biſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: brei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. fg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13 T U 7 Ve Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim ers Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Eimelpreis 10 N Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Freitag, 23. Juni 1933 144. Jahrgang— Nr. 283 * Reformation Deutſchlands f Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. Juni. Die gegenwärtige politiſche Situation bringt man in Berliner politiſchen Kreiſen auf den Nenner einer energiſchen Zuſammenfaſſung und planvollen Anſetzung aller ſtaatspolitiſchen Kräfte unter dem Geſichtspunkt der Ausſchließlickkeit der national⸗ ſoztaliſtiſchen Staatsidee. Von hier aus iſt die Ent⸗ wicklung der letzten Tage zu verſtehen, die mit der Beſeitigung der deutſchnationalen Kampfringe be⸗ gann und über das Verbot des Deutſchnationalen Lampfbundes für den gewerblichen Mittelſtand und hes Deutſchnationalen Bismarckbundes zu dem Ein⸗ greifen des Führers der deutſchen Arbeitsfront bei hen chriſtlichen Gewerkſchaften führte. Auch das Be⸗ litigungsverbot für die Sozialdemokratie und die Rachforſchung der inneren Verhältniſſe der Baye⸗ 8 liſchen Volkspartei gehört hierher. Alles in allem Aſt nach den letzten Wochen, die der inneren Fun⸗ tierung der nationalen Revolution dienten, ein neues tatkräftiges Fortſchreiten zum 7 des totalen nationalſozialtſtiſchen Staates ge⸗ ſolgt. Der Sp iſt das geſchehen, was ſchon am 28. Februar mit der KPD geſchah: es wurde ihr jede Betätigung irgendwelcher Art in Deutſchland unterſagt. Damit hat ſie praktiſch zu beſtehen aufgehört, denn e darf weder Zeitungen oder Druckſchriften heraus⸗ eben, Schriftverkehr führen, Beiträge einziehen, gerſammlungen abhalten und auch ſonſt ſich irgend⸗ e bemerkbar machen. Es iſt am ſich wedex ein for⸗ helles Verbot der SpꝰD noch der KPD erfolgt, ſon⸗ lern man überläßt es der freien Entwicklung, daß leſe Parteien von ſelbſt abſterben. Da auch die Man⸗ gte fämtlicher ſozialdemokratiſcher Parlamentarier anmnullſert worden ſind und da man die Diäten und die Fretfahrkarten geſperrt hat, hat der Marxismus nit dem 22. Junt in Deutſchland praktiſch zu be⸗ ehen aufgehört, und zwar für alle Zeiten, denn es t jedem Einſichtigen klar, daß es eine Auferſtehung einer Partei oder Bewegung, die ſo ſchamlos und lläglich verſagt und ihre Anhänger ſo feige im Stich Vieelaſſen hat, nicht gibt und nicht geben kann. Die letzten Tage haben bewieſen, daß diejeni⸗ gen, die immer von einem Abſchluß der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Revolution ſprachen, im Unrecht geblieben ſind. Man verrät kein Ge⸗ heimnis, wenn man feſtſtellt, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution auch jetzt noch längſt nicht ihr Ende erreicht hat, ſondern ihren Auſpruch auf völlige Alleinführung und Alleinherrſchaft bis zum letzten Ende durch⸗ ſetzen wird. Ar, Goebbels hat gerade in dieſen Tagen wieder klekundet, daß noch große und wichtige Aktionen in geſem Jahre uns bevorſtehen, denn noch iſt die reſt⸗ oſe Auseinanderſetzung mit den Partnern der Nacht im Lande und in den Regierungen nicht zu Ende geführt. Der Ausgang dieſes Kampfes, der hang zwangsläufig kommt und den auch jeder kom⸗ men ſieht, iſt ohne weiteres klar. Es gibt wohl kei⸗ gem Zweifler mehr daran. Wenn man die politiſche Entwicklung ſeit dem 30. Januar überſchant, dann muß man die Feſtſtellung machen, daß wohl niemals eine Revolution ſo folgerichtig und ſo total er⸗ ſolgte, wie die deutſche Revolution des Jahres 1938. Der Uebernahme der Macht folgte die Auflöſung und Gleichſchaltung aller Parlamente, der Gleich⸗ haltung der Parlamente die Vernichtung des Kom⸗ Runismus und Schwächung des marxiſtiſchen Sozia⸗ lsmus. Dieſen Maßnahmen folgte wiederum die einheitliche Zuſammenfaſſung aller Verbände auf dem Gebiete des Handwerks, des Handels, der In⸗ huſtrie und den übrigen Wirtſchaftsgebieten, die Zu⸗ ſammenfaſſung der geſamten Landwirtſchaft in einer ſündiſchen Front, die Einführung des bäuerlichen Erbhofrechtes, die Uebernahme der Gewerkſchaften und die Bildung der Deutſchen Arbeitsfront, die Ein⸗ ſezung der Reichsſtatthalter und damit der ſtraffe Neubau des Reiches in politiſcher Beziehung, die Beſeitigung der kleinen Parteien und Intereſſenten⸗ genppen, die Schaffung des Propagandaminiſteriums, le Durchführung einer einheitlichen Linie auf kul⸗ kurellem Gebiete, die Einführung der Arierbeſtim⸗ mung auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens und damit die Säuberung des Rechtsanwälte⸗ und Aerzteſtandes von der Ueberfremdung, das Geſetz zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums, die Einſetzung des Reichsſportkommiſſars und die Zu⸗ lämmenfaſſung des geſamten Sports, die Einſetzung eines Reichsjugendführers und die ſtraffe Zuſam⸗ henfaſſung aller Jugendverbände unter Verbot und Auflöſung der bisher beſtehenden bündiſchen Jugend⸗ de, die Eingliederung des Stahl⸗ Brutale Ausſchreitungen in Krems Oeſterreichiſche Soldaten mißhandeln Nationalſozialiſten Meldung des Wolff⸗Büros — Wien, 23. Juni. In Krems an der Donau veranſtalteten geſtern abend etwa 200 uniformierte Wehrmänner, zu denen ſich auch Starhembergleute und ehemalige Mitglieder des aufgelöſten Republikaniſchen Schutz⸗ bundes geſellt hatten, gewalttätige Kund⸗ gebungen gegen das nationalſozialiſtiſche Gaſt⸗ haus„Zum dritten Reich“ und gegen das Haus des bisherigen, der NS DA angehörigen Bürger⸗ meiſters. Es bedurfte des energiſchen Einſchreitens der Gendarmerie, die mit gefälltem Bajonett vorgehen mußte, und der ſchließlich herbeigerufenen Alarmkompagnie der Garniſon, um die demonſtrie⸗ renden Soldaten und ihre Genoſſen auseinanderzu⸗ treiben. Bei den Demonſtrationen wurden ſechs Natio⸗ nalſozialiſten, darunter zwei Frauen, niedergeſchlagen, auch andere Perſonen durch Stockhiebe verletzt und die auf dem Boden Liegenden noch mit Füßen getreten. An den Kundgebungen nahm auch der Obmann des Wehrbundes, Major Zott, in Uniform teil. Gegen zahlreiche Wehrmänner iſt die Anzeige erſtattet worden. *. tach zweitägiger Verhandlung wurde in Gra z der Prozeß gegen den Techniker Otto Fiſcher, einen Sozialdemokraten, zu Ende geführt. Fiſcher hatte im Streit mit einer Klebekolonne einen Nationalſozialiſten erſchoſſen. Da die Geſchworenen die Hauptfrage auf Totſchlag vernein⸗ ten, wurde Fiſcher nur wegen Ueberſchreitung der Notwehr zu der milden Strafe von fünf Mon a⸗ ten ſtrengen Arreſt mit drei Jahren Bewäh⸗ rungsfriſt verurteilt, Die Verfolgung oer NSDAP Meldung des Wolff⸗Büros — Wien. 23. Juni. Der chriſtlichſoziale Landeshauptmann von Nie⸗ deröſterreich, Reither, hat an die nationalſozia⸗ liſtiſchen Landtagsabgeordneten ein Schreiben ge⸗ richtet, in dem er unter Hinweis auf das Verbot der Betätigung der NS Da in Oeſterreich mitteilt, daß den nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten die Aus⸗ ü bungihres Mandats im niederöſterreichiſchen Landtage und deſſen Ausſchüſſen verboten ſei. Jede Ueberſchreitung werde mit Geldſtrafe bis zu 2000 Schilling oder mit Arreſt bis zu 6 Monaten be⸗ ſtraft. Chriſtlichſoziale und Sozialdemokraten werden im niederöſterreichiſchen Landtag beantragen, daß ſämt⸗ liche Mandate der Nationalſozialiſten im Landtag, Bundesrat und in den Bezirksausſchüſſen erlöſchen. Dadurch werden die Immunität und die Rechte der nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten aufgehoben. Frankreichs Amtriebe an oer Donau Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. Juni. Die in den letzten Tagen in der ausländiſchen, vor allem in ber franzöſiſchen Preſſe wieder auf⸗ gelebte Diskuſſion über eine Zuſammenfaſ⸗ ſung der Nachfolgeſtaaten der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchie, im be⸗ ſonderen Deutſchöſterreichs und Ungarns, werden in Berliner politiſchen Kreiſen nicht beſonders ernſt genommen. Es handelt ſich ja in mehr oder weni⸗ ger neuen Varianten um die alten und bekannten Pläne Frankreichs und der Kleinen Entente, eine wirtſchaftliche und politiſche Einigung des Südoſtens ohne undgegen Deutſchland herbeizuführen. Bisher ſind alle dieſe Bemühungen immer wie⸗ der an den großen wirtſchaftlichen Schwierigkeiten, die einer Verwirklichung dieſer Abſichten entgegen⸗ ſtehen, geſcheitert. Von den fünf Nachfolgeſtaaten iſt nämlich allein die Tſchechoſlowakei ein ausgeſprochen induſtrieller Staat, die anderen ſind überwiegend agrariſch. Eine Vereinigung würde alſo die unaus⸗ bleibliche Folge haben, daß die Tſchechoſlowakei die Induſtrien der anderen Länder in kurzer Zeit zum Ruin treiben würde. Aehnlich lägen die Dinge, wenn man Oeſterreich und Ungarn zuſammenſchließen wollte. Auf der einen Seite würde die öſterreichiſche Induſtrie der weniger gut entwickelten ungariſchen bald den Garaus machen, auf der anderen würde die ungariſche Land wirtſchaft der öſterreichiſchen die b Exiſtenzmöglichkeiten nehmen. Dieſe Tatſachen haben ſich immer wieder in den letzten Jahren bei den Kon⸗ ferenzen in Lauſanne und Streſa mit aller Deutlich⸗ keit herausgeſtellt. Die von rein machtpolitiſchen Erwägungen beſtimmten Projekte Tardieus und Beneſchs ſind an dieſen wirtſchaftlichen Realitäten geſcheitert. Es beſteht, ſo erklärt man uns hier, kein Grund zur Annahme, daß es jetzt anders ſein könnte. Moskau fühlt vor Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 23. Juni. Der ſowjetruſſiſche Kommiſſar Litwinow hat ſeine Anweſenheit in London dazu benutzt, bei der engli⸗ ſchen Regierung für die Aufhebung der Einfuhrſperre gegen ruſſiſche Waren Stimmung zu machen. Dieſer Verſuch war aber erfolglos. Es verlautet ſogar, daß Baldwin in ſeiner morgigen Rede in Glasgow eine Verlängerung der Sperre um drei Mo⸗ nate mitteilen wird. Der Grund für die Sperr⸗ maßnahmen war, wie man ſich erinnern wird, die Verhaftung zweier engliſcher Ingenieure wegen an⸗ geblicher induſtrieller Sabotage zu zwei und drei Jahren Gefängnis. Die beiden Engländer ſind bis⸗ her nicht freigelaſſen worden. Litwinow hat in London auch mit den Ame⸗ rikanern Fühlung genommen und eine Reihe von wirtſchaftlichen Problemen mit ihnen beſprochen. Die Amerikaner zeigten aber die kalte Schulter. helms in die NS D A P, wodurch er den Ein⸗ flüſſen der Reaktion entzogen wurde, die Beſeiti⸗ gung der deutſchnationalen Kampfſtaffeln und ſonſti⸗ ger Nebenverbände der dentſchnationalen Front, in denen der Marxismus ſeine letzten Schlupfwinkel gefunden hatte, das reſtloſe Betätigungsverbot für die SPD, die Bildung der deutſchen Rechtsfront, der ſtändiſche Aufbau. Allein dieſe noch gar nicht vollſtändige Auf⸗ zählung zeigt, daß der Nationalſoztalismus nicht zu viel verſprach, wenn er eine Reforma⸗ tion Deutſchlands an Haupt und Gliedern in Ausſicht ſtellte. Kein Menſch wagte noch im vorigen Jahr in ſeinen kühnſten Träumen anzunehmen, daß die nationalſozialiſtiſche Sturmflut mit derartig elementarer Gewalt über Deutſchland hinwegbrauſen und in ſo kurzer Friſt alles fortſchwemmen werde, was ſich ihr etwa noch entgegenſtellt. Der Kampf um den Reichs biſchof und der Ausgleich mit der katholiſchen Kirche, der noch, ausſtehende Kampf um die kirchlichen Jugendverbände, deren Erziehung der Staat, das Reich, in die Hände nehmen wollen und werden, ferner das Vorgehen gegen die Führer der chriſtlichen Gewerkſchaften, die nunmehr reſtlos ausgeſchaltet worden ſind, ſind weitere Phaſen auf dem angedeuteten Wege. Dazu kommt nun der Großkampf gegen alle kapi⸗ taliſtiſchen Einflüſſe, die Verwirklichung des deutſchen Sozialismus. wie ihn die Nattonalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗ Partei immer gepredigt hat. Gerade dieſe Ausein⸗ anderſetzung iſt bereits in vollem Gange und der Kampf des Reichsbauernführers Walter Darré gegen die von ihm als monopolkapitaliſtiſch gekenn⸗ zeichneten Auffaſſungen des Reichsernährungs⸗ miniſters in der Frage der landwirtſchaftlichen Ent⸗ ſchuldung iſt nur ein Teilausſchnitt daraus. Die „Kölniſche Zeitung“ erörtert bereits ganz offen die Möglichkeit eines Rücktritts des Reichsernährungs⸗ miniſters, nicht ohne Hinweis auch auf das Vor⸗ gehen gegen den deutſchnationalen Kampfring und das Memorandum des Reichsminiſters Hugenberg auf der Weltwirtſchaftskonferenz. Es ſind vornehmlich junge Kräfte, die ohne Bedenken und ohne Vorbehalte mit jugend⸗ lichem Elan ſich in die vorderſte Front ge⸗ ſtellt haben und die gewillt find, die junge Idee des deutſchen Sozialismus, der mit dem materfaliſtiſchen Sozialismus marxiſtiſcher Prägung nichts gemein hat, zum Siege zu führen. Ihr Grundſatz heißt:„Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ nutz“, ein einfacher Satz, der in allerletzte Kon⸗ ſequenzen durchgedacht, von weiteſttragender poli⸗ tiſcher und wirtſchaftlicher Bedeutung iſt. Dieſer Grundſatz geht nun reſtloſer Verwirklichung Schritt für Schritt entgegen. Die Sturmflut der deutſchen Revolution Das Ende des Marrismus— Reich, Kirchen und Jugendverbände— Gerüchte um Hugenberg Keine Vertagung in London Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 23. Juni. Der Reichsaußenminiſter iſt mit ſeinem engeren Stab wieder in Berlin eingetroffen. Herr v. Neu⸗ rath, Reichsbankpräſident Schacht und Hugen⸗ berg werden in der nächſten Kabinettsſitzung ein⸗ gehend über ihre Londoner Eindrücke, den Stand und die Ausſichten der Verhandlungen berichten. Es iſt verſchiedentlich behauptet worden, daß neuerdings neben den ſchweizeriſchen Delegierten auch Kreiſe der deutſchen Delegation für eine Vertagung der Welt⸗ wirtſchaftskonferenz ſich ausgeſprochen hätten. Dieſe Behauptung iſt, wie wir feſtſtellen konnten, jedoch völlig aus der Luft gegriffen. Die deutſche Delegation hat in keiner Weiſe zu erkennen gegeben, daß ihr ein Abbruch der Londoner Beratungen er⸗ wünſcht und notwendig erſcheine. Der Vizepräſident der Konferenz, Hymans, teilte heute in London mit, daß eine Vertagung der Kon⸗ ferenz wegen Erreichung eines toten Punktes in keiner Form in Frage komme. Die Amerikaner haben heute die erſte Konſequenz aus ihrer geſtrigen Erklärung gezogen, daß ſie den Dollar nicht eher ſtabiliſieren wollen, als bis durch Zollermäßigungen und internationale Kreditaus⸗ weitungen eine Preisſteigerung eingetreten ſei. Im Finanzausſchuß der Konferenz iſt ein amerikaniſcher Antrag vorgelegt worden, der darauf abzielt, daß alle Länder ſich einer Politik der Kreditinflation und der Ankurbelung der Privatwirtſchaft durch ſtaatliche Kapitalprojekte anſchließen ſollen. Es wird ferner vorgeſchlagen, daß alle an der Konferenz be⸗ teiligten Regierungen in ihren eigenen Ländern Sofortprogramme für die Vergebung öffentlicher Arbeiten durch den Staat nach parallelen Richtlinien aufſtellen ſollen. Dieſe Ankurbelungsprogramme ſollen noch während der Londoner Konferenz„ſyn⸗ chroniſiert“, d. h. zueinander ausgerichtet werden. Zu dieſem Zweck ſchlagen die amerikaniſchen Dele⸗ gationen vor, eine Konferenz von Vertre⸗ tern der Zentralnotenbanken und Finanz⸗ miniſterien der großen Länder nach London ein⸗ zuberufen, um die techniſchen Grundlagen der inter⸗ nationalen Ankurbelung auszuarbeiten. Die Bedeutung dieſer amerikaniſchen Anträge er⸗ hellt aus einer hier vorliegenden Meldung aus Waſhington, nach der die amerikaniſche Regierung entſchloſſen iſt, ihr eigenes Wirtſchafts⸗ programmunterallen Umſtänden durch⸗ zuführen, ohne ſich durch internationale Verein⸗ barungen daran hindern zu laſſen, mit anderen Worten: Amerika will an den Beſtrebungen der Weltwirtſchaftskonferenz nur ſoweit mitarbeiten, als ſie in der Richtung der künſtlichen Preishebung durch geldpolitiſche Maßnahmen laufen. Der deutſche Standpunkt zu dieſen Plä⸗ nen iſt ſchon mehrfach dargelegt worden. Künſtliche Mittel zur Wirtſchaftsbelebung werden deutſcherſeits ſehr ſkeptiſch beurteilt, da ſie die elementaren Grund⸗ probleme unberührt laſſen. Die deutſche Delegation bleibt daher in der gegenwärtigen Phaſe der Konfe⸗ renz abwartend im Hintergrund. Sie hat von Anfang an mit einer längeren Entwicklung der Kon⸗ ferenz gerechnet und ſich keine übertriebenen Hoff⸗ nungen auf konkrete Reſultate gemacht. Trotzdem bleibt es nach wie vor die deutſche Auffaſſung, daß man hier im einzelnen ſehr wertvolle Arbeit leiſten kann und daß daher die Panik der letzten Tage, die übrigens heute ſehr ſtark abgeflaut iſt, unbegründet war. Die Franzoſen haben geſtern Macdonald die Verſicherung gegeben, daß ſie trotz ihrer ſchweren Enttäuſchung weiter an der Konferenz mitarbeiten würden. Frankreich iſt natürlich beſorgt, daß ein weiteres Fortſchreiten der amerikaniſchen Valuta⸗ entwertung die franzöſiſche Goldwährung unhaltbar machen könnte. Man glaubt hier vielfach, daß Hol⸗ land und die Schweiz als erſte vom Golbdſtandard heruntergezwungen werden könnten, wenn der Dol⸗ lar weiter abgleitet. Der franzöſiſche Finanzminiſter Bonnet erklärte im Konferenzgebäude, daß auch in dieſem Fall Frankreich unter allen Umſtänden die Goldwährung aufrechterhalten würde. Die Ver⸗ ſicherung findet aber hier wenig Glauben. Jedenfalls iſt ſchon viel damit gewonnen, daß die Franzoſen jetzt weder ihre Koffer packen noch Abwehrzölle gegen Amerika erlaſſen wollen. Der Finanzminiſter Bon⸗ met kehrt allerdings heute nach Paris zurück, hat aber wiſſen laſſen, daß er in wenigen Tagen zurückkehren wird. Die Engländer ſcheinen über den Ausgang der Dinge eher erleichtert als deprimiert zu ſein, Die ihnen zugemutete Stabiliſtierung auf der Grund⸗ lage des Frankens ohne Berückſichtigung der wei⸗ teren Dollarentwertung iſt, wie wir bereits mitteil⸗ ten, mit ungeheurem Riſiko verbunden. — N 2. Seite/ Nummer 283 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Juni 1999 1 ——.—. 5——————— 94 al liſtiſchen Ben w enzulernen. Lange K Ni 2 8 8 5 5 4 wanderten hen ter an der einſamen Oz ein lcktritt Dorpmüllers 1 100 1 ſeeküſte, um vom deutſchen Schickſal zu reden. 5 Meldung des Wolff⸗Büros N E E et Arxrer 0 II 5 Er ſie ſich trennten, wußten ſie, daß ſie im Kampf zwa — Berlin, 23. Juri. ſammengehörten. Was in Heiden nachklang, was Amtlich wird mitgeteilt: Zu ſeinem 50. Geburtstag beide bis f 3 1 1 che hatte, Die Veröffentlichungen über einen angeblich be⸗„ Hefen i e ee, vorſtehenden Rücktritt des Generaldirektors der Wehrkreispfarrer Müller, der Beauftragte ſteht und ſtehen muß und daß dieſe Kraft dem Wort Sold 5 1 1125 Reichs“, Albert Leo„ Deutſchen Reichsbahn ⸗Geſellſchaft, Dr. Dorpmüller, des Kanzlers für evangeliſche Kirchenfragen, der[und dem Gedanken erſt ihren Sinn und Inhalt ver⸗ 55 en r der 5 e Gihlageter 9 ſind von A bis Z erfunden. von der größten volkskirchlichen Bewegung des deut⸗ leiht. Eine Frage ließ ihn nie müde werden: Was S 9 5 15 e 1 0. Ur die Peale deut ſchen Proteſtantismus, den Deutſchen Ehriſten, kannſt Du in Deinem perſönlichen Leben aus 5 15 5 8 5 5 5 11015 101 15 1 ce 105 begei Sb 5 Dien ſchiet zum Reichsbiſchof auserſehen iſt, begeht heute ſeinen neuteſtamentlichen Verkündigung machen, wo und e e ee ee f enen Mit⸗ one Schwediſcher Kriegsſchiffbeſuch 50. G eburts l ag. Anläzlich dieses Tages ver⸗ wie 5 Dir das Gehörte ſelbſt Erlebnis werden? kämpfern, es war der. 85 Hanns Johſt in ile Meldung des Wolff⸗Büros öffentlicht der„Zeitungsdienſt“ einen Artikel des So reifte der Gymnaſiaſt zum Studierenden heran. i 1 65 5 8 0 gekleidet hat: weit — Wilhelmshaven, 23. Juni. Wie eine Gnadengabe empfand der junge Student„ 1 100 Mangel liegt Von Dover kommend traf heute früh der ſchwedi⸗ VUͤNRN 2 in Halle und ſpäter in Bonn die Erkenntnis, daß ein 5.„ für uns— niſſer 4 5 0 3 aufrechter Menſch niemals ſein Ziel darin erblicken wer mag wider uns ſein! gaben ihm, der ſeit dem heute ſche Panzerkreuzer„FJ y[gia“ in Wi lhelms⸗ Tan perſtan des mag e 5 zma zu kommen. Zuſammenbruch täglich unter der unerfüllten Sehn⸗ den 1 ein, Vor dem Einlaufen wechſelte er den Ludwig Miller durfte tene Ire 161 bes Epriſten ſucht litt, Deutſchland wieder geſund werden 30 bie Jandesſalut von 21 Schuß und feuerte den Salut für Re e mi baren ehen Erleben heraus ſehen, wieder neue Hoffnung und ein uneingeſchränk ewe den S attonschef von 15 Schuß. Trotz ſtrömenden verstehen 255 1 015 geſucht And ge⸗ tes Vertrauen zu Hitler, weil er erkannte, daß die⸗ zets Regen hatten ſich auf der Hafeneinfahrt Hunderte fusthen 9 Kant andere Weg 13 55 a l ſer Mann die letzten und innerſten Kräfte zu ſeinen Alber 1 5 eee o Nach der abgeſchloſſenen Prüfung in Münſter war übermenſchlichen Aufgaben aus einem ganz ſchlichten . e eee e es eine bedeutungsvolle Wende in ſeinem Leben, als aber felſenfeſten Gottvertrauen nahm.. Säfte der Städte Rüſtringen und Wilhelmshaven. er 1909 in Rödinghauſen in Weſtfalen das hohe Amt Heute abend wird in den drei größten Sälen ein von JJ durfte den Jadeſtädten zu Ehren der ſchwediſchen Gäſte ver⸗ e 9 en 55 1 1917 uſtalteter B 5.. 3 e 5 6 5 anſtalteter Ball gegeben Wirken der„Kraft“. Die unermübliche, treue Ar⸗ Der Wechſel in der Kirchenleitung 15 Jahre Zuchthaus für Martha Vodͤdͤin Die Zukunft des Theaters Miniſterpräſident Göring empfing gemeinſam mit Staatskommiſſar Hinkel namhafte Vertreter der deutſchen Preſſe zu Darlegungen über die Zukunft beit ſeines Amtsbruders Hartmann wurde ſein blei⸗ bendes Vorbild. Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 23. Juni. gewiſſe Unterſtützung erhalten. Wir haben uns ent⸗ ſchloſſen, als Volkstheater dem Staatstheater das Berliner Schillertheater anzugliedern. Im Schillertheater wird in Zukunft unter der Führung des Staatstheaters geſpielt werden, und zwar vor Drei kleine Anekdoten Napoleon l. hielt ſtreng auf die Befolgung ſeiner Erlaſſe. Als er eines Tages im Walde von Summe unter die Armen. Als der Papſt einige Zeit darauf einem der Frageſteller jener Deputation be⸗ gegnete, ſagte er zu ihm:„Ihr habt recht wohlgetan, Sie aber hat gezeigt, daß ſie in den Füßen mehr Verſtand hat, als Ihr in den Köpfen.“ Meldung des Wolff⸗Büros 9. 1 vor Ausbruch 155 1 5 wurde Der preußische Minister für Wiſſenſchaſt, g 1 i N Müller zum Marinepfarrer berufen. Wie viele 0 Miniſter Wiſſenſchaft, Kun 5 173„„ 85 828 ſeiner Zeitgenossen erlebte er den K. in der vor⸗ und Volksbildung, Ruſt hat an den Leiter der Kir⸗ Das Schwurgericht verurteilte heute die Ehefrau derſten Front, wirkte als Geiſtlicher eines Geſchwa⸗ chenabteilung des preußiſchen Kultus miniſteriums, Martha Boddin 58 8 5 eee Nor due uche a 3„ 8 5 ders beim Marinekorps in Flandern und ſpäter bei[Herrn Miniſterialdirektor. n burg, an ihrem Kinde Roſemarie zu 15 Jahren Zuchthaus nationalſozialiſtiſchen Schriftleiters Dr. Max Diet⸗ der deutſchen Mittelmeerdiviſton in Konſtantinopel. folgenden Brief gerichtet: und zehn Jahren 1 55 rich, dem wir folgendes entnehmen: Der Gedanke an das geiſtige Vermächtnis der zwei„Sehr verehrter Herr Dr. Trendelenbum! Di Im Prozeß en Frau Mar 8 d i 75 1 5 5 7 e e zeſte ines iſſariſe 471 %%%//%%% ᷣœ ͥ¼!, e„ e 5 war ſtets eine Pflegeſtätte lutheriſchen Chriſtentums. folgte den Ringenden auch bei ſeiner ſpäteren Tätig⸗ e e Miniß errang ragte heute Staatsanwalt Münzel wegen dreifachen Unter den Schülern, die in den neunziger Jahren keit in Cuxhaven und Wilhelmshaven. Dann kam und Befragung 5 5 preußiſchen Miniſters für Wiſſen.⸗ verſuchten Mordes eine G eſamtzu chthau 5 die Anſtalt beſuchten, war Ludwig Müller einer von die Berufung zum Wehrkreis pfarrer nach 580 Kein en; Volksbildung bedeutet einen Schritt pi. ſt r 9 von 5 Jahren, 5 dazu eine Geloſtrafe von denen, die Sonntag für Sonntag zur Kirche gingen. Königsberg. Hier in der gefährdeten deutſchen 115 55 N 1 i 1 0 Verhlält⸗ 9 05„ wird, in weitere zwei 15 eee 525 n 1 e e e 150 1 l es zur Kirche nicht ohne ernſte Folgen Ur eee 23 5 lichen Hauſes, aber der muntere Knabe tat es nich Grenze eitet K mer K as Zur 2837 Der Gerichtsſachverſtändige Profeſſor Dr. Müller⸗ 1918 935 einem Zwang. Da ſein Vater als 855 Feld für dieſe Betätigung entſchiedenen Chriſten⸗ 5 1 Söſung 975 daburch auftauchenden Fragen 1 55 Heß kam in ſeinem Gutachten au dem Schluß, daß amter der Reichsbahn mehrfach den Wohnſitz wech⸗ tums. Hier wurde er zum Kämpfer. Hier ſchlugen 15 8„„ ee 5 derartigen die in die Angeklagte zwar in bohem Grade geiſtg minder⸗ ſeln mußte, betrachtete es die Familie als gütige ſich die erſten Brücken zwiſchen dem Wehrkreispfar⸗ eee ˖. 1 eſſen Auffaſſung von Wertk wertig, aber für ihre Taten ſtrafrechtlich voll ver- Fügung des Schickſals, daß Ludwig in Gütersloh rer und der jungen Bewegung Adolf Hitles. vollſtändig 8 5 Vel Sie dae Burg, antwortlich ſei. heranwachſen konnte. Er war der Stolz und die Durchdrungen von dem Gedanken an eine Be⸗ heutigen Tage 1 Ihrem Amt e De, 99 baut. 5 i 5 Freude der Großeltern. Frühzeitig erwachte in ihm] rufung zu unerbittlichem Kampf, erfüllt von dem. 85 5 ſelbſt Marxiſtiſche Schimpfereien in Baſel der Wunſch, in die Geheimniſſe des Evangeliums] Bewußtſein der Verantwortung, o traf Ludwig. bat gleichzeitig den Land: f has 8 Meldung des Wolff Vüros tiefer einzubringen. Schon im Heranwachſenden brach Müller auf Adolf Hitler. Bei Hitlers b cht er 19 1 5 1177 der Leitung der Kirchen⸗ gahre M g de f i ſich die Ueberzeugung durch, daß„die lebendige erſtem Aufenthalt in Königsberg ergriff er ſofort abteilung im Kultusminiſterium beauftragt. lige — Baſel, 23. Juni. Kraft“— wie er es ſpäter nannte— hinter allem! die Gelegenheit, um den Führer der nationalſozia⸗— 150 00 Auf der internationalen Genoſſenſchaftskonferenz a 8 5 a a. N 2 3 waren kam es von ſeiten franzöſiſcher Delegierter und des 28 7777 ⁰oð w- A Nicht am Verrat Schlageters beteiligt Kerſchie eee 55„ 7 1 2 7 7— Stuttgart, 23. Juni. Aufgrund der polizel, leidlich Henry May, zu ſchweren Beſchimpfungen 5 0 5 9 ſch 5 iw iſch 1 lichen Ermittlungen hat ſich heraus 5 der n der deutſchen Delegatio n, die unter Proteſt Hi fe für le 4 6 2 or ir 00 2 e We ee un Rial (lf ̃ ˙!!!./, 5 588 0— Berlin, 23. Juni. früher zahlreichen ähnlichen Auträgen(u. a. led e e den en eee i höflich gehaltener Form eingelaufen.. 8 f 5 einem 6,5 Millionen⸗Programm des Landes dem Verräter Schlageters gleichen ren u: Die Preſſeſtelle des Reichs kommiſſariats für Ar⸗ Bayern für forſtlichen Wegebau) zugeſtimmt Namens zu tun hat. Her In Kürze beitsbeſchaffung macht darauf aufmerkſam, daß es Wor dei iar. heit ih bei der Durchführung des Sofort⸗Programms er⸗ 3 8 1 5 5 Tot aufgefunden mit R Der Reichs miniſter des Aeußeren Frhr. v. Neu⸗ freulicherweiſe möglich geweſen iſt, auch den Belan⸗. Jufolgedeſſen können nun aus den Mitteln des— Düſſeldorf, 23. Juni. Im Keller ſeiner Woh⸗ andere rath hat dem engliſchen Thronfolger, dem Prin- gen der deutſchen Forſtwirtſchaft in erheblichem Um⸗ n 2 5 5 3 nung wurde der Uhrmacher Eduard Ca bus tot beutſch zen von Wales, zu deſſen heutigen Geburtstag] fange Rechnung zu tragen. Das iſt umſo mehr zu 5* 5 e dee 9 2 3. aufgefunden. Die Leiche wies mehrere Schußver⸗ In telegraphiſch ſeine Glückwünſche ausgeſprochen. begrüßen, als in den letztvergangenen Jahren die 1 10 Vier 1 und 1 letzungen auf. Die Ermittlungen der Kriminal, J thenſo Die Polizeidirektion München hat auf Anordnung Notlage der Gemeinde⸗ und Länderhaushalte im all⸗ 11 egen Farfon ee Ber 1 7 5 5 18 7 polizei ſind noch im Gange. Son des Staatsminiſters Eſſer den„Bayeriſchen gemeinen und die ſinkenden Einnahmen aus den 8 8 95 e 0 1 on 5. anmer auf acht Tage verboten Die Jeltung gat Foren insbeſondere zu einer Verkürzung der Auf, den iegzerun, gr n ond r bed nan Notlandung eines Poſtflugzeuges na f die Meldung über die Maßnahmen der Reichsregie⸗ wendungen für die Pflege der forſtlichen Beſtände 5 1 1 i i— Paris, 23. Juni. Ein Poſtflugzeug der Lufk, f badiſch rung gegen die deutſchnationalen Kampfſtaffeln mit geführt haben, die ſich, je länger je mehr, zu einer 1 19 i 111 1 0 5 8 ben banſa, das mit 270 Kilo Ladung von Koblenz nach dieſen einer Ueberſchrift in Anführungszeichen verſehen, die ernſthaften Gefährdung dieſes wichtigen Teiles unſe⸗ Stand der deutſche Ar 1 8 1 1 1 85 erleben Cherbourg aufgegangen war, mußte infolge einer f Ereigr eine lächerlich machende Herabſetzung der Maßnahmen res Nationalvermögens hätte auswachſen müſſen. Wersen en chat nein werfen een Sumpfgelände von Carquebut lan. der der Reichsregierung darſtellt. ö Aus dieſem Grunde hat ſich der Reichskommiſſar a den. Wie troft wurde von der Gendarmerie gebor, än d Das Geheime Staatspoltzeiamt hat die„Den 5 für Arbeitsbeſchaffung im Zuſammenwirken mit der Die internationale Arbeitskonferenz gen und nach Cherbourg an Bord der„Bremen“ ge⸗ n 55 3 2 5 55„ e 5 Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt nachdrücklichſt für— Genf 23 Juni Auf der Aa Ar 1 5 25 5 e 8. zoten und die Tages 172 e N i öglichſ itge Zerückſichti 5 5* 25 ö 72 . den eunteen gewebe de den enen er western an de derne Kae amen nber zen Hsleee Wülden; ſforßtreirtſchaftliche wehe geen Darleben sante g über den Jahresbericht des Direktors des Inter⸗— Oslo, 23. Juni. Ein furchtbarer Zyklon und bie her 1 1 8 i eingeſetzt. s nationalen Arbeitsamtes. Als einer der Redner eine Waſſerhoſe raſten am Donnerstag abend laſſen. Amtsſitz von Reichsſtatthaltern. Das VTZ⸗ 8 ſprach der italieniſche Arbeiterdelegierte Razza, über den Wäldern nördlich von Oslo. Ungefähr Weihe Bürv bittet uns richtig zu ſtellen, daß der Reichsſtatt⸗ In ſeiner neueſten Sitzung hat der Kreditaus⸗ der eine vernichtende Kritik an den Metho- 200 000 Bäume wurden herausgeriſſen jahrel⸗ halter in Oldenburg und Bremen ſeinen Amtsſitz ſchuß der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt den des wirtſchaftlichen Liberalismus und des Klaſ⸗ Ein Osloer Blatt ſchätzt den Schaden auf 100 bis nation nicht in Bremen, ſondern in Oldenburg hat. nochmals einen größeren Betrag für die badi⸗ ſenkampfes übte. 200 000 Kronen. ein är 2 aa s des ju Vincennes jagte, ſtieg ihm der Duft geröſteter Kaf⸗ feebohnen in die Naſe. Sogleich begab er ſich in das naheliegende Pfarrhaus, aus dem der Wohlgeruch allem ein volkstümlicher Spielplan, um in großem Maße das Berliner Publikum erfaſſen zu können Dasſelbe ſoll mit der bisherigen Volksbühne Die Kapellmeiſterfrage an der Berliner Staats⸗ des deutſchen Theaters. Miniſterpräſident Göring führte u. a. aus: Die ſtädtiſchen Theater in Preußen ſchweben faſt am Horſt⸗Weſſel⸗Platz geſchehen. Es wird kam und traf hier den Pfarrer, eifrig damit beſchäf⸗ oper. Durch die Verpflichtung Wilhelm Fur überall in einer großen Gefahr. Die finanziellen hier kein unmittelbarer Kontakt hergeſtellt werden tigt, Kaffeebohnen zu röſten.„Wie, Herr Pfarrer, wänglers als erſten Kapellmeiſter an die Berliner Verpflichtungen ſind übermäßig groß und die Zu⸗ ſchußmöglichkeiten der Kommunen nur gering. Dieſe Gefahren haben mich veranlaßt, hier einzugreifen. mit dem Staatstheater, aber es werden viel Ueber⸗ einkommen in dem Spielplan getroffen werden. Wieweit die anderen Privattheater glauben ſich Kaffee!“, rief er entrüſtet aus,„Ich habe ihn doch verboten!“„Ja, Sire,“ erwiderte der Pfarrer kalt⸗ blütig,„deshalb verbrenne ich ihn ja.“ Ueber dieſe Staatsoper und durch die Berufung Robert Hegers aus Wien wird nach Mitteilung der Generalinten⸗ danz des Preußiſchen Staatstheaters der Vertrag der anderen Dirigenten nicht berührt. Auch die Ich habe mich entſchloſſen, von meinem Aufſichts⸗ halten zu können, entzieht ſich meiner Kenntnis. geſchickte Antwort mußte der Kaiſer lächeln, und da Sri 5 recht als preußiſcher Innenminiſter vollen Gebrauch Wenn ſte ſpielen können, um 10 beſſer, denn dadurch er ſelbſt nicht auf den Kaffeegenuß verzichten konnte, ander 8 Pie 1 e 1 zu machen und die Städte angehalten, ihr Theater⸗ werden wieder mehr Künſtler beſchäftigt. Der Staat ſchickte er dem Pfarrer einen Zentner Kaffeebohnen beſtehen. Außerdem iſt Robert 0 ö 110 micht aun Stell⸗ weſen neu zu ordnen, und die Aufſicht über dieſe kann aber nichts zu ihrer Unterſtützung tun. Wohl zur Belohnung. 171 Furtwänglers berufen. Erich 2 10 Leo Neuordnung habe ich ſelbſt übernommen. Um ein aber bin ich gewillt, auch hier von meinem Auf⸗ 3 5 Blech und Robert Heger führen in Zukunft die Be⸗ Sammelbecken für dieſe Aufgabe zu ſchaffen, habe ich ſichtsrecht Gebrauch zu machen, indem ich dafür ſor⸗ Emer der Herzüge von Oels der ſich ſelbſt zeichnung„Staatskapellmeiſter“, die an Stelle der den preußiſchen Theaterausſchuß mit einer gen werde, daß Stücke, die das Empfinden des Vol⸗ zu raſteren pflegte, hatte ſich bei dieſer Beſchäftigung bisherigen„Generalmuſtkdtrektor⸗ tritt. vorläufig begrenzten Aufgabe eingeſetzt, und zwar kes verlesen, ericht auf den Spielplan kommen.“ einſt geſchnitten und ſpazierte darauf durch ſeinen u 255 8. 801 5 tel beim Kultusminiſterium. Die endgültige Entſchei⸗ eee 8 51 0 05 5 ſich 85 1 8 5. 8s be 1 e 0 1 dung hierüber habe ich zu treffen. Die Städte haben ö eſamtausgabe der Werke Muſſolinis. Muſſo⸗ manchmal unterhielt, der aber nicht wußte, eln 8 5 5 80 e 5 ſich an dieſen Ausſchuß zu halten. Alle Spielkräfte, 9 3. Hoepli, 5 Verleger 5 Herr ſich ſelbſt raſiere, fragte ihn:„Aber wer hat 1 8 1 e klaſſiſchen und 1 die um Engagement bei den ſtädtiſchen Theatern Werke des Papſtes Pius XI. und dem Buchhändler denn heut Euer Durchlaucht raſiert?“„Moi meme,“ ten modernen Dramen und Luſtſpielen auch eine e nachſuchen wollen, haben ſich ebenfalls an den ge⸗ nannten Ausſchuß zu wenden. Der Theater⸗Ausſchuß hat dafür zu ſorgen, daß die finanziellen Verpflichtungen der Theater ſich in Kontakt halten mit der Leiſtungsfähigkeit der Städte. Aber andererſeits ſoll das preußiſche Theater nicht zu einer Schmiere herabſinken. Hervorragende Lei⸗ ſtungen werden hervorragend bewertet werden. Aber man muß ſich auch hier vor Ueberſpannung hüten. Auf der anderen Seite hat man dafür zu ſorgen, daß auch der kleine Schauſpieler ſoviel Gage erhält, daß er in ſeinem Beruf leben kann. Außerdem hat der Theaterausſchuß Einfluß auszuüben auf den Spiel⸗ plan der ſtädtiſchen Theater. Das ſoll nicht eine der Königlichen italieniſchen Familie, einen Ver⸗ lagsvertrag abgeſchloſſen, nach dem die bisherigen und zukünftigen politiſchen Schriften Muſſolinis und die ſeines verſtorbenen Bruders Arnold o ausſchließlich dort erſcheinen werden. Die bisher erſchienenen 14 Bände werden in einer Neuausgabe herausgebracht. O Römiſche Urnengräber in Südtirol. In der Nähe von Cles in Südtirol wurden bei Reſtau⸗ rierungsarbeiten in einer Dorfkirche große unter⸗ irdiſche Syſteme von Urnengräbern aus dem vierten nachchriſtlichen Jahrhundert gefunden. Der Aus⸗ grabungsleiter Gorola glaubt mit ſeiner Vermutung recht zu haben, daß es ſich hier um den Urnenfried⸗ antwortete der Herzog. Der Gärtner, der nicht fran⸗ zöſiſch verſtand, hielt dieſes moi meme für den Na⸗ n men eines franzöſiſchen Bedienten und ſagte: 55* Als während des Ponttficats Pius IX. Fanny Eißler in Rom tanzte und enthuſtaſtiſchen Beifall fand, beſchloſſen ihre Verehrer, ihr einen koſtbaren goldenen Lorbeerkranz zu ſtiften. Vor der Ueber⸗ reichung des Kleinodes bat man den Papſt jedoch um ſeine Zuſtimmung und machte ihn dabei darauf aufmerkſam, daß die Tänzerin ſehr fromm und wohl⸗ von noch nicht geſpielten Bühnenwerken lebender deutſcher Autoren auf. Es kommen zur Urauffüh⸗ rung: die Tragödie„Forenzaccio“ von Dietrich Eckart, das Guſtav⸗Waſa⸗Drama„Alle gegen einen, einer für alle“ von Friedrich Forſter, das Schauſpiel„Der Narr mit der Hacke“ von Eduard Reinacher, zwei noch nicht betitelte Komö⸗ dien von Richard Billinger und die Luſtſpiele „Sturm im Hafen“ von Sigmund Graff und „Sommer in Tiro!“ von Franz Adam Beyer⸗ lein. h. wW. Ein neues Volksoratorium„Luther“. Der in Freiburg lebende Komponiſt Hein rich Zöllner hat für den Reformationstag ein Volksoratortum Uniformierung bedeuten. Aber der Ausſchuß ſoll hof einer römiſchen Kolonie handelt, die bereits tätig ſei. Der Papſt erwiderte auf die Anfrage:„Ich„Luther“ für gemiſchten Chor, Knabenchor, 8 dort ausgleichen, wo Theater im Gegenſatz ſtehen zu unter der Regierung des Kaiſers Auguſtus das will mich nicht Eurem Projekt entgegenſtellen. Ich und Altſolo und Orcheſter komponiert. Der Ter der generellen Auffaſſung über das Weſen des römiſche Bürgerrecht erhielt. glaube aber, daß Ihr mit der Wahl der Gabe nicht Spielplanes. OAmerikaniſche Luther⸗Briefmarke. Die ameri⸗ gut beraten ward. Meiner ſimplen Meinung als Die Privattheater ſind der Privatinitia⸗ kaniſche Poſtverwaltung hat anläßlich des 450. Ge⸗ Prieſter zufolge, paßt ein Kranz nur für eine ge⸗ tive freigegeben. Das ſoll aber nicht heißen, daß ſie tun und laſſen können, was ſie wollen. Es iſt aber wohl klar, daß ſie ſich nur ſchwer ihr Leben friſten bönnen, wenn ſie nicht in irgend einer Form eine burtstages von Martin Luther eine Serie von Er⸗ innerungsmarken herausgegeben. Lutheriſche Geiſt⸗ liche haben kürzlich den ſoeben fertiggeſtellten erſten Satz dem Präſidenten Rooſevelt überreicht. lungene Kopfarbeit und nicht für die Füße!“ Der Kranz wurde dennoch der Tänzerin gegeben. Da ſie aber von den Worten des Papſtes gehört hatte, ſetzte ſte den Goldkranz in Geld um und verteilte die ſtammt von Alexander v. Oettingen. Erfolg eines Mannheimer Operuſchülers. Alfred Wohlgemuth aus der Geſangsſchule Hubert Schöltle⸗ Mannheim hat bei der diesjährigen Prüfung am Staaks, theater in Karlsruhe das Zeugnis zur Bühneneignung mit Erfolg empfangen. Nummer 283 1939 1 5 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Lange en Oſt⸗—9 48 28 0 bees 9 2 Im neuen Geiſt 5 5 A. 1 2 22 Arr. 22 g, was 2 euer 0 ern aug dem Kaffelſtein Der neue Vorſitzende des Heſſiſchen Sängerbundes, t hatte, Gewalti i. Dr. Werner Kulz, Sachbearbeiter für Volkstum rmächt⸗ ige nationale Feier in Wert eim 8 9 a 5 und Kunſt in der heſſiſchen Regierung, richtete, wie werſten 5 0 am Main Weihe des Kaffelſtein Mahnmales die„Deutſche Sängerbundeszeitung“ mitteilt, einen lageter. Im badiſchen Frankenland, das der Dichter d 5 5 5 Aufruf an die Mitglieder des Bundes, in dem er . 5 5, e 5 er Wi 8 5 2 5 ra;* 5 75 2. 1 1 5 2 8 2 0 75 Ideale beutſchen Studentenpoeſie, Viktor von Scheffel 0 1 e dan der in dem Mahn⸗ſein. Dann wird erſt recht die Romantik der alten über die Einſtellung des Sängers zur Ver-, f egeiſtert beſungen hat, im Tal des ſchönen und und 571 bie dn e. die Verachtung Häuser zur Geltung gelangen, in denen noch heute neuen Zeit ſpricht. Er führt u. a. aus: n Mit. J tomantiſchen Mainfluſſes, an deſſen Ufern eine der Befreiung ei 5 Neal ten 0 ein Sebnſucht und die der Patrigiergeiſt verfloſſener Jahrhunderte fortzu⸗ 55 u 8 z ohſt in älteſten Straßen Deutſchlands entlang zieht, un⸗ mal Wige 5 5122 1 ſpiegelt ſich in dem Mahn⸗ leben ſcheint. Und Tauſende von deutſchen Männern Unſere geſamte Tätigkeit muß darauf gerich⸗ 15 hat: weit der Einmündung der Tauber bei Rothenburg Burgen ehen würden l e 9 VPV. ſeat Werthei 11 achtes e ee S Swürdigkeite re r ü if ech die S 97 0 55 1 F 15. M,„„̃ u liegt 2 8 1 1 von den Geſcheh⸗ Maintales noch erhöht. Die Vekgeg enwärkigune een 1„ ein wohn, Der Sänger ſingt zu allererſt einmal für ſich ſelbſt, it ben ien cee estterlichen Vergangenheit noch all dieſer mit elementarer Wucht ſich vollzogenen* für ſein inneres Erleben. Er fühlt ſich im Chor i 8 heute umgeiſtertes Städtchen. Wertheim iſt bis zu Ereigniſſe wird in den Tagen des 24. und 25 Juni Der Marktplatz mit ſeinen hohen prächtigen Fach. eingefügt in die Gemeinſchaft; er gibt ſein Beſtes Sehn⸗ hen erſten Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Wertheim a. M. ein fla des B wald. Jun werkhäuſern, der Engelsbrunnenplatz mit den Ton und innerem Dabeiſei 1d begibt ſich en zu gie„Haupt⸗ und Reſidenzſtadt“ einer Graff ma. M. ein flammendes? ekenntnis des figurenreichen Br 8 8 der angif das an Ton und innerem 2 abeiſein und begibt ſich zu⸗ 5 lie„Daupt⸗ enöftabt einer Graſſchaft neuen deutſchen Geiſtes zu Heimat, Volk und Vater⸗ ee e e e e eee e ee ee eee ſeiner ſelbſt.— Eine un⸗ ſceenk.] bereſen die Navoleon gewaltſam zerriſſen hat. Be- land entzünden, das in dem Kaffelſtein⸗Mahnmal Jövl! des Kirchplates mit der altehrwürdigen Stadt⸗ deo en n deinen deen aß die. keits Anno 1306 wurde Wertheim durch Kaiſer des badiſchen Und bayeriſchen 814 15 0 tahnm kirche, in der unter prächtigen Grabdenkmälern Für⸗ gemein erziehliche Arbeit in echt völkiſchem Sinne! einen Albert I. die Stadtrechte verliehen. höchſten Ausdruck findet 8 enlandes ſeinen ſten und Grafen ſchlafen, das Rathaus, Kapellen, Richtig geführt, tritt der Sänger dem Weſen der lichten, Der Denkmalsplatz liegt an weithin ſicht⸗ Türme, das ſchöne Haus des mittelalterlichen welt- Muſik immer näher, erfaßt es recht aus eigener, harer Stelle auf einer natürlichen Felsterraſſe des wohlgeoröneter Mitwirkung heraus, Sri 6795 Kaffelſteins gegenüber der Schloßruine Wertheim. ſchmack, wo er nicht angeboren iſt, und Urteilskraft, Dieſe Lage erfordert ſinnvolle Einordnung in die und weiß doch dann zugleich, wieviel Beſcheidenteit ung Landſchaft. zu jeder Ausübung der Kunſt gehört. Erſt nach Die Anlage nimmt die Silhouette der Fels⸗ gründlicher innerer Gewinnung der Perſönlichkeit terraſſe auf und ſteigert ſie durch dieſe Unterſtrei⸗. des einzelnen Sängers für Geſang, Muſik und Juni. chung. Die Fernwirkung iſt die eines alten befeſtig⸗. Volkstum überhaupt und nach feſter Vereinigung Kunſt 9 d i 1. f im ſingenden und Volkstum pflegenden Verein be⸗ er Kir. ges r dem alten Schloß erreicht wird. Dieſe 1 inn; r„„ das i Form aber entſpricht nicht einer willkürlichen Alter⸗ A e, 1 0 e 2 5 11 8 1 burg. tümelei, ſie wird zur Verkörperung der Idee der. Fir e n 95 55 85 5 5 5 treiben, um den Verein zu zeigen und die hoch⸗ deutſchen Freiheitsbewegung. Es wird ein Bollwerk—,7 255 a C 5 1 Die geſchaffen an der Stelle, wo von„Syſtemvertretern“ i geſchwellte Bruſt jedes Mitgliedes dazu, ſondern n dek ein Felſen mit weithin leuchtendem Hakenkreuz ge⸗ Laenge eden um zu wirken im Volke für das Volk, das ichtung 7 11 8 Ein Thing⸗ und Feuerplatz von Leſſelslein übe: Uelſeim an ella heißt: für des Volkes Ewigkeit! Wit eindri trkun d Sti ſt 8 5 5 j Wiſſen⸗ uglicher Wirkung und Stimmung erſteht dort. Die Sangesbewegung hat heute eine ganz große Schritt e bomantische Kleinstaat Werthe Mai Auf einem Serpentinenweg gelangt man zum Aufgabe: Wie die Turnbewegung der Körperbildung erhält⸗ g ertheim a. Main Mal. Durch einen wuchtigen Torbogen, der von berühmten Städtezeichners, des Kupferſtechers Me⸗ 5 ängße rent Wehrhaftmachung ſo hat ſie 1 Seelen⸗ Folgen S i. einem Abler, auf einem Hakenkreuz ſitzend, bekrönt rian, all das wird ſich zu einem mächtigen Akkord eme nnn in er f Uralt wie die Stadt iſt die Ruine der Burg, die iſt, kommt man auf die Feuerplatte, die ſchon bisher vereinen, der für alle Teilnehmer dieſes großer d 9 5 9 8 e 9 N 855 885 Fragen ch auf einer Bergnaſe über dem maleriſchen Ge. dieſem Zweck diente. Von hier aus eröffnet ſich eine Feſtes auch nach dem Verklingen der feierlichen e artigen wirr der Dächer, über den hohen gotiſchen Häuſern, ſchöne Sicht ins Maintal und auf Wertheim, hier kann Stunden noch ein hohes und ſchönes Erleben f e e e kirce e hie in engen Gaſſen ſtehen, erhebt. Di f tal, f 1 f t ö eben ſein den Anfang machen!— zur hauptſächlichen volks⸗ ig vom 9 ſen ſtehen, erh t. Die Grafen von der Beſucher das mächtige Hoheitszeichen betrachten. wird. 1 tümli Trägeri ö g Wer i etenen Wertheim, ein altes Dynaſtengeſchlecht, haben dieſe] Eine Freitreppe führt der Stützmauer entlang zum 5. e 885 pier ene e it dem Burg, die im 30jährigen Krieg zerſtört wurde, ge⸗ Rundplatz. Dieſer, von niederen Mauern um⸗ 1 1 1915 6 e 19015 baut. Mit dem großen Krieg wurde auch die Stadt ſchloſſ iſt der K 9 in i ſt 5 0 moßnen, Wit wollen alſo nicht nut ſingen ſonder ande ſelbſt heimgeſucht. Peſt und e ede be dale dige der aber e un Seins en ke Keime Feſteſſen bei Empfangen uns bewußt ſein, weiche nerantwortungsvolle Macht irchen. das Zerſtörungswerk der feindlichen Soldateska. Im legt. An der öſtlichen Stirnwand des Torbogens iſt Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: als ein Bund von Zehntauſenden kunſtliebender . Jahre 1648 hatten die Kriegsſchulden die für dama⸗ In der füngſten Kabinettssitzung beſprachen der Menſchen wir innehaben zur Pflege des deutſchen lige Verhältniſſe geradezu unerhörte Höhe von 8 Reichsſtatthalter und die Regierung u. a. die er Weſens. 150 000 Reichstalern erreicht. Die Ueberlebenden w a chſenden Repräſentations pflichten, Wir wollen in unſeren Reihen alle Männer deut⸗ waren verarmt und aller Hilfsmittel entblößt. 1673 Es wurde dabei die einhellige Auffaſſung zum Aus⸗ ſchen Blutes und deutſcher Seele willkommen heißen, ferſchienen ſchon wieder feindliche Truppen vor den druck gebracht, daß es die Regierungsmitglieder die wiſſen, um was es uns geht, und die aus ganzem zpolizel, leidlich wieder aufgebauten Mauern der Stadt. Es grundſätzlich ablehnen, an großen Feſteſſen Diners] Herzen mitarbeiten wollen für eine wahre deutſche der in waren die Franzoſen, die wie Mordbrenner in der uſw. teilzunehmen. Die ſoldatiſche Einfachheit müſſe Zukunft unſeres Volkes und die 5 geters pfalz gewütet hatten. Aber immer wieder haben es nach wie vor der Lebensſtil der nationalen Revolu⸗ 1 1 e alle J die Tatkraft und der Opfermut ſeiner Bürgerſchaft tion ſein. Wo ſich bei Regierungsempfängen ein ge⸗ zait und ningen wollen um eine tiefe Ber mit] verſtanden, die Stadt vor dem Untergang zu bewah⸗ meinſames Eſſen nicht vermeiden laſſe, bittet die iuneelicßung des deutschen weſeng, beſſen ichen ten und ihr wieder neue Kraft zu ſchenken. Regierung die Veranſtalter, ſtrengſte Einfach⸗ ſchönſter Ausdruck das dentſche Lieb it. Heute iſt Wertheim eine Kleinſtadt, die an Schön⸗ heit walten zu laſſen. Solange nicht die Exiſtenz Dann wird auch eine unglückliche Zeit vergeſſen und heit ihrer Plätze und Straßen ſich mit Fug und Recht für den letzten Volksgenoſſen garantiert iſt, muß unwirkſam geworden ſein, in der Männer und mit Rothenburg ob der Tauber, Dünkelsbühl und grundſätzlich jede Ausgabe vermieden werden, die[ Frauen unſeres Volkes in Klaſſenkampfgedanken Woh. enderen Perlen unter den ſchönen Städten Süd⸗ nicht geeignet iſt, Arbeit zu ſchaffen und damit Volks⸗ ſich abſpalten konnten von den Brüdern und Schwe⸗ 5 tot beutſchlands meſſen kann. genoſſen in den Produktionsprozeß einzuſchalten. ſtern ihres Blutes, in der ein unvölkiſcher Geiſt ußver⸗ In dieſem Wertheim findet am 24. und 25. Juni Für Gelage iſt im neuen Staat kein Platz. allem Deutſchen fremd und feind war. Ainal- ebenſo wie in dem benachbarten Kreuzwertheim die Sonnenwendfeier, die Weihe des Kaf⸗ 2 3 2 66 VVV Die Aufgaben oͤes Vereins Pro Juventute marſch aller nationalen Verbände des Luft⸗ badiſchen und bayriſchen Frankenlandes ſtatt. Mit Der Verein„Pro Juventute“, die Arbeits⸗] dürftige Schüler übernommen. Insgeſamt wurden 115 dieſen Feiern iſt zum erſten Mal ſeit dem großen gemeinſchaft de hieſigen höheren Lehranſtalten für ſeit Beſtehen des Vereins 3136 Schüler in die ein⸗ 1 1 Ereignis der nationalen Revolution eine Ehru n g Ferienaufenthalt und Jugendpflege, wird wie in den zelnen Ferienkolonien vermittelt wobei auch Aus⸗ t lan der Reichsſtatthalter aller deutſchen früheren Jahren auch in dieſen Herbſtferien wieder landsreiſen auf dem Austauſchwege zur Vervoll⸗ gebor⸗ Länder verbunden. Auf dem Felſen des Kaffel⸗ in verſchiedenen Teilen Deutſchlands Ferienkolonien kommnung der Sprachkenntniſſe einbezogen wurden. *“ ge⸗ ſteins über der Stadt wird ein gewaltiges Frei⸗ einrichten. In einer Werbeveranſtaltung im Plane⸗ Für die Führer der Ferienkolonien die ſich aus Lehr⸗ „ 410 e 8 05 0 Die Schloßkapelle tarium gab geſtern kräften der höheren Lehranſtalten zuſammenſetzen, dem von en xiſtiſchen nden g 5 ind Richtſätze in pädagogiſcher und hygienif Hin⸗ Deutſchland geben. Gleichzeitig werden bunte Feuer eine Broneegedenktafel mit folgender Widmungs⸗ 17 1 155 Swen 11 Auf⸗ 1 0 0 d o 10 5%%% und bie herrliche Burgruine in magiſchem Licht erſcheinen inſchrift angebracht: 9 8. 5 85 15 e 5 55 1 nach den gleichen Grundſätzen erfolgt. Durch Ver⸗ abend laſſen. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten ſteht die Derer gedenkt, die für ihr Volk geſtorben der eine Arbeitsgemeinſchaft iſt, die ſich als Ziel die einbarungen iſt es möglich, in dieſem Jahre die gefahr( Weihe des Mahnmales, das zur Erinnerung an die br Ser wa ans Jane und Besehll Vermittlung von Ferienaufenthalten für Schüler Preiſe für die einzelnen Kolonken erheblich herabzu⸗ ſſen chrelange ſchmachvolle Unterdrückung der deutſchen a i in Aufbruch glas g nen gestaltet höherer Lehranstalten geſetzt hat. Beiträge werden ſetzen. Vorgeſehen ſind folgende Orte: Das Land⸗ 0 bis. kationalen Freiheitsbewegung und zugleich als Erhaltet es: Ein Reich 54 itt und frei! nicht erhoben, da die Arbeiten ehrenamtlich ſind. ſchulheim der Leſſingſchule in Schönau, ſowie das ein äußeres Symbol des ſiegreichen Durchbruches a 725 f. Neuerdings hat man mehr als früher das Beſtreben Landſchulheim der Liſelotteſchule in Oberfinkenbach es jungen Deutſchlands aufgebaut worden iſt. Es Sonnwend 1938 im Jahre der nationalen darauf gerichtet, Ferienaufenthalte für Schüler aus Der Aufenthaltspreis für vier Wochen beträgt 75„ 9 Revolution. minderbemittelten Kreiſen zu vermitteln. Vor der und für die älteren Schüler von der Tertia ab 93% Zeit Unter der Tafel iſt ein Kranzſtein und eine ge⸗ Abreiſe und nach der Rückkehr werden die Kinder Das Internat in Marktbreit am Main kann für n be⸗ mauerte Vorlegſtufe. An der Stützmauer ſind neun durch den Schularzt unterſucht, ſo daß eine genaue 100/ beſucht werden Im Hochſchwarzwald iſt je 4 getan, Fabnenſtangen befestigt, an denen bei feierlichen An⸗ Kontrolle möglich iſt. Neben Wanderungen und Aus. Kolonie in Schönberg bel Schönau im Wieſental bor⸗ mehr läſſen Fahnen aufgezogen werden. flügen werden neuerdings auch wehrſportliche geſehen und in Bonndorf bei 115/ Koſten. Weiter⸗ 4 Uebungen zur Durchführung gebracht, ſoweit das hin kommen in Betracht Stetten am kalten Mar „ a Bedürfnis vorhanden iſt. Das Landheim der 5 e e,, Die Sprengſchüſſe, die vor vier Jahren auf dem a 5 1 8 1 9555(100), Tannenkirch bei Kandern(85), bei Neſſel⸗ taats⸗ Kaffelſteinfelſen fielen und den Felsblock mit dem 115 15 0 e dürfte 45 erſter Linie wang im Allgäu(115 /) und zwei Kolonien an der i 5 Hakenkreuz zerriſſen, haben das Signal zum Angriff eier 1 55 ee 55 15 bei Huſum und auf Amrum für 130 /. In rlin. ur wi ſch„ 210 f 8 olonien darf ni ieſen Preiſen iſt Fahrgel. 5 125 e zur wiedererwachten deutſchen Frei unterſcht worden Lexa doch die Nine Or ſcloſſen. ſen iſt Fahrgeld und alles andere einge inten⸗ 5 8 N nung, Unterordnung, Kameradſchaftlichkeit, wobei Nachdem Profeſſor Woer f 1 la, 1 N ö 8 5. N f ner mit d Wahlſ rtrng 1 5 r e 5 75 Ni 155. 5 e 1 nicht nur an ſich des Vereins„Was wir dem ue an n 1955 Die deutſche Ehr in unſer'n Reih'n 7 5 behalten. t ee e hmen Von Mann zu Mann 1 erbt, N Dadurch, daß der Verein Mitglied der Arbeits⸗ Profeſſor Kinzig, der über die Kolonien be⸗ Stell 5 e e e 1 55 1 85 1 gemeinſchaft für Kindererholung iſt, war es ihm F 7 8 9. ſich im Laudſchul⸗ „Leo 1 8 5 5 mögli eim der Leſſingſchule im Sinne nationaler 1 5 Bis gellt ein ſtolzer Adlerſchret: glich, Ertüchtigung betätigten onale Das deutſche Volk iſt wieder frei!“ in den letzten fünf Jahren 37 000 Mark für 5 85 a. der 5 2 1 die Entſendung minderbemittelter Schſtler Nach dieſen Ausführungen, in deren Mittelpunkt ein Es werden zwei große Tage für Wertheim heran⸗ aufzuwenden. Tagesablauf im Landſchulheim ſkizziert wurde, lie⸗ piel⸗ brechen und die alten Gaſſen werden vom Bunt der fen noch Filme, mit denen das frohe und geſunde weiſt Hakenkreuz⸗ und ſchwarz⸗weiß⸗roten Fahnen, von den Auch der Alt⸗Herrenverband des Gymnaſiums hat Leben in den Ferienkolonien und Landſchulheimen prob⸗ Farben der badiſchen und bayeriſchen Flaggen erfüllt immer wieder die Aufenthaltskoſten für einige be⸗ eindrucksvolle Darſtellung fand. Reihe onder 8 ffüh⸗. etrich 1 8 0 15 jeir besseren Kaffer an, aber zahle nicht rſter, 5 2 f 5 5 von 3 omö⸗ 5 5 Das Ceheimnis ist leicht gelöst. Geben Sie zum Kaffee Glücks- per- klee, die ungezuckerte, konzentrierte und reine Naturmilch, W. 2 2 75 7 15 der ein großer Teil des natürlichen Wassergehaltes entzogen 155 ist. Dadurch wird der Kaffee nicht verwassert, sondern sein ton⸗ natürliches Aroma wird noch gehoben, und schon an der ext a. 2 5 f 0 gleichmäßig goldbraunen Farbe erkennen Sie, daß Sie etwas Besonderes vor sich haben. Ein paar Tropfen Glücksklee-Milch fred enügen, um den Geschmack jedes Kaffees zu verfeinern 155 eee 5 yk REDEITEVOLLNuI 5 gbucks Kuss MirecncksELrscnafr Mes., NEBus TAD iN HorlsreiN VON EDLENTHOLST EINE * 2 4. Seite Nummer 283 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 23. Junt 1993 Geſtaltung der Sportnachmittage Der badiſche Unterrichtsminiſter hat ſoeben an die höheren Lehranſtalten ſowie an die höheren Privat⸗ lehranſtalten einen Erlaß gerichtet und darin mit⸗ geteilt, daß bei der Durchführung der Sport⸗ nmachmittage zunächſt eine ſinngemäße Anwen⸗ dung der Richtlinien gefordert werde, die dem neuen Geiſt der Einordnung, körperlicher Schulung und Ausbildung in die nationale Jugenderziehung ent⸗ ſpricht. Eine körperliche Erziehung, die die Geſund⸗ heit der Schüler gefährdet und die geiſtige Ausbil⸗ dung ſchädigt, werde von der Unterrichtsverwaltung abgelehnt. Zur Behebung der Schwierigkeiten, die ſich an einzelnen Anſtalten ergeben haben, wird näher Heſtimmt: Die auswärtigen Schüler ſollen möglichſt am Sportnachmittag teilnehmen. Insbeſondere diejeni⸗ gen Schüler, welche zum Mittageſſen nach Hauſe fah⸗ ren und zum Nachmittagsunterricht wieder erſcheinen können, müſſen teilnehmen. Auch in vielen anderen Fällen wird die Teilnahme möglich ſein. Wenn aber die Teilnahme auswärtiger Schüler mit beſonderer Härte verbunden iſt, z. B. wenn ſie erſt ſpät nach Hauſe kämen oder wenn durch die Teilnahme ein dritter Nachmittag mit Pflichtunterricht für die Schü⸗ ler entſtände, werden die Anſtaltsleiter ermächtigt, auf ſchriftlichen Antrag der Eltern oder Fürſorger 1 Schüler vom Sportnachmittag zu be⸗ reien. Hausfrauen ohne Hilfe Nur 7 v. H. der Berliner Haushaltungen haben eine Hausangeſtellte. In anderen Städten wird es nicht anders ſein, im Gegenteil, da ſind es vielleicht noch weniger. 93 von 100 Hausfrauen müſſen alſo ſelbſt mit Haushalt, Mann und Kindern fertig wer⸗ den. Das will gekonnt ſein, das will wohl überlegt ſein. Wer hier nicht mit dem Kopf arbeitet, der kommt ſehr bald in Unordnung, dem geht es ſehr bald über die Kräfte. Anregungen, wie man ohne Hilfe den Haushalt gut bewältigen kann, gibt in reichem Maße die Ausſtellung„Geſunde Frau— Ge⸗ ſundes Volk“. Auch kleine Kurſe und Vorträge wer⸗ den in dieſer Ausſtellung über das Thema„Frau, hilf Dir ſelbſt!“ abgehalten. Am Auftreten verhindert Die troſtloſe Witterung übt auch eine kataſtro⸗ phale Wirkung auf das Freilicht⸗Variete aus, das ſich am 9. Juni auf dem Platz gegenüber der End⸗ ſtatton der Straßenbahn der Waldparkſtraße mtedergelaſſen hat. Nur dreimal war es ſeitdem dem Unternehmer, Herrn Haupt, möglich, die wirklich guten Leiſtungen ſeines Perſo⸗ mals zu zeigen. Bitter ſind die Klagen der in Not geratenen Artiſten, die wie die Kapelle Krug ſo an⸗ ſtändig ſind, von dem Unternehmer keine Bezahlung zu perlangen, da er auch nicht mit Glücksgütern geſegnet iſt. Hoffentlich ändert ſich bald das Wetter, damit auch dieſem deutſchen Unternehmen zu Ver⸗ dienſt verholfen wird. * Schulveranſtaltungen am Jahrestag der Unter⸗ zeichnung des Verſailler Vertrags. Der Unter⸗ richtsminiſter hat angeordnet, daß am 28. Juni, dem Tag der Wiederkehr der Unterzeichnung des Ver⸗ ſatller Diktats, in der letzten Vormittagsſtunde in allen Schulen des Landes der Bedeutung dieſes Tages in angemeſſener Form gedacht wird. * Zu ſchnell gefahren. Bet einer auf der Neckar⸗ auerſtraße vorgenommenen Geſchwindigkeits⸗ kontrolle wurden ſieben Führer von Laſtkraft⸗ wagen angezeigt, weil ſie mit einer Geſchwindigkeit bis zu 51 Kilometer in der Stunde gefahren ſind. Jührer im Arbeitsdienſft Was wird von einem Führer verlangt?— Die erſten Führer-Schulungskurse in Mannheim Eine der aktuellſten und wichtigſten Fragen, die der Arbeitsdienſt augenblicklich zu löſen hat, iſt die Führerfrage. Mit dem Anwachſen der Arbeits⸗ dienſtbewegung wird der Ruf nach Führern immer ſtärker, vor allem nach Führern, die auch über die nötigen Kenntniſſe verfügen, um ihren Leuten in allem Vorbild ſein zu können. Denn Führer ſein heißt nicht allein Rechte, ſondern auch Pflichten haben und gerade die Erfüllung der Pflichten läßt erkennen, welche Qualitäten ein Führer mitbringt. Der Mannheimer Arbeitsdienſt, von jeher in Süd weſtdeutſchland mit an führender Stelle, hat die Wichtigkeit der intenſiven Führer⸗Schulung ſofort erfaßt und bereits Anfang Mai den erſten Schu⸗ lungskurs eingerichtet, um aus eigenen Reihen die Leute auszubilden, die für die offenen Führerſtellen ſpäter herangezogen werden können. Die vielſeitige Ausbildung innerhalb der vier Wochen, die der Kurs dauerte, brachte es mit ſich, daß ſämtliche Teil⸗ nehmer einen tiefen Einblick in ſämtliche Wiſſens⸗ gebiete erlangen konnten, die für ſie als Führer in Frage kommen. Der Schulungskurs fand in der Göring⸗Kaſerne ſtatt, wo auch ſämtliche Teilnehmer während der vierwöchigen Dauer untergebracht wa⸗ ren. Für den Kurs ſtanden auf allen Wiſſensgebie⸗ ten Fachwiſſenſchaftler ehrenamtlich zur Verfügung, ſo daß in allen Fächern den Kursteilnehmern ein gründlicher Unterricht zuteil werden konnte. Sportliche Ausbildung Die Morgenſtunden von—9 Uhr dienten der theoretiſchen und praktiſchen Ausbildung in Form⸗ und Leibesübungen, ſowie in Wehr⸗ und Raſenſport. Wie groß die Bedeutung des Sportes gerade für den Arbeitsdienſt iſt, braucht nicht beſonders betont zu werden. Da es für einen Führer notwendig iſt, daß er auf allen grund ſätzlichen Gebieten des Spor⸗ tes beſchlagen iſt, um die ſportliche Betätigung ſei⸗ ner Leute überhaupt leiten zu können, war es klar, daß die Pflege der Leibesübungen ein wichtiger Be⸗ ſtandteil des Kurſes ſein mußte. Ein ſyſtematiſcher Aufbau ſorgte dafür, daß ſämtliche Teilnehmer ſich nach und nach mit allem Weſentlichen vertraut mach⸗ ten und ſowohl in der Theorie, als auch in der Praxis beſchlagen wurden. Die erſte Woche brachte Gymnaſtik⸗ und Frei⸗ übungen, Waldlauf, Uebungen mit dem Medizinbalt, dazu Boden⸗ und Hindernisturnen. In der zweiten Woche wurde dazu übergegangen, die Technik des Laufes, der Wurf⸗ und Stoßübungen und des Sprun⸗ ges zu ergründen, auch wurden Mannſchaftskämpfe geübt. Kampfſpiele, wie Fußball, Handball, Rugby, deren Erläuterung und deren Regeln brachte die dritte Woche, in der auch begonnen wurde, den Wehrſport zu behandeln. Oroͤnungsübungen, Ent⸗ fernungsſchätzen, Geländebeſchreiben waren vorerſt die Hauptaufgaben. Wehrſport und Kampfſpiele, Ausmarſch ins Gelände dominierten auch in der 10 5 Woche, die mit einer Leiſtungsprüfung ab⸗ ſchloß. Erziehung und Staatspolitik Von-10 Uhr diente täglich eine Stunde zu ſtaats⸗ politiſchem Unterricht und Vorträgen über Erziehung. Wie ungeheuer wichtig gerade dieſe Stunde war, zeigt das Programm. Die zukünftigen Führer ſollten vor allem geſchult werden, um ſpäter ihren Leuten auf den Gebieten Vorträge halten zu können, auf denen Sie noch unerfahren ſind. Eine der Haupt⸗ aufgaben des Arbeitsdienſtes, den Leuten ein aus⸗ reichendes Allgemeinwiſſen zu verſchafen das ihnen auch ſpäter dienlich ſein kann, wird dadurch gelöſt. Der deutſche Unterricht befaßte ſich in erſter Vinie mit den deutſchen Stämmen und deren Ent⸗ wicklung. Theater, Bauſtile, Kunſt und die Werke der deutſchen Dichter, vor allem der großen Dra⸗ matiker des 19. Jahrhunderts, wurden behandelt, um dann auf das neue Deutſchland und die Männer des neuen 3. Reiches überzugehen, die heute die Geſchicke Deutſchlands leiten. Der geſchichtliche Unter⸗ richt behandelte hauptſächlich die deutſche Geſchichte, bei der Völkerwanderung beginnend und endigend mit der Revolution von 1933 und der nationalen Einigung. Aeußerſt wichtig waren die ſtaatspolitiſchen Fragen: Verfaſſung, Entſtehung eines deutſchen Nationalſtaates, Zollfragen, das Preſſeweſen, das Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtum waren einige der be⸗ deutendſten Themen. Nicht vergeſſen wurde natürlich die Raſſen⸗ und damit zuſammenhängend die Juden⸗ frage. Finanzpolitik und Verkehrs⸗ wirtſchaft waren zwei weitere Gebiete, die ge⸗ ſtreift wurden. Nicht zuletzt galt es kulturpoli⸗ ſche Problem e zu löſen. Vorträge über die nationale Schule, die Erziehung der Jugend, Reli⸗ gion und Konkordate, Preſſe, Bühne, Rundfunk, Dichtkunſt uſw., Vorträge über das deutſche Gerichts⸗ weſen, die Jugendverbände uſw. gaben den Kurs⸗ teilnehmern auch auf dieſen Gebieten hinreichende Aufklärung. Bauſtelledienſt Mit dem theoretiſchen Unterricht allein war die Arbeit der Kursteilnehmer jedoch nicht getan. Ab⸗ ſchließend an den ſtaatspolitiſchen Unterricht wur⸗ den daher einige Stunden im Sandtorfer Bruch gearbeitet, wo in geſchloſſenen Kolon⸗ nen Erdarbeiten ausgeführt wurden. Viel beſſer als aller theoretiſcher Unterricht waren gerade dieſe Stunden in gewiſſer Beziehung geeignet, die Führer⸗ anwärter mit Dingen der praktiſchen Arbeit ver⸗ traut zu machen, die ſie ſpäter unbedingt beherrſchen müſſen. Zudem iſt es vorgeſchrieben, daß jeder, ehe er Führer werden kann, einige Zeit praktiſch ge⸗ arbeitet hat, um auch hier ſeine Brauchbarkeit unter Beweis ſtellen zu können. Nachmittags von—6 Uhr wurden in der Haupt⸗ ſache die Fragen der Bodenbearbeitung und der Siedlung vorgenommen. Die Kursteilneh⸗ mer wurden im Einzelnen über die Bedeutung des Arbeitsdienſtes aufgeklärt, der nicht allein dazu die⸗ nen ſoll, die Arbeitsloſigkeit zu vermindern, ſondern der auch dazu berufen iſt, in abſehbarer Zeit von größter volkswirtſchaftlicher Bedeutung für unſer Vaterland zu werden. Intereſſante Vorträge über die einzelnen Aufgaben des Arbeitsdienſtes und über die Art ihrer Durchführung werden gebracht. Die Kursteilnehmer lernten kennen, welche bedeutende Vermehrung des Bodenertrages durch zweckdienliche Bodenverbeſſerung, durch Melioriſation, durch Eut⸗ bzw. Bewäſſerung erzielt werden kann und welche Bedeutung der Moor⸗ und Oedlandkultur zukommt. Forſt⸗ und Landwirtſchaft, Gemüſe⸗ und Obſtbau, Straßen⸗, Wege⸗ und Waſſerſtraßenbau, Hochwaſſer⸗ ſchutz und Sprengtechnik, Vermeſſungskunde waren weitere Gebiete, die in den Vorträgen behandelt wurden. Beſichtigung und Abſchlußprüfung Anfang Juni fand die Beſichtigung des erſten Mannheimer Führer⸗Schulungskurſes ſtatt. Gleich⸗ zeitig wurde damit eine abſchließende Prüfung ver⸗ knüpft, die erkennen ließ, daß alle Kursteilnehmer ſich mit großem Intereſſe den Aufgaben, die der Ar⸗ beitsdienſt an ſie ſtellte, widmeten. Anweſend bei der Beſichtigung war auch der Vertrauensmann der badiſchen Regierung, Pg. Helfft, der an den Füh⸗ rerkurs eine kurze Anſprache richtete, die mit einem Sieg Heil! auf den Reichskanzler Adolf Hitler aus. klang. Der zweite Führerkurs hat bereits begonnen. Weitere Kurſe folgen. Intereſſenten wer⸗ den jedoch gebeten, ſich bei ihrer Bewerbung nur an das Perſonalamt des Arbeitsdienſtes in Karlsruhe zu wenden, da von dort aus die ganze Einteilung vorgenommen wird. F. HI Gegen falſche Verdächtigungen Nach einer Bekanntmachung des Juſtizminiſterz Dr. Wacker wurde mit Wirkung vom 1. Juni 1933 der bisherige Abſatz 1 des 8 164 des R StGB., der von der falſchen Anſchuldigung handelt, durch folgende verſchärfte Beſtimmung erſetzt: „Wer einen anderen bei einer Behörde oder einem zur Entgegennahme von Anzeigen zuſtändigen Be⸗ amten oder militäriſchen Vorgeſetzten oder öffentlich wider beſſeres Wiſſen einer ſtrafbaren Handlung oder der Verletzung einer Amts⸗ und Dienſtpflicht in der Abſicht verdächtigt, ein behördliches Verfahren oder andere behördliche Maßnahmen gegen ihn herbeizu⸗ führen oder fortdauern zu laſſen, wird wegen falſcher Anſchuldigung mit Gefängnis nicht unter einem Mo⸗ nat beſtraft. Ebenſo wird beſtraft, wer in gleicher Abſicht bei einer der im Abſatz 1 bezeichneten Stellen oder öffentlich über einen anderen wider beſſeres Wiſſen eine ſonſtige Behauptung tatſächlicher Art auß ſtellt, die geeignet iſt, ein behördliches Verfahren oder andere behördliche Maßnahmen gegen ihn herbeizu⸗ führen oder fortdauern zu laſſen. Iſt die Tat in her Abſicht begangen, ſich oder einem Dritten einen Vor⸗ teil zu verſchaffen, ſo iſt die Strafe Gefängnis nicht unter drei Monaten. Neben der Strafe kann auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt wer, den. Iſt die falſche Anſchuldigung nicht wider beſſe⸗ res Wiſſen erfolgt, aber vorſätzlich und leichtfertig he gangen, ſo iſt die Strafe Gefängnis bis zu einen Jahr oder Geldſtrafe.“ * In Schutzhaft genommen. Im Laufe des gest rigen Tages wurden fünf Perſonen aus poll tiſchen Gründen in Schutzhaft genommen. * Vermißt wird ſeit dem 21. Juni der am 25. Ja⸗ nuar 1918 in Bietigheim geborene Fortbildungs⸗ ſchüler Reinhold Maiſch, wohnhaft in Mannheim, Waldhof, 64. Sandgewann. Er iſt 1,64 Meter groß, von kräftiger Geſtalt, hat ſchwarze Haare, trig blaues Hemd, neuen ſchwarzgelben Pullover, ſchwarg Hoſe und Jacke, braune Motorradſtiefel. Sachdien⸗ liche Mitteilungen wollen der nächſten Polizei⸗ ober Gendarmerieſtation gemacht werden. „70. Geburtstag. Frau Magdcrenga Hauenſteig, wohnhaft R 3, 2a, feiert morgen ihren 70. Geburtstag, Clida Sampo Hilſt zur Neise Spuren Denn das bewährte Elida Shampoo zu 20 Pfennig 775 und verschont nicht nur lr Haar— es ent- ält jetzt auch noch einen Reisegutschein und ein Sammelbild aus der Serie: Dasschöne Deutschland. Wer macht sich einen Vers daraus? Heute steht zum letzten Male das Wort im Kreis. Schneiden Sie es aus. Schicken Sie die Worte zum Vers geordnet— an die Elida Berlin C2. Sie er. halten dafür ein Album mit 36 hübschen Bildern aus der Elida Reise- Serie: Das schöne Deutschland. s N EIIDA SHAMPOO M II PERFEKT A DER KGNIG/ DER HEIDE Roman aus historischer Zelt von Johannes Hollstein 2 Urheber- Rechtsschutz! Mittsſdeutsche Roman- Korrespondenz Leipzig C! Der Fürſt empfängt den Bauern. Otto Klaas Bülts Geſicht iſt wie aus Holz ge⸗ ſchnitzt, hart und kantig, und er würgt die Höflich⸗ keiten förmlich heraus. Um jedes Wort muß er ſich mühen und quälen. f „Bültbauer!“ ſagt der Fürſt.„Ihr habt eine Klage eingereicht wider die unverehelichte Dienſtmagd Marie Ohlenkoog.“ „So iſt es, Durchlaucht!“ Ich bitte Ihn, daß er die Klage zurückzieht!“ 1 5 Bauer ſchweigt zu den Worten. Sein Geſicht Wird finſterer. i. „Sie iſt mir zu eigen! Ich habe ſie aufziehen laſſen auf meinem Hofe, ich wollte ſte mit einem tüch⸗ tigen Maune vermählen, und ſie ließ ſich von dem Straßenräuber entführen. Iſt's nicht recht und billig, daß ich ſie wieder zurückbegehre?“ „Bültbauer, ich habe ihn gebeten!“ „Ich will verzichten, daß ſie den Ebeneder heiratet, Durchlaucht!“ „Ich will, daß Ihr auf das Mädchen verzichtet. Sie iſt in guten Händen, ſie dient dem Fräulein von Lauf⸗ fenburg und fühlt ſich wohl in ihrem Dienſt. Das Fräulein iſt erbötig, Euch zu entſchädigen, wenn er es will!“ Der Bültbauer weiß, daß ihm kein anderer Weg bleibt. Er nickt und ſagt hart:„Ich verzichte, um Eures Wunſches Willen, Durchlaucht!“ Der Fürſt reicht ihm dankbar die Hand. „Ich danke Ihm, Bültbauer. Er ſteht in meiner Gunſt! Er iſt ein wackerer Mann. Wie aber wird er es mit der Klage wider ſeinen einſtigen Knecht halten?“ „Wollt Ihr, daß ich die auch zurückziehe, Durch⸗ laucht?“ ſagt der Bauer bitter.„Da ſeht das Schand⸗ mal, das mir ſeine Hand geſchlagen hat.“ „Man hat mir erzählt, Bültbauer, daß jener Knecht ſein Leben lang ein ruhiger, wackerer Mann war, der ſeine Pflicht tat und ſich nicht auflehnte wi⸗ der ſeinen Herrn!“ „Wohl, wohl! Das war der Franke wohl.“ Der Bauer verſinkt in tiefes Sinnen. Das Bild der ſterbenden Chriſtl wird vor ihm lebendig und mit dem Bilde ſo manches andere aus der Vergangenheit. „Ich will, daß meine Klage wider den Knecht ruhen ſoll, ſo lange ich mag, Durchlaucht!“ „Er überwindet ſich, Bültbauer, das ſchätze ich an ihm. Ich bleibe ihm gewogen, verlaß' er ſich darauf!“ In Gnaden war der Bauer entlaſſen. Aber es duldete ihn keine Stunde in Lüneburg, es trieb ihn förmlich heim. Er nahm ſelber die Zügel in die Hand und trieb die edlen Tiere an, daß ſie bald in Schweiß gebadet waren. ** Währenddeſſen ſchafft Fſabel auf dem Bartenhofe. Als ſie Ollmer das Abendmahl richtet, da ſagt er zu ihr:„Setz' dich zu mir!“ Ruhig folgt ſie der Aufforderung und ißt mit ihm zuſammen. Er ſpürt beim Eſſen ihren Blick auf ſich ruhen. „Was ſiehſt du mich ſo an, Mädchen?“ „Ihr habt eine ſchlimme Narbe im Geſicht! Ich denk', wo man ſie Euch wohl geſchlagen hat!“ ſpricht Iſabel mit unbewegter Stimme und läßt ihn nicht aus den Augen. „Ei, biſt du neugierig! Schöne Narbe, was? War ein Säbelhieb, den ich bei Magdeburg von einem Kaiſerlichen Dragoner erwiſchte. Hab' eine ganze Weile feſtgelegen. Iſt wieder vernarbt, daß das Bild bleibt. Oder habt Ihr gedacht, ſie ſei von einem Peit⸗ ſchenhieb, wie bei meinem Vater?“ „Nein!“ ſpricht Iſabel langſam.„Könnt doch ſein, daß Euch ein Weib mit ſeinen Händen ins Geſicht ge⸗ fahren, als Ihr ſie betrogt oder anderes Schlimmes antatet.“ b Ollmers Hände zittern. Er ſtarrt ſie an. Ein Grauſen packt ihn. Er ſucht in ihrem Geſicht. Iſt ſie es... die er ſeit langem tot wähnt, die in den Fluß ſprang?“ 1 i „Was ſchwatzt du, Mädchen? Bin Manns genug, daß ich die ſpitzen Weibernägel nicht an mich heran⸗ laſſe. Schwatz' von was anderem, von luſtigen Din⸗ gen. Komm', trink!. der Wein iſt gut!“ „Ich mag nicht, Herr!“ Alte Erinnerungen erwachen. Ollmer iſt nicht mehr Herr ſeiner ſelbſt. Eine wilde Wut über die Ablehnung packt ihn plötzlich, er erhebt ſich und faßt nach ihr. Ein ungeheurer Ekel packt ſie, als ſte ſeine Hände um ihre Hüfte fühlt, als ſie ſeinen vom Alkohol ge⸗ ſchwängerten Atem ſpürt. Sie reißt ſich los und ruft drohend:„Laßt mich in Frieden!“ Das reizt den Mann, der halb trunken iſt, und er drängt auf ſie zu.„Du. ah. ſchön biſt du im Zorn! Schöner als ſonſt mit deinem Zimtpuppen⸗ geſicht... du Rührmichnichtan!“ Iſabel weicht nach der Tür zurück. Sie ſpürt die Gefahr und mit einem plötzlichen Ruck iſt ſie zur Tür hinaus, ſchlägt ſte ſo heftig hinter ſich zu, daß ſie Oll⸗ mer gegen den Schädel ſchlägt, daß er zurücktaumelt. Sie läuft empor nach ihrem Stübchen und legt den Riegel hinter ſich vor. „Der Wolf iſt los!“ ſpricht ſte zu ſich. Sie wartet jeden Augenblick, daß Ollmer an ihrer Tür rüttelt. Aber es bleibt alles ruhig. Da legt ſie ſich ſchlafen. Ollmer ſitzt unten in der großen Stube und zecht mit ſich allein. Immer wilder geht ſein Blut, er ſieht das ſchöne Mädchen vor ſich, und die Begierde wächſt von Stunde zu Stunde. Er iſt wie ein Tier. Sein Blut ſchreit wild auf. Und um die Mitternachtsſtunde, da ſtampft er ſchwer die Treppe empor und ſchlägt gegen die Kammertür. Iſabel ſchreckt ſchwer aus dem Schlaf empor. „Wer iſt draußen?“ ruft ſie angſtvoll. „Ich bin's! Mach' auf!“ hört ſie den betrunkenen Ollmer ſchreien.„Mach' auf!“ Sie antwortet nicht. ü In raſender Eile ſchlüpft ſie in ihre Kleider, Sie ſpürt die Gefahr. Ollmer wird die Tür einſchlagen. Er iſt wie ein Vieh. Sie öffnet weit das Fenſter. Der wilde Wein rankt ſich am Hauſe empor. Ohne Mühe wird ſie aus dem Haufe können. Wenn nur der Herr da wäre! Ollmer ſchlägt heftiger wider die Tür. Er brüllt wie ein Stier.„Mach' auf! Ich ſchlag' die Türe ein!“ „Wagt's nur!“ antwortet ihm Iſabel.„Ich ſchieße Euch nieder wie einen tollen Hund.“ Das Wort ernüchtert Ollmer für einen Augenblick, dann aber lacht er hohnvoll auf. Sie will ihn ſchrek⸗ b ken! Wie ſoll das Mädchen zu einem Piſtol kom men. 5 5 Er wirft ſich mit aller Wucht gegen die Tür und ſte gibt nach. 155 Mit einem donnernden Krachen bricht ſie aus den Angeln, und Ollmer ſtürzt über ſie hinweg. Iſabel ſteht einen Augenblick wie ſchreckerſtarnt dann will ſtie zum Fenſter hinaus. Aber da bleibt ſie mit ihrem Rock an einem Nagel hängen und ehe st ſich frei hat, da taſten zwei grauſame Hände nach iht Wie von Eiſen ſind ſeine Hände, ſeine Arme. Sit wehrt ſich verzweifelt, ſie ſchreit um Hilfe. Auf dem Hofe ſtrömt das Geſinde zuſammen un ſteht unſchlüſſig. Kaum einer merkt's, daß ſich das Hoftor auftul, und der Bültbauer hereinſtürzt. Iſabel fühlt ihre Kräfte erlahmen, ein Wimmer entfährt ihrem Munde. Da. ein letzter Schreil Sie ſieht des Bauern breite Geſtalt durch die erbrochene Türe haſten. Im nächſten Augenblick packen Bülts Eiſenfäuft zu und zerren den Sohn von Iſabel, die an ihrer Bettſtatt zuſammenſinkt. „Du Hund!“ keucht Bült.„Du Rabenaas!“ Seine Hände fahren in ſchier wahnwitziger Wut dem eigenen Sohn an die Kehle. Ollmer befreit ſich aus der Umklamme rung, ſeit Atem geht ſtoßweiſe, abgeriſſen, er blickt den Vater an. Zwei Todfeinde ſind es von Stund ab. Dann geht er ſchwer und ſchwankend aus dem Zimmer. Bült geht zu Iſabel und hilft ihr empor. „Der Hund der Lump!“ keucht er,„Daß daß er dir das antun konnt'! Laß' mich's nicht ent, gelten! Bleib' hier! Eher werf ich ihn hinaus, jag ihn vom Hofe!“ i „Dank Euch, Bauer!“ ſagt Iſabel ſchweratmenb. „Und wer gibt mir Schutz die Nacht und immer?“ „Ich.. ich ſchütz' dich, Iſabel! Sorge dich nicht! Soll dich nicht antaſten, der Hund.. der Verfluchtel Komm. ſchlaf in meines Weibes Zimmer ſchieb' den Riegel vor. Dann haſt du Ruh!“ 5 Er geleitet ſie ſelber in das Gemach der Bäuerin, in dem ſie einſt Ollmer gebar. „Gute Nacht, Iſabell“ Gute Nacht, Bauer!“ (Fortſetzung folgt) 1 Moor! 1 Faktor. Höhen neſung dungs Eit Weltr: vier b riſchen Mitte quelle Darm, wechſe! unter ſtützen ſamſte ten im 150 Kr auf. Blutkr men Kiſſine Kurga del⸗ u haut. Park. Face ucher licher, war l. auf ihr Noz das lie fäurer rauer der ur ſſt hier m M. ſchimm er 8 6 der Somm ſügt ü ſonen, Da; am er aus. bereits en wer⸗ nur an rlsruhe iteflung N en tiniſters ini 1933 ., der lt, durch erſetzt: r einem zen Be⸗ ffentlich ing oder t in der en oder erbeizu⸗ falſcher em Mo⸗ gleicher Stellen beſſeres Art auf, en oder erbetzu⸗ t in ber en Vor⸗ is nicht ann auf t wWer⸗ r beſſe⸗ ertig be⸗ t einen es geſt⸗ 18 polt⸗ 25. Ja⸗ [dungs⸗ unheim⸗ er groß, trögt chwarze achdien⸗ ei⸗ odel ſtein, ts tag zus den leibt ſie „Seine sigenen ig, ſein Vater ts dem aß„1 ht ent, 18, jag tmenb. 4285 nicht! luchtel er. 4 iuerin, 5 N—— r— 3 = I.—.*.——— 5 2 55—— a 8 FP e D F— EN ag, 23. Juni 1933 Beil g 5* ————ꝓ—— eilage der Neuen Mannheimer Zeitung 144. Jahrgang/ Nr. 283 intereſſanten Altſtadt mit ihren typiſchen bemalten Im Kleinodienkranze ſchöner und heilkräftiger heutſcher Heilbäder ſteht Bayern mit faſt einem hal⸗ zen Hundert Heilbädern an hervorragender Stelle. Dank der verſchiedenartigen geologiſchen Beſchaffen⸗ leit der bayeriſchen Gebirgsformationen ſind Heil⸗ ſprudel und Mineralquellen äußerſt verſchiedenartig. zum Segen der leidenden Menſchheit, gibt es doch kum ein Leiden, gegen das hier nicht ein Heilmittel Fhoten wäre, ſei es Trinkſprudel oder Mineral⸗ und Moorbad, ſeien es die beſonderen klimatiſchen Heil⸗ Faktoren von Höhenſonne, alpenblumengewürzter Höhenluft und Landſchaftsfrieden. Unzähligen Ge⸗ geſungſuchenden wird alljährlich Bayer zum Geſun⸗ bungsbrunnen. Eine ganze Reihe bayriſcher Bäder erfreut ſich Weltrufs wegen beſonderer Heilkraft; allen voran die pier bayriſchen Staatsbäder. An der Spitze der bay⸗ iiſchen Heilbäder ſteht Bad Kiſſingen, das ſeit Mitte des 16. Jahrhunderts ſeiner kohleſauren Heil⸗ guellen wegen bei Erkrankungen des Magens und Darmes, Galle und Leber, Herz⸗Gefäß und Stoff⸗ wechſelkrankheiten gebraucht wird. 65 Kurärzte, dar⸗ unter Spezialiſten von Ruf und 16 Sanatorien unter⸗ ſtützen Maxbrunnen, Pandur und Rakoczy(wirk⸗ ſamſte bekannte Kochſalzquellen der Welt) die Patien⸗ ten im Kampf gegen ihr Leiden. 22 Hotels und ca. 450 Kurhäuſer nehmen alljährlich ca. 40 000 Kurgäſte auf. Auch Gicht, Fettſucht, Diabetes, Frauenleiden, lutkrankheiten, ja ſelbſt Tropenkrankheiten kom⸗ men zur Heilung. Bädertechnik und Bad⸗Kultur Kiſſingens ſind vorbildlich. Im Mittelpunkt ſtehen Kurgarten mit dem neuerbauten Regentenbau, Wan⸗ hel⸗ und Quellenhalle; ein neues Kurbad iſt 1927 er⸗ haut. Am Ufer der fränkiſchen Saale ein neuer Kur⸗ park. Lieblich iſt die Lage der Gartenſtadt zwischen Rhön und Speſſart, inmitten weiter ſtimmungsvoller benwälder mit einem Labyrinth ſchier unerſchöpf⸗ 125 gepflegter Waldpromenaden. Fürſt Bismarck war langjähriger Kiſſinger Kurgaſt, trotz des 1874 auf ihn hier verübten Attentates. Nördlicher am Südweſtabhange der Rhön liegt bas liebliche Bad Brückenau. Seine drei kohle⸗ äurereichen Mineralquellen wirken günſtig gegen Frauen⸗ und Nierenleiden. Buchen⸗ und Eichenwäl⸗ der umpanzern meilenweit das Kurbad, die Idylle ſſt hier zu Gaſte. Am reizvollſten iſt Bad Brückenau qm Mai und Juni, wenn ſeine klaſſiſchen Bauten ſhimmernd umblüht ſind. In dem von einem Ful⸗ ger Fürſtbiſchof neugegründeten Bad verbrachte u. der Bayernkönig Ludwig J. nicht weniger als 26 Sommer hintereinander. Das friedſame Bad ver⸗ fügt über 14 ſtaatliche Kurhäuſer, 4 Hotels, 6 Pen⸗ onen, Sanatorien und 6 Badeärzte. Das dritte bayriſche Staatsbad iſt Bad Steben am Frankenwald, Stahl⸗ und Moorbad in faſt 600 Meter Höhenlage. Kohleſäurehaltig iſt die Stahl⸗ quelle, hoch radivaktiv iſt die Tempelquelle, die Moor⸗ bäder bringen Heilung bei Frauenleiden. Heilanzei⸗ gen bei Blutarmut, Herz, Nerven, Gicht, Rheuma. Die Bergwälder des viel zu wenig bekannten Fran⸗ kenwaldes(in der Nähe das Höllental) umkränzen Steben mit Wälderſchönheit und Nadelwaldodem. Es verfügt über 8 Hotels und 65 Penſionen. Der Aufſchwung dieſes Mittelſtandsbades iſt erſtaunlichz Die bayeriſchen Beilbäder Faſt ein halb Hundert Heilbäder gibt es in Bayern— Bolbab Reichenhall, das führende Alpenbad welterſter Stelle, ſo ſteht die gepflegte Kultur dieſes vornehmen Alpenbades mit Kurgäſten aus aller Her⸗ ren Länder, inmitten einer 2000 Meter hochragen⸗ den Alpenbergwelt im lachend⸗heiteren Salachtale nicht nach. Großartig iſt das ſtaatliche Gradierhaus nebſt Kurhaus mit Wandelbahn, prachtvoll ſeine Parkanlagen und der ſtagtliche Kurgarten. Ca. 260 Kilometer Spazierwege ſtehen rund um Reichenhall zur Verfügung. Seit die Predigtſtuhlbahn dieſen Der Eibsee von 3700 Beſuchern im Jahre 1929 ſtieg ſeine Be⸗ l gerühmten Reichenhaller Alpenrieſen erſchließt, ge⸗ ſucherſchar auf über 40 000 mit 200 000 Uebernachtun⸗ gen in einem der letzten Jahre. Im nordbayriſchen Fichtelgebirge iſt Ale xan⸗ derbad mit radiobaktiven Stahlquellen, Moor⸗ und Solebädern heilkräftig bei allgem. Rekonvaleszenz, Herz⸗, Stoffwechſel⸗ und Frauenleiden, Rheuma und Nerven. Als Kurhaus dient das ehemalige Schloß, deſſen Gäſte u. a. auch Königin Luiſe und Goethe waren. Fichtenwaldvergraben liegt das Bad am Fuß der Köſſeine(des ſchönſten aller Fichtelgebirge⸗Aus⸗ ſichtsberge), dem phantaſtiſchen Felſenlabyrinth der Luiſenburg benachbart. Berneck im Fichtelgebirge iſt Kneipp⸗Bad und Luftkurort zwiſchen wuchtigen Bergen und Tälern reizend gelegen.(3 Hotels, 6 Penſionen, über 500 Privathäuſer.) Klaſſiſches Bad der Hydrotherapie, Vorbild aller deutſchen Kneipp⸗Kurorte, iſt Bad Wörishofen im Vorderallgäu. Begründet vom ſeligen Pfarrer Sebaſtian Kneipp, der ſeine erſt vielbelachten Kaltwaſſerheilkuren mit Waſchfaß und Gießkanne begann.„Saufe wölla ſe alle, ſterbe will koiner“ war ſein verſtändnisvoller Leitſpruch. Reines Quellwaſſer erſetzt hier die Mineralquelle. Man läuft u. a. mit nackten Füßen durch naſſes Gras, pilgert im fließenden Bach ent⸗ lang, läßt ſich kaltes Waſſer übers Knie gießen und in Verbindung mit mildem Allgäuklima, Bergſonne, Diät, Gymnaſtik und Bewegung werden Stauungs⸗ zuſtände, Zirkulationsſtörungen, Stoffwechſel, Ner⸗ venleiden, Rheuma⸗ Blut⸗, Herz⸗ und Gefäßleiden überraſchend behoben. Zur Verfügung ſtehen 12 Aerzte, 2 Laienpraktiker, 2 ſchwediſche Gymnaſtik⸗ anſtalten, zahlreiche atmoſphäriſche Kuranſtalten neben 10 Hotels, Kurhäuſern und zahlreichen Frem⸗ denheimen. Frequenz: 18 000.— Weitere bayriſche Kneippkurorte ſind: Neuburg a. d. Donau, Traunſtein(Chiemgau) und Füſſen, die alte Reichsſtadt vor der Königsſchlöſſerlandſchaft(Allgäu). An der Spitze aller deutſchen Alpen⸗ bäder ſteht das Solbad Reichenhall, Staatsbad und Spezialbad für Aſthma und Katarrhe. Dieſes internationale Heilbad beſitzt die vorbildlich⸗ ſten Einrichtungen aller Bäder der Welt an pneu⸗ matiſchen Kammern und für Inhalation. Von den 16 Solquellen ſind Edelquelle und Karl⸗Theodor⸗ quelle 24 v. H. Steht Reichenhall bädertechniſch an hören auch Höhenluft und Höhenſonne zu den Ver⸗ ordnungsmitteln. Verfügbar ſind 32 Aerzte, 12 Ho⸗ tels und zahlreiche Privatpenſionen. Weitere bay⸗ riſche Solbäder ſind: das landſchaftlich ſo begnadete Berchtesgaden, Bad Windsheim in Mittel⸗ franken(deſſen Solegehalt mit 27 v. H. die ſtärkſte deutſche überhaupt mit iſt!) Sodenthal bei Aſchaffenburg. Unübertroffen ſind die ſüdbayriſchen Jo dbä⸗ der, an deren Spitze Bad Töls, Bad Wies⸗ see und Bad Heilbrunn ſtehen. Jodſprudel und Jodbäder ſind heilkräftig bei Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Frauenleiden. In Tölz iſt das Badepiertel Krankenheil von der baulich hoch⸗ An den Ufern der Kein zweites deutſches Gebirge iſt mit ſo zahl⸗ reichen und ſchönen Seen geſegnet, wie das bayeriſche Hochland. Die Vereinigung der reizenden Bergwelt und ihrer herrlichen Seen lockt alljährlich viele Tau⸗ ſende in dieſe ſchöne Gegend. Dem Waſſerfreund, der ſich auf dem feſten Lande ſeinen eigentlichen Ele⸗ ment entfremdet fühlt, zieht es noch in den Bergen zu den Seen hin. Dem Wanderer aber offenbart ſich die Landſchaft mit der Gegenſätzlichkeit zwiſchen der horizontalen Spiegelfläche der Seen und der verti⸗ kalen Strebung des Gebirges. Von München aus nur etwa 20 Minuten entfernt liegt der Starnberger See, auch Würmſee genannt. Bewaldete Uferhöhen mit anmutig liegen⸗ den Dörfern, vielbeſuchten Kurorten und in ſtillen Parken verſteckten Villen, im Süden die gewaltige Alpenkette, umſäumen den See. Dampfer und Motor⸗ bobte laden zu genußreichen Fahrten ein. Für Seg⸗ ler? Ruderer und andere Bootsbeſitzer, ja auch für den Schwimmer iſt dieſer See ein wares Paradies. Bald liegt ſeine Fläche ſpiegelglatt und ſchweigend in ſchimmernder Farbenpracht, bald iſt er aufgewühlt vom Föhn, ruhelos und brandend wie das Meer— Aber auch der von München bequem erreichbare warme Wörthſee und der ſtille Ammerſee auf deſſen mattblauer Weite Segelregatten windſchief weiße Dreiecke tupfen, erfreuen ſich lebhaften Zu⸗ ſpruchs.— Bei Murnau liegt der Staffelſee. In Alpenhäuſern in einer grandioſen Alpenumrahmung, durch die aus der Bergwelt ſtürmenden Iſar ge⸗ trennt. Kurmittel ſind für Trink⸗ und Badekur die Adelheid⸗, Römer⸗ und Marienquelle, ſowie Jod⸗ Hochmoorbäder. 30 Aerzte, 20 Hotels, und 45 Penſio⸗ neu ſind verfügbar. Bad Wiesſee in lieblicher Lage am Tegernſee, hat in den letzten beiden Jahrzehnten einen erſtaunlichen Aufſchwung durchgemacht. Aus der primitiven Holzbude mit zwei Badewannen des Jahres 1910 iſt ein Kurort erwachſen, der über 20 Aerzte verfügt, jährlich weit über 100 000 Bäder abgibt, deſſen Autos die Abzeichen aller Herren Län⸗ der neunen. Wiesſees ſtärkſte deutſche Jod⸗Schwefel⸗ quelle wurde 1909 in 677 Meter Tiefe durch Zufall erbohrt; man bohrte nach Petroleum und fand radio⸗ aktiven Jod im ſeltenen Vorkommen mit Schwefel. Außer für Arterien und Bluthochdruck iſt Bad Wies⸗ ſee heilkräftig für Drüſen, Schleimhäute, Nerven, Blut, Knochen, Gelenke, Skrofuloſe, Rheuma, Gicht, Zucker, Fettſucht, Haut⸗ u. a. Leiden. Weitere ſchwefelhaltige Heilquellen beſitzt Bayern im benachbarten Bad Kreuth am Te⸗ gernſee Kainzenbad bei Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen, Bad Rain bei Oberſtaufen im Allgäu, Prinz⸗Luitpoldbad bei Hindelang⸗Oberdorf (Allgäu), Bad Schachen am Bodenſee. Bekannte bayriſche Moorbäder ſind: Bad Aibling, deſſen ſaliniſcher Moor heilkräftig iſt gegen Rheuma, Gicht, Iſchias, Frauenleiden. Stahl⸗ und Moorbad Kohlgrub, unweit des Staffel⸗ ſees gelegen, darf ſich in 903 Meter Höhenlage des Superlativs„höchſtgelegenes deutſches Mineralbad“ rühmen. Heilanzeigen bei Blutarmut und Bleich⸗ ſucht, Rheuma und Gicht, Nerven, Frauenleiden, Katarrhen der Atmungsorgane. Auch das wegen ſeiner Volkstum⸗Kultur weitbekannte Dachau iſt Moorbad. Jenſeits des Rheines, in der weinfröhlichen Pfalz, beſitzt Bayern in Bad Dürkheim mit der Maxaquelle die ſtärkſte der deutſchen arſenhaltigen Solquellen. Sie weiſt gute Heilerfolge auf bei Blut⸗, Nervens⸗, Frauen-, Kinder⸗, Hautkrankheiten, bei Gicht und Rheuma. Die Dürkheimer Ludwigsquelle wirkt er⸗ folgreich auf Schleimhäute, Magen⸗ und Darmleiden. Bekanntlich iſt das idylliſche Dürkheim als größte deutſche Winzergemeinde inmitten von 1000 Hektar Weingärten gelegen. Die ſprichwörtliche Pfälzer Fröhlichkeit findet ihren traditionellen Höhepunkt im herbſtlichen„Wurſtmarkt“.— Unweit Landaus liegt Bad Gleis heim mit Sanatorium für Herz⸗, Nieren⸗, Magenleiden, Nerven und Gicht. Faſt ein halbes Hundert heilkräftiger Kurbäder in Bayern! Das iſt in Verbindung mit günſtigem Mittelgebirgs⸗ oder Hochgebirgsklima ein unſchätz⸗ barer Reichtum an natürlichen Heilfaktoren, auf die das ſo vielſeitig ſchöne Bayernland mit Recht beſon⸗ ders ſtolz ſein darf! bayeriſchen Been der ſanften Schwermut der Moorlandſchaft mit dem weichſten Schwimmwaſſer liegt dieſer See, welcher durch ſeine vielen eingeſtreuten Inſeln, dem Waſſer⸗ freund manche überraſchende Einblicke eröffnet.— Mehr als eine tauſendjährige Geſchichte umweht den Chiemſee, ſeine unendliche Fülle an Schönheit und Pracht iſt ein Dorado vieler Landſchaftsmaler. Große und oft ſtürmiſche Bewegtheit ſeiner ſonſt ſpiegelglatten Fläche haben ihm den Namen„das bayriſche Meer“ gegeben. Mächtige Gebirgsſtöcke, die Kampenwand, die waldreiche Hochplatte, Hoch⸗ gern und Hochfell ragen im Süden empor und lieb⸗ liche Orte und Erholungsplätze wie Priem, Stock, Breitbrunn, Gaſtadt, Seebruck und Chieming unter⸗ brechen maleriſch das weitbogige Ufer. Wenn man Gelegenheit hat an den Ufern dieſes herrlichen Sees zu weilen, dann ſollte man auch nicht vergeſſen ſeinen beiden Inſeln Herren⸗ und Frauen⸗Chiemſee einen Beſuch abzuſtatten. Das berühmte Schloß Ludwigs II. auf Herrenwörth und das Kloſter auf Frauenwörth ſind alte, ja uralte Kulturſtätten voll Poeſie um alte Mauern und machen Beſuch zu den unvergeßlichſten Erinnerungen. Einen kleinen Anteil an dem Bodenſee beſitzt Bayern mit der Inſelſtadt Lindau. Dieſer See iſt jedoch ein Kapitel für ſich und hat mit den übrigen bayriſchen Seen kaum etwas ge⸗ meinſam. Die eigentlichen bayriſchen Alpenſeen, deter Kennt es. geder braucht es deter kauft es Daus len Mleine Nurs pn de Nur 5 Reiten Ssebädef Keherlöre rospeßte und Ausſtiin ſte durch den Pertehrsverband 5 r 55* 1 1 05 2 —— Site —— .. 2 We S —— 85 5 Wer Bawerische und München und Stiddbayern, soibie durch die Rurveriwalturigen, Verkehrsvereine und die Hauser der Einzelnen Orte. im Rich. Wagnerjahr 1988. Bes. Veranst.: Rich. 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Neue Maunheimer 3 itung“ Abend⸗Ausgabe are 0 Freitag, 23, Juni 1933 Umklammerung der Berge ihrer räum⸗ i ht i für an Groß⸗ artigkeit des 2 icks und der Intenſität der Farben, die von ſmaragoͤgrün bis ultramarinblau wechſeln können. Der kleine Schlierſee und der langgeſtreckte Tegernſee ſind Uebergang und Itebliche Joylle. Der Schlierſee, am gleich⸗ namigen Ort gelegen, iſt mit einem ſchützenden Kranz von Bergen umgeben, deren bekannteſte, die Rottwand, von vielen Wanderern gern beſucht wird. Aber auch der Ort Schlierſee iſt als Erholungsplatz weit bekannt und ſein berühmtes Bauerntheater ſieht alljährlich Gäſte aus aller Welt. Aber auch Tegern⸗ ſee mit ſeinem See gehört zu den bevorzugten und meiſtbeſuchteſten Erholungsorten des bayriſchen Hochlandes. Im Süden von Tegernſee liegen die bekannten Wanderziele Hirſchberg, Wallberg, Setz⸗ berg, ein Bergrund von ſeltſamer Miſchung. Dunkle Wälder wechſeln mit grünen Matten und ſteilkahlen Felſen. Der Plankenſtein bei Tegernſee iſt ein be⸗ ſonderer Reiz für Kletterer. Durch die Geſchichte weit bekannt iſt der Kochel⸗ ſe e. Die Schönheit dieſes Sees, die Lieblichkeit ſei⸗ ner Dörfer, Matten und Almhütten iſt berühmt. Auch für den Autotouriſten iſt hier ein Ideal ge⸗ ſchaffen, die ſchönſte Automobilſtraße Deutſchlands nimmt am Kochelſee ihren Ausgang. Im Süden liegt der herrliche Herzogsſtand, ein beliebtes Aus⸗ flugsziel der Sommergäſte. Der in der Nähe ge⸗ legene Walchenſee iſt gleichfalls nicht nur wegen ſeiner Schönheit ſo berühmt, ſondern auch durch ſein gewaltiges Waſſerkraftwerk. Der ernſte ſchwarz⸗ grüne Walchenſee ſtürzt ſich durch die Pansflöte des Kraftwerks 300 Meter tief in den Kochelſee. Es iſt ein gigantiſches Schauſpiel der Natur und Technik, das man hier bewundern kann. Dem großen Fremdenſammelpunkt im Winter als auch im Sommer Garmiſch⸗ Partenkirchen ſind Rieſſer⸗, Bader⸗, Eib⸗See beigegeben. Im Winter finden auf der Eisfläche dieſer Seen, mit Ausnahme des Baderſees, der nie völlig zu⸗ friert, Eislauf und Hockeywettbewerbe ſtatt und im Sommer ſchwimmen, rudern und ſegeln die Som⸗ merfriſchler darin herum. Dem tannendunklen Eib⸗ ſee gibt die himmelhochgereckte Zackenwand der Zug⸗ ſpitze einen überwältigenden Abſchluß. Wie ſein großer Bruder, der Eibſee, träumt der Baderſee von den Rieſen der Bergwelt, die ihn wie ein Juwel mit Matten und Wäldern in ſtille Ge⸗ borgenheit einhüllen. Smaragdoͤgrün leuchtet ſeine Oberfläche und auf ſeinem Grund ruht eine Nixe aus Es iſt eigentlich nie ſchön, in einer fremden Stadt aus dem Bahnhof zu treten, zwiſchen Schnellwaagen, Zigarettenſtänden, drängenden Reiſenden und dem Gegenſtrom all derer, die von dort fortwollen, wo wir erſt hinkommen, ſich hindurchzufinden bis zu dent Bahnhofsvorplatz, auf dem uns dann meiſt als erſtes irgend ein unbeſtimmtes Gefühl von Fremdoͤheit und Verlaſſenſein befällt. Wenn wir aber hier, in unſerer alten Grenzſtadt Zwer⸗ brücken aus dem hohen Bahnhofsportal treten, ſo haben wir zunächſt gar nicht das Gefühl, in ſtädti⸗ ſchen Betrieb hinein zu müſſen, es ſcheint, als könn⸗ ten wir uns zunächſt einmal ein wenig ausruhen, ehe wir einen Forſchungszug in das uns fremde Gebiet unternehmen. Sicher machen das die vielen, alten Kaſtanien, die ſo altertümlich verträumt und ſo wundervoll gemütlich den ganzen Bahnhof um⸗ ſtehen und noch eine Strecke weit zur Stadt hinein Spalier ſtehen. Dann erſt nehmen uns die Häuſer⸗ reihen auf und wenn wir klug ſind, dann begnügen wir uns nicht damit, die offiziellen Straßen mit ihren hübſchen Geſchäften zu beſichtigen, ſondern wir laſſen uns von irgend einem beſonders heimatkundi⸗ gen Zweibrücker— wir finden übrigens kaum einen, der nicht in jedem Winkel ganz genau Beſcheid wüßte— zu jenen altertümlichen Gäßchen und Häuſerzügen führen, vor denen die Jahr⸗ hunderte anſcheinend verwundert ſtehen blieben, um dann, ohne etwas von der abgeſchiedenen Verträumt⸗ heit dieſer alten Herzogſtadt mitzunehmen, weiter⸗ zueilen. Die Herzogzeit iſt es, die ihr den Stempel aufdrückte, der älteſte Stadtteil gruppiert ſich um die von Herzog Alexander erbaute Kirche, deren Turm bereits dreimal im Drang wildͤbeweg⸗ Im waldgrünen Alpſeeldes Allgäu bei Füſ⸗ ſen, ſpiegelt ſich die genügſame Romantik des Kö⸗ nigsſchloſſes Hͤhenſchwang au, ſpieleriſch über⸗ ragt von der Burg Neu⸗Schwanſtein.— Der König der Seen, tief eingebettet zwiſchen ſchroffen Stück Erde in Bild und Wort feſtgehalten. Wänden und ſteilen bewaldeten Hängen iſt der Kö⸗ nigsſee. Träumend im Schatten hoher Tannen⸗ wälder ruht das Kirchlein St. Bartholomä. Hun⸗ dertfach haben Maler und Dichter dieſes einzigartige glänzendem Metall. ſchieden der Hinterſee. Auf Bäder Rurorte Im Odenw. rth- Aschbach e In date Erholungſuchende finden ſehr gute und reichl. Verpfleg. Angen. Aufenthalt. Mitten i. Walde geleg. Penſionspreis/.— bei 4 Mahlzeiten. Bad im Hauſe. Telephon 113 Waldmichelbach. 5 Beſitzer: E. Jaeger. Luft- Steit. Höchst l. Odw. Turort Breitenbrunn Pens. 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So gehen wir an dem prachtvoll ſchlicht erbauten alten Schloß— dem jetzigen Juſtizgebäude— vorüber, ſehen links neben uns die Anlagen des Schloßgartens liegen und nun möchten wir ganz langſam gehen, denn der Weg, am alten Bleicherbach hinauf erfordert jene beſchauliche Ruhe von uns, die ihm ſelbſt innewohnt. Auch hier iſt die Zeit ſo ein bißchen ſtehen ge⸗ blieben, grünbemooſte, windſchiefe Bleichen legen ſich halb über den ſanft ſich durchs Tal hinſchlängeln⸗ den Bach, ſeltſame Leiterbrückchen führen darüber, die am Abend von den Anwohnern einfach eingezo⸗ gen werden, und dazwiſchen ragen wahre Koloſſe von Weiden— Rieſenſtämme mit gewaltigen Wur⸗ zeln— aus dem Waſſer empor. Und nun drängt uns unſer Führer vorwärts, denn nun entdecken wir die Umzäunung einer Anlage, die uns von wei⸗ tem ſchon, wie ein Park oder rieſiger Garten ins Waſſerfläche ſpiegeln ſich die grünen Matten und Wälder, die ihn umrahmen. Bei der Aufzählung der bayeriſchen Seen darf man den Chriſtlesſee bei Oberſtdorf nicht vergeſſen. In tiefer Einſamkeit liegt er klarſpiegelnd wie eine Perle inmitten der wunderſchönen Natur mit dem Blick über Tannen⸗ wälder zu fern aufragenden Gipfeln. Mächtig ſind die Wunder, die die Natur mit den vielen ſchönen Seen des bayeriſchen Hochlandes ge⸗ ſchaffen hat, an denen wir Menſchen uns erfreuen Auge gefallen war, deren Inneres aber von leben den Mauern von Schlehdorn, Lebensbäumchen und Klettergewächſen vor allzu neugierigen Blicken ge⸗ ſchützt iſt. Wir kommen zum ſogenannten Schmuck. käſtchen der Pfalz, dem Zweibrücker Roſen⸗ garten. Ein Gang durch den Garten „Es kommt nicht ſo ſehr auf die Weite des Rau⸗ mes, als auf die Art ſeiner Ausfüllung an!“, ſagt der Dichter. Und ſelten findet ſich ein derartiges Wort anſchaulicher beſtätigt, als hier im Zweibrücker Roſengarten. Man mag ſich, wenn man ihn nicht kennt, wohl darüber wundern, weshalb aus ſo vielen Städten des ganzen Reiches, die doch auch faſt alle Roſenanlagen aufzuweiſen haben, jährlich eine nath Tauſenden zählende Beſucherzahl ausgerechnet zu dieſem ſtillen Roſenwunder in der Grenzecke unſeres Vaterlandes gepilgert kommt. Erſt wenn man ihn betritt und langſam, alle ſeine Eindrücke in ſich auf⸗ nehmend, durchſchreitet, wird einem das Einwalige, Beſondere, was ihm anhaftet, ſinnſällig und klar. Es iſt eine merkwürdige Vereinigung von vielfälti⸗ ger Miſchung der Einzelpartien, bei der trotzdem gewahrten einheitlichen Harmonie, die hier bei der Anlage auf eine ganz beſonders glückliche Weiſe ge⸗ löſt wurde. Ein Garten kann Seele haben, das be⸗ haupten nicht nur die Dichter, Seele und ein Geſicht, Der Zweibrücker Roſengarten hat aber Se ſogar viele Geſichter. Jeder einzelne Fleck hat wieder eine ganz beſondere Stimmung für ſich, 1 weckt neue und verſchiedenartige Gefühle. Vielleicht iſt es wirklich das ehrwürdige Alter, die denkwür⸗ dige und oft bitterſchwere und blutige Vergangenheit er alten Herzogſtadt, die dem jungen Roſentraum, den ſie ſich hier in ihrem Herzen hat erſtehen laſſen, jene Patina und jenen Schimmer von Echtheit und Empfindung gibt, um den oft jüngere Städte, ſelbſt mit Aufwand der größten Mittel, vergebens ringen, Verkehrswerbung in Deutſchland Der Reichsausſchuß für Fremdenverkehr, in dem bekanntlich Reichspropagandaminiſter Dr. Goeß⸗ bels den Vorſitz führt, wird, wie wir hören, in den nächſten Tagen in ſeiner neuen Form konſtituiert und feſtgelegt werden. Er wird im Laufe des Juni zyu⸗ ſammentreten, um über einige Pläne, die einer großzügigen Verkehrswerbung für Deutſchland im Inland wie im Ausland dienen ſollen, zu beraten und Beſchluß faſſen. Die zuſtändi gen Referenten des Reichspropagandaminiſteriumz und die Reichszentrale für deutſche Verkehrswerbung ſind zur Zeit mit den vorbereitenden Arbeiten be⸗ ſeiner tiefblauen können. Rei —— - und Ausflugsziele E. L. ſchäftigt. —— 2— F ͤů¹lJu E 155 55 ef e 8 Smmereufenttek OlunqgasSport, Sen e effet Perle Kehrsverein. felephon 6. Alpirsbach Rlimatischer Kurort im 1dglltschen Hinsigtal., 485 bis 750 m Hb. d. deer(Be, Unte Stuttgart-Freudenstadt-Alpirsbach-Flausach-Friberg- Offenburg), fun schönst. Tannenwälder, durchzogen von staubfreten, mäßig steilen Wegen jahre 1095/08 erb. Hlosterktrche, herrl. Denkmal romanischer Bauk.. Stehe für prächt. Schwarzwaldwenderungen. Angen, ruhiger Brholungsaufenh Hotel- und Penslonsnamweis, sowie Prospekte durch den Fremen des Schwarzwaldes? dedcmdcdmadndddz, Dornstetten desde UdstIdug U. pension, J Hane in der Nähe einer kl. Tannenwaldung. Direkt ans Haus anugeſchloſſen f ein großer Obſt⸗ und Anlagegarten zu Luft⸗ und Sonnenbäder, Liegehall ete, Neuzeitl. ſanitär eingericht. Fremdenzimmer mit fließ. Waſſer. Aulo⸗ garage ete. Penſions⸗Preis,.50 bis.—. Das ganze Jahr gebffnet. Ver. langen Sie Proſpekt gratis durch Beſitzer: Fr. 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Juni 1933 Zum halben Fahrpreis nat dem Schwarzwald und VBodenſer In großzügiger Weiſe hat es die Reichsbahn den Teilnehmern am Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart er⸗ möglicht, vor und nach dem Feſte Rundreiſe Erholungsaufenthalte anzuſchließen, ohne Sonderzüge vorgeſehene Ermäßigung von einzubüßen. Dabei iſt die Ausgabe von Fahrkarten nicht auf die Hin⸗ und Rückfahrt nach Stuttgart be⸗ ſchränkt. Teilnehmer am Deutſchen Turnfeſt erhal⸗ ten bereits ſeit 17. Juni 1933 um 50 v. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Eine billige Wanderung ins Sonderzug, am 25. Juni 1933. Fahrpreis 1,10% iſen und Neckargemünd, Klei 31 Ka 5 5 1 1* ngemünd, Ru ſtein, Münchel hund 9 estate des Gir die für Lochmühle, Schönan, Grein, Ruhf chel, hundert, Ruheſtätte des Gründers vor Darsberg, Mannheimer graf Konrad, ein Bruder Kaiſer Friedrich 50 v. H. Hütte bei Neckarſteinach, Neckarſteinach. jetzt evang. Kirche, ferner in d Hauptbahnhof ab: Bahnhof zum Neckar. der Brücke über den Fluß. W des Neckars ab, am Strand mäßigte Fahrkarten nach Karlsruhe mit urch dnn Nördlich mit der Hauptlinie 3, blauem Strich Wals, links Wieſen, durch di Fortſetzung nach Stuttgart, die für die Einzelhin⸗ reiſe mit fahrplanmäßigen Zügen verwendet werden können und lediglich zur Benützung eines zuges ab Stuttgart für die Heimreiſe verpflichten. Wer erſt nachdem Turufeſt in Stu Sonder⸗ Links L 5 einen Erholungsaufenthalt im Schwarzwald und Jaägerfelſen. Bodenſee nehmen will, kann in gleicher W * um 50 v. H. ermäßigte Fahrkarte erhalten, Hinfahrt mit Sonderzug nach Stuttgart verpflichtet, der Ruhſtein Ab ö Auf Pfad bequem bergan. Ueber einen Wald nach Grein, 1 Stunde. breiten Weg und die Nebenlinſe 66, rotes R. Nach 7 St. Gleich zu Anfang des D 1 In, Grenzſtein, Knotenpunkt mehrerer Wege. rechts Uebergang auf die Landſf g üdweſtlich mit der Hauptlinie 20, gelber Rhombus lich, ohne Wegzeichen, wieder in großem Bogen um den Felsberg herum und in nörd⸗. Minuten vor dem Wald, Ueb ttgart licher Richtung etwas bergauf. eiſe eine Knotenpunkt mehrerer Wege. die zur[Brunnen, 17 Zügen tber Karlsruhe bis 11. September Links öruben 1933 geſtaltet iſt Bei den zugelaſſenen Einzelfahrten rellenzucht. mit fahrplanmäßigen Zügen muß bei Eil⸗ oder Schnellzügen der übliche Zuſchlag bezahlt Fahrtunterbrechung iſt hierbei dreimal geſtattet, ſo daß auch Nordbaden mit Heidelberg, Mannheim und dem Neckartal beſucht werden kann. Für beſtimmte Anſchlußfahrten zwiſchen Karksruhe Stutt⸗ gart und Stuttgart Karlsruhe durch den Schwarzwald und an den Bodenſee wer⸗ Neuenbürg, dos Enz⸗Jdyll oder das Kleinod des Enz⸗ den ermäßigte Ergänzungskarten ausge⸗ che: r 10 geben. * Deutſcher Hotelführer 1933. Verlag„Deutſche Hotel⸗ Nachrichten vereinigt mit Küche und Keller“, Hamburg 3. Für den Deutſchen Hotelführer 1933, der nach pflogenheit zu Beginn der Satſon herauskommt, iſt die in der Praxis außerordentlich bewährte Neueinteilung des Vorjahres beibehalten worden. Der Deutſche Hotel⸗ führer ſtellt ſich durch die Geſtaltung der letzten . 2 Deutſchen Hotels, Reſtauronts und verwandter utſchland kennen“ in den Dienſt der innerdeutſchen Ver⸗ werden; St. durch den Stadtteil auf am Waldrand hin und links in eilt. In ſchönem Buchenwald links geſchwenkt, aus dem den Buchenwald. Durch ein Felſenmeer, die rotes Viereck. Direkt ſüdlich im Walde kurz bergan. Rechts 1 0 er Ab und zu ſchöne Ausblicke. Bald auf[ein Brunnen. Auf der nahen Höhe ſchöner Ausblick. 3 gleicher Höhe in ſchönem Hochwald, zum Münchel, wieder Bergab, zuletzt auf holperigem Weg nach Dars berg, 85 5 n Forſthütte, Forſtgarten und 40 Minuten. In gleicher Richtung durch den Ort, auf der inkl. voller Verpflegung. 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Die Härte des Kampfes der letzten Jahre, die uns Nattonalſozialiſten ja auch oft im Gefecht gegen einen Großteil der deutſchen Preſſe gefunden hat, muß gerade aus dem Gebiete der Zuſammenarbeit zwiſchen den Stellen des Staates und der Preſſe nunmehr ausgeglichen werden durch einen guten Geiſt des Verſtändniſſes und der guten Kameradſchaft. Ich glaube, behaupten zu können, daß Ste Anſätze ſolcher Art ſchon bei mir haben feſtſtellen können. Es darf mir nicht verübelt werden, wenn im erſten Effekt meiner Arbeit dieſe oder jene von der Preſſe gewünſchte Aufklärung oder Orientierung bisher nicht ge⸗ geben wurde, wiewohl ich und insbeſondere mein Preſſe⸗ teferent Herr Breitmeyer, bemüht geweſen ſind, die not⸗ wendigen Verbindungen mit Ihnen, meine Herren, zu ſuchen und zu ſchaffen. Ihr Herr Vorſitzender, Herr Dr. Bollmann, hat in öfteren eingehenden Erörterungen und Ausſprachen, die er mit mir führte, Ihre Intereſſen⸗ vertretung, meine Heren, das kann ich wohl behaupten, nachdrücklichſt, aber auch unter Berückſichtigung gewiſſer Forderungen, die ich erheben konnte, verfochten. Er begibt ſich damit auf die Grundlage einer geſunden Vertretung, die er übernommen hat, und ich kann wohl zuverſichtlich hoßen, daß Sie ihm, der nun mein Vertrauter aus Ihrem perſönlichen Intereſſengebiet iſt, genau ſo viel Vertrauen entgegen bringen mögen, wie ich es auch Ihnen gegenüber tue. Die Umſtellung der Preſſe auf die heutige Zeit i natürlich auch manchem ſchwer gefallen. Ich kann das bürchaus verſtehen. Eine gewiſſe liberaliſtiſche Freizügig⸗ kett hat auch auf dem Gebiete der Sportpreſſearbeit mit⸗ unter Wetterungen und Folgerungen gehabt, die man als Nationalſogtaltſt für ungeſund halten muß. Gewiß, es gibt und muß auch für die Zukunft eine geſunde Kritik geben. Sie kann auch mitunter hart ſein, ja ſo⸗ gar manches verurteilen, aber auch aus der ſcharfen Kritik muß unter den heutigen Verhältniſſen zumindeſten eine gewiſſe Diſziplin ſprechen, deren Untergrund das Zeichen zur poftttven Mitarbeit iſt. Bedenken Sie, meine Herren, daß ganz beſonders Mannſchaftsauswahl für Wettkämpfe unter den heutigen Verhältniſſen, in denen der Staat die Auſſicht über den Sportbetrieb übernimmt, kein leichtes Ding bſt. Ich ſchätze und würdige einen Großteil der an natio⸗ nalen und internationalen Kämpfen beteiligten jungen deutſchen Männer, nicht aber vermag ich einzuſehen, über diefenigen ein Urteil zu fällen, denen die neue Autorität nicht gefällt, die mit Selbſtändigkeits⸗ Komplexen umgeben wurden und heute noch meinen, daß ſie ein eigenes Theater aufführen können, denn es iſt dann nur Theater, wenn ſte ſich im Kampfe um die höchſten Ehren im Sport nicht ſo unter die Disziplin der gemeinſamen Front ſtellen, wie wir es um unſerer Reputation und um die Ehre des Sportes in Deutſchland willen für die Zukunft verlangen mitſſen. Hierauf gerade bitte ich Sie, Ihr Augenmerk zu lenken und mich zu unterſtützen bei der Verurteilung der falſchen und guten Beurteilung der richtigen Kämpfer. Wir werden auch, des bin ich gewiß, noch manche Dis⸗ kuffion führen müſſen über verſchiedene Dinge auf dem Hebiet der Wettkämpfe uſw. So zum Beiſpiel natio⸗ üale Fußball⸗Mannſchaften(Liga), das Heben und Fördern des Intereſſes für die Leichtathletik lich er⸗ innere aun ben Mißerfolg vom vorigen Sonntag— SCcz), die Erziehung funger Mannſchaften und Einzelkämpfer nach völlig veränderten Begriffen und Methoden— alles dies, meine Herren, ſind Aufgaben, die nicht aus ſechs⸗ wöchentlicher Praxis heraus gelöſt werden können, ſondern die Gegenſtand eingehender Erörterungen und Ausſpra⸗ chen und letzten Endes einer ſo tiefen und innigen Füh⸗ lungnahme mit der Front eines Verſtändniſſes mit den jugendlichen Kämpfern ſind, um ſie peinlichſt und ernſt⸗ haft zu prüfen und dann folgerichtig anzuwenden. In dieſem Zuſammenhang einige kurze Worte über unſere ſportlichen Intereſſenvertreter im Auslande. Sie werden, meine Herren, feſtgeſtellt haben, wie ſtark ich mich für internationale Wettkämpfe intereſſtere, ſo⸗ fern ſie jetzt in dieſen Sommermonaten in Deutſchland ſtabtfinden. Ich habe den Daviscup⸗Ausſcheidungsſpielen ſowie auch der Grünauer Regatta, der internationalen Beranſtaltung des Sc und ganz beſonders dem hoch⸗ intereſſanten Lehrſpiel der Glasgow Rangers im Poſt⸗ ſtadlon beiwohnen können und damit offiziell zum Aus⸗ druck gebracht, daß ich die Beziehungen aller Sportkreiſe auf dem internationalen Gebiet, ſofern ſte freund ſchaftlich gepflegt werden, begrüße und fördere. Wir können nicht anders, als auch jetzt immer wieder et⸗ klären, wie notwendig es erſcheint, ſich an einem Großteil in Deutſchland auftretender internationaler Kämpfer ein gutes Beiſpiel zu nehmen, denn ſie betrachten ihre Reiſen als eine Aufgabe zur Repräſentation ihres Vaterlandes, ie kämpfen um des Anſehens ihres Landes, dem ſie an⸗ gehören, willen und benehmen ſich dementſprechend. Ich wünſche, daß gewiſſe ſchlechte Erfahrungen mit unſeren Kämpfern aus vergangener Zeit nunmehr endgültig be⸗ graben ſind und hoffe zuverſichtlich, daß innerhalb ſämt⸗ licher, die deutſche Nation vertretenden Kämpfer, eine ſo ſoltdariſche, einwandfreie, ritterliche und anſtändige Ge⸗ ſinnung geſchaffen wird, daß unſere Viſttenkarte im Aus⸗ lande ſauber bleibt. 5 l 5 Dies erfordert Diſziplin und Unterordnung, auch mit⸗ unter Zurückſtellung gewiſſer perſönlicher Wünſche, die nun einmal dann verschwinden müfſfen, wenn wir durch ge⸗ ſchloſſenes Auftreten und durch einwandfreie Haltung re⸗ präfentieren wollen. Ich bitte Sie, ſehr geehrte Herren, öteſes neue Moment mit mir zu prüfen und dann gerecht zu tadeln, wenn es nicht befolgt wird, aber auf der anderen Seite mit Stolz und Freude auch in der Preſſe das Auf⸗ treten unſerer jungen Kämpfer zu begrüßen. Sie bieten dann durch ihre gude Kritik unſeren Männern eine Stütze für ihre weitere Arbeit. Die Vorbereitungen zur Olympiade ſind nunmehr nach Abſchluß des Wiener RNongreſſes in An⸗ griff genommen. Die Unterlagen für die materielle Si⸗ 1 der Vorbereitungen ſind zum größten Teil be⸗ ſchafft. g 5 ſtelle bet allen zuſtändigen Dienſtſtellen Fes Reiches ein 11 55 und großes Intereſſe feſt und darf Ihnen, meine Hertin, zum Ausdruck bringen, daß der Reichsinnenminiſter derſönlich ſich an den Vorarbeiten beteiligt und ſie zu för⸗ dern, ſich nach jeder Hinſicht hin bemüht. Ich hoffe zuver⸗ ſichtlich, 8e der Herr Reichsfinanzminiſter bei der großen Aufgabe, die uns bevorſteht, uns wie bisher ſeine Hilfe zuteil werden laſſen wird, ſo daß wir wohl in wenigen Wochen eine volle Ueberſicht über die nun in Angriff zu nehmenden Arbeiten haben. Was iſt nicht in den letzten Vochen und beſonders ſeit Anbeginn meiner Tätigkeit und im Zufammenhang mit der Boykottbewegung über die Möglichkeit und Unmöglichkeit, die Olympiade 1980 in Berkin ſtattfinden zu laſſen, geſchrieben worden, wieviel hres und Unwahres hat man do zu Papier gebracht und wie nervös wurde die Oeffentlichkeit gemacht über Dinge, die noch längſt nicht zur Berotung ſtanden. Sie ſind mit mir eins, meine ſehr verehrten Herren, daß ich mich nicht weer über die Frei programmatiſch niedergelegten Punkte, die der Herr Staatsſekretär Dr. Lewald in Wien ab⸗ ö Ste find eingehend erörtert und er⸗ läutert worden und das geſamte internationale Olympiſche Komitee hat ſic) geſchloſſen und in vollr Einmüigkeit mit Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe g. Seite/ Nummer 283 sport Kommiſſar v. Sſchammer⸗Oſten vor der Sportpreſſe Die Aufgaben der Sportpreſſe— Neuordnung im deutſchen Sport— Die Reichsführer der 16 Verbände dteſen drei Punkten einverſtanden erklärt. Meine Herren, damit iſt der Boden für eine vertrouensvolle Weiterarbeit im internationalen Sportverkehr gewährleiſtet, und ich fühle mich verpflichtet, Ihnen, die Sie mitgeholfen haben, ieſen Booͤen vorzubereiten, meinen verbindlichſten und aufrichtigſten Dank für ihre verſtändnisvolle Mitarbeit tſprechen. Kommt nun heute noch jemand und wünſcht Auskunft über dieſes und jenes, dann erkläre ich ihm: Die außenpolitiſche Linie des Reichsſport⸗ kommiſſars iſt geſchaffen und man warte en ab. Und nun zur Organiſation leicht, und auch hier muß ich erklären, tigteit und Fülle der guten Ratgeber, er aus langer Zeit Erfahrenen mich zu mtes im Laufe der erſten Woche meiner überraſcht hat. Man muß, wenn man organi⸗ terminmäßig geſehen, Etappen ſchaffen. Man kann ö bei einer derartig umwälzenden Arbeit entweder auf e Ratſchläge hin oder aus reiner Erwägung heraus chlüſſe faſſen, die wegen ihrer Schnelligkeit nicht mehr f d gegen die vorher gefaßten, ſondern die Sie iſt nicht daß Lie Man der Beſſerwiſf Beginn me Tätigkeit 1 ſiert, des Reichsſportkommiſſars lehrt efa ſſe ſehr oft durch neue Erfah⸗ rungen korrigiert oder ſogar umgeſtoßen werden müſſen. Ich habe deshalb zunächſt die beiden großen Gewichte für meine Mitarbeit geſchaffen, den i daß gefaßte Reichsführer⸗Ring und den Ring meiner Beauftragten im Reiche draußen. Sie haben an der Wand eine genaue Orientierung, die im übrigen ſchon veröffentlicht worden iſt und zum Teil in manchen Zeitungen eine ganz außerordentlich charakte⸗ riſtiſche Darſtellung gefunden hat, über die ich mich beſon⸗ ders gefreut habe. Ich darf nur dazu eins ſagen: Aus den 15 Verbänden habe ich 16 gemacht, weil ich Sportärzte und Lehrer wegen der Verſchiedenheit ihrer Aufgaben von einander trennen möchte. Somit würden erhalten: Die Sportärzte Nr. 14, die Sportlehrer Nr. 15 und der Deutſche Sportpreſſeverband Nr. 16. Ende gut, alles gut. Zu Ihrer Einſchaltung, meine Herren vom Deutſchen Sport⸗ preſſe⸗Verband, ein kurzes Wort: Glauben Sie bitte nicht, daß Sie als 16. Inf.⸗Kompagnie meines Regiments ein⸗ geſpannt werden, wenn es eine Maſchinengewehrkompag⸗ nie wäre, würde ich Ste gern mitnehmen. Zu exerzieren brauchen Sie nicht, aber folgen müſſen Sie mir, folgen im guten Sinne, nämlich auf meine Gedankengänge. Ich betrochte im übrigen Ihre Eingliederung, meine Herren, als eine Vertrauenskundgebung meinerſeits Ihrer Orga⸗ niſation gegenüber, nicht eine Unterſtellung des Berufs⸗ ſtandes unter die Funktion des Reichsſportkommiſſars. Ich wünſch hrer Eingliederung in den Reichsführer⸗Ring einen Erfolg, nämlich den, daß Sie dauernd über unſere Entwicklung orientiert bleiben, uns mit Ihren Erfahrun⸗ Aus der Vadiſchen Turnerſchaft Das bevorſtehende Wochenende ſieht die turnerſchaftliche Arbeit draußen in den Bezirken und Vereinen durchweg im Zeichen der Sonnen wendfeiern. An die⸗ ſem Tage der Jugend, zu welchem die Reichsregierung aufgerufen hat, ſind auch die Badiſchen Tur nver⸗ eine entweder durch Teilnahme an den geſchloſſenen Ver⸗ anſtaltungen, an den größeren Plätzen, oder durch eigene Sonnwendfeiern mit an erſter Stelle zu finden. Daß da⸗ durch der übrige Arbeitsplan eine ſtorke Einſchränkung erfährt, iſt verſtändlich. rhin aber ſind einige größere Veranſtaltungen h, ſchon mit Rückſicht auf die gewaltigen Vor⸗ bie dos Deutf Turnfeſt in den letzten Wochen rt. Zunächſt iſt es in Bruchſal das Gauten⸗ nis turnier, bei welchem auf dem Platze des Turner⸗ bund Durlach unter der Teilnahme von Turnerinnen und Turnern aus Mannheim, Heidelberg, Körls⸗ ruhe, Bruchſal und Engen, die Beſten der Badi⸗ ſchen Turnerſchoft und zugleich die Vertreter für Stutt⸗ gart ermittelt werden. Am gleichen Orte ſind auch die Unterbadiſchen Fechter zu finden, die die Alt⸗ mannenwettkämpfe austragen. Von wichtigen Bezirks veranſtoaltungen ſteht im Vordergrund das 50 jährige Jubiläum des Breisgauer Bezirkes, das im Zuſammenhang mit dem Bezirksturnen am nächſten Sonntag in Emmen⸗ dingen begangen wird. Der Bezirk Pforzheim hat ein Probeturnen in Büchenbronn, der Mannheimer Bezirk führt ſein Känderturnen in Schwetzingen in Ver⸗ bindung mit der Platzweihe des dortigen Turnvereins durch. Ein Jugendtreffen hat auch der Bezirk Bad i⸗ ſcher⸗Neckoar für ſeine Nordgruppe in Großſachſen. Weiter läuft der Wehrceuru lehrgang der Ba⸗ diſchen Turnerſchaft in Bruchſal in ſeiner oͤrttten Folge. Weitere Schulungsarbeit leiſtet der Bezirk Ortenau für ſeine Frauenturnwarte in Lichtenau, das Murgtal für ſeine Jugendturnwarte in Gernsbach, ebenſo der Kroichturn bezirk in Unteröwisheim und der Bezirk Pforzheim in Pforzheim. Weiter ſind die Kunſtturner des Bezirkes Schwarzwald und Tri⸗ berg und die des Bezirkes Hegau⸗Bodenſee in Radolfzell bei der Ausbildungsarbeit zu finden. Fechten im T 1846 Mannheim Zwiſchen den Turnvereinen Kirchheimbolanden⸗ Oggersheim und einer kombinierten Mannſchaft des TW 46 Mannheim ging am letzten Sonntag ein Freunoöſchaftskampf vor ſich, den die Mannheimer, wie er⸗ wartet, klor für ſich entſcheiden konnten. Der beſte Fech⸗ ter war Gander vom TV 46 Mannheim, der keine Nieber⸗ lage zu verzeichnen hatte. Den zweiten Platz nimmt vom gleichen Verein Gutekunſt ein mit nur einer Niederlage.. Im Geſamtergebnis kamen die Mannheimer gegen Oggers⸗ heim zu 14:2 Siegen und gegen Kirchheimbolanden zu 11:5 Siegen. Sounenwendfeier im TV 1846 Mannheim Die für kommenden Samstagabend auf dem Turn⸗ und Spielplatz vorgeſehene Feier findet nicht ſtatt, da ſich der Verein an dem Feſt der Jugend im Rahmen des Mannheimer Programmes beteiligt. SA und Ss im Feſtzug beim Deutſchen Turnfeſt Auf Anregung und Wunſch des Herrn Reichsſportkom⸗ miſſors ſoll, was von der Turnerſchaft freudig begrüßt wird, in den Feſtzügen beim Deutſchen Turnfeſt in Stutt⸗ gart die SA und Ses bei den einzelnen Turngauen in Er⸗ ſcheinung treten. In der neueſten Nummer der Badiſchen Turnzeitung fordert Gauoberturnwart Schweizer die Tur⸗ ner, die der SA und SS angehören und das Deutſche Turnfeſt beſuchen gouf, ſich beim Gauvolksturnwart und Sturmführer Kuhnmünſch⸗ Karlsruhe, Neuer Zirkel 1, zu melden, dem die Führung für den Badiſchen Gau über⸗ tragen worden iſt. Beſonders erwünſcht ſind Leute, mit der Mindeſtgröße von 1/70 Meter. Turnerinnen⸗Vereinskampf im Volksturnen Die Sportlerinnen des Mi Phönix, der M7 und des TV 46 Manheim haben für kommenden Sonntag ſpät⸗ nachmittags einen Vereinskampf vereinbart, der auf dem Platze des TV im neuen Luiſenpark zum Austrag kommt. Im 100 Meter⸗Lauf, Hoch⸗ und Weitſprung, Kugelſtoßen und Diskuswurf, Speer⸗ und Ballweitwurf und in einer 4 mal 100 Meter⸗Staffel werden bei örei Teilnehmerinnen für jede Einzelübung die drei Vereine ihre Kräfte meſſen. Außerdem kommt außerhalb des Vereinskampfes eine 10 mal 100 Meter⸗Staffel zum Austrag. 5 Ingendtreffen des Turnbezirks Mannheim in Schwetzingen Die 100 Jahrfeier der Stadt Schwetzingen und die Spiel⸗ platzweihe des dortigen Turnvereins 1 waren in erſter Linie ausſchlaggebend, für die Verlegung des diesjährigen Bezirks⸗Jugendtreffens an den dortigen Platz. Mit Rück⸗ ſicht auf die Sonnenwendfeiern am vorausgehenden Sams⸗ tag wurde von den vorgeſehenen Schüler- und Schü⸗ lerinnen⸗Wettkämpfen um die Bezirkswimpel für dieſen Tag Abſtand genommen. Dieſelben werden zu einem ſpä⸗ teren Zeitpunkt nachgeholt. funk.— 13.30: Schallplatten. gen befruchten und damit die Geſchloſſenheit der offiziellen und inoffiziellen Tätigkeit i rerring miterleben. Ich wiederhole, was ich zu An e, die Perſönlich⸗ keit Ihres Herrn Vo itzenden gibt mir die Gewähr., doß dieſe von mir zum Ausdruck ge⸗ brachte Zuſammenarbeit gute und erfolgreiche Früchte bringt. Perſonalbeſetzung der verſchiedenen ahezu fertig. Ich betone ausorück⸗ ehe ſie endgültig ſpäter beſtätigt iſoriſch einſetzen werde e heute erhalten werden. Spor J den Di ernannten Füh ten Aufgaben nachzu⸗ t. Eignung und Be⸗ Ich bin mit der großen Sportverbände n lich, daß ich dieſe Herren werden, in ihre und zwar ge 0 5 1 kunft wird zeigen, ob die pr der Verbände, den von mir kommen in der Loge ſind, od nicht. fe iſt das Kriterium des Nationalſozialismus. Mitte Woche werde ich dieſe Führer zu einer erſten zuſammenrufen und gebe Ihnen dann ſelbſtver⸗ Furch Ihren Herrn Vorſitzenden ein genaues ber die Aufgaben und Arbeiten des Führerrings aus ſeinen erſten Beſchlüſſen heraus. Es ergibt ſich nun für den Führerring eine derartige Fülle von neuen Zie⸗ len und Aufgaben, daß ich im Rahmen der mir zur Ver⸗ fügung ſtehenden Zeit natürlich nur einige erwähnen kann, gef die in den nächſten chen zur Erörterung ſtehen. Ich nenne Die Frage der marxiſtiſchen Sportverbände, die Jugendfroge bez Erziehung in und außer der Schule, alles Dinge, die von weittragendſter Bedeutung die jetzt programm ch zu ſprechen nach Dafürhalten ein grundſätzlicher Fehler wäre. müſſen auch in dieſem Punkte mir gegenüber ein wenig Vertrauen haben. Die andere große Gruppe, auf die ſich die Organiſa⸗ tionen des deutſchen Turn⸗ und Sportlebens in Zukunft ſtiltzen, iſt der Ring meiner Beauftragten, deren Kompetenzen ganz zweifellos nochmals im einzelnen feſtgelegt und auch das muß ich betonen, zum Tetle revi⸗ diert werden müſſen. In dieſem e erblicke ich die Neueinteilung und Neuorganiſation der Gaue als eine Aufgabe, die unter Anlehnung an die politiſchen Grenzen der großen Verwaltungs⸗ und Länderbereiche durchzuprüſen und zu vollziehen iſt. Anhand der Karte ſehen Sie, was ich bis jetzt vorbereitet habe. Ausſpruche⸗ Möglichkeiten mit den Länder⸗ Regierungen und dem Reichsſportführer⸗King werden auch bald zu einer end⸗ gültigen und beſtimmt Erfolg verſprechenden Form führen Ich bin am Schluß meiner Ausführungen und bitte nur, noch nach mir meinem Mitarbeiter, Herrn Breit⸗ meyer, die Gelegenheit zu verſchaffen, ſich noch über einige Dinge, die Olympiade betreffend, insbeſondere deren materielle Vorbereitung ſowie die materielle Vorbereitung der zukünftigen Arbeiten im deutſchen Sport äußern zu können. Ich danke Ihnen, daß Sie heute hier erſchienen ſind, hoffe, daß Sie meiner Arbeit in Zukunft Verſtändnis ſind u Ste Dagegen wird am Sonntag nachmittag das Bezirks⸗ jugendtrefſen in vollem Umfange abgewickelt werden im Rahmen der Spielplatzweihe, die ihren Auftakt findet durch den Aufmarſch der Turnerjugend und der vaterländiſchen Verbände. Spiele und Staffeln der Buben und Mädchen leiten dann zum Höhepunkt des Nachmittags über, der, wie auch bei den Veranſtaltungen der Großen in den all⸗ gemeinen und Maſſenfreiübungen der Turnerjugend zum Ausdruck kommt. Am Abend führt dann der veranſtaltende Verein eine Werbeveranſtaltung für das Deutſche Turnfeſt mit tur⸗ neriſchen Vorführungen unter Mitwirkung des Sänger⸗ bundes, SA⸗Kapellen Schwetzingen und des Spiel⸗ der S mannzuges des TV 64 Schwetzingen durch. entgegenbringen, biete Ihnen insbeſondere nach Ibrer berufsſtändiſchen Neuorganiſation gute Kamerasdſchaft an die Möglichkeit freiwilliger, aus innerſter Ueber⸗ gung kommender Mitarbeit beim Aufbaue des deutſchen urn⸗ und Sportlebens! Die Reichsführer des deutſchen Sports Reichsſportkommifar von Tſchammer und Oſten 14 5 gelegenklich des Empfangs der deutſchen Sportpeefße die Liſte der bereits benannten Reichsführer des deut⸗ ſchen Sports übermittelt. 5 82 Reichsführer des deutſchen Sports iſt Gruppenführer Tſchammer⸗Oſten. ieder des Reichsführerrings ſind: 1. Deutſcher Turn⸗Verband: Direktor Profeſſor Dr. Neuendorff(Berlin).. 5 2. Deutſcher Fußball⸗Verband: Kriminalrat Felix Linnemann(Berlin). 5 3. Deutſcher Leichtathletik⸗Verband: Dr. Ritter von Halt(München). 4. Deutſcher Schwerathletik⸗Verband: noch nicht er⸗ nannt. 5: 5. Deutſcher Schwimm⸗Verband: Georg Hax(Berlin). 6. Deutſcher Tennis⸗ 19 5 Hockey⸗Verband: Dr. W. S mbur f Leipzig). 75 entiſcher arge und Billard⸗Verband: Paul Schluck(Wernigerode). 8 8. Deutſcher Winterſport⸗Verband: Erwin Hach⸗ mann(Berlin).. 9. Deutſcher Schieß⸗Sportverband: General a. D. He rgott(Berlin). Deutſcher Waſſerſport⸗Verband: Kapitänleutnant a. (Berlin). er Wander⸗Verband: noch nicht ernannt. er Radſport⸗Verband: noch nicht ernannt. Kraftfahr⸗Verband: Obergruppenführer Hühnlein(München). 5 10. D. Jaſper 11. Deutſch Major a. D. 14. Deutſcher Sportärzte⸗Verband: Stadtorzt Dr. Bartels(Berlin). 15. Deutſcher Sportlehrer⸗Verband: Lehrer Beren⸗ de s lin). 16. Deutſcher Sportpreſſe⸗Verband: Dr. Bollmann (Berlin). Kleine Nachrichten In der Derby⸗Starterltſte ſind einige Aen⸗ derungen eingetreten. Der Stall Oppenheim ſtartet nur Ideolog(Printen), Wiener Wald ſoll nicht laufen. Auf Calva wird O. Schmidt im Sattel ſein. Unkenruf reitet M. Schmidt und Gregorovius wird G. Streit anvertraut. Der bekannte engliſche Autorennfahrer Sir Birkin iſt am Donnerstag morgen in London nach längerer Krankheit geſtorben. Mit der Durchführung der diesjährigen deut⸗ ſchen Strommeiſterſchaft hat der Deutſche Schwimm⸗Ver⸗ band den Koblenzer SV 0g beauftragt. Die Veranſtal⸗ tung wird am 25. Juli im Rhein abgewickelt werden. Nur von 2000 Perſonen waren am Mittwoch die Kölner Berufsfahrer⸗ Radrennen beſucht. Im Flieger⸗ treffen blieb Albert Richter über Engel erfolgreich, das Punktefahren holte ſich Schön vor Stehl⸗ Fronk⸗ furt und im Stundenmannſchaftsrennen ſiegten Schön⸗ Buſchen hagen vor Oſzmella⸗Schorn, Wie die Kgl. Niederländiſche Athletik⸗ Union offiziell mitteilt, wird der geplante Leichtathletik⸗ Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Holland zur Durch⸗ führung kommen. er bekannte auſtraliſche Ruderer Bob Pearce wird demnächſt zum Berufsſport übertreten. Er hat das Angebot angenommen, im Auguſt mit dem ka⸗ nadiſchen Profeſſional⸗Skullerweltmeiſter um deſſen Titel zu kämpfen. Die Nationalmannſchaft B, die am kommen⸗ den Sonntag im Frankfurter Stadion gegen Eintracht⸗ FSV Frankfurt ſpielen wird, wurde auf zwei Poſten um⸗ beſetzt. Anſtelle von Munkert ſpielt Wendl⸗München 60 linker Verteidiger und Richard Hofmann wird auf Halb⸗ links den Chmnitzer Helmchen erſetzen. Lethinen⸗ Finnland ſtellte am Mittwoch in Hel⸗ ſingfors in:19,5 einen neuen Weltrekord im 3000 Meter⸗ Lauf auf. Im erſten Spiel um den diesjährigen Mitropa⸗ Fußballpokal ſiegte in Prag Slavig vor 9 000 Zuſchauern ſicher mit:1(:1) über Auſtria Wien. Auf dem Wege zum Championat Unſere erfolgreichen Rennreiter Die Rennzeit 1933 überſchreitet am Sonntag mit der Entſcheidung des Deutſchen Derbys in Hamburg ⸗ Horn ihren Höhepunkt. Doch noch viele Geſchehniſſe intereſſanter Art werden die Rennzeit auch nach dem Kampf„um das blaue Band“ beleben; dazu gehbren auch die Kämpfe um die Championate, die erſt im Herbſt in die entſcheidende Phaſe treten. Bei den Flachrennfockeis, die ja im Mittelpunkt des ganzen Intereſſes ſtehen, führte bis Dienstag, 20. Juni einſchl. Kurt Narr mit 18 Siegen. Der Opelſche Stalljocket, der ſich nach Safſonbeginn ſofort die Führung eroberte, findet ſich jetzt aber hart bedrängt von W. Printen, dem ausgezeichneten Jockei des Stalles Oppenheim, und von dem jungen J. Staroſt a. Printen brachte 17 Siege heim, Staroſta war in 16 Rennen erfolgreich. Es folgen dann O. Schmidt(14), E. Haynes (18), J. Vinzenz, Huguenin, J. Pinter 10 12), H. Wenzel, E. Böhlke, E. Grabſch, Harry Schmidt(je 11), G. Streit und W. Höllein(je 10). An der Spitze der erfolgreichen Hindernis reiter ſtehen zurzeit zwet— um im Turffjargon zu bleiben— „Außenſetter“, H. Glitſch und W. Rößler, die je zehn Rennen gewinnen konnten. Beide reiten vorwiegend im Weſten des Reiches. Den dritten Platz nimmt mit neun Siegen der in großer Form reitende J. Unterholzuer ein vor W. Wolff(), H. Herber(), B. Ahr, H. Müſchen (je), K. Florian, K. Broda fr., W. Hauſer und W. Michaels(je). Erfolgreichſter Herrenreiter war bisher Oblt. von Both mit 7 Siegen. Je fünf Rennen gewannen Oblt. Merk und Lt. Zehe. Auf 4 Siege kam Oblt. v. Horn. Aufbau im Wintersport „Deutſcher Winterſport⸗Verband“ gegründet Im Einverſtändnis mit dem Reichsſportkommiſſar von Tſchammer⸗Oſten ſind am Freitag der Deutſche Skiverband, der Deutſche Eislaufverband und der Deutſche Bobverband im Deutſchen Winterſportver band zuſam⸗ mengeſchloſſen worden, Führer des Skiverbandes iſt, nach⸗ dem der bisherige Vorſitzende Din kelacker mit der Leitung des deutſch⸗öſterreichiſchen Alpenvereins betraut wurde, Joſef Maier⸗München, Führer des Eislaufver⸗ bandes iſt Hoffman n⸗Berlin. Der Deutſche Rodel ver⸗ band wird ſich mit dem Deutſchen Bob⸗Verband zuſammen⸗ ſchließen. Die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Winterſport⸗ verbandes wird nach enoͤgültiger Geſtaltung nach Berlin verlegt. Die Leitung übernimmt E. Hachmann, der damit den Deutſchen Winterſportverbond im Reichsführer⸗ Ring vertritt. Die Ernennung der Führer für die Gaue und Kreiſe erfolgt nach Rückſprache mit dem Reichsſport⸗ Kommiſſar. Was hören wir? Samstag, 24. Juni Frankfurt .10: Choral.—.15: Schallplatten.— 10.10: Schul⸗ Heilsberg .20: Konzert..35: Frauenturnſtunde..05: Schulfunk.— 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplatten.— 15.30: Baſtelſtunde.— 16.00: Konzert.— 17.40: Heimat⸗ liches aus Oſtpreußen.— 21.00: Oſtdeutſche Wehrſtunde. Langenberg .00: Choral,—.05: Schallplatten.—.45: Frauen⸗ gymnaſtik.— 10.15: Gemeinſchoftsempfang für Arbeitsloſe. — 12.00 u. 13.00: Konzerte.— 14.30: Schallplatten.— 15.00: Kinderſtunde.— 16.10: Frauenſtunde.— 16.30: Konzert. — 20.05: Stimmen der Zeit.— 20.15: Tanzmuſik.— 21.30: Johannisfeier.— 22.30: Sonnenwendfeier. Müuchen .30: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſtik.— 12.00: Kon⸗ zert.— 13.30: Werke von Joh. Brahms.— 14.30: Luſtige Hörfolge.— 15.25: Volkskundliche Plauderei. 16.30: onzert.— 17.45: Jungmädchenſtunde.— 18.15: Von Liebe und Heimat.— 22.00: Tanzmuſik.— 23.00: Nachtmuſik. Südfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Tänze von Jof. Haydn. — 10.40: Baritonlieder.— 12.20: Mundharmonikakonzert. — 12.00: Neue Schallplatten. 14.45: Verſorgung der Großſtadt.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Konzert.— 18.00: Dr. Schairer: Adolf Hitlers religiöſe Sendung.— 19.00: Stunde der Nation.— 20.00; Bunter Abend.— 22.45: Tanz muſtk. f Wien 17.00: Kurmuſik.— 18.15: Chorvorträge.— 20.50: Fünf Jahre Sender Linz.— 22.45: Tanzmuſik. Aus dem Ausland Beromünſter: 20.15: Konzert.— 22.00: Tanzmuſik. Mailand: 20.40: Operette. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Nom: 20.45: Fauſt. Straßburg: 17.15: Konzert. 18.30: Aus Verdun: Gedenkfeier.— 20.30: Hörbericht vom Straßburger Mün⸗ ſter.— 22.30: Tanzmuſtk. Meldung der Landes weiſerwarie Karlsruhe Vorausſage für Samstag, 24. Juni Vorübergehend aufheiternd, etwas wärmer, zeitweise gewittrige Niederſchläge Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags See. Luft- S Wind Stationen böhe i S8 f Wetter m mm d ss Ss icht, Stärke Wertheim 151— 13 17 11 NV leicht bedeckt Königsſtuhl] 563 750,3 9 14 W. ſchwach Nebel Karlsruhe 120 250,7 14 18 12 WSW eicht wolkig Bad.⸗Baden] 213 7572 12 18 12 SW leicht bebeckt Villingen 712 758,7 10 12 7 SW leicht, bedeckt Bad. Dürrh.] 701— 9 11 6 8 leicht wolkig St, Blaſien 780— 9 11 5 W. leicht bedeckt Badenweiler 422 758,6 12 18 10 SW ſchwach bedeckt Schauinsld. 1268 566,1 5 9 1* leicht Nebel Feldberg Hofſ1275 632,8 3 6 2 SWI friſch Nebel Die Wetterlage zeigt nur geringfügige Aende⸗ rung. Das veränderliche Wetter dauert an. Ein Umſchlag zu ſommerlicher Witterung iſt noch nicht ab⸗ zuſehen. .... ̃—... x.——v— Chefredakteur: H. A. Meißner(in Urlaub) Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt Handels⸗ teil: K. Ehmer—Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil C. W. Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto * 4 4 Freitag, 33 nen Ma 2 nunheimer Zeitung 2 Dollarkurs maßgebend für Honorierung Zinskupons der Siahlvereinsbonds inigte Stahlwerke ungen der 6(früher 7) der Vereinigte Stahl⸗ und Tilgungsbeträge Igen, jedoch auf keſter der Wert von der den Bedi B, von 19 hlung der Zir er 3u wobei Dolle M zu ſetzen iſt. a r Nennbetrag der 1 und Zinsſcheine zen un geſchul⸗ und Zinſen ſo viel Reichsmark der letzten amtlichen Notierung rk vor dem Fälligkeitstage ſich über tet. Zwecks Einlöſung der am 1. Juli Zinsſcheine die Vereinigte Stahlwerke uni dem Treuhänder einen Betrag über⸗ der Zeit gültigen Notierung der A⸗Dollar e haben 0 die Vereinigte Stahl⸗ Ach dieſe( 6 ung im Einvernehmen mit der chsbank getroffen. Es wird daher dieſe Entſcheidung Vereinigte Stahlwerke AG als ein Präzedenzfall zu 8 ch gelagerten Fällen anzuſehen ſein. Mannesmann Röhrenwerke A8. Proſesi in der GV. züſſeldorf, 23. Juni. 51 (Eig. Tel.) In der GW wurde ß für das Geſchäftsj hr 1932 mit einem vorzu⸗ erluſt von gegen die Sti m⸗ „ weſer Kleinaktionäre genehmigt. Generaldirektor Blerwes führte aus daß ſich die Lage im neuen Geſchäftsjahr insbeſondere durch Herein⸗ hme von Röhrenaufträgen für Rußland gebeſſert be, daß öͤte Geſellſchaft die Stahlproduktion bis nde Mat um 40 v. H. gegenüber den Zahlen der erſten fünf Monate des Jahres 1932 habe ſ erhöhen können. Auch die Förderung der Steinkohlenbergwerke ſei höher als während der gleichen Vorfahrszeit. Vom Mai an ſei eine merkliche Abſatzſteigerung namentlich in Koks zu verzeichnen, die aber nur teilweiſe konjunkturell bedingt ſein dürfte. In den Hütten werken habe man An fang bieſes Jahres rund 400 Leute einſtellen können. Aufträge der Reichsbahn und anderer Behörden, die ſich des In⸗ ſtrumentes ber öffentlichen Arbeitsbeſchaffung bedienten, haben einige Belebung gebracht, die mittelbar bis in die kleineren Kanäle fortwirkten. Untrennbar verbunden ſei das Schickſal der deutſchen Induſtrie mit der Löſung jener Fragen, die die Lon ⸗ doner Konferenz bewegen. Ohne Export könne eine Reihe deutſcher Produktionszeige einfach nicht leben. Bis⸗ her konnte das Auslandsgeſchäft ſich bei der Geſellſchaft nicht erholen. Nur größere, unter ſehr erſchwerenden Be⸗ abgeſchloſſene Röhrenlieferungen nach Rußland s Bild arbeits mäßig günſtig geſtaltet. In der Dis kuſſion bemängelte ein Aktionär insbe⸗ ſondere die Uebernahme von 2,5 Mill. ¼ DD⸗Bank⸗Aktien, wodurch für die Geſellſchaft ein Effektivverluſt von 4,670 Mill.„ entſtanden ſei. Die Verwaltung wies in dieſem Zuſammenhang darauf hin, daß ſowohl Manesmann wie auch die Induſtrie überhaupt ein ſtarkes Intereſſe daran haben, ſich ein ſtaats⸗ und reichsunbeherrſchtes Inſtitut zu erhalten, ein Inſtitut, das nach rein wirtſchaftlichen Ge⸗ ſichtspunkten Kredite verteile. Die beiden opponierenden Aktionär gaben Proteſt zu Protokoll. Deuische Peiroleum AG., Berlin Genehmigier Kapllaleinzug Berlin, 23. Juni.(Eig. Tel.) Die o. GV. ge⸗ nehmigte einſtimmig die Abſchliſſe für die Geſchäfts⸗ jahre 1991 und 1932 und beſchloß, den Jahresgewinn 1932 von 126 450/ vorzutragen. Ferner wurde einſtimmig die Herabſetzung des Grundkapitals von nom. 35 auf 24 Mill.„ durch Einziehung von 11 Mill., e tlich zu rund 70 v. H. von den Rütgerswerken er⸗ worbenen eigenen Aktien im Wege der Kapitalherabſetzung in e. F. genehmigt. Auf verſchiedenen Anfragen führte die Verwaltung Uu. a. aus, daß die Pfundverluſte aus den Verträgen mit der Anglo⸗Perſian Oil Comp. td. zu 60 v. H. von der Deutſchen Petroleum AG. und zu 40 v.., von der engliſchen Geſellſchaft getragen worden ſeien. Dieſes Er⸗ 8 ſei für die Geſellſchaft durchaus als befriedigend zu zeichnen. Da der Vertrag mit der Anglo⸗Perſian Dil Comp. erſt vor drei bis vier Wochen endgültig abgeſchloſſen worden ſei, habe die Verwaltung noch nicht darüber in Verhandlungen eintreten können, was mit den ſtarken flüſſigen Mitteln der Geſellſchaft geſchehen werde. Die Verwaltung erklärte, daß z. Z. auf Reichsſeite drei bis ver verſchiedene Profekte beſtänden, die ſich mit der Neugeſtaltung der deutſchen Erdölwirt⸗ ſchoft befaſſen. Dieſe Projekte ſeien an ſich ſo wider⸗ ſprechend, daß man vorläufig noch keineswegs über die weiteren Ausſichten klar ſehen könne. Vielleicht würde eine Teilliguidation ſtattfinden, vielleicht würde man auch— und dieſe Richtung würde von der Verwaltung begrüßt— eine Anlegung der flüſſigen Mittel zur Neuſubſtanzbildung vornehmen können. me n Frankfurt a.., haft berichtet über 19 chrumpfung. Bei Binnenmarkt und der 23. Juni.(Eig. Tel.] Die Geſell⸗ g von weiterer Geſchäfts⸗ ärfſtem Wettbewerb war der ort weniger aufnahmefähig. Trotzdem ſchließt dos Ge sjahr infolge ziemlicher An⸗ paſſung der Unkoſten an die geringeren Umſätze mit einem Reingewinn von be%, wodurch ſich der aus den letz⸗ . 5 ten drei Jahren an auf 982 025 ler mäß i 0. ſchreibungen wurden 0,82 r andere A 0 Verluſte und 7 Außenſtände) verwandt. In der Bil AK. und 0,65 9 gungskonto 0, 2,58(2,78), davo bindlichkeiten, Jahr erhe 0 von 0,99 erhöht, dar Fertiger a n z bei unv. ertbe 160 9,0 urch 2,14(0,48) erhöht werden konnten. Anlagen betragen 22(0,31) Zu⸗ von 0,82 noch 4,05(4,071) unter Berückſichtigung von( gängen und die oben erwähnten Abſchreib (0,68). Er ungef ähnt wird noch, daß die Prei aterialien hr konſtant blieben, mit Ausna der um etwa 20 v. H. billiger wurde u N Jahreshälfte ab ſtabil blieb. Die Geſell erwartet im neuen Jahr, dem 40. ſeit ihrem Beſtehen, infolge der Maß⸗ nahmen der Reichsregierung auf dem b dez Kraft⸗ fahrweſens den Verluſtvortrag von 0, tilgen zu können. Verlusfabschluß der Deufsch-Afrika-Reedereier Oe rmann⸗ 23. Juni. für 19 anis von 2,43 „die Deutſch⸗ ka⸗Linie von 2,30 5) Mill. J aus, dene insgeſamt bzw. 2,6 0 ften ein Ver⸗ wird vorgeſchlagen, den zu entnehmen. G lu ſt von l 0% Der Sonderrücklagen 60 Londoner Rückwirkungen auf die Börsen Anfangs nichi einheiiliche, später schwache Akfienmärkfe Auch Nenſen abgeschwächt Gegen Schluß kleine Iniervenſionen Nachbörse wWeifer nachgebend Mannheim ſchwächer Die Börſe war weiter ſehr ruhig. ie Tendenz ge⸗ drückt. Namentlich die unklare und geſpannte Lage in London verſtimmte. Farben gaben auf 1 nach. Daim⸗ ler auf 27,75. Niedriger waren ferner Waldhof, Linoleum und Weſteregeln. Von Nebenwerten lagen Eichbaum nie⸗ driger. Bankaktien blieben wenig verändert. Am Ren⸗ tenmarkt waren Alt⸗ und Neubeſitz rückgängig. Auch ſpäte Schuldbücher hörte man 1 v. H. niedriger. Von Gold⸗ pfaondbriefen die Emiſſionen der Rhein. Hyp. Bk. ebenfolls 1 v. H. ſchwächer. Frankfurt Aktien uneinheitlich, Renten ſchwächer Obwohl auch heute meiſt Nachrichten vorlagen, die ab⸗ ſchwächend hätten wirken können, erwieſen ſich eine ganze Reihe von Werten gegen geſtern abend recht wider⸗ ſtandsfähig, was zumeiſt auf Zufallorders zurückz führen ſein dürfte. So waren Farben, Bekula und Reich bank gut gehalten. Dagegen wirkte ſich die Ungeklärtheit in der Frage der Dollarſtabiliſierung und ei wenig freundliche Beurteilung der Lage in Lon beſon⸗ ders auf die Bewertung von ACcG⸗Aktien und. ff werte ungünſtig aus. Publikum und Kuliſſe Verkäufen am Markt. Dos Geſchäft hielt ſich indeſſen immer noch in recht engen Grenzen. anſtolt buchten einen Gewinn von 2½ v.., dagegen ver⸗ loren Spezialwerte bis zu 2 v. H. Di — Scheide⸗ Verlaufe der Ge⸗ auf 126 I m n infolge gingen H. ein, u. a. auch Schuldbuchforderungen. Auch der Pfandbriefmarkt hatte durchweg Angebot aufzuwelſen, ſaſt ſämtliche Werte gingen um 7—1 v. H. zurück. Stadt⸗ anleihen lagen ebenfalls im Angebot. Der Tagesgeld⸗ markt blieb zum Satz von 3% v. H. unverändert. * Sommer⸗Samstag⸗Börſe in Frankfurt a. M. Im Gegenſatz zu Berlin finden in den Sommermonaten Juli und Auguſt in Frankfurt am Main Somstag⸗Börſen ſtatt. Die Börſenzeit iſt wie folgt feſtgeſetzt: Feſtſetzung der erſten Kurſe ab 11 Uhr, Feſtſetzung der Einheitskurſe 11.45 Uhr, Feſtſetzung der Schlußkurſe 12.15 Uhr. Um 12.30 Uhr werden die Börſenräume geſchloſfen. Berlin weiter rückläufig Nachrichten aus der Wirtſchaft, wie der Abſchluß des Dſch. Erdöl, die Meldungen von einem erhöhten Kali⸗ und Ruhrkohlenabſatz und die Gerüchte über eine Steigerung der Roheiſen⸗ und Walzwerkproduktion traten gegenüber den Meldungen aus London und der Unſicherheit hin⸗ ſichtlich der Dollarſtabiliſierung völlig in den Hinter⸗ grund. Das wichtigſte für die Börſe und die Kursentwick⸗ lung war aber zweifellos die Entſcheidung des Stahlvereins bezüglich der Dollarklauſel bei den Obligationen, die ſich in einem kraſſen Gegenſatz zu dem Standpunkt des Berliner Börſenvorſtandes ſtellt. Stahl⸗Obligationen erſchienen daraufhin mit minus⸗minus⸗ Zeichen und gelangten 5 v. H. unter geſtern zur Notiz. Der übrige feſtver zins liche Markt wurde hierdurch be⸗ einflußt und neigte ebenfalls zur Schwäche. Am Aktienmarkt war die Kursentwicklung dagegen unterſchiedlicher, je nach herauskommenden Material. Stär⸗ keres Angebot beſtand eigentlich nur in einigen Montan⸗ werten, wo die Kurſe um 1 bis 3 v. H. zurück gingen. Den ſtärkſten Verluſt hatten bei einem Umſatz von 6 Mille Allg. Lokal u. Kraft, die um 4 v. H. nachgaben. Auch Schiff⸗ fahrtswerte litten unter Abgaben und waren ausgeſprochen ſchwach. Am Geldmarkt war die Tendenz unver⸗ ändert. Gegen 12.45 Uhr konnte man am Rentenmarkt weiter eher kleine Rückgänge feſtſtellen, auch für Aktien blieb die Tendenz bei abbröckelnden Kurſen unſicher. t an den feſtverzinslichen Märkten war weiter ſehr ruhig, und bei uneinheitlicher Kurs⸗ tung überwogen auch heute die Einbußen, die ebenſo aber nur ſelten über 1 v. H. hinaus⸗ löbuchforderungen ſchloſſen in ſpäter eſttz 5 und Neubeſitz mit 11,15 ſowie Schutzgebiete mit 7, 7,80 ſchwach. Am Kaſſa⸗ markt war die Tendenz mit ganz geringen Ausnahmen ſchwächer. In der zweiten Börſenſtunde blieb die Grundſtimmung für Aktien und Renten ſchwach. Stahl⸗ bonds ſchloſſen mit 5574 foſt zum niedrigſten Tageskurs. Auch ſonſt waren Rückgänge von—9 v. H. feſtzuſtellen, obwohl die Schlußkurſe auf kleine Interventionen und Deckungen der Kuliſſe etwos über den niedrigſten Kurſen lagen. Weiter feſt und 3/ höher ſind Chadeaktien zu nennen. Nachbörſe nachgebend. Farben 12576; Neubeſitz 11,15; Altbeſitz 758; Reichsbank 140 ½2. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom Tel.) Berlin und Frankfurt, Fäl 1935 91567 1933 8476 1937 806; 1988 775 kurs 86. ulld igkeit 934 97% „ Verrechnungs⸗ Dollar weiter ſchwach, Pfund feſter Die amerikaniſche Währungs note, in der die Vereinigten Staaten gegenwärtig jede Währungsſtabili⸗ ſterung ablehnen, und aus der hervorgeht, daß Amerika ſeine Inflationspolitik weiter fortſetzen will, hat in inter⸗ nationalen Deviſenkreiſen eine ao. Enttäuſchung bereitet. Man ſpricht von der Möglichkeit einer Vertagung der Welt⸗ wirtſchaftskonferenz bis zum Oktober, doch will man die Ausſprache von Rooſevelts Vertrauensmann, Mosley, in London abwarten. Der Dol lar war weiter ſchwach, jedoch ſtellte er ſich gegenüber ſeinem geſtrigen Schlußſtand in London etwas höher. Er notierte in London 4,226, in Amſterdam 19995, in Zürich 416,50 und in Paris 43. Das Pfund zeigte mit 8,45 gegen den Gulden, 8 gegen den franzöſiſchen Frank und 17,57 gegen den Schweizer Frank eine leichte Erhöhung. Die Reichsmark nannte man in London 14,30, in Amſterdam 59,097 und in Zürich 122,00. Berliner Devisen Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 37/ v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 22. Juni 23. Junt für kont M. Geld[ Brief Geld Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782 0,928 0,932 0,928 0,932 Ranada 1tan. Dollar.198.092 3,098 3,072 3,078 Japan.. 1 en 6,57 2,092.894 0,896 0,894.596 Kairo. lägypt⸗ fd.— 29.958 14,70 14.74 14.705 14,745 Türkei. Iiürk. Pfd.— 18,458.038 20042 2038 20042 London. 1Sterl. 2 20,429 14,82 14,86 14.325 14,365 New Jork. Dollar 2.198.427 3,438.897 3,408 Rio de JaneiroiMillr..502.229.281 0,229 0,281 Uruguay„ 1Goldpeſo..43.449.451.449.451 Holland. 100 Gulden 3 168.739 189,93 170,27 169,88 170,22 Athen 100 Drachmen 9.25.458.452 2,488.442 Brüſſel 100-500 P 3¼ 68,37 88,99 59,11 38,99 59,11 Bukareſt.. 100 Sei 8.5110 2,488 2,492 2,488 2,492 Ungarn 100 Pengß 4½ 73,421———ͤ——— Danzig 100 Gulden 4 81.72 82,42 82,58 82,37 82.53 elſingfors 100 8M 6 19.537.339 6,351 6,384 6,846 talten.. 190 Lire 4 22094 2214 22.18 22,14 22718 Long tenſcg dll 7 81,00.198 5,205 5,195 5,205 owno.. 100 Litas 9 11250 51 55 1 42,26 5 00 Kopenhagen 100 Kr.„ 63.89 4,01 63,89 4,01 Aiſabon 100 Gerade 9% 488% 1303 130 1804 4305 Oslo. 100 Kr. 3½ 112,0 72.28 72.42 72.18 72.32 Paris.. 100 Fr. 2½ 15,44 186,681 16,65 16,61 18,85 Prag. 100 Kr. 4½ 12,488 12.54 12.53 12,54 12.58 Schweiz.. 100 Fr. 2 81.00 81,47 81,63 51,42 51.58 Sofia... 100 Lewa 9¼ 3,088 8,047 3,053 3,047 3,053 Spanien 100 Peſeten 5½ 8100 35,81 35,89 35,56 35.64 Stockholm. 100 Kr. 3 112,24 73,73 73,87 73,78 73.87 Eſtland.. 100 Eſtm. ½ 112,50 110.39 110,61 110,39 110.61 Wien„100 Schilling 5 59,07[46,95 47,05 46.95 47,05 Tägl. Geld: 4¼% und darüber, vereinzelt 4½% Monatsgeld 5— 74/5 Deckungsnachirage im Gelreide-Lieferungsgeschäff * Berliner Produkteubörſe vom 23. Juni.(E Tel.) Der Getreidemarkt zeigte heute allgemein ein freund i ch Ausſehen. Im Lie ferungsgeſchäft gung w ortſchr a vereinzelt luß daran eine prompter an der K erneut höher vertet. Wei⸗ he konnten von der freundlicheren i ſt nur wenig profitieren, Abſchlüſſe ten weiter nur für den laufenden darf. Hofer on der Küſte und an den Oder⸗Stationen beſſer ge⸗ im Preiſe gut behauptet. Gerſte ruhig. notiert wurden: Märk. W 187189 Lief. Be Futter- und 5 36—141 ſtetig; 5 gen mehr. 5 Roggenmehl 22,75 ruhig; ſtetig; Viktorigerbſen? Futtererbſen 13 bohnen 12,50—14; Wi g: Roggenkleie 9, 9,50 50; Kleine Speiſeerbſen 20 bis 15; Peluſchken 12,50—14; Acker⸗ Wicken 13-15, Lupinen blaue 10,212; dto. gelbe 13,50—15 Einſchl. Monopol⸗Zuſchlag notier⸗ ten: Leinkuchen 15,30; Erdnußkuchen ab Hbg. 15,20, E nußkuchenmehl ab Hbg. 15,40; Trockenſchnitzel 8,60; Sojabohnenſchrot ab Hbg. 13; dto. ob Stettin 14; Kartoffel. 13,50; allg. Tendenz befeſtig eferungsgeſchäft: Weizen Juli 50—205 zen Juli 165,50—164,50, Hafer Juli 144,50 143,50. Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. Juni.(Eig. Tel.) fang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Juli 4,25, Sept. 35 Nov. 4,45; Jan. 4,52.— Mais lin Hfl. per Last 2000 Kilo) Juli 59 Sept. 62 Nov. 64%; Jan. 66, * Liverppoler Getreidekurſe vom 23. Juni.(Eig. Tel.) Anfang: Weizen(100(.) Tendenz 69085 Juli 5,1% (5,26); Okt. 5,4(5,4); Dez. 5,5(5,6%).— Mitte: Tendenz ſtetig; Juli 5,194(5,28); Okt. 5,4%(5,46) Dez. 5,5%(5,676). * Nürnberger Hopfenbericht vom 22. Juni. Ohne Zu⸗ fuhr und ohne Umſatz. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 23. Jun (Eig. Tel.) Juni 5,70 B 5,40 G; Juli 5,70 B 5,0 8. Auguſt 5,70 B 5,50 G; Sept. 5,80 B 5,70 G; Okt. 5,90 5 5,70 G; Nov. 6,00 B 5,80 G; Dez. 6,10 B 5,90 G; März (84) 6,40 B 6,20 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlls per Juni 32,30 u. 32,40; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch * Bremer Baumwolle vom 23. Juni.(Eig. Tel.) Amerfk. Univerſal. Stand. Midoͤl.(Schluß) 10,78. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 28. Junf.(Eig. Tel.) 9 Amerik. Univerſal. Stand. Micdl. Anfang: Juli 589 bis 5907 Okt. 589590, Jan.(34) 591592; Mai 590, Jult Tendenz ſtetig.— Mitte: Juli 591; Okt. 590; Jan.(34) 593; März 597; Mai 601; Juli 608 35) 610; März 613; Mai 6186, Loco 618; Tendenz ſtetig. Berliner Mefallbörse vom 23. Juni Nußpf. Fupf Nupf, Fler Fler ler int Da N bez. Brief Geld bez. Brief Geld] bez. rief Geld Januar..— 55,— 54.50—.—21,—20,.— 25,20 25.50 25,25 Februar—.— 35,50 55.— 21.25 20.25—.— 25,65 28.50 März.—.— 58.75 85,25 21.75 20,50—,— 26,.— 28,80 April.— 656.25 55,50 22.— 21.—=. 26,25 28,15 Mai—.— 556.75 56.— 22.25 21.25—,— 26,50 28,75 Juni. 82 50 52.50 8578 19.25 18,50—. 23,75 28.50 Juli 52,50 52 50 8225 19.25 18.50—.— 24. 28,50 Auguſt..— 83, 82,50 19,50 19.——.— 24,25 28,5 Septr.. 53.— 83,25 53.——.— 19,75 19.——— 24,25 4 Oktober—.— 88,78 88,28—.— 20,.— 15,25 24,25 2450 24 Novemb]—. 54 8375—,— 20.25 19.50—.— 24,75 0 Dez.. 54,50 54,——.— 20.50 19.50—,— 25, 2,5 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 29. Juni.(Eig. Tel.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 60,75% für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco 55,50—56,50 Standordkupfer loco 52,25 3,25; Stondard⸗Blet per Jun 18,25—19,25; Originalhüttenrohzink 23,50—24; Original Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſtral⸗ zinn 343; Reinnickel 98—99proz. 390; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren co. 1000 fein per Kilo 40,50 bis 43,50. a Londoner Meiallbörse vom 23. Juni Metalle& per To. Platin( per 20 Ounces) Silber(Pence per Jun Kupfer, Standard 86,65] Zinn, Standaro 219, Aluminum 8 Monate 36.50 3 Monate 220,0] Antimon Settl. Preis 36,45 Settl. Preis 220.0] Queckſilber. Elektrolyt. 41.— Banka 240,0] Platin beſt ſeleeled 38.75 Straits. 249.5] Wolframerz 150 » ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ.. 13,25 Nickel El'wirebars 41.— J Zink gewöhnlich 17,25 Weißblech * Teutonia Misburger Portland⸗Cementwerk, Hannover, — 5(6) v. H. Dividende. Die Verwaltung beantragt für 1932 die Verteilung einer Dividende von 5 v. H. auf 109 Mill.„ Aktienkapital(i. V. erhöhte die Generalverſamm⸗ lung die Dividende von 5 auf 6 v..) 8 Erhöhung der ſchweizeriſchen Tabakzölle. Baſel, 23. Juni.(Eig. Tel.) Der ſchweizeriſche Bundesrat hat am Freitag verſchiedene Zollerhöhungen für Tabakwaren beſchloſſen, die am 26. Juni in Kraft treten. Für 100 Kg. brutto ſind nunmehr zu bezahlen in Schweizer Franken: für Rohtabake zur Herſtellung von Zigarren von 220 bis 320, für Rohtabake zur Herſtellung von Zigaretten von 800 bis 1300. Die Einfuhr von Zigar⸗ ren wird mit 1200, von Zigaretten mit 1800 belaſtet. 7 De—..—ß— 9 7*——— e 5 9 W 2 —— Aktlen und Auslandsanleihen in Prozenten 1 Rurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung debe un Ju le Ste geg h 8 285 Far 2 2 22, 23. 22. 23. 2 Dortm. Actienbr.———8. Magirus.⸗G. Mannheimer Etfektenbörse 1 0 1290 120 Berliner Börse Slade, ei.— enge Mentee ut 22, 28. 22. 28. Industrie- Aktien Sechwerke.. 82.20 22. 28. 22. 23. ektr. N— 8g. ansfelder 1 e a Elktr. Licht u. K 108,0 103.0 Maſchin.⸗Untern. % Bad. St.⸗A. 27 83.— 88.— Konſerven Braun 50.— 56.— Dortm. Ritterbr. 96.25 97.— Ludwigsh. Walz. 80.——.— Fester lſene Werte Darmſt. u. R. B.,. Engearſ 5 1 Matt u. Rüth. 50% B. Kom. Gd. 80,— 80.— Ludwigsh..⸗Br. 76.50 76.50 Fan St. K.—.— 91. Mainkraftwerke. 62,.——.— 3 Dt. Aſtatiſche Bk.—.——.— Enzinger Union 71.80 69 25 Masch Bucem. %„„„ 90.— 8. gudwigs Walzm. 80.— 79.50 Fwen München 215,2 215,0 Metallg. Frankf..— 58,50 6% Reichsanl. 27 84.50 84,50 Deutſche Disconto 58.80 87.75 Eſchw. Bergwerk—.— 210,5 Maximil.⸗Hütte 600% Jhafen St. 70.— 96.— Pfalz. Mühlenw. 78.— 73.— Mainzer Brauer. 73.— 71.— Mes Söhne... 50.— 50,.— Oiſch. Ablöſgſch. 1 76.— 75.— Dtſch.lieberſee Bk. 28.25 27.75 916. List& Co..——.— Merkur Wollw. 868)% Mhm. Gold 78,.— 78.— i„ 82.— 7 55 Schöfferh. Bindg. 11 5 2985 Wie 2 5 915 Dresdner Bank. 47,— 47.— Naben J. G. 1266 1281 Mes Söhne 0. Hy Bfpb 65— Ah. Elektr..⸗G. 97,.— 97.—— 86.— Moenus St. A.—— D. ieie, 8. 0 igingen— uind J. 8 126.1 Miag⸗ Mei 5 en Sea ee 22— Lidebr Aen.., Lucher Beanerzt. e— 88.— Fein. Ger ech, 51.—. d. Schus gebe Detern rend. 5 055 Feidmügke papier 8048 84.— Mine e. Go Farbendds. 28 1110 1110 Salzw. Heilbronn 2000 200.0 Werger.... 66.— 68.— Nheinelektrach. A. 88.— 95,50 59% Pad. Kohlen—.——.— Reichsbank 1435 1406 Felten e Guill. 52,25 48,— Prem Beſiab. Del 77 71.— Schwach Stench. 98.— 88. A. G.. 28,50 22425 ee ee e e e e Mühlheim erg, Brown, Bobert l 15— 70— Sant dagen 19 1520 e 8 0 0 87.— 59.50 50% Roggenreutb. 700 702 Altan Leben„220—— 5 Fer, 3875 82— Nieberlanf, Kohl. Haller eng 2075 2775 Weſtereg, Aal. 1200 1235 Nat Nürnberg 9 52 F 6% Pcb. 80 78 go so Industrie · Alctien Gelegen 2 6 58.50 54,50„ 5 5 eſ 2 f 5 5 Heſig.— 80.— 0 Lack..—.——.— 61 2 5 5 tchow 9—.—. e„E. 5 E᷑õzlIl!!;;““““!......nTnn.......... 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Frankfurter Börse Sehenden. 1578 7500 Bete r ae 4% Suden, 128. aue, Nolskenn Js, 105 Gaar 8 875 menen 15 Pestyerzinslichs werte Bank- Aktien een e e Bap, e ee Heßler e% Ne er , Were(old) 8245 64.45 Hagiſcd Dek. e Ft. dectag. 26. 38.— Wapß e. grettag— 0e Turk Ab unf—.——.— J. B. Bemberg: 46,— 48. 9 Saag 5—— iar ed, Ff Zeuttoff lac g. 25.25 20.— F VVV 0 f l 8 ler. 8 9 8 258 g% unif, Anl.—.——— Berkin⸗—— Hann. M. Egeſt———.— 4% W. Schatz anw..— Barmer Bankver. Dyckerh. K Widm.„ Memel 20,.— 20.— 4%„Hellobt. 1011—— Verl, Karls Ind. 75,715.— Harburg h u. 5—.— 25,50 Sachſenwerk Ablöſungſch. u. 76, 75,15 Paur Hyd u. Wo. 67,——— El. Licht u. Kraft„ Waldgof 48,%, 400 ⸗Fr.⸗Los 750.40 Berliner Maſchd 38.75 36.50 Harkort Ste Ur———— Salzbetfurtg. 8 ohne 11168 11.80 17. 8050 Elektr. Lieferung Ufa(Freiverk.) 51,75 51.— 4½% Ung. Str. 1s 6,20.78 Braunk. u. Brikett 180,5 188,0 Harpener⸗ Bergb. 100,1 98.25 Sarotti! e e e e e e, ee e ee e eee en e e e e e, e e 2% Feidelng 28 68.— es, en 20 5 der 4% Ung. 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Ver, Stahlwerke 36.„— om, u. Prividk. 51.— 50,751 Dürkoppwerke.———— Linde'sEismaſch. 77.— 76.75 Bet, Ultramarin 22. 23. 22. 28. 22, 28. .— Vogel Telegraph. 61.— 58, 1 e Rasch.— 58.— Freſverkehrs e ———.— Voigt e Haeffner———.— Petersb. J. Habk. 2 62˙85 60.— Wee ite 92.18 92. N* 2* 50 28,85 WeſteregelnAlkal 128,0 120,0 Deutſche Petrol.—— 45. 44, Weſtf. Eſſen.. e e Burbach Kall 18 185 Wiſſener Metall, 82,50 80,— Diamond 5. 1 8 Verein.—.—.75 Hochfrqeuenz. ellſtoff Waldhof 46,— 48.50 Seu 2 Deutſch⸗Oſtafrika———,— Sloman Salpeken———— Neu-Guinea... 152.0 182.5 Südſee Phosphat——. Otavi Minen. 17,25 17,.—Ufa⸗ Film== Fortlaufende Notlerungen(Sehlus) Aceu„ 177,0 175,0 Lahmeyer& Co. 1222 1220 Aku. 3965 85,75 Saurahütte... 16,50 19,18 Allg, Elektr. Gef. 28,25 21,75 Leppoldgrube.. 42,— 89.50 Aſchaffenb. Zell-.— 19. Mannesmannrö. 63.— — Bayer. Mot.⸗W. 122,5 119,0 Mansfeld.⸗G. 28.— 5 Bemberg„ 46.— 44.50 Maſchinenbau⸗U. 48,25 Jul. Berger Tieſp. 1600 157,00 Maximiliansh..—.— Verlin⸗Karlsr. F. 75.25 71.—. Melallgeſellſchaft 37.— 5 5 7 1 1805 36,50„Montecatini“. 31,35 raunk. u. Brik. 83—.— ——— Bremer Woll⸗Kä. 188,0—.— 8 1 44.65 207,7 206.2 Buderus Eiſenw. 71.25 69,50 Orenſtein& Kopp g 97.80 97,25 2 Phönix Bergbau 36,75 90,15 Charlott. Waſſer 76,25 7,— Polyphonwerke. 34.— 91,75 80, Comp. Hiſpano 177.0 182.0 2077 —.— 88,75 Cont.Fummi⸗W. 160,0 156,5 Nh. Braunk. u. Br. 5 75 85e Continentalegin. 45.28 42.25 Rhein, Elektr... 47.50 45,25 0 27— Ah Stahlwerke 92.35 56.35 35,50 Daimler Benz. 28.85 27.— Rh.⸗Weſtf. Elektr. 95.25 2 Deſa 1 0 225 1120 Rütgerswerke... 56. 2* N auer*„„ 1710 1700 Deutſche Erdöl 1142 113.2 Salzdetfurth Kali 1702 .50 75.— Deutſche Kabelw, 65.— 60.— S Bergb. u. Z. 25,50 100,1 97,.— Deutſche Linol. 47.50 45.— Schlef. El. u. Gas 100.2 —.——— Schubert& Salzer—— 1 5 e Deutſcher Elſenh. 49,.— 45,25 S 1530 1590] Doren Unton.⸗ 202,0. Schunk n En, loge 180.0 178.0 Schulth.⸗Patzenh. 1210 1091 104.0 Eintracht Braunk.—.——.— Siemens KHalske 1840 122.0 117.0 Clektrizttäts⸗L.. 90.25 89 50 Stöhr, Kammg. 108.0 168,2 181,1 Cl. Licht u. Kraft 107,7 195,0 Stolberger Bing—.— .. Engelh. Braueret—.— 114.00 Südd. Zucker.. 154,0 15.50 16, J. G. Farben.. 128,2 126,2 Thür. Gass 106.5 106,0. Pap. 38.50 57.— Nn Tietz„ 21.15 2050—.— Felten& Guill 81.8 40.— ver. Stahlwerke 36,65 D= Gelſenk, Bergwk. 58.75 84,69 Vogel Telegr. 188,0 184.0 Geſfürel..8 90, Weſteregeln trat 125.0 . 18,— Goldſchmidi Tb. 49.15 45.50 genlſtoßß Waldhof 46, 20.25 20,75 Hambg Elek. 106,3 106,0 Band elektr. Werte 65,25 .— Harpen. Bergbau 101.0 97,80 Bank für Brau... 11.50 10,78 Hoeſch Köln.. 81.80 60,65 Reichsbank... 144% ———.— Holzmann Ph.. 54.75 53.85 A. G. für Verkehr 47. 75.— 74.25 Hotelbetriebsgeſ.—.——, Allgem. Lokalb. 84.50 7 52.— 82.— Ilſe Bergbau... H. Reichsbahn B. 99,15 82.59 62.— Ilſe Genußſch.. 1200 119.0 Hapag 17. D Gebr. Junghans 82.50 30,25 ane D 26 88.50 83.35 Kali Chemie.—.——, Hanſa Dampfſch. 25,50 ——. aß Aschersleben 125.0 122.00 Norddd. Lloyd 17.35 1055 100% Riödner Werke 53.75 50,—Otavi Minen 17.15 1 5 N Brette dial mi ber,! nieder 72 bote“ wagen worde 1034 ei kannte ten, d radſtre kommt Entwie ſchwar; I verhein halb d chens Geſteir Bern raden * here z wegen mehr i ſuchun überfü L. 4 Tätigk. Juni a Scheide zung. her Vi lung Büchne Vorſttz Brakhe verdier hall Sonnt. ſprache ſitzende bert⸗D ſchäfer, und El gerle r liche 2 und de fügt. 88892885 SSS. 81 88 245 4 5 5 4 Efnem tüentig. ertreteſ Freitag, 23. Juni 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 283 Nummer 11. Seite/ 5 Aus Baden Vom Badiſchen Kriegerbund Karlsruhe, 22. Juni. Der„Führer“ meldet aus Bretten: Der bisherige Gauvorſitzende und Präſi⸗ dialmitglied des Badiſchen Kriegerbundes, Dr. Ger⸗ ber, hat ſeine Aemter aufgrund der Gleichſchaltung kiedergelegt. Triebwagen für die Höllentalbahn Donaueſchingen, 23. Juni. Wie der„Donau⸗ bote“ meldet, ſind von der Reichsbahn zwei Trieb⸗ wagen für die Höllentalbahn in Auftrag gegeben worden. Dieſe Ausſichtstriebwagen ſollen bereits 1934 eingeſetzt werden. Es iſt neben der bereits be⸗ kannten Elektrifizierung der Bahn auch zu erwar⸗ ten, daß der bisherige Doppeltarif auf der Zahn⸗ radſtrecke(Hirſchſprung— Hinterzarten) in Wegfall kommt. Dieſe Neuerungen werden für die weitere Entwicklung des Fremdenverkehrs auf dem Hoch⸗ schwarzwald von größter Bedeutung ſein. Von Geſteinsmaſſen verſchüttet * Wellendingen, Amt Bonndorf, 23. Juni. Der verheiratete 30 Jahre alte Bernhart wollte hier ober⸗ halb des Ortes mit der Arbeit des Steinbre⸗ chens beginnen. Plötzlich löſten ſich höher liegende Geſteins⸗ und Geröllmaſſen und verſchütteten Bernhart nahezu vollſtändig. Die Arbeitskame⸗ taden konnten nur noch einen Toten bergen. Doch noch gefaßt! Tiengen(Amt Waldshut), 23. Juni. Der frü⸗ here zweite Ratſchreiber von Tiengen, Broſig, der wegen Unregelmäßigkeiten geflüchtet war, iſt nun⸗ mehr in Hamm i. W. verhaftet worden. Zur Unter⸗ ſuchung und Aburteilung wird er nach Waldshut überführt werden. * L. Hockenheim, 22. Juni. Nach nahezu ꝛjähriger Tätigkeit iſt Vikar Walter Ziegler auf den 19. Juni als Vikar nach Mannheim verſetzt worden. Der Scheidende erfreute ſich hier allgemeiner Wertſchät⸗ zung. Sein Nachfolger wird Vikar Fritz Vath, bis⸗ her Vikar in Ilvesheim.— In der Generalverſamm⸗ lung des Odenwaldklubs wurden gewählt: Fr. Büchner zum 1. Vorſitzenden, S. Stalter zum 2. Vorſitzenden, A. Brandenburger zum Kaſſier, A. Brakhan zum Wanderwart. Anſchließend wurden verdiente Wanderer ausgezeichnet. Der Fuß⸗ hallverein Hockenheim feierte am Samstag und Sonntag ſein 25 jähriges Jubiläum. Es sprachen beim Feſtbankett am Samstag: der 1. Vor⸗ ſitzende Georg Schemel, der Kreisvorſitzende Ol⸗ bert⸗Doſſenheim, Bürgermeiſterſtellvertreter Neu⸗ 1 ſchäfer, der langjährige verdienſtvolle 2. Vorſitzende und Ehrenmitglied Karl Euſtachi, Treiber und Hün⸗ gerle von dex Spielvereinigung Plankſtadt. Geſang⸗ liche Darbietungen des„Sängerbund Liederkranz“ und der„Eintracht“ waren dem Programm einge⸗ fügt. hen der Heimatlie Vorbereitungen zur Neckarſteinacher Generalverſammlung des Odenwaloklubs b. Weinheim, 22. Juni. Der geſamte Oden⸗ waldklub, vertreten durch die Vorſitzenden der Ortsgruppen, hielt hier im„Pfälzer Hof“ zuſammen mit dem Hauptausſchuß eine Sitzung zur Vor be⸗ reitung der Hauptverſammlung in Neckarſteinach am 25. d.., insbeſondere zur Klärung der Frage der Neuwahl des Hauptausſchuſ⸗ ſes, die ſatzungsmäßig alle drei Jahre ſtattzufinden hat. Die wichtigſte Frage war die Wiederwahl des Vorſitzenden des Geſamtklubs, des Oberbürger⸗ meiſters a. D. Mueller, Darmſtadt. Nach einer ſtundenlangen Sitzung des Hauptausſchuſſes am Vor⸗ mittag erfolgte am Nachmittag die Vertreterverſamm⸗ lung, die Herr Rudolf Mueller leitete. Er erinnerte an die Goldene Jubelfeier des Klubs im vergangenen Jahre und an die demnächſt ſtattfindende Hauptver⸗ ſammlung in Neckarſteinach. Zwiſchen beiden liege der nationale Umbruch. Der Klub begrüßte die Wen⸗ dung im nationalen Sinne. Zur Frage der Gleich⸗ den. Der Vorſitzende erinnerte an den Heimatabend en. Der Vorſitzende erinnerte an den Heimatabend aus Anlaß der Sternwanderung des Verbandes deutſcher Gebirgs⸗ und Wandervereine in Mannheim an Himmelfahrt, als der Vertreter der badiſchen Re⸗ gierung verſicherte, daß die Wandervereine ſich der Sympathie und Förderung erfreuen werden, wenn ſie national ſeien. Der Odenwaldklub dürfe ſagen, daß er dieſe Vorausſetzung erfüllt. Der Vorſitzende brachte dann eine Entſchließung des Hauptausſchuſſes zur Kenntnis der Verſammlung, worin ausgedrückt iſt, daß ſich der geſchäftsführende Vorſtand rückhaltlos und freudig hinter die Regierung ſtellt und ihre Ziele fördern helfen will. Unter Profeſſor Kiſſingers Vor⸗ ſitz fand die Ausſprache ſtatt. Das Ergebnis der Ausſprache war eine einſtimmig angenom⸗ mene Vertrauenskundgebung für Muel⸗ ler, die mit lang anhaltendem Beifall verkündet wurde. Prof. Kiſſinger konnte die Verhandlung ſchließen mit der Ausführung, daß die Entſchließung den erſten. Vwofttzenden Matellcer wie bie Veyſgenm⸗ Ininig ehre. Badens Ungarn in Heidelberg * Heidelberg, 22. Juni. Die in Baden anſäſſigen Ungarn veranſtalteten geſtern in Heidelberg unter dem Vorſitz des ungari⸗ ſchen Konſuls Volker ⸗ Mannheim ihre erſte offizielle diesjährige Zuſammenkunft. Der Abend erhielt ſein beſonderes Gepräge durch die Anweſen⸗ heit des ungariſchen Leiters der deutſch⸗ungariſchen Wirtſchafts⸗ und Verkehrspropaganda, Miniſterial⸗ rat Dr. v. Marffy, der ſich auf der Reiſe nach Amſterdam in Heidelberg aufhielt. In ſeiner Begrüßungsanſprache gab Konſul Vol⸗ ker intereſſante Einzelheiten über den zur Zeit ſo lebhaft angeſtrebten Ausbau der Handelsbeziehungen zwiſchen Ungarn und Deutſchland, der auf den aus⸗ ſchlteßlichen deutſchen Lebensmittelimport aus Ungarn abzielt. Ferner teilte Konſul Volker mit, daß Ende Juli durch das hieſige ungariſche Konſulat von Mannheim aus eine Sonderfahrt nach Bu da⸗ peſt und Umgebung arrangiert werde, deren wer⸗ hende Kraft der Vertiefung der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern dienen ſolle. Auf Grund früherer Beſprechungen wurde die Gründung eines„Ungariſchen Hilfsvereins Baden“ beſchloſſen. Dieſer Verein ſoll außer der Unterſtützung und Fürſorge für bedürftige Lands⸗ leute vor allem auch einen engeren geſellſchaftlichen Zuſammenſchluß der badiſchen Ungarn herbeiführen und wird im Laufe kommenden Winters mit einer Reihe allgemein bedeutſamer, national⸗unga⸗ riſcher künſtlertſcher Veranſtaltungen an die Oeffent⸗ lichkeit treten. Der offizielle Teil des Abends endete mit der Abſendung dreier Begrüßungstelegramme an den Reichspräſidenten v. Hindenburg, an den auch in Ungarn hochverehrten Volkskanzler Adolf Hit⸗ ler und an den ungariſchen Miniſterpräſidenten Gömbhbö 8, deren gemeinſamer Arbeit gerade in den letzten Tagen ſo bedeutſame Erfolge wirtſchaftspoli⸗ tiſcher Art beſchieden geweſen ſind. des Dem Gedenken der loten Helden Gauangelloch erhält ein Gefallenen⸗Ehrenmal * Gau«angelloch, 23. Juni. Nachdem ſchon einmal Mittel zu einem Ehrenmal für die 18 hieſige n“ fallenen zum Teil geſammelt oder gezeich une daß das Werk zur Ausführung gek⸗ ſind ed dank der Initiative des. Litterer, älle Sßwierigkeiten⸗ den, und zwar ſo, daß ſchox⸗ weihung ſtattfinden kann für die Heimatſöhne w auch das Gedenken Horſt⸗Weſſel wird di Eingang des Dorff lichten Höhe, mit fluren iſt ein Hain ling vom heimatlich weihung ſoll zu ein werden. Bruder, Schwager und Onkel Mannheim, den 23. Juni 1933 heindammstr. 20. D 2. 1A. Mönchwörthstr. 89 Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, len Eugen Förster Oberzollinspekior heute früh 5 Uhr nach kurzem Leiden sanft entschlafen ist Im Namen der trauernden Familie: Chr. Försfer geb. Zentler Hermann Försſer Hilde Försfer aut erhalt., fahrber., geg. Kaſſe zu kaufen geſucht.* 947 Gebr. Rudershauſen, Viernheim(Heſſen], Mannheimerſtraße. Preisgünſtia als Ge⸗ legenheit geg. bar zu kaufen geſucht: Schöme ſchwere Wirine in Nußb. od. Eiche, Offene Stellen Die Beerdigung findet am Montag, den 26. 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Umlagenzuſchlag von Land⸗ bezirken für Zwecke des Landbezirksfürſorgeverban⸗ des und des Bezirksjugendamtes Ludwigshafen. 2 er Zuſchuß für den Tuber⸗ Verein zur Bekämpfung der Ti kuloſe wird von 15000/ auf 10 000% ermäßigt, der Zuſchuß für die Bezirksſanitätskolonne Oggersheim von 1000 auf 1500/ erhöht. Geſtrichen wird der Zuſchuß für die Dick, ebenſo der bisher dem Allge⸗ meinen Deutſchen Gewerkſchaftsbund in Höhe 1500/ bisher gewährte Beitrag, der gleich wie der den Chriſtlichen Gewerkſchaften in Höhe von 2000% gebene Betrag der umgeſchalteten Organiſation tr Verfügung gehalten wird. Für gewerbliche Fo dungszwecke in Oggersheim werden 1000% a worfen, ferner 1600% zur Unterſtützung der Land gemeinde⸗ und Lehrerbüchereien, damit ſie Erſatz für das ausgemerzte Schriftum beſchaffen können. * and⸗ * Ludwigshafen, 23. Juni. Die Rheinpolizei mel⸗ det, daß die Leiche des in den 50er Jahren ſtehenden verheirateten Zimmermannes Johann Sturm im Bezirk von Groß⸗Rohrheim geländet worden iſt. Sturm hat vermutlich aus finanziellen Sorgen am 16. Juni in der Frühe bei den Giuliniwerken den Freitod im Rhein geſucht. Opferſtockm⸗ d- e 1 Kirche hier t. Wie⸗ in nur Lge⸗ * rasen- Anzüge Sport- Anzüge abatte Muster, teitwelse 2 Hose Nrafen- Anzüge In Gs Ii t„emen, eU Sport-Anzüge elne Wolle mit ode, 2 Hosen gtrogen- Anzüge voten dei in Ste und Ausf Sport-Anzüge mit Got und ig Hose wie det Sponler sie sucht, Straden- Anzüge In Mas glelch wertige Haß ffoem Sport-Anzüge mit 2 losen tat Scott and Res% Me F f. 1 NEUE STR. Sut möpbl. Zimmer 1 oder 2 Zimmer Ig., gebild., Mann ſucht 20 jähr. nettes Huter Veruienss e e 2, Teierbon 22 vi. 1845 Selbstfahrer durch Verſand einer 5 V8 5 5 erhalten e ersndseee de. g. inner ⸗Monnung Schöne, groge 4. earn au nede See e E H 14 an die Geſch. nächſt Rathaus— Schloß per 1. f. oder ſpäter ort; Zentral-Garage. Existenz f. 1. Kaufm. m.-500 Mk. Int.⸗Einbage. Angeb. u. 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UmallenNachsendungsanträgen unserer Leser pünktl. gerecht werden zu können, bitten wir den nachstehenden Bestellzettel möglichst schon drei Tage vor Antritt der Reise auszufüllen und an uns einzusenden. Trägerinnen nehmen Aufträge zur Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Mannheim, R 7,%/ Bassermannhaus a. Markt. Auch unsere Nachsendung unserer Zeitung entgegen. Vor- u. Zuname: Reise-Abonnement- Bestellung Ständige Adresse: Ferienadresse: vom Die Nachsendung der Zeitung soll erfolgen bis Zustellung der Zeitung in die hiesige Wohnung 8 O0 11 Weiter erfolgen— soll unterbleiben (Nichtzutreffendes bitte streichen,) (Unterschrift des Bestellers) che Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge a) vom 20. Juni 1938: Faſerſtoff⸗Werke Theodor Landauer ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Prokura des Auguſt Baiſch iſt erloſchen. Vereinigte Chininfabriken Zimmer& Co. Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Frankfurt a. M. Dr. Eduard Köbner iſt nicht mehr Geſchäftsf ührer. b) vom 21. Juni 1933: Brown, Boveri& Cie. Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim. Die Prokuren von Carl Braune und Alfred Gorgel ſind erloſchen. Der Aufſichtsrat hat auf Grund der ihm erteilten Ermächtigung den§ 4 Abſatz 1 des Geſellſchaftsvertrags (Aktienkapital und Einteilung deszelben) durch Beſchluß vom 7. Dezember 1932/ 28. Anril 1933 abgeändert und neugefaßt nach 1 Inhalt der eingereichten Niederſchriften, auf welche Bezug genommen wird. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Aktienkapital mit 24 Mil⸗ lionen Reichsmark iſt jetzt eingeteilt in: auf den Inhaber lautende Stammaktien- 10 000 zu je 1000., 69 770 zu je 200 R. und 2 300 zu je 20.. Paul Birk, Mannheim. loſchen. Modellbau Oskar Schöppe u. Comp., Mann⸗ heim. Oskar Schöppe iſt als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter ausgeſchieden. Finanzierungs- und Handelsgeſellſchaft Majer & Co., Mannheim. Kommanditgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 12. Juni 1938 begonnen. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt Gottlieb Majer, Kaufmann, Mannheim. Die Geſellſchaft hat einen Kommanditiſten. 74 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Iell-Sdzauspiele Freilichtbühne des J. V. 1893 Viernheim Aufführungen verlängert. Nächste Spieltage: Sonntag, 25. Juni. ., 9. u. 16 Juli, jeweils nachm. ½3 Uhr bei jeder Witterung. 500 Mitwirkende— 2000 num. Sitzplätze gedeckt. Zuschauerraum— Wirtschafts- betrieb. 039 Vorverkaufsstellen: Verkehrsverein, Musikh. Heckel, Deutsche Bühne G 3. 14 Die Firma iſt er⸗ Caf e Odeon am Tattersall 6 SI. 449594 Eigene Konditorei- Tägl. Künstlerkonzert leute ung Seustag Verlangerung B 2. 4 Qual.-Weine v. 35 3 an. 825 Heute und Montag Meinhaus„Weisses Röss'!' Verlängerung B 2. 4 Durlacherhof-Bier Nie Maare mic furbem 25 das bewährte ges. gesch. biolog. Haarstärkungswasser ENTRU PAE führt den geschwãchten Haarwurzeln die verbrauchten Farbstoffe zu. Graue Haare und Nachwuchs erhalten auf natürliche Weise die ehemalige Farbe. 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