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Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim J J Mittag⸗Ausgabe 2 deutſchlands große Mitarbeit Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 14. Juni. u der Nachmfttagsſitzung der Weltwirtſchafts⸗ konferenz ſprach der Führer der deutſchen Delegation Mittwoch, 14. Juni 1933 Clarker Eindruck der Neurath-Rede in Lond. der Reichsaußenminiſter vor ber Weltwirtſchaftskonferenz— Der beutſche Standpunkt: Schuldendienſt ohne Warenauskauſch unmöglich Deutſcher Proteſt in Wien Sthärfſte Verwahrung gegen die Verhaftung der Führer Habicht und Cohrs Drahtbericht unſeres Berliner Büros Habicht und Cohrs die gebotene Grenze 144. Jahrgang— Nr. 268 Klare dͤeulſche Worte Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 14. Juni. Im Mittelpunkt der Nachmittagsſitzung der Welt⸗ wirtſchaftskonferenz ſtand die mit allgemeiner Span⸗ —— Außenminiſter Freiherr von Neurath. Berlin, 14. Juni ſtberſchritten haben, und man kann nur wün⸗ nung erwartete Rede 1 1 i r füt 81 i N 1 5 7 8 die Er f a ſters Freiherr von Neurath als Führer der dle. Mllag Er führte au Die Reichsregierung hat durch den deutſchen Ge⸗ ſchen, daß ſie daraus die Erkenntnis zum Einlenken 25 0 Int, für d gräſi i 1 5 8 5 n Ge⸗ 8 a 1 deutſchen Delegation. Die Erwartungen der Ver⸗ 1 J herr Präſident! Meine Herren! Wir ſtehen alle ſandten in Wien ſchärfſten formellen Pro⸗ e eee ſammlung wurden nicht enttäuſcht. 0 chm. 2 Uh unter dem Eindruck der bedeutungsvollen Worte, die Seine Majeſtät der König geſtern an uns zu richten geruhte. Die deutſche Delegation entbietet Seiner Najeſtät ihren ehrerbietigſten Dank dafür und die Verſicherung, daß die deutſche Delegation im Heiſte ſeiner Worte in die Konferenzarbeiten ein⸗ te ſt gegen die Verhaftung der beiden reichs dentſchen Nationalſozialiſten Habicht und Cohrs ein⸗ legen laſſen und ſich alle weiteren Schritte vorbehal⸗ ten. Habicht iſt bekanntlich als Preſſeattaché bei der deutſchen Geſandtſchaft in Wien tätig und Zu der Verhaftung des Preſſeattachés der reichs⸗ deutſchen Geſandtſchaft in Wien, Habicht, gegen die inzwiſchen bekanntlich die Reichsregierung formellen Proteſt eingelegt hat, bemerkt der„Völkiſche Beobachter“: „Was kann die deutſche Regierung von den neuer⸗ lichen Erklärungen des öſterreichiſchen Kanzlers in Die deutſche Erklärung war von allen bisher hier gehörten Reden die offenſte und definitivpſte. Herr von Neurath, deſſen mächtige Erſcheinung be⸗ reits zum Mittelpunkt der Aufmerkſamkeit der Photo⸗ graphen und Zeichner der Konferenz geworden iſt, JF deten wird. Ich möchte dieſe erſte Gelegenheit auch Chors iſt ſein Mitarbeiter. Die Reichsregierung hielt ſeine Rede in deutſcher e Nach eine e 0 N 5 5 inge te:. e a ſcher Sprache. Nach einem . häu benutzen, um der Kgl. Großbritanniſchen Re⸗ überprüft im übrigen noch des näheren die Lage. In e er wünſche aufrichtig gute Beziehungen zu Dank der deutſchen Delegation an den engliſchen Kö⸗ 0 gerung meinen Dank auszuſprechen für die Inttia⸗ Berliner politiſchen Kreiſen nimmt man an dab 1 Deutſch and, halten, wenn zu gleicher Zeit die Bun⸗ nig und an die engliſche Regierung ſtellte der Reichs⸗ er 1 9. 0 ie die ſie bet der Einberufung und Vorbereitung gebenenfalls Gegen maßregeln Vera 1 1 0. Verletzung des Völ⸗ außenminiſter für den Augenblick die Sonderinter⸗ die Ge. i diefer Konferenz ergriffen hat, und für die herzliche errechts ſchuldig macht, wie ſie kaum in Kriegs⸗ eſſen Deutſchlands ausdrücklich urück, um die gemein⸗ 5 9 Begrüßung, die der engliſche Miniſterpräſtdent, Herr 2 twickl 8 8 7 5 zeiten vorgekommen iſt? Die ganze öſterreichiſche 1 Probleme. Er Helene daß 11 „ Macdonald, unſer hochverehrter Präsident, uns ge⸗ 805 10 wicklung in Wien und überhaupt in Wirtſchaft verlangt auf das dringendſte eine Ver⸗ auf der Grundlage der wieder in Ordnung gebrachten Mansarte kömet hat. Möge die Konferenz ſich dieſer großen Auf T 1 1 75 ſtändigung mit dem Reich, um dem völligen Erliegen Nationalwirtſchaften die Verbindung mit den übri⸗ narckſtraße, Initiative durch einen erfolgreichen Verlauf wert 0 verſtändlich legt man zu entgehen. Daß die Regierung Dollfuß auf dem Völk iederher d önne. E . 1 weisen.. 0 5 1510 dabei Zurückhaltung genug auf, um ſich nicht in jetzt eingeſchlagenen Wege dieſem Ziel mich naber⸗ 105 2 a Wer 1 Kr die 15 1575 115 dte Ge Herr Präſident, ich folge Ihrem Beiſpiel und 15 e Angelegenheiten des Nachbar⸗ kommt, ſondern ſich im Gegenteil immer weiter von[deutſchen Volkes. 8921 ine wie Sie in der Generaldebatte davon Ab⸗ 121 8 einzumiſchen. Soweit dieſe jedoch auf reichs⸗ ihm entfernt, dürfte ihr ſelbſt klar ſein. Vielleicht Den A Spunkt fiir die K 5 ud die Grün de zu unterſuchen, die zu ber heu⸗ eutſche Intereſſen übergreifen, iſt die Aufmerkſam⸗ iſt ihr das jedoch nicht einmal unangenehm, ſondern ee e e L hen Zerrüttung der Weltwirtſchaft geführt haben. 3 umſo größer. Die öſterreichiſchen Behörden hal⸗ lediglich die Vorausſetzung für neue„Anleihen“ in 2 n 175 ee zt. Augc den Jahren, ſeitdem die Kriſe die Welt belaſtet, en ſich hoffentlich vor Augen, daß ſie hinſichtlich] Paris.“(Weitere Meldungen ſiehe Seite.) 1005 Dienſtlelſtungen 10 0 9850 t darſtber unendlich viel geſchrteben und geſprochen EU ö könnten —iben. Dieſe Gründe liegen ja nicht lediglich auf f N , ßere. dellbooß. f 1 Er r gemeinſamen Inter⸗ ſie ihr zu beigetragen hat, das Vertrauen 5 ine L. i tlich ud ins⸗ zu kf. ge. füffaſſung zu bekehren verſucht. eſſen iſt der ſchlagende Beweis dafür, daß es ſich bei[ wieder herzustellen. Selten wohl iſt eine Regierungs⸗ Sede ere 975 ee ee gedacht . 3 Wir müſſen die Aufgaben der Konferenz viel⸗ allen dieſen Gegenſätzen nur um ſcheinbare Gegen⸗ erklärung in der Welt mit gleicher Spannung er⸗ werden. Die Vorbedingung dazu aber ſei das Ver⸗ . wehr mit Ihnen, Herr Präſident, darin er⸗ ſätze handelt. wartet worden, wie die kürzliche Erklärung des trauen auf ein friedliches und vertrauensvolles fung blicken, praktiſche Arbeit für die Zukunft 3u Die Induſtrie kann nicht leben wenn die Reichskanzlers Hitler vor dem Deutſchen Zuſammenleben der Völker. Die großen politiſchen at), f leiten. Landwirtſchaft nicht lebt und umgekehrt, der ae Selten wohl iſt eine Regierungserklä⸗ Aufgaben, die immer noch der Löſung harrten, dürf⸗ 1 il Vertreter der deutſchen Regierung ſehe ich des⸗ Gläubiger kann nicht leben, wenn der 0 1 2 5 als dieſe, Beruhigung ten nicht in den Hintergrund treten. Es war eine 1 bed auch ganz davon ab, über die beſondere Notlage Schuldner nicht lebt, Die Golzwährung hat e 91 er 11 erkehr des Ver⸗ herbe Enttäuſchung, daß es nicht gelungen ſei, vor e Deutſchlands Ausführungen zu machen. Ich werde keinen Sinn, wenn die Freizügigkeit des. 4 00 88 nen. 0 dieſer Konferenz eine Löſung der Abrüſtungs⸗ „Möbel 1 e 55 auf 1 0 555 Be⸗ Goldes nicht gewährleistet iſt. dadurch e e, iind e 100 iſt bm d 05 Tel. 280 4 N ungen über e deu e Haltung 1„ a 5 5„„ Der Reichsaußenminiſter nahm dann auf die 1 4,. den die Konferenz beſchäftigenden Problemen be⸗ Nachdem dieſe Konferenz der lebendige Ausdruck Worte, wir wollen die Handlungen abwarten. Die kürzliche Reichstagserklärung des e 8. fünken. Wir erblicken in der Zuſammenkunft der dieſer Einſicht iſt, werden wir auch den Mut auf⸗ deutſche Regierung hat gehandelt. Sie Hitler Bezug und betonte, daß die deutſche Regie⸗ 2 eierungen aller Staaten der Erde gerade den Vor⸗ bringen müſſen, die ſich daraus ergebenden Löſun⸗ hat ihr volles Teil dazu beigetragen, um die große, rung bereits durch Taten bewieſen habe, wie ernſt adler vorbe 6 5 5 gen durchzuführen. Freilich werden die Völker und von ſtaatsmänniſcher Weisheit eingegebene Initiative es ihr mit den i Kanz kerrede 25 4007„ vorbehaltloſer Darlegung der eigenen 5 2 125 5 g 1 nitig 8 ih in der zlerrede aufgezeigten 30 1% Ebwierigreiten für ſie Verſtändnis zu wecken. Regierungen ſich dazu nur durchringen, wenn das des italieniſchen Regierungschefs zu verwirklichen Grundſätzen ſei.„Vergeſſen wir micht, ſchloß der „ auf der Grundlage der wieder in Vertrauen und ein friedliches und ver⸗ und den Pakt von Rom zu ſchaffen. Sie hat der deutſche Redner, daß ohne eine Löſung der großen al dehnung gebrachten nationalen Wirtſchaften die Bau⸗ 5 1 5 9955 ee e 5, d e 1 a gen Fragen die Beratungen dieſer Konferenz feine fü zerbi übrig, ö- iti⸗ ö n Plan des Herru Mac⸗ zu kei befriedi Ergebnis führen kö 4 .eſucht 1% ſchen Aufgaben geregelt werden, die immer noch der donald als Grundlage der zukünftigen Konvention f. 1. 1 1 der Ge⸗ 8 r Löſung harren. Der Herr Präſident hat auf eine angenommen hat. Sie hat das getan, ob 85 8 e ee ee 58 4591 Wir müſſen uns ebenfalls auf den Standpunkt dieſer politiſchen Aufgaben hingewieſen. Daß das Erfttllung der Verſprechungen 40 die e klärung großen Eindruck gemacht hatte. Die 1 5 1 1 1 1 die andere große politiſche Problem, um deſſen Löſung einen Anſpruch hat, noch nicht ſichtbar it. Vergeſſen 1 1 1 8 5.. a um Wiedergeſundung im eigenen wir ſeit Jahren ringen, vor dieſer Konferenz nicht wir nicht, daß ohne eine Löſung der großen ſch en und die politiſchen Probleme, über die 4 Hauſe ringenden deutſchen Volkes die zutref⸗ 7 8 5 a mes man hier gern mit Stillſchweigen hinwegge⸗ 5 ſende Einstellung für die Wahl der Mittel e 333— 3 0 ee 11 10 e gangen wäre, unabweisbar in die Erörte⸗ woll, kom⸗ geben kann, die erforderlich ſind, um die Not⸗ 0 i 125 rung geworfen. 8 Ehe⸗An⸗ lage bei uns zu meiſtern a. es 1 b. Löß; g ag. 72 2 4 In den Wandelgängen herrſcht unterdes Überall leb⸗ t. v. 11 wird in unſeren Beratungen noch genügend Raum Sch Ia st 00 9 8 E gl 8 A K aftes Treiben. Die Konferenz ltegt fühlbar im l i im einzelnen die 1 1 e zu 1 enver an 5 un n an 2 meri 0 e der en über 1 1 14 „ eugl., andeln. Für die Generaldebatte möchte ich den 5 5 ſchulden, die Währungen u das d 5 cage gemein anerkannten und auch in den Bericht Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters Für.30 Uhr hatte Chamberlain ſeine Erklärung 5 b Dieſe drei e 1 3 mi er Experten aufgenommenen volkswirtſchaftlichen 8 London, 14. Juni. angeſagt. Das Unterhaus war bis zum letzten Platz auch geſtern im Mittelpunkt aller Geſpräche itwer Grundſa gefüllt, die Stimmung war aufs äußerſte geſpannt. 25 5 . W 155 ß erneut betonen, daß Die dramatiſche Entwicklung der Kriegsſchul⸗ 5 0 Die amerikaniſche Delegation iſt ſehr ver⸗ cl. zue internationale Schulden letzten Endes nur denfrage in den letzten beiden Tagen hat in Chamberlain erſchien jedoch nicht. Seine Er⸗ ſtimmt über die ſcharfen Angriffe, die von a durch Waren⸗ und Dienſtleiſtungen abgetra⸗ weiten Kreiſen außerordentliche Spannung hervor⸗ klärung wurde auf 10 Uhr abends verſchoben. engliſcher, franzöſiſcher und italieniſcher Seite 3 4 0 gen werden können. 1 gerufen. Dem Unterhaus, das geſtern nach der Rooſevelt Baie nochmals um Aufſchub gebeten. auf die Schulden⸗ und„ der die 5. b rundſatz wird für uns bei der heutigen Lage Pfingſtpauſe wieder zuſammentrat, hatte der Schatz⸗ Sir John Simon und Chamberlain telephonierten Vereinigten Staaten gerichtet worden ſind. ds. Blat en 0. 1 kanzler Chamberlain für den Nachmittag eine vom Unterhaus aus mit dem engliſchen Botſchafter. 17 5 e hielt eine Beratung über die . 5 9 ar— ich e 0 5 Erklärung zugeſagt, ob England die fällige Rate von in Waſhington, der nochmals bei dem Präſidenten ransferverhandlungen ab, die geſtern mit den deut⸗ er, 82 J Kae de Herrn Präſidenten— daß zwiſchen den 79 Millionen Dollar zahlen werde oder nicht. vorſprach. Dieſer lehnte es jedoch ab, die engliſche ſchen Auslandsgläubigern begonnen haben. Bei der untſch en, chaftli ferenz beſchäftigenden finanziellen und wirt⸗ Nach der Mitternachtsſitzung des Kabinetts in der Note noch im Laufe des geſtrigen Tages zu beant⸗ Bildung des großen Konferenzausſchuſſes kam es zu — 55 1 icht 1 Problemen eine innere Verbundenheit be⸗ Nacht vom Montag zum Dienstag hatte Dienstag worten. Es wurde verabredet, daß einem 5 Nallet anf Folge 1 d dee mit aller früh um 9 Uhr nochmals eine Kabinettsfitzung ſtatt⸗ die Autwort heute erfolgen und heute abend franzöſiſch⸗amerikaniſchen Konflikt baun, di Nach 1 ane 8 5 N gefunden. Es lag eine Mitteilung aus Waſhington 10 Uhr engliſcher Zeit gleichzeitig in London über die Beſtimmung des Vorſitzenden. Die Ameri⸗ erf, Zu⸗ n 5 vor, wonach und Waſhington amtliche Erklärungen aus⸗ kaner möchten als Hauptgläubiger den Vorſitz 1 0070 ſchaftlichen und insbeſondere die handels⸗ gegeben werden. führen. Die Franzoſen erklären, daß angeſichts ſeiner 5 politiſchen Probleme erſt dann einer Löſung Präſident Rooſevelt bereit war. den engli⸗ Die gauge dipl match Kor respond über die Inflationspolitik Amerika kein Recht darauf habe⸗ e zugeführt werden können, wenn man ſich ſchen Vorſchlag einer„ſymboliſchen“ Zahlung 1 5 een, e e ir 5 zuvor über die fundamentalen Grundsätze pon 10 Prozent der Rate grundſäßlich an⸗ Frage wird in London in Form eines Weißbuches ie Frage ſt im Augenbli noch ungelöſt. i der Kredit⸗ und Finanzfragen befriedigend unehmen. der ente ien ber die dune der nee F w 0 verständigt bal. 8 Zahlung iſt noch bis zum letzten Augenblick verhan⸗ 1 5 e W voer 7 5 f: m Laufe des Vormittags wurde dann eine offizielle delt worden. In der Londoner Preſſe ſind mehrere nd und Dollar ſtattfinden, ſind geſtern wieder 15 bisher angenommen, daß bei 15 9 5 1 nach Washington geſandt, die dieſen Lesarten darüber verbreitet und die Summe, deren ohne Ergebnis geblieben. Iser den Staaten. 1 85 e scheinen Vorſchlag enthielt und wahrſcheinlich den Betrag von Zahlung die verſchiedenen Blätter erwarten, ſchwankt 5 fie. Aan wir jedes der Probleme für iich anſehen, die 1 Million fend nannte Die engliſbe Reaicruna zwichen u und e milrtonen un. Zuſammenkunft Hitler⸗Daladier? gen, nlereſſen gegenſätzlich zu ſein. Die Staaten mit dürfte in dieſer Note betont haben, daß ſie die Ver⸗ Dieſe engliſch⸗amerikaniſche Verſtändigung 5 en udwirtſchaftlichem Export haben ſcheinbar andere pflichtung zur Zahlung durchaus aner⸗ über die Kriegsſchuldenfrage wird in Kreiſen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters f f kenne, aber aus praktiſchen wirtſchaftlichen Grün⸗ ber Weltwirtſchaftskonferenz freudig begrüßt Paris, 14. Juni. utereſſen wie die Länder, die landwirtſchaftlich ſelbſt genügen oder wenigſtens einen großen eil ihres Bedarfes im eigenen Lande produzieren. e Gläubigerländer haben ſcheinbar andere Inter⸗ en als die Schuldnerländer, die Länder mit Gold⸗ hrung andere als die Länder, die den Gold⸗ ſendard verlaſſen haben oder ihre Währung durch kuiſen regelung ſchützen müſſen. So könnte ich noch äbere Intereſſengegenſätze aneinanderreihen. 1 f den außerſtande ſei, angeſichts des Lauſanner Ab⸗ kommens, die Kriegsſchuldenzahlungen an Amerika fortzuſetzen. Inzwiſchen war aber in Waſhing⸗ ton der Senat unruhig geworden, und Rooſe⸗ velt bat den engliſchen Botſchafter dringend, die Ver⸗ öffentlichung der engliſchen Note zu verſchieben. Man hoffte dann im Laufe des Nachmittags eine definitive Antwort aus Waſhington zu erhalten. und dürfte eine willkommene Belebung der Konferenz mit ſich bringen. Bisher lag das Bewußtſein des ungelöſten Kriegs⸗ ſchuldenproblems wie ein Alpdruck auf der Tagung. Mit der Einigung über die fällige Kriegsſchulden⸗ zahlung iſt zwar das Problem ſelbſt noch keineswegs gelöſt, aber es iſt doch die Gefahr eines offenen Kon⸗ flikts beſeitigt worden. Vor einiger Zeit ließ das regierungsſeindliche „Echo de Paris“ einen Verſuchsballon über die Vorbereitung einer Zuſammenkunft des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Dala dier mit dem Kan z⸗ ler Hitler aufſteigen. Daladier ſelbſt beeilte ſich damals, im Senat die Neuigkeit als pure Erfindung zu bezeichnen. Heute bringt das„Echo de Paris“ die gleiche Meldung in ganz beſtimmter Form. Das 2. Seite/ Nummer 268 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 14. Juni 1983 Blatt glaubt zu wiſſen, daß zwiſchen Daladier und Muſſolini eine Zuſammenkunft vorbereitet werde und anſchließend eine Begegnung Daladier— Hitler. Noch vor der Ratifizierung des Viermächtepaktes im Senat ſollen dieſe zwei Ausſprachen ſtattfinden. Das„Echo de Paris“ glaubt zu wiſſen:„Es iſt noch nicht geſchehen, aber man bereitet Beſpre⸗ chungen zu zweien und dann zu vieren vor. Dala⸗ dier will in ſeiner Ausſprache mit Muſſolini die Rei⸗ un en zwiſchen Italien und Frankreich, ſowie die Bedingungen eines leichteren und freundſchaft⸗ licheren modus vivendi erörtern. Die Begegnung Daladier— Hitler gehört nicht mehr ins Reich der Vermutungen, ſondern ſtellt eine annähernde Gewißheit dar.“ Eine andere Lesart bringt der Londoner Bericht⸗ erſtatter des„Journal“. Er bezeichnet die Vor⸗ bereitung einer Entrevue Muſſolini—Daladier als ſehr wahrſcheinlich und berichtet:„Das wichtigſte Er⸗ eignts 3 geſtrigen Tages war auf der Londoner Weltwir iftskonferenz wohl die Zuſammenkunft des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten mit dem ita⸗ lieniſchen Unterſtaatsſekretär Suvich. Es wurde Über die Klärung der franzöſiſch⸗italieniſchen Miß⸗ verſtändniſſe geſprochen und die Ausnutzung des Viererpaktes zur Veranſtaltung von Zweier⸗Beſpre⸗ chungen hervorgehoben. Das Hauptthema bildete die Frage des Kräfteausgleichs im Mittelmeer und in der Adria.“ Effektivausſchuß vertagt ſich Meldung des Wolff⸗Büros — Genf, 14. Juni. Der Effektivausſchuß der Abrüſtungs⸗ konferenz hat den Bericht ſeines techniſchen Un⸗ terausſchuſſes über den militäriſchen Charakter der Polizei und über die vormilitäriſche Ausbildung be⸗ raten und an den Generalausſchuß weitergeleitet. Der deutſche Vertreter, General Schön⸗ heinz, gab ſeinem Bedauern Ausdruck, daß die Schlußfolgerungen des Berichtes den ganzen Fragen⸗ komplex derartig zu komplizieren drohen, daß man in Zukunft neue große Schwierigkeiten befürchten muß. Die deutſche Delegation halte ihren Stand⸗ punkt und ihre Reſerven zu den einzelnen Fragen aufrecht und behalte ſich das Recht vor, ge⸗ legentlich der Verhandlungen in der Generalkom⸗ miſſton erneut hierauf zurückzukommen. Darauf vertagte ſich der Effektivausſchuß bis 27 Juni. 5 Der deutſche Autoſtraßenbau Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. Juni. Mit den Ankündigungen des Reichsarbeitsmini⸗ ſters Seldte, wonach zur Arbeitsbeſchaffung ein um⸗ faſſendes Bauprogramm von Autoſtraßen in Angriff genommen werden ſoll, eröffnet ſich ein Ausblick auf ein ſehr umfangreiches Projekt. Kürz⸗ lich wurden in der Oeffentlichkeit bereits einige An⸗ gaben darüber gemackt. Inzwiſchen ſind dieſe Pläne weiter bearbeitet worden. Die Verwirklichung wird eine ganze Reihe von Jahren beanſpruchen, alſo Arbeit auf längere Sicht ſchaffen. Nach unſeren In⸗ formationen ſoll in Deutſchland im Zuſammenhang mit den Plänen Purtcellis für ein europäiſches Auto⸗ bahnnetz(Nur⸗Autoſtraßen) zunächſt der Bau eines Teilſtücks der Autobahn Hamburg— Frankfurt a. M. — Baſel begonnen werden. Gutem Vernehmen nach gehört, wie wir hier kürzlich ſchon andeuten konnten, nach den Plänen der Reichsregierung das Teilſtück der Hafraba Mainz— Frankfurt a. M.— Mannheim— Heidelberg zum erſten Bau⸗ abſchnitt dieſer großen Verkehrsſtraße. Amzugsverbot in Bayern Meldung des Wolffbüros — München, 14. Juni. Im Auftrage des Reichsminiſters der Innern hat die bayeriſche politiſche Polizei zur Aufrechterhal⸗ tung der Ruhe, Ordnung und Sicherheit bis auf weiteres öffentliche und geſchloſſene Verſammlumgen ſowie Verſammlungen und Aufzüge unter freiem Himmel jeglicher Art verboten. Ausnahmen von dieſem Verbot können nur im Benehmen mit der bayeriſchen politiſchen Zolizei gewährt werden. Von dem allgemeinen Verbot ſind ſelbſtverſtändlich die Fronleichnamsprozeſſionen nicht betroffen, die von der Regierung nach jeder Richtung hin geſchützt werden. Papen berichtet dem Kanzler Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 14. Juni Amtlich wird mitgeteilt: Vizekanzler von Papen berichtete dem Herrn Reichskanzler über den Verlauf der Münch⸗ ner Tagung der katholiſchen Geſellenvereine und die Vorgänge, die zu ſeiner vorzeitigen Schließung ge⸗ führt haben. Herr von Papen betonte, daß die Preſſe⸗ meldungen falſch ſeien, denen zufolge er von der Leitung der katholiſchen Geſellenvereine irregeführt worden ſein ſollte. Der Reichskanzler nahm dankend davon Kenntnis, daß die Tagung der katholiſchen Geſellen ein Bekenntnis der Treue zur Regierung und zum neuen Reich abgelegt haben. Er ſprach die Anſicht aus, daß die Vorkomm⸗ niſſe im Anſchluß an die Tagung bedauerlich ſeien, und daß von allen Seiten dahin gewirkt werden müſſe, die Atmoſphäre der gegenſeitigen Spannun⸗ gen zu überwinden, da ſonſt eine Abhaltung ſolcher Tagungen unmöglich gemacht werde. Hitlerſpende der deutſchen Wirtſchaft Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 14. Juni. Die Spitzenverbände der deutſchen Wirtſchaft haben ſich zuſammengeſchloſſen, um dem Führer der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung einen Fonds zur Verfügung zu ſtellen, der der NSDAP. die Durch⸗ führung des nationalen Wiederaufbauwerkes ermög⸗ lichen ſoll. Zu dieſem Zwecke iſt die„Adolf⸗ Hitler⸗Spende der deutſchen Wirtſchaft“ ins Leben gerufen, deren Leitung in den Händen eines Kuratoriums aus den beteiligten Wirtſchafts⸗ gweigen unter dem Vorſitz des Herrn Dr. Krupp bon Bohlen ⸗ Halbach ſteht. Meldung des Wolff⸗Büros — Wien, 14. Juni. Heeresminiſter Vaug oin beſchäftigte ſich in einer Maſſenverſammlung im katholiſchen Vereinshaus mit den jüngſten Ereigniſſen in Oeſterreich und er⸗ klärte: In Oeſterreich gibt es keine Revolution. Sollte aber eine Revolution dennoch verſucht werden, dann werden wir noch zu einem anderen Mittel greifen. Es gibt ja noch ein Standrecht. Aber es wird hoffentlich gar nicht ſoweit kommen. Unſere Gendarmerie und unſere Polizei erfüllen ihre Pflicht, und das Bundesheer wird das übrige beſorgen. Der Miniſterrat beſchloß, zum Zwecke ein⸗ heitlicher und ſtrafferer Exekutive die Beſtellung von „Sicherheits dire ktoren“, die der Bun⸗ desregierung unmittelbar unterſtellt ſind. Ferner ſoll unter Heranziehung regierungstreuer Verbände eine ſog. Sicher heitsexekutive gebildet werden. Die Landesregierungen wurden aufgefor⸗ dert, auch den Landes⸗ und Gemeindeangeſtellten die Zugehörigkeit zur NSDAP. zu verbieten. Der Landeshauptmann von Salzburg, Dr. Rehrl, hat die Führung der Geſchäfte dem Stell⸗ vertreter Neureither übergeben. Die Leitung des Sicherheitsdienſtes im Lande Salzburg hat die Bundesregierung durch die Ernennung eines Sicherheitsdirektors ſelbſt in die Hand genommen. Frauenfeld bei Winkler und Miklas Meldung des Wolff⸗Büros — Wien, 14. Juni. Gauleiter Frauenfeld und die Landtags⸗ abgeordneten Dr. Riehl und Hanke gaben dem Vizekanzler Winkler die Erklärung ab, daß ſie mit den Vorfällen der jüngſten Tage in keinem Zuſam⸗ menhang ſtehen. Sie erhoben ferner Einſpruch gegen die Sperre der Braunen Häuſer und der SA⸗ Heime. Vizekanzler Winkler teilte mit, daß er die Er⸗ klärungen dem Bundeskanzler zur Kenntnis bringen werde. Die Nationalſozialiſten ſprachen darauf auch beim Bunbespräſidenten Miklas vor, der ſie gleichfalls auf die Rückkehr des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß verwies. Die politiſche Lage iſt durch die Vorſprachen der Führer der NS DA P beim Bundes⸗ präſidenten und beim Vizekangler ge⸗ Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 14. Juni. Im Prozeß gegen die Kommuniſten, die den SA⸗ Mann Thielſch ermordeten, wurde der bei Be⸗ gehung der Tat minderjährige Angeklagte Beil⸗ fuß wegen gemeinſchaftlichen Mordes zu 10 Jah ⸗ ren Gefängnis verurteilt, der Angeklagte Schoen wegen gemeinſchaftlichen Totſchlages zu 15 Jahren Zuchthaus. Beiden Angeklagten wur⸗ den die bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre ab⸗ erkannt. Behlung und Holzer erhielten wegen Beihilfe zum gemeinſchaftlichen Totſchlag je eine Zuchthausſtrafe von 6 Jahren. Beiden wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf ſechs Jahre aberkannt. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Ange⸗ klagten Schven die Todesſtrafe, gegen Beil fuß gleichfalls wegen Mordes zehn Jahre Gefängnis, weil Beilfuß bei Begehung der Tat noch nicht 17 Jahre alt war, gegen zwei weitere Angeklagte wegen Beihilfe je ſechs Jahre Zuchthaus. Zwiſchenfall in Frankfurt Meldung des Wolff⸗Büros — Frankfurt a.., 14. Juni. In der Sitzung der Stadtverordnetenverſammlung kam es zu erregten Zuſammenſtößen zwiſchen Nationalſozialiſten und Sozialdemokraten. Die So⸗ zialdemokraten wurden ſchließlich aus dem Saal gedrängt. 0 Anlaß zu dieſem Zwiſchenfall gaben zwei Dring⸗ lichkeitsanträge der Nationalſozialiſten, der Mutter Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. Juni. In Prag haben die ſozialdemokratiſchen Führer Wels, Stampfer, Breitſcheid und Vogel ein Büro eröffnet, das ſich„Reichsleitung der deut⸗ ſchen ſozialdemokratiſchen Partei“ nennt und das dei der zweiten Internationale angemeldet worden iſt. Die in Deutſchland verbliebenen ſozialdemokratiſchen Führer ſollen, ſo heißt es, die Abſicht haben, die Prager Emigranten aus der Partei auszuſchließen. Auch gegen das geplante Er⸗ ſcheinen des„Vorwärts“ als Wochenſchrift in Prag wird proteſtiert. Auf jeden Fall iſt das Vorgehen der in Prag lebenden Führer eine ſtarke Belaſtung für die hier verbliebenen Sozialdemokraten. Die Vorgänge beſtätigen die Richtigkeit unſerer Bemerkung zu dem Beſchluß der Fraktionen des Reichs⸗ und preußiſchen Landtags. Eine deutlichere und weitgehendere Diſtanzierung von den Prager Machenſchaften wäre für die ſozialdemokratiſche Führung in Deutſchland beſſer und nützlicher ge⸗ weſen. Im Grunde iſt es kein Wunder, daß unter den dermaligen Umſtänden der„Völkiſche Beobach⸗ ter“ an die Aufrichtigkeit der Beteuerungen des Löbe⸗Flügels nicht glauben will, von„dunklen Ma⸗ növern“ ſpricht und erklärt:„Nach außen hin würde eine offiztelle Trennung zwiſchen den„bei⸗ den“ ſozialdemokratiſchen Parteien eintreten. Die Parteileitung in Prag glaubt dann ungehindert ihr internationales landesverräteriſches Hetzwerk weiter betreiben zu können, ohne damit die in Deutſchland verbliebenen Genoſſen zu belaſten. Die rechte Hand wüßte dann nicht, was die linke tut. Ste werden ſich aber irren. Das heutige Deutſchland Schwere Zuchthausſtrafen 5 Prozeß Thielſch Standrecht in Oeſterreich? Nationalſozialiſtiſcher Schritt beim Vizekanzler und Bundespräſidenten kennzeichnet. Die Parteiführer erklärten, daß die NSDaAp die Verantwortung für die Vorfälle der letzten Tage ablehne und betonten das außerordent⸗ lich ſcharfe Vorgehen gegen die Partei. Eine Entſpannung hat jedoch die politiſche Situation nicht erfahren. Die Vertreter der NS DA p wollten eine Zurück⸗ nahme der erlaſſenen ſcharfen Maßnahmen gegen die Partei erwirken. Vizekanzler Winkler hat aber darauf verwieſen, daß erſt nach Rückkehr des Bun⸗ deskanzlers aus London weitere Schritte erfolgen könnten. Von nationalſozialiſtiſcher Seite wird darauf verwieſen, daß die Führung der NS DA gerade in dieſen kritiſchen Tagen Zurückhal⸗ tung bis zum Aeußerſten geübt, immer wie⸗ der den begreiflichen revolutionären Elan der Bewegung im Bewußtſein ihrer vollen Verantwortung gezügelt und man jede ag⸗ greſſive Haltung vermieden habe. Sie habe allerdings dem Ernſt der Stunde Rechnung tragend, gewarnt und zu verſtehen gegeben, daß man nicht Unmögliches verlangen dürfe. Der Kampf der Partei gelte dem Judentum, dem Marxismus, dem Legitimismus, der undeutſchen Einſtellung, gelte aber nicht deutſchen Menſchen, wenn ſie auch heute noch nicht zu Adolf Hitler ſtünden. Die Par⸗ tei habe immer betont, daß ſie keineswegs die aus⸗ ſchließliche Macht in Oeſterreich erſtrebe, immer nur verlangt, daß eine Regierung auf Grund der wirk⸗ lichen Machtverhältniſſe gebildet werden müſſe. Sie habe nie an den Grundſätzen dieſes Staates gerüt⸗ telt, ſondern im Gegenteil immer wieder betont, daß ſie die Verantwortung gemäß ihrer Stärke mit zu tragen gewillt ſei. Bemerkenswert iſt, daß nun ſogar von ſoztaldemokratiſcher Seite Stimmen laut wer⸗ den, die davor warnen, die ohnehin geſpannte Si⸗ tuation auf die Spitze zu treiben. Heimatſchutz bekennt ſich zur NS DAN Meldung des Wolff⸗Büros — Wien, 14. Juni. In Aubetracht der politiſchen Ereigniſſe der letz⸗ ten Tage, insbeſondere auf Grund des Vorgehens der Regierung gegen die Nationalſozialiſten, ſieht ſich der deutſch⸗öſterreichiſche Heimatſchutz veranlaßt, eine vom Landesführer Kammerhofer ge⸗ des von Kommuniſten erſchoſſenen Hans Handwerk ſowie der Witwe des in Höchſt erſchoſſenen Bleſer eine Ehrenrente vom je 70/ auszuſetzen und eine Straße in Hans⸗Handwerk⸗Straße umzubenen⸗ nen. Bei der Abſtimmung blieben die Sozialdemo⸗ kraten ſitzen, was bei den nationalſozialiſtiſchen Stadtverordneten eine ſtarke Erregung hervorrief. Als die Sozialdemokraten der Aufforderung, den Saal zu verlaſſen, nicht ſofort Folge leiſteten, dräng⸗ ten die Nationalſozialiſten ſie aus dem Saal. Kampf gegen die KP Waffenfunde Meldung des Wolff⸗Büros — Eſſen. 14. Juni. wurden geſtern bei einer Durch⸗ eines Kommuniſten 100 Handgranaten ⸗Sprengkapſeln beſchlag⸗ nahmt. Der Kommuniſt wurde feſtgenommen. In Herne wurden drei Motorräder, die zu kommuniſtiſchen Kurierdienſten verwendet wurden, ſichergeſtellt. In Gelſenkirchen Kommuniſten feſt, die ſich weiter betätigt hätten. In Botrop wurden neun Kommuniſten in Haft genommen, weil ſie ſich für die KPD eingeſetzt hatten. Einer verſuchte beim Erſcheinen der Polizei kommu⸗ niſtiſches Schriftenmaterial zu vernichten, einer hat ſogar Zigarettenbilder mit hetzeriſchen Aufſchriften im Sinne der KPD verſehen und verbreitet. In Bochum ſuchung der Wohnung nahm die Polizei acht im Intereſſe der KPD Neue Amtriebe der SPD-Jührer in Prag läßt ſich nicht durch derartige dunkle Manöver täuſchen. Sie bleiben, was ſie waren. Ein für alle Mal iſt die SPD, unter welchen For⸗ men ſie auch auftreten mag, in Deutſchland gexichtet. Oder iſt Herr Löbe bereit, die Wels, Breitſcheid, Stampfer uſw. als niederträchtige Landesverräter öffentlich anzuprangern? Das wäre in der Tat die logiſche Konſequenz und der einzige Ausweg für die deutſche Sozialdemokratie.“ Swiſchenfall auf der Arbeitskonferenz Meldung des Wolffbüros — Genf. 14. Juni. In der Arbeitergruppe des Ausſchuſſes für die Invaliden⸗, Alters⸗ und Hinterbliebenenverſiche⸗ rung, die ſich nach der Sitzung des Ausſchuſſes ver⸗ ſammelt hatte, kam es zu einem Zwiſchenfall. Der Vorſitzende der Gruppe, Buiſſon⸗Frankreich be⸗ hauptete, es handle ſich um eine private Sitzung, an der die„der Arbeitergruppe aufgezwungenen Arbeit⸗ nehmervertreter Italiens und Deutſchlands“ nicht teilnehmen dürften. Während der titalieniſche Vertreter die Sitzung verließ, behauptete der deutſche Vertre⸗ ter Stoehr, ſeinen Platz, indem er mit Recht betonte, daß es ſich um eine ordentliche vom Ausſchuß einberufene Gruppeſitzung handele, von der niemand ausgeſchloſſen werden dürfe. Der Vorſitzende hob darauf die Sitzung auf. Der italieniſche Ver⸗ treter hat beim Präſidium der Internationalen und eine Arbeitskonferenz Einſpruch erhoben Feſtſtellung verlangt, ob der Vorſitzende zu ſeinem Vorgehen berechtigt geweſen iſt. werden ebenfalls zugegen zeichnete Kundgebung zu veröffentlichen, in der eg u. a. heißt: Die Führung des deutſch⸗öſterreichiſchen Heimat, ſchutzes(Steiriſch), die mit der NS DAP. in engster Kampfgemeinſchaft ſteht, erhebt in aller Oeffentlich keit leidenſchaftlichen Einſpruch gegen die Vergewaltigung einer nationalen Partei. Gerade in dieſen Stunden, in denen die NS ſo arg bedrängt iſt, verſichert die Führung des deutſch⸗öſterreichiſchen Heimatſchutzes allen Füh⸗ rern und Kameraden der NSDAP treue Kame; radſchaft und tiefe Schickſalsverbun⸗ denheit. Die im nationalen Lager ſtehende hej, mattreue Bevölkerung Oeſterreichs aber wird gerade in dieſer politiſchen Notzeit ſich mehr denn je hinter die nationalen Kampfrerbände ſtellen. Neue Verhaftungen Meldung des W 8 WW olffbüros 2 Wien, 14. Junf. Nach dem Polizeibericht über die Vorgänge der letzten Tage befinden ſich zur Zeit 100 Perſo nen, darunter zahlreiche Reichsdeutſche, in Polizei⸗ gewahrſam. Gegen ſämtliche Nichtöſterreicher ſoll das Ausweiſungsverfahren eingeleitet werden, In Salzburg wurden acht führende Nationas⸗ ſozialiſten verhaftet und das Braune Haus geſchloſſen. Die Aktion verlief in vollkommener Ruhe. Auch hier in Klagenfurt wurden von der Polizei die Kanzleien der NSDAP. geſchloſſen. Insgeſamt wurden 15 Führer verhaftet und dem Land⸗ gericht zugeführt. Darunter befinden ſich Vizehür⸗ germeiſter König, mehrere Gemeinderäte und Bun⸗ desbeamte. In Villach wurden bei nationalſozialiſtiſchen Führern Hausdurchſuchungen vorgenommen die Amtsräume der Bezirksleitung verſiegelt un acht Perſonen, zumeiſt Bundesbeamte, unter ihnen auch Stadtrat Krauß, verhaftet. Die Poli, zei in Klagenfurt und Villach hat. Alarmbereitſchaft, Die Ruhe iſt nirgends geſtört worden. Auch in an⸗ deren Städten Kärntens wurden ähnliche Maßnaß⸗ men durchgeführt. Die nationalſozialiſtiſche Führertagun Drahtbericht unſeres Berliner Büro E] Berlin, 14. Juni. Im Laufe des Dienstag ſind in Berlin zahlreiche nationalſozialiſtiſche Führer aus dem Reich einge⸗ troffen, um an der von uns ſchon angekündigten großen nationalſozialiſtiſchen Führer tagung teilzunehmen, die vom Mittwoch bis ein⸗ ſchließlich Freitag in Berlin ſtattfindet. der Tagung iſt der Donnerstag, an dem Hitler wahrſcheinlich ſelbſt das Wort ergreifen wird, um die allgemeine Situation vor den verſammelten Amts; leitern, Gauleitern, Gauſchulungsleitern, Inſpek⸗ teuren, den Leitern der Kampfbünde und Betriebs zellen, den Lehrern der Reichsführerſchulen, den na⸗ tionalſozialiſtiſchen Verlagsleitern und Hauptſchrift⸗ leitern zu kennzeichnen. Göring und alle anderen nationalſozialiſtiſchen Miniſter des Reiches und der Länder, die Obergruppenführer der SA, SS, un der Hitler⸗Jugend ſowie Vertreter der Wirtſchaf ſein. Die letzte große Führertagung hat vor einer Reihe von Wochen in Braunen Haus in München ſtattgefunden. Vortrauenskundgebung für Hugenberg Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 14. Juni. Die deutſchnationale Reichstagsfrak⸗ tion, die am Dienstag zu einer kurzen Sitzung zuſammentrat, beſchäftigte ſich mit dem Austritt her drei Reichstagsabgeordneten Dr. Simon, Di Stadler und Wilhelm Schmidt. Es wurde ſoh gende Entſchließung gefaßt: 3 „Die deutſchnationale Reichstagsfraktion gedelt des bevorſtehenden Geburtstages ihres Füh⸗ rers Hugenberg(19. Juni), der in dieſen Tagen in vorderſter Front um Deutſchlands wirtſchaftliche und damit politiſche Zukunft kämpft. Sie ſpricht ihm mit ihren Glückwünſchenerneutihr Vertrauen zu ſeiner Führung aus und bittet ihn, allen Angrif⸗ fen zum Trotz auf dem Poſten zu bleiben, auf den hh das Schickſal zum Segen des ganzen deutſchen Volkes geſtellt hat. Anter Anklage der Antreue Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 14. Juni Die Staatsanwaltſchaft hat gegen den Vorſtzen⸗ den des Aufſichtsrates der Aceumulatorenfabrik Ah. Berlin⸗Hagen, Quandt, Anklage wegen fort⸗ geſetzter Untreue zum Nachteil ſeiner Ge⸗ ſellſchaft erhoben. Dr. Quandt, gegen den richter lichen Haftbefehl erlaſſen worden iſt, wurde mit der Vollziehung der Haft gegen eine Kaution on vier Millionen verſchont. 1 Dr. Quandt, begann ſeine induſtrielle Tätige in der Textilwirtſchaft. Vor über zehn Jahren eit er dann in die Verwaltung der Accumulatorenfahrt AG. Berlin⸗Hagen ein und wurde ſpäter Mitgl 5 des Aufſichtsrats, in dem er jetzt den Vorſitz führt Quandt iſt ferner Auſſichtsratsmitglied anderer großer Unternehmungen, ſo auch bei der A. Ec, 5 Ehrendoktor der Berliner Akademie Claustal spiel er auch in der Kaltinduſtrie eine Rolle. Man kant die genannte Accumulatorenfabrik wohl als größte Unternehmen auf dieſem Gebiet in Deuſſh⸗ land bezeichnen. Flugzeugunglück in England Höhepunkt Mitt An ams; wieder und Ku Lindenh Hocha beginnt, Uhr in Vereine verzeich Die kirche, B 2 und Schloßg und C 5 kirche z Jeſuiten Parkrin in der britten lateiniſch chen zur Zeichen durch A ſammen Beit ſion aus ſtatt. Vo tag wirt eigen „Ge Die ſchaft un AG. hab Frau— kreis vo tags zugeben, ten müf werden, Da die 2 gilt die 28. Juni W Der zum„ ſollen al und Spi tionale! häuſerbu merſonn dieſes J ticht ſo kämpfe Wettkäm kämpfe d die Teil! Juni ſol Zur umſpann Verbänd auserſeh. Hand zu und die einbezoge Fkirksfeien Bürgern Frage und die Jugend gen. Mit Sitte un Feſt woll heit mit führen. Geschichte dieſer Al und Vol um rahme Zum nehmer an dieſer unſeres berſamm ſeigt, wi hereitſcha wieder v * Sän Nannhei treit in Il Ne. * * Alte Deutſchen erhielt di ſchaft 2 ber ne 2 für einge 1 die nig des Babiſchen nach Man * Beſt Drahtbericht unſ. Londoner Vertreter 8 London, 14. Jun Ein ſchweres Flugzeugunglück ereignete ſich 0 ö in dem ſüdengliſchen Ort Farnborough 19 ſchweres Torpedoflugzeug der engliſchen Arm ſtürzte unmittelbar nach dem Start aus einer von 300 Metern ab und fiel auf eine W ſta tt, in der mehrere Tanks und Automobile ſtanden Die Maſchine explodierte ſofort, und in wen Sekunden befand ſich die Werkſtatt, in der zehn 915 beiter beſchäftigt waren, in hellen Flammen. 5 Pilot verbrannte, die Arbeiter konnten ſich jedoch Sicherheit bri d k mit leichten Ben Sicherheit bringen und kamen Armeewoßen e letzungen davon. Zwei Tanks und vier wurden vollſtändig zerſtört. müngen⸗& Hard h 5 n andere e dur ſer⸗ 1 i 1983 u der 22 Heimat, u engſter ffentlich, gegen onalen denen die Führung len Füh⸗ Kame⸗ erbun⸗ ende hei, rd gerade je hinte 4. Junk. gänge der rſonen zolize 15 ſter reicher werden. Nationab geſchloſſen. Mittwoch, 14. Juni 1933 Fronleichnamsprozeſſion An der gemeinſamen öffentlichen Fronleich⸗ namsprozeſſion, die auch in dieſem Jahre wieder ſtattfindet, beteiligen ſich ſämtliche Pfarreien und Kuratien der Innenſtadt, Schwetzingerſtadt, eindenhof und Neckarſtadt. Nach dem feierlichen Hochamt, das um 8 Uhr in der Jeſuitenkirche beginnt, wird ſich die Prozeſſion kurz nach halb 9 Uhr in Bewegung ſetzen. Die geſamten katholiſchen Vereine und Korporationen, wie ſie im Programm perzeichnet ſind, nehmen daran teil. Die Prozeſſton nimmt folgenden Weg: Jeſuiten⸗ kirche, Straßen zwiſchen A 3 und B 3, A2 und B 2, 5 2 und B 1, C2 und(1, Kunſtſtraße bis Parkring, Schloßgartendamm, Sternwarte, B 5 und B 6, B 5 und G 5, B 4 und C 4, B 4 und Bg in die Jeſuiten⸗ kirche zurück. Die erſte Station iſt in der Jeſuttenkirche ſofort nach dem Hochamt, die zweite Farkring 11, die dritte Parkring 9, die vierte er Polizei Insgeſamt em Land⸗ Vizebür⸗ und Bun⸗ ſtaliſtiſchen ſenommen, 'egelt und ute, unter Die Poli⸗ ereitſchaft. uch in an⸗ Maßnah- rtagung Bittoz 4. Juni. zahlreiche ich einge⸗ ekündigten Führer⸗ ) bis ein⸗ Höhepunkt 7 Hitler rd, um die ten Amts⸗ „ Inſpek⸗ Betriebs. n, den na⸗ auptſchriſt⸗ le anderen 8 und der StS, und „Wirtſchaft tte große Wochen in genbetg 0 8 14. Juni. rgsfrak⸗ en Sitzung ustritt det ron, Di wurde ſo⸗ on gedeikk res Füh⸗ eſen Tagen tſchaftliche ſpricht ihm rtrauen len Angrif⸗ auf den ihn hen Volkes ue 0 8 14. Juni „Vorſttzen⸗ fabrik Ab, zen fort⸗ ſeiner Ge⸗ den richter de mit ber ion von e Tätigkeit Jahren tit ttorenfabrt r Mitglien orſitz führ d anderer A. G. G. Ms ustal 115 Man ka als das in Deulſch⸗ and 0 in der Jeſuitenkirche. Zwiſchen der zweiten und britten Station ſingen die Geſamteäcilienchöre zwei lateiniſche Hymnen von K. Fr. Boeres. Das Zei⸗ then zum Halten wird durch einen Signalſchuß, das Zeichen zum Segen und ſofortigen Weitergehen wird zurch Abgabe von einigen Schüſſen und durch Zu⸗ ſammenläuten ſämtlicher Glocken gegeben. Bet anhaltendem Regenwetter fällt die Prozeſ⸗ ſſon aus und findet in den einzelnen Pfarrkirchen ſtatt. Von einer Verlegung auf den folgenden Sonn⸗ ing wird abgeſehen. Die Vororte halten ihre eigenen Prozeſſionen ab. „Beſunde Frau— Geſundes Volk Die Reichsbahn, die Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſell⸗ ſcaft und die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Ach haben ſich aus Anlaß der Ausſtellung„Geſunde Frau— Geſundes Volk“ entſchloſſen, in einem Um⸗ kreis von 75 Kilometer auch Mittwochs Son n⸗ kags⸗Rückfahrkarten nach Mannheim aus⸗ zugeben, die um 336 v. H. ermäßigt ſind. Die Kar⸗ ten müſſen von der Ausſtellungskaſſe abgeſtempelt werden, wenn ſie zur Rückfahrt benutzbar ſein ſollen. Da die Ausſtellung vom 17. Juni bis 2. Juli dauert, gilt dieſe Vergünſtigung für Mittwoch, 21. und 28. Juni. Jeſt der Jugend Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, hat zum„Feſt der Jugend“ aufgerufen. Teilnehmen ſollen alle deutſchen Schulen, Jugendvereine, Turn⸗ und Sportvereine, Wehrverbände und ſonſtige na⸗ tionale Vereinigungen(Sa, SS, Stahlhelm, Kyff⸗ häuſerbund, Hitlerfugend uſw) Feſttag iſt die Som⸗ merſonnenwende: Samstag, 24. Juni wird der Feier dieſes Jahres gewidmet ſein. Der Schulunter⸗ icht ſoll an dieſem Tage aus Anlaß der Wett⸗ kämpfe ausfallen. Am Vormittag finden die Wettkämpfe der Schüler, am Nachmittag die Wett⸗ kämpfe der Schulentlaſſenen ſtatt. Abends treffen ſich die Teilnehmer am Sonnenwendfeuer. Sonntag, 25. Juni ſoll die Feier in einer Wanderung ausklingen. Zur Durchführung dieſes großen, das ganze Volk umſpannenden Feſtes ſind vor allem die örtlichen Verbände für Leibesübungen und die Jugendbünde auserſehen, die die Vorbereitungen ſofort in die Hand zu nehmen haben. Die nationalen Verbände und die Schulen müſſen hierbei ſelbſtverſtändlich einbezogen werden. In größeren Städten ſind Be⸗ lürksſeiern einzurichten. In Gemeinden ſoll der Hürgermeiſter bw. der Gemeindevorſteher die in Frage kommenden Vereinsführer zuſammenrufen und die Leitung der Veranſtaltung einem aus der Jugend herausgewachſenen Jugendführer übertra⸗ gen, Mit dem„Feſt der Jugend“ greifen wir eine Sitte unſerer Ahnen auf. In dieſem uralt heiligen Jeſt wollen wir die deutſche Jugend zur Verbunden⸗ leit mit Natur und Heimat, Volk und Vaterland führen. In ihm ſoll ſie den Stolz auf Raſſe, Art und beſchichte erleben. Es gilt, den Rahmen des Feſtes bieſer Aufgabe anzupaſſen. Geſang und Muſtk, Lied und Volkstanz ſollen die Wettkämpfe der Jugend umrahmen. Zum Schluß ſoll das Sonnenwendfeuer alle Teil⸗ nehmer in ſchlichter Weiheſtunde vereinen. Wenn an dieſem Abend zum erſtenmal in der Geſchichte unſeres Volkes die ganze deutſche Jugend am Feuer bekſammelt iſt und ihr Geſang zum Nachthimmel keigt, wird ſich ein Feuer der Liebe und Opfer⸗ bereitſchaft für das Vaterland entzünden und nicht wieder verlöſchen. *Sängererfolg. Der Sängerkreis des Poſtvereins unheim errang am Sonntag beim Geſangswett⸗ keit in Rauenberg unter Leitung des Chormeiſters Jul, Neck einen 1. Preis, ſowie den Dirigentenpreis. * Auszeichnung. Anläßlich der Ausſtellung der Deutſchen Landwirtſchaftlichen Geſellſchaft in Berlin kchielt die Dr. Franck ſche Saatzuchtwirt⸗ ſchaft Mannheim Straßenheim die ſil⸗ lerne Denkmünze der D..G. als erſten Preis ür eingeſandte Friſchmilchproben. Bekanntlich lie⸗ fert die Dr. Franck'ſche Saatzuchtwirtſchaft ſeit An⸗ ſung des Jahres als Markenmilchbetrieb Nr. 1 der Gaziſchen Landwirtſchaftskammer rohe Markeumilch nuch Mannheim. ! Beſitzwechſel. Die dem Freiherrn von Gem⸗ mingen⸗Hornberg in Neckarzimmern gehörigen 2 * rtretet“ 14. Junt. e ſich geſtem gh. Ei J en Armee einer Höhe ne Werk“ bile ſtanden. in ment er zehn Ar mien. Der ich jedoch ln ichten Bern! rmeewagen dardhof⸗Waldungen in Mosbach i. B. ſind iu anderen Beſitz übergegangen. Der Abſchluß er⸗ gte durch den Alleinbeauftragten: Oskar Bauer, Häuſer⸗ und Gütermakler, Mittelſtraße 10. Malt Creme DER IDERLE AI SCHGNHEIIS CREME Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 268 Die Verlegung des Siaatstechnikums Der Führer der Studentenſchaft der Rhein. Ingenieurſchule Mannheim äußert ſich Der Führer der Studentenſchaft der Rheiniſchen Ingenieurſchule Mannheim und des Nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchen Studentenbundes, cand. ing. Erich Haberkorn, erſucht uns um Aufnahme folgender Zuſchrift: 5 In Bezug auf die in der Mannheimer Preſſe er⸗ ſchienene Mitteilung der Städt. Preſſeſtelle erlaube ich mir als Führer der Studentenſchaft an der Rhein. Ingenieurſchule, Ihnen folgende Zeilen zukommen zu laſſen: Es iſt grundſätzlich ſelbſtverſtändlich, daß die Stu⸗ dentenſchaft eine Verlegung des ſtaatlichen Technikums von Karlsruhe nach Mannheim begrüßt, weil für das Land Baden Mannheim die einzige Stadt iſt, die den Nährboden für ein Technikum bie⸗ tet. Es iſt dies alles durchaus nicht etwa eine neue Entdeckung, denn die Studentenſchaft der Rhein. Ingenieurſchule hat zu allen Zeiten dieſe Auffaſſung vertreten und ebenſo der Abſolventen⸗Verband der Ingenieurſchule, der immer wieder auf die Verhält⸗ niſſe, die für die Dauer untragbar ſind, beim Mini⸗ ſterium hingewieſen hat. Der Beweis für die Rich⸗ tigkeit dieſer Auffaſſung liegt ja ausſchließlich in der Exiſtenz unſerer Schule, die ohne die Mannheimer Induſtrie nicht lebensfähig ſein könnte und die vor allen Dingen mit ihrem Lehrkörper nicht in der Lage geweſen wäre, uns und ebenſo allen früheren Stu⸗ dierenden eine beſonders für die Induſtriepraxis zweckentſprechende Ausbildung zu geben. Wir haben unter unſeren Kommilitonen ſtändig eine Reihe früherer Studierender vom Staatstechni⸗ kum Karlsruhe und ſind durch ſie über das Technikum, die Unterrichtsweiſe und Prüfungsart beſtens orien⸗ tiert. Wir haben uns gerade in den letzten Wochen die Druckſachen des Staatstechnikums in Karlsruhe eingehend durchgeſehen, um hierdurch einen Einblick auch in die innere Organiſation des Staatstechnikums gewinnen zu können. Wir Studierende tragen in uns das Bewußtſein, daß auch an unſerer hieſigen Ingenieurſchule ein lebendiger Geiſt herrſcht und würden es mit Freuden begrüßen, wenn die Ver⸗ legung des Staatstechnikums von Karlsruhe nach Mannheim möglichſt ſchnell zur vollendeten Tatſache werden würde. Wir glauben, daß damit vor allen Dingen dem Wunſche von faſt 4000 Abſolventen der Rheiniſchen Ingenieurſchule entſprochen wäre. Im Intereſſe dieſer Abſolventen würden wir jedoch be⸗ grüßen, wenn die Schule in Zukunft„Rheiniſche Ingenieur⸗ ſchule Mannheim— badiſches Staatstechni⸗ kum“ heißen würde. Damit wäre vermieden, daß die Bildungsanſtalt Tau⸗ ſender ehemaliger Studierender mit einem Male ſpurlos verſchwinden würde. Das wichtigſte aber ſoll nicht der Name, ſondern der geiſtige Inhalt der Schule ſein. Wir hoffen, daß die neue Lehranſtalt auch wirklich eine lebens⸗ und entwicklungsfähige Schule werde. Die Durchführung der Organiſation iſt unbedingt Sache der Behörden. Wir wollen nicht das Recht beanſpruchen, weder der Stadtverwaltung Mannheim, noch den Miniſterien in Karlsruhe irgendwelche Vorſchriften zu machen. Aber Mannheim, der lebenswichtigſten Stadt Badens, gehört auch eine lebenswichtige techniſche Schule, deren Organiſation ſo geſtaltet werden muß, daß eine vollwertige Ausbildung für die praktiſchen Intereſſen der Induſtrie ebenſo wie individuelle Be⸗ handlung eines jeden Studierenden gewährleiſtet iſt. Die Studentenſchaft der Rheiniſchen Ingenieurſchule erwartet von einer Verlegung des Staatstechnikums die Erfüllung der älteſten Wünſche, die zum erſten Male im Jahre 1901 geäußert wurden: die volle ſtaatliche Anerkennung der Schule. Unter dem geiſtigen Inhalt der Schule verſtehen wir ein Verhältnis zwiſchen Schülern und Lehrern, das ſich auf Vertrauen in bezug auf den ſachlichen Unterricht, der pädagogiſchen Fähigkeit, auf eine gleichartige Ein⸗ ſtellung zu den Problemen der Studentenſchaft im Sinne unſeres neuen Deutſchlands bezieht. Die Studentenſchaft hat in dieſen Angelegenheiten immer und zu jeder Zeit zu der Leitung der Schule und zu der geſamten Dozentenſchaft das volle Vertrauen ge⸗ habt und fand dort immer Verſtändnis für ihre Angelegenheiten. Das iſt nicht verwunderlich, da die Dozentenſchaft bereits vor zwei Jahren den Eigen⸗ nutz der früheren Direktion beſeitigte und die Schule im nationalſozialiſtiſchen Sinne geführt hat. Die Studentenſchaft hat auch bei der Durchführung des Zuſammenſchluſſes, bei der Bildung des NS DStB. und Bildung der Wehrſportabteilung, bei der Gleich⸗ ſchaltung der Korporationen nicht nur der Zeit Rech⸗ nung getragen, ſondern, das möchten wir ganz be⸗ ſonders betonen, ſchon vor der nationalen Erhebung im Deutſchen Reiche die Hilfe und Unterſtützung der Schulleitung gehabt. Die Organiſation der Studentenſchaft iſt genan nach den von der Reichsregierung erlaſſenen Verordnungen durchgeführt worden. Die Führung der Studentenſchaft legt beſonderen Wert auf die wehrſportliche Betätigung der Studie⸗ renden. Ebenfalls iſt die Gleichſchaltung der Kor⸗ porationen muſtergültig vollzogen worden. Statt zehn Korporationen beſtehen heute noch vier ſtarke Gruppen. Die älteſte Korporation iſt die Burſchenſchaft„Alemania“, gegründet an 7. Juni 1901; die Farben ſind rot, gold, grün. 1. Charge iſt ſtud. ing. Adolf Müller. Am 28. Auguſt 1905 wurde die Wehrſchaft„Frankonia“ als zweitälteſte Korporation an der Ingenieurſchule gegründet. Die Farben ſind violet, gold, rot. 1. Charge iſt cand. ing. Carl Berger. Am 18. Oktober 1921 wurde die K DStV„Merovinagia“ gegründet. Die Farben ſind grün, gold, ſchwarz. 1. Charge iſt: cand. ing. Her⸗ mann Peters. Die vierte Korporation iſt die TSt„Wartburg“, die die Farben grün, weiß, blau gewählt hat. 1. Charge iſt ſtud. ing. R. Zin k. Noch kurze Andeutungen möchte ich machen über die Organiſation, der Studentenſchaft: Führer der Studentenſchaft an der Rheiniſchen Ingenieurſchule iſt cand. ing. Erich Haberkorn. Stellvertreter und Kaſſenwart iſt ſtud ing. Eduard Unger. Mitarbei⸗ ter z. b. V. iſt cand. ing. Hermann Peters. Fith⸗ rer des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studenten⸗ bundes iſt ebenfalls Erich Haberkorn, Stellver⸗ treter ſtud. ing. Karl Demdröter. Z. b. V. ſtehen Kamerad Wiedbrock, Hertle, Mignat und Bernard. Die Angliederung an die Verhältniſſe in Karlsruhe iſt alſo in jeder Hinſicht vollzogen; die Frage der Eingliederung der Ingenieurſchule in das „ iſt alſo nur noch eine Frage der eit. Die deutſche Handelsluftfahrt Zu einem intereſſauten Vortragsabend über die deutſche Handelsluftfahrt hatte die Badiſch⸗Pfäl⸗ ziſche Luft⸗Hanſa die Behörden, die Vertreter des Verkehrsvereins und der Reiſebüros ſowie die Preſſe eingeladen, um damit die Vorführung ver⸗ ſchtedener Luftverkehrsfilme zu verbinden. Dr. Hildenbrand. der die einleitenden Worte ſprach, nahm Veran⸗ laſſung, auf die ſtarke Zunahme des Luftverkehrs hinzuweiſen und die Frequenzſteigerung des Flug⸗ hafens Mannheim, die nach der 60prozentigen Stei⸗ gerung im vorletzten Jahre eine weitere Erhöhung von 10 v. H. im vergangenen Jahre erfahren hat, hervorzuheben. Der Film„Von der Schulbank zum Verkehrsflieger“ zeigte die Gründlich⸗ keit, mit der die Ausbildung der Verkehrspiloten erfolgt. Die Grundlagen für das fliegeriſche Können erhält der Verkehrspilot auf der Jachtſchule, wo erſt einmal für körperliche Ertüchtigung und ſeemänniſche Ausbildung geſorgt wird. Der vierjährige Ausbil⸗ dungsgang führt über die Verkehrsfliegerſchule München⸗Schleißheim zur Seefliegerſchule Warne⸗ münde und dann zur Vervollkommnung entweder nach Berlin⸗Staaken oder für die Seeflieger nach Liſt auf Sylt. Der Film beſtätigte erneut den Ein⸗ druck, daß die Verkehrspiloten durch die Ausleſe und durch ihre Ausbildung alle Garantie für Verkehrs⸗ ſicherheit gewähren. Flugplatztommandant Major Graetz refe⸗ rierte anſchließend über die Entwicklung der deutſchen Handelsluftfahrt, die in den letzten 18 Jahren einen ſtarken Aufſchwung nahm. Die Deutſche Luft⸗Hanſa hat in den ſieben Jahren ihres Beſtehens über 1,5 Millionen Paſſagiere befördert und dabei mit den Maſchinen 63 Millionen Kilometer zurückgelegt. Die Subventionen für die Handelsluftfahrt betragen heute nur noch die Hälfte der Summen, die vor vier Jahren gegeben werden mußten. Die deutſche Handelsluftfahrt zu fördern iſt unbedingt notwendig, denn die Hebung der Wirtſchaft geht Hand in Hand mit der Hebung der Verkehrs⸗ mittel. Die Luftpoſt und die Luftfracht haben eine ungeheure Zunahme erfahren, ſo daß es ſchon vorge⸗ kommen iſt, daß nicht alle Anſprüche der Verfrachter befriedigt werden konnten. In Tuben aus reinem Zinn 50 u. 80 Pfg. Major Graetz ſprach dann noch über die Tarif⸗ politik. Er hob die billigen Flugpreiſe bei der erzielten Zeiterſparnis hervor, ehe er nochmals die drei Hauptpunkte der deutſchen Handelsluftfahrt unterſtrich: Sicherheit, Schnelligkeit, Bequemlichkeit. Der Luftverkehr hat die Kinderkrankheiten, die alle Verkehrsmittel durchzumachen hatten, raſcher als jedes andere überwunden. Das deutſche Streckennetz iſt heute ausgebaut wie in keinem anderen Lande. Wir können mit Stolz behaupten, daß der deutſche Luftverkehr ſeine Kulturmiſſion im Dienſte des internationalen Verkehrs erfüllt. Drei weitere Filme„Der Weg der deutſchen Han⸗ delsluftfahrt“,„Der Flugzeugſtützpunkt„Weſtfalen“ und„Ein Flug zum Mont Blanc“ zeigte vor allem auch die Schönheiten des Fliegens. Vaterlänoiſcher Abend Wie noch erinnerlich ſein dürfte, veranſtaltete der Verein ehemaliger 110er E. V. Mannheim am 2. April d. J. ſeinen 1. Vaterländiſchen Abend, der in Mannheim und darüber hinaus großen Anklang ge⸗ funden hat. Der 2. Vaterländiſche Abend am kommenden Samstag erhält dadurch ein beſonderes Gepräge, daß Reichsſtatthalter Robert Wagner, der als Kriegsfreiwilliger im Regiment 110 den Feldzug 1914/18 mitgemacht hat, unter ſeinen Re⸗ gimentskameraden weilen wird. Die Badiſche Poli⸗ zei⸗Kapelle Karlsruhe unter Leitung von Muſik⸗ direktor Heiſig, des letzten Muſikmeiſters des aktiven Regiments im Felde, hat den muſikaliſchen Teil übernommen. Neben alten Armee⸗Märſchen kommen drei von Muſikdirektor Heiſig ſelbſt kom⸗ ponierte Stücke zum Vortrag. Weiter hat das Do p⸗ pelquartett der Liederhalle ſeine Mitwir⸗ kung zugeſagt. Es bringt Soldatenlieder zum Vor⸗ trag. Ferner hat ſich in dankenswerter Weiſe die Kunſtriege des Turnvereins„Badenia⸗Feudenheim“ zur Verfügung geſtellt. Die 110er, die hoffen dürfen, daß auch Mitglieder der Badiſchen Staatsregierung an dem Abend teilnehmen, laden die geſamte Be⸗ völkerung Mannheims ein. Der Eintrittspreis iſt ſo niedrig bemeſſen, daß jedermann in der Lage iſt, die vaterländiſche Veranſtaltung zu beſuchen, die bei Wirtſchaftsbetrieb ſtattfindet. Nur matte Haut wirt schön! Perwenden die ihn regelmässig An Fronleichnam erscheint keine Zeitung Für die Frühausgabe am Freitag um 6 Uhr bitten wir Anzeigen spätestens bis Mittwoch abend 6 Uhr aufgeben zu wollen. Erlebniſſe bei der Volkszählung Eine Leſerin unſeres Blattes übermittelt uns folgende Erinnerung an die Volkszählung von 1928: Ich hatte noch nie volksgezählt. Nun kam eine große Mappe mit einer Unmenge Papiere, weißen, grünen und roten. Ich ſtarrte dieſes Gemiſch von Holzfaſer und Druckerſchwärze mit recht gemiſchten Gefühlen an. Da entdeckte ich mittendrin eine „Anweiſung für Zähler“ auf die ich mich ſtürzte. Ob all' der vielen Vorſchrif⸗ ten wurde es mir zunächſt ganz ſchwummrig vor den Augen, aber als ich den wohltuenden Anfangsſatz las, den ich vorhin in der Aufregung ganz überſehen hatte, wurde es licht in mir.„Für Ihre Bereitwil⸗ ligkeit... ſprechen wir Ihnen namens des Vater⸗ landes unſeren verbindlichſten Dank aus.“ Ich raffte alſo Mut, Mappe und Liſten zuſam⸗ men und eilte in die mir zugewieſene Hinterhaus⸗ gegend. Mit liebevollen, beruhigenden Worten ent⸗ ledigte ich mich meiner Liſten. Leute, die behaup⸗ teten, bereits längſt gezählt zu ſein, und ſolche, die ſich für„vorübergehend abweſend“ hielten, über⸗ zeugte ich mit eiceroniſcher Redekunſt, daß auch ſie eine Liſte ausfüllen müßten— ja, daß gerade ſie die wichtigſten Volksglieder ſeien. Und ſo wurde ich meine Liſten und guten Worte los. Das Schönſte aber war das Einſammeln der Liſten. Drei Stunden brauchte ich dazu, weil Verſchiedene gedacht hatten, daß ich die Feder beſſer regiere als ſie. Da war ein Fünfundſiebzigjähriger, der ge⸗ glaubt hatte, ſo etwas Verzwicktes wie dieſe Liſte nicht ausfüllen zu können. Und nun hatte er's doch fertiggebracht. Ich fand nichts zu tadeln, außer der Rechtſchreibung, aber das behielt ich für mich und ſagte:„Das haben Sie ja fein gemacht!“ Da brach's aus tiefſtem Herzensgrund aus ihm hervor:„Herr⸗ gott, jetzt bin ich doch wenigſchdens noch einmal in meinem Lewe gelobt worre!“ Als ich nach mehreren Gängen bei einem Ehepaar landete, lud die Frau mich in die Stube ein. Der Mann lag auf dem Sofa und ſchlief. Doch als ich nahte, ſprang er auf, fuhr in ſeine Pantoffeln, präſentierte mir die Liſte— und es entſpann ſich eine Unterhaltung. Als ſich heraus⸗ ſtellte, daß der Mann ſich in die Spalte der Ahweſenden eingetragen hatte, da kannte„ſie“ vor Triumph keine Grenzen. Ich aber entſchwebte mit einer begütigend ſcherzhaf⸗ ten Bemerkung. Das trug mir ein Lob von ſeiner Seite ein:„Freilein, Sie ſinn awer luſchtig!“ Abends ſank ich daheim totmüde auf einen Stuhl. Dienſt am Volk. Ich hatte das Meine getan. Gleichſchaltung der Nadiohörer Der Südweſtdeutſche Bund der Radi o⸗ hörer hat in ſeiner bisherigen Form aufgehört zu beſtehen, nachdem in einer in der„Liedertafel“ ab⸗ gehaltenen Verſammlung die Auflöſung beſchloſſen wurde. Der bisherige Vorſitzende Dr. Pechau ſprach einleitend über die veränderte Lage und be⸗ zeichnete die Auflöſung als den gangbarſten Weg. Den Mitgliedern wurde empfohlen, dem Reichs⸗ verband deutſcher Rundfunkteilneh⸗ mer(RD) beizutreten, da dieſe Spitzenorganiſa⸗ tion alle Belange der Rundfunkhörer wahrnehmen wird. Von dem RDR aus wird auch an die Mit⸗ glieder des Südweſtdeutſchen Bundes der Radio⸗ hörer herangetreten, zumal auch in der Zeitungs⸗ belieferung, die grundſätzlich keine Aenderung er⸗ fährt, eine kleine Umſtellung vorgenommen wird. Kreisgruppenleiter und Kreisfunkwart Kunze be⸗ grüßte den Entſchluß des Bundes und bat die Radio⸗ funkhörer, geſchloſſen dem RDR beizutreten und mitzuarbeiten an den großen Zielen der Nation, die er noch näher umriß. —— * Wiederſeheusfeier. Die Kameradſchaft ehemaliger Angehöriger des Reſ.⸗Erſ.⸗ Regts. 3, Hamburg, veranſtaltet am 16. und 17. Sept. in Hamburg nach langer Pauſe ein Regimentstreffen, zu dem alle ehemaligen Regimentskameraden herzlichſt eingeladen werden. Anfragen erbeten an Herrn Karl Hentſch, Ham⸗ burg J, Bieberhaus 342/. Hauptausflug des Pfälzerwals⸗Vereins Am 2. Juli empfangen die Annweiler die Wander⸗ freunde beim Hauptausflug des Pfälzer wald⸗ Vereins. Die Herrichtung des Feſtplatzes hat begon⸗ nen. Dazu iſt das„Jägerplätzel“ am Fuße des Triſels gewählt worden. Bequem iſt es in wenigen Minuten von Annweiler aus zu erreichen. Schattige Waldpfade führen von allen Richtungen zu dem unter hohen Buchen liegen⸗ den Platze. Recht zahlreich ſind ſchon die Anmeldungen zum Feſte aus allen Teilen der Pfalz und darüber hinaus, ſo daß mit mehreren tauſend Beſuchern gerechnet werden darf. In entgegenkommender Weiſe wird die Reichsbahn⸗ direktion Ludwigshafen zu den fahrplanmäßigen Zügen acht Sonderzüge einlegen. Dazu gewährt ſie den Be⸗ ſuchern des Hauptausflugs eine Fahrpreisermäßigung von 60 v. H. Dadurch iſt Gelegenheit geboten, auch von weiterher am 2. Juli zur alten Barbaroſſaſtadt Annweiler zu kommen. Wir hoffen, daß das Wetter gut iſt. Dann wird feder Beſucher von dieſem Tage befriedigt ſein. Auf nach Annweiler! ——— *Das 5 5 e Ehejubiläum begeht heute Herr Jakob Fetſt, 8 5, den beiden Alt⸗Mannheimern wünſcht der Evangeliſche Volksverein einen ſonnigen Lebensabend. DiE BESTE PUGHERUNTERLNEE In Glastopf RM..20, 4. Seite/ Nummer 268 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Am Abend des Meiſterſcha kung Düſſeldorf und k n eine Meiſter⸗ ehrung des DB. ſtatt, der auch Reichs⸗Sportkommiſſar Hans von Tſchammer⸗Oſten wohnte. Auf die Begrüßung des Re ſportkommiſſa rch den DB. ⸗ Vorſitzenden Linnemann hiel chammer⸗Oſten eine weitere bedeutſame Rede, die wir nachſtehend im Wort⸗ laut wiedergeben: 2 „Ich danke Ihnen, Herr Linnemann für mich gefunden he dafür, daß Sie „die mich bei der ernſten und ſehr um 0 0 igkeit, die mir der Führer auf⸗ erlegt hat, beglücken können. Ich bin gern nach Köln ge⸗ kommen, denn ich ſehe ab und zu gerne aus meinem Büro hinaus und empfinde den Geiſt der Kameradſchaft ſehr dankbar. Ich glaube, um auf's Spiel einzugehen, daß das Spiel⸗ feld des Stadions einen ganz neuen Charakter erhalten hat. Ich weiß nicht, ob damit verbunden iſt eine andere Einſtellung der Menſchen zum Spiele ſelbſt und der An⸗ erkennung der geſchaffenen Leiſtung. Es war zum Ab⸗ ſchluß bieſes herrlichen Spiels der beiden prächtigen Mann⸗ ſchaften, als ob alle 60 000 Zuſchauer einer Stimmung waren. Das muß ein Symbol ſein, beſonders für Sie, liebe Kameraden von der Fortuna. Ich möchte Sie be⸗ glückwünſchen dazu, daß Sie gerade dieſen Tag in Köln erleben durften, da dieſe Stadt dieſen Tag als einen Na⸗ tionaltag begangen hat. Vor Ihnen liegt jetzt eine ſehr weſentliche und ernſte Arbeit der Repräſentation auf dem Gebiete des Sports. Seien Sie verſichert, daß ich Sie nun zu dieſer Arbeit heranhole. Ich verlange Gefolgſchaft von Ihnen. Ich will, daß jeder deutſche Sportsmann in Zukunft in der Sportart herausgeſtellt wird, in der er ſich ausgezeichnet hat. So werden Sie mit mir ab und zu im Reich und vielleicht auch im Ausland erſcheinen. Ich bitte die Füöh⸗ rer der Vereine, ihre Mannſchaften, die Schalken ſo⸗ wohl wie die Fortunen, auf dieſe Arbeit erziehungsmäßig einzuſtellen: auf einen Geiſt, ein Ziel, eine Stimmung, eine Verantwortung, denn mit ſogenannten Salonreprä⸗ ſentanten, die ſich nicht einzuſetzen bewußt ſind, kann ich nicht arbeiten. Da Sie auf dem Felde dieſes Sportzwei⸗ ges zu arbeiten haben, ſo müſſen Sie es tun wie es der SA⸗Mann Adolf Hitlers die ganzen Jahre hindurch ge⸗ tan hat: mit Einſatzwillen, Geiſt und Energie. Aus die⸗ ſem Grunde der Repräſentation werde ich in Zukunft dem Fußballſport die Stelle einräumen, die ihm gebührt. Man komme mir nicht mit der ſo lächerlichen Phraſe, der Fußball ſei überholt und von anderen Sportarten vielleicht auf die Seite ge⸗ drängt. Ich betrachte den Fußball nicht nur auf natio⸗ nalem, ſondern auch auf internationalem Gebiete als einen Sportzweig, der die Verbindung der Länder ſehr günſtig geſtalten kann. Icherin nere da an die Deutſch⸗ landreiſe der Glasgow Rangers, die uns in ihrer Heimat einen politiſchen Erfolg gebracht hat, wie ihn kein Botſchafter der letzten 14 Jahre zu wege gebracht hat.— Als ich heute nach dem Spiel an der Spitze der ſiegreichen Mannſchaft hinausmarſchierte, ſo war das nicht eine arran⸗ gierte Angelegenheit, ſondern eine Herzensſache. Ich wollte Ihre Verbundenheit mit mir Ihnen und der Bevölkerung gegenüber zum Ausdruck bringen.“ Oeſterreichs„Wahrſcheinliche“ Zu Länderſpiel gegen Deutſchland im Frank⸗ furter Stadion werden die Oeſterreicher am 25. Juni wahr⸗ ſcheinlich die gleiche Fußballelf ſtellen, die am letzten Sonntag in Wien Belgien:1 ſchlagen konnten. Es wür⸗ den alſo ſpielen: Tor: Platzerl(Floridsdorf); Verteidi⸗ Der völkerverbindende Eine Rede des Reichsſportkommiſſars bei der Meiſterehrung in Köln a(WAcC); Läufer Wag⸗ 0 Nauſch(Auſtria]; Gſchwei del(beide (Auſtrio, Binder(Rapid), ſt iſt zur Zeit die d kann. ner, Smiiſtik Sturm: Broſen bauer, Vienna, Sindelar Erdl(Vienna). Dieſe 2 ſtärkſte, von Oeſterreich ges ie Jußball im Kreis Südheſſen Obwohl die Spiele um den Aufſtieg zur Bezirksliga noch nicht zu Ende ſind, können wir behaupten, daß der Meiſter unſeres Kreiſes, Heppenheim, keine Aus⸗ ſichten mehr hot, die höchſte Kloſſe zu erringen. Die Elf ſteht mit nur 2 Punkten am Ende der Tabelle und Hürf⸗ ten auch keine großen G 1 ſichten mehr vorhanden ſein. Das Spicl in Koſtheim war nochmols ein Hoffnungs⸗ anker geweſen. Aber Heppenheim wurde mit:5 Toren klar beſiegt. Im anderen Spiel teilte man ſich brüderlich in die Punkte. Aber ſchon ſieht man etwas klarer. Haſſia Bingen holte nämlich in Darmſtadt über die Poli⸗ ziſten ein wichtiges Unentſchieden heraus und zwar 22. Um den Bezirkspokal wurde die Vorſchlußrunde ausgetragen. VfL Lampertheim mußte in pren d⸗ lingen antreten und ſi 0 egner für Schluf egte:2. Der Lampertheim iſt die SpVg Königſtein, die nach Ver⸗ längerung:2 über Gonſenheim ſiegte. Olympia Lampertheim weilte zum Privatſpiel in Bretzen⸗ heim und ſpielte 318. Bensheim machte einen Ab⸗ ſtecher nach Arheilgen und verlor mit:2.— Der S V Horchheim hat ſich ſcheinbar wieder gefunden. Die Elf verpflichtete ſich den FV Bobenheim und beſiegte dieſen ſicher:1. Am kommenden Sonntag beginnen die Ausſcheidungs⸗ ſpiele zur Kreisliga und ſtehen ſich in Worms Biebesheim und Gimbsheim gegenüber. —— Mittwoch, 14. Juni 1939 ——— 30 Fahre Mannheimer Regatta In der Mitte der kommenden Woche läuft die Friſt ab, bis zu der die Meldungen zu der am 1. und 2. Juli auf dem Mühlauhafen ſtattfindenden 50. Internationalen Oberrheiniſchen Regatta, abzugeben ſind. Nach Lage der Sache, d. h. durch den Umſtand, daß in dieſem Jahre auf den Termin der Mannheimer Regatta keine andere Wett⸗ fahrt in ganz Süddeutſchland abgehalten wird, darf der Mannheimer Regatta⸗Verein als Veranſtalter mit Recht auf ein gutes Meldeergebnis hoffen. Der diesjährige große Ruderwettſtreit auf dem Mühlau⸗ hafen verdient wiederum beſondere Beachtung, handelt es ſich doch für den Mannheimer Regatta⸗Verein um nichts weniger, als ſeine 50. Regatta in einer Form durchzu⸗ führen, die ſportlich den höchſten Anforderungen Rechnung trägt und ſich würdig in die Tradition ihrer Vorgänger einfügt. Die Vorbereitungen hierzu ſind in der gewohn⸗ ten Weiſe getroffen und zum großen Teil bereits zum Abſchluß gebracht. Für die Zuſchauer wird aufs beſte geſorgt ſein. Eine Großlautſprecheranlage wird dazu dienen, das Publikum über den jeweiligen Stand der Rennen zu unterrichten. Neben dem Regattafeſtplatz, der ſich gegenüber dem großen Lagerhaus befindet, wird erſtmals, dem Zuge der Zeit folgend, ein zweiter Platz eingerichtet, um allen zu einem billigen Preiſe die Möglichkeit zu geben, Mannheims größ⸗ tem Waſſerſportfeſte beiwohnen zu können. Für Erwerbs⸗ loſe, Schüler und Angehörige der Jugendverbände ſind beſonders niedrige Preiſe vorgeſehen, wie überhaupt die Eintrittspreiſe ſo mäßig, als es irgendwie tragbar er⸗ ſcheint, gehalten ſind. Zum Austrage kommen 30 Rennen, von denen 13 am Samstag, den 1. Juli, und 17 ͤ am Sonntag, den 2. Juli, ausgefahren werden. Wie ſeit Jahren wird die Mannheimer Regatta internationalen Charakter tragen. Zuſagen aus der Schweiz liegen bereits vor und mit nam⸗ haften Clubs des Italieniſchen Ruderverbandes ſind die Verhandlungen noch im Gange. Die Bad Kreuznacher Renntage Für die Ausgleiche bei den Bad Kreuznacher Pferde⸗ rennen am 17./18. Juni d. J. auf der neu hergeſtellten Pferderennbahn auf der Kreuznacher Pfingſtwieſe ſind ins⸗ 15. Deutſches Turnfeſt in Stuttgart Wie beim Aufmarſch einer Armee Wer die Zahlen von Stuttgart hört: 200 000 Turner und Turnerinnen, davon 120000 Feſtzugs teilnehmer, 70 000 Freiübungsturner und Turnerinnen, über 400 000 Feſtbeſucher insgeſamt— wird dem General⸗ ſtabsarzt a. D. Dr. Reiske, dem Vorſitzenden des Sa⸗ nitäts⸗Ausſthuſſes für das 15. Deutſche Turnfeſt in Stutt⸗ gart, Recht geben, wenn er ſagt, daß die Vorbereitungen für dieſes Feſt nicht geringer ſein dürften, als bei dem Auf⸗ marſch einer großen Armee. Er muß es wiſſen, denn er hat die entſprechende Erfahrung. Es iſt gewiß, daß ein friedliches Turnfeſt für die Beſucher keine perſönlichen Ge⸗ fahren bringen kann, und daß deshalb ängſtliche Gemüter keine Gefahren zu fürchten brauchen. Immerhin hat die Erfahrung gelehrt, daß die Anſammlung gewoltiger Men⸗ ſchenmaſſen den Arzt ſtets zu beſtimmten Vorſichtsmaß⸗ nahmen zwingt. Davon iſt kein Feſt, auch nicht die Schützen⸗ feſte, Volksfeſte uſw., ausgenommen. Die Maßnahmen, die der Arzt angeſichts des 15. Deut⸗ ſchen Turnfeſtes zu ergreifen hat, zeugen davon, welche un⸗ geheuxe organiſatoriſche Arbeit der Haupt⸗Feſtausſchuß in Stuttgort zu leiſten hat. Der Geſundheitsdienſt hat ſchon ſeit Monaten fleißige Vorbereitungsorbeit geleiſtet, zu⸗ ſammen mit dem Wohnungsausſchuß. Die Unterbringung von 200 000 Feſtteilnehmern, ſoweit dieſe in Maſſenquar⸗ tieren, wie Schulen und Sälen, erfolgt, erfordert genaueſte geſundheitliche Ueberwachung. Dieſe erſtreckt ſich auf die Waſſerverſorgung, Entwäſſerung, uſw. und nicht zuletzt auf die Verpflegung. Eine Selbſtverſtändlichkeit iſt es, daß auch der Geſundheitszuſtand der in den Maſſenquartieren Unter⸗ gebrachten einer ſorgfältigen Ueberwachung bedarf, wobei nach dem Grundſatze verfahren wird:„verhüten iſt leichter als heilen“. Für die erſte Hilfe bei plötzlichen Erkrankungen hat ſich die geſamte Aerzteſchaft Stuttgarts zur Verfügung geſtellt. Beratungsſtellen ſind vorgeſehen. Die erſtklaſſigen Stutt⸗ garter Krankenhäuſer werden in allen Einzelheiten Vor⸗ kehrungen treffen, um für jeden Fall gewappnet zu ſein. Bei einem Arbeitsſeſte, wie dem Deutſchen Turnfeſt, muß auch an den Unfalldienſt gedacht werden. Bekanntlich ſind die Unfälle beim 14. Deutſchen Turnſeſt in Köln ſehr gering geweſen. Es wird ganz von den Wettkämpfern und Wett⸗ kämpferinnen abhängen, durch ihr Verhalten zur Vermei⸗ dung irgendwelcher Unfälle beizutragen. Die jeweilige Ein⸗ ſtellung der einzelnen Perſon ſpielt Habei eine große Rolle. körperliche und geiſtige Friſche, Aufmerkſamkeit, Nüchtern⸗ heit, Willenskraft, Ehrgeiz, Tollkühnhett uſw. ſind dabei ausſchlaggebend. Die Teilnehmer ſollen indeſſen die Gewißheit haben, daß auf dem Feſtplatze und in der Stadt für alles geſorgt iſt. So werden ſich auf dem Feſtpl 2 Hauptverbandsplätze für Turner und Turnerinnen befinden und 2 Hilfsplätze im Zeltlager und je 1 Hilfsplatz in der Hauptkampfbahn, in der Tribüne der Feſtwieſe, in der Poſt und bei den Spielplätzen. Eine Hilfsapotheke wird außerdem in der Nähe des Eingangs errichtet. Insgeſamt wepden 10 Sa⸗ nitätskolonnen mit 600 Mitgliedern bereit ſtehen, die aufs beſte ausgerüſtet ſein werden. Die ſonitären Einrichtungen, ſoweit ſie den Turnerinnen zur Verfügung ſtehen, unter⸗ ſtehen der Aufſicht einer erfahrenen Stuttgarter Aerztin. Eine große Aufgabe erwächſt dem Sanitätsausſchuß durch den Feſtzug am Sonntag. Namentlich wenn in der inneren Stadt bei großer Hitze ſich die Menſchen zu Hunderttouſenden in den Straßen drängen, dann müſſen am Wege des Feſtzuges Vorkehrungen durch Rettungs⸗ poſten, Erfriſchungsſtellen und Verbandsplätze getroffen werden. Es iſt dafür ſchon ein feſt umriſſener Plan auf⸗ geſtellt, an deſſen Durchführung der Landesverband vom Roten Kreuz und die Aerzteſchaft Groß⸗Stuttgart beteiligt ſein wird. Klaſſiſche Tragödie an klaſſiſcher Stelle Syrakus, einſt Metropole der alten Welt, heute langſam wieder aufblühende Provinz⸗ und Hafenſtadt Siziliens, iſt für einen Monat der kulturelle Brenn⸗ punkt Süditaliens. Im alten teatro greco gehen griechiſche Dramen in Szene. * Nachmittags um vier Uhr fährt man hinaus auf die kleine Anhöhe vor der Stadt. Erſt ſpät erblickt man das Theater, es ſchmiegt ſich an die Flanke des Hügels an, bildet mit ihm ein unzertrennliches Ganze. Nur wenig Zutun von Menſchenhand ſcheint notwendig geweſen zu ſein, um ein gewaltiges Halbrund zu ſchaffen.— Vor uns liegt die Stadt auf ihrer ſchmalen Inſel, zu beiden Seiten das Meer in blauen Buchten. Erinnerungen der Ge⸗ ſchichte werden lebendig. In dieſem porto grande, gerade vor uns, mit ſeiner engen Ausfahrt zum offenen Meer kämpfte im peloponneſiſchen Krieg die eingeſchloſſene atheniſche Flotte ihren letzten Ver⸗ zweiflungskampf bis zu ihrer völligen Vernichtung. Dieſe heißen, öden Küſtenſtriche entlang ſchleppte ſich der müde Reſt des atheniſchen Heeres; und in die⸗ ſen Latomien, die dicht neben oͤem Theater beginnen, in dieſen grabartigen Abgründen fronten die atheni⸗ ſchen Gefangenen, um bald den unmenſchlichen An⸗ ſtrengungen zu erliegen. Eine prächtige, üppige Ve⸗ getation hat heute die einſtige Stätte des Grauens überwuchert;„Zum Paradies“ lieſt man auf den Wegweiſern. Eine eigenartige Fügung der Ge⸗ ſchichte. 55 Wir haben Muße genug, uns umzublicken. Noch erwartet man den Principe di Piemonte, den Kron⸗ prinz von Italien, der am Morgen mit ſeiner Ge⸗ mahlin und großem Gefolge in Syrakus angekom⸗ men iſt. Die weiten Stufen des Theaters ſind voll von Menſchen. Man ſieht ſehr wenig Fremde, da⸗ gegen viel ſizilianiſches Landvolk, das mit Weib und Kind aus der Umgebung herbeigezogen iſt. Dieſe Menſchen werden wohl nicht viel erfaſſen von den Vorgängen auf der Bühne, von antiker Welt⸗ anſchauung und von antikem Mythos. Für ſie be⸗ deutet die Aufführung ein Volksfeſt, im ſchönſten Sinne dieſes Wortes. So mag es auch im alten Athen geweſen ſein— ſo iſt es jetzt in Syrakus. Und das iſt vielleicht der ſtärkſte Eindruck, den man hier empfängt. Majeſtätiſch tritt Iphigenie aus dem Tempel, ihre Stimme dringt bis an die äußerſten Reihen des Theaters klar und voll herauf, der Chor ſchreitet unter gedämpfter Muſik feierlich zu beiden Seiten herein: ein großartiges Bild von packender Wucht, das uns zwei Stunden lang in Bann ſchlägt. We⸗ der die anerkennenswerte Leiſtung der Schauſpieler noch der Genius des Dichters können den gewaltigen rein bildmäßigen Eindruck überbieten. Die Schauſpieler, Italiens beſte Kräfte, ſind ſämtlich hervorragende Sprecher. Die Uebertragung ins Italieniſche iſt beſonders in den ſchwer zu über⸗ tragenden freien Rhythmen der Chorpartien gut gelungen. Die einzigartige Akkuſtik, über die man ſtets von neuem ſtaunt, läßt keinen Laut verloren⸗ gehen. Das ſüdliche Temperament der Schauſpieler und das Anſtreben einer ruhigen klaſſiſchen Linie bilden aber einen Gegenſatz, der allzu oft deutlich hervor⸗ tritt. Bald erſcheint die Ruhe gekünſtelt, bald bricht die barocke Ueberſchwenglichkeit des italieniſchen Theaters durch und wirkt unklaſſiſch. Der Chor be⸗ wegt ſich geſchickt und ſtilvoll, kann aber anſcheinend nicht ſingen. Deshalb befindet ſich hinter der Bühne ein zweiter Chor. Während man ſich aber nun in Wirklichkeit die Chorpartien faſt ganz geſungen vor⸗ ſtellen muß, kann ſich dieſer Chor natürlich nur auf wenige beſondere Stellen beſchränken. An Stelle eines einheitlichen Kunſtwerkes, das man vielleicht mit der modernen Oper vergleichen könnte, entſteht daher ein reines Sprechſtück mit einzelnen Geſangs⸗ und Tanzeinlagen. Von höchſter Problematik iſt für den Menſchen von heute das Drama ſelbſt. Man bezeichnet Euri⸗ pides gewöhnlich als den letzten der drei großen Klaſſiker. Des Dichters Werk bedeutet zugleich aber etwas ganz Neues, Umwälzendes. Euripides hat das griechiſche Drama zu höchſter Vollendung und— ad absurdum geführt. Es iſt kein Zufall, daß es nach ihm kein griechiſches Drama mehr gibt. Das Drama des Aiſchylos und Sophokles war im ſchönſten und erhabenſten Sinne unnatürlich übernatürlich, war Mythos. Euripides dagegen iſt Aufklärer, Sophiſt, ſkeptiſch, realiſtiſch. Im archaiſchen Drama war alles vorherbeſtimmt, unabänderliche Fügung der Götter; geſamt 117 Nennungen bis zum letzten Meldetermin am 23. Mai abgegeben worden. Die Nennungen verteilen ſich: Am 17. Juni 1933: Graf Holck⸗Jogd rennen. 15 Nennungen.— Preis von der Ebe rn burg. 38 Nennungen. 5 Am 18. Juni 1933: Preis von Bad Kreu 41 Nennungen.— Rieſe⸗Jagdrennen. nungen. Das Graf Holck⸗Jagdrennen iſt dem Ged des im Weltkrieg als Fliegerheld 1916 in den Ang kämpfen vor Verdun gefallenen berühmten deutſchen! reiters gewid Graf Holck ſtieg als Leutnant des 9 deutſchen Dragonerregimen wiederholt auf der Bad Kreuznacher Bahn in den Der ſieggewohnte Reſter gewann das traditionsreichſte Kreuznacher Jagdrennen in den Jah 1912, 1913, 1914 hintereinander. Dr. Rieſe iſt ebenfalls ein bekannter Herrenreiter der Vorkri ö ein ſteter Teilnehmer an den Kreuznacher Rennen. 117 Nennung bedeuten einen außergewöhnlichen Er⸗ folg der ſor m aufge n Organiſation, ſind ein Be⸗ weis, daß die vor dem Kriege beliebte Bahn in der lang Pauſe nichts von ihrer Zugkraft eingebüßt hat, nicht zul deshalb, weil alle Einrichtungen der Bahn auf d lichſte hergerichtet, Tribünen ſowie der Totaliſat zac en⸗ N 238 23 * Tre Unver⸗ geßliche en an die Glanzz 0 eutſchen T s wachrufen, in denen der Rennſport auf dem grünen Raſen gerade in Bad Kreuznach, vor allem der Herren⸗ reiterſport, große Triumphe feierte. Europameiſterſchaften im Fechten Italien auch Einzelſieger im Florett Bei den Europameiſterſchaften im Fechten fiel am Sonn⸗ tag in Budapeſt die Entſcheidung im 1 0 Herren. Die Italiener waren auf der ganzen Linie er⸗ folgreich. Meiſter wurde mit acht Sieger ne Niederlage Guaragna vor ſeinem Landsmann Gaudini(7 Siege 23 Trefſer). Hinter dem Engländer Lloyd(7 Siege— 26 Treffer) belegten der Italiener di Roſa(7 Siege— 9 Treffer) und ſein Landsmann Bocchino(5 Siege) die näch⸗ ſten Plätze. Erſt auf dem ſechſten Platz folgte in Haydu der erſte Ungar mit vier Siegen vor Noſtini und Maſeratl⸗ Italien mit je zwei Siegen. Ungarnſieg bei den Damen Ungarn gewann das Mannſchafts⸗Florett⸗ fechten der Damen vor England, Oeſterreich und Dänemark, die um die Plätze einen Stichkampf austragen mußten, den England vor Oeſterreich für ſich entſchted. Baer erhielt kein Geld Recht ſenſotionell kommt die Meldung, daß Max Baer nach ſeinem Siege über Schmeling keinen Cent von den ihm zuſtehenden 25 000 Dollar erhalten haben ſoll. Nach Schluß des Kampfes erſchien der Gerichtsvollzieher im Ring und repräſentierte zwei Zahlungsbefehle in Höhe von zuſammen 31000 Dollar. Einmal verlangte ſein frühe⸗ rer Manager Hamilton Lorimer 10 000 Dollor und die zweite Zahlung ging von einer Frau aus, die für ein nichtgehaltenes Eheverſprechen 21000 Dollar beanſprucht. Zwar hat der Kalifornier ſofort Gegenkloge eingereicht, zunächſt einmal mußte er aber ohne klingenden Lohn ab⸗ , ee Mittwoch, 14. Juni Nationaltheater:„Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Johſt, Miete M 23, Anfang 20 Uhr. Planetarinm: 16 Uhr Vorführung. Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗Lokalfahrten: 14.90 Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim(Kaffeefahrt); 19.40 Uhr 2aſtündige Abendfahrt gegen Speyer und zurück. Autobusſonderfahrten 14 Uhr ab Paradeplatz: Birkenaner Tal— Lindenfels— Bensheim.— Sonderfahrt: Bir⸗ kenauer Tal— Tromm— Siedelsbrunn. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung!. Pfalzbau⸗Kaffee: Damennochmittag, Konzert mit Einlagen 20 Uhr Konzert; 21 Uhr Tanz. Lichtſpiele: UAniverſum:„Das Blaue vom Himmel! und Bühnenſchou.— Roxry⸗ Theater:„Maoriel, — Alhambra:„Die Unſchuld vom Lande“— Schauburg:„Der Diamant des Zaren“.— Polaſt⸗ Theater:„Der Draufgänger“.— Capitol:„Eine Frau wie Du.“— Scala⸗ Theater:„Ein Ned für Dich“.— Gloria Pala ſt:„Filmverrückt“. es gab keine Frage nach dem Warum. Das archaiſche Drama bedurfte keiner Motivierung; ſeine Wirkung beruhte gerade auf dem grandioſen Fatalismus, mit dem es ſich abrollte. Euripides hat demgegenüber als erſter ein modernes Drama geſchaffen— aber noch im alten Gewand. Hieraus ergeben ſich Schwierigkeiten. Der Chor hat ſeinen eigentlichen Sinn eingebüßt, wenn auch gerade ſeine Klagen um die ferne verlorene Heimat zu dem Schönſten gehören, was uns von griechiſcher Lyrik geblieben iſt. Der Glaube an die unbedingte Richtigkeit des göttlichen Handelns beſteht nicht mehr.„Wenn Götter ſchlecht handeln, ſind es keine Götter.“ Was heißt aber„ſchlecht handeln“? Hier iſt allein das menſchliche Urteil maßgebend. Die Umkehrung jenes Satzes lautet: Wenn Menſchen recht handeln, müſſen die Götter ſie anerkennen. Iphigenie und Oreſt handeln recht; alſo erſcheint Athene, um ihnen die Freiheit zu ſichern. . Euripides ſelbſt ſagte einmal: Sophokles zeichnet das Leben und die Menſchen, wie ſie ſein ſollen, ich will ſie zeichnen, wie ſie ſind. Als naturaliſtiſcher Beobachter des Lebens hat Euripides geſpürt, daß es nie rein tragiſch iſt. Deshalb hat er mit ſeiner Iphigenie keine Tragödie geſchaffen. An zwei Stel⸗ len des Stückes finden ſich Anſätze zu tragiſcher Ent⸗ wicklung, das eine Mal, wenn ſich Oreſt bewußt wird:„Aermſte, wenn du nun deinen Bruder ge⸗ tötet hätteſt“, das andere Mal, wenn Iphigenie ent⸗ rüſtet den Gedanken einer Ermordung des Königs Thoas zurückweiſt:„Was du ſagſt, iſt ſchrecklich; wir, Fremde, den Gaſtfreund ermorden?“ An dieſen beiden Stellen hat Goethe weiter⸗ gearbeitet, hat ſie vertieft, hat durch die Liebe des Königs zu Iphigenie einen wirklich tragiſchen Kon⸗ flikt geſchaffen. Zur Löſung dieſes Konfliktes ge⸗ nügt nicht mehr, wie bei Euripides, ein deus ex machina, ſondern bedarf es einer neuen Geiſtes⸗ haltung. gemiſcht aus Glaube und Verzicht, wie ſie der goetheſche Humanismus darſtellt. M. N. Heger an der Berliner Staatsoper. Der Wiener Operndirigent, Profeſſor Robert Heger iſt von der Berliner Staatsoper aufgefordert wor⸗ den, dort die zweite Kapellmeiſterſtelle zu überneh⸗ men. Heger hofft, daß ſein noch zwei Jahre laufen⸗ der Vertrag mit Wien gütlich gelöſt werden kaun. Kunſt und Wiſſenſchaft LVierteljahresſchrift der t Auf der diesjährigen Tagung der Goethe⸗Geſellſchaſt teilte der Vizepräſident, Profeſſor Kippenberg⸗ Leipzig mit, daß von 1935 ab an Stelle des Jahr⸗ buchs und der literariſchen Jahresausgabe eine Vier⸗ teljahrsſchrift erſcheinen ſoll, die aus dem Geiſt Goethes heraus Gegenwartsfragen behandeln wird, Das erſte Heft ſoll Weihnachten nächſten Jahres er⸗ ſcheinen. Münchener Mediziner⸗Stiftung. Der Iyterniſt, Profeſſor Friedrich von Müller hat unter dem Titel„Münchener Mediziner⸗Stiftung“ eine Stiftung errichtet, die der Unterſtützung von in Not geratener Mitglieder der Münchener Medizinischen Fakultät dienen will. Ferner hat ſie ſich auch die Förderung wiſſenſchaftlicher Arbeiten zum Ziel ge⸗ ſetzt. O Vorgeſchichtliche Brandgräber im Saargebiet Bei der Anlegung eines Sportplatzes in Rück⸗ weiler im ſog. Saargrenzgürtel wurden vor⸗ geſchichtliche Brandgräber gefunden. Sie ſtammen aus der vorrömiſchen Zeit und enthielten Spuren von Holzkohlenreſten. Man fand außerdem Tongefüße und Armbänder aus Bronze und blauem Glas. ONeugeſtaltung einer Baſilika. Die aus dem 12. Jahrhundert ſtammende dreiſchiffige Baſtlika dem oberbergiſchen Dorf Paffrath bei Bergiſch⸗ maleriſche Erneuerung. Die Arbeiten ſind vol Profeſſor Anton Wendling ⸗Aachen mit feinſtem Stil⸗ und Anpaſſungsvermögen durchgeführt worden. O Fortſchritte der Kälteforſchung. In dem be⸗ rühmten Kältelaboratorium in Leyden, das eine führende Stellung in der Kälteforſchung einnimm iſt es gelungen, den bisher erreichten tiefſten Stand der künſtlichen Kälte noch weiter hinabzudrücken. Das bisher unterſte Ende der Temperaturſkala lag bei— 272,1 Grad. Profeſſor Keeſom erreichte bei ſeinen Verſuchen kürzlich— 272,49 Grad, ſo daß nur noch 0,1 Grad vom abſoluten Nullpunkt fehlen. Auffindung von Platos Akademie? Das Be; mühen der griechiſchen Archäologen, die Platoniſche Akademie freizulegen, ſcheint jetzt von Erfolg be günſtigt zu ſein. Bei Grabungen in Athen wurhe der geſamte Unterbau eines antiken Gebäudes ge“ funden, das man als die Akademie anſpricht. Beste Rohmilch Höchster Fettgehalt GrögBte Hygiene Höchst. Vitamingehalt MARKEN-MIT(H Badischer Markenmlichbetrieb Nr. 1 der Badischen Bauernkammer Dr. A. Franck sche Saatzuechtwlrtsehasft Mannheilm- Straßen heim Zu bez. bei dem Mannh. konzessionlerten Milchhandel u. der Flaschenmilchvertriebsgesellschaft Wiederholt pràmiiert mit dem Prädikat, vorzüglich Bronzene und silberne Medalllen auf den D. L. G. Ausstellungen Mannheim 1932 und Berlin 1983 Goethe⸗Geſellſchaft. 1 i S 2 2 2 * N Bürge: Wein Necka der 1. ſen, un lange wurde ſtimmit der übe bindun⸗ Heidelb werbur Verkeh unterei einem e werden * raſchen. Sehnſu Schmit nach 39 meiſten längere natürli und Ge den He Kot Wi deckte h ſchon m eine Ei fand er ſchien. dann z Zinkble und ütb —Eini tei ange Laufe d geht we * Gb Verei Geſangs 6 Verei unter d direktor 929% P „Heiden erwache gericht l tige Let her Bra ſonders * Ne dürch ei SS⸗Ma nicht, w der Sta des St gen hat Sitz der ruhe. Ii nur ein 7 Gladbach hat jetzt eine neue Geſtaltung des Inneren erfahren. In erſter Linie handelte es ſich um eine 1933 we nac 28 Y 23 Nen⸗ Gedenken Angriſfs⸗ en Renn⸗ Rt des 9. der Bad ite Reiter ennen in 8 Treff⸗ unver⸗ eutſchen m grünen r Herren⸗ pen. Mittwoch, 14. Juni Gegen Partikularismus in der Verkehrswerbung * Neckargemünd, 13. Juni. Unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Müßig⸗ Neckargemünd fand in Weinsberg die Jahresverſammlung des Neckarverkehrs verbandes ſtatt. Nachdem der 1. Vorſitzende, Bürgermeiſter Sailer⸗ Wimp⸗ ſen, und der 2. Vorſitzende, Bürgermeiſter Dr. Bou⸗ langer ihre Aemter zur Verfügung geſtellt hatten, wurde Bürgermeiſter Müßig⸗ Neckargemünd ein⸗ ſtimmig zum 1. Vorſitzenden und zum 2. Vorſitzenden ürgermeiſter Weinbrenner ⸗ Weinsberg ge⸗ Handelskammerſyndikus Dr. Loſchky⸗ n berichtete über Eiſenbahnfragen. Dem ausſchuß des Neckarverkehrsverbandes gelang es im vergangenen Jahre eine Dichtung des Verkehrs der über das Neckartal geleiteten Nah⸗ und Fernver⸗ bindungen zu erreichen. Staatskommiſſar Gabler⸗ Heidelberg wünſchte in Fahrplanangelegenheiten ein engeres Zuſammengehen der Handelskammern der brei Länder Württemberg, Baden und Heſſen. Not⸗ wendig ſei auch eine Verbilligung der Tarife für die geſtaffelten Weitſtrecken, beſonders für Familiengrup⸗ N Schriftſteller Otto Sutter⸗Liel hielt dann einen Vortrag über das Weſen neuzeitlicher Verkehrs⸗ blen tt am Sonn. chten der Linie er⸗ Niederlage (Siege Siege— iege— 20 die näch⸗ Haydu der Maſerati⸗ lorett⸗ reich und austragen ſchied. Max Baer von den oll. Nach zieher im in Höhe ein frühe⸗ r und die e für ein eanſprucht. eingereicht, Lohn ab⸗ uns Johſt, orms und 19.45 Uhr ück. Birkenauer ahrt: Bir⸗ Einlagen; Himmel“ „Marte“. ande“.— Palaſt⸗ o:„Eine „Ein Lied rrückt“. f eſellſhaſt. zeſellſchaſt n berg⸗ des Jahr⸗ eine Vier⸗ hem Geiſt eln wird, ſahres er⸗ Jnterniſt, hat unter ng“ eine on in Not diziniſchen auch die Ziel ge⸗ zaargebiet, n Rück⸗ den vor⸗ ſtammen n Spuren Tongefüße Glas. aus dem zaſtlika in Bergiſch⸗ Inneren ſind vol ſtem Stil⸗ rden. dem be⸗ das eine einnimmt, ten Stand Das Be⸗ latoniſche erfolg be⸗ en wurde äudes ge drogerie Ludwig& Schütttnelm Jesründet 1883 werbung. Er geißelte den Partikularismus in der Verkehrswerbung der einzelnen Verkehrsverbände untereinander. Württemberg und Baden ſollten zu einem einzigen Verkehrsverband zuſammengeſchloſſen werden. Die Sehnſucht nach der Heimat * Weiher(bei Bruchſal), 12. Juni. Ein über⸗ raſchender Beſuch traf aus Amerika kürzlich ein. Die Sehnſucht nach der Heimat führte Reinhard Schmitt, der als 15jähriger über den Ozean ging, nach 39 Jahren wieder in die Heimatgemeinde. Die meiſten Kameraden konnten den Beſucher erſt nach längerer Unterhaltung wiedererkennen. Da gab es natürlich eine frohe Wiederſehensfeier mit Muſik und Geſang. In den nächſten Tagen ruft die Pflicht den Heimkehrer wieder in das Land des Dollars. Kommuniſtiſches Waffenverſteck aufgefunden Waldkirch, 13. Juni. Ein Handwerksburſche ent⸗ deckte heute in einer Höhle am Kaſtelberg, in der er ſchon mehrere Male übernachtet hatte, durch Zufall eine Erdſenkung. Bei der weiteren Nachforſchung fand er eine Kiſt e, deren Inhalt ihm verdächtig er⸗ schien. Er benachrichtigte die Polizei. Dieſe förderte dann zwei Kiſten zutage, die, vorſchriftsmäßig in Zinkblech verpackt, mehrere Karabiner, Munition und über 50 hochexploſive Sprengkörper enthielten. — Einige junge Leute, die der kommuniſtiſchen Par⸗ tel angehört hatten und verdächtig ſind, wurden im Laufe des Tages verhaftet. Die Unterſuchung geht weiter. * * Edingen, 13. Juni. Der Männer⸗Geſang⸗ Verein„Sängereinheit“ errang ſich bei dem Geſangswettſtreit in Rauenberg am Sonntag unter 6 Vereinen der Klaſſe B„Erſchwerter Volksgeſang“ unter der tüchtigen Leitung des Dirigenten, Muſik⸗ direktor Strubel⸗ Mannheim, einen la⸗Preis mit 929% Punkten. Als Volkslied ſang der Verein Heidenröslein“ von Verheyen, als Wahlchor„Wald⸗ erwachen“ von Wildt(nicht Rathgeber!). Das Preis⸗ gericht hatte durch die Bemerkung: eine ganz präch⸗ tige Leiſtung— das dirigieren war künſtleriſch, da⸗ her Bravo! den Dirigenten und die Sänger noch be⸗ ſonders ausgezeichnet. * Neulußheim, 13. Juni. Bei der Beerdigung des dürch einen Motorradunfall ums Leben gekommenen SS⸗Mannes und Hilfspoliziſten Stadtler ſpielte nicht, wie irrtümlich angegeben war, die SS⸗Kapelle der Standarte Heidelberg, ſondern die SS⸗Kapelle des Sturmbannes 5 Mannheim. Im übri⸗ gen hat Heidelberg keine SS⸗Standarte, ſondern der Sitz der Standarte 32 für ganz Baden iſt in Karls⸗ kühe, In Heidelberg liegt ebenſo wie in Mannheim nur ein Sturmbann. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 268 Schwere Unwetter in Miſtelbaden . Gernsbach, 14. Juni. Das Murgtal wurde Dienstag abend zwiſchen ſechs und acht Uhr in der Gegend zwiſchen Roten weiler und Weißen⸗ bach von einem ſchweren Un wette r heimge⸗ ſucht. Ueber eine Stunde lang ergoſſen ſich unge⸗ heure Waſſermaſſen über die Gegend. In kürzeſter Zeit waren die kleinen Bäche zu reißenden Flüſſen geworden. Ganze Bäume, Sträucher, Felsblöcke und Mauerſtücke wurden mitgeſchwemmt. In Hörden wurden die Murgtalſtraße und die anderen Straßen in kurzer Zeit derartig von Geröll überſät, daß der Verkehr für mehrere Stunden unterbrochen war. 5 Eiſenbahngleiſe wurden unterſpült, ſo daß der Abendzug eine volle Stunde Verſpätung hatte. In Hörden ſtehen ſämtliche Keller unter Waſſer. Viel Kleinvieh iſt ertrunken. In Otten au wurde der Rathausplatz überſchwemmt. Auf den Feldern und Wieſen hat das Unwetter großen Scha⸗ den angerichtet. In Staufenberg und Seel⸗ ſo daß beide Gemeinden die Nacht über ohne Strom waren. Beſonders die Erdbeerkulturen und die Obſtpflanzungen in Staufenberg wurden ſehr mitge⸗ nommen. Die Einwohnerwehr ſowie die Feuer⸗ und Bürgerwehren, SA, SS und Stahlhelmleute betei⸗ ligten ſich in aufopfernder Weiſe an den Aufräu⸗ mungs⸗ und Sicherungsmaßnahmen. Beſonders heftige Gewitter entluden ſich geſtern auch zwiſchen 7 und 8 Uhr zwiſchen Raſtatt und Ettlingen. Ueber die Gemarkung Dur mers⸗ heim ging ein Wolkenbruch nieder. Der ſtrömende Regen fand nicht ſchnell genug Abfluß und ſtaute ſich auf den Wieſen und Feldern, die ſtreckenweiſe über⸗ ſchwemmt wurden. Verſchiedentlich wurde das eben friſch gemähte Gras unter Waſſer geſetzt und da und dort von dem Schlagregen weggeſpült. Unterwegs auf der Staatsſtraße Raſtatt— Ettlingen befindl Kraftwagen kamen ob des wolkenbruchartigen gens nur langſam vorwärts, da auch die Straß En bach ſchlug der Blitz in das Transformatorhaus ein, vorübergehend vom Waſſer ſtark überſpült wurden. Amtsunterſchlagung vor Gericht * Frankenthal, 12. Juni. Am Montag hatten ſich vor der Strafkammer des Landgerichts Frankenthal als Erſtinſtanz der 1908 geborene Einnehmereiaſſt⸗ ſtent Paul Kiebortz aus Lambrecht und der 1888 geborene Kaſſenbote Wilhelm Lieſe r, ebenfalls aus Lambrecht, wegen erſchwerter Amts umter⸗ ſchlagung zu verantworten. Den beiden Ange⸗ ſchuldigten war zur Laſt gelegt, in der Zeit von 1928 bis 1932 gemeinſam den aus amtlichen Geldern ſtam⸗ menden Betrag von insgeſamt 36000% unterſchla⸗ gen zu haben. Das Geld wurde in der Hauptſache von dem Angeklagten Kiebortz bei Autofahrten und Zechgelagen verjubelt. Der Angeklagte Lieſer war ſeit dem Jahre 1919 Kaſſenbote bei der Stadtge⸗ meinde Lambrecht. In dieſer Eigenſchaft oblag ihm die Einziehung der Gas⸗, Waſſer⸗ und Schlachthof⸗ gebühren, wovon die unterſchlagenen Gelder her⸗ rührten. Der Angeſchuldigte Kiebortz war im inne⸗ ren Dienſt beſchäftigt und verſchleierte durch Falſch⸗ buchungen und durch Vernichtung von Belegen die Unterſchlagungen Lieſers. Bei ihrer Vernehmung waren die Beſchuldigten geſtändig. Kiebortz bekundete, daß er durch den häu⸗ figen Wirtshausbeſuch in Schulden gekommen ſei und ſich im Jahre 1928 ein Darlehen in Höhe von 500/ von Lieſer erbeten habe, das dieſer ihm aus eingenommenen Geldern gewährt habe. Auf An⸗ raten Lieſers habe er dann noch im gleichen Jahre die erſte Falſchbuchung vorgenommen. Er habe darauf in den folgenden Jahren immer weitere Be⸗ träge von Lieſer angefordert, die ihm auch gegeben worden ſeien. Er ſchätzt den unterſchlagenen Betrag auf etwa 27 000 J. Lieſer beſtätigte im weſentlichen die Angaben des Mitangeklagten K. Als er das erſte Geld gegeben habe, habe K. ihm verſprochen, es bal⸗ digſt zurückzuzahlen. Dazu ſei es jedoch nicht ge⸗ kommen. Durch Drohungen, daß. K. ihn verrate, habe er ſich überreden laſſen, weitere Beträge zu geben. Noch im Jahre 1932, als Kiebortz wegen Gelddiebſtahls bei einem Kollegen entlaſſen und be⸗ ſtraft wurde, habe er noch einmal den Betrag von 5600/ gegeben. Zum Schluſſe betonte Lieſer, daß er von dem unterſchlagenen Geld nichts für ſich ver⸗ wendet habe. In der Beweisaufnahme bekundete Rechnungs⸗ oberinſpektor Buchmann⸗München, daß er im Dezember 1932 bei einer Reviſion auf die Unter⸗ ſchlagungen gekommen ſei. Es wurde weiter feſt⸗ geſtellt, daß Kiebortz ſehr teure Autofahrten unter⸗ nahm und in ſehr zweifelhaften Lokalen verkehrte. Nach dem Zeugnis des Sparkaſſenverwalters Gar⸗ recht war Lieſer Gemeindebeamter, Kiebortz da⸗ gegen nur Vertragsangeſtellter. Der Anklagever⸗ treter, Staatsanwalt Köhler, betonte in ſeinem Plaidoyer, daß den Angeklagten Kiebortz die Haupt⸗ ſchuld an den Verfehlungen treffe. Er beantragte gegen ihn eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten, gegen Lieſer eine ſolche von 1 Jahr und 6 Monaten. Die Strafkammer erkannte gegen Kiebortz auf die vom Staatsanwalt beantragte Zuchthausſtrafe, ſowie fünf Jahre Ehrverluſt, gegen Lieſer ſprach ſie eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten aus. Lieſer wurde außerdem auf 5 Jahre die Fähigkeit abgeſprochen, öffentliche Aemter zu begleiten. Beiden Verurteilten wurden Das befehl bleibt bei beiden aufrecht erhalten. 0 richt billigte dem bisher unbeſcholtenen Angeklagten Kommuniſten verſuchen Mörder zu befreien * Saarbrücken, 12. Juni. Im Bürgermeiſterei⸗ Gebäude Brebach kam es am Samstag mittag zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Polizei und Kommuniſten. Der aus Düſſeldorf flüchtige 21 Jahre alte Mörder Alois Hofmann, der von der Düſſel⸗ dorfer Staatsanwaltſchaft wegen Mordes und ver⸗ ſuchten Totſchlags geſucht wird, konnte in Brebach, wo er ſich bei einem Kommuniſten bereits ſeit Tagen aufhielt, feſtgenommen werden. Als die Bre⸗ bacher Polizei zur Verhaftung ſchritt, rotteten ſich die Kommuniſten von Brebach zu einer Demonſtra⸗ tion zuſammen, um tätlich gegen die Polizei vor⸗ zugehen mit der Abſicht, ihr den Gefangenen zu ent⸗ reißen. Die Kommuniſten wurden handgreiflich, ſo daß die Polizei gezwungen war, von der blanken Waffe Gebrauch zu machen. Ein Polizeibeamter wurde am Knie verletzt. Der Anführer der roten Verſchwörer war der berüchtigte Kommuniſtenführer Abel, der mit einigen Genoſſen bis in den Vorflur der Bürgermeiſterei eindrang. Erſt nachdem die Polizei die Ruhe wieder hergeſtellt hatte, war es möglich, den flüchtigen Mörder nach Saarbrücken ins Gefängnis zu bringen. * Eppelheim, 13. Juni. Das ſechsjährige Söhnchen des hieſigen Taglöhners Clemens wurde geſtern von einem Sandfuhrwerk überfahren. Es wurde ins Akademiſche Krankenhaus Heidelberg gebracht, wo es ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Nachbargebiete 70. Geburtstag :: Ludwigshafen a. Rh., 13. Juni. direktor a. D. Geheimer Studienrat D a mer, 1863 zu Ludwigshafen a. Rh. geboren, nach einem Wirken an der Realſchule in Kempten Real⸗ lehrer für neuere Sprachen an der Realſchule in Zweibrücken, 1904 zum Profeſſor ernannt, 1909 zum Rektor der Realſchule in Neuſtadt a.., 1917 ols Konrektor an die Oberrealſchule in Kaiſerslautern, deren Leiter er von 19221928 war, verſetzt, feierte am 12. Juni in München den 70. Geburtstag. Oberſtudien⸗ Karl Wim⸗ Maxdorf will ſelbſtändig werden * Maxdorf, 13. Juni. Die Gemeinde Maxdorf, die bisher zu Lambsheim gehörte, will eine ſelbſtändige politiſche Gemeinde werden. Bürgermeiſter Hauck⸗ Maxdorf begründete vor dem Gemeinderat dieſen Wunſch. Da ein dringendes öffentliches Intereſſe vorliegt, wurde die Trennung vom Gemeinderat ein⸗ ſtimmig gutgeheißen. Eine Naturſeltenheit :: Zweibrücken, 13. Juni. Eine einſame Biene baute ſich in einem Haus des Faſanerieberges einen kleinen Zellenſtaat und zwar in das Schloß eines Küchen ſchrankes. Da die Biene ſtets durch das Schlüſſelloch ein⸗ und ausflog, ſchraubten die Bewohner das Schloß ab und entdeckten nun richtige kleine Waben mit kunſtvoll ausgebauten Zwiſchen⸗ gelaſſen und Anſätzen zur Brut. Der Anblick des Miniaturſtaates der Imme im dunklen Schloßgefüge iſt von beſonderem Reiz. Furchtbare Familientragödie * Schwenningen, 13. Juni. Hier kam es in der Wohnung des 58 Jahre alten Oel⸗ und Fetthänd⸗ lers Johs. Fahrner zwziſchen dieſem und ſeinem ledigen 29 Jahre alten Sohn Friedrich wie ſchon öfters zu Streitigkeiten. Dabei brachte der Sohn dem Vater ſechs Stiche bei, wovon einer ins Herz traf, was den ſofortigen Tod des Mannes her⸗ beiführte. * * Pirmaſens, 13. Juni. Ueber die Pfingſttage ſind in Pirmaſens mehrere Verhaftungen erfolgt. U. a. wurden feſtgenommen die Gebrüder Gerſon, die früher zuſammen ein Konfektionsgeſchäft betrieben, aus vorläufig nicht bekannten Gründen. In Haft geſetzt wurde außerdem der Lederhändler Auguſt Biſchof, weil er die Regierung und den Reichskanz⸗ ler beleidigte.— Der ehemalige Oberinſpektor im Städtiſchen Schlachthof, Reichsbannerführer Treu⸗ bel, der ſeither in Schutzhaft war, iſt nach Zwei⸗ brücken in Unterſuchungshaft gebracht wor⸗ den. Wie man hört, iſt gegen ihn ein Verfahren wegen Untreue eröffnet worden.— Gegen den Direktor des ſtädtiſchen Gaswerkes Volz werden Anſchuldigungen wegen dienſtlicher Verfehlungen erhoben. Die verfügte Verhaftung konnte wegen Erkrankung ſeiner Frau an Typhus nicht vollzogen werden, doch wurde Direktor Volz ſofort vom Dienſt ſuspendiert und ſeine Amtsräume wurden wegen der drohenden Verdunkelungsgefahr verſiegelt. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni hein⸗Pegel 10. 11. ö 12. 13. 14. Neckar⸗Pegel] 11. 12. 13, 1. Rheinfe 2,73 2,77 2,86 2,963, 01 15 5 e 1,08 2001 10 917 20 Mannheim. 540 3,43 0 2700 2,93 2,95 3,07 3,080] Jagſtfeld— 0,92 1,08 Maxau 4,52.624,72 4,83 4,95 Heilbronn—— 12ʃ 128 1,28 Mannheim. 3,49 3,47 3,52 3,60 3,75 Plochingen. 088 0,0045 Caub. 225.232,25 2,28 2,44 Diedesheim. 1,02 1,08 1,20 1,11 Köln 2,00 107 1,98 2,10 2,27 Rheins: 17 Grad . Maſſerwärme des Chefredakteur: H. A. Meißner(in Urlaub) Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ teil: K,. Ehmer-Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller—Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Tell . Schönfelder Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, imtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger! Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1, 4— 8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto geb. Schulz treuen Lebenskameraden Nie werde ich sie vergessen Mannheim, den 13. Juni 1933 Hronprinsenstraße 62 Schmerzerfüllt gebe ich die traurige Nachricht, daß meine liebe, herzensgute Frau, Schwester und Schwägerin Nosina Bauer nach langem, aber mit großer Geduld ertragenem Leiden, gestern früh 4 Uhr, sanft entschlafen ist Als Mensch von seltener Güte, verliere ich in ihr einen In tiefer Trauer: Ernst Bauer nebst Verwandten Die Beerdigung findet am Freitag, den 16. Juni 1933, nachmittags ½3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt Keine Hühneraugen mehr belegenheit 2 Meter⸗Automöbelzug ſucht Rückladung Richtung Frankfurt a. M. Ludwig Hofmann, Frankfurt a.., Kurheſſenſtraße 12. V7 o 3, 4a — Von der Reise zurück! Augenarzt Dr. Gerhard Schuhmacher Sprechstunden von 10 12%½ und pon—6 Uhr Wohnung 8. neraugen Samstags von 10—1 Uhr 9144 Telephon 231 26 Saltrat Rodell Lelöst der fEſeinste TTT Betrieß ist beERIL¶igiEt Verbandmaterial oder einen Verbandkasten vorrätig zu halten! Alles was Sie benöti- gen, Ilie fern wir billigst Saltrat Rodel zu Originalpreisen, RM..— u..25 Mlizza-Parfümerle, D 1,-6 Rennert, U 1, 9 und 8 3, 14 4 8 Linderung. 0 4. 3 eleph. 277 15/16 id Filiale Friedrichsplatz 19, Telephon 414 89 50 tn bester Ausführung hefert billigst dis Druckerei Dr. Haas, G. m. b. H. 6 f l.-6 „Jahrelang hatte ich unter Hühneraugen und weicher Haut zu leiden. Ich verſuchte ſcheinbar jedes Mittel. Tages, wie ein ſauerſtoffhaltiges Fußbad 13 Hühneraugen in 3 Tagen beſeitigte. So entdeckte ich Saltrat Rodell, das Hüh⸗ oft in einer Woche Jetzt ſind meine Füße ſo ſtark und geſund, wie ſie 30 Jahre vorher waren, und ich habe nicht mehr zu leiden unter Hühner⸗ augen noch weicher Haut.“ erweicht ſchnell ſchmerzlos Hühneraugen, indem das Waſ⸗ ſer mit winzigen Sauerſtoffbläschen durch⸗ ſetzt wird, die in die Poren Ihrer Haut eindringen und die hühneraugenlöſenden Salze unmittelbar zu den Wurzeln ſelbſt der härteſten Hühneraugen bringen. Er⸗ mütdete, ſchmerzhafte Füße finden ſofort Jedes Paket wird verkauft mit der ausdrücklichen Garantie: zurück, wenn nicht zufriedenſtellend. Er⸗ hältlich in allen einſchlägigen Geſch Deutſches Erzeugnis. Da las ich eines c. ETF vertreibt. und Geld äften. 248 J.1 fesche Strendsc hu jarb. Beinen · Spangen mit buntem Besats, Gummisohle u. Absats die beliebte Peinen- Opanke mit Gutumi- sohſe und Absats Gr. 36/43 ««„„ weiß Beinen. Schnür⸗ schuhe mit Gummi- sohle und Absats „„Gr. 36% 7 NI Breite Straße Mittwoch, 14. Juni 1933 Schnellpressenfabrik Frankenfhal AG. Kapiſaleinzug und Zusammenlegung:1 AR. beſchloß, die o. GV. auf 12. Juli einzuberufen, die Genehmigung des Abſchluſſes 1931 und des 8 1 zu befinden haben wird. t 895 887 A. Die Verwaltung ſchlägt vor, für ten Wertminderungen und Verluſte Abſchrei⸗ he von 2180 178/ vorzunehmen und außer⸗ Vertberichtigungskonto von 403 737, Zur Deckung des Betriebsverluſtes hreibungen und Rückſtellungen ſoll das apital nach Einzug von 169 200/ eigenen n Verhältnis:1 zuſammengelegt n. Geſchäftsjahr 1932 ſchließt ohne Ver⸗ nachdem ein Teil der Abſchreibungen dem Wert⸗ konto entnommen wurde.— Der Auftrags⸗ in der letzten Zeit hat ſich gegenüber dem Vor⸗ as gehoben. zewerkſchaft Baden in Buggingen. In der av. GV. nſtelle der ausgeſchiedenen früheren Regierungs⸗ Badens Miniſterpräſident W. Köhler, Präſident Engler⸗Füßlin, Landwirt in Laufen, und Hel⸗ Völker, Miniſterialreferent in Karlsruhe, in den 6 orſtand gewählt. Durch gleichzeitigen Beſchluß des vorſtandes wurde Generaldirektor Geh. Bergrat hring zum Vorſitzenden und Mintiſterpräſident ler zum ſtellv. Vorſitzenden des Grubenvorſtandes In gleicher Eigenſchaft wurden vorgenannte Herren den Grubenvorſtand der Gewerkſchaft Markgräfler in Buggingen beſtellt. E er Verluſtvortrag der Hilgers AG, Rhein⸗ reibungen von 78 000(52 151) und tigung des Verluſtvortrages aus dem Vor⸗ 92/ erhöhte ſich der Geſamtverbuſt 1, der wieder vorgetragen werden ſoll. Mit auſenden Jahres ſetzte eine leichte Belebung 8 f 8 ein * Leoniſche Drahtwerke AG, Nürnberg.— 3 v. H. 2 2* 0 0 1 7 0 2 7 8 vide Der G om 30. Juni wird eine Divi⸗ dividende. dende von 3 v. H. in Vorſchlag gebracht. Im Vorjahre 1 as im Geſchäftsfahr 1930/1 von 6 auf 3 Mill. 1 AK ohne Dividende; 5693 1 Gewinn wurden 6 gen. * Wieder Verluſtabſchluß der Eiſenhültenwerke Thale Thale am Harz. Nach 0,35(0,35) Mill./ Abſchrei⸗ en ergibt ſich für 1932 ein Verluſt von 354757 /, der ſich um den Verluſtvortrag aus den Vorjahren auf 2 294 657/ erhöht. Dieſer Betrag ſoll wiederum vor⸗ etragen werden. * Emil Buſch AG., Opliſche Induſtrie, Rathenow.— Neuer Verluſt. Im Geſchäftsjahr 1932 entſtand ein Ver⸗ von 17831 /, um den ſich der weiter vorzutragende luſt auf 640 998/ erhöht. Eine ſtetige Beſchäftigung ie nächſten zwei Monate iſt geſichert, allerdings mel⸗ e Abnehmer ſtarke Umſatzrückgänge in den erſten naten des Jahres. Thüringiſche Landeselektrizitätsverſorgungs⸗ AG, „Thüringenwerk“, Weimar.— Wieder 4 v. H. Die Geſell⸗ 1740 0 chaft, der die Ach Thüringiſche Werke, die Preußiſche Elektri Ach und die Ac Sächſiſche Werke gemein⸗ ſam beteiligt ſind, ſchlägt wiederum eine Aproz. Divi⸗ dende zur Verteilung auf das AK von 15 Mill. 4 vor. (Im Vorjahr 4 v. H. auf 8 Mill./ AK). * Badiſche Baumwollſpinnerei und Weberei AG., Nen⸗ od. Für das Geſchäftsjahr 1932 verzeichnet die Geſellſchaf nach 70 300/ Abſchreibungen einen Ver lbuſt von 165 4 Mark, der ſich um den Verluſtvortrag von 1931 mit 451 355 Mark ſomit auf 616 818/ erhöht. Zur Sanierung der Ge⸗ ſellſchoft wurden von den Aktionären ihrem Betefligungs⸗ verhältnis entſprechend eigene Aktien in Höhe von 400 000/ nom unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. eingezogen, wodurch ſich das AK. Die GV. am 12. Juni erledigte tien und wählte zu AR.⸗Mitgliedern Werner Berlin, E. El ſäſſeer⸗Kirchberg⸗Bern, K. un n⸗Neurod. IANDELS- dn ie Die der Mittag-Ausgabe Nr. 268 Bekämpfung der Binnenschiflahris-Nofſlage Die Begründung des Geseßes Berlin, 14. Juni.(Eig. Tel.) Aus der Begrün⸗ dung neuen Geſetzes zur Bekämpfung der Notlage der Binnenſchiffahrt werden folgende Ausführun⸗ gen bekannt: des Die Wirtſchaftskriſe der letzten Jahre hat ſich für die Binnenſchiffahrt beſonders verhängnisvoll ausgewirkt. Während der Schiffsraum kaum abgenommen hat, ſind die zur Verfrachtung kommenden Güter ſo zurückgegangen, daß zwiſchen dem Angebot und der Nachfrage nach Frachtraum ein ſtarkes Mißverhältnis eingetreten iſt. Die Folge iſt nicht nur ein Stilliegen zahlreicher Kähne und Schlepper, ſondern ein ſchwerer Druck der unbeſchäftig⸗ ten Fahrzeuge auf die Frachtſätze. Das Beförderungsentgelt deckt häufig nicht einmal die Selbſtkoſten einer Reiſe. Kleinſchiffer, welche in ihrem Kahn das ein⸗ zige Vermögensſtück, ihre Wohnung und ihre Erwerbs⸗ quelle haben, und die einen wertvollen Teil des ſelbſtän⸗ digen gewerblichen Mittelſtandes darſtellen, werden von der Entwicklung beſonders ſcharf getroffen. Der Reichspräſident hatte deshalb durch den oͤrttten Teil der Verorönung zur Anpaſſung einiger Ge⸗ ſetze und Verordnungen an die veränderte Lage von Wirt⸗ ſchaft und Finanzen(Anpaſſungs verordnung) vom 23. Dez. 1931(Reichsgeſetzblatt Teil J, Seite 779) der Rei ch 8 ⸗ regierung Vollmachten gegeben, in die Abwick⸗ lung des Beförderungsgeſchäftes auf den Waſſerſtraßen regelnd einzugreifen. An Elbe und Oder, den Waſſerſtraßen zwiſchen ihnen und in Oſtpreußen ſind Frachtenausſchüſſe errichtet, welche aus Vertretern der Schiffahrt, der Verlader und Spediteure beſtehen und das Recht haben, mit Genehmigung der Aufſichtsbehörde Mindeſt⸗ oder Höchſtfrachten für die Binnenſchiffahrts⸗ transporte feſtzuſtellen. Die Kleinſchiffer, welche faſt jeder Zuſammenfaſſung entbehren, ſind zu öffentlich⸗ rechtlichen Kleinſchifferverbänden(Schif⸗ ferbetriebsverbänden) zuſammengeſchloſ⸗ ſen. Dieſe haben die Aufgabe, eine gleichmäßige Vertei⸗ lung des Frachtgutes auf die ihnen angeſchloſſenen Mtt⸗ glieder ſicherzuſtellen. Auf der Elbe und im Elbe⸗ Havel⸗Verkehr ſind die Reedereien in Zwangskartellen vereinigt worden. Gleichzeitig iſt teilweiſe durch Vereinbarung, teilweiſe durch Anord⸗ nungen Vorſorge getroffen, daß das geſamte überhaupt zur Verladung über den Waſſerweg in Frage kommende Frachtgut nach Verhältnis der tatſächlichen Tonnage auf die großen Reedereien und die Kleinſchiffer verteilt wird. Auf dem Rhein iſt wegen der Bindungen in den Mannheimer Rheinſchiff⸗ fahrtsakten von 1869 und der ſtarken Beteiligung der hol⸗ ländiſchen, belgiſchen, franzöſiſchen und ſchweizer Flagge an dem Rheinverkehr von einem Eingreifen bisher ab⸗ geſehen worden. Die Notlage der Partikuliere, die nicht nur auf Deutſchland beſchränkt iſt, ſondern in gleicher Weiſe auch in Holland und Belgien beſteht, hat die beteiligten Regierungen zu Verhandlungen geführt, die eine allgemeine Beſchränkung der Lade⸗ fähigkeit der Kähne zum Ziele haben. Würden die Kähne nur zu ¼0 oder“ ihrer Tragfähigkeit beladen wer⸗ den dürfen, ſo würden durch die Verknappung des zur Ver⸗ fügung ſtehenden Laderaumes nicht nur die Frachten auf Gebesserſie Linoleum-Liquidiſäf Mengenmäßiger Umsaßrückgang um 21,7 vH. Verdiente Abschreihungen Exmäßigier Verlusſvorſrag der Deut⸗ Nach chen Linoleum Werke AG., Berlin, der auch die dem vorliegenden Geſchäftsbericht Bilanzen der Konzerngeſellſchaften enthält, hat das Be⸗ richt yr 1932 dem Unternehmen einen weiteren Um⸗ ſatzrückgang gebracht, der ſich wertmäßig auf 38,5 v.., mengenmäßig dagegen auf 21,7 v. H. beläuft. Von den Tochtergeſellſchaften hat die Rohpappen⸗ fabrik AG., Worms, trotz guter Beſchäftigung unter ſehr gedrückten Verkaufspreiſen zu leiden gehabt und in⸗ ſolgedeſſen mit einem Verluſt(i. V. konnten 8 v. H. Di⸗ pidende verteilt werden) abgeſchloſſen. Im lfd. Geſchäfts jahr hat die Geſellſchaft faſt ſämtliche noch ausſtehenden Aktien dieſer Geſellſchaft erworben. Die Wröllersdor fer Li⸗ uoleum⸗ Werke G. m. b.., Wöllersdorf(Oeſterreich), haben im abgelaufenen Geſchäftsjahr wiederum mit einem in den beſonders ungünſtigen Wirtſchaftsverhältniſſen in Oeſterreich begründeten Verluſt abgeſchloſſen. Das Ge⸗ ſchäft der N. V. Neederlandſchen Linoleum⸗ fabriek Krommenie, das während des ganzen Be⸗ richtsjahres ſtark unter der durch die Entwertung des eng⸗ liſchen Pfundes geförderten Konkurrenz zu leiden hatte, weiſt wertmäßig einen Rückgang von 36,3 v. H. und men⸗ genmäßig einen ſolchen von 13,4 v. H. aus. Die Geſell⸗ ſchuft ſchließt mit einem Verluſt von 1 707 846(1 914 278) l. Der mengenmäßige Umſatzrückgung bei der Lin o⸗ leum⸗Aktiebolaget Forſhaga, Göteborg, betrug 12,7 v.., der wertmäßige im Zuſammenhang mit der Entwertung der ſchwediſchen Krone jedoch nur 51 v. H. Die Geſellſchaft weiſt einen Verluſt von 1214 585(1 861 339) Mark aus. Bei der Sociésté Anonyme Ré6moiſe du Lin oléum„Sarlin“, Reims, hat die Abwick⸗ lung weitgehend Fortſchritte gemacht. Der vorjährige Ver⸗ luſt von 12 538 000 Frs. hat ſich um eine Kleinigkeit ver⸗ ringert. Der Betrieb der Geſellſchaft iſt im vergangenen Jahr erſtmalig von der Sveiété de Görance„Sarlino“ Speists Anonyme Römoiſe du Linolsum, Reims, geführt worden. Dieſe hat zum Teil durch Aufnahme eines neuen Artikels ihre Umſütze erheblich geſteigert und konnte einen Gewinn erzielen. Bei der Continentalen Linoleum⸗Union, Zürich, deren Verluſtvortrag ſich bekanntlich von 8 085 689 Schweizer Fr. auf 7 369 146 Schw. Fr. verringert, hat ſich das Beteiligungskonto infolge Steigens der Aktienkurſe auf 16,56(11,1) Mill. Schw. Fr. erhöht, während das Wert⸗ verminderungskonto ſich auf 27,94(32,79) Mill. Schw. Fr. ermäßigt hat. Die Forderung an die Société de Gérance „Sarlino“ hat ſich auf 2,97(2,68) Mill. Schw. Fr. erhöht. Auch die Forderung an die S. A. Nemoiſe du Linolsum „Sarlinv“ ſtieg auf 5,08(4,53) Mill. Schw. Fr. Ueber die Liquidation der N. V. Handels maatſchappii „Oleum“, Amſterdam, deren Bilanz gegenüber dem Vor⸗ jahre keine Aenderung aufweiſt, ſind noch keine endgül⸗ tigen Beſchlüſſe gefaßt. Der Geſamtkonzern der Continentaken Linoleum⸗ Union verzeichnet, wie bereits gemeldet, ein Brutto⸗ ergebnis von 4898 049(i. V. Bruttogewinn einſchl. Vortrag 3 527 539) /, das nicht nur die Vornahme aller re⸗ gulären Abſchreibungen von 5,44(l. B. 3,28 und außerdem 17% ab. Abſchreibungen) ermöglicht, ſondern darüber hinaus den vorjährigen Verluſtvortrag von 16 806 657, nach Abzug einer Währungsdifferenz in Höhe von 0,35 Mill./ um 1,46 Mill.„ auf 14 994 77(ermäßigte. Die Bilanz des Geſamtkonzerns, in der die gegen⸗ fettigen Fopderungen und Schulden und die ſich im gegen⸗ ſeitigen Beſitz befindlichen Konzernaktien ſowie der dem Agio dieſer Aktien in Höhe von 10 v. H. entſprechende Teil der offenen Reſerven unberückſichtigt geblieben ſind, zeigt (alles in Mill.) folgendes Bild: Ack. und Reſerven 61,68(62,19), Anleihen 23,21(31,09), Gläubiger 10,52(12,6), Banken 1,54(4,11), andererſeits Anlagen 35,95(38,72), Kaſſen und Wechſel 2,02(4,65), Banken 14,32(11,45), Waren⸗ ſchuloner 5,91(9,80), Darlehen an„Sarlino“ 4,11(8,74), Darlehen an Géranve⸗Sarlino 2,40(2,17), an Oleum 212 (2,19), ſonſtige Darlehen 1,36(1,62), Wertpapiere und Be⸗ telligungen 2,51(2,83) und Vorräte 12,33(16,72). Die Li⸗ quidität im Konzern iſt weiter geſtiegen und ermöglichte der Linoleum ABB. Forshaga die vorzeitige Rückzahlung ihrer 7proz. Anleihe von 3,0 Mill. Kr. zum 1. Januar 1933. Bei der Deutſchen Linoleum Werke A G iſt bekanntlich eine Verringerung des Verluſtvortrages von 6 050 396/ um 652 464% auf 5 997 932 l eingetreten. In der nach den neuen geſetzlichen Beſtimmungen auf⸗ gemachten Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſtellte ſich der Er⸗ trag nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtotfee auf 19,21, hierzu kommen noch Erträge aus Beteiligungen mit 0,19 und ab. Erträge mit 0,80 Mill.. Demgegenüber erforderten Löhne und Gehälter ſowie ſo⸗ ziale Abgaben 5,88, Zinſen und Beſttzſteuern 1,66 und ſon⸗ ſtige Aufwendungen 6,86 Mill. J. Dem Penſions⸗ und Unterſtützungsfonds werden 0,30 Mill., zugewieſen, für Abſchreibungen auf Anlagen 2,94 und für andere Abſchrei⸗ bungen 2,95 Mill./ verwendet(i. V. ſtanden einem Bruttogewinn von 2,40 o. Abſchreibungen mit 2,40 und der Anteil an den ao. Abſchreibungen gem. Poolvertrag mit 6,12 Mill./ gegenüber). Aus der Bilanz lin Mill.): Vorräte 7,86(10,67), Conti⸗Aktien 10,65(10,65), ſonſtige Beteiligungen 1,07(1,26), Forderungen auf Grund von Warenlieferungen 3,07(3,95), Guthaben bei abhängi⸗ gen Geſellſchaften 0,98(2,52), Darlehen an Oleum 1,81 (1,31), Verrechnung mit Poolgeſellſchoften 5,17(5,52) ſon⸗ ſtige Forderungen 0,88(0,68), Wechſel 0,997(1,96), Kaſſen⸗ beſtand 1,77(1,21), Bankguthaben 5,91(3,77). Andererſeits bei einem unv. An von 40,0 Anzahlungen von Kunden 0,7(0,18), Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefe⸗ rungen 0,37(0,56), Schulden bei abhängigen Geſellſchaften 0,06(—), Verrechnung mit Poolgeſellſchaften 9,12(0,4), ſonſtige Schulden 164(1,71), Akzepte 0,15(1,32), Banken 1,54(4,11). ein angemeſſenes Maß ſteigen, ſondern auch die meiſten z. Zt. ſtillgelegten Schiffe in Fahrt geſetzt werden. Die Anpaſſungs verordnung hat bereits vorgeſehen, daß die Ausnutzung des Kahnraumes durch Anordnung des Reichsverkehrsminiſters beſchränkt werden kann. Die Maßnahmen zur Behebung der Not in der Binnenſchiff⸗ fahrt haben ſich auf den mitteldeutſchen Waſſer⸗ ſtraßen bewährt, ſoweit nach Lage der Wirtſchaft überhaupt ein Erfolg zu erzielen war. Die bisherigen Vollmachten der Reichsregierung haben ſich aber in einigen wichtigen Beziehungen als nicht ausreichend erwieſen. Bisher waren die Durchführungsmaßnahmen von der Zu⸗ ſtimmung der beteiligten Landesregierungen und in den wichtigeren Fällen auch von einer Anhörung der Waſſerbeiräte abhängig. So ſtark die Reichsregie⸗ rung auf ein enges und verſtändnisvolles Zuſammenarbei⸗ ten mit den Landesregierungen Wert legt, ſo hat es ſich doch als ſehr ſtörend herausgeſtellt, daß die zum Teil dringlichen Anordnungen auch dann, wenn die Zuſtimmung der Landesregierungen vorausgeſetzt werden darf, nicht herausgegeben werden können, bevor die Regierungen ihre förmliche ſchriftliche Zuſtimmung gegeben haben. Die An⸗ hörung der Waſſerſtraßenbeiräte bringt eine weitere un⸗ erwünſchte Verzögerung; es wird deshalb vorgeſchlagen, dieſe Bindungen zu lockern. An der bisherigen Uebung der tatſächlichen Zuſammenarbeit mit den Landes⸗ regierungen ſei nach Möglichkeit feſtgehalten worden. Die Befugniſſe der Aufſichtsbehörde haben ſich als zu beſchränkt erwieſen. Es von einer Erweiterung i den Fällen, wo di hen men eines Verbande ſamtwirtſchaft drohen, oder wo ein band ſeine Aufgaben nicht genügend erfüllt, die ſichts behörde zu ermächtigen, die gaben des Verbandes an Stelle der bandsorgane ſelbſt wahrzunehmen. Die ſichsbehörden ſollen weiter die Befugniſſe erhalten, führung der Aufſicht und im Falle des unmitte reifens anſtelle der Verbandsorgane— letzte 515 Zuſtimmung des Reichsverkehrsminiſteriums— nicht auf die ihnen zur Verfügung ſtehenden Beamten zu be⸗ ſchränken, ſondern fochlich vorgebildeten Kräfte aus der Wirtſchaft vorübergehend zu amtlichen 9 ouftragten zu beſtellen, um die Einhaltung der Be⸗ ſtimmungen über die Berückſichtigung der Kleinſch ſer bei der Frachtzuteilung oder anderer Vorſchriften zum Schutze der Partikuliere zu überwachen. 5 9 Die Verbände ſollen das Recht erhalten, Beiträge und 1 Strafgelder im Verwaltungsverfahren einzu⸗ ziehen. Zweifel darüber, ob und inwieweit die Polizei behörden verpflichtet oder berechtigt ſind, die Ver⸗ bände in der Durchführung ihrer Maßnahmen zu unter⸗ ſtützen, ſollen dadurch behoben werden, daß die Polizei⸗ behörden ausdrücklich verpflichtet werden, die Auſſichts⸗ behörden bei der Durchführung ihrer Aufgaben zu unter⸗ ſtützen. Die Erfahrung hat ergeben, daß die Einhaltung der Frachtfeſtſetzungen und eine geordnete Verteilung des Frachtguts ohne polizeiliche Kontrollen nicht gewäßhrleiſtet werden kann. Den S8chiffahrtsver⸗ bänden ſoll für den Foll, daß ſie eine Abwrackaktion durchführen können, das Recht gegeben werden, von den⸗ jenigen Schiffern, welche ihre Fahrzeuge behalten, Um⸗ lagen zu erheben. Die DD-Bank zur Wirischaffslage Den„Wirtſchaftlichen Mitteilungen“ der D.⸗Bank entnehmen wir u. a: Die zu beobachtende Konjunkturbelebung in Deutſchland hat bei wei⸗ tem noch nicht das geſamte deutſche Wirtſchaftsleben ein⸗ heitlich erfaßt. Sie unterliegt ſchwerwiegenden Hem⸗ mungen: nach innen durch die Schwierigkeiten der Ka⸗ pitalbeſchaffung, nach außen durch die Zerrüttung der welt⸗ wirtſchaftlichen Beziehungen, vor allem die Behinderung des Exports. Wenn trotz dieſer Hemmungen ſowohl im Be⸗ reich der Inveſtitions⸗ wie demjenigen der Konſumindu⸗ ſtrien eine über die ſaiſonmäßige Belebung hinausgehende Beſſerung unverkennbar iſt, ſo wird man ihre Wurzeln vor allem im Pſychologiſchen zu ſuchen haben, zumal die Praxis der neuen wirtſchaftlichen Geſetzgebung dahin übereinſtimmt, daß die Wirtſchafts⸗ belebung nicht durch Einſchaltung einer ſtaatlichen Wirt⸗ ſchaftsbürokratie, ſondern öͤurch bewußte För derung Her privaten Initiative herbeigeführt werden ſoll. Soll die Ueberwindung der jahrelangen kriſenhaften Wirtſchaftsſtockung von Dauer ſein und die Gefahr ſchwerer Rückſchläge vermieden werden, ſo dürfen die zu⸗ nächſt zu erreichenden Ziele nicht zu weit geſte ckt werden. Die entſcheidbungsvolle Wiedergewinnung eines leiſtungsfähigen Kapitalmarktes kann nicht in kurzer Friſt herbeigezwungen werden. Es iſt unmöglich vorauszuſehen, ob und in welcher Friſt die augenblickliche leichte Beſſerung der Wirtſchaftslage ſich allmäßlich zu einem allgemeinen Konjunkturauſſchwung auf breiter Grundlage wird ent⸗ falten können. Die inländiſche Geſchäftsbelebung wird hierzu allein nicht ausreichen, ſondern ſie wird durch eine Wieder ⸗ aus weitung des deutſchen Außenhondels ergänzt werden müſſen. Deviſenpolitiſch geſehen hängt alles davon ab, daß ſich im Anſchluß an einen erfolgreichen Ver⸗ lauf der Londoner Konferenz die Aufnahmewilligkeit unſerer Abnehmerländer wieder hebt. Auch Deutſchland kann von ſich aus zur Erreichung dieſes Zieles gewiſſe Beiträge leiſten. Sie werden vor allem in einer Han⸗ delspolitik zu beſtehen haben, die durch Gegenſeitig⸗ keitsverträge mit den verſchiedenen Ländern und durch Ein⸗ räumung gewiſſer Einfuhrzugeſtändniſſe, die gegenüber der Binnenwirtſchaft vertretbar ſind, größeren Ausfuhrſpiel⸗ raum zu gewinnen ſucht. Die bisher im weſentlichen auf der Verwendung der Steuergutſcheine beruhenden Arbeitsbeſchaffungs⸗ moßnahmen konnten ohne ſtärkere Beanſpruchung der Reichsbank finanziert werden. Die günſtige Entwicklung des Reichsbankſtatus iſt von beſonderer Bedeutung, weil der Notenbank bei der Durchführung des neuen großen Arbeitsbeſchaffungsprogramms neue Aufgaben zufallen. Die Reichsbank wird für die Finanzierung nur ſoweit herangezogen werden, wie die übrigen Kreditinſtitute zur Bereitſtellung der Mittel im Höchſtbetrag von 1 Mro. 1 nicht in der Lage ſind. Einſtweilen wird ſich hieraus wahr⸗ ſcheinlich nur eine geringfügige Inanſpruchnahme der No⸗ tenbank entwickeln; ſie dürfte allerdings in dem Maße zu⸗ nehmen, wie die Privatbanken bei wachſenden Krecit⸗ anſprüchen der Wirtſchaft ols Folge verbeſſerter Allgemein⸗ konjunktur zu vermehrten Rückgriffen auf die Reichsbank gezwungen werden. Es ergibt ſich hiernach, daß die Mittel für die neue öffentliche Arbeitsbeſchaffung zunächſt durch eine Zwi⸗ ſchen finanzierung aufgebracht werden, die mit einer Kreditausweitung gewiſſen Umfangs verbunden ſein kann. Jede Krediter weiterung bedeutet einen Vorgriff auf die Zukunft, denn ihre Konſolt⸗ dierung muß mit Hilfe zukünftiger Kapitalbildung er⸗ folgen. Es iſt zu begrüßen, daß man darauf verzichtet hat, die Arbeitsbeſchaffung durch eine Arbeitsanleihe zu finan⸗ zieren. Der deutſche Kapitalmarkt beſitzt noch längſt nicht die Aufnahmefähigkeit, die eine ſolche Belaſtung zu⸗ laſſen würde. Eine organiſche Zinsſenkung wird in dem Maße fortſchreiten, wie ſich in breiteſten Kreiſen das Ver⸗ trauen durchſetzt. In dieſer Richtung hat das Geſetz zur Regelung der land wirtſchaftlichen Schuld, verhältniſſe außerordentlich günſtig gewirkt. Weit höher als die unmittelbar mit der Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit erreichbaren Erfolge müſſen Hiejenigen be⸗ urteilt werden, die das neue Programm in der Richtung einer allgemeinen Produktionsbelebung bringen ſoll. Die eigentliche Wirtſchaftsgeſundung kann nur von der Privatwirtſchaft getragen werden, und dieſe Auffaſſung liegt auch dem Regierungsprogramm zugrunde. Das Geſetz zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit will vor allem einen neuen Antrieb und Produktionsanreiz liefern, oͤer u. a. durch oͤie Steuerfreiheit für Erſatzbeſchaf⸗ fungen wirkſam unterſtützt wird. Die Förderung der Un⸗ ternehmerinitiative bedeutet eine pfychologiſche Konjunk⸗ turſtützung, die ſowohl ſaiſonmäßig wie allgemeinwirt⸗ ſchoftlich auf recht günſtige Vorausſetzungen trifft. Neue Baugesellschafi Wayß& Freyiag 46 Gewinnvorfrag für das ersfe Geschäffsjahr Der AR. der mit 2,0 Mill./ AK. arbeitenden Neuen Baugeſellſchaft Wayß u. Freytag AG., Frankfurt a.., hat in ſeiner Bilanzſitzung beſchloſſen, der GV. am 30. b. vorzuſchlagen, für das am 31. 12. 32 abgelaufene erſte Geſchäftsjahr nach angemeſſenen Abſchreibungen von ca. 140 000%/ und nach Schaffung einer Rücklage für Niſt⸗ ken in ausländiſcher Währung von 100 000% den erztelten Reingewinn von 60 847/ auf neue Rechnung vor⸗ zutragen. Im laufenden Jahr zeige das Inlands⸗ geſchäft infolge des Arbeitsbeſchaffungsprogramms eine gewiſſe Belebung. Die Bauten im Auslande programmgemäß. * Rheiniſche Linoleumwerke Bedburg AG.— 10 v. F. Dividende. Der GV. am 30. 6. wird für das Geſchäfts jahr 1932 die Verteilung einer Dividende von wieder 10 v, H. vorgeſchlagen. Klärung am Gefreidemarki * Berlin, 14. Juni.(Eig. Tel.) Im Hinblick auf dle geringe Unternehmungsluſt an den deutſchen Getreide⸗ märkten wird von zuſtändiger Stelle darauf hingewieſen, daß man auf Grund der Erhebungen, entgegen den bisheri⸗ gen Erwartungen mit einer glatten Räumung der Getreidevorräte beim Landwirt zu Beginn der neuen Ernte rechnen muß. Daraus ergißt ſich, daß die Ge⸗ treidepolitik der nationalen Regierung, da die vorhan⸗ denen Beſtände noch etwa zwei Monate reichen ſollen, einen grundſätzlichen Umſchwung der Marktlage herbeigeführt hat. Hinzu kommt ferner, daß nach oer Anpaſſung der Oel⸗ kuchenpreiſe an die Getreidepreiſe in den nächſten Monaten als mit einer Erhöhung des Getreidever⸗ brauchs als mit einer Verminderung zu rechnen iſt, was zu einer beträchtlichen Schrumpfung der Getreidevorräte in zweiter Hand führen wird. Badisch- Pfälzische Zeniral-Haäufeaukſion Die geſtern in Karlsruhe abgehaltene Zentral⸗ auktion für das badiſch⸗pfälziſche Maigefälle wies ſchon zu Beginn bei regerer Steigluſt eine ausgeſprochen feſte Großes Abschreibungsbedürinis bei Glanzsſofi Vorerst Neserveauflösung und Bildung eines Werſberichſigungskonfos Der Abſchluß der Vereinigte Fabriken AG., Wupperkal⸗ Elberfeld für das Geſchäftsjahr 1932 weiſt nach Abſchreibungen in Höhe von 8,7(i. V. 6,52) Mill.„ einen Ver luſt von 5,4 Mill. aus, der ſich durch den Vortrag aus 1931 von 4,7 auf rd. 10,1 Mill. erhöht. Die Verwaltung ſchlägt der auf den 27. Juni nach Elberfeld einzuberufenden GV vor, den Reſervefonds von 20 Mill.„ in der Weiſe aufzu⸗ löſen, daß der nach Deckung des rechnungsmäßigen Ver⸗ luſtes verbleibende Betrag von etwa 9,9 Mill., zur Bil⸗ dung eines Wertberichtigungskontos verwandt wird, das dazu dienen ſoll, die endgültige Abſchreibung an den Dauerbeteiligungen der Geſellſchaft vorzu⸗ bereiten. 8 Wie bekannt, handelt es ſich hierbei um ſolche„dauern⸗ den Beteiligungen“, die für die Geſellſchaft dadurch einen beſonderen Wert haben, daß ſie ihr in dieſen Unternehmun⸗ gen einen beſtän digen Einfluß ſichern. Würde die Geſellſchaft gezwungen ſein, dieſe Werte mit dem augen⸗ blicklichen Börſen kurs oder zum Augenblickswert ein⸗ zuſetzen, ſo würde ſie im Einvernehmen mit der Deutſchen Treuhandgeſellſchaft, Berlin, ein ab. Abſchreibungs⸗ bedſftrinis von rd. 45 Mil l./ anerkennen müſſen. Die Verwaltung hat jedoch bewußt in der Bilanz eine hier⸗ auf Rückſicht nehmende Abſchreibung nicht vorgenommen. Glanzſtoff⸗] Dabei iſt ſie einem Verfahen gefolgt, wie es auch bei der Allgemeene Kunſtzijde Unie NV, Arnheim, und bei den übrigen Konzerngeſellſchaften mit Ausnahme der J. P. Bemberg AG innegehalten worden iſt. Die Geſellſchaft iſt davon ausgegangen, daß die unüber⸗ ſichtliche Lage auf dem Kunſtſeidemarkt und die völlige Un⸗ ſicherheit der Weltwirtſchaftsverhältniſſe eine zuver⸗ käſſige Bewertung noch nicht ermöglichen, jedenfalls aber auch eine günſtige Wendung in der Ren⸗ tabilität ihrer Beteiligungen und damit ihrer Bewertung nicht ausſchließe. Unter dieſen Umſtänden hält die Ver⸗ waltung ſich nicht für verpflichtet, die Entſcheidung über eine radikale Herabſetzung ihrer Dauerbeteiligungen ſchon jetzt zu treffen und glaubt ſie deshalb im Intereſſe ihrer Aktionäre heute noch nicht verantworten zu können. In der Bilanz erſcheinen(in Mill.): Anlagen 45,0(48,1), Beteiligungen 52,5(50,4), Vorräte 10,4(10,8), Forderungen an Konzerngeſellſchaften 30,4(32,8), Bankgut⸗ haben 3,4(6,5); andererſeits Verbindlichketten gegenüber Konzerngeſellſchaften 56,2(58,0), ſonſtige Verbindlichkeiten 2,3(3,9).— Das neue Geſchäfts jahr habe in den erſten Monaten gegenüber der entſprechenden Zeit des Vorjahres nichts gebracht. In den letzten Wochen habe ſich das Ge⸗ ſchäft etwas belebt. — Tendenz auf. Großytehhäute, von denen Mittelgewichts⸗ klaſſen fehr begehrt waren, zogen ebenſo wie Kalbfelle bei recht flottem Verkauf 20— 30 v. H. im Preiſe an, mittlere Gewichtsklaſſe waren ſehr begehrt. Zum Ausgebot kumen 14851 Stück Großviehhäute und 19 608 Stück Kolbfelle, die reſtlos verkauft wurden, während Hammelfelle(1095 Stiick) zum Teil unverkauft blieben. Erzielt wurde(in Pfenni⸗ gen: D 30-49 J 5058] 60179 J 80 a. ehr 8 4680 44—49 46—52 43—51 Ochſenhäute 4650 447 48—51 44—47 Rinderhäute 6286 51—58 48—55 51—54 Farrenhäute 5153 45—48 80—42 81—40 Schußhäute 27,50—90,75; Angebot 14 351 Stück Groß⸗ viehhäute. Kalbfelle: bunte o. K. bis 9 Pfo. 6607 9,115 Pfö. 6069,50; 15,120 Pfd. 55,25; rote v. K. bis 9. Pfd. 76,50 81,25; 9,115 Pfd. 7175, 15,20 P50. 64,25—65,25; Schußkolbfelle 46,75—48,75; Angebot 19 608 Stück Kalbfelle. Freſſerfelle: bis 20 Pfd. 389, 1 Grobwollig, vollwollige 25— 26, Blhſſen Frankfurfer Abendbörse geschäfislos Die Abendbörſe entbehrte jeglicher Anregung und war darum wiederum nahezu geſchäfts los. Die heſſere Tendenz der Auslandsbörſen blieb auf die Kursgeſtaltung ohne Einfluß. Gegenüber dem Berliner Schluß traten nur geringprozentige Veränderungen nach beiden Seiten ein. Am Rentenmarkt eröfffnete die Neubeſitzanleihe unver⸗ ändert, während die Altbeſttzanleihe etwas feſter genannt wurde. Späte Reichs ſchulöͤbuchforderungen zeigten mit etwa 7998 v. H. keine Veränderungen. Neubeſitz 12.60 bezahlt u.., Altbeſitz 7598 bezahlt u.., Reichsbank 139, Farben 18845813394, Junghans 34, Lahmeyer 120% und Sie⸗ mens u. Halske 16672. Vergleichsverfahren und Konkurse im Handelskammerbezirk Mannheim Aufgehobenes Vergleichsverfahren(Beſtätigung): Firma Götz k u. Comp., Inhaber Nathan Bloch in Monnhein, P 7 23.— Aufgehobene Konkursverfahren(nach Schluß⸗ termin und Schlußverteilung: Georg Becker, Photo handlung in Mannheim Mittelſtraße 9.— Kaufmann Otto Bemm, Kurzwaren und Seifen in Mannheim, § 1, 14.— Aufgehobenes KV(nach Schlußterminſt Nach loß des verſtorbenen Kaufmanns Max Buſch, ſowie über das Vermögen der Frieda Buſch in Maunhei. Frachienmarki Duisburg- Ruhrori/ 13. Juni Die Nachfrage nach Kahnraum war an der heutigen Börſe im großen und ganzen nicht ſehr rege. Die Frachnee erfuhren tal⸗ wie bergwärts keine Aenderung. Auch di Schlepplöhne blieben unverändert. verlaufen — W Suche erhalt ferref Nat Schr u unter⸗ Polizei⸗ Aufſichts⸗ u unter⸗ nhaltung lung des n nicht ihrtsver⸗ aktion von den⸗ en, Um⸗ gemein⸗ eichsbank die neut e Zwi⸗ „die mit iden ſein et einen Konſolt⸗ ung er⸗ ichtet hat, zu finan⸗ igſt nicht ung zu⸗ in dem das Ver⸗ zeſetz zur Schul d⸗ kt. Weit der Ar⸗ rigen be⸗ Richtung l. K von der ung liegt Geſetz ſig keit ynsunreiz atzbeſchaf⸗ der Un⸗ Konjunk⸗ neinwirk⸗ ag A6 ahr en Neuen rt a.., am 90. 8. te erſte ngen von für Niſi⸗ erzielten ung vor⸗ Inlands⸗ ems eine. verlaufen 10 v. H. chäftsjahr 10 v. H. und war ie beſſere geſtaltung raten nur eiten ein. e unver⸗ genannt mit etwa 0 bezahlt 9, Farben und Sie⸗ Irse heim ½ Firma e Schlu 5 Photo⸗ daufmann kannheim, n)= „ ſomie 2 1 5 3. Juni 215 . 10— N uch die Mittwoch, 14. Juni 1933 , 90 m. Deckel, Gummi- ring 1 Liter 233 Konservongläser 7% Eiter 2 ½ Liter 1 3 1 Lit f Zubindegſäser 2. r 123 J Les 1 Liter 189 ½ Liter 123 M Liter Geleegläser Haushal 20.5 12 10. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 2 komplett mit Einsatz, 6 Federn Thermometer, Kochbuch Einkoch- Apparate .95 Strohtrinkhalme Drahtfiegenglocken 6% 88 Gaskocher ereekig, gros für das knmachen! eee,. 2 Bogen 12, 1 Bogen Tollglas-Enmachhaul 2 Bogen à 48& 80 Einkochpfannen eng 480.75 Einkochtöpfe Iinnuntum 25...45 Ffuchtpress en. 75 Altronenpressen... 0 10 Milchsatten... o 10 Sauermilchkrüge, 7er, sen 25. Butterkühler doppelvandig.. 0,3 Lirschenentkerner. 25 fofligschneider. 25, Eismaschtie„ant, 1 Lier...25 Elsform.„ Eiszorkleineror.. 5 5 50 . 3. 50 Stück 28 lisgenschranks...80.80 Fliegendeckel bra tur röpte. 4s 304 40. Spirttuskocher aut Sen. 5 7„ 15 a peddigrohrsessel .90 bar, weiß lack. . ,. t. uncl Garten- Artikel Blumengiebkanne zer es 21er 75.9 mit Balkonfchirme glattem Volant.50 Gaftenglehkanne 8 Lier 95. 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Auf der Bühne: SA-Kspelle Im Ton- Vorprogramm: „Du und die Sterne“ — Welt- und Himmelskunde Jugendliche haben Zutritt? Donnerstag abend.30 Uhr große FEST- VORSTETTURG 1 2.15,.85, 8³⁰ Uhr Dame auf a 5 en bis 4 National Theater ee Mittwoch, den 14. Juni 1933 Vorstellung Nr. 338— Miete M Nr. 26 Se hnhlageter- Schauspiel in 4 Akten von Hanns Johst Regie: Hermann Albert Schroeder Anfang 20 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr Personen: Leo Schlageter Willy Birgel 0 Peter Fischer, sein Bursche Josef Oflenbach-Ziegler Professor Thiemann Ernst Langheinz Frau Professor Thiemann, dessen Frau 20 970* Lene Blankenfeld Alexandra Annemarie Schradiek Friedrich 5 der. Kinder Erwin Linder Schneider, Regiergspräsid. Carl Marx August Schneider, s. Sohn Bum Krüger Willi Klemm, M. d. R. Hans Simshäuser Exzellenz General X Hans Godeck Uebernitz Hans Finohr Hausser fe Raddatz Redwitz Kameraden JFritz Schmiedel Wittig v. 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