s EEBES TIFDTEE heim rsbühne“ . 610625 8. Beethoven f 15 ö rgel amfedel mer- Hahn deck Natz Stieler nkenfeld iger ingheinz flenbach · agler n denkert lohr öhler nshäuser 19 Vor- Juni, nr in „n 5 Em- n, alte vence, delins, antike zunst⸗ ppich, gänge, gest. dun, eri. jele 095 er Art keſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rel Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. e Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Y. Auzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Abend⸗Ausgabe — f Die Verfolgung Dienstag, 13. Juni 1933 in Oeſterreich 144. Jahrgang— Nr. 267 Faſt ſämtliche nationalſozialiſtiſchen Führer wurden verhaftet— 170 Vraune Häuſer wurden geſchloſſen Polizei in Alarmzuſtand Meldung des Wolffbüros — Wien, 13. Juni. Der Landesinſpekteur der NS Da in Oeſter⸗ teich, Reichstagsabgeordneter Habicht, iſt— nach Mitteilung des Miniſters für die öffentliche Sicher⸗ leit, Fey, in Linz verhaftet worden. Hierzu wird aus Linz berichtet: Im Laufe der heutigen Nacht hat die hieſige Polizei ihre Aktionen gegen die Führer ber öſterreichiſchen nationalſozia⸗ liiſchen Bewegung, die ihre Landesleitung in Linz het, eingeleitet. Als die Polizei nach Mitter⸗ nacht in das Wohnhaus des Landesinſpekteurs Ha⸗ licht eindringen wollte, fand ſie alle Eingänge ver⸗ ſchloſſen. Dem Einlaß begehrenden Polizeibeamten erklärte Habicht, daß er nur der Gewalt weichen werde. Darauf wurde ein Schloſſer geholt, der die Tür aufbrach. Dann wurden Habicht und einige Par⸗ leigenoſſen, darunter ſein Sekretär Steinert, der ehenfalls Reichsdeutſcher iſt, verhaftet und ins Lin⸗ zer Polizeigefängnis eingeliefert. Die Hausſuchung perlief ohne Ergebnis. Die Zahl der in dieſen Tagen in Oeſterreich bis⸗ her feſtgenommenen reichsdeutſchen Mitglieder der NS DA beträgt etwa 80. In Wien, Graz, Linz, in ganz Oeſterreich wurden aft fämtliche Bezirksleiter der NS DA verhaftet. Die Zahl der verhafteten öſterreichiſchen NS DA P⸗ Führer kaun noch nicht abgeſchätzt werden. Wie die chriſtlich⸗ſoziale„Reichspoſt“ erfährt, wird auch die Schließung der SA⸗Schulen in Groß⸗ Harras in Niederöſterreich ſowie in Kirchdorf in Oberöſterreich und im Vorarlberg durchgeführt. a Nach den bis heute mittag in Berlin vorliegen⸗ den Meldungen wurden insgeſamt in Oeſterreich 1710 Braune Häuſer und nationalſozialiſtiſche Lokale ausgeräumt und verſiegelt. In Wien allein ind 1200 Kriminalbeamte aufgeboten worden. Volle elf Laſtautos mit Korreſpondenzen und Akten ſind leſchlagnahmt worden. 15 nationalſozialiſti⸗ ſche Landtagsabgeordnete und Gemeinde⸗ täte, unter ihnen auch Gauleiter Frauenfeld, der Anwalt Dr. Riehl und Profeſſor Suchwirth, wurden um 10 Uhr im Polizeipräſidium zur Ver⸗ nehmung vorgeführt. In Linz wurde heute früh um 5 Uhr das Hraune Haus einer gründlichen Unterſuchung unter⸗ zogen und verſiegelt. Die nationalſozialiſtiſchen Führer Broſch und Grötner wurden in ihrer Woh⸗ nung feſtgenommen. Der Landesleiter Prokſch war nicht aufzufinden. Er ſoll gegenwärtig in Deutſchland weilen. Aus Graz wird gemeldet, daß auch dort das Braune Haus und ſämtliche Parteiheime beſetzt und dann geſperrt wurden. Die Gauleiter und mehrere nationalſozialiſtiſche Führer wurden einem bis 9 Uhr früh dauernden Verhör unterzogen. Heute morgen 10 Uhr trat der Miniſterrat zuſammen, an dem auch der in London weilende Bundeskanzler Dr. Dollfuß ſtändig telephoniſch teil⸗ nahm. Es beſteht die Vermutung, daß neue Maß⸗ nahmen gegen die Nationalſozialiſtiſche Partei mit alen ihren Unterorganiſationen noch heute veröffent⸗ licht werden. Gleichzeitig ſoll in ſämtlichen öſterrei⸗ chiſchen Garniſonen die geſamte Gendarmerie und Polizei in Alarmzuſtand verſetzt werden. Erklärung der NS DAN Meldung des Wolff⸗Büros — Wien, 13. Juni. Die Gauleitung Wien der NS DA veröffentlicht einen Aufruf, in dem ſie alle Nationalſozialiſten auffordert, vollkommene Ruhe und Diſzi⸗ lin zu bewahren.„Wir erheben den ſchärfſten und nachdrücklichſten Einſpruch“, ſo heißt es weiter,„gegen die von einer ganzen Reihe von jüdiſchen und juden⸗ hörigen Zeitungen gemachten Verſuche, unſere Be⸗ wegung mit den Sprengſtoffattentaten in Zuſam⸗ menhang zu bringen. Wir haben den Boden des Geſetzes bisher nicht verlaſſen und werden es auch weiterhin nicht tun. Wir werden ſo wie in Deutſch⸗ land ehrlich kämpfen und ehrlich ſiegen. Heil Hitler!“ Die„Deutſch⸗Oeſterreichiſche Tages⸗ zeitung“ bringt zu den Vorgängen keinen Kom⸗ metar, ſie ſchreibt vielmehr in einer Mitteilung an ihre Leſer:„Wir bringen hiermit allen Partei⸗ und Geſinnungsfreunden zur Kenntnis, daß wir durch die neue Preſſeverordnung gezwungen ſind, bei der Berichterſtattung über politiſche Vorkommniſſe uns lediglich auf den Tatſachenbericht zu beſchränken und es uns verſagen müſſen, die bisher ühliche Beurtet⸗ lung der politiſchen Ereigniſſe weiterhin ungeſchmä⸗ lert zu pflegen. Wir müſſen es daher unſeren Freun⸗ den überlaſſen, für die Dauer dieſer außerordent⸗ lichen Verhältniſſe die Schlußfolgerungen aus un⸗ erer politiſchen Berichterſtattung ſelbſt zu ziehen.“ (Weitere Meldungen auf Seite 2) Generalangriff gegen 0. die Arbeitsloſigkeit 3 10 Dr. Ley gegen marxiſtiſche Machenſchaſten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Juni. Nach den kürzlichen Vorgängen auf der Genfer Arbeitskonferenz, wo der franzöſiſche Sozia⸗ liſt Jouhaux den Vertretern der deutſchen und italieniſchen Arbeiter die Legitimation beſtritt, ſcheint es, als ob man in franzöſiſchen Regierungs⸗ kreiſen das Vorgehen des Herrn Jvuhaux durchaus nicht ohne weiteres billigt. Nach unſeren auf Genf zurückgehenden Informationen jedenfalls iſt die Stellung des Herrn Jouhau x längſt nicht mehr ſo feſt, wie er ſelbſt ſie Urſprünglich eingeſchätzt haben mag. Eben deshalb bemühen ich nun die internationalen Sozialiſtenkreiſe des Aus⸗ landes, Jouhaux Hilfsſtellung zu leiſten. Das ge⸗ ſchieht, indem ſie die mutwilligen Vorſtöße ihres Schützlings gegen die deutſchen und italieniſchen Ar⸗ beitervertreter, die auf der Arbeitskonferenz waren, fortſetzen. Mit welchen Mitteln ſte dabei arbeiten, geht aus den Entgleiſungen des ſozialdemokratiſchen Redakteurs Dr. Dank von der„Danziger Volks⸗ zeitung“ hervor. Dank behauptet in dem SPD. ⸗ Blatt, Dr. Ley habe die ſüdamerikaniſchen Staaten provoziert, indem er geſagt habe, man laſſe ſie in die Ausſchüſſe, während man das den deutſchen und italieniſchen Vertretern verſage. Dazu hören wir, daß von einer derarti⸗ gen Aeußerung Dr. Leys nicht die Rede ſein kann. Für die politiſchen Gepflogenheiten Danks, der ein ehemaliger Redakteur des„Vor⸗ wärts“ iſt, iſt es übrigens bezeichnend, daß er ſich ohne eingeladen zu ſein, in die Preſſekonferenz der deutſchen Zeitungsvertreter in Genf eingeſchlichen hat, in der Dr. Ley ſprach. Was Dr. Ley in Wirklichkeit dort geſagt hat, geht aus einer ſoeben von dieſem herausgegebenen Er⸗ klärung hervor, in der es heißt, Dank bringe in der „Danziger Volkszeitung“ eine Darſtellung, die unſerem deutſchen Volke ſchaden wolle und in der Dank ſich als ein echter Marxiſt entpuppe. In Wahrheit habe Dr. Ley erklärt, man laſſe Deutſch⸗ land und Italien nicht in die Ausſchüſſe der Ar⸗ Arbeitskonferenz, während man das jedem kleinen und kleinſten Staat zugeſtehe. Dr. Ley habe hiermit in keiner Weiſe die ſüdamerikaniſchen Staaten oder ſonſt einen Staat beleidigt, ſondern nur die Rechte ſeines deutſchen Volkes wahr⸗ genommen. Hierzu kann man nur ſagen, daß ſich auch kein Staat von den tatſächlichen Aeußerungen Dr. Leys getroffen fühlt. Hoffentlich trägt Dr. Leys Erklä⸗ rung auch außerhalb Deutſchlands dazu bei, die wi⸗ derlichen Machenſchaften der Marxiſten noch weiter bloßzuſtellen.. Goebbels kommt nach dem Süden Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Juni. Wir hören zuverläſſig, daß Reichspropaganda miniſter Dr. Goebbels nach ſeiner Oſtpreußen⸗ fahrt noch weitere Reiſen innerhalb Deutſchlands zur tieferen Geſtaltung der Beziehungen der einzelnen Landesteile zu ſeinem Miniſterium plant. Für die nächſten Wochen ſind feſt vorgeſehen, zunächſt eine Reiſe nach Hamburg, eine weitere nach Fran k⸗ furt a. M. und ſchließlich nach Stuttgart. Die Termine ſtehen noch nicht feſt. Jeſtſtellung zum Geſellentag Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 13. Juni. Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt Anläßlich des katholiſchen Geſellentages in Mün⸗ chen hat ſich herausgeſtellt, daß zur Zeit die Abhal⸗ tung derartiger Veranſtaltungen nickt als zweck⸗ mäßig angeſehen werden kann. Daß die katholiſchen Geſellen auf den Kundgebungen dieſer Tagung das Bekenntnis zum neuen Staat und Reich zum Aus⸗ druck gebracht haben, ſei dabei gern anerrannt. Wenn trotzdem der Verlauf der Tagung die Beden⸗ ken gerechtfertigt hat, die gegen eine Genehmigung beſtanden, ſo hat ſich damit gezeigt, daß die Zeit für ſolche Veranſtaltungen noch nicht reif iſt. N Der Start in London Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 13. Juni. Für den engliſchen Premierminiſter war die Er⸗ öffnung der Londoner Konferenz, die ſein Werk iſt, ein Höhepunkt ſeiner politiſchen Tätigkeit, die er um ſo mehr auf das internationale Gebiet verlegt hat, je mehr die innere Politik Englands von ande⸗ ren Männern und Kräften beſtimmt wurde. Dank ſeiner ſtarken rhetoriſchen Begabung vermochte Mac⸗ donald mit ſeiner Eröffnungsrede dieſer Verſamm⸗ lung von nüchternen Rechnern und Tatſachenmenſchen einen idealiſtiſchen Schwung zu geben, der hoffentlich noch nachwirken wird, wenn in den Ausſchußſitzungen über konkrete Maßnahmen verhandelt und beſchloſſen werden ſoll. An poſitiven Anxegungen konnte Macdonald der Konferenz nicht viel auf den Weg geben. Er mußte beginnen mit einem Hinweis auf die noch ungelöſte Kriegsſchuldenfrage, die gleich zu Beginn der Konferenz zeigt, daß ihr Gelingen von Faktoren abhängt, auf die ſie keinen Einfluß hat. Der amerikaniſche Senat, mit dem Rooſevelt vergeblich um die Vertagung gekämpft hat, erſchien in dieſer Stunde wiederum als der wirkliche Schiedsrichter der Situation. Maedonalds zwie⸗ ſpältige Stellung als Freihändler in einer protek⸗ tioniſtiſchen Regierung zeigte ſich in ſeinen wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Ausführungen, die in der Veru r⸗ teilung der Autar kliebeſtre bungen gipfelten, ohne einen Ausweg in anderer Richtung aufzuzeigen. Der Feſtſtellung, daß eine kleinliche Politik dieſe Kriſe nicht löſen wird, möchte man für die ganze Dauer der Konferenz größte Beachtung wünſchen. Es wäre gut geweſen, wenn Macdonald noch deut⸗ licher darauf hingewieſen hätte, daß auf der Konfe⸗ renz nur die gemeinſamen Schwierigkeiten be⸗ kämpft, nicht aber von einzelnen Ländern Sonder⸗ vorteile errungen werden ſollen. Gerade England hat in der letzten Zeit bei den verſchiedenſten Ver⸗ handlungen einen wirtſchaftspolitiſchen Egoismus bewieſen, der mit der immer verkündeten Notwen⸗ digkeit des Zuſammenarbeitens nicht vereinbar iſt. Eine alte Konferenzerfahrung ſprach Macdonald aus, wenn er vor rein theoretiſchen Erörterungen warnte. Tatſächlich beſteht die Gefahr, daß ſich die Konferen in Allgemeinheiten verliert, und daß die Teilneh⸗ mer, anſtatt ſich näher zu kommen, ſich immer weiter auseinanderreden. Alles, was durch eine zweck⸗ mäßige Regie geſchehen kann, ſcheint Macdonald auſ⸗ bieten zu wollen, um die Konferenz vor einem ſol⸗ chen Ergebnis zu bewahren, das Schickſal der Ab⸗ rüſtungskonferenz hat aber erwieſen, daß mit äuße⸗ ren Mitteln der Mangel an Uebereinſtimmung auf die Dauer nicht ausgeglichen werden kann. Matdonald rügt die Delegierten Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 13. Juni Die erſte Arbeitsſitzung der Weltwirtſchaftskonfe⸗ renz begann heute mit einer ſcharfen Ermahnung des Vorſitzenden Macdonald an die Delegierten pünktlich zu erſcheinen. Nach dem ausgedehnten Bankett von geſtern abend war die Reihe der Delegierten heute früh noch ſehr ſtark gelichtet. Als erſter Reoner in der Generaldebatte ſprach der franzöſiſche Miniſterpräſident Daladier. Er betonte vor allem die verheerende Wirkung des „Währungskrieges“ und forderte, daß die Währungen ſtabiliſtert und die Goldbewegungen von Hinderniſ⸗ ſen befreit würden. Daneben legte der franzöſiſche Miniſterpräſident beſonderen Wert auf internatio⸗ nale Abmachungen über landwirtſchaftliche Pro⸗ bleme. Mit erfriſchender Schärfe ſprach als zweiter Redner der italieniſche Finanzminiſter Jung. „Ich bringe zu dieſer Debatte“ erklärte Jung,„den aufrichtigen Realismus mit, der unter der Führung unſeres Regierungschefs die Taten der faziſtiſchen Regierung in inneren, wie in internationalen Pro⸗ blemen beſeelt“. Der italieniſche Redner betonte dann ſehr ſcharf die Notwendigkeit, die Krieg s⸗ ſchuldenfrage unverzüglich zu löſen. In Lau⸗ ſanne ſei ein Waffenſtillſtand für die Kriegsſchulden unterzeichnet worden. Jetzt gelte es endlich einen Friedensvertrag zu ſchließen. Er wandte ſich ſcharf gegen währungspolitiſche Mannöver, die die allge⸗ meine Not nur verſchlimmern könnten. Die wirt⸗ ſchaftlichen Probleme ſeinen überdies nicht ohne Be⸗ achtung der politiſchen Urſachen und Wirkungen zu löſen. Wirtſchaft und Politik gehören in unſerer Zeit untrennbar zuſammen. Der Redner ſchloß mit der Verſicherung, daß das italieniſche Volk und die faſziſtiſche Regierung mit Aufopferung an dem Kampf gegen die Weltkriſe teilnehmen würden. Nummer 267 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Ae — ienstag, 13. Juni 1933 en ſpäter noch die Vertreter Süd⸗ und Japans. Die deutſche Programmrede wird wahrſcheinlich heute nachmittag vom Reichs⸗ nußenminiſter von Neurath gehalten werden. Eine Ueberraſchung bedeutete es für die Welt⸗ wirtſchaftskonferenz, daß der amerikaniſche auptdelegierte, Lull, der an erſter Stelle auf der heutigen Rednerliſte ſtand, nicht das Wort genommen hat. Die Annahme, daß er die amerikaniſche Erklärung wegen der noch nicht ge⸗ regelten Frage der britiſckhen Schuldenzahlung ver⸗ ſchoben hat, wurde zwar von Hull in einer Privat⸗ unterredung energiſch beſtritten, ſeine Begründung aber, daß er zu müde geweſen ſei, weil er ſchon ge⸗ ſtern abend eine Rede gehalten habe, findet wenig Glauben. Jedenfalls ſteht feſt, daß Hull ſeine Er⸗ klärung morgen nachholen wird. Die Konferenzdebatte ſteht vorerſt ganz im Schat⸗ ten der bedeutungsvollen Vorgänge, die außer⸗ halb der Tagesordnung zu erwarten ſind. So haben heute in der City die Verhandlungen über das deutſche Transfermoratortium begonnen. Heute nachmittag wird der engliſche Finanzminiſter Chamberlain im Unterhaus ſeine mit großer Spannung erwartete Erklärung über die Kriegs⸗ denfrage abgeben. Gleichzeitig verhandeln Fran⸗ n, Amerikaner und Engländer bisher noch ver⸗ über eine vorläufige Währungsſtabiliſierung. Die Verhandlungen über die deutſchen Stillhalte⸗ abkommen wurden heute in London mit einer allgemeinen Er⸗ örterung des deutſchen Schuldenproblems eröffnet. Der ſtärkſte Wiſterſtand dürfte nach wie vor nicht ſo ſehr von engliſcher Seite als vielmehr von ſeiten der holländiſchen und Schweizer Vertreter kommen. Die engliſchen Kreiſe vertreten die Anſicht, daß es im Intereſſe des deutſchen Kredites vor allem notwendig ſei, den Zinſendienſt aufrechtzuerhalten, wären jedoch andererſeits zu Verhandlungen über die Höhe des Zinſendienſtes bereit. Staatskommiſſar Dr. Strölin, der Ober⸗ hürgermeiſter von Stuttgart, iſt vom Deutſchen Ge⸗ meindetag nach London entſandt worden, um die Intereſſen der deutſchen Gemeinden bei den dor⸗ tigen Verhandlungen über das Kreditabkommen für deutſche öffentliche Schuldner 1933 zu vertreten. Dr. Strölin iſt bereits geſtern abgereiſt. Mulert unter Vetrugsanklage Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Juni. Das neue Präſtdium des Deutſchen Städtetages hat gegen den früheren Präſidenten des Städtetages, Mulert, Strafanzeige bei der Staatsanwaltſchaft erſtattet. In der Anklage wird Mulert der Untreue bezw. des Betruges zum Nachteil des Deutſchen Städtetages be⸗ ſchuldigt. Mulert hatte ſeit dem Jahre 1931 einen Anſpruch auf freie Dienſtwohnung oder, wenn er ſie nicht beziehen wollte, auf Zahlung eines Wohnungs⸗ geldes von 2500 J. Er hat die Dienſtwohnung nicht bezogen, ſondern ließ ſich ſein Wohnungsgeld aus⸗ zahlen. Obwohl er demnach über die Dienſtwohnung kein Verfügungsrecht mehr hatte, ſoll er dieſe Wohnung zu Bürozwecken vermietet und dafür eine jährliche Miete von 13000/ zwei Jahre lang bezogen haben. In der Anzeige wird Mulert ferner vorgeworfen, daß er über Kredite, die man dem Deutſchen Städtetag eingeräumt hat, ver⸗ fügt habe. afrika geb Schwere Bluttat — Göppingen 13. Juni. Der von ſeiner Frau getrennt lebende Arbeiter Holder drang in deren Wohnung ein, überfiel ſie im Bett und brachte ihr 17 Meſſerſtiche im Geſicht bei. Die Frau wurde in ſchwerverletztem Zuſtand in das Bezirkskranken⸗ haus Göppingen eingeliefert. Der Täter, der erſt vor kurzem aus der Strafanſtalt entlaſſen wurde, iſt entkommen. Jeder muß mithelfen! Die letzten Vorbereitungen zum Generalangriff auf die Arbeitsloſigkeit Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 13. Juni. Staatsſekretär Reinhardt vom Reichsfinanz⸗ miniſterium, der Schöpfer des Geſetzes gegen Ver⸗ rat an der deutſchen Volkswirtſchaft, hielt über alle deutſchen Sender einen Rundſunkvortrag, in dem er eingehend die einzelnen Beſtimmungen des Geſetzes darlegte und ſie durch beiſpielhafte praktiſche Fälle erläuterte. Der Staatsſekretär wies nachdrücklich auf die ſtrengen Strafbeſtimmungen hin und betonte, daß das Geſetz auf dem Gedanken der Wahrung der Belange der Volksgeſamt⸗ heit geboren ſei. Es werde ohne irgendwelche Rückſicht auf unverbeſſerliche Schädlinge an der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft ſo durchgeführt werden, wie die Belange des Volksganzen und die Intereſſen der Nation das bedingen. Der Staatsſekretär ging ferner noch auf die freiwillige Spende zur Förderung der nationalen Arbeit ein und erklärte, daß lich an dieſer Spende das geſamte deutſche Volk in allen ſeinen Schichten beteiligen ſolle. Je größer die Beteiligung unſeres Volkes an der freiwilligen Spende zur Förderung der nationalen Arbeit ſei, umſo größer ſei die Summe, die zur Vergebung öffentlicher Aufträge und ſomit zur Vermehrung der Arbeit, zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit und zur Behebung der ſozialen, wirtſchaftlichen und finanziellen Not zur Verfügung ſteht. Auch der kleinſte Betrag, der als freiwillige Spende zur Förderung der nationalen Arbeit gegeben werde, bilde einen Teil der Hilfe zur Geſundung von Wirt⸗ ſchaft und Finanzen. 11 Das Reichsarbeitsminiſterium beſchäftigt ſich zur Zeit mit der Verteilung der Arbeits⸗ beſchaffungsgelder auf die einzelnen Reſ⸗ ſorts. Bisher iſt bekanntlich nur die Geſamt⸗ ſumme von einer Milliarde Mark be⸗ ſtimmt worden, während die Einzelbeträge noch einer Abgrenzung bedürfen. Die Summe von einer Milliarde, die für Arbeitsbeſchaffungsprojekte aus Mitteln des Reichsetats zur Verfügung geſtellt wor⸗ den iſt, wird ſich allerdings durch die Spenden zur Förderung der nationalen Arbeit noch erhöhen. Die Vorarbeiten der einzelnen Miniſterien über die Aufteilung der Mittel können aber erſt endgültig abgeſchloſſen werden, wenn die Entſcheidung des Reichsfinanzminiſteriums über die auf jedes ein⸗ zelne Arbeitsgebiet entfallende Summe feſtſteht. Im Zuſammenhang mit dieſen Beratungen iſt auch mit der Auflöſung des bisherigen Arbeits⸗ beſchaffungskommiſſariats zu rechnen, das be⸗ kanntlich bis zu ſeiner Verhaftung Dr. Gereke leitete. Rein praktiſch iſt dieſe Stelle ja nur noch mit der Abwicklung der früheren Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen beſchäftigt, während die Durchführung der neuen Aktion allein dem Kabinett⸗ ausſchuß für Arbeitsbeſchaffung, ſowie dem Reichsfinanz⸗ und dem Reichsarbeitsminiſterium obliegt. Die dem Reichskommiſſariat zur Verfügung geſtellten Mittel in Höhe von einer halben Milliarde ſind, wie wir hören, inzwiſchen bis auf einen ganz geringen Reſtbetrag ausgegeben worden. Das Reichsarbeitsminiſterium hat, wie wir hören, ein Geſetz fertiggeſtellt, das den Uebergang der Funktionen des Arbeitsbeſchaffungskommiſſariats im weſentlichen auf das Reichsarbeitsminiſterium regelt. Die Vorlage bedarf noch der Genehmigung durch das Reichskabinett, die wahrſcheinlich ſchon in der für Freitag vorgeſehenen Sitzung erfolgen wird. Außerdem werden zur Zeit die Durchführungs⸗ beſtimmungen zu dem Geſetz zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit im Reichsarbeitsminiſterium vor⸗ bereitet. Da die geplanten Maßnahmen ſo ſchnell wie möglich in Angriff genommen werden ſollen, iſt es nötig, erſt einmal Klarheit über die in dem Zuſam⸗ menhang ſich ergebenden organiſatoriſchen Fragen zu ſchaffen. Das Geſetz ſelbſt gibt lediglich den Rah⸗ men für die große Arbeitsbeſchaffungsaktion ab. Die Einzelheiten müſſen noch nachgetragen werden. Das Reichsarbeitsminiſterium hat die Aufgabe erhalten, die Bewilligungsſcheine für die beabſichtig⸗ ten Arbeiten zu erteilen und über ihre Durchführ⸗ barkeit und Zweckmäßigkeit zu beſtimmen. Das Reichsfinanzminiſterium, von dem bekanntlich die Initiative zu der Vorlage ausging, wird künftig nur noch in den reinen finanziellen Fragen mitreden. ee ne Neuer Sprengſtoffanſchlag in Wien Meldung des Wolff⸗ Büros — Wien, 13. Juni. Auf das Einheitspreisgeſchäft„Haus der Kleinig⸗ keiten“ im Wiener Bezirk Favoriten wurde heute früh ein Sprengſtoffanſchlag verübt. Der Exploſtonskörper richtete am Portal, an beiden Auslagefenſtern und am Kellergewölbe ſtarken Scha⸗ den au. Auch die Feuſterſcheiben des gegenüberliegen⸗ den Hauſes wurden beſchädigt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ſucht nach zwei jungen Leuten, die als Täter in Betracht kommen. Kurz nach dem Anſchlag hatten die Beiden einen in der Nähe des Tatortes haltenden Taxameter zu einer Fahrt in den dritten Bezirk genommen. Der Chauffeur, dem ſie verdächtig vorkamen, wollte zunächſt nicht fahren; die Burſchen ſollen ihn deshalb, wie die Polizei weiter mitteilt, mit Erſchießen bedroht haben. Auf der Fahrt nach dem dritten Bezirk winkte der Chauffeur einem Po⸗ liziſten mit dem Taſchentuch zu. Die beiden Inſaſſen des Autos, die das Signal bemerkten, zwangen den Chauffeur zum Halten, ſprangen ab und ergriffen die Flucht. Weitere Erhebungen ſind eingeleitet. In der Nähe Wiens, am Laaer⸗Berg, iſt heute nacht vor dem Gitter einer Hütte, in der Pfad⸗ finder untergebracht ſind, ein Spreugkörperex⸗ plodiert. Es wurden jedoch nur einige gering⸗ fügige Beſchädigungen verurſacht. Ein Proteſt der NS DAN Meldung des Wolffbüros — Wien, 13. Juni. Die geſamte nationalſozialiſtiſche Landtagsfrak⸗ tion erſchien heute um.30 Uhr mit Gauleiter Frauenfeld in der Polizeidirektion. Namens der Fraktion erklärte Gemeinderat Dr. Walter Riehl dem Polizeipräſidenten, die Nationalſozialiſtiſche Partei in Oeſterreich habe immer auf dem Stan d⸗ punkt der Legalität geſtanden und verurteile auch heute noch jedes Abweichen vom legalen Wege, zumal Adolf Hitler den legalen Weg auch immer innegehalten habe. Die Gewaltakte der letzten 24 Stunden ſeien als eine Folge der Ausſchal⸗ tung der Führung der Partei zu betrach⸗ ten. Wenn die Aktionsfähigkeit der Leitung der NSDAP weiterhin durch Sperrung der Partei⸗ dienſtſtellen verhindert werde, ſo ſei es nicht zu ver⸗ wundern, daß die Leidenſchaften junger Leute, wie etwa der Studenten, bis zur Gluthitze entfacht wür⸗ Die Letzten Skizze von Kurt A. St. Jentkiewicz⸗Berlin Glutbrand ſchüttete der wolkenloſe Himmel auf die Kolonne. Mit geſenkten Köpfen trotteten die Pferde dahin, die Reiter hingen müde und ausgezehrt in den Sätteln, und weit war der Weg.. ſo weit. Endlos dehnte ſich das Land. Da eine Lehmkate, dort in der Ferne ein Gutshof, Wälder am Horizont, und in die⸗ ſen Wäldern vielleicht Litauer und Letten und Eſten. Es ſcherte ſie nicht; ſie hingen in den Sätteln und hatten leere Augen, hoffnungsloſe Augen. Das Aben⸗ teuer im Oſten war zu Ende. Der Heerbann der Aus⸗ geſchloſſenen wälzte ſich in die Heimat zurück. Und ſie waren die Letzten der Letzten. Ein Regiment? Ein Bataillon? Wer mochte es ſagen? Wer? „Und was tun Sie, wenn wir heimkommen?“ fragte der Artilleriehauptmann den alten Wacht⸗ meiſter von den Bonner Huſaren. Der zuckte die Achſeln und fuhr mit der harten Hand durch den eisgrauen Seehundsbart. Er gab keine Antwort auf dieſe Frage. Vor ihnen lag Deutſchland, ein müdes, zerbrochenes Land, das ſte jetzt wiederſehen würden nach langen Jahren. Sie waren die Letzten, waren draußen geblieben, als alles heimzog. Sie hatten fern im Oſten die Wacht gehalten gegen den andringenden Bolſchewis⸗ mus. Land— Siedlungen— Bauernhöfe hatte man ihnen verſprochen. Sie blieben. Landsknechte, deut⸗ ſche Soldaten— und kämpften. Einer gegen zehn, einer gegen hundert. Sie hielten ſich, ſie wollten ſich eine Zukunft erkämpfen. Nun aber, nun war es zu Ende. Wochen ſchon rit⸗ ten ſie. Ueber flaches Land, durch verfallende Dörfer, durch unermeßliche Wälder. Die Gefahr des roten Weltbrandes war gebannt. Sie hatten ihre Pflicht ge⸗ tan, Europa vor den bolſchewiſtiſchen Horden bewahrt. Und die Herren der neuen baltiſchen Staaten zuckten die Achſeln und ließen Maſchinengewehre auffahren. „Land wollt Ihr? Land?“ Mau lächelte höhniſch. Da mußten die deutſchen Soldaten reiten, und hinter ihnen her knätterten die Karabiner den Dank. Nacht in Pogegen. Letzte Raſt vor der Heimat. Vor den Raufen ſtanden die Gäule, die Reiter lagen im Stroh. „Was bringen Sie, Hartmann?“ Der Adjutant mahm den Säbel feſt. Müde winkte der Kommandeur. Seine grauen Augen waren eine einzige große Frage. „Was hat man Ihnen in Tilſit geſagt, Hartmann?“ Der Leutnant druckſte, als ſäße ihm ein Kloß in der Kehle.„Wir ſollen entwaffnet werden, Herr Major. An der Luiſenbrücke wird uns die Reichswehr empfangen. Die Regierung hat es ſo angeordnet.“ Eine Hand fuhr zum Pour⸗le⸗merite, als wollte ſte ihn abreißen. Dann ſchüttelte der Kommandeur den Kopf.—— Drüben ſpannten ſich die weiten Bogen der gro⸗ ßen Brücke. Drüben, jenſeits der Memel lag Tilſit, die deutſche Stadt, Zeugin wechſelvollſter Schickſale, nun beſtimmt, Brückenkopf eines zerſchlagenen Deutſchlands zu bilden. Die Truppe hielt, die Kragen wurden geſchloſſen, die Helme zurecht gerückt, raſch ordnete man noch einmal das Sattelzeug. Dann gellten Befehlen, blitzende Säbel fuhren aus den Scheiden, und hoch hinauf in die ſtrahlende Luft hob ſich die dunkle, ſchwarze Fahne der Bal⸗ tikumer. „Marſch!“ Niemand ſprach ein Wort. Hart ſchlugen die Pferdehufe das Pflaſter, und die Waffen klirrten. Die Letzten ritten ein ins Vaterland.—— An der Luiſenbrücke ſtand das Reichswehrbatail⸗ lon. Der Befehl war unmißverſtändlich: Die Truppe iſt beim Betreten deutſchen Bodens zu entwaffnen und in Gewahrſam zu nehmen. Anordnungen über den Abtransport in die Heimat ergehen noch. So wollte es die Regierung. Dumpf dröhnte die Brücke. Vor dem Zuge ritt der Kommandeur, und das Or⸗ denskreuz glitzerte in der Sonne. Aufrecht ſaßen die Männer auf ihren Pferden. Sie riſſen ſich zuſam⸗ men. Zum letzten Male. Keine Marodeure, Sol⸗ daten waren ſie. „Stillgeſeſſen!“ Jetzt zuckte keine Muskel mehr in ihren Geſichtern. Schnurgerade ausgerichtet ſtanden die Stahlhelmreihen der Reichswehrſoldaten. Die ſchwarze Fahne knatterte im Winde. Stolz und frei zum letzten Male. Nun würde ſie nieder⸗ ſinken, und die Gewehre und Säbel, die Europa vor dem Bolſchewismus bewahrt, die würden zu Haufen übereinander geworfen werden. Die Spitze des Zuges hatte das Zollhaus erreicht. „Stillgeſtanden!— Präſentiert das Gewehr!“ Die Griffe krachten, die Degen der Reichswehr⸗ offiziere ſenkten ſich, eiſern waren die Geſichter, und an der Front der neuen Wehrmacht eines neuen Deutſchlands ritten die Letzten der alten in die den und nicht abzuſchätzende Folgen eintreen könnten. 5 Er fordere deshalb den Polizeipräſidenten auß dem Vizekanzler Dr. Winkler telephoniſch das En. ſuchen um Wiedereröffnung der Partei dienſtſtellen der Nea zu übermitteln Während die 15 Gemeinderäte in der Polizeidirektion noch auf Antwort warteten, wurden ſechs Ge⸗ meinderäte zum ſofortigen Verhör jn das an der Roſſauerlände gelegene K riminalinſpek⸗ torat vorgeladen und ſpäter auch die übrigen feſtgenommen. a Ein neues Verbot Meldung des Wolff⸗ Büros — Wien, 18. Juni. Der Miniſterrat hat heute einen Erlaß geneh⸗ migt, demzufolge die Zugehörigkeit der Bun⸗ desbeamten zur NS DAP und das Wirken für dieſe Partei als ſtaats feindlich erklärt wird. Im Anſchluß an dieſen Erlaß hat der Bundes⸗ miniſter für Sicherheit, Fey, an alle Sicherheits⸗ und Gendarmeriebeamten Oeſterreichs einen Tagesbe fehl ausgegeben, in dem es, wie die politiſche Korre⸗ ſpondenz meldet, heißt:„Die Ereigniſſe der vergan⸗ genen Zeit, beſonders der letzten Tage, haben deut⸗ lich bewieſen, daß die NS DA in Oeſterreich eine ſtaatsfeindliche, das Volk und das öffentliche Wohl ſchwer ſchädigende Tätigkeit ausübt und mit geſetz⸗ widrigen Mitteln arbeitet. Es geht jetzt um das Wohl, um die Exiſtenz unſeres Volkes.“ Dollfuß bleibt in London Meldung des Wolff⸗Büros — London, 18. Juni Der öſterreichiſche Bundeskanzler Dolk⸗ fuß erklärte in den Wandelgängen der Weltwirt⸗ ſchaftskonferenz, daß er wegen der in Oeſterreich entſtandenen Lage nicht die geringſte Beſorgnis hege. Er ſei überzeugt, daß die Regierung die Lage vollkommen in der Hand habe. Was ſeine eigene Perſon betreffe, ſo habe er von vornherein die Ab⸗ ſicht gehabt, London am Mittwoch zu verlaſſen, und werde bei dieſem 1 verbleiben. 1 Wie von unterrichteter Wiener Seite verlautet, wird der Heimwehrführer Landesrat Dr, Steidle zum Staatsſekretär für Propaganda in Oeſterreich ernannt werden. In Kürze Wegen der Fronleichnamsfeier fällt die für Don⸗ nerstag vorgeſehene Reichsratstagung aus. Die nächſte Sitzung iſt für den 22. Juni vorgeſehen. Der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tag fordert in einer Eingabe an den Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter die weitere Einſchränkung der Ver⸗ kaufstätigkeit der Warenhäuſer, beſonders ein Ver⸗ bot des Lebensmittelhandels, des Buchhandels, ſo⸗ wie des Vertriebs von Buchbinder⸗, Schreib⸗ und Papierwaren und des Verkaufs von Korbmöbel und Korbwaren. Reichsarbeitsminiſter Seldte, der zuſammen mit dem Generaldirektor der Reichsbahn, Dorpmül⸗ ler, zum Studium des italieniſchen Straßenbaus einige Tage in Oberitalien weilte, wird morgen in Berlin erwartet. Zum neuen amerikaniſchen Botſchafter in Berlin hat Präſident Rooſevelt den bedeuten⸗ den amerikaniſchen Gelehrten und Kenner deutſcher Verhältniſſe William Eduard Dodd ernannt. Der neue amerikaniſche Marineattaché, Captain Kepp⸗ ler, ſtammt aus einer von Stuttgart nach USA aus⸗ gewanderten Familie. Gereke⸗Urteil erſt Freitag — Berlin, 18. Juni. Das Urteil im Gereke⸗Pro⸗ zeß wird erſt am Freitag geſprochen werden. Deutſche Straße ein. Mit ihren Waffen, nicht ehrlos wie Marodeure Der Kommandeur hatte ſeinem Befehl zuwider gehandelt, aber er hatte jenen, die heimkehrten ins große Vaterland, viel damit gegeben. Die Feloͤer reifen Von Max Dauthendey Nun beugen ſich im Feld die Aehren, Und junge Aepfel die Zweige beſchweren, Rote Kirſchen ſttzen im Baum und lachen; Kannſt Freude ſchmecken und's Auge zumachen. Jetzt ganz im ſtillen die Felder reifen, Und Feld und Garten mit Früchten ſich ſteifen. Die Erde will in die Breite gehen, Hat geliebt und kann keinen hungern ſehen. Staatsrat Dr. Schmitthenner Profeſſor. Pri⸗ vatdozent, Staatsrat Dr. Paul Schmitthenner an der Univerſität Heidelberg wurde zum plan⸗ mäßigen außerordentlichen Profeſſor für Ge⸗ ſchichte mit beſonderer Berückſichtigung der Kriegsgeſchichte und Wehrkunde an der Univerſität Heidelberg mit der Amtsbezeichnung und den aka⸗ demiſchen Rechten eines ordentlichen Profeſſors, Privatdozent Dr.⸗Ing. Gerhard Haenzel an der Techniſchen Hochſchule Berlin zum ordentlichen Pro⸗ feſſor für Geometrie an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe ernannt. Wiederaufbau einer Stadtmauer. Auf dem Wege des Arbeitsbeſchaffüngsprogramms wird die Stadt Pyritz ihre mittelalterliche Stadtmauer wie⸗ der aufbauen. Die Geſamtkoſten für die Wieder⸗ inſtandſetzung der Mauer ſind auf 76 000 Mark ver⸗ anſchlagt. Deutſche Sänger in England. In dem eng⸗ liſchen Seebad Folkeſtone trafen dieſer Tage ſechshundert Sänger aus dem Rheinland ein, die von den Stadtbehörden ehrenvoll empfangen wurden. Die deutſchen Gäſte ſangen am Kriegsgefallenendenkmal das„Lied an die Toten“ von Haendel. Eine große Menſchenmenge brachte den Deutſchen eine Ovation dar. Auf beſonderen Wunſch der Stadtväter ſangen ſie ſpäter auch in der ſtädtiſchen Konzerthalle. Sie ſtatteten dann auch dem Gedächtnisſtein für die Be⸗ ſatzung des im Jahre 1878 vor Folkeſtone unterge⸗ gangenen deutſchen Schlachtſchiffs„Großer Kurfürſt“ einen Beſuch ab. Theater und Muſik Das Nationaltheater teilt mit: Intendant Brandenburg hat auf Erſuchen der Dresdner Staats⸗ oper Frl. Elice Illiard für die Uraufführung der Oper„Arabella“ von Richard Strauß am 1. Juli freigegeben.— Es wird nachdrücklich darauf hingewieſen, daß die an die Mieter für die laufende Spielzeit ausgegebenen Gutſcheine für Um⸗ tau ſch von Mietvorſtellungen in der nächſten Spiel⸗ zeit keine Gültigkeit mehr haben. Sie müſſen alſo noch vor Ablauf der Spielzeit(bis 23. Juli) benutzt werden. Der Spielplan des Berliner Staatstheaters, Die neue Leitung des preußiſchen Staatstheaters in Berlin, Intendant Dr. Ulbrich und Dramaturg Hanns Johſt, legt jetzt das Arbeitsprogramm für die kommende Spielzeit vor. Vorgeſehen ſind insgeſamt 15 Premieren, und zwar fünf Klaſſiker⸗Aufführun⸗ gen und je fünf Aufführungen älterer und jüngerer Autoren. Die Klaſſiker ſind mit Shakeſpeares „Julius Cäſar“, Schillers„Braut von Meſſina“ Kleiſts„Kätchens von Heilbronn“, Hebbels„Agnes Bernauer“ und Grillparzers„Meeres und der Liebe Wellen“ vertreten. Daneben werden auch die„Faust“ Aufführungen nicht fehlen. Die Gruppe der älteren Dichter umfaßt Carl Hauptmanns„Muſik“, Kolben⸗ heyers„Heroiſche Leidenſchaften“, Erlers„Struen⸗ ſee“. Ortners„Meier Helmbrecht“ und Muſſolinis Napoleondrama„Hundert Tage“. Von Werken jüngerer Dichter ſind zur Uraufführung vorgeſehen „Der Rebell“ von Hans Schwarz,„Land in der Däm⸗ merung“ von Hans Friedrich Blunck,„Menſch aus Erde gemacht“ von Friedrich Grieſe,„Der König von Hermann v. Boetticher und Carl Lerbs' U⸗Boot⸗ drama„U B. 116“. Eine Reihe von Sonder⸗ und Studiovorſtellungen, ſowie eine Feier des 450. Ge⸗ burtstages Martin Luthers und eine Ehrun; des ſchleſiſchen Dichters Hermann Stehr ergänzen das um⸗ fangreiche Programm, mit dem der Verſuch zum Aufbau des Spielplans eines deutſchen National⸗ theaters unternommen wird. Ehreuvolle Berufungen. Der neue General⸗ intendant des Freiburger Stadttheaters, Kehm, iſt als offizieller Vertreter des Deutſchen Bühnenbun⸗ des zum Weltkongreß nach Zürich gefahren, der vom 11.—17. Juni dort tagt. Weiter iſt Muſikdirektor Heinrich Pfaff⸗Freiburg als Intendant an das Stadttheater Bamberg verpflichtet worden. St 9 * Wir h dem Pfa. übung präven rung geg Die v fällt hien en, dit Aufgaben Es er kvilen L ſichtspun her Entſte el es nu handelt. naturgen als dort, wird. D zu weiſer Grubenes denen me nur zwei lataſtropl genunglü krankten der Ungl lag und trieb, wu Ausmaße Der ſtropl Bei der Hatdels Polizei h bedrohte ſchutzraun urteilsloſ klatkräftig wehr, der lionen, di Scheitern ſenen 9 Sie müſff aber we Gleichgül hierbei le Wohe Tücke ſyſt Man mu Mitteln in die W man ſich hat. Die anderen ein poſtti vermittel. Einrichtu bei Gask wie bei Luftſel ehenſo w kums zu kataſtrop wenn m tung dro ſtrieſtädt. würde. Sta Geſamtze Reich bet am 1. M eine A b Der Rüc dungen z ein Sechf Vorjahre Rundfun ind, gege hührenfr iſt mithir —— 1 Dienstag, 13. Juni 1933 3. Seite/ Seite Nummer 267 1933 intreten 0 auf, 5 as Eu Neue g ar tei 8 Mannheimer Zei 5 arte, eitung/ Ab mitteln. 1 Abend ⸗Ausgabe irektion D 5 II 999 hör in 5 2 ge 30 en.— Menth Na „ eee f 1 zum Vorſteh 2 A 5 55 N ast Am 190. ur 9 er d 4 1 N 8 3 ee bg ae al, dun gilt der Ga es Gaues Südweſt wiederg ers ae tr haben über di emoll band in Freibn andlungsge u Südweſtöff ewähl chei f 75* 5 5 5 gsgehilf a ſt] öffn t int kei 1 dem Pfalzplatz 5 die am 16. Juni und 17. K etburg i. B sgehilfen⸗V 5 fnung der K Für di Ne Zeit itz in Ausſich nt um 15 1 geſichts d aufmannsg r. ſeinen 28. G zer⸗ des 2 Kundgebung i ür die Frühe ung kung an anderer& sſicht genor 5 Uhr auf 2 ſichts der nnsgehilfent 8. Gauta„ Reiches fest ig in den mit den Farb„ ühausgabe am Freit a r 72 5 berichtet un Luftſchutz⸗ Zeit ein 5 been Bee ab, die 5 denke e beſchmückken 7 W 15 11805 um 6 Uhr bitten vir C.. n„„ Sams 9 00 Bes i ge 8 8 Herr L— des G 5 Saal. Das. iS Mi 4055 8 zung gegen die Gef harakter, den f d den, onderes Geprä n der letzten öffnungs A. Schmitt⸗ Gaues Südweſt i 55888 aufgeben e abend 6 Uhr ie Gefahr„den jede V Orts ittag h 8 äge hat ffnungsa itt⸗Ma 5 ſt im DH zul Wolle Die polizeilich hren aus der Luft de Vorkeh⸗ um gruppen und e ſich die 175 ten. Am gsanſprache. nnheim, hielt die Er⸗ 5 füllt hi he Tätigkei ſt trägt, beto aus berufene nterglieder Vertreter der f 5 5 falt bier unter das gkeit i. nt. organiſ ufenem M derungen 5 schi Gauvo die ber r das Kapitel No tſt im beſonderen e Neu. n e e an in ſein rſteher Menth M K 5 zekanntlich ei 5 ſtandsarb 5 aften und dem ordnung der Ang iches über d ſtand eee Vortrag: Ma-Ki Aufgaben ausm h einen Teil sarbei⸗ bau id dem komn g der Angeſte die[K Wals Kraft rag:„Der Die Feri 1-Ku Smachen. der 1 zeil zu erfahre umenden beruf 351 7 elltengewerk⸗ü» ampf des DHV i ftquell 1 Berufs⸗ ſchon e Ferienzeit iſt gel Es erſcheint angezeigt, di dec 170 e Aus dem e e 1 ging, den 7 in der„ ation“ 1 5 1 55 darauf 5 5 1 Alles freut ſich fvilen Luftſchutz 5 gt, die Vorberei ehr herzlich b chienen, die v gebiet war ei marxiſtiſche aufmänniſchen 9 0 Sgeit, als es darur ichen. Aber 91 5 58 freien Natur Er 1 N ichte 150 uch noch bereitung für d Gaut ch begrüßt. on der Vers e hen Verſeuch Angeſtellter n bedürftige Ki ie viele ſchwächlie Erholung zu Fagesbe⸗ ſchtspunkt aus an 1 ch von ein ir den auvorſteher E wurde. Verſammlu derte dann di ichung zu ſchü en vor der. ftige Kinder müſſ ſchwächliche und er g 8 e zuſehen. Wi em anderen G in ſei ſteher Eduard M ng nung i die Apfgaben, 0 ſchützen. Er zergli die Arbei er müſſen dahei und erholungs⸗ Korke her Wir wiſſ en Ge⸗ g ſeiner Eröff rd Menth tung im fgaben, die der ſtä Er zerglie⸗ rbeitsge 5 daheim bleibe 1 4 18 ſſen alle, daß i Freud röffnungsanſ th, Mannhei zei neuen Deutſchl, e der ſtändiſche glie⸗erhol s gemein aft en. Hier will vergan⸗ Entſteh„daß in z eude darüber! gsanſprache ſei heim, gab zeigte, daß di 8 Deutſchland z K diſchen Ord⸗ 5 ung helfer 8 Haft für ee. hung vo ſozialiſtiſ er Ausdruck he ſeiner rm, ge 1 5 3 die Berufsſtä zugewieſen ſi 0 nur ei. en aus der Erke. inder⸗ en deut g n Gaſen ein zialiſtiſche R 5 Sdruck, daß d beſondere en Betreu a fsſtände nich ſind, und 2 ne an Geiſt. örkenntnis heraus 1 e gewiſſ ber evolution die f durch die nati n auffaſſ ung dienen, ſ ht nur der male d Zukunft unſer ſt und Körper geſunde heraus, daß ich eine f quelle li e Gefahre OV vertret on die ſeit ie national⸗ ffaſſung 1 enen, ſonder; er materiel⸗ ft unſeres Volkes per geſunde daß 5 gel es nu eg liegt n⸗ enen Ziel eit 40 Jahr V g und einen n eine neue? el⸗[daher a s Volkes verbü N Jugend die e Wohl. u, daß es ſich 7 Dan 1 Ziele verwirkli Jahren vor om Berufe. neuen Arbeitsb te Berufs⸗ Mi an alle mit der Bi 2255 bürgt. Sie 5 N 55 handelt. In 6 ſich um giftige od un ergriff da rklicht worden ſi n gemeinf fe aus eröffnet ſi eitsbegriff ſchaff 3. Mittel hierzu kö der Bitte, ihr z e wendet ſich geſetz⸗ In Gegende iftige oder exploſt vorſteh 8 Wort d rden ſind neinſchaft ffnet ſich der Weg i f ſchaffen. laufende erzu können gar ni yr zu helfen, d turgemäß nden mit. eploſtve G er des De er neue! ord und die Kul Weg in die 2 5 laufende M u gar nicht groß, denn di tm das naturgemäß das Gefahr ſtarker J 8 aſe Do, Her e Verbands⸗ nung der Nati e Kultur⸗ die Volks⸗ d de Marzi a yt groß genug ſein. 4 5 als dort, wo in 1 5 hrenmoment Induſtrie iſt„Hermann Mil 0 wirtſchaftli r Nation. D 2 und Geſellſchaf„ diene bipankuge 1. 2 g ſein. Dis 5 8 erſter Lini erheblich 5 Er gab ei Hambur iltz o w 5 ſchaftlich ſozi Dem Staa e ſchafts⸗ ſi N en, dieſe Mitte W otterie ſ. wird. Daß derarti Linie Landwirtſ ich größer gab ein packendes g. a fügten S ſozialen u Staate ſteht in ei ich beteilige tittel zu beſchaff e ſoll mit 5 artige G dwirtſchaft 5 NSA, d endes Bild gten Stande ein K nd kulturell 5 t einem Es iſ igen, denn das 0 eſchaffen. Jed zu weiſen ſind, b 28 5 efahren nicht. getrieben f„der nati Bild von der 85 dem 5 ein Kraftſpei ell gleichmäßi 8 iſt auch ſch. das Los koſtet j Jeder kann N„ beweiſe 5 5 nd 725 ionalſozialiſtiſ 1 Entſteh er ſchöp ftſpeicher zur Verf äßig ge⸗ 4 1 h ſchon möglich, ſi oſtet ja n 5 5 9 Grubenexploſt eweiſen die lei von der Hand begründet 1 zialiſtiſche 90 5 hung der bekä 2 pfen kann zur Verft 95 penſpiel zu b 55 öglich, ſich 14 5 ur 50 Pf pploſtonen, die K eider allzu häuft 1 der Fü ete eingeh hen Angeſtelltenf ämpfen un wenn zerſtö fügung, aus enſpiel zu beteilige e 10 P fg. denen man tägli„die Kohlenox zu häufi Führung d gehend, weshalb d tenſchaft, deut und zu beſeiti zerſtörende Ele„aus günſtig 518 gen. Die Gewin fg. am Gru 0 glich in der Zei oxydvergift gen den iſt g der Angeſte eshalb der DS 0 utſchen Kauf eſeitigen ſind Flemente zu di g. Wer eine Ni ewinnchaneen ſi* 1 zur zwei konkr u der Zeitung li giftungen, von i iſt. Er ford geſtelltenfront Do mit kanzl Kaufmannsgehilf d. Die fübwes ie Ausſich e Niete zieh hancen ſind ſehr Juni f 50 ukrete Fäll g lieſt, bewei. in de. rderte alle E ut beauftra zler Adolf Hi gehilfen dank ſüdweſt⸗ Tei ſicht zu gewi ht, hat trotzd 5 gtaſtrophe im Maas e herauszugreif weiſen, um n nächſten W̃ Ehrenamtsi gt wor⸗ dem deutſ Hitler für di anken dem Volks eilnahn gewinnen, denn ſie tzdem noch Doll⸗ genunglück i Maastal und das greifen, die Gas zen Kraft ochen und M inhaber auf, ſi deutſchen Lebe die Wiederaufri zolks⸗[ Auß te an der S ſie berechtigt zur i glück im Jab nd das Hamb„die Gas⸗- zur Verfü Monaten mit i f, ſich Ordnun* Leben arte* zaufrichtung der ßerdem erhält 3 er Schluß htigt zur eltwirt krankten u Jahre 1928, bei Hamburger Ph ung der Verfügung zu mit ihrer ga Ordnung. 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Erſt in de Loskäufer 7 e und e eigene Ausmaßes verhü als kataſtroph Freien zu rſteher Men Süd weſt i h zum Vor⸗ Ber Herr Fritz Pl'dweſtdeutſchen Arbeits⸗ der H den letzten T n ausbezahlt die Ab 5 verhütet. ſtrophale Folgen größ ter, als erſt th ernannte hi ſt im DHV. 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Die! wieder ausei h irgendwel„Student Theo H n Bruchſal ſſenen Zech⸗ und bone Bein di e yt zum 25 ichen Beifall. fall Die Ausführ inandermanbvri che] Freibur heb Hauger gab ſich der ei 5 Sie müſſ 8 n ſelbſt ri 5 die bet Am S ehr 5 all begleite hrungen war öprieren z Freiburg, de ger, geb. am 7. Juli ine als chswirt ie müſſen die G ſt richt rof⸗ m Sonnt porttag et. garen von 2 3 Joſef„ er ander. m 7. Jul 1 5 0 Basgefahr htig verhal die 500 tag vormittag fri b D großem Bei Joſef Moll, geb e Zechpreller Juli 1909 in er Ver⸗ aber weder über⸗ noch hren kennen, ſie dü te n. 500 Jungm ittag früh um 7 as Schluß ei⸗ ſtadt oll, geb. am 5. er als Chauff. ö Gleichgülti 8 er⸗ noch unterſchä„ſie dürfe und d 8 gannen, di 5 im 7 Uhr b wort ſpra 8 aus. Beide 9 September 5 hauffeur in Ver⸗ hgültigkeit als unterſchätzen; n ſie er Pfal„ die aus allen Tei begannen Her rach Verbands Köln 8 eide haben tember 1912 in D letter leich auch ü j denn ſo war ö 3 mit Laſt illen Teil Ea n mann Mil udsvorſteh„Hauger“ iſt angeblich ihr in Darm⸗ els, ſo⸗ herbei leicht zu K 5 übertrieber 5 ſowohl varen, ihren W Laſtkraftw en Badens gab eine 5 tzow⸗Hambur er groß, f ger“ iſt et 57 ch ihren Wohnſttz i 1 8 ataſtro 56 ne Angſt fü. liche Tü 5 5 ehrſ wagen 0 1 0 55 die 10 N umfaſſer de urg. 2 5, ſchlank; 55 wa 20 Jab Aa. Wohnſttz in ih⸗ und Woh 5 phen. ihren t üchtigkeit j portta erbeigeeilt nationalſozi 1 tden Ueberbli 5 loſes 5 hat dunkell Jahre alt, 1,70 Met er ſoll ford gkeit jedes ei g. 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Mi und als Vorkämpf hilfen als den beid re Zimmer verlaſſ in Bruchſal fü ebenſo wie ut alſo not u„erhebende Kuni Mit dem Horſt⸗W rkämpfer für V ide Betrüger ſpur derlaſſen hatt al für ie aus Grü m ſeiner e* es Kundgeb Horſt⸗Weſſel⸗Lied Volk ſpurlos e, verſchr kums zur G 8 Gründen der Erzieh ſelbſt wille Freiwilli gebung. ſſel⸗Lied ſchloß di. hwan⸗ Gasdiſzipli rziehu 8 n, ſich in S iger Tod. J die kataſtro asdiſziplin hung des Publi ſich in S 8 In 4 phen. Es hi„zum Verh l li⸗ f Sandhofen* vergangei 1— 7 115 man 1 Gegeltranfpoltit 1 i 1 41 80 Pager 8 hat alten ledi E. V e Dem M ng drohen r Gefahren, di 8 reiben Leiden dür gerhän i 8 an d⸗ 1 L 5 gen Sch 8 F.., Waldhof 5 0 Männerchor f 5 t und di 980 tie aus dieſe de 1 8 ürfte den 5 gt. Ei 8 Ludwigshafe neider Ha 7 f, gelang es a zor Gartenſt ſtrie 5 ie ſelbſtredend i ieſer Rich⸗ ranla alten? Ein unheil⸗ gshafen 55 8 aus Eſſ a ag bei de des unter 0. Jartenſta — 1 immer 00 de 95 großen 3 55 8 Ai hehen Mann zu dieſem 18 werden. 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Mai„ uni 4553 5 Deutſ en ibiena⸗ und L 8 gernen an 5 auf urde zur 21 en Kindern 5 1 gegen eine* G 27 Em Fa am Der Rit e von 2046 71 de onats Mai r. Der Kraft n Laſtwagen 1 nem die wurde vollſtändi ind blieb 1 1 zagen li vom 7. Mit Erlaß d ützigen Woh darauf gun ckgang, der 2 Teilnehmern ei ai letzung tfahrer hat ſich zuſammengeſtoß 1 ſtändig zertrü unverletzt. Der ie⸗ Du 7. Juni wurd 3 des Miniſters dez zuungs⸗ gen zurückzufü auf die üblich ngetreten en an Kopf und Bruſt dabei ſo ſch en Betrügeriſ mmert. r Wagen rer in hurde Reichsb ers des Inner aufende ein Sechſt zuführen iſt, beträ en Sommerab nach ſeiner Einlief 1d Bruſt zu ſchwere Ver⸗ ſche 1 eriſches Ehepa Bad Karlsruhe, S sbahnoberinſpe Innern 5 etrügt fü merabmel⸗ ſt r Einlie uſt zugezogen, d he und pfälziſ ar geſucht aden zum eh he, Stutt pektor K Um⸗ Vor] ſtel des Ab beträgt für Mai ſt ar b. D ſerung ins ſtädtiſ„daß er bald ein ziſche Sicherheits Mehre 1 ehrenamtli garter Straß arb . ahres. U gangs im glei nur etwa Der Soziusf ſtädtiſche K em betrü Sicherheitsſtell re babt⸗ bolttiſche Gleichf mtlichen V Straße 5, ſü t Spiel⸗ Rundfunkt. nter der G gleichen Mon gen Verl ius fahre Krankenhaus beitsmäßi igeriſche en fahnden nungs leichſchalt ertrauensm% lar ſundfunkteil eſamtzahl befi at des i rletzunge r kam mit 5 mäßig ſein n Ehepa nach ig unter ung der ensmann für di en alſo ſind, gegen nehmer, de g efinden ſich 535 8e in das ſtädti n davon m gerin⸗ Kennzei e Gaunereien i ar, das ge nehmen bes gemeinnützi ie N ud, gegenüber 546„denen die Gebt 5 827 iſche Krankenhaus ußte ab 5 nzeichen IV reien im A gewohn⸗* eſtellt. tzigen Woß benutzt bührenfrei er 546 862 ebühren enhaus er ebenfalls Logis⸗ un B 819 n uto, das Kurb Woßh⸗ Ahrenfreien Tei 2 am 1. Mai. Die erlaſſen* 1 aufgenomm 8 gis⸗ und Zechbetrü hat, ausfü„ das das runnen⸗ R K within un Teilnehmer t. Die Zahl der ge: mi offerdieb fe en werden, um den 6 Zechbetrügereie führt und fort dem Anzeigenteil usſchank in heaters. 8 1 8 1 Arbeitsloſe 0 725 a. Hen 9 e Did e de i Aorlt 10 Geißler 5 garde ac gaſſes Sas m. e Wie aus ters in 5 i Koffer mi einem Auto 2 e die Artiſt in Betzdor„geboren u nd Ta ann, Kai d morgen i maturg hat, konnte geſtern 15 1 Inhalt 12 7 1 9 e ene S 1 Ebehällte, e e ein 1 für die Perſon eines 24 Fab n gegenwärti März 1903 i 1 85 uenbur l 1(ib feſtgefetz rzeit iſt täglti eröffnet sgeſamt 24 Jahre werden. kiger Aufenthalt i e Ihr Helbrmnen alan Es werden ſämtliche morgens ſührun⸗ ö noch nicht ernten Ferner iſt e zum 1 bekannten ingerer e e geboten, alle 1 05 gebracht. ſpeares* Tageszeit zu 5 zu billigen Preiſen au 9 eſſina“, ö. zu feder „Agnes r Liebe Fauſt“⸗ älteren haben, heißt Lolben⸗ gen. 8 eine leist 0 1275 onderleistun ung vollbrin- feli e e Sie mit 25 gleich dene ſſolint rreiche rem Kr Sr Werken verle n Wollen, hq aftfahrze rlässigkei hängen 99 geſehen im gkeit Ihre von der 2 Da Wes Ss Mot u- Däm⸗ b entlichen ors ab 0 estim von d„ dlie aus mt v er 8 une teber erk 3 Machen Sie ue e zu uften krfah ich die offt 1Bobt⸗ nutze und run r- und ganze nd verwenden 810 anderer 50. Ge⸗ e bei den n auf der Ge⸗ n 2 rst. 13 des en Stell R h en Kon- has um⸗ abrike Urooklk, die 5 ochwerti⸗ ch zum n nach nie in deut 1 hence zum feil einzi schen tional⸗ 0 n Verfahren her einzig dase 2s 5 f 8 8 8 HENANIA-OSSAG 9 tellt werden Seen Sur MINER 5 e eneral⸗ AlUIW* n ERicE A 5 hm, iſt 2 6. 5 enbun⸗ er vom trektor LL 1 1 6 0 5 3 5 1 a a. 2 J omben⸗ 76 schut. 1. e 401 2 5 5. 5 2 5 e 31 eee Ae 5 5 5 des El L suett Urookr ax eK 1166 f 8 nheits aufootfts ark dle kei 8 del sus* exird ste 5 W zuühlen nach dem SN 7 Sti-Funnes an das . 4. Seite/ Nummer 267 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Jußball-Weltmeiſterſchaft 32 Nationen gemeldet— Der Start zum größten Fußball⸗Turnier Internationalen Fußball⸗ zum 28. Februar, dem üdesverbände ihre Meldun⸗ dieſem Datum gingen noch der Vollzugsausſchuß an⸗ 32 Teilnehmern iſt damit eltpokal der Fifa die größte ing, die je ſtattgefunden hat. Im e Länder an der 1. Fußball⸗Mei⸗ De„Belgien, Italien, Hol⸗ land, wien, Oeſterreich, Tſchecho⸗ flon taaten von Nordamerika, Sd 55 rke„Haiti, Cuba, Litauen, Luxemburg, len, Aegypten. Braſilien, Schweden,( Argentinien, Bulgarien, Peru, Eſtl Uruguay we den der Fifa augeſe Schottland und Wales Die erſte Gruppe der A and und der Titelverteidiger n, ferner vermißt man von Verbänden noch Dänemark, hloſſenen idungskämpfe iſt ſchon ge⸗ uen und Eſtland und ſchon hweden und Eſtland den erſten ite Spiel führt am 29. Juli weden iſt als ſicherer kes Ueber die Einteilung der übrigen Gruppen wird das aus Dr. Bauwens 6 aniſationskomitee Ende des Monats beſchli uſammenſtellung der Gruppen erfolgt unter Berückſichtigung der geographiſchen Lage der teilnehmenden Länder. Jede Gruppe kann das Syſtem, nach dem die Aus tele ausgetragen werden ſollen, ſel beſtimmen, die Sieger ſind der Geſchäftsſtelle zum 1. Mai 1934 zu melden. ie Spiele der Schlußrunde, die von 16 ften beſtritten wird, ernennt das Or⸗ . omite f 2 hlag der Kommiſſion für Spiel⸗ In 25 Sch ic t fünf italieniſche. Alle Li⸗ nrichter, au idungsſpielen, ſollen neutral und in der of r internationglen Schieds⸗ richter der Fifa aufgeführt ſein. Ehrung des Deutſchen Handͤballmeiſters Die Spieler does neuen de Deutſchen Handbollmeiſters, die 1. Mannſchaft des Waldhof erhielten im Laufe des geſtrigen Abends durch den Bezirksvorſitzenden des Be⸗ irks Rhein⸗Saor, Her zog, die Ehrennadel des Südd. Fußball⸗ und Leichtathlettk⸗Verbandes überreicht. Hiller-Pokalſpiele auch im Handball Wie der Die, beabſichtigt auch die Deutſche Sport⸗ behörde für Leich etik im Monat Juli nach dem Vor⸗ bild der Fußball⸗Repräſentativſpiele um einen Pokal des Reichskanzlers Adolf Hitler durchzuführen. Teilnahme⸗ berechtigt ſollen die Mannſchaften der noch einzuteilen⸗ den 16 Gaue ſein; der Ertrag wird wohltätigen Zwecken Überwieſen, Für die neue Spielzeit ſind weiterhin zwei Län⸗ derſpiele abgeſchloſſen worden, und zwar am 3. Sep⸗ tember in Kopenhagen gegen Dänemark und om 17. September in Wien gegen Oeſter reich. 2000-Kilometerfahrt Größter Autowettbewerb der Welt! 2 e gegeben hat. 46 000 SA⸗ und SS⸗Leute chupo und Landjägern zur Streckenprü⸗ zogen ſo daß die Teilnehmer an der 2000⸗ 0 erfahrt freie ahn haben werden. Man rechnet mit einer Teilnahmeziffſer von rund 2000 Wagen⸗ und Motorradſahrern. Entgegen früheren Verlautbarungen iſt die Höchſt⸗ chwindigkeit auf 88 Km. je Stunde keſtgeſetzt. Auf der ecke Baden⸗Baden— Stuttgort— München— Chem⸗ ˖— Dresden— Berlin— Braunſchweig Hannover — Aachen— Mannheim— Korlsruhe— Baden⸗Baden Tempo zu erreichen, wird Höch forderungen an N technik Ausdauer der Fahrer und insbeſondere auch an das Fahrzeug⸗ und Reiſenmateriol ſtellen. Die 2000 Km.⸗Fahrt wird ſomit eine Steigerung des bekannten italieniſchen 1 kontrollen werden 85 1 O⸗Meilen⸗Rennen darſtellen. Zeit⸗Zwiſchen⸗ Fahrern nicht eingelegt. Es iſt den ſomit anheimgeſtellt, den 88⸗Km.⸗Durchſchnitt zeitweilig zu überſchreiten, um kurze Ruhepauſen, Tankpauſen, Pauſen zum Reifenwechſeln uſw. einlegen zu können. Wer 30 Minuten nach ſeiner Sollzeit Baden⸗Baden erreicht, wird nicht mehr gewertet, iſt alſo aus dem Wettbewerb aus⸗ geſchieden. Nach der neuen Geſtoltung der Dinge zeigt auch die deutſche Automobil⸗ und Motorradinduſtrie für dieſen Großwettbewerb reges Intereſſe, ſo doß mit vollem ſport⸗ lichen und techniſchen Erfolg der Veranſtaltung zu rech⸗ Mannheimer Kegelſport Zwiſchen den beiden befreundeten Klubs, dem drei⸗ maligen Stadtmeiſter Edelweiß und dem Klub Fidele Brüder 21 war für den zweiten Feiertag ein Freundſchafts⸗ kampf vereinbart worden, welcher auf den Stierle⸗Bahnen ausgetragen wurde. Trotz des Feiertages war die Bahn ut von Beſuchern umrahmt, welche dem Kampfe mit regem Intereſſe folgten. Leider waren bei beiden Klubs einige Verſager dabei, welche ſcheinbar bei der Hitze einen Hun⸗ dertkugel⸗Kampf nicht aushalten können, was ſchließlich nicht zu verwundern iſt. Der Kampf ſteigerte ſich bis zum Schluß, da beide Gegner den Sieg anſich reißen wollten. Am Ende unterlag aber doch Edelweiß, wie hier die Ergeb⸗ niſſe beweiſen: Fidele Brüder 21: Theo Gehrig 574 Holz, Fors⸗ bach 561 Holz, Mundo 573 Holz, Fr. Gehrig 465 Holz, Fuhr⸗ mann 485 Holz, Joſ. Farrenkopf 502 Holz, Baier 539 Holz, Bohn 553 Holz, Karl Farrenkopf 578 Holz, Schön 582 Holz, zuſammen 5860 Holz. Edelweiß: Bauer 449 Holz, Edel 562 Holz, Eiſert 486 Holz, Glöckner 552 Holz, Kalt 544 Holz, Gehrig 501 Holz, Zettelmeier 543 Holz, Killgus 514 Holz, Geiß 520 Holz, Behle 575 Holz, zuſammen 5236 Holz. Fidele Brüder erreichten ſomit 104 Holz mehr. Generalverſammlung des TW Friedrichsfeld Der Turnverein Friedrichsfeld hielt§ieſer Tage eine außerordentliche Generalverſammlung ab, um die Neu⸗ wahl des Vorſtandes vorzunehmen. Der ſeitherige Vorſtoand wurde einſtimmig wiedergewählt und beſteht aus dem 1. Vorſitzenden KH. Mayer und dem 2. Vorſitzenden, W. Geiſer. Schriftführer wurde F. Röhen, Kaſſierer S. Mühllbouer. Nach Worten des Dankes für das geſchenkte Vertrauen bat der 1. Vorſitzende die anweſenden Tu tnerinnen und Turner, auch fernerhin feſt zur Turnerei zu halten zum Wohle unſeres Körpers und zum Wohle unſeres Heutſchen Vaterlandes. Mit dem Abſingen des Deutſchlandliedes ſchloß die Verſammlung. 220 Nennungen! Die Meldeliſte für die AD AC⸗Dreitagefahrt im Harz (14.—16. Juni) iſt geſchloſſen. Ste iſt ein erfreuliches Beweisſtück dafür, wie volkstümlich dieſer Wettbewerb im Laufe der Jahre durch ſeine vorzügliche Durchführung und ob ſeines techniſchen Nutzwertes für die beteiligten Motorrad und Automobilfabriken geworden iſt. Im Wettbewerb der Solo⸗ Motorräder bis 200 cem werden 14 Fahrer, in der Klaſſe über 200 cem 89 Fahrer ſtarten. Zum Seitenwagen⸗Wettbewerb haben 19 Fahrer gemeldet. Der Wagenwettbewerb iſt meiſtbeſchickt in der Klaſſe über 1200 cem mit 40 Meldungen; 12 Wagen ſind für den Wettbewerb bis 1200 cem gemeldet worden. Erſt⸗ malig zur Dreitagefahrt zugelaſſen ſind leichte Laſtkraft⸗ wagen bis 1,5 To. Nutzlaſt; 12 ſolcher Wagen ſind ge⸗ meldet. Fabrikmannſchaften meldeten: Adler⸗Werke, Fah⸗ rer: Frau Lotte Bahr, Paul von Guilleoume, Otto Löhr und W. Hanſen(Frankfurt), Polizeimajor Gutknecht(Ber⸗ lin), ſowie Haſſe(Mittweida). Auto⸗Union, Fahrer: Bau, Trübsboch(Chemnitz), Prinz zu Leiningen auf Wanderer, ſowie Polizeihauptmonn Meffert, G. Ma⸗ cher und Fr. Trägner auf Da W. Daimler ⸗ Benz, Fahrer: Kappler, Bernet, Neubauer. Hanomag, Fah⸗ rer: Lerch, Butenuth, Pollich. Opel, Fahrer: Gadebuſch, Diel, A. Schmitt. Zum Mannſchaftswettbewerb nannten die Motorradfabriken folgende Mannſchaften: Ar die: Brü⸗ der Georg, Konrad und Hans Thumſhirn; Auſtro⸗ Daimler⸗Puch: Stumfoll, Günther jr., Stoltze; B M W: Henne, Stelzer und Gmelch; Auto⸗ union: Winkler, Geiß und A. Müller auf Da; Tri u m p h: Winkler, Reichenberger und Fallier(Nürnberg); Zünd ⸗ app: von Krohn, Baylon und Storck. Unter den 95. Klubmannſchaften Zahl der Reichswehr⸗ und Schupo⸗Gruppen. überrogt die Auch SA⸗, Dienstag, 19. Jun 199g 955 5 425 5 Ein Kraftſport-Jubilar Eine beſondere Ehrung konnte die Sportvereinigung 1884 Mannheim einem ihrer älteſten Mitglieder, dem bekann⸗ ten Vorkämpfer der Mannheimer Schwerathletik, Mi⸗ cha el Wegmann, anläßlich ſeiner 40jährbgen Zugehörigkeit zu Verein angedeihen laßen. Der Jubilar hat dem Kraftſport von der Pike auf gedient. Bereits als Siebzehnjähriger gehörte er zu den Grün⸗ dern des im Jahre 1898 entſtandenen Athleten⸗Klub Mann⸗ heim⸗Neckarſtadt, der ſich 1922 mit dem Athletenklub Mann⸗ heim J von 184 vereinigte und von do ab den Nomen: Sportvereinigung 1884 führt. Ueber 25 Jahre leitete Weg⸗ mann die Geſchicke des Vereins als 1. Vorſitzender. Seine großen Verdtenſte wurden durch ſeine Ernennung zum Ehrenvorſitzenden im Jahre 1920 gewürdigt. Die ſportliche Tätigkeit des Jubilars erſtreckte ſich aber nicht nur auf ſeinen Verein, ſondern auch weit darüber hinaus. Er leitete mit kurzer Unterbrechung von 1905 bis 1912 den Mittelrheiniſchen leten⸗Bund und von 1920 bis 1924 den Stadtverband muheim⸗Ludwigshafen für Athletik. Auch ſeine ſportlich aktive Laufbahn war von Erfolg gekrönt. Er führte viele Jahre die Rundgrwichts⸗ riege ſeines Vereins, die aus einer Reihe von Wettbewer⸗ ben als Sieger hervorging. Wegmann ſteht heute im 37. Lebensjahr und iſt auch in ſeinem Beruf als langjähriger Werkmeiſter bei der Firmo Bopp und Reuther geſchätzt. Seine Vereinskameraden brachten ihm in einer ſchlichten Feier die aufrichtigſten Glückwünſche dar. Mögen dem wockeren Pionier der Schwerathletik noch recht viele Jahre beſchieden ſein. Engliſche Touriſt Trophy Neuer Sieg von Stanley Woods Englands größter motorſportlicher Wettbewerb, die Touriſt Trophy, begann am Montog auf der bekannten, ſteben Mal zu durchfahrenden und 60,7 Km. langen Rund⸗ ſtrecke auf der Inſel Man mit dem Rennen der mittleren Maſchinen bis 350 cem. Bei großer Anteilnahme des Pu⸗ blikums wurde das Rennen abermals von Stanley Woods auf Norton gewonnen, der den ſchwierigen über insgeſomt 425 Km. führenden Kurs in 31:28 Stunden mit einem Stundenmittel von 78,98 engliſchen Meilen bewältigte. Woods hat damit gleichzeitig ſeinen Vorjahrserfolg wie⸗ derholt. Zweiter wurde Perey Hunt auf Norton in:23:07 mit einem Durchſchnitt von 77,98 engliſchen Meilen in der Stunde vor Guthrie ebenfalls auf Norton, der 3186756 (76,53) benötigte. Der von Hunt in der fünften Runde aufgeſtellte Stundenrekord von 28,43 Min. wurde ſchon in der nächſten von Woods mit 28,95 Min.(79,22 Stundenmeilen) erneut unterboten. Woods übernahm dabei die Führung, die er nach einem wundervollen Rennen nicht mehr abgab. Hinter ihm gab u es heftige Poſittonskämpfe, wobei Hunt faſt zu dem Sieger auflaufen konnte, aber doch um ſieben Sekunden geſchlagen blieb. Das Rennen geſtaltete ſich zu einem neuen großen Erſolge für Norton, deren vier Fah⸗ rer die gleichen erſten Plätze belegten. Von dem ſtatt⸗ lichen Feld erreichten nur 16 Bewerber das Ziel. ADAC. Dreitagefahrt im Harz SS⸗ und Reichsmarineſtaffeln ſind im Mannſchaftswett⸗ bewerb vertreten. Die einzelnen Klubmannſchaften foh⸗ ren faſt ausſchließlich das gleiche Fabrikat, ſo z..: Ober⸗ ſtoffel der Motor⸗S A, Untergruppe Mittelfranken, Nürn⸗ berg(Fahrer: Hieronymus, Beck, Schmidt) auf Zündapp, Polizeiſportverein Hannover(Fohrer Kubach, Heilmann und Kunze auf Stendard, der neuen 350⸗cem⸗Sportmaſchine mit Königswelle, genannt„Rex“), die zweite Mannſchoft des Polizeiſportvereins Hannover(Fahrer Fr. Otto, Kehe und Weſtermann auf Da, Polizeiſportverein Nürnberg⸗ Fürth(Fahrer Lehner, Wittmann, Eiſen] auf Zündapp; SA⸗Gruppe Sachſen, Dresden(Fahrer Näther, Teichmann, Arnold) auf Da W. Nicht einheitlich iſt die Fabrikats⸗ benutzung im Klubmonnſchaftswagen⸗Wettbewerb. Ritt⸗ meiſter Halling(Potsdam), Sieger der„Reichsfahrt“,„Oſt⸗ preußenfahrt“ und„Rund um erlin“ ſteuert diesmal Mercedes⸗Benz und bildet mit U Materne und Ot. Freyer, beide auf Adler, eine Mannſchaft der 3. Pr. Kraftfahrabteilung Wünsdorf. Einheitlich auf Wanderer⸗ Wagen ſtartet die 6. Pr. Kraftfahr⸗Abtlg. Münſter i. W. (Oberlt. Engels, Hauptmann Kelpe, tn. v. Harling) ein⸗ heitlich auf Merecedes⸗Benz⸗Wagen die Mannſchaft des SS Motorſturms II/1, München(Brack, J. Michel, Hedde⸗ rich), ſowie die Mannſchoft der 5. Kroftfahr⸗Abt. Cann⸗ ſtatt(Niepmann, Haarde, Holzhäuſer), gleichfalls auf Mercedes⸗Benz. Die bekonnte Brennabor⸗Fabrikmann⸗ ſchaft: Hoffmonn, Backaſch, Lebnert, erſcheint diesmal als „SA⸗Motorſtaffel 35, Brandenburg a. d. Havel“. Probefahrten der Fahrtleitung haben ergeben, daß die auf Grund der jahrelangen Erfahrungen mit Hurzſtrecken diesmal gewählten Geländeſtrecken noch ſchwleriger ſind als die früheren und noch größere Zerreißproben herbei⸗ geführt werden. Einzelne Fahrzeuge konnten auf den Verſuchsfahrten die geſtellten Bedingungen nicht erfüllen und mußten ſich Erſatzteile aus den Fobriklogern kommen laſſen— Beweis dafür, welche Schwerſtprüfung die ADA C⸗Dreitagefahrt im Harz darſtellen wird. DER KGNIG/ DER HEIDE Roman aus historischer Zeit von Johannes Hollstein 17 Sie erhob Uthepber- Rechtsschutz! FAltteſdeutsche Roman- Korrespondenz Lelpzig C! Rudolfas Geſicht glühte vor Freude. ſich wieder. „Einen Augenblick, ich muß nur meine Mädchen unterrichten.“ „Bitte ſehr, mein gnädiges Fräulein!“ Rudolfa ſagte es Alberta und Marie, und beide waren förmlich erſchrocken. „Er wird Ihnen doch nichts antun, gnädigſtes Fräulein?“ jammerte Alberta. „Aber nein doch! Er iſt ein charmanter Mann, ein Kavalier! Er hat den beſten Ruf!“ „Als Räuber, gnädigſtes Fräulein!“ „Hat er uns etwas geſtohlen?“ „Das kann noch werden“, antwortet die Zofe doppelſinnig. „Still! Tummelt Euch! Beſorgt guten Wein, das Beſte will ich ihm vorſetzen. Und den Mund gehalten! Das bitte ich mir aus!“ * Sie ſpeiſten zuſammen. Der„König der Heide“ bediente dabei Rudolfa mit einer ſo feinen Aufmerkſamkeit, daß das Mäd⸗ chen mehrmals rot und verlegen wurde. Ueber alle möglichen Dinge der Welt unterhiel⸗ ten ſie ſich, und Rudolfa lauſchte ihrem Gaſt mit viel Vergnügen.. Treffliche Worte ſprach er über den Krieg, über die Zerriſſenheit des deutſchen Landes. Eine heiße Liebe zur deutſchen Heimaterde war in ſeinen Worten. Er aß und trank mäßig. In allen ſeinen Bewe⸗ gungen war er der vollendete Kavalier, ſeine Sprache war wohllaut, die Stimme dunkel und weich wie Samt. „Sie ſind aus gutem Hauſe!“ ſagte Rudolfa plötz⸗ lich. „Ich bin aus einem Bauernhauſe 17 1 „Das glaube ich! Sie ſind in allem ein Kavalier! Sie entſtammen einer guten Familie!“ „Das wohl! Der beſten möchte ich ſagen! Mein Vater war ein Bauer, aber wenn er über ſeine 5 ſchritt, dann war's, als ſei es der Kaiſer elber.“ „Leben Ihre Eltern noch?“ „Nein, ſte ſind tot! Von den Schweden hin⸗ gemordet!“ i 5 8 bitter! Darum Ihr Haß gegen die Schwe⸗ en!“ „Ja, ſie, die unſeren Hof niederbraunten... ſie haben mich zum Straßenräuber gemacht! Ich hole mir wieder, was ſie mir nahmen!“ d „Ich verſtehe Sie, daß das bittere Schickſal Sie auf eine Bahn getrieben hat..„ auf die Sie nicht gehören!“ „Ja! Abrechnung muß ſein! Aber.. ich habe das Gefühl, daß ſie dem Ende zugeht. Kommen kaum noch Schweden unſere Straße, ſind rar ge⸗ worden im deutſchen Lande!“ „Man erzählt auch andere Stücklein von Ihnen?“ „Nur Streiche, mein gnädigſtes Fräulein. Habe hin und wieder dem oder jenem einen Denkzettel er⸗ teilt... und manchem armen Teufel unter die Arme gegriffen!“ „So dem Advokaten Schlegelein!“ „Iſt ein Schimpf, daß dieſer Mann berufen ſein ſoll, das Recht zu vertreten. Er tritt das Recht mit Füßen. Hat 16 Häuſer in Lüneburg und wuchert mit ſeinem Gelde, leiht's um fündhaft hohe Zinſen aus. Die Not nach dem Kriege hat ihm gute Kon⸗ junktur gebracht. Müßten alle aufgehängt werden, die an der Not verdienen wollen.“ „So iſt es! Und wie war das Stücklein mit dem Herrn von Gaudelitz?“ „Der war ein Falſchſpieler! Dem nahm ich ſein ganzes Geld ab und gab's den Armen der Stadt Uelzen. Hat da beſſeren Dienſt getan.“ „Ja! Und doch iſt es ſchwer, ſelber Richter zu ſein. Eine ſchlechte Tat unter hundert guten wiegt ſchwerer als alles.“ Der„König der Heide“ ſitzt in tiefem Sinnen. „Manchmal..!“ beginnt er wieder.„Da regt ſich in mir eine Stimme. Die ſpricht.. biſt auf falſchem Wege, aber dann ſehe ich unſeren Hof in Schutt und Aſche vor meinen Angen, und der Haß kommt wieder.“ „Iſt's wahr, daß Sie letzthin einen Schweden in der Poſt feſtſtellten und nichts von ihm forderten?“ „Ja! War ein blutjunges Kerlchen. Er tat mir leid, und ich habe das Geld zuſammen, um meines Vaters Hof neu aufzubauen.“ „Dann iſt's vorbei..“ „Mit dem Straßenraub! ich noch einen Batzen ab! einen warte ich noch! Einen... mit dem ich ab⸗ rechnen muß. Und ich fühl's, daß er kommt!“ Die Maske verdeckt die obere Geſichtshälfte, aber ſte fühlt durch den Seidenſtoff hindurch, wie das Ge⸗ ſicht in Haß verzerrt iſt. „Immer haſſen.. müſſen Männer immer haſſen?“ „Haſſen?“ antwortet er tiefaufatmend.„Nein wer möchte nicht lieber lieben, beglücken, Freude machen. Aber. kann ich denn darauf warten, daß Gott von ſelber richtet! Wir haben zuviel umſonſt in dieſen furchtbaren Zeiten auf Gott gewartet. Ich muß abrechnen., das bin ich meinen Eltern ſchul⸗ dig. Die macht niemand wieder lebendig.“ Als die Dunkelheit hereinbrechen will, da erhebt er ſich. „Wollen Sie ſchon fort?“ „Ja, ich habe noch einen langen Ritt vor! Mein Rappe wird unruhig! Haben Sie Dank für Ihre Gaſtfreundſchaft und.. denken Sie nicht unfreund⸗ lich über mich!“ „Wie ſollte ich das! Aber.. Sie müſſen einmal wiederkommen!“ 0 Er ſchüttelt ernſt den Kopf.„Nein.. es iſt genug, mein gnädiges Fräulein. Es iſt beſſer ſo!“ „Haben Sie Angſt um meinen Ruf?“ „Um ihn auch! Sie ſind gut, Sie ſind tapfer, mein gnädiges Fräulein. Sie verdienen viel, viel Glück.“ „Kommen Sie wieder!“ bittet ſie.„Erfreuen Sie mich durch einen Beſuch, ſo plötzlich, ſo unerwartet, wie heute! Ich bitte nicht aus. aus. Freude am Sonderbaren, Geheimnisvollen.. nein.. nein . mir iſt zu Mute, als hätte ich einem guten Freunde gegenüber geſeſſen.“ Er antwortet nicht gleich. Dann tut er einen tiefen Atemzug.„Ja. mir auch! Und darum iſt es beſſer, daß wir uns nie wie⸗ derſehen! Sie ſind mir zu teuer geworden, und das iſt nicht gut.. für Sie. und mich!“ Ja! Keinem nehme Es iſt genug! Nur auf Was hören wir? Mittwoch, 14. Juni Frankfurt .10: Choral.—.15: Schallplotten.— 10.10: Schul funk.— 11.00: Für die Hausfrau.— 12.00: Schallplatten — 15.20: Jugendoſtunde. 18.00: Ameriko, wie es die meiſten nicht ſehen.— 20.00: Konzert.— 20.45: Ein Volk will leben.— 21.30: Wiener Volksmuſtk. Heilsberg .20: Konzer.—.35: Turnſtunde.— — 11.30: Konzert. 13.05: Schallplatten. N 8 Hausfrau.— 15.30: Kinderfunk. 16.25: Konzert. Gitarrenſtunde.— 20.10 Millöcker⸗Abend.— 21.40: Zwei Erzählungen.— Etwa 22.10: Nachtkonzert. Langenberg .00: Choral.—.05: Schallplatten.—.05: Kinder⸗ ſtubenſorgen.—.45: Frauengymnaſtik. 10.10 u. 11.25: Schulfunk.— 12.00 u. 13.00: Konzerte.— 15.50: Jugend⸗ funk. 17.45: Frauenſtunde.— 18.05: Deutſche Sprech⸗ erziehung.— 20.15: uſik kaun ſcherzen.—.00: Der geſtohlene Soldat.— 22.35: Nachtmuſik. München .30: Schallplatten.— 10.15: Fortbildungsſtunde. 12.00: Aus Opern..15: Für die Jugend.— 15 35: 1 Zeit der Pfalzbeſetzung.— 10.05: Kinderſtunde.—: Blasmuſtk.— 18.05: Die Höhlen des Harzes. 18.25: Was heißt organiſch denken?— 20.00: Wege und Irrwege der neueren Tanzmuſik.— 2245: 12 VBagatellen aus der 16.55 Der Zarewitſch. Sidfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Lieder.— 10.40: Kammer⸗ muſik.— 12.00: Aus deutſchen Operetten.— zert. a für die Kleinen.— 15.30: Kinderſtunde.— 16.90: Konzert, — 17.50: Volksliederſingen.— 19.00: Stunde der Nation. — 20.05: Streichſextett Nr. 1.— 20.45: Große Reoͤner der Nationen.— 21.05: Stunde der Soldaten.— 22.80: Slehe Mannheim.— 23.00: Nachtmuſtk. Wien Oeſterreichiſche Komponiſten der Gegenwart.— 21.05: Mondnächte.— 210 17.20: 19.35: Bunter Abend.— Tanzmuſik. Aus Mannheim 22.30— 23.00: Stunde des Theaters. eldu 19 Vorausſage für Mittwoch, 14. Juni Zeitweiſe heiter, weitere Erwärmung bei norbohſt⸗ lichen Winden. Gewitterneigung. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags S dene Wind Statlonen: höhe] EE in NN R 1 m mm Richt. Stärke Wertheim 151— 10 V adleicht(heiter Kbönigsſtuhl 503 758,0 d eicht bedeckt Karlsruhe 120 758,6 13 N leicht wolkig Bad.⸗Baden] 213 758,8 13 SW leicht halbbedeckt Utllingen 712 758,8 10 NW leicht wolkig Bad. Dürrh.] 701— 10 N leicht halbbedeckt St. Blaſien 780— 10 No ieicht bedeckt Badenweiler! 422 758,2 10 NO leicht bedeckt Schauinsld. 1268 657,2 5 No leicht bedeckt Feldberg Hof1275 632,9 mäßig Nebel Das flache Tiefdruckgebiet, das geſtern über Nordweſtdeutſchland lag, iſt rückläufig geblieben und liegt heute über dem Kanal. Sein Einfluß auf un⸗ ſere Witterung iſt noch nicht abgeſchloſſen. Es be⸗ ſteht daher, beſonders nachmittags und abends, Ge⸗ witterneigung. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Rhein⸗Pegel 1.12. 13. Mecar-Pegelſ 10, 11.12. fl Rheinfelden 3,77 2,73 90 5 ö Prelſach 2700] 1,98 2,17] Mannheim..4958 Kehl. 2792 2,00 7. Jagſtfeld 1500 Maxau 4,58 4,62 30 Heilbronn. 12 Mannheim..523,49 50 Plochingen. 0,3803 Caub. 2,28 2,25 81 Diedesheim. 1,20 Köln 208 200 61 LANs Ma, gie Zühne chon weiss d gegund 7 Sekundenlang liegen ihre Augen ineinander, Das Mädchen ſpürt plötzlich eine große, innige Freude, die ſein Herz in ſchnellen Schlägen vor⸗ wärts treibt. „Kommen Sie noch einmal.. nur noch einmal!“ bittet ſte, und tiefe Innigkeit ſchwingt in der war⸗ men Frauenſtimme.„Mein Leben war arm! Sie haben ein wenig Abwechflung in mein Daſein ge⸗ bracht! Nur noch einmal.. bald, ehe meine Zeit hier abgelaufen iſt, kommen Sie und laſſen Sie uns gegenüberſitzen!“ „Die Komteſſe und der Straßenräuber!“ antwor⸗ tet er bitter. „Nicht ſo ſprechen, lieber Freund. Sie ſind gut im Herzen, das fühle ich aus jedem Wort und wenn. wenn unſere Wege ſich trennen, dann will ich an Sie denken und für Sie beten!“ Da nimmt er ihre Hand und küßt ſie, daß ſie er⸗ ſchauert. „Laſſen Sie mich Ihr Antlitz ſehen! Nur einmal!“ 7 bittet ſie. Da nimmt er die Maske ab. f Ihr Atem geht ſchwer, als ſie ihn jetzt anſchaut, Sie hat gefühlt, daß er ſchön iſt, aber er iſt viel viel ſchöner, als ſie gedacht hat, ſie ſchaut in ein Antlitz, f edel, ſo feſſelnd in ſeiner Kühnheit und Kraft, daß ſie befangen iſt. Zwei leuchtende Augen voll Kraft lobern ihr ent⸗ gegen, der Mund iſt herb geſchloſſen, das Haar licht und blond.. Nur einen Augenblick lang ſchaut ſie ſein Antlitz Dann verſchwindet es wieder hinter der Maske und er ſtülpt die hohe Allonperücke über. „Leben Sie wohl, mein Fräulein!“ „Leben Sie wohl... mein Ritter!“ i Ein Tür ſchlägt ins Schloß, und ſie iſt allein. Sie fährt ſich über die Augen. 1. Wie ein Traum, wie der ſchönſte Traum örſcheint ihr alles. Ihr Herz iſt ſo freudebewegt und dor ſchmerzbefangen, daß ſie in den Seſſel kinkt und die Tränen fließen. So finden ſie die beiden Mädchen und ſind ganz beſtürzt. 5 „Hat er Ihnen etwas getan, mein gnädigſtes Fräu⸗ lein?“ fragt Alberta aufgeregt, a „Törichtes Mädchen, er, er ſollte mir was zu Leide tun! Oh, er iſt ein Kavalier und ein ganzer Mensch Dieſe Stunde meines Lebens werde ich nie vergeſſen! (Fortſetzung folgt) 13.30: Kon⸗ — 14.45: Die Zeit und das Buch.— 15.10: Märchen Dien — Die kühler der Nach Staffel zeitigen wald zu techt hol ſolgte ne begleitet, burg. d ſchläge! Es goß! im Rege ſich im E Frühabe ind run Mittlere guf 10 G ſanken d tag auf ber Baa Abkühlu Morgen keine ze Lan dw denverke Niederſck ſeuchtung ſchien, ne ſehr aus * Hei! ger hat, germeiſte ſein Am erſt nach wird abe Stabtver ter tätia verwaltu tätigkeit Wetzel ſe * Lei wurde 9 heſtimmt, erkannt! Einbruch * Fre ag iſt in kugel⸗Lo! ſenſchran war aufe Wertgege etwa 400 pankugel ſich, daß Löſchman Drei Zie Wegen d Ueberlin weſen br r. Wi neuen G latsſitzun feierlich legte im ſprechen ſatz„Ge — * — 5 Schul⸗ lplatten, e es die Ein Volk Kinder⸗ u. 11.25: Jugend⸗ Sprech⸗ 00: Der unde.— — 15.35: — 16.05: e Höhlen ken?— — 22,45: Kammer⸗ 30: Kon⸗ Märchen Konzert, Nation. eoͤner der 30: Stehe wart.— — 22.10: 7 Dienstag, 13. — 8 Kaltlufteinbruch im Schwarzwald Die von den Wetterwarten angekündigte Zufuhr kühler ozeaniſcher Luft aus höheren Breiten iſt in her Nacht auf Samstag prompt eingetreten. Die erſte Staffel der vielfach böigen Regenfälle war in den zeitigen Morgenſtunden des Samstags im Schwarz⸗ wald zu verzeichnen, wo die Niederſchlagsmengen kecht hohe Werte erreichten. Eine zweite Staffel ſolgte nachmittags und war teilweiſe von Gewittern begleitet, ſo in Oberbaden im Gebiet von Frei⸗ burg. Im Gebirgsinnern nahmen die Nieder⸗ ſchläge teilweiſe wolkenbruchartigen Charakter an. Es goß wie mit Kübeln. Mehrfach wurde auch Hagel im Regen feſtgeſtellt. Die Niederſchläge wiederholten ch im Schwarzwald im Laufe des Nachmittags und Frühabends noch mehrere Male. Die Temperaturen ind rund um die Hälfte ihrer Werte zurückgegangen. Mittlere Gebirgslagen ſind in zwei Tagen von 20 auf 10 Grad Wärme gekommen. Im Hochſchwarzwald funken die Ttefſtmeſſungen von Freitag auf Sams⸗ lag auf vier Grad Wärme. Die freien Hochebenen ber Baar hatten 7 und 8 Grad. Wie intenſip die Abkühlung wirkte, zeigt der Umſtand, daß auch die Morgenmeſſungen kaum eine Erwärmung oder gar keine zeigten. Die Gipfelzone war im Nebel. Die Landwirtſchaft ſieht im Gegenſatz zum Frem⸗ benverkehr dieſen Wetterwechſel, wenigſtens was die Mederſchläge angeht, nicht ungern, da eine Durch⸗ ſeuchtung der Felder für die Hackfrüchte geboten ſchien, nachdem der ſtarke Oſtwind der warmen Tage ſehr austrocknend gewirkt hatte. Amtsniederlegung * Heidelberg, 12. Juni. Bürgermeiſter Amber⸗ ger hat, um die gewünſchte Verringerung der Bür⸗ germeiſterſtellen durchführen zu helfen, ſchon jetzt ſein Amt niedergelegt, obgleich ſeine Wahlzeit erſt nach l einem Jahr ablaufen würde. Amberger wird aber auf Wunſch des Oberbürgermeiſters in der Stadtverwaltung noch ein Jahr als Beigeordne⸗ ler tätig bleiben. Im übrigen iſt jetzt bei der Stadt⸗ berwaltung eine neue Einteilung der Bürgermeiſter⸗ lätigkeit erfolgt, nachdem der neue Bürgermeiſter Petzel ſein Amt angetreten hat. Kommiſſariſcher Bürgermeiſter Asruhe* Leimen, 12. Juni. Zum Bürgermeiſter uni wurde Herr Wißweſſer in Heidelberg⸗Rohrbach heſtimmt, da die in Leimen erfolgte Wahl nicht an⸗ torböſt⸗ erkannt wurde. Einbruch bei der Freiburger Studentenkugel⸗Lotterie rita, Freiburg, 12. Juni. In der Nacht zum Sonn⸗ — lag iſt in die Büroräume der Freiburger Studenten⸗ Wetter lügel⸗Lotterie eingebrochen worden. Der Kaf⸗ ſenſchrank mit den Tageseinnahmen vom Samstag N war aufgebrochen und der Inhalt ſowie verſchiedene bedeckt Wertgegenſtände geraubt. Es fielen den Tätern balboide ewa 400/ und 2 Kartons mit etwa 200/ Marzi⸗ 5 pankugeln in die Hände. 1 Anweſen niedergebrannt 8. Grasbeuren(Amt Ueberlingen), 13. Juni. 1 Monkag früh brach im Anweſen der Witwe Wenk n über euer gus. Die Flammen griffen ſo raſch- um ben und ſich, daß trotz des ſofortigen Eingreifens der örtlichen auf un⸗ Löſchmannſchaft nur wenig gerettet werden konnte. Gs be⸗ Dret Ziegen und mehrere Haſen ſind verbrannt. ds, Ge⸗ Wegen der Gefahr für die Nachbarhäuſer wurde der Ueberlinger Löſchzug zur Hilfe gerufen. Das An⸗ Jun weſen brannte völlig nieder. 1. Wiesloch, 12. Juni. Dieſer Tage wurden die 0032 50 geuen Gemeinderäte in einer öffentlichen Gemeinde⸗ 141 latsſitzung durch Bürgermeiſter Dr. Gröppler 1 8 feierlich verpflichtet. Gemeinderat Ludwig Sauer * 4 einmal!“ er war⸗ m! Sie ſein ge⸗ ne Zeit Sie uns antwor⸗ ſind gut und nn will z ſie er⸗ einmal!“ 7 ö inſchaut. iel, viel tlitz, ſo „daß ſie ihr ent⸗ zar licht Antlitz. Maske in. Sie rſcheint nd doch und die id ganz 5 Fräu⸗ iu Leide Menſch, geſſen! legte im Namen des neuen Gemeinderats das Ver⸗ ſprechen ab, nach dem nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſatz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ zu handeln. Standartenarzt Dr. Daiber ⸗Stuttgart referierte appelierte zum Schluß an die Lagerführer, dem Ge⸗ Denkens ſprach Hauptmann Schweyer von der Die Aufgabe der jungen Generation ſei damit klar Tagung der Haus⸗ * Waldkirch, 12. Juni. Am Samstag und Sonntag fand hier die 31. or⸗ dentliche Tagung des Verbandes badi⸗ ſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine ſtatt. In einer Geſamtvorſtandsſitzun g am Samstag wurden in eingehender und zum Teil ſehr lebhafter Ausſprache die internen Angelegenheiten des Verbandes, u. a. die Frage der Vorſtandswahl, behandelt. Ueber die verſchiedenen zur Beratung ſtehenden Dinge konnte im allgemeinen volle Ueber⸗ einſtimmung erzielt werden. Der Abend vereinigte die Gäſte im„Rebſtock“ bei einem U nterh al⸗ tungsabend, für den der Haus⸗ und Grund⸗ beſitzerverein Waldkirch ein gediegenes Programm aufgeſtellt hatte. g Am Sonntag morgen fand nach einer Mitglie⸗ derverſammlun g, in der durch Zuruf Rechts⸗ anwalt Schmidt⸗ Heidelberg erneut zum geſchäfts⸗ führenden Vorſitzenden gewählt worden war, die öffentliche Tagung im„Kreuz“ Saal ſtatt. Nach Begrüßung der Anweſenden, insbeſondere des Vertreters der Regierung, Landrat Schühln und dem Abgeſandten der Handelskammer Freiburg, der Handelskammernebenſtelle Freiburg, des badiſchen Gewerbes und Handwerks, der Sparkaſſe und der Preſſe, entbot Dekorationsmalermeiſter Lorenz⸗ Waldkirch ſein herzliches Willkommen. Unter Vor⸗ anſtellung der beiden Begriffe„Eigentum und Ar⸗ beit“ ergriff Rechtsanwalt Schmidt das Wort zu längeren Ausführungen über das Thema:„Frei⸗ heitsloſung in der künftigen Raum⸗ bewirtſchaftung des badiſchen Haus⸗ beſitzes“, worin er die Nöte und Sorgen des badi⸗ ſchen Grundbeſitzers ſowie die berechtigten Wünſche und Forderungen darlegte, u. a. die Beſettigung der Gebäudeſonderſteuer bzw. Umwandlung in Arbeit. Die Loſung lautet: Durch Eigentum zur Freiheit, Brechung der Zinsknechtſchaft, freie Bürger auf freier Scholle als Kämpfer und Träger der völkiſchen Freiheit. Mit einem dringenden Appell, die Reihen zu ſchließen, einem Treugelöbnis für Adolf Hitler und ſein Drittes Reich und einem Sieg Heill auf Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — 7* ar 5. Seite/ Nummer 267 — und Grundbesitzer das deutſche Vaterland beendete der Redner ſeine Ausführungen. Als der Vorſitzende zum Ausdruck gebracht hatte, daß in einer längeren Entſchließung, deren Wortlaut noch ausgearbeitet werden wird, die Wünſche, Forderungen und Anregungen des badiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzes der badiſchen Regierung vorgelegt werden ſollen, wurde die Tagung ge⸗ ſchloſſen. Am Nachmittag fand eine Beſichtigung der Wald⸗ kircher Sehenswürdigkeiten ſtatt. Der Tag endete mit einem ungezwungenen Beiſammenſein. Am Montag wurde ein Ausflug auf den Kandel unter⸗ nommen. 15. Freie Deutſche Burſchenſchaftertagung * Kaiſerslautern, 13. Juni. Die Freie Deutſche Burſchenſchaft im Großdeutſchen Abſolventenring hatte ihre Burſchenſchafter nach Kaiſerslautern gela⸗ den. Recht zahlreich waren die Burſchenſchaften aus dem Saargebiet, aus Heidelberg und Mannheim, vertreten. Der Vorſitzende gedachte in ſeiner Feſt⸗ rede der Gründer, die im November 1919 in Mün⸗ chen den Verband ins Leben riefen und denen es zu verdanken ſei, daß heute ein Großdeutſcher Abſol⸗ ventenring mit 113 Korporationen und 4000 Mit⸗ gliedern beſteht. Neu in den Verband wurden die Burſchenſchaften Hilaritas München und Palatia⸗ Spirenſis Speyer aufgenommen. Als Vertreter der Stadtverwaltung überbrachte Herr Metz(Rhena⸗ nia), Kreisleiter der NSDAP, die Glückwünſche. Der Deutſche Verbandsconvent war durch Rektor Hun d⸗ Kaiſerslautern vertreten. Die Delegierten bekann⸗ ten ſich eindeutig zum Führerprinzip. Der Führer ſoll das Recht haben, ſeine Mitarbeiter und Gau⸗ leiter von ſich aus zu beſtimmen. Zum Führer wurde einſtimmig der bisherige Vorſitzende, Ing. Kegler aus Kaiſerslautern, wiedergewählt. Er beſtimmte zu ſeinen nächſten Mitarbeitern Richard Kirch und Karl Schneider, Kaiſerslautern, W. Reich⸗Lubwigshafen und Ludwig Luibrand⸗ Mannheim. Der nächſte Delegiertentag ſoll Pfing⸗ ſten 1934 in Speyer ſtattfinden. Vaoͤiſche Lagerführung des Arbeitsdienftes * Karlsruhe, 12. Juni. In der Feſthalle fand am Samstag die erſte Tagung der badiſchen Lagerführer des badiſchen Arbeitsdienſtes ſtatt, zu der ſich etwa 330 Teilnehmer zuſammengefunden hatten, über„Arbeitsdienſt und Geſundheit“, wo⸗ bet er betonte, daß der Schwerpunkt des Heilungs⸗ prozeſſes im Seeliſchen liege. Hier wirke der Ar⸗ beitsdienſt ausgleichend und fördernd. Dr. Daiber meinſchaftsgedanken nachzueifern und den Willen zur Arbeit und Leiſtung hochzuhalten. Ueber die Not⸗ wendigkeit nationalen Handelns und Bezirksführerſchule„Schloß Solitude“, Stuttgart, der die Notwendigkeit des Schutzes der deutſchen Grenze betonte. Der Völkerbund ſei nicht der Garant des Friedens, für den man ihn anſehe. Die franzöſiſche Gefahr ſei nicht durch Friedensſchalmeien zu bannen. Der Deutſche dürfe nicht nur und feſt umriſſen. deutſch ſein. a Freudig begrüßt erſchien dann Reichsſtatthalter Robert Wagner, der in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache ſeiner Freude darüber Ausdruck gab, die Führer des FA D. verſammelt zu ſehen. Er dankte dieſen für ihre bisherige Arbeit und forderte den Zuſammenſchluß derjenigen, die ſich ihrer Verant⸗ wortung dem Staate gegenüber bewußt ſeien. Aus verſchiedenen anderen Referaten ging hervor, daß es am 1. Mai in Baden 217 Lager mit 8141 Arbeits⸗ dienſtwilligen gab, von denen 113 geſchloſſene Lager mit 4430 Arbeitsdienſtwilligen und 11 weibliche Lager mit 354 Arbeitsdienſtwilligen waren. An Arbeits⸗ miniſter Seldte und Staatsſekretär Hierl wur⸗ den Begrüßungstelegramme geſandt. Der Nachmit⸗ tag war weiteren Vorträgen gewidmet, aus denen vor allem der von Gaufrauenſchaftsleiterin Scholz über den Wert des weiblichen Arbeitsdienſtes und von Profeſſor Schneider⸗Karlsruhe über die Kul⸗ tur der menſchlichen Arbeit zu erwähnen ſind. Gleichſchaltung in der Landwirtſchaft Bensheim, 13. Juni. Nachdem hier im April eine Nationale Bensheimer Bauern⸗ vereinigung gegründet worden war, fand in der Wirtſchaft„Zum Roſengarten“ eine Verſamm⸗ lung zwecks Gleichſchaltung der Bauernvereine ſtatt, in der der Landesgeſchäftsführer des Landbundes, Dumas⸗Darmſtadt über die Gleichſchaltung im Sinne des Schirmherrn des Reichslandbundes, des Reichskanzlers Adolf Hitler referierte. Es iſt binnen kurzem eine Gründungsverſammlung in Ausſicht genommen zwecks Bildung einer gemeinſamen Orts⸗ gruppe des Heſſiſchen Landbundes. gefüllt geweſen ſei von der Arbeit im Beruf. Nachbargebiete Beiſetzung von Kommerzienrat Groſſer * Frankenthal, 13. Juni. Unter ungemein zahl⸗ reicher Beteiligung wurden am Montag nachmittag auf dem Friedhof die ſterblichen Ueberreſte von Kommerzienrat Ernſt Renée Groſſer zur letzten Ruhe beſtattet. Nach einem Choral der Stadtkapelle würdigte Pfarrer Mettel die vorzüglichen Charak⸗ tereigenſchaften des Verſtorbenen, deſſen Leben aus⸗ Mit ihm ſei ein echt deutſcher Mann heimgegangen. Die Reihe der überaus zahlreichen Kranzniederlegungen wurde eröffnet durch Kaufmann Mayer im Auf⸗ trage des Verlags und des kaufmänniſchen Perſo⸗ nals des„Frankenthaler Tageblattes“. Es folgten Buchdrucker Ihle für das techniſche Perſonal der Zeitung, Direktor Schulze⸗ Heidelberg für den Verein Südweſtdeutſcher Zeitungsverleger, Chef⸗ redakteur Hartmann für den Landesverband der pfälziſchen Preſſe und viele andere. Am Grabe wur⸗ den durch die Gewehrgruppe des Krieger⸗ und Mili⸗ tärvereins drei Ehrenſalven abgefeuert. Der Chemiker Kaul— ein Pfälzer * Speyer, 13. Juni. Der in Nürnberg wohnende Chemiker Ludwig Kaul, dem in Zuſammenarbeit mit Wilhelm Naumann die Umwandlung des Alu⸗ miniumatoms in das Nickelatom gelungen iſt, ſtammt aus Speyer. Auf weitere Mitwirkung verzichtet * Haßloch, 13. Junf. Der Gemeinderat be⸗ ſchloß, die beurlaubten Bürgermeiſter Brauch und Polizeikommiſſar Reber nicht mehr in den Dienſt der Gemeinde zu übernehmen. Unbekannte männliche Leiche „ Worms, 12. Juni. Geländet wurde aus dem Rhein eine unbekannte männliche Leiche. Be⸗ ſchreibung: etwa 40—50 Jahre alt, kräftige Geſtalt, 1,82—1,84 Meter groß, blondes, grau gemiſchtes Haar, rötlich blonder, geſtutzter Schnurrbart, volles, rundes Geſicht, kurze Stumpfnaſe. Am rechten Ober⸗ ktefer befindet ſich ein Eck⸗ und ein Schneidezahn. Gebiß 12 Zähne. Kleidung: blau⸗weiß geſtreifter Badeanzug, daran Meſſing⸗Kabinenmarke mit der Inſchrift:„Rheinbad Nr. 199“. Sachdienliche Mit⸗ teilungen erbittet die Kriminalpolizei Worms. Sperrung der Fliegenden Brücke * Gernsheim, 12. Juni. Die zur Ausbeſſerung der Fliegenden Brücke vorgeſehene Außer be⸗ triebſetzung, durch die der Autoverkehr umge⸗ leitet werden muß, iſt auf die Zeit vom 22. Juni bis 5. Juli verſchoben worden. Kinder als Brandſtifter * Rodenbach, 13. Juni. Ein auf dem Feld ſitzen⸗ der Strohhaufen wurde von Kindern, die mit Streichhölzern ſpielten, angezündet. Sämtliches Stroh, etwa 200 Zentner, verbrannte. Die Feuer⸗ wehr verhinderte ein Uebergreifen des Feuers auf die in der Nähe ſtehenden Anweſen. * * Ludwigshafen, 18. Juni. Vermißt wird ſeit 7. Juni der 20 Jahre alte Metzgergehilfe Willt Barth aus Oggersheim. Er iſt etwa 1,60 Meter groß, ſchlank, hat dunkelblondes Haar und trägt dunklen Anzug mit weißen Streifen. Sachdienliche Mitteilungen an die Kriminalpolizei Ludwigshafen am Rhein erbeten. Chefredakteur: H. A. Meißner(in Urlaub) Verantwortlich für Polftik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt Handels⸗ tell: K, Ehmer-Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: t..: R. Schönfelder Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückporto 1 Wass ert kart erag · u. M. one rm, sch fei 125 Bisenstepp A8 f 5 s D 3, 6 Bletef Ihnen: Hesfgeführte KU I K UÜche u. Keller das Wes Sie suctien. MITTAG- d. APBENODBS SEN VO RNI..80 eri ir reicthelfiqer Auswahl e DellKafessen der Seisor. TIGLIICRKUNSTLER KONZERT f Tel. 34384 SS 9 Triumph 300 cem., in einwand⸗ fretem Zuſtande, ver⸗ kauft O 7. 24, Hof. Gelegenheitskauf Hul Mark.⸗Inſtrumente, gebraucht, gut erhalt, mod. Konſtruktion, ahrräder von Mk. 24.50 bis Mk. 95. gebrauchte von Mk. 15.- An 10 Jahre Garantie, Pfaffenhuber, H 8, 2 von RM. 200. an. 1749 W. Ohneſorg, N 2, 1 17 Kaufhaus Werkzeug- 8 Schleifmaschine Nölb.-Motorrad mit Zubehör zu ver. kaufen. 989 200 cem., vollk. aus⸗ 85 gerüſt., ſteuerfr., wen. gef., Mod. 32, günſtig zu verkaufen. 9898 Opel ⸗Werkſtätten, Schanzenſtr.—14. 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England tritt offenſichtlich für eine weitgehende Planung der Produktion ein(ob auch der Fertigwaren, iſt nicht ganz klar) und kommt damit den amerikaniſchen Bemühungen 0 Die engliſchen Sachverſtändigen ſtehen auf dem Standpunkt, daß das Mittel der onsreſtriktion dem der Kreditausweitung ngen um eine Erhöhung der Preiſe vor⸗ 1 * 1 Pa bei dem uſtchtlich der Währungsfragen äußerte ſich der zkanzler nicht weniger axiomatiſch: An eine Rückkehr zum Goldſtandard werde zwar ge⸗ dacht, jedoch könne über Zeit und Bedingungen in die⸗ ſem Augenblick nichts geäußert werden. ſicher gehen, daß der neue Goldſtandard auch funktioniere, In der Tat hat England allen die Irrtümer von 1925 nicht zu wiederholen. zert darauf, daß die neuen Paritäten auch iten ſind, und es iſt durch den Währungs⸗ eichfonds in der Lage, ſeinem Streben in jeder der Währungsentwicklung Nachdruck zu ver⸗ leihen. In der Frage des Zollabbaues darf von Großbritannien eine Rückkehr zum 100proz. Liberalis⸗ mus nicht erwartet werden. Seine aktive Handels⸗ politik während der letzten Monate, die zu ungewöhn⸗ lich vielgeſtaltigen Formen von Gegenſeitigkeitsver⸗ trägen führte, läßt vermuten, daß England auf dieſem Gebiet eine ſtarke Initiative entfalten wird. Man Frumfereiqhi verteidigt Frankreichs Stellung zu den Währungsfragen iſt bekannt. Mit ſtarker Beweiskraft unterſtellen die Franzoſen alle Wirtſchaftsprobleme der Währungs⸗ neuordnung, die für Frankreich nur in einem Feſt⸗ halten an der alten Parität beſtehen kann. Eine Manipulierung der Preiſe durch Kreditauswei⸗ tung hält Frankreich für verfehlt und gefährlich. Die Preisbeſſerung ſoll ſich völlig auf dem Boden ſtabiler Währungen und einer geordneten Kreditſtruktur voll⸗ ziehen. So beſtehen Frankreichs Anſtrengungen wohl zunät darin, die Ziele der angelſächſiſchen Wäh⸗ rungspolitik und ihres Verhältniſſes zur Dollarwäh⸗ rung zu klären, um damit eine unumgängliche Vor⸗ ausſetzung für die endgültige Rückkehr zum Golde zu ſchaffen. Die Auffaſſungen, die Profeſſor Gregory auf der Wiener Tagung der Internationalen Handels⸗ kammer geäußert hat, können wohl nur als private Meinung betrachtet werden. Gregory mahnt zu vor⸗ ſichtigem Vorgehen auf der Linie der in Frankreich beſonders geſchätzten Etappen einer de Fakto- und de jure-Stabiliſierung des Pfundes. Er will gewiſſermaßen das Gold erſt nach Ab⸗ ſchluß der zweiten Etappe, aber dann allge⸗ mein und ſchlagartig wieder in den Währungs⸗ mechanismus der Hauptländer der Weltwirt⸗ ſchaft einſetzen. Frankreichs Vorgehen auf der Konferenz iſt ziem⸗ lich klar. Die Auffaſſungen ſind dog matiſch einwandfrei und haben das ganze Gewicht der volkswirtſchaftlichen Lehrmeinungen hinter ſich, die durch den Gang der jüngſten Ereigniſſe durchaus nicht entkräftet worden ſind. Eine geſunde Wäh⸗ rung ſchafft neues Vertrauen. Dieſes Vertrauen ſtellt den Automatismus der Wirtſchaft und der Ka⸗ pitalmärkte wieder her und führt zu höheren Um⸗ ſätzen und damit zu normalen Preiserhöhungen: Das iſt die Gedankenfolge, der wir in London von franzöſiſcher Seite wohl vorwiegend begegnen wer⸗ den. A Heubsiditfigt Faſt diametral entgegengeſetzt iſt die Geiſtesver⸗ faſſung in den Vereinigten Staaten. Mit dem Abgehen vom Goldſtandard hat Ame⸗ rika die Brücken zu den letzten feſten Wertmaßſtäben abgebrochen. Dieſer Schritt iſt doppelt verhängnis⸗ voll, weil er nicht wie damals im Beiſpiel Englands von einer ſtraffen Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik be⸗ gleitet wird, ſondern eine bewußte und liberale Be⸗ tätigung durch die jüngſten Inflationsgeſetze erfährt. Für die USA iſt die Steigerung der Preiſe, die mit einer geradezu primitiven Formulie⸗ rung gefordert wird, das primäre Problem. Man ſagt ſich, daß die heutige Schuldenſituation intern und nach außen hin durch eine Preisſteigerung ſtark genug aufgelockert wird, um mehr günſtige Fak⸗ toren frei zu machen, als ſchädliche zu erzeugen, und daß damit viele Unebenheiten in der Wirtſchaft ſich von ſelbſt in Wohlgefallen auflöſen. Steigende Preiſe erleichtern a priori ein Ueberſpringen der Zollſchranken und damit auch deren formellen Abbau. Steigende Preiſe führen, gleichzeitig, ob auf Vertrauen oder Mißtrauen beruhend, zu einer Um⸗ lagerung unzeitgemäß gebundener Kapitolsteile in produktive Formen. Die USA haben in der Zweckſetzung, fedoch weni⸗ ger in den Mitteln manche Berührungspunkte mit der engliſchen Auffaſſung, zumal die plan wirt⸗ ſchaftlichen Tendenzen, über deren Trag⸗ weite man ſich in Europa noch kaum einen Begriff macht, den Wünſchen Englands nach einer weitgehen⸗ den Produktionskontrolle entgegenkommt. Groß⸗ britannſen will allerdings keine unentwegte Preis⸗ ſteigerung, ſoudern wohl nur in dem Rahmen, der ohnehin durch eine natürliche Preiskorrektur in Ge⸗ folge einer Wirtſchaftsbeſſerung erreichbar wäre. In der europäiſchen Oeffentlichkeit iſt faſt un⸗ beachtet geblieben, daß in einer Preſſebeſprechung der amerikaniſche Staatsſekretär Hull unmittelbar vor ſeiner Abreiſe zur Londoner Konferenz die Auf⸗ faſſung äußerte, daß eine internationale An⸗ leihegewährung der ſtarken Nationen einen ſehr nützlichen und wichtigen Beitrag zur Wiederherſtellung der Weltwirtſchaft bilden würde. Hatte man ſich an den Gedanken einer völligen Ab⸗ ren Länder gezwungen. Unſer Intereſſe liegt, ab⸗ geſehen von der Verſorgung der deutſchen Bevölke⸗ rung durch die eigene Landwirtſchaft, in einer mög⸗ lichſt weitgehenden Oeffnung der Grenzen und einem Abbau der Zollmauern bzw. all jener Hemmniſſe, die den Welthandel zum Erliegen gebracht haben. Deutſchlands Ausgangsſtellung in London iſt in⸗ fern etwas günſtiger geworden, als der Grundſatz, wonach internationale Schulden verhält⸗ Der englische König eröffnet die Weltwirtschaftskonferenz kehr der Vereinigten Staaten von jeglicher Politik der Auslandsanleihen gewöhnt, ſo überraſcht die Feſtſtellung Hulls, daß die„Verluſte auf einheimiſche (amerikaniſche) Anleihen fünfmal ſo groß geweſen ſeien, wie die auf ausländiſche Emiſſionen.“ Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß in dieſem Zuſam⸗ menhange die Amerikaner poſitive Anregungen für eine Nutzbarmachung toter Goldbeſtände bringen können, für die man unter gewiſſen Vor⸗ ausſetzungen auch bei den Franzoſen und bei der Bank für internationalen Zahlungsausgleich eine Reſonnanz erwarten darf. Es bleibt noch der Voll⸗ ſtändigkeit halber zu erwähnen, daß die BIC ange⸗ ſichts der neu aufgekommenen Problemſtellung und im Gegenſatz zu der früheren Haltung darauf ver⸗ zichtet, mit einem feſten Plan nach London zu gehen. Deutschland erfiofft Was hat Deutſchland angeſichts dieſer ſo um⸗ riſſenen Lage zu erwarten und zu fordern? Die ge⸗ ſamte Wirtſchaftspolitik der letzten andert⸗ halb Jahrzehnte wurde nicht durch Deutſch⸗ land, ſondern wechſelſeitig durch Eng⸗ land, Amerika und Frankreich beſtimmt. Nicht Deutſchland war es, das ſich zuerſt für eine autarke Wirtſchaft eingeſetzt hat, vielmehr wurde es hierzu erſt durch das Verhalten der ande⸗ niſſe nur auf dem Wege des Warenaus⸗ tauſches und der Dienſtleiſtungen auf⸗ recht erhalten und bedient werden können, allgemeine Anerkennung gefunden hat. Hier handelt es ſich wohl um die einzige elementare Erkentnis als das Ergebnis einer zehnjährigen tra⸗ giſchen Entwicklung. Soweit ſie demnach die Lon⸗ doner Probleme auf den Schuldenkomplex beziehen, wird dieſer Grundſatz die Verhandlungen eindeutig und raſch mitten in die handelspolitiſchen Probleme hineinführen. Was die Neuregelung der Währun⸗ gen angeht, ſo hat Deutſchland entſprechend ſeiner bisherigen Haltung und angeſichts der auseinander⸗ gehenden Meinungen der übrigen Hauptländer keine unmittelbare Veranlaſſung, aus ſeiner Reſerve herauszugehen. In ſoweit die Währungsfragen mit der Preisgeſtaltung zuſammenhängen— und leider hat man die Wichtigkeit der Kauf⸗ kraftverhältniſſe für das endgültige Aus⸗ pendeln der Währungen allzu ſtark überſehen— kann Deutſchland keine andere Einſtellung haben als die, daß jede unnatürliche Steigerung der Preiſe ge⸗ eignet ſein muß, ſeine eigene Stellung in der Welt⸗ wirtſchaft zu verſchlechtern. Deutſchland hat gerade durch den Zwang zur Aufrechterhaltung der Transfer⸗Fähigkeit zielbe⸗ wußt auf eine neue Unkoſten⸗ und Preis⸗ ebene hingearbeitet und hat damit trotz der all⸗ Die Faniwindelßanſt in Daduz Vom Münchener Schöffengericht wurden zwei „Bankdirektoren“ verurteilt, die ſich die„Liechten⸗ ſteinkonfunktur“ in geradezu unglaublicher Weiſe zu⸗ nutze gemacht hatten. Als das kleine Fürſtentum, das bekanntlich faſt keine Steuern erhebt, in den Ruf eines Dorados der Schieber und Kapitalflüchtlinge kam, gründete der Kaufmann Wilhelm Gauß dort eine„Hypothekenbank“. Er brachte dieſes Kunſtſtück fertig, ohne einen Pfennig Barkapital zu beſitzen. Die einzige Grundlage war ein Hypothekenbrief über 100 000“„, den er von einem Münchener Ren⸗ tier erhalten hatte. Die Geſchäfte gingen trotzdem bald ſo gut, daß Gauß fabelhafte Büros einrichten und ſich zu ſeiner Unterſtützung noch einen zweiten Direktor heranziehen konnte. Dieſer, in Geſtalt eines Ulmer Kaufmanns, der wenigſtens 10 000/ einge⸗ legt hat, ſaß jetzt mit auf der Anklagebank. Mittels einer zugkräftigen Reklame verſtand Gauß den Eindruck zu erwecken, daß wer weiß was für Kapitalien hinter ſeinem Unternehmen ſtünden. Er machte teure Reiſen durch ganz Europa und knüpfte Verbindungen an, wobei er eine Atmoſphäre un⸗ geheuren Reichtums um ſich zu verbreiten wußte. Nach den Angaben des Direktors betrug das Kapital der Bauch 25 Millionen und Kredite ſollten ihr durch die Verbindung mit 12 Großbanken„in unbegrenzter Höhe“ zur Ver⸗ fügung ſtehen. Gauß verſtieg ſich ſogar zu der Be⸗ hauptung, daß ſeine Bank, die in Wirklichkeit ohne einen Pfennig gegründet worden war, die ganzen Reparationszahlungen regeln könne. Die phantaſtiſchen Verſprechungen verfehlten ihre Wirkung nicht. Die Hypothekenbank wurde mit Kre⸗ ditanträgen nur ſo überſchwemmt. Binnen kurzer Zeit liefen über 700 Anträge, ein in denen ins⸗ geſamt 120 Millionen Kredit angefordert wurden. Dieſen Kredit zu erhalten, war natürlich nicht ſo einfach. Zunächſt wurden von Gauß die Anträge, die meiſt von Landwirten, kleinen Fabrikanten und Gewerbetreibenden kamen, genau durchgeſehen. Dann wurden von ihm in großmütigſter Weiſe für 10 Mil⸗ lionen Kredite bewilligt. Allerdings hatten die An⸗ tragſteller erſt„Prüfungsgebühren“ zu entrichten, wozu ſich noch eine„Bereitſtellungsproviſion“ je nach der Höhe der bewilligten Summe geſellte. Natürlich haben die Antragſteller nach der Be⸗ zahlung dieſer Gebühren, die ſie hätten ſtutzig machen ſollen, nie etwas von Krediten geſehen. Die Hypo⸗ thekenbank hat auf dieſe Weiſe etwa 110000 Mark an Gebühren und Pro⸗ viſionen eingenommen. Trotzdem konnten weder die Gehälter noch die Ver⸗ ſicherungsgebühren für die Angeſtellten bezahlt wer⸗ den. Der großzügige Herr Direktor hatten den größten Teil der Einnahmen für Speſen verbraucht. Die Großbankherrlichkeit ging ſchon im Herbſt 1931 zu Ende. Der Direktor, der die ganzen Repa⸗ rationen tilgen wollte, konnte nicht einmal ſeine Zechſchulden bezahlen und mußte dafür in der Schweiz ins Gefängnis. Vor dem Mün⸗ chener Schöffengericht verſuchte er vergeblich, ſich damit zu entſchuldigen, daß ſeine Bank ein Opfer der Zahlungskriſe geworden ſei. Er wurde wegen fortgeſetzten Betruges zu 2 Jahren Gefäng⸗ mies und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt, wäh⸗ rend ſein Mitangeklagter mit ſechs Mona⸗ ten davonkam. Solitiser Amscſilag in oſia Der Bürodirektor der Nationalbank, Baeff, wurde von einem jungen Mazedonier durch mehrere Kopfſchüſſe getötet. Das Attentat ſpielte ſich im belebteſten Stadtzentrum ab und rief unter den zahl⸗ reichen Paſſanten eine Panik hervor. Der Mörder, welcher zu flüchten verſuchte, ſchleuderte gegen die verfolgenden Poliziſten eine Bombe die jedoch keinen Schaden anrichtete. Erſt nach heftiger Gegen⸗ wehr wurde er feſtgenommen. Baeff war Anhänger Protogerows. Die Mordtat iſt offenbar ein Racheakt der gegneriſchen Michailowiſten. Wiſdwest in Mexigo In der kleinen mexikaniſchen Stadt Zitacuaro kam es in einer Wahlverſammlung zu Schießereien. Acht Perſonen wurden getötet, ungefähr 100 verletzt. Unter den Verletzten befinden ſich zahl⸗ reiche Perſonen, die an den Zuſammenſtößen ſelbſt nicht beteiligt waren. 32 Perſonen, darunter der Bürgermeiſter der Stadt, wurden feſtgenommen. S185 Militärabteilungen ſichern die Straßen der Stadt. hatte. mählichen Schwächung der Goldlage jene Kräftigung der Währung erzielen können, Grunde genommen doch ausſchlaggebend w die Aufrechterhaltung des Außenwertes der Reichs, mark. Eine Steigerung der Rohſtoffpreiſe it 30 nächſt geeignet, die Außenhandelsbilanz bgun zu beeinfluſſen, nachdem die Preisdeflation 10 tig Kriſe die Beibehaltung eines Aktipſaldos überhaupt ermöglicht hatte. Eine wilde Preisbe 7 gung würde Bemühungen Deutſchlands an der Grundlage bereinigter interner Schulden⸗ 119 Unkoſtenverhältniſſe einen geſunden Wiederaufhan der Wirtſchaft herbeizuführen, unter Umſtänden al absurdum führen. 225 Das handelspolitiſche Problem kompli ziert ſich für Deutſchland dadurch, daß Verſchuldun 25 lage und Warenbewegung ſich weitgehend überf den und ſomit an Stelle einer zentralen Handels politik im früheren Sinne die Neuordnung des Außenhandels faſt zwangsläufig zu re nalen Verträgen auf Gegenſeitigkeit zu führen geeignet iſt, wie wir ja entſprechende Anſätze auch in der ausländiſchen Handelspolitik beobachten können Ob zwiſchen den erwähnten Möglichkeiten einer Wie. deringangſetzung internationaler Kapitalbewegungen auf allerdings völlig veränderter Baſis und dem klar ausgeſprochenen Streben der Reichsbank, die Wäh⸗ rungsdeckung zu verbeſſern, eine Syntheſe hergeſtellt werden kann, werden wohl erſt die ſpäteren Stadſen der Konferenz zeigen können. Erwartungen in dieſer Hinſicht wären wahrſcheinlich nur dann berechtigt wenn die meiſten übrigen Vorbedingungen für die Erneuerung der Vertrauensatmoſphäre weitgehend erfüllt werden könnten. Wie auch die Er⸗ örterungen im einzelnen verlaufen mögen, die eine Grundwahrheit wird nicht unberückſichtigt bleiben dürfen, daß ausgehend von einer anzuſtrebenden Gleichgewichtslage in der Preisſtruktur auch ein innerer Ausgleich zwiſchen internationgler Verſchuldung und Handelsvolumen ge⸗ funden werden muß. Deutſchland kann mit vollem Recht den Anſpruch darauf erheben, daß die anderen Nationen alles tun, um zu einer Entgiftung der oft recht geſpannten Ver⸗ hältniſſe beizutragen und daran mitzuwirken, daß das Vertrauen wiederhergeſtellt wird. Unter größter Selbſtaufopferung hat Deutſchland alles getan, um zu beweiſen, daß es vertrauenswürdig iſt. Jetzt darf es den Lohn für ſeine Mühe beanſpruchen. Aßer trotzdem: Felßbsifilfel Alles wird von dem Geiſt abhängen, mit dem die Probleme angefaßt werden. Verhärten ſich die einzelnen Länder in der Vertretung ihrer Sonder⸗ intereſſen, dann beſteht wenig Hoffnung. Zeigen ſie ſich aber zum Entgegenkommen, zur gemeinſamen Arbeit an dem allen am Herzen liegenden Ziele be⸗ reit, dann iſt nicht einzuſehen, warum die Konferenz als letzten Verſuch nicht wenigſtens einen erſten Schritt auf dem Wege der Geneſung bedeuten ſollte. Amtlich ſind acht Wochen Verhandlungs⸗ dauer geſetzt. Kundige Thebaner ſprechen von 15 8 die im ar für der die des 3 regio⸗ einem halben, ja von einem ganzen Jahre. Was könnte bei einer ſolchen Orgie des internationalen Parlamentarismus herauskommen? Wir in Deutſch⸗ land, aber auch die Welt halten nichts mehr von dem vielen Debattieren, Protokollieren und Beſchließen. Die Spuren der Genfer Abrüſtungskonferenz ſchrek⸗ ken, und Präſident Rooſevelt ſoll zu der amerika⸗ niſchen Abordnung, die dieſer Tage in London ein⸗ treffen wird, geſagt haben: Redet nicht ſo viel, ſondern handelt raſch. Profeſſor Raymond Moley, der faſt jeden Abend bei ſeinem Freunde, dem Präſidenten im Kapitol verbringt, wußte für die Londoner Tagung keinen anderen Rat, als den, daß ſich jedes Volk trotz aller ſchönen Redensarten vom Zuſammenwirken der Nationen ſchließlich doch ſelber helfen müſſe. Das war haargenau dasſelbe, was kurz vorher der deutſche Reichskanzler Hitler ausgeſprochen Von Deutſchland weiß man: Es hat bereits einen Anfang mit der Selbſthilfe gemacht. Dr. Schacht, der Wahrer der deutſchen Währung, überzeugte die Gläubiger ſeines Landes, daß man ohne Transfermoratorium nicht weiterkommen wird, Man hat ſich in engliſchen Finanzkreiſen wohl ge⸗ merkt, was der deutſche Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Hugen berg ſchon vor drei Monaten in einer Rundfunkrede(die auch über alle amertkaniſchen Sestder verbreitet wurde) über Gelingen oder Nicht⸗ gelingen der Weltwirtſchaftskonferenz erklärte: „Deutſchland muß in den Stand geſetzt werden, ſei⸗ nen Schuldverpflichtungen nachzukommen. Erſt daun gibt es wieder eine Weltwirtſchaft.“ Arbeit fur dreißig Miſſionen Nur ein Uebermaß an Worten könnte die Bedeu⸗ tung der Weltwirtſchaftskonferenz im ganzen und nur umfangreiche Unterſuchungen der Einzelfragen reſtlos klarlegen. Worum es im Weſentlichſten geht, das haben wir in dieſer Artikelfolge verſucht aufzu⸗ zeichnen. Faſſen wir alles zuſammen, wagen wir alles auf den einfachſten Nenner zu bringen, dann kann man abſchließend ſagen, hier geht es um das Schickſal der ganzen Welt: Arbeit für 30 Mil⸗ lionen Menſchen in der Welt muß ge⸗ ſchafft werden. 30 Millionen Arbeitsloſe gibt es in den Grenzen der Länder, die jetzt in London zuſammengetreten ſind. Um das Schickſal dieſer 30 Millionen werden bis in den Juli hinein 168 De⸗ legierte an der Arbeit ſitzen. Gelingt dieſen 168 Menſchen das wirklich un⸗ geheure Unterfangen, auch nur für einen Teil der 30 Millionen Arbeit und Brot zu beſchaffen, daun hat dieſe Londoner Konferenz ein beſſeres und grö⸗ ßeres Reſultat erreicht als je eine andere Völker⸗ zuſammenkunft vorher. Wenn es nicht geſchieht, dann zerſtiebt in London der Gedanke von der Solidarität der Völker, von der Möglichkeit der gemeinſamen Arbelt, dann zerplatzt der Gedanke der Ge⸗ meinſchaft der Völker überhaupt. 30 Millionen ſehen auf einhundertachtundſechzig⸗ Gewiß, das ſind nur Zahlen, aber ſie ſpiegeln den Sinn dieſer Zuſammenkunft und die letzten Ent⸗ ſcheidungen, um die es geht. Zahlen! 168 Delegierte, 144 Sachverſtändige, 220 Sekretäre, 150 Diplomaten, 100 Ehrengäſte und Beobachter und rd. 300 Jour naliſten. Das iſt das Heer von London. Sie wer⸗ den es bei dem Streit um die Formeln, der unaus⸗ bleiblich iſt, nicht vergeſſen, daß ſie der Vortrupp der düſteren Armee der 30 Millionen ſind. Dieſe Armee, die hinter ihnen marſchiert, iſt waffenlos, dieſe Armee iſt ein Heer von Gläubigen. Sie bürfen nicht enttäuscht werden, Diens güdame ) Frar beitsgemein ber Sten auiger Ze Bau auf reckt ſich 6 neben dem wahrſcheinl Aoderniſie Inſtandſetz: worgenomm Gener 0 Stut groß kra btonn a. 1092. Der Hewinnvor auf 1747 zwei Jahre gelder ft wenn die Kraftwerk Ueberlandn helieferung eine Divide Schulden d Unternehm finanz i tor Ph. 0 0 gart ausge germeiſter vorgenomm Auch die berg AG Auß dem 9 v. H. Dir Es wurde führung v kung Sar dem At. Alter⸗Göpp germeiſter ausgeſchied. meiſter Re Dayrdſe germeiſter Ber Opfin Berl migte de. etzung in deren Buch 2403 Mill. ſtellungen! Auſtragsein Belegſchaft wieder um ſchaft mit * Volta — Kapitall Herabſe Verhältnis bererhöhun * Berl von 208 00 ten, hat m lonz einer Mill. V e beſtiedigen die Stamn ſatz und 3% B. Kom. Drem.Beſi⸗ rown, 115 ementw. Hei Daimler⸗Ben Deutſche Lin; Durlacher Ho Kichbaum We nzinger Un Farbeninduft 10% kr. M. Kleinlein Hi „5. Knorr krank Festyerzit D. Wertb.(G 105 Reichen 158 5 6% D. Schatze klöſungſch. 65 Schutzg. 100 Lardolbg 9% A ö 9% hm. G G cke Mi e Grkr. M ene Nepfäts. Hv 2 7 0 ein , Südbe nere die im bar für Reichs, iſt ü igünſtig in der erhaupt be we 8, auf i und raufhau rden ad kompli⸗ loungs⸗ ng auch in können, er Wie⸗ gungen em klar e Wäh⸗ rgeſtellt Dienstag, 13. Juni 1933 güdamerika-Auffrag für Grün& Bilfinger und Siemens-Bau-Union O Fraukfurt a.., 13. Juni.(Eig. Tel.) Eine Ar⸗ keitsgemeinſchaft der Grün u. Bilfin 9 er A G. 1115 ber Siemens Bau⸗Union Berlin erhielt vor aniger Zeit gegen ſchärfſte Konkurrenz einen großen Bauauftrag in Argentinien. Die Bauzeit er⸗ leckt ſich auf längere Jahre, falls der Arbeitsgemeinſchaft leben dem erteilten erſten Los auch die weiteren Loſe, was pahrſchein lich iſt, zuerteilt werden. Es handelt ich am ben Bau der Untergrundbahn in Buenos Aires, einer 52 Km. langen zweigleiſigen Strecke, die ſieben Bahnhöfe erhalt. O. 27 Millionen Arbeitsbeſchaffungsaufträge der Gräflich Schaffgotſchen Werke. Gleiwitz, 13. Juni.(Eig Tel) Die Gräflich Schaffgotſchen Werke G. m. b. H. hat, um das Aufbauprogramm der Reichsregierung zu unter⸗ lützen, auf ihren beiden Steinkohlengruben für das Ge⸗ ſtsſahr 1033 Aufträge für rb. 2,7 Mil. 4 ver⸗ . Ferner werden noch umfangreiche Arbeiten zur derniſierung der Anlagen ſowie eine große Anzahl von Inſtandſetzungen an Angeſtellten⸗ und Arbeiterwohnungen vorgenommen. ddler Neuen Mannheimer Zeitung ELS- u 0 WIRTSCHAFT-ZETT Abend- Ausgabe Nr. ge gon gen. Die Glühlampenfabrik hat zufriedenſtellend 155 h„Dos elektriſche Schweißverfahren wurde wei⸗ Arb entwickelt. Im laufenden Jahr erhofft mon aus den lrbeitsbeſchaffungsprogrammen eine Beſſerung. 5 8 Deutſche Linoleum⸗Werke AG.(Eig. Tel.) In den erſten drei Monaten des laufenden Jahres hatten die U m⸗ d der Deutſchen Linoleum⸗Werke AG. einen weiteren Rückgang gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, der zwar mengenmäßig nicht ſo ſehr, aber wertmäßig recht erheblich ins Gewicht fällt. In den Monaten April und Mai hatte das Inlandsgeſchäft eine leichte Belebung zu verzeichnen. 2 Verluſtabſchluß der Heilmann u. Littmann, Bau⸗ und„Immobilien⸗Geſellſchaft.⸗G. in München⸗Berlin. 19. Juni:.( Tel.) Nach unſeren Informativnen wird dieſe Geſellſchaft das Geſchäftsjahr 1932 wiederum mit einem Verluſt abſchließen, der im weſentlichen durch das infolge der Notwendigkeit der Anpaſſung der Vermögens⸗ 1 an die augenblicklichen Verhältniſſe ſich ergebende Abſchreibungsbedürfnis entſtanden iſt. Die Höhe der Ab⸗ ſchreibungen feſtzuſtellen, bleibt der demnächſt ſtattfindenden Bilanzſitzung vorbehalten. Aus dieſem Grund ſind heute ziffernmäßige Angaben über die Höhe des Verluſtes noch nicht möglich. Ebenfalls unentſchieden iſt die Frage einer evtl. notwendigen Sanierung. O Rheinmühlen Ach., Düſſeldorf⸗Reisholz— Normaler Geſchäftsverlauf. 13. Juni.(Eig. Tel.) Die o. GV ge⸗ nehmigte den bekannten Abſchluß für 1932 mit 8 v. H. Dividende. Ueber die Geſchäftslage wurde mitgeteilt, daß die erſten Monate des neuen Jahres normal verlaufen ſeien. Ueber die weitere Ent wicklung laſſe ſich angeſichts der Tatſache, daß die Bewirt⸗ ſchaftung der Ernte für die Müllerei jedes Jahr neue Probleme ſtellt, die Entſcheidung darüber jedoch erſt ſpäter getroffen würde, noch nichts näheres ſagen. Auch in die⸗ ſem Jahr werde die Müllerei alles tun, um Verſtändnis für ihre Belange bei der Regierung zu finden. Es ſei zu hoffen, daß den Aktionären auch für das laufende Jahr ein zufriedenſtellender Abſchluß vorgelegt werden könne. Neue Sfillhalfekäufe wirken markfsfüßend Bei widersiandsfähiger Tendenz lusflos Kursbildung nichi einheiflich/ Im Verlauie Mannheimer Groſviehmarkf/ 13. Juni Amtlicher Preis für je 50 ug Lebendgewicht— Zufuhr 4113 Stück 253 Kühe 852 Kälber 2096 Schweine j e voll fl. 2/25 Doppelender— /— ub. 300 Pfd.—— g st 35/8 1 lteie 5„18/22 te Maſt 300„ 39/0 ſonſtige.. 2/7 fleiſchige 14/18 200240„ 39/0 118 Bullen 455 Färsen 160 200„ 38/40 junge vollfl. 27/29 ausgemüſtet 30/32 120160„ 34/36 unter 120„ 23/20 Suuen men 985 Tieren für die fahren. Der Abſotz ſtockte Preiſe durchweg gegenüber der Vorwoche Höchſtnotiz bei ſchleppendem Marktverl 82 Pfg. bei Ueberſtand. Am Kälbermark Situation ſeſtzuſtellen. Auch hier waren über der Vorwoche gedrückt bei ſehr ſchleppe Bei einem Auftrieb von 852 Tieren und e von Pig. verblieb ein Ueberſtand. jedoch ſehr wor die gleiche ie Preiſe gegen⸗ Geſchäft. 17 b d ſchickt war der Schweinemarkt. Trotz Auftriebs von nur 2096 Tieren fehlte es an Käufe Is konnten nur die vorwöchentlichen Preiſe bei ſchlechtem Geſchäft erzielt werden. Höchſtnotiz 40 Pfg. bei Ueberſtond. Geireidemarki knapp behaupfef Stadien 1 5 n dieſer e Dividendenerhöhung bei Mülheimer Bergwerks⸗ auf weifere Siillhaliekzufe anziehend Nachbörse freundlich, Schlußkurse eher Geld* Berliner Produktenbörſe vom 13. Junſ.(Eig. Tel.) rechtigt Berein. Der Act beſchloß, der GV am 30. Juni eine. Mit Ausnahme des Marktes für Wetzenexport⸗ und Eoſin⸗ 5 bon 8 auf 4 v. H. erhöhte Dividende auf Frankfurt ruhig beſprochen. Noch immer beſteht Unklarheit über die fällig Weizenſcheine war die Tendenz im Produktenverkehr heute 5 0000 400„ AK zur Verteilung vorzuſchlagen. 5 8 5 Börſe fehlte es vor allem wieder an nennenswerten werdenden Zahlungen am 15. d. M und man hört daß in[kaum behauptet. Die Kaufluſt hat wieder nach⸗ Orders de o ſchaf g 1 7. 9 8 5 e elaſſen, d e 17 0 e eſtria Preis 5 0 eralversammlungen bei Iahmeper gen nicht 50. Da aer dug Faun Ange woran gen war, wlan der uro welehen een ben elt Aberpaupt e 0 5 e ch ke 5 5 5 FF i 9 75 i s poniert, zume 1 ein 0 Stuttgart, 19. Juni.(Eig. Tel) Die o. GV. ber kann die Tendenz als wide 1a n 9 4 9 75 ßes 1 F.. e die Waſſerfrachten wieder erhöht waren. Am Prom pt⸗ 1 eaftwert Württemberg a8, Heil zeichnet werden. Die Kursbildung war nicht einheitlich, die 1 ah e ie 5 n 8.. markte reichte das an ſich geringe Inlandsangebot zur 1 bronn a. N. genehmigte einſtimmig den Abſchluß für Veränderungen nach beiden Seiten hielten ſich im Rahmen ausſchuß der Weltwtrtſchaftskonferenz werden natürlich Befriedigung der Nachfrage völlig aus, geſtrige Pretſe benden 19. Der Verlust in Höh 8 9 en bſchluß für innerhalb eines Prozentes. In einigen Papieren wollte mit großem Intereſſe beobachtet, die Ausſichten über eine waren für Weizen und Roggen nicht immer zu erzielen. 1 5 b 1 5 von 38/ wird durch den man n euerliche Stillhaltekäuf e feſtgeſtellt Verſtändigung in der Währungsſtabiliſierungsfrage ſchei⸗ Im 81 e erungsgeſchäft kam es zu Abbröckelun⸗ ionaler mer ce en den e ahr genen, der ie dane enen g Lee agen ban eenttten, die ait vlus Zechen ner ae en Feen de groß zn lein, wie e er eee ee ee 0 auf 500 er 55 818 es gelingt, die ſchon ſeit etwa 91 höher taxiert wurden. kurzem erwartet wurde. e Am Me 1 0 akte 1 der Abſatz 1 . zwei Jahren betriebene Herabſetzung der Pacht Der Rentenmarkt lag ruhig und kursmäßig kaum Der Dollar war unter S f pend, dagegen beſtond für Kleie infolge der Preis⸗ N a 7 5 4 e 255 0 q 0 inter Schwa n ed 5 1 a 0 9 gelber für das Werk Kochendorf durchzuſetzen und verändert. Späte Reichsſchuldbuchforderungen bröckelten leichter, das en lische Pf 5 0 15 359 p deviſen bee e e ac e n e nſpruch wenn die beiden Hauptabnehmer der Geſellſchaft, das allerdings leicht ab, auch Stahlvereinbonds gingen um im bh Ab 9 beben plel, es ſtellte ſich 1 eee 9235 5 e 1 9 55 g 8 5 een, v. H. zurück, dagegen zeigte ſich etwas Intereſſe für S 5 8 8 8 8 5 gen ſtimmungsmäßig ruhiger, die Preiſe waren aber gehal⸗ es tun, 1 5 eee f 10 der Gemeindeverband gebiete. Der Weir 1 321 1 5 5 ſehr 1110 kurs mäßig Dollar auf 4,1576, gegen Paris auf 86,03, gegen Amſterdam. ten,. Gerſte in unveränderter Marktlage.. en Ver⸗ Ueberlandwerk Hohenlohe⸗Oehringen, eine ſtärkere Strom kaum verändert. Montonwerte kamen inzwiſchen meiſt anf 8,42 und gegen Zürich auf 17,52. Die Reichsmark Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 193.195 Lief, daß das belieſerung induſtrieller Firmen erreichen, kann wieder an etwas feſter zur Notiz, wogegen JG. Farben nach vorüber⸗ war in London mit 14,44, in Amſterdam mit 58,25, in matter, dto. Roggen 153155 ruhig; Futter⸗ und Induſtrie⸗ 5 eine Divibendenausſchüttung herangegangen werden. Die gehender Befeſtigung leicht zurückgingen. Der Pfanobrief⸗ Zürich mit 121,25 und in Paris mit 594 zu hören. Die gerſte 165—175 ruhig, Märk. Hafer 137142 ruhig; Weizen⸗ größter 2 7 8 75 1 5 3 Ang f f N 5 1 2275—27 ruhig: 9 0 2075— 2 75 Bi dei 5 Ehulden der Geſellſchaft ſind zurückgezahlt worden. Das markt lag luſtlos und ohne nennenswerte Veränderungen.] Deviſe Mailand war eher etwas feſter, dagegen ten⸗ mehl 2,75—27 ruhig; Roggenmehl 20,75 2,4 ruhig: Wei. um zu a f Tagesgeld ö W f m8 zenkleie 99,20 feſt Roggenkleie 99,20 ſtet., Viktoria D Unternehmen ſteht auf einer durchaus geſunden 97 v am etwos gefragt und zog um 74 v. H. auf dierte der franz. Franken im Zuſammenhang mit der ehen 23,5020, Kleine Gene eren ö inanzfellen Baſts. Aus dem AR. iſt Bankdirek⸗ e Berlin freundlich Kriegsſchuldenfrage ſchwächer 13,50—15; Peluſchken 122514 Acdlephohnen 1214, e nenuner perten a e 1 e! Zür⸗] dungen über Abſatzbelebungen(. 0. e 7 1 5 7 57 0 118 718 fel hermeiſter Alter ⸗ Göppingen wurden keine Neuwahlen induſtrie) 99105 91 5 Nenglige Sen ane dane n 1 eee.. E.. Rauhfuttermittel flau, drahtgepr Roggenſtroh 0,40 vorgenommen. Hoeſch Köln⸗Neueſſen uſw.) vorlagen und obwohl feſtere Amtlich in Rm. ton 0 8455 Junt 18. Juni to. Weizenſtroh 0,35—0,45; Okto. Haferſtroh 0,35—0,45, Sto. i 10 1 0 n 5 5 gen, ö öbwe ür kont M. Veld left Bern 94 F. N 5. e tit dem Auch die o. GV. der Kraftwerk Altwürttem⸗ Kursmeldungen für die deutſchen Anleihen in London eine Sine he 1peſo 9.782.899 9900 99505 900 e e ee N ſich die berg., Veihingen, erledigte die Regularien. Anregung gaben eröffnete die heutige Börſe wieder] Fanada ian. Bear, 2092 9884 9188 9829 95851 i ee ee ee e ene e donder⸗ dus dem Reingewinn von 431056/ werden 5(8,5) in ſehr geſchäftslaſſer und in gewiſſem Sinne ent⸗ Zaren, ien ee, dee ne e, 58“ tes Heu.802,20; Luger 928060, Töom die 1 75 bende, auszablb 1 17 0.„ täuſchender Haltung. Die Kundſchaft hielt ſich von Neu⸗ Rairo. ägypt. Bid, 20,958 14,70 14.7 14,71 14.75 gutes Heu 0 220 Luzerne 2,30 2,60; Thymotee 2,50 gen ſie.. Oe zah ar a 17. d.., verteilt. engagements zurück zumal die Londoner Konferen bis Türkei„ Iürk.Pfb. 18.458 2,033.042.038.042 bis 2,80; Kleeheu 2,50— 2,80; drahtgepr. Heu in Pfg. über nſamen iu burde mitgeteilt, daß der Af. 350 000 4 für die Aus- hes noch keine positiven Ergebniſſe gebrocht hat, bam brin- fen gor lol.? 4 4% ie 24 4% erungsgeſchal: Weizen ruhtg.— Handelsrechtliches Jie N füh Inf 8.; l l 2 ere, brin⸗ ew Vork. ollar 2.15 1 41¹ 482. fe sgeſchäft: Weizen Juli 208,75— 208,25; Roggen Juli ele be⸗ ſlhrung von In ſtandſetzu ugs un d Erweite- gen konnte, und die Kuliſſe durch die ſchwebenden Fragen dio vegane tene— 950 0220 0231 1 5 9281 8 2 160 0 Weizen Juli 208,75— 208,25; Roggen Juli nferen kungsarbetten im lfd. Jahr bewilligt habe. Aus über die Zukunft der freien Maklerſchaft etwas abgelenkt Uruguay 1 Goldpeſo 4,4.548 1,552.488 1502 e Fotterd Getreidek„ i 5 dem Az. ſind außer dem verſtorbenen Bürgermeiſter war. Im großen und ganzen blieb zwar die Grund⸗ Holland 100 Gulden 5 1 129 45, A 1 085 5 Weize 15 5 5 7 95 905 ee rſten Alier⸗Göppingen noch Bankdirektor Helbing und Oberbür⸗ ſti m n d lich die Kursgeſtaltung war aber Brüſſel 100 8 00 9% 89.37 50% 5506 59.06 80 46 Sept 429% 92 955 Jan..45 e 5 edeuten germeiſter a. D. Dr. Lautenſchlager⸗Stuttgart ausgeſprochen uneinheitlich wobei ſich im allgemei- Dukareſt.. 100 Lei 6 2811.498.492 2,488 2492 Laſt 2000 Kilo) Jult 573; Sept. 60977 ungs⸗ sgeſchteden. An ihre Stelle wurden gewählt Bürger⸗ geß Abweichungen bis zu 7 v. H. nach beiden Seiten er⸗] Ungarn. 100 Pengs ½ 23%, e 6492. 5„ n von ein bold aus Frankenbach und Bankdirektor 1 die Kursverluſte waren aber doch in der Ueber⸗ Haft 400 Gaden 6 0 1 5 1 5 99092 1 555 Liverpooler Getreidekurſe vom 13. Juni 9 5 pekt zahl. helſingfors„ 10079 5 829 841.329.34 7 0 8 5 e e Was Danrdſen, Dresdner Bank Stuttgart, und Oberbür⸗ Nach den erſten Kurſen wuröe es freund Falten. dodire 4 0 28598. 23008 22,40 e e dene en 1 der 8 5 ö n. W ſlavien ob Di„ 5 5 5 5,1); Okt. 5,9%(5,3); Dez. 5,5(5,4% Li 'onalen J e e e e ee ee ee eee Satt 5,(8,1, Oi., 680 8 8 kert und Reichsbank ſeitens einer Großbank wieder nhagen 100 Kr. 3. 112.50 68.34 63,96 63.94 69.98 V„%%% deutſch⸗ Bergmann Flekiriziſäfswerke AG. Stillhaltekäuſe einſetzten. Die Kurſe zogen bis Liſſabon 100 Cds 5½ 453,5 13.02 10 130 1305. berger H beri 2 i. Keine 8 on dem Optimismus Genehmigie Kaplialkürzung NA v. H. 55 Am Montanmarkt wollte man eine inter⸗ Sslo. 00 Kr. 4 1 5 1802 1835 1867 11 fuhr 125 Umfaz zopfenbericht vom 12. Jun. Keine Züt⸗ ließ eſſante Tauſchopergtion von Phönix em Stahlvereins⸗ Paris... 100 Fr. 2% 40.62 16.68 62 5,68 e 15850. 8 0 J Berlin, 18. Juni.(Eig. Tel.) Die GV. geneh⸗ alten beobachten Der 5a 10 9 1 1 1 1 kt ag völltg Prag: 10 Ar. 2 1288 2% 1s% 08 Weiſenheimer Obſtmarkt vom 12. Juni. Geſtern no⸗ 2 migte den Abſchluß für 1932 ſowie die Kapilalherah⸗ geſchäftslos und eher abbröckelnd. Die deutſchen Anleihen Scheiß. 500% 088 0 305 207% 05 tierten: Erdbeeren 30.40, Kirſchen 18. 23, erbſen 18—22, merika⸗ ſezung in F. im 5 hältnis 5: 18,8 Mill. dhe 8 5 3 5 N Sofia... 100 Lewa 89½ 033 047 053.047 8,053 Spargel 20—26 und 10—14 Rhabarber—4 Pig l kung in e. F. im Verhältnis 51 auf 8, Mill., gaben um ca. s v. H. nach auch die Schutzgebietsanleihe Spanien 100 been 6½ 1670 88% 8% 9* Magdeb cker⸗Noti 50 5 n ein⸗ eren Buchgewinn zur Deckung des Geſchäftsverluſtes von konnte ihren hohen Freievrkehrskurs von 874 nicht be⸗ Stockholm.. 100 Kr. 3 112,24 73,73 78.67 78,78 73,92(Ei Tel zurger In 5 5 ngen 77 13. Junf. 7% Mill., ſowie zu Sonderabſchreibungen der Rück⸗ haupten. Induſtrie⸗ Obligationen büßten bis zu 1 v. H. Fſtland.. Jo cm. 5½ 112.50 110,3 fs 11 110,61 A 1 575 1 920 8 5,0 G; Juli 5% 0 B 5,0 G. 1 een Im 155 Jahr hat lic 8 89 die 8 de gewannen 27 e 5 59,07 11 47,05 J 46.95 111 8 1 955 500 5 5 85 e 5 Auftragseingang befriedigend entwickelt, ſo daß auch die dagegen v.., Reichsſchuldbuchforderungen waren per Tägl. Geld: 4½ und darüber, vereinzelt 4% Monatsgeld 5 7% e 65 75 5 e 275 Feinden reunde, 0 19 5 em großen 1 ane 0 5 n ara Am 150 lo markt machte ſich Jun 57 407 Lenden 110 e be 10 Tage 32,157 zte für wieder um v. H. erhöht werden konnte und die Geſell⸗] der näher rückende Medio noch nicht bemerkbar. Die Geld⸗ Berliner Mefallbörse vom 13. Jun. 37 15 1 W 18 92 schaft mit Zuverſicht in die Zukunft blickt. 9155 blieben 1 eln 1 0 Nachfrage nach Privat⸗ 17 15 2 0 e ee e i e 5 diskonten und Wechſeln hielt bei wenig Angebot an. upf.] Kup] Kupf.] Blei] Bier Bier] Zimt Zint Fink e e;, tsarten** f 5 8 Am Markt der feſtverzinslichen Wert 81. bez. Brief Geld] dez. Brief Gel] bez. Brief Geld* Liverpooler Baumwollkurſe vom 13. Juni.(Ei olta⸗Werke Electrieitäts⸗Ac, Berlin⸗Waidmannsluſt. m Markt der ſeſtverzinslichen Werke wor die Untere 8 i 5 Tel.) Ameri iverſol. Stand. Mi 5 1 ch doch. bgpitalherabſetzung. Der o. GW am 1. Julf wird 1 nehmungsluſt auch fernerhin außerordentlich gering, Bei e e e i 26.90 35.75 d Midol. Anfang: Jult Ferobſeen e des 06 Mil.„ bektagenden Ag im nicht einheitlicher Kursgeſtaltung überwogen dach zie Ab, fiez..—— 50, e e e 04 Nel 60, Tendenz feiig.. b gz: Jul 8, vorher Verhältnis:1 auf 0,12 Mill./ unter gleichzeitiger Wie⸗ ſchwächungen, die bis zu 1 v. H. und 1 bis zu 1 Abril.—.—/ 5/25—.— 2225 5 9 0 0 e 7 10055 005; erhöhung auf 0,42 Mill.„ vorgeſchlagen. v. H. gingen. Reichsſchuldbuchforderungen behaupteten ſich Mai., 58 50 58,.——.— 22,75— 26.75 609 Okt. 612.7 9 1 95 617 Ma D brochen Juli pinisch AG. Be 1 im Verlaufe, während Alt⸗ und Neubeſitz mit 75,5 bzw. Sun 2105 537 5—.— 19.30—— 287.624 Tender(85) 617; März 620; Mai s hat 5 ulius Pinis Berlin 12,60 etwas ſchwächer ſchloſſen. Juli.. 58.7 gt. 375—. 19.50 125 20.77 8 8. 8 9 5 50 1 5 3 17160 Auguſt 54— 54,25 54.——.— 19,75— 24,25 each Wieder 8 w. ppüdende ß 0 7 g. Juni 1 1 5 5 Abſchrei 7. j 1 5 5 1 tober 7 55.— 55,25.—.— 20.25 25.— 25 etalle C per To. latin(E per 20 Ounces) Silber(Pence per June ihrung, Berlin, 13. Juni.(Eig. Tel.) Nach Abſchreibungen[Veränderungen ein. So weit Schlußkurſe zuſtandekamen, Novemb 85,75 86.— 85,75 1 5 5 f rb tun 1 0 5 5 1 W* K* i 0 n a.— 75.20.50 19.75 2550 25.50 25,25 Kupfer standard 38.85 Zlun, Standaro 434,2 Alu 4.— man er waen 4,1 Mill. verbleibt für 1932 ein waren dieſe etwa auf Anfangsniveau behouptet. Nach def. 56.— 86 25 56(r 20.75 20.—.— 26,75 25,75 3 Mopate. 8 55 i None 2242 Anti—— 1 geingewimn von 0,73 gegen 0,75 Mill.„, woraus börſe Tendenz. weiter freundlich, Schlußkurſe* Tendenz: Kupfer ruhig; Blei ſtetig; Zink feſt. Settl. Preis 86,85 Settl. Preis 2740 Queckſilber. t wird. wieder 8 v. H. Dividende verteilt werden. Hierbei eher Geld. Neubeſitz 12,60, Altbeſitz 75,25, JG. Farben 1 0 n San. 4 0 da 1225 hl ge⸗ it zu beochten, daß dos Anlagevermögen nach Auf⸗ 134,25 und Reichsbank 19984. 5 e* Berliner Metall⸗Notierungen vom 13. Juni.(Eig. beſt ſelecied 40,25 Straits. 244 0 Wolframerz 11.28 er Dr. Aung dazu beſtimmter Rückſtel bungen eine* Steuergutſchein⸗Notterungen vom 13. Juni.(Eig. Tel) Amtlich: Elektrolotkupfer(ofrebars) vromgt bee t a bea e einer berabſetzung ouf 3,09 gegen 5,2 Mill.„ erfahren] Tel.) Berlin und Frankfurt Faäuigkeit 1034=: 64,50„ für 100 Kilo, Raſſingdekupfer loco. 57,50—58, 50) Tendenz: Kupfer feſt; Zinn unreg.; Blei, Zink ſtetl ö al, Um die Nutzungswerte möglicht vorſchtig ſeſtzuzal⸗ 1935 90,50; 1996 8478 1937 794; 1038 7674, Verrechnungs⸗ Stondordkupfer loed 53%. be 6, Orig nalbü, enweſchelet.??; 8 niſchen len, hat man darüber hinaus auf der Paſſivſeite der Bi- kurs 855 18% e Stondard⸗Blei per Juni 23,75. 24,25; Origi⸗ O Wiederinbetriebſetzung Kruppſcher Erzgruben. Soe⸗ Nicht⸗ In einen Wertberichtigungspoſten den. 1,8 Dollar etwas leichter nal Hütten luminium 23—9 proz. in Blöcken 160 desgl. gen, 13. Juni.(Eig. Tel.] Die Kruppſche Grubenverwal⸗ klärte: Mill.„ eingeſtellt. Obwohl die Werkſtätten äußerſt un⸗ i 2 in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtral⸗] tung hat im Sieger Land die Erzgruben Eupel 8 1 5 8 feltlebigend ausgenutzt wurden, wor es dennoch möglich, Die Erklärung Maedonalds zu der Frage der zinn 648, Reinnickel 9899 proz. 390; Antimon ⸗Regulus Georg nunmehr wieder in beſchränktem Mmfange wf 925 en, ſel⸗ ie Stammbelegſchaft durchzuholten. Der Geſamt um- Kriegsſchu lden wird in internationalen Deni⸗ 3941, Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 41,25 ringer Belegſchaft hn Betrieb geſetzt Die rage t dann latz und auch das Auslandsgeſchäft ſind weiter zurück⸗ ſenkreiſen als hochbedeutſam angeſehen und lebhaft! bis 44,75 l. Friedrich Wilhelm arbeitet jetzt wieder vo 1 1 5 i 5 1 12. 18. 12. 18 13. 3 7 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten 7 2 5 12. 19. Ie Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitun del Stücke-Notierungen in Mark le Stück ede e Bi 1383 1880 Finger Schuhſab.. Vogtland. Raf 68.50 84— Freiverkehrs- Kurse Bedeu⸗ 3 5 12, 18. 13.15 5 Dortm. Aetlenbr.——. Magirus.⸗G... Loge& paeffner... Retcend, Jabk.———— u und Mannheimer Effektenbörse 5 5 gamer. 12800 126) Berliner Börse 1 5 0. Mansfelder„69.88 70.50 e 1845 2855 ee* fragen. e eee e e e N VFCVVVCCCCCCCCCVCCVCV%%%% 8 vad. St.-. 27 05.50 85.50 Konſerven Braun 27.— 27.— Dortm. Ritterbr.—.— 97.25 Fußwigsh. Walz. 50.— 89.— Darmſt. u. N. B.—.—.—— iharbt 5 l. Kühlh. 68.75 68— Wiſſener Metau. 88,— 83.— Di*—.——.— n geht, e end. el,— 80.— Sudwigsh Nr. 74.— 24— Herne Er. e Festverzinsllehe Werte Di Aflatiſche B. 1000.— Cngger Unten 74.75—.— Masch Buga. W. 68.—.— ale we e e eee aufzu⸗ e,„„ 81.— 80. Ludwigs. Walzm. 89.— 90.— Löwen München. 216.0 1 Frankf..—.— 5% Reichsanl. 27 84.15 83.10 Deut che Disconto 39.75 59.59] Eſchw. Bergwerk—.——— Maximil.⸗Hütte 5 8 120,0 Sellſtoff Waldhof 51.— 30,50 e.—.50 . hefe Sr 40.—.— Fels Rüben..— 22.— Jauner Brauer. 7750 7, Hes Sahne e—.——.— Diſch. Ablöſgſch. 1 1588 15.37 Dich nedegſer t. 2525 44.55——— Merkur Wolw.—.——,— Deutſch⸗Oſtafrika 49,.— 48,— Sloman Salpeter———.— en wir ehm old 15.— 75.— Pfälz. Preßhefe. 82.— 82.— Schöfferh. Bindg. 105,0 1645 miag Müh—.——.— ohne 12.85 12.52 Dresdner Bank. 49,— 48.50 Fabre, ißt 68. 10 177 Mes Sd. feira 140 1490 Südſee P 5 9005 Pf. 5 50 88.— Rh. Elektr.. G. 97.— 87.— S ind. 8780 87.— Moenus St. A.—.——.— D. Schutzgebiete. 75.05 Meini 48.50 Jarbegind J. G. 1310 1842 es Sehne.. e. Reus Fulnen... 1459 Jad: Südſe Phosphat——— . ch doe 9475 24 50 5 3. 90.50 91.— Nein. Gebh. Sch, 51.., 5 Heſtern Edit 7557 052 Jeldmüble papier 8888 8755 Minen e e 16,35 18.65 Ufa⸗Fi m 8 oh. 5 0 8.—.— 1„90, 1 C 7— r. Ereditbk. 0, 1 i g moſa g 5 n das Wlderbendds 28 1130 1150 Salgw. Heilsronn 2000 29.0 Werger.. 0 10. Kbeineleter. 980 9820 5% Gad. Holen———— Feichsbank.. 183.) 130, orb Motoren 0 25 e bert N il Sch Storch. 88.— 87. 26,25 25,65„„ St. A. 98,80 98.50 8% Erk MB. K.———.— Allanz A 188.0 Ford Motoren—— i Mig e Geneſt. 89,25 30.28 Fortlaufende Noflerungen(Schiug) Mil⸗ ben Seſigh Bel 78,— 78,— Schwarz Frgech. 96. A. E...... 2525 25,65 Reder, Gebr. D. 50,— 50.— 5% Roggenwert.—.——.— Allianz Ag... 2050 208.0 Mühlheim Verg, 90.— 89. N N hlh erg. 90,— 89.50 Accu 186,7 186.0 9 z ge⸗ town, Boveri. 25.— 25.— S8 8 1. 2 8 Aſchaff. Buntpap. 42,.— 42, Rütgerswerke 60.80—.— 5% Roggenrentb..—.— Allianz Leben„ 212.0 212.0 e een Kohle 1760 1785 Ain 22 304 1 Sana Co, 125.5 1925 8. Lementw. 5 81.— 89.— Südd. Zucker. 155,„00 Bd. Maſch. Durl.—.——— 8 e i 1. ehe& Go.... e 176. 5 Aku„„2 39, 8 ütte...., 18. ſe gibt Wanke enger 9125 81.25 Vereindtſch elf. 88— 08e Past Wee d.. Schnallen Jad. 8 50 8s de p cep. el 8.5 Industrie- Aktien Gelenk. Bergrwt. 88.50 84.—, Nordd. Eiswerke 70,— 75.— Ach een geek., ,, zondon Jalſche Eins.. 49.50 49.— Weſtereg Altall: 186.0 88.0 Drem.-⸗Beſig. Hel 75.— 75.— Schramm Lackf. 86.— 5, 6% bo. Com. 1 7725—.— Gentchow& Co. 58.— 84.25 Oberſchl. E. Bed. 11.— 11.35 Aſchaffenb. Zell. 28.„—Mannesmannrß. 69.88 70.88 on Lurlacher Hof: 50.— 50— Zellstoff Waldhof 81.— 8. Prown Boveri 25.— 28,.— S e 112.0 118,2 6% P. Sd. Pfdö. 19 84.28 84.25 Acenmulatoren 166,3 1875 Germ Portld. 3 89,— 57. Oberſchl. Koksw. 7..— Bayer. Mot.⸗W. 131.5 131.5 Mansfeld.⸗G. 25,50 25,15 dieſer Eichbaum Werger 70.— 70. Vadiſche Bank 112.0 120 Cement Heidelb 80.80 81,80 Sellinduſt. Wolff—. e 8%„„ 21 84, 84.— Au.... 89.78 89,5 Serresheim Glas 32 21.80 Orenſt.& Koppel 48.28 48.15 J. P. Bemberg. 48.28 40. Maſchinenbau⸗u. 52,50 88, Enzinger U 10 74.— 74. Ttſch. Bl. u. Disc. 50.— 58,50 Narſtabt„ 78,— Siemens u palske 185.5 186.5 6%„„ 76.50 76.50 Allg. Elektr.-G. 25,85 25,75 Gef. f. elektr. Unt. 94.50 94.— Pol 5 ul, Berger Tiefd. 10 100 Maximiftans. 68 De⸗ ff ede. 1300 4340 Pfölg, Hovoth. B. 73— 38.— Kheniſche Albert— 70 Ledde Peſtghem.. e Wee 02 1070 e 4 60 ee 4 Böni Bergen 4725 4185 Berke aer. J. 3375 17 e aft 89 65 89.15 Erkr. M. Bel. 108.0 106,0 Rh. Hypoth. Bk. 103 0 88.— Chade.. Thür. Sief. Gotha———.— 4. 25 nhalt Kohtenm. 90,—Goldſchmidt..50 51, ö erliner Maſch. 89.75 39 50„Montecatini“.—,—. Grkr. M. 5 1 0 5 Lief.—.—.% Deſt. Schag 2.— 17.40 Aſchaffbg. Zellſt.—.— 28,.— Gri 27,50 Rathgeber Wagg. 52.28 a 3 5 ich un⸗ E dene 1850 11 gan e 26.— 26.— e 8 125 1145 Ver. Chem. Ind.—.— 4%» SGoldrenke 1000 0 Mügsd. K. Maſch 8,8 e—.— 280 8 eanfeldengraft 99.— 85 Sener enen 1670 1075 Oberſchl. Roksw. 48.75 48.25 Tü. ⁵.... ß. ö dann Fer; urter Börse 5.Geld ne Un. 0 118 Voigt& Häffner 32.— 32.— 47½%„ Sllb.⸗R.—.— 14.2 Bayer Motorenw 180,8 1316 Guand⸗ 77 5 89.30—,— 8 ena! 95,15 96.— 8 Waſſer 11 9 55 oi 38.— 95.75 d grö⸗ 13 Swerzinsliche Werte Bank- Aktien Dt. Linoleum„ 50.— 40.75 Lollh Seil ü. K. 25.— 25.— 0 Pap.⸗R.—. n 0 75 Hackethal.. 41.88 41.28 Rhein Kalt.. 80.— Content. 152.0 129.5, Praunk u. r. 2128 2120 zölker⸗ e Gold) 8 80.28 Ang. D. Eredit. 199 47800 Dt. Verlag... 77.— 79. Wayß& Freitag———— 4% Türk. 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