üiſchelnungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag, Bezugspreiſe: el Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. pig Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſolſer. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Je giſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 03, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 P55 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Ibend⸗Ausgabe Arbeit und — Großer Tag in Karlsruhe (Eigener Drahtbe richt) Z. Karlsruhe, 9. Juni. In feierlicher Weiſe hat der Badiſche Landtag, der heute vormittag zuſammentrat, den Reichsſtatt⸗ lalter Robert Wagner begrüßt. Das bedeut⸗ ame geſchichtliche Ereignis, daß in der Perſon des Reichsſtatthalters zum erſtenmal ein Vertreter des Reiches offiziell den Landtagsverhandlungen bei⸗ wohnt, fand ſeinen Ausdruck auch in den äußeren gormen. Kurz nach 10 Uhr nahm vor dem Gebäude 1 des Landtags in der Ritterſtraße eine Ehren⸗ ühteilung der Schupo mit Muſtikkapellen und eine Abteilung der SA Aufſtellung. An den Zu⸗ ſängen zur Ritterſtraße drängte ſich eine dichte rl Nenge, die ſchließlich von der Polizei nicht mehr — zurückgehalten werden konnte, ſomdern kurz vor An⸗ kunft des Reichsſtatthalters bis zum Landtags⸗ ö 7 gebäude vordrang. Um 10.30 Uhr erſchien im Auto ton der Kaiſerſtraße her kommend in Begleitung hon Oberregierungsrat Frhr. v. Duſch der Reichs⸗ ſatthalter. Von der Menge begeiſtert begrüßt, ſchritt it unter den Klängen des Präſentiermarſches die ont der Ehrenabteilungen ab und begab ſich dann f flit Miniſterialrat Müller⸗Trefzer, Regierungsrat 1 7 8 Fehr, v. Duſch, den Leitern der Preſſeſtelle der badi⸗ ſhen Staatsregierung, Moraller und König, in das . aus, Unter dem Portal begrüßte der Direktor des undtags den Beauftragten des Reiches. Dann gte die Begrüßung durch das Präſidium im Emp⸗ denhof, ügszimmer des früheren Großherzogs. Inzwiſchen 155 5 gelten in den Fraktionszimmern die Klingeln und a9 00 iefen zur Sitzung. Schnell füllte ſich der Saal. — Neichsſtatthalter Wagner wurde von Prof, ſumer Kraft zur Loge geleitet. Die Abgeordneten ehrten 5 ihn durch Erheben von den Sitzen. Die badiſche 11 Regierung, geführt von Miniſterpräſident Köhler, Herrn ſahm ihre Plätze auf dem feſtlich mit Grün ge⸗ t. ge schmückten Podium ein. a Landtagspräſident Prof. Kraft übernahm das 5 5 guüſtdium. Er eröffnete die Sitzung durch eine kurze Heghrüßung des Reichsſtatthalters, in der Erinnerun⸗ den zan die Zeit der Verfolgung der nationalen Be⸗ 25 begung ſchmerzlich mitklangen. Dieſe Rede wie ich die Erklärung, die Miniſterpräſident Köhler im gamen der Regierung abgab, mag in einzelnen Tei⸗ rt auf len den früher regierenden Parteien nicht angenehm Gold⸗ keweſen ſein, aber ſie erkannte auch die inneren chläge Schwierigkeiten an, die gegenwärtig gerade dem ße 88, Zentrum aus ſeiner früheren Haltung zur natio⸗ 59206 lnulen Bewegung erwachſen. Einen ritterlichen 5 Wſchluß fand ſie in dem Appell Proſeſſor Krafts an n die katholische Partei, ſie möge ihre Freunde im Ausland darüber unterrichten, welche Gefahren durch 1500 bie nationale Erhebung vom deutſchen Volk und b beſt. bon der katholiſchen Kirche in Deutſchland abgewen⸗ 7 5 et wurden. lngeb. Geſpannteſte Aufmerkſamkeit fand die Regie⸗ Geſch. küngserklärung. Die Fülle der Fragen, die ihr nicht nur berührt, ſondern ausführlich er⸗ de ürlert wurden, umfaßte zugleich einen gedrängten Hechenſchaftsbericht der Staatsregierung ſeit den 9250 agen der Machtergreifung. Stürmiſcher Bei⸗ 1 5 folgte der Regierungserklärung, deren ehr⸗ 1 5 cher männlicher Ton ihren Eindruck nicht verfehlte. Geſch⸗ Rehenfalls ſetzte ſie auch im Zentrum einige Hände i Bewegung. Mit Dankesworten ſchloß Profeſſor Kraft die zung kurz vor zwölf Uhr. Um 3 Uhr verſam⸗ Velte ſich die Volksvertretung wieder, um zur Regie⸗ üngserklärung Stellung zu nehmen und das Er⸗ lächtigungsgeſetz zu verabſchieden. 8 Lanotagspräſident Kraft legrüßte in ſeiner Eröffnungsrede den Reichsſtatt⸗ alter als den von der Reichsregierung eingeſetzten lud ernannten Führer des badiſchen Vol⸗ les. Das Rondell, das heute ein feſtliches Gewand angelegt habe, ſei für den Reichsſtatthalter keine un⸗ ekannte Stätte. Der Redner erinnerte an die Zeit, du die Nationalſozialiſten nicht im Volke, wohl aber 10 der Volksvertretung die erbittertſten Gegner nden. Als die nationale Revolution nach neuen Männern rief, da habe es innerhalb der Natfonalſozialiſten nur eine Meinung gege⸗ ben, wer unſer Führer ſein könne, der Mann, der ſeit 1925 an der Spitze der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung in Baden ſtand: Robert Wagner. 5 einen größeren Aufſtieg als den ſeinen habe es in her badiſchen Geſchichte nicht gegeben. Die Tätigkeit ſobert Wagners ſeit der Ernennung zum Reichs⸗ zatthalter habe ihm die Sympathien und das eertrauen auch der Kreiſe geſichert, die bis⸗ r nicht auf dem Boden der nationalſozialiſtiſchen „ hewegung geſtanden haben. Der Reichsſtatthalter Prograt Freitag, 9. Juni 1933 144. Jahrgang— Nr. 261 Frankreichs neue Sabotage Die ablehnende Haltung Frankreichs Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. Juni. In Berliner politiſchen Kreiſen iſt man ſich durch⸗ aus darüber im Klaren, daß in der internationalen Diplomatie eine deprimierte Stimmung zu finden iſt, ſeitdem der Mißerfolg der Pariſer Dreier⸗Konferenz vom Donnerstag ſich nicht länger verheimlichen läßt. Die Dreier⸗Ausſprache zwiſchen den franzöſiſchen, engliſchen und amerikani⸗ ſchen Unterhändlern iſt ein Schlag ins Waſſer geweſen. Sie hatte beſonders nach dem Willen der Amerikaner die Aufgabe gehabt, die politiſche At⸗ moſphäre im Hinblick auf die Abrüſtungskonferenz, die endlich zum Schluß kommen muß, zu bereinigen. Nur mit ſchlecht verhehltem Widerwillen waren die Franzoſen zur Teilnahme an der Konferenz zu be⸗ wegen geweſen, und der Ausgang der Beratungen zeigt, wie ſtark das franzöſiſche Sträuben gegen die von Engländern und Amerikanern vorgebrachten Argumente geweſen iſt. Das kann man rückſchlie⸗ ßend aus den unverhohlen ſtarren Erklärungen des Miniſterpräſidenten Daladier in einem Preſſeinter⸗ view erſehen. Daladier erklärte, die Engländer und Amerikaner, die die Abrüſtung gern zu Ende brin⸗ gen möchten, hätten wohl Abſichten und Pläne, a ber Frankreich habe ein Programm und eine Doktrin, an der es mit Energie feſthalte. Da zeigte ſich in aller Blöße die franzöſiſche Weige⸗ rung, die Kerufrage des europäiſchen Fortſchritts, die Abrüſtungskonferenz zum guten Ende zu führen. Der engliſche Unterſtaatsſekretär Eden ſcheint keine Neigung gehabt zu haben, die wahre Sachlage zu verhehlen, denn er erklärte offen, daß die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten fortbeſtehen und noch große Anſtrengungen gemacht werden müſſen, damit die Abrüſtungskonferenz nach ihrer dreiwöchigen Pauſe am 27. Juni ihre Arbeiten mit Nutzen wieder auf⸗ nehmen könne. Dieſe Wiederaufnahme der Arbeiten in Genf be⸗ deutet die Entſcheidung über den Abſchluß der Abrüſtungskonferenz, muß es bedeu⸗ ten, weil zu der Zeit ſchon die Weltwirtſchaftskon⸗ zerſchlägt die Pariſer Dreierkonferenz ferenz berät, deren Verhandlungen auf keinen Fall von Genf her beeinträchtigt werden dürfen. Hoffent⸗ lich bemerkt man in den Kreiſen der Weltwirt⸗ ſchaftskonferenz, die ſich jetzt in London verſammelt, daß Deutſchland mit ſeiner Zuſtimmung zum Viermächtepakt ſein Aeußerſtes getan hat, um die Situation zu klären und dem ungehinderten Verlauf der Arbeiten eine Chance zu geben, während gleichzeitig Frankreich nichts anderes zu tun weiß, als bei ſeiner„Doktrin“ zu bleiben. Nachdem Frankreich jahrelang tritt der Abrüſtungskonferenz zu verzögern gewußt hatte, hat es ſeit einem Jahr nacheinander die Militariſierung des Völkerbundes, die Schaffung eines europäiſchen Sicherheitsſyſtems, die Abſchaffung der deutſchen Reichswehr und verſchiedenes andere gefordert, um von dem Hauptthema, der qualitativen Abrüſtung, abzulenken. Nachdem ſich alle dieſe Projekte totgelaufen haben und die Ungeduld auch in den angelſächſiſchen Län⸗ dern beträchtlich geworden iſt, ſtellt Frankreich die Frage der Rüſtungskontrolle als Mittel für Verſchleppung und Umgehung ſeiner eigenen Ab⸗ rüſtung in den Vordergrund. Es fordert damit be⸗ wußt eine Maßnahme, die nur nach vollzogener all⸗ gemeiner Abrüſtung einen gerechten und vernünf⸗ tigen Sinn haben kann, vorher aber weiter nichts als eine Ausnahmebehandlung und Schikanierung der bereits abgerüſteten Länder daärſtellen würde. Die von Frankreich angeregte etwa dreijäh⸗ rige Probezeit für die Anwendung dieſer Kon⸗ trolle enthält für Deutſchland die Zumutung, den Beginn der Uebergangszeit für die volle Verwirk⸗ lichung der Gleichberechtigung von ganz ungewiſſen Bedingungen abhängig zu machen und die ganze künftige Entwicklung praktiſch dem freien Ermeſſen Frankreichs anheimzuſtellen. Selbſt für den Fall, daß die Probezeit zur vollen Zufriedenheit Frank⸗ reichs verläuft, wäre keine Gewähr für eine wirk⸗ liche franzöſiſche Abrüſtung gegeben, denn auch in dem neuen franzöſiſchen Programm erſcheint wieder der utopiſche Gedanke einer Zurverfügungſtellung von Waffen an den Völkerbund. den Zuſammen⸗ Fbb!!!fCTCCC00ͤ é oT0TbTbTbTbTbTbTbTbTbTGTVTbTVTbTͤTbTVTbTbTVTVTVTWTVT1TV+Tͤ+Tͤjlͤplͤwl''.'!'!':!'!'!'!.!'.!;.........·˖·· ¶—————»————— Ä p möge überzeugt ſein, daß das badiſche Volk nur einen Führer kenne, dem es blindlings vertraue und durch die Finſternis der Gegenwart in eine beſſere Zukunft folge. Das badiſche Volke ſehe in ihm nicht den Dik⸗ tator, den es fürchten müſſe, der ſich willkürlich über die Rechte der Nation hinwegſetze, ſondern den Mann, der mit den Gedanken und Ge⸗ fühlen der Volksgenoſſen verwachſen ſei und den lebendigen Ausdruck ihres Willens bilde. Die geſamte Volksvertretung, auch diejenigen, die früher Gegner waren, ſtellten ſich heute entſchloſſen hinter ihn, um mit ihm zum Wohle des Volkes zu arbeiten. Dem Landtag komme heute wohl nicht mehr die Be⸗ deutung zu wie früher; der Führergedanke im neuen Deutſchland gebe der Reichsregierung das Recht, ihre Beſchlüſſe zu faſſen, ohne ſich vorher in allen Einzel⸗ heiten mit dem Landtag auseinanderzuſetzen. In Zu⸗ kunft könnten hier nur diegro ßen po litiſchen Geſichtspunkte beſprochen und behandelt wer⸗ den. Der Landtag ſolle zum Tenor der badiſchen Regierung und des badiſchen Volkes werden. Er ſoll die Regierung tatkräftig unterſtützen und eine Stätte der Einheit und Einigkeit ſein ſtatt wie früher der Schauplatz der Zerriſſenheit und des Streites. Der Landtagspräſident gab ſeiner Genug⸗ tuung darüber Ausdruck, daß ſich auch das Zentrum geſchloſſen hinter die neue Regie⸗ rung ſtelle und bat es, den Brüdern im Aus⸗ land zu ſagen, daß man die Stimmung des Volkes mit brutaler Gewalt nicht unter⸗ graben kann. Er bat zum Schluß den Reichsſtatthalter um wohl⸗ wollende Unterſtützung, wie man auch im Volke ſeine Arbeit mit ganzer Kraft unterſtützen werde. Er habe unbegrenztes Vertrauen, nicht nur bei den Abgeordneten, ſondern im ganzen badiſchen Volke. Dieſe Ueberzeugung veranlaßte den Landtagspräſi⸗ denten, Haus und Tribünen aufzufordern, auf den Reichsſtatthalter ein dreifaches Sieg⸗ Heil auszubringen, in das man begei⸗ ſtert einſtimmte. Die Regierungserklärung Der badiſche Miniſterpräſident Köhler ergriff dann das Wort zu feiner großangelegten programmatiſchen Rede. Er führte u. a, aus: Die Regierung, die ſich Ihnen heute zum erſten Male präsentiert, unterſcheidet ſich grundſätzlich von allen Vorgängerinnen. Während die früheren Regierun⸗ gen herausgewachſen ſind aus dem Parlament und auf Gund einer Wahlhandlung, iſt die neue badiſche Regierung geworden dadurch, daß der durch den Hern Reichspräſidenten eingeſetzte Statthalter dieſe Regierung berufen hat. Sie iſt alſo keine parlamen⸗ tariſche, ſie braucht nicht das Vertrauen des Parla⸗ mentes, ſondern es kann ihr genügen, wenn ſie das Vertrauen des Mannes beſitzt, der ſie ernannt hat. Nichtsdeſtoweniger legt die Regierung Wert darauf, mit dieſem Parlament in gutem Einvernehmen zu leben. Miniſterpräſident Köhler gab ſodann einen längeren Rückblick über die neuen badiſchen Ereigniſſe, wie ſie ſich ſeit dem 5. März abgeſpielt haben. Dieſer 5. März bedeute auch für Baden einen ungeheuren politiſchen Erdrutſch. Zur Frage des Regierungs⸗ wechſels ſagte der Redner, man müſſe ſich heute die Frage vorlegen, ob Parteien, die die Politik vom konfeſſionellen Standpunkt aus betrachten, noch Exi⸗ ſtenzberechtigung haben. Wenn aber einmal die Ueberzeugung in allen Männern und Frauen wahr geworden ſei, daß die neuen Männer in Deutſchland das Volk nicht nach Katholiken einerſeits und Pro⸗ teſtanten andererſeits ſcheiden, ſondern nur den deut⸗ ſchen Volksgenoſſen ſeien, daun N können wir es verneinen, daß man eine Politik nach konfeſſionellen Geſichtspunkten führen kann. Die Reichsregierung entſchloß ſich am 9. März zu dem Schritt, einen Reichskommiſſar für die Polizei in Baden zu entſenden in der Perſon des Reichs⸗ kommiſſars Robert Wagner. Es war eine zwangs⸗ läufige Folge, die geſamte Staatsgewalt in die Hände zu nehmen. Durch die Bildung eines Kabi⸗ netts war die Bedingung geſchaffen, die Politik Ba⸗ dens mit der der Reichs regierung gleichzuſchal⸗ ten. Eine Löſung mußte geſucht und gefunden wer⸗ den, die der Neugeſtaltung der politiſchen Situation im Reich und in den Ländern Rechnung trug. Dieſe Situation wurde geſchaffen durch das Reichsſtatt⸗ haltergeſetz. der badischen Regierung Feierliche Begrüßung des Reichsſtatthalters im Landtag— Regierungserklärung des Miniſterpräſidenten Köhler Der Führer Badens Der Miniſterpräſident fuhr fort: Der Mann, der auf den Poſten des Reichsſtatt⸗ halters für Baden berufen wurde, iſt einer von de⸗ nen, die mit ihrem Land auf Gedeih und Verderb verbunden ſind. Der Reichsſtatthalter wird alles tun, um die Intereſſen Badens zu vertreten. Aber die badiſche Regierung muß ein Bekenntnis ablegen, und ſie legt es ab, und zwar zur nationalen Revo⸗ lution. Dieſe Regierung wird ſich nie verleugnen. Wir bekennen uns als Männer der nationalen Re⸗ volution, des gewaltigen Gefchehens, das wir in den letzten Monaten erlebt haben. Wir bekennen uns zu jener Revolution, die herausgewachſen iſt aus dem Fronterlebnis. Badens Finanzlage Miniſterpräſident Köhler kam ſodann auf die Finanzlage Badens zu ſprechen. Die Erb⸗ ſchaft, die wir angetreten haben, iſt keine leichte fütr uns. Die finanzielle Situation iſt außerordentlich ſchwierig. Wir lehnen es ab, dieſe Lage zu beſſern, indem wir neue Steuern ſchaffen, im Gegenteil, die Steuerſchraube muß gelockert werden! Wir haben Ermäßigungen eintreten laſſen bei der Gebäu⸗ deſonderſtener, bei der Grundſtener, wir haben die Sätze bei der Fleiſchſteuer geſenkt. Dieſe Maßnahmen ſollen Ihnen zeigen, daß wir den Willen haben, die Not zu lindern. Daß die badiſche Regierung als ihre oberſte Richtſchnur äußerſte Sparſamkeit anſieht, iſt ſelbſtverſtändlich. Sie hat die Abſicht, den Staats⸗ apparat zu vereinfachen, und ſie wird dabei von Etappe zu Etappe vorgehen. Die Entwicklung der Finanzlage in Baden hängt ſchließlich ab von der Geſamtentwicklung im Reiche. Wir können ſeſtſtellen, daß wir aus dem letzten Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung große Beträge bekommen haben. Es ſind bereits 7,4 Millionen nach Baden gefloſſen, immerhin Beträge, die ſich ſehen laſſen können. Das neue große Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung über eine Milliarde iſt darin natürlich nicht eingerechnet. Wir ſind auch ſtolz darauf, daß es uns gelungen iſt, die Rhein⸗ brücken bauten bei Maxau und Speyer endlich unter Dach und Fach zu bringen. Auch die Elektrifizierungsfrage der Reichsbahn iſt mit dem Beginn der Arbeiten bei der Höllenkal⸗ bahn einen guten Schritt vorwärts gekommen. Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit Dieſe Maßnahmen können nur dann von Erfolg gekrönt ſein, wenn das ganze Volk mitarbeitet, Die Wirtſchaft kann nur angekurbelt werden, wenn alle Kreiſe mitarbeiten und wenn alle den Glauben haben, daß die Maßnahmen von Erfolg gekrönt ſein werden. Ich möchte hier an dieſer Stelle die badiſchen Wirtſchaftskreiſe dringend bitten. alles zu tun, um die wirtſchaftliche Belebung zu för⸗ dern. Jeder Unternehmer, der ſich zurück⸗ hält, verſündigt ſich an Volk und Vaterland. Wir appellieren an das ganze Volk, ſich reſtlos in den Dienſt des großen Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramms zu ſtellen. Die badiſche Regierung lenkt ihr beſonderes Augenmerk auf die badiſche Wirtſchaft, in erſter Linie auf die badiſche Landwirtſchaft. Sie hat ſchon durch ihr Erſcheinen in der Bauern ka m⸗ mer bewieſen, daß ihr die enge Verbundenheit mit der Landwirtſchaft Herzensbedürfnis iſt, da Volk und Vaterland nur auf dem Fundament der Scholle und des deutſchen Bauern möglich ſind. Wir begrüßen deshalb die Maßnahmen der Reichsregierung, die ſie im Intereſſe der Landwirtſchaft getroffen hat. Wir in Baden leiden unter beſonders ſchwierigen Ver⸗ hältniſſen. 5 Trotzdem und trotz ihrer Vielgeſtaltigkeit hat es die badiſche Landwirtſchaft in zäher Arbeit fertig gebracht, hervorragende Lei⸗ ſtungen zu vollbringen. So hat die badiſche Viehzucht auf der Berliner Landwirtſchaftsausſtellung glänzend abgeſchnitten. Zur Frage der Milchwirtſchaft iſt zu bemerken, daß wir ſofort den Zuſammenſchluß Nor d⸗ baden, wo unerhörte Zuſtände eingeriſſen waren, verfügten. Nun iſt das ganze badiſche Land auf Grund des 8 38 des Milchgeſetzes zuſammenge⸗ ſchloſſen, Woraus wir uns eine Förderung der Milch⸗ wirtſchaft verſprechen. In der Frage der Amerikanerreben wird die badiſche Regierung die Reichsgeſetze durchführen, ſie wird aber den Gegenden, in denen die Amerikaner⸗ rebe vorherrſchte fund großen Ertrag lieferte, an die Hand gehen durch Beratung, damit die Umſtellung nicht mehr zu ſchweren Schädigungen führt. Der S Seite Nummer rpräſident ſtellte badiſche Ed hein Jahren außerordentlich in ent⸗ günſtig Im Hinblick auf die Tatſache, daß wir in Baden das größte tabakbautreibende Land in Deutſchland ſind, iſt es erfreulich, daß die Maßnahmen der Reichsregierung dazu ge⸗ führt haben, die Qualität gewaltig zu er⸗ höhen, daß es u. a. möglich wurde, einen Tabak zu erzeugen, der dem Zigarettentabak gleichwertig iſt. Es muß erreicht werden, daß Produkte, die in Deutſchland erzeugt werden können, auch in Deutſch⸗ land gepflanzt werden. Auch in der Frage des Ab⸗ ſatzes von Grünkern und Obſt iſt die Regierung be⸗ müht. Sie wird alles tun, um allen Teilen der Landwirtſchaft Lebensmöglichkeit zu geben. Das Land Baden mit dem größten Waldbefitz iſt natürlich außerordentlich intereſſiert an der Entwick⸗ lung des Holzmarktes. Die Maßnahmen der Reichsregierung haben hierin bereits eine erfreuliche Beſſerung gebracht. f Die Preiſe haben etwas angezogen, die Nachfrage iſt eine äußerſt gute. Wenn in dieſer Richtung fort⸗ gefahren wird, dann wird auch für das Land Baden eine Entlaſtung eintreten. Eine weitere Aufgabe ob⸗ liegt uns in der Durchführung der Meliora⸗ tionen im Rahmen der vorhandenen Mittel. Wir werden eng zuſammen mit dem Arbeits⸗ dienſt alles tun, um durch den Einſatz junger Kräfte neues Land für die Ernährung zu ſchaf⸗ fen. Auch die Siedlung findet unſer größtes Intereſſe. Wenn wir die Landwirtſchaft als erſtes behandelt haben, ſo heißt das nicht, daß uns die anderen Stände weniger wichtig ſeien. Die Regierung iſt genau ſo verbunden mit der Arbeiterſchaft wie mit der Laudwirtſchaft und freut ſich darüber, daß durch die Arbeitsfront die geſamte Arbeitnehmerſchaft heute zuſam⸗ mengeſchweißt iſt und in einer Marſchrichtung marſchiert. Der 1. Mai brachte die erfreuliche Feſtſtellung, daß die Tage des Klaſſenkampfes und Klaſſenhaſſes vor⸗ über ſind. Wenn die nationale Revolution nichts weiter erreicht hätte wis dieſe Tatſache, ſo glaube ich, daß damit etwas Großes und Neues geſchaffen wor⸗ den wäre, auf das wir alle ſtolz ſein können. Die badiſche Regierung gedenkt der vielen Volksgenoſſen, die heute noch ohne Arbeit und Brot ſind. Ihr gan⸗ zes Trachten geht dahin, dieſe in den Arbeitsprozeß einzureihen. Wir freuen uns über die bereits ein⸗ getretene Belebung der Wirtſchaft und haben die Hoffnung, daß durch die Ankurbelung des Wirt⸗ ſchaftslebens Tauſende und aber Tauſende von der Straße weggenommen werden. Ruhe für die Wirtſchaſt Die badiſche Regierung ſteht zum Mittelſtand ſo, wie es für eine nationalſozialiſtiſche Re⸗ gierung Selbſtverſtändlchkeit iſt. Wir wollen ihn ſchützen und dafür ſorgen, daß er nicht an die Wand gedrückt wird. Deshalb begrüßen wir die Maßnahmen der Regierung auf höhere Beſteuerung der Warenhäuſer, Kon⸗ ſumgeſchäfte uſw. Wir ſind dafür, daß dieſe Maßnahmen noch ſtärker ausgebaut werden und haben entſprechende Anträge an die Reichsregierung geſtellt. Im Intereſſe einer geſunden Staatspolitik kann nicht genug für den Mittelſtand geſchehen. Auch in der Frage der Arbeitsvergebung der ſtaatlichen Stellen haben wir eine Umſtellung vorgenommen. Nun ein Wort zur badiſchen In duſtrie. Unſere Induſtrie arbeitet im Grenzland unter ſchwie⸗ rigen Verhältniſſen. Es iſt um ſo erfreulicher, daß ſie ſich durchzuſetzen wußte und daß wir im Lande Baden Unternehmungen mit Weltruf haben dank der Ener⸗ gie ihrer Beſitzer und der Arbeitsfreudigkeit von Ar⸗ heitern und Angeſtellten. Wenn die Wirtſchaft belebt werden ſoll, ſo braucht ſie Ruhe. Deshalb lehnt die badiſche Regierung jeden Eingriff in die wirtſchaftlichen Unternehmungen grunbſätzlich ab und wird in der ſchärfſten Form gegen diejenigen vorgehen, die die Wirtſchaft durch unberufene Eingriffe beunruhigen. Veamtenfragen Der Miniſterpräſident kam ſodann auf das Be⸗ amtentum zu ſprechen. Es ſei ihm ein Herzens⸗ bedürfnis, der Beamtenſchaft Dank zu ſagen für das, was ſie in den letzten Monaten geleiſtet hat. Die Beamten haben ſich freudig und ſelbſtlos in den Dieuſt der nationalen Bewegung geſtellt und ihre Pflicht in vollſtem Maße erfüllt, ja noch mehr als ihre Pficht. Die badiſche Regierung ſtehe wie die Reichs regierung auf dem Boden des Berufs⸗ beamtentums. Zum Geſetz zur Wiederherſtel⸗ lung des Berufsbeamtentums ſtellte Herr Köhler ausdrücklich feſt, daß es nicht ſo ſei, daß Beamte des⸗ halb entlaſſen würden, weil ſie nicht zur nationalen Bewegung gehören. f Was wir verlangen iſt, daß ſie ſich in den Dienſt des neuen Staates ſtellen und loyal mit uns ar⸗ beiten. Angehörige der KPD. haben in der Beamten⸗ ſchaft ſelbſtverſtändlich nichts zu ſuchen. Zuge hö⸗ rigkeit zur SP D. und zum Zentrum iſt rein Grund z ur Entlaſſung. Zugehörigkeit zu dieſen Parteien ſchützt aber nicht vor Entfernung, wenn es ſich um Parteibuchbeamte und Männer von internationaler Einſtellung handelt. Der Zentrums⸗ mann Hilbert wäre beiſpielsweiſe genau ſo untrag⸗ bar, wie der Novemberrevolutionär Remmele und der geſchäftstüchtige Herr von Au. Die Polizei hat in den letzten Jahren eine un⸗ dankbare Rolle geſpielt. Ste, die im Volke ſtehen ſollte, ſtand gegen das Volk. Wir kennen die ſchwe⸗ ren inneren Kämpfe derer, die einerſeits um ihr Brot bangten, andererſeits es nicht übers Herz bringen konnten, gegen die Bewegung einzuſchreiten, der ſte ſelbſt anhingen. Dies kam anders, als der Reichskommiſſar die Polizeigewalt übernahm. Ich erachte es als meine Pflicht, den Polizeibeamten und den Mannſchaften des Sicherheitsdienſtes zu danken für die bewundernswerte Pflichterfüllung in den letzten drei Monaten. Wir freuen.48, daß die Polizei eine Volks⸗ polizei geworden iſt und ſo wenig mehr in Aktion zu treten braucht. eue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe —— 74 Freitag, 9. Jun a 8 tag, 9. Juni 1933 Steuerflucht ijt Volksverrat Kapital- und Steuerflucht ſind oem militäriſchen Landesverrat gleichgeſtellt Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. Juni. Der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium, Reinhardt, hat heute vor einem Kreis von Preſſevertretern Abſicht und Inhalt des geſtern vom Reichskabinett verabſchiedeten Geſetzes gegen Verrat der deutſchen Volkswirtſchaft, über das wir bereits berichteten, in großen Zügen erläutert. Das Geſetz richtet ſich gegen eines der weſentlichſten Uebel, das ſeit einigen Jahren der deutſchen Volkswirtſchaft zuſetzen, gegen die Kapi⸗ tal⸗ und Steuerflucht. Es ſind in den letzten Jahren beträchtliche Ver⸗ mögenswerte in das Ausland gebracht und der Be⸗ ſteue rung in Deutſchland entzogen wor⸗ den. Außerdem ſind Vermögenswerte in De⸗ viſen umgewandelt worden, ohne daß die vor⸗ geſchriebene Anmeldung bei der Reichsbank erfolgt iſt. Gegen dieſe Verfehlungen war am 1. Dez. 1931 das Kapitalfluchtſteuergeſetz erlaſſen worden. Zur Bekämpfung der Kapitalflucht dienten vor allem die Vorſchriften über die Deviſenbewirtſchaftung. Dieſe geſetzlichen Maßnahmen erbrachten nicht den gewünſchten Erfolg. Staatsſekretär Reinhardt hob hervor, daß jeder, der der Kapital⸗ oder Steuerflucht ſich ſchuldig macht, volkswirtſchaftlichen Verrat begehe, der militäriſch dem Landesverrat gleichzuſtellen ſei. Er kann daher nicht ſtreng genug beſtraft werden. Durch das Geſetz gegen den Verrat der deutſchen Volkswirtſckaft wird den Schuldigen die letzte Möglichkeit gegeben, ſtraffrei zu bleiben. Das Geſetz verheißt Straffreiheit all denen, die die am 1. Juni 1933 im Ausland befindlichen Vermö⸗ genswerte, die ſie bisher dem Finanzamt nicht au⸗ gegeben haben, oder die am 1. Juni in ihrem Beſitz befindliche Deviſen nicht der Reichsbank ange⸗ geben hatten, bis zum 31. Auguſt d. J. anmelden. Ferner bleiben diejenigen, die die Anzeige bewirkt haben, frei von allen Strafen, auch von diſziplina⸗ riſchen. Er braucht nur die Steuern, die auf die be⸗ treffenden Werte entfallen, nachzuzahlen, ſogar Zinſen und Verzinſungszuſchläge werden ihm ge⸗ ſchenkt. Eine Verzinſung würde erſt wieder nach dem 31. Auguſt erfolgen. Um ein Beiſpiel zu nehmen: Ein Mann beſitzt ſeit Mitte 1928 eine Million Kapital im Ausland und hat damit 250 000 Mark verdient. Außerdem hatte er eine Million im In⸗ land behalten und damit 200 000 Mark verdient, die er verſteuerte. Nach den neuen Beſtimmungen müßte dieſer Mann nach der Anmeldung ſeines Auslands⸗ kapitals an Stelle der bisher nur verſteuerten 200 000 Mark 450 000 Mark verſteuern und zwar 116 500 Mark an das Finanzamt zahlen. Er kommt im Ver⸗ gleich zu dem, der ſein geſamtes Vermögen im Aus⸗ land behalten hat, ſehr günſtig davon. Das Finanz⸗ amt iſt auch, durchaus bereit, bei höheren Zahlun⸗ gen Stundung zu gewähren und ſich auf Raten ein⸗ zulaſſen. Wer aber die Anmeldepflicht nicht erfüllt, wird wegen Verrats an der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft beſtraft. Die Strafen ſind im Vergleich zu den bisher bei ſol⸗ chen Vergehen üblichen ganz beträchtlich ver⸗ ſchärft und erhöht worden. Reichsangehörige, die ſich der Anmeldepflicht vorſätzlich entziehen, er⸗ halten Zuchthaus nicht unter 3 Jahre, d. h. Zucht⸗ haus von—15 Jahren. Bei mildernden Um⸗ ſtänden kann auf Zuchthaus von 1 bis 10 Jahren erkannt werden. Ueberdies wird auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte für immer erkannt werden. Bei fahrläſſiger Nichterfüllung der Anmeldepflicht gibt es Gefängnisſtrafen, die allerdings nicht geringer als 1 Jahr ſein dürfen. Bei Ausländern werden nur Gefängnisſtrafen verhängt. Das Gericht hat außerdem die Möglichkeit, die Um⸗ wandlung in Geldſtrafen vorzunehmen. Staatsſekretär Reinhardt betonte mit allem Nach⸗ druck, daß die Reichsregierung nicht etwa die Ab⸗ ſicht habe, noch ähnliche Geſetze zu machen. Das geſtern verabſchiedete und in der nächſten Woche in Kraft tretende Geſetz wird das einzige ſeiner Art bleiben. Wer ſtraffrei bleiben will, muß ſeiner An⸗ meldepflicht bis zum 31. Auguſt genügen. Hernach gibt es keinen Pardon mehr. Im Gegenteil: weſſen Verfehlungen ſpäter aufge⸗ deckt werden, ſetzt ſich doppelter Buße aus, einmal wegen Steuerhinterziehung und Kapitalflucht, zum andern wegen Verrats an der Volkswirtſchaft. Das Geſetz Das Geſetz umfaßt neun Paragraphen. Der erſte beſtimmt die anzeigenpflichtigen Vermö⸗ genswerte und die anzeigenpflichtigen Deviſen, der zweite legt feſt, was im einzelnen unter Vermögens⸗ ſtücken, 8 3 was unter Deviſen zu verſtehen iſt, 8 4 umreißt den Kreis der Aumeldepflichtigen, 8 5 be⸗ ſagt, daß die Anzeige beim zuſtändigen Finanzamt und bei anderen Behörden der Reichsfinanzverwal⸗ tung, alſo auch den Zollämtern und Hauptzollämtern zu erfolgen hat,§ 6 enthält die Befriſtung der An⸗ meldepflicht bis zum 31. Auguſt,§ 7 bringt die Be⸗ ſtimmungen über die Straffreiheit. Darin wird ge⸗ ſagt, daß die Befreiung keine Anwendung findet, wenn ammeldepflichtige Stücke der Steuerbehörde be⸗ kannt werden, ehe der Beſitzer ſie angemeldet hat. Damit ſoll ein Druck ausgeübt werden, ſich der neuen geſetzlichen Pflicht möglichſt ſchnell zu entledi⸗ gen.§ 8 ſetzt die Strafen feſt, 8 9 ermächtigt das Reichsfinanzminiſterium zum Erlaß von Durch⸗ führungs⸗ und Ergänzungsbeſtimmungen wie allge⸗ meiner Verwaltungsvorſchriften. Durch das Geſetz ſoll ein Vierfaches erreicht wer⸗ den: Die Beſeitigung der allgemeinen Unruhe, die wegen vermuteter Kapital⸗ und Steuerflucht vor⸗ handen iſt, die Wiederherſtellung der Steuermoral, die Wiederherſtellung der ſteuerlichen Gleichmäßigkeit und— last not least— eine Erhöhung des Depiſenbeſtandes der Reichsbank. Arbeit für 1,3 Millionen Staatsſekretär Reinhardt, der Schöpfer des gro⸗ ßen Planes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit, erläutert ferner in einem dem„Berliner Börſen⸗ Courier“ zur Verfügung geſtellten Aufſatz„Gene⸗ ralangriff gegen die Arbeitsloſigkeit“ noch einmal die Einzelheiten des Projekts und kommt dabei zu folgenden bedeutſamen ſummari⸗ ſchen Feſtſtellungen: „Wenn alle Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen ſich zu einheitlichem Denken und Handeln in der Richtung, die die Reichsregierung angegeben hat, zu⸗ ſammenfinden, iſt damit zu rechnen, daß in Aus⸗ wirkung unſeres Planes innerhalb eines Jahres aus dem Arbeitsloſenheer in die Produktion über⸗ führt werden können: 250000 Mann infolge der Steuerfreiheit für Erſatzbeſchaffungen, 200 000 Mann infolge der Ueberführung weiblicher Arbeitskräfte in die Hauswirtſchaft, 200 000 Mann infolge der Förde⸗ rung der Eheſchließungen, 400 000 Mann inſolge der Durchftthrung von Tiefbauarbeiten, 200 000 Mann infolge der anderen Arbeiten, die Abſchnitt 1 8 1 des Geſetzes vom 1. Juni 1933 gemäß gefördert werden. Weitere 25— 30 000 Maun werden in Auswirkung des Kraftfahrzeugſteuergeſetzes vom 10. April 1933 und weitere 25000 Mann in Auswirkung des Kraft⸗ fahrzeugſteuerablöſungsgeſetzes vom 31. Mai 1983 in den nächſten Monaten in Arbeit gebracht werden. Zuſammen würden 1,3 Millionen Arbeitsloſe Er⸗ werb finden. Doch alles bedeutet nur die unmittelbare Wirkung unſerer geſetzlichen Maßnahmen. Da hinzu kommt die mittelbare Wirkung, die ſich in der Erhöhung der Kaufkraft der wieder in Arbeit und Lohn gebrachten Volksgenoſſen und aus der Erhöhung der Unternehmergewinne ergibt. Dieſe mittelbare Wirkung beſteht in erhöhter natür⸗ licher Nachfrage nach Verbrauchsgütern und ſomit in der Ankurbelung auch der Verbrauchsgüterindu⸗ ſtrien, nicht zuletzt auch in einer Verbeſſerung der Lage der deutſchen Landwirtſchaft. Das Geſetz vom 1. Juni 1933 iſt das erſte große Geſetz zur Verminde⸗ rung der Arbeitsloſigkeit.“ Görings Triumphfahrt durch Heſſen-Naſſau Meldung des Wolff⸗ Büros — Kaſſel, 9. Juni. Die Fahrt des preußiſchen Miniſterpräſtidenten Hermann Göring mit dem neuen Oberpräſiden⸗ ten der Provinz Heſſen⸗Naſſau, Prinz Philipp von Heſſen, durch Heſſen⸗Naſſau geſtaltete ſich zu einer Triumphfahrt. Schon in Kaſſel ſtanden auf dem ganzen Wege die Menſchen zu beiden Seiten kilometerweit Spalier. Im Städtchen Gudensberg wurde Göring der Ehrenbürgerbrief der Stadt über⸗ reicht. Von Ort zu Ort wiederholten ſich die Huldi⸗ gungen aller Art für den Miniſterpräſidenten. Rückflug der engliſchen Sportflieger Meldung des Wolffbu vos — Berlin, 9. Juni. Die zu Gaſt in Deutſchland weilenden engliſchen Sportflieger haben Berlin wieder verlaſſen. Die Flieger kehren auf dem Wege über Schwerin und Kiel in die Heimat zurück. An allen Veranſtaltungen zu Ehren der engliſchen Fliegergäſte war als Ver⸗ treter des Reichspropagandaminiſteriums Dr. Paetzold anweſend. Wir wollen hoffen und wünſchen, daß niemals die Zeit wiederkehrt, wo die Polizei gegen das Volk vor⸗ gehen mußte, wie dies in den letzten 14 Jahren der Fall war. Der Beamte hat wieder Freude an ſei⸗ nem ſchweren Dienſt, den zu erleichtern ich an das Volk appelliere. Nach läugeren Ausführungen über die Schutzhaft, die Juſtiz, die Notlage der Gemeinden und Fragen der Schule und Kirche erklärte der Miniſterpräſident zum Schluß: Der Landtag wird ſich am heutigen Nachmittag mit dem 8 Ermächtigungsgeſetz befaſſen. Ich weiß, daß die Parteien, beſonders das Zentrum, gewillt ſind, ſich loyal hinter uns zu ſtel⸗ len und dem Ermächtigungsgeſetz zuzuſtimmen. Die Loyalitätserklärungen der Parteien nehmen wir er⸗ ſreut entgegen, wenn auch mit einer kleinen Reſerve. Es werden Augenblicke kommen in den nächſten Wochen und Monaten, wo man feſtſtellen kann, ob die Loyalität von Herzen, von innen her⸗ aus kommt. Die badiſche Regierung wird ſich über nichts mehr freuen, als wenn ſie in allen dieſen Tagen der Bewährungsfriſt Offenheit und Ehrlich⸗ keit feſtſtellen kann. Das letzte Ziel der nationalen Bewegung iſt nicht Spaltung, ſondern die reſtloſe Volks⸗ einheit. Hat Bismarck das Reich zuſammen⸗ gefügt ſo wird, ſoll und muß unſere große Miſſion ſein, das Volk im Volk zuſammen⸗ zuführen zu einem großen nationalen Gan⸗ zen. Wir reichen 5 09 zur Mitarbeit die Hand. In dieſem Sinne wird die Regierung ſo lange im Amt bleiben, als ſie das Vertrauen des Reichsſtatt⸗ halters beſitzt. Wir vertrauen auch auf Sie, die Volksvertretung, und hoffen, daß Sie uns Vertrauen entgegenbringen.(Stürmiſcher Beifall und Hände⸗ klatſchen.) Präſident Kraft dankte dem Miniſterpräſidenten und verſicherte, daß man alles tun wird, um die in ſeiner Rede gekennzeichneten Ziele zu verwirklichen. Damit war die Sitzung zu Ende. Der Reichsſtatt⸗ halter begab ſich nach Verabſchiedung von der Regie⸗ rung und Parteifreunden ins Staatsminiſterium zurück. 9 7. Der Vorſtand des Gemeindelags Drahtbericht unſeres Berliner Büro Berlin, g. Juni. Der Leiter der kommunalpolitiſchen Abteilung in der Reichsleitung der NSDAP, Oberbür. a 1. 5 germei⸗ ſter Fiehler⸗ München, der mit der Durchführum des Zuſammenſchluſſes der kommunalen Spitzenper. . bände beauftragt iſt, hat heute die mitglieder des Deutſchen Gemeinde⸗ tages ernannt. Darunter befinden ſich u. 33 gende Kommunalpolittker: Oberbürgermeiſter 5 Vorſtan ds, fol⸗ 3 955 3 75 Dr. Sahm⸗Berlin, Reichsminiſter a. D. Dr. von Keudell⸗ Berlin, Bürgermeiſter Heß⸗Dannenfelz (Pfalz), Gauleiter Florian⸗Düſſeldorf, Bürgermei⸗ ſter Oedekoven⸗Porz am Rhein, Landeshauptmann Haake⸗Köln und Bürgermeiſter Linder⸗Frankfur am Main i 8 5 Obe rgermeiſter Fiehler⸗München hat ferner für den 22. Landesverband des„Deutſchen Gemeinde tages“ die kommiſſariſchen Vorſttzenden ernannt Unter ihnen Oberbürgermeiſter Liebel für Bayern Kommiſſar zur beſonderen Verwendung im fächſ⸗ ſchen Innenminiſterium Kunz für Sachſen, Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Strölin für Württemberg, Mi⸗ niſterialrat Schindler für Baden. Südamerikafahrt des„Graf gener, Meldung des Wolff ⸗Büroß — Hamburg, 9. Juni. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ hat in einer Rekordzeit von 55 Stunden nach dem Start in Fried. richshafen Südamerika erreicht. Die Weiterfahrt naß Rio, die dortige Landung und die Rückkehr nach Per⸗ nambuco ſind glänzend verlaufen. In Pernambuco erfolgte die Landung heute morgen um 5 Uhr Mog. Nach Ergänzung von Betriebsſtoff und Triebgas wird der Start nach Europa fahrplaumäß heute abend um 23 Uhr ſtattfinden. Die Wetterlage wird vom Seeflugreferat der deutſchen Seewarte güh⸗ ſtig beurteilt. Das Arteil im Rotter-Prozeß Meldung des Wolff ⸗ Büros — Vaduz, 9. Juni. Im Rotter⸗Prozeß wurde das Urteil verkünden Der Angeklagte Schädler wurde zu 12 Monaten Ker ker, Rheinberger zu 9 Monaten, Frommelt zu 5 Mo⸗ naten und Röckle zu 4 Monaten Kerker verurteilt Die Entſchädigungsanſprüche Fritz Rotters wurden auf den Zipilweg verwieſen, dagegen die Anſprüche! der Frau Wolf teilweiſe gutgeheißen. Einſturz einer bulgariſchen Tongrube Meldung des Wolff⸗ Büros — Sofia, 9. Juni Bei Plepnaj in Nordbulgarien ſtürzte eine tum nelförmig angelegte Tongrube, in der zwei Arbe ter beſchäftigt waren, in dem Augenblicke ein, als 10 in der Nähe ſpielende Kinder den Tunnel be⸗ traten, um den Arbeiten zuzuſehen. Trotz der ſofort aufgenommenen Rettungsaktion konnten ein Arbeß ter und fünf Kinder nur noch als Leichen geborgen werden. Alle übrigen wurden in beſorgniserregem dem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht. In Kürze Der Reichsarbeitsminiſter hat den ſtellvertreten⸗ den Vorſitzenden des Verſicherungsamtes Karlsruhe, Oberrechnungsrat Heinrich Meyer, als Kommiſſar zur Führung der Aufſicht über die geſetz⸗ lichen Krankenkaſſen des Freiſtaates Baden beſtellt. Die evangeliſchen Landeskirchen Frankfurt a. N. und Heſſen haben einen Vertrag geſchloſſen, der die Grundlage bilden ſoll für einen Zuſammen⸗ ſchluß ſämtlicher evangeliſcher Landes kirchen Heſſen⸗Naſſaus und Heſſens zu einer einheitlichen Großheſſiſchen Kirche. Miniſterpräſident Göring hat an die Oberpri⸗ ſidenten und Regierungspräſidenten einen Erlaß ge⸗ richtet, daß die Oberpräſidenten und Regierungsprö⸗ ſidenten bei Erfüllung ihrer Aufgaben die Pflicht haben, mit den führenden nationalſozialiſtiſckhen Per⸗ ſönlichkeiten ihres Bezirkes, in erſter Linie den Gauleitern, Fühlung zu halten. Der preußiſche Miniſterpräſident Göring hat alle bolizeibehörden angewieſen, in Zukunft alle Ein⸗ griffe in Konſumgenoſſenſchaften auf ſchärfſte zu unterdrücken und vorkommendenfallz die Beſtrafung der Schuldigen herbeizuführen. Der Hauptausſchuß der Abrüſtung! konferenz hat ſich endgültig bis zum 3. Juli ver⸗ tagt. Havas meldet aus Madrid: Die ſpaniſche Regierung iſt zurückgetreten, 5 Rundfunkübertragung aus dem Prozeß wegen Ermordung des SͤA⸗Mannes Thielſch Freite 1 5 Am der 92 8 am Eine Ugmſchlag heinau gefun! fernung geben. 9035 Mil lich am g Am vorgefun 285 Zen Drahtzw ſtarker Der Me kannten über re Sachd traulich polizei J Die Bel. anwaltſe wegs ve: Auf d Ueberho Radfahr⸗ und ein. bheins kufsfeue meine K über hef ebenfalls Ecke geſtern fahrer e zeug ſtü rechten unmitte! Hilfswa Versand — ter dem uten fahm z Schulze zum Po erhoben — Berlin, 9. Juni. Der Verhandlung gegen du uber di Kommuniſten Beilfuß und Genoſſen wegen der kr mordung des SA⸗Maunes Thielſch wohnen Ver⸗ treter des Propagandaminiſteriums und der Funk; ſtunde bei. Auf Veranlaffung des Propaganda⸗ miniſteriums ſollen beſonders wichtige Teile der Ver⸗ handlung auf Wachsplatten aufgenommen werden, damit durch Rundfunk die ganze Bevölke⸗ rung Ohrenzeuge dieſer wichtigen politiſchen Ge; richtsverhandlung ſein ſoll. Es iſt dies in Deutſch⸗ land der erſte Fall, in dem das neue technische Hilſs⸗ mittel des Radio im Gerichtsſaal Anwendung findet Schiffszuſammenſtoß im Kanal — Calais, 9. Juni. Der franzöſiſche Kanal⸗ dampfer„Cote d Argent“ ſtieß mit dem ſchwe⸗ diſchen Dampfer„Clive“ zuſammen. Dabei wurde der Vorderſteven des franzöſiſchen Dampfers web geriſſen, der jedoch mit eigener Kraft wieder in den Hafen zurückkehren konnte. Zwei Matroſen des ſchwediſchen Schiffes wurden ziemlich ſchwer verleth, Zwei Frachtſchiffe gekentert — Kalkutta, 9. Juni. Zwei Frachtſchiffe, die ſih auf dem Wege nach Kalkutta befanden, ſind in ſchweren Sturme gekentert. Von den 10 Mann Be⸗ ſatzung der beiden Schiffe werden elf vermißt Es wird befürchtet, daß ſie in den Wellen umge⸗ a kommen ſind. äußert. viele J Zeit ein Oſten g getan h Polizei — 1 1933 7— elags Büroz Juni. bteilung rgermei⸗ führung itzenver⸗ an ds. ei Nde⸗ 5 g. fol⸗ ſter Dr. Keudell⸗ enfels rgermei⸗ Aptmaun raukfurt ferner emeinde⸗ ernannt. Bayern, n ſächſi⸗ wpelin ö Juni. in einer in Fried, ahrt nat ach Per nambucd yr Mg. Triebgaz aumäßig etterlage rte gün⸗ ß i Juni. erkündet ten Ker⸗ U 5 Mo⸗ erurteilt, wurden nſprüche igrube Juni ine tun i Arbeſ⸗ ein, als nel be⸗ er ſofort 1 Arbeß⸗ eborgen erregen rtreten⸗ ls ruhe, mmiſſar geſetz⸗ Baden t a. M. der die n men⸗ Sklrchen eitlichen berprä⸗ laß ge⸗ ngsprö⸗ Pflicht en Per⸗ ie den hat alle e Ein⸗ n aufs denfalls 18 ung. uli ver⸗ panische wegen ich Freitag, 9. Juni Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 7 38 Nummer 261 185 —— Mord! 300 Mk. Velohnung! Am Morgen des 2. Juni wurde, wie mitgeteilt, zer 32 Jahre alte Nachtwächter Emil Pfalzgraf am Eingang zum Kohlenlager der Firma Meteor⸗ Umſchlagsgeſellſchaft an der Holländerſtraße im Rheinauhafen mit durchſchoſſenem Schädel tot auf⸗ gefunden. Der Schuß wurde aus kurzer Ent⸗ fernung aus einer 9⸗Millimeter⸗Armeepiſtole abge⸗ geben. Es wurde ferner eine Patronenhülſe Kal. 965 Millimeter gefunden. Die Tat wurde vermut⸗ lich am 1. Juni zwiſchen 23 und 24 Uhr begangen. Am Tatort wurden die abgebildeten Werkzeuge borgefunden: ein großer, friſch geſchärfter Meißel, 295 Zentimeter lang, 28 Millimeter breit, eine ſtarke Drahtzwickzange, ein gewöhnlicher 12 Millimeter tarker Holzbohrer und ein kleiner Schraubenzieher. Der Meißel ſtak in einem Fenſterladen. Die unbe⸗ kannten Täter wurden offenbar beim Einbruch übherraſcht. Sachdienliche Mitteilungen, die auf Wunſch ver⸗ kraulich behandelt werden, wollen der Kriminal⸗ polizei Mannheim(Tel. 23 602/03) mitgeteilt werden. Die Belohnung von 500 Mark wird von der Staats⸗ anwaltſchaft Mannheim unter Ausſchluß des Rechts⸗ wegs verteilt. Verkehrsunfälle Auf der Dammſtraße ſtieß ein Radfahrer nach leberholen eines Handwagens mit einem anderen Radfahrer zuſammen, ſo daß er zu Boden ſtürzte und einen Bruch des linken Schlüſſel⸗ heins erlitt. Der Sanitätskraftwagen der Be⸗ kufsfeuerwehr brachte den Verletzten in das Allge⸗ meine Krankenhaus. Der andere Radfahrer, der über heftige Schmerzen im Rücken klagte, begab ſich ebenfalls in ärztliche Behandlung. Ecke Brückenſtraße und Adolf⸗Hitler⸗Ufer fuhr geſtern abend ein übermäßig ſchnell fahrender Rad⸗ fahrer eine Radfahrerin an, die von ihrem Fahr⸗ zeug ſtürzte und eine ſtark blutende Wunde am — rechten Fußknöchel erlitt. Der Radfahrer flüchtete unmittelbar nach dem Zuſammenſtoß. Auf der Hilfswache am Meßplatz legte ſich die Verletzte einen Verſand an. 1 tern nachmittag wurde Verlagsdirektor Schulze dem Betriebsgebäude der„NM“ von mehreren uten tätlich angegriffen. Das Notrufkommando ahm zwei Perſonen feſt und brachte ſie mit Herrn Schulze und einigen Tatzeugen zur Wache und dann zum Polizeipräſidium. Bei der Vernehmung ergab ſich, daß gegen Herrn Schulze Anſchuldigungen dahin erhoben wurden, er habe ſich in abfälliger Weiſe gen din über die Regierung und die Nationalſozialiſten ge⸗ der Er⸗ n Ver⸗ Funk⸗ ganda⸗ er Ver⸗ m men evölke⸗ en Ge⸗ 155 Hills findet. äußert. Hierzu erklärte Herr Schulze, daß er, der viele Jahre lang nationale Zeitungen und lange Zeit ein Grenzkampfblatt im gefährdetſten deutſchen Oſten geleitet hat, derartige Aeußerungen niemals getan habe. Er wurde daraufhin wieder von der Polizei entlaſſen. korganiſation der Mannheimer Handelsho hule Das Karlsruher Staatstechnikum ſoll nach Mannheim verlegt werden Von der Städt. Preſſeſtelle wird uns geſchrieben: Verſchiedene unrichtige Darſtellungen in einem il der Mannheimer und auswärtigen Preſſe über 8 Frage der Verlegung der Handels ⸗Hoch⸗ hule nach Heidelberg geben Veranlaſſung, t dieſer Frage Stellung zu nehmen. a Zunächſt muß feſtgeſtellt werden, daß es abſolut falſch iſt, wenn behauptet wird, daß heute Vorſchläge verwirklicht werden ſollen, die der Reichsſparkom⸗ miſſar Saemiſch vor einem Jahre veröffentlicht hat. Alle weiteren Folgerungen, die daran geknüpft ſind, ſind alſo aus der Luft gegriffen. Selbſt der Cha⸗ rakter der Hochſchule wurde vielfach falſch dargeſtellt. Die Handelshochſchule Mannheim iſt durchaus keine Fachſchule i e.., ſondern eine Hochſchule, die ſich einen Namen erworben hat und würdig an die übri⸗ gen Handelshochſchulen anreiht. Auf den Lehrſtüh⸗ len ſitzen bedeutende Profeſſoren, die in Fachkreiſen Die Handelshochſchule Mann⸗ 9 60 2 . D 0 beſtens bekannt ſind. heim wurde im Jahre 1908 mit Großherzogl. Geneh⸗ migung von der Stadtverwaltung unter dem dama⸗ ligen Oberbürgermeiſter Otto Beck auf Anregung des Heidelberger Profeſſors Gothein gegründet. Wenn heute alſo Pläne erwogen werden, die Handelshochſchule feſter an die Heidelberger Univerſität anzuknüpfen, ſo liegt das durch⸗ aus im Rahmen ber Entwicklung. Die Handelshochſchule Mannheim, früher ein Ab⸗ leger der Univerſität Heidelberg, würde alſo ge⸗ wiſſermaßen als reife Frucht wieder aufgenommen werden. Im einzelnen beſtehen heute folgende In⸗ ſtitute: 1. Ein betriebswiſſenſchaftliches Inſtitut unter Lei⸗ tung von Profeſſor Dr. S Sommerfeld, dem der⸗ zeitigen Rektor der Handelshochſchule, 2. das betriebswiſſenſchaftliche Inſtitut von Pro⸗ feſſor le Coutre, 3. das volkswirtſchaftliche Inſtitut von Profeſſor Schuſter, der zurzeit wichtige Markt⸗Unterſuchun⸗ gen veranſtaltet, 4. das juriſtiſche Seminar unter Leitung von Pro⸗ feſſor Ludewig, 5. das Inſtitut der Pſychologie und Pädagogik, 6. das geographiſche Seminar unter Leitung von Profeſſor Tucker mann, 7. das Seminar für romaniſche Sprachen mit dem angegliederten Dolmetſcher⸗Inſtitut und nicht zuletzt 8. das Inſtitut für Warenkunde unter Leitung von Herrn Profeſſor Pöſchl. Der zweite volkswirtſchaftliche und ein juriſtiſcher Lehrſruhl ſind z. Z. unbeſetzt. Außerdem wurden an der Handelshochſchule noch zahlreiche öffentliche Vorträge und Vorleſungen allgemein bildender Art gehalten. Insgeſamt war in den letzten Jahren ein ſtädtiſcher Zuſchuß von rund 300 000/ zur Aufrechterhaltung der Handelshochſchule erforderlich. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß bei einer Angliederung an die Heidelberger Uni⸗ verſität eine bedeutende Erſparnis an öffent⸗ lichen Geldern eintreten würde, da jetzt eine Reihe von Vorleſungen in Hei⸗ delberg und Mannheim zugleich gehalten werden, wie 3. B. über Geſchichte, Philoſophie, Pſychologie, allge⸗ meine Pädagogik, Recht, Volkswirtſchaftslehre und Bchringef u Sõh¹ν 60506. Heulhe- — 12 gels to 5 NN. 2 Da me-Cen: 2 Sfrebel werk—— e maturen 7 yon Horenu du 155 0 Automobilbe. 2 pin Dampfturbinen S 2 Flęlit NHaschinen e 5 FElektr Bahnen[ Schaltanlagen fe Leitungen Kraftwerke& 5 Transportanlagen D llebezeuge 2 Heigtiah 18 urA Flugtechnik Ttotz 8. HL ufllohrtrerein Hohru TadefHiaſt lanchſrtschaft- liche Haschinen Bulldogg — 2 ee, Saldelberg —— Kochens e e Haben 2 Beg — 550% — ahHve rk e r im geringeren Maße auch die Betriebswiſſenſchaft. Schon ſeit einigen Jahren hat Profeſſor Dr. Som⸗ merfeld für dieſen modernen Wirtſchaftszweig einen Lehrauftrag in Heidelberg. Selbſtverſtändlich war aber bisher die Betriebswiſſenſchaft im Rahmen der Heidelberger Univerſität nur gering vertreten. Neu würde nach Heidelberg nur das In⸗ ſtitut für Warenkunde und das Dolmet⸗ ſcher⸗Inſtitut kommen. Die Verhandlungen, die wegen der Reorganiſa⸗ tion der Handelshochſchule zwiſchen den Vertretern der Heidelberger Univerſität einerſeits und den Vertretern der Handelshochſchule und der Stadtver⸗ 17. ſüdweſtdeutſcher Kaufmannsgehilfentag Am kommenden Samstag und Sonntag verſam⸗ meln ſich die ſüdweſtdeutſchen Kaufmannsgehilfen im DHV. zu ihrem 28. Ga u⸗ und 17. ſü d we ſt⸗ deutſchen Kaufmannusgehilfentag in Freiburg. 40 Jahre gilt der Einſatz der völkiſch⸗ nationalen Standesbewegung Stand, Reich und Volk. Der DHV. wurde als politiſche Kampfbewegung gegen die verderblichen Einflüſſe von Reaktion und Marxismus im September 1893 gegründet. Dieſe Gründung war nicht Selbſtz weck, ſondern Dienſt⸗ erfüllung an Volk und Vaterland. Die Männer, die Reichsſtatthalter Murr ⸗Stuttgart die National⸗ ſozialiſten der Vorkriegszeit nannte, erkannten die großen Gefahren, die der Nation drohten, wenn auch die Angeſtellten der Seuche des Marxismus und der internationalen Klaſſenkampfideologie zum Opfer fielen. Und der Kampf des DHV. war ſiegreich. 410000 völkiſch⸗nationale kampferprobte Männer konnten nach der Machtergreifung des National- ſozialismus dem Führer Adolf Hitler gemeldet werden. In Freiburgs Mauern verſammelten ſich die Vertreter der Ortsgruppen des Gaues aus Baden, Pfalz und dem heute noch vom Reich getrennten Saargebiet. Am gleichen Tag führt die Jungmann⸗ ſchaft des Gaues ihren Wehrſporttag durch. Deutſchland kann erſt wieder ſeine Freiheit errin⸗ gen, wenn ſeine Jugend aus dem Moraſt der geiſti⸗ gen und ſittlichen Verwilderung herausgeriſſen und an Leib und Seele wieder geſundet iſt. Und an dieſer großen Aufgabe arbeitet die berufsſtändiſche Jugend mit, denn ſie weiß, daß das wirtſchaftliche Schickſal jedes einzelnen von der Kraft und Stärke der Nation abhängt. So kommt dieſer großen Ta⸗ gung der Kaufmannsgehilfen nicht nur verbands⸗ politiſche Bedeutung zu. Sie zeigt vielmehr erneut den Einſatzwillen für den nationalſozialiſtiſchen Staat und damit für ein großes, freies Deutſchland. Darlehens und Vermittlungsſchwindel Die ſeit Jahren beſtehende Kreditnot wird von gewiſſenloſen Darlehensvermittlern ausgenützt, um die in Geldſchwierigkeiten befindlichen Darlehens⸗ bewerber in wucheriſcher und betrügeriſcher Weiſe auszubeuten. Hauptſächlich ſind es jene Schwindler, die in Zeitungen ſich zur Vermittlung anbieten und von den Darlehensbewerbern im voraus eine„Be⸗ arbeitungsgebühr“ oder dgl. fordern, ohne in der Lage zu ſein, Geld zu beſchaffen. Der reelle Makler verlangt ſeine Gebühren erſt bei Auszah⸗ lung des Darlehens. Auch bei den ſogenannten „Zweckſparkaſſen“ iſt größte Vorſicht geboten, Hier muß der Darlehensbewerber erſt verhältnis⸗ mäßig hohe Einzahlungen leiſten und dann meiſtens ein Jahr und länger warten, bis er das Darlehen erhält. Meiſtens aber kommt es gar nicht zur Aus⸗ zahlung, weil das Unternehmen inzwiſchen zahlungs⸗ unfähig geworden iſt, oder der Bewerber kommt den vereinbarten Einzahlungsraten nicht nach, wodurch in beiden Fällen der ſchon einbezahlte Betrag ver⸗ loren geht. Weiter wird durch Vertreter ſogenannter Fi⸗ nanzſchwindelblättchen den Darlehensbe⸗ werbern vorgetäuſcht, daß durch Aufgabe eines In⸗ ſerats beſtimmt ein Darlehen beſchafft würde. Auf das Inſerat, für das 30 bis 150% bezahlt werden müſſen, laufen nur Offerten von zweifelhaften Ver⸗ mittlern ein, die es ebenfalls nur auf Zahlung von Vorſchüſſen abgeſehen haben. Das Badiſche Landes⸗ polizeiamt warnt wiederholt vor dieſen Schwind⸗ lern und empfiehlt, keine Vorauszahlungen und keine Unterſchrift zu leiſten, bevor man ſich über das Unternehmen erkundigt hat. * Ehrenvolle Berufung. Der Präſident des Deut⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelstages, Dr. Theodor Adrian von Renteln, hat einen Ständeausſchuß des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages einberufen, der ſich mit der Frage der Eingliederung der deut⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern in den ſtändi⸗ ſchen Aufbau des nationalen Staates befaſſen ſoll. Zum Mitglied des Ausſchuſſes iſt u. a. berufen wor⸗ den, Dr. Reuther, kommiſſariſcher Präſident der Handelskammer Mannheim. „ Freiwillig aus dem Leben geſchieden. Geſtern vormittag wurde in der Schwetzingerſtadt ein 53 Jahre alter, verwitweter Fabrikarbeiter in der Küche ſeiner Wohnung tot aufgefunden. Er hatte ſich eingeſchloſſen und den Gashahn geöffnet. Die Tat dürfte auf Krankheit zurückzuführen ſein. Durch Gas⸗ vergiftung iſt geſtern abend in Neckarau eine 30 Jahre alte, ledige Fabrikarbeiterin aus dem Leben geſchieden. In dem hinterlaſſenen Schreiben iſt der Grund der Tat nicht angegeben, * In Schutzhaft genommen. Aus verſchiedenen politiſchen Gründen wurden geſtern ſechs Perſo⸗ nen in Schutzhaft genommen. — Auserlesene Rohstoffe. Wundervoller Geschmack. Dabei kostef die grobe Tube nur 50 Pfg. Versuchen bitte auch Sie einmal diese Zahn- pasta. Sie werden zufrieden sein und werden sich freuen, fur wenig Geld einen 80 groben Nutzen zu haben. Nu bralige& NIVEA Unübertroffene Wirksamkeit für die gLosse Ide 2018 Sie können! Luftboden! Sonnenbaden! Genieben Sie es, so oſt Aber vorher mif Niven- Creme oder Ol eintreiben. Das verstärkt die Bräunung und ver- mindett gleichzeitig die Gefahr des Sonnenbrandes. Woher die Wirkung? Vom Euzerit. Das ist in keinem anderen Hautpflegemittel der Welt enthalten. Niveg ist also nicht zu ersetzen. 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Unrichtig iſt auch, daß das Staatstechnikum als Erſatz für die Handelshochſchule betrachtet wird. Vielmehr ſind ganz andere Geſichtspunkte maß⸗ gebend. Die Stadt Mannheim iſt ohne Zweifel einer der geeignetſten Plätze für ein Technikum zur Aus⸗ bildung der Ingenieure, Im Umkreis von einer Viertelſtunde liegen bedeutende deutſche Spezial⸗ firmen; faſt alle Induſtriezweige ſind hier vertreten, wie aus einem Proſpekt der Rheiniſchen Ingenieur⸗ ſchule zu erſehen iſt. Die Stadt Mannheim bietet mit ſeinem rei⸗ chen Hinterland von Pfalz und Heſſen dem Technikum auch eine ganz andere Entwick⸗ lungsmöglichkeit, als das relativ induſtrie⸗ arme Karlsruhe, das ja zudem auch noch die Techniſche Hochſchule in ſeinen Mauern beherbergt. Karlsruhe hat daneben noch eine Fülle von Bildungs möglichkeiten, ſo daß das Abwandern des Technikums nach der Induſtrie⸗ Metropole Mannheim für Karlsruhe durchaus kei⸗ nen allzu ſchmerzlichen Verluſt bedeutet. Karlsruhe iſt damit in der Lage, der techniſchen Hochſchule noch mehr zu bieten, als bisher und es iſt durchaus ge⸗ recht vom Kultusminiſterium, wenn es auf dem Standpunkte ſteht, daß auch das kulturelle Niveau der Stadt Mannheim gewahrt bleiben muß. Während die Stadt Mannheim, wie geſagt, für die Handelshochſchule alljährlich einen für die Stadt hohen Barzuſchuß leiſten mußte, iſt das ſtaatliche Technikum ein aus ſtaatlichen Mit⸗ teln geſpeiſtes Inſtitut mit einem Etat von rund 430 000 Mark bei etwa 500 Studierenden und über 60 Dozenten. Wenn alſo die Stadt Mannheim in Zukunft einen relativ kleinen Zuſchuß geben muß, dann vermag ſie mit Hilfe der Mannheimer Indu⸗ ſtrie dieſes Technikum wohl weit über den Stand von Karlsruhe hinauszuheben, vermag den Studie⸗ renden weit mehr zu bieten, als die Stadt Karls⸗ ruhe. Das Gebäude Karlsruhe in der heute nicht mehr aus neue Räume beſchafft werden könnten. einer Zeit, in der alle Kaſſen leer ſind, auch für Karlsruhe ein ſchwieriges Problem iſt, ſteht außer Frage. Die Verwendung des alten Baues jedoch dürfte keine großen Schwierigkeiten machen. Hin⸗ gegen iſt das Gebäude der Allgemeinen Ortskran⸗ kenkaſſe, das in den Jahren 1931½2 nach Plänen des Architekten Plattner erbaut worden iſt, ein wür⸗ diges und durchaus zweckmäßiges Gebäude für das nach Mannheim verlegte Technikum. Die Stadt Mannheim beabſichtigt das Ge⸗ bäude vollkommen nach den Wünſchen der Profeſſoren und der Studentenſchaft als modernes deutſches Technikum auszubauen, das unter ähnlichen Inſtituten an erſter Stelle ſteht. Die Induſtrieſtadt Mannheim rechnet es ſich als eine hohe Ehre an, dem ſtaatlichen Technikum eine neue Heimat zu bieten und es in jeder Weiſe vor⸗ bildlich auszubauen. Sobald die Verhandlungen über das vorbereitende Stadium hinausgekommen ſind, werden wir der Preſſe weitere Mitteilungen zukommen laſſen. des ſtaatlichen Technikums in Moltkeſtraße reicht zudem ſchon und man hat erwogen, wo Daß dies in NM Z VEREINS- KATLENDER Montag, 3. Juli Deutſcher Rentnerbund e..: Juniverſammlung fällt aus. g. Juli, 3 Uhr Ballhaus. — Nachdruck verboten.— Nächſte Verſammfung: Fußleiddende! Wenn Sie alles verſucht haben und für ihre ſchmerzen⸗ oͤen Füße noch keine Erleichterung beſchaffen kpunten, dann machen Sie noch einen Verſuch mit meiner Methode. Ich werde Ihnen helfen, gleich welche Schmerzen Sie in den Füßen oder Beinen hoben, Koſtenloſe Beratung A. Wit t en berg, Kaiſerring 46. Lieferant der Kranken⸗ kaſſe. Telephon 41 289. S154 WN 8 4. Seite/ Nummer 261 —ä—— Bilder aus oem Gerichtsſaal Unterſchlagung im Amt 5 Heidelberg, 9. Juni. Ein ungewöhnlicher Fall der Amtsunterſchlagung beſchäftigte heute die zweite Große Strafkammer. Angeklagt waren der 35 Jahre alte Polizeiwachtmeiſter Gg. Zitzmann, der 49 Jahre alte Polizeiwachtmeiſter Karl Otto und der 47 Jahre alte Polizeiwachtmeiſter Joſeph Gött, die alle im Dienſt der Gemeinde Leimen ſtanden. Nach ſeinem eigenen Geſtändnis hat Zitz⸗ mann als ſtellvertretender Gemeindevollzieher von 1931 an kaſſierte Gefällgelder und Kirchenſteuer⸗ beträge in Höhe von ungefähr 1700/ unterſchlagen. Inzwiſchen wurden durch ihn 400/ gedeckt. Durch einen 5 vorgenommenen Hausbau geriet der An⸗ geklagte in eine drückende Zinſenlaſt. Er hat ferner, ammen mit Gött und Otto, ſeit 1929 Vergnü⸗ ſungsſteuergelder eingezogen. Wie Zitzmann angibt, forderten ſie, je nach ihrem Durſt, höhere Beträge, als zu erheben waren. Die Staatsanwaltſchaft be⸗ ziffert die mehr erhaltenen Gelder für jeden An⸗ geklagten auf 500—700 /. Eine genaue Feſtſtellung darüber war nicht möglich, da die dazu notwendigen Unterlagen verſchwunden ſind. Die Verhandlung er⸗ gab, daß die Angeklagten nicht richtig kontrolliert worden waren. In der Tat der Angeklagten ſah der Staatsanwalt einen ſchweren Vertrauensmißbrauch. Sein Antrag gegen Zitzmann lautete auf ein Jahr ſechs Monate Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt. Für die Angeklagten Gött und Otto forderte er je ein Jahr Gefängnis. Die Strafkammer verurteilte Zitzmann wegen Amtsunterſchlagung uſw. zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Mo⸗ naten, Gött und Otto zu je 10 Monaten Gefängnis. Bei Zitzmann wurden drei Monate Unterſuchungshaft, bei Gött fünf Wochen und bei Otto zehn Tage angerechnet. Die Verurteilten dür⸗ ſen drei Jahre lang kein öffentliches Amt mehr be⸗ leiden. Begünstigung im Amt Der 44 Jahre alte Schutzmann a. D. Oskar V. aus Nußloch meldete die Haftſtrafe eines Arbeiters von zwei Tagen als verbüßt und forderte die Ver⸗ pflegungsgebühr mit.50/ an. In Wirklichkeit hatte V. den Arbeiter die Strafe nicht verbüßen laſſen. Heute hatte ſich., ein Kriegsinvalide, Vater von zehn Kindern, wegen Begünſtigung im Amt zu verantworten. Der von Rechtsanwalt Edwin Leon⸗ hard verteidigte Angeklagte wurde wegen Begünſti⸗ gung im Amt, wegen Falſchbeurkundung und Betrugs zu einer Geſamtſtrafe von 5 Wochen 3 Tagen Gefängnis verurteilt, die durch die Unterſuchungs⸗ haft als verbüßt gelten. V. nahm die Strafe an. Brandſtifter zu Zuchthaus verurteilt * Karlsruhe, 8. Juni. Die Große Karls⸗ ruher Strafkammer verurteilte geſtern den 26 Jahre alten Küfer Joſef Unger aus Wöſchbach bei Durlach wegen Brandſtiftung und Verſiche⸗ rungsbetrugs zu einem Jahr ſechs Mo⸗ naten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Der Angeklagte hatte Anfang November in Wöſchbach die Scheune ſeines Vaters in Brand geſteckt, um ſich in den Beſitz der den Wert der Fahrniſſe weſentlich überſteigenden Verſicherungsſumme zu bringen. * Karlsruhe, 31. Mai. Vor dem Schöffen⸗ gericht hatten ſich geſtern acht Angeklagte aus Mörſch wegen im Spätjahr in Mörſch begangenen Diebſtahls von Lebensmitteln zu verantworten. Der Hauptangeklagte, der Sattler Adolf Gerſtner aus Mörſch, erhielt ein Jahr vier Monate Ge⸗ fängnis. Gegen die übrigen A ngeklagten wurden wegen Diebſtahls bzw. wegen Hehlerei Gefängnis⸗ ſtrafen von einem Jahr bis zu zwei Wochen aus⸗ geſprochen. Ländliche Banktragödie Freiburg i. Br., 9. Juni. Nach zweitägiger Verhandlung wurde in einer außerordentlichen Sit⸗ zung der Großen Strafkammer der ehemalige Bankvorſtand Franz kaver Schmieder von der Genoſſenſchaftsbank in Oberwinden wegen Berge⸗ hens gegen§ 146 des Genoſſenſchaftsgeſetzes zu drei Monaten Gefängnis und 500%¼ Geldſtrafe verurteilt. Zu der Verhandlung waren 16 Zeugen und ein Sachverſtändiger geladen. Der Staatsan⸗ walt hatte fünf Monate und zwei Wochen Gefängnis ſowie 300 Mark Geldoͤſtrafe beantragt. Die Verhand⸗ lung war ſehr ſchwierig, weil das Vergehen ſchon bis ſieben Jahre zurückliegt. Schmieder hatte als Bankvorſtand Kredite gegeben, was dazu führte, daß die Bank in Konkurs geriet. Er war gicht nur un⸗ fähig, ſein Amt auszuüben, er hatte auch z. T. in leichtfertiger Weiſe gehandelt. Der Aufſichtsrat konnte nicht ſtrafrechtlich verfolgt werden, weil ihm gegenüber eine Verjährung eingetreten iſt. Aus Baden Die Löſung der Heidelberger Bürgermeiſterfrage * Karlsruhe, 8. Juni. Die Preſſeſtelle beim Stagatsminiſterium teilt mit: Der Reichsſtatthalter hat den Oberbürgermeiſter der Stadt Heidelberg, Dr. Neinhaus erſucht, das vor einigen Wochen eingereichte Urlaubsgeſuch zurückzuziehen. Der Oberbürgermeiſter hat dieſem Erſuchen ent⸗ ſprochen. Der Reichsſtatthalter hat zugleich die wäh⸗ rend der vergangenen Jahre bewieſene poſitive Einſtellung des Oberbürgermeiſters zur national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung und die langjährige gute Zuſammenarbeit zwiſchen dieſem und der NS⸗Rat⸗ hausfraktion in Heidelberg anerkannt und ihn ſeines Vertrauens und des Vertrauens der badiſchen Staatsregierung verſichert. Dr. Neinhaus gilt damit für die Wahlzeit als in ſeinem Amte beſtätigt. An Stelle des wegen Ablaufs der Wahlzeit und Errei⸗ chu der Altersgrenze aus der Stadtverwaltung ausſcheidenden Bürgermeiſters Wielandt wird der Gauinſpektor der NSDAP, Reichstagsabgeordneter Otto Wetzel, der während der vergangenen Jahre die Führung der Heidelberger Stadtratsfraktion innehatte, als Bürgermeiſter in die Verwaltung der Stadt Heidelberg eintreten. Zuſammenſchluß der freien Tabakpflanzer * Rheinbiſchofsheim, 8. Juni. In einer auf den Pfingſtmontagnachmittag in die„Pfalz“ einberufenen Verſammlung der freien Tabakpflan⸗ zer Mittelbadens wurde in der Frage des Zuſammenſchluſſes zwecks gemeinſamer Verwertung der in dieſem Jahre anfallenden Ttbakernte ein wei⸗ lerer Schritt vorwärts getan. Es wurde eine Kom⸗ miſſton gewählt, die mit den maßgebenden Stellen verhandeln ſoll, welche Wege die freien Tabakpflan⸗ zer einſchlagen ſollen, um ihr Ziel zu erreichen. Ver⸗ treten waren 45 Gemeinden. Es fehlten 25, die aber ebenfalls ihr Intereſſe am Zuſammenſchluß bekun⸗ det hatten. Zwiſchen Oſtern und Pfingſten hatten, einem Beſchluß der Verſammlung vom Oſtermontag folgend, Verſammlungen in faſt ſämtlichen Gemein⸗ den in den Bezirken von Bühl bis Emmendingen ſtattgefunden, in denen die Frage des gemeinſamen Tabakbaues eingehend erörtert wurde. Maſernepidemie * Neuſatz(A. Bühl), 9. Juni. Hier wurden die Klaſſen 1 bis mit 5 auf Anordnung des Bezirks⸗ arztes wegen der Maſernepidemte bis auf weiteres geſchloſſen. In manchen Jahrgängen ſoll mehr als die Hälfte der Schüler erkrankt ſein. Von einem Rehbock angefallen * Todtnau, 8. Juni. Hauptlehrerin Fräulein Diſchinger wurde auf einem Spaziergang bei Gſchwend von einem Rehbock angegriffen und übel zugerichtet. Der Bock trieb die Lehrerin zuerſt por ſich her und brachte ſtie durch Stöße mit dem Ge⸗ hörn zu Fall, ſo daß die Angegriffene einen Abhang hinunterſtürzte. Dort bearbeitete der Bock ſein Opfer ſo lange, bis ein zu Hilfe eilender Mann das Tier durch Stockhiebe vertrieb. Die Angefallene trug ſchwere Wunden an den Beinen und auf dem Rücken davon. — * * Heidelberg, 8. Juni. Erſchoſſen hat ſich ge⸗ ſtern ein bei einer Zigarrenfabrik beſchäftigter Rei⸗ ſender. Der Grund zu dieſer Tat iſt unbekannt. 1 Eſchelbach, 9. Juni. Am Pfingſtmontag be⸗ gingen die Eheleute Handelsmann Karl Frank in einem ſchönen Familienfeſt ihr goldenes Hoch⸗ geits jubiläum. Das Jubelpaar iſt noch geiſtig und körperlich rüſtig. 5 5 * Karlsruhe, 9. Juni. in der Reichsleitung der NS DA zum des Landesverbandes ernannt Abteilung kommiſſariſchen Vorſitzenden Baden des„Deutſchen Gemeindetages worden. Miniſterialreferent Pg. Schindler iſt vom Leiter der kommunalpolitiſchen Kommerzienrat Groſſer geſtorben * Frankenthal, 9. Juni. Der langjährige Vor⸗ ſitzende der Arbeitsgemeinſchaft der pfälziſchen Ver⸗ leger und Redakteure, Kommerzienrat Eruſt Rens Groſſer, Verleger des„Frankenthaler Tageblat⸗ tes“, iſt in der vergangenen Nacht im Alter von 57 Jahren nach längerem Leiden plötzlich geſtorben. Der Herr„Geſundheitsinſpektor“ * Kaiſerslautern, 8. Juni. Der Mechaniker und zuletzt Reiſevertreter Richard Wagner aus Kai⸗ ſerslautern hatte ſich heute vor der hieſigen Straſ⸗ kammer zu verantworten. Er hatte ſich als„Ge⸗ ſundheitsinſpektor“ ausgegeben und in 28 Fällen durch falſche Angaben die Leute gerupft und ihnen Schwindelarzneien gegen hohe Bezahlung aufgehalſt. Der Staatsanwalt beantragte gegen den überführten Angeklagten drei Jahre Zuchthaus, 1000% Geld⸗ ſtrafe oder ein weiteres Jahr Zuchthaus ſowie fünf Jahre Ehrverluſt. Das Gericht ſprach gegen Wag⸗ ner zwei Jahre Zuchthaus, 300/ Geldſtrafe eptl. einen weiteren Monat Zuchthaus und Ehrver⸗ luſt auf ſechs Jahre aus. „Dr.“ Schäfer in Schutzhaft * Darmſtadt, 9. Juni. Der Handelslehrer Her⸗ mann Schäfer, der ſ. Zt. als nationalſozialiſtiſcher Landtagsabgeoroͤneter„Dr.“ Schäfer aus Offenbach in den Heſſiſchen Landtag gewählt wurde und deſſen Verrat des ſog. Boxheimer Dokuments an die Spo großes Aufſehen im In⸗ und Ausland erregte, wurde am Donnerstag von der heſſiſchen Schutz⸗ polizei in Frankfurt a. M. in Schutzhaft genom⸗ men und nach Darmſtadt überführt. * a- Viernheim, 8. Juni. Etwa 30 junge Leute ſind zur Landhilfe nack Württemberg abgereiſt. Die jungen Leute wurden auf ſechs Monate ver⸗ pflichtet. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 9. Juni 1933 — Zehn Fahre Polizei⸗Sportverein Das Handball-Pokalturnier— BfR und 08 Mannheim im Enoͤſpiel werden; haben doch ca. 20 Vereine über 300 Mel⸗ dungen abgegeben. Von den Gemeldeten wird beſonders der Start des KFVlers Lampert intereſſieren, der m Vorrunde: Vfn— Mic Phönix 10:4(:1) Dieſe beiden Gegner ſtanden ſich in dieſer Saiſon zum fünften Male gegenüber; alle Spiele endeten zu Gunſten der Raſenſpieler, die dabei 47:20 Tore erzielen konnten. In der diesmaligen Begegnung trat Phönix im Gegen⸗ ſatz zu VfR, der ſeine komplette erſte Mannſchaft zur Stelle hatte, mit mehrfachem Erſatz an, der ſich aber gut anließ. Entſcheidend für den klaren Sieg des VfR war das imponierende Spiel des Angriffes, der allein das Spiel in dieſer Höhe entſchied. TV Mannheim 1846— Polizei Sp 11:4(:2) Das zweite Spiel beſtritten der Jubilar und die auf⸗ ſtrebende Elf der Turner. Leider erlitt dieſes Spiel durch eine Beſichtigung der hieſigen Kaſerne eine erhebliche Ver⸗ ſpätung, die ſich dann im letzten Treffen unangenehm be⸗ merkbar machte. Wohl hatte man die Turner für dieſes Spiel favori⸗ ſiert, aber dieſe klare Diſtanz kam doch unerwartet. Die Poliziſten konnten wohl anfangs im Feldſpiel die Partie ausgleichen, aber im Strafraum waren die Rotweißen um Meilen voraus. Ganz enorm iſt das Schußvermögen aller fünf. Mc 08— Poſt Sp 10:4(:0) Die Poſtler kamen ohne Hotter, der eine empfindliche Lücke zurückließ; der Gegner hatte aber auch drei Erſatz⸗ mannen mitgebracht, ſo daß man immerhin eine ausgegli⸗ chene Partie erwartete. Aber wider Erwarten waren die Weißen den Lindenhöfern nicht gewachſen und gaben ſich beſonders in den hinteren Reihen manche Blößen, die die Gegenſeite prompt ausnützte. VfR ſchlägt Turnverein 1846 815(:1 Die Turner haben ſich für dieſe Woche etwas zuviel zugemutet. Am Pfingſtmontag wurden ſie in Rüdesheim durch zwei prächtige Siege:7 gegen TV Rüdesheim und :12 gegen TV Mainz Pokalſteger. Am Mittwoch mußten ſie gegen Polizei antreten und gewannen 11:4; am Don⸗ nerstag war ſchon das Zweirundenſpiel gegen BfR fällig. Vier Spiele in einer Woche waren denn doch zu viel und ſo reichte es dieſes Mal gegen die Raſenſpieler nicht. Allerdings muß auch betont werden, daß VfR ſich in beſter Form vorſtellte und über zwei Drittel der Spielzeit ein prächtiges Spiel hinlegte. Ueberraſchend hoch mit 711 endete die erſte Hälfte für die Sportler, die dabei wieder einmal einen 13 Meter nicht verwandeln konnten. Fiſcher und Morgen waren dabei die Torſchützen. Die Turner mußten ſich mit einem Treffer von Reitzig begnügen; einmal weil die Raſen⸗ ſpieler konſequent deckten, dann aber auch, weil ſich der Sturm nicht entfalten konnte. Beſſer wurde es nach der Pauſe. Hoffmann und Grumer kommen zu vier Erfolgen und etlichen Latten⸗ würfen, während VfR nur noch einmal durch Fiſcher zum Erfolg kommt; einige weitere Treffer(4) wurden wegen Abſeits und Doppelfang annulliert. Schiedsrichter Grundhöfer, Mac Phönix, hatte bei dem ſchnellen und harten Spiel einen ſchweren Stand, er behauptete ſich aber. Am heutigen Freitag ſtehen ſich nun Mö 08 und VfR im Endſpiel gegenüber. Sportfeſt des Polizei⸗Sportvereins Am Samstag und Sonntag kommen im Rahmen ber Jubiläumswoche des PSV die Leichtathleten zu Wort. Das Meldeergebnis darf als ſehr gut bezeichnet Diskuswurf beim Training ſchon 50⸗Meter⸗Marke geworfen hat. Bei den Sprinterwettkämpfen intereſſiert das Zuſammentreffen von Leipert, Heidelberg, Eichin, T 46, Neckermann, Poſt SV und Gärtner, MTG. Ueber 1500 Meter ſtarten Lauſer, MTG, Förſter, T Heidelberg, Hein und Speidel, Vfs Neckarau. Beim Steinſtoßen trifft der Poliziſt Eſchelbach auf mehrmals an die Greulich, TV 46, ebenfalls ein beachtenswertes Duell. Staffeln kommen insgeſamt drei zum Austrag, 4 mal 100 Meter Herren und Damen, ſowie eine 10 mal 200 Meter⸗Staffel; auch hier iſt die Beſetzung vorzüglich. Am Vormittag findet ein Gepäckmarſch ſtatt, wäß⸗ rend in der Kaſerne die Motorradfahrer ihre Ge⸗ ſchicklichkeit unter Beweis ſtellen. 1. Nationale Schach-Werbewoche Die 1. nationale Schachwerbewoche, die in ganz Deutſch⸗ land vom 22. bis 28. Mai durchgeführt wurde, liegt hinter uns. Mancher Sch eund, der bisher noch abſeits ſtand, hat an den Veranſtaltungen Geſchmack gefunden und ſich den beſtehenden Schachorganiſationen ongeſchloſſen, abet auch mancher Neuling iſt durch die intereſſanten Daorbie⸗ tungen der Werbewoche unſerem edlen Spiel näher ge⸗ bracht worden und bemüht ſich nun eifrig, in die Geheim⸗ niſſe des Schachs einzudringen, eine Mühe, die ſich wahr⸗ lich für jeden lohnt! Die Mannheimer Werbewoche begann am Montag(22..) mit Simultanveranſtaltungen der bei⸗ den Oberrheinmeiſter Bruno Müller und Haus Ruchti. Zahlreiche Gäſte hatten ſich in der„Harmonie“, dem Heim des Mannheimer Schachklubs, eingefunden, denen der Vorſitzende, Herr J. Wey, herzliche Worte der Begrüßung widmete. In ſeiner Anſprache wies er auf die hohen Ziele des Großdeutſchen Schachbundes hin, dos Schach zum Nationalſpiel von uns Deutſchen zu erheben. Mit dem Wunſche auf einen harmoniſchen, erfolg⸗ reichen Verlauf der Werbewoche ſchloß er ſeine Ausfüß⸗ rungen. und die Simultonſpiele nahmen ihren Anfang, B. Müller erreichte an 16 Brettern das Ergebnis 11, 54(Frey, Lützenbürger, Magb, Sandritter),= 1(Raſpe), und H. Ruchti geſtattete von ſeinen 17 Gegnern lediglich 4 Herren(Fuchs, Kohlmüller, Milewſki und Rabeneick) ein Unentſchieden. Am Mittwoch(24..) ſtellte ſich wieder eine ſtatliche Zahl von Schachfreunden ein. Eine kurze Begrüßungs⸗ anſprache von Herrn Wey eröffnete den Abend. Diesmal ſtand ein Blitzturnier auf dem Programm, das ſich ſtarker Beteiligung erfreute. In Gruppe 1(12 Mann lasten ſich die Herren Frey, Ott und Schott mit je 8% Punkten(aus 11 Partien] an die Spitze, in Gruppe 2 (14 Teilnehmer) landeten die Herren Dr. Schoandalik mit 13 Punkten(aus 131) vor B. Müller mit 12 und Kub mit 3 Punkten vorn. Die drei Beſten jeder Gruppe fochten nun die Entſcheidung aus. Als Erſter ging daraus B. Müller nach Stichkampf hervor vor Ott und Schott mit je 37%(aus). Der letzte Tog(Sonn⸗ tag, 28. Mai.) war dem unterhaltenden Teil gewidmet, Altmeiſter Gudehus plauderte feſſelnd und humorvoll über perſönliche Erlebniſſe ſeiner reichen Schachlaufbahn, die ihn mit allen möglichen kleinen und großen Meiſtern in Berührung gebracht hat. Großer Beifall belohnte ſeine Ausführungen. Des weiteren erfreute Herr Harm die Geſellſchaft mit einigen feinen Liederdarbietungen; auch er erntete reichen Beifall. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß unſer Mitglied J. Günther den Abend durch Kla⸗ viervorträge ausfüllte, die er meiſterhaft zu Gehör brachte, Der Abend war ein würdiger Ausklang der ſicherlich allerſeits freudig begrüßten Werbewoche, die viele alte und neue Schachfreunde manche angenehme Stunde bel Spiel und angeregter Unterhaltung verbringen ließ. Internalionaler Schwimm-Kongreß Neue Bedingungen für Welt⸗Rekorde Der Internotionale Schwimm⸗Verband(Fina) befaßte ſich am Schlußtage ſeiner Pariſer Sitzung mit der Frage der Weltrekorde und ſtellte für deren zukünftige Aner⸗ kennung neue Richtlinien auf. Die bisher in der Rekord⸗ liſte geführte 150 Pards⸗Kraulſtrecke wurde ge⸗ ſtrichen. Die neuen Wettkampfbeſtimmungen bringen für Weltrekordverſuche die Aenderung, daß künf⸗ tig dem Schwimmer bei ſeinem Unternehmen keine Weiſungen und Belehrungen gegeben werden dürfen und jedes Schrittmacher ⸗Mittel, dazu ge⸗ hören auch die Vorgaberen nen, verboten iſt. Ein Weltrekord findet alſo nur noch Anerkennung, wenn er bei einem Wettkampf gegen Gegner, die alle vom Mal aus ſchwimmen, aufgeſtellt wird oder wenn der angekün⸗ digte Rekordverſuch nach den neuen Beſtimmungen aus⸗ geführt wurde. Auch eine Kleidervorſchrift wurde von der Fina erlaſſen und zwar wurde für alle Wettkämpfe Funk⸗ ler Badeanzug mit einem Rückenausſchnitt von 28 Zenti⸗ Wetter- Aussicht Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Samstag, 10. Juni Wolkig und ſtrichweſſe gewittrige Regen. Mäßig warm. Beobachtungen der Laundeswetterſtellen.28 Uhr vormittags S Luft⸗ 8 8 5 See. 1 8 Sees 8 Wind Statlonen höhe dra Seo S Wetter man s Ss Ses Nicht. Start m mum i Ses Seis Richt.“ Stärke Wertheim 151— 10 21 6 leicht wolkenlos Königsſtuhl 563 761,6 14 18 11 echt wolkenlos Karlsruhe 120 762,6 13 22 9 leicht heiter Bad.⸗Baden] 213 762,4 14 23 7 80 leicht wolkenlos Villingen 712 762,9 10 10 5 No leicht wolk nlos Bad. Dürrh. 701— 9 18 3 ſtill— wolkenlos St. Blaſten 780— 10 20 4 til— wolkenlos Badenweiler] 422 761,6 13 22 g NW leicht wolkenlos Schauinsld. 1268 659,2 10 1 6 0 eeicht heiter Feldberg Hoff1275 636,9 7 12 40 leicht heiter Die wolkenarme Witterung der letzten Tage hatte durch ſtarke nächtliche Ausſtrahlung noch immer ſehr niedrige Tiefſttemperaturen. Insbeſondere war die Baar meiſt nur wenige Grade von dem Gefrier⸗ punkt entfernt. Der Schwerpunkt des hohen Druckes liegt jetzt weſtlich Irlands, womit die erſten Zeichen des faſt alljährlich eintretenden Juni⸗Kälterückfalles(die Schafkälte) gegeben ſind. Es wird jedoch noch einige Zeit dauern, bis wir in den Bexeich friſcher Polar⸗ luft gelangen werden. Was hören wir? Samstag, 10. Juni Fraukfurt .10: Choral.—.15: Aus Tonfilm und Operette.— 12.00: Konzert.— 18.00: Heimat an der Saar.— 20.05: Konzert. Heilsberg .20: Konzert.—.35: Turnſtunde.— 11.30: Konzert. — 13.05: Grüß mir den deutſchen Rhein Schallplattenſ.— 15.30: Baſtelſtunde.— 16.00: Frauen Konzert.— 18.25: im freiwilligen Arbeitsdienſt.— 20.00: Heiteres.— 20.20: Die Spree(Hörfolge). Langenberg .15: Morgenruf.—.20: Schallplatten.—.45: Frauengymnaſtik.— 10.15: Gemeinſchaftsempfang für Ar⸗ beitsloſe.— 11.25: Schulfunk.— 12.00: Konzert.— 13.00: Heinrich Schlusnus(Bariton)].— 15.00: Kinderſtunde.— 15.50: Erzählung.— 16.30: Konzert.— 21.15: Politiſch⸗ ſatiriſches Funkbrettl.— 22.50: Nachtmuſik und Tanz. 2 München .00: Schallplatten..05: Schulfunk.— 10.00: Frauengymnaſtik.— 11.10: Kundgebung Stand und Staat des Deutſchen Geſellentags.— 13.10: Konzert.— 13.30: Aus Webers Werken.— 14.30: Eine fröhliche Franken⸗ fahrt.— 16.10: Schwäbiſche Plauderei.— 16.90: Kon⸗ zert.— 17.45: Stunde der Hitlerjugend.— 18.15: Joh. ⸗ Adam⸗Krieger⸗Stunde.— 20.00: Bunter Abend.— 29.00: Nachtmuſik. Sitdfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Klaviermuſik.— 10.40: Liederſtunde.— 12.20: Sechs deutſche Lieder.— 12.50: Zither und Harmonika.— 13.15: lieder.— 15.10: Volksmuſik.— 15.30: Stunde der Ju⸗ gend.— 16.30: Tanzmuſik.— 17.20: Chorgeſang.— 18.15: H. Ganßer: Die ſchwarz⸗rot⸗goldene, die ſchwarz⸗weiß⸗ rote und die Hakenkreuzfahne.— 19.00: Stunde der Na⸗ tion.— 20.00: Politiſches Kabarett.— 21.00: Tanzmuſtk. 22.30: Blasorcheſter.— 23.15: Tanzmuſik. Wien 16.352 Mandolinenkonzert.— 18.00: Bad Gaſteiner Kurmuſik.— 19.25: Der Ring der Nibelungen: Das Rheingold.— 22.20: Tanzmuſik. g atzliga des F Altrip und konnten ein beacht 1— 14.45: Rhein⸗ meter und einem Bruſtausſchnitt von 12 Zentimeter vor⸗ geſchrieben. 5 5 Die der Verſammlung vorgelegten Pläne und Erklä⸗ rungen für den Umbau des Olympiſchen Schwimm Stadions in Berlin wurden in allen Punkten gutgeheißen. In den Ausſchuß für Waſſerball und Springen wurden die beiden deutſchen Vertreter Hoffmann ⸗ Nürnberg und Kefer Hamburg auf⸗ genommen. Aufnahme in den internationalen Verband fonden die Landesverbände von Portugal, Rumänien und Bul⸗ garien Neue Weltrekorde beſtätigt Zum Schluß wurden donn eine Reihe von Welthöchſt⸗ leiſtungen der letzten beiden Jahre anerkannt. Es handelt ſich dabei um folgende Weltrekorde. Herren, 100 Meter Bruſt: J. Cartonnet⸗Fronk⸗ reich:13 Min.(aufgeſtellt om 2. 2. 1933 in Poris); 8 artonnet⸗ Frankreich:12,4 Min.(24. 2. 1033 in Paris). 200 Meter Bruſt: W. Spence⸗Ameriko 2244 Min. (J. 4. 1932 in Cambridge); J. Carton net⸗Frankreich :42,36 Min.(8. 2. 1939 in Paris). 400 Meter Rücken: Ber ford ⸗ England:41, Min. (27. 8. 33 in Birkenhead). Damen, 100 Meter Bruſt: E. Jocobſen⸗Däne⸗ mark:25,8 Min.(30. 4. 1983 in Kopenhagen). 400 Meter Bruſt: J. Kaſtein⸗ Holland 6731, Min. (17. 12. 1932 in Amſterdam). 500 Meter Bruſt: (19. 11. 32 in Amſterd am). Mannheimer Firmenſport Das Pfingſtturnier der Sportvereinigung„Standard, nahm bei herrlichem Wetter einen ſehr ſchönen Verlauf. Der gebotene Sport wor durchweg gut, die Gegner waren ebenbürtig, wenn auch 2 Ergebniſſe das nicht bezeugen können. Am erſten und zweiten Feiertag trug man le Spiele aus; Pokalſieger wurde„Standard Nürnberg“. Die Ergebniſſe ſind: Stuttgart— Fran furt:1, Mannheim— Nürnberg:4, Monnheim Frank furt 21, Stuttgart— Nürnberg:0, Mannheim—Stutt⸗ gart:2, Nürnberg— Frankfurt:1. Einen ſehr guten Er⸗ folg konnte Lanz erringen. Sie ſpielten in Altrip vor dem Aufſtiegsſpiel Altriy— Vs Neuſtadt gegen die Er ens wertes 9) erringen. Eſtol hakte Gäſte aus Seebach; der Gaſtgeber konnte hoch:3 gewinnen. Lanz komb. ſchlug die Carl Benz⸗Gedächtnismannſchaft glatt 51. Werner u. Nicola ſpielt am Sonntag gegen die Privat mannſchaft des FC Friedrichsfeld. Stadt 1 hat die 1. e ſchaft des Turnvereins Sandhofen verpflichtet. Stadt 8 hat die BfR⸗Tennismannſchaft zum Gegner. Die Spo abteilung der Eſtolwerke hat am Samstag ihre Gründung, feier. 2nßßßßFFSFFFCC ͤ dbdbdbdb0T0T0T0TPTPTPTPTGTPTPTGTGTWTbTbTbTbTbTbTTbbbbb Chefredakteur: H. A. Meißner(in Urlaub) Verantwortlich für Politir und Feuineton! Dr. W. Reinhardt. Harden tell: d Ehmer-Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Bermiſchee W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen 5 i..: R. Schönfelder Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen J. 10 1 ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger; Bruten Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung Gm. b. 5. Mannheim, f 15 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückpe Kaſtein⸗ Holland:12 Min, J. Kaſtein⸗Holla 5 2 Freita 1 ber zum hee Leute eitere, he Ein au dankb ner fern. nd obend⸗ ulebnis de Im Oden genntnis gauſchende! allrömiſche und insge es eine ge Ils die R her berüht hogen nich! beschreibt! Das W zom Geſan edeutendſ höhe un Peiſe wir davon no Nalcher berg. J eine ganze al⸗ unk langen kar gugen h bachtal vo Oberbe tat ü holler für ſhen dieſe muſtergütl! hochwälde Strich“ vo gugenheir amien de nahezu vo unterbroch nählicher Beſchr ſtieg unmittelb. chen und s zum Fels Höhenlage eine ſehr kleinen B % Vlungshe Im Auto von Juge heim üben kreuzhof Umgebung den Zuga born, d llubs am berg, d buche u Naturfrer einer her Die H. berves“ a! ten die ſchen S des Berge aus grau ger Hänge geſchüttet, bas lauſch das Gluck Lein grü ihnen zu ein wird Inſchaft g — Meise Utte: (badisch. Höllentel. 1 pf-Pg Spes h: % eren Made U Me 15 'nders ber im n die rt das V 46, r 1500 2 und druppe haraus und nn ⸗ id met. torvoll bahn, eiſtern ſeine m die Rauch leiben, 5 Kla⸗ rachte, herlich e alte de bei eß. r vot⸗ Erklä⸗ ſchen allen und rtreter auf⸗ anden Bul⸗ höchſt⸗ andelt Min. akreich Min. Däne⸗ Min. % blungsheim und ein vorzügliches neues Gaſthaus. n Auto iſt auf ſehr lohnender Fahrt der Gipfel esamerhof —. 2 — 5 — N 11 2 Freitag, 9. Juni 1933 Die Grundlage der Heimatliebe iſt und bleibt e Kenntnis der Natur und Kultur der heimat! Es kann nicht oft und entſchieden genug gaagt werden, daß es ein Unſinn, ja eine Schande i wenn Deutſche in der jetzigen Zeit zur Erholung ler zum Vergnügen ins Ausland reiſen! Gerade lee Leute kennen die Heimat, die engere und die eitere, herzlich ſchlecht, oft überhaupt nicht! Ein ausgezeichnetes Beiſpiel dafür, wie feſſelnd i dankbar es iſt, ſich in ein Kapitel der heimat⸗ ſchen Kulturgeſchichte zu vertiefen, gleichzeitig die ehauplätze und die dinglichen Hinterlaſſenſchaften ner fernen Zeit an Ort und Stelle zu beſichtigen und obendrein ein erfriſchendes Natur⸗ und Wander⸗ nlebnts damit zu verbinden, bietet der Felsberg in Odenwald. Und wie gering iſt im Volke die genntnis der intereſſanten Tatſachen, daß dort unter nuſchenden Buchen ein gewaltiges Freiluftmuſeum alrömiſcher Steininduſtrie mit vielen Glanzſtücken und insgeſamt 180 Einzelwerken zu finden iſt, daß s eine ganze Felsbergliteratur gibt, daß bereits li die Rieſenſäule beſchrieben wird, daß auch her berühmte Städtezeichner Merian, dem ja ſozu⸗ gen nichts entgangen iſt, die merkwürdigen Steine echreibt! Und wer war ſchon einmal dort? Das Weſchnitz⸗ und das Gerſprenztal ſchneiden zom Geſamtodenwald ein gehöriges Stück ab. Die ledeutendſten Höhen darin ſind die Neunkircher höhe und der Krehberg. In ganz gleicher Feiſe wird durch das Lauter⸗ und Modautal von nochmals ein Stück Gebirge abgetrennt: Nalchen, Frankenſtein und eben der Fels⸗ berg. In dieſes letztere Gebirgsmaſſiv ſchneiden eine ganze Anzahl Täler hinein, ſo daß man auf (Tal- und auf Kʒammwegen zum Felsberg ge⸗ langen kann: Im Lautertal von Bensheim über Reichen bach, im Hochſtetter Tal von Auer bach über Balkhauſen, im Balkhäuſer Tal von ugenheim wieder über Balkhauſen, im Beer⸗ lachtal von Eberſtadt über Nieder⸗ und Oberbeerbach, im Modautal von Oberram⸗ ladt über Beedenkirchen. Ungleich reiz⸗ buler für den Wanderer ſind die Kammwege zwi⸗ hen dieſen Tälern, die durch den Odenwaldklub nuſtergültig bezeichnet ſind und durch die ſchönſten hochwälder des Odenwaldes führen. Der„gelbe Eitich“ von Bensheim aus und das„weiße k“ von ügenheim aus gehören zu den meiſtbegangenen nien des Odenwaldes überhaupt! Beide führen nahezu von den Häuſern der Ausgangsorte faſt un⸗ Alerbrochen durch ſchönſten Buchenhochwald in all⸗ nöhlicher Steigung zum 515 Meter hohen Gipfel. Beſchwerlicher, aber ſehr dankbar iſt der Auf⸗ ſtieg von Anerbach über das Anerbacher Schloß oder von Zwingenberg unmittelbar aus zuerſt zum 517 Meter hohen Mal⸗ chen und dann über den Sattel bei Balkhauſen hinauf zum Felsberg. Auf dem Gipfel, wo infolge der höhenlage und der gewaltigen Wälder in der Runde eine ſehr erfriſchende Luft weht, ſtehen auf einer leinen Blöße der Ohlyturm, ein Forſthaus, ein Er⸗ don Jugenheim über Balkhauſen oder von Bens⸗ heim über Reichenbach, Beedenkirchen und Kuralpe Freuzhof zu erreichen. Die ſchönſten Punkte in der Umgebung des Gipfels ſind(und werden meiſt auf len Zugangswegen berührt): Der Emmerling⸗ born, das Ehrenmal des Geſamtodenwald⸗ lubs am Teufelsſtein, das Schloß Heiligen⸗ berg, das Staffeler Kreuz, die Kaiſer⸗ huche und der Borſtein mit dem ehemaligen Naturfreundehaus lietzt Lager des F. A..) mit aner herrlichen Ausſchau ins Reichenbacher Tal. Die Hauptanziehungspunkte des alten„Felis⸗ keroes“ aber ſind und bleiben ſchon ſeit Jahrhunder⸗ ien die Felſenmeere und die altrömi⸗ ſchen Steinbrüche! Ueber den ganzen Rang des Berges weit zerſtreut liegen gewaltige Blöcke aus grauem Granit, in den Schluchten und Falten ler Hänge aber ſind ſie in ungeheuren Maſſen auf eſchüttet, Gott weiß, wie hoch übereinander, denn das lauſchende Ohr vernimmt aus ſchauerlicher Tiefe das Gluckern der unter ihnen rinnenden Waſſer! dein grünes Reis, kein Halm vermag ſich zwiſchen lünen zu entfalten, jedes Staub⸗, jedes Samenkörn⸗ in wird in die gähnende Tiefe geſpült! Die Wiſ⸗ Anſchaft gibt für die Entſtehung der Felſenmeere, die Itenweiler badtsck. Schwars wald) Höllental. 00 m f. d. Nl. S———— 2 Nine auf dem Felsberg im Odenwald ſich vom Gipfel bis faſt an den Fuß des Berges herunterziehen, folgende Erklärung: Der Granit iſt von feinen Sprüngen durchzogen. Regen, Froſt und chemiſche Einwirkung zerfreſſen, in den Spalten vor⸗ dringend, die oberſten Schichten zu Geröll, Kies und Sand, die von den zu Tal rinnenden Waſſern weg⸗ getragen werden. Schließlich bleiben nur noch die härteſten, nun ſchon abgerundeten Felskerne übrig, die, Wollſäcken ähnlich, loſe übereinandergetürmt liegen bleiben. Noch intereſſanter ſind die gewaltigen Werke, die römiſche Steinhauer nach der endgültigen Wieder⸗ Partie vom Felsberg(Originalzeichnung des Verfassers) gewinnung des Odenwaldes durch die Germanen hier an ihren Werkplätzen zurückließen. Die Römer haben die wertvollen Steinlager ihrer germaniſchen Provinzen mit großem Eifer ausgebeutet. Den Baſalt in der Eifel, und in Oberheſſen, dert Sandſtein bei Bad Dürkheim und im Blies⸗ tal bei Breitfurt in der Pfalz. Eine beſondere Vorliebe hatte dieſes ſelbſtbewußte und in Jahrhun⸗ derten denkende Volk für jenes Geſtein, aus dem ſich Bauten und Denkmäler von faſt unbegrenzter Dauer bilden ließen, für den unverwüſtlichen Granit! An zwei Stellen ihres Rieſenreiches läßt ſich heute noch altrömiſche Granitinduſtrie nachweiſen: Bei Aſ⸗ ſuan in Oberägypten leigentlicher Syenit) und an unſerem Felsberg! Nicht nur die Tatſache, daß Römer hier im heimatlichen Gebirge gearbeitet haben, und heute noch, nach 1700 Jahren, von ihnen bearbeitete Steine liegen, ſondern der klare Einblick in ihre bewundernswert hoch entwickelte Technik und der handgreifliche Beweis für ihre kühne Tatkraft und Unternehmungsluſt, der ſich aus der Prüfung ihrer hinterlaſſenen Werke ergibt, rechtfertigen, ja verlangen, daß man dieſem einzigartigen Freiluft⸗ muſeum ſeine Aufmerkſamkeit widme! Odenwaldgranit hat ja auch ſpäter noch bei den Franken, beſonders unter den bauluſtigen Karo⸗ kingern, eine große Rolle geſpielt. Die berühm⸗ ten Säulen der Ingelheimer Pfalz Karls des Gro⸗ ßen(deren vier am Brunnenhaus des Heidelberger Schloſſes) ſind immer wieder— das beweiſt ihre Wertſchätzung— an bedeutenden Bauten verwendet worden. Die Granitſäulen des uralten Domes zu Trier ſind beſtimmt aus Felsberggranit gehauen! Die klar erkennbare römiſche Technik zeigt ſich auf dem Felsberg einmal im Abſpalten der Werkſtücke durch Eintreiben eiſerner Keile in einer vorgehaue⸗ nen Rinne und dann im Anſägen und nachfolgenden Abkeilen. Das intereſſanteſte Werkſtück iſt wohl der Er weiſt vier Sägeſchnitte von faſt vier Die Abkeilung iſt am zweiten „Altar“. Meter Länge auf. Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Das tömiſcke Freiluft⸗-Muſeum zu laſſen. Wie und auf welchen Wegen der Ab⸗ vorbereitet, an den beiden letzten ſchon geſchehen. Als Säge wurde ein ungezähntes Metallblatt ver⸗ wendet, das pendelnd hin⸗ und herging und ſich mit Hilfe ſcharfkörnigen Quarz⸗Sandes langſam, aber ſicher und mit mathematiſcher Genauigkeit in den harten Stein hineinfraß. Das bedeutendſte Unter⸗ nehmen ſtellt die zum Abtransport fertige Rieſen⸗ ſäule dar. Länge: 9,39 Meter, Durchmeſſer unten 1,30 Meter und Gewicht 28 400 Kg. Die Römer haben dieſe gewaltige Arbeit natürlich nicht geleiſtet, um ſo rieſenhafte Werkſtücke im germaniſchen Wald liegen transport geſchehen ſollte, iſt ein heute noch unge⸗ löſtes Rätſel. Selbſtverſtändlich hat die Rieſenſäule ſeit den frühe⸗ ſten Zeiten Aufmerkſamkeit erregt. Man nimmt an, daß ſie eine Zeitlang aufgerichtet ſtand und Jahr⸗ hunderte als Grenzmal der germaniſchen Gaubezirke galt. In frühchristlicher Zeit hieß ſie Bonifas tu s⸗ fäule und bis in das 17. Jahrhundert hinein wurde zum Leidweſen der Kirche und Obrigkeit an ihrem Standplatz das Frühlingsfeſt begangen, das mit ſei⸗ nen wohl recht heidniſchen Gebräuchen den Pfarrern ein Dorm im Auge war. Als Verbote und Strafen nichts nützten, wurde die Säule, die übrigens an ihrer Unterſeite eine eingehauene Niſche für ein Hei⸗ ligenbild zeigt, umgeſtoßen. Ueber den Gedanken, die gewaltige Säule als Denkmal irgendwo aufzuſtellen, iſt man mit Ausnahme des üblen Verſuchs, ſie in einzelne Trommeln zu zerlegen, bis heute nicht hin⸗ ausgekommen. Im Felsbergwald verſtreut liegt noch eine ganze Reihe von Werkſtücken und Abfällen, die antike Bearbeitung aufweiſen. Wer ſich ein⸗ gehend mit ihnen beſchäftigen will, ſei auf den„Füh⸗ rer durch die römiſche Granitinduſtrie auf dem Fels⸗ berg“ des Denkmalpflegers für Starkenburg, Prof. F. Behn, aufmerkſam gemacht, der eine genaue Be⸗ ſchreibung der von ihm numerierten Steine gibt. Eine ſolche eingehende Beſchäftigung mit heimat⸗ licher Kulturgeſchichte, wie ſte das Beiſpiel dieſes Aufſatzes lehren möchte, iſt durchaus keine ſchrullige Liebhaberei, ſondern hat in ihren letzten Folgen für den Beſtand unſerer Nation ihre tiefe Bedeutung. Der Bauer wird jederzeit bereit ſein, für ſeine Scholle zu kämpfen und Opfer zu bringen. Der ent⸗ wurzelte Städter muß immer wieder auf mehr gei⸗ ſtigem Wege in vertraute Bindung an Heimaterde und Volk gebracht werden dadurch, daß man in ihm ein reges Intereſſe für heimatliche Geſchichte und Kultur erweckt und wachhält. Dann erſtarken auch in ihm Stolz, Liebe und Opferbereitſchaft für das Vaterland! Richard Mager. 20 Park Wald.Liegehal- en, Wiesen. Frei- bad. Bek. gute Ver- bllegung. Pens-Preis 45,50 Mk. Prospekt. — 22 Haste find. fr. Aufnahme, 5 N f— 2 1800 1“kl syrischen . 1 Reiten Seebäderx Prosp.& v. V. V. Gasthof. Post- Osterhofen: Hotel Alpenhof. n 5 bens, donnülle N 5 760 m U. d.. eltberühmt. Gebirgsort für 5 besharat b. 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Schon ſieht man Tauſende hinausziehen mit leichtem Ränzel, luftiger Kleidung. Nur ein Bekleidungsſtück wird aber noch von vielen vernachläſſigt, das iſt das Schuhwerk. Es genügt nicht, daß die Schuhe ſtarke Sohlen, dickes Leder haben, viel wichtiger iſt, daß der Fuß bequem umſchloſſen wird, ohne Druckſtellen, aber auch ohne zu großen Zwiſchenraum. Ein Wanderſchuh ſoll ſtets nach Maß angefertigt werden, denn es gibt nichts quälenderes, als nach zwei⸗ bis dreiſtündiger Tour ſich wundzulaufen. Hitze und ein dauernder Druck laſſen Blaſen ent⸗ ſtehen, die nicht ſelten zu langwierigen Hautentzün⸗ dungen oder Vereiterungen führen. Von größter Wichtigkeit iſt auch die Ventila⸗ tion des Schuhwerks; deshalb empfiehlt es ſich, durchbrochenes Oberleder für Talwanderungen zu nehmen. Wenn der Fuß nicht atmen kann, die Feuchtigkeit ſich innerhalb des Schuhwerks ver⸗ dichtet, den Strumpf durchfeuchtet, ſo befindet er ſich wie in einem Dampfbad. Dadurch wird die Haut weich, verliert ihre Widerſtandskraft und ſo entſteht das Wundlaufen. Die beſte Methode, um die Füße auch bei langen Wanderungen zu ſchonen und widerſtandsfähig zu erhalten, iſt folgende: Am Abend ein Bad in einem lauen ſalzhaltigen Waſſer. Dann tüchtiges Abreiben mit Franzbranntwein und mit einfachem Puder be⸗ ſtreuen. Vor dem Marſch mit einer dünnen Schicht Vaſeline oder Hirſchtalg einfetten. Niemals jedoch nehme man ein Bad vor Antritt der Wanderung. Iſt einmal der Fuß wundgelaufen, ſo mache man Umſchläge mit 2prozentiger Borſäurelöſung, die alle Stunde gewechſelt werden ſoll. Auch Kamillentee⸗ aufgüſſe haben eine lindernde Wirkung. Ueber Nacht gebe man eine dicke Schicht von reinem Puder,— am beſten Reismehl oder Fiſſan. All dieſe kleinen Vorbeugungsmaßnahmen, die mit geringen Mitteln zu erzielen ſind, bewirken aber, daß die erſehnten Wanderfahrten doppelt und drei⸗ fachen Genuß ſchenken, wenn der Körper ohne irgend⸗ welche Störungen oder Beſchwerden durchhält. 75 Jahre Bab Meuenabr Das Feſt des 75jährigen Beſtehens von Bad Neuenahr am 28. Mai war dazu angetan, für den ſo zeitgemäßen Gedanken die Grundlage ge⸗ winnen, daß Wille, Fleiß und Arbeit, wenn ſie zu⸗ ſammenſtehen, alle Schwierigkeiten überwinden. Dieſen Gedanken ſpiegelt die ganze Entwicklungs⸗ geſchichte Bad Neuenahrs, die Generaldirektor Ernſt Rütten in ſeiner Rede bei dem Feſtakt im Kurhaus gehalten hat: Die Gründungsjahre und der raſche Aufſchwung, dann die Jahre ſchwerer Be⸗ drängnis und der Wiederaufbau. Der ganze Auſbau des Bades ruhte auf dem Wagemut der Unter⸗ nehmer⸗Perſönlichkeit und ihrem Pflichtbewußtſein. Bei der Erfüllung ſozialer Leiſtungen iſt Bad Neuen⸗ ahr hinter den auf viel breiteren Fundamenten ruhenden ſtaatlichen oder ſtädtiſchen Kurorten nicht zurückgeſtanden. 9 Juſtizminiſter Kerrl überbrachte die Glück⸗ wünſche der Reichs⸗ und Staatsregierung. Das deutſche Volk habe nach ſchwerer Zeit ſich auf die eigenen Kräfte beſonnen, um den Weg zu neuer Zu⸗ kunft zu beſchreiten. Die Erſtarkung des Heimat⸗ gefühls werde auch den Deutſchen zum Beſuch der Bäder ſeines Landes anregen. Nach dem Feſtakt fand im Kurpark die feier⸗ liche Enthüllung der Büſte des verſtor⸗ benen Generaldirektors Felix Rütten ſtatt, der Bad Neuenahr zu einem Bade von Weltruf gemacht hat und in dem der Allgemeine Deutſche Bäderverband einen ſeiner bedeutendſten Führer be⸗ ſeſſen hat. Zahlreiche Kränze, darunter auch des Bäderverbandes ehrten das Andenken dieſes hoch⸗ verdienten Mannes. Bei einer patriotiſchen Feier am Abend überbrachte Miniſterpräſident Göring die Grüße des Volkskanzlers, ſowie der Reichs⸗ und Staats⸗ regierung. Was in Generationen erarbeitet worden ſei, das habe das gewiſſenloſe Syſtem des letzten Jahrzehntes in höchſte Gefahr gebracht. Adolf Hit⸗ ler war es, der in dieſem gefahrvollſten Augenblicke Land und Volk gerettet hat. Auch Miniſterpräſident Göring gab der Erwartung Ausdruck, daß die Be⸗ ſinung des deutſchen Volkes auf ſein eigenes Fühlen und Denken dem Gedeihen der deutſchen Bäder dienlich ſein werde. „ß232/ͥͤͤͤ ³ĩͤĩAAõ;ĩ m..... Bawerische zar N 8 N e Unvergleichliche Heilerfolge bei Bluſarmut, Blelchsucht, Frauen- 80 2 Moch 1 ehöne Lage inmitten v. gr.eig. Parkanlagen. Mod. Z ignale. Kur- und Badearzt: Sanitäts-Rat Dr. W. E. Pinggéra. Sport, Touristik, Tennis und Reiten, Freibergseebad. Moorwasser- Bade- anstalt. Breitach Oberammergau bäder. Pens.-Preis ab RM. 4. Zimmer in Privathäusern RM..—. 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Der Schweizer Hotelierverein hat ſoeben eine kleine Schrift herausgegeben, die die wichtigſten Angaben über die ſchweizeriſche Betriebszählung vom Jahre 1929 im Gaſtgewerbe und dem Fremden⸗ verkehr im gleichen Jahre enthält. In der Schweiz wurden 1929 5 482 000 Gäſte und 22 947 000 Uebernachtungen gezählt. Der durchſchnittliche Aufenthalt eines Fremden be⸗ trug 4,2 Tage; er iſt ſomit geringer als in Oeſter⸗ reich, während die Zahl der Gäſte entſprechend grö⸗ ßer iſt, ſo daß die Uebernachtungen in den ſchwei⸗ zeriſchen Gaſthöfen die in Oeſterreich übertreffen. In den 891 Fremdenorten Oeſterreichs gab es 1931 7147 Gaſthöfe mit 143 700 Fremdenbetten, 1665 Schutzhäuſer, Penſionen, Sanatorien und Kur⸗ anſtalten, die über 47000 Betten verfügten, und 31024 Privathäuſer, denen 123 900 Betten zur Ver⸗ fügung ſtanden. Die Geſamtzahl der Fremdenbet⸗ ten betrug ſomit 314600. Die eidgenöſſiſche Betriebs⸗ zählung ergab für die ganze Schweiz 7606 Betriebe mit 202 159 Gaſtbetten. Die Zahl der Gaſthöfe in Oeſterreich ſteht demnach hinter der in der Schweiz nur wenig zurück. Die oben erwähnte Schrift des Schweizer Ho⸗ teliervereins bringt Mitteilungen über die im ſchwei⸗ zeriſchen Gaſtgewerbe angelegten Kapitalwerte. Es iſt berechnet worden, daß faſt zwei Milliar⸗ den Franken, genau 1990 Millionen Schweizer Franken in den Hotels der Schweiz angelegt ſind. Auf jedes Gaſtbett entfällt ein Betrag von 9840 Franken. Die Gaſthöfe der Schweiz ſind mit 25 Milliarden Franken gegen Feuerſchaden verſichert. Sie zahlen allein den Feuerverſicherungen jährlich 4,5 Millionen Franken. Für Oeſterreich liegen die Bäder Kurorte Fremdenheim 88(württ. Schwargwald)„Waldfrieden“ inmitten groß. Tannenwaldungen, vollk. ruhig U. ſtaubfrei, vorzügl. Küche, eig. Milchwirtſch., Liegewieſe, Schwimmbad. Penſionspreis Mai⸗ Juni/.50. L. Dambach⸗Hehr, Teleph. 274. Aliglashüften bes Schw.) Der Kurort der natürl. Höhensonne Pension„sommerberg““ Neues, mod. eing. Haus m. herrl. Ausſicht, in ſonn. 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Die Zahl der in den ſchweizeriſchen Gaſthöfen beſchäftigten Perſonen betrug im Jahre 1929 über 62 200. Nimmt man die im geſamten Gaſtgewerbe— den Kaffee⸗ und Speiſehäuſern— Beſchäftigten dazu, ſo kommt man auf mehr als 120 000 Angehörige dieſes Gewerbezweiges. Bet der gewerblichen Betriebs⸗ zählung in der Republik Oeſterreich vom 14. Juni 1930 wurden im Hotel⸗, Gaſt⸗ und Schankgewerbe 33 149 Zetriebe mit 113 514 beſchäftigten Perſonen ge⸗ zählt. Im ſchweizeriſchen Hotelgewerbe wurde 1929 die Tagesa usgabe eines Gaſtes mit 23 Franken berechnet. Die Geſamteinnahme der Hotels betrug 1929 rund 526 Millionen. Einige Ausgabepoſten ſind lehrreich. Für Steuern waren zu bezahlen rund 10 Millionen, für Patente annähernd 2 Millionen, der Unterhalt der Gebäude erforderte rund 21 Millio⸗ nen, Unterhalt und Ergänzung der Einrichtung faſt 23 Millionen, Heizung, Feuerung und Beleuchtung 30 Millionen, für Getränke wurden 27 Millionen, für die Küche 183 Millionen und für die Löhne 52 Millionen Franken ausgegeben. Zur Erklärung der hohen Küchenausgaben ſollen noch einige Ein⸗ zelpoſten angeführt werden. Die Hotels brauchten im Berichtsjahre 1929 für rund 50 Millionen Fleiſch, für 37 Millionen Geflügel und Fiſche, für nahezu 8 Millionen Bier, für 25 Millionen Milch, Rahm, Butter und Käſe, für mehr als 15 Millionen friſche Gemüſe, für 9 Millionen Früchte und für nahezu 9 Millionen Brot. Wir finden in dieſer Zuſammenſtellung auch noch einen Hinweis auf die ſchweizeriſche Zah⸗ lungsbilanz des Jahres 1929, die mit einem Einfuhrüberſchuß von 679 397 000 Franken abſchloß. Dieſer Summe wird als Geſamtertrag aus dem Ausländerbeſuch in der Schweiz eine Einnahme von rund einer halben Milliarde Franken gegenübergeſtellt, die den Hauptbeitrag zum Ausgleich der Handels⸗ und Zahlungsbilanz liefert. Der Statiſtik über die Angeſtellten entnehmen wir noch, daß an Löhnen mehr als 52 Millionen Franken ausbezahlt und daß an feſtſtellbaren Trink⸗ 3 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe geldern, an denen gegen 60 v. der Angeſtellten teilhaben, 20,4 Millionen verteilt wurden. Darüber hinaus belaufen ſich die Leiſtungen der Gaſthöfe für die Angeſtellten noch auf 55,25 Millionen Franken. Wenn auch der öſterreichiſche Fremden⸗ verkehr heute vom ſchweizeriſchen noch übertroffen wird, ſo iſt doch längſt ſeine Be⸗ deutung für die Zahlungsbilanz Oeſterreichs er⸗ kannt. In der Arbeit des Sekretärs der Salzburger Handelskammer Dr. Gebert über den Fremden⸗ verkehr und die Zahlungsbilanz ſind die unmittel⸗ i Mus Bädern und Nurorten Bad Schachen Der Bodenſeezauber in ſeiner vollſten Entfaltung zeig ſich in dieſen Wochen am einprägſamſten im reizend am Geſtade des Sees, umſäumt von ſeinem uralten Park lie⸗ genden Bad Schachen. 2 des Ortsbereiches von Lindan holungsſtation und naturv Plätze am See. Gegen die bre nade drängen ſich die Wellen des blaugrün ſchimmernden Schwabenmeeres; über dem See ſteht das große Alpen⸗ panorama der Alpenkette in augenblendender Pracht und üppiges Grünen und Blühen zieht ſich rings um Hotel, Villen, Seebadeanſtalt, Tennisplätze und ſonſtige Anlagen des großzügigen Unternehmer Für jegliche Art Kurzweil ieſer Kurort in nächſter Nähe Mineralbad und Er⸗ inden wie wenige andere „gepflegte Uferprome⸗ ſt in Bad Schachen ge⸗ ſorgt; Kranke,(Gicht, Rheuma, Ischias) und Erholungs⸗ ſuchende finden hier alle Vorausſetzungen für eine Ge⸗ neſungskur erfüllt. Sportliche Betätigungs⸗ und Ausflugs⸗ möglichkeiten bieten ſich am und auf dem See und in der Umgebung. Die vorteilhafteſte Zeit für einen Beſuch von Bad Schachen iſt jetzt, wo ſich der Bodenſeezauber mit weißbemützten Alpenbergen, jungem Grün des Uferrandes und prickelnd buntem Strom frühlingsſeliger Gäſte in ſeiner vollkommendſten Schönheit entfaltet hat. Bad Kohlgrub in Oberbayern Das ſeit vielen Jahrzehnten wohlbekannte und wegen ſeiner hervorragenden Heilerfolge für Frauenleiden, Gicht Rheuma, Neuralgieen und Blutarmut vielgerühmte Stahl⸗ und Eiſenmoorbad in den bayeriſchen Alpen geht unter ſeiner neuen Beſitzerin nun mehr und mehr ſeiner völlig neuzeitlichen Umgeſtaltung entgegen Wurden ſchon im vergangenen Jahr viele hygieniſch ver⸗ beſſerte bauliche Veränderungen an dem unteren Kur⸗ haus vorgenommen, ſo wurde heuer das obere Kurhaus mit großem Terraſſenbalkon, neu hergerichtet. Das bewährte Heilbad, das ſchon vielen Tauſenden Er⸗ holung und Geneſung gebracht hat, wird bei Wahrung ſeines lieblichen ländlichen Charakters auch verwöhnten Anſprüchen durchaus gerecht werden können und den großen Stamm alter Kurgäſte mit ſeiner klimatiſch ſo hervor⸗ ragend günſtigen ſubalpinen Lage unter Aerzten und Pa⸗ tienten viel neue Freunde zu werben geeignet ſein. Luftkurort Schönmünzach Das früher ſo wohlbekannte Kurhotel Waloͤhorn, hier, ging in dieſem Frühjahr durch Kauf an Herrn Holzſchuh, einen Hotelfachmonn, dem beſter Ruf vorausgeht, über. Das Hotel wurde inzwiſchen innen und außen einer gründ⸗ lichen Erneuerung unterzogen und iſt nun in der Reihe der übrigen Häuſer ein wahres Schmuckſtück unſeres Ortes. eile- und b. Bad Wild- Enzklösterle b. Neu eing. Fremdenz. m. Veranda, Sonnenbad, 1 10 9 Terraſſe m. Liegeſt., Badegel., vorzügl. Verpfl., eig, Landwirtſch., mäß. Preiſe. Proſp.(NM.) Tel. 11. Beſ.: Bürgermeiſter a. D. F. Klaiber. rr penglon Klaiber Land wirtſch., „Falkau 1000 m ft. d. M. Viele Die Poſt⸗ Neue Poſt⸗ (Hochſchw.) Titiſee⸗Feldberggebiet Pension„ Uilla Hosp“ Ruhige, ſonnige Lage, ſtaubfrei, Waldesnähe, eig. Luft⸗, Sounen⸗ u. Waſſerbad. einger., z. T. fl. Waſſer. Penſion.90—.90 l. Garage. Tel. Altglashütten 31. [Schwarzwaldbahn) Neuzeitl. Penſionspreis v..50 Proſp. N MZ. 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Am Fuße des eröffnete, größte und 8 zieht ſich inenſtrahlen 1 Städtchens harrt das eben wieder⸗ ſchönſte Gebirgsſee⸗Strond⸗ bad des Sch rzwaldes, all der vieleu im Drange des Alltags, im Haſten und Jagen der Großſtadt müde ge⸗ ge⸗ wordenen Erholungsbedürftigen, ihnen im Verein herrlichen Tannenwäldern ringsum, Höhenſonne, kö unverfälſchter Höhenluft, mäßig anſteigenden Spazier und einer an Naturſchönheiten reichen Umgebung wieder neue Kraft und neuen Lebensmut zu vermitteln. f Schwarzwaldkleinod Wolfach Nicht Prunkwerke großſtädtiſchen Stils ſind es, die daz Amtsſtädtchen Wolfach(Schwarzwaldluftkurort) und eine Umgebung hervorheben, nein, die vielen Naturſchönheiten verleihen ihm den beſonderen Reiz, der alljé ch Hunderte von Fremden veranlaßt, dort die Ferien⸗ und Erholungszeit zu genießen. Es liegt gar ſchmuck und reizend am Zuſammenfluß der Wolf und Kinzig. Es ſſt idylliſch zwiſchen den mit dichtem Tannenwald bef denen Schwarzwalödbergen eingefügt und konn am heit der Lage ſchon bei ſeinem erſten Anblick kühnlich jedem Städtchen des deutſchen Vaterlandes wetteifern. Iſt die Stadt im allgemeinen ſchon ein erſtklaſſiger Ruheplatz, eine ideale Ausſponnung aus dem Alltagstrott ſo kann man in den reizvollen Bergen, die das Schwarz⸗ waloͤkleinod unmittelbar umhegen, noch größere Stille, noch noturnähere Erholung finden. Eine unerſchöpfliche Menge lohnender Spaziergänge in die Wälder, nach je. dem Bedarf in die Länge oder Kürze zu geſtalten, er⸗ quicken den Menſchen, und wer gor hinauf zu den Gip⸗ feln ſteigen, unentwegt auf Höhen wandern will, der er⸗ ſchließt ſich ein Rundgemälde von überwältigender Pracht. Allen, die nach Wolfach kommen, wird der eben geſchil⸗ derte, größte Eindruck des Schwarzwaldes un vergänglich. Weil es die reinſte Schöpfernatur iſt, die dort zum Be⸗ ſucher ſpricht, weil die Fülle der Schönheiten einem dos Herz aufgehen und Tage ſeeliſcher Freude werden laſſen deshalb ſei zum Schluß nur der Wunſch ausgedrückt, daß es im Zeichen der deutſchen Fremdenwerbung im Jahre 1933 recht Vielen gegönnt ſein möge den Schritt in den Schwarzwald zu lenken. Nördlicher Hochschwarzwald 81 Kurhaus Hundseck: Ruhe- Behaglichkeif- Erholung paſſer, d bekannt Löff ſehlen, di dienliche Fleckchen großen 8 Pa Um ol nung zu ſchon ſeit weiter a 4 Wochen Joern in der Nä ein große ele, Neuß garage et, langen S Rlosterreichenhach Murgtal Empfehle meine ſchöne, ſtaubfreie Privat⸗ Beſitzer: O. Iſele. Nähere Auskunft bis 20. Juni bei B. Fiſcher, G Ag qe nau Heil⸗ u. Höhenluftkurort bei Baden⸗Baden Calw- Land LSchwarzw] NHonakam echn. Jolle Erholungſuchende finden in waldr., ruh. Lage in ſchön. Bauernhaus freundl. Aufnahme 565 penſion mit gut. reichl. Verpflegung(4 Mahl⸗ zeiten) Preis.50—4 Mk. 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Lanzenbaches in den Neckar rech führung. Links des ſchönen T desſelben, auch durch die Nebe irreführen laſſen, die überquert 0 dem romantiſchen Tälchen, in nördlicher 9 lich an. Rechts Wieſen, durch die de itberſtürzend zu Tal eilt, links größte in Erholungsurlaub gönnen kann,. 1 5 0 gen ig durch Imnauer Apolloſprudel man 6 5. knſicht die 850 uten A de 5 1 8 S Gehalt an wertvollen M lſte 25 vor Magen⸗ und eben, harnſaurer Diätheſe, Blut⸗ ee Von der e 125 55 38 8 8885„ 1 78 8 allen Dingen Ma d Nier f e fette 8 ſondern immer am Talrand bleiben. 1 St. end Aufe tes e große 9 f 8 gen und Nieren wohltue beeinfluſſen armut und Bleiſucht. 8 55 5 f 5 17 8 5 1 85 15 8 1 75 5 dadurch auf rein natürlichem Wege die Geſundheit e hat wieder eine ſpezielle Wir⸗ ee ne e eee 5 1 g e ee e. 5 7 8 fördern und erhalte Jeder einz Pei 5 F e. 5 S etwa 5 bis 8 Minuter eder Aullend Fer eee jeſe f alten. eder einzelne dieſ ö N 0 der H 0 om 8 5 5 ck erfüllenden Jerſenaufenthalt begnügen. Dieſe Ein⸗ natürlichen Minerolbrunnen. zee Reſer erbten e en enen n ungen der daffwege ſomie mehrere Wege auseknander, aber imn ben, beinahe bis zur Quelle, hier Straße Darsberg— Grein, auf die Hauptlinie 7, rotes Viereck haus Michelbuch. Ueber dief tra Michelbuch nach Grein. Links das For ſt und Feld. In Schälwald kurz auf. drüben For ſt⸗ 3 die von und haus Grein rond⸗ ttelborer Nähe liegen, die in ihrer wilden, faſt un⸗ b 0 auſchalkur je nach An⸗ verſität und kein Hoſpital gleich großartige Einrichtungen 90 5 St nber de Nebenlinie 46 bläurotes unge des khrührten Romanik das Herz jedes Naturfreundes enk. gonna des Arztes in ausgiebiaſter Weiſe verabreicht. Das zur Erforſchung der Herzkrankheiten bot. 1 Nins 5 Sen o rechts nach Hit cken Arzthonorar gilt für wöchentlich 1 Konſultation in der„ e 91 5 Links abermals Feld. Nach etwa 20 Min. 1 5 Dieſes Städtchen beſitzt ein ganz hervorragendes Trink⸗ Jwaſſer, das ſchon in der Frühzeit unſeres Volkes ſehr bekannt war und von einem Dr. Gabler in Rottweil im hre 1586 dem Grafen Heinrich von Fürſtenberg wegen r Mineralhaltigkeit dem Liebenzeller Waſſer nicht ehend, worm empfohlen wurde. In einem Komentar Sprechſtunde. Wertach im Bayer. Allgäu Ein ſchmucker, ſauberer Markt mit 1450 Einwohnern, mit größtenteils neuerbauten freundlichen Häuſern, liegt in einem Hochtale, nahezu 1000 Meter über dem Meere, am Billige Hochſommer⸗Seereiſen Mit Hamburg⸗Süd Motorſchiff„Monte Pascoal“(20 000 Tonnen Waſſerverdrängung) findet eine Hochſommerfahrt auf dem Atlantic nach den zauberhaft ſchönen Inſeln Ma⸗ deirg und Tenerife mit Beſuch von Marokko, Spanien und 0 g zeichen unvermittelt am Greinereck e von der nördlichen zur weſtlichen Ri die Markierung verlaſſen und in der (nördlich) weiter gewandert. Gleich im Wals in einem Hohlweg bergab. Vom Weg und Ri rech Vor 0 4„— 2 5 8 5 1 1 Zortu ſtatt. Die Abf iſt am 8. Juli von Ham⸗ abweichen, denn es gehen mehrere Wege von ädern aer n 5 1565 wird gleichnamigen Fluſſe, umrahmt von herrlichen Berges⸗ 19 1 225 8 anne Die ganze herr⸗ 1 Bus g n rechts öſtlich und d eine die daz 1 5 15 ee 5 N 2 Matten, Tannen⸗ zund Fichtenwäl⸗ liche Seefahrt auf dem gewaltigen deutſchen Schiff konn ſolche nach links, weſtlich. Schöner Blick auf! f ins id ſeine ſehlen, die Wert legen auf eine beſchauliche, der Geiundheit tem e 1 i e man ſchon ab 250„ einſchließlich voller Verpflegung AUlfenbachtal abfallenden Berghänge. Im Feld b nach önheiten hienliche Ruhe, inmitten eines von der Natur geſegneten reiche Wi 101 2 abe 8 b bauß fächlich durch die zoon! unternehmen. 5. 5 Langental. Ueber das Tal und den Ulſenbach, ſowie über 9 die eis beütſcher Erde 8 Nat geſegneter lie 0 8 aldluft hohe klimatiſche Vorzüge. Im weiteren Ins Reich der Mitternachtsſon ne führen drei die St e Hirſchhorn— Hettesbach. Im Orte 1 en⸗ und Fleckchen ſch de. iegt Wertach im Mittelpunkt des bayeriſchen Allgäu und Reiſen mit M/S„Monte Roſa“. Nordkapreiſe 1. bis rechts. Ein Wegweiſer und eine Lokalmarkierung(wahr⸗ uck und Mittenwald Obe bier aus ſind ſämtliche bekonnte Ausflugsorte wie 19. Juli, Flordreiſe 17. bis 25. Juli, in die ſchwei⸗ ſcheinlich ein weißer Rhombus) zeigt den Weg Brom⸗ Es ſſt erſtdorf, Lindau, Konſtanz, Füſſen(Königſchlöſſer), die] gende Einſamkeit der Tempel, Advents⸗, Königs⸗, Kreuz⸗ bach. Auf Pfad im Wald etwa 15 Minuten ſte e Der weitbekannte Geigenbauerort am Karwendel, hat inen neuen Proſpekt herausgebracht, der durch die glück⸗ Die beigelegte ſehr ausführliche Wohnungskiſte iſt ſchönen Plätze im nahen Tirol in Tagestouren erreichbar. Es verkehren hier die regelmäßigen Poſtomnibuſſe Lindau⸗ penſtionen, Privatquartieren gute Unterkunft. Die Pen⸗ und Magdalenenbucht Spitzbergens die 3. Fahrt vom 1. burg— London und zurück mit M/S„Monte Pas⸗ der dann in einen breiteren Weg übergeht. und auf 8 5 5 8 a 5 25 bis 20. Auguſt. Billigſter Fahrpreis einer Nordland⸗ blick ins Ulfenbachtal mit ſeinen ſaftigen 1 Hervorhebung des hochalpinen Charakters dieſes Oberſtdorf⸗Füſſen.. 8 5 fahrt ab 110 4 einſchl. voller Verpfelgung. Langental. Nach 5 Min. iſt die Höhe erreicht. Ueber die gelegenen Luftkurortes der bayeriſchen Alpen auf⸗ Der Kurgaſt findet ſowohl in Hotels, Gaſthöfen, Privat⸗ Außerdem 7 billige einwöchige Reiſen Ham⸗ badiſch⸗heſſiſche Grenze. Rechts Brombacher Feld. Links mit der Nebenlinie 44, gelbem ſenkrechten auf weißem wag⸗ 1 geeignet, Hen Ruf des Ortes als pre is werte Som⸗ B auch in dieſem Jahre. etwas ermäßigt und eval“. Abfahrten von Hamburg 31. Juli,., 15. 22., 20. rechten Strich. Nach etwo 8 Minuten Wald. Ohne Weg⸗ wer 1 und Winterfriſche 52 unterſtreichen. 8 rägt 3 Der Verkehrs⸗ und der Trachtenverein Auguſt, 5. und 12. September.„Monte Pascoal“ geht nach] zeichen rechts ab nach Brombach, 5 M 1 Wer den mit vielen Bildern verſehenen Proſpekt durch⸗ 1 für angenehme Unterhaltung wie Alpenbälle, bunte Höſtündiger Seefahrt auf der Themſe bei Greenwich auf den Kurz mit der Nebenlinie 40, rotgelb Kreuz, ööpfliche ſeht, den ergreift Sehnſucht nach dieſem„ſchönſten Dorf 5 Heimatabende und Schuhplattlertänze. Auskunft über Meridian 0 vor Anker. Von hier aus bietet ſich vorzüge öſtlich das Dorf ab. Ueber den Brombach und e Mar⸗ 10 je. Oberbaverns Der Proſpekt wird Mittenwald au der Preiſe und Quartiere erteilt der dortige Verkehrsverein. liche Gelegenheit, alle Sehenswürdigkeiten Londons und kierung links desſelben weiter abwärts in ſüdöſt er Rich⸗ en, 5 großen Zahl alter Freunde beſtimmt viele neue bringen. Bad Nauhei einige der intereſſanten Punkte der näheren und weiteren tung auf der Landſtraße nach Hirſchhorn. Bei den letzten n Gip⸗ Partenkirchen Dr Wigger's Kurheim 5 eim 5 i Umgebung kennen zu lernen, z. B. die Königsſchlöſſer, die Häuſern von der Straße weg und vechts über das Gewäſſer. der er⸗ a 8 e 1 Auf dem Johannisberg, dem bei den Kurgäſten belieb⸗] Univerſität in Oxford, die Erinnerungsſtätten an Shake⸗ Jetzt rechts des ſchönen Tälchens. Rechts Wald, links Pracht Um den allgemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſen Rech⸗ ten Nahausflugspunkt, wurde vom Heſſiſchen Staat als ſpeare uſw. Der Geſamtpreis einer Englandfahrt einſchl.] Wieſen, mit dem ſich auch überſtürzenden Bach. Es gehen 5 nung zu tragen, hat Dr. Wigger's Kur heim, die Beſitzer des Bades eine moderne Gaſtſtätte erbaut, die vor voller Verpflegung iſt ſchon von 70 ab feſtgeſetzt. rechts mehrere Wege den Wald hinauf, daher fortwährend geſchil⸗ ſchon ſeit Jahren verſuchsweiſe eingeführten Pauſchalkuren einigen Tagen eröffnet wurde. Bei aller Sachlichkeit ſind 7 5 dt Ei c! beim Waſſer bleiben. Nach 1 Stunde iſt das Finken⸗ ünglich. weiter ausgebaut. Die billigſte Pauſchalkur beträgt für] die Gaſträume mit größtem Geſchmack und beſonderer Ge⸗ Die Wartburgſtadt Eiſenach bachtal erreicht. Der Brombach fließt unter der Straße im Be⸗ 4 Wochen 400 /, für jede weitere Woche 85/ mütlichkeit eingerichtet. Eine große Terraſſe, von der man der beliebte Erholungs⸗, Kur⸗ und Tagungsort inmitten durch und vereinigt ſich alsbald mit dem Finkenbach. Ueber em das In dieſen Pauſcholpreiſen iſt eingeſchloſſen: Zimmer, einen wundervollen Rundblick hat, iſt dem Gebäude des Reiches, entfaltet auch in dieſem Jahre eine großzügige[die Straße, mit der Hauptlinie 11, rotes Kreuz und auf laſſen volle Verpflegung, Beleuchtung, Beheizung, Trinkgeld⸗ vorgelagert. Werbung. Ein illuſtrierter Führer und verſchiedene Falt⸗ einer neuen Straße zum jenſeitigen Ufer des Finkenbachs. g bb ablöſung, Kurtaxe, Kurmittel, Arzthonorar. Die Hotel⸗ In der letzten Woche weilte wiederum eine Geſellſchaft] proſpekte rühmen die Vorzüge und Sehenswürdigkeiten der[Links des ſchönen, Finkenbachtals entlang zum nahen Jahre iſe ſind mit den Mindeſtſätzen angeſetzt und erhöhen ſich engliſcher Aerzte zu Inſormationszwecken in Bad Nau⸗ alten Lutherſtadt, die ihre Anziehungskraft nicht zuletzt Hirſchhorn, 1 St. i in ben beſonderen Wünſchen des Gaſtes, bezüglich Lage und] heim. Die wiſſenſchaftlichen Inſtitute des Bades machten auch wegen des preiswerten Aufenthalts fernerhin aus⸗ Hirſchhorn ab: 19.05, 19.48, 21.21, Mannheim an: 20.03, f Größe des Zimmers, Privatbad ete. auf die engliſchen Gäſte einen geradezu überwältigenden üben wird. F. Sch. 20.52, 22.21. TTT Bel Nieren-, Blasen- und Freuenleider, Herrs sure, FHiweib, Zucker 1052: 17200 Bedegasfe 2....——— Haupf- Niederlage 1. Peter Rixius G. m. B.., fel. 287 96 u. 20797 2. 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Juni 1933 hat ſich in der verfloſſenen oche die geſamte Kapitalanlage der Bank echſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 103,9 518,9 Mill. verringert. Im einzelnen haben die node an Handelswechſeln und ⸗Schecks um 101 ouf 3059, Mill. 1, die Lombardbeſtände um 110 of 74,4 Mill.„ abgenommen, die Beſtände an Reichs ſchatz we chſeln um 3,6 auf 65,0 Mill./ und ie Elſektenbeſtände um 20 auf 320, 4 zu⸗ genommen. An Reichsban knoten und Rentenbankſcheine 1 ſammen ſind 111,2 Mill./ in die Kaſſen der Re uk zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an chs banknoten um 96,2 auf 3372,6 Mill. /, der⸗ e an Rentenbankſcheinen um 15,0 auf 380,8 Mill.% ngert. Der Umlauf an Scheidemünzen in der Berichtswoche um 3,4 auf 14378 Mill. 1 ab. Die Beſtände der Reichsbank an Renten bankſchei⸗ gen haben ſich dementſprechend auf 288,1 Mill. /, die⸗ jenigen an Scheidemünzen auf 238,7 Mill./ erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 375,6 Mill./ eine Ab⸗ Miohme um 63,2 Mill, Die Beſtände an Gold und deckungs fähige e haben ſich um 13,7 auf 435,6 Mill., ver⸗ mindert. Im einzelnen haben die Gold beſtände um auf 351,2 Mill. // abgenommen, die Beſtände an den ledungsfähigen Deviſen dagegen um 7,4 auf 84,4 Mill. Nark zugenommen. Die Deckung der Noten betrug am 7. Juni nach Abzug der noch beſtehenden kurzfriſtigen Deviſenverpflich⸗ zungen in Höhe von 45 Mill. Dollar 7,3 v. H. gegen 7,5 9, H. der Vorwoche. Zinsermäßigung auf Vorkriegshöhe ydes verbandes öffenflich-rechflicher Kredliiansſalſen ) Pyrmont, 9. Juni.(Eig. Tel.) Die unter Vorſitz des geuen Verbandsvorſitzenden Werner Daitz tagende Ferfammlung faßte eine Entſchließung, in der die einſtimmige Auffaſſung zum Ausdruck kam, daß zur Wie⸗ berbelebung der deutſchen Wirtſchaft die umgehende Ermäßigung der Zinsfätze auf eine etwa den Vorkriegsverhältniſſen entſprechende Höhe erforderlich iſt. Dle beteiligten Inſtitute erwarten daher Sofortmaß⸗ nahmen zur Erreichung dieſes Zieles. Sie ſind ehrer⸗ eits bereit, im Perſonalkreditverkehr den Höchſtzinsſotz gegenüber dem letzten Kreditnehmer ab 1. Juli unter Zu⸗ grundelegung des jetzigen Reichbankſatzes auf 6% v.., ſpäter möglichſt auf 6 v. H. herabzuſetzen. Am Kapitol⸗ markt muß für langfriſtige, mündelſichere Hypotheken und ähnliche Anlagen eine Ermäßigung auf einen Höchſtſatz von 4% v. H. einſchließlich Verwaltungskoſtenbeitrag erreicht werden. Werner Daitz hielt eine längere Anſprache, in der er ſich mit den neuen Aufgaben des öffentlich⸗ rechtlichen Krebikapparates auseinanderſetzte. Mit Hilfe eines Höchſt⸗ lues für Debetzinſen ſoll nur der Rahmen geſchaffen wer⸗ den, innerhalb deſſen ein gewiſſer Druck auf ſämtliche, heutſche Kreditinſtitute ausgeübt wird, ihren ſtark über⸗ ſehten Apparat den wirklichen Bedürfniſſen der Volkswirt⸗ schaft wieder anzupaſſen. Die zur Wiederbelebung der Virtſchaft wieder notwendige Kreditausweitung ſei nur ich, wenn die Ursachen der heutigen Krediteinengung, bor allem übermäßige öffentliche Laſten und Valutadumping von der Volkswirtſchaft genommen werden. Bayerische NMoſoren-Werke AG. Zyl. Dividende Verdreifachier Absaß im neuen Jahr München, 9. Juni.(Eig. Tel.) Der Umſatz des Unternehmens ging 1992 von 27,5 auf 19,7 Mill./ zurück. Im Flugzeugmotorenbau war die Beſchäftigung unbefrie⸗ digend. Der Vertrag mit der Auſtin Motor Comp. wurde gelöſt. Der im zweiten Halbjahr herausgebrachte 0,8⸗ ter⸗Schwingachswagen hat dem Unternehmen eine Steigerung des Anteils am Kleinwagengeſchäft ge⸗ klachl, Das Automobilgeſchäft war befriedigend. Das Motorradgeſchäft iſt ebenfalls günſtig ver⸗ bufen. Der Entſchluß, unter Heranziehung der in frühe⸗ Jahren erzielten Gewinne 5 v. H. Dividende zu ver⸗ ellen, iſt ein Ausdruck des Vertrauens zur künftigen Er⸗ lragskraft. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung iſt die Föhe der Abschreibungen von 1,9 für Anlagen, 0,6 für Paren und 0,64 Mill./ für Diverſe(i. V. 2,05 Mill./ bemerkenswert. An Auflöſung von Wertberichtigungen werden 1,3 und an gußerordentlichen Erträgen 0,80 Mill. Mark ausgewieſen. In der Bilanz ſind die Bankſchulden don 3,91 Mill./ verſchwunden. Bankguthaben betragen 285 gegen 2,27 Mill. /. In den erſten Monaten des Ifd. Jahres iſt eine merkliche Belebung eingetreten. 1 Der ſtückzahlmäßige Abſatz an Kleinwagen beträgt in den eiten fünf Monat das Dreifache wie im Vorfahr. O Gottfried Lindner Ac, Ammendorf b. Halle. 9. Juni. (Eig. Tel.) Das Unternehmen, das im Vorfahr ſein Kapi⸗ kal auf 3,53 Mill.„ herabſetzte und den Buchgewinn mit 064 Mill./ zu Sonderabſchreibungen verwandte, ſchlteßt 1992/3 nach 94 000 gegen 115 000„ normalen Abſchreibun⸗ gen mit einem Gewinn von 5000 /, um den ſich der Gewinnvortrag auf 92 000„ erhöht. Entlaſſungen wur⸗ ben kroß der bei weitem nicht ausreichenden Ausnutzung der Anlagen ſtark eingeſchränkt. Während der Waggon⸗ bau weiter unzureichend beſchäftigt war, konnte der Ab⸗ ja im Laſtanhängerbau gehalten und in der Land⸗ maſchinenabteilung faſt veroͤoppelt werden. Zum Schluß bes Jahres machte ſich teilweiſe eine Wendung zum Beſſe⸗ ten bemerkbar. — der Neuen Mannheimer Zeitung ANDELS- h WIR TSCHAFTS-ZETTU Abend-Ausgabe Nr. * Süddeutſche Lufthanſa AG, München. Nach Abſchrei⸗ bungen von 77 906(40 478]/ und 14000 Rückſtellungen ſtellt ſich der im Geſchäftsjoahr 1932 erzielte Rein ⸗ gewinn der Geſellſchaft auf 7131(2239) 4. Hiervon werden 7000/ der Reſerve zugewieſen und 131(288) auf neue Rechnung vorgetragen. Ach vorm. Buürgeff u. Co. in Hochheim a. M.— Sanierung:1. Die Verwaltung ſchlägt der GV om 27. Juni auch vor, das AK von 2 Mill. ¼ auf 0,5 Mill. ¼ 9925„ t. e. F. im Verhältnis 41 herabzuſetzen. Einzelheiten über Abs ß ſi zur Zeit noch unbekannt. 0. 8 Die Verhandlungen Zwischen Neichsbahn und Binnenschiflahri 10 Berlin, 9. Juni.(Drahtbericht unſeres Berliner Bſtros.) Die Ausſprache zwiſchen Vertretern der Reichs⸗ bahn auf der einen und der Rheinſchiffahrt auf der anderen Seite führten zu einem günſtigen Ergebnis. Der Reichs⸗ ausſchuß für deutſche Binnenſchiffahrt hat bekanntlich die Maßnahmen bekanntgegeben, durch die ſich die Schiffahrt im beſonderen betroffen fühlt. Die Unterſuchung dieſer Vorſchläge hat begonnen. Die Reichsbahn hat ſich bereit erklärt, in den entſcheidenden Punkten auf die Wünſche der Binnenſchiffahrt einzugehen. C. G. Maler AG. für Schiffahri Mannheim Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1932 einen Bruttoertrag aus Frachten, Spedition uſw. von 686 514 l. und Gehälter wurden 21 408„, für ſo⸗ ben 21 402 /, für Zinſen 27 160 J, für Beſitz⸗ ſteuern 7„und für ſonſtige Aufwendungen 327 488 4 erfordert, ſo daß ein Bruttoüberſchuß von 11357 1 verbleibt, um den ſich der Verluſtvortrag aus dem Vorfahr auf 262 166, vermindert. Da für Abſchreibungen auf An⸗ lagen 104 349/ aufgewendet werden, wird ein Verluſt von 966 515 ½ ausgewieſen, der zum Vortrag kommt. Die Geſellſchaft hatte unter den bekannten Belaſtungen, denen der Rheinſchiffahrtsverkehr ausgeſetzt war, ſchwer 8 u i haben ſich nicht nur fortgeſetzt, ſondern es traten immer wieder neue Belaſtun⸗ gen hinzu, die jede Entwicklung zur ſchiffahrtsgewerbes im Keime erſtickten. Die Ve ſchrumpfung ſei geradezu beängſtigend. Die Geſellſ ielf d die Verſchiebung des Wettbewerbsverhält⸗ on und Rheinſchiffahrt beſonders N ortverkehr zeigte ſich von Monat zu Monat eine Abwärtsbewegung. Die Transportbeteiligung der Geſellſchaft b Kohlen⸗Syndikat erreichte im ver⸗ gangenen Johre eine Quote von nur 37,77 v. H. So mußte ſte auch im Jahre 1932 dazu übergehen, auf mehrere Mo⸗ nate einen großen Teil der Tonnage ſtillzulegen. In der Bilanz ſtehen(in 1000 0 Schiffspark mit 1029, Anlage Induſtriehafen mit 200, Anlage Mühlauhafen mit 281, Krananlage Kehl mit 15, Mobilien mit 1, Be⸗ triebsvorräte mit 1, Kaſſe mit 4, Bank⸗ und Poſtſcheckgut⸗ haben mit 17, Wertpapiere und Beteiligungen mit 18, Außenſtände mit 493 gegen Aktienkapital mit 1500, Rück⸗ ſtellungen mit 288, Hypotheken mit 270, Darlehen mit 162, Schulden mit 475. hart getro Im E Spezialwerie befesfigi publikum welfer abwarſend/ Im Verlaufe von BMW ausgehend Spezialwerie lebhaffer im Geschäff und bis Schluß beiesfigf/ Nachbörse gui behaupſei Mannheim luſtlos Die Luſtloſigkeit der letzten Tage gab auch der heutigen Börſe das Gepräge. Die Geſamtendenz am Aktienmarkt iſt als gut behauptet anzuſehen. Etwas bevorzugt waren Kaliwerte, von denen Weſteregeln 1 v. H. höher zur Notiz kamen. J Farben 135% nach 135, v. H. Von Banken Pfälziſche Hypothekenbank abermals 3 v. H. höher gefrag!. Mannh. Verſicherungs⸗Aktien wurden mit 27 1 umgeſetzt. Am Rentenmarkt ſind kaum Veränderungen feſtzuſtellen. Frankfurt uneinheitlich, ſtill Die Transfer⸗Moratoriumserklärung der Reichs regie⸗ rung fand zwar gute Aufnahme, doch will man die Aus⸗ führungsbeſtimmungen hierzu noch abwarten, um einen richtigen Ueberblick über dieſen Schritt zu bekommen. Gegenüber den Vorbörſenkurſen brachte die amtliche Er⸗ öffnung eine Enttäuſchung. Das Fehlen faſt jeg⸗ licher Orders außenſtehender Kreiſe bewirkte bei der Kuliſſe verſtärkte Zurückhaltung und löſte vielfach kleine Abgabeneigung aus, zumal auch die Dreierkon⸗ ferenz über die Abrüſtung ein enttäuſchendes Ergebnis gebracht hatte, was beſonders im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehende Weltwirtſchaftskonferenz Beachtung fand. Die erſten Kurſe zeigten bei außerordentlich kleinen Umſätzen uneinheitliche Haltung, es überwogen jedoch meiſt kleine Abſchwächungen von 74 bis 7 v. H. Eine Ausnahme bildeten nur Reichsbankanteile, die ſtärker ge⸗ ſucht waren und anfangs 27 v. H. gewannen, um ſpäter weitere 4 v. H. anzuſteigen. Deutſche Anleihen eröffneten behauptet, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen ſtellten ſich mit 7 v. H. höher. Im Verlaufe blieb das Geſchäft klein und die Kurſe zeigten kaum Veränderungen. Reichsbank bröckelten ſpä⸗ ter etwas ab, dagegen konnten Harpener ihren Anfangs⸗ verluſt voll ausgleichen und darüber hinaus noch etwa 4 v. H. anziehen. Am Rentenmarkt war das Geſchäft auf allen Marktgebieten gleichfalls klein. Tagesgeld war zu 394 v. H. etwas leichter. Berlin in freundlicher Grundſtimmung Den höheren Kurstaxen des Vormittags und der Vor⸗ börſe gegenüber waren die erſten offiziellen Notierungen enttäuſchend. Die erwartete Geſchäftsbelebung blieb auch heute aus. Man beſchäftigte ſich hauptſächlich mit den Transfer⸗ und Kapitalfluchtgeſetzen, konnte ſich aber noch kein klares Bild über die weiteren Auswirkungen auf die deutſchen Aktienmärkte machen. Die Grundſtim⸗ mung blieb zwar im allgemeinen freundlich, die Kursgeſtaltung war aber ziemlich ſtark von Zufalls⸗ aufträgen abhängig, ſo daß Kursabweichungen bis zu 1 v. H. und bei Spezialwerten ſogar bis zu 4 v. H. auf beiden Seiten feſtzuſtellen waren. Auch nach den erſten Kurſen änderte ſich an der Ge⸗ ſchäftsſtille wenig. Unter kleinen Schwankungen traten meiſt Erholungen bis zu 77 v. H. ein. BMW rge⸗ wannen bei größeren Umſätzen 27 v. H. Der Reichsbank⸗ ausweis für die erſte Juliwoche entſprach den Erwartun⸗ gen, ſo däß eine Tendenzbeeinfluſſung von ihm nicht aus⸗ gehen konnte. Am Rentenmarkt eröffnete Altbeß⸗ ebenfalls etwas enttäuſchend, auch Schutzgebiete konnten ihren Höchſtkurs von.05 geſtern abend nicht behaupten. Am Geldmarkt war die Situation vollkommen unver⸗ ändert. Später wurde es am Aktienmarkt, angeregt durch die Spezialbewegung bei BMW., etwas lebhafter und Reichsbank, Mannesmann und Ilſe Bergbau kamen bis zu 2 v. H. höher zur Notiz. Die Tendenz des Kaſſamarktes war uneinheitlich. In der zweiten Börſenſtunde blieb das Geſchäft, mit Ausnahme weniger Spezialbewegungen, ruhig. Dieſe gaben aber der Allgemeintendenz eine gute Stütze. Die Börſe ſchloß daher in behaupteter und für Spe⸗ zialwerte wie Siemens, Reichsbank, Deutſche Erdöl und einige Montanaktien in feſterer Haltung. Nachbörſe behauptet. Neubeſitz 12,65, JG. Farben 135,50, Man⸗ nesmann 71,75 und Rhein. Stahlwerke 9576. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 9. Juni.(Eig. Tel.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 9676; 1935 90,50; 1998 84,25, 1937 7996; 1938 76,70 Verrechnungskurs 85,50; Frankfurter Goloͤpfandbriefe 84 75. Berliner Devisen Ilskontsatz: Reſchsbank 4, Lombard 5, Privat 37/ v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Paxität 9. Juni 9. Juni ür kont M. Geld J Brief Geld[ Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782 0,888.892 0,893.897 Ranada ikan. Dollar.198.182 3,188 3,157 8,163 pan.. I en 6,57.092 0,884 0,888 0,684 0,286 aſro.. lägypt. Pfd. 20,958 14,71 14,75 14,89 14,78 Türkei.„ IIürk.PfDb. 18,456 2,05.042 2,088.042 London.. ISterl. 2 20,429 14,83 14.37 14,31 14.35 New York I Dollar 2 4,198.498 3,504.506 8,514 Rio de JaneirolMillr.—.502.239.241 0,289 0,241 e e 169.730 11953 12007. 111530 119 87 olland, 100 Gulden. 5. 05 9,87. then 100 Drachmen 9 5,45.438 2,442 2,448 2452 Brüſſel 100-50 b 3½ 59,37 5800 89,11 64 59, 16 Bukareſt.. 100 Lei 8 2,511 2,488 2,492 2,488 2,492 Ungarn 100 Pengs 4½ NN—— 4—.——.— Danzig„100 Gulden 4 61,72 82,77 82,99 82,72 82.88 elſingfors„100 M 6 10,537.334 6,346 6,334 6,346 Italien.. 190 Lire 4 22.094 22,08 22,07 22,04 22.08 Jugoflapieniob Dinar 7½ 8100 5,195 5,205 5, 195 5,205 Kowno. 100 Litas 3 7850 42,48 87 139 1401 Kopenhagen 100 Kr. 8.5ʃ 63,94.00 3,89 4. Shana 100 ge 8% 4588“ 0 3300 10% 1595 Oslo. 100 Kr. 8½ 112,50 72.93 72.47 72,13 72.27 Paris.. 100 Fr. 2½ 46,44 16,82 16,08, 16,92 18,86 Prag. 100 152 4 12,488 12,84 2,86 12,64 12,56 Schweiz.. 100 Fr. 2 81.00 81,72 81.88 81.77 81,93 Sofia.. 100 Lewa 9½.083 8,047.0.047 38,053 Spanten 100 Peſeten 6 61,00 96,21 86,29 86.21 86.29 Stockholm.. 100 fr. 112,24 78,68 73.82 78,68 78.82 Eſtland.. 100 Eſtm. 8 ½ 112,50 110,39 110,61 110,39 110,61 Wien 100 Schilling! 5 59, 46.95 47.1 48.95 47,05 Tägl. Geld: 4½ und darüber, vereinzelt 4% Monatsgeld 5— 7% Dollar und Pfund etwas erholt Das deutſche Transfergeſetz, die bevorſtehende Rückzahlung des Rediskontkredites der Gold⸗ dis kontbank und die Unterredung Rooſevelts mit dem engliſchen Botſchafter über das Schulden ⸗ problem wurden in internationalen Deviſenkreiſen heute natſrlich eingehend beſprochen. Der Dollar und das engliſche Pfund, die geſtern nachmittag beide weiter ſtark abgeſchwächt waren, konnten ſich heute gegenüber den Golddeviſen wieder etwas erholen, doch haben ſie ihren geſtrigen Stand vom Vormittag noch nicht erreicht. Das Pfund ſtellte ſich gegen den Dollar auf 4,0894, gegen Paris auf 85,84, gegen Zürich auf 17,49 und gegen Amſter⸗ dam auf 8,304. Die Reichsmark war, nachdem ſie geſtern nachmittag gleichfalls etwas ſchwächer gelegen Hatte, heute wieder kräftig erholt und zog in Zürich auf 120,20 an. In Amſterdam nannte man ſie mit 57,5, in Paris mit 589 und in London mit 14,54. Der Schweizer Franken war etwas leichter. ter nehmungsluſt an Da definitive Erklärungen bezüglich der k tung des Getreidemarktweſens noch fehlen, der Produktenbörſe gering. Obwohl das Inlandsangebot ſi ſtärkte, wor die Tendenz faſt allgemei cher. Am Promptmarkte 8 auch auf ermüßigtem Niveau, kaum Ka ziemlich gehalten. Im Lieferungs nete Weizen 77/ ſchwächer, während das Roggen ſohr gering war. Der Mehlmarkt lag un⸗ verändert ruhig. In Hafer war J Käufen der letzten Tage etwas auch die Witterungsverhältniſſe gü gaben die Preiſe beſonders am Gerſte ſtill. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen matter; dto. Sommerweizen 207 waggonfrei Blu Roggen 153—155 ſtetig; Futter⸗ und Induſtriege 174 ruhig; Märk. Hafer 135—139 Lief. mat matter; Roggenmehl 20,7 „708,90; Roggenkleie 9— 9,20; bis 27,50; Kleine Speiſeerbſen 20—21 15; Peluſchken 12,25—14, Ackerbohnen 12— zei 14; Lupinen, blaue 9,50—10,40; dto. gelbe Ausſchließlich Monopol⸗Abgaben notierten: 5 11,20—11,40? Erdnußkuchen ab Hbg. 11—11,10, Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) J 4,25; Nov. 4, F Jan. 4,40.— Mais lin 2000 Kilo) Juli 54,25; Sept. 60,25; Nov. 63,25; * Liverpooler Getreidekurſe vom 9. Juni.(Eif Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Juli 5074 (5,0%); Okt. 5,2(5,2); Dez. 5,97%(5,%.— Mitte: Tendenz träge; Juli 5,0%(5,06); Okt. 5,276 66,294) Dez. 5,37%(5,4%, * Nürnberger Hopfenbericht vom 8. Juni. 10 Ballen * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 9. Juni.(Eig. 5,00 B 5,60 G; Sept. u. Okt. je 6,00 B 5,70 G; Nov. 6,10 B 1. Mehlis prompt per 10 Tage 32,15; Juni 32,35 u. Tendenz ſtetig; Wetter regneriſch. * Bremer Baumwolle vom 9. Juni.(Eig. Tel.] Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 10,39. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 9. Jun.(Eig. Heute und morgen geſchloſſen. Berliner Meiallbörse vom 9. Tel.) Juni Kupf. Nupf.[Kupf.[ Blei Blei Blei bez. Brief Brief Geld anuar.(—.— 59 75 21 75 20,50 Februar 60,.— 60. 22.— 20,75 ärzz.. 60.50 22.80 21.— April. 61. 22,50 21.25 Mai—.— 61.30 22.75 21.50 Juni 8 57. 5 20.3019 50 Juli 57.— 57,25 56, 20.50 19.50 Auguſt 57— 57.25 36. 20,50 19 50 Septr. 57,80 57.25 57.5 20.75 19.75 Oktober 58— 58.— 5 21.— 19,75 Novemb] 88 25 58.50 8 21.25 20.— Dez.. 59,.— 59.— 56.75—— 21,50 20.25—.— 26.2 * Tendenz Kupfer kaum ſtetig; Blei ruhig; Zink ſe * Berliner Metall⸗Notierungen vom 9. Juni.(Eig. Tel.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars)! prompt 64,25% für 100 Kilo; Raffinadekupfer locy 5 557,25 Stondard⸗Blei per Juni 19,50— 20,50; üttenroh⸗ zink, ab nordd. Stationen 24—25; Alu⸗ minium 98—9gproz. in Blöcken 100; de Drahtbarren 164; Banka⸗, Strait⸗, Auſtral; nickel 98-9 9proz. 330; Antimon⸗Regulus 3 in Barren ca. 1000 fein per Kilo 41—44. Londoner Mefallbörse vom 9. Juni Metalle 6 per To. Platin(& per 20 ODunces) ze oder Rein⸗ —41; Silber Silber(Pence per June Kupfer, Standard 37.35 Zinn, Standaro 227.5] Aluminium. 3 Monate 37 65 Monate 227.5] Antimoenn Settl. Preis 37.85 Sektl. Preis 2273] AQueckſtlber. Elektrolyt. 42.50 Banka 2475 Platin 41.52 Straits Wolframerzz ſtrong ſheets 62 25 Blei, ausländ. El'wirebars 42 50] Zinf gewöhnlich[17.— J Weiß 1 Tendenz: Kupfer, Blei ſtetig; Zinn, Zink beſt ſeleeied Rheingau Flekiriziſäiswerke AG. Eliville O Frankfurt a.., 9. Juni.(Eig. Tel.) Das über die Mainkraftwerke Ac. zum Lahmeyerkonzern ge⸗ hörende Unternehmen berichtet 1932 über Erhöhung der Stromabgabe ſeit Auguſt, beſonders im Verbrauch der Großabnehmer. Insgeſamt war noch die Geſamtabgabe um 4 v. H. bei der Großinduſtrie und im Licht⸗ und Haus⸗ haltsſtromverbrauch 4,5 v. H. geringer. Anfang Dezember 1932 wurde auf Grund eines Vertrages mit dem Gesver⸗ ſorgungszweckverband Rheingau in Rüdesheim auch die Betriebsführung des Rüdesheimer Gaswerks für 30 Jahre übernommen. Der Zweckverband erhielt andererſeits ein Darlehen von 225 000%. Davon erſcheinen 200 000, erſt in der nächſtjährigen Bilanz. Vorſtand und A. erhielten 48 000„ Vergütung. Nach rund 88 000(80 000)% Ab⸗ ſchreibungen verbleibt ein Reingewinn einſchltießlich Vortrag von wieder 64 000 /, aus dem unverändert 4 v. H. Dividende auf 1,5 Mill. AK. verteilt werden. 222— R rr 8 5 2 N 2— 3—— 5——— a 5— N 8. 9.. 8. 9. 1 —— Aktien und Auslandsanſelhen in Prozenten 5 i 8 Rurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung bel Stueke- Notierungen in Matt je Stueh Ppcerheff c W id 180 10% e. 66 50 68— Frelverkehrs· Kurse 8 Dortm. Actienbr.—— 1„ Doigt& Haeffner———.— Hetersb. J. Habt.—— Mannheimer EHektenbörse 9%„„Berliner Börse Derin lende——. Range. 55, Jig andres eit de.. dr dene ene ee 5 0 5 9. Industrie-Aletien 8 1 90 75 8 8 8, 9. Elektr. Lieferung 93.— 1175. Akt. 25.50 3425 Weſf. 110 184.5 135,5 Suri N 1275 f 5 5 f 1 80 5 echwerke.. 99,.— 81.— N„8. Elktr. Licht u. K 117,2 115,5 Maſchin.⸗Untern. 54,50 54.25 Westf.„ De e Burbach Kalt.. 19, Bad. 8 5 26.— 26. 8 96 50 96,50 Ludwigsh. Walz. 89.— 80.— Darmſt. u. R. B.—.——— Engelhardt.. 160 314.0 Markt u. Kühlg. 68.—. Wiſſener Metau. 84.25 84.85 Diamond.... 6,15 6,15 8 5 5 0 cb 7585 125 Seren e e 90. 80.— Mainkrafcwerke. 70.— 70. Festverzinsliche Werte Pt. Aftatiſche Bk.———. En inger Union 7475 74.— Maſch Bucau⸗ WB. 68.— 68.— Nane el.50.50 Hochfrgeuenz.... 90„ l Audis Walzer, 80.— 80.—. München 218,0 218.0 Metallg. Frankf. 39,65 89,50 6% Reichsanl. 27 84.50 84.50 Deutſche Disconto 57.75 58.50 Eſchw. Bergwert—.——.— Maximil.⸗Hütte 1200—.— ellſtoff Waldhof 51.25 51.— Neckarſulm Fahrz—.——.. Abbcghafen St..— 71 Pfalz Mühlen w. 78.— 73.— Mainzer Brauer. 7450 18 Mieg Mübrb.::———.— Disch. Agdgſc. 1 78. 779 Disch leberſee Bk. 28 78 28.78 Fahlb, ißt e Go..—— Merkur Wow.—.— t Heutſch.Ogafrira 2775 48.— Sudſer g hosohar———— 5% Uihm. Gold 77.— 77.— Pfälz. Preßhefe 82.— 82.— Schöfferh. Bindg. 165,2 166,0. 7 2850 8 4 1 7100 3 9 955 1 1 55 Abe 9 6 135.5 135.5 11 Müh.—.—. 2 575 1 Südſee Phosphat—— 8000% Pf. 5 D 0..-G.— 8 Storch 97.— 87.50 Moenus St. 25. 5 8 utzgebiete. 8 einingerypöbk. 79, 25 Feldmü 1— 87.50 Miag⸗ ühlen 60.50—.— Otavi Minen 1 65 Ufa⸗Film„ 8 Wen e fon 36.— 85.— Hidebe dhe..., Fuer Brauerei 99.— 60 50 Rein eie g.. e Seh Hypfdd 86.— 86.— Hildebr Rhein 8 cher Brauer Rheinelektra. A.—.—. bee Bad. Kotlen—.—.— Keichsbank 140 13882 4 Guill. 58,75 58.50 Nedarbendds. 28 1150 1170 Salzw. Heilbronn 200.0 2000 Werger 70.— 70— S 50 85 682 Gel M f..— 18— Aae ang. 200 210 56d Meren 46 8085 mc gene, N——— Fortlaufende Notierungen(Schluß) Prem.⸗Beſigh. Oel 76,— 78,— Schwarz Storch. 86.— 88.— A. E. G. 26,25 24,55 Roeder, Gebr. D. 51.— 51. 5% Roggenwert.———.— Ali 8 99. e Mühlheim Berg.—.——,— Accu... 135,2 196,2] Lahmener& Co 125.5 125.5 4„ Seilind. Wolff. 23— 28.—„„. 180. anz Leben„ 214.7 213,0 Gebhard Textil.—. a 9 5 0 town, Boveri 26.— 26.— Si 5 0 165.0 Aſchaff Buntpap.—— Nütgerswerke.. 62.— 61.— 5% Roggenrentb. 7..— Gehe& Co..—.— Niederlauf Kohle 1750 179.0 Aku.„ 40, 40.25 Laurahütte.... 19.75 19,25 Fementw. Heldels 84,— 84,— Südd. Zucker„ 168,„ Sd. Maſch. Zurl.———.— Schnellpr Frrthl, 6/3 Bb. 1 2 Gelenk. Vergrwk. 84.25 64,25 Nordd. Eiswerke 71.— 70.— Allg. Elektr. Geſ. 26,25 24,75 Leopoldgrube.. 46.75 46,75 iner enz 2750 21.50 Peter. Alte. 1350 157,0 Pan ene de.— 75 See 90 deen 3289 7280 industrie-Aktien Genc 8 8e. 54.25.— Operſchl. E, Bed. 10.05 1,45 Alchaffenb Zell.. e Mannesmannrb. 30.48 2178 uche Linol.. 52.— 82.— Zelte Waldhof 5 85 Ba 0 2 4— 25.— Schuckertdrürnbg. 1110 1170 0% B. 2d. Pfd. 10 83.25 9775 Accumulatoren 183.0 185.8 Germ. Portlp. 3 50.— 89.— Sberſchl. Koksw.., Haper, Mot.⸗W. 186 131 Mansfeld Ach. 25,50 2550 wlacher Hof.. 50— 50.— fed 1. 1120 1120 Cement eadelbg. 84.— 83.— Sellinduſt. Wolf—— e„ 2. 9075 Alu„„„ 40. 40, Gerresheim Glas 42,50 42.— Orenſt& Koppel 49.— 42,50 2 5 Bemberg. 48.75 49,78 Maſchinenbau⸗U. 54,75 58.— kidaumwerger 77.— 70. Badiſche Bank 57.50 57.80 e ng! 83.— 82.— Siemens u. Halske 165,0 165,0 89%„„„ 20 77.— 77.— Allg. Eleltr- G. 3, 2448 Ges. f. elektr unt 28. 83.— molyphon 88.80 30.50 Jul, Berger cieſe. 100 5 Nazimiliantg; 7580 79775 winger Union 72,.— 72.— Diſch. Bk. u. Disc. 32. 7 be 1155 1 54.— 53,50 Südd. Jucker 168.0—.— 8% Mexikaner. 11580 11.— Ammendorf Pap.50 70.25 Goedhardt Gebr 87,35 6,— Phönix Bergbau 3 42.— Lerlin⸗Karksr.J. 77 7 Mefalgeſeuſchaft 40.50 89.80 ieee g 18 186 8 ff 99575. b. 855 5 11 5 Fölte ie, Gn 15 110. Anhalt Koh enw. 61. 91. Goldſchmid. T 58.88 58.— f 5 gbau 42.15 Berliner Maſch. 42.28 41.— Montecatini“.. 83,.——.— 1 Grkr. M. BA. 108,0 108.0 Rh. Hypoth. Bk. 108. ade.. 31/5—.— Thür. Lief. Gotha 4½% Oeſt. Schaz 17.35—. Ange Zellſt. 24,25 24,50 Gritzner Maſch. 25,50—,— athgeber Wagg.—.— 51.500 Braunk. u. Brik. 188.0 183.5 Oberſchl. Kolsw.—— 8 Hdlög. 0 5 Bad. leur 28.50 27.— 5. 118.0 110 Ver. Chem. Ind. 55„ a 18.40—.— Augsb. N. Maſch 65.——.— 1 e—— een e 8 220 Buber Gen 489.0 1 5 5 Orenstein& Kopp 46.80 49,45 „H. Knorr 8 0 Mannh. Verſich., 28,. t e ee e— Ver. deutſch. Oelf. on nßnß rün& Bilfinger—.——. im. un 1„ uderus Eiſenw. 7 16, 22 5 5 Dt. Eſſenhandel. f 8 4%„conv. Rente 0,25 Balke Maſchinen———— Gruſchwitz Textil 85.— 85,— hein. Elektrizit. 98.45 98. Phöniz Bergbau 42.48 42.59 Frankfurter Börse di Erdöl.. uss 139 80h Fee%%„ Silb.⸗R.——.20 Haver Motorenw 1290 180.8 Guane⸗ Werke 60,25—.— Rheinſtahl.. 9680 88.25 Carte gema 1800 107 Polopbonwerke. 36.80 8680 Festverzinsliche Werte] Bank- Aktien 1 5 72 75 1 Volih. Seil. u. K. 4½%„ Pap.⸗R.—.——.— e 2 71 ackethal. 41.. beine Ralk,———— Fünen 154,0 136.5 Ny. Braunk. u. Br. 210.5 2125 2, Vert—.——.— reblt. 49,— 48,50] Dt. Berlag....— 7. Wanß ae Freitag 4% Türk. Ad, Aul,„F. bemberg 2889 13.2 Halleſche Maſch 88.— 54,— Noſzer Jucker 21.75 88,25 Continentaledin. 50.——.— begabte! 96,9 8989 dec ed) 450.50 Vabiſche Bank:—.— de Dresd. Schneitor. 3280 2 0d. Welſ e 4%„ Bagd.⸗E. Has aden. e Hanne gen——— füt racer 5. gi 80 6150 Samer weng. 44 50 21659 4h, Wei Elelte 95— 0565 0 28 91,75 91.50. 66.75 Dürr 5 50 Zellſtoff Aſchffb 4%„„Anl. 0 77= 7s Hann M Egeſt. e. Nütgerswerke„61.80 61, f J..—.— 1164 Nh. ⸗Weſtf. Elektr. 25.— 05.65 1171... e)))) Ablöſ 7775 77.80 Bayr. Hop. u. Wö.. 7275 El. Licht u. Kraft 118.0 115,„ Waldhof 400⸗Fr. Hos. 5 45 arkort St. r d Salzdetfurth.. 1780 5280] Deutsche Erdöl. 116,7 119.0 Saltdezurtt Kaul i817 1180 ungſch. U. 13.75 17.50 Berl. Handelsgef. 91.50—.— Elektr. Lieferung„ 83, ufa(Freiverk) 75 Braun u. Brikett 188.0 182,0 Harpener Bergb. 107,7 105.5 Sarotti... 78.80 76 15 Seutſche Kabelw. 71.— 80.75 Schief. Bergb. u. e. e Scutzg 7 8 1 8 Com. U. Privatb. 51.— 51.— Emag Frankfurt———— Faſtatter Wagg. Sr e 8e. 71— Siert Mosch 3 11 3 10 7 104.7— 05 Deutſche Linol. 54.— 652.25 01 1 1855—.— gußzg..„ 2 5— 75. 55 85 GBeſigh.—.—.— 91 9 WW nelder— 49.5 5 kent' 3 jubert& Salzer 180,0 5 9 7 5 20 10 5.50 De 57.75.50 Fender Masch—.— 5 Montan-Aktlen 18. B 5 5 1855 1 5 Hirsch pf Auff—— 195 Schöfferhof Brau. 1550 5 e e 75 2070 Schuckert& Co. 111,1 1128 N N— 71 2. 3 0. N N ir upſer 11.— 10, S 5 5* f ⸗Patzenh. 15 2975 9, Röm. 7 4 S 730 J8.— Faber e Schlei. 39.— 88— Ouperus eiſen I— 78.— W dnn if 90 Sten Len g d dirſcgberg eder 139 12858/Schugen K de 1114 1122 Sinrechrgraunt 1325. Sbemens hates 493 409 . 0 1 5 1 90.— 79.50 f. G. Farben. 135.8 1350 Eſchwell Bergw.80 8 255 235 2 5 20 20 2 1— Buderus Eiſenw. 73,50 76.25 poeſch Eiſen 71.— II.— Schultheiß. 128.8 1280 Ft ch ar„63.50 92.— Stöhr, dann 113, 1140 e518 18 115 D. Heberſee⸗Bank 25.78 28,75 8%„ Bonds 28 5180 55 Sela Fare 1 115 5 N 6(Sgorlott. 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Eiſenbahn—— Co. Hiſp(Chade 188,7 1880 Kahla Porzellan 1 5 18 5 1 9 165.0 3 Gelſene Bergwi 64.50 84,85 Vogel Telegr. 67. 66. ge rtr M. abg—.— 77.— Reichsbank.. 84 188.0] Grün& Bilfinger— 4440 Kall Salzdetfurth—“—. Haltimore Ohio Conti⸗Gummt 159.5 156 Halit. Aſchersl 134., 5 650. Heſfürel...25 83/0 Weſteregelnnkral! 276,0 18568 dn 74.— 10— Rhein Hyp⸗Bk.. 108.7 105.6 Haib& Neu 2450 550* 1 59.50 60.50 5 79 Abliefer Font Linoleum 49,50 50.— 8 90.— 60.50 N 17 5 77/⁵ 1215 Boldſchmidt Typ 54.— 53.75 Felſtoff[ Waldhof 51, 51. „Lad. Kom. Gd. 80.— 80.— Südd. Boden.⸗C., 2 Hanfwerk Füſſen 33 5 5 65 70. be N V 3150 81,50 4 50 Ties, Leonhard 26— 25,50 pambg Klet. 105. 104 Bank elettr Werte 8e 89 be: uns 50.— wiener Nen. 8 1 Saasen gr ah e 8b Jgd Lane fai e 2e Deich Aten 110 1 5 5 5 115 e ee ee ee eee, Zenfatzer..9 87.— 86 50 Ae ß Pucher A 1062 Jose Oberer... 19— 13 d Alen 138 1 e 2 15 Kelch pot.. 2576 Fecht C hurt 20. 84. Holintenn ub. 1— 2045 Ach für Verte 520 9250 5 Lia. 88.— 80.— Mannß. BVerfG. 28.— 28.— Halsmann Bo—.— e Deen bergdan 8 41,80 Teutſche Kabel 89 80 88.— Föſiger kunſtled 71.5 7 B. Disch Rice.50—.— Herbekiebsgeſ. 8. 45.7% Augen. Lofalb.. 928 885 Br. Z. B. Lig. 84.— 84,25 1 Inag Erlangen 5 Nee rar 2100 21200 Bank- Aktien Deutsche inol. 83,— 82.— Krauß Sie Let 3050 Y Slanzſt Eid! 88... Ilſe Bergbau. 150.0 164.0 D Reichsbahn B. 98.80 95,75 6% Ab. np 8⸗9 88.— 88, Transport- Aktien 1. Bheinſtahl 95.50 Bank. f. el Werte 69,50., Dtſche Steinzeug—.— 80.28 5 175 22.75 80.50 P. Harz Portl.⸗Z 63.50 68.— Ile Genußſch 120 128 Hapag.— 19.25 , e Mud.. 42— 44 48 w Heilbr. 2100 2150 Bank f Brauerei 69.50 67.50 Deuiſch Eisen odi 54.— 53.50 Kufſhäuſer Hütte:. Schuhf. B. W„.% Gebr. Junghans 84.45 8835 Hamburg Süd. D..——.— 9 b 1218 85,— 86.— 0 Straßenb... Klein. Sch& Bec 2— 1960 Tellus Bergbau e. e, Barmer Bankver.—. Tiere Schneller 23.— 23.— Lahmener& Co 124.8 128. Ber. Stahlwerſe 41.48 41.25 Kalt Chemie.. 8850 Hanſa Dampſſch 28.50—.— de meinung.8. 88.50 83.75 Nord Klon ee 102 1938 Kuofe en Uran.— 750 5d u Laurahlue 1880 12 25 Pert dardenſt 54.50 92.— Dürener Meian 72.—— Laurahüte. 10. 18.50 B. Stahl. o 5. Zo 1020—— Fal Aſchersleßen las? dne Jorddd gted 18s 13.— 10 5 den ig. 87.50 87.— e e 65.50 50 an 65.——— Ver Stahlwerke 41.50 41,75(Com. u. Privtbk 51.80 51,501 Dürkovpwerke.———— Linde sEismaſch 81.— 61.— Ber. Ultramarin un, de Klöckner Werke 80,— 60,50] Otadi Minen 17.75 18. e Südbo, Fig, 88 8775 Südd Eiſenbahn 55 N 5 10. Seite/ Nummer 281 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Grund ſtofftheorie erſchüttert? Vom Aluminium-Atom zum Nickel-⸗Atom— Eine epochemachende Erfindung oder ein zweiter Fall Miethe? Die Nürnberger Chemiker Wilhelm Kaul und Wilhelm Johann Naumann haben in einem Telegramm an den Reichskanzler mitgeteilt, daß es ihnen nach vierjähriger Arbeit gelungen ſei, ein Aluminiumatom in ein Nickelatom umzuwandeln. Wenn dieſe Angaben ſich beſtä⸗ tigen ſollten, ſo würde tatſächlich dieſe Erfindung für die deutſche Wirtſchaft von größter Bedeutung ſein. Es wäre damit ein Einbruch in die bisherige Grundſtofftheorie erfolgt. Die beiden Erfinder er⸗ klären außerdem noch, daß ſie weitere Verſuche, die zu umwälzenden Reſultaten führen würden, vor⸗ bereiten. Zunächſt iſt es allerdings angebracht, dieſe Mel⸗ dung mit einiger Zurückhaltung aufzunehmen. Bis⸗ her iſt es noch niemals gelungen, eine Atom⸗ umwandlung auf dem Gebiete der Metalle durchzu⸗ führen. Vor einigen Jahren erregten die Verſuche Prof. Miethes, der behauptete, aus Queckſilber Gold entwickeln zu können, ungeheures Aufſehen. Der alte Alchimiſtentraum, daß minderwertige Ele⸗ mente in hochwertige, alſo z. B. Blei in Gold, ver⸗ wandelt werden könnten, ſchien damit in Erfüllung zu gehen. Vorausſetzung dafür wäre der Nachweis, daß alle Elemente auf einem Grunddſtoff aufgebaut ſind. Bei näherer ſorgfältiger Prü⸗ fung ergab ſich jedoch, daß ſich Prof. Miethe geirrt hatte. Tatſächlich führte er keine Umwandlung von Queckſilber in Gold durch, vielmehr war es ihm gelungen, winzige Qualitäten von Gold, die im Queckſilber enthalten ſind, abzuſpalten. Auf einem anderen Gebiet iſt tatſächlich eine Atomumwandlung gelungen, und zwar auf dem der Gaſe. Lord Rutherford hat die Umwandlung des Stickſtoffs in Waſſerſtoff durchgeführt. Für Metalle fehlt jedoch bisher jeder Nachweis der Um⸗ wandlungs möglichkeit. Aus der kurzen Meldung der Erfinder geht nicht hervor, in welcher Weiſe die Umwandlung des Aluminiumatoms in ein Nickel⸗ atom durchgeführt wird. Das ſpezifiſche Gewicht des Nickelatoms iſt 58,7, das des Aluminiums 27. Es müßten alſo, um die Atomumwandlung durchzu⸗ führen, dem Aluminiumatom andere Bauſteine hin⸗ zugefügt werden. Solche Experimente waren bisher mit großen Schwierigkeiten verknüpft und aus der lapidaren Meldung der Erfinder vermag man nichts über die Methode ihrer Arbeit zu entnehmen. Die Nickelerzeugung der Welt belief ſich im Jahre 1928 auf 45000 Tonnen. Den Haupt⸗ teil der Erzeugung lieferte Kana da, wo in der Provinz Ontario 39 500 Tonnen gleich 87,2 v. H. erzeugt wurden. 9. v. H. der Weltproduktion entfielen auf Neukaledonien mit einer Er⸗ zeugung von 4100 Tonnen. Die überaus wichtigen kanadiſchen Lagerſtätten befinden ſich im Beſitz des engliſch⸗amerikaniſchen Nickeltruſts. Nickel wird in erſter Linie von der Stahlinduſtrie zur Herſtellung von Nickelſtahl(Edelſtahl) verbraucht. Dann dient es zur Herſtellung von Gebrauchsgegenſtänden aus reinem Nickel. Nickel iſt etwas dunkler gefärbt als Silber. Es hat einen ſtarken Metallglanz und eine hohe Poli⸗ turfähigkeit. Es iſt ſo hart wie Eiſen, jedoch feſter und dehnbarer und läßt ſich walzen, ſchmieden und „Die„Luſitania“ Die amerikaniſche Preſſe beſchäftigt ſich zur Zeit vielfach mit den aufſehenerregenden Veröffentlichun⸗ gen eines bekannten Kirchenmannes, des Paſtors Clark, der im Jahre 1915 ſelbſt an Bord der„Lu⸗ ſitanſta“ war. Die Torpedierung dieſes rieſigen Paſſagierdampfers war bekanntlich eine der Haupt⸗ gründe für das ſpätere Eintreten Amerikas in den Weltkrieg. Durch den Einſpruch Amerikas wurde damals der Übootkrieg weſtlich Englands überhaupt eingeſtellt und ſelbſt in der Nordſee nur nach der Priſenorönung durchgeführt. Heute ſteht es ziemlich feſt, daß die Torpedie⸗ ung der„Luſitania“ berechtigt war, weil ſie Tauſende von Muntitionskiſten an Bord hatte, deren Vorhandenſein immer von den Amerikanern und Engländern geleugnet worden iſt. Die Lügenpreſſe der Entente verſtand es jedoch mit größtem Geſchick, aus der Torpedierung ein großes„Verbrechen“ der Deutſchen zu konſtruieren und damit die öffentliche Meinung in den Vereinig⸗ ten Staaten auf das Höchſte zu erregen. Die Tatſache, daß die„Luſitania“ Waffen und Munition an Bord hatte, wird von Paſtor Clark nicht nur beſtätigt, er bezeichnet den Paſſagier⸗ dampfer ſogar als ein„ſchwim men des Ar⸗ ſenal“, das bis unters Deck mit Kriegsmaterial vollgeſtopft war. Er hat ſich jetzt entſchloſſen, mit ſeinem Wiſſen an die Oeffentlichkeit zu treten, weil er es nicht mehr mit anſehen könne, daß die Welt von der Lüge regiert werde. Nach ſeinen Mitteilungen war die Kriegsfracht der„Luſitanſa“ auch der Mannſchaft größtenteils bekannt. Bei der Ausfahrt ergaben ſich die größten Schwie⸗ rigkeiten, beſonders weil der deutſche Botſchafter in Waſhington vor der Mitfahrt gewarnt hatte. Zahl⸗ reiche Mannſchaften deſertierten und viele Paſſagtere zogen ihre Platzbelegungen zurück. Der To d der 1200 Paſſagiere fällt daher denjenigen zur Laſt, die wider das Völkerrecht den Paſſagierdampfer heimlich für Kriegszwecke benutzten. Der ſenſationellſte Teil der Enthüllungen Paſtor Clarks iſt jedoch die Verſicherung, daß die„Luſi⸗ tania“ auch vor ihrer Torpedierung durch das deutſche U⸗Boot gewarnt worden iſt. Das deutſche U⸗Boot hat aus der Ferne Zeichen gegeben, die jedoch von dem Kapitän der„Luſitania“ nicht begchtet wurden, weil er hoffte, mit ſeinen ſchnellen Maſchinen noch zu entſchlüpfen. Das Schiff ſteuerte direkt auf die Küſte zu und wurde erſt bei dieſem Fluchtverſuch von dem tödlichen Torpedo getroffen, ſo daß bei der Kataſtrophe nur wenige entſchlüpfen konnten. Hätte der Kapitän die Warnung des deutſchen U⸗Bostes beachtet, ſo wäre auch den hundert emerikaniſchen Paſſagieren, die bei der Kata⸗ Der Schmelzpunkt Nickel iſt viel edler als Eiſen und es erhält ſich an der Luft vollkommen blank. Nickel findet ſich gediegen im Meteo reiſen und ferner in einigen Erzen. Deutſchland hat auch ein wenn auch nicht bedeutendes Nickelvorkommen, und zwar hauptſächlich im ſächſi ſchen Erzge⸗ birge und in Schleſten: Rotnickelkies, Weißnickel⸗ kies, Antimonnickelkies und Haarnickelkies. Nickel wurde 1751 von Cronſtedt als Element erkannt. Im Jahre 1754 legte er ihm den Namen Nickel bei. Nickellegierungen ſind jedoch ſchon lange Entdeckung des Nickels gewonnen worden. halten Münzen aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. neben 77,6 v. H. Kupfer 21 v. H. Nickel. Auch die Chineſen ſtellten ſchon ſeit langer Zeit Nickellegie⸗ rungen her. Von ihnen ſtammt die Nickellegierung Packfong(weißes Kupfer). Sollte die Entdeckung der beiden Nürnberger Chemiker einer ernſten wiſſenſchaftlichen Prüfung ſtandhalten, ſo würde tatſächlich der deutſchen Wirt⸗ ſchaft ein großer Dienſt erwieſen ſein. Bevor man ſich jedoch der Auffaſſung anſchließt, daß die Grund⸗ ſtofftheorie erſchüttert ſei, wird man das Ergebnis So ent⸗ Engliſche Deutſchland⸗Flieger bei Adolf Hitler Der Kanzler im Kreiſe der engliſchen Flieger und Fliegerinnen, die mit 24 Maſchinen ſich auf einem Flug durch Deutſchland befinden. für Deutſchland und die neue deutſ „Woſtfalen— die F. Die Geſchichte des Flugverkehrs, der Luftfahrt überhaupt, hat eine neue Premiere erlebt. Zum erſten Mal iſt ein Flugzeug von Deutſchlands und der Welt erſter ſchwimmender Flugplatt⸗ form geſtartet. Die„Weſtfalen“, die„F. P. 1“ der Wirklichkeit, iſt in Betrieb. Eine Romanutopie, ein phantaſtiſcher Filmſtoff iſt nun vollkommen zur Wirklichkeit geworden. Selbſt die Tatſache gelungener Manöver auf der Nordſee hat in Amerika noch nicht von der prak⸗ tiſchen Verwendbarkeit der Weſtfalen überzeugen können. Die ſchwimmende Fluginſel ging in See, um ihren Standort im Atlantiſchen Ozean einzuneh⸗ men und immer noch nicht waren die vielen Zweif⸗ ler jenſeits des Ozeans überzeugt, daß es ſich um war gewarnt!“ ſtrophe ums Leben kamen, kein Haar gekrümmt worden. Sie hätten in aller Ruhe die Boote beſteigen können und wären ſicher von einem anderen engliſchen Schiffe aufgenommen worden. Die Enthüllungen des amerikaniſchen Paſtors kommen leider viel zu ſpät. Es iſt nicht abzuſehen, welche Wendung der Weltkrieg genommen hätte, wenn die Lügenpreſſe nicht immer wieder den Luſi⸗ taniafall als ein Argument gegen Deutſchland heran⸗ ziehen konnte. Durch die vorläufige Ginſtellung des U⸗Bootkrieges wurde die deutſche Wider⸗ ſtandskraft auf das ſchwerſte gelähmt. Das ſpätere Eintreten Amerikas in den Krieg eröffnete den Schlußakt der großen Weltkriegstragödie. Aber während des Weltkrieges wäre die Wahr⸗ heit von der machtvollen Greuelpreſſe ſicher nicht ge⸗ hört worden. Es iſt jedenfalls Paſtor Clark zu danken, daß er wenigſtens heute der Wahrheit die Ehre gibt. Amtseinführung des Heſſen⸗Prinzen als Oberpräſident n In Kaſſel wurde der neue Oberpräſident der Provinz Heſſen⸗Naſſau, Heſſen, durch den ſſen d preußiſchen Miniſterpräſidenten feterlich in ſein Miniſterpräſident Göring und Prinz Philipp von Heſſen ſchreiten die Front der nationalen Verbände ab. vor der[der Nachprüfung abwarten müſſen.. Sie wollen mit dieſem Beſuch ihre Sympathie che Regierung zum Ausdruck bringen. 2 2 2 P. 1 der Wirklichkeit keinen deutſchen Reklametrick, um beine närriſche Don Quichotterie der Luftfahrt handelte, ſondern um ein ernſt ausgewogenes und bis in die letzten Einzelheiten berechnetes Unterneh⸗ men. Trotz aller Berechnungen aber war das Zuſtande⸗ kommen der Weſtfalen einem Pioniermut zu ver⸗ danken, einer Entſchlußkraft, die kein anderes Land der Welt aufbrachte, und ſo war der erſte Start eines Flugzeuges von der Weſtfalen viel mehr als eine bloße Geſte oder ein Originalitätsereignis, Von dem Gelingen dieſes Fluges hing nicht allein die Zukunft der Weſtfalen, ſondern noch viel mehr ab. Die praktiſche Ausbreitung von Flugplatt⸗ formen im Ozean wäre um Jahre, wenn nicht Jahrzehnte zurückgeworfen worden, ſelbſt wenn nur irgendein unglücklicher Zu⸗ fall den Flug zum Feſtland zum Scheitern gebracht hätte. Doch alles gelang. Die Weſtfalen kreuzte unge⸗ fähr 900 Seemeilen vor der braſilianiſchen Küſte, als das Flugzeug zum Kontinent geſtartet wurde. An Bord der Maſchine befanden ſich fünf Mann von der Weſtfalen. Sie werden dieſen für den traus⸗ atlantiſchen Luftverkehr fraglos hiſtoriſchen Flug nicht vergeſſen. Nach achtſtündiger Flugdauer lan⸗ dete die Maſchine in Natal, wo ſie mit großer Be⸗ geiſterung begrüßt wurde. Den Fliegern wurde ein Der Veſuv Durch plötzliche Lavaausbrüche des Veſuys haben die Bewohner von Terzigno und Boscotrecaſe, der exponierteſten Ortſchaf⸗ ten am Veſuv, flüchten müſſen. Aus dem un⸗ bewohnten„Tal der Hölle“ wälzt ſich ein ſchwärz⸗ licher Strom, der die beiden Dörfer in Kürze ver⸗ nichten kann. Die Bewohner ſtehen mit entſetzten Prinz Philipp von Amt eingeführt. Er erhielt den Aoͤler⸗Schild des Reiches en: Geheimrat Philipp Lenard, der weltberühmte Heidelberger Phyſiker, der 1905 für ſeine Strahlenforſchungen den Nobelpreis er⸗ hielt, wurde mit dem Adlerſchild ausgezeichnet. Der Adlerſchild iſt die höchſte Auszeichnung, die das Reich ſeit der Nachkriegszeit zu vergeben hat. Ozean gekommen. dieſem erſten Flug von der Weſtfalen aus den Be⸗ weis, daß mittels eines ſchwimmenden Flugplatzes nach dem Muſter der Weſtfalen der Transatlantiſche Flugverkehr gefahrlos durchgeführt werden kann. Beſonders die Zeitungen der USA. heben teilweiſe ſtürmiſch die Forderung, daß aus plattformen wie die Weſtfalen gebaut werden ſollten, Verfüge Amerika über eine größere Zahl ſolcher ſchwimmenden Fluginſeln, ſo werde ſich ohne Mühe ein Arrangement mit irgendeiner großen europäi⸗ ſchen Fluglinie über die Einrichtung eines ſtändigen Flugverkehrs treffen laſſen. Gleichzeitig berichten verſchtedene Blätter, daß der Dornier Wal 32, der von der Weſtfalen nach Natal geflogen ſei, in den nächſten Tagen unter Berührung der Weſtfalen einen direkten Flug nach Bremen durchführen ſolle, Ueber dieſe Nachricht fehlt ſelbſtverſtändlich jede Be⸗ lichkeit für ſich hat. Der zweimotorige Dornier⸗Wal wird dieſe hundertprozentige Demonſtration über den Nutzen und die Verwendbarkeit der Weſtfalen mit Selbſtverſtändlichkeit leiſten können. Aus Schmugglern werden Fichten In Roetgen bei Aachen benutzten zwei Schmuggler einen raffinierten Trick, um dem wach⸗ ſamen Auge der Grenzer zu entkommen, von denen ſie beim Ueberſchreiten der Grenze beobachtet wor⸗ den waren. Groß war das Erſtaunen der Zoll⸗ beamten, als die Schmuggler plötzlich im Wald ver⸗ ſchwanden und nicht mehr aufzufinden waren, als ſeien ſie vom Erdboden verſchwunden, Ringsum waren nur Fichtenbäume zu ſehen. Aber mißtrauiſch, wie die Grenzer einmal ſind, fingen die Zöllner an, das Gehölz abzuſuchen. Und ſiehe da, die Schmuggler waren nicht verſchwunden, ſondern hatten nur durch ein geſchicktes Täuſchungsmanöver verſucht, die Grenzer hinters Licht zu führen. Ihre Ruckſäcke, die prall mit Schmuggelware gefüllt waren, hatten ſie nämlich mit Fichten⸗ reiſern geſpickt und ſich im Augenblick der Ge⸗ fahr ſchnell mit dem Geſicht zu den Fichten gedreht, ſo daß nur die mit Reiſern geſchmückten Ruckſäcke herausguckten und es ſo ausſah, als ſtänden da nur lauter Fichten. Der Eifer der Zöllner aber wurde dadurch belohnt, daß ſie 10000 Zigaretten, 30 Pfund Kaffee und 300 Päckchen Zigaret⸗ tenpapier beſchlagnahmen konnten. kocht über Augen und warten ab, ob der Ausbruch ſo nachhaltig iſt, daß daoͤurch ihre Heimat für immer begraben wird. Der Lavaſtrom iſt diesmal ſchneller als man es ſonſt von ihm gewöhnt iſt. Ab und zu ſtößt der Veſuv ein dumpfes Grollen aus und einzelne Steine praſſeln herab. Außer für Terzigno und Boscotrecaſe fürchtet man für die neue Autoſtraße, die in unmittelbarer Nähe des Lavaſtroms vorbeiführt. Die erhöhte Tätigkeit des Veſuv dauert ſchon ſeit Anfang März. Damals wurde vom Obſervatorium vorausgeſagt, daß der Veſuv nicht ſo bald zur Ruhe kommen werde, weil die Eruptionskanäle durch Steinfall ver⸗ ſtopft waren. Der Veſuy hat inzwiſchen gewaltige Anſtrengungen gemacht, um aus feiner„Atemnot“ herauszukommen. Der Eruptionskegel hat ſeine höchſte Höhe ſeit 1926 erreicht. Aus dem Kegelrand brach am Montag eine Lücke heraus und ließ einen breiten Lavaſtrom frei, deſſen Geſchwindigkeit noch im Wachſen begriffen iſt. 22 Der Direktor des Veſuv⸗Obſervatoriums ver⸗ öffentlicht einen Bericht, nach dem ſich der Krater allmählich mit Lava füllt. An der Sübſeite des Eruptionskegels hat ſich ein neuer Mund ges öffnet, der ſchon 30 Meter weit iſt. Die Lava iſt ſehr flüſſig und wird noch mehrere Tage fließen. Sie hat den Krater zu zwei Dritteln gefüllt und ſich an der erwähnten Bruchſtelle bereits einen Weg ins Freie geſucht.. Die Flucht der Bewohner von Terzigno iſt eine Vorſichtsmaßregel, die ſich aus der noch immer wach⸗ ſenden Geſchwindigkeit des Lavafluſſes ergibt. Im Gegenſatz zu 1929, als die Lava eine mehr gelbliche Farbe hatte, iſt ſie jetzt faſt ſchwarz. Für Neapel bieten die Eruptionen das übliche ſchaurig⸗ſchöne Feuerwerk, während am Tage der Kegel von einer ungeheuren Rauchwolke umlagert iſt. Empfang bereitet, als ſeien ſie quer über den ganzen Verblüffend war der Erfolg dieſes Fluges bel der bisher ſo kühlen amerikaniſchen Preſſe. Alle großen Zeitungen des geſamten Kontinents ſehen in 58 8 markieren dieſen Flug als ein ganz großes Ereignis und er⸗ dem großen Park der aufgelegten und außer Dienſt geſtellten amerikaniſchen Linienſchiffe ähnliche Flug⸗ ſtätigung, obwohl ſie ein gutes Teil an Wahrſchein⸗ — f Fr — D! Urhebe Uſtte de Korres po Roma und k deutli geſpar W 7 den ve 7 land e „J. ſeltſan Tochte Br „D „B nachde Ich w Bültb alles zuſam mir. Mir i eignis Br. „;. Wund Kinde „B „W᷑ möcht' laufen hofers 123 ntiſche ann. ieren nö er⸗ ß aus Dienſt Flug⸗ ollten. ſolcher Mühe ropät⸗ digen richten 2, der n den ſtfalen ſolle, e Be⸗ ſchein⸗ r⸗Wal über tfalen en zwei wach⸗ denen wor⸗ Zoll⸗ ver⸗ „als den. Aber n die e da, dern töver ware ten⸗ Ge⸗ yreht, kſäcke nur ſurde „ 50 ret⸗ Freitag, 9. Juni 1933. Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 261 ben KUNIG DER Mxiok Roman aus historischer Zeit von Johannes Hollstein 14 Der Bauer ſteht vor dem großen Hoftor unter zer tauſendjährigen Eiche. Er wartet auf Franke. Als er ihn kommen ſieht, geht er ihm entgegen und begrüßt ihn mit großer Freundlichkeit. Aber deutlich fühlt Frauke aus ſeinem ganzen Weſen, wie geſpannt er iſt. „Warſt du auf der Schäferei, Franke?“ „Ja, Bauer! Aber. ſie ſtammen aus Fries⸗ land!“ „Aus Friesland!“ ſagt Bracke in einem Tone, der deutlich ſagt, daß er eine Hoffnung begräbt. „Sie haben dort Haus und Hof durch die Schwe⸗ den verloren!“ „In Friesland? Sind die Schweden bis land gekommen?“ „Ich weiß es nicht, Bauer! Aber... eins war ſeltſam! Helges Schweſter., ſie gleicht deiner toten Tochter ſehr!“ Bracke zittert bei den Worten. „Du meinſt.. daß... daß vielleicht doch. „Bauer... ich habe den ganzen Weg drüber nachdenken müſſen... mir iſt der Kopf ganz wirr! Ich weiß nicht.. Helge, daß er Schäfer hier beim Bültbauern iſt... das dünkt mich ſeltſam! Wie er alles zu wiſſen begehrt, was mit dem Bülthauern zuſammenhängt.. das war ſeltſam! Ich denk' mir... er iſt nur Schäfer, um hier ſein zu können. Mir iſt zu Mute, als warte er geſpannt auf ein Er⸗ eignis, daß ich mir nicht deuten kann.“ Bracke faßt Franke heftig am Arm. „Franke.. wenn... der Herrgott über uns ein under tut.. und.. gibt mir meiner Tochter Kinder wieder, ich will dir's danken!“ „Bauer, du haſt mir ſchon im voraus gedankt!“ „Wenn. der Herrgott ein Wunder tut! Ich möcht' ſelber... ſelber einmal nach der Schäferei laufen. Aber ich hab' geſchworen, daß ich des Barten⸗ hofers Land nicht betrete, ſolange er lebt!“ hober- Rechtsschutz; latte deutsche Roman- Korrespondenz Leipzig C1 Fries⸗ Einträchtig traten Herr und Knecht durch das Hoftor ein. * „Du, Helge?“ „Ja, Schweſter!“ „Dieſe Nacht hat der Wolf geheult!“ „Ich habe ihn gehört, Schweſter. Bin darum bei der Herde geblieben!“ „Die Muhme meint, es muß der Werwolf ſein! Sie hätt' noch keinen ſo ſchreien hören, wie den dieſe Nacht!“ „Werwolf! Geſpenſtergeſchichten..“ ſagt Helge und lacht die Muhme an.„Ein kapitaler Burſche iſt's! Wünſcht', ich könnt ihm mit den Hunden zu Leibe!“ 5 Die Muhme fällt ein.„Das darfſt du nicht ſagen, Helge! Gibt Werwölfe, die Geſchöpfe des Teufels ſind!“ Helges Geſicht wird grimmig. „Gibt Werwölfe, Muhme.. bei dem Herrgott die gibt's auf der Welt! Sind die Schweden nicht wie Werwölfe über die Höfe hergefallen und auch über meines Vaters Hof? Gibt Werwölfe, aber ſie ſtecken im Menſchenkleid, nicht im Wolfsfell. Gibt vielleicht einen in unſerer Nähe. der ſchlimmer iſt, als ein Werwolf!“ „Von wem ſprichſt du, Helge?“ „Von unſerem Herrn!“ Iſabels Augen glühen auf. „Ja. vielleicht iſt's die Wahrheit! Und wenn's ſo iſt, Helge, wenn wir's ans Licht zerren, die bittere Wahrheit, dann.“ „Dann.. antwortet Helge, und ſein ſchönes Geſicht iſt hart und die Augen glühen.„Dann will ich dem Werwolf mit meinen beiden Händen an die Gurgel und Abrechnung halten! Aber.. den Wer⸗ wolf wünſcht' ich kennen zu lernen, den ſchwedi⸗ ſchen Obriſt.. der mit ſeiner Bande unſeres Va⸗ ters Hof überfiel und in Aſche legte.. den Werwolf, der dich... dich, meine Schweſter, ſchändete und der dich damals in die Aller trieb.“ „Hätteſt du mich damals dem Tod gelaſſen!“ „Nein, Schweſter, Tag und Nacht bin ich den Werwölfen nach, bis ich dich fand, bis ich dir in der Todesnot beiſpringen konnte, damals, als ich dich aus der Aller zog.“ „Was ſoll ich noch im Leben!“ „Viel, Schweſter! Abrechnen, mit mir zuſammen! Und dann. am Ende da ſteht auch für dich ein Licht des Glückes. Glaubſt du, daß du nicht auch noch einmal Beglückung erfahren wirſt und einem wacke⸗ ren Manne an der Seite gehen wirſt!“ „Nie will ich mich ehelich verbinden, Bruder! Mein Leib iſt befleckt!“ „Das iſt er nicht! Man tat dir Gewalt an, Schwe⸗ ſter, du haſt keine Schuld. Du mußt dich drüberweg⸗ ſetzen!“ „Und wenn ich's wollte, Bruder! Es geht nicht!“ Draußen iſt der Abend niedergegangen. Helge iſt nach dem Abendmahl wieder zu ſeiner Herde gegangen. Stürmiſch begrüßen ihn die Hunde. Er ſpürt, daß ſie heute unruhiger ſind als je! Er bleibt bei der Herde. Er ahnt, daß die Hunde den Wolf wittern, der ſich um die Herde herum⸗ treibt. Der Abend iſt warm und mild. Langſam kommen die Sterne hervor, kein Wölk⸗ chen iſt am Himmel, und zwei Stunden vor Mitter⸗ nacht ſtrahlt von oben eine wunderſame Pracht. Helge möchte ſich auf den Rücken legen und den Himmel anſchauen, aber die Hunde ſind ſo unruhig, die Schnucken blöken hin und wieder angſtvoll auf und dann drängen ſie ſich förmlich wie lauter Knäuel um Helge, der Mühe hat, ſie zu beruhigen. Plötzlich fährt Helge zuſammen. Der große Wolf ſchreit. Die Hunde fahren empor und ſpitzen die Ohren, die Lichter funkeln, und die Haare ſind kampfluſtig geſträubt. Wieder heult durch die Stille. Die Hunde ſind in ihrer Unruhe kaum noch zu halten. Näher kommt der Wolfslaut! Da. vielleicht zweihundert Meter ſich etwas zu bewegen. Helge erhebt ſich. Es bewegt ſich näher! Der Wolf. denkt Helge, und das Jagdfieber packt ihn. Er zieht das kurze Meſſer und geht auf die Richtung zu. Es kommt näher und wird größer! „Helge!“ ſchreit plötzlich eine Stimme. Helge fährt förmlich zuſammen. Das iſt Bülts Stimme. der markerſchütternde Wolfslaut da ſcheint Der es 1775 K der bequeme Sommerschuh in vielen ver schiedenen Zusammen- stellungen. e: 1 e G1 bel 2 flene Stellen Weltfirma sucht für Bayern, Pfalz und Baden zum Beſuch der Friſeur⸗ und Seifengeſchäfte, Drogerien und Apotheken 209 jüngeren energischen Heijsengen Bedingung: Gelernt. Kauſmann bzw. Drogiſt. Reiſepraxis bei erſtklaſſ. Markenartikelſirmen erwünſcht.— Kurz geſchriebenen datenmäßigen Lebenslauf mit Lichtbild unter K G 1020 an Ala Haaſenſtein& Vogler, Hamburg 36. Dauer-Existenz mit auskömmlichen Verdienſtmöglichkeiten bietet angeſehene, gut fundierte Verſicher.⸗ Geſellſchaft fleißigen und gut beleumundeten Herren im Außendienſt.— Wir verlangen in⸗ tenſive Arbeit und gewähren ſerißſen Bewerb. nach Bewährung auch feſte Zuſchüſſe. Angeb. mit Referenz., auch von Nichtfachleuten, unter T M 191 an die Geſchäftsſtelle d. 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Kommt heran! horchen!“ Und langſam ſchiebt ſich die breite, ſtalt heran. Helge iſt's ſeltſam zu Mute. ſtummt. Und jetzt... kommt der Herr! werden ge⸗ Sie wuchtige Ge⸗ — — ber Wolf iſt ver⸗ Tolke neben ihm ſteht mit geſträubtem Haar, als wolle er ſich auf den Ankömmling ſtürzen Helge hat Mühe, ihn zu beruhigen. 8 Er geht, begleitet von den Hunden, dem Bült⸗ bauern entgegen. 5 „Gott zum Gruße, Herr!“ ſagt Helge, als er dem Herrn ſteht. „Dank, Schäfer, dir genau ſo! Halt' mir die Beſtie vom Leibe. Der iſt ja toll!“ Helge beruhigt Tolke, der vor Aufregung ganz außer ſich iſt und die Zähne knurrend fletſcht. Es ſieht aus, als wolle er Bült jeden Augenblick an die Gurgel. vor „Komm' von Ottersloh!“ ſpricht der Bauer. „Wollt' den Weg abſchneiden. Bin zu weit nach Weſten geraten. Ich will hier übernachten!“ „Nehmt mein Bett, Herr!“ „Ich mag kein Bett! War früher manchmal der Himmel über mir mein Deckbett! Soll's mal wieder ſein!“ Er läßt ſich neben Helge auf den den nieder. Das beruhigt die Hunde. Helge folgt dem Bei⸗ ſpiel ſeines Herrn. Stille iſt wieder eingekehrt, nur die Hunde ſitzen immer noch, als wenn ſie jeden Augenblick zu⸗ ſpringen wollten. „Sind die Hunde immer ſo wild?“ „Nein, Herr, nur heute! Der Wolf heulte drau⸗ ßen, ehe Ihr kamt!“ „Der Wolf? Jetzt im Sommer?“ „Ja, Herr, es iſt ſeltſam, aber es iſt ſo! Muß ein ſtarkes Tier ſein, ich bin begierig, es zu faſſen!“ „Du fürchteſt ihn nicht?“ 8 „Was ſoll ich fürchten, Herr! Mehr als Leben und Tod gibt's auf der Welt nicht, und uns allen wird einſt der Tod nach unſerer Beſtimmung!“ [(Fortſetzung folgt) warmen Bo⸗ m. Bad, Man ſarde ete., alle Zimm. Straßenfront, ber ſof. od. ſpät billig zu verm. Näheres Laden fhbne-Iammer-Wonnung. hochparterre mit reichl. Zubehör, neu hergerichtet, Ausblick auf große Gartenanlagen, ſofort od. ſpäter zu vermieten. Gontardſtraße 5, 3. Stock. 29874 E 4 Nr. 17, 4. Stock 6994 .5-Zimmer-Wohnung auf 1. Juli 1938 zu verm.(Börſe.) 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