2 3 g be 10 Einzelpreis Pf. ö 8 ener net: 5 5 55 1 2 g 2 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite aus monatl.„.08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſere: mm e RM. 40, 0 beben abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einschl. qm elmer en e Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ N pg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ * 5 rinzenſtr. 42, Schwetzin Str. 43, Mee ſtr. 19 1 5 gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine bebaute 1 81 5 e ee Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Gewähr für Anzeigen in e Ao an beſon berg 9 Ne 0 5 16 Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. cpfingſtfe t⸗Ausgabe j 2 gſtfef Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. Juni 1033 144. Jahrgang— Nr. 253 ö Deulſcke Wiedergeburt Pfingſigedaunen über die Jugend von Baus Priebdrick Blunck Stämme gelegt. Zugleich aber wurde unſere Furcht Man darf ſchon heute rückſchauend feſtſtellen: ines der ſonderbarſten Ereigniſſe im Leben des überwunden, daß partikulariſtiſche“ Strömungen volkes 125 f te d 3 tſ ch 5 1 9 81 e 5 5.̃ ſich einſt unſerer Arbeit bemächtigen könnten. Da⸗ T Sankundert⸗ rd. durch, daß die neue Regierung ihre bisher größte nende plötzlich auf und ergriff faſt zur gleichen ß Tat a ad die u 21 deit und überall eine beſtimmte Schicht in Schule Milder Feſthauch weht, Statthaltergeſetz ſicherte, gab ſie den Landſchaften und Werkſtatt. Und ſie hat jene jungen Menſchen Pfingſt Flaute erat erſt das volle Recht zum Bekenntnis zu ſich ſelbſt und alles, was ſpäter den drei Gezeiten der ine, als Teil des Ganzen. Das Gewaltigſte aber iſt und e angehörte, ſo unterſchiedlich von Und ein fromm Gebet bleibt die innere Umſtellung, die ſich im anderen Teilen des Volkes geprägt, daß man noch Hi, einzelnen wie im ganzen Volk vollzogen hat und leute bei Menſchen gleichen Alters und gleicher i 5 echteſte und gewaltige 1 einer 5 herkunft aus der Begründung ihrer Meinung her⸗ Am geliebten Rhein, neuen Zeit wurde. Wir dürfen heute wieder vom eiten kann, ob der Sprecher die Erziehung durch Ha 5 geiſtigen Reich deutſcher Sprache reden, das weit be Jugendbewegung hinter ſich hat oder aus den 5 5 e ee über die Grenzen reicht, ohne von müden Zweif⸗ 0 5 5 t 1 1 Uns ins Herz hinein lern auf den Staat als einzige Form nützlichen preis ch, faſt unglaubhaft iſt weiterhin, daß dieſe ö Tote k. Beiſammenſeins verwieſen zu werden. Wir dürfen 1017 Jugendbewegung wenig geiſtige Vorbereiter hatte, dee e ee eee, 55 100 Volkstum 1 und verſuchen es 00 lau, bla ſie einfach geboren— gleichſam berufen wurde Aufblüht die Natur, N willig zu geſtalten, ohne von giftigen Bemerkungen 5 und daß ihre Leitſätze ſpäter kamen als der Wille Und wir wandeln ſtill dahin 5 hauptſtädtiſcher Literaten überſchüttet zu werden. u ihnen.— Die großen Wellen der Bewegung 5 0 Wir dürfen entgegen der liberalen Epoche für 8 id dann ſehr unterſchiedlich. Die Träumer aus Auf des Heilands Spur. unſer Polkstum jenen älteſten Satz germaniſchen Rue der vorkriegszeit verwahren ſich leidenſchaftlich fi„ Abt 85 6 Rechtes als bindend aufſtellen: Wer nicht will 1 gegen, mit dem beſchwörend aufkläreriſchen Pfingſtgeiſt bt ung das Geleit, deichen, muß weichen. Das heißt: wer nicht für bach. helft der Wanderer nach dem Krieg in Verbindung Macht uns Kindern gleich, 14 die Gemeinſchaft lebt, hat kein Recht, den Schutz a e A ſtehen. Und dennoch war jene zweite Welle Scr 5 7 5 1 N eines Volkes in Anſpruch zu nehmen. Aber auch 5 ſölg ſee hat zuerſt die Arbeiterjugender⸗ Winaßgemeinke ind wit heut. 9 15 andere lisgt br de dene ſaßt und hat, oft wider Willen, die Zuſammen⸗ Land und Volt und Reich. meinſchaft allein genügt nicht, jeder packe an, jeder ſchmelzung aller Schichten in der bündiſchen ſuche ſeinen Platz zur Arbeit, jeder hat zu kämpfen, Jugend vorbereitet, die dann das dritte harte daß ſein Leben für die Gemeinſchaft Frucht trage, Geschlecht gebracht hat, das Geſchlecht der jedermanns Tag gehört dem Polk. Nur wer betet, Revolution von 1955. mag einſam vor ſeinen Gott treten. Allen drei Gruppen dieſer Jugendbewegung, Deutſche Auferſtehung! Wir leben nögen ſie ſich innerlich noch ſo ſehr widerſtreben, im Anfang einer Bewegung, die, wir wiſſen nicht aper ein neuer Volksgeiſt eingegeben, der ſich zu wie, über unſer Volk gekommen iſt, die vor dreißig left von der wilhelminiſchen Seit unterſchied. Jahren die Jugend packte und ſeitdem nicht wieder Lr gebar ſich aus einem neuen Selbſtbewußtſein, von uns gelaſſen hat und die heute auch in der dus innerhalb des deutſchen Kulturkreiſes dem ſtaatlichen Form ihre erſte ſchier übergewaltige germaniſchen, dem nordiſchen Gedanken und Erfüllung gefunden hat. Weſen Raum gewann. Während noch bis zur Aufgabe der Aelteren jener Bewegung iſt es, Jahrhundertwende, ja oft noch bis in die jüngſte nunmehr jene Lebenslehren, die nur die Er⸗ geit hinein der Begriff deutſcher Kul⸗ fahr 1 ng bringt, aus dreißig Jahren der Er⸗ tur als ein Zuſammenfließen von chriſtlicher und kenntnis zu ſammeln; ihre Aufgabe iſt es, an die humaniſtiſcher Geiſteshaltung erklärt wurde, Verantwortung für das Wort, das auch den Geg⸗ kum in dieſen letzten Jahrzehnten plötzlich etwaz ner achte und al das Begreifen der güßefpon ladenſchaftlich Neues hinzu, macht ſich aus dem ſchen Wirklichkeit zu mahnen. Die Jugend, die bulk herauf gegen die beſtehenden Bildungs⸗ heute aufwächſt, wird nicht die harte Erziehung ſcichten ein bewußt germaniſcher Grundzug in durchmachen, zu der die andern eine langjährige Geiſt und Recht und Blut geltend, und ringt nun, Arbeit in oppoſitioneller Geiſtesſtellung erzog. Sie ihnlich wie im frühen Mittelalter, im Beginn der wird die Welt anders anſehen als die alten Käm⸗ ſeuen Zeit und in der deutſchen Romantik, um pen, die noch um die erſte Beachtung deutſcher die Führung in einer neuen, nordiſch verſtandenen Vorgeſchichte, deutſchen Brauchtums, der er deutſchen Fukunft. Aus der Jugendbewegung zeiten deutſcher Dolkseinheit kämpfen mußten; ſie bird jäh ein revolutionäres Geſchehen, das mit ſchwelst ein der Freue am neuen Seda und ſoeiß ungeheurer Wucht ein ganzes Volk umfaßt und noch nicht, daß ſie Wide ſeefahren muß und über een Nun binnen weniger Mihnate ee Ap die Grenze 1 arbeiten ſoll, um e, zu ſellung bringt, die auf ein Jahrhundert die alte 5 13 1 5 5 ernten. Denn das, 1 15 in Deutſchland geſchieht elt zerſtört. ſtark eingeſtellt, daß man ſich nicht zu ſorgen] von neuem mit deutſcher Kunſt zu füllen— die und Atte wird, iſt ſo neu und gewaltig, daß So kommt es, daß man durchaus nicht mit den braucht. i Anfüllung zu eträumen. Iſt es nicht heute ſo es wie alle großen Umwälzungen weit über deut⸗ Einzelheiten des Geſchehens einverſtanden zu ſein wie tief litten wir von der frügen Jugend⸗ weit, daß aus dieſen dreißig Jahren kämpfender ſches Land hinaus e wird. i leucht und dennoch ein leidenſchaftlicher Kämpfer bewegung weiterhin unter dem Swieſpalt zwiſchen Vorbereitung eine jungdeutſche Kunſt in Proſa, Ich wiederhole: die Jugend von heute blickt für dieſe Neugeburt ſein muß. So kommt es, daß Arbeitertum und ſchaffendem Bürgertum, zwiſchen Lyrik und Balladen aufſpringt, vielleicht ſo ſtark, 175 1 e a wit 5 taten, ſie kat nan über die Torheiten und ſinnloſen Mißgriffe zwei Schichten, deren Trennung verewigt werden wie wir ſeit der klaſſiſchen Seit keine Literatur 45 ſe e. den alien,. 1 5 5 auf⸗ nuncher Unter führer nicht verzweifelt, ſon⸗ ſollte,— wie ſehr erträumte die Jugendbewegung beſaßen? Und een ee ee„% und ertrotzen mußten. Mag uns Aelteren lun lächelt und Dertrauen behält und gläubig eine volkhzeitaller dieeine Sprache Leiſtung überſchätzt— erſt nach einem Jabrhun⸗ das Glück beſchieden ſein, daß wir, ſelbſt noch lleibt, weil man der Feit und ihren Hoffnungen ſprechen, olme Schicht und Stand anzuerkennen! dert wird man Aber ſie urteilen dürfen—, ſo kampfluſtig und innerlich jung, ſchauen, was das glhend emen mn Iſt die Gegenwart nicht die erſte Erfüllung jener wiſſen wir, daß dieſe Heit Vorbereitung 9 Geſchlecht erreichen wird und was es War es denn nicht einer der Sätze der erſten Sehmſucht, die eine nach Ständen auseinander⸗ und Aufbruch war und daß alles, was nach zu e von dem, was wir planten. Zwar dugendbewegung, daß wir an das neue Bauern- geſpaltene Nation wieder zu einem einheitlichen uns kommen wird, künſtleriſch von dem abhängt, 155 5 5 e die mie in e um glaubten, das ſich in dem hochkapttaliſtiſchen Volkstum zurückführen wild Iſt nicht, ſtärker als was 5 mit Urgewalt aufſprang und nach leben, der Beginn einer Entwick kunt g kunzehnten Jahrbundert in Auflösung zu befin⸗ alle rationale Deutung der Menſchen, der einfache neuen Formen ſuckte. 8 von Jahrhunderten. Aber oft ſind bei ſol⸗ en ſchiend Gewiß, man erleidet Enttäuſchungen Glaube an das Schickſal und an die undeutbare Wie ſeh haben wir uns endlich um die Land⸗ 5 e Bewesur gen der Völker die erſten iu ſeiner Ungeduld. Aber der Geiß und Uraft des Polkstums ſiegreich geblieben? ſchaft bemügt und ſie jener Kultur gegenüber⸗ 2 1 5 die heißeſten, 3 5 1 1 er wile zum neuen Bauerntum iſt ſo gewaltig Wie unbarmherzig hat ſich die Jugenobewegung geſtellt, die ſich deutſch nannte und doch nur die 1 1 35 ſie 5 54 11 1 5 14 5 J ringt ſchon um jenes Land, das heute noch gegen den Internationalismus in de⸗ Kunſt wie Meinung der Gelehrten am Schreibtiſch oder die 185 1 3 25 7 5 1 er Kuf der — fer Craktor pflügt, und der Wille der Gegenwart auch gegen die Literaten von Kirchturmsweite ge⸗ Welt einiger Großſtädte war. Heute wird die Ewigkeit an das deu ſche Schickſal iſt. N 5 wandt um den großen Raum, der hozwiſchen lag, geiſtige Wiedergeburt in die Hand der deutſchen— auf die Neubildung urwüchſicer Siedlung ſo 2. Seite/ Nummer 288 Der Kanzler auf Bühlerhöhe (Privattelegra m m) Bühlerhöhe, 3. Juni. Reichskanzler Abolf Hitler und Miniſter Dr. Goebbels nebſt Frau Gemahlin trafen deute nacht zu kurzem Aufenthalt hier ein und nah⸗ men im Kurhaus Bühlerhöhe Wohnung. Polizeikommiſſare für Gemeinden Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 3. Juni. Das Preußiſche Staatsminiſterium hat unter dem 31. Mai 1933 eine Novelle zum Polizeiverwaltungs⸗ geſetz erlaſſen, die die Regierungspräſidenten ermäch⸗ tigt, an Stelle des Bürgermeiſters auf deſſen Antrag oder von Amts wegen einen beſon⸗ deren Beamten mit der Verwaltung der den Bürgermeiſtern übertragenen polizeilichen An⸗ gelegenheiten zu beauftragen. lin außerordentlich wichtige Entſcheidung getroffen. Das bei ſeiner Einführung zunächſt als Proviſorium gedachte Amt des Staatskommiſſars zur beſonderen Verwendung beim Berliner Ober⸗ bürgermeiſter iſt nunmehr als Dauereinrichtung ge⸗ ſetzlich verankert worden. Damit hat das Staats⸗ miniſterium einen weiteren weſentlichen Schritt zum Neuaufbau der Reichshauptſtadt getan. Man hat den großen Schaden der vergangenen Jahre beſeitigt, der darin beſtand, daß keine Perſönlichkeit vorhan⸗ den war, die die Intereſſen Berlins bisher tatkräf⸗ tig vertrat. Die Neuregelung wird man natürlich auch als beſonderen Beweis der Anerkennung für die bisherige Tätigkeit des Kommiſſars Dr. Lip⸗ pert zu bewerten haben. Der Staatskommiſſar tritt— um den Inhalt der Neuregelung in großen Zügen zu um⸗ reißen— als Vertreter des preußiſchen Innenminiſteriums neben den Oberbürger⸗ meiſter und den Magiſtrat der Stadt Berlin. Er wird auf jederzeitigen Widerruf vom Innen⸗ miniſter ernannt. Der Oberbürgermeiſter hat den Staatskommiſſar über alle weſentlichen Vorgänge in der Verwaltung zu unterrichten. Er muß ihm Kenntnis geben, wie er als Vertreter der Reichs⸗ hauptſtadt in den Verſammlungen ſtädtiſcher Geſell⸗ ſchaften abſtimmen will. Der Kommiſſar hat das Recht, die Akten einzuſehen und jederzeit Zutritt zu allen Dienſtſtellen und Betrieben. Schließlich kann er gegen Beſchlüſſe des Oberbürgermeiſters wie der übrigen ſtädtiſchen Körperſchaften binnen drei Tagen Einſpruch erheben. Aufruf der Wirtſchaft Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Juni. Nachdem vor kurzem der Reichsverband der beutſchen Induſtrie die Arbeitsbeſchaffung als die bdringlichſte wirtſchaftliche Aufgabe der Zu⸗ kunft gekennzeichnet und ſeine Mitglieder aufgefor⸗ dert hat, alle Schritte der Reichsregierung in dieſer Richtung nach Kräften zu unterſtützen, ruft heute auch der Deutſche In duſtrie⸗ und Handels⸗ tag die Wirtſchaft auf, zur Verwirklichung des Re⸗ gierungsplans beizutragen. Der Induſtrie⸗ und Handelstag hält die neuen Beſtimmungen in dem Geſetz zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit, insbe⸗ ſondere die über Steuerfreiheit für Erſatz⸗ beſchaffungen, für geeignet, zur Belebung und Entlaſtung der Produktion, und damit zur Minde⸗ rung der Arbeitsloſigkeit erheblich beizutragen. Die Induſtrie⸗ und Handelskammern werden im einzelnen aufgefordert, bei jeder ſich bietenden Gele⸗ genheit darauf hinzuwieſen, daß der vorhandene In⸗ veſtitionsbedarf nunmehr gedeckt und auch ſonſt alle Möglichkeiten der Produktionsausweitung ausge⸗ nutzt werden. Schlageterfeier in Oeſterreich verboten Meldung des Wolff⸗Büros — Wien, 3. Juni. Zwei für Pfingſtſonntag im Hollabrunner Bezirk in Niederöſterreich vorgeſehene Schlageter⸗ feiern find von der Bezirkshauptmannſchaft verboten worden. Der„Reichspoſt“ zufolge hat die niederöſterreichi⸗ ſche Landesregterung beſchloſſen, daß Ehrenbürger⸗ ernennungen von Ausländern durch Gemeinden un⸗ zuläſſig und bereits erfolgte Ehrenbürgerernennun⸗ gen durch die Landesregierung aufzuheben ſeien. SPo-Jraktion rückt von Stampfer ab Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 3. Junk Der fetzt im Auslande gegen Deutſchland arbei⸗ tende frühere„Vorwärts“⸗ Redakteur Stampfer hatte in der ausländiſchen Preſſe die Behauptung verbreitet, die ſozialdemokratiſche Frak⸗ tion habe im Deutſchen Reichstag nur„gezwungen“ der Regierungserklärung zugeſtimmt. Demgegenüber hat Löbe dem preußiſchen Innen⸗ miniſterium gegenüber erklärt, daß er als Verhand⸗ lungsleiter der Fraktionsſitzung der SPD dieſe Ver⸗ öffentlichung Stampfers nicht billige und erkläre, daß die Entſchließung der ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗ fraktion ohne Zwang aus fachlichen Er- wüägungen erfolgt ſei. Ausſchlaggebend ſei die Er⸗ wägung geweſen, daß die Regierung der nationalen Erhebung ſich für einen unbedingten Friedenswillen, für eine Gleichberechtigung Deutſchlands und für eine allgemeine Abrüſtung unſerer Gegner eingeſetzt habe. Damit dürfte Stampfers Verſuch einer Schädigung des deutſchen Anſehens mißglückt ſein. Feuer im Hamburger Krankenhaus Meldung des Wolff⸗ Büros — Hamburg, 3. Juni. Im großen Eppendorfer Krankenhaus in Ham⸗ burg brach geſtern nachmittag Feuer in der Tiſch⸗ kereiwerkſtatt aus. Von dort griff das Feuer bald auf das Dach eines benachbarten vierſtöckigen Be⸗ amtenhauſes über. Bei Eintreffen der Feuerwehr War die Lage vorübergehend für die angrenzenden Gebäude recht bedrohlich. Jetzt iſt das Jeuer gelbſcht. ntag Neue Mannheimer Zeitung/ Pfingſtfeſt⸗Ansgabe ag, 4. Juni 199g — Sicherung der Stabilität der Mark— Ein Gläubiger-Komitee— Schacht vor der Preſſe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Juni. Die Verhandlungen mit den Delegierten unſerer ausländiſchen Gläubiger, die ſich auf Einladung Dr. Schachts am Mo r Reichsbank verſammel⸗ ten, ſind geſtern zu 2 langt. Nach den grundſätzlichen Darſtellungen E s am Montag hatte man an den folgenden drei Tagen Einzelbe⸗ ſprechungen geführt, zu denen ſich einmal die ver⸗ ſchiedenen Gläubigergruppen, die„langfriſtigen“ und die„kurzfriſtigen“, zum andern dieſe Gruppen mit Dr. Schacht zuſammenfanden. Am Freitag hat dann wieder, wenn man ſo will, zlenum getagt, wobei das Ergebnis der v edenen Unterhaltungen in einer Mitteilung zuſammengefaßt wurde, die ohne einzige Ausnahme die Billigung aller Beteiligten fand. Das iſt der äußere Hergang. ge Die Beſprechungen haben in den weſentlich⸗ ſten Punkten zu dem Ergebnis geführt, daß die Gläubigerdelegierten alle Maßnahmen gewiſſermaßen von vornherein gebilligt haben, die die Reichsbank zur Aufrechterhaltung und Erweiterung ihres Gold⸗ und Deviſen⸗ beſtandes zu treffen genötigt ſein wird. Man hat ſich zudem in der Feſtſtellung geeinigt, daß das Transferproblem immer nur im Zuſam⸗ menhang mit dem deutſchen Außenhan⸗ del und dem Welthandel geſehen werden kann. Die ausländiſchen Teilhaber der Konferenz haben— das ſet von neuem hervorgehoben— kein offizielles Mandat und keinerlei Auftrag zu Vereinbarungen gehabt. Dennoch läßt ſich nicht verkennen, daß ihre Entſcheidung eine bedeutungsvolle mora⸗ li ſche Stütze für die Schritte bilden, die die Die Erläuterungen des Reichsbankpräſident Dr. Schacht unterſtrich, es ſei ein Zeichen von der Kraft des neuen Staates, von ſeiner Verbundenheit mit dem Volk, daß wir es nicht mehr nötig haben, die Schwierigkeiten einer Situation zu verheimlichen und zu bemänteln. „Wir können freimütig die heikelſten Probleme öffentlich darlegen.“ Die Re⸗ gierung beſitzt das allgemeine Vertrauen, der Schwierigkeiten Herr zu werden. Der Reichsbankpräſident erklärte weiter, daß die Transfer⸗ nicht aber die Schuldenfrage den Gegenſtand der mehrtägigen Ausſprache gebildet habe. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß die Schulden an ſich weiterbezahlt würden. Die Reichsbank hat den Gläubigern ein umfang⸗ reiches Material über den deutſchen Außenhandel, wie über die Deviſen⸗ und Schuldenlage unterbrei⸗ tet, ein Materſal, das übrigens während der Still⸗ halteverhandlungen in den letzten beiden Jahren häufig benötigt wurde. Die Gläubiger haben be⸗ greiflicherweiſe verſucht, bei der Reichsbank Ver⸗ ſtändnis für die Auswirkungen eines teilweiſen oder aber gar völligen Transfermoratoriums zu wecken und haben in dem Zuſammenhang Geſichtspunkte aufgezeigt, die ſich aus der beſonderen Lage ihrer Länder ergeben. Dennoch gelangte man, was nicht zulegt als das Verdienſt der geſchickten und konſe⸗ quenten Verhandlungsführung Dr. Schachts zu buchen ſein wird, zu völliger Ueberein⸗ stimmung in den Kernpunkten der ge⸗ ſamten Transferproblematik. Eine wei⸗ tere Schwächung ihrer Gold⸗ und Deviſenreſerven würde die Reichsbank in der Ausführung der Funk⸗ tionen beeinträchtigen, die ſie als zentrales Noten⸗ inſtitut zu erfüllen hat. Mehr noch: Reichsbank wahrſcheinlich kurz nach dem Pfingſtfeſt— über die Feiertage wird ſich Dr. Schacht zu Ver ⸗ handlungen bei der B. J. Z. nach Baſel be⸗ geben— ergreifen wird. Die Gläubigerkonferenz hat auch betont, daß die Behandlung des deutſchen Transfer⸗ problems eine der wichtigſten und der ſchwie⸗ rigſten Aufgaben der Weltwirtſchaftskon⸗ ferenz wird ſein müſſen. Somit haben die Berliner Beſprechungen einen wirkungsvollen Auftakt für die Unterhaltungen ge⸗ liefert, die am 12. Juni in London beginnen ſollen. Von der Weltwirtſchaftskonferenz wird es abhängen, wie unſer Schuldendienſt in Zukunft ſich geſtalten kann. Feſtzuhalten bleibt vor allen Dingen eins: Die Reichsbank iſt, was immer auch geſchehen mag, entſchloſſen, ihren Deviſenſchatz zu be⸗ haupten und zu vermehren. Damit iſt die ſichere Gewähr für die Stabilität der Mark gegeben. Die deutſche Deviſengeſetzgebung ſetzt die Reichsbank in die Lage, ein Abglei⸗ ten der Mark in jedem Fall zu verhindern. Niemand, weder der Reichsbankpräſident noch ſonſt eine verantwortliche Perſönlichkeit, denkt daran, noch einmal zu geſtatten, daß das Volk in ſeiner breiten Maſſe durch eine Inflation um ſeine mühſam erworbenen Erſparniſſe geprellt wird. Dieſe Verſicherung war, ſo ſcheint uns, auch das Kernſtück der Ausführungen, mit denen der Reichsbankpräſident vor einem Kreis von Preſſevertretern am Freitagnachmittag die Bedeutung der Verhandlungen mit den Gläubi⸗ gern erläuterte. Reichsbankpräſidenten Man kam auch dahin überein, daß es beſonders auch im Intereſſe der Gläubiger wünſchens⸗ wert iſt, die Reichsbank in ihrem Beſtreben nach einer ſchrittweiſen Erhöhung der Reſer⸗ ven nachdrücklichſt zu unterſtützen. Dr. Schacht hat bei der Gelegenheit darauf hingewie⸗ ſen, daß die Funktionen der Reichsbank ſich nicht etwa in der Sicherung der Währungsſtabilität er⸗ ſchöpften. Es gelte vielmehr, darüber hinaus den Im⸗ port der notwendigen Rohſtoffe für die deutſche Ver⸗ edelungsinduſtrie ſicherzuſtelln und den erforderlichen Einfluß auf den internationalen Geldmarkt aufrecht zu erhalten. Die Gläubiger haben ſchließlich den dringenden Wunſch bekundet, über alle dieſe Fragen weiter in ſtändigem Kontakt mit der Reichsbankleitung zu blei⸗ ben, um„gemeinſchaftliche Abmachungen und eine ge⸗ meinſchaftliche Verſtändigung“ zu gewährleiſten. Die Vertreter der Gläubiger langfriſtiger Kredite ſind noch einen Schritt weitergegangen und haben dieſen Wunſch zur Zuſammenarbeit durch die Gründung eines proviſoriſchen Komitees bereits praktiſch betätigt. Es iſt leicht möglich, daß aus dieſem Proviſorium ein Definitivum, aus dem beratenden Gremium eine Kommiſſion mit offiziellem Auftrag wird. Darüber heißt es in der amtlichen Mitteilung der Reichsbank: „Die Reichsbank wurde davon unterrichtet, daß die anweſenden Vertreter langfriſtiger Gläubiger auch ohne ein formelles Mandat zu haben, ein kleines dauerndes Komites eingeſetzt haben, um es der Reichsbank zu ermöglichen, die Bezie⸗ hungen fortzuſetzen, die die Reichsbank durch die Einberufung dieſer Tagung herzuſtellen wünſchte, ähnlich derfenigen Fühlung, die beretts mit den 7CCCͤ Ü˙ D Spendet für die nationale Arbeit! Ein Rund funk-Appell des Staatssekretärs Reinharot Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 3. Juni. Staatsſekretär Reinhardt ſprach geſtern abend über alle deutſchen Sender über die neuen Maßnah⸗ men zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit. Staats⸗ ſekretär Reinhardt betonte, daß die Reichsregierung ihre oberſte Aufgabe in ſoztalpolitiſcher, wirtſchafts⸗ politiſcher und finanzpolitiſcher Hinſicht darin er⸗ blicke, die Arbeit zu vermehren. Sie habe dieſen Weg bereits durch das Kraftfahrzeugſteuer⸗ geſetz beſchritten. Staatsſekretär Reinhardt ging ſo⸗ dann auf die einzelnen Abſchnitte des neuen Geſetzes ein. Bei der Beſprechung des Abſchnittes III frei⸗ willige Spende zur Förderung der na⸗ tionalen Arbeit richtete der Redner namens der Reichsregierung an das deutſche Volk den Appell, freiwillige Spenden zur Förderung der nationalen Arbeit zu leiſten. Das Aufkommen an freiwilliger Spende wird reſtlos zur Förderung der natio⸗ nalen Arbeit und zur Behebung der ſozialen, wirtſchaftlichen und finanziellen Not verwendet. Mit beſonderer Eindringlichkeit wandte ſich der Red⸗ ner an diejenigen, die Zweifel hegen über die Rich⸗ tigkeit ihrer Angaben über ihre Einkommens⸗ und Vermögensverhältniſſe. Er empfahl ihnen, einen Be⸗ trag als freiwillige Spende zur Förderung der na⸗ tionalen Arbeit zu leiſten, wenn ſte der Gefahr der Beſtrafung wegen Steuerzuwiderhandlung entgehen wollten. Das Kapitel V„Förderung der Eheſchließungen“ bedeutet zwar, ſo führte Staatsſekretär Reinhardt weiter aus, eine Erhöhung der Laſten für die Ledig en; doch iſt es nicht mehr wie recht und billig, daß ſie zur Finanzierung von Ehen ſolcher Volksgenoſſen, die heiraten wollen und denen nur die Mittel zur Beſchaffung einer kleinen Wohnungseinrichtung feh⸗ len, herangezogen werden. Durch das neue Geſetz ſoll ermöglicht werden, aus dem Aufkommen an Eheſtandshilfe etwa 150 005 Ehen jährlich zu finanzieren. Der Staatsſekretär ſchloß: Das Geſetz vom 1. 6. 1983, deſſen Inhalt ich Ihnen bargeſtellt habe, iſt das erſte Geſetz zur Verminderung der Arbeitsloſig⸗ keit. Weitere Geſetze zur Verminderung der Arbeits⸗ loſigkeit werden in den nächſten Monaten folgen. Es muß und wird uns gelingen, der Geißel der Ar⸗ beitsloſigkeit Herr zu werden, wenn alle Volks⸗ genoſſen und Volksgenoſſinnen, dem Geiſt wahrer Volksgemeinſchaft entſprechend, ſich in der Richtzing, die die Reichsregierung angegeben hat, zu ein heit⸗ lichem Denken und Handeln zuſammenfinden, und wenn alle Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen die Intereſſen ihres eigenen Ichs den Belangen des Volksganzen und ſomit den Intereſſen der Nation unterordnen. * Eine Ablöſungsfähigkeit der Steuerſchulden eines Spenders durch Leiſtung einer freiwilligen Spen de zur Förderung der nationalen Arbeit 285 nicht, ſobald dieſe Steuerſchulden entfallen uf: 1. Vermögensſtücke, die ſich am 1. Juni 1933 im Ausland befinden oder auf zum gleichen Termin an⸗ bietungspflichtige Deviſen; N 2. auf Zahlungsmittl, die zum Erwerb der unter 1 bezeichneten Werte unmittelbar oder mittelbar ver⸗ wendet worden ſind; 8. auf Ertrag und Einkommen aus den unter 1 und 2 bezeichneten Werten und 4. auf Umſatz, der die gleichen Werte betrifft. Die durch Hingabe eines Spendenſcheins zu erlan⸗ gende Straffreiheit für Steuerzuwiderhandlungen ſowie der Erlaß von Zinſen und Verzugszuſchlägen auf Steuerſchulden kommen nicht in Betracht, wenn die Spende erſt nach dem 31. März 1934 geleiſtet wird. kurzfriſtigen Gläubigern Stillhaltekomitees beſteht.“ Die Mitteilung betont dann zum Schluß: „Die Teilnehmer erkennen an, daß die Stillhalle abkommen einen weſentlichen Beitrag bilden 5 Aufrechterhaltung des deutſchen internationalen 67 dels und Kredits und unter den beſtehenden Um⸗ ſtänden zu deren Fortentwicklung beitragen und daß die Beibehaltung der Beziehungen zwiſchen den Teilhabern dieſer Verträge im Intereſſe der Ge. ſamtheit aller Gläubiger liegt. Alle Teilnehmer haben anerkannt, daß der deutſche Außenhandel und der Handel der Welt als Grundlage für das Transfer problem angeſehen werden müſſen. Eine dauernde Löſung der beſtehenden Schwierigkeiten erfordert große Anſtrengungen von ſeiten Deutſchlands und it ebenſo weitgehend abhängig von der Haltung 195 derer Länder zu den Fragen des Güteraustauſsches. Denn letzten Endes können große inter⸗ nationale Schuldverpflichtungen nur erfüllt werden durch Warenbewegungen und Dienſt⸗ leiſtungen. f Angeſichts der wichtigen Stellung Deutſchlands innerhalb der Weltwirtſchaft und angeſichts der Größe ſeines Schuldenproblems, das zur Behand⸗ lung ſteht, wird angenommen, daß eine der wich⸗ tigſten und dringendsten Aufgaben der Weltwirt⸗ ſchaftskonferenz ſein wird, eine ſchnelle und dauernde Löſung des deutſchen Transferproblems zu erleich⸗ tern.“ „Schutzpanzer für Deutſchland“ Drahtbericht unſeres Berliner Büroß [! Berlin, 3. Juni. Der„Völkiſche Beobachter“ ſetzt ſich ein⸗ gehend mit den Ergebniſſen der Berliner Gläubiger⸗ verhandlungen auseinander und kommt dabei zu folgenden bedeutſamen Feſtſtellungen: „Grundſätzlich iſt die Transferfrage als gelbſt zu betrachten und zwar in dem Sinn, daß in Zukunft Deutſchland nach der Ueberwindung der Weltwirt⸗ durch die verſchiedenen ſchaftsnot nur die Beträge an das Aus land abführt, die ohne Schädigung der Wirt⸗ ſchaft übertragen werden können. Das geſchieht darum, daß wieder ein deutſcher Kredit im Ausland aufgebaut werden kann. Die viel weit⸗ gehendere Wirkung des Transfermoratoriums aber wäre die, daß die Ueberwindung der Weltwirtſchafts⸗ kriſe im Innern des Landes und die Begründung einer nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsordnung nicht geſtört wird. Das Transfermoratoriun iſt in gewiſſem Sinn ein Schutzpanzer gegenüber dem A us lan d. Wie notwendig er iſt, erſieht man daraus, daß früher das Ausland ſelbſtändigen Willens regungen deutſcher Regierungen ſehr oft mit ſeiner Geldpolitik Schach geboten hat und ſte damit erſtickte. Das wird in Zukunft unmöglich ſein. Die Reichsmark iſt durch das Transfermora⸗ torium und die Deviſengeſetzgebung ſo geſchützt, daß die Reichsbank voll und ganz in den Dienſt des neuen Aufbaus der Wirtſchaft geſtellt werden kann“ Moratorium nach Pfingſten Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 3. Juni. Die Erklärungen des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht werden in der engliſchen Oeffentlichkeit all⸗ gemein dahin aufgefaßt, daß ein Traus fern moratorium nunmehr gleich nach Pfing ſten angekündigt werden wird. Daß die Einſtellung der deutſchen Auslandsüber⸗ weiſungen auf die Dauer unvermeidlich ſein wülrbe, hat man in England ſchon ſeit langer Zeit gewußt. Schon im November vorigen Jahres berichtete det Beirat des engliſchen Botſchafters in Berlin, daß ein Transfermoratorium unabwendbar ſei, wenn Deutſchlands Ausfuhrüberſchuß nicht bald wieder ſteige. Als Dr. Schacht die Aus landsgläubiger d der Berliner Konferenz einlud, war man in hieſigen Finanzkreiſen nicht länger im Zweifel darüber, daß der Augenblick gekom⸗ men ſei, die deutſche Währung vor der Ent⸗ blößung von Reſerven zu bewahren. Die Dinge haben ſich ja gewiſſermaßen automakiſch aus der Wirtſchaftskriſe und der Zollpolitik det Mächte entwickelt. Man hatte ſich lange genug an dieſe Entwicklung gewöhnt, um nicht die unvermeib⸗ lichen Folgen mit Ruhe hinzunehmen. Es it auß ſeit langem bekannt, daß die Bank von Ene, land Vorkehrung getroffen hat, um de beſonders in Deutſchland ſtark engagierten Kredit, inſtitute zu ſtützen. So findet man denn heute n der Oeffentlichkeit keinen raſchung oder des Schreckens. Nur die„Financtal News“, die grunbſi, lich ſtets für Inflation eintreten, bedauern, da Deutſchland nicht lieber die Reichsmark fallen laſſe anſtatt den Transfer der Zinszahlungen einzustellen, Beſtrafter Preiswucher — Stuttgart, 3. Juni. Wegen Preiswuchers mt Markenbutter hat der Beauftragte für Preisüber⸗ wachung in Württemberg durch Verfügung von 1. 6. 33 dem Georg Uebele, Butterhändler Stuttgart, die Fortführung ſeines Betriebes 5 terſagt und ſeine Geſchäftsräume bis auf weiter geſchloſſen. Ausnahmezuſtand in Dorpat g — Reval, 8. Juni. Die eſtniſche Regierung hol der Stadt und im Kreis Dorpat den Aus nah, zuſtand verhängt, weil der Staatsälteſte w rend eines von ihm im Dorfe gehaltenen Were über die Verfaſſungsänderung von einem Teil.„ Publikums niedergeſchrien und mit Stin bomben beworfen worden war. ——— Die vorliegende Ausgabe unnf anf 24 Seiten Ausdruck der 18 3 3 Sams Man gottes die vorn ein Kriegsje Walde tief der kenwand dort die Nur Wi gang, vl einmal und ord hingen Wie ein die Bir! rufes. ſoll geſe will aus und eur und eur Aelteſte: Es 1 können. und wir ſam wi hinter d merte. den, un „Nei als wir ſerveſtel Händen, alle kan trug, ob mit den wir sah. Falten ſtatt au; Waffen und wit dem To „Ich und sei! Haus n daß wir ſchon wi war ich Gottes, ich ſah, denheit. Körper Tages ein Kin waſſer draußen Und an ſen hab ES wohl le um ſie ihre al man in Birke Holz, 1 Gott d zwiſche⸗ gieße e klares werde daß ic . 8 Wo Kirchdt Pfingſt kluges tember rem S dertfü; Denn ab vor große der Ol zum en gemah Schwie germei ſeine? 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Wir alle lauſchten nach der Bir⸗ lenwand hin, hinter der der Ruf erklang, als ſtehe dort die Gotteskirche, von der der Pfarrer ſprach. Nur Wiedegang lauſchte nicht, der Musketier Wiede⸗ gang, von dem das ganze Regiment wußte, daß er einmal Pfarrer geweſen war. Er ſtand da, aufrecht und ordentlich wie immer, und ſeine ſchweren Augen hingen unbeweglich an dem Geſicht des Geiſtlichen. Wie ein fremdes Weſen ging die laute Stimme über die Birken hin und durch die Sanftheit des Vogel⸗ tuſes.„Und es ſoll geſchehen“, ſagte ſie,„und es ſoll geſchehen in den letzten Tagen, ſpricht Gott, ich will ausgießen von meinem Geiſt auf alles Fleiſch; und eure Söhne und eure Töchter ſollen weisſagen, und eure Jünglinge ſollen Geſichte ſehen, und eure Aelteſten ſollen Träume haben“. Es war nicht das, was wir hätten begreifen können. Es war das vierte Pfingſtfeſt im Kriege, und wir hörten, wie die Mühle des Todes ſich lang⸗ am wieder zu drehen begann, in unſerem Rücken, hinter den Kreidehügeln, auf denen die Sonne flim⸗ merte. Wir wußten, welche Geſichte uns bevorſtan⸗ den, und wir hatten keine Luſt zur Weisſagung. „Nein, er weiß es auch nicht“, ſagte Wiedegang, als wir am Abend vor den Waldhöhlen unſerer Re⸗ ferveſtellung ſaßen. Er hatte ſeine Holzſchale in den Händen, eine glatte Schale aus Lindenholz, die wir ale kannten und die er von Front zu Front mit ſich trug, ohne daß wir ihren Zweck erkannten. Er ſtrich mit den Händen über das weiche, gebräunte Holz, und wir ahen wieder, daß ſeine Hände aus den ſchwarzen Falten eines Talars hätten herausleuchten müſſen, ſtatt aus der grauen, verſchmutzten Starrheit ſeines Waffenrockes. Die Birken dufteten in der Abendluft, und wir waren verträglich, als ſtehe der Friede vor dem Tor unſeres Lebens. „Ich will es Euch nun erzählen“, ſagte Wiedegang, und ſein ſchweres Geſicht war aufgeſchloſſen wie ein Haus nach einem warmen Regen.„Es könnte ja ſein, baß wir morgen nicht mehr alle zuſammen ſind. Es iſt ſchon wahr, daß ich ein Pfarrer geweſen bin. Vielleicht war ich kein Hirte, aber ich ſäte gern auf den Acker Gottes, und hin und wieder ging ein Korn auf und ich ſah, daß es Frucht trug und freute mich in Beſchei⸗ denheit. Und ich hatte eine Frau, die zart war an körper und Seele, ſo zart wie eine Blume. Und eines Tages waren ihre Füße gelähmt. Sie hatte Füße wie ein Kind. Es war ein Gebirgsdorf, und als das Wild⸗ waſſer im Frühling kam, ſtanden wir die ganze Nacht draußen, weil Menſchen und Vieh ertrinken wollten. Und am Morgen ſagte ſie dann, daß Gottt ſie verlaſ⸗ en habe. Es dauerte ein ganzes Jahr, und ihre Seele ging wohl langſam ins Dunkle, obwohl ich ſo viel Lichter um ſie ſtellte, wie Gott ſie mir verliehen hatte. Bis ihre alte Kinderfrau zu ihr kam und ihr ſagte, daß man in der Pfingſtnacht eine Schale unter eine junge Birke ſtellen müſſe, eine Schale aus unberührtem Holz, und einen Spruch dabei ſprechen, und wenn Gott den heiligen Geiſt ausgieße, über alle Kreatur, zwiſchen Mitternacht und Sonnenaufgang, dann gieße er ihn auch über die Schale als ein kühles klares Waſſer, und wer die Füße darin waſche, der werde geſund zur ſelben Stunde. Es half mir nichts, daß ich dagegen ſprach als gegen einen dunklen Glauben und einen Frevel an der Demut vor Gok⸗ tes Hand. Denn ich liebte ſie, und ſie umfing meine Knie in der Not ihres Leidens. Ich ſchnitzte die Schale mit meinen Händen, und am Abend trug ich ſie hinaus. Die Sterne ſchienen, und ich ſah, daß kein Regen fallen würde als eine milde Täuſchung irregeführten Glaubens. Es war eine ſchwere Nacht für meine wachende Seele, aber es ſteht ja in unſerem Buche geſchrieben, was wir zu tun haben oder nicht. Und um die Mitternacht ging ich leiſe hinaus. Ein Vogel rief über die Wieſen im Grund, und ich dachte, daß Gott dort ſtehe und gegen mich rufe. Aber ich trug das Waſſer aus dem Brunnen, bis die Schale gefüllt war. Die Eſpen rauſchten an unſerem Tor, und ich dachte an Judas, der ſich er⸗ hängte an einem Eſpenbaum. Sie erwachte nicht, als ich mich wieder legte, aber als die Sonne über die Berge ſtieg, ſah ſie mich an. Verſteht usketiers Wiedegan Ich brachte die Schale an ihr Bett und wuſch ihre toten Füße. Sie ſprach kein Wort, aber in ihren Augen war zu leſen, daß ihre Seele unter dem Tor⸗ bogen ſtand, hinter dem keine Seele mehr wieder kommt. Sie fiel in einen tiefen Schlaf, und im Schlaf war ihr Geſicht von Tränen naß. Und am Abend. ja, am Abend ſtand ſie auf und wandelte. „Laß es ſein“, ſagte leiſe einer von uns. Aber er hob nur den Kopf und lauſchte nach der ſtärker mah⸗ lenden Front. „Sie fragte mich. Ich wußte daß ſie fragen würde, und es war ſo ſchwer, die Lüge in ihr Auge zu ſprechen. Aber ich ſprach ſie, ja, ich beſchwor ſie, beim Namen des heiligen Geiſtes beſchwor ich ſie. Und am ſelben Tage trat ich wieder auf die Kanzel. ihr nun, weshalb ich hier zu allem ruhig bin? Glaubt ihr, daß es leicht iſt, in die ſchwe⸗ ren Minen zu gehen, wenn man ein Jahr lang nach jener Nacht auf die Kanzel gegangen iſt? Denn ein Jahr dauerte es. Nach einem Jahr ſtarb ſie, im Kindbett, und ich zog meinen Talar aus. Ich hatte Gott verraten. Und nun warte ich auf das letzte Pfingſtwunder, denn es ſteht geſchrieben in der Apo⸗ ſtelgeſchichte:„Und ſoll geſchehen, wer den Namen des Herrn anrufen wird, ſoll ſelig werden.“ Wir ſprachen noch ein wenig in die Dunkelheit hinein, aus der die Lindenſchale und ſeine Hände leuchteten. Unbeholfen und ſchwerfällig, denn wir waren ungeſchickt geworden, an zarte Dinge zu rühren, ob wir ſie auch als einen fremdartigen Zauber empfanden. Er ging noch ein wen ab⸗ ſeits, und wir krochen in unſere Höhlen hinunter. Jeder von uns ſah, daß er die Schale nicht mehr trug, als er wiederkam, aber niemand fragte ihn Nur ſagte ihm jeder Gutenacht. 5 Es begann gleich nach Sonnenaufgang, und die erſte ſchwere Lage warf uns den Sand in die ver⸗ ſtörten Augen. Wiedegang ſaß ſchon auf ſeiner Pritſche, den Stahlhelm auf dem Kopf, das Sturm⸗ gepäck umgeſchnallt.„Ja, Kameraden“, ſagte er, „nun fängt es an“. Und er ſah jeden einzelnen von uns an und nickte ihm langſam zu. Die zweite Lage hörten wir ſchon, als ſi den Kreidehängen war. Es waren ſchwere 1 und ſie ſtürzten wie Häuſer in einen heulenden Ab⸗ grund. Und dann ſchrie es draußen, wie die Kreatur unter dem Entſetzen ſchreit. Wiedegang war der erſte. Er ſtürzte hinaus wie zu einem Extrinkenden. Es war der Unteroffizier aus der Nachbargruppe. Er lag am Birkenrand, und ſeine Beine hörten bei den Knien auf. Wir ſahen alle, daß es keinen Zweck mehr hatte, aber Wiedegang riß das Band von ſeinem Brotbeutel und ſchnürte das ſtrömende Blut ab. Dicht daneben im verſengten Graſe lag die Schale aus Lindenholz, und Wiedegangs Augen blickten in ſie hinein. Er ſah nicht auf ſeine Hände, die gerötet waren vom ſtrömenden Blut, ſondern auf das glatte fleckenloſe Holz, und ſein ſchweres Geſicht war traurig und erloſchen. Und dann hörten wir es über den Kreidehügeln heulen und ſchrien ihm zu. Aber er richtete ſich in den Knien auf und ſah dem entgegen, das unſichtbar ſich über uns ſtürzen wollte. Wir lagen in die Erde gepreßt und ſahen ſein Geſicht wie in einem blaſſen Schein, aber es ſchien uns allen, als leuchte dieſer Schein wie im Licht einer Hoffnung, verzerrt und hell des Todes gewiß, aber ihm lächelnd zugewandt. Es ſchlug vor uns ein, und die Splitter ſtreiften uns ſo dicht, daß ſie unſer Haar verſengten. Ein Vogel ſchrie auf, mit heller, erſchreckter Stimme, und dann war es ſtill. Wiedegang war auf ſein Geſicht gefallen, die Hände vor ſich ausgebreitet, und aus ſeiner Bruſt ſtrömte das Blut in die Schale aus Lindenholz. Er lächelte, als wir ihn aufhoben. Er ſchüttelte den Kopf, als wir eine Zeltbahn unter ihn ſchieben wollten, und bat nur, daß man ihn etwas aufrichte. Dann ſah er in die blutgefüllte Schale, bis ſeine Augen grau wurden. Er ſagte nichts, kein Wort, aber er trug ſein Lächeln bis in die Schatten des Todes, und dort legte er es nieder. Wir begruben ihn allein, ohne Pfarrer, und leg⸗ ten die Schale in ſein Grab. Wir hatten nicht viel Zeit, aber bevor wir über die Kreidehügel gingen, pflanzten wir einen Birkenſtrauch in die friſche Erde. Wir ſahen uns nicht mehr um, denn die Hügel vor uns dampften, aber es war uns, als könnte kei⸗ ner von uns zurückkehren in das Leben der Men⸗ ſchen, das hinter uns blieb. Ernst Wiechert. E Eine verteufelte Geſchichte Von Julius Zerzer Wohl war es gut, daß der Bürgermeiſter von Kirchdorf, der Goldſchmied Georg Villhaber, am Pfingſtſonntag des Franzoſenjahres 1809 durch ſein kluges Vorgehen gegen die Forderungen des würt⸗ tembergiſchen Rittmeiſters ſeinen Markt vor größe⸗ rem Schaden behütet und nicht weniger als neunhun⸗ dertfünfzig Gulden an barem Gelde erſpart hatte. Denn ſchon am nächſten Tage, am 22. Mai, der fern⸗ ab vom Schauplatz unſerer kleinen Begebenheit das große Ringen bei Aſpern und Eßling zu Gunſten der Oeſterreicher entſchied, den gewaltſamen Korſen zum erſten Male an das Wandelbare jedes Schickſals gemahnend— ſchon am nächſten Tage ergaben ſich Schwierigkeiten, zu deren Behebung das vom Bür⸗ germeiſter Villhaber weislich erübrigte Sümmchen ſeine Verwendung fand. Und das kam ſo: Der Rittmeiſter hatte ſich zwar mit ſeinem Jäger⸗ Streifkorps noch am Sonntag entfernt. Doch ſchon am Montag erſchienen die Schwaben gleich einige Tauſende ſtark, zu Fuß und zu Roß, mit Artillerie verſehen, in voller Kolonne, an deren Spitze denn auch ſeine Exzellenz, der General Wöllwarth, ſtand, ein vielgebietender Herr. Die Kirchdorfer hatten Grund zu erſchrecken, denn waren geſtern im Markte die grünen Röcke umhergeſchwärmt, ſo wogte es jetzt an allen Ecken und Enden von blauen Röcken, und nicht nur im Orte ſelbſt, ſondern auch, als wären Heuschrecken eingefallen, auf den umgebenden Fluren. Zwar zeigte es ſich glücklicherweiſe bald, daß die Beſtürzung der Bürger doch die Größe des Un⸗ heils weſentlich übertrieben hatte, denn wenn auch die feindliche Mannſchaft keine geringe Luſt, den Markt zu plündern, erkennen ließ, ſo wurde ſie doch von den Offizieren im Zaum gehalten. Vor allem das Eintreffen ſeiner Exzellenz, des Generals Wöll⸗ warth, eines freundlichen Herrn, der wohl fühlen mochte, wie übel es ausſah, wenn ſich Deutſche um des franzöſiſchen Kaiſers willen die Türen eintraien, verbreitete überall Zucht und Ordnung, wohin ſeine ſtahlblauen Augen glitten. ö Doch freilich, wenn auch das Schlimmſte vermieden blteb, ſo war die ſtarke feindliche Einquartierung noch immer kein Spaß, und mehr oder minder berechtigte Wünſche und Forderungen gab es genug, die wo⸗ möglich im Handumdrehen erfüllt werden ſollten. und was das Bedenklichſte an der Sache war, ſo hatten die Schwaben einen weit und breit bekannten und befreundeten Mann, den Wirt aus Strienzing, Stephan Haller, ſchwer in Eiſen geſchloſſen, mit ſich gebracht, inmitien drohender Bajonette und gleichſam mit der Gewißheit, erſchoſſen zu werden, über ſeinem dem Kriegsgeſetz verfallenen Haupt. Hatte er doch, als man ihm ſeine Pferde mit Gewalt aus dem Stalle hervorholte, eine Rede gebraucht, die nicht gerade beſonnen und freundlich war:„Dieſe Teufel verdienen nichts Beſſeres, als daß man ſie tot⸗ legen ſollen. Aber weiß Gott, als er ſo hilflos zu⸗ lagen ſollen. Aber weiß Gott, als er ſo hilflos zu⸗ ſehen mußte, wie man ſeine ſieben wohlgenährten Schecken und Braunen mit dem ſtrammen, glänzen⸗ den Fell, die ſtarken, treuen, verläßlichen Tiere, eines um das andere ohne viel zu fragen hinaus auf die Straße zog und vor die gleichfalls nicht gekauften, hoch mit Korn beladenen Wagen ſpannte, da mußte er ſich das Herz erleichtern, wenn es ihm nicht zer⸗ ſpringen ſollte. Und doch wäre es klüger geweſen, er hätte geſchwiegen. Nun, da er im finſtern Gewahr⸗ ſam in Kirchdorf ſaß und nur den verwünſchten Gleichtakt der Schritte hörte, in dem die Wachen vor ſeiner Tür auf und nieder klirrten, kam es ihm faſt ſelbſt ſo vor, als ob er deutlicher als nötig ſeine Herzensmeinung verraten hätte. Zu ſeinem Glück hatte Bürgermeiſter Villhaber ſchon am Sonntag die Gulden erſpart, die nun dem bedrängten Gefangenen ſegensreich werden ſollten. Villhaber bat den General, als er ihm die übliche Aufwartung machte und ſeinen Schutz für die ſchuld⸗ loſen Bürger von Kirchdorf in Anſpruch nahm, auch um Gnade für Haller. Wirte ſeien gewohnt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, und manch⸗ mal, beſonders an einem heißen Tag, ein Wörtlein mehr zu ſagen, als ſie meinen. Der General, der bisher mit offener Freundlichkeit zugehört hatte, ſetzte eine bedenkliche Miene auf. Morgen finde das Kriegsgericht ſtatt. Dem dürfe er natürlich nicht vorgreifen. Man werde ja ſehen, wie die Entſchei⸗ dung falle. Damit war der Bürgermeiſter entlaſſen. Nun wußte dieſer recht wohl, daß man bei hohen Herren auf ſeiner Hut ſein müſſe, aber das Geld die Welt regiere, das wußte er ebenfalls. Er wandte ſich daher an den Adjutanten des Generals und fragte ihn beſcheiden um den richtigen Weg, auf dem man ſeiner Exzellenz eine Verehrung erweiſen könne. Und ſiehe da, am nächſten Morgen zwiſchen ſechs und ſieben erſchien der Adjutant bei dem Bür⸗ germeiſter und deutete an, daß ſeine Exzellenz geneigt ſeien, gegen eine Buße von 500 Gulden an die Kriegs⸗ kaſſe Gnade vor Recht walten zu laſſen. Als der Bürgermeiſter, vor dem Zuſammentreten des Kriegsgerichts, noch einmal Gehör bei General Wöllwarth erhalten hatte, erging er ſich in folgen⸗ dei Rede:„Exzellenz geſtatten, daß ich noch einmal auf den armen Haller zu ſprechen komme. Ich habe die Sache beſchlafen. Er erſcheint mir jetzt weniger ſchuldig, als es noch geſtern den Anſchein erwecken mochte. Wer den Mann kennt, der weiß, daß er nicht gerade fein iſt im Umgang mit ſeinen Pferden. Unter anderen rauhen Worten, die er ihnen zu geben pflegt, nennt er ſie wohl auch ſeine braunen oder geſcheckten Teufel. Gerade dazu hat er ſich auch geſtern nach ſeiner Gewohnheit verleiten laſſen, ohne zu bedenken, daß ihn Ohren hörten, die ſeine Rede mißdeuten, die ihr eine fremde, ſtrafbare Auslegung geben konnten. Eure Exzellenz werden ſich erinnern, daß er ſich, als eines der Pferde ausſchlug, zu dem Fluche hinreißen ließ:„Dieſe Teufel verdienen nichts Beſſeres, als daß man ſie totſchlage.“ Wohl iſt es roh, von ſeinen eigenen Pferden in dieſer Sprache zu reden. Doch eine Beleidigung der Eurer Exzellenz unterſtehenden Truppe kann ich auf keine Weiſe darin erblicken.“ Der General lächelte. An Villhaber war ein tüchtiger Advokat verloren. Das Urteil des Kriegsgerichtes, das bald darauf ſtattfand, ſchloß ſich der Meinung an, die der Bürger⸗ meiſter den General ſo überzeugend dargelegt hatte. Haller wurde die Freiheit wiedergeſchenkt. Nur die Pferde ſollten verfallen ſein. Aber auch dieſe gelang es mit einer Geldſumme abzulöſen. Als Haller dem Bürgermeiſter mit lärmenden Worten danken wollte, weil er ihm trotz der geflügel⸗ ten Wahrheit, die er dieſen Vieh⸗ und Leuteſchindern nicht verheimlichen konnte, ſo glücklich aus der Schlinge geholfen hatte, gebot ihm Villhaber nach⸗ drücklich Schweigen und zog ihn in eine Ecke, um ihm eine ernſte Predigt zu halten.„Das du immer ſo ſchreien mußt! Du haſt wohl noch nicht genug Angſt und Elend über dein Weib gebracht! Und überhaupt, die Württemberger haſt du gar nicht beleidigt, ver⸗ ſtanden! Deine Pferde haſt du beleidigt, und wenn du glaubſt, daß dir das ſtraflos hingeht, ſo wirſt du dich täuſchen. Mit fünfhundert Gulden haben wir dein Eigentum eingelöſt. Die mußt du dem Markt erſetzen. Und wenn die Gäule wieder in deinem Stall ſind, überleg! dir's genau, welche Namen du ihnen gibſt! Mein lieber Haller, du haſt empfindliche Röſſer!“ Neue Bühnenwerke. Der Bühnenvertrieb des Kampfbundes für deutſche Kultur hat eine Reihe von Dramen erworben. Von ihnen ſeien genannt „Heilige Erde“, ein Schauſpiel von Wilhelm Matthieſſen,„York und ſeine Offtziere“ von Maxim Böttcher,„Geiſt der Freiheit“, Schauſpiel von Paul Beyer,„Der deutſche Teufel“, dramatiſches Gedicht von Ernſt von Wolzogen,„Die Tragödie Kleiſt“, Schauſpiel von Fachler, und„Nikodemus“, Oper von Grimm. pfingſtlicher Akkord Der Himmel ſtimmt der Birke ſanfte Zweige Zu einem kleinen bebenden Akkord. Der Wind trägt ihn auf weißer Wolke fort; So tönt der Stadt die zarte Frühlingsgeige. Die Leute bleiben in den Straßen ſtehen Mit runden Augen hören ſie den Klang, Und plötzlich ſind ſie alle nicht mehr bang, Weil ſie einander hilflos lächeln ſehen. Hanns Johst. Das Nationaltheater teilt mit: Die Auffüß⸗ rung von Wagners„Tannhäuſer“ am Pfingſt⸗ ſonntag beginnt um 19 Uhr. Im Neuen Theater wird an beiden Feiertagen um 20 Uhr„Alt Hei⸗ delberg“ in Neueinſtudierung gegeben. Außer Fritz Schmiedel(Karl Heinz) und Annemarie Schra⸗ dietk(Käthe) ſind beſchäftigt: Hans Finohr(Jütt⸗ ner), Willy Birgel(Lutz), Karl Marx(Haugk), Er⸗ win Linder(Aſterberg), Bum Krüger(Bilz), Joſeph Renkert(Rüder), Lene Blankenfeld(Frau Rüder), Ernſt Langheinz(Kellermann) ſowie der größte Teil des Schauſpielperſonals. ( Freilichtſpiele Obermoſchel. Die ſeit zehn Jah⸗ ren beſtehenden Freilichtſpiele in Obermoſchel be⸗ reiten für dieſen Sommer die Aufführung des Frei⸗ heitsſtückes„Der Freiheitsbaum“ von Wil⸗ helm Reuter vor. Die erſte Aufführung findet am Pfingſtmontag ſtatt. Ein Film von Skagerrak. Im kommenden Jahr will die Ufa einen Großfilm herſtellen, der die Ska⸗ gerrak⸗Schlacht behandelt. Die Leiſtungen der deut⸗ ſchen Schiffe, der Führung und der Beſatzung werden mit einer einfachen Spielhandlung verknüpft werden. Die deutſche Marineleitung hat ihre Unterſtüt ung für den Film zugeſagt. . Inſtitut für kirchliche Kunſt in Rom. Der Dominikanerorden in Rom hat auf Veranlaſfung der Päpſtlichen Kommiſſion für kirchliche Kunſt ein Inſtitut für kirchliche Kunſtforſchung errichtet. Das Inſtitut hat ſeinen Sitz im Kloſter der Dominikaner bei S. Maria ſopra Minerva erhalten. Das Inſtitut wird ſich mit theoretiſchen Vorträgen über Aeſthetit, Liturgie, Ikonographie, Heiligendarſtellung, Kunſt⸗ geſchichte und Religionsgeſchichte befaſſen. 3 4. Seite/ Nummer 2853 —— Neue Mannheimer Zeitung Pfingſtfeſt⸗Ausgabe „ 4 Sonntag, Samstag, 3. Juni/ Die Ausrüſtung im Arbeitsdienſt Draßhtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Juni. Wie das„B..“ wiſſen will, ſind jetzt bie erſten Anga en über die Ausrüſtung der Arbeits⸗ die flichtigen bekannt geworden. Die Ar⸗ beits 6 flichtigen werden danach vorausſichtlich einen chanzug, eine Segelmütze, ein Koppel mit Schulterriemen und Schloß, zweit Arbeitsanzüge, eine Feldmütze, je ein Paar Stiefel und Schnür⸗ ſchuhe, zwei Halsbinden, drei Taghemden, zwei Nacht⸗ hemden, drei Unterhoſen, eine Sporthoſe, ein Paar Sportſch eine Badehoſe, ein Segeltuchtorniſter, 21 ein Ko hirr, zwei Feldflaſchen, einen Trinkbecher, einen 2 beutel, einen Regenmantel aus Segeltuch einen Trainingsanzug und ein Paar Fäuſtlinge er⸗ halten ocken, Fußlappen und Putzzeug ſind ſelbſt zut beſchaffen. Ueber die einzelnen Stücke und die Art ihrer Be⸗ ſchaffung werden noch genaue Vorſchriften heraus⸗ kommen. Im gleichen Zuge ſind auch die übrigen organiſatortſchen Fragen weitgehend vorbereitet wor⸗ den. Jeder Mann ſoll an Ein ri chtungsgegen⸗ ſtänden eine Bettſtelle, einen Spind, einen Stroh⸗ ſack, ein Kopfpolſter, zwei Wolldecken, 17 Kopf⸗ polſter⸗ und Deckenbezüge, 1% Bettlaken, zwei Hand⸗ tücher, einen Schemel, ein Waſchbecken und einen Tiſchplatz erhalten. Hinterzog Gerele Steuern? Meldung des Wolffbüros — Berlin, 3. Juni. Geſtern gab im Gereke⸗Prozeß, nach Vernehmung einiger weiterer Zeugen, der Verteidiger Dr. Gerekes in deſſen Namen eine Erklärung ab, daß ſein Man⸗ dant daran feſthalte, Privateigentümer der Zeitſchrift geweſen zu ſein. Damit wurde die Beweis aufnahme abgeſchloſſen und die nächſte Sitzung auf Mittwoch nach Pfingſten anbe⸗ raumt. Vorher hatte der Vertreter der Anklage einen neuen Beweisantrag eingebracht und erklärte: Der Angeklagte hat behauptet, daß die Verbandszeitſchrift ſein Privateigentum ſei. Dieſe Behauptung iſt zur Kenntnis des Finanzamtes Torgau gelangt. Das Finanzamt hat aus den Steuererklä⸗ rungen feſtgeſtellt, daß Dr. Gereke die Ein⸗ nahmen aus der Zeitſchrift ebenſowenig ver⸗ ſteuert hat, wie irgendwelche Einnahmen aus der Verlags Gmb. Das Finanzamt hat deshalb eine Strafanzeige wegen Steuer⸗ hinterziehung gegen Dr. Gereke eingeleitet. Am 14. Januar 1932 hat Dr. Gereke erklärt, er ſei micht Eigentümer des Verlages und der Zeitſchrift, ſondern nur Treuhänder des Landgemeindeverban⸗ des in der Verlags⸗ Gmbh. Der Verteidiger ſagte dazu, es handele ſich hier nicht um die Verfolgung ſteuerlicher Verfehlungen des Angeklagten, und dieſe Sache habe mit dem Pro⸗ zeß nichts zu tun. Selbſtmord eines ſüoſlawiſchen Prinzen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 3. Juni. Der 38jährige jugoſlawiſche Prinz Nicola Ka⸗ rageorgewitſch, Vetter des jugoſlawiſchen Kö⸗ nigs, hat in Nizza Selbſtmord verübt, in dem er eine tödliche Doſis Morphium zu ſich nahm. Der Prinz hatte ſich als Kunſtmaler betätigt. Bezeich⸗ nend iſt eine Unterhaltung, die der Selbſtmörder geſtern vor Ausübung ſeiner Tat am Strande von Nizza mit einer Dame hatte.„Morgen werde ich tot ſein“, erklärte Prinz Nicola.„Ich ſtehe ſchlecht mit den jugoſlawiſchen Regierungskreiſen. Ich bin Republikaner. Einer meiner Freunde aus dem fran⸗ zöſiſchen Spionagedienſt hat mir mitgeteilt, daß ein Attentat gegen mich vorbereitet würde.“ Pfingſtwunder der deutſchen Muſik Von Alexander Berrſche Dieſe Ueberſchrift iſt nicht von mir, ſondern von meinem alten Pfarrer bei uns daheim. In einer Pfingſtpredigt ſprach er von der Kraft des Heiligen Geiſtes, die es bewirkt habe, daß die Worte der Apoſtel allen Hörern, den Juden, Griechen und Rö⸗ mern, verſtändlich geweſen ſeien, weil jeder ſie in ſeiner eigenen Mutterſprache gehört habe. Und um uns Kindern dieſes Wunder plauſibel zu machen, brachte er die Rede auf die Muſik, beſonders auf die deutſche Muſik, deren Gewalt zu jedem Menſchen⸗ herzen dringe, und er ſagte, daß darum die deutſche Muſik auch ein Pfingſtwunder, ja ein ewiges Pfingſt⸗ wunder ſei, Er war nämlich ſelbſt ein Muſiker, hatte mit Liſzt vierhändig geſpielt, mit Bruckner Briefe gewechſelt und hatte für unſereinen, der verbotener⸗ weiſe und über das ihm angemeſſene Penſum hinaus an Liedern und Klavierſtücken von Schumann, ja am Klavierauszug des Triſtan naſchte, ſtatt der gebote⸗ nen Strenge ein kameradſchaftlich aufmunterndes Lächeln. Da er aber auch— als Muſiker— der Mann der improviſierten Rede war, dem es unmög⸗ lich geweſen wäre, eine Predigt aufzuſetzen und zu memorieren, ſo widerfuhr es ihm damals, daß er ſich aus dem secundum nicht mehr recht zum tertium comparationis heimfand und in ein begeiſterungs⸗ volles Erzählen geriet. Er erzählte ein Erlebnis von einer Wallfahrt ins Heilige Land, wo bei einem Aufenthalt in Smyrna oder Epheſus eine wüſte pol⸗ niſche und franzöſiſche Schimpferei auf die deutſchen Barbaren— es war ja immer ſo— losgegangen war. Aber da hat unſer Pfarrer einem Freund, der ſeine Geige bei ſich hatte, einen Wink gegeben, und die beiden haben den Vertretern der feineren Kul⸗ tur das Abendlied Schumanns vorgeſpielt, worauf die ganze Debatte erledigt war: alle hatten auf ein⸗ mal— für wenige Minuten— deutſch verſtanden. Er ſprach höchſt anſchaulich, ja dichteriſch, und während die Gemeinde in dem milden Befremden verharrte, mit dem man im Konzert einem Soliſten folgt, der bei der Kadenz den Uebergang zum Dominantſeptakkord mit dem langen Triller nicht finden will, ſchauten wir Kinder in feſtlicher Span⸗ nung hinauf zu dem alten Herrn, der nun wahr⸗ haftig eine Pauſe machte und mit einem Lächeln ſeli⸗ ger Abweſenheit daſtand. Wir wußten, daß er mit dem inneren Ohr auf die Klänge lauſchte, die ſeine 1 Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 3. Junt. Die Schwierigkeiten, die ſich zweifellos der Pa⸗ raphierung des Viermächteabkommens entgegengeſtellt haben, werden von franzöſiſcher Seite mit juriſtiſchen Unklarheiten im italieniſchen und engliſchen Text begründet. Dieſe ſeien jedoch nicht ſo ſchwerwiegender Natur, daß ſie den Abſchluß des Paktes gefährden könnten. Immerhin müßte man die unklaren Stellen von vornherin ausſchal⸗ ten, um alle ſpäteren Mißverſtändniſſe zu vermeiden. Am Quai'Orſay erklärt man, die Schwierigkeiten hätten ſich erſt jetzt herausgeſtellt, weil die Paktver⸗ handlungen Artikel um Artikel erfolgten und erſt in den letzten Tagen ein gemeinſamer Text feſtgeſtellt und den vier Regierungen zur Prüfung unterbreitet wurde. In den ſpäten Abeudſtunden des Freitag er⸗ ſchien der britiſche Geſchäftsträger Campbell im Auftrag ſeiner Regierung bei dem Mini⸗ ſterpräſidenten Daladier, und es entwickelte ſich eine politiſche Ausſprache, der auch Paul⸗Boncour und der Generalſekretär des Außenamtes beiwohnten. Sie zog ſich bis 12.30 Uhr nachts hin. Von franzöſiſcher Seite wird über das Ergebnis der Ausſprache Stillſchweigen gewahrt. Man erfuhr nur, daß die Viererverhandlun⸗ gennochnichtabgeſchloſſen ſeien, da noch kein greifbares Reſultat vorliege. Als Campbell das Mi⸗ niſterium verließ, ſtellten Journaliſten an ihn die Frage, ob er befriedigt ſei. Campbell antwortete: „Nicht einmal das kann ich Ihnen ſagen“. Der ſtets gut informierte außenpolitiſche Mitarbeiter des„Echo de Paris“ behauptet, Campbell habe am Freitag nachmittag einen Auftrag ſeiner Regierung erhalten, ſich ſofort mit dem Miniſterpräſidenten Daladier in Verbindung zu ſetzen, um die letzten Bedenken Frankreichs zu zerſtreuen. In Paris erſcheinende amerikaniſche Blätter wol⸗ len die Schuld an der Verzögerung wieder einmal Deutſchland zuſchieben und erklären, Frankreich habe ſich ſchließlich entſchloſſen, den Viererpakt zu unter⸗ Frankreichs neue Sabotage Paris erhebt wieder ſeine alten Sicherheits- und Sanktions forderungen dere die der Vertragsreviſion und gewiſſe Abrüſtungs⸗ beſtimmungen, beſeitigt ſeien. Deutſchland habe aber in letzter Minute beſtimmte Abrüſtungs⸗ und Reviſionsanſprüche angemeldet und Italien ſchien Deutſchland zu unterſtützen. In Wirklichkeit will Frankreich nur die britiſche und amerikaniſche Regierung veranlaſſen, Ver⸗ pflichtungen hinſichtlich der Sanktionsklauſel des Völkerbundsvertrages einzugehen. Gerade über dieſes Problem, ſo behauptet man in hieſigen amerikaniſchen Kreiſen, ſoll in der fran⸗ z öſiſch⸗amerikaniſchen Ausſprache ver⸗ handelt werden, die in den Tagen nach Pfing⸗ ſten in Paris ſtattfinden wird. Gutunterrichtete amerikaniſche Perſönlichkeiten in Paris erklären wei⸗ ter, daß Amerika jede Abmachung zurückweiſen werde, die es verpflichtet, mit Waffengewalt in Europa gegen einen Angreifer vorzugehen. Ferner ſcheine es äußerſt zweifelhaft, ob die Vereinigten Staaten auch nur einem wirtſchaftlichen Boykott folgen werden. Nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge ſcheine auch England nicht bereit, in der Sanktionsfrage weiter Konzeſſionen zu machen, als es bisher ſchon eingegangen ſei. Frankreich, ſo kombinieren die Amerikaner, wird infolgedeſſen ſich nicht bereit fin⸗ den, einem unmittelbaren Abrüſtungsplan ſeine Zu⸗ ſtimmung zu geben. Falls Deutſchland alſo ſeine Abrüſtungsanſprüche nicht zurückziehen ſollte, könne man eventuell mit einem Mißerfolg der Vierpakt⸗ Verhandlungen rechnen. Die franzöſiſch⸗amerikaniſch⸗engliſche Ausſprache wird nun vorausſichtlich doch am kommenden Mitt⸗ woch in Paris ſtattfinden, da Norman Davis nach einer Verſtändigung mit der Waſhingtoner Regie⸗ rung bereit iſt, nach Paris zu kommen. Er will, wie er in Genf erklärte, Daladier und Paul⸗Bon⸗ evur ſeine Anſichten über die jüngſten Abrüſtungs⸗ verhandlungen klar zum Ausdruck bringen. Von engliſcher Seite dürfte der Delegierte Eden an zeichnen, da es glaubte, daß alle Gefahren, insbeſon⸗ Stelle des Außenminiſters nach Paris kommen. Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 3. Juni. Mitteilungen der nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ tagsfraktion zufolge hat der Unterſuchungsrichter des Reichsgerichtes, Reichsgerichtsrat Vogt, die Vor⸗ unterſuchung gegen van der Lubbe, Torgler, Dimitroff, Popoff und Taneff wegen der Inbrandſetzung des Reichstages und wegen Hochver⸗ rats abgeſchloſſen und die Akten dem Oberreichs⸗ anwalt in Leipzig zugeleitet. Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt dazu: Dieſe Meldung wird nunmehr alle jene Verleumder zum Schweigen bringen, welche xiſtiſches Kommando in der ganzen Welt behaupteten, Reichstagspräſident Göring habe ſelbſt den Reichs⸗ tag in Brand geſteckt. Es war nach allem Vorgefun⸗ denem klar, daß der eine erwiſchte Verbrecher zahl⸗ reiche Helfershelfer gehabt haben mußte, und der Nachforſchung nach dieſen Komplizen ſind die Monate mühevoller Unterſuchung gewidmet ge⸗ weſen. Zu welchen Ergebniſſen Reichsgerichtsrat Vogt gelangt iſt, und welche Zuſammenhänge ſich haben aufdecken laſſen, wird der kommende Prozeß erweiſen. Jedenfalls wird auch dieſer Anſchlag auf ein dem deutſchen Volk gewidmetes Monument nun ſeine entſprechende Sühne finden. Die politiſche Polizei hat in Gemeinſchaft mit der SA ihre Ermittlungen gegen die kommuniſtiſchen auf jübdiſch⸗mar⸗ Der Prozeß gegen die Reichstagsbranoſtiſter Umtriebe fortgeſetzt. Wie die Entdecku ngeines recht umfangreichen Waffenlagers in der berüchtigten Kolonie Felſeneck, die geſtern ge⸗ lang, gezeigt hat, mit großem Erfolg. Die Kommu⸗ niſten hatten ihre Waffen auf dem Sportplatz Fich⸗ tengrund nicht ungeſchickt verborgen. Die Kiſten waren in alte Lumpen gehüllt und über dem Ver⸗ ſteck prangte bereits friſches Grün. Man hatte den Schlupfwinkel alſo ſchon vor längerer Zeit angelegt. Man hat mehrere Kommuniſten verhaftet, unter ihnen einen Mann, der Schäfte von Karabinern und Piſtolen herſtellte, aber auch mit großem Raffine⸗ ment den Verwendungszweck der bei ihm gefundenen Stücke zu verbergen ſuchte. Doch die Entdeckung von Gewehr und Piſtolenſchlöſſern zeigte nur zu deutlich, daß es um die Herſtellung von Waffen ging. Man nimmt auch an, daß noch weitere Waf⸗ fenlager älteren und jüngeren Datums vorhanden ſind. Die Ermittlungen werden jeweils mit äußerſter Wachſamkeit und Beharrlichkeit fortge⸗ führt. Aus alledem iſt zu erkennen, daß die Kommu⸗ niſten ihr unheilvolles Treiben durchaus noch nicht aufgegeben haben. Insgeſamt fielen geſtern der Poli⸗ zei und der SA 50 Karabiner, mehrere Kiſten Muni⸗ tion, darunter viele Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe, ein Maſchi⸗ nengewehr, Patronengürtel für Maſchinengewehre wie umfangreiches Material zur Anfertigung von Gewehren und Maſchinenpiſtolen in die Hände. 20 8 area ne Große Polizeiaktion in Erfurt Meldung des Wolff⸗Büros — Erfurt, 3. Junk Im Laufe der von der politiſchen Polizei geführten planmäßigen Säuberung der St von marxiſtiſchen und kommuniſtiſchen E beſetzten geſtern 200 Schutzpolizei⸗ und 65 Krimingl, beamte die in Erfurt⸗Nord gelegene Zierg arten. Siedlung. Man fand und beſchlagnahmte ein verfielen ſieben Zentner marxiſtiſch⸗kommuniſtiſcher Druckſchriften, darunter eine größere Menge hoh, verräteriſchen Materials, der Beſchlagnahme, Neue Waffenfunde bei Recklinghausen Meldung des Wolffbüros — Recklinghauſen, g. Jun.. Im Bereich der Staatspolitzeiſtelle Recklinghauſen wurden in Weſterhold, Recklinghauſen und Selm große Mengen Waffen und Munition be⸗ ſchlagnahmt. Insgeſamt wurden 76 Kommuni⸗ ſten verhaftet. Es wurde feſtgeſtellt, daß noc in jüngſter Zeit von demillegalen Rotfront⸗ kämpferbund militäriſche Uebungen abgehalten worden ſind. Auch hat die Staatspolizei in Selm einen Geheimſchlüſſel entdeckt, durch den innerhalb der KPꝰD ein hervorragender Nachrichtendienſt über die Polizei und die nationalen Verbände ſowie die jeweiligen Gefahren für die KPD unterhalten wurde. Amſturzpläne auch in Schleſien Meldung des Wolff⸗ Büros — Liegnitz, 3. Juni. Ermittlungen der Landeskriminalpolizei Liegnitz haben zur Aufdeckung von Umſturzplänen und anderen zahlreichen Straftaten politiſchen Ein⸗ ſchlages geführt, die von Kommuniſten in Lan⸗ deshut, Liebau und Schömberg, ſowie den Umgebun⸗ gen von Kletſchdorf(Kreis Bunzlau) und Gbrlitz geplant und auch teilweiſe durchgeführt worden ſind, Der größte Teil der Täter hat Geſtändniſſe ab⸗ gelegt. 73 Perſonen wurden in Schutz⸗ haft genommen. Gegen den größten Teil der Täter iſt bereits Haftbefehl erlaſſen. Wie feſtgeſtellt werden konnte, haben mehrere Terrorgruppen vor und nach den Reichstags⸗ wahlen zum Losſchlagen in Bereitſchaft gelegen. Sie hatten auf höhere Anweiſung gewartet, die jedoch ausblieb, da die Führer der KPD und ihrer Neben⸗ organiſationen auf Anordnung des Regierungsprä⸗ ſidenten kurz vorher in Schutzhaft genommen woren waren. In der Umgebung von Kletſchdorf wurden 1932 bis 1938 von linksradikal eingeſtellten Elementen elf Waldbrände angelegt, wo⸗ durch Schäden von mehr als 40 000 Mark enſtanden ſimd. Von denſelben Perſonen waren 12 Fernſprech⸗ leitungen zerſtört worden. Der Reichskanzler nahm geſtern von dem geſchäftsführenden Vorſtand des Reichslandbundes die Hitlerſpende des Reichslandbundes entgegen, auf Grund der über 50 000 Mitkämpfer von S, SA, NSBO. und Stahlhelm aus den Städten zu mehrwöchiger Erholung bei Landbundmitgliedern aufgenommen werden. 5 beredten Worte herbeigelockt hatten, und es war uns, als müßten es auch alle andern hören, wie die ſpätſommerliche Schönheit und Trauer der Schu⸗ mannſchen Melodie für einen Augenblick fremd und verklärend den ſtillen Raum erfüllte. Das dauerte nur wenige Sekunden. Dann kam dennoch die Ueber⸗ leitung zum Dominantſeptakkord, und die Pfingſt⸗ predigt ging machtvoll zu Ende. Der feine, aus Geiſt und Güte geſchaffene Seel⸗ ſorger hat längſt die Augen zugemacht. Ich ehre ſein Andenken in der Erinnerung an viele unver⸗ geßliche und erhebende Eindrücke. Keiner davon ſteht mir ſo lebendig vor Augen wie der Moment in jener Pfingſtpredigt, wo die Leute geglaubt hatten, er ſei ſteckengeblieben. Wenn ich einem Ausländer klarzumachen hätte, was es eigentlich mit der deut⸗ ſchen Muſik und den muſikaliſchen Deutſchen für eine beſondere Bewandtnis habe, ſo würde ich ihm dieſe kleine Geſchichte erzählen. Er ſollte daraus eine Ahnung bekommen von den ſeltſamen Men⸗ ſchen, denen Muſik kein ſogenannter Beruf, keine Unterhaltung, kein Gehirnſport iſt, ſondern ein Lebenselement, das ſie umgibt und durchdringt wie die Luft, die ſie atmen. Und dann ſollte er ſich ſeine Gedanken darüber machen, was das aber auch für eine Muſik ſein müſſe, die die Kraft habe, einen Menſchen ſtets und ganz zu beherrſchen, ihm in jeder Sekunde ſeines Lebens bewußt gegenwärtig zu ſein und in all ſein Tun und Laſſen hineinzuklingen. Es hat jenſeits unſerer Grenzen nie an Köpfen gefehlt, die das Beſondere unſerer Muſik und unſeres Verbundenſeins mit ihr empfunden haben. In der franzöſiſchen Literatur ſtößt man bereits in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts, und oft gerade dort, wo man es am wenigſten erwartet hätte, auf Spuren hellſichtigen Verſtändniſſes, ja auf Regungen einer nur halb eingeſtandenen und faſt verſchämten Schwär⸗ merei für die eigentümliche Erſcheinung des muſika⸗ liſchen Deutſchen. Aber der Blick dieſer Beobachter haftet immer nur am einzelnen Fall; es iſt der Blick des Sammlers, der liebevoll auf ſeltenen Exem⸗ plaren verweilt. Niemand ſah im ſcheinbar Zufälligen der nur eine Anekdote zu erzählen glaubte, wußte nicht, daß er den Schlüſſel zum Innerſten des deut⸗ ſchen Weſens in der Hand hielt. Frellich iſt der Deutſche ſchwer zu begreifen. Er war von je der Märchenhans und Dummeling, der immer zu ſpät gekommen iſt. Aber wenn er dann endlich zur Stelle war, hatte er Glück und führte die Braut heim. Das das Symptomatiſche und Symboliſche, und mancher, war unverſtändlich, ja provozierend, und iſt merk⸗ würdigerweiſe nicht rechtzeitig unterbunden worden. Wäre nicht das grob Materielle ſtets wichtiger geweſen als alles andere, ſo hätte ein„kultureller Völkerbund“ bereits gegen Heinrich Schütz und ſeine brutale Art, kühner und organiſcher zu muſizieren als die Italiener und Franzoſen, Einſpruch erheben müſſen. Die deutſche Muſik, von der zu Zeiten Leo⸗ nins und Perotins noch gar nicht, im Zeitalter des großen Machaut ſehr wenig und erſt vom 16. Jahr⸗ hundert an ernſtlich und in weiteren Kreiſen die Rede war, fing plötzlich an, ganz bedrohlich zu wach⸗ ſen und ſich auszubreiten wie ein mächtiger Wald. Hundert Jahre ſpäter zeigte ſich ſchon, daß dieſer Wald in dem reicheren Boden wurzelte, und als Johann Sebaſtian Bach und Georg Friedrich Händel ihre Werke ſchufen, war die deutſche Muſik längſt von der Uebergipfelung fremder Vorbilder zur Ent⸗ deckung neuer Länder und Welten vorgeſchritten. Sie war— 5ſtill und mit Zeit“— die Königin geworden, der niemand die Krone ſtreitig machte. Sonſt aber ſah es auf der Welt ſo aus: Frankreich, das nie einen größeren Muſiker beſeſſen hat als Machaut, war ſchon im grand siécle zu dem noblen, geiſtvollen und verkleinerten Format einer Muſtk übergegangen, die eigentlich„musiquette“ heißt, ein Wort, das wir nicht haben, weil wir die Sache nicht haben, und das wir ebenſowenig überſetzen können wie die Franzoſen das deutſche„Lied“. Englands Muſik war ſeit Purcel tot. Sie ſtarb plötzlich und unerwartet, wie unter dem Fallbeil. Italien hat die organiſche, geſtaltende Kraft deut⸗ ſcher Muſik nickt mehr in ſich aufzunehmen vermocht, aber noch blühte dort die alte, edle Kantilene wie ein goldener Sommernachmittag, von dem man nicht glaubt, daß er zu Ende gehen kann. Er iſt dennoch zu Ende gegangen. Es kam jene muſikaliſche Welt⸗ revolution, die den Generalbaßſtil dahinraffte, und die nur Deutſchland ohne Schmälerung ſeines Er⸗ bes und ſeiner Macht überſtanden hat. Während unſer Boden einen Haydn, Mozart und Beethoven hervorbringen und tragen konnte, begann in Ita⸗ lien die Muſik immer mehr an Saft zu verlieren. Die edle, alte Erde war verbraucht. Es bedurfte nur weniger Jahrzehnte, um die Kantilene dieſes Landes, die einſt ohnegleichen war, in die ſeichteſten Niederungen amüfanter und ſentimentaler Popu⸗ larität ſinken zu laſſen. Die Gemeinſamkeit und gegenſeitige Befruchtung europäiſcher Muſik hatte auf⸗ gehört, jede Nation war iſoliert, und keine konnte auch nur den Verſuch wagen, ſich mit der deutſchen Muſik innerlich auseinanderzuſetzen. Italien hat ebenſo wie Frankreich die großen Ereigniſſe Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert nicht erlebt, ſon⸗ dern nur von außen geſehen. Es half nichts mehr, daß in der ſpäteren Romantik die abgeriſſenen Fäden wieder angeknüpft wurden. Auch im Leben der Völker läßt ſich nichts nachholen. Der Subſtanzver⸗ luſt war nicht mehr hereinzubringen, und keine hiſto⸗ riſche und pfychologiſche Konſtruktion kann f die furchtbare Leere ausfüllen, die durch den paſſiven Widerſtand gegen Haydn, Mozart und Beethoven ge⸗ ſchaffen worden iſt, ſo wenig als geiſtiges und tech⸗ niſches Auf⸗der⸗Höhe⸗Stehen das unwägbare Etwas erſetzen kann, ohne das es nicht möglich iſt, eine tiefe, herzbewegende Muſik wie eben das Schumann ſche Abendlied zu ſchreiben. Wie aber dieſe tragiſche Entwicklung kam, warum bei Italienern, Franzoſen und Engländern die ganz große Muſik auf einmal verſtummt iſt, und warum ſie bei uns weiterlebt bis auf den heutigen Tag, läßt ſich nicht ergründen. Die Hiſtoriker wiſſen es nicht, nicht einmal die Pfychoanalytiker, die doch alles wiſſen. Es iſt ein metaphyſiſches Geheimnis, das durch die Geſchichte nur beſtätigt, nicht geklärt wird. „Ihr Deutſchen habt es eben leicht, muſikaliſch, Ja muſikbeſeſſen zu ſein, ihr habt den unſchätzbaren Vor⸗ teil einer ſozuſagen legitimen Kontinuität muſtka⸗ liſcher Entwicklung, die ſeit dem Ausgang des Mit⸗ telalters eingeſetzt hat und nie unterbrochen wor⸗ den iſt wie bei uns.“ So ſagte mir vor zwei Jah⸗ ren ein geiſtreicher Muſiker und Landsmann Ro⸗ main Rollands. Ich erwiderte:„Wir ſind nicht das muſikaliſche Volk, weil wir unſere große Geſchichte und Tradition haben, ſondern wir haben dieſe Ge⸗ ſchichte und Tradition, weil wir das muſikaliſche Voll ſind.“ Das ſand er ſehr nett; er hatte als echter Franzoſe ſeinen Spaß an jeder improviſterten Anti theſe. In der Sache war er anderer Meinung. meinte aber doch, wenn es in Frankreich mehr Mu⸗ ſiker gäbe, wäre das Verſtändnis für Deutſchlaud größer und die Einigung der Völker gar nicht ſo ſchwer. Ganz Europa ſchwelge in deutſcher Muff, Da ſchwieg ich, weil mir keine rechte Antwort ein' fiel. Ich dachte an die Wehrloſigkeit alles Geiſtigen vor Politikern und Geſchäftsleuten. Ich dachte an die optimiſtiſchen Selbſttäuſchungen vorurteilsloſer Künſtler. Aber ich dachte auch an meinen alen Pfarrer und ſeinen Glauben an das Pfingſtwunder der deutſchen Muſik. N 1 . Weinve an Geſchä ters ureic igen Hun zerwittert ſhaftsſinn berſteigern ald heft ſinden, den ein ſonſt Duellen e gefahren Behikeln Pferdegeſp lleine Hän denen ſole wurde, ha! auf den gr Dran. Im Pinzerven und Glied dagen, die Veinprob. Küſten, mi die Küfer aus einer hen iſt h. her die 2 ſucher lar Probe in meinſam dem Gau; Apaatzt zum näch höher die er nimme Dann zupilgern, N Es iſt wenn wie licht die muß alle hebt, dur. ſonſt vert Aber hicht im nicht um geiſt, deſſ Leben ſp aus ängft ſcheidung ehen Me gekränke! anſpruch oft ausge Ausgießt der Gotte Herzen, ſchirmen laſſen wi bricht, in worfener wieder z Stichflan ihr ergr die auch Nicht 3 miſchen als der Unechte, Sündhaf Trotzige eigenen nis: Er Dinge don hoh leiſten g ſchen ſich reichen ſchen Ur ben, ger tesliebe, Sammli mit ewi ermüder täuſchun läutern — auſen und be⸗ uni. noch Int⸗ halten Selm halb über te die galten uni. egnitz inen Ein⸗ Lan⸗ ebun⸗ örlitz ſind. e ab⸗ j utz⸗ 1 der rere tags⸗ Sie jedoch eben⸗ Sprä⸗ umen hdorf ellten wo⸗ inden hrech⸗ dem indes des 2 . 7 Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. Juni 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Pfingſtfeſt⸗Ausgabe 5 Mälzer 5. Seite„Nummer 253 ein und älzer Mensdien AMleine FJaenen Hei einer Weinver steigerung „ Weinverſteigerung im Pfälzer Land: das iſt nicht im Geſchäft, das iſt ein Feſttag. Und wer des Pfäl⸗ urs ureigenſtes Weſen verſpüren will, ſeinen ſaf⸗ igen Humor, ſein ſtilles Genießen, das die Furchen zerwitterter Geſichter verſchönt, und einen Gemein⸗ hoftsſinn ohnegleichen, der muß eine große Wein⸗ erſteigerung an einem der berühmten Weinorte der Pfalz beſuchen. Ein guter a Freund wird ſich wohl ſuben, der die Eintrittskarte beſorgt; denn die muß ein ſonſt ginge eine Völkerwanderung zu den nellen edlen Tropfens. Da kommen ſie zuhauf ge⸗ geſahren in modernſten Acht⸗Zylindern und alten Behikeln mit verbeulter Karoſſerie. mit braven Pferdegeſpannen oder auf Fahrrädern. Große und leine Händler, Wirte und Agenten. Doch ſelbſt die, denen ſolch eine Weinverſteigerung zur Gewohnhete wurde, haben feſtliche Geſichter vor Erwartung. Nicht auf den guten Abſchluß, ſondern auf das Drum und Dran Im Probierraum, der dunklen Kelterhalle des Pinzervereins, laden auf langen Tiſchen in Reih und Glied, ſauber numeriert nach den einzelnen dagen, die Flaſchen nebſt zugehörigem Trinsglas zur Peinprobe. Am Boden vor den Tiſchen ſtehen ſchmale Käſten, mit Torfſtreu gefüllt. Totenſtille herrſcht, nur die Küfer huſchen herum, die geleerten Probeflaſchen aus einer der blanken„Stützen“ nachzufüllen. Rau⸗ hen iſt hier wie im Saal verboten, denn heilig iſt lier die Blume der Reben. Dort wandert jeder Be⸗ ſucher lautlos von Flaſche zu Flaſche, gießt eine Probe in das Glas, das— o Hygiene!— allen ge⸗ meinſam iſt, und prüft zuerſt mit der Naſe, dann mit dem Gaumen von jeder Lage ſeinen Schluck. Den paatzt' er in den Kaſten am Boden und wandert zum nächſten Glas. Immer länger verweilt er, je ſöher die Nummern ſteigen. Bei den„Spitzen“ ſpaatzt it nimmer, das wäre Sünde am Herrgottsgeſchenk. Dann wird es Zeit, zum großen Saal hinüber⸗ zupilgern, um ſich einen Platz zu ſichern. Von der Tür brandet Stimmengewirr entgegen, von Ge⸗ lächter unterbrochen; denn der Kontakt iſt bereits hergeſtellt und die erſten Witze kreiſen. Das Gewirr wird zum Summen, alle Blicke ziehen zur Fenſter⸗ wand, wo unter der Menge jovial der Herr der Weingüter mit ſeiner Familie thront Pünktlich auf die Minute betritt der Auktionator das Podium ge⸗ folgt von ſeinem Gehilfen. Da rückt mit der erſten Flaſche im Gänſemarſch die Küferkolonne an, in blaugeſtreiften Bluſen, die ſeit Menſchengedenken Weinprobe Tracht der Wingerter ſind. An der Spitze„der Ruß“, ſo heißt der erſte Küfer, wegen ſeiner Aehn⸗ lichkeit mit den fremden Kriegsgefangenen, die im Wingert helfen mußten. Die Stimme des Auktiona⸗ tors knallt hart wie ſein Hammer. Im Duett mit dem Gehilfen, deſſen Bubenſtimme den Baß ſeines Patrons durchſchneidet, ſchallts doͤurch den Saal: „Ruppertsberger Gaisböhl 1929, 840 Flaſchen. Wer bietet die Flaſche aan? Wer bietet aan? Wer bietet ſte aan, die Flaſche? Wer bietet ſie aan?“ Die Ge⸗ bote fallen, um Groſchen geſteigert, blitzſchnell er⸗ faſſen die vter Augen dort oben den Bieter. Zu⸗ ſchlag! Der Wein hat ſeinen Käufer gefunden. Im Saal iſt derweilen ſeltſames Gebahren. Ruck⸗ weis ſprangen da und dort Männer auf und ver⸗ ſtändigten ſich über die Tiſchreihen hinweg mit wil⸗ den Handbewegungen. Dieſe Geſten bedeuten: Ich beteilige mich mit ſoundſopiel Flaſchen an deinem Gebot. Nämlich nur für die ganze Lage gilt der Zuſchlag, der immer durch Eintrag aller Beteiligten ins Kommiſſionsbuch verankert wird. Hat eine Nummer nicht den taxierten Mindeſtpreis erericht, ſo zieht man ſie zurück. Vielleicht hat ſie nächſtes Jahr“ mehr Glück oder ſie geht im freien Handel fort. Die Küferkolonne füllt im Laufſchritt die Gläſer mit der nächſten Nummer. Willſt Du nichts, ſo ſtülpe dein Glas um. Lage auf Lage wird verſtei⸗ gert, all die bekannten Weine gibt es zu koſten. Immer lauter wirds im Raum, der Rebenſaft hat Zunge und Herz gelockert, raſcher ſpringt die Maid mit dem Auftragsbuch herum, ihr laniger Haarknoten ragt kriegeriſch in die Luft. Aehnliche Geſtalten ver⸗ kaufen vom Tablett Schinkenſemmeln und trockene Wecken. Die kann man brauchen, denn erſtens kann eine Unterlage nichts ſchaden, zweitens aber holen ſie vom Gaumen den Weingeſchmack herunter, wie das Trinkwaſſer, das überall herumſteht. Mein Nachbar aus„Derkem“, der vorhin einen Wein ge⸗ lobt hatte, daß er„nett in der Nas“ ſei, ſchiebt mir einen Weck hin. Eſſe Se! Wann Se 20 Sorte ge⸗ koſcht't hawwe unn iſch geb Ihne bei verbundene Auge e Glas Waſſer zum Trinke, unn dann werre Se finne, daß der Woti do gar nit iwwel is! Röter und glänzender werden die Geſichter, ſelte⸗ ner die Rauchpauſen vor der Tür, geringer die Koſt⸗ proben, die der Zappes eingießt, je ſüffiger die Weine werden. Immer weniger ſchüttet man aus den Be⸗ chern zurück in das hohe Glas mit dem„Schnorres⸗ wein“.— Achtung! Jetzt wird es ganz ſtill. Die letz⸗ ten Nummern kommen zur Probe, die Ausleſe, Bee⸗ renausleſe und Trockenbeerenausleſe, Weine, deren Herſtellung Mühe und Sorgfalt erfordert. Mit An⸗ dacht rinnt jeder Tropfen durch die Kehle, raſch ſchnellt das Gebot von 10 auf 15 Mark für die Flaſche empor. Und das will etwas heißen. Nur 100 Flaſchen gibt es von dieſer Perle, doch reich iſt die Beteiligung. Es iſt jedermanns Ehrgeiz, nur mit ein paar Fla⸗ ſchen an den„Spitzen“ beteiligt zu ſein. Dann iſt's vorbei, der Saal leert ſich; draußen in der Kelterhalle füllen die Küfer die nicht ausgeſchenk⸗ ten Reſte ſorgſam und wohlſortiert in ſaubere Fla⸗ ſchen zurück. Am Abend dürfen ſie ein Feſt damit feiern. Ein Sonnentag iſts ür den großen und kleinen Winzer, wenn das Erträgnis ſeiner Arbeit ſich in klingende Münze umſetzt. Hart und ſchwer iſt ſein Brot, aber er darf nicht ruhen, denn irgendwann kommt wieder ein Weinfahr, das reiche Früchte trägt. Das iſt die Hoffnung der Winzer. Der alte„Ruß“ Menſchengeiſt— Gottesgeiſt Es iſt ſchon ein Fortſchritt für Menſch und Volk, wenn wieder einmal erkannt iſt, daß das Stoffliche nicht dis einzige Grundlage unſeres Lebens iſt. Es muß alles was den Anſpruch auf Lebendigkeit er⸗ hebt, burchpulſt ſein von dem Saftſtrom des Geiſtes; ſonſt vertrocknet das Stoffliche kläglich an ſich ſelbſt. Aber mit dieſer Erkenntnis ſteht der Menſch noch icht im Pfingſtereignis; denn dort handelt es ſich licht um den Menſchengeiſt, ſondern um den Gottes⸗ geit, deſſen Kraftſtrom unſer armes, ermattendes beben ſpeiſt, aus der Dürre wieder in den Saft, aus ängſtlicher Bedenklichkeit in die Kraft der Ent⸗ ſheibung und Entſchiedenheit bringen will. Weil ehen Menſchengeiſt vom Todeskeim des Irrtums an⸗ gekränkelter, dem Machteinfluß und Herrſchafts⸗ anſpruch des Geiſtes aus der Tiefe ausgeſetzter und oſt ausgelieferter Geiſt iſt, darum braucht er die Ausgießung des heiligen Geiſtes. Denn dieſer iſt der Gottesſtrom in unſerer Welt und in der Menſchen Herzen, der vor aller Verkalkung und Verkruſtung ſhirmen und in uns eine leuchtende Glut aufflammen laſſen will, die immer wieder alle engen Formen zer⸗ heicht, in welche engherziger und dem Irrtum unter⸗ worfener Geiſt ihn da und dort preſſen will. Immer wieder zeigt die Menſchen⸗ und Völkergeſchichte dieſe Stichflamme des lebendigen Gottesgeiſtes. Wer von iht ergriffen wird, der gerät in die Begeiſterung, die auch im Pfingſtbericht ſo auffallend hervortritt. Nicht immer wirkt der Gottesgeiſt in dieſer ſtür⸗ miſchen Weiſe. Er hat auch ſtille Zeiten, wo er ſich als der unwiderſtehliche Kampfgenoſſe gegen alles Unechte, Heuchleriſche, Irrtümliche und Schwächliche, Sündhafte und Todbringende, Ueberhebliche und Trotzige in der Welt, in Kirche und Volk wie im eigenen Herzen erweiſt. Darum heiſt Pfingſterleb⸗ nis: Erlebnis der Kraft Gottes in allen Dingen des Lebens. Wo Menſchen, getrieben bon hohem Glauben, zähen, harten Widerſtand leiten gegen die Kräfte aus der Tiefe, wo Men⸗ ſchen ſich zuſammenſchließen und einander die Hände leichen über alle Schranken der ſozialen und poltti⸗ ſchen Unterſchiede hinweg im Bewußtſein jener gro⸗ ben, gemeinſamen, alles Menſchliche tragenden Got⸗ tesliebe, wo ſie in ſtillen Stunden der inneren Sammlung und Verbundenheit ſich auffüllen laſſen mit ewigen Gotteskräften, wo die Liebe ſich nicht ermüden und verbittern, ſondern über alle Ent⸗ käuſchungen hinweg immer wieder erneuern und läutern läßt 8 Sonnige Pfingſtfeiertage Wenn ſich die„Wettermacher“ nicht täuſchen, ſind uns ſonnige Pfingſtfeiertage beſchieden. Die Geſamt⸗ wetterlage hat ſich ſo weit gebeſſert, daß mit, einem Beſtand des hohen Drucks und infolgedeſſen mit Sonnenſchein und Wärme gerechnet werden kann. Die Wetterdienſtſtelle Frankfurt, die in langfriſtigen Vorausſagen beſchlagen iſt und die durch die vielen bei ihr einlaufenden Meldungen ſich ſtets ein ge⸗ naues Bild über die Wetterlage des Kontinents machen kann, glaubt ſonniges Feiertagswetter ver⸗ ſprechen zu können. Allerdings iſt nicht ausgeſchloſ⸗ ſen, daß es hier und da zu Gewittern kommt. Aber das wird weiter nicht ſchlimm ſein, denn die Haupt⸗ ſache iſt, daß das Wetter von Grund auf gut iſt. Auf der Reichsbahn hat der Pfingſtreiſever⸗ kehr bereits eingeſetzt. Das Groß der Pfingſtwanderer, das über die gan⸗ zen Feſttage fortbleiht, wird wohl erſt heute nach⸗ mittag die Mauern der Stadt verlaſſen und die „Sonntagsausflügler“ folgen traditionsgemäß mor⸗ gen, beſonders aber am zweiten Feiertag. Der An⸗ dpang im Reiſebüro des Verkehrsvereins beweiſt mit aller Deutlichkeit, daß der Wetterumſchlag manche Pläne für eine Pfingſtfahrt reifen ließ. Wenn auch der Drang in die Ferne ſehr groß iſt, ſo wird dem Großflugtag doch nicht minder reges Intereſſe entgegengebracht. Viele Mannheimer verlegen ihren Ausflug auf den Montag, um dabei ſein zu können, wenn das flug⸗ ſportliche Ereignis„ſteigt“. Aber auch der Zuſtrom von auswärts dürfte recht beträchtlich ſein, zumal aus Gegenden, in denen wenig oder gar keine Flug⸗ zeuge ſich ſehen laſſen. Wir Mannheimer ſind fa in dieſer Beziehung verwöhnt, aber ein Flugtag iſt immer wieder ein beſonderes Ereignis. Wenn es noch Mannheimer geben ſollte, die nicht nach auswärts wollen und im Zweifel ſind, wo ſie am beſten die Feſttage verbringen können, denen ſei angelegentlichſt empfohlen, den vielen ſchattigen Gartenbetrieben in der Stadt und an der Peripherie einen Beſuch abzustatten. Selbſt in der näheren Umgebung gibt es piele reizvolle Ausflugs- ziele. Man braucht nur an den Waldpark⸗Stern, an den Käfertalerwald⸗Stern, an die Rennwieſen, die Blumenau und die Frieſenheimer Inſel zu den⸗ ken. 8 Mögen die beiden Feſttage nicht nur ſonnig ſein, ler pfennige nur ſondern auch allen die dringend notwendige Entſpan⸗ ber hohe Mit und ohne Mundstück o Mit Bildern nung bringen. In dieſem Sinne wünſchen wir unſeren Leſern und Leſerinnen ein recht frohes Feſt! Was die Wetterwarte vorausſagt Die Landeswetterwarte Karlsruhe gibt für die Pfingſtfeiertage folgende Vorausſage aus: Schönes Wetter, ſpäter zunächſt im Gebirge ein⸗ ſetzende Gewittertätigkeit. Das Feſtlandhoch hat ſich weiter verſtärkt und wird unſere Witterung auch während der Pfingſt⸗ feiertage beherrſchen. Die zunehmende Erwärmung läßt eine zunächſt im Gebirge beginnende Gewit⸗ tertätigkeit erwarten. Mannheimer Sängerreiſe Dieſe Sängerfahrt des Mannheimer Sängerkreis e. V. wird— nach den großen Auslandsreiſen der letzten Jahre— ein Stück der engeren Heimat, näm⸗ lich das Schwabenland, zum Ziele haben. Mit der Hinfahrt, die heute in Reiſeomnibuſſen erfolgt, wird ein Beſuch des berühmten Kloſters Maulbronn ver⸗ bunden. Am Abend findet in Stuttgart im Hotel „Rheiniſcher Hof“— dem Stammmuartier des Ver⸗ eins— ein Sängerkommers ſtatt, an dem Herr P. Silcher, ein Enkel des großen ſchwäbiſchen Komponiſten Silcher, teilnehmen wird. Der Pfingſt⸗ ſonertag iſt Stuttgart und ſeinen Sehenswürdigkeiten ſowie dem Trachtenzuge gewidmet. U. a. veranſtaltet der ſtattliche Chor unter Leitung des Kapellmeiſters Hans Leger im Hindenburgbau gemeinſam mit der verpflichteten Kapelle ein Frühkonzert. Am Pfingſt⸗ montag folgt eine Beſichtigungsfahrt nach Schloß Sichtenſte in, den Nebelhöhlen und der Olga⸗ höhle bei Honau. Dieſe Fahrt wird den Teilnehmern Glanzpunkte der ſchwäbiſchen Alb erſchließen. Zu einem Konzert, das auf dem Marktplatze in Reutlingen ſtattfindet, hat der Verkehrsverein in Reutlingen zuſammen mit der Reiſeleitung die Vor⸗ kehrungen getroffen. Am Montag abend erfolgt in Autobuſſen die Rückfahrt nach Mannheim. Da die Vorbereitungen bis ins kleinſte getroffen ſind und die Reiſeleitung in bewährten Händen liegt, wird die Fahrt den nahezu 100 Teilnehmern nur ſchöne Eindrücke vermitteln und die Vereinsgeſchichte um ein wertvolles Blatt bereichern. + Kultur. ec —̃— 000. N Der Pfingstfelerlage wegen erscheint die nächste Ausgabe der NMZ bienstag vormittag 6 Uhr Dringende Familien- Anzeigen können uns bis Montag abend durch den Briefkasten am Hauptportal unse- res Verlagshauses Übermittelt werden. Der Flieger Ueber Felſen, wild gezackt, reckt er ſeine ſtarken Arme; Berge, wo die Adler horſten, ſtreift ſein ſchwingefroher Fuß. Wenn im tiefen Tal die Welt aufſtöhnt unter harter Plage, jauchzt er über alle Himmel ſtürmend ſeinen Heldengruß Ikaros, dein Flügelpaar wuchs dem jungen Promethiden: In des Glaubens ſtarker Glut hilft er deutſche Zukunft ſchmieden. Fritz Drocop. Letzte Vorbereitungen zum Flugtag Auf dem Flugplatz und rundherum hat man in den letzten Tagen emſig gearbeitet, um für den Groß⸗ flugtag alles ordentlich herzurichten und den Platz abzugrenzen, der die Tauſende von Menſchen auf⸗ nehmen ſoll. In einer recht anſehnlichen Länge er⸗ ſtreckt ſich links von dem Empfangsgebäude des „Luftbahnhofs“ die große dreiſtöckige Tribüne, die Platz für mehr als 2000 Menſchen bietet. Gleich nebenan befindet ſich ein Exrfriſchungszelt, ſo daß auch in dieſer Hinſicht beſtehens vorgeſorgt iſt. Neben dem Flughafen⸗Caſino iſt ein großes Bierzelt aufgebaut worden, in dem ſich ein Volks⸗ feſttreiben abwickeln ſoll. Ein Teil des der Secken⸗ heimer Landſtraße entlang ziehenden Teils des Flug⸗ platzes iſt für die Zuſchauer des erſten und zweiten Platzes freigegeben und mit einem Drahtzaun ab⸗ gegrenzt worden. Tauſende von Leuten haben auch hier Platz und finden hier neben feſtſtehenden Ver⸗ kaufszelten zahlreiche fliegende Händler mit den Dingen, die bei ſolchen Gelegenheiten gern gekauft werden. Daß in der Flugzeughalle die letzten Vorberei⸗ tungen ſchon getroffen ſind, beöarf wohl keiner be⸗ ſonderen Erwähnung. Die Maſchinen ſind nochmals überholt worden und befinden ſich in tadelloſer Ver⸗ faſſung. Nachdem auch das Wetter ſeinen Teil zum Gelingen des Großflugtages beizutragen ſcheint, dürfte die Veranſtaltung wohl mit größtem Erfolg ſtarten. Organiſation des Sanitätsdienſtes Zum Flugtag ſind weitgehende Vorkehrungen zum Schutze des Publikums getroffen. In den Sanitätsdienſt teilen ſich die Sanitätsmannſchaften der Sa und Ss(rote Armbinde mit weißem Kreuz), des Stahlhelms(blaue Armbinde mit rotem Kreuz) und der Freiwill. Sanitätskolonne(weiße Armebinde mit rotem Kreuz). Der Sanitätsdienſt iſt innerhalb der Sperrzone und auf den Zufahrts⸗ ſtraßen organiſiert. Die Freiwillige Sanitäts⸗ kolonne hat in weitem Umkreis in den Ortſchaften an den Zufahrtsſtraßen einen Bereitſchaftsdienſt mit Motorradpatrouillen eingerichtet. Auf dem Flugplatzgelände ſelbſt ſind drei Ambulanzen ein⸗ gerichtet, eine dicht bei der Halle(Santitätstrupp der Standarte 171), die zweite am Südrand des Platzes bei der Rampe,(Stahlhelm⸗Sanitäts⸗Abteilung), die dritte vom Roten Kreuz an der Nordweſtecke des Platzes. Alle drei Ambulanzen beſitzen einen Sani⸗ tätswagen. Die Oberleitung hat Standarten⸗ und Polizeiarzt Dr. Schwarz, dem die Sturmbann⸗ ärzte Dr. Braun, Dr. v. Faulhaber, Dr. Weiß, Kempf und Scheel, ferner die Ss⸗ Sturmbannärzte, Dr. Fauſt und Dr. Schulz zur Verfügung ſtehen, und dem der Kolonnenarzt der Freiw. Sanitätskolonne Dr. Hahrer und der Führer der Sanitätsabtetlung des Stahlhelms, Dr Mutſchler, beigeordnet ſind. Fieſeler trifft heute abend ein Der Europa⸗Kunſtflugmeiſter Fieſeler trifft mit ſeiner 400 PS„Tiger II“ heute abend 7 Uhr auf dem Mannheimer Flugplatz ein. Er bringt auch das neueſte aus ſeinem Werk hervorgegangene Flugzeug „Fieſeler 5“ mit. * Zur Schlageter⸗Gedenkeier in Schönau. Rhein⸗ und Ruhrland haben am Sonntag Albert Leo Schla⸗ geter mit einer rieſengroßen Kundgebung geehrt. Nun rüſtet ſich die Heimat, um ihrem größten Sohne ebenfalls in treuer Dankbarkeit eine ernſte Stunde zu weihen an ſeinem Grabe in Schönau im Schwarz⸗ wald. Die Vorbereitungen ſind in vollem Gange. Der herrliche, hinter dem Schlageter⸗Denkmal gelegene Sportplatz, der auf ſeinen Hängen, einem Amphithea⸗ ter gleich, Zehntauſende von Menſchen aufnehmen kann, wird der Schauplatz der großen Pfingſtkund⸗ gebung ſein. Aus allen Teilen des badiſchen Heimat⸗ landes und darüber hinaus werden ſich an Pfingſten in Schönau deutſche Männer und Frauen, zu einer Stunde der Erbauung und Erhebung zuſammenfin⸗ den. Die Reichsbahn in Verbindung mit der Lokal⸗ bahn fährt Sonderzüge ab Karlsruhe und Konſtanz zu ermäßigten Preiſen. 3 Ine Stickereien Samstag, 3. Junj Sonntag, 4. Juni 1933 2 2 Der ftäoͤtiſche Voranſchlag für 1933 Ein Fehlbetrag von 4927 600 Mk. Der Voranſchlag der Stadt Mannheim für das Rechnungsjahr 1933 wird feſtgeſtellt und an den Bürgerausſchuß zur Zuſtimmung weitergeleitet. Der Voranſchlag ſchließt mit einem Fehlbetrag von 4927600 Mk. ab.— Die Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuer ſowie die Gebühren für die Be⸗ nützung der Kanäle, der Müllabfuhr und Straßen⸗ reinigungsanſtalt ſollen in gleicher Höhe wie im Vorjahr erhoben werden. Ermäßigung der Hundeſteuer Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes wird der Gemeindezuſchlag zur ſtaatlichen Hundeſteuer vom 1. Juni 1933 ab ermäßigt. Die Geſamtſteuer beträgt künftig für den erſten Hund 48 Mk., für den zweiten Hund 96 Mk, für den dritten und jeden weiteren Hund 132 Mk. Reorganiſation der Hauptverwaltung Gegen die vom Oberbürgermeiſter feſtgeſetzte neue Geſchäfts verteilung beider Haupft⸗ verwaltung werden keine Einwendungen er⸗ hoben. Darnach beſteht die Hauptverwaltung künftig nicht mehr aus 12, ſondern nur noch aus 7 Abtei⸗ ungen. Das Hafen⸗ und Induſtrieamt wird aufgelöſt; ſeine Geſchäfte werden künftig von der Abteilung VII der Hauptverwaltung er⸗ ledigt. Aufnahme von Anlehen Die Aufnahme von Darlehen für die Förde⸗ rung der vorſtädtiſchen Kleinſiedelung und für die Schaffung von Gärtnereiſiede⸗ lungen im Sandtorfer Bruch wird beſchloſſen. Die ſtädtiſchen Flußbäder zu gewiſſen Tages⸗ ſtunden gebührenfrei Die ſtädtiſchen Flußbäder werden künftig gebührenfrei geöffnet ſein: von Montag bis Freitag non—16 Uhr, am Samstag von 813 Uhr. Zu den übrigen Badezeiten, insbeſondere auch an Sonn⸗ tagen, ſind die am 27. April bekanntgegebenen Ge⸗ bühren zu entrichten. Mord an einem Nachtwächter Geſtern früh hat eine Polizeiſtreife im Hafengebiet in Rheinau vor dem Kohleulager einer Umſchlage⸗ firma den 32 Jahre alten, ſeit kurzer Zeit dort an⸗ geſtellten Wächter Pfalzgraf tot au fgefun⸗ de n. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung des Falles Fat ergeben, daß der Wächter während der Nacht bei ſeinem Rundgang mit Einbrechern zuſammen⸗ geſtoßen iſt, die verſucht haben, in das Büro einzu⸗ dringen. Dabei wurde der Wächter durch einen opfſchuß aus einer kleinen Selbſtladepiſtole aus nächſter Nähe getötet. * Ernannt wurden Landgerichtsdirektor Dr. Jakob Bär in Mannheim zum Oberlandesgerichts⸗ rat in Karlsruhe, Oberſtaatsanwalt Adolf von Ho⸗ fer in Karlsruhe und Landgerichtsrat Karl Schör⸗ klin in Mannheim zu Landgeichtsdirektoren hier⸗ ſelbſt, Erſter Staatsanwalt Dr. Karl Gerard in Mannheim zum Landgerichtsrat hierſelbſt, Amts⸗ gerichtsrat Hermann Schmitz in Maunheim zum Erſten Staatsanwalt hierſelbſt, Staatsanwalt Dr. Kurt Weinreich in Mannheim zum Amtsgerichts⸗ rat hierſelbſt. * In den Ruheſtand verſetzt wurden gemäß 8 8 des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufs⸗ beamtentums Landgerichtsrat Dr. Max Silber⸗ ſtein und Amtsgerichtsrat Hans Oettinger in Mannheim. * Verzichtet auf Zulaſſung haben die Rechts⸗ anwälte Dr. Gerhard Münzner und Dr. Otto Simon beim Landgerickt Mannheim. * Eine Luftſchutzübung findet am 16. Juni auf dem Pfalzplatz im Stadtteil Lindenhof unter Leitung des Polizeipräſidiums ſtatt. * Die Ferienkarten der OE. gelten auch auf ber Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Die Ferienkarten der Oc. zu 4,20 Mark für ſechs Hin- und ſechs Rück⸗ fahrten innerhalb zweier Kalenderwochen gelten nicht nur zwiſchen Mannheim und Heidelberg—Schries⸗ heim Weinheim, ſondern auch zwiſchen Mannheim und Bad Dürkheim. Der Fahrgaſt hat im Rhein⸗ Haardt⸗Bahn⸗Zug lediglich einen Zuſatzſchein für 15 Pfg., der für eine Hin⸗ und eine Rückfahrt gilt, zu löſen. Die Ferienkaxten der OG. ſind auch bei allen Agenturen der Rhein⸗Haardt⸗Bahn erhält⸗ lich, nicht aber bei den Schaffnern. * Standartenarzt Dr. Schwarz zum Polizeiarzt ernannt. Der Standartenarzt der Standarte 171 der SA, Facharzt Dr. med. Schwarz, wurde durch das Miniſterium des Innern zum Polizetarzt beim Polizeipräſidium Mannheim ernannt. Die Praxis⸗ räume befinden ſich im Hauſe Friedrichsring 44 pt. * Stabt⸗ und Handelshochſchul⸗Bücherei. Wegen Reinigungsarbeiten bleibt die Stadt⸗ und Handels⸗ hochſchul⸗Bücherei vom 3. bis einſchließlich 6. Juni geſchloſſen. 5 * In Schutzhaft genommen. Aus politiſchen Grün⸗ den wurden geſtern vier Perſonen in Schutz⸗ häft genommen. Große, zeligemgse Neue Mannheimer Zeitung/ Pfingſtfeſt⸗Ausgabe Mannheimer Kinder ſpielen Verſtecken, Jangerles und Abzählen Es iſt intereſſant zu beobachten, wie in jedem Frühjahr die gleichen Kinderſpiele ien der gleichen Reihenfolge auftauchen. Da ſind es zuerſt die Schnellſteinſpiele, die in unſerer Gegend„Klicker“ genannt werden. Rückſichtsvoll macht der Erwachſene einen kleinen Bogen, um die auf der Erde kauernden Kleider nicht zu ſtören. Er erinnert ſich aus ſeiner Jugendzeit, wie wichtig und ernſthaft das„Klickerles“ſpielen be⸗ trieben wird. Gar vielſeitig ſind die Ausdrücke für die kleinen Stein⸗ und Glaskugeln. So heißen ſie z. B. in Freiburg Rippling, in Karlsruhe Mär⸗ beli(Kugeln aus Marmor) und im Wieſental Chügeli. Die kleinſten heißen Knirpſe; ſchad⸗ hafte mit flachen Stellen Fleckſitzer. Beim Klickerſpiel ſelbſt gibt es die verſchiedenſten Arten. Die einfachſte iſt das Ausſetzen mehrerer Kugeln, der ſogenannten Setzklicker, die durch „Schmeißen“ getroffen werden müſſen. Solche, mit denen man beſonders gut trifft, führen den Ehren⸗ namen„Schmeißglicker“, Dieſes Werfen nach dem Fleckſitzer heißt„Wegſchmeißerles“ in unſerer Ge⸗ gend, in Freiburg„Anwerferles“. Treffen die Steine zuſammen, ſo heißt es:„Awel hot's getipſt.“ Die Feudenheimer haben ſich ein eigenes Spiel er⸗ dacht, das„Tipſerles“, wobei die Wurfkugel durch ſenkrechtes Herabfallen die ausgeſetzte Kugel tref⸗ fen muß. Als dritte der freien Spielarten gilt das „Spannerles“, Die geworfene Kugel muß etwa auf Spannweite von der Setzkugel entfernt liegen⸗ bleiben. Die beliebteſte Art in der Mannheimer Gegend iſt das Schnelzen in die„Kautſch“ oder„Kaudel“. Die Kugeln werden in ein Loch, das obige Namen führt, durch Schnelzen mit Daumen und Zeige- oder Mittelfinger hineingeſchleudert. Man darf ſolange ſchnelzen, bis man das Loch verfehlt hat, daun kommt der nächſte dran. Wer den letzten Klicker hinein⸗ geſchnelzt hat, darf ſämtliche Kugeln behalten. Da werden oft bittere Tränen vergoſſen, wenn einer ſeinen ganzen Vorrat verſpielt hat. Schenken ihm dann die anderen nicht aus Gnade und Barmherzig⸗ keit ein paar neue, ſo verläßt er als„Klickerheuler“ den Platz. In der Freiburger Gegend iſt wohl das ſchwerſte aller Klickerſpiele zu finden, das„Kiſtlis“. In der Mitte einer Seitenwand iſt in einem deckel⸗ loſen Kiſtchen ein kleines Loch ausgeſchnitten, durch das ein Spieler eine Kugel werfen muß. Gelingt es ihm, ſo erhält er eine beſtimmte Zahl Ripp⸗ ling; andernfalls erhält der Beſitzer des Kiſtchens die nicht hineingebrachten Kugeln. Eine leichtere Art iſt das in Feudenheim gebräuchliche Schiffels, wobei die Kautſch noch durch ein Dreieck, Viereck oder Kreis beſonders gekennzeichnet und innerhalb dieſer Zeichnungen ein beſonderes Anwerfen vor⸗ geſchrieben iſt. Statt der Klickerſpiele findet man auch innerhalb der Stadt das beliebte „Himmel und Höll“. Mit Kreide iſt auf die Erde eine Figur in verſchie⸗ denen Abteilungen gezeichnet; in dieſe müſſen mit mehr oder minder geſchickten Hüpfen(Hickeln) die iſt das „Seilhupfe“ das eigentliche Privileg der Mäd⸗ chen. Hier gibt es recht hübſche Verſchiedenheiten des Mädels und Jungens gleichbevorzugt wird, Seilſpringens. Außer dem bei uns bevorzugten „Neinhupferles“ kennt man das Hüpfen in der Hocke(Mehlſack) oder„dreimol obe, dreimol unne“, wobei das ſeilhüpfende Kind nur dreimal unten ſpringen darf, bei dreimal oben aber auf der Erde kauern muß und das Seil dreimal kurz darüber ge⸗ ſchwungen wird. Beliebt iſt auch„Oel⸗Eſſig⸗Feuer“. Zuerſt wird ganz langſam geſchlagen und das Kind hüpft langſam; bei„Eſſig“ wird die Geſchwindigkeit geſteigert, bei„Feuer“ ganz raſch geſchlagen. Bleibt das Kind dabei häugen, ſo muß es„ablöſe“; d. h. es wechſelt mit einer Seilſchlägerin;„Rockſchleifes“ (das Berühren des Rockes) gilt aber nicht als Fehler. Kleinere Kinder vergnügen ſich lieber mit dem„Danzknopp“. Leider ſieht man durch die Belebung des Verkehrs dieſes Spiel nur noch auf Dorfſtraßen oder in ruhi⸗ gen Seitenſtraßen der Vorſtädte. Nach der Anzahl der Rillen haben ſie beſtimmte Namen. So heißen ſie im oberbadiſchen Männli mit 4, Wibli mit 5, und Steinhopſer mit 6 Rillen. Dagegen ſpielt der „Ball“ eine große Rolle bei den Größeren. Außer „Völkerball“, und„Nauſtreiberles“ wird Kaiſer, König uſw. beſonders gerne geſpielt. Hierbei wer⸗ den auf einem Kreis die Plätze durch kleinere Kreiſe jeweils angegeben; der„Kaiſer“ ſteht in der Mitte. An dem Spiel können bis zu 8 Spieler teilnehmen, nämlich„Kaiſer“,„König“,„Kurfürſt“,„Graf“, „Edelmann“,„Bettelmann“,„Bauer“,„Soldat“, Ein Spieler wirft einem Spieler den Ball hin. Fängt dieſer ihn nicht, ſo muß er ſeinen Platz verlaſſen, den ein niedrigſtehender(Soldat iſt der niedrigſte Grad) zu erreichen ſucht. So wechſeln die Spieler ſtändig. Hat ein Kind keinen Kameraden zum Spiel, ſo ſpielt es„Datſchball“ oder„wulle, wulle Entchen“, wobei allerlei Erſchwerungen des Auffangens vorgeſchrie⸗ ben ſind. Größeres Können verlangt„Hoher Bogen“. Die Kinder ſtehen einer auf Eins, muß jedes Reihe bis Nun in das den Ball zugeworfen erhält. Karl J. Winkler 60 Jahre Der 1. Vorſitzende des Turnvereins 1887 e. V. Mannheim⸗Sandhofen, Herr Karl J. Winkler, begeht am Pfingſtſonntag ſeinen 60. Geburtstag. Der Jubilar hat das Amt des 1. Vorſitzenden unter Berückſichtigung einer einfährigen Unterbrechung im Jahre 1908 insgeſamt 26 Jahre inne. Dem Verein gehört er ſeit 1889, dem Turnrat ſeit 1898 an. Unter ſeiner Leitung hat der Turnverein einen ſtetigen Aufſtieg genommen. Als es vor zwei Jahren ge⸗ lungen war, endlich die langerſehnte eigene Turn⸗ halle zu ſchaffen, war ein lange und eifrigſt betrie⸗ bener Wunſch des 1. Vorſitzenden in Erfüllung ge⸗ gangen. Herr Winkler iſt als Werkmeiſter bei der Firma C. F. Boehringer u. Söhne tätig. Seine Verdienſte um die Deutſche Turnerſchaft wurden ſchon vor Jahren gewürdigt durch die Verleihung des Ehrenbriefes der Deutſchen Turnerſchaft, des Ehrenbriefes des 10. Kreiſes und der Ehrennadel des Turngaues Mannheim. Seine vielen Freunde und Bekannten vereinigen ſich in dem herzlichen Wunſche, daß dem verdienſtvollen Manne noch recht viele Jahre beſchieden ſein mögen. Zwei goldene Hochzeiten Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit kann am Pfingſtſonntag in körperlicher Rüſtigkeit und geiſtiger Friſche Herr Karl Kinkel, G 4, 1 wohnhaft, mit ſeiner Gattin Cäzilie geb. Schneider feiern. Herr Kinkel trat in den erſten Jahren der Gründung des Vereins ehemal. 110er E. V. Mannheim als Mit⸗ glied bei und zählte eine Reihe von Jahren zum Verwaltungsrat. Vom Präſidium des Badiſchen Krieger⸗Bundes wurde er bereits vor einigen Jahren mit dem Bundesehrenkreuz J. Klaſſe ausgezeichnet. Seine Vereinskameraden bringen ihrem treuen An⸗ hänger zu ſeinem Jubeltage die aufrichtigſten Glück⸗ wünſche dar. g Das gleiche ſeltene Feſt begeht morgen der Buch⸗ drucker⸗Invalide Friedrich Pabſt, 8 6, 41, 3. Zt. Käfertalerſtraße 26, mit ſeiner Gattin Marie geb. Eicher. Beide ſtehen im 75. Lebensjahre. * Verkehrskontrolle. Bei einer Kontrolle von Laſtkraftfahrzeuge wurden der Führer eines Laſtkraftwagens, der überlaſtet war, und der Führer einer Zugmaſchine, auf deren zweiten An⸗ hänger ſich kein Bremſer befand, angezeigt; außer⸗ dem fünf weitere Laſtkraftwagenführer, deren Papiere nicht in Ordnung waren. Ferner wurden beanſtandet; drei Perſonen⸗ bzw. Laſtkraftwagen wegen ſchadhafter Kennzeichen, vier Anhängewagen wegen Fehlens der Typenſchilder, zwei Anhänge⸗ wagen wegen ſchadhafter Gummibereifung, ein Kraft⸗ rad wegen unwirkſamer Handbremſe und ein Laſt⸗ kraftwagen wegen Fehlens des Rückblickſpiegels. Ausstellung. Warnung vor wolitiſcher Sabotage! hat die Deutſch⸗ mationalſoztialiſtiſchen andidaten aufgeſtellt, der In der Gemeinde Staufen nationale Partei gegen den Kandidaten einen eigenen K 5 mit den Stimmen des Zentrums geswählt wurde. In Leimen wurde ein Sozialdemokrat mit den Stim⸗ men der Deutſchnationalen und des Zentrums gegen den nationalſozialiſtiſchen Kandidaten zum Bürger⸗ meiſter gewählt. In beiden Fällen hat der Innen⸗ miniſter ſelbſtverſtändlich ſpfort eingegriffen und die Bürgermeiſterſtellen kommiſſariſch mit zu⸗ verläſſigen Nationalſozjaliſten beſetzt. Bei dieſer Gelegenheit gibt der Innenminiſter bekannt, daß er nicht geſonnen ſei, politiſche Sabo⸗ tage dieſer oder ähnlicher Art, komme ſie von wel⸗ cher Seite ſie wolle, auch nur im allergeringſten zu dulden. Eventuelle weitere Verſuche dazu haben vor⸗ kommendenfalls das allerſchärfſte und rückſichtsloſe Einſchreiten des Miniſterjums gegen die ſchuldigen Parteiorganiſationen zu gewärtigen. Vadiſche Arbeitsdienſt-Lotterie Die nationalſozialiſtiſche Organiſation des Ar⸗ beitsdienſtes in Baden, der Verein zur Umſchulung freiwilliger Arbeitskräfte Baden e. V. Karlsruhe, veranſtaltet eine Badiſche Arbeitsdienſt⸗ Lotterie, die zunächſt der Beſchaffung von Uni⸗ formen der badiſchen Arbeitsdienſtler dient. Be⸗ kanntlich hat der Verein zur Umſchulung freiwilliger Arbeitskräfte Baden e. V. in Baden etwa 300 Ar⸗ beitsdienſtlager, wovon etwa 100 geſchloſſen ſind. Arbeitsdienſtler in den geſchloſſenen Lagern müſſen, da die Arbeitsmaßnahmen dieſer Lager eine Amor⸗ tiſation für den Kauf von Unfformen nicht mehr zu⸗ laſſen, uniformiert werden. Von Reichs⸗ und Staats⸗ wegen ſind hierfür vor Einführung der Arbeits⸗ dienſtpflicht Mittel nicht vorhanden. Die vom Verein zur Umſchulung freiwilliger Arbeitskräfte Baden e. V. aufgeſtellten Stammabteilungen werden ſeiner⸗ zeit von dieſer Organiſation dem Reich bei Einfüh⸗ rung der Arbeitsdienſtpflicht übergeben. Wer alſo ein ſolches Los kauft, unterſtützt nicht nur den badi⸗ ſchen Arbeitsdienſt, ſondern er opfert auch für den großen Gedanken der Arbeitsdienſtpflicht bereits dem Reich ſein Scherflein. Der Verkauf der Loſe beginnt in Mannheim an dem 1. nationalſozialiſtiſchen Großflugtag. „ Kind ſchwer verunglückt. Auf der Wilhelm⸗ Wundtſtraße geriet geſtern nachmittag ein vi er j äh ⸗ riges Mädchen in die Fahrbahn eines Perſonen⸗ kraftwagens. Das Kind erlitt einen Bruch des rechten Unterſchenkels ſowie Hautabſchürfun⸗ gen im Geſicht. Der Kraftwagenführer brachte die Verunglückte in das Allgemeine Krankenhaus. Gesunde Frau Gesundes v Veransfalier: Deuisches Hygiene- Museum, Dresden und Siadi Mannheim 8 5 Verbunden mit einschlägiger Schau, gestellt von Behörden, Verbänden, Industriefirmen 5 vom 17. Juni bis 2. Juli in den Rhein-Neck erhellen Mannheim Täglich ärztliche Führungen, Vorträge, Filmvorführungen, Gymnastikveranstaltungen und viele Sonderdarbietungen. kostenlos beim ver kehrs- Verein Mannheim E.., N 2. 4, Telephon 23509 und 25258 erhältlich. Daselbst auch Dauęrkarten zu RM..—) Werbematerial und Vergünstigungsscheine sind — . Preis 50 pig za Uberall zu haben für Baden, pfafz und Hessen mit Anschlussen nach allen Richtungen Wichtige Kraflpostlinien In Baden, Hessen und Pfalz Flugplan der Lutthansa Dampfschiffahrts-Fahrplane 5 2 3 Kind, ſo ſchön und hoch es kann, dem Außenſtehenden zuwerfen, der ihm dann eine Zahl, z. B.„eins mit Stern“, oder„zwei“ oder„vier“, je nachdem der Wurf ausgefallen iſt, ins Ohr flüſtert. Am Schluſſe des Spieles nennen die Kinder ihre„Noten“. Wer die beſte hat, darf den Ball auffangen und die Noten austeilen. Sehr beliebt iſt„Föwe, Tiger, Katze, Maus...“ Jedes Kind nimmt einen Tiernamen an. Eines wirft den Ball an die Wand und ruft da⸗ bei einen Tiernamen aus. Der Gerufene muß den Ball auffangen. Die anderen laufen davon. Hat der Gerufene den Ball aufgefangen, ſo ruft er„Halt“ und ſucht einen der Stehengebliebenen zu treffen, Ex darf dabei nur einmal werfen. Fehlt er, ſo erhält er einen Strich. Nach neun Strichen ſcheidet er aus. Im ieſes Spi Lewerle“. Den Vogel bei allen Spielen ſchießen jedoch die Verſteck⸗ und Fangerlesſpiele ab, deren Zahl Legion iſt. In der Mannheimer Gegend wird einmal„Auſchlagverſteck“ bevorzugt oder„Haus Naſeweis“. Das letztere Fangs und Verſteckſpiel erhält ſeinen beſonderes„Reiz“ durch den durch⸗ dringenden Ruf„Hans Naſewa—.— is, wobei das „is“ drei Töne höher liegt als das„Hans“. Sehr gerne wird„Kriegerles“ oder„Soldatles“ geſpielt oder„Hanſch un Raiwer“, wobei es manche Beule oder manchen Riß im Kittel gibt. Bei den meiſten „Fangerle“ſpielen wird durch„Abzählen“ entſchieden, wer„iſt“ oder wer„muß“. Die Zahl der Abzählreime iſt ungeheuer groß, Viele ſind durch Jahrhunderte unverändert erhalten oder wurden moderniſiert. Ein in Mannheim be⸗ beliebter Abzählreim muß anſcheinend den Kindern beſonders gut gefallen, denn man hört ihn am aller⸗ nteiſten außer dem bekannten„1, 2, 3 und du biſt frei“, wobei die Hand mit der Vorder⸗ oder Rück⸗ ſeite aufs Knie klatſcht. Wer dabei eine beſtimmte Lage der Hand als einziger hat, iſt frei. Die an⸗ deren zählen ſolange weiter, bis nur noch zwei übrig ſind und dieſe entſcheiden durch den bündigen Spruch: Ich oder du Müllers Kuh Müllers Eſel Der biſt du. Doch darf der oben erwähnte beſonders beltebte Abzählreim nicht fehlen. Er lautet: Eins, zwei, drei, vier, fünf, ſechs, ſieben In der Landſtraß' Numero ſieben, In der Landſtraß' Numero acht Hat der Storch ein Kind gebracht. Wie ſoll es heißen? Annemarie, der Rumpelkaſten. Wer ſoll die Windeln waſchen? Ich oder du Müllers Kuh Müllers Eſel Der biſt du. Iſt der Fragende ausgezählt, ſo wird das Ziel, wo man nicht gefangen werden darf,„das Ruhaus“ (ruh' aus), beſtimmt, was beſonders bei„Eiſe⸗ fangerles“ von Wichtigkeit iſt. Hierbei darf keiner „gedaſcht“ werden, ſolange er Eiſen berührt, 3. B. Drahtzäune, Türklinken, Laternenpfoſten uſw. Dieſeß Fangſpiel iſt erſt in neuerer Zeit entſtanden, während „Bruder hilf“,„Haſch⸗haſch“,„Sitzfangerles“, allge, meine Poſchteverwechſlung“ und„Schneider lehn mer die Scheer“ ſchon von unſern Eltern und Groß⸗ eltern geſpielt wurden. Ebenfalls neueren Datums iſt das ſogenannte „Figureſchmeißerles“. Ein Kind ſchlenkert ein anderes an der Hand herum und läßt es plötzlich los. Das losgelaſſene Kind „fliegt“ nun weg. Dabei kann es durch das plötz⸗ liche Aufhören der Bewegung niederfallen oder die luſtigſten Stellungen einnehmen, in denen es ver⸗ harren muß, bis alle geſchlenkert ſind. Die Zahl dieſer Bewegungsſpiele könnte noch unendlich ver⸗ mehrt werden. Aber ſchon die bereits angeführten Spiele zeigen, daß ihre Beliebtheit weder Roller, noch Holländer, noch Rollſchuhe vermindern konnten, Nach wie vor iſt es der Jugend das liebſte, ſich ohne „techniſche Errungenſchaften“ austoben zu können, und auch heute noch gehört das Ausreißen vor dem „Schütz“ oder dem„Schutzes“(Schutzmann] zu den glorreichſten Erlebniſſen eines Tages. W. OlK Samst Ver licher P gel an d * Se Haupt kaſſer badiſche von St ſind, fit in Schr die geſd ſtände. des Ve der Gle epb. liche ar am 27. dest a des w men. brachte ſtandes. Grötzin hielt de ter N bis auf Stadtki Perſon kundgel den Ha dem di wir dei aus: 2 horchen Er gib ſang di Aus de hardthe Sekreti die Pfe + Re für da; ratsbeſ plans Heidell Bürge! Weiß markt den Al ſeitens men u Hauptl gründe Aufſch! wurde Orten im Re Vorſit die e begrüf druck, arbeit! Volks. liche 2 kung . ten de bas 0 ein F Seith, kolon des 9 Auch Feuer meind in he der N — iſten eden, ß. alten t be⸗ dern ller⸗ biſt fück⸗ umte an⸗ zwet higen tebte nnen, dem den W. N — Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. Juni 1933 Aus Baden Amtliche Perſonal veränderungen Verliehen: Die Amtsbezeichnung außerordent⸗ licher Profeſſor dem Privatdozenten Dr. Adolf Stri⸗ gel an der Univerſität Heidelberg. Badiſcher Sparkaſſentag * Schwetzingen, 3. Juni. Die ordentliche Hauptverſammlung des Badiſchen Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverbandes, dem ſämtliche badiſchen öffentlichen Sparkaſſen und eine Reihe von Städten, Gemeinden und Kreiſen angeſchloſſen ſind, findet Montag, 26. Juni, vormittags 10 Uhr, in Schwetzingen ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen die geſchäftsordnungsgemäß zu behandelnden Gegen⸗ ſtünde. Die Neubildung der verſchiedenen Organe des Verbandes und ſeiner Einrichtungen im Sinne der Gleichſchaltung iſt bereits vollzogen. Evang. Landestagung epb. Pforzheim, 2. Juni. Ueber 1300 Jugend⸗ liche aus allen Teilen unſeres Landes fanden ſich am 27. und 28. Mai in Pforzheim zur 18. Lan⸗ destagung des Evangeliſchen Verban⸗ des weiblicher Jugend in Baden zuſam⸗ men. Die Mitgliederverſammlung am Samstag brachte die Neuwahl des Vorſitzenden und des Vor⸗ ſtandes. Zum Vorſitzenden wurde Pfarrer Fuchs ⸗ Grötzingen gewählt. Den Gottesdienſt am Sonntag hielt der bisherige Vorſitzende des Verbandes, Pfar⸗ ter Mayer⸗Ullmann⸗ Badenweiler, in der bis auf den letzten Platz beſetzten evangeliſchen Stadtkirche. Der Nachmittag vereinigte etwa 2400 Perſonen im Saalbau zu einer großen Jugend⸗ kundgebung, bei der Pfarrer Joeſt⸗ Mannheim den Hauptvortrag hielt über das Loſungswort, unter dem die ganze Tagung ſtand:„Leben wir, ſo leben wir dem Herrn.“ Klar ſtellte er ein Doppeltes her⸗ aus: Dem Herrn Chriſtus gehören, daher auch ge⸗ horchen und dem Volke dienen mit der Kraft, die Er gibt.„Herr, wir ſtehn für dich bereit!“— ſo ſang die Jugend mit erhobener Hand zum Ausklang. Aus der Zentrale des Reichsverbandes, dem Burck⸗ hardthaus in Berlin⸗Dahlem nahmen die beiden Sekretärinnen Wieſen und Ehlert, letztere für die Pfadfinderarbeit, an der Tagung teil. ** + Reilingen, 1. Juni. In den Gemeindevoranſchlag für das Rechnungsjahr 1933/34 wird auf Gemeinde⸗ ratsbeſchluß für die Ausarbeitung eines General⸗ plans der Ortskanaliſierung durch das Kulturbauamt Heidelberg ein Betrag von 700/ eingeſtellt.— Zum Bürgermeiſterſtellvertreter wurde Gemeinderat Karl Weißbrodt J ernannt. Der diesjährige Spargel⸗ markt der Gemeinde, der im Intereſſe eines laufen⸗ den Abſatzes von der Gemeinde eingeführt wurde, iſt ſeitens der Pflanzer ſo wenig in Anſpruch genom⸗ men worden, daß er ſo gut wie eingegangen iſt. Hauptkonkurrent des Marktes iſt die im Vorfahr ge⸗ gründete Spargelbaugenoſſenſchaft, die einen großen Aufſchwung nimmt. za Heddesheim, 2. Juni. Der Einſpruch gegen die Wahl des Gemeinderats wurde ver⸗ worfen, Landrat Dr. Pfaff nahm die Ver⸗ eidignug der Ratsmitglieder vor.— Außerdem wurden Gemeinderatsmitgliedern von anderen Orten des Bezirkes vereidigt. Die Vereidigung fand im Rathauſe von Großſachſen ſtatt.— Unter dem Porſitz von Bürgermeiſter Moos fand letzter Tage die erſte Gemeinderatsſitzung ſtatt. Er begrüßte die Herren und gab der Hoffnung Aus⸗ bruck, daß jederzeit ein erſprießliches Zuſammen⸗ arbeiten ſtattfinden möge.— Die Kinderſchulen, Volks⸗ und Fortbildungsſchulen mußten auf amt⸗ liche Anordnung hin wegen häufiger Maſernerkran⸗ kung geſchloſſen werden. , Laudenbach, 2. Juni. Dem Ehrenkommandan⸗ ten der Freiwilligen Feuerwehr Molktor wurde das Ehrenkreuz verliehen. Aus dieſem Anlaß fand ein Fackelzug der Feuerwehr ſtatt. Kommandant Seith, ſowie der Kolonnenführer der Sanitäts⸗ kolonne beglückwünſchten den Jubilar. Im Auftrage des Verwaltungsrates dankte Hauptmann Fiſcher. Auch Bürgermeiſter Eberle überbrachte dem alten Feuerwehrkämpen die beſten Wünſche der Ge⸗ meinde Tief gerührt für die Ehrung dankte Molitor in herzlichen Worten und verſprach auch weiterhin der Wehr die Treue zu halten. wurden einſt alle Brunnen auf die gleiche Weiſe Vadens Fremdenverkehr wächſt Die meiſten Fremden kamen nach Mannheim Nach der Ende März d. J. zum Abſchluß gelangten Winterſaiſon hat das Badiſche Statiſtiſche Landesamt die Ergebniſſe der amtlichen Fremdenverkehrsſtatiſtik für die zurückliegenden 6 Wintermonate zuſammen⸗ geſtellt. Es darf hiernach als ſehr erfreulich bezeich⸗ net werden, daß trotz der großen Schneearmut, trotz der, Ungunſt der wirtſchaftlichen Verhältniſſe und trotzdem Oſtern, das ſtets eine Frequenzſteigerung mit ſich brachte, dieſes Jahr nicht wie 1932 noch in den Monat März fiel, der Fremdenbeſuch unſeres Landes nur unweſentlich hinter dem des Winterhalbjahres 1931/32 zurückgeblieben iſt. Einzelnen Fremdenplätzen wie Gaggenau, Kandern, Lahr iſt es ſogar gelungen, ihre Beſucherzahl erheblich zu ſteigern. Daß dem⸗ gegenüber die Winterſportplätze weniger zufrieden ſein konnten, darf unter den gegebenen Verhältniſſen nicht weiter überraſchen. Der Monat Januar, der etwas Schnee gebracht hatte, vermochte allein eine merkliche Erhöhung der Fremdenziffern gegenüber dem Vorjahr aufzuweiſen. Insgeſamt konnten von den 180 berichtenden Kur⸗ und Fremdenplätzen 373 394(1931/32 396 928) an⸗ gekommene Fremde gemeldet werden, die wäh⸗ rend der Monate Oktober bis einſchließlich März wenigſtens einmal in einer Gaſtſtätte übernachtet hat⸗ ten. Vor allem aber läßt die ermittelte Geſamtzahl von 1085 822(Vorwinter 1 160 651) Fremden⸗ übernachtungen die erhebliche wirtſchaftliche Be⸗ deutung des Fremdenverkehrs für unſer Land deut⸗ lich erkennen, dem ja auch die nationale Regierung nunmehr ihre ganz beſondere Fürſorge angedeihen laſſen wird. Von den als angekommen gemeldeten 373 394 Fremden entfallen 28 292 oder 7,6 v. H. von den er⸗ mittelten 1085 822 Uebernachtungen 65 357 oder 6,4 v. H. auf Auslandsgäſte. Von dieſen kamen die meiſten(36,2 v..) aus der Schweiz, es fol⸗ gen Oeſterreich, Holland, Frankreich⸗Elſaß, die Ver⸗ einigten Staaten von Amerika und ſchließlich(5,5 v..) England. Die durchſchnittliche Aufent⸗ haltsdauer der Fremden betrug bei den an der Statiſtik beteiligten 11 Badeorten 8,8, bei den 112 Luftkurorten 4,3 und bei den übrigen Fremden⸗ plätzen 1,4 Uebernachtungen. Von den Fremdenverkehrsvereinen vermochte Mannheim die meiſten abgeſtiegenen Frem⸗ den(50 606) im verfloſſenen Winterhalbjahr zu melden. Es folgen Karlsruhe, Freiburg mit Schau⸗ insland, Heidelberg, Konſtanz und Offen⸗ burg, die alle über 10 000 eingetroffene Fremde berichten konnten. Freiburg hatte die Höchſtzahl der gemeldeten Ausländer(4854) aufzuweiſen. Die meiſten Lo⸗ giernächte entfielen auf Karlsruhe mit insge⸗ ſamt 77117 Fremdenübernachtungen. In weiterer Reihenfolge kommen Freiburg, St. Blaſien, Heidel⸗ berg, Baden⸗Baden, Bad Dürrheim. Hinſichtlich der Uebernachtungen von Ausländern ſteht Baden⸗Baden mit 7859 Logiernächten an der Spitze; an zweiter Stelle kommt St. Blaſien, es folgen Freiburg und Karls⸗ ruhe. Allerlei heimatliche Pfingſtbräuche Mancherlei Bräuche ſind dem Pfingſtfeſt eigen. In Dorf und Stadt wurden früher auf der Wieſe vor dem Tore oder unter der Dorflinde Feſte ge⸗ feiert. Auch die Pfingſtritte zählen dazu. In den Dörfern, in denen die Pferdezucht zu Hauſe war, veranſtalteten die Burſchen einen Umritt in die Nachbarſchaft, ſo in Ichenheim, Nieder: ſchopfheim, Altenheim uſw. In Moos bei Bühl hat ſich der Spruch des Pfingſtkönigs erhalten, der da in launenhafter Weiſe lautet: Ich komme von Sichſen und Sachſen, Wo die ſchönen Mädchen auf den Bäumen wachſen, Man kauft ſie billig und wohlfeil, Steben Dutzend um ein Strohſeil. Der Chroniſt meldet, daß die Sitte des Pfingſt⸗ rittes um das Jahr 1835 dort abgeſchafft wurde; den Grund gibt er nicht an. Vielleicht iſt anzuneh⸗ men, daß die damals politiſch ſehr bewegten Zeiten das Verbot heraufbeſchworen haben; denn die Re⸗ gierung witterte hinter jeder Zuſammenkunft der Jugend eine politiſche Verſchwörung. Aus dem Dorſe Königsbach bei Pforzheim weiß der Chroniſt über das Traisreiten an Pfingſten zu berichten. Dieſes Trais iſt eine kleine Siedlung mit etwa 12 Häuſern, eine halbe Stunde vom Dorfe entfernt, in einem idylliſchen Wieſental. Vielleicht, meinen die Forſcher, haben wir es hier mit einer der älteſten keltiſchen Niederlaſſung zu tun. Am Tage des Trais⸗ reitens, das ein großes Volksfeſt darſtellte, jagten die Burſchen hoch zu Roß durch das Dorf, hin zu dem Rathaus, einem alten Renaiſſancebau, deſſen vorderer Giebelbau von fünf hölzernen Säulen ge⸗ tragen wird. Von hier ging der Ritt hinaus nach Trais, auf vorgeſchriebenem Wege, und wieder zurück. Je nach der Zeit, die einer zu dieſem Ritt brauchte, ward er als Sieger begrüßt. Das Intereſſante daran war, daß der Reiter ein Mädchen auf ſeinem Pferde mitführen mußte. Anſcheinend fanden chriſtliche Sittenrichter hinter dieſem Pfingſtritt allerlei Un⸗ chriſtliches, ſo daß unter der Regierung Karl Fried⸗ richs, des Markgrafen, dieſe Veranſtaltung verboten wurde. Nahe dem erwähnten Rathaus ſteht ein hüb⸗ ſcher Dorfbrunnen, der wohl nach altem Brauch früher zu Pfingſten mit Blumen und Kränzen ge⸗ ſchmückt war. In Auggen und Vögisheim bei Müllheim geſchmückt. Nach altem Glauben wohnte dieſer Ein⸗ kleidung des waſſerſpendenden Brunnens eine be⸗ fruchtende, glückbringende Kraft inne. Wer es unter⸗ ließ, hatte zu befürchten, daß das Waſſer ausbleibe oder aber, daß eine Sündflut komme. In Dürrenbühl will am Pfingſttag jeder Hirt nicht nur der erſte auf dem Berge ſein, ſon⸗ dern auch am beſten mit ſeiner Peitſche knallen kön⸗ nen. Zu dieſem Zweck werden neue Pfingſtgeißeln (Peitſchen) gemacht. Zur Belohnung erhält der Hirte an dieſem Tag eine beſondere Bewirtung. Schellengeläute und Peitſchenknallen dienten in früheren Zeiten der Abwehr der dem Menſchen feindlichen Dämonen. Heute kommen am Pfingſttag die Hirten der Schwarz⸗ waldtäler um Hornberg und Schramberg auf dem Foren bühl zuſammen, kaufen und tauſchen Kuhglocken, um ein harmoniſches Geläute zu be⸗ kommen. Auch hierfür holt der Bur ein Talerſtück als beſondere Gratifikation aus der Taſche; denn der Hirtenjunge muß auch was draufgehen laſſen. Auf der Grenzſcheide am Forenbühl iſt zu Pfingſten der reinſte Jahrmarkt mit Muſik und Tanz in den zwei Grenzwirtſchaften. Den Dienſt zu Hauſe muß an dieſem Tage der Bur beſorgen. So iſt es alter Brauch. Solche Schellenmärkte ſind über den ganzen Schwarzwald verſtreut. Oſtersheim, 2. Juni. Die Fünfzigjährigen trafen ſich hier zu einer gemeinſamen Geburtstags⸗ ſeter. Hierzu fanden ſich etwa 40 Jubilare ein, die ſich bei geſanglichen, deklamatoriſchen und anderen Dar⸗ bietungen aufs beſte unterhielten.— In einer von Bäckermeiſter Rehm geleiteten Verſammlung des Kampfbundes des gewerblichen Mittelſtandes berich⸗ tete Handwerkskammerkommiſſar Star k⸗Mannheim über die Lage des Handwerks und des Gewerbes und die zu erwartenden Schutzmaßnahmen. Der Vor⸗ trag führte zu dem Erfolg, daß ſich viele der Zuhörer durch Propagandaleiter Gieſer in den Kampfbund aufnehmen ließen.— Altbürgermeiſter Ludwig Ko p⸗ pert, der 41 Jahre lang ohne Unterbrechung Kom⸗ mandant der Wehren von Nußloch und Oftersheim war, iſt aus Geſundheits⸗ und Altersrückſichten von ſeinem Amte zurückgetreten Der 2. Peter Gieſer hat die Weiterführung der Geſchäfte übernommen. „ N 3 GN Kommandant 144. Jahrgang/ Kummer 283 EF N — Aus der Pfalz Sängerfeſt in Ludwigshafen „O- Ludwigshafen, 2. Juni. Der Speyergau⸗ Sängerbund veranſtaltet am 8. und 9. Juli ein großes Sängerfeſt in Ludwigshafen. Ueber 4000 Sänger haben ſich jetzt ſchon angemeldet. In drei Sonderzügen treffen die Sänger in der Feſt⸗ ſtadt ein. Samstag abend findet im Hindenburgpark ein Bankett ſtatt, mit dem zugleich das 50. Sti f tungsfeſt des„Sängergruß“ Ludwig 81 2 hafen verbunden wird. Am Sonntag morgen iſt eine große vaterländiſche Kundgebung auf dem Marktplatz, bei der fünf Heimat⸗ und Vaterlands⸗ chöre von der geſamten Sängerſchaft als Maſſenchöre zum Vortrag kommen. Der Feſtzug führt fünf Wagen mit, die pfälziſche Lebens⸗ und Volksbilder mit Bezug auf das Lied darſtellen. Das Haupk⸗ konzert findet in der Feſthalle des Hindenburg⸗ parks ſtatt. Es bringt Maſſen⸗ und Gruppenchöre in zeitgeſchichtlicher Auswahl. Warnlicht an Eiſenbahnübergängen 0 Ludwigshafen, 3. Juni. Zur Verhütung der ſo häufigen Unfälle an den Eiſenbahnübergängen ge⸗ deerkt die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft ein Warn⸗ licht einzuführen. Wie eine ſolche Anlage tätig wird, verdeutlichte die RBD⸗Ludwigshafen geſtern nachmittag einem größeren Kreis geladener Gäſte am Modell. Die Einrichtung des Warnlichts foll künftig die Bahnſchranken, die bei Zugverſpätung den Verkehr unliebſam aufhielten, bei Nacht und Ne⸗ bel mitunter von Autos auch durchſtoßen wurden, erſetzen. Das Lichtſignal iſt auf einer quadratiſchen Tafel am gleichen Maſt wie das bereits bekannte Warnkreuz vor dem Wegübergang angebracht und macht wie dieſes die Wegbenützer auf herannahende Züge aufmerkſam. Das Signal gibt bei Tag und Nacht ununterbrochen weißes Blinklicht mit 40—50 Blinken in der Minute. Wenn ein Zug ſich dem Uebergang nähert, ſchaltet eine ferne Zentrale elek⸗ triſch rotes Licht mit 90—100 Blinken je Minute ein. Dann müſſen Fußgänger und Fahrzeuge wie vor einer geſchloſſenen Schranke halten. Die pfälziſche Reichsbahndirektion wird das Warnlicht zunächſt auf einer Staatsſtraße nach Speyer an den„ſchranken⸗ loſen“ Uebergängen der Nebenbahn erproben. bb. Neuſtadt a. Hot,, 2. Juni. liche Generalverſammlung des Gewerbever⸗ eins beſchloß die Umbenennung in Vortrags⸗ verein Neuſtadt, da der Verein, der einſt ein eifriger Förderer von Gewerbe und Handwerk war, ſich ſeit Fahren mehr auf die Vortragstätigkeit ver⸗ legt hat, die auch in Zukunft beſonders gepflegt wer⸗ den ſoll. Eine außerordent⸗ Sechs Monate Gefängnis wegen Untreue * Darmſtadt, 29. Mai. Einen ganzen Tag nahm am Freitag die Verhandlung vor dem hieſigen Schöffengericht gegen den früheren Bankkaſſier bei der kommunalen Landesbank(Girozentrale) in Anſpruch. Bei einer Reviſion im Januar d. ſtellte ſich ein Kaſſendefizit von 13 500/ heraus. Man vermutete, beſonders da ſich Falſchbuchungen ergaben, daß der Angeklagte, ein bisher ehrlicher und hochgeachteter Mann, das Geld für ſich verwen⸗ det habe. Der Angeklagte ſtellte jede Schuld ener⸗ giſch in Abrede, Erſtmalig habe er im Januar einen Fehlbetrag von 4500, entdeckt, aber nicht gewagt, dies der Direktion(ſeinem Bruder) zu melden, weil er für deſſen und ſeine eigene Stellung ge⸗ fürchtet hat. Als er in Urlaub ging, hätte er dann bei einer Kollegin und einer befreundeten Dame zwei Darlehen in dieſer Höhe aufgenommen, damit das Defizit nicht entdeckt würde. Vor Angſt nur habe er ſeine Tat verborgen gehalten. Das Geld für die Rückzahlung der Darlehen hatte er tetlweiſe der Kaſſe entnommen, teilweiſe mit fingierten Be⸗ legen gedeckt. Der Angeklagte beteuerte immer wie⸗ der, daß er nichts für ſich genommen habe; auch ſeine Kollegen trauen ihm dies nicht zu und die alte Dame tritt oſtentativ für ihn ein. Der Staats⸗ anwalt beantragte acht Monate Gefängnis. Der Spruch des Gerichtes lautete auf ſechs Monate Gefängnis wegen Untreue in Tateinheit mit Betrug und Unterſchlagung, beide begangen bei der Rückgabe des Darlehens. Das Gericht war nicht der Anſicht, daß der Angeklagte die 13500 Mark unter⸗ ſchlagen hat.. . und das für eine geräumige, viersitzige Cabrlo- Limousine— so wenig kostet der Betrieb eines Zuverlässigkeitsfahrten wie ihre sprunghaft steigende Zulassungsziffer. TASGLicn SO NEUE BESITZ ER UND 5O NEUE BEGEISTERTE FREUNDEI DKW-Zweitakt-Hochleistungsmotor, 18 bzw. 22 58 Umkehrspülung(Patent Schnürle) Frontantrieb OKW- Spezlalkarosserle Vollschwingachsen Rheinische Automobil GmbtH., Mannhe Lindenhok-Garage, Meerfeldstraße 9111. Tel. 321 66 REICHS KLASSE, 600 cem 0 ab Werk RM 1990.— MEISTERKLASSE 701, 700 cem, ab Werk RM 243. im, Jungbuschstr. 40 Tel. 26141 W. Schweiger, Friedrich-Karl- Straße 2, Tel, 41069 „ FRONTIANTRIEB Tap„REICHSKLASSE“(600 cem). Tup N EISTERKLASSE 701“ Co οm) hat einen Verbrauch von ca..5 Ltr. auf 100 Km. 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Morgenfeier. 1100: Deutſche Pfingſten.— 12.05: Dr. Lützeler: Der deutſche Menſch der Zukunft.— 13.00: Konzert.— 14.45: Volk erzählt.— 16.30: Militärkonzert.— 18.00: Pfingſt⸗ kunde.— 19.05: Ernſt und heiter.— 20.00: Konzert.— .80: Uebertragung von der Eröffnung der Heltausſtellung.— 23.00: Nachtmuſik. München 800: Einweihungsfeier des Burſchenſchaftsehrenmals in Eiſenoch.—.20, Kammermuſik.— 10.00: Kath. Mor⸗ — 10.45: Geläute.— 10.50: Von Helden und Chicagoer 4 genfeier. hren Taten.— 12.00: Konzert.— 13.10: Tiere unter ſich. 19.30: Bunte Schallplatten.— 14.30: Leſeſtunde.— 50: Für 15.00 Hetbeſktzze.— 15.20: Virtuoſe Muſik.— 15.50 die Familie.— 16.10: Konzert.— 17.35: Der NS⸗Flugtag in Fürth.— 18.20: Spiel und Geſang.— 18.55: Orgelkon⸗ zert.— 20.05: Konzert.— 22.00: In der Nacht. Sſüdfunk .55: Bremer Hafenkonzert.—.45: Evang. Morgen⸗ eter.—.35: Kath. Morgenſeier.— 10.30: Vom Schwäbi⸗ ſchen Heimattag.— 11.30: Bachkantate Nr. 74.— 12.00: Siehe Mannheim.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 145: Bunte Schallplatten.— 14.30: Jugendſtunde.— 1030: Vom Schwäbiſchen Heimattog: Der Feſtzug.— 10.00: Balladen.— 16.30: Konzert.— 17.30: Kleine Stücke kür Violoncello und Klavier.— 18.00: Berühmte Tenöre. — 18.28: Schwäbiſche Dichter.— 19.10: Polka und Schlei⸗ ler.— 20.00: Bilderbuch ohne Bilder.— 20.45: Konzert. 22.35: Unterhaltungsmuſik. Wien 1700: Konzert.— 20.10: Heitere Dorfkomödie.— 22.15: Konzert. Aus Mannheim 1200—13.00: Unterhaltungskonzert. Ausführende: Phil⸗ hormoniſches Orcheſter. Leitung: Hans Leger. Aus dem Ausland Mailand: 20.30: Die Kavaliere von Ekeby. Prag: 18.10: Deutſche Sendung. Rom: 20.45: Italieniſche Opernmuſik. Straßburg: 17.00: Jazzmuſik.— 18.30: Konzert.— doc: Franzöſiſcher Theaterabend.— 22.30: Tonzmuſik. 22 Pfingſtmontag, 3. Juni Fraukfurt .30: Kath. Morgenfeier.—.30: Chorgeſang.— 10.30: Faingſttreſfen des Jungvolkes.— 14.00: Stunde des Lon⸗ des.— 22.35: Hörbericht vom Motorradrennen rund um Schotten. Heilsberg .20; Konzert.—.00: Evang. Kemer 00 Morgenandacht.— 12.00: Mit Ruckſack und Nagelſchuh.— 14.15: Hörbericht aus einer Jugendherberge. 14.45: Bando⸗ nionkonzert.— 15.30: Sagen und Geſchichten.— 16.00: Konzert.— 17.45: Ruhrkampf hinter Gittern.— 18.15: Volkslieder.— 18.40: Stunde der Stadt Danzig.— 19.05: man Orgelmeiſter der Barockzeit.— Etwa 22.25: Tanz⸗ muſik. Königswuſterhauſen .00: Morgenfeier.—.00 u. 12.00: Konzerte.— 14.00: Fröhliche Kinderſtunde.— 16.10: Konzert auf dem Glocken⸗ ſpiel der Potsdamer Gorniſonkirche.— 16.30: Konzert.— 19.00: Himmliſches Orcheſter.— 20.00: Deutſches Volks⸗ liederf— 21.00: Muſik, Geſang und heitere Laune.— 23.00: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. Langenberg 85.30: Konzert.—.00: Kath. Morgenſetier.— 11.00: Lieder im Schützengraben.— 14.45: Juniorbeiten im Kleingarten.— 15.50: Funk ins Blaue.— 16.30: Konzert. — 19.00: Gedichte.— 19.15: Muſik aus dem 17. und 18. Jahrhundert. 22.50: Nachtmuſik und Tanz. München .50 Kammerorcheſter.— 10.00: Evang. Morgenfeier. 5 10.45 Geläute.— 10.55: Ausfohrt in den Morgen.— 12.00 Standmuſik.— 13.10: Schallplatten.— 14.30: Die nationgle Revolution.— 14.50: Pfingſten im Bahyeriſchen Wald. 2 15.40 Leſeſtunde.— 16.00: Klaviermuſik.— 18.50: Muſikaltſches Zeitbild aus dem 18. Jahrhundert.— 19.40: Der Lebenskampf der Rhönbauern.— 20.00: Luſtige Leut aus der Steiermark.— 21.00: Dichter des neuen Deutſch⸗ land.— 21.30: Zigeunerweiſen. Südfunk .35: Hafenkonzert.—.45: Lieder mit Orgelbegleitung. — 11.00: Richard Wagner(Schallpl.).— 11.30: Bachkantale Nr. 175.— 12.00 u. 13.00: Konzerte.— 14.30: Der Klein⸗ ſiedler und ſein Garten.— 15.00; Stunde der Jugend. 16.15; Heitere Kurzgeſchichten.— 16.30: Mit der Preußen von Swinemünde nach Pillau(Hörbericht).— 17.30: Kon⸗ zert.— 19.00: Heiteres Zwiſchenſpiel.— 20.00: Das Veilchenmädel.— 23.00: Tanzmuſik. Wien 16.40: Konzert.— 19.05: Klaviervorträge.— 20.00: Der Orlow.— 22.15: Tanzmuſtk. Aus dem Ausland Beromünſter: 20.15: Operettenſtunde.— 21.10: Volks⸗ tümliche Stunde. Mailand: 20.30: Militärkonzert. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 20.30: Othello. Straßburg: 18.30 u. 19.45: Schallplatten.— 20.80: Der Tag und oͤie Nacht. Nummer 2 Jagesaleucleʒ Samstag, 3. Juni Nationaltheater:„Der luſtige Krieg“, Operette von Jo⸗ hann Strauß, Miete H, Anfang 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Fremden⸗Kabarett mit Tanz. Abends Gaſtſpiel Rekrut Reimers(Lachkabarett). Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung N 2 Autobusfernfahrt 14 Uhr ob Pe Freinsheim— Ungſtein— Bad heim— Forſt— Deidesheim— Mannheim. Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampferfahrten: 13.30 Uhr Worms Oppenheim— Nierſtein— Mainz und zurück(und Wochenendfahrt in den Rheingau). Einſteigeſtelle am Rhein, Rheinvorland 3. Pfalzban⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert mit Ein lagen. Lichtſpiele: univerſum:„Es war einmal ein Muſi⸗ kus“.— Alhambra:„Ein Lied geht um die Welt“. — Roxry⸗ Theater:„Die Nacht im Forſthaus“.— Palaſt⸗Theater:„. und es leuchtet die Pußta“. Schauburg:„Im Zei 8 Kreuzes“.— Gloria⸗Palaſt:„Die blonde Ehr—Scala⸗ Erpolzheim— Dürkheim— Wachen⸗ Gimmeldingen 7 Theater:„Baby“.— CEgpitol:„Ein Lied für Dich“. Sehenswürdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Archäologiſche, kunſtgewerb⸗ liche, heimat⸗ und kunſtgeſchichtliche Sammlungen. Geöſſ⸗ net in der Zeit von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. — Städtiſche Kunſthalle: Sonderausſtellung:„Der Tep⸗ pich“ lerleſene Sammlerſtücke und neue deutſche Arbeiten). Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr.— Maunheimer Kunſtverein L 1, 1: Moderne Kunſt. Ge⸗ öffnet von 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Pfingſten 1933 Nationaltheater: Sonntag:„Tannhäuſer“, romantiſche Oper von Richard Wagner, Miete D, Anfang 19 Uhr.— Montag:„Martha“, Oper von Friedrich Flotow, Miete G, Anfang 20 Uhr. Neues Theater im Roſengarten: S tag: In neuer Einſtudierung:„2 ſpiel von W. Meyer⸗Förſter, Anfang tag und Mon⸗ idelberg“, Schau⸗ Uhr. 8 * 2. 22 Plauetarium: Sonntog: 16 Uhr Vorführung; 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Der Sternhimmel im Juni“.— Mon og: 16 Uhr Vorführung; 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Ferne Sonnen“. lugplatz Neuoſtheim: Sonntag: 15 Uhr Gange, hönix⸗Kadrennbahn: Montag: 14 Uhr große Rad⸗ rennen. Fröhlich Pfalz e..: Sonntag und Montag: 15 Uhr großes Volksfeſt auf den Rennwieſen. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz bzw. D 4, 5: Sonntag: 7 Uhr Nahe Moſel— Rhein. 6 Uhr Taubertal— Rothenburg— Würzburg. Jeweils mit Uebernachtung. Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampferfahrten: Sonntag und Montag: 7 Uhr Wiesbaden— Biebrich— Rüdesheim — Aßmannshauſen und zurück;.40 Uhr Speyer und zurück; 12 Uhr Worms und zurück; 14.30 Uhr Speyer — Germersheim und zurück; 19.45 Uhr zweieinholbſtündige Abendfahrt nach Worms und zurück. 2 Kleinkunſtbühne Libelle: kabarett mit Tanz; ab (Lachkabarett). Mon. ſpiel Rekrut Reimers(Lachkabarett). 1 Odeon⸗Kaffe:: Montag: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee; Sonntog: Konzert. Montag: Kon⸗ zert mit Tanz. 8. Tanz⸗ Pavillon Hindenburgbau⸗ Ludwigshaſen: Sonntag: 16 Uhr Eröffnung. Lichtſpiele: Auiverſum:„Es wor einmal ein Muſi⸗ kus“ und Bühnenſchau.— Alhambra:„Ein Oted geht um die Welt“.— Capitol:„Ein 8 für Dich“. — Roxy⸗Theater:„Die Nacht im 7 haus“ Palaſt⸗Theater:„. und es leuchtet die Pußta“. Schauburg:„Im Zeichen des Kreuzes“. Scala⸗ „Moral und Theater: Sonntag:„Baby“. Montag:. F.„Die blonde Liebe“.— Gloria⸗Palaſt: Sonntag: Chriſtel“. Montag:„Der weiße Dämon“. Sehenswürdigkeiten kun werbliche, eſchichtliche Sammle Montag: 7 Uhr.— Städtiſch ſthalle: Son⸗ 1* 4 Teppich“, erleſene Sammlerſtücke und ten). Montag: Geöffnet von 11 bis 15 bis 17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Biologiſche Tiergruppen und ethnographiſche Sammlungen. Montag: Geöffnet van 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr.— Mannheimer Kunſt⸗ verein L 1, 1: Montag: Moderne Kunſt. Geöffnet von 11 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni e 31.0 berausſtellung:, neue deutſche 13.30 und von Rhein⸗Pegel 30. — 0 heinfelden 3,313,153 3,07 2 B bela 2702,53 2730 Mannbeim. Kehl... 3403,47 3,38 3,37 Jelbion Maxau.. 5,08 5,47.34 5,23 5,24 10 1 Mannheim. 3,94 4,19 4,39 4,17ſ Plochi Caub.47 2,522 90.84 Diedes Köln.22 2,38 2,55 2,74 2,77 85 f. 5 Waſſerwärme des Rheins: 15 Grad liebe Mutter und Großmutter geb. Becker M 7. 14 Georg Baumann Heute morgen entschlief sanft nach langem Leiden unsere Frau.adalena Hatten Mannheim, Amberg, Berlin- Lichterfelde, 2. Juni 1933 In tiefer Trauer: Frau Aenne Frech WWe. Frau Helene Baumann Dr. Augusf Harimann d Elisabeſm Harimann geb. Sensenschmidt 7 3 Enkel Trauerkleidung Trauerhlte— Trauerschleier ethalten Sie bel Antuf Nr. 27851 sofott für jede Figur in allen Prelslogen zur Auswah! , ünstnide Augen jertigen wir naturgetreu f. uns. Patlenten F. Ad. Huller sahne, Wiesbaden, in 0 Ludwigsbaten. Hotel Deutsches Haus. Halser Wilhelmstraße 9. am 12. und 13. Juni 1933 6 Die Einàscherung findet am Dienstag, den 6. Juni, 12% Uhr statt Erich H. Esslinger Margo Esslinger geb. Wagner 8 Vermählſe NMennheim Pſingsſen 1055 Berlin I 90 Heute verschied unerwartet lieber Schwager und Onkel Ceorg Ihomä Neichsbahninspekſor Mannheim(Heustr.%, 2. Juni 1933. Wilma Ihoma rasch nach kurzer schwerer Krankheit mein lieber Gatte, unser Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Danlsagung Für ihre aufopfernde Pflege. Rheinhäuserstr. 37 Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, sowie für die vielen Kranzspenden beim Heimgange meiner lieben guten Frau danke ich herzlich. Besonders danke ich den Diakonissenschwestern Weisbach, Mannheim, den 3. Juni 1933. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Deier Scholl, wagenmeisier gport- Die Beerdigung findet Dienstag den 6. Juni, nachm. 2 Ubr, von der Friedhofkapelle aus statt. in ri eueren 48784 IJodes-Anzeige Schwager und Onkel Adoll Kemp im Alter von 36 Jahren gestorben. Mannbeim- Waldhof, Wachtstr. 8. nebst Mindern Nach kurzer schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Margareta Kemp geb. Gleissner geb. Scuer S. Jun 1855 1 Adæœr Reibold Diplorn-KRœufr ner LUISE Relbold VerrrieStllfe NMerrmhelrm, Rhelridernmsfrebe 20 eleg: Somm — 3 8570 Herrenwäsche wird angenommen, Waſchen, Flicken und Stopfen. Angeb. u. A 10 an die Geſch. aus statt. Die Beerdigung findet am Dienstag den 6. Juni, nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle Käfertal Junge Frau ſucht ahne jede Vergütung ein liebes Kind für tags⸗ über zum Ausfahren. a Zuſchr. unt. R K 44 18849 an die Geſchäftsſtelle dis. Blattes. 8686 Hühneraugen-Lebewohl Blechd.(8 Pflaster) 89 Pfg. in Apotheken und Drogerien. Wie man sein Hühneraug' entfernt? Mit„Lebewohl““ wird es entkernt. Volg cretonne Farben und n5tr. 48* Feldblumen er-Kleider 10. Seite/ Nummer 253 Oertliche und private Gelegen- heitsanzeigen je Zeile 20 Pf. 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EPC fetch! der Führ geht los! etwas vo Erde ſtü terher! wo unter Ian uns v uns. Lan Blickfeld brauſt ar ben Flu ſchine wi Boden u Nach hing. A wöhnt u kraft, die und ruh mit dem hängen. Immer und überall unentbehrlich: Mannheims älteste meistgelesene Tageszeitung Mannheims beliebtes Familienblatt 1 Mannheims großer Geschäfts anzeiger Mannheims Blatt der Kleinen Anzeigen 8 ams tag, 8. Juni“ Sonntag, 4. Juni 1998 Neue Mannheimer Zeitung/ Pfingſtfeſt⸗Ausgabe 18. Seite/ Nummer 258 Wollen Sie wiſſen, was der Kunſtflieger ſieht, wenn er am blauen Himmel ſeine ſchneidigen und teganten Flugfiguren ausführt? Laſſen Sie ſich den Fallſchirmgurt umſchnallen und ſeien Sie ſein Fluggaſt! Der Flugzeugführer läßt es ſich nicht nehmen, Sie ſelbſt feſt und ſorgfältig in der Ma⸗ ſchine feſtzuſchnallen, ſo daß Sie wie angewachſen an Sitz und Rückenlehne gepreßt ſind. Dann ſteigt er ein, ſchnallt ſich auch gut feſt und ts kann losgehen. Der Motor ſpringt an, die Maſchine ſtartet, bebt ſich vom Boden ab und raſt in ein Meter Höhe über den Platz. Man glaubt zu ſpüren, wie die Räder das Gras des Flugplatzes ſtreifen. Immer färker klingt das Brauſen des Motors, immer ſtär⸗ 7 ler pfeift der Fahrtwind. Schon ſind wir am Platz⸗ ende, da macht die Maſchine einen Satz in die Luft, pie wenn ein Auto plötzlich eine ſteile Straße hinauf za. Vorne iſt nur Himmel zu ſehen. Ueber die Tragfläche ſieht man den Boden ſchnell wegſinken. getzt läßt das ſtürmiſche Steigen nach, einen Augen⸗ blick dreht ſich die Welt um uns herum um eine ſhieſe Achſe, dann geht es wieder ſteil herunter, ſheinbar auf derſelben Böſchung, die wir herauf⸗ geſchoſſen ſind, dem Boden zu. Wir ſpüren den Fahrtwind, wie er auf die Maſchine drückt. Jetzt ſaſen wir gerade auf unſere unten ſtaunenden Freunde zu— da, dicht vor ihnen geht die Maſchine wieder ſteil hoch. Man ſpürt das Steigen wie im Fahrſtuhl. Dann nimmt der Führer die Maſchine ſlacher. Wir haben Zeit, bis wir die rechte Höhe für unſer Kunſtflugprogramm erreicht haben, uns in der Gegend umzuſehen. Unter uns liegt der Platz, eine gleichmäßig grüne Fläche. In der Mitte zieht ſich vom Rauchofen weg eine träge weiße Rauchfahne. Vor der Halle ſteht eine Gruppe von Leuten und wartet, was wir oben machen werden. Drüben beim Rangierbahnhof fährt gerade ein Zug ab, mit mächtigen Dampfwolken. Dahinter ſieht man die Schlingen des Rheins. Dort lagen die Schornſteine von Rheinau. Wir wenden in einer Steilkurve, die zunächſt die ganze Welt in einen verworrenen Wirbel durcheinander bringt, lis wir gemerkt haben: Ueber den Flügel nach unten ehen. Dort iſt ein ruhender Punkt, wir ſehen einen Pauern mit ſeinen Pferden auf dem Acker. Der Neckar kommt in Sicht, mit dem Kangol und den Schleuſen dabei. Wir ſind ein gehöriges Stück ge⸗ legen. Winzig fahren unten die Autos auf der Heidelberger Straße. Hinten am Horizont ſind die doſſenheimer Steinbrüche ein Stück in den Boden gerutſcht. Gleich werden wir über die Kante der Bergſtraße Nit Behagen ſehen wir, nun ſchon gwohnt, nach unten, wo ein Fabrikſchornſtein auserſehen iſt, den ſcwarzen Drehpunkt unſerer Wendung zu bilden. Mir fliegen auf den Platz zu. Da nimmt der Führer llätzlich das Gas weg. Leiſe ſchwebt die Maſchine und der Führer ruft mit heller Stimme: Achtung, es geht los! Der Motor brüllt auf. Wie ein Renner, etwas vornübergelegt, ſtürmt die Maſchine los. Die Erde ſtürzt vorne weg, ein paar weiße Wolken hin⸗ terher! Wir raſen in den Himmel! Wo iſt oben, wo unten? Irgendwo iſt eben der blaſſe Sichelmond an uns vorbeigeraſt. Jetzt hängt die ganze Erde über uns. Langſam taucht der Horizont von oben in unſer 1 Blickfelb ein. Der Motor verſtummt, aber die Luft brauſt an uns vorbei. So, jetzt geht es ſenkrecht auf ben Flugplatz hinunter, leiſe richtet ſich die Ma⸗ ſhine wieder auf, der Himmel iſt wieder oben, der Boden unten. Der Motor dreht wieder. Das iſt ein Looping! Nach einem kurzen Geradeausflug noch ein Loo⸗ ping. Wir haben uns an das Außerordentliche ge⸗ wöhnt und genießen das Wunder ber Zentrifugal⸗ lraft, die uns während des ganzen Ueberſchlags feſt und ruhig auf den Sitz drückt, auch ſolange wir mit dem Kopf nach dem Boden zu oben am Himmel ſteigt hängen. Wieder die Maſchine mit einem weg in den Odenwald ſehen. Wieder eine Steilkurve. Ueber dem Mannheimer Friedrichsplats Sprung in den Himmel, daß der Boden außer Sicht kommt. Das haben wir ſchon einmal in Boden⸗ nähe gemacht, aber hier oben in freier Höhe ge⸗ nießen wir erſt richtig die Kühnheit dieſes Herum⸗ ſchleuderns in die entgegengeſetzte Richtung, den von Immelmann erfundenen„Turn“. Jetzt nehmen wir einen gewaltigen Anlauf. Wie ein Geſchoß ſteigt die Maſchine ſenkrecht auf. Man ſpürt, wie der Motor uns mit Gewalt hochzieht. Jetzt ſtockt der Motor und dem Unerfahrenen der Atem, denn jetzt hängt die Maſchine, wie ein welkes Blatt im CTocping ile Mannleim Zum ersten nationalsozialistischen Großflugtag gerieten. Gott ſei Dank, es iſt zu Ende. Die Ma⸗ ſchine fliegt wieder, ſie fällt nicht mehr! Jetzt hat's uns aber wirklich gepackt. Mit Gewalt legt ſich die Maſchine auf die Seite, kippt über den Flügel und wirft uns über Bord. Nein, die Gur⸗ ten halten, Gott ſei Dank. Wir hängen in den Gur⸗ ten, Kopf nach unten. Staub und Gras vom Flug⸗ platz fallen an uns vorbei ins Bobdenloſe, ſie lagen vorhin auf dem Boden der Kiſte. Kaum einen Blick wagen wir auf den Boden hinunter zu werfen. Schon dreht ſich das Flugzeug weiter. Das Hängen am Baum, in der Luft. Gleich ſtürzt ſte ab! Wirk⸗ lich! Jäh kippen wir vornüber. Die Erde ſtürzt uns entgegen. Senkrecht geht es auf den Platz hin⸗ unter! Der Fahrtwind heult. Da, langſam richtet ſich die Maſchine wieder zurecht. Der Motor geht im Leerlauf. „Das heißt„Männchen machen!“ ruft der Führer. Kurven ſind wir jetzt gewöhnt. Was aber nun kommt, als der Führer die Maſchine wieder auf eine anſtändige Höhe gebracht hat, das iſt doch un⸗ gewohnt. Erſt hängt die Maſchine auf eine unwahr⸗ ſcheinliche Weiſe ſchief da. Dann bläſt der Wind nicht von vorne, ſondern irgendwie ſchief von der Seite in die Kiſte herein. Wenn wir auf die Erde hinunter ſehen, ſteht das aus, als ob jemand im Ge⸗ müſetopf umrührt. Dazu geht es ſchnell auf den Boden zu. Wir ahnen, was die erſten Unerfahrenen für Gefühle hatten, als ſte unverhofft ins Trudeln an den Gurten läßt nach. Wirklich, das Flugzeug nimmt wieder normale Lage an. Das war die Rolle. Vor uns hat ſich der Horizont einmal im Kreiſe gedreht. Etwas benommen ſind wir ſchon von den vielen neuen Eindrücken. Wenn jetzt der Führer das Flug⸗ zeug ſeitlich rutſchen läßt, um mit der Landung rich⸗ tig auszukommen(Slip), dann iſt der friſche Wind, der ſeitlich zur Kiſte hereinweht, ganz angenehm. Vertrauensvoll ſieht man den Boden ſchnell näher kommen. Mit eleganter Wendung geht die Maſchine wieder in den Geradeausflug über. Die Naſe geht in die Höhe. Glatte Landung. Keiner, der je einen Kunſtflug mitgemacht hat und nicht ſofort wieder be⸗ geiſtert mit kunſtfliegt. Selbſt wenn es ihm manch⸗ mal etwas unheimlich vorkam. Die Sache hat ihren Reiz! „Eum Fliegen ungeeignet“ Gerhard Fieseler— der Roman Auguſt 1914! In flammender Begeiſterung eilen in ganz Deutſchland Zehn⸗ und Hunderttauſende von Kriegsfreiwilligen jeden Alters zu den Fahnen. Fahren von Ort zu Ort, betteln bei jedem Truppen⸗ teil um Aufnahme, um Einreihung in die Zahl der Kämpfer, die Deutſchlands heilige Erde verteidigen. Unter den Millionen von Feldgrauen iſt auch der blutjiunge Bonner Setzerlehrling G erhar d Fieſeler, der den blauen Arbeitskittel in dieſen Tagen mit dem felögrauen Ehrenkleid vertauſcht, der gleich allen anderen freudig zu den Waffen geeilt iſt, um für Deutſchlands Ehre zu ſtreiten. Nicht lange hält es Fieſeler bei ſeinem Truppen⸗ teil. Als ſpäter Freiwillige für die Fliegertruppe geſucht werden, da iſt er einer der Erſten ſeiner Kom⸗ pagnie, der ein Geſuch zur Aufnahme in die junge einer deutschen Fliegerlaufbahn Fliegertruppe einreicht. Und mit welchem Jubel be⸗ grüßt er ſpäter nach wochenlangem Harren und Hoffen ſchließlich ſeine Verſetzung zur Ausbildung nach Johannisthal, viel beneidet von den Kameraden. Zuſammen mit anderen Flughäschen, die hier ihrer Ausbildung harren, muß auch der junge Fieſeler zu⸗ nächſt einmal wieder preußiſchen Drill über ſich er⸗ gehen laſſen. Doch dann kommt endlich, als auch dieſe Zeit vorüber iſt, der erſehnte große Tag, an dem der junge Feldgraue zum erſten Mael unter der Führung ſeines Fluglehrers Wenk auf dem hiſtori⸗ ſchen Gelände in Johannisthal einen LVO/ Doppel⸗ decker beſteigen kann. „Herrlich war dieſer erſte Flug“, ſo ſchreibt Fieſeler an jenem Tag an ſeinen Vater, den Druckereibeſitzer in Bonn,„von heute ab kenne ich nur noch ein Ziel, das mich voll beherrſcht: Ein berühmter Flieger zu werden, es den größten Vorbildern unſres Volkes darin gleichzutun.“ Fieſeler hat Wort gehalten. Mit der ihm eigenen eiſernen Energie ſchulte er nur acht Tage lang unter Wenks Führung in Johannisthal. Nach 14 Tagen macht er — in jener Zeit eine ganz hervorragende Leiſtung— bereits ſeine Pilotenprüfung. Elf Tage ſpäter iſt er Feldpilot. Doch dann gibt es einen reſtloſen Bruch. In Jit⸗ terbog auf dem Flugplatz ſtürzt der junge Kriegsflieger in einer Kurve ab. Mit blutender Wunde und gebrochenem Knöchel wird er ohnmächtig unter ſeiner Maſchine hervorgezogen. Sechs Wochen Lazarett beheben den Schaden. Eine Narbe im Geſicht, eine Schwäche im Knöchel legen noch heute Zeugnis von dieſen Verletzungen ab. Aber bei der Rückkehr zur Fliegererſatz⸗Abteilung ſetzt es ein heiliges Donnerwetter. Fieſeler ſoll wegen„völliger fliegeriſcher Unfähigkeit“ ſofort ab⸗ gelöſt und zu ſeinem Truppenteil an die Front zu⸗ rückgeſchickt werden. Welche Ironie des Schickſals! Schließlich gelingt es ihm doch, auch weiterhin bei der Fliegertruppe zu bleiben. Er kommt zur maze⸗ doniſchen Front. Juli 19171 Fieſeler hat in Mazedonten bereits die erſten Feindesflüge hinter ſich. Die Uebermacht von Franzoſen und Engländern in der Luft wird Fieseler stärkt sich hier von Tag zu Tag fühlbarer. Aber ſchon hier erweiſt ſich das beſondere Talent Fieſelers, jede Fi⸗ gur, jede Einrichtung ſeiner Maſchine vorher mit faſt pedantiſcher Genauigkeit mathematiſch zu unter⸗ ſuchen und zu berechnen, von beſonderem Vorteil für ihn. Er baut ſich in ſeine Kiſte als Einziger an der Front ein erbeutetes engliſches Lewis⸗Gewehr mit einem Winkel von 45 Grad nach oben ſtarr ein und kann nun die feindlichen Maſchinen ganz über⸗ raſchend im Geradeausflug von unten unter MG⸗ Feuer nehmen. In den 15 Monaten bis zum Ende des Krieges hat Fieſeler an der Front nicht weniger als 22 Abſchüſſe zu verzeichnen und wird wegen Tap⸗ ferkeit vor dem Feind zum Offizier befördert. Dem beſonderen Einbau ſeines Maſchinengewehres verdankt er es, daß ſeine Maſchine bei rund 150 Luftkämpfen nur insgeſamt vier Einſchüſſe feind⸗ licher Kugeln aufzuweiſen hat, die ſie bei einem Luftkampf in 4000 Meter Höhe mit zwei franzöſiſchen Spad⸗Kampfeinſitzern erhielt. Ende 1918, alſo kurs vor Friedensſchluß, trifft Fieſeler hier mit dem in den Nachkriegsjahren ebenfalls zur Berühmtheit ge⸗ langten franzöſiſchen Piloten Coſtes im Luftkampf zuſammen und macht den Gegner durch einen Bein⸗ ſchuß kampfunfähig. Der ſpäteren Freundſchaft der beiden Flieger hat dieſer Abſchuß keinen Abbruch getan! Nachkriegszeit! Fieſeler hat eine eigene Druckerei in Eſchweiler in Betrieb genom⸗ men. Sieben Jahre lang geht er hier dem einſt⸗ mals erlernten Beruf nach. Doch dann zieht es ihn wieder unwiderſtehlich zur geliebten Fliegerei. Bei der Sportflug G. m. b. H. in Hannover macht er unter Major Zander erneut ſeine Pilotenprüt⸗ fung, wird nun Fluglehrer und Kunſtflieger bei den Raab⸗Katzenſtein⸗Flugzeugwerken in Kaſſel. Die Druckerei wird verpachtet. Nachdem er mit Udet und Thea Raſche eine Zeitlang Kunſtflugtage beſtritten hat und ſich immer mehr und mehr zu einem der bedeutendſten deutſchen Kunſtflieger ent⸗ wickelte, macht ſich Gerhard Fieſeler ſchließlich im Jahre 1926 ſelbſtändig. Erfolg reiht ſich an Erfolg. 1928 wird Gerhard Fieſeler zum erſten Male deutſcher Kunſtflugmeiſter und kann dieſen Ehrentitel alljährlich von neuem an ſich bringen. Flugtage im Auslande folgen. In Mailand holt ſich Fieſeler gegen ſchärfſte italieniſche Konkurrenz ebenſo den Siegespreis wie im Internationalen Kunſtflug⸗ wettbewerb 1932 in Zürich, wo Polen, Schweizer, Franzoſen und Italiener ſeine Gegner ſind. Ueberall jubeln ihm die Maſſen zu. Im Jahre 1929 übernimmt er den Segelflug ⸗ zeugbau in Kaſſel, den er vollſtändig um⸗ organiſiert und ſchließlich vom Bau von Segelflug⸗ zeugen auch auf die Konſtruktion und Herſtellung von Motorflugzeugen umſtellt. In⸗ und Ausland reißen ſich um ſeine Maſchinen, die Fieſeler auf Grund eigener Flugerfahrungen fortentwickelt. Nicht weniger als 3 Konſtrukteure und 40 Arbeiter ſind in ſeinem Werk ſtändig beſchäftigt. Dauernd werden 25 bis 30 Segelflugzeuge aufgelegt, die nach Nord⸗ und Südamerika, nach Südafrika und Indien den Ruf beſter deutſcher Werkarbeit hinaustragen. Als erſtes Motorflugzeug baut Fieſeler ſeine Kunſtflugmaſchine„Tiger“ für den eigenen Bedarf. Später werden in ſeine Werk die von der Rhön⸗Roſſitten⸗Geſellſchaft konſtruierten „Weſpen“ gebaut. Grönhof fliegt ſie ein. Durch den Abſturz des jungen Fliegers wird die Fertig⸗ ſtellung dieſes neuen Typs für den Europa⸗Rund⸗ flug 1932 nicht beendet. Zur deutſchen Luftſport⸗ Ausſtellung bringt Fieſeler ſeinen Motortyp F 4, einen Tiefdecker als Volksflugzeug heraus. Dann konſtruiert er als neues Kunſtflugzeug die„Fieſeler“, die er erſt in dieſen Tagen vorgeführt hat und die mit einem 60 PS⸗Motor eine Geſchwindigkeft von 190 Km. ⸗Std. erzilt. Seinem Kunſtflug bleibt Fieſeler jedoch auch als Flugzeug⸗Induſtrieller nach wie vor treu. Ständig arbeitet er an der Vervollkommnung ſeiner Figuren, an der Erfindung neuer Kunſtflug⸗Variationen. Daneben findet er noch Zeit, Schüler in die hohe Kunſt des Fluges einzuführen. So wurde aus dem kleinen unbekannten Setzerlehrling aus Bonn in ſchnellem Aufſtieg Deutſchlands berühm⸗ teſter Kunſtflugmeiſter. So wurde aus dem ſpäteren Druckereibeſitzer der Flugzeug⸗Induſtrielle Gerhard Fieſeler. M. P. dadisch-Pfälzische Kult Hansa H. G. IN MANNHEIM NEUOSTHEIH Flugverkehrsverhindungen nach sämtl. bedeutenden in- u. ausländischen Flughäfen we: Amsterdam, Baden-Baden, Basel, Berlin, Brüssel, Budapest, Düsseldorf, Essen, Hanffurt, Freiburg, Gen, Hambusg, Karlsruhe, Konstanz, Kopenliagen, London, München, Paris, Rom, Saatbrüchen, Stuttgart, Venedig, Mien, Zlirichi Automoblzubringeweikehf vom und zum Flugpletz Aus Kunlt und rlusscelne durch Baglsch-Pfslzlache Luft Hanss AG, sowie Flugleſtung auf dem Flug- hafen Neuos helm, die örtüfchen Verkehrsvefelns und Fiſisſen der Hemburg-Amerlka-Linſe und des Norddeutschen Lloyd — Der Sport an zu den früheren Jahren bringen die icht die gewohnte Hochflut ſport⸗ iſt zwar auf allen Gebieten etwas los, beſo hervorſtechende Ereigniſſe ſtehen aber in faſt keiner Sportart auf dem Programm. Hervor⸗ ſind lediglich im Tennisſport die deutſchen Ju⸗ nioren⸗M haften in Fran t und das internationale Turnier des Berliner LTC. Rot⸗Weiß, im Motorraoôſport das Rennen„Rund um Schotten“, das über 600 Km. füh⸗ rende größte deutſche Straßen⸗Radrennen„Berlin—Han⸗ nover— Berlin“ und das internationale Reitturnier in Wiesbaden. Im Gegenſatz Pfingſtfetertage diesmal anſtal Fußball Für Süddeutſchland iſt in dieſem Jahre der Höhepunkt ugſten überwunden, denn bei dem indenden Endſpiel um die deutſche im Fußball ſchon vor erſt am 11. Juni ſtat Feil pauſieren ſie vollkommen. In ⸗ zutſchlands dürfte das Samstags⸗ ſpiel zwiſck einer Kombination Fußballſport⸗ verein b en Ujpeſt Budapeſt das onſtige Privatſpiele ſind u..: freunde Eſſen, Union Böckingen Sportfreunde Stuttgart— Sport⸗ orzuheben iſt noch der Beſuch rine⸗Fußballmannſchaften. Der ttenmeiſter Kreuzer„Schleswig⸗Holſtein“ ſpielt h und Oberſtein, die Mannſchaft des Pan⸗ and“ iſt in Gelnhauſen und bei Polizei Aufſtieg zur Bezirks ⸗ h an den Feiertagen nicht; nur Südbayern und Württemberg Das Programm hat folgendes Rhein: Altrip— Vf. — FG. Kirchheim, FG. Oppau um den Betrieb pen Nor ele angeſetzt. und TSV. Gruppe Neuſtadt, Spog. Eberbe gegen SC. Kaiſe e Dudweiler Spug. Idar, Vikt. St. Ingbert— BfB. Dillin⸗ Gruppe Main: Spog. Griesheim— SV. Bo⸗ Fechenheim— Vikt. Aſchaffenburg, VfB. uweiß Bürgel.— Gruppe Heſ⸗ ſen: Heppenheim— Polizei Darmſtadt, Haſſia Bingen SV. Koſtheim.— Gruppe Baden: Sport⸗ freunde Freiburg l Spfr. Forchheim— JV. Daxlan„FC. Villingen— C. Rheinfelden. Auf Reiſen beſindet ſich ein Teil der ſüddeutſchen Großvereine. Bayern München beſucht den Dres⸗ und ingen Weida, München 1860 gen Hertha BSc. und Arminia Hannover, der Fc. Nürnberg ſpielt im Weſten gegen Alemannia Aachen, Schalke 04 und Hamborn 07, die Spyg. Fürth beendet am Samstag eine veizerreiſe mit einem Tref⸗ fen gegen den 3 Kreuzlingen und Union Nieder⸗ rad macht eine Reiſe nach Sachſen mit Spielen in Chem⸗ nitz, Limbach und Freiberg. Aus dem Reich ſind ſonſt keine wichtigen Ereigniſſe mehr zu melden. Von den Spielen im Ausland nennen wir zunächſt das„Vier⸗ länderturnier“ in Luxemburg mit Frankreich, Belgten, Holland und Luxemburg. Belgien trägt außerdem in War⸗ ſchau gegen Polen aus. Die Glasgow 8 beſchließen ihre Feſtlandreiſe mit einem Treffen gen. names, Spyg. Groß⸗Auheim— Bla Starkenb ein Länderſpiel Handball Der Handballbetrieb beſchränkt ſich an den Feiertagen ge Freundbſchaftsſpiele, deren Zahl im Gegenſatz zu ſonſtigen Jahren diesmal außergewöhnlich gering iſt Hockey In den meiſten ſüddeutſchen Zentren iſt die Saiſon ſchon beendet und nur noch wenige Privattreffen ſtehen auf dem Programm. Tennis Die Anlage des Sportelubs 1880 Fr ankfurt iſt der Schauplatz der deutſchen Junioren⸗Meiſter⸗ ſchaften. Das wichtigſte Ereignis an den Feiertagen im„weißen Sport“ iſt das internationale Tur ⸗ nier in Berlin, das eine ganz hervorragende Be⸗ ſetzung gefunden hat. Rund zwölf Nationen ſind in der Meldeliſte der Herren eingetragen, darunter auch die komplette deutſche Davispokalmannſchaft. Beſonderes Intereſſe genießt bei der Veranſtaltung das„Nationale Doppel“ um den Preis des Herrn Reichspräſidenten. Das Jubiläumsturnier der weſtdeutſchen Tennisle hrer in Bad Ems ſieht die Elite der deutſchen Berufsſpieler verſammelt. In Pa gehen am Sonntag die fran⸗ s öſiſchen Meiſterſchaften zu Ende. ſtudern Für die Heidelberger Regatta, die am Sonn⸗ tag abgewickelt wird, ſind die Meldungen ſpärlicher als ſonſt eingelauſen. Immerhin iſt die Regatta auf dem Neckar noch mit 52 Booten leidlich gut beſchickt. Weſent⸗ lich größer iſt das Meldeergebnis für die Köln⸗Trierer Gemeinſchaftsregatta in Trier, die ſich über beide Pfingſt⸗ feiertage erſtreckt. Hier gehen faſt alle namhaften ſüd⸗ und weſtdeutſchen Klubs an den Start; insgeſamt ſind 110 Bovte gemeldet. Eine weitere weſtdeutſche Regatta iſt die Mülheimer Frühjahrsregatta. Aus dem Reich verdient die Regatta in Halle beſondere Nennung. Radſport Im internationalen Radſport herrſcht an den Feier⸗ tagen lebhafter Betrieb auf Bahn und Straße. Am erſten Feiertag iſt auf der Bahn in Forſt das„Goldene Rad“ ausgeſchrieben, um das Sawall, Wißbröcker, Pawlack und Maronnier kämpfen. Die Dauerrennen in Krefeld werden von Hille, Damerow, Großimlingshaus und Prieto beſtritten. Die Pariſer Prinzenparkbahn ver⸗ anſtaltet den zweiten Lauf zur franzöſiſchen Meiſterſchaft der Steher und Flieger und in Genf ſteht die ſchweize⸗ riſche Meiſterſchaftsrevanche auf dem Spiel. Am Montag kommt in den Dauerrennen zu Dortmund der deutſche Nachwuchs zu Wort, es ſtarten hier Lohmann, Jürgens, v. d. Valk und der Belgier Bouſſart. Im Mitelpunkt des Renntags in Chemnitz ſtehen Dauerrennen mit Schind⸗ ler, R. Wolke und Hille. Im Auslande gehen mehrere deutſche Fahrer an den Ablauf und zwar in Zür ch (Metze), im Haag(Möller) und in Breda(Richter und Steffes]. Die Ereigniſſe im Straßenrennſport werden überſchat⸗ tet von der großen 600⸗Km.⸗Fernfahrt Berlin— Han⸗ nover— Berlin, die über zwei Tage läuft und für die ſich 150 Amateure aus allen Teilen des Reiches ein⸗ geſchrieben haben. Die erſte Etappe führt am Sonntag von Berlin nach Hannover über 286,7 Km., die zweite am Montag von Hannover nach Berlin über 306,8. Am Mon⸗ tag ſteigt noch eine Straßenfahrt Bielefeld Hannover Bielefeld über 218 Km. Motorſport Auf der verbreiterten und verbeſſerken 17 Km. langen Rundſtrecke im Vogelsberg wird am Montag zum 11. Male dar Motorradrennen Rund um Schotten“, das als 8. Lauf zur deutſchen Straßenmeiſterſchaft gilt, ausgefah⸗ . Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. N ren. gezeichnetes Intereſſe erf zu verzeichnen war. · Solofahrern der Italiener Bianchi g nen wird das größte Mo! deutſchland lief. ngen ein ganz aus⸗ isher noch nicht ſteht bei den ren, as Ren⸗ 1 9 in Süd⸗ Sportfeſte nicht auf er zahlreiche deut⸗ l land an den In Deutſchland ſtehen dem Programs ſche Leich Start. ſtarke utſche t, nimmt an einem internationalen Sportfeſt in Paris teil, wo auch der Stuttgarter Paul ſtartet und der Deutſche Sport⸗Club Berlin vertritt die deutſchen Intereſſen beim „Sechs⸗Clubkampf“ im Londoner White City⸗Stadion, wo er auf Achilles⸗Club on, Atalanta⸗Club Schottland, Mtlitär⸗Club, Stade Francais und O. J. Goeteborg ſtößt. athleten . Lond Pferdeſport Der Rennkalender verzeichnet neben den Rennen in Dresden(Sonntag), Hoppegarten(Montag) noch zwet⸗ tägige Veranſtaltungen in Breslau und Krefeld. In Wies⸗ baden findet in Anweſenheit von Miniſter Göring ein internationales Reit⸗ und Fahrturnier ſtatt. Neuordnung in der D Der Führer der Deutſchen Turnerſchaft, E. Neuen⸗ dor ff, erläßt folgende Verfügung: Ich beſtimme, daß in Uebereinſtimmung mit den Richtlinien des Herrn Reichs⸗ ſportkommiſſars unſere bisherigen Kreiſe von jetzt ab Gaue heißen. Entſprechend heißen die herigen Kreisvertreter Gauführer. Die weiteren Unterteilungen heißen: Bezirke (die bisherigen Gaue) Kreiſe(die bisherigen Bezirke). An eine Neueinteilung der nunmehrigen Gaue ſoll erſt nach dem Stuttgarter Turnſeſt herangegangen werden. 14 r brgang— Nr. 253 FEC ²˙ AA Regatta in Mainz-Kaſtel Teilnahme von Amititia und Ruder⸗Club Mannheim— 669 Ruderer am Start bd 11. Juni in Mainz⸗Kaſtel auf dem an der Petersaue ſtattſindende Ju⸗ iniſchen Regatta⸗Verbandes it 664 Ruderern gemeldet rreich erwor⸗ e einzelnen Felder tennen gut beſetzt. Tage ſtattfindende he Regatto auf dem Hengſteyſee, bei der len für die vom Deutſchen Ruderver⸗ bei der engliſchen Henleyregatta zum kommen, haben vermindernd auf die dungen Mittel Vereinen 2 8 Frankfurt, Offenbach, Mannheim, Gießen, Worms und Saarbrücken an den Meldungen beteiligt. ſind von worden. Die aus die 2 band Austrag Der erſte Tag Junior⸗Vierer: Rkl Griesheim, Kaſteler Rg, Rg Worms, Wſp Godesberg, RV Freiweinheim, Mainzer RV. Leichtgewichtsvierer: Stuttgarter Rg, RB Wiesbaden⸗ Biebrich, Offenbacher RV, Wormſer RB, RV Keſtheim⸗ Guſtavsburg, Kaſteler Rg. Zweiter Einer: RW Koſtheim, Hanau 79, Wormſer NV, Offenbacher RV, Frankfurter RV. Königs⸗Vierer: Kaſteler Rg, Wſp Godesberg, Saor Saar⸗ brücken. 5 Anfänger⸗Vierer: Kaſteler RG, heimer RV. 5. Zweier öhne Steuermann: Kölner Cl Waſſerſport, RV Baßer⸗Leverkuſen, Mannheimer Amicitia. Frauen⸗Vierer: Flörsheimer RV, Frauen RV Frei⸗ weg Frankfurt, Reichsbahn Turn⸗ und Ruderverein Mainz. Dritter Vierer: RV Freiweinheim, Koſtheimer RV, Rg Trier, Rg Oberrad, Kaſteler Rg, Mainzer RV. Worm⸗ ſer RV; Rg Neuwied. g Jungmann⸗Achter: Rg Gießen, RV Mainz, Man n⸗ Mainzer RV, Koſt⸗ Olympia⸗ Vorbereitungen der Ruderer Der neugewählte Vorſitzende des Unterausſchuſſes für Rennrudern, Hermann Wilker Ludwigshafen, wird in dieſer Eigenſchaft auch die Initiative für die zur Olympia⸗ vorbereitung einzuſchlagenden Wege übernehmen. Wilker, einer unſerer erfolgreichſten Rennruderer der Vorkxiegs⸗ zeit und Olympiaſieger, äußert über ſeine Pläne wie folgt: „Die oberſte Leitung der geſamten Vorbereitungen, die Auswahl, Entſendung und Betreuung der Mannſchaften während der Olympiaregatten iſt Sache des Verbandͤsaus⸗ ſchuſſes. Zuſammenſetzen, Ausbilden und Drillen der Mannſchaften bleibt den Vereinen und Renngemeinſchaf⸗ ten überlaſſen. Wir werden das Hauptaugenmerk auf die Mannſchaften lenken müſſen, die wir jetzt ſchon haben und die 1933 und 1934 neu zuwachſen. Jungmannen von 1935 werden nur vereinzelt 1936 ſchon olympiareif werden. Darum muß ſchon 1935 mit der Zuſammenfaſſung begonnen werden. Dann müſſen alle Einzelwünſche und Abſichten zurücktreten hinter das eine große Ziel: Sieg auf der Olympiaregatta! Daß das nur den allerbeſten Mannſchaften gelingt, wiſſen wir aus langjähriger Erfahrung. Der Verbands ausſchuß ſteht auf dem Standpunkt, daß wir unſeren erſten Mannſchaften reichlich Gelegenheit zu ſchärfſten Kämpfen im In⸗ und Ausland geben müſſen, einmal um ſich dadurch zu immer höherer Form hinaufzuſchrauben, zum andern, um Maßſtäbe für den Stand unſerer Ruderei zu bekommen. Ein ganz beſonderes Augenmerk ſoll den Schülern zu⸗ gewendet werden. Man will veranlaſſen, daß ſich Städte⸗ Schülermannſchaften bilden und gegeneinander ſtarten und hofft, ſo brauchbaren Nachwuchs heranzuziehen. Gerade mit Rückſicht auf den Nachwuchs wäre es wünſchenswert, wenn unſere beſten Jungmannen und Junioren aus dem ganzen Reich alljährlich ſich meſſen könnten. 7 Das könnte in einem„Zukunfts⸗Vierer und Achter“, die man als Zwiſchenrennen des deutſchen Mei⸗ ſterſchaftsruderns ausſchreiben müßte, geſchehen. Der Ein⸗ bau in das deutſche Meiſterſchaftsrudern wäre eine beſon⸗ dere Anziehungskraft; denn einmal könnte die heranwach⸗ ſende Jugend die Meiſter im Kampfe beobachten, zum on⸗ deren wären ſo die beſten Vierer und Achter der Nach⸗ wuchsklaſſen feſtgeſtellt. Ein ſo hohes Ziel am Ende der Rennzeit hätte ſicherlich Begeiſterung und Schwung und erhöhten Wetteifer im Gefolge. Auf die aber kommt es an. Sie Fͤurch alle Maßnahmen aufs höchſte zu ſteigern, iſt Hauptaufgabe der Vorbereitungsarbeit für die Olympia⸗ Regatta.“ Mannheimer Pfingſt-Raoörennen Die am Pfigſtmontag ſtattfindenden Radrennen, die ja bekanntlich ein ganz erſtklaſſiges Meldeergebnis aufzu⸗ weiſen haben, erfreuen ſich eines derart großen Intereſſes, doß dem Veronſtalter, dem Rc Endſpurt 1924 noch dieſer Tage einige Sonder⸗Ehrenpreiſe zur Vorfügung geſtellt wurden. Neben dem Ufo⸗Wanderpreis können nunmehr noch Frei Sonderpreiſe eingeſetzt werden. Der von Herrn A. Kerſchenſteiner geſtellte pokal wird im„Großen Pfingſtprets“ der B⸗Klaſſe dem Sieger ausgehändigt. Die Jugend erhält al onderpreis den kürzlich von der Hut⸗ chinſon geſtiftete Hutchinſon⸗Potal. Der von Herrn Gene⸗ raldirektor Rühl von der Eichbaumbrauerei Mannheim geſtellte Ehrenpreis wird in Form eines Omniums aus⸗ gekämpft, das die drei A⸗Klaſſen⸗Wettbewerbe umfaßt. Sieger iſt der Fahrer, der in dieſen ͤrei Wettbewerben die meiſten Placierungspunkte erreicht. 3 f N N Spiele im Rheinbezirk Am Samstag abend ſpielen: Bfſt— Phönix Luswigs⸗ hafen auf dem VfR⸗Platz bei den Brauereien; SV Walöhof gegen Wormatia Worms in Waldhof. Am Pfingſtmontag empfängt Ve Neckarau Waloͤhof. den SV Vor Schmelings Kampf gegen Mar Baer Ausſcheidung zur Weltmeiſterſchaft Großes Intereſſe amerikaniſcher Vorfreunde Der Ausſcheidungskampf um die Weltmeiſterſchaft im Boxen ſteigt nun in acht Tagen, am Donnerstag, 8. Juni im Newyorker Yankee⸗Stadion zwiſchen dem Deutſchen Max Schmeling, der im Vorjahre von Jack Sharkey durch eine umſtrittene Entſcheidung um den Titel geſchlagen wurde, und dem Kalifornier Max Baer. Wenn man das Intereſſe, das das Publikum dem Training der beiden Boxer entgegenbringt, als Maßſtab nimmt, dann muß der Kampftag am 8. Juni ein ganz großer finanzieller Erfolg für den Veranſtalter Jack Dempſey werden. Jeden Tag ausverkauft Das Trainingscamp von Schmeling, das ungefähr 60 Meilen von Newyork, am Swannanca⸗Seee im Staate New⸗Jerſey liegt, wird von den Zuſchauern äußerſt ſtark beanſprucht, ſo daß die 3500 Plätze für die Intereſſenten nicht ausreichten. Schmeling exledigt ſeine Trainings⸗ arbeit wie gewohnt ſehr ſorgfältig und er hat auch diesmal wieder unter dem Mangel an Sparringspartner zu leiden, denn keiner ſeiner Gegner konnte länger als zwei Tage für die Ringarbeit verwendet werden. Spione bei Schmeling Als Jack Dempſey mit Schmeling eine Trainings runde abſolvierte— er wird dieſer Tage nach Atlantic City ins Quartier von dem anderen Max fahren, um dort auch mit dem Kalffornier zu ſparren— ſtellte der Exweltmeiſter plötzlich feſt, daß der Manager von Baer, Aneil Hoffmann, in der erſten Ringreihe ſaß und ſich vergnügt die Arbeit des deutſchen Boxers anſchaute. Dempfey wollte ſtoppen, Schmeling jedoch hinderte ihn daran und beendete die Runde, als ob überhaupt kein Aneil Hoffmann zu ſehen wäre. 1 Der„höfliche“ Baer Max Baer verfiel, als er ſich der Preſſe im Training zeigte, auf einen ziemlich plumpen Trick. Er verfuhr mit ſeinen Sparringspartnern beſonders höflich und bemühte ſich, eine möglichſt ſchlechte Figur zu machen; einerſeits, um die Wetter aufs Glatteis zu führen und Schmeling ſeiner Deckung im andererſeits zur Vernachläſſigung Kampf zu verleiten. Natürlich wird er bei einem ſo erfah⸗ renen Boxer wie Schmeling mit ſolchen Tricks kein Glück haben. Was kann der Kalifornier? Der Gegner Schmelings, am 11. Februar 1909 in Omaha in Nebraska geboren, iſt nahezu vier Jahre jünger als der Deutſche. Seine Karriere als Boxer begann er mit 18 Jahren im Jahre 1928 als Amateur, wo er einige Kämpfe in Livermoore(Kalifornien) beſtritt. Drt ſchon zeigte es ſich, daß er über eine ſchwere rechte Hand verfügt. Seine Laufbahn als Berufsboxer begann er eigentlich mit einem tragiſchen Zwiſchenfall. Im Jahre 1930 kämpfte Baer in San Franzisko gegen einen gewiſſen Frankie Campbell. In der fünften Runde wurde dieſer mit einer Rechten am Kopf ſo ſchwer getroffen, daß er nicht wieder aufſtehen konnte und kurz darauf im Hoſpital verſchied. Im glet⸗ chen Jahre wurde Baer noch von Jonny Risko, Paolino, Tommy Loughran und dem vor einiger Zeit verſtorbenen Ernte Schaaf geſchlagen. Ein Jahr ſpäter fand er dann ſeine„Strähne“. Er ſchlug den früheren Anwärter auf die Weltmeiſterſchaft, Tom Heeney, k.., ebenſo auch Jose Santa, den auch in Deutſchland bekannten Portugieſen, punktete Leß Kennedy und Artur de Kuh aus, revanchierte ſich gegen Risko und erhielt auch gegen Tuffy Griffith die Entſcheidung. Durch ſeinen im Vorjahre gegen Ernie Schaaf er⸗ rungenen Sieg, der beſonders eindrucksvoll war(Schaaf wurde mit dem Gongſchlag der zehnten Runde zu Boden geſchlagen und war eine halbe Stunde bewußtlos) rückte Baer in ben Mittelpunkt des amerikaniſchen Boxinter⸗ eſſes und obwohl er in Newyork verſagte, erhielt er die Chance, gegen Schmeling zu einem Ausſcheidungskampf um die Weltmeiſterſchaft anzutreten. Daß der Deutſche ſein Anrecht auf einen neuen Titelkampf eigentlich ſchon durch ſeinen entſcheidenden Sieg über Mickey Walker er⸗ härtet hatte, vergaß man völlig. Die Hauptwaffe Baers iſt ſeine rechte Hand, die über ungeheuren Druck verfügen muß, denn abgeſehen von dem ſchweren k.., den der zähe Ernie Schaaf erhielt, verſpürten ſeine Gegner, die er voll getroffen hatte, niemals mehr die geringſte Luſt, ſich ihm wieder zu ſtellen. 5 Beide Baxer ſind mit 185 Ztm. zwar gleich groß, doch hat Max Baer mit ungefähr 185 deutſchen Pfunden einen nicht unerheblichen Gewichtsvorteil gegenüber dem Deut⸗ ſchen. Schmeling wird mit zehn Pfund weniger, alſo 175 Pfund, in den Ring ſteigen. Auch in der Reichweite iſt der Amerikaner beſſer daran, er iſt außerdem in den Schulterpartien erheblich breiter, in der Bruſt aber fla⸗ cher als Schmeling. Baer hat eine gut ausgearbeitete Schultermuskulatur, gute Beine, jedoch verhältnismäßig ſchwache Unterarme und ſchwachen Hals. Hemmungsloſe Reklame Von der amerikauiſchen Preſſe wird der Kampf ſyſte⸗ matiſch auf den Höhepunkt getrieben. Ueberall finden ſich Anſpielungen, daß ſich Schmeling und Baer nicht beſon⸗ ders grün ſind. Beide beſchimpfen ſich angeblich auf das ſchärfſte und ſtellen ſich dann mit lächelnder Miene den Photographen. Die alten Tex Richardſchen Methoden werden alſo wieder aufgewärmt, neue„Ideen“ kommen dazu und ſo findet man in den amerikaniſchen Zeitungen die tollſten Märchen, die dem Publikum als Wahrheit ſer⸗ viert werden. Mannheimer Rkl, Rg 8 Saar Saa Gießener Rg, Naſſo⸗ via& 8 Carmen Sy Rg Sachſenhauſen. Jungmann B⸗Vierer: Koſt Zweiter Achter: heimer Rkl, Kaſtel bach J Mittelrhein⸗Vierer: Neuwieder Rg, Kaſteler Rg, Rkl Griesheim, RV Bad Ems, Naſſovia Höchſt. Erſter Achter: Kaſteler Rg, Gießener Rg. Rg. Frankfurter RB, eimer RV, Kreuzn 2 acher Zweiter Tag, Sonntag, 11. Juni Erſter Einer: Hanguer Rg 1879, Rg Sachſen haufen Gießener Rg, Frankfurter RV. 1 5 Innior⸗Achter: Offenbacher Rg Undine, Rg Worms, Ka⸗ ſteler Rg, Mainzer RV. Vierer ohne Steuermann: berg, Gießener Rg. B⸗Vierer: Kreuznacher RV, Koſtheimer RV, Röl. Grieß, heim, RV Freiweinheim. Jungmann⸗Einer: Wormſer RV, Limburger Rl, Rg Sachſenhauſen, Koſtheimer RV, Rg Trier. J Zweiter Vierer: Naſſovia Höchf Mannheimer Rkl, Gießener Rg, RV Bad Ems, Saar Saarbrücken, Ka⸗ ſteler Rg, Limburger Rkl, Wſp Godesberg. Erſter Jungmann⸗Vierer: Saar Saarbrücken, Mann⸗ heimer Rkl, Mainzer RV. Koſteler Rg, Wſp Godes⸗ Zweiter Jungmann⸗Vierer: Gießener Rge, Rip. Gießen, Stuttgarter Ra, Saar Saarbrücken, RV Wies⸗ baden⸗Biebrich, Mannheimer Rkl, Rg. Worms, Ka⸗ ſteler Rg. Frauen⸗Vie 9 r: Offenbacher RV, Frauen⸗RW Freiweg Frankfurt, Reichsbahn⸗ RV Mainz. 5 Leichtgewichts⸗Vierer: Rg Worms, Rſp.⸗V Gießen, Kaſteler Rg. Doppelzweier ohne Steuermann: Wſp Godesberg, Rhe⸗ nania Koblenz, Gießener Rg. -⸗Achter: RV Koſtheim⸗Guſtavsburg. Rennen fällt aus. Ermunterungs⸗Vierer: Wormſer RV, Offenbacher Un⸗ dine, Kaſteler RG, Rſp.V Gießen. Dritter Achter: Offenbacher RV, Saar Saarbrücken, Kaſteler Rg, RV Koſtheim Rg, Oberrad. Mittelrhein⸗Achte: Mannheimer Rkl, Kaſteler Rg, Wſp Godesberg, Gießener Rg. Koſtheimer., Neue Tennisplätze bei Feudenheim Die Tennisgeſellſchaft Mannheim E.., Mitglied ber Deutſchen Jugendkraft, wurde im Jahre 1928 gegründet und war der erſte Tennisverein in der Dok. Nachdem der Mitgliederbeſtand immer weiter anwuchs und das Spielen auf fremden Plätzen keinen Idealzuſtand be⸗ deutete, begann man im letzten Jahre auf dem der Stadt gehörenden und von der Schützengeſellſchaft Mannheim henützten Gelände an der Neckarplatte bei Feudeuheim einen Tennisplatz mit drei Spielfeldern zu ſchaffen, der nach proviſoriſcher Fertigſtellung auch ſchon 1932 zum Spielen benützt wurde. Unter fachmänniſcher Leitung und unter tatkräftiger Hilfe der Mitglieder iſt nunmehr der Platz ſo ausgebaut worden, daß er als erſtklaſſig und kurnierfählg bezeichnet werden kann. Sehr geſchätzt wird von den Mitgliedern auch die ſchöne Lage an der Feudenheimerſtraße und der Blick, der ſich über Feudenheim hinweg bis zum Oden⸗ wald hinüber bietet. Da inzwiſchen der Mitgliederbeſtaud weiter geſtiegen iſt— die Tennisgeſellſchaft zählt heute rund 80 Aktive— trägt man ſich mit dem Gedanken, weitere Spielfelder anzulegen, um allen Wünſchen der Spieler gerecht werden zu können. Eine ganze Reihe von Terminen für Turniere ſind bereits feſtgelegt, darunter mit Tenniselub Schwetzingen, Tennisgeſellſchaften Rher⸗ nau, Offenbach und Mainz, Blau⸗Weiß Eberbach und Phönix Karlsruhe. Berliner Rot-Weiß Turnler 1 Starker Spielbetrieb am Freitag Das Internationale Tennisturnier von Rot⸗Weiß Ber⸗ kin iſt nun doch noch recht gut in Schwung gekommen, Am Freitag gab es bei Sonnenſchein eine ganze Anzahl ſchöner Kämpfe, bei denen auch einige neu eingetroffene Ausländer eingriffen. U. a, traten auch die japaniſchen Davis pokal⸗ fpieler Itoh und Miki in Aktlon. Der Beſuch war ehr ſtark. Auf der Ehrentribüne bemerkte man auch die Bot⸗ ſchafter von Frankreich, Japan und der Tſchechoflowakel, den griechiſchen Geſandten und den Reichsſportkommiſſar v. Tſchammer⸗Oſten. Im Herren ⸗Einzel lieferten der Italtener Sex“ torio und der deutſche Nachwuchsſpieler Kaj Lund den ſchönſten Kampf des Tages. Der italieniſche Spitzenspieler konnte erſt nach härteſtem Widerſtand des fungen Deutſchen mit 11:9, 426, 678 gewinnen. Der Japaner Itoh fertigte hintereinander Graf Salm(Wien]:5,:2 und Freu (Roſtock):1,:1 ab. Frenz hatte vorher den heinländer Kuhlmann 62, 624 ausgeſcholtet. Mik ⸗Japan ſchlüg den Prager Krafny 628,:6, 816, während Maleeek⸗ Prag über den Berliner W. Menzel 674, 62 ſſegte. Haenſſch⸗Dresden ſeierte über den Tſchechen od icke :7,:0,:8 und über den Griechen Nie laides 916 621,:5 zwei ſchöne Erfolge. Heyden reich(Berlin gab dem Italiener del Bono mit 672,:7 dos Nachſehen. Weitere Ergebniſſe: Herren ⸗Einzel! Tuſcher— Henkel 2:4, 612. Damen⸗Ein zel: Außem— Haff.2,:2, Ingram(England?— Fabian (Berlin]:3,:2, Ingram— Morzek 678, 60. D Doppel: Außem⸗Horn— Carnaz⸗Goloſchmidt 755, 651. Haß⸗Weber— Droſt⸗Oexner 624, 622, Krahwinkel⸗Schneideruß gegen Käppel⸗Fabian:0,:2, Stuck⸗v. Ende⸗Pflügner Cramer⸗Kobe 674, 775, Kbhne⸗ETwen— Sander⸗Schomburg :6, 618, 715. Herren ⸗Doppel(offen): v. 1 Lund— Sperling⸗Hauß:7,:5. Gemiſchtes Doppel: Horn⸗Artens— Morzek⸗Schwenker 612, 612, Horn-Artens Fabian⸗d Oſtioni:3, 672. Nationales Herren Doppel: Tüſcher⸗Walch— Göpfert⸗Uhl 715, 611. Kongreß der Amateurborer in Prag Keine Aenderung der Amateur⸗Beſtimmungen Der Internationale Amateur⸗Boxverband( J A tun am Donnerstag in Prag zu einer ordentlichen General verſammlung zuſammen, zu der 20 Vertreter aus 11 15 Bei der Bebonölung n Amateurfrage erlitten die Franzoſen mit ihren Antrag auf Einführung einer Eneſchäs gun von zwei Dollars pro Tag für diejenigen Borer, die 19 1 zehn Tage im Johre an internationalen Känrpfen bete 10 Der ſofortige deutſche. und die Abſtimmung ergab, daß keine der vertretenen tionen den franzöſiſchen Ankrag Anterſtützte. Eine Neuerung wurde in der Austragung der intern Kümpfe geſtattet. Es iſt jedem Verband gestattet e einzelnen Kämpfe ſtatt bisher über drei Runden a Minuten fetzt über ſechs Runden à zwei 1905 nuten auszudehnen. Ausgeſchloſſen ſind von dieſer 85 ſtimmung die Olympiſchen Spiele und Curopameſten ſchaften. Der Antrag Englands, die Bandage abzuſchaffen, verfiel der Ablehnung, Ga. Präsident der Fal, Socberland Schweden nach der 1 Abſtimmung, dite keine Entſcheidung brachte, ſich gegen den Antrag aus ſprach. e Vos Seit letſe Ur Schulki! Der gra Derby man hit zelnen! vorkt ſet, um laſſen 81 und G. Englänk der fürn der Tag werden. bürger ſcheid m jungen, dale pr Wettf Derr nunftgr. Wer ſchlechte großen ein Sil bahn ſe Glück große 3 Verkauf 4 Mill wahren lein G! rühmte den Hit trägt„n. ein Ver Bier, e Fortun⸗ man ar am To ſitzer An auf die halben in dem Kneipen gewöhn aus in halbe ſelbe Z bleme. Dienſt Hunder huſſen drei ß den An buntgeſ müſewe vielköpf gefunde Poſtkut grauen vaters Herren beſtaub Knüpft im gra Der bald u. in alle! auf den Strom kleinen Englar Hier ſi Tagen Feiert Zig e gen de Buden teure haben. prophe ter“ den Hi nens z deren engliſd Ständ⸗ führen Gaukl⸗ ſchiene Tag. mit de gnügte Hand auch d und R abzuw nisvol D Au Reunk zelten, gebau! Vom keiten gauſen, 5 8, Ka, Godeg⸗ Grieß. tl, Rö imer n, Ka⸗ ann Rip. V Wies⸗ 8, Ka⸗ reiweg r RB, „ Rhe⸗ lt aus. er Un⸗ rücken, kaſteler m ed der ründet achdem d das 1d be⸗ Stadt inheim enheim en, der zum jäftiger gebaut eichnet liedern ud der Oden⸗ beſtaud heute anken, en der he von runter Rhei⸗ und 8 Ber⸗ n, Am ſchöner länder Spokal⸗ ar ſehr e Bol⸗ owakei, umifſar Ser⸗ 1 den iſpieler Samstag, 3. Juni“ Sonntag, 4. Juni 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Pfingſtfeſt⸗Ausgabe — Won unſerem Londoner Vertreter) 8 London, Ende Mai. Seit Wochem hat ſich in den Ernſt des Lebens eine leiſe Ungeduld eingeſchlichen, ein Gefühl, wie es Schulkinder fünf Minuten vor der Pauſe haben. Der große Nationalfeiertag, das Volksfeſt des Derby, ſchickt ſeine Vorboten weit voraus. Wo man hinkommt, wird über die Ausſichten der ein⸗ zelnen Pferde geſprochen, und die Frage, ob der Fa⸗ bortt Manitoba wirklich ausdauernd genug ſet, um die zwei Kilometer lange Bahn ohne Nach⸗ laſen zu durchraſen, wird von Jung und Alt, Hoch und Gering mit gleichem Ernſte erörtert. Jeder Engländer hat ſeine eigene Anſicht über die Chancen der füerfundzwanzig prachtvollen Tiere, deren Bil⸗ der Tag für Tag in allen Zeitungen veröffentlicht werden. Jeder einzelne brennt darauf, ſeine Mit⸗ bürger davon zu überzeugen, daß er ganz genau Be⸗ ſcheid wiſſe. Der eine hat ſeinen Tip vom Milch⸗ jungen, der andere aus den Sternen. Lord Lons⸗ dale prophezeit dies, Lord Derby das. Und in dem Pettfieber, das ein ganzes Volk in der Derbywoche gepackt hat, kommt es auf Ver⸗ kunftgründe ſehr wenig an. Wer ſich der Verſuchung verſchließt, gilt als ſchlechter Sportsmann. Ganz gleich, ob einer bei der großen Wettfirma Tauſende riskiert, oder ob er nur ein Silberſtück bei dem Buchmacher auf der Renn⸗ buhn ſelbſt hinterlegt. Dem Kampf mit dem Glück darf niemand aus dem Wege gehen. Die große Derby⸗Lotterie in Dublin hat, obwohl der Verkauf der Loſe in England verboten iſt, wieder 45 Millionen Mark eingebracht, die nun in einem wahren Goldregen von Preiſen auf ein kleines Häuf⸗ lein Glücklicher ausgeſchüttet werden. Das altbe⸗ rühmte„Sweep“ des Reunklubs von Kalkutta iſt in den Hintergrund getreten, und der Hauptpreis be⸗ trägt„nur“ noch 750 000 Mark. Aber ob der Spieler ein Vermögen gewinnt oder den Preis eines Glaſes Bier, er fühlt ſich doch als Sieger im Ringen mit Fortuna. Es iſt wohl keine Uebertreibung, wenn man annimmt, daß faſt 100 Millionen Mark am Tage des engliſchen Derby ihren Be⸗ ſitzer wechſeln. Auf der Reiſe nach Epſom An dem ſchickſalsſchweren Mittwoch begab ich mich auf die Reiſe nach Epſom, um zu ſehen, was aus dem halben Schilling werden würde, den ich wohl oder übel in dem primitiven Wettbüro meines Nachbars, des Aneipenwirts, auf den Favoriten ſetzen mußte. An gewöhnlichen Tagen kann man Epſom von London aus in einer Stunde erreichen, aber wenn eine halbe Million Menſchen gleichzeitig auf das⸗ elbe Ziel hinſteuern, ergeben ſich ernſte Verkehrspro⸗ kleme. Alle erdenklichen Verkehrsmittel ſind in den Dienſt der großen Völkerwanderung geſtellt worden. Hunderttauſende fahren mit der Eiſenbahn, mit Auto⸗ buſſen oder mit der Untergrundbahn hinaus; breißigtauſend Privatautos ſtauen ſich auf den Anfahrtsſtraßen. Von Zeit zu Zeit ſtößt man auf buntgeſchmückte Kremſer, ſonntäglich aufgeputzte Ge⸗ müſewagen und winzige Eſelfuhrwerke, auf denen hielköpfige Familien in unbeſchreiblicher Enge Platz gefunden haben. Dazwiſchen fahren vorſintflutliche Poſtkutſchen mit Viergeſpann, der Poſtillion im grauen Gehrock und Zylinderhut, ganz wie zu Groß⸗ vaters Zeiten. Alle Schranken ſind gefallen: elegante Herren und Damen in rieſigen Luxusautos winken beſtaubten Wanderern freundſchaftlich zu, Arbeiter i⸗ Knüpftuch und Stoffmütze tauſchen mit Millionären im grauen Zylinder fröhliche Witze aus. Der endloſe Zug der Fahrzeuge beginnt ſchon bald nach Morgengrauen, und unterwegs ſieht man im allen Dorfſchenken vergnügte Menſchen beim Tanz auf dem Raſen. Allmählich ergießt ſich dann der Strom auf die hügligen Wieſen, die ſich hinter dem kleinen Städtchen Epſom weithin in den Garten Englands die Grafſchaft Surrey, erſtrecken. Hier ſind unternehmungsluſtige Leute ſchon vor Tagen eingetroffen, um ſich rechtzeitig in die richtige Feiertagsſtimmung zu verſetzen. Hunderte von Zigeunern umringen mit ihren bunten Wohnun⸗ gen den Platz. Ueberall lagern in Zelten oder Buden Gruppen von Arbeitsloſen oder Aben⸗ teurern, die gewaltige Fußmärſche hinter ſich haben. Frühzeitig hat ſich auch das Heer der Glücks⸗ propheten eingefunden. Ueberall ſtehen die„Ti p⸗ ter“ in phantaſtiſchen Koſtümen, um einem ſtaunen⸗ den Hhrerkreiſe den totſicheren Ausgang des Ren⸗ nens zu verkünden. Auch die Buchmacher, ohne deren grellkarierte Anzüge und Stentorſtimmen kein engliſches Rennen denkbar iſt, haben ſchon ihre Stände rings um die Rennbahn aufgebaut und voll⸗ führen einen wahren Höllenſpektakel. Muſtkanten, Gaukler und Wahrſager ſind in hellen Scharen er⸗ ſchienen. Bettler und Taſchendiebe haben ihren großen Tag. Wo eine halbe Million gutgelaunter Menſchen mit der feſten Abſicht zuſammenkommt, einen ver⸗ gnügten Tag zu verbringen, fällt für jeden, der die Hand ausſtreckt oder den Hut hinhält, etwas ab. Und auch die ernſten Männer, die mit Plakaten, Fahnen und Reden das Volk auffordern, ſich von der Sünde abzuwenden und Einkehr zu halten, finden verſtänd⸗ nisvolle Zuhörer. Der Prinz von Wales tanzt aus der Reihe Auf dem Hügel ſelbſt, der in der Mitte der ovalen Rennbahn liegt, iſt eine ganze Stadt von Schank⸗ zelten, Schaubuden, Karuſſells und Schießſtänden auf⸗ gebaut. Dies iſt der Mittelpunkt des großen Feſtes. Vom frühen Morgen an tummelt ſich hier die raſch anwachſende Menge in buntem Gemiſch. Rangunter⸗ ſchiede ſind vollſtändig verſchwunden. Der Prins von Wales— der einzige Engländer, der einen ſteifen Strohhut zu tragen wagt— ſchlendert mit einem berühmten Flieger und zweit eleganten Damen durch die Menge, die ihn kaum beachtet Dork ſteht ein weltbekannter Staatsmann im korrekten Rennbahndreß und unterhält ſich tiefernſt mit einer Gruppe von Chauffeuren über einen Außenſeiter, der ſeit geſtern Anzeichen von Verdauungsſchwierig⸗ keiten gezeigt haben ſoll. Der greiſe Lo rd Lons⸗ da le, einſt ein intimer Freund des deutſchen Kaiſers, ſchreitet ſinnend über den Raſen der Bahn und be⸗ trachtet mit ſorgenvoller Miene die gelben Butter⸗ blümchen, die in der Nacht allzu zahlreich aufge⸗ ſchoſſen ſind und ſchon ſo oft die empfindſamen Pferde nervös gemacht haben. Der alte Herr wird mit gut⸗ müttigen Rufen begrüßt; er iſt der beliebteſte Ari⸗ ſtokrat Englands. Der große Augenblick. Kopf an Kopf drängt ſich die Menge an den weißen Zäunen der Bahn. Die große Tribüne iſt bis zum in ganzes Volk iſt aus dem England feiert das Derby in Epfom— 300 oo menschen verbrüdern ſich— Tord Tonsbale und der Prinz von Wales Ahnherr ſtiftete, gewonnen haben, den ſchweiß⸗ bedeckten Sieger Hyperion über den Sattelplatz. Der König iſt nach alter Sitte der Erſte, der dem glücklichen Sieger die Hand ſchüttelt, und dann um⸗ ringt ihn eine fröhliche Menge von Gratulanten, denen er ſich lange nicht entziehen kann. Erſt wenn die Aufregung ſich ein wenig gelegt hat, beginnt man, über Gewinn und Verluſt nachzudenken. Viele, deren Pfundnoten denſelben Weg gegangen ſind, wie mein halber Schilling, ziehen die Geſichter um einige Millimeter länger. Aber Sport iſt Sport. letzten Platz gefüllt; auch der König hat ſchon mit ſeinem Gefolge in der Loge Platz genommen. Hun⸗ derte von Autobuſſen bilden in unabſehbarer Reihe eine improviſierte Galerie, die lebensgefährlich über⸗ füllt iſt. Ueberall ſind die Menſchen auf die Dächer der Automobile geklettert. Die Buchmacher brüllen noch immer, doch kümmert ſich niemand mehr um ihre verlockenden Angebote. Plötzlich geht ein Zittern durch die Menge:„Sie kommen!“ murmelt, ruft, ſchreit, brüllt es aus zahlloſen Kehlen, bis das ganze Feldlager von einem ohrenbetäubenden Lärm wider⸗ hallt. Vielleicht haben die Römer, die vor 1500 Jahren das Pferderennen in England einführten, bei dieſer Gelegenheit auch noch an ihre bronzenen Schilde geſchlagen; aber man kann ſich kaum vor⸗ ſtellen, daß ihre Erregung größer geweſen iſt, als die der Menge, die den heraubrauſenden Pferden des Derby entgegenblickt. Jetzt ſind ſie in die Gerade eingebogen, die bunten Kappen hüpfen weithin ſichtbar auf und ab. Nun liegt eine kleine Gruppe vorn, ein Renner nach dem andern bleibt zurück, und nun raſen ſie unter brauſenden Jubelrufen durchs Ziel! Gleich darauf führt glückſtrahlend Lord Derby in dem ſtolzen Bewußtſein, das Rennen, das vor 150 Jahren ſein Zum Trauern iſt dieſer Tag nicht geſchaffen. So begibt man ſich beherzt zur Stadt zurück, wo gegen Abend die männermordende Nachfeier beginnt. England am Abend des Derby iſt nicht das phlegmatiſche, geſittete England, das der Fremde zu anderen Zeiten kennen lernt. Doch geziemt es dem Ehroniſten, über den Schlußakt den Mantel der Nächſtenliebe zu breiten. Genug, daß England wieder einmal auf ſeine altmodiſche, harmloſe Weiſe die Einheit des Volksempfindens in einem Aufruhr von volkstümlicher Fröhliichkeit gefunden hat. Morgan und der König von Belgien — Wafhington, 3. Juni. Im Morgan⸗Unterſuchungsausſchuß gab es geſtern eine Senſation, da Senator Reynolds die Frage aufwarf, ob die Firma J. P. Morgan an den König von Belgien und eine Reihe franzöſiſcher Politiker Aktien zu Vor zugspreiſen gelie⸗ fert habe. Hierüber wurde George Whitney, einer der Teilhaber des Hauſes Morgan, vernommen. Reynolds brachte eine Transaktion des Hauſes mit der Morgan ⸗Greufell Company in don zur Sprache. J. P. Morgan ſoll 15 000 Al der United Corporation im Werte von 1225 000 lar an das genannte Londoner Bankhaus ge und in England und Frankreich zu Vor⸗ zugspreiſen angeboten haben. Die Frage, ob er wiſſe, wem dieſe Aktien angeboten worden ſeten verneinte Whitney, erklärte ſich aber bereit, Ausſchuß hierüber eine genaue Aufſtellu legen. Von irgendwelchen Aktienangeboten Hauſes Morgan an die obengenannten politiſchen Perſönlichkeiten iſt dem Befragten nichts bekannt. Die Unterſuchungen des Ausſchuſſes und ins⸗ beſondere das heutige Verhör erhalten ihre po li tiſche Note durch das Beſtreben des demokrati⸗ ſchen Senators Reynolds, die Finanzpolitik der Wallſtreet und insbeſondere des Hauſes J. P. Mor⸗ gan als eine Intrige hinzuſtellen, deren Ziel die Abſchaffung der Kriegsſchulden zur Rettung ihrer Kapitalanlagen in Europa geweſen ſei. Vorwürfe dieſer Art ſind der Hochfinanz ja ſchon ſeit langem aus den Agrarſtaaten des Mittelweſtens gemacht worden. Whitney betonte in ſeiner Antwort, daß die Verteilung der erwähnten Aktien nichts mit der Kriegsſchuldenfrage zu tun habe und in keiner Weiſe amerikaniſche Intereſſen verletzt habe. Wie aus ſeinen Ausſagen weiter hervorging, hat der in den erſten Paniktagen des Herbſtes 1929 zur Stützung der plötzlich zuſammenbrechenden Börſe gebildeten Bankpool über Aktiven in Höhe von 250 Milltonen Dollar verfügt, J. P. Morgan u. Co. hätten damals 1146609 Aktien zum Geſamtwert von 137 752705 Dollar gekauft, obwohl ſie mit einem Verluſt rechneten. Beim Wiederverkauf dieſer Aktien im Jahre 1930 habe die Firma wider Erwar⸗ ten doch einen Gewinn von über einer Million Dollar erzielt. Der Ausſchuß vertagte ſich bis zum 5. Juni. Gieldſackhe als Geſchoſſe § London, 3. Junt Ein Banküberfall wurde geſtern in New⸗ Caſtle durch die Geiſtesgegenwart der Bankbeamten vereitelt, die die Räuber mit Geldſäcken voll Kupfer⸗ geld bombardierten. Drei Männer waren in eine Bankftliale eingedrungen und hatten die Beamten mit vorgehaltenem Revolver gezwungen, die Hände hoch zu heben. Die Eindringlinge ſprangen dann über den Zahltiſch und ſtopften ſich die Taſchen mit Bank⸗ noten voll. Dieſen Augenblick benutzte einer der Be⸗ amten zu einem wohlgezielten Wurf mit einem klei⸗ nen Geldſack. Im nächſten Augenblick war ein all⸗ gemeines Handgemenge imgange. Ein Schuß brachte, die Alarmglocke begann zu läuten. Die Be⸗ amten hatten ſich inzwiſchen in einem Safe verſchanzt und warfen mit Geldſäcken und Büchern. Die Räuber verſuchten nun zu fliehen, aber inzwiſchen hatten ſich die Fleiſchträger vom benachbarten Viehmarkt mit Stangen und Meſſern vor der Bank verſammelt und hielten die Tür zu. Die Räuber ſchlugen das Fenſter ein, doch als ſie heraus wollten, wurden ſte zurück⸗ geſchlagen. Die Polizei fand ein wahres Schlachtfeld vor; die drei Räuber mußten mit ſchweren Verletzun⸗ gen ins Krankenhaus überführt werden. 1 t Flugzengabſturz in Marokko V Paris, 3. Juni. Aus Rabat wird gemeldet, daß bei der Beſetzung bisher nicht unterworfener Gebiete Marokkos ein Militärflugzeug abſtürzte. Die beiden Inſaſſen, zwei Offiziere, fanden den Tod. 99 von Seifen, ihrer Herste 4154 arum ich Kaloderma-Rasierseife vorziehe?— Weil ich beruflich etwas lung und ihrer Wirkung auf die Haut verstehe, und weil ich die glyzerinhaltige Kalo- derma-Rasierseife in der Art ihrer Zu- bereitung und Zusammensetzung für einfach unübertreffbar halte. Natür- lich aber nicht zuletzt, weil ich mich mit ihr erfahrungsgemaſs am schnellsten, leichtesten und angenehmsten rasiere.“ DE RMA RASIERSEIFE f N pzerinhaltig „Die Klinge schabt nicht— sie gleitet!“ Preis RM.60. In praktischer Bakelitehülse RM.— Solf ſohn: Narlerulte Samstag, Z. Jul eee FJahreshauptverſammlung im DBV. Die ordentliche Hauptverſammlung Zwelgvereind Mannheim im Deutſchen Bankbeamten⸗Verein fand im Nebenzimmer des Zum daawe Hammel“ unter zahlreicher Be⸗ Zunächſt erſtattete der Vorſitzende Kraus und Kaſſenbericht. Seine Ausführungen ften Beifoll. Der alsdann folgende Bericht igsprüfers Leipersberger ließ erkennen, Sparſamkeit geübt wurde. Nach einſtimmig ig des Geſamtvorſtandes wurde unter luſſichtsrats⸗Mitgliedes Rauß die Neuwahl des vorgenommen. Die Wahl hatte ſolgendes Rösler(DD⸗Bank) Vorſitzender, Roos ſtellv. Vorſitzender, Sproll(De) Schrift⸗ in(DD⸗Bank) ſtellv. Schriftführer, Kaſſierer, Pöhler(Dresdner k) ſtellv. Kaſſierer, Zu Rechnungsprüfern wurden be⸗ ſtimmt: Leipers berger(Dresdner Bank) und Dietz (Badiſche Bank). Der neugewählte Vorſtand ſetzt ſich aus Mitgliedern der NSDAp bzw. NS BO zuſammen. Der Vorſitzende Rösler gedachte anerkennend und dankend erfolgreichen Tätigkeit des bisherigen Vorſtandes und und Werbung auch im neuen des 83 fanden des Rechnur daß größte . ef zu eifriger Mitarbeit Vereinsjahr auf. Kaninchen und Geflügelzuchtverein „FJortſchrittt Wohlgelegen Auf Anweiſung der Herren Kommiſſare haben ſich einige national geſinnte Mitglieder zuſammengeſchloſſen und den hit herigen»rſtand erſucht, ſeine Aemter niederzulegen, mit dem Hinweis, daß der Vorſtand dem Geiſte der Zeit nicht mehr entſpreche. Nach kurzer Ausſprache erklärte der bisherige Vorſtand ſeinen Rücktritt. Dieſer Tage fand im Vereinsheim eine außerordentliche Mit⸗ gliederverſammlung ſtatt, in der der neugebil⸗ dete Vorſtand, der ſich in der Mehrzahl aus Mitgliedern Rauſch. Zu tung die dem Gauvorſtand angehörenden Herren l Kraommp und Heitmann anweſend waren. künftige Arbeit des neuen Vorſtandes wird ſtets im 8 nationalen Aufbaues und des. ſein. 1 5 2 Mandolinen ⸗Zuartett Rheingold In der i Lokal„Alpenjäger“ abgehaltenen G ene; ral ver milung konnte Vorſitzender H. Grim m auf ein reiches Vereinsjahr zurückblicken. Unſere Zupfmuſi heute mit dem Volke eng verbunden. Das bezeugen vielen Veranſtaltungen bei Wohltätigkeits⸗ feſten 1b enkonzerten im Planetarium, in Kran⸗ kenhäuſern, wo ſich das Quartett in uneigennütziger Weiſe zur Verfügung geſtellt hot. Auch im Rundfunk erfreut ſich die Mandolinenmuſik großer Beliebtheit. Da ſich nun auch die Gleichſchaltung im deutſchen Mandoliniſten⸗ und Gitorriſten⸗Bund vollzogen hot, wird es das Beſtreben ſein, nur deutſche Volksmuſik zu pflegen. Herr W. Hoffmann dankte dem Geſamtvorſtand für ſeine mühe⸗ volle Arbeit und erteilte Entlaſtung. Bei der Neuwahl wurden folgende Herren einſtimmig gewählt: Auguſt Wege l,. Vorſitzender; Willi Hoffmann, 2, Vor- sitzender; Jakob Lauermann, 1. Schriftführer; Willi Walter,. Schriftführerf; Stürzel, 1. Kaſſierer. Als Repiſoren, Vergnügungskommiſſion, Oetonom und Bei⸗ ſitzer wurden die Herrn RHDel, B u ſch, Ki en le, Ewald und Simon gewählt. Dirigent Emil Saf⸗ ſer ling dankte der Aktivität. In dem Schlußwort ſor⸗ derte Herr W. Hoffmann alle Mitglieder guf, ſich in de enſt unſerer nationalen Erhebung zu ſtellen, und ſchloß mit einem dreifachen „Stieg Heil!“ auf unſeren rer Adolf Hiter. W. Ev. Frauen- und Jungfrauen-Verein Für einen deutſchen evangeliſchen Frauenverein kann es zur Feier des Stiftungsfeſtes kaum einen ſchöneren Tag geben, als den Ehrentog der deutſchen Frau und Mutter. So war denn damit die Vorausſetzung für eine feſtliche Siimmung und innere Weihe für die Veranſtaltung ge⸗ geben, die in den im neuen Kleid erſtrohlenden Ballhaus⸗ ſälen ſtattfand und dem 29 lährigen Beſtehen des Vereins galt 0 zus zahlreich waren die Getreuen des Ver⸗ eins und beſonders die Freundinnen vom Ev. Volks⸗ verein und aus unſerer Vorortgemeinde Wallſtadt er⸗ ſchiener Der erſte Teil des Abends erhielt ſeine beſon⸗ dere No 0 rch, doß er dem Gedächtnis der kürzlich verſtorbenen erſten Vorſitzenden des Vereins Frau Ba⸗ bette Hoagendorn gewidmet war. Dieſem Grundton angepaßte 1 in wirklich anſprechender Weiſe zu Gehör gebrachte Vorträge des Frauenchores des Vereins unter Leitung feines ſtets vorwärtsſtrebenden Führers Fritz „dem bei dieſer Gelegenheit ein Wort des geſagt werden darf, aben den Rahmen zu der von Stadtpfarrer Renz, der in wahrhaft tief n Worten das Wirken dieſer wahrhaft deutſchen chen Frau und Mutter würdigte. Er ſtattete etzten Dank ab der Frau, die ihr Letztes und Beſtes zum Gelingen des von ihr vor 23 Jahren begon⸗ Werkes im Dienſte der chriſtlichen Nächſtenliebe und nderung der Not in den Reihen des Vereins. Im Abſchnitt der Darbietungen konnte die neue e, Frau Gertrud Becken bach, den Dank 10 mit der Uebertragung des verantwortungsvollen Amtes bewieſene Vertrauen ausſpiechen und gleichzeitig die Verſicherung abgeben, doß ſie ihr Amt im Sinne ihrer verehrten Vorgängerin verwalten werde in der Hoff⸗ nung, daß der Allmächtige ihr die Kraft dazu verleihen möge. Als Auftakt ihrer Tätigkeit konnte ſie 15 Frauen des Vereins für 20 jährige treue Mitgliedſchaft ehren unter Ueberreichung von Ehrenurkunden und Gelogaben, die ſicherlich nicht unerwünſcht kamen. Gleichzettig konnte auch Herr Guſtel Mangold geehrt werden, der ſeit zehn Jahren in uneigennütziger Weiſe dem Verein ſeine wert⸗ che volle Kroft zur Ausgeſt tung der Veranſtaltungen zur Verfügung ſtellt. Ein Singſpiel, von Mitgliedern des Vereins recht nett dargeſtellt, beſchloß die Veranſtaltung. Aus der Reihe der Darbietungen verdienen noch beſondere Erwähnung die Sologeſänge der Damen Roſel Kätſch und Frau Konrad, die zur Verinnerlichung des Abends weſentlich beitrugen, Klärung im beutſchen Tabakwarenhandel Von der Reichsführung des Kampfbundes des gewerb⸗ lichen Mittelſtaudes wird uns mitgeteilt: Der Reichsrer⸗ band des deutſchen Einzelhandels mit Tabakwaren iſt die einzige vom Kampfbund des gewerblichen Mittelſtondes anerkannte Organiſation des deutſchen Einzelhandels. Hieraus ergibt ſich, daß die Reichsführung des Kampſbundes des gewerblichen Mittelſtandes keinen anderen Verband des Tabakwaren⸗Einzelhandels in Zu⸗ kunft als verhandlungsfähig betrachten wird. Tabakworen⸗ ge der Neuen 2 n rr DDD nnheimer Zeitu J1JJ12ͥͤĩ7²12ẽ10 ᷣ ⁰.—— Kaufmannswoche der Ortsgruppe Mannheim im D. 9. A. Neue Wege zum Abſfatz Aus Kampfes um ſchlaggeben deutſchen 2 ärtsentwicklung der hat die ru ppe Mann⸗ heim des D. H. V. verſucht, den J lemkreis der Markt⸗ eroberung in eine Woche unter dem Geſa thema„Neue We Abſatz“ ſcharf hera zuſtellen. zer daß der Verband ſchen Wi der o unſerer Wirt Sicherung des aus! Wirtſchaft. Etwa nicht für den gen der bensraumes der deutſchen unſeres Volkes arbeitet ſondern für den Weltmarkt. ärungsarbeit haben ſchen Le Drittel ein Binnenmarkt, In langen Jahren unermüdlicher Auf wir dem Ausland endlich klar gema ohne nennenswerten Goldreſerven 0 keit der Zahlung und Begleichung der privaten und öfſent⸗ 3 andsſchulden beſteht, als die in Form geſteiger⸗ lichen Aus ter Warenausfuhr. Wir brauchen den Weltmarkt Für den deutſchen Außenhandel ſind es insbeſondere zwei Wirtſchaftsgebiete, denen er in Zukunft große Be⸗ achtung zu ſchenken hat; einmal der nordiſch⸗baltiſche bzw. ruſſiſche Raum, zum anderen der Südoſtraum, die Donau⸗ länder. Gerade die Länder um das Schwarze Meer herum und der Donau entlang ſind in den letzten Jahren ſtark in den Vordergrund getreten. Die Donauländer, die durch die Zerſtückelung der alten Donaumonarchie wirtſchaftlich nicht lebensfähig ſind, haben eine Reihe von Konferenzen beſchäftigt, ohne daß dabei nennenswerte Reſultate ge⸗ zeitigt werden konnten. Dagegen ſind die nordiſchen Län⸗ der Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland bereits 1930 zu einem Zollwaffenſtillſtand gekommen, der die Grundlage zu einem nordiſchen Wirtſchaftsraum legt. Aber auch auf dem öſtlichen Flügel des nordiſchen Raumes be⸗ ſtehen zwiſchen den drei baltiſchen Staaten Eſtland, Lett⸗ land und Oitauen beſonders enge wirtſchaftliche Beziehun⸗ gen. Der nordiſche Raum wird immer mehr zum Kern eines in Nordeuropa entſtehenden Wirtſchaftsraumes. Mit dieſem Wirtſchaftsraum und ſeinen handelspolitiſchen Möglichkeiten wird ſich die deutſche Wirtſchaft in Zukunft eingehender zu befaſſen haben. Von der wirtſchaftlichen Bedeutung dieſes Raumes ſprach am erſten Abend der Kauf⸗ mannswoche Prof. Dr. Tuckermann von der Handelshochſchule. Die Ausführungen, die geographiſch außerordentlich in⸗ tereſſant waren, zeigten die Möglichkeiten auf, die für die deutſche Wirtſchaft beſtehen. Einmal handelt es ſich um die Sowjet⸗Union, dann um die baltiſchen Staaten, aber auch Polen iſt zum Teil noch in die Betrachtung ein⸗ zubeziehen; Finnland dagegen nicht, da dieſer Staat noch zu ſehr mit dem Norden verwachſen iſt. Geographisch ge⸗ ſehen iſt Oſteuropa(der ruſſiſche Raum), ein ausgeſpro⸗ chener Uebergangsraum, der 5 Millionen qkm umfaßt, non denen die Hälfte aus moranen Böden und im übrigen aus der berühmten Schwarzerde beſteht. Die Europäiſierung Rüßlands iſt 3 anderes als eine Germaniſierung. Rußland iſt durch die ſchl Verkehrsentwicklung im Frühkapitalismus ſtehen geblieben. Die nordiſch⸗baltiſchen Staaten dagegen ſind durch Deutſchland zu hoher kultureller Blüte gelangt. In Litauen herrſcht die Agrarwirtſchaft vor; desgleichen ouch en Eſtland und Lettland. In dieſen beiden Staaten treten Vieh⸗ und Waldwirtſchaft hinzu. Die Hälfte der Einfuhr wird heute noch von Deutſchland beſtritten. Es beſtehen keine Zweifel, daß mit einer Erſtarkung des Reiches auch der politiſche Einfluß Deutſchlands im baltiſchen Oſten wieder wachſen wird, denn dieſe Staaten ſind im Grunde genommen ſtark anlehnungsbedürſtig und ſuchen Schutz gegen ruſſiſche Reſtaurationswünſche, die eines Tages auftauchen könnten. Deutſchland kommt hier im hohen Oſten und im Norden noch immer eine natürliche Führer⸗ rolle zu, die ſich auf die natürlichen, geſchichtlichen, wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Kraftreſerven des deutſchen Volkes und Staates ſtützt, die Gott ſei Dank noch lange nicht erſchöpft ſind. Der z Aus der itſche Volk im tämmen, ſchloß im Guten ſten eng ve S ſchland n idee in der leuro⸗ an mit der iſt. Eine Wandlung den m Vor Völker hierfür W̃ menarbeit gen für eine auch zunehmen. D ann ſoll ſein. J 1 ſchöne Aufgabe zu, dafür zu daß da die deutſchen Stämme ſteht, verſc on wird nicht eher erf ſein, als bis es uns gelungen iſt, in Mitteleuropa wieder eine eigenſtändige Ordnung mit errichten zu helfen. der erſte Teil der Kaufmannswoche darauf ab⸗ geſtimmt, die neuen Wirtſchaftswege im Oſten unſeres Landes aufzuzeigen, ſo war dem zweiten Teil die Auf⸗ gabe geſtellt, die zweckmüßige Organiſation der Werbetätigkeit und die wirkſame Geſtaltung der Werbung genau zu umreißen, da dieſe beiden erſt eine Werbung er⸗ folgreich machen. Prof. Dr. Zyſinſki von der Handels⸗ hochſchule wies darauf hin, daß Werbeplanung, Werbe⸗ durchführung und Werbekontrolle zu einer zweckmäßigen Organiſattion gehören. Die wichtige Planung ſetzt eine Marktanalyſe voraus, die Aufſtellung eines Voranſchla⸗ ges und eines guten Werbeplanes. Die Marktanalyſe War ſtellt heute die Grundlage der geſamten Werbeorganiſation Wie groß der Werbeetat im Voranſchlag ſein muß, Als normal werden Sätze an⸗ Die dar. läßt ſich ſehr ſchwer ſagen. geſehen, die zwiſchen 16 v. H. des Umſatzes liegen. Aufſtellung eines Werbeplaues bildet eine organiſatoriſche Vorausſetzung. Der Kaufmann, der nur Gelegenheits⸗ und Zufallsreklame treibt, wird damit kaum nennenswerte Erfolge erzielen können. Erforderliche Be⸗ ſtandteile für die Werbeplanung ſind die Koſtenpläne, die Zeil⸗ und Streupläne. Der Vortragende wies beſonders mäßigkeit der Reklamewirkung begangen werden. Dex letzte Abend gehörte der Warenkunde und Warenprüfung als Vorausſetzung des Verkaufserfolges. Studienrat Dr. Fontaine war es vor allem darum zu tun, auf die gegenwärtigen Mißſtände und Mängel gerade auf dem Gebiete der Warenkunde hinzuweiſen. Die Zu⸗ ſammenſetzung und den Gebrauchswert der Ware kennen heute nur die wenigſten Verkäufer. Dieſer Umſtand iſt aber beſtimmt auf den veränderten Begriff des Handels zurückzuführen. Außerdem hat die gegenwärtige Zeit in⸗ folge der ſtark übertriebenen Arbeitsteilung die Waren⸗ kunde als Wiſſenſchaft ſtark zurücktreten laſſen. Der Sinn für Qnalttät iſt verloren gegangen. Davon muß der Kaufmann wieder abrücken. Er darf nicht nur der Hand⸗ langer ſeiner Kunden ſein und muß unbedingt das Schwergewicht wieder auf die ſachgemäße Beratung der Verkäufer legen. Der Verkaufserfolg darf ſich nur auf das Vertrauen der Kunden gründen. Qualitätsbedienung, Verwendungs möglichkeit und Anwendungsvorſchriften müſ⸗ ſen dem Kaufmann bekannt ſein. Nur dadurch kann er ſich vor Schaden und den Kunden vor Enttäuſchung be⸗ wahren. Alles in allem hat dieſe Woche gezeigt, daß wir Willens ſind, die uns zuſtehende Machtſtellung auszuüben, die urs gebührt; wir haben uns das Recht dazu durch Leiſtung und Arbeit erworben. Auf allen Gebieten des wirtſchaft⸗ lichen Lebens haben wir tüchtig gearbeitet. Nicht nur in der Aufdeckung neuer Wirtſchaftswege für unſer Volk, ſondern auch in der Aufſchließung unſeres eigenen Mark⸗ tes für unſere eigenen Erzeugniſſe. haben unſer Schwächegefühl überwunden und werden von fetzt an unſere Führungsaufgabe bejahen, denn wir haben die beſten Traditionen deutſchen Mittelalters und der Hanſezeit wiedererweckt. Fäßler,.⸗Aſſeſſor. Wir des Mannheimer Jungſtahlhelmer auf der zollernftreife Als Abſchluß vier zehnjährigen Ringens um die Wehr⸗ haftmachung der deutſchen Nation verſuchten zwei Stahl⸗ helm⸗Bataillone aus Baden⸗Württemberg und anderen deutſchen Gauen eine ſcharfe wehrſportliche Leiſtungs⸗ prüfung durchzuführen. Unſer Landesführer von Baden⸗ Württemberg, Kamerad Dr. Wenzl, hatte uns zugerufen: „Ganz Deutſchland— und darin auch der Stahlhelm— wird in dieſen Tagen und Wochen durcheinandergerüttelt, jeder wird gepackt, muß gepackt werden, jeder wird ge⸗ ſchunden, jeder muß auch ein Stück von ſich ſelbſt her⸗ geben, muß ſich rütteln und ſchütteln und kneten laſſen und beweiſen, daß er's aushält, daß er wirk⸗ lich zu den Beſten der Nation gehört und nicht verſagt und nicht verzagt.“ Uebexall in den deutſchen Gauen hat dieſer Ruf Wider⸗ hall gefunden. Am Samstag ging es los. Karlsruhe ſah die eine der betden großen Kolonnen in ſeine Mauern einmarſchieren. Die Kundgebung in der Stadthalle war der Auftakt zur Zollernſtreife. Es folgte eine Woche ge⸗ waltiger Arbeit. Bereits am Dienstag nahm nach voraus⸗ gegangenem zweitägigem Marſch eine Geländeübung unſere ganze Aufmerkſamkeit in Anſpruch. Jedem waren Aufgaben geſtellt, die naturgemäß nicht ſo leicht zu löſen waren. Doch es klappte alles. Dienstag abend marſchier⸗ ten wir in der alten fröhlichen. Studentenſtadt Tübin⸗ gen ein. Ueberall Menſchen zu beiden Seiten der Stra⸗ ßen. Als wir abends auf dem romantiſchen Marktplatz Seite an Seite mit den Kameraden der Sa und Ss be⸗ geiſtert das Deutſchlandlied ſangen, da wußten wir, daß der deutſche natur⸗ und heimatverbundene Menſch den Soldaten liebt, weil er ein Stück von ihm ſelbſt iſt. Wir ſahen es weiter an den Quartieren, die uns in überreicher Zahl angeboten wurden. Diejenigen, die keine Einquartie⸗ rung erhalten hatten, zeigten abends beim Manbverball ihre Liebe, indem ſte uns frethielten, Am Mittwoch beſichtigten wir auf Wunſch des Reichs⸗ kuratoriums für Jugendertüchtigung das Lager für Ge⸗ ländeſport in Münſingen in der Schwäbiſchen Alb. Im Anſchluß daran wurde nach ſchwierigem Marſch über bergi⸗ ges Gelände nach Burg Lichtenſtein ein einfach fabelhaftes Mittageſſen ausgegeben. Ueberhaupt war die Verpflegung aus unſeren Gulaſchkanonen ausgezeichnet. Ein ſchwieri⸗ ger Marſch über Wald⸗ und abſchüſſige Geröllwege brachte uns nach einigen Stunden nach der alten Reichsſtadt Reutlingen, wo ſich ebenfalls die Leute um uns riſſen, trotzdem an dieſem Tage die zweite Kolonne der Zollern⸗ ſtreife, die von Stuttgart her ſeit Sonntag auf dem Marſch war, hier einquartiert wurde. Der nächſte Tag brachte uns wieder eine Uebung ganz großen Stils. Man denke ſich die große Hitze, feldmarſchmäßige Ausrüſtung, d. h. ſchweren Torniſter, Brotbeutel, Spaten, Stahlhelm und Gasmaske. Dazu kamen auf Grund der großen Marſch⸗ letſtungen die Blaſen an den Füßen, von denen kaum einer verſchont worden war. Früh am Morgen marſchier⸗ ten wir los. Wir Mannheimer waren der 3. Kompagnie zugeteilt, die ſich bei der erſten Uebung, bei Märſchen und Vorbeimärſchen beſonders ausgezeichnet hatte. Dieſe 3. Kompagnie hatte auf Grund ihrer Tüchtigkeit die Spitze des Vormarſches, auf dem uns mehrmals ein feindlicher „Panzerwagen“ überraſchte, der uns zwang, Deckung zu nehmen, d. h. mit vollem Gepäck in den Straßengraben zu ſpringen. Schließlich warf einer ein Stück Holz auf die Vorderſeite, was ihn kampfunfähig machte. Der Panzer⸗ wagen beſtand nämlich nur aus einem Hanomag mit auf⸗ geſetzter Pappatrappe. Am Donnerstag hatten wir in Hechingen, am Fuß der Burg Hohenzollern, einen Ruhetag. Mit Fackeln zogen wir bei ſtrömendem Regen, der uns völlig durchnäßte, den Berg hinauf. Begeiſterte Menſchen bildeten Spalier. Nach der Kundgebung auf dem Hohenzollern marſchierten wir weiter. Es war Mitternacht. Der Wind ließ uns den Regen ſtärker fühlen als unten im Tale. Als die Lieder verſtummt waren, ſprach einer plötzlich vom Krieg. In uns allen ging infolgedeſſen die Erinnerung an die ge⸗ waltigen Opfer des großen Krieges auf, die erhabener und größer waren als unſer Marſch in Nacht und Regen. FF 144. Jahrgang/ Nr. 253 — ſo waren ſchritten die Kameraden im Facke dann unſer Landesführe wie wir ſelbſt zu uns kam Münchner Humor auf uns gewaltiges Frontheil⸗Rufen durch die 2 Die Fackeln wurden geſchwun Unſer Bataillonsführer Senff Zugführer ſtellten ſich auch noch in niederp gennaſſen Wä gen. Ein luſtiges wie die Kompe Bild 5 ie⸗ und tropfenden Fräcken vor und ernteten großes Hallo. Alles war wieder in beſt Laune. Später fanden wir in einer Wirtſchaft mit Scheune Gelegenheit, unſere naſſen Klamotten gegen trockene zu vertauſchen. ſtand, ein Meiſterſtück unſeres Bataillonsſtabes, ein g ter Extrazug, der von uns in Beſchlag genommen wurde. An den Wänden hingen tropfende f cke, Strümpfe und Hemden, auf den Bänken lagen ſchnarchende, qual⸗ mende und eſſende Stahlhelmer, ein köſtliches Bild. Gegen 4 Uhr morgens 1 wir heißen Kaffee, Brot und erhielten Wurſt, ferner als Extragabe einen Kirſch. Morgens marſchierten wir wieder, wie ſo oft ſchon, be⸗ jubelt und mit Blumen beworfen, durch die reichbeflagg⸗ ten Straßen Sigmaringens. Der Kundgebung am Abend ſolgte der traditionelle Manöverball mit einer ge⸗ waltigen Menge Freibier, einer Stiftung des Fürſten von Hohenzollern. Ueber Stockach gelangten wir nach Ueberlingen am Bodenſee, von wo uns ein Dampfer über den See nach Konſtanz trug. An der Landungsbrücke wieder eine unüberſehbare Menſchen⸗ menge, wieder Blumen und Fahnen. Allerdings noch prächtiger als in den anderen Städten. War doch hier der Generalappell des Landesverbandes Baden⸗Württemberg. Wir hatten bis jetzt eigentlich gar nicht gemerkt, daß es inzwiſchen Samstag geworden war, und doch ſollten wir am nächſten Tage ſchon auseinandergehen. Unſer Kom⸗ pagnieführer hatte für Samstag abend dienſtfret angeſetzt, ſich aber dafür unſer Erſcheinen beim Abſchiedsabend aus⸗ bedungen. Wir hatten es wirklich nicht zu bereuen. Es wurde gemütlich, wie nur ſelten. Gegen Mitternacht kam Erbprinz zu Wied noch zu uns, zu ſeiner„Prinzen, Kompagnie“, wie wir aus beſonderem Anlaß ſeit einigen Tagen genannt wurden. Er ſetzte ſich mitten unter uns, an ſeiner Seite ſein Begleiter, Graf Blumenthal. Die beiden waren mit die luſtigſten des Abends, den keiner in ſeinem Leben jemals vergeſſen wird. Die Streife fand am nächſten Tage im Rahmen bes Generalappells auf dem Marktplatz in Konſtanz ihren Abſchluß. Dr. Wenzl dankte für unſere Diſziplin, für die Opfer, die gebracht wurden und für die Kameradſchaft, die faſt das größte und ſchönſte der ganzen Streife ge⸗ weſen ſei. Sein Wunſch, uns alle vollzählig bei der näch⸗ ſten Streife im Jahre 1934 wiederzuſehen, fand bei allen Kameraden begeiſterte Zuſtimmung. Wir gingen dann etwas traurig auseinander. Als wir zur Heimfahrt zum Bahnhof marſchierten, kam ſtolz und erhaben„Graf Zep⸗ pelin“, das Sinnbild deutſchen Fleißes, deutſcher Arbeit und Ausdauer, über den Bodenſee nach Konſtanz herüber und kreuzte noch lange über der Stadt. Als wir im Zug nach Mannheim ſaßen und noch einmal ben Brief Dr. Wenzls an den Jungſtahlhelm laſen, konnten wir nur mit begeiſtertem Herzen zuſtimmen in das Wort, das den Schluß jenes Brieſes bildet und auch dieſen Bericht ſchlie⸗ ßen möge: Soldat ſein— iſt doch das Schönſte auf der Welt! Frontheil! Richard Piana, Jungſtahlhelm Mannheim. Ausflug des Schiffervereins Der Mannheimer Schifferverein e. V. deſſen Mitglieder jahraus, jahrein den Rhein und Neckar bei Sturm und Sonnenſchein befahren und vielen Gefahren dabei ausgeſetzt ſind, unternahm am Sonntag, 28. Mai, einen wohlgelungenen Familienausflug nach dem alten Weinſtädtchen Wachenheim. In Sonderwagen der Rhein⸗Haaröt⸗Bahn ging es durch die ſchöne Pfolz nach Friedelsheim, von wo aus zu Fuß die Wanderung an⸗ getreten wurde. Unterwegs ſpielte bei einer kurzen ſtuhe⸗ paufe die Kapelle Glaß von Wachenheim zum Gedenken der jüngſt verſtorbenen Gattin des 1. Vorſitzenden das Lied vom guten Kameraden. Unter klingendem Spiel wurde in Wachenheim einmarſchiert, wo man im neuerbauten Saale der Winzervereinigung gut aufgehoben war. i Der 1. Vorſitzende Peter Kühnle begrüßte die Mit⸗ glieder im Namen der Vorſtandſchaft und betonte, daß der Verein trotz der ſchweren Wirtſchaftskriſe den Ausflug unternommen habe, um den Mitgliedern einige ſröbliche Stunden zu bereiten und das Zuſammengehörigkeitsgefühl zu ſtärken. Sein Hoch galt dem weinfrohen Wachenheim und dem Mannheimer Schifſerverein. Der 2. Vorſitzende Rechtsanwalt Dr. Morgenrot donkte den Mitgliedern für die zahlreiche Beteiligung an dem Ausflug und die da⸗ mit bewieſene Volksgemeinſchaft. Die Vorſtanoſchoft werde alles tum, um dieſen Gemeinſchaftsgeiſt innerhalb des Vereins zu fördern. Das Hoch auf die fröhliche Pfalz und die deutſche Rheinſchiffahrt wurden lebhaft aufgenommen und das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied mit Begei⸗ ſterung geſungen. Zur Beſichtigung der Sektkellerei Wachen. heim hatten ſich die Mitglieder gleichfalls in ſtattlicher Zahl eingefunden. Von dem blumengeſchmückten großen Schloßhof aus gelangte man in die 850 am große Empfangs; halle der Kelle vei, wo Prokuriſt Lotze im Namen der Di⸗ rektion den Mannheimer Schifſerverein herzlich willkommen hieß. Der Rundgang durch die Kellereien hinterließ den allerbeſten Eindruck. Am Schluſſe der Beſichtigung, 140 in zwei Abteilungen porgenommen werden mußke, wurde eine Probe der Erzeugniſſe der Firma kredenzt. Bei dem inoffiziellen Teil in der Winzervereinſgung übernahm Prokuriſt Kaſer das Präſtdium. Die vielen Reden und Anſprachen, die gemeinſam geſungenen Lieder und nicht zu⸗ letzt der gute Wachenheimer ließen bald eine fröhliche Stimmung aufkommen, die bis zum Schluſſe anbteſt. Abends um 9 Uhr wurde unter Vorantritt der Glaß⸗Kapelle der Rückmarſch nach Bad Dürkheim angetreten, worauf die Sonderwagen der Rhein⸗Haardk⸗Bahn die Ausflügler wie⸗ der nach Mannheim zurückbrachten. Eiſenbahn-Verein Mannheim- Friedrichsfeld Der diesjährige Ausflug wurde nach dem ſchönen Kraſchgauſtädtchen Eppingen unternommen. Der Emplaug war der denkbar herzlichſte. Mit 15 Reitern und einer Muſikkapelle an der Spitze bewegte ſich der Zug durch die Stadt nach dem Rathaus, wo ſich foſt die geſamte Bevölke⸗ rung verſammelte. Die warmherzige Begrüßung Zanſprache des Bürgermeiſters wurde von dem zweiten Vorſttzenden des Mannheimet Vereins, Herrn Kolb, ebenſo herzlich erwidert. Der Reöner dankte zunächſt für den gaſtfreund⸗ lichen Empfang durch die Bevölkerung, wies mit ſchwung⸗ vollen Worten auf den Umſchwung in Deutſchland hin, und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Eppingen, das Badnex Land und das deutſche Vaterland, Dos Veutſchlondlied beſchloß die eindrucksvolle Empfangs feier, die durch zwei Vorträge des Geſangvereins Eintracht verſchönt wurde. Am Abend verließen die Mannheimer Eppingen in dem Bewußtſein, einen Tag verlebt au haben, der allen Teilnehmern in freundlicher Erinnerung bleiben wird. Beste Rohmiloh Höchster Fettgehalt Grögte Hygiene Höchst. Vitamingehalt MARKEN-Mil en Badischer Markenmlichbetrieb Nr. 1 der Badischen Bauernkammer Dr. A. Franck sche Saastzucht wirtschaft Mannheim Straßen heim Zu bez. bei dem Mannh. konzessſonlerten Müchhandel u, der Flaschenmilchvertriebsgesellschaft Wiederholt prämiert mit dem Pradikat„vorzüglich“ Bronzene und silberne Medalllen auf den D. L..- Ausstellungen Mannheim 1932 und Serlin 1983 Mann Im 1 zeit der 0 befand ſi gürtel ei Zterga wilderte der Feſti Wunſch! gen Gele ſur A n! heſtimmt. geyhe: die Anla der Bey ſchattigen Die Gi Im Nov nis, daß Stadt ar Weg dur olle“. D angezeigt ſrevel die Obe genbtigt ſtrengſte arretiere ließ eine die von im Früh Bet e anlaßt,! ſtehenden häufig a wieder i! ſicht beo: dings an Alham Aus d Sünger, 1 wurden, h bemerkens was dieſe wohl auch ſchmeiche l: Richard hat neue Hajazzom. Der F. günſtle nicht zum klein, ſeit ben Weg Joſeph mit dem de Ko w Fritz 8 mühunger kardo in Rundfunk losſingt u ſchlägt. 9 bezwingt ſeine grof beſchert, lichen Le ihn, wäh ſehnt. ein große Hungeliebte Im G Stoffen, haben, hie oder in menſchlich wieder m wächſt in ſümmliche einer voll Bietor de alle brei dehen es meiden. erſolg we der La tagenden Ro Eine N Nacht in ſplelt. 2 eine Mor hängnis anden h herrliche Heſchichte auf einer kaſchende betden a mordeten Hälfte ef Oelfelder Robert ſchicktes! 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Nach dem Wegzuge des Hofes ver⸗ wilderte der Garten und wurde ſchließlich ein Opfer der Feſtungsdemolition. Im Jahre 1808 wurden auf Wunſch der Großherzogin Stephanie 120 Mor⸗ gen Gelände zwiſchen Sternwarte und Schnickenloch ur Anlage eines neuen Schloßgartens beſtimmt. Unter der Leitung des Gartendirektors geyher und des Ingenieurs Dyckerhoff wurde die Anlage in wenigen Jahren vollendet zur Freude der Bevölkerung, die ſich ſchon lange nach einer ſchattigen Erholungsſtätte am Rhein geſehnt hatte. Die Großherzogin trug Sorge für die Erhaltung und Verſchönerung des Gartens. am November 1819 gab der Großherzog die Erlaub⸗ nis, daß„zur Fortſetzung der Promenade um die Stadt auch für Reitende und Fahrende ein [Peg durch den Schloßgarten wieder eröffnet werden ſoll““ Der Reit⸗ und Fahrweg war durch Tafeln angezeigt. Im Winter 1832 nahm das Holz ⸗ ſteveln im Schloßgarten derart überhand, daß ſich ie Oberhofmarſchallamtsdeputation in Mannheim genötigt fand, die Schloßgartenwächter auf das ſtrengſte anzuweiſen, die Frevler beim Betreten zu arretieren. Die Oberhofmarſchallamtsdeputation er⸗ ließ eine Schloßgartenordnung, die von Zeit zu Zeit bekanntgemacht wurde, ſo auch im Frühfahr 1833. Sie lautet: Bei eingetretenem Frühjahr ſieht man ſich ver⸗ anlaßt, die für den hieſigen Schloßgarten be⸗ ſtehenden polizeilichen Vorſchriften, welche ſehr häufig außer acht geſetzt werden, mit dem Bemerken wieder in Erinnerung zu bringen, daß das zur Auf⸗ cht beorderte Invalidenkommando neuer⸗ önmgs angewieſen worden iſt, genau darauf zu ſehen: a) daß nichts aus dem Schloßgarten entwendet, kein blühendes oder anderes Geſträuch mutwillig abgebrochen werde, b) daß keine Singvögel geſchoſſen, gefangen und deren Neſter nicht ausgehoben oder zerſtört, auch in die Bänke und Bäume keine Einſchnitte gemacht werden,. f c) daß alle, welche den Schloßgarten beſuchen, ſich in den gebahnten Wegen halten und weder die Raſenplätze noch ſonſtige Pflanzungen betreten, ch daß die Mägde, welche mit den Kindern in den Schloßgarten kommen, ſolche bei ſich behalten und nicht allein herumlaufen laſſen; auch daß Kinder ohne Aufſicht und Begleitung erwachſener Perſonen ſogleich aus dem Schloßgarten gewieſen werden, e) daß außer dem zum Fahren und Reiten erlaubten, mit Pfählen bezeichneten Fahrwege von dem Eingange bei der Rheinbrücke an bis an den Schlagbaum am neuen Wege kein anderer Weg im Schloßgarten ohne beſondere Erlaubnis gefahren oder geritten wird, f) daß Bettler auf Betreten arretiert, und endlich nach 10 Uhr des Abends keine Spaziergänger mehr in den Schloßgarten zugelaſſen werden. Im Mai 1833 wurde ia Ergänzung dieſer Schloß⸗ gartenordnung zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß den Marktleuten, welche von jenſeits des Rheins kommen oder dahin zurückkehren, der Durch⸗ gang durch den Schloßgarten bei Strafe von einem Gulden 90 Kreuzer unterſagt iſt, und ferner wurde noch bemerkt, daß auch alles unanſtändige Lärmen und Singen im Schloßgarten bei gleicher Strafe verboten iſt. Im Jahre 1832 kaufte die Großherzogin das Ge⸗ lände, das ſich vom Schloßgarten längs des Rheines zum Neckarauer Wald hinzieht und ließ es zu einer Promenade umgeſtalten. Die neue, im Frühjahr 1836 vollendete Anlage erhielt den heute noch ge⸗ bräuchlichen Namen Stephantenpromenade. L. G. FVVFVVTCUCCCCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTVTCTCTCTCTVTVTVTVTVTVTVFCVTVTFPFPFPFPFPUPUPUVPUPVPVVwVVVVVVPVPVVVVVVVVVVVFPPVVVVVVVVVVV——www ¶ů* ‚ ˖˙ç—————— Ahambra: Ein Lied geht um die Welt Aus der großen Reihe der Tonfilme, die um einen Sänger, um ein Lied herum gebaut, gedreht und kreiert wurden, hebt ſich dieſer Richard⸗Oswald⸗ Film in M bemerkenswerter Weiſe hervor. Zwar enthält er alles, was bieſe Art Filme auch ſonſt dem Publikum bieten und wohl auch bieten müſſen: eine ürahlende Tenorſtimme, ein⸗ ſchmeichelnde Melodien, ſüdländiſches Milieu. Aber, Alchard Oswald hat ſich nicht damit begnügt, ſondern er hat neue Variationen geſucht und gefunden, die das Balagzomotiv neu abwandelt. Der Film behandelt die Tragödie eines großen günſtlers, eines Tenors, der nur deshalb jahrelang nicht zum Erfolg gelangen konnte, weil ſeine Perſon zu klein, ſein Aeußeres zu wenig anſprechend iſt, damit er ben Weg zur Bühnenkarriere finden könnte. Riccardo Joseph Schmidt), dieſer gottbegnadete Sänger, hauſt mit dem engagementsloſen Muſikelown Rigo(Victor de Kowa) und dem ausgedienten alten Sänger Simont (ritz Kampers) zuſammen. Nichts nützt, alle Be⸗ mühungen um ein Engagement ſind vergebens. Bis Rie⸗ kardo in einem unbewachten Augenblick in der Halle des Rundfunks in einem Anflug der Verzweiflung einfach losſingt und ſchließlich mit ſeiner Stimme alles in Bann ſchligt. Der Weg zum Erfolg beginnt. Riccardo bezwingt die Menſchen mit ſeiner Stimme, doch was ihm ſeine große Kunſt durch Rundfunk und Grammophonplatte beſchett, Liebe und Verehrung, das kann er im perſön⸗ lichen Leben nie erlangen. Die Frauen fliehen ihn, während Riccardo, das große Kind, ſich ſo nach Liebe ſehnt. Riccardo muß ſich mit ſeinem Schickſal abfinden, ein großer verehrter Sänger, aber ein von den Frauen ungeliebter Mann zu ſein. Im Gegenſatz zu ſo vielen im Grunde doch kitſchigen Stoffen, die die Liederfilme der letzten Zeit gebracht haben, hier alſo eine Handlung, die ſicher irgendwo ſchon ſo oder in Wirklichkeit erlitten wurde und die den Hörer menschlich ſtark berührt. Ein Stoff, den Richard Oswald wleber meiſterhaft geſtaltet hat. Joſef Schmidt ver⸗ wächſt infolge der bet ihm gegebenen körperlichen und ſüimmlichen Vorbedingungen in Rolle und Darſtellung zu einer vollkommenen Einheit, ſein Tenor überſtrahlt alles. Pietor de Kowa, Fritz Kampers und Charlotte Ander, ſie Alle brei gruppieren ſich um dieſes Sängerſchickſal und ver⸗ ſehen es aufs glücklichſte, alle Ueberſtiegenhetten zu ver⸗ meiden. Der Film wird ſicherlich ein großer Publikums⸗ erſolg werden, um ſo mehr, als herrliche Aufnahmen der Lagunenſtabt Venedig einen bildlich hervor⸗ tagenden Rahmen zu der Handlung darbieten. Roxy: Die Nacht im Forſthaus Eine geheimnisvolle Geſchichte, die ſich während der Nacht in dem Haus eines jung verheirateten Förſters ab⸗ ppielt. Aus fröhlicher kleiner Feier wird der Förſter in eine Mordgeſchichte verwickelt, die faſt auch ihm zum Ver⸗ hängnis geworden wäre. Die Fröhlichkeit und der Tod ſtanden hier im„Fall Roberts“ zu nah beieinander. Der herrliche Winterwald wurde Zeuge dieſer unheimlichen Heſchichte. Der Verdacht, der Mörder zu ſein, lenkte ſich auf einen unbeſcholtenen Menſchen. Die ſpäter über⸗ kaſchende Aufklärung erhellt dann alles ſchlagartig. Die beiden angeblichen Privatdetektive ſuchten bei dem Er⸗ mordeten und ſpäter bei der jungen Förſtersfrau je die Hälfte eines Dokuments, das ſie in den Beſitz großer delfelder in Amerika ſetzen ſollte. Der Widerſtand, den Robert entgegenſetzte, löſte den Mord aus. Durch ge⸗ ſicktes Verhalten bewahrte die junge Förſterin(Camilla Spära) ihren Mann(Hermann Speelmanns) vor dem gleichen Schickſal. Das Ende iſt für die jungen Förſtersleute und den unſchuldig Verbächtigten glücklich. Hermann Speelmanus und Camilla Spir a geben ein glückliches, junges Förſterpaar ab, das nach Erledi⸗ gung der unheimlichen Geſchichte erſt das richtige Glück ſndet. Hans Adelbert von Schletto w, Julius Fal ⸗ kenſtein, Eduard v. Winterſtein, Paul Henkels, kugen Rex uſw. tragen durch ihre hervorragenden Let⸗ fungen viel zum Gelingen dieſes Reißers bei. Aus⸗ gezeichnete Aufnahmen erhöhen die Wirkung dieſes ge⸗ ſckt gedrehten Kriminalfilms. Aniverſum: Es war einmal ein Muſikus „Der neue Film im Univerſum will aus dem Leben köpfen und erzählt eine Geſchichte von zwei Studenten, die ſch als Straßenmuſikanten und ſpäter als Kaffeehaus nuſiker recht und ſchlecht durchs Leben ſchlagen. Der eine arbeitet nebenbei an einer Erfindung; er will einen Apparat zur Sicherung der Autos gegen Diebſtähle heraus⸗ tingen. Und wie es nun einmal das Filmglück will, eſcheint in Berlin ausgerechnet zu dieſem Zwecke ein Ge⸗ keraldtrektor einer großen Autoverſicherungs⸗Ach. Natür⸗ uc mit einer liebreizenden Tochter, die ſich ebenſo ſelbſt⸗ verſtändlich, ausgerechnet in den Kaffeehausmuſikus ver⸗ Itebt. Die Erfindung, ein Rufapparat, der ſofort, wenn ein Unbefugter das Auto in Gang ſetzen will, durch die Straßen ſchreit:„Hilfe! Haltet den Autodieb! gibt dem Regiſſeur Gelegenheit zu einer grotesken Epiſode mit Ralph Arthur Roberts, der auch ſonſt den Generaldirektor mit ſeiner bekannten Komik ausſtattet. Daneben mimt Szöke Sgakall einen liebenswürdigen alten Herrn, der den beiden Studenten als Vizepapa durchs Leben hilft. Dieſes Duett Roberts⸗Szakall ſorgt dafür, daß die Zuſchauer immer wieder hell auflachen, während Ernſt Verebes und Trude Berliner mit Viktor de Kowa und Maria Sörenſen die beiden Liebespaare ſpielen. Der Hauptſchlager, nachdem der Film benannt iſt, und ein ſehr hübſches ied„Iſt das nicht wunderbar“ ſorgen mit einer ſchmiſſigen Begleitmuſik für eine nette Unterhaltung des liebenswürdigen Filmes. Auf der Bühne zeigen ſich zwei Groteskſänger im Frack, die manch witzigen Einfall darbieten. Im Beiprogramm ſteht wan einen lehrreichen Kulturfilm über Waſſerhühner und die intereſſanten Bilder der Ufa⸗Tonwoche mit einer Reihe eindrucksvoller Aufnahmen von den Schlageterfetern. Heinrich Schlerf im Rundfunk „Der Werdegang der deutſchen Fliegerei unter beſon⸗ derer Berückſichttigung der gegenwärtigen Entwicklung“ war das Thema, das ſich Luftſportkommiſſar Heinrich Schlerf für ſeinen Rundfunkvortrag gewählt hatte. Ganz kurz wurden die Anfänge der Fliegerei geſchildert, der Schneider von Ulm in den Kreis der Betrachtungen eingezogen und die Ptonierleiſtungen Otto Lilienthals, der Gebrüder Wright, von Hans Grade, Hellmuth Hirt u. a. gewürdigt. Nach dem Aufſchwung im Flugweſen in den Jahren 1910 bis 1914 kam dann der Krieg, der der Luftfahrt eine ganz andere Richtung gab und der die anfänglich zu Aufklärungs⸗ zwecken eingeſetzten Flugzeuge zu einer Angriffs⸗ und Kampfwaffe werden ließ, die nach 1916 ſelbſt in län⸗ geren Nachtflütgen Verwendung fand. Die deutſchen Flieger waren den Gegnern taktiſch überlegen und unbbeſtegt mußten ſie durch den Schandvertrag von Verſailles die Luftflotte aufgeben. Nicht tot war aber ber Fliegergeiſt, der lebendigen Ausdruck in der Rhön fand und der dort die junge Generation zu neuen fliegeriſchen Taten an⸗ ſpornte, von denen ſpäter die ganze Welt gelernt hat. Der echte fliegeriſche Geiſt war es auch, der langſam wieder den Motor⸗Sportflug zur Entwicklung kommen ließ. Heinrich Schlerf, der wie kein anderer dazu berufen war, ſprach dann über die Aufbauarbeit im Badiſch⸗Pfälziſchen Inftfahrtverein und ſchilderte die Mittel und Wege, die dazu geführt haben, daß die Sportfliegerei in weiteſten Kreiſen Eingang gefun⸗ den hat und die es auch Minderbemittelten ermöglichten, ſich fliegertſch zu betätigen. Ueber die einzelnen Maßnah⸗ men und Erfolge des Mannheimer Vereins, über die Sen⸗ kung der Ausbildungs⸗Selbſtkoſten von 1500 auf 750 und jetzt auch noch weiter barunter, iſt an anberer Stelle ſchon manches geſagt worden ſo daß es ſich hier erübrigt, nochmals darauf näher einzugehen. Zum Schluß ſkizzierte Herr Schlerf noch die neue Zu⸗ ſammenfaſſung und die Einteilung des Deutſchen Luftſportverbandes und umriß auch die von Luftfahrtminiſter Göring geſteckten Ziele. Der Wille zur Aufwärtsentwicklung der Sportfliegerei iſt vorhanden. Unter dem Aufwand kleinſter Mittel kann großes erreicht werden, wenn der Wille vorhanden iſt und wenn die ehren⸗ amtliche Tätigkeit der Luftfahrtpioniere und„förderer von der Bevölkerung unterſtützt wird, denn es iſt nicht ſchlecht beſtellt um die Sache des deutſchen Flugſportes. „ Pfingſten im Friebrichspark! Das große Konzert des erſten Pfingſttages erfährt eine weſentliche Veränderung Das Konzert wird nicht unter dem Motto: Das Volkslied in der deutſchen Muſik“, ſondern als„Operetten muſik aus den letzten drei Jahrzehnten“ ſtattfinden. Das geſamte Philharmoniſche Orcheſter, das abends ſpielt(nachmittags in kleinerer Beſetzung), wird einige der ſchönſten Melodien aus Operetten von Paul Linke, Ley Fall, Oscar Straus, Franz Lehar, Leo Jeſſel, Emmerich Kalman, Edmund Eysler und Schubert⸗Bertse zum Vortrag bringen. Soliſt bei dieſem Abendkonzert iſt nach wie vor Alfred Fär bach. Am zweiten Pfingſttag werden, wie bereits bekannt gegeben, Wiener Walzer, Tänze und Märſche geſpielt. Am zweiten Tag wird nach dem Konzert zum Tanz aufgeſpielt. Silberhochzeit. Am Pfingſtſonntag fetert Faktor Adolf Hornung mit ſeiner Gattin Eliſe, geb. Hehn, Auguſta⸗ Anlage 7, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Das Jubel paar lieſt ſeit 25 Jahren auch die NM. 5 * 70. Geburtstag. Ein biederer Mannheimer Mitbürger, Schriftſetzer Karl Amelang, 8 4, 12, feiert in großer Rüſtiakeit am Pfinaſtmontag ſeinen 70. Geburtstag. Der Jubilar, nunmehr im Ruheſtand lebend, iſt als Mu⸗ ſiker lekäannt. In früheren Jahren leitete er die nach ihm benannte Amelang⸗Kapelle. Durch ſeine muſizierende Tä⸗ tiakeit iſt er in weiten Kreiſen, diesſeits und jenſetts des Rheins, eine bekannte beliebte Perſönlichkeit. Die gute Geſundheit und der nieverfagende Humor laſſen erwarten, daß dem Siebaigfährigen noch ſonnige Jahre beſchieden ſein werden. Fische lauge Ju 5 edlen ſſessel Selbst bei einem so hochwertigen und einzigartigen Waschmittel wie Persil soll dieselbe Lquqe nicht zweimal zum Kochen der Wäsche qebreucht werden. Wohl läßt sich die qbqekochte Lauge noch sehr qut zum Durchwaschen grober Buntwäsche(Küchenschürzen, Kinderkiftel und derqleichen) ver- wenden. Für die Weiß wäsche aber ist es nöfiq, für jeden Kessel eine frische Lauqe kalt zu bereifen. Bersiſ ners Zur Einueichen: Henleo Fasch. und Bleich- Soda] 1 8 nntag, ELS- ux 4. Juni 1933 Zeitung Streifzüge durch die deuische Wirischaff zu Pfingsfen Die deuische Konfunkfurbelebung im Frühjahr 1933 im Spiegel der Unſersuchungen des Insfiſuis für Konjunkfurforschung des Inſtituts für Konjunkturforſchung, Berlin, erfordert deshalb allgemeine Aufmerkſamkeit, weil es die Konjunkturbelebung im Frühjahr 1933 in ihrem ganzen Umfange zu erfaſſen ſucht. Die Lage der einzelnen Wirtſchaftszweige wird von der genannten For⸗ ſchungsſtelle folgendermaßen angeſehen: 5 In der Landwirtſchaft haben die Preiſe für Ge⸗ treide infolge Abnahme der Vorräte angezogen; dieſe Be⸗ lebung würde durch verſchiedene Regierungsmaßnahmen unterſtützt. Der Stand der Saaten iſt vorläufig zufrieden⸗ d. Die Märkte für tieriſche Erzeugniſſe leiden unter chten Kaufkraft; Regterungseingriffe haben eine eſſerung bewirkt. ion und Beſchäftigung in der Induſtrie den letzten Monaten ſtärker als ſaiſonüblich zu⸗ nen. Der Index der gewerblichen Güter⸗Erzeu⸗ ung(1928 gleich 100, Saiſonſchwankungen ausgeſchaltet) ſt von 58,5 im Auguſt 32 auf 65,2 em April 33 geſtiegen. Die Zahl der beſchäftigten Arbeiter in den Induſtrien ohne ausgeprägte Saiſonſchwankungen hat ſich gleichzeitig von 40,9 v. H. der Kapazität auf 40,2 v. H. erhöht. Beſonders prägnant war die Zunahme in den In veſtitions⸗ gitter ⸗Induſtrien. Die Verbrauchsgüter⸗Indu⸗ ſtrien litten zum Teil noch unter dem um die Jahreswende 1992 eingetretenen Rückſchlag; doch dürfte dieſer im großen und ganzen beendet ſein. Steinkohlen förderung und Kokserzeu⸗ gung ſind in den letzten Monaten ſaiſonmäßig zurück⸗ gegangen; doch hält ſich die Geſchäftstätigkeit des Kohlen⸗ bergbaues im ganzen noch immer über Vorfahrsſtand. Im Braunkohlenbergbau ſind Rohk nförderung und Brikett⸗ Herſtellung ſtärker als ſaiſonüblich geſunken. In dem eiſenſchaffenden Gewerbe hat die Aufwärtsbewegung der Geſchäftstätigkeit weitere, wenn auch zunächſt nur langſame Fortſchritte gemacht. Der In⸗ landsverbrauch von Eiſen nähert ſich wieder dem Stand von Anfang 1931, vor Ausbruch der Bankenkriſis. Der Auslandsabſatz hält ſich dagegen weiter auf tiefem Stand. In der Nichteiſenmetallwirtſchaft ſind die Produktion von Rohmetallen und die Metallwalzwerks⸗ erzeugung zum Teil ſaiſonmäßig zurückgegangen, während die Beſchäftigung der Metallhütten und Walzwerke ſich im ganzen noch auf gleichem Stand hält. Die Einfuhr von Metallerzen und Rohmetallen iſt ebenfalls geſunken, erſt f Zuſammenhang mit 5 e wung an den Metollmärkten, ein Wandel bereiten. Die Weltmorktpreiſe für NE⸗Metalle haben der Abwertung des Dollars auch in Gold angezogen; heſo re gilt dies für den Zinnmarkt, der ſich in einer vergleichsweiſe günſtigen ſtatiſtiſchen Lage befindet. Auch die Kupferpreiſe ſind geſtiegen. Produktion, Beſchäftigung und Auftragseingang der Maſchineninduſtrie haben im ganzen leicht zu⸗ genommen. Die Inlandsbeſtellungen ſetzten ihre Auf⸗ wärtsbewegung fort; die Auslandsaufträge ſind in der Ge⸗ ſamtbewegung noch zurückgegangen. Die Beſchäftigung des elektrotechniſchen Gewerbes iſt ſeit dem Jahres⸗ wechſel erneut geſunken. Die Zahl der beſchäftigten Ar⸗ beiter betrug im März d. J. 40,5 v. H. der Vollbeſchäfti⸗ gung gegenüber 42,5 v. H. im Durchſchnitt des letzten Vor⸗ 2. Der Export elektrotechniſcher Exzeugniſſe iſt jahrs 1932. ſcharf zurückgegangen. fabrikneue Krafktfaßhr⸗ deuge hat der Fortfall der Steuer zu einer erheblichen ins Auf dem Markt für markt ſehr gegangen. D 0 warenindu i e iſt April, gemeſſen an der rd. 42 v. H. der Kapa Meſſerſchmiedewaren ur erkzeugen noch f Stand hält, iſt der Auslandsabſatz der übrigen Stahlwaren zurückgegangen. Im Hochbau haben ſich 2 lebung gezeigt, die offenſicht derungsmaßnahmen zuſan haben ſich unter dem Eir beſchaffung Produktion u Am Rundholzmarkt ſtabi gangenen Einſchlagsperiode, i frage, auf einem niedrigen Nivea märkten haben die Umſätze ſtärker zugenommen; bei den Sägewerken ur tenden Induſtrie hat eine ſaiſonme geſetzt. In der Sperrholzinduſt rie iſt tigung im erſten Vj. zurückgegangen; doch 18 vorherige Tiefpunkt nicht wieder erreicht; im April ſie wieder fühlbar zu. 0 In der papiererzeugenden Induſtrie hält ſich die Produktion, mit Ausnahme von Pappe, weiterhin tber Vorjahrshöhe. Der Papierexport war hart auf tie⸗ fem Stand. In der papier verarbeitenden In⸗ duſtrie hat ſich die Geſchäftstätigkeit im ganzen wider⸗ ſtandsfähiger gezeigt. Der Umſatz in der Textil: dem Rückſchlag Ende 1932 wi turell nicht mehr ſinkenden feſten Rohſtoffmärkten haber Ausſichten für Textilinduſtrie leicht gebeſſert. der Leder⸗ Schuhinduſtrie hoben ſich Erzeugung und eſchäf⸗ tigung nach der Abſchwächung um die Jahreswende wieder iſt wieder zur der Eiſen⸗ t geſtie ven! f gen, konjunk⸗ zelhandelsumſätzen vor allem die verſtärkte Einkaufs⸗ anregend wirkte der Konſume 5 ſche Gewerßhe hat ſich in der r günſtig entwickelt als in frühe⸗ ren Jahren. Als des beſonders elaſtiſchen Bedarfs können ſeinkeramiſche Erzeugniſſe erſt verhältnismäßig ſpät von einer Einkommensbeſſerung n ziehen.— Die Lage der Gl üduſtriſe wird noch immer durch die ungünſtige R 0 5 Verkaufspreiſen und Produktionskoſten In der Funkbranuche hat ſich der Inlandsabſatz nach dem ſtarken Rückſchlag im Januar beträchtlich ge⸗ beſſert. Der Export l t unter wachſenden Schwierig⸗ keiten. Die Geſchäftstätigkeit der Spielwaren⸗ induſtrie iſt ſaiſonmäßig zurückgegangen. Die Aus⸗ fuhr wird durch Handelshemmniſſe ſtark beeinträchtigt. Im Einzelhandel hielt die Depreſſion weiter an. Erſt allmählich wird mit zunehmendem Beſ äftigungsgrad und ſteigendem Maſſeneinkommen eine Belebung der Ein⸗ zelhandelsumſätze eintreten.— Produktion und Beſchäf⸗ ligung des Handwerks beharren noch auf tiefem Stand. Nur im Baunebengewerbe hat ſich, im Zuſammen⸗ hang mit den Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen, die Ge⸗ ſchäftstätigkeit teilweiſe ſtärker belebt. Der Güterverkehr hat gegen Ende des erſten Vierteljahrs wieder zugenommen. Die Steigerung der Inveſtitionstätigkeit und die öffentliche Arbeitsbeſchaffung führten zu einem ſtärkeren taſſengüterverſand. Dagegen iſt der Perſonenverkehr der Reichsbahn weiter zurück⸗ gegangen. Der Poſtverkehr hat etwas mehr als ſaiſon⸗ üblich abgenommen. Beſonders ſtark ging wieder der Poſtauftragsverkehr zurück. Das fein kerami Frühjahrsſaiſon w 110 Die Zukunff des deufschen Außenhandels Das Inſtitut für Konjunkturforſchung befaßt ſich in einer Unterſuchung mit den Entwicklungstendenzen im deutſchen Außenhandel. Ausgehend von dem Ergebnis des April wird feſtgeſtellt, daß von dem Rückgang der Lebens⸗ mittel⸗Importe gegenüber dem April 1932 noch etwa ein Viertel, bei den Rohſtoſſen ſogar etwa die Hälfte, auf das Nachgeben der Preiſe entfiel. In den erſten vier Monaten 1933 war die mengenmäßige Verſorgung des deutſchen Marktes mit Auslandswaren nur um—3 v. H. niedriger als in der gleichen Zeitſpanne 1932. Dabei war allerdings die Abnahme der Lebensmittel⸗Importe mit rd. 16 v. H. erheblich ſtärker als die Schrumpfung der Fertigwaren⸗ Einfuhr, die etwa 6 v. H. betrug. Die Rohſtoff⸗Importe woren im Gegenſatz hierzu ſogar um—4 v. H. geſteigert. Hier hat ſich alſo die Belebung der induſtriellen Beſchäf⸗ tigung in einem erhöhten Bedarf an ausländiſchen Roh⸗ ſtoffen ausgewirkt, während die Schrumpfung der Lebens⸗ mittel⸗Importe hauptſächlich durch die wirtſchaftspolitiſchen Maßnahmen erreicht worden iſt. Eine Durchforſchung des deutſchen und des engliſchen Außenhandels ergibt folgendes Resultat: Lage und Aussichien der Maschinenindusirie Erhöhie Inlandsbesfellungen, aber verschlechſerfer Auslandsabsaß Produktion, Beſchäftigung und Auftragseingang der deutſchen Maſchineninduſtrie haben ſich in den letzten Mo⸗ naten im ganzen nur wenig verändert. Die Maſchinen⸗ er zeugung war— gemeſſen am Verſand— im erſten Viertelfahr 1933 um 11 v. H. geringer als im Vor⸗ viertelfahr. Die Zahl der in den Maſchinenbau⸗Anſtalten beſchäftigten Arbeiter hat ſich ſchon ſeit Mitte 1932 kaum mehr verändert; auch die Zahl der geleiſteten Arbettsſtun⸗ den hielt ſich bis Februar auf etwa gleichen Stand; erſt im März hat ſie im Zuſammenhang mit einer Erhöhung der Wochenarbeitszeit leicht zugenommen. Der Geſamt⸗ auftragseingang bei den Maſchinenbau⸗Anſtalten nahm im erſten Vierteljahr 1933 gegenüber dem Vorquartal um 3,5 v. H. ab. Dieſer Rückgang iſt, nach einer Feſtſtellung des Inſtituts für Konjunkturforſchung ausſchließlich einem erneuten Abſinken der Auslands aufträge zuzuſchreiben. Die Inlandsbeſtellungen haben dagegen ihre Anfang 1932 begonnene Aufwärtsbewegung, wenn auch verlangſamt, fortgeſetzt. Die ſeit etwa einem Jahr zu beobachtende Differenzierung zwiſchen Inlands⸗ und Auslandsgeſchäft des Maſchinengewerbes hat ſich alſo in der füngſten Zeit noch verſchärft. Während im Inlands⸗ geſchäft die Auftragsſchrumpfung, die ſich an die Banken⸗ kriſis von Mitte 1931 anſchloß, zum beträchtlichen Teil überwunden iſt, läßt ſich eine Beendigung des Rückgangs der Auslanbsbeſtellungen noch kaum abſehen. Die vom Inlandsmarkt ausgehenden Anregungen reichten aber bis⸗ her nicht aus, um die rückläufige Entwicklung des Aus⸗ landsgeſchäfts zu kompenſieren. Der ſteigende In lanbsauftragseingang bei den Maſchinenbau⸗Anſtalten wird hauptſächlich aus zwei Quellen geſpeiſt: Den kon funktu r ſt ü tzen den Maßnahmen der öffentlichen Hand und den Erſatzinveſtttionen der Privatwirtſchaft. Das Beſchaffungsprogramm der Reichsbahn wirft 68 Mill. Mark für Unterhaltung und Erneuerung der Fahrzeuge, Maſchinen uſw. aus, die den Maſchinenfabriken teilweiſe zugute kommen. Ferner enthält das Sofortprogramm vom Januar d. J. einen Poſten„Reparaturarbeiten kom⸗ munaler Verſorgungsbetriebe“, der gewiſſe Anſchaffungen von Maſchinen und Maſchinenerſatzteilen notwendig machen öltrfte. Schließlich ſcheinen die Elektrifizterung von Eiſen⸗ bahnſtrecken und ſonſtige öffentliche Arbeiten zu vermehr⸗ ten Beſtellungen an das Maſchinengewerbe geführt zu haben. Die Arbeitsbeſchaffung ſoll in erſter Linie brach⸗ liegende Arbeitskräfte in den Produktionsprozeß einglie⸗ dern und damit die verbundenen Produktionkapazitäten beſſer ausnutzen: Die Maſchineninduſtrie dürfte daher ver⸗ hältnismäßig ſpät aus einer verſtärkten Auftragserteilung der öffentlichen Hand Nutzen ziehen können. Unabhängig von den Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen ſind neuerdings verſchiedene Induſtriezweige wieder dazu übergegangen, Maſchinen zu in veſtieren, was ſich baraus ergibt, daß die Maſchinenbeſtellungen auch der Branchen geſtiegen ſind, in denen öffentliche Beſchaffungs⸗ aufträge keine oder nur eine untergeordnete Rolle ſpielen. Darüber unterrichtet folgende Tabelle:(1928= 100) Maſchinenaufträge verſchiedener inländiſcher Wirtſchafts⸗ zweige Textil- Land⸗ Hütten- Papler⸗ Nahr. u. Zu⸗ indu⸗ wirt⸗ u. Walz her⸗ verar⸗ Genuß⸗ ſam⸗ ſtrte ſchaft werke ſtellg, beitung mittel m 1931 Jan. 42,8 265,9 20,4 28,4 45,0 35, Febr. 32,6 40,7 49,1 28,0 81,0 84,0 5 40.3 55.7 87,7 43.1 48.7 51,8 1932 Jan. 34,5 10,6 6,8 10,0 12, 18,4 Febr. 91,8 16,8 70 14,3 14,9 27,7 März 98,9 24,2 5,0 59,6 20,8 27,0 1038 Jan. 48,8 17,8 8,9 20,9 19,2 26,8 Jeb 45,5 22,2 5, 10,0 2 März 44,7 37,4 17,3 25,9 32,4 35,2 Die Aufwärtsbewegung der Maſchinenbeſtellungen kann freilich nicht darüber hinwegtäuſchen, daß der Um ſa tz an den inländiſchen Maſchinenmärkten noch ſehr ge⸗ ring iſt; er liegt um etwa ein Siebentel unter dem Durchſchnittsumſatz des erſten Halbjahres 1931. Die nach der Bankenkriſe eingetretene verſchärfte Umſatzſchrump⸗ fung iſt alſo noch nicht einmal völlig ausgeglichen. Die Wiederanpaſſung des Maſchinengeſchäfts an den damali⸗ en Umfang vollzieht ſich außerordentlich langſam. Eine eſchleunigung des Aufſtiegstempos wäre auch erſt zu erworten, wenn die Wirtſchaft zu Neuinveſtitionen ſchrei⸗ tet. Das iſt jedoch mindeſtens für die nächſten Frei bis vier Monate nicht zu erwarten. Die Umſatztätigkeit am In⸗ landsmarkt dürfte ſich daher in den Grenzen halten, die durch die Beſchaffung der öffentlichen Hand und die dringlich gewordenen Erſatzinveſtittonen der Privatwirt⸗ ſchaft gezogen ſind. Der Auftragseingang aus dem Ausland hat im erſten Bj. 1988 gegenüber dem Vorvierteljahr um rd. 27 v. H. abgenommen. Die Schärfe des Rückgangs erklärt ſich z. T. daraus, daß die Beſtellungen der Sowjet⸗ Union, die das Exportgeſchäft in 1932 noch nachhaltig ge⸗ ſtützt hatten, viel geringer geworden ſind. Der Anteil der Rußlandaufträge an den geſomten Auslands⸗ beſtellungen ging von 36 v. H. im Dez. auf 4 v. H. im Febr. zurück. Neue Aufträge ſind bisher nicht in Ausſicht ge⸗ ſtellt und bei den Schwierigkeiten, denen ſich die ruſſiſche Wirtſchaft gegenüberſieht, auch für die nächſten Monate kaum zu erwarten. Die Beſtellungen aus den übrigen Ländern haben bei der anhaltenden Stagnation der Wirt⸗ ſchaftstätigkeit und der erneuten Verſteifung der handels⸗, 1 8 und deviſenpolitiſchen Lage ebenfalls abgenommen. ie Rückwirkungen der Dollarabwertung laſſen ſich z. Zt. noch ſchwer überſehen. Die Befürchtung, daß der Maſchinenexport, der im erſten Bj. 1983 nur 140, Mill. gegenüber 234,3 Mill. 4 im erſten Quartal und 165,7 Mill.& im letzten Vj. 1932 betrug, auch weiter zurück⸗ gehen wird, gewinnt angeſichts der Weltmarktlage an Wahrſcheinlichkeit. 8 Deutſche yr Engliſche Ausfu noch Ueberſee 5 H.— 1,2 v. . — nach Europa(o. Rußld.) 7 7— 7,0 v. H. nach Südoſteuropa 10. + 16,0 v. H. nach Südeuropa H.— 1,1 v. H. nach Weſteuropa 8 5,0 v. H. — 23,0 v. H.— 10,0 v. H. Entwicklung kommt die han⸗ b zum Ausdruck.— Abſchließend die weitere Geſtaltung des deut⸗ ermaßen charakteriſtert:„Zwei⸗ elung oer Nahrungs⸗ und Ge⸗ nußmitteleinfuhr, die H elsbilanz von der Einfuhrſeite her auch weiterhin günf beeinfluſſen. Dagegen iſt es möglich, daß die Einfuhr von Rohſtoffen und Halbwaren zunimmt, ſobald ſich die Belebung der inländiſchen Ge⸗ ſchäftstätigkeit fortſetzt. Auf der Ausfuhrſeite iſt vorerſt mit einer Beſſerung der Ab ancen kaum zu rechnen, ſo⸗ lange die Auslandsmärk in bisherigem Umfang durch Währungsentwertungen, Zölle und Einfuhrverbote ab⸗ geſperrt bleiben“. Ermäßigung der Aufbringungsumlage Wie das Vo Z⸗Büro meldet, hat die Reichsregierung ein Geſetz erloſſen, wonach die Höhe der Aufbrin⸗ ghungsumlagen für die Rechnungsjahre 1933 bis 1980 auf je 100 Millionen ö feſtgeſetzt wird. Der Betrag von 80 Millionen, um den ſich der Geſamtbetrag der Auf⸗ bringungsumlagen 1938 bis 1996 ſomit ermäßigt, wird durch eine Aufbhringungsumlage für das Rechnungsjahr 1937 dann nacherhoben, wenn ſich ergibt, daß die der Bank fiir Deutſche Induſtr en zugewieſenen Finon⸗ nach Skandinavien In der verſchieder delspolitiſche Lage deu werden die Ausſichten ſchen Außenhandels folger fellos wird die ſtarke Dr zierungsaufgaben die N hebung dieſes Betrages er⸗ forderlich machen. Der Umlageſatz der Aufbringungsum⸗ lage für 1939 wird auf 4 vom Tauſend des aufbringungs⸗ pflichtigen Betriebsvermögens feſ tzt. Für die ſpäte⸗ ren Jahre beſtimmt der Finanzminiſter den Umlageſotz. Von den 100 Millionen /, die der Induſtriebank aus den Auſbringungsumloagen in jedem der nächſten Jahre zu⸗ fließen, werden je 80 Millionen/ für die Zwecke der landwirtſchaftlichen Entſchuldung im Oſthilfegebiet und je 20 Millionen„ für Kredite an gewerbliche Betriebe, ins⸗ beſondere kleine und mittlere, zur Verfügung geſtellt. Felfien& Guilleaume Carlswerk A. O Köln, 2. Juni.(Eig. Tel.) Die Umſätze im In⸗ und Ausland einſchl. der Beteiligungen ſind wertmäßig gegen das Vorjahr auf 56 v. H. zurückgegangen, gegen das Jahr 1929 auf 33 v.., mengenmäßig gegen das Vorjahr auf 65 v.., gegen 1929 auf 46 v. H. Gleichzeitig verminderte ſich die Belegſchaftsziffer auf etwa die Hälfte Die-Preisſenkungsbeſtimmungen der Notver⸗ orönung vom Dezember 1991 brachten einen Barverluſt von über 1 Mill. J. Das Stillhalteabkommen bedeu⸗ tete einen Ausfall von 0,49 Mill., da die Zins ſätze der Deviſenſchulden denen der Bankguthaben nur in an⸗ nähernd halber Höhe gegenüberſtanden. Hinzu kamen empfindliche Ver luſte auf Warenvorräte. Im neuen Jahr bewegte ſich der Auftragsbeſtand in gleicher Höhe wie im Vorfahr. Durch Verwirklichung der Ar⸗ beitsbeſchaffungspläne der Regierung wird eine ſtär ker e Beſchäftigung erhofft. Gewinn⸗ und Verluſtrechnung(alles in Mill.): Ueber⸗ ſchuß 6; Beteiligungen 0,87; Zinſen 1,15; außerordentliche Erträge 0,97; Löhne und Gehälter 3,74; übrige Aufwendun⸗ en 3,44(i. V. Fabrikationsgewinn 17,66; Zinſen 1,18; öhne und Gehälter 6,32; Unkoſten 1,87). Nach Abſchrei⸗ hungen von 6,26 gegen 7,16 verbleibt der bekannte Verluſt von 7,87, der nach Heranziehung der Reſerven mit 9,03 vor⸗ getragen wird. In der Bilanz ſind Bankguthaben von 18,7 auf 19,7 zurückgegangen. „ Mausfeld AG, Kupfer⸗ und Meſſingwerk Hettſtedt. Im Sinne des Arbeitsbeſchaffungsprogramms der Reichs⸗ regierung hat das Kupfer⸗ und Meſſingwerk Hettſtedt der Mansfeld A durch Arbeitszeitmaßnahmen die ſonſt er⸗ forderliche Abkehr von 240 Mann der Belegſchaft vermie⸗ den und darüber hinaus in letzter Zeit 200 Mann neu in den Betrieb genommen. Das Kupferwerk Hettſtedt wird, wie wir hören, in öteſem Jahre für Neuinveſtierungen rd. 500 000„ verwenden. * Wiederaufnahme der Arbeit auf der Friedrich⸗Alfred⸗ Hütte. Die zur Fried. Krupp A G. gehbrende Fried⸗ rich⸗Alfred⸗Hütte in Rheinhauſen wird die Arbeit in den am 18. Mai 199g ſtillgelegten Abteilungen am Dienstag, den 18. Juni bis auf weiteres wieder aufnehmen. Einige Betriebe werden bereits früher wieder in Gang geſetzt. in ungeschriebenes Gesetz fordert von jedem, der im Leben steht, ein wohlgepflegtes Aeußere, das vorteil- haft von seiner Umgebung abstechen muß. Die Kleidung sol also nicht nur praktisch und preiswert, sondern auch unbedingt ansprechend sein. Sicher ist Ihnen ja längst bekannt, daß gerade wir in Seiden-, Woll- und Waschstoffen für Damen, sowie in Herrenstoffen, ein fest begründetes Ansehen genießen und die Einkaufsstätte des Vertrauens nicht nur für Mannheim sondern auch für dessen weiteste Umgebung bilden HERMANN Kostet nichts! Unsere Fenster zelgen elne Wundervolle Auswahl aller aktuellen Sormmerstoffel Ansehen Machen auch Sle ren Pflngstspazlergang ber die Planken! ee ee E AN N 258 Deuisch-irisches Ausſausch-Abkommen Kohle gegen Vieh § London, 2. Juni.(Drahtung unſeres Londoner Ver⸗ treters.) Ein deutſch⸗iriſches Abkommen über den Austauſch von iriſchem V ie„Tiemes“ Von deutſcher Stück Vieh 22 markt 11 die noch Deutſchl deutſchen Kohl eingeführt werden rl eworde er nicht bekannt g n. *„Imtag“ Internationale Maſchinen⸗ und Tieſbohr⸗ gerätefabrik AG. Die Geſellſchaft beruf den 29. Juni bo. GW ein, 8 iber die uſammenlegung auf %„· zu beſchließen hat. * J München. 85 Sanierung. Die Geſell⸗ m. Ausgleichs der e und Deckung g ſoll über eine Wieder⸗ 150 000„/ Beſchluß gefaßt werden. n zwe ensgegenſt Wertmi igen der 9 der Verluſte, vor 91 erhöhung um 68 Sulzer Unfernehmungen A6. Die GV der Sulzer Unternehmungen AG, Winterthur, beſchloß, den Verluſt von 3,59 Mill. ſfr. vorzutragen. Die Ausſichten für die nä Zukunft wurden als nicht erfreulich bezeichnet. Das Ergebnis des laufenden J könne bei dem fo tefſtand des Beſtellung 8 trotz oller len nicht anders als: in r zum freien Welty 5 ig der Währungen für die Behebung der Kriſe. Ueber die Sulzer A, Ludwigshafen, bemerkte der haltungsratsdelegierte Dr. Hans Sulzer: Wie voraus hen war, erforderte auch Ludwigshafen neue Opfer, wobei es allerdings der dortigen Lei⸗ tung gelang, den Ver buſt auf ein erträgliches Maß zu beſchränken, ſo daß der Entſchluß der Konzernleitung, den Betrieb in reduziertem U aufrecht zu erhalten, Nach 0,93(0,79) Reingewi ſoll.(Der Buchgewinns Mark wurde 14. Juni. * Chemiſche Fabrik„Koſſack“ AG zu Düſſeldorf.— Ka⸗ pitalherabſeßung 100:1. Die Geſellſchaft, die i. B. fuſtons⸗ weiſe die„Hoo co“ AG, Chemüſche Fabrik, Düſſeldorf aufnahm, ſchlägt der zum 23. Juni einberuſenen o. GV die Zuſammenlegung des 500 000/ betragenden Act nach Einziehung von 50 000/ eigenen Aktien im Verhältnis von 100: 1 unter gleichzeitiger Wieder⸗ erhöhung um 245 500„ auf 250 000 J vor(i. V. ergab ſich bereits ein Verluſt von 235 637). * Dr. Georg Seibt AG., Berlin.— Wieder dividenden⸗ los. Das Geſchäftsjohr 1932 ſchließt bei dieſem mit 1/500 Mill. l kapitaliſierten Unternehmen mit einem Rein⸗ gewinn von 10 774 /, in dem 7829/ Vortrag enthalten ſind. Wie im Vorjahre wird eine Dividende nicht verteilt und der Gewinn vorgetragen. Der Rohüber⸗ ſchuß betrug im Berichtsjahr 2 384 635,(2 798 896). Die Unkoſten verminderten ſich auf 2148 585(2 505 649) l. Ab⸗ ſchreibungen erforderten 63 044 gegen 228 796, i. V. Der Umſatz im Berichtsjahr iſt wertmäßig um 10 v. H. hinter demjenigen des Vorjahres zurückgeblieben. „ Julius Pintſch, AG, Berlin.— 8 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GV am 30. Juni für 1932 eine Dividende von wieder 8 v. H. vorzuſchlogen. Die Ge⸗ ſellſchaft hat in den letzten Monaten für mehr als eine Million/ zum Ausbau der eigenen Betxießbs⸗ anlagen in Auftrag gegeben und ſo ihrerfeits zur Be⸗ hebung der Arbeitsloſigkeit im Sinne der Reichs regie⸗ rung beigetragen. Wilhelm Wolff A6. Pforzheim Bei der Wilhelm Wolff., Pforzheim, haben ſich die für das Geſchäftsjahr 1932 gehegten Befürchtungen beſtätigt. Die Abſatzmöglichkeften in dem für die Firma be⸗ ſonders wichtigen Exportgeſchäft ſind weiter zuſam⸗ mengeſchrumpft, das Inlandsgeſchäft konnte hierfür keinen Erſatz bringen. Um den fortgeſetzten Preisunter⸗ bietungen einen Riegel vorzuſchieben, werden Preis vereinbarungen zwiſchen den Erzeugern des Fachs für dringend notwendig gehalten. Das Tochterunterneh⸗ men in Sao Paulo warf nach entſprechenden Abſchrei⸗ bungen eine befriedigende Verzinſung ab und befindet ſich im neuen Jahre in günſtiger Weiterentwicklung. Nach Auflöſung des Delkrederekontos von 35 000„ und nach Verwendung des Gewinn⸗Vortrages aus dem Vor⸗ jahre von 24770 entſtand ein Verlkuſt von 69 14 der van wird.(J. V. wurde das AK. von 1 Mill. 4 durch Einzug eigener Aktien in Höhe von 100 000 Mark und der Reſt durch Zuſammenlegung 221 auf 800 000 Mark herabgeſetzt, der Buchgewinn von 875 000 zu Ab⸗ ſchreibungen und zur Errichtung von Reſerven verwandt. In der Erfolgsrechnung ſtehen(in Mill. J: einem Bruttogewinn von 0,30 gegenüber Aufwendungen für Löhne und Gehälter 9,20, ſoziale Abgaben 0,02, Be⸗ ſitzſteuern 0,02, Zinſen 0,02, andere Aufwendungen, 0,02 (i. V. allgemeine Unkoſten 0,34), Abſchreibungen 000(12 und 0,12 Rückſtellungenſ. Aus der Bilanz: Beteili⸗ gung unv. 0,47; Vorräte 9,18(0,21); Warendebitoren 0,15 Forderungen an Tochtergeſellſchaft 0,04(i. V. Schuloner 0,20); dagegen Gläubiger 0,53(0,45). Die GV. am 1. 6. erledigte die Regularien, AR.⸗Wahlen wurden nicht vor⸗ genommmen. „ Ed. Züblin u. Cie. Ach. Stuttgart.— 4 v. H. Divi⸗ dende. Die Gefellſchaft, die bekanntlich. V. das Kaoltal in e. F. im Verhältnis 21 auf 0,5 Mill. ermäßigte, ſchließt das Geſchäftsjahr 1932 nach Abschreibungen auf An⸗ lagen in Höhe von 33 632 l(i. V. laufende Abſchreibun en und ſolche durch Sanierung 0,444 Mill. 4) mit einem Ge⸗ winn von 22 460, aus dem 4 v. H. Dividende auf 0 Mill.„ Ac. verteilt werden ſollen. In der Bilan ſtehen den Verpflichtungen von 1,878(0,725) 2,026 Mill. on Umlaufvermögen gegenüber.(F. V. Vorräte—422 Außenſtände 0,346 und Guthaben betr. Reparattonslieſe⸗ rungen 0,939 Mill.). Die Ausſichten für das Geſchäfts⸗ jahr 1938 werden auf Grund der bereits vorliegenden Auf e zahlreichen Anfragen entſchleden günſtiger be⸗ urteilt. * Auch Finnland ſeukt den Dis kon Helſingfors, 3. Juni.(Eig. Tel.] Die Bank von Finnland hat den Diskontſatz von 6 auf 5 v. H. herabgeſeßt. Sonderabſchreibungen verwandt.] G Wanzen u. Käfer totale Ausrottg. durch meine 40 jähr. bewährt. unſchädlichen Mittel Uabnnal Itiele, MAurnfub.! 3489 Melcher Schneſder nimmt Radio, ſabrik⸗ neu, gen. Maßarbeit? Aageb. u. R M 40 an die Geſchſt. 858 Ia. Welß wein 65 bfg, 98 Erſtkl. Obstwein 28 50g 15 55(Großabn. biſligen Roxy Autom. P.28 Enge Planken 2J22;5³˙³˙8³ð³ð. Jardinenspannesg Fritz Grauer, L 1 Telephon Nr. 900 75 Aa uf — ſchwã ware Jahr Win laute ken? Gebie werde im gi die B ren. Wirk. faſt g amer! eine ſchäft ſich a Dabe Atlan 4,3274 toba 4,7274 ten ſi Ir gegen ſich al 150,00 Getre ſchein ausge von d Dies Expor entlaf ſatz o im A Devi weize. ſchaffu ohne ermög bzw.! keiten neuen wie u ſichert Einri⸗ meh nicht Am faſt tä dringe ordent rage Angeb etwas kam a Weizel in ſo dadure Tende noch e Verſor drücken behind fand, gerade gut be mit de Zeitpu Sagle⸗ 100 K. 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Die Bauche 777 Erſt Börf Ma uch s ſte i, 4, 1 im ae 55 Frachte und mi lt geg, ee 5. ern 212, bet 5. 1 Monat 250 Ein Pr a und Schlevof Kah Abend 1 2120 Wit. 85 1 —* eis epplöh⸗ ura 92, ſi entf Mill. 4, en ehrs Ora Aus hne bli zum Mi„ſind a ſpreche„ufa und 18. Re usset schreib. leben 8 E nden Aminen eze zung: ben wi Nee Aae 4884 Mill 1 17 1 Br Durs Prager geschaff„ 55 a monat 1 75 urst 3 bes sich 3 tur Si„ 9 18 91 i littel Es g plagt. 18 1 beigefũ ie! ist di mehr Zöllen 5 +(24,5 a. Ora bt 3 Sorte 55 Preistra 977 800 900 a t fUr ai Beteilig als im 6980 Ver. 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Dieſe Sitte geht ) auf die vorchriſtliche Zeit zurück, ſchon damals wurden heilige Birken aus den Wäldern geholt, in⸗ der Dörfer aufgeſtellt und jeder, der an Feſte teilnahm, einen Zweig erhielt, war für nde Jahr gegen Not, Sorge und Krank⸗ . f Das Chriſtentum übernahm in etwas ränderter Form, die uralte Sitte und verbreitete ſie in der ganzen Welt. So hat insbeſondere in Eng⸗ land das Maibaumfeſt alte Traditionen. Seit dem 18. Jahrhundert zieht das Volk in den Wald, der ge⸗ fellte Maibaum wird auf einem Wagen, der von fünf Paar Ochſen,(den berühmten Pfingſtochſen) gezogen wird, in feierlichem Zuge eingeholt und auf den Marktplatz geſtellt. Nach einer religiöſen Zeremonie, die für den Sommer und Herbſt Ernteſegen herab⸗ fleht, beginnt ein fröhlicher Tanz und Geſang, Wett⸗ ſpiele werden veranſtaltet, darunter das berühmte Mairennen, das an den Pferdekult der alten Ger⸗ manen erinnert. Dieſer Brauch iſt auch in einigen Teilen Deutſchlands noch im Schwunge und heißt „Hut⸗Rennen“. Man bindet einem Burſchen einige Siebe auf die Bruſt und auf den Rücken. Am vor⸗ deren Sieb wird eine kurze Stange befeſtigt, auf deren Spitze ein präparierter Pferdekopf befeſtigt wird. Ueber die Siebe werden zwei weiße Lacken gebreitet, ſo daß das ganze deutlich einen Reiter auf einem Schimmel darſtellt. An einigen Orten wird am Unterkiefer des Pferdekopfes eine Schnur ange⸗ bracht, um durch Anziehen und Loslaſſen ein klap⸗ perndes Geräuſch hervorzubringen. Dieſe markierte Geſtalt heißt kurzweg der Schimmel. Der Burſche wird nun gejagt und wer den in heftigen Sprüngen hin⸗ und herſauſenden zuerſt fängt, erhält einen neuen Hut. Ebenſo gehen die ſogenannten„Flurumzüge“ auf altgermaniſche Maiſitten zurück. Sie ſind Nachbildungen der alten Hirtenfeſte, die das erſte Austreiben des Viehes auf die Brachweide feſt⸗ lich begingen. Vor allem zeigten die Hirten ihre Reit⸗ kunſtſtücke. Noch heute kennt man das ſogenannte Goebbels beſuchte Littoria Der Reichspropagandaminiſter im Geſprüch mit Arbeitern, die bei den großartigen Entwäſſerungs⸗ Gebiet der Pontiniſchen Sümpfe beſchäftigt ſind. arbeiten im „Kantenreiten“, in dem ein langes Semmelbrot auf eine Stange geſteckt wird, und derjenige Reiter, der dieſes Ernteſymbol am ſchnellſten und weiteſten vor⸗ autragen kann, wird unter allerlei luſtigen Riten zum König gekrönt. Bei dem ſogenannten„Hammel⸗ bozeln“ müſſen ſich die Konkurrenten bemühen, mit Steinen oder anderen Wurfgeſchoſſen möglichſt weit zu treffen und der Sieger erhält nebſt der ideellen Königswürde einen ſehr materiellen, ſaftigen Braten. In manchen Gegenden iſt das Stollenreiten ſehr be⸗ liebt, der erſte bekommt fünf Pfund Pfingſtkuchen. Bei Jüterbog erhält der letzte der Reiter ein Taſchentuch, um ſeine Tränen, ob des entſchwundenen Sieges zu trocknen, und eine Pfeife aus Bretzelteig. In Thüringen gibt es ſeit langem, ſicherlich den eigenartigſten Pfingſtbrauch den Deutſchland kennt. In dem kleinen Städtchen Queſtenberg bei Nordhauſen am Harz, erſcheinen in der Nacht vom erſten zum zweiten Pfingſtfeiertag„d‚die Män⸗ ner gus Rothe, und bringen Salz und Brote“. Rothe liegt in unmittelbarer Nähe von Queſtenberg. In der zweiten Nacht erwidern die Quſtenberger den Nachbarbeſuch und bringen einen langen, dicken Eichenſtamm, der an ſeiner Spitze einen Kranz aus Birkenzweigen trägt und ſtellen ihn auf einer An⸗ höhe auf, die ſeit Jahrhunderten für dieſes Pfingſtfeſt auserſehen iſt. Knapp vor Sonnenaufgang wird der Birkenkranz verbrannt und ein neuer unter feier⸗ lichen Geſängen geflochten und aufgehängt. Am kom⸗ menden Morgen dann, findet eine feſtliche Andacht in der Queſtenberger Kirche ſtatt. Den Tag auf den ſich die ganze Bevölkerung ein Jahr lang freut, be⸗ ſchließt ein luſtiges Jahrmarktfeſt. In dem kleinen Oertichen Fohrenbühl, in⸗ mitten des Schwarzwaldes, wird ſeit ungefähr fünf Jahrhunderten der weitberühmte„Schellenmarkt“ abgehalten Von der ganzen Umgebung ſtrömen die Hirten mit ihren Herdenglocken herbei, und nun hebt ingſten, Neue Mannheimer Zeitung/ Pfingſtfeſt⸗Ausgabe N tstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. Jun 1899 das Feſt des Maibaumes Aralte deutſche Feſtbräuche, die heute noch lebendig ſind ein trommelfellerſchütterndes Läuten an. die Tau⸗ ſende Glocken werden erprobt und die beſten und ſchönſten für verhältnismäßig teures Geld erhandelt. Jeder will natürlich für ſeine Herde das ſchönſte und lauteſte Klingelinſtrument ergattern. Luſtige Kämpfe finden um die prämiierten Glocken ſtatt, und iſt dieſer Handel nach langem Feilſchen erledigt, dann beginnt die eigentliche Luſtbarkeit, der alte „Hammeltanz“. Rund um einen bunt geſchmückten Hammel tanzen paarweiſe Mädchen und Burſchen und reichen ſich dabei einen Stab, der von Hand zu Hand gehen muß. Plötzlich ertönt eine Glocke und wer in dieſem Moment den Stab in der Hand hält, bekommt den Hammel.- Weniger bekannt iſt der nahrhafte Brauch des Himmelfahrttieres. In den ſog. Himmelfahrtsdörfern, in Gödewitz, Zörnitz, Gors leben, Krimpe, [Salzmünde und Umgebung wird um Pfingſten herum„auf Bierhügeln oder in Lauben“ beſonders ſtarkes Bier getrunken, und dieſe Sitte, die auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, hat folgenden Grund: Die Gräfin Eliſabeth fand damals auf ihrer Flucht gaſtliche Aufnahme in dieſen Gemeinden und zum Dank dafür wurde der Zehent erlaſſen. Als Gedenkzeichen erhielt ſich das Btertrinken in dieſen Tagen als Symbol für den damaligen Gaſttrunk, der der verſchmachtenden Gräfin gereicht wurde. Es iſt natürlich unmöglich, auf ſo engem Raume all die ſchönen, alten, deutſchen Pfingſtbräuche zu ſchildern, aber es iſt in dieſem Jahr mit großer Genugtuung zu verzeichnen, daß man in die⸗ ſem Jahr mit beſonderem Eifer die„heilige Pfingſt⸗ zeit“, das Feſt des„Heiligen Geiſtes“, wieder feiert. Der folgenſchwere Dampfer ⸗Zuſammenſtoß in der Elbmündung 8 Der ſinkende„Guilford Caſtle“ In der Elbmündung ſtießen zwei engliſche Dampfer im Nebel wurden ſchwer beſchädigt. worden, verſank aber größten dennoch ſofort in Schwierigkeiten vor ſich, Der eine von ihnen, der„Guilſord Caſtle“, den Fluten. voller Wucht wor ſofort Bergung der zuſommen. Beide auf Strand geſetzt Paſſagiere ging unter mit Die drei Todesopfer ſind zu beklagen. Der Arſprung des Pfingſtfeſtes Pfingſten iſt das letzte in der Reihe der drei gro⸗ ßen Feſte der chriſtlichen Kirche; mit dem auf den darauffolgenden Sonntag fallenden Trinitatisfeſte, dem Feſte der Dreieinigkeit, ſchließt der Feſtzyklus, und es beginnt die feſtloſe Zeit des Jahres, bis zum Beginn des neuen Kirchenjahres am 1. Advent. Dieſe Einteilung des Jahres und die Feſtſetzung der Feſte war aber keinesfalls gleich von Anfang an bei der jungen chriſtlichen Gemeinde üblich, hat ſich vielmehr erſt im Laufe der Jahrhunderte in der heutigen Form entwickelt. Urſprünglich wollte man auch in dieſer Beziehung mit jeder von außen geſetzten Norm brechen, alles religiöſe Erleben ſollte verinnerlicht werden und kein Ge⸗ ſetz ſollte mehr den Menſchen vorſchreiben: heute iſt ein Feiertag, den du heiligen ſollſt, ſondern jeder Tag ſollte gleichſam dem Chriſten ein Feiertag ſein. Das Bedürfnis, Feſte zu feiern, iſt aber zu tief in den Menſchen verankert, als daß die chriſtliche Ge⸗ meinde lange ohne ſolche hätte auskommen können. Zunächſt begann man wohl an einem Tage, dem Sonntage, ſich zu gemeinſamen, beſonders feierlichen Gebeten zu verſammeln und dann allmählich kam auch die Sitte auf, die großen Ereigniſſe, auf die die chriſtliche Kirche ihre Entſtehung zurückführte, feſt⸗ lich zu begehen. Alſo vor allem wurde in dem Oſter⸗ feſt ein Tag dem Gedenken an die Auferſtehung Chriſti geweiht, bald folgte das Pfingſtfeſt, in dem man der Ausgießung des heiligen Geiſtes über die Jünger gedachte, als des für die Gründung der chriſtlichen Kirche entſcheidenden Ereigniſſes. Später erſt trat auch das Feſt der Geburt Chriſti, das Weih⸗ nachtsfeſt, in dieſe Reihe. Was nun den Zeitpunkt anbetrifft, von dem ab das Pfingſtfeſt in der chriſt⸗ lichen Kirche gefeiert wurde, ſo nimmt man an, daß dies ſchon im zweiten Jahrhundert n. Ehr. der Fall geweſen iſt, ſicher nachweisbar iſt freilich dasſelbe erſt im vierten Jahrhundert. Aus dem Jahre 305 iſt ein Dokument erhalten, wonach die Kirchenver⸗ ſammlung zu Elvira das Pfingſtfeſt offiziell ein⸗ geſetzt hat. Alle dieſe großen chriſtlichen Feſte haben teils an die jüdiſchen Feſte, teils an altgermaniſche, — Gefallenen⸗Denkmal in Kiel Das neue Ehrenmal für die gefallenen Matroſen, das am Skagerrak⸗Tag auf dem Marine⸗Garntſons⸗ Friedhof in Kiel feierlich eingeweiht wurde. heioͤniſche Bräuche angeknüpft, ſo Oſtern an das jüdiſche Paſſahfeſt und an das germaniſche Feſt der Göttin Oſtara(Namel), das Weihnachtsfeſt an das Julfeſt. So war es auch bei Pfingſten, das ſchon in der Datumfeſtſetzung an das jüdiſche Wochenfeſt ſich anlehnte. Dieſes Wochenfeſt wurde bei den Juden urſprünglich als Erntefeſt gefeiert; es wurden dabei die Erſtlingsgaben in dem Tempel dargebracht. Spä⸗ ter trat dabei das Gedenken an die Geſetzgebung auf dem Sinai in den Vordergrund. Das Datum die⸗ ſes Feſtes richtete ſich nach dem Paſſahfeſte und fand am ſiebenmal ſiebten Tage nach dieſem ſtatt. Die Zahl ſieben ſpielte bei der jüdiſchen Feſtberechnung eine große Rolle. Sieben war die Zahl der Wochen⸗ tage, die mit dem Sabbat abgeſchloſſen wurden, die wichtigſten Feſte fielen in den ſiebenten Monat des Jahres, jedes ſiebente Jahr wurde als Brach⸗ oder Sabbatjahr gefeiert, alle ſiebenmal ſieben Jahre wie⸗ derholte ſich das Jubeljahr. Wie geſagt, in Anleh⸗ nung daran findet ja auch unſer Pfingſtfeſt auch heute noch ſieben Wochen nach Oſtern, am 50. Tage danach, ſtatt. Dieſer fünfzigtägige Zeitraum hat hier wieder zur Namenbildung geführt: Pfingſten, ſowie noch deutlicher franz. pentecote führt auf das grie⸗ chiſche pentecoste zurück, das ſo viel wie der Fünf⸗ zigſte bedeutet. Auf germaniſchem Boden bildeten ſich bald Zuſammenhänge auch mit altheidniſchen Bräuchen heraus, die Germanen nahmen nämlich um dieſe Zeit auch feſtlich an den in der Natur ſich voll⸗ ziehenden Vorgängen teil. Erinnerungen daran leben noch heute in den Volksbräuchen, die ſich in manchen Gegenden Deutſchlands bis auf den heuti⸗ gen Tag erhalten haben, weiter. Wenn Berge wandern Der Schaden, den die Bergrutſchkataſtrophe bei Latdorf angerichtet hat, läßt ſich heute noch nicht überſehen. Zum Glück ſind Menſchenleben nicht zu beklagen, und auch Viehbeſtände von großem Wert ſind dem Unglück nicht zum Opfer gefallen. Trotz⸗ dem haben eine Reihe von Fiſchern und Land⸗ wirten große Schäden zu beklagen. Die be⸗ ſtellten Felder ſind im großen Umkreis unter Waſ⸗ ſer geſetzt. Der geſamte Fiſchbeſtand in einem gro⸗ ßen Teil des Fluſſes iſt durch die Kalkmaſſen ver⸗ nichtet, und die Brut der Rebhühner und Faſanen, die in der Saaleniederung niſten, iſt umgekommen. Trotzdem iſt der Schaden noch verhältnismäßig ge⸗ ring, wenn man ihn mit den Bergſturzkataſtrophen vergleicht, die ſich in anderen Gegenden ereignet haben und von denen noch ganz beſonders die des vergangenen Jahres in Cochem an der Moſel und in Lyon in aller Erinnerung ſind. Die Urſachen der Bergrutſch⸗Kataſtrophen Bergſtürze werden meiſtens durch Eroſion, Regen, Unterſpülung durch Bäche oder Auflöſung des unten lagernden Materials verurſacht, Beſonders häufig Der Bergrutſch bei Lasdorf blockierte völlig das Saale⸗Bett tritt dieſe Erſcheinung ein, wenn Geſteinsmaſſen, wie bei der Lyoner Kataſtrophe im November 1930, auf ſchrägen Tonflächen lagern, die nach heftigen Regen⸗ güſſen oder bei der Schneeſchmelze durch Waſſer⸗ aufſaugung ſchlüpfrig werden und dann den dar⸗ über lagernden Gebirgsmaſſen als Gleitfläche die⸗ nen, auf der ſie zu Tal rutſchen. Häufig iſt auch die Urſache eines Bergſturzes Un vorſichtigkett im Abbau von Geſteinen, oder die Anlage von Eiſenbahnen oder Straßen und Abholzung an Berg⸗ abhängen, an denen die Neigung der Schichten dem Tal zugekehrt iſt. Wirkſame Vorſichtsmaßregeln gegen Bergſtürze gibt es nicht. Solange der Boden noch nicht zu ſehr unterwühlt iſt, können Waſſerregulierungen, Spren⸗ gungen und Schutzwälder helfen. Sonſt gibt es keine andere Abwehrmaßnahme als die rechtzeitige Räu⸗ mung des bedrohten Gebietes. Eine Elends⸗Statiſtik Beſonders die Schweizz iſt von derartigen ſchweren Unfällen oft heimgeſucht worden. Eine der furcht⸗ barſten Kataſtrophen war die Verſchüttung des Dorfes Goldau im Kanton Schwyz. Am 2. September 1806 wurden durch einen Berg⸗ ſturz vom Roßberg das Dorf Goldau völläg und die Dörfer Büſingen, Röthen und Lowerz zum Teil verſchüttet. Dabei kamen mehr als 450 Menſchen ums Leben. Von der ungeheuren Gewalt der ins Rutſchen ge⸗ kommenen Bergmaſſen kann man ſich ein Bild machen, wenn man bedenkt, daß der Lowerzſche See damals faſt völlig zugeſchüttet wurde. Weitere be⸗ kannte Bergſtürze in der Schweiz ſind die Stürze des 3200 Meter hohen Diablerets in den Berner Alpen, die 1714 und 1719 erfolgten und nur noch drei Hörner ſtehen ließen, ſowie der Sturz des Dobratſch, der 1348 im Gail⸗Tal in Kärnten furchtbare Verwüſtungen anrichtete. Vielfach ſind die Bergſtürze durch Erdbeben verurſacht worden, 0 im Jahre 1857 im Kanton Wallis, wo ſich infolge eines Bebens eine Felswand von der Spitze des Matterhorns löſte und zu Tal donnerte. Tauretunum am Genfer See wurde im Jahre 563 durch einen Bergſturz buchſtäblich fort⸗ geriſſen. Die Maſſe der niedergegangenen Erde iſt noch jetzt in Geſtalt eines Vorgebirges am See ſichtbar. Ein anderer berühmter Bergſturz bedeckte im Jahre 883 zwiſchen der Leno⸗Mündung und dem Dorfe San Marco das beinahe zwei Kilo⸗ meter breite Etſch⸗Tal. Chefredakteur: H. A. Meißner 1 Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Aa tell: K. Ehmer-Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Bermif 115 W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen 5 U. R. Schönfelder Anzeigen u. geschäftliche Mitteklungen Jann fümtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger Drutterg Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, 8 1 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rücksendung nur bei Rückporto 1 7 Sam De Urheber- tte d eu! Korresponc . Roman Jetzt die We der alte einem Dienen ihrer K Ein denkt i chen ſol Sie Marie Als ſchrocker katen. So 1 ſaß ſie gab ſie ßen Kri Die waren ließen f Am Es u Stadtbi Stadt a Tore hi Der ſpäten als er Jahre r öffnete das wu gelde ge Der rigen S wohnten Der Lilie— denn ſte Wagen barg ter Stoffe Taler n „Her: kifrigen. für die chrenwe bracht h Frauenz Reſpekt Herr W „Verf Mai Kraftn aufm Mech. Kaufm Kpaftm Kaufm Kaufm Schloſſ Kaufm 99 0 Ing. Laufm Arbeit! Feinm Geſchäf Land w Kaufm Schnei Arb, 6 Schloſſ Muſikl 3388 Unf⸗ eten chen um J oll⸗ ran um uUti⸗ — Samstag, 3. Juni Sonntag, 4. Juni 1939 Urheber-Rechtsschutz itte deutsche Rom dondenz Leipzig C 5 4. Roman aus historischer Zeit von Johannes Hollstein 10 Jetzt öffnet ſich die Welt vor ihr. Lüneburg iſt die Welt. Sie träumt vom Glanz und der Pracht der alten Herzogſtadt. Sie wird dienen, einer Frau, einem Fräulein von Lauffenburg. Welch ein ſchönes Dienen wird das ſein! Oh, ſie will ſich die Gnade ihrer Herrin getreulich verdienen. Ein wenig Angſt hat ſie noch vor der Stadt. Sie denkt immer, wenn ſte da einen Menſchen anſpre⸗ chen ſoll, das bringt ſie nicht fertig. Sie machen in einem Dorfe Mittagsraſt, Marie hat einen geſunden, ehrlichen Hunger. Als ſie in den Beutel geſchaut hat, iſt ſie faſt er⸗ ſchrocken, denn ſie fand in ihm fünf blinkende Du⸗ katen. So reich war ſie! Fünf Dukaten! Und ſelber be⸗ ſaß ſie noch 10 Taler. Als ſie im Dorfe Mittag aßen, gab ſie für den Kutſcher und die Knechte einen gro⸗ ßen Krug Bier aus. Das tat ſie aus Dankbarkeit. Die Männer wollten es erſt nicht annehmen, ſie waren etwas verlegen, aber als Marie ſie bat, ließen ſie es ſich ſchmecken. Am Abend endlich erreichten ſie Lüneburg. Es war ſchon ganz dunkel und Marie ſah vom Stadtbild nichts. Sie merkte erſt, daß ſie in der Stadt angelangt waren, als der Wagen vor dem Tore hielt. Der Pförtner brummelte ein wenig über die ſpäten Gäſte— das tat er aus Gewohnheit— aber als er ſah, daß es alte Bekannte waren, die im Jahre zweimal mindeſtens nach Lüneburg kamen, Ufnete er wit einem Schmunzeln. Da fiel was ab, bas wußte er. Und diesmal war er mit dem Trink⸗ gelde ganz beſonders zufrieden. Der ſchwere Frachtwagen poltekte über die holpe⸗ nigen Straßen der ſtillen Stadt bis zu der altge⸗ wohnten Herberge„Zur goldenen Lilie!“ Der Wirt— er glich mehr einer Tonne als einer Lilie— empfing die ſpäten Gäſte mit großer Freude, denn ſie machten immer eine gute Zeche, und der Wagen wurde im großen Hofe gut untergebracht. Er barg teure Fracht. Viele Ballen guter, wollener Stoffe aus Sachſen, die gut und gerne ihre 12 000 Taler wert waren. „Herr Wirt“ ſagte der Kutſcher zu dem Dienſt⸗ kifrigen.„Ein gutes Abendeſſen für uns alle und für die Jungfer, die wir im Auftrage einer hoch⸗ ehrenwerten Perſönlichkeit mit nach Lüneburg ge⸗ bracht haben. Die Jungfer iſt ein reſpektables Frauenzimmerchen, und wir bitten, ſie mit allem Reſpekt zu behandeln. Kein Fuhrmannsliebchen, Herr Wirt!“ „Verſtehe ſchon! Ein Mann von Erfahrung, der und Getraute: Mai 1983 Kraftwagenf. Michael Traub— Kath. Zahn kaufmann Wilh. Grein— Irma May Mech. Bernhard Koch— Karolina Krämer geb. Hach Kaufmann Eugen Emmerich— Maria Boppel Kraftwagenf. Wilh. Wahn— Maria Becker Kaufmann Aloys Maſthoff— Anna Gramlich Kaufmann Friedrich Eder— Kath. Doetrich Schloſſer Otto Kuhn— Roſa Morath Kaufmann Hermann Wagner— Gertr. Schneider Faufmann Eugen Stark— Elſa Schweizer Ing. Erwin Deißler— Erna Beißwenger Kaufmann Franz Habermehl— Monika Schiel Arbeiter Hermann Weiner— Herta Griesheimer Feinmech. Alwin Spängler— Marie Roos Geſchäftsführer Franz Mohr— Magd. Bernard Landwirt Ludwig Vogel— Eliſabeth Stoll Kaufmann Albert Zimmermann— Emilie Wenz Schneider Ernſt Iſelin— Frieda Gollton Arb, Georg Biereth— Marg. Bollmann Schloſſer Adolf Maaß u. Anna Rein Muſiklehrer Joh. Völk— Bertha Keim poltert 180 breit, schw. Arbeit mit Fris.-Tollette für nur Ak. 430. eiche m. Nußbaum, modern, Komplett nuiunr.. Ik. 290. Küchen on. 110.—en poisierwaren billigsi bei E3, I Dietrich 3, i LIllalen inswetzingen und lampertkeim Schlafzimmer Speisezimmer Pholo-Amaleure! 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Fährt ſie mit Euch weiter?“ „Nein, ſie bleibt in Lüneburg, allwo ſie einen Ditenſt aufnehmen wird.“ „Ei, ei, wo denn?“ 5„Weiß ich nicht, da fragen!“ Nach einer halben Stunde ſchmauſte Marie mit den Fuhrleuten zuſammen. Sie ging zeitig ſchlafen und nahm von den braven Fuhrleuten herzlichen Abſchied. müßt Ihr die Jungfer . 5 Am nächſten Morgen, als ſie aufſtand, waren die Fuhrleute, obwohl ſie die halbe Nacht gezecht hat⸗ ten, ſchon über alle Berge. a Marie bat um einen Morgenimbiß. Die Frau des Wirtes brachte ihn ihr ſelber und fragte neugierig, bei wem ſte in Dienſt gehen wolle. Da erzählte es ihr Marie. „Das Fräulein von Lauffenburg, die im„König von Hannover“ abgeſtiegen iſt! Ah... eine feine Dame, eine junge Dame! Ich hab' ſie geſehen, als ſie geſtern von der Audienz beim Fürſten von Lüne⸗ burg zurückkam. Der Kammerherr von Bredſtedt be⸗ gleitete ſie. Sie hat luſtige Augen. Ei, Jungfer, da wird ſie einen ſchönen Dienſt finden! Wer hat ſie denn zu ihr gewieſen?“ Marie war einen Augenblick verlegen. Aus⸗ reden. das war ihr bisher unbekannt geweſen, denn ihr Leben floß ſo klar dahin, daß ſie noch nie in Verlegenheit gekommen war. „Der Herr Pfarrer in unſerem Dorf.. der hat's mir geſagt!“ druckſte Marie, es fiel ihr ſchwer. Dann bezahlte ſie ihre Zeche und ging nach dem „König von Hannover“. Das Fräulein von Lauffenburg ſaß gerade beim Frühſtück, als ihr der Wirt mit tiefem Reſpekt mel⸗ dete, daß eine Jungfer nach ihr gefragt habe. Die Komteſſe dachte im Augenblick nicht an den „König der Heide“ und das abgegebene Verſprechen. Sie ſchüttelte den Kopf und ſagte:„Führ er die Jungfer zu mir, Herr Wirt!“ 5 Marie kam demütig und beſcheiden, knipte ehr⸗ erbietig und wartete demütig, daß ſie gefragt werde. „Was willſt du von mir, liebes Kind?“ fragte das Fräulein, das Marie freundlich gemuſtert hatte. 1„Ach... ich.. ich ſoll bei Euer Gnaden... Dienſt un!“ „Dienſt.., wer hat dich denn geſchickt?“ „Er... Euer Gnaden!“ Da begriff das Fräulein. „Ah... du biſt es... dul Sei mir willkommen, Mädchen! Ich hab's verſprochen und halt's gern! Du ſollſt bei mir Dienſt tun! Ich habe ein Haus ge⸗ mietet, und du ſollſt es in Ordnung halten! Das wirſt du doch können!“ ö „Oh, Euer Gnaden ſind ſo gütig. ich will alles gern tun und von früh bis ſpät arbeiten!“ „Haſt du ſchon gefrühſtückt! Ja! Gut, dann ſetze 7 mir! Wir ſind allein und jetzt erzähle mir a e. Arbekter Karl Märkle— Gertrud Rüdinger Schmied Bernhard Weber— Eliſabetha Winkler Bürogeh. Valentin Zieger— Roſa 9 Vertreter Joh. Lauten bacher— Math. Schätzer Kaufm. Emil Fertig— Dorothea Ebert Arb. Ludwig Goltz— Roſa Günther Schuhmacher Albis Leuſer— Frieda Glaſer Buchdrucker Kurt Pohle— Roſa Egenberger Weingutsbeſ. Kurt Eichrodt— Eliſabeth Schambach Matroſe Wilhelm Schifferoͤecker— Reg. Kraus Stadtarb. Friedr. Fieger— Soſte Reinig Bäckermeiſter Karl Acker— Maria Schmiederer Kraftwagenf. Wilh. Florus— Frieda Dietrich Tapezlerer Eugen Schmitt— Kath. Wedam Sanitätsobergefreiter Emil Leger— Eliſah. Kappes Dipl.⸗Ing. Franz Kreis— Joh. Schmitz Kaufmann Heinr. Limbeck— Antonia Merkel Kaufmann Siegfried Frohmann— Elſe Hirſch Kaufmann Franz Walz— Kath. Foshag geb. Keller Verkündete: Mat 1998 Gerichtsvollzieher Arthur Jene— Barbara Dieter Schiffsmatroſe Johann Toleikis— Elſa Roth Modellſchreiner Friedr. Rauſch— Bertha Kochenburger Bauhilfsarbeiter Alfred Hechler— Magdalena Kilian Schloſſer Johann Liebler— Anna Matzer Schmied Adam Wießner— Luiſe Diehm Schneider Alfred Pfleger— Eva Narr: Elektromonteur Karl Sauer— Elſa Böhm, geb. Schaeidt Städt. Arbeiter Eduard Oßwald— Helena Müller Kaufmann Franz Penz— Magda Müller Polizeirottenmeiſter Karl Biſinger— Anna Mutz Schiffer Peter Müßig— Maria Barthelmeß Kfm. Angeſt. Franz Pick— Johanna von Beauvais Ingenieur Hans Kaiſer— Eleonore Günzel Schuhmacher Heinrich Büchler— Emilte Link Polizeiinſpektor Auguſt Mohr— Martha Weickum Matroſe Karl Dinkeldein— Magdalena Keſel Kaufmann Karl Nollert— Luiſe Weyhing Dipl.⸗Ing. Emil Schön— Magdalena Sommer Arbeiter Johann Kaſſel— Maria Weigold geb. Gebhardt Kaufmann Heinrich Deichmann— Ling Hägele Hilfsarbeiter Friedrich Orth— Eliſabetha Bartmann geb. Linder Schiebebühnenführer Walter Scheiſſele— Hedwig Löffler Verwultungsaſſeſſor Heinrich Walch— Anna Wegert Autoſchloſſer Joſef Ritſcherle— Joſephina Ernſt Schmiedemeiſter Georg Hofſtätter— Kätchen Steil Ingenieur Paul Gähr— Roſa Metzger Verwaltungsſekr. H. Hammerſtein— Katharina Brinkert Mechaniker Friedrich Enzlen— Erno Back Bäcker Alfred Scheuermann— Emma Seeber Friſeur Franz Nußhart— Lydia Miſch Maſchineningen. Wilh. Groß— Chang Schärf geb. Pix Inſtall. Rich, Gläßer— Emmo Schönleber geh. Schmidt Buchdruckermeiſter Erich Nunſch— Elly Köhler Former Willi Küchler— Eltſe Weber 5 Kaufmann Georg Foshag— Frieda Schell 5 Schleferdecker Eugen Kohl— Eliſabeth Meckesheimer Schreinermeiſter Friedrich Bauer— Lina Gauderer Maſchinenſchloſſer Eugen Leibold— Eltſe Kögler Schloſſer Joſef Scharf— Maria Ackermaun. Kaufmann Philipp Schell Eliſabetha Jünger Gußputzer Adam Schröder— Emma Ziegler Mafchinenſchloſſer Hans Daubmann— Borbara Fahrbach b. Schneckenberger Shheeider Haro Lauermann— Frieda Arnold Schrankenwärter Anton Zollt— Maxia Schäfer Modellſchreiner Ludwig Eichhorn— Luiſe Häußer Rottenmeiſter Johonn Wein— Meto Jöoſt Kaufmann Alex Wolf— Tilli Dreifuß Mannheimer Zeitung Pfingſtfeſt⸗Ausgabe der„König unung hör⸗ Betreulich berichtete Marie, wie ſie der Heide“ geholt habe. Mit groß ten die beiden Frauen zu. „So biſt du glücklich der Ehe entronnen, der Ehe Spa mit dem ungeliebten Manne. Da kannſt du ihm dankbar ſein, der dich herausholte.“ „Ja, ihm. und Ew. Gnaden, der ich dienen will mit ganzem Herzen“, ſprach Marie einfach und herzlich. „Iſt gut, Mädchen! Biſt vor einem ſchlechten Los bewahrt worden. Iſt dir wohl zu Mute?“ „Ich bin ſo glücklich, Ew. Gnaden!“ „Nenne mich nicht Ew. Gnaden, Mädchen. Sprich wie meine Zofe. Gnädigſtes Fräulein, das iſt der Titel, den ich gewöhnt bin. Bin manchmal ſogar un⸗ gnädig.“ Naiv in ihrer Herzenseinfalt ſpricht Marie:„Oh, das glaube ich nicht, Sie ſind ſo gut, gnädigſtes Fräulein!“ „Wenn du das ſo feſt glaubſt, dann muß ich mir ſchon Mühe geben, daß ich deinen Glauben nicht enttäuſche.“ Dann reichte ſie ihr die Hand und ſagte weiter: „Auf gutes Zuſammenſchaffen, kleine Marie! Du ſollſt mir mein Heim in der Fremde recht ſchön ge⸗ ſtalten, Willſt du das?“ „Von Herzen gern, gnädigſtes Fräulein!“ N Otto Klaas Bült iſt noch nach Stunden außer ſich vor Wut. Er hat mit der Reitpeitſche auf das Geſinde ein⸗ geſchlagen, bis der Großknecht Franke mit einem kräftigen Ruck dazwiſchentrat und ihm die Peitſche entriß. „Was willſt du, Hund...!“ brüllt ihn der Bauer an. „Ich kündige den Dienſt auf, Bauer!“ ſpricht Franke Laukner ruhig.„Ich will einem ehrlichen und gottesfürchtigen Bauen dienen, aber keinem gemeinen Schuft!“ Der Bauer drängt auf den Großknecht zu. Aber Franke ⸗ſteht ruhig, als wäre er einer der mächtigen Eichen, die den Hof zieren. „Geh' zurück, Bauer!“ ſagt er ernſt.„Oder ich ſchlage ſie dir um das Geſicht.“ Der Bauer, außer ſich vor Wut, hört nicht. Und da trifft ihn der Schlag der Peitſche mitten über das Geſicht, daß er wie ein Wahnſinniger auf⸗ ſchreit vor Schmerz. Ebeneder zittert am ganzen Leibe, als er den Bauern, der am Zuſammenbrechen iſt ſtützt. „Bringt Waſſer!“ ſchreit er heiſer. Das Geſinde läuft wie ein aufgeſtöberter Bienen⸗ ſchwarm, und während ſich Ebeneder mit der Groß⸗ magd um den Bauern, der vor wahnſinnigen Schmerzen ſtöhnt, bekümmert, verläßt Franke, der Großknecht den Raum. Ruhig, als wenn nichts ge⸗ ſchehen ſei, ſchnürt er ſein Bündel und verläßt das Gut, auf dem er über 30 Jahre gedient hat. Er läuft blind ſeines Weges, hat keinen Gedan⸗ ken, wohin aber. Er ſchreitet aufrecht ſeinen Weg. Geborene: Mai 1083 5 Milchhändler Karl Phtlipp Träutlein 1 S. Berthold Karl Fuhrmann Aug. Mütſch 1 T. Giſela Ilſe Schriftſetzer Hch. Joh. König, 1 S. Heinrich Gew.⸗Aſſeſſor Joh. Herm. Fiſcher 1 T. Adelheid Kaufmann Reinh. Friedr. Müller 1 S. Dieter Horſt Arbeiter Arthur Kretſchmer 1 T. Eva Auguſte Dackdeckermeiſter Joſef Brühl 1 Paul Eugen Arbeiter Joh. Georg Greiner, 1 S. Walter Arbeiter Chriſt. Ludw. Benedum 1 T. Hannelore Elektromonteur Emil Schück 1 S. Emil Inſtallateur Karl Klebes 1 T. Hildegard Mario Holzarbeiter Karl Verron 1 S. Friedrich Walter Schloſſer Friedrich Göpfrich 1 S. Hans Friedrich Chemiker Dr. Rud. Herm. Gloy 1 S. Uwe Kaufm. Karl Friedrich Benz 1 S. Siegfried Karl Wilh. Hauptlehrer Karl Ludw. Bieg 1 T. Urſula Maria Bankbeamter Herm. Heinrich Rocker 1 T. Karola Kath. Landwirt Jakob Hofmann 1 T. Sofie Hedwig Schriftſetzer Joſef Bangert 1 S. Franz Joſef Kaufmann Paul Sülzuer 1 S. Armin Hch. Wilh. Laboratoriumsgehilſe Friedr. Ebert 1 S. Friedrich Karl Arbeiter Wilhelm Hertweck 1 T. Erika Klara Schiffbauer Guſt. Fricke 1 T. Sonja Ruth Metzger Karl Friedrich Rieger 1 S. Karl Friedrich Oberzollſekr. Karl L. Baumann 1 T. Ingeborg Chriſta Buchbinder Paul Peter Möſfinger 1 S. Adolf Walter Metzger Julius Bauer 1 T. Irmgard Anna Zuſchneider Anton v. Padua Drollmann 1 T. Maria Mechtilde Kaufmann Albert Stumpf 1 S. Hubert Horſt Bernh, Rottenmeiſter Hch. Wolf 1 T. Urſula Eliſabeth Chemiker Dr. M. Jahrſtorfer 1 T. Roswitha Marianne Schneider Johannes Fiſcher 1 T. Ruth Margarete S. 21. Seite Nummer 253 Er läuft die ganze Nacht, wird müde, läuft im Schlafe weiter, lehnt ſich einmal an einen Baum⸗ ſtamm und ſchläft im Stehen, dann geht er wieder weiter. Stundenlang läuft er. Die Sonne wirft die erſten Strahlen über de braune Heide. Er ſchaut um ſich, aber er findet keins Orientierung. Der Hunger plagt ihn, denn er hat nichts Eßbares zu ſich geſteckt. Da endlich erkennt er, wo er iſt. Vielleicht einen Kilometer weit von ſich, da erkennt er den Bracken⸗ hof. Die Hunde ſchlagen an, als er durch das Hoftor eintritt. Der alte Brackenhofbauer, groß, ernſt mit ſchloh⸗ weißem Haar, ſteht mitten im Hofe und als er in dem Ankömmling den Großknecht Franke, vom Bartenhof, erkennt, da wird ſein Geſicht finſter. „Was will einer vom Bartenhof bei mir?“ ruft er unwirſch.„Soll ich die Hunde auf dich hetzen?“ „Bauer, ich gehöre nicht mehr zu den Leuten vom Bartenhof! Bei Nacht und Nebel bin ich von dem verfluchten Hofe geflohen. Der Bült⸗Bauer iſt ein Schuft, dem kein ehrlicher Knecht dienen kann.“ Der alte Bauer hört's und tritt ſchwerfällig auf Franke zu. Die beiden Männer ſtehen einander mit finſteren Geſichtern gegenüber. „Wohl wahr, Franke... aber man höhnt nicht des Herrn, dem man einmal gedient hat!“ „Brackenbauer!“ antwortet der Großknecht wild. „Ueber die ganze Heide wird's gehen, jeder Baum und Strauch wird's ſchreien... der Bartenhofbauer iſt ein Schuft! Bin kein Hundsfott, der den Herrn ſchilt, weil er mir nicht mehr genehm oder ich ihm! Brackenbauer.. Franke Laukner war immer ehr⸗ lich und hat noch nie einen geſchmäht! Gib mir Speiſe und Trank, mein Herz iſt ehrlich und laß dir ſagen, was Furchtbares auf dem Bartenhofe geſchah.“ Lange blickt der alte Bauer den Großknecht an, dann reicht er ihm die Hand und ſagt wärmer:„Franke biſt mir willkommen! Weiß es ja und jeder ſagt's ... biſt ehrlich und gut! Komm', ſei mein Gaſt und dann berichte mir von dem Verfluchten!“ Gemeinſam gehen ſie ins Haus. Die greiſe Frau des Bauern begrüßt Franke, und bald ſitzen ſie in der beſten Stube an einem Eichentiſch beim Mahle zuſammen. Franke iſt ausgehungert und er ißt wie ein Wolf, trinkt dazu das ſelbſtgebraute Honigbier, das ihn wunderbar erquickt. Der Bauer läßt ihm Zeit. Er, der alte Heidjer, iſt ohne Haſt. Endlich iſt Franke geſättigt, die Magd räumt ab und dann erzählt er. „Brackenbauer.. geſtern ſollt' der Polterabend von der Marie Ohlenkoog ſein. Der Bauer wollte es und alles Wehren nutzte nichts, er zwang ſie, daß ſie den Ebeneder nehmen ſollt!“ „Den Jud'?“ 2 (Fortſetzung folgt) Marke geb. Baumann, Witwe des Taglöhners Franz Hamm, 84 J. 4 M. Eliſabeth geb. Leiſt, Witwe des Schneidermetſters Bern⸗ hard Stalf, 67 J. 11 M Eva geb. Eiſenberger, Witwe des Steinhauers Georg: Mattern, 79 J. 11 M. Led. berufsl. Katharing Bergdoll, 79 J. 10 M. Gipſer Joſ. Dietzel, 29 J. 4 M. Ruth Giſela Rumſtadt, 1 J. 1 M. Taglöhner Luigi Bethaz, 67 J. 1 M. Katharina geb. Künzler, Ehefrau Chriſtian Arnold, 85 J. 8 M. Barbara geb. Buhl, Witwe des Hobelmeiſters Joh, Adam Schröder, 74 J. 2 M. Gerichtsvollzieher a. D. Friedr. Bräuninger, 82 J. 9 M. Wirt Eugen Dutzi, 66 J. 5 M. Kaufmann Samuel Weil, 65 J. 9 M. Spengler Friedrich Weis, 78 J. 11 M. Eiſendreher Hermann Alpis Welker, 47 J. 8 M. Led. Bäcker Alfons Lemaire, 36 J. 8 M. Anna Luiſe geb. Metz, Ehefrau des Verſicherungsbeamten Friedrich Schneider, 83 J. 7 M. Margarete geb. Kuhn, Ehefrau des Arbeiters Georg Baumeiſter, 64 J. des Stadtarb. Gg. Fürs erfris ende Bad! Bale Anzüge: Wasserratte“,„porolast!“/„Goldtisch“ Hosen, Schuhe, Melme, Tücher Aünder-Dadeauüge s ehöne Muster 45 75 5 Kaufmann Jakob Auguſt Müller 1 T. Wilh. Margorete Sportlehrer Hans Tauchert 1 S. Hans Joachim Kfm. Franz O. Zimmermann 1 T. Bergi Waltraut Erika Obermeiſter Roman Osk. Seoͤlmeier 1 S. Norbert Arbeiter Willi Mehls 1 S. Willi Franz Gärtner Georg Sauer 1 S. Adolf Urban Arbeiter Joſef Kratz 1 T. Helga Franzisko Müller Engelb. Schmid 1 T. Emma Joh. Emil Irmg. Dreher Hch. Adam Hammer 1 T. Margot Anna Maria Bückermſtr. Martin Friedr. Stöhr 1 T Liſelotte Anna Hilfsarbeiter Wendelin Müller 1 S. Albert Joſef Friſeur Alois Biſchof 1 S. Horſt Johann Guſtav Für Reise und Sperrt! Touristen-Salami pfund. Mk. 1. 30 Falamf, unganscher Art Prund Mk..40 besonders billig D 1, 1 Zerr, Feinkost Telephon 266 77 Former Ernſt Schneider 1 T. Elfriede Maria Straßenbahnſch. K. Schuhmacher 1 T. Walburga Agnes Maler Phil, Drexler. 1 S. Hans Karl Phil. Laborant Eugen Adolf Mees 1 T. Irmgard Ruth Maria Verlagsleiter Paul Kurt Schönwitz 1 T. Hildegard Chriſta Juriſt Dr. Otto Rud. Joſ. Wagner 1 S. Ulrich Konradin Inſtollateur Karl Klebes 1 T. Renate Gliſabeth Metzgermſtr. Karl Herrmann 1 T. Anng Maria Thereſia Schloſſer Alfred Ohlhaut 1 S. Jakob Adolf Alfred ch Beraſung in allen Lebensfragen Sharakter, Gesundheit. Bhe. Bxistens. N. Buttkus, Psychologe. Mhm., Halserring 23. Sprechst. 18 Geſtorbene: Mai 193g 5 Kaufmann Heinrich Kürſchner, 52 J. 5 M. Anna Eliſabeth geb. Nägele, Witwe des Schreiners Jak. Braun, 83 J. 5 Led Chemiker Wilhelm Strecker, 81 J. Schiebebühnebegleiter Jakob Lehnert, 62 J. 10 M. Henriette geb. Spitzfadem, Ehefrau des Rentenempfäng. Sebaſtian Faußer, 75 J. Eliſabeth geb. Schmitt, Witwe des Kaufmanns Chriſtian Keſſelheim, 63 J. 8 M. Ruth Luiſe Jaißle, 3 J. Laborant Gg. Friedrich Korl Dommershauſen, 98 Obertelegraphenſekr. a. D. Joh Gg. Gräßlin, 71 Led. Chemiker Wilhelm Strecker, 81 J. „ 4 M 5 M. Gasherde⸗ Kohlenherde Oefen Waschkessel Kaufen Sie gut und billig im Spezlalhaus F. H. Esch Kalstring 42 Der Neue Medizinalverein Mannkeim, f 1,-3 sahlt seinen Mitgliedern die vollen Hosten für Arzi und Arznei gibt Zuschüsse für Krankenhaus Wochenhiltfe Röntgenaufnahmen Bestrahlungen Bandagen Brlilen Bäder Zahnbehandlung und zahlt Sterbegeld bel den geringen Beiträgen bon monatlich: k..— für 1 Herson. Mk..— für 2 Personen und ik..— für 3 und mehr Personen. Hassenstunden: 3132 und—1 Uhr Tillalen: Sangholen, Frans Michel, Weinkhetmerweg 5; Waldhof. Harl Hruppenbacher, Busenbergstr. 68; Häler- tal. Christian Uhlig, Obere Riedstr, 4; Feudenheim Wallstadt, d. Bühler, Zlethenste, 20 Macarau Albert Dastzold, Traubenstr. 2; Rheingau. Gsorg Hörner, Stengel⸗ nofstr. u; Schriesheim, Hain. Porens, Burgweg 109. Die Beiträge in den Vororten erhöhen sich um jeweils Rea.—.20 ſin Monat, 22. Seite/ Nummer 253 Goltesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Pfingſt⸗ Sonntag, den 4. Inni 193g (In allen Gottesdienſten Kollekte für die Anſtalten der ineren Miſſion) Frühgottesdienſt, Vikar Schumacher; t, Pfarrer Kölli, hl. Abendmahl. uptgottesdienſt, Vikar Schumacher; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Horch(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik), hl. Abendmahl; 6 Abend⸗ ſt, Kirchenrat Maler. 3 Frühgottesdienſt, Vikar Hegel; 10 Haupt⸗ Pfarrer Mayer(Bachchor), hl. Abendmahl. : 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel; 11 Kinder⸗ 5 tenſt, Vikar Hegel. Friedenskirche: 8 Frühgottesdienſt, Pfr. Bach;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Zahn(Kirchenchor), hl. Abendmahl. Johanniskirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Joeſt; 10 8'tgottesdienſt, Pfarrer Emlein, hl. Abendmahl. rkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Walter(Kirchen⸗ chor), hl. Abendmahl. Melauchthonkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Rothenhöfer; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig, hl. Abendmahl. es St. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Kiefer. loniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel ſteruchor). Lanz ⸗ Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer 81 .30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer ), hl. Abendmahl; 8 Liturg. Gottesdienſt, : 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger, hl. Abend⸗ 2 Nachmittagsgottesdienſt, Pfarrer Luger. irche Neckarau: 8 Frühgottesdienſt, Pfr. Fehn; ottesdtenſt, Pfr. Fehn(Kirchenchor); 11 Abend⸗ Kindergottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer 7 abends 8 Gottesdienſt, Vikar Kehr. Gemeindehaus Speyererſtraße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath, hl. Abend⸗ mahl; 8 Abendgottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Gottesdienſt, Pfarrer Vath: 10 Kindergottesdtenſt, Vikar Bruchmüller. Sandhofen:.30 Hauptgottesdtenſt, Pfarrverwalt. Schweik⸗ hart(bl. Abendmahl); abends 8 Liturg. Gottesdienſt, Vikar Roth. Seckenheim:.80 Hauptgottesdienſt, Pfr. Fichtl(Kirchenchor) Hl. Abendmahl;.30 Abendgottesdienſt, Vikar Wiederkehr. Pauluskirche Waldhof:.30 Feſtgottesdienſt, Pfr. Lemme; 10.45 hl. Abendmahl, Pfarrer Clormann; 11.15 Kinder⸗ gottesditenſt, Pfarrer Lemme. Wallſtabt:.30 Feſtgottesdienſt, Vikar Lotterhos(Kirchen⸗ chor), hl. Abendmahl; 1 Nachmittags⸗Gottesdienſt, Vikar Votterhos. Pfingſt⸗ Montag, den 5. Juni 1938 Trinitatiskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schumacher; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Barner; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Barner. heimer Zeitu ung/ Pfingſtfeſt⸗Ausgabe 1 Kinder⸗ Pauluskirche man (Diakoniſſe nachm. 5 mit Predigt; vormitt 10 9 Menſe. :„Gibt es Sozia⸗ einſchaften mitzſtraße ng. Donners⸗ iſſionar Keidel): C. V. j.., ingerſtra Verſamm Heim“, L 11. 4. endpverein; ab..15 keine Verſamml. kittwoch abd,.15 iSvortrag Nek⸗ Frauenſtunde; fingſtberg, Oſterſtr. karau, aben NI Verein für Sonntag 2 4 Verein für j P 5 1 inerſtunde. „Haus Salem“ e.., K 4. 10. 30 Jungmännerverſamml.; hen; 8 Evangeliſationsvortrag. ammlg. in Käfertal, Sonnenſchein 25. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſationsverſammlung Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Verein für jg. Mädchen; 8 Bibelſtunde für Männer; 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. Donners⸗ tag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuzſtunde; 8 Freundeskreis für junge Mädchen. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend; 8 Ver⸗ ſammlung in Sandhofen bei Niebel. Blaukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44, Hinterh. Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuz⸗ ſtunde. Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Adventgemeinde, J 1. 14. mstag abend.00 Muſikabend des Nürnberger Bläſerchores. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ag abe endpflege Ki 9 rche Jeſu Chriſti, der Heili untagsſchule(f. Kinder u. E Predigtverſammlung. erein, Mannheim, L 4. 4, 2. S Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im J Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rö Pfingſtſonntag vorm..30 und nachm. 3 Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Pfingſtſonntag vorm..30 und nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Maunh.⸗ Neckarau, Gießenſtraße 1: Pfingſtſonntag nachmittag.30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mhm.⸗ Friedrichsfeld, Neudorferſtr. 68: Pfingſtſonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Pfingſtſonntag nachm. .30 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm. Heiligungs⸗ vers.; 11 Kindergottesdienſt; abends 8 Heilsverſ.(Major Gutermann). Donnerstag abend 8 Heimbund f. Frauen und Töchter. Freitag abend 8 Heiligungsverſ. Methodiſten⸗ Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abds. 8 Predigt. Mittwoch 8 Bibelſtunde. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 4. Juni 1933(Hochheiliges Pfingſtfeſt und Pfingſtmontag, den 5. Juni 1933. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Pfingſtſonntag: 5 Früh⸗ meſſe; von 6 an Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 Kl. Meſie;.30 Singmeſſe m. Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Feſtpredigt und feierl. levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. levit. Veſper mit Segen. 9 9 g: früh v. 6 an Beichtgelegenheit; 5 Frühmeſſe; 6 und.45 hl. Meſſen; .30 Singmeſſe;.30 Kindergottesdienſt;.30 Predigt u. levit. Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Heilig⸗Geiſt⸗Andacht. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Pfingſtſonntag: 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 feierl. Pfingſtveſper mit Segen. Pfingſt⸗ montag: 6 Frühmeſſe u. Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Hochamt; 11 Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt;.30 Andacht zum Hl. Geiſt. 8 Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Pfingſtſonntag: 6 Früh⸗ meſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt, feierl. levit. Hochamt mit Tedeum u. Segen; 11.15 Schülergottesdienſt mit Predigt:.30 lev. Pfingſtveſper mit Segen.— Pfingſtmontag: 6 Frühmeſſe: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Amt mit Predigt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm. .30 Pfingſtandacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Pfingſtſonntag: 6 Beichte u. hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feſtpredigt u. levit. Hochamt mit Tedeum u. Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 feierl. levitierte Veſper mit Segen.— Pfingſtmontag: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsand. m. Segen. Liebfrauen⸗Kirche. Pfingſtſonntag: von 6 an Beichtgelegen⸗ heit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Pre⸗ n der letzten Tage q 1. 10.3015 Fortbildur reiſtaat Baden und Moſelſtr. Gottesdienſt. Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. Juni 1983 Pfarr ugſtſonr .30 Singn tte 6 Predigt .30 feierl ngmeſſe i St. Jakobspfarrei, Neckar meſſe; 8 Singmeſſe mit Predig Hochamt mit Segen; 11 Singm e 2 feierl. Veſpe Mannheim ⸗ Waldhof. Pfingſtſonntag: 6 Beichte; 7 Kom munionmeſſe mit Frühpredigt;“ Hochamt vor d. Aller. heiligſten mit Predigt u. Segen;.30 levit. Hochamt mit Predigt und Segen; 11.30 hl. Meſſe in der Kapelle 195 Spiegelfabrik; 11.15 Schülergottesdienſt mit Si gmeſſe; .30 Pfingſt⸗Abendandacht mit Segen.— Pfingſtmontag: 6 Beichte; 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt: 8,15 Amt u. Predigt in der Kapelle der Spiegelſabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt m. Predigt u. Sing⸗ meſſe; 2 feierliche Veſper; 7 Pfingſtandacht. 5 St. Antoniuskirche Rheinau. Pfingſtſonntag:.00 Beicht, gelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Feſtgottesdienſt mit Hochamt Predigt u. Segen; Tedeum; 11 Schülergottesdienſt, 280 ſeierl. Veſper m. Segen.— Pfingſtmontag: Gottesdienſt, zeiten wie Sonntags; abends 8 Pfingſtandacht m. Segen St. Peter und Paul Mannh.⸗Feudenheim: Pfingſtſonnkag: .30 hl. Beichte;.45 Frühmeſſe;.30 Kommunion⸗Sing⸗ meſſe;.30 feierl. levit. Hauptgottesdienſt vor ausgeſetzt Allerheiligſten; 11 Schülergottesdienſt; 2 feierl. Veſper. Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen; nachm. 2 feierliche Veſper. 8 St. Bartholomäuskirche Sandhofen. Pfingſtſonntag;.80 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt, levit. Hochamt vor ausgeſ. Allerheiligſten und Segen; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; abend..30 feierl. Veſper mit Segen.— Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen; abends.30 Andacht z. Heiligen Geiſt. St. Bonifatinskirche Friedrichsfeld. Beichtgelegenheit; 7 hl. Kommunion;.30 Frühmeffe,.80 Predigt, Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten,.50 Veſper.— Pfingſtmontag:.30 Beichtgelegenheit: 70 hl. Kommunion und Frühmeſſe;.30 Predigt und Amt; 10 Andacht zur Verehrung des Heiligen Geiſtes. St. Aegidinskirche Seckenheim. Pfingſtſonntag:.15 Früh⸗ meſſe,.30 Feſtgottesdienſt;.30 feierl. Veſper.— Pfingſt⸗ montag:.15 Frühmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt; nach⸗ mittags.30 Andacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Pfingſtſonntag: —.30 Beichte;.30 Frühmeſſe mit Predigt;.90 Hochamt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten;.30 feierliche Veſper mit Segen;.30 Abendandacht.— Pfingſtmontag: 6 bis 7530 Beichte;.30 Frühmeſſe;.30 Amt m. Predigt;.30 Veſper. St. Paul Almenhof. Pfingſtſonntag: 7 Frühmeſſe; 9 Amt, Predigt u. Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Pfingſt⸗ veſper.— Pfingſtmontag: 7 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe Pfingſtſountag:.30 mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht. Chriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Zeilinger; 11.15 ſtunde. ag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 digt u. levit. Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger. Sabbatſchule; 10 Predigt. Veſper.— Pfingſtmontag: 6 Beichtgelegenheit.30 Früh⸗ Pfarrkuratie St. Nikolaus. Pfinaſtſ 5 f 55 85 e 2 l i 8 1 zu chat 8 3 1 12. 5 25 78 St.. ugſtſon 38 5 Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt; 10.45 Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Ingendbund für entſchiedenes meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levitiert. Hochamt; 70 Frühmeſſe;.30 Sine rg ee ab. de 10 Kindergottesdienſt, Vikar Schmidt. Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr 11 Singmeſſe;.30 Veſper. 5 5 l 1 gottesdienſt mit Predigt, Hochamt u. Segen: nachm..30 feierliche Veſper mit Segen.— Pfingſtmontag: 6 Beicht⸗ gelegenheit; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt; 10.00 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Hochamt; abends.80 Andacht zum Hl. Geiſt mit Segen. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus. Pfingſtſonntag:.90 hl. Meſſe; 8 Predigt, Amt mit Segen.— Pfingſtmontag: .30 hl. Meſſe; 8 Amt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Pfingſtſonntag vorm. 10 Deutſches Hochamt mit Predigt u. Kommunion.— Pfingſtmontag vorm. 10 Deutſches Hoch⸗ amt. mit Predigt. Freireligiöſe Gemeinde Sonntag vorm. 10 Pfingſtfeier, Prediger Dr. Karl Weiß 11.15 Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Pahl; Kindergottesdienſt, Vikar Pahl. Evangeliſation(Gem i ö Bibelbeſprechung. Samstag.15 Männerbibelſtunde. Dutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; Jugendbund für E.., a) funge Männer: Sonntag.30 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh. u. Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 u. Donners⸗ Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hoeniger; tag 8.— Knabenbund: Samstag.30 für Knaben von 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger. 10 bis 14 Jahren.— Neckarſtadt, Holzbanerſtraße Nr. 7: Diakoniſſenhaus: Kein Gottesdienſt. Donnerstag 3 Frauenſtunde. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler; 10.45[ Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag vorm..80 indergottesdienſt, Vikar Köhler. Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntagsſchule; abends ertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Reich; 11.15 Kinder⸗.80 Predigt, Br. Müller. Mittwoch abend 8 Gebetſtunde. tesdienſt, Vikar Reich. Donnerstag abend 8 Jugendverein. Samstag nachm..30 häuskirche Neckarau:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jungſchar. Gänger; 11 Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Pfr. Gänger. Ey Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten). Max⸗ Gemeindehaus Speyererſtraße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Joſefſtr. 12. Sonntag vorm..30 Predigt; 11 Sonntags⸗ leger Mittwoch abend 8 eeger). Kath. Bürgerſpital. Pfingſtſountag:.30 Amt. N St. Joſeph Lindenhof. Pfingſtſonntag: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt, feierl. levitiert. Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.45 Singmeſſe mit Predigt; 2 feierl. Veſper; abends 7 feierl. Komplet.— Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen; 6 Beicht⸗ gelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe; 9 Kin⸗ dergottesdienſt; 10 feierl. Hochamt; 11.30 Singmeſſe; nach⸗ mittags 2 Andacht zum Hl. Geiſt. St. Bonifatiuskirche. Pfingſtſonntag: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; .30 levitiert. Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.90 feierl. Veſper.— Pfingſtmontag: 6 Früh⸗ Vikar Kehr; 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Kehr. ſchule; nachm 4 Predig, Pred. E. v. Eicken. Mittwoch meſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit über:„Deutſcher Volksgeiſt u. freireligiöſes Bekenntnis“ Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller; 11 abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4, unter Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Frauenverein.— Samstag nachm. 4 Jungſchar. Predigt;.30 Andacht zu Ehren des Hl. Geiſtes. Mitwirkung des freireligiöſen Singchors. Ich gehe lieber ein paar Schriſte weiler und kaufe Tallae hei Aadlich. N J. 3 aggggggaggaggagggggggggggaag Die Mocca- Mischung...% pf. 1. 80 Maener Mischung.... bin..60 Haushalt- Mischung... 5 pit..30 beiriedigen die verwöhniesſe Zunge. Alles f. den Wassersport Bademũtzen, Badeschuhe Schwimmgürtel, Wasserbälle Faltbootartikel Gg. 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Neffe Walther joof Cra Umberto Cortezzi Helmuth Neugebauer Balthasar, Prinzipal einer wandernden Komödiantentruppe Fritz Bartling Franchetti, Hauptmann Carl Raddatz orone, Leutnant Gustl Römer-Hahn r Wirt Karl Zöller Ein Offizier Hans Schmidt-Römer Erste Lucie Rena Zweite Hilde Fritzsche ritte Dame Lotte Krüger Vierte Johanna Strutz Hine Page Irmgard Wehner Sonntag, den 4. Juni 1933 Vorstellung Nr. 323— Miete D Nr. 25 Sondermiete D Nr. 13 Tann häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Große romantische Oper in 3 Aufzügen von Richard Wagner Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Richard Hein— Chöre: Karl Klauß Tanzleitung: Gertrud Steinweg Bühnenbilder: Eduard Löffler Antang 19 Uhr Ende nach 22.30 Uhr Personen Hermann, Landgraf v. Thüring.. Görlich Tannhäuser 8 Erik Enderlein Woltram von Eschenbach 155 Christian Könker Walter v. d. Vogelweide l“ Heinrich Kuppinger Blterolt„Albert Weig Heinrich der Schreiber 2 Fritz Bartling Reinmar von Zweter[(Karl Mang Face d. Nichte.Landgrafen Eise Schulz Ven Margarethe Bäumer ia jn junger Hirte Gertrud Walker Erster Edelknabe Gertrud Jenne Zweiter Edelknabe Lucie Rena ritter Edelknabe Käthe Lautenschläger lerter Edelanabe Nora Lander ich im (trüher Raufmannsheim) C 1. 10/11 Vorstellung Nr. 326 Richard Hein Bühnenbilder: Regie: Anfang 20 Uhr fräulein der Königin Nancy, ihre Verwandte Lyonel Anfang 20 Uhr Sachsen- Karlsburg Rüder, Gastwirt Frau Rüder Kellermann Kathie Ein Musikus Schölermann Anfang 20 Uhr Plumkett, ein reicher Pächter Der Richter von Richmond Neues Theater im Rosengarten Sonntag, den 4. Juni 1933 Vorstellung Nr. 18 In neuer Einstudierung: Alt-⸗Heldel berg Schauspiel in 3 Akten von W. Meyer- Förster Regie: Hermann Albert Schroeder Frau Dörffel, deren Tante Montag, den 5. Juni 1933 — Miete G Nr. 28 Sondermiete G Nr. 13 Mart ha oder der Markt zu Rlehmond Oper in 4 Abteilungen, teilweise nach dem Plane St. Georges v. Friedrich. Musik v. Friedr. Flotow Musikalische Leitung: Helmuth Schlawing Chöre: Karl Klauß uard Löffler Techn. Einrichtung: Walter Unruh Ende 22.30 Uhr Personen: Lady Harriet Durham, Ehren- Hlllce Illiard Nora Landerich Lord Tristan Mikleford, ihr Vetter Hugo Voisin Heinr. Kuppinger Karl Mang Kar! Zöller 23 Uhr philharmonischen Orchester Am 2. Jag ab 10 Uhr: Tanz Eintritt 30 Peg. Alederd WIItschaftsprelse Efsttlassſgs Menus zu mäslgen Prelsen. „Fahl, Blaue“ Ausflugssondemug X der Deutschen Relohsbahn Sonmlag, 11. Juni 1933 Herrliche Fahrt durch schönste. gagenum- wobene Gauen- Bestes Wagen material. Erholungsautenmalt Besſchigung sehens- werter Bauten, Kunstdenkmäler, Museen und seltener industrieller Anlagen unter bewährter Führung Daddel, Bade- u. Tansgelegenheit. Größe Fahrpreisermäpigung Hin- und Rülcickahrt einschl. Beslchtigungen RM. 3. 40 Abfahrf: Mannhem.10 Uhr Rückkunſt: u. 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Juni 1933 Vorstellung Nr. 19 AlIlt-⸗Heldelberg Schauspiel in 5 Akten ron W. Meyer. Förster Regle: Hermann Albert Schroeder Ende gegen 23 Uhr (Personen wie oben) * Wei besuche 99 87 Rümerstraße 5 Kakteenfreunde kteen e en 3 dastflaus„Zur Trauba“ Sent jeden Sonntag. Cafè Börse Wein- und Blütenfest mit Konzert Hauts Samstag, Sonntag und ittwoch We 4 Ab Pfingsi- Samstag 1A 9 IIc h Jarten-Honzert 6782 Kinzinger Hof ⸗N7. 8 schönster Garten im Stadtzentrum tber Pfingſten 210 28. Inni großes preiskeseln im Vereinshaus Neckarau, Rheingoldſtraße 47, (Endſtation Linie 7) Los(3 Wurf) 20 Pfg. malte Pleise- ä an ade, Eandumm, Füseryteer. Voranmeldungen an Telephon 48423 erbeten. en . Chrom-fad RM. 38.— an Chrom- Ballon NA. 42.— an mit Garantie. Doppler, K 3, 2, Hinterhaus, —1688 Noffergrammopfon m. 25 Platt., 20., 9 verkaufen. 8576 zhlei 5 Zellſtoff⸗ ſtraße 46. Radio erſtkl. 3 Röhr.⸗Anl., ſpottbill. zu verkauf. 8798 F 5, 14, 3. St. Damenrad, gebraucht billig gu erkaufen. 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