N N . 1 D — 5 dert 7200 1 N * 1 . 0 1 Solange der Dollar auf hoher See ſchwimmt, will don verurſacht und die Stabiliſierung wieder ganz Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 30 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ zofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, WOppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗ Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 900.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Einzelpreis 10 Y. Gerichtsſtand Mannheim. Abend ⸗ Ausgabe Freitag, 30. Juni 1933 144. Jahrgang— Nr. 295 Das Ultimatum der Goldländer Holland und Frankreich drohen mit Abreiſe, wenn Dollar und Pfund nicht ſtabiliſiert werden— Amerika lehnt Zugeſtändniſſe ab Die Konferenz in Gefahr Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 30. Juni. Die Weltwirtſchaftskonferenz ſteht mitten in einer ſchweren Kriſe. Die Revolte der euro⸗ päfſchen Goldwährungsländer gegen die Inflationspolitik der Vereinigten Staaten und die Unentſchiedenheit Englands haben ihren Höhepunkt erreicht. In langen Beratungen haben ſich die De⸗ legierten Frankreichs, Hollands, Italiens und der Schweiz geſtern über ihre Maßnahmen gegen die In⸗ flationspolitik Amerikas und Englands unterhalten. Sie ſind heute wieder zu einer Geheimſitzung zuſammengekommen. Die Holländer haben eine Entſchließung eingebracht, die von dem Goldländer⸗ Block den Engländern und Amerikanern überreicht werden ſoll. In Kreiſen der Konferenz wird dieſe Reſolu⸗ tion als Ultimatum bezeichnet. Die Gold⸗ länder kündigen nämlich an, wie es heißt, daß Holland, die Schweiz und unter Umſtänden auch andere Länder„aufhören werden, ſich weiter für die Weltwirtſchaftskonferenz zu intereſſieren,“ falls Großbritannien und Amerika ſich nicht innerhalb einer Woche nach Ueberreichung der Entſchließung gegen weitere ſpekulative Bewegungen in gewiſſen europäiſchen Währungen ausſprechen. Der Hauptdruck der Goldländer richtet ſich gegen England, das ſich heute noch ebenſowenig für die Stabiliſterung entſchließen kann wie vor zehn Tagen. tuch England das Pfund nicht in den Hafen führen. Die Engländer erklären, daß die britiſchen Dominien Maedonald beſchworen hätten, das Pfund nicht an den franzöſiſchen Franken zu feſſeln, ſolange der Dollar nicht ſtabiliſtert ſei, da ſie weit mehr am Dollar als am Franken intereſſtert ſeien. Die Ame⸗ rikaner aber zeigen weiterhin die kalte Schulter. Aus Waſhington kommen nur negative Antworten auf die zahlreichen Appelle der Londoner Konferenz. Die Dollarentwertung iſt auch heute weiter fort⸗ geſchritten. ö Der holländiſche Miniſterpräſident Colijn 8 droht ganz offen mit Abreiſe, wenn England ſich nicht zu einer klaren öffentlichen Bekanntgabe ſeiner Währungsziele bequeme. Dar⸗ tber hinaus wird von der amerikaniſchen Regierung gefordert, daß ſie der ſchwierigen Lage der europäi⸗ ſchen Goldwährungen Rechnung trage, indem ſie, wenn ſchon eine ſofortige Stabiliſierung undurchführ⸗ bar ſei, wenigſtens einwillige, gemeinſam mit den ingliſchen und franzöſiſchen Finanzbehörden den Dol⸗ zar vor rein ſpekulativen Schwankungen zu ſchützen, um ſo eine Beruhigung auf den Valutamärkten her⸗ beizuführen. Es wurde ein in dieſem Sinne gehal⸗ tenes Telegramm an Rooſevelt geſchickt. Der franzöſiſche Finanzminiſter Bonnet hat ſich dem holländiſchen Ultimatum ange⸗ ſchloſſen. Die franööſiſche Delegation hat wieder einmal ihre Koffer gepackt. Die Kriſe der vorigen Woche iſt alſo in verſchärfter Form wiedergekommen. Noch lange nach Schluß der eigentlichen Konferenzberatungen tagten die führen⸗ den Delegierten Amerikas, Frankreichs, Hollands, Italiens und der Schweiz im Arbeitszimmer Mac⸗ donalds, um einen Ausweg aus der Kriſe zu ſuchen. . Der beträchtliche Dollar⸗Rückgang, der ge⸗ ſtern eintrat, hat eine beträchtliche Nervoſität in Lon⸗ akut gemacht. Bei der unentſ chiedenen Haltung Eng⸗ Hands und der ſehr entſchiedenen Stellungnahme Amerikas gegen eine vorläufige Stabiliſierung han⸗ delt es ſich um ein Wettrennen beider Länder auf dem Geldmarkt, das bald zum Stillſtand kommen Fauß, wenn nicht andere Länder ſich ihm in kopfloſer Haſt anſchließen und alle internationalen Austauſch⸗ beziehungen völlig zerrüttet werden ſollen. Die euro⸗ päiſchen Goldſtandardländer ſehen dieſe Gefahr be⸗ ſonders deutlich und ſuchen deshalb Maedonald zu einer klaren Entſcheidung für die Goldwährung zu gewinnen. Es hat ſich herausgeſtellt, daß der Ver⸗ trauensmann Rooſevelts, Profeſſo r Moley, auch nicht in der Lage iſt, der Konferenz die erhofften Zuſicherungen zu geben. a 5 Politik ſich ganz eindeutig und nachdrücklich auf das bekannte Preiserhöhungs⸗ programm im Inlande, das mit einer Exportverbil⸗ ligung Hand in Hand gehen muß, feſtgelegt hat, und die amerikaniſchen Vertreter in London noch in den letzten Tagen die Währungsfrage als nicht vordring⸗ lich bezeichnet haben, ſind die Ausſichten der Konfe⸗ renz ſehr ungünſtig. Die erge buisloſe Ver⸗ tagung zweier Weltkonferenzen wäre freilich ein ſchlechtes Vorzeichen für den Gedanken ber internationalen Zuſammenarbeit überhaupt und deſtens Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Juni. In der„Baſler National⸗Zeitung“, die gewiß nicht den Verdacht beſonderer Deutſchfreundlichkeit zu be⸗ fürchten braucht, beſchäftigt ſich dieſer Tage der mili⸗ täriſche Mitarbeiter des Blattes mit den mart⸗ timen Rüſtungen Frankreichs. In einem ſehr inſtruktiven Artikel wird dargelegt, daß die fran⸗ zöſiſche Flottenpolitik das Ziel verfolgt, noch ehe eine neue Flottenkonferenz internationale Bindungen in dieſer Richtung zu ſchaffen vermag, vollendete und nicht mehr abzuändernde Tatſachen herbeizuführen. Frankreichs Grundſatz dabei iſt die unbedingte Sicherung ſeiner Ueberſeeverbindungen mit den afrikaniſchen Kolonien. Es erſtrebt ein klares Uebergewicht über die deutſche und italieniſche Flotte zuſammen. Das laufende Bauprogramm ſieht einen Geſamtbeſtand von 800 000 Tonnen vor. Sehr beachtlich iſt in dieſem Zuſammenhang die Feſtſtellung, daß die franzöſiſchen Flottenrüſtungen, je länger je mehr, dem engliſchen Alliier⸗ ten ſehr erheblich auf die Nerven gehen. Vor allem hat der Bau eines großen Kreuzers „Dunquerque“, eines Schiffes, das mit einer Höchſt⸗ geſchwindigkeit von 31 Seemetlen und einer Armie⸗ rung von 10 bis 12 98 Zentimeter⸗Geſchützen„min⸗ zwei modernen deutſchen 10 000⸗Tonnen⸗ Kreuzern gewachſen“ iſt, in britiſchen Flottenkreiſen gerabezu alarmierend gewirkt. Der Gewährs mann der„National⸗Zeitung“ zitiert aus der engliſchen Zeitſchrift„Naval and Military Record“ folgende Sätze, die auch unſeren Leſern nicht vor⸗ enthalten ſeien: „Der unerhörte und einſeitige Auſpruch Frankreichs an individuelle Sicherheit kann nicht anders als alle übrigen Mächte gefähr⸗ den. Den 51 engliſchen Kreuzern ſtehen in Meldung des Wolff⸗ Büros — Kattowitz, 30. Juni. Im Kreiſe Pleß(Oberſchleſien) kam es zwiſchen Angehörigen des Deutſchen Jugendbundes und des polniſchen Aufſtändiſchen⸗Verbandes zu einem ſchwe⸗ ren Zuſammenſtoß, an dem offenſichtlich allein die Polen die Schuld tragen. Zahlreiche Mitglieder des Jugendbundes mußten mit Schußverletzungen in das Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei durch⸗ ſuchte aber nicht etwa die Häuſer der Polen, ſondern die Wohnungen zahlreicher deutſcher Minderheits⸗ angehöriger in Emanuelsſegen und verhaftete zahl⸗ reiche Perſonen. Der Deutſche Volksbund hat den ernſten Zwiſchen⸗ fall ſofort zur Kenntnis des Präſidenten der Ge⸗ miſchten Kommiſſion gebracht. Zwiſchenfall in Danzig Meldung des Wolff⸗ Büros — Danzig. 30. Juni. Teilnehmer an dem polniſchen Feſt des Meeres in Gdingen haben ſich Freitag abend am Bahnhof Danzig einer ſchweren Störung des öffent⸗ lächen Friedens ſchuldig gemacht. Mit dem um 7 Uhr abends in Danzig von Gdingen eintref⸗ fenden Zuge kehrten zahlreiche Danziger Teil⸗ nehmer zurück. Ein Teil befand ſich in der Uniform polniſcher Wehrverbände. Auf dem Bahnhof rief die Menge nach dem Kommando mehrerer Führer in polniſcher Sprache:„Es lebe das polniſche Danzig“ und dann nach Kommando Schmährufe gegen den Reichskanzler. Die Polizei konnte zwei Rädelsführer feſtnehmen. Dabet wurde den Be⸗ amten heftiger tätlicher Widerſtand geleiſtet. In⸗ folgedeſſen mußten fünf weitere an den Ausſchrei⸗ tungen Beteiligte feſtgenommen werden. Schwierigkeiten um den Viererpakt? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V. Paris, 30. Juni. In der Pariſer Preſſe wird über die Schwierig⸗ keiten der Ratifizierung des Viermächtepaktes ge⸗ ſprochen. Es ſei notwendig, das Abkommen ſobald wie möglich in Kraft zu ſetzen, weil dringende euro⸗ en Preſtigeverluſt für England, das die GPeiden Präſidenten geſtellt hat. päiſche Probleme einer Löſung bedürfen und der Der gefährliche Alliierte Englands Furcht vor den überlegenen franzöſiſchen Seerüſtungen Polniſcher Aeberfall in Oberſchleſien nächſter Zeit 59 franzöſiſche gegenüber. Das heißt, daß unſere Verſorgung Frankreich auf Gnade und Ungnade ausgeliefert iſt. Im Februar⸗Manöver d. J. gelang wenigen feind⸗ lichen Kreuzern die Zerſtörung unſerer Verbindun⸗ gen vollkommen. Zur Abwehr dieſer Keuzer wie auch der Unterſeebootsgefahr, die von der atlantiſchen Küſte vielfach größer iſt als von der deutſchen Bucht her, ſind unſere Mittel ganz unzureichend. Frank⸗ reich iſt mit ſeinem Schlachtkreuzer„Dunquerque“ der Schrittmacher der Seekampfmittel und Toten⸗ gräber der Flotten verträge geworden. Frankreich muß ſich darüber klar ſein, was die Militärs auf beiden Seiten nur zu gut wiſſen, daß es zu einer Gefahr für den Frie⸗ den geworden iſt.“ Dieſe Sprache iſt von einer herzerfriſchenden Deut⸗ lichkeit. Doch hat ſich bisher leider noch nicht allzu oft erkennen laſſen, daß derlei Einſichten auch für die offizielle engliſche Außenpolitik maßgebend ge⸗ weſen ſind. l Die ſehr aufſchlußreichen Darlegungen der„Na⸗ tional⸗ Zeitung“ ſchließen mit folgenden nach⸗ denklichen Sätzen:„Zum Schluſſe ſei noch angegeben, in welcher Weiſe die franzöſiſche Rüſtungsinduſtrie ſich entwickelt hat. Die beiden Hauptfirmen Schnei⸗ der⸗Creuzot und Hotchkiß ſind hier maßgebend. Der Reingewinn von Schneider ⸗Creuzot (Aktienkapital ſeit 1923 unverändert 100 Millionen Francs) iſt von 14,1 Millionen Frances 1923 auf 25,5 im Jahre 1931 geſtiegen. Die Dividende im gleichen Zeitraum von 20 auf 25 v. H. Hotchkiß hat mit nur 16 Millionen Aktienkapital einen Rein⸗ gewinn von rd. 9,8 Millionen bei 60 v. H. Dividende. Daß dieſe Induſtrien und alle, die von ihnen verdie⸗ nen, nicht für Abrüſtung ſind und eine entſprechende Einwirkung auf Regierung und Parlament aus⸗ üben, erſcheint nur den ewig Blinden noch nicht ſicher.“ Viermächtepakt die einzige Grundlage für die Ver⸗ ſtändigungspolitik bilde. Urſache der Verzögerung des Ratifizierungsaktes ſei aber der deutſche Wi⸗ derſtand gegen die franzöſiſche Auslegung des Paktes, die in dem Brief der franzöſiſchen Regierung an die Staaten der Kleinen Entente zum Ausdruck kam. Frankreich betont darin, daß ſich dieſes Ver⸗ fahren gemäß der Völkerbundsſatzung auf die Ein⸗ ſt i anmigkeit der Bundes mitglieder ſtittzen müſſe. Gegen dieſen franzöſiſchen Vorſtoß nimmt, wie hier erklärt wird, die deutſche Regierung Stellung. Beſchlüſſe über Reviſionsanträge kön⸗ nen nach deutſcher Auffaſſung evtl. auch ohne Einſtimmigkeit zur Durchführung ge⸗ langen. Frankreich erblickt aus machtpolitiſchen Gründen die letzte Möglichkeit zur Verhütung einer Vertragsreviſion in der Einſtimmigkeit der Bundes⸗ mitglieder. a Die franzöſiſchen Zeitungsdiplomaten unterſtützen ſelbſtverſtändlich die franzöſiſche Forderung und be⸗ tonen, daß die Kleine Entente unter anderen Bedin⸗ gungen ſich mit dem Viermächte⸗Abkommen nicht einverſtanden erklären könne. Es iſt aber intereſſant, daß im„Matin“ auf die Haltung Muſſolinis ausdrücklich hingewieſen wird und zwar in dem Sinne, daß Muſſolini den deutſchen Stan d⸗ punkt entſchieden verteidigt. Wie der „Matin“ ferner mitteilt, wünſcht Muſſolint weder eine Donauföde ration, noch einen öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Zuſammenſchluß. Er iſt aber bereit, mit Frankreich darüber zu ver⸗ handeln, welche Mittel am geeignetſten wären, um Oeſterreich zu helfen und den Frieden in Zentral⸗ europa zu ſichern. Dollfuß auf oͤem alten Kurs Meldung des Wolff⸗ Büros a— Innsbruck, 30. Juni. Die Rede, die der öſterreichiſche Bundeskanzler bei einer Kundgebung der von ihm ins Leben ge⸗ rufenen Vaterländiſchen Front vor der Hofburg hielt, zeigte, daß Dr. Dollfuß nicht gewillt iſt, den Stimmen der Vernunft Gehör zu ſchenken, die ſich ſelbſt in ſeinem eigenen Lager regen. Zwar hat er wieder einmal betont, er ſei bereit, Wege und Mittel zu ſuchen zur freund⸗ ſchaftlichen Zuſammenarbeit mit dem Deutſchen Reich. Seine Ausfälle gegen den„braunen Sozia⸗ lismus“ zeigten jedoch wieder die alte Maßloſigkeit. Hindenburg an Hugenberg Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 30. Juni. Der Herr Reichspräſident hat an den aus ſeinem Amte ſcheidenden Reichsminiſter Dr. Hugenberg nachſtehendes Handſchreiben gerichtet: „Sehr geehrter Herr Reichsminiſter! Mit Bedauern habe ich von Ihrem Entſchluß, aus Ihren Aemtern als Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft auszuſcheiden, Kenntnis genommen. In Würdigung Ihrer mir vorgetragenen Gründe habe ich mit dem anliegenden Erlaß Ihrem Antrage entſprochen. In langjähriger vaterländiſcher Ar⸗ beit haben Sie den nationalen Gedanken in Deutſch⸗ land verbreitet und geſtärkt und ſich damit um die nationale Erhebung große Verdienſte erworben; in Ihrer leider nur kurzen Tätigkeit als Mitglied der Reichsregierung und Leiter der großen wirtſchaftlichen Miniſterien haben Sie der deutſchen Wirtſchaft, namentlich der beſonders notleidenden Landwirtſchaft, wertvolle Dienſte geleiſtet. Für all dies ſpreche ich Ihnen eigenen Namens wie namens des Reiches aufrichtige Anerkennung und herzlichſten Dank aus. Meine beſten Wünſche für Ihr perſönliches Wohlergehen wie für Ihr künftiges Wirken begleiten Sie auf Ihrem weiteren Lebens⸗ weg. Mit freundlichen Grüßen gez. von Hindenburg.“ Reichsbahn und Autoſtraßen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Juni, Die Reichsregierung verkündet nunmehr das „Geſetz über die Errichtung eines Unternehmens der Reichsautobahnen“, das 12 Paragraphen enthält und vom Reichskanzler Adolf Hitler und vom Reichs⸗ verkehrsminiſter Freiherr von Elz⸗Rübenach aus⸗ gefertigt iſt. Im einzelnen iſt darin zunächſt die Ermächtigung an die Deutſche Reichs⸗ bahngeſellſchaft zur Errichtung eines Zweig⸗ unternehmens„Reichsautobahnen“ für den Bau und Betrieb eines leiſtungsfähigen Netzes von Kraft⸗ fahrbahnen mit dem Sitz in Berlin enthalten. Die Kraftfahrbahnen ſind ausdrücklich nur für den allgemeinen Verkehr mit Kraftfahr⸗ zeugen beſtimmt; das neugegründete Unternehmen hat das ausſchließliche Recht zum Bau und Betrieb von Kraftfahrbahnen, wobei die Reichsregierung die Aufſicht über das Unternehmen ausübt. Das voll⸗ zieht ſich in der Weiſe, daß der Reichskanzler einen Generalinſpektor für das deutſche Straßen⸗ netz beſtellt, der die Linienführung und Ausgeſtaltung der Kraftfahrbahnen beſtimmt, worauf dann die Reichsbahn die Verwaltung des Unternehmens „Reichsautobahnen“ übernimmt. Hierzu beruft ſie Beiräte mit beratender Stimme. Ferner wird dem Unternehmen das Recht zur Erhebung von Benutzungsgebühren zu⸗ geſprochen, die vom Reichsverkehrsminiſter geneh⸗ migt werden müſſen. Die Baupläne für das Straßennetz ſtellt der Generalinſpektor nach Anhörung der Landesbehörden feſt. Zur Erfüllung ſeiner Aufgaben ſteht dem Unternehmen das Ent⸗ eignungsrecht zu auf Grund der Vorſchriften des Reichsbahngeſetzes in der Faſſung der Bekannt⸗ machung vom 13. März 1930 und auf Grund der 3. Veroroͤnung zur Durchführung der Arbeitsbeſchaf⸗ fung vom 16. Mai 1933. f Alle ſtaatlichen Hoheitsrechte bei den Kraftfahr⸗ bahnen übernimmt das Reich, das auch durch Verord⸗ nung den geſamten Bau und Verkehr der Kraftfahr⸗ bahnen des näheren regelt. Um nun im deutſchen Landſtraßennetz ſchon jetzt eine Einheitlichkeit ſicher⸗ zuſtellen, kann der Generalinſpektor von den Län⸗ dern, Provinzialverbänden, Polizeibehörden uſſp. die Vorlage der Pläne zum Neubau und Ausbau der Landſtraßen verlangen und dagegen gegebenenfalls Einſpruch erheben. In der dem Geſetz angehängten amtlichen Begründung heißt es u..:„Die Führung des Unternehmens Reichsautobahnen iſt der Reichsbahn zugedacht, weil der Streit zwiſchen Schiene und Kraftwagen letzten Endes nur dadurch beizulegen iſt, daß der geſamte gewerbliche Güter fern⸗ verkehr einer einheitlichen Leitung unterſtellt wird“. das Geſetz einen beachtenswerten Fortſchritt. Um die Klarheit der Finanzgebarung zu gewährleiſten, ift das Unternehmen als ſelbſtändige juriſtiſche Per⸗ ſon des öffentlichen Rechts begründet, deſſen Verwal⸗ tung und Vertretung aber aus den genannten Grün⸗ den die Deutſche Reichsbahn übernimmt. Das Ver⸗ ordnungsrecht des Reiches auf den Kraftfahrbahnen entſpricht dem ſchon beſtehenden gleichartigen Recht des Reiches bei den Eiſenbahnen. N In dieſer Richtung enthält * ein wenig zu putzen; 2. Seite/ Nummer 295 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗ Ausgabe Eingliederung des Kirchenvolles Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 30. Juni. Um dem einmütigen Wunſche des evangeliſchen Kirchenvolkes und der Kirchenregierungen nach bal⸗ diger Schaffung der einigen deutſchen evan⸗ geliſchen Kirche ſo ſchnell wie möglich zur Er⸗ füllung zu verhelfen, hat der Reichsminiſter des In⸗ nern nunmehr die beſchleunigte Prüfung aller Fra⸗ gen angeordnet, die die Eingliederung der neu zu geſtaltenden evangeliſchen Kirche in das öffentliche Recht des Reiches zum Gegenſtand haben. Er hat zu dieſem Zweck den kirchenpolitiſchen Referenten des Reichsminiſteriums des Innern, Oberregierungs⸗ rat Dr. Conrad, beauftragt, unverzüglich die Ver⸗ bindung mit dem Deutſchen Evangeliſchen Kirchen⸗ bund und dem Bevollmächtigten des Reichskanzlers, Wehrkreispfarrer Müller, aufzunehmen. Der Bevollmächtigte des Reichskanzlers, Wehr⸗ kreispfarrer Müller, hat folgende fügung erlaſſen:„Nachdem ich durch die Verfügung vom 28. Juni 1933 die Befugniſſe des Kirchenaus⸗ ſchuſſes übernommen habe, ziehe ich den Auftrag, den die Herren Seetzen, Marahrens und Haſſe vom Kirchenausſchuß erhalten haben, zurück.“ Handwerk und Hitlerſpende Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 30. Juni. Der Reichskommiſſar für den Mittel⸗ ſt a n d. Dr. Wien beck, hat in einem Rundſchreiben die Regierungen der Länder gebeten, der Durchfüh⸗ rung der Sammlungen für die Hitlerſpende durch die Innungen von den Innungsaufſichtsbehörden keine Schwierigkeiten bereiten zu laſſen. In dem Rund⸗ ſchreiben heißt es u..: Die Beteiligung des ſelbſtändigen Handwerks an der Adolf⸗Hitler⸗Spende iſt eine Ehrenpflicht, der ſich kein Handwer⸗ ker, der dazu in der Lage iſt, entziehen ſollte. Beden⸗ ken gegen die vorgeſehene Einſchaltung der Innun⸗ gen bei der Aufbringung der Spende, die etwa aus den Vorſchriften der Gewerbeämter hergeleitet wer⸗ den köunten, müſſen gegenüber dem hohen Ziel zu⸗ rücktreten. Reichsfrontſoldatentag in Hannover Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Juni Ueber das Programm des vom 1. bis zum 4. September in Hannover ſtattfindenden Reichs⸗ frontſoldatentages erfahren wir, daß am Freitag, dem 1. September, abends Reichs⸗ arbeitsminiſter und Bundesführer Franz Seldte in einer öffentlichen Kundgebung des Stahlhelm ſpricht. Am Samstag werden die Ehrengäſte im Rathaus empfangen und darauf folgt abends der traditionelle Große Zapfenſtreich vor dem Rathaus. Am Sonntag findet dann der große Frontſoldatenappell auf den Marſchwieſen ſtatt, wo der Bundesführer eine kurze Anſprache und eine Fahnenweihe abhält. Franzöſiſche Milliardenanleihe Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 30. Juni. Der franzöſiſche Kapitalmarkt wird Mitte Juli ſtark beanſprucht werden. Die Regierung bereitet eine Schatzanleihe vor, die ſich auf 10 Milliar⸗ den Franken beziffert. Ein Teil dieſes Anleihe⸗ betrages dient zur Rückerſtattung des Darlehens, das ein engliſches Bankenkonſortium dem Schatzamt kürzlich gewährt hat. Gleichzeitig mit dieſer An⸗ leiheemiſſton wird die Durchführung der öſterreichi⸗ ſchen Anleihe erfolgen. Ver⸗ Wie wir erfahren, hat der Zentrumsabgeordnete Dr. rer. pol. h. e. Florian Klöckner ſein Reichstagsmandat niedergelegt. Berliner Büros Berlin, 30. Juni In dem Blatt der engliſchen Labour Party„Daily Herald“ finden ſich Phantaſtereien über Thälmanns Haft, wobei es u. a. heißt, Thälmann trage„ſchwere Ketten“. Von gutunterrichteter Seite wird dem⸗ gegenüber feſtgeſtellt, daß ſich Thälmann wegen Hochverrats und nicht wegen des Reichstags⸗ brandes, wie das engliſche Blatt noch des weiteren behauptet, in Haft befinde, und dies halte ſich durch⸗ aus in den normalen Gepflogenheiten. Dazu ge⸗ höre in Preußen nicht, daß der Häftling Ketten tra⸗ gen müſſe. Die Behauptung des engli⸗ ſchen Blattes iſt alſo frei erfunden. Weiter meint„Daily Mail“, General von Schleicher habe die ehrenwörtliche Erklärung ab⸗ geben müſſen, daß er ſeine Neubabelsberger Villa nicht verlaſſe. Hierzu ſtellt General von Schleicher ſelbſt feſt, daß kein wahres Wort daran iſt, daß er ſich ganz nach Belieben frei bewegen könne und daß er ſich im übrigen gänzlich aus dem politiſchen Le⸗ ben zurückgezogen habe. Drahtbericht unſeres Einigung London-Moskau? Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 30. Juni. Die engliſchen Miniſter wurden heute nacht über⸗ raſchend zu einer Kabinettſitzung ins Parlaments⸗ gebäude zuſammenberufen. Der Außenminiſter Sur John Simon erſtattete Bericht über ſeine Ver⸗ handlungen mit dem ſowjetruſſiſchen Kommiſſar Lit⸗ winow. Dieſe Verhandlungen ſind anſcheinend ſo⸗ weit fortgeſchritten, daß eine Einigung zwi⸗ ſchen England und Rußland über die Bei⸗ Phantaſien aus London Anſinnige Behauptungen engliſcher Blälter über Thälmann und Schleicher legung des gegenwärtigen Konflikts vor der Tür ſteht. Nach Preſſemeldungen haben ſich die Ruſſen bereit erklärt, die beiden in Moskau gefangen ge⸗ haltenen engliſchen Ingenieure Thornſton und Mac⸗ donald freizulaſſen. Die engliſche Regierung iſt ihrerſeits bereit, gleichzeitig mit dieſer Freilaſſung die Sperre für die Einfuhr ruſſiſcher Waren nach England aufzuheben. Die ruſſiſchen Sperrmaßnah⸗ men würden dann ebenfalls ſofort eingeſtellt werden und neue Verhandlungen über den Abſchluß eines Handelsabkommens würden beginnen. Dies iſt der Entwurf einer Einigungsformel, über den ſich Sir John Simon und Litwinow, wie es ſcheint, verſtän⸗ digt haben. Ob das Kabinett den Vorſchlägen zu⸗ geſtimmt hat, iſt nicht mehr bekannt geworden. In der Oeffentlichkeit herrſcht inzwiſchen beträcht⸗ liche Unruhe darüber, daß das engliſche Handels⸗ miniſterium die Einfuhrſperre gegen ruſ⸗ ſiſche Waren offenbar ſchon gar nicht mehr aufrecht erhält. In den letzten Tagen wurde jedenfalls, wie die„Times“ erfahren, die Ein⸗ fuhrerlaubnis für ruſſiſches Bauholz im Werte von etwa 7% Millionen Mark erteilt. Darüber hinaus ſind die engliſchen Holzimporteure zuverſichtlich der Anſicht, daß ſie auch ohne Aufhebung der allgemeinen Sperre im Laufe des Sommers die Erlaubnis zur Einfuhr von ruſſiſchem Holz im Werte von 65 Mil⸗ lionen Mark erhalten werden. Der Vorwand zur Erteilung der Erlaubnis iſt, daß die Ware bereits zum erheblichen Teil bezahlt iſt. Die Holzeinfuhr iſt nicht das einzige Gebiet, auf dem die Sperre ſchon lange durchbrochen iſt, und man geht wohl nicht fehl, wenn man daraus ſchließt, daß eine engliſch⸗ruſſiſche Einigung über die Beilegung des akuten Konfliktes bevorſteht. Sir John Simon wird heute eine weitere Beſprechung mit Litwinow haben. Meldung des Wolff⸗Büros — Eggenfelden, 390. Juni. Im Rahmen einer großen Eltern⸗ und Lehrer⸗ kundgebung führte am Donnerstagabend Kultus⸗ miniſter Schemm aus, der Nationalſozialismus ſei unzertrennbar mit dem Chriſtentum und der Religion verbunden. Ihn davon loslöſen zu wollen, hieße ihn zerſtören. Die Kreiſe, die das große Ge⸗ ſchehen der Gegenwart nicht begreifen wollten, ſeien in ihrem Grundweſen Feinde des Vaterlandes und des Chriſtentums. Dazu gehörten auch diejenigen, die hinter Schloß und Riegel ſäßen, weil ihnen urkundlich habe Landesverrat nachgewieſen werden können. Auf Grund unſerer Beobachtungen, erklärte der Miniſter, iſt ihnen die Verbindung mit den Feinden des Nationalſozialismus in Oeſterreich nachgewieſen, aber auch die Verbin⸗ dung mit Frankreich und der Tſchechoſlowakei. Das Weſentlichſte iſt aber ein umfangreiches Doku⸗ ment, das einen ganz klar aufgeſtellten Kriegs⸗ plan gegen den Nationalſozialis mus enthält. Mord an einem SS-Mann Meldung des Wolffbüros — Braunſchweig, 30. Juni Der Ss Mann Gerhard Landmann wurde in der Nacht zum Freitag von go m m u⸗ niſten erſchoſſen. Landmann war mit einem Sonderkommando von einigen SS⸗Männern im Auftrage der SS⸗Hilfspolizei unterwegs, um Durch⸗ ſuchungen nach verbotenen Flugſchriften vorzuneh⸗ eee eee Enthüllungen über die Bayeriſche Volkspartei men. Kurz nach Mitternacht wurde in einer Wirt⸗ ſchaft eine große Anzahl kommuniſtiſcher Flugſchrif⸗ ten feſtgeſtellt. Die Beſitzer der Flugſchriften flüch⸗ teten. Als Landmann die Flüchtigen aurief, fielen einige Schüſſe, von denen Landmann ſo ſchwer an Kopf und Hals getroffen wurde, daß er kurze Zeit darauf verblutete. Das ganze Straßenviertel wurde ſofort abgeriegelt und etwa 30 Verdächtige feſt⸗ genommen. Das Glück eines Arbeitsloſen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 30. Juni. Aus Brüſſel wird gemeldet: In der Nähe von Mecheln ſtieß ein Arbeitsloſer beim Umgraben ſeines Gärtchens auf eine Ton vaſe. Nachdem er ſie vollends ausgegraben hatte, entdeckte er, daß ſie mit Goldſtücken gefüllt war, die das Bildnis Maria Thereſias und Joſeph II. trugen. Das auf⸗ gefundene Gold wiegt 50 Kg. und wird auf eine Million belgiſche Franken geſchätzt. Geheime marxiſtiſche Kundgebung — Heidelberg, 30. Juni. Es wurde feſtgeſtellt, daß am 24. Juni abends auf einer Höhe im Walde bei Heidelberg eine Kundgebung ehemaliger Mitglieder der marxiſtiſch eingeſtellten Freien Turnerſchaft ſtattgefunden hat. Es handelt ſich um eine Art Sonn⸗ wendfeier mit Anſprache und einem marxiſtiſchen Treuſchwur der Anweſenden. 30 der Teilnehmer ſind jetzt namentlich feſtgeſtellt und von ihnen ſind 28 in Schutzhaft genommen worden. 7 8„ Gan 3 5 Die Frage der Konſumvereine Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 30. Juni. Der Führer der Deutſchen Arbeits⸗ front, Dr. Ley, hat zur Frage der Konſum⸗ vereine einen Aufruf erlaſſen, in dem es heißt: Für mich waren zwei Dinge maßgebend: erſtens, dasjenige, was faul iſt, abzuſtoßen und unverzüglich zu liquidieren. So ſind dann im Laufe dieſer Zeit nicht weniger als 50 Konſum vereine liqui⸗ diert worden, und eine größere Anzahl ſteht noch in Liquidation. Zweitens erkannte ich, daß die Konſum⸗ vereine wohl eine Baſis abgeben könnten, um den ſchöpferiſchen Handwerk ein geſicherte; Abſatzgebiet zu geben. So habe ich denn meine; Mitarbeitern den Auftrag gegeben, einen Plan aus zuarbeiten, wie der Gedanke der Förderung de; ſchöpferiſchen Handwerks in Verbindung mit den Konſumvereinen zum Wohle des Volkes eine glück⸗ liche Löſung finden kann. Auch ſchon deshalb, weil die Konſumvereine im letzten Weltkrieg einen außer⸗ ordentlichen wehrpolitiſchen Wert als Ver⸗ teilerorganiſation hatten. Ich habe verfügt, daß innerhalb von acht Tagen möglichſt alle Stellen mit überzeugten Nationalſozia⸗ liſten zu beſetzen ſind. Wirtſchaft und Arbeitsbeſchaffung 5 Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 30. Juni. 2 Der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag nimmt Veranlaſſung, erneut auf die große volkswirt⸗ ſchaftliche Bedeutung der Beſtimmungen des Geſetzes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit übek die Er⸗ ſatzbeſchaffungen hinzuweiſen, die geeigget ſind, Produktionsausweitung und Arbeitsbeſchaffung weſentlich zu unterſtützen. Demſelben Ziel dient di Zeichnung von Spendenſcheinen zur För derung der nationalen Arbeit. Der Deutſche Indu ſtrie⸗ und Handelstag iſt mit der Regierung der Auf faſſung, daß es Pflicht eines jeden Deutſchen un einer jeden deutſchen Firma iſt, Spendenſcheine in möglichſt großem Umfange zu zeichnen, um auch vor dieſer Seite her das große Werk zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit, das die Reichsregierung durch das Geſetz vom 1. Juni 1933 entſchloſſen eingeleitet hat, zu fördern und zum Erfolg zu führen. Deutſche Jugend- in der Hitlerjugend Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 29. Juni. Die Preſſeſtelle der Reichsjugendführung teilt mit: Folgende Jugendverbände haben ſich aufgelöſt und Anweiſung gegeben, ihre Mitglie⸗ der in die Hitlerjſugend zu überführen: Nerother Bund, Waldpfadfinder, Jugendgruppen der deutſchen Falkenſchaft(Schirmherr Wilhelm Kotzde), Wander vogel Deutſcher Bund. Ebenſo hat ſich das autonome koloniale Jugendkorps(Hauptmann Schmitt) aufge löſt. Der Korpschef hat den Uebertritt der einzelnen Mitglieder in die Hitlerjugend angeordnet. e Der Bund Deutſcher Pfadfinderinnen e.., der ſchon ſeit längerer Zeit auf dem Bode der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſteht, ha ſich auf Anordnung der Bundesführerin Käthe Ger⸗ ling aufgelöſt. Die Mitglieder des Bundes Deut⸗ ſcher Pfadfinderinnen werden einzeln in den Bund deutſcher Mädels in der Hitlerjugend überführt. 2. Die Kyffhäuſer jugend überführt alle ihre Mitglieder unter 18 Jahren ebenfalls in die Hitler⸗ lll jugend. In der Zeit vom 30. Juni bis 4. Juli wird ner in Potsdam das letzte Treffen der Mitglieder des den Kyffhäuſerjugendbundes unter 18 Jahren ſtattfinden. 87 Hinrichtung eines Kindesmörders — Hannover, 30. Juni. Der Kindesmörder Otto Buchheim iſt heute morgen hingerichtet worden. Buchheim hatte im Sommer des vergangenen Jahres eine 11jährige Schülerin im Walde erdroſ⸗ ſelt, nachdem er ſich an ihr vergangen hatte. N Die Prüfung Von Irmgard von Faber du Faur 1 Der alte Schuſter hatte Unglück mit ſeinen Geſel⸗ len und auch ſonſt. Er war leidend und mußte oft das Bett hüten. Dann ſtahlen ihm die Geſellen das Leder und machten Schuhe auf eigene Rechnung. Wenn der Alte um des Friedens willen nachſichtig war, packten ſie doch bald ihr Bündel und zogen wei⸗ ter. Es kam ihnen zu wenig Abwechſlung auf dem Dorf. Die alte Schuſterin und die Tochter Anna beſtell⸗ ten die kleine Wirtſchaft, die zur Schuſterei gehörte, die Wieſe, den Acker, den Stall, auch im Garten war viel zu tun. Eine Magd half ihnen dabei. Anna war wie die Mutter ernſt und ſtreng. Mit den Mägden kam es oft zum Streit. Sie hielten auch nie lange aus. Seit Andreas in der Werkſtatt ſaß, war alles anders. Jetzt wurden wieder gute Schuhe gemacht und alles pünktlich ausgeführt. Dazu war er früh⸗ morgens im Stall und im Abenddunkel ſchnitt er noch Gras auf der Wieſe. Der Alte bekam ſelber wieder Lebensmut, die Krankheit ſchien zu weichen. Sie ſaßen zu zweit und hämmerten und zogen Drähte. Bald konnte noch ein Lehrbub angenom⸗ men werden. Andreas war ein ſtiller Menſch und immer freundlich. Aber er lächelte ſelten, lachte nie. Er lebte ganz zurückgezogen, nie trank er einen Trop⸗ fen. Darüber verwunderten ſich die anderen. Er ſagte, er habe es verſchworen. Die Mutter mußte ſich jetzt nicht mehr ſo plagen, f das bekam ihr gut. Ihr Ernſt wich, und eine Hei⸗ terkeit kam über ſie, wie ſie den alten Leuten kommt, wenn ſie das Ihrige in guter Bahn ſehen und ſelber ſchon halb über dem Irdiſchen ſtehen. Auch Anna wurde eine andere. Sie fing an, ſich ſie hatte es noch für keinen Mann getan. Ueber ein Jahr waren Andreas und ſie verlobte Leute. Der Vater konnte die ganze Freude nicht mehr erleben. Ein Rückfall ſeiner Krankheit brachte ihm einen raſchen Tod. 5 * Andreas hatte Anna öfters ſchon um eine Unter⸗ N redung zu zweit gebeten; er wollte ihr etwas Wich⸗ tiges ſagen. Aber ſie müßten ungeſtört ſein. Sie zog es immer hinaus. Nun ſollten ſie morgen auf⸗ geboten werden. Andreas ſetzte es durch, daß ſie mit ihm hinaus auf den Feldweg ging gegen Abend. Um die Haus⸗ ecke klang fröhliche Muſik. Reſi, die kleine Magd, ſang mit ihrer Zwitſcherſtimme, die man den ganzen Tag im Haus herum hörte. Der Lehrbub ſpielte die Ziehharmonika und ein Burſch aus der Nachbar⸗ ſchaft half beim Singen. Anna ſagte:„Die können wir nicht lang behalten. Die Burſchen rennen uns das Haus ein. Sie weiß nicht wo hinaus vor Uebermut. Das iſt ſo eine Leichte.“ Andreas ſagte:„Ja? Ich habe nichts Unrechtes bemerkt. Aber ich hab' auch wenig achtgegeben.“ Anna wußte, daß er kaum nach dem Mädchen hingeſehen hatte. Es war eine ſchwere Grübelei in ihm die letzte Zeit. Noch ſchwerer als ſonſt. „Alſo,“ ſagte ſie,„was willſt du mir ſagen? Ich habe bis morgen noch ſo viel zu tun.“ „Anna, ſagte er,„du weißt nichts von mir. Das iſt alles ſo gekommen. Auf einmal war es da. Wir hatten uns lieb, wir waren einig. Aber du weißt ja nicht, wer ich bin. Ich hab' dir wenig aus meiner Jugend erzählt. Sie hatte einen grauſigen Abſchluß. Ich habe meinen Vater im Rauſch erſtochen. Ich habe dafür im Zuchthaus gebüßt. Jetzt ſage, was du denkſt.“ Er hatte das Gefühl, dazuſtehen wie ein Nackter. Sie war bleich geworden und ſah ihn an. Ihre Augen flackerten. Dann wiederholte ſie ſeine Worte. Das habe er alſo getan. Ein ſolcher ſei er und habe gewagt, ſich bei ihnen einzuſchleichen.„Wenig⸗ ſtens ſagſt du mir's heute. Daß mein Vater es nicht mehr weiß! Der hätte dich ja mit Schimpf und Schande davon gejagt. Schimpf und Schande willſt du mir ſchenken, das iſt dein Brautgeſchenk. Es iſt, Gott ſei Dank, noch Zeit. Dem Pfarrer wird es ge⸗ ſagt. Alle Leute im Dorf ſollen es wiſſen.“ Damit ließ ſie ihn ſtehen und lief ins Haus. Dort fing ſie ein heftiges Gezeter an. Die luſtige Muſik war jäh abgebrochen. Bald jammerte die Mutter laut. Die redete auf die Tochter ein. Die überſchrie die Mutter. Andreas ſtand lange im Feld. Der Wind wehte ſchon herbſtlich kühl. Auf einmal ſpürte er es. Die Wolken über ihm jagten, als wäre der ganze Himmel unſtät und flüchtig. Als es im Haus ſtiller geworden war, ging er heim. Er kam unbehelligt in ſeine Kammer. Er machte Licht und ſuchte alles, was ihm gehörte, zu⸗ ſammen. Das ſollte morgen früh in ſeine Kiſte kommen. Der neue Anzug zur Hochzeit, alles. Dann lag er im Bett und ſchaute in die Kerzen⸗ flamme. Es war in ihm ſeltſam leer. Nicht einmal ein Schmerz war da. Er hatte ſich alles ſchon lange im voraus vorgeſtellt. Er hatte es ſo erwartet. Es war viellicht etwas ſchlimmer gekommen, er hatte doch von Anna ein bißchen mehr Liebe, mehr Rück⸗ ſicht erhofft. Es war immer alles in ſeinem Leben noch ſchlimmer gekommen, als worauf er gerüſtet war. Nur diesmal ſchien der Frieden zu kommen. Es gab den für ihn nicht. Er hörte Schritte. Er wollte ſein Licht ausblaſen. Da klopfte es an die Türe. Er dachte: Anna. Wei⸗ ter nichts, nur dies: Anna. Aber da ſtand die kleine Magd. Ganz verwirrt ſah ſte aus. Gegen das Dunkel draußen ſtanden ihre blonden krauſen Haare wie ein lichter Kreis um ihr Geſicht. Sie legte eine dicke alte Geldbörſe Andreas aufs Bett. Die Kammer war ſo klein, daß das Bett bis an die Tür reichte, vom Fenſter ent⸗ lang an der Wand. „Sie hat es uns geſagt“, ſagte die kleine Magd. Zum erſten Mal ſah Andreas ihr Geſicht ohne Lachen. Er erſtaunte über dieſes Geſicht.„Jetzt müßt ihr fort. Ihr tut mir ſo leid. Das iſt alles, was ich erſpart habe. Es gehört euch.“ „Reſi“, ſagte Andreas,„ich nehme es nicht.“ „Ihr müßt“, ſagte Reſi,„ich bitte euch darum.“ Sie wandte ſich und zog die Tür hinter ſich zu. Draußen klang ein Schrei. Die Tür flog auf. Anna zerrte Reſi in die Kammer.„Das hab ich nun doch nicht erwartet“, ſchrie ſie.„Das auch noch Andreas. Nur gut, daß Schluß iſt. Reſi, du gehſt morgen auch. Dir wollte ich's gerade ſagen, Andreas, jetzt weißt du'.“ „Schau meine Sachen dort“, ſagte Andreas.„Aber dem Kind bitte ab.“ Er hob die Börſe in die Hand. „Das hat ſie mir hingelegt. Darum war ſte da. Sie kannſt du nicht verjagen wie mich.“ „Doch“, ſagte Reſi.„Ich wills auch nicht beſſer haben als er. Er hat ſo viel Schweres gehabt, er hätte jetzt ein Gutes verdient. Ich hab immer nur Gutes gehabt, vielleicht ſoll ich's fetzt auch einmal schwer haben.“ ſie ſich. Aber dann kamen ſie wieder zuſammen und tru⸗ gen fortan Leichtes und Schweres vereint. Vorm Regen Es weht ein Wind von Weſten Aus Wäldern fern und Abendrot, Das zwiſchen ſchwarzen Aeſten Wie Blut zerläuft, wie Brand verloht. dert 7250 Am Firſt ob meiner Kammer— Es fragt ſo ſüß, es klagt ſo lind. 8 Iſt es die gold'ne Ammer? Iſt es der regenfeuchte Wind? Der Garten lauſcht verſtohlen — er kennt das Lied wie lange ſchon—, Derweil auf grauen Sohlen Die Wolken hoch und höher droh'n. Owlglaß. Die Neunte Symphonie im e Schloßhof. Beethovens 9. Symphonie wird am., 8. und 9. Juli in Heidelberg zur Aufführung gebracht vom Kampfbund für Deutſche Klutur, in Verbin⸗ dung mit der Kreisleitung der NSDaA p und der Stadt Heidelberg. 1000 Sänger und über 100 Man Orcheſter werden in dem weltberühmten Schloßhof zu Heidelberg zuſammenwirken, das alle Grenzen ſprengende gewaltige Werk zu Gehör zu bringen. In Anſehung der Bedeutung dieſer außer⸗ ordentlichen Aufführung hat der badiſche Kultus⸗ miniſter die Schirmherrſchaft über die Veranſtaltung übernommen. Wie die Maſſen ge⸗ waltig ſind, ſo wurden von der muſikaliſchen Lei⸗ tung, Muſikdirektor Kurt Overhoff⸗ Heidelberg erſte Soliſten mit Bedacht ausgeſucht, die Ria Ginſter, die Frieda Dierolf, Heinz Marten und Johannes Willy. Schon bei früheren Veranſtaltungen hat ſich die wun⸗ derbare Akuſtik dieſes in der Welt einzigen Konzerk⸗ raumes erwieſen, deſſen Wände die berühmteſter Renaiſſancefaſſaden Deutſchlands bilden. Dieſe Auf⸗ führung der 9. Symphonie im Schloßhof zu Heidel⸗ berg wird ein Höhepunkt deutſcher maß tale e tur ſein. 2 Am nächſten Tage gingen beide. Bald trennten 0 „ 1 1 ö ö 8 1 Fr 1. Blitzſ. nimm lich et vom ein F einem wenn 3. dann Gas⸗ 4. bei denn ſtärke 5. nen, nicht Beach und e Anzie 6. Eine ſollſt vor d ſollſt wegs Gefah Baun kerſta teilna gen zt für d Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 295 Die Angſt vor dem Gewitter! Merkſätze für Aengſtliche 1. Merke dir, daß die Zahl der Todesfälle durch Blitzſchlag weit geringer iſt, als man gewöhnlich an⸗ nimmt. In Preußen werden beiſpielsweiſe alljähr⸗ lich etwa 1000 Menſchen durch ſommerliche Gewitter vom Blitz getroffen; glücklicherweiſe wird aber nur ein Fünftel davon vom Tode ereilt. 2. Merke dir ferner, daß die Lebensgefahr bei einem Gewitter bei weitem nicht ſo groß iſt, als wenn du quer über eine belebte Straße gehſt. 3. Biſt du während eines Gewitters zu Hauſe, dann meide die Nähe metalliſcher Gegenſtände, wie Gas⸗ und Lichtleitungen, Radio, Telephon, Ofen uſw. 4. Als Ausflügler mußt du darauf achten, daß du bei Blitzgefahr jede Gruppenbildung vermeideſt; denn je mehr Menſchen beiſammen ſtehen, um ſo ſtärker wirkt die Anziehungskraft des Blitzes. 5. Auf Aeckern, Wieſen, alſo auf baumloſen Ebe⸗ nen, ſollſt du während eines ſchweren Gewitters nicht aufrecht gehen, ſondern dich auf die Erde legen. Beachte: Lieber bis auf die Haut durchnäßt werden und einen Schnupfen mit in Kauf nehmen, als einen Anziehungspunkt für den Blitz zu bilden. 6. Vermeide es, unter Bäumen Schutz zu ſuchen. Eine alte Bauernregel ſagt zwar:„Vor den Eichen ſollſt du weichen; vor den Fichten mußt du flüchten; vor den Tannen flieh von dannen; doch die Buchen ſollſt du ſuchen!“ Mit dieſer Regel iſt aber keines⸗ wegs geſagt, daß du dich bei einem Gewitter ohne Gefahr unter eine Buche oder irgend einen anderen Baum flüchten bannſt. 7. Beachte, daß es ſehr gefährlich iſt, ſich während eines Gewitters an eiſerne Zäune oder Gitter an⸗ zulehnen. Förderung des Handwerks Beſprechungen zwiſchen dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und der jetzt eingerichteten Preſſe⸗ und Propagandaſtelle des Reichsſtandes und des Reichsverbandes des deutſchen Handwerks haben ergeben, daß in kürzeſter Zeit eine ganz ſpezielle Werbeaktion für das deutſche Handwerk in Angriff genommen wird. Die Vorarbeiten ſind bereits im Gange. In Arbeitsdienſtlagern, Fach⸗, Berufs⸗, Gwerbe⸗ und Fortbildungsſchulen werden Lichtbildervor⸗ träge gehalten, die die kulturhiſtoriſche Entwick⸗ lung und den ethiſchen Wert des deutſchen Handwer⸗ kerſtandes beleuchten. Die Arbeit bezweckt, die An⸗ teilnahme der Bevölkerung für handwerkliche Fra⸗ gen zu heben und im Rahmen der Geſamtpropaganda für den Hanöwerkerſtand vor allem die deutſche Jugend wieder für das Handwerk zu gewinnen und das Verſtändnis für die Kleinkunſt des Handwerkes zu wecken. Gilt es doch, das deutſche Handwerk wie⸗ der zu der großen Blüte einer vergangenen glor⸗ reichen Epoche zurückzuführen, was nur durch die Wiedergewinnung des Intereſſes und der Achtung des Volkes vor der Handwerkskunſt möglich iſt. Es iſt von dem deutſchen Handoͤwerk überaus begrüßt worden, daß ſeinen Intereſſen ein ſo reiches Ver⸗ ſtändnis ſeitens des Miniſteriums für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda entgegengebracht wird. * Das„Feſt der Jugend“ wird nicht nachgeholt. Wie der Beauftragte des Reichsſportkommiſſars für den Kreis Mannheim mitteilt, iſt nicht beabſichtigt, das„Feſt der Jugend“, die Sonnwendfeier und den wehrſportlichen Fünfkampf, nachzuholen. * In Schutzhaft. Geſtern wurden zehn Per⸗ ſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft ge⸗ nommen. * Kind ſchwer verunglückt. Geſtern abend wurde Ecke Caſterfeld⸗ und Altriperſtraße ein 4 Jahre alter Knabe, als er plötzlich über die Straße ſprang, von einem Perſonenkraftwagen erfaßt und zu Boden ge⸗ worfen. Der Knabe, der einen Unterſchenkel⸗ bruch und eine Wunde über dem linken Auge davon⸗ trug, wurde von dem Führer des Kraftwagens zu einem Arzt verbracht. * Teilſperre der Mannheimer Rheinbrücke. Da ſich die ſeitherige Oberflächenbehandlung des Holz⸗ pflaſters der neuen Rheinbrücke nicht vollkommen be⸗ währt hat, wird jetzt ein Zementguß mit Steingruß aufgetragen. Während dieſer Arbeiten iſt die neue Brücke in ihrer ganzen Länge zur Hälfte durch eine Barriere für den geſämten Brückenverkehr geſperrt. Siedlungswerk der 5. Farben Bau von 158 Arbeiterſiedlungshäuſern bei Rheinau, 100 in Oppau Die JG. Farbeninduſtrie, Werk Lud⸗ wigshafen, betreut ein großzügig angelegtes Siedlungsunternehmen. Binnen weniger Monate werden 258 Arbeiterhäuſer rechts und links des Rheins aus dem Boden wachſen. In der Er⸗ bauungsart und Erſcheinungsform ſchließen ſie ſich an das bewährte Vorbild der Randſiedlung an. Doch beſteht ein grundlegender Unterſchied. Nicht Erwerbsloſe bauen hier, ſondern voll beſchäf⸗ tigte Arbeiter; tüchtige Kräfte, die man aus Hunderten von Bewerbern ausgeſucht hat, werden nun„Haus⸗ und Grunbdbeſitzer“. Aus der Belegſchaft ſelbſt ging die Anregung her⸗ vor: aus dem Betriebszellenrat der JG. Farben. Daher der Name: ö „NS⸗Arbeiterſiedlung“. Die JG. Farben unterſtützen das Unternehmen da⸗ durch, daß ſie eine gemeinnützige Bau⸗ geſellſchaft gebildet haben, an deſſen Spitze ein Aufſichtsrat und zwei Geſchäftsführer ſtehen. Das Werk Ludwigshafen ſtellt dieſer Baugeſellſchaft zwei Plätze in Oppau und bei Mannheim⸗Rheinau koſten⸗ los zur Verfügung und gewährt ihr auch die Bar⸗ mittel, aus denen jeder Siedler ein Baudarlehen von 2500/ erhält, alſo den gleichen Betrag, den auch die Stadt Ludwigshafen ihren Randſiedlern bei Mundenheim⸗Gartenſtadt vorgeſchoſſen hat. Die ge⸗ nannte Summe wird durch den monatlichen Miet⸗ zins von 17/ binnen drei Jahren getilgt. Nach dieſer Zeit iſt der Siedler Beſitzer im juriſtiſchen Sinne, nach etwa 15 Jahren Eigentümer. So erſtehen 158 Arbeiterſiedlungshäuſer bei Rheinau, 100 in Oppau. Davon ſind 193 für kinderreiche Familien, 65 für Familien mit 1 bis 2 Kindern beſtimmt. Die Direk⸗ tion der JG. Farben, deren Bauamt die Pläne ge⸗ prüft hat, beurlaubt die Arbeiter für die Dauer des Hausbaus, der wie bei den Randſtedlungen in Gruppen von je vier Mann ausgeführt wird. Die benötigten Werkzeuge und die Bauſtoffe überläßt ihnen die Firma aus ihren Lagern und Schuppen. Das Gelände, das der JG. Farbeninduſtrie vor der Mannheimer Bannmeile eigen iſt, liegt auf der Ge⸗ markung Brühl. Es zieht ſich von der Transfor⸗ matorenſtation an der Rohrdorferſtraße nach Oſten als langer breiter Streifen, der im Norden von der Rheinauer Gemarkung, im Süden von einem Grund⸗ ſtück der Schütte⸗Lanzwerke begrenzt wird. Hier ſieht man noch die Spuren von Schützengräben, die während des Kriegs zu Uebungszwecken entſtanden. Da der Sandboden(Schwetzinger Spargelgrund!]) für die landwirtſchaftliche Bebauung nicht ſo ergie⸗ big iſt, wie drüben der fette Ludwigshafener Boden, wird hier die Bodenfläche für jedes Gütchen von 600 auf 1000 Quadratmetor erweitert. Der Geometer hat die erſten Grundſtücke und die ſie durchziehende künftige„Brühler Straße“ bereits ab⸗ geſteckt. Auch die Häuſer werden gegenüber den ſeit⸗ herigen Randſiedlungen etwas vergrößert werden. Für das Erdgeſchoß ſind zwei ziemlich große Zimmer vorgeſehen, wozu noch Waſchküche, Keller und Stall kommen. Der über dem Erdgeſchoß aufzuſetzende Knieſtock ſoll zumeiſt gerade Wände erhalten, ſo daß der Raum für Betten beſſer ausgenützt werden kann. Der Neubau kann ſchon nächſte Woche beginnen. In Oppau werden bereits die Fundamente aus⸗ gehoben. In kurzer Friſt dürften alſo dieſe Heim⸗ ſtätten, dank dem vorbildlichen Zuſammenwirken von Unternehmern und Arbeitern, etwa 1000„Anilinern“, Männern, Frauen und Kindern, eine geräumige und geſunde Unterkunft bieten, bei Rheinau in ſchönſter Landſchaft mit weitem Ausblick auf die Auwälder des Rheins und die blauen Berge der Haardt. Ein weiterer Markſtein auf dem Weg zu dem erſehnten ſozialen Frieden! 0 50 Jahre Ludwig& Schülthelm In dieſen Tagen begeht ein hochangeſehenes Mannheimer Spezialgeſchäft, die Firma Ludwig & Schütthelm, ihr goldenes Jubiläum. Die Gründung als Großhandlung in Apotheker⸗ waren erfolgte durch die Herren C. Ludwig und C. Schütthelm in O 4, 3, wo ſich die Firma heute noch befindet. Bereits im Jahre 1894 wurde der heutige Alleininhaber Alfred Stoll Teilhaber. Alfred Stoll Während Herr C. Schütthelm 1894 aus dem Leben ſchied, folgte ihm Herr C. Ludwig 1899 im Tode nach. Deſſen Witwe gehörte der Firma als ſtille Teil⸗ haberin bis zum März 1911 an. Schufen die Herren Ludwig und Schütthelm die Grundlagen für die Entwicklung des Unternehmens zu einem der größten Drogengeſchäfte, ſo war es vornehmlich Herrn Alfred Stoll zu verdanken, daß dieſes Ziel erreicht wurde. Der ſtändig wachſende Kundenkreis forderte gebieteriſch die Vergrößerung des Ladens, die 1906 durch die Verlegung der Büros in den dritten Stock ermöglicht wurde. 1911 wurde im Hauſe Friedrichsplatz 19 eine Filiale eröffnet und der Betrieb durch die Aufnahme einer Photo⸗Abtei⸗ lung weiter vergrößert. Die Kriegszeit wurde mit einigen Lehrlingen und den heute noch angeſtellten Damen unter den ſchwierigſten Verhältniſſen glück⸗ lich überwunden. Im Jahre 1923 mußte die Filiale geſchloſſen werden, weil die Beſitzerin des Hauſes Friedrichsplatz 19, die JG Farben, die Räume für ihre Düngemittelabteilung infolge des paſſiven Wi⸗ derſtandes benötigte. Durch die geſunde Fundierung der Firma wurden auch die Schwierigkeiten der In⸗ flationszeit gemeiſtert. Am 1. Mai 1928 konnte die Filiale, in der der Sohn des Inhabers mittätig iſt, von neuem eröffnet werden. Herr Stoll beſchränkte ſich nicht nur auf den Ver⸗ kauf. Er ging auch zur Fabrikation über. Von den vielen Spezialitäten, die im Laufe der Jahre her⸗ ausgebracht wurden, erwähnen wir„Racahout“, das bekannte Nährmittel für Magen⸗ und Darmkranke, und die geſetzlich geſchützten Reinigungsmittel„Stoll“ und„Eludes“. Auf zahlreichen in⸗ und ausländiſchen Ausſtellungen wurden der Firma höchſte Anerken⸗ nungen zuteil, ein überzeugender Beweis von der Güte ihrer Fabrikate. Im Mai 1903 erfolgte die Verleihung des badiſchen Hoflieferantentitels. Ob⸗ wohl Herr Stoll, der ſich durch reiches Fachwiſſen und unermüdliche Schaffenskraft auszeichnet, ſeine Lebensaufgabe darin erblickte, an dem Emporblühen des Unternehmens zu arbeiten, fand er noch Zeit, ſich für die Standesvertretungen erfolgreich einzuſetzen. Die Verdienſte, die er ſich in dieſer Beziehung er⸗ worben hat, wurden durch die Verleihung des Ehren⸗ vorſitzes in der Mannheimer Drogiſten⸗Vereinigung und im Bezirksverein Baden des Deutſchen Dro⸗ giſten⸗ Verbandes anerkannt. Im Jahre 1919 wurde Herr Stoll in die Handelskammer berufen. Ferner iſt er ſchon lange Jahre Arbeitsrichter. Wer Tag für Tag angeſtrengt tätig iſt, ſucht un⸗ willkürlich Entſpannung in geſelligem Kreiſe. Des⸗ halb iſt Herr Stoll Mitglied zahlreicher Vereine, von denen ihm die Caſino⸗Geſellſchaft beſonders nahe ſteht. Seit Jahren iſt er Vorſitzender dieſer ange⸗ ſehenen Bürger vereinigung. Herr Stoll wurde durch ſeine Verehelichung bald hier heimiſch. Die treube⸗ ſorgte Lebensgefährtin entſtammt einer alten Mann⸗ heimer Handwerkerfamilie. Aus der Ehe ſind der im Geſchäft tätige Sohn und eine Tochter hervor⸗ gegangen. Ein großer Stamm von Angeſtellten, von denen drei über 25 Jahre in der Firma tätig ſind, darf für ſich das Verdienſt in Anſpruch nehmen, dem Inhaber der Firma ſtets treu zur Seite geſtanden zu haben. Wenn Herr Stoll heute auf ſeine beinahe 40 jährige Tätigkeit zurückblickt, dann darf er es mit dem Ges fühl der Befriedigung und Genugtuung tun. Mögs im dritten Vierteljahrhundert der Weg wie bisher aufwärts führen. In dieſem Sinne wünſchen auch wir der Firma, die ſich im Anzeigenteil ihrem Kun⸗ denkreis empfiehlt, weiteres Blühen und Gedeihen. * Anrechnung der Dienſtleiſtung im Stahlhelm. Der Reichsminiſter für Arbeit und Jugendertüch⸗ tigung, Franz Seldte, teilte dem bevollmächtigten Führer des Stahlhelmſtudentenringes Langemarck, Dr. Kiekebuſch, auf deſſen Anfrage mit, daß bei der ſtudentiſchen Arbeitsdienſtpflicht nicht nur, wie in einem Flugblatt geſagt worden ſei, die zehnwöchent⸗ liche Teilnahme in einem Arbeitslager und eine halb⸗ jährige Dienſtleiſtung bei der SA und SS, ſondern ſelbſtverſtändlich auch eine halbjährige Dienſt⸗ leiſtung im Stahlhelm in Anrechnung ge⸗ bracht werde. * Um den Luftſchutz. Die Landesgruppe Baden— Rheinpfalz des Reichs luftſchutz⸗ bundes(Abt. des Reichsminiſteriums für die Luftfahrt) hat an das Präſidium des Bundes folgen⸗ des Schreiben gerichtet:„Die Ueberfliegung Berlins durch landfremde Flieger, die heute noch ungeklärt, veranlaßt die Landesgruppe Baden— Rheinpfalz, das Präſtdium des Reichsluftſchutzbundes zu bitten, über die Beſtrebungen, einen zivilen Luftſchutz zu ſchaffen, hinaus nunmehr auch für einen aktiven Luftſchutz einzutreten. Aus dem ganzen Lande hallt der Ruf nach Sicherheit, Ruhe, Frieden. Nur in Sicherheit und Stärke liegt der Erfolg unſerer Be⸗ ſtrebungen. Dieſem Ziele gilt unſere Arbeit in der Grenzmark Weſt. Wir fordern die unbeſchränkte Lufthoheit für Deutſchland.“ * Gebühren⸗Nachlaß. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Aus Anlaß der nationalen Er⸗ hebung werden bei zahlreichen, im Vereinsregiſter eingetragenen Vereinen zum Zwecke der Gleichſchal⸗ tung Aenderungen der Faſſungen, des Vorſtandes u. dergl. vorgenommen. Der Juſtizminiſter hat die Vandgerichtspräſtdenten ermächtigt, die aus dieſem Anlaß entſtehenden Gebühren für Beurkundungen (Beglaubigung von Unterſchriften) und Eintragungen im Vereinsregiſter auf Antrag nachzulaſſen oder zu erſtatten, ſofern die Anträge auf Eintragung der Aenderungen bei den Gerichten vor dem 1. Oktober 1933 geſtellt ſind. * Kabarett⸗Variets Libelle. Wir verweiſen nochmals auf die heute abend ſtattfindende Abſchiedsvorſtel⸗ Jung von Emil Reimers Lachbühne. Morgen beginnt das Gaſtſpiel von Mildes Künſtlerenſemble, das von Deutſchlands Meiſterkonferencier Carl Walther Po p p konferiert wiroͤ. * Cafaſß. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den heutigen Abſchiedsabend des Faſchiſtenorche⸗ ſters Marchi aufmerkſam. Von morgen ab konzertiert täglich nachmittags und abends das Streichorcheſter der A⸗Standarten⸗Kapelle 171. Meldung der Landeswefſerwarie Karlsruhe Vorausſage für Samstag, 1. Juli Wechſelnd wolkig, vereinzelt noch gewittrige Regen, mäßig warm. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.28 Uhr vormittags See. Luft.„ S 8 Wind Stationen: böhe t S S eee Weller m wm e Sies Richt.“ Stärke Wertheim 151— 12 Is 11, leicht bedeckt Königsſtuhl] 563 762,4 10 14 8 W leicht bedeckt Karlsruhe 120 763,0 13 18 12* leicht bedeckt Bad.⸗Baden 213 763,0 13 17 12 8 leicht wolkig Villingen 712 764,3 9 13 7 NV, leicht= bedeckt Bad. Pürrh.] 701— 8 13 G NW ieicht bedeckt St. Blaſtien 780— 8 13 6 W. leicht bedeckt Badenweiler 422 763,3 12 15 N leicht wolkig Schauinsld. 1268 4 5 8 4* leicht Nebel Feldberg Hofſ.1275 6370 3 4 2 N leicht Nebel Die Druckverteilung zeigt Anſütze zu einer weſent⸗ lichen Umbildung. Eine Reihe von Tiefdruckgebieten über dem Nordmeer hat das weſtatlantiſche Hoch ſtark abgebaut. Mit dem Schwächerwerden der oſt⸗ europäiſchen Störungen ſteigt der Druck über dem Feſtland an. Es iſt darum mit einer Beſſerung des Wetters zu rechnen, die in abſehbarer Zeit endlich das für die Landwirtſchaft dringend notwendige Heu⸗ wetter bringen wird. Morgen iſt aber noch nicht mit völlig ſtörungsfreiem Wetter zu rechnen. 0 3,-11 Enge Planken 7 — LI N dièe vom ersten Schritt an bequem sind viel aushalten und dock schòu bleiben. Mannheim. 1 131, 25 Breitestr. Il eite/ Nummer 2885 Bandhelfer untergebracht. 5 war Bezirksbauſchätzer Sänger begleitete er längere Zeit den Vorſtands⸗ angebracht. 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Land hilfe gab Arbeit! Nach ernſter Pionierarbeit zu ſichtbaren Erfolgen * Karlsruhe, 30. Juni. Im März d. J. wurde die Landhilfe als weitere Maßnahme im Rahmen der Ar⸗ beitsbeſchaffung eingerichtet. Durch ſie ſoll⸗ ten hauptſächlich die Landwirte, deren Betriebe im weſentlichen auf die Familiengemeinſchaft gegründet waren, in die Lage verſetzt werden, zur Entlaſtung der Familienangehörigen arbeitsloſe Jugendliche bis zum 25. Lebensjahr als Helfer und Helferinnen ein⸗ zuſtellen. Außerdem ſollte dieſen jugendlichen Ar⸗ heitsloſen Gelegenheit gegeben werden, ihre brach⸗ liegenden Kräfte dem einzelnen Betrieb und durch deſſen intenſivere Bewirtſchaftung auch der Allge⸗ meinheit zur Verfügung zu ſtellen. . Die im Frühjahr eingeleiteten Maßnahmen haben in weiteſten Kreiſen der Bevölkerung gute Auf⸗ nahme gefunden. Wie immer bei Neuerungen, hat es auch hier ernſter Pionierarbeit bedurft, weil ſo⸗ wohl auf Seiten der ländlichen Arbeitgeberſchaft als auch bei den arbeitsloſen Jugendlichen Bedenken und Zurückhaltung gegenüber der neuen Einrichtung be⸗ ſtanden. Durch das einmütige und verſtändnisvolle Zuſammenwirken der Arbeitsämter, denen die organiſatoriſche Durchführung der Land⸗ hilfe übertragen wurde, mit den landwirtſchaftlichen Fachorganiſationen und den Gemeinden waren je⸗ doch nach gründlicher Aufklärung sarbeit der Landwirte und der Arbeitsloſen bald ſichtbare Er⸗ folge zu verzeichnen. Die zunächſt langſame, aber ſpäter alle Erwartungen übertreffende Entwicklung wird am beſten durch f das Emporſchwellen der Beſchäftigtenzahlen beleuchtet. Am 20. April 1933, nach etwa ſieben⸗ wöchiger Anlaufzeit, betrug die Zahl der beſchäf⸗ tigten Landhelfer im Bereich des Landesarbeitsamts Südweſtdeutſchland 1077, davon 956 männ⸗ liche und 121 weibliche. Am 15. Mai 1933 waren bereits 4719, davon 3966 männliche und 753 weibliche Ihre Zahl dürfte nach Kommuniſten auf der Anklagebank Pforzheim, 30. Juni. Vor dem nationalſozia⸗ liſtiſchen Sieg kam es in Pforzheim bei einem Um⸗ zug der Nationalſozialiſten in der Nähe der Holz⸗ gartenſchule zu kommuniſtiſchen Uebergriffen und Ueberfällen. Es wurde ein Anzahl Teilnehmer des nattonalſozialiſtiſchen Fackelzuges verletzt, davon mehrere ſchwer. Ein Nationalſozialiſt erhielt einen folgenſchweren Meſſerſtich und ſchwebte einige Zeit in Lebensgefahr.— Der Prozeß wegen dieſer Vor⸗ fälle, der ſich gegen 13 Kommuniſten richtet, begann heute vormittag vor dem badiſchen Sonder⸗ gericht, und zwar hat ſich das Sondergericht eigens zu dieſem Zweck von Mannheim nach Pforzheim be⸗ geben. Den 13 Angeklagten ſtehen 16 Verteidiger zur Seite. a Razzia in St. Ilgen Heidelberg, 30. Juni. Heute früh fand in dem benachbarten Dorf St. Ilgen durch ein ſtarkes Kom⸗ mando der Heidelberger Polizei eine große Haus⸗ ſuchung bei Angehörigen ehemaliger marx iſti⸗ ſcher Organiſationen ſtatt. Dabei wurden zahlreiche Waffen und andere Dinge beſchlagnahmt. Die Rektoratsgeſchäfte an der Univerſität Freiburg * Karlsruhe, 30. Juni. Der derzeitige Rektor der Univerſität Freiburg, ſeit März Profeſſor Dr. Hei⸗ degger, iſt durch Erlaß des Miniſters des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz, Dr. Wacker, vom 27. Juni 1933 für die Dauer ſeines Rektorats er⸗ mächtigt worden, aus der Dozentenſchaft der Uni⸗ verſttät zu ſeiner Unterſtützung einen Kanzler zu er⸗ nennen. Die Beſtimmung des Aufgabenkreiſes des Kanzlers iſt dem Rektor überlaſſen. Der Kanzler hat innerhalb ſeines Aufgabenkreiſes„Im Auftrage des Rektors“ zu zeichnen. Die Verantwortlichkeit des Rektors für die Führung der Rektoratsgeſchäfte bleibt hierdurch unberührt. Einbrecher im Pfarrhaus * Flemlingen(Bez. Landau), 30. Juni. Im katho⸗ liſchen Pfarrhaus wurde ein Einbruch ver⸗ übt. Den Dieben, nach denen noch gefahndet wird, fielen beträchtliche Mengen Lebensmittel in die Hände. * da Weinheim, 29. Juni. Ein alter angeſehener Weinheimer Geſchäftsmann, Zimmermeiſter Peter Schulz, beging ſeinen 75. Geburtstag. Schulz und als echter deutſcher poſten der Liedertafel. s e, Hockenheim, 30. Juni. In der Nacht zum Don⸗ nerstag wurde die auf dem Meßplatz ſtehende Hitler⸗ linde von ruchloſer Hand abgeſägt. An dem Stamm war ein Zettel mit einer provozierenden Aufſchriſt ungeheure Erregung. Durch den in der Nacht her⸗ niedergegangenen ſtarken Regen waren leider keine Spuren mehr ſichtbar. Die ſofort eingeleitete Unter⸗ ſuchung wird hoffentlich von Erfolg gekrönt ſein, damit dieſen Saboteuren einmal ihr gemeines Hand⸗ werk gelegt wird. 8 1 Wir stohen treu zur 3 Der Bevölkerung bemächtigte ſich eine FLAGGE 3 vorſichtigen Schätzungen augenblicklich insgeſamt 7000 betragen. 5 Die Durchführung der Lanodhilfe iſt im all⸗ gemeinen reibungslos vor ſich gegangen. Von wenigen Fällen abgeſehen ſind alle Helfer in ihren Stellen geblieben. Begeiſterte Briefe zeugen da von, daß die jungen Leute z. T. über Erwarten gute Unterbringung gefunden haben. Da die in den vor⸗ wiegend ländlichen Arbeitsamtsbezirken verfügbaren Landhelfer meiſt nicht ausreichten, wurde ein Aus⸗ gleich mit den induſtriereichen Bezirken vorgenom- men. Dies fand bei vielen Jugendlichen freudige Aufnahme, weil ſie dadurch aus der Enge der Groß⸗ ſtadt in eine für ſie fremde, freiere und geſunde Um⸗ gebung kamen. Dabei iſt auch nicht zu Unterſchätzen, daß durch den Ausgleich zwiſchen Land und Stadt das gegenſeitige Verſtändnis für Eigenart und Vor⸗ züge, aber auch für die Sorgen der verſchiedenen Be⸗ völkerungsſchichten geſtärkt worden iſt. Das Gelingen der Landhilfe iſt nicht zuletzt dem Verſtändnis und dem Verant⸗ wortungsbewußtſein des deutſchen Bauern gegen⸗ itber dem Vaterlande und ſeiner Schickſalsverbun⸗ denheit mit den übrigen Ständen des Volkes zu dan⸗ ken. Tatbeweis dafür iſt, daß in kurzer Zeit Tauſende von jungen deutſchen Arbeitsloſen in engſten ländlichen Familien⸗ kreiſen ein neues Betätigungsgebiet unter gefunden Lebensbedingungen fanden. Die Landhilfe hat in wirtſchaftlicher und ſozialer Hinſicht eine neue und geſunde Entwicklung ange⸗ bahnt. Es iſt zu hoffen, daß dieſe Anſätze erhalten bleiben. Insbeſondere wäre es erwünſcht, wenn die Landhilfe von den Beteiligten auch weiterhin nicht ausſchließlich nach wirtſchaftlichen Geſichtspunkten be⸗ urteilt würde, ſondern die Landhelfer über die ver⸗ traglich feſtgeſetzte Zeit von ſechs Monaten hinaus beſchäftigt werden könnten. Auf dieſe Weiſe wird die Landhilfe zur Geſundung des deutſchen Volkslebens wirkungsvoll beitragen können. Autoſtraßenbau beginnt (Frankfurt a.., 30. Juni. Für den Bau der erſten Teilſtrecke der deutſchen Autobahnſtraßen Frankfurt— Mannheim— Heidelberg ſind die Vorarbeiten nunmehr mit größtem Nachdruck aufgenommen worden. Ueberall wer⸗ den bereits die Bau büros eingerichtet, die von Frankfurt aus geleitet werden und man kann wohl heute ſchon ſagen, daß die Straße im Rekord⸗ tempo gebaut wird. Die Autobahnſtraße beginnt an der Straßen⸗ gabelung Frankfurt Wiesbaden Mainz, läuft daun in gerader Linie über Kelſterbach, über den Main zur Unterſchweinſtiege, wo die nördliche Strecke ſpä⸗ ter einmünden ſoll, biegt dort ab und verläuft ſüd⸗ lich an Darmſtadt vorbei, um am Mannheimer Flug⸗ platz zu enden. Von dort geht dann eine Zweig⸗ ſtrecke nach Heidelberg. Beim Bau werden alle Kreuzungen entweder über⸗ oder unterführt wer⸗ den, ſo daß die Gefahrenquellen, die Straßenkreu⸗ zungen immer mit ſich bringen, völlig beſeitigt ſind. Desgleichen wird es keinerlei Aufenthalt mehr geben durch Ortsdurchfahrten und Bahnſchranken, der Kraftfahrer kann alſo mit größter Geſchwindigkeit ſeinen Weg verfolgen. Die Teilung der Straße macht die Strecke förmlich zu einer Rennbahn. Es wird in Zukunft ein Genuß ſein, auf einer ſolchen geradezu idealen Straße zu fahren. Was hören wir? Samstag, 1. Juli Frankfurt .15: Schallplatten.— 10.10: Schulfunk.— 12.00: Kon⸗ 1 1 5 14.30: Jeder hört zu.— 18.00: Junge deutſche Lyrik. Heilsberg .20: Konzert.—.35: Frauenturnſtunde.—.05: Schulfunk.— 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplatten.— 15.30: Baſtelſtunde.— 16.00: Konzert.— 17.25: Der inter⸗ nationale Kapitalismus. Langenberg .00: Choral.—.05: Konzert.—.08: Kammerquin⸗ tett.—.45: Frauengymnaſtik.— 10.15: Gemeinſchafts⸗ empfang für Arbeitsloſe.— 11.30: Schulſunk.— 12.00 u. 19.00: Konzerte.— 14.30: Schallplatten.— 15.00: Kinder⸗ ſtunde.— 16.10: Frauenſtunde.— 16.30: Aus der italie⸗ niſchen Oper.— 17.45: Freiwilliger Wehrdienſt in Finn⸗ land.— 20.05: Arabella. München a .00: Schallplatten.—.05: Schulfunk.— 10.00: Frauen⸗ gymnaſtik.— 12.00; Konzert.— 13.30: Heitere Schallplat⸗ ten.— 14.30: Der Wettſtreit der Lieder.— 15.20: Deutſche Volkslieder und Duette.— 16.10: Pfälziſche Sendeſtunde. — 16.30: Konzert.— 17.40: Jugendſtunde.— 18.15: Pfalz⸗ fahrt: Rund um den Donnersberg.— 23.00: Nachtmuſik. Südfunk 5 .10: Schallplatten.— 10.10: Nordiſche Kammermuſik.— 10.40: Von Landsknechten und fahrenden Geſellen.— 12.20: Schallplatten.— 13.30: Konzert.— 14.50: Hand⸗ harmonika.— 15.30: Stunde der Jugend.— 16.30: Kon⸗ zert.— 18.15: Hörbilder vom Trachtenfeſt im Oberprech⸗ tal.— 19.00: Stunde der Nation.— 20.00: Bunte Stunde. — 22.45: Tanzmuſik. Wien 17.10: Kurkonzert.— 18.10: Konzertſtunde.— 20.05: Tobias Wunderlich(Legende).— 22.20: Tanzmuſik. Die erſte Segelflieger-Hochſchule der Welt Roſſitten, ausgewertet werden konnten. Es modernſte und beſtdurchdachteſte Anlage dieſer Art in ganz Deutſchland ſein. Die 150 Flug⸗ und Arbeitsgruppen(Fags) Die erſte Segelflieger-Hochſchule der Welt wird am 1. Juli auf dem Hornberg bei Stutt⸗ gart eröffnet. Sie wird unter der Leitung des bekannten Segelfliegers Wolf Hirth ſtehen. Die offiziellen Einweihungsfeierlichkeiten finden in An⸗ weſenheit des Luftfahrtminiſters Göring Mitte Juli ſtatt. Der Staatsſekretär im Reichsluftfahrt⸗ Miniſterium, Milch, der Reichsſtatthalter von Württemberg, Murr, und viele hervorragende Führer und Vorkämpfer der Luftfahrt werden an dieſer Veranſtaltung ebenfalls teilnehmen. Ueber die Bedeutung des Hornbergs als Segelflug⸗Gelände mögen nachſtehende Ausführungen aus der Feder eines erfahrenen Segelfluglehrers näheren Aufſchluß geben. Mitten im Schwabenland, 52 Km. öſtlich von Stuttgart, liegt im nördlichen Steilabfall der Schwäbiſchen Alb die ehemalig Freie Reichsſtadt, die weithin bekannte Gold⸗ und Silberſtadt: Schwäb. Gmünd. In 11,5 Km. Entfer⸗ nung erſtand auf dem Hornberg das neue, moderuſte deutſche Segelfliegerlager, dem die erſte Segelflieger⸗ Hochſchule der Welt angegliedert iſt. Der Hornberg, 680 Meter hoch, iſt der nördliche Ausläufer des in Württem⸗ berg überall bekannten Kalten Feldes, des Skieldorado der Schwäbiſchen Alb. Mit dem Fliegerlager Hornberg⸗Schwäb.⸗ Gmünd, von dem jetzt ſchon eine Halle mit 18 Meter freitragender Spannweite und 52 Meter Tiefe ſteht, in der bis zu 40 Flugzeuge Platz haben, von dem ferner ein großes Ver⸗ waltungs⸗ und Wirtſchaftsgebäude fertig iſt, iſt eine An⸗ lage entſtanden, die dank ihrer günſtigen Lage und der vorzüglichen flugtechniſchen Eignung des Geländes dazu berufen ſein wird, eine bedeutende Rolle im deutſchen Segelflugſport zu ſpielen. Der größte Vorteil des Fluggeländes iſt der, daß es bei jedem Wind — porausgeſetzt natürlich, daß er ſtark genug iſt— be⸗ flogen werden kann, im Gegenſatz zum Beiſpiel zur Rhön, in der bei Oſtwind keine Möglichkeit beſteht. Ein weiterer nicht zu unterſchätzender Vorteil iſt das Fehlen des dem Flieger unbeliebten„Knofes“(Nebel). Die Unterkunfts⸗ räume, die 250 Mietern Platz bieten, ſind mit Dampf⸗ heizung und fließendem Waſſer verſehen, ſo daß das Flie⸗ gerlager nicht nur landſchaftlich und flugtechniſch, ſondern auch für das perſönliche Wohlergehen der Flieger alle nur erdenklichen Vorteile beſitzt. Die dem Fliegerlager nächſtgelegene, in Sübddeutſchland ihrer fliegeriſchen Leiſtungen wegen gut bekannte Flug⸗ und Arbeitsgruppe Gmünd verdankt den größten Teil ihrer Erfolge dem Hornberg, an dem ſie ſchon jahrelang fliegt. Es iſt intereſſant zu hören, daß die aus 30 Fliegern beſtehende Fluggruppe 16 O0⸗Piloten, unter ihnen ſünf „amtliche Piloten“, und eine Reihe A- und B⸗Flieger be⸗ ſitzt, von denen die meiſten ihre Prüfungen am Hornberg ablegten. Berückſichtigt man ferner, daß dieſe Flieger⸗ gruppe nur an Sonntagen fliegen kann, ſo mögen die zahlreichen Prüfungen für die beſonders flugtechniſche Eig⸗ nung des Fluggeländes Hornberg ſprechen. Ein großer Vorteil des neuen Lagers iſt, daß bei ſeiner Einrichtung die in den bereits beſtehenden älteren Lagern gemachten wird uſw. Erfahrungen deshalb die Rhön, Grunau Württembergs mit ihren rund 4000 Mitgliedern haben hier jede Gelegenheit, ſich theoretiſch und praktiſch zu den beſten Segelfliegern heranzubilden. Selbſtverſtänd⸗ lich ſteht der Hornberg auch allen übrigen Segelfliegern des geſamten deutſchen Reiches zur Verfügung. Die große Bedeutung des Fliegerlagers Hornberg⸗Schwäb.⸗ Gmünd für den nationalen Neuaufbau unſeres Vaterlandes geht daraus hervor, daß die breiteſte Oeffentlichkeit und ſämt⸗ liche Behörden dem Lager größte Beachtung ſchenken und ihr jede nur mögliche Förderung angedeihen laſſen. Der deutſche Ozeanflieger Hauptmann Köhl hat vor einiger Zeit dem Lager einen Beſuch abgeſtattet und ſeine beſon⸗ dere Anerkennung über die ausgezeichnete Beſchaffenheit der geſamten Anlagen und des herrlichen Segelflug⸗ Geländes ausgeſprochen. Wenn erſt Wolf Hirth, der Meiſter des Segelflugſports, am 1. Juli das Lager übernimmt, wird es in Kürze an erſter Stelle der deutſchen Segelflieger⸗Lager rangieren und ſo zur Ertüchtigung der deutſchen Jugend, die gerade beim Segelflugſport durch Mut, Ausdauer und Zähigkeit zu den beſten deutſchen Männern herangezogen wird, bei⸗ tragen. 27. Tour de Frante Scheepers⸗Belgien Spurtſieger Die großen und zum Teil unvorhergeſehenen Schwierig⸗ keiten auf den ſehr ſchlechten Straßen Nordfrankreigz haben die Fahrtleitung der Frankreich⸗Rundfahrt bewogen, die Maximalzeit für die einzelnen Etappen etwas herauf⸗ zuſetzen. So ſind denn am Mittwoch wegen Zeitüberſchrei⸗ tung nicht neun, ſondern nur die drei Fahrer Erne (Schweiz), Biſſeron und Benoit Faure(beide Frankreich) ausgeſchieden und genau 69 Fahrer fanden ſich am Don⸗ nerstag mittag noch zum Start für die dritte Etappe von Charleville nach Metz ein. Diesmal bot die Strecke nicht ſoviel Schwierigkeiten und da auch nur 166 Km. zu⸗ rückzulegen waren, ſo ſtartete man erſt kurz vor 12 Uhr. Immerhin kam es aber bei dem ſehr flotten Tempo zu einer Reihe von Sprengungen des Feldes und nur eine kleine Spitzengruppe von ſechs Fahrern langte nach:87,24 Stunden geſchloſſen am Ziel in Metz an. Erfreulicherweiſe befand ſich darunter auch der Berliner Buſe, der bisher der beſte deutſche Fahrer iſt und der im Geſamtklaſſement bis auf den 6. Platz vorgerückt iſt. Spurtſieger wurde der Belgier Scheepers knapp vor ſeinem Landsmann Ronſſe und Buſe. Die nächſten Plätze belegten Rinaldi⸗Frank⸗ reich(Einzelfahrer), Camuſſo⸗Italien und Hardiqueſt⸗Bel⸗ gien(Einzelfahrer). Nach faſt zwei Minuten langte eine zweite Gruppe, geführt von dem Franzoſen Lopeble, an. Hier belegte im Endſpurt der Deutſche Bulla den neun⸗ ten Platz. Die übrigen Deutſchen befonden ſich im Mit⸗ telfeld. Im Geſamtklaſſement führt nach wie vor der Franzoſe Archambaud, dagegen iſt im Länder⸗ klaſſement eine kleine Aenderung eingetreten. Deutſch⸗ land liegt hinter Belgien auf dem zweften Platz mit knoppem Vorſprung vor Frankreich. In weiterem Abſtande folgen Italien und die Schweiz. 7 Fuß ball-⸗Weltmeiſterſchaft 1934 Der Executiv⸗Ausſchuß des Internationolen Fußball⸗ Verbandes(Fifa) nahm in Paris in faſt zehnſtündiger Sitzung die Einteilung der lgemeldeten Natio⸗ nen für die 1934 in Italien ſtattfindende 2. Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft vor. Die deutſchen Intereſſen wurden bei dieſer Konferenz von den Herren Dr. Ivo Schricker und Dr. Bauwens vertreten. Die 31 Länder wurden in 12 Gruppen eingeteilt. Acht Gruppen ſtellen für die End⸗ kämpfe auf itolieniſchem Boden den Sieger, während die vier anderen Gruppen je zwei Mannſchaften nach Italien entſenden dürfen. Deutſchland ſpielt in der Gruppe 12 mit Frankreich und Luxemburg; die dieſe Gruppe aber zwei Mannſchaften nach Italien ſchicken darf, ſo dürfte Deutſchland beſtimmt in den Endſpielen z u finden ſein. Die Gruppen 1 bis 3(Amerika⸗Zone) müſſen ihre Spiele bis zum 1. April 1934 beendet haben, die Gruppe 4 bis 12(Europazone, einſchließlich Türkei und Nordafrika) haben einen Monat länger Zeit. Die Gruppeneinteilung ſehen: Gruppe 1: USA, Cuba, Mexiko leine Mannſchaft in die Endspiele). Gruppe 2: Braſilien, Peru(eine Mann⸗ schaft). Gruppe 3: Argentinien, Chile(eine Mannſchaft). Gruppe 4: Aegypten, Paläſtina, Türkei leine Mannſchaft). Gruppe 5: Schweden, Eſtland, Litauen leine Mannſchaft). Gruppe 6: Spanien, Portugal leine Mannſchaft). Gruppe 7: Italien, Griechenland(eine Mannſchaft). Gruppe 8: Oeſter⸗ reich, Ungarn, Bulgarien(zwei Mannſchaften). Gruppe 9: Tſchechoſlowakei, Polen leine Mannſchaft). Gruppe 10: Jugoſlawien, Schweiz, Rumänien(zwei Mannſchaften). Gruppe 11: Niederlande, Belgien, Irland(zwei Mann⸗ ſchaftenl. Gruppe 12: Deutſchland, Frankreich, Lu⸗ xemburg(zwei Mannſchaften). hot folgendes Aus⸗ Groß⸗Sportveranſtaltung der„Eiche“ Sandhofen Nun ſteht der Stadtteil Mannheim⸗Sandhofen wieder⸗ um im Zeichen eines großen Sportereigniſſes. Der ſüd⸗ weſtdeutſche Meiſter„Eiche“ Sandhofen empfängt die bei⸗ den mitteldeutſchen Ringer Hans Schedler und Max Hauſik vom Meiſter ermania⸗Felſenſeſt Holle a. S. und zum großen Klubtreffen die beſtbekannte 1. Mannſchaft der„Eiche“ Ludwigshafen ⸗Frie⸗ ſenheim. Damit gibt man im äußerſten Mannheimer Norden vor dem Beginn der Vorrunde der„Deutſchen Meiſterſchaft“ noch ein Zwiſchenſpiel, das den voraus⸗ gegangenen großen Veranſtaltungen ebenbürtig ſein wird. Hans Scheö ler, der mehrfache Internationale der Ger⸗ manta⸗Felſenfeſt Halle a.., 2. Sieger der Olympia⸗ Auswahlkämpfe(Mittelgewicht) in Schifferſtadt, mehrjäh⸗ riger Landesmeiſter von Thüringen, Turnierſieger in agdeburg und Chemnitz, hat die beiden Sandhofener Robert Rupp und Litters jun. als Gegner. Max Hauſtk, der Leichtgewichtler der Germankg⸗ffelſenfeſt Halle, hat ebenfalls ſchon manchen Achtungserfolg in ſeiner ſportlichen Laufbahn aufzuweiſen. 1931 Deutſcher wleiſter im Reichsbahn⸗T. u. Sp. Verband, 1930 bis 1938 Thü⸗ ringer Meiſter, Turnierſieger in Berlin, Magdeburg und Merſeburg. Hauſik hat als Gegner die beiden Sandhofener Metz und Schlenker. 5 „Eiche“ Frieſen heim, eine Kampfmannſchoft mit Zukunft, wird den ſüdweſtdeutſchen Meiſter„Eiche“ Sand⸗ hofen vor eine nicht leichte Aufgabe ſtellen. Bei reſtloſer Anerkennung aller Qualitäten beider Gegner, iſt der Ausgang dieſer Begegnung vollkommen offen. Die natio⸗ nale Groß⸗Sportveranſtaltung findet in Mannheim⸗Sand⸗ hofen am kommenden Sonntagnachmittag in der Turnhalle des Turnvereins von 1887 e. V. ſtatt. Kleine Nachrichten Ein neuer Schwimm Weltrekord wird aus Japan gemeldet. In Tokio durchſchwamm Markino die 800⸗Meter⸗Crawlſtrecke in 10:08,1 Minuten. Er unter⸗ bot damit die bisher von dem Franzoſen Tartis gehaltene Beſtleiſtung von 10:15,6 Minuten um ſiebeneinhalb Sek. Für die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1934 in Italien ſoll nun doch noch der Titelverteidiger Uruguay ſeine Meldung abgegeben haben. Der Deutbſche Fußball⸗Bund, der feinen Namen auch nach der Neuordnung beibehalten wird, hat für den 9. Juli eine außerordentliche Tagung ſeines Ge⸗ ſamtvorſtandes und der Ausſchüſſe nach Berlin einberufen. Hier ſollen auch die Unterführer ernannt werden. Das Tragen der Gleichtracht in der DT iſt vom Führer der DT bis auf weiteres unterſagt worden, da ſich Schwierigkeiten mit den Wehrverbänden ergeben haben. tt Chefredakteur: H. A. Meißner(in Urlaub) Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ teil: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger! Druckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto Geſchäftliche Mitteilungen * Die Firma A. Wittenberg, Spezialist für Fuß⸗ orthopädie und Bruchleiden, Mannheim, Kaiſerring 46, kann am 1. Juli d. J. auf ihr 30 jähriges Beſtehen zurückblicken. In weiten Kreiſen des In⸗ und Auslandes bekannt, ver⸗ dankt die Firma ihren hervorragenden Ruf den praktiſchen Erfahrungen und fachtechniſchen Fähigkeiten ihres In⸗ habers A. Wittenberg. 1903 in Straßburg i. E. gegründet, ſiedelte die Firma nach der Abtretung Elſaß⸗Lothringens nach Mannheim über. Die Erfolge der Firma ſind nicht zuletzt dadurch bedingt, daß, alter Uebung treu, die Ein⸗ lagen und Bandagen in eigener Werkſtätte hergeſtellt wer⸗ den. So hat die Firma ſich in langjähriger Arbeit das Vertrauen und die Dankbarkeit ihres großen Kunden⸗ kreiſes erworben. S154 Generalvertretung u. Lager: Man nheim, — 9 langzt Main Ooͤe das a dige aufra ſuchte, Gebir durch Wieſe Lands Man vergl. Bewo und heute der Antlit höchſt Eiger 18 F. Ausb mächt Horn mitte J ſtraße inmit ler, f hein licher mächt bis ſi⸗ eck ü heim, Freitag, 30. Juni 1933 Panorama des Odenwalde⸗ Odenwald,— noch immer wird deine Schönheit, die Eigenart deines Gebirgszuges nicht genug ge⸗ würdigt! Dieſes Gebirgszuges, der ſich zwiſchen Darmſtadt und Heidelberg an der Bergſtraße ent⸗ langzieht und die oberrheiniſche Tiefebene zwiſchen Main und Neckar nach Oſten zu abſchließt. Odenwald,— das iſt nicht allein Heidelberg, nicht das alte liebe vertraute Städtchen, die ſchickſalskun⸗ dige Burg, die über den engen Gaſſen verträumt aufragt, Heidelberg, das immer und wieder Be⸗ ſuchte, nein, es iſt jenes ſeltſame, eigentümliche Gebirgsland, das in dauerndem Auf und Ab, bald durch weite Strecken Waldes, bald über Felder und Wieſen hinführt und nie im bunten Wechſel ſeines Landſchaftsbildes ſeinen eigenen Charakter verliert. Man kann es mit keinem anderen deutſchen Gebirge vergleichen! Und ſchlicht wie das Land ſind auch die Bewohner; ſauber und einfach die Dörfer, traulich und anheimelnd. Die Vergangenheit aber lebt noch heute in den Burgen und Schlöſſern am Neckar und der Bergſtraße, gibt dem unverändert ſchönen Antlitz der Landſchaft, dem Zuſammenklingen von Berg und Tal, von Wald und Feld, von Höhen und fruchtſchwerem Ackerland das Beſtimmende, Ein⸗ malige. Laſſen wir dieſe Landſchaftsſymphonie einmal an uns vorüberziehen Da liegen von der Reſidenzſtadt Darmſtadt aus am Rande des Waldes, der Ebene zugekehrt bis Heidelberg hin die ſchmucken kleinen Orte. Ueber Auerbach erheben ſich auf wald⸗ gekrönter Kuppe die Ruinen ſeines Schloſſes und über dieſem ſteigt der dunkle Gipfel des Malſchen oder Melibocus auf,— 517 Meter—, des Marktplatz in Erbach 1. 0. höchſten Berges des nordweſtlichen Odenwalds. Eigenartiger aber noch iſt der Felsberg mit ſeinen 18 Felſenmeeren,— vermutlich Reſte vulkaniſcher Ausbrüche einer längſt verklungenen Vorzeit,— mächtige Geſteinsmaſſen— gletſcherhaft— aus Hornblende und Granitfelſen, die teilweiſe Spuren mittelalterlicher Bearbeitungen tragen. Jugenheim, das„deutſche Nizza der Berg⸗ ſtraße“, ſowie Seeheim, zwei anmutige Dörfchen inmitten prächtiger Wälder und feingezeichneter Tä⸗ ler, ſind wie Muſik Zwingenberg, Bens⸗ heim, Heppenheim, jeder Name ein freund⸗ licher Klang. Die Starkenburg mit ihrem mächtigen neuen Ausſichtsturm iſt ſo lange ſichtbar, bis ſie von der Wachen burg, der Ruine Wind⸗ eck über dem mittelalterlichen, hochgelegenen Wein⸗ heim, der Strahlenburg über Schriesheim abgelöſt wird. Und dann endet der Zaubergarten der Berg⸗ ſtraße zur Blütezeit ein einziges weites Meer, da, wo am Einſchnitt in das Gebirge der Neckar ſeine ſchönſte Fahrt antritt. Folgen wir ſeinem Laufe in unaufhörlichen Win⸗ dungen voll wechſelnder Bilder! Da leuchtet ein Kranz bekannter Namen: Stift Neuburg,— es weckt die Erinnerung an Rat Schloſſer, an Goethe und ſeine Suleika, Marianne von Wille⸗ mer,— es grüßt die Paßhöhe des Münchel vor Nek⸗ kargemünd und erhebt ſich ſtromaufwärts der auf drei Seiten vom Neckar umfloſſene Felskegel des Dilsbergs, der Ort umgeben von einer Stadt⸗ mauer, gekrönt von der Burg, dem alten Sitz der Grafen des Elſenzgaues. Und drüben am bewalde⸗ ten Hange vor Neckarſteinach liegt Burg Schadeck, folgen nacheinander die drei Burgen der Landſchaden von Steinach, reich an Geſchichte wie Hirſchhorn, das ſich am ſtärkſten vielleicht ſeinen mittelalterlichen Charakter bewahrt hat. Hoch liegt die Burg mit Bergfried und Pal⸗ las, mit efeuumſponnenen Mauern, ein wenig tiefer die gotiſche Karmeliterkirche, die, wie die am anderen Ufer liegende ſpätgotiſche Kapelle des einſtigen Dorfes Ersheim, wertvolle Holzſkulpturen ſowie die Grabmäler derer von Hirſchhorn birgt. Weiter folgt das freundliche Eber⸗ bach mit ſeiner hochgelegenen Burg. Ausgangspunkt für Touren in den ſchönſten und waldreichſten Teil des Odenwaldes, einſt freie Reichsſtadt mit Mauern und Türmen. Burg auf Burg zieht an uns vorbei, Zwingenburg, die ariſtokratiſchſte der Odenwaldbur⸗ gen,— und doch wiſſen wir nicht, ob die ſagenum⸗ wobene Min neburg, das tannendunkle Stol⸗ gzeneck, ob Hornberg, die Burg Götz von Ber⸗ lichingens, die das Kleid einer reichen Vergangen⸗ heit trägt, mit ihm tauſchen würden Jetzt erheben ſich Wingerte, der Wind ſpielt im Weinlaub, und Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung weinfrohe Dörfer bekränzen die Hänge. Maleriſch aber erhebt ſich Wimpfen mit ſeiner Hohenſtaufen⸗ pfalz, den Türmen ſeiner Kirchen in der Ferne. Eine richtige Gebirgsbahn im Kleinen führt an der Weſchnitz entlang zur„Perle des Odenwaldes“, zu Burg und Stadt Lindenfels. Ein anmuti⸗ 7 Marktplatz in Michelstadt ges, vielbeſuchtes Städtchen, das durch wundervolle Waldſpaziergänge ſeiner Umgebung, zur Neun⸗ kirchner Höhe, zu der durch Scheffel bekannten Burgruine Rodenſtein, nach Schloß Lich⸗ ten berg und zur hochgelegenen Trom m, dem Winterſportplatz des Odenwalds hin immer Fremde anziehen wird. Es iſt Siegfrieds Sagenwald, der ſich uns hier erſchließt und wer die große Wanderung über die Beerfeldener Höhe zum Krähberg, wo ein reizendes Jagdoͤſchlößchen in blauer Vergeſſenheit liegt, nicht ſcheut, der wird von der Einſamkeit und der Stille der Wälder gefangen genommen werden. Oberhalb des Ittertals aber erhebt ſich der höchſte Berg des Odenwalds, der Katzenbuckel, 628 Meter, von deſſen Turm man einen prächtigen Blick über das ganze Gebirge bis zum Neckar, zum Schwarz⸗ wald hin hat und zu deſſen Füßen ſich das freund⸗ liche Waldkatzenbach ausbreitet. Wir wollen zum Schluß noch einen Blick tun in jenen tiefſten und ſchönſten Teil des Odenwaldes, der die Anmut der alten deutſchen Kleinſtadt verbin⸗ det mit Wäldern, ſo märchenhaft ſchön, unendlich und weit, wie ſie uns nur im Wipfelmeere des Schwarz⸗ walds grüßen. Es iſt das Mümlingtal! Die Odenwaldbahn bringt uns über Eberbach nach Kail⸗ Abend in Ein Idyll, das von den Stürmen der Jahrhun⸗ derte nicht viel geſpürt hat. Dieſer Eindruck iſt be⸗ ſtimmend, wenn du über den Markt von Amorbach an der Marienſäule vorbei zum Schloßplatz mit der Abteikirche wanderſt. Du ziehſt die Klingel beim Küſter; ſein Sohn begleitet dich ins Gottes⸗ haus. Dann hallt dein Schritt über tauſendjährigen Stein; dir iſt, als müßten aus den Niſchen greiſe Mönche treten, auf Holzſandalen, die ſie ſelber fer⸗ tigten. Wie oft erklang hier wohl ein frommes Lied zu des Schöpfers Preis? Wie viele Meſſen wurden hier geleſen? Wieviel Gebete drangen hier zu Gott? Eins iſt gewiß: dieſe Abteikirche weiß nichts von neuer„Sachlichkeit“. Selbſt der kleine pausbackige Engel, der vor dem Bild eines tödwunden Mär⸗ tyrers ſchwebt, gewinnt andere Züge, wenn wir ihn ſeines barocken Zierrats entkleiden; ſchau her: es wird ein kleiner Schalk daraus, der wohl gar als Amorette am geſchnitzten Prunkbett einer Kurtiſane lächeln könnte. Und plötzlich ſteigt hinter den Säulen des herrlichen Rokokobaues das gepuderte und ge⸗ ſchminkte Bild einer Zeit empor, die an einer ſpie⸗ leriſchen Scheinkultur verbluten mußte. Jede Zeit formt ſich ihren Gott. Es kommt nicht darauf an, ob die bildende Kunſt den Ausdruck dafür findet. Es geht immer nur um den Inhalt, den der einzelne dem Gottbegriff zu geben vermag. So wird es auch mit dem Namen des Städtchens ſein. Nur der Jroniker ſucht die Parallele zwiſchen dem lockeren Amor und dem dicken Engelsbübchen in der Kirche. Mag der Liebesgott ſeine Macht hier noch ſo oft er⸗ probt haben, ſein Aushängeſchild hat er dem Flecken ſo wenig gegeben wie die Ammer, jene Finkenart, die auch dem Ammerſee Pate geſtanden haben ſoll. Viel eher darf man den Namen des alten Kloſters von dem murmelnden Morsbach ableiten, der hier in die Mudau mündet. In den Büſchen, die den Bach bekränzen, ſingen die Nachtigallen, die der Duft der Obstgärten berauſcht, das Abendlied der Seligen, wie zur Zeit Wolframs von Eſchenbach, der auf der nahen Wildenburg gaſtliche Aufnahme fand und dort an ſeinem Parſifal ſchrieb. Sie plaudern nicht nur von dem heilenden Waſſer, das der Boden ſpendet, ſondern auch von der Macht der Liebe, die das Land urbar machte, Wein kelterte und Weizenäcker ſchuf. Die Chronik will wiſſen, daß das nahe Milten⸗ berg ſchon tauſend Jahre vor Chriſti Geburt be⸗ ſiedelt war. Warum ſollten die Menſchen damals an Amorbach vorübergegangen ſein, ohne den Segen der Landſchaft zu ernten? Daß wir Beſtimmtes erſt mit der Niederlaſſung der Benediktiner im achten Jahrhundert erfahren, kann unſere Vermutung nicht Sestheus Zur Score —. Das pfälzische Weinpetedies Der bevokugte Treffpunkt def fremden Gestus zum JSgerfel bach und hier beginnt die Wanderung in die Wald⸗ einſamkeit, in den berühmten Wildpark des Fürſten von Leiningen. Auch er iſt der Ungunſt der Zeit zum Opfer gefallen, mußte aufgelöſt werden und vom Waldleininger Schloß, das zwiſchen Wieſen⸗ gründen und tiefen Waldungen im Stile des Schloſ⸗ ſes Windſor erbaut iſt, kann man nicht mehr dem Graſen des Dam⸗ und Edelwildes zuſehen. Das Märchenhafteſte all der Schlöſſer aber iſt die Wildenburg, tief im Walde verſteckt mit prächtigen architektoniſchen Ueberreſten. Auf dieſer Burg des Herrn von Düren weilte einſt Wolfram von Eſchenbach, der hier den Parzival dich⸗ tete und die Wildenburg vermutlich als Vorbild für ſeine Gralsburg verwendet hat. Amorbach, mit ſeß⸗ ner wunderſchönen Rokokokirche und Miltenberg, jenes entzückende alte Städtebild, in dem die ganze Vergangenheit lebendig wird, ſollte man nie vergeſ⸗ ſen. Und dann ſind es Michelſtadt und Er bach, die immer wieder unſere Bewunderung wachrufen. 795 zum erſten Male urkundlich erwähnt—, iſt es auch heute noch eine Stätte alter deutſcher Kultur. Berühmt das Rathaus, ein aus dem Jahre 1484 ſtammender, nach einer Seite geöffneter Holzbau. Auf dem kleinen Marktplatz rauſcht der St. Michaelsbrunnen vor den alten ſtolzen Fachwerk⸗ häuſern wie vor Zeiten und die gotiſche Kirche mit den intereſſanten Grabdenkmälern der Grafen von Erbach, die alte Kellerei, der Diebesturm voll⸗ enden das anmutige Bild. In unmittelbarer Nähe Michelſtadts liegt das Erbach⸗Fürſtenauſche Stamm⸗ ſchloß mit einem prächtigen, weinlaubumwundenen Renaiſſancebogen, der die beiden Schloßflügel mit⸗ einander verbindet. Beim Dorfe Steinbach finden ſich die Reſte der Einhardsbaſilika aus dem Jahre 821, eines der älteſten und intereſſanteſten Baudenkmale Deutſchlands. Das Schloß der Grafen von Erbach aber enthält eine Kunſt⸗, Waffen⸗ und Jagdſamm⸗ lung, wie wir ſie in dieſem Maße wohl in keinem anderen Privatbeſitz mehr finden werden. Auf 500 Meter Höhe, im tiefen Buchenwald ruht verträumt das Jagdͤſchloß Eulbach, der weite Park atmet die Stimmung eines Eichendorff ſchen Gedichtes. Ueberall im Odenwald ruft und lächelt der Wald. Gewaltig und tief iſt ſeine Stimme, voll heimlichen Lockens. Und wer einmal durch die einſamen Wälder geſchritten, die Burgruinen der alten Ritter⸗ geſchlechter geſchaut, der wird den Hauch der Ge⸗ ſchichte verſpüren, den Adel des Forſtes wieder und wieder, wird ſeinem Zauber ſich hingeben in ſo man⸗ cher ſtillen Stunde. H. Pf. beirren. Die geiſtigen Sachwalter des Kloſters wußten ihr Eiland ſo zu iſolieren, daß ſelbſt die des 16. Jahrhunderts ihren Während die Reformation im nördlichen Heſſen bereits bemerkenswerte Er⸗ oberungen machte, erfuhr das Kloſtergebiet um Amorbach nichts von der lutheriſchen Energie. Um ſo empfindlicher attackierte der Bauernkrieg die alten Rechte. Bald triumphierte überall der„rote Hahn“, und neben der Wildenburg und dem Limbacher Schloß gingen auch die Gebäude in Flammen auf, die gewalttätiger Adel im 12. Jahrhundert auf d Gotthard als Sperrburg errichtet hatte. Von der Gotthard⸗Kuppe überfliegt der Blick ein halbes Dutzend Täler. Von hier aus mögen die Römer ſich im Odenwald orientiert haben, als ſie zum erſtenmal mit den Kelten zuſammenſtießen, die hier vor den religiöſe Strömung Frieden nicht gefährdete. Schloß Fürstenau Allemannen anſäſſig waren, die dann den Franken unter Chlodwig weichen mußten. Der berechnende Anſchluß Amorbachs an die aufſtändiſchen Bauern betrog das Städtchen um ſeine alten Vorrechte; ein halbes Jahrhundert mußte nach dem Dreißigjährigen Kriege vergehen, bevor der Oberamtmann mit dem Bau der Konventsbibliothek den neuen Aufſtieg des Ortes begründete. Dann griff die franzöſtſche Revo⸗ lution in das Schickſal Amorbachs ein;: der Deſpotis⸗ mus der Machthaber zerſchlug mit den übrigen geiſt⸗ WACHEN Anuumenumummunemmumuneumenmemeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeneneeeeneeemeeeeeeeemeeemnenmeeneeeeeeeeeeeeee zer geriessenscheff ern Merkfplefz— VI zer verein ern StUddeirdgeng— Sufsausscherk Joh Lud. Voll Erber— Hofel Delberqger Hef— Hotel 555 . rie Wercrferbüirg, AUsS cer Weib Olf FCik Hel h- Mot— 8 VV lichen Staaten am Rhein auch die Beſitzungen des 2 144. Jahrgang/ Nr. 295 an der Neuzeitliche Lokalitäten Naardt Erstklassige Nàatutweine Forsfheuus Rofsteig, Regie Sed Vacherheirn Erzſtiftes Mainz und teilte die im Odenwald ge⸗ legenen Güter(mit dem Kloſter Amorbach) den Grafen von Leiningen zu, um ſie für ihre Verluſte in der Pfalz und im Elſaß zu entſchädigen. Der Fürſt Carl Emich verſucht, das Städt⸗ chen zum Mittelpunkt geiſtigen Lebens zu machen. Da verdunkelt der rieſige Schatten Napoleons von neuem den Himmel zwiſchen Rhein und Main; viel Säer bluten, viele Saat muß ſterben.. Aber we⸗ der das 19. Jahrhundert noch die Gegenwart haben dem Ort ſeine idylliſche Schönheit zu nehmen ver⸗ mocht; ſelbſt der bildungshungrige Bewohner dieſes beſchaulichen Odenwald⸗Winkels kommt auf ſeine Koſten, da auch eine Lateinſchule vorhanden iſt, die den Weg zum Allerheiligſten der Wiffenſchaft nicht nur mit guten Vorſätzen pflaſtern hilft. Auch die Großſtädter haben Amorbach entdeckt, als die Sehnſucht nach Ruhe ſie aus dem Lärm der Miet⸗ kaſernen lockte; Amorbach iſt das ſommer⸗ liche Ziel unzähliger Wanderer gew r⸗ den, die hier zu kurzer oder längerer Raſt einkeh⸗ ren, und es ſind jährlich Hunderte von Kunſtgelehr⸗ ten und Künſtlern darunter, die der alten Abtei ihren Beſuch abſtatten. Während die Freunde der Barockbauten ihre Studien in den winkligen Stra⸗ ßen fortſetzen oder dem alten Rathaus am Markt guten Tag ſagen, vertieft der Literat ſich ganz gewiß in ein Buch, das dem Theater und der Muſik gewid⸗ met iſt. Es ſtammt von Caroline Valentin“) und ſpiegelt das harmoniſch⸗heitere Leben an jenen klei⸗ nen deutſchen Fürſtenhöfen wider, die ihre Tätigkeit nicht auf die Einziehung von Steuern beſchränkten, ſondern ſich als Miſſionare und Förderer der ſchönen Künſte fühlten, wenn es ihnen auch nicht immer ge⸗ lang, ihre Domäne zu einem geiſtigen Kulturzen⸗ trum zu machen. Jedenfalls gehörte der Fürſt Carl Emich von Leiningen nicht nur zu den erſten Abon⸗ nenten des Mannheimer Nationaltheaters, er war Badenblick bei Kailbach auch mit dem Intendanten Freiherrn von Dalberg befreundet, und der berühmte Iffland mußte auf der gräflichen Liebhaberbühne in Amorbach wieder⸗ holt ſeine großen Rollen agieren. Die Vermutung, daß auch Schiller, deſſen„Luiſe Millerin“ gerade da⸗ mals in Mannheim geſpielt wurde, mit dem Grafen in Berührung gekommen ſei, iſt weder zu belegen noch ganz von der Hand zu weiſen, obgleich die Eifer⸗ ſucht Ifflands alles aufbot, um Schiller zu iſolteren. Dagegen wiſſen wir, daß Schiller ſich nach ſeiner Ver⸗ lobung mit Charlotte von Lengefeld um eine An⸗ ſtellung bei den Fürſten von Leiningen bemühte, be⸗ vor ſeine Berufung als Profeſſor nach Jena ihn den materiellen Sorgen enthob. Es gibt in Amorbach noch mancherlei zu ſehen⸗ Da iſt das„Haus auf der Staffel“(1475), der „Templerhof“ und neben dem Seegarten, in dem früher die Mönche ſich ergingen, die 1448 errichtete Schloßmühle, die durch einen unterirdiſchen Gang mit der Wildenburg verbunden geweſen ſein ſoll. Die Sage erfand den vergrabenen Schatz und das ſchaurige Verlies für Gefangene, deren Seufzer man noch heute zu hören glaubt, wenn der Sturm⸗ wind durch die zerfallenen Mauern pfeift. Eine halbe Stunde von hier, bei der Quelle am Otterbach, ſoll der heilige Pirminius um 714 die erſten Chriſten getauft haben; in Amorsbrunn, das wir noch ſchneller erreichen, werden wir noch einmal an Wolfram von Eſchenbach erinnert. Als Parſtfal ſeine Baſe Sigune in einer Klauſe findet, die ähnlich der Amorsbrunner Kapelle über einer fließenden Quelle erbaut iſt, äußert er:„ich horte ie ſagen maere, kloſenaerinne und kloſenaere die ſolden miden (meiden) amurſchaft“. Wolfram will alſo von „Amor“ als Schutzheiligem nichts wiſſen. Auch der Abt Amor, ein Schüler Pirmins, bleibt als Tauf⸗ pate der Kirche eine fragwürdige Geſtalt; es liegt viel näher anzunehmen, daß der Würzburger Stadt⸗ rat Amor Planer die Anregung zu dem Namen Amorsbrunn gegeben hat, als er zum Dank für er⸗ haltenen Eheſegen 1635 eine Holzfigur des Gottes Amor ſtiftete, die noch heute an der Nordwand der Kapelle ſteht. Wer will es den Bewohnern verdenken, wenn ihnen die Geiſter der Ahnen im Blute rumoren und ſie den Waſſern der Heimat noch immer zauberiſche Kräfte zuſchreiben. Da faltet eine unfruchtbare Frau wohl heimlich die Hände, wenn ſie an dem Kirchlein vorübergeht, oder ein abergläubiſches Mädchen legt mit leiſem Gebet einen Blumenſtrauß an der alten Quelle nieder, damit es der kranken Mutter beſſer gehe Fritz Droop-Mannheim. *) Caroline Valentin: ningſchen Hofe“. Würzburg. „Theater und Muſik am Lei⸗ Verlag von Kabitſch und Möhuch in 295 6. Seite/ Nummer Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 30. Juni 1933 Vor Beginn der Bockfaiſon Mit Julibeginn ſetzen die norddeutſchen Ferien ein. Der Strom aus den großen Städten und Zen⸗ tren, der Wandertrieb nach dem Süden, der heuer vor der öſterreichiſchen Grenze Halt machen muß und der auch die ſchweizeriſche weniger leicht entſchloſſen als ſonſt überſchreiten wird, ſoll in die Fremden⸗ verkehrsgebiete fließen beginnen. Hoffnungen über Hoffnungen, nicht nur wirtſchaftlicher Art, ſon⸗ dern auch perſönlicher Natur hinſichtlich der Wieder⸗ kehr liebgewordener Gäſte aus anderen deutſchen Gauen, vachſen zu Bergen, denen man eine mög⸗ lichſt weitgehende Erfüllung gönnen möchte. Die Lage erſcheint undurchſichtig. Im im all⸗ gemeinen mager verlaufenen Frühjahr hat außer den Pfingſttagen mit ihrem ausnehmend ſchönen Wet⸗ ter der Schwarzwald einen Strom noch nicht ge⸗ ſehen. Der Verkehr entwickelte ſich langſam, viele ausgeſprochene Frühfahrsſtationen hatten ein Manko, einige wenige andere einen durch Sonderverhältniſſe zu erklärenden Zugang. Sonſt war die Lage etwas luſtlos und labil. Man fühlte das Wort„abwarten“ heraus. Das Wetter tat nach den Pfingſttagen ein übri⸗ ges, um hemmend zu wirken. Niemand hat Luſt, Ferien im Gebirge am Ofen zu verbringen. So kam es, daß der Juni in dem Zeichen ſtand: der Regen ſchüttete, der Verkehr tröpfelte. Umgekehrt wäre richtig geweſen. Unter dieſen Umſtänden blieb die Aufnahmefähigkeit der Orte und Gaſtſtätten un⸗ ausgeſchöpft. Kleine Wellen konnten allenfalls eben einmal die Ruhe der Geſamtfläche für kurz verän⸗ dern. Nun kommt der Juli, kommt der Auguſt. Beide ſtehen hock im Kurs, wenn es gilt, Ausfälle und Ver⸗ luſte der Vorſaiſon wettzumachen. Wird es ge⸗ lingen? ſteht vor jedes Verkehrsintereſſenten Ueber⸗ legungen. Gaſtſtätten, andere Gewerbe, Vermieter, Bahn, Poſt, Autobeſitzer, alles iſt dabei in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Wie wird ſich der Binnenverkehr be⸗ leben? Welche Ziele werden von der Verſperrung Deſterreichs Nutzen haben? Wird Bayern mit ſeinem Alpenland Auffangsſtreifen ſein oder werden auch die weſtlicheren Lande deutſcher Zunge, der Boden⸗ ſee, der Schwarzwald, Bevor zugungen erfahren? Man hört von ausreichenden Anfragen und In⸗ texreſſe. Doch ergibt ſich daraus bekanntlich ſo wenig ein Bild, wie man aus einer Belegung von Schiffs⸗ zu A r erhalt paſſagen ſicher auf den Auslandsverkehr ſchließen kann. Obwohl das trotz aller Enttäuſchungen immer wieder gemacht und dabei nicht beachtet wird, daß ein einziges Ausgangsland wie Nordamerika mit einer doch relativ kleinen Reiſendenzahl eine ganze Reihe europäiſcher Zielländer ſpeiſen ſoll. Die ſiche⸗ ren Beſtellungen ſcheinen unterſchiedlich zu ſein. Be⸗ ſtimmtere Linien für das Fließen des zu erwarten⸗ den Ferienverkehrsſtromes laſſen ſich noch ſchwer er⸗ kennen. Die Wetterfrage der nächſten Tage wird dabei noch eine Rolle ſpielen. Wichtig iſt das Kapitel! werden die Aus⸗ länder kommen? Die engliſch ſprechen⸗ den Länder haben ihre internen Geldſchwierig⸗ keiten, auch ihre Reiſemoden zugunſten eigener Ge⸗ biete. Amerika fährt ſchon ſeit längerem in den Pazifiſchen Ozean, England hat ſeine See⸗ und Küſtenſchönheiten entdeckt und propagiert ſie mit Er⸗ ſolg. In der Tat, die Zahlen dorther blieben bisher klein. Und einen Gradmeſſer von Belang geben die lhöntwald im Schönwald, der Höhen⸗ und Nervenkurort des hohen Schwarzwaldes, von Natur in verſchwen⸗ deriſcher Fülle bevorzugt mit landſchaftlichen Schön⸗ heiten und ausgeſtattet mit einem äußerſt günſtigen Hochgebirgsklima, liegt in eitel Sonnenſchein ge⸗ badet auf einem 1009 Meter über dem Meere ſich ausbreitenden Plateau inmitten ſaftig grüner Wie⸗ ſen, die von hoch aufragenden Tannenforſten um⸗ ſäumt ſind. Infolge ſeiner zentralen Lage unweit der techniſch verwegenſten Gebirgsbahn Deutſch⸗ lands, der Schwarzwaldbahn, iſt der Platz leicht und in direkter Fahrt zu erreichen. In„ ſtündiger wildromantiſcher Gebirgspartie durch eines der herrlichſten Gebiete des geſamten Schwarz⸗ waldes gelangt man mit modernſten Ausſichtswagen der Reichspoſt auf die märchenhaft ſchönen Höhen von Schönwald. Das ſtille verträumte Dorf mit ſei⸗ nen typiſchen Bauernhäuſern, aus deren Mitte die impoſanten Hotelbauten einladend hervorragen, macht ſchon auf den erſten Blick einen entſcheidenden Eindruck. — Beſucherzahlen von Heidelberg im Mat. Sie ſind nicht ermutigend, verſchütten aber auch die Hoffnung nicht. Bleibts als wichtiges Ausländerbecken für deutſche Gebiete noch Holland. Ein gern geſehener und auch beharrlicher Gaſt, der Holländer. Man möchte mit ihm rechnen und tat es und tut es noch. Und juſt da treten zum Reiſebeginn auch an Holland wirtſchaftliche Sorgen für den Gulden heran. Wie ſich das auf Reiſepläne des Holländers auswirken wird, wer kann das wiſſen? Von Süden bildet der Schweizer einen beach⸗ tenswerten Beſuchsfaktor für den Schwarzwald. Vor allem der Süden und auch noch der mittlere Teil, in geringerem Maße noch der Norden ſpürt dieſen Zu⸗ gang, manche Orte unweit des Oberrheins ſogar er⸗ heblich. Für den Schweizer Beſuch, der ſich auf Wochenendverkehr wie auch auf Dauer⸗ verkehr verteilt, ſprechen auch wirtſchaftliche Er⸗ wägungen mit: der Schweizer lebt auf deutſchem Boden billiger als in ſeiner Heimat. Das iſt für ihn als guten Rechner nicht ohne Belang. Sein Beſuch wird, wie in der Vorſaiſon auch für die Hauptzeit ſicherlich nicht gering ſein, vielleicht ſogar der einzige Faktor im Auslandsverkehr, der von einiger Sta⸗ bilität iſt, zumal die Stimmung wieder beſſer iſt. tkwarzwald Höhenkurort erſten Ranges und die ländliche Sommerfriſche von Bedeutung. Bemerkenswert iſt die aufſehenerregende Zunahme der Frequenz ſeit etwa 4 Jahren. Das Kurgebiet von Schönwald, das ſich in ſeiner großen räumlichen Ausdehnung vom Gutachwaſſerfall(Triberg) bis zum Brend (1150 Meter), dem ſchönſten Berg des mittleren Schwarzwaldes und vom Blindenſee bis zum Stöcklewald(1069 Meter) erſtreckt, beſitzt ſub⸗ alpinen Charakter. Zahlloſe eratiſche Blöcke aus uralten Gletſcherzeiten, hochintereſſante Hoch ⸗ moore und Torflager wie die da und dort vorhandenen wild zerklüfteten Felspartien verlei⸗ hen der Landſchaft ein eigenartiges Gepräge. Ma⸗ leriſche Gebirgsbäche, die in munterem Laufe dem größten Waſſerfall Deutſchlands zueilen, teilen das Gelände in viele kleine Paradieſe, die in Schönheit und Anmut miteinander wetteifern. Dazwiſchen zerſtreut liegen lieblich gebettet auf ſchwellenden Wieſenteppichen die charakteriſtiſchen kleinen Schwarzwaldſeen. jeder Richtung aus. Ein dichtes Netz vortrefflich an⸗ gelegter Spazie ze mit unvergleichilch ſchönen Ausblicken und Ruhebänken ohne Zahl ermöglichen Rundgänge in jeder Zuſammenſtellung und Aus⸗ dehnung. Dabei ſind Höhenunterſchiede von nen⸗ nenswerter Bedeutung nicht zu bewältigen. Die natürlichen Kurmittel Schönwalds— Licht, Luft, Sonne und Waldesruhe— haben ſei⸗ nen guten Ruf begründet. Sie ſind in ihrer heil⸗ ſamen Wirkung nicht zu übertreffen. Schönwald wird von namhaften Spezialiſten der mediziniſchen Fakultät für eine Reihe von Erkrankungen ein⸗ dringlich empfohlen. Vor allem zeitigt die Höhen⸗ ſonne mit ihrem außergewöhnlich hohen Anteil an ultravioletten Beſtandteilen in Verbindung mit der reinen, ozonreichen und dem harzig⸗herben Duft der Tannen geſättigten Gebirgsluft auffallende Heil⸗ erfolge bei Blutarmut, Rachitis, Stoffwechſelerkran⸗ kungen und nervöſen Le Für Infektionskrank⸗ Leiden. heiten hingegen kann Schönwald nie in Frage kom⸗ men. In erſter Linie aber iſt Schönwald die aus⸗ geſprochene ländliche Sommerfriſche für jedermann, ein Ort abſoluter Ruhe, ein Dorado aller Erholung⸗ ſuchenden. Im Hinblick auf die Einſtellung des Kur⸗ ortes, den Gäſten alles für die Wiedererlangung oder Feſtigung der Geſundheit zu bieten, beſchrän⸗ ken ſich die Veranſtaltungen der Kurverwaltung auf das Notwendigſte. Schönwald hat den Vorzug, all⸗ jährlich Gäſte aus allen Teilen Deutſchlands beher⸗ bergen zu dürfen. Sehr groß iſt die Zahl der Stammgäſte, die Jahr für Jahr ihren Platz an der Sonne Schönwalds ſuchen und finden. Von Schön⸗ wald geht ein geheimnisvoller Zauber aus: Kein Gaſt verläßt die friedlichen Höhen ohne Sehnſucht und den Gedanken an Wiederkehr. 7 Tage in Schonach Wer ſchon einmal ſeine Erholung im herrlichen Hoch⸗ ſchwarzwald zugebracht hat, wird mit einſtimmen in das Loblied L. Auerbachs und jedem Erholungsbedürftigen einen Aufenthalt in dem prächtig gelegenen Schwarzwaldort Schonach, dem Lieblingsaufenthalt des Dichters, auf wärmſte empfehlen. Eine neuaritge Gelegenheit bietet ſich ob 1. Ju li jedem, der dieſe Schönheiten im Herzen des Schwarzwaldes er⸗ leben möchte; eine Geſellſchaftserholungs⸗ fahrt ab Ludwigshafen und Mannheim durch die ſchön⸗ ſten Gebiete Badens und des Schwarzwaldes. Der niedrigſt berechnete Preis von nur Re 47.— um⸗ faßt alle Koſten für Fahrt, Gepäck, 7 Tage voller Penſion mit vorzüglicher reichlicher Verpflegung und Unterkunft. 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Juni 1933 1 — „ Seite/ Nummer 295 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Wandervorschläge Ziegelhauſen, Sitzbuche, Linde, Heiligkreuzſteina Kreuzeiche, Adlerſtein, Zollſtock, am Sen Spechtbach, Waldmichelbach. Hauptbahnhof ab:.14,.06,.91, Schli ⸗Ziegel⸗ baufen an:.50,.52,.11.. 9 1 88 Mit der Hauptlinie 5, blaue Scheibe, über die Brücke. Die Richtung bis Waldmichelbach nördlich. An der Kirche links durch Ziegelhauſen auf. Am Friedhof rechts vorbei. Durch die Bergrandſiedelung aufwärts. Im Felde links geſchwenkt. Etwas ab und auf. An einem Brunnen vorſüber. Links Ziegelhauſen. Kurz rechts Wald, dann in ſchönem Tannenwald langſam bergan. Der Weg be⸗ ſchreibt mehrere Kurven und zieht ſich immer am Hang hin. Nach etwa 1% St., oberhalb Peterskal Uebergang auf die Nebenlinie 40, gelbrotes, liegendes Kreuz. Links ſchöner ck auf das Kirchlein von Peterstal. Im Tannenwalod weiter aufwärts zur Sitzbuche mit Bank, Knotenpunkt mehrerer Wege, 12 Min. Ein einſamer Raſtplatz. Ueber die Hauptlinie 20, gelber Rhombus. In ſchönem Buchen⸗ wald mäßig anſteigend. Vor der Lindenhütte(zwei Forſt⸗ hütten) rechts geſchwenkt und etwas ab, 77 St. Knoten⸗ punkt mehrerer Wege. An einer mächtigen Eiche oder Buche rechts auf Pfad abwärts, über einen Grund. Bald rechts Wald und links Feld. Die Straße Altneudorf⸗Wilhelms⸗ jeld querend. Rechts die letzten Häuſer von Altneudorf, links die erſten von Wilhelmsfeld. Rechts auf einem Pfad kurz auf zum Wald. Am Waldrand her. In Wieſen und Feld ab nach Heiligkreußſteinach, 7 Std. In gleicher Richtung durch den Ort, gleichzeitig mit Ne⸗ benlinie 43, gelbweißes Quadrat, ins Eiterbachtal. Ueber die Eiterbach und bald rechts, mit gelbrotem, liegendem Kreu ollein in Feld und Wald ziemlich ſteil bergauf. Nach 7 St. links zur Kreuzeiche und zur Hauptlinie 7, rotes Viereck, das den Weg bis Walomichelbach angibt. Rechts im Ulfenbachtal Heddesbach, Flockenbuſch, Corſika, Unter⸗ und Oberſchönmattenwaag, Straßburg und Unterwald⸗ michelbach. In Schälwold auf Pfad noch etwas auf zu einem breite ben Weg. Nach 20 Min. rechts hinter(Weg⸗ weiſer) zu einem 2 Min. entfernten Brunnen, zwei Hütten und Forſtgarten. Am Brunnen rechts wieder zum Wegzeichen. Von da ſchöne Höhenwanderung big kurz vor Walömichelbach. Zum Adlerſtein, einem eigenartigen Grenzſtein, rechts bei Schönbrunner Feld, 71 St. Links drunten das Eiterbachtal und etwas weiter links in einem Tälchen der Lichtenklinger Hof, mit Kloſterruine. Ueber die Hauptlinie 18, weißes Quadrat. Der Weg macht nun mehrere größere Bogen und erreicht den Zollſtock, Einmün⸗ dung der Nebenlinie 48, weißgelbes Quadrat, in 1 St. Ueber die Nebenlinie 44, gelbem ſenkrechten auf weißem wagrechten Strich und etwas ab zum Fuße des Kotten⸗ bergs. Hier lädt eine große Bank zur Raſt ein. Rechts um den Berg herum und gleich bergab durch einen Tan⸗ nenwald. Rechts oͤrüben in Schälwald gegen Norden ſchöner Ausblick auf die Tromm, auf Wahlen im Ulfenbachtal und den Speſſortskopf. Links geſchwenkt und aus dem Wald. An dem erſten Gehöft von Waldmichelbach, die Kuhklinge rechts abwärts, über ein ſaftiges Wieſental und einen munteren Bach. Nach dem Vorort Spechtbach einige Minuten auf und ab, durch eine Bahnunterführung nach Waldmichelbach ab: 18.52, 20.16, 22.10. Wald michel bach, 40 Min. 20.27, Mannheim an: F. Sch. Aus Bädern und Kurorten Schloß Reichenberg im Odenwald „Ein ſchönes Fleckchen Erde, das uns hier umgib Dieſes Urteil des bekannten Odenwalsgeſchichtsforſchers Karl Morneweg über unſer Schloß Reichenberg, der Höhenburg, die ſchon ſieben Jahrhunderte die 350 Meter hohe Bergkuppe ſchmückt, wird von allen Beſuchern ge⸗ teilt, oͤte ſich den Sinn für kunſt⸗ und kulturgeſchichtliche Werte und für die landſch. Reize unſeres Odenwaldgebirges bewahrt haben. Altez und Neues empfängt uns hier: Die ſtarken, hohen Umfaſſungsmauern, die Ruinen des ehe⸗ maligen Herrenhauſes, der mächtige„Krumme Bou“, wo jetzt wieder ein ſchöner Saal eingerichtet iſt, die Reſte des Küchenbaues, der maleriſche Ztiehbrunnen mit alten Wappen, der Burggarten, der weite Zwinger, die Reſte des Gefängniſſes mit dem Verlies und im unteren 177 — 85 Hofe das mittelalterliche Burgtor, die Mauern einer go⸗ tiſchen Kapelle und das ſtattliche Amt 8, das in ſeinen prächtigen hohen Räumen den bekar n Kur⸗ und Re⸗ ſtaurationsbetrieb des Gutspächters Siefert vom Hofgut Fronhof enthält. Dieſe altehrwürdige Höhenſtätte mit ihrer friedlich⸗ be⸗ haglichen Ruhe und ihrer reinen Luft iſt wohl einer der günſtigſten Orte im Odenwald für Nervenleidende, für Ruhe⸗ und Erholungsbedürftige. Die unmittelbare Um⸗ gebung, der Wald, insbeſondere die auf der Südſeite ge⸗ legene Schloßterraſſe mit Liegehalle und ihrem herrlichen Ausblick auf die Ortsbilder von Reichelsheim, die um⸗ liegenden Dörfer und in die Berge und Täler, mit Ruhe⸗ bänken und gärtneriſchen Anlagen, iſt beſonders zu erwähnen. Am Fuße des Reichenberg iſt das größte und ſchönſte Schwimmbad des Odenwaldes. Von der Bahnſtation Reichelsheim/ Odw. iſt die Burg auf einem Fußpfad in 15 Minuten und auf dem Fahrweg in 30 Minuten zu er⸗ reichen. Auch hat Reichelsheim Kraftwagenverkehr von Bensheim und Fürth und iſt ſomit für Mannheim und Um⸗ gegend eine angenehme Verbindung vorhanden.(Proſpekte verlange man vom Inh. des Kur⸗ und Reſtaurattons⸗ betriebes J. Siefert, Schloß Reichenberg). Bad Dürrheim im Schwarzwald Bad Dürrheim verzeichnete für den Monat Mai 1993 582 Neuonkünfte von Gäſten und 12 429 Uebernach⸗ tungen. Bis 1. Juni 1983 betrug die Zahl der angekom⸗ menen Gäſte 1869 mit 45 819 Uebernachtungen. Vöhrenbach im Schwarzwald Vöhrenboch iſt im Schwarzwald derjenige Kurort, der ſowohl ſelbſt wie auch ſeine ganze Umgebung den Charak⸗ ter unverfälſchter Schwarzwaldeigenart trägt. In ab⸗ wechſlungsreicher Fülle umſchließen Berge und Wälder, typiſche Seitentäler mit ſatten Wieſen und ſaftigen Matten den insbeſondere auch für Naturen ſchwächerer Konſtitu⸗ tion ſehr geſunden Kurort. Vöhrenbach erhebt dieſen Sommer keine Kurtaxe oder Fremdenſteuer und hat ſehr mäßige Penſionspreiſe. Dieſe für den Ferienreiſender wichtige Tatſache hat ſchon ſeit einiger Zeit eine weſent⸗ liche Zunahme der Anfragen und Anmeldungen bewirkt. 8 St. Blaſien Dem Ruhe und Erholu der Dauer ſeines Aufen bieten, muß die vornehmſte Kurortes ſein. Nach J nan i! Blaſien an den Bau eines Freiſchwimm⸗ bades gegangen, d ſonnig und geſchützt gelege t Liegewieſe und Spielplatz einen angenehmen verſpricht. Die Badearbeiten werden ſo raſch gefördert, r daß bei Beginn des heißen Sommerwetters mit der In⸗ betriebnahme des Bades gerechnet werden kann. Bad Peterstal Das Bad liegt im herrlichſten Renchtale inmitten ſchön⸗ ſter Berge und ſchattiger Waldungen und iſt ſeit Anfang des 16. Jahrhunderts bekannt und viel beſucht. ie h t ſächlichſten Kurmittel von Peterstal ſind die kräftigen Stahlquellen mit ihrem erfriſchenden, vollkommen klaren, ſtark perlenden und angenehm fäuerlich prickelnden Mineralwaſſer. Alle Quellen enthalten durchweg viel Eiſen in Verbindung mit Schwefel⸗, Magneſium⸗ und Lithtumſalzen. Ferner heilkräftige Bäder aller Art. Der Aufenthalt iſt der denkbar angenehmſte ſowohl wegen ſeines milden Klimas als auch wegen ſeines ungezwun⸗ genen geſelligen Verkehrs und durch die vorzügliche Ver⸗ pflegung in Gaſthäuſern und Privatwohnungen zu m Preiſen. Automobil verbindungen nach allen t Bahnſtation der Renchtalbahn. Scheuern bei Gernsbach Wer eine ruhige Sommerfriſche f beſonders auf Scheuern bei Gernsboch ſam gemacht.„ier bietet u. a. die Penſion 5 Haus Nr. 25, einen angenehmen Aufenthalt. liegt unmittelbar bei Gerns boch, bietet alſo alle lichkeiten der Stadt und zugleich die geſundheitlic kung einer herrlichen Natur. Zahlreiche Spaziergänge in den umliegenden prächtigen Tannenhochwäldern, Aus⸗ flugs möglichkeiten nach Wildbad, Herrenalb und Baden, auch die nahegelegene Schwarzenbach⸗Te ſowie ein leicht zu erreichendes vielbeſuchtes Luft⸗ Sonnenbad verſchaffen Abwechflung in Hülle und Fülle. u cht, ſei Oberrhein— Bodenſee— Hegau! Die waldigen Ufer des Hochrheins entlang zum ſonnen⸗ überglänzten Spiegel des Bodenſees und zu den burgen⸗ gekrönten alten Vulkanen des Hegaues geleitet uns dies⸗ mal die Juninummer der beliebten Heimat⸗ und Verkehrs⸗ zeitſchrift„Badnerland— Schwarzwald“, die vom Bad. Verkehrsverband Karlsruhe herausgegeben wird und im Verlag Badenſa Ach erſcheint. Dieſes Sonderheft über Hochrhein, Bodenſee und Hegau zeich⸗ net ſich durch beſonders ſchöne Motive aus, die in zahl⸗ reichen, ſorgfältig reproduzierten Bildern zum Leſer ſpre⸗ chen. Man glaubt es beim Betrachten der Bilder, was Hans Thoma, deſſen Künſtleraugen doch ſicherlich am innig⸗ ſten die Schönheit des badiſchen Landes aufnahmen, über den Hochrhein zwiſchen Baſel und Konſtanz ſagt, und was im Eingangsartikel der Zeitſchrift zum Ruhm dieſer Land⸗ und und vollendeten ſt das Land der Freuden an S die Kinder, aber auch eine ſelbſt geſchaffen Werken Men dige in der neben nden aus alten Vorzeit ſichtbar Schau, den pr Zeiten die groß erhalten blieben.„ Für denjenigen, der ſich über das ganze Gebiet über⸗ h orientieren will, iſt die große e te des Bo⸗ 8 ein beſonders intereſſonter Heftes. ihm, wie gewaltig räumliche 2 en deutſchen Binnenſees und wie aft rund um ſeine Ufer iſt. De t Leo Schlageters und feiner au iſt eine beſondere Bilsſeite ge finung der Renchtalbahn⸗Endſtrecke von Bad Bad Griesbach zeigen interef e Bilder den Feſtlichkeiten. Dieſes Heft wird wi ide finden und ihnen von aft am Oberrhein, am Bodenſee n. Die Juninummer kann vom kehrsverband, Karlsruhe, Karlſtraße 10, bezogen werden, Polar⸗ und Nordkapfahrten des Norddeutſchen Lloyd Heimat von der Peterstal Sſchnitte htele der S B Mit ſeinem hervorragend eingerichteten Erholung reiſendampfer„General von Steuben“(ca. 15 000 BRT.) und dem mit erleſenem Geſchmack au tatteten 11 500 BRT. großen Paſſgierdampfer„Sierra Cordoba veran⸗ ſtaltet der Norddeutſche Lloyd Bremen in den Monaten Juli bis Auguſt eine Polar⸗ und drei Nordkapfahrten Auf der Polarfahrt(D.„General von Steuben“) werden Schott⸗ land, Fär Oer und Island, die gletſcherreichen Buchten Spitzbergens und die ſchönſten Punkte an den norwer orden beſucht. Die drei Norökapfahrten(D. röoba“] führen in die einzigartige Fiordwelt des ſübd⸗ lichen und nördlichen Teils der Weſtküſte Norwegens. Starke Verbilligung der Schweizer Reiſen Zur Förderung des Sommerverkehrs gewähren die ſchweizeriſchen Transportunternehmungen einſchl. der ſchweizeriſchen Poſtverwaltung(Poſtautoſtrecken) vom 1. Juli bis 15. September 1933 für die im Aus⸗ lande bei den Agenturen der Schweizeriſchen Bundes⸗ bahnen und bei Reiſebüros gelöſten ſchweizeriſchen Fahr⸗ karten für Hin⸗ und Rückfahrten, ſowie Rundreiſen ab Grenze nach ſchweizeriſchen Inlandsſtationen eine beſon⸗ dere Ermäßigung von 30 v. H. Bedingung iſt, daß ſich die Retſenden mindeſtens 7 Tage in der Schweiz aufhalten. Da die Preiſe für die Hin⸗ und Rückfahrt⸗ und Rund⸗ reiſebillette bereits ordentlicherweiſe um 20 v. H. ermäßigt ſind, ſo kommt ein Geſamtrabatt von 45 v. H. in Frage. Die Hinfahrt ab Grenzſtation muß an dem von der Ausgabeſtelle mit dem Datumſtempel in das Billett ein⸗ geſtempelten 1. Geltungstage angetreten werden. Die Rück⸗ fahrt ab dem im Billett angegebenen Beſtimmungsort darf früheſtens am 8. Geltungstage angetreten werden. Auskunft und Proſepkte über Fahrtvergünſtigungen, billige Pauſchalaufenthalte, Sprachkurſe uſw. durch alle Reiſebüros und das Amtliche Reiſebüro der Schweizeri⸗ ſchen Bundesbahnen, Berlin NW 7, Unter den Linden 57. 1 1 R 3 bei Mosbach ern dteauan pennen, um nd Bahnſtation, 420 m ü. d. M. Herrliche Um⸗ gebung. Gute Verpflegung, luftige Zimmer, Bad im Hauſe, eig. Jagd und Landwirtſchaft. Penſtonspreis/.20. Beſ.: Emil Galm. Rockenau Gasthaus u. Pens. (bel Eberbach am Neckar)„Zur Krone“ In d. Nähe d. Waldes. Schön. Landaufenthalt. 0 Gut hürgerl. Küche, fließ. Waſſer, Strandbad. Penſionspreis bei 4 Mahlzeiten v..50 4 an. Schollbrunn bad. Oden w.(460 m it..) Sommergäſte finden gute Erholung berſtkl. Verpfleg. Schöne, luft. Zimm. U. Waſf., Bad. Preis einſchl. Nachm.⸗Kaffee.50% Telephon: Poſthilfſtelle Diemer. Besitzer: Fr. 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Heidelberg Herrenalb i. Schw. Herrenwies, Post Sand (Schwarzwald) Herrsching am Ammersee i. Bay. Hirsau i. Schwarzw. Hirschhorn a. Neckar Höchenschwand 1. Schwarzwald Hochhausen a. Neckar Hohenlohe u. württ. Frankenland Hörchenbach b. Sach- bachwalden I. Schw. Hornberg i. Schw. Huzenbach i. Schw. Immenstaad a. Bodensee Ingelfingen(Wttbg.- Hohenlohe) Kälberbronn i. Schw. Kappel i. Schwarzw. Bad Kissingen i. Bay. Klosterreichenbach 1. Schwarzwald Kniebis i. Schwarzw. Kochel am See i. Bay. König i. O. Königsfeld i. Schw. Konstanz a. Bodensee Körbersee Vorarlbg. Kurhäuser des Ver- bandes der Ge- meindebeamten Langenargen a. B. Lautenbach 1. Renchtal Lautenbach Murgtal Lauterbach i. Schw. Lenzkirch i. Schw. Liebenzell i. Schw. Lindemannsrube bei Bad Dürkheim Pf. Lindenfels 1. O. Littenweiler i. Schw. Lochau a. Bodensee Löffüngen i. Schw. Ludwigshafen am Bodensee Mallnitz Kärnten (Oesterreich) Merano 1. Italien Michelstadt i. O. Miltenberg a. Main Mittenwald i. Bayern Möhnesee Westfalen Mühldorf 1. Bayern München Nagold i. Schwarzw. Neckarsteinach a. N. Bad Neuenahr i. Rhld. Neuenbürg i. Schw. Neuglashütten i. Sch. Neustadt a. d. H. Neustadt i. O. Niederwasser i. Sehw. Nonnenbach a. Bodensee Nußbach b. Priberg 1. Schwarzwald Oberammergau By. Oberharmersbach i. Schwarzwald Oberkollbach i. Schw. Oppenau i. Schw. Bad Orb i. Spessart Pfronten Allgäu Bay. Pistyan[ Tschechosl. Pörtschach 4 am Wörthersee Radolfzell a. Bodensee Reichelsheim i. Odw. Schloß Reichenberg Reichenhall i. Bay. Riedöschingen Schw. Bad Rippoldsau 1. Schwarzwald Robern, Amt Mos- bach i. Odenwald Rotensol i. Schw. Rottach-Egern Tegernsee Sacherang i. Bayern Saig b. Titisee Sasbachwalden 1. Schwarzwald Schenkenzell i. Schw. Scheuern 1. Schw. Schiltach I. Schw. Schollach i. Schw. Schömberg i. Schw. Schonach i. Schw. Schönau 1. Schw. Schönmünzachschw. Schönwald i. Schw. Schopfloch 1. Schw. Schriesheim a. d. B. Schwäb. Hall i. Wtt. Schweigmatt i. Schw. Schweinfurt i. Bay. Seebrugg am Schluchsge i. Schw. Sonthofen Allgäu Bad Steben i. Baxern Süd bayer. Heilbäder Sulz a. Neckar Tegernsee in Bayern Titisee i. Schwarzw. Todtmoos Schwarzw. Todtnauberg i. Schw. Bad Tölz i. Bayern Aberlingen a. Bodens, Unterreichenbach 1. Schwarzwald Unteruhldingen à. B. Urach i. Witbg. Velden a. Wörthersee Vöhrenbach i. Schw. Wachenheim i Pfalz Wahlen i. Odenwald Waldkatzenbach.0. Waldmichelbach.0. Waldrennach i. Seh. Wangerooge/ Noxds, Weigenbachsattel im Schwarzwald Wertach bayr. Allgäu Weschnitz.0. Westerland(Sylt) Wiesbaden Bad Wiessee am Te- gernsee i. Bavern Wildbad i. Schw. Bad Wimpfen a. N. Wörishofen i Baxern. Würzbach bei Cale Zuflucht l. Schwarz w. Zwieselberg i. Schw. Zwingenberg i. 0. N 8 8 Urheber Mtte de Korrespo noch e Hände der He „W Er Det Haupt! ihn im ger Ze noch v abweſe Bei aus du Bis Durchl mit Aup 2 1 einschli Jade. E. 81 1560 3 8 8 ne Freitag, 30. Juni 1938 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Urheber-Rechtsschutz: DER 15 2 20 19 Mrtte deutsche Roman- Korrespondenx Lelpzig C! 5 n 8 stein 31 Er begleitete den Grafen, der auf das Pferd ſtieg, noch ein kurzes Stück, dann ſchüttelten ſie ſich die Hände und bald ſahen ſtie den geheimnisvollen„König der Heide“ auf ſeinem Rappen über die Heide fliegen. „Welch' edles Tier!“ dachte der Spanier begeiſtert. Er hat Uelzen unangefochten erreicht. 4 Roman aus historischer Zeit von dohannes Hol Der Fürſt von Lüneburg hatte ſich an den jungen Hauptmann von Wachwitz ſo ſehr gewöhnt, daß er ihn immer um ſich haben wollte. Er merkte ſeit eini⸗ ger Zeit, wie ſeltſam verändert der Hauptmann war, noch verſchloſſener als ſonſt, manchmal ganz geiſtes⸗ abweſend. Bei irgend einer belangloſen Frage fuhr er wie aus dumpfem Brüten empor und war ſehr verlegen. Bis ihn eines Tages der Fürſt fragte:„Was iſt mit Ihnen, Wachwitz?“ f „Wie meinen Durchlaucht?“ „Sie ſind ſo verändert, lieber Wachwitz. Ihnen irgend etwas das Herz beſchwere.“ „Es iſt auch ſo, Durchlaucht!“ „Darf man Ihr Vertrauen haben? Was geht Ihnen im Kopf herum?“ „Die Liebe, Durchlaucht!“ antwortete Wachwitz offen. „Ah.. das erklärt viel und entſchuldigt alles! Darf man Ihnen gratulieren?“ Ich glaube. kaum, Durchlaucht!“ „Ah keine ſtandesgemäße Partie?“ „Ueberhaupt keine Partie! Sie werden lachen, Durchlaucht, wenn ich Ihnen ſagen würde, wer an dteſer Veränderung ſchuld iſt.“ „Doch nicht etwa das kleine Mädel, die bei der Komteſſe Lauffenburg bedienſtet iſt?“ „Doch, Durchlaucht!“ Der Füͤrſt ſchüttelt bedauernd den Kopf.„Schade, lieber Wachwitz. Das geht aber doch nicht. Würde Als ob es ein begütertes Bürgermädel ſein, aus gutem Hauſe, warum nicht, in unſeren Zeiten kann man ein 05 Knickerbockerhosen ue. Werktagshosen. Anzughosen Elegante Hosen Schlenke, untersetzte und stærke Herren SnZuweck „„ e 873 ..„ 71075 Tirtey Halbtuchhosenw, 830 Kammgarnhosen 7330 Unsere Spezlelſtät: Genu passende Hosen für Auge zudrücken. Aber eine Dienſtmagd? Wachwitz, das geht nicht.“ „Ich weiß es, Durchlaucht. mich ja ſo ſehr.“ Ehrlicher Schmerz lag in den Worten des Man⸗ nes, der nicht ungehört blieb. Der Fürſt legte den Arm um Wachwitz und zog ihn zum Tiſch. „Kolnmmen Sie, lieber Wachwitz und jetzt erzählen Sie mir einmal. Menſch zu Menſch wollen wir ein⸗ mal ſein. Ich nehme Anteil an Ihnen. Sie ſind ehr⸗ lich, aufrichtig. Nicht zu oft gibt's das. Wollen Sie mich als Beichtvater annehmen?“ Wachwitz ſah ihn dankbar an, er ſpürte ein auf⸗ richtiges Mitgefühl. 5„Durchlaucht, ich habe die kleine Marie kennen ge⸗ lernt, als ich ſie damals gegen den Juden ſchützte, den ſie heiraten ſollte. Dann ſah ich ſie wieder in früher Morgenſtunde, als ſie in dem Park wie ein fröhliches Kind luſtwandelte. Ein Kind. ja, ſo möchte man ſagen. Manche iſt viel früher ſchon zum Weibe heran⸗ gereift. Aber ſie iſt noch ein Kind im Herzen und voll von Reinheit. Wir ſprachen zuſammen, lindlich einfach plauderte ſie, und ich nahm ſte wie ein Kind. Alle Morgen ſahen wir uns in der Frühe. Niemals war in des Mädchens Art das Begehren. Ich glaube, nie iſt ihr der Gedanke gekommen, daß eine Vereini⸗ gung, überhaupt irgend wie ein Verhältnis anderer Art als Freundſchaft zwiſchen uns ſein könnte.“ Der Fürſt hörte mit großem Intereſſe zu. „Das Mädchen iſt ſchön, mein Fürſt, und meine Augen ſahen es mit der Zeit auch. Viele Frauen habe ich ſchon geſehen, aber noch nie habe ich in ſo reine Augen geblickt. Mir hat auch ein Bild immer vorgeſchwebt von der Frau, die ich mir erſehnte. Und ſie war und iſt das Bild. Immer, wenn ich ſie ſehe, möchte ich ſie an mich ziehen und für's Leben nehmen, und.. kann's doch nicht. Das iſt alles, Durchlaucht!“ i Der Fürſt ſah lange vor ſich hin. „Lieber Wachwitz, ich. ich möchte Ihnen ſo gern helfen, aber hier weiß ich keinen Weg. Es hat ja mancher getan, daß er ſich über alles hinwegſetzte und das Mädchen ſeiner Wahl heimführte. Sie kön⸗ nen auch den bunten Rock ausziehen, aber.. Sie ſind nicht vermögend, mein Freund. Haben keine Güter! Was wollen Sie dann tun? Sie können Ihr Leben nicht in eine beliebige andere Bahn lenken. Und wenn man einmal Hauptmann war und befehlen Und das bekümmert gewohnt iſt, dann fällt's ſchwer, den Rücken zu beu⸗ gen. Beſſer Herr denn Knecht.“ Hauptmann Wachwitz ſpürt nur zu ſehr die Wahr⸗ heit der Worte, und das Herz tut ihm weh. * Am nächſten Morgen ſah Wachwitz die kleine Ma⸗ rie wieder. Sie flog förmlich auf ihn zu, und ſie be⸗ grüßten ſich wie zwei gute Freunde. Wie leuchteten die lichten Augen, wie kirſchenrot war der ſanft⸗ geſchwungene Mund, und ihr Plaudern klang wie ein helles Lerchenjubeln. Aber ſie ſpürte, daß ihm weh ums Herz war. „Sie ſind heute ſo anders, Herr Hauptmann?“ ſagte ſie ängſtlich.„Haben Sie Schlimmes erlebt?“ „Schlimmes! Ach Kind, ja, ſehr Schlimmes! Wir werden uns nicht mehr ſehen können. Heute bin ich das letzte Mal früh im Park.“ „Reiſen Sie fort von Lüneburg?“ fragte Marie angſtvoll und Tränen ſtiegen in ihre Augen. „Nein, mein Kind! Ich bleibe hier! Aber es geht nicht mehr!“ Ganz bleich wurde Maries liebliches Geſicht. „Haben... die anderen Leute davon erfahren, daß Sie mir dummen Mädel ein ſo lieber Freund ge⸗ worden ſind.“ Fin auch das nicht!“ quälte ſich der Haupt⸗ mann die Worte ab.„Ach, kleine Marie... das mußt du verſtehen. Es geht nicht mehr! Du weißt ja nicht, wie ſchön du biſt! Wenn ich dich ſo anſchaue .. dann möchte ich dich.. in meine Arme nehmen „möchte dich küſſen und dich mein ganzes Leben nicht von mir laſſen! Du kleines liebes, ſüßes Mädel!“ Marie ſteht butübergoſſen. Eine unendliche Selig⸗ keit wallt durch ihr kleines Herz und zugleich ein gro⸗ ßer tiefer Schmerz. Er.. er, zu dem ſie aufſchaut wie zu ihrem lie⸗ ben Herrgott, er... er hat das kleine Mädel lieb gewonnen. Sie kann's nicht faſſen und ſteht wie an⸗ gewurzelt in lieblicher Verwirrung. „Haſt du mich lieb, kleine Marie!“ fragt der Mann leiſe, und ſeine Stimme bebt. „Ich hab' dich lieb!“ antwortet Marie, als wenn ſie ein Gebet ſpricht voll tiefſter Innigkeit. Dann ſchaut ſie ihn an, ſo voll gläubigen Ver⸗ trauens und legt ihre kleinen, ſchmalen Hände auf ſeine hohen Schultern, ſchaut zu ihm empor, und ihre Stimme blüht wie lauter Roſen, ſtrahlt wie tauſend Sterne. „Du ich hab dich lieb Seite den und ich weiß mer und ewig. Die kleine Mo Hauptmann.. nein, das geht nio, kleine dumme Marie. Aber ich hab' dil, und daß ich immer dran denken darf, daß Marie auch lieb haſt... das iſt ſo viel Glüs ſehr viel Glück!“ 5 Ihre Worte erſchüttern ihn bis ins Innerſte. , Numuter 4 zieht ſie an ſich und küßt ſie. ſeinem Arm, Seligkeit umwallt ſie. „Du kleine liebe Mariel werden, als mein Weib! Warte Herzen ſehen. Er wird uns einen Weg zeigen. den Weg ſehen. Du Reine.. dul ich hole dich!“ „Nein, Werner! will nicht, daß dein Weg gehemmt wird. fein ch n ken, daß es dem Werner gut geht. ich immer: du haſt mich geliebt! 17⁴ willen, weil ich dich ſo lieb habe ſich vor ihrer alles überwindenden Liebe. ſie auf vor Glück und Weh. und wenn ſie auch noch ſo ſtark im Ueberwinden iſt. * Das Fräulein von Lauffenburg hat helle Augen. Was iſt mit der Marie los? weit her herkomme. Die Zofe, die auf Marie eiferſüchtig iſt, rin herabſetzen kann, Achſeln. Da nimmt ſich das Fräulein die einmal vor. nickt gleichgültig Mit aller Kraft drängt's ihn zu dem Mädchen, e Willenlos liegt ſie in Du mußt mein warte auf mich. Die Stunde kommt! Ich finde den Weg! Es muß einen Weg geben. Der Herrgott kann in unſere Er wird in unſeren Herzen ein Licht anzünden, daß wir Ich komme Marie macht ſich ſauft aus ſeiner Umarmung frei. Du kannſt mich nicht holen. Ich Du wirſt vorankommen, du wirſt einmal ein großer General ich bleib' für mich und will immer den⸗ Und denken will Werner ich komme jetzt früh nicht mehr in den Park. Um Deinet⸗ Ihm iſt der Mund geſchloſſen, ganz klein fühlt er Dann trennen ſie ſich. Marie lächelt unter Tränen, aber als ſie ihn den Weg verſchwinden ſieht, da weint Jede Liebe ſucht letzten Endes doch die Erfüllung, Sie iſt verändert, viel verſchloſſener iſt ſie geworden, ihre Fröhlichkeit iſt gedämpfter, ihr Lachen klingt, als wenn es von Rudolfa ſpricht mit Alberta, der Zofe, über Marie. und die krampfhaft nach etwas ſucht, was Marie bei der Her⸗ mit den kleine Marie (Fortſetzung folgt) ALLEIN VERKAUF für MANNHEIM: 4. 1785 Nessrad m. Frlf u. Garantie 37.380 0„»Zallonform, 29.00 Sommerhosen. 4. ness- ehromrad 46.50 Strapazierhosen b 4785 Suprema- ehromrad. 36.50 Dürkoeppeechromr ad 62.00 Fahrrad-Zzubhehör-Gumm! Fahrradmäntel.. ab—.85 Luftsehläuche ab—. 3 Hedlale per Paar ab—.93 [Seachten Sie unsere Schaufenster Glocken„ ab 423 usw. usw. usw. 1185 Nöhe Narktplatz und Schwetzingerstraße 98 Hosenmüller N OHNEN 6—.—— J1.7 8* (Ia. Weig wein 65 Pfg v. Erſtkl. Opbstwein 28 Pfg. p. L.(Großabn. billiger) Roxy ⸗ Automat P 6, 23 Enge Planken 94 Samstag, 1. bis Sonntag, 9. 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Im Hinblick darauf, daß hierbei die Reichsbank eine führende Tiitigkeit entwickeln muß, ſchon weil ſie in einer Zeit wie der heutigen mehr denn je das Kreditrückgrat der Mirtſchaft bildet, hat das von den Bankpräſidenten geleitete Baukenkuratorium im Zuſammenwirken mit der Reichs⸗ Tegierung die Arbeiten aufgenommen, die darauf abzielen, das Bankweſen in ſeinen organiſatoriſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Grundlagen einer umgehenden und umfaſſender Erörterung zu unterziehen. Hierbei ſoll ſeſtgeſtellt werden, Durch welche Maßnahmen ein dauerndes, zuverläſſiges Funktionieren des deutſchen Kreditapparates ſichergeſtellt werden kann. Die Durchführung dieſer Erörterung iſt in der Weiſe 55 daß über die allgemeinen Fragen zunächſt eine eihe von Arbeiten in der Reichsbank unter Heranziehung von außerhalb der Reichsbank ſtehenden Kräften fertig⸗ gestellt wird. Hieran anſchließend würde im Früh⸗ Herb ſt etwo nach der Art der Bankenenqucte des Jahres 1908 eine kontradiktatoriſſche Er⸗ IUrterung mit den in Frage kommenden Sachverſtändi⸗ en des Bankweſens ſtattfinden, deren Ergebniſſe der Reichsregierung als Material für etwaige geſetzgeberiſche Arbeiten dienen werden. Der hierfür zu bildende Ausſchuß, der unter der Lei⸗ tung bes Reichsbankpräſidenten ſteht, wird ſich aus den Vertretern der Reichsbank und Vertretern des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſteriums, des Reichsfinanzminiſteriums und gus einer Anzahl anderer ausgewählter Mitglieder zu⸗ ſammenſetzen. Der neue AR der Badischen Bank Karlsruhe, 30. Juni.(Eig. Tel.) In der heutigen ao. GB. war das geſamte Kapital verbreten. Aus⸗ geſchieden ſind Fabrikant Dr. Lenel⸗Mannheim, Fi⸗ nauzminiſter a. D. Dr. Mattes⸗ Karlsruhe, Graf Robert Douglas, Kom.⸗Rat Dr. Theodor Fronk Berlin, Reichs⸗ finanzminiſter a. D. Dr. Heinrich Köhler, Miniſterial⸗ dwi ammet⸗Karlsruhe, Staatspräſident a. D. Karlsruhe und Fabrikont Dr. Willi Vögele⸗ Neugewählt wurden Miniſterpräſident hler, Fabrikant Dr. Fritz Reuther⸗Mannheim, Fritz Engler⸗Füßlin, Präſident der Badiſchen Bauern⸗ kammer, Bankdirektor Günther für den Verband badiſcher Kreditgenoſſenſchaften, Geſchäftsführer Huber von Raab, Karcher, Thyſſen⸗Karlsruhe und Generaldirektor Samwer⸗ Karlsruher Lebensverſicherungsbank. In der anſchließen⸗ den konſtituierenden AR.⸗Sitzung wurde Fabrikant Dr. Fritz Reuther zum AR.⸗Vorſitzenden und Miniſterpräſi⸗ dent Köhler zum ſtellvertretenden Vorſitzenden gewählt. Bevorſtehende Kapitalkürzung bei Chemiſche Werke vorm. H. E. Albert, Amöneburg bei Mainz⸗Biebrich.(Eig. Tel.) In der GV wurde der Abſchluß für 1932 ge⸗ nehmigt, der einſchl. des Gewinnvortrages einen Ge⸗ famtüberſchuß von 292 265/ neu vorträgt. Aus dem AR iſt ausgeſchieden Julius v. Peter ⸗ Berlin. Von Aktio⸗ Rärſeite wurden Abſchreibungen, beſonders auf den Beſtitz von Aſchaffenburger Zellſtoff, als zu niedrig bezeichnet, eine Herabſetzung des An um wenigſtens ein Drittel ſei nßtig, um wieder zu einer Dividendenausſchüttung kommen zu können. Die Verwaltung gab das zu, ſie erwägt eine Kapitalherabſetzung noch im Laufe dieſes Halbjahres einer ab, GW vorzuſchlagen. Dabei ſollen auch ſonſtige Abſchrei⸗ Hungsbedürfniſſe noch klargelegt werden. Die Firma Zi m⸗ mer Gmb iſt ſeit 30 Jahren im Beſitz der Alebrt und wird als eigene Abteilung geführt(Düngemittelgeſchäft). Auch bei dieſer Geſellſchaft beſtehe auf Anlagen ein Ab⸗ ſchreibungsbedürfnis, beſonders in FJabrikanlagen in Mannheim, Der Beſitz an Aſchaffenburger Zellſtoff⸗ Aktien wurde noch um nom. 80 000/ erhöht und betrage rund 3,1 Mill. /. Das neue Jahr hat ſich nach einer weiteren Verwaltungserklärung beſſeir angelaſſen. Auigliederung der Gelsenkirchener Bergwerks-AG. SEſſen, 30. Juni.(Eig. Tel.) In der AR⸗Sitzung der Gelſenkirchener Bergwerks⸗Ach wurde der Vorſtand er⸗ mächtigt, eine Aufgliederung der Geſellſchaft aus ihrer bisherigen Doppelſtellung als Holding⸗ und Be⸗ triebs⸗Geſellſchaft nach der Richtung hin vorbereitet, daß der geſamte Bergwerksbeſitz einſchließlich der hierzu gehörenden Beteiligungen, Vorräte und Materta⸗ lien ſowie ſonſtiger mit dem Bergbau zuſammenhängender 3 . endgülfige Bankenreform kommi in Fluß Generalraissitzung der Reichsbank Vermögensteile auf eine neue A übertragen wird. Dieſe neue Geſellſchaft wurde ſomit über die Zeche der früheren Eſſener inko e ke, vermehrt um die Zeche Monopol, at 9 ten Bergwerks⸗AG, ver und Gelſenkirchener reine Berg⸗ 3 Fer ig als werks⸗Geſellſchaft arb Verbunden mit dieſer Aufteilung ſoll eine Ver⸗ längerung und Umlageru der ab März 1934 fällig weroͤenden 15 Mil onen ⸗ D 5 leihe erfolg Hierdurch wird der Ziel innerhalb der Geſellſchaf AG., die gegenwärtige einigten Stahlwerke AG., der Zypen auf einen weſent zuführen. keine re ener Bergwerks⸗ Aktien der Ver⸗ 10 der van au zurück⸗ Termin für die GV. iſt noch nicht feſtgeſtellt. * Arbeiterdemonſtrationen bei der NSU⸗GW. ſtrige GV. der NS U⸗ D zeugwerke, Die ge⸗ Rad, Vereinigte Fahr⸗ 71 08 —— 82 5 . der Arbeite gegen die Mitglieder d Schapiro⸗Zeit ausſtießen. ütgeleitete ſchwäbiſche Unter⸗ Verbindung mit der zur AG., Berlin, ſa⸗ niert werden. 1 erfolgte Fuſion brachte es mit ſich, daß große Arbeiterentlaſſungen ſtattfanden. Der Aufſichtsratsvorſitzende Schmidt ⸗Branden⸗ Berlin wurde zu ſeiner eigenen Sicherheit von SA⸗ Leuten in Schutzhaft genommen. ſtattfanden, die Schmährufe ſichtsrats aus der Wie erinnerlich, mußte nehmen im Jahre Schapiro⸗Grupp * A. G. Brown Boveri u. Co., Baden. Die Geſellſchaft ruft die 6 v. H. Anleihe von 1925 über 10 Mill. Schw. Fr. zur Rückzahlung auf und zwar per 30. September 1933. Abgeschwächfer Renfenmarki Schwankende Akfienmärkie/ Schluſ maff/ Nachbörse geschäffslos Mannheim ſtill Der Halbjahresſchluß verlief an der Börſe ſehr ruhig, bet ungefähr behaupteten Kurſen. Farben notierten 129 v.., etwas feſter Weſteregeln mit 129,50. Von Neben⸗ werten waren Eichbaum angeboten, Ludwigshafener Walz⸗ mühle ſchwächer. Bankaktien waren wenig verändert, von Verſicherungswerten gingen Mannh. Verſicherung mit 26 Mark p. St. um. Renten ſtill bei wenig veränderten Kur⸗ ſen. Goldͤpfandbriefe heute geſchäftslos. Frankfurt ſchwankend Die Börſe ſtand unter dem Zeichen der neuen Miniſter⸗ benennungen. Man begrüßt die neuen Namen, wartet aber geſpannt auf eine Erklärung über die zukünftige Ein⸗ ſtellung zum Zinsproblem. Das Geſchäft war bei ſchwan⸗ kenden Kurſen ziemlich zurückhaltend. Optimismus überwog. Am Rentenmarkt war die Stimmung meiſt ſchwächer. Im Verlaufe ſchwächte ſich oͤie Tendenz an den Aktienmärkten etwas ab. Der Pfanoͤbriefmarkt lag nicht einheitlich. Der weitere Verlauf zeigte bei ſehr kleinem Geſchäft neue Schwankungen, wobei eher eine ab⸗ bröckelnde Tendenz zutage trat. Tagesgeld erhöhte ſich weiter auf 4 v. H. Berlin unſicher Trotz freundlicher Grundſtimmung als Folge der Neu⸗ beſetzung der beiden Wirtſchaftsminiſterien konnte ſich kursmäßig auch zu Beginn der heutigen Börſe keine einheitliche Tendenz durchſetzen. Angeblich ſtör⸗ ten Nachrichten über neue Schwierigkeiten in London, ferner verwies man auf das unter der Dollarerholung ſchwächere Newyork und drittens ſtörte die weiter un⸗ ſichere Veranlagung des Rentenmarktes. Bei kleinen Umſätzen waren die Kurſe im allgemeinen aber nur bis zu 7 v. H. nach beiden Seiten verändert, Zufallsorders hatten allerdings größere Ausſchläge zur Folge. Die herauskommende Ware war nicht umfang⸗ reich, drückte aber auch im Verlauſe noch auf die Kurſe, ſo daß dieſe überwiegend weiter bis zu 1 v. H. zu rückgingen. Altbeſitz eröffnete 1 v. H. niedriger und verlor im Verlaufe noch 7 v.., Neubeſitz büßte zunächſt 10 Pfg. und dann nochmals 10 Pfg. ein. Stahlbonds verloren 171 v. H. und gingen im Verlaufe nochmals um 4 v. H. zu⸗ rück. Reichsſchuldbuchforderungen ca. 74 v. H. niedriger. Der Ultimo drückte ſich am Geldmarkt in einer weite⸗ ren Verſteifung der Sätze aus. Auch gegen 12,45 Uhr blieb es für Aktien und Renten unſicher, und infolge der herrſchenden Geſchäftsſtille lagen die Kurſe meiſt weiter ſchwächer. Reichsſchuldbuchforderungen verloren gegen geſtern 74 v.., Altbeſitz ſchloſſen mit 74, Neubeſitz mit 10,80, ver⸗ loren alſo 4 v. H. bzw. 25 Pfg. gegenüber dem Anfang. Am Kaſſamarkt hielten ſich Gewinne und Verluſte etwa die Waage. In der zweiten Börſenſtunde blieb die Stimmung für Aktien weiter ziemlich matt. Die Schwäche des Rentenmarktes wirkte nach. Das Geſchäft hielt ſich aber in engſten Grenzen. Accumulatoren büßten erneut 3 v. H, ein, während andererſeits Siemens 3,25 v. H. er⸗ holt lagen. Sonſt hielten ſich die Abweichungen zum An⸗ * Hoffnungen bei Berlin⸗Karlsruhe.— Erhebliche Ver⸗ mehrung der Aufträge. In der HV. der Berlin⸗Karls⸗ ruher Induſtriewerke AG., die von dem Vorſitzenden Dr. Günther Quandt geleitet wurde, wurde neben einigen Bilanzerläuterungen noch bemerkt, daß, wenn der Betrieb einen Verluſt von ungefähr 0,57 Mill./ gebracht habe, ſo liege das einmal an der Kriſe ſelbſt, dann aber auch daran, daß man bemüht geweſen ſei, Beamten⸗ und Ar⸗ beiterſchaft durchzuhalten. Im Laufe der letzten vier Monate ſei eine beträchtliche Vermehrung der Aufträge, insbeſondere auch aus dem Ausland, ein⸗ getreten, ſo daß man die Arbeiterſchaft um ein Drittel des Beſtands des Vorjahrs erhöhen konnte. Bis heute ſeien noch keine Rückſchläge zu verzeichnen, ſo daß man hoffen könne, auf dem Ertragskonto keine Verluſte mehr zu erleiden, ſondern vielleicht ſogar einen Ueberſchuß. Der Abſchluß wurde ohne Erörterung genehmigt und die Firma in Berlin⸗Karlsruher In duſtrie Werke A G. vormals Deutſche Waffen⸗ und Mun i⸗ tionsfabriken geändert. ) Schramm, Lack⸗ und Farbenfabrik AG., Offenbach a. Main.— Keine Kapitalherabſetzung.(Eig. Tel.) In der GV. wurden die Regularien genehmigt, wodurch ſich der vorjährige Verluſt weiter um 300 000 auf 494 000/ erhöht. Von der urſprünglich beabſichtigten Kapital⸗ herabſetzung von 1,6 auf 1 Mill.„/ wurde auf An⸗ trag der Verwaltung Abſtand genommen, da ſowohl die U ſtigerem Lichte erſcheinen le men habe. Ein waltung nicht ſchon früher eine GV einberufen habe, und gab aus dieſem Grunde Proteſt zu Protokoll. * Rheiniſche Preßhefe⸗ und Spritwerke Acz., Monheim (Rhl.)— Weitere Verluſtminderung. Bei 246 581(i. V. 237 989)/ Abſchreibungen ergibt ſich in Gewinn von 17 702(127 889)„ eine der zur weiteren Verminderung des Verluſtvortrages auf 52 168/ verwendet wird fang in mäßigen Grenzen. Nachbörſe geſchäfts⸗ los, Kurſe waren nicht zu hören. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 30. Juni.(Eig. Tel.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1994 97%; 1935 916; 1936 8476; 1937 806; 1938 778; Verrechnungs⸗ kurs 86. Berliner Devisen Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 8, privat 3/ v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität für kont 9 Buenos⸗Aires 1Peſo 7 Ranada Ikan. Dollar Japan.. 1 en 6,57 ftairo.„ lägypt. Pfd.— Türkei. IIürk PfDöb.— London.. 1Sterl. 2 5 New Vork I Dollar 2 8, Rio deJaneirotMillr.— N 8 5 Uruguay, 1Goldpeſso- 449 b l Holland. 100 Gulden 3 1 9 1 Athen 100 Drachmen 9 5,45 f 5 2, 44 Brüſſel 100-500 P 3½ 58,37 59,94 59,06 38,94 9,08 Bukareſt... 100 Lei 8 2,511] 2,488 2,492.488 2,492 Ungarn. 100 Peng 4½ 73,421-—————.— Danzig„100 Gulden 4 81.72 82,22 82,88 82,22 82.88 Helſingfors 100 8M 6 10,587.324 6,386 6,804 6,316 Italien... 190 Lire 4 22,094] 22,23 22,27 22,28 22,27 eee 7½ 81,00 5,195 5,205 5,195 5,205 owno„100 Litas 7 2 1 35 5 8 Kopenhagen 100 Kr. 3 1 3,84 68.9 5 J Abe 100 gde 8 485 430 0 0 1301 Oslo 100 Kr. 3½ 112,50 7183 71.87 71,53 71.67 Paris... 100 Fr. 2½ 16,44 16,59 16,63 16,58 18,52 Prag... 100 Kr. 4½ 12,438 12,54 12.56 12,54 12,56 Schweiz„. 100 Fr. 2 81.00 81,32 81,48 81,82 81,48 Sofia.„ 100 Lewa 9½ 3,038 8,047.053 8,047 3,053 Spanien 100Peſeten 6 81,00 35,86 35,44 38,26 35,84 Stockholm. 100 Kr. 3 112,24 73,63 73,77 78,28 78.42 Eſtland.. 100 Eſtm. 5¼ 112,50 74,28 74.37 74,08 74,17 Wien 100 Schilling 5 59,07[46,95 47,05 l 46.95 47.05 Tägl. Geld: ¼ und darüber, vereinzelt 48 Monatsgeld 57% Dollar ſtark ſchwankend 5 Der Dollar hatte ſich nach ſeinem ſcharfen Rückgang geſtern nachmittag wieder kräftig erholen können, doch zeigte ſich heute vormittag ſchon wieder, daß er neuteine ſchwächere Tendenz zum Durchbruch kam. Die heutige Abſchwächung des Dollarkurſes ſteht in Zuſammen⸗ hang mit einer Erklärung des Präſidenten des amerikani⸗ ſchen Reprſentantenhauſes, daß man den Dollar im Mo⸗ ment nicht ſtabiliſieren könne. Demgegenüber ſtehen aller⸗ dings Nachrichten, nach denen im amerikaniſchen Schatzamt über das Problem der Dollarſtabiliſierung ſtarke Mei⸗ nungswperſchiedenheiten herrſchen. Das engliſche Pfund war wieder etwas ſchwächer, die Golddeviſen blieben im großen und ganzen unter Schwankungen ziemlich ſtabil. Das Pfund notierte gegen Paris 85,96 gegenüber Zürich 17,51 und gegen Amſterdam 8,4294. Von den Golddeviſen war nur Holland eine Klei⸗ nigkeit leichter. Die Reichsmark kam aus Amſterdam mit 59,00, aus Zürich mit 122,50 und aus London mit 14,267. Erholfer Geireidemarkf * Berliner Produktenbörſe vom 30. Juni. Am Getreidemarkte te ſi 6 0 mittagsverkehr eine geſtrigen Rückſchlag war wieder vorſichtiger get 1 der ſchleppenden Konſu achfrage nur vereinzelt höhere Preiſe durchz ferungsgeſchäft ſtand der be Liefermonats im Mittelpunkt fangsnotierungen la ü bzw. n/ höher. 1 ändert. De neuer tergerſte läßt weiter zu w Amtlich notier wurden: Märk. feſter; öto. Roggen 152 Lief. Induſtriegerſte 1 Weizenmehl 22 Weizenkl Viktorigerbſen Futtererbſen 13,50 314,50; Wicken 13, 5 oͤto. gelbe 14,75—16. Einſchl. Monopo Leinkuchen 15; Eronußkuchen ab Hbg. 1 mehl ab Hbg. 15,10— 15,30; Trocker 6 ſchrot ab Hbg. 12,80; dto. ab Stettin 13,80; 4 be Märk. felflocken 13,10—13,30; allg ndenz ſtetiger liches Lieferungsgeſchäft: Zeizen Juli 203,75 ggen FJult i 0 166,75—167; Hafer Juli 143. Getreidekurſe vom 30. 3(in Hfl. per 100 * Liverpooler Getreidekurſe vom 30. Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Juli e (5,3); Okt. 5,6,(5,6); Dez. 5,8,(5,8).— Mitte: T denz ſtetig; Juli 5,39(5,3); Okt. 5,69%(5,6); Dez. 5 (5,8). * Nürnberger Hopfenbericht vom 29. Juni. Ohne Zu⸗ fuhr und Umſatz. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 30. Juni. (Eig. Tel.) Juli 5,70 B 5,30 G; Auguſt 5,70 B 5,50 G; Sept. 5,80 B 5,60 G; Okt. 5,90 B 5,70 G; Nov. 6,00 B 5,80 G; Dez. 6,10 B 6,00 G; März(84) 6,40 B 6,20 G; Tendenz ruhig. Gemahl. Mehlis per Juni 32,0 u. 95,40; Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig. * Bremer Baumwolle vom 30. Juni.(Eig. Tel.) Amerik. Untverſal. Stand. Midol.(Schluß) 11,51. * Liverpooler Baummollkurſe vom 30. Juni.(Eig. Tel.) Okt. 617620; Jan.(34) 619021; März 6167 Ma 635—636; Tagesimport 14 600; Tendenz ſtetig. Mitte: Juli 611; Okt. 612; Dez. 614; Jan.(34) 615; März 619; Mai 622; Juli 625; Okt. 623; Jan.(35) 622; März 6357 Mai 688, Loco 638; Tendenz ruhig. Berliner Meiallbörse vom 30. Juni Juni.(Eig. Tel.) Kupf. Kupf. Kupf.] Blei Blei Blei Zink Zink Zink bez. Brief Geld bez. Brief Geld] bez. Brief Geld Januar..— 55.75 55.50—.— 21,.— 19 75—.— 26 25 23,50 Februar]—.— 36,25 55,75—.— 21,50 20.—„ 286,50 25.78 März. 5650 86,50 58.25—,— 21,75 20.25- 27.— 285.75 April.—.— 57.— 56,50—.— 22.— 20.50—.— 27.— 26. Mai. 57.— 57.25 57.——.,— 22 25 20,75—.. 27,50 26, Juni 3 2 22 5 S Juli..— 28.— 32 75—,— 19.50 18.50—— 24.75 28,75 Auguſt.—.— 33,75 58 25—.— 19,50 18,50 24,75 24.78, 24,50 Septr. T—.— 54 25 53,75—.— 19,25 18,75— 25,25 24,50 Oktober 54,50 54,78 54.25—,— 20.— 19,50—.— 2550 24,75 Novemb]—.— 55,25 84.75—.— 20.50 19.——.— 25.75 25,— Dez.. 5525 55,50 55,25]—.— 21, 19,50—.— 26,— 25,25 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 30. Juni. Amt⸗ Lich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60,75; Raffinadekupfer loco 55,50 bis 56,50; Standardkupfer loco 53—54; Standard⸗Blei per Junt 18,75 19,75; Originalhüttenrohzink 2424,50; Ori⸗ ginal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 v. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗ Auſtralzinn 33 in nic—99 2 Anktmon⸗ Regulus fein per Kg. 89,25 bis 42,2 Metalle C per To. Platin( per 20 Ounces) Silber(Pence per Bunce Kupfer, Standard 36,75] Zinn, Standaro 222,0 Aluminum 8 Monate 36 85 8 Monate 221,0] Antimon Settl. Preis 36,75 Settl. Preis 222.0] Queckſilber Elektrolyt. 41,50 Banka 237.0 Platin beſt ſelected 41,— Straits. 237 0] Wolframerz„17,28 ſtrong ſheets. Blei, ausländ.. 18,30] Nickel El'wirebars 41,50 Zink gewöhnlich 17,75 Weißblech Neue Baugeſellſchaft Wayß 1. Freytag AG, Frauk⸗ furt a. M.(Eig. Tel.) Die GV Hieſer bekanntlich bei der Sanierung der Wayß u. Freytag AG, Frankfurt a.., gegründeten Nachfolgegeſellſchaft genehmigbe den Ab⸗ ſchluß für das erſte Geſchäftsjohr mit 61000% Rein⸗ gewinn, der ohne Dividendenausſchüttung auf neue Rech⸗ nung vorgetragen wird. Aus dem AR tritt in den Vor⸗ ſtand über Kom.⸗Rat Dr. Otto Meyer⸗ Frankfurt a. M. Anſtelle des ausſcheidenden Direktors Dr. Ludwig Brie⸗ ger⸗ Berlin wurde Direktor Dr. Deuß(Dresdner Bank, Frankfurt a..] in den Am gewählt. Im übrigen wurde der Enttäuſchung der Kleinaktionäre über die Dividendenloſigkeit Ausdruck gegeben. Die Verwaltung teilte u. a. mit, doß bisher das Inlandsgeſchäft nur einen heſcheidenen Bruchteil des Umſatzes brachte, daß aber an⸗ geſichts der Umſtellung der wirtſchaftspolitiſchen Verhält⸗ niſſe die Geſellſchaft in Zukunft wieder ihr Schwer⸗ gewicht auf den In lands markt legen wird. Mannheimer Effektenbörse 29. 380. 29. 30. Konſerven Braun Ludwigsh..⸗Br. Ludwigs Walzm. Pfälz. Mühlenw. Pfälz. Preßheſe. Mh. Elektr..⸗G. Hildebr.⸗Rheinm. Salzw. Heilbronn Schwartz Storch. Seilind. Wolff Südd. Zucker Verein tſch. Oelf. Weſtereg. Alkali. Zellſtoff Waldhof 43.25 43.25 Badiſche Bank 107.0 107,0 Diſch. Bk. u. Disc. 57,25 57.—. Pfälz. Hypoth. B. 61.— 30.— Rh. Hypoth. Bk. 99.— 99. Kleinkein Hölbg. 51.— 51.— Bad. Aſſecuranz, C. H. Knorr 193.0 Mannh. Verſich. Frankfurter Börse Festverzinsliche Werte Bank-Aktien 1 . Wertb.(Gold)—.——.— Allg. D. Credit, 44,28 44, e el 1 88 64.25 84.25 Babiſche Bank 1680 95 8 29 90,15 80,15] Bank f. Brau *** 0 1 2 4% D Schatanw. i Barmer 1 Ne Bayr. Hyp. u. Wb. eee. ee 4% Schutzg 14. 7,5—.— 3 5 7% 1 70 75 20 61.— 61.— Darmſt. u. Nat..—.. 5% Judwigsh. 26 64.— 62,— Deutſche Disconto 5 F Efſſekten⸗Ban D. Hyp. u. Wbk. 70.50—.— 895 Nan 55125 D. Ueberſee⸗Bank debe do! 230 590 rang Han See Rbein or 24.0 20 Frankf. Hy ⸗Br. Be Südd Festo. 2. de Beſt. Ered.⸗Anſt. 9,45.45 died zt ou Gef. al. 2s cb. 8 Pfatz Hpp.⸗Bt. 80— 60, 775 n 77.— 77.— 1 1 inn n. Or. c 195* 8 83.50 84.— 8 8 95 7 9* 11. ütrtt, otenbk. 88% Pfälzer--9 85,— 88, Allianz, 453 0% Walz Lig. 60% Bt. B. B. Lig. 89% Bad. St.⸗A. 27 868% B. Rom. Gd. 507%„„ 8% Lhafen S Beem. Gold 508% Pf. Hy Pfdb ede h. Hyd fob 6% Farbenbds. 28 Brem.⸗Beſigh. Oel Brown, Boveri, Cementw. Heidelb Daimler⸗Benz. Deutſche Linol. Durlacher Hof Eichbaum⸗Werger Enzinger Union Farbeninduſtrie 10% örkr. M. Bel. Schwa Tucher 28.— 23— 151.0 151.0 83 50 83.50 128.0 129.0 Chade 28.— 28,— 2 46.— 46.— 95 * .— 85.59 Mann. Berſ⸗G. 27 Transport-Aktien Hapag 15,75 15.— Heidelb Straßenb—— Nordd. Lloyd.. 17.15 1665 5 Schantungctiſenb 31/50 81.50 51 Südd Eiſen bahn 8⁰„Hyp.-9 55 1 910 11 10 6ö% Meining.. 4% Rhein. Lig. 1% Südbo. Lig. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung Industrie-Aktien Dortm. Ritterbr.—. 5 Henninger St. K. Löwen München Mainzer Brauer.— Schöfferh. Bindg. Storchen rauerei. Werger A. E. G. Aſchaff. Buntpap.—.— 41,— Bd. Maſch. Durl.—— Baſt Nürnberg Brem.⸗Beſig. Oel Brown Boveri Cement Heidelbg. 5 Karſtadt Chemiſche Albert „„ Daimler Dt. Atlant.⸗T... 109 Dt. Eiſenhandel. Dit. Erdöl. D. Gold. u. S. Anſt. Dt. Linoleum Dt. Verlag.... 7 Dresd. Schnellpr. Dürrwerke Dyckerh. K Widm. 75 El. Licht u. Kraft Elektr. Lieferung— Emag Frankfurt Enzinger⸗Union Eßlinger Maſch. Ettlinger Spinn, .8. Schleich,. 89, * „G. Farben „ Bonds 28 mech. Jetter 35, elt. Guilleaume Geſfürel — Goldſchmidt Th Gritzner M. Durl. Grün& Bilfinger aid& Neu anfwerk. Füſſen Hilpert Armatur Hirſch Kupf. u. M. 0 1 olzmann 80.— 79.25 950 Erlangen „ 14.— 14.— unghans St. A„ arſtadt Rud. Klein. Sch.& Beck Knorr Heilbronn— 5 Konſerven Braun Aktien und A Asbateln 29. 30 in Pr. 29. 80, 29. gahmeyer. 122,5 e 8 15 5 udwigsh. Walz.—.— Mainkraftwerke, Metallg. Frankf. Mez Söhne Miag, Mühlb.... Moenus St. A Rein. Gebh. Sch. e 3 t. A. 28 1780 Roeder, Gebr. D. Rütgerswerke Schnellpr. Frkthl, Schramm Nac 39, SchuckertRürnbg. Seilinduſt. Wol Siemens u. Halske Südd. Zucker. 1520 Trieot. Beſigheim 80. 380. Festverzinsliche Werte 6% Reichsanl. 27 Disch. Anöſgſch. 5„ ohne D. Schußgebiete. 5% Bad. Kohlen 5% Grkr. Mh. K. 5% Roggenwert. 5% Roggenrentb. 8 5 5 1 5 % do. Com. 1 84,50 68.— 69% P. Od. Pfdb. 19— T 8%„„ 21—— 82. 189,5%„„ 20 2 53% Mexikaner 4½% Oeſt. Schaz. 15.75 4%„ Ghibebnz 4%„ Kronen 0. 40%„conv. Rente 4750/%* Silb.⸗ R. 4½%„ Pap.⸗R.. 4% Türk. Ad. Anl. 84%„Bagd.⸗E. ell 4%„ unif. Anl. 4%„Zollobl. 1911 400 ⸗Fr.⸗Los 4½% Ung. Str. 18 5¼%%„ 14 4% Ung. Goldr. 4⸗% Kronenr. 0,.80 4½% Knat. S.-11 27.85 1%„„I 2785 5% Teh. Nat. Rail..— Transport-Aktien A. f. Verkehrw. Allg. Lok u. Kraft Südd. Eiſenbahn—.— Baltimore Ohio———.— Canada Abliefer. e ee 91.— 61.50 W 52.— 50,.— 1808 181.7 90.78 29,75 Thür. Lief. Gotha 72.— 9 Ver. Chem. Ind. Ver. deutſch. Oelf. Ver. Zellſt. Berlin Voigt& Häffner——. Volth. Seil. u. K. Wayß E Freitag „ Wol Zenſtoff ſchfſtg. „ Memel „ Waldhof 44,25 Ufa(Freiverk.) 8 Raſtatter Wagg.— Montan-Aktlen — Buderus Eiſen 72.75— 1 1] Eſchweil. Bergw 208.0 114,7 117,7 Gelſenk. Bergw 89.80 — Harpener Bergw. 9750— Ilſe Genuß. 115.8 115.0 Ilſe Bgb. St. A. 159.0 156,0 Kali Chemie„ Kali Aſchersleben 1 ali regeln Klöckner. 84 Mannesm. Röder Mansfelder Oberbedarf Otavi⸗Minen—.— Phönix Bergbau 50 Rhein. Braunkohl Rheinſtahl Salzw ilbr. 208,0 208,0 Tellus Bergbau Bst u Laurahütte Wer. Stahlweske 54.— 58.— 91.——.— 68.——.— H. Südamerika—.— anſa Diſchiff ordd Llond 0 Bank- Aktien Bank. f. el Werte Bank f Brauerei. Barmer Bankver.—. Berl, Handelsgeſ. Lom. u. Uelvtst bel Stücke-Notlerungen in Mark je Stück Berliner örse 29. Reichsbank 16,85 Deſſauer Gas Dynamit Truſt.—.— 62.15 Dyckerhoff& Wid 12.— 13,50 Dortm. Actienbr.——. Dortm. Unionbr.——. Elektr. Lieferung, Elktr. Licht. u. K Engelhardt... 106,0 Enzinger Union 20.25 Eſchw. Bergwerk———.— 46.— 4 Jahlb. Liſt& Co. d 68 Fe G. „ Feldmühle Papier 95 0,48 8599& Guill. ord Motoren Gebhard Textil,———.— Gehe& Co. Gelſenk. Bergwk. 59, Gentchow& Co.—.— 85.50 Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim Glas———.— Geſ. f. elektr. Unt. Goebhardt Gebr. Goldſchmidt. Th Gritzner Maſch. Gebr. Großmann——. Grün& Bilfinger J Gruſchwitz Textil Guano⸗Werke 36. 109 0 Hackethal Sale de Maſch Hammers. Spinn——. Hann. M. Egeſt Harburg Gu. Ph 74.50 71,25 a St.⸗Pr. Carl Lindſtröm Magirus.⸗G. 29. Darmſt. u..⸗B.-. Dt. Aſtatiſche Bk. Deutſche Disconto Dtſch. Ueberſee Bk. Dresdner Bank. Meininger Hypbk. Oeſterr. Creditbk. N Maſch. Buckau 57.— Maximil.⸗Hütte Merkur Wollw. Miag⸗Müßhlen 58,15 52,50 Mimoſa Allianz Allg. 8 8 20⁰ Allianz Leben mndustrie-Aktien Accumulatoren Alu Allg. Elektr.⸗G. Ammendorf Pap. Anhalt. Kohlenw. 78. Af N. Zellſt, Augsb. N. Maſch.—.— Balke Maſchinen . ayr Spiegelglas Bekulaa 8. 17 P. Bemberg. ergmann Elekt. Berlin⸗Gubener Berl. Karls. Ind Berliner Maſchb Braunk, u. Brikett Vraunſchw. A. G Br.⸗ 12 Delf—.——.— Bremer Vulkan—.— Bremer Wolle—.— Brown, Bov.& C.— Buderus Eiſenw. 73,75 Charlott. Waſſer 8 Chemie Baſel Polyphon Rhein. Elektrizit Rheinſtahl Rhein W. Kalk ———— Rütgerswerke 25,15 24,50 Salzdetfurth arpener Bergb. Sarottt edwigshütte Hilpert Maſch.. —— 4175 b Hindri 5 Ec Schneider fferhof Brau 72,75 Hoeſch Eiſen Schultheiß Hohentohe Werte 14 Holzmann. Phil. Iſe Bergbau ebr, Junghans Kahla Porzellan Kaliwk. Aſchersl, CC Klöcknerwerke 58,80 54, 75 C 5 Knorr Kollmar& Jourd Kölſch Fölzer⸗We— ,.. Kölitzer Kunſtled 60,— 61.— Krauß& Cie. Lor.——.. Kronprinz Met. 63,.— 85.— Kyfſhäuſer Hütte—.—. Lahmeyer& Co. 122.5 123.8 Laurahütte. 15.25 16,25 —] Linde'sCismaſch. 78.50 78.— Sinner=. 157.0. Stoehr Kamm 31.— 30,15 Stolber er Zink! 11.— 11.— Südd. Nu F 128,3 127,5 C. Tonti⸗Gummt 189,4 15 Contt Linoleum Daimler Motoren Dtſch.⸗Atlant.⸗T Tietz, Leonhard Transradio — Deutſche Erdöl Deutſche Kabelw Deutſche Linol Diſche. F—.— Deutiſch. Eifenhd Dresd Schnellpr Dürener Metall Dürkeppwerke ——— V. Dtſch Nickelw V Glanzſt. Elbf B. Oarz Portl.⸗ V. Schuhf. B.& Ver. Stahlwerke Lingel Schuhfabr.—,* Mannesmann Mansfelder Akt. Maſchin.⸗Untern. Markt⸗ u. 1 Mez Söhne. „88,.— 8 1[Mix& Geneſt. Mühlheim Berg.—.——— Niederlauſ. Kohle Nordd. Eiswerke Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw.— Orenſt.& Koppel Phönix Bergbau Rathgeber Wagg. 47.50—.— n miha dene e ein. Braunk. 92,85 55,.— Rufer Zucker Rückforth. Ferd, Sachſenwerk Schl. El. u. Gas . Hir Schubertck Salzer 1 Sieſchserg Leder—.——.— Schuce& Co. „ Siemensck Halske Stettiner Cham. „ ucker Thörl's ver. Oele — Varztner Papier V. Chem. Charlott V. Stahl. v. d. 3 Ver. Altran 29. 61.— 29. Freiverkehrs- Kurse Petersb. J. Habk. 1 Ruſſenbank. Deutſche Petrol.—.— —,— Burbach Kali Diamond —.— Hochfrgeuenz.. Neckarſulm. Fahrz Sloman Salpeter 148.7 Südſee Phosphat 16,65 16,65 Ufa⸗ Film 5 Fortlaufende Nellerungen(Schluß) Accu Lahmeyer& Co. 128.2 Laurahütte„„ 168,25 Lebopoldgrube Mannesmannrs. Mansfeld.⸗G. Maſchinenbau⸗ Il. Maximiliansh.. Metallgeſellſchaft „Montecatini“ Oberſchl. Korksw.——. Orenſtein& Kopp Phönix Bergbau Polyphonwerke Rh. Braunk. u. Br. Rhein. Elektr. Rh. Stahlwerke Rh.⸗Weſtf⸗Elektr. Rütgerswerke 8 dere Kali Schleſ. Bergb. u. Z. S 155 El. u. Gas Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth.⸗Patzenh. Siemens Halske Stöhr, Kammg. Stolberger Zi Südd. Zucker Thür. Gas 4 Leonhard Tietz Ver. Stahlwerke Bogel Tele: 0Weſteregeln Alkali Zellſtoff Waldhof Bank elektr. Werte „Bank für Brau. Reichsbank A. G. für Verkehr Allgem., Lokalb. D Reichsbahn B. Hapag Hamburg Süd. D. —.—Hanſa Dampfſch, 129.0 Norddd. Lloyd 54.75] Diao Minen 80, Vogel Telegraph. Vogtländ. Maſch. Voigt& Haeffner Wanderer Werke . Weſtf. Eiſen Wiſſener Metall, 66.— Jeu Verein ellſtoff Waldhof Deutſch⸗Oſtafrika Neu-Guinea Otavi Minen —.— 5 92,.— 128.0 75.— .— 48,75 42.— — Aku N 72 85 Allg. Elektr. Geſ. Aſchaffenb. Zell 8 e 5 44,— FJ. P. Bemberg. 1 er Tieſb. 150.0 Berlin⸗Karlsr. J. Berliner Maſch. —.— Bremer Woll⸗Kä.— Buderus Eiſenw. 78,75 Charlott. Waſſer Comp. Hiſpano, Cont. Gummi⸗W. .— Continentalesin.—— „15 Daimler Benz 29.75 Deutſch. Atlant. i Deſſauer Gas Deutſche Erdöl. e. eutſche Linol. 50 Deutſcher Eiſenh. Dortm. Unton.⸗B.. Eintrachtdraunk.—.— Elektrizitäts⸗ V. El. Licht u. Kraft Engelh, Brauerei—.— 16.65 J. G. Farben Feldmühle Pap. elten& Guill Gelſenk. Bergwk. Geſfürel 90. Goldſchmidt Th 48,38 Hambg Elek. 92.— 87.— 5 Bergbau deſch Köln 9 1 Ph. 5 otelbetriebsgeſ.—.— 0 Bergbau lſe Genußſch. —.——, Gebr. Junghans Kalt Chemie Kali Aſchersleben 103%—.— Klöckner Werke 128.5 15 IV. 1 1 Freitag, 30. Juni 1933 „Baglsche Asseturanz- 0 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe . 0 Bilanz per 31 Dezember 1932 Passus ————— RM PE———————————— I. Forderungen an die Aktionäre für 5 R I. Aktienkapital: RM Pf. RN Pt. och nicht eingezahltes Aktienkapital: l 1. Vorzugsaktien 400 000— 1 4. F V 85 127 ö 2. Stammaktlen 1860000— 2260 000— J Stammakttn 5 1395 000— 1395000— 3. 5 4 II. Anlagevermögen:— 5 II. Rücklagen für eigene Rechnung: 1. Grundbeſitz 8 1 1. Geſetzlicher Reſerveſonds. 330000— * Geſchäftsinven on 8 215000— ö 2. Spezfalrsſe re 210000— 540000— Geſchäftsinventaea rer 1 215001— E ö III. Btteiligungen 5 III. Reſernen: IV. Enlan fvermögen: 8 875 5616— 1. Prämtenübertrag 378490— N 1. Wertpapi 5 dich ad 75 2. Schaden reſerze 0 571510— 950000— 72 aptere u. ausländiſche Depots 71438806 1—— othe keen 260 87471 IV. Rückſtellungen:. i ö 5 8. Forderungen an Agenturen, Ver⸗ Aktien⸗Einzahlungs⸗Konto 46500— 882123 46 V. Verbinblichkeiten: 3 4. 4620 N 5 Atwenvenſion fonds 5 65000— 5 58 551 68 Agenturen, Verſicherungsgeſell⸗ 5 155 8 ,. 5087 39 ſchaften und Sonſtige 8 3 208234 68 273234 68 J. e einſchl. Guthaben bei ö ö VI. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung ö NRotenban en u. Poſt 9271 65 VVV 5 366000— . Andere Bankguthaben 14588 3324109 503 88 VII. Gewinn: V. Piten, die der Rechnungsabgrenzung 7 8 Vortrag V 30243 95 Muen 5„ 760995 33 2. Gewinn 19322 5 038 85 8 ö 4286116 21 Einnaimen Sewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1982 Ausgaben RM[Pf RM pf.. MR Pf. RM Pf. 95 3 0 8 5 9„ 30243 95 I. Rückverſicherungsprämien% 13449 193 86 . Uirträge aus dem Vorfahre: II. Bezahlte Schäden abzügli Anteil „ A chaben„ 2 570 887— der Rückverſicherer 8 5. i 163805415 8 1II Pi i„— 2 81200000— III. Verwaltungs- und Agentur Unkoſten 305875 17 „Pimieneinnahmen abzügl. Makler⸗ IV. S 3371936 . geühren, Rabatte und Proviſſonen 4313001788 J e e e 0 IV. Kqitalerträge: V. Abſchreibungen 5 ö 5 5 6250— F. 5 39816 64 VI. Reſerven: oVVVVVVVVVVV 16568 55 J. Prämienreſervee nen 378 490— a 2. Fonſtißß Einnahmen 188 50 56573 69 2. Schaden refere 210— 950000— V. Geinn ats Kapitalanlagen: 1 VII. Gewinn: ö J- Fährutgsgewinn l 4575— 1. Vortrag aus 1933. 30243 95 2 ffettenkurs gewinn. 22033. 55. 166385 2 Gewfüi 1 ꝗ mm; 8 20437 58 50381 53 4433474 07 7 4430474 07 7 8————— Maſheim, im Juni 1933 Badische Assecuranz- Gesellschaft Aktiengesellschakt Nach dem abſchließenden E 51 1 Hormuth 1 örgebn er if f. ieſer 9 igsabſchluß, di 9 ie üh 2 3 bericht 8 Vorſtandes 155 geſeglichen Vorschriften fung entſprechen dieſer Rechnun gsabſchluß, die zugrundeliegende Buchführung und der Jahres Mannheim, im Juni 1933. Süddeutſche Neviſions⸗ und Treuhand ⸗Aktien⸗Geſellſchaft Kappes, öffentl. beſtellter Wirtſchaftsprüfer ppa. Dr. C. Sauerbeck 1 Qerilledund private Gelegen- 2 7 Annahmesehluf für die Mittag. 0 Reltsznzgen Ie Zelle 20 Ig. J 0 5 Ausgabe vorm. 8 Unt, fdr die beg. Frozen Krissnrabatt 5 J Abend- Ausgabe nachm. Unt zr 7 8 72 2„ Pünktl. Zahl. u cht Sehöme-.-Wohng. 5 5 2 Zimmer u. Küche vor 9275 15 a 85 verm. J 1. 8. od. 1. 9. 33 in 12 47 f Näher. ittelſtr. 22 5 ruh. Lage. 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