haft tslage um⸗ Erforderlich. iter K 8 8. 8075 altes ter, Speiſe⸗ uſw., alles e erwünſcht. 18. 8101 —— 5 Wittekind, billig abzu⸗ Betrieb zu Pp S 107 aß 6584 s Lager was das ft. Neu⸗ Betrieb. blanken el. 27635 statt der leidung hnen er- oben zu sidet zu üte und Jans be- ch nied⸗ Baden- los billig smäüntel Aiacken, bIIlig, Antel v. Anzug ingel, 9 3, rürschlend * g kiſcheinungsweiſe: Täg lt ch 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſoſſtr. 2, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 03, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf, Anzeigenpreiſe: 32 um breite Colonelzeile RM.. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bel Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Dienstag, 30. Mai 1933 144. Jahrgang— Nr. 246 Dollfuß reiſt wieder nach Rom Muſſolini als ehrlicher Makler zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich?— Wiens Frontſtellung gegen Berlin erſchwert die Verſtändigung Rücktritt des Danziger Senats Raſche Bildung der neuen Regierung Die Tauſend⸗Mark⸗Abgabe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Mai. Wie aus Wien berichtet wird, beabſichtigt der öſterreichiſche Bundeskanzler am kom⸗ menden Freitag nach Rom zu reiſen. Den offiziellen Anlaß dieſer Reiſe bilden, wie bei ſeinem unerwarteten Eintreffen in Rom vor einigen Wo⸗ chen, kirchliche Angelegenheiten, und zwar diesmal die Unterzeichnung des in den letzten Wochen fer⸗ tiggeſtellten Konkordates mit dem Vatikan. Der eigentliche Zweck der Reiſe wird aber wiederum in den innerpolitiſchen Schwierig⸗ keiten der Regierung Dollfuß zu ſuchen ſein. Ein Wiener Blatt hat bereits davon geſpro⸗ chen, daß der italieniſche Regierungschef als „ehrlicher Makler“ zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich tätig werden ſoll Ob Muſſolini dieſe Rolle übernehmen will, iſt nicht bekannt, doch ſteht auf alle Fälle die Abſicht der ge⸗ genwärtigen Regierung feſt, ihren Kampf gegen den Nationalſozialismus zu einer Angelegenheit von internationaler Bedeutung zu machen. Ein Inter⸗ view des Bundeskanzlers mit der„Newyork Times“ zeigt, daß Dollfuß ſein politiſches Schick⸗ ſgleinfach mit der Sache der Freiheit in Europa identifiziert. Er ſtellt ſich oͤamit in die Reihe derjenigen, die das neue Regime ien Deutſchland mit Verleumdungen und Verdächtigun⸗ gen verfolgen. Dieſe Frontſtellung gegen Deutſchland und das hier zur Macht gelangte politiſche und geiſtige Ideal wird auch dem befreun⸗ beten Ausland zu denken geben, wenn es etwa zur Vermittlung zwiſchen den beiden deutſchen Staaten gufgefordert werden ſollte. Die Verordnung ſeber das 1000⸗Mark⸗Viſum für bie Einreiſe nach Oeſterreich wird heute abend im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht werden, und zwar gleichzeitig mit den Durchführungsbeſtimmungen des Reichsinnenminiſteriums. Das Dekret tritt morgen in Kraft. Die Viſumabgabe gilt für den Reiſeverkehr in oder durch öſterreichiſches Gebiet. Auf Zuwiderhandlungen ſteht eine Strafe von 5000 Mk. oder entſprechende Gefängnisſtrafe. Sie droht auch denen, die auf Umwegen nach oder durch Oeſterreich zu gelangen ſuchen. Der Kreis der bon der Abgabe zu befreienden Perſonen iſt ſehr eng gezogen. Er umfaßt in der Hauptſache ſelbſtändige Gewerbetreibende oder Angeſtellte, denen die ört⸗ lichen Polizeibehörden ausdrücklich beſcheinigen müſſen, daß ſie durch wichtige geſchäftliche Gründe ge⸗ nötigt ſind, nach Oeſterreich zu fahren; ferner Be⸗ amte, deren dienſtliche Tätigkeit ſie über die Grenze führt, und ſchließlich Arbeitnehmer, die zur Erfüllung eines Dienſt⸗ oder Werkvertrages ſich ins Ausland begeben müſſen. Kardinal Innitzer⸗Wien erklärte bei einer Kundgebung der Wiener Studenten, daß der Wiener Katholikentag auf jeden Fall ſtattfinden werde, auch wenn auf Grund der politiſchen Ereigniſſe auf die Teilnahme tauſender Katholiken aus dem Reich ver⸗ zichtet werden müſſe. Salzburg gegen die Dollfuß-Politik Meldung des Wolff⸗ Büros — Salzburg, 30. Mai. Der Gemeinderat von Salzburg nahm Mit allen Stimmen gegen die Stimmen der Chriſt⸗ lic⸗Sozialen einen Antrag an, wonach verlangt wird, daß die Salzburger Landesregierung eine Lünderkonferenz von Vorarlberg, Tirol, Steiermark, Kärnten, Oberöſterreich und Salzburg einberuft, um durch ein gemeinſames Vorgehen bei der Bundesregierung die Wiederherſtellung der nor⸗ malen Fremdenverkehrsverhältniſſe zwiſchen Oeſter⸗ teich und Deutſchland zu erreichen. Muſſolini-Vankelt für Goebbels Meldung des Wolff⸗Büros — Nom. 30. Mai. Muſſolini gab am Montag abend zu Ehren des Reichsminiſters Goebbels ein Bankett, an dem auch der deutſche Botſchafter beim Quirinal teil⸗ nahm. Dienstag vormittag begab ſich der Reichs⸗ miniſter in Begleitung des Botſchafters von Haſſell zur Beſichtigung der großartigen Melioriſterungs⸗ mlagen in den Pontiniſchen Sümpfen. Mit⸗ 9s fand in der Villa Falconieri in Frascati zu Ehren des Reichsminiſters ein Frühſtück ſtatt. Für den Nachmittag ſind verſchiedene Beſuche und Be⸗ prechungen angeſetzt; abends giht Botſchafter von 20 ein Eſſen, an dem auch Muſſolini teilnehmen . Meldung des Wolffhbhüros Danzig, 30. Mai. Der Senat iſt heute zurückgetreten. Er führt vis zur Bildung einer neuen Regierung gemäß Artikel 33 der Verfaſſung die Geſchäfte weiter. Die Bildung einer neuen Regierung ſoll möglichſt raſch erfolgen. Der Volkstag ſoll in kürzeſter Friſt, alſo nicht erſt nach Ablauf der vorgeſchriebenen Höchſtfriſt von 30 Tagen, einberufen werden. Das Weitere, ſo wird an maßgeblicher Stelle erklärt, hänge von den Ent⸗ ſchlüſſen der NS DA ab. Das von der alten Danziger Regierung auf vier Wochen befriſtete Verbot der„Danziger Neue⸗ ſten Nachrichten“ iſt geſtern durch den Spruch des Danziger Oberverwaltungsgerichtes auf eine Woche verkürzt worden. Da das Verbot vor acht Tagen erfolgte, iſt geſtern das Blatt bereits wieder erſchienen. Optimismus in Paris bariſer Vertreters Paris, 30. Mai. Der glänzende Sieg der Nationalſozialiſten bei den Wahlen zum Danziger Volkstag wird von der franzöſiſchen Preſſe ohne weiteres anerkannt. Da man auf ein ähnliches Ergebnis ſchon vorbereitet war, legen die Zeitungen weder eine Enttäuſchung noch eine Ueberraſchung an den Tag. Die offiziöſe franzöſiſche Nachrichtenagentur„Havas“ erklärt: „Der Sieg der Nationalſozialiſten iſt vollſtändig. Sie verdreifachen nicht nur die Zahl ihrer Deputierten, ſondern ſie können allein die Regierung der Freien Stadt Danzig ſichern.“ Der Kommentar, den die Agentur Havas zu den Danziger Wahlen veröffentlicht, iſt bezeichnend für die Einſtellung der franzöſiſchen Regierungs⸗ kreiſe zu dem nationalſozialiſtiſchen Sieg. Auf Grund der friedlichen Erklärung des Reichskanzlers Hitler glaubt man in Paris, daß wenigſtens für eine ge⸗ wiſſe Zeit die Agitation in Danzig aufhören wird. Die Nationalſozialiſten hätten Polen gewiſſe Zuſicherungen bezüglich der Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Verhältniſſe abgegeben. Es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß eine Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Polen und den Nationalſozialiſten ſtattfindet. Die Agentur„Havas“ unterſtreicht ferner den Opti⸗ mismus, den polniſche Kreiſe im Anſchluß an die Drahtbericht unſ. Wahlen an den Tag gelegt hätten.„In Polen trö⸗ ſtet man ſich über den nationalſozialiſtiſchen Sieg mit der Feſtſtellung, daß die Deutſchnationale Par⸗ tei, die während des Wahlkampfes beſonders anti⸗ polniſch aufgetreten ſei, einen ſtarken Stimmenver⸗ luſt erlitten habe. Nur die Nationalſozialiſten hät⸗ ten die Notwendigkeit einer Zuſammenarbeit mit Polen erkannt. Deshalb ließen ſie in ihrem Pro⸗ gramm alles beiſeite, was einen Angriff gegen War⸗ ſchau hätte darſtellen können. Auf dieſe Weiſe hat⸗ ten ſie ſich die Mehrheit der Danziger Bevölkerung geſichert“, ſo lautet die etwas einſeitige Schlußfolge⸗ rung der Agentur Havas. Engliſche Stimmen über Danzig Meldung des Wolff ⸗Büros — London, 30. Mai Unter der Ueberſchrift„Danzig— eine euro⸗ päiſche Gefahrenzone“ führt„Daily Telegraph“ in einem Leitartikel aus: Die Nationalſozialiſten haben in Danzig einen guten Anfang gemacht, in⸗ dem ſie in der Stadt ihres Wahlſteges Selbſt⸗ beherrſchung zeigten. Der Reichskanzler wird es wahrſcheinlich auch Herrn Rauſchning zur Pflicht machen, die Verwaltung der Stadt in der bisherigen Weiſe fortzuſetzen und vor allem keine Schwie⸗ rigkeiten mit den Polen zu ſchaffen. Dennoch liegt es auf der Hand, daß der nationalſozialiſtiſche Sieg in Danzig ein Ereignis von inter⸗ nationaler Bedeutung iſt. Es iſt die erſte nachdrückliche Aeußerung des Wunſches einer über⸗ wiegenden deutſchen Gemeinſchaft außerhalb der Reichsgrenzen nach Rückkehr in das Reich. Aehnliche Betrachtungen ſtellen die„Times“ in einem Leitartikel an. Es ſei beruhigend, daß die Partei entſchloſſen ſei, die beſtehenden Verträge zu achten, was Herr Rauſchning in ſeiner ſehr klugen Anſprache an die Preſſevertreter noch näher ausge⸗ führt habe. Die Lage werde ungefähr die gleiche ſein, wie wenn in einem Nachbarlande Rußlands die Verwaltung in die Hände einer kommuniſtiſchen Partei gelangt wäre. Während die Verſailler Rege⸗ lung unangetaſtet und Danzig nach wie vor unab⸗ hängig vom Deutſchen Reich bleiben mag, wird unter einer nationalſozialiſtiſchen Verwaltung dieſe Unabhängigkeit ſchwerlich mehr als eben theoretiſch ſein können. —— Eine Lawine verſchüttet Reichswehrpatrouille Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 30. Mai. Das Wehrkreiskommando teilt mit: Bei den zur Zeit im Garmiſcher Alpen⸗ gebiet übenden Hochgebirgstruppen der 7. Bayer. Diviſion hat ſich am 29. Mai ein bedauerliches Un⸗ glück ereignet. Eine Patrouille der erſten Kompagnie des 7. Bayer. Pionierbataillon München wurde im Abſtieg von der Alpſpitze unterhalb der Schöngänge von einer Lawine teilweiſe erfaßt. Die Patrouille ſelbſt hatte die Schöngänge in mehreren Zweier⸗ und Dreierpartien durch⸗ ſchritten. Als ein Teil dieſer Partien am Fuße der Schöngänge angelangt war, brach im Oberen Kar eine Lawine los und riß dieſen Teil der Patrouille mit in die Tiefe. Bei der großen Geſchwindigkeit der Lawine konnten ſich nur wenige Leute durch ſeit⸗ wärtiges Herauslaufen retten. Zwei Pioniere, Unteroffizier Nothaft und Oberpionier Eibelmaier, fanden hierbei den Tod. Der Führer der Patrouille, Leutnant Al t⸗ mann, ſowie Gefreiter Franz Schmid wurden ſchwer, Oberpionier Veit mittelſchwer, Gefreiter Stephan leicht verletzt. Der Zuſtand des Leutnants Altmann iſt bedenklich. Die gleichzeitig auf der Hochalm anweſende neunte Kompagnie des 19. Bayer. Inf.⸗Regt. Lindau konnte die Toten und Verletzten nach mühſeliger Arbeit bergen. Razzia im Berliner Scheunenviertel Meldung des Wolffbüros — Berlin, 30. Mai. Ein größeres Aufgebot der Kriminal⸗ und Schutz⸗ polizei wurde ⸗ heute früh zu einer Razzia in der Grenadierſtraße eingeſetzt. Die Aktion, die um ſteben Uhr begann, richtete ſich hauptſächlich gegen oͤas gewerbsmäßige Hehlertum und geſuchte Verbrecher. Der Polizeipräſident überwachte gemeinſam mit dem Leiter der Kriminalpolizei auf dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz die Anfahrt der Wagen. In kurzer Zeit war das Scheunenviertel abgeriegelt. Eine größere Anzahl Perſonen wurde dem Polizei⸗ präſidium zugeführt. Außerdem konnte umfang⸗ reiches Hehlermaterial beſchlagnahmt werden. In Hamburg führte das Kommando z. b. V. erneut umfangreiche Durchſuchungen und Feſt⸗ nahmen durch. Insgeſamt wurden 16 Perſonen wegen illegaler marxiſtiſcher Betätigung in Haft ge⸗ nommen. Bei Wohnungsdurchſuchungen konnten rund 1000 kommuniſtiſche Bücher und zahlreiches Zerſetzungsmaterial beſchlagnahmt werden. Rumäniſcher Terror in Siebenbürgen Meldung des Wolffbüros — Budapeſt, 30. Mai. Die Preſſe berichtet ans Klauſen burg über außerordentlich ſchwere Ausſchreitungen, die im Zu⸗ ſammenhang mit der antireviſtoniſtiſchen Kundgebung am Sonntag in Torda vorgekommen ſind. Etwa 800 rumäniſche Bauern ſteckten auf der Heimkehr in der ungariſchen Ortſchaft Sinfalva mehrere Häuſer in Brand und mißhandelten die ungariſche Einwohnerſchaft. Die Menge drang in das Pfarrhaus und demolierte die Einrichtung vollſtändig. Sämtliche Haustiere wur den abgeſchlachtet, weil es„ungariſche Tiere“ ſeien. Die Gendarmerie ließ die Demonſtranten ruhig ge⸗ währen. Ein ungariſcher Landwirt wurde getötet und etwa 30 Perſonen mehr oder minder ſchwer verletzt. Das gleiche Zerſtörungswerk wurde in der Ortſchaft Borrey in Szene geſetzt. Erſt nach vielen Stunden kam ein größeres Polizeiaufgebot in die beiden Ortſchaften. Evangeliſche Verſtändigung? Drahtbericht unſeres Berliner Büros ] Berlin, 30. Mai. Reichsbiſchof Dvon Bodelſchwingh hat heute vor einem Kreis von Preſſevertretern über die Aufgaben und Ziele ſeines Amtes geſprochen. Er ging von den Grundlagen des kirchlichen Wirkens aus, die einmal in dem Bekenntnis, zum andern in der Begegnung mit dem Evangelium beſtehen und im Wandel der Geſchichte von Generationen zu Ge⸗ nerationen ſich erneuern. Er umriß in wenigen Sätzen die Stellung der Kirche zur Zeit. Sie ſoll teilnehmen an dem Aufbruch unſeres Vol⸗ kes nach 20 Jahren Not und Leid. In dankbarer Freude begrüßt die Kirche, was an Kräften der Wahrheit, Zucht, Geſinnung und Brüderlichkeit jetzt in unſerem Volke erwacht ſei und einer neuen Ge⸗ meinſchaft Leben geben wolle. Er richtete auch Worte des Dankes an den„greiſen Vater unſeres Vaterlandes und den jungen Führer“, der an ſeiner Seite ſteht, daß ſie entſchloſſen ſeien, einen Kampf gegen die unſer Volk von innen heraus zerſtörenden Mächte der chriſtlichen Verkündigung Raum zu geben. D. von Bodelſchwingh erklärte dann, daß die Kirche, wenn ſie in die neue Bewegung ſich hinein⸗ ſtelle, bei den letzten geiſtigen Entſcheidungen eine freie Bundesgenoſſin des ſich erneuernden Staates und Volkes ſein werde. Die Kirche ſei gerade aus ihrer Verantwortung vor der Geſchichte keine Hüterin überalterter Formen. Sie ſpreche die Sprache unſerer Zeit und ſei auch zu Kampf und Leiden bereit. Er hob hervor, daß ſeine bisherige Tätigkeit die Vorausſetzung liefern würde für ſein zukünftiges Wirken und erläuterte in dem Zuſam⸗ menhang, wie in Bethel ſchon ſeit Jahr und Tag an der Neugeſtaltung des Volkes gearbeitet werde. In 20 Schulen würden junge Menſchen für das Wirken in Kirche und Volk vorbereitet. Arbeitslager ſeien dort ſchon vorhanden geweſen, ehe man vom Arbeits⸗ dienſt hörte. In Schulungslagern mühe man ſich, die Menſchen aus der Induſtrie wieder in das Bauerntum zu verpflanzen und ſie anzuſiedeln. Ar⸗ beitsloſigkeit und Heimatloſigkeit in unſerem Volke zu überwinden, ſoll auch die zukünftige Aufgabe der Kirche ſein. Der Reichsbiſchof verſprach, die Leitung der Kirche ſo zu geſtalten, daß ſie den neuen Aufgaben gewachſen iſt. Alte bewährte Mitarbeiter werden füngeren Kräften Platz machen müſſen. Auch der Sauberkeit der Kirche werde ſeine beſondere Für⸗ ſorge gelten.„Für mein Amt und meine Aufgaben hoffe ich auf die Mitarbeit aller lebendigen Kreiſe und Bewegungen der Kirche, die durch ſolchen ge⸗ meinſamen Dienſt den Weg zueinander finden müſſen — und finden werden. Ich denke nicht daran, aus kirchenpolitiſchen Auseinanderſetzungen, wie wir ſie früher erlebt haben und gegenwärtig noch einmal erleben, die Folgerung zu ziehen, daß mich irgend etwas von dieſer oder jener Gruppe des evangeliſchen Kirchenvolkes trennt. Ich habe noch geſtern dem Bevollmächtigten des Herrn Reichskanzlers, Herrn Wehrkreispfarrer Müller, dem ich mit perſönlichem Vertrauen begegne, ausgeſprochen, daß ich auch den„Deutſchen Chriſten“ gerne die Bruderhand reichen möchte. Er iſt mit mir der Auffaſſung, daß in der Kirche nur mit geiſtigen Waffen gekämpft werden darf und daß das Reform⸗ werk, in dem wir ſtehen, nur dann gelingen kann, wenn über allen einzelnen Meinungsverſchieden⸗ heiten der entſchloſſene Wille zum endlichen Frieden ſteht.“ Schließlich hob D. von Bodelſchwingh noch hervor, daß er zuſammen mit dem Wehrkreispfarrer Müller und den Bepollmächtigten der Kirche nach einem Weg ſuchen würde, der weiterführt. Err glaube, daß eine Verſtändigung ſich er⸗ zielen laſſen werde. Ueber die ſtaats rechtliche Stellung des Reichsbiſchofs iſt im Augenblick noch keine Klar⸗ heit geſchaffen worden. Die Regelung dieſer Frage wird aller Vorausſicht in einem Reichskonkordat er⸗ folgen. Die Staatsverträge, die die Kirchen der ein⸗ zelnen Länder mit den Regierungen geſchloſſen haben, können jedenfalls auf das Amt des Reichs⸗ biſchofs nicht angewandt werden. * Im Auditorium Maximum der Univerſität fand am Montagabend die erſte Kundgebung der Hoch⸗ ſchulgruppe Berlin des Studentenkampf⸗ bundes deutſcher Chriſten mit anſchließen⸗ der Diskuſſion ſtatt. Der Reichsleiter der Glaubens⸗ bewegung deutſcher Chriſten, Pfarrer Hyſſen⸗ felder, führte u. a. aus: f Der Marxismus hat in das kirchliche Leben eine ſchwere Breſche geſchlagen, bis ihm im National⸗ ſozialismus eine kriegeriſche und kämpferiſche Gegen⸗ bewegung erſtand. Die neue Zeit tritt ein für die objektiven Lebensmächte gegen Liberalismus, Nummer 246 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe tivis mus und Individuali m Us. ie objektiven Lebensmächte, die für die Zukunft beſtimmend ſein werden, heißen Raſſe und Evangelium. Raſſe iſt die ſchöpferiſche Lebensmacht, die das Volk ſchafft, Evangelium die iſche Macht, die Kirche und Gemeinde ſchafft. gabe der Glaubensbewegung deutſcher Chriſten es, die Kirche ſtark und einig zu machen. Sie rfaſſung haben. Der Redner forderte als Spitze Kirche einen Mann, der das Vertrauen der und der nationalſozialiſtiſchen Bewegung jabe, und nicht einen, der als„Märzgefallener“ zu ihnen gekommen ſei. Der Reichsleiter des Studentenkampfbundes in der Glaubensbewegung deutſcher Chriſten, Pfar⸗ sie hätten das Abſterben dieſer Kirche erlebt und wollten ſie wieder zu einer Volkskirche machen. Nur durch eine Revolution in der Kirche könne das rev onäre Volk ſeine Heimat in der Kirche wie⸗ n. Jahrelang gab es eine Flucht aus der und jetzt hat eine Flucht in die Kirche An allen Univerſitäten würden jetzt ſolche tkampfbünde ins Leben gerufen werden. Kreiſen der Glaubensbewegung„Deutſche wird mitgeteilt, daß die Auffaſſung der em Kapler⸗Ausſchuß ſtehenden Kreiſe, daß der Kapler⸗Ausſchuß ohne weiteres ermächtigt ge⸗ weſen ſei, die Zuſtimmung eines Teiles der geſetz⸗ 52 zertreter der Landeskirche den Paſtor von chwingh als Reichsbiſchof auszurufen, in die⸗ ſer Form nicht zutreffend ſei. Vielmehr ſei die Frage, ob die Ermächtigung des Kapler⸗Aus⸗ ſchuſſes und der führenden Mitglieder der Kirchen⸗ regierung derart weit geht, vielfach beſtritten. Rechtsgrundlage dieſer Frage werde eingehend geprüft. Das Ergebnis dieſer 1 98 8 werde bereits in den nächſten Tagen vor⸗ legen. Deutſche Front in Amerika Meldung des Wolff ⸗ Büros — Newyork, 30. Mai. Die Steuben⸗Geſellſchaft fordert alle amerikaniſchen Bürger deutſcher Abſtammung in einem Aufruf zum Beitritt auf, da im Hinblick auf den umfangreichen Verleumdungsfeldzug gegen Deutſchland und das deutſche Volk ein feſter Zuſammenſchluß auch der deutſch⸗ ſtäm migen Bürger der Vereinigten Staaten gt geboten ſei. In dem Aufruf heißt es: henken wir heute der Schlappheit und Hilfloſig⸗ nſerer Stammesgenoſſen während des Welt⸗ 1 1 Bod 1 Die krieges. Gedenken wir der ſchmählichen Verleum⸗ dungen, die eine lügenhafte Propaganda gegen die amerikaniſchen Bürger deutſcher Abſtammung ver⸗ breitete. In peinlicher Verzweiflung lernten wir da⸗ mals die Tatſache bereuen, daß wir politiſch nicht or⸗ ganiſiert waren und daß wir der Mittel entbehrten, um unſere Rechte zu wahren und der vergiftenden Propaganda Einhalt zu gebieten, die ſchließlich unſer Land in einen Krieg trieb, an dem wir uns nie hätten beteiligen ſollen. Falſchmeldungen über Schleicher — Berlin, 30. Mai. Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt, daß die Meldung verſchiedener auslän⸗ diſcher Zeitungen über die angebliche Verhaf⸗ tung General von Schleichers frei er⸗ funden iſt. „Graf Zeppelin“ wieder in Friedrichshafen — Friedrichshafen, 30. Mai. Das Luftſchiff „Graf Zeppelin“ iſt von ſeiner Italienfahrt heute mittag 13,55 Uhr glatt in Friedrichshafen ge⸗ landet. Kampfring Junger Deutſchnationaler verboten — Hamburg, 30. Mai. Der Kampfring Junger Deutſchnationaler iſt auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten vom 28. Februar 1933 am Montag verboten und aufgelöſt worden. Der Vote von Verden Von Edmund Hoehne Als in Münſter Johann von Leyden regierte und die düſtere Glut aus evangeliſchen und altteſta⸗ mentariſchen Sehnſüchten durch weſtfäliſche Schädel ſchwelte, da kam ein Wanderer nach Verden an der Aller und berichtete vom neuen Reich Davids in der Stadt der Biſchöfe. Heimlich zog er durch die ſächſi⸗ ſchen Dörfer, und viele Bauern ſchwärmten trotzig: „Das tun wir auch! Die Großen der Welt und des alten Reichs haben unſer Geld verpraßt. Sie haben Gott verſpottet. Luther hat ſich den Fürſten verkauft. Wir wollen alle Biſchöfe und Herzöge ver⸗ jagen und uns dem neuen Jeruſalem zu Münſter anſchließen!“ „Nein“, mahnte der Wanderer,„tut das nicht. Hört nicht allein auf die Schrift der jüdiſchen Prophe⸗ ten, ihr Söhne Wittekinds. Ich bin nicht nur ge⸗ kommen, von evangeliſcher Freiheit zu berichten, die zu Wittenberg ſo kläglich verſinkt. Nicht König David, ſondern Kaiſer Karl ſei unſer Herr! Ich ſuche die große Grube, in der die zehntauſend enthaupteten Sachſenſöhne geworfen wurden. Tauſend Schritte gen Norden, unter einer Eiche, liegt ein tiefer Kolk im Mvor, den muß ich finden. Der wilde Roſen⸗ ſtrauch an ſeinem Rand, der nur alle hundert Jahre blüht, hat heuer eine einzige, aber herrliche Blüte erzeugt, rot, mit goldenen Staubfäden und ſchwarzem Grund. Das iſt ein Zeichen, daß die Zeit erfüllet iſt. Zeigt mir den Weg ins Moor.“ „Davon wiſſen wir nichts“, ſagten die Bauern, „niemand hat uns je von ſolcher Mär geſagt. Wo⸗ her kommſt du, daß du etwas weißt von unſerm Land, davon wir ſelbſt nie gehört haben?“ „Ich komme aus den Bergen des Südens“, ſagte der Bote erſtaunt,„ſo muß denn ich euch erzählen, wovon in meinen Tälern jedes Kind ſingt? Erinnert euch doch: Als Kaiſer Karl grimmig zuſchaute, wie das edle Blut der Nordlandſöhne hinfloß, ſtand neben ihm ein junger Knappe aus kleinem Geſchlecht, doch feinem Kaiſer treu ergeben und erprobt in mancher Schlacht. Er hielt Wache beim Schwert des Reiches, das auf einem koſtbaren Tuch vor dem Zelt der Fürſten lag. [Durchführung eines Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters y Paris, 30. Mai. Der franzöſiſche Senat hat in zweiter Leſung den Staatshaushalt für 1933 angenommen. Das De⸗ fizit des Haushalts ſtellt ſich auf 3477 Millio⸗ nen Franken. Auch nach der zweiten Leſung bleiben ſchwerwiegende Meinungsverſchiedenheiten zupiſc Senat und Kammer beſtehen. Insbeſondere lehnte der Senat mit 212 gegen 62 Stimmen die Petroleummonopols ab. Auch ſeine Forderung, gewiſſe Staatsausgaben um 5 v. H. zu kürzen, hält der Senat aufrecht und ſtellt ſich da⸗ mit in Gegenſatz zur Kammer. In politiſchen Kreiſen hält man die Einigung zwiſchen den beiden Volks vertretungen für ungeheuer ſchwer. Miniſterpräſident Daladier hielt im Senat eine von der Linken mit großem Beifall auf⸗ genommene kurze Rede, deren ſchwerwiegender In⸗ halt in der Oeffentlichkeit allgemeines Aufſehen er⸗ regt. Der Miniſterpräſident wies die Vorwürfe, die gegen die Finanzgebarung gemacht werden, zurück und nahm gleichzeitig Stellung zu den Steuerproteſt⸗ 1 verſammlungen des Mittelſtandes. Im Intereſſe der Finanzen und des republikaniſchen Regimes werde die Regierung bald handeln müſſen. Die lär⸗ menden Drohungen zu Gewalttaten gegen Kammer und Senat würden ſich an dem Widerſtand der Re⸗ gierung brechen. Die Regierung werde die Volks⸗ vertretung um neue außerordentliche Befugniſſe bit⸗ ten, falls ſich die bisherigen Mittel als unzureichend erweiſen würden. Mit Agitation auf der Straße könne man eine ſchwierige Lage nicht beſeitigen. Nach Erledigung des Haushaltsplanes werde die Regie⸗ rung neue Maßregeln ergreifen und zu ihrer Durch⸗ führung die Vertrauensfrage ſtellen. Paris und der Viererpakt Meldung des Wolff⸗Büros — Paris, 30. Mat Im franzöſiſchen Miniſterrat, der heute mittag unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik ſtattfand und um 1 Uhr zu Ende war, gab Miniſter⸗ präſident Daladier ſehr wichtige Erklärungen über den Viererpakt und die Lage der Abrü⸗ ſtungskonferenz ab. Daladier verlas den endgülti⸗ gen Text des Viererpaktes, der am Donnerstag in Rom zur Paraphierung gelangen ſolle. Der Text fand die einmütige Zuſtimmung der Regierungsmit⸗ glieder. Außenminiſter Paul⸗Boncbur erteilte dieſe Zuſtimmung telephoniſch aus Genf. Ueber den Stand der Genfer Verhand⸗ lungen gab Daladier kurze Mitteilungen. Nach dem Miniſterrat wurde uns von einer maßgeben⸗ Daladier fordert neue 3,5 Milliarden Defizit— Die Steuerproteſtwerſammlungen in Paris zollmachten den Perſönlichkeit geſagt, daß die Ereigniſſe eine günſtige Wendung genommen haben und daß in die⸗ ſer Woche die ſchwierigen Verhandlungen in Rom und in Genf zu einem befriedi⸗ genden Abſchluß gelangen werden. Daladier wird wahrſcheinlich am Freitag vor dem Parlament ütber den Viererpakt und die Regelung der Revi⸗ ſtonsfrage ſprechen. 85 72 Skepſis in Berlin Drahtbericht Berliner Büros Berlin, 30. Mai. In Berliner maßgebenden Kreiſen ſteht man den Pariſer und Londoner Meldungen, daß die Unter⸗ zeichnung des Viermächtepaktes unmittelbar bevor⸗ ſtehe und vielleicht ſchon im Laufe des heutigen Tages vorgenommen werde, ſkeptiſch gegenüber. Man wird alſo gut tun, die Meldungen, nach denen lediglich nur noch die Zuſtimmung der Kleinen En⸗ tente und des franzöſiſchen Miniſterrates ausſtehen, mit Vorſicht aufzunehmen. Soweit man hier über den Stand der Verhandlungen drientiert iſt, ſind die Dinge noch nicht ſo weit gediehen. Es hat ſich vielmehr die Notwendigkeit ergeben, noch eine ganze Reihe von Einzelheiten auf diploma⸗ tiſchem Wege zu bereinigen, bevor zur Prüfung ge⸗ ſchritten werden kann. Ermäßigung oer Schuldenraten? Meldung des Wolff⸗ Büros e Newyork, 30. Mai. Laut„Herald Tribune“ ſoll Großbritannien von Amerika dahin unterrichtet worden ſein, daß Amerika bereit ſei, am 15. Juni anſtatt der fälligen 75 Mill. Dollar eine Rate von 10 Mill. Dol ⸗ lar entgegenzunehmen. Auch Frankreich habe eine entſprechende Mitteilung erhalten. Duſtrie wieder freigeſprochen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 30. Mai. Der von der Staatsanwaltſchaft gegen den be⸗ kannten Bankier Ouſtric und den Polizeidirektor Benoiſt angeſtrengte Beamtenbeſtechungs⸗ prozeß endete nach mehrtägiger Verhandlung mit dem Freiſpruch der Angeklagten. Nach der ausführlichen Zeugenausſage des Polizeipräfek⸗ ten Chiappe, der im weſentlichen gegen ſeine Unter⸗ gebenen Stellung nahm, beantragte der Staats⸗ anwalt die Verurteilung der Angeklagten. Den Plaidoyers der Verteidiger iſt es zuzuſchreiben, daß die beiden Angeklagten freigeſprochen wurden. unſeres Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 30. Mai. Zur Erinnerung an die Skagerrak⸗Schlacht zog heute mittag in der Reichshauptſtadt die Marine⸗ wache auf. Gegen 12 Uhr marſchierte die Wache, die in dieſem Jahre von der Marineſchule Friedrichs⸗ ort geſtellt wird, unter den Klängen der Kapelle der 5. Marineartillerieabteilung Swinemünde durch das Brandenburger Tor Unter den Linden entlang zum Ehrenmal. Eine gewaltige Menſchenmenge begleitete den Aufmarſch der blauen Jungen. Im Paradeſchritt ging es am Ehrenmal vorbei und dann zum Palais des Reichspräſidenten. Der Reichspräſident, der zur Begrüßung der Marinewache in Begleitung des Reichswehr⸗ miniſters im Vorhof des Palais erſchien, wurde von der in der Wilhelmſtraße verſammelten großen Zu⸗ ſchauermenge mit begeiſternden Heilrufen Die Skagerrak⸗Wache zieht auf empfangen. Er ſchritt die Front der Ehren⸗ wache ab und kehrte dann, immer wieder mit ſtürmi⸗ ſchen Heilrufen begrüßt, ins Palais zurück. Die Marinewache wird auch am Mittwoch und Donners⸗ tag aufziehen. Zu Ehren Horſt Weſſels Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Mai. Heute abend wird die„Nationalſoziali⸗ ſtiſche Studenten bewegung“ eine große Kundgebung veranſtalten, auf der eine Rethe von Ausländern zu Wort kommen ſoll. Die Ver⸗ anſtaltung iſt dem Gedächtnis Horſt Weſſels gewid⸗ mit und ſteht unter dem Leitſatz„Horſt Weſſel und die Welt“. Ihr aktueller Anlaß iſt das Auftauchen politiſcher Schmähſchriften in der Sowjetunion, in denen das Anſehen Horſt Weſſels wird. Die ausländiſchen Redner ſollen deshalb einen Eindruck darüber vermitteln, wie man im Aus⸗ land die Perſönlichkeit des nationalrevolutionären Kämpfers wertet. Für England wird Redakteur Delmer vom„Daily Expreß“, für Italien gg⸗ pitän Borelli, für Bulgarien General Gant⸗ ſchew ſprechen. Auch ein Vertreter der V ereinig⸗ ten Staaten hat ſich angemeldet. Außerdem werden das Wort nehmen ein Freund Horſt Weſſels und Hanns Heinz Ewers, faſſer der bekannten in Romanform Horſt⸗Weſſel⸗Biographie. Amgeſtaltung des Staatsrates Meldung des Wolff⸗ Büros herab 1 der 2 gehaltener — Berlin, 30, Mai der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt, hat in der Sitzung des preußiſchen S miniſteriums am Montag, den 29. Mai, ßiſche Miniſterpräſtident Göring dem miniſterium Pläne für eine Umgeſtaltung Preußiſchen Staatsrates vorgelegt, die vollkom men neue Wege beſchreiten und für die wicklung Preußens von größter Tragweit werden. Das vorgeſchlagene Geſetzeswerk kürzeſter Friſt vom preußiſchen Staatsm verabſchiedet werden. Die für den 8. Juni und die folgenden Tage an⸗ beraumte Tagung des preußiſchen Staatsrates iſt wieder abgeſagt worden, und zwar auf Wunſch Miniſterpräſtdenten Göring. Dieſe Tatſathe hängt mit der geplanten Neuordnung des preußi⸗ ſchen Staatsrates zuſammen, die der preußiſche Mi⸗ niſterpräſident dem Staatsminiſterium vorgeſchlagen hat. Es iſt offenbar beabſichtigt, den Staatsrat erſt wieder einzuberufen, nachdem ſeine neuen Formen feſtgelegt ſind. Welche Abſichten die Staatsregierung dabei verfolgt, iſt bisher noch nicht bekannt. Die endgültigen Beſchlüſſe dürften erſt nach Pfingſten zu erwarten ſein. Prozeß gegen den Deutſchenhetzer Coln Drahtbericht unſeres Berliner Büros JJ Berlin, 90. Maj. Ein bemerkenswerter Prozeß ſpielt ſich gegen⸗ wärtig vor dem Berliner Arbeitsgericht ab. 24 kauf⸗ männiſche Angeſtellte der Coty«⸗Geſellſchaft klagen nämlich auf Zurücknahme der gegen ſie aus⸗ geſprochenen Kündigung. Während der Prozeßver⸗ treter der Coty⸗Geſellſchaft behauptet, der ſchlechte Geſchäftsgang zwinge zur Liquidation der Berlinet Firma, will die Angeſtelltenſchaft beweiſen, daß die Coty⸗ GmbH., die am Kaiſerdamm ihre luxurißſen Geſchäftsräume unterhält, noch bis vor kur⸗ zem Rieſengewinne in Deutſchland ein⸗ geheimſt habe. Nicht der Rückgang des Geſchäfts, ſondern politiſche Gründe ſeien beſtimmend für die brüske Entlaſſung der Angeſtellten. Herr Coty iſt bekanntlich nicht nur Parfümfabrikant, ſondern auch Zeitungsverleger und als ſolcher ein wüſter Deutſchenhetzer. Zur Klärung der Rechtslage ſoll nun durch Sachverſtändige geprüft werden, ob die Berliner Coty⸗Gmbß. tatſächlich nicht mehr lebensfähig iſt. 5 Nii g Wie der preu⸗ Sta des In Kürze Im Wege der Gleichſchaltung war der ſeitherige Vorſtand des Badiſchen Richter vereins, mit dem Senatspräſidenten Hottinger an der Spitze, zu⸗ rückgetreten. Der neue Vorſttzende iſt Amtsgerichts⸗ rat von Frankenberg⸗Baden⸗Baden, ſtellv. Vorſitzen⸗ der Amtsgerichtsrat Dr. Trunk⸗ Mannheim, Der Verband erklärt ſeinen vorbehaltloſen korpora⸗ tiven Beitritt zum Bund nationalſozialiſtiſcher deutſcher Juriſten. Kommiſſar Helff beim Freiwilligen Arbeits⸗ dienſt wurde zum Vertrauensmann der badiſchen Regierung für den Arbeitsdienſt des Landes Baden ernannt. Das Hauptorgan der Badiſchen Zentrums parte, der„Badiſche Beobachter“, feiert am 1. Jun ſein 70jähriges Jubiläum. —— Als manche Stunde des Mordens hingegangen war, ſtand er bleich, nicht vor Grauen, ſondern vor Zorn. Der Kaiſer war näher an das Abſchlachten der Söhne Wotans herangetreten, und mancher ſeiner Vaſallen hatte den Rock abgeworfen, um dem Henker zu helfen, das Blutbad zu beenden. Da hörte man, wie der Knabe beim Zelt unter Tränen ausrief:„O Karl, o Karl, du ziehſt den Rom und du töteſt die letzte Heerſchar der Aſen! Das Licht des Nordens iſt mehr Chriſtus als die Kerzen des Papſtes! Hier und zu dieſer Stunde vernichteſt du dein Reich und die deutſche Zukunft!“ Und er griff nach dem Schwert und floh nach Norden. Ehe Reiter ihm nachſetzen konnten, war er weit voran. Aber ſchon warf der Graf von Liſieux aus der Normandie ſeinen Speer nach ihm. Blutend taumelte der Flüchtling. Doch ehe man ihn ergrei⸗ fen konnte, ſprang er mit dem Schwert des Reiches in einen Kolk, der war unergründlich. Kein Lot ver⸗ mochte je auf ſeinen Boden zu ſtoßen. Der Kaiſer wurde bleich, ritt zurück zum Schlachthof der Sach⸗ ſen und wollte die letzten noch Lebenden begnadigen. Doch fand ſich nur noch ein alter Bauer von der Ilmenau. Er ſah ihm lange ſtumm ins Geſicht, wollte ſprechen, winkte aber nur, ihm die Feſſeln zu löſen und wandte ſich ab. Aus der großen Grube dunſtete das Blut Aber alle hundert Jahre, wenn die große wilde Roſe blüht, ſchwebt bei heller Vollmondnacht das Schwert dicht unter die Oberfläche des Waſſers und leuchtet in hehrem Glanz. Doch wer genau hinſieht, eskennt, daß um das Kruzifix auf ſeinem Griff ein uraltes Sonnenrad gewachſen iſt, das auf dem Grund des Moorkolks gelegen hatte. Dies Schwert will ich finden. Es iſt mehr als das Schwert Davids zu Münſter, mehr als das kurſächſiſche Schwert im Schloß zu Wittenberg. Helft mir, es zu finden, ihr Bauern von der Aller!“ Die alten Bauern ſchüt⸗ telten die grauen Köpfe und ſagten, ſie wüßten nichts von dem Kolk und dem Schwert und der Roſe. Manche ſpotteten und ſagten:„Was will dieſer Narr aus den Bergen?“ Und ſie äfften den Klang der ungewohnten Sprache nach und ſagten:„Was gehen uns die Träumer und Spökenkieker des Südens an? Was das Reich Karls des Großen und das Sonnen⸗ rad Baldurs? Wir wollen unſern Speck räuchern und gutes Bier brauen. Das einzige, was wir den Propheten zu Münſter nachmachen wollen iſt, daß wir die Steuererheber furchtbar verhauen, ob ſie nun der Biſchof ſchickt oder der Herzog von Lüne⸗ burg⸗Celle.“ Die Jungen aber horchten auf und ſagten:„Es iſt etwas an dieſem Fremdling.„Und ſte zogen mit ihm ins Moor und ſuchten den Kolk. Sie lagerten ſich in Vollmondnächten zu ſeinen Füßen unter einer Eiche und lauſchten ſeinen erregten Worten. Dann leuchtete auf ein neues Reich Karls des Großen von den Alpen bis hinauf zu den Inſeln der Frieſen, in denen der Bauer wieder ein geehrtes Glied deutſchen Volksbanns war und nicht länger ein Fronknecht der Pfaffen, Fürſten und Kaufleute. Und der Bote von Verden heftete ein Kruzifix an die Eiche, nagelte ein Rad aus Donnerkeilen ringsherum in den Stamm und verlas das neue Teſtament und Streit⸗ ſchriften aufſtändiſcher Winzer aus der Pfalz. Aus den Truhen der Moor⸗ und Heidebauern aber brachte man nergilbte Blätter, die er nicht verſtand, weil ſie niederſächſiſch geſchrieben waren. Darin ſtand vieles von Bauernrecht und Anerbenfolge. Und wenn man es dem Fremden in ſeine Sprache übertrug, leuch⸗ tete ſein Antlitz und er ſprach:„Es wird eine Zeit kommen, da werden die Bauern mit den Städtern marſchieren. Ganz Deutſchland wird ſein ein Bund von Brüdern, und die Statthalter des Reichsver⸗ weſers werden alle Gaue in ſtarken Händen halten. Nimmer werden der Fürſt gegen den Kaiſer, die Bürger gegen den Fürſten, die Bauern und Knechte gegen den Bürger ſtehn! Und alle werden gehorchen der einen Kirche Chriſti, die bringt das Evangelium des Lichts und der Stärke!“ Zu derſelben Zeit ſaß der Biſchof zuſammen mit dem Herzog und ſie berieten über das Weſen, das durch die Dörfer um Verden, Hoya und Soltau ging. Man rüſtete gerade zum großen Zug gegen Münſter, und der Herzog fragte:„Was denkt ihr über unſern Knipperdolling, der das Schwert des Kaiſers mit dem Kruzifix und dem Rad Donars vereinigen will? Ich denke, wir ſchleppen ihn mit nach Münſter und wer⸗ fen ihn mit in den großen Kochtopf, in denen wir das ganze Königreich Davids ſchmoren werden.“ Der Biſchof trank langſam ſeinen Krug Bremer Biers leer und ſagte dann:„Das iſt nicht dasſelbe. Natürlich werden wir den Boten von Verden um⸗ bringen. Aber wenn Ihr mich fragt, ob ſolche Leute Boten des Teufels ſind, ſo muß ich antworten: Das weiß ich nicht. Es iſt möglich, daß es Boten Gottes ſind. Vielleicht muß alles von unten auf erneuert werden.“ „Und trotzdem wollt Ihr ſie umbringen?“ a „Jawohl, trotzdem will ich ſie umbringen, den Luther, den Thomas Münzer, den Schneider aus Leyden und den Sohn der Alpen. Alle dieſe Pro- pheten ſollten froh ſein um ihrer Lehre willen, daß Widerſtand da iſt, an dem ſie wachſen können, ſie ſelbſt und ihre Nachfolger, die nie ausſterben wer⸗ den. Nichts würde ihnen hinderlicher ſein, als fiele ihnen mit einem Male das ganze Volk zu und über⸗ ſchwemmte das Reich. Es entſtünde nur ein rieſen⸗ großes Königreich Davids, ein gewaltiges Münſter vom Rhein bis Kammin und Pommerland, das müßte bald zerfallen. Und der gute Kern, das edle Weſen ihres großen Traums würde aufgebläht, faul und ſchwammig; ſie würden ſich an ihre Bruſt ſchla⸗ gen und ausrufen:„Was ſind wir für Kerle! Alles fällt uns zu! Wir ſind die Lieblinge des Herrn, n denen er ſein Wohlgefallen hat, und wer ſich uns mit einem einzigen Wort zu widerſetzen wagt, iſt ein Sohn des Teufels und verdammt!“ i „Der gute Kern in ihrer Lehre? Dem Ihr dienen wollt? Ich bin ein wenig erſtaunt, Eminenz! Seis Ihr ein heimlicher Schwarmgeiſt?“ „Das kann ſchon ſein“, ſagte der Biſchof trocken, „es lebe das heilige Reich deutſcher Nation! Aber feht kommt, daß wir den Boten von Verden fangen, Und ich werde mir Mühe geben, die Grube der Sachſen oder den Kolk im Moor zu finden. Er verdient die Ehre, da hineingeworfen zu werden. Schnallt um, Herzog, die Burſchen ſitzen heut nacht wieder unker der Eiche bei Iſping. Ruft eure Kerlel.. Ich bi ein Diener Gottes und Sohn dieſer Erde zugleich Neue Bücher Bei unſerer Schriftleitung ſind folgende neuerſchienen Bücher eingegangen, deren nähere Beſprechung wir vorbehalten: „Gedichte und Gedanken“(mit neun Notenbeilagen). Von Paul Keller.(tit „Paul Borſch erzählt aus ſeiner Kindheit und Jugend einem Vorwort von Paul teller. Beide Bergſtal verlag Wilh. Gottl. Korn, Breslau.„ Bon Kürſchners 5„Deutſcher Reichstag 1933.0 Herm. Hillger. Verlag Hermann Hillger, Berlin Wes 4 . 1 1989 zabgeſetzt lb einen m Aus⸗ tionären edakteur ten Ka⸗ U Gant⸗ einig⸗ 1 1 1 0 m die Ent⸗ ei g iſt Wunſch Tatſache preußi⸗ che Mi⸗ zeſchlagen Srat erſt Formen regierung int. Die Pfingſten r Coly Büros 9. Mai. ch gegen⸗ 4 k a 1 f eſellſchaſt ſie aus⸗ rozeßver⸗ ſchlechte Berliner daß die txuriöſen r kur⸗ ndein⸗ Geſchäſts, ) für die Coty iſt dern auch wü ſter techtslage rden, ob ht mehr ſeitherige ins, mit pitze, zu⸗ Sgerichts⸗ Vorſitzen⸗ nheim. korpora⸗ aliſtiſchet Arbeits⸗ hadiſchen s Baden msparkeſ, 1. Juni —— ten: Das n Gottes erneuert 4 zen, den der aus ieſe Pro⸗ len, daß nnen, ſie ben wer⸗ als fiele nd über⸗ u rieſen⸗ Münſter ind, das das edle fäht, faul uſt ſchla⸗ le! Alles errn, an uns mit iſt ein yr dienen nzl Seid f trocken, lber jetzt er unter 90 5 zugleich enenen 15 an en). Von gend(mit Bergſtabt 993“ Pon klin W. 9. Dienstag, 30. Mai 1933 pie Stadiseiie geberwachung der Lebensmittelpreiſe Der badiſche Innenminiſter hat bezüglich der Ueberwachung der Lebensmittel⸗, insbeſond.ere Fettpreiſe, eine Verfügung erlaſſen, in der u. a. ausgeführt wird: Die Entwicklung der Fettpreiſe hat in den letzten dagen zu weſentlichen Preisſteigerun⸗ gen geführt. Da dieſe zum großen Teil auf unge⸗ zechtfertigte Erhöhung der Handels⸗ panne zurückzuführen ſind, hat ſich der Reichs⸗ lommiſſar für Preisüberwachung bereits veranlaßt geſehen, mit den Ländern dieſerhalb ins Benehmen zu treten. Es muß mit allen zur Verfügung ſtehen⸗ den Mitteln verhindert werden, daß die durch die Einführung des Fettmonopols der Landwirtſchaft zugebilligte Preisverbeſſerung für Milch und Milch⸗ produkte, die ſich nach dem Wunſch der Reichsregie⸗ zung in beſtimmten, für die verbrauchende Bevölke⸗ zung tragbaren Grenzen halten ſoll, ſeitens des gundels durch übertriebene Preisforderungen zum Schaden der Verbraucher wucheriſch ausgenützt wird. Die Polizeibehörden werden daher erſucht, unver⸗ züglich die Fettkleinhandelspreiſe in La⸗ hengeſchäften und auf Märkten ermitteln zu laſen und die feſtgeſtellten Verdienſtſpannen ener Nachprüfung zu unterziehen. In Fällen ſeſtgeſtellten Preiswuchers, wenn alſo nachge⸗ wieſenermaßen Ein⸗ und Verkaufspreis in einem nnangemeſſenen Verhältnis ſtehen, iſt die ſofor⸗ lige polizeiliche Schließung des Ge⸗ ſchäfts und die Inſchutzhaftnahme ſeines Inhabers anzuordnen. Außerdem iſt die unge⸗ fäͤumte Einleitung einer ſtrafgerichtlichen Verfolgung zu veranlaſſen mit dem Ziele, dem Geschäftsinhaber die fernere Ausübung des Handels auf Grund des 8 35b Gewerbeordnung(ſiehe Artikel des Geſetzes zum Schutze des Einzelhandels vom 12. Maj 1933, Reichsgeſetzblatt Seite 262) zu unter⸗ ſagen. Ich lege größten Nachdruck darauf, daß in Fällen nachgewieſenen Preiswuchers beſchleu⸗ 1 gigt und durchgreifend eingeſchritten wird. C Reichsbund Deutſcher Technik Vor einiger Zeit brachte die Preſſe die Mit⸗ teilung, daß Dipl.⸗Ing. Gottfried Feder die Füh⸗ rung des Reichsbundes Deutſcher Technik übernommen habe. Dieſe Maßnahme war das Er⸗ gebnis der Gleichſchaltungsbeſtrebungen im Präſi⸗ um des RDT. Im Zuſammenhang damit wurde an Stelle des bisherigen Vorſtandes ein Führerrat aus Perſonen, die der NS DA und dem Kampf⸗ hund deutſcher Architekten und Ingenieure ange⸗ hören, gebildet. Von der erſten Sitzung wurde fol⸗ gendes Telegramm an den Reichskanzler Adolf Hitler geſandt:„Nach erfolgter Gleichſchaltung des Reichsbundes Deutſcher Technik als Spitzen⸗ organiſation der deutſchen Technik übernahm ich auf einmütigen Wunſch des geſamten Vorſtandes das Amt des Präſtdenten. Die neue Führung entbietet dem Volkskanzler Adolf Hitler im Namen der im Reichsbund Deutſcher Technik zuſammengefaßten 90 Berufsverbände mit mehreren hunderttauſend Mitgliedern Dank und unverbrüchliches Treuegelöb⸗ nis und ſtellt alle ſeine Kräfte für den Wiederaufbau 0 deutſchen Wirtſchaft zur Verfügung. Gottfried eder.“ Zur Durchführung der Gleichſchaltung in den einzelnen Ortsgruppen tagte dieſer Tage der erwei⸗ lerte Vorſtand der Ortsgruppe Mannheim ⸗ Ludwigshafen des R. D. T. Die Sitzung er⸗ gab, daß das Ergebnis der Vorſtandswahl von Februar dieſes Jahres der geforderten Gleichſchal⸗ kung Genüge leiſtet. Beſonders iſt durch die Perſon des 1. Vorſitzenden Dipl.⸗Ing. Engelmann der geforderte enge Zuſammenhang mit dem K. d. A. J. gewährleiſtet. Die Erſchienenen waren einmütig der Auffaſſung, daß die Ortsgruppe ſich in ihrer Arbeit mit ganzer Kraft für die aufgeſtellten Grund⸗ ſätze des R. D. T. auch weiterhin einzuſetzen bereit iſt Dieſe Grundſätze enthalten im weſentlichen die Forderung einer Erweiterung der Grundlagen und einer Vertiefung des ſtaatlichen Gedankens durch Zuſammenſchluß aller techniſchen Berufsgruppen zu einer einzigen großen Leiſtungsgemeinſchaft für den neuen Staat; denn nur wenn es heißt„Deutſchland roran“, kann es auch heißen„Technik voran“. Eine in obigem Sinne lautende Erklärung und Entſchlie⸗ fung des hieſigen Vorſtandes wurde dem neuen Präſtdenten Dipl.⸗Ing. Gottfried Feder überſandt. Freizügigkeit der Rechtsanwälte Die Frage der von vielen Seiten gewünſchten dreizügigkeit der Rechtsanwälte iſt in den letzten ahren immer wieder Gegenſtand lebhafter Mei⸗ zungsverſchiedenheiten geweſen. Sie wurde auch kürzlich auf der Zuſammenkunft der Juſtizminiſter Niteender in Stuttgart erörtert. Bis jetzt war ein abiſcher Anwalt an das Land Baden gebunden. n war eine gewiſſe beſchränkte Freizügigkeit da⸗ urch ermöglicht worden, daß in Einzelfällen im 15 des Austauſches auch außerbadiſche Rechts⸗ 3 5 nach Baden hereingelaſſen wurden. Hier⸗ 5 hat vor allem Bayern(Ludwigshafen⸗Mann⸗ 1 m) Gebrauch gemacht. Nunmehr iſt eine reichs⸗ 9 liche Regelung beabſichtigt. Aus dieſem Rg hat der badiſche Juſtizminiſter Dr. Wacker em Reichsjuſtizminiſter die Stellungnahme der ba⸗ chen Anwaltskammer mitgeteilt, die ſich unter dem eſichtspunkt der Gleichſchaltung trotz verſchiedener gewichtiger Bedenken für die Freizügigkeit ſchieden hat. 4 W 15 Diebſeahl in der Garteuwirtſchaft. Zur War⸗ 8 Wirte, die den von der Straße aus zu⸗ nglichen Hofraum in den Wirtſchaftsbetrieb ein⸗ zogen haben, ſei mitgeteilt, daß dieſer Tage aus . einer Wirtſchaft am Parkring in der Däm⸗ untzunde ſämiliche Tiſchdecken entwendet würden. Die Diebe konnten unerkannt entkommen. Hinter verſchloſſenen Türen wurde am Moutag in einer beſonderen Sitzung des Einzelrichters, Amtsgerichtsrat Schmitt(Anklagevertreter Erſter Staatsanwalt Dr. Gerard), gegen zwanzig frühere Mitglieder des Rotfrontkämp⸗ ferbundes verhandelt die nach deſſen Verbot einer der Erſatz⸗Organiſationen angehörten, die unter allen möglichen Namen auftauchten, wie„Maſſen⸗ ſelbſtſchutz“,„Antifa“,„Vergißmeinnicht“ uſw. Der Rotfrontkämpferbund wurde bekanntlich am 11. Mai 1929 aufgelöſt. Am 1. Dezember 1932 erfolgte eine Amneſtie, unter welche alle die Kommuniſten fielen, die einer Erſatz⸗Organiſation des Rotfront⸗ kämpferbundes angehörten. Insgeſamt 120 Kommuniſten haben Straf befehle in Höhe von 1 Monat Gefängnis erhalten, weil ſie auch nach der Amneſtie die Mit⸗ gliedſchaft fortgeführt haben, wie ſich aus den vorge⸗ fundenen Mitglieds⸗ und Kuponbüchern oder Liſten ergeben hat. Am Montag kam die erſte Serie der Angeklagten, in zwei Abteilungen auf die Anklage bank, die gegen das Strafmandat Einſpruch er⸗ hoben haben. Faſt alle betonen, wenn auch Mit⸗ gliedskarten mit ihrem Namen gefunden worden ſeien, ſo hätten ſie doch keine Mitgliedsbeiträge ent⸗ D Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Am Grabe des verunglückten Fliegers Helmut Keck Photo: Beo Feige 120 Mannheimer Kommuniſten unter Anklage richtet, noch hätten ſie eine Verſammlung beſucht. Teilweiſe wollen ſie überhaupt nicht im Rotfront⸗ kämpferbund geweſen ſein, andere wollen nicht ge⸗ wußt haben, daß deſſen Folge⸗Organiſationen kom⸗ muniſtiſche waren, wieder andere wollen bürgerlichen Sportvereinen angehört haben. Bei dem erſten An⸗ geklagten wurde eine rote Fahne gefunden, ein anderer hat ſich unter Benutzung eines Motor- rades durch Verteilung von Flugſchriften agitatoriſch betätigt, er hat auch noch eine andere Strafe zu verbüßen. Auf Antrag des Staatsanwaltes wurde ſeine Feſtnahme erklärt. Der erſte Angeklagte in der zweiten Abteilung erklärt NS zu ſein, wie er als Mitglied der KP bezeichnet werden könne, ſei ihm unklar. Nach den Ausführungen des Staatsanwaltes be⸗ ſteht kein Zweifel, daß die Angeklagten einer il le⸗ galen Verbindung angehört haben. Die Mitgliedskarte ſei ſchon Beweis genug hierfür. Durch die Hochverratsprozeſſe in Leipzig ſei die Mitglied⸗ ſchaft zahlreicher Angeklagten feſtgeſtellt worden. Bei den 120 Angeklagten handle es ſich nur um ein Kom⸗ muniſten⸗Neſt in der Neckarſtadt, wo der Haupt⸗ kaſſier es dem politiſchen Fahndungsbeamten ſehr leicht machte, die Mitgliedſchaft der Angeklagten in den verbotenen Organiſationen feſtzuſtellen. Gegen zwei Angeklagte beantragte er eine Gefängnisſtrafe 3. Seite/ Nummer 246 von drei Monaten, gegen zwei weitere zwei Monate, gegen die übrigen je einen Monat Gefängnis, wie im Strafbefehl vorgeſehen. Sämtliche Angeklagten erklärten nochmals, ſich nicht ſchuldig gemacht zu haben. Das Gericht ver⸗ urteilte die erſchienenen 19 Angeklagten dem Sinne des Staatsanwalts gemäß. Die Berufung eines nicht erſchienenen Angeklagten wurde verworfen. Es wäre jedenfalls klüger für die übrigen An⸗ geklagten, aus dem Mißerfolg ihrer Genoſſen die Konſequenzen zu ziehen und auf eine Verhandlung zu verzichten, denn es liegt die Gefahr nahe, daß, wie es diesmal geſchah, einige von ihnen zu einer noch höhe⸗ ren Strafe verurteilt werden. Die Verurteilung er⸗ folgte auf Grund der Verordnung vom 19. 12. 32(Er⸗ haltung des inneren Friedens). Die Angeklagten wurden vor der Verhandlung körperlich durchſucht. Bei einem wurde ein Dolch gefunden. Der Träger desſelben wurde in Haft genommen. Rheinau rüſtet zur Denkmalsweihe Die Vorbereitungen zur Denkmalsent⸗ hüllung ſind ſchon ziemlich weit vorgeſchritten. Man hat das Denkmal für die im Weltkriege gefal⸗ lenen Helden des Stadtteils Rheinau in ſeinem Rohbau bereits fertiggeſtellt. Die Pflaſterſteine verſchwinden. Wagen mit Erde kommen angefahren. Fleißige Arbeiter laſſen um das Denkmal herum eine Anlage entſtehen, die mit ihrem ſaftigen Grün ſchon von weitem dem Vorübergehenden auffallen und ihn auf das Denkmal aufmerkſam machen ſoll. An einer anderen Stelle ſchleift ein Steinmetz die rauhe Oberfläche glatt. Wieder ein anderer macht ſich an der Einfaſſung für die Ehrentafel zu ſchaffen. Architekt Krämer muſtert mit Kennerblick die ganze Arbeit, hat aber nichts zu beanſtanden, ein Zeichen dafür, daß alles glatt vonſtatten geht. So emſig, wie hier gearbeitet wird, ſo emſig ar⸗ beitet man auch innerhalb des Krieger⸗ und Militärvereins, dem die Erſtellung des Denk⸗ mals zu verdanken iſt. Es würde zu weit führen, alle Einzelarbeiten zu ſchildern; aber das muß ge⸗ ſagt werden, daß ſich jeder die größte Mühe gibt, die ihm geſtellte Aufgabe voll zu erfüllen. Leicht ſind die Vorarbeiten jedenfalls nicht. Es gehört ſchon ein gewiſſes Organiſationstalent dazu. Sind doch mit der Denkmalsweihe gleichzeitig das 40 jährige Stiftungsfeſt des Krieger⸗ und Mili⸗ tärvereins und eine Gauſitzung verbunden. Außerdem kann man aus den bereits vorliegenden Anmeldungen erſehen, daß Rheinau am 11. Juni einen Feſtzug erleben wird, wie es ihn vielleicht noch nie zuvor zu ſehen bekam. Neben dem Beſuche von hervorragenden Perſönlichkeiten aus dem Prä⸗ ſidium des Badiſchen Kriegerbundes kann auch mit dem Erſcheinen von Vertretern der Landesregierung und der Stadt gerechnet werden. Ein großes Ereignis nicht nur für Rheinau, ſon⸗ dern für die ganze Umgebung ſteht bevor. Alle Vor⸗ bereitungen ſind getroffen. Zwei Wünſche bleiben nur noch übrig: Möge die Rheinauer Bevölkerung ihre Anteilnahme durch ſtarke Beteiligung und rei⸗ chen Flaggenſchmuck beweiſen und möge der Wetter⸗ gott vom 10. bis 12. Juni mit lächelndem Antlitz zur Erde herniederſchauen! W. M. 4. Seite Nummer 246 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 30. Mai 1939 Generalverſammlung des Spar- und VBauvereins Der Andrang zu der Generalverſamm⸗ lung des Spar⸗ und Bauvereins war ſo ſtark, daß der alte Rathausſaal bei weitem nicht aus⸗ reichte und Hunderte von Mitgliedern unverrichteter Dinge umkehren mußten. Der kommiſſariſch ein⸗ geſetzte Leiter der Genoſſenſchaft, Herr Karl Schäfer, referierte einleitend über die jüngſten Ereigniſſe. An Stelle von Stadtrat Schneider und Geſchäftsführer Lauer wurde Adam Gaſſenmeier mit der Lei⸗ tung der Geſchäſte betraut, während zum ehrenamt⸗ lichen Treuhänder Herr Ilg berufen wurde. Aus bem Aufſichtsrat ſchieden aus die Herren Trumpf⸗ heller, Erfurth, Kramer, Lacher, Dr. Lehmann, Rei⸗ chelt, Schweiker und Schwenninger. Der Vorſtand und der Reſt des Aufſichtsrates haben freiwillig ihre Aemter niedergelegt, ſo daß der Gleichſchaltung die Wege geebnet ſind. Aus dem von Herrn Schäfer erſtatteten Ge⸗ ſchäfts bericht geht hervor, daß die Finanzlage der Genoſſenſchaft als günſtig zu bezeichnen iſt. Die Mietausfälle durch leerſtehende Wohnungen ſind auf 18 v. H. der fälligen Mieten zurückgegangen, bei einem Verbandsdurchſchnitt von 3,8 v. H. Die Miet⸗ rückſtände betragen etwa 24000 Mark, wovon 15 000 Mark durch Geſchäftsanteile geſichert ſind. Der Be⸗ trag iſt bei einem Mietaufkommen von 566 000 Mark verhältnismäßig als gering zu bezeichnen. Reſtlos durch Geſchäftsanteile geſichert ſind die an unverſchul⸗ det in Not geratene Mitglieder gegebenen Darlehen in Höhe von 35 000 Mark. Weitere Darlehen dürfen nicht mehr gegeben werden. Eine gewiſſe Spannung in der Kaſſenlage dürfte Mitte dieſes Jahres ein⸗ treten, wenn gekündigte Geſchäftsanteile in Höhe von rund 94 000 Mark fällig werden. Da dieſe Summe wohl kaum aus flüſſigen Mitteln auszuzahlen iſt, wird man wahrſcheinlich zu einer Geldaufnahme ſchreiten müſſen. Die Geſchäftsunkoſten belaufen ſich auf 5,5 v. H. der Geſamterträge. 5 Der von Rechtsanwalt Dr. Fetſch erſtattete Re⸗ viſionsbericht weiſt aus, daß ſich im Buchungs⸗ und Kaſſenweſen keinerlei Beanſtandungen ergeben haben und auch der von Direktor Platz verleſene Bericht des Verbandsreviſors ſtellt feſt, daß die geſetzliche Aufſichtsbehörde keine Veranlaſſung zu Beanſtandun⸗ gen hatte. Es wurde lediglich angeregt, die vier⸗ prozentige Dividende nicht auszuſchütten, ſondern ſie als Spareinlage zu belaſſen. Eine Möglichkeit für weitere Mietermäßigungen beſteht nicht. Der bis⸗ herige Vorſitzende, Stadtrat Schneider, wies die gegen den Vorſtand ausgeſprochenen Verdächtigun⸗ gen zurück und gab bekannt, daß der Vorſtand, da keine andere Möglichkeit der Rechtfertigung beſteht, bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige gegen ſich ſelbſt erſtattet hat. Weiterhin wurden noch zwei Stellen aus dem Reviſionsbericht verleſen, aus denen hervorgeht, daß der Vorwurf der Bevorzugung einer Baugeſellſchaft ungerechtfertigt iſt. Nach einſtimmiger Genehmigung des von Dr. Fetſch bekannt gegebenen Auszugs aus der neuen Geſchäftsanweiſung für Vorſtand und Aufſichtsrat erfolgte die Wahl des von 15 auf 9 Mitgliedern ver⸗ minderten Verwaltungsrates durch Stimm⸗ zettel. Aus der Wahl gingen hervor die Herren Anton Beck, Karl Buchholz, Dr. Joſef Fetſch, Auguſt Frank, Gotthard Frey, Wilhelm Fucke⸗ Michels, Adam Gaſſen meier, Karl Ka m⸗ merer, Karl Kaſtnar und als Erſatzleute Karl Schäfer und Peter Wittmacher. * In Schutzhaft genommen. Geſtern wurden ſieben Perſonen in Schutzhaft genommen, da⸗ runter ſechs wegen Weiterführung eines kommuni⸗ ſtiſchen Jugendverbandes. * Wieberzulaſſung zur Krankenkaſſenbehandlung. Zahnarzt Dr. Erich Lewoy legt unter Bezugnahme guf unſere Mitteilung im geſtrigen Abendblatt Wert auf die Feſtſtellung, daß er ebenſo wie Dr. Kahn nie aus der zahnärztlichen Praxis, ſondern nur von der Krankenlaſſen behandlung ausgeſchloſ⸗ ſen war. Die erwähnte Wiederzulaſſung bezieht ſich demnach bei beiden Aerzten auf die Krankenkaſſen⸗ tätigkeit. DER KGNIG/ DER HEIDE Roman aus historischer Zeit von Johannes Hollstein 6 Hochaufgerichtet ſitzt die Sterbende im Bett, lehnt an den Kiſſen, die man hinter ihr aufgetürmt hat. Ihre Augen brennen dem Manne entgegen. Der Bauer tritt zu dem Lager und ſagt lang⸗ Urheber- Rechtsschutz: M²itteſdeutsche Roman- Korrespondenz Leipzig C1 ſam:„Willſt du ein Ende machen, Chriſtl?“ „Muß, Bauer! Hat jeder ſeine Zeit!“ „Ja, hat jeder ſeine Zeit! Der eine früher, der andre ſpäter.. aber jeder ſeine Zeit. Der Pfarrer wird bald kommen, Chriſtl!“ „Ich muß mit dir ſprechen, Bauer!“ „Haſt du noch einen Wunſch, Chriſtl?“ „Ja es es iſt wegen der Mariel“ Der Bauer zuckt zuſammen. „Wegen der. Marie?... Der will ich wohl! Hab' ihr einen guten Gatten ausgeſucht, der's auf der Welt zu was bringen wird, denn er iſt geſcheit und klug!“ „Und H ſchlecht, Bauer! Bauer...d gib die Marie nicht dem Ebeueder! Ich bitt' dich drum in meiner Sterbeſtund!“ Ihr Atem geht heiß, pfeift keuchend. „Ich hab' mein Wort gegeben, Chriſtl!“ „Gib ſie nicht dem Ebeneder!“ drängt die Ster⸗ bende angſtpoll.„Iſt nicht gut der Ebeneder, iſt ſchlecht! Hat ungute Augen! Die Marie hat ihn nicht lieb!“ „Chriſtl.. ich hab' mein Wort gegeben, und ein Wort iſt ein Wort!“ „Nicht dem Ebeneder!“ ſchreit jetzt die Sterbende auf.„Ich bitt' dich drum, bei der Liebe Jeſu nicht dem Ebeneder! Iſt ſo gut die Marie ver⸗ dient den Beſten... nicht dem Ebeneder!“ „Ich kann's nicht!“ antwortet der Bauer finſter. „Mußt, Bauer.. du mußt!“ a „Ich will's nicht!“ flammen auf wie im Fieber! 0 „ mußt es tun! Du. Nich will ſterben.. nichts 5* 2 20 Jahre Schifferkinderheim Der erſte Hausvater ſchiloͤerte bei der Jubiläumsfeier den Werdegang In dieſen Tagen feierte das hieſige Schiffer⸗ kinderheim in der Neckarvorlandſtraße in aller Stille ſein 20 jähriges Beſtehen. Eine ganz ſchlichte Heimfeier verſammelte die Hausgenoſſen im großen Speiſeſaal. Der Mitbegründer und erſte Hausvater des Heimes, Herr Chr. Hoffmann, der fetzt in Feudenheim im Ruheſtand lebt, berichtete der geſpannt lauſchenden Zuhörerſchar in ſehr an⸗ ſchaulicher Weiſe vom Werdegang des Heimes. Die Kinder hingen an den Lippen des Vortragenden mit einer Aufmerkſamkeit, oͤie man nicht oft an ihnen gewöhnt iſt. ſtill war's, daß man einen Steck⸗ nadelkopf hätte fallen hören können. So 0 f Im Vorkriegsjahr öffnete das Mannheimer Schifferkinderheim als erſtes ſeiner Art am Rhein ſeine Pforten unter dem Vorſitz des bekannten Kirchenrats Achtnich. Schon bald nach der Eröffnung kam hoher Beſuch: die greiſe Großherzogin Luiſe von Baden erſchien mit Gefolge, um das Heim zu beſichtigen und das Protektorat zu übernehmen. Das Haus füllte ſich ſchnell. Und ſchon dachte man an eine Er⸗ weiterung der Räume, als der Weltkrieg ausbrach. Da die Schiffer zu den Fahnen eilten, bezogen die Schifferfrauen eine Wohnung an Land oder nahmen ihre Kinder zu ſich auf das Schiff. Die Belegſchaft des Heimes ſank auf ein Dutzend herab. Es ſchien ernſtlich in ſeiner Exiſtenz bedroht. Aber ſchon war Hilfe da! Es kamen Kriegerwaiſen und ſon⸗ ſtige erziehungsbedürftige Kinder in großer Zahl. Mit der Zunahme der Kinderſchar wuchs auch die Sorge um das tägliche Brot, deſſen Beſchaffung durch die Rationierung und das Kartenſyſtem recht ſchwierig war. Auch die Ausgaben wuchſen, die während der Kriegsjahre die Einnahmen um 25 000/ überſtiegen. Uebermenſchliches wurde von den Verwaltern unſrer Heime während des Krieges gefordert und geleiſtet. Nach dem Kriegsende konnte das Schifferkinder⸗ heim allmählich wieder ſeiner eigentlichen Beſtim⸗ mung zugeführt werden, da die Aufnahmegeſuche der Schifferkinder wieder zahlreicher wurden. Die Raumnot wurde wieder fühlbar. Das bis jetzt gemietete Anweſen Schanzenſtraße 8a wurde vom „Schifferkinderheim e..“ im Jahre 1920 käuflich erworben. Im Jahre 1921 kam noch ein aber das Nachbargrundſtück dazu, deſſen Räume Arbeitsdienſtyflicht⸗Vorbereitung Der Verein zur Umſchulung freiwil⸗ liger Arbeitskräfte in Baden e.., der in 13 Bezirksſtellen eingeteilt iſt, hielt in Karls⸗ ruhe eine Bezirksleitertagung ab zur Un⸗ terrichtung über die Organiſation der Arbeitsdienſt⸗ fragen. Der⸗Vorſttzende, Dipl.Ing. Helff, der auch Gaubearbeiter für die Arbeitsdienſtpflicht iſt, berich⸗ tete über die Berliner Tagung der Gaubearbeiter aus dem ganzen Reiche. Der Gau Baden marſchiert mit ſeinen Maßnahmen ſo ziemlich an der Spitze; ſowohl hinſichtlich der Arbeitslager, wie auch auf innenorganiſatoriſchem Gebiet. Beſonders wichtig iſt, daß auch in Zukunft als Träger des Dienſtes nur noch Organe in Frage kommen, die dem Reichs⸗ verband der Arbeitsdienſtvereine e. V. angehören. Für Baden ſind dies der Verein zur Umſchulung freiwilliger Arbeitskräfte e. V. und der Stahlhelm. Jedem einzelnen Bezirksleiter wurde zur Pflicht gemacht, ſchnellſtens innerhalb jeder badiſchen Be⸗ zirksſtelle eine Stammabteilung aufzuſtellen. Ein⸗ gehende Behandlung fanden die Frage der Führer⸗ ausbildung und die Ausbildungsergebniſſe der La⸗ ger⸗Schulungskurſe, die in Mannheim und Karls⸗ ruhe bereits ſtattfinden. Auch die Frage der Ar⸗ beitsbeſchaffung für die Arbeitsdienſtpflicht wurde Willſt nicht?“ keucht die Kranke, und die Augen „Sag' dir das eine als ſterben.. hab' ausgekämpft.. aber. wenn du mir das nicht verſprichſt.. dann.. dann will ich reden.. reden, alles will ich ſagen, was ich weiß. will's dem Herrn Pfarrer beichten!“ „Schweig ſtill!“ brüllt der Bauer. „Ich bin nicht ſtill! Ich will reden! Ich will's allen ſagen.. wie ſchlecht du geweſen. wer du geweſen biſt du Dieb du Mör⸗ der.. du. an den Galgen gehörſt du. Heid⸗ könig du.“ 5 Die kleine Marie ſteht draußen vor der Tür'. Sie hört das erregte Schreien der beiden. Sie verſteht die herausgeſchleuderten Worte nicht, aber das hört ſie heraus, daß die Sterbende den Bauern anklagt. „An den Galgen. gehörſt du.. denk'. denk' doch an den. Eckelohbauern..“ Ein entſetzlicher Schrei aus dem Munde der Sterbenden. Marie reißt die Türe auf und ſieht den Bauern über die Sterbende gebeugt. Und ſie ſieht, daß die Hände des Bauern, deſſen Geſicht vor Wut verzerrt iſt, an dem ſchwachen Halſe der Sterbenden liegen. Der Bauer wendet ſich um und zuckt zuſammen. „Geh'.!“ ſchreit er. „Bauer. was habt Ihr getan“ hervor und rennt aus Lager. Da liegt mit gebrochenen Augen Mutter Chriſtl tot.. Und in den Augen iſt ein Schrecken ohnegleichen, ein wahnſinniges Grauen bricht aus den erloſchenen Augen. „Bauer... was habt Ihr getan! Ihr habt ſie zu Tode gewürgt!“ ſchreit Marie, die Magd, auf. „Nichts habe ich!“ antwortet der Bauer heiſer, und ſeine Augen leuchten noch jetzt vor raſender Wut wie im Fieber.„Nichts habe ich getan! Biſt du toll, Marie? Geh'... geh'. ſag's den anderen, die Chriſtl iſt geſtorben!“ g Aber die kleine Marie bleibt bei ſtehen. „Nicht weiche ich von ihrem letzten Lager, Herr „ nicht um der ewigen Seligkeit!“ Der Bauer geht auf ſie zu, mit halbhochgehobe⸗ nen Armen. Als er vor dem unerſchrockenen Mäd⸗ chen ſteht, ſieht's aus, als wolle er ſich auf ſie ſtürzen. „Würgt mich doch!“ ſchreit die Magd.„Würgt mich zu Tode, das iſt nicht ſo ſchlimm, als wenn Ihr mich mit dem Ebeneder ins Brautbett zwingt!“ ſtößt Marie der Toten belfen Sie mir! Ich kann den Ebeneder nicht Wohnungsamt leider nicht freigab. Deshalb mußte erneut an einen Erweiterungsbau gedacht werden, der aber infolge des Vermögens⸗ verluſtes durch die Inflation erſt 1925 zur Durch⸗ führung kam. Inzwiſchen hatte das frei am Neckar gelegene Haus durch die Oppauer Exploſionskata⸗ ſtrophe ungeheure bauliche Schäden erlitten. Der paſſive Widerſtand legte faſt die ge⸗ ſamte Rheinflotte ſtill. Wieder nahmen die Schiffer ihre Kinder z. T. aus dem Heim weg. Ein zweites Mal war das Werk in ſeinem Beſtand gefährdet. Da öffnete es ſeine Arme allen, die Zuflucht ſuchten. Es nahm Fürſorgekinder auf, die im Heim eine zweite Heimat fanden. Eine dritte ſchwere Kriſenzeit begann für die Schifferkinderheime mit der Verſchärfung der Weltwirtſchaftskriſe. Infolge des Verdienſtausfalls fällt es den meiſten Schiffern ſchwer, auch die niedriger gewordenen Pflegeſätze zu bezahlen. Umſomehr müßte es heute Pflicht ſein nicht nur der intereſſierten Kreiſe und Behörden, ſondern auch aller national und ſozial geſinnten Menſchen, die von einer chriſtlich⸗deutſchen Geſin⸗ nungsgemeinſchaft zu einer völkiſchen Tat gemein⸗ ſchaft ſtreben, ſolchen ſozialen Einrichtungen, deren Wohl und Wehe gleich einem Barometer mit dem Schickſal des Vaterlandes korreſpondiert, beſondere Aufmerkſamkeit und Hilfe zukommen zu laſſen. Die Hausväter des Schifferkinderheims und ihre Gehilfen— ſeit bald 2 Jahren verwaltet Diakon Santer das Heim— haben ihre Ausbildung in dem weltbekannten„Rauhen Hauſe“ erfahren, das Johann Heinrich Wichern, der Herold der Inneren Miſſion, vor 100 Jahren in Horn bei Hamburg ins Leben rief. Hamburg und beſonders das Rauhe Haus rütſten ſich auf die große Hundertjahrfeier, die im September dieſes Jahres ſtattfinden wird. Beinahe ſämtliche ſozialen Einrichtungen unſerer Stadt haben ihre Wurzeln im Rauhen Hauſe oder gehen irgendwie von den Ideen und Anregungen Wicherns aus. Deshalb haben alle ihren Teil daran, wenn das Rauhe Haus feiert, insbeſondere aber das Schifferkinderheim, deſſen 20jährige Gedenkfeier ein ſchlichter Auftakt war zu der gewaltigen öffentlichen Centurialfeier, bei der ſich Vertreter des geſamten evangeliſch⸗ſozial geſinnten Erdenrundes treffen wer⸗ den. n. ausgiebig beſprochen. Baden kann bis Januar 1934 mit etwa 50—60 Stamm⸗ Abteilungen zu 216 Mann rechnen. Auch die Bedeutung der Preſſe, die Durch⸗ führung der Propaganda, die Lagerbibliothekenfrage und die verwaltungstechniſche Seite wurden grund⸗ legend erörtert. Mit einem dreifachen Sieg Heil auf den Führer Adolf Hitler wurde die Tagung ge⸗ ſchloſſen. * Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft zurückgenom⸗ men. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Auf Grund des§ 1 des Reichsgeſetzes über die Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft vom 7. April 1933 hat der Juſtizminiſter die Zulaſſung des nichtariſchen Rechtsanwalts Dr. Rudolf Selig in Mannheim zurückgenommen. Angellatein Herr H. ging mit ſeinem Söhnchen im Park ſpa⸗ zieren und traf ſeine Freunde aus dem Angelklub. „Ja“, fing er an,„das war geſtern ein Tag, ſo etwas habe ich noch nicht erlebt! An die zehn Pfund muß der Fiſch gewogen haben, der mir da an die Angel ging!“ Bis ſich das Söhnchen vernehmen ließ:„Ja, und dann war Papa ſo lieb und hat ihn der Katze zum Freſſen gegeben..“ — Feſtnahme von Fahrradoieben 8 Um die geſtrige Mittagszeit entwendeten jähriger Kaufmann und ein jugendlicher 84 löhner im Flur eines Hauſes der Una ein Herrenfahrrad. Die Räder des Fahrrades 190 kauften ſie an einen Dritten, der Anzeige eri Die beiden Diebe wurden kurz darnach auf b Geibelſtraße feſtgenommen und in das He. zirksgefängnis eingeliefert. Etwa um die gleiche Zeit entwendete ein Hil arbeiter aus Käfertal ein in einem Hof der Wormſerſtraße ſtehendes Fahrrad. Ein junger Mann, der Verdacht ſchöpfte, machte Anzeige deren Richtigkeit ſich aus den polizeilichen Ermittlungen ergab, Der Fahrraddieb wurde in das Bezirkz, gefängnis gebracht. 1 ein 9, 8. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert morgen Hert Anſelm Haberkorn, Feudenheim, Talſtraße 9 wohn haft, mit ſeiner Gattin. Herr Haberkorn iſt Gründungs mitglied des Vereins ehemal. 110er E. V. Mannheim 17 Anhaber verſchiedener Ehrenzeichen, u. a. der Roten Kren Medaille 3. Klaſſe, des Kriegshilfekreuzes mit Eichenkranz für freiwillige Kriegshilſe 1914/16, des Ehrenkreuzes mit Band für freiwillige Wohlfahrtspflege im Kriege, der Roten Kreuz⸗Medaille 2. Klaſſe, der Kriegsden k 1914½8 und des Bundes⸗Ehrenkreuzes 1. Klaſſe. Hett Haberkorn iſt nicht nur in Mannheim eine bekannte Per⸗ ſönlichkeit. Seine Vereinskameraden bringen ihm zum Jubeltage die aufrichtigſten Glückwünſche dar. Aussichl Meldung der Landes weſſerwarie Karlsruhe Vorausſage für Mittwoch, 31. Mai Beſſerung des Wetters 7 See 8 2 Wind Stationen höhe druck 30 358—— Weiter in Nd 2 ict Stare m mm. Richt. Stärke Wertheim 151— 11 10 NO leicht bedeckt Königsſtuhl] 563 760,2 8 7 NO leich! Nebel Karlsruhe 120 760,7 11 10 N leicht Regen Bad.⸗Baden 213 761,0 10 10. leicht Regen Villingen 712 761,6 8 7 SW leicht Regen Bad. Dürrh.] 701— 8 6 8 leicht Regen St. Blaſien 780— 6[W.(leicht bedeckt Badenweiler] 422 760,9 10 2 S,. eeicht bedeckt Schauinsld. 1268 658,8 4 3 NW leicht Nebel Feldberg Hoff1275 634,7 3 2 PNòW/teicht Regen Ein atlantiſches Tief nähert ſich der engliſchen Küſte. Der von den Azoren bis zum Polarbecken reichende Hochdruckrücken, an deſſen Oſthange wir ſeit dem 24. Zufuhr maritim⸗polarer Luft hatten, nähert ſich Mitteleuropa. Wir haben daher vor dem Einſetzen der neuen Störung mit vorüber⸗ gehender Beſſerung zu rechnen. Da ſinken die Arme herunter, der Bauer wendet ſich und geht. Sie hört ihn gleichmäßig Stufe um Stufe hinabſteigen. 5 Dann packt ſie der Schmerz und ſie wirft ſich über die Tote. „Großmutter gangen!“ 5 Aber die Augen, die gebrochenen, der ſchmale Mund in dem fahlen Geſicht bleiben ſtumm und klagen an. Sie ſchaut nach dem mageren Hals der Greiſin, deutlich ſieht ſie die Würgemale. Unbändiger Haß gegen den Bauern, der nicht einmal Reſpekt vor dem Tod hatte, packt ſie. Sie möchte hinunterlaufen „Er hat ſie ermordet.“ Und ſie weiß doch, daß ſie nicht anklagen kann. Er iſt der Herr... und für jede Anklage wird er ein Hohnlachen haben und dem Heidkönig wird man glauben, was er ſagt, nicht ihr, der armen, kleinen Magd. Weinend ſinkt ſie am Lager zuſammen. Bis ſich die Tür öffnet, und der Pfarrer, ein Mann hoch in den Vierzigern, mit ſtrengem, harten Geſicht, eintritt. N Als Marie ihn ſieht, küßt ſie ſeine Rechte. „Oh... Hochwürden. jetzt iſt ſie von mir ge⸗ gangen! Und hat mich ſo allein gelaſſen!“ 5 „Tröſte dich, meine Tochter! Der Herr hat ſie zu ſich genommen! Es iſt unſer aller Schickſal, daß wir einmal ſterben müſſen. Sterben iſt die große Strafe, die der Herrgott für unſere Sünden uns ſchickt.“ Er tritt zu der Toten; Als er in die Augen der Toten blickt, zuckt er zuſammen vor dem furchtbaren Ausdruck des Grauens in dem Blick. Schaudernd drückt er ihr die Augen zu. Dann kniet er an ihrem Lager nieder und betet. Marie betet mit ihm, und ihr Gebet iſt eine in⸗ brünſtige Bitte an den Herrgott, daß er ihr hilft in ihrer ſchweren Not. Sie ſchrickt förmlich zuſammen, als der Pfarrer wieder zu ſprechen beginnt:„Meine Tochter, du wirſt nicht mehr allein ſein. Es hat dem Herrn ge⸗ fallen, daß ein ehrenhafter Mann dich zum Weibe begehrt! Am kommenden Sonntag werde ich dein Aufgebot von der Kanzel verkünden, und Mutter Chriſtl wird beruhigt ſchlafen..“ „Nein, nein, Hochwürden!“ wimmert Marie. warum biſt du von mir ge⸗ und allen zurufen: Nicht das! Bei Gottes großer Liebe, Hochwürden, heira⸗ * ten! Ich lieb' ihn nicht! Und in ihrer Todesſtund hat Großmutter noch für mich beim Herrn gebeten“ „Meine Tochter, du kannſt heute noch nicht er⸗ kennen, daß den hochehrenwerten Otto Klaas Bült nur die Sorge um dein Wohlergehen treibt, dich dem Herrn Ebeneder zu vermählen!“ „Hochwürden, ich liebe ihn nicht!“ ſchreit daß Mädchen in tiefſter Herzensnot.„Soll ich mit einer. Lüge im Herzen vor den Altar treten? Soll 0 1 ſein Weib werden, wenn ich ihn nicht lieben kann“ „Gott gab dir Pflichten, meine Tochter!“ ſpricht der Pfarrer härter.„Du haſt dem Herrn zu gehor⸗ chen, das iſt deine Pflicht. Du biſt viel zu jung um zu erkennen, was für dich Glück oder Unglück ist“ Sie ſtarrt den Pfarrer an und verſteht ihn nich, Die letzte Hoffnung in ihr iſt zuſammengebrochen, Sie vermag kein Wort mehr hervorzubringen. Un⸗ aufhörlich hallt in ihr ein Wort wieder, das ſo aft durch die Predigten des Pfarrers gedrungen it „Gott iſt die Liebe!“ 0 Sie wird irre an Gott und den Menſchen in die. ſem Augenblick. 1 . Man hat Mutter Chriſtl mit allen Ehren zei Tage ſpäter zu Grabe getragen.. Als der Sarg in die Tiefe ſank, da wars bet kleinen Marie zu Mute, als würde ihr Herz mit u Grabe getragen. J Sie war ſo ſchwach, daß ſie kaum ſtehen konne und der Großknecht Franke ſie ſtützen mußte.. Am Abend nach dem Begräbnis ſaß ſie allen und bekümmert in ihrem Stübchen, aus dem ſie den alte Franke herausholte, g f „Geht nicht, Marie!“ ſagte er polternd.„Dart dich nicht einſpinnen in deinem Schmerz. Komm 1 die Luft. Der Abend iſt gut! Und der Herr it uin da! Komm mit! Wir ſetzen uns in den Garten unter den Wacholder. Und.. da kannſt du mir altem fe mal ſagen. was dich ſo drückt!“ 5 Merh Sie folgte ihm, es tat ihr wohl, daß ein ſie mit ſeiner Fürſorge umgab. Im Garten unter dem hohen Wacholder, feierlich, regungslos ſtand, ſchüttete ſie ihm ihr aus. 5 1 Sie erzählte ihm, daß ſte den Ebeneder heiraten ſolle. Das wußte der Großknecht freilich ſchon un zuckte hilflos die Achſeln.„ „ FFortſetzung folgt) 3 8 Herz e tai 1999 — eben ten ein 19, icher Tag. J⸗Quadbratz rradez ver. e ach uch in junger zeige, dere en mitt flung 8 Bez r vormittagz Wetter 1 bedeckt Nebel Regen Regen Regen Regen bedeckt bedeckt Nebel Regen engliſchen Polarbecken hange wir uft hatten, er vor dem orüber⸗ Todesſtund n gebeten“ ch nicht er⸗ Naas Bült reibt, dich ſchreit daß mit einet 7 Soll ich hen kann?“ er!“ ſpricht zu gehor⸗ 1 fung, um glück ist“ t ihn nicht, ugebrochen. ingen. Un: das ſo oſt rungen it; hen in die⸗ hren zwei war's der erz mit zu hen konne ußte. ſie allein dem ſie det d.„Darft Komm al Ir iſt nicht krten unter altem Kerl ein Meuſch older, det m ihr Herz er heiraten hon und et „ ö 1 * Vom Reit- und Fahrſport 118 is Bom Kampf bund des gewerbl ichen Mittelſtandes, uns geſchrieben: Ho * Sportarten, Anhänger ſich trotz der der Motoriſierung aus aller Kl ſen zu ſammenſetzen, ge⸗ bört das Reiten und Fahren. Turniere dieſer Art ziehen iner, ſich aber aktiv d ran zu beteiligen, iſt beſtimmten grelſen vorbehalten, den Beſſerbemitte ten und den Land⸗ wirken. Die letzteren haben ſich allenthalben zu län d⸗ lichen Reitervereinen zuſammengeſchloſ⸗ len. Das di Vereine umſpannt ganz Deutſch⸗ land; beſond es natürlich in den Zuchtgeb ieren. Der muſte niſierte und durchgeführte Staf Alt, der vor drei hren aus Anlaß des Jahres des in ſechs Arm durch das ganze Reich zog, iſt noch in aller Erinnerung. Strecke der ſechs Strahlen rug ca. Km., etwa 50 000 Mann waren hierzu im Sattel. Der Stafettenarm T begann in Lörrach, ging über Frei⸗ burg, das 5 und N l bis Marbach, von wo er durch 5 5 weitergeführt wurde. Er brachte die Bot ndesverbandes Baden an die Städte Flensburg 12 Danzig. Die ländl ichen R rvereine Badens ſind i 1 90 zuſammengeſchloſſen; der eine im badiſchen Oberland, der andere, größere, it i e R aus 28 Vereinen beſtehende, in der badiſchen Pfalz. Die Reit⸗ und Fahrlehrer, ſoweit nicht ehemalige Kava⸗ leriſten dieſe Poſten verſehen, bildet das Reich in ſtaat⸗ lichen Reit⸗ und rſchulen aus. 2 5 deutſchen Bundes⸗ kagten haben ſolche Schulen, Bayer B. hat vier, das 5 hat 1 ol lche in Güter⸗ ſich bis jetzt noch nicht ent⸗ zu errichten, doch wird ſich die natto⸗ dem vi e Wunſche nach en Schul„ſchon im Intereſſe des des Reitens und Fahrens, nicht idealſte Platz hierfür wäre Mitte der 28 Vereine des benachbarte Württember ſtein, Baden allein konnt ſchließen. nale Regierung Bader 18 Errichtung einer derartig wehrſportlichen Wertes länger entziehen können. Der Hockenheim; egt in der Rings, hat das größte Gelände zur Verfügung(über 2 ha), der Boden iſt wie geſchaffen dazu, nämlich Sandboden mit Grasnarbe, der anſtoßende Haardtwald bietet all die Hin⸗ hernißſe in Natur, die zur Ausbildung des jungen Reiters im Gelände notwendig ſind. Die Waldwege ſtellen die üſten Reitwege dar, Gelegenheit zum Klettern und Springen iſt reichlich vorhanden. Hand in Hand mit der Errichtung dieſer Reit⸗ und Fahrſchule müßte der Staat das Reiten und Fahren för⸗ dern durch vermehrte Aufſtellung von Warmblutdeckhengſten an Stelle der Kaltblüter. Die alte badiſche Regierung iſt aus nicht ganz zu verſtehenden Gründen dieſem Gedanken der vermehrten Warmblutzucht nicht recht ſympathiſch gegenübergeſtanden. Das deutſche Warmblut bewährt ſich ˖ nur als Reit⸗, ſondern auch als ſchweres Zugpferd; darüber find ſich die Fachleute ſchon längſt einig. Sein leb⸗ haftes Temperament, ſein geräumiger Schritt und ſeine größere Ausdauer ſichern ihm den Vorzug vor dem Kalt⸗ ut. Möge auch hier die Erneuerung Deutſchlands Wan⸗ del ſchaffen. Jahrzehnte hindurch ſind die deutſchen Turnvereine Vorkämpfer für die Leibesübungen der Frauen geweſen; ſie haben den Kampf gegen Vorurteil und Intoleranz ſieg⸗ reich durchgeführt. Und wenn heute der Gedanke der Not⸗ wendigkeit weiblicher körperlicher Betätigung in weiteſten Volkskreiſen Platz gegriffen hat, ſo darf ſich hier die DT. das Hauptverdienſt zumeſſen. Das deutſche Turnfeſt in München 1923 war es vor allem, das für eine ſelbſtändige Entwicklung des Frauenturnens freie Bahn geſchaffen hat. Dieſe Entwicklung iſt auch heute noch nicht abgeſchloſſen, viele Kräfte regen ſich in dauernder Anſpannung, im Suchen und Verbeſſern;: doch iſt der Fortſchritt ſo herrlich weit gediehen, daß das Frauenturnen gerade auch in der heutigen großen Zeit als wichtigſtes Volkserziehungsmit⸗ tel angeſprochen werden muß. Turnerinnen-FJubiläum 0 Jahre Turnerinnen im Tb. Germania Zur Feier des 30 jährigen Beſtehens der Turnerinnen⸗ Abteilung verſammelten ſich Mitglieder und Freunde im großen Sagle der„Liedertafel“, der im Schmuck der Sym⸗ bole der neuen Zeit einen feſtlichen Anblick bot. Die Vor⸗ führungen der Turnerinnen⸗ und Frauen⸗Abteilungen [Freiübungen für das deutſche Turnfeſt in Stuttgart, Keulenſchwingen, Barrenturnen, Pferdeſprünge) zeigten in ihrer Vielgeſtaltigkeit ſichtbar das Streben nach Stei⸗ gerung des Wertes jeder einzelnen Uebung für den weiblichen Körper; die rhythmiſche Gymnaſtik beherrſcht das feld und findet immer neue Ausdrucksformen: An⸗ mut und Kraft feiern in ſchöner Harmonie eine Stunde ſeſtlicher Weihe. Leiter der Vorführungen waren die Tur⸗ ner R. Jenne und K. Fütterer. Einem ſchönen, durch Tradition geheiligten Brauch zu⸗ ſolge wurde an dieſem Feſttage die Ehrung verdien⸗ ter Turnerinnen in feierlicher Weiſe vorgenommen: für langjährige treue Gefolgſchaft erhielten das Ab ⸗ zeichen in Gold Frau E. Schmitt, Gründungsmit⸗ glied und heute noch aktive Turnerin, das Abzeichen in Silber die Turnerinnen Frau A. Futterer, au M. Lippel, Frau H. Meckler, Frl. B. Fleck, g. Fhrſter, E. Klingler, G. Müller. Die Ehrung, die im Auftrag des Turnrats Turner K. Futterer vor⸗ nahm, bot ein außerordentlich farbenfrohes Bild; die Bühne ganz mit Fahnen verhängt u auf ihr, um die Vereins⸗ fahne geſchart, die ſtattliche Reihe der Vertreterinnen aller Abteilungen in ihrer Kleidung: Turnerinnen im Turn⸗ anzug, im Handball⸗ läuferinnen Waſſe der vielgef tigen Uebung Zeit fortſchreitenden Feſtklei und und Volksturnerinnen, Fechterinnen, Ski⸗ gleichzeitig der Ausdruck ichkeiten in einem Turnverein. L. Mannheimer Kegelſport Verſpätung d beendet 1 pfe in Korls⸗ mer Kegler⸗ esmal die Gau⸗ t Aufſtellung Frauenturnerinnen, key⸗Spielerinnen, in⸗ 8 ud, ſammengeſ tellt: Neckarperle), Eiſenhauer ie hen), Ganz(Goldene alddec Dies iſt wohl die Mannheimer; aber (Edelweiß), Braun Pillhofer(Roland), berroſchungen 8 b verhind ten-Bahn⸗Ein⸗ Fränzinger an. t darf doch der chaft auf-⸗Bahn in Als Erna filr 2 55 0 zelmeiſter Siegler Gerade dieſer! ei Steger an der eruflich ine glückliche Zu⸗ ger,. (alle drei Mannh. * Neulinge der J⸗ ehrenvolles an auch gefunden. 8 jun., die ſammenf ſetzung ſowie Lutz ſen., Bowlingklub) Bahn alten impen erhoffen Wenne gar den Sieg. Eine weitere aus Ge, Hermann und Spon l, Fink mpf mit Karlsruher Keglern, d Mannheim Für die t Jaco n m für die Fra: tlenme Frau ee e in den Kampf. 80 Zum die am 14. Juli hi treten außer rn und ſon⸗ ſtigen n 3200 noch die geſc Mannheimer SA und SS die Standartenkapelle an und beteiligen ſich am Umzug. Pfingſtturnier der Sportvereinigung„Standard“ Das diesjährige Pokalturntier der„Standard“ Sport⸗ vereinigungen von Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart und Mannheim der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleumgeſell⸗ ſchaft findet am Pf fingſtſo Antagnachmittag und Pfingſtmon⸗ tagvormittag auf dem Platze des Turnvereins von 1846 Mannheim ſtatt. Das Turnier wird alljährlich an dieſen beiden Tagen bei einer anderen Sportabteilung ausgetragen, zuletzt in ttgart, das auch Pokalſieger wurde. Man kenn mit intereſſanten Kämpfen rechnen, zumal die auswärtigen Mannſchaften als ſehr ſpielſtark bekannt ſind. mit der Um Ehre Juni) ſtattfin Gau die ab die großen not n Schlageter 15 l den, 13, eine 1 gebildete Plak 22 2 Einen ſehr würdi zu den anlä von Albert bildete die an Grabe des Sechlagetber⸗ A DAC, Gau 13 Bade n, hei ordnungen ſeiner Ort Schlogete 18 durch den Vorſitzenden 15 nieder⸗ legen. In der Anſpr Juſtiz⸗ rat um führer ſprache Kapelle weſentl Die am 1. findet, im allgemeinen wärmſtens wieder wanoͤfr Jakoby Weinheiz und würdigte ſeine mit dem die eters enſte Bezirks⸗ einer An⸗ Muſik⸗ Wiedergeburt der SA, Hoch das Andenken hat zu dem G ich beigetragen. eee Mebatta zur Deut * In Aus chretbun 9 und 2. Juli iſt erfolgt. Es in ihre dem zur eien alterprobten, Kampfſtätte zurück⸗ „ Raorennen in Viernheim Nach Mannheim hat nun auch Viernheim die Ein⸗ weihung einer Radrennbahn vorgenommen, denn der Wunſch nach einer Radſportſtätte war auch in Viernheim, in dem der Radſport in den früheren Jahren immer einen guten Namen ziemlich rege. Allerdings handelt es ſich bei der Vie imer Bahn um eine Aſchenbahn ohne Kurvenerhöhungen, die naturgemäß eine ganz andere Fahrweiſe notwendig macht. Man spricht in einem ſolchen Fall von einer„Aſchenbahn“, auf der immer der Fahrer in Vorteil ſein wird, der die Spitze und Innenbahn zu halten verſteht. Die erſten Viernheimer Rennen verlieſen recht har⸗ moniſch, wenn auch die Teilnehmer ſich faſt reſtlos auf die Städte Mannheim und Ludwigshafen konzentrierten. Ueberraſchenderweiſe war nur ein Sturz zu verzeichnen, der trotz ſeiner Größe noch harmlos verlief. Der Beſuch wie man ihn erwartet hatte, denn des Rennens. der Rennen war nicht ſo, nur knapp 1000 Perſonen waren Zeugen Nach den Begrüßungsworten des 1. Vorſitzenden des RW Eintracht Viernheim, Herrn Neff(die Rennbahn befindet ſich auf dem DiK⸗ Sportplatz) gedachte man durch eine Gedächtnisminute des für Deutſchlands Freiheit ge⸗ fallenen Nationalhelden Schlageter. Die Weiherunde fuhr der Mannheimer Karl Schuler. Die 4 Wettbewerbe wurden von 33 Fahrern beſtritten, durchweg endeten aus⸗ geſprochene Favoriten in Front. Das Eröffnungsfahren holte ſich E. Walter⸗ Ludwigshafen von der Spitze weg, der Maile knapp auf dem 2. Platz halten konnte. Das Ausſcheidungs⸗ fahren, das in 2 Vorläufen und dem Endlauf gefahren wurde, konnte A. Wälter⸗Ludwigshafen gewinnen. Das Jugendfahren war Bouffier⸗Mannheim nicht zu nehmen. Das Hauptfahren über 60 Runden machte eben⸗ falls zwei Vorläufe notwendig, die über je 20 Runden gingen. Den Endlauf über 40 Runden ſah Maile⸗Mann⸗ heim vor A. Walter⸗Ludwigshafen und Gräſſer ſiegreich. Die Ergebniſſe: Eröffunungs⸗Fliegerfahren, 1200 Meter: 1. E. Wal⸗ ter⸗ Ludwigshafen; 2. Maile⸗Mannheim; 3. Heioger⸗ Mannheim; 4. A. Walter⸗Ludwigshafen. Ausſcheidungsfahren: 1. A. 2. Heid Ludwigshafen. Jugendfahren: 1. Bouffi Syeein Hau A. R. Füh Der ſtand am Montag in der afrikan der zweite Kampf der beiden Boxer in England. war vor einiger ger⸗Mannheim; Maile⸗Monnheim; a⸗Mannheim 3 ptfahren, 60 Runden: Walter-vudni 800 en eim 20.; räſſer⸗Mannheim 5. Biſſon⸗Fulda 6.; Modem enn Se gg 6 rungspreis: Gräſſer⸗ Neuſel disgualifistert deutſche Schwergewichtsmeiſter Walter Londoner Alberthall Corkindable gegenüber. 85 heim. Neuſel dem Süd⸗ Es war Der erſte Geſtern er Don Me. Zeit unentſchieden verlaufen wurde nach überaus heftigem Kampf die achte Runde er⸗ reicht und es war noch kein Uebergewicht nach der einen oder anderen Seite zu bemerken, obwohl Neuſel etwas mehr Zeit brauchte als der Südafrikaner, um richtig in Schwung zu kommen. In der achten Runde gelang es Neuſel, den Gegner an die Seile zu treiben, wo er ihm einige ſchwere Schläge beibrachte. Der Schiedsrichter ſchritt ein und erklärte, es ſeien Tiefſchläge geweſen. Neu⸗ ſel wurde daraufhin disqualifiziert. ſpruch blieb r Stellun cen für den Sieg aufs Be Er erhob keinen Ein⸗ gegen die Entſcheidung und auch das Publikum uhig. Offenbar hat Neuſel aus einer ungünſtigen g heraus geſchlagen und dadurch ſeine guten Chan⸗ Spiel geſetzt. rufsborkämpfe in Herzogenrath Schönrath ſchlägt den Holländer Hofmann In der neuen wurden gewickelt, die mit 2500 Hauptkampf meiſter Si eg. Sportarena in Herzogenrath bei Aachen am Sonntag die erſten Berufsboxkämpfe ab⸗ Zuſchauern gut beſucht waren. Im feierte der frühere deutſche Schwergewichts⸗ Hans Schönrath⸗Krefeld einen entſcheidenden Der Holländer Paul Hofmann hatte von Beginn an nicht viel zu beſtellen und wurde in der fünften Runde durch einen rechten Kinnhaken für die Zeit zu Boden ge⸗ ſchlagen. DAC⸗ eee e isfahrt Die Durchſicht des die begrüßenswerte und wirtſchaftlichen ſt, die Mannheime ruderſportli den Vorkrieg einer aben die e Mühen 3 errei Die große Zahl der 8 us ſich alle Jahre 5 die Durchführung [ben nicht nur in verſchied auf mehrere Spieltage erſord Auf dem German i vergangenen Sonntag deer V der ſich, die ei über alles Ern nenden Verlau nach drei Spielen je 6„ an der Tbd, Spitze ſtehen. eitig kamen auch die Tro m Ge Durchführung. Nach Abſchluß der den Turnern der TV Seckenheim vor mania und bei den Turnerinnen der dem TV 46, den TV Sandhofen -Mannſchaft. Die Gruppe 1 fand ſich zu Schwetzingen zuſammen, die Ge denken an Schlagete unterbrochen wurden, wobei grenze antraten. In der Meiſ Sch we igen mit 7 Pu Hockenheim mit 3 Pin ken 85 Klaſſe heißt der Gruppe or 2 Punkten, vor Germani zingen mit 6 Pkt. In der mit 10 Punkten als die erfolgreichſte Spitze, welcher der TV Schwetzingen mit 6, TW Altl mit 5 und TW Kirrlach mit 3 Punkten folgt. Die weiteren Ergebniſſe der Gruppe 2, Spiele in Sandhofen austrugen, ſie 1 der klaſſe(33:39) im Fauſtball den TV S 0 Spielen mit 12 Punkten vor, 5 erfolgreich. Zu Freu noͤſchaf Töob Neulußheim, der gegen Altlr hielt und der 7 e als-Meiſter, -Meiſter Jahn Oftersheim mit 49:17 Was hören wir? Mittwoch, 31. Mai Zur den -⸗Klaſſe ſteht Ja Mannſchaft Alters⸗ ſchlug. Fraukfurt .10: Choral. 5: Schallplatten.— 10.10: funk.— 11.00: Hausfrauen⸗Funk. 12.00: Sch — 15.20: Jugendſtunde.— 18.00: Novelle.— res Zwiſchenſpiel.— 21.15: Brahms⸗Str eichauar 5 -Dur. Heils berg .20: ten.— Turnſ e.—.05: ſunk.— Konzert. 05 Schallplal len. Für die Hausfrau.— 15,30: Kinderfunk. 16.00: ſtünde. 16.30: Unterhaltungsmuſik.— 18.25: 10: Tonzabend. 21.45: Autorenſtunde. 22. der klaſſiſchen Operette Langenberg .13: Morgenruf..20: Schallplatten. gert.—.05: Kinderſtubenſorgen.—.4 10.05: Gemeinſchaftsempfang für Arbe Schulfunk. 12.00 u. 13.00: Konzerte. funk.— 16.30: Konzert.— 17.50: Frauer 1 Hörſpiel. 29.30: Das Heiligtum Arbeit.— 21.30: Zoblogiſche Garten(Liedeefolge). 22.05: Unbekann Sinfonie von Joſ. Haydn. 23.15: Tanzmuſik im 8 München 10.15: Meiſter .30: Schallplatten. 12.00: Bunte Schallplatten. 2 Jugendſtunde. 15.35 Ueber 5 16.05: Kinderſtunde.— 16.55: erſte Vi nat ſonalſo Südſunk Schallplatten.— 10.10: Lieder. — 12.00: Operettenweiſen. — 15.00: Kinderſtunde. Fortbildun gsſtunde. — 1755 — 13 1040 .10: Mannheim. und Wanderlieder. ſtunde.— 16.30: Konzert.— 18.00: Nationaler oder nationaler Film?— 18.255 Dr. Maurer: 19.00: Stunde der Nation.— 20.00: Konzerk. —.25: Joh. Brahms. 23.00: Frauen ſtellen ſich vor. Nachtmuſik. Wien — 19.00: Carl⸗Millöcker⸗Abend,. — 22.15: Tanzmuſtk. 16.05: Aus Tonfilmen. — 21.15: Bruder Wanderer. Aus Mannheim 10.30—11.10: Kammermuſik. Ausführende: (I. Violine), H. W. Metz(2. Violine), Willy (Viola), Albrecht Schaper(Viol incello), Fr. Mühlhauſen (Horn), L. Knüttel(Horn). G Petermann(Kontra⸗ baß]. uUſt av Opel- Großhändler für Mannheim und Ludwigshafen: Steinberg& Meyer, Mannheim 7,5(Heidelbergerstrage) R ZUVERLASSIGE! Mit gutem GruntiiSeine Konstruktion ist: millionenfach bewührt, wurde unter allen denkbaren Bedingungen rücksichtslos erprobt. Dieser Konstruktion verdankt der Opel das unübertroffene Maß an Sicherheit, Widerstandskraſt und Energie. Wer Opel kauft, macht kein Experiment. Er kauft bewährte Lei- stungsfähigkeit, sprichwörtliche Zuverlässigkeit und' ungewöhnlich großen Fahrkomfort. beshalb: Kaufen auch Sie einen Wagen, hevor Sie nitlit einen der repräsentativen, preiswerten Opelwagen Probe gefahren haben. 1. 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Dieſe zweit⸗ unter Berückſich⸗ Rückgang der erträgniſſe Verwal 0 auf insgeſamt 0,66 Abſchreibungen ver⸗ andererſeits Grunöbeſitz 6,84 theken 81,61(80,6), zugeteilte, gezahlte Baudarlehen für en. 9 Bankguthaben 1,23(1,4), Kaſſe 0 4 gankgut⸗ haben in ls. Rechnung 0„14 Mill. 8. Juni.) d * Rhein. Handelsbauk A0 t. L. Mannheim. Von der Verwaltung wird die o. GV auf 28. Juni einberufen. (Näheres ſiehe Anzeigenteil.) Allianz-Versicherungs-Konzern Gemilderier Schrumpfungsprozeß ) Berlin, 30. Mai(Eig. Tel.) In der GV. der Allianz und Stuttgarter Verein Verſiche⸗ rungs A G. wurde die Forderung eines Vertreters des Reichsbundes der deutſchen Verſicherungsvertreter auf Ver⸗ tretung im AR. von der Verwaltung abgelehnt. Ueber den Geſchäftsgang in 1933 wurde berichtet, daß die Rück⸗ verſicherungsprämie in der Sachverſtcherung prozentual etwas zurückgegangen ſei. Der Schrumpfungs⸗ Prozeß habe ſich etwas gemi Ide rt. Anſtelle von drei ausſcheidenden AR.⸗Mitgliedern wurden Bankier Johann Heinrich von Stein⸗Köln und Dr. Gerhard Sachau von der Allgemeinen Deutſchen Kreditanſtalt neugewählt. Bei der Allianz und Stuttgarter Lebens⸗ nvnerſicherungsbank wurde berichtet, daß ſich der Gehrung id auf Vorjahreshöhe hält und die Sterb⸗ lichkeit weiter günſtig iſt. Kaliwerke Aschersleben 3 gegen 6 H. Dividende J Berlin, 30. Mai.(Eig. Tel.) Das Unternehmen ſetzte 1932 0,87 Mill. Da. K 0 gegen 0,99 Mill. 1931 und 1,38 Mill. Dz. 1930 ab. er Anteil äm Kaliabſatz erhöhte ſich durch Uebernahme 1 855 weiteren Anteils von den Be⸗ teiligungsziffern der Mansfelder Kaliwerke von 103,8874 auf 1059264 1 Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung verzeichnet in Mill. Betriebsertränis 6,24, Be⸗ teiligungen 1,58, Hinſen 0,53,.o. Erträgniſſe 0,37 gegen⸗ über 2,31 Löhnen und Gehältern, 0,25 ſoziale Abgaben und 0,60 Beſitzſteuern und 1,66 ſonſt. A uf wendungen (i. V. 8,33 Betriebsgewinn, 1,0 Unkoſten, 1,40 Steuern und Soziallaſten). Nach Abſetzung von 1,09 gegen 1,12 Zinſen und Abſchreibungen von 1,59 gegen 3,49 verbleiben 1,412 gegen 1,567 Gewinn, aus dem 5 gegen 6 v. H. Divi⸗ dende auf die St. S. vergütet werden. Die Bilanz ſteht im Zeichen eines Kreditorenabbaus. Es betragen ſonſtige Verbindlichkeiten 0,47(1,27), Verbind⸗ lichkeiten gegen Tochtergeſellſchaften 0,11(0,30) und aus Warenlieferungen 0,22(1,32), andererſeits betragen Bank⸗ guthaben 7,97(8,52) und Forderungen 4,90(6,90) Mill.. GV. 2. Juni. O Rheiniſche Stahlwerke.— 3 v. H. 5 Eſſen, 90. Mai.(Eig. Tel.) Der AR beſchloß der zum 1. Juli einberufenen o. G vorzuſchlagen, 3 v. H. Dividende auf das dividenden berechtigte AK von 142 Mill./ auszu⸗ ſchütten. * Portlaud Cementwerk Heidelberg Mannheim— Stuttgart. Die o. GW wird jetzt im Anzeigenteil der vor⸗ liegenden Nummer auf den 28. Juni nach Heidelberg ein⸗ berufen. OPortlandzementwerk Malſtatt AG, Saarbrücken. 80. Mai.(Eig. Tel.) Das Geſchäftsjahr 1932 ſchließt mit einer Roheinnahme von 1,35 Mill. Fr. Dagegen werden in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung an Ausgaben 1,35 Mill. Fr. ausgewieſen. Abſchreibungen werden keine vor⸗ genommen, ſo daß ein Reingewinn von 4200 Fr. bleibt, durch den der Verluſtvortrag aus 1931 in Höhe von 3,996 Mill. Fr. nur wenig vermindert wird.(An 4 Mill. ken) Singer Nähmaschinen AG. Verminderier Verlusſvorirag O Berlin, 30. Mai.(Gig. Tel.) Der Abſchluß für 1932 weiſt nach 1,65(2,09) Mill./ Abſchreibungen einen Jah ⸗ resgewinn von 0,76 Mill./ aus, um den ſich der Verluſtvortrag auf 3, 56 Mill./ bei 12 Mill.% AK. ver⸗ mindert. Das befriebigende Ergebnis wird darauf zurück⸗ geführt, daß dem Unternehmen Kursdifferenzen und frei⸗ gewordene Rückſtellungen früherer Jahre zugute kamen. O Deutſche Baumwoll A5, Osnabrück. 30. Mai.(Eig. Tel Da die beiden Hauptbeteiligungen der Debag, die Ehriſtian Dierig und die F. H. Hammerſen Ach. für 19932 keine Dividende⸗Ausſchüttung vornehmen DELS- und auch die ſonſtigen Erträgniſſe hinter denen des Vor⸗ Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitungs 29. 30. Mannheimer etektenbsrss ate. gaben.. Berliner Börse 29. 80. Industrie- jen Lechwerke.. 83.— 84.50 29. b. St.-A. 27 84.— 1 Konſerven Braun 515 26.— Dortm. Ritterbr. 93,30 98,.— Ludwigsh. Walz. 81.——.— e Darmſt. u..⸗B.—.— 1 Kom. Gd. 62.—. 61.— Ludwigsh..⸗Br. 74.— 74.— Sone St. K.. e. Mainkraftwerke. 66,50 80,89 6% Reichsanl. 27 92.75 82.85 Dt. Aſtatiſche Bk. 198.0 60 92.— 81.— Ludwigs. Walzm. 80.— 80.— Löwen München 197.0 1265 Metallg. Frantf.—— 34,15 Dich e 74.— 75.10 Deubſche disconto 89.— 509g hafen St. 5 Pfälz. Mühlenw. 78,.— 73.— Mainzer Brauer. 74.— 70. 55 gal V 9 e 12.10 12.25 Dtſch. Ueberſee Bk. 24,.— 8% Mhm. Gold Pfälz. Preßhefe. 82.— 82.— Schöfferh. Bindg. 158,5 150.0 Miag, Mühlb... b 05 11 725 7 Dresdner Bank. 52, 5% Pf. Hy Pfdb 86 Rh. Elektr..⸗G. 96,.— 96,— Schwartz storchen 88.50 83.50 Moenus St A. 25.25—.— wußzeblee., Meiningerßypöbk.—.— 808% Pf. H Pf 5 gerhyp a 808% h. Hywbfdß Hildebr.Aheinm.——— Tucher Brauerei. 90,— 96,25 Nein Geßhacdch.. 80% Bad. Kohlen———.— Oeſterr Ereditbl. 982 8% Farbenbds. 28 Salzw. Heilbronn 2000 200.0 Werger..... Rheinelektra B. A. 94.— 94.5% Grkr. Mh. K.—.— 16.— Keichsbank 1250 Brem.⸗Beſigh. Oel e Wolf 155 5 A. E..... 24.65 24.— Reder 1 108 5 55 9% Roggenwert.——. Allan Allg.. 270 Brown, Boveri 9 e 800 1800 Aſchaff Buntpap. 43.——.— ftütgerswerke. 57.85 58.50 5% Roggenrentb. 685 693 Allianz Leben„ 213,5 r Feen disch daf 88 8 88e Haß bende..——.— Schneir Ferit.—— 488 9%% P Gir. Bd. 30..— 1 i i . 465 400 Weſtereg, Afkall 1600 55 Srddr⸗Beids Hel 76— 7850 Sa Back, 29.— 29.— 6% 8 Com. 1 69,50 70.— ndustrie-Aktien . Por„ 51.— 50— Bellſtoff Waldhof 52,50 52.50 Brown Boveri 24.25 24. 1 107.7 108,7 90 0 P. Ld. Pfdb. 1 89.50—.— Accumulatoren 181.7 Urlach 8„———. Badiſche Bank. 110,0 110,0 Cement 8 75.— 76.— Seilinduſt. Wolff———.— 6%„„ 21 88.— 89.— I Lichbnnen Niere 79.— 79.— Diſch. Bk. u. Pise. 58.— 88.— Rarſtabt———.— Siemens u Halske 155,8 157,0 50%„5. 20—.— 77.— Allg. Eiertr. 24.— Sandee ae. 2300 1217 fbi Seb. S. 20— 79.— Cpeniſche lber———— eie Nee n d 2570(% wkener: e. e Age dar 40 950 Grkr. M. 1. 108.0 108,0 Rh. Hypoth. Bk. 190.0 100.0] Ch ade.. 156.0 Trieot. 4 1 8 50.— 8 4½½% Oeſt. Schaz. 17.28 17.25 Anhalt. Kohlenw. 89.35 Hege Sdlög. 51.— 51.— Bad. Aſſecuranz.—.—.— Daimler... 30.85 31.25 1 15 78.— 75,5 4% Goldrente 15,7 18,80 Aicgs. N. Masch 2 . 51. 5 5 1. Ver. Chem. Ind.———.— 0%„ 30—.— Aug aſch.—.— F. 5. Knort... 186.0 186.01 Mannb. Verſich.. 25, 25, 15 e ed 1—— Ver deuiſch elf 88.— 88.— 0 chan, Nene 925 2 Frankfurter Börse Fi Grdöl. e nz Bai e die 345 32 4% e Fib⸗.———.— ae e 8 f N U. S. Anſt. 0 1680 Voi äffner 32.— 32,.— 4½0 5 1 Pestverzinsliche Werte Bank- Aktien e Hapr-sniegelglas D. Wertb.(Gold) 84.— 9 85 5 D. 1 9 5 50,50 50,50 St. Verlag... 80,— 79.— 5& Freitag.——.— 40% Wen 9010 110 Nenn 10 . ichsanl... 88. a e Bank.. dresd. S— olff.——[%, Bagd.⸗G. l.. 0 5 18. 75 8 29 91,35 91,35 Pant f Brau.„ 90.——.— 5 23,— 23,.— Zellſtoff doi 885—.— 40% 5 i 8 5 9 h Ind 5 0„—.——,— Barmer Bankver.—.— Dyckerh. K Widm. 16,.—— 1 emel 20.——.— 4%„Zollo...8 7 1 78 1 7055 18.50 Bahr Hot Wi. 58 8825 Et dicht a. Kraft 115 l„ Welder 58 5 00e Fr des 725 780 Serliner Mei 8675 8 ohne 12.20 12.10 75 Handeisgeſ. 82.28 82.7 Elektr. Lieferung—.— 101,3 ufa(Freiverxk.) 51.0 51.25 1 Ung. Str. 13—.—. Braunkt u. Brirett 169, 4% Scutzg 14. 725.50 Com. u. Privatb, 50,25 50,25 Emag Frankfurt——. Naſtatter Wagg 6,50.50 40% 1—.——— Praunſchw. A. G 105.0 70% Heldelbg. 26—.——— Darmſt. u. Nat.—.—. Enzinger⸗Union 70.— 29.59 o Ung. Göldr..—.— Br.⸗Veſigh, Delf 78,80 8% Ladet 30.26 72.— 71.— Deutſche Disconto 53.— 88. Eßlinger Masch 28.— 26.8 Montan- Altien 4% Kronenr 0,80 9,300 remer Nulkan 79.50 8% Mhm. Gd. 28 77— 14. De 75.— 78 Sar e 56 Luzerns giſen. 7848 ff 4 ane, ibi 2888 2800 Stem Ban 14 1 ekten⸗Ban Pes Faber& leich. 38.—.— Buderus Eiſen 9. 2 III 28. 8. n, Bop. 3 . 1120 5 up. u. Wbk. 74.50 74.28 755 N 8 128, 181.9 Eſchweil. Bergw 229,0 225.0 90 ee Nat Kall,—.— 42 Buderus Eiſenw. 78,50 eie Hrtr Ng, 28 14.5 e D. leberſee, Dank 228 2350 U„ Bonds 28 1100 113 Helſenk. Veraw„ 86 5 8 2% Mom, edles 1125 3 Dresdner Dank. 82.— 82.— mech. Jetter—.— 38,35 Harpener Bergw 87.— 99. 1.— Waſſer 79,15 8 e Hod. 5 8 155 Frankf. Van. 86.— 60.— 55 Gulnedume 59.80 57.— Jiſe Genuß..—— 1185 Transport-Aktien 8 88— 8% Peine p. 0 0 Frankf. Hyp.⸗Br. 780 78.— 91.— 91. Ilſe Bgb. St. A.———— Ach. f. Verkehrw. 52.25 59,65 epden. 589.— e oo G. 688 ehe- ff, N Salbe rh 8228 880 Fall chene 77, Ade bes n rat 5450 8.— hen Nen 827 Cle dt. pp.& ff. 64.75 80.— Pfiiß Our. Ek.. e fee 80. 28.28 Lali Aſchersleben 128.) 1350] Süd. Eiſendahn—.— 51.— Ce gi(bade 1880 9% Grkr. M. abg.—.——.— Rei bank. 125,0 1 8 5 2005 201.0 Kalt Salzdetfurth 1780 189.0 Salt 15———— Co giſn(Ebade) 169.9 ö Bilfinger 129.5 135 5 Conkl⸗Gummi 143.5 5% Rh.⸗M.⸗Don.———.— Rhein. Hyp.⸗Bk. 01% Haid& Neu 14.— 14.— Kali Weſteregeln 5— Canada Abliefer.. e. Contt Linoleum 43.75 7% Bab. Rom. Gd. 82.— 81.— Südd. Boden E.———— danfwerk, Fuſſen 54.— 98.— Albaner.. bd.— dic Hapag... 1888 10.55 m 43. 7%„„ 30 86,— 85.— Wiener Bankver,—— Hilpert Armatur 40.50 40,— Mannesm. Röhr 70.— 69,— H. Südamerika. 32.50 30, Daimler Motoren 30525 5 1 5 0 8058 9 75 9 Notenbk.—.— 95.— r 1055 7 Mansfelder 15 79 0 255 Sad g 55 150 r 1 955 41 80— 1 ochtief.⸗ 1 ö.„J Oberbedarf„. ordd Lloyd 19,7. eſſauer Gas. Ae 8 5—= 86.— Mann. Berſ.·&. 25— 25— 8 Von 55 State Nite 3. et 1 0 8% Pr. 81.— 80,75 nag Erlangen 31.——.— Phönix Bergbeu—.. Alett eutſche Kabelw 68.— 8e Nh. N.0 64,28 64.25„ Naa n 32— 88— Rhein draunfoßt 170 2000 Sanle- Aktien Deuiſche Lnol 48.85 50 11 84.25 84.15 9 18.85 Narſtadt Rud..—— Aheinſtahl.. 82.— 94 50 Pank. f. er Werle 68, 89,75 Diſche Steinzeug „„ 12-13 64.25 84.35 Heldelb Straßenb—.— 2. Klein. Sch. K Beck.—.— 40.— Salzw. Heilbr. 2100—— Hank f. Braueret. 91085 91,— Deutſch. Eiſenhdt 54,15 857% Meinin g. 80.— 80.30 Nordd Lloyd... 19.75 19.85 Knorr Helzronn t Tellus ergbau n. due. Barmer Bankver,—,—. Fresd Schnellpr.—— 421% Rhein ig. 88,85 88.25 Schantungelſend 33,.— 33.— Konſerven Vraun 25.50—.— Bf u. Laurahütte 20.28 20,25 Perl. Handelsgef. 98.— 94.— Dürener Meiall—.— 5% Sd. dig. 86— 86,— Sübd. Gſſenbabn 58,— 58.50 Fraus 4 Ce deck 66 66. Ver Stahlwerke ens an Com aa, Brivſbt 50.75 50.75 Därkevowerke. IRT Sl 3 e n ee* jahres zurückgeblieben ſind, ergibt ſich für das am 30. April 1933 abgelaufene Geſchäftsjahr nur eine Erhöhung des Gewinnvortrages um 40 000 auf rund 270 000 Mark. Hansa Konserven AG. Grünsfadi Neuer Verlust/ Leiche Besserung te in Mannheim abgehaltene o. 932 ſich ergebenden Ver bhuſt GWV. beſchloß, von 4527/ zu⸗ Die he den aus ich 15 281 // Verluſtvortrag mit zuſammen 19 808/ neue Rechnung vorzutragen. Aus der Bilan lagewerte 180 000 /, Maſchinen und Werkzeuge kark, Vorräte und Betriebsſtoffe 170 186, aus Forde ingen auf Grund von Warenl e ſtungen 85 518 J, a Kaſſa 1 ſcheck 1047 /. Andererſeits b ten 462 295 /, darunter 421 610/ über Banken. Im Geſchäftsjahr 1932 war eine leichte rung ſeſtzuſtellen; in den Preiſen iſt eine gewiſſe Stabi⸗ lität eingetreten. Beſſe⸗ Bei Gemüſe⸗ und Obſtkonſerven war die Nachfrage zufriedenſtellend, dagegen litt der Abſatz bei Marmeladen und Konfitüren durch das Angebot minder⸗ wertiger Fabrikate. Im Hinblick auf die noch immer an⸗ Börsen in freundlicher haltende des neuen Ge W (Eig. unter kenthal Warn E ichbaum Zeyer ⸗ Wirtſ Fr eibur jahre ſich . über nichts vorausſagen. e am Buffermarkt Berlin, Auf iſt um Zufuhr rungsumf 11 ion* ſind langt, kanntlich den Anfans ſchl g r b ß nd i ae li en Mai. dem Berlin Er iegt in a us 5 en s eine 0 hat. Aber auch aus ere Buttermenge zwar d der reinen it ſetzt agen des Monats Bei weifer andauernder Zurückhalinng Kursbildung nichf einheiflich/ cher Realisafionsneigung/ Schluß und Nachbörse wieder freundlicher Mannheim freundlich Auf verſchiedene günſtige Nachrichten aus dem Wirk⸗ ſchaftsleben war die Börſe heute freundlich geſtimmt. Farben zogen auf 1317 an, recht feſt waren Weſteregeln nit 135 G. Von Nebenwerten gingen Konſ. Braun mit 26 v. H. um. Bank⸗ und Verſicherungswerte waren ohne Intereſſe. Renten blieben gut behauptet. Von Gold⸗ pfandbriefen lagen die Emiſſion der Rhein. Hypotheken⸗ bank eine Kleinigkeit feſter. Frankfurt freundlich, aber ſtill Die heutige Börſe verzeichnete zwar noch keine nennens⸗ werte Geſchäftsbelebung, da ſowohl die Kundſchaft als auch die Kuliſſe weitere Zurückhaltung bekundeten, doch war die Stimmung im Anſchluß an die geſtrige Abendbörſe weiter gebeſſert. Neben der anhaltend ſeſten Haltung Wallſtreet s gaben auch die Ausführungen Dr. Schachts bei den Transfer⸗Beſprechungen gewiſſe Anregung, ferner lagen aus der Induſtrie einige günſtige Nachrichten vor. Im Hinblick auf die noch ungeklärte außen ſche Situation verßielt man ſich aber abwartend. Gegenüber der Abend⸗ börſe war die Kursgeſtaltung bei Beginn wieder uneinheitlich, es überwogen jedoch meiſt Erhöhungen von 1 v. H. Renten lagen außerordentlich ſtill, die Kurſe waren jedoch gut behauptet. Im Verlaufe blieb das Geſchäft klein, die Kurſe waren nicht immer voll behauptet. Sehr feſt kamen Kali⸗ Weſteregeln(plus 5,50 v..) zur Notiz, auch Aſchersleben und Salzdetfurth lagen 2,50—3 v. H. höher. Am Renten⸗ markt lagen von deutſchen Anleihen Altbeſitz insgeſamt 1 v. H. höher, Neubeſitz und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen waren dagegen kaum verändert. Goldpfandbriefe lagen da⸗ gegen etwa 1 v. H. höher, Liquidationspfondbriefe und Kommunalobligationen ruhig. Stadtanleihen und Indu⸗ ſtrieobligationen tendierten überwiegend ſchwächer. Ta⸗ gesgeld war geſucht und wurde um 4 v. H. auf 4 v. H. erhöht. 5 3 Berlin nicht einheitlich Im Gegenſatz zu den letzten Tagen erfuhr das Geſchäft an den Aktienmärkten zu Beginn der heutigen Börſe eine kleine Belebung. Zwar waren Kauf⸗ und Ver⸗ kaufsorders ziemlich ausgeglichen und die Kursgeſtaltung mehr von Zufällen abhängig, rein ſti m mungs mäßig war es aber durchaus freundlich. Die Beruhigung am Rentenmarkt blieb nicht ohne Eindruck auf die Börſe. Das Geſchäft war zwar immer noch ſehr klein, die kursmäßigen Veränderungen hielten ſich in engen Grenzen, aber auch hier überwogen kleine Beſ ſe⸗ rungen. Altbeſitzanleihe zog 4 v. H. an, Reichsſchuld⸗ buchforderungen wurden ca. 6 v. H. über geſtern gehan⸗ delt, nur Induſtrie⸗Obligationen eröffneten bis zu ½ v. H. ſchwächer. Im Verlaufe konnte Altbeſitz weiter bis zu ½ v. H. anziehen, auch die Kaſſarenten wurden freund⸗ licher taxiert. An den Aktienmärkten wurde es da⸗ gegen etwas unſicher. BMW ſetzten ihre Auſwärts⸗ bewegung um 2/1 v. H. fort, auch für Schultheiß beſtand weiter kleines Intereſſe, ſonſt war aber bei den Papieren mit ſtärkeren Anfangsgewinnen eher etwas Realiſa⸗ tionsneigung zu beobachten. Am Geldmarkt blieb die Situation unverändert angeſpannt. Die Tendenz des Kaſſamarktes war unregel⸗ mäßig, im allgemeinen gingen aber die Abweichungen nicht iber 2,50 hinaus. In der zweiten Börſenſt unde bröckelten 55 Kurſe zumeiſt allgemein etwas ab, erſt gegen Schluß des Verkehrs trat am Montanmorkt auf den Zproz. Dividendenvorſchlag bei Rheinſtahl eine gewiſſe Wi⸗ derſtandsfähigkeit hervor, doch war die Allgemeintendenz trotz einzelner be ee als uneinheitlich zu bezeichnen. Nach br ſe wiede freundlicher. IG. Farben 131%, Harpener 100,755 Hoeſch 75, Mannesmann 69,25, Rhein. Stahlwerke 95. 5 Stenergutſchein⸗Notierungen vom Näll Tel.) Berli Amtlich in Rm. Japan Kairo. Lägypt Türkei.. Itürk London New York. Rio de Janeiro! Uruguay, 1 Gold Holland 100 Gul Athen 100 Drachme 100-5004 Brüſſel Bukareſt.. Ungarn, Danzig 100 Gul ngfors Italien Kowno.. 100 Li Kopenhagen 100 Liſſabon. Oslo * Schweiz Sofia 100 Pengöd 0 100 FM 100Lire JFugofle apieniob Dinar 100 Eskudo .. 100 Lewa n u 86 84% 18 5 1Peſo 1tan. Dollar 1 Den id. den lden tas Kr. Spanien 100Peſeien Stockholm. Eſtland. 1 Wien. 100 Do 100 00 Eß Unter Schwankungen weiter heute eine gegen Mittag durchſetzen velt über Kr. 1 lar 6,57 * do g d ο e e 1 18 47 1 7 8 Berliner 1 a ra n ar 937 7978, 1988 N zeigten Dre ahtberis Yt Butterm urkt einer unſe inſolge dee m hi res iſt k geſun ſte igen den Witte⸗ und Butterproduk Ausland h Kontingente, und vielfach ſchon ausgeſchöpft werden. des ane 0 die Entwicklung 5 Brauereien AG, Worms. Mai bei dieſem rei dem AR au i t s den Herren b Fran⸗ Köhler⸗ heim, olf Luh⸗ „Branden, Berli und A die be⸗ in Im Verlaufe 30. 110, 39 46. 70 und Pfund weiter ſchwach ollar und Pfund 110581 46,80 ſch wache Haltung, wenn ſich auch eine leichte Erholung Die Abſichten des Präſidenten Rooſe⸗ konnte. eine Erleichterung Amerika werden zwar mit Intereſſe aufgenommen, ſind ſie zunächſt ohne jede Wirkung geblieben. der der Schuldenzahlung beiden Deviſen an doch Das Pfund ſtellte ſich gegen den Dollar auf 3,07%, gegen Amſterdam auf 8,29, gegen Paris auf 85 und gegen Zürich auf 17,31. Die Reichsmark notierte in London 14,36, in Zürich 120,50, in Paris 592 und in Amſterdam 57,90. Mannheimer Großviehmarkf/ 30. Mai Amtlicher Preis für je 50 kg Lebendgewicht 1187 Kälber Doppelender/ 101 Ochsen junge vollfl. 20%2 ältere 24/28 ſonſtige.. 20/28 106 Bullen junge vollfl. 26/29 ſonſtige. 24/6 fleiſchig.. 20/23 Dem 357 Kühe junge vollfl. 22/24 ſonſtige fleiſchige 262 Fürsen ausgemäſtet 31/33 vollfleiſchig 29 20 Schafe fleiſchig heutigen waren 106 Farren, ſammen 826 Tiere zugeführt. Geſchäft zuſtande, wobei in allen Gattungen, gegenüber der Ochſen der Kühe, 1 Pfg. werden mußte. 33 Pfg. Der ſen auswirkte. Am Schweinemarkt mehr Höchſtnotiz Mannheimer 101 Ochſen, 262 Rinder, Es kam ein 18½2 beſte Maſt 14/17 mittlere. geringe. geringſte 24% mittlere. für Markt wurde geräumt. markt führte der reichliche Auftrieb von 1187 Tieren zu einem nur ruhigen Geſchäft, was ſich in abſchlägigen Prei⸗ Höchſtnotiz 42 Pfg. kam es trotz 30/42 3739 34/6 30/33 20727 32, des für Zufuhr 4415 Stück ö 2448 Schweine üb 300 Pfd. 0300 200240 160 200„ 120160 unter 120„ Sauen Großviehmarkt 357 Kühe, zu⸗ mittelmäßiges mit Ausnahme Vorwoche angelegt Rinder Am Kälber 30/1 „ 39/1 38/40 „ 35/38 7 Langſam geräumt.— verſtärkten Auftriebes von 2448 Tieren zu einem mittelmäßigen Ge⸗ ſchäft. Fettſchweine waren im Hinblick auf die verſtärkte Fettnachfrage geſuchter, ſo daß bei der Notierung allgemein Pfg. heraufgeſetzt wurden. die Höchſtpreiſe notiz 39 bis 41 Pfg. um 1 Geräumt. Höchſt⸗ un Abend- Ausgabe Vr. 246 Schwacher Produkfenverkehr * Berliner Produktenbörſe vom 30. Mai.(Ei ie Tendenz war heute allge m ein ſ ch wia ſolge des ſchleppende hlgeſchäftes ich rheit 5 die kü nahmen die Mühlen der Materia 15 Infolg zedeſſen tra ſtär ker in ni e nige ren noch beſtehenden U des Marktweſens nur ſehr zögernd In l und fand ſelbſt und 1 41 niedris Unterkunft. ſationen ae Handel at das Erſcheinun 5 weten für Wen 0 * ands angebot bei 2 . morgi igen wobei Roggen olge von ſtark gedrückt we Weizen. D Angebot war nicht groß, überſtieg aber die ſehr zurückholtende Nachfrage des Konſums. Gerſte ö blieb völlig vernachläf⸗ ſigt. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 193195 u. Br. matt; Märk. Roggen 153—155 matter; Futter⸗ und Ind ſtriegerſte 164—174 ruhig; Märk. Hafer 133—137 matter, Weizenmehl 2 matter; Roggenmehl 20,85 matter; W̃ 8,80—9; Ro ggenkl eie 99,20, torigerbſen Kleine Speiſeerbſen 19.21: Futtererbſen 5 uſchken 12,25—14, Ackerbohnen 1 bis 14; Wicken 14; Lupinen blaue 9,40—10,25; Sto. gelbe 12—13; Serade 1 neue 16,50—18. Ausſchli ch Monopol⸗ Abgaben notierten: Leinkuchen 10,60 10,70; Erdnußkuchen ab Hbg. 10,70; Erdnußkuchenmehl ab Hbg. 11,30; Trocken⸗ ſchnitzel 8,50; Extr. Sojabohnenſchrot ab Hbg. 9 9,15 öto ab Stettin 10; Kartoffelflocken 13,10—13,20; Rauhfutter⸗ mittel ſtill; drahtgepr. Roggenſtroh 0,50—0,70; Weizen 0,40—0,55; Haferſtroh 0,40— 0,55 Gerſtenſtroh 0,40— gebund. Roggenlangſtroh 0,70—1,00; bi nöfadengeyr. Ro genſtroh 0,45—0,70; Weizenſtroh 0,40—0,55; Häckſel 1,35 525 1,50; handelsübl. Heu 1,101,307 gutes Heu 1,70 2,00; Lu⸗ zerne 2302,60; Thymotee 2,5 50— 2,80; d rahtgepr. Heu n Pfg. über Notis 10; allg. Tendenz ſchwächer.— Handels- rechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Mai 206,25 57 Juli 200—208, 50; Roggen Mai 166,25 Juli 166,50—66,25 Hafer Mai 137; Juli 142. 9 5 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 30. Mai.(Eig. Tel) Anſang': Weizen(in Sfl. per 100 Kilo) Juli 427 Sept. 4,3 1055 4,47%; Jan. 4, 5295 Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Juli 59; Sept. 62; Nov 64%; Jan. 654. * Liverpooler een vom 30. Mai.(E Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz 8 (5,0%); Juli 5,2(5,14% Okt. 5,44(5,0 54(5 — Mitte: Tendenz ſtetig; Mai— 6502) Juli (5,14); Okt. 85475(5,0%, Dez. 5,0(5,577). * Nürnberger Hopfenbericht vom 29. Mai. Ohne Zu⸗ fuhr, ohne Umſatz. Tendenz unverändert feſt. * Weiſenheimer Obſtgroßmarkt vom 30. Mai Es wur⸗ oͤen folgende Preiſe erzielt: Spargel 1. Sorte 30—95, 2. Sorte 15—20, Rhabarber—4, Kirſchen 25 Pfennig. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 30. Mai. 0 Tel.) Mai 5,50 B 5,10 G: Juni 5,50 B 5,20 G; Juli 5,00 B 5,30 G; Auguſt 5,70 B 5,60 G; Sept. 5,80* 5,70 G: Okt. 5,80 B G; Nov. 5,90 B 5,75 G; Dez. 5,80 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Tage u. 92,25, Mai 32,20 u. denz ſtetig; Wetter trübe. * Bremer Baumwolle vom 30. Mai.(Eig. Tel.) Amertk, Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 10,46. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 30. Maf.(Eig. Tel.) 5,70 a 5,900 8 Mehlis prompt per 10 32,25; Juni 32,40; Ten⸗ Amerik. Univerſal. Stand. Midodl. Anfang Mai 600 1 597, Okt. 598 Jan.(34) 602; März 605; Mai 609610, Jan. 5) 6 Tagesimport 72 Tendenz ſtetig. Mitte: Mai 605; Juli 604; Okt. 604; Dez. 607, Jon, (34) 608; März 612; Mai 615; Juli 618, Okt. 621; Jan, (35) 626; März 629; Loco 630; Tendenz ſtetig. Berliner Meiallbörse vom 30. Mai Kupf. Kupf. Kupf.[ Blei Blei Blei Zink Zink in bez. Brief Geld bez. Brief Geld] bez. Brlef Geld Januar.]—.— 39,25 58.75—. 19 50 18.75—.— 25.— 2450 Februar—.— 59,75 59.—.—20.— 19.——.— 25,25 24.75 März—.— 60,25 59,50—.— 20.— 19.—, 25,50 2475 April 60.— 60,50 39,50—,— 20,25 19,25 25,75 24,75 Mai 5.25 54,75—.—.——. 2 Juni. 55.25 85,25 55,.——.— 138,75 17,75 23— 28 25 28,.— Juli—.— 35,75 358,25—.— 19.— 18.— 23,50 23.50 23,25 Auguſt 56.— 386.25 56,.——,— 19,50 18 25—. 23,75 28.50 Septr.—.— 36.50 56.——.— 19,50 12.5028 75 24.— 28,5 Oktober—.— 57,— 56,50—— 24.25 24.— Nopemb 5775 38,.— 57,75—.— 24.50 24.— Dez. 58 80 286.50 58,25—.— 24,75 24.5 * Tendenz: alles feſt. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 30. Mai. Tel.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 62 Mark für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco 58,50—59,50 Standardkupfer loco 5555,50; Standard⸗Blei per Moi 1818,50; Original⸗Hütten⸗Alumintum 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 04, Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 3077 Reinnickel 98—90proz. 890; Antimon⸗Regulus 99—41; Silber in Barren co. 1000 fein per Kilo 40—43 l. Londoner Mefallbörse vom 30. Mai Metalle Z per To. Platin(4 per 20 Ounces) Silber(Penee per Dune Kupfer, Standard 37,65] Zinn, Standaro 199.5 Aluminium Monate 37 85 Monate Antimon ** Settl. Preis 37,65 Settl. Preis Queckſilber..%. Elektrolyt 42.50 Banka Platin beſt ſelected 41.25 Straits Wolframerz ſtrong ſheets 68.— Blei, ausländ. Nickel El'wirebars 42.50 Zink gewöhnlich 16. 25 Weißblech.. 17 E Tendenz: Kupfer, Blei feſt; Zinn, Zink unregelmäßig, * Zucker u. Co. As,(Schrelbwarenfabrik, Erlangen.— Wieder 5 v. H. Dividende. Der Add beſchloß, der GV am 16. Juni eine Dividende von wieder 5 v. H. vorzü⸗ ſchlagen. Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten bel Stücke-NMotlerungen in Mark le Stück 29. 30. 28. 80. 29. 30. 20, 0. Dynamit Truſt. 68.28 64,75 Carl Lindſtrm—.——.— Vogel Telegra 66.35 66.35. Dyckerhoff& Wid 16.65 16,65 Lingel Schuhfabr. 34,25 89,50 Vogtländ. Nach.——— Frelverkehts dae Dortm. Actienbr.———.— Magirus.⸗G. 2,50.50 Voigt& Haeffner—.——.— Petersb. J. Habt.—— 2 Dortm. Unionbr.———.— Mannesmann 69,50 69.— Wanderer Werke 92,50 92.28 Küſſenbnn?: 51 30 Clektr. Lieferung. 100,1 100,3 Mansfelder Ark. 25.25 25.50 Weſteregelnalkal 130,0 184.7 Deutſche Petrol. 1875 1075 „ Elktr. Licht u. K. 1145 115,2 Maſchin.⸗Untern. 58.25 53.65 Westf. Eiſen... Düurbach Kalt 25 805 —.— Engelhardt.. 115,7 114,1 Markt⸗ u. Kühlh. 67.— 68.28 Wiſſener Metall. 80,25 80.—. 2 —— Enzinger Union 69 50 70.—Maſch. Buckau⸗W. 66,.— 64.— Reute Verein. 8,15 8,— 8 ee,„ 58.— Eſchw. Bergwert—.——.— Maximil.⸗Hütte 120,7 121,5 Zellſtoff Waldhof 52. 52,85 Ne rſulm.Fahrz—— 24.— Fahlb. Liſt e Co.—.——— Merkur Wolw.—.——,— Heutſch⸗Oſtafrira 44.——.— Suma ee J 52.— Carbenind J. G. 125.2 1310 hes Sone... e Neu Guinea.... 4, Subles Bbespon 75.— eldmühle Papier 70. 89,— Miag⸗Mühlen„59,50 59.—Otavi Minen. 18,.— 18.25 Ufa⸗ Fil. .55 Felten& Guill. 60.— 5750 Mimoſa... 2200 220.0 8 125,0 Ford Motoren—.——.— Mix& Geneſt.—.— 29,75 Fortlaufende Notierungen(Schluß) K 225 Gebhard Tertil.———— Miübibeim Verk.——. neu.. 161 1705 gahm wer a Go, 1210 5520 Gehe& Co——— Niederlauſ. Kohle 159.8 159.5 Aku.— 31.25 Lauraßütte„ 5 4085 Gelſenk. Bergwk. 62.25 62. 15 Nordd. Eiswerke 67.25 68.— Allg. Elektr. Ges. 25.— 24,25 Leopoldgrube 992 Gentchow& Co..—.— Oberſchl. E. Bed.—.— 10.15 Aſchaffenb. Zell,—— 25, Mannesmannrö. 10.35 161) Germ. Portio. 8. 85,50 58.— Oberſchl. Koksw.—.— Paper. Mot.⸗W. 1217 128 Mansfeld.. 2— 5 50 Gerresheim Glas 40.— 40,— Orenſt'& Koppel 49,80 49.—. J. P. Bemberg. 31.— 49.38 Mafchinenbar⸗l.—.—— Ille 24,25 Geſ. f. elektr. Unt. 91.— 92.— Polyphon 86.15 86.30 ul. Berger Tiefb. 157,2 158,7 Maxi imiliansh. 50 90 70.— Goedhardt Gebr 63,65 69,65 Phönix Berzbau 42.— 42.1 erlin⸗Karlsr. J. 75.— 75.— Metallgeſellſ aft 80 5 89.35 Goldſchmidt. Th 82,25 82,85 5 15 Berliner Maſch. 39,.— 89.25„Montecatini“, 8 28,25 Gritzner Masch: 27,— 26,25 Ratgeber Wagg.—— 50.— Hraunk u. Bei... pberſchl. Bolsw. 69,15 Gebr. Großmann——. Rheinfelden Kraft—.——— Bremer Woll⸗Kä. 1800 161.0 Orenstein 4 Ropp 05 45 Grün& Bilfinger 202,0 201,7 Rhei Braunk. 197.2 199,7 Buderus Eiſenw. 77,25 77.25 42 5 42. —.—Gruſchwitz Teptil 82,50 88, Rhein. Elektriztt. 95,50 96.25 6 79.35 89.15 Phönix Bergbau 2 125,7 Guano⸗Werke.—. 60,— Rheinſtahl 91,25 9350. Waſſer 1656 1850 Polyphonwerke 5 5000 4012 Haceetgal 42 50 42.25 Nibein.⸗. are! 8. 8859 Conckenml⸗eg. 145 145,2 fig. dragettr 100 055 49,15 5— 5 55. ont. Gummi⸗W.. 32 Rhein. Elektr... 3080 i d ee ee ee e e 9 ammer NP 9* N* 5 75— 5. Egeſt 5—— Rütgerswerke„57,75 88.50 Daimler Benz 15 315K„Weſtf. Elektr. 9775 95 8 Harburg c u. Phö 32.25 38.— Sachſenwerk 8 Deutſch. Atlant.. Ae Rütgerswerk!. 7 10 85 85„. eſſaner Gas. 111. 11 Kalt 15 Harkort St. Pr ee dee. Salzdetfurth.. 177.5 1015 Deuſſche Erdöl: 114.5 116,0 Sa 1 0 169.5 5 Bergb. 97,50 99,35 Sarotti. 77.— 79.75 Deuſſche r iel 1 Berg b. u. 8. 23, 110 50 1040 Hedwigshüre Schl. El u Jas 1128 1182 Deuiſche Anl. 4850 40.9 8 0 an ene —.— Hilpert Maſch. ugo Schneider 48 50 48,50 Deutf 0 1 5353 ubert& Salzer— 2 11 80.— Hindri s& Auff Schbſſer ben Bran. 150,0 151.0 Dorim Ant ſenh.. 200.0 S& Co. 1 5 180,0 Hirſch Kupfer.—.——.— Schußertck Salzer 1892 171.5 Seen e ene Seen ee 1 7 Sieſcbers Leder 127.0 Jeno Seu 8 Le 108 n 1 0 1959 Stabe ung. 77.— 5 L... töhr, Kat. % Seglc leert. 1575 222 Seeneneg geistz 456 0 1875 Ei dich en ral 1188 2180 Steir e 2 8. 30.— 56.— Sianer u.. 3. 72,5 Tngeld Brauerel. 1180 Subs. Zucker. 85 8 Holz 5 Stettiner Cham. 23.50—.— J. G. Farben.. 129.8 121.0 Thür. Gas. 4489 ff Ilse Bergbau.„ d 38— Stoehr Kammg. 108.0 109,0 Feldmühle Pap. 69.— 70.— Leonhard Tietz 10,75 115 5425 Gebr. Jünghans 22.50 33,— Stolber er ie 47,75—.— Felten& Guill.—.— 57,7 Ver. Stahlwerke 238 25 Kahla Porzellan 13.——.— Südd. Immobil..65 9,65 3 Bergwk. 63,15 62.65 Nogel Telegr. 6525 168.0 13 5 8 18900 844 15.9 Kalkwe. Aſchersl. 1300 1382. Ducke. 1560—— Seſſü 99.35 91.50 Weſteregeln kal 10 1 44,75 Karſtadt.. ee. Thörb's ver. Oele 79,68 77,50 Geldſchmidi 5 58.— 53,— Zellſtoff Waldhof 5— 6950 31.15 Klöcknerwerle, 59,80 61. 8 Tietz, Leonhard 20.— 19.75 Hambg Elek.. 104,0 104,2 Bank elektr. Werte 91 120.) 8 5 Knorr.. e 165,5 Transradio.. 85.— 95.— 777 11 8 1 Bank für 1 155 10 112.6 Kollmar KJourd= eee 1 10,30 10.— Ode n.„ 78,„15 Reichsbank.. J 1151 Kölſch Fölzer⸗We 15,50 15.75 ber Eee—.— a Ph.„.50 56.50 A. G. für Verkehr 985 995 68,.— Köter Kunſtled.—.— 69.75 B. Diſch Nickel 79.50 70.50 otelberriebsgeſ.—.— e Allgem. Lokelb. 975 f 49,.— Krauß& Cie, Lok% e Glanzſt. Elöf. 52.— 52,50 Je Bergbau 1 B.— 18 81.80 Kronprinz Met. 92.75 35,— V. Harz Portl.⸗Z. 60.——.— Jlſe Genußſch.. 115.5 117, Hapag... 1 30 54.75 Kyffhäuſer Hütte.—.— P. Schuhf. B.&K W..—.— Gebr. Junghans 32.75 33,— Hamburg Süd. d. 23,50 Lahmeyer& Co. 3 122.5 Ver. Stahlwerke 41.25 41.50 Kali Chemie.. 82.—.— Hanſa Dampfſch. 1905 1985 Faurahlitte. 29.——.— V. Stahl. v. d. Zyp.—— Kalt Aſchersleben 129.0 132.5 Norddd. 1 17,75 1850 —Ieindeiscismaſch, 82750 80,.—] Ver. Ultramarin.—— 4100 Klöckner Werle, 60,50 61,— Otavi Min 5 „„„„FFFF A 2 2 Dienstag, 30. Maf 1933 7 ette“ Nummer 248 Aus Vaden Gleichſchaltung Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Landesſchützentag in W Aus der Pfalz Das Schickſal der„Pfälziſchen Poſt“ 0 20 n. — eiderbers e Weh d in einer Berſammlung 1934 Meiſterſchaſtsſchießen in Mannheim 5d. Ludwigshafen, 29. Mat. Die Verlagsleitung 1 bes Verbandes badiſcher Käſe⸗ und i der„Pfälziſchen Poſt“, ehemaliges Parteiorgan der . Butterhändler in Heidelberg wurde die UI Weinheim, 30. Mai. Auf den Reichspräſtdenten von Hindenburg und SPD., bew. die Firma Geriſch u. Cie., läßt jetzt über f Gleichſchaltung vollgogen. Erſter Vorſitzender iſt Am Sonntag vormittag hatten ſich die Vertret den Volkskanzler Adolf Hitler wurde ein dreifaches ihr Schickſal verlauten, daß durch Verfügung der Karl Hoffmann i. Fa. Hoffmann und Bollack, der badi ſch 0 5 en eee 5 1 1 Schützenheil ausgebracht. 8 Staatsregierung der geſamte Betrieb und damit auch Mannheim, ſtellvertretender Vorſttzender Anton Saal des 1 i. i 5 5 N 5 das ganze Betriebsvermögen beſchlagnahmt Amend(Mannheim), zweiter ſtellvertretender jährige 8 1 1 e 85 1 555 Einweihung eines Kindergartens wordzu iſt. Die Firma Geriſch u. Cie. erklärt ſich Vorſttzender Joſeph Stieglitz(Heidelberg), Schttzenmeiſte 575 1 5 8918715 5 5 Bandes za⸗ Weinheim, 29. Mai. Am Sonntag wurde der dadurch außerſtande, die Konten auszugleichen. Schriftführer Fr. Schäfer(Werner und Schäfer, d. i r Kindergarten des Badiſchen Frauen⸗ Sie bittet ihre Lieferanten, von Maßnahmen irgend⸗ Mannheim), Kaſſierer Jakob Gerbig⸗Ludwigs⸗ hafen. 2 5 Menſuren im„Faulen Pelz.“ Teutonia“ und Zaringia“, ſowie die Turnerſchaften Nenſuren wurden bereits am letzten Mittwoch aus⸗ die Tagung und begrüßte die zahlreich anweſenden Vereinsvertreter. Dentiſt Lehmer⸗ Weinheim ent⸗ bot den Willkommensgruß der gaſtgebenden Schützen⸗ fand einſtimmige Genehmigung, desgleichen der vom Tätigkeit getreten waren. Für die nächſte Schüt⸗ dentagung wurde Karlsruhe einſtimmig feſt⸗ vereins vom Roten Kreuz in der Steinſtraße eingeweiht. Den neuen Bau zierten Fahnen, Blu⸗ men und Tannengrün. Die Erſtellung dieſes Baues iſt ſehr zu begrüßen, daß der Bad. Frauenverein in ihn an die 1. Vorſitzende Frau Freudenberg⸗ Bertram, weitergab. In warmen Worten dankte welcher Art Abſtand zu nehmen, bis über den Be⸗ trieb eine poſitive Entſcheidung getroffen ſei. Ein Vermögensverwalter ſei bisher noch nicht beſtellt. . J 5 f 5 geſellſchaft. Seine anſchließenden Worte galten de 5 5 5 i. 8 5 a 55. a 4 Heidelberg, 29. Mai. Die Landsmannſchaften Wehrſport 55 1 5 1 585. hat einer dringenden Notwendigkeit entſprochen. Es Doch ſtehe zu erwarten, daß dieſe Beſtellung in . 1 Tätigkeitsbericht des Herrn Hir Kürze erfolgen wird. Daraus erhellt, daß mit einer Ahenopalatia“ und„Ghibellinia“ des Heidelberger Rechner L. Köhler ⸗Mannhei ſtattele Rechen⸗ dieſer harten Zeit dieſes Wagnis auf ſich genommen[ Wiederaufnahme des Betriebes bzw. dem Wieder⸗ Hafßenrings haben beſchloſſen, das bekannte Lokal ſchaftsbericht. 86 e e hat. Die Feier wurde, durch einen Poſaunenchor erſcheinen der„Pfälziſchen Poſt“ nicht mehr zu „Zum Faulen Pelz“ als Pauklokal zu nehmen, teilt. Zum e 0 N des Vereins Chriſtl. Junger Männer eingeleitet. rechnen iſt. 1 ſchon in früheren Jahren die Univerſitätsfecht⸗ ordneten dieſes J.. e oke Uogen Regierungs⸗Baumeiſter Hopp übergab den Schlüſ⸗ Motorradunglück ſhule lange Zeit untergebracht war. Die erſten ieſes Jahr beibehalten, da ſie noch nicht in ſel durch Kinderhand Stadtpfarrer Brecht, der* Oppau, 29. Mai. Am Sonntag ereignete ſich Ecke Kirchen⸗ und Mozartſtraße ein ſchweres Motorradunglück. Der aus der Mozartſtraße ohnen. 5 gelegt. Es wurde in Ausſie Triber 1 e 5 30 Ein Kind zu Tode verbrüht 11 e 1 55 üben die Vorſitzende dann den Weinheimer Handwerkern fahrende Maler von hier ſtieß in schnellem Tempo ol.«Hoffenheim, 30. Mai. Das 1 Jahre alte Kind wählen Die Austr. 3 des 15 e zu für ihre geleiſtete Arbeit und den Stiftern des Bau⸗ mit dem in der Kirchenſtraße fahrenden Keller nußkußen zes Gärtners Hermann Rudiſile zog ſich durch ſchießens für„ 1 1 8 platzes, der Fa. Freudenberg. Stadtpfarrer Brecht derart zuſammen, daß Maler bewußtlos von der 8 en 1 5 5 5 f 1 U n für 9³ S 5 ö 1 af F 5 j 1 3 7 5 8 9 inen unglücklichen Umſtand derartige Verbrühun⸗ Ilſchaf VV» hielt die Feſtanſprache. Grüße überbrachten die Prä⸗ Unfallſtelle getragen werden mußte. Keller trug 155 dio. e 8 e. 15 geſellſchaft Mannheim. Es wurde beſchloſſen identin des Bad Fra ereins Trau R leine 18e JN 5 auhfutte gen zu, daß es alsbald geſtorben iſt. daß künfti 1 8 5 b, ſidentin des Bad. Frauenvereins, Frau Neßler, leichtere Verletzungen davon. Beide Motorräder ene* ß künftig nur ein Schütze Gaumeiſter baw. Landes⸗ Karlsruhe. Bürgermeiſter Dr. Meiſer im Namen f eizenſtroh Zur großen Armee Königshofen, 30. Mai. Dieſer Tage ſtarb einer der älteſten Einwohner der Gemeinde, der langjährige Rottenführer Adam Retzbach. Der geachtete Mann iſt 84 Jahre alt geworden und der lezte hieſige Teilnehmer am deutſch⸗franzöſiſchen Krieg 1870/71 geweſen. ſchützenmeiſter werden kann, der in dem betr. Gau bzw. in Baden ſeinen Wohnſitz hat. An die Badiſche Regierung wurde folgendes Telegramm abgeſandt: Die in Weinheim anläßlich der Tagung des Deutſchen Schützenbundes verſammelten Schützen⸗ wereine entbieten der Badiſchen Regierung treu⸗ deutſche Schützengrüße und geloben unverbrüch⸗ liche Treue am kraftvollen Wiederaufbau unſeres der Stadt, Landrat Dr. Pfaff für die Regierung, Frau Burſchel von der NS⸗Frauenſchaft im Auf⸗ trag von Frau Scholz⸗Klink für die bad. Arbeits⸗ gemeinſchaft der Frauen und Mädchen, Frau Zim⸗ mermann vom Deutſch⸗Ev. Frauenbund und Pfar⸗ rer Bender im Auftrage des Diakoniſſenhauſes Nonnenweier. Anſchließend fand noch eine kleine Nachfeier des Vorſtandes, der Gäſte und Bauleute wurden ſtark beſchädigt. Schwerer Einbrecher ermittelt :: Frankenthal, 30. Mai. In den letzten Tagen konnten insgeſamt acht ſch were Einbruchs ⸗ diebſtähle, die in den Jahren 1931 und 1932 in verſchloſſenen Villen und Wohnhäuſern der äußeren Stadtteile verübt worden ſind, aufgeklärt wer⸗ den. Es gelang der hieſigen Polizei, als Haupt⸗ Lig. Tel) 1 K* 5 g 5 55 2 5 5 f 2 N Ein er U Boyt⸗Held gestorben geliebten deutſchen Vaterlandes. Badiſcher Lan⸗ ſtatt. Stadtpfarrer Achtnich ſprach die Schluß⸗ täter den erwerbsloſen verheirateten Autoſchloſſer 0 90„ Karlsruhe,. Mai. Reichs bank⸗Inſpektor desſchützenbund. worte. Heinrich Nick von Frankenthal hinter Schloß und e deutnant z. See a. D. Eugen Traebert iſt Mitt⸗ Riegel zu bringen. Nick iſt geſtändig und überführt. 0 74 juli 5,2 Ohne Zu⸗ woch nacht nach langer und ſchwerer Krankheit als Opfer ſeiner ungeheuren Kriegsſtrapazen verſtor⸗ ben. Traebert trat im April 1895 in die damalige Kaiſerliche Marine als Freiwilliger ein. Seine ganze Marinedienſtzeit bis zum und im Kriege ver⸗ brachte er bei der Torpedoboots⸗ und U⸗Bootswaffe. Bilder aus dem Gerichtssaal Wegen Diebſtahls vor Gericht * Ludwigshafen, 29. Mai. Der 34jährige Tagner ausgeſagt habe. Der Angeklagte Spfegel, mit dem die Angeklagte in häuslicher Gemeinſchaft zuſam⸗ Ein Teil der geſtohlenen Gegenſtände wurde in ſei⸗ ner Wohnung bei einer Hausſuchung vorgefunden und beſchlagnahmt. Nick trieb ſich vorwiegend zur Nachtzeit in den umliegenden Städten herum, um das Diebesgut abzuſetzen. Gegen die Hehler wird energiſch vorgegangen, da die Unterſuchung noch 1 wur, Hier hat er als 9 e 75 Front⸗ A n Gemmerdinger und der 20 Jahre alte n ſoll ſie dazu durch Drohungen veranlaßt weitere Kreiſe zieht. 1 ſoldat Hervorragendes geleiſte eſonders mitt der helm Mattern, beide aus Ludwigshafen, hatten 3 1 1 i i„ fal. IBootswaffe war er auf engſte verbunden. Jen in der Nacht auf 4. April eine e 95 Kai⸗ Bei ihrer Vernehmung vor dem Schwurgericht en 3. 1 27 805 Juli 5 Fiege ſtand er als Oberſteuermann neben ſeinem ſerwörthhafen aufgebrochen und daraus einen Ver⸗ war die Angeklagte geſtändig. Es hatte ſich darum k Zweibrücken, 20. Mai. Wie die Zollfahndungs⸗ . 90 lpferen Kommandanten Kapitänleutnant Otto bandskaſten ſowie ein Oeſchen im Geſamtwerte von aue det en aus einem Auto in Frankenthal! ein ſtelle Ludwigshafen mitteilt, ſind an der Saargrenze 85 9 1 Weddigen. 16 Mk. geſtohlen. Gemmerdinger, der erheblich, u. a. Mantel geſtohlen worden war. Die Freidinger hatte in der letzten Woche wieder ſechs R eiſeſcheck⸗ 1 Hilfe für den Kaiſerſtuhl mit Zuchthaus, vorbeſtraft iſt, erhielt wegen Dieb bemerkt, daß ſich ein Mann aus einem Auto ent⸗ aufkänfer verhaftet worden. Es bandelt ſich i 0 20. Meg 5 5 b ſtahls im wiederholten Rückfall ein Jahr einen fernte und einen Mantel bei ſich trug. Der Ange⸗ bei dieſem Mißbrauch des Reiſeſcheckweſens um eine ) Amerik. Karlsruhe, 29. Mai. Die Preſſeſtelle beim Monat Gefängnis. Der bisher unbeſtrafte klagte Spiegel, der ebenfalls Kenntnis von dem Deviſenſchiebung inſofern, als für Reiſeſchecks, die Eig. Tel.] Staatsminiſterium teilt mit: Das Staatsminiſterium hat unterm 3. Mai aus dem„Allgemeinen Fonds Mattern kam mit der geſetzlichen Mindeſtſtrafe Diebſtahl des Mantels erhielt, hatte die Freidinger dazu beſtimmt, dieſe Angaben bei der Kriminalpoli⸗ außerhalb des Reiſegebietes erworben werden, eine Vergünſtigung von 15 Prozent gewährt wird. Die Mai 600, f 5 7750 6 Monate) davon. Gegen beide Verurteilten ergin 8 5 15 2 b 5 605 Mat her Regierung“ zur Verbilligung von Frühjahrs⸗ e N 28 iährige Matze Arthur zei nicht zu machen und ſie überdies mißhandelt. Aus Zollbeamten ſind angewieſen, Inhaber ſolcher Schecks 97 1 n 3 5 Ach das Auetter am Kaiſerſtugl Fiſcher von hier hatte am 23. März einen Sack Angſt vor Schlägen und Drohungen will ſie bei der beſonders zu kontrollieren. 04 de vom 13. Juli 1932 Geſchädigten den Betrag von f Verhandlung als Zeugin die Wahrheit nicht geſagt 6217 Jan. 7000 Mark zur Verfügung geſtellt. Für Winter⸗ ſagtgut ſind bereits früher 6000 Mark bewilligt Zement geſtohlen. Da er mehrfach wegen Diebſtahls Rückfalldiebſtahls Außerdem erging vorbeſtraft iſt, erhielt er wegen wier Monate Gefängnis. haben. Der Angeklagte Spiegel beſtritt entſchieden, die Mitangeklagte zu den falſchen Angaben verleitet Denkt — worden. 7 unt e 8 i Haftbefehl. zu haben. dae 80h Tödlich abgeſtürzt Staatsanwalt Kohler beantragte gegen die 2875 2 Weil(Amt Engen), 29. Mai. Der 31 Jahre alte Meineid und Auſtiftung zum Meineid eee Juchthausſtrafe. e Jahr an die Stiftung für Opfer der Arbeit! Landwirt Meinrad Meßmer, der auf der Scheune und drei Monaten, gegen Spiegel eine ſolche von f 5* Frankenthal, 29. Mat. einem Jahr und ſechs Monaten, außerdem gegen ſeines elterlichen Anweſens mit dem Stecken von Dachſchindeln beſchäftigt war, fiel aus einer Höhe von etwa 15 Metern auf den Zementboden und er⸗ lüt einen ſchweren Schädelbruch, an deſſen Folgen er kutze Zeit ſpäter ſtar b. * za Weinheim, 29. Mai. In der außerordentlichen Mitgliederverſammlung des Turnvereins 1862 wurde der ſeitherige 1. Vorſitzende, Bürgermeiſter Dr. Meiſer, wiedergewählt, der die Oſterbotſchaft Die Sitzung des Frankenthaler Schwurgerichts am Freitag brachte die Verhandlung gegen die 1888 geborene verwitwete polniſche Staatsangehörige Statrislava Freidinger aus Frankenthal wegen Meineids und gegen den 1893 geborenen Ma⸗ ſchinenſchloſſer Georg Spiegel aus Frankenthal wegen Anſtiftung hierzu. Die Angeklagte Frei⸗ dinger war am 17. Januar d. J. in einer Diebſtahls⸗ ſache gegen einen Bekannten von Spiegel als Zeugin vernommen worden und hatte dabei unter Eid beide je fünf Jahre Ehrverluſt. Das Schwurgericht erkannte gegen die Freidinger auf eine Zucht⸗ hausſtrafe von einem Jahr, gegen Spie⸗ gel auf eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr drei Monaten. Der Angeklagten Frei⸗ dinger wurden vier Monate der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet, den beiden Verurteilten die Hürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt und dauernde Eidesunfähigkeit ausgeſprochen. Da die verurteilte Frau Freidinger Einzahlungen an Reichskreditgeſellſchaft AG., Berlin W 8, Behrenſtraße 21/22, ſowie auf deren Reichsbankgirokonto und deren Poſtſcheckkonto 120 Berlin unter Angabe der Kontobezeichnung:„Stif⸗ tung für Opfer der Arbeit“. Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ teil: K. Ehmer Lokaler Teil:.Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: proz. in 5 5 15 8 3 2 6 e N Gericht und tren 104 des neuernannten 1. Vorſitzenden der Dr bekannt andere Angaben als bei der Kriminalpolizei gemacht. das Urteil annahm, wurde dieſes ſofort rechtskräftig. e e eee e une Wee 170 gab. Auch wurde noch über das Deutſche Turnfeſt Auf Vorhalt des Vorſitzenden in dieſer Verhandlung Die Haftbefehle, die ſeit 18. Januar beſtehen, bleiben Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. ö.., Mannheim, R 1,—6 2 in Stuttgart referiert. erklärte ſie, daß ſie bei der Kriminalpolizei ſo nicht aufrecht erhalten. Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bei Rückporto 1 — ce per Oune 1 3 7„ gelmäßig. angen.— r GV am H. vorzu⸗ eklus) „ 1210 1220 20.— geb. Penzel gegangen den 30, Mai 1933 Emma Scharnke, Hauptlererin Hermann Scharnke, Direktor Ur. Berta Scharnke, Professorin Dr. Maria Krämer geb. Scharnke Heute früh ist unsere liebe Mutter und Großmutter, Frau Maria Scharnlee nach langem, schwerem Leiden im 72. Lebensjahre heim- Mannheim, Wertheim, Lampertheim, Jena, Coburg, In tiefer Trauer: Dr. Susanne Scharnke geb. Krauss Gertrud Scharnke geb. Kükenthal Dr. Wühelm Krämer und 8 Enkelkinder Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, den 1. Juni 1939, nachm. 3% Uhr statt Oberhemd ferbig popeline mit Kragen vofzügliche Quelität S porthüte guter bodenfilz, greu und beige Koppelschloß Sportgürtel) ind- oder Velour. leder mit Dorn und Sporthem d mit passendem Binder in den farben bleu, belge und grau Sportmützen moderne Stoffsſten u. gute Verarbeitung „ . a Selbsibinder 5 und feſtige Krawatte, a i N 5 2 in netengroßer Auswahl a f 5—— 198, 8, 4% 5 f n 5 8 Tenne 5 62 3 modernſter Laden, in Vorort, umſtändehalber. 8 ö 8— 3 * ſofort an raſch entſchloſſ. Reflektanten zu ver⸗ 22 g 8157 Durch Heißwaſfer⸗An⸗[ Eine 1 Sichere Exist bebe ar ö beser on. B. 2 Motorrad Fahrräder, aimasche ahrräder rag demgten e e 4 L Hä 1 an die Ge Bl. abrikneu, ſowie au 2 111 gut erhalt. Vail la 1 b BTE XI 612 a. ö Marke„Triumph“ gebrauchte, ſpotthillig 1 von Mk..50 his k. 95. 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Juni dieſes Jahres während der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden bei der Geſellſchaft oder: in Frankfurt/ M. bei dem Bankhaus Baß& Herz, in München bei der Bayeriſchen Vereinsbank, in Mannheim bei der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft, Filiale Mannheim, in Heidelberg bei der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft, Filiale Heidelberg, in Köln a. Rh. bei dem Bankhaus Delbrück von der Heydt& Co., in Köln a. Rh. bei der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft, Filiale Köln a. Rh., in Stuttgart bei der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft, Filiale Stuttgart nachzuweiſen; ſie erhalten von uns oder von den genannten Banken entſprechende Stimmkarten. Als Anmelde⸗ und Hinterlegungsſtellen für die anzumeldenden Aktien dienen auch die Frankfurter Bank in Frankfurt a.., die Stutt⸗ garter Kaſſenverein⸗ und Effektengirobank A. G. in Stuttgart A. G. in München, jedoch nur für Mitglieder des Effekten⸗Giro⸗Depots. Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung, ſowie der Geſchäftsbericht des Vor⸗ ſtandes und Aufſichtsrates ſind vom 6. Juni d. J. an in unſeren Geſchäftsräumen zur Einſicht auf⸗ gelegt und können gedruckt in Empfang ge⸗ nommen werden. Tagesordnung: Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrates über das abgelaufene Geſchäftsfahr. „Feſtſtellung der Bilanz, ſowie der Gewinn⸗ u. Verluſtrechnung und Beſchlußfaſſung hierüber. Erteilung der Entlaſtung an den Vorſtand und an den Aufſichts rat. 4. Wahl des Bilanzprüfers für das Geſchäfts⸗ jahr 19838. 5. Wahlen zum Aufſichtsrat. V428 Heidelberg, den 17. Mai 193. Der Aufſichtsrat Hans Weinſchenk, Vorſitzender. Elegante 6608J (bameniaschen Stets Neuheiten! Koffer-Deerr nge Planken, Y 6, 1, neben dem 9 Kleine Anzeigen lde. llchüde Nenphpiei mit Kenntniſſen der franzöſiſch. Sprache, ſucht Stelle. Iſchäftsſtelle dieſes Blattes. Tüchtiges solides Servier fräulein ſucht Stelle in Café oder Caféreſtauraut per Gute Zeugniſſe vorh. 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Werktag vor der Generalverſamm⸗ lung ihre Aktien entweder bei der Geſellſchaft oder einem deutſchen Notar oder einer in der Bekanntmachung zu bezeichnenden Stelle hinter⸗ legt haben. Als ſolche Stelle wird die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank Zweigſtelle Schlachthof Mannheim genannt. Die Aktien ſind mit Nummernverzeichnis wäh⸗ rend der üblichen Geſchäftsſtunden einzureichen. Mannheim, den 28. Mai 1933. heinssofe Hanuessbank Neb. l. Ih dea r rote ven August Weiss 3485 8 2, 1 Treppe f 18 befindet sich hoch ferelnf: Ia. Weißwein 65 Pfg. p. Erſtkl. Obstwein 28 Pfg. p. L.(Großabn billiger) Toſſonkalonen Einladung zur Roxy Automat Hauptversanumfung P 6. 28 Enge Planken am Dienstag, den 13. Stepndeden Ses Juni 1983— 18 Uhr— Daunendedten im Sitzungszimmer des Sbadtſchulamts, B 2, 9. Tagesorö nung: 1. Jahresbericht 2. Rechenſchaftsbericht 3. Wahlen 4189 4. Verſchiedenes. Der Vorſtand. Kind* 812 Säugling wird in lieber. 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Juni 1933, unter Einhaltung der uns von der Spruchſtelle, Karlsruhe, in der vorerwähnten Entſcheidung für den Fall einer vor⸗ zeitigen Rückzahlung zugebilligten Kündigungsfriſt von einem Monat. Die Einlöſung der Teilſchuldverſchreibungen erfolgt vom 30. Juni 1088 ah zum aufgewerteten Nennbetrag zuzüglich eines Aufgeldes von%, alſo mit RM. 156.— für die Stücke der Anleihe von 1912 im aufgewerteten Nenn⸗ betrag von RM. 150.—, RM. 41.60 für die Altbeſitzſtücke der Nennbetrag von RM. 40.—, RM. 20.80 für die Neu⸗ und Altbeſitzſtücke der Anleihe von 1920 im auf⸗ gewerteten Nennbetrag von RM. 20.—. 5 Für die nicht mit Zinsſcheinen ausgeſtatteten Neubeſitz⸗ Stücke der Anleihe von 1920 im aufgewerteten Nennbetrag von RM. 10.— werden neben dem Aufgeld von RM..40 die Zinſen für die Zeit vom 1. 1. 1025 bis 30. 6. 1933 nebſt Zinſeszinſen mit RM..56 vergütet, ſofern auf die Stücke nicht ſchon Zinszahlungen geleiſtet worden ſind. Dleſe Stücke werden alſo mit RM. 14.96 eingelöſt. 5 i Die Verzinſung der gekündigten Teilſchuldverſchreihungen endigt am 30. Juni 1933. Auf die Zinsſcheine Nr. 8 per 1. 7. 1933 wird ſomt nur die Hälfte der Nele von 915 19715 alſo 97 8. 50 ü te Zinsſche r Stücke im Nennbetrag von 8— für die Zinsſcheine der S 9 1615 N. 400 M. Anleihe von 1920 im aufgewerteten der Anleihe von für die Zinsſcheine der Stücke im Nennbetrag von R 855 der Anleihe von 1920 NM. 120 ür die Zinsſcheine der Stücke im Nennbetrag von RM. Nd für die Zinsſch der Anlethe von 1920 NM. 0 f Mit den Teilſchuldverſchreibungen ſind die ſpäter fällig werdenden Zinsſcheine, alſo 1 Nr. 9 und ff. einzuliefern. Einlöſungsſtellen ſind: in Man Deutſche Bank und Disconto⸗Geſelb ſchaft, Filiale Mannheim, 6000 in Berlin: Deniſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft. Mannheim, den 29. Mai 1938. Heinrich Lanz Akſiengesellschall 90 S Hes A* 3 5 er J* e G S eee ee e I See de 1 8 G ed ede O 88 8s c ss 8 . 3/15 PS= B M W. 4⸗Sitzer, m. Allwetter⸗ verd. ganz z. Schließ. i. erſtkl. Zuſt., 650 J, zu verkf. 2 Monate verſt.— Angeb. unt. K F f an die Geſch. *8028 re He Kaufmann, 31., ev., in geordn. Verhältn., wünſcht mit int. Dame, nicht unt. 22 Jahren, bei gleichen Vorausſetzungen zwecks ſpäterer in Verbind. zu treten. (anonym zweckl.] u. G K 37 an Carl A. Stern Anzeigendienſt, Ludwigshaſen a. Rh. jrat Zuſchr. nur mit Bild Ein Feld in der Größe 34& 64 mm kostet RM..50 Ein Feld in der Größe 68& 64 min kostet RM. 9. V466 4 0 „„ n* 2 — . ² ß