at 1998 — erung erkonzert —— 1 B 2 4 Pfg. an. derer erraa 11 . schafft nen Frei giſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. opfg⸗Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bor, 1, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Jo Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 68, WW Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. eimer Seilune Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzekle RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Auzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mttag⸗Ausgabe 39000 Mann Meldung des Wolff⸗Büros — Genf, 30. Mai. Das Techniſche Komitee des Effektivausſchuſſes gat geſtern die Beratungen über die Au rechnung ber Polizeiſtärken mit der Annahme eines Berichtes abgeſchloſſen, der von allen Polizeiforma⸗ lionen faſt einzig und allein der deut⸗ ſchen Schutzpolizei militäriſchen Cha⸗ tokter beilegt. 39 000 Mann der deutſchen Schutz⸗ pollzei ſollen bei der künftigen Feſtſetzung der deut⸗ ſchen Effektipſtärke angerechnet werden. Außer der hentſchen Schutzpolizei ſind als militäriſch verwen⸗ dungsfähig lediglich noch bezeichnet worden der in perſchiedenen Ländern beſtehende Grenzſchutz ſowie die militäriſch ausgerüſtete Gendarmerie. Das Beste sfall. garan Atssſarben. Orig. ⸗Fl. nur In, 0 3, 3 dieſem Bericht hat der deutſche Vertreter, General von Schönheim, eine Erklärung ab⸗ „Die deutſche Delegation legt einen allgemei⸗ .be, durch 1 gegeben, in der es heißt: ed. Becker, ngerstr. 28 ge- Rütter · Vis N — — —.— eum . m alten 6576 ommen ſanntein Sehneſderh Mäntel, Ke, egante De Kindergar ſowie Kuna in u. auß. ze, Halteſele f, Tel. 6s rn n 1 nen Vorbehalt gegen die Mehrheitsbeſchlüſſe des Komitees bezüglich der Bewertung der Polizei ein, weil das Komitee ſich bei ſeinen Entſcheidungen nicht immer in gleicher Weiſe an die feſtgelegten kriterien gehalten und einzelne Fälle nach verſchiedenem Maßſtab behandelt hat. In den der Annahme dieſes Berichtes vorausgegan⸗ genen Verhandlungen iſt nicht nur von deutſcher Seite, ſondern auch von anderen Delegationen feſt⸗ gestellt worden, daß bei der Bewertung der deuntſchen Polizeiverhältniſſe andere Maßſtäbe angelegt worden ſind, als in den anderen Fällen. Allerdings hat der amerikaniſche Delegierte Oberſt Strong ſeinen diesbezüglichen Vorbehalt noch nicht in den Bericht aufnehmen laſſen. Der Gang des Verlaufes der Beratungen hat ge⸗ zeigt, daß das Komitee in ſeiner Mehrheit ſich nicht von rein techniſchen Geſichtspunkten leiten ließ, ſon⸗ dern daß ausgeſprochen politiſche Ge⸗ f lichtspunkte maßgebend geweſen ſind. Ins⸗ beſondere war das Komitee dazu nicht zu bewegen, 10 der Beurteilung der deutſchen Polizei den be⸗ 7888 Verhältniſſen Deutſchlands Rechnung zu ragen.“ Der deutſche Vorbehalt, der eine vernichtende Aritik an der ganzen Tätigkeit des Komitees dar⸗ elle, rief zunächſt eine geheuchelte Ente rüſtung hervor. In die Debatte griffen insbeſon⸗ bere die Vertreter Frankreichs und Amerikas ein. Der deutſche Vertreter ließ ſich aber nicht beruhigen, ſondern ging nochmals ausführlich auf die beſonde⸗ ten Verhältniſſe Deutſchlands ein. Er ſtellte feſt, daß im Verhältnis der Wehrmacht zur Bevölkerungs⸗ zuhl in Deutſchland nur 1 ausgebildete Soldaten af 1000 Einwohner fallen, bei Polen dagegen 7, Frankreich 8, Belgien 874, Tſchechoſlowakei 97 Soldaten. In den Beratungen über die vormilitäriſche Aus⸗ bildung beſchloß der Ausſchuß, den Arbeitsdienſt in Bulgarien gleichfalls bei der Berechnung der Effek⸗ koſtärken in Rechnung zu ſtellen, obwohl das Inter⸗ nationale Arbeitsamt ausdrücklich feſtgeſtellt hatte, daß dieſem Arbeitsdienſt kein militäriſcher Charak⸗ ker zukomme. Man hat den Eindruck, daß für dieſe Feſtſtellung nicht zuletzt das Beſtreben maßgebend geweſen iſt, ch ſchon jetzt eine Plattform zu ſchaffen für die Be⸗ uteilung des in Deutſchland in Bildung begriffenen Arbeits dienſtes. Frankreichs Zuſtimmung zum Viererpakt Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 30. Mai. Die franzöſiſche Regierung hat ihre Dispoſitivnen aum Hhererpalt in letzter Minute abgeändert. An naßgebender Stelle wird beſtätigt, daß Miniſter⸗ bräſident Daladier nicht die Erklärung der kleinen Entente⸗Mächte abwarten, ſondern dem Niniſterrat heute die an gewiſſe Vorbehalte debundene Zuſtimmung Frankreichs zum Viermächtepakt vorſchlagen wird. Schließt ſch der Miniſterrat dem Schritt Daladiers an, ſo ſoll m franzöſiſchen Botſchafter in Rom, de Jou ve⸗ neh, ſofort die notwendige Anweiſung zur Unter⸗ keichnung des diplomatiſchen Dokuments erteilt wer⸗ den. Die Unterzeichnungsbereitſchaft Frankreichs wird auf entgegenkommende Haltung des engliſchen ſabinetts in der Frage der Einfügung des Sank⸗ usartikels 16, ferner aber auf dringende Vorſtel⸗ gen Maedonalds zurückgeführt. Dienstag, 30. Mai 1933 htsbruch in Genf mhrechnung der deutſchen Schutzpolizei auf die Heeresſtärke Schärfſte deutſche Kritik und Vorbehalte Vorſtoß gegen den Arbeitsdienst Schacht warnt das Ausland Nur noch 8 Prozent Reichsbankreſerve Die Gefahr des Kapitalentzugs Meldung des Wolffbüros — Berlin, 30. Mai. Reichs bankpräſident Dr. Schacht er⸗ öffnete geſtern die Konferenz der Auslandsgläubiger über das Transferproblem mit einer Anſprache, in der er darauf hinwies, daß es ſich nicht um eine Re⸗ gierungsangelegenheit, aber auch nicht um eine Aus⸗ ſprache zwiſchen deutſchen Schuldnern und ausländi⸗ ſchen Gläubigern handele, da das Transfer⸗ problem kein privatwirtſchaftliches, ſondern ein rein volkswirtſchaftliches ſei, wofür in erſter Linie die Reichsbank zuſtändig ſei. Dr. Schacht ſtellte dann ausführlich dar, wie es zu der Trans⸗ ferkriſe kam, die ihre letzte Urſache in den Reparationen habe. Die ausländiſche Kredit⸗ gewährung an Deutſchland nach der Stabiliſierung habe die Wiederauffüllung der Rohſtofflager, den Wiederaufbau der Exportorganiſation und die Ver⸗ größerung der Gold⸗ und Deviſendecke der Reichs⸗ bank ermöglicht. Die Tatſache, daß die Auslandskre⸗ dite größtenteils in Form von Waren nach Deutſch⸗ land hereinſtrömten, ſtand im Gegenſatz zu den Be⸗ ſtrebungen der Reparationspolitiker, daß Deutſchland ſeinerſeits ſeine Reparationslaſt durch einen verſtärk⸗ ten Warenexport abdecken ſollte. Da ſich das Ausland gegen den Export ſträubte, ſei nichts anderes übrig geblieben, als die Aus⸗ landskredite zu Reparationszahlungen zu ver⸗ wenden. Dies an ſich völlig verfehlte Syſtem brach nach der amerikaniſchen Oktoberkriſe 1929 zuſammen. Der Zuſammenbruch der Oeſterreichi⸗ ſchen Eredit⸗Anſtalt gab dann den Anſtoß zur direkten Kataſtrophe, zur Kündigung der kurzfriſti⸗ gen Auslandskredite und zur Einführung der De⸗ viſenzwangswirtſchaft. Die Stillhalteabkom⸗ men hätten aber, ſo führte Dr. Schacht weiter aus, die Beendigung der Kataſtrophe nur verſchoben. Seit der Amerikakriſe ſeien über 10 Milliarden Mark an Kapital und Zinſen aus Deutſchland abgefloſſen. Die Deviſenzwangswirtſchaft habe zu einer völligen Lahmlegung des geſamten Handels und damit zu einer weiteren Verrin⸗ gerung der Deviſenbeſtände geführt. Es ſei nicht Aufgabe der Reichsbank, ihre Deviſen⸗ und Goldreſerven zur Erſtattung mehr oder minder langfriſtiger Schulden der Volkswirtſchaft zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Eine ſolche Politik mache das zen⸗ trale Notenbankinſtitut handlungsunfähig. Der übermäßige Transfer habe die Reichs ⸗ bank außer Gefecht geſetzt. Sie könne, ob⸗ wohl ſie die Mark durch die Deviſenzwangswirtſchaft ſtabil halte, wegen ihres Mangels an Gold⸗ und De⸗ viſenreſerven den Gold⸗ und Deviſenmarkt nicht re⸗ gulieren. Eine manövrierunfähige Notenbank liefere aber— dies ſei die ſchlimmſte Wirkung der ganzen Entwicklung— ein Land jedem Zufall aus. Dr. Schacht wies zum Schluß darauf hin, daß nach Abzug des am 1. Juli fälligen Golddis⸗ kontbank⸗Kredites die Reichsbankreſerve unter ö f 300 Millionen geſunken, die Deckung mithin auf 8 v. H. gefallen iſt. Es beſtehe Gefahr, daß die Reichsbankreſerne auf Null zuſammen⸗ ſchrumpfe. Dr. Schacht ſchloß:„Wenn wir die Dinge weite laufen laſſen, kommt die Reichsbank in Gefahr, den Verkauf von Reichsmark im Auslande nicht mehr verhindern zu können, d. h. wir kommen mit Sicher⸗ heit in ein offizielles Disagio der Reichsmark hinein und erleben eine neue Entwertung der Reichsmark, die eine noch größere Kataſtrophe bedeuten würde, als die von 1923, eine Kata⸗ ſtrophe, die die Reichsbank weder zuzu⸗ laſſen noch zu verantworten gewillt oder in der Lage iſt.“ Günſtiger Eindruck in Berlin Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 29. Mai. Die Ausführungen, die der Reichsbankpräſident heute anläßlich der Eröffnung der Transferzuſam⸗ menkunft machte, haben in unterrichteten Kreiſen einen außerordentlich günſtigen Ein⸗ druck hinterlaſſen. Man begrüßt es insbeſondere, daß die Leitung der Reichsbank die Dinge nicht treiben läßt, ſondern ihrerſeits die Initiative er⸗ griffen und die Gläubiger auf den Ernſt der deutſchen Deviſenſituation hingewieſen hat. Man bezeichnet die Ausführungen des Reichs⸗ bankpräſidenten als eine geradezu befreien de Tat. Die eindeutige Erklärung, daß die Reichsbank eine Kataſtrophe ähnlich der des Jahres 1923— nicht zuzulaſſen und zu verantworten gewillt iſt, dürfte in Verbindung mit der ernſten Mahnung an das Ausland, auch ſeinerſeits in die erforderlichen Maßnahmen einzuwilligen, ihre Wir⸗ kung nicht verfehlen. Ruhige Beurteilung in London Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 30. Mai. Die Rede des Reichsbankpräſidenten Der. Schacht auf der Berliner Konferenz der Aus⸗ landsgläubiger iſt in der engliſchen Oeffentlichkeit naturgemäß ſehr ſtark beachtet worden, findet aber durchaus ruhige Beurteilung. Die Preſſe nimmt bisher noch nicht zu den deutſchen Anregungen über die Behandlung des Transferproblems Stel⸗ lung, doch iſt ſchon aus der Aufmachung der Berliner Berichte zu erſehen, daß Dr. Schachts Darſtellung der deutſchen Deviſenlage überzeugend ge⸗ wirkt hat. In der Tat erhält man aus Geſprächen mit Kreiſen der Londoner City den Eindruck, daß ſich die engliſchen Finanzkreiſe bereits einigermaßen mit der Unvermeidlichkeit von Schutzmaß⸗ nahmen für die deutſchen Auslandsverpflichtungen abgefunden haben. Schwere Zuſammenſtöße in Innsbruck Meldung des Wolff⸗Büros Wien, 30. Mai. In Innsbruck iſt es geſtern abend, wie die „Neue Freie Preſſe“ meldet, an verſchiedenen Stellen der Stadt zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen Nationalſozialiſten und Heim wehr⸗ leuten gekommen. In der Muſeumſtraße und Erlerſtraße kam es zu einer wilden Schießerei der Heimweh, die glaubte, daß einige ihrer Kameraden angegriffen und verprügelt wurden. Die Heimwehr behauptet, daß ſie mit blinden Patronen geſchoſſen hätte. Es wurden jedoch ſieben Per⸗ ſonen verletzt. Unter den Verwundeten be⸗ findet ſich ein Reichsdentſcher der erſt geſtern nach⸗ mittag ins Junsbruck angekommen war. Dieſer Mann hat einen ſchweren Halsſchuß erlitten. Die anderen ſind an den Beinen oder an den Hüften verletzt. Einer hat einen Rückenſtreiſſchuß erlitten. Drei Kompagnien Militär ſperrten die iunere Stadt von jedem Verkehr ab. Gegen⸗ wärtig herrſcht wieder Ruhe. Außer bei der Schießerei wurden bei den verſchiedenen Zuſammen⸗ ſtößen noch insgeſamt 36 Perſonen durch Hiebe ver⸗ etzt. a. 5 5 den Zuſammenſtößen berichtet die Amtliche Nachrichtenſtelle, daß es im Anſchluß an die Rück⸗ ſprache einer Studentendelegation mit dem Rektor über die akademiſche Freiheit zu nationalſozia⸗ liſtiſchen Kundgebungen gegen die Heimwehr ge⸗ kommen ſei. Dabei ſei aus den Reihen der Natio⸗ nalſozialiſten ein Schuß gegen die Heimwehr gefallen, die das Feuer durch einige Schüſſe erwidert habe. Bereits im Laufe des Tages war es zu Aus⸗ einanderſetzungen zwiſchen Heimwehrleuten und Nationalſozialiſten, in deren Verlauf einige Schüſſe abgegeben wurden, gekommen, doch wurde dabei nie⸗ mand verletzt. In den Nachtſtunden wiederholten ſich dann die Zwiſchenfälle zwiſchen den politiſchen Gegnern. Schließung der Hochſchulen Meldung des Wolff⸗ Büros — Wien, 30. Mai. Nach den verſchiedenen Zuſammenſtößen an der Wiener Univerſität ſind geſtern ſämtliche Hoch⸗ ſchulen in Wien geſchloſſen worden. Außer⸗ dem haben die Rektoren die Univerſitäten in In ns⸗ bruck und Graz und die Techniſche Hochſchule in Graz bis Pfingſten geſchloſſen, um die Ruhe auf⸗ recht zu erhalten und um Vorkommniſſe auszuſchlie⸗ ßen, die vorausſichtlich weſentliche Einſchränkungen des Selbſtverwaltungsrechtes der Univerſität zur Folge hätten. 144. Jahrgang— Nr. 245 „Der Freund Italiens“ Meldung des Wolff⸗Büros — Rom, 30. Mak. Einen ungewöhnlich glücklichen Auftakt für den römiſchen Aufenthalt des Reichsminiſters Goeb⸗ bels bot das Frühſtück, das der Präſtdent des Faſziſtiſchen Verbandes der freien Berufe und Vize⸗ präſident der Kammer, Bodrero, am Montag mittag zu Ehren des Reichsminiſters veranſtaltete. Durch dieſe glückliche Initiative kam Reichs miniſter Goebbels wenige Stunden nach ſeiner Ankunft in Rom in einen großen und für das Geiſtesleben Ita⸗ liens ſehr bedeutſamen Kreis, zu dem auch die deut⸗ ſchen Journaliſten geladen waren. In ſeinem Trinkſpruch gab der Gaſtgeber, Bobrero, ſeiner ganz beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß der deutſche Miniſter und Vertreter des erwachten Deutſchlands zuerſt mit Künſtlern und Dichtern des neuen Italiens zuſammenkommen ſollte, die ohne⸗ hin die enge Verbindung der beiden Völker ſehr ſtark empfänden. Dieſe erſte Fühlungnahme ſei umſo be⸗ merkenswerter, als Italien die Tatſache dieſer engen Verbindung im Geiſtesleben der beiden Völker weit in die Jahrhunderte zurück auch heute lebendig empfinden werde. Bodrero erhob ſein Glas auf den Reichspräſidenten, den Reichskanzler und das deutſche Volk, indem er ſeine Zuverſicht und Ueberzeugung ausſprach, daß das neue Deutſchland und dieſer Geiſt Italiens einander immer näherkommen werden. Reichsminiſter Goebbels erwiderte mit herzlichen Worten des Dankes für die freundliche Aufnahme ſowie für die ihm gebotene Gelegenheit, ſchon wenige Stunden nach ſeiner Ankunft mit dem geiſtigen Italien in Kontakt zu kommen. Das Bild des geiſtigen Deutſchlands in den letzten Jahren ſei nicht immer erfreulich geweſen und vielleicht hätten auch die Beziehungen Italiens und Deutſchlands darunter gelitten. Italien dagegen könne für ſich den Anſpruch erheben, als erſtes Land den Bolſche⸗ wismus und Marxismus in die Knie gezwungen zu haben. Bei dem Kampf gegen das Novemberſyſtem ſei der Faſzismus und ſein Endſieg immer ein vor⸗ bildliches und anſpornendes Beiſpiel für den Nationalſozialismus geweſen. Er glaube, daß in Zukunft Italien und Deutſchland nicht nur durch die alten geiſtigen Beziehungen, ſondern auch durch geiſtiges Zuſammenleben des jungen Deutſch⸗ lands mit dem jungen Italien in ihren Bezie⸗ hungen gefördert werden. Europa wäre, ſo betonte Reichsminiſter Goebbels mit Nachdruck, verloren, wenn der nationale Gedanke nicht ſo oder ſo in Europa zum Durchbruch käme. Er ſchloß ſeine mit tiefempfundenem Beifall aufgenommenen Worte mit einem Hoch auf den König von Italien, den Duce und das italieniſche Volk. Am Nachmittag ſtattete Dr. Goebbels dem Verein der im Auslande lebenden Italiener einen Beſuch al. Er ließ ſich von dem Leiter des Vereins, Carini, über die Organiſationen der in der Fremde lebenden Italiener informieren. Reichsminiſter Dr. Goebbels wird von der italieniſchen Preſſe als Freund Italiens be⸗ grüßt. Die Blätter widmen dem deutſchen Gaſte lange Artikel, in denen ſie vor allem ſeinen Werde⸗ gang darſtellen. Rom umjubelt den„Zeyp“ Meldung des Wolffbüros — Rom, 30. Mat. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ erreichte geſtern um 17 Uhr Rom und kreuzte längere Zeit in geringer Höhe über der Stadt. Die Bevölkerung Roms begrüßte das Luftſchiff mit nicht enden⸗ wollendem Jubel. Zu der Landung des„Graf Zeppelin“, die pünktlich um 17.30 Uhr erfolgte, waren Tauſende und Abertauſende auf dem Mili⸗ tärflughafen erſchtenen. Wegen des ſtarken Weſt⸗ windes und großer Erdwärme zog ſich das Landungs⸗ manöver bis 18.15 Uhr hin. Die Landung ging ſehr glatt vonſtatten. Nach dreiviertelſtündiger Pauſe, während der das Luftſchiff vom König und Mitgliedern der könig⸗ lichen Familie beſichtigt wurde, ſtartete„Graf Zep⸗ pelin“ zu einem Rundflug über Rom, die Cam⸗ pagna und die Albaner Berge. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ landete wieder nach etwa halbſtündiger Rundfahrt über Rom und den Albaner Bergen gegen 78 Uhr. Sämtliche Teilnehmer des Rund⸗ fluges äußerten ſich in begeiſterten Worten über den herrlichen Anblick, den die im Abendlicht daliegende römiſche Campagna und die Bergſtädtchen der Al⸗ baner Berge boten. Nach Uebernahme der außerordentlich zahlreichen Poſt nach allen europäiſchen Ländern und nach Süd⸗ amerika vollzog das Luftſchiff den endgültigen Start kurz vor 8 Uhr abends unter dem brauſen⸗ den Beifall einer noch immer nach Tauſenden 2. Seite/ Nummer 245 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe enge und unter den feierlichen hlandliedes. Es war ein unver⸗ „wie das Luftſchiff, von dem Lichtermeer der Ewigen Stadt erhellt, und ſelbſt in einem Kranz von Lichtern und Scheinwerfern durch die ſternklare Nacht dahinfuhr. Engliſcher Fliegerbeſuch in Verlin N Neldung des Wolff⸗ Büros — London, 30. Mai. Eine Gruppe von ungefähr 20 Privat⸗ fliegern, darunter einige Mitglieder des Unter⸗ hauſes und Oberhauſes, wird zu Pfingſten einen Vergnügungsflug nach Deutſchland machen. Sie werden das Rheinland und die Junkerswerke in Deſſau beſuchen und ſich dann nach Berlin be⸗ Die Flieger werden in Berlin auf einem ner von Luftfahrtminiſter Göring offiziell Wie der Maſter of Sempill er⸗ der Royal Aero⸗Club zu einem ſpäteren genoſſene Gaſtfreundſchaft durch einen g deutſcher Flieger in England klärt * Atum Em p erwidern. Die Freiheit im Staate Meldung des Wolff⸗Büros — Bonn, 30. Mai Vizekanzler von Papen hat im Bonner Beethovenſgal neben die außenpolitiſche Zielſetzung der deutſchen Revolution eine innenpolitiſche geſtellt, die ſich mit dem brennendſten ſtaatsphilo⸗ ſophiſchen Problem der Gegenwart, der Freiheit, auseinanderſetzt. Die Freiheit, ſagte der Vizekanzler, iſt dem deutſchen Volke ſo gefährlich geworden, weil die überdemokratiſche Verfaſſung von Wei⸗ mar keine Zuſammenfaſſung der ſtaatlichen Kräfte von oben, keine Gegenwirkung gegen die von unten kommende Zerſplitterung ermöglichte. Die ſchlimmſte Gefahr der Demokratie iſt aber das Vorhandenſein der politiſterten Maſſe, in deren Stimmzettel das Schickſal des Staates gelegt wird. Zwar iſt es den Nationalſozialiſten geglückt, die Maſſen für den Staat zu gewinnen, aber es wäre geradezu ein Verbrechen, die Zukunft nochmals dem Spiel der freien Kräfte zu überlaſſen. Die Gefahr der Demokratie wird am beſten ge⸗ bannt durch die Loslöſung der Wahl von Partei⸗ und Propagandaapparat. In der berufs⸗ und gebiets⸗ ändiſchen Ordnung wird gewählt nach Anſehen, 1 Qualität und bindender Führerkraft der bodenſtän⸗ diſchen Perſönlichkeit. Wird die Urwahl auf die kleinſten Zellen beſchränkt, dann ſchalten wir die Inſtinkte der Maſſe aus, ohne den Einzelnen zu be⸗ nachteiligen. Ebenſo wirkt ein ſtarker Staatswille von oben zuſammenfaſſend und korrigierend auf die von unten ſtrömenden Kräfte. Die Freiheit des Wortes iſt dann ungefährlich und iſt nur einzu⸗ ſchränken, wenn ſie den inneren Frieden oder die neuen verfaſſungsmäßigen Grundlagen des Staates bedroht. Die letzte Löſung des Freiheitsproblems im anti⸗ liberalen Staat, ſchloß der Vizekanzler, beruht nicht auf dem Mittel der künſtlichen Beſchränkung der Freiheit, die nur vorübergehend ſein darf. Sie be⸗ ruht vielmehr auf der religibſen Wieder⸗ geburt, auf der Durchdringung unſerer kollekti⸗ vierten Welt mit perſonalem Geiſt. Hier liegt die chriſtliche Aufgabe der deutſchen Revolution und die Oöſung des Freiheitsproblems. Die„Das“ auf oͤrei Monate verboten Meldung des Wolffbüros — Berlin, 30. Mai. Wie wir erfahren, iſt die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ wegen des Leitartikels„Bruderkampf“ in ihrer Montag⸗Abendausgabe auf drei Monate ver⸗ hoten worden. Wartburg ⸗Maientage 1933 Die diesjährigen Wartburgmaientage ſtanden im Zeichen Richard Wagners. Das umfangreiche Programm enthielt eine Siegfried ⸗Aufführung als Gaſtſpiel des ſtaatlichen Theaters Kaſſel ſowie ein Richard⸗Wagner⸗ Konzert. Dazu kamen Feſtvorträge und die beſondere Feier des zehnjähri⸗ gen Beſtehens des„Vereins der Freunde der Wart⸗ burg“. Die Wartburg iſt nicht mehr Fürſtenbeſitz, ſondern eine Stiftung. Um nun die Mittel zur Erhaltung der Burg aufzubringen, bildete ſich vor zehn Jahren der„Verein Freunde der Wartburg“. In den letz⸗ ten Jahren waren an der Wartburg große bauliche Veränderungen nötig geworden. Die durch einen Schimmelpilz überzogenen Schwind⸗Fresken, die im erſten Geſchoß des Palas zu ſehen ſind, wurden durch geeignete Maßnahmen gerettet. Ein koſtſpieliger Eutwäſſerungskanal, eine elektriſche Heizung und die Herſtellung neuer Fußböden aus Solenhofener Platten waren nötig, um den Palas vollkommen trocken zu legen und den Pilz zu entfernen. In jahrelangen Arbeiten wurde das geſamte Fachwerk der Burg mit Oel und Farbe getränkt. Neben dieſe praktiſchen Arbeiten trat die kulturell⸗ geiſtige Tätigkeit. Es wurden die Wartburg⸗ matentage eingerichtet, die deutſches Kulturgut an geweihter Stätte lebendig werden ließen. So haben wir rückblickend eine Reihe der klaſſiſchen Dramen, Vorträge, Feſtkonzerte im Bankettſaale der Wartburg und im Eiſenacher Stadttheater zu ver⸗ zeichnen. Die beſten deutſchen Bühnen, die erſten Dirigenten wirkten an den Feſten mit. Auch die wiſſenſchaftliche Wartburgforſchung wurde durch zehn Jahrbücher praktiſch belegt. Die diesjährige Tagung ſtand unter der muſikali⸗ ſchen Leitung Max von Schillings. Es war ein beſonderes Ereignis, Wagnerſche Feſtmuſik an der Tannhäuſerſtätte zu hören. Dort, wo der 2. Akt der Oper ſpielt, erklangen unter Kerzenlicht und Maiengrün die Tannhäuſervuvertüre und an⸗ dere Tondichtungen Richard Wagners, wie das Siegfriedidyll, das Parſifalvorſpiel und die Meiſter⸗ ſingerouvertüre. Dieſem Höhepunkt voraus ging eine Aufführung des„Stegfried“ aus dem„Ring des Nibelungen“. Ein junger, blonder Held, Hartmann⸗Berlin bot eine hervorragende Leiſtung ebenſo wie Zwerg Amtsantritt des r J 30. Mai 1935 ſchofs Einſpruch der Deutſchen Chriſten“ Starke Zuſtimmung aus kirchlichen Lagern Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Mai. Reichsbiſchof von Bodelſchwingh hat ſein neues Amt übernommen und wird am Pfingſtſonn⸗ tag nicht im Dom, ſondern in der Zionskirche, die im Berliner Armenviertel liegt, zum erſten Male als Reichsbiſchof vor die evangeliſche Gemeinde tre⸗ ten. Die Deutſchen Chriſten verweigern Bodelſchwingh indes nach wie vor die Anerkennung. Ihre Haltung wird beſtimmt nicht durch irgendwelche Antipathien gegen die Perſönlichkeit Bodelſchwinghs, ſondern durch grundſätzliche Erwägungen. Sie be⸗ ſtreiten den Bevollmächtigten des Deutſchevangeli⸗ ſchen Bundes das Recht, im Namen der Deutſchen Reichskirche zu ſprechen oder ihren Führer zu er⸗ nennen, da die jetzt geſchaffene Organiſation mit dem Evangeliſchen Kirchenbund nicht gleichgeſetzt werden könnte. Den Bevollmächtigten habe lediglich zuge⸗ ſtanden, Vorſchläge über die Perſönlichkeit des künftigen Reichsbiſchofs zu machen. Auf einer Verſammlung in Potsdam haben geſtern abend Wehrkreispfarrer Müller und Pfarrer Hoſſenfelder in kurzen Referaten Einſpruch gegen die Ernennung Bodel⸗ ſchwinghs erhoben. Die beiden verlangten die Befragung des Kirchenvolkes. Wie man erſt jetzt aus den Kreiſen der Deutſchen Chriſten erfährt, ſind bei einer Probeabſtimmung, die nach einem Referat des Wehrkreispfarrers Mül⸗ ler vor den verſammelten Kirchen vertretungen vor⸗ genommen wurde, 13 Stimmen auf Müller und nur 11 auf Bodelſchwingh entfallen. Bei der endgültigen Abſtimmung tags darauf verſchob ſich dann erſt das Stimmenverhältnis zugunſten Bodelſchwinghs. Auf der anderen Seite wird auch eine ſtarke Zuſtimmung zu der Berufung Dr. von Bo⸗ delſchwinghs zum Reichsbiſchof bekannt. Aus dem Reich wie auch dem evangeliſchen Aus⸗ landsdeutſchtum läuft ein Strom von Telegrammen, ſtündlich in Berlin und in Bethel ein, ſo von Ju⸗ gendpverbänden, Männerbünden, Theologieſtudenten, Profeſſoren, Pfarrvereinigungen, Arbeiterverbänden, Männerkampfbünden, Synoden und ſo weiter. Von deutſchen Auslandskreiſen hat u. a. der Biſchof der deutſchen evangeliſchen Kirche in Jugoſlawien, Dr. Hopp, ein warmgehaltenes Glückwunſchtelegramm geſandt. tre Der Reichsbiſchof will nach ſeiner Amtsübernahme in vertrauensvoller Zuſammenarbeit mit den dret Bevollmächtigten des Kirchenbundes das Reformwerk der Kirche durchführen. Auf Grund der vereinbarten Richt⸗ linien wird der Entwurf einer neuen Kirchen⸗ verfaſſung ausgearbeitet. Dieſe Arbeit ſoll mit größter Beſchleunigung zu Ende geführt werden. Am Montag vormittag ließ ſich der Reichsbiſchof die Mitglieder des Kirchenbundesamtes vorſtellen. Er hat ſie um vertrauensvolle Unterſtützung bei der Er⸗ füllung der großen Aufgaben, die jetzt auf ihn war⸗ ten. Zugleich ſprach er ihnen ſeine Abſicht aus, für das kirch)e Reformwerk neben den bewährten Fachleuten jüngere Kräfte heranzuziehen. An man⸗ chen Stellen ſteht ein Wechel bevor. Oberkonſiſtorial⸗ rat Dr. Scholz hat ſeine Beurlaubung erbeten mit dem Ziele des Ausſcheidens aus ſeinem Amte. Der geiſtliche Vizepräſident des evangeliſchen Oberkir⸗ chenrates, Dr. Burghart, hat ſchon vor einiger Zeit den gleichen Antrag geſtellt. Der Reichsbiſchof wird zu ſeiner perſönlichen Unterſtützung mehrere jüngere Mitarbeiter berufen, die ihren Dienſt ehrenamtlich tun, ebenſo wie er 0 ſelbſt von der Kirchenbehörde kein Gehalt zu beziehen, ſondern ſein Pfarrgehalt wie bisher von der Bethel⸗Ge⸗ meinde zu bekommen wünſcht, deren Leitung er be⸗ hält. Die Ausgaben für das Reformwerk beſchränken ſich daher auf die Erſtattung der tatſächlichen Aus⸗ lagen für Reiſen uſw. Da hierfür keine Etatmittel zur Verfügung ſtehen, hat der Reichsbiſchof die Bitte ausgeſprochen, es möchten ihm aus der deutſchen Chriſtenheit für die Durchführung dieſer Aufgabe freiwillige Gaben anvertraut werden. Der Reichs⸗ biſchof nimmt ſeinen Sitz in Berlin. Die Forderung der„Deutſchen Chriſten“ Auf dem Kurmärkiſchen Kirchentag in Potsdam erklärte Wehrkreispfarrer Müller zu dem Konflikt um den Reichsbiſchof, wenn geſagt werde, daß die Glaubensbewegung„Deutſche Chriſten“ Po⸗ litik in die Kirche tragen wolle, ſo ſei das nicht nur unrichtig, ſondern eine lügen hafte Ver⸗ drehung. Die Deutſchen Chriſten wollten nichts anderes als die deutſche evangeliſche Kirche. In Loccum, ſo ſagte Pfarrer Müller, haben wir dafür gekämpft, einmal das ganz bewußt herauszuſtellen, Steuerproteſte des franzöſiſchen Mittelſtandes Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 30. Mai. 380000 geſchloſſene Läden in Paris und 50000 zum äußerſten Kampf bereite Gewerbetrei⸗ bende, die ſich geſtern nachmittag zu einer Proteſt⸗ verſammlung gegen die Steuerpolitk der Regierung in dem Wintervelodrom zuſammenfanden, legen Zeugnis ab von der tiefen Unzufriedenheit der fran⸗ zöſiſchen Kaufleute und Induſtriellen mit den Finanzmaßnahmen des Kabinetts Daladier. In der Verſammlung ergriffen bekannte Politiker der Oppo⸗ ſttion und Führer der verſchiedenen Wirtſchaftsver⸗ bände das Wort, um die Verſchwendungspolitik des herrſchenden Regimes zu geißeln und der Regierung den ſchärfſten Kampf anzukündigen, falls nicht ſofort Geſundungsmaßnahmen ergriffen würden. Bezeichnend ſind die Ausführungen des Präſi⸗ denten der nationalen Kammer der Berufsverbände: „Wir leben inmitten des größten Wahn⸗ ſinns. Die Umſatzziffern der Kaufleute und In⸗ duſtriellen ſenken ſich von Tag zu Tag, die Läden ſind leer und in den Auftragsbüchern der Fabriken fehlen die Eingänge, der Bauer kann ſeine Erzeugniſſe ſelbſt zu den lächerlichſten Preiſen nicht verkaufen. Es iſt unzuläſſig, daß das Parlament dieſe tragiſche Lage ausnutzt, um die ſogenannten zahlungsfähigen Kreiſe durch Steuern zu zerſchmet⸗ tern. Tauſende von Kaufleuten befinden ſich im Konkurs und täglich erhöht ſich durch Entlaſſungen die Zahl der Nichtkonſumfähigen“. Zu den beſon⸗ deren Forderungen der Demonſtranten gehört die unbedingte Verteidigung des Franken⸗ kurſes. Präſident Rooſevelt teilte mit, daß die amerikani⸗ ſchen Delegierten zur Londoner Weltwirtſchaftskon⸗ ferenz nur 6 Dollar Tagegelder erhalten. Das Weiße Haus arbeitet noch an dem Geſetzent⸗ wurf über die Ermächtigung zur Zollſen kung, der im Kongreß baldigſt vorgelegt werden ſoll. Die braſtlianiſche Regierung hat ſich im Chaco⸗ Streit für bedingungslos neutral klärt. Mime, Berger⸗Caſſel. Als Wotan lernten wir Tomaſchek⸗Magdeburg kennen. Alberich, Fafner, Erda, Brunhilde und das Waldvögelein waren durch Georg Buttlar, Joſef Niklaus, Maria Barth, Hanna Kerrl und Senta Zöbiſch vertreten. Eine wahre Feſtvorſtellung vor vollbeſetztem Haus. Nach den begeiſterten Ovationen des Publikums erſtrahlte die Wartburg im Rotfeuer. Der Feſttag begann mit einem Tuthergottes⸗ dienſt auf der Wartburg, den Univ.⸗Profeſſor Dr. Hans Lietzmann⸗Berlin, abhielt. Auf der großen Mitgliederverſammlung des Vereins hielt die Feſt⸗ und Weiherede Prof. Dr. M. Wundt ⸗ Tübingen über das Thema:„Deutſches Weſen: Sehn⸗ ſucht und Erfüllung“. Er bezeichnet die Wart⸗ burg als die Burg, von der die deutſche Sehnſucht ausgegangen war, um im Volke Erfüllung zu ſin⸗ den. In Tannhäuſer ſieht er das Urbild des Deutſchen, der irdiſche Liebe genug hat, a er nach der himmliſchen verlangt. Hier warb die heilige Eliſabeth um Gott, den ſie den Armen bringen wollte. Hier warb Luther um die Geſtalt des Chriſtentums und hier warben die Burſchen⸗ ſchafter um Freiheit und um ein neues Deutſch⸗ land. Dr. N. Engen Jochum als Leiter der Hamburger Oper. Der Generalmuſikdirektor der Berliner Funk⸗ ſtunde, Eugen Jochum, wird vom Auguſt kommenden Jahres ab die Oper und die Philharmoniſchen Kon⸗ zerte in Hamburg leiten. 50 Jahre elektriſche Theaterbeleuchtung in Deutſchland. In dieſen Tagen iſt es 50 Jahre her, daß das Münchener Reſidenztheater als erſte deutſche Bühne die elektriſche Beleuchtung einführte. Abge⸗ ſehen von der Steigerung der Feuerſicherheit des Hauſes konnte die Bühne damals auch bis dahin un⸗ bekannte, überraſchende Lichteffekte erzielen. Goethe⸗Arbeiten der Univerſität Buenos Aires. Die philoſophiſche Fakultät der argentiniſchen Uni⸗ verſität in Buenos Aires bringt jetzt in ihrer Zeit⸗ ſchrift„Verbum“ eine Reihe von Arbeiten, die Goethe gewidmet ſind. Die Arbeiten, die der Münchener Ro⸗ maiſt Karl Voßler einleitet, ſtammen von ſpani⸗ ſchen, deutſchen, italteniſchen und franzöſtſchen Gelehrten. Der mit der Goethe⸗Medaille ausgezeich⸗ nete Profeſſor Queſada ſchreibt über Goethe als dem Philoſophen der Lebensweisheit. 1 was uns Evangeliſche eint, und mit dieſer den Parole wollten wir die zen Maſſen der Kirche wiedergewinnen, die durch 1 7 bent Marxismus. der Kirche entfremdet ſind. Wenn das geſchehen war, dann ſollte die ney⸗ erſtandene Kirche mit dem erwachten Kirchen⸗ volk ſich ihren Biſchof wählen und ihre Ver⸗ faſſung geben. Wir wollten, ſo rief Wehrkreispfarrer Müller, einer Kampf dieſer Art, wie er nun entſtanden iſt, pes meiden. Dabei kam es uns nicht auf Namen an Weder Paſtor von Bodelſchwingh, mit dem ich lange geſprochen habe, noch ich erſtreben das n ang Wir verbunden wäre. Wir Mann, der dieſes Amt als erſter übernimmt, ſich da mit eine ſchwere Bürde auf die Schultern legt. Wir hätten in dieſer Angelegenheit am liebſten den Weg der Einigung gefunden. Da es nicht ſo kam, durch unſere Schuld, ſo müſſen wir um unſer wiſſens willen den Weg weitergeh Herkunft aus der großen Bewegung vorſchreibt. den uns u kämpferiſchen politif In Loccum wurden in den Verhandlungen die Dinge ſo feſtgelegt, daß, wenn die Kir⸗ chen vertreter ſich über die Perſönlichkeit des Reichsbiſchofs geeinigt haben, und wenn die Regierung ihre Zuſtimmung dazu gegeben hahe, daß dann das Kirchenvolk ſelbſt befragt wer⸗ den ſolle. Nach dem Wortlaut dieſer Loe⸗ cumer Vereinbarungen erheben wir unn unſere Forderung, das Kirchenvolk wirklich entſcheiden zu laſſen. Pfarrer Hoſſenfelder, der Reichsleiter det Glaubensbewegung, betonte, das Rechtsempfinden des erwachten deutſchen Volkes verlangt, daß det erſte Biſchof vom Kirchen volk ſelbſt be⸗ ſtimmt werde. Die Deutſchen Chriſten rufen alle ihre Freunde auf, mit ihnen zu kämpfen für die von der Glaubensbewegung für notwendig gehaltene Art der Einſetzung des erſten Biſchofs, wobei es für die Deutſchen Chriſten weiter Wahlſpruch ſein werde, die Treue zu halten dem Volke, der Kirche und dem Kreuz. Das Kreuz aber dürfe nicht ein Platz ſein, hinter dem ſich die Mächte jetzt noch verſtecken wol⸗ len, die noch nie und noch immer nicht Ja geſagt haben zur nationalen Revolution. Kirchenwahl am 31. Oltober? Pfarrer Hoſſenfelder hat an das Kirchen, bundesamt ein Schreiben gerichtet, in dem es u. g. heißt: „Nach der in Loccum von den drei Bevollmächtig ten der deutſchen evangeliſchen Kirchen und dem Bez vollmächtigten des Reichskanzlers gemeinſam be⸗ ſchloſſenen und unterſchriebenen Art des Vorgehens in der Frage des deutſchen evangeliſchen Reichs⸗ biſchofs, muß in Uebereinkunft der Vertreter det Kirchenregierungen die Zuſtimmung des Kir chen volkes folgen. Wir beantragen hierdurch in aller Form, daß dieſe Zuſtimmung des Kirchenvolkes am 31. Oktober d. Js. herbeigeführt wird. Wie der Evangeliſche Preſſedienſt meldet, with hierzu von„zuſtändiger kirchlicher Seite“ mitgeteilf, daß man ſich in den Loceumer Verhandlungen dar ber einig geweſen ſei, daß die Einigung über die Perſon des künftigen Reichsbiſchofs lediglich bei dem Drei⸗Männerkollegium und bei den landes kirchlichen Bevollmächtigten liege. Von unterrichteter dazu mitgeteilt: Das Schreiben der Reichsleitung der Glaubens; bewegung Deutſche Chriſten an Präſident Kapler hat in der Oeffentlichkeit zu falſchen Folgerungen geführt. Eine Entſcheidung über die Per ſon des Reichs biſchofs durch Abſteim; kärchlicher Seite wuf mung des Kirchenvolkes iſt bei den Verhandlungen in Loceum in keiner Weiſe in Aus ſicht ge⸗ nommen oder gar vereinbart worden. Sing- und Spiel-Mufik Die Mannheimer Liedertafel hatte zu einem„Sing⸗ und Spiel⸗Abend“ im Saale des Sängerheims eingeladen, der durch die Fülle der dargebotenen muſikaliſchen Genüſſe weit über den Rahmen eines Familienabends hinausragte. Zu Beginn der anregenden Vortragsfolge ſtand eine Ausleſe aus der Kantate der Zecher:„Fröhliche Kumpanei“ nach alten Texten von Walter Rein. Der Weimarer Tonſetzer, einer der Führer der mu⸗ ſikaliſchen Jugendbewegung, hat es mit ſehr viel Witz und Humor verſtanden, die Kunſtform der Kantate für ſeine Zwecke dienſtbar zu machen. Man iſt angenehm überraſcht von der Klangfülle des mit⸗ unter einſtimmig, ſozuſagen als cantus firmus ge⸗ ſetzten Chores, dem das mit erleſenem Klangbewußt⸗ ſein behandelte Trio von Klarinette, Fagott und Horn an die Seite geſtellt iſt. Das fein humori⸗ ſtiſche Werk hält ſehr glücklich an der weinfrohen Stimmung feucht⸗fröhlicher Zecher feſt. Ulrich Herzog, der verdienſtvolle muſikaliſche Leiter der„Liedertafel“, hatte ſich für den geſtrigen Abend ſogar die Uraufführung einer Abendmuſik für Kammermuſik von Otto Jochum, der ſich der „Herzbrunnen“ betitelt, geſichert. Bedenkt man, daß der jetzt 35jährige Komponiſt erſt vor 5 Jahren ſein op. 1 ſchrieb und mit dem„Herzbrunnen“ ſchon bei ſeinem 49. Werk angelangt iſt, ſo ſtaunt man über die Fülle der Eingebungen, die dem begabten Ton⸗ ſetzer zuſtrbmen. Wenn Jochum als eines der Ziele des neuen deutſchen Muſikſtils Innerlichkeit des Gefühls und Rückkehr zur Volksverbun⸗ denheit betont, dann kann man ihn und das deutſche Volk zu dieſem Werk nur be⸗ glückwünſchen. Von der Herbheit des harmoni⸗ ſchen Ausdrucks war nämlich wenig zu ſpüren. Man kann ſich freuen, daß es Komponiſten gibt, die den Mut haben, ihre melodiſchen Einfälle un ver kün⸗ ſtelt zu Papier zu bringen. Es iſt eines der ſonnigſten und in ſeiner Empfindung geſunde⸗ ſten Werke, die wir ſeit langem gehört haben und bei dem beſchetdenen Apparat, den es beanſprucht — ein einfaches Holzbläſer⸗Quartett und einfach be⸗ ſetzte Streicher— für weiteſte Verbreitung wie ge⸗ ſchaffen, dabei klangvoll in jeder Note. Selbſtver⸗ ſtändlich ſtand es Jochum frei, die Melodie des deut⸗ ſchen Minneliedes:„Verſtohlen geht der Mond auf“, die Brahms im getragenen Satze ſeiner C⸗Dur⸗ Sonate für Klavier herangezogen hat, auch nach ſei⸗ nem Gutdünken zu verwerten. Jochum geht in ei, ner Verarbeitung durchaus eigene Wege, läßt aber die ſchöne Melodie durchaus unangetaſtet; er verſett ſie nur in verſchiedene Lagen und ſtattet ſie mit neuen Kontrapunkten aus. Das klangſchöne Werk wurde unter Herzogs umſichtiger Leitung bon einem Kammerorcheſter, beſtehend aus Frl. Käte Back(1. Violine) und den Herren Fritz Hoff; mann, Kuß maul, Lubberger(Streicher), z denen ſich die Herren Giegrich, Bechter, Ste⸗ phanſky, Baumbuſch und Brand(Holz bläſer und Kontrabaß) geſellten, in muſterhaftem Zuſammenſpiel vorgetragen. Der Damenchor der„Liedertafel“ gedachte deß 100. Geburtstages von Brahms mit dem ſorgfälttz ziſelterten, ungemein beſchwingten Vortrag der Lie⸗ ber und Romanzen für Frauenchor op. 44, den Ab ſichten des Komponiſten entſprechend in zwei Abtef⸗ lungen. Es ſind quellfriſche, melodienreiche Kom poſitionen, die den Reiz des aſtimmigen Frauen chores voll ausſchöpfen. Die nach Belieben auszi führende Klavierbegleitung lag bei Frl. Lilo Mül⸗ ler in den beſten Händen. 5 Der Männerchor bereicherte das Programm mit ſchwungvollen Chorwerken, von denen die Vertonu, gen Lboewes mit Recht ſehr beliebt ſind, 129 das„Landsknechtslied“ und„Hinen“ von 7 lille noch viel mehr berückſichtigt werden ſollten. Aut hier bewährte ſich Herzog als temperamentvplte Chorleiter. Der anregende Abend fand einen erhebenden Ab, ſchluß in der Gedenkrede, die Ulrich Herzog hielt und die durch die Fülle neuer Geſichtspunkte, die ſie en hielt, angenehm überraſchte. Abſeits von jeder Au theſe zwiſchen den großen Meiſtern Brahms un Wagner ging Herzog auf die Beſonderheiten jebes einzelnen liebevoll ein. Brahms, der manche Be⸗ rührungspunkte mit Hebbel aufweiſt, iſt der 0 der Selbſtbeherrſchung, des Maßhaltens. Brahn zieht ſeine Kraft aus der Beſchäftigung mit 3 deutſchen Volkslied und den Klaſſikern. 10 Wagner gewinnt für uns ungeahnt neue vorbil liche Bedeutung, indem er, der noch in ſeinem gendwerk„Das Liebesverbot“(auch noch im, 11 zi“) fremden Einflüſſen blindlings»nterlag, ſich ag mählich befreit, alles artfremde abſtreift und ben zur deutſchen Kunſt zurückkehrt. Dr. 1 4995 Irch den e neu⸗ chen⸗ Ver⸗ ler, einen „ ſich da⸗ legt. Wir den Weg kam, nicht teres G hallen iſt vorüber. 5 5 Punſch geäußert, ſie noch länger hier zu behalten. J doch Mannheim die einzige Stadt in Baden, in ber die Ausſtellung gezeigt werden konnte. In der aſten Woche ihres Hierſeins wurden in der Kino⸗ Ausſtellung nicht N heutſche Städte nach Dienstag, 30. Mai 1933 — Luftſchutz tut not! Die Luftſchutz⸗Ausſtellung in den Rhein⸗Neckar⸗ Von vielen Seiten wurde der alle, die unmittelbar neben den Ausſtellungsräumen 9 1 2 liegt, 19 und in der zweiten Woche 24 Lichtbilder⸗ Rorträge gehalten. Jedesmal war der Saal, der 360 Sitzplätze faßt, beſetzt. Bisweilen mußten die küren wegen Ueberfüllung geſchloſſen werden. Leider konnte der Wunch nach Verlängerung der erfüllt werden, da auch andere der Reichswandexausſtellung ungen 5 3 1 e Kir⸗ herlangten und die Reihenfolge feſtgelegt iſt. Um it des aber weiteren Volkskreiſen Gelegenheit zu geben, ſich un die über die Luftſtreitkräfte des Auslandes. die Wirkung n habe, ber Luftwaffe und die Gegenmittel, den Luftſchutz und t wer⸗ gHgasſchutz, zu unterrichten, findet morgen abend im Loc 5 ten Rathaussaal ein Lichtbildervortrag r nun att, den Dipl.⸗Ing. Dr. Sch roeder als Ge⸗ irklich sführer der Ortsgruppe Mannheim des Reichs⸗ leiter der empfinden daß der bſt be⸗ rufen alle ür die von altene Art es für dis in werde und dem Platz ſein, ecken wol⸗ Ja geſagt er? lüftſchutzverbandes hält. Da es ſich um eine Ver⸗ auſtaltung handelt, die jedem Volksgenoſſen zu⸗ gänglich ſein muß, wird kein Eintrittsgeld erhoben. Auch Frauen ſind willkommen. Von den wichtigſten Ausſtellungsgeräten wurden Aufnahmen gemacht, die im Vortrag gezeigt und erklärt werden. Poſtverkehr zu Pfingſten Gedruckte einfache Pfingſtkarten, die in Größe, Form und Papierſtärke den Beſtimmungen für Poſtkarten entſprechen und ohne Umſchlag herſandt werden, werden zu ermäßigter Gebühr leſördert. In dieſen Karten dürfen außer den Ab⸗ ſenderangaben(Abſendungstag, Name, Stand, Wohn⸗ ort und Wohnung des Abſenders) noch weitere fünf Wörter, die mit dem gedruckten Wortlaut im Zu⸗ ſammenhang ſtehen, handſchriftlich hinzugefügt wer⸗ den. Als zuläſſige Nachtragungen gelten z. B. die 5 Kirchen. üblichen Zuſätze„ſendet“,„Ihre“,„Dein Freund“, n es u. g. oll mächtig ⸗ d dem Be⸗ inſam be⸗ Vorgehenz n Reichs⸗ rtreter der des Kit det, wird mitgeteilt, igen dart über die ch bei den kirchlichen eite wind endet Dir“,„ſendet mit beſten Grüßen Ihre“ uſw. Die Gebühr für ſolche Pfingſtkarten beträgt ſowohl beutſchen Fernverkehr Freien Stadt Danzig, Litauen duxenburg und Oeſterreich für einfache Karten ſohne Umſchlag verſandt) 3 Pfg. und für Karten in offenem Umſchlag bis 20 g 4 Pfg. Zur Vermeidung von Anhäufungen und Ver⸗ zögerungen vor Pfingſten empfiehlt es ſich, Pakete, Poſtgut und Päckchen möglichſt frühzeitig üüfzuliefern. Die Sendungen ſind gut zu ver⸗ packen, die Aufſchrift iſt haltbar anzubringen und der Bestimmungsort beſonders groß und kräftig nieder⸗ zuschreiben. Auf den Sendungen muß die vollſtän⸗ dige Anſchrift des Abſenders angegeben und in Pakete und Poſtgut ein Doppel der Aufſchrift gelegt werden. Hohlräume ſind mit Holzwolle uſw. aus⸗ zufüllen, damit die Sendungen bei der Beförderung in Säcken und beim Stapeln nicht eingedrückt wer⸗ ben. Päckchen müſſen deutlich als„Briefpäckchen“ ober„Päckchen“ gekennzeichnet ſein. mit der und Memelgebiet, ſowie im Verkehr 75 Ortsbereich des Aufgabeorts als auch im inner⸗ * Transport auf den Heuberg. Geſtern ging ein t en Ttansport von etwa 200 polit iſch en Schu. ölgerunge enen von hier nach dem Heuberg ab. Wie die Pen die Preſſeſtelle beim Staats miniſterium mitteilt, wird 70 in den nächſten Tagen ein weiteres Konzen⸗ Ae; lager auf dem Heuberg errichtet. In andlungen F e In 110 Aeſes Lager ſollen die zurzeit noch in Bezirks⸗ 11901 gefängniſſen untergebrachten Schutzhäftlinge ver⸗ 9 kracht werden, bei denen eine Entlaſſung aus der —dhutzhaft in nächſter Zeit nicht in Frage kommt, ch nach ſei⸗ eht in ſei⸗ läßt aber er verſetzt et ſie mit höne Werk tung von Frl. Käte itz Hoff⸗ eicher), zu er, Ske⸗ d(Holz iſterhaftem dachte des c ſorgfältig ig der Lie⸗ 4, den Ab⸗ wei Abtei eiche Konn⸗ Frauen⸗ * den auszu“ 0 il 9 ramm mit Vertonuß⸗ „ währ u Thuill ten. Auch mentvollet enden Ab j hielt ung die ſie ent eder Au ihms und iten jedes inche Be⸗ der Man Brahms mit dent Richard e vorbilb⸗ nen im„Rien“ 9, ſich alk ud bewußt Pr. Ch. andern die noch für längere Zeit, vorausſichtlich 1 des Winters, in Schutzhaft bleiben n. * Zulaſſung zur Rechtsauwaltſchaft zurückgenom⸗ ken. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt Ait: Auf Grund des§ 1 des Reichsgeſetzes über die Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft vom 7. April 1933 hat der Juſtizminiſter die Zulaſſung des nichtariſchen gechtsanwalts Dr. Kurt Schwab in Mannheim zürückgenommen. Der Mann mit dem Kampfgeiſt. Kürzlich be⸗ lam eine Druckerei einen Handzettel zu kalkulieren, auf dem ein Markenartikler äußerſt energiſch gegen die breisunterbietenden Händler zu Felde zog. Er würde, ſtand klipp und klar darin, von heute ab an Nreisſchleuderer, die der Wirtſchaft außerordentlich ſhabeten, nicht mehr liefern. Das war ein Männer⸗ nur Der kalkulierende Drucker freute ſich darob balglch. Er kalkulierte trotzdem ſehr vorſichtig, ſehr ängſtlich. Als er nach drei unruhigen Tagen tuſragte, ſagte der Kämpfer gegen die Preisſchleu⸗ here der Auftrag ſei vergeben, er hätte ihn 30 v. H. illiger bekommen. — Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 245 Abſchied von den verunglückten Mannheimer Fliegern Reichsſtatthalter Wagner und Innenminiſter Pflaumer hielten Anſprachen Unüberſehbar war die Menſchenmenge, die geſtern an dem regneriſchen Mainachmittag zum Friedhof pilgerte, um Abſchied von den beiden jungen Flie⸗ gern zu nehmen, die am Himmelfahrtstag auf ſo tra⸗ giſche Weiſe in Wiesbaden ums Leben gekommen ſind. Rechtzeitig hatte SA, SS und Hilfspolizei den Zugangsweg zum Krematorium und zur Grab⸗ ſtätte abgeſperrt, dabei gleichzeitig ein dichtes Ehren⸗ ſpalier bildend. Die eigentliche Trauerfeier für beide Tote fand gemeinſam im Krematorium ſtatt, das durch viele Blumenſpenden in einen blühenden Hain verwandelt worden war. Der Sarg von Rudolf Thiele ſtand über der Verſenkung, wäh⸗ rend die ſterbliche Hülle von Hellmut K eck, für die ein Erdengrab vorgeſehen war, vor dem Kameraden aufgebahrt wurde. Als wenige Minuten vor halb 4 Uhr Reichsſtatthalter Robert Wagner und Innen⸗ miniſter Pflaumer das Krematorium betraten und die vielen Hände ſich zum Gruß emporſtreckten, weilten ſchon viele pro⸗ minente Vertreter von Staat und Stadt und vor allem von dem Fliegerkorps unter den Trauergäſten: Regierungsrat Sackſofſky, Oberſtleutnant De⸗ moll, Beigeordneter Dr. Bartſch, Standarten⸗ führer Feit mit ſeinem geſamten Stab, SS⸗Flieger⸗ ſturmführer Bihlmeier, SA⸗Fliegerſturmführer Chriſt, Flughafenkommandant Major Graetz, Dr. Hildenbrand und unzählige andere Führer. Die Einſegnung nahm Stadtpfarrer Rothen⸗ 39. Pſalm höfer vor, der zwei Verſe aus dem ſeiner Trauerpredigt zugrunde legte und ausführte, daß das Schickſal nicht nur zwei junge und lebens⸗ frohe, ſondern auch zwei hoffnungsvolle, arbeitswil⸗ lige Söhne ahnungslos in den Tod ſtürzen ließ. Beide waren von glühendem Eifer für ihre Sache beſeelt, beide ſind Opfer ihres Berufes geworden, in dem ſie vollſtändig aufgingen. Solche Opfer ſind aber niemals umſonſt! Kranzniederlegungen Die erſten Kränze legte Luftſportkommiſſar Schlerf nieder, der im Namen des Badiſch⸗Pfälzi⸗ ſchen Luftfahrtvereins und der Landesgruppe 8 des Deutſchen Luftſportverbandes ſprach. Nicht nur Ka⸗ meraden und Freunde haben wir Flieger, ſo führte er u. a. aus, verloren, ſondern das Vaterland hat zuvei Prachtkerle eingebüßt, die immer zugefaßt haben, die jeden Dienſt verſahen und ſich in fana⸗ tiſchem Wollen buchſtäblich zum Steuerknüppel durch⸗ gehungert haben. Unvergeſſen wird dem Fluglehrer die Freude von Kamerad Thiele ſein, als dieſer in der vergangenen Woche ſeinen erſten Alleinflug machen konnte, und wie die Augen von Kamerad Keck leuchteten, als ihm vor dem Abflug nach Wies⸗ baden der erſte Alleinflug in Ausſicht geſtellt wurde. Wir ſind ſtolz auf euch, denn ihr habt Liebe und Le⸗ ben gegeben. Wir werden in eurem Geiſte weiter⸗ arbeiten an der Luftfahrt. Volk fliege wieder und du wirſt Sieger durch dich allein. SS⸗Fliegerſturm⸗ führer Bihlmeier widmete den Jungfliegern im Namen des engeren Kameradenkreiſes den Abſchieds⸗ gruß, mit dem Verſprechen, daß ſie unvergeſſen blei⸗ ben werden, und rief ihnen das letzte„Heil Hitler“ zu. Verbreitung verbotener Flugblätter Verhandlungen vor dem Mannheimer Sondergericht Auf der Tagesoroͤnung des Sondergerichts am Samstag befanden ſich drei Fälle. Im erſten Falle hatten ſich zu verantworten der 30 Jahre alte ledige Arbeiter Emil R. aus Kehl, der 26 Jahre alte ledige Hilfsarbeiter Hch. Gg. Sch. aus Bammental, der 23 Jahre alte ledige Arbeiter Otto R. aus Baden in der Schweiz, der 31 Jahre alte ledige Hilfsarbeiter Gg. B. aus Bemreut. Es handelt ſich um ein Vergehen gegen§S 3 VO. des Reichspräſi⸗ denten vom 21. 3. 33. Der erſte Angeklagte hatte am 23. April, abends in ſeinem Wohnorte Bam⸗ mental— auch die anderen Angeklagten ſind dort ſeßhaft— das aus der Schweiz herübergeſchmuggelte Flugblatt verteilt, das zum Kampf des Maſſenſelbſt⸗ ſchutzes gegen den Faſzismus auffordert und den ſchweren Vorwurf gegen die Regierung erhebt, daß ſte den Brand des Reichstags veranlaßt habe. Sch. beteiligte ſich an der durch R. veranlaßten Verbrei⸗ tung. R. will die Flugblätter von einem Bekannten zugeſteckt erhalten haben, der ſie wieder von Walds⸗ hut aus erhielt. Namentlich der Hochſchwarzwald wurde mit dieſen Flugblättern überflutet. Die An⸗ geklagten bekennen ſich alle zur kommuniſtiſchen Partei. Nur R. iſt vorbeſtraft. 1. Staatsanwalt Dr. Frey verweiſt auf die Hin⸗ termänner als die beſonders Schuldigen, die die An⸗ geklagten aber nicht namhaft machten. Als der Hauptſchuldige ſei R. zu betrachten. Bedauerlich ſei, daß durch Menſchen wie die Angeklagten auch noch die Frauen ins Unglück geſtürzt würden, die wegen Hilfeleiſtung beim Verbreiten der Flug⸗ blätter zu je einem Jahre Gefängnis ver⸗ urteilt wurden. Gegen., einen Fremdenlegionär, beantragt er 2 Jahre 3 Monate, gegen Sch. 1 Jahr 3 Monate, gegen die beiden anderen Angeklagten je vier Monate Gefängnis. Der Offtzialverteidiger Dr. Holdermann erſuchte um eine mildere Be⸗ meſſung der Strafen. Das Gericht(Vorſitzender Landgerichtspräſident Dr. Hanemann) verurteilte R. zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 2 Jahren, Sch. zu 1 Jahr 3 Monaten, die beiden anderen Ange⸗ klagten wegen Beihilfe zu je 4 Monaten Ge⸗ fängnis. Je 1 Monat Unterſuchungshaft wird angerechnet. Erſchwerend kam in Betracht die unheil⸗ volle Wirkung, die ſolche verlogenen Flugblätter auf das Volk haben müßten. Die Flugblätter werden eingezogen. Verbreitung eines Erſatzblattes der Arbeiter-Zeitung Der 43 Jahre alte verheiratete Eiſendreher A. G. aus Weinheim wurde angeklagt, am 2. Mai in einem Konſumvereinsladen in Waldhof einem La⸗ gerverwalter des Konſumvereins eine Flugſchrift als Erſatzblatt der verbotenen Arbeiter⸗Zeitung ge⸗ geben zu haben, in dem ſich ein Artikel befand, der zu hochverräteriſchen Umtrieben uach § 4 der VO des Reichspräſidenten vom 28. Februar 1933 aufforderte. Der Angeklagte beſtreitet ent⸗ ſchieden, daß er der KPD angehört, erklärt, politiſch und gewerkſchaftlich indifferent zu ſein. Er habe dem ihm bekannten Lagerverwalter das Blatt, das ihm unter die Türe geſchoben worden ſei, mit den Wor⸗ ten gegeben:„Da lies mal das Zeug“, weil er mit dem Inhalt durchaus nicht einverſtanden geweſen ſei. Er habe nicht geglaubt, daß er ſich hierdurch ſtraffäl⸗ lig mache. Der als Zeuge vernommene Lagerver⸗ walter bekundet unter Eid, daß der Angeklagte in vollem Ernſt ungefähr geſagt hat:„Da leſe mal den Wiſch.“ Der Angeklagte fügt hinzu, er habe auch ge⸗ ſagt, er ſolle es ihm zurückgeben. Auch der als Zeuge veraommene politiſche Fahndungsbeamte kann nicht beſtimmt behaupten, ob der Angeklagte der KPD angehört hat, er ſpricht nur von„ſoll“. Der Vertreter der Anklage glaubt trotz der Be⸗ hauptung des erſten Zeugen die Anklage aufrecht er⸗ halten zu können und beantragt eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr. Verteidiger RA. Bechtel kann nach dem Beweisergebnis in der Handlungsweiſe des Angeklagten eine Verbreitung im Sinne des Geſetzes nicht erblicken— es könne höchſtens eine Fahrläſſig⸗ keit vorliegen. Er ſei auch noch unbeſtraft. Er be⸗ antragte eine Freiſprechung, welchem Antrag ſich auch der Angeklagte anſchließt. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 4 Monateen. Das Gericht nahm an, daß dem Angeklagten ſubjektiv nicht der Wille zu der ſtrafbaren Handlung unterlag. Es wurde auch angenommen, daß der Angeklagte nicht Mitglied der Komm. Partei iſt und daß er in der Dummheit gehandelt hat. Aber dem Geſetze muß Geltung ver⸗ ſchafft und die Verbreitung ſolcher Schriften mit allen Mitteln unterbunden werden. Der Angeklagte befindet ſich in Schutzhaft. Ankleben von Plakaten Gegen die gleiche Verordnung haben drei Ange⸗ klagte verſtoßen: der 33 Jahre alte Arbeiter J. R. von Mannheim, der 35 Jahre alte Maler K. P. aus Freiburg i.., der 34 Jahre alte Maler G. L. aus Wullreiching, alle wohnhaft in Mannheim. Sie klebten in der Nacht zum 30. April rote kommuniſti⸗ ſche Plakate an. R. erklärte, er ſei zufällig dazu⸗ gekommen, habe aber mit der Sache nichts zu tun haben wollen. Die anderen geben die nächtliche Arbeit im Gegenſatz zu früheren Angaben zu. Verteidiger Brumer erſucht für R. eine äußerſt milde Strafe, bei den anderen plädiert er für mil⸗ dernde Umſtände bei ihrer ſeitherigen Unbeſtraftheit. R. wird wegen Beihilfe zu einer Gefängnis⸗ ſtrafſe von 1 Monat verurteilt, P. und L. zu je 4 Monaten, wie der Staatsanwalt beantragt hatte. R. wird die volle Unterſuchungshaft ange⸗ rechnet, den beiden Angeklagten je 3 Wochen. Dann ſprach Reichsſtatthalter Robert Wagner. Das Schickſal hat uns Nationalſozialiſten, ſo merkte er, die Aufgabe geſtellt, in der größten Not dienende unſeres Volkes zu ſein und uns mit der ganzen Kraft einzuſetzen für des Volkes Freiheit und be⸗ Glück. Die geſtorbenen Kameraden haben das höchſte, was der Menſch hat, eingeſetzt und hinge⸗ geben: das Leben. Sie ſind eingegangen zu dem großen Heer der braunen und grauen Soldaten, da⸗ mit ihr Volk und Vaterland beſtehen kann. Wie Horſt Weſſel und die anderen Kämpfer unter uns leben, werden auch dieſe Kameraden im Andenken bei uns ſortleben. Ich darf im Namen des überwie⸗ genden Teiles des badiſchen Volkes ausſprechen, wie ſehr wir alle an dem Geſchicke der Verſtorbenen teil⸗ haben. Ich darf verſprechen, daß wir in beiden Kameraden Vorbilder ſehen wollen in Arbeit, Kampf und Pflichterfüllung. Nachdem Reichſtatthalter Wagner im Namen der Gauleitung und der Bewegung Kräuze niedergelegt hatte, widmete Innenminiſter Pflaumer ein Blumenangebinde der Badiſchen Staatsregie⸗ rung, wobei er ausführte, daß die beiden Flieger aus einem Leben voll harter Arbeit und Pflichterfüllung abgerufen wurden, daß aber das Ewige weiterlebt in Herzen und Hirnen der Kämpfer. Für die Geſamt⸗ SA der Obergruppe III/ Süd⸗Weſt und der Stan⸗ darte 171 ſprach Standartenführer Feit, der aus⸗ führte, daß die Loſung der Flieger Freiheit iſt und daß ſie damit das gleiche Ziel wie die SA haben: wir und ihr ſind eins; ihr Flieger in der Luft, wir Kämpfer auf der Erde. Wir werden euch zum Vor⸗ bild nehmen und werden dem nachſtreben, was euch vorgeſchwebt hat. Die Stadtverwaltung, die ebenfalls zwei Kränze hatte niederlegen laſſen, wurde durch Beigeordneten Dr. Bartſch vertreten, der den Lebenden zurief, dafür zu ſorgen, daß die Opfer, die zur Erreichung hoher Ziele, zur Erſtarkung deutſcher Luftfahrt nicht vergeblich ge⸗ bracht werden. Namens der Kreisleitung der NSDAP ſprach Dr. Reuter. Für den Neuſtadter Fliegerſturm widmete Fliegerſturmführer Augſt den Abſchiedsgruß. Sturmführer Kaſter vertrat die Fliegerſtaffel Weſt und die Landesgruppe 7 des Deutſchen Luftſportverbandes, während Dr. Rau vom Pfälziſchen Flugſportverein von dem Schick⸗ ſalsſchlag ſprach, der auch die Nachbarfliegergruppe vor kurzem heimgeſucht hat, der die weitere Arbeit nicht hemmte, ſondern befruchtete. Denn: ſetzet ihr nicht das Leben ein, nie wird euch das Leben ge⸗ wonnen ſein. Weitere Kranzuiederlegungen Weitere Kränze wurden noch niedergelegt vom Badiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrtverein, vom Flughafen Mannheim, von der Studentenſchaft der Ingenieur⸗ ſchule, von den Kaiſerslauterner Fliegern, von der Fliegergruppe des Stahlhelms, von der Ortsgruppe Heidelberg des Badiiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrtvereins, von der Fliegerſtaffel 1/11 Wiesbaden, von der Flug⸗ hafengeſellſchaft Stadt Wiesbaden, von dem Wies⸗ badener Automobilelub und dem Wiesbadener Ver⸗ ein für Luftfahrt, von der NSDAP, Ortsgruppe Lindenhof, von den Amtswaltern Schwetzingen, von dem SS⸗Sturm 3/1/32 und von dem Stahlhelm, Bund der Frontſoldaten. Der Abſchiedsgruß aus der Luft Unter den Klängen„Wo findet die Seele die Heimat, die Ruh“ ſank nach den Gebeten des Geiſt⸗ lichen der Sarg mit Rudolf Thiele langſam in das Flammengrab, während ſich die Fahnen der Studentenkorporationen ſenkten. Lange Zeit krei⸗ ſten ſieben Flugzeuge, D 2493 mit Pilot Kloos⸗ Mannheim, D 2297 mit Pilot Breitenberger⸗ Mannheim, D 2123 mit Pilot Reis ⸗Heidelberg, D 2421 mit Pilot Schmitt⸗ Neuſtadt, D 2067 mit Pilot Filliebeck⸗Neuſtadt, D 2448 mit Pilot Stein⸗Frankfurt und der Doppeldecker D 1037 mit Pilot Fritſch⸗Wiesbaden über dem Friedhof. Als ſich der Trauerzug mit dem mit einer großen Haken⸗ kreuzfahne bedeckten Sarge Hellmut Kecks in Be⸗ wegung ſetzte, waren ſechs Flugzeuge unter der Führung von Pilot Breiten berger zu einem zweiten Fluge aufgeſtiegen, bei dem die Maſchinen in der Luft während des Fluges ein großes Kreuz bildeten. Die SS⸗Kapelle und der SA⸗Spielmanns⸗ zug geleiteten den Zug zur Grabſtätte. Polizei mit Karabinern und Hilfspolizei ſchritten voraus, wäh⸗ rend vor dem von acht Fliegerkameraden getrage⸗ nen Sarge Pilot Lochner ging, der mit den toten Fliegern zuletzt in Wiesbaden beiſammen war. Die Fahnen der hieſigen SA⸗Stürme ſenkten ſich wäh⸗ rend der letzten Gebete des Geiſtlichen. In endloſer Reihe zogen nach den Angehörigen Reichsſtatthalter, Innenminiſter, Polizeipräſident, alle offiziellen Vertreter, die Freunde und Kameraden an dem Grab vorüber, um mit drei Schaufeln Erde aller⸗ letzten Abſchied zu nehmen. — Was Sie wissen wo llen und wissen müssen berichtet lhnen schnell, in sachlicher Form und absolut zuverlässig Mannheims größte und älteste Tageszeitung, die 2 mal täglich erscheinende nationale NEUE MaNNNHEIMER ZEITuN G Nummer 245 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Aus Baden Aus dem Heidelberger Stadtrat idelberg, 29. J Sta ai. In ſeiner jüngſten Sitzung 3 der dtrat eingangs zur Ehrung von Leo Schlageter den zwiſchen dem Radium⸗ und der Hindenburgbrücke gelegenen hlageterplatz zu benennen.— Die Ehrenfriedhofs auf der Höhe Bergfriedhof wurde gutgeheißen. Dem obliegt nunmehr die nochmalige Ueber⸗ der Koſtenfrage und der baulichen Ausge⸗ Ueber Lage des Haushalts ⸗ des Rechnungsjahrs 1933/34 gab Oberbürger⸗ Neinhaus einen kurzen Ueberblick. Die einzelnen Abſchnitte gehen zur Beratung an die Fachausſchüſſe. Das Stadttheater ſoll nach Ablauf der diesjährigen Spielzeit wieder in Regie⸗ betrieb übernommen werden. Dem Schauſpieler und Regiſſeur Kurt Erlich vom Stadttheater wird die Stelle eines Intendanten übertragen.— Um die vorſtädtiſchen Kleinſiedlungen fortführen zu können, wurde die Aufnahme einer Anleihe 1 115 000/ aus Reichsmitteln beſchloſſen. Mit teſem Betrag ſollen weitere 50 Kleinſiedlungshäuſer erſtellt worden.— Von der Baugeſellſchaft„Gagfah“ iſt die Errichtung von Eigenheimen für An⸗ 0 lte beabſichtigt. Der Stadtrat iſt grundſätz⸗ lich bereit, zur Förderung dieſer Bauvorhaben Bürg⸗ ſchaften für eine zweitſtellige Bauhypothek zu über⸗ nehmen, die von der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte gegeben werden ſoll. die Freiwillig aus dem Leben geſchieden * Heidelberg, 29. Mai. Freiwillig in den Tod ge⸗ gangen iſt ein hieſiger Bücherreviſor. Er hat ſich am Samstag durch einen Schuß aus dem Jagd⸗ gewehr in den Kopf getötet. * Doſſenheim, 29. Mai. Die Leiche der ſeit einigen Tagen vermißten Ehefrau eines hieſigen Land⸗ wirts wurde am Samstag im Neckarkanal beim Schwabenheimer Hof geländet. Amtliche Feſtſetzung des Butterpreiſes in Karlsruhe * Karlsruhe, 29. Mai. Das Polizeipräſidium Karlsruhe hat, wie amtlich mitgeteilt wird, die Kleinhandelspreiſe für Butter wie folgt feſtgeſ Ja Markenbutter.60 /, Ib Markenbutter J, Landbutter 1,50 /. Durch dieſe Preisfeſt⸗ ſetzung wird jeder ungerechtfertigte Preiswucher ausgeſchaltet, andererſeits aber auch in ausreichen⸗ dem Maße die Möglichkeit des Ausgleichs der But⸗ terpreiſe an die Marktlage der anderen Produkte geboten. Die Feſtſetzung hat ferner zur Folge, daß der Erzeuger heute bereits 2,5 Pfennige mehr als bisher für ſeine Milch erhält, was eine nicht unbe⸗ achtliche Erhöhung der Kaufkraft der bäuerlichen Bevölkerung bedeutet, die umgekehrt wieder dem ſtädtiſchen Gewerbe zugutekommt. Tödlicher Jagdunfall * Freiburg i. Br., 29. Mai. Wie aus Neuſtadt J. Schw. gemeldet wird, iſt der Inhaber der Groß⸗ filialhandlung Sexauer in Freiburg, Karl Se⸗ zauer, bei der Jagd am Samstag im Hochfirſtge⸗ biet tödlich verunglückt. Wie die bisherigen Ermitt⸗ lungen ergaben, hatte ſich Herr Sexauer infolge eines plötzlichen Unwohlſeins auf ſeinen Jagdſtuhl ſetzen wollen, als plötzlich ein Schuß losging, der ihn tödlich traf. Ein unglücklicher Zufall ſcheint das Gewehr zur Entladung gebracht zu haben. Kommuniſtiſches Propagandamaterial beſchlagnahmt * Grenzach, 26. Mai. Die Kommuniſten machen immer wieder den Verſuch, von der Schweiz aus Propagandamaterial über die Grenze nach Deutſch⸗ land zu bringen. So gaben vor kurzem zwei Unbe⸗ kannte auf dem hieſigen Bahnhof Expreßgutpakete im Gewicht von etwa 1 Ztr. auf, die nach Freiburg und Mannheim adreſſiert waren. Deklariert waren die Pakete mit Bürſtenwaren. Die Eiſenbahn⸗ beamten ſchöpften jedoch Verdacht und öffneten die Pakete in Gegenwart der Polizei. Es zeigte ſich, daß ſie ſtatt der Bürſtenwaren zahlreiche Zeitungen mit dem Datum des 19. Mai enthielten, ſo u. a.„Alarm“, „Die rote Poſt“,„Die Rundſchau“. Die Polizei in Maunheim und Freiburg nahm auf ſofortige Vor⸗ ſtändigung hin die Adreſſaten feſt. Die Zeitungen ſind beſchlagnahmt worden. —6— Weinheim, 29. Mai Auf der interne S Abends Herren und Aktive kommers vere conia Freiberg beg daß die befriedigenden des Handelns beſtimmt Freiberg erte und des Pallas r Kerzen zum Feſt⸗ ſide Jordan⸗Fran⸗ Feſtgäſte und betonte, zeratungen durch das Geſetz waren. Bergdirektor Lippe, Alte die 72 aus der parlamenta⸗ Erfahrung riſcher zang zur Neugeſtal⸗ tung des Reick kenne die Sorgen und Nöte der Ang eiter und wolle zur Löſung beitr- hau s⸗Rhenania Palatia München forderte auch in der neuen ähnliche Ziele wie der folgte, beuge ſich der Tat Adolf Hitlers. Das Sieg⸗ Heil galt dem Volkskanzler. Stehend wurden das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſungen. mannhaftes Auftreten dorpsſtudentum, das ionalſozialismus ver⸗ Zeit Zeit. Geibel⸗Montania Klausthal brachte den Dank der Jugend dar, die politiſch geworden ſei. An⸗ knüpfend an das darauf folgende Lied„Es ragt eine Burg im Odenwald“ ſprach Direktor Chri⸗ ſteuſen⸗Lübeck(Friſige Karlsruhe) tief durchdachte Worte über die Verbundenheit des WSC und ſeiner Alten Herren mit Weinheim. Als Teilnehmer des iebzig Jahre Krieges von 1870/71 empf inde er mit 83 Jahren die weltgeſchichtliche Umwälzung in unſerem Vaterland. Oberbürgermeiſter Huegel überbrachte die Glückwünſche der Stadt Weinheim und ihrer Bür⸗ gerſchaft in Dankbarkeit für die Schöpfer des Burg⸗ gedankens, die Weinheimer Ehrenbürger Bode, Hart⸗ mann und Wienkoop. Möge die Verbundenheit der Stadt mit dem WScé und dem WVAC auch in Zu⸗ kunft gleich innig ſein. Miniſterpräſident Köhler ſprach namens der badiſchen Regierung, die zum erſten Male vertreten ſei, zum Doppeljubiläum die beſten Wünſche aus. Nun fänden die Waffenſtuden⸗ Staat das richtige Verſtändnis und da⸗ ten beim durch auch im Volk. Eine geſchloſſene Front ſei die Vorbedingung für das Gelingen der ſchweren Auf⸗ gaben Wiederaufbaus. Dazu gehöre beſonders die Intelligenz, die revolutionäre Jugend und die Tradition des Alters. In das Sieg⸗Heil auf Hin⸗ denburg und Adolf Hitler ſtimmte die Feſtverſamm⸗ lung begeiſtert ein. Die Glückwünſche der Tech⸗ niſchen Hochſchulen von Darmſtadt und Karlsruhe, für die Prof. Amann erſchienen war, überbrachte Geheimrat Dr. Dingeldey. Reichsarbeitsminiſter Seldte hatte folgendes Telegramm geſandt:„In letzter Stunde an der Teil⸗ nahme der Weinheimer Tagung leider verhindert, wünſche ich guten und fröhlichen Verlauf.“ des Gefängnisſtrafen für eine Klebekolonne * Kaiſerslautern, 29. Mai. Der Reichsgerichtsdienſt des WTB. meldet aus Leipzig: Das Reichsgericht verurteilte am Frei⸗ tag den 43jährigen Fabrikarbeiter Philipp Schank, den 36jährigen Tagner Friedrich Chriſtmann und den 34jährigen Küfer Rudolf Eberle wegen Vor⸗ bereitung zum Hochverrat antragsgemäß zu je 15 Jahren Gefängnis unter Anrechnung von 3 Monaten der Unterſuchungshaft. Anfang Februar wurden an der Barbaroſſaſchule, am Wittelsbacher Platz, ſowie an der Kammgarn⸗ ſpinnerei in Kiſerslautern Flugblätter hochverräte⸗ riſchen Inhalts angeklebt. In dieſem Manifeſt des Roten Frontkämpferbundes wurde der heutigen Staatsform ſchärfſter Kampf angeſagt und in Arti⸗ keln, wie„Dem Klaſſenkampf ſind wir geweiht, wir Pioniere einer neuen Zeit!“ gegen die neue Regie⸗ rung gehetzt, während die„Rote Front“ in Plaka⸗ ten„Es lebe der nicht zu verbietende RF B. Pfalz!“ ſich ſelbſt zu verherrlichen verſuchte. In der Nacht zum 8. Februar gelang es einer Polizeiſtreife, eine Klebekolonne in den Perſonen der drei Angeklagten auf friſcher Tat zu ertappen. Beim Erſcheinen der Kriminalbeamten warfen ſie ſofort Pinſel und Klei⸗ ſtertopf weg und verſuchten zu flüchten. Während Chriſtmann die Tat zugab, leugneten ſeine beiden Komplizen jede Mittäterſchaft hartnäckig ab. Sie wollen angeblich den klebenden Chriſtmann nicht„ge⸗ ſichert“ haben, ſondern nur„zufällig“ zu nächtlicher Stunde auf einem Spaziergang ſich in die weit von ihrer Wohnung entfernte Stadtgegend verirrt haben, in der zufällig kommuniſtiſche Plakate friſch ange⸗ klebt waren. Eberle, bei dem noch 10 Stück der Klebeaufrufe gefunden wurden, leugnete trotz die⸗ ſes eindeutigen Beweismaterials jede Kenntnis von der Klebeaktion. Auch in der Hauptverhandlung vor dem Reichs⸗ gericht blieben dieſe beiden Angeklagten bei ihren Leugnungsverſuchen; ſie konnten jedoch durch zwei aus Kaiſerslautern zur Beweisaufnahme erſchienene Kriminalhauptwachtmeiſter, die ihre Verhaftung am Tatort durchgeführt hatten, einwandfrei überführt werden. Alle drei Angeklagte hatten übrigens in Werbeaktionen und bei Demonſtrationen den organi⸗ ſatoriſchen Zuſammenhang des illegalen RF B. auf⸗ rechtzuerhalten verſucht, obwohl ſie bezeichnenderweiſe nicht der KPD. als Mitglieder beitraten. Wie in der Urteilsbegründung ausgeführt wurde, beſtand ange⸗ ſichts der Sachlage für den erkennenden Senat kein Zweifel darüber, daß die Angeklagten den verbotenen Ri B. unterſtützt, die ihnen zur Laſt gelegte Tat be⸗ gangen und die Bedeutung ihres ſtaatsgefährlichen Treibens, das ſich auf den gewaltſamen Umſturz der beſtehenden Staatsform richtete, gekannt und gebilligt zu haben. Unter dieſen Umſtänden waren ihnen mildernde Umſtände zu verſagen. Sie hatten einen gleichmäßigen Anteil an der gemeinſchaftlich durch⸗ geführten Tat, daher erübrige ſich eine Abſtufung der zuerkannten Strafe. CC d ͥãͥã ͤ AddddddGdddwdddGdꝙßꝙʒ;łꝓéç pppd rr Weitere Schlageter⸗ Ehrungen Ein Schlageter⸗Mahnkrenz gg. Nußloch, 29. Mai. Am Freitag abend traten SA, SS, Hitlerjugend und Deutſches Jungvolk an, um den deutſchen Freiheitshelden Albert Leo Sch la⸗ geter würdig zu ehren. Oben auf Bergeshöhe, auf dem Gelände der ehemaligen Freilichtbühne, gedachte Lehrer Fritz Sing des erſten Soldaten des Dritten Reiches und ſtellte beſonders der Jugend ſein großes Opfer vor Augen. Nach ſeiner Anſprache ſtieg dro⸗ ben auf dem Golgatha⸗Hügel, das ganze Dorf über⸗ ragend, ein leuchtend weißes Birkenkreuz empor, ge⸗ ſchmückt mit einem friſchen Eichenkranz. Leiſe into⸗ nierte die Feuerwehrkapelle„Ich hatt' einen Kame⸗ raden“. Schlichte eindringliche Worte weihten das Kreuz, das an der Stätte ſteht, wo einſt in ernſtem Paſſionsſpiel das Sterben des Heilandes dargeſtellt wurde. Das große Viereck der Braunhemden war umſäumt von einer rieſigen Menſchenmenge, f Weihe eines Schlageter⸗Steines 29: Sandhanſen, 29. Mai. Am Freitag vormittag zogen ſämtliche nationalſozialiſtiſchen Verbände und Grandiabel, Hiſtoriſche Skizze von Alfred Petto Als der Frundsberg wieder einmal umſchlagen Iieß, ſtellte ſich Sebaſtian Swart in Bozen. Er wurde in die Muſterrolle eingetragen und bekam einen Gulden auf den Lauf, wovon er ſich Waffen und Kriegsgewand. kaufte. Für einen jungen, bären⸗ ſtarken Menſchen wie Sebaſtian Swart, deſſen Abenteuerluſt ſich auf dem großen Schlachtfeld der Welt austummeln mußte, war Frundsberg das goldene Tor in die Welt. Er empfand dieſen Namen wie ſüßen, ſtarken Wein, er erfüllte ſeine Träume und gebar ſich immer und immer wieder in ihm So marſchierte der Troß über die Alpen. Der Weg über die ſchroffen Kämme war beſchwerlich. Auf den ſchmalen Saumpfaden mußten ſie den Frundsberg mit einem Zaun von Lanzen flankie⸗ ren, damit er nicht abſtürze, Mann keuchte Mann hinter Mann, und als der Frundsberg müde wurde, rief man Sebaſtian Swart: „Komm her, Du Stier!“ Der Frundsberg griff ihn von hinten ins Koller, und Swart, der Stier, zog den Hünenkörper ſeines Feldhauptmanns bergauf, ſein Herz ſchlug ihm bis in die Kehle, die Beine zitterten ihm, aber er ſtapfte und ſtapfte, und ſpürte es nicht; als ſie auf der Höhe im Geflimmer der Schneefelder ſtanden, rang er keuchend nach Luft. Der Frundsberg ſchlug ihm auf die Schulter und nannte ihn einen braven Knecht. Von dieſem Tage an hätte Swart ſich für ſeinen Feldhauptmann, den ſie den Leutfreſſer nannten, vierteilen laſſen. Heimlich buhlte er um eine Doppel⸗ ſöldnerſtelle. Solche Doppelſöldner trugen eine Gabelmuskete, waren geſuchte Leute und bekamen doppelten Sold. In dieſen Tagen zogen ſte in die Poebene nach Italien hinein, hier ſchloß ſich ihnen Karl von Bourbon, des Kaiſers Statthalter, mit ſeinen ſpaniſchen Söldnern an. Die Spanier waren gut bezahlt, es wurmte die Frundsbergſchen insge⸗ heim, und ſie tranken ſich voll mit Reinfal und Mal⸗ die geſamte Schuljugend zum Kriegerdenkmal bei der katholiſchen Kirche, wo ein Granitfindling dem An⸗ denken Albert Leb Schlageters geweiht wurde. Die Weiherede hielt Bürgermeiſter Mattern, wobei er Schlageter mit andern Helden des Weltkrieges und der deutſchen Vergangenheit verglich. Mehr an die Jugend wandte ſich Rektor Hagmaier, als er in begeiſterten Worten Schlageters glühende Va⸗ terlandsliebe ſchilderte. Eine Minute ſtillen Geden⸗ kens vertiefte den Eindruck der zu Herzen gehenden Anſprachen. Sämtliche braunen Organiſationen ſchmückten den Gedenkſtein durch Niederlegung eines Kranzes oder eines Blumenſtraußes. Nach einem dreifachen Sieg⸗Heil auf Reichspräſident, Reichskanz⸗ ler und das geliebte Vaterland ſchloſſen das Deutſch⸗ landlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied die würdige Feier. * * Kaiſerslautern, 28. Mai. Eine eindrucksvolle Schlageter⸗Kundgebung fand unter Leitung der Po⸗ lizeidirektion ſtatt. Bereits um 4 Uhr früh begann der Aufmarſch der Polizeimannſchaften, Landes⸗ poltzei, SA, SS, Stahlhelm, Studentenverbindungen vaſier. Die Tage wurden härter. Swart überwand ſie ſpielend. Ach, ſelten war ein Menſch ehrgeiziger, leidenſchaftlicher und wilder als Sebaſtian Swart. Er focht für drei, ſchatzte nicht, ſengte nicht, ließ die Troßdirnen gehn. Und wartete friedlich auf den Lohn. Wo er nur immer konnte, drängte er ſich unter Frundsbergs Augen, der ihn nicht ſah oder nicht ſehen wollte. Vor Piacenza kam es dann zur Schlacht. Die Päpſtlichen unter Caiazzo griffen in hellen Haufen an, Frundsberg ritt ſeinen Söldnern voran, mähte mit triefendem Säbel. Einer der Päpſtlichen griff ihn mit gezückter Picke an, Frundsberg ſah es nicht, aber Swart ſah es und preſchte wie ein Stier von hinten vor. „Grandiabel!“ brüllte er ſeinen Fluch. Sein Rottgeſelle Häl aber kam Swart zuvor und rannte den Italtener wie einen Federwiſch über den Haufen, Swarts Hellebarde ziſchte durch die Luft und blackte in die Erde. Da brachen die Kerle wutentbrannt gegen Frundsberg her. Was tat Swart? Er zog den Frundsberg vom Pferd, hob ihn auf die Schul⸗ ter und ſchoß mit ihm nach hinten. „Ich danke Dir, Häl!“ ſchnaubte denn er hielt Swart für Häl. Die Schlacht endete mit Viktoria. Swart lag in ſeinem Zelt und war⸗ tete, fieberte vor Erregung. Sein Lohn ſchien ihm gewiß. Sein erhitztes, zerriſſenes Geſicht lächelte. Dann aber wurde Häl zum Hauptmann ernannt. Zum Dank für ſeine Tapferkeit. Swart wurde es plötzlich rot vor den Augen Fortan ward er ein Teufel. Er ſchatzte und Praunte. Das Leben ſchien ihm inhaltlos und häß⸗ lich. Irgendeine alte Wunde brach auf. Er ver⸗ kaufte die Beute an Handelsjuden, die durchs Lager ſtrichen. Den Erlös vertrank und verwürfelte er. Oder er kaufte ſich einen Hund. Oder er kaufte ſich Zobel und Marder, womit er ſeinen Schlapphut ver⸗ brämte. Und machte ſeinem Spitznamen,„Gran⸗ diabel“(großer Teufel), der in dieſen Tagen aufge⸗ kommen war, Ehre. Es kamen böſe Wochen, zuge⸗ ſchüttet mit Regen, Regen. Der Nebel lag überm Frundsberg; Kläng und 8 5 5 „Der Gott, der Eiſen wachſ geſpielt. bannführer Horn ſprach über den Helden, deſen einziges Ziel Deutſchland war, den es überall 901 s Vaterland in Gefahr war und dem m 5 hinzog, wo das ſchließlich der Steckbrief des Vaterlandes das von dem ihn der Krieg verſchont hatte. Die Sterhe ſtunde Schlageters war herangerückt. Einige) 5 ten feierlichen Gedenkens, dann hielt Pfarrer 8 afen das Seelenamt. Anſchließend durchpeitſchten drei Ehrenſalven einer Schupoabteilung die Morgenlun Es folgten Kranzniederlegungen der Behörden Verbände und eine kurze Lebensſchilderung Al Leo Schlageters durch Geiſtl. Rat Pfarrer Hafen. Die Gedenkfeier klang mit dem Deutſchland⸗ und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied aus. 0 brachte, Uft * Saarbrücken, 28. Mai. Der 10. Gedenktag des Todes Leo Schlageters iſt nach den bisherigen Nel dungen überall in Saarbrücken infolge der Anorb⸗ nung der Regierungskommiſſion ohne jede Feier verlaufen. In einer beſonderen Feier ehrten zie Bewohner der Stadt Saarlouis das Gedächtnis Schlageters. Um 5 Uhr nachmittags trat eine ein⸗ ſtündige Geſchäftsruhe ein, die von faſt allen Geſchäften einſchließlich der Gaſtwirtſchaften dur geführt wurde. Von.40 bis 6 Uhr ruhte auch her ganze Straßenbahn⸗ und Wagenverkehr. In Dil, lingen und Walmerfangen beging man den Tag in der gleichen Weiſe. i Aus der Pfalz Liebestragödie 0. Ludwigshafen, 30. Mai. In der Nacht zum Dienstag wurden in einem Nebenarm des Rheins an der Reißinſel die Leichen eines ſeit dem 18. Ma vermißten Liebespaares geländet. Es handelt ſich um den 1906 in Mannheim geborenen, zuletzt in Ludwigshafen wohnhaften Anwaltsgehilfen Meix⸗ ner und ſeine 1896 geborene Schwägerin. - . Der neue Präſident des Oberlandesgerichts :: Zweibrücken, 27. Mai. Der Reichsſtatthalter in Bayern hat vom 1. Juli an den Miniſterialrat im Staatsminiſterium der Juſtiz, Dr. Karl Ste, gel, zum Präſidenten des Oberlandesgerichts Zweibrücken befördert. Der neue pfälziſche Ober⸗ landesgerichtspräſident enſtammt einer eingeſeſſenen pfälziſchen Familie. Er iſt am 23. September 188 in Kandel geboren. Nach einer mit ausgezeichnetem Erfolg abgelegten juriſtiſchen Staatsprüfung war er 1914 als Hilfsarbeiter in das Juſtizminiſterium einberufen und dann als 3. Staatsanwalt, Amts, richter und Landesgerichtsrat in dieſem Miniſte⸗ rium verwendet worden. Nachdem er als Nat am Landgericht München J auch im richterlichen Dient tätig geweſen und 1925 im Zuſammenhang mit der Separatiſtenabwehr zur beſonderen Verwendung in den Dienſt des Staatsminiſteriums des Aeußern beurlaubt geweſen war, wurde er am 1. Juni 1928 zum Oberregierungsrat und am 1. Mai 1930 zum Miniſterialrat im Staatsminiſterium der Juſtiz be⸗ fördert. In Dr. Siegel erhält die Pfalz einen Ober⸗ landesgerichtspräſidenten, der mit ihren beſonderen Verhältniſſen und Bedürfniſſen auf das beſte pet, traut iſt. i** 4 * * Germersheim, 29. Mai. In das hieſige Ants gerichtsgefängnis wurde der Kaſſie rer eines Ge⸗ werkſchaftsverbandes aus Lingenfeld eingeliefert, der die geſammelten Beiträge teilweiſe unter⸗ ſchlug und die Mitgliedsbücher vernichtete. Er ge⸗ ſtand ſeine Tat ein und wurde daraufhin zunächſt wieder auf freien Fuß geſetzt. N 1 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Rhein⸗Pegel 24. 20. 27. 29. 30. Neckar⸗Pegel 26. 27. 5 5 Rheinfelden.81 2,802, 87 2,90 3,31 a 1 Vreiſach.. 203 2705 2,13.24 2,76] Mannbeim. 928 5 geol... 3902.96 3,0 5,18 3,40 Jegßfed. 15 Maxau 37564 30 Bieten Mannheim. 3,77 3764.613,77 3,04 Dicbethem, Aan 862025 588 547 Diedesheim.“— 05,10 Köln.56.302,22 2,16 2,22 platten Land. Die Flüſſe, die ſie durchſchwammen, waren eiskalt und reißend. Ein Hauptmann ertrank. Aber Swart wartete vergeblich auf ſeinen Lohn, der ſchon Zinſen getragen hatte. Er ſchüttelte ſich vor Ekel, trank ſich wie ein Blutzapf voll mit Haß und Eiferſucht. Nun haßte er Frundsberg und nannte ihn einen Mordbrenner Sie lagen im Feldlager S. Giovanni bei Bologna. Der Papſt hatte Waffenſtillſtand geſchloſſen und ſeine Truppen reichbelohnt entlaſſen. Aber dem Frunds⸗ berg fehlte das Geld, das Gleiche zu tun. Er lief um Geld, jedoch ſein Darlehnsgeber in allen Nöten, der Herzog von Ferrara, ſaß auf ſeinem Säckel und winkte ab. Da begann Swart heimlich zu ſchüren: Sollen wir hungern? Der Frundsberg ſoll ſeine Grafſchaft Lodron verpfänden, wir laſſen uns nicht wie kleine Mädchen nach Hauſe ſchicken!— Es kochte dret Tage, Swart ſchürte das Feuer, am vierten Tage ſiedete es über. Sie gingen mit Hellebarden in die Loſamente der Hauptleute, zogen ſie heraus und verprügelten ſie. Sie brachen auch ins Lager des Frundsberg ein, verlangten Sold, oder„ da geſchah das Grauſige: Frundsberg ſank vor ihren Augen in die Knie, der Schlag hatte ihn getroffen, ſein Geſicht verzerrte ſich, ſein Mund zog ſich ſchief „Wartet noch ein paar Tage, liebe Knechte“ ſtammelte er wirr⸗ Sein glaſiger Blick verlor ſich in den Wolken. Und die Kerle ſchlichten davon und beteten. Beteten für ihre Landsknechtmutter. Swart aber lag im Graſe und lächelte. Mittags trieb es ihn über die Felder. Die Sonne floß aus den Wolken, das Land zitterte vor Frühling und Erwartung; denn große Dinge warteten des ſchaffenden Bodens: Blüten und Früchte und ein Segen ohne Ende. Für Swart war der Sommer gekommen. Er dachte an Frundsberg, immer und immer nur an dieſen. Er lag in Ferrara, zum Sterben bereit. Die Aerzte badeten ihn in Fuchsöl und goldenem Waſſer. Sein Licht war am Ver⸗ löſchen. Ueber Swart kam mit einem Male Mit⸗ leid und Reue. Er ging zu einem Bache, in dem es Forellen gab, fing deren ein Dutzend ein, verpackte ſie in ſeiner Feldtaſche und machte ſich heimlich auf den Weg nach Ferrara Da ſtand er nun vor dem Schloſſe Bevilgegug, hielt ſeine Liebesgabe ſcheu auf den Rücken. Herz ſchlug ihm raſcher. Grandiabel! Er traf auf Frundsbergs Sohn Kaſpar: Da habe er Forellen, für ſeinen liehen Feldhauptmann, ja, jawohl Seine Stimme war faſt ein Flüſtern. Der Kaſpar ſah ihn durch die kleinen Augen al, „Scher Dich! Für Aufwiegler iſt hier kein Platz Und ſtieß ihn mit der Fauſt hinweg. Swart ſtolperte wutſchnaubend über die Felber Die Forellen warf er in den Kot. Schneetreiben fehle 1 8 ein, mit kaltem Regen vermiſcht. Er rannte üer die naſſen Aecker und Wieſen, er ſpürte die Nie nicht, er ſpürte nur eine klaffende Wunde, auß be es heiß und unaufhaltſam troff. Der(kel ſchüttell ihn. Vor dem erſtbeſten Baume blieb er ſtehen dachte an ſeine Mutter, die ihn in einem Ziegen geboren. Und doch wieder und wieder: Frundsbelg Frundsberg. Er ſang dieſen Namen wie das Flei⸗ ſchen eines wilden Tieres. Dann ſteckte er seie Säbel in den Boden, mit der Spitze nach oben un warf ſich nach Art der Römer mit der Laſt eines Körpers hinein Ein Schubert Film von Hans Rudolf art Der bekannte Romanſchriftſteller Hans Rude Bartſch ſchreibt zur Zeit für die Ufa eine Film⸗ r, velle über Franz Schubert. Das Werk wird in Rahmen des nächſtjährigen Herſtellungsprogramm verfilmt werden. 5 1 3 * Mannheimer Künstler auswärts. Aus 1 0 0 baden wird berichtet: In der Aida Aufführung bega ſich wieder gonz vorzüglich Hans Görlich vom Des naltheoter Mannheim in der Rolle des Oberprieſters „Baſſes Grundgewalt“ iſt auf dieſen Sänger aun ee en keine Phraſe. Das wäre in der Tat ein auch ſtimm ch. 8 0 ee 7 ble unterirdiſche Kerkerräume hinabſteigender riefen 5 wir ihn an unſerem Landestheater brauchen könnten. 8 dort er H af en chte drei enktag dez rigen Nel⸗ ede Feier ehrten die Gedächtnis man den Nacht zum Rheins an m 18. Es handelt „ Zuletzt in n Meix⸗ erichts Statthalter niſterialrat darl S Sie⸗ desgerichtz ſche Ober⸗ ngeſeſſenen ember 1885 ezeichnetem ifung war tiniſterium alt, Amts⸗ n Miniſte⸗ 8 Rat am en Dienſte ig mit der 1 8 Aeußern Juni 1020 1930 zum Juſtiz be; inen Ober⸗ beſonderen beſte ver⸗ ſige Amts⸗ eines Ge⸗ ingeliefert, unter- te. Er ge⸗ in zunächst 8 t, verpackte eimlich auf Zevilacqua, cken. Daß r traf auß Forellen, oh Augen al. ein Platzl“ bie Felder, eiben ſetzte inte über die Näſſe e, aus der 1 ſchüttelle ſtehen. Er Ziegenſtal rundsberg das Flei⸗ er ſeinel oben und Laſt ſeines lf Bartſch 8 Rudolf Film⸗No⸗ wird im rogramm 4er 10 bewährte vom Nate. ieſters, Des ongewende timmlich i terboß, wie unten. . 9 Jührerprinzip im badiſchen Skilauf durchgeführt Ein ne hiſtoriſche Tagung in ee Der Landesv zwald, der außer hem Land Baden z und das Saar⸗ gebiet zu am letzten Maif ia in den gelegenen Off on bu rg zu hedeut ungsvo ll Houptvorſt 1 ſie ſich Verbanöds⸗ auf Weſe zeſchehen kurz 0 ihren For ungen a Skilauf d 1255 ve rlange. behandelte kurz d Gaufrage ö en Form überlebt e ſcheine un une für proktiſche 0 ſolle. Der Gelände⸗ Geſichtspunkte, die n nur den Rennen und dienen, ſondern weiter auf Mitglieder an Hand der für Jugend Direktor Twele⸗ Karlsruhe ſtellt n Vordergrund, der Skiſport ſich im Gebi gebiet f ſolle in Form von Hütten, weiter müſſe er über den jerigen Rahmen ols winterſpo r Fachverband künf allen bänden Ausbildur ten ge Line Dreiteilung in dieſen Frag die prakt chführung wohl Beſte, indem man Nor obaden, und Südb zuſammenfaßt. in Brenner ⸗ Freiburg erläutert den neuen Auf 9 bei dem nur der Führer beſtimmt wer der donn nach dem Führerprinzip ſeine weiteren Mitarbei⸗ In ber holländiſchen Sportwelt macht ſich in der letzten Zeit unter dem Einfluß jüdiſch⸗marxiſtiſcher Kreiſe eine antideutſche Bewegung geltend, in deren Zuſammenhang auch die völlig aus der Luft gegriffenen Nachrichten von der Verlegung inkernationaler Veranſtaltungen von Deutſchland nach anderen Ländern ſtehen. So faßte der Niederländiſche Korbball⸗Bund einen Be⸗ ſchluß, von der in Ausſicht genommenen Vorführung des holländiſchen Korbball⸗Spiels beim Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart Abſtand zu nehmen. Er begründete dies mit der„Beachtung interner Intereſſen“ des Bundes. Ferner hat der bei der Niederländiſchen Athletik⸗Union angeſchlof⸗ ſene Twentſche Athletik⸗Bund beſchloſſen,„in Hinblick auf die von den deutſchen Sportorganiſationen mit Bezug auf den Ausſchluß beſtimmter Perſonengruppen ergriffenen Maßnahmen“ jegliche Fühlungnahme auf dem Gebiete der Leichtathletik mit deutſchen Sportverbänden vorläufig ab⸗ zubrechen. Aehnliche Beſtrebungen machen ſich auch bei anderen holländiſchen Sportverbänden, ſoweit ſie unter jüdiſchem Einfluß ſtehen, bemerkbar. Wie erinnerlich, hatte der Anmſterdamer Schwimm⸗Verein„Het 9“ ſchon vor einigen Wochen auf die Austragung eines Clubkampfes mit weſt⸗ deutſchen Schwimmern verzichtet. Jetzt ſind auch die Leicht⸗ athletik⸗Begegnungen„Twente gegen Münſterland“ in Enſchede und der Städtekampf Enſchede gegen Gronau in Frage geſtellt. Auch hier ſcheint man auf holländiſcher Seite na mentlich beim nördlichen Athletik⸗Bund— Schwierigkeiten wegen der Haltung der deutſchen Sportler des Ein⸗ einer zen⸗ in der Judenfrage zu machen. Man kann ſich hrucks nicht verwehren, daß dieſe Aktionen von tralen Stelle aus geleitet werden. Abußerſt aufſchlu ßreich iſt ein Aufruf des„Komitees gegen Terror und Verfolgung in Deutſchland“, deſſe Führer van Dam zuletzt in einer Verſammlung betonte, daß man alle deutſchen Veranſtaltungen boykottieren und die Parole ausgeben müſſe:„Kein Sportmann und kein Cent zu den Olympiſchen Spielen nach Deutſchland.“ Arbeiterſportler löſen ſich auf Eine Erklärung an den Reichsſportkommiſſar Der Geſchäftsführer der Zentralkommiſſion für Ar⸗ belterſport und Körperpflege hat dem Reichsſportkommiſſar don Tſchammer⸗Oſten mitgeteilt, daß die Löſchung der Bereinsregiſter beantragt worden ſei. Mit dieſer Erklä⸗ rung gab er für die Zentralkommiſſion zugleich noch die ſolgende Erklärung ab: „Im Intereſſe der ſporttreibenden Mitglieder der der Zentralkommiſſion angeſchloſſenen Verbände und Ver⸗ einigungen und zur Erl eichterung der einheitlichen Orga⸗ Aiſation des heutſchen Sportweſens übertrage ich die wei⸗ lere Verwaltung der Zentralkommiſſion und ihrer Unter⸗ glieberungen, ſowie deren Vermögen, Zeitſchriften uſw. auf den Reichsſportkommiſſar. Ich erſuche ſämtliche an⸗ die auf erſcheine Führer iter 15 N N Ich ſeine die terer Arbeitsar u Sinne der baden und 1 Für 816 be⸗ nannt: a) Reiner Spo ndeſport, pflege, d) Schulun welent in bisheriger zunächſt, bis wei⸗ en dann gege n, für den U gong 8 bis 5 ˖ des Ski Sch ele nit B den, Si und Sarrgebiet ſoll erhalten bleiben im Fa 8 3. In der Säule Winterſport der neuen torganifation ſoll der Skilauf als größter und bedeute noͤſter Zweig die Führung erhalten. In der weiteren Ausſprache kam neben anderen Punk⸗ ten auch der Wunſch zum Ar sor 1 0 daß man in Skigebi auch ſolche Lehr en 1 die er Sk und für Skilauf inte und ſo in der Sache und vor allem in der Jug f de mitarbeiten kö und wollen. Die Wiede ührung von Ausb kurſen im Skilauf für Lehrer ſei vorgeſehen und Antideutſche Propaganda in Holland geſchloſſenen Organiſationen, Verbände und Vereine, kü tig nur ſeinen Aufforderungen Folge zu leiſten. Ich ſelbſt werde mich zur Verfügung des Reichsſportkommifft hal⸗ ten und erwarte das gleiche von den Führern der Unter⸗ organiſationen.“ Hilde Krahwinkel ausgeſchieden Franzöſiſche Tennismeiſterſchaft In Paris wurde der Beginn der Montagsſpiele durch Regen wieder ſtark verzögert und das vorgeſehene Pro⸗ aromm konnte bei weitem nicht durchgeführt werden. Leider muß dem Wetter auch die Schuld an einer weiteren deutſchen Niederlage zugeſchrieben werden. Hilde Krah⸗ winkel fand ſich auf dem ſchlüpfrigen Platze u zurecht und wurde n von der jungen Engländerin Scriven 216, 618, 6˙⁸ f nder 3 gl Valerio Auſtra⸗ Heeley 576 anzoſe n Kampfe den :3, 614 aus dem Ren⸗ ſchlug den Franzoſen Coutanſon Ber nach einem ofrikaner e 719, nen. Der Engländer Lee :4,:4,:2. Dabispokalkampf Deutſchland— Japan Die deutſche Mannſchaft zwei leichten Erfolgen über Aegypten und Holland hat der Deutſche Tennis⸗Bund in der dritten Runde gegen Japan anzutreten. Die Begegnung, die für die Tage vom bis 11. Juni ange findet guf den Plätzen des liner LTE Rotweiß ſtatt. Zu dieſem ſchweren Kampf hat der B bereits ſeine Mannſchaft namhaft gemacht. Er behält mit einer Aus⸗ nahme die gleichen Spieler wie in den vorausgegangenen Kämpfen. Neben v. Cram m, Kuhlmann und Nourney wird junge Kieler Kaj Lund 1 ſein Nach iſt, 8 DTB und voraus mit v. Cramm das Dop beſtreite Für die Einzelſpiele ſtehen v. Cramm und K 815 G56 Kuhlmann zur Verf ian Japan, das gleich Deutſchland beim Berliner Rot⸗ ſich einzuſpielen und Itoh. hat, Mikt weiß⸗ Pfingſtturnſer noch Gelegenbei verläßt ſich auf Jtroh Satoh, Nunol, Vorrunde zur D⸗Jußballmeiſterſchaft Vorrunde zur Fußball⸗Meiſterſchaft der DT, die Die auf dem Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart entſchteden wird, ergab am Sonntag folgende Ergebniſſe: Polizei Vf. Harburg— Militär SV Sportfreunde Oldenburg 62 (:), Wacker Nomberich Sportfreunde Watten⸗ ſcheid:1(:), TV Saarbrücken— TW Frieſenheim :2, T V Sin d 8 1 fingen— Turnerbund Walldorf 621, (:1) T V 62 inſter walde— TW Holzhauſen 32 (:). Das Spiel in Gera zwiſchen ATG Gera und TV Schweinau wurde auf den 11. Juni verlegt; die Zwiſchen⸗ runde findet am 18. Juni ſtatt. Um»flogger herzustellen, haben wir einen neuen Weég beschritten, indem wit erst festgestellt haben, wie die Raucher sich eine Zigotetfe wünschen, die man tagtäglich touchen kann, ohne sie sctt 20 Be- Kommen. Donn erst haben wir„Flagge“ hergestellt. „Flagge Zigarette, die 3 von 4 ist nichf nor eine nebe Zigarette, sie ist die sich gewünscht haben. Wer 1 hen Ver⸗ natü 17 25 völlig den chaften. H Naffau 1 klein und ſammenſpieken en, gehoben 5 drei Offenbach 0 badiſe a heim wieder tizipierte Hier alſo Da die Gaue groß „Rheinland je e daneben ſtaatli in veſe entlich Zuſammen⸗ nicht recht in Gau, kleinere Alſo wird faſſunger den erſtrebten Reiches paſſend purde. Viel Arbeit Gau⸗ leit Ungen D ernannt, 1 ſofort 5 bildeten 1 J ſtarke von der heit des„Führe die latenten Kräfte des ormen wäre angenehm, 1 u“ aus Saar⸗ et, Moſelland, Birkenfeld und Pfalz ſich bilden könnte, eſtpreußen zuſammen eine und W̃ wie wohl auch Oſtpreußen deutſchen Fuß. Organiſationsplanes des Reichsſportkommi * Reſt von Poſen würde, eint iſt gegeb 8 laſſe über 1 wohl auch die beſte Lö ſung der chtathletik etik⸗ und Verban 0 dieſer ſti Kricket zum Fußl 8 1 Man kultivtere die Raſenfel Berlin mit dem Fußball eng weiſe auch heute noch(Preußen, den Leichtathleten verb Viktor it man gedacht. e Aufſt 0 orliegenden 9 brdnungen werde ſie nicht 1 rungen i, wenn mit der alten e gegeben Bald werden. gen konkre 1611 e a tl i che Teilverbä gelten, Volke er ſich ohr Vermögen der aufgel e wird dem Deukſchen hinfort die erſte der Land n eigene Obhut überne f werden die tüchtigen Leute in anderen Funktionen dienlich ſein. Verbandstag iſt 1 der Chronik als geme eſe daß ein Verein und möglichſt auch Karl Ehmer verletzt e Ein tracht mit⸗ tungen ag deutſche anderen ſchon ſentlich iſt, gehören keen ein brd Frankfurter Sportgemein Wie uns die hat ihr Mitelſtürmer Karl Ehmer Sonntag im Treffen gegen Fortuna Düſſeldorf in Ber ſch on 5 15. Minute eine Verletzung erlitten, die im w 0 Treffens empfindlich in ſeinem Könne am Montag in Frankfurt vorgenom⸗ Be r h des langen Verlau beeinträchtigte. nene Rönt c ergab einen und zwar ſi beide Röhren gebroche 2 11. al ſo e n größten Teil Spieles mit gebroche nem Arm da A8 15 Il, Max durch ſein zu einem f der Kleeblatt, en dem A lle A einen ami ck ſeinen kün Qu iter ·˖ überzeu er, um ſich Liſa en als Kavalier aufzuſpielen, Hahnen fr., den Geldgeber Schraders, ohrfeigt, zerſpringt die Möglichkeit, in abſehbarer Zeit Theater ſpielen zu dürfen, wie eine Seifenblaſe. Und Max muß für Paul, der ſich mit Liſa ein recht koſtſpieliges Stelldichein in einem eleganten Nachtlokal gegegeben hat, in einer Weiſe die Zeche ahlen, die im Geſicht recht deutliche Spuren zurückl azu hat man ihm auch noch, um ſich einiger⸗ maßen bez zu 1 n, den Frack bas ein⸗ zige Kl eidungsſti ück, das beide noch ſchließ⸗ lich kommt es doch noch zu einen 1 ligen⸗ den Happy end. Auch die Geldn die Direktor Schra⸗ der in den Stand ſetzen,„Die Ni ächte von Andaluſien“ zur 0 hrung zu bringen, werden b Nicht glücklich wird ein zweites Paar: der abgebaute Prokuri Hugo Körner mit ſeiner tapferen Ehehäl die durch die Gründung einer Penſion in die Lage verſetzt werden, ſich eine neue Exiſtenz zu gründen. Auch hier bewährt ſich Liſa als rettender Engel. Wirklich: ſo ein Mädel vergißt man nicht! Dolly Haas als Liſa Brandes und Willy Forſt als Paul Hartwig ſichern dem Stück allein ſchon durch ihren Charme den Erfolg. Aber auch Oskar Sima(Max Bach), Max Gülstorf und Ida Witſt(Ehepaar Körner), ſind auf dem richtigen Platz. Paul Hörbiger gibt dem Direktor Schrader recht charakteriſtiſche Züge. Die übri⸗ gen Rollen ſind ebenfalls recht glücklich beſetzt. Die von Ralph Erwin komponierte Muſik, die mit dem Haupt⸗ ſchlager dem Stück den Titel gegeben hat, paßt ſich dem — leichtbeſchwingten Milieu ſehr geſchickt an. Wenn man ſich vergegenwärtigt, wie ſchwer es iſt, ein Tonfilmluſtſpiel zu ſchreiben, das ſeinen Zweck, das Publikum gut zu un⸗ terhalten, in vollem Maße erfüllt, wird man dieſem Schla⸗ ger uneingeſchränkte Anerkennung zollen. Jageehaleſicles Dienstag, 30. Mai Nationaltheater: Muſikaliſcher„Ein Narrenſpiel“, von Mozart, 8 Oper von Kempff und„Der Drei„Ballet on Manuel de Falla, Miete A, Anfang 20 Uhr. 1 Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Autobusfernfahrt 14 Uhr ab Poradeplatz: Ruppertsten— Deidesheim— Forſt— Wachenheim(Beſuch der Schlöß⸗ Sektkellerei) Bad Dürkheim mit Kloſterruine Lim⸗ burg— Freinsheim Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſ mers(Lachkabinett). Pfalzban⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert, 21 Uhr Tanz. Lichtſpiele? Univerſum: Himm— Capitol:„Ich will Dich Liebe lehren“.— Glor fa ⸗ Pala ſt:„Der Meiſterdetektiv“. Sehens würdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Archä liche, heimat⸗ und kunſtgeſchichtliche net in der Zeit von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 — Städtische Kunſthalle: Sonderausſtellung;„Der Tep⸗ pich“(erleſene Sammlerſtücke und neue deutſche Arbeiten). Geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr. — Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Biologiſche Tiergruppen und ethnographiſche Sammlungen. Geöffnet von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein 1. 17 1: Moderne Kunſt. Geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr. Oeffentl. Muſikbücherei M 4a: Buch⸗ und Notenausgabe von 11 bis 19 und von 16 bis 19 Uhr. eee, H. A. Maiß ner Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W Reinhardt ⸗ Handels tetl: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schü[der Sport un d Vermiſchtes⸗ Müller—Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: R. Schönfelder ⸗ Anzeigen u. geſchäftliche Mittellungen: J. Faude, Chefredakteur: ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Bruckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zektung G. m. b.., Mannheim, R 1—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto sie versucht, gehört zur Schar derer, die sagen: »Die Zigorette, die ich mir gewünscht habe le Garu: eine unbbertroffene künstlekische Leistung: histo- rische Bilder von deutschen Soldenen und ihren Gegnern. Generalyertretung u. Lager: Mannheim, 03, 22, Tel. 307 65 Abschlüsse im Salzdeffurth-Konzern Starker Rückgang des Auslandabsaßes Von 0 drei Geſellſchaften der Salzdetfurth Gruppe Kaliwerke Salzdetfurth AG., Bad Salzdetfurth rte Alkaliwerke Weſteregeln nunmehr ihre für das Geſchäſtsjahr 1932 vor. Wie bereits ch der Bilanzſitzung des Aufſichtsrats mitgeteilt, die erſtere Geſellſchaft 7 nach 9 v. H. Div i.., während Weſteregeln eine Dividendenkür⸗ von 6 auf 5 v. H. vornimmt. kerer Au derung iſt die Gewinn⸗ und Kaliwerke Salzdetfurth AG. ohne weiteres mit der vorjährigen vergleich⸗ ebsertra h Abzug der Aufwendungen und Betriebsſtoffe beläuft ſich auf zu dem noch Erträge aus Betei ungen von o. Erträge von 253 509/ und Zinſen in lau⸗ 1 771 718%, as fender Rechnung von 279 066/ treten(i. V. Rohgewinn 23 0. Andererſeits erforderten Löhne und Gehäl⸗ ter 1 081 258 /, ſoziale Abgaben 127 106, Steuern 596 194%(i. V. zuf. 725 603), Anleihezinſen 515 530/ und die übrigen Aufwendungen mit Ausnahme der Auf⸗ wendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 1697 424% (i. V. allgemeine Geſchäfts⸗ und Anleiheunkoſten 913 952 Mark), ſo daß ſich bei 642 116(2 585 993) Abſchreibungen zuzügl. 219 860(189 146)% Gewinnvortrag ein Rein⸗ gewinn von 2478 778(2 750 860)/ ergibt, aus dem nach Ausſchüttung der Dividende 117 654% Vergütung an den A. gezahlt werden, ſo daß ſchließlich noch 250 624/ zum Vortrag verbleiben. 5 Laut Bericht war im abgelaufenen Jahr der In⸗ La nd s markt noch am widerſtandsſähigſten, trotz der wenig erfreulichen Lage der Landwirtſchaft war der In⸗ landsabſatz nur um 3,58 v. H. geringer als i. V. Gegen⸗ über 1930 ergibt ſich allerdings ein Abſatzausfall von 28,78 v. H. g Weit empfindlicher waren die Einbußen im Auslandsgeſchäft. Hier machen ſich auch die allmählich ſtärker aufkommenden Konkurrenzunternehmen mehr und mehr fühlbar. Der Abſatzrückgang beträgt hier gegenüber 1931 31,13 v. H. und gegenüber 1930 ſogar 60 v. H. Das Deutſche Kaliſyndikat konnte infolgedeſſen im Berichtsjahr insgeſamt nur 8,470 Mill. Dz. Reinkali gegenüber 9,639 Dz. im Jahre 1931 ab⸗ ſetzen, mithin 12,13 v. H. weniger. Auf das Inland ent⸗ ftelen 75,7 v. H.(1931: 69 v..; 1930: 62,5 v..), auf das Ausland 24,3 bzw 31 bzw. 37,5 v. H. Die erzielten Ver⸗ kaufserlöſe waren ebenfalls weiter rückläufig Im beſon⸗ deren Maße war dies im Auslande mit ſeinen zum Teil ungünſtigen Währungsverhältniſſen der Fall. Der An⸗ tei! der Geſellſchaft am Kaliabſatz erfuhr durch Ueber⸗ nahme eines weiteren Anteils von den Beteiligungsziffern der Mansfeldſchen Kaliwerke Ac. eine Er⸗ höhung und ſtellte ſich einſchl. der zugekauften Quoten Ende 1932 auf 50,1493 Tauſendſtel gegenüber 48,0222 Tau⸗ ſendſt Ende 1931. Die Gewerkſchaft Braun⸗ ſchweig⸗Lüneburg, Gras leb en, an der Salz⸗ detfurth mit mehr als der Hälfte beteiligt iſt, hat für 1932 eine Ausbeute von 200/ pro Kux gezahlt. Ausweislich der Bilanz erſcheinen neben dem unv. Ak. und dem ebenfalls unv. Reſervefonds erſtmalig„Rück⸗ ſtellungen“ mit 0,838 Mill.]. Die Anleihen haben ſich auf 10,178(10,553) Mill./ ermäßigt. Warenverbindlich⸗ keiten ſind ganz erheblich auf 0,068(0,779) Mill. /, Ver⸗ bindlichkeit enüber abhängigen und Konzerngeſell⸗ ten auf(0,982) Mill./ und ſonſtige Verbind⸗ lichkeiten auf 0(4,278) Mill./ zurückgegangen. An⸗ dererſeits ermäßigten ſich aber auch Bankguthaben von 5,927 auf 3,677 Mill.„ und Forderungen an nicht abhän⸗ gige Geſellſchaften auf 4,7(6,168) Mill. 4. Die For⸗ derungen an abhängige Geſellſchaften und Konzerngeſell⸗ ſchaften ſind leicht auf(0,763) Mill./ erhöht, ganz beträchtlich hingegen die Warenford gen von 0,041 auf ſtehen mit 0,567 Das Konto„Beteiligungen“ iſt I wenig verändert. Anlagen in der Bilanz.— 8 33 erfuhr im März wurden vom Kaliſyn⸗ 1933 4,773 Mill. Dz. im gleichen Zeitraum 1932 95 1,120 Mill. /. Die geſamten Vorr J zu Buch. (0,761) mit 25,75 ſtehen mit 7, Frühjahr ſtärkere Be 1 dikat in den erſten Reinkali gegen 4,45ʃ abgeſetzt. GV. am Bei der AG. Conſolidirte Alkaliwerke zu Weſteregeln beläuft ſich der Betriebsertrag nach Abzug der Auf⸗ wendungen für Roh⸗, Hilf und Betriebsſtoffe auf 9 240 541 /, zu dem noch 652 279/ Ertrag aus Beteili⸗ gungen, 309 210/ Zinſen in laufender Rechnung und außerordentliche Erträge von 79 220/ treten.(J. V. Be⸗ triebsüberſchuß 7468 395% Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter? 0 ziale Abgaben 397 853 /, Steuern 476 997(i. V. zuſ. 59%), Anleihezinſen 692 679(1 055 079) /, ſonſtige S ern und Abgaben 223 997 Mark und die übrigen A ngen mit Au Aufwendungen fü s- und Betrieb 2 21 (i. V. Verwaltungsk 1333 655) /, ſo daß ſich bei 2247 381(2 302 955)/ Abſchreibungen einſchl (241% Vortrag ein Reingewinn von 1508 973 (1 695 467)/ ergibt, aus dem nach Auskehrung der Divi⸗ dende und Vergütung von 52 504 an den AR. noch 243 869 Mark zum Vortrag verbleiben. Der In lands abſatz als i. V. Im Auslands war um 3,58 v. H. geringer ſchäft betrug der Abſatzrückgang gegenüber 1931 31,13 v. K Der Anteil am Kaliabſatz er⸗ fuhr durch Uebernahme eines weiteren Anteils von den gungsziffern der Mansfeldſchen Kaliwerke AG. eine Erhöhung und ſtellte ſich einſchl. aller Anteile der Tochter⸗ werke Ende 1932 auf 95,4259 Tauſendſtel gegenüber 93,3705 Tauſendſtel Ende 1931. Auf die Beteiligungen bei der Phosphatfabrik Hoyer mann G. m. b.., Han⸗ nover, entfiel eine Dividende von 5 v. H. Die Ge⸗ werkſchaft Weſer blieb ohne Ausbeute, während die Gewerkſchaft Thüringen auf Grund des J..⸗ Vertrages auf die nicht im Beſitz der Geſellſchaft befind⸗ lichen Kuxe 30/ Ausbeute je Kux ausſchüttete. Die geſamten Verbindlichkeiten verminderten ſich aus⸗ weislich der Bilanz gegenüber dem Vorjahr von 15,893 auf 12,699 Mill.. Erwähnenswert ſind hierunter die von 2,477 auf 0,890 Mill./ ermäßigten Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieſerungen, auf 0,031(0,433) Mill. Mark ermäßigten Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen Geſellſchaften und auf 0,074(0,715) Mill./ ermäßigten ſon⸗ ſtigen Verbindlichkeiten. Auch in dieſer Bilanz ſind Rück⸗ ſtellungen in Höhe von 0,920 Mill. erſtmalig ausgewie⸗ ſen, die dazu dienen, die zum 31. Dezember 1932 noch nicht abgerechneten Verbindlichkeiten auszugleichen. Demgegen⸗ über erſcheint d geſamte Umlaufsvermögen mit 12,106 (18,478) Mill. /. Hierunter haben ſich Bankguthaben auf 4,466(6,056) Mill. /, Forderungen an„andere“ Geſell⸗ ſchaften auf 2,797(4,186) Mill./ ermäßigt. Warenfor⸗ derungen erhöhten ſich dagegen auf 2,513(0,829) Mill. J. Die Beteiligungen ſind mit 13,161 unverändert. Das erhöhte ſich auf 2184(1,621) 8 Konto gekaufte Abſatzrechte Mill. A. Die geſamten Anlagen ſtehen mit 14,286(16,045) Mill.„ zu Buch.(GV. am 3. Juni.) Versicherungs-Abschlüsse N Agrippina Leben Wieder 12 H. Akfionär- Dividende grippina“ Lebensverſicherungsbank AG., ſich im Jahre 1932 die bereits im vorjährigen eſtgeſtellte rückläufige Bewegung des iche rungsbeſtandes fort. Der Verſiche⸗ eſtand belief ſich Ende 1932 auf 12 538 Verſicherungen eine Summe von 81,52 Mill./(i. V. 12 521 Ver⸗ ſicherungen bzw. 87,30 Mill.). An Prämien wurden ver⸗ einnahmt 3,81(4,24), Zinſen, Mieten und Gewinn aus Ha⸗ pitalanlage 0,80(0,86) Mill./ Die Sterblichkeit blieb um 47 v. H. hinter der rechnungs⸗ mäßig zu erwartenden zurück. Die Prämienreſerve erfuhr einen Zuwachs von 1,47 Mill.. Die Geſamt⸗ aktiven beliefen ſich auf 15,77(14,31) Mill. //. Der Heberſchuß beträgt 0,60(0,71) Mill. 4. Aus dem Jahresüberſchuß erhalten die Aktionäre wie im Vorjahre 59 000„ als Dividende, d. ſ. 12 v H. auf das eingezahlte Aktienkapital, während für die Dividende der Verſicherten 6,54(0,65) Mill./ angewieſen werden. Für die Ver⸗ ſichertendividende hat der Rückgang der Zinſen im Jahre 1933 noch keine Wirkung. Die Sätze für die Ver⸗ ſichertendividenden 1933 ſind die gleichen wie im Vorjahre. Die Summenoividenden der Verſicherten bleiben auch für das Jahr 1984 unverändert. Die Zinsdividende wird dagegen in beiden Ge⸗ winnverbänden infolge des Rückganges der Zins⸗ einnahme auf 2,9 v. H. der Prämienreſerve für das Verſicherungsjahr 1934(i. V. 3,4 v..) feſtgeſetzt. Im Ge⸗ winn verband beträgt die Dividende für 1983 und 1934 2,9 v. H. der Prämienreſerve. * Berliniſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft AG, Ber⸗ lin, Die Geſellſchaft hat im Geſchäftsjahr 1932 einen Zu⸗ gang von 21420 neuen Kapitalverſicherungen über 46,13 Mill.„ Verſicherungsſumme aufzuweiſen. Die Geſellſchaft erzielte einen Betriebsüberſchuß von 5,47(5,47) Mill. /, die Prämieneinnahme belief ſich auf 23,51(24,75) Mill. J. Die GW erledigte ohne Debatte die Regularien für 1932 und beſchloß, aus dem ſich nach Ueberweiſung von 4,96 (4,93) Mill. an die Gewinnrücklagen der Verſicherungs⸗ nehmer ergebenden Reingewinn von 510 150(503 478) ¼¼ der Sonderrücklage wieder 100 000% zuzuführen, wieder 12 p. H. Dividende guszuſchütten und 6138(—) 1 auf neue Rechnung vorzutragen. Wieder 12 vH. bei Friedrich Wilhelm Gesfelgerfer Aniragseingang Bei der Friedrich Wilhelm Lebensver⸗ ſicherungs⸗ AG., Berlin(Gerling⸗Konzern), iſt im Geſchäftsjahr 1932 eine Steigerung des Antragsein⸗ gangs um 2689 Stück gegenüber dem Vorjahr eingetreten. Am Ende des Berichtsjahres waren einſchließlich der durch Auszahlung ſich ſtändig vermindernden Altverſicherungen 328 (t. B. 355,4) Mill.„ Kapital und 203 209/(205 604) 1 Jahresrente verſichert. In der Gruppe der Kleinlebens⸗ verſicherungen ſtellt ſich der Beſtand Ende 1932 auf 156,4 Mill./ bei einem Antragszugang von 29,5 Mill.„ und einem Netto⸗Abgang von 34,5 Mill. /. Die Prämien⸗ einnahme der Großlebens⸗ und Rentenverſicherung iſt um 0,16 Mill. 4 geſtiegen, in der Kleinlebensverſicherung entſprechend dem geſunkenen Verſicherungsbeſtaund um 2,5 Mill./ gefallen. Vereinnahmt wurden 18,4(20,78) Mill. 40 Prämie!.9(5,21) Mill./ Kapitalerträgniſſe. Die Verwaltung n konnten im Berichtsjahr abermals ge⸗ Er we 8 9 1 Verlauf der Sterblichkeit war ſehr günſtig, er brachte eine Geſamterſparnis von rund 19 Mill. 8 om Geſamtgewinn von 4,10(5,47) Mill. können an die Ver⸗ ſicherten wieder die gleichen G* u nod ivide n d en wie im Vorjahr verteilt werden. Für die Großlebensver⸗ sicherung wird daneben eine auf 3 v. H. des Deckungskapi⸗ kals erhöhte Zinsdividende ausgeſchüttet, während für 1984 trotz der inzwiſchen eingetre: er enen Zinsſenkung eine ſolche 5 11 Fre 0 18 Dini* von 154 v. H. zurückgeſtellt werden konnte, Als Dividende fütr die Verſicherten, wird in 1933 bis zu 41 v. H. einer Jahresprämie vergütet. Der Penſionsrücklage für die Beamten wurden aus dem Gewinn 100000% überwieſen. Die Aktionäre ſollen wie im Vorjahr 12 v. H. Di vi⸗ dende erhalten. ie Wiederinkraftſetzungsreſerve iſt abermals auf 140 000/ aufgefüllt worden. Dieſe Rück⸗ lage ſoll es ermöglichen, ſt terte Verſicherungen in ihren vollen Rechten aufleben zu laſſen. Bis zum 31. Dezember e Geſellſchaft ihren Altverſicherten bereits meh kill. C vorzeitige Aufwer⸗ tungs zahlungen geleiſtet. Von dem geſetzlichen Mo⸗ ratorium macht ſie keinen Gebrauch. Hamburg-Mannheimerversicherungs-AG. 8(10) H. Dividende Die Geſellſchaft(Mutzen becher⸗Konzern) er⸗ zielte 1932 eine Prämienein nahme von 15 068 370 (18 422„ An Schadenzahlungen wurden 2717 658 (2 397 459)% geleiſtet und zurückgeſtellt. Nach Abſchrei⸗ bungen von insgeſamt 187 980(480 603) /, davon 114 383 (413 545)% auf zweifelhafte Forderungen, und Berückſich⸗ tigung von 48 737(333 043)„ Verluſten aus Kapital⸗ anlagen, denen 398 001(257 092)„ ebenſolche Gewiune gegenüberſtanden, verbleibt ein Ueber ſchuß von 1 309 887(1019 443). Hieraus ſollen 8(10) v. H. Di⸗ vidende auf das AK. verteilt, der Gewinnrücklage der Verſicherten 1144 887(877 443)% zugeführt und 50 000 4 dem geſetzlichen Reſervefonds zugewieſen werden. In der Lebens verſicherung ergab ſich ein Zu⸗ wachs um 13 257 Verſicherungen über 1,83 Mill./ auf 4) Verſicherungen über 295,9(294,07) Mill. 9 r Krankenverſicherung waren 19 854 (21 621) n mit 1,075(1,242) Mill./ Prämie ver⸗ ſichert. Im Berichtsjahr wurde die Krankenverſicherung erſtmals in Rückdeckung übernommen, und zwar von der Deutſchen Kranken Verſicherungs ⸗ A. ⸗G., deren überwiegende Aktienmehrheit wurde. Die Sterblich⸗ keit war im Berichtsjahr günſtig. Von den verfügbaren Deckungsmitteln waren nur 55(61) v. H. erforderlich. Das Vermögen der Geſellſchaft hat im Berichtsjahr um 2,92 auf 40,23 Mill.„ zugenommen. Es betragen u. a. (in Mill.%): Grundbeſitz 2,65(1,98), Hypotheken 12,51 (11,58), Schuldſcheinforderungen 1,05(1,0), Wertpapiere 7,57(7,16), Vorauszahlungen und Darlehen auf Verſiche⸗ rungen 6,22(5,62), Beteiligungen 0,86(0,05), Bankguthaben 1,89(1,78), geſtundete Prämien 3,66(3,89), rückſtändige Zinſen und Mieten 0,28(0,38) und Außenſtände bei Ver⸗ tretern und Verſicherten 1,35(1,93). Andererſeits ſind die Deckungsrücklagen auf 31,88(29,51) geſtiegen, während Aufwertungs rücklage 0,32(0,46), Rücklage für ſchwebende Verſicherungsfälle 0,33(0,38) und Gewinnrücklage 1/44 (4,69) ſowie ſonſtige Rücklagen 2,43(2,12) betragen. Magdeburger Leben Befriedigender Zugang an Versicherien Die HV. der zum Gerling⸗ Konzern gehörenden Geſellſchaft genehmigte wieder 12 v. H. Dividende. Die Wirtſchaftskriſe und die damit verbundene Einkommens⸗ minderung breiter Schichten brachte einen verhältnismäßig ſtarken Abgang von Verſicherungen mit ſich, der aber dank der intenſiven Werbetätigkeit und der Förderung des Neugeſchäfts foſt ganz wieder ausgeglichen werden konnte. In der Lebensverſicherung hat ſich der Beſt an d um noch nicht 2 v.., in der Unfall⸗ und Haftpflichtver⸗ ſicherung nur um etwa 8 v. H. verringert. Die Ster b⸗ lichkeit in der Lebensverſicherung war günſtiger als 1931, der Schadensverlauf von Unfall und Haftpflicht be⸗ wegte ſich auf der befriedigenden Linie des Vorjahres Der Wirtſchaftslage entſprechend war die Einziehung der Hy⸗ pothekenzinſen und die Kapitalverwaltung ſchwierig, doch konnten größere Verluſte vermieden und durch Einſparung — 5 an Verwaltungskoſten und durch techniſche Gewinne die Rentabilität der Geſellſchaft günſtig geſtaltet werden. Die Rechnung Her Geſellſchaft ſchließt mit einem Ueber⸗ ſchunß von insgeſamt 1 604 509/ ab. Die Aktionäre er⸗ halten eine Vor dende von 5 v. H. auf das AK. und aus dem dann noch verbleibenden Reingewinn von 1504 509% eine weitere Dividende von 7 v. H, während der übrige Betrag von 1364 509, der Gewinnrücklage für die Ver⸗ ſicherten zufließt. 25 Mit Rückſicht auf die allgemeine Wirtſchaftslage ſind reichlich Abſchreibungen vorgenommen worden. Sie betragen zuſammen mit den ſchon im Vorjahre gemach⸗ ten Rücklagen etwa 900 000 l. Ferner wurden inkraftſetzung er⸗ loſchener Verſicherungen 39 ellt. Die Auf ⸗ wertungsar iten ſind beendet. Seit dem Jahre a aufwertungsberechtigten ohlt. 1925 hat die Geſellſchaft an die Verſicherten Die Neuordnung der p gute Weiterentwice hoffen. Man er⸗ warte insbeſondere die 2 zahlreichen infolge der Wirtſcha yt erloſchenen Verſicherungen. In den erſten vier Monaten des Jahres 1933 habe ſich der Zu⸗ gang der Verſicherten auf befriedigender Höhe gehalten. Das Storno ſei erfreulicherweiſe zurückgegangen, ſo daß wieder ein beachtlicher Zugang im Lebens ver⸗ ſicherungsbeſtand zu vermerken ſei. Die durch Tod fällig gewordenen Verſicherungsſummen ſeien noch nie⸗ driger als in der gleichen Zeit des Vorjahrs. Wenn auch eine Umgeſtaltung der Geſamtläge nicht von heute auf morgen erwartet werden könne, ſo ſeien doch jetzt die Vor⸗ ausſetzungen für eine weitere Beſſerung gegeben. Nordsſern Leben Versfärkier Zugang an Neuversicherungen Nach dem Geſchäfts bericht der Norcöſtern Lebens⸗ verſicherungsbank AG., Berlin reichte der Zugang an neuen Verſicherungen im Geſchäftsjahr 1932 nicht aus, um d ſtarken vorzeitigen Abgang auszugleichen. Es trat eine er minderung des Verſicherungs⸗ beſtand es 34 Mill./ ein, H. ſ. 6,3 v. H. des Be⸗ ſtandes zu g Jahres. Im Bericht jahr wur⸗ den indeſſen bereits 1087 Verſicherungen mit faſt 3 Mill. 4 Kapital zurückgewonnen.. a Die Sterblichkeit iſt im Berichtsjahr günſtig verlaufen. Die durch Notveroronung herbeigeführte Zins⸗ ſenkung hat ſich 1932 in vollem Umfange ausgewirkt und bei den von ihr erfaßten Vermögensanlagen einen Min⸗ derertrag von rd. 1,1 Mill.„ gebracht. Dieſe Zins⸗ herabſetzung und die ſinkende Tendenz der Zinsſätze machen zuverläſſige Schätzungen der zukünftigen Gewinnanteile der Verſicherten unmöglich. Der durchſchnittlich erzielte Zins betrug 6,74 v. H. Per Saldy verbleib ein Beſtand an Verſicherungen Ende 1932 von 165 044 Verſicherungen über 502,51 Mill.„ Kapital und 2,59 Mill.„ Rente. Nach Vor⸗ nahme der Abſchreibungen und der ſotzungsmäßigen Zu⸗ weiſung an die Rücklage ſoll der verbleibende Rein⸗ gewinn von 0,27(0,20) Mill.„ zur Ausſchüttung von 4,34/ je Aktie über 100/ gleich 0,14(0,13) Mill. 4 an die Aktionäre verwendet werden. In der GV. wurde der Abſchluß bekanntlich genehmigt. Während in den Monaten Jauuar und Februar der Zugang an neuen Verſicherungen gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres noch einen Rückgang aufwies, hat ſich nach Angabe des Vorſtandes in den letzten Monaten der Zugang an neuen Verſicherungen ge⸗ beſſert. E iſt nicht ausgeſchloſſen, daß in dieſem Jahre die in den letzten zwei Jahren eingetretene Abbröckelung des Verſicherungsbeſtandes zum Stillſtond gebracht wird. Alles in allem iſt nach dem bisherigen techniſchen Verlauf des Geſchäfts damit zu rechnen, daß das Jahr 19383 in gleich günſtiger Weiſe für die Verſicherten verlaufen wird wie ſeine Vorgänger. Bayerische Moforenwerke AG. 3 VH. Dividende Bei der Bayeriſchen Motoren⸗Werke A G, München, verbleibt nach 1,96. Mill.„ Abſchreibungen ouf Anlagen(i. V. 2,04) Mill./ einſchließlich 105 000 (689 000)/ Vortrag ein Ueberſchuß von 812 000(747 00 Mark, aus dem eine Dividende von 5 v. H. auf das AK von 15 Mill./ verteilt und 62 000/ vorgetragen wer⸗ den ſollen.(J. V. wurden 641000/ einem Wertberichti⸗ 9 tto zugeführt und der Reſt vorgetragen.) Der Beſchluß, unter Heranziehung von in früheren Jahren zu⸗ rückgeſtellten Auslandlizenzen die Ausſchüttung dieſer Dividende vorzuſchlagen, iſt in dem günſtigen Ver⸗ lauf des neuen Geſchäftsjahres begründet und ein Ausdruck des Vertrauens in die Wiederaufrich⸗ tung der deutſchen Wirtſchaft durch die nationale Regie⸗ rung. Noch Auflöſung r im Vorjahr gebildeten Wertberich⸗ ungskonten von 1,3 Mill. /, die zu Sonder hrei⸗ Jen auf Vorräte, Beteiligungen und Wertpapiere ver⸗ ndt wurden, erſcheinen in der Bilanz per 31. Dezem⸗ ber 1932 u. a. Anlagen mit 12,5 Mill./(i. V. 14,2 Mill. hlungen mit 0,9(0,07), Warenforderungen mit 1,4(1,7), Wechſel mit 1,1(1,1), Bankguthaben mit 2,3(2,2) Mill. 4, während auf der Paſſivſeite gausgewieſen werden: Kundenanzahlungen 10 (0,5), Warenſchulden 1(0,), Bankſchulden 0(3,3) Mill.. Der Jahresumſatz ermäßigte ſich auf 19,7 Mill. gegenüber 27,5 Mill.„/ im Jahre 1931. Im neuen Jahr iſt auf einigen Gebieten eine ge⸗ wäſſe Belebung eingetreten. Insbeſondere iſt es der Geſellſchaft gelungen, ihren Anteil am Automobilab⸗ ſatz gegenüber dem Vorjahr erheblich zu ſteigern. Die Ge⸗ ſomtbelegſchaft hat ſich gegenüber dem Vorjahr um 1500 auf 4300 Mann erhöht. 8 5 0 1, * Vorſtandsänderungen bei der DD⸗Bauk. Die Herren Oscar Waſſermann und Th. Frank haben den AR. der DD Bank wiſſen laſſen, daß ſie über den 31. 12. 1989 ihr Vertragsverhältnis nicht fortzuſetzen wünſchen. Es iſt beobſichtigt, dem AR. die Herren Dr. K. Kimnich und Fritz Wintermantel zur Wahl in den Vorſtand vorzuſchlagen. Für sſeuerliche Enilasſung der Nheinschiffahri fahrtskreiſen wird uns mitgeteilt: ſchutz fr Aus Rheinſchif über den Vollſtr fahrt läßt erkennen, bisher vollkommen vernachläſſigten Inter⸗ ahrt tatkräftig wahrgenommen bu fahrt weiſt in ihrer heutigen 15 Parallelen mit der Land ie die Landwirtſchaft durch die Ueber geren Produkten des Weltmar äglichen inneren Laſten an den g. 2 die Regierung eſſen der Die deutſche Binnenſch rütteten Lage vie wirtſchaft auf. 2 flutung mit den bi bei gleichzeitig une des Ruins gebracht ie Binnenſch rt und beſonders die deutſche Rhein hrt von dem Unter weit günſtigeren Bedingungen arbeitenden au s ländi⸗ ſchen Wettbewerb in ihrem Lebensmark bedroht. Da ein handelspolitiſcher Schutz ſie nicht 5 kommt, bleiben nur ſtaatli 0 Betriebe 00 and d iſt au in 8. in Frage gsſchutz ein Anfang zur ſtagtspylit, ſchen Förderung der Binnenſchiffahrt gemacht worden i muß eine großzügige ſteuerliche Entlaſtung Platz greifen. Während der Verkehr in den deutſchen See häfen bereits vor Jahren von allen Umſatzſteuerlaſten u. Zollformalitäten befreit wurde, iſt dies für die deutſchen Rheinhäfen trotz aller Vorſtellungen der beteiligten Kreſſe nicht geſchehen. Hier Wandel zu ſchaffen, wird eine der nächſten Aufgaben der Reichsregierung ſein müſſen, Erneute Sanierung der Ravens Stahl Ach,, Berlin, Dieſe Stahlhandelsgeſellſchaft hat bekanntlich i. V. ihr Ka, pital von 1,5 auf 0,8 Mill. herabgeſetzt durch Einziehung von meiſt unentgeltlich zurückgegebenen Aktien. Jetzt wird erneut Herabſetzung um 300 000/ Aktien beantra die von den drei Großaktionären(Ravens, Otto Wolf, Doehlen) anteilig und unentgeltlich zurückgegeben werden, Der Buchgewinn dient je etwa zur Hälfte zur Verlut⸗ tilgung und zu Sonderabſchreibungen. * Aus dem Petſchek⸗Konzern.— 3 bis 4 v. H. Diii⸗ dende. Die Anhaltiſche Kohlen werke AG. i Halle a.., die im vorigen Jahr ihre Dividende von auf 3 v. H. ermäßigte, wird, wie verlautet, wieder eine Di⸗ vidende für 1932 vorſchlagen, die wohl auf 3 bis 4 h 9. zu ſchätzen ſein dürfte.— Wie weiter verlautet, ſoll die Werſchen⸗Weißenfelſer Braunkohlen⸗ Ac, Halle g. d.., die Wiederaufnahme der Dividendenzaß⸗ lung für 1932⸗33 im Ausmaße von 3 bis 4 v. H. auf daz AK. von 17,5 Mill.„ beantragen. Für 1930⸗31 hatte die Geſellſchaft 7 v. H. Dividende ausgeſchüttet. AG. für Feinmechanik Tufflingen Die Geſellſchaft, die im Vorjahr zur Vornahme von Sonderabſchreibungen nom. 540 000/ Vorratsaktten ein⸗ zog, im übrigen den Werkserhaltungsfonds von 120 320 und andere Rückſtellungen von 330 000/ auflöſte ſowie 39/ entnahm, ſchließt dos Sie 000(231 369)„ normalen Ak schreibungen mit einem vorzutragenden Gewinn voz 14957/ ab. Die Einwirkung der Wirtſchaftskriſe ho ſich bei der Geſellſchaft im letzten Jahr weiter verſtärkt, Das ganze Jahr über wurden in den meiſten Abteilungen verkürzt georbeitet. In der Bilanz erſcheinen Verbindlichkeiten of Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen mit 0,59 (i. V. 0,264) Mill./ und Banken mit 0,486(i. V. 1,280 Mill. J. Die Bankverbindlichkeiten haben ſich dodurch verringert, daß dem Unternehmen im Laufe d. J. aus aßb⸗ geſchriebenen Vorkriegs forderungen insgeſomt 662 344. zugefloſſen ſind. Andererſeits ſtehen Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen mit 0,01 Mill./ und Forderungen an Tochtergeſellſchaften mit 0,409 Mill./(i. V. Außenſtände 1,264 Mill.%) zu Buch, Vorräte ſind mit, 2,67(3,06) Mill./ eingeſetzt. Unter den eigenen Aktien befinden ſich ſolche im Nennwerte voß 0,229 Mill. /, die die Geſellſchaft auf Grund einer Ab⸗ machung gegen Vorkriegsſorderungen erhalten hat. Der geſamte Beſitz von 0,247 Mill./ eigenen Aktien iſt mit dem Erinnerungswert von 1 Mill./ verbucht. Im laufenden Jahr hat ſich das Inlan etwas gebeſſert, jedoch laſſe dos Ausfuhrgeſch der einſchueidenden Maßnahmen ſämtlicher nder in Bezug auf die Einfuhrerſchwerungen und Deviſenbeſtim⸗ mungen ſehr zu wünſchen übrig. Imerhin habe der Un⸗ ſatz im laufenden Jahr den entſprechenden der Vergleichs zeit des Vorjahres etwas überſchritten. Lackfabrik Forrer., Mannheim. Der Brute; gewinn für das Geſchäftsjahr 1932 beträgt 166 691(165 843 Mark, wovon nach Abzug der Unkoſten uſw. ſowie 1184 (10 2200% Abſchreibungen ein Reingewinn von 6593 verbleibt. Nach Beſchluß der GV. wird ͤieſer Gewinn zur Tilgung des Verluſtvortrazes von 6085/ verwendet, * Kraftübertragungswerke Rheinfelden, Rheinfelden (Baden).— 5(6) v. H. Dividende. Der Ag beſchloß, der GV am 20. Juni die Verteilung einer Dividende von (6) v. H. vorzuſchlagen. * Rheinmühlen AG, Düſſeldorf⸗Reisholz.— Wiehet Gewinnabſchluß. Wie die Verwaltung mitteilt, wird gie Geſellſchaft auch für 1932 einen Gewinnabſchluß vorlegen. Es iſt damit zu rechnen, daß noch ausreichel bemeſſenen Abſchreibungen die gleiche Dividende wie im Vorjohr zur Ausſchüttung kommt(i. V. bei 71 500 Mark Avoſchreibungen 148 727/ Reingewinn, dargus v. H. Dividende und 26 727„ Gewinnvortrag). Großhandelsindex Die vom Stat. Reichsamt für den 24. Mai 1933 berech⸗ nete In dexziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich aß 92,3; ſie iſt gegenüber der Vorwoche unverändert. Die Ju⸗ derziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe g (minus 0,5 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halb⸗ waren 88,9(plus 0,3 v..), induſtrielle Fertig“ waren 111,7(plus 0,1 v..) 22 ... ͥã D ·nhwyßpßfã b Frankfurfer Abendbörse nichf einheiflich An der heutigen Abendbörſe war das Geſchäft etwas lebhafter, do die Kuliſſe noch der Prämienerklärang verſchiedentlich Deckungsneigung bekundete. Die Stim⸗ mung war allgemein etwas zuverſichtlicher, wobei man auch auf die wieder meiſt befeſtigten Auslandsbörſen ver⸗ wies. Deſſenungeachtet war im Hinblick auf die außen⸗ politiſche Lage, ſowie unter Berückſichtigung der in Ber⸗ lin begonnenen Tronsfer⸗Beſprechungen noch eine gewiſſe Zurückhaltung zu bemerken. Gegenüber den Berliner Schlußkurſen ergaben ſich meiſt Erhöhungen bis zu% v.., wobei neben J Farben noch Harpener, Aku und einige Elektrowerte beach⸗ tet waren. Renten lagen weiterhin vernachläſſigt und kaum behauptet.— Im Verlaufe wurde das Geſchäft wieder ſehr ſtill. Die höchſten Tageskurſe konnten ſich nicht immer halten. Felten und Guilleaume ſetzten ihren Rückgang um 174 auf 58% v. H. fort.. a. notierten: Neubeſitz 12,30 G; Altbeſitz 746 bis 4, Nachbörſe 74½ bis 7: Reich⸗bank 125; JG 19 130% bis, Nachbörſe 19096; Gebr. Junghans 32% und Siemens u. Halske 157. Mannheimer Produlctenbörse/ 29. Mal Offiziell per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug— netto Weizen, inl. 76/77 Kg 21,85/1,70 Biertreber. 11,60/ö12,.— Eoſin 15.75 Trockenſchnitzel, loſe.50 Roggen, inn. 17.50 Wieſen hen..80,8,10 75 er. inländiſch... 15,25/15,75 Rotkleehen..,90/, 0 ommergerſte, nl... 18.25/18,75 Luzernkleehen.. 6,—8,80 Juttergerſte 17,25 Preßſtroh, Rogg. Weig.80/8.— Mais, auf Bezugſchein 20,50 Hafer, Gerſte.40/80 Erdnußkuchen, prompt 11,50/ 11,60 Geb. Stroh, Rogg. Weiz. 270/290 Juli Auguſt 11.50 afer, Gerſte 30%, Soyaſchrot, prompt. 9,90/10,— Weizenmehl, Spezial 0 Juli/Auguſt 9,50 m. Austauſchw. 31.75/82,— Palmkuchen 9. 50 Roggenmehl, nordd. 23.—/24.— Kokos kuchen 11.— pfälz. u. ſüdd. 26,.—/ 25 Seſamkuchen 11.— Weizenkleie mit Sack 77.75 Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 29. Mai. Auf der heutigen Gemüſeauktion wurden folgende Preiſe notiert: Spargel 1. Sorte 25—30, 2. Sorte 18—20, 8. Sorte 10; Frühwirſing—7; Spinat 6,5—7,5; Mungold 6,5—7,5; Rhabarber 5: Zwiebeln 7 Kartoffeln 1,8—2; Oberkohlrgbi 47; Kopfſalat-6; Schlangengurken 31—99, Rettiche Stück—3; dito Bündel 1,5 3,5; Karotten Bol.—7; Sup⸗ pengrünes Bol. 2 Pfg. * Weiſenheimer Spargelmarkt vom 29. Mai. Geſten notierten: Spargel 2832 und 1518, Rhabarber 3 bis 4 Pfennig. 8 l * Verſteigerung von Frankenweinen. Bei ſehr guten Beſuch und reger Kaufluſt perſteigerte die Staatliche Hel kellerei am Freitag ca. 350 Hl. naturreine Eigenbauwelne der beſten Lagen in Würzburg und Randersacker. Die Taxen wurden faſt durchweg überboten, beſonders hoch del den 1032ern. Gelöſt wurden für 1930er Würzburger 87 bis 140, Randersackerer 73—100 /, für 19szer Würzburget 100165, Randersackerer 101156 l. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori/ 29. Mal Die Nachfrage nach Kahnraum war an der heuſigen Börſe ſehr gering. Es waren nur vereinzelt Bergreiſe, am Markt. Die Frachten blieben mit 90 Pfg. bis e ab hier bzw. ab Kanal einſchließlich Schleppen nach Nottel dam, ſowie bergwärts, Baſts Mannheim, unveründe Reiſen nach Belgien wurden ſchon ſeit einigen Tagen m mehr vergeben. Die Frachten blieben mit 1,30 bis 1 ab hier bzw. ab Kanal nach Antwerpen⸗Gent einſchließ Schleppen unverändert. Der Talſchlepplohn beträgt für größere beladene Kähne nach Rotterdam, der Beth ſchlepplohn 70 bis 80 Pfg. nach Mainz⸗Mannheim. Nofferdamer Hafenverkehr 718 910 kde dem wurd Außer fen Rhein haben Lobith mit Rotterdam als Ziel 2597 an. Schiffe und von Rotterdam kommend 3178(3686) Schi paſſiert. An dem Güterverkehr auf dem e über Lobiſh war Rotterdam mit 46,21(42) v. H. ben ligt. Der geſamte Güterverkehr von und noch R 5 auf dem Rhein vio Lobith und auf dem ⸗Waalkan via Nimwegen betrug 3,6(3,86 5 gten Inter, ommen hat. 220 zer. dem unter us ländi⸗ f bedroht. t in Sun g n a 0 mer 5 10 d. 1 worden 0 t La ſt u ung tſchen See zſteuerlaſten ie deutſchen igten Kreſſe d eine der ſſen. ., Berlin, V. ihr Ka, Einziehung Jetzt wird 1 beantragt, Otto Wolf,, ben werden. ur Verluft⸗ v. H. Diri⸗ e AG. ig bende von er eine Di⸗ bis 4 v. 9 tet, ſoll die Len ⸗Acg, idendenzeh⸗ H. auf das 31 hatte die gen nahme von aktien ein⸗ 1120 320 öſte ſowie ſchließt doß malen Ab inn von tskriſe ho r verſtärkt, Abteilungen eiten auf mit 0,169 i. V. 1,280 ich dadurch J. aus ab⸗ 662 344„ ungen auf mit 0,691 chaften mit ) zu Buch. itzt. Unter nwerte von einer Ab⸗ hat. Der ien iſt mit dsgeſchäſt viſenbeſtim⸗ be der Un⸗ Vergleichs r Brutto⸗ 91(165 815 owie 1189 on 6598( zewinn zur vendet, mheinfelden eſchloß, der ende von 5 Wieder „ wird die abſchluß ausreichend nde wie bei 71 500 daraus 0 i. rber Geſtert 8 bis ſehr gutem itliche Hof⸗ en bauwelne acker. Dit rs hoch bei rger 87 bis Lürzburget 29. dial f heutigen Be rgreiſen bis 1,10 ach Rotter dveräwder Tagen nicht bis 10 schließt rägt 7 Mg. der Berge im. Vierteljahr ettotonnen To. in det geteiligung ſter Stelle 525(528 Innen 7 5 7930 5(718 910 wude 6. bete Na ttetdam Waalkanal 3 2 Dienstag, 30. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe —(— Oertllehe und prIv ate Gelegen- delten en. Zeſle 20 Pig. Prozent Krisenfabatt Abzug.! Für Fabrit der N 115 baldmöglichſt für Büro und Reiſe 6586 geeignete ser löse Person mit Branchekenntniſſen geſucht. Gefl. Angebote erb. unter E T 198 an die Geſchäftsſt. dſs. Bl. 4— itarbeiter i von bedeut. 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A. de Alarcon Musik von Manuel de Falla Ernst Cremer Regie: Gertrud Steinweg Personen: Singstimme hinter der Szene: Die gesamte Tanzgruppe Spielwart: Anton Schrammel ba Hauck mgard Wehner nia Dittler n e n: Heinrich Kuppinger Ellice Illiard Fritz Bartling Hugo Voisin Karl Mang Lothar Heyl Warst Du noch 80 Ein G. Martinez Sierra nach Musikal. Leitung: Carl von Hacht a. G. Anni Heuser Gotthard Ebert Käthe Pfeiffer Paul Buck Elisabeth Böhm. Gertrud Walker 0 in der neuen schmissigen Tonfilm- Operette. len Liebelehren Tränen in der Geige stimmen Dich Tränen in der Geige die ihr Letztes Sie gibt wieder Freude, sie versteht Plötzlich wieder froh. Schönes Tonbeiprogramm. Morgen Miſſwoch letzſer Tag: Wein Ferdi in dem Lustspielschlager fiügdeln ) bis 6 Uh Verliebt Dir gibt Dich se traurig, Du bist NEUTE PREMIERE DES DEE NHODFENFEN LUFTFLOTTE GEWALTIGFEN FILINS Mug DiENSTAG— MITTWOocH— DoNNERS TAG CInes Eln Pitteluga-Fm von G. Righelli Künstlerlsche Oberleitung und gegle: G. 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Dieses hohe Lied des Fliegers hat Himmel und Erde Italiens zum Schauplatz seiner sensationellen Handlung. von einer großen Liebe zwischen ist ein der Technik und ein grandioses Imausge (OAS ENDE LITTIORIA suchten Bei programm: DER PONTINISeREN SuUMPFEE) WOC UFA-TON- N BUHNE: 3 LONDOS Schſeuderbrett-Akrobaten H E ZUurRITTI zwei interessame neve Kleider * eben dei ons einge- troffen 8 * sie zeigen die Sommer- Linie 1933, Stoff ond Verarbeſtung sind got. * Die Preise machen das Anschoffen ſeicht. DlE ludEND HAT Wochentsgs bis .50 ölle Sass- u. Eangplätze 80. 7 7 Küchen neue, fabelhafte Mo- delle mit eingebauter Uhr und reichlicher Innen- Ausstattung kompl. von 148. an Neue Schlafzim. von 195. an Neue Speisezim. von 245. an Gebr. Küchen in gr. Auswahl von 48.- an Klichen- u. Kleider- schränke v. 15. an Neue Chaiselong. 4150 von 19. an sowie neue und gebr. Einzelmöbel aller Art haufen Sie am günstigsten nur bei Möbel-Klinger, billig immer! S 2. 6 u. T 1. 8 Ihre gebr. 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