftet. Nach der vierten erfolglosen use entlassen, machte ich dann den letzten Versuch mit Ihrem Bullrich- Operation aus dem Krankenha Salz. Dieses 2 de seit Marz 1927 täglich und mein Zustand ist wieder so hergestellt, als ob ich s braucht das Salz täglich, kann sich nur damit helfen. Dr. med. Qu Tabletten nach jeder Mahlxeit verhindern Verdauungsstörungen, beseitigen Magenbeschwerden und Sodbrennen. ullrich Salz bleibt selbst bei jahrelangem, regelmäßigem Gebrauch steis von gleich guter Wirkung nad hat nie irgendwelche schädlichen Folgen. 700 75 85 W 12. Seite/ Nummer 242 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 53 214 Samstag, Mai Sonntag, 28. Mai 1033 33 Drei Golofeſtungen, die die Welt beherrſchen In den unterirdiſchen Schatzkammern von Newyork, London und Paris Die Welt ſeufzt nach Geld. 20 Millionen Arbeits⸗ loſe drehen den letzten Pfennig um für ein Stückchen Brot. Aber in drei unterirdiſchen Feſtungen der Welt lagern untätig die gigantiſchen Schätze, deren Hortung in erſter Linie ſchuld an der Lethargie der Weltwirtſchaft iſt. Drei Nibelungenſchätze der Neuzeit, die kein Sieg⸗ fried zu heben vermag, weil ihm zehnfache Barrieren von Stahl und Felſen den Weg verſperren. Es gibt keine moderne Erfindung der Treſortechnik, die nicht zur Sicherung dieſer unvorſtellbaren gleißenden Goldberge aufgeboten iſt. Die neueſten Stahllegie⸗ rungen, Panzertüren von Tonnengewicht, phanta⸗ ſtiſche Schloß kombinationen, Irrgänge und infrarote Strahlen, die Argusaugen der Neu⸗ zeit, wachen über den Schätzen, deren Freigabe die Weltwirtſchaft aus ihrem todesähnlichen Schlaf er⸗ löſen könnte. Aber oh auch ihre Beſitzer am Golde erſticken, ſie erfinden immer neue Mittel, um ſich ihrer Schätze zu ſichern. Keine Fliegerbombe, kein Rieſengeſchoß vermag bis zu den unterirdiſchen Goloͤbergwerken zu ge⸗ langen. Droht eine Invaſion oder ein revolutionärer Putſch, ſo genügt ein Hebeldruck, die Zugänge zu der Goldfeſtung unter Waſſer zu ſetzen. Lebensmittel und Waffen für 4000 Perſonen liegen ſchon jetzt in den Panzerhöhlen der Bank von Frankreich bereit, um im Falle einer Belagerung gewappnet zu ſein. Wie ein gigautiſches U⸗Boot vermag die Bank von Frankreich mit ihrem geſamten Perſonal in die Unterwelt hinabzutauchen. Fünf Jahre hat man an der Goldfeſtung der Bank von Frankreich gebaut. Niemand ahnt heute, wo ſich die gepanzerte Stadt tief unter dem Straßen⸗ pflaſter befindet. Von dem alten, aus dem 17. Jahr⸗ hundert ſtammenden Gebäude in der Rue de la Vril⸗ ltere führt nur ein Lift in unbekannte Tiefen. Dann ſteht man vor der erſten Tür aus faſt meterdickem harten Stahl. Aus einem endloſen Tunnel weht dem ſeltenen Beſucher Grabeskälte entgegen. In der Stille der unterirdiſchen Zwingburg verlieren ſich die Maße für Raum und Zeit. Eine zweite Stahl⸗ wand von fünf Meter Dicke verſperrt den Weg. Eine gigantiſche Maſchine muß die Tür be⸗ wegen, die ſich im geſchloſſenen Zuſtande nadelfein und kaum erkennbar in die Stahlmauer paßt. Da⸗ hinter wieder endloſe Gänge, deren eiſige Kälte von einem unterirdiſchen See herrührt, unter dem ſich die eigentliche Goldfeſtung verbirgt. Wieder eine gigantiſche Stahltür, von Maſchinen⸗ kraft bewegt, und wir ſtehen erſt in den großen Vorhallen, in denen ein ganzes Regiment als Schutzwache beherbergt werden kann. Stapel von Lebensmitteln, ein großartiger Speiſeraum, Schlaf⸗ ſäle und eigene Lichtmaſchinen zeigen an, daß die Bank von Frankreich auch eine monatelange Bela⸗ gerung nicht zu fürchten hat. Erſt dahinter befindet ſich, wiederum ſchwer⸗ ſtens geſichert, der Goldſchatz Frankreichs, der heute auf rund 10 Milliarden Mark be⸗ ziffert wird. Vom Boden bis zur Decke, Gold, Gold und nichts als Gold. In Barren, in Münzen, in Kunſtwerken aller Art hat man das edle Metall angehäuft, deſſen Wertſchätzung die Menſchen eines ſpäten Jahrtau⸗ ſends vielleicht einmal nicht mehr verſtehen werden. Nirgends kann es einem beſſer zum Bewußtſein kommen, daß das tote, nicht Arbeit und Werte ſchaf⸗ fende Gold ſo lächerlich nutzlos iſt, wenn man es wie hier im tiefſten Schoß der Erde verbirgt. Auch unter der Bank von England gibt es ein ganzes unterirdiſches Gehege, 8 Meter dicke Stahl⸗ wände und eine raffinierte Kombination me⸗ chaniſcher Sicherungen, von denen der augen⸗ blicklich auf 200 Mill. Pfund bezifferte Goldſchatz der Bank von England bewacht wird. Eine Stahl⸗ tür von 20 Tonnen Gewicht öffnet ſich nur dem Kenner eines immer wieder wechſelnden Geheim⸗ worts. Es genügt, wenn man die Tür mit einer Fingerſpitze berührt, um die geſamte Bank von England in Alarm zu ſetzen Der Maulwurfsbau unter dem Pflaſter der Threadneedleſtreet ſtellte britiſchen vor unvorſtellbare Schwierigkeiten. Die der Bank von Frankreich die Ingenieure Treſors und der Goldbanken in Die große Berliner Landwirkſchafts⸗Ausſtellung aller Zeiten und aller Länder, die umzuſchmelzen man ſich noch nicht die Mühe gemacht hat. Gerade bei der Enge dieſes Treſors wirkt die Maſſe des Goldes erdrückend. Und dabei iſt es nicht der ein⸗ zige Treſor, der den Milliardengoldſchatz der Ver⸗ einigten Staaten verbirgt. Fünf Stockwerke tief haben ſich die amerikaniſchen Ingenieure in den Felſen gebohrt, um einen obſo⸗ lut ſtcheren Platz für den Goldhort zu finden. Ein ſchmaler Lift iſt der einzige Weg zu der Goldfeſtung. Hinſichtlich der Treſorſicherung ſchlägt übrigens U. S. A. Aſſay Office einen Rekord. Die ſtählerne Blick vom Funkturm auf einen Teil des rieſigen Geländes, das jetzt die Deutſche Landwirtſchaftliche Wanderausſtellung in Berlin bedeckt Manhattan ſind in natürlich gewachſenen Felſen geſprengt. Die Goldfeſtung der Bank von England iſt von lockerem Lehmboden umgeben. Aber gerade dieſe Lage bedeutet eine natürliche Sicherung. Es würde keinem Einbrecher gelingen, in dieſer immer wieder bröckelnden Maſſe einen unterirdiſchen Gang zu bauen. Ganz abgeſehen da⸗ von, daß der Haupttreſor durch ein Syſtem von un⸗ terirdiſchen, ſtändig bewachten Gräben weiter ge⸗ ſichert iſt. Wallſtreet Nr. 32. Die Goldfeſtung der Vereinigten Staaten muß als die kleinſte und verhältnismäßig unmodernſte an letzter Stelle rangieren. Aber beſſer als der Felſengrund könnte auch kein meterdicker Chromnickelſtahl den Goldhort beſchützen. Ein häßliches Gebäude mit vergitterten Fenſtern erhebt ſich mitten im Straßen⸗ ſchacht der Wallſtreet über dieſem Felſengrund. Es iſt das U. S. A. Aſſay Office. Hinter dieſen unromantiſchen Mauern ruhten ſchon zeitweiſe 4000 Tonnen Gold. Gold⸗ barren, aufgeſtapelt wie Briketts im Kohlenkeller, Sovereigns und Louisdors, Goldkronen und alte deutſche Zehn⸗ und Zwanzigmarkſtücke, Münzen von Manhattan Neues von der Mount Evereſt⸗ Expedition Die britiſche Mount Evereſt⸗Expedition hat es bis⸗ her verſtanden, ihre Ergebniſſe mit dem Schleier des Geheimniſſes zu umgeben. Bisher iſt nur wenig da⸗ von in die Oeffentlichkeit gedrungen. Die Mitglie⸗ der der Expedition haben es immer abgelehnt, ge⸗ nauere Einzelheiten über ihre Erfolge bekanntzu⸗ geben und das damit begründet, daß erſt das ganze Material geſichtet und den Gelehrten insgeſamt zur Prüfung übermittelt werden ſoll. Dieſe Methode führte zwangsläufig dazu, daß die Berichte vom Mount Evereſt mit einer gewiſſen Skepſis betrachtet wurden. Schon als die erſten Bil⸗ der von der Ueberfliegung des höchſten Punktes der Erde veröffentlicht wurden tauchten Zweifel auf. Der Flieger ſoll einem Verſehen zum Opfer gefallen ſein und einen unbedeutenden Nebenberg des Evereſt aufgenommen haben. Die Flieger ſind daraufhin ſchleunigſt zu einem zweiten Evereſtflug geſtartet. Um ſo größeres Aufſehen erregt jetzt die kurze Mitteilung des nach England zurückgekehrten Oberſt Etherton daß die Expedition bei ihrem zweiten Fluge ein einzigartiges geographiſches Wunder entdeckt habe. Der Fund der das matt gewordene Intereſſe für die Everſtexpedition in ſen⸗ ſationeller Weiſe wieder belebt, wird von engliſchen Blättern als die größte geographiſche Entdeckung ſeit der Auffindung der Victoriafälle durch Lipingſtone gefeiert. In etwa 7000 Meter Höhe, in unmittelbarer Nähe des Evereſt, ſoll ſich ein rieſiger See befinden, den noch keines Menſchen Auge geſehen hat. Es gibt nur einen alten Aberglauben der Tibetaner, die mit Schauern der Ehrfurcht von einem„Großen See in den Wolken“ erzählen, der mit ihrer Mytho⸗ logie vielfach verknüpft iſt. Nach ihrer etwas pri⸗ mitiven Anſchauung dient dieſer See als das Waſ⸗ ſerreſervoir der Berggötter. Die Tibe⸗ taner haben aber keine authentiſche Ueberlieferung, daß jemals einer der ihren bis zu dieſem See ge⸗ langt iſt. Bei dem zweiten Evereſtfluge kreuzte die Ma⸗ ſchine über einer rieſigen Felſenbarriere. Als der Photograph eine Aufnahme der Nordſeite des Evereſt machen wollte, rieb er ſich plötzlich die Augen. Hinter der gewaltigen Felſenmauer ſchimmerte der blaue Spiegel eines langgeſtreckten Sees herauf. Die Maſchine drehte ſofort um und der Pflot gab dem Photographen Gelegenheit, mehrere Aufuah⸗ men zu machen. Trotzdem kann man noch nicht ſagen, ob es ſich wirklich um einen eisfreien See handelt, der in dieſer Höhe unglaublich wäre, oder ob der See mit einer ſpiegelglatten Eisdecke verſehen iſt. Nach flüchtiger Schätzung der Piloten iſt der See mindeſtens dreißig Kilometer lang und hat eine ſchlangenähnliche Geſtalt. Es wird kaum möglich ſein, zu Fuß zu dieſem See zu gelangen, da die rieſigen Felſenmauern nicht nur die Sicht, ſondern auch den Weg dazu verſperren. Die Photographien dieſes„geographiſchen Wun⸗ ders“ befinden ſich bereits in den Händen engliſcher Gelehrten. Erſt nach deren Prüfung ſoll der Welt darüber ausführlich berichtet werden. Bis dahin müſſen es ſich die Evereſtflieger ge⸗ fallen laſſen, daß man auch ihre neue, zweifellos ſehr ſeltſame Entdeckung etwas ſkeptiſch betrachtet. Die„Regentonne“ der tibetaniſchen Götter wird jedenfalls der Wiſſenſchaft noch viel zu ſchaffen machen. Haupttür hat ein Gewicht von nicht weniger als 60 Tonnen und bewegt ſich trotzdem in ihren Angeln ohne das leiſeſte Geräuſch. Drei unterirdiſche Zwingburgen des Goldes Wenn ſich ihre Herren nicht einmal von ſelbſt ent⸗ ſchließen werden, den Goldſtrom wieder ins Freie fließen zu laſſen, dann wird man vielleicht in Jahr⸗ tauſenden unter den verſchütteten Metropolen mit Staunen die gigantiſchen Schätze entdecken, mit denen unſere Zeitgenoſſen nichts anfangen konnten. Und der Archäbloge aus dem Jahre 3000 wird vor einem Rätſel ſtehen, was für ein ſeltſamer Trieb es war, der ein verſchollenes Geſchlecht die gigantiſchen unterirdiſchen Feſtungen bauen hieß. Lop-Nor, das Land der glücklichen Pferde Die Welt wird immer kleiner. Die Flecken auf den Landkarten immer ſchmaler. For⸗ ſchergeiſt und Forſchermut der letzten Dezenien haben mit Hilfe der Technik durchforſcht und er⸗ obert, was es nur geben konnte. Es gibt kaum einen Ort in den gefährlichſten und unwegſamſten Gegen⸗ den, der nicht doch ſeine Geheimniſſe der Foto⸗ kamera, geologiſchen Meßinſtrumenten der Botani⸗ ſierbüchſe preisgeben mußte. weißen Zu den wenigen, die das Glück hatten, doch noch unbekanntes Gebiet zu erobern, gehört ein junger Mitarbeiter Spen Hedins, der däniſche Leut⸗ nant Haslund Chriſtenſen. Er hatte die letzte chineſiſche Expedition des großen ſchwediſchen Forſchers mitgemacht und auf Grund ſeiner Erfah⸗ rungen beſchloſſen, nun auf eigene Fauſt in die lockende unbekannte Ferne zu ziehen. Im Rieſengebiet der Mongolei gibt es einen Volksſtamm— die Torguten— die auch heute noch völlig ſouverän ſind. Ihr Land iſt ſehr ſchwer zu erreichen, liegt inmitten unwegſamer Ge⸗ birge faſt( völlig abgeſchloſſen von der Außenwelt. Die Torguten, die zur Raſſe der Kalmücken gehören, ſtehen faſt auf der unterſten Stufe der Kultur, ſind Nomaden, haben doch eine gewiſſe Form eines Staatsweſens gebildet. Die 80 000 Einwohner des Landes ſind in 13 Gruppen eingeteilt, die jede einen Häuptling als Führer beſitzen, Jolgenſchweres Eiſenbahn⸗Attentat in Indien 2 Die Lokomotive des Zuges, die ſich tief in die Erde einbohrte. r — Deutſches Denkmal für Söderblom Das D Das Denkmal des ſchwediſchen Erzbiſchofs Söder⸗ blom, das jetzt auf dem Hainſtein bei Magdeburg aufgeſtellt wurde. S Die„Vaterland“ außer Dienſt geſtell Nach einer offiziellen Ankündigung der United States Lines wird die Leviathan, der größe Dampfer Amerikas und lange Zeit das größte Schiff der ganzen Welt, in Kürze außer Dienſt geſtell Die Geſellſchaft macht allerdings den Vorbehalt, daß der Rieſendampfer wieder verwendet werden ſoll, ſo, bald ſich die Bedingungen des Paſſagierverkehrs ver, beſſert haben. Bei dem rieſigen Ueberangebot an Schiffsraum in der ganzen Welt iſt jedoch zur Zelt wenig Ausſicht dafür vorhanden. Die für Superlative ſo empfänglichen Amerikaner 5 koloß zu brüſten und ihn als ein Wunder der Schiffs⸗ bautechnik zu preiſen. Die meiſten von ihnen haben es wohl vergeſſen, daß dieſes Wunder auf deut⸗ ſchen Werften emporgewachſen iſt und einſtmals den ſtolzen Namen„Vaterland“ trug. Der ſaſt 60000 Tonnen große Dampfer wurde bel Kriegsausbruch in Amerika interniert und ſpäter enteignet. Der Gigant, der unter der Flagge der United States Lines den Atlantik befuhr, hat jedoch den Amerikanern kein Glück gebracht, da er ſtets rieſige Zuſchüſſe erforderte. Für Deutſchland iſt es eine ſchmerzliche Erinnerung, den ſtolzen Riesen „kaltgeſtellt“ zu ſehen. haben es immer verſtanden, ſich mit dem Schiffs, 0 dem unumſchränkte Macht über Leben und Tod ſel⸗ ner Untertanen gegeben iſt, Dieſe 13 Häuptlinge wieder unterſtehen einem Kahn, Sin Tin ge⸗ nannt, dem letzten unabhängigen Kahn der Mongo, lei. Mit einer Zähigkeit ſondergleichen hat ſich die⸗ ſer Vertreter einer Jahrtauſend alten Welt gegen die Machtgelüſte ſeiner Nachbarn Rußland, N Japan gewehrt und es iſt ihm und ſeinen 13 Häupt⸗ lingen gelungen, bis heute ihre mit Waffen vertes⸗ digte Selbſtändigkeit zu erhalten. Als Leutnant Chriſtenſen— der den mongoliſchen Dialekt völlig beherrſchte, eines Morgens zu den erſten Hütten der Torguten kam, bot ſich ihm ei ſeltſames Bild. Ein langer Zug von Laſttieren wurde von hunderten Männern und Frauen mit allerlei Koſtbarkeiten beladen, darunter wertvollſte Pelzſtücke, Silberbarren und Edelſteine. Tauſenbt Schafe waren zuſammengetrieben worden. Als Leutnant Chriſtenſen Erkundigungen eins ziehen wollte, wurde er vorerſt einmal verhaſtet. Nur mühſam gelang es ihm, dem Häuptling klar, zumachen, warum er in ſein Land„eingebrochen ſei. Eine Empfehlung des Dalei Lama öffnete ihm aber bald die Feſſeln und er konnte unbehindert sich im ganzen Lande bewegen, zumal er von Sin Tit empfangen wurde. Dieſe Koſtbarkeiten waren det jährliche Tribut der 13 Häuptlinge für den Khan. Die intereſſanteſte Ausbeute des ſchwediſchen Forſchers waren die ungeheuren Pferde⸗ herden, die im Beſitze der 13 Stämme ſind. Be; ſonders in der Nähe von Lopnor gibt es viele zehn tauſende wilder Pferde. Hier iſt die Urheimat det edlen Raſſe. Originell iſt die Art des Einfangens Das beſte Lockmittel iſt Salz, da dieſe Tiere an einen ungeheuren Salzhunger leiden. Das Futter iſt nüm⸗ lich durch den mageren Boden völlig arm an Salz⸗ ſtoffen. Es genügt, in der Nähe eines Fluſſes einige Häuflein Salz auszuſtreuen, um die wildeſten 180 einzufangen und gefügig zu machen. Kein Wun 5 daß auch ärmere Torguten Pferdeherden mit 10 un 20 000 Stück beſitzen. Das Pferd bedeutet darum 15 die armen Torguten das einzige un heft Zahlungsmittel. Da es dort noch eee kehr gibt, ſo kann der Pferdebeſitzer außerhalb de Grenzen alles, was ſein Herz begehrt— Tabak, 797 Kleidungsſtoffe, Stiefel— für ein Pferd erhan 100 und iſt auf Monate hinaus gedeckt. Die Meusch ſind, wie Leutnant Chriſtenſen mitteilt, im n gutmütig, gaſtfreundlich und in jeder Weiſe 1 kommend, ſo lange ſie das Gefühl haben, daß 15 weiße Fremdling nicht ihr korſtbarſtes Gut antaſtel die Freiheit. Chefredakteur: H. A. Melß ner 9 Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhard Hates, teil: K. Ehmer ⸗ Lokaler Teil: R. Sch önfelder Sport un pere e W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den uk 9 Forde i..: R. Schönfelder Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen! Aru ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Vendoge 7 Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. 5. Mannheim, Rütpert Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei * 9 Pa ihre in d land wirt gan anſt Schi Nat Ver Air wick allet Auf der wirt wied den Vol, od Jen Org dern aus Lauf Ja. füllt Abſe dieſe feilt Nit gamstag, 27. Mai Sonntag, 28. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite/ Ni Geburf eines gesunden Gchferchens Zeigen hocherfreuf an Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Heimganges meiner lieben Frau Johanna Hoflmann geb. Horber 5 Stait Karten Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Gatten, Vaters, Schwiegervaters und Großvaters sprechen wir hierdurch allen Ver- Wandten und Bekannten unseren innigsten Dank aus Zahnarzi Dr. Nudolf Bosseri und Frau Tonnen Sig die N abonnieren! Die Neue Mannheimer Zeitung ist Mannlieims grösste und dltesię Tageszeitung und das bedeutend. ste Anzeigenblait am Nlatzé. Lulsenheim, C 7, 4 NMermheim, P 4, 12 Er Kli ler sprechen wir allen unseren allerheralichsten Pank 5 1 aus. Besonders denen, die ihr das letzte Geleit. zum Grabe gaben. Auch vielen Dank den Dia- onissinnen der Station Jungbusch für die liebevolle Pflege. Insbesondere Herrn Stadtpfarrer Speck für die trostreichen Worte. Mannheim, 27. Mai 1933 Neckarspitze, Bau 13 Amalie Lehneri Wwe. 1 Wer die MM liest, e 3 W Amalie Dornau geb. Lehneri Hermann Dornau und 2 Enkelkinder Frifz Fulheber Verlobte Mannheim, Hafenstr. 60 Im Namen der Hinterbliebenen: Allons Hoflmann . was in der Welt vorgeht! NMerrmeirn, 28. Mei 1855 B 7942 Bestellungen nelimen unsere Zei- gtalten des In- und Auslandes lungstidgerinnen, allę Postan. 18 6. 3 ö 175 5 ka. D Wir beshren uns, die Verlobung Ich beebre mid meine Verlobung Souie die nacſtsteſtend auſgefilſi. Wer lern 8 me: ange, bas Ten- Unserer Tocher Gerfrüid mit Hemm mit Fräulen sfud. rer. pol. trenaluslięferungsstellen derlVIHE Mit schmerzlichem Bedauern geben wir Kenntnis vom 1 B ban Dr. Pfl. Alfred Schwelckerf Gerfrud Scheel ergebenst jederzeit enigegen: Ableben des Mitgliedes unseres Aufsichtsrats die Geſchſt. 283 mzuzeiger 76 5 5 1 bekennt zu geben e Mannheim R 1,.6(Marktplatz) 3 735 5 5 ir H I d 8 Wer erledigt Pistber Wilh. Sctieel U. Frau br Pl AlHred Sciweldterf ee Herrn 1 E I II Flle tal. Korrespondenz? Cotnelle geb. Iumerms Kronprinzenstr. 42 j Angeb. unt. F 8 68k 7. 25 NMennhelm, Nei 1035 C.8 MI, 10 8 Heidelberg. an die Geſchäftsſtelle. 15,11 debug Der Verstorbene war seit vielen Jahren ein treuer Freund 3 Bede 12 und wertvoller Berater unserer Gesellschaft, dessen Andenken am Pf in. stsamsta* den 3. Juni 1933 Kleinfeldstr. 29 eee wir stets in Ehren halten werden. bleiben unsere Geschäftsräume Landteilstr. 4 5. 92 Waldhofstr. 12 geſtell Mannheim, den 27. Mai 1933. 2 S8 e 8sen. 5 Altrip /R. Boömerstr. 11 Nur für die Hinterlegung von Aktien zur Teilnahme an Generalver- Feudenheinmm Hauptstr. 63 er Unite Aulsichtsraſ und Direkſion der sammlungen, sofern es sich um den letzten Tag der Hinterlegungs- Hockenheim ntera Hauptstr. 11 er gröſſ Badischen Assecuranz-Gesellschafi frist handelt, und für Wechselzablungen halten wir einen Schalter von Ladenb ung Am Marktplatz 205 ite Schi Akilengesellschaft 1 bis 12 Uhr offen. 5 Neckarau Fischerstr.! t geſtel Badische Bank, Mannheim Badische Kommunale Landesbank Neckargemünd. Hauptstr. 30 chat, h— Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank— Girozentrale— Mannheim Je e en ſull se 5 e. Zweigstelle Mannhelm-Schlachthof Commerz- und Privatbank.-G. Meeder: ene n eue Wein- und Mosflässer Bekanntmachung Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft Filiale Mannheim Waldho rh. OOppauer Str. 8 zur gen ius Bichenholz, füllfertig, e uunfere Geschäftsräume lind Samstag, den 3. Juni Filiale Mannheim Dresdner Bank, Filiale Mannheim. Weinne im. Hauptstr. 76 d 150 200 500 350 400 d. J. von 12 Uhr ab geſchloſſen. Marx& Goldschmidt, Mannhelm Otto Neuhäuser, Mannheim Bad Dürkheim Wormser Str. 40 N. 5.70 1280 15 90 19.85 26.80 30 50 82.75 N i 111 f f f N 058. „ eee An 120 b 2% Mana e im, den 27. Mai 1885 ae Mheinische Hypothekenbank, Mannheim Gustav Würzweiler, Mannheim Brumm... Schwetzinger Str. 118 n er Paßlabrik Hessental(Württbg.) Reichsbankhauptſtelle eee W i 14 S erbacßgß Fischergasse 7 er Schiffs⸗— 3 zen ga Commerz und Privail-Bank MD ͤ- uf deut⸗ a chen Krankenkassen ist neu zugelassen:„„ 17 Akflengesellscheit 5 Frankenthal. Nürnberger Str. 39 einſtmals HE 0 f l J IL Freinsheim. Wenjenstr. 20 Der ſaſt Hamburg-Berl 1 U 2 15 1 55 0 1 5 Friedrichsfeld. Flamländerstr. 15 wurde bel 8 8 22 2 achär vin fk Aogen Tall Ilten In Jen Friesenheim Friesenheimer Str. 135 ub par. Jesper ici für des Gescheffsfehr 1852 ee ee Die Notlage der deutſchen Volks wirtſchaft erreicht Berichtsjah Der Geſamt⸗uUmſatz betrug R./ 86 Milliard N. U 41 16 10. 24627 n e eee ö Notlage der deutſchen Volkswirtſchaft erreichte im Berichtsjahr Der eſamt⸗Umſa etrug R. 8 arden gegen R. H im Tx ebstr. hat 1 0 t es 5 10 e ent ger hat Peach 116 Milliarden im Vorjahr. b Gesellschaft der Aerzte fleigelberg 8 93 0 er ſte in den letzten beiden Jahren für Rückzahlung und Verzinſung von Aus⸗ Die Zahl der Konten ſank von 356 609 auf 317 102. Die Zahl in Mannheim e.*.. e budskreöften aufbringen müſſen. Der dadurch bedingte Schwund an der darin f 68 38 788 an⸗ VI 3 Heidelberg 22 Plöck 63 1 a he cen. auch in dem der deuten e 8 5 enthaltenen reinen Sparkonten ist von 69 441 auf 68 788 an- 1 Heidelberg 1 Bahnhofstr. 29 a ö hang der Einlagen und des Geſchäftsumfangs bei den deutſchen Kredit⸗ 0 5 idelberg 4. anſtalten zum Ausdruc kommt, iſt im weſentlichen die Urſache des Unſere e eee 1 0 len d. B N 19 Schrumpfungsprozeſſes der Wirtſchaft mit ſeinen oft erörterten Folgen. 114 ſelbſtändt 2 Flltalen U 10 3 e Nan darf zuverſichtlich annehmen, daß durch die Wandlung der polltiſchen 128 abhängt 8 telle Heßheimmm Hauptstr. 44 Lerhältniſſe und den entſchloſſenen Willen der Stagatsführung, mit der 31 A 8 9 5 Hirschhorn Weidengasse 128 E Mirlſchaftspolttik der Nachkriegszeit zu brechen, dieſer zerſtörenden Ent⸗ 12 Zahlſtellen, Ilvesheim Hauptstr. 48 wicklung nünmehr endgültig Einhalt geboten iſt. Deutſchland verfügt in 52 Depoſttenkaſſen in Berlin Käfertal! Obere Riedstr. 21 alen Zweigen des wirtſchaftlichen Lebens über außerordentlich ſtarke 69 Depoſttenkaſſen im Reich, e zere Rleustr. Tod ſeie Luftiebskräfte, die geeignet ſind, in verhältnismäßig kurzer Zeit aus 2 Käfertal 2 Obere Niedstr. 59 zäuptlinge let Not herauszuführen. In der feſten Ueberzeugung, daß es gelingen insgeſamt 407. 5 Käfertal 3 Kirchplatz 7 9 5 kird, dieſe Kräfte durch eine geeignete Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik Die Vereinfachung unſerer Filialorganiſatton, unbeſchadet der Auf⸗ Käfertal. Siedlung Porsterstr. 19 bin ge, nieder zu voller Entfaltung zu bringen, möchten wir der Hoffnung auf rechterhaltung ihrer Leiſtungsfähigkett und Werbekraft, iſt ſtändta Gegen⸗ Kallstadt Hauntstr. 89 r Mongo⸗ gen Beginn eines neuen glücklichen Zeitabſchnittes im Leben unſeres ſtand unſerer Aufmerkſamkeit. Kallstaddt 1 Str. t ſich die Lolkes Ausdruck geben. uUnſere Beteiligungen bei anderen Banken und Vetsch Sehaletr. 56 elt gegen 1 Naturgemäß hatte das deutſche Bankgewerbe als der ausgeſprochene Bankfirmen werden mit.“ 13,1 Mill. gegen R. 16,1 Mill. im Kirchheim a. d. E. Hauptstr. 97 „ Un aden 95 10 e ese ſchwer 9155 Vorjahre ausgewieſen. Kirrlaen Unterdorfstr. 37 1 8 een Berhältniſſen zu leiden. gle nfolge Verbeſſerung unſerer S tet i kli é t: Ak„ Lambs hem 18tr. 13 Häupt⸗ ban lation und Vereinfachung unſeres Verwaltungsapparates Min⸗ r arbkaffe, in 8 7 175 15 5 5 103 en vertel⸗ züngen in den Einnahmen durch erhebliche Erſparniſſe zum Teil Hypothbcalre de Roumanie, Bukareſt; Deuiſche Schiffsbeleihungs⸗Bank 1„ 5 nücgezlichen werden konnten und ein angemeſſener Ueberſchuß des Aktkengeſellſchaft Hamburg; Deutſche Schiffskrebitbank Aktiengeſellſchaft Laudenbaon Bahnhofstr. 47 5 denden Geſchäfts feſtzuſtelen iſt, ſo haben doch die deflatoriſchen Duisburg; Deutſche Verkehrs ⸗Kreöit⸗Bank Aktiengeſellſchaft, Berlin; Laumersheim Hauptstr. 72 a g en ne Aa lich A. Discont Kredit ch duet Weng Faden d erg Con Leutershausen Friedrichstr. 341 5 zu. 1 5 n Berlin; Siegfried Falk, Düſſeldorf; General Mortgage and Credits Cor⸗ N Ludwigshaken-Süd. Mundenhei tr. Aöſchreibungen und Rückſtellungen waren deshalb unvermeidlich. Unter poration, New Jerſey; Hardy& Co. G. m. b.., Berlin; von der Heydt⸗ 3 Tudwischafen- Nite 1 8 mer Str. 228 ihm ein] ien Umſtänden halten wir es für ſelbſtverſtändlich, daß wir die Ver⸗ N 0 5 Ii f 5 8 5 1 9 Kerſten& Söhne, Wuppertal⸗Elberfeld; Internationale Bodenkreditbank, g Laſttieten 125 einer Plotbende nicht in F ziehen und alle verfügbaren Bafcke N. 8 990 Aa mg an& Co. s Bank, Amſterdam; The London Ludwigshafen- Nord. Friesenheimer Str. 133 auen mit felung de Konſoltöterung verwenden. Demgemäß wurden vor Fest- Merchant Bank Itb., London; Magdeburger Liguidatlons⸗Caſſe Gm. h.., Luftschiffhalle Weinheimer Landstr. wollte] ſauung des Betriebsüberſchuſſes erhebliche Abſchreibungen und Rück Magbeburg; Martin Schiff Marcus Nekken& Sohn, Berlin; Plauener 50 vertvl„ klungen vorgenommen, insbeſondere wurden die Zinſen und Provi⸗ Bank Akflengeſellſchaft Plauen; Rumäniſche Bank ⸗Anſtalt, Bukareſt;. Mühlhausen„Neue Str. Tauſen 1 0 1 8 after Schuldner nicht in der a e 15 Vereinsbank zu Coldlg⸗ i 5 e ben ene Mundenheim Hoheneckerstr. 18 on der durch die Geſetzgebung gebotenen Möglichkeit, zweifel⸗.. as deutsche Spltzenfabrika Limbu Hot, Fi tr. ale Forderungen auf die Nigungskaffe für gewerbliche Kredite zu Die N. V. Hugo Kaufmann& Cos Bank. Amſterdam, weiſt be⸗ 1 nern 0 Feng„ 55 in- bberlragen und damit i Til eine längere Reihe von Jahren friedigende Ergebniſſe aus, welche die Verteilung einer Dividende von* 2 5 gail zu erkelen, haben 155 e Gebrauch 1 der, ſowohl 575 ermöglichen. 8 5 Eisschrä H ke Neulußheim Kirchenstr. 29 bee eee ee re n o, 9g er gelen en e wialüng vic auſedde ten de ie uc ter Nurnsderd ele. allee: Hane f eden erſcheint. Schließli lagen wir vor, den geſamten Be⸗ 9 N„ 8 3 1 Un 95 giebsüberſchuß 85 e 1 h von., 7 741 978.36 zu Rück⸗ Unſere Kommandite von der Heydt⸗Kerſten& Söhne, Wuppertal⸗ in Sroßter Auswahl ad b. Washäus. ee 15 iebroche kellungen zu verwenden. Soweit heute ein Urteil möglich iſt, glauben Elberfeld, hat befriedigend gearbeitet. Niedere preise! Bequeme Telzahlung! ersnem Sophienstr. fnete ihm gaben zu ken waßnahmen ausreichend für Bereinigung unſerer Bilanz Von Beteiligungen an anderen Geſellſchaften, die teilweiſe unter i Oggersheim Kirchenstr. indert ſich eſorgt zu haben. Konſortialbeteiligungen, teilweiſe unter eigenen Wertpapieren ausge⸗—— oh. Bismarckstr. 23 Sin Tin e in den erſten Monaten des Berichtsjahres vollzogene Ver⸗ wieſen ſind, nennen wir: Behrenſtraße Terraingeſellſchaft m. b.., J.. Eo Pfingstberg Osterstr. 30 % ß//%/% Benaues„ bse: be e Khan. dien Wera, gehabt. Soweit 4 in dieſem Bericht Vergleiche mit ſtücks⸗Aktiengeſellſchaft, Berlin; Flachbau⸗Aktiengeſellſchaft, Berlin; Ham⸗ Mannheim E 3, 1 Rellingen Wilhelmstr. 40 diſchen en Vorſahrsziffern geben, ſind für das Vorfahr die Ziffern der beiden burgiſche Baukaſſe Aktiengeſellſchaft, Hamburg; Haus der Technik Aktien des große Fechgeschäft Rheinau Schwetzinger Landstr. 31 wediſche banken kietemidengez ihlt. Die allgemeine Geſchäftsſchrumpfung kommt geſellſchaft, Berlin; Landgeſellſchaft Heinersdorfer Weg Gmb. Berlin: Rheinau- Hafen.. An den 40 Morgen 90 ferde⸗ auch in dieſen Vergleichsziffern zum Ausdruck. Pommerania Schiffahrtsgeſellſchaft m. b.., Stettin; Terrain⸗Geſellſchaft z N Rlheingönheim Bismarckstr. 16 ind. Be⸗ Die Verteilung der zugeſagten Kredit ch Einzelbeträgen ergibt am Teltow⸗Canal Rudow ⸗ Johannisthal Aktiengeſellſchaft, Berlin: 5 8„ 10a iele zehn⸗ ue Zahlen: V 8 9 Vowinckel& Pungs G. m. 5.., Düſſeldorf; Weſtdeutſche Indüſtrie⸗ und Sandhofen Hanfstr. 12 tele 3 10 8 8 Immobiltengeſellſchaft m. b.., Düſſeldorf; Wirtſchaftsberatungs⸗ und Schifferstadt. Langgasse 1 zimat der e 1000 bis RM 5 55 9045 Konten Treuhand⸗Geſellſchaft für Landwirtſchaft m. b.., Berlin. ö 1 Schriesheim Friedrichstr. Reihenhaus nfangens 8 5 9 5 Die am Ende des Jahres beſtehenden Einzahlungsverpflichtungen Seckenheim! Freiburger Str. 24 inen VVV auf noch nicht vollgezahlte Aktten und G. m. ö. H. Anteile ſind in der 5 iw a 3 5000„ 10000 3312„ Bilanz nicht 8 7 55 5 Seckenheim 2 Meßkircher Str. 41 5 al 8 20000. 50000 2653 5 Der Kreditoren⸗Rückgang hielt ſich mit R. 68 Millionen in engen lst es, wenn wir unseren eckenheim Staatsbhf. Erzbergerstr. 14 . r e Grenzen. Mitallsdern bel geringen„ eerdstr. 21a ſes einige e Bankgebäude erſcheinen in der Bilanz mit R. 40% Millionen gegen Beiträgen“) hechste Le. Ungstein Wormser Str. 59 en Pferde„ 390000„„ 300000 8„ R. 41,0 Millionen im Vorjahr. 5 stungen gewähren,„55 Waldstr. 5 Wunder,„„ 300000„„ 1000000 170 Das Konto der ſonſtigen Immobilien hat ſich im weſentlichen durch Wallstadt Atzelbuckelstr. 4 it 10 und„„ 1000000 e Umbuchungen von.% 11,1 Millionen auf./ 19,2 Millionen erhöht. 1. kelstr. für insgeſamt 28975 Konten. Die Geſamtziffer der Bilanz iſt am 31. Dezember 1932 um R. At N O. 2! Weisenheim a.... Westl. Ringstr. 9½ñ urn 99 Millionen kleiner als am 31. Dezember 1981. Wieslocccß Hlöllgasse 13 d beſte 1 Dieſe Kredite haben wir im Rahmen unſerer über das ganze Land Zu den ſonſtigen Ziffern der Bikanz iſt nichts Beſonderes zu be⸗ auſchver⸗ Born ee 1 allen e wee merken. f P 5 19 In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ergeben ſich nicht unerhebliche Ib der men la. 1 857 f 2 9 N 80 fear don dem Befkreben geleitet, den hilichen Bebnlinſen 28 Ausfälle in Zinſen und Provpiſionen(insgeſamt R. 20,5 Millionen), handeln wir, Wenn wir dafür sorgen, daß der Gesund- heltszustand unserer Ver- Tes, ter einzelne i itereſſen aller zu dienen. Wir 0 usgeſamt g 1 waren abet e 9 5 Geſchäfts⸗ nachdem die erwähnten Zins und Proviſſons⸗Rüchſtellungen vorgenow⸗ 2. 5 ellen mit ihrer Kunioſchaft durch geeignete organiſatoriſche Maßnahmen men find. Dagegen konnten die Handlungs⸗Unkoſten um rd. R. 9 Mil⸗ ausrelchende Hilfe und Menſchen und Einrichtungen U lionen, die Steuern und Abgaben um rd. 2 Millionen ermäßigt werden. richtige Aufklärung günstig Grunde Vir glaube en. In den Handlungs⸗Unkoſten ſind auch die Leiſtungen aus vertraglichen beelnflust wird. f vor⸗ nuch ent 115 u, unſere Organiſation ſoweit 19 988 zu haben 115 enſtonsanſprüchen verbucht, die im Jahre 1982 rd. R. 945 000.— be⸗ ſe zn wickeln zu können, daß bie berechtigten Bebürfniſſe innerhalb frugen. Die ferner darin enthaltenen Geſamtbezüge der ordentlichen unſeres it fl 5 g D tsch ̃ daß der feli, beſamten Intereſſen⸗ Gebietes ſoweit ſie ſich im Radmen der und ſtellvertretenden Mitglieder des Vorſtandes für 1932(14 Perſonen) sütsche antaſtet: 5 ſchwierigen Situation der Wirtſchaft vertreten und verant⸗ ß 3 498.— it die Mitglieder des Auf⸗ ö af korten laffen, Seſlebigt werden. Eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Ver⸗ 8 55 1 1 7 70 e een b 8 Mittelstands krankenkasse Unſere eigenen Indoſſament⸗Verpflichtungen betrugen am Ende des Volks wohl bewährt, wür f trebungen in dieſer Richtung. Un ä— ahnen rn und e e en das Filtalbankſyſtem 5;ů-N 233 Versicherungsvereln a. G. 1 1 55 9 e e Verbindlichkeiten aus garaytierten Ruſſenwechſeln ſind darin nicht ent⸗ Sitz Dortmund —. 1 9 1 le 5 2 de. but Ende 1 gten am Ende des Berichts 9 halten, ſie stellten ſich auf rd../ 55 Millionen. 22 B. gf K d zue dur Bit b. l. 905 5 a 5 Der Vorstand inder bis 20 Jalire 50 Pig, vom 3. Kind ab 25 Pig. 1 9 Gteftee J. Faude, 8— Geske f . 1 0 a Fubu rg. Bandel Berliner Harter Bezirksdirektion J. Manger, Mannheim 5 Fröh side 5 „ f J, berlſu im Mail 19g. 5 Dr. Mar Reinhart Dir. Schilling. Rosengartenstr. 19, Ruf 40212 RE NNAE S. eb ben Kon Pooth e, Nogenſen ..* ch 0 rene Numme 2 Neue Mannheimer Zeitung„Sonutags⸗Ausgabe Oertliche und private Gelegen- heitsanzeigen je Zeile 20 Pf. abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt 5 Iueptrater Bengra nischer Bildung u. Verkaufs- t für den Dertrieb uns. Frama- janlagen und Werkseuge ucht. Hohe Provision wird G. m. D.., Düsseldori Schllesiad 335 259. 0 Ein rünriger Vertreter kann auch gut verdienen. 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Und hat wohl im kaiſerlichen Heer... oder bei den Schwe⸗ den. ſo genau weiß man das nicht.. gekämpft. Soll Offizier geworden ſein und jetzt unten in Spa⸗ nien oder woanders bei den Heiden kämpfen!“ Eines Heidbauern Sohn geht in die Roman aus h „Seltſam!“ Fremde?“ „Das wundert dich, Unſer Herr iſt kein Schäfer? Verſteh' dich wohl! uer vom gewohnten lag, er iſt aus dem Norden oben, aus Schleswig⸗ Dort wo die See ans Land ſchlägt. Steckt ander Blut in ihm und noch mehr im Sohn! Der hat un⸗ ſere Stille nie geliebt, der will das Abenteuer und treibt ſich in aller Welt herum! Wer weiß, wann er wiederkommt!“ Marie ſieht, wie aufmerkſam Helge zuhört. Das ſchöne, ebenmäßige Antlitz verzieht ſich kaum, und doch hat Marie das Gefühl, als ob er mit jedem Nerv geſpannt zuhört. Der neue Schäfer? Sie kann nicht begreifen, daß ein Mann wie Helge Vlies dient. *. Hei Die Arbeit drängt. Das Vieh im Stall will gefüttert ſein, verlangt nach Tränkung. Die zierliche Marie hat alle Arme voll zu tun. Aber ſie ſchafft gern. Jedes Stück Rind⸗ vieh, hinunter bis zu den mutwilligen Kälbern, iſt ihr ans Herz gewachſen, und ſie kennt jeden Ton, weiß genau, wenn Bella, die Schwarzgeſcheckte, am Ende des Stalles ruft und wenn Peter, der Stier. Ganz ſanft iſt der wilde, ungebärdige Geſelle, wenn ſie ihm die Raufe vollſchüttet. Heute iſt ihr das Herz ſchwer. Sie denkt an die Worte des Bauern, der ſie mit Ebeneder verheiraten will. Als ſtie die Stallgaſſe entlangſchreitet und noch einmal alles überfliegt, zuckt ſie plötzlich zuſammen, denn Ebeneder, der Schreiber, ſteht mit funkelnden Augen vor ihr. „Meine ſchöne Braut!“ ſagt er und verſucht ſie um die Taille zu packen. Aber Marie wehrt ſich und reißt ſich los! Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 27. J „Was denn, Kätzchen! In zwei Wochen iſt Hoch⸗ zeit! Der Bauer hat mir's die Hand verſprochen!“ „Ich hab's nicht verſprochen!“ „Was der Bauer verſpricht, das hält er! Und mir muß er's halten!“ lacht Ebeneder. „Ich will nicht!“ Ebeneder hat ſich geſchmeidig herangedrängt und verſucht das Mädchen mit Gewalt um die Taille zu faſſen. Es kommt zu einem Kampf zwiſchen den beiden, Ebeneder iſt ſtark, das Mädchen ſpürt, Kräfte erlahmen. Da ſchreit ſie in ihrer Angſt. Und es kommt ihr Hilfe. Der Schäfer Helge Vlies, der in der Nähe des Stalles, auf den Bauer wartend, ſtand, hörte den Schrei und kommt in den Stall. Er ſieht mit einem Blick, was los iſt. „Weg, Schäfer, ſcher' dich raus!“ ſchreit Ebeneder. Aber Helge Vlies kümmert ſich nicht darum, er hat keine Angſt vor dem Schreiber. Mit kräftigen Armen, ohne ein Wort zu ſprechen, faßt er zu und wirft den ſich heftig wehrenden Ebeneder aus dem Stalle, gibt ihm einen mächtigen Stoß, daß er tau⸗ melt und auf dem Miſthaufen landet. Das Geſinde, ſoweit es im Hofe war, grinſt. Da erſcheint der Bauer mit finſterem Blick. „Was tuſt du, Schäfer?“ fragt er Helge finſter. „Ich halte Euer Haus ſauber, Herr!“ ſpricht Helge ruhig.„Es geht nicht, daß lüſterne Burſchen mit Gewalt ſich Liebesſold erzwingen. Das iſt Sünde, Herr!“ Alle erwarten einen heftigen Zornesausbruch des Bauern, aber er kommt nicht. Der Bauer ſteht mit geſenktem Haupte, als ſchäme er ſich, dem lichten Helge ins Geſicht zu ſehen, mit merkwürdig verknif⸗ fenem, bedrücktem Geſicht da und ſagt kein Wort. „Komm'! Der Wagen iſt fertig! Biſt du ſoweit mit deinen Leuten?“ „Wir ſind ſoweit, Herr! Unſere Bündel ſind auf dem Wagen!“ „So komm Er geht zu dem Wagen und zum Erſtaunen aller ſagt er ganz mild:„Du kannſt mit deinen Leuten fahren! Der Schwarze iſt ſtark genug! Der zieht uns alle!“ Das iſt ſeltſam. Noch nie geſchah Aehnliches. Der ſtolze Bauer Otto Klaas Bült fuhr den Schäfer ſelber hinaus an die Stätte ſeines Wirkens. Der Knecht, der des verſtorbenen Schäfers Poſten einſtweilen übernommen hatte, taugte zu allem, nur nicht zum Schäfer. Als ſte nach fünf Viertelſtunden Fahrt endlich den Schafkoven(Schafſtall) erreicht hatten, da waren ſie alle froh, daß dieſe furchtbare, alle Glieder zermür⸗ bende Fahrt ein Ende hatte. Der Schafkoven war nun nicht gemeinhin das, wie die 714 maßen in einem kleinen Eichenwald, der weltver⸗ loren in der Heide ſtand, ein kleines Gut, eine Art Vorwerk mit einem rieſigen Schafſtall, der für die naßkalten Nächte bis 500 Schnucken Aufenthalt bot. Meiſt blieben die Schnucken ja draußen auf der Heide, auch in den Nächten, ſelbſt wenn es kalt war. Nur die Näſſe konnten ſie nicht vertragen. Die mächtige Schnuckenherde war vielleicht 200 Meter weit von dem kleinen Vorwerk mit dem rie⸗ ſenhaften Schafskoven entfernt. Der Knecht, der den Dienſt des Schäfers verſah, hatte ſie der Obhut der Hunde überlaſſen und kam ſeinem Herrn entgegen. Er grüßte ehrerbietig und ſah baß erſtaunt auf Helge Vlies. „Ich bringe den neuen Schäfer, Kalle! Du kannſt dich fertigmachen und mit mir zurückfahren!“ Der Knecht konnte vor Staunen nur nicken. Dieſer Mann wollte ſich in die Einſamkeit ver⸗ graben. Das begriff er nicht. Demütig ſagte er:„Ja, Herr!“ „Uebergib Helge alles! Was war die letzten Wo⸗ chen, haſt du Abgang?“ „Zwei Lämmer, Herr, und einen Bock! Die Läm⸗ mer mußte ich abſtechen. Waren krank!“ Eine wegwerfende Handbewegung des großen Bauern. Was waren ihm zwei Lämmer. „Und? Was war mit dem Bock?“ „Hat ſich am Brahm überfreſſen, Herr! War ganz duhn! Ich habe erſt am nächſten Tage bemerkt, daß er zurückgeblieben war. Als ich ihn ſuchte, fand ich nur die Ueberreſte. Ein Fuchs.. oder. ich denke ein Wolf hat ihn geriſſen, als er am Boden lag.“ „Ein Wolf? Haſt du was von Wölfen gemerkt?“ „Herr.. Tolke raſt ſeit Wochen! Ich habe ihn einſperren müſſen, er riecht die Wölfe. Im Boſener Hain ſind ſie, dort drüben, Herr! Nachts ſtreichen ſte um den Stall!“ Der Bauer nickt gleichmütig, dann ſieht er Helge ſcharf an, der vollkommen unberührt erſcheint. „Du haſt's gehört, Helge Vlies! Fürchteſt du dich vor den Wölfen?“ „Ich fürchte ſie nicht, Herr! Gebt mir eine gute Büchſe, und ich will den ſteinernen Fußboden mit Wolfsfellen bedecken!“ „So ein großer Jäger biſt du, Helge Vlies?“ ant⸗ wortet der Bauer mit leichtem Spott.„Iſt eine gute Büchſe da! Auch Pulver und Kugeln genug! Komm', wir wollen zur Herde. Die Muhme und dein milch⸗ bärtiger Bruder mögen ſich inzwiſchen einrichten!“ Helge folgt ihm zur Herde. Währenddeſſen geht die Muhme zuſammen mit dem jungen Menſchen ins Haus. * Die Schafe werden gezählt. Es ſind genau 479 Stück, auffallend gering iſt die Zahl der Lämmer. ——— Neugierig beäug ie ſchnap⸗ napy pen nach ihm, aber Helge b ruhig. Er ſpricht mit dem Herrn, hört ſeine Ausführun⸗ gen an, antwortet ihm, und aus ſeinen Antworten erkennt Otto Klaas Bült, der„König der Heide“ daß Helge Vlies ſein Handwerk verſteht. 5 Und er iſt's zufrieden, einen guten Schäfer zu haben. Nur eins wundert ihn und kann er nicht begrei⸗ fen, daß ein ſo junger Mann in den beſten, ſchönſten Jahren ſich in die Einſamkeit vergräbt, ein Mann der ſo ſchön iſt daß man den Atem auhalten möchte wenn man ihn anblickt. a Und noch eins iſt es, was Reſpekt einflößt, Einer der Hunde, der Knorre, iſt Helge ange, ſprungen und will ſeine Zähne in Helges Arm ſchlagen, aber Helge iſt auf der Hut, blitzſchnell hat er den mächtigen Hund im Genick gepackt und mit einem kräftigen Ruck ſchleudert er ihn von ſich. Der Hund fliegt zu Boden, ſcheint halbbetäuht. Da ruft ihn Helge. Und das wilde, ungebärdige Tier kommt mit einem Male, erſt ängſtlich, dann ſchweifwedelnd zu Helge, läßt ſich ſtreicheln und ſieht den jungen Schä⸗ fer mit demütigen Augen an. 5 Auch die anderen Hunde kommen. Jeder nimmt ſeine Liebkoſung in Empfang, Kei⸗ ner muckſt ſich. Alle ſind ganz gutartig, ſcheinen ihre Wildheit vergeſſen zu haben. Helge nimmt ein Stück Brot aus ſeiner Taſche und teilt es in drei Teile. Gierig fallen die Hunde drüber her. Dann nimmt Helge Korre hoch, und der Hund leckt ihn mit ſeiner ſpitzen langen Zunge zum Zei⸗ chen der Freundſchaft über die Wange. Die beiden anderen Hunde aber ſpringen, von Eiferſucht gepeinigt an Helge hoch und ruhen nicht, bis er ſte abermals geſtreichelt und ihnen freundliche Worte geſagt hat. Der große Bauer ſchüttelt den Kopf. „Du biſt ein Hexenmeiſter!“ knurrt er.„Gut, daß dir die Hunde folgen. Haſt's leichter damit. Aber wirſt du auch mit Tolke auseinanderkommen?“ Sie gehen zu dem kleinen Beſitztum, das unter den Eichen vergraben liegt, zurück und treten an den Verſchlag, in dem der Knecht Tolke eingeſperrt hat. Tolke ſieht aus wie ein mächtiger Wolf. Als die drei Männer an den Verſchlag kommen, da bricht er in ein wütendes Bellen aus und raſt in ſeinem Zwinger nur ſo hin und her. „Ein edles Tier!“ ſagt Helge ruhig. „Ein Bieſt, ein dreckiges!“ fällt der Knecht ein „Abſchießen, das iſt das beſte!“ Helge ſchüttelt den Kopf. „Warum denn? Ich will zu ihm gehen und „Biſt du toll?“ ſagt der Bauer rauh.„Siehſt du den Teufel nicht in ſeinen Augen. Er wird dich zer⸗ „Ich will nicht!“ ruft ſie heftig.„Laßt mich in was man einen Schafſtall nennt, ſandern hier fan⸗ Die drei Hunde umkreiſen ſtändig die drei reißen!“ 5 Frieden!“ den ſie, umgeben von vielen uralten Eichen, gewiſſer⸗] Männer.(Fortſetzung folgt) Tee nmmmmmmmumunmmmmnnunmmmmmnunmneineeeeeeeieemeeeeeeeneeeneeeeeeeeneeeeeneeneeneeeieeeeneeneneeeeeeeeeneeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeen Ae 8 28 5 5 8* la Fabrikat, ſchwarz 8 pol., ſehr günſt., ev. 1 HUgegen Anzahl. u. Ra⸗ 0 1933 g Vereine und Schulen bedeutend ermäßigte Preise ö d das übrige Das große, i 1 5 9 Programm: schönen Welllhealer Beleuchtungen v. Hugo v. Hoffmannsthal eee Inszenierung: E. Rassow Musik. Leit. H. Borovitzka an belden Pfingsttagen: ö dazu neu: Bilder aus Halls je 16.45 18.15 Uhr 5 Vergangenheit auf dem Marktplatz (s chwüb.) Auskunft durch Siädl. Verkehrsamt NOH S 8, WESTERL ANON NMoRDDO RE WITTroUN WVK AMROUNM Sr. PETER. ODM. HEL GOLA d BUSUN CUXHAVEN DUHNEN ERfoL Uns Un MEmbne Duneh SEEWAD U. SonAE AM STRAND Und WATT ZWEI SILLISE REISEMOGLICHKEMTEN: SASON-RUCKFAHRKARTE UBER SEE UND Sb knen Unt Aus sKäRTE, WAALwelsE abb rie fog scIFF ObEg AUSKUNFT DURCH DIE BADUE ERA UN EN UND RESESCUROS Diesmal in den Schwarzwald nach dem vielgeprieſenen, ein⸗ zig ſchön gelegenen Luftkurort WWOLFACT H 2686450 m ü. d M. Herr. Hotel Beroldsauer Mühle Baden-Baden inh. Ernst Smeuder Bill. Sommeraufenth., dir. a. Höhenſtr., d. Höhen⸗ punkt Hornisgrinde uſw. Penſe(erſtkl. Verpfleg.) .50, Zim. m. Frühſt. 4 2. Halteſt. d. Autobus. Sanl und Gesellsenaftsräu me, billige Preise. Michelstadt nt Kur- u. Erholungshaus„Waldhorn“ Teleph. 353. Idealſter Platz des Odenw. direkt am Waldesrand gelegen, wunderb. Fernblick üb Michelſtadt u. Stadion. Penſ. bei 4 reichl. Mahlz. .50 b..00 fl Waſſ. Proſp. erbet. Beſ. E. Leyhauſen. A enmmemmemmemmnemmmddmdmommmmmmddmmmamdmddadddmmaddaddddmddmadcddadmademdmdmddedmemddmmmdmdmmamnmdmamdmdddmedeeeddd eee ten zu verkaufen.— Pf. 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Schw. Dabn 1. Pfalz Diessen i. Bayern Dietenbronn i. Schw. Dornstetten i. Schw. Durrweiler i. Schw. Ebersteinburg bei Baden-Baden Eltmann a. Main Enzklösterle i. Schw. Enztal- Enzklösterle im Schwarzwald Erfurt Ettmannsweiler 1. Schwarzwald Falkau i. Schwarzw. Falkensteig i. Schw Frauenalb i. Schw. Fürth i Odenwald Gaggenau i. Murgtal Garmisch Partenkirchen Bay. Gernsbach Scheuern im Schwarzwald St. Georgen i. Schw. Gutach i. Schwarzw. Hagnau a. Bodensee Hainstadt i. O. Halden-Seifrieds- bergl(Stat. Sonthofen im Allgäu) Hallwangen i. Schw. Heidelberg Herrsching am Ammersee 1. Bay. Hochhausen a. Necker Höchenschwand i. Schwarzwald Hoheniohe u. württ. Frankenland Hornberg 1. Schw. Huzenbach i. Schw. Immenstaad a. Bodensee Ingelfingen(Wttbg.- Hohenlohe) Kälberbronn i. Schw. Bad Kissingen i. Bay. Klosterrelchenbach 1. Schwarzwald Kochel am See i Bay. Konstanz a. B. Langenargen a. B. Laterns(Vorarlberg Oesterreich) Lautenbach i. Schw. Lauterbach i. Schw. Liebenzell i. Schw. Lindemannsruhe bei Bad Dürkheim Pf. IJüindenfels i. O Läittenweiler i. Schw. Lochau a. Bodensee Löffingen i. Schw. Lorch i. Witbg. Mallnitz Kärnten (Oesterreich) Mittenwald i. Bayern Mummelsee i Schw. München Neckargemünd Bad Neuenahr i. Rhld. Nieder wasser i. Schw. Neuglashütten i. Sch. Neustadt a. d. Haardt Nußbach i. Schw. Oberharmersbach 1. Schwarzwald Oberkollbach i. Schw. Oppenau i. Schw. Pfronten Bay. Allgäu Pistyan Tschechosl. Pörtschach am Wörthersee Radolfzell a. Bodensee Bad Rippoldsau 1. Schwarzwald Saig b. Titisee Sasbachwalden 1. Schwarzwald Schenkenzell i. Schw. Scheuern i. Schw. Schiltach i. Schw. Schollach i. Schw. Schömberg i. Schw. Schonach i. Schw. Schönau i. Schw. Schönmünzachschw. Schönwald i. Schw. Schopfloch i. Schw. Schwäb Hall i Wit. Schweinfurt i. Bay. Seebrugg am Schluchtsee i. Schw. Sonthofen i. Allgäu Bad Steben i. Bavern Südbayer. Heilbäder Sulz a. Neckar. Schw. Tegernsee in Bayern Titisee i. Schwarzw. Todtmoos i. Schw. Todtnau i. Schwarzw. Todtnauberg i. Sehw. Bad Tölz i. Bayern Tonbach i. Schw. Uberlingen a. Bodens. Unteruhldingen a. B. Urach i. Wttbg. Velden a. Wörthersee Wachenheim i. Pfalz Wertach bayr. Allgäu Wesehnitz.0. Wieden i. Schwarzw. Bad Wiessee am Te- gernsee i. Bayern Wimpfen a. N. Zuflucht i. Schwarzw. Zwieselberg i. Schw. Zwingenberg i. 0. EI. MANNHEIN TT Klelnmsschinen Günst, Gelegenneltsköule * rat We g m, Kon verſchl., Doppelaug⸗ ſtigmat 14,5, Leder, taſche, Stativ, Film⸗ packkaſſ., 3 Blechkaſ, alles neu, Anſchaff Preis 140% f. ng 65„ zu verk. 7 Mhm., N 3, 4, 1 Küchenhert, ef 1 Gartenpumpe 18 eibelſir. ö. Backfiſch, 5 email Gebr., wei fioeler- Kothenher billig abzugeben, 7831 T 1, 4, 2. St. Nordamerikanlsch. Waschbär einjährig, vollk. zahm, wegen Platzmange billig zu verkaufen Horton b. Bürger T 5 N ante 2 G 933 — chnap⸗ ihrun⸗ vorten Heide“, fer zu begrei⸗ jönſten Mann, möchte, ange⸗ 5 Arm ell hat nd mit ich. äubt. at mit Ind zu l Schä⸗ g. 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Vogt Elektrizitäts⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Wilhelm Hils iſt nicht mehr Heſchaftsfübrer. Fritz Lutz, Kaufmann in Mannheim iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Der Heſellſchaftsvertrag wurde durch Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 15. Mai 1983 hinſichtlich der Firma eündert. Die Firma iſt geändert in: Licht und geklame Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Geſellſchaft mit beſchränkter Hermann Krauß iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Kaufmann Wilhelm Schürmann in Duisburg⸗Ruhrort iſt zum Ge⸗ ſchäftsfüthrer beſtellt. 7⁰ Geſtetner Aktiengeſellſchaft in Mannheim, Zweigniederlaffung, Sitz: Berlin. Carl J. Mor⸗ gen roh iſt nicht mehr Vorſtand. Kaufmann Martin Jochims in Berlin iſt zum Vorſtand bestellt. Ludwig Nagel, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Karl Landmann iſt nicht fehr Geſchäftsführer. Kaufmann Dr. Alexander Nagel Mannheim und Kaufmann Walter Nagel, Mannheim ſind zu Geſchäftsführern beſtellt. Max Lorſch, Mannheim. Leopold Darnbacher, kauftann in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1063 begonnen. Die Prokura von Eva Lorſch, welche infolge Verehelichung jetzt den Familien⸗ tümen Darnbacher führt, beſteht fort. vom 24. Mai 1938. Wolf Dilling Eier⸗& Butter⸗Import⸗Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Durch Beſchluß der Geſellſchafter vom 15. Mai 1088 iſt der Geſellſchaftsvertrag in 8 1(Firma) und 8 2(Gegenſtand des Unternehmens) ge⸗ änderk. Die Firma iſt geändert in Adolf Dilling, Fier⸗& Butter⸗Großhandelsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. Gegenſtand des Unter⸗ hehmens iſt jetzt: Der Betrieb eines Großhan⸗ dels⸗Geſchäftes in in⸗ und ausländiſchen Eiern, Hutter und Käſe, ſowie verwandter und ähn⸗ licher Artikel. Zur Erreichung dieſes Zweckes it die Geſellſchaft befugt, gleichartige und ähn⸗ liche Unternehmen zu erwerben, ſich an ſolchen zu beteiligen, oder deren Vertretung zu über⸗ nehmen. Conrad Tack& Cie Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Hermann Krojanker iſt 0 Kaufmann Walter Heitz in Burg bei Magdeburg iſt zum Geſchäfts⸗ führer beſtellt. Albert A. Davio, Mannheim. Inhaber iſt Dear David, Kaufmann, Mannheim Fevden⸗ 8 Ort der Niederlaſſung war bisher Weller K Degen Kommanditgeſellſchaft, Mann⸗ 15 Die Kommanditgefellſchaft hat om 1. Mai 0) begonnen. Die Geſellſchaft hat einen Kom⸗ Randnen. Emil Artur Weiler, Kaufmann, nein, Lina Degen geb. Philipp, Mannheim d perſönlich haftende Geſellſchafter. Bad. Amtsgericht F. G. 1 Mannheim. Oeffentliche Aufforderung zur Abgabe von Steuererklärungen für die badiſche Gewerbeſteuer 199g. Krauß ⸗Bühler Haftung, Mannheim. 12 Lach 8 1 der zweiten Verordnun f g des Reichs⸗ Rulbers der Finanzen vom 12. April 1983 über e Hinausſchlebung des Inkrafttretens des kuundſteuerrahmengeſe es und des Gewerbe⸗ 10 krrahmengeſetzes(RGBl. I S. 200) finden 115 Vorſchriften für das Rechnungsjahr 1938 1 das Land Baden noch keine Anwendung. In⸗ 3 ſegeſſen ſind für die Veranlagung der Grund⸗ Gewerbeſteuer für das Rechnungsjahr 1933 6 Vorſchriften des beſtehenden zünd⸗ u. Gewerbeſteuergeſetzes in der Faſſung den erürng des Grund⸗ u. Gewerbeſteuergeſetzes 15. BBl. S. 107) und der Vollzugsverord⸗ 1 8 hierzu maßgebend. Fur Abgabe einer Steuererklärung über das iebsvermögen ſind darnach verpflichtet: ee Rückſicht auf Staatsangehörigkeit, munis, Aufenthalt, Sitz oder Ort der Lei⸗ ug die natürlichen Perſonen, die juriſtiſchen liceenen des öffentlichen und des bürger⸗ 9 70 Rechts, die nicht rechtsfähigen Vereine, 0 ſellſchaften des bürgerlichen Rechts, offenen andelsgeſellſchaften und Kommanditgeſell⸗ Raten, ſowie die Zweckvermögen ohne eigene 0 Slſteberſönlichkeit, die am 1. Januar 1933 5 chtag) ein ſteuerpflichtiges Gewerbe im 8 des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes 9 Baden ausgeübt und ein ſteuerbares Be⸗ bab doermögen von mindeſtens 2800 R./ ge⸗ 5 haben. Steuerpflichtige, die kereits zur uc vom Gewerbebetrieb veranlagt ſind, 155 eine Steuererklärung über das Be⸗ ebsvermögen nur abzugeßen, wenn der bis⸗ 905 veranlagte Steuerwert ihres Betriebs⸗ ohr de ſich um mindeſtens 2000 R. er⸗ banzeusroflichtig iſt der Betrieb des Berg⸗ 92 und des ſtehenden Gewerbes. Die Aus⸗ Hern einer freten u. ähnlichen ſelbſtändigen 1 kuf tätigkeit iſt hinſichtlich des Betriebs⸗ 15 gens nur ſteuerpflichtig, wenn damit 512 mit beſonderen Einrichtungen oder An⸗ 10 en verbundener Geſchäftsbetrieb verknüpft ber 5 Steuerpflicht des Gewerbeertrages feld unboricgen von freien und ähnlichen 66 Sic ae Berufen nach 8 46a Abf. 1 Ziff. 2 Mannheim e iſt der Unternehmer, d. h. 5 auf deſſen Rechnung der Betrieb ge Zur Abgabe einer Steuererklärung über das Betriebsvermögen ſind auch Perſonen verpflichtet, für welche die Vorausſetzungen der gewerblichen Beſteuerung zwiſchen dem 1. Januar 1932 und dem 1. Januar 1938 ent⸗ ſtanden ſind und geendet haben. Maßgebend iſt in dieſen Fällen der Stand der Verhält⸗ niſſe am erſten des Monats, der auf den Be⸗ ginn des Gewerbebetriebs folgt. Bisher ſteuerpflichtige Perſonen, die zur Abgabe einer Steuererklärung über das Be⸗ triebsvermögen keine Verpflichtung haben, ſind befugt, ſtehend bezeichneten Friſt abzugeben, wenn ſie glauben, eine Berichtigung ihrer Steuerver⸗ anlagung beanſpruchen zu können, gegebenen⸗ falls um ihre gänzliche Befreiung aus der Anträge wegen des Grundvermögens. Dieſe Anträge find bei dem Finanzamt zu ſtellen, in deſſen Bezirk das Grundvermögen liegt. Anträgen auf Herabſetzung der Steuerwerte des Grundvermögens lediglich mit Rückſicht auf die allgemein verſchlechterten Wirtſchafts⸗ lichen Beſtimmungen keine Folge gegeben werden. 5 2. Die Finanzämter werden Vordrucke zu Ge⸗ werbeſteuererklärungen nur den Pflichtigen zuſenden, von denen ſie annehmen, daß bei ihnen eine Erhöhung des Betriebsvermögens gegenüber dem Stand am 1 Januar 1932 um mindeſtens 2000 R. eingetreten iſt. e 5 Die hiernach zur Abgabe von Steuererklärungen Verpflichteten werden aufgefordert, die Er⸗ klärungen unter Benutzung der vorgeſchriebenen Vordrucke in der Zeit vom 1. bis 16. Juni 1933 bei dem unterzeichneten Finanzamt einzureichen. Vordrucke für die Erklärungen können vom 1. Inni 1933 ab von dem unterzeichneten Finanz⸗ amt und von den Kaſſenhilfsſtellen bezogen wer⸗ den. Auch werden Vordrucke während der Dienſt⸗ ſtunden von 8 bis 12 Uhr abgegeben. Die Er⸗ klärungen ſind ſchriftlich(zweckmäßigerweiſe ein⸗ geſchrieben) einzureichen oder mündlich vor dem betreffenden Finanzamt abzugeben(vormittags —12 Uhr, F 6. 20 und Kronprinzenſtraße 98). Die Pflicht zur Abgabe der Erklärungen iſt vom Empfang eines Vordrucks nicht abhängig. Die Abgabe der Erklärungen bei dem unter⸗ zeichneten Finanzamt iſt nicht erforderlich, fo⸗ fern die bezeichneten natürlichen Perſonen, Körperſchaften, Perſonenvereinigungen, Geſell⸗ ſchaften und Zweckvermögen die Erklärungen bei einem anderen Finanzamt bereits abgegeben haben und dies dem unterzeichneten Finanzamt mitteilen. Wird die Friſt zur Abgabe der Erklärungen nicht eingehalten, ſo kann jeweils ein Zuſchlag bis zu 10 v. H. des zur Erhebung gelangenden Steuerbetrags feſtgeſetzt werden. Die Abga der Erklärungen kann durch Geldſtrafe er⸗ wungen werden. Wer aus Vorſatz oder Fahr⸗ äſſigkeit unrichtige oder un vollkommene An⸗ gaben über ſein ſteuerpflichtiges Vermögen macht oder durch Nichtabgahe einer Erklärung ſteuer⸗ pflichtiges Vermögen verſchweigt, ſetzt ſich ſchwe⸗ ren Strafen aus. 20 Mannheim, hen 1. Juni 1983. Das Finanzamt Mannheim⸗Stadt u. Neckarſtadt. eine ſolche innerhalb der nach⸗ 75 Steuerliſte nachzuſuchen. Das gleiche gilt für verhältniſſe kann nach den beſtehenden geſetz⸗ r Volksversicherungen werden aufgewertet, wenn sie am 14. Febr. 1924 noch in Kraft waren, oder wenn die bis dahin fällig gewesenen Ver- „ überhaupt noch nicht oder in der 2 Februar 1924 gezahlt worden sind. rechtigten Personen der. werden gebeten, ihre Policen mit d. Kennwort Ia. Weißwein 65 Pfg. p. L Erſtkl. Obstwein 28 Pfg. p. L.(Großabn billiger) Roxy Automat P 6. 23 Enge Planken Kegelbahnen einige Abende zu ver⸗ geben. 1585 Liederhalle, R 7. 40. Wer gibt 4001 jungen Woffshund in aute Hände ab? Angeb. u N D 133 an die Geſchäftsſtelle. Frau, Mitte 30, wünſcht Telnoccat mit elgfacher Dame. Gefl. Zuſchr. unter N V 150 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 784 Wer hat Transport Stuttgart nach und kann auf Rück⸗ weg Möbel mit⸗ nehmen? Eilang. u. J FF 40 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 27926 Tlachesbeten werden billig und ſauber ausgeführt. „Renz, Maler⸗ geſchäft Geibelſtr 10. 79 Wer richtet Dame Zigarrengsschäft ein? 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Erinnerun en vor Ablauf von 2 Monaten stören nur ie Erledigung und sind zwecklos. 2 Ansprüche, die vor dem 15, Juni 1922 entstanden und noch nicht reguliert sind, müssen zur Vermeidung des Ausschlusses spätestens bis zum 31. Dezember 1933 bei unserer Aufwertungsstelle unter Einsendung der Policen angemeldet werden. Berlin, den 18. Mai 1933. voie icro Ria 20 BERLIN Allgemeine Versicherungs„ Ketien- Gesellschaft W. Seemann. ppa. Römer. Suche ak 3009. geg beſte Siche te Angeb. u. G. n die Geſchſt. 810 reh rü ab 100. Mk. auf 618 Monate, evil. länger gegen Möbel eto bei bequemer Nalenrückrahlung schnell und reell. Laufend Auszahlungen! Erste Referenzen! 8 FEinanzbüro Fr. Schumacher Mannheim E 3, 10 Beamtenkredite 4091 Keine Vorkoſt.“ Keine Zweckſpark.! 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