uni 193g . uſcheinungsweiſe: Täglich 2ma! außer Sonntag. Bezugspreiſe: grei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Feſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. o cfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſofſr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Je ßiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. ſieue Mannheimer Seit Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Ph, Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Samstag, 17. Juni 1933 Deulſchlands Schlüſſelſtellung in London 144. Jahrgang— Nr. 272 — Reichswirtſchaftsminiſter Hugenberg vor der engliſchen Preſſe— Deulſchland braucht Kolonien und Siedlungsraum Jührung und Führertum Eine Rede Adolf Hitlers auf der nationalſozialiſtiſchen Führertagung Das Schuldenproblem Frahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London. 17. Juni. Reichs wirtſchaftsmäiniſter Dr. Hugen⸗ herg hat geſtern abend vor der Preſſe Ausführun⸗ gen über den deutſchen Standpunkt zur Weltwirt⸗ ſchaftskriſe gemacht. Er erklärte: Deutſchland kämpfe heute unter Führung des Reichskanzlers Adolf Hit⸗ ler den — Kampf gegen den Untergang des Abendlandes. N Deutſchland kämpfe ſeit Jahren mit einem unbändi⸗ ickherd in gt. gen Willen zum Leben. Wenn Deutſchland unter⸗ kſia, geſucht, liegen ſollte, würden die anderen abendländiſchen u. I K Vulter mit oder nach Deutſchland unterliegen. Wenn zeſchſt. 0 die Welt dagegen wieder geſund werden ſolle, müſſe l. inks ſe Deutſchland geſtatten, wieder geſund zu werden. zu kfn. ge. Nur durch Geſundung der einzelnen L 2 ih an lattonalen Volkswirtſchaften— ſo be⸗ 1* konte Hugenberg— kann die Weltwirtſchaft wieder geſund werden. Nur durch Wiederherſtellung der Binnenmärkte kann die Aufnahmefähigkeit der Län⸗ ger für fremde Waren und damit der Welthandel wieder gehoben werden. N Vorausſetzung iſt eine entſprechende Rege⸗ lung der internationalen Schulden. Die Regelung der internationalen Schulden iſt der te Schritt zur Rettung aller beteiligten Völker— h ſtimme pöllig mit dem Satz des Herrn Medonald überein:„Keine Nation kann ſich güf die Dauer auf Koſten anderer Länder berzichern. Gegenſeitige Bereicherung iſt die Vor⸗ alsſetzung der Bereicherung des Einzelnen.“ Will nan aus der Weltwirtſchaftskriſe herauskommen, ſo muß man den freien Leiſtungsaustauſch in der Welt⸗ wirlſchaft wieder herſtellen. Die Wiederherſtellung hes freien Leiſtungsaustauſches in der Weltwirtſchaft it deshalb in Wahrheit zunächſt kein handelspoliti⸗ 7 ſches Problem, ſondern ein finanzpolitiſches Schulden problem. Politiſche Kredite von Volk u Volk annehmen und geben, iſt eine Verſündigung, 1 an der Wirtſchaft der Völker. BVon Deutſchland aus geſehen, ſo ſchloß Hugenberg, bäbe es bei einer ruhigen und friedfertigen Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Gläubiger⸗ und Schuldnerländern noch zwei vorurteilsloſe Schritte, durch die Deutſch⸗ land wieder in ſeiner internationalen Zahlungs⸗ fühigkeit gehoben werden könnte. Der eine dieſer Schritte beſtehe darin, daß man Deutſchland wieder ein Kolonialreich in Afrika gebe, von dem aus es in dieſem neuen Kontinent große Arbeiten und Anlagen ausführte, die ſonſt un⸗ kerbleiben würden. Der zweite Schritt wäre der, daß dem„Volk ohne Raum“ Gebiete eröffnet würden, in denen es ſeiner tatkräftigen Raſſe Sied⸗ lungsraum ſchaffen und große Werke des Friedens aufbauen könnte. Die Erklärungen Hugenbergs haben in der eng⸗ lichen Preſſe ſtärkſte Beachtung gefunden, in erſter Linie auf die Forderung nach Rückgabe der afrtkaniſchen Kolonken ſowie nach Beſiede⸗ unbewohnter Gebiete in Oſteuropa. Die Kon⸗ ferenz ſteht damit klar und deutlich den politiſchen Fragen gegenüber, ohne deren Hineinziehung nach deutſcher Auffaſſung überhaupt keine wirtſchaftliche Heſundung denkbar iſt. Von engliſcher Seite aus ver⸗ ucht man ſchon jetzt, den deutſchen Gedankengängen die Spitze abzubrechen, indem man erklärt, die Kolo⸗ Te müſſe als rein wirtſchaftliche Idee be⸗ II NZ kachtet werden. Was den Siedlungsgedanken anlangt, o weiſt man darauf hin, daß er von Dr. Schacht ſhon vor Jahren vorgebracht worden ſei und als zein wirtſchaftlicher Gedanke ſchon auf früheren Kon⸗ ferenzen eine Rolle geſpielt habe. Je näher die Welt⸗ Hirtſchaftskonferenz an die konkreten Kriſen heran⸗ kummt, deſto ſchwerer wird ſie der Tatſache aus dem ege gehen können, daß Deutſchland als großes Schulduerland eine Schlüfſelſtellung innehat, wie ſie Hugenberg mit den Worten kennzeichnete: Senn die Welt geſunden ſoll, muß zuerſt Deutiſch⸗ ind gefunden.“ Die Delegierten der Weltwirtſchafts⸗ duferenz werden heute nachmittag im Park des Schloſſes Windſor vom engliſchen König empfangen berden. Auch die anderen Mitglieder der königlichen milie werden anweſend ſein. N. Reichsaußenminiſter Frhr. v. Neu⸗ kath hat in den letzten Tagen eine Anzahl Unter⸗ und italieniſchen Politik, u. a. geſtern mit dem Prä⸗ denten des engliſchen Handelsamtes Runeiman, ge⸗ abt und mit dem italieniſchen Unterſtaatsſekretär (ir Auswärtiges, Surick. kedungen mit verſchiedenen Führeen der engliſchen, Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 17. Juni. Wie die Reichspreſſeſtelle der NSDAP mitteilt, behandelte Reichskanzler Adolf Hitler auf der Führertagung der NSDaAp das Problem Füh⸗ rung und Führertum. Er erläuterte im einzelnen die Grundgeſetze, nach denen die natürliche Führerausleſe ſich auf jedem Gebiet des nationalen Lebens geſon⸗ dert vollzieht. Insgeſamt geſehen, werde das Volk, das es am beſten verſtehe, jeden Volksgenoſſen auf den Platz zu ſtellen, für den er gewiſſermaßen gebo⸗ ren iſt, die größte Leiſtung im Völkerleben hervor⸗ bringen. Der Reichskanzler unterſuchte in dieſem Zuſam⸗ menhang die Gründe, weshalb im deutſchen Volk, ob⸗ wohl es auf faſt allen anderen Gebieten eine Füh⸗ rungshierarchie hervorgebracht habe, ſich ein polili⸗ ſches Führertum bisher nicht entwickeln konnte. Der Grund ſei darin zu ſuchen, daß das vergan⸗ gene Jahrhundert die politiſche Führung mehr und mehr einer aus rein wirtſchaft⸗ lichen Erfolgen heraus entwickelten Geſell⸗ ſchaftsſchicht anwertraute. Die politiſche Tätig⸗ keit ſei weſentlich eine organiſatoriſche und unter⸗ ſcheide ſich durchaus von der Betätigung auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet. Der Staat ſei in dieſem Jahrhundert faſt ausſchließlich regiert worden nach Maximen, mit denen man Aktiengeſellſchaften regierte. Mit geradezu innerer Geſetzmäßigkeit habe das Volk begonnen, ſich gegen dieſe Art von Führung zu wehren. Es müſſe eine Schule des praktiſchen Lebens auf⸗ gebaut werden, die nicht nur gewiſſen Geſellſchafts⸗ ſchichten, ſondern für alle offenſtehe, die ſich zum politiſchen Kampf berufen fühlen. Es ſei die Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, parallel der Führung des kulturellen und wirtſchaftlichen Lebens nun auch ein politiſches Führertum organiſch aufzu⸗ bauen. Die deutſche Revolution ſei erſt dann abgeſchloſſen, wenn das ganze deutſche Volk völlig neugeſtaltet, neu organiſiert und neu aufgebaut ſei. Wenn das Volk Verbot der Meldung des Wolff⸗Büros — Karlsruhe, 17. Juni. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Miniſter des Innern hat mit Anordnung vom 16. Juni 1933 die Baden wacht für den Berecch des Landes Baden aufgelöſt und verboten. Damit verſchwindet eine längſt überfällige politiſche Kampforganiſation des Zentrums, die in den letzten Wochen und Tagen durch ihr provozierendes Auf⸗ treten nahezu in allen Teilen des Landes lebhafte Unruhe erregt hat. Angefangen bei der Nachäffung der SS⸗Uniform, fortgeführt durch den Vertrieb von Hetzpoſtkarten übelſter Art, hat die nun aufgelöſte Badenwacht jeg⸗ liche loyale Einſtellung zum neuen Staat und ſeinen Einrichtungen ver⸗ miſſen laſſen. Sie hat ſich nicht geſcheut, ihrer gegen die nationale Bewegung ausgeſprochen feind⸗ lichen Einſtellung nach außen dadurch Ausdruck zu verleihen, daß in ihren Reihen mit Vorliebe Melo⸗ dien nationalſozialiſtiſcher Kampflieder und ſelbſt das Horſt⸗Weſſel⸗Lied mit anderen Texten geſungen wur⸗ den. Erinnert ſei auch daran, daß die Führung der Badenwacht ſeinerzeit ihre Mitglieder in einem Rundſchreiben aufgefordert hat, Rundfunkübertragun⸗ gen der Regierung mit allen Mitteln zu ſtören. Die Badenwacht war eine ausgeſprochene Kampf⸗ organiſation des Zentrums. Nach Ueber⸗ nahme der Macht durch die nationale Bewegung iſt für derartige Vereinigungen kein Raum mehr. Der Schutz der Staatsbürger, insbeſondere aber der Schutz der Kirche, obliegt allein den Trägern der Staatsgewalt. Goebbels über die alte Garde Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 17. Juni. Den Abſchluß des Hamburger Beſuchs des Reichs⸗ miniſter Goebbels bildete eine Maſſenkundgebung der NSDAP. Es iſt an der Zeit, ſagte Dr. Goebbels, vor fal⸗ ſchen Freunden zu warnen. Wir National⸗ ſozialiſten haben die Revolution gemacht. Wenn richtig in ſeiner politiſchen Führung erzogen werde, dann werde es auch den ſozialen Geiſt zur Geltung bringen, denn wer nur in wirtſchaftlichem Denken lebe, werde niemals wirklich ſozial denken und haun⸗ deln können. Wie die Führung ſei, ſo ſei das Volk und ſein Schickſal. * In Berliner politiſchen Kreiſen hat man die in den letzten Tagen in der Reichshauptſtadt vor ſich gegangene große Tagung der national⸗ ſoztaliſtiſchen Führerſchaft ſehr ange⸗ legentlich verfolgt. Hier erfolgte im großen Rah⸗ men die Ausſprache, gegenſeitige Fühlungnahme und die erneute Zielſetzung durch den oberſten Führer, Reichskanzler Adolf Hitler. Im„Völkiſchen Beobachter“ veröffentlicht nun Alfred Roſenberg ein Nachwort zu der gro⸗ ßen Tagung unter der Ueberſchrift:„Die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution ſteht am Anfang!“ Im ein⸗ zelnen wird dazu u. a. ausgeführt:„Dieſe Tagung verſammelte nahezu alles, was heute die Macht des Staates repräſentiert. Darüber hinaus aber, und das iſt der tiefe Weſenskern der großen Rede des Führers geweſen, war hier der Wille für kommende Typenzucht ſpäteſter Geſchlechter verkörpert. Ein Leitartikel eines deutſchnationalen Blattes bemühte ſich vor ein paar Tagen, darzutun, daß eine Partei, und ſei ſie auch die größte, auch auf andere Mit⸗ arbeiter angewieſen ſei. Man folge Hitler als Hanz⸗ ler unbedingt, und das müſſe doch genügen.. Dieſe Gedankengänge beweiſen, daß beſtimmte Kreiſe noch immer nicht begriffen haben, was ſich eigentlich im Deutſchen Reich vollzieht. Nicht die Tatſache iſt von ausſchlaggebender Bedeutung, daß die NSDAP die weitaus größte politiſche Partei geworden iſt, ſon⸗ dern daß ihr Denken das neue Fundament des deutſchen Lebens ſchlechthin darſtellt.“ Weiter heißt es dann:„Faſt alle Revolutionen haben die Höhe ihrer Auswirkung, ſei es im guten oder ſchlechten Sinn, erſt nach Jahren erlangt. Was 1789 bedeutete, wurde erſt unter der Guillotine 1793 offenbar, in anderer Weiſe, als Bonaparte Herr über Paris wurde, und deshalb wird die Geſtalt der nationalſozialiſtiſchen Erhebung erſt nach geraumer Zeit ganz plaſtiſch hervortreten.“ BVadenwacht man ſich heute an unfere Rockſchöße hängt, ſo ſagen wir: Ihr kommt zu ſpät. Viele, die zu feige ſind, ſich als Feind zu bekennen, kommen heute als Freund und ſpielen den Biedermann. Ein Recht, dieſe Revolution auszugeſtalten, hat aber nur der⸗ jenige, der ſie gemacht hat. Man beurteilt den Men⸗ ſchen bei uns nach der Leiſtung. Die Maſſen ſollen hinter uns ſtehen, aber die Politik ſoll eine kleine zielbewußte Minderheit machen. Dieſe Min⸗ derheit iſt unſere„alte Garde“. Es wer⸗ den vielleicht Kriſen kommen. Dann kann man ſich nicht auf eine unkontrollierbare amorphe Mehrheit ſtützen, dann muß ein eiſener Kern vorhanden ſein. Der Marxismus iſt heute ſchachmatt geſetzt. Er ſendet ſeine Giftpfeile nur noch aus dem Verborgenen, aber auch dieſes Tun fördert unſere ganze Wachſamkeit. Wir trauen nicht dem Spiel, das zur Zeit in der SPD. getrieben wird. Wir glauben noch nicht dem Abrücken von den Prager Emigranten. Aber eines ſollen dieſe Herren wiſſen: Wenn ſie uns von Prag aus Schwierigkeiten machen, dann halten wir uns an die, die in Deutſchland leben. Mit einem„Sieg Heil!“ auf Führer Volk und Idee des Nationalſozialismus ſchloß der Miniſter ſeine begeiſtert aufgenommene Rede. Lügen in Genf Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. Juni. In Genf war am Freitag das Gerücht verbreitet, daß der in Darmſtadt verhaftete ehemalige Sekretär der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion, Mie⸗ rendorff, bei ſeiner Feſtnahme von SA⸗Männern mißhandelt worden ſei. In Genf iſt dieſes Gerücht von intereſſierten Kreiſen ſofort als willkommener Anlaß für die Stimmungsmache gegen Deutſchland aufgegriffen worden. Die heſſiſche Staatsregierung iſt dem Fall ſogleich nachgegangen und hat feſtge⸗ ſtellt, daß an den Behauptungen von einer Miß handlung Mierendorffs kein wah⸗ res Wort iſt. Sie hat auch in dieſem Sinn ein Telegramm nach Genf gerichtet. Dollfuß Amtriebe in Paris Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 17. Inni. Bundeskanzler Dr. Dollfuß wollte vor ſeinem Eintreffen in Paris eine Stimmungsmache zugunſten Oeſterreichs inszenieren. Als er hier eintraf, brachten die franzöſiſchen Boulevard⸗ zeitungen Erklärungen, die franzöſiſche Journaliſten von ihm in London geholt hatten. Bundeskanzler Dollfuß führte gegenüber den franzöſiſchen Preſſe⸗ leuten eine recht aufreizende Sprache und ſtellte die Dinge in einer Art und Weiſe dar, als ob das deut⸗ ſche Volk drauf und dran ſei, Oeſterreich zu unter⸗ jochen. Es iſt möglich, daß die franzöſiſchen Journaliſten die Worte des Bundeskanzlers entſprechend zuge⸗ ſpitzt haben. Bedenklich erſcheint jedenfalls, daß Herr Dollfuß unter der Flagge eines ſchar⸗ fen Gegners der nationalſozialiſtiſchen Regierung in Deutſchland hier ſeinen Einzug vollzogen hat. Er kam um 6 Uhr abends ins Außen⸗ miniſterium, vom Geſandten Günther begleitet. Pho⸗ tographen und Reporter erwarteten ihn. Bereitwil⸗ ligſt ließ er ſich in den verſchiedenſten Stellungen aufnehmen. Dann entführte ihn der Lift in das zweite Stockwerk, wo ſich Paul⸗Boncours Arbeits- zimmer befindet. Der Bundeskanzler behandelte in ſeiner Unterhaltung mit Paul⸗Boncour die noch nicht geregelte Seite der Anleihefrage. Dollfuß gab dann dem Außenminiſter eine knappe Darſtellung ſeines„Abwehrkampfes“ gegen die Nationalſozia⸗ liſten. Auch die Frage einer Regelung des öſter⸗ reichiſchen Problems im Rahmen des Viermächte⸗ paktes wurde angeſchnitten. Wie es ſcheint, ſchwebt hier ein Gedankenaustauſch zwiſchen London, Parts und Rom. Von Paul⸗Boncour begab ſich Dr. Doll⸗ fuß zu Miniſterpräſident Daladier ins Kriegsminiſterium. Es war ein Höflichkeitsbeſuch, der eine knappe Viertelſtunde dauerte. Damit war das Pariſer Programm des öſterreichiſchen Bundes⸗ kanzlers erſchöpft. Kaum hatte Bundeskanzler Dollfuß London ver⸗ laſſen, wurde in der Londoner City bekannt, daß die Anleihe für Oeſterreich am 10. Juli auf⸗ gelegt werden ſoll. Ein Aufruf des Landesleiters Meldung des Wolffbüros — Wien 17. Juni. Der Landesleiter der NSDAP Oeſterreichs, Prokſch, richtet an die Nationalſozialiſten Oeſter⸗ reich einen Aufruf, in dem es heißt: Der Verſuch der Chriſtlichſozialen, landbündleri⸗ ſchen und ſtarhembergſchen Partei- und Intereſſen⸗ politik, unterſtützt von der ſich revolutionär nennen⸗ den Sozialdemokratie, hat es verſtanden, den Macht⸗ apparat des Staates zu mobiliſieren, um einen letzten Verſuch zu unternehmen, den Vormarſch der deutſchen Freiheitsbewegung zu hemmen. Dieſer Verſuch iſt mißlungen. Die Organi⸗ ſation iſt nicht verboten worden, ſie wird daher ihre Tätigkeit fortſetzen, gleichgültig, welche Schwierig⸗ keiten man ihr noch bereitet. Der Kampf geht weiter. der Kampf geht um die Seele des deut⸗ ſchen Menſchen in Oeſterreich, bis das Ziel erreicht iſt: ein frohes deutſches Oeſterreich im gro⸗ ßen deutſchen Vaterland unter Adolf Hitlers Führung. Eine Extraausgabe des nationalſozialiſtiſchen „Kampfruf“ meldet, daß ſich nach den Entſcheidungen der Gerichte die Anſchuldigungen gegen die verhafteten nationalſozialiſtiſchen Führer als halt⸗ Jos erwieſen habe. Das Blatt berichtet: Im Laufe des geſtrigen Tages ſind die ihrer Freiheit beraub⸗ ten Nationalſozialiſten einem gerichtlichen Verfah⸗ ren unterzogen worden. Die zuſtändigen Gerichte hatten zu unterſuchen, ob auf Grund des vorliegen⸗ den Materials die Vorunterſuchung wegen Ver⸗ brechens des Hochverrates einzuleiten ſei. Die Ge⸗ richte bezw. das Oberlandesgericht in Wien ſtanden auf dem Standpunkt, daß eine Vorunterſuchung nicht einzuleiten ſei. Eine Reihe von Verhafteten wurden wieder freigelaſſen. Szenen im Landtag Meldung des Wolff⸗ Büros — Wien, 17. Juni. In der Sitzung des niederöſterreichiſchen Land⸗ tages kam es zu ſtürmiſchen Szenen und Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen den Sozialdemokraten und Chriſtlich⸗ Sozialen auf der einen und Nationalſozialiſten auf der anderen Seite. Als der Nationalſozialiſt Dr. „Höfinger ſeine Rede begann, riefen ihm Sozialdemo⸗ kraten und Chriſtlich⸗Soziale auf ſeine Bemerkun⸗ gen, daß die Nationalſozialiſten in Oeſterreich un⸗ ſchuldig verfolgt werden,„Hochverräter“ und„Mör⸗ 2 72 4214 J Nummer 5'zialtſtiſche Abgeordnete Rentmeiſter, der auf ſchwere Anſchuldigungen eines ſoztaldemokratiſchen Redners erwidern wollte, be⸗ gann ſeine Rede mit:„Heil Hitler!“ Dieſe Worte waren der Anlaß für die Sozial⸗ demokraten, von ihren Plätzen aufzuſpringen und mit geſchwungenen Fäuſten auf den Ver⸗ treter der NS DDA einzudringen, um ihn aus dem Saal zu entfernen. Auch die Chriſt⸗ lich⸗Sozialen ſchrien:„Hinaus mit dem Hoch⸗ verräter!“ Da Tlätlichkeiten auszubrechen drohten, Vorſitzende die Z t. nationa unterbrach der Sitzung. Nach Wiederaufnahme der Sitzung ging der Tu⸗ mult von neuem los. Schließlich verſuchten die Chriſtlich⸗Sozialen im Verein mit Sozialdemo⸗ kraten, die Nationalſozialiſten aus dem Saal zu drängen, wobei es zu Tätlichkeiten kam. Die Verhaftung von Nationalſozialiſten dauert an. Für die in Haft befindlichen Parteigenoſſen iſt die nationalſozialiſtiſche Frauenſchaft Oeſterreichs eifrig tätig. Sie ſorgt für ihre Verpflegung, ſie bringt ihnen Rauchwaren und Blumen. * Der Miniſterrat hatte am 9. Juni beſchloſſen, ein Miniſterkomitee für Aufklärung und Propaganda einzuſetzen. Dem Komitee gehören, wie jetzt bekannt⸗ gegeben wird, als Vorſitzender Bundeskanzler Dr. Dollfuß, als geſchäftsführende Vorſitzende Vize⸗ kanzler Winkler, Bundesminiſter für Juſtiz Dr. Schuſchnigg und Sicherheitsminiſter Jey an. Die von maßgebender Seite feſtgeſtellte angeblich eingetretene Beruhigung der innerpolitiſchen Situa⸗ tion hat den Sicherheitsminiſter Fey veranlaßt, an die marxiſtiſchen und auch an die ihm naheſtehende Heimatſchutzpreſſe eine ſcharfe Mahnung wegen ihrer unverantwortlichen Berichterſtattung zu er laſſen. Habicht beim Reichskanzler Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 17. Juni. Reichskanzler Adolf Hitler empfing geſtern den Preſſeattaché der deutſchen Geſandtſchaft in Wien, Habicht, zu einer mehrſtündigen Ausſprache. Der Reichskanzler nahm den Bericht über die Vor⸗ gänge in Oeſterreich, bekanntlich der Heimat des Reichskanzlers, zur Kenntnis. Am Schluß der Un⸗ terredung ſprach der Führer dem Pg. Habicht ſeinen Dank aus und verſicherte ihm erneut ſeines beſonde⸗ ren Vertrauens. Gereke meldet Neviſion an Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 17. Juni. Der Verteidiger Dr. Gerekes wird im Auftrag ſeines Mandanten gegen die Verurteflung zu zwei⸗ einhalb Jahren Gefängnis und 100 000/ Geldͤſtrafe Meviſton beim Reichsgericht anmelden. „Das“ erſcheint wieder Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 17. Jun. Wie das Geheime Staatspolizeiamt beim preußi⸗ ſchen Innenminiſter mitteilt, iſt das urſprünglich auf drei Monate befriſtete Verbot der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ mit Wirkung vom 17. Juni aufgehoben worden. Die„D. A..“ wird alſo heute wieder erſcheinen. Der bisherige Chefredakteur Dr. Fritz Klein, deſſen Artikel„Bruderkampf“ bekanntlich zu dem Verbot geführt hatte, hat, wie wir hören, einen Urlaub angetreten, von dem er nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehren wird. Er ſoll aber ſpäter als Auslandskorreſpon⸗ dent weiter für das Blatt tätig ſein. Als verant⸗ wortlicher Redakteur für den politiſchen Teil zeichnet Otmar Beſt: Im übrigen werden in der Zu⸗ ſammenſtellung der Redaktion keine weiteren Ver⸗ änderungen erfolgen. Der Nachfolger Kleins iſt im Hierüber finden zur Augenblick noch nicht beſtimmt. Zeit noch Verhandlungen ſtatt. Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 17. Juni. Auf dem Platz vor der Staatsoper, auf dem ſich Kopf an Kopf die Studenten und Studentinnen der Univerſität, der Techniſchen Hochſchule und der anderen Berliner Hochſchulen drängten, verkündete Kultusminiſter Ruſt feierlich die ſtudentiſche Arbeitsdienſtpflicht, die am 1. Auguſt be⸗ ginnen ſoll. In ſeiner Rede betonte der Miniſter, man ſei bei der Einführung der Arbeitsdienſtpflicht von dem Ge⸗ danken ausgegangen, durch ein Arbeitsdienſtjahr der Ueberfüllung der Hochſchulen ein Wehr entgegenzu⸗ ſetzen und die Abgeſchloſſenheit der Akademikerſchaft von der Umwelt zu beſeitigen. Aus der Not ſei eine Tugend gemacht worden, Die jungen Akademiker, die jetzt in die Arbeits⸗ lager hinausgingen, begleite kein„Auſpruch“, wie einſt die Einjährig⸗ Freiwilligen, ſie lehnten jede Sonderſtellung ab zum Beſten der deutſchen Volksgemeinſchaft. In den Arbeitslagern werde kein Intellekt gezüchtet. Dort werde ſich zeigen, Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe mstag, 17. Juni 199 Akademiſches Arbeitsdienſtjahr Am 1. Auguſt beginnt die ſtudentiſche Arbeitsdienſtpflicht wer von den Studenten jenen nachleben wolle, die einſt vor Langemarck fochten. Nur wer dieſe Charakterprüfung beſtehe, habe das Recht, der⸗ einſt in führender Stellung zu ſein. Miniſter Ruſt lehnte aufs Nachbdrücklichſte „Jeſtſtellung“ ab, wonach der Arbeitsdienſt ein tarnter Militarismus ſei. Gewiß, man wolle die Arbeitslager als einen Kampfplatz anſehen, aber als einen Kampfplatz zur Schulung des deutſchen Vol⸗ kes gegen die Weltanſchauungen des Marxismus und des Liberalismus. Die Charakterſchule in den Ar⸗ beitslagern ſei durch nichts anderes zu erſetzen. „Werdet Diener und Arbeiter als Einzelne, dann werdet Ihr Herren als Angehörige eines geſchloſſenen Volkes,“ ſo rief der Miniſter den Studenten zu.„Unter dem Namen von Albert Leo Schlageter und Horſt Weſſel wird die Studentenſchaft ihr Werk beginnen, das hinüberführen wird in ein Deutſchland von Freiheit und Brot, in ein Deutſchland der Volks⸗ genoſſenſchaft der Arbeiter der Fauſt und der Stirne. Ich erkläre den Beginn des akademiſchen Arbeits⸗ dienſtjahres hiermit für eröffnet.“ die ge⸗ Meldung des Wolff⸗Büros — London, 17. Juni. Ueber die zwiſchen den Vertretern des ausländi⸗ ſchen Bankenkomitees und dem deutſchen Komitee ſo⸗ wie den Vertretern der Reichsbank in London ge⸗ führten Stillhaltever handlungen iſt ein offizieller Bericht veröffentlicht worden. Dieſer be⸗ ſagt über das Ergebnis der Verhandlungen u..: Die Diskuſſionen fanden ſtatt bezüglich gewiſſer Abänderungen des Abkommens, die anzunehmen die Reichsbank die Gläubigervertreter aufforderte. Der Grundſatz, auf dem die Diskuſſion fortſchritt, war der, daß angeſichts der veränderten Umſtände alle Rückzahlungen von Kapital unter dem be⸗ ſtehenden Abkommen zeitweilig verſchoben wer⸗ den ſollen. In Uebereinſtimmung mit dieſem Grundſatz wurde beſchloſſen, daß gewiſſe Rückzahlun⸗ gen von Kapital durch die Deutſche Golddiskontbank im Betrage von 75 Millionen Mark, die unter den Bedingungen des beſtehenden Abkommens vor dem 28. Februar 1934 hätten geleiſtet werden ſollen, bis zu jenem Datum verſchoben werden ſollen. Dieſe Bekauntmachung iſt rechtsgültig unterzeichnet und bindet dementſprechend alle Parteien zu dem Abkom⸗ men. Auf Verlangen des Präſidenten der Reichsbank wird der beratende Ausſchuß die verſchiedenen Gläu⸗ bigerausſchüſſe benachrichtigen, eine Herabſet⸗ zung der Zins raten, die jetzt anwendbar ſind, zu empfehlen. Die Valutaverſtändigung Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 17. Juni. Zur Stunde liegt noch keine Beſtätigung aus Waſhington über die Valutaverſtändigung z wiſchen England und Amerika vor. Prä⸗ ſident Rooſevelt hat ſogar ausdrücklich erklären laſſen, daß es ſich zunächſt nur um eine un verbindliche Anregung handeln könne. In Londoner Finanz⸗ kreiſen nimmt man dieſes Dementi nicht ſehr ernſt, ſondern erwartet, daß die vorläufige Stabiliſie⸗ rung des Pfundes und des Dollars nach Ueberwindung der letzten juriſtiſchen Schwierigkeiten in wenigen Tagen in Kraft geſetzt werden wird. Es handelt ſich dabei allerdings lediglich um ein Ex⸗ ————— Das neue Stillhalte-Abkommen periment, das jeder Zeit wieder aufgegeben werden kann, wenn es ſich als undurchführbar erweiſt. Die Schwierigkeiten, die ſich der endgültigen Unterzeichnung des Abkommens noch entgegen⸗ ſtellen, ſind hauptſächlich politiſcher und juriſtiſcher Art. Die amerikaniſchen Börſen haben die Nachricht von der bevorſtehenden Stabiliſierung dazu benutzt, die Preiſe auf den Waren märkten ſcharf herunter zudrücken. Präſident Rooſe⸗ velts Programm und Preſtige ſteht und fällt aber mit der fortgeſetzten Preisſteigerung. Es iſt begreiflich, daß er den Abſchluß des Abkommens ſehr ſorg⸗ fältig politiſch vorbereiten will. Die juriſtiſchen Schwierigkeiten beziehen ſich auf die geplante Ver⸗ ſtändigung über die engliſche Stützungskaſſe für den Dollar und das Pfund. Die Verteilung der Verluſte und Gewinne, die durch ſcharfe Währungs⸗ ſchwankungen in dieſer Kaſſe entſtehen können, iſt nicht ganz einfach. Lettland verhindert Voykott Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. Juni. Der lettiſche Außenminiſter hat dem Herrn Reichsaußenminiſter Freiherrn von Neurath in Lon⸗ don die bindende Erklärung abgegeben, daß die lettiſche Regierung mit allen ihr zur Verfügung ſtehenden Mitteln jeden Boykott gegen deutſche Waren verhindern und jede Boy⸗ kottpropaganda unterbinden wird. Ferner hat die lettiſche Regierung gerichtliche Maßnahmen gegen die Veranſtalter der Verſammlung jüdiſcher Organiſa⸗ tionen, in der der Boykottbeſchluß gefaßt worden iſt, eingeleitet. Die deutſche Regierung wird daraufhin die Einfuhr lettiſcher Butter wieder zulaſſen. Die ſchnelle reſtloſe Beilegung des Konfliktes mit Lettland ſtellt einen ſtarken Erfolg der Reichsregierung dar. Die ſofortige rückſichts⸗ loſe Abwehr gegen die Boykottdrohungen der letti⸗ ſchen Sozialdemokraten und jüdiſchen Organiſationen durch die Sperre der Buttereinfuhr aus Lettland hat ſehr raſch die gewünſchte Wirkung erzielt. Lett⸗ lan hat nicht allein Garantien dafür gegeben, daß in Zukunft oͤer Boykott wie auch die Boykottpropaganda gegen deutſche Waren energiſch unterbunden würde. Es hat darüber hinaus auch die Beſtrafung der jüdi⸗ ſchen Organiſationen zugeſagt, von denen die Boykott⸗ Gefallen im Schacht Von Heinz Kükelhaus Stasjo ſitzt im leeren Wagen. An der Wagenſeite baumelt ſeine Lampe. Im zarten Galopp ſchnaubt Hans, ſein Gaul, daher, ſo daß die Wagen in den Biegungen ſchleudern und in den Rädern kreiſchen. Aber plötzlich fällt Hans aus dem Galopp in ſanften Trab— und dann verläßt er auch den Trab. Seine Flanken ſpannen ſich, und ſein Rücken drückt ſich ein. Schwer iſt es, ſehr ſchwer. Von hinten poltert und kracht es. „Hans, Heuho!— Brr! Steh!“ ſchreit Stasjo. Ein Wagen iſt aus dem Gleis geſprungen. Stasjo klettert über die Wagenreihe, ſchnell und eil⸗ fertig, daß hier und da ſein Kopf am Hangenden an⸗ ſtößt. Endlos die Reihe. Es iſt der letzte Wagen. Der Uebeltäter. Er hat ſich quer über die Schienen gelegt. Die Stempel liegen an der Seite im Waſſer⸗ graben verſtreut. Stasjo überlegt: Quer liegt der Wagen. Ich werde ihn loskoppeln und ihn gerade legen, ſo daß die rechte Seite der Räder mit ihren Nuten auf die Gleiſe fällt. Dann nehme ich einen Stempel und kante den Wagen hoch. Das iſt ja ſo einfach. Stasjo aber weiß, daß viel Kraft dazu ge⸗ Hört, für ihn, den Jungen. Er begibt ſich an die Ar⸗ beit und ſchleppt den Wagen gerade. Ach Gott, es iſt verdammt dunkel. Und gerade in dieſer Biegung muß das geſchehen. Warum gerade in dieſer Biegung, wo es auf der ganzen Strecke nur zwei Biegungen gibt. Er kann nicht hören, was vorn und hinten vorgeht. Stasjo krümmt ſich und wirft den Wagen hoch. Da, die Räder fallen zwiſchen die Schienen. So, nun das noch. Aber auch das wird gehen. Stasjo kennt das. Währenddeſſen ſteht der Gaul alleine da vorne. Er aber hört von hinten das Toben aus dem Schacht und von vorn das Rauſchen vom Bremswerk. Hans hat feinere Ohren als Stasjo. Wenn Stasfo längſt nichts mehr hört und ſich vom Dunklen und Stillen aufgefreſſen glaubt, hört der Gaul alles, was auf der Strebe zwiſchen Schacht und Bremswerk ſingt. Und wenn er's nicht hört, fühlt und ahnt es der Gaul. Wie Hans nun ſo ſteht und Stasjo da hinten am Schwanz des Zuges arbeitet, weiß der Gaul, daß er an der Stelle ſteht wo es im Gebälk und im Geſtein über ihm ſeit langem zwitſchert und rutſcht, Haus hat an dieſer Stelle immer feinen Gang beſchleunigt. — Stasjo hatte das nie beachtet. Hätte er es nur beachtet! Gott, Stasjo, es zwitſchert im Gebälk. Hans wird unruhig, und ſeine Ohren legen ſich dicht an den Kopf. Pfff.. ſcheck! Dicht hinter Hans biegt ſich an der Seite und im Hangenden ein Stempel, und von oben ſchüttet ſich loſes Geſtein über den erſten Wagen. Der Stempel iſt im Hangenden in der Mitte geborſten und hängt im ſtumpfen Winkel knapp über dem Wagen; und mit der rechten Seite ſtreift der Wagen auch einen geborſtenen Stempel. Stasjo hat nichts davon gehört. Er wirft die Stempel in den Wagen, den er nun wieder auf die Gleiſe geſchuftet hat. Er geht jetzt, um den letzten Stempel heranzuholen und ihn in den Wagen zu werfen. Vorn aber beim Gaul ſingt es weiter im Gebälk. Langſam biegt ſich ein Stempel über dem Rücken des Pferdes. Gleich muß er ſplittern und krachen und Hans den Rücken durchſchlagen.— Stasjo wirft den Stempel in den Wagen. Aber nun horcht er— es kracht ſo ſeltſam da vorne. Noch denkt Stasjo aber, es ſet das Echo des geworfenen Stempels. Ja, noch denkt er ſo. Aber dann gehen die Wagen ruckweiſe vor, und ſchließlich fliehen ſie davon. Stasjo konnte kaum ſo ſchnell auf den letzten Wagen ſpringen. Er ſteht hinter dem Wagen auf dem Bolzen des Koppelringes, und zu beiden Seiten ragen die Stempel aus dem Wagen heraus. Stasjo ſchreit laut:„Brrr, Hans!“ Aber Hans kann das nicht hören. Ein ſchwerer Stein traf ſeinen Kopf und ein harter Stempelſchlag ſeine Flan⸗ ken. Der ruhige Gaul war wild geworden in ſeiner Not und Angſt. Er ſpringt ſogar über die Gleiſe und wirft ſeine Beine voran und ſchnaubt im Galopp, als ſäßen ihm glühende Eiſen unter den Hufen. Stasjo aber ſteht mit weit aufgeriſſenen Augen und hält ſeine Lampe hoch. Plötzlich wird die Luft undurchdringlich— und daun werden die Stempel im Wagen von rechts zuſammengedrückt und klemmen Stasjo die Bruſt ein. Gleichzeitig fühlt der arme Stasjo ſeine Lippen feucht werden. Er bewegt noch die Lippen und flüſtert:„Das Waſſer, das Waſſer.“ Die Lampe ſchlägt einen Kreis und entfällt ſeiner Hand.. Wie gut, daß die Stempel ſich zuſammen⸗ drückten. Wie ſchrecklich hätte er ſonſt den Schlag ſei⸗ nes Kopfes gegen den geborſtenen Stempel aus dem Hangenden gefühlt! So aber nahm er den Schlag ſanft hin, faſt teilnahmslos. Er fühlte ſeinen Fall nicht mehr. Ganz auf den Rücken iſt er gefallen. Seine Lippen ſind rot, und der Kopf iſt ganz zurück⸗ geworfen. (Aus dem Roman„Armer Teufel“, Verlag W. G. Korn, Breslau). Gaſtſpiel Moje Forbach In„Tiefland“ trat geſtern Moje Forbach als Martha vor das Mannheimer Publikum, das mit um ſo lehhafterer Spannung allen Vorgängen auf der Bühne folgte, als dem Gaſt ein guter Ruf voranging. Kein geringerer als Rich. Strauß hatte ſich die un⸗ zweifelhafte ſchauſpieleriſche Begabung, über die Moje Forbach verfügt, für die Wiedergabe eines ſeiner bekannteſten Bühnenwerke zu ſichern gewußt, und wer an die mimiſche Verlebendigung der Martha in d' Alberts Tiefland hohe Anſprüche ſtellte, der kam bei dem Gaſt voll auf ſeine Rechnung. Das unge⸗ mein durchdachte Spiel, dem eine große Geſchmeidig⸗ keit des Körpers zugute kommt, vermochte auch die höchſten Anſprüche zu befriedigen. In dieſer Hinſicht erwies ſich gerade„Tiefland“ als glückliche Wahl. Weniger günſtig war der Eindruck für denjenigen Opernbeſucher, der in erſter Linie auf ſtimmliche Qualitäten ausgeht. Eine gewiſſe, nicht wegzuleug⸗ nende Schärfe in der Höhe läßt ſich mit der guten Mittellage nicht reſtlos vereinbaren und für ein Pu⸗ blikum, das durch hervorragende Sängerinnen an ein hohes geſangliches Niveau gewöhnt iſt, liegt der Ver⸗ gleich mit berühmten Vorgängerinnen nur zu nahe. Die Geſangspartien von Wagner, noch mehr Perdi und Mozart beanſpruchen— bei aller notwendigen Rückſicht auf das ſchauſpieleriſche Moment— Stim⸗ men, die in allen Lagen ausgeglichen ſind und durch Wohllaut gefangen nehmen. Ein abſchließendes Ur⸗ teil ließe ſich dann fällen, wenn Frl. Forbach, die über eine ſehr einnehmende Erſcheinung verfügt, in einer ausgeſprochenen Geſangspartie ſich vor dem Publikum entfalten könnte. Erik Enderlein überraſchte neuerdings durch ſtimmlichen Glanz, Wilhelm Trieloff verkörperte ausgezeichnet den brutalen Gewaltmenſchen Seba⸗ ſtiano, Guſſa Heiken entzückte als unſchuldige Nuri. Dr. Cremer war um die Farbenpracht des Or⸗ cheſters bemüht, Dr. Hein für lebendigen Ablauf der Handlung. 2 bewegung ausgeht. Der Proteſt Lettlands def den Londoner Weltkonferenz oder, wie es geheißen hat ſein„Appell an das wirtſchaftliche Gewiſſen zer Welt“ hat ſich durch die geſtern erfolgte Einigung von ſelbſt erledigt. Die Einfuhr lettiſcher Butter hat inzwiſchen bereits wieder eingeſetzt. Schon am Freitagnachmittag wurden im Stettiner Freihafen lagernde Butterſendungen für das deutſche Zoll⸗ inland freigegeben. Einweihung der Reichsführerſchul Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 17. Juni, In den Räumen der früheren ſozialdemokrati⸗ ſchen Bundesſchule des Allgemeinen Deutſchen Ge⸗ werkſchaftsbundes in Bernau fand in Anweſenheit des Reichskanzlers die Einweihung der neuen Reichsführerſchule der NS DAP ſtatt. Die Stadt Bernau hatte reichen Flaggenſchmuck angelegt, auch die auf dem Wege nach Bernau liegenden Ork⸗ ſchaften waren feſtlich geſchmückt. Der Kanzler wurde auf ſeiner Fahrt und in Bernau ſelbſt mit großem Jubel empfangen. Auf den Straßen hatten die Sal SS, der Stahlhelm und andere nationale Verbände ſowie die Schuljugend Aufſtellung genommen. Der Kanzler traf mit ſeinem Stabe gegen 2 Uhr ein und wurde von den Schulungsleitern Dr. Schey⸗ ter, Dr. Godes und Maerhof und den Spitzen der Behörden begrüßt. Der Reichskanzler beſichtigte die Schule und hielt in der Aula eine Anſprache an die Schüler der Reichsführerſchule. Dann fand eine Be⸗ ſichtigung der Standarte 208, die vor der Reichs führerſchule Aufſtellung genommen hatte, ſtatt, Reichskanzler Adolf Hitler ſagte in einer kurzen Anſprache, was in wenigen Wochen ſich angebahnt habe, werde nun von ewiger Dauer ſein Bisher ſei das Volk zerriſſen geweſen. Die Zuſam⸗ mengehörigkeit habe gefehlt. Das ſei ein fürchter⸗ liches anerzogenes Erbgut des deutſchen Volkes ge⸗ weſen. Nunmehr werde der Nationalſozig⸗ lis mus ein Volk und ein Reich ſchaffey, Das Jahr 1933 ſei nur ein Beginn. An der jetzigen und der kommenden Generation ſei es, nun das zu vollenden, was jetzt begonnen ſei. Schlangen überfallen ein Dorf Meldung des Wolff⸗Büros — Angora, 17. Juni, Das Dorf Kuſudjuvel bei Merſina wurde von Tauſenden von Schlangen überfallen, die ſich in den Häuſern und Ställen einniſteten. Vergeblßh kämpften die Bewohner gegen die Plage an, und mehrere Perſonen ſind bereits an Schlangengiſten geſtorben. Auch die aus benachbarten Städten her⸗ beigeholte Polizei war gegen die Schlangen machtlos, Die Dorfbewohner mußten ſchließlich das Dorf räumen und einige Kilometer entfernt auf dem Felde übernachten. Kredite für Arbeitsbeſchaffung — Berlin, 17. Juni. Vom Kreditausſchuß des Deutſchen Rentenbankkreditanſtalt iſt dem Preu⸗ ßiſchen Staat ein Geſamtdarlehensbetrag von 2,6 Millionen Mark für Melio rationen Brücken⸗, Schleuſen⸗, Ufer⸗ und Wegebauten zu Verfügung geſtellt worden. gramm des Freiſtaates Baden wurde größerer Kreditbetrag bereitgeſtellt. Befreiung von der Arbeitsloſenhilſe — Berlin, 17. Juni. Der Reichsfinanzminiſter haf jetzt auf Grund des Geſetzes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit beſtimmt, daß die Befreiung des Arbeitsentgelts der Hausgehilfinneß von der Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe ab 1. Jul d. J. in Kraft treten ſoll. Das Ermächtigungsgeſetz in Kraft i — Karlsruhe, 17. Juni. Das Geſetz⸗ und Ver⸗ ein ordnungsblatt veröffentlicht in Nr. 39 vom 16. Juni 7 1933 das am 9. Juni vom Landtag beſchloſſene Er⸗ mächtigungsgeſetz, das ſomit in Kraft getreten iſt. Regiment geführt oder Das Nationaltheater teilt mit: Morgen wird im Nationaltheater die mit eim helligem Beifall begrüßte Operette„Anneliese von Deſſau“ wiederholt. Im Neuen Theater ſi⸗ det morgen die vorläufig letzte Wiederholung von „Alt⸗ Heidelberg“ ſtatt. Die am Mittwoch er; folgende Erſtaufführung von Walter Erich Schäfers nationalem Schauſpiel von der Leipziger Völker ſchlacht„Der 18. Oktober“, die den Ueberkritt eines rheiniſchen Füſilierregiments von Napoleoz zu den Verbündeten behandelt, ſteht unter Regi von Richard Dornſeiff. Intendant Friedrich Brandenburg hat das Segel, fliegerſtuck„Am Himmel Europas“ von Schwenzer⸗Malina für das Mannheimer National⸗ theater erworben. Die Erſtaufführung in Mann- heim wird gleich zu Anfang der neuen Spielzeit er folgen. Aus der Kunſthalle Mannheim. Die e ordnete Kunſthalle wird am Sonntag, 18. Jun wieder eröffnet. Gleichzeitig wird in der gro ßen Oberlichthalle und im weſtlichen Anbau ber Kunſthalle eine Ausſtellung von Arbeiten Mannheimer Künſtler gezeigt, die der Reichs verband bildender Künſtler, Ortsgruppe Mannheim, mit eigener Jury und unter eigener Verantworte zuſammengeſtellt hat. Dieſe Mannheimer Ausſtel⸗ lung wird bis Ende Juli geöffnet bleiben. 1 Der Mannheimer Kunſtverein,.1, 1, eröſſte eine neue Ausſtellung mit dem Titel: Dreiſtädie bun d. In dieſer Vereinigung ſind eine größere an zahl Künſtlerinnen aus den Städten Warn, Mainz, Wiesbaden zuſammengeſchloſſen. Die 25 ſtellung umfaßt: 54 Oelgemälde, ca. 50 Aquarelle, Zeichnungen, Graphiken ſowie 11 Plaſtiken.. O Preisausſchreiben für italieniſche Kriegs tur. Das italieniſche Kriegsminiſterium hat 115 Preiſe zu je 10 000 Lire für die beſten Monog rag ausgeſetzt, die von italieniſchen Offizieren über 1 erlebte Epiſoden des Weltkrieges geſchrieben 1 N Zugelaſſen ſind nur Offiziere, die mindeſtens 5 höheren Stäben angeht haben. Durch das Preisausſchreiben ſoll die 5 lieniſche Weltkriegsliteratur, die im Vergleich deutſchen und franzöſiſchen noch geringfügig iſ, anſchauliche Werke bereichert werden. Für ein Wegebaupro, ö 1 1 delebu Die S Auch a ummen zeſchäftig 50, die gußte, de ſhlechteſte getellte Arbeiter werkensn geit dieſe 1d 54 2 ban iſt h eine län! lebigen 5 lung it ark war gellung i g ſommen aufträge ie zum gen. Das leſchaffur aber in 1 wirken k Werk, da geſtellte k beſchäftig 103 in Das 1 genauer bekannt men, daß wenig 1 Fahr r nachdem polizei be die einf Rades v. mal ſehe muß nat! Anzeige leine Wi Der Fundſach Nachfrag darauf h ind und büro de; gener Bu Rachen. die Hau; hon die hung vor Fußball Margari ſorgſam wagen, ſonſtige Lanar 16 Num Abholun Weiter i nehmer Die! einen Ei menſchen ſein. W gangene Biz der Fäl Warnun knoten g ewerbe Wer die Beſchlag oder hie Mithilfe Reichsbe lurch de Verbrei uni 199g ds bei 15 heißen haz wiſſen der 0 Einigung her Butter Schon am Freihafen ttſche Zoll erſchule 17. Juni. ldemokrati⸗ itſchen Ge⸗ Unweſenheſt erneuen P ſtatt. Die ick angelegt, zenden Ort⸗ nzler wurde mit großem ten die Sa, e Verbände men. gen 2 Uhr Dr. Schey⸗ Spitzen der eichtigte die ache an die nd eine Be⸗ er Reichs; „ſtatt. r ſagte in Wochen ſich Dauer ſein Die Zuſam⸗ in fürchter⸗ Volkes ge⸗ talſozia⸗ ſchaffen, der jetzigen nun das zu Dorf 08 7. Juni, wurde von len, die ſich Vergeblich ige an, und angengiften städten her⸗ en machtlos, das Dorf dem Felde g em Preu⸗ betrag von rationeß bauten zu Vegebaupro⸗ wurde eig thilfe miniſter hal nderung der jung des ilfinneſ ib 1. Jul] kraft „und Ver⸗ om 16. Juni hloſſene Er⸗ treten iſt. mit: je mit ein⸗ n nelieſe Theater fin⸗ holung von Nittwoch er⸗ ich Schäfers ger Völker t Uebertritt n Napoleon unter Regie das Segel, pas“ von 1 National⸗ in Mann⸗ Spielzeit er⸗ Die neuge⸗ 18. Jun in der gro⸗ Anbau der Arbeiten der Reichs Mannheim, antwortung er Ausſtel⸗ . „1, eröffnet re iſt ä die größere Au⸗ Darmſtadt, Die Aus⸗ ) Aquarelle, en. usſchuß der 1 Samstag, 17. Juni 1933 9 — — kelebung der Mannheimer Wirtschaft Die Städtiſche Preſſeſtelle teilt mit: Auch aus den Mannheimer Betrieben und Werken mmen täglich erfreuliche Mitteilungen über den heſchäftigungsſtand. So meldet z. B. die Firma Lanz 56, die noch im Winter 1931/32 vier Monate feiern uußte, daß ſte während des Winters 1932/33 in der ſhlechteſten Zeit noch immer 1160 Arbeiter und An⸗ getellte beſchäftigen konnte und zur Zeit wieder 3048 Jrbeiter und Angeſtellte beſchäftigt. Beſonders be⸗ nerkenswert iſt dabei der Zugang ſeit Ende März. geit dieſer Zeit wurden in dieſem Werk 403 Arbeiter und 54 Angeſtellte neu eingeſtellt. Der Traktoren⸗ an iſt heute wieder vollbeſetzt. Die Firma braucht ine längere Lieferungszeit, um alle Aufträge er⸗ chigen zu können. Insbeſondere hat ſich die Be⸗ lebung im Binnenmarkt bemerkbar gemacht. Sehr ſurk war der Abſatz auf der landwirtſchaftlichen Aus⸗ ellung in Berlin, aber auch aus dem ganzen Lande ommen dauered größere Bulldogg⸗ und Traktoren⸗ Fafträge herein. Beſonders erfreulich iſt dabei, daß ſe zum Teil ſogar gegen Barzahlung erfolgen kön⸗ zel, Das Geſetz über die Erneuerungs⸗ und Erſatz⸗ leſchaffung macht ſich ſchon heute bemerkbar, wird ſich aber in voller Höhe erſt vom 1. Juli d. J. ab aus⸗ wirken können. Jedenfalls ſteht aber feſt, daß das Perk, das heute ſchon über 3000 Arbeiter und An⸗ geſtellte beſchäftigt, auch für die nächſten Monate gut beſchäftigt iſt, was ſich auch für die Bilanz des Jahres 1055 in erfreulicher Weiſe auswirken wird. Blick in das Fundbüro Das Fundbüro im Parterre des Bezirksamts, genauer geſagt, Zimmer 15, ſcheint nicht genügend lekaunt zu ſein, denn ſonſt könnte es nicht vorkom⸗ nien, daß ſich die Velierer wertvoller Gegenſtände ſo wenig um dieſe Nachfrageſtelle kümmern. 180 Fahrräder ſind im Gewahrſam des Fundbüros, gachdem ſie vom Erkennungsdienſt der Kriminal⸗ polizei behandelt worden ſind. Selbſt zugegeben, daß die einſtigen Beſitzer Nummer und Marke des Rades vergeſſen haben ſollten, ſo könnten ſie ſich doch mal ſehen laſſen. Nachfrage koſtet ja nichts. Man muß natürlich den Verluſt eines Fahrrades auch zur Anzeige bringen. Auch von der Polizei kann man leine Wunder verlangen. N Der freundliche Bewacher der angekommenen Fundfachen iſt mit uns erſtaunt über die mangelnde Nachfrage durch die Verlierer. Er weiſt die Finder Hbarauf hin, daß die Polizeiwachen auch nachts offen nd und Fundſtücke entgegennehmen. Im Fund⸗ biro des Bezirksamts lagen Gegenſtände von ſel⸗ ener Buntheit. Man könnte einen Bazar damit auf⸗ machen. Handtaſchen, Geldbeutel und Schirme ſind die Hauptbeſtandteile der Regale. Langſam kommt ſhon die erſte Badewäſche ein. Eine kleine Samm⸗ lng von Eheringen konnte angelegt werden. Ein Fußball iſt noch abzuholen. Ein kleiner Kübel mit Morgarine ſteht in der Ecke. Ein Migräneſtift wird porgſam aufbewahrt, daneben ein Degen, ein Hend⸗ wagen, eine Unmenge Schlüſſel, Aktentaſchen und ponſtige Dinge, die man leicht liegen läßt. Auch ein tanarjenvogel ſteht auf der Fundliſte mit den Nummern, dazu einige Hunde, die ſich bis zur holung im Tieraſyl oder beim Finder aufhalten. Veiter iſt eine Ente zugelaufen, aber auch ein vor⸗ nehmer und ſtolzer Faſanenhahn. Die Lektüre der ausgehängten Fundliſte gibt einen Einblick in die Vergeßlichkeit unſerer Mit⸗ menſchen. Aber wir wollen ſelbſt nicht überheblich ein. Wie war das mit dem Schirm, den wir ver⸗ „bangene Woche ſtehen ließen? O Bis zu 3000/ Belohnung für die Ermittlung ber Fälſcher von Reichsbanknoten. Trotz häufigen Varnungen vor der Annahme falſcher Reichsbank⸗ toten gelingt es Fälſchern, in erſter Linie kleine Hewerbetreibende mit falſchen Noten zu betrügen. Per die Verhaftung der Herſteller dieſer Noten und Beschlagnahme des Falſchmünzergerätes veranlaßt der hierzu beiträgt, hat Anſpruch auf einen ſeiner Mithilfe entſprechenden Teil der Belohnung. Die Reichsbank belohnt auch die Perſonen angemeſſen, lurch deren Mithilfe die Feſtnahme von wiſſentlichen Verbreitern falſcher Reichs banknoten gelingt. Hier⸗ kurch werden alle bisherigen Auslobungen der Reichsbank, in denen für die Ergreifung von Her⸗ ſtellern falſcher Reichsbanknoten höhere Beträge ars 9000& vorgeſehen ſind, kraftlos. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Ausſtellung:„Gesunde Frau- Geſundes Volk Starke Eindrücke bei einer Vorbeſichtigung durch die Preſſe Wenn ſich die Ausſtellung in erſter Linie an die Frau und Mutter wendet, ſo möchte vorweg bemerkt werden, daß dieſe Wanderausſtellung des Hygienemuſeums Dresden von ebenſo gro⸗ ßem Intereſſe für den Mann ſein kann, wenn er ſich bewußt iſt, was für die Familie eine geſunde Frau iſt, ja, was ſie für das Volk bedeutet. Um die Auf⸗ gaben, vor die heute die Frau als Mutter geſtellt iſt, bewältigen zu können, bedarf ſie eines gründlichen Wiſſens auf ſämtlichen Gebieten, die den Rahmen des Familienlebens darſtellen. Die Ausſtellung glie⸗ dert ſich deshalb ſinngemäß in einzelne Gruppen, die aber wieder in engem Zuſammenhang ſtehen. So umfaßt Gruppe 1 Anatomie(Körperbau der Frau), Geburt und Wochenbett und gibt in ſchlichten Bildern Ratſchläge für das Verhalten in kritiſcher Zeit.(Vermeidung ſchweren Tragens und Hebens, keine ſportlichen Rekord⸗ leiſtungen.) Die werdende Mutter wird vor falſchen Ratſchlägen gewarnt und unterrichtet, was ihr in dieſer Zeit zuträglich und nützlich und was anderer⸗ ſeits ſchädlich für ſie iſt(z. B. Erſchütterungen, Auf⸗ regungen uſw.]; vor allem aber auch, welch körper⸗ lich und ſeeliſche Wandlungen in dieſer Zeit in ihr vorgehen, die nach der Geburt normal abklingen. Gruppe II zeigt die geſundheitliche Entwick⸗ lung des Kindes; vor allem aber auch die Pflege von Mutter und Kiend. Hier werden in vorzüglichen Darſtellungen die verſchiedenſten Kinderkrankheiten vorgeführt. Der Körperpflege in der Familie iſt ein breiter Raum gewidmet. Neben ſehr überſichtlichen und einprägſamen bildlichen Darſtellungen findet man eine praktiſche Duſche⸗Einrichtung, die ſich auch im einfachen Haushalt verwirklichen läßt. Ueber einer ziemlich breiten, runden Wanne hängt ein Waſſereimer, der im Boden eine Duſche hat. Dieſer Eimer wird mit Waſſer gefüllt und durch einen ein⸗ fachen Zug öffnet ſich die Duſche. Zu dem Kapitel Körperpflege gehört auch eine regelmäßige Haar⸗ pflege, die Haarkrankheiten vermeiden läßt. Wie für die Kinder, ſo gilt auch für die Mutter das Gebot ausreichender Nachtruhe und eine kurze Entſpan⸗ nungspauſe in der Mittagszeit. Der Idealgedanke einer Ferienzeit für die Mukter wird ſich nur in ſeltenen Fällen ermöglichen laſſen, aber der wirkliche Ausruhe⸗Sonntag ſollte doch für die vielgeplagte Hausfrau durchgeführt werden. Gruppe III umfaßt Krankheitsformen aller Art Allgemeine Erkrankungen; denen vor allem Tuberku⸗ loſe, Geſchlechtskrankheiten und Krebs in ihren ver⸗ ſchiedenen Erkrankungsformen. Bei der ungeheuren Ausbreitung dieſer Krankheiten iſt keine Warnung zuviel. Viele Frauen könnten ihre Familie erhalten, viele Kinder vor einem qualvollen Siechtum bewahrt bleiben, wenn nicht falſche Scham die Lippen ſchlöße. Wer Anſtoß an den Darſtellungen nimmt ist ſich ſicher⸗ lich nicht der hohen, ſittlichen Verantwortung bewußt, die das Hygiene⸗Muſeum dabei trägt, um das Volk vor den Volksſeuchen zu ſchützen. Ob junge Menſchen aber ſchon die ſittliche Reife beſitzen, um dieſer Seite der Ausſtellung mit dem erforderlichen Ernſt ent⸗ gegenzutreten, möge dahingeſtellt bleiben; es wäre jedenfalls richtig, die beiden Geſchlechter getrennt beſichtigen zu laſſen, vielleicht in einſtündigem Wech⸗ ſel; das gleiche gilt auch für Gruppe I. Andrerſeits darf auch die erwachſene Jugend Beſcheid wiſſen über die ungeheuren Gefahren, die ihr drohen. Wenn die Eltern ſich bisher ſcheuten, mit ihren Kin⸗ dern offen zu reden, ſo möge die Ausſtellung dazu dienen, daß ſich auch die Eltern ihrer Pflicht bewußt werden und nicht fremden Menſchen die notwendige Aufklärung überlaſſen. In Gruppe IV ſteht die Frau als Wirtſchafterin im Mittelpunkt des Geſchehens. Hier zeigen zahlreiche plaſtiſche und ſchematiſche Dar⸗ ſtellungen, wieviel von den wirtſchaftlichen Fähig⸗ keiten der Frau abhängt. An praktiſchen Beiſpielen wird ferner die richtige Ausnützung der Küche, die Notwendigkeit der Harmonie der Farben und die richtige Raumbeſtrahlung, das geſunde Schlafzimmer und das vernünftige Kinderſpielzeug gezeigt. Die deutſche Spielzeuginduſtrie bringt ſoviel hübſches und auch billiges Spielzeug auf den Markt, daß man den Kindern keine Knöpfe, Perlen u. dgl. m. zum Spie⸗ len zu geben braucht. Wer die erſchütternde Zuſam⸗ menſtellung ſieht, was Kinder beim Spielen in Naſe und Ohr ſtecken(kleiner Schlüſſel, Weihnachtskerz⸗ Erholungsfahrten auf dem Oberrhein Die Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft hat dieſes Jahr ihren Ver⸗ kehr auf dem Rhein oberhalb Mainz erheblich erweitert. Damit iſt beſſere Mög⸗ lichkeit gegeben, auch dieſen Teil des Rheins, der zwar keinerlei Berge aufweiſt, aber wegen ſeiner Breite doch das Gefühl einer„Rheinreiſe“ verſchafft, kennenzulernen. Allerdings kann man hier von einem regelmäßigen Fahrplan nicht gut ſprechen; denn die hauptſächlichſten der Erholung dienenden Fahrten ſind nur an beſtimmten Wochentagen, mit⸗ unter auch nur an ganz beſtimmten Tagen im Jahre möglich. Was hier beſonders locken muß, ſind die z. T. auffällig niedrigen Preiſe, wobei wieder zu beachten iſt, daß auch dieſe nur wieder für beſondere Touren angeſetzt ſind. Der reguläre Kilometerpreis beträgt zwiſchen Mainz und Germersheim 4,5 Pf. Sonntagskarten gibt es für dieſe Strecke nicht, wohl aber eine Art von Sommerurlaubskarte, die vom 3. 6. bis 15. 10. gilt und bei der für Hin⸗ und Rückfahrt zuſammen 25 v. H. Rabatt gewährt werden. Zu rechnen iſt mit ſtarker Nachfrage nach ermäßigten Tageskarten, die am Abend des Löſe⸗ tages ihre Gültigkeit verlieren. Der Fahrplan iſt ſo eingeſtellt, daß ſich eine ganze Reihe ſchöner Touren an einem einzigen Tage bewerkſtelligen laſſen. Hier ſind zu nennen eine Fahrt vom Mannheim bis Rüdesheim(mit Anlegen an jedem Ort) vom 14. 4. bis 15. 10., die von Mannheim bis Rüdes⸗ heim und zurück nur.80/ koſtet(Mannheim ab .00, Rüdesheim an 12.45, Rüdesheim ab 15.40, Mannheim an 23.00). Sie findet nur Sonntags ſtatt. Seit 3. Juni fährt hier außerdem jeden Freitag ein Schnellſchiff, das aber nicht in Mainz hält, bis Bacharach, ab 2. Auguſt auch jeden Mittwoch (Mannheim ab.00, Bacharach an 12.30, Bacharach ab 13.35, Mannheim an 22.00). Die Fahrpreiſe bis Rüdesheim ſind die gleichen. Nach Bacharach koſtet die Rückfahrkarte nur.50, bis Wiesbaden.30 J. An einigen Montagen im Juni und Juli und jeden Montag im Auguſt bis 10. September verkehren außerdem noch verbilligte Tagesfahrten bis Mainz zu.60% hin und zurück. Hier iſt bei gleichem Preiſe auch eine Nachmittags⸗ fahrt bis Mainz zu erwähnen, die jeden Samstag vom Juni an bis Mitte September gefahren wird. Für eine dreitägige Rhein reiſe von Mannheim bis Königswinter ſind Geſell⸗ ſchaftsfahrten jeden Freitag vom 2. Auguſt an vor⸗ geſehen. Hier koſtet das Rückfahrtbillett.40 Mark. Außerdem kann man mit den Sonntagsrückfahr⸗ karten der Bahn nach Rüdesheim oder Aßmanns⸗ hauſen eine Tour mit dem Schiff ohne Nachzahlung zurücklegen. Für die Strecke von Mannheim aus nach Süden ſind die Fahrtmöglichkeiten nicht ſo günſtig. Nach Germersheim verkehrt ſeit 3. Juni Sonntags, Dienstags und Donnerstags je ein Schiff um 14.30, Germersheim an 17.30. Rück⸗ fahrtmöglichkeit um 17.35, Mannheim an 19.45 be⸗ ſteht allerdings nur Dienstags. Auf dieſer Strecke gibt es leider keine Preisermäßigungen, ſo daß für die Tour von Mannheim nach Germersheim bei 30 Kilometer der volle Fahrpreis von.40 Mark zu zahlen iſt. Es kann angenommen werden, daß es ſich bei den billigen Fahrten bis Bacharach und Rüdesheim wohl nur um einen Verſuch für dieſes Jahr handelt. Es iſt daher zu wünſchen, daß ſich die Bevölkerung von Mannheim, Ludwigshafen, Heidel⸗ berg und Umgebung dieſe ſchönen Touren nicht ent⸗ gehen läßt, damit ſie zu einer Dauereinrichtung werden. st. 3. Seite/ Nummer 272 chen, Rundſchiffſpule, Knöpfe in allen Größen, Glas⸗ kugeln uſw.) wird eine ernſte Warnung empfangen, das Spielzeug der Kleinkinder weit mehr zu be⸗ aufſichtigen als es bisher der Fall war. In der„Son⸗ nenzeichenkoje“ wird in hübſchen Beldern auf das deutſche Friſchei, auf die Kochkunſt als wirtſchaft⸗ liche Notwendigkeit, auf das deutſche Gemüſe und das deutſche Obſt hingewieſen, während in der da⸗ nebenliegenden Abteilung der„erſten Hilfe“ ein überſichtlicher Raum gewährt iſt. Nicht nur mit Schere, Pflaſter und Verbänden ſoll die Hausfrau umzugehen wiſſen, ſondern auch mit Hammer und Zange. Sie ſoll ebenſoviel vom Beheben einer Ohn⸗ macht wie vom Ausbeſſern der Sicherungen Beſcheid wiſſen. Durch ſolche Kleinigkeiten kann im Haushalt manches erſpart werden. Eine weitere Abteilung zeigt die umfaſſende Tätigkeit der Landfrau und die der berufs⸗ tätigen Frau. Durch Lichtbild wird manches ergänzt. So zeigt eine Folge von 12 Bildern die Kunſt der Frau, ſich um⸗ zuſtellen und veränderten Lebensbedingungen ſich anzupaſſen. Um dieſe Ausſtellung, die die Mitte der Halle einnimmt, finden wir Haushaltfirmen, Firmen der Bekleidungszweige(Stoffe, Schuhe, ſommerliche Bekleidung einſchließlich Bade⸗ und Strandanzüge), Wohnungseinrichtungen, Küchenmöbel(praktiſche Re⸗ formſchränke), vornehme Raumkunſt; ferner einen vorzüglichen Drogiſtenſtand, hygieniſche Gebrauchs⸗ und Bedarfsartikel. Aber auch die Stadt iſt durch verſchiedene, ſehr überſichtliche Abteilungen vertreten. In großer Auf⸗ machung wie ſtets die Milchzentrale, die von beſon⸗ derer Bedeutung bei einer Hygieneausſtellung iſt. Die Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke zeigen eine vorbildliche Küche, wie ſie ſein ſoll(ſo man hat..); ideal der Spülſtein mit Warmwaſſer⸗ kleinautomat, der Kühlſchrank, die elektriſchen Kü⸗ chenmaſchinen. Natürlich darf auch der Verkehrs⸗ verein nicht fehlen. Wie wäre es einmal mit dem Verſuch billiger Mütterreiſen? Die Einrichtungen, die zu Erholungs⸗ oder Heilungszwecken dienen, zeigt in vorbildlicher Weiſe die Arbeitsgemeinſchaft für Kinder⸗ erholung. Graphiſche Darſtellungen geben die Entſendeziffern wieder. Ein ulkiges Kinderbild zeigt die Entſendun⸗ gen in den einzelnen Jahrgängen, ein anderes die verſchiedenen Erholungsarten in farblicher Abſtufung, Kurz, es bietet ſich hier den Eltern Gelegenheit, in leicht faßlicher Form ein Bild über Entſendekuren nach Heilſtätten, Solbädern, Geneſungs⸗ und Er⸗ holungsheimen und in Ferienkolonien zu gewinnen. Eine Reihe entzückender Bilder aus den verſchiede⸗ nen Heimen läßt weiterhin erkennen, wie günſtig die Heime in landſchaftlicher Beziehung liegen, wie herrlich die Kinder untergebracht ſind, welche Heil⸗ mittel zur Verfügung ſtehen. Eine Ueberſichtskarte zeigt die Entfernung und Lage der Heime von der Stadt Mannheim aus an. Wohl wenige Städte ſind ſo begünſtigt wie gerade die unſrige, die im ſtädtiſchen Kinderheim Viktor⸗Lenel⸗Stift in nächſter Nähe der Stadt ein entzückend am Walde gelegenes Heim beſitzt. Die Entſendung erfolgt im Einvernehmen mit der Schularztſtelle; bei den Heilſtättenkuren trägt das Jugendamt die Koſten. Auch dieſes zeigt in einer beſonderen Abtetlung in zahlreichen und ausgezeich⸗ neten Aufnahmen Ausſchnitte aus den ſtädtiſchen Hei⸗ men, wie Kinderheim Rheinau, Säuglings⸗ und Müt⸗ terheim, Kinderheim Gartenſtadt, Horte, Schulhorte uſw. Neben der großen Koje der Deutſchen Le⸗ bensrettungsgeſellſchaft, die in zahlreichen Abbildungn die verſchiedenſten Formen des Rettungs⸗ weſens darſtellt, finden wir eine für unſere Stadt hochbedeutſame Illnſtration der Schnakenbekämpfung, deren Schöpfer Hauptlehrer Glaſer iſt. Wenn man die beiden Schnakenbrutſtätten mit ihrem wim⸗ melnden Inhalt ſieht, kann man an die Tücke der kleinen blutgierigen Geiſter kaum glauben. So bietet die Ausſtellung auf allen Gebieten Inter⸗ eſſantes; ſie wird ſicher eine große Anziehung auf die Menſchen ausüben, die ſich der unendlichen Be⸗ deutung bewußt ſind, die der Frau als Trägerin der Familie zukommt. Jede Frau aber muß ſich heute die Frage vorlegen:„Wie kannſt du deiner Familie und durch ſie deinem Volke nützen?“ Es wird ihr dort die Antwort zuteilt durch Kenntnis deiner Pflichten und ihrer Erfüllung. W. 0 7, 5(Heidelbergerstrage) Großes Lager in Original Opel- Ersatzteilen. GRoss ER OPEL ERTOLIG! Auch auf der 3 Tage Harz-Fahrt, der schwersten aller Zuverlässigkeits- und Gelandeprüfungen, haben die bewährten Erzeugnisse der größten Auto- mobilfabrik Deutschlands aufs Neue ihre robuste Widerstandskraft, ihre unermüdliche Leistungsfähigkeit und erprobte Sicherheit bewiesen. 0 PE L un, Telephon 23237 Opel. Großhändler für Mannheim und Ludwigshafen: Steinberg& Meyer, Mannheim O 7, 5(Heidelbergerstrage) Opel Spezialreparaturwerkstätte eingerichtet mit den neuesten Spezialmaschinen. SeEk-eROSSNENDIER für Ludwigshafen und Mannheim: OPEITI-VERKAUFSSTETLE Ludwigshafen, Kalser-WIttelmstraſe 7, Ruf 626 5 4. Seite Nummer 272 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Juni 193g Die erſte 9 zannheimer Luft huübung Bombenangriffe im Zeitlupentempo Nun haben auch die Mannheimer ihre erſte Luft⸗ ſchutzübung hinter ſich. Man muß den zuſtändigen Behörden und den beteiligten Stellen das Lob ſpen⸗ den, daß ſie die Veranſtaltung ganz hervorragend aufgezogen haben. Alle nur denkbaren Möglichkeiten waren berückſichtigt, um einerſeits der Bevölkerung das Endziel des zivilen Luftſchutzes zu demonſtrieren und zu anderen Erfahrungen für eine Vervoll⸗ kommung dieſes Luftſchutzes zu ſammeln. Der Ein⸗ ladung zur Teilnahme an den Vorführungen auf dem Pfalzplatz haben in erſter Linie die Spitzen der Behörden, der Induſtrie, der Verbände uſw. Folge geleiſtet. Nur um einige Namen zu nennen, ſeien aus der Reihe der Perſönlichkeiten erwähnt, Lan⸗ deskommiſſar Dr. Scheffelmeier, die Regie⸗ rungsräte Sackſofſky und Dr. Leiber, ſtell⸗ vertretender Landrat Regierungsrat Neumayer, Beigeordneter Dr. Zeiler, Standartenführer Feit, Branddirektor Mikus, Polizeiarzt Dr. Schwarz, Krankenhausdirektor Dr. Käßling, Oberpoſtdirektor Trey, Stadtoberſchulrat Rohrer, Schulrat Gerweck, Dekan Maler, Dr. Müller⸗ Clem m, Major Graetz, Dr. Hildenbrand, Dr. Wittſack, Dr. Mylius und Lövenich von der Verkehrswacht, Herr Wehrle vom Rheiniſchen Automobilelub, Hilfskommiſſar Crezeli von der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft, die Herren Dr. Htleke, Voigt und Stahl vom Rhein⸗ Neckar⸗Militärgauverband, die Bezirksräte, die Ver⸗ treter des Einzelhandelsverbandes und Feuerwehr⸗ kommandant Knäbel. Sehr zahlreich war auch das Polizeioffizierskorps der Städte Mannheim, Lud⸗ wigshafen und Heidelberg vertreten. Neben den Mannheimer Polizeioffizieren ſah man Gendarmerie⸗ Major Schmidt⸗Eberſtein, von Ludwigshafen Polizeidirektor Antz, Oberſt Fortner, Major Freiherr Pfetten, Hauptmann Buchmann, von Heidelberg Major Müller und Oberleutnant Vogtländer, von Karlsruhe Hauptmann Kopp. Die Stadt Ludwigshafen war durch Stadtrat Wein⸗ mann vertreten. Die Uebung wurde um 3 Uhr durch Oberſt⸗ leutnant Demoll mit einer Anſprache eröffnet. „Er führte u. a. aus, daß die Unkenntnis und die Unwiſſenheit weiteſter Kreiſe zu bekämpfen iſt, um weitgehendſten Schutz zu ermöglichen. Bei den Vor⸗ führungen iſt man bewußt von der Wirklichkeit ab⸗ gewichen und hat auch ein Zeitlupentempo gewählt, um alles deutlich und nachdrücklich zeigen zu können. Nachdem der Sprecher noch die Organi⸗ ſation des Luftſchutzes näher erläutert hatte, über⸗ nahm Oberleutnant Huber die Durchführung der Luftſchutzübung. Inzwiſchen war erfreulicherweiſe der anfänglich ſtreikende Lautſprecher wieder in Be⸗ trieb gebracht, ſo daß alle Zuſchauer über die einzel⸗ nen Phaſen der Uebung unterrichtet werden konnten. Als die Sirenen aufheulten und die Luftge⸗ fahr ankündigten, flüchteten Schulkinder in den beſonders hergerichteten Sammelſchutz⸗ raum im Altersheim und in die Häuſer am Pfalgplatz. Das bald darnach anrückende Polizeikommando for⸗ derte die noch auf der Straße ſich aufhaltenden Zivil⸗ perſonen— dargeſtellt durch beorderte SA⸗Leute auf, die Straßen zu verlaſſen. Programmgemäß ſpielten ungeachtet der Luftgefahr fünf Leute auf dem Pfalzplatz weiter mit einem Ball. Das Herannahen der feindlichen Bombengeſchwader ließ auch nicht lange auf ſich warten, doch hatte man der Einfachheit halber ein ganzes Geſchwader durch ein einziges Flugzeug darſtellen laſſen. Pilot Karl Lack zog mit der D 2123 vom Luftfahrtverein über den Pfalzplatz hinweg und Feuerwerker Buſch, der ſich und ſeine Feuerwerkskunſt für die Vorführungen ehrenamtlich zur Verfügung geſtellt hatte, war beſorgt dafür, daß die Kanonenſchläge, die die Bombenabwürfe darſtel⸗ len ſollten, ſinngemäß losgingen. Durch die erſte Bombe wurden die fünf Ballſpieler auf den Boden geworfen. Die anrückenden Hilfsmannſchaften ſtürm⸗ ten ſpäter im Laufſchritt über die Hecken hinweg und brachten die Verletzten in Sicherheit. Von den Mann⸗ heimer Sanftätskolonnen vom Roten Kreuz hatte man die Kñolonne Sandhofen, die ja bekannt für ihre muſtergültige Ausbildung iſt, ausgewählt, die unter der Leitung ihres Kolonnenführers Holt⸗ haus wieder ihr überragendes Können zeigen konnte. Die zweite Fliegerwelle ſollte einen Angriff mit Brandbomben bringen. An verſchiedenen Balkonen rings um den Pfalzplatz wurden rote Fahnen ausgeſteckt, während auf⸗ ſteigender Rauch die Brandſtellen kennzeichnete. Ver⸗ ſchiedene Brände konnten durch die Hausfeuerwehren gelöſcht werden, während an anderen Stellen die Feuerwehrtrupps eingreifen mußten. In einem Falle war ſogar die Alarmierung eines Löſchzuges der Berufsfeuerwehr notwendig, die ihre mechaniſche Leiter ausſchwenkte und dort angriff, wo roter Rauch aufgeſtiegen war. Beim dritten Angriff waren Gasbomben vorgeſehen, die einige Leute auf der Weiſe des Pfalzplatzes überraſchten. Wie bei den Bränden ſchon vereinzelt, ſo arbeiteten bei die⸗ ſer Uebung ſelbſtverſtändlich alle Hilfsmannſchaften nit der Gasmaske. Die Luftſchutzübung war damit noch nicht zu Ende. Durch Dr. Berthold wurde auf der Pfalzplatz⸗ wieſe die Behandlung von Gaskranken vorgeführt. Die geladenen Gäſte begaben ſich zunächſt nach dem Altersheim, wo man die einzelnen Meldeſtellen und Anlagen einer eingehen⸗ den Beſichtigung unterzog. Anſchließend wurde dem Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus ein Beſuch abgeſtattet, der dem muſtergültig eingerichteten Kampfgas⸗ lazarett galt. Zehn Minuten Dunkelheit Den eindrucksvollen Abſchluß der nachmittägigen Luftſchutzübung bildete die Verdunkelung des geſamten Mannheimer Stadtgebietes. Man mußte einen erhöhten Standpunkt wählen, um einen richtigen Begriff davon zu bekommen, wie im Ernſtfalle die Stadt ausſehen würde, wenn alle Lichter verlöſchen. Schon das Straßenbild zeigte, daß es ſich um eine Uebung handelte, denn die Innen⸗ ſtadt war noch um zehn Uhr ungewöhnlich belebt. Viele wollten die Verfinſterung nicht in der Woh⸗ nung erwarten, ſondern im Freien beobachten, wie die Straßen ausſehen, wenn Mannheim in der Dunkelheit verſinkt. Unſer Ziel war der Turm der Feuerwehrkaſerne. Als wir den oberſten Abſatz der Turmtreppe erreicht hatten, boten die geöffneten Fenſter einen überaus intereſſanten Rundblick, bei dem man vor allem feſt⸗ ſtellen konnte, daß die nächtliche Beleuchtung unſerer Stadt keineswegs verſchwenderiſch iſt. Selbſt der größte Teil der Innenſtadt liegt im Halbdunkel. Punkt 10,15 Uhr begann die Verdunkelung. Nicht mit einem Schlage, ſondern etappenweiſe. Aber es dauerte keine Minute, bis alle Lichter erloſchen waren. Deutlich hörte man die Ausrufe einer Gruppe von Neugierigen, die ſich um den Kandelaber an der Feuerwehrkaſerne verſammelt hatten, als auch hier die Finſternis eintrat. Gleichzeitig began⸗ nen einige Fabrikſtrenen zu heulen. Im erſten Augenblick war der Uebergang zur völ⸗ ligen Dunkelheit frappierend. Aber als ſich das Auge daran gewöhnt hatte, konnte man feſtſtellen, daß das Häuſermeer nicht völlig den Blicken entſchwunden war. Nur Einzelheiten ließen ſich nicht mehr wahr⸗ nehmen. Vor allem ſchimmerte der Neckar noch viel zu hell. In mehreren Privatwohnungen in der näch⸗ ſten Umgebung brannte noch einige Minuten das Licht. Aber auch das erloſch, bis auf ein einziges in der Nähe der Schule. Man hatte hier offenbar nicht genügend abgeblendet. Im übrigen klappte die Verfinſterung, ſoweit wir von unſerem Standort aus feſtſtellen konnten, vorzüglich. Punkt 10.25 Uhr ſetzte wieder die Beleuchtung ein. Zuerſt bekam die Straßenbahn wieder Strom. In dem Wagen, der unter uns am Adolf⸗Hitler⸗ Ufer hielt, wurde es wieder hell. Unmittelbar dar⸗ auf konnte er ſeine Fahrt fortſetzen. Dann flammte auch die Straßenbeleuchtung von neuem auf. Die Stadt hatte wieder ihr gewöhnliches Ausſehen. Die Menge verlief ſich. Als wir die Turmtreppe hinab⸗ ſtiegen, hatten wir ein ungewöhnliches Erlebnis hin⸗ ter uns. Aber unwillkürlich hatten wir den heißen Wunſch, daß es nie notwendig ſein möge, die Ver⸗ dunkelung für den Ernſtfall vorzunehmen. T. dvd ðͤ vf ð. Aniverſum: Brennendes Geheimnis“ Das Geheimnis einer ſchönen Frau und Mutter, das ihr und ihrem Sohne faſt zum Verhängnis wird. Eine junge Frau Hilde Wagener, hält ſich mit ihrem 18 jährigen Jungen(Haus Joachim Schaufuß) zur Er⸗ holung in einem Schweizer Hotel auf. Ein Rennfahrer (Willy Forſt) lernt durch den friſchen Jungen die Frau kennen. Der Junge iſt von ſeinem neuen Freund begei⸗ ſtert. Unbewußt führt er dem Freund ſeine Mutter zu. Die Langweile läßt die Frau vielleicht etwas weiter gehen als beobſichtigt. Der Sohn wird plötzlich ſehend und iſt letzt dem Freunde gegenüber ganz Ablehnung. Wenn der Rennfahrer glaubt, am Ziel ſeiner Wünſche zu ſein, taucht im letzten Augenblick immer wieder der Junge auf. Seine Ablehnung und Abneigung wird immer offener. Ein Hotel⸗ page hat noch für die nötige Aufklärung geſorgt. Endlich hat der Rennfahrer die junge Frau ſo weit, daß ſte ſich bereit erklärt, mit ihm zu fliehen. Der Junge iſt verzweifelt und tritt ſeinem früheren Freund als Feind gegenüber, Der Schlag mit dem Schraubenſchlüſſel geht knapp daneben und zertrümmert die Winoſchutzſcheibe des Autog. Jetzt wird ſich auch die Mutter wieder ihrer Pflicht bewußt. Verzweifelt ruft ſie ihrem in die Nacht geflüchteten Shne nach, der auf Umwegen zur Großmutter kommt. Das Wiederſehen zwiſchen Vater und Mutter hätte faſt mit einer Kataſtrophe geendet. Tapfer tritt der Junge für ſeine verzweifelte Mutter ein. Noch inniger wird das Band zwiſchen Mutter und Kind. Willy Forſt gibt einen feſchen Rennfahrer ab, der in Liebesdingen kein Neuling iſt. Nur zu leicht fällt die junge Frau, Hilde Wagener, auf ſeine Schliche hinein. Haus Joachim Schaufuß verrät viel Talent. Aus dem unbefangenen fungen Burſchen wird nur zu raſch ein ſehen⸗ der funger Menſch. Er ſpürt inſtinktiv, daß ihm ſeine Mutter geraubt werden ſoll. Aus ſeiner urſprünglichen Freundſchaft wird blinde Eiſerſucht. Er verſteht es noch nicht, ſeine Gefühle zu verbergen. Er bekam in dieſem Hotel einen kleinen Abſchnitt aus dem wirklichen Leben vorgeführt, der ihm die erſten Konflikte ſchaffte. Dieſe Konflikte verſuchte er auf ſeine impulſive und natftrliche Art zu löſen. Den Kern, daß hier der Einſotz ſeine ge⸗ liebte Mutter ſein ſollte, hatte er ſofort erkannt. Ganz groß wurde er, als er dem Vater gegenüber die Mutter wie ein Erwachſener deckte. Eine feine und reife Lelſtung. Alfred Adel und L. Höflich uſw. tragen ihr Teil zum Gelingen dieſes Filmes bei. Im Beiprogramm treten die Geſchwiſter Larſen als Jongleure auf. Roxy:„Marie“ Paul Fejos, der wagemutige Ungar, hat es in die⸗ ſem Film unternommen, eine Tonfilm⸗„Legende“ zu ſchaffen. Die typiſchen Grundzüge des Schickſals einer ſchlichten, bäuerlichen Dienſtmädchen⸗Natur werden in möglichſter Klarheit, unter Weglaſſung alles nicht not⸗ wendigen Rankenwerks, gezeichnet. Mit großer Diſziplin wurde verſucht, die einfachen Konturen des leider nur zu alltäglichen Geſchehens herauszuſchälen. Es iſt nicht zu erwarten, daß ein ſolch ſchwieriges Unternehmen gleich vollauf gelingt: der Film wird zu den beſten dieſes Jahres gehören, trotzdem er dem Sttle nach recht uneinheitlich iſt und der Regiſſeur ſich in der Trä⸗ gerin der Hauptrolle vergriffen hat. Annabella gibt ſich alle ernſthafte Mühe um die Rolle der Marie. Aber dieſe Rolle liegt im Grunde nicht ihrer ſtark intellektuellen Art, es fehlt ihr die Erdnähe, das Kreatürliche eines ſolchen dienenden ungariſchen Bauernmädchens. Trotzdem dringt ſie an vielen Stellen zu erſchütternder Wirkung durch, vor allem in den beiden Szenen vor dem Marienaltar. In dem Schlußbild der Himmelfahrt findet der Film ſeine letzte und tiefſte Steigerung, die auch rein techniſch glänzend durchgeführt iſt. — * Zweiter vaterländiſcher Abend Wir machen nochmals auf den II. vaterländiſchen Abend aufmerkſam, den heute der Verein ehem. 110er Mannheim im Nibe⸗ lungenſaal veranſtaltet. Reichsſtatthalter Robert Wagner wird beſtimmt anweſend ſein und ſprechen. Die Polizei⸗ kapelle Karlsruhe gibt unter Leitung des Muſikdirektors Heiſig heute nachmittag von.45 bis.30 Uhr aur Waſſer⸗ turm ein Standkonzert, das bei der Beliebtheit der — und ihres Leiters ſicher viele Zuhörer anlocken wird. Sladtratsſitzung in Neuftadt a.. Bürgermeisters Dr. Hammann Abſchied des kommiſſariſchen * Neuſtadt a. d.., 13. Juni In der heutigen Sitzung des Stadtrates wurde zunächſt die Umbettung des am 15. Mai 1902 verſtorbenen auf dem hieſigen Friedhof beigeſetzten Heimatdichters Eduard Joſt beſchloſſen, nachdem dieſe Frage bereits früher den Senat beſchäftigt hatte. Der Stadtrat war ſich darüber einig, daß der Dichter des Pfälzer Liedes beim Konrad Freytag⸗ Ausblick am Abhang des Nollen eine würdigere Ruheſtätte finde. In einer Säulenhalle, die nach Maßgabe der noch vom Stadtbauamt zu genehmi⸗ genden Vorſchläge errichtet werde, ſollen die ſterb⸗ lichen Ueberreſte Eduard Joſts beigeſetzt werden. Der nächſte Punkt der Tagesordnung betraf die Rückerſtattung von Prozeßkoſten durch Bürgermeiſter Dr. Forthuber. Eine notarielle Vereinbarung zwiſchen Dr. Forthuber und der durch den kommiſſariſchen 1. Bürgermeiſter vertretenen Stadtverwaltung lautet dahin, daß Dr. Forthuber von den in den bekannten Prozeſſen entſtandenen, durch die Stadt bezahlten Koſten einen Betrag von 8000 Mark bis 31. Dezember 1950 zurückbezahlt, wobei der Betrag mit Wirkung vom 1. Januar 1934 an mit 5 Prozent zu verzinſen iſt. Die Ehefrau Dr. Forthubers verpfändet ein ihr gehöriges Grundſtück in der Weſtbahn⸗Straße in Landau als Sicherſtel⸗ lung. Komm. 1. Bürgermeiſter Dr. Hammann er⸗ klärte, daß die Frage ob eine Rückerſtattungspflicht vorliegt, noch nicht geklärt ſei, daß eine ſolche Ver⸗ pflichtung aber ſeiner Anſicht nach beſteht. Ueber die Frage der durch den Stadtrat beſchloſ⸗ ſenen Penſionierung Dr. Forthubers ent⸗ ſpann ſich eine längere Debatte. Kommiſſariſcher 1. Bürgermeiſter Dr. Hammann brachte ein amts⸗ ärztliches Gutachten zur Verleſung, wonach die Dienſtunfähigkeit Dr. Forthubers nur eine vorüber⸗ gehende, durch die Verhältniſſe der letzten Zeit be⸗ dingte ſei, ſo daß ſich die Verſorgungsanſtalt nicht in der Lage ſehe, ein Ruhegehalt zu gewähren. Vor⸗ läufig habe alſo Dr. Forthuber Anſpruch auf Ge⸗ währung ſeines Dienſteinkommens auf ein halbes Jahr. Werde die Dienſtunfähigkeit auch dann noch feſtgeſtellt, ſo ſeien die Dienſtbezüge ein weiteres halbes Jahr zu zahlen. Eine dauernde Penſio⸗ nierung ſei nach Lage der Dinge im Augenblick unmöglich. Die tatſächliche Lage ſei nun die, daß die Beurlaubung Dr. FJorthubers zwangsweiſe erfolgt, ein Kommiſſar mit der Führung der Geſchäfte beauf⸗ tragt worden ſei und eine Neuwahl des 1. Bürger⸗ meiſters erſt dann erfolgen könne, wenn die endgül⸗ tige Penſionierung durchgeführt ſei. Ob im Wege des Geſees zur Wiederherſtellung des Berufsbe⸗ amtentums eine Penſionierung Dr. Forthubers er⸗ folgen könne, ſei eine andere Frage. Aus Baden Tödlicher Unglücksfall Schwetzingen, 16. Juni. Ueber das Autounglück, von dem Schloſſermeiſter Heinrich Schäfer betroffen wurde, iſt noch zu berichten: Glaſermeiſter Fritz Breyer hatte in Begleitung ſeiner 20 Jahre alten Tochter Elſa und des Schloſſermeiſters Heinrich Schäfer ſowie des Bauaufſehers Wagner ſeine im Erholungsheim Weisbach bei Eberbach befindliche Ehefrau beſucht. Die Fahrt erfolgte im Auto des Schloſſermeiſters Schäfer, das der Beſitzer ſelbſt führte. Auf der Heimfahrt kam in einer Kurve auf der naſſen Landſtraße der Wagen ins Schleudern und ſtellte ſich auf die Vorderräder, wobei alle vier In⸗ ſaſſen in weitem Bogen auf die Straße geworfen wurden. Der Wagenlenker Schäfer erlitt erheb⸗ liche Geſichts verletzungen und Prellungen. Fritz Breyer hat ſchwere Kopfverletzun⸗ gen und ſtark ſchmerzende Prellungen und Aufſeher Wagner ſtarke Hautabſchürfungen davongetragen, während Elſa Breyer durch den Sturz ſo ſchwere innere Verletzungen erlitt, daß der Tod in wenigen Minuten eintrat. 5 Burgbeleuchtung * Schriesheim, 17. Juni. Die diesjährige Be⸗ leuchtung der Strahlenburg, veranſtaltet vom Verkehrsverein, findet morgen, Sonntag abend, zur Verſchönerung des 50 jährigen Jubiläumsfeſtes des Turnvereins 1883 ſtatt. Kirchliche Würdenträger beim Kultusminiſter — Karlsruhe, 16. Juni. Der evangeltſche Kirchen⸗ präſtdent D. Wurth ſtattete dem Miniſter des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz, Dr. Wacker, einen Gegenbeſuch ab. Während der Aſtündigen Unterhaltung wurde das Verhältnis zwiſchen Staat und proteſtantiſcher Landeskirche be⸗ ſprochen.— Ferner erhielt der Miniſter den Beſuch des Abtes von Kloſter Neuburg, des Grafen Adal⸗ bert von Neipperg. Beide Empfänge verlie⸗ fen in ſehr freundſchaftlichen Formen. Ungetreuer Beamter verurteilt * Freiburg, 16. Juni. Wegen erſchwerter Amts⸗ unterſchlagung wurde der Landwirt und Gemeinde⸗ rechner E. Stächelin von Hüttingen von der Großen Strafkammer Freiburg zu 8 Monaten Gefängnis und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für 2 Jahre verurteilt. St. hatte ſeit 1929 insgeſamt 1479/ unterſchlagen. Der Staats⸗ anwalt wies in ſeinem Strafantrag auf 10 Monate noch darauf hin, daß in letzter Zeit in ſeinem Bezirk insgeſamt fünf Gemeinderechner ſich an ihnen anver⸗ trauten Geldern vergriffen hätten. N za- Hohenſachſen, 14. Juni. Im Gaſthaus„Zum goldenen Löwen“ fand die Hauptverſamm⸗ lung der Freiwilligen Feuerwehr ſtatt. Nach einem Eröffnungsmarſch der Feuerwehrkapelle ergriff Kommandant Weſch das Wort zu einer Be⸗ grüßungsanſprache. Neben Bürgermeiſter Rohr waren noch einige Gemeinderäte anweſend. Kom⸗ mandant Weſch gab ſodann die Paragraphen, die die Gleichſchaltung der Wehr verlangen, bekannt. Das ſeitherige Kommando wurde auf Vorſchlag von Bür⸗ germeiſter Rohr wiedergewählt. Die Neuordnung ſieht vor, daß jeder Feuerwehrmann ſich in eine Liſte einzeichnet. Jeder einzelne wurde durch Komman⸗ dart in Rock, Helm und Kurte durch Handſchlag ver⸗ pflichtet. Zum Schluſſe wurde gemeinſam das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſungen. — Die NS DAp stellte hierauf den Antrag, mit W. kung vom 16. Juni ab Dr. Forthuber aus ſtäd en Dienſten zu entlaſſen, und zwar auf Grund des 94 des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeam⸗ tentums. Dr. Forthuber habe ſich ſeparatiſtiſch betä⸗ tigt und ſei mit Perſönlichkeiten in Verbindung treten, die der ſeparatiſtiſchen Bewegung ſeine nahegeſtanden hätten. Er ſei mithin als Bur meiſter einer deutſchen Stadt unmöglich. 55 85 gex⸗ Dr. Ham⸗ mann erwiderte auf dieſen Antrag, daß eine Ent⸗ laſſung aus dem Amt nur durch die oberſten Reichs, und Landesbehörden er en könne. Der Antrag müſſe daher ſo for f ö tliert werden, daß er zum Aus⸗ druck bringe: Der Stadtrat beantragt beim bayer, ſchen Innenminiſterium, es wolle erkennen, daß Dr. Forthuber zu entlaſſen ſei. Andernfalls ſei der Antrag unzuläſſig, weil der Stadtrat die Enk⸗ laſſung nicht vollziehen könne. Der Fraktionsführer der NSDAP, Schmelcher, beſtand darauf daß über den Antrag, wie ihn die Partei geſtellt habe, ah⸗ geſtimmt werde. Die Abſtimmung ergab die An⸗ nahme des Antrages bei zwei Stimmenthaltungen des Vorſitzenden Dr. Hammann und des Vertreters der Fraktion Zentrum und BV, Hartmann. Stadi⸗ rat Schmelcher machte hierauf den Vorſchlag, Dr. Forthuber in das Konzentrationslager nach Dachau abzuſchieben, da nach der Weigerung der Verſiche⸗ rungsanſtalt zur Zahlung der Penſion für die Sicher, heit der Perſon Dr. Forthubers keine Gewähr mehr übernommen werden könne. Dr. Hamman erklärle, daß Dr. Forthuber in ſeiner Wohnung in Schutzhaft ſei und weitere Maßnahmen wie die von Stadtrat Schmelcher geforderte Sache des Bezirksamts ſeien,. Drei weitere Punkte der Tagesordnung: Beſtipfſt zum Verband deutſcher Flughäfen, Errichtung einer Weinhandelsſchule zur Durchbildung des Nachwuch⸗ ſes im Weinhandel und Uebernahme des Kaſtmirig⸗ nums durch die Stadt wurden dem Hauptausſchuß überwieſen. Bezüglich des Kaſimirianums, das im 16. Jahrhundert die Heidelberger Univerſität beher⸗ bergte, handelt es ſich darum, daß die Stadt die darin untergebrachten zwölf Schweſtern— das Gebäude gehört der proteſtantiſchen Kultusgemeinde— ander⸗ weitig unterbringt. Wenn dieſe Vorausſetzung er⸗ füllt iſt, iſt die proteſtantiſche Kultusgemeinde bereit, das Gebäude zu überlaſſen, nickt aber im Eigentum der Stadt. Zum Schluß der Sitzung bat Dr. Ham⸗ mann um Enthebung von ſeinem Poſten als kom miſſariſcher 1. Bürgermetſter der Stadt, da er ſich entſchloſſen habe, wieder in den Beruf nach Kaiſers⸗ lautern zurückzukehren. letzte Stadtratsſitzung unter ſeiner Leitung. Er ver⸗ abſchiede ſich daher mit dem Wunſche, daß, wenn der Führer einſtmals Rechenſchaft verlange, der Stabt⸗ rat Neuſtadt a. d. H. in Ehren beſtehen könne. Wolkenbrüche über Oppenheim * Oppenheim, 16. Juni. Ueber Oppenheim entlud ſich am Mittwoch gegen 8 Uhr abends ein Wolkenbruch, der die Straßen zu reißenden Bächen machte und viel Erde und Geröll von dez Höhen in die Stadt ſchwemmte. Gegen 9 Uhr wurde das JA D⸗Lager alarmiert. Die Maunſchaften eilteg im Laufſchritt herbei, um den Bedrängten in den niedrig gelegenen Stadtteilen Hilfe zu bringen, Manchmal mußten ſie durch die Fenſter in die Hän⸗ ſer eindringen, da die Türen durch Schlamm ver ſtopft waren. Gegen 11 Uhr war die Hauptarbeſt bewältigt und die meiſten Trupps konnten die Ka⸗ ſerne aufſuchen. Etwa 30 Mann waren per Laſt⸗ auto nach Ludwigshöhe beordert worden, um dort die Worms Mainzer Landſtraße von den Ge⸗ Es ſei vorausſichtlich die ö röllmaſſen zu befreien, die den Autoverkehr behin⸗ Kaum war dieſe Arbeit fertig, ergoß ſih 1 derten. ein zweiter Wuͤlkenbruch über das Dorf, Kaum hatte ſich der letzte Mann des FA zu Bür⸗ germeiſter Weber geflüchtet, da entzündete eln Blitz den Turm der Kirche. Nun hieß es, das Feuer löſchen und die verſchütteten Straßen aber mals befahrbar machen. Die Dreckberge waren mit unter meterhoch. Steine von 50 Pfund Gewicht muß ten mitunter weggeräumt werden. Gegen 2 Uhr konnte die Landſtraße wieder benutzt werben. Wieder aufgefunden nd. Oggersheim, 17. Juni. Der hieſige 10fjährige Metzgergehilfe Willi Barth, Sohn der Witwe Georg Barth, iſt nunmehr ausfindig gemacht wor⸗ den. B. war nach Kaiſerslautern geflüchtet, um bort bei einem Meiſter Arbeit zu ſuchen, der ihn dann auf Grund der Preſſenachricht feſthielt. Tages aleucles Samstag, 17. Juni Nationaltheater:„Cormen“, Oper von Georges Bizet, Miete A, Anfang 19.30 Uhr. 5 Planetarium: 15, 17 und 20 Uhr Filmvorführungen. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Eröffnung der Hygiene- Austen „Geſunde Frau— Geſundes Volk“. Von 17630 bis 1555 Uhr einführender Vortrag bon Prof. Dr. Holzbach:„Di Stellung der Familie im neuen Staat“. bes Roſengarten— Nibelungenſaal: 20 Uhr Ehrenabend de Vereins ehemaliger 110er. 5. Verein des Schachclubs(Arbeitsgemeinſchoft Mannheim Ludwigshafen): Badiſch⸗Pfälziſches Turnier(Samsteg und Sonntag). 5 Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗Lokalfahrten: 13.30 Uhr 1 — Sppenheim— Nierſtein— Mainz und zurück un Wochenendfahrt in den Rheingau. f Autobusſonderfahrten 14 Uhr ab Poradeplatz: Freinsheim — Bad Dürkheim— Wachenheim— Gimmeſdinge n Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Fremdenvorſtellung;. Uhr Gaſtſpiel Rekrut Reimers. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). 5 Eln⸗ Pfalzbau⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzerk mit Ein lagen. 2 680 Lichtſpiele? Univerſum:„Brennendes Gehen, und Büßhnenſchou.— Schauburg:„Kaiſerwalzek — Alhambra:„SA Mann Brand“. 1 8 Dir“.— Capitol:„Die Tochter des Regiment 2 SGlorta⸗Palaſt?„Ein blonder Traum Scala⸗ Theater:„Ein Lied für Dich“. Sehenswürdigkeiten Slädticches Schloßmnſenm: Sonderausſteunt und ſchwäbiſche Volkstrachten“. Geöffnet von 1 und von 15 bis 17 Uhr. Roxy Thegter:„Ich moch noch einen Mann aus Galerie Städtiſche Kunſthalle: Wegen Neuordnung der geſchloſſen. Im Lefefaol des graphiſchen Kabinetts 115 Tuſchzeichnungen von Poul Bürck⸗ Macken, ußt, gestellt. Geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 1 55 Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Moderne Kunſt. öffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr San Zur wurden burchge bem At ſein Kö Bobt n dann n. Der den den erſt zweiten trat der nicht a Stelle 1 ſich nac Dresde mann⸗ Herr Einen liner mit etn gefah re gegen Die er Europa Schluß mochte ebenſall zweiten und de ins Zie Lübecke⸗ Der zum K Amie 718* nie üb Sturmt Ziel ga liner elo Spindle der Sr „Club“. 97254 1 Die It einer h dem in lersfelk die En! 27. Der! die Ra von aß von Pa im Kar Els ur lührt ſi Juli d ſtungen den Li Aufgeb jetzt di Vertrei U 5 Uni 199g Samstag, 17. Juni 1933 Neue Maunheimer Zeitung) Mittag⸗Ausgabe g, mit Wir, s ſtädtiſchen ind des 4 zerufsbeam. kiſtiſch bett bindung ge⸗ 9 ſeinerzeit 15 Bürger. Dr. Ham⸗ eine Ent⸗ ſten Reichs Der Antrag r zum Aus⸗ eim bayeri⸗ ennen, daß Falls ſei der die Enk⸗ ktionsführer darauf, daß llt habe, ah⸗ ab die An⸗ uthaltungen 9 Vertreters inn. 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Boot nicht zurecht, verſteuerte ſich von Beginn an und gab den erſten Platz vor Düſterlho herauszurudern. Stelle mit drei Längen Rückſtand aufgab. Den Lauf holte Einen beſtechenden Eindruck hinterließ hier der Ber⸗ Uüner RC, der in ſeinem Vorlauf mit 616,6 allerdings mit etwas Schiebewind eine bisher in Grünau noch nicht im Kampf liegen. Vorrennen zur Großen Grünauer Megatta Der Amititia-Vierer gewinnt ſeinen Vorlauf Zur internationalen Großen Grünauer Ruder⸗Regatta wurden am Freitag bei ſchönſtem Wetter die Vorrennen Im Großen Einer konnte man von dem Amerikaner Wirth keinen richtigen Eindruck über Wirth fand ſich mit dem fremden dann nach 800 Meter das für ihn ausſichtsloſe Rennen auf. Der deutſche Meiſter Dohme⸗Guben hatte wenig Mühe, 0 Auch im zweiten Vorlauf gab es eine Ueberraſchung. Zunächſt ſtat der Däne Hendrikſen aus unbekannten Gründen nicht an, während G. von Opel bei 1500 an dritter ſich nach ſcharfem Kampfe über die ganze Strecke der dresdener Schäfer mit einer halben Länge gegen Ros⸗ mann⸗Frankfurt a. O. Herrliche Rennen gab es im Büxenſtein⸗ Achter. gefahrene Zeit herausruderte und von der Spitze aus gegen die Junioren von Wiking Leipzig ſiegreich blieb. Die erfolgverſprechenden Sachſen konnten den Achter des Europameiſters PC Cuſar Split(Jugoſlawien) zum Schluß noch hinter ſich laſſen. Im zweiten Vorlauf ver⸗ mochte die ſiegreiche Berliner RG 1884 mit 617, thenfalls den alten Bahnrekord zu unterbieten. Um den zweiten Platz gab es zwiſchen der Lübecker RG 18835 und dem Berliner RV 1876 ein erbittertes Rennen bis ins Ziel. Mit kaum wahrnehmbarem Abſtand kamen die Lübecker als Zweite ein. Der Höhepunkt des Tages war die Vorentſcheidung zum Kaiſer⸗ Vierer. Den erſten Vorlauf holte iich Amleitia Mannheim nach ſtändiger Führung in 7418 vor dem Ruderclub am Wannſee(715,2) und dem nie über den dritten Platz hinauskommenden Leipziger Sturmvogel in 719,2. Einen gigantiſchen Kampf bis ins Ziel gab es im zweiten Lauf, wo der Olympiaſieger Ber ⸗ liner Ruderclub auf den Olympiazwetten Cir⸗ elo Canottiert Libertas Capo'Jſtria und Spindlersfeld traf. Bei 500 Meter lag Spindlersfeld on der Spitze, aber dichtauf folgten die Italiener und der „lub“. Bei 1000 Meter führten bereits die Italiener in 97254 vor den Berlinern(:28) und Spindlersfeld(:28). Die Italiener gewannen ſchließlich den Lauf in:03 mit einer halben Länge vor dem Berliner RC mit:05,6 und dem in 7108 faſt im gleichen Abſtand einkommenden Spind⸗ lersfelder Vierer, der trotz ſeiner guten Leiſtung nicht in die Entſcheidung kommt. 27. Madrundfahrt durch Frankreich Alle Mannſchaften vollſtändig Der Welt weitaus größtes und ſchwerſtes Straßenrennen, bis Radrundfahrt durch Frankreich wird am 27. Juni pon aßris aus ihren Anfang nehmen. Zum 27. Male wer⸗ pon Paris aus ihren Anfang nehmen. Zum 27. Male wer⸗ In die Sonnenglut des Südens, durch Eis und Schnee in die höchſten Gipfeln der Pyrenäen führt ſie der Weg. Nicht nur der Sieger, alle, die om B. Juli das Ziel in Paris, erreichen, haben herotſche Lei⸗ tungen hinter ſich. Die Mannſchaften der fünf teilnehmen⸗ den Länder ſind jetzt ſämtlich vollſtändig. Das deutſche Aufgebot war ja bereits bekannt. Auch die Schweiz hat letzt die komplette Monnſchaft beiſammen. Die einzelnen Vertretungen ſetzen ſich endgültig wie folgt zuſammen: Deutſchland: Kurt Stöpel, Oskar Thierbach, Lud⸗ wig Geyer, Herbert e 5 Buſe, Willy Kulſchbach, Max Bulla, Kar denburger. dan veich: A. Leda, Gh. Peliſſter, M. Archen⸗ bod, G. Speicher, Léon Le Calvez, A. Magne, R. Lapébte, Reus Le Greves. 0 5 Schweiz: Alb. Buchi, Bictor Blattmann, R Pipoz 5 5. 5 7 N og, L. Luiſoni. 0 Ita Illen: L. Guerra, R. Di Paco, F. Camuſſo, Dom. siemonteſi, F. Bergamaſchi, F. Batteſinj, L. Gi 600 2 .„F. Bergam i, F. Batteſini, L. Giaccobe, A. Grandi. 98 5 Belgien: Alfr. Buchi, Aug. Erne, G. Antenen, Alfr. Bula, G. Ronſſe, Jean Aerts, G. Lemaire, Alph. e Rebry, Jean Wauters, A. Deloor, F. 1* 8 1 Sternfahrt zum Großen Jeloberg Der Deutſche Automobil⸗Klub für Tou⸗ riſt ik bringt am 30. Jun i fahrt zum Großen Feldberg zur beiden voraufgega 0 2 ſeine tionelle Stern⸗ Durchführung. Wie die b u ngenen Veranſtaltungen, ſo iſt auch die⸗ ſer Wettbewert der Befreiung der Rheinlennde von den feindlichen Beſatzungsheeren gewidmet. Die ſportliche Konkurrenz, an der alle Mitglieder des AvD., ADAC. NSkck. und der nationalen Verbände teilnaßmeberech⸗ tigt ſind, iſt auch diesmal wit einer großen vaterländiſchen Kundgebung verbunden. Der Wettbewerb wird in vier Gruppen als 24 Stundenfahrt, 12 Stundenfahrk, 6 Stun⸗ . und als einfache Plakettenfahrt durchgeführt. Die Nacht zum 1. Juli vereinigt auf dem Großen Feldberg die Teilnehmer und Veranſtalter zur großen nationalen Feier. 0 fohrer im Harz blieben, hatten die Wagenfahrer tieigleiſige Sandſtrecken in der Lüneburger Heide zurück⸗ zulegen. Meiſter der Geſchwindigkeit, wie z. B. Welt⸗ rekordfahrer Henne holten ſich hier im Gelände Straf⸗ punkte. Julius von Krohn machte unfreiwilligen Kniefall vor dem Reichsſportkommiſſar von Tſchammer⸗ Oſten. Fahrer, die den Geländeſchwierigkeiten nicht ge⸗ wachſen waren, gaben auf. Und daß nicht allein aktive Harz⸗Teilnehmer zu Schaden kommen können, erwies ſich durch gefährlichen Sturz des als AD AC⸗Amtswalter täti⸗ gen J. Bieber ⸗ München, der auf der Fohrt zur Son⸗ derprüfung„Lange Steiger“ ſchwer zu Fall kom. Aerzt⸗ licher Befund: Schmerzhafte Verletzungen, aber keine ge⸗ fährlichen Brüche. Die„Langen Steiger“ mit ihren jäh aufragenden Stei⸗ gungen, mit ihren ſchmalen Schotterſtrecken, unterbrochen von Schlammſtellen, war die ſchwerſte Prüfung des bis⸗ herigen Fahrtverlaufs. Die'der Motorradfahrer holte ſich hier Strafpunkte. Viele, viele ſtürzten, ſattelten ober wieder auf und fuhren oder ſchoben ihre Maſchine weiter. Bold darauf waren zwei Steilſtrecken beim Luftkurort Stieber zu überwinden. Schwer waren die Bergſtrecken bei Bod Grund und die ſteile Talfahrt bei Wildemann. Sportſtück 5 derer Art war die freiwillige Steigeprüfung beim Scholker Teich. Obwohl dieſe Strecke mit bis zu 30 v. H. anſteigenden Steilſtrecken keine Soll⸗ prüfung war und in der Geſamtwertung nicht mitzählt, ſondern nur freiwillige Sonderprüfung dorſtellt, bei der üür Sonderleiſtungen Sonderpreiſe ausgeſetzt ſind, betel⸗ ligte ſich die große Mehrzahl der Fahrer daran. Ueber das Teilergebnis des zweiten Tages haben wir bereits berichtet. Von den Wagen ſind 63 v. H. mit Ge⸗ Aus den Mannheimer Vereinen SWV Waldhof nicht beim 08⸗Bankett Wie uns mitgeteilt wird, kann der Deutſche Handball⸗ meiſter SV Waldhof der Einladung zum 08⸗Bankett nicht nachkommen, da ſich die Meiſtermannſchaft für den Kampf um die Süddeutſche Handball⸗Metſterſchaft gegen die SpVg Fürth vorbereiten muß. FG Germania 03 Mannheim⸗ Friedrichsfeld Die diesjährige ordentliche Mitgliederverſammlung wies einen recht guten Beſuch auf, galt es doch, den Verein in die nationale Bewegung, die unſer Volk ergriffen hat, einzuſchalten. Das Ziel, die Erziehung der deutſchen Jugend zur Wehrhaftigkeit, iſt klar gegeben. Dieſe Ver⸗ ſammlung bedeutete im wahrſten Sinne des Wortes ein Treubekenntnis zu der nationalen Regierung, mitzuarbei⸗ ten am Aufbau des deutſchen Volkes durch die körperliche Ertüchtigung der Jugend. Die Wiederwahl von Herrn Guſtav Kahrmanu als 1. Vorſitzenden des Vereins zeugte von unerſchütterlichem Vertrauen der Mitglieder. in dieſen Mann, in deſſen Händen, gemäß dem Führer⸗ gedanken der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, die geſamte Leitung des Vereins liegt und der den Mitglie⸗ dern gegenüber die geſamte Verantwortung hierfür trägt. Die Berufung der Mitarbeiter des 1. Vorſitzenden, der Verwaltungsratsmitglieder, gab den anweſenden Mitglie⸗ dern die Gewähr einer in ſich geſchloſſenen und geeinten Führung des Vereins. In den Verwaltungsrat wurden berufen: als 2. Vorſitzender Ludwig Böll, Schriftfü Alfons Graf, Kaffierer Karl Hennze, Sportwarte Hauptlehrer Leonhard und Alexander Hennze. Indem der 1. Vorſitzende, Herr Kahrmann, ſämtliche anweſenden Mitglieder aufforderte, mitzuwirken an der gewaltigen Aufbauarbeit und ſich freudig in den Dienſt des neuen, geeinten Deutſchland zu ſtellen, ſchloß er die einen Wendepunkt in der Geſchichte des Vereins bedeu⸗ tende Generalverſammlung mit dem Sportruf auf den Verein und den Volkskanzler Adolf Hitler. Mannheimer Firmenſport Werner u. Nicola ſpielte gegen die Privatmannſchaft des Fe Friedrichsfeld und mußte ſich:5 geſchlagen be⸗ kennen. Stadt 1 hatte gegen den Turnverein Sandhofen auch das Nachſehen, 314 lautet hier das knappe Ergebuts. Auch die 2. Mannſchaft der Stadt verlor gegen die Bft Privatmannſchaft„Aſſekuranz“:4. Einen recht eindeutigen Sieg errang Lanz mit:9 gegen die Privatmannſchaft der Spielvereinigung 07 Mannheim. Am Freitag tritt die Bad. Kommunale Landesbank in Rheinau gegen die Privatmannſchoft des Alemannia Rhei⸗ nau„Suberit AG.“ an. Am Wochenend finden noch zwei Spiele ſtatt. Die AH ⸗Mannſchaft des Sp 07 Mannheim hat die Eſtolwerke zu Gaſt und die komb. Stadtmannſchaft ſpielt in Käfertal gegen eine Kombination des Spe Käfertal. Medenſpiele in Ludwigshafen Dem JG. Tennisklub Ludwigshafen, der in dieſem Jahre zum erſten Mal bei den Medenſpielen mitwirkt, iſt es ftberraſchend gelungen, nachdem er in den Vorrunden die beiden ſpielſtarken Klubs Karlsruher Tennis⸗ und Eis⸗ laufverein mit:2 und Tennis⸗ und Turnier⸗Klub Grün⸗ Weiß Mannheim mit:4 geſchlagen hat, bis in die Vor⸗ ſchlußrunde zu gelongen. Am 17. Juni trifft nun Lud⸗ wigshafen in der Vorſchlußrunde auf den Freiburger Hu T C, der mit dem ſüddeutſchen Spitzenſpieler Weihe an⸗ tritt. Der Sieger aus dieſem Spiel trifft am 18. Juni in der Schlußrunde auf den zur Zeit ſtärkſten ſüddeut⸗ ſchen Tennisklub Pforzheim mit dem ſüddeutſchen Meiſter Wetzel und den weiteren Spitzenſpielern Walch, Frautz, Ernſt. Im Anſchluß an dieſe Endrunde werden Dr. Bu ß⸗Mannheim und Wetzel⸗Pforzheim noch Schau⸗ kämpfe zeigen. Alle Spiele ſinden auf den Plätzen des JG Ludwigshofen am Vereinshaus ſtatt. Die Ludwigshafener Manuſchaft ſpielt in der Aufſtel⸗ lung: W. Schmid, A. Vater, H. Kaiſer, Dr. Dickmann, G. Ebert, Dr. Ufer. Sybille bleibt Europameister Die Pariſer Berufs⸗Boxveräanſtaltung im Sportpalaſt gipfelte in der Europameiſterſchaft im Leicht⸗ gewicht. Der belgiſche Titelverteidiger Francois Sy⸗ bille erhielt nach Ablauf der 15 Runden über den Fran⸗ zoſen Dyckman die Punktentſcheidung zugeſprochen und bleibt damft im Beſitz ſeiner Würde. — fahren 74 v. Betriebs Laſtwagen Normalreif ſich laut amtlich Cargoyle M Von Brennſt den Chef der Heeres ng, Gene r ſte in, den Kraftradtri Lutz, die Ge Feige mit von Tſchammer Obergrup Miniſteri rungsrat Er Benthe Spo den Präſidenten des R ſtrie Geheimrot Dr. Grunewald, Führer der torrod⸗, Reifen⸗ und Brennf Anerkennung für das im vaterlä Dienſt on Sport und Kraftfa Werk und man kam zu der Ueb Sonderintereſſen hinweg Einigkeit beſteht, arbeiten im Sinne deutſcher Kraftfahrt ch Kraftfahrſports! Slegfried Doersehlag. 16 Gau-Mannſchaften Adolf⸗Hitler⸗Pokal“ 7 taatsſel n burg, ehrminiſterium, ar von Baye und de kämpfen im Juli um den veranſtaltet im den vo Dey 0 Der Deutſche Fußball⸗Bund Juli eine groß; Fußball kurrenz um kanzler Ao olf er g eten Pokal. dieſes Wettbewerbes kommt der Spende Opfer der Arbeit zugute. Teilnehmer ſind er ſentative Monnſchaften aus allen Gauen Deutf Von den ſieben Landesverbänden des Deutſch ball⸗Bundes ſtellen Süd⸗ und Weſtheut je vier Mannſchaften, Mittel⸗, Norddeut je zwei Mannſchaften, Südoſtdeutſchland und verband je eine Mannſchaft. Die erſte Runde ſteigt am 2. ſchlagenen Mannſchaften ſcheiden ſofort aus. Bei Spielen, die trotz Verlängerung unentſchieden bleiben, entſcheidet das Los. Die übrigen Runden finden an folgenden Ter⸗ minen ſtatt: Zwiſchenrunde am 9. Juli; Vorſchlußrunde am 16. Juli; Endſpiel am 23. Juli im Deutſchen Stodion zu Berlin⸗ Grunewald. Der Spielplan der Vorrunde ſieht folgende Begegnungen vor, in: Mannheim: Boden gegen Mittelrhein, Kaſſel: Norödheſſen gegen Württemberg, Haunover: Hannover gegen Bayern Eſſen: Niederrhein— Rheinheſſen⸗Sgar, Leipzig: Freiſtaat Sochſen gegen Weſtfalen, Breslau: Schleſien gegen Provinz Sachſen⸗Thüringen, Stettin: Pommern gegen Holſtein, Königsberg: Oſtpreußen gegen Brondenburg. Man kann nicht daran zweifeln, daß dieſer Wettbewerb der Balten⸗ Juli. Die ge⸗ überall ein ſtarkes Intereſſe haben und auch den für den guten Zweck wünſchenswerten finanziellen Erfolg finden wird. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Mhein⸗Pegel.15. 16. Neckar⸗Pegel[ 14. 15. ö ö 0 ö Rheinfelden 3,012,909 2,0 2 7 l d e 0 Lege Reh!„083 ö Jagel 183 Maxau 83 4,95 5500 5,0* r g 035 0 9 Mannheim. 7303,87 4,02 4,03 85 ene oe od Sand.442,40.60 Diedesheim. 1,11 1,20 Köln 272,34 2,47 7 Waſſerwärme des Rheins: 17 Grad Chefredakteur: H. A. Meißner(in Urlaub) Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt- Handels⸗ teil: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller- Suüdweſtdeutſche Umſch Gericht und den übrigen Teilt ..: R. Schönfelder Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, fümtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. nt. b.., Mannheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto . Steit Rar fend! Heis Herrrnersfeir) Seb. Pri Kepf VerrriSbalfe Meammheirn J Jungbuschstr. 10 NRSfhie Herrurersfeir) 17. Juri 1059 if 885 banbmnus 2. S. — 8 NOBerf Fleck gere Fleck Canes Neubeziehen von Lampen- Schirmen Lanben-Jäber, J 3. 4% Auf Wunsch in 20 mo- üb. Gas w. 03 jeder Axl, Seb. Rerner Samtl. elektr. Artikel! . 8 Reelle Verrmebalfe Bedienung! NMerheirn Heclelberg 0 8, 14 f. R 18. J 1055 e Aae K U CHE neuestes Modell, natur, bestehend aus: kaukas. Effi 5 8 M Büfett 140 em mit Ein- von***—— richtun Anrichte mit Auszugtisch .70 an 1. Schubkast., Tisch 58 locker l Il. U 15— 60 Stell Ker fen! Nl PCIE derſachen. Näherin geht Tage. 5 3. Ausbeſſern u. Neu⸗ anfertigung v. Her⸗ ren⸗, Damen⸗ u. Kin⸗ O Vg an die Geſch. * 928 Angeb. u. PPI VS Kl. 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Waſchtiſch 3/ 765 Peſerkreis: Oſtſce- Handel, Schiffahrt, Pommerſche Landiolr üſcha!. 3 75 488867 Stettiner 5 Induſtrie, Oſtſee⸗ Samstag, 17. Juni 1933 IANDELS- dp WIR TSOCI der Neuen 25 Mannheimer Zeitung IAFTS-ZEITUNMG Mittag-Ausgabe Nr. 272 Die neue Bilanzbereinigung bei der Dresdner Bank 94,5 Mill. Abschreibungen Zusammenlegung des AK 22: 15 auf 1350 ill./ Keine Inanspruchnahme der Tilka Exirägnisse und Abschreibungen der deuischen Großbanken Die Dresdner Bank legt als letzte der Berliner Großbanken ihren Abſchluß für 1932 vor, eine Verzöge⸗ rung, die ſich mit den langwierigen Erwägungen über die Form der Bilanzbereinigung erklärt. Man iſt in dieſem Falle, wie noch weiterhin zu erörtern ſein einen anderen Weg als bei der Commerz⸗ und Bank gegangen und dadurch in die Lage verſetzt wor⸗ gen vorzunehmen. Hierbei ſpielten zweifellos die Fuſion mit der Danat⸗Bank und die in⸗ gehäuften Riſiken eine Rolle. Im übrigen ich die Dresdner Bank Wert darauf, durch Aus⸗ s eines Betriebsgewinnes die Ertrags⸗ fähigkeit des laufenden Geſchäftes in Erſcheinung treten zu laſſen. Die beiden anderen Filial⸗ Großbanken ſind entſprechend verfahren und haben ebenfalls die erzielten Ueberſchüſſe infolge der Verluſte und Riſiken zu Abſchrei⸗ bungen und Rückſtellungen verwenden mitſſen. Darüber hinaus übertrugen ſie Engagements auf die Tilka und ver⸗ mieden damit weitere Abſchreibungserforderniſſe und eine etwa notwendig werdende neue Sanierung. Insgeſamt ſtellen aber doch die drei Filial⸗ Großbanken eine Gruppe dar, der eine andere, gebildet aus den beiden filialloſen Großbanken— Berliner Handels⸗Geſ. und Reichskredit— gegenüberſteht. Erträge und offene Abſchreibungen der Gro uken in den beiden letzten Jahren ergeben entſpre⸗ chend folgendes Bild:(in Mill.): Handlungs⸗ Betriebs⸗ Sichtbare Reingewinn Unkoſten Gewinn Abſchreibung. bzw. Gewinn⸗ 5 vyrtrag 5 1931 1932 1931 1932 1931 1932 1981 1932 Berliner handels 5,32 5,83 3,60 3,17.50 1,50 1,55 209 Commerz⸗Bank 48,49 46.37 11,8% 7,74 106,66 7,74— Doꝰd⸗ 128,35 107,70 20.38 25,48 291,00 40,88 184 0,93 Dresdner Bank 57,50 47.89 13,82 9,48 321. 8 94,48—— Reichs⸗Kredit 5,84 5,90 1,77 3,2,— 0,65 3,11.64 *) einſchl. Barmer Bankverein 55,43 Mill. RM. ) einſchl. Barmer Bankverein 17,83 Mill. Recht. Aus der Zuſammenſtellung ergibt ſich zunächſt ein Ein⸗ druck von den großen Verluſten, die das deutſche Bankgewerbe infolge der ſchweren Wirtſchaftskriſe erlitten hat. Dabei geben die Zahlen nur einen Teil der geſamten Einbußen an, weil außerdem vorweg nicht erkennbare Abſchreibungen erfolgten und für 1931 bei Her Commerz⸗ Bank und Dresdner Bank noch intern bedeutende Reichs⸗ zuſchüſſe verrechnet wurden, die zu den Sanierungs⸗ gewinnen traten. Weiter wird der Gegenſatz zwi⸗ ſchen Filialbanken und filialloſen Inſti⸗ tutenſehr deutlich letztere haben echte Reingewinne ausgewieſen und Dividenden zahlen können, weil bei ihnen dem Ertrag des laufenden Geſchäfts nicht ſo außer⸗ gewöhnliche Verluſte gegenüberſtanden. Daraus kann man ober kein Werturteil über die belden Bankenſyſteme her⸗ leiten, ſondern lediglich die Verſchiedenheit der ihnen im Wirtſchaftsprozeß zufallenden Aufgaben erkennen. Schließ⸗ lich iſt— und hier ſtehen die Filialbanken beſſer da— bei den Unkoſten ein ſtarker Abbau in 1992 zu konſtatieren. Es iſt gelungen, ſehr erhebliche Rationaliſterungs⸗ und Ein⸗ ſparungserfolge zu erzielen, allerdings auf Koſten des Ar⸗ beitsmarktes, da bedeutende Entloſſungen erfolgte. 8 Die Bilanz der Dresdner Bank zeigt zuſam⸗ men mit den Sanierungsvorſchägen, daß keins der zahl⸗ reichen Umorganiſations⸗Projekte, von denen die Rede war, ſeine Reife erreicht hat. Die Leitung des Inſtitutes wendet ſich auch gegen ſolche Pläne, die zwar in ihrer Tendenz be⸗ grüßenswert erſcheinen, in der Praxis jedoch auf größte Schwierigkeiten ſtoßen müſſen. Das gelte zunächſt von dem Gedanken, Regionalbanken zu ſchaffen, ö. h. die Großbonken in Regionalbanken aufzuteilen. Geh.⸗Kat Quaatz, der fetzt der Dresdner Bank⸗Verwoltung angehört, betonte, daß man das Vorhandenſein ſelbſtändiger Banken und Bank⸗ firmen in der Provinz als durchaus wünſchenswert an⸗ ſehe, daß aber daneben die zentralen Großbanken unbedingt notwendig ſeien. Direktor Götz wies ergänzend auf die bei dem Inſtitut erfolgte Erweiterung der den Filial⸗ leitern gegebenen Vollmachten hin. Nach der ſcharfen und zentraliſterten Kontrolle während der Kriſe ſei man zu einer allmählichen Auflockerung geſchritten, und heute hätten die Direktoren der Kopffilialen(Filiolen, denen kleinere Niederlaſſungen unterſtehen) Kreditvollmacht bis zu 100(00. Die Zentrale übt ihre Kontrolle der bis zu dieſer Höhe gehenden Geſchäfſte nur noch durch Ueber⸗ wachung im Intereſſe einer einheitlichen Geſchäftspolitik aus. Man glaubt, daß dieſe Organiſationsform durchaus genüge, um allen Anſprüchen des Mittelſtandes Rechnung zu tragen. Kritik geübt wurde in einer Preſſebeſprechung ſeitens der Leitung, und hier beſonders wieder durch Geh⸗Rat Quaatz, an der Forderung, die Genoſſenſchafts⸗ abteilung von der Dresdner Bank abzutrennen und auf die Deutſchlandkaſſe zu übertragen. Hierfür gebe es keine techniſchen Gründe, denn die oft behaupteten Män⸗ gel in der Kreditvergebung(Doppelkredite) beſtänden Eine Reform des genoſſenſchaftlichen Reviſionsweſens wohl notwendig, ſie bedinge jedoch nicht eine Umorga tion der gedachten Art. Weiter wurde erneut darauf hin⸗ gewieſen daß ſich bei der Dresdner Bank nur die ge⸗ werblichen Genoſſenſchaften befinden, während die Deutſchlandkaſſe ein überwiegend agrariſches Inſtitut iſt. Die Theſe, der ſtändiſche Aufbau erfordere die Ent⸗ wicklung von(auch ſonſt anſechtbaren) Beruſsban⸗ ken, wurde als abwegig bezeichnet; ſie ſtehe auch im Widerſpruch zu der gleichzeitig gewünſchten Schaffung von Regionalbanken. 276 *. Die beſondere Bilanzform bei der Dresdner Bank be⸗ ſteht darin, daß man— wie ſchon erwähnt— auf eine In⸗ anſpruchnahme der Tilka verzichtet und ſtatt deſſen eine abermalige Kapitalzuſfam⸗ menlegung vorſchlägt. Das Aktienkapital ſoll im Ver⸗ hältnis von 22:15, d. h. von 220 auf 150 Mill./ herab⸗ geſetzt werden. Ein ſolcher Schnitt erſcheint ohne Wieder⸗ erhöhung möglich, weil das bisherige Kapital im Vergleich zu den anderen Großbanken reichlich hoch war. Durch die Zuſammenlegung ergibt ſich ein Buchgewinn von 70 Mill., zu dem noch 15 Mill./ durch Halbierung des Reſervefonds von bisher 30 Mill./ treten. Das ergibt alſo 85 Mill.„ für Abſchreibungen. Außerdem ſteht zu dieſem Zwecke noch ein Betriebsgewinn von 9,48(13,82) Mill./ zur Verfügung. Es werden mit⸗ hin nochmals 94,48 Mill.] abgebucht, und zwar ausſchließlich auf Debitoren, da Wertpapiere und Konſortialbeteiligungen durch die Beſſerung des Börſen⸗ marktes und nach der vorjährigen Bereinigung keiner Wertberichtigung mehr bedurften. Dabei ſind allerdings aus dem Effekten⸗ und Konſortialgeſchäft entſtandene Ge⸗ winne vorweg zu ſtillen Abſchreibungen benutzt worden. Im einzelnen zeigt die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung im Vergleich zu 1931 folgendes Bild:(in Mill.): 1932 1981 Einnahmen aus Zinſen, Deviſen u. Sorten 47,89 57,50 aus Proviſionen etc. 47,89 60,10 Ausgaben Handlungsunkoſten 81,83 97.9 Steuern 3,50 5,79 Abſchreibungen auf Mobilien 0,41— Die Bilanz vom 31. Dez. 1932 zeigt bereits die Auswirkungen der Sanierungs⸗Tronsaktion, wobei ſich die Abſchreibungen— wie geſagt— auf die Debitoren beziehen, die mit 1,55 Mr./ gegenüber dem Vorjahre (1,73 Mrd. J) einen Rückgang von faſt 200 Mill. 4 auf⸗ weiſen. Hier wie bei den anderen Poſten laſſen ſich aber die Ziffern mit denjenigen von 1931 nur ſchwer vergleichen; es ſind z. B. Umbuchungen von den Warenvorſchüſſen zu den Debitoren erfolgt, andererſeits wieder Uebertragungen von dieſen auf das Wertpapier⸗ und Konſorial⸗Konto. Eine weſenliche Veränderung vollzog ſich auch auf dem Konto der verzinslichen Schatzanweiſungen des Reiches, das im Vorjahre mit 300 Mill.„ in Höhe des vor der Sanierung vom Reiche übernommenen Vorzugskapitals erſchien. Die bei der Sanierung vom Staate hergegebenen weiteren 200 Mill.„ waren 1931 noch nicht ausgehändigt, troten alſo als Forderung auf. Do nun jetzt das Konto über eine Summe von 409,85 Mill./ lautet, ſind 90 Migl./ Schatz⸗ anweiſungen eingelöſt worden, d. h. für dieſen Betrog hat die Dresdner Bank bares Kapitol erhalten. Die für 200 Mill./ Schatzanweiſungen f. Z. feſtgeſetzte Rückerſtat⸗ Gewachsenes Außenhandels volumen Konjunkiurelle Belebung bedingi Einfuhrsieigerung/ Erhöhung der Ausfuhrsätße über saisonübliches Maß hinaus Im Mai ſind, wie geſtern bereits kurz becichtet, die Außenhandelsumſätze, die ſich im April ſtark vermindert hotten, wieder geſtiegen. Die Einfuhr hat von 321 auf 8 Mill. 1, d. h. um rund 4 v. H. zugenommen. Da der Geſamtdurchſchnittswert der Einfuhr noch etwas rückgängig war— bei einzelnen Poſitionen, vor allem Butter, hat er ſich etwas erhöht—, iſt die mengenmäßige Zunahme noch etwas größer, als die Entwicklung des Ein⸗ fuhrwerts zum Ausdruck bringt. Die Erhöhung der Ein⸗ fuhr iſt zum Teil als Rückwirkung auf die übermäßig ſtarke Schrumpfung im April zu erklären. Zugenommen hat vor allem nämlich die Einfuhr von Fettſtoffen(wie Oelfrüchte und Oelſaaten, Butter und Schmalz, jedoch mit Ausnahme von Tran), die ins⸗ geſamt im April ſehr niedrig war. Geſtiegen iſt ferner, wenn auch in geringerem Umfang, die Einfuhr von Eltern und Käſe, die im Vormonat ebenfalls ſtark geöroſſelt worden war. Abgeſehen von dieſen in der Hauptſache durch handelspolttiſche Maßnahmen bedingten Veränderungen, waren für die Steigerung der Einfuhr aber auch konfſunkturelle Gründe maßgebend. Das kommt insbeſondere darin zum Ausdruck, daß auch die Einfuhr von Rohſtoffen(ohne die in der Gruppe Rohſtoffe geführten Nahrungs⸗ und Genußmittel) geſtiegen iſt, obwohl ſie von April auf Mai vor allem über⸗ ſeeiſche Länder beteiligt, nämlich China(Oel⸗ früchte), die Vereinigten Staaten von Amerika(Baum⸗ wolle, Schmalz) und Argentinien(Oelſaaten). Von den europäiſchen Ländern haben insbeſondere Rußland(Ge⸗ treide, Mineralöle), ferner Jugoſlawien(Kupfer) und die Niederlande(Küchengewächſe) höhere Lieferungen nach Deutſchland zu verzeichnen. Mat Apr Jan Fat een Einf Auef Einf Ausf. Giaf, Augf 0 1. Lebende Tiere..90 0,8] 2,5.8 120.5 2. Lebensmittel und Getränke 67,7 10,2] 85.7 10,7 469, 68,8 8. Nohſtoſſe und Halbfabrikate 139,8 68 5 177,5 66,5 981,4 809,8 4. Fertigwaren 54,0 301,8] 55,4 301,8 9 1585,9 Reiner Warenverkehr 339,2 381,8 321,1 381.9 1781, 1993, Gold und Silber 40,6 318,7 32,7 318,7] 152,0 571.9 Die Ausfuhr hat von 382 Mill.& im April auf 422 Mill./ im Mai, d. h. um 40 Mill.„ gugenom⸗ men. Nach der Saiſontendenz konnte man bei der Aus⸗ fuhr mit einer gewiſſen Zunahme rechnen, jedoch geht die eingetretene Steigerung(mengenmäßig faſt 11 v. 5 it ber den ſaiſonüblichen Umfang hinaus. u einem Teil iſt die Erhöhung der Ausfuhr darauf zurückzuführen, daß die Maiergebniſſe in größerem Umfang Maſchinen⸗ lieferungen nach Rußland enthalten, die in Teil⸗ ſendungen bereits in den vergangenen Monaten ausgeführt waren, aber aus techniſchen Gründen erſt im Mai in der Statiſtik angeſchrieben werden konnten. So erklärt ſich zu einem erheblichen Teil die faſt verdoppelte Ausfuhrzahl für Werkzeugmaſchinen. Darüber hinaus liegt der Erhöhung der Ausfuhrzifſer aber guch eine tatſächliche Zunahme des Ex⸗ ports zugrunde, wie insbeſondere daraus hervorgeht, daß von der Steigerung nicht nur alle Hauptwarengruppen, ſondern auch die Mehrzahl der einzelnen Warenpoſitlonen betroffen ſind. Nach den vorläufigen Feſtſtellungen iſt die Ausfuhr nach der Mehrzahl der Abſatzlän der höher nachgewieſen. Im beſonderen gilt dies für Rußland. (Sammelanſchreibungen von Maſchinenlieferungenl. Fer⸗ ner hat zugenommen der Export nach Britiſch Indien, China und Großbritannien, Belgien⸗Luxemburg und den Niederlanden. Geringer ausgewieſen iſt die Ausfuhr nach Frankreich. Die Handelsbilanz ſchließt im Mai bekanntlich mit rd. 89 Mill.„ gegen 61 Mill.„ im Vormonat ab. Im einzelnen zeigt der Außenhandel im Mai gegenüber dem Vormonat folgende Veränderungen: In der Gruppe Le⸗ bensmittel und Getränke iſt die Einfuhr von Schmalz um 5,8 Mill., von Butter um 2,1 Mill./ ge⸗ ſtiegen. Ferner hat die Einfuhr von Weizen 4 3,2 Mill.) und von Roggen( 1,1 Mill. /) zugenommen. Dieſen Zunahmen ſteht eine Einfuhrverminderung gegenüber bei Kaffee(— 4,1 Mill.), Reis(— 1,2 Mill.) ſowie— ſai⸗ ſonmäßig— bei Südfrüchten(2,3 Mill.). Die Steigerung der Rohſtoffeinfuhr ergibt ſich zu einem erheblichen Teil aus der bereits erwähnten Zu⸗ nahme des Bezugs von Oelfrüchten und Oelſaaten( 9,1 Mill.). Abgeſehen davon, hat aber auch die Einfuhr von Kupfer( 6,7 Mill.), von Baumwolle( 4,0 Mill. Mark), von Fellen und Häuten zur Lederbereitung( 2,0 Mill.), von Rohtabak( 1,3 Mill. /) ſowie von Papier⸗ holz( 1, Mill.„) zugenommen. Stark vermindert iſt demgegenüber die Einfuhr von Oelkuchen(— 5,5 Mill.), die im Vormonat bereits geſunken war, ferner— ſaiſon⸗ mäßig— die Einfuhr von Wolle(— 5,0 Mill.), Minerol⸗ ölen(— 1,5 Mill.) und Tran(— 1, Mill.). In der Einfuhr von Ferbigwaren, die im ganzen ſich nur wenig vermindert hat, ſind im einzelnen nennenswerte Veränderungen nicht feſtzuſtellen. B N Gegenwartswerte in Mill. RM. Monat 1 5 Air Lebens mitt.] Rohſtoffe[Fertigwaren Einf, Ausf, Einf. Ausf] Einf. Ausf Einf.] Ausf Monats⸗ durchſchn. 1928 1166 970— 196 348,6 50,7 603,9 189 11 204,8 708,0 dio. 1929 1120 1057— 66 818,4 59,8 600,4 210,5 189.2 754,8 dio. 1930 866 1003. 137 247,4 40,0] 459,0 204,1 149,8 753,1 dto. 1931— 900 240 164,1 29,9] 289,8 151,1 102,1 615,1 dio 1932 888 476 90124 4 1710 201,0 86,0] 60 61 374.1 ndr. 17 re ebruar 441 538. 87 132,9 15,6 229,9 96,6] 78,6 423,8 März. 364 327 163.112, 15,6 188.4 9278 60,3 4170 Aprit„ 427 461. 84148, 15.4 219,9 92,0] 61.9 372,4 Mai.. 351 447. 96 115,9 12.0 175,8 77.8 58,8 355,6 Juni 364 454 90 128,2 11.4 176,1 79.8] 57,9 361,9 Juli 366 432. 6 128,9 12.00 178,8 78.9] 56.4 340,8 Auguſt 3381 428. 97 104,8 14.6 174,4 78,8 49,7 833.9 September. 360 444 J. 64 105,7 21, 194,4 80,6] 55,4 340,3 Oktober. 399 482. 64 128,0 28,2 208.8 86,7] 56,2 371,2 November 393 475. 82 116,1 21.6 214.6 81,7] 59.4 3711 Dezember 422 401 69 127.1 18.0 231.8 84 4J 60 4 38778 ſanuar 38. 868 390 28 101,1 15,6 713,8 747 50, 299,7 ebruar. 347 374 7 27 92,8 14,2 200.2 74,1] 51,8 264.4 ürz 382 426 102.0 11,3] 200,5 76,2] 56,5 337,1 Arft... 4 21 82 67 88% 10. 14855 68.5 55,4 80958 ali 383 422. 89 87,7 11,8 188,8 75,9] 54,0 333,3 Die Erhöhung der Ausfuhr entfällt zum weit über⸗ wiegenden Teil auf Fertigwaren, und zwar 1 ſich hier, von dem erhöhten Nachweis der Werkzeugmaſchi⸗ nenausfuhr abgeſehen, eine Etportſteigerung hauptſächlich bei Walzwerkserzeugniſſen und ſonſtigen Eiſenwaren( 6,9 Mill.. elektriſchen 3 und elektrotechniſchen Er⸗ zeugniſſen( 3,9 Mill.„), chemiſchen und pharmazeu⸗ tiſchen Erzeugniſſen( 2,9 Mill.), Papier und Papier⸗ waren( 1,3 Mill.) ſowie Glas und Glaswaren( 1,2 Mill.). Ausfuhrrückgänge ſind im Mai nur bei we⸗ nigen Warenpoſitionen feſtzuſtellen. Hervorzuheben iiſt le⸗ diglich die Verminderung der Ausfuhr von Textilfertig⸗ waren um 1. Mill.. Rheinuferſtaaten pflicht iſt hinfällig geworden, weil ſie nur gelten wenn ſich 5 12 dieſe Verluſtreſerve als nicht erforderlich erweiſen ſollte Die neue Sanierung zeigt das Gegenteil. Im einzelnen ergibt die Bilanz im Vergleich zu 1931 105 31 Bild: 1931 85,74 418,22 300,00 152,00 48,43 tweiſungen gen nweiſt 7 gen teiligungen 45,00 idbeſitz—00 f 5,96 ekten. Rechnungsabgrenzung 22,73— Paſſivo lin Mill. ¼) Alti 150,00 15,00 q 2504,81 30 346,85 98,0 5 9,20 35 17,71 Wenn die Kreditoren um faſt 240 Mill. 4 niedriger ſind, ſo iſt zunächſt zu berückſichtigen, daß die Ausland⸗ ſchulden um rd. 100 Mill.„/ vermindert wurden; ſie wer⸗ den auch in 1933 weiter erheblich ſinken. Ferner ſind 62 Mill.„ in Abgang gekommen durch Rückgabe eines gleichen Betrages an Schatzanweiſungen, die vor der Sanierung und Fuſion der Danat⸗Bank als Liquiditätshilfe gegeben worden waren. Schließlich wurde das Engagement bei der Akzeptbank ſtark reduziert. Es wird betont, daß trotz des zurückgegangenen Geſamtbeſtondes die Inlandskreditoren eine Steigerung erfuhren. Namentlich zunächſt abgeſprun⸗ gene Danat⸗Bankkunden kehrten wieder zurück. Für die erreichte innere Stärkung des Inſtituts ſpricht übrigens noch eine Verminderung der eigenen Indoſſa⸗ mentverbindlichkeiten um 437 auf 412 Mill. 4. Es wird auch betont, daß den Rückzahlungen von Debitoren Neu⸗ ausleihungen in gleichem Umfange gegenüberſtanden. Von den 55 775 debitorſchen Konten entfallen 37 882 auf ſolche bis 5000 J, der durchſchnittliche Ein zelkredit beträgt 88 000„/. Hiermit will man die ſtarbe Betätigung im Mittel⸗ und Kleinkredit beleuchten. Der Um ſatz mit ge⸗ werblichen Kreditgenoſſenſchaften hobe über 2 Mrd. J be⸗ tragen. Es liege im Rahmen der Kreditpolitik des In⸗ ſtituts, daß es auch in 1933 der Genoſſenſchaftsarbeit ſein zrenzung beſonderes Augenmerk zuwendet. — Maschinenfabrik EBlingen AG. Die GV. genehmigte einſtimmig den Abſchluß für 10 der bekanntlich einen Ver luſt von 727 489% auswe die geſetzliche Reſerve von 288 698/ wird aufgelöſt un der Verluſtreſt von 438 791 1 vorgetragen. 5 Zur Geſchäfts lage bemerkte der Vorſitzende, daß bei der jetzigen Aufwärtsentwicklung der Wirtſchaft Hoff, nung auf baldige gewinnbringende Tätigkeit 2 videnden verteilung beſtehe. Die erſten pf 177 Monate des Jahres 1933 haben zwar noch nicht die ere wartete Auftragserteilung gebracht, doch wirke ſich das Arbeitsbeſchaffungsprogramm immer günſtiger aus. Eine Belebung mache ſich im Gießereibetrieb bemerkbar Folge der Maßnahmen zur Belebung des Automohilper, kehrs. Die Arbeiterzahl wurde in 1933 durch 300 Neu⸗ einſtellungen vergrößert. Für die Zukunft berechtige das Beſchaffungs, programm der Reichsbahn zu Hoffnungen, beſon⸗ ders im Lokomotiv⸗ und Wagenbau. Die Beſſerung in der Abteilung für Produktions maſchinen fei noch gering, hier müſſen ſich vor allem die Möglichkeiten des Auslandsabſatzes günſtiger geſtalten. Auf Anfrage wurde erklärt, daß Verluſte weder aus den Währungsmanipulg⸗ tionen des Auslandes, noch aus dem Ruſſengeſchäft, noch aus den Beteiligungen entſtanden ſeien, die eigentliche Verluſtquelle liege vielmehr im Konſtruktionsapparat fir beſondere Fabrikationsbetriebe.— Die turnusmäßig aus, ſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. und Ti⸗ * Dinglerſche Maſchinenfabrik AG., Zweibrücken. Auf die Teilſchuldverſchreibungen von 1907/09 der Dinglerſchet Maſchinenfabrik AG. gelangen für das Jahr 1938 900 4 Zinſen pro Stück ab 1. Juli d. J. zur Auszahlung. * Armaturen⸗ und Maſchinenfabrik A vorm, J. J. Hilpert(Amag⸗Hilpert⸗Pegnitzhütte), Nürnberg.— Je triebsverluſt. Der Geſamtauftragseingang gegenüber 101 ſei um etwa 28 v. H. zurückgegangen. Die Vamag⸗Wien habe auch in 1932 mit einem größeren Verluſt abgeſchloß⸗ ſen. Nach Abſchreibungen und Rückſtellungen von 08 (0,34) Mill./ ergibt ſich ein Betriebsverbuſt von 205 190 /, der ſich durch Verwendung des Gewinn vor⸗ trages aus 1931 auf 88 414/ ermäßigt und in dieſer Höhe vorgetragen werden ſoll.(Im Vorjahr 11487/ Rein⸗ gewinn, der ſich durch den Gewinnvortrag aus 1990 auf 118 877, erhöhte und nach Ausſchüttung von 6 v. 0 Vorzugsaktiendividende mit 116777/ vorgetragen wurde * Vereinigte Maſchinenfabriken AG., Gumbinnen. Verluſtabſchluß. Nach vorſichtiger Bewertung des Wgren⸗ lagers und Vornahme erhöhter Rückſtellungen auf Jie Außenſtände ſchließt das GJ. 1932 mit einem Ver lu ab(1931 1760% Gewinn, der mit dem Buchgewinn von 67000/ aus der Einziehung von 100 000 1 Aktien zu Rückſtellungen und Abſchreibungen verwendet wurde). In neuen Geſchäftsjahr iſt inzwiſchen eine weſentliche Ge⸗ ſchäftsbelebung zu verzeichnen. Dex Status der Geſellſchaft (AK. jetzt 900 000) weiſt eine erhöhte Flüſſigkeit auf, Der Sand der Rheinschiffahrfssanierung Der Abeichungs- Entwurf In den Duisburger internationalen Verhandlungen Mitte Mai, die unter dem Vorſitz eines Vertreters des Reichsverkehrsminiſteriums ſtattfanden und an denen Ab⸗ geordnete aller Rheinuferſtaaten ſowie Vertreter aller be⸗ teiligten Schiffahrtskreiſe teilnahmen, hatte man ſich be⸗ kanntlich darauf geeinigt, zunächſt den ſchon im Jahre 193 diskutierten Abeichungsplan weiter zu verfolgen. Im An⸗ ſchluß daran wurde im Reichsverkehrsminiſterium der Entwurf einer Abeichungs verordnung fer⸗ tiggeſtellt und Ende Mai den Vertretern der deutſchen Rheinreedereien und Partikulierſchiffer zur Stellungnahme vorgelegt. Der Entwurf fand im allgemeinen die Zu⸗ ſti m mung der Beteiligten. Er ſieht vor, daß ſämtliche Rheinkähne mit 3 neuen Eichſtrichen ver⸗ ſehen werden, die eine Verminderung der Lade⸗ fähigkeit um 20, 25 und 30 v. H. ausdrücken. Kähne bis zu 400 To. Ladefähigkeit ſollen nicht abgeeicht werden, ebenſo nicht die im Rheinſeeverkehr fahrenden Schiffe und die dem Stückgutverkehr dienenden Eilgüter⸗ boote im regelmäßigen Liniendienſt. Für die Kähne z wiſchen 400 und 800 To. ſoll, weil die ſchematiſche Abeichung hier allzugroße Härten mit ſich bringen würde, eine gemilderte Staffelung zur Anwendung ge⸗ langen. Vor allem ſoll kein Schiff durch die Abeichung unter die Freigrenze von 400 To. kommen. Ein von Vertretern der iffahrttreibenden aller beſetzter Sachverſtändigenaus⸗ ſchuß ſoll die Verkehrsentwicklung beobachten und danach beſtimmen, welcher Prozentſatz der Lade⸗ einſchränkung jeweils zu gelten hat. Die Dauer des von den Rheinuferſtaaten abzuſchließenden Uebereinkom⸗ mens über die Abeichung ſoll auf 3 Jahre bemeſſen ſein. Inzwiſchen hat das Reichsverkehrsminiſterium den Ent⸗ wurf den Regierungen der übrigen Rheinuferſtgaten un⸗ terbreitet und wird ihn auch der vorausſichtlich Ende Juni zu dieſem Zweck zuſammentretenden Zentralkom⸗ miſſion für die Rheinſchiffahrt als der zu⸗ ſtändigen internationalen Inſtanz zur Beſchlußfaſſung vorlegen. Ueber die Weiterentwicklung der Dinge kann mit Sicherheit noch nichts geſagt werden. Es ſcheint, als ob von Frankreich her gewiſſe Wider⸗ ſtände gegen die Abeichung kommen, weil Frankreich, deſſen Flotte voll beſchäftigt iſt, nicht geneigt iſt, an den Laſten der Sanierung in vollem Umfang teilzunehmen. Dem⸗ gegenüber iſt man in den deutſchen Schiffahrtskreiſen der Auffaſſung, daß ſich an der Abeichung alle Rheinuferſtaaten im gleichen Maße beteiligen müſſen, wenn die Aktion überhaupt Erfolg haben ſoll. Eine weitere Schwierigkeit liegt in der Frage des Neu⸗ baues von Schiffen. In den Verhandlungen iſt von den Beteiligten darauf hingewieſen worden, daß die Abeichung illuſoriſch bleiben würde, wenn es nicht gelänge, den Neubau von Fahrzeugen zu unterbinden. Da jedoch ein von den Uferſtaaten zu erlaſſendes Neubauverbot we⸗ gen der durch die Rückſichtnahme auf ſeine Schiſfbau⸗ intereſſen bedingten ablehnenden Haltung Hollands nicht durchführbar erſcheint, ſo beabſichtigt man jetzt, daß die Schiffahrttreibenden unter ſich eine Ver⸗ einbarung treffen, nach der jeder Neubau von Fahrzeugen für die Dauer der Abeichung unterbleiben ſoll. Beſpre⸗ chungen über dieſe Vereinbarung ſollen in nächſter Zeit beginnen. Gerling Versicherungs-Konzern O Köln, 17. Juni.(Eig. Tel.) Die Generalver⸗ ſammlungen der im Gerling⸗Konzern zuſammen⸗ geſchloſſenen Verſicherungsgeſellſchaften genehmigten Sch die Abſchlüſſe für 1932 mit unverändert 12 v. H. Aktio⸗ närsdividende. Bei der Eiſen⸗ und Stahl⸗ verſicherung A G. wurde gleichzeitig das 4 Mill. 4 betragende, zu 25 v. H. eingezahlte AK. auf 1 Mill. 4 herabgeſetzt. Neu in den AR. gewählt wurden die Herren Werner Schoeller, Düren i. Rhl., Bruno Schroer 8, Krefeld, Leo Wentzel, Sulzbach⸗Saar, Emil Reinhard Schröder, Lennep, Dr. Müller, Schwelm, Dr. Karl Schmeil⸗ Heidenau, Dresden, Dr. Herm. Oehlert, Neuſtadt a. d.., Generaldirektor Ernſt Hage meier, Frankfurt a. M. und Oberregierungsrat Dr. Stöcker, Berlin. Auch im neuen Jahr ſei der Geſchäftsver⸗ lauf befriedigen d. Ueber das bekannte Explo⸗ ſionsunglück auf dem Neunkirchener Eiſenwerk wurde mit⸗ geteilt, daß der Schaden aus beſonderen Reſerven gedeckt wurde, ſo daß alſo eine Beeinfluſſung des laufenden Ge⸗ ſchäftsergebniſſes hieraus nicht erfolge. * Neuer AR. bei der Deutſchen Geſellſchaft für öffent⸗ liche Arbeiten AG. Bei der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten AG. iſt der bisherige Aufſichtsrgk ab, berufen worden: Zum Vorſitzenden wurde Dr. Rein hart(Vorſtandsmitglied der Commerz⸗ und Privatbank), zu ſeinem Stellvertreter Geheimer Regierungsrat Di, Sy r u p ent der Reichsanſtalt für Arbeſtsvermiß lung und tsloſenverſicherung) beſtellt. Zu weitere! Stellvertretern wurden die Herren Cor demann, Dr, Fiſcher(Reichs⸗Credit⸗Geſellſchaft) und Dr. ing. e.. Dr. jur. Kämper gewählt. Frankfurter Maſchnienfabrik vormals Pokorny z Wittekind.— Sanierungsdurchführung.(Eig. Tel.) Die GV genehmigte deß Abſchluß 1932. Der Verluſt voh 370 518/ wird aus den davon geſchaffenen Speziolreſeg⸗ ven gedeckt, die darum auf 359 112/ ſich ermäßigen. Der frühere Generaldirektor Köſter wurde in den AR ge wählt, wobei ſich 19 720 von insgeſamt 42 900 Stimmeß enthielten, da AR⸗Wahlen nicht auf der Tagesordnung ſtanden. Der AR⸗Vorſitzende gab einen eingehende Ueberblick über die Durchführung des Sonie⸗ rungs programms. Bei der Sanuierungsvorberei⸗ tung im Juli 1930 wurden Sonderabſchreibungen in Ha von 3,5 Mill. J vorgenommen, das Stammkapital 5 zuſammengelegt und der Großmaſchinenbau abgeſtoßeß, Die Schulden(Banken, Kreditoren und Akzepte) wur⸗ den von 2,87 Mill. Ende 1929 auf 1,021 Mill. Ende 100 alſo um 1,85 Mill. 1 und bis heute um über 2 Mill. geſenkt. Gleichzeitig ſind die Außenſtände vo 2,28 Mill. auf 0,42, alſo um über 1,8 Mill. zurück gegangen und wurden ausſchließlich zur Schuldengh⸗ deckung verwendet. Ein großer Teil der Sicherheit wurde von den Banken wieder freigegeben, ſo die Grundſchulden von 1,5 auf 0,5 Mill. /, die übereignelen Außenſtände von 0,61 auf 0,09. Ein Warenlagerpfand von 2,0 iſt ebenfalls freigegeben. Im neuen Jahr ſetzie ſich eine Geſchäftsbelebung zwar noch nicht durch, doch konnte der Exportausfall durch Inlandsaufträge aus⸗ geglichen werden. Zu gegebener Zeit wird die Zuſammen⸗ legung und Umwandlung der Vorzugsaktien zur Wert regulierung der ſtillgelegten Betriebsteile erfolgen. Die Bankſchuld wird in eine langfriſtige Hypothek umgewan⸗ delt. Wieder 6 vH. Hochfiei- Dividende Bei der Hochtief AG. für Hoch⸗ und Tiefbauten vor. Gebr. Helfmann, Eſſen, ſtellte ſich im Geſchäftsjahr 100 der Bruttogewinn auf 3,86 Mill. J, Erträge au Beteiligungen und Arbeitsgemeinſchaften erbrachten 002 Mill. /; hierzu kommen noch Zinseinnahmen und Mie, erträge von 0,07 ſowie außerordentliche Erträge von 9 Mill. J. Demgegenüber beanſpruchten Löhne, Gehälter und ſoziale Abgaben 2,28, Beſitzſteuern und ſonſtigt Steuern 0,48 und ſonſtige Aufwendungen 0,88 Mill, (i. V. ſtanden Bau- und Betriebsgewinnen von 9,00 Un koſten mit 0,72, Steuern und ſoziale Aufwendungen, Ver⸗ ſicherungen und Zinſen mit 1,14 Mill.„ gegenüber). Nach Abschreibungen auf Anlagen von 0,54 und anderen Abſchrel⸗ bungen von 0,35(i. V. Abſchreibungen 0,72) Mill.„ n gibt ſich zuzüglich 82 060% Gewinnvortrag aus 1991 ein Reingewinn von 572 056(588 177), aus dem wieder 6 v. H. Dividende verteilt und 84 592 /, auf nel Rechnung vorgetragen werden. Frankfurfer Abendbörse freundlich Der Abſchluß der Londoner Stillhalte⸗Verhandlungen hatte zwar an der Abendbörſe eine etwas freundlichek! Stimmung zur Folge, nachdem die Mittagsſchlußkutſe bekanntlich ſehr matt lagen, aber noch immer fehlte es an neuen Aufträgen der Kundſchaft. Die Kuliſſe verhark⸗ daher weiter in Zurückhaltung. Die Berliner Schluß kurſe blieben gut behauptet. Am Rentenmarkt ſon⸗ den kleine Umſätze in Altbeſitzanleihe ſtatt. Im Ver? laufe ſetzte ſich eine leichte Befeſtigung durch, das Ge ſchäft erfuhr jedoch keine Belebung. JG. Farben gewann etwa 1 v. H. k. a. notierten: Neubeſitz 125 G. 10 beſitz 77,50, Reichsbank 138, Farben 131,25 13176, Jung hans 33 und Lahmeyer 122. Wormser Produkfenbörse Worms, 16. Juni. Weizen 20,75; Roggen 1% Gerſte Rheinheſſen 17—18: Gerſte Ried 17170 Geiß Pfälzer 18—19) Futtergerſte 15—16; Weizenmehl Baß 81,5) Roggenmehl pro. 24; Weizenfuttermehl und 05 mehl 10,— 15,80; goggenſuttermehl und Nachmehl 1 bis 13; Roggenkleie 8,50—9,50; Grobe Weizenſchalen 110 bis 8,75; feine Weizenkleie 7,50—8,00; Getrocknete 0 treber 11,50—12,50, Malzkeime 10,25—11,25; Heu, Luzer loſe 6; gebündelt 6,30— 6,50; Kartoffel Induſtrie 9,80—4 * Schifferſtadter Gemüſeanktion vom 16. Juni, 91 beeren 1022; Wirſing 3,5—4; Spargeln 17 22, 1012 —7; Mangold 5; Kopfſalat—2; Erbſen 1011; Spi kraut 7,5—9; Spinat—11 und 34 Blumenkohl 1 ö 10—13 und.—7 Rettich Stück—4 Kohlraßt 2 She engurken 16—26; Karotten Bündel 2,5—4; Suppenge ündel—3. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori/ 16. Juni Die Nachfrage nach Leerraum war an der heutigen 1 ſehr 1 waren nicht am Markt. Die Frg ten und lepplöhne erfuhren tal⸗ wie bergwärts keln Aenderung. ö Ir. 272 — AG. luß für 109g, auswe aufgelöst un rſitzende, zaß tſchaft Hoff, it und Die erſten vier nicht die er irke ſich das 2 E r aus. emerkba lutomobilper⸗ h 00 Neu⸗ haffungs⸗ ungen, beſon⸗ ſerung in der en ſei noch lichkeiten des nfrage wurde ngsmanipulg⸗ igeſchäft, noch ie eigentliche 'Sapparat ſiir is mäßig aus⸗ wählt. ibrücken. Auf Dinglerſchet 1933 9,00 4 hlung. vorm. J. A. erg.— Be⸗ genüber 1931 Vamag⸗Wien uſt abgeſchlof⸗ zen von 90,8 Der buſt von Gewinnvor⸗ 1 dieſer Höhe 487/ Rein⸗ aus 1930 guf von 6 v. 9 ragen wurde. imbinnen. des Waxen⸗ ſen auf dit em Verlust chgewinn von Aktien zu wurde), Im ſentliche Ge⸗ er Geſellſchaft igkeit auf. ng ufſichtsrat gb⸗ Dr. Rein⸗ Privatbanl), ungsrat Dr. rbeitsvermiß⸗ Zu weitere mann, Dr. r. ing. e.. Pokorny u. g. Tel.) Dit r Verluſt von Speziolreſer⸗ äßigen. Der den AR ge⸗ 900 Stimmez Tagesordnung eingehendes 8 Sanie⸗ ungsvorbere⸗ ngen in Höhe imkapital 541 1 abgeſtoßen. Akzepte) wur⸗ ll. Ende 1959, er 2 Mill. ſt än de vo A zu rück; Schuldenab⸗ Sicherheit ben, ſo die übereigneteg igerpfand von Jahr ſetzte t durch, doch üfträge aus⸗ e Zuſammen⸗ zur Wert⸗ erfolgen. Die ek umgewan⸗ lende bauten vorn. jäftsfahr 1052 Erträge auß rbrachten 00 en und Mi räge von 0% ne, Gehälter und ſonſtigt „88 Mill. von 9,00 Un⸗ dungen, Ver⸗ nüber). Nach eren Abſchrei⸗ Mill.„ er⸗ aus 1931 ein 8 dem wieder auf neue ndlich erhandlungen n d 0 0 5 10 agsſchluß ku ſehlte es an iſſe verharkte liner Schluß⸗ markt ſon⸗ Im Ver- ö 2 4 1 Juni 1933 „ D E Samstag, 17. Gollesdlenſt- Ordnung E is he Gemeinde u 18. Juni 1933. 0 dienſt, Vikar Schumacher; rrer Speck 11.15 Kindergottes⸗ 14.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Kölli; sfeier des Diakoniſſenmutterhauſes (Schweſternchor). Nate 0 11.30 Chriſt lehre, Pfarrer Speck. 5 95 Vikar Schumacher; 11 cher. eckarſpitze: 10 Hauptgotte Kindergottesdienſt, gonkordienkirche: 1 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Barner 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Horch; 12 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch; 6 N hendgottesdienſt, Vikar Zeilinger. Ebriſtuskirche: d Frühgottesdtenſt, Vikar Zeilinger; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Zeilinger. Nen Oſtheim: 10 tptgottesdienſt, Vikar Zeilinger; 11 Kindergottesdien ke gel. che:.80 ge esdienſt u. Glockenweihe dch. (Kirchenchor); 11 Kindergottes⸗ 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Zahn; ö ert anläßl. der Glockenweihe. gohanniskirche:.30 Frühgottesdtenſt, Vikar Staubitz; 10 Hauptgottesdienſt, farrer Emlein; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Staubitz; 11.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Emlein. dulherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Walter; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Frühgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann.— 5 Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Heſſig. Neues St. Krankenhaus: 10.30 Go Diakoniſſenhaus: Siehe Trinitat ttesdienſt, Pfr. Kiefer. irche ch⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 sdienſt, Vikar Sieber. eudenheim:.30 Hauptgott„Vikar Köhler; 10.45 Kindergottes uſt, Vikar Kö 10.45 im Schweſtern⸗ haus Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger; 11.15 Kinder⸗ ottesdienſt, Pfr. Luger;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, barrer Luger; 11 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau:.45 Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 11 Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Str. 28:.30 Hauptgottesdienſt, Ir. Fehn; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfr. Fehn. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Vath; 11 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Pfr. Vath; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Hemeindehaus Pfingſtberg: 9 Gottesdienſt, Pfr. Vath; 10 Findergottesdienſt. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Roth; 11 Chri⸗ ſtenlehre für Mädchen, Vikar Roth; 11.30 Kindergottes⸗ bdienſt, Vikar Roth. Eeckenheim:.30 Hauptgottesdtenſt, Vikar Wiederkehr; 1280 Kindergottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 1 Ehriſten⸗ lehre für Knaben, Vikar Wiederkehr Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Pfr. Lemme;.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kindergottesdienſt, Pfr. Lemme. Sübpfarret, Lemme; 11 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 272 Chriſtenlehre, Vikar Vikar Lotterhos. . Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer Wagner. Gemeindeverſammlung, Pfarr⸗ und Vorſteherwahl. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 5 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.00 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm..00 Menſchenweihehandlung. f Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 18 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Lotterhos; 11 Kindergottesdienſt, Vibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Berſammlungz Mittwoch.15 Bibelſtunde; Freitag.00 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ hans: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C..j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L. 11. 4. Sonntag 10 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends.15 Gemiſchte Verſammlung. Dienstag abend.15 Männer⸗ ſtunde, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almenhof. Mittwoch abend.15 Gebetſtunde, zugl..15 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42. Donne tag nachm. 4 Frauenſtunde; abends.15 Evangeliſations⸗ vortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Freitag abend.15 Jungmännerverein. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule;.30 Jungmännerverſamml.; 4 Verein für junge Mädchen; 8 Evangeliſationsvortrag. 2 Kinderſtd.; 3 Verſammlg. in Käfertal, nnenſchein 25. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſationsverſammlung Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Verein für jg. Mädchen; 8 Bibolſtunde für Männer; 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. Donners⸗ tag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuzſtunde; 8 Freundeskreis für junge Mädchen. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend; 8 Ver⸗ ſammlung in Sandhofen bei Niebel. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: Die Raſſenfrage im Lichte der Bibel“. Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; 3 Kindergottesdienſt. Blankrenzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 2g. Predigt, Prediger Gähr; 10.45 Sonntagsſchule; abends 280 Predigt, Br. J. Gähr. Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſtonsverein; abends 8 Jugendverein. Samstag nachm..30 Jungſchar. Sonntag vorm..30 Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für entſchiedenes 5 ald; abends 8 verſammlung am Waſſerwerk Käfertaler Evangeliſation(Pfarrer Blümler).— Montag abend 8 Frauenſtunde. Mittwoch 8 Bibelſtunde. Samstag.15 Männerabend. Jugendbund für E.., a) junge Männer: Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8. Knabenbund: Samstag.30 für Knaben von 10 bis 14 Jahren.— Neckarſtadt, Holzbauerſtraße 7: Donnerstag 3 Frauenſtunde. En. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten). Max⸗ Joſefſtr. 12. Sonntag vorm..30 Predigt; 11 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 4 Predigt, anſchließend Gemeeindeſtunde; 6 Jugendverein. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebet⸗ ſtunde. Donnerstag nachm. 3 Frauenverein. Samstag nachm. 4 Jungſchar Buben und Mädels. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L. 4. 4, 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. Sonntag vormittag.30 Uhr Gottesdienſt;« nachmittags .30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch abend.00 Uhr: Gottesdienſt.— Mannheim ⸗ Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..90 und nachm. 3 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim ⸗ Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Maunh.⸗Friedrichsfeld, Neu⸗ dorfſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 37: Sonntag nachm..30 Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; 11 Kinderverſ.; abends 8 Heilsverſamml. Mittwoch abend 8 Freigottesdienſt auf dem Luiſenplatz. Donnerstag abend 8 Heimbund für Frauen und Töchter. Freitag abend 8 Heiligungsverſ. Samstag nachm. 5 Frei⸗ gottesdienſt a. d. ſtädt. Brückenwaage a. d. Friedrichsbr. Methodiſten⸗ Gemeinde Eben⸗Gzer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Predigt, F. W. Müller: 11 Sonntagsſchule; abends 7 Frühlingsfeſt, Prediger F. W. Müller. Mittwoch abd. 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗Miſſionsverein. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 18. Juni 1933. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche: 5 Frühmeſſe; von 6 an Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Predigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Herz⸗Maria⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen;.80 Erſte Aloiſius⸗ andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Chrtſtenlehre für Mädchen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Oktavandacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Mädchen; abends.30 Andacht in Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe, 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 Predigt u. Hochamt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt; 2 ſtenlehre für die Mädchen;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht m. Segen;.30 Oktavandacht m. Segen. Liebfrauen⸗Kirche: Von 6 an Beick gelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe;.30 Predigt und leyit. 0 nachm. 2 Chriſtenlehre Kath. Bürgerſpital Mannheim:.30 Gottesdienſt; 10 Gym⸗ naſiums⸗Gottesdienſt. 5 2 St. Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe 7 Hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottesdienſt; 10 Predigt, feierl. levit. Hochamt; 11 Chriſtenlehre für Mädchen; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; 2 Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft; 7 Oktavandacht. 5 St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenhekt; 7 hl. Meſſe, 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Oktavandacht. f St. Peter: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt, 2 C ehre für en; Andacht zu Ehren des allerheiligſten Altarſak.30 Oktavandacht. St. Jakobuskirche Neckarau: 6 u..45 hl. Meſſen; 8 Sing⸗ meſſe m. Predigt; 9 Ehriſtenlehre für Mädchen;.30 Hoch⸗ amt mit Predigt und Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends 8 Oktavandacht mit Segen. 5 St. Frauziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt;.15 Fronleichnamshochamt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Fronleichnamshochamt; 11 Singmeſſe u. Homilte in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe;.30 Chriſtenlehre für Jungfrauen; .30 Alotſiusandacht mit Segen. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.45 Frühmeſſe;.30 Kommunion⸗Singmeſſe;.30 feierlicher Hauptgottesdienſt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11.00 Schülergottesdienſt; 2 Oktavandacht. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe: 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Singm.;: 11 Schülergottesdtenſt mit Predigt u. Singmeſſe; abends .80 Albiſiusandacht mit Segen. Pfarrkuratie St. Paul, Almenhof: 7 Liturg. Meſſe;.50 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nach⸗ mittags 2 Andacht. St. Aegidiuskirche Seckenheim:.15 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdienſt;.90 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; abends .30 Oktavandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.30 Beichte: .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 feierliches Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten;.30 Andacht;.30 Sonntag⸗ abendandacht mit Segen. Pfarrkuratie St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit; 7 Früh⸗ meſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt u. Hochamt mit Segen, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Fronleichnamsandacht mit Segen. Neues Thereſien⸗Krankenhans:.30 hl. Meſſe; 8 Predigt, Amt mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. Freireligiöſe Gemeinde Sountag vorm. 10 Sonntagsfeier, Prediger Dr Karl Weiß itber„Nationale Revolution und religiöſe Erneuerung“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4. Im An⸗ Mallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Lotterhos; 10.30 K 1, 7(Kunsisträße) Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34. OPTIKER“ 1 95 Sscfuadl echten Inhaber: Ley& Tham 5 (Früher Otto Willer) Spezialgeschäft für Augengläser 908 Tel. 23837 D Reiche Aus wahl bei 1, 1 Kunststrage Georg Hoffmann D 1. 11 Sonntag nachm. 3 Wald⸗ engros u. 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Juni.— Miete BE 27—: „Egmont“ von Goethe. fang 19.80, Ende 22.30 Uhr ein Schau⸗ Weich M4 ggg die erfrischende Pfoffarminz-U. Oronen-Schokolade f Kk aufen und dann . Pftl. 35 3 fort in die Berge. öffentlicher Bedrängnis. 4 Automobile ſchluß Ausſprache über gemeindliche Angelegenheiten. Friedrieh Hertmann Sämtliche neue Typen sofort lieferbar Aelteste neuzeitlleh eingerichtete Spezlal- Werkstätte Ersatzteile Garagen Betriebsstoffe Seckenheimerstr. 688 Fahrschule Fernsprecher 403 76 BETTEN Rolnigung von Bettfedern Daunendedten m. Biuschütte u. la, Daunenfüllung. 33. Steppdecken, gute Qualität, la. Wollfünung von 15. an Inlettein viel brelslg. u. Farb. Fertige Kopfkissen m. 2 Pfd. guter Füllung, von.50 an Deckbetten mit 6 Pfd. guter Füllung. von 14. an Baden 8 2,7 Reinig. 1 6. 17 W. DO BLE R Tel. 33918 Einige Beispiele meiner konkurtenzl. Preiswürdigkeit: Dogel-Badehäuser Glas 85 Pig., Celluloid N..20. Zinkblech m. Glas dA..30; Käfige von 4. 2. an. getrock. Wasserflöhe Pak. 10 Pg. 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Nummer Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samskag, 115 Juni——— Ab heute Fichberger Paul Törbiger Trude Berliner Ein reizendes Lustspiel Köstlicher Humor Samstag, den 17. ni 1933 Vorstellung Nr. 338— Miete A Nr. 26 Sondermiete A Nr. 13 CARMEN Oper in vier Akten von Georges Bizet Text von Henry Meilhac und Ludwig Halévy Musikalische Leitung: Ernst Cremer Inszenierung: Herbert Maisch Chöre: Karl Klauß Tanzleitung: Gertrud Steinweg Zühnenbilder: Eduard Löffler Technische Einrichtung: Walther Unruh Anfang 19.30 Uhr Ende 22.45 Uhr Personen: Irene Ziegler Heinrich Kuppinger Wilhelm Trieloff Carmen Don José, Sergeant Escamillo, Stierfechter Zuniga, Leutnant Albert Weig Moralés, Sergeant Christian Könker Micaéla, ein Bauernmädchen Coba Wackers v. Stadtth. Krefeld a. G. Dancairo 8[Hugo Voisin Remendado) Schmuggler Iritz Bartling Frasquita AZigeuner- Sophie Karst Mercédes mädchen 2558 Landerich PAR OL. E. 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