ni 198g dt.., 55 ſchäftsſtell⸗ his ch geſucht U M gl t.. 1 73,% 2 1 NI timmung von der Haltung * . 1 lands abhängig. krſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geschäftsstellen abgeholt RM..25, durch dte Poſt RM..70 einſchl. 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Emzelpreis 7 0 E eue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Auzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM.„40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 7. Juni 1933 144. Jahrgang— Nr. 257 Dreier⸗Konferenz in Paris Letzter Verſuch zur Rettung der Abrüſtungskonferenz— Entſcheidende Aussprache zwiſchen Frankreich, England und Amerila Gefängnis für Gereke? Der Staatsanwalt beantragt ſechs Jahre Gefängnis und fünf Jahre Ehrverluſt Druck auf Frankreich Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 7. Juni. Den Beſprechungen, die morgen nachmittag zwi⸗ ſchen den engliſchen Delegierten Eden und Lon ⸗ donderry, dem Amerikaner Norman Davis, dem franzöſiſchen Miniſterpräſtidenten Daladier und Paul⸗Boncour als Außenminiſter in Paris ſattfinden werden, mißt man in Berliner politiſchen Kreiſen die allergrößte Bedeutung bei. Es iſt un⸗ perkennbar, daß in dieſer Konferenz von engliſcher und amerikaniſcher Seite auf die Franzoſen der allerſtärkſte Druck ausgeübt werden ſoll, nun endlich einmal in der Frage der Abrüſtung Farbe zu bekennen und endlich einmal zu ſagen, zu welchen Konzeſſionen Frankreich denn nun in Wahrheit bereit iſt. Morgen wird alſo im Grunde die letzte Ent⸗ ſcheidung über das Schickſal der Ab⸗ rüſtungs konferenz fallen. Es iſt klar, daß alle Bemühungen in der Richtung ein Ende finden werden, wenn die Aktion der Engländer und Ameri⸗ kaner von einem Mißerfolg begleitet ſein ſollte. Es hat gar keinen Zweck, ſich irgendwelchen Illuſionen bartber hinzugeben, daß etwa die in der nächſten Woche in London beginnende Weltwirtſchafts⸗ konferenz, auf der eine Reihe von Staatsmän⸗ nern der verſchiedenen Länder ſich begegnen werden, noch eine geeignete Plattform bilden könnte, um die in Genf nicht gelöſten Fragen zu beſprechen. Es wird ſich in London vielmehr nur dann etwas er⸗ teichen laſſen, wenn es den Engländern und Ameri⸗ kanern morgen nachmittag in Paris glückt, von den Franzoſen poſitive Zugeſtändniſſe in der Abrüſtungs⸗ ſrage zu langen. Es handelt ſich alſo um den letz⸗ ten Schritt, die Genfer Abrüſtungskonferenz vor dem Verſacken zu bewahren. Frankreich gegen jede Abrüſtung Meldung des Wolffbüros — Paris, 7. Juni. „Matin“ macht einige Angaben über die Ten⸗ denz, die die franzöſiſchen Unterhändler bei der mor⸗ J igen engliſch⸗franzöſiſch⸗amerikaniſchen Beſprechung in Paris vertreten werden. Wenn die Angaben des Blattes richtig ſind, ſo wäre dies wieder ein Beweis, daß Frankreich an eine tatſächliche Ab⸗ tüſtung überhaupt nicht denkt. Das Blatt behauptet, daß Frankreich an ſich be⸗ keit ſei, nicht allzuſehr auf Beiſtandsverſicherungen herumzureiten. Dagegen werde Frankreich ſich aber energiſch bemühen, Garantien zu erhalten, d. h. eine techniſche und eine budgetäre Kontrolle der Rüſtungen für einen Verſuchszeitraum von etwa drei Jahren, während deſſen Rüſtungsbeſchrän⸗ kungen nicht vorgenommen werden ſollen. Erſt am Ende dieſes Zeitraumes und auf Grund der Er⸗ fahrungen, die man über den Wert dieſer Kontrolle geſammelt haben werde, werde Frankreich geneigt ſein, nicht etwa einen Teil ſeiner Waffen und Muni⸗ lion zu zerſtören, ſondern dem Völkerbunde zur Ver⸗ fügung zu ſtellen unter Bedingungen, deren Feſt⸗ ſetzung übrigens ziemlich heikel ſei. All das käme 5 der Garantie der Vereinigten Staaten in rage. Amerika müßte alſo einem Vertrage beitreten, der eindeutig die Art der geplanten Kontrolle feſt⸗ legt und die praktiſche Abrüſtung und Friedens⸗ ſicherung auf Jahre hinaus vertagt. l „Agence Havas“ meldet, Frankreich ſei„bereit, eine Rüſtungen herabzuſetzen“ unter der Bedingung, daß eine effektive, ſtändige und gegenſeitige inter⸗ nationale Kontrolle eingeführt werde, um jeden Verſuch geheimer Aufrüſtungen zu verhüten, und ſerner unter der Bedingung, daß die Unterzeichner des Abkommens ſich verpflichteten, Sanktions⸗ Raßnahmen gegen jeden Staat zu ergreifen, der eiwa aufritſten würde. Die Prüfung des Viererpaktes Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 7. Juni. Die Prüfung des neuen franzöſiſchen Textentwurfs zum Viererpakt durch die Reichsregierung iſt nach unſeren Erkundigungen im Augenblick noch nicht abgeſchloſſen. In unter⸗ nichteten Kreiſen nimmt man indes an, daß noch im daufe des heutigen Tages die Entſcheidung der Reichsregierung fällt. Die letzten Tage ſtanden im Zeichen einer kriſen⸗ sten Zuſpitzung der Verhandlungen über die neue Formel des Viermächtepaktes, die von Frankreich vorgeſchlagen wurde und auch für England und Italien annehmbar erſcheint. In Rom und London macht man jedoch die endgültige Zu⸗ Deutſch⸗ Meldung des Wolffbüros — Berlin, 7. Juni Im Gereke⸗Prozeß beantragte der Staatsanwalt gegen Dr. Gereke wegen Betruges und fortgeſetzten Betruges eine Geſamtſtrafe von ſechs Jahren Gefängnis und 100 000 Mark Geldſtrafe unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Der Haftbefehl ſoll aufrechterhalten bleiben. Der Angeklagte Freigang ſoll im Falle der Beihilfe zur Untreue und zum Betruge beim Hindenburg⸗Ausſchuß freigeſprochen und wegen Bei⸗ hilfe zum fortgeſetzten Betruge im Falle der Zeit⸗ ſchrift mit einer Gefängnisſtrafe von ſechs Mon a⸗ ten belegt werden. Die Unterſuchungshaft iſt bei Freigang voll anzurechnen. Für den Reſt der Strafe beantragt der Staatsanwalt eine Bewährungs⸗ friſt von drei Jahren. Der Publikumsandrang am heutigen neunten Verhandlungstag des Gereke⸗Prozeſſes war beſon⸗ ders ſtark, da die Strafanträge des Angeklagever⸗ treters gegen die beiden Angeklagten geſtellt wurden. In ſeinem Plaidoyer betonte der Anklagever⸗ treter, Aſſeſſor von Haake, er müſſe mit aller Beſtimmtheit feſtſtellen, daß das Verfahren gegen Gereke mit Politik nichts mehr und nichts weniger zu tun hat als jeder andere Prozeß, in dem der Staat gegen einen Schädling, gegen einen Geſetzesbrecher feinen geſetzlichen Strafanſpruch geltend macht. Es handelte ſich vielmehr um reine Vermögens⸗ delikte. Aus dieſer Erkenntnis heraus ſeien alle Entſchließungen und Entſcheidungen in dieſer Sache getroffen worden und ſollen auch in Zukunft alle Entſcheidungen getroffen werden. Der Staatsanwalt behandelte dann die einzelnen Vorwürfe gegen Dr. Gereke und betonte, daß die rechtswidrige Aneignung von 74000 4 Aufwandsentſchädigung durch Dr. Gereke allein ſchon die Verurteilung des Angeklagten rechtfertige. Der Staatsanwalt beſchäftigte ſich in dieſem Zu⸗ ſammenhang mit der Glaubwürdigkeit der beiden Angeklagten und erklärte, Dr. Gereke habe, anſtatt auf die ſchweren Vorwürfe klare eindeutige Ausfüh⸗ rungen zu machen, um die Frage herumgeredet. Der Angeklagte Freigang habe demgegenüber auf jede Frage eine klare Antwort gegeben. Zu dem Fall Hindenburg⸗Ausſchuß er⸗ klärte der Staatsanwalt, daß Gereke von vornher⸗ ein den Plan gefaßt hatte, von den geſammelten Gel⸗ dern einen Teil zurückzubehalten. Rechtlich wird man zu dem Ergebnis kommen, daß hier ſich Un⸗ treue und Betrug als eine Handlung darſtellen. Dr. Gereke war Bevollmächtigter des Hindenburg⸗ Kuratoriums, dem dieſe Wahlgelder zur Verfügung ſtanden. Nach Schluß der Wahl mußte Dr. Gereke die von ihm gemachten Ausgaben auf Heller und Pfennig abrechnen. Er hat dadurch, daß er 452000 Mark Ueberſchuß nicht zurückg ab, den Be⸗ rechtigten gegenüber eine Vermögensverfügung ge⸗ troffen, oͤurch die das Kuratorium in erhebliche Schwierigkeiten geriet. Dem Angeklagten mußte be⸗ wußt geweſen ſein, daß er in dieſer Weiſe nicht han⸗ deln durfte, ſonſt hätte er nicht mit falſchen Rech⸗ nungen operiert. Im Falle„Zeitſchrift“, fuhr der Staatsanwalt fort, hat ſich herausgeſtellt, daß Dr. Gereke bis in die neueſte Zeit hinein nur Treuhänder des Verbandes war. Es mutet wie ein Stück aus dem Tollhauſe an, daß Dr. Gereke 30000 Mark bewilligt wurden, um die Zeitſchrift über die nächſten Monate hinwegzubringen, während Dr. Gereke zum gleichen Zeitpunkt bereits das Doppelte dieſer Summe aus den Ueberſchüſſen entnommen hatte. Wenn Dr. Gereke erklärt, auch hier habe er die Gewinne aus der Zeitſchrift für den Verband verwandt, ſo iſt auch dies unrichtig. Die Sicherung der deutſchen Deviſenlage Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 7. Juni. Das Reichskabinett wird ſich, wie nunmehr end⸗ gültig feſtſteht, morgen verſammeln. Dr. Schacht wird dem Kabinett Vorſchläge über die Maßnahmen unterbreiten, die die Reichsbank zur Sicherung der deutſchen Deviſenlage angekündigt hat. Dabei wird es ſich— das hat Dr. Schacht ja ſchon im Anſchluß an die Berliner Gläubigerkonferenz feſtgeſtellt— um die Einſchränkung des Transfers für den Zinſen⸗ und Tilgungsdienſt unſerer ausländiſchen Verbindlichkeiten handeln. Außerdem wird man die Probleme der Welt⸗ wirtſchafts konferenz erörtern und endgül⸗ tig über die Zuſammenſetzung der deutſchen Dele⸗ gation für London entſcheiden. In der nächſten Zeit dürfte übrigens auch mit der Ernennung der Treu⸗ händer der Arbeit zu rechnen ſein. Die Auffaſſung in London Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 7. Juni. Seit der Rückkehr der Delegierten von Berliner Gläubigerkonferenz erörtert man in allen Londoner Finanzkreiſen eifrig die ver⸗ ſchiedenen Formen, die ein deutſches Trans⸗ fermoratorium annehmen könnte. Es iſt dem Reichsbankpräſidenten ganz offenſichtlich gelungen, die Vertreter der engliſchen Gläubiger davon zu überzeugen, daß Deutſchand ohne einen neuen Ex⸗ portaufſchwung zu einer Einſchränkung des Deviſentransfers gezwungen werde. Man fragt ſich hier, ob noch genügend Zeit bleibt, um den Verlauf der Weltwirtſchafts konferenz abzuwarten und vielleicht erſt das Moratorſum zu erklären, wenn es feſtſteht, daß keine Zollerleichterungen für den deutſchen Export erreicht ſind. Kann Deutſch⸗ land ſo lange warten, dann bietet ſich auch die Ge⸗ legenheit zu eingehenden Verhandlungen vor der Erklärung des Moratoriums. Nun iſt aber anderer⸗ ſeits die Reichsbank gezwungen, nunmehr von ſich aus die Einſchränkung der Ueberweiſun⸗ gen zu erklären. Dann wird es Aufgabe der Aus⸗ landsgläubiger ſein, Vorſchläge über die Behand⸗ lung der einzelnen Kreditarten zu machen. Man kann vielleicht ſagen, daß auch eine„einſe itig e“ deutſche Moratoriumserklärung jetzt in der Londoner City ohne beſondere Erregung auf⸗ der genommen werden würde, da man ſich ſeit einiger Zeit an den Gedanken gewöhnt hat. Es mehren ſich nun aber Stimmen, die ſich darüber beklagen, daß England das Schickſal der anderen Auslandsgläubi⸗ ger teilen ſoll, obwohl die deutſch⸗engliſche Waren⸗ bilanz einen beträchtlichen deutſchen Exportüberſchuß ergebe. Frankreichs London-Delegation Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters y Paris, 7. Juni. Die franzöſiſche Delegation für die Londoner Weltwirtſchaftskonferenz wird ſich nach den Be⸗ ſchlüſſen des Miniſterrats endgültig folgendermaßen zuſammenſetzen: Präſident iſt Miniſterpräſident Daladier. Außerdem nehmen an der Delega⸗ tion teil: Finanzminiſter Bonnet, Außenminiſter Paul⸗Boncour, Kolonialminiſter Sarraut, Landwirtſchaftsminiſter QOueuilles, Handels⸗ miniſter Serre und die beiden Unterſtaatsſekre⸗ täre Frop und Patenotre. Die techniſchen Sachver⸗ ſtändigen werden ſpäter ernannt. Caillaux und Piétri haben die an ſie ergangene Aufforderung abgelehnt. Englands Arbeitsloſenzahl ſinkt Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London. 7. Juni. Die engliſche Arbeitsloſenziffer iſt in raſchem Sinken begriffen. Nach einer Mitteilung des Ar⸗ beitsminiſteriums waren Ende Mai 2,6 Millio- nen Perſonen erwerbslos. Die Zahl iſt damit in einem Monat um faſt 115 000 geſunken. Seit der Januarzählung ſind 320 000 Perſonen weniger ar⸗ beitslos. Die neue Arbeitsloſenziffer iſt die nied⸗ rigſte ſeit zwei Jahren. Eine gewiſſe Belebung iſt um dieſe Jahreszeit ſelbſtverſtändlich, aber die Beſſerung der Arbeitslage geht weit über die ſaiſonmäßigen Grenzen hinaus. Sie betrifft gleichmäßig alle großen Induſtrien mit Aus⸗ nahme des Bergbaues. Ueberdies iſt zu bedenken, daß um dieſe Zeit des Vorjahres die Arbeitsloſigkeit in ſchnellem Steigen begriffen war, während ſie dieſes Jahr ebenſo ſchnell abnimmt. Aus all dieſen Gründen wird die neue Ziffer als Anzeichen wirk⸗ licher Konjunkturbeſſerung aufgefaßt, .. und der Jar iſt weit Zum Thema„Abrüſtung“ (Von einemehemaligen Generalſtäbler) Laß' deine Linke nicht wiſſen, was die Rechte tut, deine Genfer Abrüſtungsvertreter nicht, was in der Heimat geſchieht, und vergiß, ſo du in Genf zum Thema„Abrüſtung“ das Wort ergreifſt, was du in früheren Zeiten und an anderen Orten zum ſelben Thema geſagt haſt. Sie ſollten ſich dieſe und ähn⸗ liche Sätze nach Art des Großväterzeitalters, in dem ſie noch leben, in Leinen geſtickt übers Bett oder auf Holz gebrannt über den Schreibtiſch hängen, die Ver⸗ treter der„Siegerſtaaten“, die heute in Genf ſo tun, als kämpften ſie um Abrüſtung, während ſie in Wirk⸗ lichkeit die Abrüſtung verhindern. Denn ihr Kampf geht nur darum, Deutſchland die Schuld dafür, daß ſie nicht abrüſten, in die Schuhe zu ſchieben. Während ſie in Genf ſich ſehr abrüſtungsbefliſſen gebärden, er⸗ probt man in ihrem Heimatlande neue Geſchütze, neue Munition, läßt man neue U⸗Boote und Flug⸗ zeuge probefahren und neue Bombenmodelle ver⸗ ſuchsweiſe krepieren. Und während ſie in Genf nach „Sicherheit“ ſchreien und die„deutſche Gefahr“ als altbewährten Bauernſchreck an die Wand malen, ver⸗ geſſen ſie, daß ſie ſich durch frühere Reden in ihrem Gehabe ſchon längſt Lügen geſtraft haben. Hat z. B. Herr Pierre Cot, der jetzt ſo emſig bemüht iſt, Frankreichs„Sicherheit“ zu retten, ſchon vergeſſen, daß er am 30. Januar 1931 erklärt hat: „Entweder tritt die Verpflichtung zur Rüſtungsver⸗ minderung für alle Völker, das unſere einbegrif⸗ fen, ein— oder jedes gewinnt ſeine Handlungs⸗ freiheit. Es gibt kein beſſeres Mittel für die Ga⸗ vantie der Sicherheit Frankreichs als ſchnell zu einer allgemeinen Rüſtungsverminderung und Rüſtungs⸗ kontrolle zu gelangen. Wenn die Abrüſtungskonfe⸗ renz ſcheiterte, würde ſich Deutſchland ſeine Freiheit wiedernehmen.“— Derſelbe Herr ſprach auch am 25. Mai 1930 folgende Sätze:„Frankreich hat wie alle Mitglieder des Völkerbundes, die Pflicht, ſeine Rü⸗ ſtungen zu beſchränken. Dieſe Verpflichtung enthält das Völkerbundsſtatut in ſeinem Artikel 8 in zwei⸗ felloſer Form. Dieſer Text verpflichtet uns, ebenſo kategoriſch, wie dies Deutſchland durch die Beſtim⸗ mungen des Friedensvertrages auferlegt wurde, unſere Rüſtungen herabzuſetzen.“— Und am 28. Juni 1930 betonte Herr Cot in Nizza:„Es iſt para⸗ dox, zu behaupten, daß man das Abrüſtungsproblem erſt nach der völligen Löſung des Sicherheitspro⸗ blems in Angriff nehmen darf.“ Jetzt, da es heißt, dieſe durchaus wahren Sätze in die Tat umzuſetzen, lieſt man's auf einmal anders. Kein Geringerer als Paul⸗Boncour, Frank⸗ reichs rabiateſter Sicherheitsapoſtel, ſprach vor gar⸗ nicht langer Zeit den bemerkenswerten Satz:„Im Falle eines endgültigen Scheiterns der Abrüſtungs⸗ konferenz oder auch nur im Falle ihrer fortwähren⸗ den Vertagung wird ſich Deutſchland anſchicken, dieſe Abrüſtung abzuſchütteln.“ Auch ſein Kampfgenoſſe Vandervelde aus Brüſſel fand einſtmals den durchaus richtigen Stand⸗ punkt, nämlich in ſeiner Kammerrede vom Auguſt 1927:„Entweder müſſen die anderen Mächte ihre Armeen im Verhältnis zur deutſchen Reichswehr vermindern, oder der Friedensvertrag wird hinfäl⸗ lig.“ Der Präſident der Abrüſtungskonfe⸗ renz, Henderſon, hat es zur Zeit ſchwer, na⸗ mentlich nach der verſtändigungsbereiten Rede des deutſchen Reichskanzlers, die Franzoſen vor allzu⸗ großen Seitenſprüngen bei der Stange zu halten; und manchen wilden Vorſtoß gegen die wahre Ab⸗ rüſtung, den ſich die Franzoſen in den letzten Tagen in Genf leiſteten, hätte ein anderes Volk— ſagen wir Deutſchland— vor den ernſtblickenden Augen Henderſons ſich nicht leiſten dürfen. Es iſt deshall gut, auch ihn daran zu erinnern, was er früher für einen Standpunkt eingenommen hat, als er am 9. Februar 1931 die folgenden Worte ſpracht„Jeder⸗ mann weiß, daß wir gleich jedem Mitglied des Völ⸗ kerbundes durch Geſetz und Ehre zur Abrüſtung ver⸗ pflichtet ſind. Ueberdies müſſen wir daran denken, daß der Vertrag, der dieſe feierliche Verpflichtung enthält, derſelbe iſt, durch den die tatſächliche Ab⸗ rüſtung anderer Völker verwirklicht wurde.“ Man hat ſich in Genf gefliſſentlich um die Debatte über den Wert ausgebildeter Reſerven herumgedrückt. In dieſen Reſerven hat Frankreichs Wehrſyſtem bekanntlich ſeine Hauptſtärke, während man Deutſchland in kluger Vorausſicht die Haltung von ausgebildeten Reſerven unterbunden hat. Es iſt den Genfer Herren ſicher nicht ſehr angenehm, in dieſem Zuſammenhang an Ausſprüche erinnert zu werden, die ſie— allerdings nicht bei Abrüſtungs⸗ debatten, ſondern aus anderen Anläſſen— in ihrer Heimat getan haben und die im kraſſem Wiberſpruch ſtehen zu dem, was ſie jetzt in Genf ſo außerordent⸗ lich friedfertig beſtreiten Kriegsminiſter Maginot ſprach am 10. Dezember 1929:„Wie wir e berufen, in unſere aniſation eine ſehr große, ja de Rolle zu ſpielen.“ Der ſterpräſident Daladier ſprach am 24. Februar 1931 in der Kammer:„Sie vergeſſen die 700 000 ausgebildeten Diſponiblen die beſſer ausge⸗ bildet ſind, als die erwähnten, nicht ſtändigen frem⸗ den Milizen. Dieſe 700 000 Mann kann der Kriegs⸗ minfſter durch einfachen Aufruf einberufen. Eine Maßnah die ſich rechtfertigen läßt, aber von der frei n muß, daß ſie bisher nicht zuläſſig zens auch in keiner Armee Europas die Reſerven gilt, gilt natürlich nicht für das verwendungs bereite mo⸗ Kriegs material. Iſt in einem Lande ſtarke Reſerven und hinreichender Vorrat rnem Kriegsmaterial, vereinigt, ſo darf man r behaupten, daß dieſes Land auf der Rüſtungsſtandes ſtehe. In Frankreich ſer Zuſtand ſchon ſeit langem und er hat Abrüſtungsdebatten bisher nicht geändert. durfte der franzöſiſche General⸗ hef General Debeney in der„Revue tdes“ vom 15. September 1929 ganz ellen:„Wenn man heutigentags von ken ſpricht, darf man darunter nichts an⸗ zen, als wirklich neuzeitlich ausgeſtattete en. Nur unter dieſer Bedingung ſind zahlen⸗ Stärken ein richtiger Vergleichsmaßſtab.“ Daladier hat recht, wenn er in der franzö⸗ Kammer am 24. Februar 1931 konſtatierte: verleiht dem ſiſchen „Die Entwicklung des Kriegsweſens Material der neuzeitlichen Armee eine Bedeutung, die es 1914 noch nicht hatte.“ Ob es ſich um triegsmaterials handelt— es iſt ſtets Die Männer, die in Genf Schwierigkeit auf Schwierigkeit ſehen, die gegenüber den einfach⸗ ſten Fragen, ſoweit ſie wirkliche Abrüſtung betref⸗ fen, ratlos ſind, ſie wußten bei anderen Gelegenhei⸗ ten in früheren Zeiten, als die Frage der Abrüſtung noch nicht ſo ganz akut war wie in dieſen Tagen, genau Beſcheid, und waren keinen Augenblick ver⸗ legen, als es ſich darum handelte, im Parlament oder bei anderen Reden die Rüſtungsfrage zu be⸗ urteilen. Aber von Paris und London nach Genf iſt ein weiter Weg; der Genfer Himmel iſt blau und hoch— und der Zar(lies:„Die Abrüſtung“) iſt weit. Die Genfer Konferenz hat vor kurzem ihr ſieben⸗ jähriges Jubiläum gefeiert. Geht es im bisherigen Geiſt der„Abrüſtungsredner“ weiter, ſo wird ſie auch ihr zehnjähriges und wer weiß noch welche weiteren Jubiläen erleben, man wird nach wie vor in Paris und London anders reden als in Genf und ver⸗ ſuchen, Deutſchland zum Sündenbock zu ſtempeln— voxausgeſetzt, das es ſich das gefallen läßt. A. St. 4 4— Die neue Vergnügungsſteuer Drahtbericht unſeres Berliner B ſt 1 o 8 Berlin, 7. Juni. . Im Reichsgeſetzblatt vom 1. Juni erſcheint jetzt die neue Faſſung der ab 1. Juli geltenden Ver⸗ gnügungsſteuerſätze. Darnach ſind Ver⸗ keuſtaktungen am 11. Auguſt„aus Anlaß zu Ehren des Verfaſſungstages“ nicht mehr ſteuerfrei. Statt deſſen bleiben die am 1. Mai zum nationalen Feiertag der Arbeit ſtattfindenden Veranſtaltungen ſteuerfrei. Die Steuer für Eintrittskarten bleibt in der bisherigen Staffelung beſtehen. Es wird aber für die einzelne Karte keine Aufrundung nach oben auf 5 Pfg. mehr vorgenommen, ſondern Erhöhung auf den vollen Pfennigbetrag. Bei der Kino⸗ ſteuer bleibt es bei dem bisherigen Grundſatz von 15 v. H. für die Vorführung von Bildſtreifen. Es ſoll aber durch eine andere Abgrenzung der ſteuer⸗ begünſtigten Kulturfilme und entgegenkommendere Abſtufung der Steuer die Erzeugung wertvoller Filme gefördert werden. Helgas Karriere Eine kleine Geſchichte von H. Eriks Hans und Helga waren am ſelben Theater enga⸗ giert. Sie ſpielten die jungen Leute, die ſich liebten, die blonden, ſportlichen jungen Leute, die ſachlichen, ganz modernen. Allabendlich ſtanden ſie gemeinſam auf der Bühne, beſchworen und neckten einander, lachten, ſprachen und zankten miteinander. Hans und Helga waren ſehr begabt und ſehr beliebt. In ihnen erkannte die Jugend ſich wieder, während die Erwachſenen ſich von ihnen bezaubern ließen. Mit ſeiner Mutter lebte Hans, aber Helga be⸗ wohnte das hellgrüne Zimmer einer kleinen Penſton. Beide waren zu Hauſe nur in der Nacht von zwei bis neun,— länger nicht. Das Leben war ſo voll von Arbeit. Man kam kaum zum Nachdenken. Sie wuß⸗ ten nur, daß ſie ſich nicht liebten,— gar nicht und auf keine Faſſon, ſie arbeiteten eben zuſammen; ſie merkten gar nicht, daß es faſt ſchon ein Zuſammen⸗ leben war. „Nein, das geht nicht,“ ſagte Hans der Dame, die mit ihm ausgehen wollte und in flehender Haltung in der Garderobe vor ihm ſtand.„Wir müſſen noch ſingen jetzt, und morgen früh iſt Film. Dazwiſchen will geſchlafen ſein, es geht wirklich nicht.“ Hans ſagte immer„wir“ und ſchloß Helga ein, der Tages⸗ lauf brachte es ſo mit ſich. Die Dame hatte einen traurig reſignierten Blick für Hans.„Mein Gytt,“ Kagte ſie,„wir ſingen und wir filmen und wir ſpie⸗ len und wir ſchlafen,— wann lebt ihr denn?“ Aber Haus, der vorm Spiegel ſaß, war konzentriert beim Abſchminken. Sein breites Geſicht mit den ſchmalen blauen Augen triefte von Fett und zerlaufenem Bunt. Sogar das Haar war fettig geworden. Dies war die unangenehmſte Beſchäftigung des Tages, mit ihr galt es raſch ſich abzufinden. Bekümmert wandte die Dame ſich zur Tür. Da kam Helga herein.„Du, Hans,“ rief ſie noch auf der Schwelle, „ich ſpiele ſie doch blond,— die Kuh kann ebenſo gut blond ſein als ſchwarz, und das Färben iſt ſo wider⸗ lich, ach, du haſt Beſuch, eil“ dich, wir müſſen in die Bombe!“ Jetzt hatte die Dame ein Geſicht, als lauſche ſie einer Irren. Sie ſagte nur noch„Pardon“ und„Gute Verrichtung“,— dann ſtolperte ſie die Wendeltreppe hinunter, die von den Garderoben der Schauspieler direkt auf die Straße führte. Hans und Helga gingen in die„Bombe“, Um elf Uhr kamen ſie dran, um halb zwölf waren ſie fertig. Sie ſangen ihre kleinen Parodien und Ge⸗ franzöſiſche Mittwoch, 7. J Arbeitsdienſt in SA EC und das Lager von Slotum Freiquartier, Koſt und täglich einen Dollar Telegraphiſche Meldung — Newyork, 7. Juni. „Join the army!“, hieß es vor noch nicht allzu langer Zeit in den Vereinigten Staaten. Join the army— tretet in die Armee ein. Heute lieſt man überall den Aufruf„Join the Givilian Con- s eTVvation Corps. Tretet in den freiwilligen Arbeitsdienſt ein.“ Rooſevelt will zunächſt ein⸗ mal 250 000 Mann aus der Armee der Arbeitsloſen in dieſe Armee der Arbeit hinüberziehen. Gelingt das Experiment, das durch das deutſche Vorbild in⸗ ſpiriert worden war, dann ſoll in allergrößtem Maß⸗ ſtabe darangegangen werden den freiwilligen Ar⸗ beitsdienſt in Amerika durchzuorganiſieren. Doch ſchon jetzt wird mit Volldampf gearbeitet. Das Civilian Conſervation Corps, meiſtens die „drei's“ genannt, erfreut ſich ſchon jetzt großer Popularität. Die ſchmucken blauen Uniformen, der ſtraffe militäriſche Anſtrich appellieren ſtark an die männlichen Inſtinkte der arbeitsloſen Jugend. Das C. C. C. hat überhaupt einen militäriſchen Charakter, wie man ihn in ſolcher Entſchiedenheit in den USA nicht für möglich gehalten hätte. Vor An⸗ tritt des Arbeitsdienſtes werden die jungen Frei⸗ willigen erſt einmal drei volle Wochen im Slocum ausgebildet oder beſſer geſagt, regelrecht geſchliffen. Der Exerzierplatz von Slocum iſt für amerikaniſche Verhältniſſe ungefähr das, was im Vorkriegsdeutſchland der Truppenübungsplatz von Döberitz war. Sergeanten führen die einzelnen Ab⸗ teilungen, und die drei Wochen verſtreichen mit Uebungen rein militäriſchen Charakters. Die Rekruten des C. C. C. fühlen ſich auch ganz und gar nicht als Ziviliſten, ſondern als regelrechte Sol⸗ daten. Der Mahnruf:„Join the Civilian Conservation Corps“ gilt natürlich in erſter Linie den jungen Unterſtützungsempfängern zwiſchen 18 und 25 Jah⸗ ren, wenn auch jeder andere junge Mann in dieſer Altersſpanne im Arbeitsdienſt aufgenommen wird, wenn er den entſprechenden Wunſch hegt. Den Unterſtützungsempfängern wird der Eintritt ſehr intenſiv nahegelegt. Tun ſie es nicht, ſo wird ihre Unterſtützung geſtriche n. Sie haben ſich für 6 Monate zu verpflichten und bekommen neben Kleidung, freiem Eſſen und freiem Quartier täg⸗ lich einen Dollar. Sie unterſtehen militäriſchem Ausbildungsper⸗ ſonal, aber ſie haben auch einen regelrechten militäriſchen Dienſteid abzulegen. Gehor⸗ ſamsverweigerung wird mit ſofortigem Ausſchluß aus dem Corps geahndet. Die Ausgeſchloſſenen er⸗ halten niemals wieder eine Unterſtützung. Die Baracken einer Arbeitsdienſtformation der USA— durchſchnittlich 1800 Mann in ſechs Kom⸗ pagnien— ſind ſauber und luftig und erinnern an die Unterkünfte deutſcher Soldaten auf den alten Truppenübungsplätzen. Es herrſcht überall ein fri⸗ ſcher Geiſt, wenn auch für Dienſtvergehen ſchwere Strafen angeſetzt ſind. Es gibt überhaupt für das kleinſte Vergehen bereits eine Strafe, und nach dem zehnten Vergehen erfolgt der Ausſchluß. Urlaub gibt es nur in ganz ſeltenen Ausnahmefällen. Iſt die Ausbildung beendet, ſo werden die Ar⸗ beitsdienſtleute formationsweiſe zur Arbeit geſchickt. Im großen und ganzen ähnelt das Arbeitspro⸗ gramm des amerikaniſchen Arbeitsdienſtes dem deutſchen. Es iſt höchſtens der Unterſchied feſtzuſtel⸗ len, daß in den USA als erſter Punkt der Wege⸗ bau beachtet wird, die Errichtung von Dämmen kommen. Man hat bisher in Amerika ſo gute Erfahrungen mit dem C. C. C. gemacht, daß man ſchon für die allernächſte Zeit mit einer Erweiterung des Rooſe⸗ velt⸗Programmes für den freiwilligen Arbeitsdienſt rechnet. eee Blutrache an dem afghaniſchen Geſanoten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 7. Juni. Die rechtlichen Folgen des Attentats auf den af⸗ ghaniſchen Geſandten ſind im Augenblick noch nicht völlig geklärt. Ueber die echt orientaliſche Vorge⸗ ſchichte der Bluttat hat ein Kenner der vrientaliſchen Verhältniſſe und Gebräuche, ein langjähriger Mit⸗ arbeiter Kemal Paſchas, einem Mitarbeiter des„12 Uhr⸗Mittagsblattes“ einige Auskünfte erteilt. Wir entnehmen dieſen Darlegungen folgendes: Trotz dem zweimaligen Thronwechſel in Afghani⸗ ſtan— wie erinnerlich folgte auf Amanullah Batſcha Sakar, der„Sohn des Waſſerträgers“, der wiederum von Nadir Khan, dem dermaligen Herrſcher, ver⸗ trieben wurde— blieben manche Diplomaten aus der Aera Amanullah auf ihrem Poſten, unter ihnen duch die beiden Brüder Gulan Nadir Khan und Gulan Sitdik Khan als Geſandte in Moskau und Berlin. Nadix Khan, der Geſandte in Moskau, wurde vor wenigen Mo⸗ naten ermordet. Er war ein Anhänger Amanullahs und hatte mit ihm auch nach dem Sturz“ die Verbin⸗ dung aufrechterhalten und ebenfalls ſehr enge Be⸗ ziehungen zu einigen afghaniſchen Stellen, die nach wie vor zu Amanullah ſtehen. Man fand Briefe, die dem Afghaniſchen König Aufſchluß über die geheime politiſche Betätigung ſeines Diplomaten gaben. Daraufhin wurde Gulan Nadir Khan von einem der ſich gerade in Europa afghaniſchen Geſandten, meinheiten wie zwei ahnungsloſe Schulkinder; ihre Stimmen waren hell im Rampenlicht. Nach dem Kabarett waren ſie müde, aber zu albern und an⸗ geregt, um ſchlafen zu können. Oft gab es dann irgend eine Nachtporſtellung, die man beſuchen, irgend ein Nachtkino, das man unſicher machen konnte. Am meiſten liebten ſie es, ihre eigenen Filme anzuſchauen, die Schülertragödien und Er⸗ ziehungsheimdramen, für die Hans und Helga alle Mal gewonnen wurden. Sie zogen ſich ihre Mützen tief ins Geſicht, Arm in Arm ſaßen ſie und beobach⸗ teten das Treiben ihrer Ebenbilder oben auf der Leinwand, ihrer unheimlichen, ſprechenden, leben⸗ digen Ebenbilder. Durch unwiſſende kindiſche Be⸗ merkungen wußten ſie die Nachbarn zu verbittern. „Ob die ſich wirklich küſſen?“ fragten ſie und lach⸗ ten grundlos. Dann wieder behaupteten ſte, die ſeien„verheiratet im Leben und ſchon ziemlich alt. Sechs Kinder haben die.“ Wozu die Nachbarn böſe murrten. Aber manchmal waren ſie ſchrecklich ernſt. Wenn ſie den Film noch nicht kannten. Dann ſaßen ſie mit zuſammengebiſſenen Zähnen und wie auf dem Sprung.„Schlecht, Helga“, ſagte Hans,— „zu haſtig, und du mußt leiſer ſprechen,— es hallt ja, hörſt du.“ Und Helga ſtarrte und horchte, weg war die Albernheit,— hier ging es um das einzig Gültige in der Welt,— um die Karriere. Sie war es auch, um die ihre Geſpräche ſich drehten, wenn es nicht um Schabernack ging. Die Karriere war der Begriff, den ernſt zu nehmen man ſich ſchämte. Sie waren keine Streber, Hans und Helga. Doch ſie wußten: es zu etwas bringen, das iſt alles; oben bleiben, ſich behaupten, das iſt das Leben.„Wie gut“, konnte Helga ſagen,„daß wir uns nicht lieben. Schau ſie dir an, die Pärchen. Sie lieben ſich ſo lange, bis es vorbei iſt mit der Karriere. Dann ſitzen ſie da ohne Rolle und ohne Geld. Dann gehen ſie doch auseinander.“—„Ein Glück“, ſagte Hans, „die gute alte Künſtlerkameradſchaft iſt das einzig Wahre!“ Und er ſtrahlte Helga an, als äußere er zumindeſt:„Ich liebe dich, Helga, unbeſchreiblich.“ Sie drehten einen neuen Film, Hans und Helga. „Ganz groß.“ Tonfilm mit Geſang. Hans war der Friſör, der unentwegt trällernd die Damen ondu⸗ lierte; ſeine Rolle war gut, denn er wurde der Freund einer reichen amerikaniſchen Kundin und durfte ſich nacheinander in weißer Jacke, Segeldreß, Smoking und Seidenpyfama zeigen. Helga dagegen hatte eine mäßige Partie. Ihr fiel es zu, die kleine Friſöſe zu ſpielen, die den geliebten Freund in den Reichtum entſchwinden ſieht. Regie führte der be⸗ rühmte Jack Silverſpoon. Er kam von drüben und befand, aufgefordert, nach Kabul zu kommen. Er tat es und kam nicht mehr. Er wurde in ſeiner Heimat auf grauenvolle Weiſe ermordet. Zum Stamm des Ermordeten gehört auch der Atten⸗ täter Kamal Sayed. Das ungeſchriebene, aber immer noch gültige und mächtige Geſetz der Blutrache ver⸗ langte von ihm, daß er ſich für den Tod ſeines Stam⸗ mesperwandten räche. Er hielt den König für ſchul⸗ dig, konnte ihn ſelbſt aber in Berlin nicht erreichen. Darum tötete er den Bruder des Königs, den Ber⸗ liner Geſandten. Neben den politiſchen Differenzen, die zwiſchen dem Geſandten und dem Attentäter be⸗ ſtanden, lieferte alſo die Blutrache das Hauptmotiv für den Mord. Der Mord hat weit über Deutſchland hinaus in der diplomatiſchen Welt große Beſtürzung her⸗ vorgerufen. In der Berliner afghaniſchen Geſandt⸗ ſchaft treffen fortlaufend Beileidstelegramme aus den verſchiedenſten Ländern ein. Zuſammenſtöße im Fürſtentum Alwar Meldung des Wolff⸗Büros — Simla, 7. Juni. Im Fürſtentum Al war iſt es zu ſchweren Zu⸗ ſammenſtößen zwiſchen Hindus und Mohammedanern gekommen. In dem Dorf Salarvur wurden 4 Per⸗ ſonen getötet und 12 verwundet. Obwohl Alwar über eigenes Milttär verfügt, hat ſich die britiſche dann Aufforſtungsarbeiten und Juni 1939 Zentralverwaltung veranlaßt geſehen, an g lo 175 diſche Truppen in das Fürſtentum zu ent⸗ ſenden. Der Maharadſcha von Alwar hat— wie 78 innerlich vor kurzer Zeit das Land verlaſſen, um ſich nach England zu begeben. Gegen ſeine Verwal⸗ tung ſind ſchwere Vorwürfe erhoben worden. Der Rolter-Prozeß in Vaduz Meldung des Wolff⸗ Büros — Vaduz(Liechtenſtein), 7. Juni Heute begann vor dem Fürſtlich Liechtenſtenſche Kriminalgericht in Vaduz der Ueberfall auf die G brüder Schaie, genannt Rotter. Ange ſind die vier liechtenſteinſchen Staatsangeh Rheinberger, Schädler, Frommelt und Architekt Rö letzterer beſitzt auch die deutſche Staatsangehöri⸗ und wohnte in Frankfurt a. M. Der Verhand lung liegt der bekannte Entführungsver der Gebrüder Rotter vom 5. April zugrunde der den Zweck hatte, die beiden ehemaligen Berliner Theaterdirektoren wegen verſchiedener in letzter aufgedeckte Korruptionsfälle den deutſchen Geri auszuliefern. Bei dieſem Verſuch ſtürzten Alfr Rotter und deſſen Frau auf der Flucht vor Angreifern im felſigen Gelände der Alp Ge oberhalb Vaduz, zu Tode. Fritz Rotter wurde von den Verfolgern in ein Auto hineingezogen, konn aber wieder abſpringen, trug jedoch erhebliche V letzungen davon. Fritz Rotter iſt in den letzten Tag en aus Liechtenſtein mit unbekanntem Ziel ab⸗ gereiſt. Nach der Anklageſchrift wird dem Rheinberger der Vorwurf des verſuchten raubs und der Anſtiftung gemacht. Schädler iſt der Anſtiftung le Studenten Mens Kurhaus beſit und Begünſtigung angeklagt, indem er die Straftat Rheinbergers und der deutſchen Ueberfallgruppe aus Gaflei die erfor⸗ derlichen Anweiſungen gegeben und den Tätern in ſeinem Hotel Unterſchlupf geboten hatte. Der Chauffeur Frommelt hatte ſich des Beiſtandes ſchul⸗ dig gemacht. Des weiteren wird Architekt Röckle der Anſtiftung und Begünſtigung angeklagt. Er hat den Plan mit Schädler und Rheinberger beſprochen. In dem gerichtlichen Gutachten kommt zum Ausdruck, daß die Todesfolge bei dem Entführungs⸗ verſuch ſtrafverſchärfend wirkt, dagegen die über⸗ einſtimmende Darſtellung der Angeklagten, wonach keine Vernichtung des Lebens der Opfer geplant war, ſondern nur ihre Verſchleppung zum Zweck der Zuführung an die deutſchen Richter, ſtrafmil⸗ dernd. Neben der Strafloſigkeit der Angeklagten wird bei der Strafbemeſſung mildernd berückſichtigt werden müſſen, daß die Tat politiſchen Motiven entſprungen war. Nach Verleſung der Anklageſchrift wurde Kur⸗ hausbeſitzer Schädler vernommen, der an⸗ gab, lediglich aus vaterländiſchen Motiven gehandelt zu haben.— Der Angeklagte Rheinberger er⸗ klärte, Entführungspläne ſeien bereits im Januar geſchmiedet worden. Gleich Schädler will Rhein⸗ berger keine ſtrafbare Handlung in der Entführung erblickt haben. Goebbels und von Neurath wieder in Berlin — Bexlin, 7. Juni. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels iſt heute früh aus München kommend wieder in Berlin eingetroffen.— Auch Reichsaußen miniſter bon Neurath iſt von ſeinem Pfingſturlaub in Württemberg wieder nach Berlin zurückgekehrt. Zuchthaus für Mißbrauch der S A⸗Uniform — Altona, 7. Juni. Das Sondergericht verur⸗ teilte einen Arbeiter Mau aus Kiel, der im April feſtgenommen worden war, weil er in SA⸗Uniform unberechtigt Spenden auf Sammelliſten entgegen⸗ nahm, zu anderthalb Jahren Zuchthaus. Mau war früher Angehöriger der SA geweſen, 1931 ausge⸗ ſchieden und hatte dann die nationale Revolution benutzt, um mit der Uniform in die eigene Taſche zu ſammeln. beſaß alle Macht dieſer Welt. Für Helga inter⸗ eſſierte er ſich. Ihm gefiel es, daß ſie nicht geſchminkt war, wenn man nach der Aufnahme nach Hauſe fuhr. Sie war originell und von einer intelligenten Herb⸗ heit, die ihm neu erſchien. Klar, blond, kühl und abweiſend. So nahm er ſich entſchloſſen ihrer an. Zunächſt verſuchte er es mit ſeiner Alltagsmanier den Frauen gegenüber. Er nannte ſie„unſere Kleine“, zupfte ſie am Haar, nahm ſie an den Schul⸗ tern und ſah ihr ſüßlich⸗gebieteriſch in die Augen. Dann, da er merkte, daß es bei dieſer nicht verfing, probierte er es auf dringlichere Art. Er lachte, glänzte, ſchaute nur für ſie, immer war er da, wo ſie ſich zeigte, fand er ſie allein, bat er; ſelbſt nach ent⸗ ſchiedenem Widerſpruch gab er die Partie nicht ver⸗ loxen. Hans und Helga lachten miteinander. Die Aufnahmen zum Friſörfilm gingen zu Ende. Er ſchien gut geglückt, tonlich auf der Höhe und was die Handlung anging, von einer einleuchtenden Simplizität ohnegleichen. Was den Menſchen hier geſchah, entſprach den Wünſchen des Publikums bis ins Kleinſte. Sogar der Geſang bei den unwahr⸗ ſcheinlichſten Gelegenheiten verband ſich mit dem übrigen zum angenehmſten Kitſch. Aber Silver⸗ ſpoon bearbeitete innerlich bereits den neuen Film. Der war hiſtoriſch geplant. Eine ſchmucke kleine Bürgerin wurde die Buhle des Monarchen. Hans und Helga waren neugierig. Was würde paſſieren? Für Hans enthielt dieſer Film keine Rolle. Helga hätte die Hauptrolle ſpielen können. Toll wäre das geweſen. Entſcheidender Schritt in die große Pro⸗ minenz. Helga die einzige Frau in Silverſpoons neueſter Monumentalſache. Helga ein Star. Sie wußten, hier-gab es nur eins: mit Silverſpoon ſich einlaſſen. Davon hing es ab. Auf gut Glück würde er dies Experiment nicht wagen. Hans und Helga berieten. Es war nur konſequent, daß ſie für eine Sache ſich entſchieden, die ihrem Wichtigſten ſo wich⸗ tig war.„Tu's nur“, ſagte Hans,„ſchließlich und endlich...“, und er lachte ein bißchen.„Angenehm iſt es natürlich nicht.“ Dabei merkte er, daß es ihm alles andere als angenehm war. Eher widerlich war ihm der Gedanke an Helgas Karriere im Augenblick. Merken ließ er d nichts. Sie hätte ihn mißver⸗ ſtanden. Alſo lachte er, ſchüttelte das Haar und lief davon, durch die bläulich beleuchteten Atelierräume, hinaus in den Hof, wo ſein kleines Auto ſtand. Helga ging direkt zu Silverſpoyn. Der Große ſaß diktierend in ſeinem Büro. Das Schreibfräulein ent⸗ ließ er, ſobald Helga ſich zeigte. Die machte kurzen Prozeß.„Sie diktieren am neuen Film?“ fragte ſie ſinnlos aufs Ziel zu.„Nein, Helgagold,“ ſagte Sil⸗ verſpoon,„die Hauptrolle iſt noch unbeſetzt, da gibt es nichts zu diktieren. Setz dich.“ Helga dachte,„wie dumm, daß ich das Sportkleid anhabe, ich ſehe unge⸗ eignet aus für die Bürgerrolle.“ Daß ſie für Silver⸗ ſpoon geeignet ausſehe, gerade in dieſem kleinen Kleid, fiel ihr gar nicht erſt ein.„Darling“, flüſterte Silverſpoon.„Laß ihn laufen, deinen Friſör. Gib ihm den Laufpaß, dem blonden Tryttel. Ziemlich ſpät erſt erkannte Helga, daß es Hans war, den er meinte. Ihr wurde heiß bei dieſer Er⸗ kenntnis. Sie ſchrie. Beſinnungslos im wahren Sinne des Wortes. Sie ſchrie, was ſie nie zuvor gedacht hatte und mit einer Stimme, die fremd war, „Ich liebe ihn“, ſchrie ſie— ich liebe ihn,— Hans, ich liebe dich.“ Die Seidenkiſſen flogen, es flog die Karriere in alle Winde. Aber Helga packte Hut und Mäntelchen, wie der Teufel ſauſte ſie davon. Das betretene Schimpfen des Miſters Silverſpoon hörte ſie nicht mehr. Hans fuhr Auto. Auf den geraden Straßen, die von den Ateliers zur Stadt führten, hatte er ein unerlaubtes Tempo. Sein Wagen zitterte und brummte durch die Pfützen; Radfahrer und Paſſan⸗ ten ſtoben zur Seite. Hans merkte gar nicht, wie ſie hinter ihm drein fluchten. Er dachte:„Helga, Helga, Helga. Was iſt los mit mir?“ dachte er. „Nette Geſchichte. Iſt das Kameradſchaft? Schöner Verſager. Aber daß es gerade dieſer Silverſpoon ... Helga, Helga.“ Und während er all dieſes dachte, ſah er Helga, Helga im Sportkleidchen, die ſüße, kindiſche Helga am Hals dieſes Herrn. Sie hatte ein ſo entſchloſſenes Geſicht, Helga, wie er ſie nun ſo ſah, ein ganz erwachſenes, trauriges Geſicht.„Sie irrt ſich, ſie irrt ſich ja,“ dachte Hans,„ſo kann e doch nicht gemeint ſein. Und ich Trottel fahr' hier herum und erlaube das, das!“ Vollgas. 70 Kilometer. Da lagen die Ateliers. Durch den Regen rannte Hans wie blind. Er ſauſte die Allee hinunter, faſt wäre er an Silverſpoons Bürohäuschen vorbeigelaufen. Dann riß er mit böſer Vehemenz die Tür auf.„Sie wünſchen?“ fragte Miſter Silverſpoon. Er war juſt dabei, ſein Haar in Ordnung zu bringen. Sein Geſicht war zerkratzt, irgendwo blutete er ſogar.„Ich muß Sie bitten, ſagte er und ſah giftig aus,„mich hier nicht zu be⸗ läſtigen. Mich überhaupt hier nicht mehr zu be⸗ läſtigen, Herr..“ Sogar Hanſens Name hatte er vergeſſen, ſo wütend war er.„Gehen Sie ſckon, brüllte er, da Hans ſelig und begoſſen ſtehen blieb, „aufen Sie zu Ihrer Braut,— laufen Sie!“ Und Hans lief, er lief ſchnurſtracks und glückbenommen zu ſeiner Braut, die Helga hieß. . — * 0 Mi! Na Auf ſtäfert ver e Käfe ſtadt g ler Ab Zu El die Fa Girlar Einwo ſich am aufſtell Stürm ſolgrei die S; Käfert * Fath Ort. dem u Pokal die Si Als war, f. einige Orth der da. mache, zuſtelle Die G ſeitigt. lich gen den hä kulture konnte Seele! gerbun NSDe folg un unſeren preis ſen we ſchen 9 nen ſie Volk, Der Sänge rauſche ſtarken würdig taler Badiſch deutſch landlie Kundg. auf de Reichs wurde. Im quem. Mann! Spend entſpre 90 der G geſtern von mäßig. e Nic Ordͤnu Regiſt! Bucht pen, X Locher Jet gewap; Sucher mehr. 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Die ganze Einwohnerſchaft war geſtern auf den Beinen, als ſich am Weinheimer Weg ein Feſtzug guſſtellte, an dem ſich der SA⸗Reiterſturm, zwei SA⸗ Stürme, ein SS⸗Sturm, die Amtswalter, der er⸗ ſolgreiche Geſangverein, befreundete Vereine und die Sportler beteiligten. Unter Vorantritt der Käfertaler SA⸗Kapelle unter Leitung von Herrn Fath ging es eine Stunde lang durch den ganzen Ort. Lebhaft umjubelt wurde der Kraftwagen, in dem u. a. Chorleiter Max Adam mit dem Hitler⸗ Pokal Platz genommen hatte. Immer wieder mußte die Siegestrophäe gezeigt werden. Als der Feſtzug auf dem Kirchplatz angelangt war, ſprach NS DA P⸗Ortsgruppenleiter Gawran einige Begrüßungsworte. Er hieß beſonders Dr. Orth und Standartenführer Feit willkommen. Die Auſprache hielt ſpäter Dr. Orth, der darauf hinwies, daß es heute wieder Freude mache, durch die deutſchen Straßen zu gehen und feſt⸗ zuſtellen, daß überall Friede und Eintracht herrſchen. Die Gleichſchaltung hat die letzten Hinderniſſe be⸗ ſeitigt. Das große Wunder wäre jedoch nicht mög⸗ lich geweſen, wenn ſich nicht immer Gruppen gefun⸗ den hätten, die für die Wahrung wirtſchaftlicher und kultureller Eigenarten ſich einſetzten. Trotz allem konnte eines nicht zerſchlagen werden: die deutſche Seele und die deutſche Kultur, wie ſie ſtets im„Sän⸗ gerbund“ gepflegt wurden. Die Kreisleitung der NSDAP beglückwünſche, den Verein zu ſeinem Er⸗ ſolg und freue ſich, daß der Erfolg durch den von unſerem großen, geliebten Kanzler geſtifteten Ehren⸗ preis ſichtbaren Ausdruck gefunden hat. Wir kämp⸗ ſen weiter um die Vollendung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution, auf daß entſtehe, was Generatio⸗ nen ſich vor uns gewünſcht haben: ein Reich, ein Volk, ein Vaterland. Der von dem„Sängerbund“ geſungene Deutſche Sängerſpruch und der Chor„Wo gen Himmel Eichen rauſchen“ wurden von den zahlreichen Zuhörern mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Herr Gawran würdigte in ſeiner Schlußrede den Erfolg des Käfer⸗ taler Gewichthebers Georg Geiger, der bei den Badiſch⸗Pfälziſchen Kraftſportmeiſterſchaften die deutſche Höchſtleiſtung erzielen konnte. Das Deutſch⸗ landlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendeten die Kundgebung, die mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf das deutſche Lied, den deutſchen Sport, den Reichskanzler und das deutſche Vaterland geſchloſſen wurde. Im„Löwen“ machte man es ſich anſchließend be⸗ quem. Da zur Anfeuchtung der Sängerkehlen die Mannheimer Brauereien eine nicht gerade kleine Spende bereitgeſtellt hatten, konnte der Sängererfolg entſprechend gefeiert werden. * Zu ſchnell gefahren. Anläßlich einer Kontrolle der Geſchwindigkeit von Kraftfahrzeugen wurden geſtern abend auf dem Parkring ſechs Führer von Laſtkraft wagen angezeigt, die mit über⸗ mäßiger Geſchwindigkeit fuhren. 3. Seite Nummer 257 Laßt uns ins Blaue fahren! Wo landet am kommenden Sonntag der Sonderzug? Herrlicher hätte das Wetter nicht ſein können, als es an Pfingſten war. Blau der Himmel, blau die Sehnſucht, irgend etwas zu erleben. Ich bin in einem Kaffee. An einem Nebentiſch ſitzt ein junges Paar. Es unterhält ſich über ſeine Wünſche. Da ſagt der junge, blonde Wuſchelkopf:„Ach, mein lieber Fritz, es tſt ja ſehr nett, daß wir über Pfingſten ſo ein bißchen fortgefahren ſind. Aber weißt Du, ich möchte einmal gerne eine größere Reiſe machen.“ Dahin führt der„Zug ins Blaue“ „Ja“, ſagt Fritz,„das iſt begreiflich, was Du willſt, und ich würde Deinem Wunſche auch gern ent⸗ ſprechen. Aber Du weißt ja, daß wir ſo viel an⸗ ſchaffen müſſen, wenn wir unſeren Hauptwunſch er⸗ füllen wollen, daß wir uns bald heiraten können, und deshalb kann ich mir dieſe große Ausgabe nicht leiſten.“ „Aber Fritz,“ ſagt da die Kleine,„laß uns doch mit der Reichsbahn die Fahrtins Blaue machen. Das iſt eine größere Reiſe, ohne daß ſie uns zu teuer kommt. Die Reichsbahn hat ja, wie ich gehört habe, eine ungeheure Fahrpreisermäßigung zugebilligt.“ „Ja, wenn ich nur wüßte, wohin die Reiſe geht, da⸗ mit ich über die Verwendung meines Geldes irgend wie aufgeklärt wäre; dann würde ich ſchon eher zu⸗ ſtimmen“ erwiderte Fritz.„Das iſt ja gerade der Reiz“, ſagte da die Kleine neckiſch,„daß wir nicht wiſſen, wohin die Fahrt geht. Du kannſt Dich darauf verlaſſen, daß die Reichsbahn und der Verkehrsverein Mannheim beſtimmt ein Ziel ausgeſucht haben, das die Reiſe lohnt.“ „Na ja“, ſagt Fritz,„dann gehe doch einmal hin zum Verkehrsverein und erkundige Dich etwas ge⸗ nauer! Nimm auch einen Teilnahmeſchein für das Preisausſchreiben mit; denn ich glaube, ich habe geraten, was für ein Bild da zuſammen mit dem erſten Artikel in der Zeitung veröffentlicht worden iſt.“„Es kommt aber noch ein zweites Bild“, neckt die Kleine.„Ob Du das erraten wirſt, weißt Du ja noch nicht, und ob Du recht haſt mit Deiner erſten Löſung, das iſt auch noch nicht heraus.“„Kurz und gut, mein liebes Aennchen, wir wollen's ver⸗ ſuchen. Vielleicht haben wir Glück und werden die Fahrt gewinnen. Jedenfalls habe ich ſie genehmigt, denn mir ſcheint, daß die Sache das Geld wert iſt, und ſchließlich wollen wir doch auch einmal„ins un⸗ bekannte Blaue“ gefahren ſein. Die Fahrt iſt doch eigentlich wie das ganze Leben,„unbekanntem Ziel entgegen.“„Nur mit dem Unterſchied Fritzel, daß wir von der Fahrt vergnügt zurückkommen werden, von der Lebensfahrt aber kam keiner zurück, wenn ſie einmal beendet war.“„Werde mir nicht philo⸗ ſophiſch, Aennnchen, das paßt gar nicht zu Deinem ſonſt ſo luſtigen Weſen.“ Sie faßte ſeine Hand, for⸗ derte ihn auf, zu zahlen, und, huſch, waren die Zwei aus dem Kaffee verſchwunden. Da dachte ich bei mir: Eigentlich könnte ich doch auch einmal verſuchen, ob ich nicht bei dem Preis⸗ ausſchreiben einen Erfolg hätte, und nahm mir vor, gleich nach Pfingſten zum Verkehrsverein zu gehen und die Unterlagen für eine Beteiligung an dem Preisausſchreiben anzufordern. Eines ſteht feſt: die Fahrt ins Blaue werde ich beſtimmt mitmachen. Vielleicht habe ich das Glück, das nette Paar dabei zu treffen. Wenn wenigſtens nur ſie mitgeht. Das wäre eine nette Reiſebegleiterin. 55 ĩ ĩvudꝓuvdbdß0bß06⁵ ſdããã dd ã d Zwangsinnung für das Glas- und Gebäudereinigungsgewerbe Dieſer Tage wurde anläßlich einer Beſprechung des Glas⸗ und Gebäudereinigungsgewerbes im Hotel Braun eine Zwangsin nung für das Glas- und Gebäudereinigungsgewerbe gegründet. Der Geſchäftsbereich der Innung umfaßt die Amtsbezirke Mannheim, Heidelberg und Wein⸗ heim. Verhandlungsvollmacht erhielten vorläufig die Herren Jung, Gänshirt und Winkler. Kampfbundgeſchäftsführer Dr. Rotzinger legte in einem Referat den Zweck und die Ziele des ſtändiſchen Aufbaues des nationalſozialtſtiſchen Staates klar. Er ging eingehend auf die Aufgaben in der Zwangs⸗ innung ein. In einem weiteren Referat umriß der Vorſitzende des Reichsverbandes des Glas⸗ und Gebäudereinigungsgewerbes FJ. Schiller die Aufgaben des Reichsverbandes, die ſich in großen Zügen mit den Aufgaben der Zwangsinnung decken. Welche Bedeutung das Reinigungsgewerbe für unſer Volkstum hat, erweiſt ſich aus der Tatſache, daß 1931 4500 Hausfrauen beim Fenſterputzen ver⸗ unglückten. Hiervon verliefen 970 Unglücksfälle tödlich. Das Arbeitsgebiet des Reinigungsgewer⸗ bes wurde im Laufe der Jahre ſehr umfangreich. Ne⸗ ben der Schaufenſterreinigung trat die Reinigung von Glasdächern, freiſchwebenden Glasſtaubdächern, Kuppeldächern, Oberlichtern, Gemälden und Gebäu⸗ den. Um einen Nachwuchs heranzubilden, wurden Lehrlingskurſe veranſtaltet. Daneben entwickelte ſich eine reichliche Fach⸗Literatur. Die Bedeutung des Reinigungsgewerbes wurde von zahlreichen Bundes⸗ ſtaaten anerkannt. Man verlieh ihm in Wütttemberg, Sachſen und Bayern die Rechte und Pflichten eines Handwerks. In Deutſchland entſtanden ſeit 1929 fol⸗ gende Innungen: 1923 Leipzig, 1924 Berlin, 1925 Frankfurt, 1927 Stuttgart und Nürnberg, 1928 Darm⸗ ſtadt, 1930 Wiesbaden, 1933 Mannheim. Es wurde der Beſchluß gefaßt, unverzüglich an das Miniſterium des Innern heranzutreten, um auch für Baden die An⸗ erkennung als Handwerk und damit den An⸗ ſchluß an die Handwerkskammer durchzuſetzen. In ſeinem Schlußwort ſtellte der Verſammlungs⸗ leiter feſt, daß der Antrag zur Errichtung der Zwangsinnung von ſämtlichen Anweſenden unter⸗ zeichnet wurde. Im Laufe der Verſammlung hatten ſich auch die Gegner eines zwangsmäßigen Zuſam⸗ menſchluſſes eines anderen belehren laſſen. Das erwürgte Chaos Von Walther Harich Nichts mehr von Chaos! In mein Leben iſt die Ordnung eingebrochen. Meine Tante hat mir einen Regiſtrierapparat mit allen Schikanen geſchenkt: Buchführung, Tabellen, Haushaltungsregiſter, Map⸗ pen, Briefordner und einem„Locher“ dazu. Der Locher iſt die Hauptſache. Jetzt kann das Leben auf mich zukommen, ich bin gewappnet. Nichts wird mehr verſinken. Kein Suchen nach alten Briefen, Kontrakten, Quittungen mehr. Alles iſt eingereiht und hat ſeine Stellung. Mit Hilfe des Lochers. Das Telephon klingelt. Schnell die Stoppuhr angedreht. Was wollte der Kerl? Nebenſächlich! Hauptſache iſt die Regiſtratur. Drei⸗ maliges Umdrehen der Stoppuhr, Geſprächsdauer ſieben Minuten. Einzutragen unter„Geſprächen“, in den Tagebuchnotizen, im Telephonbüchlein. Zeit⸗ bauer: eine halbe Stunde! Die Poſt bringt drei Briefe: Leſen, Lochen, in die Mappen verteilen. Eintragen ins Briefbuch ins Tagebuch, kurze Auszüge in die„Laufenden Ge⸗ schäfte“, Ergänzung der alphabetiſch geordneten „Adreſſenüberſicht“, Zeitdauer: eine Stunde! Von der Redaktion kommen Belegexemplare und das Honorar. Ausſchneiden und Einkleben des Arti⸗ kels. Zeitung, Datum und die Nummer der Aus⸗ gabe darunterſchreiben. Ein Exemplar in die chrono⸗ logiſche Mappe, das andere in die nach Stichworten alphabetiſch geordnete. Man muß ſich ſpäter zurecht⸗ finden! Eintragung ins Briefbuch, Notiz unter Ein⸗ nahmen. Tabelle für die Einkommenſteuer berück⸗ ſichtigen! Eintragung für die Umſatzſteuer. Zeit⸗ dauer: eine Stunde!. Berechnung der Durchſchuittseinnahmen a) in dieſem Jahr, b) in dieſem Halbjahr, e) in dieſem Quartal, d) in dieſem Monat, e) in dieſer Woche. (Wichtig als Grundlage für ſpätere ſtatiſtiſche Ver⸗ gleiche! Ausgangspunkt einer— habacht!— Kurve!) Zeitdauer: anderthalb Stunden! d Die Köchin will zehn Mark für die Wirtſchaft. Nachzählen der Barſchaft Eintragung unter Haus⸗ halt, Neuordnung der Kaſſette, Notiz unter„Aus⸗ gaben“. Berechnung der Durchſchnittsausgaben a) uſw. wie oben. Zeitdauer: eine Stunde! Es iſt Mitternacht ich muß ins Bett, um für die Morgenpoſt friſch zu ſein. Eigentlich ſollte ich jetzt noch eintragen, wielange ich heute nachmittag ge⸗ arbeitet habe und das Verhältnis von Zeit und Lei⸗ ſtung ausrechneen. Ich muß es auf morgen ver⸗ ſchieben. Habe Dank, teure Tante! Endlich iſt Oroͤnung in mein Leben gekommen. Jetzt wird etwas aus mir werden. Gute Nacht! Der Kobold Von Werner Bergengruen Das Haus hab' ich erbaut Vom Keller bis zum Dach. Wer hat den Kobold eingeſetzt, Der unter der Treppe wohnt? Er trinkt von meinem Wein, Er nagt am Schinkenbein. Er ſteckt ſich Zucker in den Sack, Er ſchmaucht von meinem Rauchtabak, Macht allen Vorrat klein. Wo nur die Tinte bleibt? Ds Nachts, wenn keiner wach, Da geht er an mein Markenfach. Weiß niemand, wem er ſchreibt. Was tut er zum Vergelt? Er geigt um Mitternacht. Er gibt auf meine Kinder acht, Daß keins die Treppe fällt. Was tut er noch zum Dank? Er putzt das Mondhorn blank. Damit es ſilberrein In meine Fenſter ſchein Adlerſchild für Geheimrat Lenard Auf Vorſchlag des Reichsminiſters des Innern Dr. Frick hat der Reichspräſtident Geheimrat Dr. Lenard ⸗ Heidelberg anläßlich ſeines 71. Ge⸗ burtstages am 7. Juni den Adlerſchild des Reiches verliehen. Der Ablerſchild, der auf der Rückſeite die Widmung„Dem großen deutſchen Phyſiker“ trägt, wurde Geheimrat Lenard heute durch den Reichs⸗ ſtatthalter für Baden, Wagner, überreicht, der zu⸗ gleich die herzlichen Glückwünſche des Reichsmini⸗ ſters des Innern, Dr. Frick, überbrachte. Der Reichspräſident hat von Neudeck aus ein Glück⸗ wunſchſchreiben an Geheimrat Lenard gerichtet. Dem kurzen feierlichen Akt in der Heidelberger Wohnung des Gelehrten wohnten neben verſchiede⸗ nen führenden Perſönlichkeiten der NSDAP auch der Heidelberger Oberbürgermeiſter Dr. Nein⸗ haus und Preſſechef Moraller von der badi⸗ ſchen Regierung bei. Lenard darf heute wohl zu den bedeutendſten Phyſikern gerechnet werden. Er wurde in Preßburg geboren und ſtudierte in Budapeſt, Wien, Berlin und Heidelberg Mathematik und Naturwiſſenſchaften. Namen wie Helmholtz, Bunſen und Quincke be⸗ gleiteten die Studienjahre Lenards, der dann bei dem berühmten Heinrich Hertz in Boun Aſſiſtent wurde und ſchließlich nach kürzerer Lehrtätigkeit in Breslau und Aachen 1896 zum erſten Male an die Heidelberger Univerſität kam, bis er 1898 Direktor des Phyſikaliſchen Inſtituts in Kiel wurde. In Hei⸗ delberg wirkte er dann von 1907 ab wieder 24 Jahre als Direktor des Phyſikaliſchen und Radiologiſchen Inſtituts, ein Gelehrter von Weltruf, der zu den be⸗ deutendſten Experimentalphyſikern überhaupt gehört. Ihm gelang es als erſtem, die Kathodenſtrah⸗ len in Luft von Atmoſphärendruck überzuleiten und durch ultraviolettes Licht zu ergänzen. Unterſuchun⸗ gen, die ihm 1906 den Nobelpreis brachten und mit⸗ begründend waren für die Entwicklung der neuen Anſchauungen über Elektrizität und Materie. Sie erſt ermöglichte die Entdeckung der Röntgenſtrahlen. Verkehrsunfälle Der Kraftradfahrer, der, wie mitgeteilt, geſtern mittag auf der Kreuzung Roſengarten⸗ und Tullaſtraße gegen einen Laſtkraftwagen rannte, hat mehrere Knochenbrüche am linken Fuß und eine tiefe Fleiſchwunde an der Fußſohle davonge⸗ tragen. In der Waloͤhofſtraße, bei der Gärtnerſtraße, ſtie⸗ ßen geſtern mittag ein Perſonenkraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer, der zu Boden geſchleudert wurde, trug einen Unterkie⸗ ferbruch davon. Der Sanitätswagen der Be⸗ rufsfeuerwehr brachte den Verunglückten in das Städtiſche Krankenhaus. Infolge eines plötzlichen Schwächeanfalles ſtürzte geſtern abend eine Radfahrerin in der Fried⸗ rich⸗Karl⸗Straße vom Fahrzeug. Der Sanitäts⸗ kraftwagen brachte die Verunglückte, die vermutlich einen Schädelbruch erlitt, in das Städtiſche Krankenhaus. An einer Zugmaſchine, die zwei mit Baumaterta⸗ lien beladene Anhänger zog, entſtand geſtern abend in der Waldhofſtraße ein Achſenbruch, ſo daß die Ma⸗ ſchine auf die Mitte der Fahrbahn zu liegen kam. Die Störung war nach etwa zehn Minuten beſeitigt. * In Schutzhaſt genommen. Aus politiſchen Gründen wurden geſtern vier Perſonen in Schutzhaft genommen, darunter zwei Funktionäre der KPD. und ein Mann, der illegale Druckſchriften verbreitet hatte. * Freche Motorraddiebſtähle. Aus dem Hofe des Hauſes Meerlachſtraße 5 wurde ein Motorrad, Marke„Triumph“, mit dem Kennzeichen IV B 33.329 5,5 PS, mit ſchwarz⸗ und graugrün geſtrichenem Tank, ſchwarzem Rahmenbau und ſtark vernietetem vorderen Kotflügel geſtohlen.— Außerdem wurde ein Motorrad, Marke„Excelſior“, mit dem Kenn⸗ zeichen IV B 74.449, 196 cem, mit ſchwarzrotem Tank, 2 Lampen, Schalter für Stopplicht aus Kupfer handgefertigt, geſtohlen. Es beſteht Verdacht, daß gewerbsmäßige Diebe in Frage kommen, die heim⸗ lich eine Umbauwerkſtätte betreiben und ihre un⸗ kenntlich gemachten Fahrzeuge wieder an den Mann bringen. 4 * Jubiläums⸗Hundeſchau in Schwetzingen. Die in Nr. 240 veröffentlichte Prämiierungsliſte iſt da⸗ hin richtigzuſtellen, daß von ſämtlichen ausgeſtellten Foxterriers der beſte„Hannelore von Mönchs⸗ berg“, Züchter und Beſitzer Herr Adam Heiß, Mannheim, Werftſtraße 9, war. Dann folgten als Doppelſieger„Wildſang aus dem Winkel“, Beſitzer Karl Gräf, Saarlouis, und„Ariſtokrat vom Rhein⸗ gau“, Beſitzerin Frau Direktor Nuber⸗ Worms. * Beſtellung eines Kommiſſars für die badiſchen Krankenkaſſen. Aus Berlin wird uns gemeldet: Auf Grund der erſten Verordnung zur Neuordnung der Krankenverſicherung vom 17. März 1933 hat der Reichsarbeitsminiſter als Kommiſſar zur Führung der Aufſicht über die geſetzlichen Krankenkaſſen des Freiſtaates Baden den ſtellvertretenden Vorſitzenden des Verſicherungsamts Karlsruhe, Oberrechnungs⸗ rat Heinrich Meyer, beſtellt. Zugleich hat er den Kommiſſar ermächtigt, die Aufgaben der Organe der Krankenkaſſen zu übernehmen. * 80. Geburtstag. Am morgigen Donnerstag vollendet Herr Heinrich Mundorff, als Werkmeiſter a. D. in Neckarau wohnhaft, in körperlicher Rüſtigkeit und geiſtiger Friſche ſein 80. Lebensjahr. Durch ſeine 30jährige Tätig⸗ keit im Betrieb der Süddeutſchen Kabelwerke, wo er im 1. Juni 1929 in den wohlverdienten Ruheſtand trat, beſitzt der Jubilar einen großen Bekanntenkreis. Als langjährt⸗ gem Bezieher unſeres Blattes ſeien Herrn Mundorff auch von uns die beſten Glückwünſche dargebracht. Auch als Theoretiker hat ſich Lenard einen gro⸗ ßen Namen gemacht und wiederholt iſt er als Geg⸗ ner der Einſteinſchen Relativitätslehre aufgetreten. Auck als er 1931 wegen Erreichens der Altersgrenze in den Ruheſtand trat, hat er noch unermüdlich wei⸗ tergearbeitet und noch mancherlei Ehrungen erfah⸗ ren. So erhielt er 1932 die höchſte amerikaniſche Auszeichnung für Leiſtungen in der Phyſik, die Franklin⸗ Medaille des Franklin⸗Inſtituts in Philadelphia. Vor wenigen Tagen erſt ernaunte ihn die Stadt Heidelberg zu ihrem Ehren bür⸗ ger, nachdem er ſchon mit 41 Jahren Ehrendoktor der mediziniſchen Fakultät der Heidelberger Univer⸗ ſität geworden war. Olga Wohlbrück wird operiert. Die Schrift⸗ ſtellerin Olga Wohlbrück, die ſeit Jahren an einem ſchweren Augenleiden erkrankt und ſeit eini⸗ ger Zeit völlig erblindet iſt, wird in das Kreiskran⸗ kenhaus in Lichterfelde übergeführt, wo ihr Profeſ⸗ ſor Kollin durch eine Operation das Augenlicht wie⸗ derzugeben hofft. (Urnenfriedhof aus der Eiſenzeit. In der Oſt⸗ prignitz, auf dem Acker eines Landwirts in Bantikow, iſt ein großes Urnenfeld entoͤeckt worden. Die Urnen befinden ſich in Steinpackungen und enthalten eine Reihe wertvoller Beigaben. Nach Einbringung der Ernte will das Heimatmuſeum Heiligengrabe ſach⸗ gemäße Ausgrabungen vornehmen. Die Urnen ſtammen aus der älteren Eiſenzeit. Verfilmung von Muſſolinis„Hundert Tage“, Die Beſprechungen über eine Vertonfilmung von Muſſolinis Napoleon⸗Drama„Hundert Tage“ ſtehen vor dem Abſchluß. Der Film wird von einer deut⸗ ſchen und einer engliſchen Filmgeſellſchaft in ge⸗ meinſamer Arbeit in deutſcher und engliſcher Verſion gedreht. In der deutſchen Faſſung ſpielt Werner Krauß die Rolle des Napoleon. Ueber die Be⸗ ſetzung der Nebenrollen und über die engliſche Be⸗ ſetzung iſt noch keine Entſcheidung gefallen. — Immer ö n Front: Berqmann- Klasse 4 95 a„Haus Bergmann klasse 5 755 — 4. Mit- und ohne Mondstöck- In allen Packungen: Stickereien und Bunte Bilder 87 201 4. Seite/ Nummer Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Aus Baden Betriebsleiter abgeſetzt Doſſenheim, 7. Juni. Auf Anordnung des Bür⸗ germeiſters Merkel und des Kommiſſars Hormuth wurde der bei der Firma Hans Vatter, Porphyr⸗ werke Doſſenheim, beſchäftigte Betriebsleiter Adam Bähr abgeſetzt. Gendarmerie beſetzte das Büro, wo Akten und Waffen beſchlagnahmt wurden. Als Leiche aufgefunden Forbach(im Murgtal), 7. Juni. Der ſeit eini⸗ gen Wochen vermißte ledige 64 Jahre alte Landwirt Chriſtian Frau von Schwarzenberg wurde ober⸗ Halb des Stauſees bei Kirſchbaumwaſen in der Murg aufgefunden. Herzſchlag auf dem Motorrad Bonndorf, 7. Juni. Der 7ojährige Engelbert Schmid, der mit ſeinem Sohn auf dem Motorrad fuhr, wurde plötzlich bewußtlos. Der Sohn be⸗ merkte es rechtzeitig, ſo daß er das Motorrad anhal⸗ ten konnte. Ein vorbeifahrendes Auto nahm den Vater mit nach dem Bonndorfer Krankenhaus, wo er kurze Zeit darauf verſchie d. Ein Herzſchlag hat ſeinem Leben ein Ziel geſetzt. Kommiſſariſcher Bürgermeiſter für Todtnau * Todtnau. 5. Juni. Gemeinderat Gottfried Gbſer von der NS DA wurde zum kommiſſari⸗ ſchen Bürgermeiſter⸗ Stellvertreter beſtimmt. Bür⸗ germeiſter Huber iſt aus dem Dienſt ausgeſchieden. Opfer des Rheins * Au a. Rh.(Amt Raſtatt), 7. Juni. Der 18⸗ jährige Erwin Volz von Bietigheim ging mit eini⸗ gen Kameraden zum Baden in den Rhein. Dort geriet er in eine tiefe Stelle und verſank vor den Augen ſeiner Kameraden, die wie er des Schwim⸗ mens unkundig waren. * Kenzingen, 7. Juni. Am Pfingſt montag nach⸗ mittag iſt der 23 Jahre alte Landwirt Auguſt Enz aus Wagenſteig beim Baden im Rhein ertrun⸗ ken. * Waldshut, 7. Juni. Am Samstag ertrank beim Baden im Rhein der acht Jahre alte Sohn Helmut der Familie Alfred Schmid. Der Junge warf mit mehreren Kameraden Holzſtücke in das Waſſer und verſuchte dieſe dann ſchwimmend zu er⸗ reichen. Dabei geriet er an eine tiefe Stelle und wurde mit fortgeriſſen. 105. Geburtstag Lenzkirch(Bez. Freiburg), 6. Juni. Am Pfingſt⸗ montag konnte hier Frau Maria Schöpperle Ww. ihren 105. Geburtstag feiern. Frau Schöp⸗ perle dürfte die älteſte Frau Deutſchlan ds ſein. Von ihren ſechs Kindern ſind noch drei am Leben. 21 Enkel und 32 Urenkel nahmen freudigen Anteil an dem 105. Geburtstag ihrer Großmutter und Urgroßmutter. Der Geburtstag wurde im engſten Familienkreiſe gefeiert. Die Gemeinde Lenzkirch ließ Frau Schöpperle ein Blumengebinde Überreichen. Römiſche Ruinenfunde * heinfelden, 5. Juni. Zwiſchen Wyhlen und Herten wurden Reſte eines römiſchen Brük⸗ kenkopfes freigelegt, wahrſcheinlich aus der Zeit des Kaiſers Valentinian. Die Ziegel waren ge⸗ ſtempelt mit dem Zeichen der Legion 1(Martin) * A Großſachſen, 7. Juni. Die älteſte Einwohnerin des Ortes, Frau Eva Müller, iſt im Alter von 98 Jahren geſtorben. Noch bis vor einigen Ta⸗ gen war ſie körperlich und geiſtig auf beachtens⸗ Mittwoch, 7 Treffen der ehemaligen 114er * Konſtanz, 7. Juni. In ihrer alten, prächtig geſchmückten Garniſon⸗ ſtadt Konſtanz trafen ſich über Pfingſten die Ange⸗ hörigen des ehem. Regiments 114 zum 114er⸗Tag. Auch die ehem. Soldaten der Erſatzformationen des Regiments, nämlich des Reſ.⸗Inf.⸗Regts. 111, des Inf.⸗Regts. 185 und Landwehrbataillons 10g, waren dazu eingeladen. Es dürften annähernd 5000 alte Soldaten aus allen Gauen Badens und z. T. auch aus dem übrigen Deutſchland geweſen ſein, die ſich aus dieſem Anlaß am Bodenſee eingefunden des haben. Der Regimentstag wurde am Samstag nachmittags mit der Bun desverſammlung eingeleitet. Ein beſonders feierlicher Augenblick war es, als die vier alten Regimentsfahnen, die aus dem Spiegelſaal des Karlsruher Schloſſes nach Kon⸗ ſtanz überführt worden waren, am Samstag nach⸗ mittag am Bahnhof in Empfang genommen wurden. Eine Fahnenkompagnie des Konſtanzer Jäger⸗ bataillons brachte die vier Fahnen in die Wohnung des Standortälteſten, Oberſt Sieglin. Abends fand ein Begrüßungs konzert durch die Kon⸗ ſtanzer Jägerkapelle ſtatt. Anſchließend war auf der Marktſtätte großer Zapfenſtreich durch eine Abteilung des Jägerbataillons. Der Pfingſtſonntag wurde mit einem großen Wecken eingeleitet. Um 10 Uhr begann dann im Hof der alten Kaſerne der Feldgottesdienſt, mit dem eine Totenehrung verbunden war. Die Ange⸗ hörigen der alten Regimenter hatten vor dem Feld⸗ altar Aufſtellung genommen. Außerdem waren das geſamte Konſtanzer Jägerbataillon mit dem Regi⸗ Die hiſtoriſche Gei Deidesheim, 6. Juni. Ein von goldener Sonne überſtrahlter Tag hatte diesmal wieder Hunderte nach Deldesheim gelockt, die dem ewig neuen Schauſpiel der hiſtoriſchen Geißbock⸗Verſteigerung beiwohnen wollten. Diesmal kam der 529. Bock zur Verſteigerung. Wenn ſich bis vor wenigen Tagen Lambrecht und Deidesheim noch ſtritten, ob der ſchöne alte Brauch unter den Bedingungen von anno dazumal beibehal⸗ ten werden müſſe, ſo war man heute gütlich und ſchiedlich am Werk, den traditionellen Beſitzwechſel des gehörnten Tieres mit beſonderem Pomp zu voll⸗ ziehen. Am Eingang des Ortes ſtanden die Zöllner und Söldner und achteten peinlichſt genau, daß jeder, der das Städtchen betrat, auch möglichſt ſeinen Obolus bezahle, der u. U. ausreichte, ihm einen Gut⸗ ſchein für einen Viertelliter Deidesheimer Edelwein zu verſchaffen. Die dazu verabreichte Urkunde war eine geſchickte, ihre Wirkung gewiß nicht verfehlende Werbung für das freundliche Weinſtädtchen. Um 5 Uhr hielten die Zöllner und Söldner in ihren ſchmucken altdeutſchen Trachten feierlichen Ein⸗ zug. Eine halbe Stunde ſpäter ſtieg der originelle Küferſchlag, für den die beſonders zahlreichen Fremden ſtarkes Intereſſe bekundeten. Und dann verkündete Glockengeläute den Beginn der Verſtei⸗ gerung. Mit lauter Stimme verlas zweiter Bür⸗ germeiſter Kraft die bekannten Verſteigerungs⸗ bedingungen. Die Gebote erfolgten anfänglich zögernd, aber knapp vor Toresſchluß jagten ſich faſt die Gebote, ſo daß der ſtattliche Steigpreis von 82/ erzielt wurde. Stolz nahm der Steigerer, DER KUNIG DER HEIDE Roman aus historischer Zeit von Johannes Hollstein 12 werter Höhe. Urheber-Rechtsschutz: Mittsſdeutsche Roman- Korrespondenz Leſpzig C Drohend ſieht der Bracke den Sprecher an. „Durch was biſt du groß geworden? Ob groß oder klein... zum Schluſſe wird zuſammengerech⸗ net.. und was dableibt, iſt ein ſchmaler Sarg und die Seele, die der Herrgott.., oder der Teufel an ſich nimmt!“ Hart wie Metall iſt des Bracken Stimme. „Ich bin der„Heidkönig“!“ trutzt der Bültbauer auf. „Heidkönig! Mich dünkt.. den Namen trug ein Straßenräuber, der alle Schweden ausplündert. König. und Räuber.. iſt ja oft dasſelbe!“ „Was ſollen deine Worte?“ fragt Bült finſter. „Was ſollen deine Worte?“ brauſt plötzlich der Bracke auf. „Hab' dich nicht aufgefordert zum Reden! Laß mich in Ruh! Will dir nur eins ſagen! Hab' nicht vergeſſen, wie du Eckeloh durch Lug' und Trug an dich gebracht haſt!“ „Das Wort ſoll dich koſten!“ ſchreit der Bült⸗ Hauer.„Du.. Franke, meinen Knecht... wider Recht und Geſetz haſt du ihm, der ſich an mir ver⸗ griff, dein Haus geöffnet! Ich verlang', daß du ihn mir zurückgibſt!“ „Franke bleibt bei mir!“ „Ich klage wider dich in Lüneburg!“ „Klage! Ich ſcheue ſie nicht!“ Orgelklänge hallen aus der Kirche und es iſt, als wenn ſich vor ihnen alle böſen Worte verſtecken müßten. Der Bültbauer zuckt zuſammen und tritt in die Kirche. * Der Bracke wartet noch ein Weilchen, ſtumm ſteht er vor dem Schultheiß, dann rüſtet er ſich, um dem Gottesdienſt beizuwohnen. Plötzlich zuckt er uſammen. Helge Vlies, der Schäfer, ſchreitet eben an ihm vorbei, der Kirche zu. Er trägt den einfachen Schä⸗ mentsſtab, die SA, SS, der Stahlhelm und die J angetreten. Vor der Front hatten die vier alten Regimentsfahnen und die Ehrengäſte, ſowie die Alt⸗ veteranen und Kriegsbeſchädigten Aufſtellung ge⸗ nommen. Im Namen des Standorts Konſtanz be⸗ grüßte der Kommandeur des Konſtanzer Bataillons, Major Mittermaier, die Anweſenden. Nach dem Gottesdienſt ſprach der 1. Vorſitzende des Bun⸗ des ehem. 114er Major a.., Poſtamtmann Katz⸗ Konſtanz, der mit zu Herzen gehenden Worten der 3000 Regimentskameraden gedachte, die auf dem Felde der Ehre gefallen waren. Nach dem Feldgottesdienſt ſetzte ſich der Feſtzug in Bewegung. Außer dem Jägerbataillon nahmen die Wehrformationen und ſämtliche Militärvereine daran teil. Unter den Ehrengäſten, die auf der Marktſtätte den Zug er⸗ warteten, ſah man den Fürſten zu Fürſtenberg, General Rotberg, General Ullmann und Admiral Fiſcher, ſowie weitere höhere Offiziere der alten Armee. Auf der Marktſtätte hielt der Standort⸗ älteſte, Oberſt Sieglin, eine dem Charakter des Tages entſprechende Anſprache. Den Willkommens⸗ gruß der Stadt entbot Oberbürgermeiſter Herr⸗ mann. Darauf formierte ſich das geſamte Jäger⸗ bataillon mit ſeinen ſämtlichen Fahrzeugen zum Parademarſch vor den alten Soldaten und den Ehrengäſten. Eine gewaltige Menſchenmenge wohnte dem militäriſchen Schauſpiel bei. Am Nachmittag fand ein Feſtakt ſtatt. Am Pfingſtmontag war Gelegenheit geboten, die beiden Kaſernen des Jäger⸗ bataillons zu beſichtigen. Mit einer Dampfer⸗ Sonderfahrt nach Ueberlingen und Meersburg wurde die in allen Teilen eindrucksvoll verlaufene Tagung geſchloſſen. ßbock-Verſteigerung Jakob Gontner, Wirt zum„Grünen Haus“ in Mannheim, ſeine Urkunde entgegen. Langſam verlief ſich der Schwarm feſtfroher Menſchen in die traulichen Weinſchenken Deidesheims, um bei Wein und Wurſt die 529. Geisbockverſteigerung würdig zu beſchließen. Erwähnenswert iſt noch, daß der Lie⸗ ferant des gehörnten Tieres Hans Bernhard aus Harxheim⸗Zell war. Rückgang des Klein⸗Schmuggels :: Wörth 7. Juni. Wie uns mitgeteilt wird, hat der Klein⸗Grenzſchmuggel mit un ver⸗ ſteuertem Zigarettenpapier und Tabak⸗ waren während der letzten Monate einen we⸗ ſentlichen Rückgang erfahren. Dagegen hat ſich der erwerbsmäßige Schmuggel im Großen wei⸗ ter verſtärkt. Inwieweit der Schmuggel an der pfälziſch⸗ elſäſſiſchen und pfälziſch⸗ ſaarländiſchen Grenze immerfort noch zunimmt, erklärt ſich aus den zahlreichen Verhaftungen. In der Zeit vom Mai 1932 bis Mai 1933 wurden durch pfälziſche Zuoll⸗ beamte insgeſamt etwa 300 Schmuggler gefaßt, darunter hauptſächlich auch routinierte Berufs⸗ ſchmuggler. Der Kampf gegen den Grenzſchmuggel mit Tabakwaren hat ſich wegen der Motoriſierung der Schmuggelgeſchäfte für die Grenzüberwachungs⸗ und Zollbeamten außerordentlich verſchärft, ſo daß die zuſtändige Reichsfinanzbehörde nunmehr ernſt⸗ lich daran denkt, auch die für die Pfalz zuſtändige Zollkriminalabteilung(Zollfahndungsſtelle) mit Mo⸗ torfahrzeugen auszurüſten. Aus der Pfalz Das Dampfbähuchen wird abgebaut * Ludwigshafen, 6. Juni. Die RBDe teilt mitz Langjährigen Wünſchen aller beteiligten Kreiſe ent ſprechend, hat der Reichsverkehrsminiſter die Auf, löſung der ſchmalſpurigen Lokalbahn, ſtrecke zwiſchen Ludwigshafen(Hbf) und Bahnhof Mundenheim genehmigt. Der Betrieb wird eingeſtellt und die Gleiſe werden ent⸗ fernt. Ab Montag, 12. Juni, verkehren die Lokal⸗ bahnzüge nur noch zwiſchen Mundenheim und Meckenheim. den Verletzungen erlegen :: Speyer, 7. Juni. Der beim Aufſpringen auf einen Laſtkraftwagen verunglückte Wanderburſche Friedrich Klein aus dem Saargebiet iſt im Stif⸗ tungskrankenhaus Speyer geſtorben. Nächtliche Schießerei * Neuſtadt a.., 6. Juni. In der Nacht zum 4. Juni befanden ſich drei junge Leute des hieſigen Arbeitsdienſtlagers auf dem Heimweg von das K Der 1 scharfen 509 und ſohrzehnt hoͤchſten den Blick diefer E die nore in ſo gre wird wol lich wie das mit Berband drückte,! Lachen. Als ſie ſingend durch die Straßen nach Neuſtadt zogen, ſollen ſie mit dem Nachtwächter Schneider von Lachen in Streit geraten ſein, in deſ⸗ ſen Verlauf Schneider mehrere Schüſſe abgab, . ſo daß der Verletzte in das Krankenhaus gebracht werden mußte. Angeblich ſollen die fungen Leute dem Nachtwächter, der ſie zur Ruhe mahnte, Wider⸗ ſtand entgegengeſetzt haben. Schwerer Verkehrsunfall * Hauenſtein, 6. Juni. Auf der Staatsſtraße wurde ein Radfahrer, der ſich an ein Laſtauto angehängt hatte, von einem aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Kraftwagen ſamt ſeinem Fahr⸗ rad überfahren und mußte mit lebensgefähr⸗ lichen Verletzungen ins Krankenhaus einge⸗ liefert werden. Wetter- Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Donnerstag, 8. Juni Fortdauer des ſchönen Wetters, vereinzelte Ge⸗ witterbildungen möglich. ö Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags See. Luft- J See 8 Wind Stationen bühe n 8s 8 eee Wetter a m mm 5 555 8 Richt.] Stärke Wertheim 151 14 27 10 O leicht wollenles Königsſtuhl 563 761,2 10 22 14 0 leicht wolkenlos Karlsruhe 120 761,7 17 27 13 SSW leicht heiter Bad.⸗Baden 213 760,9 14 27 10 0 leicht halbbedeckt Villingen 712 701,6 13 20 7 NO leicht wolkenlos Bad. Dürrh 701!— 12 24 6 N leicht wolk nlos St. Blafien 780— 13 22 6 ſtill— wolkenlos Badenweiler 422 750,3 15 25 12 NV leicht wollenlos Schauinsld. 1268 661.0 14 19 11 SWV ieicht wolkenlos Feldberg Hofſ1275 637,0 12 16 9 N90 leicht(wolkenlos Der hohe Druck hat ſich nach Norden zurückge⸗ zogen. An ſeinem Südrand bildet ſich eine Reihe von Teilſtörungen aus, ohne daß jedoch bei uns eine Gefahr für die Fortdauer des ſchönen Wetters beſteht. Waſſertemperaturen: Rhein bei Rappenwörth 16 Grad. ferkittel, armſelig iſt ſein Gewand, aber er ſchreitet wie der liebe Herrgott ſelber, und ſein blondes Haar leuchtet in der Sonne. Allen, an denen er vorbeigeht, iſts, als ob die Schönheit ſelber vorbeiſchreitet. Sie ſchauen in das edle Geſicht ſchier betroffen, als müßten ſie den Atem anhalten. Der Bracke faßt den Schultheiß heftig am Arm. „Wer.. wer iſt das?“ ſtöhnt er. Verwundert blickt ihn der Schultheiß an. „Kennſt ihn nicht? Es iſt der Schäfer des Bült⸗ bauern!“ „Der Schäfer.. ein Schäfer dieſer Mann?“ „Was ficht dich an? Bracke.“ „Die Aehnlichkeit.., die Aehnlichkeit, als., als wenn er es ſelber wäre.. meiner Tochter Mann! Seh' ihn noch wie heute, als er kam und um ſte warb... hatte damals Eckeloh gekauft, als der letzte Eckelohbauer geſtorben war und keine Erben auf den Hof warteten! So ſchritt er auch, der Waldemar Weſſel, der Herr auf Eckeloh!“ Der Schultheiß weiß nichts zu ſprechen und der Bracke fährt fort:„Haben ihn die Schweden umge⸗ bracht mit meinem Kinde.. und mit meinen Enkeln. Niedergebrannt den Hof... angeſtiftet von dem Bültbauern!“ „Still, Bracke, du weißt es nicht!“ „Weiß es nicht!“ keucht's aus mächtiger Bruſt. „Hier.. hier drinnen, da iſt eine Stimme, die ſagt's mir immer! Hat er nicht dem Eckelohbauern Rache geſchworen, dafür, daß er mein Kind heimführte, das ihn verſchmähte?“ „Still, Bracke!“ mahnt der Schultheiß.„Komm', die Kirch' beginnt!“* Nach der Kirche kehren die Bauern im Heidkrug ein. So hart die Arbeit die ganze Woche iſt, am Sonntag flammt die Lebensfreude doppelt auf. Da wird getrunken, nicht grad wild, aber doch gründlich und da wird.. auch geſpielt! Und es iſt ſehr ſeltſam! So ſauer ſich auch der Heidfer ſein Brot verdient, er ſpielt gern hoch, aber er weiß, er kann eins, was anderen fehlt. er weiß zur rechten Zeit aufzu⸗ hören! Er ſpielt nicht ſinnlos, auch beim Spiel verläßt ihn die Vorſicht nicht, die ihm immer im Leben zu eigen iſt. Der Bracke wollte heim und hatte dem Knecht geſagt, daß er ſofort anſpannen ſolle. Aber dann be⸗ ſann er ſich noch einmal und ging ins Wirtshaus, wo die anderen Bauern ſchon bei Karte und Würfel ſaßen. Der Pfarrer hatte zwar eben wider die Spiel⸗ und Trunkſucht gepredigt und zerknirſcht hatte man ihm zugehört, verließ die Kirche mit guten Vorſätzen. aber vor dem Heidkrug, beim Klang der rollenden Würfel, der deutlich durch das geöffnete Fenſter zu hören war, ſchmolzen alle guten Vorſätze zuſammen. Die Würfel rollen, Kartenblätter fallen. Der Bracke ſchaut zu. Er hat ſich nicht geſetzt, denn er ſieht, daß der Bültbauer, ganz gegen ſeine ſon⸗ ſtige Art unter den Bauern ſitzt und ſpielt. Der Bültbauer ſteht ihn und ruft ihm zu: „Komm', Bracke, tu' einen Gang mit mir! So hoch als du magſt!“ „Ich mag nicht mit dir würfeln!“ „Ich ſetze meinen Hof! Alles was ich habe gegen deinen!“ 4 Da iſt mit einem Male Totenſtille in dem niedri⸗ gen Raum. Hörbar wird das erregte Schnaufen der Bauern. Sie mühen ſich, den erregten Atem anzu⸗ halten. 5 Ein ſolcher Einſatz! 8 Iſt der Bültbauer toll geworden? Alles ſieht auf den Bracke. Aber der verzieht keine Miene und ſagt kalt:„„Die Brackes ſitzen ſeit vier⸗ hundert Jahren auf dem Hofe, nicht ſeit 30 Jahren wie Du! Unſer Hof iſt unſer Leben, unſer Heilig⸗ tum! Würfle mit dem Kaiſer um die Krone, nicht mit mir um den Hof.“ Damit verläßt er das Zimmer und achtet nicht auf das Hohngelächter des Bültbauern, das ihm folgt. Er fährt heim! Die Bäuerin wundert ſich, daß der Bracke ſo zei⸗ tig heimkehrt. Wie ein Freudenſchimmer fliegt's über ihre müden, zerarbeiteten Züge, die Zeugnis von einem harten Leben voll Arbeit und Schmerz ablegen. Herzlicher als je fällt ihr Gruß aus, und ſte iſt glücklich, daß ihr der Bracke mit einem freundlichen Blick dankt. „Kommſt ſchon heim, Bracke!“ „Ja, Weib! Wundert dich! Aber. iſt mir der Bültbauer in den Weg gelaufen und da trieb's mich heim! Mag mit ihm nicht zuſammen zechenl Kann auch einmal mit dir des Sonntags an einem Tiſche ſitzen!“ „Will dir's danken, Bpacke!“ „Ich hab' Hunger, Weib! Richte das Mahl! Und dann will ich dir etwas Seltſames erzählen!“ Sie ſpürt, wie erregt er iſt und die Erregung geht auf ſie über. Sie ſitzt dann an des Bauern Seite, und als der Bauer mit ſeinen ſchweren Wor⸗ ten, als müſſe er ſich jedes abringen, das Tiſchgebet ſpricht, da iſt's ihr zu Mute, als ob ein Lichtſtrahl über ihre Seele ginge. Der Bracke ißt ruhig, ſpricht, wie es ſeine Ge⸗ wohnheit iſt, kein Wort dabei. Nach dem Eſſen, als abgeräumt iſt, zieht ſich das Geſinde zurück. Der Bauer winkt dem Großknecht. „Franke“. bleib'! Ich will mit dir was reden!“ Der ehemalige Großknecht— jetzt dient er nur als Knecht und iſt's zufrieden— ſitzt mit dem Bauer und der Bäuerin an dem ſchweren Eichentiſche und iſt ſehr geſpannt. „Der Bültbauer will Klage wider dich erheben!“ Franke zuckt zuſammen. „Sei ohne Sorge! Ich werde dafür ſorgen, daß dir nichts Uebles geſchieht. Du weißt Beſcheid jetzt!“ Er machte eine Pauſe und nimmt umſtändlich eine Priſe Schnupftabak. Er tut es, um ſeine ſtarke Er⸗ regung zu verbergen. „Kennſt du den Schäfer des Bültbauern?“ „Ich kenn' ihn, Bauer! Du meinſt den jungen, der erſt vor wenigen Monden in den Dienſt trat? „Den meine ich! Welch ein Menſch! Trüge er güldene Gewänder, er wäre würdig auf einem Kal, ſerſtuhl zu ſitzen! Iſt er nicht ſchön wie der Tag? „Ja, Bauer! Als er in der Geſindeſtube mit uns zuſammenſaß, hat kein's ein Wort vor Verlegenheit herausgebracht. War uns allen zu Mute, als ſäße ein Herr bei uns, ein edler Herr!“ „Haſt du meinen Eidam gekannt, Franke??? „Nur flüchtig, Bauer! Einmal ſah ich ihn beim Kirchgang.“ „Schad' iſt es, Frankel Hör', Weib, der Schäfer als wenn's unſer Sohn wäre, den wir einſt gewon⸗ nen haben, unſer Tochtermann. ſo ſieht der Schä⸗ fer aus!“(Fortſetzung folgt.) Beste Rohmilch Höchster Fettgehalt Grögte Hygiene Höchst. Vitamingehalt —— — 2 N N N N 2 N J U . MARKEN-MITeH Bactischer Markenmilehbetrieb Nr. 1 der Badischen Bauernkammer Dr. A. Franek“sche Sastzucht wirtschaft Mannbeim- Straßen helm Zu bez. bei dem Mannh konzesslonierten Miſchhandel u. der Flaschenmiſchvertriebsgesellschaft Wiederholt pràmiiert mit dem Pradikat, vorzüglich auf den D. L..- Ausstellungen Mannheim 1932 und Serlin 1933 die ehem dle Bein kommen penn au g 5 8 5 5 anderen die einen der jungen Leute in den Oberſchenkel traf, 4 98 V, ober dem Alẽnb u: mit Bf: auch der den Beg des lan abgelöſt Die in das a hineinſpi in der n Ausdruck was abe hin mehr ſchwert d Verbände nigen Al Ein Fußball ländiſche mehr tei wenn me derſchaft darſtellen 2 nalen S die insbe letzten he zwungen, Verletzur was eine die im! zählen zu ausſichts! kürzlich Schalke nur 9 M Hegner ampfſtän 10 Aus, ſtarken 8 Schalke werber wurden einem ſck der Vor! die oͤte F lungen Meiſterſe So ko zum eig Meiſterfc im Köln 8 den ſich N gemalt h pelmeldu ſolch kot leinesfa. ber Leif — N ee S am T. Heule Eigene N Bronzene und silberne Medaillen W. t mitz e ent⸗ Auf⸗ ahn bf) t. 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Die Hegemonie, die dle nordbayeriſche Doppelzentre Nürnberg⸗Fürth in ſo grandioſer Weiſe faſt ein Jahrzehnt aufrecht erhielt, wird wohl kaum je wieder ein Gegenſtück erhalten. Aehn⸗ lh wie es Karlsruhe in der Vorkriegszeit erging, das mit ſeinen zei Deutſchmeiſtern dem Süddeutſchen Berband ein halbes Dezennium hindurch den Stempel ouf⸗ drückte, traf es auch die nordbayeriſche Metropole, die, wie gie ehemalige badiſche Reſidenz zwei Dutzend Spieler auf ge Beine brachte, wie ſie eben nur ſehr ſelten zuſammen⸗ kommen und lange Jahre beiſammen bleiben. Aehnlich, penn auch nicht ſo ausgeprägt, vollzog es ſich im einzelnen anderen Verbänden, wie dem Norddeutſchen, in dem 98 B, Altona 93 und Holſtein⸗Kiel florierten, nder dem Weſtdeutſchen mit Kölner Ballſpiel⸗ klub und Duisburg, oder dem Mitteldeutſchen mit Bf.⸗Leipzig, der dreimal Meiſter wurde, oder auch der alten„Viktoria“ ⸗Berlin, die ſchlechthin den Begriff des Branden burgiſchen Verban⸗ des lange Zeit repräſentierte und von Hertha BSC. abgelöſt wurde. Dieſes Kaleibdoſkop der Deutſchen Meiſterſchaft, ju das auch noch zahlreiche andere Namen von Bedeutung hineinſpielen, dieſer dauernde Wandel der Kräfte, findet in der neueren Zeit in noch weit ſchärferem Maße ſeinen Ausdruck in dem faſt ſtändigen Wechſel der Deutſchmeiſter, was aber der Abwicklung der deutſchen Endrunden immer⸗ hin mehr Reiz verleiht, als wenn dauernd das Damokles⸗ ſchwert der Ausſichtsloſigkeit über den nicht ſüddeutſchen Ferbänden ſchwebt, wie es im oͤritten Jahrzehnt mit we⸗ nigen Ausnahmen der Fall war. Ein weiteres Streiflicht: Die neuen Richtlinien im Fußball münden u. a. auch in die berechtigte Abſicht, aus⸗ ländiſche Spieler an ſolchen Meiſterſchaftskämpfen mehr teilnehmen zu laſſen, was ſofort verſtändlich wird, wenn man ſich vor Augen hält, daß eine„Deutſche“ Mei⸗ derſchaft eine ſolche im eigentlichen Sinne gar nicht mehr barſtellen kann, wenn ausländiſche Kräfte an dieſen natio⸗ nalen Schlußſpielen entſcheidend mitwirken. Die Unberechenbarkeiten die insbeſondere gerade Kämpfe, die im Pokalſyſtem ausgetragen werden, mit ſich bringen, ſind ein zweites Ka⸗ pitel, das einer kurzen Betrachtung wert iſt. Nehmen wir B. Eintracht Frankfurt, die ja ſchon öfters zum lezten hohen Ziel ſtartete. Vor zwei Jahren wurde ſie ge⸗ zwungen, in vollkommen dezimiertem Zuſtand(zahl veiche Verletzungen), gegen den HS V Hamburg anzutreten, was eine klare Niederlage einbrachte. Solche Verletzungen, bie im harten Pokalſyſtem naturgemäß eher vorkommen, zählen zu den Un berechen barkeiten, die ſelbſt die tüsſichtsreichſte Mannſchaft zu Fall bringen kann, wie es kürzlich wieder dem F S 5 V Frankfurt gegen Schalke 04 erging; denn eine Mannſchaft, die ſchließlich mit zur 9 Mann im Felde ſteht, kann gegen einen ebenbürtigen gegner kaum beſtehen. Die Bornheimer galten als die kömpfſtärkſte Waſſe unſerer Vertretung, und der knappe I Ausgang bann dieſe Annahme bei der erwähnten tarken Schmächung der Mannſchaft nur beſtätigen, zumal Schalke ſeit längeren Jahren als einer Her ernſteſten Be⸗ werber um den Deutſchen Titel gilt. Im vorigen Jahre würden die Weſtdeutſchen von Eintracht Frankfurt in einem ſchweren, wenn nicht dem ſchwerſten Ringen:8 in der Vorſchlußrunde aus dem Rennen geworfen, eine Tat, dle oͤte Frage offen ließ, ob es Bayern München 15 lungen wäre, gegen dieſen eventuellen Schlußgegner die Meiſterſchaft zu erringen. So kommt man von ſelbſt aus dieſen Vorbetrachtungen fumelgentlichen Kern des derzeitigen Standes der Meiſterſchaft und den Ausſichten der beiden letzten Gegner. Schalke 04— Fortuna Düſſeldorf Stadion om 11. Juni—, eines Ausgangs, Wenigſten der deutſchen Fußballgemeinde aus⸗ bemalt hatten. Geradezu niederſchmetternd war die Dop⸗ Fbelmeldung der:0⸗Niederlage der beiden ſüddeutſchen Vertreter 1860 und Eintracht gegen Schalke und For⸗ uno. Seit Jahren bildeten die Weſtdeutſchen eine immor ſcärfer werdende Waffe im großen Schlußringen. Die zung beſondere Gefahr der Weſtdeutſchen auch für dieſes Jahr wurde allgemein erkonnt, wenn maw auch an einen ſolch katastrophalen Ablauf, wie ihn der 28. Mai brachte, keinesfalls dachte. An bieſer Stelle wurde die Anſchauung vertreten, daß ler Süddeutſche Meiſter F SV Frankfurt die kampf⸗ färkſte und ſomit auch ausſichtsreichſte Waffe unter unſern brei Vertretern darſtelle, was allein ſchon durch die Gegen⸗ Aherſtellung der Ergebniſſe von 1860 und F S VFrank⸗ lurt gegen Schalke 04(:4,:1) außer Zweifel geſtellt wird. Es wurde auch darauf hingewieſen, daß man an bet Leiſtung und den Ergebniſſen in den fü deutſchen im Kölner Wer wird Deutſcher Jußballmeiſter? das Kaleidoſkop der Meiſterſchaft Eine ſchwere Lehre Der Endkampf in Köln nicht Meiſterrunden gemeſſen, zu 1860 München leider kein rech⸗ tes Vertrauen haben könnte; ſchlugen doch Waldhof und Pirmaſens die Münchner auf deren eigenem Platz. Es iſt nicht zu bezweifeln, doß die außerordentliche Härte von Schalke 04 gegen FS Frankfurt, der ſeine Houptſtütze Knöpfle abtransportieren mußte und zuletzt dezimiert im Felde ſtand, die Wendung der Runden brachte und FSV den Weſtdeutſchen die Stange zu bieten allein im⸗ ſtande geweſen wäre. Mit der Außergefechtsſetzung des Süddeutſchen Meiſters war der au zreichſte Bewerber erledigt und die Zuverſicht Weſtdeutſchlonds geſtiegen. Die Auswirkung des Drehpunktkam pfes der geſamten Schlußrunden: Schal e 04— F SV Frank⸗ burt hat ſich in der Doppelniederlage von Berlin und Leipzig gezeigt. Damit iſt dem Süden die ſchwerſte Lehre ſeit langem erteilt worden. Wie auch der Kampf in beiden Städten in Wirklichkeit geweſen ſein möge: Das z ah⸗ Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Olympiſcher Kongreß im Gange Die Stimmung in Wien zu Gunſten Deutſchlands— Olympiſche Winterſpiele in Garmiſch⸗ Partenkirchen Für den 30. Olympiſchen Kongreß, der am Mittwoch im großen Feſtſaal der Akademie der Wiſſenſchaften in feier⸗ licher Weiſe eröffnet wird, iſt die Mehrzahl der Kongreß⸗ teilnehmer bereits in der Donauſtadt eingetroffen. Der Eindruck der deutſchen Delegierten beim erſten Zuſam⸗ mentreffen mit den Vertretern der ausländiſchen Nationen war überaus günſtig. Die Stimmung iſt überall für Deutſchland. Viel dazu beigetragen hat Dr. Theodor Schmidt, der Präſident Oeſterreichiſchen Olympiſchen Komitees, der ſich in ſeiner kurzen Tiſchrede vor den ausländiſchen Delegierten in jeder Weiſe für Deutſchland einſetzte und auch im weiteren Verlauf alles tun wird, um dieſe wichtige Tagung in harmoniſcher Weiſe durchzuführen. Aus Deutſchland ſind anweſend: Staatsſekretär a. D. Dr. Lewald und Dr. Karl von Halt, ferner En (Hockey), Breitmeyer als Referent des Reichsſport⸗ kommiſſars, Baron Le Fort als Vertreter für die Win⸗ terſpiele in Garmiſch, Dr. Schricker(Fußball) und Hachmann(Bob). Dr. Lewald und Dr. von Halt ſind des Der Sonderzug der NM für das Jußball-CEänderſpiel Deutſchland— Oeſterreich im Frankfurter Stadion am 25. Juni fährt beſtimmt. Da ſehr viele Anfragen eingehen von Intereſſenten, die noch zuwarten, bitten wir, die Beſtellungen umgehend vornehmen zu wollen. In Frankfurt ſind außer einigen Stehplatzkarten keine Karten mehr zu erhalten. Bei dem überaus günſtigen Preis von.70 Mark für die Fahrt nach Frauk⸗ furt mit dem Sonderzug wird es vor allem Minderbemittelten möglich ſein, das Länderſpiel, das guten Sport bringen wird, zu beſuchen. Wer bei der„NM“ eine Karte beſtellt, erhält dieſe auf alle Fälle, da die Karten heute ſchon geſichert ſind. lenmäßige Ergebnis iſt für einen Verband wie den Süddeutſchen einfach deprimierend. Es ſollten ſchärfſte Mittel angewendet werden, gerade die Kämpfe um die „Deutſche“ in wenn auch hartem, ſo aber doch abſo lut fairem Stil zum Austrag zu bringen, denn der Sport hört jedenfalls da auf, wo rohe Kraft anfängt. Der Schlußkampf wird— ſo oder ſo— den großen Umſchwung und die Neuheit bringen, daß Weſtdeutſchlomd den Deutſchen Meiſter ſtellt. Es iſt kaum von großem Belang, welcher der beiden Endſpielgegner Sieger bleibt. Es wird einen außerordentlich ſchweren und harten Schlußſtrau“ abſetzen, in dem Fortung mindeſtens die gleichen Ausſichten hat wie Schalke 04. Zwei Mannſchaften äußerſten Kompfſtils ſtoßen am 11. Juni aufeinander und gerade bei dieſem Treffen wird es mehr wie je darum gehen, welche Mann⸗ ſchaft oͤie ausdauernderen Nerven hat. Auch die andere „Fortuna“ wird ihre Gunſt in die Wagſchale werfen. Sehr müßig iſt die Frage, ob einer dieſer beiden Gegner des 11. Juni die wirklich beſte deutſche Mannſchaft reprä⸗ ſentiert. Solange die höchſte deutſche Fußballtrophäe im wetterwendiſchen, allen Zufällen preisgegebenen okal⸗ ſy ſte m ausgetragen werden muß, konn nur eine Mann⸗ ſchaft den Titel der beſten deutſchen Elf beanſpruchen, die wiederholt den deutſchen Preis in eiſerner Beharr⸗ lichkeit und ſtabilem Können in ihren Beſitz zu zwingen verſteht, was ſelbſtverſtändlich die Anerkennung für die alles in allem doch überragende Leiſtung der Erringung einer Deutſchen Meiſterſchoft nicht auszuſchließen braucht. Möge recht bald die Verwirklichung der Abſicht eintreten: Die„Deutſche Meiſterſchaft“— nur unter Deutſchen! August Mügle. Zwei hervorragende Segelflüge Am 1. Pfingſtfeiertag wurden von der Waſſerkuppe aus zwei hervorragende Weitſtreckenflüge von den Segel⸗ fliegern Riedel⸗Darmſtadt auf„Fafnir“ und Dittmar⸗ Schweinfurt auf„Condor“ ausgeführt. Beide Piloten waren gegen 1 Uhr mittags auf der Waſſer⸗ kuppe geſtartet. Während Dittmar eine 125 Km. lauge Strecke bis nach Weilburg a. d. Lahn zurücklegte, gelang es Riedel bis nach Cochem an der Moſel zu fliegen und damit eine Strecke von 196 Km. Luftlinie zurückzulegen. Ein„Internationaler Wettbewerb“ auf der Waſſerkuppe Da der diesjährige 14. Rhönſegelflugwettbewerb nur für Angehörige der deutſchen Kulturgemeinſchaft aus⸗ geſchrieben iſt, findet in der zweiten Woche dieſer Ver⸗ anſtaltung ein internationaler Wettbewerb ſtatt, zu dem jedes Land drei Vertreter entſenden kann. Cafe Ode on am Tattersall 8 Tel. 449594 Heute itwoch: Verlängerung Eigene Konditorei- Tägl. Künstlerkonzert gegen Jeden Mittwoch u. Samstag ZWangsrverskeigerung Donnerstag, 8. Juni 1933, nachmitt. 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal. Qu 6, 2, bare int Vollſtreckungswege öſſentlich verſteigern: 1 Aus ziehtiſch. 1 Standuhr u. Ander. Spreng, Gerichts⸗ Qualftäls-Näder Chrom Rad.. M. 38.— an Chrom-Ballon.. M. 42.— an mit Garantie Auprema Throm“- Dalonrad 33 1. Chromfelgen ros tre 0 Zahlung ktafe Börse K ONZ ER II 6848 — 9 eee Donnerstag, 8. Juni 1938, nachm..00 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal. Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 5* 3 Reute Verlängerung t, Bebe 8 wſoßſlige Möbel. .. 3. Continental extta 12 70 dumm ö 4. Markenſabrik Fabrikat, Lange Nacht SWängs versteigerung 5. 3 Jahrs schrlittche barantſe 2. Lompedo-Freſſauf Orginal Fahrrad- Gummi Luft-Schläuche er. 45 Conlinenta... für 65 Conti Cyclop 30, Extra. I. Vitrine kertigt billigst an Umm- Stempel Melcher Bauschleiner Tat Holsiagboden? 4 qm in Hartholz. Aenpelfabrik f. Miedle Pe inkl. Holz Schwetzingerstr 97. 0 unter N O 13 hauptpoſt⸗ eee ee lagernd. 6966 Morath. Gerichts⸗ vollzieher. 44¹9 Entlaufen braun und ſchwarz getig., kaſtr. Kater ſeit Freitag abend. Abzug. gegen Bel. Weller, M 5, 11, 3. Stock. 9087 Anzug arer igt stadibekannt durch Sitz, Qualität und niedrigen Preis! nach Maß konfektionlert aus— Wirklich guten Stoffen 78. 68. 38. aus mitgebrachtem Stoff. 40.— 2 E. Starer, 11. Breitestr., Laden— 1. H. 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Die großen Beratungen wurden mit einer Beſpre⸗ chung des Exekutiv⸗Ausſchuſſes unter Lei⸗ tung von Graf Baillet⸗Latour eingeleitet, bei der die Mitglieder Baron de Elonay⸗Schweiz, General Sherill⸗ USA., Lord Aber dare ⸗ England, Ed⸗ ſtr ö m Schweden ſowie die Vertreter der internationalen Sportverbände Stan kovits⸗ Ungarn(Leichtathletik), Mullegg⸗ Schweiz(Rudern), Hachmann ⸗Deutſch⸗ land(Bob), Breton ⸗ Frankreich(Radfahren), An⸗ ſpach⸗ Belgien(Fechten), Dr. Schricker ⸗Deutſch⸗ land(Fußball), Huguenin ⸗Schweiz(Turnen), Major Hector ⸗ Frankreich(Reiten), Dr. von Halt⸗Deyzſch⸗ land(Handball), Schwarz ⸗ Oeſterreich(Eishockey), Kankowſki ⸗ Ungarn(Schwimmen), Pfeifſer⸗ Oeſterreich(Eislauf) und de Clary ⸗ Frankreich(Schie⸗ ßen) anweſend waren. Der zur Debatte ſtehende Antrag in der Amateur⸗ frage, den der Internationale Leichtathletik⸗Verband eingebracht hatte, wurde angenommen. Lediglich die Stim⸗ men des Vertreters der UC., des Radfahrer⸗Weltverban⸗ des, waren dagegen. Auf Grund dieſes Antrages wurde die Speſenfrage ſo geregelt, daß in Zukunft nur ein Betrag in Höhe eines Goldpfundes pro Tag ge⸗ währt wird, die Fahrtkoſten dürfen höchſtens für 2. Klaſſe vergütet werden und die Dauer der Retſe darf 21 Tage nicht überſchreiten. Beſonders intexeſſant iſt, daß den Amateuren geſtattet werden ſoll, ſich mit Pro⸗ feſſionals in Schau kämpfen zu zeigen. Die Amateurbeſtimmungen einheitlich geregelt Nach den weiteren Beratungen des Vollzugsausſchuſſes des J. O. C. in Wien wurde über die Amateurfrage nach⸗ ſtehende amtliche Erklärung abgegeben:„Im Anſchluß an die Vorſchläge des Präſidenten des J. O.., Graf Baillet⸗ Latour und der Intern. Amateur⸗Athletik⸗Federation Internationale de Hockey wurde der Beſchluß gefaßt, ſo⸗ fort eine Studienkommiſſion zu gründen mit dem Ziel, einheitliche Amateurbeſtimmungen auszuarbeiten, die man allen Sportverbänden zur Annahme vorſchlagen kann. Dieſer Vorſchlag fand bei den verſammelten Vertretern der internationalen Sportverbände einhellige Zuſtimmung. In einer ſofort einberufenen Sitzung, die die Vorarbeiten zu leiſten hat und nach Sammlung und Sichtung ſämt⸗ licher beſtehenden Amateurbeſtimmungen am 29. und 380. Oktober in Zürich zuſammentritt, führt den Vor⸗ ſitz Anſpach⸗ Belgien. Schriftführer iſt Geo Ewers⸗ Deutſchland. Weitere Mitglieder ſind Mühlegg⸗Schweiz, Hector⸗Frankreich und Stankovits⸗Ungarn.“ des Deutſchen Olympiſchen Komitees an⸗ Olympiſche Winterſpiele in Garmiſch? Der ſchleſiſche Winterkurort Schreiberhau iſt at Wien durch eine Abordnung vertreten. Die Bemühungen der Schleſier dürften aber vergebens ſein, denn wie man hört, ſollen die Olympiſchen Winterſpiele bereits nach Garmiſch⸗Partenkirchen feſtgelegt ſein. Ueble Stimmungsmache Als eine üble Stimmungsmache einer Wiener Zeitung gegen Deutſchland muß man die Ausführungen von Gene⸗ ral Sherill betrachten, der am Zuge von einem Vertreter des„Wiener Morgen“ über ſeine Anſicht bezüglich der Olympiſchen Spiele gefragt wurde. So ſoll General Sherill der Meinung ſein, daß die 11. Olympiſchen S tele nicht in Berlin ſtattfinden würden, wenn in Deutſchland die Judenfrage nicht gelöſt würde, d. h. wenn Deutſchl 1d in ſeiner Mannſchaft nicht Mitglieder der jüdiſchen R ſe zuläßt. Daß dieſe Worte der Phantaſie des Reporters entſprungen ſind und nur eine perſönliche Meinung des „Wiener Morgen“ darſtellen, geht ſchon daraus hervor, daß General Sherill die Ausführungen des Blattes in⸗ zwiſchen dementiert hat. Empfaug beim deutſchen Botſchafter Am Dienstag nachmittag hatte der deutſche Botſchafter in Wien, Dr. Rieth, die Vertreter des Internationalen Olympiſchen Komitees zu ſich geladen. Die neuen Funioren⸗Meiſter Henkel und Frl. Ullſtein in den Einzelſpielen Die Deutſchen Tennis⸗Meiſterſchaften der Junkoren konnten am Dienstagnachmittag auf den Plätzen des Sc 80 Frankfurt programmgemäß beendet werden. Wie zu er⸗ warten ſtand, fielen die Titel in den Einzelſpielen wieder an die vorjährigen Sieger, nämlich an den Berliner Rot⸗ Weißen Henkel und on Frl. Ullſtein⸗ Leipzig. Hen⸗ kel hatte im Endſpiel ſeinen Clubkameraden Wilhelmt zum Gegner, der ihm nur wenig Widerſtand leiſtete und glatt mit:1, 613 unterlag. 4 5 In der Schlußrunde des Damen⸗Einzels ſchlug zwar Frl. Ullſtein die junge Hamburgerin Trede dem Ergebnis nach noch leichter mit:1,:0, dennoch war aber diefes Treffen weſentlich mehr auf Kampf abgeſtimmt. Den ſchönſten Sport des Tages ſah man in der Ent⸗ ſcheidbung des Herren⸗Doppels, wo ſich wieder zwet Nachwuchspoare von Rot⸗Weiß Berlin gegenüberſtanden. Henkel⸗ Wilhelmi ſiegten über Göüpfert⸗Uh! mit:1,:4, nachdem die Unterlegenen im zweiten Satz bereits:1 geführt hatten.. Eine weitere Berliner Angelegenheit war das Endſpiel im Damen⸗ Doppel, das von Buderus⸗Neu⸗ mann nach Kampf mit:5, 614 gewonnen wurde. Was hören wir? Donnerstag, 8. Juni Frankfurt 25 .10: Choral.— 7,15: Konzert.— 11.00: Für de Hausfrau.— 15.30: Jugendſtunde.— 18.00: Hölderlin zum 90. Todestag.— 18.20: Deutſches römiſches Recht.— 20.00: Tanzpotpourri.— 21.15: Orcheſter. Heilsberg .30: Konzert.—.35 u. 11.90: Konzert. Schallplatten.— 15.80: Jugendſtunde.— 16.00: — 18 Die Bekämpfung der Fliegenplage. Brahms: Violinſongten. Langenberg .03: Morgenruf.—.10: Schallplatten.—.45: Frouengymnaſtik.— 10.10: Gemeinſchaftsempfong für Arbeitsloſe.— 11.10: Schulfunk.— 11.35: Aus italteni⸗ ſchen Opern.— 13.00: Konzert.— 15.00: Kinderſtunde.— 20.20: Erzählung.— 20.45: Sinfoniekonzert. 22.50: Nachtmuſik und Tanz. München .00: Konzert.— 10.00: Frauengymnaſtik.— 190.15: Fortbildungsſtunde.— 11.40: Konzert.— 13.30: Zor und Zimmermann.— 14.30: Kleine Lieder und Klaptierſtü 15.05: Nitruberger Kurioſitäten.— 16.05: Nacht — Patrouille.— 16.30: Konzert.— 18.05: Wer Deéſiré Thomaſſin.— 20.00: Konzert.— 21.10: des neuen Deutſchland.— 21.30: Kammermuſik. Südfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Beethovenlieder.— 10.40: Julius⸗Weismann⸗Stunde.— 12.00: Bunte Schallplatten. — 13.30: Konzert.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Kon⸗ zert.— 18.00: Ein Deutſcher auf Vorpoſten: Richord Bart⸗ hold.— 18.25: Von unſeren Fahnen und Stondarxten.— 19.00: Stunde der Nation.— 20.00: Balalaikakonzert.— 20.30: Prinz Friedrich von Homburg.— 22.30: Maſſen⸗ chöre. Chefredakteur: H. A. Meißner(in Urlaub) Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ teil: K. Ehmer- Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: 1..: R. Schönfelder Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, füämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker- und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto auch in 13.05: Konzert. 20.00: von Dichter ichard⸗ Wagner ⸗ Straße 92. —— 5 0. Ta. Stahlmatratzen A 5 2 Geld-Verkeh 15 nach Maß, 1114, Ell- Bei welcher 9013 N Metall bettſtellen, itopi Streng reelle Württ. Privat⸗Kredit⸗Genoſſen⸗ Schonerdecken, hofen Schneiderin ü ſchaft gewährt 1706 Kapokmatratzen, bir note meer kann ein Fräulein Darlehen 21 5⁰ Aufarbeiten u. Tape⸗ id. 210 70, Manndeim, P 3, 11 ihre Nähkeuntniſſe er⸗ 0 1 5 Trage porg fene ge weitern, entl gegen Ste ſi f 5. 5 otendtenste 5 geg. einfache ieee 172 Mb 8 führ u 5 15 9 dei ase 9 ann 5 g f. e Hugo Kupper, er eo Seribſe Vertreter geſucht, Kredite an Feſtangeſtellte oh. Lehung Wunn 15. Iun Air ſg, 4— cen Eisenacher geit, arlehen on 2 bei Möbelſicherbeit b. f f L U kl. 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Der Herr der Wüſte Gobi Die Abenteuer eines deutſchen Majors im Herzen Aſiens— Zwei Jahre unter Müſtenräubern Eine Reihe deutſcher Forſcher, der Major a. D. Zimmermann und ſeine jungen Aſſiſtenten ſind von einer Expedition zurückgekehrt, die ſie auf zwei Jahre in das entlegenſte Gebiet Zentral⸗Aſiens, in dte Wüſte Gobi, geworfen hatte. Die Expedition, die Sven Hedin, dem berühmten ſchwediſchen Forſcher, unterſtand, war in fünf Gruppen auf⸗ geteilt geweſen und ſollte in der Hauptſache meteoro⸗ logiſchen Zwecken dienen. Während die anderen Gruppen vordrangen, bekam Major Zimmermann die Aufgabe zugewieſen, zurückzubleiben und eine meteorologiſche Station einzurichten. In einem Ge⸗ biet, das wahrſcheinlich vor ihm Marcopolo vor 1200 Jahren betreten hatte— jedenfalls iſt es auf Grund der zeitgenöſſiſchen Berichte anzunehmen— ſchlug nun Major Zimmermann mit ſeinem Dolmetſcher Georg Soederbom und ſeinem Aſſiſtenten, dem Ehineſen Ma, ſein Lager auf. Es galt, über den Zeitraum von zwei Jahren hinweg meteorolo⸗ giſche Beobachtungen mit ungewöhnlicher Präziſion aufzuzeichnen. Major Zimmermann hatte ſchon früher die Wüſte Gobi durchzogen, und in Kalgan traf er mit Sven Hedin zuſammen. Beide Männer wußten von un⸗ gewöhnlichen Abenteuern zu berichten und erkannten ſehr bald, wie wertvoll ſie einander ſein konnten. So kam es zu dieſer Expedition. Während der zwei Jahre, die Zimmermann in der Wüſte Gobi zubrachte, herrſchte er wie ein König über ein rieſenhaftes Gebiet. Sein Zelt wurde zur königlichen Reſidenz. Hier trafen ſich die Führer der eingeborenen Kamel⸗ karawanen und hier verſammelten ſich vor allen Dingen die Anführer der zahlloſen Banden räu⸗ heriſcher Tunguſen. Zunächſt hatte Zimmer⸗ mann mit der Waffe in der Hand dieſen Menſchen entgegentreten müffen, dann aber begriffen die Halb⸗ wilden ſehr raſch, welch einen Wert der große weiße Mann mit ſeinem ungeheuren Wiſſen darſtellte. Erſt kamen ſte einzeln und dann in Maſſen, um von ihm ſeinen Rat in allen möglichen Angelegenheiten zu verlangen. In der erſten Zeit kam ſogar einmal ein ſolcher Räuberhauptmann zu Zimmermann und ver⸗ langte voller Naivität ſtrategiſche Belehrung über die beſte Art, wie er eine Karawane chineſiſcher Kauf⸗ leute überfallen könne. Major Zimermann gab die Antwort mit der Fauſt, und nachdem ſomit jedes weitere Mißverſtändnis ausgeſchaltet war, trennte Allein im Flugzeug rund um die Welt James Mattern ſtartete von Newyork zu einem Alleinflug rund um die Welt. Mattern hatte ſchon im Vorfahre zuſammen mit Griffin einen Weltflug verſucht, bei dem der Acht⸗ Tage⸗Rekord ſeiner Landsleute Poſt und Gatty unter⸗ boten werden ſollte, mußte jedoch an der polniſch⸗ ruſſiſchen Grenze infolge einer Notlandung ſeinen Plan aufgeben. man ſich ſpäter als gute Freunde. Seitdem verlangte niemand mehr Nachhilfe⸗Unterricht in Ueberfalltaktik. Dafür aber bürgerte es ſich ein, daß Major Zim⸗ mermann in allen Streitfällen zum ober⸗ ſten Richter angerufen wurde. An ſeine Entſcheidung hielt man ſich ſtrikt, ſelbſt wenn für den Betroffenen das Urteil noch ſo hart war. Schließlich genoß Zimmermann ein ſolches un⸗ beſchränktes Anſehen, daß den Mongolen jeder Wunſch von ihm ein abſoluter Befehl war und er, wenn er es gewünſcht hätte, unbeſchränkt hätte ſchal⸗ ten und walten können. Major Zimmermann hatte gewiß alle anderen Neigungen, aber da man ihn in jedem Falle und vor jeder Entſcheidung erſt anrief, kam es ganz gegen ſeinen Willen, daß er wie ſelbſt⸗ verſtändlich über ein Gebiet von der Größe Deutſch⸗ lands regierte. Er lebte wie ein Robinſon Cruſoe mit gelegentlichen Maſſenbeſuchen. Monatelang war er völlig allein, um daun rings um ſein Camp wochenlang ein Heer⸗ lager ſich ausdehnen zu ſehen. Seine Begleiter, Soederbom und Ma, waren mei⸗ ſtens mit Meſſungen und Berichten nach Sutchon oder Lantchou unterwegs. Die kleine meteorologiſche Station des Major Zimmermann ſtand an den Ufern eines kleinen Bergbaches und ſchmiegte ſich an den Abhang eines Waldſtückchens. Das waren aber auch die einzigen Unterbrechungen in einem endloſen Sandgebiet. Man muß ſich dies vorſtellen: Zwei Jahre lang in der Wüſte, die meiſte Zeit völlig allein und dann die kurze Unterbrechung von ein paar hektiſchen Wochen zwiſchen brüllenden und räuberiſchen Tunguſen. Dann wieder die Einſamkeit und das furchtbare Gleichmaß der Tagesarbeit. 75 bis 100 Be⸗ obachtungen mußten täglich gemacht werden, immer die gleichen, ſtets dieſelben Inſtru⸗ mente, dieſelben Handgriffe. Die Bücher, die man hat, hat man ſchon einige Male hintereinander ge⸗ leſen. Man würde verzweifeln an der tödlichen Eintönigkeit der Szenerie und des Lebens, wenn nicht immer wieber das Abenteuer an die Tür klopfen würde. Mit der Geduld und zähen Beharrlichkeit, wie ſie nur ein Deutſcher aufbringt, hatte ſich Zimu zmann * mitten in der Wüſte Gobi einen kleinen Kar⸗] Fuß weiterwandern. Vor Erſchöpfung ſank er eines toffelgarten und eine Art Hühnerzucht angelegt. Die Kartoffeln zogen ſehr bald Scha⸗ lenwild in großen Maſſen an, und mit dem Wild kamen vierbeinige Räuber, Wölfe, Hyänen. Sie wurden mit der Zeit ſo kühn, daß Zimmermann oft Nächte hindurch mit der Büchſe im Arm wach bleiben mußte, wollte er nicht ſelbſt angegriffen werden. Von ſeinen Hühnern blieben ſelbſtverſtändlich nicht viele übrig, einige aber rettete Zimmermanns Or⸗ ganiſationstalent. Er baute ihnen lange Laufgrä⸗ ben und übergitterte Futterſtellen in der Nähe des nachts in einen ſtarrkrampfähnlichen Schlummer. Dabei träumte ihm, daß ihn zwei Reiter des verfolgten Stammes, den ſie überfallen hatten, eingeholt hätten und der eine von ihnen ihm mit der Lanze durch die Gurgel ſtach. Als der Mann aufwachte, war es ſchon lange heller Tag und mit Erſtaunen mußte er bemerken, daß ſeine Bruſt über und über mit Blut beſudelt war und er am Hals⸗ anſatz eine klaffende Wunde hatte. Offenbar waren die Reiter und der Angriff auf ihn gar kein Traum geweſen. Er riß mit vollen Händen Steppengras Das Ehrenmal der Deutſchen Burſchenſchaft Das ſchon durch bie gedankliche Geſtaltung eindrucksvolle Ehrenmal der Deutſchen Burſchen⸗ ſchaft, das zu Pfingſten in Eiſenach feierlich eingeweiht wurde. Der Entwurf ſtammt von dem Architekten Friebrich Haußer und dem Bildhauer Erwin Dam m, beide Ludwigsburg. Holzverſchlages, der ihm zum Stall diente. Er legte J ab, preßte es ſich mit beiden Fallen an für das Raubzeug, für die Wölfe kon⸗ ſtruierte er regelrechte Erdminen, da man ſchließlich nicht ununterbrochen ohne Schlaf bleiben kann. Bald aber wurde aus der kleinen Zeltſtation ein regelrechtes Anweſen. Und das kam ſo: Zimmer⸗ mann war nicht nur ungekrönter König und oberſter Richter der Wüſte, er war auch der einzige und oberſte Arzt. Menſchen und Vieh brachte man ihm zur Heilung, und manchen verzweifelten Fall ſchleppten ihm die Eingeborenen herbei. Es gehörte eine außerordentliche Portion Mut und Selbſtvertrauen dazu, ſolche Hilfeleiſtungen auf ſich zu nehmen. Zimmermann wußte genau, welch ſchwere Gefahr er auf ſich nahm. Ihm brauchte nur einmal ohne ſein Verſchulden ein Patient unter den Händen zu ſterben, und der ganze betreffende Stamm hätte ihn verantwortlich dafür gemacht. Die näch⸗ ſten Anverwandten Toten hätten es als ihre Pflicht empfunden, nach den Geſetzen der Blutrache, Zimmermann ſeinem„Opfer“ als Sklaven in die Unterwelt nachzuſchicken. Nach dem Glauben einiger Stämme kommt deſſen Seele als Sklave im dunklen Reich der Toten an, dem bei lebendem Leibe der Kopf abgeſchnitten wurde. Alſo eine reichlich unan⸗ genehme Ausſicht, die in den Fußſpuren jedes Kon⸗ ſultenten auf Zimmermann zugelaufen kam. Doch das Glück und ſeine Geſchicklichkeit blieben ihm treu, und ſo heilte er eines Tages einen jungen mongoliſchen Fürſtenſohn. Der junge Mann hatte eine Wunde empfangen, mit der kein normaler Menſch weiterleben kann. Die ganze Ge⸗ ſchichte dieſer Verwundung und Heilung iſt bezeich⸗ nend für die Verhältniſſe, wie ſie noch heute ſelbſt am dichter beſiedelten Rande der Wüſte Gobi herr⸗ ſchen. Der junge mongoliſche Prinz war von ſeiner Truppe, die von einem Rachefeldzug gegen einen Nachbarſtamm zurückkehrte, abgeſprengt wor⸗ den. Bei dem Verſuch, in Gewaltmärſchen wieder heranzukommen, nachdem er in die Irre geritten war, verlor der Mann ſein Pferd und mußte zu des Händen gegen die Wunde und ſchleppte ſich dann volle neun Tage durch die Einöde, bis er auf eine mongoliſche Karawane traf. Die Männer nahmen ihn auf und erinnerten ſich des mächtigen weißen Herrn, der einige 100 Kilo⸗ meter entfernt mitten in der Wüſte ſitzen ſollte, und von deſſen Wundertaten überall geſprochen wurde. Tatſächlich gelang es ihnen, den Mann noch lebend bis zu Zimmermann zu bringen. Ein ausgeſprochenes Wunder angeſichts der fürch⸗ terlichen Wunde. Zimmermann nähte ihm den klaffenden Spalt durch den Hals, während er wenig Hoffnung für ſeinen Patienten beſaß, behandelte die Wunde mit allen denkbaren Mitteln und entſchloß ſich vor allen Dingen— da der Mann bei ſeinem Blutverluſt ohne neue Zufuhr unbedingt verloren war— zu dem gewagten Experiment einer Bluttransfuſion mitten in der Wüſte und mit improviſierten Mitteln. Es gelang. Eine Behandlung von 8 Wochen, wo⸗ bei der Patient kaum eine Stunde von Zimmermann aus den Augen gelaſſen wurde, ſchloß ſich an, und der Mann war geheilt. Im Triumph konnten ihn „Mir ſind auf den Spuren der Todesſtrahlen.. In London hat ſich der Marcheſe Marconi innerhalb einer Fachgruppenbeſprechung zu einigen Aeußerungen anregen laſſen, die in dieſen Tagen in ſenſationeller Aufmachung durch die engliſche Preſſe gehen und auch tatſächlich— nicht nur vom techniſchen Standpunkt aus geſehen— eine Senſation bedeuten mögen. Intereſſanterweiſe bewegten ſich Marconis Ausführungen vor dem düſteren Hintergrund eines kommenden Krieges. Wörtlich erklärte er: „Es wird in dieſen Tagen ſo viel von Krieg ge⸗ ſprochen, daß wir es getroſt einmal unternehmen können, ein wenig vorwegzuſchauen und uns vor Augen zu halten, welche fürchterlichen Mög⸗ lichkeiten in den Radiowellen als Die Eiſenbahnkataſtrophe bei Nantes Auf einer Hilfsſtrecke entgleiſte kurz vor der Einfahrt in Nanles(Weſtfrankreich) ein Schnellzug, wobei 15 Perſonen getötet und 100 verletzt wurden.— Unſer Bild zeigt eine a 5 Fliegeraufnahme von der Unglücksſtätte. — 282 Der neue Präſident des Städteiags Dr. Jeſerich, kommiſſariſcher Leiter des kommunalwiſſenſcha lichen Inſtitutes an der Univerſität Berlin, wurde mit der Geſchäftsführung des Deutſchen und des Preußiſchen Städtetags beauftragt. 933 Da schreibung g. inn 199032, de Bom Arbe eue ſtärk, zern über! 1992. Rei gum Reic das Vorſt⸗ ſt⸗ ſndet ſich * Eidg. 0 6 v... Jahr 1982 1 Ma und ein mongoliſcher Pelzhändler dem Vater⸗ Es vergingen noch keine 3 Wo⸗ ſtamme zuführen. chen, da traf eine Karawane von erleſenen kamelen in Zimmermanns Lager ein. reien, Elfenbeinarbeiten und ab und verſchwanden wieder. paar Tage, und dann waren ſie wieder da. mal trieben ſie eine Herde von Rindern, Schafen und Ziegen vor ſich her. Sie bauten Gatter für die Tiere, Sie waren vollbepackt mit Teppichen, mit wertvollen Schnitze⸗ ähnlichen Dingen, Wortlos packten die Begleiter, es waren Tunguſen, Es vergingen ein i bebeuteten Zimmermann mit Geſten, daß dies alles ihm gehöre ans. Land darm ſtadt eingewin penden: Reit⸗ Dies. ſther und verſchwanden wieder. Erſt ſpäter bekam Maſor 1 Zimmermann heraus, daß die Familie des geneſenen bm, da jungen Tunguſen ihm auf dieſe Weiſe ihre Dank⸗ 1 10 barkeit abſtatten wollte. Fenölung Aus der meteorologiſchen Station war ſo eine 0 Bin kleine Farm geworden. An, 7. J Wenig ſpäter aber mußte Zimmermann einen erbil, benden terten Kampf mit den Elementen um den Bestand zel 5 der Station ausführen. Der Winter kam, der kleine] gonzern. Fluß brachte Hochwaſſer, und nur durch Anlage klug] drum ein durchgerechneter Entwäſſerungsgräben konnte Zim. emehnis mermann den Winter über die Station erhalten. Nan be In ſolcher Weiſe häufte ſich Abenteuer. Jiridende auf Abenteuer, und dazwiſchen mußte weiter„ id 121 der Pflicht nachgekommen werden. Major Zimmer⸗ die 1170 mann, der einſame Mann in der Wüſte, der„Hert shaft schlie der Gobi“, erfüllte ſie ſo, daß man ſeinen Aufzeich-] Nark Ab nungen monumentalen wiſſenſchaftlichen Wert bei inen mißt, da ſie unter Umſtänden die Grundlage füt Fork Rei völlig neuartige Erkenntniſſe und Möglichkeiten der geſchüttet. Wettervorherſage bilden können. 10 8 0 Abſtieg in einen Vulkan 11 Wie aus Tokio gemeldet wird, hat der Chef- die non redakteur der Abſtieg in das Innere des Vulkans Miraha gewagt, der auf einer Inſel in der Nähe der niſchen Küſte gelegen iſt. Zu dieſem Zweck war ein japaniſchen Zeitung„Yomiru“ den hama japa⸗ beſonderer Käfig hergeſtellt worden, in dem der unerſchrockene Journaliſt in die gefährliche Tiefe hinabgelaſſen wurde. Er gelangte bis zu einer Tiefe von 360 Metern, wo er acht Minuten ver⸗ weilte. Ohne Schaden genommen zu haben, langte hr naheſt er wieder auf der Oberfläche an. Napier Ueber das, was er beobachtet hat, wird er einen[pterfab ausführlichen Bericht verfaſſen. Den gefährliches 1 0 Verſuch, der von ihm glücklich überſtanden worden[ gelte iſt, hat vor ihm noch niemand gewagt. die Firma Kriegswaffe liegen. Ich perſöulich, leben ſchon durch das Radio gerettet worden Ich würde das viel lieber tun, als einmal klar und welche Effekte im Kriegsfall mit den Radiowellen zu er⸗ zielen ſind. Da die Erfahrung aber gezeigt hat, daß im Radioweſen nichts unmöglich iſt, wird auch nie⸗ mand daran glauben, wenn behauptet werden ſollte das Radio wäre als Kriegswaffe nicht zu denken. Nach dieſer Beteuerung ſeines Friedens willens gab Marconi die doch ſo knappen und präziſen Erklä⸗ rungen bezüglich der Kurzwellen als An⸗ griffswaffe im Kriege ab, daß der Eindruck ber ein dreifacher ſachlich Rechenſchaft darüber abzulegen, Verblüffung bei ſeinen Zuhörern wurde. Niemand hatte beiſpielsweiſe erwartet, Marconi eine ſo ſchlüſſige Erklärung wie folgende abgeben würde: „Wir ſind ganz fraglos auf den Spuren der To, würde zwar viel lieber daran denken, wie viel Menſchen⸗ ſind. andert zu 50(5,4) 111(1,25) 0 der Oskab! geeellſchaft e 2 Rur: Hann daß 177 desſtrahlen..“ Wobei allerdings von dem großen] kürzen Erfinder vergeſſen wurde zu ſagen, ob er unter wit geſamte inter⸗ nationale Radioforſchung meinte. Offenbar dachte ſeine eigene Geſellſchaft oder die Marconi nicht an dieſe breite Allgemeinheit, 1 aus anderen Sätzen ſeiner Rede ders 10 dieſer Linie/ beſonders die Mikrowellen (Wellen unter 1 Meter Länge. Die Schriftleitung, mit denen ich in letzter Zeit experimentiere, eine kann heute eine Trans miſſionskraft von ungefähr 30 Watt, das iſt weniger ſcheint.„Beiſpielsweiſe heißt es da, haben auf große Zukunft. Jah als die Energie einer gewöhnlichen Hausballsite ea erzeugen, und doch iſt die Luft 1 Meter von 1 K Seh kleinen Antenne für die Mikrowellen ſo heiß, kein lebender Organismus ſtandhalten könnte. fraglos ſind wir aufden Spuren der T' desſtrahlen, wenn ich auch für die nächſte noch nicht an praktiſche Verwertbarkeit glaube, Zunächſt einmal müſſen Röhren geſchaffen den, Antennen der Mikrowellen jagen können. Ganz 0 Zeit. er, ber. die zwei oder drei Kilowatt Energie in die J t 5 Wen f es 1 . 8 dann der nächſte Krieg ausbricht.. nun wie 115 auch ſei, ich bin der Letzte, der Todesſtrahlen fu Nene eine Unmöglichkeit erklärt. Aeroplane und andere ede durch Radio zu lenken iſt heute eine verhältnis 1. 1 einfache Angelegenheit, wenn auch hier die h 4 0 wellen, die ſo oder ſo der Schlüſſel zur Welt 10 1 noch weitere Moglichkeiten und Perspektiven al 115 55 weiſen werden. Doch wie geſagt, wenn man erſt 405 5 280 die Röhren hat, die genügend Energie in die A tenne ſchicken können, dann braucht man 5. 4785 „ hetr ferngelenkten Flugzeuge und Unterſeeboote wehr? P este 11 N 8 uni 19 2 M ittroch dd der N e* S 8 1 . E peui sch E Ka 9 58 rke AG B erlin I N 8 An ann! * e 1 ner 2 —— zeltun — 8 2 TUI Ab 2 nd 5 4 05 usgab 4 be N Nr. 2 2 57 2 2 De 8 516 1 Ge lam n v 5 ſamt m- 5 von. 0 un 3 Akfi . 5 ien 5 9 de z. 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