—5ðN n 1 8 FFF—· r f höher iſt. erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. fg Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 E Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM.„40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. dittag⸗Ausgabe 1 Samstag, 24. Juni 1933 144. Jahrgang— Nr. 284 Faſt zwei Millionen mehr in Arbeit Die Arbeitsloſenzahl unter der Fünfmillionengrenze— Der große Sturmangriff auf die Arbeitslosigkeit Role Flieger-Peſt über Berlin Anbekannte Flugzeuge warfen Flugblätter beſchimpfenden Inhalts ab Zahlen ſprechen Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 24. Juni. In den beiden erſten Juniwochen iſt auf dem Ar⸗ beitsmarkt eine weitere Beſſerung eingetreten. Die Entlaſtung iſt um ſo beachtlicher, als der im Frtthjahr ſaiſonmäßig einſetzende Kräftebedarf bis ende Mai in der Hauptſache gedeckt zu ſein pflegt. Die Zahl der von den Arbeitsämtern erfaßten Ar⸗ heitsloſen iſt in der erſten Junihälfte um rund 62000 geſunken gegenüber nur 14000 im Vor⸗ jahr; ſie beträgt rund 4977 000 und liegt ſomit ſeit Ende 1931 zum erſtenmal wieder unter der Fünf⸗ Millionen⸗Grenze. Gegenüber Mitte Juni des Vorjahres hat ſie ſich um rund 592 000 verbeſſert. Die Zahl der beſchäftigten Arbeitnehmer im Reich erhöhte ſich nach den Feſtſtellungen der Reichsanſtalt Im Monat Mai wieder um rund 480 000 Perſonen Ende Mai ſtanden im Reich rund 13,17 Millionen verſicherungspflichtige Arbeitnehmer in Beſchäfti⸗ gung. Von Januar bis Ende Mai iſt die Beſchäftig⸗ tenzahl um rund 1,7 Millionen geſtiegen gegenüber einer Steigerung von nur 659 000 im Jahre 1932. Die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger nahm I der Arbeitsloſenverſicherung um rund 31 000 auf tund 435 000 und in der Kriſenfürſorge um rund 12000 auf rund 1324 000 ab. Die Zahl der Notſtands⸗ beiter betrug Ende Mai rund 121000. Wenn man die Zahlen über die Entwicklung der Mbeitsmarktlage in der Zeit vom 1. bis 16. Juni üüterſucht, dann merkt man, daß die Beſſerung auf dem Arbeitsmarkt noch erheblich größer iſt, als es zunächſt den Anſchein hat. Die Zahl der Be⸗ ſchäftigten iſt nämlich gegen Jaunar 1931 um 17 Millionen auf 13,17 Millionen verſiche⸗ tungspflichtige Arbeitnehmer geſtie⸗ gen, während die Zahl der erfaßten Arbeitsloſen, die bisher allein gewürdigt wurde, um 1,070 geſunken it, Es ergibt ſich ſomit, daß noch 630 000 nicht erfaßte Arbeitsloſe heute ebenfalls in Arbeit und Brot ſtehen. Aus dieſer Darſtellung geht hervor, daß in Wirklich⸗ keit die Zahl der Beſchäftigten gegen Ja⸗ enar 1931 um beinahe zwei Millionen Der neue Bericht über die Lage auf dem Arbeits⸗ markt wird in Berliner politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Kreiſen als weiterer Beweis für die konjunk⸗ lurelle Beſſerung angeſehen, für die bereits die letzte Mitteilung der Reichsanſtalt Zeugnis ablegte. Die Beſſerung des Arbeitsmarktes geht auch aus der Tatſache hervor, daß zum erſten Mal ſeit Jahren e Arbeitsloſenziffer wieder unter ens Millionen⸗Grenze geſunken iſt. Gleich⸗ zeitig iſt in poſitiver Hinſicht feſtzuſtellen, daß ſeit ungefähr dem gleichen Zeitraum zum erſten Mal wieder mehr als 13 Millionen Be⸗ ſchüftigte gezählt werden konnten. Man hofft allerdings zuverſichtlich, daß dieſes an ſich erfreuliche Ergebnis durch die Auswirkungen des Geſetzes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit, die ſich erſt in der nächſten Zeit werden zeigen können, noch weiter erheblich verbeſſert werden kann. Der Stur m⸗ angriff auf das große Uebel der Ar⸗ beitsloſigkeit hat jedenfalls in voller breiteſter Front erfolgverſprechend und ausſichts reich eingeſetzt. „Empörung des Charakters“ Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 24. Juni. Auf einem Preſſeempfang des außenpoliti⸗ ſchen Amtes der NSDAP entwickelte vor den Vertretern der in⸗ und ausländiſchen Preſſe und der diplomatiſchen Miſſionen der Leiter des Amtes, Al⸗ fred Roſenberg, die Hauptgedanken und Haupt⸗ ziele der deutſchen Revolution und die Einſtellung des neuen Deutſchland zu den fremden Staaten. Aus der Auseinanderſetzung mit der liberal⸗kapitaliſtiſchen Aera und im beſonderen mit dem Marxismus ent⸗ wickelte der Redner die Idee der deutſchen Revolu⸗ tion, bei der es ſich nicht um die Sache abſtrakter Theorien, ſondern um eine Angelegenheit des In⸗ ſtinktes, um eine Empörung des Charakters handele. Eine Bewertung dieſer„Revolution ohne Blutvergießen“ ſei erſt nach einigen Jahren möglich. Die deutſche Revolution, die erſt an ihrem Anfang ſtehe, ſei Ausdruck und Werden einer neuen Staats⸗ einer neuen Weltanſchauung. 5 Der Redner entwickelte dann eindrucksvoll die beiden allein beſtehenden Möglichkeiten der Zukunft: die Regierung Hitler bleibe oder aus Mitteleuropa werde ein blutiges Chaos, in dem alles verſinke. Ebenſo wie Deutſchland jede Einmiſchung in die (eigenen Verhältniſſe ablehne, habe es auch keinerlei Abſichten, ſich in die inneren Verhältniſſe anderer Länder einzumiſchen. Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. Juni. In Berlin hat ſich in den ſpäten Abendſtunden des Freitags ein Vorfall ereignet, für den man in der Geſchichte der Nachkriegszeit, die gewiß an Ueber⸗ raſchungen nicht arm iſt, vergeblich nach einer Parallele ſuchen wird. Ueber dem Regierungsviertel und dem Oſten der Stadt erſchienen mehrere Flugzeuge von einem in Deutſchland unbekann⸗ ten Typ und einer ſehr hohen Fluggeſchwindigkeit. Von ihnen wurden Flugblätter abgeworfen, in denen die Reichsregierung in übelſter Weiſe beſchimpft und verunglimpft wurde. Die Luftpolizei wurde von dem Vorfall benachrich⸗ tigt und leitete ſofort ihre Ermittlungen ein. Da ſie jedoch auf Grund der Beſtimmungen des Verſail⸗ ler Vertrages über eigene Flugzeuge nicht verfügt und die gerade in Tempelhof aunweſenden Maſchinen die hohe Geſchwindigkeit der ausländiſchen Apparate nicht erreichten, war es ihr völlig unmöglich, die Uebeltäter im Luftrevier zu verfolgen und ihre Her⸗ kunft feſtzuſtellen. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als tatenlos zuzuſchauen und eine unerhörte Belei⸗ digung von Regierung und Volk ohne jede Mög⸗ lichkeit der Abwehr ſtillſchweigend hinzunehmen. Dieſes Ereignis beleuchtet mit ſchlagartiger und itberzeugender Deutlichkeit, welchen einfach un⸗ haltbaren Zuſtand das Verſailler Diktat her⸗ aufgeführt hat. Beſſer als alle noch ſo eindringlichen Denkſchriften und Reden es bisher vermochten, geht aus dieſem Geſchehnis hervor, wie die Dinge in Wahrheit liegen. Deutſchland ſteht wehr⸗ und waffenlos in einer Welt, die mit den modernſten Vernichtungswerkzeugen ausgeſtattet iſt. Dem Reich iſt es bekanntlich in Verſailles verboten worden, ſich eine Militärluftfahrt zu ſchaffen. Unſere Gegner haben es großmütig nicht gehindert, daß wir für die Bedürfniſſe der Verkehrsfliegerei eine Luft⸗ polizei einrichten. Aber dieſe Luftpolizei beſitzt— je öfter man von dieſem Widerſinn ver⸗ nimmt, deſto unglaubhafter erſcheint er— nicht ein einziges Flugzeug. Sie war und iſt alſo von vornherein in jeder normalen Funktion lahmgelegt. Sie mußte untätig der dreiſten und frechen Herausforderung der ausländiſchen Flug⸗ zeuge zuſehen. Heute waren es noch Flugblätter, die man über den Gebäuden der Regierung abwarf. Wer will und wer kann jedoch die Ge⸗ währ dafür übernehmen, daß es nicht morgen ſchon Gas⸗ und Brandbomben ſind? Heute war es noch eine Beſchimpfung in Wort und Schrift. Wer garantiert uns jedoch, daß nicht morgen ſchon Tod und Verderben aus der Luft auf uns herabgeſandt werden? Die Situation hat ſich in ihrem ganzen furchtbaren Ernſt gezeigt. Die Frage ergibt ſich von ſelbſt: Wozu haben wir eine Luftpolizei, wenn ſie nicht einmal Flugzeuge beſitzen darf, um ſolcher Unbill zu wehren. Das deutſche Volk hat das Recht, ſich vor Angriffen auf ſeine Ehre und moraliſchen Vergiftung zu ſchützen, aber Deutſchland hat vor allem das Recht, ſich gegen die materielle Vernichtung zur Wehr zu ſetzen, die in wer weiß welch naher Zukunft dem moraliſchen Angriff folgen kann. Die Regierung, die ſich der ſchweren Verantwortung in dieſer Beziehung gewiß in vollem Maße bewußt iſt, wird nicht mehr anders können, als geeignete Maßnahmen zu überlegen und durchzuführen, die uns vor einer Wiederholung derartig ſkandalöſer Vor⸗ fälle und vor ſchlimmerem ſicherſtellen. Es iſt wahr⸗ haft die letzte Minute. Ein warnendes Mene⸗ tekel hat bewieſen, daß nicht allein unſere Ehre, unſer Anſpruch auf gleiches Recht im Rat der Völker, daß ein fach unſere Exiſtenz auf dem Spiele ſteht. * Am Tage des empörenden Erſcheinens auslän⸗ diſcher Flugzeuge über der Reichshauptſtadt wurden auch vom Berolina⸗ Hochhaus von unbekann⸗ ten Täterngroße Mengen kommuniſtiſcher Flugblätter auf die Straße geworfen. Der Vorfall, der ſich in den Nachmittagsſtunden abſpielte, wurde von mehreren Polizeibeamten und SA⸗Män⸗ nern beobachtet, die ſpfort in das Gebäude eindrangen und alle Räume durchſuchten. Die Nachforſchungen nach verdächtigen Perſonen ſind jedoch ergebnislos verlaufen. eee reren Ein gigantiſches Straßenbau-Projekt Meldung des Wolff⸗Büros e— Berlin, 24. Juni. In der Miniſterbeſprechung am Freitag nachmit⸗ tag nahm ein Geſetz über die Aufwertung der Bürgſchaftsſchuld des Deutſchen Reiches für die Deutſche Schutzgebiets⸗Anleihe einen breiten Raum ein. Dieſes ſieht einen Aufwertungsſatz von 12 v. H. vor und als Zahlungstermin für den Auf⸗ wertungsbetrag den 1. Juli 1939. Das Reichskabinett genehmigte ferner die Er⸗ richtung eines Unternehmens„Reichsautobah⸗ nen“. Danach wird die Deutſchegieichsbahngeſell⸗ ſchaft ermächtigt, zum Bau und Betrieb eines lei⸗ ſtungsfähigen Netzes von Kraftfahrbahnen als Zweig⸗ unternehmen zu errichten, welches den Namen „Reichsautobahnen“ trägt. Die Kraftfahr bah⸗ nen ſind öffentliche Wege und aus⸗ ſchließlich für den allgemeinen Ver⸗ kehr mit Kraftfahrzeugen beſtimmt. Der Reichskanzler beſtellt einen Generalinſpek⸗ tor für das deutſche Straßenweſen, der die Linienführung und Ausgeſtaltung der Reichs⸗ autobahnen beſtimmt. Die Verwaltung und Vertre⸗ tung des Unternehmens übernimmt die Dentiſche Reichsbahngeſellſchaft. Für die Benutzung der Reichs⸗ autobahnen werden Gebühren erhoben. Der Reichsinſpektor iſt mit allen notwendigen Vollmachten ausgerüſtet. Für das Unternehmen iſt auch das Enteignungsrecht vorgeſehen. In Zufammenhang hiermit wird ein neues Reichs⸗ wegegeſetz erlaſſen werden. Dieſer Plan iſt be⸗ kanntlich auf die perſönliche Initiative des Reichskanzlers zurückzuführen. Es wird in Durchführung des heute beſchloſſenen Geſetzes in Deutſchland ein Autoſtraßennetz errichtet werden, wie es bisher in der Welt noch nicht exiſtiert. In dieſem großzügigen Plan kommt der Glaube an die wirtſchaftliche Zukunft Deutſchlands und an eine gewaltige Entwicklung des Kraftwagenverkehrs ſichtbar zum Ausdruck. Die geplanten Autobahnen, mit deren Bau unverzüglich begonnen werden ſoll, werden der deutſchen Verkehrswirtſchaft gewaltige Impulſe und der deutſchen Landwirtſchaft ein völlig neues Bild geben. Sie werden das kraftvolle Sinn⸗ bild des politiſchen Zeitalters für ſpätere Genera⸗ tionen ſein, das mit der Regierung Hitler begonnen hat. Die Auswirkungen des gigantiſchen Straßen bau⸗ Projektes werden ſich nicht nur in neuen Beſchäftigungsmöglichkeiten größten Umfanges zeigen, ſondern auch zu einer völligen Nengeſtaltung der Treibſtoffwirtſchaft und zu einem gewaltigen Aufſchwung der nationalen Produktion, insbeſondere auch in den deutſchen Treibſtofen führen. Schließlich werden ſich im Ver⸗ folg dieſer Pläne auch ganz neue Perſpektiven für die Handelspolitik eröffnen. Zu dem großen Kraftfahrſtraßennetz, das jetzt in einer unerreichten Initiative des Reiches in Angriff genommen werden ſoll, weiſt man in Berliner poli⸗ tiſchen Kreiſen darauf hin, daß Reichskanzler Adolf Hitler, der Initiator dieſes Projekts, ſich bereits in einer ſeiner erſten Kanzlerreden als begeiſterter Automobiliſt und Verkehrspolitiker bekannt hat. Bei der Eröffnung der großen Automobilausſtellung in Berlin deutete der Kanzler bereits die Gedanken⸗ günge an, nämlich eine wohlverſtandene Arbeitstei⸗ lung zwiſchen Reichsbahn und Kraftwagen. Der ganze Plan des Autoſtraßennetzes iſt dazu angetan, pſychologiſch im Hinblick auf die wirtſchaftliche Fort⸗ entwicklung günſtige Wirkungen auszulöſen. Es trifft ſich gut, daß zur ſelben Zeit, wo dieſes Rieſen⸗ projekt verabſchiedet wird, deſſen Auswirkungen für die Ankurbelung der Wirtſchaft und die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit noch gar nicht abzuſehen ſind, der neueſte Bericht der Reichsanſtalt über die Arbeits⸗ loſigkeit herauskommt und eindrucksvoll zeigt, daß die Arbeitsloſenzahl weiter zurückgegangen iſt und ſich zum erſten Mal ſeit Ende 1931 wieder unter der 5⸗Millionen⸗Grenze hält. Die ſich aus der Verwirk⸗ lichung des Autoſtraßennetzes ergebenden Ausſichten ſind auch in verkehrsgeographiſcher Beziehung ſehr weitgeſpannt. In der Tat wird kein Land der Erde nach der Durchführung dieſes Planes eine ähnliche Verkehrsſyſtematik aufzuweiſen haben. Die Kirchenfrage Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 24. Juni. Nach unſeren Informationen kommt den derzeiti⸗ gen Eiſenacher Beratungen des Deut⸗ ſchen Evangeliſchen Kirchenausſchuſſes für die weitere Enkwicklung der kirchenpolitiſchen Situation eine nicht zu unterſchätzende Bedeutung zut. Während es ſich auf der einen Seite darum han⸗ delt, die Befugniſſe des von der Kirche zum Reichs⸗ biſchof beſtimmten Pfarrers v. Bodelſchwingh gegen⸗ über den Landeskirchen feſtzuſtellen, geht es nach den Mitteilungen von ſeiten der Deutſchen Chriſten um eine nochmalige Erörterung des ganzen Streitfalls, die von den lutheriſchen Biſchöfen gefordert wurde. Bemerkenswert iſt dabei das Auftreten des preußti⸗ ſchen Staats in dieſem Augenblick. Der preußiſche Kultusminiſter Ruſt hat an die Eiſenacher Kirchenkonferenz folgendes Telegramm gerichtet: „Nachdem die evangeliſche Landeskirche der alt⸗ preußiſchen Union den Rechtsboden verlaſſen hat, weiſe ich ihre Vertreter in Eiſenach nachdrücklichſt darauf hin, daß ſie rechtsgültig nicht handeln können.“ Dieſe von maßgebender preußiſcher Stelle er⸗ laſſene Warnung ſtellt eine logiſche Fortſetzung der Haltung des preußiſchen Kultusminiſters gegenüber der Berufung des rheiniſchen Generalſuperintenden⸗ ten D. Stoltenhoff zum kommiſſariſchen Leiter der Präſidentenſtelle des altpreußiſchen Kirchenſenats dar. Nach Kaplers Rücktritt war Stoltenhoff kom⸗ miſſariſch eingeſetzt worden. Dr. Ruft hat daraufhin den Leiter der Kirchenabteilung des preußiſchen Kul⸗ tusminiſteriums, den Miniſterialdirektor Treudelen⸗ burg, beurlaubt, da er, der Miniſter, über dieſe Dinge nicht informiert worden war und künftig vor Ueber⸗ raſchungen geſichert ſein wollte. Ruſt hatte in dem Schreiben noch von den ern ſten Folgen geſprochen, die der Schritt der altpreußiſchen Union habe, der ohne Unterrichtung und Befragung des preußiſchen Kultusminiſters erfolgt ſei. Das Tele⸗ gramm nach Eiſenach iſt nun ein weiterer Schritt. In Berliner politiſchen Kreiſen weiſt man er⸗ gänzend zur Kennzeichnung der Situation auf die Aeußerungen des Führers Keſſel bei einer Preſſe⸗ beſprechung der Deutſchen Chriſten hin. Keſſel betonte u.., es könne nicht geduldet werden, daß das deutſche Volk von der Kirchenſeite her aufgeſpalten werde. Man habe allen Grund zu der Annahme, daß die Entſcheidung hierüber in aller kür⸗ zeſter Zeit fallen werde. Kirche und Staat ſeien zwei verſchiedene Lebensformen einer und der⸗ ſelben Schöpfungsordnung. Die Deutſchen Chriſten wünſchen eine Kirche, die vorbehaltlos eine Brücke zum Staate ſchlage. Staat müſſe Staat und Kirche müſſe Kirche bleiben. Beide ſollten aber durch ein unbedingtes Vertrauensverhältnis verbunden ſein, das nur durch die ideenmäßige Verbindung zwiſchen den führenden Stellen in Staat und Kirche herge⸗ ſtellt werden könne. Wenn im nächſten November von Seiten der Glaubensbewegung eine große miſ⸗ ſionariſche Welle über Deutſchland hinweggehe, dann werde es ſchlechthin eine evangeliſche Welle ſein. Megierungserklärung in Danzig Meldung des Wolff⸗ Büros — Danzig, 24. Juni. Senatspräſident Dr. Rauſchning gab geſtern nachmittag im Danziger Volkstag die Regie⸗ rungserklärung des neuen nationalſozialiſtiſchen Senates ab. Die aus dem Geiſte der nationalen Er⸗ hebung geborene Danziger Wahl, ſei ein Bekennt⸗ nis zum Deutſchtum. Von rund 214000 Wählern haben nur rund 6700 ſich zum polniſchen Volkstum bekannt. Dr. Rauſchning ligte ſodann für den neuen Senat ein ſtarkes Bekenntnis ab zu einer Polittt des Friedens und der Verfaſſungstreue, der Achtung vor jedem fremden Volkstum und der unbedingten Wahrung der verfaſſungsmäßigen Rechte aller Staatsbürger ſowie der vom Völkerbund geſchützten Verfaſſung als der Garantie des Friedens. Der Senat werde bereit ſein, eine Bereinigung der Danzig⸗polniſchen Streitfragen durch unmittelbare Verhandlungen zu verſuchen. Niemals würden die Danziger aufhören, ſich als Kinder des deutſchen Volkes zu fühlen. Die vor⸗ nehmſte Pflicht des neuen Senats neben der Deutſch⸗ erhaltung Danzigs werde ſein, dem Gedanken ſozia⸗ ler Gerechtigkeit und wahrhaft verbundener Gemein⸗ ſchaft eine lebendige Geſtalt zu geben. Um die not⸗ wendigen Maßnahmen reibungslos und mit Be⸗ 4. Seite/ Nummer 284 Samstag, A. Junt Aus Baden Gefängnisſtrafe für fahrläſſige Tötung 5 Heidelberg, 24. Juni. Der 48 Jahre alte Land⸗ wirt Jakob Engelhorn aus Leimen befand ſich am 6. März nachmittags gegen halb 4 Uhr mit einer Kuh, die er am Strick führte, auf dem Weg nach Rohrbach. Bei der Gemarkungsgrenze wurde er von einem Lieferwagen überholt. In dieſem Augenblick muß Engelhorn mitgeſchleift und zu Boden geworfen worden ſein. Mit vier durchſchuittenen Rippen und einer Lungenverletzung wurde er in die Klinik verbracht. Am 13. März ſtarb Engelhorn an den Folgen der Lungenver⸗ letzung. Der Lenker des Lieferwagens, ein 24 Jahre alter Schloſſer von hier, hatte ſich vor der Heidel⸗ berger Strafkammer wegen fahrläſſiger Tötung zu verantworten. Während der Staatsanwalt eine Ge⸗ fängnisſtrafe von vier Monaten beantragt hatte, er⸗ kannte die zweite große Strafkammer auf zwei Monate Gefängnis. 1. * Heidelberg, 23. Juni. Heute nachmittag wurden hier von ſeiten der NSBO die Dienſtſtellen der chriſtlichen Gewerkſchaften beſetzt. Die Aktion geſchah in Durchführung der bekannten von Dr. Ley erlaſſenen Verfügungen. Die Beſetzung er⸗ ſtreckte ſich auch auf das hieſige Kolpinghaus, jedoch nur inſoweit, als es ſich dabei um gewerkſchaftliche Angelegenheiten handelte. Das Kolpinghaus, ſoweit es als Vereins⸗ und Geſellenhaus in Frage kommt, blieb davon unberührt. Direktor der Mittelbadiſchen Eiſenbahn in Schutzhaft Kehl, 24. Juni. Abends ſammelte ſich vor der Wohnung des Direktors von der Mittelbadiſchen Eiſenbahn AG., Hermann Dorner, eine größere Menſchenmenge an, welche eine drohende Haltung annahm, ſo daß Dorner ſelbſt die Polizei fernmünd⸗ lich herbeirief und um Inſchutzhaftnahme bat. Er wurde durch Polizeibeamte im Auto abgeholt und auf die Polizeiwache gebracht, vor welcher ſich vor Eintreffen des Verhafteten ebenfalls eine große Menſchenmenge angeſammelt hatte, die gleichfalls den Eiſenbahndirektor derart bedrohte, daß die Po⸗ lizeibeamten ihn nur mit allergrößter Mühe vor der Wut der meiſt aus Arbeitern beſtehenden Menge ſchützen konnte. Gegen Dorner ſchwebt ſeit längerer Zeit ein Dienſtverfahren. Dorner hatte ſich bei ſei⸗ nen Untergebenen in weiteſtem Maße unbeliebt gemacht. Der Rhein führt Hochwaſſer! * Kehl, 24. Jun. Das Hochwaſſer des Rheins hat im Laufe des geſtrigen Nachmittags die Ufer übertreten und Teile des Vorlandes überſchwemmt. Oberhalb der Brücke liegen wieder eine Anzahl Kähne und Schlepper feſt die des hohen Waſſerſtandes wegen nicht mehr unter der hohen Brücke hindurch⸗ kommen. Aehnliche Hochwaſſermeldungen liegen auch von anderen Teilen des Rheins vor. N U Weinheim, 24. Juni. Im Einvernehmen mit der Kreisleitung Weinheim der NS DA wurde der neue Vorſtand des Gaſtwirtevereins wie folgt beſetzt und beſtätigt: 1. Vorſitzender Pg. Adam Heckmann, 2. Vorſitzender Pg. Valentin Kinzel, Schriftführer Syndikus Philipp Kraut, Kaſſierer Karl Wetzel. U Ritſchweier, 24. Juni. Der Miniſter des In⸗ nern hat die Wiederwahl des einſtimmig zum Bür⸗ germeiſter der hieſigen Gemeinde gewählten David Kippenhan beſtätigt. U Laudenbach, 23. Juni. Der bieſige Bürger⸗ meiſter Adam Eberle., der im Jahre 1931 von dem ſozialdemokratiſchen Innenminiſter Emil Maier kommiſſariſch auf 2 Jahre eingeſetzt wurde, hat unter dem Druck der nationalſozialiſtiſchen Bevölkerung von Laudenbach ſein Amt freiwillig zur Verfügung geſtellt. Herr Eberle hätte im Hinblick auf die gegen ihn gerichtete Stimmung ſchon längſt die Konſequen⸗ zen ziehen müſſen und ſeinen Rücktritt bereits am 6. März erklären ſollen. Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Landesbiſchof führt Badens Kirche Die Landessynode wählt den Viſchof auf Lebenszeit * Karlsruhe, 24. Juni. Die Evangeliſche Landesſynode trat geſtern zu ihrer 6. Vollſitzung zuſammen. Im Auftrage des Kultusminiſters Dr. Wacker über⸗ brachte Oberregierungsrat Dr. Aſal die Grüße der badiſchen Staatsregierung. Er wünſchte den Ver⸗ handlungen unter Hinweis auf die wichtigſten Auf⸗ gaben der Synode im Anſchluß an das politiſche Ge⸗ ſchehen vollen Erfolg. Als 1. Punkt der Tagesord⸗ nung folgte die Beratung des Landeskirchen⸗ Steuervoranſchlags für die Rechnungsjahre 1933/35, wozu der Berichterſtatter, Laͤndeskirchenrat Dittes⸗ Emmendingen(pos.) die nötigen Erläuterungen gab. Ohne Ausſprache wurden Voranſchlag und Mantel⸗ geſetz angenommen und damit der Erhebung eines Kirchengeldes für das Jahr 1934/35 zugeſtimmt. Die Beratung wandte ſich dann dem Hauptbericht zu. Die Berichterſtattung war außerordentlich um⸗ fangreich und oblag mehreren Abgeordneten. Es iſt hervorzuheben, daß die Bezirksſynode wie bisher, alſo alle zwei Jahre abgehalten und nach Möglichkeit durch Bezirkskirchentage und Bezirksälteſtentage er⸗ gänzt werden ſoll. Einſtimmige Annahme fand ein Antrag, das Re⸗ formationsfeſt am 31. Oktober als reichs ge⸗ ſetzlichen evangeliſchen Feiertag einzu⸗ führen. Dem Theologen⸗Ueberfluß will man da⸗ durch begegnen, daß die Kandidaten während eines kirchlichen Arbeitsdienſthalbjahres in Anſtalten der inneren Miſſion vor Beginn des Studiums ihre Eig⸗ nung nachweiſen. Auch will man zum Zwecke der Erziehung die Einrichtung von Freizeiten für die Theologieſtudenten einführen und regelmäßig Vikar⸗ konferenzen abhalten. Als die wichtigſte Aufgabe der Kirche in der Gegenwart wurde die Volksmiſſion be⸗ zeichnet. Die Ausſprache im Ausſchuß ließ erkennen, wie im ganzen Lande in mannigfacher Weiſe an der Gewinnung der kirchlichen Volkskreiſe gearbeitet wird. Auch die evangeliſche Jugendarbeit im heutigen Staat ſpielt im Bericht eine große Rolle. Einmütig wurde einem Antrag zugeſtimmt des In⸗ halts:„Die Stunde ſtellt mit Befriedigung feſt, daß das Miniſterium des Kultus und Unterrichts ſich be⸗ müht, die unter dem vergangenen Syſtem herr⸗ ſchende Ungerechtigkeit in konfeſſioneller Beziehung bei Beſetzung der Direktoren⸗ und Lehrerſtellen aus⸗ zugleichen.“ Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden ver⸗ ſchiedene vorläufige kirchliche Geſetze, die ſich auf die Gehaltskürzungen und die Errichtung von Pfarrge⸗ meinden beziehen, nachträglich genehmigt. Dann er⸗ ſtattete Pfarrer Kobe ⸗Knielingen(poſ.) einen aus⸗ führlichen Bericht über den Umbau der Ver⸗ faſſung. Darnach ſteht an der Spitze der Lan⸗ deskirche künftig ein Geiſtlicher, der Landes⸗ biſchof. Er wird in ſeiner Amtsführung vom Oberkirchenrat unterſtützt. Der Landesbiſchof wird auf Grund eines durch Mehrheitswahl zu bewerten⸗ den Vorſchlages durch die Landesſynode auf Lebens⸗ zeit ernannt; eine Abberufung durch die Landes⸗ ſynode iſt unzuläſſig, auch der freiwillige Rücktritt ausgeſchloſſen. Die Oberkirchenräte werden, wie der Landesbiſchof, auf Lebenszeit ernannt. Der Dekan und der Stellvertreter des Dekans werden in Zu⸗ kunft auf ſechs Jahre vom Biſchof nach Anhörung des erweiterten Oberkirchenrates ernannt, die Pfar⸗ rerwahl aufgehoben und die Beſetzung aller Pfarr⸗ ſtellenm durch den Reichsbiſchof vorgenommen. In einem weiteren Geſetz wird die Zuſtändigkeit des Landesbiſchofs, des Oberkirchenrats und des Erwei⸗ terten Oberkirchenrates neu umſchrieben. Beide Vor⸗ lagen paſſierten im Verfaſſungsausſchuß drei Leſun⸗ gen und wurden einſtimmig angenommen. e Kirchenpräſident D. Wurth tritt in den Ruheſtand * Karlsruhe, 24. Juni. Kirchenpräſident D. Wurth hat nach dem Abſchluß des vorläufigen Verfaſſungswerkes der Evangeliſchen Landeskirche um ſeine Zurruheſetzung auf 1. Juli gebeten. Mit Entſchließung vom 23 Juni hat der Erweiterte Evangeliſche Oberkirchenrat dem Geſuch ſtattgegeben mit dem Ausdruck tiefſten Dankes für die vielen treuen und erfolgreichen Dienſte, die Kirchenpräſident D. Wurth während einer 42jährigen Dienſtzeit als Pfarrer und Kirchenführer ſeiner Kirche leiſtete. Wenn die Ervangeliſche Landesſynode am 24. Junt in feierlicher Sitzung den 1. Evangeliſchen Landes⸗ biſchof Badens wählt, ſo bedeutet dieſes kirchenge⸗ ſchichtliche Ereignis in gewiſſem Sinne die Krönung des Lebenswerkes des nunmehr aus ſeinem Amte ſchebdenden Kirchenpräſidenten. Jalſchmünzerbanden am Werk * Karlsruhe, 24. Juni, Durch das geſchickte Ver⸗ halten des 1 eines hieſigen Zigarrengeſchäf⸗ tes konnten Rehrere Falſchmünzer feſt⸗ genommen werden, die ſich mit der Herſtellung und dem Vertrieb falſcher Fünf⸗Markſtücke befaßten. Nachdem ſie bereits am 17. Juni 1938 in Karlsruhe und Durlach 30 Falſchſtücke abgeſetzt hat⸗ ten, wurden ſie am 21. Juni in Karlsruhe durch das ſchon erwähnte, ſehr geſchickte Verhalten des Kauf⸗ manns bereits beim Verſuch der Verausgabung des erſten Stückes durch die Kriminalpolizei feſtgenom⸗ men. Der eine Falſchmünzer führte noch weitere 29 falſche Fünf⸗Markſtücke bei ſich. Bei den Feſt⸗ genommenen handelt es ſich um 2 in Pforzheim wohnende Leute. Da in letzter Zeit in Pforz⸗ heim Falſchgeld ausgegeben worden iſt, das im Ge⸗ genſatz zu dem beſchlagnahmten Falſchgeld durch Guß und Prägung hergeſtellt wurde, iſt anzunehmen, daß ſich in Pforzheim mehrere Falſchmünzer⸗ banden mit der Herſtellung und dem Vertrieb von Falſchgeld befaſſen. Der Einbruch in das Juweliergeſchäft * Badenweiler, 24. Juni. Den Einbrechern, die in der Nacht zum Mittwoch aus dem Juweliergeſchäft Salomon für 12 000% Schmuckſachen entwendeten, ſind in erſter Linie Goldwaren, Bijouterie⸗ und Ga⸗ banteriewaren in die Hände gefallen. Die entwen⸗ deten Stücke waren ſämtlich verſichert. Die Art und Weiſe, wie der Einbruch ausgeführt wurde, läßt auf große Sach⸗ und Fachkenntnis der Täter ſchließen. Die Behörden verfolgen bereits eine feſte Spur. Mannheimer Laſtkahn geſunken * Koblenz 24. Juni. Auf dem Rhein bei Koblenz, in der Höhe der Neuendörfer Fähre, ereignete ſich in den Vormittagsſtunden ein ſchwerer Schiffsunfall. Der Radſchleppdampfer„Friedrich Haſchke“ hatte auf der Talfahrt mit einem ſchwer beladenen und zwei leeren Laſtſchiffen die Schiffbritcke paſſiert. Er wollte nun aufdrehen, um noch ein mit Ton be⸗ ladenes Schiff aufzunehmen. Dabei wurde das mit 32 000 Zenter Kalkſteinen beladene aus Mann⸗ heim ſtammende Laſtſchiff„Katharina“ ſo nahe ans Ufer getrieben, daß es auf einen Felſen fuhr. Schwere Beſchädigungen waren die Folge. Das Waſſer drang mit ſolcher Gewalt ein, daß das Schiff ſofort zu ſinken begann. Der Raddampfer ſchleppte es noch in aller Eile auf das ſeichte Ufer bei Neuen⸗ dorf, wo es dann vollends verſank. Die Schiffsbe⸗ ſatzung— die teilweiſe noch ſchlief— konnte nur ihr nacktes Leben retten. Ihr geſamtes Hab und Gut ging unter. Der Laſtkahn verſchwand in wenigen Minuten in den Fluten, nach⸗ dem er auseinandergebrochen war. Hinnerk Ohleſens Sieg Von Kurt Raſchke Die Häuſer hinter dem Deich duckten ſich unter dem Sturm und erzitterten, wenn der Giſcht über die Deichkrone ſpritzte und begehrlich nach den Dächern griff; Hinnerk Ohleſen da in Peter Murjahns Kneipe richtete ſich unter ihm auf. Sein mächtiges „Hohl“ ödröhnte gegen das Gebälk, ſchmetternd pflanzte er den Bierbecher auf den Eichentiſch: „Bring' Bier, Peter! Müſſen da auf See heut Men⸗ ſchen erſaufen, will ich mir die Gedanken erſaufen. Schenk' ein, die ganze Runde!“ Er hieb die Fauſt zum Nachdruck auf den Tiſch. Keiner mochte es mit ihm verberben;: erſt recht Peter Murjahn nicht, der Wirt. Hinnerk Ohleſen war nicht nur der Reichſte dort auf der Frieſenwarft, ſondern auch der Stärkſte und Gewalttätigſte. Einige von den Männern um die anderen Tiſche wagten ein Murren. Sollte nicht Frieſenart ſein, knurrten ſie, zu ſaufen und den Herrgott zu ver⸗ höhnen, wenn die Nordſee Luſt hatte auf Menſchen⸗ werk und die naſſen Zähne in den Deich biß. Und, der Herr ſei ſeiner Seele gnädig, Klaus Tenbrinken war noch nicht zurück vom Fang mit dem elendeſten Kutter, den es zwiſchen Wangervog und Cuxhaven⸗ Feuerſchiff nur zu ſehen gab. Aber das iſt eine Teufelsgeſchichte, die von Klaus Tenbrinkens Elend. War der brayſte Fiſcher auf der ganzen Warft, aber auch der ärmſte. Gott hatte ihm die ſchweren Prüfungen zuhauf in den Schoß geſchüttet; wären das lauter Heringsbütten geweſen — je, Klaus Tenbrinkens Enkelkinder noch hätten von dem Erlös die Hände in den Schoß legen dürfen. Aber ſo war das anders. Zuerſt hatte die See den Aelteſten geholt, dann beim Grauatfiſchen eine Springflut die Frau; die beiden anderen Jungs la⸗ gen mitſamt ihrem Kutter hinter dem Roten Bock. Uebrig blieben dem greiſen, gekrümten Klaus das Staatsbild von ſeinem Mädel, die Marthe, und ein dicker Berg Schulden bei dem reichen Hinnerk Ohleſen. 8 5 Die Schulden und die Marthe, das iſt der tolle Haken an der Geſchichte, warum Hinnerk Ohleſen Vater in Gefahr ſchwebt, ſeinen ganz großen Trunk Salzwaſſer zu tun. l Mag wirklich ſein, er, der Große, Mächtige, Ge⸗ fühlsſtarke, liebte die kräftige Anmut dieſer Marthe Tenbrinken aus ſtarkem Mannesherzen. Aber dann wirbt man doch; zeigt ſein Liebhaben! Und gebärdet ſich nicht nach Klaus Störtebecker⸗Manier, will ſich die Liebe einer Frau rauben, dazu noch als Preis deer Schuldenberg zurücklaſſen, den Tenbrinken aus Hinnerk Ohleſens Geldlade hatte. Denn genau ſo glaubte Hinnerk Ohleſen ſich vor vier Wochen Marthe ins Ehebett holen zu können. Es war aber ein Wunder geſchehen. Hinnerk Ohleſen hatte zum erſten Male in ſeinem Leben eine Ohrfeige von Weiberhand bekommen; und der greiſe, gekrümmte Tenbrinken hatte den großen, mächtigen, ſtarken Gläubiger eigenhändig vor die Schwelle ſeiner Hütte geſetzt. Seitdem mußte der Bierwagen, ſtatt einmal, zwei⸗ mal in der Woche auf die Warft kommen und Peter Murjahns Vorrat auffüllen. „Soll ich Dir erſt Beine machen, altes Gehäuſe?“ rief Hinnerk Ohleſen den beſorgten Wirt an, ſchleu⸗ derte mit mächtigem Schwung den Becher gegen die Thekenwand und gröhlte befriedigt ein keckes, neu⸗ lich aus Hamburg mitgebrachtes Lied. „Der Wind ſteht dwars auf den Roten Bock“, ſpäte einer aus dem Fenſter in die Nacht. Er ſagte es in banger Warnung, denn ſie alle wußten, was es für einen einfahrenden Kutter bedeutete, wenn die Strömung gegen den Fels trieb. „Sauf, bis Du duhn biſt, Tonde Moeckeſen, dann können deinetwegen alle Winde aus Himmel und Hölle dwars auf den Roten Bock ſtehen!“ lachte Hinnerk Ohleſen und grapſte durſtig nach dem ge⸗ füllten Bierkrug.„Proſt, der Rote Bock ſoll leben!“ Als keiner den Becher griff, kollerte der Zorn in die Wangen des Mannes. Wüſt fluchend goß er das Getränk auf die Diele und wankte zur Tür. Er ſchien völlig betrunken. Ehe er den Ausgang erreicht hatte, wurde die Klinke herabgeriſſen. Ein Mädchen ſtürzte in den Schankraum, höchſte Erregung, wilde Angſt in den Zügen. Flehend ſtreckte Marthe die Hände vor. Sie ſtammelte:„Vor dem Roten Bock. unſer auch ſeine Gedanken erſaufen muß, wenn Marthes Kutter. kieloben treibt er.. mein Vater ich kann's von unſerer Hütte ſehen, mein Vater auf dem Kiel. helft!“ Bewegung kam in die Runde. Auf ſprangen die Männer, drängten ſich um Klaus Tenbrinkens Tochter. Hinnerk Ohleſen ließ keinen Blick von Marthes Geſicht. Tief in ſeinem Innern erkannte er einen ſüßen heimlichen Rauſch, der nicht von der Trunkenheit war: er liebte dieſes Mädchen, liebte es mehr als alles auf der Welt. Ein Schämen ſtand in ihm auf, ſcheu ſchlich er ſich aus der Stube, rieb die Lippen mit dem Rock⸗ ärmel, von ihnen den Bierdunſt zu löſchen, ſpie auf die Straße. Schlich den Männern nach, die zum Lotſenſchuppen eilten, den Kutter für die Rettungs⸗ fahrt klar zu machen. Gleichzeitig mit ihnen kam er am Strand an. Die See war ein aufgewühlter Dampfkeſſel. Die rieſigen Wogen warfen ſich in erſchütternder Wucht gegen den Strand, kochten auf gegen den Widerſtand des Kaies, glitten in tief heulender Wucht zurück, ſtemmten ſich noch einmal in erneutem Anſturm gegen das Mauerwerk, leckten gegen die Menſchen auf ſeinem Rand an, ſie in den naſſen, unerſättlichen Schlund zu reißen. Mit ihnen das ſchwere Boots⸗ ungetüm, das ihm ein ſicheres Opfer dort am Roten Bock entziehen wollten. Bleich waren die Männer, der fürchterliche Ernſt der Stunde prägte ihre Geſichter zu ſteinernen Bild⸗ werken. Zögern kam in ihre Bewegungen. Das Mädchen ſchrie:„Helft, helft meinem Vater!“ Sie ſchmeichelte ihr Geſicht an die vsm Giſcht triefenden Aermel der Oelmäntel.„Helft! Helft! Rettet ihn!“ Sie alle wußten: Hier gab es kein Helfen mehr. Gott hatte Klaus Tenbrinken die letzte Prüfung ſeines Lebens geſchickt und ſeiner Tochter eine neue. Starr und verſchloſſen wurden ihre Geſichter. Der Verſuch könnte nicht mehr Klaus Tenbrinkens Le⸗ ben retten; nur ihnen allen den Tod geben. Einer von ihnen ſchrie auf, zeigte an den Kaikopf. Sie ſahen es nun alle. Hinnerk Ohleſen ſtand dort, wie ein Schemen in dem Dampf des überbrechenden Giſchtes, warf Jacke und Schuhe ab.. war, ehe ſie begriffen, von einer rückeilenden Woge von ſeinem Ständ geriſſen. ö Da, was war das! Sein Kopf tanzte über den Wogenkämmen, ſeine gewaltigen Muskeln rangen * mit den Waſſern. hin und zurück Ae das Aus der Pfalz Immer wieder Provokationsverſuche * Birkenhördt, 23. Juni. Wegen provozieren den Verhaltens wurden hier fünf Perſonen auf Veranlaſſung des Bezirkskommiſſars Daemrich in Schutz haft genommen und in das Amtsgerichts⸗ 2 gefängnis Bergzabern eingeliefert. Der kath. Geiſtliche Der Pfarrer Hefele erhielt eine letzmalige Verwarnung. Reit Anſchlag auf katholiſches Pfarrhaus bure * Annweiler, 24. Juni. Auf das katholiſche 15 Pfarrhaus wurde in der Nacht zum Freitag un ein Anſchlag verübt. Von allen Seiten wurde Pre das Haus mit Steinen und Holzſtücken beworfen, triff auch wurden Drohrufe ausgeſtoßen. Einige Fenſter⸗ 19 ſcheiben wurden zertrümmert. Die Täter ſind nicht bam bekannt. Auch über die Urſache der Tat konnte nichts. 2 in Erfahrung gebracht werden. Das Bürgermeiſter⸗ troff amt hat in der Nacht noch und heute zur Sicherung 1 5 des Pfarrers zwei Poſten vor dem Pfarrhaus auf⸗ 8 geſtellt. 5. Neue Verhaftungen in Pirmaſens * Pirmaſens, 24. Juni. Der im Zuſammenhang Uebe mit der allgemeinen Aktion gegen die BP hbereits Käm gemeldeten Feſtnahme des Bezirksſchulrats Geiger ſchau iſt eine Reihe von weiteren Verhaftun⸗ ut, gen im Laufe des Tages gefolgt. Es handelt ſich Vor dabei um die Feſtnahme des Sohnes von Bezirks⸗ liche ſchulrat Geiger, des Referendars Willi Geiger, des zen Schreinermeiſters Karl Schreck, des Kaufmannes und halte Stadtrates Peter Stutzenberger, des Studienprofeſ⸗ Jug! ſors Max Franta, des Studienrats Oskar Simon, froh des Oberpoſtinſpektors Emil Blum, des Hauptbuch⸗ ſtun, halters beim Städtiſchen Waſſerwerk Franz Bumb, hatte des Hauptkaſſterers bei der Ortskrankenkaſſe Hein⸗ vorü rich Schreiner und des Juſtizinſpektors Jakob Vere Krupp. Kru iſt mittlerweile wegen ſchwerer helfe pp pp i Krankheit wieder aus der Haft entlaſſen worden, Zur während die übrigen ins Amtsgerichtsgefängnis ein⸗ Sach geltefert worden ſind. Gleichzeitig wurde bei ſämt, käm lichen Perſonen eine Hausdurchſuchung vorgenommen, 6 * Landau, 24. Juni. Die Arbeitslager auf dem Kreisjugendheim und auf dem Adolf⸗Hitler⸗Haus Auf (früher Naturfreundehaus) bei Annweiler ſind auf⸗ nach gelöſt und die Dienſtwilligen teils den Lagern in der Rheinzabern, teils in Germersheim zugeteilt worden. 5 ch gun 8 nahr 2 ageol Leucles war 0. die Samstag, 24. Juni übun Nationaltheater:„Egmont“ von Goethe, Miete E 27, An⸗ a n fang 19.30 Uhr. deln Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Ausſtellung des Deutſchen Hygiene⸗ von Muſeums, Dresden:„Geſunde Frau— Geſundes Volk“. von Täglich 15 bis 16.30 Uhr ärztliche Führungen. 17.45 Uhr davo Vortrag von Prof. Dr. Holzbach:„Zum letzten Male eine: der 8 218“— 17.50 Uhr Vortrag von Zahnarzt Di. Plat Nalbach:„Zahnpflege“.— 18.20 Uhr Vortrag von Fach⸗ at arzt Dr. Heddaeus:„Kritiſche Tage und kritiſche Jahre Hau; der Frau“. war. Köln⸗Düſſeldorfer ee 13.30 Uhr Worm ſatio — Sppenheim— Nierſtein— Mainz und zurück un KU Wochenendfahrt in den Rheingau.— Zur Sommer; Abn ſonnenwende findet ab Ludwigs hoſen!— Bayerische 0 Trausport⸗Geſellſchaft— eine Abendfahrt ſtatt, Abfahrt Sch 20.30 Uhr. 4 eine: Mannheimer Omnibus⸗Sonderfahrten ab Parabeplatz, der 14 Uhr Freinsheim— Bad Dürkheim— Wachenheim feier Gimmeldingen. 5 Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Fremdenvorſtellung! Abſc Uhr Gaſtſpiel Rekrut Reimers. g 5 Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlärgerung). n Pfalzban⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert mit El äm lagen. wert Lichtſpiele: Unlverſum:„Eine Tür geht auf“ und„Sie Bühnenſchou.— Alhambra:„Sͤa⸗Mann Brand“ und — Gloria⸗Palaſt und Capitol:„Der ſündige 1 5— Roxy ⸗ Theater„Geheimuiſſe etner roßſtadtnacht“.— Schauburg:„Die Sünde ber begi: Madelon Claudet“. große Bluff“. Sehens würdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderousſtellung:„Badiſche und ſchwäbiſche Volkstrachten“. Geöffnet von 10 bis 10 und von 15 bis 17 Uhr. Naß ihn. Dann.. ſeine mächtigen Schwimmſtöße hieben durch die Flut, zogen den Körper aus den Saugſtrudeln des Strandes, ſchoben ihn vor, Meter für Meter, vor und zurück, vor und zurück, aber ſtetig auf den Roten Bock zu. Wohl eine Stunde währte dieſes Kämpfen um das Leben mit ben tauſend Toden der See. Dann faß Hinnerk Ohleſen rittlings auf dem Kiel des Kutters und hatte Tenbrinken in ſeinen Arm gezogen, hielt den Greis geborgen in ſeiner ſtarken Männlichkeit, Bis zum Morgen ſaß er ſo, bis die See, um ihr Opfer betrogen, grollend Ruhe gab. Sie holten die beiden mit dem Boot ein und brachten ſie zum Strand zurück. Einige der Män⸗ ner kümmerten ſich um Klaus Tenbrinken und krn⸗ gen ihn nach ſeiner Hütte. Aber um Hinnerk Ohle⸗ ſen machten ſie einen Bogen. Denn der ſtand noch immer an dem Fleck, an dem ihm, an den Strand gekommen, Marthe Ten, brinken in die Arme geſprungen war.„Du Lieber! 190 hatte ſie nur geſagt, kein einziges Wort mehr.„ Das Nationaltheater teilt mit: Morgen, Sonn: tag, Erſtaufführung der Oper„Friedemann Bach“ von Paul Graener. Für die Vorſtellungen der beiden kommenden Sonntage„Annelieſe von, Deſſau“(2..) und„Die Meiſterſinger von Nürnberg (9..) haben Umtauſchkarten keine Gültigkeit. Für die Vorſtellungen der Operette„Der Vogel- händler“ in der Münchner Bearbeitung, mit denen die Spielzeit abſchließt, iſt die Nachfrage bereits ſo ſtark, daß die Gültigkeit von Umtauſchkarten für dieſe Vorſtellungen nicht ſicher in Ausſicht geſtellt werden kann. Ehrung eines Karlsruher Gelehrten. Der Direk⸗ tor des Phyſikaliſchen Inſtituts in Karlsruhe, Prof Wolfgang Gaede, hat von der Phyſical Socieen in London die Duddell⸗Medaille verliehen erhalten. Es iſt dies das zehntemal, daß dieſe Me⸗ daille überhaupt vergeben wird, nur beſondere Lei ſtungen auf dem Gebiet der Phyſik werden durch ſie ausgezeichnet. 5 4 Die Galerie Buck, Heidelbergerſtraße, zeigt gegen N wärtig eine Porträt⸗Sonderausſtellung von O. H. Hage? mann Karlsruhe. 5 . 3 5 Reie erem en auf li ſch E Freitag wurde vorfen, enſter⸗ d nicht nichts neiſter⸗ herung ts auf⸗ enhang bereits Geiger ftun⸗ elt ſich ſezirks⸗ er, des es und profeſ⸗ Simon, ptbuch⸗ Bumb, Hein⸗ Jakob hwerer vorden, is ein⸗ i ſämt⸗ ömmen. uf dem r⸗Haus id auf⸗ ern in vorden. 27, An⸗ ygiene⸗ Volk“. 45 Uhr 1 Mole rot Dr. n Fach⸗ Johte Wormz ck und ommer⸗ iheriſche Abfahrt ideplatzt heim— 7 0410 tit Elu⸗ 1j“ und Brand“, fündige elner de ber 1 Badiſche bis 18 imſtöße us den Meter k, aber um das. un ſaß kutters n, hielt lichkeit, um uhr in und Män⸗ nd tru⸗ F Ohle⸗ eck, an e Ten⸗ eber!“ . „Sonn- mann lungen ſe von enberg“ t. Für ogel⸗ t denen eits ſo ir dieſe werden Direk⸗ „ Prof. Soctety rliehen ſe Me⸗ re Lei⸗ urch ſie gegen. Hage? Rei Samstag, 24. Junk 1933 — Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Se 5. Seite/ Nummer 284 Deulſche Jugend bei Spiel und Sport Auftakt zum„Feſt der Jugend“— Höhere Schulen, Handels und Gewerbeſchulen im ſportlichen Wettkampf Das„Feſt der Jugend“, das heute in gaerz Deutſchland zum erſten Male auf Anordnung des Reichsſportkommiſſars von Tſchammer und Oſten durchgeführt wird, ſoll in erſter Linie dazu dienen, die geſamte deutſche Jugend zu einer gewaltigen Kundgebung im Geiſte der nationalen Erhebung zu⸗ ſammenzurufen. Ueberall, in jedem Bezirk, in jedem Kreis, in jeder Stadt, in jeder kleinſten Gemeinde, ifft ſich in dieſen Tagen die deutſche Jugend auf en Spiel⸗ und Sportplätzen in ſportlichem Wett⸗ kampf. Auch in Mannheim ſind die Vorbereitungen ge⸗ kroffen, um das Feſt der Jugend in großem Rah⸗ men zu begehen. Bereits am geſtrigen Nachmittag herrſchte auf ſämtlichen Sportplätzen Hochbetrieb. Ueberall tummelte ſich die Jugend in ſportlichen Kämpfen vor zum Teil überraſchend großer Zu⸗ ſchauerzahl. Die Organiſation klappte überall ſehr ut, obwohl verhältnismäßig wenig Zeit zu den Vorbereitungen zur Verfügung ſtand. Der männ⸗ lichen Jugend der Handels⸗, Gewerbe⸗ und der höhe⸗ ren Schulen waren die kleineren Sportplätze vorbe⸗ halten, während das geſamte Stadion der weiblichen Jugend zur Verfügung ſtand. Ueberall herrſchte eine frohe Stimmung, zum Teil überraſchend gute Lei⸗ ſtungen wurden geboten und auch der Wettergott hatte ein Einſehen und ließ die drohenden Wolken vorüberziehen, ſo daß alles dazu angetan war, den Verauſtaltungen zu einem vollen Erfolge zu ver⸗ helfen. Ueberall ſtanden ehrenamtliche Hilfskräfte zur Verfügung, die ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt hatten, ſo daß die Abwicklung der Wett⸗ kämpfe reibungslos vor ſich ging. Ein Rundgang über die zahlreichen Sportplätze gab ein intereſſantes Bild von der ſportlichen Tätigkeit an den einzelnen Schulen. Auf den Herzogenriedſportplätzen marſchierten kurz nach halb 3 Uhr die Schüler der Handels ſowie der Knaben⸗Fortbildungsſchule auf. Be⸗ reits am Vormittag hatte hier die Gewerbe⸗ ſchule ihre Wettkämpfe durchgeführt. Die Beteili⸗ gung war hier ſehr gut, auch an lebhafter Anteil⸗ nahme der Zuſchauer mangelte es nicht. Impoſant war das Bild, das ſich auf dem BfR.⸗Platz bot, wo die Tulla⸗Oberrealſchule mit Maſſenfrei⸗ übungen begann. Nicht weniger als 500 Schüler zeigten hier ihr Können. Dann begannen die ein⸗ zelnen Leiſtungsübungen unter der Oberleitung von Turnlehrer Hügel. Etwa 320 Teilnehmer, von der Quarta bis zur Oberprima, legten Zeugnis davon ab, daß der Sport bei der Oberrealſchule auf einer beachtlich hohen Stufe ſteht. Von dem VfR.⸗ Platz ging es zu der Leſſing⸗Schule, der das Hauptfeld des TV. 1846⸗Platzes zugewieſen worden war. Unter Turnlehrer Kautz klappte die Organi⸗ ſation ganz ausgezeichnet. Schlag auf Schlag folg⸗ ten die Wettkämpfe, ſo daß bereits gegen 5 Uhr die Abnahme der Leiſtungen beendet war. Direktor Schultze⸗Diesdorf hatte den Nachmittag mit einer kurzen Anſprache an die Schüler eingeleitet, in derzer vor allem auf die Entſtehung der Sonnwend⸗ feier in früheren Jahrhunderten hinwies. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, begeiſtert geſungen, bildete den Abſchluß. Da die Errechnung der Reſultate ſehr ſchnell vor ſich ging, konnte nach Schluß der Wett⸗ kämpfe ſofort die Preisverteilung vorgenommen werden, die mit dem Deutſchlandlied und einem „Sieg Heil!“ auf Reichspräſident von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler ſchloß. Das Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium beging das erſte Feſt der Jugend auf dem Platz des sbahn⸗Sportvereins. In Kolonnen formierte ſich die geſchloſſen anmarſchierende Schülerſchaft, um vom Direktor der Anſtalt über den Sinn des Feſtes unterrichtet zu werden. In ein von der Jugend und von der Lehrerſchaft begeiſtert aufgenommenes Sieg Heill auf Reichspräſident und Reichskanzler klang die Rede aus. Und dann begann der Dreikampf, der recht erfreuliche Leiſtungen zeigte, unterbrochen durch Reigen und Volkstänze der Mädchen. Ein Fußballwettſpiel zwiſchen U Ul und Ul endete mit :1 für U II. Rhythmiſch ſtraff durchgeführte, von einem kleinen Hausorcheſter begleitete Freiübungen faßten die ganze Schülerſchaft noch einmal zu ge⸗ meinſamem Wirken zuſammen. Mit einem Aufruf des Direktors, das Feſt der geſamten Mannheimer Jugend am Samstag abend zu beſuchen, und mit dem Deutſchlandlied klang der ſchöne Nachmittag der Jugend aus. Dann zog die Schule wiederum unter Geſang durch die Straßen der Schwetzingerſtadt zum Sammelpunkt, zum Schulgebäude, zurück. Fröhlich und ernſt zugleich wehten die zahlreich mitgeführten Fahnen der nationialen Erhebung im Wind. Auf dem Pfalzplatz war das Realgymna⸗ ſium J zu Hauſe. Turnlehrer Jörger hatte die Leitung unter ſich. Schöne Leiſtungen und inter⸗ eſſante Kämpfe waren auch hier Trumpf bei den Uebungen für den Mehrkampf, denen ſich noch einige Staffeln und ein Fußballſpiel anſchloſſen. Die Kämpfe der Moll⸗Oberrealſchule blieben im Verborgenen, da die Platzangabe nicht richtig war. Die weibliche Jugend hatte ſich, wie bereits erwähnt, im Stadion vollzählig verſammelt. In das Hauptfeld teilten ſich die Liſe⸗ lotteſchule und die Eliſabethſchule. 350 Schülerinnen der Liſelotteſchule und 230 Schülerinnen der Eliſabethſchule legten davon Zeugnis ab, daß auch die weibliche Jugend mit ihren Leiſtungen nicht zu⸗ rückzuhalten braucht. Unter Leitung der Turnlehrer⸗ innen Frl. Staatsmann und Frl. Ernſt wickelte ſich auch hier der Sportbetrieb reibungslos ab. Wäh⸗ rend das Feld 2 der Frauen ⸗Fortbildungs⸗ ſchule zur Verfügung ſtand, trafen ſich die Schüler⸗ innen der Handelſchule 2 auf Feld 1 unter 8. Mannheimer Die Mannheimer Kanufahrer⸗Vereinigung veranſtaltet am Sonntag nachmittag auf dem Mühlauhafen ihre 8. Re⸗ gatta. Das Meldeergebnis iſt ſehr gut ausgefallen. Im ganzen waren 18 Rennen ausgeſchrieben, von denen 15 zur Durchführung kommen. Die Rennſtrecke beträgt 1000 und 600 Meter. Vereine des Oberrhein⸗ und Mainkreiſes ſind an der Regatta ſtark beteiligt. Beſonderem Intereſſe be⸗ gegnet wieder der Zehner⸗Kanadier, der als letztes Rennen zur Durchführung kommt. Das Meldeergebnis Zweierkajak für Anfänger: 1. Ke Rheinbrüder Karls⸗ ruhe; 2. Poſtſportverein Fronkfurt; 3. Paddel⸗Gilde Rot⸗ Weiß VfR Darmſtadt; 4. Mainzer Kanuverein; 5. Paddel⸗ geſ. Mannheim. Zweierkanadier, Junioren: fällt aus. Etnerkajak für Senioren: 1. PN. Darmſtadt; 2. KC Rheinbrüder Kar Kanu⸗Geſellſchaft; 4. Marburger Ka verein Frankfurt; 6. Kc Rheinhrüder sruhe. Einer ⸗ Kanadier für Anfänger: 1. Kanugeſellſchaft Neckarau; 2. Kanuclub Mannheim; 3. Pasddelgefellſchaft Mannheim. Einerkajak für Jugend: 1. Saarbrücker Kanuelub; 2. Frankenthaler Kanuelub; g. KC Rheinbrüder Karlsruhe; 4. Frankfurter Kanuclub; 5. KC Rheinbrüder Karlsruhe. Zweierkaſak für Junioren: 1. Mainzer Kanuverein; 2. Paddelgeſellſchaft Mannheim; 8. Frankfurter Kanuclub; 4. Poſtſportverein Frankfurt. Einerkajak für Anfänger: 1. Frankenthaler Kanuelub; 2. Paddel⸗Gilde Rot⸗Weiß Vfh Darmſtadt; 3. Kanugeſell⸗ ſchaft Neckarau; 4. Fronkſurter Kanueluh; 5. Pacdel⸗Gilde Rot⸗Weiß Vi Darmſtadt; 6. Ke Rheinbrüder Karlsruhe; 7. Mannhetmer Kanugeſellſchaft; 8. Poſtſportverein Frank⸗ furt; 9. KC Rheinbrüder Karlsruhe; 10. Mainzer Koanu⸗ verein. Zweierkajak für Senioren: 1. K Rheinbrüder Karls⸗ ruhe; 2. PA Jungdeutſchland Dormſtaoͤt. Jungdeutſchlond 3. Mannhelmer Poſtſport⸗ e Dr. Trautmann. Ein ſtrammer Aufmarſch ſämt⸗ licher Teilnehmerinnen, die ſich zu einem Hakenkreuz formierten, ſowie eine kurze Anſprache bildeten den Abſchluß. Anſchließend ſtand dieſer Platz der Hans⸗ Thoma⸗Schule zur Verfügung. Direktor Boß wies hier mit kurzen Worten auf die Bedeutung, die gerade die Sonnenwendfeier für die deutſche Jugend haben ſoll, hin, ehe Frl. Schmeichel die ſportliche Leitung übernahm. Nicht vergeſſen ſei auch die Mädchen⸗Berufsſchule, die ihre Wettkämpfe auf dem Planetariumsplatz durchführte. Die ſportlichen Leiſtungen Die Ergebniſſe der einzelnen Wettkämpfe konnte bei den meiſten Schulen noch nicht feſtgeſtellt werden, da die Ausrechnung infolge der zumeiſt überaus gro⸗ ßen Beteiligung noch vorzunehmen iſt. Trotzdem ſtehen bei einzelnen Schulen die Ergebniſſe bereits feſt. Die Sieger der Leſſingſchule ſind: Jahr⸗ gang 1921: 1. Grab, 2. Neckenauer; 1920: 1. Bürkle, 2. Heuchel; 1919: 1. Albecke, 2. Gelbke; 1918: 1. König, 2. Rohr; 1917: 1. Gramlich, 2. Bernſtein; 1916: 1. Klemm, 2. Hochlenert; 1915: 1. Pfeil, 2. Breuer: 1914: 1. Kuntz, 2. Hund. Bei dem Realgymna⸗ ſium wurde bei dem Jahrgang 21/22 Herrmann mit 58 P. vor Harſch mit 49 P. Sieger. Beim Jahrgang 1919/½20 war Albert mit 66,5 P. Sieger vor Mahnkopf 63,5., Willi Schmitt 61 P. und Backhaus 60,5 P. Steger im Jahrgang 1917/8 wurde Tempel mit 71., der damit gleichzeitig die relativ beſte Tagesleiſtung vollbrachte. Hier folgen Eckert 68., Kablitz 64., Kutterer 63., Paulus 62., Riſt und Stock 61 P. Beim Jahrgang 1915/16 gewann Kappes, 64 P. vor Kilthau 58 P. und Walter Paulus 53., während bei 1913/14 ſich Hinrich 59 P. vor Brümmer 54 P. als der Beſte erwies. Die Mannſchaftskämpfe der Hans ⸗Thoma⸗ Schule ſahen in der Unterſtufe die IVb mit 47, P. als Sieger. In der Mittelſtufe gewann die U IIIa mit 41,5., während in der Oberſtufe die Frauen⸗ ſchule J mit 47,3 P. als erſte durchs Ziel ging. Die Ergebniſſe der übrigen Schulen werden noch nach⸗ getragen. 15 5 Kanu-Regalta Einerkanadier fiir Junioren: fällt aus. Einerkajak für Damen, Anfänger und Senioren mit getr. Wertung: 1. Poſtſportverein Frankfurt; 2. Saar⸗ brücker Kanuelub; 3. Frankenthaler Kanueclub; 4. Poſt⸗ ſportverein Frankfurt; 5. Mannheimer Kanugeſellſchaft. Zweierkanadier für Anfänger: fällt aus. Einerkajak Altersklaſſe 1 II, m. getr. Wertung: 1. PA. Jungdeutſchland Darmſtadt; 2. Kanuelub Mannheim; 3. Poſtſportverein Frankfurt; 4. KC Rheinbrüder Karlsruhe. Zweierkajak für Jugend: 1. Kc Rheinbrüder Karls⸗ 5 2. Marburger Kanuclub; 3. KC Rheinbrüder Karls⸗ ruhe. BViererkanadier: 1. Kanuelub Mannheim; 2. Mann⸗ heimer Kanugeſellſchaft; 3. Paddelgeſellſchaft Mannheim. Einerkajak für Junioren: 1. Frankfurter Kanuelub; 2. Mainzer Kanuverein; g. KC Rheinbrüder Karlsruhe; 4. Poſtſportverein Frankfurt; 5. Saarbrücker Kanuclub; 6. Mannheimer Kanugeſellſchaft. Zweierkajak für Damen, Anfänger und Senioren: fällt 15 Einerkajak Stadtmeiſter: 1. Kauuclub Mannheim; 2. Paddelgeſellſchaft Mannheim; 83. Mannheimer Kanugeſell⸗ ſchaft. Zehnerkanadier: 1. KC Kanuclub Mannheim. von Tſchammer⸗Oſten in Hamburg Vor den Führern des Hamburger Turn⸗ und Sport⸗ betriebes und der Hamburger Sportpreſſe ſprach am Frei⸗ tag in 1½%ſtündigen Ausführungen der Reichsſportkommiſ⸗ ſar v. Tſchammer⸗Oſten über den deutſchen Sport, wobei er ſich im weſentlichen an die am Vortage in Berlin ge⸗ machten Ausführungen hielt und hierzu weitere Erläute⸗ rungen abgab.. Rheinbrüder Karlsruhe; 2. Er betonte nach einleitenden Worten über 1 ſeiner Tätigkeit erneut, daß er vor allem 1 lichen Fühlungnahme mit den Fü h deutſchen Turn⸗ und Sportverbände ſeine und die Arbeit im Miniſterfum überlaſſe. Für die Märzrevolutionäre 1 Worte der Ablehnung. Mit Nachdruck betonte der ſportkommiſſar die Notwendigkeit der Erz unſerer Jugend zur Wehrhaftigk ſechſten Lebensjahre ab ſollen die Jung f und für das Heer im Wehrſport vorb mindere Aufmerkſamkeit gilt der ſch Auf die praktiſchen Dinge eingehend ſportkommiſſar, daß er in der Juger Verbänden überlaſſen müſſe, wie wei Ihm ſei die Betreuung der Millionen jetzt mit offenem Herzen an die Sache hera ger als die Frage, was mit den paar Juden geſchehe Zur Sache der marxiſtiſchen Vereine wie Reichsſportkommiſſar die bereits bekannter wobei er mitteilte, daß von den Führern d f Werte in Höhe von 35 Mill./ übergeben wor Die weitere Entwicklung bel den konfeſſionellen Verb Ar 80 ſoll in Ruhe abgewartet werden. Allerdings werde von den leiten Führern, die in dieſen Verbänden Sporta etlun wollten, verlangt, daß ſte ſelber ſportlich ausge Im übrigen, ſagte der Reichsſportkommiſſar, w Zett laſſen müſſen. In acht Wochen kann deutſche Turn⸗ u. Sportbewegung nicht umgeſtaltet werden. Die ſchlichte, beſtimmte und packende Art der Rede des Reichsſportkommiſſars verfehlte ihren E vielen Hörer im Bürgerſchaftsſaal des hauſes nicht. Mit ſtarkem Beifall und E Plätzen wurde dem Führer des deutſchen Sports Ausführungen gedankt. Spiele im Rheinbezirk os Mannheim hat für nächſten Sonntag die FBg Mainz⸗Mombach zu einem Freunoſchaftsſpiel ver⸗ pflichtet. VfL Neckarau empfängt am V Neu⸗Iſen burg. Altrip fährt am Sonntag mit ſeiner noch FTlvesheim. Da Lang⸗Altrip beit 5 ten trainiert, iſt dieſe Begegnung beſonders intereſſant. Das Spiel SpVg Sandhofen— SV Waldhof am Samstag fällt aus. Mannheimer Raoͤrennen Die Radfahrer⸗Union Mannheim teilt mit: Radrennen auf der Phönix⸗ Radrennbahn am ſollte laut Anzeige in der Donnerstag⸗Mi der loufenden Woche die Verloſung eines M an die Zuſchauer(Programmbeſitzer) ſtatt angekündigte Verloſung kann aus beſonderen nicht vorgenommen werden. Das Fohrrad wird als für das Mannſchaftsfahren über 80 Km. geſtiftet. Pferdesport Hamburg⸗Horn(23. Juni) 1. Pokal vom Jahre 1923. Ehrenpreis und 3500, 1000 Meter: 1. Stall Landswerths Laotſe(Blume); 2. Winkel⸗ ried; 3. Tasmania. Toto: 11. 8 2. Vergleichs⸗Rennen. Für Zweijährige, 3000 J, 1000 Meter: 1. Stall Nemos Medikus(Ludwig); 2. Rücktritt; 9. Horch auf. Toto: 1527 Platz: 40, 14. Ferner: Angelika, Darius, Cythera. 5 3. Marienthaler Rennen. 8000 /, 1800 Meter: 1. Albert Schumanns Immerſort; 2. Miſſouri; 3. Leidensweg. Toto: 69; Platz: 22, 18. Ferner: Gryllos, Glücksſtern. 4. Verkaufs⸗Rennen. 3000 /, 1600 Meter: 1. A. Daubs Palfrey(Narr); 2. Gtenodier; 3. Fro Diavolo. Ferner: Theſeus, Ritterkrone, Dennoch, Fundus, Schumt Mariza. Toto: 48; Platz: 28, 18, 13. 5. Eſpoir⸗Ausgleich. Ausgleich 1, 6500 /, 1400 Meter: 1. Frau J. von Opels Rochus(Narr); 2. Inſtanz; g. Na⸗ poleon. Toto: 290; Platz: 19, 14, 18. Ferner: Wappenſchild, Homlet, Edelknobe, Pommernländer. 6. Grinnerungs⸗Jagdrennen, Herrenreiten, Ehrenpreis und 4200 /: 1. Hauptmann Heſſes Staroſte(v. Both]; 2. Hykſos; g. Leonatus. Toto: 677 Platz: 32, 29. Ferner: Fritz, Fromm. 7. Oldesloer Ausgleich. Ausgleich 3, 3000 /, 2100 Me⸗ ter: 1. W. Kaufmanns Nordenham(Haynes) 2. Tell; 8. Irrigoyen. Toto: 32; Platz: 45, 32, 34. Ferner: Smaragd, Samstagabend Ligamannſchaft Bei den Sonntag Polarſtern, Altopold, Lyſias, Lord major, Heidekönig. Doppelwette: 3. und 5. Rennen: 645:10. —— Chefredakteur: H. A. Meißner(in Urlaub) Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ tell: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Teil: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, fämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger! Bruckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, N 1,46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto Tante, Frau U(6, 18 Heute entschlief nach langer Krankheit im 67. Lebens- jahre unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Katharima Halver Wie. versehen mit den Tröstungen der hl. Kirche Mannheim, Köln, Kerpen, München Im Namen der Hinterbliebenen: Dr. Hubert Halver Trauerkleidung Trauerhüte— Frauerschleler erhalten Sie bel Antuf Nr. 27851 sofott für jede Flguf in allen Prelsſagen zur Ausweht Verkäufe Schweres B84 Motorrad preiswert abzugeben. Hrch. Rau, Waldhof, Eiſenſtraße Nr. 12. Wegzugshalber billig abzugeben: J pebr. Stehpult, Durch Beſchluß der Generalverſammlung der f dadio Konsum 8... hl. Maandeim, K 2, 54 Wr Jeane iſt die Genoſſenſchaft aufzulöſen. . Alle Gläubiger werben hierdurch aufgefordert, maſſiv. Kaſſenſchrauk letwatge Anſprüche geltend zu machen. gebr. Sftzuult, J gebr. Mationalkasse 1 gebr. bezimalwaage Spezialhaus für Damenhüte 51 9 3a Sreitestr, Tel. 309 17 verlegt. Wir empfehlen unsere groge Auswahl Hachsummer-, Inort- und Raisghüte N WELZL SCO. (früher Hugo Zimmern) ist heute von M 2, 9, Kunststraße nach zu billigsten Preisen. 7362 1 ind 1 gebr. Schreibmaſchine Kinderbett „Mignon“, 965 7260 b. Kahn, Lederhandl., Die Beerdigung findet am Montag, den 26. Juni, mittags 2 Uhr, statt Von Kondolenzbesuchen bitte absehen zu wollen verhindert mein„„ ein Udter chweſpgerüch mehr. Fußſchweiß, Achſelſchweiß, Handſchweiß 5 Durid““ Flaſche 75 Pfg. bill. Storchen-Drogerie, Marktplatz, H 1, 16 9 H 8, 7. atio- Metz mit dynam. Lautſpr., abzug.* 1060 K 3, 6, 4. Stock. Käfertal, n. Kinderwagen bill. zu verkaufen. Mittelſtraße 54, B. 2 eiſ. Kinderbett, .40 m lg., ausgeſchl. 1 mit Matr. u. Federn⸗ Weites Ele. Bett bett, pretsw. zu verk. Rüdesheimer Str. 61. Ziehharmontka, drei. 4 e en neu, 4048 u. kl. Zimmerofen. bill. Ausziehtiſch nußbaum, ſchwer, 35.—, Büfett, zu verk. Gr. Merzel⸗ ſtraße 40 rechts. dto., 80, Gartentisch, 6 Stühle, Holz, klapp⸗ bar, 20—, Stehlampe 15.— weg. Umzug zu verkaufen. Adreſſe in der Geſchäftsſt. 4015 mit Oberbett zu ver⸗ haufen.* 1008 K 3, 7, parterre. * 1017 Jeder kennt es. Nuth im Alter von 20 Jahren Eine heimtückische Krankheit entriß uns vollkommen unerwartet unsere innigstgeliebte Tochter Mannheim Friedrich-Karl- Straße 14), den 22. Juni 1933 In tiefstem Schmerz: Alice u. Ernst Kauflmann Das Nleine Flir Baden. Sulx umd Messen 1 Die Einäscherung findet Montag, den 26. ds. Mts., um 10 Uhr statt Uehtrall zu haben, 30 pfg. HI Jeder braucht es Jeder kauft es. Kursbbueft Sparkonten III Een Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft Filiale Mannheim B 4. 2 Depositen kassen: Heidelberger Straße P 7, 15/ Lindenhof, Vieerfeldstr, 27/ Marktplatz H 1,.2 Neckarstadt, Schimperstt. 2/ Seckenheimer Straße 72 Neckarau, Marktplatz 2/ Seckenheim, Hauptstraße 110/ Schwetzingen, Mannheimer Straße 23 Annahme von SPARGCELDERN Erledigung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten nennen 1 1 1 Sparbücher Din 1 III 0 Amstag, 24. Juni 1933 8 S- UN IRTSCHAFTS-ZE der Neuen Mannheimer Zeitung usgabe Nr. 2 Deuschland und die Welfwirischaff zu Sommersanlang Hier Lichihlicke, dori Rückschlagsgefahren für Warenpreise und Eflekfenkurse Inſtttut für Kon funkturforſchung, Berlin, legt nunmehr den Teil A ſeines Vierteljahres⸗ heftes vor, der ſich mit der Lage der deutſchen und der 2 rtſchaft zu Sommersanfang befaßt. Die volkswirt⸗ iche Konjunktur in Deutſchland wird u. a. naßen umſchrieben: Die Anzeichen einer Be⸗ feſttgung, die ſich im Herbſt 1932 in der Wirtſchafts⸗ ätigkeit erſtmalig gezeigt hatten, haben ſich in den letzten ten vermehrt und verſtärkt. Die induſtrielle Pro- u iſt weiter leicht geſtiegen und hat den Vorjahrsſtand hritten. Die Ausnutzung der induſtriellen Pro ⸗ ttons⸗ Kapazitäten konnte er höht werden. Die Geſamtzahl der beſchäftigten Arbeiter hat zugenommen. Die Bewegung des Güterver⸗ kehrs läßt darauf ſchließen, daß auch die volkswirtſchaft⸗ lichen Umſätze über dem Stand des Vorjahres liegen. Die der Neugründungen von Unternehmen vermindert ſich nicht mehr, der Auftragseingang der Induſtrie iſt beträcht⸗ Iich geſtiegen. erhöhte ſich bis Anfang g. Der im Mai eingetretene Rückſchlag iſt im der zum Stillſtand gekommen. Die Kurſe der slichen Papiere ſind in den letzten Wochen etwas angen, hielten ſich aber auf dem zu Beginn der Kreditkriſe innegehabten Stand. Deutlich ſind auch die Anſätze zur Konſolidierung auf den Waren⸗ märkten. Die Indexziffer der reagiblen Warenpreiſe hat Anfang Juni den Stand vom Herbſt 1931 wieder er⸗ reicht; die Preiſe der induſtriellen Fertigwaren ſind Mitte April— ſeit Herbſt 1928 zum erſten Mal— wieder ge⸗ ſtieg gegenwärtige Konſtellation der Wirtſchaftsvorgänge t ungefähr dem Bild, das in früheren Konfunktur⸗ 8„Depreſſion“ bezeichnet wurde. Die kriſenhafte mpfung der Wirtſchaftstätigkeit pflegte mit einer riode zu enden, in der Produktion und Beſchäftigung auf tiefem Stand verharren, während der Geldmarkt ſich ſtark verflüſſigte und die Effektenkurfe bereits aufwärts gerichtet waren. Die Uebereinſtimmung der Lage mit dem Vorkriegsſchema der Depreſſion in nicht wenigen Punkten war bor allem, die das Inſtitut für Konfunkturforſchung im Herbſt 1932 zu ber Feſtſtellung veranlaßten, daß der kon⸗ junkturelle Umſchwung eingetreten ſei. 4 0 nzen von den Kriſenwirkungen noch nicht genügend reinigt. Solche Unternehmungen können aber neue ö ügkredtte nicht erhalten und fallen daher als Anreger eines Konjunkturaufſchwungs aus. Andere Unternehmun⸗ gen vermindern von ſich aus das Kreditvolumen freiwil⸗ lig. Dieſer Rückzahlungsdrang der Schuld ⸗ ner erklärt ſich vor allem daraus, daß der niedrige Kurs⸗ ſtand der feſtverzinslichen Papiere einen Tilgungsanreiz bildet. Dieſe Unternehmer ſchätzen auch ihre Ren⸗ ta b tlitätschancen offenbar noch wenig zuverſicht⸗ Iich ein und halten ſich, vor allem bei den hohen Zinskoſten, in neuen Kreöitanforderungen zurück. Die Kreditſchrump⸗ fung wird ſchließlich dadurch verſchärft, daß die Banken ihre Debitoren weiter abbauen. Die zurückfließenden Mittel werden aus Liquiditätsbeſorgniſſen zunächſt nicht langfriſtig angelegt. Dieſe Widerſtände— Kriſenreſte— werden durch außenwirtſchaftliche Einflüſſe verſchärft. Die im vorangegangenen Konjunkturaufſchwung aufgenom⸗ menen Auslandskredite ſind noch z. T. eingefroren. Die DTransferierung der Zinſen bereitet ſo große Schwierig⸗ keiten, daß nunmehr die Erklärung eines Transfermora⸗ toriums notwendig geworden iſt. Selbſt wenn die Ver⸗ flüſſigung der ausländiſchen Kreditmärkte raſcher als bis⸗ her fortſchreiten würde, könnte dieſe Bewegung nicht ohne weiteres f Es iſt unter diefen auf Deutſchland übergreifen. den nicht damit zu rechnen, daß durch Zuſtrom von landskrediten die Kapitalknappheit behoben oder auch tildert wird. Allerdings könnten von den nicht ⸗ transferierten Zinsbeträgen belebende Wir⸗ kungen auf den deutſchen Kreditmarkt ausgehen. Die An⸗ lage ſolcher Gelder birgt freilich Gefahren, wenn nicht die teren Fälligkeiten entſprechend geſtaffelt werden und Zinsfuß den Ertragsmöglichkeiten der Unternehmer angepaßt wird. Von einem weltwirtſchaftlichen Kon⸗ junkturaufſchwung wird Deutſchland wegen der Ab⸗ ſperrungen der Märkte durch Steigerung der Mengenausfuhr zunächſt nur einen beſchränkten Nutzen ztehen können.— Schließlich bildet auch die unbereinigte Lage der öffentlichen Haushalte noch immer ein Kriken⸗ moment. Darüber hinaus verhindern Faktoren ſtruk⸗ tureller Art in der deutſchen Volkswirtſchaft die raſche Ueberwindung der Depreſſion. Schon die Entwicklung der letzten zehn Jahre hat gezeigt, daß das Tempo des wirt⸗ ſchaftlichen Wachstums— vor allem in der Induſtrie— gegenüber der Vorkriegszeit nachgelaſſen hat. Auftriebskräfte. Im vergangenen Konfunkturabſturz hat ſich die Pro⸗ duktion mehr und mehr dem geſchrumpften Verbrauch an⸗ gepaßt; gegenwärtig ſcheint auf tiefem Stand ein neues Gleichgewicht zwiſchen Verbrauch und Er⸗ deugung erreicht zu ſein. Seit Herbſt 1932 nimmt die Gütererzeugung langſam aber ſtetig zu. In weiten Teilen der Wirtſchaft beſteht infolge des zu weit getriebenen Lager⸗ abbaus ein gewiſſer Zwang zur Erhöhung der Vorräte. Zahlreiche Unternehmungen nehmen wieder Erſatzinveſti⸗ tionen vor. Der Preisrückgang an wichtigen Rohſtoffmärkten iſt zum 12% proz. Aulweriung der Schufzgebieisanleihe Geselz über die Aufweriung der Bürgerschafisschuld des Deuischen Reiches für die deuischen Schufzgebieisanleihen Berlin, 24. Jun.(Eig. Tel.) Am 23. Juni hat die Reichsregierung ein Geſetz über die Aufwertung der Bürgſchaftsſchuld des Deutſchen Reiches für die deut⸗ ſchen Schutzgebietsanleihen erlaſſen. Nach der durch den Verfſgiller Vertrag erfolgten Abtretung der Schutzgebiete haben die heutigen fremden Mandatsverwaltungen trotz deutſcher diplomatiſcher Vorſtellungen den Anleihedienſt nicht fortgeſetzt. In einem der Prozeſſe, in denen das Reich von Gläubigern der Anleihen auf Aufwertung ver⸗ klagt worden iſt, hat das Reichsgericht am 14. 4. 1932 die folgenden Grundſätze für die Beurte lung der Rechts lage aufgeſtellt: Hauptſchuldner der Anleihe ſind nach wie vor die ehemaligen Schutzgebiete, jetzigen Man⸗ datsgebiete, während das Reich als Bürge haftet. Die Wirtſchaftsſchuld iſt allen Gläubigern gegenüber gleichmäßig nach deutſchem Recht aufzuwerten; Höchſt⸗ grenze der Aufwertung i ſt 25 v. H. Innerhalb dieſer Grenze iſt die Höhe der Aufwertungspflicht des Reiches, völlig unabhängig von der Auſwertungspflicht der Hauptſchuldner, nach billigem Ermeſſen auf Grund der Le'ſtungsfähigkeit des Reiches und den ſonſti⸗ gen führ das Reich beſtehenden beſonderen Bechältniſſen zu beſtimmen; daßei iſt insbeſondere die Tatſache in Betracht zu ziehen, daß das Reich die Schungebiete nebſt den werbenden Anlagen, die dort mit Hilfe der Anleihen errichtet worden ſind, entſchädigungslos ver⸗ Ioren hat. Zur Entſcheidung über die Höhe der Auf⸗ wertungspflicht des Reiches nach vorſtehenden Grundſätzen und tber die Fälligkeit des Auſwertungsbetrages hat das Stillſtand gekommen; teilweiſe haben ſich Preisſtei ge⸗ rungen durchgeſetzt, wobei die Rohſtoffe der Inveſtitions⸗ güterinduſtrien die Führung haben. Mit neuen kriſen⸗ haften Preiseinbrüchen iſt kaum mehr zu rechnen, da die Vorräte wichtiger Stapelwaren abnehmen. Die anhaltende Steigerung der Arbeitsleiſtung hat zu einer Koſtenentlaſtung geführt. Von der Erlösſeite her wird die Beſſerung der Rentabilitätsverhältniſſe dadurch geſtützt, daß die Fertigwarenpreiſe kaum mehr zurückgehen: Bei ſteigendem Mengenabſatz haben die Ver kaufs⸗ erlöſe der Induſtrie leicht zugenommen und im April erſtmalig ſeit mehr als 3 Jahren den Vorjahrsſtand wieder überſchritten.— Im ganzen gewinnen ſomit die Kalkulationsgrundlagen der Unternehmungen an Sicher⸗ heit. Die Liquidiſierung der Betriebe ſchreitet fort. Ein entſcheidender Faktor iſt auch das wachſende Ver⸗ trauen in die Stabilität der wirtſchaftlichen und politiſchen Verhältniſſe. Maßnahmen zur Wirtſchaftsbelebung Im Vergleich zu den Kriſenreſten erſcheinen die Auf⸗ triebskräfte als verhältnismäßig ſchwach. Sie rei⸗ als chen weder für einen baldigen, noch für einen durchgrei⸗ fenden Aufſchwung aus. Schon bisher bedurfte großen Teil ſtaatlicher Interventionen, um die Kräfte des Wirtſchaftsautomatismus freizulegen. Die Maßnahmen der Regierung ſind in erſter Linie auf die Löſung der Arbeitsloſenfrage gerich⸗ tet. Indem die öffentliche Hand über den Weg der Steuerermäßigung die Preiſe für Anlagegüter des Erſatzbedarfs ſenkt, erhöht ſie den Anreiz für den ein⸗ zelnen Betrieb, Erſatzinveſtitionen vorzunehmen. Auch die Gewährung von Zuſchüſſen für die Inſtand⸗ ſetzung von Gebäuden regt die freie Unternehmer⸗ tätigkeit an. Schließlich bedeutet die Steuererleichterung in der Kraftverkehrswirtſchaft eine nicht zu unterſchätzende Anregung. Gleichzeitig wird der Einfluß⸗ bereich der Kriſenreſte eingedämmt. Dies geſchieht zu⸗ nächſt auf dem Wege der Kreditverbilligung und der Kapi⸗ talmarktverflüſſigung. Eine Gruppe von Kriſenreſten iſt allerdings der deutſchen Konfunkturpolitik nur beſchränkt zugängig. Dies gilt für die Bereinigung der inter ⸗ nationalen Schuldverhältniſſe, wie für den Abbau der Zollſchranken und der ſonſtigen Hem⸗ mungen des internationalen Warenaustauſches. Hier lie⸗ gen die eigentlichen Aufgaben der Weltwirtſchaftskonferenz. es zum Konjunkfur-Diagnose für Deufschland Für die Konjunktur in Deutſchland Mitte Juni 1933 ſtellt das Inſtitut für Konſunkturforſchung, Berlin, folgende Diagnoſe auf:„Produktion und Beſchäftigung haben, nach dem leichten Rückſchlag in den Wintermonaten, ſeit März wieder zugenommen. Z. T. trägt dieſe Zunahme jahreszeitlichen Charakter; doch geht die Belebung der Wirtſchoftstätigkeit auf wichtigen Teilgebieten, vor allem in den Inveſtitlonsgüterinduſtrien, über das ſaiſonübliche hinaus.— Die Märkte der Rohſtofſe und Fertigwaren haben ſich befeſtigt; kriſenhafte Preiseinbrüche ſind kaum noch zu erwarten. Mit ſteigender Arbeitsleiſtung und er⸗ höhter Kapazitätsausnutzung beginnt das Verhältnis von Koſten und Erlöſen ſich zu beſſern. Das wachſende Vertrauen in die Stabilität der politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe hat die Grundlage geſchaf auf der ſich unternehmeriſche Initiative wieder entfalten kann. Demgegenüber macht die Auflockerung des Ka⸗ pitalmarkts nur zögernde Fortſchritte. Das guiditätsſtreben der Bonken und der Rückzahlungsdrang der Schuldner halten an. Die deviſenwirtſchaftlichen Schwierigkeiten ſind in ihren unmittelbaren Wirkungen zwar durch die füngſten Maßnahmen der Reichsregierung gemildert; der Druck der Auslandsſchulden beſteht aber nach wie vor. Die Ausfuhr von Fertigwaren, vor allem Li⸗ von Inveſtitionsgütern, iſt weiter gehemmt. Die Lage der öffentlichen Haushalte iſt noch nicht hinreichend bereinigt. Dieſe Hemmungen machen einen raſchen und durchgreifen⸗ den Aufſchwung der Wirtſchaft aus eigener Kraft unmög⸗ lich. Die Reichsregierung hat daher umfaſſen de konjunkturpolitiſche Maßnahmen ergriffen, um den Selbſtheilungsprozeß der Wirtſchaft zu fördern und den Arbeitsmarkt durch unmittelbare Ar⸗ beitsbeſchaffung raſch und fühlbar zu entlaſten.“ Rückſchlagsgefahr an den internationalen Waren⸗ und Effektenmärkten Die weltwirtſchaftliche Kʒonfunktur Mitte Juni 1933 wird von dem Juſtitut für Konjunkturforſchung, Berlin, in ſeinem neueſten Vierteljahresheft wie folgt beurteilt:„Die Weltwirtſchaft bietet ſeit Beginn des zweiten Vierte jahres nach Ueberwindung der Bank⸗ und und Kreditriſe in den USA und des Rückſchlags an den Waren⸗ und Effektenmärkten wieder das Bild der De⸗ preſſion. Die Schrumpfung von Produktion und Umſatztätigkeit iſt in faſt allen Teilen der Weltwirtſchaft zum Abſchluß gekommen. In vielen Ländern hat ſich die Geſchäftstätigkeit belebt. An den mei⸗ ſten Rohſtoff⸗ und Aktienmärkten ſetzte zum Frühjahrs⸗ beginn eine neue Hauſſe ein; Preiſe und Kurſe über⸗ Einschränkung im Lebersee-Weizenanbau Beſfesfigung der Weizenausfuhrscheine/ Geschäffssfille am Marki für Inlandweizen Sehr ruhiges Mehlgeschäff/ Gebesserſie Simmuug für Fuffermiſſel 22 Mannheim, 22. Juni Am Weltweizenmarkt ſind die Preiſe in den letzten Tagen im Zuſammenhang mit den Währungsfragen ſehr ſtark in die Höhe gegangen, offenbar deshalb, weil dem Anſchein nach eine Stabiliſierung des Dollars vor⸗ läufig noch nicht zu erwarten iſt. In Gulden oder Mark umgerechnet, ſind dieſe durch die Dollarabſchwächung be⸗ dingten Pretisſteigerungen allerdings als ganz minimal zu betrachten. Auch die Verhandlungen in London über eine Reduzierung der Weizenonbaufläche haben noch zu keinem endgültigen Ergebnis geführt, doch ſollen die Ausſichten noch den letzten Meldungen etwas beſſer ſein und glaubt man, daß man ſich ſchließlich doch noch über Reduzierung der Anbaufläche um 15 v. H. einigen könnte. Allerdings haben Argentinien und Auſtralien, da ja für dieſe Länder die Getreidepreiſe immer noch rentabel ſind, ſehr ſtarke Bedenken gegen eine Reduzie⸗ rung geäußert. Am Oberrhein nahm das Geſchäft in Aus⸗ land weizen einen ſehr ſtillen Verlauf, weil die ober⸗ rheiniſchen Mühlen kaum etwas unternommen haben. Verlangt wurden zuletzt für die 100 Kilo Manitoba I, hard, Atlantie, 5,52¼ hfl., Manitoba I, Atlantic, 5,37¼ fl., Manitoba I, hard, Pacific, 5,45 und für Bahia Blanca, 79 Kilo, 4,35 hfl., alles eif Mannheim. Sehr feſt lagen Weizen⸗Ausfuhrſcheine. Die „freien“ Scheine ſind nur für ganz kleine Poſten offeriert. Bemerkenswerterweiſe ſind immer noch Scheine da, die ſchon in den nächſten Tagen verfallen und die trotzdem noch zu guten Preiſ abgeſetzt werden konnten: freie Scheine ſind zu 162,50% per 1000 Kilo offeriert und mit ungefähr 161,50, bezahlt worden. Konſortial⸗Scheine, die naturgemäß aus den letzten Exporten noch etwas zahl⸗ reicher vorhanden ſind, waren mit 161,00/ angeboten, vereinzelt war jedoch auch unter dieſem Preis anzukom⸗ men. Es iſt aber dazu feſtzuſtellen, daß Nachfrage nach großen Poſten nicht vorhanden iſt, ſondern daß es immer nur Spitzen ſind, die gehandelt werden. Die Forderungen für deutſchen Weizen ſind in den letzten Tagen auffallenderweiſe zurückgegangen. Ein Grund hierfür läßt ſich nur in der abſoluten Geſchäftsſtille finden, denn in der ſtatiſtiſchen Loge iſt dieſer Rückgang nicht begründet, auch wenn man die Verhältniſſe am Futtermittelmarkt berückſichtigt. Die Ernte ſteht zwar gut, aber immerhin war das viele regneriſche Wetter in der letz⸗ ten Zeit nicht dazu angetan, eine weitere Beſſerung herbet⸗ . Eher muß man mit einer gewiſſen Verlang⸗ amung rechnen und es iſt auch nicht ausgeſchloſſen, daß es in manchen Gegenden mit beſonders ſtarken Regenfällen zu einer Lagerung des Getreides kommt. Nachrichten hierüber liegen bis jetzt erfreulicherweiſe noch nicht vor Aber es iſt gegenwärtig eben überhaupt wenig Nachfrage vorhanden und die Verkäufer waren, wenn hier und da Untergebote gemacht wurden, zu Preiskonzeſſionen bereit. Reichsgericht die Sache an das Kammergericht zurückver⸗ wieſen. Eine endgültige Klärung dieſer Fragen er⸗ ſchien ſchon mit Rückſicht auf die Gläubiger, deren Be⸗ unruhigung in bisweilen ſtarken Kursſchwankungen ihren Ausdruck gefunden hat, notwendig. Durch eine ge⸗ richtliche Entſcheidung in einem einzelnen Prozeß wäre dieſe Klärung nicht zu erreichen geweſen, weil wahrſchein⸗ lich ein Teil der Gläubiger ſich mit der Entſcheidung nicht zufriedengegeben und weitere Prozeſſe anhängig gemacht hätte. Die Frage iſt daher im Rahmen der vom Reichsgericht aufgeſtellten Grundſätze durch das nunmehr verkündete Geſetz geregelt worden. Dauach erhalten die Gläubiger vom Reich als Bürgen eine einmalige, am 1. Juli 1939 fällige, gegen Aushändi⸗ gung der urſprünglichen Schuldurkunden zu leiſtende Zahlung in Höhe von 12½ v. H. der Kapital⸗ beträge; mit dieſer Zahlung ſind auch die Zins⸗ auſprüche abgegolten. Das Reich übernimmt ferner die Koſten der zurzeit gegen den Reichsfiskus an hän⸗ gigen Prozeſſe. Die Anſprüche der Gläubiger gegen die Mandatsgebiete, deren gerichtliche Verfolgung eine Gruppe von Gläubigern plant, werden ſelbſtverſtändlich durch die Verordnung nicht berührt, auch nicht hinſichtlich der Aufwertungshöhe. Leiſtungen, welche die Glänbiger von den Mandatsgebieten oder von anderer Seite auf die Anleihen erhalten, ſind indeſſen auf den vom Reich als Bürgen zu leiſtenden Aufwertungsbetrag anzurechnen. Der Durchſchnittspreis ging bis auf ungefähr 20,65% zurück. Zu ödieſem Preiſe wurden geſtern und heute kleine Partien gehandelt und die Stimmung iſt auf dieſem we⸗ ſentlich erniedrigten Niveau— am Montag wurden noch 20,80 21,00 /, am letzten vorausgegangenen Börſentag 21,30—21,50/ gefordert— wieder etwas beſſer und die Preiſe liegen im Augenblick bei ungefähr 20,75 20,80 l. Es muß aber geſogt werden, daß das Geſchäft im all⸗ gemeinen weiter ſehr ruhig liegt, größere Käufe ſind auf jeden Fall noch nicht bekannt geworden. Am Donnerstag vormittag verlangte man für Sachſen⸗Saale⸗Weizen 20,68 Mark, nachmittags 20,75 /; dieſe Herkunft war ſo ziemlich die einzige, die in größeren Mengen offeriert wurde, denn von Pommern, der Wetterau und aus den näheren Gebie⸗ ten war nichts da; Franken⸗Weizen war in kleinen Poſten bis zu 21,00„ im Markte. In den anderen Produktionsgebieten ſcheint man mit dem Angebot der noch vorhandenen kleinen Beſtände warten zu wollen. Ein preußiſcher Miniſtererlaß beſagt, daß vor dem 1. Juli eine Angabe der September⸗Notiz — alſo für neuen Weizen— nicht zu erwarten iſt. Bis zum 1. Juli erwartet man auch allgemein eine Regelung bezüglich öͤes Abſatzes der neuen Ernte. 5 Roggen lag bei nur kleinem Angebot behauptet; es wurden für norddeutſchen Roggen eif Mannheim 17,40 l, per 100 Kg., verlangt. Soweit bei den Mühlen aber über⸗ haupt Intereſſe für Roggen beſtand, erſtreckte es ſich auf hier greifbare Partien, weil bis zum Eintreffen erſt ab⸗ zuladender Partien bereits mit den erſten Zufuhren neuen Roggens aus der hieſigen Gegend gerechnet wird. Für in Mannheim disponiblen norddeutſchen Roggen wurden heute 17,50 bis 17,60 J verlongt. In Hafer beſteht nur ſehr kleines erſthändiges An⸗ gebot, ſo daß der Markt trotz nur mäßiger Nachfrage ſtetig lag. In Mannheim greifbarer Inloandhafer ſtellte ſich auf 15,75 16,00(Vorwoche 15,25— 15,75) Al. Braugerſte geſchäftslos, da die Malzinduſtrie keiner⸗ lei Intereſſe bekundet; immerhin wurden für in Minn⸗ heim greifſbore Sommergerſte zuletzt 18,25—18,70 gegen vorher 18,10 18,25/ gefordert. Auch Futtergerſte war leicht von 16,75 auf 16,90—17,00/ befeſtigt. Im Mehlgefchäft blieb es ſehr ruhig. Eine Preis⸗ ermäßigung um 25 Pfg. für Weizenmehl, Spezial O, mit Auslandweizen hergeſtellt, mit der mon glaubte rechnen zu können, iſt nicht erfolgt, was auf die Preiserhöhung für die Weizen⸗Exportſcheine zurückzuführen ſein dürfte. Die Forderungen lauteten unverändert, je nach Fabrikat, auf 30,75 81,00/ für die 100 Kg., mit Sack, ab Mühle. Für Roggenmehl haben ſich die Preiſe gleichfalls behauptet. Futtermittel hatten freundliche Marktſtimmung und namentlich in Mühlennachprodukten entwickelte ſich leb⸗ haftes Geſchäft. Der Preis für feine Weizenkleie konnte ſich von 7,75 auf 8/50, für grobe und Roggenkleie von 8,75 auf 9,00/ befeſtigen. Weizennachmehl koſtete, je nach Fa⸗ brikot, 14,00 15,75% Futtermittel 10,25—10,50, Sofaſchrot 12,75 bis 13,00, Biertreber 12,25— 12,50, Malzkeime 10,50, Eröͤnußkuchen inkluſive Monopolabgabe 14,00, Trocken⸗ ſchnitzel 8,25, die 100 Kg., Parität Mannheim. Georg Haller Bevorsfehender Abschluß der Londoner Weizenverhandlungen § London, 24. Juni.[Drahtung unſeres Londoner Vertreters.) Hinter den Kuliſſen der Weltwirtſchaftskeufe⸗ renz haben, wie wir ſchon berichteten, von Anfang an Ver⸗ handlungen zwiſchen Sachverſtändigen der Vereinigten Staaten, Kongdas, Auſtraliens und Argentiniens über eine Regulterung der Weizenerzeugung ſtattgeſunden. Die Beſprechungen richteten ſich vor allem auf die Bildung einer internationalen Organiſation für Abſatzrege⸗ lung des Weizenüberſchuſſes, der ſeit fünf Jahren auf die Getreidepreiſe drückt. Ferner wird eine Abmachung der wichtigſten Getreidekportländer über die Einſchränkung der Erzeugung um 15 v. H. für zwei Jahre erſtrebt. In dieſer Zeit hofft man, die beſtehenden Vorräte ausgeräumt zu haben. Die Verhandlungen haben geſtern zu einer Verſtändigung geführt, die bereits von drei der beteiligten Regierungen, nämlich den Ver⸗ einigten Staaten, Kanada und Argentinien gebilligt wor⸗ den iſt Die auſtraliſche Zustimmung wird heute mit Sicherheit erwartet. Das Abkommen ſoll dann dem Unterſuchungsausſchuß der Konferenz für die Regulierung der Produktion am Montag vorgelegt werden. Es finden zur Zeit noch Ver⸗ handlungen mit den Vertretern Sowfet⸗Rußlands ſtatt. Mit den wichtigſten Weizeneinſuhrländern wird, um den Widerſtand Auſtraliens gegen eine Anbaubeſchränkung auf⸗ heben zu können, über eine Senkung der Weizen⸗ z lle verhandelt, und es heißt, daß auch auf dieſem Ge⸗ bet bereits große Fortſchritte gemacht worden ſind. Im einzelnen wird dazu bekannt, daß die wenigen Länder, die keine geſetzliche Handhabe zur Einſchränkung der Land⸗ beſtellung beſitzen, ſtatt deſſen ihre Weizenzölle um 15 v. H. herabſetzen ſollen. Dies bezieht ſich vorwiegend auf Argentinien und Auſtralten. a ſchritten vereinzelt den letzten Höchſtſtand vom Herbßſt 1999 Da dieſer Kurs⸗ und Preisauftrieb jedoch weitgehend an Geldentwertungsbefürchtungen und ſomit auf ſpeku lan tive Ern kküſſe zurückgeht iſt mit Ru cc agen zu rechnen. Die Entwicklung an den Kreditmärk iſt nicht einheitlich. Auflockerungen in den USA ur Großbritannien ſtehen Verſteifungen an den Renten me ten, insbeſondere in den weſteuropäiſchen Goldwa ländern gegenüber. Anſätze zu nennenswerten Neu ſtitionen zeigen ſich allein in Großbritannien. Infolge des Dollarſturzes ſind preis rücke nd Einflüſſe ouf Märkten außerhalb ges US A möglich. Ein Wiederaufleben der Abſchwun entwicklung iſt hier jedoch nicht zu erwarten. Immer kann die gegenwärtig ſteigende induſtrielle Weltpr tion bei dem Fehlen von Neuinveſtierungen zeit wieder ſinken. Die Kreditmärkte dürften ſich wefter 9 lockern, ſoſern nicht die anhaltende Schuldenk und die vielen ungewiſſen politiſchen Faktoren neue 5 ſchaftsſtörungen und damit vorübergehende Rückſchlige mit ſich bringen. 3 Die unverkennbaren Auftriebstendenzen werden nur dann verſtärken und in ferner Sicht zu einem ſchwung verdichten können, wenn ſie weiter durch gemäße konjunkturpolitiſche Maßnahmen geſtützt und fördert weroͤen.“ Gebr. Großmann AG., Brombach Welfere Verlusisfeigerung Die Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1981½2 31 Auguſt) eine des 335 Erhöhung Verluſtes 1„. um 279 899/(i. V. 1811 032, 1929/0: 763 772) auf 2884 205 Mark bei einem AK von 2,4 Mill. 4 aus, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die Firma leidet nach wie vor unter dem Druck der ſeit Jahren auf der Induſtrie laſtet. Die Eportmöglichkeiten ſind recht klein. Nur unter großen Preisopfern konnte die Produktion untergebraßt werden. In der Bilanz erſcheinen die Anlagen mit 2211962(i. V. 2 211 812) J, Kaſſe, Wechſel, Schecks, Bank guthabemw 653 275(i. V. 82 644) /, Wertpapiere, Bete gungen 260 778(i. V. 521 278) J, Debitoren 404500 1 564 957), Warenvorräte 661 085(1 950 966) /, neben dem Ack Hypothekendorlehen 356 875(unv.)%, Amort ſationskonto 961 158(i. V. 711 1590), Kreditoren 2870 550 (4 799 781). In der v. GV wurden die Regularien einſtimmig erledigt. GV. der Preußiſchen Fiskalzechen Hibernia und Reckliughauſen. Eſſen, 23. Juni.(Eig. Tel.) In der GV. der Gewerkſchaft Hibernia ſowie ber Bergwerks AG. Recklinghauſen wurden die Abſchlüſſe für 1932 genehmigt. Bei beiden Geſellſchaften lag der Abſatz in den erſten fünf Monaten dieſes Jahres um 4,8 bzw. 3,6 v. H. höher als im gleichen Zeitraum dez Vorjahres. Dagegen ſind die Erlöſe um 8,4 bzw. 8 6 y. h geſunken. Dennoch beſteht die Hoffnung, daß der Schrump⸗ fungsprozeß ſeit Mai als abgeſchloſſen gelten kann. OVerluſtabſchluß der Alexanderwerk A. von der Naßmer AG., Remſcheid, 23. Juni.(Eig. Tel.) Aus dem Geſchäfts⸗ jahr 1932 werden nach 250 000% Entnahme aus dem geſetz⸗ lichen Reſervefonds 256 000% Ver luſt vorgetragen, Der Verlauf des Berichtsjahres lag um 23,6 v. H. unter Vorfahrshöhe. In den erſten vier Monaten 1939 lag der Umſatz um weitere 17 v. H. unter entſprechenden Vorjahrsziffern. Die Unterſchreitung entfiel im weſenk⸗ lichen auf das Auslandsgeſchäft, während das Inland eta Vorjahrszahlen brachte. Die Maßnahmen der nationglen Regterung hat die Geſellſchaft ſelbſt durch erhöhte Aufträge zur Materialbeſchaffung, Erweiterung des Produktions, programms und Mehrbeſchäftigung von Arbeitskräften zu fördern verſucht, * Itterkraftwerk AG, Mosbach(Baden).— 5(0) v. H. Dividende. Das Unternehmen, das bekanntlich i. V. durch Herabſetzung des Ak von 1,5 auf 0,5 Mill./ ſaniert wurde, erzeugte im abgelaufenen Geſchäftsjahr 1992 10. 0 Mill. kWh Strom gegenüber 4,35 Mill. i. V. Es ergibt ſich einſchl. Gewinnvortrag von 18 181„ ein Rein gewinn in Höhe von 79244 J. Der Geſchäftsbericht führt dieſen Gewinn größtenteils auf die Buchungen im Zuſammenhang mit der Kapitolzuſammenlegung zurück. Der GW am 1. Juli in Wertheim wird vorgeſchlagen, eine Dividende von 5(0) v. H. zu verteilen, eine Re⸗ ſerve in Höhe von 50 000/ zu bilden und außerdem eine Steuerrücklage von 4000/ zu ſchaffen. O' Schriſtgießerei D. Stempel AG., Fraukfurt g. M. 28. Juni.(Eig. Tel.) Die GV. genehmigte den ausführlich beſprochenen Abſchluß für 1932, der einen Verluſt von 2682/ vorträgt. Nach Mitteilung in der GV. waren zwar die erſten Monate des neuen Jah⸗ res in Beſchäftigung und Umſatz etwas beſſer, doch ſei bereits in letzter Zeit wieder das Geſchäft bedeutend rußi⸗ ger geworden. Es ſei eine alte Erfahrung, daß im Buch⸗ druckgewerbe, das für die Schriftgießereibranche einfluß⸗ reich ſei, ſich eine Erholung von der Kriſe immer zuletzt durchſetze. Im übrigen ſei man in der berufsſtändiſchen Umgeſtaltung der Branche noch im Anfangsſtadium. J Gewinnabſchluß der H. Berthold AG., Schriſtgießerei und Meſſinglinienfabriken, Berlin. 23. Juni.(Eig. Tel.) Dem AR. lag der Abſchluß für 1932 vor. Nach der vor⸗ jährigen Sanierung wird nach Abſchreibungen von 118 000 Mark ein Gewinn von etwa 99 000, ausgewieſen, wo⸗ von 35 000/ der Reſerve zugeführt werden ſollen Trotz weiteren ee habe die Geſellſchaft im(d. Jahr bisher befriedigend gearbeitet. Ver. Eſchebachſche Werke AG., Dresden⸗Radeberg.— Verluſtabſchluß. Das G. 1992 ſchließt nach den er⸗ forderlichen Abſchreibungen mit einem Ver luſt von 87 400 Mark ab. J. V. erfolgte eine Sanierung durch Kapital⸗ herabſetzung von 4,3 auf 0,215 Mill.%, der Buchgewinn von 4,085 Mill. 4 wurde zu oSnderobſchreibungen auf Ge⸗ bäude, Anlagen und Vorräte, zur Deckung des Verluſtes von 2,40 Mill. /, ſowie zur Bildung eines Reſervefonds von 4,085 ill. wurde zu Sonderabſchreibungen auf Ge⸗ dererhöhung des Kapitals auf 1,6 Mill.„ vorgenommen. »Neuleininger Steingutfabrik A. vorm. Jacobi, Abler u. Cie.— Kapitalherabſetzung. Die auf 14. Juli einberufene o. GB. hat u. a. auch über die Genehmigung der Herab⸗ ſetzung des Grundkapitals von 160 000/ auf 115 000% in e. F. und über die Auflöſung des Reſerpe⸗ fonds(in der Bilanz 1981 Reſervefonds 30 000 J] zu be⸗ ſchließen. Frankfurfer Abendbörse geschäffslos Die feſten Meldungen aus dem Aus lande hatten auf den Frankfurter Abendverkehr keine Wirkung. Vielmehr ließ die on dauernde Gelchäftsloſſigkeit die Papiere meiſt weiter abbröckeln. 5 Farben gaben um 76 v. H. nach, Akkumulatoren um 4 v. H. Dagegen blie⸗ ben Klöckner⸗Werke und Stahlvereinsaktien auf Berliner Schlußbaſis behauptet. Auch der Rentenmarkt zeigte leicht nachgebende Tendenz. Altbeſitz kam 8 v. H. niedriger Zur Notiz. Späte Reichsſchuldbuchforderungen wurden mit 77 bis 7 gehandelt, und Stahlvereinsbonss waren um v. H. abgeſchwächt. Im Verlaufe ergaben ſich für Mannesmann, J Farben und Siemens leichte Er⸗ höhungen, im übrigen blieb das Geſchäft aber äußerſt eng begrenzt und die Kurſe lagen unerholt. Von Induſtrie⸗ obligationen büßten Stahlvereinsbonds erneut 1 v. H. ein. U. a. notterten: Neubeſitz 1176 G; Altbeſitz 75; Reichsbank 199; Ic Farben 125 bis 12676, Nachbärfe 120, Gebr. 8 1 8 807%; Lahmeyer u. Co. 122; Siemens u. Halske 72A. . Schiſßerbadter Gemüſeauktion vom 23. Junk. Auf der heutigen Gemüſeauktion wurden folgende Preiſe erzielt: Erdbeeren 2024, Rotkohl 14—15; Weißkohl 5,57; Spar el 1022, 12—14 und—6; Erbfen—7; Zuckererbſen is 20; Wirſing—5, Rhabarber 45; Stachelbeeren 10 Kartoffeln 2,50; Blumenkohl 1726, 812 und 3— Rel lich, Stück—3, Kohlrabi—3; Karotten, Bündel 29 Kopfſalat 13,5; Grünes Bündel—9. * Weiſenheimer Obſtgroßmarkt vom 23. Junk. Bei einer Anlieferung von 400 Zentnern wurden folgende Preiſe no tiert: Erdbeeren 2026; Kirſchen 1522; Erbſen 15 bi 165 Stachelbeeren 1622, Johannisbeeren 1847, Spar⸗ geln 23—26 und 10—12. * 2 rckende b der und ge⸗ n 1792(81 es um 2854 209 auf neue nach wie Induſtrie ur unter gebracht zen mit 8, Bank⸗ gularien nin und In der wie der den die Aſchaſten Jahres aum dez 8,6 v. H. Schrump⸗ 1. Nahmer zeſchäfts⸗ m geſetz⸗ rag en. 9. unter n 1989 echenden weſent⸗ und etwa ittonglen Aufträge zuktionz⸗ äften zu ſaniert 2 ro. 40 8 ergibt Rein⸗ tsbericht ngen im trück.— en, eine ine Re⸗ em eine rt g. M. te den er einen in der en Jah⸗ doch ſei nd ruhi⸗ m Buch⸗ einſluß⸗ r zuletzt indiſchen n. tgießerei g. Tel.) der vor⸗ 118 000 ſen, wo⸗ 1 Trotz im[d. berg.— ben er n 87 400 Napital⸗ ewinn 95 Ge⸗ zerluſtes wefonds auf Ge⸗ tommen⸗ i, Abler zerufene erab⸗ auf teſerve⸗ zu be⸗ 108 tan auf telmehr it die ben um en blie⸗ zerliner te leicht er zur 5 7700 7 Luf der Samstag, 24. Juni 198 Gollesbient- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 25. Juni 1933. Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Grüber; 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Köll: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Grüber; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Roſt. 95 Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Maler; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Barner; 11.15 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Kirchenrat Maler: 11.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Maler;.00 Abendgottesdienſt, Vikar Thienhaus. 2 5 Chriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Hegel; 10 Haupt⸗ ottesdienſt, Miſſionar Wenz; 11.15 Kindergottesd., Vikar Zeilinger; 11.15 Chriſtenlehre f. beide Pfarreien; abds. 8 Orgelkonzert von Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann Renoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel: 11 Ehriſten⸗ lehre, Vikar Hegel; 11.15 Kindergottesdtenſt, Vikar Hegel Friedenskirche:.30 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Bach; 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Bach. N Johanniskirche: Frühgottesd., Vikar Pahl; 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Staubitz; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Jbeſt; 11.15 Kindergottesdienſt, Bikar Pahl. 5 Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fräntzmann: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Frantzmann. 0 5 Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Frühgottesd., Vikar Boeckh Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schmidt; 11.15 Ehriſten⸗ lehre, Pfarrer Rothenhöfer. 1 Neues St. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Vikar Barner. Diakoniſſenhaus: 10.90 Gottesdienſt, Miſſionar Richter Heidelberg. a Fendenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Köhler. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Reich; 11.15 Kinder⸗ gottesdtenſt, Vikar Reich;.30 Chriſtenlehre für Knaben Vikar Reich; 11 Kindergottesdtenſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau:.45 Chriſtenlehre Süd⸗Pfarrei Pfarrer Fehn; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 11 Kindergottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn. 5 Gemeindehaus Speyererſtraße 28:.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller; 11.00 Ehriſtenlehre für Mädchen, Vikar Bruchmüller; 11.90 Kiwdergottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Gottesdienſt, Vikar Bruch⸗ müller; 10 Kindergottesdienſt. 5 Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrverw. Schweikhart; 11 Chriſtenlehre f. Knaben, Pfarrverwalter Schweikhart; 11.80 Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Schweikhart. Seckenheim:.80 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Noroͤpfarrei, Pfr. Clormann;.380 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 11 Kindergottesdtenſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Lotterhos; 10.30 EChriſtenlehre, Vikar Lotterhos; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Lotterhos. Wochen⸗Gottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Pfarrer Köllt. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Feudenheim: Donnerstag.15 Morgenandacht, Vik. Köhler. Alles f. den Wassersport Bademützen, Badeschuhe Schwimmgürtel, Wasserbälle Faltbootartikel 8g. Neffmann Mannheim 0.1 17 Kunststreße een are* D ee IEM NMERSeEETLBAD: Erstes fach wissenschaftl. Institut für Nand-, Nagel- u. Fußpflege Schmerzloses Entfernen v. Hühneraugen, Hornhaut, eingewachsenen u. ver- dlekten Nägeln. AND R. SceHrossER Arztl. gepr. Fußspezlalist Tel. 21207 28. Juni bis 2. Juli 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 284 Keen urdienkirche; Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Thienhaus. i Johanniskirche: Mittwoch vorm. 7 Schülergottesdienſt.— 2 onnerstag abend 8 Andacht, Pfarrer Joeſt. Matthäuslirche Neckarau; Mittwoch vorm. 7 Schülergottes⸗ 5 dienſt, Pfarrer Fehn. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Clormann. . 15 4 5 Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inspektor Stöck Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſti de.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 ſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar 2 lk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— **(— 0 7 1. 0* Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— tg ſt„Herxenſaud 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 tunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 lung: Mittwoch.15 Bibelſtunde; Freitag.00 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sounkagsſchulen, C..].., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L 11. 4. Sonntag 10 Kinderſtund Jugendverein; abends.15 Gemiſchte V tenstag abend.15 Männer⸗ ſtunde, z 0 tionsvortrag Schillerſchule Almer Mittwoch abend.15 Gebetſtunde, zugl..15 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42. Donners⸗ tag nachm. 4 Frauenſtunde; abends.15 Evangeliſations⸗ vortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Freitag abend.15 Jungmännerverein. ö Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule;.30 Jungmännerverſamml.; 4 Verein für junge Mädchen; 8 Evangeliſationsvortrag. 2 Kinderſtd.; 3 Verſammlg. in Käfertal, Sonnenſchein 25. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſationsverſammlung Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Verein für jg. Mädchen; 8 Bibelſtunde für Männer; 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. Donners⸗ tag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuzſtunde 8 Freundeskreis für junge Mädchen. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend; 8 Ver⸗ ſammlung in Sandhofen bei Niebel. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntagsſchule; abends 780 Predigt, Pred. Sautter. Mittwoch ab. 8 Gebetſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsverein: abends 8 Jugendverein. Samstag nachm..30 Jungſchar. Blankreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 44. Sonntag abend 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag abd. 8 Frauenſtunde. Mittwoch 8 Bibelſtunde. Samstag.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für E.., g) funge Männer: Sonntag.30 und Dienstag.15; b) Jung⸗ frauen: Sonntag 4 u. Donnerstag 8. Fungicar Sams⸗ Romme auch ins Haus! detzt schnell noch zu Jreulich, N 4. ſcgaggagaamanag g die erfrischende pfefferminz-u. Pſtronen-Schokofade ö K Aulen und dann J Pfd. 38 2 kort in die Berge, Bibelſtunde. Joſefſtr. 12. verein, Neu⸗2 .30 Uhr Gießenſtr. 1: S abend.45 Gott dienſt. Die Heil rmee, 0 1. und Töchter Samstag nachn Mit mit Predigt; Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: tag.30 für Knaben von 10—14 J.— Neckarſtadt, Holz⸗ bauerſtraße 7: Donnerstag 8 Bibelſtunde. Adventgemeinde, J 1. 14. „Vertrauen inmitten der Unſicherheit“. Freitag abend 8 Jugendſtunde. vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; 3 Kindergottesdienſt. En. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten). Max⸗ Sonntag vorm..30 Predigt; 11 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 4 Predigt; 6 Jugendverein.— Mittwoch abend 8 Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗ ſtundes— Samstag—6 Jungſchar f. Buben u. Mädels. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſammlung. Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. oſtoliſche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. Sonntag vormittag.30 Uhr Gottesdienſt; Gottesdienſt. Gottesdienſt.— Mannheim ⸗ Sandhofen, Sonntag vorm..30 woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim ⸗Neckaran, nutag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch esdienſt.— dorfſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottesdtenſt. woch abend.00 Gottesdienſt. Kloppenheimerſtraße Mittwoch abend 8 Gottesdienſt verſammlung; 11 Kinderverſ.; abends 8 Heilsverſamml. Mittwoch abend 8 Freigottesdienſt K 7, Saal G 1. 15. Donnerst Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. 5 Freigottesdienſt b. der ſtädt. Brücken⸗ waage an der Friedrichsbrücke, Methodiſten⸗ Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..80 Predigt, F. W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abends.00 Predigt, F. W. Müller. twoch 8 Bibel⸗ und Gebetsverſan Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 23. Juni 1983. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Beichtgelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe nachm. 2 Chriſtenlehre; Bruderſchaftsandacht mit Segen; andacht mit Predigt, St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; mit Predigt;.30 Hauptgottesdi 11 Kindergottesdienſt mit 9 für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe; 9 feierl. levit. Hochamt, anſchl. Prozeſſion; 11 Schülergottesdtenſt Jeſy⸗Andacht mit Segen. 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Sing⸗ meſſe m. Predigt; 2 Chriſtenlehre für Knaben;.30 Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: Mittwoch abd. 8 Samstag Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ Kirche im Freiſtaat Baden nachmittags abend.00 Uhr: Zwerchgaſſe 16: Mitt⸗ Mittwoch und nachm. 3 Gottesdienſt. Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neu⸗ Mitt⸗ Mannheim⸗Seckenheim, 37: Sonntag nachm..30 Gottes⸗ 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ bei Regen im g abend 8 Heimbund für Frauen nd 8 Jugendbund. lung. Montag ab 5 Frühmeſſe; von 6 an .30 Herz⸗Jeſu⸗ abends.30 Aloiſius⸗ Prozeſſion und Segen. 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe iſt mit Predigt u. Amt; Chriſtenlehre Predigt; 12 mit Predigt; abends.30 Herz⸗ 5 der schönste mmemanen) mit seiner Behaglichkeit S Mollen sie Ihre Hühner- augen los werden?? so kaufen Sie eine Packung Radikal-Hühneraugenfinktur für 65 in der Hirsch Drogerie, Hugo Schmidi Heidelbergerstraße 0 T. 12 ſerner führe ich: W- Tropfen, Schälkur, Aldahin, Huhktrol, Pebewohl, Schmers laß nach, Zino Hacis, Saltrat Rodel 7 Y . Y e 1 Arno Hänsel Amerikenerstir. 1 Tel. 43180 Automobil- Werkstätten für cht, Zündung und Noto Varta- Dienst Talndas Penig e Hape 4, 23 Fr. Jülch) Tel. 288 00 Empfeſiſe meine I duſuger: 1982 er Diedesfelder Goldmorgen 28 1931 er Hambacher Rlesling. 30. 1932 er 8 dinger Biengarten sig. 354 5 usb. fen 1 1 5 F 2 U 15 0 9 L 2 J eee ö Schokatee 1,2 P 2,34 K 1,9 84, 24 Ludwigshafen, Ludwigstraße 31 ) . 0 11 Bekleidung Gramli eh N 2, 11 Tel. 246 98 Im National- Theater: Sonntag, 25. Juni. Miete A 27. Zum erſt. Male: Friedemann Bach“, Oper von Paul Graener. Anfang 19.30, Ende etwa 22.00 Uhr Montag, 26. Juni. Miete D 28, Sonder⸗ miete D 14:„Der 18. Oktober“, Schauſpiel von W Dienstag, 7, Juni. M „Egmont“ von Goethe. Mittwoch, 28. Juni. für Schüler höherer Lehranſtalten— ohne Kartenverkf.:„Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfang 15.00, Ende gegen 17.30 Uhr Mittwoch, 28. Juni. Abends: Oeffent⸗ liches Konzert„Stunde der Nation“. Mittwoch, 28. Juni. Abends. Miete H 29: „Der 18. Oktober“, Schauſpiel v. Walter Erich Schäler. Donnerstag, 29. Juni. Miete E 8, Son⸗ dermiete h 14:„Der 18. Oktober“ Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Freitag, 30. Juni. Miete F 28, Sonder⸗ miete F 14: Abſchiedsabend Margarete Bäumer:„Götterdämmerung“ von Richard Wagner. Anfang 18.30, Ende gegen 23.30 Uhr Samstag, 1. Jult. Zigeuner baron“, Operette von Johann Strauß. 5 Anfang 20.00, Ende gegen 22.45 Uhr Sonntag, 2. Juli. Vorm. Prüfungs⸗ aufführung der ſchule des Nationaltheaters Sonntag, 2. Juli, Nachmittags⸗Vorſtell.: „Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfang 15.30, Ende gegen 18.00 Uhr Decken, Matratzen, W. DLE BETTEN. Reinigung von Bettfedern fertige Betten, Stepp-, Daunen⸗ Barchent in allen Preislagen billigst Laden J.7- einigung 1., 1 8, 17 el. 239 8 lter Erich Schäfer. Anfang 20.00, Ende 21.45 Uhr Miete G 28—: Anfang 19.30, Ende 22.30 Uhr Nachmittags⸗Vorſt. Anfang 19.00, Ende 20.00 Uhr Anfang 20.80, Ende 22.15 Uhr Anfang 20.00, Ende 21.45 Uhr Nou U. Fiir die heißen Tage! Ig. Pfälzer Apfebvein 28. abgefüllt i Steing-Krüge, Lit. 16 Kellerei u. Büro G 7. 16 Tel: 286 18 Eig. Verkaufsstellen in allen Stadtteilen Lieferung frei Haus Miete B 28:„Der Opern⸗ Anfang 11.30, Ende 13.00 Uhr N 1, 6 b. Haufhaus und Geschenke für Damen u. Herrn Anden Sis in reichen Ausualil bel ſuiuelis- 0 7, 14 Heidelberger Str, Ersatzteile Garagen Betriebsstofſe Secekenbheimerstr. 68a N e 29. Juni bis 6. Juli 1933 Liebfrauen⸗Kirche: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre d. Jünglinge. Kath. Bürgerſpital Mannheim:.30 Singmeſſe mit Pred.; 10 Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. 1 St. Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, Singmeſſe mit Tedeum u. Segen als Abſchluß der nächtlich. Anbetungs⸗ ſtunden; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kinder gottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Andacht zur Mutter⸗Gottes. St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgeleger 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 chan Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriß Jünglinge;.30 Andacht zu Ehren der hl. Familie. 5 St. Peter: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt: nachm..30 feierliche Beſper; abends.30 Herz⸗Jeſu⸗Sühne⸗Andacht. St. Jakobuskirche Neckaran: 6 u..45 hl. Meſſen; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt; 9 Chriſtenlehre für Jünglinge; J Hochamt m. Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt; 8 Ande St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichtgele b Austeilung der hl. Kommunion; 9 Amt mit Pre 11 Schülergottesdienſt m. Predigt:.30 Chriſtenlehre Jünglinge; 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends.30 Aloiſiusandacht mit Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunton⸗ meſſe mit Frühpredigt; 8 Singmeſſe mit Frühpredigt im „Nähſchulſaal der Kinderſchule Gartenſtadt;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 Sin eſſe u. Homilie in der Kapelle d. Spiegel⸗ fabrik; 11 S rgottesdienſt mit Singmeſſe; 2 Veſper; .80 Andacht mit Segen. St. Anton, Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe; 9 Hochamt mit Predigt; 10.30 Chriſtenlehre; abends 8 Andacht in allgemeinen Nöten und Anliegen(Herz⸗Jeſu⸗Andacht). St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.45 Kommunionmeſſe;.30 Kommunionſingmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdtenſt; 11 Schülergottesdienſt; 11.45 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Bartholomänskirche Sandhofen:.00 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 8 Kommunionmeſſe für Knaben u. Mädchen; 9 Hauptgottesdienſt mit Feſtpredigt des H. H. Diözeſan⸗ präſes Walter, Bannerweihe und Hochamt; 11 Schüler⸗ gottesdienſt; nachm. 2 Aloiſiusandacht mit Segen. St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.00 Beichtgelegenheit; 7 hl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre; nachm..80 Veſper. St. Aegidiuskirche Seckenheim:.15 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdienſt;.30 Chriſtenlehre; 2 Herz⸗Jeſu⸗Audacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte; .80 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; .30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht:.30 Alpiſiusandacht mit Segen. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe; 9 Feſtgottesdtenſt, Pre⸗ digt, lev. Hochamt mit Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Pfarrkuratie St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit; 7 Früh⸗ meſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Haupt⸗ ottesdienſt mit Predigt;.30 Andacht in öffentlicher Be⸗ rängnis mit Segen;.80 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Neues Thereſten⸗ Krankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. heit; t mit e für 1 51 „ Automobile 5 Friedrich Nartmann Sämtliche neue Typen sofort lieferbar Aelteste neuzeitlich eingerichtete Spezlal- Werkstätte 5 Fahrschule Fernsprecher 403 16 — Für S br dire Schreibwaren „Annelieſe von Deſſ Montag, 3. Juli. miete A Samstag, 1. Juli. Berlin:„Der Wanderer,“ Spiel von Dr. Joſeph Goebbels. Berlin:„Der Wanderer,“ Spiel von Dr. Joſeph Goebbels. Montag, 9. Juli. Abt. 69, 7172, 7478, gemeinde Mannheim 790 in Ludwigshafen: lteſe von Deſſau“, von Robert Winterberg. Donnerstag, 6. Juli. volksbund—:„Annelieſe Deſſau“, Operette Winterberg. G OHO- Bedarf, Apparate, Papiere Sonntag, 2. Juli. Abends. Miete 0 28: Operette von Robert Winterberg. Anfang 20.00, Ende 22.30 Uhr Miete K 28, Sonder⸗ 14:„Der 18. Oktober“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 20,00, Ende 21.45 Uhr im Neuen Theater Musenssal— Rosengarten: Erſtes Gaſtſpiel der National⸗Soztaliſtiſchen Gaſtſpielbühne Anfang 20.00, Ende etwa 22.30 Uhr Sonutag, 2. Juli. Zweites Gaſtſpiel der National⸗Sozialiſtiſchen Gaſtſpielbühne Anfang 20.00, Ende etwa 22.90 Uhr Für die Theatergem. Deutſche Bühne— Bühnenvolksbund, Jungtheater⸗ und Gruppe B: Martha“, Oper von Froͤr. Flotow. Anfang 20.00, Ende nach 22.30 Uhr Im Ufa- Palast— Pfalzbau: Donnerstag, 29. Juni. Für die Theater⸗ gemeinde Freie Volksbühne, Abt. 21 bis 35, 56—80, 86110, 146167, 171 bis 192, 201216, 350360, 501540, 721725, 795740, 801-810:„Ann e⸗ Operette Anfang 29.00, Ende 22.30 Uhr Für die Theater⸗ gemeinde Deutſche Bühne— Bühnen⸗ von Robert Anfang 20.00, Ende 22.30 Uhr Photoarbeiten erstkl. und billig Allein verkauf d. Lumenplatten im“ 2, 15 NI 8 — 4 reine Briefpapiere Fröbel-Artik el Schul-Artikel Goldfüllhalter Bigene Werkstäfte a“, KARLSPAD ER ZWIFEBACK UND BUTTERZWIFE BACK auf Friedrichsdorfer Art täglich frisch geröstet! Quelſtäötsetzeuenisse det BACKENREETCWENN EIS S 2, 22.25 Llefefungę flel Heus Tel. 27257 Junker s Ruh Gasherde Billige Preise Ratenzahlungen 1 H. Barber, M2, 10 Tele phon 20535 e ein ein In men ans g Noches, O 5,3 JrazzerRxümse ä in allen Preislagen stets vortälig Geschmachu. Trauer delorutionen * in bester Ausführung Dicoachen llefert bihligst dle Duckerel Or, Haas, G..b. H. e fl,-6 von Restaurant Centalhotel am Tattersall Die beliebte Gaststätte mit der vorzüglichen Küche. Reichhaltige Diners und Soupers v. M.- an Inh. Heinr. Keicher ete. erzielt: Zur Verjüngung der Haut haben wir die„Hor mona“ Behandlung neu aufgenommen Geschw. Steinwand, P 5, 13 Moderne Schönheitspflege Tel. 280 13 2 Jie können warten auf alle Plissee, Hohlsäume, Kanten und Biesen- arbeiten, Einkurbein von Spitzen und Einsätzen, Kleider- u. Wäschestickeręien, Fnopföcher geh. Ne. K 4. 2210 Stoff- Knöpfe Annahmest.: Lindenhof, Windedtstr. G, Laden Eisenwaren pAUI MERMANAN E 3, 4 Tel. 29432 Probieren Sie einmaſ die H. RENNER essen u. trotzdem besser u. gesünder leben als bisher? Dann u, dureh elne Fächküche für moderne Ernährung! Mannheim, p 7, 24(Heldelbg. Str.) rel. 325 b0 Fiir SGILZ freie Nost nur Fitro- Citrovin- oder Dr. Candold's Diätsalz bei Ludwig& Schutthelm, 0 4,3 Nl 3 eee 3 7 neue 5 — 4 4 1 8 Se ite/ Nummer 284 Neue Maunhelmer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 24.. unt e lelzle zpfellagel Der groe Erfolg in der 2. Woche! 5 Der 1, deutsche S..-Tonfilm Ein Lebensbild aus unseren Tagen „ im jeder Vorsfellung siürmi- scher Beifall bei oflener Szene Ein Zelthlld aus der großen Sohloksalswande Doutschlands, das packt, faszinlert und mttreigt! 0 i Wo. Beginn: 805 Jugendliche Einlaß! Einheltspreſs Wo, bis.30 70 pig. .50, .00. .00,.10,.40 .00,.15..25 Mational-Theater Mannheim Samstag, den 24. Juni 1933 Vorstellung Nr. 346— Miete E Nr. 27 ER mont Trauerspiel v. Goethe mit der Musik v. Beethoven Regie: Friedrich Brandenburg Musikalische Leitung: Ernst Cremer Bühnenbilder: Eduard Löffler Techn. Einrichtung: Walther Unruh Anfang 19,30 Uhr Ende 22,30 Uhr Pers on en: Graf Egmont, Prinz von Gaure Erwin Linder Wilhelm von Oranien Herzog von Alba Ferdinand, sein Sohn Karl Marx Willy Birgel Fritz Schmiedel Richard, Egmonts Geheim- schreiber Silva 1 Gomez Klärchens Mutter unter Alba dienend Klärchen, Egmonts Geliebte Gustl Römer- Hahn Hans Godeck Carl Raddatz Elisabeth Stieler Lene Blankenfeld Brackenburg, ein Bürgerssohn Bum Krüger Soest, Krämer Jetter, Schneider Armin Hegge Bürger loser Offenbach- 0 Ziegler Zimmermann Von Brüssel] Rritz Linn Seifensieder Joseph Renkert Buyck, Soldat unter Egmont Ruxsum, Invalide und taub Vansen, Schreiber Hans Finohr Carl Raddatz Hans Simshäuser Höchstgelegenes Solbad Europas Bad Dürrheim in schwarzwald Pension Karl Rauh nimmt noch Gäſte auf.— Gute Verpflegung. — Solbäder im Hauſe. Penſionspreis.80 l. Gut erhalt, ſchwarzes Piano 95 zu verk. 1069 B 4. 14. 1 Treppe. PRESTO S Seste OGüslifst „Othello v. 85. M. an““ bei Dister. U 1, 2 und H 2. 7 8112 „ feparaturwerkstätte- Jetzt iſt Zeitpunkt, ſtig ein Paudelhoct zu kaufen. Viele An⸗ gebote erhalten Sie auf Grund einer An⸗ zeige an dieſer Stelle. Kücheneinriahtung Heſt, aus groß. Glas⸗ ſchrank, Anrichte, Tiſch der richbige um gün⸗ S562 u. Stuhl, gut erh., f. 30„ zu verk., ferner 1 Damenrad Badenia 28/ zu verk. 1040 8 4. 18, 2. St. links. Mälfetkd. Aren“ u. ö. ppl. Bettſtelle, Roſt u. Matr. 15 /, pol. Kommode 7 /, Woll⸗ matr. 4, Kleiber⸗ ſchränke, Schreibtiſche, Vertiko, Schlafzimm., Küchen, Chaiſelongne, Diwan, Bettſtellen, Tiſche, Stühle neu u. gebr., ſehr billig 3 55 zugeben. 3 1 40 1 fleppiche Luferskoffe Brücken Belivorlagen besonders günstig Herm, Regolin 0 7, 19 4% * Zwei aut erh. 689 Olmatratzen Pill. a 1 Meerlach⸗ straße 5, 1 Tr. links. Einige, noch ſ. aut erh. Anzüge(Maßarbeit) Sommermantel (Herrn) mittl. Größe, preisw. zu verkauf., ferner Zimmerfahr⸗ ſtuhl, Heizſoune, ver⸗ ſchied. Krankenartikel, Handnähmaſchiue, Grünkerumühle, Fiſchbaſſin, Schirm⸗ ſtänder.* 1087 G 7, 11. 2. Stock. Fahrräder hrom- Ballon Mk. 45.—, 50.—, 55.— Sonſt. Fahrräder in allen Ausführungen. Auch Geſchäfts⸗ und Kinderräder ſpottbill. Doppler, K 3,2, Hinterhaus. 1053 Einige guterh. Zimmer⸗ türen, 1 Ladentheke, 1 Kaſſenſchrauk 1 Flurgarderobe, 1 Tochterzimmer, 1.⸗Schreibtiſch. 1 Waſchkommode ſehr billig abzugeb. 51045 Steinbock, P 5. 4, I Zu verk.: Zwei 12 Volt⸗ Batterien, 30 und 75 Ampſt., eine 6 Volt⸗ Batterie, 90 Ampſt. Die Batterien ſind neuw. u. leiſte halbj. Garantie. Bran ſ ch, Waldhof, Oppauer⸗ ſtraße 26. 1955 1 Tenorban jo 1 Daliautoofen(neu) 1 Photdauslöſer(neu) Pill. zu verkf. 956 A. Söhngen, O 7, 17. Wolf funges ſchönes Tier, prsw. zu verk. 51001 Schimperſtr. 26, III. r. Photo 9„ 12, m. ſ. Zubeh., Bill. zu verk. od. geg. Radio zu tauſch. ge⸗ ſucht. B. Knapp, Waldhof, Gut. Fort⸗ ſchritt 23. 718 a 41 Nur bis einschl. Montag 8 Dollg Haas Fritz Kampers Trude Berliner Jul. Falkenstein Tlobstauuach 1000 Sersig funkelt Lalauadende III erfreuen in „Janz u. Lied tl. Malionen“ Ein herrlidter Farben- Tonfilm. Aeuests Tonwoche Beg..00. 5. 00. 7. 10..80 So. Beg.:.00 Uhr Paulsen beam a Blitalichterwerk das voll tollster Abenteuer Zeigt bis Montag die reizende Tonfilmkomödie: Lee Parry Beffy Amann Harald edu Keine Nulfter Keine Frau „die Sünde 1 Difladelon Caudetz Die ergreffende Darstellung eines Frauen- und Mutterschicksals [Helen Hasses Eine der besten Charakter-Dar- stellerinnen durchlebt in diesem Film das höchste Glück und das furchtbarste Leid, das Frauen ge- schehen kann Im lustigen Teil: Ein Hundeweiler mit den unzertrennnichen Komikern Diek und Doof Hörbiger O. Wallburg ein herrliches Süd- Sooabenteuer Wo: So: .00 u 8 Uhr Ab .80 Uhr Beg.: Wo.50 80.00, letzte Vorst..80 Vegen Neumung meines Padenlokals verhaufe ich noch mehrere bessere pol. Schlafzimmer u. Speisezimmer zu jedem annehm- baren Preis. Mur noch wenige Tags! Möbelhaus M. Weißberger Mannheim S 1, 12 67 In Ein au ERST aurrunHR UM für Mannheim! Heiden In e Berge Wö hnlicher Film Hans Beck-Gaden Hanna Ralph Fr IIZ Nasp . dies ist die Geschichte von der Christel, von Thomas u. Lona., seiner 20 Jahre jüngeren Frau. die an ihrer unseligen Leiden- schaft zu dem jungen Martin zugrunde geht. Der Völkische Beobachter: Franz Osten, der uns mit seinen Heimatfilmen schon viel Freude bereitet hat, weist den Weg zurück. zum echten wahren Volksdrama, Im 2. Teil Der lustige Soldatenschwank cht de 15 finden serer Kaczmarek als eit entepriehn. Rosenkavalier antans: Gloria:.20, 700..20 zum erd verwurzelten Volkssinn, der klar und unverdorben das Böse vom Guten scheidet. Ein ernstes u. also auch ernstzunehmendes Werk, das Capitol:.15,.00,.30 geöffnet. Städmlsches Schlossmuseum mit Sonderausstellung: Badisch- schwäbische Volkstrachten Sonntag. 25. Juni, 11-17 Uhr unentgeltlich Montag. 26. Juni, abds. 6 Uhr im Gobelinsaal für die Mitglieder der Badisch. Heimat und die Lehrerkollegien Vortrag Einverſtanden, Treff⸗ punkt Sonntag 12 Uhr int 1 7 5 Bahnhofspoſt, Ein⸗ des Herrn Ministerialrat Prof. Dr. Fehrle e 5 über„Die Badische Volkstracht“ 1 zwecks 55 Anſer neuer G ee Manuskelpt: Walter Forster und Franz Roswalt Produktion u. Regle Alfred Zeisler Hauptdarsteller: Hermann Speelmans Erika Fiadler Lily Rodien Büttner, Deppe, Erkelenz, Lucas, Udemar, Sima Steinbeck NRellerkeit! Jpannung! Auoh ihnen gibt dleser Kriminalfilm tauseng Rätsel auf und fesselt Sle duroh seine Einfälle und Ueberraschungen von Anfang bis Ende. Daz u— so hG nes BelIp ro gran. so h f. 2 paubeftis Dieser Füm bringt zum Sohlus dle Uberraschende Lösung. Wir bltten deshalb, die werfe zu beachten N Wochentags bis.30 Uhr alle Saal- und Rangplätze 80 Pfg. Anm Kulmbacher Hof Ludwigshafen a. Rh. Kaiser- Wilhelm- Sir. 29 Tel. 60800 Bekannt für beste Biere 91834 FParterre- Akrobaten Verbilligte Münchner Sierpreise Heute ab 6 Uhr: Paunimnanggenn-FSssen faacagaaagaagaaaaamhnmaaame Oertllche und private Gelegen- heitsanzelgen je Zeile 20 Pig. abzügl. 10 Prozent Krisentabatt Offene Flott. Servierfräulein f. beſſ. Weinhaus ſof. geſucht. B 2, 4. 983 Jüngeres 4853 Hausmädchen mit aut. Zeugniſſen, in Gaſtwirtſch., Vor⸗ ort Mannheims, ae⸗ uch.— Adreſſe in der Geſchäftsſt. d Tüchtiges Mädchen mit Kochkenntn. und gut. Zeugniſſ. geſucht. Penſton Birnbaum, D 2, 5. B85 Stellen Tüchtig. Alleinmädchen welch. kochen u. nähen Adr. 794 bew. u. zu vermieten. R 7. 35, ein Haus vom Ring Sonnige 5- Zimmer-Wohnung u. Bad, neu hergerichtet, 1 Tr., per 1. Juli Näheres im Laden. od. abds. nach 7 Uhr. in der Geſchſt. Stellen besuche 1 24 5 E häteken 20 J. alt, in Hausarb. perfekt im Schneidern, ſucht 1 ſof, Stellg. Angeb. F V 51 an die 250 Vermietungen Bahnhof, L- Cuadrate * 1030 81685 Kl. Büro Erdgeſchoß, m. Raum für Lager, Werkſtätte od. Garage für—3 Wagen ſof. od. 1. 7. 5 1 Bimderl. Haush., zu verm. B1847 Juli geſ. Muß Rah B 6, 22 b, part. h hieſ. Zeugniſſe beſ. Vorz. v. 12-73 Schöne V8 -Zimmer-Wohnung mit Küche, Bad und Diele, zu n Bau m, Waldhof⸗ ſt r aß e 77. 1 31. u. Küche ab 18.—, 2 Zi. u. Küche ab 28.—. Nachw. 91000 O 6. 2. Großes leeres Zimmer an alleinſt. Perſ. o kinderl. Ehep. ſof. zu vermieten. Hammer, Bgmſtr.⸗Fuchs⸗Str. 60. —10¹⁰¹ 5 f Schöne, ſonnige 5⸗Zimmer⸗Wohnung mit Au e behör zu vermieten. Auskunft: 96 preisw. zu bermiet. Fr. ü n z, Lindenhofſtraße 13, Tel. 245 07. 7 L 12, 12. 3. St., Tel.⸗ Nr. 327 82. B84 Schön möhl. Zimmer zu vermieten. 5809 Waldhof⸗Gartenſtadt, Lindenhof, per 1. Au Brauerei Habere 5-Zimmer-Wohnung mit Küche u. Bad, freie, ſonnige Lage auf dem ZIM l, cn zu 42 7200 Waldparkdamm 3. Schöne-.-Wohnung ſofort zu verm. Jul. Schmitt, Tel. 337 66. Näh.: 7876 oidelberger 1115 8 725 1 modern einger. 7⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Zentralhz., Bad, Manſ., 3 Tr., per 1. 10. 38 zu vermieten. Auskunft im Laden. 6676 Weſtring Nr. 53. Groß., gemütl. möbl. 1 ER an ſol. Hru. zu vm. Beethovenſtr. Nr. 3, 2 Tr. links. 929 but möhl. Zimmer Waldhofſtr. 2, Grenz, zu vermieten. 594 Schön möbl. Zimmer u. Küche ſofort preis⸗ wert zu vermieten. * 95 H 3. 11. Näheres parterre. Friedrichsring 48, 1 Treppe hoch Schöne, sonnige 5-Zimmer-Wohnung mit ſämtl. Zubehör per 1. Sept. zu vermieten. 1830 0 9, 20 a, 2 Tr.? Schön möbl. Zimmer ſof. zu vermieten. 957 Neckarſt.⸗Oſt! Gut mbl. ruh. Zimmer, ſep., el. Schöne 5 Ammer- Wohnung vis⸗às vis dem Kirchengarten, mit Bad und Manſarde, neu hergerichtet, R 8. 2. 4. Stock. Näheres Laden. zu vermieten.— 671 Licht, in gut. Haufe zu vm. Lenauſtr. 49, 1 Tr., bei Lüdecke. 21031 Frdl. möbl. Zimmer 0 U 3. 17, Ring, schöne-Zimmer-Wohnung mit Bad u. Manſarde preiswert zu vermieten. Näheres parterre, Telephon 215 16. 7274 Spelzenſtraße ha, hochparterre Ahne groge 7 Zmmer-Mohnung mit Bad u. elektr. Licht, zu vermieten. Näh.: Merkel, Spelzenſtraße 18, Telephon 527 06. 7970 p. ſof. zu vm. 1028 H 3, 8, 1 Tr. Links. jgpnpi 1024 Luisenring 2 möblierte Zimmer, als Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, auch einz., zu um. K 3, 15, 8. Stock. Gut möbliertes Nähe Bahnhof. Schön möbl. Zimmer auch leer, geeign. auch für Büro, mit Tel., per 1. 7. zu verm. Anzuſ. v. 5 Uhr ab. I. 8. 10, prt. Balkonzimmer mit Erker, el. Dicht, Chaiſel., Tel Ben., 55 vm. Lameyſtr. 15, Beilſtr. 24: Lagerraum, 100 qm, mit Auſtzug, für 25, zu vermiet. 883 Teleph. 433 90 Größ. Werkstätte od. Lagerraum ſofort zu vermiet. Hauſe, 4. St. 51710 Möbl. Zimmer bill. zu um. U 4, 13, 3 Tr. l. (Ring). B80 4. oll.-.-Wolng. am Ring, ſofort zu ver⸗ * 950 neu hergerichtet, mieten. Cafs Schmidt, K 2, 18 Tr. rechts. 1032 Gut möbliertes Wohn- u. Schlafzim. zu vermieten. B1852 O 2. 24, 1 Treppe. Möbl. Zimmer, ev. mit v. Verpfleg. ſof. bill. zu vermieten. 1068 Wendel, J 1. 8. Am Bahnhof! Gut mbl. Zimmer m. 1 od. 2 Betten, per 1. 7. zu vermieten. 99 L 13, 24, 2 Trepp. Am Paradeplatz Gut möbl. Zimmer mit el. Licht per ſof. oder 1. 7. zu vermieten. E, 1 Tr. 962 Nähe Waſſerturm! Mbl. Zimmer, v. Woche 4 Mk. zu verm. Näh. Oehler, Angartenſtr. 36. * 1069 Schön möbl. Zimmer per 1. 7. zu Hermiet. S 1. 16, 3. St. b. Braun *. 062 Nühe Sante nor! Gemütlich. aut möbl. N m. Schreibt., Ehaiſel. u. fr. Blick, preisw. zu vermieten. Bismarckplatz 15/17. 3 Treppen. 51061 bit möbl. Zimmer m. el.., Schreibt. u. Chaiſel., zu v. Rhein⸗ häuſerſtr. 15, 1 Tr. l. 072 Schön möbl. Zimmer 6 aw verm. B83 S 3. 6 b. 2 Tr. rechts Gut möbliert. Zimmer el.., bill. zu verm. 11079 K 2, 8, part. Möbl. Zimmer 1078 ab 1. Juli 89 zu vm. Preis monatl. 18 od. wöchentl. 4,50. gien d. Stadt. Kunſtſtr., 0 4. 17, III. ri. möbl. Zimmer zw vermieten. 1056 8 J, J, 2 Treppen but möbl. Zimmer zu vm. F 4, 1. 8 Tr. 1006 Saub. gemüfl. Zum. m. Chaiſel., ſof, od. 1. 7. zu verm. Renſch, Mollſtr. 8. Möbliertes Zimmer per 1. Juli zu verm. Seckenheimer Str. 112, 3 Tr. links. 1010 U 6, 15. Ring: In fein., ruh. Hauſe Küche eic. 3 Aim. zum 1. Okt. zu ver⸗ 4869 mieten. Näheres 3. St. rechts -2 mäbl. Zimmer in gut. Hauſe, Nähe Marktypl., per ſof. od. „ 7. 88 zu vm. eytl. werd. folche auch leer abgegeben. 4803 Zu erfr. in d. Geſch. Gut möbl. feparates b. Uhly,. weben e. ſtraße 53. Am Waſſerturm 1 gut möbl. gr. 88 mer, ferner Wobn. u u. Schlafzim., aut möbl. Näheres bei der Ge. ſchäftsſtelle. 700 ll rede 1090 1 Mäbliertes Zimmer mib Tel.⸗Ben., i. gut. 2 Zimmer Und Küche Hauſe u. Bahnhofs⸗ pünktl. Zahl. Ang. u. nähe, zu mieten ge⸗ ſucht— Angeb. F 8 48 an dite Ge⸗ F P 45 an die Geſch. Unt. 1 Zimmer und Küche event. Manſ.⸗Wohag., in aut. Hauſe zu mie⸗ ten geſucht. 51003 Angeb. mit Preis u. F H 88 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bhatt. Leeres Zimmer in Neckarſt.⸗Oſt geſ. Aingeb. u. F U 50 an die Geſchſt. 2 ſchäſtsſtelle. 81026 Herr ſucht einf. möbl. Zimmer ol. Mansarde f. bill. Miete. Miete monatl. voraus. Ang. u. F B 32 a. d. Geſch. 2990 Möbliertes Zimmer Nähe Waſſert.⸗Fried⸗ rüchsbr., mögl., ſep., mit Schreibt., geſucht. 1 u. E X 8 an die Geſchſt.* 976 daa lee 12/55 PS. 6⸗Sitzer, 6 Zyl., bfach bereift, in beſtem Zuſtand, 30 000 Km. gef., zu verkaufen od. Tauſch gegen kl. Wagen,-Sitzer. V387 E. Köller& Co., Bruchſal(Baden). 4 pS Opel-Limousinen zu verkaufen. Opel ⸗ Hartmann, 0 Straße 68a, Telephon 403 16. uam Den Geschäftsmann und die Famile erreicht lhre Reklame in Stuttgart und Württemberg wenn sie in der Württemberger Zeitung erscheint.— Amtlich beglaubigte Auflage: 45 036 Stück im Tages- Durchschnitt Januar, Februar, März 1933. ee Annahmeschluß fur die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, füt dis Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Badewanne 5 1 Zuſt., z.. Preisangeb. un 5 464 an die Geſch. 1 aut erhalten. Teppich 2% 385 qm, 1 Holz⸗ Badeofen, 1 el. Lüſter zu bfu. geſ. Angeb. u. B P 36 an die Geſch 8 Kl. Kohlenherd u. alt. Laden-Einriotung cel. ed.. gener ies ae, F 7, 11, Liu k. Gut erhabene Nähmaschine Alte Herde kauft Krebs, J 7, 11 Wenk. 282 19. 884 zt bfn. geſ. Angeb, m. Preis u. F J 89 an an die 8 1004 Immobilien Baulustige Beſichtigung des Einfamilienhauſes Aerzen heim, 2 inſtraße 58, am Samstag, 24. Jun 1933, von 10 Uhr vorm. bis 18 Uhr nachm. Alfre d A u, Architekt, A 225 an e als 1. Hypothek, auf. neu erbautes Wobn⸗Beamtenktedite 001 Keine haus zu leihen Au 85 1 5 Keine Vorkoſt.! ngebote unter Ai e en e Zweckſpark.! Schnellſte itz, ſchäftsſtelle ds. Blat⸗ Erled.! Lndwig Bow tes erbeten. H 7, 15, prt., Tel. 90548 gehen Stuttgart und Württemberg Mini D Offer kra wird Ordn 9 erobe obert hiſtor loſer, dieſen nung Irrti dort, allen Erfül diſchd ſtete der 2 ſchit Hin. fend noch Völke taltſti durch iſt d. Schöp deutſc Das D Juge: harte, bruch ſeuchu nen ſtark. gange verbr. leben. ihr e Hoffn — Tatſc deutf und Welt Denk begri Ster! antre E Schw oder ſchich Ause tra; rer Archi res 5 der run alten rer, baren und heran tigen Erke nur ſener hierz Herr