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Verabſchiedet wurde ein vom Reſchsfinanzminiſterium vorgelegtes Geſetz zur Ber minderung der Arbeitsloſigkeit, zurch das der Reichsminiſter der Finanzen ermäch⸗ tigt wird, Arbeitsſchatzan weiſungen im Geſamtbetrage bis zu einer Milliarde Reichsmark zwecks Förderung von Inſtand⸗ ſezungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an öffentlichen Gebänden ſowie an privaten Wohngebäuden und Pohnungen, ſerner für vorſtäbtiſche Kleinſtedlungen, Siedlung, Flußregulierungen, Gas- Waſſer⸗ und Elektrizitätsverſorgung, Tiefban⸗ 2 arbeiten und Sachleiſtungen an Hilfsbedürftige aus⸗ zugeben. Das Geſetz enthält ferner Beſtimmungen über die Steuerfreiheit für Erſatzbeſchaffun⸗ gen, für eine freiwillige Spende zur Förde⸗ Telegraphiſche Meldung — Wien, 1. Juni. Die Dinge in Oeſterreich ſpitzen ſich immer mehr zu. Die Erklärungen des öſterreichiſchen NS DA p⸗ Inſpekteurs Habicht über die Hintergründe der Ka⸗ binettspolitik, die(ogl. unſer Mittwoch⸗Abendblatt) von Dollfuß nicht widerlegt werden konnten, haben anſcheinend den Bundeskanzler in Harniſch gebracht. Herr Dollfuß ordnete Hausſuchungen in allen Wie⸗ ner nationalſozialiſtiſchen Häuſern, Heimen und Lokalen, ſowie in Wohnungen von Na⸗ tionalſozialiſten an. Die Wohnung des Landes⸗ inſpekteurs der NSDAP, Habicht, in Linz wurde ſogar zweimal durchſucht. In der„Nachtpoſt“ übt Hobicht ſcharfe Kritik an dieſer Maßnahme, die man zu einer Zeit getroffen habe, wo der Bundeskanzler mit ihm Verhandlungen pflege. Dieſe Hausſuchung ſtelle, ſo heißt es im glei⸗ chen Blatt weiter, eine ernſte Verletzung des Exter⸗ Eſſen hielt er geſtern eine Rede, in der er betonte, daß in Oeſterreich das Problem des Marxis⸗ mus als geklärt betrachtet werden könne. Als neues Problem käme die Stellungnahme zum Nationalſoztalismus in Betracht. Bei dem öſterreichiſchen Nationalſozialismus handle es ſich nicht um eine bodenſtändige öſterreichiſche Bewe⸗ gung. Er habe aber durch die Art und Weiſe ſeiner politiſchen Betätigung viel dazu beigetragen, im öſterreichiſchen Volk ſtarke Gegenwirkungen hervor⸗ zurufen und das öſterreichiſche National⸗ bewußtſein zu ſtärken. Oeſterreichs Aufgabe ſei es, in Mitteleuropa als unabhängiger Staat ſeine kulturellen Aufgaben und ſeine Geſchichte weiter zu entwickeln, wirtſchaftspolitiſch und ſtaatspolitiſch ſeine Eigenart zu bewahren und damit zur Befriedung Europas beizutragen. Dieſe Politik fortzuführen, ſei die Der Angriff auf die Not Drahtbericht unſeres Berliner Büros A Berlin, 1. Juni. Ueber das Arbeitsbeſchaffungsgeſetz werden nähere Einzelheiten erſt im Laufe des heutigen Tages be⸗ kannt gegeben werden. Soviel ſteht aber feſt, daß die Reichsregierung einen weiteren entſcheidenden Schritt in der Arbeitsloſigkeitsbekämpfung getan hat. Entſcheidend vor allem dadurch, daß die Finanzie⸗ rungsfrage gelöſt wurde, indem der Reichsminiſter der Finanzen ermächtigt wird, Arbeitsſchatzanwei⸗ ſungen im Geſamtbetrag bis zu einer Milliarde Mark herauszugeben. Ueber die Bedingungen, unter denen dieſe Ausgabe erfolgt, iſt bis zur Stunde Näheres nicht bekannt. Dagegen zählt das amtliche Kommuniquee eine ganze Reihe von Aufgaben auf, zu deren Durchführung dieſe Mittel Verwendung finden ſollen. Neu und wichtig erſcheint dabei vor allem, daß auch für die Förderung der Ehe durch Ehe⸗ ſtandshilfen und Eheſtandsdarlehen Mittel zur Ver⸗ fügung geſtellt werden ſollen. Dieſe Förderung der Eheſchließung hat nicht nur wirtſchaftliche, ſondern vor allem auch bevölkerungspolitiſche Be⸗ 8 8 ritorialrecht dar audesinſpekteur i öſterreichiſche Regierung feſt entſchloſſen. 5 131 5 5 . tung der nationalen Arbeit, für die Ueber⸗ e 13 775 N. ö e hiſche Reg g 15 a f 5 f deutu ng. In dieſem Zuſammenhang kann z. B. —— 85 112 g 2— 55 0 5 Wer B meldet zu der Polizeiaktion noch: darauf hingewieſen werden, daß die nunmehr vor⸗ führung weiblicher Arbeitskräfte in die Hauswirt⸗ ſchen Geſandtſchaft ſei. Die Hausſuchungen 8 a 5 5 1575 e. 8 5 N r: 12355 a Geſtern wurden im Braunen Haus in liegende Statiſtik des Jahres 1932 für das geſamte ſchaft und für die Förderung der Eheſtands⸗ die völlig ergebnislos verliefen, können nicht 5 i 5 S a ich di 10 de Tat 5 55 5 11 5 Eheſtandshilfe b Eheſtands⸗ ders erklär a a 85 8 Wien und in den Parteihäuſern der NSDAp in Reich die erſchreckende Tatſache zeigt, daß— abge⸗ . E¾—UE—.¼ll 8 N e 8. 3 5 wohnungen zahlreicher Parteimitglieder der; 1 Nez 15 Der Reichskanzler regte an, über die Vorſchläge zu e Sie ſind eben ſolche e wie NSDAP Haus durchſuchungen vorgenommen. Anlaß e ee ane 5 hinaus einige großzügige Arbeitsprojekte 3 3 nah 3 1 n Deutſchland. 2 dazu gab die Verbreitung eines Flugblattes, in dem Poren 2 lecchlennigt in Angriff zu nehmen, und zwar in Miniſterrat hat die Bundesregierung eine Verord- zum Schluß der Rücktritt der Regierung Dollfuß ge⸗ 1 6 erer Reihe ein umfaſſendes nung genehmigt, nach welcher öſterreichiſche Bundes fordert wird. wurden. Dadurch hat Italien heute eine höhere Ge⸗ . bürger, die das Gebiet des Deutſchen Reiches unmit⸗ burtsziffer als Deutſchland. Nach Schweden hat Bauprogramm für Hausreparaturen und Wiederherſtellung einer geſunden Grundſtücks⸗ und Wohnungswirtſchaft in Zuſammenhang mit telbar oder über ein fremdes Staatsgebiet zu betre⸗ ten beabſichtigen, ſie hierzu einer Bewilligung bedürfen, die von der nach dem Aufenthaltsort des Bewerbers zuſtändigen Paßbehörde gegen Erlegung Die Aktion verlief vollkommen ergebnislos. In Innsbruck ſoll der Grund zur polizeilichen Be⸗ ſetzung und Durchſuchung des Braunen Hauſes und einer Gaſtwirtſchaft die ſelbſtyerſtändlich vollkommen Deutſchland im Verhältnis zur Geſamtbepölkerung die niedrigſte Geburts ziffer in gaz Europa. — 5; 8 Auf beſondere Anregung des Reichskanzlers ſind 7 eiter Neuregelung auf ſteuerlichem Gebiet durchzu⸗ einer Gebühr von fünf Schilling erteilt unbegründete Denunziation der ſozialdemokrati⸗ 1 11 805 9 12 108. Kabinettsſizung 1155 Reihe führen, ferner die werden kann. Die geltenden Beſtimmungen über den ſchen„Volkszeitung“ geweſen ſein: daß die Su und von Maßnahmen beſchloſſen worden, die eine be⸗ 594 Schaffung eines Netzes von großen Ver⸗ kleinen Grenzverkehr werden durch die neue Ver⸗] SS in Tirol von Bayern aus mit Piſtolen und ſchleunigte Inangriffnahme erfordern. Der 9 kehrsſtraßen ordnung nicht berührt, wohl aber trifft die Verord⸗ Munition ausgerüſtet worden ſeien. n 5 0 — 5 nung den Ausflugsverkehr. Außerdem wird bei der Die Mittwoch⸗Ausgaben des„Völkiſchen Be⸗ Dan eee een dee, . das den Auſprüchen des neuzeitlichen Kraftverkehrs euiſpricht und produktive Auswirkungen in weiteſtem Unſange für die Kraftverkehrsinduſtrien und die Treibſtoffwirtſchaft zuläßt, wobei eine organiſche Verbindung zwiſchen der Eiſenbahn und der Kraft⸗ berkehrswirtſchaft unter maßgeblicher Beteiligung ber Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft hergeſtellt wer⸗ den soll; ſowie ſchließlich die nachhaltige ſtaatliche Förderung von zuſätzlicher Produktion, insbeſondere auch für den Export zum Ausgleich hes Valutadumpings. Es wurde beſchloſſen, eine Kommiſſion unter Führung des Reichs⸗ bankpräſidenten einzuſetzen, die die mit dieſem großzügigen Arbeits⸗ beſchaffungsprogramm zuſammenhängenden Finanz⸗ ſtagen bearbeiten und insbeſondere allein und antoritativ bevollmächtigt ſein ſoll, alle den Held und Kapitalmarkt betreffenden Angelegenheiten in regeln und zu überwachen, damit nicht Störungen bes Gelb- und Kapitalmarktes durch ſalſche Dispo⸗ tionen oder Eingriffe nicht verantwortlicher Stellen eintreten. Das Reichskabinett verabſchiedete endlich noch das 2 dum Reichsernährungsminiſter vorgelegte Geſetz zur Regelung der landwirtſchaftlichen Schuld⸗ verhältniſſe, Brüning bei Hitler Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 1. Juni. Der Reichskanzler Adolf Hitler empfing am Dienstag den Führer des Zentrums, Dr. Brü⸗ Ung, zu einer politiſchen Ausſprache. Es han⸗ lte ſich dabei um die Fortſetzung der Beſprechun⸗ zen, die vor etwa 14 Tagen zwiſchen dem Reichs⸗ anzler und Dr. Brüning eingeleitet worden ſind. Mittelpunkt der Beſprechungen ſtand die Re⸗ urganiſation der Zentrumspartei, die . Orüning zur Zeit in Zuſammenarbeit mit der fleichstagsfraktion und der preußiſchen Landtags⸗ aktion des Zentrums durchführt. Wie die„Ger⸗ mania“ mitteilt, iſt eine weitere Beſprechung zwi⸗ n dem Reichkanzler und Dr. Brüning in Aus⸗ genommen. Zollumrechnung die Goldkrone von 1,80 auf 1,83 Schilling erhöht, ſo daß die deutſche Einfuhr nach Oeſterreich noch mehr belaſtet wird. Inzwiſchen verſucht Dollfuß weiter für ſeinen „öſterreichiſchen Menſchen“ zu werben. Bei einem o bachter“ und der in München erſcheinenden ſatr⸗ riſchen Wochenzeitſchrift„Die Brenneſſel“ wur⸗ den erneut beſchlagnahmt, und zwar wegen Auf⸗ vetzung gegen die Regierung und wegen Beleidigung des Bundeskanzlers. eee eee Goebbels Abreiſe aus Rom (Drahtmeldung unſeres Sonderberichterſtatters) th. Rom, 1. Juni. Der Beſuch des deutſchen Propagandaminiſters in der italieniſchen Hauptſtadt ging geſtern abend zu Ende. Dr. Goebbels hat in dieſen wenigen Tagen, wie er auch im Kreiſe der deutſchen Preſſevertreter geſtern mittag ſagte, eine außerordentliche Fülle wertvoller Eindrücke und Erfahrungen gewonnen. Das Wort Muſſolinis, daß der Faſzis mus keine Exportware iſt, ſtimmt völlig mit der von Miniſter Dr. Goebbels getroffenen Feſtſtellung überein, daß eine ſchematiſche Nachahmung des Faſzismus von dem deutſchen Nationalſozialismus nicht in Frage kommen könne. Jede der beiden Nationen bildet eine ſelbſtändige Entwicklung. Was wir hier in Rom geſehen und erlebt haben, war eine Kette wichtiger Erkenntniſſe und der Miniſter ſprach gewiß nicht nur in ſeinem eigenen Namen, als er der italieniſchen Regierung und vor allem dem Duce den Dank für dieſe Tage und die Bewunderung für Texten und Darſtellungen die Entſtehung des faſziſtiſchen Italien ſchildert, ging es zum Forum Muſſolini hinaus, in dem ſich das moderne Rom ein beſonders ſchönes Denkmal geſetzt hat. Die rund 1000 Jungen, die dort aufmarſchiert waren und die zur Begrüßung der deutſchen Gäſte bei raſſelndem Trommelſchlag ihre gymnaſtiſchen Uebungen ausführten, ihr jugend⸗ liches Alala riefen und die Mützen hoch in die Luft wirbelten; dieſer Aufmarſch der Zukunft Italiens gab dem Studienbeſuch in Rom eine beſonders ſympathiſche, vorwärts und aufwärts weiſende Schlußnote. Dr. Goebbels und ſeine Gattin haben Mitt⸗ woch abend mit dem Mailänder Zug Rom verlaſſen. Zum Abſchied hatten ſich außer dem deutſchen Bot⸗ ſchafter und Frau von Haſſell eingefunden der Chef des Protokolls und andere Beamte des italieniſchen Außenamtes, ferner eine außerordentlich ſtarke Ver⸗ tretung der deutſchen Kolonie. Die Rede Dr. Goebbels auf dem Abend der deutſchen Kolonie bleibt für alle Romdeutſchen ein eindrucksvolles Erlebnis, als ein Meiſterſtück, an Klarheit, Zielſetzung und revolutionärer ſchöpferi⸗ ſcher Begeiſterung. Nach Dankesworten an Muſſo⸗ lini, die Regierung und das faſziſtiſche Italien ſchilderte Dr. Goebbels den Weg der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung bis zur Ergrei⸗ fung der Macht. Die Bewegung, die bereits der deutſche Staat ſei und immer mehr werden müſſe, werde die in ihren Händen liegende Macht mit klarſter Zielſetzung, aber unter freier Wahl aller taktiſchen Mittel zu gebrauchen wiſſen. Mit aller Deutlichkeit ſetzte ſich Dr. Goebbels dafür ein, daß auch in Deutſchland alle Par⸗ teien bis auf eine, die nationalſozialiſtiſche, verſchwinden, werde, heiße: Wir wollen das Gemeinwohl über das Wohl des Einzelnen ſtellen auf allen Gebieten. Unter dieſer Parole, die tiefgreifende weltanſchau⸗ liche Umwälzungen vorausſetze und zur Folge habe, werde die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſiegreich in den Beſtand der Geſchichte und ihrer geiſtigen wie materiellen Großtaten eingliedere, nicht nur zum Segen Deutſchlands, ſondern zum Segen ganz Europas. Langanhaltender Beifall, der bereits während der Rede ſelbſt immer wieder ſpontan an⸗ geſetzt hatte, bewies dem Reichsminiſter, daß er auch den Weg zu den Herzen der Romdeutſchen gefunden hat. Auf der Rückreiſe wird der Reichsminiſter in Mailand für einige Stunden Halt machen, um auch dort einige Inſtitute zu beſichtigen und die vor kurzem eröffnete Große Ausſtellung für an⸗ gewandte Kunſt zu beſuchen. den der Kanzler in ſeiner Rede vom 1. Mai ange⸗ kündigt hatte, iſt ebenfalls beſchloſſen worden. In Zuſammenhang damit tritt der Ausbau eines Kraft⸗ verkehrsnetzes, an dem die Reichsbahngeſellſchaft ent⸗ ſcheidend beteiligt werden ſoll. Hier wird offenbar ein praktiſcher Weg geſucht, auf dem der heute be⸗ ſtehende Konkurrenzkampf zwiſchen Bahn und Auto organiſch zu überwinden iſt. Welche Funktionen im einzelnen die unter Füh⸗ rung des Reichsbankpräfidenten ſtehende Kommiſſion der Finanzierungsfragen haben wird, läßt ſich zur Zeit noch nicht überſehen. Im Zuſammenhang mit den geſtrigen Beſchlüſſen des Reichskabinetts ver⸗ dienen auch die Kredite für Heſſen und Württemberg beſondere Erwähnung, die der Kreditausſchuß der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt für Meliora⸗ tionen in der oberrheiniſchen Tief⸗ ebene auf einer Fläche von rund 14000 Hektar ge⸗ währt hat, bei denen etwa 1000 Arbeiter Beſchäftf⸗ gung finden können. Dem Lande Württemberg wur⸗ den Kredite im Geſamtbetrag von rund.9 Millionen Mark für den Straßen⸗ und Brückenbau und für andere öffentliche Bauten bewilligt. In dieſen Zuſammenhang darf vielleicht auch die Gründung der Film⸗Kreditbank hineingeſtellt werden, deren Gründung geſtern unter Leitung des Staatsſekretärs Funk vom Reichsmini⸗ ſterium für Propaganda ſtattfand. Dieſe Gründung wird weſentlich zur Ankurbelung der Filmwirtſchaft i die Leiſtungen des Faſzismus ausſprach. beitragen. Erfreulich iſt an dieſer Film⸗Kreditbank . Neugeſtaltung des 12 81 1 58 ae zum Schluß noch einige die die geſchichtlichen Ergebniſſe dieſer Revolution] vor allem, daß ſie nicht mit ſtaatlichen Subventionen Kreditweſens enthält und für die 95775] beſonders eindrucksvolle, aber auch freundliche und des Reiches in Anſpruch nehmen müſſe. Die Parole, beſchwert iſt und feſt in der Filminduſtrie ſelbſt wirtſchaft eine weſentliche Erleichterung der Zinſen⸗ heitere Eindrücke. Von der Faſciſtiſchen Aus⸗ die der Nationalſozialismus ſich geſetzt habe und wurzelt. Neben der wirtſchaftlichen Bedeutung laß herbeiführt. ſtel lung, die in ungezählten Dokumenten, Bildern, unter der er ſein Werk fortführen und durchſetzen dieſer Gründung ſteht natürlich hier die kultur⸗ politiſche im Vordergrund. Zu dem Arbeitsbeſchaffungsprogramm ſchreibt der„Völkiſche Beobachter“: Das großzügige Geſetz zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit, durch das Arbeitsſchatzanweiſungen im Geſamtbetrage bis zu einer Milliarde Mark zur Förderung der er⸗ wähnten Arbeiten ausgegeben werden ſollen, wird von der geſamten deutſchen Oeffentlichkeit, von Arbeitnehmern und Arbeitgebern und vor allem von der Geſamtwirtſchaft, warm begrüßt werden, Hand in Hand mit den neuen Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahmen werden alſo neue Steuer⸗ erleichterungen einſetzen und ein Ausgleich in den beſtehenden ſozialen Härten geſchafſen, der die bisherigen weitgehenden Maßnahmen der Reichsregierung Hitler auf dieſem Gebiet noch weit übertreffen wird. Der Führer hat perſönlich wei⸗ tere bedeutungsvolle Vorſchläge zur Behebung der Arbeitsloſennot gemacht, die für die geſamte Wirt⸗ Nummer 24 jetzt ka ſes Ge neue Weg ſchaffung 2 en des Reichskabinetts itten worden ſind, die keine frühere Regierun hritten hat, und die geeignet ſind, das Problem der Arbeitsloſennot in Deutſchland an der Wurzel anzupacken. Die Wirtſchaft im neuen Staat Meldung Wolff⸗ Büros Karlsruhe, 1. Juni. iniſterpräſident Künſtlerhauſe ſprach M lter Köhler vor den mittelbadiſchen Unter⸗ ud Wirtſchaftsführern über„National⸗ und Wirtſchaft“. Er betonte als Grund⸗ Itit ial daß die Politik rtſchaft ſtehen müſſe. An ickſal ſeien alle Schichten taßen intereſſiert, denn von ihm hin e Schickſal und auch das wirtſchaftliche Heute ſtehe uns als ganz beſtimmte der wir rechnen können, einzig der deutſche ſozialis tor iſten ten, gen das Dieſe beiden Werte, die uns niemand nehmen könne, wolle der Nationalſozialismus in den Mittelpunkt unſerer Entwicklung ſtellen. die Bauernpolitik Hitlers, die he von vielen noch nicht begriffen werde. Sie ſei die einzige Möglichkeit und die einzige Gewähr für eine ſtabile Politik. Miniſterpräſident Köhler führlich das Kapitel Daher auch behandelte dann aus⸗ Unternehmerſchaft und Arbeiterſchaft. Der Nationalſozialismus wolle unter einem Gedanken zuſammenführen. Ohne die Berechtigung des Großbetriebes zu verkennen, üſſe man dennoch den kleinen und mittleren Be⸗ trieben, olſo einem geſunden Mittelſtand den Vorzug „da er die tragende Schicht für eine ſtabile itik darſtelle und die Verbindung zwiſchen Ar⸗ beitern und Unternehmern bilde. Er, der Miniſter⸗ präſident, werde ſtreng darüber wachen, daß die Selbſtändigkeit des deutſchen Unter⸗ nehmers und ſeine Freiheit nicht angetaſtet werden. Es würde kein Uebergriff geduldet Andererſeits müſſe man von den Unternehmungen verlangen, daß ſie der Allgemeinheit zu dienen be⸗ reit ſind und ſich den Wahlſpruch„Gemeinnutz geht igennutz“ zu eigen machen. Nicht die äußere eſtation ſei das Weſentliche, ſondern die innere innung. Die Regierung werde getreu dem Vor⸗ hild des Reichskanzlers und Führers ihre Pflicht tun und erwarte von den Führern der Wirtſchaft freudige Mitarbeit. Den Darlegungen des Miniſterprä⸗ ſtdenten folgte ſtürmiſcher Beifall. Rote Kreuztag am 11. Juni Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. Junt. Der Rote Kreuztag am 11. Juni, dem Sonntag nach Pfingſten, wird diesmal im geſamten Reichsgebiet ein beſonders feſtliches Gepräge erhal⸗ ten. Das Reichspropagandaminiſterium hat für den Tag ein einprägſames Motto geſchaffen:„Opfer⸗ dank am Deutſchen Rotkreuztag 1933“. An ihm ſoll die allgemeine Anteilnahme der Bevölke⸗ rung geweckt und gewonnen werden. Der Präſi⸗ dent des Deutſchen Roten Kreuzes, von Winter⸗ feldt⸗Menkin, hat in einem Rundſchreiben alle Mitgliedsvereine aufgefordert, durch öffentliche Kund⸗ gebungen und Veranſtaltungen am Roten Kreuztag das Bekenntnis und den vollen Einſatz aller Organe und Kräfte für den nationalen Staat darzutun. Stahlhelm und Kuyffhäuſerbund ſind gebeten worden, ſich zu beteiligen. Der Chef des Stabes der SA und SS hat angeordnet, daß ſich die Ange⸗ hörigen der beiden Organiſattonen für die Opfer⸗ dankſammlung am Roten Kreuztag zur Verfügung ſtellen. Baden ⸗Badener Premieren Mit einer Uraufführung ſchloß der Zyklus der Morgenfeiern der Städt. Schauſpiele Baden⸗ Badens, in denen weſenhaft⸗deutſche Dichtung, mit Kleiſt, Büchner und Grabbe beginnend, in Rezitatio⸗ nen und Darlegungen aus Künſtlermund vorüber⸗ zog. Und dieſe Uraufführung des Schauſpiels eines unſerer Jüngſten, des rheiniſchen Dichters Karl Irmler, iſt weihevoll ausklingende Krönung des Ganzen. Nicht, daß die dramatiſche Formung ſeines Bühnenſpiels„Der verlorene Sohn“, nach der ehrwürdigen bibliſchen Erzählung, an ſich ſchon Gipfelkunſt bedeutet, aber eine Höhenwanderung ge⸗ wiß. Mit feierlich⸗ergreifenden Stimmungen, auch wenn ſie einmal über breitere Flächen führt. Aber immer durchweht und gehoben von der Innerlichkeit des Dichters, die in der ſchönen Wortprägung ſeiner ſchlichten Weisheit auf das Edelſte zur Geltung kommt. Kein Auffüllen des Jeſu⸗Gleichniſſes mit neuzeitlichen Problemen und Verbiegungen, worin die letzten der vielfachen Dramatiſierungen des „Verlorenen Sohnes“ ſich ſelbſt verloren, ſondern ein demütiges Hinabſteigen zu den Tiefen göttlicher Liebe und Barmherzigkeit, an die darin der Gleich⸗ nislehrer rührt. Und ein Gleichnislehrer ſchreitet auch durch Karl Irmlers Stück: ein geheimnisvoller Töpfer, in deſſen Tonkrügen ſich Menſchenwert dar⸗ tut, der zuletzt nur in den Scherben ſeines Lebens ſich erkennen läßt und deſſen Höchſtes immer nur Liebe und verzeihende Güte iſt. Eine Geſtalt, die hier durch die feine Tönung, die ihr Darſteller, Wer⸗ ner Kurz, ihr gibt, von eigenſam⸗ſtarker Wirkung iſt. Im Symboliſchen und dichteriſchen Mittelpunkt des Spiels, obſchon Kunibert Genſichen als verlore⸗ ner Sohn in dem Wandel ſeiner durchſtürmten Tage und ſeines vom brauſenden Lebensgenuß zur demut⸗ vollen Erkenntnis letzten Lebensſinnes immer ſtärker mitzureißen und zu erſchüttern weiß. Die göttliche Vatergüte, der Anton Neuhaus den Reich⸗ tum ſtiller Wirkungen leiht, vollendet den ſtarken Eindruck des Spiels, in dem der ältere Bruder aller⸗ dings am Schluß aus einer Perſönlichkeit nur noch eine Figur wird. Das von Karl Künkler inſzenierte Wenk fand beim Publikum großen, herz⸗ lichen und dankbaren Beifall. Auf dieſe Morgenfeier folgt andern Tags im Kurhaus eine Abendfeier, die dem Gedächtnis des ſo unerwartet hingeſchiedenen Dichters Paul Eruſt gilt. Als Sprecher des dem des Volkes mann. Martin Lang ſprach über das Thema„Dich⸗ tung und Rundfunk“. Die Teilnehmer beſchloſſen, den Dichtertag alljährlich in ſchwäbiſchen Städten zu wiederholen. tagen. Wie Intendant Friedrich Brandenburg be⸗ reits durch den Rundfunk angekündigt hat, ſoll im zelten Theater das Volksſtüſck, das heitere Schau⸗ ſpiel, die volkstümliche Poſſe gepflegt werden. Um 5 25 ine brandts„Drei Büume“ ging mit 1600 3 14 8 Schongauerſche Madonna ſogar mit l 5 Schweizer 5 5 1 855 nd Als Hauptkäufer traten Deutſche, Holländer auf. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 1. Juni 1993 Dor 8* 5 CCC———— W.— ten rſtützten, damit 7 4 8 i Nas? 1 nicht 3 35 a a 8 5 0 Zeug 2 as me ich 5 tit Sicherheit an.. 8 90 9 5 0 C Der ptkaſſier des Hindenburg⸗Ausſchuſſez ö Regierungsinſpektor Grunow, erklärte ſodann bel l ö 2 48 10 8 ſeiner Ausſage, daß die erſte Abrechnung von d 5— 3 22 1 2 n Dr. Das Schickſal des Muſſoliniplans Gereke habe 1 1 müſſen, weil ſie j 5 N 94 J 80 erich Ney 5 Additionsfehler enthalten habe und unüberſichtli Drahtbericht unſeres Berliner Büros] Frankreich gezwungen, ſeinen öſtlichen Verbündeten„ e halten habe und unüberſichtlich ge. Berlin, 1. Juni ebenfalls eine Konzeſſion zu machen, und zwar den] weſen ſet. 1 5 f 1123 . 9;.„ Einbau des Artikels 10, der eine Garantie des Die zweite Abrechnung habe ein Defizit von Die Paraphierung des Viermächtepaktes ſcheint e einen äußeren Angreifer im 30 000/ erge und Dr. Gereke habe auf nun tatſächlich unmittelbar bevorzuſtehen. Vielleicht 4 e B 9 un desſelben gedrängt: ber 6 a; 5 Sinne der klaſſiſchen Diplomatie ausſprach. Ab ug desſelben gedrängt. Damals ſchon kann die Unterzei chnung noch vor den. 2 5 s habe ſich der Hindenburg⸗Ausſchuß in großen Die Pfingſtfeiertage n in Rom ſtattfinden. In den Frankreich hat alſo die Verhandlungen ſtark mit finanziellen Schwierigkeiten befunden, Zw letzten 48 Stunden fand zwiſchen den Hauptſtädten Vorbehalten und Verklauſulierungen denn es ſeien ungefähr 3 Millionen Schuld 55 der europäiſchen Großmächte ein lebhafter Gedanken⸗ belaſtet, deren Spuren auch der endgültige Text tra⸗ band e die erſt im Juli durch dle Bem 5 austauſch ſtatt, der zu dieſem erfreulichen Ergebuſs gen wird. In einem Jnſtrument, das die bereits er⸗ 11 5 1 5 Staatsſekretär Kempner hätte 0 4 e geführt hat. Die Fragen, die zur Stunde noch offen reichte Entſpannung dokumentieren und der weiteren wer den ren e Hakten abgedeckt Tage ſind, ſcheinen rein redaktioneller Natur zu ſein und Befriedung dienen ſoll, iſt die Erwähnung des Arti⸗ Nach der Vernehn einer Couſine des 9 interef dürften raſch gelöſt werden können. kels 16 gewiß mehr als ein Schönheitsfehler. Trotz⸗ erben d 9220 3 Weiterverband in An. in beſo Faſt drei Monate hat man nun über dieſen[dem wird die Unterzeichnung des Viermächtepaktes Freitag 3 t. 3 eee die Ei 1 0 verhandelt. Denn es war im März, als ein erfreuliches Ereignis ſein, denn dieſer Pakt be- g erkage, heſchlo Muſſolini zuerſt ſeinen Vorſchlag in die europäiſche ruht wirklich auf einer aufbauenden politiſchen Idee 55 5 5 77 2 2 W 5 3 2 5 2 5 3. e n l a- 8 4 1 eme h warf. Unter größten Schwierigkeiten ſind Man merkt es ihm an, daß der große Realiſt Muſſo⸗ Die Rückkehr der„Veroling⸗ ge me dieſe Verhandlungen vorwärts getrieben worden. lini ihn geſchaffen hat, denn 355 3 17 3 5; 5 Faſt unüberwindlich ſchienen die Gegenſätze: Italien, a 5 8 Drahtbericht unſeres 35 rliner Büroz Wir Deutſchland und England ſchienen ſich zunächſt über er geht von dem gus, was in der europäiſchen Berlin, 1. Juni Ausdrt f 5 5 5 2 Nat 1 lar 5 11 t ift ⸗ 8 1 1 2 21 5 12813 die Bedeutung des Muſſolini⸗Vorſchlags einig.)))VVCVVCCV“. auß Der Berliner Magiſtrat hat geſtern auf Antrag füdte Maedonalds Beſuch in Rom Ende März ließ die Großmächten. Ihre Zuſammenarbeit mu des Staatskommiſſars Engel beſchloſſen, die Statue M ſamme 4 8 n* 5 1 N 2 2 1 des S 8 Niſſars tgeit be e Statt ant Welt hoffnungsvoll aufhorchen. Aber auf dem Heim⸗ in Europa führend ſein. der„Berolina“, die ſeit dem Umbau des 15 entſchlt weg von Rom wurde Maedonald in Paris in 5 5 5 5 xanderplatzes in einem Schuppen in Treptow lagerte menwi 5. 5 1 a Zwiſchen ihn uß Einigkeit oder, wenn Einigkeit 2 9 8 1 Treptow lag. das Kreuzfeuer der franzöſiſchen Ein ⸗ 3. Jh 59 1 muß Einigke 1 Matech 118 75 wiederum auf dem Alexanderplatz aufzu Bürge: 1 0 5 nicht zu erreichen iſt, wenigſtens die Möglichkeit der. flüſſe genommen. Im Laufe der Verhandlungen Verſtändigun Ber Wenn die bier Grone chte ſtel len. Die Berolina wurde ſeinerzeit abt haben ſchien es ſoweit gekommen zu ſein, daß Polen und i eine 1 1 975 G1 15. beat 1155 5 2 ferne tiert, weil die Statue nicht mehr recht in das petrete die Tſchechoſlowakei mit ihrem Austritt aus dem 6 ener Srage, die Europa u ſewegt ente genennſame des modernen Alexanderplatzes paſſen wolle vielen Pier 5 e Entſcheidung treffen, dann löſen ſich alle Nebenfragen 0 5 R 8 3 laub Völkerbund gedroht haben für den Fall, daß Frank⸗ i e une e emein ruchebate iſt aber von den Berlinern, die in ihr ein Stück tauben reich den Viermächtepakt unterzeichnet. Idee enen ber pollliſchen b alice reichshauptſtädtiſcher Tradition ſehen, immer per, vor al 1 Zer 1 1 0 che 5415 2421* 5 1 4 Der Kampf ging vor allen Dingen um den Gegenſätzlichkeiten, nämlich die vier europäiſchen mißt worden. Der frühere Magiſtrat wollte ſie pott Ih dn Paragraphen 16 der Völkerbundsſatzung, Großmächte, zu einem gemeinſamen Vorgehen, für 40000 und auch für weniger verkaufen Aber 5 10 der von den Sanktionen handelt und deſſen wenigſtens in den wichtigſten Problemen, zu ver. er fand keinen Abnehmer. Nun wird das alte Wah e Einbau in das Vertragswerk Frankreich en 3300 zeichen Berlins aus dem Exil zurückgeholt. Es zeigt bisher g einen, zu jener friedlichen getion commune, die es 8 1 V 3 8 zeitig! wünſchte. Se, ſich alſo doch, daß dieſer Berolina die im Krieg ber zeitig ü 125 5 5* dem Völkerbund erſparen ſoll, ſeinen Sauktivns⸗ ahr des Oinſchite rens ente a läglich In dieſem Punkt hat London ſeine erſte große Kon⸗ artikel auf die Möglichkeit praktiſcher Anwendung ee I 5 i Rheinb zeſſion an Paris gemacht. Andererſeits ſah ſich prüfen zu müſſen Lebenskr⸗ ˖ ö a 2 5 9 g ö s 1 Die Statue wurde von Prof. Hundrieſer lieg „ für den Empfang des Königs von Italien geſchaffen 8 und in Gips vor dem Potsdamer Bahnhof aufgeſtellt N Sie gefiel damals ſo gut, daß der Magiſtrat das 8 1 2 1 2 7 2 1e Abrechnungen des Herrn Gerele Gipsmodell in Bronze gießen und auf dem Alexan⸗ Di 7*— 1 3* E derplatz aufſtellen ließ. Uebrigens lebt in Berlin n ſchloſ 8 8. 8 13 1 e geſchlof Meldung des Wolff⸗ Büros Vernehmung beim Staatsanwalt erfahren. Der Hin⸗ immer eine Frau, die als 19jähriges Mädchen zu der durch e — Berlin, 1. Juni. denburg⸗Ausſchuß habe beſchloſſen, einen etwaigen„Berolina“ Modell geſtanden hat. Die Begeiſterung ſamkeit Im Gereke⸗Prozef 5 5 5 15 Überſchuß der Hindenburg⸗Spende zu überweiſen. der Berliner für dieſe Statue war einſt ſo groß, daß Mannh 5 Im 1 ere e- Prozeß 1 geſtern nachmittag als Auf die Frage des Vorſitzenden, ob der Zeuge ſich manche in jenem Jahre geborenen Berliner Kinder des ſar Feng frühere Reichsm e Keie damit einverſtanden erklärt hätte, daß der Überſchuß Iden Namen„Berolina“ führen. Veſel⸗ 1 Gee e e. von rund einer halben Million Mark, falls er davon 5 15 Anlage egen 3 500 ommen 55 i 55 e daß gewußt hätte, für weitere politiſche Zwecke verwen⸗ Ein Weibsteufel N gemein er ſic aus pra 105 1 1 e det würde, erklärte Staatsſekretär Kempner, daß 8 Hansjö gen dagegen gewandt habe, die Angelegenheit durch er dazu nicht ſeine Zuſtimmung gegeben hätte. Meldung des Wolff⸗Büros Grupp eine perſönliche Ausſprache mit Dr. Gereke aus der 5 5— Stettin, 1. Juni inen! Welt zu ſchaffen. Bei der weiteren Vernehmung ſtellte ſich i e 55 5 e 19 5 a 5 8 2 in d 51 Bine ſenſationelle Aufklärung fand ein Paddle und Er habe vielmehr darauf gedrungen, die heraus, daß der Zeuge in dem Glauben, daß ine ſe ſati welle Auf 0 9 40 15 n Padbl 1. 1 0 3 i ſogar noch ein Defizit von 500 000/ beſtände unglück auf der Oder, wo am 27. Mai d. J. der Akt, 5 0 J 31* 72 Reichsregierung und Oberſt von Hindenburg 5 3 8 11 8. 8„ us t ſt 2 i 7 ich brieflich an den damaligen Reichsfinanz⸗ Kaufmann Richard Schuſter ertrank, während hat ſtä! . ber⸗ ſich ich an den damaligen Reichsfinanz 1 zu verſtändigen, weil es ſich nach ſeiner Über⸗ 50 8. 5 10 1 1 e 1 Der G 5 a 3 miniſter Dietrich gewandt und eine Abſchrift ſeine Begleiterin, die Kindergärtnerin Edith er zengung um einen ſchweren Korruptionsfall 2 EF Miel 3 8 5 t der hr. gehandelt habe des Briefes auch dem früheren Reichskanzler tielke aus Stettin, gerettet werden konnte. Im 1 8 Dr. Brüning geſchickt hätte. Verlaufe der Unterſuchung des Unfalles durch die d w Bei der Gegenüberſtellung habe er Dr. Gereke dann Kriminalpolizei geſtand das Mädchen, in das Weſen, ſer n Fntlaf züg⸗ Dr. Ger 5 1 dieſes Schreiben unter⸗ 51 e 5 gefragt, ob dieſer nichts zu ſeiner Entlaſtung bezüg⸗ Auch Dr. Gereke W über teſes Schre inter Boot heimlich ein Loch gebohrt zu haben, wickelte lich der Quittungsſälſchung vorbringen wolle. Gereke 5 worden. Die Frage des Staatsanwalts, ob um dadurch den Tod ihres Begleiters herbeizufll, hen habe ihm unter vier Augen erklärt, er könne den der Zeuge auf Grund dieſes Schreibens auch tatſäch⸗“ ren. Die Unterſzchung ergab weiter, daß die Täle⸗ lernten Herren f f ittet Iche litiſche lich Geldmittel erhalten habe, erklärte Staatsſekretär 5% ͤ„ ö Herren doch nicht mitteilen, an welche politiſchen lich Geldmittel erhalten habe, te Staatsſekretär rin vor einiger Zeit den Ertrunkenen in eine Une beit be Gruppen Gelder gefloſſen ſeien. K empner, nicht ohne Ausſagegenehmigung ſeiner vor⸗ fall ver ſicherung über 5000 Mark und n leibigm 7 5 2 12 2* 0 Noßßzr 7 +ͥ 1. S jenlich* 8— 1 2 22. „Vorſe: Um welche politiſchen Gruppen handelt es„ 8 7 1 zu 0 e eine Lebensverſicherung in Höhe von 10000 Mark warf u ſich dabei? 1 1 3 50 150 5 10 5 555 F Hinweis hatte aufnehmen laſſen. Sie hatte ſich durch den oh eien 6 / V 9 die vermeintlichen des Verſicherungsnehmers in den Beste der Ber, Keiner Landvolkpartei und den Jungdentſchen unge N F lichen ſicherungsſumme bringen wollen. Edith Mielke ſe. haben Orden. Weiter erklärte Herr von Keudell, daß er 500 000„ Deftzit aus Steuermitteln abgedeckt wor⸗ wie ihre Mutter, die im Verdacht der Beihilfe feet, acht. die volle Verantwortung für ſein Vorgehen über⸗ den ſeien, daß er die angeforderte Summe ſind ver haftet worden des La nehme. beſchafft habe, aber nicht angeben könne, von n 5 lundarl Sodann wurde Staatsſekretär Kempner welcher Stelle er ſie erhalten habe. e 5. 5 1 geweſen vernommen, der Geſchäftsführer des Hindenburg⸗ Verteidiger: Stammten die Gelder für die Der Lehrbetrieb an der Techniſchen ae knüpfte Ausſchuſſes war. Der Zeuge ſagte aus, Dr. Gereke Hindenburgwahl nicht vielfach auch aus Kreiſen, die Darmſtadt konnte am Mittwoch wieder, aufg Dienſt im ganzen 1,300 Millionen I zu Propagandazwecken[nur aus taktiſchen Gründen Geld hergaben, alſo nommen werden, nachdem durch das Eingreifen 1 tung. U übergeben zu haben. Daß Überſchüfſe nach der Linkskreiſen, jüdiſchen Warenhäuſern uſw., die an Regierung eine befriedigende Löſung gefundeß Vert d Wahl verblieben ſeien, habe er erſt bei der zweiten ſich politiſch nicht auf der Seite des Reichspräſiden⸗ wurde. biſche Wenn 8— r können Kampfbundes für deutſche Kultur feiert an dieſem 3 5 5 weiteſten Kreiſen den Beſuch zu ermöglichen, ſind di Mit Abend Ernſt Ehlert in Worten, die des immer Ausſtellung der Mannheimer Künſtler 1 0.„ 91 5 kämpfenden deutſchen Dichters Lebenswerk gerecht Die Sigi n N g bis.50 Mk.). Eröffnet wird an den Pfing atz i o. Die S reſſeſtelle teilt mit: 5 5 5 g 5 wurden, Paul Ernſt als Offenbarer deutſchen We⸗ 5255 5 5 5. 5. tagen mit dem beliebteſten und weitaus 1 Gruppe ſens in ſeiner Tiefe, Innerlichkeit und volkverbun⸗ Auf Grund des Gleichſchaltungsgeſetzes wurde in geſpielten Volksstück der letzten Jahrzehnte, i' Leeder dener Liebe. Rezitationen aus ſeinen gedankenvollen der 5 am 1 0 5 1933 52 Vor⸗[helm Meyer⸗Förſters Schauſpiel„Alte geldel, mt ein Gedichten, aus der Schatzkammer ſeiner ſtimmungs⸗ tand 8. n g 1 E 115 berg“, deſſen Autor im vergangenen Jahr ſeile ſchweren Erzählungen und Romane fügt der Vor⸗[Kün 1. Ortsgruppe 1 8 70. Geburtstag feiern konnte. tragende hierfür als leuchtende Beiſpiele in gehalt⸗ 3 VVT Mainzer Muſikhochſchule. Lothar Wind, voller Wiedergabe hinzu. Tief und voll klingt die kel gewählt Der Reichsverband bildender Künſtler peig er, der bekannte Komponist, iſt a 15 0 17 Orgel auf, zarte Empfindung ſchwebt in den Liedern, 1 7 9 it der Kunſthall fiztell 6 ausſcheidenden Prof. Dr. Hans Gal als Direktor es M in denen Frau Dr. Bauer die Stimmung des Abends ürde von der Leitung der Kunfthalle olftöfel bes der Muſikhochſchule in Mainz berufen worden, Gebr. e 8 ban, ile, flohen, auftragt, eine Ausſtellung der Mannhei⸗„ man d weiterleitet, die einen toten deutſchen Dichter leben⸗ 8 2 Münchner Volkstheater. Auguſt Hinrichs, 0 dig ſein läßt in ergriffenen Herzen. mer Künſtler zu veranſtalten und dazu alle N 1 cheater. ſchlecht elk burts 3 5530 8 5 auch nicht zum Verband gehörende— Maler und einem alten oldenburgiſchen Bauerageſchlech ſter das fel Weniger Nachdenklichkeit erfordert die letzte Pre⸗ Bildhauer Mannheims aufzufordern.— Dieſe Aus⸗ ſtammend, bis vor wenigen Jahren Tiſchlermeiß 5 a we miere: Ludwig Hirſchfelds Luſtſpiel„Das ſtellung ſoll einen umfaſſenden Ueberblick geben iſt durch zwei große Romane(„Die Hartes 111 Nation. ſchwediſche Zund holz“. Im Gegenteil, das über alles, was in Mannheim zurzeit geſchaffen„Volk am Meer“) bekannt geworden, Bere en it anz Tempo der Geſchichte von dem älteren Schriftſteller,, wird. Die Einlieferung hat zu erfolgen bei dem einem Jahr brachte das Münchner Reſidenzthe f e der nicht nur mit ſeiner neueſten Braut zu tun hat Hausmeiſter der Kunſthalle(Eingang Tatterſallſtr.) ſein Luſtſpiel„Freie Bahn dem Tüchtigen“ heran hängt (der jungen Schwedin, die wie ein Zündholz die bis ſpäteſtens 10. Juni. Die Anzahl der zur Aus⸗ Jetzt folgte das Volkstheater mit einer 1 imer Herzen in Flammen ſetzt!), ſondern auch noch mit wahl ſtehenden Werke iſt nicht beſchränkt. Die vortrefflichen bayeriſchen Uebertragung der, den den zw zwei geſchiedenen Frauen, mit der für ſeine Eigen- Jury beſteht aus den Herren Angſt, Brück, Gelb, ſprünglich plattdeutſchen„S wien kom eee nisreic 11 0 br e und 1 Knaus, Lauber, Merkel. Die Entſcheidung in Zwei⸗ in Norddeutſchland ſchon unter dem ee noch 7 mit dem Sproß der erſten Ehe— dieſes Tempo darf felsfällen hat Herr v. Waldſtein übernommen, Metzelſuppe“ gegeben worden iſt und in Mün b es gar nicht erſt zum Nachdenken kommen laſſen. 8 zum„Schlachtfeſt“ wurde. Das Stück bringt 10 1 09 Und der Spielleiter, der den Mannheimern von Aus der Kunſthalle. Die Sonderausſtellung Kampf des Bauern mit dem Finanzamt 111 10 At be ſeiner dortigen Bühnentätigkeit bekannte Richard„Der Teppich“(Erleſene alte Sammlerſtücke und Bühne(diesmal in humorpoller Faſſung) un 10 feiner Saga rten bat klug elles auf Wortbointe und neue deutſche Arbeiten) bleibt nur noch bis Pfinaſt. durch ſein Thema alſo wahrhaftig nic ue i dere i ſo daß das Publikum n Montag, 1 Jund einſchließlich, geöffnet. Die Aus⸗ niederdeutſche Angelegenheit. Das eee ngen dieſem ee vergnügt mitſchwingt. Aller⸗ ſtellung hat weit über Mannheim hinaus, beſonders ſich unter der Leitung Erwin Hahns na Plan dings, Heinz Perino eie c tene und Elſe in Fachkreiſen, ſtarke Beachtung gefunden. Eine mißglückten Anfang zu einer bedeutenden e 1 von Hagen als Geſchiedene Nr. 2, herzlich begrüßte Reihe von Muſeumsdirektoren und Sammlern aus ſtätte des kernigen, geſunden Bauern⸗ und de lin- mei 5 55 a 5 8 5 Rufe 15 f. 5 i 5 Gäſte e mit Käte Meißners ener, Deutſchland ſowie auch aus der Schweiz, Italien und ſtückes entwickelt hat, konnte mit der von 5 11 fin 0 giſcher Wintſchafterin die Heiterkeit des Hauſes mit England, haben die Schau beſucht.— Ueb Pfing. zenden Bauerndarſteller Ludwig Sch mi d W 5 ingſ a 1 Eng„90 e Sch ſüch e 3 5 durchſchlagenden E hen ſich herum. 3 H. ſten iſt die Kunſthalle wie folgt zugänglich: Pfingſt⸗ inszenierten Aufführung einen durchſchlage ſuhswe Sonntag, 4. Juni geſchloſſen; Pfingſtmontag geöffnet folg erringen. 1 ge fahrt e e Schwäbiſche Dichtertagung in Heilbronn. Dem von 11 bis 13.30 und 15 bis 17 Uhr.— Der Leſeſaal Relordpreiſe für deutſche Kupferſtiche. d ale 24 Beiſpiel der Dichter anderer deutſcher Landſchaften des Kunſtwiſſenſchaftlichen Inſtituts bleibt an beiden der Frühjahrsverſteigerung des Leipziger ber 9 folgend, hielten jetzt auch die ſchwäbiſchen Poeten Feiertagen geſchloſſen. C. G. Boerner erzielten deutſche uren 8 D eine Dichtertagung und zwar in Heilbronn ab. OAlt⸗ Heidelberg im Nenen Theater. Mit den Renatiſſance, die aus dem früheren 0 dentlih Der Einladung des Heilbronner Künſtlerbundes Pfingſtfeiertagen nimmt das Mannheimer National⸗ Lord Northwick zum Teil ſtammten, außeror 5 f f 5 5— 8 7 7 1 f ten zwei hatte eine ſtattliche Anzahl Dichter Folge geleiſtet. theater eine dem Mannheimer Theaterpublikum von hohe, ja beinahe Rekordpreiſe. So brach b dell Vorleſungen aus eigenen Werken hielten: Ludwig früher vertraute Einrichtung wieder auf: Die regel⸗ Stiche des Meiſters P.., die Arbeiten eines e Finckh, Otto Linck, Hans Franke, Aug. Köhler, Hans mäßige Veranſtaltung von Vorſtellungen im Neuen ſchen Bildſchnitzers aus dem Ende des 2 gen- Heinrich Ehrler, W. E. Schäfer und Gerhard Schu⸗ Theater[(Roſen garten) an Soun⸗ und Feier⸗ hunderts, die Preiſe von 8000 und 15 000. Aber Wahr⸗ zeigt g der große 1 1889 hafen eſtellt. t das lexan⸗ n noch zu det erung 5, daß kinder uni. döler⸗ J. der ihren dit Im ch die das hen, zufüh⸗ Täle⸗ Un⸗ ind in Mark n Tob Ver⸗ ke ſv⸗ ſteht, ch ule aufge⸗ n der unden tfeier⸗ meiſt⸗ Wil⸗ idel⸗ ſeinen ind. le bes rektot 5 ichs, ent⸗ ĩeiſter, und 3 vor flanz⸗ eimal glätz⸗ ildg N Er⸗ 2 fammengehen in allen lebenswichtigen Fragen Donnerstag, 1. Juni 1933 — Gemeinſchaftsarbeit der Städte Mannheim-Ludwigshafen Die Städt. Preſſeſtelle teilt mit: Zwiſchen dem Oberbürgermeiſter der Stadt Mann⸗ heim und dem 1. Bürgermeiſter der Nachbarſtadt dudwigshafen a. Rh., Pg. Förſter, fanden dieſer Tage wichtige Beſprechungen über beide Städte intereſſierende Probleme ſtatt. Die Ausſprache, die in beſonders herzlichem Ton verlief, ergab nicht nur zie Einmütigkeit beider Städteführer, ſondern man beſchloß, in allen lebenswichtigen Fragen gemeinſam vorzu gehen. * Wir geben unſerer großen Genugtuung darüber Ausdruck, daß die neuen Leiter der Nachbar⸗ ſüdte Mannheim und Ludwigshafen zu einem Zu⸗ ſich entſchloſſen haben. Erleichtert wird dieſes Zuſam⸗ menwirken durch die gleiche Geſinnung. Auch Erſter Bürgermeister Förſter gehört der NSDAP. an. Wir haben ſeit Jahren mit Nachdruck die Forderung betreten, die nunmehr verwirklicht wird, aber mit hielen anderen, die der gleichen Anſticht waren, auben Ohren gepredigt. Es wird beiden Städten por allem finanziell zum Vorteil gereichen, wenn ſich die allein richtige Einſtellung der neuen leiten⸗ den Perſönlichkeiten auswirkt. Es darf dabei auch erwartet werden, daß die Ludwigshafener öfter als bisher nach Mannheim kommen und dadurch gleich⸗ zeitig das Geſchäftsleben günſtig beeinfluſſen, zumal läglich auch viele Mannheimer den Weg über die Rheinbrücke antreten. Skagerrakmarſch des Großdeutſchen Bundes Die im Großdeutſchen Bund zuſammen⸗ geſchloſſene bündiſche Jugend lenkte zum erſtenmal durch einen Skagerrak⸗Marſch die Aufmerk⸗ ſumkeit der breiteren Oeffentlichkeit auf ſich. Die Mannheimer und Ludwigshafener Gruppen des Bun⸗ bes ſammelten ſich geſtern abend auf dem Horſt⸗ Beſſel⸗Platz und marſchierten dann über Auguſta⸗ Anlage und Ring nach dem Marktplatz, wo nach dem gemeinſamen Geſang des Liedes„Burſchen heraus“ Hansjörg Lawrenz, der Führer der Mannheimer Gruppe, das Wort ergriff, um auszuführen, daß es einen beſonderen Sinn hat, wenn der Großdeutſche Bund des Tages der Seeſchlacht am Skagerrak ge⸗ henkt, denn der Bundesführer Admiral v. Trotha hat ſtärkſten Anteil an der Skagerrakſchlacht gehabt. Der Großdeutſche Bund benützt die Gelegenheit, um der breiteren Oeffentlichkeit zu zeigen, was er iſt und was er will. Es entſpricht weniger unſerem Weſen, auf der Straße zu ſein, denn unſer Leben wickelte ſich bis jetzt in der Stille ab, wo wir Men⸗ chen und Wälder und bäuerliches Leben kennen⸗ lernten. Wir müſſen aber jetzt ſorgen, daß die Wahr⸗ heit bekannt wird, denn mit Unwahrheiten und Be⸗ leibigungen verſuchte man uns zu vernichten. Man warf uns Ich⸗Sucht vor, während wir nur von dem einen Gedanken beſeelt waren: Dienſt am Volke. Keiner Partei verſchrieben und daher ohne Freunde, haben wir unſere Arbeit durch Leiſtungen voll⸗ kracht, Wir waren Vorkämpfer des Arbeitslagers, des Landdienſtes, der Grenzlandarbeit und der Oſt⸗ lundarbeit. Dieſe Arbeit iſt aber nur zu vollbringen geweſen durch die Kraft der Gemeinſchaft, die an⸗ knüpfte an die alte germaniſche Gefolgſchaft. Der Dienſt am Volke zwingt uns zu unſerer jetzigen Hal⸗ tung. Unſere bündiſchen Gruppen ſtellen einen großen Wert dar, Wir werden dafür ſorgen, daß der bün⸗ biſche Gedanke in der Stgatsjugend Aufnahme findet. Wenn das eingetreten iſt, werden wir uns auflöſen können. Mit dem Lied„Wohlauf, Kameraden aufs Pferd, aufs Pferd“ fand die Kundgebung auf dem Markt⸗ llatz ihren Abſchluß. Anſchließend marſchierten die Gruppen nach Ludwigshafen, wo noch gemeinſame Aeder geſungen wurden und der Skagerrak⸗Marſch mit einem Fackelzug ſein Ende fand. Eugen Gebrath 75 Fahre Ein verdienſtvolles früheres leitendes Mitglied des Mannheimer Nationaltheaters, Herr Eugen Jebrath, begeht heute in einer Rüſtigkeit, der man das hohe Alter nicht anmerkt, ſeinen 75. Ge⸗ burtstag. Gebrath, dem es auch vergönnt war, das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiern zu dür⸗ gel, war von 1903 bis 1924 als Opern⸗Regiſſeur am Atjonaltheater tätig. In dieſer Eigenſchaft hat er ſch außerordentlich bewährt. Wenn man ſich ver⸗ gegenwärtigt, wie viel von einer guten Regie ab⸗ hängt, und wenn ſich der Theaterbeſucher daran er⸗ bumert, auf welcher Höhe ſich die Mannheimer Oper in den zwei Jahrzehnten befand, in die Gebraths kennt⸗ lsreiche Wirkſamkeit fällt, daun wird man ihm heute nuch Dankbarkeit und Anerkennung zollen. Wir ſhließen uns den vielen Gratulanten, die den hoch⸗ Kachteten Mitbürger durch Wort und Tat ehren, mit em herzlichen Wunſche an, daß ihm an der Seite feiner nicht minder rüſtigen Gattin noch recht viele Jahre im wohlverdienten Ruheſtand beſchieden ſein en. Einmannbetrieb auf der Linie 14. Wie aus der zeige in dieſer Nummer hervorgeht, verkehrt vom Aiingſtſonntag ab die Linie 14 der Straßenbahn zwi⸗ ö u Zeutralgüterbahnhof und Rheinſtraße ver⸗ lucsweiſe auch an Sonn⸗ und Feiertagen. Die Ab⸗ ahrt erfolgt an der Endſtation bei Einmannbetrieb ale 24 Minuten. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ꝰ & * * 2 = n 70 Num Seite 8 is erſte Fahrt ins Blaue Der Sonderzug entführt am Sonntag, 11. Juni in unbekannte Weiten Die Idee, ſich einem Zuge anzuvertrauen, von dem man nicht weiß, wo er die Reiſenden entläßt, iſt nicht neu. An zahlreichen Orten hat man mit dieſem Ausflug mit ſtreng geheimgehaltenem End⸗ ziel die günſtigſten Erfahrungen gemacht. Alle Teil⸗ nehmer prieſen begeiſtert die tiefen Eindrücke, die die Fahrt und der Aufenthalt am Zielpunkt hinter⸗ ließen. Deshalb hat ſich nunmehr auch der Ver⸗ kehrsverein Mannheim entſchloſſen, in Ge⸗ meinſchaft mit dem Badiſchen Reiſebüro Heidelberg einen ſolchen Ausflug zu veranſtalten. Die Reichsbahn hat es mit großem Geſchick ver⸗ ſtanden, als Reiſeziel einen Ort ausfindig zu ma⸗ chen, der für die meiſten Ausflugsteilnehmer nicht nur den Reiz der Neuheit beſitzt. 5 Er wird auch Erholung und Belehrung in ungewöhnlichem Maße biete. Wundervolle Landſchaftsbilder ziehen ſchon auf der Fahrt an dem für die Schönheiten der Natur empfänglichen Auge vorüber. Wenn der Zug verlaſ⸗ ſen iſt, wechſeln in bunter Folge die mannigfaltig⸗ ſten Eindrücke. Man wird die Ueberzeugung ge⸗ winnen, an einem der ſchönſten Punkte in unſerem Vaterlande zu weilen, zugleich aber auch durch Be⸗ ſichtigung von Kunſtdenkmälern, Muſeen, Kirchen und nur ſchwer zugänglichen induſtriellen Anlagen unter bewährter Führung ſo lehrreiche Stunden verbringen, daß man einen bleibenden Gewinn nach Hauſe trägt. Außerdem bietet ſich neben guter und preiswerter Verpflegung reichlich Gelegenheit zu geſelligem Beiſammenſein, zu ſportlicher Betätigung, wie baden, paddeln, ja ſchließlich ſogar zu einem Tänzchen. Das veröffentlichte Bild iſt ein Ausſchnitt aus der Gegend, in die die„Fahrt ins Blaue“ führt. Allen reiſebewanderten und landſchaftskundigen Leſern und Leſerinnen wird es ein beſonderes Vergnügen bereiten, zu erraten, um welche Gegend, um welches Reiſeziel es ſich handelt. Wenn es ihnen gelingt, das Richtige zu treffen, haben ſie Anſpruch auf eine der zehn Freifahrten, die hierfür ausgeſetzt ſind. Nur wenn mehr als zehn Treffer zu verzeichnen ſind, hat das Los zu entſcheiden. Die Reichsbahn hat ſich entſchloſſen, für dieſe erſte„Fahrt ins Blaue“ eine Preisermäßi⸗ gung zu gewähren, die es auch dem Minderbemit⸗ telten geſtattet, ſich an dem Ausflug zu beteiligen. eine Vergünſtigung, die in dieſer Höhe noch nie eingeräumt wurde. Für Mannheim beträgt ſie 67 v.., Allein ſchon dieſer Vorzug ſollte eine ſolche An⸗ ziehungskraft ausüben, daß der Sonderzug eine außergewöhnliche Länge erhalten müßte. Von dem Erfolg dieſer erſten Fahrt werden die weiteren Entſchließungen abhängen. Deshalb richten wir an alle Leſer und Leſerinnen den dringenden Appell: Verſäumt nicht dieſe ungewöhnliche günſtige Ge⸗ legenheit, für wenig Geld Erholung und Belehrung zu ſuchen, wie ſie in dieſer Qualität und Eigenart ſelten geboten werden können. Die Bahn rüſtet für den Pfingſtverkehr Starker Reiſeverkehr zu erwarten Jeſttagsrückfabrkarten gelten ſchon heute 5 Schon in früheren Jahren ſtellten die Pfingſt⸗ feiertage an die Bahn die ſtärkſten Anforderungen, denn an dieſen Tagen drängte alles in das Freie und in die Ferne. Sobiſt es auch die ganzen Jahre über geblieben. Wenn auch der Verkehr ſo ſtark zurückge⸗ gangen iſt, daß die Perſonenwagen für den Pfingſt⸗ verkehr ausreichen und nicht mehr auf die„Vieh⸗ wagen“— auf die mit Bänken behelfsweiſe ausge⸗ rüſteten Güterwagen— zurückgegriffen werden muß, ſo ſind die Pfingſttage immer noch Großkampftage. Auch in dieſem Jahre hat die Reichsbahn in erſter Linie dafür geſorgt, daß überall genügend Perſonen⸗ wagen zur Verfügung ſtehen, damit die an ſich ſchon verſtärkten Züge bei Bedarf weiter bis zur Höchſt⸗ grenze verſtärkt werden können. Darüber hinaus ſind zahlreiche Sonderzüge, meiſt Vorzüge zu den Hauptzügen, eingelegt worden, ſo daß nach menſchlichem Ermeſſen den zu erwarten⸗ den Verkehrsbedürfniſſen in jeder Hinſicht Rechnung getragen werden kann. Die Hauptverſtärkungen ſind bei den beſchleunigten Perſonenzügen zu verzeichnen. verkehrt der beſchleunigte Per⸗ ſonenzug nach Baſel-Konſtanz München am Frei⸗ tag, Samstag und Sonntag dreifach, ſo daß nach je⸗ der der drei Zielſtationen ein beſonderer Zug abge⸗ laſſen wird. Am Montag und Dienstag läuft der Zug doppelt und ebenſo bei Bedarf am nächſten Mittwoch. Die gleiche Verſtärkung gilt für die Ge⸗ genzüge. Am Montag wird der Gegenzug ſogar vierfach gefahren. Auch der beſchleunigte Perſonen⸗ zug ins Neckartal wird am Samstag, Sonntag und Dienstag bis Neckarelz doppelt, am Montag dreifach gefahren. Doppelten Lauf erhält ebenfalls in beiden Richtungen am Samstag der beſchleunigte Perſonen⸗ zug Stuttgart Jagſtfeld Mannheim—Wiesbaden. Die Verſtärkung der Schnellzige beſchränkt ſich auf den D⸗Zug Dortmund Baſel und Miinchen, der normalerweiſe in Mannheim getrennt wird. Am Freitag, Samstag, Dienstag und Mittwoch wird der Zug doppelt geführt und kommt ſchon getrennt in Mannheim an. Weiterhin verkehrt zu dieſem -Zug am Samstag ein beſonderer Vorzug Mann⸗ heim Baſel, der auch als Gegenzug läuft. Von den Perſonenzügen verkehren am Samstag die Würz⸗ burger Züge ab Mannheim 12.44 Uhr bis Seckach und ab 16.14 Uhr bis Mosbach doppelt. Am Pfingſt⸗ So montag werden die Züge.04 Uhr bis Neckarelz und 13.15 Uhr bis Neckargemünd doppelt gefahren. Für den Montag ſind als Vorzüge vorgeſehen: 11.38 Uhr nach Sinsheim Heilbronn, 12.44 Uhr nach Mosbach und 13.53 Uhr nach Eberbach. Ein Sonderzug verläßt Mannheim um 16.14 Uhr nach Neckarelz. Selbſtverſtändlich werden die gleichen Züge auch in der Gegenrichtung mit doppeltem Lauf verkehren. Für den Großflugtag ſind zwei Sonder ⸗ züge vorgeſehen, und zwar wird der um 13.50 Uhr von Heidelberg und der um 14.06 Uhr von Wag⸗ häuſel in Mannheim ankommende Perſonenzug je⸗ weils doppelt gefahren werden. Soweit bis jetzt zu überblicken iſt, ſcheint die Reiſeluſt der Mannheimer außerordentlich groß zu ſein. Beſonderer Gunſt erfreut ſich allerdings noch kein Landſtrich, denn das Intereſſe für die Reiſeziele iſt ziemlich gleichmäßig verteilt. Lediglich der Sch war z⸗ wald dürfte eine Ausnahme machen. Als Badener wünſchen wir von Herzen, daß dem Schwarzwald wieder ſtärkere Beachtung geſchenkt werden möge. Auch die Reichs hauptſtadt wird über die Pfingſttage gerne aufgeſucht. Als beſonders angenehm wird es empfunden, daß die Feſttags⸗Rückfahrkarten, die übrigens in der vergangenen Nacht um 0 Uhr in Kraft getreten ſind und die bis zum 7. Juni, 24 Uhr gelten, unbeſchränkt gültig ſind. Die Rückfahrt kann zu jeder beliebigen Zeit angetreten werden, alſo auch ſchon vor den Feſttagen. Die veränderte Verhältniſſe mit Oeſterreich wirken ſich natürlich auch auf den Reiſever⸗ kehr aus. Daß das Intereſſe für öſterreichiſche Reiſeziele ganz erloſchen iſt, dürfte als ſelbſtverſtändlich gelten, denn es wird niemand ein⸗ fallen, die 1000/ Grenzgebühr zu entrichten. Be⸗ ſonders in Mitleidenſchaft gezogen ſind die Reiſenden, die an der VDA.⸗Tagung in Klagenfurt teilnehmen und den dortigen Aufenthalt mit einer Erholungs⸗ reiſe in Kärnten verbinden wollten. Noch nicht ganz geklärt iſt die Frage, ob das Walſertal, das ein äußerſt beliebtes Reiſeziel iſt, ohne weiteres betreten werden darf, ober ob für dieſes Gebiet die 1000. Sperre zu gelten hat. Wie die vielen Sommerfriſch⸗ ler und Winterſportler, die alljährlich dorthin ſtrö⸗ men, wiſſen, iſt das Walſertal deutſches Zollgebiet, aber öſterreichiſches Staatsgebiet. Ob ſich der für Oeſterreich beſtimmte Fremden⸗ verkehr auf andere deutſche Gebiete verteilen wird und wie die Auswirkungen ſein werden, läßt ſich jetzt noch nicht ſagen. Im allgemeinen kann jedoch ſchon feſtgeſtellt werden, daß die Aufforderung der Reichs⸗ regierung, den Urlaub in Deutſchland zu verbringen, nicht ungehört verhallt iſt. Nutznießer dürfte aller Wahrſcheinlichkeit nach Oſtprerußen werden, den für den Sommerverkehr liegen fetzt ſchon zahl⸗ reiche Anfragen nach dem deutſchen Oſten vor. Der Urlaubsverkehr mit der ſeit mehr als vier Wochen ſchon gültigen Ferienfahrkarte iſt recht viel⸗ verſprechend in Fluß gekommen und gibt zu weiteren guten Hoffnungen Anlaß. Bevorzugt werden ver⸗ ſchiedene Teile Bayerns und.. Berlin! Sehr be⸗ dauert wird, daß die Sommerurlaubskarte immer noch mit der Mindeſtentfernung von 200 Kilometern „behaftet“ iſt, denn für den überwiegenden Teil der kleinen Reiſenden kommt ſie nicht in Frage. Kann doch die Sommerurlaubskarte weder für Reiſen in den Odenwald, in die Pfälzer Berge, noch in den ganzen Schwarzwald nördlich von Freiburg benützt werden. Vielleicht trifft man mit der Zeit doch eine Aenderung, damit auch die Mannheimer billige Ur⸗ laubsreiſen in die nähere Umgebung machen können. Die Reichsbahn ſollte ſich an der Weitherzigkeit der O. E.., die von Pfingſten ab wirklich preiswerte und vor allem günſtige Urlaubskarten ausgibt, ein Beiſpiel nehmen. Der Auslandsverkehr iſt nach allen Ländern gleich Null geworden. Beſonders nach der Schweiz beſteht nicht mehr das geringſte Intereſſe. Vereinzelt wird nach den tſchecho⸗ ſlowakiſchen Bädern Karlsbad, Marienbad uſw. ge⸗ reiſt. Für Italien macht ſich neuerdings geſteigerte Reiſeluſt bemerkbar, die noch durch die billigen Tarife der italteniſchen Bahnen erhöht wird. Aach hier wie⸗ der ein Beiſpiel, wie man es machen muß, um die Leute auf die Bahn zu bringen.—ft— Der Monat des Sommeranf gor Nun 718 der u 18 Im altdeutſchen Kalender iſt Brachmonat bezeichnet, denn um dieſe 30 jene Felder umbrochen, die bis dahin„brach; gen hatten. Es gibt auch noch eine andere T nach der der Name Juni in Zuſammenhang m Worte Jugend gebracht wird. Junius ſei da wie das lateiniſche Wort juvenis, das der J liche bedeutet. Damit ſoll zugleich auch ausgedrückt werden, daß der ſechſte Hauptblütezeit iſt. ſymbt Monat die Vor allem iſt?: Juni dadurch gekennzeichnet, daß er in der 0 Nacht vom 21. zum 22. den Sommeranfang bringt. Nachdem wir Ende April Anfang Mai ungewöhn⸗ lich warmes und ſchönes Wetter hatten, folgte ziemlich langanhaltende Periode kühlen un freundlichen Wetters, die ziemlich pünktli drei Eisheiligen zuſammenfiel. Zu einer 0 fenden Erwärmung iſt es bisher nicht gekommen. D jedoch eine alte Erfahrung lehrt, daß auf einen küh⸗ len Mai ein ſchöner und warmer Juni folgt, wi vorausſichtlich dieſer Monat nicht nur den aſtr ſchen Sommeranfang, ſondern zugleich auch den ktat⸗ ſächlichen bringen. Der Juni iſt vielfach beſungen worden. elne In allen Liedern und Gedichten kehrt der Gedanke immer wie⸗ der, daß es die Zeit ſei, in der das Jahr ſeine beſten 9 5 Kräfte offenbare. Eine alte Bauernregel bef „Juniregen reicher Segen.“ Aehnliche Sprüche g es zu Hunderten. Für unſere Schuljugend iſt der Juni, beſon⸗ ders wenn er ſehr warmes und ſchönes Wetter bringt, einer der ſchwerſten Monate des Jahres. Wie oft ſehen unſere Kleinen— haben wir es nicht einſt ebenſo getan?— ſehnſüchtig zum Fenſter hin⸗ aus. ieten blaut ein wolkenloſer Himmel und prächtige! Tonnenſchein lockt ins Freie. Statt deſſen muß man auf der Schulbank ſitzen und aufmerkſam dem Unterricht folgen. An den Mühen der Großen gemeſſen ſicher keine ſchwere Aufgabe. Aber das Vorrecht der Jugend iſt es, eigene Geſetze zu haben. So iſt ihr ſehnlichſter Wunſch, daß es noch um ein paar Grade wärmer wird, damit es endlich Hitze⸗ ferien gibt und ein Teil der Vormittagsſtunden ausfällt, der Nachmittag ganz frei wird. Es iſt ein Glück, daß zu dieſer Zeit die Zenſuren zur Ver⸗ ſetzung nicht erteilt werden. Dafür bietet der Juni aber auch eine gewiſſe Entſchädigung durch das Plänemachen für die große Ferienreiſe. 1. Juni! Schon wenn man dieſe Worte hört und lieſt, hat man das Empfinden, daß der Sommer wirklich gekommen iſt. In wenigen Tagen iſt Pfingſten. Das Bewußtſein, daß nun die ſchönſte Zeit des Jahres mit warmen, aber noch nicht zu heißen Temperaturen gekommen iſt, wird viele dazu veranlaſſen, doch noch eine kleine Reiſe auszu⸗ führen oder, wo dies aus zeitlichen Gründen bezw. wegen des Fehlens von genügend Mitteln nicht möglich iſt, wenigſtens größere Ausflüge zu unter⸗ nehmen. Anſchließend an Pfingſten beginnt dann die Urlaubszeit, die ihren Höhepunkt während der gro⸗ ßen Ferien erreicht. 1 Die kommende Reichskirche Unter dieſer Loſung veranſtaltet die Orts ⸗ gruppe der deutſchen Chriſten heute abend eine Kundgebung im Nibelungenſaal, auf die hier hingewieſen ſei. In den letzten Tagen iſt in der Oeffentlichkeit allerlei Unklares, zum Teil Wider⸗ ſpruchsvolles über die Ziele der deutſchen Chriſten geſagt worden, ſo daß die Kundgebung ſchon um der Klarheit der Dinge willen begrüßt werden dürfte. Ueber das Grundſätzliche der neuen Glaubensbewe⸗ gung wird Bundespfarrer Peter ⸗ Berlin ſprechen. Er hat überall, wo er ſprach, tiefſte Eindrücke hinter⸗ laſſen. Ebenſo Pfarrer Probſt⸗ Frankfurt, der als zweiter Reͤner gewonnen iſt. Die einleitende Anſprache hat Exz. von Reichenau ⸗Schloß Rotenberg übernommen. Das Schlußwort wird Pfarrer Kiefer von hier ſprechen. * Vereinheitlichung des gewerblichen Unterrichts in Mannheim. Die Preſſeſtelle teilt mit: Der Mini⸗ ſter des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz hat die an der Fortbildungsſchule in Mannheim beſtehenden gewerblichen Jachklaſſen den Direktionen der Gewerbeſchulen in Mannheim un⸗ terſtellt und damit die Einheitlichkeit des gewerb⸗ lichen Unterrichtsweſens in der Stadt Mannheim, die bisher nicht verwirklicht werden konnte, her⸗ geſtellt. * Zögert nicht mit den Hausreparaturen! Es iſt die Wahrnehmung gemacht worden, daß Hausbeſitzer mit der Vornahme von Haus reparaturen zu⸗ rückhalten in der Erwartung, daß ein enitſpre⸗ chender Nachlaß der Gebäudeſteuer bei Vor⸗ nahme von Erneuerungsarbeiten in Ausſicht ſtehe, der für den Hausbeſitzer größere Vorteile biete als die zur Zeit gewährten Reichszuſchüſſe. Solche Er⸗ wägungen hemmen nicht nur den Wiederaufſtieg der Wirtſchaft, ſondern beruhen auch auf irrigen Vor⸗ ausſetzungen. Die unter den heutigen Verhältniſſen vertretbaren Erleichterungen der Gebäudeſonder⸗ ſteuer ſind in der Aenderung der Vollzugsverord⸗ nung zum Gebäudeſonderſteuergeſetz vom 22. April 1933 vorgeſehen. Darüber hinaus kann mit einem Abbau der Gebäudeſonderſteuer nicht gerechnet wer⸗ den. * 25 jähriges Geſchäftsjubiläum. Fräulein Ela Proetſch iſt heute 25 Jahre ununterbrochen im Ver⸗ kauf in der Expedition der Firma Ludwig u. Schütt⸗ helm tätig. „Dein Vater hat wohl über dein ſchlechtes Zeug⸗ nis den Kopf geſchüttelt und dich dann verhauen“ „Nee, er hatte einen ſteifen Hals und eine ver⸗ ſtauchte Hand.“ Mit-ond in ollen Packungen! Haus ohne Mondstöck Sergmann gates ff Sticketeſen und Bunte Bilder Abrſk A= Presden J. G J Nummer 249 eite Die erſte Niederlage der Schotten . er n Lehrſpiel auf deutſchem Boden hat Ümeiſter Glasgow Rangers nach drei die erſte Niederlage einſtecken müſſen. Bei 1 mmerwetter und günſtigen Platzverhältniſſen en 25000 Zuſchauer einen harterkämpften, aber verdienten:1(:1) ⸗Sieg der deutſchen Mannſchaft. ſem Erfolg kommt inſofern eine ganz beſondere Be⸗ 4, als damit die Glasgow Rangers in ihrer lan⸗ ruhmvollen Geſchichte zum erſten Male halb Schottlands geſchlagen worden ür den ſüddeutſchen Fußball iſt dieſes Reſultat ein ter auf die Wunde, die durch die Niederlagen Favoriten in der deutſchen Meiſterſchaft geſchlagen n iſt, denn die Mannſchaft, die am Mittwoch abend otten beſiegte, war eine rein ſüddeutſche ſchaft. Mit Ausnahme des Torwarts Jakob ) und des Läufers Oehm(1. FC. Nürnberg), beiden Münchener Vereine„Bayern“ und 1860 Im einzelnen traten an: Jakob; Haringer, achner, Welker. Der Frankfurter Linksaußen war noch im letzten Moment durch Welker erſetzt t. Welker war aber ebenſo wie der Rechtsaußen mater ſch zehr ſchön arbeitete in der DF BB.⸗Elf das Innentrio, techniſch Hervorragendes leiſtete. Der weitaus beſte K r Rohr. In den anderen Reihen, die zweckvoll em Können ſpielten, ragten noch Oehm, Harin⸗ d Jakob hervor. chotten nahmen die Niederlage keineswegs wider⸗ os hin. Sie wehrten ſich in den letzten 20 Minuten ſogar ganz verzweifelt gegen die drohende Niederlage und trugen ſchließlich auch eine recht harte Note in den Kampf. Dadurch wurde die Arbeit des Frankfurter Schieds⸗ richters Fink, der auch das Deutſche Endſpiel am 11. Juni in n leiten ſoll, ſehr erſchwert. Fink wurde aber mit ſeiner Aufgabe fertig. Das erſte Tor fiel durch einen von Rohr verwandel⸗ ten Elfmeter. In der 35. Minute konnte Mace Phayl gleichen. In der 25. Minute der zweiten Halbzeit er⸗ te Lachner auf:1. Die Schotten ſchraubten das en verhältnis auf 12:4, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Olympiſche Spiele in Verlin geſichert Die Preſſeſtelle des Reichsſportkommiſſars teilt mit: Nachdem der Herr Reichspräſident von Hindenburg die Schirmherrſchaft über die Olympiſchen Spiele 1936 in Ber⸗ lin übernommen hat und der Herr Reichskanzler und der Herr Reichsinnenminiſter ihre weitgehende Unterſtützung zur Durchführung der Spiele zugeſagt haben, ſteht feſt, aß ganz Deutſchland allergrößten Wert auf die Abhaltung Olympiſchen Spiele in Berlin legt und daß es— un⸗ ig von allen inneren deutſchen Veränderungen— äſten, woher ſie auch kommen mögen, einen in je⸗ Beziehung befriedigenden, und der olympiſchen Auf⸗ ig entſprechenden Empfang zuteil werden laſſen wird. e einwandfreie Organiſation und reibungs⸗ loſe Abwicklung der Spiele iſt ſichergeſtellt. Der Beauftragte der Deutſchen Reichsregierung für alle en des Sports iſt der Reichsſportkommiſſar von Tſchammer⸗Oſte n. In dieſer ſeiner Eigenſchaft führt er den Vorſitz des Deutſchen Olympiſchen Komitees. Präſident des Organiſationskomitees für die 1 K miade in Berlin iſt Exz. Dr. Le wald, der mit Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg und Ritter von Halt an der Tagung des Internatio- nalen Olympiſchen Komitees in Wien teilnehmen wird. De Hanoͤball-Meiſterſchaft Die Paarungen der Zwiſchenrunde Hondballmeiſterſchaft der Deutſchen Turnerſchaft Juni mit der Zwiſchenrunde fortgeſetzt. Bei innern Finden folgende ſechs Begegnungen jeweils Plätzen des erſtgenannten Vereins ſtatt: ATG Turngemeinde in Berlin; Askan. TV Berlin— berger MTV 1842; Eßlinger TSV— TV 60 Fürth; Bf Hagen 63 DSV Herrnsheim⸗Worms; TW Kettwig⸗ Eſſen— Te Hannover; TSV Bremen— TW Kreſeld⸗ Oppum. Im Die wird am 11. den M. ungsſpiel aus der unentſchieden aus⸗ Wiederhol 2 unde ſtehen ſich weiter TV Algenrodt und NI Di-Mannſchaft beſiegt in München den ſchottiſchen Meiſter:1(:0 P SV Köln gegenüber. Der Sieger aus dieſem Kampf di nur die Wieder⸗ n und zwar in Ha⸗ Tbd Schwarz⸗ nnheim— Stodt Württembergs hobur gen: Tgoe tte n weiß, in Mannheim SV Frankfurt, Meiſter— T V ü e Turnfeſt aur ſcho n berg. hiele in Turnge beck⸗Uhle und ſtehen be⸗ de in Berlin, lenhorſt, TSch Leip⸗ TV Danzig⸗Ohra 2 Das Mannheimer Tennis⸗Turnier verlegt Tennisklubs Mannheim, das ung in⸗ und gen wird, mußte auf einen Der Tennistlub Mann⸗ Deutſchen Tennis⸗Bund, Ber⸗ Abhaltung des Tennis⸗Turniers i 1933 zu beantragen. en, daß die gen Bemühungen und gerade der Tennisklub Mannheim um die Förderung des Tennisſports erworben hat, oͤurch zahl⸗ reichen Beſuch der diesjährigen Veronſtaltung belohnt wird. Wir werden auf die näheren Einzelheiten noch zu einem ſpäteren Zeitpunkt zurückkommen. jeler ausget verlegt wer ſſen, beim gung zur om 28. b ſpätere heim hat beſ lin, die Gene für die Zeit Es iſt zu ho Verdienſte, die Reit- und Die alte und vornehme Kurſtodt Wies d Reize g in dieſen Wochen d jungen Som 8 ſchönſten Wirkung kommen, iſt in n Tagen vom 2. bis 5. Juni der Schauplatz eines gr und Springtur⸗ niers. Die Veranſtaltungen mit Vorprüfungen, die für die 6 noch dann ſetzten fungen ein. am Freitag lichk 400 Reiter gaben Nen⸗ nungen ab. E eres⸗Ver⸗ woltung, der Schutz grunter befinden ſich viele d Turnier- pferde. Außerdem erf Pferde der ländlichen Reitervereine Der Start einer Anzahl der pro nenteſten deutſchen Turnier ⸗ Reiter ie Veranſta erheblich über Durchſch 1 den gerade in di ic Romreit on Major tmeiſ r„Coppa Y Reiter in Zahl tüchtiger Turnierrei Ooerlt. Lippert, Ol rlt. Haſſe und Oberlt. Noſti großen ziesboadener Springkonkurrenz ſe der Turnier⸗ je nennen reiter treffen. Auch reiterinnen ſind hervorragend nur die mit ſchönen S 3 zu denen men Frau v. Ope ſich als eine der chancenreichſten Bewerbe noch Frau anke⸗Berlin geſellt. Programm der Tage bringt tliche, ſechs entlid ettbewerbe und d ße Schau⸗ nummern. Reit⸗ und Spr 5 werden von einer Anzahl gut aufgezog ge hoftlicher Ver⸗ onſtaltungen umrahmt. Der Montag bringt außerdem Rund um Schotten Dritter Lauf zur deutſchen Motorraò-Meiſterſchaft Am zweiten Pfingſtfeiertag, 5. Juni, vormittags 11 Uhr, ſteigt auf der 17 Km. langen Rundſtrecke bei Schotten im Vogelsberg der dritte Lauf zur deutſchen Motorrad⸗Stra⸗ ßenmeiſterſchaft. Die Rennſtrecke, die mit einer je 8,5 Km. langen Berg⸗ und Talſtrecke zu den ſtrapaziöſeſten gehört, die man über⸗ haupt kennt, iſt auf Veranlaſſung der Heſſiſchen Regierung um zwei Meter verbreitert worden und ſoll künftig auch als Automobil⸗Rennſtrecke in Funktion treten. Fachmän⸗ niſche Urteile gehen dahin, daß die Strecke für Automobil⸗ Rennen noch geeigneter iſt als der Nürburgring, jeden⸗ falls aber durch ihre Kurven und Höhenunterſchiede weit größere Anforderungen an Maſchinen und Fahrer ſtellt. Zu dem diesjährigen Motorradrennen, das als Ent⸗ ſcheidung um die deutſche Meiſterſchaft angeſprochen wer⸗ den kann, liegen zur Stunde ſchon über 150 Meldungen vor, eine Ziffer, die noch bei keinem der 10 Rund⸗um⸗ Schotten⸗Kennen annähernd erreicht wurde und nicht nur von dem wiedererwachten Motorſportgeiſt, ſondern auch von der Beliebtheit des Rennens Zeugnis gibt. Nicht weniger als rund 70 Fahrer haben zu den Mei⸗ ſterſchaftsläufen der Solofahrer gemeldet, dazu kommen noch etwa 30 Beiwagenmaſchinen. Der Reſt beſteht aus Ausweisfahrern, die in dieſem Jahre erſtmalig gegenüber den Lizenzfahrern in der Minderheit ſind. Bei den Solofahrern ſtartet gegen die beſte deutſche Klaſſe, die wieder vollzählig vertreten iſt, d. h. bis auf die⸗ jenigen, die bereits in den erſten beiden Läufen ihre Chancen verloren, auch der bekannte italieniſche Renn⸗ fahrer Bianchi ⸗ Bologna auf einer ſehr ſchnellen Guzzi⸗ Die Deutſchen Sönius⸗Köln, Geiß Pforzheim, Inderelſt⸗ Gladbach, Kahrmaun⸗Fulda, Demandt⸗Deuz Siegmund⸗Hamburg, Klein⸗Frankfurt, Richnow⸗ Berlin, Kohfink⸗ Bietigheim, Winkler⸗München, Ziemer ⸗ Danzig, Schneidt⸗Frankfurt, Schneider⸗Düſſeldorf, Frentzen⸗Bonn, Bertholet⸗Köln, Schwietring⸗ Hannover, Fleiſchmann⸗Nürn⸗ berg, Wemhöner⸗ Bielefeld, Ahlswede⸗Hamburg, Pätzold⸗ Köln, Teich⸗Kölgzin, Mollmann⸗Lendringſen, Bauhofer⸗ München, Kratz⸗Oberohmen, Weyres⸗Aachen, Röſe⸗Düſſel⸗ dorf, Trelle⸗Altenhagen, Giggenbach⸗München, Ley⸗Nürn⸗ berg, Rieſe⸗Berlin, Fricke⸗Erfurt, Steinbach⸗Mannheim, Kohlus⸗Bayreuth uſw. werden gegen den Italiener keinen leichten Stand haben. Die Rennen der Beiwagenmaſchinen ſehen eine Maſſenbeteiligung, wie ſie noch kein zweites Rennen erlebt hat. Allein zwanzig Maſchinen gehen bei der Kate⸗ gorie bis 600 cem in einem Maſſenſtartfeld auf die Reiſe, ein etwas gewagtes Unterfangen, bei dem Handicaps kaum vermeidlich ſein dürften. Von bekannten Fahrern ſeien genannt Kahrmann⸗Fulda, Römer⸗Vohwinkel, Schneider⸗ Weßling, Schneider⸗Düſſeldorf, Reinfurt⸗Würzburg, Kreutz⸗ Berlin, Dautl⸗Nürnberg, Struith⸗ Hannover, Fauſt⸗Nürn⸗ berg, Nagl⸗Frankfurt, Rennkamp⸗Dortmund, Knirr⸗Frank⸗ furt, Stärkle⸗München, Schumann⸗Nürnberg uſw. In der Kategorie über 600 cem ſind u. a. wieder die alten Käm⸗ pen Kürten⸗Düſſeldorf, Weyres⸗Aachen, Braun⸗ Karlsruhe, Erlenbruch⸗Elberfeld, Möritz⸗München, Stoll⸗Stollberg uſw. am Start. Auch die Ausweisfahrer ſtarten trotz ihrer rela⸗ tiven Minderheit in ſtattlichen Feldern bis zu 15 Fahrern pro Kategorie, und eine Reihe von ihnen wird im näch⸗ ſten Jahre zu den Lizenzfahrern zählen. Außer der Marke Zündapp, die bekanntlich prinzipiell keine Rennen beſtreitet, ſind faſt alle Marken der Welt vertreten. NSu tritt allein mit 7 Maſchinen an, des⸗ gleichen DKW. Alles in allem: das Rennen wird diesmal das größte, das je in Süddeutſchland lief. Mannheimer Pfingſt-Raorennen Die am Pfingſtmontog durch den RRC Endſpurt 1924 zur Durchführung kommenden Radrennen bringen wieder ein erſtklaſſiges Programm und intereſſanten Sport. Vom Mannheimer Ufapalaſt Univerſum wurde ein Wander⸗ reis zur Verfügung geſtellt. Dieſer Wanderpreis wird am Pfingſtmontog erſtmals in Form eines-Klaſſe⸗ Punktefahrens erkämpft. Den Bedingungen entſprechend muß der Wanderpreis zweimal hintereinander oder drei⸗ mal außer der Reihe gewonnen werden, bis er in den endgültigen Beſitz eines Fahrers übergehen konn. Neben dieſem Pokol erhält der Sieger jeweils ein Ufa⸗Sieger⸗ trikot. Zur Durchführung kommen 6 Rennen, die es notwendig machen, daß die Veranſtaltung ſehr früh be⸗ ginnt. Zwei Fliegerfahren trennen diesmal die A“ und B⸗Klaſſe. Die A- Klaſſe umfaßt 30 Fahrer aus Hamburg, Gießen, Dortmund, Köln, Lahr, Frankfurt, Darmſtadt, Stuttgart, Pforzheim, Landau, Mannheim, Ludwigshafen, Fuldo uſw., während die B⸗Klaſſe vorwiegend Fahrer aus Mannheim und Ludwigshafen vereinigen wird. Das 60 Runden⸗Punktefahren um den Ufa⸗ Univerſum⸗Wonderpreis vereinigt wieder die Teilnehmer an dem A⸗Klaſſe⸗Fliegerfahren am Start, bei der Schärfe der Konkurrenz iſt hier mit einem erſtklaſſigen Sport zu rechnen. Der Pfingſtpreis der B⸗Kloſſe iſt der Konkurrenz aus Mannheim⸗Ludwigshafen vorbehalten, der Wunſch nach dem erſten Sieg wird auch hier ſtark aus⸗ geprägt ſein. Der„roße Rheinpreis“, ein Zwei⸗Stunden⸗ Mannſchaftsfahren wird von 15 erſtklaſſigen Mannſchaften beſtritten. Man wird auf alle Fälle ein Rennen erleben, deſſen Ausgang vollkommen ungewiß iſt und das wohl erſt mit der Schlußwertung die Entſcheidung bringen wird. Ein Jugendfahren über 4000 Meter vervollſtändigt das Programm. Erlebnis in Alm Eine Skizze von Ernſt Kreuder Maramont ſah mich eine Weile angeſtrengt, aber ganz in Gedanken verloren an, er ſtieß nervös die Fingerſpitzen ſeiner langen, braunen Hände gegen⸗ einander, rückte an ſeiner Brille und fragte plötzlich, mit ſeiner haſtigen Stimme, ohne Uebergang:„Ken⸗ nen Sie dieſe unerträgliche Unentſchloſſenheit, die uns zuweilen vor einem Ereignis überfällt, von dem wir bis zu dieſem Augenblick nicht das geringſte wiſſen konnten?“ Ich überlegte, ob er etwas von mir wiſſen wollte oder ob er nur etwas zu erzählen hatte. Er lächelte und ergänzte:„Ich verſtehe, Sie können nicht ſogleich im Bilde ſein. aber es fiel mir gerade ein.“ „Vermutlich kenne ich dieſe Unentſchloſſenheit doch,“ erwiderte ich,„ich entſinne mich aber jetzt nicht, daß ihr beſondere Ereigniſſe zu folgen pflegten. Wenn es zwiſchen unſeren vielen Gewohnheiten zu einer Art Kurzſchluß kommt, wird wohl der Inſtinkt die Urſache ſein.“ „Jawohl, ausgezeichnet, der Inſtinkt, obwohl man den ſchlecht unterſuchen kann. Oder wiſſen Sie etwas über Ihren Inſtinkt?“ Maramont lachte. Dann ver⸗ änderte ſich wieder ſein Geſicht, es verfiel gleichſam, und er ſprach ſtockend:„Ich kann es Ihnen ja an einem Beiſpiel zeigen, an einem Fall'. Geben Sie acht.“ „An einem Auguſttage kehrte ich aus der Schweiz zurück. Da es mir am Bodenſee gut gefiel, blieb ich noch einige Tage. Freitag mittag beſtieg ich den Schnellzug in Friedrichshafen. In Ulm gab es einen längeren Aufenthalt. Ich benützte die Unterbrechung, um Zeitungen zu kaufen und um mich etwas auf dem Bahnſteig umzuſehen. Es war gegen drei Uhr nachmittags. Ich betrachte mit gern die Reiſenden in den Bahnhöfen und auf den Baßnſteigen. Die Leute ſind in dieſen Stimmungen ſehr intereſſant, ſie zeigen in der Eile, welches Benehmen ſie haben und wie ſie inwendig ſind; es wird ſozuſagen ohne Regie geſpielt.. Ich glaube, wir hatten eine halbe Stunde Aufenthalt. Nach zwanzig Minuten wurde ich plötzlich ſehr unruhig und bekam Herzklopfen. Es liegt gar kein Grund vor, weshalb du jetzt unruhig wirſt, ſagte ich zu mir, wir werden gleich weiter⸗ fahren. Die Unruhe nahm indeſſen rapid zu und verwandelte ſich in jene unerträgliche Unentſchloſſen⸗ heit, von der ich vorhin ſprach. Ich glaube, Sie ſag⸗ ten Kurzſchluß, ausgezeichnet; ich hatte ſozuſagen einen Kurzſchluß bekommen. Es war ſo: ich ſtand plötzlich vor meinem Abteil und konnte mich nicht dazu entſchließen, meinen Koffer herauszuholen, um die Fahrt zu unterbrechen und die Stadt zu beſuchen. Ich wünſchte es und konnte es praktiſch nicht, ja, ich geriet in einen rauſchähnlichen Zuſtand, in dem ich keine Willenshandlung mehr erreichte, ich ſtarrte nur gelähmt auf das Kupeefenſter. Da rief ein Schaffner in meiner Nähe„Platz neh⸗ men!“. Türen wurden zugeſchlagen, es wurde ge⸗ pfiffen. Die Lokomotive zog an. Sie kennen den Ruck, der ſich von Wagen zu Wagen fortpflanzt. Als er meinen Wagen erreichte, ſprang ich auf, ſtürmte in mein Abteil, riß den Koffer herunter und ſprang aus dem fahrenden Zuge wieder hinaus. Be⸗ halten Sie bitte dieſe Szene, ſie war das Vorſpiel einer ſeltſamen Nacht.— Der Zug fuhr fort, ich ging in die Stadt, fand ein ſchönes Zimmer, wuſch mich und ſuchte den Dom auf.“ „Ich kenne Ulm“, unterbrach ich Maramont, um ihm die Schilderung zu erſparen. „Sie kennen es. Gut. Ich war nun, nach meiner Anſicht, ohne eigenes Verſchulden in dieſer Stadt und trieb mich mit indifferenten Gefühlen darin herum. Kaufte zum Beiſpiel einen Raſierpinſel, nur um etwas zu tun. Als es dunkel wurde, aß ich in meinem Hotel zu Nacht, betrachtete die„Illuſtrierten“ und ging dann auf mein Zimmer, um wenigſtens einen Brief zu ſchreiben. wies ſich noch immer als tröſtlich.. Es kam, daß ich an Helene ſchrieb.— Entſchul⸗ digen Sie bitte, ich ſehe, daß ich Ihnen etwas über Fräulein Matthieſſen ſagen muß, damit Ihnen das Folgende begreiflich wird. Helene Matthieſſen war eine junge Dame aus Köln, eine Freundin—, aber ich kann natürlich offen ſein: Es war eine vollendet „unglückliche Liebe“, von der mich dieſe Reiſe in die Schweiz löſen ſollte. Daß ich nicht losgekommen war, bewies der Brief, den ich ihr an dieſem Abend, mitten in der Rückkehr, ſchrieb.“ f „Verzeihung“, unterbrach ich Maramont,„eine un⸗ glückliche Liebe— ich verſtehe nicht ganz, viel⸗ leicht— Dieſe Beſchäftigung er⸗ geraten und wiederum wie einer, „Schön“, ſagte Maramont,„Sie verſtehen aber, wenn ich Ihnen ſage, daß ich dieſem herrlichen Ge⸗ ſchöpf auf Tod und Leben verfallen war. Sie ver⸗ ſagte ſich mir, obwohl ſie beteuerte, keinen anderen zu lieben; dies konnte ſchon ein wenig den Vorſtand koſten. Augenſcheinlich liebte ſie alſo niemanden. Iſt das deutlich?— Als der Brief geſchrieben war, las ich ihn noch einmal, verſchloß ihn und riß ihn plötzlich mitten durch. Sagen wir: In einem Auf⸗ ruhr von Scham. Vielleicht gehört Scham zu den Urſachen einer unglücklichen Liebe, als Primat. Nahm meinen Hut, löſchte das Licht, öffnete die Tür und wollte hinunter. Auf der Schwelle fuhr ich zu⸗ ſammen, als hätte mich jemand plötzlich erſchreckt.“ Maramont machte eine Pauſe, er war erregt. Er hob ſein Glas und lächelte mir verloren zu. „Eine junge Dame,“ fuhr er fort,„verließ in die⸗ ſem Augenblick auf der anderen Seite des erleuch⸗ teten Flurs ihr Zimmer. Sie blieb vor der Tür eines Zimmers, das dem meinen gegenüber lag, ſtehen und klopfte leiſe an. Dann öffnete ſie, ver⸗ hielt aber eine Sekunde, wie es ſchien, erſchrocken, den Rücken mir zugekehrt. Darauf trat ſie ein und ſchloß raſch die Tür. Mein Herz klopfte bis zum Zerſpringen. Ich ging in mein Zimmer zurück und ſetzte mich auf einen Stuhl. Als ich ruhiger geworden war, begann ich vor mich hinzureden. Das war alſo Helene Matthieſſen, ſagte ich, hier in Ulm.— Sie klopfte abends um neun Uhr an ein fremdes Zimmer und trat raſch ein. Die Art, wie ſie zu dieſem Zimmer ging und anklopſte, kannte ich noch nicht an ihr... Nicht wahr, Sie ſehen, daß es unter dieſen Umſtänden ein außer⸗ ordentliches Ereignis für mich war. Ich durfte ſchöun beinahe an ſeiner Wirklichkeit zweifeln. Daß ſie es war, Helene Matthteſſen aus Köln, das war ſo wenig zu widerlegen wie mein Aufenthalt in Ulm. Ich verſuchte natürlich, mir einzureden, daß ich mich ge⸗ täuſcht hätte, es konnte ſehr gut ihre Doppelgän⸗ gerin ſein, das gibt es doch. Und ſo fort, aber ver⸗ geblich. Sie wiſſen zudem, daß der Liebende auf eine beſondere Weiſe ſieht und behält. Da ſaß ich nun im Dunkeln auf dem Stuhl, durcheinander⸗ der jetzt zum Aeußerſten entſchloſſen iſt und gar nichts tut. Ich tat doch etwas. Ich verließ das Hotel und ging in den„Wintergarten“. Dann in die Bar, Whisky. Betrunken wurde ich nicht, aber die Niedergeſchlagen⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 1. Juni 1999 h 4 2 2 MN E e enen e 9 9 Nesbad Springturnier in Wiesbaden noch einen großen Auſmarſch der n otiongley Verbände.„ Eine beſondere Note erhält das Wiesbadener Reit, und Springturnier noch durch den Beſuch des preußiſche Miniſterpräſidenten Göring, der in Begleitung 115 Staatsſekretärs Grauert an einem der tage erſcheinen und die Auszeichnung der ſieg ter vornehmen wird. 5 Es mag ſchließlich noch intereſſieren, daß im Kurhoug 2 2 die T e unſerer Romreiter, die„Coppa Mu o Li Preis im Werte von 35 000„ unter 15 Schutz igen Ehrenwache ausgeſtellt iſt und vom Publ 55 Oeſterreich— Deutſchland findet ſtall Entgegen Gerüchten, die namentlich in Oeſter⸗ reich verbreitet werden, teilt der Deutſche Fußball, Bund mit, daß das Länderſpiel Deutſchland — Oeſterreich am 25. Juni in Frankfurt beſti mm! stattfindet. Kleine Nachrichten engliſche Derby wurde am Mittwoch in Epſom vor vielen Taguſenden von Zuſchauern gelaufen Sieger wurde Lord Derbys Hyperion in der neuen Rekordzeit von 2134 vor King Salomon und State 5 Das Zum Schiedsrichter für das Handball⸗E ſpiel der De zwiſchen Polizei Burg und SV Wold haf am 11. Juni in Magdeburg Münſter beſtimmt. wurde Boymann⸗ Großer Preis von Italien Der mit 150 000 Lire dotterte Große Preis von Jlo⸗ lien auf der Bahn von San Siro bei Mailand wurde eine ſehr ſichere Beute des Derbyſiegers Pilade(J. Caprioli). Der Hengſt des Stalles del Soldo, der die 2400 Meter in der großartigen Zeit von:29, zurücklegte gewann mit dreiviertel Längen gegen Ello(Camiei) und Doſſa Doſſi(P. Orſini). Belgiſches Derby Auf der Reunbahn in Brüſſel wurde das mit 100 000 Frances ausgeſtattete Belgiſche Derby über 2400 Meter zur Entſcheidung gebracht. Der Favorit Sire d' Hale⸗ wyn(J. Shifner) aus dem Stall H. Coppez gewann nach Kampf um einen Hals gegen die Dreijährige Junſa(W. Speer) und ſeinen zwei Längen zurück folgenden Stall⸗ geführten Bourdon. Düſſeldorf(31. Mai) 1. Preis vom Drachenfels. Für Dreijährige. 1600, 1400 Meter. 1. Frau L. Moslers Binſe(L. Sauer), 2. Nuſchy, 3. Schwertknauf. Ferner: Argliſt, Jägermeiſter, Ibybus. Tot. 27, Pl. 17, 24. 2. Preis vom Rhenſer Königsſtuhl. 1700 J, 3700 Meter. 1. H. v. Herders Epheu 2(H. Weber), 2. Georgia, 3. Jan von Werth. Ferner: Corax, Lorbeerroſe, Schatzfinder, Böckerſchuß, Schwarzwald. Tot. 22, Pl. 13, 14, 24. 3. Preis der Loreley. 1600 /, 2000 Meter. 1. Frau J. Fabers Mauſer(C. Merten), 2. Piniole, 3. Frohwalt. Ferner: Gaukelei, Feldgeſchrei, Claretta, Sifaro, Ros⸗ witha, Maikater. Tot. 32, Pl. 13, 15, 11. 4. Rheinſagen⸗Preis. Ausgleich 2. 2000 J, 1400 Meter, 1. P. Seegers Bekas(W. Genz), 2. Goldjäger, 3. Schwarz waldfürſt. Ferner: Rudolf, Campo Santo. Tot, 89, Pl. 25, 13. 5. Lohengrin⸗Reunen. 1800 J, 1400 Meter. 1. Dr. K. Grafenkämpers Grünrock(W. Höllein), 2. Szegeban, 3. He⸗ ruler, 4. General Steuben. Ferner: Artiſt, Nab, Patina, Blumenkönigin, Maharadſcha, Clairet, Reichsmark, Fich⸗ tennadel, Blumenmädchen, Minze, Märzprinzeß. Tot, 9, Pl. 13, 11, 12, 12. 6. Preis vom Rolandsbogen. Ausgleich 3. 1700 2900 Meter. 1. Frau Dr. Arenz' Hatz(H. Nette), 2. Aulos, g. Heuernte. Ferner: Peloria, Wildlocke, Nandage, Der⸗ wiſch, Gralskönig, Paulchen, Majeſtät. Tot. 322, Pl. 65, 16, 37. 7. Preis vom Mäuſeturm. Ausgleich 3. 1600, 1600 Meter. 1. Gebr. Röslers Baden(Brandis), 2. Margot, 3. Feudal, 4. Heli. Ferner: Selim, Deux ſous'frites, Mentha, Fortis, Haarflocke, Meerjunge, Miſtinguette, Flügelmann, Nonne. Tot. 171, Pl. 45, 24, 28, 28. Doppelwette 4. und 5. Rennen: 97210. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Rhein⸗Pegel 80 30.31 1. Neckar⸗Pegel 29. 80. 31. Rheinfelden 2,87 2,09 8,313,153, 07 0 ö Breiſach 32722 2,702.53 2,36 7 8 8 8 0 Kehl.. 05 3,18 5,4647 838 Jaſſpion ö 5 Maxau 4, 78 5,01 5,08 5,47 5,4 Heilbronn ö l Mannheim 361.77394 4,10 4,30] Plochingen. 10 Caub 235 2,35 22 2 Diedesheim. ö Köln. 2,22 2,16 2,22 2,38 2,55 heit fraß mich ſchon langſam auf. Jetzt biſt du auch einmal in Ulm geweſen, meinte ich einige Male. Ju Ulm... Gegen Morgen ging ich ins Hotel zurück Nun kommt die zweite Ueberraſchung! Der Schlüſſel an meiner Tür ſteckte, ich hate vergeſſen, ihn unten abzugeben. Als ich eintrat, brannte das Licht und Helene Matthieſſen ſaß am Tiſch vorm Fenſter, iht Kopf lag auf dem Tiſchtuch. Sie ſchlief. Helene Matthieſſen ſaß nachts in meinem Hotel; zimmer in Ulm und ſchlief. Ich habe nicht vergeſſen, wie es mich damals mitnahm. Tumult und Umſturz, ein kleiner Aufſtand im Individuum. Als ich die Tür ſchloß— in der Erregung ſchloß ich ſie etwas heftig—, erwachte ſie und ſprang auf. Ihr Geſicht war jetzt ein wenig entſtellt von Schlaf, Erſchrecken und Scham. Oder war es Angſt... Sie ſah leidend aus, ich wollte reden, um dies nicht länger außzu⸗ ſtehen, aber ich war körperlich unfähig, zu ſprechen, Da ging ſie auf mich zu, ſie trat ganz nahe an mich heran und umſchlang mich. Und während ſte mich küßte, weinte ſie. Sie küßte mich zum erſten Male, Eines müſſen Sie noch erfahren. Sie hatte mit im Spiegel geſehen, in jenem Augenblick, da ſie vol meinen Augen in das fremde Zimmer trat. Sie ent, ſinnen ſich, ich ſagte vorhin, daß ſie eine Sekunde wi erſchrocken auf der Schwelle ſtehen blieb. Der Spie, gel, der ſich in jenem Zimmer befand. hatte mich iht gezeigt, wie ich reglos in der Türöffnung meines dunklen Zimmers ſtand. Es fiel vom Flur her wol noch genügend Licht auf mich. Sie hatte dann später mein Zimmer aufgeſucht, hatte den zerriſſenen Brief geleſen und war während des Wartens eingeſchlaſen, Wer in dem fremden Zimmer war und was ſie dort tat, wollte ich nicht erfahren. Vier Wochen ſpäter ſtarb ſie an einer Lungenentzündung.“ Maramont trank ſein Glas leer und ſtand auf „Noch eine Frage, Maramont“, bat ich.—„Bitte ſagte er müde. „Weshalb war die Dame in Ulm? Sie wohnte doch in Köln?“ a „Ein Freund ihres Vaters“, erwiderte Maramon und ſah an mir vorbei zu den Fenſtern,„hatte eingeladen, die Semeſterferien dort zu verbringen das wußte ich damals auf dem Bahnſteig ebene wenig wie Sie, als Sie ſoeben danach fragten. Abet vielleicht denken Sie einmal ſpäter über dieſe Zuſam⸗ menhänge nach.“ 1 1 1 donn 1 6 Scha eigene ſchwer D vere Preis MGV 2. Kla der au Fritz! 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Der Männergeſang⸗ verein„Germania“ beteiligte ſich an dem Preisſingen anläßlich des 25jährigen Jubiläums des MV„Frohſinn“⸗Neudorf. Der Verein trat in der 9 Klaſſe des Kunſtgeſanges an und holte ſich unter der ausgezeichneten Stabführung von Muſiklehrer Fritz Leutz mit 223,5 Punkten einen 1. Preis. Die Tages leiſtung, die„Sängerbund“ Wieſental er⸗ reichte, betrug 227,5 Punkte, ſteht alſo in geringem Abstand.— Am gleichen Tage beteiligte ſich der Mö„Eintracht“ an dem großen Sangeswett⸗ treit anläßlich des 90jährigen Jubiläums des MGV „Eintracht“⸗Eppingen. Walldorf trat bei den Ver⸗ einen außer Gau als letzter wettſingender Verein im Kunſtgeſang“ an und holte ſich unter Leitung ſeines Chormeiſters Otto Heng ſt, durch den Vortrag„In der Fremde“(Volkslied) und„Hinaus“(Preislied) mit 200,5 Punkten die beſte Tagesleiſtung von ins⸗ geſamt 28 wettſingenden Vereinen. Dem Verein fiel als Sonderpreis die Stiftung der Brauerei Zorn, ein Faß Bier, zu. Gleichſchaltung der Badiſchen Beamtenbank * Karlsruhe, 31. Mai. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Nachdem die Vorunterſuchung durch die Staatsanwaltſchaft bis zur grundſätzlichen Klärung beſtimmter ſtrafbarer Verfehlungen nun⸗ mehr gediehen iſt, hat das Innenminiſterium gegen die einſtweilige Wiederaufnahme der Tätigkeit der nicht in Haft befindlichen Mitglie⸗ der von Aufſichtsrat und Vorſtand bis zum Tage ber die Gleichſchaltung durchführenden Generalver⸗ ſammlung am 24. 7. 1933 keine Einwendungen er⸗ hoben, um die Verantwortlichkeit der bis⸗ herigen Bankleitung für die zurückliegende Geſchäfts⸗ führung nicht aufzuheben. Die eingeſetzten Kom⸗ miſſare verbleiben bis auf weiteres in der Badiſchen Beamten bank. Zweieinhalb Jahre unſchuldig im Zuchthaus * Offenburg, 31. Mai. In ſeinem letzten Fall hatte ſich das Schwurgericht Offen burg mit dem Wiederaufnahmeverfahren eines im Jahre 1929 wegen Brandſtiftung verurteilten Dienſtknech⸗ tes zu befaſſen. Der Dienſtknecht wurde damals auf Grund ſeiner eigenen Ausſage zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die Indizien waren damals ſo ſtark, daß er glaubte, es habe keinen Wert, ſeine Unſchuld zu beteuern. Die eigentliche Brandſtifterin, ein 17jähriges Hir⸗ ten mädchen, war zur damaligen Hauptverhand⸗ lung nicht erſchienen. Nach faſt 272 Jahren bekam die jugendliche Brandſtifterin Gewiſſensbiſſe und ge⸗ tand der Oberin des Viktoriaſtiftes in Raſtatt ihre Schuld. Das Schwurgericht Offenburg ſprach da⸗ her den 1929 verurteilten Dienſtknecht von der An⸗ Hage frei. Die Brandſtifterin konnte nicht ver⸗ urleilt werden, da ſie zur Zeit der Tat erſt 17 Jahre alt und als vermindert zurechnungsfähig anzuſehen wat. Der Dienſtknecht hat auf eine Entſchädigung verzichtet. Großbrände * Sulgau(Bezirk Schramberg), 31. Mai. Am Nontag früh iſt das ſtattliche Gasthaus„Zum Bären“ einem Brand zum Opfer gefallen. An der Bekämpfung des Feuers beteiligten ſich außer den Jeuerwehren von Sulgau und Sulgen die Fabrik⸗ ſeuerwehren der Uhrenfabrik Junghans. Außer dem Vieh konnte nichts gerettet werden. Stetten a. k.., 90. Mai. Ende letzter Woche lach im Anweſen des Landwirts Magnus Dieter ein Brand aus, dem das ganze Anweſen zum Opfer fiel. Das Feuer zerſtörte auch noch die Scheuer des dandwirts Joſef Mägerle. Das Wohnhaus kunnte durch Feuerwehr und SA gerettet werden, cbenſo das lebende Inventar. Der Brand iſt durch en zwölfjähriges Mädchen, das in der Scheune mit Slreichhölzern hantierte, entfacht worden. * z Weinheim, 31. Mai. Am Samstag abend ver⸗ ſaanmelte ſich die Hitlerjugend auf dem Marktplatz, um eine große Anzahl undeutſcher Bücher und Schrif⸗ en den Flammen zu übergeben. Ein impoſanter Fackelzug von Braunhemden bewegte ſich durch die Stadt. Ein Sprechchor leitete die Feier ein. Von der Hitlerjugend wurden einige Gedichte vorgetragen. Nach einer kurzen Anſprache, die die in großer An⸗ zahl erſchienene Bevölkerung auf dieſen bedeutungs⸗ zollen Akt hinwies, wurden die Schriften ver⸗ brannt. Die Kapelle intonierte das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied, in das die Menge begeiſtert einſtimmte. Tal P Generalverſammlung„Neu-Heidelberg“ Strafantrag gegen den bisherigen Vorſtand der Baugenoſſenſchaft * Heidelberg, 30. Mai. Im überfüllten Saale der„Brauerei Ziegler“ fand die ordentliche Generalverſammlung der Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft „Neu⸗ Heidelberg“ e. G. m. b. H. ſtatt. Der Verſammlung wurde der Bericht des abgeſetzten Vorſtandes vorgelegt, der vor ungefähr 14 Tagen vorübergehend in Schutzhaft genommen worden war. Er wurde angenommen, auch die Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung, die einen Reingewinn von 15034% auswies. Die Entlaſtung dagegen konnte nicht er⸗ teilt werden, da gegen den ſeitherigen Vorſtand vom Reviſionsverband Strafantrag bei der Staats⸗ anwaltſchaft geſtellt worden iſt. Auf der Vermö⸗ gensſeite ſtehen die Miets ſer mit 3 938 500% zu Buch, während die Schuldenſeite an Hypotheken und Darlehen 3 354 312/ ausweiſt. An Mieteinnahmen ſtehen 406 170 /, an Zinszuſchüſſen der Stadt 66 043 Mark auf der Ertragſeite verzeichnet. Für Hypo⸗ theken⸗ und Darlehenszinſen wurden 226 903/ auf⸗ gezeichnet, an Betriebsunkoſten 62 213 /, für Re⸗ paraturen 46 577 /, Geſchäftsunkoſten mit 25 026 /, während die Abſchreibungen unter Aufwendungen mit 104 173/ verzeichnet ſtehen. Die Geſchäftsgut⸗ haben gingen um 20 588/ auf 202 459/ zurück. Der Mitgliederſtand iſt von 1340 auf 1027 geſunken. Allein 183 Mitglieder wurden ausgeſchloſſen, da ſie ihren Verpflichtungen nicht nachkamen. Der vom kommiſſariſch beſtellten Vorſtand, Bauſchbach, vorgeſchlagene neue Aufſichtsrat wurde einſtimmig gewählt. Ueber die Verfehlungen des bisherigen Vorſtandes hörte man andeutungs⸗ weiſe, daß der abgeſetzte Vorſtand Falſchdekla⸗ rierungen vorgenommen hat. So ſeien privat⸗ rechtliche Verpflichtungen dadurch zu Laſten der Ge⸗ Bundestreffen der * Grüunſtadt, 31. Mai. Am Samstag und Sonntag trafen ſich hier die ehemaligen Angehörigen des bayeriſchen In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 22„Fürſt Wil⸗ helm von Hohenzollern“ zu ihrem Bun⸗ destag. Schon rein äußerlich unterſchied ſich die⸗ ſes Treffen von denen früherer Jahre: von den Häuſern und Dächern wehten zahlreich die alten Flaggen, unter denen die tapferen ruhmreichen 2er gekämpft haben, dazwiſchen die Farben des neuen Deutſchland. Innerlich aber trug die Veranſtaltung das Gepräge einer würdigen Wiedergeburt des alten Geiſtes im Gewande unſerer neuen Zeit, ſo daß ſich bei allen Veranſtaltungen diesmal der wahre Charakter einer militäriſchen Tagung entfalten konnte. Auch Angehörige der Offiziersvereinigung des Regiments waren zahlreich zur Teilnahme an der Feier erſchienen. Kronprinz Rupprecht hatte ein Glückwunſchtelegramm geſandt, in dem er be⸗ ſonders der Tapferkeit der 22er im Weltkriege ge⸗ dachte. Als Auſtakt zu dieſem Bundestreffen fand am Samstag abend ein Feſtbankett im Schlichtingſchen großen Saale ſtatt. Die Ver⸗ anſtaltung war umrahmt von muſikaliſchen und ſon⸗ ſtigen Darbietungen mancherlei Art. So ſprach ein Mitglied des Scharnhorſt⸗Jugendbundes einen treff⸗ lichen Prolog und der Jungſtahlhelm ſtellte eine Gruppe von ſteben Bildern:„Abſchied— Aufmarſch — Angriff— Ruhe— Weihnachten— Heldengrab und Heimkehr“. Der Vorſitzende der Ortsgruppe Grünſtadt der 2er, Schäfer, und Bürgermeiſter ſellſchaft gegangen. Die Gehaltsziffern, deren Be⸗ kanntgabe von der Geſellſchaft ſtürmiſch gefor⸗ dert wurde, bewegten ſich bis gegen 900 und 1000 J. Ueber rückſichtsloſes Vorgehen des verfloſſenen Vor⸗ ſtandes wurde lebhaft geklagt. Nach einem Schluß⸗ wort von Stadtrat Apfel(NS DA pp) konnte Stadt⸗ rat und bisheriger Aufſichtsratsvorſitzender Nepp⸗ le(Zentrum) die gutverlaufene Sitzung ſchließen. Hauptverſammlung des Schwarzwaldvereins * Achern, 31. Mai. Der Badiſche Schwarz⸗ waldpverein hielt in unſerem feſtlich geſchmückten Städtchen am Fuße der Hornisgrinde ſeine ſehr gut beſuchte Hauptverſammlung ab. Anweſend waren Vertreter der Regierung, der Behörden, der Stadt, des Württembergiſchen Schwarzwaldvereins und des Odenwaldklubs. Nach den Begrüßungsan⸗ ſprachen unterbreitete Präſident Univerſitätsprofeſ⸗ ſor Dr. Schneiderhöhn⸗Freiburg den Jahres⸗ bericht zur Genehmigung, die erteilt wurde. Auch der Rechnungslegung für 1932 und der Voranſchlag für 1933 fanden einmütige Zuſtimmung. Die nächſt⸗ jährige Hauptverſammlung findet in Lenzkirch ſtatt, die übernächſte vorausſichtlich in Baden⸗Baden. Im Sinne eines eingebrachten Antrages will die Vorſtandſchaft bei der Regierung wegen geſetzlicher Vorſchriften zum Schutze der Landſchaft vor⸗ ſtellig werden. Mit lebhafter Freude wurde die enge Zuſammenarbeit der Wandervereine begrüßt und der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Verſchmel⸗ zung der badiſchen und württembergiſchen Schwarz⸗ waldvereine in Bälde Wirklichkeit werde. Mit der Tagung war die Feier des 50 jährigen Beſte⸗ hens der Ortsgruppe Achern des Schwarz⸗ waldvereins verbunden. Zweiundzwanziger Dr. Lautenbacher entboten den Feſtteilnehmern die Willkommensgrüße der Stadt. Im Anſchluß hieran gab Oberſtleutnant Roeſch⸗ München einen Rückblick auf die Vergangenheit des Regiments, in dem er der großen Kämpfe und Taten gedachte und feſtſtellte, daß die 22er über 5000 Gefallene im Welt⸗ kriege zu verzeichnen hatten und damit an dritter Stelle im Reiche ſtünden. Am Schluß der Ausfüh⸗ rungen des Redners erklang das Deutſchlandlied. Sodann wurden drei Ergebenheitstelegramme, die an den Reichspräſidenten von Hindenburg, den Reichskanzler Adolf Hitler und den Reichsſtatthalter General Ritter von Epp abgeſandt wurden, verleſen. Die Gefallenenehrung nahm Leutnant d. R. Liebel, Mitglied des bayeriſchen Landtags, vor. Der Sonntag vormittag vereinte die Feſtteilneh⸗ mer zu einer Kirchenparade. Um 2 Uhr be⸗ wegte ſich ein eindrucksvoller Feſtzug, in dem die alten ruhmreichen Fahnen des Regiments mitgeführt wurden, und an dem auch die Angehöri⸗ gen anderer Regimenter(8er und 23er) teilnahmen, ferner die Kriegervereine der Umgebung, Vertretun⸗ gen des Saargebietes, der SA, SS und des Stahl⸗ helm, durch die Straßen der Stadt zum Schlichting⸗ ſchen Feſtplatz, wo durch Oberleutnant d. R. Pfar⸗ rer Kaiſer die Weihe der Zahne der Orts⸗ gruppe Grünſtadt der er vorgenommen wurde. Im Schlichtingſchen Feſtſaale fanden ſich dann alle Teilnehmer zu gemütlichem, kamerad⸗ ſchaftlichem Beiſammenſein zuſammen. Die Be⸗ grüßungsanſprache hielt hier Bundesvorſitzender Leutnant d. R. Pfarrer Becke l⸗ Zweibrücken. .. PU!!! Vadiſche Fremdenwerbung An die Gäſte aus dem Ausland * Karlsruhe, 31. Mai. Die badiſche Regie⸗ rung hat dem Fremdenwirtſchaftsweſen von An⸗ fang an als einem wichtigen deutſchen Wirt⸗ ſchafts faktor das größte Intereſſe entgegenge⸗ bracht und die Werbung für den Fremdenverkehr in wirkungsvoller Weiſe unterſtützt. Eine gute Zuſam⸗ menfaſſung dieſer Werbearbeit mit der nationalen Aufgabe, gegen die irrſinnigen Greuelnachrichten über Deutſchland in mündlicher und ſchriftlicher Propaganda aufzutreten, hat die Regierung jetzt zu Beginn der Reiſeſaiſon zuſammen mit dem Badiſchen Verkehrsverband durchgeführt. Sie läßt beim Betreten deutſchen Bodens an die⸗ jenigen Einreiſenden, die einige Zeit in Deutſchland Aufenthalt nehmen wollen, durch die Zollbeamten geſchmackvolle Mappen verteilen, die außer einem anſprechenden Bildprojekt über Baden und den Schwarzwald und einer großen Reliefkarte des Badnerlandes einen vom Reichsſtatthalter von Baden unterſchriebenen Handzettel enthalten, der in deutſcher, engliſcher und franzöſiſcher Sprache den Auslandsgaſt willkommen heißt und den Wunſch eines angenehmen und frohen Er⸗ holungsaufenthaltes in Deutſchland zum Ausdruck bringt. Wie der Willkommensgruß weiter erklärt, werden im Sinne alter deutſcher Gaſt⸗ freundſchaft die ganze Bevölkerung und alle öffentlichen Stellen zuſammen mit dem Fremdenge⸗ werbe darauf bedacht ſein, daß alle Beſucher ohne Unterſchied der Nationalität unſer Vaterland mit den beſten Eindrücken und mit dem Wunſch„Auf Wiederſehen“ verlaſſen. Dieſer Willkommensgruß der badiſchen Regie⸗ rung iſt für den Fremden der Garantieſchein dafür, daß er in den deutſchen Erholungsgebieten keine der durch die zahllbſen Greuelmeldungen verbreiteten Feindſeligkeiten gegen den Ausländer vorfinden wird, und für die Bewohner unſerer deutſchen Er⸗ holungsgebiete, vor allem des Babnerlandes, eine nationale Verpflichtung zu würdiger Höflichkeit und Gaſtfreundſchaft unſeren Auslandsgäſten gegenüber. KalsERs Meſzteffee D A 2 PFC Jahrgang/ Nummer 249 144. N Aus der Pfalz Geis hingerichtet * Frankenthal, 1. Juni. Der am 2. Oktober 1909 geborene Schmied Felix Geis von Mutterſtadt, der vom Schwurgericht Frankenthal am 2. März 1933 wegen vorſätzlicher und mit Ueberlegung ausgeführ⸗ ter Ermordung ſeiner Ehefrau zum Tode verurteilt worden war, iſt heute früh 6 Uhr im Hofe des Land⸗ gerichtsgefängniſſes zu Frankenthal durch den Mün⸗ chener Scharfrichter Reichart mit dem Fallbeil hin⸗ gerichtet worden. Geis ging völlig gefaßt in den Tod. 46 000 Zentner Obſt umgeſetzt * Weiſenheim a.., 30. Mai. Die hieſige O b ſt⸗ marktvereinigung hat im Jahre 1932 insge⸗ ſamt 46 016 Zentner Obſt auf eigenem Markt umge⸗ ſetzt. Allerdings wurde bei dieſem rieſigen Geſchäft nur der ſpärliche Reingewinn von 99/ erzielt wel⸗ cher der Betriebsrücklage zugewieſen wurde. Die Obſtmarktvereinigung wird in dieſem Jahre den planmäßigen Erwerbsobſtbau weiter fördern und beſonders auch den wirtſchaftlichen Tomatenanbau betreiben für den der Bezirksſachverſtändige, Ober⸗ bauinſpektor Philippi⸗Bad Dürkheim, in einem beſonderen Vortrage wichtige Anregungen und praktiſche Fingerzeige gab. Der Tod auf der Landſtraße * Dellfeld, 31. Mai. Am 1. November vorigen Jahres ſprach Reichskanzler Adolf Hitler in Pirma⸗ ſens. Nach Schluß der Kundgebung entwickelte ſich u. a. auf der Landſtraße Pirmaſens— Zweibrücken ein Rieſenverkehr von Kraftwagen, Motorrädern uſw. Hierbei fuhr der 34jährige Motorradler Otto Geßner aus Dellfeld den 40 Jahre alten Schloſſer Karl Moſchel aus Irheim bei Zweibrücken, der auf einem Rad ebenfalls von Pirmaſens kam, ſo heftig an, daß Moſchel an den Folgen eines Schädelbruchs bald darauf ſtarb. Auch Geßner ſtürzte ab, erlitt aber keine Verletzungen, wohl ſein Mitfahrer, der am Fuß verwundet wurde. Das Pirmaſenſer Schöf⸗ fengericht ſprach eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten aus, wogegen Geßner Berufung zur Zweibrücker Strafkammer einlegte und ſeine Schuld beſtritt. Die Berufung wurde aber als un⸗ begründet abgewieſen bei Aufbürdung der Koſten an den Berufungsführer. Wieder ein Korruptionsfall * Pirmaſens, 31. Mai. Gegen den Direktor des hieſigen Elektrizttätswerkes, Bachrodt, wurde durch den Leiter der NSDAP., Reichstagsabgeord⸗ neten Dr. Ramm, ein Verfahren beantragt und die ſofortige Dienſtenthebung verlangt, weil ſich Direk⸗ tor Bachrodt einer Reihe Unregelmäßigkei⸗ ten im Amte ſchuldig gemacht habe. Er ſoll ſeit Jahren eine große Anzahl von Wohnungseinrich⸗ tungsgegenſtänden aus den Beſtänden des Elektri⸗ zitätswerkes verwendet und in ſeinem Hauſe ge⸗ braucht haben, u. a. einen elektriſchen Küchenherd, einen Heißwaſſerſpeicher, einen Kühlſchrank, Höhen⸗ ſonnen, elektriſche Uhren uſw. Bachrodt gibt an, dieſe Gegenſtände zu Verſuchs⸗ und Vorführungs⸗ zwecken in ſeine Wohnung gebracht zu haben. Wie feſtgeſtellt wurde, hat Direktor Bachrodt zum Be⸗ trieb dieſer Geräte einen ungeheuren Stromver- brauch gehabt, der ſich auf etwa tauſend Kilowatt im Monat belief. Seitens der NSDAP. wird er⸗ klärt, daß die Stadt allein durch den überhöhten Strombezug des Direktors einen jährlichen Schaden von etwa 4000 Mark erlitten habe. Jageohaleucles Donnerstag, 1. Juni Nationaltheater:„Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Jo ſt, Miete E, Anfang 20 Uhr. 8 Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Nibelungenſaal: 20.54 Uhr Kundgebung der Ortsgruppe Mannheimer Glaubensbewegung„Deutſche Ehriſten“, Autobusfernfahrt 14 Uhr ab Paradeplatz: Bad Dürkheim Iſenachtal— Frankenſtein— Lambrechter Tal— Neuſtadt— Gimmeldingen— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaoſtſpiel Rekrut Rei⸗ mers(Lachkabinett). Pfalzbau Ludwigshafen:„Tiefland“, Oper von d' Albert, BVB, Anfang 20 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffee: Damen nachmittag, Konzert mit Einlagen; 20 Uhr Konzert mit Einlagen. Lichtſpiele: Univerſum:„Die Himmelsflotte“. Scala⸗ Theater:„Baby“,— Gloriga⸗Paloſt: „Die blonde Chriſtel“. Sehens würdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Archäsologiſche, kunſtgewerß⸗ liche, heimat⸗ und kunſtgeſchichtliche Sammlungen. Geöff⸗ net in der Zeit von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. — Städtiſche Kunſthalle: Sonderausſtellung:„Der Te p⸗ pich“ lerleſene Sammlerſtücke und neue deutſche Arbeiten). Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Moderne Runſt. Ge⸗ öffnet von 10 bis 19 und 15 bis 17 Uhr. 7 4 LA * 1 1933 N 2 Hermes Krediiversicherungsbank Berlin Großakfiongre decken Verlust Das Geſchäftsjahr 1932 der Her bank AG., Berlin, ſchloß unter f der Kriſis des Jahres 1931 einſch tr aus dem Vorjahre mit einem 1,2 Milliarden/ ab. jedes Opfer der kle Ver luſt Um die Geſellſchaft ineren Aktionäre oder des Reiches in ihrem Aktienkapital unberührt zu erhalten, vo n Mitglieder der Verwaltung und ſon⸗ der Geſellſchaft beſonders naheſtehende Aktionäre den geſamten Verluſt noch im alten Jahre Mitteln wegzufertigen. Die all des entſchloſſen, eigenen a us G verlauf im neuen Jahre war nicht unbefriedigend. z Iduna Gruppe. Die GV. der Iduna⸗Ger⸗ mania Allgemeine Verſicherungs A., Ber⸗ i ie Regularien(4 nach 0 v..) Die i Glasverſi cherung in den aufzunehmen. Im neuen Geſchäfts⸗ 1933 könne mit einer D 5 GVB. der Iduna⸗Germanja⸗ Lebens ver⸗ ſicherungs A., Berlin genehmigte ebenfalls den öſchluß für 1932 mit wieder 6 v. H. Dividende. Der AR.⸗ he betonte, daß zu dem früheren Großaktionär oder zu irgendwelchen von ihm abhängigen Unter⸗ nehmen keine Beziehungen mehr beſtehen. * Nord⸗Deutſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Hamburg. Nach Abſchreibungen von 5(0,02) Mill./ auf Grund⸗ beſitz und von 0,05(0,075) Mill./ auf Forderungen ſowie Abbuchung des Verluſtes aus Kapitalanlagen und Wäh⸗ en von 0,900(1,78) Mill., ergibt ſich unter Berück⸗ des Gewinnvortrags aus dem Vorjahre von (89 799)/ ein Reingewinn von 666 690(212 886) Hieraus ſollen 8(14) v. H. auf die eingezahlten und 8(7) v. H. auf die VA verteilt, der Steuer⸗ ze 85 000(38„, der Grundbeſitzrücklage 100 000 , einer Rücklage für Kursſchwankungen 100 000(—) Mark und der verbleibende Reſt von 23 202/ vorgetragen werden. * Norb⸗Deutſche Lebensverſicherungs⸗Ach, Hamburg. Im Jahre 1932 wurden 2305 Anträge auf 8,76 Mill. Lebensverſicherungsſumme und 6702/ jährliche Renten eingereicht. Nach Ueberweiſung von 58 652(48 5990)„ an die Gewinnreſerve der Verſicherten verbleibt ein Rein⸗ e winn von 10 529(7616) /, der nach Zuweiſung von eder 10 v. H. an den geſetzlichen Reſervefonds vor⸗ etragen werden ſoll. * Schweizeriſche Lebensverſicherungs⸗ und Rentenauſtalt in Zürich. Im abgelaufenen Geſchäftsjahr(dem 75.) iſt der Verſicherungsbeſtand auf 1484,9 Mill. Fr. (Vorjahr 1446,1) Kapital und 29,2 Mill. Fr.(27,5) Renten angewachſen. Die Verſchärfung der Weltwirtſchaftskriſe äußerte ſich in einem Rückgang des Neuzuganges auf 131 Mill. Fr.(171) in der Kapitalverſicherung und auf 3,5 Mill. Fr.(7) Jahresrenten und in einer Vermehrung des nicht durch Tod oder natürlichen Ablauf, ſondern aus wirtſchaftlichen Gründen herbeigeführten Abganges an Verſicherungen. Das Geſamterge bnis von 20,9 Mill. Fr. iſt um 1,8 Mill. Fr. höher als i. V. Es iſt das größte, das die Anſtalt je erzielt hat und kommt aus⸗ ſchließlich den Verſicherten zugute. Die techniſchen Reſer⸗ 9 1 9 ven wurden in ao. Weiſe dadurch verſtärkt, daß das Deckungskapital des geſamten Renten ver⸗ ſicherungsbeſtandes mit Rückſicht auf den ein⸗ getretenen Zinsrückgang auf Grund eines Zinsfußes von 9% v. H. zurütckgeſtellt wurde; es beträgt nun 120,8 Mill. Franken(107). Die Aktiven ſind von 563 um 56 auf 619 Mill. Fr. geſtiegen. Davon ſind 58,2 v. H. in Hypothe⸗ ken, 29,2 v. H. in Wertſchriften, Schuldverſchreibungen von Kantonen, Gemeinden und Korporationen, 7 v. H. in Dar⸗ lehen auf Polizei und Wertpapieren und 5,6 v. H. in an⸗ deren Aktiven(Grundbeſitz, Bankguthaben uſw.) angelegt. Ueber 14 Mill. Fr. ſind im Berichtsjahr an die Verſiche⸗ rungsnehmer als Rück v ergütung gewährt worden. Durch die Zuweiſung aus dem Jahresergebnis erreichen die zur Sicherung der planmäßigen Durchführung der Rückvergütungen an die Verſicherten dienenden Rücklagen 68,7 Mill. Fr.(57,5). Die bisherigen Ueberſchußanſätze für die Verſicherten, die den Verſicherungsſchutz weſentlich verbilligen, werden auch für das Jahr 1934 beibehalten. „ Verwaltungsratsſitzung der BayZ vorverlegt. Boſel, 1. Juni.(Eig. Tel.) Mit Rückſicht auf die Londoner Welt⸗ wirkſchaftskonferenz wurde die erſte, nach der dritten Gene⸗ ralverſammlung fällige, ordentliche Monatsſitzung des Verwaltungsrates der Big um acht Tage vorver⸗ legt. Sie findet zum erſten Male unter dem Vorſitz des neuen Präsidenten, Leon Fraſer, am Pfingſtmontag ſtatt. Gemäß der Ankündigung des Reichsfinanzminiſters vom 12. Mai wird Deutſchland heute zum erſten Male die am 1. Juni fälligen Zinſen auf die Dol⸗ ar⸗ Pfund⸗ und Schweden kronen⸗ Tranche der 5 proz. der e in dieſen Währungen mit dem Nennbetrage der Zinsſcheine und nicht mehr im Goldwert bezahlen. Die Deuische Reichsbahn im April Der Güterverkehr der Reichspahn hat ſich im April 1938 weiter ſteigend entwickelt. Gegenlbber März erfuhr er eine Belebung von 4 v.., während in den letzten Jahren höchſtens 2,9 v. H. Verkehrsſteigerung zu ver⸗ zeichnen waren. Der Perſonen verkehr nahm im April allgemein zu. Der Kraktwagenwettbewerb machte ſich wiederum außerordentlich ſtark fühlbar. Die Geſamteinnahmen der Reichsbohn erreich⸗ ten 221,12(Vormonat 229,58) Millionen 1. Die Aufwen⸗ dungen auf der Ausgabenſeite belaufen ſich auf 254%(249,66) Millionen 4, ſo daß die Monatsrechnung eine Mehrausgabe von 33,8 Millionen, aufweiſt, die zum Teil aus den auf April entfollenden Steuer⸗ gutſcheinen gedeckt iſt. „ Mundlos AG. in Magdeburg.— Kleiner Verluſt Der Geſchäftsverlauf des mit dem Kalenderjahr beendeten Rech⸗ nungsjahres 1992 war im ganzen zufriedenſtellend, wenn auch der Export angeſichts der bekannten Hemmungen rück⸗ läufige Tendenz zeigte. Die Beſchäftigung im laufenden Jahr hält ſich etwa im Vorjahrsrahmen. Der Abſchluß für 1932 wird einen kleinen Verluſt aufweiſen(i. V. 79 592 Gewinnvortrag). der Neuen Mannheimer Zeitung Nachfrage an den Welfwarenmärkfen Die Fluchf in die Ware häli an Die erſtmalig im März zu verzeichnende Erholung an den internationalen Warenmärkten, die im April durch die Abkehr der Vereinigten Staaten vom Goldſtandard einen neuen Impuls empfangen hatte, hat auch im Monat Mai Fortſchritte gemacht. Beſtimmend für die ſich erhal⸗ tende Nachfrage an den meiſten Warenmärkten war die Deviſen⸗Unruhe und die Ungewißheit über die weitere Entwicklung der Paptierwährungen. Die Folge war eine Flucht in die Sachwerte. Das Waren⸗Termin⸗ geſchäft mit Newyork, London, Paris, Amſterdam hat plötz⸗ lich einen ſeit Jahren nicht mehr gekannten Umfang an⸗ genommen. Aber nicht nur die Spekulation iſt an der im Aufbau begriffenen Hauſſe⸗Poſition beteiligt. Auch von Außenſeitern werden Getreide, Baumwolle, Kautſchuk, Rohzucker, Metalle und Silber auf Termin ge⸗ kauft. Der Zwiſchen handel, der ſich ſeit der Juli⸗ Auguſt⸗Hauſſe vorigen Jahres Zurückhaltung im Waren⸗ einkauf auferlegt hatte, hat gleichfalls mit der Wiederauf⸗ füllung der Läger begonnen. Dadurch, daß nun die Vor⸗ ratsfinanzierung nicht mehr einſeitig zu Laſten der Pro⸗ duzenten geht, und daß neben dem Handel ſeit Anfang Mai auch die verarbeitende internationale Induſtrie aktiver in das Geſchäft eingegriffen hat, kann man die Hoffnung ſchöpfen, daß die Periode der einſeitig nach unten be⸗ einflußten Warenpreiſe vorüber iſt, und daß das Riſiko wieder wie früher vom Handel und der Induſtrie mit⸗ getragen wird, es ſei denn, daß die ſtatiſtiſche Lage ſich wider Erwarten ſtark verſchlechtern ſollte. Ein ſchwächeres Ausſehen zeigten lediglich der Kolo⸗ nialwarenmarkt mit Ausnahme von Zucker, ſowie die Preiſe für Erdöl⸗ und Oelerzeugniſſe. Die verhältnis⸗ mäßig ſtärkſten Steigerungen waren, am Goldwert gemeſſen, für Baumwolle, Rohjute, Kupfer, Zinn, Blei und Kautſchuk zu verzeichnen. Das Geſchäft trug in dieſen Handelsartikeln einen über ⸗ aus lebhaften Charakter, wobei ſpeziell am Londoner Markt u. a. in Kupfer geradezu Rekordumſätze erzielt wurden. An den amerikaniſchen Warenbörſen iſt der ſtarke Auftrieb, der von der Dollarentwertung aus⸗ ging, inzwiſchen in Wegfall gekommen. Die Märkte ſind jetzt wieder von den beſonderen Verhältniſſen auf den einzelnen Marktgebteten abhängig. Als ein ermutigendes konjunkturelles Anzeichen wurde in den Vereinigten Staaten die Heraufſetzung des Roheiſenpreiſes angeſehen. Die Amerikaner beabſichtigen, auf der Weltwert⸗ ſchafts konferenz einen detaillierten Plan über die Regulierung der führenden Warenmärkte für Getreide, Baumwolle, Zucker und andere Artikel, dem alle intereſſier⸗ ten Staaten beitreten ſollen, vorzulegen. Inwieweit hier⸗ bei mit neuen Löſungen zu rechnen iſt, muß vorläufig abgewartet werden. Der Saldo der Preisbewegungen läßt erkennen, daß im Mat, verglichen mit dem Vormonat, ſich alle Getreide⸗ arten, ferner Rohzucker, Speck, Schmalz, Butter, Baum⸗ wolle, Wolle, Seide, Rohjute, Hauf, alle Metalle, Silber, Kautſchuk ſowie Rohhäute höher im Preiſe ſtellten. Da⸗ gegen erfuhren Kaffee, Tee Reis, Kopra ſowie Rohbl Preisabſchläge, die nur bei Rohöl ein größeres Ausmaß annahmen. Es notierten: Preisvergleich: Ware Börſe März April Mai Weizen Chicago 52,50 62,62 70,50 Rohzuck er 1,09 1,19 1,33 Schmalz.62 4,52.62 Baumwolle 6,55 6,85 8,60 Wolle 22,.— 225,25 24,50 Jute London 14.62 15,12 18,50 Kupfer London 28,12 29,25 35,12 Zinn London 149,37 158, 100,75 Blei London 10,69 11.— 12,37 Zink London 14,81 14,75 15.75 Silber New Pork 27.50 28,87 32,50 Rohöl, Pennſ. New Bork.07 1507 0,87 Kautſchuk New York 3,03 3,71 4,97 Häute Buenos Aires 11.50 12.— 14,.— Die Textilgruppe lag bei regem Verbraucher⸗ intereſſe für Baumwolle, Wolle und Rohjute durchweg feſter. An den amerikaniſchen Baumwollmärkten iſt das Angebot deutlich im Abflauen begriffen. Die Preiſe für Middling loko Newyork ſchwonkten im Mai zwiſchen 8,25, 8,05 und 8,60 Cents. Anſchaffungen der amerikaniſchen Spinnereien ſtanden im Verlauf umfongreiche Gewinn⸗ ſicherungen gegenüber. Da hierbei auch ſpekulative Blanko⸗ verkäufe eine Rolle ſpielten, werden in Waſhingtoner offi⸗ ziellen Kreiſen zur Zeit Maßnahmen gegen die Baiſſe⸗ ſpekulation erwogen. An den Wollmärkten ergaben ſich weltere Preisſteigerungen. Die kleinen Merino⸗Vorrüte fänden auf den Auktionen in Auſtralten, Südafrika und London ſchnellen Abſatz. Auch nach Kreuzzuchten war die Nachfrage ausgezeichnet, wobei die Preiſe je nach der Be⸗ ſchaffenheit und den Feinheiten um—10 v. H. höher notierten. Auch der Bradforder Kammzugmarkt lag ſehr ſeſt unter Bevorzugung von Merino⸗Kammzügen und feinen Croßbred⸗Zügen. Der europziſche Rohſeidemarkt wies eine leichte Erholung für alle Qualitäten auf. Die Verbraucher bevorzugten raſch lieferbare Seiden. Die Metallgruppe zeigte wie ſchon im Vormonat für Kupfer und Ziun die ſtärkſten Steigerungen. Sowohl für Elektrolyt⸗Kupfer wie für Standard⸗Kupfer beſtand eine rege internationale Nachfrage, die zum Teil durch die beſſere Beſchäftigung in der kupferverarbeitenden Indu⸗ ſtrie begründet war. In den Vereinigten Staaten wurden die Erörterungen über eine Kupferpoolung ähnlich der für die Zinnwirtſchaft beſtehenden fortgeſetzt. Trotz ge⸗ klegentlicher Rückſchlüge haben ſich die Zinnpreiſe weiter nach oben entwickelt. Da von den Pool-⸗Beſtänden ſelbſt bei ſteigendem Markt nichts verkauft werden darf, bleibt abzuwarten, wie der Markt auf größere Abgaben reagieren wird. Die Bleimärkte wurden hauptſächlich von der Kupferbewegung mitgeriſſen. Die reichliche Verſorgung in Amerika und Auſtralien ſowie der wieder unter Druck legende Silberpreis bildeten demgegenüber hemmende Momente. An den Zinkmärkten vollzog ſich trotz erneuter Abnahme der Kartellvorräte die Erholung in ſehr ruhigen Bahnen. Zur Zurückhaltung trug unter anderem die Un⸗ Die Finanzierung der deuischen Filmindusirie O Berlin, 1. Juni.(Gig. Tel.) Die von dem Reichs⸗ minfſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Joſeph Goebbels angekündigten Maßnahmen zur Geſundung und Förderung der deutſchen Filmwirtſchaft haben nach langwierigen Verhandlungen zum Ab ſchluß einer großzügigen Aktion unter Zuſammenfaſſung und Mitarbeit aller in der deutſchen Filmwirtſchaft beteiligten Kräfte geführt und die Finanzierung des Jahres bedarfes in der deutſchen Filmproduk⸗ tion geſichert. Unter der Leitung des Staatsſekretärs Funk erſolgte geſtern in den Räumen der Dresdner Bank die Gründung der Film⸗Kredit⸗Bank G. m. b. H. Damit gelangt ein Teil des von der Spitzenorganiſa⸗ tion der deutſchen Filminduſtrie vorbereiteten Planes der deulſchen Filmwirtſchaft zur Ausführung, der auf der Grundlage des unter ſtaatlicher Förderung ſtehenden Selbſthilfegedaukens der Wirtſchaft beruht, und jede wie auch immer geartete Subvention ausſchließt. Die Ankurbelung der Filmwirtſchaft durch geſunde und zuverläſſig fundierte Kredite einerſeits und die gleichzeitige Bereinigung der vielfach un geſun⸗ den Marktverhältniſſe der Filmwirtſchaft an⸗ dererſeits ſind die großen Eckpfeiler des Planes, mit deſſen Ausführung heute auf der Kreditſeite dank der Initiative des Reichsminiſters Dr. Goebbels begonnen worden iſt. Das nominale Kapital der neugegründeten Finanzie⸗ rungsgeſellſchaft, für welche Krebitzuſagen in Höhe von vorläufig 10 Mill. vorliegen, beträgt 200 000“ und wurde von der Spitzen⸗ organiſation der deutſchen Filminduſtrie e. V. ſowie von der Reichskredtt⸗Geſellſchaft Ach. der Deutſchen Bank⸗ und Disconto⸗Geſellſchaft, der Dresdner Bank und der Com⸗ merz⸗ und Privatbank übernommen. Dem Auffichtsrat gehören an: RA. Dr. Scheuer⸗ mann(Vorſitzender), Staatsſekretär Funk und Gene⸗ raldirektor Klit ſch(ſtellv. Vorſ.) ſowfe die Herren Mi⸗ niſtertaldtrektor Poſſe(Reichs wirtſchaftsminiſterium), Arnold Raether(Reichsminiſtertum für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda), Direktor Kiehl(DD⸗Bank), Direktor Maerz(.⸗ u..⸗B.), Direktor Dr. Pilder (Dresdner.), Direktor Poſt(Reichskredit⸗Geſellſch.), Dr. Bocktes(Arbeitsgemeinſchaft Deutſcher Filmverleiher), Direktor Adolf Engl(Reichsverband der Deutſchen Licht⸗ ſpieltheater⸗Beſitzer), Direktor Strehle(Agfa) und Di⸗ rektor Wehner(Atelier⸗Beſitzer). Die Arbeiten der Geſellſchaft werden ſofort aufgenom⸗ men. der internationa⸗ gewißheit über die weitere len Kartellverhandlungen bei. An den engliſchen Kohlenmärkten konnte ſich eine leichte Belebung dur en. Die Dollarentwer⸗ tung wird hauptſächlich das mit Kanada, den Ver⸗ einigten Staaten und Weſ nachteilig beeinfluſſen. Unter dem Eind ner riktionsbeſtrebungen u des kräftigen Wiederanſtieg der amerikaniſchen Au mobilerzeugung entfaltete an den Rohgummi⸗ märkten lebhafte 2 Die Notierungen zogen auf den zuletzt Anfang September vorigen Jahres inne⸗ gehabten Preisſtand an. In den er vier Monaten haben ſich die Bruttoverſchiffungen den Malayen⸗ ſtagten gegenüber dem Vorjahre um 1 To. auf 162 970 Tonnen erhöht. Maschinenfabrik Esslingen Ueber die Geſchäftslage des bekanntlich zur Haniel⸗ Gruppe gehörenden Unternehmens heißt es in dem Ge⸗ ſchäftsbericht, daß unter dem Druck der unſicheren Lage und angeſichts der zoll⸗ und währungspolitiſchen Maßnah⸗ men der ausländiſchen Abſatzgebiete eine Beſſerung nicht zu erhoffen war. Infolge dieſer Verhältniſſe trat für das Unternehmen eine weitere Schru mp fung der Abſatzmöglichkeiten ein, was ein Abſinken der Abſatzziffern von 11/1 Mill. i. V. auf 7,5 Mill.„ im Be⸗ richtsjahr zur Folge hatte. Unter dieſen Umſtänden ſtand der Kampf um die Unkoſtenſenkung wieder im Vorder⸗ grund. Zur teilweiſen Abdeckung des Verluſtes von 727 489(482 752)/ ſoll, wie ſchon kurz gemeldet wurde, die geſetzliche Rücklage von 288 698/ aufgelöſt und der reſtliche Verluſt von 438 791/ vorgetragen werden. In der Erfolgsrechnung ſtehen(in Mill. /) einem Rohgewinn von 4,22(6,27) an Löhnen 3,27(7,64), ſoztalen Aufwendungen 0,38(0,64), Abſchreibungen auf Anlagen 0,16(0,27), anderen Abſchreibungen 0,02(0,08), Zinſen 0,20(0,19), Beſitzſteuern 0,20 0,31) und ſonſtigen Aufwendungen 0,73(0,68) geg er. Aus der Bilauz: Beteiligungen 0,12(unv.), Vorräte 3,25(3,11), Waren⸗ debitoren 2,85(1,65), Wechſel 0,50(0,08), Bankguthaben 0,13(0,29); andererſeits bei unv. 6,40 AK. geſetzliche Rück⸗ lage 0,29(0,64), Rückſtellungen 0,03(—), Obligationsauleihe 0,44(0,62), Anzahlungen von Kunden 1,39(0,49), Waren⸗ ſchulden 1,13(0,55) Akzeptverbindlichkeiten 0,43(i. V. nicht ausgewieſen), Bankſchulden 2,51(2,29), Württ. Geſellſch. f. elektr. Werke 0,10(0,15), ſonſtige Gläubiger 0,41(0,36). GV. 16. 6. Chemische Fabrik Budenheim A8. Mainz 11 Die mit einem AK von 4 l./ arbeitende Geſell⸗ ſchoft weiſt für 1932 einſchl. Gewinnvortrag und nach Berückſichtigung von 659 000(631 000)/ Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen ſowie 30 000(—)/ anderen Abſchreibun⸗ gen einen Gewinn von 7519/2(687 819)„ aus, über deſſen Verwendung nichts ausgeſagt wird(i. V. 15 v..). Aus der Bilanz lin Mill.): Roh⸗, Hilfs⸗ und Be⸗ triebsſtoffe 0,56(0,51), fertige Erzeugniſſe 0,43(0,44), Wa⸗ rendebitoren 0,80(0,89), Forderungen an Abhängige 0,53 (i. V. ſonſtige 0,33), Bonkguthaben 1,27(0,88), dagegen Reſerve 0,36(0,30, Warenkreditoren 0,8(0,22). Nä maschinen Karlsruhe vorm. Haid& Neu Sanierung genehmigt in ſtimmig die Co.), ſämtlich heim, Frankfurt a. Y * Konin Dutch. (27 548) hfl., aus dem wieder 6 v. H. Zi eſchüttet werden.. J Wormſer Druckfarbenwerke AG., Worms— Nach Kapitalkürzung ausgeglichene Bilanz. 31. Mai.(Eig. Tel D alherabſetzung um 300 000 4 auf Durch eine Kapit konnte nach Tilgung des Vexrluſtvortrages von J, der 5508/ Beſitzſteuern und 5700 1 11 aufwendungen, Abſchreibungen auf Anlagen in Höhe von 90 485„/ vorgenommen werden, ſo daß die Bilanz per 31. Dezen Die 6 ſtücke 10 Gebäude mit 70 000(105 2010% hotheken belaſtet. Auf das AK. von 200 000 /, davon 55 000/ noch nicht einbezahlt, entfallen dann noch 2000/ Buchwert der Maſchinen, 271/ Kaſſe und 77831/ Debitoren. Eine Tätigkeit wird bekanntlich icht mehr aus * Wehrle⸗We Verluſt per den Gewin 11 AG, Emmendingen.— Verluſt. 36 020 . 82(i V .767/ Gewinn) mindert 301 967(469 064)„ Be⸗ ) Generalunkoſten, e Laſten ſowie 88 008 (70 894) eibungen gegenüberſtehen. Aus der Bilanz dieſer ellſchaft für Keſſelſchmiedearbeiten(in 4: Wertpapiere 61501(), Außenſtände 316 026(969 015), Warenvorräte 107606(134 andererſeits At ö un * 466). Norddeutſche Portland⸗Cement⸗Fabrik Misburg, Mis, burg.— Wieder dipidendenlos. Die Geſellſchaft ſchliezt bei 4 Mill./ AK einem Gewinn von 131 225(f. B. 225 196) /, der, wie i.., zu Abſchreibungen verwendet werden ſoll Zusammenschluß der französischen Lufffahri-Gesellschaffen * Paris, 1. Juni.(Eig. Tel.) Luftfahrtminiſter Co und die Vertreter der verſchiedenen fronpzöſiſchen Luftfahrtgeſellſchaften haben ein Abkommen unterzeichnet, durch das ſämtliche fronzöſiſchen Luſt⸗ fahrtgeſellſchaften ſich zu einer einzigen ver⸗ ſchmelzen. Die endgültige Fuſion ſoll Anfang Sep⸗ tember durchgeführt werden. Der Staat gewährt der neuen Geſellſchaft für dieſes Jahr eine Subvention von 155 8 Nillionen Franken. Das neue Abkommen gilt für 15 Jahre. * Diskontſenkung auch in Dänemark, Kopenhagen, 1. Juni. Die Däniſche Nationalbank ſetzt ah heute den Diskontſatz von 3 v. H. auf 3 v. H. herab. Der Satz von 37 v. H. war ſeit dem 12. Oktober 1952 in Kraft. Nachfrage nach verarbeiſungsreifen Tabaken Das 1932er Hauptgut hat in der zweiten Fermentation raſche Fortſchritte gemacht. Seit unſerem letzten Bericht haben nicht nur die Schneidetabake, ſondern auch der Großteil des Zigarren materials die Ver⸗ gärung beendet und es zeigt ſich jetzt, daß der Jahrgang 1932 in Brand und Qualität ein ausgezeichnetes Material liefert. Im Verkaufsgeſchäßt hat die ſpürbare Belebung, von der wir zuletzt berichten konnten, Fortſchritte gemacht, ſo daß es zu bedeutenden Abſchlüſſen kam. Selbſt von bauernfermentierten Tabaken ſind in Seckenheim, Ilves⸗ heim und Heddesheim einige hundert Zentner an Handel und Induſtrie abgeſetzt worden. Dabei bezahlte man in Ilvesheim und Seckenheim 72, in Heddesheim ſogar 82/ pro Zentner. Für verarbeitungsreife 1932er Tabake entwickelte ſich die Nachfrage namentlich in Einlage⸗ u. Um⸗ blatt⸗Tabaken, wobei man Ein lage⸗Tabake, je nach ihrer Brennfähigkeit, mit 105—120% und Umblatt⸗Tabake mit 115127„ je Ztr. nannte. Eine kleine Partie 1932er Ta. Hardt⸗Sandtabake wurde als Umblatt zu 125„ je Ztr. angeboten. 5 Außer nach 1932er Tabaken, worin das Angebot nicht allzu groß war, zeigte ſich auch Nachfrage nach Tabaken älterer Jahrgänge. Dabei wurden geſchnittene Einlagen, geſund und trocken, aber ohne Jahrgangsbezeich⸗ nung, je nach Beſchaffenheit, mit 90—115, in geringerer Ware auch ſchon mit 70—85„ je Ztr. genannt. Nachtabak⸗ blätter waren zu 45 4 je Ztr. im Markte Das Rippengeſchäft hat ſich, bei ſteigenden Prei⸗ ſen, gleichfalls belebt. Ein Poſten amertkaniſcher Rippen wurde ab Tranſitlager Bremen mit 10„/ je Ztr. gegen Kaſſe angeboten. Die feuchte Witterung hat die Böden in ganz Süd⸗ beutſchland genügend durchtränkt und durch die Lockerung das Wachstum der jungen Pflänzchen in den Böden er⸗ leichtert, ſo daß dieſe gut vorangekommen ſind. Dies gilt ſowohl für die badiſchen wie die pfälzſchen als auch für die mittelfränkiſchen Anbaugebiete, für die jetzt allgemein Wärme gewünſcht wird. 2 Sehr hohe Weinpreise in Dürkheim IJ. Bad Dürkheim, 1. Juni Eine der beſten Weknver⸗ ſteigerungen an der ganzen Mittelhaardt war wohl die eſtrige Verſteigerung des Weingutes Gebr. Bart Inhaber Philipp Bart) Bad Dürkheim, bei der zirka 9000 Liter 1931er, 1800 Flaſchen 1930er, 1100 Flaſchen 19g1er und 1500 Flaſchen 1929er Naturweißweine zum Ausgebot kamen. Von Inhabern erſter Weinkommiſſions⸗ firmen, Hotel⸗ und Gaſtſtättenbeſitzern und vielen Privot⸗ leuten war dieſes Ausgebot gut beſucht. Alle Weine, auch die älteren Jahrgänge, insbeſondere die Spitzenweine waren von ganz hervorragender Güte, ſo daß eine Flaſche lo 9er Dürkheimer Frohnhof Beerenausleſe“ auf 12 4 kam. Die Steigluſt war ſofort bei Verſteigerungsbeginn lebhaft, der Eigner brauchte keine Nummer zurückzuneh⸗ men. An der allgemeinen Lage im Weinhandel gemeſſen, muß dieſer Verſteigerungsverlauf als der denkbar beſte bezeichnet werden. Für die 1000 Liter bzw. für die Flaſche wurden be⸗ 95 1991er Naturweißweine im Faß: Dürk⸗ eimer Feuerberg 910; Nonnengarten 910; Heidfeld 920: Steinberg 970; Gert 1000; Ländel 1200; Letten 1290, Forſt 1410; Steinböhl Tr. 1850; Nonnengarten Tr. 1500; Hem⸗ merich Rsl. 1430, Letten 1750; Hochmeß 1800; Holsberg 2080; Ungſteiner Diemert 1100 4.— 1930 e r g Flaſchen⸗ weine: Dü. Ländel 1,00; Steinberg 1/90; Forſt Rs. 1,90; Steinböhl Tr. Spätl. 1,70.— 1991er Flaſchen⸗ weine: Dü. Michelsberg 2,10, Schenkenböhl Ausl. 3,00; 8 Ausl. 3,60; Letten Rsl. Beerenausleſe 6,70. — 19 er Floſchen weine: Ungſteiner Diemert 1,50; Herrenberg 1,70) Dü. Nonnengarten Gewürztr. 1,60; Spielberg Beerenausleſe 6,70; Frohnhof Trockenbeerengusl. 12 4. Pfälzische Weinproben J. Bad Dürkheim, 1. Juni. Der geſtern vom Dürk⸗ eimer Winzerverein echmuß veranſtaltete Probe⸗ ag, konnte ſich eines ſehr guten Beſuches erfreuen. Auf⸗ geſtellt waren 14 Nummern 10gter und 17 Nummern 103Zer Weißweine. Die Geſamtkollektion beider Jahrgänge, aus nur beſſeren und beſten Dürkheimer Lagen ſtammende, ſchöngeartete, ſaftigen Gewächſe, fanden in den 1952er Spielberg Traminer Spätleſe einen würdigen Abſchluß und volle Anerkennung der Probierer. Die Were en ſin am 7. Juni ſtatt, wobei 10 900 Liter 1981lex und Liter 1er naturreiner Weine zum öffentlichen Ausgebot kommen. J. Kallſtadt, 1. Juni. Der gute Beſuch bei der geſtrigen Weinprobe des Win zer vereins Kallſtodt echmuß ließ erkennen, daß man auch diesmal wieder an den anuf⸗ geſtellten Weinen großes Intereſſe hat. Bei den gebo⸗ tenen Nummern handelt es ſich ausſchließlich nur um 1032er, in ihrer Entwicklung ſchön fortgeſchrittenen Ge⸗ wächſe raſſig und ſtahlig, die bei den Endnummern Horne Steinacker⸗ und Saumagen Spätleſe geradezu überraſchen, Bei der Verſteigerung, ie am 8. Juni im eigenen Soale ſtattfindet, kommen 14 Stück, 10 Halbſtück und 4 Viertel, ſtück 1932er Weißweine zum Ausgebot. * Schifferſtadter Gemüſeanktion. Auf der geſtrigen Gemüſeguktion wurden folgende Preiſe notſert: Kirſchen 25, Spargeln 1. Sorte 30—95, 2. Sorte 202, 9. Sorte 1012, Frühwirſingkohl 5,—8; Rhabarber 5,25, Spinat—8; Mangold 88,25; Kartoffeln 182 ie bel 7; Rettich, Bdl.—g; Rettich, Stück—1,75 Kopfſalat 24,5; Kohlrabi—;, Gurken Stück 2535 Radieschen, Bündel 22,5; Karotten Bündel—67 Grünes, Bol, 1— Pfennig. Belebung am süddeuischen Eisenmarki Der Süddeutſche Eiſenhändler⸗Verband, Nürnberg, teilt über die Lage auf dem ſüöddeutſchen Elfen markt mit, daß trotz der Ungewißheit über die Entwick⸗ lung der außenpolitiſchen Lage die Aufnahme fähig, keit des Marktes ſich in der letzten Woche wette! vergrößert hat. Dies ſei auf die Zunahme des vol; dringlichen Bedaris, deſſen Eindeckung eine Verzögerung, nicht vertrug, zurückzuführen. Ferner habe zur elebung des Geſchäftes die für einen großen Teil des Handels beſtehende Notwendigkeit, die ziemlich gelichteten Lager zu ergänzen, weſentlich beigetragen. Bevorzugt wa, den bei Auftragserteilung die Saorwerke, die ihre Ire zeugung am meiſten auf den ſüddeutſchen Eiſenmarkt ein; erichtet haben. Nicht un beträchtlich woren aber au 1 üͤfträge, die in Stab⸗ und Formeiſen den Werken Lo. thringens, Luxemburgs und Belgiens überſchrieben wurden. * * Neue Erhöhung der Zinkblechpreiſe. Die Sido usch Zinkblechhändler⸗Vereinigung hat geſtern ihre Preiſe 0 ca., 3 v. H. erhöht, nachdem am 29. 5. eine Erhöhung 1 1% v. H. vorausgegangen war. Frankfurfer Abendbörse freundlich An der Abendbörſe traten im Anſchluß an den Mittag; ſchlußverkehr meiſt weitere leichte Erholungen ein, wobei neben der Verwaltungserklärung von Hoeſch, daß 5 der Verluſtankündigung fern ſtehe, auch die feſte H 0 tung der Aus landsbörſe etwas ſtimullerte. Ole Spekulation nahm kleine Rückdeckungen vor währen von der Kundſchaft nennenswerte Orders kaum vorlagen, Das Geſchäft bewegte ſich daher in ſehr engen Grenzen zumal ſich im Hinblick auf die bevorſtehende Feiertags, unterbrechung keine größere Unternehmungsluſt zeige und auch die ſchwebenden außenpolitiſchen Fragen, ſomie die Transferbeſprechungen keine greifbaren Ergebniſſe ge“ zeitigt haben. Gegenüber den Berliner Schlußkurſen ergaben ic, 1 ſonders im Verlaufe der Abendbörſe, überw ien Beſſerungen von etwa 8 v.., wobei Monkaume im Vordergrund ſtanden. Der Rentenmarkt lag ſehr ruhig und kursmäßig kaum verändert. U. a. notierten: Neub 11,90, Altbeſts 7476, Reichsbank 12475, J. G. Farben li. bib 34, Nachb. 131, Gebr. Junghans 34, Lahmeyer u. en 123. 5 krachlenmarki Duisburg · Ruhrori ¶ 31. bal Die Nachfrage nach Leerroum war an der her Börſe im Gegenſatz zu geſtern ſehr gering. Fra änderungen fanden nicht ſtatt. Ebenſo blieben auch Schlepplöhne unverändert. um Die ſahrte uommend beim ode ferien Bacharach hen Opt Samst führung. Stelten 1 def I bef). s F nledete Hannhe Fefnspr ru sede t A kumen Müns donnerstag, 1. Juni 1933 f Mi 8„ Ssite mer 24 0 a ä. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 249 JJ— 135*. 5 55. 2 185 0 zinlegung von Montags ⸗Schülerfahr Man nhei der illuminierten Frei⸗Tanz⸗— ö. 0 2 98 ⸗Schülerfahr⸗ Mannheim. der illuminierten Frei⸗Tanz⸗ a 8 J 5 Oberrheinfahrten ung getragen. 27ſtündige Abendfahr⸗ terraſſe m großes Bierzelt errichtet, in dem die SS⸗ Schulfunk Kapelle unter Leitung von Muſikzugführer O. Lange konzertiert. Am Pfingſtſamstag fi punkt 8 Uhr der Auftakt zum Flugtag, verbunden mit Tanz und ſonſtigen Du 8— Darbietungen, am Pfingſtſonntag abend ein großer Flug⸗ Schlageter-Feier des Wehrwolf ball in Anweſenheit der mitwirkenden Piloten ſtatt. Der ö Pfingſtmontagmittag bleibt den Kindern vorbehalten. Um bilden ſollten, zurückgeſtellt und durch Sendunge .50 Uhr verſammeln ſich die Kinder am Stadion. Mit nationalen Charakters erſetzt werden. Damit Muſik, Fahnen und Ballons marſchieren die Kleinen zum ſoll erreicht werden, daß innerhalb des Funkbereiches des Flughafen, wo heitere Spiele, Wettkämpfe und Darbie⸗] Südfunks auch die Schüler bis hinaus in das Abwechſlung bringen. Abends bildet ein 7 geh mit dem Geiſte der mit allerlei Ueberraſchungen den Abſchluß gfeſtes.(Weiteres Anzeige.) Das Unterrichtsminiſterium weiſt in ſämtliche Schulen darauf hin, doe Sommer im Schulfunk vorgeſe turelles or der Heimat“, die heimatkundlichen Sendungen der letzten zwei Ha ten erfolgen Mittwochs ſtromauf⸗, Donnerstags und Köln⸗Düſſeldorfer Oberrhein⸗ f 5 Pie 0 Sonntags ſtromabwärts.(Weiteres Anzeige.) ſahrten mit MS„Beethove n“ werden vom ummenden Samstag ab wieder fahrplanmäßig gurchgeführt. Allen Anſprüchen ſucht die diesjährige eu Fahrplangeſtaltung Rechnung zu tragen. Jeder Tag betet Ausflugs möglichkeiten. Halbtagsfahrten folgen nach Speyer⸗ Germersheim oder Worms, 0 den Abſchli 1 Einen eindrucksvollen Schlageter⸗Gedenk⸗Abend führte die hieſige Ortsgruppe des Wehrwolf r. d. F. im überfüllten Saal des Wartburghoſpizes durch. Der hieſige Führer und der zirksfü if a0 1 1 5 or. 5 d der Bezirksführer ergriffen das Wort. oppenheim, Nierſtein, 5 5 und g zurück. Ein⸗„ wurde als ein Menſch geſchildert, der in ſeinem 1 Einein halbtags⸗Ausflüge ſind nach Wollen eee Seelengröße ſeine Zeitgenoſſen weit n. 5 f überragte. Der Weltkri i i s innere E 3 000 Rüdesheim, Aßmannshauſen, Bigen leer 9 8 Der Weltkrieg hatte bei ihm das innere Er⸗ 0 leben hervorgebracht, das den Menſchen zum freiwilligen eſehen. Drei Tage srheinfahrten nach Einſatz ohne Befehl zum Schutze der Heimat verpflichtet. reiche zer Kehraus des großen Fl nationale Erhebung erfolgten Verſchmelzung des Volkes zu einer nationalen Einheit vertraut werden. Heute abend findet im Kolping⸗ 1 großer Lichtbildervortrag bei freiem * Lichtbilder vortrag. haus, U 1, 18/19, 55 e S1 s e S 1757 A 45 1 au, 9 den Schulen inner Honnef— Königswinter. Sämtliche Touren Schlageter war ein politiſcher Soldat und kein Landsknecht, Eintritt ſtatt. vohl Kranken als auch Geſunden kann band o Unt 5 6 d die 985 nnen mit oder ohne Uebernachtung und Verpfle⸗ 805 i die vergangene Welt z. T. ſo ſchmählich bezeich⸗ der Beſuch nur dringend empfohlen werden.(Weiteres Schüler uf die a m öntag be⸗ 17 11 1 g ete. ie Selbſtloſi i i ö sei 7 Auzeige 7 8 7 885 25 N 8. 2 8 2 8 1 8 zur Durchführung gelangen. Wer nur einen eine e„ 155 1 Anzeige.) 5 8 e e dau ſie, fa ſonſ e un 4 6 17 1 5 4 2 5 5* W. ſeine vorbild⸗ eit zur Abhör ben, ſich auße 0 Her und Zeit hat, wird die wahlweiſe Karte zur Rück⸗ liche Kameradſchaft machen ihn heute, wie immer, der E Bete f dle 5 jeweils mit der Bahn von Aßmannshauſen, Rüdes⸗ kämpfenden Jugend zum Vorbild. Mit dem Wehrwolf⸗ 00 Heber a id f 8 er Kran 3 5900 f. 0 8 1 55 Kampflied,„Wir ſtehen a ö 5 5 90. Geburtstag. Am morgigen Freitag feiert— 110 dein oder Bingen ab bevorzugen. Freita 9e oe anz le 1 S 555 1 0 Berta Menzel, Witwe des verſtorbenen Bahnhofsvor⸗ von ſerienfahrten werden in dieſem Jahre bis ſchluß.. 5 e 90 ſtehers Oskar Menzel, Pozziſtraße 1, ihren 90. Ge⸗ Di⸗ Bacharach durchgeführt. Nach den ſchönen Weinſtädt⸗ e burtstag. Die Greiſin, die körperlich und geiſtig noch 8; i 5 1 760 ſehr auf der Höhe iſt, verſorgt heute noch allein ihre Haus n Oppenheim und Nierſtein kommt eine billige 1 8 g 5 1% ehr auf der 8- 8 Nach. 11 east zur rch⸗ t Flugfeſt im Flughafenkaſino. Der nationalſoziali⸗ wirtſchaft. Die„Neue Mannheimer Zeitung“, auf die ſie Bruckerel Tel. Sa metag Ausflugsbedürfnis d 8 ch ſtiſche Großflugtag an Pfingſten wird umrahmt von einem ſchon viele Jahre abonniert iſt, lieſt ſie noch mit großem 2 K 1,—6 auf ithrung. 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Armee informiert war. Die verhängnisvolle Rolle, die der Generalſtabschef Redl ſpielte, iſt einer der ſchwerwiegenſten Gründe für Zuſammenbruch der Donaumonarchie. fall aller Zeiten ohne weiß man, daß dieſes klärung der Tät Ausbruch des W den Im Jahre 1913 war Oeſterreich von ruſſiſchen Spionen überſchwemmt. Die Spionageabwehr ver⸗ ſagte vollkommen, während öſterreichiſche Offiziere, die in Rußland Kundſchafterdienſte taten, vom Pech verfolgt wurden. Während die öſterreichiſche Hee⸗ resverwaltung über die Stärke der ruſſiſchen Trup⸗ pen und ihre Neuformationen völlig im Unklaren war, wußten die Ruſſen anſcheinend über jede Ein⸗ zelheit im öſterreichiſchen Heere Beſcheid. Es iſt eigentlich das Verdienſt des Nachrichten⸗ chefs im Deutſchen Generalſtab, des Oberſten Ni⸗ colai, einem der tollſten Spionagefälle aller Zeiten auf die Spur gekommen zu ſein. Durch ſein Eingreifen wurde der Oberſpion ent⸗ larvt, der ſelbſt im öſterreichiſchen Generalſtab ſaß und, begünſtigt von den höchſten Stellen, als einer der fähigſten Sachverſtändigen auf dem Gebiete der Spionageabwehr galt. Die Tatſache, daß der Generalſtabschef des 8. Pra⸗ ger Korps, Oberſt Alfred Redl, ſich im Dienſt der Ruſſen befand, hat für die öſterreichiſche Monar⸗ chie die furchtbarſten Folgen gehabt. Auf ſein Konto kommen Tauſende, wenn nicht Hunderttauſende ver⸗ geblicher Opfer, die in den galiziſchen Rückzugs⸗ ſchlachten des Jahres 1914 von den Ruſſen überrum⸗ pelt wurden. Gerade die Patentlöſung, die man nach der Ent⸗ larvung Redls in dem aufgezwungenen Selbſtmord gefunden zu haben glaubte, hat es verhindert, daß die ganze furchtbare Gefahr, in der Oeſterreich ſchwebte, reſtlos aufgedeckt wurde. Erſt als Redl tot war, wurde ſeine Prager Wohnung unterſucht, in der ſich allein 5000 Negative von photographiſchen Aufnahmen und Hunderte von Poſtaufgabeſcheinen mit Spionenadreſſen befanden. Rußland und die Entente kannten den ganzen öſterreichiſchen Aufmarſchplan. Redls führende Rolle hatte die öſterreichiſche Spio⸗ nageabwehr völlig gelähmt, ſo daß mam den ruſſi⸗ ſchen Gegner noch bei Ausbruch des Krieges für völlig„unfertig“ hielt. Man hatte keine Kenntnis von den ruſſiſchen Rüſtungen und wurde durch den Einſatz von 75 vollkommen neuen ruſſiſchen Diviſio⸗ nen völlig überraſcht. Ein Zufall ſpielte bei der Entlarvung Redls eine wichtige Rolle. Das Evidenzbüro in Wien hatte eine genaue Ueberwachung beſtimmter Verhaftung eines VBanditen⸗Häupllings Der Räuberhauptmann Spada, den die frauzöſiſche Polizei 11 Jahre hindurch ver⸗ geblich zu fangen verſuchte und gegen deſſen Bande im letzten Jahr eine ganze Diviſion ſowie mehrere Schiffseinheiten mobi jetzt bei der Ajaccio verhaftet werden. Briefe angeordnet. Dadurch gelangten zwei in Wien nicht behobene, poſtlagernde Briefe zur Feſtſtellung des Abſenders zurück nach Berlin. Als man ſie der Vorſchrift entſprechend öffnete, fand man darin Geldbeträge von 6000 und 8000 Kronen und einige Zeilen der Entſchuldigung, in denen die verſpätete Abſendung des Geldes begründet wurde. Oberſt Nicolai in Berlin, der die beiden unter „Opernball 13“ chiffrierten Briefe zur Prüfung vor⸗ gelegt erhielt, vermutete ſofort einen Spionage⸗ fall. Er ſetzte ſich mit dem Evidenzbürv des öſter⸗ reichiſchen Generalſtabs in Verbindung, wo man entſprechende Maßnahmen traf, um den Empfänger des Geldes zu ermitteln. Von dem Briefumſchlag, der bei der amtlichen Oeffnung ſehr beſchädigt worden war, wurde eine genaue Kopie angefertigt. Auf dem Wiener Hauptpoſtamt ſtellten ſich dann wochenlang drei Po⸗ lizeibeamte auf, die auf ein Zeichen des beſonders inſtruierten Schalterbeamten warteten. Eines Abends, am 24. Mai 19138, Herr in Klingelzeichen des Politziſten gerufen, die Unbekannten antraten. ſich gerade noch notieren konnten. Am Standplatz des Autos konnten ſie ſpäter in daß ſich der Unbekannte zum Erfahrung bringen, erſchien ein Zivil und forderte die Briefe mit der Chiffre„Opernball 13.“ Auf ein Schalterbeamten wurden die ſofort die Verfolgung des Am Stefansplatz ſahen ſie noch, wie dieſer ein Auto beſtieg, deſſen Nummer ſie Hotel Klomſer hatte fahren laſſen. Wieder kam ein Zufall den Detektiven zuſtatten. Im Fond des W war noch das Fut⸗ teral eines Taſche ſſers zurückgeblieben, das der letzte Fahrgaſt verloren haben mußte. In der Office des Hotels Klomſer hörten die Po⸗ liziſten zu ihrem Erſtaunen, daß der zuletzt abge⸗ ſtiegene Ziviliſt kein anderer als der Generalſtabs⸗ Die Kommiſſion wurde ſpäter ſehr getadelt, den Verräter eigenmächtig der Gerechtigkeit entzogen zu haben. Unter denjenigen, die den Fehlgriff ſofort erkannten, befand ſich der Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand. Er warf der Kommiſſion vor, daß ſie nicht auch von Redl zu erfahren ſuchte, was Rußland über Oeſterreich wußte. Dann wäre es vielleicht noch möglich geweſen, dem verratenen Auf⸗ Die Skagerrak-Ghrenwache zieht in Berlin auf chef des 8. Prager Korps, der als ein Protektions⸗ kind höchſter Kreiſe bekannte Oberſt Redl geweſen war. Es war ihnen bekannt, welche bedeutende Rolle der Oberſt in zahlreichen Prozeſſen bei der Ueber⸗ führung gefährlicher Spione geſpielt hatte. Es mußte ſich um einen Irrtum handeln. Trotzdem wagte es einer der Detektive, an den gerade wieder herabkommenden Oberſten heranzutreten und ihn zu fragen, ob er nicht etwas verloren habe. Merklich verlegen, mußte ſich Redl als Beſitzer des Taſchenmeſſerfutterals bekennen. Jetzt war kein Zweifel mehr. Er ſelbſt hafte die Briefe mit der Signatur„Opernball 13“ abgeholt. Noch in der Nacht wurden die höchſten militäri⸗ ſchen und polizeilichen Stellen von der ſenſationel⸗ len Entdeckung benachrichtigt. Durch den Leiter des Evidenzbüros beim Generalſtab, Oberſt Frei⸗ herr von Urbanſky, wurde die Einſetzung einer militäriſchen Unterſuchungskommiſſion veran⸗ laßt. Spät in der Nacht erſchien der Major Ronge im Hotel Imperial, wo ſich der Generalſtabschef Konrad von Hötzendorf befand, und ſchlug ihm vor, dem Verräter zur Vermeidung eines Skandalprozeſſes zum Selbſtmord zu zwingen. Konrad von Hötzendorf hatte anſcheinend noch keine Kenntnis von dem vollen Umfang der Tätig⸗ keit Redls und gab ſeine Zuſtimmung. Man glaubte vielleicht auch, daß es noch gelungen wäre, die ganze Angelegenheit zu vertuſchen. i 8 Redl hatte wohl inzwiſchen ſchon Verdacht ge⸗ ſchöpft, befand ſich jedoch noch in voller Uniform in ſeinem Zimmer. Als die Offiziere bei ihm erſchie⸗ nen wußte er ſofort, was es geſchlagen hatte. Er ſagte ihnen ſchon beim Eintreten:„Ich weiß, wes⸗ halb die Herren kommen ich fühle mich ſchuldig!“ Nach einem zweiſtündigen Verhör ließ Major Ronge einen Revolver auf dem Tiſch zurück. Als man früh um fünf Uhr wieder ins Zimmer trat, war Redl tot. Auf einem Zettel hatte er die Worte hinterlaſſen: „Leichtſiun und Leidenſchaft haben mich ver⸗ nichtet, betet für mich. Ich büße meine Irren mit dem Tode!“ Oben: Der Reichspräſident ſchreitet die Front der Ehrenwache vor der Reichskanzlei Unten: Die Marineabteilung auf dem Marſch in das Berliner Zentrum ab. marſchplan Konrad von Hötzendorfs eine Geſtalt zu geben. Es iſt nicht ganz klar, wie Redl zum Verräter geworden iſt. Es heißt, daß er ſchon als junger Ofſi⸗ zier in die Hände einer ruſſiſchen Schauſpie⸗ lerin geriet und um ihretwillen große Schulden andere — Der Lama fliegt Panshan Lama in ſeiner Nationaltracht vor dem Flugzeug Seine Heiligkeit, der Panshan Lama, das geiſtliche Oberhaupt der tibetaniſchen Buddͤhiſten, der ins Exil nach China flüchten mußte, unternahm jetzt in einem amerikaniſchen Flugzeug ſeine erſte Luftreiſe. Auch für dieſen Halbgott des Fernen Oſtens bedeutete der Flug ein unvergeßliches Erlebnis. ieee machte. Als er den Höhepunkt ſeiner glänzenden Karriere erreicht hatte, war er ſchon längſt dem ruß ſiſchen Spionagedienſt verfallen. Nachdem die Ruſſen ſeine Schulden bezahlt hatten, blieb ihm nichts weß ter übrig, als ihre Aufträge auszuführen. Sie hül⸗ ten ihn ſonſt bei ſeinen Vorgeſetzten denunziert. Wie bedenkenlos Redl arbeitete, zeigte ſich darin, daß er ohne weiteres mehrere öſterreichiſche Offiziere preisgab, die in Warſchau Kundſchafterdienſte leiſteten. Durch Redls Denunziation wurde auch ein ruſſiſcher Oberſt, der mit Oeſterreich in Ver⸗ bindung ſtand, in Warſchau gehängt. Bei zahlreichen Spionageprozeſſen, die Anfang des Jahrhunderts durch die öſterreichiſche Militärjuſttz gegen galiziſche Spione geführt wurden, glänzte Redl durch ſeine„Sachkenntnis“. Es iſt intereſſant, daß ſchon 1904 von zwei Offizieren der Verdacht ge⸗ äußert wurde, daß Redl in ruſſiſchen Dienſten ſtehe⸗ Aber gegen den Allgewaltigen wagte ſich niemand heran. Erſt die Briefe mit der Chiffre„Opernball 18“ entlarvten das gefährliche Doppelſpiel. Aber als der Schuß im Hotel Klomſer fiel, war es bereits zu pit Bis zum Weltkriege konnte es nicht wieder gut ge⸗ macht werden, was der Verräter im öſterreichiſchen Generalſtab angerichtet hatte. Die Weltkrfegstragö⸗ die der Donaumonarchie nahm ihren Lauf. Graf Luckners amerikaniſche Kaperfahrt Ein paar Millionen amerikaniſcher Jungen zwi⸗ ſchen ſieben und ſiebzig mögen jetzt ſeufzen:„O, daß ich doch reich wäre!“ Der Mann, der in den letzten Jahren nach Lindbergh am meiſten die Phantaſie, den Enthuſiasmus, das Heldenverehrungsbedürfnis Amerikas aufgeſtachelt hat, verkauft ſeine ſchmucke, ganz und gar wie ein Seeräuberſchiff ausſehende Jacht. Es iſt Graf Felix von Luckner, der deutſche Seeheld, dieſer abenteuerliche Kaperfahrer unſeres Jahrhunderts. Auf dem Hudſon in Newyork liegt ſeine Jacht„Mophelia“ und iſt zu verkaufen. Graf Luckner, der einſtige Kommandant des Blockade⸗ brechers, des Hilfskreuzers und„Freibeuterſchiffes Seeteufel“, will nach Deutſchland zurückkommen. Ende Juni, Mitte Juli ſpäteſtens, will er wieder daheim ſein. Nirgendwo heißt es mehr Graf Luckner. Er iſt der„Seeteufel“ ſchlechthin. Seine und ſei⸗ ner Mannſchaft Taten auf der Segelbrigg„See⸗ teufel“ machen nicht nur dem deutſchen Menſchen heiße Herzen und Wangen, ſondern haben auch Ame⸗ rika erobert. Seit einigen Jahren iſt Graf Luckner kreuz und quer durch Amerika geſegelt. Der Ruf, der ihm vorausging, ließ ihn überall Ge⸗ hör finden. Er ſprach und warb für Deutſch⸗ land, unermüdlich und ſtändig. Sein ganzes Draufgängertum warf er in die Wagſchale. Wo immer die Lügenpropaganda ehemaliger und fer⸗ nerer Gegner Deutſchlands auftrat, da erſchien er und brachte die Wahrheit. Erſt vor kurzem wollten ihn bei einem Vortrag ein paar Radaubrüder nie⸗ Eiſenbahnzug für Arbeitsfreiwillige — Freiübungen der Stahlhelm⸗Arbeitsfreiwilligen vor dem Maunſchafts wagen derſchreien. Da herrſchte er den Rädelsführer in ſeiner ebenſo rauhen wie herzlichen Seemannsart an, daß der Mann blaß auf ſeinen Seſſel zurück ſank:„Hol Dien Mul und hör erſtmal tau!“ Der Mann hielt ſeinen Mund und hörte erſt mal zu und gehörte dann zu denen, die Beifall klatſchten. Man kann ſich in Deutſchland kaum ein Bild ba⸗ von machen, durch welch eine Blockade der Lüge der deutſche Seeteufel durchzubrechen hatte. Die Maſe der Amerikaner iſt in einer unvorſtellbaren Weſſe leichtgläubig und in bezug auf geſchichtliche Dinge unwiſſend. Von Deutſchland wußte um die Zeit, Luckner ſeine Kaperfahrt um das amerikaniſche Ver. ſtändnis begann, die Oeffentlichkeit gerade das, wa die Lügenpropaganda ausſtreute. Unbekümmert begann der Seeteufel, und heute iſt er, der deutſche Seemann, eines der bejnbeltſten Vorbilder der amerikaniſchen Jugend. Er iſt Ehrenmitglied aller amerikanf⸗ ſchen Jugend bewegungen, aller Studenten- vereinigungen. Er iſt Ehrenpräsident von 116 Clube, Ehrenbürger von 40 Städten, unter denen auß San Franzis ko iſt. Schlagender aber als alle andere beweiſt eine Tatſache, welche Schätzung dieser Vertreter Deutſchlands in der USA für ſich und fen Vaterland erworben hat. Im amerikaniſchen Schl leſebuch ſind 22 Seiten aus ſeinem Erinnerung „Der Seeteufel“ aufgenommen worden. amerikaniſche Junge lieſt ſie unter dem Titel: Ai terlichkeit und Menſchlichkeit“. Einen größeren e folg hat noch nie ein Mann erzielt, der in den einigten Staaten für ſein Vaterland warb. Amerika iſt das Land der Senſationen. Es 27 ſcheinen unſagbar viel Bücher dort, aber es g nur ganz niedrige oder ſchwindend hohe Auflage ziffern. Die höchſten gewinnen Perſönlichkeiten i im Mittelpunkt des öffentlichen Intereſſes ſtehen So ſtellte Lindbergh auch einen literariſchen Rel auf. Graf Luckner überbot ihn. Sein„Seetel“ fel“ hat jetzt die höchſte Auflageziffer en reicht, die je ein Buch in Amerika gehabt hat. Ehrung, die man ſich ausdenken konnte, iſt widerfahren. Jetzt aber ſehnt ſich der Seeteufel naß der Heimat. f denkt ä— au dle Stitung ür Opker der W Einzahlungen an Reichs kreditgeſellchel Ad., Berlin W 8, Behrenstraße ſowie auf deren Reichs bankgirokonto deren Poſtſcheckkonto 120 Berlin un Angabe der Kontobezeichnung: 8 N tung für Opfer der Arbeit“, — Schoko fitüren . 0 J a in Ame tätig ge Poſitioi ſchäftsſt leich Kraftfa verſchel u. pri! Angeb. die Ge lie. 9 im alle wegen Cd. die Ge f lebens mit 8⸗ Varen durch Akku [Queck Schaltt Goloͤme Silberf r 39. kaufe Auden — Weg. We Tochter Donnerstag, 1. Juni 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 93 8 5 e eee— — beriliche und private Gelegen- ſeitsenzeigen le Zeile 20 Pl. 5abgl. 10 Prozent Krlsenraban 449 Presio-Fahrräber Fah ic g von Mk. 5 an a rrã 1 ge u. Kon⸗ Kinderſchweſter mit nur Fahrrad aturen ſüreugeſchäft f aut. Empfehl m. ſchnell und billig e 1 1 Al L. Vogl, 0 7, 24, gar 5 tm Hof. 5 8400 Alters. 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Sergeant Gustl Römer-Hahn Ab heute bis einschl. Sonntag Ein gent deutscher Heimatfilm nech EBudwig Ganghofers Roman: „Der geſgenmacher von M²ittenwald“ Theodor Loos/ Rolf van Goth . und Julius PDafzak bperührater feuor der baper. Staatsoper KARIN HARD T mit der lieblich. Zartheit ener Bergblume Im Vorprogramm u. a. 237 J ymphonie von Budapest“-Ufa Ton-Woche .80,.00..30. So..00. Wo. bis 6 Uhr 50 Binhpr.— Brwerbsl. 40 4 Anläßlich des jährigen Bestehens meiner Firma sage ich allen meinen Kunden für das mir entgegengebrachte Vertrauen herzlichen Dank.— Ich werde bemüht sein, mir dieses Vertrauen auch weiterhin zu erhalten durch die Verwirklichung meines Wahlspruchs: Denkbar beste Qualitat, zu den denkbar niedrigsten Preisen Uberzeugen Sie sich von der Qualität u. Preis- Würdigkeit meiner Waren. Nur ein Beispiel: Allerfeinste pasteurisierte 58429 Abfahrten ab Mannheim Ur unge WOCHENMENDREISE elnsohl. 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