liſceinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: drei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren gehäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. pfg⸗Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ tr, 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 18, ſeiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Hitler-Rede in Erfurt Meldung des Wolff⸗Büros — Erfurt, 18. Juni. Den Höhepunkt des Mitteldeutſchen SA⸗ und SS⸗ . Treffens bildete eine gewaltige Kundgebung im Er⸗ lürter Stadion. Die rieſig weiten Flächen der mittel⸗ Volk heutſchen Kampfbahn waren überfüllt. Schon kurz gor 4 Uhr mußten die Eingänge geſperrt werden. dauſende fanden keinen Einlaß mehr. Um.45 Uhr ni 1988 ttönten die erſten Signale, der Führer rof. Di. Reichskanzler Adolf Hitler milte in chien. Helle Begeiſterung bricht los, nicht enden⸗ tung der wollende Heilrufe begeiſterter Menſchen, der Reichs⸗ Teutſch, lunzler wurde von der Jugend begrüßt, junge Mäd⸗ Frauen⸗ hen ſchenken ihm Blumen. Er iſt froh geſtimmt, ſieht . lliſch aus und begibt ſich ſofort zur Rednertribüne. 5 ach den Klängen des Badenweiler Marſches be⸗ gleiten“, grüßte Reichsſtatkhalter Saukel den Reichs⸗ Franl. lanzler und den ungariſchen Miniſterpräſidenten Hömbös. 0 n Unter toſendem, nicht endenwollendem Jubel und tephan. heilrufen der begeiſterten Menge begann dann der 1 ſanzler ſeine Rede, in der er u. a. ausführte: 5 Vor einem Jahre habe ich hier zum erſtenmal len“, Aſprochen. Es war mitten in der Zeit des großen 1 ſingens um den endgültigen Sieg. Damals war b überzeugt, daß es vielleicht keine zwölf Monate “, Ober⸗ duern werde, bis endlich das Syſtem, das ſeit 1918 . deutſchland vergewaltigt hatte, ein Ende gefunden egi en würde. Und was ich dawals glaubte, iſt ein⸗ *, Zeh gelkoffen. Die Oppoſitionsbewegung der letzten 14 Jahre 19 0 ſt nunmehr zur deutſchen Regierungsbewegung 90 und damit zur deutſchen Regierungsgewalt „Stadt emporgewachſen. Damit iſt das erſte Ziel eines N nunmehr bald 14jährigen Kampfes erreicht ymnaſtil⸗ worden, eines Kampfes, der in ſeinem ganzen ngen von Verlauf als förmliches Wunder bezeichnet werden kann. er 5 28% das deutſche Volb iſt erwacht.(Stürmiſches Heil) Daß dieſes Wunder ſich vollziehen konnte, erdanken wir der Erkenntnis, daß die ewige Quelle krttiſce e iſerer Kraft nicht im Staate liegt, ſondern im Heddaens. Volke ſelbſt. Wir haben keine Sekunde daran ge⸗ Kinde r⸗ zweifelt, daß man ein Volk zu ſeiner Einheit nur ent. ihren kann durch eine lebendige Erziehung her Menſchen, die dieſe nicht erkennen wollten, ö kommen, da die Sonne durch ganz Deutſch⸗ 5 land leuchten wird, da dieſes Volk auch ſeine äußere Freiheit wiedergewonnen haben wird. Wir haben ein großes Programm vor uns. Ich habe keinen Zweifel gelaſſen, daß es nicht von heute — auf morgen geht. Vier Jahre brauche ich 1 ſo werden wir ihnen die Kinder nehmen und elle eimer Zeit Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel- Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpr⸗ mm e breite Reklar⸗ ende Familten⸗ und Bei Konkurſen, Ver⸗ gleich Rabattgewährung. Keine Gewäh zen Ausgaben, an beſonderen Plätzen Afträge. Gerichtsſtand Mannheim. ener. Rorgen⸗Ausgabe Montag, 19. Juni 1933 144. Jahrgang Nr. 274 die gegeneinander in ewigem Hader und Streit ſtan⸗ ben, denen man eingehämmert hatte, daß es keine Brücke der Verſöhnung geben könnte. Die Men⸗ hen mußte man zuſammenfügen im Leben ſelbſt. Nan mußte ſie wieder erziehen zueinander. Wir haben Hunderte und Tauſende herausgeholt aus alen Lebensſchichten und Stellungen; alle die, die ſch früher nur mit Haß begegneten, und haben ihnen ein Kleid gegeben, ſie einer Farbe unterworfen, einer Diſziplin unterſtellt und in eine gewaltige Organiſation gefügt. Und wir haben begonnen, ſie einander zu gewöhnen, ſo wie man ſie vorher üseinandergewöhnt hatte. Und wir wiſſen genau, bus iſt noch lange nicht vollendet. Allein ſie ſollen nicht zweifeln, unſere Gegner. Was wir begonnen haben, wir wollen es vollenden. Stürmiſches Heil und Händeklatſchen.) f Wir werden unſere Jugend zu dem erziehen, was wir ſpäter an ihr ſehen wollen und wenn zwiſchen unſerer Generation noch vereinzelte Menſchen le⸗ ben, die da glauben, ſie könnten ſich nicht mehr um⸗ e zu dem erziehen, was für das deutſche Volk not⸗ Vendig iſt. Diejenigen, die ſich dieſem Rhythmus des natio⸗ nalen Lebens nicht fügen zu können glauben, die beute draußen außerhalb Deutſchlands in der übri⸗ gen Welt gegen die erwachende Nation vielleicht Wi⸗ berſtand leiſten zu können glauben, die werden dieſes Volk nicht zu hemmen vermögen. Auch wir werden nicht, fuhr der Kanzler fort, die Differenzen des Lebens aus dem Leben entfernen können, auch wir werden nicht verhindern können, a daß ewiger Gewinn oder Verluſt die Menſchen zer⸗ kleißt und aufteilt. Aber wir werden dieſem Ausein⸗ anderreißen des menſchlichen Lebens ein größeres Ideal gegenüberſtellen. Wir wiſſen auch, daß wir bamit die idealſte Vorausſetzung ſchaffen für die Leutſche Zukunft. Wenn Ihr, meine Kameraden, dieſer großen Idee treu bleibt, wird nach aller Nacht und nach allen Wirrniſſen einmal die Stunde Gömbös in Verlin Ausſprache des ungariſchen Miniſterpräſidenten mit dem Reichskanzler Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 18. Juni. Der ungariſche Miniſterpräſident, Gömbös, iſt geſtern auf dem Tempelhofer Flugplatz zu einem kurzen Beſuch in Berlin eingetroffen. Das außenpolitiſche Amt der NS DA teilt dazu mit: Heute(Samstag) fand um 15.00 Uhr in der Reichs⸗ kanzlei zwiſchen dem Reichskanzler und dem ungariſchen Miniſterpräſidenten Ex z. Göm bös eine Ausſprache ſtatt, bei der die gemeinſamen wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Probleme zur Diskuſſion kamen. Beſonders die gemeinſamen wirtſchaftlichen Intereſſen wurden eingehendſt erörtert. Es kann feſtgeſtellt werden, daß gerade auf dieſem Gebiet die Zuſammenkunft der beiden Staatsmänner von größ⸗ ter Bedeutung war, und ein durchaus poſi⸗ tiver Erfolg erzielt wurde. Die Unterhaltung des Reichskanzlers mit dem ungariſchen Miniſter⸗ präſidenten ſchloß in überaus herzlicher Weiſe und mit der Verſicherung, daß die beiden Staaten mit den größten Sympathien ein⸗ ander gegenüberſtehen. Der ungariſche Miniſterpräſident Gömbös hat ſich heute gemeinſam mit dem Reichskanzler zu dem großen mitteldeutſchen SA⸗Treffen nach Erfurt be⸗ geben. Am Samstag abend beſuchten Reichskanzler Adolf Hitler und Miniſterpräſident Gömbös das Reichswehrkonzert im Stadiion. Das Konzert war das erſte der großen traditionellen Sommerkonzerte, das von 20 Muſikkorps mit 800 Muſikern als Spiel⸗ leuten ausgeführt wurde. Die außerordentlich un⸗ günſtige Witterung hatte den Beſuch ſtark beeinträch⸗ tigt. Das Stadion war zwar ausverkauft, bei ſtrö⸗ mendem Regen aber nur ſpärlich beſetzt. Punkt 8 Uhr erſchien Reichskanzler Adolf Hitler mit dem ungariſchen Miniſterpräſidenten Göm bös, Vizekanzler von Papen und dem Reichswehrminiſter von Blomberg auf der Ehrentribüne. Der Reichs⸗ kanzler wurde mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied begrüßt. 4 Zu dem Beſuch des ungarſcchen Miniſterpräſiden⸗ in Berlin teilt der„Völkiſche Beobachter“ noch mit, daß nach der Ausſprache zwiſchen Gömbös und Hitler im Hauſe des Reichskanzlers ein Nach⸗ mittagstee ſtattfand, an dem der Begleiter des Miniſterpräſidenten und die Herren vom außenpoli⸗ tiſchen Amt der NSDAP teilnahmen. Am Abend 77ã ĩͤvvVbwdbbTbwbGTbTTbGTGTGTGTGTGTbTbTTTTc Zeit. Etwas über vier Monate regieren wir jetzt und wir können mit Stolz ſagen: Die Zahl der Arbeitsloſen iſt um rund 1,2 Millionen zurückgegangen. Wir werden nicht raſten, bis wir das Ziel, die völlige Be⸗ ſeitigung der Arbeitsloſigkeit, erreicht haben. (Stürmiſcher Beifall.) Ich möchte heute und für die Das Hochziel de Der Kanzler fuhr fort:. Und ſo möchte ich Ihnen deun heute danken für das Vertrauen dieſes letzten Jahres. Ich weiß, daß es nicht leicht war, ich möchte Ench danken für die gauze Arbeit und die großen Opfer, die Ihr gebracht habt und Euch bitten, daß Ihr keine Sekunde nach⸗ laßt in dem Ringen um die große deutſche Zukunft. Solange ich lebe, wird mich nur ein einziger Ge⸗ danke beſeelen, aus Arbeitern, aus Bürgern, aus Proletariern, aus Republikanern und Monarchiſten, aus Katholiken und Proteſtanten, aus Angeſtellten und Beamten, Arbeitnehmern und Arbeitgebern ein deutſches Volk zu einer unzerreißbaren Einheit zu⸗ ſammenzufügen. Denn dann wird das eintreten, was wir heute, wie ſeit 14 Jahren, erſehnen, dann wird kommen die Stunde, in der das deutſche Volk wieder leben wird in einem freien deutſchen Reich und dann werden wir für unſeren Teil die Schuld geſühnt haben, dann wird unſere Generation wieder mit Ruhe ſterben können, ohne von unſeren Nachkom⸗ men angeklagt zu werden wegen deſſen, was in unſerer Zeit an unſerem Volke geſchehen iſt. Dann werden wir alle in Ruhe die Augen ſchlie⸗ ßen können in dem Bewußtſein, wir haben das unſere getan, und wir haben ſelbſt gekämpft und die neue deutſche Jugend erzeugt und wir können damit von uns mit Recht ſagen, wir ver⸗ dienen nunmehr keine Anklage mehr in der deut⸗ ſchen Geſchichte, ſondern verdienen, daß man uns gab der Leiter des außenpolitiſchen Amtes der NSDAP, Alfred Roſenberg, zu Ehren des ungariſchen Gaſtes ein Eſſen im kleinen Kreiſe, bei dem noch verſchiedene aktuelle Fragen erörtert wur⸗ den. Heute mittag hat Miniſterpräſident Gömbös den Reichskanzler auf dem Flug nach Erfurt zum Aufmarſch der SA begleitet. Er wird wahrſcheinlich von Erfurt aus die Rückreiſe antreten. Zu dem Beſuch des ungariſchen Miniſterpräſiden⸗ ten teilt das außenpolitiſche Amt der NSDAP noch mit: Dieſer Beſuch wurde eingeleitet durch die Ende vorigen Monats unter Führung des Geſandten Werner Daitz vom außenpolitiſchen Amt der NSDaAp nach Ungarn entſandten Delegation. Dieſe Delegation hatte bekanntlich die Aufgabe, die voll⸗ ſtändig verfahrenen Handels beziehungen zu Ungarn möglichſt ſchnell wieder zu ordnen, was auch überraſchend ſchnell gelungen iſt. Durch dieſen mit großer Initiative und gutem Willen von beiden Seiten vorgetragenen Vorſtoß gegen das wirtſchaft⸗ liche Durcheinander iſt, wie es ſcheint, die ganze Frage der Neugeſtaltung des Südoſt⸗ raumes in Fluß geraten und hat, wie der Beſuch des ungariſchen Miniſterpräſidenten Gömbös lehrt, die erſten weittragenden politiſchen Folgen gezeigt. Daß hiervon auch die Konſtellation der Verhältniſſe in Oeſterreich nicht unberührt bleiben kann, ſteht am Rande. Die wirtſchaftliche Vernunft, die bei der Regelung der deutſch⸗ungari⸗ ſchen Verhältniſſe zutage tritt, ſcheint auch bereits beim Abſchluß des ungariſch⸗rumäniſchen Abkom⸗ mens vorzuherrſchen, was zu weiteren günſtigen Prognoſen Anlaß geben darf. Es iſt außerordentlich erfreulich, daß die außenpolitiſchen Aemter der NeSDaAßp in Berlin und Wien ſich jeweils in den Dienſt einer guten Sache geſtellt haben, ſo daß man geradezu von einer Pioniertätigkeit im Sinne einer organiſchen, alle Teile befriedigenden Neuordnung in einem der verwickeltſten und ſchwierigſten Teile Zentraleuropas reden kann. Einem Vertreter der„Voſſiſchen Zeitung“ hat der ungariſche Miniſterpräſident noch erklärt, daß ſein Beſuch eine einfachere Urſache habe als es manche Senſationsmeldungen engliſcher Blätter meinten, die ſeine Berliner Reiſe mit der angeb⸗ lichen Abſicht motivierten, die deutſche Regierung von der bevorſtehenden Wiedereinſetzuſng der Monarchie in Ungarn zu unterrichten. ganze Zukunft den allmächtigen Gott um eines bit⸗ ten, er möchte uns nie ſchwankend werden laſſen, er möge uns immer die gleiche Beharrlichkeit geben, dann werden wir alle die Widerwärtigkeiten des Lebens am Ende beſiegen. Wir werden in der deutſchen Geſchichte einmal gelten als diejenigen, die das Ziel ſetzten und den Marſch in die deutſche Zu⸗ kunft begonnen hatten. s Reichskanzlers einſt auf die Grabſteine ſchreibt: Sie ſind oft rauh geweſen, ſie ſind hart geweſen, ſie waren rückſichts⸗ los, aber ſie ſind geweſen: gute Deutſche. Die Rede des Kanzlers wurde von der Menge mit unendlicher Begeiſterung und Enthuſiasmus aufgenommen. Der Kanzler ſtartete darauf nach München. Das Treiben der SPD Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. Juni. Die maßgebenden Inſtanzen der S P D. in Deutſchland beabſichtigen, am Montag, wie die„Voſ⸗ ſiſche Zeitung“ mitzuteilen weiß, die für die Weiter⸗ führung der Partei entſcheidenden Beſchlüſſe zu faſ⸗ ſen. Die im Ausland weilenden Vorſtandsmitglie⸗ der, die ſich geweigert haben, nach Berlin zurückzu⸗ kehren ollen ihres Poſtens enthoben wer⸗ den. Für Wels und Vogel werden alſo neue Vor⸗ ſitzende gewählt werden. Im Grunde handelt es ſich ja bei alledem um ein vergebliches Bemühen. Man wählt Führer, ſchließt andere aus, formuliert Reſolutionen. Nur ſcheinen die beteiligten Herren bei dieſem munteren Spiel überſehen zu haben, daß die Partei, die man führen will, inzwiſchen nach und nach verſchwunden iſt. Da⸗ gegen iſt jetzt in Karlsbad die erſte Nummer des Wochenblattes der geflohenen Vorſtandsmitglieder der SPD. unter dem Titel„Neuer Vorwärts“ er⸗ ſchienen. 5 Das Ringen um die große deutſche Zukunft Reichskanzler Adolf Hitler über die Erziehung der deutſchen Jugend und die wahre Volksgemeinſchaft Mitteldeutſches S A- Treffen Meldung des Wolff⸗Büros — Erfurt, 18. Junk. Schon am frühen Sonntagmorgen herrſchte in Erfurt unter regſter Anteilnahme der Bevölkerung lebhafter Vedkehr. Aus allen Gegenden rollten zum Mitteldeutſchen SA⸗Treffen Eiſenbahnzüge und Laſt⸗ autos mit SA und Ss heran. Etwa 60 000 Braun⸗ hemden ſammelten ſich auf dem Flugplatz. Stabschef Roehm dankte in ſeiner Anſprache allen Führern und Sol⸗ daten für das, was ſie in der zurückliegenden Zeit gelöſt und geſchaffen haben. Alles, was bisher er⸗ reicht ſei, ſei der Lohn ernſter Arbeit, unermüdlichen Schaffens und ſchwerer Opfer. Wenn heute Deutſch⸗ land ein anderes Geſicht trage als vor einem halben Jahr, ſo ſei es nicht zuletzt dieſer Arbeit zu ver⸗ danken. Der Kampf ſei nicht beendet. Die Aufgaben des SA⸗Mannes würden nie erfüllt ſein. Immer und immer wieder werde das junge Deutſchland in ſeine Reihen kommen müſſen, um dort Nationalſozialiſt, deutſch, treu, ſtolz und ſtark zu werden. Nach der Rede des Stabschefs Roehm nahm Gruppenführer Staatsrat Dr. Zunkel die Weihe der 170 Fahnen vor. Kurz darauf landete auf dem Flugplatz die dreimotorige Junkersmaſchine D 2201, der unter dem Jubel der Braunhemden der Reichskanzler, der ungariſche Miniſterpräſident Gömbös, der Reichsinnenminiſter Dr. Frick und Alfred Roſenberg entſtiegen. In einem Hotel am Bahnhofsplatz, der von einer dichten Menſchenmenge umlagert war, nahm der Kanzler einen kurzen Imbiß ein und begab ſich daun ſofort in das Rathaus, wo ihm der Ehrenbürgerbrief der Stadt Erfurt überreicht wurde. Der Jubel der Menge war kaum zu beſchreiben. Niemand rührte ſich vom Platz und ließ ſich ſeine frohe Stimmung verderben, als ein gehöriger Regen niederging. Der Empfang des Reichskanzlers im Feſtſaal des altehrwürdigen Erfurter Rathauſes ge⸗ ſtaltete ſich ſehr feierlich. In ſeiner Erwiderung auf die Begrüßungsworte des Oberbürgermeiſters führte der Kanzler aus, daß er der Einladung der Stadt Erfurt, der er als erſter Stadt nach ſeinem Amtsantritt ſeinen offiziellen Beſuch abſtatte, gern Folge geleiſtet habe. Er ſei gerade deshalb gern nach Erfurt gekommen, um an der Stätte, an der vor Jahrzehnten das ſozialiſtiſche Programm verkündet wurde, da⸗ durch gewiſſermaßen ſymboliſch kundzutun, daß es mit den früheren Machthabern zu Ende ſei und daß der Nationalſozialismus die Macht ergriffen habe. Darauf wurde dem Reichskanzler der kunſtvolk ausgeſtattete Ehrenbürgerbrief überreicht. Der Reichs⸗ kanzler, Innenminiſter Dr. Frick und der ungariſche Miniſterpräſident Gömbös trugen ſich dann in das Goldene Buch der Stadt ein. Kurz vor 12.15 Uhr begann dann auf dem Fried⸗ rich⸗Wilhelm⸗Platz der Vorbeimarſch der SA⸗ und SS⸗ Formationen vor dem Reichskanzler und ſeiner Begleitung. Der Vorbeimarſch dauerte faſt drei Stunden. Ueberall ſtanden die Menſchen in dichter Menge, auf den Dächern, auf den Domſtufen bis zum Portal, um ihrem Kanzler zu huldigen. Bei der Abfahrt wurden ihm ſtürmiſche Ovationen und Heilrufe dargebracht. Um 5 Uhr begann die große Kundgebung in der Mitteldeutſchen Kampfbahn. . Als Auftakt zu dem großen Gautreffen der SS und S A in Erfurt, zu dem der Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler erſchien, wurde am Sonnabend nachmittag in der Weimar⸗Halle der Gaukon⸗ greß der Führer und Amtswalter feierlich eröffnet. Staatsminiſter Wächtler begrüßte die Anweſenden auf das Herzlichſte, insbeſondere den Stellvertreter des Führers in der Parteileitung, Pg. Rudolf Heß. Der Miniſter erinnerte an das Jahr 1928, wo in Weimar der erſte Reichsparteitag der NS DA p ſtattfand, der dem deutſchen Volke zeigte, daß die Bewegung nicht tot war. Dieſes Mal treffen wir uns hier, führte der Miniſter aus, um Deutſchland, um der Welt zu zeigen, daß zu dem Nationalſozia⸗ lismus der größte Teil des deutſchen Volkes ſteht. Nach Staatsminiſter Wächtler ſprachen u, a. Mi⸗ niſterpräſident Marſchler, Rudolf Heß ſowie Reichsſtatthalter und Gauleiter Sauckel. Nach Beendigung des Gaukongreſſes marſchierten die Amtswalter geſchloſſen zur feierlichen Ehrung der 1000 älteſten Parteigenoſſen Thürin⸗ gens nach dem Marktplatz. Den 1000 Parteigenoſſen wurde ein ſilbernes Ehrenabzeichen überreicht. Wäh⸗ rend dieſes feierlichen Aktes auf dem Marktplatz läuteten alle Glocken der Stadt Weimar. 2. Seite/ Nummer 274 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe Monkag, 19. Juni 1988 Vorſtellungen in Prag Meldung des Wolff⸗Büros — Prag, 18. Juni. Der deutſche Geſandte in Prag, Dr. Koch, hat durch Verbalnote bei der tſchechoſlowakiſchen Regie⸗ rung gegen das beabſichtigte Verbot von wei⸗ teren einhundert reichsdeutſchen Zei⸗ tungen Vorſtellungen erhoben.— In der Note wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß eine pauſchal gegen reichsdeutſche Blätter vorgenommene Maß⸗ nahme ein Novum in den Beziehungen zwiſchen bei⸗ den Staaten darſtelle und auch mit dem Geiſte des tſchechoflowakiſch⸗ deutſchen Wirtſchaftsgbkommens nicht vereinbar wäre. „Wie das tſchechoſlowakiſche Preſſebüro mitteilt, iſt bet Unterſuchungen im Gerichtsbezirk Brüx(Nord⸗ böhmen) feſtgeſtellt worden, daß„einige Gerichtsange⸗ ſtellte die Staatsſprache entweder überhaupt nicht oder abſolut ungenügend beherrſchen und auch ſich ihrer Pflicht nicht bewußt ſeien, im Dienſtverkehr dieſe Sprache zu gebrauchen“. Nach der Mitteilung des Preſſebüros würden dieſe Angeſtellten in den bauernden Ruheſtand verſetzt werden. Bei dieſem Vorgehen der tſchechoſlowakiſchen Be⸗ hörde handelt es ſich offenbar um einen neuen Vorſtoß gegen deutſche Angeſtellte. Auflöſung von Stahlhelmgruppen Meldung des Wolff⸗ Büros — Braunſchweig, 18. Juni. Das braunſchweigiſche Staatsminiſterium hat die Ortsgruppen des Stahlhelm, Bund der Frontſolda⸗ ten, Helmſtedt, Königslutter, Schönin⸗ gen und Wolfenbüttel und ihre Nebenorgani⸗ ſationen auf Grund der Verordnung des Reichsprä⸗ ſidenten zum Schutze von Volk und Staat mit ſoſor⸗ tiger Wirkung aufgelöſt. Die Wiedererrichtung iſt verboten worden. Zur Begründung wird vom Staatsminiſterium mitgeteilt, es ſei einwandfrei feſtgeſtellt worden, daß in den betreffenden Ortsgruppen das Verbot der Neuaufnahme von Mitgliedern offen in großem Maße in verſchiedenen Fällen übertreten oder zu umgehen verſucht worden iſt. Bei dieſer Sachlage ſei es unerläßlich, mit Nachdruck und Ent⸗ ſchiedenheit gegen die verbotswiorigen Stahlhelm⸗ aktionen einzuſchreiten. Es ſei ferner untragbar, daß die für den 25. Juni angekündigte Veranſtal⸗ tung des Stahlhelm in Braunſchweig ſtattfindet. Das Staats miniſterium ſei mit maßgebenden Stellen in Fühlung getreten, daß dieſe Veranſtaltung, an der u. a. auch der Reichsarbeitsminiſter und Führer des Stahlhelm, Seldte, teilnehmen ſollte, unterbleibt, und daß der Stahlhelm auch darüber hinaus zur Zeit öffentliche Veranſtaltungen im Lande Braun⸗ ſchweig unterläßt. 5 Die Ortsgruppe des Stahlhelm in Schareyken (Oſtpreußen) ſowie die Formationen des Stahlhelm in weiteren ſechs Ortſchaften ſind auf⸗ gelöſt worden, da durch die immer mehr an⸗ wachſende Aufnahme kommuniſtiſcher und marxiſti⸗ ſcher Elemente in die Reihen des Stahlhelm die un⸗ mittelbare Gefahr einer Störung der öffentlichen A lat Sitherheit und Ordnung beſtand. 57 5 8* Bei dem großen Aufmarſch der Hitlerjugend und des Jungvolkes von Mecklenburg⸗Lübeck vor dem Schweriner Schloß hielt Reichsſtatthalter Hilde⸗ brandt, von den 15000 Jungen und Mädeln mit einem dreifachen Sieg⸗Heil begrüßt, eine Anſprache, in der er darauf hinwies, daß die Hitlerjugend mit ihrem ganzen Leben nur dem Volk und Vaterland zu dienen habe. Unter toſendem Beifall teilte der Reichsſtatthal⸗ ter dann mit, daß in der kommenden Woche in Meck⸗ lenburg⸗Lübeckſämtliche Jugendbünde auf⸗ gelöſt und verboten würden. Auch die ſo⸗ genannten chriſtlichen Jugendorganiſationen hätten nicht das Recht, an jungen deutſchen Menſchen ſtaats⸗ politiſche und ſozialpolitiſche Erziehungsmethoden zu verſuchen. Die körperliche Ertüchtigung unſerer Jugend und ihre Erziehung zur Volksgemeinſchaft, erklärte der Statthalter, werden wir allein in die Hand nehmen. Darum werden alle Heime Und Beſitzungen der geſamten Jugendverbände Meck⸗ Meldung des Wolff⸗ Büros — Karlsruhe, 18. Juni. Die Preſſeſtelle beim Staats miniſterium teilt mit: Während der großen Berliner Tagung am 16. Juni wurden Statthalter Wagner und Miniſterpräſident Köhler von Reichskanz⸗ ler Adolf Hitler empfangen. In ihrer Begleitung befand ſich der badiſche Vertreter in Berlin. Der Reichsſtatthalter legte dem Reichskanzler dar, wie ſchwierig ſich die Lage des Landes Baden und ſeiner Wirtſchaft durch ſeine Stellung als ſüdweſtdeut⸗ ſche Grenzmark geſtaltet habe. Der Reichs⸗ kanzler zeigte für die ſchwierige Lage des Landes Baden allergrößtes Verſtändnis. Der Miniſterpräſident unterrichtete an⸗ ſchließend den Reichskanzler über verſchiedene Fra⸗ gen, die für das Land Baden von beſonderer Be⸗ deutung ſind. Auch für dieſe Fragen zeigte der Reichskanzler größtes Intereſſe und ſagte ſeine wohlwollende Unterſtützung zu. Beſonders freudig wurde die Zuſage des Reichskanzlers empfunden, in nächſter Zeit dem Lande Baden einen Be⸗ ſuch abzuſtatten.— Ferner fanden Verhandlungen der badiſchen Vertreter mit dem Reichsinnenminiſter ſtatt, die durchweg erfreuliche Ergebniſſe zeitigten. 1 2 1 2— 75 2 7 2 Nationale Einheitsfront in Danzig Meldung des Wolff⸗Büros — Danzig, 18. Juni. Die Verhandlungen, die in den letzten Tagen in Danzig zwiſchen den Nationalſozialiſten, den Deutſchnationalen und dem Zentrum ge⸗ führt worden ſind, haben zu einer grundſätzlichen Adolf Hitler beſucht Baden Reichsſtatthalter Wagner und Miniſterpräſident Köhler beim Reichskanzler gierung auf breiteſter Grundlage geführt. Am kom⸗ menden Dienstag tritt der neue Volkstag zu ſeiner Eröffnungsſitzung zuſammen, in der bereits die neue Danziger Regierung gebildet werden wird. Obwohl die NSDAP. auf Grund ihrer abſoluten Mehrheit in der Lage geweſen wäre, die Regierung ohne Mit⸗ wirkung anderer Parteien zu bilden, hat ſie Wert darauf gelegt, den neuen Senat zum Vertreter einer umfaſſenden nationalen Einheits⸗ front des Danziger Deutſchtums zu machen. Der künftigen Danziger Regierung, unter Führung des neuen nationalſozialiſtiſchen Präſiden⸗ ten Dr. Rauſchning, dürften u. a. zwei Zentrums⸗ leute und ein deutſchnationaler Senator angehören. Baldur v. Schirach„Jugendführer des Deulſchen Reiches“ Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 18. Juni. Der Reichskanzler hat mit ſofortiger Wirkung verfügt: Es wird eine Dienſtſtelle des Reiches errichtet, die die amtliche Bezeichnung„Jugendführer des Deutſchen Reiches“ trägt. Zum Jugendführer des Deutſchen Reiches wird der Reichsjugendführer der NSDAP, Baldur von Schirach ernannt. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches ſteht an der Spitze aller Verbände der männlichen und weib⸗ lichen Jugend, auch der Jugendorganiſationen von Erwachſenenverbänden. Gründungen von Jugend⸗ organiſationen bedürfen ſeiner Genehmigung. Die von ihm eingeſetzten Dienſtſtellen übernehmen die Obliegenheiten der ſtaatlichen und gemeindlichen Ausſchüſſe, die ihre Aufgaben unter unmittelbarer Einigung über die Bildung der neuen Danziger Re⸗ Herr Waſſerbaeck Meldung des Wolffbüros — Berlin, 18. Juni. Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: Der ehemalige Preſſereferent der öſterreichiſchen Geſandtſchaft in Berlin, Dr. Waſſerbaeck, hat bei ſeinem Aufenthalt in Amſterdam einem holläudi⸗ ſchen Nachrichtenbüro gegenüber Beſchwerde geführt über die Behandlung, die ihm angeblich bei ſeiner kurzen Haft in Berlin widerfahren ſei. Dr. Waſſer⸗ baeck behauptete in Amſterdam u.., man habe ihm unterſagt, eine Pritſche zu benützen. Wie am gleichen Tage bereits feſtgeſtellt werden konnte, iſt Dr. Waſſerbaeck nicht nur eutſprechend den beſtehenden Vorſchriften untergebracht und behandelt worden, ſondern darüber hinaus ſind außerordentliche Rück⸗ ſichten auf ihn genommen worden. Dr. Waſſerbaeck hat in Berlin in Zeugengegenwart dem zuſtändigen Dezernenten, Staatsanwaltſchafts⸗ rat Dr. Mittelbach auf dahingehende Fragen aus⸗ drücklich und freiwillig erklärt, daß er lediglich die Ausſtattung ſeines Aufenthaltsraumes bemängele und darüber Klage führe, daß er bereits um.30 Uhr morgens geweckt wurde. Andere Beanſtandun⸗ gen habe er nicht vorzubringen. Er hat ſich bei dieſer Gelegenheit zugeſtande⸗ nermaßen mit der Erklärung, daß dieſe Be⸗ handlung vorſchriftsmäßig ſei, zufriedengegeben und aus freien Stücken hinzugefügt, daß er ſich nach dieſer Auſklärung nicht veranlaßt ſehe, weitere Beſchwerden zu erheben. Inzwiſchen iſt Herr Dr. Waſſerbaeck in London eingetroffen und behauptet der dortigen Preſſe gegen⸗ über, er ſei mit gewöhnlichen Verbrechern zuſam⸗ men ins Gefängnis eingeliefert worden. Am Ende dieſer neuen Darſtellung erklärte Dr. Waſſerbaeck ſeine Behandlung als„ein Verbrechen gegen das lenburgs und Lübecks der mecklenburgiſchen Hitler⸗ jugend zur Verfügung geſtellt. Völkerrecht“. Hierzu iſt zu bemerken, daß Mitwirkung der Jugendorganiſationen vollziehen. und die Wahrheit wenn ſchon von einem Verbrechen gegen das Völkerrecht“ geſprochen wird, allein die dem Preſſechef der deutſchen Geſandtſchaft in Wien, Habicht, von der öſterreichiſchen Re⸗ gierung widerfahrene Behandlung als ein ſolches Verbrechen bezeichnet werden kann. Der deutſche Preſſechef wurde von der Wie⸗ ner Polizei wie ein Landſtreicher behandelt und in eine Zelle geſperrt, in der drei Ver⸗ brecher ſaßen, von denen der eine wegen Trunkſucht, der andere wegen Raufhandels und der dritte wegen Land⸗ ſtreichens feſtgenommen war. Die Benachrichtigung des deutſchen Geſandten wurde Habicht zunächſt ver⸗ weigert und erſt als er als Proteſt gegen die Unter⸗ bringung in den Hungerſtreik trat, wurde dieſe für die öſterreichiſche Regierung beſchämende Behand⸗ lungsweiſe abgeſtellt. Bemerkenswert iſt zu den Preſſeempfüngen des Herrn Dr. Waſſerbaeck, daß er nicht die ihm gebotene Gelegenheit benutzte, vor amtlichen deutſchen Regierungsſtellen ſeine Beſchwer⸗ den anzubringen, ſondern über ſeine angebliche Be⸗ handlung aus durchſichtigen politiſchen und perſön⸗ lichen Gründen im Auslande Ausführungen macht, die mit der wachſenden Entfernung von Deutſchland ſich entſprechend vervielfältigen. Die Wiener Polizeidirektion hat den Film„BIu⸗ tendes Deutſchland“ verboten. Bundes⸗ kanzler Dr. Dollfuß iſt am Samstag auf dem Wiener Flugfeld angekommen. Er wurde u. a. vom engliſchen und vom franzöſiſchen Geſandten begrüßt. Autounfall einer Reiſegeſellſchaft — Poggendorf, 18. Juni. Ein mit 12 Perſonen be⸗ ſetztes Reiſeautb ſchlug geſtern abend auf der Fahrt von Leipzig nach Sellin aus bisher noch ungeklärter Urſache um, ſtürzte die Böſchung des Chauſſeegrabens hinunter und überſchlug ſich. 10 Rekiſende wurden ſchwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Großflugtag in Berlin Drahtbericht unſeres Berliner Büroß Berlin, 18. Juni, Am Sonntag war Großflugtag in Berlin. In der Tat: in ganz Berlin, nicht nur in Tempel⸗ hof. Vom frühen Morgen zogen die Flugzeuge, einzeln und in Geſchwadern, über die Stadt und erfüllten die Luft mit dem Gebrauſe ihrer Motoren. Und überall reckte man die Hälſe und blickte den metallenen Vögeln voll Bewunderung nach. Auf den Tribünen im Tempelhofer Flughafen hatten ſich Tauſende, Zehntauſende eingefunden, und eine un⸗ gezählte Menge lagerte als Zaungäſte auf dem „Maifeld“— ſo wird man den freien Teil des Tempelhofer Feldes, auf dem am Feiertag der nationalen Arbeit die Maſſen aufmarſchierten, jetzt wohl zu nennen haben. Es lohnte ſich, vom frühen Nachmittag an aus⸗ zuharren, bis die Schatten der Dämmerung auf die Stadt ſich ſenkten. Geſchwader⸗ und Einzelflüge, Segel⸗ und Kunſtflug in nimmermüdem Wechſel, ſchnelle Maſchinen und langſamere, graue und bunte Apparate in allen Größen vom kleinſten Sportein⸗ decker bis zu dem Rieſen der Lufthanſa, dem„Gene⸗ rolfeldmarſchall von Hindenburg“. Das Wetter hätte wohl beſſer ſein können. Ein dichter Wolkenſchleier verhüllte Himmel und Sonne. Doch gab es wenig⸗ ſtens keinen Regen und keinen Nebel. Eine bittere Enttäuſchung aber mußten die Berliner hinnehmen: Der ſo ſehnlichſt erwartete Zeppelin kam nicht, da die Wetterlage in Friedrichshafen den Start nicht zuließ. Alles in allem wurde der Sonntag zu einer ein⸗ drucksvollen Manifeſtation für den Geiſt, dem Lei⸗ ſtungswillen und die Leiſtungskraft, die die deutſche Luftfahrt beſeelen, aber auch für den ſtarken, leben⸗ digen Anteil, den alle Schichten des Volkes gerade an dieſem Werk nehmen. Wir ſind ſtolz auf unſere Luftfahrt— beides zeigte der Tag— und wir dür⸗ fen es ſein. Die Frage des Reichsbiſchofs Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 18. Juni. Der Bevollmächtigte des Reichskanzlers, Wehr⸗ kreispfarrer Müller, hat an die Bevollmäch⸗ tigten der Kirchen ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt: Der Reichskanzler hat mir ſein außerordentliches Bedauern darüber ausgedrückt, daß die Arbeiten für den Neubau der deutſchen evangeliſchen Kirchen eine ſchwierige und durchaus unliebſame Entwick⸗ lung genommen haben. Er hat meine Bitte, die Bevollmächtigten zu empfangen, abgelehnt. Er lehnt auch den Empfang des Paſtors von Bodelſchwingh ab. Ein Empfang beim Herrn Reichspräſidenten iſt zur Zeit ebenfalls nicht möglich, Meines Erachtens iſt die Lage zur Zeit die, daß Paſtor von Bodelſchwingh als Reichsbiſchof zwar in Ausſicht genommen iſt, daß aber ein anerkanntes Reichsbiſchofsamt noch nicht beſteht ſo⸗ lange nicht die Verfaſſung der deutſchen evangeliſchen Kirche in Kraft iſt. Dieſe Verfaſſung bedarf der Zu⸗ ſtimmung des Kirchenvolkes wie der Zuſtimmung des Reiches. Es wird dankbar begrüßt, wenn di neuen Verhandlungen zwiſchen dem Dreierausſchuß und dem Bevollmächtigten des Kanzlers das Ziel verfolgen, in allen Landeskirchen neue Wahlen vorzubereiten oder einen anderen Ausweg aus den beſtehenden Schwierigkeiten zu finden. i SA⸗Auto überſchlägt ſich Meldung des Wolff⸗Büros — Senſtenberg, 18. Juni. Die hieſige SA befand ſich heute morgen mit einem Laſtkraftwagen auf der Fahrt nach Frankfurt an der Oder zum„Tag der SA Oſtmark“. Kurz hinter Senftenberg löſte ſich aus noch nicht geklärter Ur⸗ ſache der Anhänger des Laſtkraftwagens.“ Auf der abſchüſſigen Straße geriet der Wagen ins Schleudern, ſtürzte um und begrub etwa 30 Sa⸗ Leute unter ſich. Dabei wurde ein SA⸗Mann ge⸗ tötet und 10 ſchwer verletzt.. Gaſtſpiel Coba Wackers Unter den Bewerberinnen, die auf eine künſt⸗ leriſche Tätigkeit an der traditionsgeheiligten Bühne des Mannheimer Nationaltheaters aſpirieren, trat Coba Wackers vom Stadttheater Krefeld als Micasla vor das anſpruchsvolle Mannheimer Publi⸗ kum Dem Vernehmen nach iſt die jugendliche Sän⸗ gerin für einen ausgedehnten Aufgabenkreis in Aus⸗ ſicht genommen. Unter dieſen Vorausſetzungen hätte eine umfangreichere Partie, etwa die„Elſa“ in Lo⸗ hengrin, einer gaſtierenden Sängerin mehr Gelegen⸗ heit zur Entfaltung ihrer künſtleriſchen Fähigkeiten gegeben, als die etwas farblos gezeichnete Micaela. Die gaſtierende Sängerin verfügt vor allem über eine ſympathiſche, tragfähige, in allen Lagen ange⸗ nehm klingende Stimme; die Ausſprache iſt ſehr deutlich. In der Art, wie ſie die große Arie des dritten Aktes darbot, offenbarte ſich künſtleriſches Empfinden, das auf billige Effekte verzichtete. Ledig⸗ lich ihrem Spiel haftete noch etwas Unfreies an; eine Kraft, die über größere Routine verfügt, hätte wenigſtens die Micasla mit individuellen Zügen ausſtatten können. Immerhin ſtellte ken Eindruck hinterließ. * Die Beſetzung des„18. Oktober“. In der am Mittwoch erfolgenden Erſtaufführung von Walter Erich Schäfers Schauſpiel„Der 18. Oktober“ im Nationaltheater iſt der Oberſt Bauer mit Karl Marx, der preuß. Leutnant Fabricius mit Erwin Linder, der franzöſ. General mit Willy Birgel, die Offiziere des rheiniſchen Regiments mit den Herren Raddatz, Römer⸗Hahn, Schmiedel und Simshäuſer, die Füſi⸗ liere mit den Herren Finohr, Krüger, Linn, Offen⸗ bach, Renkert, Walter, Hartmann, Ebert, Volk beſetzt. Abbau der Theaterſubventionen Der Aufgabenkreis des im preußiſchen Kultus⸗ Theaterausſchuſſes, des Staatskommiſſars Hinkel ſteht, erſtreckt ſich nicht nur auf die Durchprüfung miniſterium jetzt gegründeten der unter der Leitung ſich Frl. Wackers als Anwärterin dar, deren Auftreten 8 und Kontrolle der Ernennungen und Engagements an den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Bühnen Preußens, ſondern er ſoll auch die Richtlinien und die Vor⸗ arbeiten ſchaffen für einen grundſätzlichen Umbau der Theaterwirtſchaft mit dem Ziele, die Subventionen von ſeiten des Staates und der ſtädtiſchen Gemeinden in abſehbarer Zeit abzubauen und umzuwandeln in Beiträgen und Subventionen aus dem Publikum. Dieſer Prozeß wird natürlich nur allmählich vor ſich gehen, es werden grundſätzliche Unterſchiede ge⸗ ſchaffen werden müſſen zwiſchen den Spitzenauf⸗ gaben des Theaters im Sinne Schillers als mora⸗ liſche Anſtalt, wobei dieſe Aufgaben verlegt werden müſſen auf den Opferwillen und die ſchöpferiſchen Aufgaben der Theaterbeſucher ſelbſt und auf deren den rein verwaltungstechniſchen Aufgaben des Staa⸗ tes und der Gemeinden, die der wahren Bedeutung des Theaters niemals gewachſen geweſen ſind und auch niemals gewachſen ſein können. 3 In den letzten Jahren hat man die Beobachtung machen können, daß der Druck zur Erhaltung des Theaters vom Publikum heraus falſch geleitet ge⸗ weſen iſt, ſofern er nur auf die direkte Inanſpruch⸗ nahme des Etats des Staates oder der Gemeinden Intereſſes für das Theater zu faſſen, an der gemein⸗ organiſch weiter entwickelt werden. Weg mußte zu einer Fehlleitung führen, die Sub⸗ ventionen an die Städte wurden immer größer, der Niveau wurde immer geringer, von der Möglichkeit ganz zu ſchweigen. Opferbereitſchaft für das Theater, opfer⸗ bereite Mitwirkung für den nationalen Aufbau des Theaters im Großen und im Kleinen muß das Pri⸗ märe ſein, die Vorausſetzung, die der Etatausſchuß im Staat und in der Stadt vorfinden muß, ehe er ſich dazu entſchließen kaun über den Weg der Steuer⸗ zahler Garantien zu übernehmen, der bereits vor⸗ Organiſationen und herausgenommen werden von ging, anſtatt das Publikum an die Wurzeln ihres ſamen Opferbereitſchaft für das Theater. Nur über dieſen Weg kann das Theater lebend erhalten und Jeder andere Beſuch der Theater ging immer weiter zurück, das der Erfüllung nationaler Aufgaben des Theaters handenen Entwicklung mit Zuſchüſſen nachzuhelfen, um die bereits im Zuge befindliche Selbſthilfe des Theaters nicht durch übergroße Anfangsſchwierig⸗ keiten zu gefährden. Nach dieſen grundſätzlichen Per⸗ ſpektiven werden ſich auch die Richtlinien der Ueber⸗ prüfung der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Subventionen der etatmäßigen Programme in der Aufrechterhaltung und Weiterführung der ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Theakerführung bewegen. Man kann überzeugt ſein, daß ſie über den eigentlichen Aufgabenkreis des Theaterausſchuſſes für Preußen auch Gewicht und Bedeutung gewinnen für das ganze Deutſche Reich. 8 Ruf In der Stunde der Scham, der Schande— mein Volk— will ich deiner Monſtranz dienender Diener ſein Ich bekenne frohlockend: deiner Jahrhunderte Blut, deiner Wandlungen Weſen hat mich zum Jünger beſtimmt! In dem hölliſchen Feuer marternder Läuterung, mit den Skorpionen von Stunden tiefſter Erniedrigung 5 geißle die ſchwärenden Wunden! Und leide ungeheuer! 5 Du mein gekreuzigtes Volk, ſchweige zum Spotte der Schächer! Siehe, die Berge ſtehn ſchwarz. Ueber den Bergen der Sprecher ſammelt die brüllenden Wolken, ſpeichert den zornigen Donner, bündelt den ſilbernen Blitz. Fühle, mein Volk, des Sturmes dunkle Verkündigung: Wahrlich,— du wirſt mit geballten Fäuſten Himmelfahrt halten! 5 Hanns Johst. 1 Saliſches Blut Eine Geſchichte von Wilhelm Schäfer Auf dem Hammerſtein hatte Graf Otto ſeine Muhme Irmengard gefreit und längſt ſchon war ihr Bund vom Schloßkaplan geſegnet, als der Biſchof von Mainz aus altem Haß Einſpruch erhob: das ſaliſche Blut in beiden ſei zu nah. 5 Doch wollten ſich die Liebenden nicht wieder kren⸗ nen, weil auch kein Biſchof ſcheiden könne, was Gott zuſammengefügt habe. Sie kamen darüber in Acht und Bann; auch rückte bald ein kaiſerliches Heer den Rhein herauf, die Widerſpenſtigen zu ſtrafen. Die aber ſaßen wehrhaft in ihrem Felſenneſt und trotz⸗ ten Papſt und Kaiſer mit ihrer tapferen Liebe, ob⸗ wohl es die Belagerer Monate lang mit ſcharfen Stürmen und grauſamer Aushungerung verſuchten. Endlich ſahen ſie den Grafen bei einem Ausfall non einem Pfeilſchuß ſtürzen, und obwohl die Seinen ihn noch heimführen konnten, erneuerten die An⸗ greifer den Sturm nun Tag für Tag. Da fanden ſte ſtatt ſeiner die junge Frau Irmengard zu Roß, dem Angriff zu begegnen, und als ſte auch getroffen wurde am dritten Abend, war am vierten Morgen Graf Otto wieder munter; nicht lange, ſo ſtanden beide ihrer Wunden geneſen auf dem Wall und ſan⸗ gen den Belagerern das Kampflied ihrer Liebe über die Köpfe hin. 55 So zog der Streit ſich mehr als ein Jahr lang und immer verdrießlicher für die Angreifer hin, indeſſen die auf dem Hammerſtein wehrhafte Flitterwochen feierten; bis endlich Kaiſer Heinrich den Streit mit einem witzigen Spruch entſchied: das ſaliſche Blut fei tapfer aus den Wunden der Beiden gefloſſen, was ſie ſeitdem noch in ſich hätlen, ſei nicht verwandt! Und ob der Biſchof ſich der kühnen Deutung wehrke, der Kaiſer beharrte auf ſeinem Wort; und da ſich ohne das kaiſerliche Heer nichts gegen ſoviel hart⸗ näckige Treue ausrichten ließ, war er genbkigt, in eine neue Trauung zu willigen. Womit die Lieben⸗ den ſich umſo eher zufrieden gaben, als nun der Biſchof ſtatt dem Burgkaplaun den Pakt einſegnen mußte und der Kaiſer ſelber Brautführer der taß⸗ feren Irmengaärd war. 3 Man für die V ſags wäh mit Unbe Wetter ſt doch nicht ließen ſic an. Aber ſchein. Ar Hagel v Sturm, d geriſſen. flugs verk beſonders Auch 1 Badegäſt⸗ Waſſer a man ſchoꝛr Zwei jur und ſchw Badegäſt⸗ Son Der u Samstag frohe Hi hof zu v nungs woch e ſauſend! bruch der Gefolgſch mannszu keit zeigt schließlich lergott ke gehenden Macht ei Breiteſtr geſchickt 1 ſchterten auf dem Reiſigſto deutſchen Unter in der e. gampfwr es regnet laſſen un uns Gen des Schr ein Recht her zug feiern he es Kam Die Flat aufzünge beutſche Jugend! Seid ben Schmutz ſchen Me Als di das B Adolf Ein drei Horſt⸗W. rend di Mannuſch die Ablöf Gründer von Vol! Das Schon Stadt mit Nür Münze ganze Oe Heute lohe⸗frä und Ba nahezu! ſäure ur 78 R kommen Barockze burg er der mit! teuerlich ſeinen se Huch ihr ö Von nicht lei Fordern muß. Se mit der der wei! ſpiele vi Weltt treppe k noch höl ners hö nernen Dichtun ſelber 1 mann wordene gegeben Berline Ang ſick der Ca direktor die von pontert. 1 o ni, Lin. mpel⸗ euge, und oren. den Auf n ſich un⸗ dem des der fetzt aus⸗ tf die flüge, echſel, bunte rtein⸗ Geue⸗ hätte hleier benig⸗ ittere men: richt, t nicht r ein⸗ t Lei⸗ eutſche leben⸗ gerade unſere r dür⸗ 8 5 uni. Jehr⸗ Imäch⸗ d dem tliches en für kirchen utwick⸗ te, die Er von Herrn töglich, e, daß har in anntes t, ſo⸗ liſchen er Zu⸗ nmung un die tsſchuß 8 Ziel ch len s den Juni. einem an der hinter er Ur⸗ gens. en ins 0 SA⸗ in ge⸗ ſeine var ihr Biſchof : bas r tren⸗ 1s Gott in Acht eer den n. Die d trotz⸗ be, ob⸗ 9 9 68 ſcharfen ſuchten. all non Seinen zie An⸗ fanden u Roß, etroffen Morgen ſtanden nd ſan⸗ be über ing und indeſſen rwochen reit mit Blut ſei en, was rwandt! wehrte, da ſich el hart⸗ tigt, in Lieben⸗ tun der uſegnen er tap⸗ . auf dem Platz hinter Reiſigſtoß die für die Vernichtung beſtimmten un⸗ Montag, 19. Juni 1983 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗ Ausgabe 3. Seite/ Nummer 274 —— Die Stadtseite Aprilwetter im Juni Man kann wohl keine treffendere Ueberſchrift für die Würdigung des Wetters des geſtrigen Sonn⸗ ugs wählen. Wohl hatte man nach der Vorausſage mit Unbeſtändigkeit gerechnet, aber daß ſich das Wetter ſo aprilmäßig gebärden würde, wurde denn hoch nicht angenommen. Die frühen Morgenſtunden ließen ſich bei teilweiſe bedecktem Himmel noch gut an. Aber dann wechſelte ſtändig Regen mit Sonnen⸗ ſchein. Am Nachmittag war ein ſtarker Guß ſogar mit hagel verbunden. Am Schloß wurde durch den Sturm, der den Regen peitſchte, ein ſtarker Aſt ab⸗ geriſſen. Daß bei dieſem ſchlechten Wetter der Aus⸗ flugsverkehr ſehr gering war, braucht eigentlich nicht beſonders betont zu werden. Auch im Strandbad Badegäſte ein. Im Verhältnis zur Luft war das Vaſſer außerordentlich warm. Bei 17 Grad konnte man ſchon ein längeres Verweilen im Waſſer wagen. Zwei junge Damen holten kurzerhand ihre Schirme und ſchwammen damit zum Gaudium der übrigen Badegäſte. f fanden ſich nur wenige Sonnwenoͤfeier der Hitler⸗Jugend Der wolkenbruchartige Regen, der den ganzen Samstag nachmittag niederging, konnte die taten⸗ rohe Hitler⸗Jugend nicht abhalten, ſich im Schloß⸗ hof zu verſammeln, um durch einen Verbren⸗ nungsakt der erſten kulturellen Kampf⸗ woche einen ſinnvollen Abſchluß zu geben. Etwa ſauſend Jungens und Mädels marſchierten bei Ein⸗ bruch der Dunkelheit aus dem Schloßhof, voraus die Hefolgſchaften der Hitler⸗Jugend mit ihrem Spiel⸗ mannszug, der ſich zum erſtenmal in der Oeffentlich⸗ keit zeigte, dann der Bund Deutſcher Mädels und ſchließlich das Jungvolk. Allerdings hatte der Wet⸗ lergott kein Einſehen, denn der Regen, der vorüber⸗ gehend nachgelaſſen hatte, ſetzte wieder mit voller Macht ein, ſo daß während des Marſches durch die Hreiteſtraße das Jungvolk entlaſſen und nach Hauſe geschickt wurde. Die HJ und der BDM aber mar⸗ ſchterten unentwegt nach dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer, wo der Feuerwache auf einem deutſchen Bücher lagen. Unterbannführer Lampart eröffnete die Feier mit einer kurzen Anſprache, in der er auf den Abſchluß der erſten kulturellen gampfwoche hinwies und der Jugend zurief:„Laßt es regnen! Wir haben Sonnenſchein im Herzen und laſſen uns ihn nicht nehmen!“ Das Lied„Volk ans Gewehr“ leitete dann über zu der Anſprache des Schriftleiters Ratzel, der ausführte, daß es ein Recht der deutſchen Jugend iſt, die ihr ſeit alters⸗ her zugeſprochene Sonnenwende zu feiern. Wir ſelern heute eine eigenartige Wende, die eine Woche es Kampfes gegen Schmutz und Schund abſchließt. die Flammen werden von einem Scheiterhaufen gufzüngeln, deſſen Flammen das vernichten, was das heutſche Volk und die deutſche Seele vergiftet hat. gugend! Der Staat, das Reich, die Macht ſeid ihr. Seid bewußt, daß nur ihr es ſchaffen könnt, daß der Schmutz verſchwindet und der reine Geiſt des deut⸗ ſchen Menſchen über euch kommt. Als die Flammen aufloderten, bat der Sprecher, das Bekenntnis zum Staat und zum Führer Adolf Hitler zu erneuern und zu ſchwören, ihm in Treue und Liebe zu folgen. Ein dreifaches Sieg Heil! auf den Führer und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendeten die Kundgebung. Wäh⸗ tend die Gefolgſchaften abmarſchierten, ſorgten Nannſchaften der Freiwilligen Feuerwehr dafür, daß die Ablöſchung vorgenommen wurde. Aus begreiflichen Gründen ſah man von der geplanten Vorführung von Volkstänzen ab. Der alte Soldatengeiſt im neuen Deutſchland Reichsſtalthalter Wagner bei der Vaterländiſchen Kundgebung der 110er Trotz der Fülle der Veranſtaltungen und Feiern der letzten Wochen ließ es ſich der Verein ehemaliger 110er nicht nehmen, ſeinem erſten Vaterländiſchen Abend einen zweiten im Nibelungenſaal folgen zu laſſen, zumal Reichsſtatthalter Wagner, ſelbſt ein ehemaliger 110er, ſein Erſcheinen zugeſagt hatte. Erſtklaſſtge Kräfte waren verpflichtet. An erſter Stelle verdient die Polizeikapelle Karbs⸗ ruhe erwähnt zu werden, die unter der bewährten Stabführung von Muſikdirektor Heiſig flotte Märſche und andere Muſikſtücke ſpielte und die auch den Abend wirkungsvoll eröffnete. Großer Beifall löſte der Einmarſch der Fahnenabordnungen aus, die mit ihren Fahnen auf dem Podium Aufſtellung nahmen. Lebhaft wurde die Fahnenabordnung mit der alten 110er⸗Fahne begrüßt, die in Friedens⸗ Paradeuniform mit weißen Hoſen und Helmbüſchen angetreten war. Inzwiſchen hatte ſich auch Reichs⸗ ſtatthalter Wagner eingefunden, der von den An⸗ weſenden durch Erheben von den Sitzen begrüßt wurde und an der Ehrentafel Platz nahm, an der man u. a. bemerkte: Landeskommiſſär Dr. Scheffel⸗ meier, Oberbürgermeiſter Renninger, Bürger⸗ meiſter Dr. Wal li, Polizeipräſident Sackſofſky, den ſtellvertretenden Landrat Regierungsrat Neu⸗ mayer, Oberſtleutnant Demoll mit den Haupt⸗ leuten Gihr, Trompeter und Ziegler, Ober⸗ leutnant Huber, Leutnant Häfner, Standarten⸗ führer Feit, Prälat Bauer, Dekan Maler, Landgerichtspräſident Dr. Hanemann, Regierungs- rat Dr. Compter, die Stadträte Dr. Hofmann, Dr. Orth, Runkel und v. Waldſtein, die Kom⸗ miſſare Fehrmann, Körbel und Direktor Voigt, Kreisleiter Dr. Roth, Dr. Reuter, vom Badiſchen Kriegerbund Oberſtleutnant a. D. Holz, vom Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverband Hauptmann a. D. Kreuzer, Dr. Hieke und zahlreiche Ver⸗ treter von Vereinen, Verbänden und Organiſationen. Nach einem von Herrn Kunz geſprochenen Pro⸗ log, in dem die Leidensjahre des deutſchen Volkes und das Erwachen zum neuen Frühling geſchildert wurde, ergriff Herr Haberkorn das Wort zu der Begrüßungsanſprache, in der er u. a. ausführte, daß dieſer Tag ein Freudentag für die 110er ſei, da Kriegskamerad und Ehrenmitglied Reichsſtatthalter Wagner in der Mitte der Kame⸗ raden weile. Treudeutſcher Gruß wurde den Ehren⸗ gäſten und den befreundeten Vereinen entboten, ehe Herr Haberkorn fortfuhr: Ein neuer Wind weht in Deutſchland. Die alten Kriegskameraden freuen ſich darüber. denn ſie finden wieder die ihnen gebührende Behandlung, nachdem ihre Verdienſte lange genug geſchmälert worden ſind. Daß es kurz vor zwölf anders geworden iſt, verdanken wir einem Manne, der nicht müde wurde, uns einzuhämmern, daß wir als Volk verloren ſind, wenn wir uns verloren ge⸗ ben. Sein größtes Verdienſt iſt es, daß er die Träume der Vereinheitlichung wahr gemacht hat. Mitteldeutſcher Veſuch in Mannheim Die Reichsbahn läßt im Rahmen ihres Kunden⸗ dienſtes nicht nur Züge ins Blaue fahren, ſondern ſtellt ganze Geſellſchaftsreiſen zuſammen, bei denen die Teilnehmer ein ſchönes Stück deutſchen Landes für wenig Geld zu ſehen bekommen. Einen ſol⸗ chen Sonderzug bringt das Reichsbahnverkehrsamt Magdeburg in der Zeit vom 17. bis 25. Juni zur Durchführung. Wir Mannheimer haben gegenwär⸗ tig das Vergnügen, etwa 400 Gäſte aus Magdeburg, Halberſtadt, Goslar und Umgebung in unſeren Mauern beherbergen zu dürfen. Ihnen gilt auch unſer Gruß, der ihnen am Sonntog vormittag beim Eintreffen auf dem Bahnhof ſchon durch ſchneidige Muſik entboten worden iſt. Die Fahrt führte am Samstag abend von Magdeburg aus mit einem einſtündigen Erfriſchungsaufenthalt in Frankfurt direkt nach Mannheim. Der aus acht Schnellzugswagen beſtehende Sonderzug lief pünkt⸗ lich um.08 Uhr auf Bahnſteig 1 ein. Die Stand⸗ dartenkapelle 171 unter Muſikzugführer Ho mann⸗ Webau ſchmetterte den Güſten die erſten Grüße entgegen. Zehn Minuten ſpäter waren bereits die 400 Gäſte verſchwunden, denn der Verkehrsverein hatte ſo gut vorgearbeitet, daß die Fahrtteilnehmer ſofort„An⸗ ſchluß“ fanden. Die Verteilung in die einzelnen Hotels, war während der Fahrt ſchon vollzogen wor⸗ den und ſo brauchte man nur nach dem Träger eines Schildes mit der betreffenden Hotelanſchrift Aus⸗ ſchau zu halten, um zu ſeinem Ziele zu gelangen. Bis um 11 Uhr war den Reiſenden Zeit zur Er⸗ holung gegeben. In ſechs Gruppen wurde dann zur Beſichtigung der Stadt und der Sehens⸗ würdigkeiten geſchritten, wobei das Perſonal des Verkehrsvereins, die Damen Zimmermann und Herta, ſowie die Herren Fritzſche, Dr. Kleinbub, Genther, Kopp und Rieß Führerdienſte leiſte⸗ ten. Rechtzeitig war man wieder zum Mittageſſen zurück, denn der Sonderzug rollte bereits um 14.30 Uhr weiter nach Heidelberg. Der Nachmittag war unſerer Nachbarſtadt gewidmet und ſchließlich war es ſelbſtverſtändlich, daß man am Abend die Beſichti⸗ — Das große Welttheater in Hall Schon im 14. Jahrhundert war die ſchwäbiſche Stadt Hal! aller Welt bekannt. Sie rivaliſterte mit Nürnberg und Regensburg, und der in ihrer Münze geprägte Häller oder Heller rollte durch das ganze Land. Heute iſt Hall betriebſamer Mittelpunkt der hohen⸗ kwhe⸗fränkiſchen Gegend und vielbeſuchter Ausflugs⸗ und Badeort. Die Haalquelle liefert täglich noch nahezu tauſend Hektoliter eines kräftigenden, Kohle⸗ fäure und Kochſalz enthaltenden Mineralwaſſers von 78 Reaumur. Neben den Erholungsſuchenden kommen auch die Freunde der Renaiſſance⸗ und Barockzeit reichlich auf ihre Koſten. Die nahe Com⸗ burg erhöht mit ihrem Nachbar Einkorn den Reiz der mittelalterlichen Salzſtadt, die ſchon den aben⸗ teuerlichen Doktor Fauſt anlockte, die Mörike zu ſeinen ſchönſten Liedern anregte und die in Ricarda Huch ihren begeiſterten Sänger gefunden hat. Von altem Ruhm allein kaun eine Stadt aber nicht leben, am wenigſten eine Badeſtadt, die den Forderungen der Gegenwart ihren Tribut entrichten muß. So begrüßt man denn die energiſche Initiative, mit der Frau Direktor Elſe Raſſow das Intereſſe der weiteſten Umgebung auf die ſommerlichen Feſt⸗ ſpiele vor der Michaeliskirche lenkt.„Das große Welttheater“ in Hall. Die monumentale Frei⸗ treppe des Gotteshauſes ſcheint den Glockenturm noch höher in die Wolken zu heben. Was ſind Jeß⸗ ners hölzerne Treppen gegen den gigantiſchen ſtei⸗ nernen Stufenbau, der durch die Geſchehniſſe der Dichtung zur Himmelsleiter und zur Höllenſtiege ſelber wird? Da es nicht möglich war, das Hof⸗ mannsthalſche Werk in ſeiner berühmt ge⸗ wordenen Salzburger Faſſung in den Rahmen des gegebenen Feſtſpielplatzes zu verpflanzen oder die rliner Bearbeitung zu verwenden, ſah die Lei⸗ tüng ſich zu einer Umarbeitung der Szenen mit Hilfe der Calderonſchen Verſe gezwungen. Muſik⸗ direktor Borovitzka hatke dementſprechend auch die von Eina Nilſon aus Händelſchen Motiven kom⸗ ponierte Muſik der neuen Faſſung anzupaſſen. Durch harmoniſche Zuſammenarbeit gelang das Experiment. Der Reigen der Bilder wurde auf anderthalb Stun⸗ den zuſammengedrängt, um auch dem ſchlichten Mann aus dem Volke das Verſtändnis des Ganzen zu erſchließen. gung der Schloßbeleuchtung mit in das Programm einbezog. Kurz vor Mitternacht kehrte der Sonder⸗ zug wieder nach Mannheim zurück. Füt den heutigen Montag ſind noch Hafen⸗ rundfahrten vorgeſehen, worauf um 11.15 Uhr die Weiterreiſe nach Mainz angetreten wird. Am Dienstag iſt Ruhetag. Am Mittwoch geht es mit dem Dampfer nach Koblenz mit einer Einſchal⸗ tung einer kleinen Fahrt ins Blaue. Koblenz wird für vier Tage das Standquartier. Von hier aus werden verſchiedene Abſtecher an die Moſel uſw. ge⸗ macht, wobei ein weiterer Tag zur freien Ver⸗ fügung der Teilnehmer vorgeſehen iſt. Ein Rheini⸗ ſcher Abend in Mainz und ein Winzerabend in Ko⸗ blenz gehören weiterhin zu dem Programm, das am nächſten Sonntag mit der Heimfahrt über Kaſſel ſein Ende findet. Die ganze Reiſe koſtet ab Magdeburg für Eiſenbahnfahrten 35,40 l. Für die Uebernachtungen mit Frühſtück, für die Dampferfahrt, für die Unterhaltungsabende und für ein Mittageſſen in Trier müſſen 33/ bezahlt wer⸗ den, ſo daß zu den 68,40/ nur noch die Ausgaben für die Mahlzeiten und die Sonderwünſche hinzu⸗ kommen. Den Fahrtteilnehmern wurde ein reich be⸗ bilderter Proſpekt in die Hand gedrückt, der vor allem alles Wiſſenswerte über die Reiſe enthält. Mannheim iſt mit zwei Bildern vertreten, mit einer Anſicht des Schloſſes mit dem Denkmal und einer Luftbildaufnahme der Hafenanlagen mit dem Zu⸗ ſammenfluß von Neckar und Rhein. Im Text wird u. a. geſagt:„Wir haben Mannheim deshalb ge⸗ wählt, weil es Gewähr für gute Unterbringung bot.“ Hoffentlich beehren uns im Laufe des Sommers noch weitere Reiſegeſellſchaften, die dann auf den gleichen herzlichen Empfang rechnen dürfen, wie die Teilnehmer des Sonderzuges„Rhein—Moſel“. * Mit Waſchbrühe erheblich verbrannt. Am Sams⸗ tag zog ſich eine 57 Jahre alte Ehefrau in Käfer⸗ tal dadurch erhebliche Brandwunden zu, daß ſie in einen Keſſel mit kochender Waſchbrühe fiel. Die Verunglückte wurde ins ſtäbtiſche Krankenhaus verbracht. Als ich ſie nach Frau Raſſow frage, korrigiert mich die Dickſte von beiden:„Frau Direktor iſch beim Schtudiere.“„Aha,“ ſage ich,„Ihr beide ſeid auch Künſtlerinnen!“—„Hajo,“ lautet die Antwort.„Mir miſſe aa ſchwätze!“. Am andern Tage werden Von überwältigender Wirkung war der Vorabend der Aufführung mit der Generalprobe. Eine Poſten⸗ kette von SA⸗Leuten hatte die Zugangsſtraßen zum Marktplatz geſperrt, damit kein Motorradfahrer, keine Droſchke oder irgendein anderer Störenfried die Weihe des Ortes ſtöre. Auf dem Wege zur „Bühne“ begegnen uns zwei zwölffährige Mädel. Hunderte von Stühlen angefahren, und als zur feſt⸗ geſetzten Stunde die Muſik hinter den offenen Fen⸗ ſtern des Rathausſaales intoniert, ſitzen vor der brei⸗ ten Treppe, wo ſonſt die Beter ſich ſcharen, in langen Reihen die erwartungsvollen Hörer. Der Koch des nahen Hotels ſteht in hoher weißer Mütze zwiſchen zwei Mäg den, die Naſe und Mund aufreißen, in der Liebe, Treue, Hingabe, ſo leuchtet uns das Dreige⸗ ſtirn Reichspräſident von Hindenburg, Reichskanzler Hitler und Reichsſtatthalter Wagner. Ein dreifaches Sieg Heil! und das Deutſchlandlied beendeten die Anſprache. Nachdem noch die auweſenden alten Offiziere des 110er Regiments, Major Herrmann, Hauptmann Sauerbeck, Oberleutnant Mathy, Oberleutnant Engelhorn, Oberleutnant Krauß und die Leut⸗ nants Wieland, Steffen, Pfefferle und Bauer begrüßt worden waren, ſprach Herr Rei: bel von der Fahnenabordnung der 110er dem Reichsſtatthalter den Dank dafür aus, daß er geſorgt habe, daß die alten Regimentsfahnen dahin gebracht wurden, wohin ſie gehören. Von ſtärkſtem Beifall begleitet, trat ſpäter Reichsſtatthalter Wagner auf das Podium, um etwa folgendes auszuführen: Kameraden! Wenn etwas gewaltiger iſt als das Schickſal, dann iſt es der Mut, der unerſchütterlich trägt. Dieſes Wort ſteht über der Geſchichte des deutſchen Volkes und über der unſerer alten Armee. Wir 110er nehmen es für uns in Anſpruch, denn die Geſchichte des Re⸗ giments iſt reich an großen Taten, an deren Mittel⸗ punkt die Kämpfe um die Lorettohöhen ſtehen. Im Laufe der Kämpfe der letzten 14 Jahre habe ich mich an keine Zeit mit ſolcher Kraft und Ergriffenheit zu⸗ rückerinnert, als an die Tage. Was dort gegeben worden iſt von Tauſenden, iſt das Größte der deut⸗ ſchen Geſchichte. Das hat uns und unſere Volk für immer in die Geſchichte der Unſterblichkeit einge⸗ führt. Die Taten aus dem großen Kriege werden nie vergehen, denn in dieſe Taten wurden die Grund⸗ lagen für ein neues Deutſchland gelegt. Wenn auch der Krieg für uns ein entſetzliches Ende genommen hat und unſer Volk unter den Wirrniſſen der letzten Jahre zu leiden hatte, ſo iſt doch daraus ein Deutſch⸗ land auferſtanden, das nach dem Ende des Ringens größer daſtehen wird als es jemals war. Aus allen Verirrungen der Jahrzehnte und Jahr⸗ hunderte heraus iſt das deutſche Volk zu einem Volk, zu einer Nation zuſammengeführt worden. Der Lebenswille des deutſchen Volkes iſt wieder gleichgerichtet auf ein Ziel: Freiheit, Brot und Ehre. nur entſtehen aus der Einigkeit und aus der Einheit. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß der Geiſt, der dieſe Vorausſetzungen für ein neues Deutſchland geſchaffen hat, der alte Soldaten⸗ geiſt geweſen iſt. Wenn uns ein Zweifler fragt, ob unſer Ringen um das neue Deutſchland zum Siege führen wird, ſo müſſen wir ſagen, daß wir auch nicht gewußt haben, ob wir aus den Kämpfen zurückkom⸗ men, als wir im Kriege ausgezogen ſind. Und wir ſind dennoch marſchiert und marſchieren auch heute. Soldat ſein, hieß Kämpfer ſein für eine Idee, für ein Ideal, für ein Vaterland. Nationalſozialiſt ſein heißt nichts anderes. Wir wollen auch nichts anderes ſein als Diener und Kämpfer für unſer Volk. Der Soldatengeiſt iſt in ſeiner reinſten Geſtalt im neuen Deutſchland erhalten. Aus dieſem Geiſt heraus wird unſere Kultur und unſer Volk wieder auferſtehen. Das gemeinſam geſungene Horſt⸗Weſſel⸗Lied be⸗ endete die mit großem Beifall aufgenommene An⸗ ſprache des Reichsſtatthalters, der ſpäter in der Wan⸗ delhalle die dort angetretenen alten Regiments⸗ kameraden begrüßte, jedem die Hand drückte und ſich längere Zeit mit ihnen unterhielt. Im Namen des Badiſchen Kriegerbundes ſprach noch Oberſtleutnant Holz, der die Verſicherung abgab, daß die alten Soldaten am Wiederaufbau des deutſchen Vaterlan⸗ des gerne mithelfen. Das Gedicht„Deutſcher Weck⸗ ruf“, verfaßt und vorgetragen von Egon Winter, turneriſche Darbietungen des Turnvereins „Badenia“ Feudenheim und das Auftreten des Doppelquartetts der„Liederhalle“ unter Muſikdirektors Gellerts Leitung ergänz⸗ ten das Programm. Reicher Beifall dankte allen Mitwirkenden für ihre wirklich erſtklaſſigen Leiſtun⸗ gen. Mitternacht war ſchon längſt vorüber, als der Kämeradſchaftsabend ſein Ende fand. Das alles konnte Einfahrt des fahnengeſchmückten Hauſes; ein halbes Dutzend junger Wandervögel iſt auf den umgttterten Schandpfahl an der Brunnenmauer geklettert. Die Fenſter ringsum ſind beſetzt. Jetzt ſteigt„Frau Welt“ mit ihrem großen Ge⸗ folge die monumentale Treppe hinan Die Szene wird zum Tribunal für alle. Wie Donnerworte der Ewigkeit dröhnen die Verſe der Dichtung über den weiten Platz, um in den Herzen vieler Hunderte weiterzuklingen. Jeder fühlt: „Es muß fürwahr und ganz ein neuer Weltſtand werden, Sonſt blieb dies gar ein ärmlich puppig Spiel“. Das Ganze war eine Regieleiſtung, die höchſte Achtung verdient, und der Leiterin Elſe Raſſo w nebſt ihren Mitarbeitern, voran dem muſikaiſchen Let⸗ ter Borovitzka zur Ehre gereicht. Im Mittelpunkt der Dinge die Geſtalt des Bettlers, der unſer aller Züge trägt und der durch die reife Kunſt von Karl Max Haas(Münchener Staatstheater) blutvolles Leben gewinnt... Wie der Bettler das Beil gegen die Weisheit und Schönheit erhebt lein ängſtliches Kind ſchluchzt auf), da trippelt ein blaues Täubchen vor den Treppenſtufen auf und ab, gleich einem Friedensboten, der verſöhnen möchte, wie des Engels Wort:„Hinauf! Vor Meiſters Angeſicht! Bereitet euch auf ungeheures Licht!“ Nicht alle Rollen können in ihrer Kraft erſchöpft werden. Der Stil des Feſtſpiels unter freiem Him⸗ mel erfordert beſondere Fähigkeiten des ſprachlichen Ausdrucks und der großen Geſte. Aber es war im weſentlichen alles erreicht und auf eine volltönende Grundnote gebracht. Von den Einzelleiſtungen ver⸗ dienen Hilmar Manders erſter Engel, Franz Lorchs Tod, Wilhelm Dietens Meiſter, Adele Kefers Welt, Elſe Raſſows Weisheit, Herbert Richters Bauer, Otto Langs König, Albert Auers Prophet, Walde⸗ mar Eſſers Vorwitz, der zweite und dritte Engel von Julius von Jan und Fritz Kuch und Aenne Naus Schönheit beſonders genannt zu werden. Auch ſonſt war alles mit Liebe und Verſtändnis bemüht, dem Spiegelbild des großen Welttheaters eine er⸗ hebende Wirkung zu ſichern. Der Erfolg war un⸗ beſtritten. 5 F. D. 4. Seite/ Nummer 274 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Sludentenvertreter des Staatstechnikums in Mannheim Beſichtigung des Gebäudes der Ortskrankenkaſſe und induſtrieller Werke Von der Städt. Preſſeſtelle wird uns geſchrieben: or einigen Tagen lenkten verſchiedene Preſſe⸗ artikel in Karlsruher, Heidelberger und Mannheimer Blättern über eine von der Karlsruher Studenten⸗ ſchaft geplante Proteſtverſammlung gegen die Ver⸗ legung des Staatstechnikums von Karlsruhe nach Mannheim die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit auf Probleme, die heute tatſächlich in Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim aufs gründlichſte beraten werden. Aus wirtſchaftlichen, kulturpolitiſchen und anderen Gründen wird heute eine Verlegung der Handelshochſchule Mannheim nach Heidelberg und Eingliederung in die Univerſität und eine Verlegung des Staatstechni⸗ kums Karlsruhe nach Mannheim und Verſchmelzung mit der Ingenieurſchule gefordert. Es iſt wirklich ein Unikum, daß ſich in Deutſchland eine Stadt den Luxus einer Hochſchule leiſtet, der die Bürger im Jahre 300 000 400 000/ koſtet. Bei einer Verlegung der Hochſchule nach Heidel⸗ berg würde nur noch etwa ein Zuſchuß von rund 100 000/ aus öffentlichen Mitteln erforderlich ſein, ſo daß man alſo ſchon aus rein finanziellen Erwägungen heraus die Verlegung der Hochſchule von Mannheim nach Heidelberg vertreten kann. Die Mehrzahl der Diſziplinen iſt ja bereits in Hei⸗ delberg vertreten, und zwar ſitzen auf den Lehr⸗ ſtühlen ſehr bedeutende Profeſſoren. Nur die Be⸗ triebswirtſchaftslehre iſt bisher dort geringer ver⸗ treten. Andererſeits leſen eine Reihe von Heidelber⸗ ger Profeſſoren bereits ſeit Jahren in Mannheim und umgekehrt Mannheimer Profeſſoren in Heidel⸗ berg. Heidelberg hat zudem eine vorzügliche Biblio⸗ thek. All dieſe Geſichtspunkte ſind von ausſchlaggeben⸗ der Bedeutung für die Verlegung nach Heidelberg. Mannheim ſoll nun für die ſcheidende Mann⸗ heimer Handelshochſchule einen vollwertigen Erſatz Dankenswerter Weiſe beabſichtigen die er der Badiſchen Regierung zum Ausgleich für die Handels⸗Hochſchule das Staatstechnikum nach Mannheim zu verlegen. Auch hierfür waren bei den Männern der Regierung rein ſachliche Geſichtspunkte bend, insbeſondere die Auffaſſung, daß ſich einem ſolchen Inſtitut in der Induſtriemetropole Mannheim ganz andere Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Die Studentenſchaft hat hier auch ganz andere Ausbildungs möglichkeiten. Andererſeits würde die Mannheimer Induſtrie durch die Verlegung des Stagtstechnikums von Karlsruhe nach Mannheim be⸗ deutend befruchtet werden. Denn die Wirtſchaft ſteht heute oft vor ſchwierigen Fragen, die nur in Labo⸗ ratorien unter wiſſenſchaftlicher Leitung oder kurz geſagt von einem Technikum gelöſt werden können. In dieſem Zuſammenhange waren auch die Ver⸗ treter der Studentenſchaft des Staats⸗ technikums nach Mannheim eingeladen, um ſich einmal an Ort und Stelle von dem pulſierenden Le⸗ ben der Stadt Mannheim, von dem Intereſſe der Induſtrie an dem Staatstechnikum, von den Bil⸗ dungs möglichkeiten in Mannheim und von der Energie zu überzeugen, mit der man in Mannheim an die Löſung gegangen iſt. der lebenswichtigen Fragen Nach der Begrüßungsanſprache des Oberbürger⸗ meiſters Renninger, in der er eingehend die Gründe hervorhob, die ihn dagu bewogen haben, das Staatstechnikum nach heran⸗ Mannheim zu verpflanzen, wurde das für das Tech⸗ nikum vorgeſehene Gebäude der Allgemei⸗ nen Ortskrankenkaſſe beſichtigt. Der Ober⸗ bürgermeiſter betonte, daß es nicht nur ſein Wunſch ſei, das Technikum zu verlegen, ſondern auch der Wunſch der Regierung, die ſich der Bedeutung Mannheims für Baden wohl bewußt ſei. Mannheim ſei der wirtſchaftliche Kopf Badens. Wer Baden wieder geſund machen wolle, müſſe Mannheim wieder geſund machen. Der alte Mannheimer Kaufmanns⸗ geiſt und wirtſchaftliche Wagemut ſei wieder erwacht, was die Berichte der großen Werke über den Auf⸗ trags⸗ und Beſchäftigungsſtand zeigen. Nur ein⸗ mal werde den Studenten dieſe Mög⸗ lichkeit geboten, nur ſelten ſei die Ge⸗ legenheit ſo günſtig wie heute, wo nicht nur ein für dieſe Zwecke wunderbar geeignetes Gebäude zur Verfügung ſteht, ſondern auch die Mittel für den erforderlichen Umbau und Ausbau der Laboratorien in Mannheim frei ge⸗ macht werden könnten. Alle dieſe günſtigen Umſtände, die heute zuſammentreffen, würden es er⸗ möglichen, in Mannheim ein Staatstechnikum auf⸗ zuziehen, das zu den modernſten Inſtituten Deutſch⸗ lands auf dieſem Gebiete gehört. Die Stadt Mann⸗ heim rechne es ſich als eine Ehre an, dem Technikum eine neue Heimat zu geben, und ſie werde alles tun, was dem Technikum zum Wohle gereichen könnte. Die Belebung des Junenmarktes macht ſich heute ſchon allenthalben fühlbar bemerkbar, obwohl die geſetzgeberiſchen Maßnahmen ſich erſt in einigen Monaten auswirken können. Heute ſei es vielen Induſtriellen geradezu ein Bedürfnis, ſich die neueſten Errungenſchaften der Technik zunutze zu machen, in engſter Fühlung mit den Lehr⸗ und Forſchungs⸗ ſtätten zu ſein. Die räumliche Entfernung von Karls⸗ ruhe und Darmſtadt habe dieſe Zuſammenarbeit bisher erſchwert, wenn nicht ſogar unmöglich ge⸗ macht. Gewiß hat auch die Stadt Karlsruhe getan, was ſie für die Anſtalt tun konnte. Aber Karlsruhe beherbergt und betreut viele Bildungsanſtalten, ins⸗ beſondere die Techniſche Hochſchule. So iſt es zu er⸗ klären, daß die Stadt Karlsruhe, bei beſtem Willen, etwas ähnliches zu bieten, nicht in der Lage war, das Technikum beſonders zu betreuen. Man muß es anerkennen, was Karlsruhe unter dieſen Um⸗ ſtänden für das Technikum getan hat. In Mannheim aber gilt nach Ueberſiedlung der Handelshochſchule nach Heidelberg die ganze Fürſorge der Stadt der mit der Rhei⸗ niſchen Ingenieur⸗Schule zu einem modernen Technikum verſchmolzenen Anſtalt. Die Stadt freue ſich darüber, daß ihr von der Re⸗ gierung eine ſolche Aufgabe geſtellt wurde und es wird ihr eifrigſtes Beſtreben ſein, dem nach Mann⸗ heim übergeſiedelten Technikum einen Namen zu verſchaffen. Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rer der Studentenſchaft ſei es, mit Weitblick die Tragweite des Planes zu erkennen, die Studenten⸗ ſchaft von der Richtigkeit der von der Regierung und der Stadt Mannheim propagierten Maßnahmen zu überzeugen. Die kommenden Semeſter werden den heutigen Führern dankbar ſein, den National⸗ ſozialiſten, die wirklich den Mut zu umwälzenden und revolutivnierenden Maßnahmen haben. Wenn alle Kräfte im nationalſozialiſtiſchen Geiſte zuſam⸗ menarbeiten, Regierung, Profeſſorenſchaft, Studen⸗ tenſchaft und Stadtverwaltung, dann wird das große Werk gelingen und Schwierigkeiten werden mit Leichtigkeit überwunden werden. Die Entſcheidung über die Exiſtenz und die Verlegung des Technikums muß fallen; ſie muß bald fallen, damit man an die Erörterung der Einzelfragen gehen kann. Ueber den weiteren Verlauf der Beſichtigung des Gebäudes der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe und verſchiedener induſtrieller Anlagen werden wir noch berichten. Proteſtantiſcher Miſſionsverein der Pfalz * Ludwigshafen, 16. Juni. Recht zahlreich war der Beſuch des feſtes des Proteſtantiſchen vereins der Pfalz. Pfarrer Knecht begrüßte die Erſchienenen. Pfarrer Mayer ⸗ Würzburg ſprach über„Die Revolution des Chriſtentums! Er erinnerte an die franzöſiſche und ruſſiſche Revolu⸗ tion, deren Folgen wir uns immer vor Augen hal⸗ ten müßten, um eine der gewaltigſten Revolutionen der Weltgeſchichte, in der wir ſtehen, zu begreifen. Die Führer des neuen Deutſchland wiſſen von der Welt der Dämonien, in die der Menſch geſtellt iſt, Die Erlöſung liegt in dem Opfertod. Was wären wir ohne die 300, die ihr Leben im Kampf gegen den Wahnſinn des Bolſchewismus verloren, was ohne die zwei Millionen, die draußen an der Front für Deutſchland ſtarben, und wo wären wir, wäre nicht Chriſtus für uns am Kreuz geſtorben? Dekan Grogro⸗ Zweibrücken gab einen Ueber⸗ blick über die Entwicklung des Chriſtentums. Miſſio⸗ nar Wenz ſprach in einem außerordentlich inter⸗ eſſanten Vortrag über den Anſturm des Antichriſten⸗ tums auf die chriſtliche Miſſion. Während die Miſſion früher nur das Heidentum als Feind hatte, hat ſie jetzt gegen das modernſte Antichriſtentum zu kämpfen, Haupt⸗ Miſſions⸗ Aus oͤem Kreisrat Mannheim Aus den jüngſten Sitzungen des Kreisrats Mann⸗ heim iſt zu berichten: Landeskommiſſar Dr. Schef⸗ felmeier begrüßte den auf Grund der Gleichſchal⸗ tung neugebildeten Kreisrat mit dem Wunſche, daß deſſen Arbeiten reichen Segen bringen mögen.— Aus dem Kreisrat ſind ausgeſchieden Kreisrat Schaaff Schriesheim infolge Tod und Kreisrat Bröckel⸗ Hockenheim durch Mandatsniederlegung. Kreisvorſitzender Elhs widmete dem verſtorbenen Kreisrat Schaaff einen ehrenden Nachruf. Die An⸗ weſenden erhoben ſich zum ehrenden Gedenken von den Sitzen.— Die Kreisabgeordneten Becker, Ege, Margenau, Loos und Ripp haben ihre Mandate niedergelegt. Auf Grund der Wahlvor⸗ ſchlagsliſte der Sozialdemokratiſchen Partei ſind an deren Stelle getreten: Auguſt Franz in Mann⸗ heim⸗Waldhof, Ernſt Parthenſchlager in Mannheim⸗Waldhof, Peter Steiner in Mann⸗ heim⸗Käfertal, Georg Gräber in Mannheim⸗Fried⸗ richsfeld und Konrad Haas in Mannheim⸗Käfertal. — Aus Billigkeitsgründen wurde beſchloſſen, bei ſämtlichen Gemeinden, die mit Kreiswegun⸗ terhaltungskoſten für 1932 im Rückſtand ſind, die infolge erheblicher Einſparungen entſtandene Zu⸗ vielzahlung von Unterhaltungskoſten für 1931 zur Deckung der 1933er Rückſtände zu verwenden. Da⸗ durch kommt die Berechnung von Verzugszinſen aus den Ausgleichsbeträgen in Wegfall.— Im Hinblick auf das kürzlich erſchienene Reichsgeſetz zur Ver⸗ miederung der Arbeitsloſigkeit vom 1. Juni 1933 iſt bei der Kreisverſammlung zu beantragen, daß der Kreisrat ermächtigt wird, für Arbeitsbeſchaf⸗ fung weitere Darlehen bis zum Höchſtbetrage von 250 000„ aufzunehmen oder für den gleichen Zweck Bürgſchaften und Haftverbindlichkeiten bis zur gleichen Höhe zu übernehmen.— Als Referent für die Wandererfürſorge wurde Kreisrat Weis⸗ brod von Hockenheim beſtimmt. Wirtſchaftsdienſt im Rundfunk Auf Grund einer Ausſprache mit dem Staatskom⸗ miſſar für den Süddeutſchen Rundfunk, Korvetten⸗ kapitän a. D. Werber, hat ſich die Süddeutſche Rundfunkgeſellſchaft bereit erklärt, jeden Mittwoch von 11.80 bis 11.40 Uhr Berichte aus der ba⸗ diſchen Wirtſchaft durchzugeben. Dieſer Wirt⸗ ſchaftsdienſt ſoll die Aufgabe haben, die badiſche Wirt⸗ ſchaft über aktuelle, für ſie weſentliche Vorgänge, ſo⸗ weit ſie nicht ohne weiteres aus der Preſſe entuom⸗ men werden können, zu unterrichten. Andererſeits ſoll dieſer Wirtſchaftsdienſt auch für die Allgemein⸗ heit von Nutzen ſein. Dieſer Wirtſchaftsdienſt beginnt erſtmals am Mittwoch, 21. Juni, vormittags 11.30 Uhr. Ein⸗ leitend wird der kommiſſariſche Präſident der Han⸗ delskammer Mannheim und Vorſitzende des Ver⸗ bandes Badiſcher Induſtrieller und des Bundes Ba⸗ diſcher Arbeitgeberverbände, Dr. Fritz Reuther, ſprechen. Die Sendungen werden im Benehmen mit den badiſchen Handelskammern von der Handelskam⸗ mer Mannheim bearbeitet und der Süddeutſchen Rundfunkgeſellſchaft, Sendeſtelle Mannheim, zur Verfügung geſtellt. Vom Hochzeitsauto überfahren Einen großen Menſchenauflauf gab es am Sams⸗ tag mittag an der Straßenkreuzung R 5 und R 6. Ein vom Ring her kommender Perſonenwagen, der eine Hochzeitsgeſellſchaft zum Standesamt brachte, überfuhr einen aus der Seitenſtraße kommenden, ſehr langſam fahrenden Radfahrer. Der ziemlich raſch fahrende Wagenführer konnte ſeinen Wagen nicht rechtzeitig zum Halten bringen, ſo daß er den Rad⸗ fahrer am Vorderrad erwiſchte und vor ſich her⸗ drückte. Glücklicherweiſe fiel das Fahrrad zwiſchen den Radler und die Vorderräder des Autos, ſo daß nur das Fahrrad zertrümmert wurde. Erſt nachdem der Radfahrer 9 Meter geſchleift worden war, kam der Kraftwagen ganz zum Stehen. Es dauerte ge⸗ raume Zeit, bis das vollſtändig zermalmte Fahrrad unter dem Auto hervorgeholt werden konnte. Dem Radfahrer, dem die Hoſen zerriſſen wurden, war es möglich, zu Fuß zum Arzt zu gehen, der einen Schlüſſelbeinbruch am linken Arm feſtſtellte. * Standkonzert. Die Badiſche Polizei⸗ kapelle Karlsruhe, die anläßlich des Vaterlän⸗ diſchen Abends der ehemaligen 110er am Samstag in Mannheim weilte, ließ es ſich nicht nehmen, trotz des ſtarken Regens das angeſetzte Standkonzert zur Durchführung zu bringen. Allerdings mußte man unter den Kolonnaden des Roſengartens Zu⸗ flucht ſuchen, denn ein Spiel im Freien war vollſtän⸗ dig ausgeſchloſſen. Die unter der Leitung von Muſik⸗ direktor Heiſig dargebotenen Märſche hatten trotz der Unbill der Witterung eine anſehnliche Zuhörer⸗ ſchaft angelockt, die den Muſikern und dem Dirigenten für die ſchneidige Wiedergabe dankte. * Durch Meſſerſtich ſchwer verletzt. Am Samstag wurde aus bisher unbekannten Gründen in der Un⸗ terſtadt ein 23 Jahre alter Schloſſer von einem Manne durch einen Stich in die linke Hüfte ſchwer berletzt. 5 das alle Götter abſchaffen und an ſeine Stelle den Menſchen ſetzen will. Drei Formationen ſchickt dabei das moderne Antichriſtentum in China gegen die Miſſion vor: Die Regierung in Nanking, das Jung⸗ chineſentum und den von Moskau eingewanderten Bolſchewismus. Das Antichriſtentum hat ſich mit dem Heidentum verbunden, um zum letzten großen Schlage gegen die Miſſion auszuholen. Beim Feſtgottesdienſt ſprach nach der Begrüßungs⸗ rede von Pfarrer Rupp und Chorgeſängen des Ver⸗ eins für klaſſiſche Kirchenmuſik Pfarrer Wolf Meyer ⸗ Würzburg von dem Feuer, das Chriſtus auf Erden begründete und das brennen ſoll in den Men⸗ ſchen unſerer Zeit. Ueber ſeine Miſſionsarbeit in Borneo gab daun noch Pfarrer Reiber einen an⸗ ſchaulichen Bericht. Schwere Verfehlungen * Karlsruhe, 18. Juni. Die auf Veranlaſſung des fragen, Dr. Kentrup, im Einvernehmen mit der Reichsbahndirektion bei der Eiſenbahnerkoh⸗ lenverſorgung e. G. m. b. H. in Karlsruhe durchgeführte Reviſion hat unglaubliche Miß⸗ ſtände und Verfehlungen aufgedeckt. Gegen den Geſchäftsführer der Kohlenverſorgung, Rei⸗ chert iſt zwiſchenzeitlich Haftbefechl erlaſſen, und auf Antrag der Staatsanwaltſchaft die Vorunter⸗ ſuchung beantragt worden. Wegen Unregelmäßigkeit in der Geſchäftsführung wurde weiterhin verhaftet Direktor Weber vom Bäckerinnungsverband Karls⸗ ruhe. 20 Fahrraddiebſtähle aufgeklärt * Schwetzingen, 17. Juni. Die Gendarmerie Brühl hat drei junge Leute von Oftersheim verhaf⸗ tet, die den Diebſtahl und den Handel mit Fahr⸗ rädern in„großem Stil“ betrieben. Die Feſtgenom⸗ menen, die in das Bezirksgefängnis Mannheim über⸗ führt wurden, haben bis jetzt 20 Fahrrabdiebſtähle eingeſtanden. Durch die Feſtnahme der Bande dürf⸗ ten die zahlreichen Fahrraddiebſtähle aufgeklärt wer⸗ den, die im Laufe der letzten Monate in Schwetzingen und in den Nachbargemeinden verübt worden ſind. Zwei Todesopfer * Villingen, 17. Juni. Mittwoch abend fuhr vor der Bahnunterführung auf der Marbacherſtraße ein mit drei Schwenningern beſetzter Opelwagen gegen einen Randſtein. Die Inſaſſen des Wagens wurden herausgeſchleudert: Der 22 Jahre alte Kaufmann Vogt erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß er noch am gleichen Abend im Villinger Krankenhaus ſt a r b. * * Heidelberg, 17. Juni. In der Nacht auf Freitag hat ſich im Stadtteil Rohrbach ein verheirateter Lehrer in ſeiner Wohnung erſchoſſen. Der Beweggrund zur Tat des glücklich verheiratet ge⸗ weſenen Lehrers iſt in nervöſer Ueberreiztheit zu ſuchen. L Hambrücken, 17. Juni. Bei einem ſchweren Ge⸗ witter am Mittwoch ſchlug der Blitz in die Scheune des Feldhüters Remigius Mohr. Durch die Heu⸗ und Strohvorräte und den herrſchenden Sturm brei⸗ teten ſich die Flammen mit ſolcher Geſchwindigkeit aus, daß die Freiwillige Feuerwehr alles aufbieten mußte, um ein Uebergreifen zu verhüten. Die Scheune brannte vollkommen nieder. Es entſtand ein Gebäudeſchaden von etwa 3000 Mark, während der Fahrnisſchaden auf—600 Mark ge⸗ ſchätzt wird. Der Beſitzer iſt verſichert. Ferner wurde ein Wohnhaus vom Blitzſchlag getroffen, doch wurde nur das Dach etwas beſchädigt. Zwei Marokkaner auf deutſchem Boden verhaftet * Pirmaſens, 18. Juni. Am Freitag wurden von der Gendarmerie Vinningen zwei Marokkaner feſtgenommen, die aus ihrer elſäſſiſchen Garniſon über die pfälziſche Grenze deſertiert waren. Sie wurden ins hieſige Gefängnis verbracht. Sonderkommiſſars für Mittelſtands⸗ und Wirtſchafts⸗ 1——— Uberall zu haben! Kleines für Baden, Pfalz und Hessen mit Anschlüssen nach allen Richtungen Wiehtige Kraftpostlinien in Baden, Hessen und Pfalz Flugplan der Lufthansa Dampfschiffahrts- Fahrpläne OSmmer-Aus gabe 1223 eee Roxy: Vouboule der Ritter vom Steuer Als„König der Naſſauer“ iſt der franzöſiſche Luſtſpiel⸗ darſteller Georg Milton noch in angenehmer Er⸗ irnerung, denn das natürliche und ungezwungene Spiel ſtand über dem Filmgeſchehen und rückte dieſen männlichen Star in unaufdringlicher Weiſe in den Vordergrund, Auch der neue Milton⸗Film„Bouboule, der Ritter vom Steuer“ wird nur von dieſem Komiker getragen, der ſich in ollen Situationen zurechtſindet, der ſeinen Freun⸗ deskreis für ſeine Leidenſchaften zu begeiſtern verſteht und der mit unnachahmlicher Läſſigkeit und Selbſtverſtändlich⸗ keit gonz ungewollt eine dunkle Entführungsgeſchichte mit aufklären hilft. Die Handlung des Filmes iſt an ſich nicht überragend, denn es geſchehen allerlei Dinge, die ſehr ver⸗ worren ſind und die ſehr ſtark den Stempel der Unwahr⸗ ſcheinlichkeit tragen. Aber all dies iſt weiter nicht ſchlimm, denn Georg Milton ſpielt über alles hinweg und lenkt ſe ſehr das Intereſſe auf ſeine Perſon, daß man unwillkürlich an ſeinem Geſchick lebhaften Anteil nimmt. Bei einem ſo überragenden Schauſpieler müſſen die übrigen Darſteller in den Hintergrund treten. Beſondere Erwähnung ver⸗ dient noch die ſchmiſſige und leicht ins Ohr gehende mu⸗ ſikaliſche Untermalung, beſonders die beiden Schlager, von denen der Hauptſchlager„Tag und Nacht träum ich von Emilienne“ im Ohr haften bleibt. Die Regie iſt ſtellen⸗ weiſe recht flott, doch hätte man auf einige Einſtellungen gut verzichten können. Der franzöſiſche Film läuft in deutſcher Sprache und wird zweifellos durch ſeinen Haupt⸗ darſteller viele Freunde erwerben. Der im Beiprogramm laufende Dick und Doof ⸗ Film „Ein Hundewetter“ entfeſſelt Heiterkeitsſtürme, denn die Situgtionskomik feiert hier wirkliche Triumphe. * Hugenberg⸗Geburstagsfeier. Die Ortsgruppe Mannheim der Deutſch nationalen Front begeht heute abend im großen Saale des Wartburghoſpizes den Geburstag des Reichsminiſters Dr. Hugenberg. In Mittelpunkt des durch gediegene künſtleriſche Darbietun⸗ gen verſchönten Abends ſteht die Anſprache des Majors a. D. Frhr. von Schilling über„Hugenberg! Sein Leben und ſein Werk“. * Von der Handels⸗Hochſchule. muß Dr. Muckle ſeine Vorleſung über„ulturpro⸗ bleme der Gegenwart“ om heutigen Montag ausfallen laſſen. Was hören wir? Montag, 19. Juni Frankfurt .15 u. 12.00: Schallplatten.— 15,203 20.10: Bunter Abend.— .10: Choral.—. Muſikaliſcher Zeitvertreib.— 21.00: Neuere deutſche Muſik. Heilsberg .20: Kenzert.—.35: Frouenturnſtunde.— 11.30: Schloßkonzert.— 13.05: Schallplatten.— 15.30: Für die Hausfrau.— 16.20: Konzert.— 17.50: Jugendſtunde.— 18.25: Orgeln und Orgelmuſik im alten Danzig.— 21.05: Konzert. Langenberg .00: Choral.—.05: Schallplatten.—.45: Frauen⸗ gymnaſtik.— 10.15: Gemeinſchaftsempfong für Arbeitslose. — 11.20: Schulſunk.— 12.00 u. 13.00: Konzerte.— 15.50: Jugendfunk.— 16.30: Konzert.— 17.00: Die Wehrpflicht der deutſchen Frau.— 18.35: Gedichte junger Menſchen.— 20.15: Roſen im Tal— Mädchen im Saal.—.00: Ahend⸗ muſik.— 21.20: Uraufführung: Nocturno am Nachmittag. — 21.45: Aus dem Leben des Rennpferdes.— 22.80; Kammermuſik. München .00: Schollplatten. 10.00: Srchenküchenzettel.— 10.15: Fortbildungsſtunde.— 12.00: Militärmuſik.— 13.30: Schallplatten.— 15.30: Pilgerfahrt.— 16.05: Der Revolu⸗ tionär Richard Wagner.— 18.05: Dos dritte Reich.— 18.25: Seltene Lieder bekannter Meiſter.— 20.00: Friedrich bei Leuthen(Schauſpiel.— 21.90: Kammermuſik. Südfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Phantaſie op. 15 C⸗Dur. — 10.40: Orgelkonzert.— 12.00, 13.30 u. 16.30: Konzerte. — 18.00: Deutſchland, ſeine Führer und Geſtalter.— 19.00: Stunde der Nation.— 20.05: Opernkonzert.— 21.20: Viertelſtunde der alten Frontſoldaten.— 21.40: Die Kreutzerſonate.— 22.30: Drei Tage Harzfahrt.— 28.90: Funkſchrammeln. Aus dem Ausland Beromünſter: 20.00: Muſik ous dem 18. Jahrhundert, Mailand: 21.00: Kammermuſik. Jageobaleſicles Montag, 19. Juni Nationaltheater:„Schlageter“, Schauspiel von Johſt, Miete C, Anfang 20 Uhr. 5 Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Ausſtellung des Deutſchen Hygiene Muſeums, Dresden:„Geſunde Frau— Geſundes Volk“. Geöffnet von 10 bis 20 Ühr. 17.15 bis 17.45 Uhr Vor⸗ trag von Med.⸗Rat Dr. Stephani:„Mädchenerziehung — Frauenbildung“, 17.43 bis 18.15 üthr Frl. Deuth: „Gymnaſtikunterricht an Kindern7. 18.15 bis 18.45 Uhr Vortrag von Facharzt Dr. Ernſt Schmidt:„Regel und Regelwiörigkeiten“. Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗Lokalfahrten:.40 Uhr Worms — Oppenheim— Nierſtein— Mainz und zurück. Autobusfahrten 14 Uhr ab Paradeplatz: Schriesheimer Hof— Heidelberg— Schwetzingen. 5 Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Rekrut Rei⸗ Hanns mers. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Pfalzb u⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, abends Konzert und Tonz. Lichtſpiele: Univerfum:„Brennendes Geheimnis“.— Alhambra:„Sa⸗Monn Brand“.— Capitol: „Die Tochter des Regiments“.— Skala⸗Theater: „Ein Lied für Dich“.— Roxy⸗ Theater:„ moch noch einen Mann aus Dir“.— Schauburg: „Kaiſerwalzer“. Gloria⸗Palaſt:„Ein blonder Traum“. Sehens würdigkeiten Städtiſches Schloßmuſenm: Sonderousſtellung:„Badiſche und ſchwäbiſche Volkstroachten: Geöffnet von 10 bis und von 15 bis 17 Uhr. Infolge Unpäßlichkeit — 1 6 Morg 3 2 Trotz d. der Mannb Klubs feier tt idealer auſer Vat. A wieder burgvierer. [deutſch. bezirk mit ber lebend! Am Sor Stadion hi gebende Y berrn Re geſagt wor! ane Zuſo Deutſche N ſcher nicht lein, daß guch nicht ginnen. 3 nit der En im In⸗ 1 Träger un Neiſter zu Nontagabe ſolgſchaft Neiſterſcha Wohl f Form ein böfer. Ir don 220:40 perluſt, n. rührend. in 6 Bege wurden un die blau⸗ſf DSB. wu gaben wie er ausw treten, ab. üß er als im Sonnt krachtet m hervorrage naklar, w pteſſe als var mehr Fußball⸗ ler Deut tber verſt ken Wettb in den H wworherg heiſchafft hal dem K menge ver Staat, S unſer her erleben le Wenn wenn auc nicht die alles da,: einen Nar ſragten de ne r, als bel. Mar bügermeiſ us, ſo Vom Ver Dr. Raß Für 2 Rutſchman Spengler, Zachel, K ninger, 2 Hand dallſ Vorwe in der L. Note ins unter den bald nur Stütze de war der tung bot Denzer z Käuferrei nationale nicht. S etwas zu der Beſte hier ſchon „Nannſche Vorſprun ſpteleriſck raumgrei Nicht auf den rückſichtig Schmitt, ganze D Hlauſchn ſonſt die los. W. Verteidis was in 8 ihm gen Zurückn⸗ war, ha Spiel de ein, ſod⸗ Aktoien eee ben a8 33 8 euer ſtſpiel⸗ r Er⸗ Spiel nlichen ). Auch ittet tragen, Freun⸗ ht und indlich⸗ hte mit ch nicht hr ver⸗ nwahr⸗ chlimm, enkt ſo lkürlich nem ſo irſteller ig ver⸗ de mu⸗ er, von ich von ſtellen⸗ lungen iuft in Haupt⸗ Film e, denn u ppe Front 'oſpizes g. Im bietun⸗ Majors 1 Sein lichkeit pro. Montag 15.203 end.— 11.30: für die nde.— 21.0527 Frauen⸗ itsloſe. 15.50: jepflicht ei.— riedrich C⸗Dur. onzerte. — 19.00: 21.20: 0: Die 23.00: ndert. Hanns ögiene⸗ Volk“. jr Vor⸗ ziehung Deuth: 45 Uhr el und Worms zheimer ut Rei⸗ d Tonz. 1 toll: ate r: 2 2 5 u T 8 blonder zadiſche bis 15 unſer Vaterland. 1 5 burgvierer. [deutſche Meiſterſchaft, rückte damit den Rhein⸗ e Morgen- Ausgabe 144 jahrgang/ Nr. 274 Sp.⸗Bg. Fürth ſüddeutſcher Handball⸗Meiſter Der Deutſche Meiſter SB Waldhof verliert im Mannheimer Stadion das überaus harte Endſpiel um die ſüddeutſche Meiſterſchaft mit:6(:5) Trotz der trüben regneriſchen Witterung herrſcht in bet Mannheimer Sportwelt eitel Sonnenſchein! Bewährte Klubs feiern Jubiläen geben Zeugnis von 10, 20, 30jähri⸗ get deoler Arbeit für unſeren Sport, unſere Jugend und Die Mannheimer Amicitia wieder„da“, gewann in beſtechender Form den Hinden⸗ Der SV Waldhof aber holte ſich die bezirk mit einem Schlag in den Vordergrund und brachte ber lebend igen Stadt neue Lorbeeren. Am Sonntag war eine anſehnliche Zuſchauermenge ins Stadion hinausgewandert. War doch durch die maß⸗ gebende Mannheimer Sportbehörde die Anweſenheit des herrn Reichsſportkommkſſars von Tſchammer⸗Oſten an⸗ geſagt worden. Herr von Tſchammer⸗Oſten gab ſchon durch ene Zuſage zu dieſem Spiele kund, was für ihn der deutſche Meiſter im Handball bedeutet und brachte wohl ſcher nicht zum erſten Male der Waldhoſelf zum Bewußt⸗ lein, doß mit der Erringung der Meiſterſchaft das Ziel noch nicht erreicht iſt, ſondern nun erſt die Pflichten be⸗ giunen. Die Meiſter unſeres Vaterlandes übernehmen lt der Erringung des Titels die Vertretung der Nation im In⸗ und Ausland und werden dodurch die erſten Tröger unſeres Sportes— Dann aber galt es, unſeren Neiſter zu ehren. Wohl haben ihn ſchon Tauſende von Nontagabend begrüßt, heute aber galt es, ihm treue Ge⸗ ſolgſchaft zu leiſten beim erſten Gung im Zeichen der Reiſterſchaft und letzten der diesjährigen Verbandsſgiſon. Wohl ſelten hat eine Mannſchaft in ſolch beſtechender Form eine Saiſon beendet, wie dieſes Jahr die Wald⸗ ſöſer. In 20 Spielen wurde mit einem Torverhältnis zon 220:49 die Bezirksmeiſterſchaft errungen ohge Spiel⸗ gerluſt, nur mit 2 Fehlpunkten aus Remispartien her⸗ rührend. Die Meiſterſchaft um die Abteilung Weſt wurde in 6 Begegnungen entſchieden, wobei 54:24 Toren erzielt wurden und nur eiamal das Banner am Siegesmaſt nicht die blau⸗ſchwarzen Farben trug. Die höchſte Würde der De. wurde von 14 Vereinen erſtrebt. Vier Spiele er⸗ gaben wieder als Beſten unſeren Meiſter. Zweimal mußte er auswärts fahren, einmal auf neutralem Boden an⸗ reten, aber er kam zum Ziel. Mit 32:18 Treffern zer⸗ eiß er als Erſter das Zielband und präſentierte ſich uns im Sonntag erſtmals mit den Meiſterſchaftswimpeln. Be⸗ lrachtet man dieſe prächtige Reihe von Siegen mit dem hervorragenden Torverhältnis von 306:91, dann iſt uns uaklar, wie man den SV. Waldhof ſogar in der Fach⸗ zteſſe als Außenſeiter bezeichnen kann. Das Spiel im Stadion har mehr eine interne Angelegenheit des Süddeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletikberbandes, die eigentlich vor er Deutſchen Meiſterſchaft zu erledigen geweſen wäre, ber verſtändige Rückſichbaahme auf die beiden im höhe⸗ un Wettbewerb ſtehenden Partner ließ dieſe Entſcheidung i den Hintergrund treten. Dieſe Maßnahme hat nun mporhergeſehen dem Handball eine prächtige Reſonanz keiſchafft und ihn weiteren Kreiſen nähergebracht. Sie hal dem Handball in Mannheim zu einer Rekordzuſchauer⸗ menge verholfen und Spitzen der Behörden von Stadt und Staat, Sport und Kommune vielfach zum erſten Male unſer herrliches Kampfſpiel, rein deutſches Spiel, mit⸗ erleben laſſen. Die beiden Mannſchaften Wenn auch dieſes Spiel nicht hielt, was es verſprach, wenn auch wohl durch die zweifelhafte Witterung bedingt, nicht die erwartete Zuſchauermenge eintraf, ſo war doch ales da, was in unſerem engeren Verband und Stadtgebiet einen Namen hat. In der Ehrenloge ſahen wir den Beauf⸗ leagten des Sportkommiſſars für Mitteldeutſchland, Mil d⸗ ge r, als deſſen Stellvertreter, Direktor Voigt und Kör⸗ bel. Mannheim und Ludwigshafen waren durch ihre Ober. bügermeiſter, die Herren Renninger und Dr. Ec a⸗ tus, ſowie Dr. Wal li, und Dr. Zeiler vertreten. Bom Verband bemekten wir u. a. die Herren Flierl, Dr. Raß bach, Klee und Herzog. Für Waldhof ſpielte Weigold, Mlilller, Schmitt, Rulſchmann, Kritter, Burckhardt, Zimmermann, Engelter, Spengler, Herzog, Schmidbs. Für Fürth: Theuerling, gachel, Knoll, Seidel, Goloſtein, Herath, Gebhardt, Hen. minger, Dölfel, Denzer und Fürther haben heute dem Handballſport einen ſchlechten Dienſt geletſtet. Vorweg die Gäſte. Mit dem unmöglichen Henninger in der Läuferreihe brachten ſie eine außerordentlich harte Note ins Spiel. Spieleriſch waren die Bayern allerdings unter den obwaltenden Umſtänden ihrem Gegner, der ſchon bald nur 10 Mann zur Stelle hatte, klar überlegen. Die Stütze der Elf und wohl auch der beſte Spieler des Tages war der Torwächter Fürther, der eine ganz prächtige Lei⸗ ung bot. Allerdings ſtanden ihm auch in Dölfel und denzer zwei Verteidiger vom Format zur Seite. In der Käuferreihe zeigte Gebhardt erſtmals ſein wirklich inter⸗ hationales Können. Henninger gehört in dieſe Mannſchaft nicht. Sein Spiel hat weder mit Handball noch mit Sport etwas zu tun. Im Sturm war neben Zacherl Goldſtein der Beſte. Knoll und Seidel konnten nicht an die von ihnen hier ſchon geſehenen Leiſtungen anknüpfen. Das Spiel der Nannſchaft war ganz auf Halten des ſchon bald erreichten Vorſprunges eingeſtelt und es kem daher nicht zu den ſpteleriſchen Leiſtungen. Nur ſelten ſah man ein zügiges taumgreifendes Kombinationsſpiel. Nicht mehr zu erkennen war heute ber erſt vor 8 Tagen auf den Schild gehobene Meiſter. Selbſt unter der Be⸗ ückſichtigung, daß ſchon nach 8 Minuten Spieldauer Schmitt, ohne Verſchulden des Gegners verletzt, für die ganze Dauer des Spiels ausſcheiden mußte, kamen die lauſchwarzen nie recht in Schwung. Zu⸗ und Abſpiel, bonſt die Stärke dieſer Mannſchaft, waren mehr als kopf⸗ dos. Weigold im Tor hätte 2 Bälle halten müſſen. Die Verteidigung Müller Schmitt, ſpäter Müller—Kritter, tat, was in ihren Kräften ſtand, war aber mit von der all⸗ demeinen Nervoſität angeſteckt. In der Läuferreihe war allein Rutſchmann in der von bm gewohnten Verfaſſung. Der Sturm, der durch die urücknahme von Herzog in die Läuferreihe geſchwächt war, hatte es meiſt mit 7 Gegnern zu tun, ſtellte ſein Spiel dabei noch ganz auf den immer gedeckten Spengler ein, ſodaß auch diefe Reihe nur ſelten zu geſchloſſenen Aktoien kam. Leider ließ ſich auch noch Herzog in den letzen Minuten zu einer groben Unſporklichkeit gegen den ſchn über die ganze Spielzeit wenig ſchön ſpielenden enninger verleiten, von der aber die ganze Sport⸗ gemeinde abrückt. Herzva hat dem Sportverein und ſeiner Mannſchaft dadurch einen ſchlechten Dienſt erwieſen. Der Schiedsrichter Böbleln von 04 Würzburg war gem Spiel nicht ganz gewachſen, er achtete vor ollem nie auf den Vorteil und wußte guch nichts von einem 13⸗ Meter. Das Publikum ſelbſt benohm ſich auch nicht gerade zornehm und waren die Pfutruſe nach Schluß des Spieles und bei der Wegfahrt der Gäſte nicht am Plotze. — Der Spielverlauf Senſationell begann dos Spiel. Schon in der erſten Minute holt ſich Fürth gegen den Wind ſpielend, die Füh⸗ rung. Zacherl beendet eine Kombination unhaltbor. Schon in der nächſten Minute heißt es durch Theuerling:0. Waldhof kann nicht ins Spiel kommen. Bald konn Seidel durch unhaltbaren Wurf auf:0 ſtellen und Mannheim beginnt um ſeinen Meiſter zu bangen. Endlich durch einen Strafwurf holt Spengler ein Tor auf. Im Gegenſtoß wirft ſich Schmitt ſeinem anſtürmenden Gegner vor die Füße und büßt dieſe gefährliche Abwehr mit dem Aus⸗ ſcheiden. Waldhof iſt mit 10 Mann und dem bis dahin gezeigten, überhaſteten und wenig intelligenten Spiel ſchon halb geſchlagen. Goldſtein konn eine Strafwurfabgabe gar zu:1 verwandeln. Alle Anſtrengungen von Waldhof ſcheitern an dem hervorragenden Schlußtrio der Bayern, in dem ſich beſonders Fürther im Tor Beifall um Beifall holt. Nach einem Fehlwurf Spenglers gelingt ihm aus nahezu 20 Meter die Verwandlung eines Strafwurſes. 5 Die Antwort der Gäſte folgt aber auf dem Fuße, indem Goloſtein unheimlich ſcharf, flach in die untere rechte Ecke placiert. Waldhof wird nun energiſcher und kann auch durch Zimmermann im Alleingang und Spengler, der einen Strafwurf verwandelt, auf 514 aufholen. Der greifbare Ausgleich ſcheiterte, wie noch ſo manche Chance, an dem ausgezeichneten Fürther. Für die zweite Hälfte hat man für Waldhof neue Hoffnungen geſchöpft, die auch durch einige ſchöne Angriffe der Waldͤhöfer beſtärkt werden. Aber wieder iſt es Fürther. der einen unhaltbar ſcheinenden Ball noch aus dem Tor fauſten kann. Die viermalige Wiederholung eines Straf⸗ wurfes bringt auch nichts ein, und ſchon beginnen die Wald⸗ höfer wieder nachzulaſſen. Weigold bekommt Arbeit und hot bald Glück, als Zacherl einen Strafwurf neben den Poſten ſetzt. Auf der onderen Seite reicht es nur zu einer Ecke, die nichts einbringt und einen Poſtenwurf des nicht überragend ſpielenden Zimmermann. Immer härter wird das Spiel, hüben und drüben gibt es unſchöne Rempeleien. In dieſer Periode iſt es immer wieder Henninger, der ſeine Gegner reizt. Fürth verteidigt mit 7 Mann, kommt es aber einmal durch, dann wird es auch für den Gegner gefährlich. So wirft Theuerling einmal an die Latte, und wenig ſpäter Knoll knapp daneben. Nun ſchaltet ſich ein luſtiges Intermezzo ein. Nachdem Zacherl in der zweiten Hälfte nach der Pauſe Weigold durch einen haltbaren Wurf — allerdings war der Boden durch den zwiſchenzeitlich nie⸗ dergegangenen Regen etwas glatt geworden zum ſechſten Mal ſchlagen kann, hat Fürth ſeinen Titel mit Er⸗ folg verteidigt. die Untat Herzogs, die zu dem Süd. Meiſterſchaft noch ein pein⸗ liches Gefühl hinterläßt, das man nicht mit Anſtand ver⸗ teren kann. Wenn auch Henninger, ſeine Gegner noch und noch reizt und auch daß Publikum ſeine Kaltſtellung verlangte, ſo iſt die Unfairneſz Herzogs jederzeit zu ver⸗ dammen. Leider kommt nun ſchmerzlichen Verluſt der „Amititin“ gewinnt den Ehrenpreis des Neichspräſidenten Bei der Großen Grünauer Regatta ſchlug Amititia“ Mannheim Spindlersfeld— Amititia geht jetzt nach Henley Die internationiale Ruderregatta auf dem„langen See“ bei Grünau brachte am Samstag ausgezeichneten Sport. Bei faſt ſommerlich warmem Wetter verfolgten nahezu 5000 Zuſchauer die einzelnen Wettbewerbe. Einen famoſen Kampf gab es im Erſten Vierer ohne Steuer⸗ mann zwiſchen Amicitia Mannheim und Sturmvogel Spindlersfeld. Die Amieiten konnten durch einen aller⸗ dings ganz knappen Sieg ihre Niederlage auf der Heugſtey⸗ ſee⸗Regatta wieder wettmachen. Nach dem Start führte Sturmvogel vor Amicitia, Alemannia Berlin und Ber⸗ liner RC. Nach den erſten 1000 Metern lag Sturmvogel in:15,8 vor Amicitia in:16 und Alemannia in:20 an der Spitze während der„Club“ bereits fünf Längen ver⸗ loren hatte und nach weiteren 300 Meter das ausſichtsloſe Rennen aufſteckte. Zwiſchen Sturmvogel und Amicitia entſpann ſich ein harter Endkampf. Die Mannheimer hol⸗ ten von Schlag zu Schlag auf und gewannen ſchließlich mit minimalem, nur für den Zielrichter erkennbarem Vorſprung. Die Entſcheidung, wer Deutſchland im Vierer „ohne“ auf der Henley⸗Regatta vertreten ſoll, wird erſt am Sonntag fallen. Auch im Zweier„ohne“ ſteht die endgül⸗ tige Benennung noch aus, da das deutſche Meiſterpgar Graſfunder/ Urbſchat im Hellas⸗Oly m p ia⸗Zweier mit zehn Längen im Rückſtand nur Dritter werden konnte. Dieſes Rennen geſtaltete ſich zu einem ſcharfen Zweikampf zwiſchen Braun und Möller(Wiking⸗Berlin) und Hilden/ Stange(Bayer⸗Leverkuſen). Die Rheinländer mußten ſich ſchließlich nach tapferem Widerſtand knapp geſchlagen be⸗ kennen. Eine rein deutſche Angelegenheit war nach den Ergeb⸗ niſſen der Vorrennen der Endlauf im Großen Einer. Der Dresdener Schäfer hatte auf halbem Wege die Spitze, die er aber dann an den deutſchen Meiſter Dohme, der ſich in ſchönem Zwiſchenſpurt vom letzten Platz vorgearbeitet hatte, abtreten mußte. Mit ſchöner, ſauberer Arbeit, lan⸗ gen und durchgreifenden Schlägen ſicherte ſich Dohme einen Vorſprung von 17 Längen gegen Schäfer, während von Düſterloh nie für den Ausgang des Rennens in Frage kam und am Ziel drei Längen zurücklag. Das Rennen einer Mannſchaft war der den Tag be⸗ ſchließende Büxenſtein⸗ Achter. Vom Start weg übernahm der BRC die Führung, um ſie nicht mehr ab⸗ zugeben. Von Marke zu Marke verbeſſerte die Mannſchaft ihren Vorſprung und paſſierte das Ziel mit einer Länge vor der Berliner RG 1884. Ergebniſſe des Samstags: Zweiter Vierer ohne St.: 1. Berliner Re Hellas :04,43 2. R Nibelungen Berlin 7111; Berliner RC bei Ein ereignisreicher Tag für Mannheims Sport S 5 S Wal d⸗ Der Empfang der Meiſtermannſchaft des Die hof in Mannheim ſteht noch in aller Erinnerung. Fahrt durch die Straßen Mannheims glich einem Triumph⸗ zug. Der letzte Handballmeiſter der D S B iſt nach überaus ſchweren Kämpfen der SV Waldhof ge⸗ worden. Was bis jetzt keiner ſüddeutſchen Mannſchaft ge⸗ lang, erreichte Walöhof durch eine ungeheure Energie⸗ leiſtung, Die jahrelange Arbeit der Vereinsleitung trug langſam ihre Früchte. In dieſem Jahr war die Meiſter⸗ mannſchaft des SV Waldhof auf den Tag„fertig“. Bet⸗ ſpiellos war der Siegeszug während der Meiſterſchaft des Rheinbezirks. Mit einem Tor⸗Rekord konnte die Meiſter⸗ ſchaft abgeſchloſſen werden. Waldhof trat dasErbe des Vfg Mannheim vom letzten Jahr würdig an. Die Spiele um die füddeutſche waren für Waldhof gleich erfolgreich. Ganz ſicher wurde die Abteilungsmeiſterſchaft nach Heuſe gebracht. Das erſte Entſcheidungsſpiel um die„Süddeutſche“ in Fürth brachte dann einen kleinen Rückſchlag, da Waldhof eine 319 Nieder⸗ lage erlitt. Das Rückſpiel in Mannheim gewann der SV Waldhof überlegen 12:3. Um Waldhof für die große Auf⸗ gabe, die Deutſche Meiſterſchaft zu ſchonen, wurde das Ent⸗ ſcheidungsſpiel um die„Süddeutſche“ verſchoßen. Der große Wurf in Magdeburg gelang trrtz wiöriger Umſtände. Die letzte DeB⸗Handballmeiſterſchaft kam nach Mannheim. Es wäre müßig, unterſuchen zu wollen, ob bei einer Teil⸗ nahme der anderen Verbände die Entſcheidung anders aus⸗ gefallen wäre. Eine Mannſchaft, die den vielfachen Deutſchen Meiſter Polizei Berlin 10:6 beſiegen kann, hätte in dieſem Jahr keinen Gegner zu fürchten gehabt. Wald⸗ hof iſt ein würdiger Deutſcher Meiſter Der neue Deutſche Meiſter konnte ſich die Süddeutſche Meiſterſchaft nicht ſichern. Im Spiel gegen die Sp. Vg. Fürth zeigte ſich, daß die Belaſtung der ſchweren Endſpiele für die Spieler doch zu groß war. Die letzte Nervenprobe konnte nicht mehr beſtanden werden. In einem überaus harten Spiel ſiegten die Fürther:4(:). Die Mannſchaft ſpielte friſcher und unbekümmerter. Sie hatte nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen. Die Zuſchauer waren enttäuſcht, denn ſie wollten den Deutſchen Meiſter auf alle Fälle ſiegen ſehen. Man muß bei dieſer Niederlage aber bedenken daß der Energieverbrauch der Meiſtermannſchaft in den letzten entſcheidenden Spielen zu groß war. Es iſt trotzdem anzuerkennen, daß ſich jeder Spieler die größte Mühe gab, auch noch dieſen letzten Sieg für ſeinen Verein ſicher zu ſtellen. Mit Fürth gewann die friſchere und diesmal auch taktiſch beſſer ſpielende Mann⸗ ſchaft. Die Mannſchaftsarbeit, die von der Vereinsleitung des SV. Waldhof und Sportlehrer Tauchert die Jahre her geleiſtet wurde, hat dem ganzen SV. Waldhof ſein eigenes Handballmeiſterſchaft 700 Meter, RC am Wannſee bei 1300 Meter aufgegeben. Erſter Vierer„ohne“: I. Amicitia Mannheim (Maier, Heidland, Gaber, Dr. Aletter):43,6; 2. Sturm⸗ vogel Spindlexsfeld 643,8; 3. Alem. Berlin 6 Lg.; Ber⸗ liner Ré bei 1900 Meter aufgegeben. Zweier„ohne“: 1. Deutſch⸗Tangermünder Ré 7240; 2. G. Blümel⸗Sportbor, Berlin:54%,2. Deutſcher Vierer: 1. Aka d. RC Berl in 725,4 2. Ré am Wannſee 781,8; 3. RG Wiking Leipzig 783,6 4. Frieſen⸗Berlin:40, 4. Hellas⸗Olympia⸗Zweier„ohne“; 1. RG Wiking Ber⸗ lin(Braun⸗Möllert) 811,8; 2. RV Bayer⸗Leverkuſen (Hilden⸗Stange) 815,2, 8. Ré am Wannſee(Graffunder⸗ Urbſchat):83. Junioren⸗Vierer: 1. Sturmvoge Spi noͤler s⸗ feld 728,8; 2. Berliner RC:28,6. Großer Einer: L. W. Dohm e⸗Gubener RC 745,2; 2. W. Rosmann⸗ Rc Frankfurt⸗Oder und G. Schäfer⸗Dres⸗ dener RV je:54,83 in totem Rennen; 3. von Düſterloh⸗ BRC:06,38. Bürenſtein⸗Achter: liner RG 84:28,6; g. Lübecker RG 95:32,3; king Leipzig 686. „Amicitia“ telegraphiert an den Reichspräſidenten Nach dem Sieg im 1. Vierer ohne wurde vom RV„Amicitia“ Mannheim folgendes Telegramm an den Reichspräſidenten von Hindenburg geſandt: „Der Sieger im 1. Bierer ohne“ auf der Berliner Regatta(Ehrenpreis des Herrn Reichspräſidenten) ent⸗ bietet deutſche Rudergrüße!“ Manuheimer RV Ammititia im Kaiſervierer geſchlagen 1. Berliner RC 624,4) 2. Ber⸗ 4. RG Wi⸗ „Amfcektia“ in allem wohnten 10000 Perſonen bei. Führer der japaniſchen Jugenderziehung, Prof. Igoro Kaua, der Reichsſportkommiſſor von 24 ch a mmer⸗ Oſten, der Reichs verkehrsminiſter Freiherr Eltz von Ritbenach, Reichsbahndirektor Dr. Dorpmüller. Leider fehlte der Veranſtaltung der ſonſt übliche blaue Regatto⸗Himmel, denn die Sonne hatte ſich hinter grauen Wolken verſteckt und zeigte nur zeitweiſe ein freundliches Lächeln. Das Hauptrennen des Sonntogs war der Kampf um den Kaiſerpre 18, der einen ſponnenden Es dürfte wohl wenige Vereine in die bis jetzt in der Lage waren, mit ſo viele Meiſterſchaften zu Hier ging es aber nicht Gepräge gegeben. Deutſchland geben, ihren einzelnen Mannſchaften erringen wie der SV. Walohof. in erſter Linie um Meiſterſchaften, dieſe waren nur der zwangsläufige Erfolg richtiger Erziehungsarbeit ſämt⸗ licher aktiven Mitglieder. Wenn je ein Verein in Mann⸗ heim die ſtädtiſche Plakette für sportliche Höchſtleiſtungen verdient hat, ſo iſt es der SV. Waldhof. Die Anerkennung durch die geſamte Bevölkerung wurde am Montag abend beim Empfang der Meiſtermannſchaft zum Ausdruck ge⸗ bracht, die Stadt wird ihre Ehrung beſtimmt folgen laſſen. And nun die Mannheimer Amititia Bei Beginn der diesjährigen Ruder⸗Saiſog hatte es zuerſt den Anſchein, als ob der RV.„Amicitia“ nicht in die ruderſportlichen Exeigniſſe eingreifen ſollte. Als dann aber der„Vierer ohne“ mit den Meiſterruderern H. Maier, H. Heidland, E. Gaber und Dr. K. Aletter herauskam, wußte man, daß die„Amicitia“ wieder dabet und zwar in vorderſter Reihe ſein würde. Wie immer bereitete Ruderlehrer Gwinner in ſtiller und unauffälliger Weiſe ſeine Mannen auf die ſchweren Kämpfe vor. Der erſte Start bei ber Hengſteyſee⸗Regatta brachte dem Mannheimer Vierer durch den Spin d⸗ lersfelder RV. Sturmvogel eine einwandfreie Niederlage. Mit 3 Längen mußte ſich der Vierer der „Amicitia“ geſchlagen geben. Dieſe erſte Niederlage gegen den alten Widerſacher ſtärkte die Kampfkraft wad den Kampfeswillen der 4 Man⸗ nen im„Amieitia“⸗Boot. Nun erſt recht war die Loſung. Trotz der Niederlage wurde die Meldung zur Großen Grünauer Regatta bei Berlin eingehalten. Den erſten Vorlauf zum Kaiſer⸗Vierer holten ſich die Mannheimer am Freitag vor dem RC. Waneſee und dem Lekpziger Sturmvogel. Der zweite Start am Samstag brachte f den Sieg der„Amicitia“ um den Ehrenpreis des Reichspräſidenten Der Sieger von Hengſtey, Sturmpogel Spindlersfeld, würde hſer in der ausgezeichneten Zeit von 6243,1 mit einer Drittellänge geſchlagen. Die Revanche war geglückt. Die Entſcheidung zwiſchen dieſen beiden Vereinen ſiel dann am Sonntag. Im Kaiſer⸗Vierer wollten die Italiener an ihrem Bezwinger in Los Angeles, dem Ber⸗ liner Rc, Revanche nehmen. Der Berliner RC, der im Vorlauf knapp unterlag, gewann nach überaus ſpannen⸗ dem Kampfe das Entſcheidungsrennen in 7119, die Ito⸗ liener benötigten:20. Dritter wurde der RAC am Wonn⸗ fee in 726,2 vor RW„Amicitia“ Mannheim in 77 Wenn auch in dieſem Rennen kein Sieg für die Mann⸗ heimer möglich war, ſo hat der Start auf der Grünauer Regatto doch gezeigt, daß der Vierer ohne der„Amieitia“ wieder greß im Kommen iſt. Der Jungmaun⸗Achter der„Amicitia“ ſiegte in Stuttgart vor Alemannio Rheinau. Auch der Nachwuchs verſpricht für die Zukunft viel.— Verlauf nahm und einen herrlichen Endkampf zwiſchen dem ſiegreichen Berliner RC und ſeinem tapferen Gegner, dem italieniſchen Libertas di Capo d' Iſtria brachte. Die Itoliener zogen vom Start mit ö5ger⸗Schlag davon, aber bei 200 Meter hatte der Club bereits einen Vorſprung von einer Viertellänge vor Li⸗ bertas, während der RC am Wannſee und Amicitia Monn⸗ heim dichtauf folgten. Bei 600 Meter führte der Club klar mit einer halben Länge vor den Italienern, die jetzt mit Wannſee auf gleicher Höhe lagen, während Amieitio Mannheim mit geringem Abſtand folgte Die 1000 ⸗Meter⸗ Marke paſſierten die Berliner in 3733,3 Minuten vor Libertas mit:35 und Amicitia mit:36,2 ſowie dem Re om Wannſee. Bei 1700 Meter legten die Italiener den erſten kraftvollen Zwiſchenſpurt ein und ſtießen faſt zum führenden Club auf. Nach knapp weiteren 100 Metern gingen jedoch die Berliner zu einem kräftigen Endſpurt über. Es gelong ihnen, das klaſſiſche Rennen mit Luft⸗ kaſten länge vor dem tapferen und hervorragenden Gegner zu gewinnen. Wannſee war auf dem zweiten Teil der Strecke nach Amicitia um zwei Längen zurück⸗ geblieben. Amititia geht nach Henley! Auf Grund der gezeigten Leiſtungen auf der großen Berliner Ruder⸗Regatta hat der Ausſchuß des Deutſchen Ruderverbandes den Skuller Gerhard v. Düſterlho vom Berliner Rc für die Diamond Skulls und das deutſche Meiſterpaar Graffunder⸗Urbſchat für das Zweier⸗Rennen um die Stilver⸗Goblets der Internationalen Henley⸗ Regatta angemeldet. Neben G. v. Opel Rüſſelsheim im Einer werden Amicitia Mannheim und Sturm⸗ vogel Spindlersfeld die deutſchen Farben im Vierer um den Steward Cup vertreten. Weiterhin wird der Deutſche Ruderverband vorausſichtlich die Koſten für die Entſen⸗ dung des großartigen Achters des Berliner RC zur Teil⸗ nahme am Grand Challenge⸗Cup für die vom 5. bis 8. Juli ſtattfindende Veranſtaltung übernehmen. Sieg des„Amicitia“⸗Jungmann⸗Achters Am Samstag wurden die Verrennen zum Jung⸗ mann⸗Achter ausgetragen. Der Jungmonn⸗Achter der Mannheimer„Amicitia“ kam in den Endlauf. Im 1. Vorlauf ſiegte R Aleman mi a Karls ruhe mit 2 Längen vor Saar Saarbrücken und der Stuttgarter RG. Im 2. Vorlauf ſiegte RV„Amial⸗ tin“ Monnheim in:40 vor Undine Saarbrücken :00,6. Das Hauptrennen am Sonntag gewann nach ſchönem Rennen RV„Amicitia“ Mannheim in:12 von Ré Alemannia Karlsruhe in:16,2. Saor Saarbrücken verzichtete auf den Start. Ein Spiel der Kreisliga Kreis Neckar gegen Kreis Unterbaden in Schwetzingen 513(:2) Anläßlich der Jahrhundertfeier der Stadt Schwetzingen trugen die Kreiſe Neckar und Unterbaden mit ihren Kreis⸗ liga⸗Repräſentativmannſchafſten auf dem Sportplatz des SV Schwetzingen das Rückſpiel aus. Vor etwa 1000 Zuſchauern ſtellten ſich die Mannſchaften dem Schieds⸗ a Dr. Sborch Ludwigshafen in folgender Auf⸗ ſtellung: Kreis Unterbaden: Hoffmann(Phönir Mannheim]: Hauth und Rohr(beide Phönir Mannheim); Läufer: Wel⸗ ker(Sc Käfertal), Gumb(Weinheim), Martine(Heddes⸗ heim!) Wein(Weinheim), Ofer(Phönix Maunheim), Krämer(Wallſtadt), Schwarz(Altlußheim), Löſch(Phönix Maunheim). Kreis Neckar: Benkler(Schwetzingen); Gentner(Neu⸗ lußheim), Gund(Plankſtadt), Ochs(Plankſtadt), Rabe (Schwetzingen), Ceſtrin; Wohlbold(Wiesloch), Filſinger (Rohrbach), Peter(Union Heidelberg), Scholl, Magin (Schwetzingen). Vor dem Spiel zogen die Mannſchaften auf dem Platz des Sportvereins Schwetzingen auf und wurden begrüßt von dem Bürgermeiſter Dr. Trautmann, ſowie von dem Vorſitzenden des Sportvereins Schwetzingen. Das Spiel ſelbſt brachte keine befonderen Leiſtungen, Dies war dadurch veranlaßt, daß die Mannſchaften mit den ſehr ſchlechten Bodenverhältniſſen zu kämpfen hatten. Auf die Bodenverhältniſſe iſt auch insbeſondere die Niederlage des Kreiſes Unterbaden zurückzuführen deſſen Mannſchaft ſich mit der Ungunſt des Bodens ſchlechter zurechtſand als die Mannſchaft des Kreiſes Neckar, welche zum Teil aus Schwetzinger Spielern beſtand und den Boden genau kannte. Schon nach etwa 10 Minuten führte Unterbaden mit:0. Der Kreis Neckar glich aber ſofort aus und holte ſich das Führungstor. Das Führungstor iſt dadurch erzielt worden, daß der Ball in einer Waſſerpfütze liegen blieb. Der Torwächter konnte ihn nicht mehr erreichen, ſo daß der Gegner mühelos einſchießen konnte. Unterbaden holte bis zur Halbzeit noch ein Tor auf und errang bei Beginn der zweiten Halbzeit auch die Führung. Die Manuſchaft des Kreiſes Neckar legte ſich dann mächtig ins Zeug und ſtellte durch drei ſchöne Tore das Endreſultat her. Die Leiſtungen der Neckarkreismannſchaft waren durchweg gute. Zu betonen wäre lediglich die Härte, mit der die Hintermannſchaft des Kreiſes Neckar ihr Spiel durchführte. Hier iſt beſonders der rechte Läufer Ochs voßt Plankſtadt zu neunen. Die Mannſchaft des Kreiſes Unterbaden konnte in der erſten Halbzeit gefallen, während ſie in der zweiten Halb⸗ zeit vollkommen auseinanderfiel. Schuld an der Nieder⸗ lage iſt insbeſondere die Läuferreihe und hier gauz be⸗ ſonders der Mittelläufer Gumb, der einen fehr ſchlechten Tag hatte. Der Rechtsgußen Wein fiel vollkommen aus. Der Sturm genügte und die Hintermannſchaft war zu ſehr überlaſtet. ſodaß ſie an der Höhe des Reſultates kaum ek⸗ was ändern konnte. Der Schiedsrichter war einwandfrei. Mont 6. Seite/ Nummer 274 Montag, 19. Juni Neue Mannheimer Zeitung Morgen Ausgabe Meiſterſti ck im Geländeſport Auswertung der ADAC-Dreitagefahrt im Harz— Hervorragende Leiſtungen der ſtrafpunktfreien Fahrer Maafred y Be n z Ka n über 5000 cem: in uf Merce (neuer Klaſſen⸗ und rtwagen). M. Spo Berlin 5 Rennwagen über 8001100 cem: 1. Guido 0 4 2 Schiercke, 18. Juni. Honomag fahrt und Oſtpreußen⸗ J gart) BMW, Rüttchen, Oettinger, Zeune(Neckarſulm] auf Bologna auf Maſarati.24%— 68,13 Stdkm.; 2 Groß ungen in Materialbewähr r ann 8 7 Bir. h, Dir. P. 2 ter 1 hefkonſtrikt Ur Dwinger(Wan Speck 2 Tote,.. 1 be 2 U. emnitz 9 ennwagen it ber 1100 30 cem: 1 t mo — 1 5 e en 820 ben re ien. Pollich diesmal leider unterbrechen. Der Wagen von Pollich DKW, Heinz Thiel(Berlin) Victoria, Fleiſchmonn, galler⸗Berlin auf Bugatti:05,6 S 73,2 flude 55 Kraf zeug⸗ und Zubehörinduſtrie, Organi⸗ fiel am 3. Fahrtage aus. Was ſie aber auf Geröll⸗ und Luthardt, Rieß(Nürnberg) Triumph, Bauhaus und Böm⸗(neuer Klaſſenrekord); 2. Hans Rüſch⸗Zürich:1 melen W. ſation, Aufbau und Ausbau der Veranſtaltung großzügig Sumpfſtraßen, auf Wieſenhang und im Heideſand leiſten melberg(Münſter i..) Willi Paul(Wilhelmshaſen) Fi Riſch⸗Berlöt:10.6 ſon Mukeklos 588 5 5 5 zügig, 76 98 512 80 1 f leiſ 0 311 1 3 115 9 Edith Riſch⸗Berlen 510,6. nen, nakellos as waren die drei Großeindrücke dieſer önnen, das haben die Hanomag reſtlos bewieſen. BMW, Julius von Krohn(Berlin) Zündapp, C. Baylon 35 8 9 5 rich ap 5 ADAcC⸗Dr fahrt i 8 u 12 en ſch 175 Und auch Brennabor war wieder erf 19760 f Nürnberg)“ Zündapp Otto Sensb!(Mü chen BMW„Rennwagen über 1500—2000 cem: 1. Ulrich Maag, Zußballſt DaAc⸗Dreitagefahrt im Harz, des unbeſtritten ſchwerſten, dabe Die Bren nab bor war wieder erfolgreich min(Nürnberg) Zündapp, Otto Sensburg„Ründen, on, Zurich auf Bugatti:04½6= 73589 Stokm.(neuer Klaſſe fen, u oe,, ß rene den ee Pius Lehner(München] Zündapp, Hch. Wagner(otsdam) rekord); 2. Rudolf Steinweg⸗München 410,4 11 1 Deutſchland gab! putaner, im Wagenwettbewerb. Daß drei Brennabor friſch[ Victorio, Georg Schrüfer(Nürnberg). 5 4 5 8 0 25 5 Der 8 1 5 fra ſtrafpunktfrei durch e Hient 10 1 1 9 770 3 Renn d 20 8 1 00 1. 5. i und ronk ſtrofpunktfrei durchkamen, verdient Lob und An⸗ Krafträder bis 200 cem.: Winkler, Müller und Geiß(and 4 e 5. 20 1 zie wahr Man hörte während des Fahrtverlaufs Einwände„zu erkennung. Auch der einzig teilnehmende Wagen mit luft⸗(Zschopau) auf Da W, Fritz Stumfoll(Paſſau) Püch. land auf Alfa Romeo•0 2 ſchwer Unmögliches verlangt...“. Das Ergebnis be⸗ gekühltem Motor, der im Reichswehrbeſitz befindliche 3 3 5 a der Rennwagen): 5 e„Ne kens geſt weiſt, daß das haltloſe Bedenken waren: 215 Fahrer ge- bbaenomen⸗ Granit hat erſtaunlich gut durchgehal⸗ Seitenwagenmaſchinen über 0 ort Iypſ. een:04, 2) 3. Whitney Straight⸗London:04,8. ber ſeine 5 70 f 7 85 i 3 5 en! Im Laſtkraftwag gettbe r b 0 9 e BMW; bis: Georg F Nürt 1 er ſtartet, 72 ſtrafpunktfrei am Endziel, 65 mit Strafpunkten, 115 8 185 rei 5 5 67 1 isch. 1 1 8 4 1 5%%;ů ò!. N wo ander — und nur 78 ausgeſchieden, das zeugt 0 ie s i 1 8 u H db 13 ſch 8 8 De b 1 7 0 hieden, das zeugt davon, wie ſchwer desführung Niederſachſen⸗ Hannover gefahren) zwei Kraftwagen, über 1200 cem: Kappler, Bernet, Neubauer an 8 Wi onrun e er eingen. die Prüfungen waren, aber widerlegt alle Beanſtandungen es⸗Benz und je ein Adler und Opel⸗Blitz ſtraf⸗ auf Mercedes⸗Benz; Oberlt. Werner Wolff(Berlin) gouf einsſchiff l 5 755 2 75 1 1 1 1 litz auf 1 Benz; Oberlt. W Wo! Zerlin) 8 2„„ 1 . 1 6075 5 5 e von Raſſe, zune 1 850 7% Adler; Anton Schmitt, Diehl und Godebuſch(Rüſſelsheim) T. V. 46— Stadtſportverein Frankfurt:6:4) wärts ge aſſe, beſtem Material, beſter Konſtruktion konntens Mit der ADAC⸗Dreitagefahrt verbunden war zugleich auf Opel; H. Butenuth(Hannover) Hanomag; Polizei⸗ 5 45 i f i 5 N 7 85 5 Mit Ach und Krach iſt es gelungen, dieſes rückſtändi porderſter ſchaffen. Austragung der 1. Heeresmeiſterſchaft der Kraft⸗ najor E. Sander(Berlin) Opel; Pol.⸗Oberwachtmeiſter— Mit 75 8 05 3 5 i ſtandige 0 0. eres. 85 8 e 5 T- Zwiſf runden zwiſchen dieſen beiden M in erſter . N K Berl Adler⸗Primus; Hellmuth Büttner(Magde⸗ Zwiſchenrundenſpiel zwiſc 5 kann⸗ Und habens ge 1 General von. 1 fahrtruppen. Kitza(Berlin) eine; f 1 ode, chen D z achde 8 8. a 5 8 geſchafft! General von Hammerſtein 8, 7 burg) Wanderer; W. Honſen und Major Gutknecht auf ſchaften unter Dach zu bringen, nachdem erſtmals Frank⸗ denen er K als Chef der Heeresleitung fand bei der Preis ver⸗ n ene Fhaſſen 1 1 infolge gleichwertiger Lei⸗ Adler⸗Primus; Prinz zu Leiningen(Amorboch] Wanderer; furt um Verlegung eingekommen war und am Vorſonntag Die j* e 7 1 55 ſtungen das Los entſcheide nt.„Meiſter d 9 ftfahr⸗ 3 D i e, e je. der Witte 15 i cen a* 1. di VVVVVVVVVVHHlHUTHCCöCTCTCT(TCCT0T0T((TT Platz 1 für Krafträder“ 1 e V. Brack(München), von Michel Tüli und Hedderich 9 0 te Auch an gestrigen. Song de mehrere ie richtigen Worte. Bedankte ſich auch namens des Reichs⸗ ö. 1 e 85 55 7 8 auf Mercedes⸗Benz; Hptm. Haarde(Caunſtatt) Mereedes⸗ 5 e 5 55 beinahe 7 5* von der Kraftfahrabt. 3(-Wünsd 1 R der 4 655 5 87. eee 8 5 57 5 3 S1 N n wehrminiſters kurz und ſchlicht für die Beweiſe deutſcher Ehrenpreis 575 Apis de 5 0 5 15 Benz; Oberlt. Holzhäuer(Caunſtatt! Mercedes⸗Benz; 1 15 51 ob 955 e Ein Gia Strich. bens ec 5 1„ b 3 e r Leins, Emminger, Rohrba Stuttgart! Mer= Benz: durch die Rechnung machen wollte. in Glück wenigſtens Sportkraft, für die gezeigten Meiſterleiſtungen deutſcher] Meiſterſchaft 1932 erhielt. Obergefreiter Georg Frey Lt 55 N(Dei e 911 850 1 daß ahr des Spieles Her Himmel ſeine Schleuſen a 3 bs Auto⸗, Motorrad- und Zubehörtechnik, und für die Durch⸗(Fürth) auf Viktoria— Kraftfahrabt. 7 Nürnberg⸗Fürth biene Ale eim,%% ſchloſſen hielt. Im Gegenſatz zum Vorſonntag waren die abgeſchlof führung der Veranſtaltung. Feierte das Zuſammengehen wurde. der e für Beiwagen⸗. 5 55 Platzverhältniſſe guf dem 1946er Platz als gut zu bezeichnen gegen Bf 5 2 772 n r aſchi erhielt 7 preis 3 Chefs 5ee⸗ 12 9 A rr 5 2 fu gen; 5 1257 J 8 von Reichswehr, Reichsmarine, nationalſsbzialiſtiſcher 0. 19 15 e des 1 der Hee Kraftwagen bis 1200 cem: Hoffmann, Backaſch und unter den gegebenen Verhältniſſen? ſo daß nunmehr eine binnehme 0 i 1 4 e.. 8 ig. berlt. Werner Wolf N reit⸗ 7 77 5 ß. N 5 1 15 frei 1 5 Treffens erf a Kraftfahrt und ADAc und beglückwünſchte das ADAC⸗ ſchaſt 5 1 8 19 965555 5 5 1 1 Lehnert(Brandenburg) auf Brennabor, Hptm. von Müh⸗ einwandfreie Durchführung des Treffens erfolgte. Erſatzeinf Präsidium dazu, durch alljährliche Wiederholung ſolcher a eden fir Perſonenwagen“ Id e 925 Ehren⸗ lenfels(Stettin) auf Hanomag, Niedlich(Brandenburg) Nach der Begrüßung durch Gauſpielwart Neuberth⸗ mann Be Großveranſtaltungen deutſchem Kraftfahrſport und ins⸗ preis des Reichswehrminiſters, Oberkraftf. Kregel(f. Brennabor, Hptm. Meffert(Berlin) und Macher und 1 And e Anpfiff e Leiters Rolle. 2 beſondere wehrhaftem Geländeſport zum Erfolg verholfen] Abt. 6) auf Büſfing⸗NRAlß den Ehrentitel„Meiſter der Tugner(Sſchopau) auf DaW, Hptm. Luthe(Berlin) auf Ehr ade 1 1 0,! ins Spie 1 bab Reichswehr, Sel⸗ eichs⸗ Kraftfahrtruppen für Laſtkraftwagen“. Den Sonderpreis Da W Heß, Müller, Welk, Mayer, Epting, Kübler, Wanner zu haben. Umrahmt von Reichswehr, SA⸗Gruppen, Reichs⸗ 25) be Laſtkraftwag Den Sonderpreis KW. e 5 5„ haupt wa bi S ri dei 5 5 1 des Reichspräſiden erhielt die Mawaſchaf 3 SS g 4 Vohlf Höpf Boſſ d St marine⸗ und Schupvangehörigen, im Beiſein von General⸗ Motor tur 5 1151 mee 17 ene e Der Leichte Laſtkraftwagen: Arthur Kregel(Hannover) 1 eee fu 5 101 5 5 Stadt nungen, leutnant Lutz als Inſpekteur der Kraftfahrtruppen urch einen Zirſch a Münchener Motorrad Büſſing⸗NAch, Otto Thiele(Magdeburg), Mercedes⸗Benz, 150 55 1 5 Hen 6 1 1 b Un ſreundſch⸗ Obergruppenführer Hühnlein als Chef des NS ging fahrer Mudhenke, der dadur 177 bn Endzjef anf Otto Walter(Ulm) Mercedes⸗Benz, Petzold, Hentſchel und Biedenkapp, Noack, Thearo, Kreß,„Lippert, Ungemach, ber ſchon ö 5 8 S 311 udhenke, der dadurch kurz vorm Endziel auf 5. Schuchard, Bormann, Faßhauer und Sondergeld zur Stell g dann, nach eindrucksvollen Reden des AD AC⸗Sportpräſi⸗ geben mußte, wurde ob ſeiner ſportlichen Leiſtung mit Neubauer(Hannover) auf Ford, Karl Fiſcher(Frankſurt) 25 i 5 4 5 5 5 8 1 nicht in denten Kroth und des Obergruppenführers Hühnlein, die AD AC⸗Scbiderpreis ausgezeichnet. auf Adler, Franz Traiſer(Rüſſelsheim) Opel. Die Gäſte aus dem Mittelrheiniſchen Gau entpuppten und auch Preisverteilung vonſtatten. General von Hammerſtein„ Die Ergebniſſe der Mannſchaftswettbewerbe haben wir M ab in das 9 88 ſich als eine in allen Teilen gut eingeſpielte Elf, die auch übrig. 0 gaß die Preiſe für die Fahrer der Wehrmacht, Obergrup⸗ ſchon veröffentlicht.. 85 3 7 ge w e 19 5 1155 5 77 verdientermaßen das Spiel für ſich entſchieb. Eine auf⸗ genbergen venführer Hühnlein für die Fahrer der nationalſozialiſti⸗ Strafpunktfreie Einzelfahrer, 55 en von Mittenswel 0 1 1 8 9 5 fallend gute Mannſchaftsleiſtung ſorgte durchweg für eine auch die 55 f f— err 4— 2 2 9 9 9 0 S 5 1 1 8 282 7 ſchen Abteilungen. mithin Sieger der ADag⸗Dreitagefahrt 1938 ſind: 9 5 ein feine 8. 5 5 7 5 5 5 leichte Ueberlegenheit, die auch zahlenmäßig in den Tor⸗ nen. In dene kaum eier für woöglech de berten, daß 7 e über 200 cem.: Hans Weith(München) e meiſterte. Mittenzwei endete mit exfolgen ſich auswirkte, durch ein flüſſiges und ſchönez ner ſtets 1 1 7 Iich 0* 4 N 6* ure! M 0 Mey 5 Ii ie 7 8* 2— 2 2 0 4 2 Fahrer es ſchaffen werden! Schier unbeſchreiblich waren Su, Kaver Gmelch(München) BMW, Gg. Chriſt(Stutt⸗ 7 Punkten in 2. Wertung. Spiel des Sturmes, der in der Turnerin Bormann nicht aufeinan⸗ ja die Geländeſtrecken, ſteinüberſät, tiefgleiſig, von Fels⸗ nur einen guten Führer, ſondern auch einen ſicheren Tor⸗ erzielte J mulden durchzackt, beängſtigend ſteil, ſo ſteil, doß ſelbſt 2 2 ſchützen beſitzt. Gegenüber den Einheimiſchen hatte und Do Amtswalter eiligſt beiſeite e wenn einmal 1 0 Frankfurt die größere Spielerfahrung voraus, was letzten derantwo einer Steilſtrecke— ſtets zerſchottert oder ſchlammig der Endes nicht ohne Einfluß auf den Ausgang blieb. hoſen lei Untergrund! ein Fahrzeug nicht weiter kam und mit 5 die harte feſtgebremſten Rädern rückwärts zu rutſchen begann. Und doch und dennoch: Menſchenwille und Motorkraft gepaart — die haben foſt Unmögliches möglich gemacht! BVfK Schifferſtadt im Entſcheidungskampf 15:4 geſchlagen Die 1846er Turnerinnen, die erſtmals in den Runden⸗ ſpielen ſtanden, haben ſich in dieſem Treffen recht ehren⸗ voll geſchlagen, ohne an ihre ſonſtigen Leiſtungen anknüp⸗ bunden 9 N 8 g 25 7 73 g 7585 8 3 5 5 z 5 5 8 i der Hauptfehler, ſi 5 15 Technik voran! 25 Was man noch vor einem Jahre für unmöglich hielt, jugendlicher Mitglieder des Vereins unter der Leitung 18 115 101 n 5 880 abend für d f iſt Tatſache geworden, Eiche Sandhofen hat erſtmals den] von Metz ⸗Eiche Sandhofen über, für die es nicht weniger zelſpiel 8. 8 0 auch viel Wer ſte ſeit Jahren beobachtete, dieſe Geländeſport⸗ Titel eines ſüdweſtdeutſchen Meiſters der Oberliga m Beifall gab. i ſolch eingeſpielte Mannſchaft, wie ſie Frank 5 Friedrich 15 1 n bog den 1 Ringen in die alte Kraftſport⸗Hochburg Mannheim ge⸗ Wie Sandhofen Meiſter wurde furt beſitzt, ſchwer zu erringen waren. 5 5 unter de ichtitte am mior nod magen un deen r In einem beiſpielloſen Siegesz ie Vor⸗ icht: K. ö flos leich nach Spielbeginn ließen ſi ie Mannheimer 8 material, Fortschritte, herausentwickelt aus den Nutzleh⸗ 1 5 8 em beiſpielloſen Siegeszug haben die Vor⸗ 5 Bautamgewicht: Kleparz II⸗Sandhofen wird kampflos 5 1 55 ee r 5 ern ren dieſer Schwerſtfohrten. Vor zwei Jahren noch woren ſtä ter dem Ringkampf in Mannheim wieder Geltung ver⸗ Sieger, da Spatz⸗Schifferſtadt zu ſchwer war. Federgewicht: Turnerinnen du 8 wer, i re, f 1 b Kreisbehl Geländereifen ein Privileg der Reichswehr. Diesmal ſchafft. Nichts konnte dieſe Tatſache mehr erhärten, als[Steuernagel⸗Sandhofen— Lochner ⸗Schifferſtadt. Die erſte kleine Torhüterin allerdings weniger gut zu halten, ins ne. D rollten ſchon 69 v. H. aller Teilnehmerwagen auf Gelände⸗ der geſtrige Entſcheidungskampf in Sandhofen, der in der[Hälfte des Kampfes verläuft unter beiderſeits vorſichtigen Hintertreffen bringen. Nachdem Frankfurt noch durch Frl. Willi F 2 reiſen, und das om weitaus meiſten gefahrene neue Ge⸗ dortigen Turnhalle des Turnverein von 1887 vor faſt aus⸗ Griffeverſuchen ergebnislos. In der wechſelſeitigen Boden⸗ Sondergeld auf:0 ſtellen konnte, gehen die Mannheim, tt ſeine ländenroſil der Continental, auf deren Reiſen 77 v. H. verkauftem Hauſe ausgetragen wurde. Zum 6. Male in krunde muß der Einheimiſche zuerſt in die Zwangshocke. rinnen etwas mehr aus ſich heraus und kommen kurz nac Brunner 1 59 anenden 0 1115 3555 e e dieſer Saiſon traf Eiche Sandhofen auf ihren größten Lochner hat mit Armſchlüſſel und Ausheber kein Glück, er einander durch Frl. Beyer, nach einem Durchſpiel zum zu geben e enden ain Rivalen Viet Schiffertadt, der die übrigen Gegner in der kontert einen Ausheber mit Ueberſchlag, muß aber über die erſten und, nachdem Frl. Heß im Mannheimer Tor glück Wahle de deutſche Fahrzeugarten wie z. B. die zur Autoausſtellung 8 5 I 0 9 9 8 n 0 155 li b t hatte, im Gegenſtoß nach einem Strafwur⸗ REIFE„Schi; Gruppe Südweſt, zuletzt den württembergiſchen Meiſter[Brücke gehen. Nach dem Wechſel werden alle Angriffe von ich abgewehrt hatte, i egenſtoß ouch der herausgekommenen 2 Liter Mercedes⸗Benz⸗Schwingachs 12 5 8 0 5 1 G 5 eiten Torerfolge. Kurz von g wagen⸗Kuppelungen und Getriebe, Höhenlage, Brems⸗ Untertürkheim aus dem Rennen geworfen hat. Die Span⸗ Steuernagel pariert. Nach lebhaftem Endkampf im Stand urch Frl. Göpfert zu ihrem zw t ge. i 8 lied lefte und Schaltfähigkeit, bei Motorrädern die Anbringung von nung erreichte mit dem Vorkampf Schifferſtadt— Sand⸗ wird Steuernagel mit kleinem Vorteil knapper Punkt. der Pause verbeſſert Fl. Bormann für Frankfurt wieder bel, der Raſten und Kotſchützern, dos olles waren techniſche Einzele] hofen ihren Höhepunkt. Die vielfach favoriſierten Pfälzer ſieger. Leichtgewicht: Sommer⸗Sandhofen— R. Kolb⸗Schif⸗ auf 224. 1 her Jube heiten, die wir bei dieſem und bei jenem Fabrikat, zumeiſt] mußten am eigenen Platz die bittere Pille einer über⸗ ferſtadt. Der Pfälzer zieht nach kurzem temperamentvollem Nach Wiederbeginn kommen die Mannheing Wiederau als Folge von,. 57 raſchenden Niederlage einnehmen, nachdem ſie vorher in[ Standringen am Mattenrand Schulterſchwung, durch den[ Turnerinnen gleich ſchön ins Spiel, es fehlt jedoch d. in ein det dl 1 drei von vier Begegnungen gegen Sandhofen erfolgreich[beide in die Bodenlage kommen. Kolb muß auf Anord⸗ Durchſchlagskraft in der vorderen Linie. Der größte Tel ein bedr halten, was ſie er leiden und zu leiſten hatten die] waren. Noch einmal winkte den tapferen Pfälzern eine nung des Kampfrichters in die Hocke, um gleich wieder[der zweiten Spielhälfte nahm einen wechſelvollen un nig müf zeugen von Ueberlegenheit deutſcher Fabrikate. 5 Chance beim Rückkampf in Sandhofen. Es kam aber auch hochzukommen. Erneut muß Kolb zu Unrecht parterre, wo offenen Verlauf, bis gegen Ende der Spielzeit nochmal los durch e 0 5 diesmal anders, als wohl viele vermutet haben. Schiffer⸗ er alle Angriffe Sommers unterbindet. Bei Halbzeit läßt Frankfurt etwas Druck dahinter ſetzt und durch Frl. Bor⸗ haltung Lob den Siegern! ſtadt mußte ſich erneut und dazu noch höher geſchlagen be⸗ der Kampfrichter unbegreiflicherweiſe Sommer die Weiter- mann mit zwei weiteren Toren das Endergebnis herſtell den ſchör 8 12. 115 5 1 8 Damit iſt endgültig bewieſen, daß Eiche Sand⸗ fühung des Kampfes ob im Stand oder in der Bodenlage Kommif Was hatten ſie alles zu leiſten, die braven Jungens, kennen. Damit iſt endgültig ſen, daß Eiche.. 8 8 2 mmiſſo zie Tag für Tag über die ſchlechteſten Kurſe des schönen. bofen die ſtärkere und zuverläſſigere Mannſchaft best un“ wählen. Das Tempo des Kampfes wird beiderſeits nud Nordbadiſche Sommerſpiele der D. 2. ners v Harz geſchickt wurden! Manche Schramme gabs, an Körpes] den Meistertitel verdient errungen bat. Es war eine aue beten dean binn en ee eee, ene eee 8 dent ger und Maſchine, aber Vorwärts war unentwegt Loſung. gezeichnete Leiſtung, mit der Sandhofen nach ſchweren, har⸗ der Zeit gibt der Kampfleiter ein gerechtes Unentſchieden. In Neckarau auf dem Rlatze des T John wu, Heller Von techniſchen Spitzenleiſtungen können nicht alle erwähnt ten Kämpfen um die Führung im Rhein⸗Neckar⸗Gau und Weltergewicht: Weickel⸗ Sandhofen— Schäfer⸗Schifferſtadt.] den unter 98 der Vertketen 50 Nordbadiſchen 9 werden. BMes war das im Motorradwettbewerb meiſt⸗ 55 Kreis Baden⸗Pfalz Schifferſtadt und in der ſübweſt⸗ 11 50. gn eee a n 15 5 136 12 15 1 Babiſchen Turnerſch ter fah Fabrika 8 BMW, d 8 ſtraf rrei eutſchen Gruppe Württemberg den Rang abgelaufen hat. 5 c 5 1 8 j 2 Ce 7; ittelt. Sin 5 e, ß intereſonter Eplele, egen e war weniger ſtark beteiligt, und doch mit 8 Maſchinen am] und ein Verein in kurzer Zeit des Beſtehens einen ere n. 5 ock in die Brücke aus der er[der Fouſball⸗Meiſterklaſſe, zwiſchen Sand-= möglich a 8 8 4„ artigen Aufſti enden je Eiche Sandhofe Nicht ſich unter toſendem Beifall rettet. Der Vorgang wiederholt hofen und Oberhauſen, die ſeit Jahren ſchon in den End. berioden Ziel, vier davon ſtrafpunktfrei, und ſtrafpunktfrei die auf artigen ifſtieg genommen, wie Eiche Sandhofen. Nich ſich 5 1180 l Ae j J 22 20 1700 0 1 2 N der Strecke regelmäßig und ſchneidig gefahrene DW. nur das zervorragende Können, ſondern auch die Diſziplin ſich. Weickel wird mit Aufreißer erneut in die Brücke ge- ſpielen zu finden ſind. Letzten Endes blieb der TV Sand⸗ energüſch' 59755 2 15 5 15. 5 587 radſchaftliche N. zwungen und Schäfer ſiegt durch Eindrücken derſelben in hofen mit 5 Punkten Sieger, vor der Spielvereinigung vorſitzen Fabrikmanuſchaft. Ausgezeichneten Eindruck machten die[und der kameradſchaftliche Geiſt innerhalb der Ringer⸗ 6,57 Minuten Sandhofen mit 3, dem TV Oberhauſen und TV Weiler als dam ü n jer Zü ſtrafpunktfrei, fünf i mannſchaf zu de eſtaunlich Erfolg von Sandhofer 285 5— N.. f a 05 5 5 Süt f Zündapp, und vier Zündapp ſtrafpunktfrei⸗ fünf weitere annſchaft hat zu dem erſtaunlichen Erfolg von Sandhofen Mittelgewicht: Hahl⸗Sandhoſen— Heißler⸗Schifferſtadt. mit je 2 Punkten. Süddeutz mit ein paar Strafpunkten am Ziel, das zeugt für Quali⸗ geführt. Beide prallen wiederholt in wuchtigen Angriffen aufein⸗ In der A⸗Klaſſe ſetzte ſich der TB Sandhofen eben⸗ elne hoh, tät und Konſtruktion. Victoria iſt als die dauerhafte Während Sandhofen in der bis aufs Bantamgewicht ander. Hahl hat Untergriff gefaßt, wird aber von Heißler falls durch, über den T Oberhauſen, ſowie in der dann ei! Geländemaſchine bekannt; zahlreiche Reichswehrfahrer[gewohnten Beſetzung den Kampf beſtritt, hatte Schiffer«überſprungen und fällt dabei über deſſen Bein. Heißler Jugendklaſſe über den T Sinsheim. In der 5 Aber fuhren Victoria. vier Vietoria endeten in Beſtwertung, ſtadt eine Umſtellung ſeiner Mannſchaft vorgenommen. Es erhält vom Kampfrichter eine Verwarnung und legt ſich] Altersklaſſſe(38—39 Jahre) kam der TV Sinsheim 911 20 drei weitere in zweiter Wertung. Großerfolg aber hatte[brachte im Bantamgewicht gleich zwei Ringer mit, um ja freiwillig in 5,51 Minuten auf die Schultern, was man zu einem Erfolge mit 4 Punkten über den TV Sandhofen am m l 5 N ſiche ſein, daß wenigſtens einer das vorgeſchriebene ebenſo wenig gutheißen konnte, wie den Fehler des it 2 und dem TW Bruchſal mit 0 Punkten Verba NS u, denn zum vierten Male konnte die NSU ⸗Fabrik⸗ cher zu ſein, da aſtens einer das vorge e bend wenig ien. Wie n e 9.. 5 U 90 haft ſtrafunpifreien Sieg erringen An Eon der Gewicht beſitzt. Aber O Kolb ſowohl. wie der neue Kampfrichters. Halbſchwergewicht: Litters⸗Sanöhoſen— Die über 40 Jahre alten Turner des Mann⸗. auch bei der Preisverteilung anerkannt 9 und 1 25 für Mann Spatz hatten Uebergewicht, ſo daß hier che im Bertram⸗Schifferſtadt. Der Schifferſtädter muß nach kur⸗ heimer Bezirkes, vertreten durch den TV. 46 Mannheim, Verwaltt 9 bei d sven ung ar 01 3 1 Voraus 3 Punkte Schifferſtadt verluſtig gingen. Im Mit⸗ zem Widerſtand ſchon in der 2. Minute zu Boden und hatten ebenſowenig einen Gegner als im Trommel, hielten das Fabrikat wichtige 0 Elf Ardie⸗ f Heiz er Schifferf ch ei if 5 ſchlüf über fi b as Fabrikat wichtiger iſt, als Rennſiege. Ardie⸗ telgewicht gab Heßler Schifferſtadt nach einer zweiſel⸗'] muß Armſchlüſſel und Hammerlock über ſich ergehen laſſen,] ball der Turner und Turnerinnen der Turnerbund Ger⸗ aber Fahrer hielten durch, ebenſo ſieben auf Triumph und fün] haft berechtigten Verwarnung, durch den Kampfrichter aus denen er ſich gerade noch zu befreien vermochte. In mania, Mannheim. 5. auf den kleinen, wendigen Puch⸗Maſchinen. M e ee e dem einige Schnitzer e e. t dreht an Litters mit Armſchlüſſel in die Außerdem wurden im Ringtennis durch Turnerinnen 8 Mercedes Benz errang den Großerfola im unnötigerweiſe den Kampf dadurch auf, daß er ſich ſelbf zrücke ertrom unter bee nach zähem Widerſtand durch und Turner von Weinheim und Neckargemünd eine Reihe 41 „ 0 dani. auf die Schultern legte und damit Sandhofen zu 3 wei⸗ Eindrücken der Brücke. chwergewicht: R. Rupp⸗Sand⸗ i f— Nord⸗ 0 Wagen wettbewerb. Im Vorfahre war Mercedes⸗ 5 1 87 92 9 5 2 f 1 550 28 8 5 ee von Werbeſpielen zur Durchführung gebracht. or! 9b n Ben; mit der 1,7 Lit. Schwingachs⸗Type einzige ſtraf⸗ teren billigen Punkten verhalf.— Nach der Ehrung der hoſen— W. Kolb ⸗Schifferſtabt. Beiderſeits wird von Be⸗ baden wird bei den Kreisendſpielen in Pforzheim ver⸗ f Ante reie ee den ſiegenden Mannſchaft durch den 1. Vorſitzenden Litters ginn an ſtürmiſch angegriffen. Kolb hat Ußtergriff von treten ſein durch: er Gg. Die gm.„ VVV ſentor gon Eiche Sandhofen entbot Gauführer Schopf vorn gefaßt Rupp wird ausgehoben, pariert aber geſchickt l. iſterklaſſe: TV. Sand 5: T geben w Diesmal errang Mercedes⸗Boz außer fünf Einzelerfolgen MA Rei 2 1 207 1 8755 5 5 N 5 2257 5 5 Fauſtball, Meiſterklaſſe: TV. Sandhofen: A⸗Klaſſe: 1 Dem durch fünf Einzelſahrer dreifachen Mannſchaftsſieg: den Manaheim dem Sieger die Glückwünſche des Gaues beim Niederwurf, ſo daß beide wieder in den Stand kom⸗ Sandhofen; Jugendklaſſe: TV. Sandhofen; Altersklaſſe ti 9 0 de eine 15 1 e 5 Baden⸗Pfſalz und würdigte zugleich auch die Leiſtungen men. Nochmals gelingt Kolb ein Untergriff, jedoch dies⸗ 2— 39 8 28 Sing beim: 1 8 1 üüftete nduſtrieguppen⸗Sieg durch ſtrafpunktfreie Fahrt der 8 2 e 3 8 18 5 92—9 Fahre: TV. Sinsheim; Altersklaſſe über 40 Jahre: of Fabrikfahrer Neubauer Kappler und Bernet, und die der ſich tapfer geschlagenen. unterlegenen Mannſchaft von mal kontert Rupp mit doppelter Armfeſſelung und Rück⸗ TV. 40 Mannheim. groß beiden erſten Preiſe im Elubmannſchaftswettbewerb durch ene„Mit der Ueberreichuna von Blumengebinden oller. Kolb wurd in die Brücke gebracht und durch Ein⸗ Trommelball, Turner: Turnerbund Germania Mann⸗ 8 An 6 ſtraſtpunktfreie Fahrten der Dreſer⸗Gruppen des SS⸗ eitete die Siegerehrung zu Pyramiden⸗Vorführungen] drücken derſelben in 2,34 Minuten beſiegt. heim; Turnerinnen: Turnerbund Germannia Mannheim. Aünſche torſtur 1 Münch der Gruppenſtaffel Süd⸗ 5. e ge 2 D ſüdoͤ tſche M iſt in B lin 7 0 ſchaftsſiege wurden auf dem neuen 2 Lit. Schwingachs⸗ 5 1 ergrennen des nher! en er ſüdden eiſter er 5 wagen errungen. i FSB. f 8 1 1 . 5 raukfurt. Wilmersdorfer 222(121 wünf Dann Adler! Zehn Adler⸗Wagen am Ziel iſt ein f 8 8 fu rfer Se 0) ſicht 5 Auf ſeiner Reiſe nach Stettin machte der FSV. Frank; Bewährungsbeweis, der überzeugend wirkt. Adler war meiſ 3 b 8 42 5 5 1 5 5 5 2 Sem 5 1 3 ſterel im Induſtriefahrer⸗Wettbewerb mit einer Trumuf⸗ und U Brau it au Me ede Ven 6 te tw furt am Samstag abend in Berlin Halt, um hier im 0 einer Primus⸗Gruppe vertreten. Die Fumel⸗Fanre 9 ch ſch f rt 8 8 f hrt bef Zeit der Spor agen„ 15 827 er b be Abteſe d Hern ere der Das traditionelle Keſſelbergrennen wies diesmal be⸗ Seitenwagen bis 600 cem: 1. Edmund Eiſele⸗Gräfel⸗ nur 4500 Zuſchauer bei bie beinahe 0 Gen ae üGderve ate ei e gelänbeſicher alg Hlaiterachsanktieb ſonders ſtarken Beſuch auf, waren doch nicht weniger als fing auf Viktorig 501,8. lebten hätten, denn nur um ein Haar entgingen die Süd⸗ ein Die Adler⸗Primus⸗Gruppe hielt mit nur 4 Strafpunkten 1 e e e den 1 1 Lizenzfahrer, Solomaſchinen über 500 cem. Re⸗ deutſchen einer Niederlage. Wilmersdorf, das ſich durch Umra durch, dazu kamen ſtrafpunktfreie Adler⸗Reichswehr⸗ en Ehrengäſten bemerkte man den Reichsſtatthalten Ritt hei s Salzburg auf Douglas 44038.— Krafträder 359 den Internationalen Appel(BSB. 99) verſtärkt halte, voll zu fahrer, ſo daß Adler außer einem durch Unzall ausgeſchte⸗ Onagt. W 75 10. e ma del 15 5 0 bis 500 cem: 1. Sebaſtian Rot h⸗Hamburg auf Rudge bämpfte uit außererdentlichm Ebrgeig. war kam 1 voran F denen Fahrzeug alle geſtarteten Wagen ſeines Fabrikats 1 die 8 Starter bereits 0 5 e 855%(Beſtzeit des Tages); 2. Otte. Ley Nürnberg 0. 1 ir en ie e ee ſur Lan ee lei brachte e e e en e e Krafträder 250—300 cem: i. Sebastian Rot h⸗Hamburg ouf micht binaus aber ſie hatte Glück und verteidigte zudem augſolis Auch O mit 7 Recht ſtolz fei ich. Bald nach Beginn gab es auch den erſten Sturz.[Standard:16.— Krafträder bis 250 cem: 1. Anton Ba u⸗ ſehr ſtark. Die ſtändia überlegen ſpielenden Süddeutſchen Cbormei Auch D pel darf mit Fug und Recht ſtolz ſein auf das Der Münchener Färbinger geriet an der Helmer hofer⸗ München:13,3 neuer Klaſſenrekord(DW).— kamen in der 24. Minute durch einen 50 Mt Schu Mä hier im Schwerſtgelände Bewieſene. Die drei kleinen Hütte s Brückengeländer ie mii 12 5 1 1 ab 0 8 1 1 N 5 5 5 änner⸗ Opel⸗W en F Hütte an das Brückengeländer und mußte mit Kopf⸗ Krafträder mit Seitenwagen von 600—1000 cem: 1. Joſef des Verteidigers W. May zur Führung, aber noch vor den pelle Ro pel⸗Wagen(1,8 Liter) waren reſtlos ſtubenreine Serien⸗ ver letzungen abtronsportiert werden. Einige weitere Moeritz⸗Münchendauf Viktoria 484,2.— Krafträder nit Pauſenpfiff fiel durch Hein der Ausgleich. Gleich nach noch bis e e e e e 8 55 Sole maſchnen. verliefen glimpflich. 6 Seitenwagen bis 600 cem: 1. Haus Nie de mu-Leipzig dem Wechſel holte Knapp für Frankfurt erneut die Füh⸗ b 5 Auf 8 Helä übſtand genommen ſei, Bei den Wagen ſtürzte der Lauſonner Groſch. 1 NS 484,2. 5 rag und man erwartete nun ein 0 ußer⸗ . Pe völlig katalogmäßia ins Treffen zu Während er ſelbſt nur leicht verletzt wurde, mußte ſein e unter 800 cem: 1. Ernſt von Delius⸗ ordentlich ſtark drängenden Hranthufter. Wms ſchicken. Gewiß. man hatte manchmal Angſt um die Mitfahrer ins Krankenhaus gebracht werden. Berlin auf Bed 4523 gleich 68,441 Stokm.(neuer Klaſſen⸗ hatte jedoch gerade jetzt Glück. Nachdem die Berlinet Da tapferen Opelfahrer. Nicht um ihrer Wagen willen, denn die Motore ſchafftens in jedem Gelände und kein Berg ihnen ſteil. Aber mit Geländereifen wär der Wenn auch im allgemeinen recht gute Zeiten gefahren wurden, ſo konnte doch die vorjährige Beſtzeit nicht er⸗ rekord); 2. Walter Bäumer ⸗Buende 428,3; 3. Robert Mayer⸗Wien 433,4. einen Elfmeter verſchoſſen hatten, kamen ſie durch Thiele zum Gleichſtand und ihre Hintermannſchaft vereitelte dann war ih! A 1 5 N 1. reicht werden. Gewinner des von Reichsſtatthalter von 5 5 5 1 f„„ C 45.. Opel⸗Sieg leichter geweſen Für Geländefahrten iſt der Epp geſtifteten Großen Bergpreiſes wurde Sebastian Sportwagen von 800-1100 cem: 1. Frig Hedde rich 8555 Wlügersborf 10 Sie ae Das Geländereifen der Reifen der Inkunft. Daß aber die rel Roh mit der Bestzeit von 3388 79013 Stom.(Bor- Darmſtadt auf B 08..6 Pf. Ferrer Piacenza Iriß zeſter Entfernung geſchoſſene Ball Thieles wurde edo la, S ach mit gewölbrlichen Conti⸗Standard⸗Reifen durch- ſohrsbeſtzeit von Bullus mit.49,= 78,329 Stotm.). Schneider⸗Zürich:59,83; 3. G. M. Ferrari⸗Piacenza 504,2. vom Tormann Wolf gehalten 1 nichts n 0 9 755 iſt für Fabrikat wie Fahrer umſo anerkennens⸗ Bei den Wagen fuhr Manfred von Brauchitſch Sportwagen von 11001500 cem: 1. Zppolito⸗Ber⸗ 5 er werter. auf Mercedes⸗Benz mit:01,4= 74,565 Stoͤkm. die beſte rone⸗Genuag auf Maſarati:28= 67,164 Stoͤkm.; 2. tand. Die Auto⸗ Union 1 00% daß ſie nicht nur. der Sp 931 wagen und ſtellte damit einen neuen Mario Penati⸗Turin 42584. Verregneter Mannheimer Fußball Jannſc in ihrem Fabrikat Wanderer reſtlos zuverläſſige, leiſtungs⸗ ategorie⸗ und Klaſſenrekord auf. Sportwagen von 15002000 cem: 1. Conti Dott⸗ In Mannheim wollte 155 5 urchſch fähige Wagen beſitzt, ſundern daß auch der 1000 cem. Dad Die beſte Zeit der Rennwagen erzielte E. Siena ⸗ lui. Ehieſa⸗Turin auf Alfa Rome 426,4 M 5 nhe 25 inne 1 721 Mittelſt. ein Kleinwagen von Rieſenleiſtung iſt. Es war herz: Mailand auf Alſa Romeo mit:04= 78,770 Stoͤkm.= 67,567 Stokm.; 2. G. H. Scholten⸗Bern 427,2. Freundſchaftsſpiel liefern. Es regnete jedoch ſo ſtark, daß em du erfriſchendes Sportbild, wenn die kleinen weißen De der Die Ergebniſſe: Sportwagen von 20003000 cem: 1. Charlie Jellen⸗] man das Spiel auf Mittwoch abend verlegen mußte. Dem Altrip k zabrikgr 1 und ſchneidig die Steilhänge herouf⸗ die Ergebniſſe: a 9 7 0 1 5 5 n mute 1 Fabrikgruppe ſix und ſch 3 S 8 auf 1 Mailand auf Alfa Romeo:10,= 71,827 Stokm.; 2. Regen fiel auch das Bezirks⸗Pokalſpiel zwiſchen Jeu? 19 5 karren, ſich durch Spitzkehren ſchlängelten und über Stock Ausweisfahrer Solomaſchinen von 350—500 cem: 1 Er⸗ Mario Tadini⸗Mailand 419,6. den heim und VfR. Kaiſerslautern zum Oypfer. Nach und Stein drauflosſuhren als aäbs keine Geländeſchwierig⸗ win Klaile⸗Ludwigsburg auf Standard 417,8.— Kraft⸗ Sportwagen von 30005000 cem: 1. Frhr. v. Michel[Das Bezirkspokalſpiel Arminia Rheingön heim in Ang keiten. Die Reichswehr⸗Wonderer haben ſich bewährt wie räder von 250300 cem: 1. Karl Engelhard t⸗Nürn⸗ Füßling München auf Auſtro Daimler:28,8 66,964 gegen Phöbaixr Maunheim ſchließlich mußte deshalb mochte immer. Die Wanderer⸗Fabrikgruppe dagegen hatte Pech. berg auf Northon 420,8.— Krafträder bis 250 cem: 1. Stdkm.(neuer Klaſſen rekord); 2. Hans Gübelin⸗Zürich ausfallen, weil die Phönix⸗Mannſchaft nicht angetreten ſunsfeh Bon ihr] blieb nur Prinz Leiningen ſtrafpunktfrei. Gall⸗Fürth auf Herkules⸗Jap:36,2. Krafträder mit 481,2. war. 5 Altrip k chwaben 6(224) ſtändige Mann⸗ Frank⸗ dſonntag hgeführt beinahe n Strich tigſtens, ien ge⸗ dren die zeichnen, hr eine euberth⸗ Leiters r mit; Wanner, s tadt⸗ rinnen: igemach, 1 Stelle. puppten die auch ne auf⸗ ür eine en Tor⸗ ſchů nes nun nicht en Tor⸗ hatte 8 letzten Runden⸗ t ehren⸗ anknüp⸗ ſich in Erfolge Frank⸗ inheimer ie etwas ten, ins irch Frl. inheime⸗ urz nach⸗ el zum or glück trafwur turz vor ptederun inheine edoch d. te Tel llen und nochmal rl. Bor⸗ herſtellt. D. 2. zn wur⸗ badiſchen mmer⸗ nerſchaſt, ermittelt. ndere in Sand⸗ hen End⸗ V Sand⸗ einigung Weiler en eben⸗ in ber In der sin sheim ondhofen Mann⸗ annheim, mmel⸗ und Ger⸗ nerinnen ne Reihe — Nord- im ver⸗ aſſe: T, tersklaſſe 0 Jahre: a Mann⸗ annheim. lin (:1 z. Frank⸗ hier im ersdorfet em Spiel ation er⸗ die Süd⸗ ſich durch ekt hatte, kam die irchbrüche te zudem deutſchen „Schuß vor dem eich nach die Füh⸗ er außer⸗ mersdorf Berlinet ch Thiele elte dann r Schluß aus kür⸗ de jedoch ud VfR. i m eu ſtark, daß ßte. Dem n Feu⸗ m Opfer. inheim deshalb ngetreten . meiſterelf Montag, 19. Juni 1933 Seite/ Nummer 274 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe 25 Jahre FC os Mannheim Das Feſtbankett im Friedrichspark— Ehrung verdienter Mitglieder Groß iſt die Zahl der in dieſem Jahre Jubiläum ſelernden Fußballvereine des Rheinbezirks. Unter ihnen ſindet man die alten Pioniere des Sportes, die in all den pielen Jahren nicht müde wurden, der Sportidee zu die⸗ nen, ſondern die unaufhaltſam vorwärts ſtrebten, dem Fußballſport zu dem Anſehen und zu der Größe zu ver⸗ helfen, über die er heute verfügt. Der Fc 08 Mannheim darf ſtolz darauf ſein; ſich unter die wahrhaften Träger und Verfechter des Sportgedan⸗ kens geſtellt zu wiſſen. Auch er iſt einer von den Alten, der einer Sache treu geblieben iſt, ſelbſt in den Zeiten, wo andere beſſer ſituierten Clubs ſtrauchelten und unter⸗ gingen. Tüchtige Vereinsführer haben das wogende Ver⸗ einsſchiff um viele Klippen geriſſen und ſtets bergauſ⸗ wärts geſteuert. So ſteht heute der Jubelverein mit in porderſter Reihe der Mannheimer Sportvereine, und mit in erſter Linie der ſüddeutſchen Bezirksligavereine, bei enen er von jeher eine ſcharfe Klinge zu ſchlagen verſtebt. Die Jubtläumsfeierlichkeiten wurden eingeleitet durch mehrere Fußballtreffen, die am Freitag abend mit der Be⸗ gegnung der Ligamannſchaften C 08 Mannheim— Phönix Ludwigshafen 411 abgeſchloſſen wurden. Nach der häßlichen:0⸗Niederlage gegen VfR mußte Phönix eine weitere bedeutende Schlappe hinnehmen, die ſich in dieſer Höhe auch mit der mehrfachen Erſatzeinſtellung nicht ganz entſchuldigen läßt. Der Erſatz⸗ mann Bausbacher ſpielte für Phönix eine wenig glückliche Rolle. Die überaus große Spielhärte, mit der Bausbacher ins Spiel ging, verſchaffte ihm den Platzverweis. Ueber⸗ haupt war das Spiel nicht frei von unfafren Begleiterſchei⸗ gungen, was umſo bedauerlich iſt, als es ſich doch um ein ſteundſchaftliches Jubiläumsſpiel handeln ſollte. Phönix, der ſchon bei der Pauſe mit:0 im Hintertreffen lag, kam nicht in Fahrt. Schwach waren Deckung und Läuferreihe und auch die Arbeit des Sturms ließ vieles zu wünſchen übrig. 08 ſpielte bei Weitem beſſer als der Gegner. Lan⸗ genberger in der Läuferreihe ſchien unüberwindlich und auch die Nebenleute, ſowie die Abwehr zeigte ſoltdes Kön⸗ nen. Im Angriff waren Albert, Engſter und ſpäter Zöll⸗ ner ſtets gefährlich und hielten guten Kontakt zu dem gut aufeinander eingeſtellten rechten Flügel Dorſt⸗Teufel. 08 erzielte ſeine Tore durch Engſter, Müller, Zöllner und Dor ſt, während Schell für den einen Phönixtreffer verantwortlich zeichnete. Shiedsrichter Strein⸗Sand⸗ hofen leitete nicht ſchlecht, nur hätte man gewünſcht, daß er die harte Spielweiſe, ſtärker als dies geſchehen, unter⸗ bunden hätte. Das Bankett am Samstag abend führte nicht nur die Mitglieder des Clubs, ſondern auch viele Freunde und Anhänger des FC 08 nach dem griedrichspark, deſſen großer Saal ſehr gut beſetzt war. Unter den zahlreichen Ehrengäſten bemerkte man u. a. Sportkommiſſar Körbel, die Vertreter der Bezirks⸗ und Kreisbehörde, ſowie Aboroͤnungen der befreundeten Ver⸗ ang. Der derzeitige 1. Vorſitzende des Jubelvereins, Willi Froſch, betonte in ſeiner Begrüßungsrede, daß er t ſeinen engeren Mitarbeitern Steiner, Kaißling und Munner feſt entſchloſſen ſei, dem Verein klare Richtlinien zu geben, zum Wohle des Sportes ünd nicht zuletzt zum uhle des Staates, an deſſen Neuaufbau mitzuarbeiten güch der Fc os für ſeine Pflicht hält. Das Deutſchland⸗ lied leitete über zu einer Rede des Sportkommiſſars Kör⸗ bel, der es als eine beſondere Freude regiſtrierte, daß er Jubeltag des Fc 08 gerade in die Zeit des natibnalen Viederaufbaues unſeres Reiches fiel. Sport ſoll fürder⸗ lin ein einziger Dienſt am Staate ſein, und alle bisher A bedrohenden Kräfte wie Geſchäftstüchtigkeit und Eigen⸗ nz müſſen verſchwinden. Erſt wenn dieſer Prozeß reſt⸗ las durchgeführt iſt, dann wird der Kampf um die Rein⸗ haltung des Sportes als abgeſchloſſen gelten können und den ſchönſten Sieg erreicht haben. Anſchließend nahm Lommiſſar Körbel die Weihe des neuen 08⸗Ban⸗ ers vor. Das Banner wurde der Obhut der ſich ver⸗ dient gemachten Mitglieder Kreß, Gg. Wolf und Gg. Heller übergeben. Nach dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied überbrachte Kreisvorſitzende Hüter die Glückwünſche der Behörden. Er ſtreifte ein Stück der 08 Vereinsgeſchichte und betonte die anhängliche iehe und Treue der(Ser, mit der es einzig und allein möglich war, den Club über alle Sturm⸗ und Drang⸗ berioden hinweg zu brüngen. Ein Muſterbeiſpiel fi energiſches und zielbewußtes Arbeiten habe der Bezirks⸗ vorſitzende Herz o g. gegeben, der zu allen Zeiten, ſei es als damaliger Führer der 08er, ſei es als Funktionär im Süddeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletikverband, nur das eine hohe Ziel kannte, dem Sport zu dienen. Hüter nahm dunn eine Ehrung im Auftrage des Verbandes vor. Er überreichte den Spielern und Mitgliedern Ziegler Ich, Langenberger, Baumeiſter, Schieler, Hammer, Brunner und Dengel die ſilberne Verbaundsehrempadel. Weitere Auszeichnungen verlieh dann der Vorſitzende Froſch im Auftrage des 08 Verwaltungsrates. Den goldenen Ehren rina er⸗ hielten die aktiven Spieler Züegler Hch., Jaagen⸗ berger, Pabſt und Teufel O. während den Mit⸗ gliedern Baumeiſter, Höhn, Schieler, Ham⸗ Mer, Albrecht, Rehmann, Bafſfauer, Spen⸗ gel, Schuhmann, Steimer Mich., Brunner, erzog, Bachmann., Hopff, Soldner., oö ner., Rottmaan, Schuſter und Zieg⸗ ler Gg. das ſüilberne Vereinsabzeichen über⸗ geben wurde. Mit einer Ehrengabe wurde bedacht Frl. , Dengel, die das geſchmackvolle, von ihrem Vater ge⸗ lüftete Banner gefertigt hatte und Vorſitzender Froſch für die große, dem Verein bisher geleiſtete Arbeit. An Glückwünſchen fehlte es nicht, denn die Liſte all beter, die gekommen waren, um dem Jubklar die beſten Wünſche zu enthieten, ſchien unerſchöpflich. Ruppen deer (Pf), Faller(Vis Neckarau), Hetzler(Phönix Nannheim), Brunner(Feudenheim), Schriftleiter Hay⸗ tung beſchloſſen den Gratulationsreigen. Teleph. Glück⸗ wünſche hotten übermittelt der Sp Waldhof, der mit Rück⸗ ſicht auf das Spiel gegen Fürth ſeine Deutſche Handball⸗ nicht entſenden konnte, SpVgg Mundenheim, B Germania, Ilvesheim, 08 Ludwigshafen, Pfalz Lud⸗ wigshafen, Rheingönheim, Polizeiſportverein Mannheim, üderverein Amieitia Mannheim und der Männergeſang⸗ verein Lindenhof. 8 umrahmt war der offizielle Feſtteil durch ein geſchmack⸗ voll zuſammengeſtelltes Unterhaltungsprogramm: Allen voran Frau Elſe Wagner, die viele ſchelmiſche Lieder zur Laute fang. Guſtay Riedel ſpendete mehrere Ge⸗ ſangſolis und das K 7 Quartett unter Leitung von Fhormeiſter A. Engelmann wartete mit prächtigen ännerchören auf. Den muſikaliſchen Teil hatte die Ka⸗ pelle Ron eck⸗Mannheim⸗Neckarau übernommen, die ſpäter noch bis in die frühen Morgenſtunden zum Tanz 0 Das letzte Spiel um den Aufſtieg Es. Kaiſerslautern— Altrip:3(:2) Das letzte Spiel um den Aufſtieg fand am Sonntag lat. Sein Ergebnis ändert jedoch am Stand der Tabelle nichts mehr, da in Altrip und Kirchheim bereits der Tabellenerſte und Tabellenzweite ſeit letzten Sonntag feſt⸗ tand. Das heutige Spiel endete unentſchieden. Beide Nanuſchaften zeigten während des ganzen Spieles nur Durchſchnittsleiſtungen. Kaiſerslautern ging durch ſeinen Mittelſtürmer Rottweiler durch Weitſchuß in Führung und kam durch ſeinen Halblinken Schwehn zum zweiten Tor. Altrip konnte jedoch bis Halbzeit durch ſeine beiden Halb⸗ ürmer Schneider und Spindler den Ausgleich herſtellen. Nach der Pauſe war zunſichſt wiederum Kaiſerslautern Angriff. Der Mittelſtürmer der Einheimiſchen ver⸗ hmochte wiederum ein Tor vorzulegen; durch einen Leicht⸗ funsfehler des Kaiſerslauterner Torwächters kam jedoch 5 Altrip durch ſeinen Rechtsaußen wiederum zum Ausgleich. Nach dieſem letzten Spi Aufſti i 8 3 n Spiel um den Auſſtie Tabelle folgenden Stand: N Altrip 10 6 1 16 P Kirchheim 10 5 3 2 13 P. Oppau 14 10 4 4 2 12 P. SC. Kaiſerslautern 10 4 2 4 10 P. Vf. L. Neuſtadt 10 2 1 7 5 P. SV. Eberbach 10 2 0 8 2028 4 P. Nürnberg ⸗Fürths Fuß ballelf ſieg •5 Jußballelf ſieg! Noch dem Unentſchieden, das die Nürn Fürtl Fußballelf am Do pz mußte, konnte ſie am drucksvallen Sieg k den Sachſen, beſonder lich überlegen. Chem deut⸗ eine volle Klaſſe unterleget 5 zu:! Pauſe vier Treffer gefallen laſſen, und Leupold 1(je zwei) erzielt wurden. N zauſe würde der Kampf ausgeglichener. Die Süddeutſchen bee ſi it ih N Vorſprung und der ſcheiler ingen an der guten t der Bayern. Dos gute Spiel der Nürnberg fond bei den zahlreichen Zu⸗ ſchauern eine ſehr beifällige Aufnahme. Weitere Fußball⸗Ergebniſſe Aufſtiegsſpiele: n Bo Gruppe Main: ſchaffenburg :0; SpVg Fechenheim VfB SpVg Griesheim— Blauweiß Bürgel 378 f Gruppe Heſſen: Hoſſio Bingen— Starkenburgia Hep⸗ penheim 311. Gruppe Württemberg: Spfr Stuttgart— S Reut⸗ lingen 210. Gruppe Baden: Ich Kehl— Fe Rheinſelden 310; Fe Konſtanz— Spfr Freiburg 210. Gruppe Südbayern: VfR Heidenheim— Ingolſtadt⸗ Ringſee:3; Be Augsburg— IC Luſtenau 221. Gruppe Nordbayern: Fc Burgkundſtadt— Fe kordbe 12 7 berg:0; Vfn Schweinfurt— Bayern Hof:2. Privatſpiele: Rotweiß Frankfurt— Wormatia Worms 325: Mainz 05— Eintracht Frankfurt:3; Opel Rüſſels — Kickers Offenbach:3; Bſch Friedberg— Sportfreunde Frankfurt:0; Eintracht Frankfurt Reſ.— 1. FC Langen 570; Stuttgarter Kickers SV Feuerbach C Pforzheim— Ick Pirmaſens:8; Kickers Offenbach— Vs Neckarau:4; Stuttgarter Kickers— Ick Pirmaſens :2 SpVg Schramberg— WAC Wien:9; Bayern Mün⸗ chen— FTC Budapeſt 322. Süddeutſche Vereine auf Reiſen Wilmersdorfer S— FSV Frankfurt(Sa.] 22 Städteſpiel Chemnitz— Nürnberg⸗Fürth(So.) 0: f Leipzig— Phönix Karlsruhe(Sa.] 623; Vogtl. FC/ Konk. Plauen komb. München 1860:2. Der D B zum Feſt der Jugend In ganz Deutſchland ſollen der 24. und 25. Juni Feſt⸗ tage der deutſchen Jugend ſein, zu dern Veranſtaltung der Reichsſportkommiſſar aufgerufen hat. Es werden Wett⸗ kämpfe im Laufen, Springen und Werfen ausgetragen; da⸗ zu tritt ein geländeſportlicher Mannſchafts kampf, beſtehend aus Gepäckmarſch, Keulenwurf, Weitſprung, 800⸗Meter⸗ Lauf und Kleinkaliberſchießen. An allen dieſen Wettkämpfen beteiligen ſich die Dy B⸗ Vereine in voller Stärke. Darüber hinaus tragen die Ver⸗ eine, wo immer es ſich in den Rahmen des Feſtes der Jtgend einfügen lüßt, örtlich zu vereinbarende Wettſpiele aus, damit auch das am ſtärkſten mit dem Volke verbundene Kampfſpiel ſeinen Teil zur feſtlichen Geſtaltung der Tage beiträgt. Der große Hanſa⸗Preis in Hamburg v. Weinbergs Janus mit Streit ſiegt vor Lord Nelſon Der Tag des Großen Hanſapreiſes, mit dem die Ham⸗ burger Derbywoche am Sonntag ihren Anfang nahm, er⸗ hielt eine beſondere Note durch die Anweſenheit des neuen Vorſtandsmitglieds des Hamburger Rennklubs, Dr. Rae e, der nach dem zweiten Rennen in Begleitung des Vertrauensmannes der NSDAP. für den Pferdeſport, Steinmetz, des SS.⸗Gruppenführers Wittje und des „Standartenführers Hintſch auf dem Horner Renn⸗ platz erſchten. Nach Begrüßungsworten des Herrn von Berenberg⸗Goßler ergriff Dr. Rgeke das Wort zu längeren Ausführungen, in denen er auf die enge Ver⸗ bundenheit der großen Heutſchen ksbewegung mit den 85. Vo hohen Zielen des deutſchen Rennſportweſens hinwies und der Ho ing Ausdruck gab, daß auch der Hamburger Renn ⸗Cli nach erfolgter Gleichſchaltung von national⸗ ſozialiſtiſchem Geiſte erfüllt werde. Es ſei notwendig und werde erreicht werden müſſen, daß die ſportlichen Veran⸗ ſtaltungen des Homburger Renn⸗Clubs noch in viel höhe⸗ rem Maße als bisher Volks⸗ und Maſſenveranſtaltungen in beſtem une des Wortes würden. Hamburg habe aber auch eine beſondere Aufgabe darin zu erblicken, daß es da⸗ für ſorge, das Deutſche Derby für alle Zeiten für Ham⸗ burg zu erhalten und zu verhindern, daß die größte deutſche Zuchtprüfung jemals nach Berlin abwandere. Dr. Naeke ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Hoch auf Deutſchland und den deutſchen Volkskanzler Adolf Hitler. 1. Borgfelder Rennen. Für Zweijährige. 3000. 1000 Meter. 1. Geſt. Weil Flauſch(W. Printen]!; 2. Rücktritt; 3. Augenſtern. Ferner: Deviſe, Kohinor, Medikus, Wolga⸗ Tot.: 23:10; Pl.: 14, 13, 24:10. „Cythera, Canonika. 2. Ami Kaemmerer⸗Reunen. Ehrenpreis und 3000 J. 1800 Meter. 1. W. Palmers Adebar(W' Tarras); 2. Faland; 3. kund. Ferner: Feldwebel, Herzog. Tot.: 50:10; Pll: 24, 29 10. g. Silberne Peitſche. Herrenreiten. 3000 /. 1800 Meter. 1. Alb. Schumanns Grenadier(Et. Zehe); 2. Glückſtern; 3. Novalis. Ferner: Genio, Tell, Nr. 1, Melodie. Tot.: 41:10; Pl.: 12, 12, 13710. 4. Peler⸗Ausgleich. Ausgleich J. 5000. 1600 Meter. 1. Alb. Schumanns Immerfort(H. Hiller); 2. Laotſe; 3. Inſtanz. Ferner: Napoleon, Wappenſchild, Dichtkunſt. Tot.: 56:10; Pl.: 20, 14:10. 5. Großer Hanſa⸗Preis. Ehrpr. u. W 780 J, 2200 Mtr. 1. A. u. C. v. Weinbergs(J. Cooter) Janus(G. Streit), 2. Hauptgeſt. Graditz'(R. Utting) Lord Nelſon(E. Grabſch), 3. Frhr. E. v. Oppenheims(A. Horalek) Caſſius (E. Haynes). Ferner: Widerhall, Mio d' Arezzo, Ideolog, Gregorovius. Tot. 59:10, Pl. 15, 13, 11:10. 6. Alphons Brödermann⸗Jagbrennen. Ausgleich g. Her⸗ renreiten. 3000 /, 3500 Meter. 1. H. v. Herders Röß⸗ ling(Hr. W. F. Peters), 2. Oriolus, 3. Immerzu. Fer⸗ ner: Hatto, Sergeant, Der Zukünftige, Mangold. Tot. 29:10, Pl. 14, 12, 13:10. 7. Eilbeker Ausgleich. 3000 /, 1400 Meter. 1. Geſt. Weils Baſtler(E. Grabſch), 2. Machthaber, 3. Feldhüter. Ferner: Trovoatore, Wol⸗ kenlos, Fundus, Arbogaſt, Graf Nici. Tot. 65:10, Pl. 18, 20, 18:10. Tages⸗Doppelwette: 4. und 6. Rennen: 44010. Wieder Rennen in Bad Kreuznach Nach faſt 20jähriger Unterbrechung wurden am Sams⸗ tag in Bad Kreuznach zum erſten Male wieder Galopp⸗ rennen veranſtaltet. Daß dieſe Bahn wieder„neu“ er⸗ ſtanden iſt, das kann man mit Rückſicht auf den Tiefſtand des ſüddeutſchen Rennſports nur begrüßen. Der erſte Renntag geſtaltete ſich denn erfreulicherweiſe auch zu einem ſchönen Publikumserfolg. Die Ergebniſſe: 1. Begrüßungs⸗Rennen. Klaſſe B. 800„, 1400 Meter. 1. Frau A. Wortmanns Stronn(Loßmann), 2. Blumen⸗ Ausgleich 3. Leichtathlelik-Klubkampf Tie Ludwigshafen ſchlägt Worms und Frankenthal mit 112:104 bzw. 88 Punkten Bei nicht gerade günſtigen Platzverhältniſſen abſolvierte am Sonntag nochmittag der§c Ludwigshafen einen Leichtathletik⸗Dreikampf, zu dem die Leichtathletikabteilung der T Worms und TV Frankenthal gewonnen worden mar. Der Tc blieb nach vecht ſponnenden Kämpfen über die Gäſte überlegener Sieger. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Frie s⸗Ludwigshaſen 11, Sek., 2. Lö⸗ ſer⸗Ludwigshafen 11,4.— 200 Meter: 1. Alles⸗Lud⸗ wigshafen 23,2 Sek.; 2. Haas⸗Worms 23,4.— 1000 Meter: 1. Gar ſt⸗Worms:48,2 Min., 2. Lauth⸗Worms 251,4.— 3000 Meter: 1. Gar ſt⸗Worms:57, Min.; 2. Lauth⸗ Worms:57,6.— Hochſprung: 1. Sil l⸗Ludwigshafen 1,68 Meter(frei); 2. Karius⸗Worms 1,68 Meter(berührt). Weitſprung: 1. Göbe[Ludwigshafen 6,18 Meter; 2. Fries⸗ Ludwigshafen 6,03 Meter.—. Kugelſtoßen: 1. Schuſter⸗ Ludwigshafen 11,79 Meter; 2. Emrich⸗Worms 11,½8 Meter. — Stelnſtoßen: 1. Em ri ch⸗Worms 8,89 Meter, 2. Weber⸗ Frankenthal 8,77 Meter.— Schleuderball: 1. Emrich⸗ Worms 56,48 Meter; 2. Schuſter⸗ Ludwigshafen 50,80 Meter. Keulenwurf: 1. Schel l Ludwigshafen 63,50 Meter; 2. Wolf⸗Ludwigshafen 58,40 Meter. 4 mal 100 Meter⸗ Staffel: 1 T F CL u d w ig s hafen 44,4 Sek.; 2. Worms. — 10 mal eine halbe Runde: 1. Worms:58 Min.; 2. Ludwigshafen 1 Meter zurück.— Fauſtball: 1. egen Ludwigshafen. Worms gewinnt mit orſprung. 5 Worms großem Medenſpiele in Ludwigshafen Am Samstag nachmittag kamen auf dem T C⸗Platz in Ludwigshafen die Vorrundenſpiele um den kleinen Medenpokal zwiſchen Jh Tennisclub Ludwigshafen und HT Freiburg zum Austrag. Die Ludwügs hafener, die durch ihre Siege über Karls vu he mit:2 und Grün⸗Weiß Mannheim mit 514 erſtmals in die Vorſchluß⸗ runde gelangen konnten, unterlagen überraſchend hoch den Freiburger Gäſten mit:1. a Das für Sonntag angeſetzte Entſcheidungsſpiel zwi⸗ ſchen dem Vorrundenſieger HTC Freiburg und TC Pforz⸗ heim mußte wegen ſchlechter Platzverhältniſſe auf einen fpäteren Termin verlegt werden. Anſtelle dieſes End⸗ ſpieles trug man verſchiedene Freundſchaftskämpfe zwi⸗ ſchen Freiburgern und Ludwigshafener Spielern aus, zu denen ſich auch der Mannheimer Dr. Bu ß zur Ver⸗ fügung ſtellte. Die Ergebniſſe: Einzelſpiele: Weihe⸗Freihurg—Schmitt⸗Lu.:0, 621; Graf Kiſſelſtatt⸗Frbg.—Vater⸗Lu.:6, 577; Kymel⸗Frbg. gegen Kaiſer⸗Lu.:3, 618; Graf⸗Frbg.— Dr. Dittmann⸗Lu. 612,:1: Jaſtreemſky⸗Frbg.—Ufer⸗Lu.:0, 611; Freude⸗ mann⸗Frbg.— Ebert jun.⸗Lu.:2,:6. Herrendoppel: Weihe⸗Graf Hiſſelſtatt⸗Frbg.— Schmitt⸗ Kaiſer⸗Lu, 672,:6; Graf⸗Dr. Schweiß ⸗rbg.—Vater⸗Dr. Dittmann⸗Lu.:4,:4; Kymel⸗Jaſtreemſky⸗FIrbg.— Dr. Ufer⸗Ebert⸗Lu.:3, 610. adiſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft Schwimmverein Mannheim-Nikar Heidelberg 81 68:0 Trotz ungünſtiger Witterung und geſunkener Waſſer⸗ temperatur(18 Grod) hot die Austragung der Vorſpiele um die badiſche Waſſerballmeiſterſchokt keinerlei Verzöge⸗ rung erlitten. Am Sonntag ſtieg das Vor⸗ und Rückſpiel des Schwimm⸗ Vereins Mannheim gegen den früheren deutſchen Altmeiſter Nikar He i delberg im Eigenbad des erſteren an der Diffinsbrücke. Auf den Ausgang dieſes Kompfes war man auf Grund früherer intereſſanter Spiele beſonders geſpannt und ſo iſt es leider tief bedauerlich, feſtzuſtellen, daß der Veranſtalter die zeitliche Vorverlegung des Spiels ſelbſt im engſten Kreis nicht bekannt gab. N 8 Das Woſſerballtreffen brachte dos in dieſer Saiſon wohl ſchönſte Spiel des Schwimm⸗Vereins Mannheim, der ein klug aufgebautes, kombinationreiches, ſchnelles Spiel vorlegte, dem bei ſeiner Schußfreude im Sturm die wohl⸗ verdienten Treſſer denn auch ſchließlich nicht verſagt waren. Die Mannheimer erwieſen ſich beim Anſpiel je⸗ weils als die ſchwimmeriſch Beſſeren, die es letzten Endes auch verſtonden, ihre Gäſte mürbe zu machen, ſo daß ſich die tapfer und fair wehrenden Heidelberger nach anfäng⸗ lich flottem Stürmerſpiel allmählich auf defenſives Spiel beſchränken mußten Auch ſei nicht unerwähnt, daß bei den Nikarvertretern Vogt, der Torſchütze, wegen Examens⸗ vorbereitung bis jetzt fehlte.. Von der mit Feinguer; Schönhütte ir.— Lichdi; W. Lichdi; Helſerich— Becker— Ziemer geſtellten Monnſchaft des SV Monnheim konnten insbeſondere Fr. Becke r und A. Helferich einige ihrer om Fronleichnamstag gegen Pforzheim reſp. Karlsruhe gemachten Fehler korri⸗ gieren und durch je zwei Tore den Sieg ſicherzuſtellen, während der ſchußgewaltige Ziemer, ſcharf abgedeckt, nur einmal zum erfolgreichen Einſenden kam. Die Ver⸗ teidigung wor auf dem Poſten und Feinauer im Tor hätte bei der erforderlichen Aufmerkſomkeit auch den Ehrentreffer der Heidelberger vermeiden können, während er ſonſt befriedigen konnte 2. Das von Stebler ⸗ Karlsruhe ausgeführte Schieds⸗ richteramt kannte reſtlos befriedigen. Da Heidelberg auf die Austragung des Rückſpiels verzichtete, hat der SV Mannheim wertvolle Punkte er⸗ halten, ſo daß Mannheim gegenwärtig mit 5 Punkten hin⸗ ter Karlsruhe(7 Punkte) on zweiter Stelle liegt. Am kommenden Sonntag ſind in Karlsruhe⸗Rappen⸗ wörth die Schlußſpiele um die badiſche Meiſterſchaft, bei denen der SV Mannheim die Rückſpiele gegen orenrzheim und Karlsruhe zu beſtreiten hat, die im Vorkampf 323 bzw.:5 für Korlsruhe ausgingen. Deutſcher Waſſerball⸗Sieg Deutſchlands Waſſerballſieben beſiegt Holland:2:1) Der in Rotterdam durchgeführte Waſſerball⸗Länder⸗ kampf brachte der deutſchen Mannſchaft, die bis auf Gunſt, für den der Barmer Döpper eingeſtellt war, in der vorgeſehenen Beſetzung ſpielte, einen glatten Sieg. der erſten Halbzeit konnte ſich die deutſche Mannſchaft allerdings nicht ſonderlich gut zuſammenfinden, zumal die Holländer überraſchend aut waren. Durch Schultze gingen die Deutſchen in Führung, ols Meyer heraus⸗ geſtellt war, konnten die Holländer bald durch Daatſolaar gleichziehen. Nach dem Wechſel klappte es in der deutſchen Sieben bedeutend beſſer. Sie hielt auch das Tempo beſſer durch als der Gegner. Die Holländer kamen zunächſt, als Döp⸗ per herausgeſtellt war, durch van den Boſch zur:1⸗Füh⸗ rung. Dann wurden die Deutſchen aber überlegen und ſtellten durch Tore von Schultze, Rademacher, Schultze und Döpper das Endergebnis her. Das Zuſammenſpiel der Deutſchen war in der zweiten Hälfte ſehr gut, vor der Pauſe war Richter im Tor oft auf eine harte Probe geſtellt worden, die er glänzend beſtand. Der beſte Deutſche war Schultze, nach ihm iſt Heiko Schwarz zu nennen, der aber nicht ſchußkräftig ge⸗ nug war. Die beiden Weſtdeutſchen Meyer und Döpper konnten gut gefallen. Ferner: Skapaflow, Meer⸗ königin, 3. Blumenmädchen. Meer Fichtennadel, Prinzeß⸗ könig, Adelbert, Mafeſtät, Feingold, chen. Tot. 28; Pl. 37„37. 2. Pfingſtwieſe⸗Jagdrennen. 1900 /, 3000 Ottm. Bauers Droſtei, 2. Good Boy, 3. Simulant. ner: Flaggenlied, Clairet. Tot. 74, Pl. 21, 13. 3. Preis von Kauzenberg. Ehrpr. u. 1200, 1600 Mtr. 1. Geſt. Ebbeslohs Felſen(Zackmeier), 2. Maharadſcha, g. Reichsmark. Ferner: Sauſewind, Meerkönig, Sifaro, Majeſtät, Landesherrſcher. Tot. 17, Pl. 15, 46, 46. 4. Graf Holck⸗Jagdrennen. Ausgleich 3. Ehrpr. u. 100 „, 3560 Meter. 1. R. Mätzigs Heilige Johanna(Michgeks), 2. Friſchling, 3. Corax. Ferner: Eiſaine, Arlecchino. Tot. 294, Pl. 36, 23. 5. Preis von der Ebernburg. Ausgleich 3. 1200 l, 1950 Meter. 1. Frl. E. Wicharz' Fortis(Janſen), 2. Sa⸗ gia, 3. Roſenrot. Ferner: Gutenberg, Roswitha, Nonne, Meter. 1. Fer⸗ Lampenputzer. Tot. 19, Pl. 12, 13, 14. 6. Rotenfels⸗Jagdrennen. Klaſſe B. 800, 3000 Me⸗ ter. 1. W. Benfers Strohfeuer(Kleine), 2. Raugräfin, Ferner: Dompfaff, Goldkrone, Ehrentraut von 3. Käthe. Tot. 19, Pl. 12, 19. Ermsleben, Maikönig. Bad Kreuznach(18. Juni) 1. Kirner Jagdrennen. Klaſſe B, 800 J¼, 3200 Meter: 1. J. Fleckſteins Adelbert(A. Machan); 2. Goldkrone; 3. Dompfaff. Ferner: Carpe diem, Ballasiſt, Prinzeßchen, Majeſtät, Käthe, Blumen mädchen. Toto: 210:10; Platz: 29, 27, ih 2. Preis vom Kurhaus. Ehrenpreis und 1200 4, 1600 Meter: 1. A. Weber⸗Nonnenhofs Spata(M. Wor un): 2. Fortis; 3. Landes herrſcher. Ferner: Generaliſſimus, Sauſewind, Fichtennadel, Blumenkönigin, Laudon ir. Toto: 30:10, Platz: 11, 12, 11:10. 5 3. Nahetal⸗Jagdrennen. 1400 J, 8650 Meter: 1. H. Buch⸗ müllers Georgia(R. Wortmann); 2. Friſchling: 8. Heilige Johanna. Ferner: Utamaro, Arleechino. Toto: 16:19, Platz: 18, 17:10. 4. Preis von Bad Kreuznach. Ausgleich III, Ehrenpr. und 1600, 1400 Meter. 1. Ottm. Bauers Droſtoi(Auf); 2. Gisſproſſe; 3. Blumenkönig. Ferner: Tarquinia, Ge⸗ neraliffimus, Vialta, Skapaflow, Dagmar. Tot.: 20010 Phatz: 29, 21, 20:10. 5. Rieſe⸗Jagdrennen. Ausgleich III, Ehrenpreis und 1900 /, 3000 Meter. 1. W. Beufers Strohfeuer(S. Kleine); 2. Stronn; 3. Wildlocke; 3. Good Boy. Ferner: Roswitha, Minos, Flaggenlied, Ciſaine, Raugräffn, Meerkönig. Tot.: 58:10; Platz: 15, 14, 8, 10:10.. 6. Preis vom Rheingrafenſtein. Klaſſe B, 800 J, 1950 Meter. 1. A. Zimmermanns Miſtinguette(Poländer) 2. Parabel; 3. Läufer. Ferner: Landesherrſcher, Mauer⸗ brecher, Maharadſcha, Eichenkrone, Prinzeßchen, Käthe, Galfox, Sagia. Tot.: 40:10; Platz: 19, 51, 2910. Karlshorſt(17. Juni) 1. Harlekin⸗Jagdrennen. Lehrlingsreiten. 1800/ 8000 Meter. 1. Röders Alma(Ohſt); 2. Frag Papa; 3. Komm voran. Ferner: Ppſilauti, Freude. Tot.: 52:10: Pl: 17 16:10. 2. Reſidenz⸗Hürdenreunen. Ausgleich II. 3000 U. 3090 Meter. 1. Frau Ch. Butzkes Meiſterſtück(Müſchen); 2 Biscuit; 3. Mauſi. Ferner: Khedive, Fiametta. Tot.: 24:10; Pl.: 14, 13:10. 3. Droſebow⸗Flachrennen. Herrenreiten. 1800. 1800 Meter. 1. J. v. Ribbentrops Herakles(v. Both); 2. Mar ſchall; 9. Silbermöve. Ferner: Damon, Frohwalt. Tot.: 28:10 Pl.: 16, 2010. 4. Orcadian⸗Jagdreunen. Meter. 1. P. de Nully⸗Browns Fromm; 3. Hykſos. Ferner: Tot.: 15110; Pl.: 15, 13:10. 5. Baſedow⸗Flachrennen. Verkaufs rennen. Für Zwei⸗ jährige, 1800% 900 Meter. 1. A. v. Vorcks Retſetaſche (W. Lacina); 2. Monofee; 3. Triferra Ferner! Wielan, Ehrenpreis und 6000. 4000 Paſſy(Wolff); 2. Fritz Cyklop, Surya, Silyfus. Eichel, Nelſon, Fiole, Ancona. Tot.: 25:10, Pl.: 13, 14, 15:10. 6. Minor⸗Jagdreunnen. Ausgleich III. 2800 ,. 3000 Meter. 1. Dr. K. v. Zawilowſkis Wratiflavia(Forfan); 2. Seſam; 3. Elſ. Ferner: Wigbert, Zarentochter, Iſabell, Oſtfranke. Tot.: 44:10 Pl.: 14, 12, 17:10. 7. Mazeppa⸗Flachrennen. Ausgleich III. Herrenreiten. 1800. 1400 Meter, 1. R. Dietrichs Marketenderin (Peters); 2. Paua; 3. Auch einer. Ferner: Frageſptel, Forno, Herbſtzeitloſe, Neutra, Grasblüte, Puſchke. Tot.: 92:10; Pl.: 12, 12, 16:10. Doppelwette 4. und 6. Rennen: 77:10. Köln a. Nh.(18. Juni) 1. Tibia⸗Rennen. Für Zweijährige. 1650. 1000 Meter: 1. H. Schweitzers jun! Stauffen(H. Wenzel); 2. Famaſinv; 3. Mixer. Ferner: Agnat, Manifeſto, Barolea, Die Lu⸗ pine, Sonnenzeit. Toto: 23:10, Platz: 14, 33, 19710. 2. Habsburg⸗Rennen. 1850. 1600 Meter: 1. Frl. B. Bauers Oberſteiger(§. Wiebelt): 2. Muſterknabe; 3. Ur⸗ bino. Ferner: Szarvas, Ibykus, Löſegeld, Lieber Kerl. Toto: 59:10; Platz: 17, 19, 12:10. 3. Sileſta⸗Jagdrennen. 1700. 3700 Meter: 1. H. u. J. Nepicks Nervi(Glitſch); 1. Lt. Schräplers Fino(Ritter) + 3. Feuerroſe. Ferner: Poloſtritter. Toto: 6, 172107 Platz: 10, 11:10. 5 4. Antwort⸗Rennen. 1850. 1200 Meter: 1. L. Lewins Ordensſchweſter; 3. Schwertknauf. Nofretete(Wenzel); 2. Toto: 89:10 Ferner: Die Heide, Novität, Grenzesluſt. Platz: 23, 27:10. 8 5. Prunus⸗Rennen. Ausgleich 2. 2300 //. 1400 Meter: 1. P. Seegers Bekas(W. Genz); 2. Schwarzwaldfürſt, 3. Laute. Ferner: Laufpaß, Baden, Gnom, Butterfly, Praſſer⸗ Toto: 82:10; Platz: 25, 28, 21:10. 6. Wellgunde⸗Jagbrennen. Ausgleich 3. 1700. 3200 Meter: 1. S. Mayers Traumulus(Lewicki); 2. Patina; 3. Laffo. Ferner: Ilſenburg, Derwiſch, Oh yes. Toto: 22:10) Platz: 16, 29:10. l 7. Landgraf⸗Reunen Ausgleich 3. 1650. 2000 Meter: 1. H. Mönninghoffs Sturmnixe(E. Stock); 2. Springflut; 3. Loſung. Ferner: Perillo, Fantaſia, Vinguliſt, Meer⸗ junge. Toto: 170:10; Platz: 21, 15, 18:10. Halle a. S.(18. Juni) 1. Natswieſe⸗Rennen(Klaſſe). 700 J. 1400 Meter. 1. Stall Binks Bitburg(F. Winkler); 2. Parademarſch; 8. Elfriede. Tot.: 19:10; Pl.: 13, 12:10. 2. Preis der Waldrebe. Für Zweijährige 1500. 1090 Meter. 1. Baron K. O. Buxhoevedens Hurrikan(A. Ebert); 2. Con: 3. Sonnenburg. Ferner: Aktion, Ming, Marie Madeleine. Tot.: 38:10; Pl.: 33, 1710. g. Preis von Kreuz. Ausgleich III. Ehrenpreis und 1800 J. 1400 Meter. 1. K. v. Zinglers Attache(7)(E Ku⸗ jawa); 2. Immermein(): 3. Snatok. Ferner: Marbella, Kruzitürken, Schumi Mariza, Gräfin Gertrud, Etland, Caſperle. Tot.: 30:10; Pl.: 17, 23, 36:10. 4. Preis der Nachtigall. Herrenreiten. Ehrenpreis und 1150 l, 1800 Meter. 1. F. S. Fürſtenbergs Aſtorta(Hr. F. Fürſtenberg); 2. Rhodeſio; 3. Kamerad. Ferner: Tijuana, Karfunkel. Not.: 29:10; Pl.: 18, 16:10. e 5. Lindenblüten⸗Reunen. Für Dreijährige 1150 /, 1200 Meter. 1. F. Mertins Verführerin(E. Kujawa); 2. Soll u. Haben; 3. Lyſia. Ferner: Gardekommandeur, Mafländer, Pucelle, Hampala, Welena. Tot.: 95:10; Pl.: 18, 18, 1410. 6. Akazien⸗Rennen. 1500 /, 1800 Meter. 1. A. Alahofs Jagbjunker(P. Ludwig); 2. Teddy; 3. Metullus. Ferner: Dreiläufer Tot.: 17:10; Pl.: 13, 15:10. 7. Jasmin⸗Reunen. Ausgleich III. Ehrenpr. u. 180%. 1600 Mtr. 1. E. Clauß Machiavel; 5 Kotetle; 3. 8 1 80 Ferner: Goldener Ehrenſchild, Musketier, Mona Vanna, Grünrock, Roxana, Limouſine, Gebelaune. Tot.: 41:10 Platz: 18, 32, 38:10. Chefredakteur: H. A. Melß ner(in Urlaub) Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ teil: R. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Herde W. Mükler— Südweſtdeutſche Umſchau. Gericht und den übrigen Teil: 1..: R. Schönfelder Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen: J. Fau be, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger! Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m..5. Mannheim, k 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto; 8. Seite/ Nummer 274 * 5* ber große Erfolg! i- iann Brand im Spiegel der Mannheimer Presse Hakenkreuzbanner 0 Beifallsstürme auf offener Szene! Stärkstes Miterleben des Publi- kums! Heinz Klingenberg gibt einen überzeugenden S..-Mann Brandl N. M. Ztg. 35 Der Film ist in seiner Geschlossen heit v. weltanschaulichem., künst- lerischem Können u. Wollen ein Erlebnis, das jeden erschüttern? und im Innersten berühren muß. N. Bad. Lztg. Ein großer Erfolg in der Echtheit? des Spiels, in der Straffheit der, Handlung einer glänzenden Regie I. d. Lebensechtheit der Darsteller. nicht zuletzt in der Tendenz. Mhm. Tageblatt. Das ausverkaufte Haus folgte dem Geschehen auf der Leinward mit? e stärkstem Interesse. Lebhafter 75* Applaus! Beifallklatschen 5 Dieses grandiuse Filmwerk g Sollte nieman versaumzn! Aatronomle und Astrologie mit Beglelt-Vortrag Neue Maunheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Letzte 5p leltagel 71 l seorge in dem ergötzl. 2 . lch mach 5 Brnle Eustsnigl-Morhe] Der„König der Nassauer“ noch einen Hann aus par Bouboule, der Ritter v. Steuer Einer. der die seltene Gabe hat. 5 sich selbst zu verulkeln u. damit andere zu erheitern. in einem Hampf mit der“ luxurtösen Umwelt. mit der Polisei. einer bösen Schwiegermutter und seiner energischen Frau. 1 1140 Milton Ton-Lustspiel II Du in durchschlagender Erfolg mit] Marta Eggerih Szöke Szakall-Trude, Berliner Paul Hörbiger u. Fritz Kampers in der bezaubernden Operette Kaiserwalzer 7 00 nm U 5 BUR 5 deute lat zter Tau! NwWIIV foßs r reizender Unsterbliche Melodien des Wal- zerkönigs umrahmen die Fülle humorvoller Szenen HILDE WAGENER ALFRED ABEl. wan Petrovich u .00. Dazu: Einbrecher in Nöten eine ausgezeichnete Tongroteske mit Vorzugskarten gelten. Erwerbs. 40 5 B letzte Vorst..2 f. J. Schaufuss Lei Höfle Uaennendos AknkAAls; nd Ernst Verebes Jugend hat Zutritt. i- Tmnuct 5 „Du und die Sterne“ Ein sehr Interessanter Fllm uber die Sterenwelt Neueste Fox-Ton-Wochenschau! AIHAMBRA Jugendliche haben Zutritt: .50,.00,.10,.30 Einheſtspr. bis.3070 pfg. National- Theater Mannheim Montag, den 19. Juni 1938 Vorstellung Nr. 340— Miete M Nr. 27 Sondermiete C Nr. 14 Se hlageter Schauspiel in 4 Akten von Hanns Johst Regie: Hermann Albert Schroeder Anfang 20 Uhr Ende gegen 22.80 Uhr Personen: Leo Schlageter Willy Birgel Peter Fischer, sein Bursche Josef Offlenbach-Ziegler Professor Thiemann Fritz Linn Frau Professor Thiemann, dessen Frau Lene Blankenfeld Alexandra Annemarie Schradiek Friedrich 3 Kinder J Erwin Linder Schneider, Regiergspräsid. Carl Marx August Schneider, s. Sohn Bum Krüger Willi Klemm, M. d. R. Hans Simshäuser Exzellenz General X Hans Godeck Vebernits Hans Finohr Hauser Carl Raddatz Reds Kameraden Fritz Schmiedel Wittig„ Schtageter Gotthard Ebert Gornow Josef Hund Sekretär Mente 1 Renkert Ein Bürodiener udwig Volk Ein Kriminalwachtmeister Joseph Renkert Ein französisch. Sergeant Gustl Römer-Hahn e WANZ EN 1 u. anderes Ungesleſer vernichtet A Fach-Unternehm, für Schäclngsbekämpfung Auler, Mannheim 7 nach staatl. genehm. Verfahren lange Rötterstraße 30 8 Tel. 32933 Haben Sie Hühneraugen ober Hornhaut, die Ihnen das Laufen un⸗ erträglich machen, dann nehmen Sie meine Radikaltinktur, ſie hilft Ihnen ſicher. Flaſche 70 Pfg. e198 Fortsetzung der Lachsalven mit Diek und Doof in der tollen Groteske Ein MHundewetter““ Als Hultur R Tonfilm: „Vom Atlantischen zum Stillen Oꝛean“ NEUESTE TON WOCHE Begltin:.00..00,.15,.40 Uhr EC am Tattersall Caf ée Odeon (Sasa) Heute Sonntag u. Montag Verlängerung Eigene Konditorei- Tägl. Künstlerkonzert Tel. 449 594 Tel. 39082 Entglänzen, Aendern, Kunst- Rleider-Reparalur-Bügelwerkslalle 5 NZ. 1„Rapid“.9 M. H. Haumüller Neuzeitliche, fachm. Kleiderinstandsetzung. Spezlalltät:Aufbägeln, eparleren, Reinigen,(auch chem.) .30,.00,.80 1 Laden 878 u. Maschinenstopfen usw. Auf vielsentigen Wun ballmefsterschaft. verlängert!— vurHNE 5 Un widerruflich dsc. n 5 heufe letzter Tag: Jongleure 5 ORA EH Morgen Dienstag letztmals: Ein blonder Traum Der entzückendste Uſa-Tonfilmscklager 55 an Hawe) Wo. bis 6 Uhr 50% Einh. preis. Erwerbslose 40 ammerjäger H. Nägele. Max-Josefstr. 9. Telephon 52 617 Kostenlose Beratung und Diskretion. ler deutschen Fuß Wochentags bis.30 alle Saal- und Rang- plätze nur 80 Pfg. Wer übernimmt die Beförderung len. auch als Rückfracht oder. Beiladung) von —8 Kiſten i. Gewicht von—800 Kg. nach Wüſtenrodt, OA. Heilbronn? Eilangeb. mit Preis u. A M 12 an die Geſchäftsſtelle. Der Anzug ans rein. Stoß mit Anpobe Map konf.) zompl. mit Zutaten — 58..— his 78. Carantie Hir tadellosen Sit. E. STARER II, 6, Breite-Straße KCaden) 828 f Willy Friisch Willy Forsf Uhr Jugeng hat Zulritt! at Autnahmen von Montag, 19. Junt 1989 — Am 20. und 27 Wird er zur kostenlosen und Beratung zu Ihrer Verfög MANNHEIM 9 7 18 institut 2 eeeecttenunummtntunman admin bntadtnndadn tätige inne erte rb E — 8 Ei 5 Fugspezialist 8 0 K 1 5 ommtf! 8 — DrSchiolls fusapllege- Syrtem hat sich johrzehntelang quf der ganzen Welt glänzend bewährt und wird aquch Sie sicher von Ihren Fußbeschwerden befreien. Schuhhaus Martmann Juni Fuß prüfung ung stehen. O 7, 13 21 An Uinindttetintttulmgenmn bingen g dkamtntnrhitunuiiiggrpüin ing iniun ent N ebe kbbeR lit ltb bd tit ib biz init lltitgllitte ttt tte mint irt HHIIHHTü T HHH UH AH Eintritt: 30 Pfennig Feier des Geburtstags von feichsminister Dr. HUeENM BER Montag, den 19, Juni, 8 Uhr abends im Warthurghospfz Vortrag: Major a. D. Frhr. von Schilling Solovortrage: Kammersänger Fenten Rezitationen: H. Neumann-Hoditz Marschmusik: Kapelle Vollmer Eintritt: 30 Pfennig 7210 Umzuge ö Ferntransporte m. ge⸗ ſchloſſ. Möbelauto billig Kunz, J 6, 8, Tel. 267 76 Oertſlehe und private Gelegen- heitsanzelgen ſe Zeile 20 Pig. Keine Ladenmiete H 1 E Sehmusck⸗ sachen repariert unter Garantie. Feder M..50, Glas 30 Zelger 30 4. unzerbr. Glas M..80 91 O. Soda, d 4, 18 741 fritz! Nachricht bis Mittwoch unter 8 L 88 an die Geſchäftsſtelle. Deu i. Umzüge 85 e m. ge⸗ chlofſ. Möbelauto ge⸗ wiſſenhaft und billig. Horu, H 7, 2. Tel. 236 35 Dame(verh.) ſucht Schachnartnerſin) Zuſchr. u. P T 16 an Storchen- Drogerie, Marktplatz, H 1, 16 die Geſchſt.* 286 nur möglich Kein Ausschwefeln, keine Mobi- Harschäden, kein übler Geruch! Einzigster für diese Mittel ministeriell konzessionſerter Betrieb am Platze 888 N Wirklich ernst zu nehmende Vertilgung von Wanzen! Motten. die eine 100% ige 5 iSt Desinfektions-Instftut A.& K. Lehmann Mannheim, Hafenstr. 4() gegr. 1906—. Staff. genehmigt.— el. 235 58 In. Referenzen von Stants- und städt. Behörden. Neul Neul Neul Koch- a. Gasherde „ Kleine Anzahlung„ Rleine Teilzahlung. artzctlossere l. bkegtzsrei Nrehs, abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt [Großunternehmen ſucht für den Verkauf ſeiner hochwertigen Marken-Artikel tüchtige, an guten Verdienſt gewöhnte Mitarbeiter Trotz Wirtſchaftskriſe— große Umſätze möglich. Angebote erbittet V289 (bruno Matthes& Co, Hamburg 6. flott. Servierfräulein geſucht. K 3. 16.* 421 l Fleißiges, ehrliches junges Mädchen mit gut. Empfehl., im Haush. u. Flicken gut Verkäufe Lebensmitteigeschäft ſeit Jahren in einer Hand, Familienverh. halber zu verkf. Er⸗ forderl. ca. 1000 R. A. Qu 7. 17a. 727 Mtete 30 R. p. Mon. 8 l Immobilien⸗Büro Stellendesuch Rich Karmann, . 1 N. 5. 7. 472⁵5 Staalioh geprüfte 5 rn Schwester m. al 8 0 ner in allen Haush.⸗Arb. 5 Hun Sent nene 2 Mod., preiswert ab⸗ erfahr, ſucht Stellung zugeben. Anzuſehen als Hausangeſtellte b. beſcheid. Anſpr. Zu⸗ ſchriften unt. S M 84 an die Geſchſt. B1800 Stenotypistin mit eigen. Maſchine, ſucht Beſchäftigung. Angeb. unt. R K 57 Feudenheim, Scharn⸗ horſtſtraße 15. 4717 PRESTO Beste Oualtät ö 64 47. 11 lf 2820 „Othelſo v. 33.—M. an““ bel Pister. U 1, 2 9 und H 2. 1 8112 e eparaturwerkstätte an die Geſchäftsſtelle jahre in die Ewigkeit abgerufen Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde mein geliebter, guter Mann, unser treuer Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Vetter Heinrich Bommarius nach langem, mit größter Geduld ertra Mannheim Gontardstr. 41), den 17. Juni 1933 In tiefer Trauer: Johanna Bommarius geb. Scholl Luise Bommarius WWe. geb. Gräf Beria Scholl Wwe. geb. Baumbusch genem Leiden, im 35. Lebens- Klavier, Herrenzimmer, Speiſezimmer, Schlaf⸗ zimmer, Küche, Matratz., Chaiſelong., Diwan, Vertiko, Kleider⸗ und Küchen⸗ ſchränke, Kommoden, Flurgarder., Betten, Tiſche u. Stühle, Eis⸗ ſchränke, Ruheſeſſel, Leder⸗Klubmöbel, ar. Rollſchr., Aktenſchrank, prachtv Schreibtiſche, Karteikaſten, Noten⸗ ſtänder, Staubſauger, Bade⸗Einrichtung, Bürolampen u. a. m. alles ſehr bill. zu vk. Reunert, G 4. 7. B1799 Die Beisetzung findet am Dienstag, den 20. Juni 1933, nachm. 3 Uhr, von der Friedhofkapelle aus, statt j 41¹ Sonlaf zimmer hell Eiche, erſtklaſſige Ausführung, ſpottbill. zu verkaufen. Kle lerren-Zimmer, dunkel Eiche Wegen Wegzug ſehr billig zu verkaufen: Sehr ſchönes, gut erhaltenes B1789 1 Partie Bücher(Klaſſ. u. Rom.), Speiſe⸗ Service 60teil., ſchönes Muſter, Marke H. & Co., Selb. Lange Rötterſtr. 58, 1 Tr. rechts. Aparte Speise-, Herren- und Schlafzimmer 8 Sledermeier- und Barock-Möbelstüleke Gut erhalt. Einzelmäbel aller Art, darunter gut erhaltenes Klavler. 8 g üromöbel, neu und gebraucht nebst Kassenschränke u. a. mehr Aukt. H. Seel, Ou 3, 4 Telephon 325 06 Rückgeb. — Wegen Platzmangel gtü r. Schrank fyimm f. Kleider u. Wäſche, wollst. Sohlaf zimmer neues abgerund. Mod., eich. gebr., m. Röſten, ſchwere Qual.,.60 m Schoner, Kapokmatr., breit, nur Mk. 95.—. zu verkaufen. 419& 3. 19, Aberle. 425 O 5. 1, 3 Tr. links. 7 82 N uno*41 Foflafzimmer sss Staubsauger Siebtes artena, beer, Reuw. 4804, Spiegelschränke zum Preiſe von 55 zu verkaufen. Käfertal, Bahn⸗ hofſtraße 13, I. Tiſche und Stühle, komplette Betten, Schreibtiſch, Roll⸗ ſchrank u. Eisſchrank und viele and. Möbel ſehr billig abzugeben. Scheps, 8 3. 7, Hths. Ladentheke, 422 4 Käſten mit Efen, Kleiderſchrauk, weiß zu vk. Große Merzel⸗ ſtraße 47, Hof. Kohlenherd weiß, gut erh., 20.—, Wandhadeofen Qualitäts. Räcler 7414 mit Freilauf erhalten Ste von Rb. 32.30 an Junkers, f. 50 FE bei 7¹¹⁰ Junkers, f. 50.— zu pk. 1 bude. ee, Matin Decker Kinder⸗Lieg⸗ u. Sitz⸗ wagen(braun) faſt N 25 12 neu, zu verkf. 7271 Fahrradteile billigt! Flaig, J 6, 8, 3. Stck. 2 Tadriger Anhänger luftbereift, mindeſtens 20 Zentner Tragkraft, zu kaufen geſucht. Adreſſen⸗, Preis⸗, Zuſtands⸗ Angabe unter Telephon Nr. 244 77. Kauf- Gesuche 5 Gut erhaltener 7208 personenkraftwagen ine Anzeigen I Schöne, Sehr groge, sonnige-.-Wohnung *420 Annahmeschluß für die Mittag Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm, 2 U Miet- Gesuche Klein- u. Großwohnungen/ leere u. möhl. Zimmer Geſchäftsräume aller Art lauf, geſucht.(Vermiet. haben keine Koſten.) Nachw. Schäfer, T 3. 7. 416 Vermietungen gegenüber Schlaggarten und fein dsdäe, nage Zim- Poung. mit reichlich. Zubehör per 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Näheres: Telephon 403 18 od. 267 72. Nähe Waldpark Schöne 5⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bad u. Man⸗ ſarde, in ruhig. Hauſe preiswert per 1. Okt. zu vermieten. Anfragen erb. unter y B 156 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 51792 Schöne 5 Ammer-Wohnung vis ⸗ A vis dem Kirchengarten, mit Bad und Manſarde, neu hergerichtet, zu vermieten.— 7158 R 3. 2, 4. Stock. Näheres Laden. 6710 Geräumige, ſonnige* 417 4- bis 5-Zimmer-Wohnung L 15. 19, 2. Stock 5 vermieten.— Näheres nebenan bei Architekt Batz, L 15. 18. mit Küche, Bad, gr. Diele, 5. St. in ruh. Hauſe auf 1. 7. od. ſpäter zu verm. Oſtſtadt, Nähe Waſſerturm, f. 75% mon. Tel. 444 27. 7206 mit ſchön. Nebenraum auf 1. 7. zu ver⸗ mieten. 4721 Heuer, T 40. 5, 1 Tr. Werkstätte ou. Lagerraum(60 um) el. Licht, Waſſer, Tor⸗ einfahrt, p. 1. Juli z. Schimperſtraße Spelzenſtraße Nr. 42 3 Zim., Bad u. Küche 2. Stock, per 1. 7. od. ſpät. zu verm. Anzuſ. zwiſchen—3 Uhr bei Wohlfahrt. 4723 S 0 ö ne 1 3 Zimmer und Küche part., neu herg., 45 4 in gut. Hauſe p. 1. 7. zu vermieten. 1424 ab. ah 20 15* 1 Zi., Küche 17* 2 Zi., Küche 14 3 Zi., Küche ab 35. 12* 4 Zi., Küche ab 8. 24 leere u. mbl. Zi. ab ß. Nachw. Schäfer, I 5, 7. *ͤ 278 8 10 I., Küche ab fh 1712 Il, Küche ab ab. Nachw. Schulze, 0 6. 2 28 Leeres Zim. m. Küche ſowie 1 leer. Zimm. m. Kochgel. ſof. zu v. b. Vogel, K 3, 3, 3. St. * 306 N 4, 4, 3 Tr. ins: Gut möbl. Zimmer ſof. od. ſp. zu verm. 4693 Freundl. Zimmer 2 Betten, zu vermiet. Neckarvorlandſtr. 13, 1 Treppe, Nähe 2 K 52 Schule. 425 LCeldverkehr Privat- Darlehen egen monatl. Rückz. been 5 55755 eſchafft günſtig P. 85 55010 L 12. 15 (Sprechz. 27 Uhr.) Faltbogt (Aitz.) zu kaufen geſ.⸗ einz Schätzlein Hfalſolag 8. 1413 r Suche Motorrad 300500 cem, in nur einwandfreiem Zuſt,. gegen bar zu kaufen. Luxuspreiſe ausgeſchl. Angebote von Nicht⸗ händler unt. R H 55 en der, Geschäfts vm. bei Ries, P 6, 5. Laurentiusſtraße 285. oͤſs. Blattes. — Der Eisschranb (Limouſine) mögl. 4/20 PS. Opel, zu kauf. geſ. Weber, 0 7. 16. Angebote unt. W. G 161 an die Geſchäftsſtelle. für Sſe 5 Des Spſtzenfabfikat Reine Korkisolierung daher geringster Eisverbreuch! Beachten Sie meine Scheufensfer iii Preisen BAZTLE 0 paradeplatz N ˖ Die Deutſe Danzi ſchei waren eine Vorau Regie liſt e ſtehen. iſt au überge ſag n: La NSDe folgt 5 folge! gezwu löſen. deſſen haben. Da Volk keiten NS D trum), De nachm nenen wird tu ng Dr. R der Vi geſe Hand gibt. jungs Zu der N veröff in der Dis chene den n. bon 9 komm wenn der de glückte Kräfte Müſſen