Einzelpreis 10 N. annheimet Zeitun Maamnheimer Genteil. Anzeige 2 Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim krſcheinungsweiſe: Täg lt ch 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: tel Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtenen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg- Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfelbſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1933 144. Jahrgang— Nr. 309 Neugeſtaltung der Verfaſſung Führerprinzip im Staatsrat licher, weit über den preußiſchen Rahmen hinaus⸗ keichender Bedeutung iſt und beſtimmend und rich⸗ funggebend werden dürfte für das deutſche Verfaſ⸗ ſungsleben der Zukunft. Es iſt in ſeiner Art das erſte Geſetz, das die beſtehenden parlamentariſchen Inſtitutionen, die mit Mehrheitsbeſchlüſſen arbeiten, ablöſt durch eine auf dem Führerprinzip auf⸗ gebaute Organiſation. Miniſterpräſident Göring ber den Entwurf ſelbſt heute einem Kreis von hreſſevertretern bekanntgab und erläuterte, hob 5 hervor, daß nach der Vernichtung der Parteien die große nationalſozialiſtiſche Freiheitsbewegung das Fundament des Staates geworden iſt. Das neue Deutſchland baut auf auf dem Nationalſozialismus, auf dem Ideengut der Bewegung und ſeinen Füh⸗ 100 kern. Nachdem die Parlamente zerſchlagen wurden, 8 gibt es kein Abſtimmen mehr. 0 Die Anonymität der verantwortungsloſen St. Mehrheit, die Feigheit der Zahl ſind Metho⸗ I den der Herrſchaft, die der Vergangenheit . angehören. Der Wert der Perſönlichkeit und 470 das Führerprinzip beſtimmen die neue ſtaat⸗ 3 liche Leitung. l Die Autorität von unten nach oben und die Ver⸗ Tr. antwortung von oben nach unten— der Zuſtand 1 beim parlamentariſchen Regime— wurde abgelöſt — beurch die Autorität von oben nach unten 175 f und die Verantwortung von unten nach oben. Im 800 nationalſozialiſtiſchen Staat iſt jeder aus⸗ — ſchließlich ſeinem Vorgeſetzten verant⸗ fil. wortlich und die Autorität wirkt ſich ausſchließ⸗ 175 lich gegen den Untergebenen aus. zu Ueber das Geſetz ſelbſt erklärte Miniſterpräſident rfr, Göring, daß bisher in Preußen zwei Parlamente, 0 Landtag und Staatsrat beſtanden, wobei der Staats⸗ rat aber nicht einmal eine zweite Kammer, ſondern Leigentlich nur ein verkleinerter Landtag war. Nie⸗ 6 mals ſeit dem Preußen Friedrichs des Großen iſt die Macht ſo unbedingt in den Händen der Staats⸗ führung geweſen wie im heutigen Staat, der den parlamentariſch regierten abgelöſt hat. Gerade dieſe ungeheuere Macht verpflichtet die Führer, da⸗ für zu ſorgen, ſtets den Kontakt mit dem Volk auf⸗ recht zu erhalten und ſich ſein Vertrauen zu be⸗ wahren. Sie haben ihre Autorität ja auch vom Volk 900 empfangen und 1 Nationalſozialismus im wahren Sinne heißt 15 nichts anderes als das Volk glücklich zu age machen. Die Verbindung zwiſchen Führung und Volk herzuſtellen und lebendig zu er⸗ halten, wird die große und bedeutende Auf⸗ gabe des neuen Staatsrates ſein. Be⸗ oll 1 Er wird die Regierung über die Auffaſſungen und 81 Stimmungen im Volke zu unterrichten haben, wird ſie aufklären, wie die Erlaſſe und Geſetze ſich aus⸗ fer wirken, wie ſte vom Volk verſtanden werden. Des⸗ 0 halb iſt auch eine beſonders ſorgfältige Auswahl der .8 Perſonen getroffen worden, die in den Staatsrat be⸗ 1 rufen werden ſollen. In 1 5— Zuſammenſetzung des Staatsrats 8 6 5 Den Staatsrat bilden: 0 1. kraft ihres Amtes der Miniſterpräſident und 0 die Staats miniſter; 2. kraft Ernennung durch den Miniſterpräſidenten bis zu 50 Perſonen. nd, Zum Staatsrat kann nur ernannt werden, wer zer, unter anderem mindeſtens 25 Jahre alt iſt 175 N und die Rechte eines deutſchen Staatsbürgers beſitzt. „ Der Miniſterpräſident ernennt die Staatsräte aus folgenden Gruppen: Erſte Gruppe: Staatsſekretäre. Zweite Gruppe: Der Staabschef der geſam⸗ ten Sͤä, der Reichsführer der SS, der Stabsleiter der PO, die für preußiſche Gebietsteile zuſtändigen Gauleiter der NSDAP und die eine Gruppe führen⸗ 1— der Su und Gruppenführer r Dritte Gruppe: Vertreter der Kirchen, von Wirtſchaft, Arbeit, Wiſſenſchaft und Kunſt ſowie ſon⸗ ſtige um Staat und Volk verdiente Männer. f Der Miniſterpräſident, die Staatsminiſter und die Staatsſekretäre gehören dem Staatsrat für die Dauer ihres Amtes an, die Staatsräte der zweiten Gruppe . die Dauer der dort bezeichneten Aemter in der Rnationalſozialiſtiſchen Bewegung, die Staatsräte der dritten Gruppe auf Lebenszeit. Präſident des Staats⸗ kates iſt der Miniſterpräſident. 1 8 Drahtbericht unſeress Berliner Büros Berlin, 8. Juli. Der preußiſche Miniſterpräſident Göring hat heute ein Geſetz über den Neuaufbau des preußiſchen Staatsrats verkündet, das von hoher, grundſätz⸗ ˖ nicht zu überwinden. Wir alle wollen helfen! Kein Volk der Welt führt einen ſo heroiſchen Kampf um die Neugeſtaltung von Staat und Wirt⸗ ſchaft; kein anderes Volk hat härter um Exiſtenz und Zukunft zu ringen als das deutſche. heure Maſſennot, das böſe Erbe des liberaliſtiſchen Zeitalters, iſt mit veralteten politiſchen Methoden i Die Waffen aus dem Arſenal überholter Wirtſchaftspolitik ſind längſt ſtumpf und unbrauchbar geworden. Nur eine ſchöpferiſche Willenspolitik kann uns retten! Politik kann heute Erfolge erzielen, die auf die unverſiegten Quellen der Volkskraft zurückgreift und an die beſte Tradition deutſcher Geſchichte anknüpft. Die unge⸗ Nur eine Und eine ſolche Wirtſchaftspolitik wird heute geführt. Neue Waffen werden geſchmiedet zum Kampfe gegen die Not. Neue Maßnahmen ergriffen, um das deutſche Schickſal zu meiſtern. Die Parole der nationalſozialiſtiſchen Politik lautet: Durch Opfer zum Siege! Aus Arbeitsloſigkeit und Verzweiflung führt der Weg aufwärts, wenn alle anpacken und keiner beiſeite ſteht. Das iſt der Sinn der Spende zur Förderung der nationalen Arbeit. Nicht Almoſen werden geſammelt, Arbeit ſoll geſchafft, neue Exiſtenzen ſollen gegründet werden. Aus freiem Antrieb ſoll jeder opfern: der Unternehmer, der Angeſtellte, der Handwerker, der Arbeiter und der Bauer. Das Volk iſt eine Schickſalsgemeinſchaft. Annahmeſtellen der Spende: Finanzamt, Zollämter, Hauptzollämter. nahmeſtellen durch Poſt, Bank, Sparkaſſe uſw. Jeder nach ſeinem Können. Wer anderen hilft, hilft ſich ſelbſt. Niemand darf verſagen. Ueberweiſung an dieſe An⸗ —— Franzöſiſcher Zollkrieg gegen Deutſchland Telegraphiſche Meldung Paris, 8. Juli. Der Senat nahm das bereits von der Kammer verabſchiedete Geſetz an, das„gewiſſe Zollſätze auf verſchiedene Erzeugniſſe und Waren abändert“. Hinter dieſer allgemein gehaltenen Bezeich⸗ nung verbirgt ſich eine von der Regierung und den zuſtändigen Ausſchüſſen auch zuge⸗ gebene, gegen Deutſchland gerichtete Maß⸗ nahme, die eine Antwort auf die deutſcherſeits erfolgte Au⸗ wendung der im Zuſatzabkommen vom vorigen Dezember vorgeſehenen Möglichkeiten ſein ſoll. Dieſes Zuſatzabkommen, das durch Dekret in Kraft geſetzt wurde, iſt den Kammern noch gar nicht unterbreitet worden, weil es auf ſtarke Gegnerſchaft ſtieß. Erſt die Annahme des neuen Geſetzes, das auf eine Erhöhung der Zollſätze auf deutſche Ein⸗ fuhrartikel abzielt, ebnet die Schwierigkeiten, die der Zuſatzvertrag vor der Kammer hätte finden können. Welche Bedeutung dieſer Frage beigemeſ⸗ ſen wird, zeigt der Bericht des Zollausſchuſſes der Kammer zu der Vorlage, der auf 119 Seiten eine genaue Ueberſicht über den Stand der deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Wirtſchaftsbeziehungen zuſammengeſtellt hat. Aufgabe des neuen preußiſchen Staatsrats iſt es, dem Miniſterium zur Seit zu ſtehen und es ins Bild zu ſetzen über das, was zu tun notwendig iſt. Er hat die Regierung bei der Geſetzgebung zu beraten, damit ſie ihren lebendigen Sinn behält und damit ferner Rückſchläge von vornherein vermieden werden. Alles in allem wird alſo der Staatsrat das Verbindungs⸗Inſtrument zwiſchen der machtvollkommenen Regierung und dem preußiſchen Teil des deutſchen Volks ſein. Es entſpricht dem Geiſt, aus dem dieſe Inſtitution geboren iſt, daß im neuen Staatsrat nicht mehr abgeſtimmt wird und auch hier das Führerprinzip maß⸗ gebend iſt. Dadurch aber wird die Aufgabe des Gremiums nicht kleiner, ſeine Verantwortung nicht geringer. Die große Bedeutung, die Miniſterpräſident Gö⸗ ring dem Staatsrat in ſeiner neuen Form beimißt, kommt auch äußerlich zum Ausdruck. Es wird in Zu⸗ kunft keine„Staatsratsmitglieder“ mehr geben, ſon⸗ dern preußiſche„Staatsräte“!. Dieſe Be⸗ zeichnung ſtellt nunmehr einen Titel dar. Die Staatsräte ſind den Staatsſekretären gleichgeſtellt und unterſtehen direkt den Miniſtern, ſind alſo in ihrem Range allen übrigen Beamten des Staates übergeordnet. Die Eröffnung des Staatsrates wird in der nächſten Woche in einem Saal bes Berliner Schloſſes ſtattfinden und ſich in beſonderer feierlicher Form vollziehen. Der Staatsrat, ſo hob der Miniſterpräſident aus⸗ drücklich hervor, wird nicht etwa nur eine formale Einrichtung ſein, er iſt vielmehr neben der Regierung ſelbſt das wichtigſte Or⸗ gan der Staatsleitung und wird ſehr oft tagen. Die Staats räte. die im be⸗ ſonderen die Intereſſen einer Provinz wahrzunehmen haben, ſind auch im Leben dieſer Provinz verankert. Die Ober⸗ und Regierungspräſidenten haben die Pflicht, bei der Abgabe wichtiger Gutachten das Urteil des Staatsrats der Provinz ein⸗ zu holen. Bei wichtigen perſonellen Entſcheidun⸗ gen kann der Staatsrat ſeine Wünſche geltend machen oder ſein Veto einlegen. In einem ſolchen Fall muß dann die Entſcheidung des zuſtändigen Mini⸗ ſters eingeholt werden. Das gleiche gilt für die Wünſche und den Einſpruch der Staatsräte, die für die Gebiete Wirtſchaft, Kunſt und Kirche berufen wurden. Der Staatsrat kann für ſeine Beratungen das Gutachten berufener Perſönlichkeiten einholen. Das„Geſetz über den Staatsrat“ nannte Göring zuſammenfaſſend den erſten großen ſchöpferi⸗ ſchen Akt der preußiſchen Staatsregie⸗ rung, der für das künftige preußiſche Verfaſſungs⸗ leben von maßgebender Bedeutung ſein wird. Die Regierung hat ſich im Ermächtigungsgeſetz verpflich⸗ tet, den Begriff des Staatsrates beſtehen zu laſſen. Doch hat ſie aber freie Hand behalten, ihn im Sinne der Forderungen, die die neue Zeit ſtellt, umzugeſtal⸗ ten. Mit dem heutigen Tage erliſcht natürlich der alte Staatsrat. Er verliert ſeine Funktionen und wird aufgelöſt. Die Sitzungen ſind in der Regel nicht öffent⸗ lich, doch kann bei beſonderen Anläſſen die Oeffent⸗ lichkeit hergeſtellt werden. Der Reichskanzler kann jederzeit die Einbe⸗ rufung des Staatsrates verlangen, in den Sitzungen erſcheinen und das Wort nehmen. Das Amt der Staatsräte iſt ein Ehren⸗ amt. Die Staatsräte erhalten freie Eiſenbahnfahrt in ganz Deutſchland und eine Aufwandsentſchädi⸗ gung, die der Bedeutung ihrer Funktionen entſpricht. Die Berufung der Mitglieder wird zum Teil noch heute, zum Teil im Laufe der nächſten Woche er⸗ folgen. Die Perſönlichkeiten, die aus dem Kreis der Führung der NSDAP., der Sͤäͤ und SS be⸗ rufen werden, ſind bereits beſtimmt. Es handelt ſich nur darum, für die Gruppenführer einzelner preußiſcher Gebietsteile, die gleichzeitig Reichsſtatt⸗ halter ſind und als ſolche dem Staatsrat nicht ange⸗ hören dürfen, Vertreter zu beſtimmen. Außerdem iſt die Ernennung der ſogenannten dritten Gruppe der Vertreter von Kirche, Wirtſchaft, Univerſität, Wiſſenſchaften und Kunſt ſowie anderer um Staat und Volk verdienter Männer noch durchzuführen. Als Wirtſchaftsvertreter wird, wie Miniſterpräſident Göring mitteilte, u. a. Fritz Thyſſen, für den Stahlhelm von Moroſowies ernannt werden. Wir müſſen und werden es ſchaffen! * Mannheim, den 8. Jult. „In der Wirtſchaft darf nur das Können ausſchlaggebend ſein!“. Das iſt eine grundſätzliche Feſtſtellung des Kanzlers, die er ſpeben bei ſeiner Beſprechung mit den Reichs⸗ ſtatthaltern gemacht hat. Ueberall in der Wirt⸗ ſchaft wird dieſer wegweiſende Ausſpruch des Füh⸗ rers dankbar begrüßt werden. Eigentlich ſollte dieſe Erkenntnis zwar eine Selbſtverſtändlichkeit ſein, über die man gar nicht weiter zu reden brauchte. Leider ſind es aber die ſogenannten Binſenwahrhei⸗ ten, die am meiſten mißachtet werden, ſo z. B. die, daß wir ohne innerpolitiſche Einigkeit auch ſelbſt unter viel günſtigeren außen⸗ und wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Verhältniſſen nie wieder aus dem Elend her⸗ auskommen, in das wir durch den verlorenen Krieg und ſeine Folgeerſcheinungen geraten ſind. In der Theorie waren wir uns ſchon immer einig darüber, nicht aber in der politiſchen Praxis. Viele Jahre hindurch haben wir durch den innerpolitiſchen Streit und Hader und angeſichts der Auswüchſe einer von kleinlichem Schachergeiſt erfüllten Formal⸗ demokratie ſeeliſch ſchwer gelitten. Die dadurch be⸗ dingte Lähmung unſerer ſtaatspolitiſchen Aktivität und Stoßkraft hat uns in den ſchlimmen Nachkriegs⸗ jahren noch ohnmächtiger gemacht, als wir es durch die unermeßlichen Blutverluſte des Weltkrieges und die Feſſeln des Verſailler Diktats ohnedies waren. 4. Daß wir von dieſem furchtbaren Alpdruck fetzt durch die nationalſozialiſtiſche Revolution ein für allemal befreit worden ſind, kann die deutſche Nakion dem Volkskanzler gar nicht genug danken. Das Ende der Parteien wirtſchaft, unter die dieſe Woche durch die Selbſtauflöſung des Zentrums der endgültige Schlußſtrich gezogen wurde, iſt eine nationale Großtat, die in ihrer hiſtoriſchen Bedeu⸗ tung von der heutigen Generation in ihrer vollen Auswirkung unmöglich ſchon ſo gewürdigt werden kann; wie ſie es unzweifelhaft verdient. Mit der Ausſchaltung der parteipolitiſchen Intereſſenwirt⸗ ſchaft und Beeinfluſſung iſt zugleich der Abſchluß eines höchſt trüben Kapitels der deutſchen Ge⸗ ſchichte erreicht. Erſt jetzt iſt die Bahn fret gemacht und ein ſauberes Fundament geſchaffen worden für einen geſun den Aufbau der Wirtſchaft, der unentbehrlichen Nährmutter von uns allen. a Wie ſehr in den letzten Jahren auf dieſem Gebiete durch unſachliche Beeinfluſſung und parteipolitiſch bedingte Manöver geſündigt worden iſt, haben wir alle noch in übelſter Erinnerung. Die Vetterles⸗ wirtſchaft, die Subventionspolitik, die mangelnde Kontrolle und vieles anderes mehr fügten der deut⸗ ſchen Volkskraft und dem deutſchen Volksvermögen weit über das zeitbedingte Ausmaß hinaus uner⸗ meßlichen Schaden zu, führten vielfach auch zu Durchſtechereien aller Art, untergruben die früher in der ganzen Welt ſo vorbildliche Moral des ehr⸗ baren deutſchen Kaufmannes und ſchädigten damit auch unſer Anſehen im Ausland. Wenn die Moral auch nicht parteigebunden iſt und es ſelbſtverſtänd⸗ lich auch bei allen Parteien anſtändige und ehr⸗ liche Menſchen gab, ſo ſteht doch gweifellos feſt, daß befonders überall da, wo die Sozialdemokratiſche Partei am Ruder war und mit ihren Anhängern in Stadt und Land die wichtigſten Poſten nicht nur in der Verwaltung, ſondern auch in der Wirtſchaft feſt⸗ hielt, die mannigfaltige Mißwirtſchaft kraß in Erſcheinung trat und den ſtärkſten Unwillen aller ehrlich gebliebenen Bürger erregte. Nicht auf das Können kam es bei der ſozialdemokratiſchen Vor⸗ herrſchaft in erſter Linie an, ſondern auf das Parteibuch. 5 Damit iſt jetzt Gott ſei Dank gründlich aufge⸗ räumt worden. Die geſtern veröffentlichten Worte des Kanzlers und die Perſönlichkeit der von ihm in alle maßgebenden Stellen der Verwaltung berufenen Männer bürgen uns dafür. Gewiß wird von nie⸗ manden beſtritten werden, daß in den erſten brauſen⸗ den Frühlingsſtürmen der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution von dem lebendigen Baum der Wirtſchaft gewaltſam auch manches Blatt heruntergewirbelt wurde, das nicht krank und morſch war. Der Kans⸗ ler weiß das ganz genau und ſeine führenden Män⸗ ner wiſſen es auch. Was ſind jedoch die vorgekom⸗ menen Uebergriffe und Eigenmächtigkeiten mancher Unterführer im Vergleich zu dem nationalpolitiſchen Befreiungswerk, das wir alle der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus zu danken haben? Die Frage ſtellen heißt ſie beantworten, Wo ſo viel Licht iſt, kann es nicht ganz ohne Schatten ſein. f 5*. g f Die poſttiven ſtaatspolitiſchen Leiſtungen, die in der jetzt fünf Monate währenden Kanz lerſchaft Hätlers in atemraubenden Tempo geleiſtet worden 2. Seite/ Nummer 309 Neue Mannheimer Zei tung /Sountags⸗Ausgabe „— Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1999 ſind, liegen ſo offen vor aller Augen, daß jeder Deutſche, der nicht unheilbar blind oder boshaft iſt, ſich in Ehrfurcht davor beugen muß. Der Füh⸗ rer an der Spitze des Reiches hat längſt eine Fülle von Beweiſen dafür erbracht, daß er ein Staatsmann großen Formats iſt. Auch das Ausland hat das erkennen müſſen. Im Inland zwingen die metiſchlichen und politiſchen Perſönlichkeitswerte des Kanzlers immer mehr und mehr auch jene Kreiſe unwiderſtehlich in den Bann des großen Mannes, die ihm früher mit Zweifel und Mißtrauen gegen⸗ überſtanden. Die ſchon wiederholt erwähnten Aus⸗ führungen des Kanzlers vor den Reichsſtatthaltern werden ihm neue Scharen ehrlich überzeugter An⸗ hänger und opferwilliger Mitarbeiter am großen na⸗ tionalen Wiederaufbauwerk zuführen. Wie bewun⸗ dernswert klar überſieht dieſer Mann alles, mit welch ruhigem und ſachlich fundiertem Zielbewußtſein blickt er in die Zukunft. Viele von denen, die mitgeriſſen von dem leidenſchaftlichen nationalen Willen dieſes ſtarken Kämpfers bisher vielleicht mehr mit dem Herzen als mit dem Kopf dabei waren, weil ſie angeſichts des beiſpielloſen Tempos der politiſchen Aufräumungs⸗ und Aufbauarbeit auch überſtürzte wirtſchaftliche Experimente fürchteten, werden nun auch mit Kopf und Verſtand reſtlos für dieſen ſelte⸗ nen Mann und ſeine große Sache ſein, die Deu tſch⸗ land heißt. * Immer mehr müſſen alle Schichten des Volkes erkennen, daß der Kanzler über die Begrifſe Rational und ſozial, die nur Allzuvielen oft als unvereinbare Gegenſätze galten, tragfeſte Brücken der Verſtändigung zu ſchlagen weiß. Ohne Rückſicht auf irgendwelche perſönlichen Wün⸗ ſche und Intereſſen iſt er nur darauf bedacht, was dem Volksganzen dient. Er weiß, wo die ſchlimmſte Wunde im Volkskörper brennt. Das iſt die Arbeitsloſigkeit. In den letzten Jahren hat dieſe Geißel der Menſchheit bei uns immer mehr Menſchen gepeitſcht und gepeinigt. Keiner war mehr ſicher vor ihren vernichtenden Hieben, jeder mußte fürchten, heute oder morgen von ihr getrof⸗ fen zu werden. Wie ein Wunder erleben wir es nun, daß die Arbeitsloſigkeit in den letzten Monaten ſtändig mehr und mehr zurückgeht und zwar in einem Tempo, das man vordem nicht für möglich gehalten hätte. Heute wird erſt wieder ge⸗ meldet, daß innerhalb von vierzehn Tagen die Zahl der Arbeitsloſen um 121000 Menſchen geſun⸗ ken iſt, die bisher ſchwere körperliche und ſeeliſche Not litten. * Nun gilt es für alle Gutgeſinnten— und wer wollte bas nicht ſein, wo es ſich doch um ſeine eigene Sache handelt— das Vertrauen der Wirtſchaft, das in dieſem dauernden Rückgang der Arbeitsloſigkeit zu ſolch erfreulichem Ausdruck kommt, planmäßig nicht nur zu erhalten, ſondern auch nach jeder Richtung hin zu untermauern. Alle Ideologien einer jetzt endgültig überwundenen Epoche müſſen dabei reſtlos über Bord geworfen werden. Ein Zurück gibt es nicht mehr, nur noch ein Vorwärts! Schluß mit aller Nörgelei und mit aller Aufregung über Belangloſigkeiten. Bemühe ſich jeder bei aller Beurteilung des hiſtoriſchen Ge⸗ ſchehens, das wir jetzt miterleben dürfen, den glei⸗ chen Maßſtab anzulegen wie Hitler ſelbſt, der aus⸗ drücklich ſein Werk dem Urteil der Geſchichte unterſtellt. Schon immer mußte jeder Menſch, der Großes erreichen will, über vieles Kleine hinweg⸗ ſehen. Laßt uns deshalb bei allem vergänglichen Tagesſtreit der Meinungen immer auf das große, ewige Ganze ſehen, auf unſere ſchöne Heimat, auf Deutſchland! H. A. Meißner. Der König von Dänemark beſichtigte den auf der Reede von Aarhus liegenden deutſchen Kreuzer „Leipzig“ und richtete daraufhin ein Telegramm an den Herrn Reichspräſidenten. Am Abend lud der König die Offiziere, den Kommandanten des Schif⸗ ſes, ferner den deutſchen Geſandten Frhr. v. Richt⸗ Hofen mit Gemahlin und den deutſchen Konſul zur Tafel auf Schloß Marſelisborg. N Meldung des Wolffbüros — Verlin, 8. Juli. Es hat den Anſchein, daß der Schwerpunkt der internationalen Wirtſchaftsbe⸗ ſprechungen von London nach Paris verlegt werden ſoll. Während die Weltwirtſchaftskonferenz den Verſuch macht, die mit den Währungsproblemen nicht unmittelbar zuſammenhängenden Wirtſchafts⸗ und Finanzfragen weiter zu erörtern, aber ſich ſelbſt bewußt iſt, daß ſie auf dieſem Wege höchſtens eine thepretiſche Klärung ihrer Aufgaben erreichen kann, treten heute in Paris die Notenbankleiter der Goldländer unter dem Vorſitz des Gouver⸗ neurs der Bank von Frankreich zuſammen, um über ein weiteres gemeinſchaftliches Vor⸗ gehen in der Währungsfrage zu beraten. Der Goldblock, dem außer Frankreich und ſeinen Verbündeten Italien, die Schweiz, Holland und Dan⸗ zig angehören, iſt in London bekantlich mit gro⸗ ßer Entſchiedenheit gegen die Tendenzen der amert⸗ kaniſchen Politik und für die unbedingte Aufrecht⸗ erhaltung des Goldſtandards eingetreten. In der Entſchließung der Goldländer vom 3. Juli wurde die Ueberzeugung ausgeſprochen, daß die Aufrechterhaltung der Währungen für die wirtſchaftliche und finanzielle Wiederherſtel⸗ lung der Welt, für die Wiederaufnahme des Kredits und für die Sicherſtellung des ſozialen Fortſchrittes notwendig ſei. Demgemäß ſollten die Notenbanken in enger Fühlung bleiben, um ein freies Funktionie⸗ ren des Goldſtandards zu den gegenwärtig gelten⸗ den Paritäten und im Rahmen der beſtehenden Geld⸗ ſätze zu ſichern. Dieſe Erklärung, die eine der Arbeitsgrundlagen der heute beginnenden Pariſer Konferenz bilden ſoll, enthält ein vollſtändiges Währungsprogramm, über deſſen techniſche und allgemeine Tragweite die Mei⸗ Die Gold konferenz in Paris Auszug der Goldländer aus der Weltwirtſchaftskonferenz? Frankreich, Belgien und anderen Ländern will mau in dem Block der Goldländer den natürlichen Anfang eines europäiſchen Zuſammenſchluſſes erblicken, den freilich Frankreich und ſeine Verbün⸗ deten bisher gerade von der entgegengeſetzten Seite, nämlich vom Politiſchen her, begonnen wiſſen woll⸗ ten. Es iſt ſicher übertrieben, wenn aus Anlaß der Pariſer Notenbank⸗Konferenz, in die ſich übrigens auch die B33 eingeſchaltet hat, wieder einmal der Geiſt des„großen Europäers“ Briand beſchworen wird. Bei der Verſchiedenartigkeit der politiſchen und auch wirtſchaftlichen Intereſſen der teilnehmen⸗ den Länder kann die Konferenz bis auf weiteres nur als der Ausdruck einer durch Zeit und Umſtände be⸗ dingten Arbeitsgemeinſchaft betrachtet werden. Der Verlauf der Londoner Weltwirtſchafts⸗ konferenz wird in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit mit ſkepti⸗ ſcher Ironie, aber gleichzeitig auch mit einer unver⸗ kennbaren Beunruhigung verfolgt. Man gefällt ſich in der Feſtſtellung, daß die Konferenz mit ihrem Ende ringe, da Frankreich und die übrigen an der Aufrechterhaltung der Goldwährung intereſſierten Länder nicht mehr mitzuarbeiten bereit ſeien. Daß bei der geſtrigen Abſtimmung trotz der Oppoſitions⸗ rede Georges Bonnets doch 25 Nationen gegen den franzöſiſchen Standpunkt geſtimmt haben, wird mit ziemlicher Bitterkeit vermerkt. Grundſätzlich kündigt man aber aus dem Lager der franzöſiſchen Delegation an, daß die Länder des Goldblocks nicht mehr an der weiteren Verhandlung in London aktiv teil⸗ nehmen, ſondern nur durch Beobachter vertreten ſein werden. Im„Echo de Paris“ verlangt Pertinax die ſofortige Abreiſe der franzöſiſchen Delegationsmitglieder, da ſonſt die Gefahr beſtände, daß ſie an irgendwelchen Kompromißlöſungen teilnehmen würden, die der franzöſiſchen Regierung vor dem Währungsproblem Reichspoſt gab der Reichspoſtminiſter einen kurzen Ueberblick über die Verkehrs⸗ und Finanz⸗ lage der Reichspoſt. Er führte aus, daß in den letzten Monaten in faſt allen Verkehrszweigen eine gewiſſe über das ſaiſonübliche Ausmaß hinausgehende Belebung feſtgeſtellt werden konnte. Die Verwaltung erhoffe für die kommen⸗ eine günſtigere Entwicklung der Einnahmen. 5 U. a. nahm die Sitzung die vom Reichspoſtminiſter ren ordnung und der Poſtordnung gemachten Vorſchläge an. Von Verwaltungsſeite wurde aus⸗ geführt, daß die Deutſche Reichspoſt beabſichtige, durch Senkung der Gebühren die Beſtrebungen der Reichsregierung auf Belebung der Wirtſchaft und Verringerung der Arbeitsloſigkeit zu unterſtützen. Im Fernſprechverkehr fällt u. a. vom 10. 7. an der bei der Einrichtung eines Fernſprech⸗ hauptanſchluſſes zu zahlende Apparatbeitrag von 50 Mk. fort. Die Gebühr für die Ueber⸗ tragung von Anſchlüſſen, die bisher 7,50 Mk. betrug, wird auf 3 Mk. herabgeſetzt. Beſonders bei der Landbevölkerung wird es begrüßt werden, daß ſich die Zuſchlaggebühr, die für Haupt⸗ anſchlußleitungen außerhalb des Fünfkilometer⸗ Florenz (Von unſerem römiſchen Vertreter) Die deutſche Italienſehnſucht kennt drei Namen; drei Städte, die dem Deutſchen Italien verkörpern. Venedig: die Lagunenſtadt, die märchenhafte See⸗ beherrſcherin, umfloſſen von dem fremden Glanz von Byzanz und fernen unterworfenen Küſten. Ro m: Ewiges Zentrum europäiſcher Kultur, uns Deutſchen nahe gebracht durch Winckelmann und durch Goethe. Vielleicht hat keine Nation das antike Rom, das Rom der Tempel, der Thermen und der Skulpturen ſo ſehr mit dem Herzen umfaßt wie die deutſche. Von hier nahm der deutſche Klaſſizismus ſeinen Ausgang. Dazu das Rom, deſſen ſtaatliche Größe in republi⸗ kaniſcher Zeit Mommſen, und deſſen wilde mittel⸗ alterliche Jahrhunderte Gregorovius ihren Lands⸗ leuten erſchloſſen. Und ſchließlich das Rom der Päpſte, in das der deutſche Katholizismus pilgert heute wie vor vielen Jahrhunderten. Welche Stadt kann ſich an geiſtiger Bedeutung mit Rom meſſenl! f Dennoch muß neben Rom und Venedig Florenz genannt werden. Freilich kann man für Florenz nicht ſo ſtarke Gründe ins Feld führen. wie für die beiden anderen Städte. Als Goethe ſeine„Ita⸗ lieniſche Reiſe“ beſchrieb, widmete er Florenz ganze zehn Zeilen. Er ſuchte in Italien nicht die Renaiſ⸗ ſance, ſondern die Antike. Das Amphitheater in Verona und der Miciervatempel in Aſſiſi machten auf ühn einen ſtärkeren Eindruck als die ungeheuren Kunſt⸗ ſchätze, die damals noch verborgen in den„Kunſt⸗ kabinetten“ am Arnv ruhten und eben erſt von einer volksfreundlichen Regierung der breiteren Oeffent⸗ lichkeit zugänglich gemacht wurden. Die Renaiſ⸗ ſfance war noch nicht entdeckt. Winckelmann zeichnete ſie noch als„finſteres Mittelalter“ und Goethe war die frühe florentiniſche Renaiſſance„eine fremde Welt“. 8 85 0 5 Wenn heute Deutſche, Engländer und Amerikaner in den weißglänzenden Villen rings um Florenz ihren dauernden Wohnſitz aufgeſchlagen haben, wenn ein mie abreißender Fremdenſtrom durch die kleine Stadt am Arno zieht, alle Sprachen durch ihre engen Gaſſen klingen und die internationale Welt ſich um die Paläſte der Strozzi und Tornabuoni ein Stell⸗ dichein gibt, dann iſt dieſe Erweckung aus dem Dorn⸗ ſchiedenen perſönlichen Fragen Antwort ſteht, daß ſie ſtahlgrauen Olivengärten wie edles Geſtein aus dem Granit. Alte Mauern ſchlingen ſich um die Gipfel der Hügel, als hätte ein Gott ſie ihnen am erſten Grund iſt einfach: bäuerlicher Kleinbetrieb bearbei⸗ Gitterwerk. Zypreſſen am Wegrand und ein Ma⸗ ſchaft. Ste hebt und nungen allerdings noch auseinandergehen. In die Entſchlußfreiheit nehmen könnten. PF 4 2 4 2 Die Poſt wird billiger Meldung des Wolffbſtros kreiſes der Vermittlungsſtellen zu zahlen iſt, vom — Berlin, 8. Juli. 1 10. 33 an für Anſchlüſſe, für die bereits fünf Jahre In der Verwaltungsratsſitzung der Deutſchen lang die Beiträge entrichtet worden ſind, um 40 den Mongte eine Verkehrszunahme und damit auch für die Aenderung der Fernſprechgebüh⸗ Prozent ermäßigt. Die Aenderungen der Poſtordnung bringen u. a. einheitliche Höchſt⸗ und Mindeſtmaße für Poſtſendungen. Es wird künftig möglich ſein, Ueberſchreitungen der Maße nach nach einer Seite durch Unterſchreitungen nach der anderen Seite auszugleichen. Es werden herabgeſetzt die Druckſachengebühr für Sendungen von 20 bis 50 Gramm von 5 auf 4 Pfg., die Gebühr für Warenproben, Geſchäftspapiere und Miſthſendungen bis 100 Gramm von 15 auf 8 Rpfg., die Gebühren für Poſtwurfſendungen bis 20 Gramm von 2 auf anderhalb Pfennige und für Poſtwurf⸗ miſchſendungen von 5 auf 4 Reichspfennige, der Zu⸗ ſchlag für ſperrige Pakete von 100 auf 50 Proz. der Paketgebühr. Endlich wurde der Zeitungsgebühren⸗ tarif ſo geſtaffelt, daß von 30 Gramm ab eine glei⸗ tende Gebühr von Gramm zu Gramm vorgeſehen iſt. Die Deutſche Reichspoſt machte dem Verwaltungs⸗ rat Vorſchläge über das Arbeitsbeſchaffungsprogramm in Höhe von 76, Millionen. Es iſt eine Finanzierung geplant, die ſich im allge⸗ meinen an das Verfahren aulehnen wird, das vom Reich bei der Durchführung des Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms beabſichtigt wird. der Renaiſſance“ hat er dargelegt, daß in den zwei Jahrhunderten von 1900 bis 1500 der moderne Menſch entſtand und ſein neues Weltbewußtſein in Malerei, Baukunſt, Philoſophie und Staatsanſchauung dar⸗ ſtellte. Und daß eben dieſer Durchbruch aus mittel⸗ alterlicher Gebundenheit in Florenz geſchah und von einer Schar genialer und erſtaunlich ſchöpferiſcher Menſchen getragen wurde. Indem Burckhard die Renaiſſance— nicht entdeckte, denn das hat vor ihm vielleicht ſchon Voltaire geleiſtet— zum Geſamtbild formte und dem europäiſchen Denken bewußt machte, ſchenkte er uns Florenz. Die Florentiner ſollten ihm ein Denkmal ſetzen. Worin liegt der große Reiz, den Florenz auf ſo viele ausübt? Es wäre vermeſſen, auf eine ſo um⸗ faſſende Frage eine auch nur einigermaßen erſchöp⸗ fende Antwort geben zu wollen. Denn gerade darin liegt ja die Beglückung dieſer Stadt, daß ſie ſo ver⸗ den individuellſten Forderungen Genüge leiſtet. Un⸗ zählige kamen nach Florenz, und wohl keiner ſchied ohne ſtarke innere Umwandlung. Dennoch mag der Verſuch einer Objektivierung gewagt werden. Faſt ſchuldet man ihn dem vernunftgeklärten Geiſt der Stadt, deren Staatsdenker ſich unermüdlich mühten, die politiſchen Kauſalitäten aus dem Wuſt myſtiſcher Vernebelungen klarzulegen, und deren Maler das zeichneriſche Element mit eleganter Härte in die Kunſt trugen, indem ſie den ſcharfen Umriſſen ihrer toskaniſchen Landſchaft folgten. Zunächſt der erſte und ſtärkſte Eindruck! Natur und menſchliche Ziviliſation verſchmel⸗ zen in Florenz und ſeiner Umgebung in einmaliger Weiſe zur Kulturlandſchaft. So ſelbſtverſtändlich krönen Kaſtelle und Landſitze die Höhen, als ſeien ſie nur als oberſte Spitze aus dem Felſen heraus⸗ gewachſen. Unzählige weiße Villen blinken aus den Tage als Halsketten umgelegt. Es iſt oft geſagt worden, die Toskana ſei ein Gartenland. Der tet kleine Parzellen, bepflanzt ſie mit Oelbäumen, Wein und Weizen und umgibt ſie mit Mauern und donnenbild. Das iſt die tos kaniſche Land⸗ rbhschenſchlaf dem Werk des genialen Schweizers ob B vckhard zu danken. In ſeiner„Kultur 8 bewegungen, formt Fluß in der durchſichtigen Luft bietet ſie klare und ſcharfe Umriſſe, denen das menſchliche Auge in ruhiger Ge⸗ laſſenheit folgt. Das toskaniſche Land verliert ſich nicht in ahnungsvoller Ferne, es verflüchtigt ſich nie in abendlichen Nebeln. Noch ſchärfer werden ſeine Umriſſe, zu plaſtiſcher Härte bilden ſich ſeine Hügel⸗ ſenken, wenn die kurze Dämmerung ſie noch einmal goldblau aufleuchten läßt. Darin liegt die Stadt Florenz. Wenn ſie auch auseinanderzufließen ſcheint, dem Lauf des Arno folgend und in die Verbreiterung ſeines Tales ſich ergteßend, wenn ſte auch mit Straßenzügen, Gärten und Villen an den Hügeln hinaufklettert, ſo hält doch Brunelleſchis mächtige Domkuppel alles zuſammen umd bildet ſtets einen natürlichen Mittelpunkt. Un⸗ endlich viel iſt über dieſe Stadt geſchrieben worden von Dichtern, Kunſthiſtorikern und Reiſenden. Ihre Straßen und Plätze und ihre Kunſtſchätze ſind uns bekannt, noch ehe wir ihren Boden betraten. Man hat gerühmt, Florenz ſei eine liebliche und anmutige Stadt, die ſich im erſten Anſturm erobern ließe. Das iſt ſie nicht. Sondern das äußere Bild und der Geiſt von Florenz ſind ſtreug und ſpröde. Streng und wuchtig ſind ſeine Paläſte und dennoch voll jener Eleganz, die der toskaniſche Bo⸗ den allem mitgibt, was aus ihm erſteht. Die herbe Jünglingsgeſtalt des St. Georg von Donatello ſcheint vorgebildet in dem kantig abgeſchloſſenen und hochgereckten Bau der Signorie. Man muß über florentiner Kunſt ernſthaft nach⸗ denken, bevor man ganz zum Genuß ihrer Schönheit kommt. Leopold Zieglers kleines Büchlein„Floren⸗ tiniſche Introduktionen“ enthält eine Menge nüchter⸗ ner Gedanken über die Statik der Domkuppel; und er entwickelt darin ganz theoretiſch die Aufgabe der Plaſtik an den ruhenden Geſtalten Michelangelos in der Medicer kapelle von San Lorenzo. Es iſt dies doch wohl die richtige Weiſe, Florenz verſtehen zu lernen. Der Weg zum Herzen dieſer Stadt geht über den Gedanken und nicht durch das Auge wie im maleriſch barocken Rom und Venedig. Erſt wenn man verſtanden hat, welche Schöpferkraft am Werke waren, um dieſes uns ſelbſt⸗ verſtändlich Erſcheinende zu errichten, erſt dann ge⸗ winnt der einzigartige Reiz von Florenz Gewalt über uns. Auch das rührende Pantheon, das — Anerhörtes Tſchechen-Arleil Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 8. Juli Das Pilſener Kreisgericht hat am 13. Juni neben zahlreichen Sudetendeutſchen zehn deutſche i Reichs angehörige aus Aſch und das Kreis, gericht in Eger am 23. Juni zwei Reichsdeutſche aus Eger wegen des Vergehens gegen 8 17, 3. 1 deß tſchechoſlowakiſchen Republikſchutzgeſetzes zu erheh lichen Freiheitsſtrafen verurteilt. N Zu dieſer Verurteilung erhalten wir von maß. gebender Stelle die folgenden Ausführungen: Der von den Gerichten bei der Verurteilung zu⸗ grunde gelegte Tatbeſtand iſt lediglich folgender: Die zehn Reichsdeutſchen aus Aſch haben an einer Wahlverſammlung in Deutſchland teilgenommen Die beiden verurteilten Reichsdeutſchen aus Eger haben ſich an der Feier des„Tages der nationalen Arbeit“ in einer reichsdeutſchen Grenzgemeinde be⸗ 1 teiligt. ö In beiden Urteilen wird die deutſche NS DAN als eine geheime Organiſation im Sinne des § 17, Z. 1 des Republikſchutzgeſetzes betrachtet, ö deren Zweck es ſei,„die Selbſtändigkeit, die verfaf⸗ ſungsmäßige Einheitlichkeit oder die demokratiſch⸗ republikaniſche Form des Staates zu ů Als geheime Organiſation gilt auch 8 17, Z. 1, Abf. „auch eine ſolche, die, während ſie in Wirklichkeit die oben angeführten Zwecke hat, einen anderen Zweck g vorſchützt.“ Eine ſolche Rechtſprechung muß dazu führen, daß alle in der Tſchechoſlowakei lebenden oder dieſes Laud beſuchenden Reichsdeutſchen, die in irgend einer Ven bindung zu der NSDAP ſtehen, deren Führer der deutſche Reichskanzler iſt und von der die geſamte Regierungsmacht in Deutſchland getragen wird, ſtändig der Gefahr einer gerichtlichen Verfolgung und Beſtrafung auf Grund einer willkürlichen Auslegung des tſchechoſlowakiſchen Republikſchutzgeſetzes unter, liegen. 3 Was den angeblichen geheimen Zweck der NS Daß betrifft, ſo ſind die außenpolitiſchen Ziele des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland vor der ganzen Welt klar und eindeutig in der Rede des Reichskanzlers Adolf Hitler am 17. Mai d. Is. im Reichstage darge⸗ legt worden. Ein Zweifel an der Aufrich⸗ tigkeit dieſer Erklärungen ſeitens tſchechoſlowaki⸗ ſcher amtlicher Stellen müßte von der deutſchen Re gierung unter Vorbehalt aller weiteren Schritte mit werden. Telegraphiſche Meldung — Berlin, 8. Juli. Geſtern abend ereignete ſich in Spandau eine Lie⸗ bestragödie. Der 25jährige Polizeiwachtmeiſter Ar⸗ nold Neumann von der Schutzpolizeiinſpektion 8 Spandau verletzte ſeine Braut, die 22jährige Hullin, ſchwer, und brachte ſich darauf ſelbſt einen tödlichen Kopfſchuß bei. 5 Der Wachtmeiſter hatte mit ſeiner Braut, mit der 3 er ſchon mehrere Jahre verlobt iſt, in ihrer Woh⸗ nung eine längere Auseinanderſetzung. Vermutlich wollte einer der beiden Brautleute das Verhältnis löſen. Neumann hat dann im Verlauf der Streitig⸗ keiten zur Piſtole gegriffen und zwei Schüſſe auf ſeine Braut abgegeben, die in bedenklichem Zu⸗ ſtande in das ſtädtiſche Krankenhaus in Spandau eingeliefert wurde. Der Täter verließ dann die Wohnung und begab ſich nach Schildhorn. Obwohl ſeine Kollegen ihm ſofort nachfuhren, fanden ſie ihn in einem Gartenlokal bereits mit einem Kopfſchuß vor. Schwer verletzt wurde er ins Spandauer Kran⸗ kenhaus gebracht, wo er ſeinen Verletzungen erlag. Die„Tägliche Rundſchau“ in Berlin it auf die Dauer von drei Monaten verboten worden. Niſchen der Uffizien ſtellte, wird dann verſtänd⸗ lich. Aus dieſen einigermaßen mühſeligen Marmor⸗ geſtalten mit ihren hilfloſen Symbolgeſten ſpricht ein erſchütterndes Geheimnis. Je länger man ſich mühte, verſtandesmäßig Florenz und ſeine Kunſt zu erfaſſen, deſto gewaltiger ſteigt das Rätſel auf, wie dieſe Stadt und ihre Umgebung durch drei Jahrhunderte in un⸗ unterbrochener Folge der Welt Bahnbrecher auf allen Gebieten des kulturellen Lebens ſchenken konnte, Von Dante über Giotto und Maſſaccio, über die Lippis, Boticelli, Verrocchio und Donatello, Macchia⸗ velli und Guicciardini zu Leonardo und Mi⸗ chelangelo. Es iſt nicht zufällig, daß feder Ver⸗ ſuch einer Beſchreibung von Florenz ſich bald den großen Männern und ihren Werken zuwendet. Denn die Stadt ſelbſt iſt nur das ſchlichte und grazibſe Ge⸗ fäß, aus dem in wundervoller Reichhaltigkeit der vielgeſtaltige Geiſt emporſtieg. So liegt Florenz im toskaniſchen Land. Ein mil⸗ des Land und eine ſtille Stadt ohne die lärmenden Reize ihrer Rivalinnen. Keine Felsſtürze und Ab⸗ brauner Rieſenbau vor tiefdunklem Himmel. Aber ſcharfe Konturen und beſtimmte Umriſſe, ſteile Pa⸗ Nie wird hier die menſchliche Phantasie in's Unend⸗ liche verleitet, nie lockt das Unbegrenzte. Sondern kenden Geiſt das Endliche, das Begrenzte. Heinz Holldack. Maisch Generalintendant in Breslau Miniſterpräſtdent Göring auf Vorſchlag des preu⸗ ßiſchen Theaterausſchuſſes den zuletzt am Mannhei⸗ mer Nationaltheater tätig geweſenen Intendanten. Herbert Maiſch zum Generalintendan⸗ ten der Städtiſchen Bühnen in Breslau ernannt. Maiſch wird den Poſten mit Beginn der neuen Spielzeit antreten. 5 Maiſch ſtand zuletzt in engerer Wahl für Breslau und Kaſſel, hat ſich aber doch für Breslau entſchie⸗ müde gewordene Enkel ihrer großen Vergangenheit! und Höhenrücken. Und ſenkt ſich in milden Wellen⸗ ſetzten, die Statuenreihe der großen Florentiner, die e e des vorigen Jahrhunderts in die 1 aller Gntſchiedenheit zurückgewieſen de Liebeslragödie eines Wachtmeiſters 4 läſte und ſtrenge Zypreſſen, Ordnung und Klarheit, 5 in feſte und ruhige Betrachtung zwingt den nachden⸗ 1 8 Nach Berliner Meldungen hat der preußische 0 gründe, keine flatternden Barockfaſſaden, kein rot⸗* Deut Mitt Luft] heim Schon erſten Verbär an den ſtellung gen de erſten hier ar Größe Waſſer Zukun ſcheinli Die fahrt delt.& induſtr Auch d gung 1 ihren! Abteill nen de werder flug⸗A keit di gen, de ſteu e Ein z eu g Grupp Einbli⸗ Luftve⸗ aus al nachgel im die Flugze zeug lung b werk Die der de ſchließe der vo fähigen den Se Jung Dauer werden ſo voll bieten großen bemerk Die die ſi⸗ haben, ſichern, In ein lernen anſtrer chen, de len Sch iſt, vor Wei ſtellten ſall, N. des A Arbeit Pat Da geländ Vorſch treten mußte Da jet muß f. halb d als fri am Fr ren B Jahre Fahrze Polize Wiede⸗ nunge eintrit im let Autos — 1 . 4 5 Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe 2 3. Seite Nummer 309 Die Stadiseite Mannheim, den 8. Juli 1933. „Dela Deutſche Luftfahrtausſtellung Mannheim 1933 Mitte dieſes Monats wird die große deutſche Luftfahrtausſtellung„Dela“, Mann⸗ heim 1933 in den Rhein⸗Neckarhallen eröffnet. Schon heute wird fieberhaft an dem Aufbau dieſer erſten großen Luftſportſchau gearbeitet. Sämtliche Verbände der Luftfahrt unſeres Bezirkes wirken an dem Erreichen des großen Zieles mit. Die Aus⸗ ſtellung ſieht eine Gegenüberſtellung von Flugzeu⸗ gen der Vergangenheit und der Zukunft vor. Zum erſten Mal auf einer Luftfahrtausſtellung werden hier auch Flugzeugarten der Zukunft in natürlicher Größe gezeigt werden. Ein Flugkraftwagen ein Waſſer⸗ und Landflugzeug(Wochenendflugzeug der Zukunft) und ein Baukaſtenflugzeug ſollen die wahr⸗ ſcheinliche Entwicklung der Luftfahrt andeuten. Die Gegenwart wird in einer großen, der Luft⸗ fahrtinduſtrie gewidmeten Abteilung behan⸗ delt. Hier wird man neben der geſamten Motoren⸗ induſtrie alle Arten von Sportflugzeugen ſehen. Auch die Zubehörinduſtrie, die für die Ferti⸗ gung von Luftfahrzeugen Bauſtoffe liefert, wird ihren Anteil an der Luftfahrt zeigen. Eine andere Abteilung wiederum wird ſich dem Lehren und Ler⸗ nen der Luftfahrt widmen, Praktiſche Darſtellungen werden erkennen laſſen, wie die Motor⸗ und Segel⸗ flug⸗Ausbildung vor ſich geht. Große Aufmerkſam⸗ keit dürfte ein Flugzeuglehrmodell errin⸗ gen, das durch den Beſucher der Ausſtellung ge⸗ ſteuert werden kann. Eine andere Abteilung zeigt die Luftfahrt⸗ zeugprüfung. Alle Einzeldarſtellungen dieſer Gruppe geben in leichtverſtändlicher Weiſe einen Einblick in die Grundlage unſeres neuzeitlichen Luftverkehrs. Die ſieg⸗ und erfolgreichen Flugzeuge aus allen deutſchen Wettbewerben ſind naturgetreu nachgebildet. Den Abſchluß dieſer Schau werden die im diesjährigen Europarundflug bewährten Flugzeuge deutſcher Bauart bilden. Dem Flug⸗ zeugmodellbau iſt in einer beſonderen Abtei⸗ lung breiter Raum gegeben. Auch eine Baſtler⸗ werkſtätte wird im Betrieb gezeigt. Die von ſtarker Kameradſchaft zeugende Arbeit der deutſchen Luftfahrtvereine wird ab⸗ ſchließend in einer beſonderen Schau gewürdigt, in der vom einfachen Gleitflugzeug bis zum leiſtungs⸗ fähigen Motorflugzeug alles vertreten, iſt, was in den Selbſtbauwerkſtätten der Vereine entſteht. Eine Jungfliegerwerkſtätte wird während der Dauer der Ausſtellung ebenfalls im Betrieb gezeigt werden. Keine Luftſportausſtellung hat bis heute ein ſo pollſtändiges Bild von den zahlreichen Einzelge⸗ bieten der Luftſportbewegung gegeben. Außer dieſem großen Ausſtellungsteil wird die„Dela“ eine Reihe bemerkenswerter Sonderveranſtaltungen bringen, Die Luftfahrt iſt heute eine Angelegenheit, für die ſich nicht nur die Jahrgänge zu kümmern haben, die berufen ſind, Deutſchlands Zukunft zu ſichern, ſondern ſie iſt eine Sache des ganzen Volkes. In einer Zeit, in der jeder junge Deutſche fliegen lernen ſoll, in einer Zeit, in der alle Nationen ſich anſtrengen, den Vorrang in der Luftfahrt zu errei⸗ chen, darf kein Deutſcher achtlos aun einer ſo wertvol⸗ len Schau, als die die„Dela“ unbedingt anzuſprechen iſt, vorbeigehen. 5 Wenn auch der Fragen ſchwerſte auf den Nägeln brennen, Die Wunder deutſcher Luftfahrt auf der„Dela“ muß ein jeder kennen! Spenden zur Förderung der nationalen Arbeit Die Geſchäftsleitung, Schriftleitung, kaufmän⸗ niſches und techniſches Perſonal ſowie die Zeitungs⸗ Trägerinnen der„Neuen Mannheimer Zeitung“ zeichneten 217 Mk. als freiwillige Spende zur För⸗ derung der nationalen Arbeit. * Der Männergeſangverein„Lieber⸗ halle“ Mannheim hat als Spende zur Förde⸗ rung der nattonalen Arbeit den Betrag von 50 Mk. dem Finanzamt Mannheim⸗Stadt überwieſen. ** Bei der letzten Gehaltszahlung haben die Ange⸗ ſtellten des Kaufhauſes Vetter am Tatter⸗ fall, M 7, 18/19, freiwillig eine Spende auf Grund des Aufrufes von Staatsſekretär Reinhardt zwecks Arbeitsbeſchaffung in Höhe von 150 Mk. gezeichnet. Parken am Franzoſenweg verboten! Das Abſtellen von Kraftwagen am Strandbad⸗ gelände iſt nur auf dem Parkplatz zuläſſig. Dieſe Vorſchrift iſt ſchon im letzten Sommer häufig über⸗ treten worden, ſo daß Maßnahmen ergriffen werden mußten, um zu geregelten Verhältniſſen zu kommen. Da jetzt der Badebetrieb wieder richtig eingeſetzt hat, muß feſtgeſtellt werden, daß das Abſtellverbot außer⸗ halb des Parkplatzes noch in weit ſtärkerem Maße als früher unbeachtet bleibt. So wären am Freitag am Franzoſenweg etwa 25 Fahrzeuge aufgeſtellt, de⸗ ren Beſitzer die Bewachungsgebühr— die in dieſem Jahre 90 Pfennig beträgt und ausnahmslos für jedes Fahrzeug erhoben wird— einſparen wollten. Die Poltzei hat ſich vorläufig mit Verwarnungen und im Wiederholungsfalle mit koſtenpflichtigen„Ermah⸗ nungen“ begnügt. Falls nicht ſofort eine Beſſerung eintritt, wird man dazu übergehen müſſen, wie auch im letzten Jahre, die am Franzoſenweg parkenden Autos durch die Polizei nach der Kaſerne abſchleppen Mannheim in Zahlen im Laufe der Fahrhunderke Vom Fiſcherdorf mit 500— 600 Seelen zur Großſtadt mit 273 299 Einwohnern Aus zahlreichen Erlaſſen der kurpfälziſchen Re⸗ gierung erſehen wir, daß in Mannheim in frü⸗ heren Jahrhunderten von Zeit zu Zeit„Bevölke⸗ rungstabellen“ aufgeſtellt wurden. Unter Kurfürſt Carl Theodor mußten alljährlich an die Regierung auf gedruckten Bogen Verzeichuiſſe eingeſandt werden über die Zahl der Bevölkerung, über den Viehſtand, die Gebäude, Feldgüter und Schatzungskapitalien, ſowie über Geburten, Trau⸗ ungen und Sterbefälle in der ganzen Kurpfalz. Lei⸗ der ſind nur wenige Aufzeichnungen über den Be⸗ völkerungsſtand der Stadt Mannheim erhalten ge⸗ blieben. Mannheims älteſtes Einwohnerverzeichnis finden wir in einem kurpfälziſchen Steuer⸗ regiſter des Jahres 1439. Hiernach zählte das Bauern⸗ und Fiſcherdorf Mannheim 97 ſteuerpflichtige Haushaltungen. Man kann hieraus auf eine Bevölkerungszahl von etwa 5600 Seelen ſchließen. Nachdem das Dorf im Jahre 1607 zur Stadt erhoben war, ſtieg die Zahl der Einwohner raſch an; ſie betrug vor dem Aus⸗ bruch des 30jährigen Krieges etwa 1200 Seelen. 1663 waren es ungefähr 3000 Einwohner. 1666 for⸗ derte die Peſt zahlreiche Opfer; viele Familien ſtar⸗ ben aus. 1688, vor dem Ausbruch des Orleans⸗ ſchen Krieges, war die Bevölkerung auf 1112 000 Seelen angewachſen. 1689 wurden Stadt und Feſtung Mannheim von den Franzoſen zerſtört, die Einwohner vertrieben. Ein Teil der Flüchtlinge ſiedelte ſich über dem Neckar in„Neu⸗Mannheim“ an; 1697 zerſtörte eine Feuersbrunſt den dritten Teil der armſeligen Wohnſtätten, deren Zahl 155 betrug. 1698/99 begann der Wiederaufbau der Stadt und Feſtung; die Flüchtlinge kehrten zurück. 1716 lebten hier etwa 5000 Menſchen. Die Bevölkerung nahm bedeutend zu, als Kur⸗ fürſt Carl Philipp im Jahre 1720 die Reſidenz von Heidelberg nach Mannheim verlegte. 1721 be⸗ trug die Seelenzahl 8600. Im September 1725 zählte man hier 599 bürgerliche Familien, 286 Beiſaſſen, 106 Witfrauen, 160 Juden und 39 Geiſtliche und Freie; der Hofſtaat iſt nicht eingerechnet. Von 1730 bis 1738 nahm die Bevölkerung ſtändig zu. Von da an ſtand ſie lange Zeit ſtill. Die Kirchen⸗ bücher verzeichnen i im Jahre 1712 Geburten 267, Todesfälle 219 2„ 4596, 8 277 A 1732* 637,* 8 10 „ 1742„ 6233, 4 394 „. 1752²„ 614,„ 503 Die Zahl der Geburten überſtieg durchweg die der Sterbefälle; nur im Jahre 1762 ſtand einer Gebur⸗ tenziffer von 522 eine Sterbeziffer von 798 gegen⸗ über, 1777 kamen in Mannheim 922 Kinder zur Welt, im folgenden Jahre 873. Das Jahr 1788 brachte 705 Geburten, 864 Beerdigungen und 179 Trauungen. 1797 betrug die Zahl der Geborenen 683, die der Ge⸗ ſtorbenen 877 und die der Eheſchließungen 205. „Anno 1766 im Monath Merz lieſen Se Kur⸗ fürſtliche Durchlaucht ein genaues Verzeichnuß der Einwohner der Stadt Mannheim verfertigen, da ſich dann in allem 24 189 Köpfe in folgenden rubriquen vorfanden“: J. Chriſtliche Einwohner: Verheiratete Männer 2318, verheiratete Frauen 2325; Knaben 2695, Mädchen 3187; Witmänner 213, Witweiber 923; Kloſterfrauen 23; ledige Mannsperſonen 376, ledige Weibsperſonen 303; Bediente und Handwerks⸗ burſchen 1727, Mägde 1912; katholiſche Weltgeiſtliche 20, Jeſuiten 32, Kapuziner 39, Carmeliter 9, Barm⸗ herzige Brüder 87 reformierte Pfarrer 4, lutheriſche Pfarrer 3. Offiziere 196, Unteroffiziere und Ge⸗ meine 4609. Knabenbediente 513. Frauen von Ober⸗ und Unteroffizieren und Soldaten 532; Mädchen von Militärperſonen 364, Witfrauen 58, Mägde 126. II. Wiedertäufer: Verheiratete Männer und Frauen je 13, Knaben 10, Mädchen 12, Wit⸗ männer 1, Witweiber 2, ledige Leute und Knechte 16, ledige Weibsperſonen und Mägde 20. III. Juden: Verheiratete Männer und Frauen je 207, Knaben 316, Mädchen 317, Witmänner 15, Wit⸗ weiber 40, ledige Mannsperſonen und Knechte 50, ledige Weibsperſonen und Mägde 168. Manns⸗ Knaben Weibs- Madchen perſonen perſonen III. Im katholiſchen Hoſpital: 7 26 20 17 Im reformierten Hoſpital: 1 12 7 6 Im lutheriſchen Hoſpital:— 3 1 5 IV. Im Zuchthaus: Erwachſene Mannsper⸗ ſonen 41, erwachſene Weibsperſonen 18, Waiſen und Findlingskinder 37, Mädchen 27, Knechte 9, Mägde 1. Die Bevölkerung erreichte im Jahre 1766 den höchſten Stand. Erſt in der Mitte des folgenden Jahrhunderts ſtieg die Einwohnerzahl wieder auf die gleiche Höhe. 1771 berechnete man die Einwohnerzahl auf 21340 Seelen, einſchließlich der Garniſon mit 6733 Perſonen. Ende 1774 zählte man 25 093 Seelen, 3750 Feuerſtätten, 1003 Bürgerhäuſer und 34 ſtädtiſche und ſtaatliche Ge⸗ bäude, 9 Pfarr⸗ und 9 Schulhäuſer, 13 Kirchen und Klöſter, 31 Scheunen und 9 Mühlen. Nach der Verlegung des Hofes nach München hatte Mannheim den Wegzug zahlreicher Familien zu be⸗ klagen. Im Jahre 1784 betrug die Seelenzahl 21.858 (612 Geburten). Es wurden gezählt: 1989 Familien (darunter 247 Juden⸗ und 12 Mennonitenfamilien); 1519 Bürgerhäuſer, 30 ſtädtiſche Gebäude, 75 Scheuern, 8 Pfarr⸗ und 18 Schulhäuſer, 12 Kirchen und Klöſter. 1786 erreichte die Bevölkerungszahl eine Höhe von 22 373 Seelen; 1797 ſank ſie auf etwa 21000 Seelen. Nach einer ſtatiſtiſchen Aufnahme vom Dezember 1792 befanden ſich in der Stadt Mannheim 1542 Gebäude und Hausplätze mit 4969 bewohnten Quartieren; da⸗ von 728 Wohnungen mit adligen Perſonen und mit Dienerſchaft, 749 mit Hofbefreiten, mit Armen und Herrendienern, 963 mit Militärperſonen und 2529 Wohnungen mit Bürgersleuten. Die langen Kriegs⸗ und Notjahre, wie auch ver⸗ heerende Seuchen, brachten einen weiteren Bevölke⸗ rungsrückgang. Doch blieb Mannheim immer noch die bevöl⸗ kertſte Stadt des Großherzogtums Baden. Die Reſidenz Karlsruhe zählte 1810 nur ungefähr 8000 Einwohner. Eine Aufſtellung des Jahres 1804 ergab in Mannheim 18 818 Seelen, des Jahres 1806 (ohne den kleinen Hofſtaat, ohne Militär und Fremde) 17998 Einwohner. Eine„Seelentabelle“ vom Jahre 1811 verzeichnet 18 336 Einwohner; dazu kam die Garniſon mit 1772 Seelen. 1813, als das Militär ausmarſchiert war, zählte man 18 213 Ein⸗ wohner. Die Volkszählung 1818 ſtellte die Einwohnerzahl 19 446 feſt, einſchließlich Militär. 1822 wurden 19 753 Perſonen gezählt(ohne Militär 18 541). Eine Ge⸗ burts⸗ und Sterbeliſte vom Jahre 1814 verzeichnet: Verehelichte Paare geb. geſt. In der kath. Stadtpfarrei 67 246 419 In der evang⸗luth. Gemeinde 22 100 172 In der reform. hochdeutſchen Gemeinde 30 97 167 In der reform. walloniſchen Gemeinde- 8 6 In der menoniſtiſchen Gemeinde 1 2 8 In der jüdiſchen Gemeinde 9 21 Summa: 129 474 798 Es ſind alſo 324 Perſonen mehr geſtorben als ge⸗ boren; die im Militärlazarett Verſtorbenen ſind nicht mitgerechnet. Im Jahre 1830 wohnten in Mannheim in 1686 Gebäuden 4608 Familien. Die Bevölkerungszahl betrug 19 178, leinſchlteßlich der Garniſon). Katholi⸗ ken 9168(männliche 4035, weibliche 5133), Proteſtan⸗ ten 8522(männliche 3409, weibliche 4618), Mennoniten 105(männliche 48, weibliche 57), Juden 1883(männ⸗ liche 609, weibliche 747). Die Garniſon zählte 1518 Seelen. Aus den Standesbüchern ergab ſich folgen⸗ des Bild: Katholiken: Geboren 280, geſtorben 321, get raute Paare 78 lein weiteres Paar hielt in Speyer Hochzeit). Proteſtanten: Geboren 245, geſtorben 245, getraute Paare 53; Mennoni⸗ ten: Geboren 2 Söhne, geſtorben— ge⸗ traute Paare—; Juden: Geboren 22, (1 Söhne), geſtorben 28, getraute Paare 8. !!!!!!(((ãCͤõãͤã6 VVVVVdVdVVVbVbVTbßbwbwGÿũPPUWUwUVbVbVbGbGbTbGbTPbTbTbGTbTbTbTGbPbTVTbTbTGTPTbTVTFTſTTVTTWVTcTTVTWVTWTWTWTTWTWTTWTVTTTWVWTWVTVVTTTTTWTTWTWTVXhͤ!!!!!!!!!:!! zu laſſen, wo ſie die Beſitzer dann abholen können. Daß die Polizei das Abfahren nickt umſonſt. macht, dürfte klar ſein. * Der Abſchiedsgottesdienſt des in den Oberkir⸗ chenrat berufenen Pfarrers Guſtav Roſt findet am morgigen Sonntag vormittag in der Trinitatiskirche ſtatt. Am Ausgang wird eine Kollekte für die Dia⸗ koniſſenſtation der Trinitatiskirche erhoben. Weitere Abſchiedsfeierlichkeiten finden auf Wunſch des ſchei⸗ denden Geiſtlichen nicht ſtatt. Die dritte diesjährige Tagung des Schwurge⸗ richts Mannheim findet am Montag und Dienstag ſtatt. Unter Anklage ſtehen Martin Hamewal d aus Lamperteim wegen Meineids und Hermann Tremmel aus Brühl wegen Totſchlagsverſuchs. * Entwichen iſt der am 2. Februar 1916 geborene Schreinerlehrling Heinrich Kurt Schluſſer von hier als Fürſorgezögling ſeinem Lehrmeiſter. Der Ausreißer konnte nicht wieder ausfindig gemacht werden. Es wurde gegen ihn Fürſorgegewahrſam im hieſigen Bezirksgefängnis angeordnet. * Eine kurze Verkehrsſtörung entſtand heute vor⸗ mittag in der Waldhofſtraße. Als ein Sandwagen einem Güterbeſtätterwagen ausweichen mußte, brach ein Hinterrad. Mit Hilfe des Straßenbahnperſonals wurde der ſchwer beladene Sandwagen von den Glei⸗ ſen entfernt. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Der Beginn der diesjährigen Spätjahrsyritfung der Referendare iſt auf den 8. November in Ausſicht genommen. Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind in den erſten drei Wochen des Monats September in der vorgeſchriebenen Form beim Juſtizminiſterium einzureichen. 5 * Aufgelöſt und verboten wurden aufgrund der Verordnung zum Schutz von Volk und Staat die be⸗ ſtehenden Verbände und Gruppen der Anhänger der ſogen. Nacktkultur bewegung im Lande Ba⸗ den. Die Werbung durch Wort und Schrift und die organiſatoriſche Fortſetzung der verbotenen Bewe⸗ gung iſt ſtrafbar. * Zur Auflöſung der Jugendbünde teilt der Ju⸗ gendbundführer des Landes Baden, Friedhelm Kemper, folgendes mit: Hierdurch gebe ich be⸗ kannt, daß der Deutſche Kolonialpfadfin⸗ derbund nicht unter die Auflöſung der anderen Bünde fällt. Es werden zurzeit Verhandlungen ge⸗ führt über die Eingliederung des Deutſchen Kolonial⸗ Pfadfinderbundes in die Hitler⸗Jugend. Bis dahin haben jegliche Reibungspunkte zu unterbleiben und das beſte kameradſchaftliche Verhältnis hat zu herr⸗ ſchen. Das Ferienlager des Deutſchen Kolonial⸗ Pfadfinderbundes vom 28. Juli bis 1. Auguſt wird vorbehaltlich einer ſpäteren Regelung genehmigt. III U. UNIEFOURMRBIULD Die Feldmarkung beſtand in 4988 Morgen 2 Vier⸗ tel, 36 Ruten; darunter ſehr viele Gärten und nur einige Morgen unbebautes Land. Volkszählung vor hundert Jahren In welcher Weiſe Volkszählungen in Mannheim damals vorgenommen wurden, erſehen wir aus einer Bekanntmachung des Großherzoglichen Stadtamtes Ende Oktober 1833: Höherer Anordnung zufolge zählung für dieſes Jahr in hieſiger Stadt von Haus zu Haus vorgenommen werden, zufolge deſſen ſich eine diesſeitige Kommäſſion in jeder Behauſung einfinden und in jeder Familie ihre Mit⸗ glieder, Dienſtboten, Geſchäftsgehilfen. Handwerks⸗ geſellen uſw. und alle Perſonen, welche bei ihnen Koſt und Wohnung haben, ſodann die einzeln wohnenden ſelbſtändigen Perſonen und ihre Angehörigen und Dienſtboten uſw. namentlich aufnehmen wird. Dies wird der Einwohnerſchaft mit der Aufforde⸗ rung bekannt gemacht, vor der Ankunft dieſer Kom⸗ miſſion ein genaues Namens verzeichnis der bezeichneten Perſonen aufzuſtellen und für die⸗ jenigen Perſonen, welche hier nicht einheimiſch ſind, insbeſondere die Dienſtboten und Handwerksgehilfen, die Aufenthaltskarten und Dienſtbotenbüchlein zur Einſicht bereit zu halten, auf dieſem Verzeichniſſe bei jeder Perſon die Religion beizuſetzen, zu welcher ſie ſich bekennt, und bei derjenigen, welche nicht hier einheimiſch und hier geboren ſind, den Heimats⸗ ort anzugeben. Es wird bemerkt, daß die Familienglieder uſw. nur in jenem Hauſe aufgenommen werden, wo ſie ihre Schlafſtätten haben. Familienglieder, welche in einem andern Hauſe wohnen, werden alſo dort eingetragen, wo ihre Schlafſtätte ſich befindet. Der Tag der Ankunft der Kommiſſion wird in jedem einzelnen Quadrat am Abend oder Morgen vorher noch beſonders in den Häuſern angeſagt, da⸗ mit jemand zur Vorlage der erwähnten Namensver⸗ zeichniſſe, ſodann der Aufenthaltskarten und Dienſt⸗ botenbüchlein und zur Erteilung der etwa weiter nötigen Auskunft einheimiſch und bereit ſet. 20 657 Einwohner Die Erhebungen brachten folgendes Ergebnis: In 5506 Familien wurden 20 657 Perſonen gezählt, ein⸗ ſchließlich der Garniſon mit 836 Seelen. ſoll die Volks⸗ männlich weiblich zuſammen 1. Katholiken 3996 4825 8 821 2. Proteſtanten 3 565 8 867 7 482 3. Iſraeliten 507 568 1075 4. Mennoniten 28 88 56 5. Gehilfen und Dienſtboten: a) Inländer 817 899 1704 b) Ausländer 894 1175 2089 Geſamtbevölkerung: 20 657 davon waren 10 343 Katholiken, 8 943 Proteſtanten, 70 Mennoniten und 1 301 Juden. Nicht mitgerechnet ſind 926 fremde Perſon en (210 Familienhäupter mit 356 Familienangehörigen und 360 Dienſtboten). Nach der Volkszählung vom Dezember 1837 be⸗ trug die Seelenzahl 22314. Im Dezember 1839 wurden 22632 Köpfe gezählt, die Garniſon ein⸗ begriffen(3539 Mann Kavallerie, 556 Mann Infanterie). Das Zahlenverhältnis der männlichen zur weib⸗ lichen Bevölkerung erſehen wir aus folgender Tabelle: Einwohnerzahl in Mannheim Jahr männlich weiblich insgeſamt 1840 11115 11 723 22 888 1845 11 542 11868 23 410 1855 12 807 12 881 25 688 1867 17128 16 889 34017 1871 20 409 19 197 39 606 1875 23 230 23 223 46 458 1880 26 558 26 907 53 465 1885 30 736 30 587 61 273 1890 40 025 39 038 79 058 1895 45 284 45 885 91 119 1897 wurden Käfertal und Waldhof, 1899 Neckarau, 1910 Feudenheim, 1913 Rheinau und Sandhofen, 1929 Wallſtadt eingemeindet. Die Einwohnerzahlen betrugen nun: Jahr Einwohner Dezember 1900 141147(Altmannheim 120 080) Dezember 1905 16g 698 Dezember 1910 193 902 Oktober 1919 229 288 Juni 1925 247 486 1. Januar 1927 250 230 Mai 1929 255 070 Mai 1930 259 888 273 299 Einwohner am 16. Juni 1938 Durch die Einverleibung von Friedrichsfeld, Seckenheim, Kirſchgartshauſen, Sandtorf und Stra⸗ ßenheim am 1. Oktober 1930 hat ſich die Einwohner⸗ zahl der Stadt Mannheim auf über 271000 erhöht. Im Oktober 1931 wurden 276231 Einwohner ge⸗ zählt; im Juli 1932 war der Bevölkerungsſtand 276 152 Seelen. Die am 16. Juni vorgenommene Volkszählung ſtellte eine ortsanweſende Bevölke⸗ rung von 273 299 Perſonen feſt(vorläufiges Er⸗ gebnis). Leopold Göller. 7 N 2 I Tagung teilnehmen zu können. 4. Seite/ Nummer 309 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgab. Samstag, 8. Jult/ Sonntag, 9. Jult 1933 Karl Marx 7 Ein jäher Tod hat den früheren Spielleiter der Oper des Nationaltheaters, Karl Ma 1 Xx, hinwegge⸗ rafft. Sein Name iſt mit dem Kunſtleben unſerer Stadt eng verbunden. Karl Marx hat dem Verband des Nationaltheaters 33 Jahre lang angehört, bis er am 7. Juli 1926 nach einer im Ganzen 39 Jahre um⸗ faſſenden Bühnenwirkſamkeit in den wohlverdienten Ruheſtand trat. Geboren iſt Karl Marx im Jahre 1861 in Bu⸗ dapeſt. Er arhielt ſeine Ausbildung zunächſt bei dem Opernſänger und Kapellmeiſter Georg Schiemer, dann bei Prof. Joſef Gänsbacher am Konſervatorium zu Wien, dramatiſchen Unterricht bei Hofburgſchau⸗ ſpieler Prof. Leo Friedrich. Partienſtudium nahm er bei Robert Erben. Der junge Künſtler wirkte zuerſt an den Stadttheatern Würzburg, Straßburg und Nürnberg als ſeriöſer Baß und Baßbuffo. Im Jahre 1898 wurde er an das Nationaltheater Mann⸗ heim verpflichtet. Er trat zuerſt als Figaro auf, um ſich bald die Hauptpartien ſeines Fachs anzueignen. Auf Vorſchlag des Hauptkapellmeiſters Bodanzky wurde er 1912 zum Spielleiter der Oper ernannt. Unter Hagemann arbeitete er ſich als Regieaſſiſtent ein. Die meiſten Opern des Spielplans fanden durch ihn ſachverſtändige Einſtudierung. Man erinnert ſich ſeiner in echtem Bayreuther Sinn inſzenierten Wagnerſchen Muſikdramen. Der Verſtorbene erfreute ſich wegen ſeines be⸗ ſcheidenen und liebenswürdigen Weſens bei allen Theaterfreunden größter Beliebtheit. Sein plötz⸗ liches Hinſcheiden wird darum überall tiefſte Tell⸗ nahme erregen. Aus dem badiſchen Schulweſen Miniſter Dr. Wacker hat den Direktionen der Höheren Handelsſchulen und der Oberhandelsſchule ſowie den Leitungen der privaten Höheren Handels⸗ ſchule bekanntgegeben, daß die neuen Bekannt⸗ machungen über den Sport nachmittag in vol⸗ lem Umfange auch für die Höheren Handelsſchulen und die Oberhandelsſchule ſowie die privaten Höhe⸗ ren Handelsſchulen gelten. Einer Bekanntmachung des Unterrichtsminiſters Dr. Wacker an die Direk⸗ tionen und Vorſtände der Fachſchulen zufolge iſt an⸗ zuſtreben, daß ſich jede Fachſchule einen Rund⸗ funkapparat anfertigt, ſofern noch keiner dort vorhanden iſt. Zu dieſem Zwecke iſt eine frei⸗ willige Baſtelſtunde einzurichten, die in den Lehrauftrag des betreffenden Lehrers eingerechnet werden kann. Der Unterrichtsminiſter hat die ihm unterſtellten Beamten erſucht, im Falle von Verſetzungen, falls eine beſondere Weiſung in dieſer Hinſicht im Einzelfall nicht ergeht, tunlichſt mit dem Dienſtnach⸗ folger darüber in Verbindung zu treten, ob die Wohnung ſeines Amtsvorgängers von dieſem zur Verfügung gehalten werden ſoll. In Zweifelsfällen iſt eine entſprechende Anfrage über die Freigabe oder Bereithaltung der Wohnung ſo rechtzeitig an das Unterrichtsminiſterium zu richten, daß tunlichſt noch eine Kündigung zum nächſtzuläſſigen Kün⸗ digungstermin möglich iſt. Den Direktionen der Gewerbeſchulen iſt vom Un⸗ terrichtsminiſterium mitgeteilt worden, daß jede Schule die örtlichen Beſtrebungen, Gleit⸗ und Segelflugzeuge zu hauen, nach Kräften zu unterſtützen und zu fördern hat. Falls geeignetes Fluggelände vorhanden iſt, ſoll im Benehmen mit den höheren Lehranſtalten und Handelsſchulen ſowie der örtlichen Gruppe des Deutſchen Luftſportverban⸗ des die Einrichtung eines freiwilligen Flug⸗ d eugbaues und Flugſchulungskurſes angeſtrebt werden. Die erforderlichen Kursſtunden können in den Lehrauftrag des betr. Lehrers an der Gewerbe⸗ ſchule eingerechnet werden. Ein Merkblatt wird den Schulleitungen zugehen. Tagung deutſcher Dramatiker Weißenburg, 5. Juli. Die Tagung eröffnete Intendant Ggon Schmid mit einer Begrüßung und der Verleſung von zahlreichen Zuſchriften von Dramatikern und Naturbühnenleitern, die bedauerten, nicht an der Von ihnen ſeien genannt: Dr. Max Halbe, Hanns Johſt, Walter von Molo, Wilhelm von Scholz, Hanna Rade⸗ macher, W. E. Schäfer. Auch wurde ein aus⸗ führliches Telegramm vom Präſidenten Otto Lau⸗ binger, der im letzten Augenblick am Kommen verhindert wurde, zur Kenntnis gebracht. Hans Brandenburg übernahm die ihm über⸗ gebene Diskuſſionsleitung und gab das Wort zuerſt an Intendant Egon Schmid. Dieſer ſprach aus⸗ führlich über„Das nordiſche Naturthea⸗ ter“. Er gab einen Ueberblick über die Entwicklung des Freilichttheaters in Deutſchland ſeit dem Mit⸗ telalter und entwickelte ſeine Gedanken über das Freilichttheater, für das ihm die ſtiliſierte, feſte, unwandelbare Bühnenform als Ideal vorſchwebt. Mit der Ueberwindung der Technik im Theater ſcheint ihm der Hauptfeind des dramati⸗ ſchen Dichters beſeitigt zu werden. Der Menſch allein und ſein Wort ſind Herrſcher im Frellicht⸗ theater, hier kann nur das große Drama wirken. Auch das Kollektivdrama, das ſprech⸗, ſing⸗ und tanz⸗ cho riſche, hat hier eine Stätte für ſich, denn hier kann das Element der Maſſe wieder in eine lebendige Beziehung zum Theater und zum Publikum treten. Danach hielt Karl Vogt ſein Referat„Neue deutſche Bühnenkunſt“. Vogt ging aus von dem Gedanken, daß das deutſche Volksleben ſich nen gebiert und wir die Aufgabe haben, das Elementare dieſes nen erwachten Lebens herauszuſchälen. Wer ſtehen vor einem Aufbruch des deutſchen Menſchen, der eine neue Erſcheinungsform des Menſchen über⸗ haupt bedeutet. Das Theater will heute wleder dle Erſchütterung der Seele. Dieſer neue Geiſt hat ſchon eit langem nach Ausdruck geſucht und ihn im tän⸗ ſeriſchen und choriſchen Kulktheater zu geſtalten ver⸗ ſucht. Die deutſche Sprache erſcheint Vogt beſonders fähiet zur Geſtaltung im Rhythmus. Zwei For⸗ f in den letzten Jahren den Weg neuee Durch ſchönes Wetter begünſtigt, unternahm der Verein für Naturkunde letzten Samstag eine Beſichtigung der Dr. Franckſchen Saat⸗ zuchtwirtſchaft auf dem Straßen heimer Hof. War ſchon der Gang durch die Aehrenfelder von Viernheim aus im Anblick der Bergſtraße ein herrlicher Naturgenuß, ſo bot die Bewirtſchaftung des Gutes, deſſen Entſtehung bis in die Römerzeit zu⸗ rückgeht und das heute über 250 Hektar groß iſt, eine Fundgrube für praktiſche Beiſpiele der Mendelſchen Vererbungslehre in der Biologie. Auf Diluvialboden mit hohem Kalkgehalt, der von alten Neckarläufen durchzogen iſt, entſtand hier in neueſter Zeit ein Muſtergut. Viele Auszeichnungen und erſte Preiſe auf landwirtſchaftlichen Ausſtellungen und durch Landwirtſchaftskammern geben davon Zeugnis. In liebenswürdiger Weiſe führten der Direktor ſelbſt und ſein Mitarbeiter die Gäſte. Glaubt man durch künſtliche Kreuzung oder durch natürliche Ausleſe ein Getreide von beſonderer Güte zu haben, ſo werden zunächſt auf ſchmale Beete die Eliten, die Pflanzen einer Aehre, ausgeſät. Dabei muß auf möglichſt gleichen Abſtand und gleiche Be⸗ dingung geachtet werden. Beſtockung, Halmfeſtigkeit, Höhe, Reifezeit, Art der Begrannung uſw. wird ſorg⸗ fältig notiert. Mühſelig iſt die Ernte. Jede Eliteform wird mit der Sichel für ſich geſchnit⸗ ten, jeder Stock geſondert gebündelt. Dreſchen, Zäh⸗ lung der Körner, Feſtſtellung von Größe und Gewicht, des Klebergehaltes uſw. ſind Arbeiten, die in den Hallen und Laboratorien ausgeführt werden. Und ſchon wartet die langwierige Berechnung der Anzahl der Körner für die Stellung der Saatmaſchine, damit die Stämme zur rechten Zeit geſät werden können. Zeigten ſich ſchon bei der erſten Ernte große Un! ſchiede in den einzelnen Stöcken, ſo treten dieſe noch Echte Kräfte „Der iſt in tiefſter Seele treu, der die Heimat liebt wie Du.“ So klingt es dem geächteten Grafen Douglas aus dem Munde feines Herrn entgegen. Mit dieſen Worten wird der Geächtete wieder in die Heimat aufgenommen, wieder in ſeinen Dienſt eingeſetzt. Er war in die Fremde verbannt. Aber ſein Herz verdorrte an der Heimatſehnſucht. Darum wartete er auf den König. Darum hing er ſich an ſein Roß. Darum lief er mit ihm bis zu ſeiner letz⸗ ten Kraft. Er konnte nicht leben, ohne in der Hei⸗ mat, im Vaterland zu ſein. In ihm war Heimatliebe eine echte Kraft, gereift und erprobt im Leid, den ganzen Mann erfüllend und durchdringend, zu ein⸗ heitlichem, ſtarkem Charakter ihn geſtaltend; echte Kraft, die durch ſich ſelbſt den Zweifel an ihrer Echt⸗ heit überwindet.„Iſt in dir dieſe eine, grundlegende Kraft echt, ſo biſt du in tiefſter Seele und in ganzer Seele treu!“ Das iſt die Antwort auf ſeine Echtheit. Heimat umfängt uns und trägt uns mit der Fülle ihrer Gaben. Wir wohnen zwiſchen deutſchen Flüf⸗ ſen und Wäldern. Wir ſprechen unſere Sprache. Wir haben unſer Weſen. Wir wiſſen um unſere Art. Wir ſind von dem Allem umgeben und getragen. Da nimmt man es oft allzu ſelbſtverſtändlich. Aber die Heimat fragt uns: biſt du echt? Volk und Nation fragen uns: biſt du echt? Wir ſind nicht nur be⸗ ſchenkt mit dem allen. Wir ſind auch verantwortlich für das ſcheinbar Selbſtverſtändliche. Und Gedeihen, und Zukunft für uns alle hängen davon ab, daß un⸗ ſer Verwurzeltſein im Boden eine echte Verwurze⸗ Llung iſt. Das heißt: die Liebe zu dem allen, das Le⸗ ben aus dem allen muß eine Kraft in uns ſein, die nicht aus uns geriſſen werden könnte, ohne daß wir ſterben. Und aus der wir wirklich leben. Wer es tut, der kann nicht nur einfach davon leben. Wem ſeines Volkes Erde, ſeiner Heimat Kraft zur Seele ſpricht, der kann ſie nur nehmen als eine deutſcher Bühnenkunſt betreten theater und der Sprechchor. Hofmarſchall von MNorry, der Begründer der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne in Berchtesgaden, berichtete über die dort zu veranſtaltenden vaterländiſchen Freilichtſpiele und forderte die deutſchen Dichter auf, ein Stammſtück für ſeine Bühne zu ſchreiben, das dieſelbe Bedeutung für Berchtesgaden bekommen könne, wie„Jedermann“ für Salzburg. Hans Brandenburg verwies in ſeinem Re⸗ ferat„Dichter und Freilichttheater“ auf das Jahre zurückliegende Projekt, ſein tragiſches Wort⸗ und Tanzſpiel„Der Sieg des Opfers“ mit Mary Wigman und der Labanſchule am Ufer des Lago Maggiore aufzuführen. Ihm iſt das Weſent⸗ liche, den neuen Raum zu finden. Das Freilicht⸗ theater iſt hierzu ein Weg, denn unter offenem Him⸗ mel wird der kosmiſche Zuſammenhang wiederher⸗ geſtellt. Der Wald war von jeher Stätte der Ein⸗ ſamkeit und der Volksgemeinſchaft. Deshalb mußte das Freilichttheater auch den Anſchluß an die nationale Bewegung ſuchen und als erſtes Theater vaterländiſche Stücke bringen. Auf die Dauer hat es jedoch eigene Aufgaben zu erfüllen— ſein Natur⸗ gebiet iſt das choriſche Feſtſpiel. Die Dichter müſſen aufgerufen werden zum neuen Drama, zum mon u⸗ mentalen choriſchen Feſtſpiel, das nicht unbedingt durch den Stoff, ſondern ſchon durch das Gemeinſchaftsgefühl vaterländiſch iſt. Er ſelbſt arbeite augenblicklich an einem großen deutſchen Sonnwendſpiel. f b Dr. Fritz Droop(Mannheim) ſprach über das Thema„Der Dramatiker und das Stoffgebiet der Naturbühne“. Bei der jetzigen Höhe des Freilichttheaters erſcheint ihm der Spielplan unbegrenzt, ſofern es möglich iſt, durch zweckdienliche Bauten das Milieu zu unterſtützen. Der Verſuch, darauf zu verzichten, wie z. B. bet „Schlageter“, erſcheint ihm nicht ganz glücklich. Da⸗ gegen wird im„18. Oktober 1813“ der Mimus zunt Bekenner, der Wal“ zum Symbol. Die deutſchen Dichter müſſen auf die bodenſtändige Volke kunſt zu⸗ rückgehen. Bezeichnend ſei, daß das größte deutſche Drama„Fauſt“ aus einem Volksbuch entſtanden iſt. Die ſeeliſche Beſchwin N an die Sache glaubenden Menſchen Darum hätte auch die das Freilicht⸗ Mannheimer Saatzuchtwirtſchaft Beſichtigung des Dr. Franckſchen Muſtergutes deutlicher in den Stämmen in Erſcheinung. Hier gilt es durch Ausſcheidung allmählich eine erbfeſte Ge⸗ treideart zu erhalten, die den Anforderungen an Menge und Güte für die unveränderlichen Faktoren Boden und Klima genügen. Wahrlich eine Arbeit, die im Sommer den Men⸗ ſchen von morgens 4 Uhr bis abends 10 Uhr in An⸗ ſpruch nimmt. Aber Leiter und Züchter ſind ſich ihrer großen Aufgabe bewußt. Hängt doch von dem Erfolg die Sicherung der Ernährung des deutſchen Volkes ab. Kein Wunder, wenn man hier bewußt national eingeſtellte Menſchen antrifft, die ohne viel Aufhebens ihre Pflicht erfüllen. Drei beſondere Weizenarten, einen Gelbhafer und zwei Gerſten⸗ arten, haben bereits den Siegeszug aus der Saat⸗ zuchtanſtalt in die freie Wirtſchaft angetreten. Mö⸗ gen bald alle Landwirte den Wert der Neuzüchtung erkennen und die alten, ſeit Generationen benützten und daher minderwertigen und degenerierten Sorten ausmerzen. Ebenſo lohnend iſt die Beſichtigung der Tier⸗ zucht Die Milchkühe unterſtehen derſelben ſcharfen Ueber⸗ wachung in bezug auf Ernährung und Milchlieferung, wie die Schweine in bezug auf ihre Gewichtszunahme. Was nicht den Anforderungen genügt, wird rück⸗ ſichtslos beſeitigt. Kreuzungen dürfen nur unter ganz beſtimmten Bedingungen und Vorausſetzungen zugelaſſen werden, ſonſt treten Fehlleiſtungen ein. Das Ergebnis der Mühe und Arbeit konnten die Teilnehmer ſelbſt feſtſtellen an der Koſtprobe der „Markenmilch“, die der Straßenheimer Hof nach Maunheim liefert. Mit Worten des Dankes ſchie⸗ den die Gäſte. Der Beſuch kann jedermann als Bei⸗ ſpiel einer planmäßigen Zuchtarbeit in Deutſchland beſtens empfohlen werden. Kg. Gabe, für die er danken muß. Erde iſt Gottes Schöpfung. Land und Volk ſind Gottes Gabe. Und Dank an Gott erſt iſt die ganze Erfüllung des Lebens aus ihnen. Dank an Gott aber iſt, wenn er echt iſt, nicht nur Wort. Er muß Hinwendung zu Gott mit dem ganzen Weſen ſein.„Du ſollſt lieben Gott deinen Herrn von ganzem Her⸗ 3 en.“ Wie vielen wäre geholfen, wenn ſie es erleben könnten, wenn es wie eine Offenbarung über ihr Herz käme, daß dieſe Liebe zu Gott eine echte Kraft iſt, die das ganze Weſen durchdringt. Sie würden ſpüren, wie dann Gott zu ihnen kommt. Wie die Wirrnis des Lebens ſich entwirrt. Wie das Weſen des Menſchen ſchlichte, gerade, ſtarke Linien bekommt. Wie man anfängt im Weſentlichen zu leben. Und von da aus fangen dann echte Kräfte im ganzen Umkreis des Daſeins an zu wachſen und zu wirken. Das macht die Familie geſund. Das gibt der Freundſchaft Wert. Das gibt der Arbeit Sinn. Das macht das Verhältnis zu den Mitmenſchen le⸗ bendig und richtig. Das wirkt in alles Sein des Volkes geſtaltend, kräftigend, erfüllend hinein. Wenn es da iſt, iſt es wie ſelbſtverſtändlich. Und doch kommt es nicht von ſelbſt. Echte Kräfte wollen ge⸗ ſucht und erworben, wertgehalten und betreut ſein. Es ſoll alles, was wir erleben, im Großen und im Kleinen, uns dazu helfen, daß die echten Grun d⸗ kräfte wachſen. Daß wir verwurzelt ſind in Gott, dem lebendigen, und in unſerm Land und Volk, das uns die große Gabe ſeiner Schöpfung 5 ep. *„Die Volksjugend“, das amtliche Verkündi⸗ gungsblatt des badiſchen Landesausſchuſſes für Ju⸗ gendpflege und der badiſchen Jugendherbergen, iſt zum erſten Male erſchienen. Als Herausgeber zeich⸗ net der Jugendführer des Landes Baden, Friedhelm Kemper Laientheater Reutlingen trotz aller zu machenden Einwände großen Eindruck hervorgerufen. Auch vom Dichter muß dieſe ſeeliſche Einſtellung verlangt werden, eine unanfechtbare Sauberkeit und Opfer⸗ bereitſchaft. Der Kampf gälte dem Gemeinen in der Welt, gleichviel gegen wen es ſich richte! Dann kann der Dichter zum Herold einer Kulturgemein⸗ ſchaft werden, bie alle umfaſſen muß und jede Zwietracht unmöglich macht. Wolf Braumüller ſprach über„Die Forde⸗ rungen der jungen Generation an das Theater“: Verantwortung des Dichters gegen das Volk und das Primat der Politik. Wir brau⸗ chen nicht nur die Geſchichte als Stoff, wir brauchen das große Zeitdrama, die heilige Idee der neuen Volkwerdung muß geſtaltet werden. K. W. Gerſt gab einen Rückblick auf die ver⸗ gangenen Organiſationen, deren miſſionariſch kämp⸗ feriſcher Zweck heute erfüllt ſei, denn ihre Idee iſt übernommen worden von der Organiſation der deuiſchen Bühne. Die neuen Aufgaben nun, die ſich aus der heutigen Neuordnung des Reiches ergeben, ſollen durch die neue Organiſation erfüllt werden. Dieſe Aufgaben ſind zum erſten, den Dichtern Mög⸗ lichkeit zum Arbeiten zu geben. Nicht nur die mate⸗ rielle Vorausſetzung dazu muß geſchaffen werden, ſte müſſen auch die Möglichkeit der Begegnung mit Volk und Landſchaft haben. Dafür ſollen Inſtitute geſchaffen werden, in denen die Dichter mit Regiſ⸗ ſeuren und Architekten zuſammenarbeiten ſollen. Die zweite Aufgabe iſt das Propagandiſtiſche. Denn wenn das Freilichttheater für die Maſſen ſein ſoll, dann müſſen dieſe auch hingeführt werden. 3. Muß dem Dichter ein Thema geſtellt werden, für das er arbeiten kann. An der Spitze der Organiſation ſteht Präſident Laubinger, im Bundesausſchuß werden 3 Gruppen vertreten ſein: 1. Vertreter der Organi⸗ ſationen, 2. Leiter der Freilichtunternehmungen, 8. die Gruppe der Dramatiker und Architekten. Be⸗ rufen wird man alle Dramatiker, die volkhaft ſchaf⸗ 1 und ihrer Geſinnung nach zum neuen Reich ehen. Heinz Brenner ſprach vom Standpunkt des Schauſpielers, den er um ſo deutlicher vertreten kann, da er zugleich auch Dichter iſt. Er führte aus, daß das B ende am Naturtheater ſei, daß es verneibe, was unecht iſt. I Spiel iſt von Franz Kern verfaßt. 70 5 e 7 8 5 8 5 8 5 Filmrundſchau Univerſum:„Kind ich freu mich auf Dein Kommen“ Ein liebenswürdiges Luſtſpiel erheitert in dieſer ſommerlichen Zeit die Mannheimer im Univerſum, Magda Schneider, die ſich immer mehr in die erſte Reihe der Filmdarſtellerinnen vorgeſpielt und vor⸗ geſungen hat, unterhält mit dem eleganten Wolf Albach⸗Retty die Zuſchauer auf ihre nette und un⸗ bekümmerte Art. Sie wird dabei angenehm unter⸗ ſtützt von dem unverwüſtlichen Otto Wallburg und dem ſoignierten Paul Otto. Für die derbe Komik ſorgt Ida Wüſt, während Julius Falkenſtein eine entzückende Charakterrolle als alter Kapitän gibt. Dazu kommen ein paar nette Schlager, die raſch ins Ohr gehen, und eine unterhaltſame Muſtk. Im Beiprogramm ſieht man einen ſchönen Kul⸗ turfilm über den See der wilden Schwäne und die intereſſanten Bilder der Wochenſchau. Auf der Bühne bieten die vier Bertins ſchöne Leiſtungen am Reck. Hinweis 5 Einen beiſpielloſen Publikumserfolg hat all abendlich Zaubermeiſter van Moli mit ſeinern „Schau der unbegrenzten Möglichkeiten“ im großen Caſinoſaal zu verzeichnen. Vielen Wünſchen ent⸗ ſprechend wird das Gaſtſpiel bis einſchließlich 16 Juli verlängert. Wer alſo in angenehm kühlem Saale für wirklich niedrigen Preis ein paar genuß⸗ reiche Stunden verleben will, der beſuche das Gaſt⸗ ſpiel. Geſchäftliche Mitteilungen Geſchäftsverlegung. Die Firma Hermann Rege⸗ lin, Spezialgeſchäft für Teppiche und Vorhänge, iſt von 0 7, 19 in die modern hergerichteten Geſchäftsräume nach O 7, 25 verzogen. Auf die Ausſtellung in den neuen Räu⸗ men ſowie die Anzeige in vorliegender Ausgabe ſei hier⸗ durch hingewieſen. C160 . Die Lebensverſtcherungs⸗Geſellſchaft Phönix wurde im Jahre 1882 in Wien gegründet. In dieſen 50 Jahren iſt der Phönix eine der größten Lebensverſicherungs⸗ Unternehmungen des europäiſchen Feſtlandes geworden Sein Arbeitsgebiet erſtreckt ſich auf 20 Länder, wodurch ein vorzüglicher Riſiko⸗Ausgleich geboten wird. Ueber 800 000 Perſonen ſind heute beim Phönix verſichert und ſchufen einen Verſicherungsbeſtand von 1,8 Milltarden Goldmark. Dieſe Entwicklung, die Erhöhung des Ver⸗ ſicherungsbeſtandes um das Neunfache der Vorkriegszeit ſind das Ergebnis orgoniſchen Wachstums und eine Folge wirklich zeitgemäßer Tarife, ſowie der modernſten damit verbundenen Einrichtungen auf dem Gebiete des Ge⸗ ſundheitsweſens. 7020 * Vaterländiſche Geſchichte. In anerkennenswerter Weiſe ſind die Firmen der Induſtrie, die ihren Waren⸗ packungen Sammelbilder beilegen, immer mehr beſtrebt, Sammlungen vorzuſehen, die kulturellen Wert beſitzen. Hierin zeichnet ſich die Sturm⸗Zigarettenfabrik, Dresden, befonders aus durch den von ihr herausgebrachten, durch aus geſchichtsgetreuen und künſtleriſch hochwertigen Bilder⸗ Zyklus„Deutſche Uniſormen“. Die erſten beiden Sammel⸗ werke„Zeitalter Friedrichs des Großen“ und„Zeitalter Deutſche Freiheitskriege“ ſind bereits zur Ausgabe gelangt. Das dritte Werk„Zeitalter der Deutſchen Ein gung“ wird gegenwärtig beigefügt. Der bedeutendſte Vor⸗ zug ö ieſer Prachtwerke iſt der, daß ſte nur deutſche Art, deutſches Volk, deutſche Macht und deutſchen Sieg behon⸗ deln.— Die Alben(Sammelbücher) ſind würdig aus⸗ geſtattet und textlich reich erläutert. Durch Ergänzungs⸗ hefte, die auch von der Firma Sturm⸗ Zigaretten Gmbh,, Dresden, zu beziehen ſind, wird der Text noch vervoll⸗ kommnet. 243 Da freut sieh jeder, der sein Haar lieb hat. Dr. Dralle's Birkenwasser erhält man fetzt schon für NN..50 Altbewährte Qualität. Neue Packung. Erich Pabſt, der Intendant von Augsburg, hat ſchon während ſeiner Leitung des Harzer Berg; theaters Sagenſtoffe geſammelt und Autoren zu intereſſtieren verſucht, aber ohne großen Erfolg. Es iſt die Frage, ob es überhaupt möglich ſet, daß der Apparat die Initiative ergreife. Man müſſe aber auf jeden Fall mehr Tuchfühlung des Thea⸗ terleiters zum Dichter ſuchen. Nach dem Abendeſſſen, zu dem der Stadtrat die Tagungsteilnehmer eingeladen hatte, erfolgte die Beſchlußfaſſung über die Gründung 2 einer Gemeinſchaft deutſcher Dramati⸗ ker und RNaturbühnen leiter. Es wurde eine Reſolution gefaßt, die ſchriftlich formuliert an das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda in Berlin geſchickt wurde. Die Ge⸗ meinſchaft deutſcher Dramatiker und Naturbühnen⸗ leiter verfolgt den Zweck, das deutſche Theater auf dem Weg über die Naturbühne zu erneuern; ſie er⸗* kennt ie Notwendigkeit, das dentſche Drama zu den Quellen des Volkstums zurückzuführen und aus Ueberlieferung, Brauchtum, Religion, Kult und Land⸗ ſchaft eine dramatiſche Volkskunſt heroiſcher und heiterer Art ſchaffen zu helfen. Die Gemeinſchat bittet, für den Reichsverband zur Förderung der Freilichtſpiele als Grundlage anerkannt zu wer⸗ den. Sie ſchlägt als Namen dieſes Verbandes die Bezeichnung„Nationalverband deutſcher Volksfeſt⸗ ſpiele und Bühnen im Freien“ vor. f * Z. Das Nationaltheater teilt mit: In der am Sonntag von.20—10.10 uhr vom Nattonaltheater gemeinſam mit dem Süddeutſchen Rundfunk veran⸗ ſtalteten Vaterländiſchen Weiheſtunde ge⸗ langen durch das Nationaltheaterorcheſter unter Lei⸗ tung von Dr. Ernſt Cremer die Suite D⸗Dur von J. S. Bach in der Bearbeitung von Max Rege und die Romantiſche Ouverture Opus 16 von L. Thuille zur Aufführung. ö O Luther⸗Feſtſpiele in Eisleben. Im punkt der Luther⸗Feiern, die in der Zeit vom 27. Auguſt in Eisleben ſtattfinden, ſteht rung des Feſtſpiels„Der Bergmann Mittel Wo: angeſetzte Wettkämf Landes ve 16. Juli 4 Kirr fahrt kam von hier glücklich ſofort ins er noch erlag. Jahre alt Lam arbeiten wurde un gefunden. Erde mit lang. Die I dn hier gefunden Knochenr um ein G Volkszäh zählt, un 1025 war wurden 1 70 Eheſch — Wege wurden chen und und Beih Lan hatte ſich zu veran Art em behauptet Staatsan Perverſit ni 83. S ſuchte, ka * Ger die einer den iſt, w men. 2 der etwa knüpft m für Kraf * Dar Tagung chung z hauſen, 9 ten der L Frage! regier den Ve wurden. * Ma wie jetzt gen vor nalpolize und Kun zahl Per Sicherhei Polizei ſchäftigt, aufrechte 1. Bi net, 9. Rohmeta Kolonie, wort, 22 Kunſtein holz. 1. We kung, 4. mau, 7. funks, 13. Stat Brotauf Humor, A r — — Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1933 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nachbargebiete Stahlhelmtreffen verſchoben Worms, 7. Juli. Das für den 8. und 9. Juli augeſetzte Sta hh l mtre ffen mit ſportlichen Wettkämpfen wird auf Befehl des Landesführers des Landesverbandes Groß⸗Heſſen auf den 15. und 16. Juli verſchoben. Tödlicher Kraftradunfall „ Kirn a. d. Nahe, 7. Juli. Auf einer Kraftrad⸗ fahrt kam der 22 Jahre alte ledige Paul H er mann von hier auf bisher noch nicht geklärte Weiſe ſo un⸗ glücklich zu Fall, daß er in bedenklichem Zuſtande ſofort ins Krankenhaus verbracht werden mußte, wo er noch in der Nacht ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. Ein auf dem Soziusſttz mitfahrendes 12 Jahre altes Mädchen kam ohne Verletzungen davon. * ALampertheim a. Rh., 7. Juli. Bei Räumungs⸗ arbeiten in einer der Kiesgruben im Klippelacker wurde unter der Lehmſchicht ein menſchliches Skelett gefunden. Das Gerippe lag 50 Zentimeter unter der Erde mit dem Geſicht nach oben und war 1,70 Meter lang. Die einzelnen Knochen waren ſehr zermürbt. Da hier vor einiger Zeit ſchon einmal ein Skelett Vefunden wurde, auch öfters zerfallene Vaſen mit Knochenreſten vorkommen, ſo handelt es ſich wohl um ein Grab aus früheſten Zeiten.— Bei der letzten Volkszählung wurden hier 13 156 Einwohner ge⸗ zählt, und zwar 6411 männliche und 6745 weibliche. 1025 waren es 11580.— Im erſten Halbjahr 1933 wurden beim Standesamt gemeldet: 138 Geburten, 70 Eheſchließungen, 72 Sterbefälle und 76 Aufgebote. — Wegen Verbrechens gegen das keimende Leben wurden ein von auswärts ſtammendes Dienſtmäd⸗ en und zwei andere Perſonen wegen Anſtiftung und Beihilfe feſtgenommen. Lampertheim, 8. Juli. Ein hieſiger Arbeiter hatte ſich vor dem heſſiſchen Sondergericht Darmſtadt zu verantworten, weil er unſinniges und in ſeiner Art empörendes Zeug über Reichskanzler Hitler behauptet hatte. Er erhielt, da nach Anſicht des Staatsanwaltes ſeine Aeußerungen eine„bodenloſe Perverſität“ darſtellen, acht Monate Gefäng⸗ 18. Sein Nachbar, der ihn zu begünſtigen ver⸗ ſuchte, kam mit drei Wochen Gefängnis davon. * Gernsheim, 7. Juli. Die fliegende Brücke, die einer gründlichen Ausbeſſerung unterzogen wor⸗ den iſt, wurde geſtern wieder in Betri eb gen o m⸗-⸗ men. Damit wurde der Verkehr über den Rhein, der etwa vierzehn Tage mit Schwierigkeiten ver⸗ knüpft war, wieder für alle Fuhrwerke, beſonders für Kraftwagen, wieder frei. * Darmſtadt, 7. Juli. Im Anſchluß an die geſtrige Tagung des Landeskirchentages fand eine Beſpre⸗ chung zwiſchen den Herren Miniſterialrat Rings⸗ hauſen, Prälat Dr. D. Diehl und dem Vizepräſiden⸗ len der Landeskirche, Dr. Dahlem, ſtatt, in der alle Fragen der neuen heſſiſchen Kirchen⸗ regierung in voller Einmütigkeit mit den Vertretern des Staates beſprochen wurden. * Mainz, 7. Juli. Im Laufe des Mittwoch ſind, wie jetzt erſt zu erfahren iſt, weitere Berhaftun⸗ gen von Separattiſten durch die Landeskrimi⸗ nalpolizei erfolgt, um neue Einzelunternehmungen und Kundgebungen zu vermeiden. Eine größere An⸗ zahl Perſonen wurden im Intereſſe der eigenen Sicherheit in Schutzhaft genommen. Zur Zeit iſt die Polizei noch mit der Prüfung der Unterlagen be⸗ ſchäftigt, um feſtzuſtellen, in welchen Fällen die Haft aufrechterhalten werden muß. Kreuzworträtſel 2 8 7 1 7 110 13 1115 7 18 115 21 22 25 55 25 20 27 2 280 Waagerecht: 1. Bildſeite, 4. europliſches Grenzgebirge, 6. Pla⸗ net, g. Bierrettich, 11. bibliſche Frauengeſtalt, 138. Rohmetall, 14. Schwimmvogel, 16. ehemalige deutſche Kolonie, 17. Anſtedlung, 19. Feingebäck, 21. Frage⸗ wort, 23. franzöſiſche Straße, 24. Flächenmaß, 25. Kunſteinheit, 27. Verwandter 28. Behälter, 29. Edel⸗ holz. Senkrecht: 1. Weiblicher Vorname, 2. ſelten, 3. Augenerkran⸗ kung, 4 Kanton in der Schweiz, 5. Stadt an der Do⸗ nau, 7. bekannter Kunſtflieger, 8. Teil des Rund⸗ funks, 10. Frühlingsblume, 12. kleinſtes Teilchen, 18. Stadt in Böhmen, 15. perſönliches Fürwort, 18. Brotaufſtrich, 20. Bootsteil, 21. Baumbeſtand, 22. Humor, 25. Gewäſſer, 28. Papſtname. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels S OTIVCAIU E R N O D 110 . e 2 ne Y OEZ C= SEE Se —= 2 2 NC 8 = H PEEZ(= An Nen 2 f- und Niedergang einer ialzfabrit Verhandlung vor der Großen Mannheimer Strafkammer In einer zweitägigen Verhandlung am Freitag und Samstag hatte ſich die Große Strafkam⸗ mer unter Vorſitz des Landgerichtsrats Pet⸗ ters mit dem Zuſammenbruch einer Malzfabrik in Schwetzingen zu beſchäftigen. Hauptangeklagter war der verheiratete frühere Braumeiſter M.., neben ihm ſaß ſein früherer Buchhalter, der verheiratete Kaufmann W. Sch. von Schwetzingen. G. hatte ſich in dem Landwirt B. einen zahlungsfähigen Mann 75 Gründung einer Malzfabrik in Schwetzingen ge⸗ ſucht. Die Anklage gegen G. lautet auſ Betrug, Uutreue, Unterſchlagung, Konkursvergehen und Gläubiger⸗ begünſtigung. Sch. iſt nur der Beihilfe zum Betrug angeklagt. Die Firma wurde am 26. Sept. 1927 als Offene Handelsgeſellſchaft gegründet mit einem Ge⸗ ſellſchaftskapital von 50000 /. B. ſollte 25 000% Bargeld mitbringen und die gleiche Summe ſollte ſei⸗ nem Kompagnon von dem Gewinnanteil einbehalten werden. Das Fabrikanweſen wurde von B. gekauft. B. war der eigentliche Finanzier des Unternehmens, G. brachte ſeine techniſchen Kenntniſſe mit in das Unternehmen. Im Jahre 1928 wurden 195 000 J, 1929 370 000/ umgeſetzt. Das Geſchäft gedieh alſo ſcheinbar. Der Fehler von B. war nur, daß er ſich auf ſeine Grundſtücke einen Grundſchuldbrief in Höhe von 135 000/ geben ließ, um einen Bankkredit in Höhe von 100 000/ zu erhalten, ſtatt die Zinſenlaſt au erſparen und ſich durch direkten Verkauf der Grundſtücke bares Geld zu verſchaffen. Eine un⸗ günſtige Wendung in der Proſperität des Geſchäfts kam mit der Entzweiung der Kompagnons. G. trat am 15. Januar 1930 aus der Firma aus und B. führte die Firma allein weiter. Bald darauf ſtellte die Firma die Zahlungen ein. Am 24. Mai 1930 kam ein Ver⸗ gleich zuſtande, nach dem unter Inanſpruchnahme der Verwandten von B. die Gläubiger 30 v. H. erhielten. Jäh wie der Aufſtieg war alſo auch der Niedergang. In den beiden Betrugsfällen wird G. und Sch. zur Laſt gelegt, daß beide B. durch eine friſierte Bilanz getäuſcht haben. In der Bilanz vom 30. Sept. 1928 waren die Verbindlichkeiten ſtatt mit rund 124 000 nur mit 100 000 Mk. angegeben. Das hatte zur Folge, daß der Verluſt von 21800 Mk. in einen Gewinn von 2200 Mk. umgewandelt wurde, was den Kompagnon veranlaßte, keine Schritte zu unter⸗ nehmen, um ſein Geld wieder aus dem Unternehmen herauszuholen und noch weiteres Geld in es hinein⸗ zuſtecken. Weiter ſoll auf dieſe Weiſe auch die Ge⸗ treideverſandgeſellſchaft veranlaßt worden fein, nichts zu unternehmen, um ihren Kredit zur Deckung zu bringen. Sie hatte einen Teil des Grundſchuld⸗ briefes als Sicherung bekommen. Jeder von den beiden Angeklagten beſtritt Anfang an die Bilanz vorgezeigt zu haben. Als Untreue von G. betrachtet die Anklage, daß er ſich über das ihm monatlich zuſtehende Ge⸗ halt von 500/ und über die Repräſentations⸗ geldern von 300/ hinaus innerhals 27 Jahren 11598/ aus dem Unternehmen zuführte. Im zwei⸗ von ten Fall ſteckte der Angeklagte einen von einer Brauerei in Schwetzingen für Malzgerſte verein⸗ nahmten Betrag von 4392/ ohne den Betrag zu verbuchen. Weiter verzeichnet die Anklage zwei Fälle von Unterſchlagung. Zum Nachteil der Getreide⸗ kredit⸗Geſellſchaft ſoll er Malz unterſchlagen haben. in ſeine Taſche, Die Geſellſchaft hatte ſich auf die Lieferware im La⸗ ger des Angeklagten das Eigentumsrecht vorbehal⸗ ten. Wenn er von dem Lagerbeſtand eine gewiſſe Menge entnahm, hatte er dieſen entſprechend wieder aufzufüllen. Er behauptete, es habe ſich nur um eine vorübergehende Stockung gehandelt. Im zweiten Falle hatte er von einer ſaarländiſchen Malzfabrik in Mittelbexbach 90 000 Kilo Malz bezogen. Hier⸗ von lombardierte er einen Teil, um von einer ande⸗ ren Firma 30 000/ Vorſchuß zu erhalten und weiter ließ er ſich 10000, von der Getreide⸗Kreditgeſell⸗ ſchaft als Vorſchuß zahlen. Auf dieſer Sendung ruhte aber das Eigentumsrecht und der Angeklagte hatte nicht das Verfügungsrecht über die Ware. Der vierte Komplex, das Konkurs vergehen, beſteht in einer haarſträubenden Unordnung der Bücher und daß der Angeklagte ſie gar nicht hatte. Weiter wurde keine Bilanz am 30. September 1929 gezogen. Außerdem ſoll er einen über ſeine Ver⸗ hältniſſe hinausgehenden perſönlichen Aufwand ge⸗ trieben haben. Dann kommt noch, als fünftes Delikt. nach 8 241 KO. die Gläubiger⸗Begünſtigung. Es wird ihm vorgeworfen, daß er einen Vertreter, der mit Brauerei⸗Artikeln handelt und der G. ein Darlehen von 30 000„ gegeben, mit dem gleichen Werte in Malz abgefunden und auch einer Brauerei auf Um⸗ wegen Malz geliefert hat. Die Verhandlung konnte trotz mannigfacher Einwände des Hauptangeklagten früher als erwar⸗ tet zu Ende geführt und das Urteil noch ſpät abends verkündet werden. Der Staatsanwalt wies darauf hin, daß der Hauptangeklagte bei ſeiner leichtſinni⸗ gen Art der Geſchäftsführung ſich zugleich die Uner⸗ fahrenheit ſeines Kompagnons zu Nutze gemacht habe. An der als Betrug anzuſehenden Bilanz⸗ fälſchung habe ſich auch der Buchhalter beteiligt. Das Strafmaß für dieſen ſtellt er in das Ermeſſen des Gerichts, der Hauptangeklagte ſei mit 6 Monaten Gefängnis zu beſtrafen. Für die Untreue beantragte er eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und 8000 4 Geloͤſtrafe, für die Unterſchlagung des Malzes acht Monate Gefängnis und 5000/ Geldſtrafe, für die Konkursvergehen und Benachteiligung eines Gläu⸗ bigers ein Jahr Gefängnis, zuſammengerechnet eine Geſamtſtrafe von 3 Jahren und 13 000/ Geldſtrafe. Die Verteidigung des angeklagten Buchhalters be⸗ antragte Freiſpruch, da ihm keine ſtrafbare Hand⸗ lung nachgewieſen erſcheine. Der Verteidiger des Hauptangeklagten legte das Schwergewicht auf die geſchäftliche Unerfahrenheit.“s. Ein Teil der Schuld liege auch bei dem Kompagnon, der flüſſige Mittel hätte ſchaffen ſollen, anſtatt ſich mit Zinſen zu belaſten. Das Gericht verurteilte den Hauptangeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr ſechs Monaten, abzüglich vier Monate Unterſuchungs⸗ haft. Der Buchhalter wurde freigeſpro⸗ chen. Hinſichtlich der Anklage wegen Betrugs er⸗ folgte Freiſprechung, da eine Schädigung nicht nach⸗ gewieſen werden konnte. Feſtgeſtellt wurde, daß der Landwirt ſeine Beteiligung an dem Unternehmen als Finanzier falſch aufzog, indem er ſich, ſtatt ſeine Grundſtücke zu veräußern, ſich mit einem Grund⸗ ſchuldbrief belaſtete. Nur unter den allergünſtigſten Umſtänden ſei ſo eine Rentabilität möglich geweſen. Jageobaleſicleꝛ Sonntag, 9. Juli Nationaltheater:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, Oper von Richard Wagner, Miete D, Anfang 18 Uhr. Roſengarten— Muſenſaal:„Alt⸗Heidelberg“, Schauſpiel von Meyer⸗Förſter, BVB, Anſong 20 Uhr. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung. Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗Lokalfahrten: 7 Uhr Wiesbaden⸗ Biebrich— Rüdesheim— Aßmannshauſen und zurück; .40 Uhr Speyer und zurück; 12 Uhr Worms und zurück; 14.30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr 2 ſtündige Abendfahrt Worms und zurück. Autobusſonderfahrten aß Paradeplatz: 6 Uhr Weinheim/ Bergſtraße— Bensheim— Darmſtadt— Wiesbaden— Bad Schwalbach— Bad Naſſau— Bad Ems— Nieder⸗ lahnſtein— Koblenz— Boppard— St. Goar— Bacha⸗ rach— Bingen— Mainz— Oppenheim— Worms — Mannheim.— 14 Uhr Bad Dürkheim— Iſenachtal — Frankenſtein— Lambrechter Tal— Neuſtadt— Gim⸗ meldingen— Mannheim. Steys Rieſen⸗Sommer⸗Freilichtbühne auf dem Meßplatz: 15.80 und 20.30 Uhr Gola⸗Vorſtellungen. Kleinkunstbühne Libelle: 16 Uhr Tanzkabarett, 20.15 Uhr Gaſtſpiel Engelbert Mildes Künſtlerſpiele, Dresden. Pfalzbau⸗Kaffee: Mittags Konzert, abends Konzert mit Einlogen. Sehens würdigkeiten Städtiſches Schloßmuſenm: Gebffnet von 11 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung von Werken Mann⸗ heimer Bildhauer und Maler. Ferner wird gezeigt Max Klingers„Intermezzi“, eine Folge von zwölf Radierungen. Gebffnet von 11 bis 13.30 und von 15 bis 17 Uhr. l Mannheimer Kunſtverein L. 1, 1: Moderne Kunſt. Ge⸗ öffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ 725 von 11 bis 19.30 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Sendung Mit großer Genugtuung darf feſtgeſtellt werden, daß das Mannheimer Nationaltheater mit einer eigenen Sende⸗ aufführung wieder einmal an bevorzugter Stelle im Abendprogramm vertreten war. Man hat wirklich gut daran getan, die Oper„Carmen“ nicht aus dem Theater zu übernehmen, ſondern ſie in einer beſonders für den Rundfunk bearbeiteten Form den Hörern zu vermitteln, ſo daß das Muſikaliſche des Werkes voll und ganz zur Gel⸗ tung kommen konnte. Dr. Eruſt Cremer und der tech⸗ niſche Leiter der Aufführung hatten ſich große Mühe ge⸗ geben, um die Einzelheiten klar herauszuarbeiten und in der Geſchloſſenheit keine Lücke eintreten zu laſſen. War ſchon das Orcheſter als Ganzes für das Mikrophon gut ob⸗ geſtimmt, ſo daß keines der Inſtrumente zugedeckt wurde, ſo hatte man auch für das richtige Verhältnis zwiſchen Orcheſter, Soltſten und Chor Sorge getragen. Ein Genuß war es, unſere Künſtler Irene Ziegler, Heinrich Ku p⸗ pinger, Wilhelm Drieloff, Albert Weig, Chriſtian Könker, Guſſa Heiken uſw., die ſich und ihre Kunſt für die Oper einſetzten, zu hören. Das gleiche Lob gilt ſo⸗ wohl dem Orcheſter als auch dem Chor des Nativnal⸗ eaters. . Die auf das Mindeſtmaß beſchränkten Inhaltsangaben vor den einzelnen Akten ſollten lediglich dazu dienen, das fehlende optiſche Bild zu erſetzen. Die Hörer, die ſich ganz auf die Muſik einſtellten, konnten mit größter Befriedigung nach der zweieinhalb Stunden dauernden Aufführung ihre Apparate abſchalten.— Leider beeinträchtigten atmoſphä⸗ riſche Störungen etwas den Empfang. Was hören wir? Sonntag, 9. Juli Frankfurt .30: Kath. Morgenfeier.—.30: Chorgeſang.— 10.30: Deutſches Bekenntnis.— 14.40: Für das Lond.— 18.15: Fröhliches Zwiſchenſpiel.— 19.30: Ein Volk will leben.— 20.15: Operettenkonzert. Heilsberg .20: Konzert.—.30: Evang. Gottesdienſt.— 12.00: Konzert.— 14.00: Die Philippinen und ihre Bewohner. — 14.30: Jugendſtunde.— 15.00: Lieder der Handwerks⸗ burſchen.— 15.30: Balladen.— 16.00: Konzert.— 18.00: Gedenkſtunde Paul Ernſt.— 20.30: Konzert. Langenberg .30: Gpang. Morgenfeier.—.30: Deutſcher Tanz in Dichtung und Muſik.— 10.45: Muſik und Tanz.— 11.10: Erzählung.— 12.00: Die fröhlichen Fünf.— 13.00: Kon⸗ zert. Heimkehr anno 1914.— 16.10: Oſtpreußen ruft.— 16.30: Muſik.— 18.50: Adolf Hitlers letztes Fronterlebntis. — 19.10: Serenade.— 20.15: Ernſt und heiter.— 20.45: Domfeier in Münſter.— 22.45: Nachtmuſik. Königswuſterhauſen .55: Morgenfeier.— 11.00: Der Rhein.— 13.30: Hör⸗ bericht von der Apus.— 14.00: Stunde der Hitlerjugend. — 15.30: Von der Avus.— 18.15: Liederſtunde.— 18.45: Die Glücksreiter.— 20.10: Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik. — 21.00: Tiroler Bauernſchwänke.— 29.00: Konzert. München .15: Orgelkonzert.—.10: Kleine Kammermuſtik.— 10.00: Muſikfeſt.— 10.45: Geläute.— 11.00: Deutſche Heldendichtung.— 12.10: Konzert.— 13.30: Schallplatten. — 14.30: Die nationale Revolutton.— 14.50: Bunte Kon⸗ zertſtunde.— 15.30: Für die Kinder.— 16.00: Konzert. — 17.15: Münchener Erinnerungen.— 17.35: Zitherkon⸗ ert.— 18.05: Peter Roſegger.— 18.45: Chorgeſang.— 00: Konzert. Südfunk .15: Hafenkonzert.—.25: Evang. Morgenfeier.— .20: Siehe Mannheim.— 10.10: Kath. Morgenfeier.— 11.00: Ulmer Münſterorgel.— 11.30: Bachkontate Nr. 185. — 12.00: Konzert.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Unterhaltungsmuſtk.— 14.35: Handwerk und Natio⸗ nalſozialismus.— 15.00: Natur⸗ und Liebeslieder.— 15.30: Jugendſtunde.— Etwa 16.30: Hörbericht von der Avus.— 17.15: Konzert.— 18.15: Von Inſel zu Inſel (Flugbericht).— 19.50: Nicht zu viel Pedal!— 29.28: Operettenabend.— 23.00: Nachtmuſtk.—.45—.45: Nocht⸗ konzert. Wien 16.45: Konzert.— 18.40: Joh. Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel.— 19.20: Milttär⸗ konzert.— 20.45: Der Bajazzo.— 22.15: Zigennermuſik. Aus Mannheim .20—10.10: Vaterländiſche Weiheſtunde. Ausführende: Das Orcheſter des Nationaltheoters Mannheim. Leitung: Dr. Ernſt Cremer. Prof. Dr. phil. Otto Uebel, Mannheim. Aus dem Ausland Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Straßburg: 17.00: Schallplatten.— 18.80: Aa nuit.— 20.45: Militärkonzert.— Etwa 22.40: Tanz muſtk. bs Ibergelauſen. Das gibt hapliche Ver- krustungen, und oben- drein verstopfen sichi die Gass fnungen] Flier will das wunder- volle n helfen. Alles wird in einer heißen . Lösung im Hand. umdrehen piltsauber. Die Oßhfnungen sind dom Schmier befreit, und alle Flammcehen brennen wieder voll. * Uberall, wo Fett und Schmut entstanden ist, wirkt eine heiße. Losung wahre Funder. Wen Zn 5 e, Heini gen, fit Gesc, und alles Hausgefdit „ ne,, 8. Sette/ Nummer 909 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1933 Der Sport am Sonntag Der Monat Jult iſt ſonſt die fußballoſe— wenn auch keineswegs ſchreckliche— Zeit, in der, vom Druck einer großen Konkurrenz befreit, die ausgeſprochenen„Sommer⸗ sports“ mit zahlreichen und großen Veranſtaltungen ſtär⸗ ker zu Wort kommen. Heuer gibt es aber keine völligen Fußball⸗Ferien; mit großen Pokalkämpfen ſucht der Deutſche Fußball⸗Bund Mittel zur Spende für die Opfer der Arbeit zu ſammeln. Daneben marſchteren aber auch noch zahlreiche andere Sports mit einem großen Programm auf, ſo baß es jetzt einen„Großkampftag“ nach dem andern abt. Im Fußball ſteht diesmal bie Zwiſchenrunde der Kämpfe um den Adolf⸗Hitler⸗Pokal im Vordergrund. Sie bringt folgende Begegnungen: In Chemnitz Freiſtaat Sach⸗ ſen— Bayern; in Eſſen: Niederrhein— Nord⸗ heſſen; in Berlin: Branden burg Pommern; in Halle: Sachſen Thüringen— Mittelrhein. Das ſinb vier ſpannende Begegnungen, die hoffentlich auch einen recht großen Reingewinn für die Opfer⸗Spende er⸗ Bringen werden. Als Sieger erwarten wir Bayern, Nie⸗ derrhein, Brandenburg und Mittelrhein. Die zweite Runde der Mitropa⸗Pokalſpiele wird am Sonn⸗ tag mit dem Treffen Ambroſtana Mailand— Sparta Prag in Angriff genommen. Leichtathletik In zahlreichen Staaten werden am Wochenende die Vandesmeiſterſchaften ausgetragen. So auch in Frankreich, Belgten und England. Die engliſchen Meiſter⸗ chaften in Stamford Bridge intereſſieren uns nicht allein deshalb, weil bei ihnen regelmäßig ein großer Teil der enropäiſchen Leichtathletik⸗Elite an den Start kommt, ſie finden heuer bei uns auch deshalb wieder eine beſon⸗ ders ſtarke Anteilnahme wegen der Beteiligung eiuer Reihe unſerer beſten Sprinter. U. a. fahren Jonath, Borchmeyer, Hendrix, Buthe⸗Pieper u. Vent nach England. Im Reich ſind bte Sübdeutſchen Meiſterſchaf⸗ ten in Stuttgart die größte Veranſtaltung. Die Titelkämpfe haben eine außerordentlich ſtarke Beteiligung gefunden und zweifellos wird es am Samstag und Sonn⸗ tag in der neuen Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn der ſchwäbiſchen Metropole ſchöne Kümpfe und gute Leiſtungen geben. ö Handball Dem Beiſpiel des Fußballs folgend, hat auch dite Deutſche Sportbehörde einen Adolf⸗Hitler⸗Pokal geſchaf⸗ ſen, deſſen Reinertrag der Spende für die Opfer der Arbeit zufließt. Im Handball ſtellen die 16 neuen deutſchen Sport⸗Gaue Stadtmannſchaften, die nach folgendem Plan die Vorrunde austragen: In Mannheim: Mannheim gegen Stuttgart; in Darmſtadt: Darmſtadt— Kaſſel; in Magdeburg: Magdeburg— Hannover, in Letp⸗ zig: Leipzig— Nürnberg/ Fürth; in Breslau: Bres⸗ lau— Berlin; in Wuppertal: Wuppertal— Köln; in Hagen: Hagen gegen Hamburg; in Königsberg: Königsberg— Danzig. Tagungen In Berlin halten ber Deutſche Fußball⸗Bun d und die Deutſche Sportbehörde am Samstag und Sonntag Sitzungen ihrer erweiterten Vorſtände ab. Man erwartet, daß bei dieſer Gelegenheit wichtige Mitteilungen Über die allgemeine Neuordnung des deutſchen Sports ge⸗ macht werden Gauführer erfährt. Rudern Eines ber bedeutenöſten ruderſportlichen Ereigniſſe der Saiſon iſt die klaſſiſche Henley⸗ Regatta auf der Themſe. Sie iſt gegenwärtig im Gange und bringt am Samstag die großen Entſcheidungen. Bet ihnen hoffen wir auch einige deutſche Boote zu ſehen, denn Deutſchland hat Mannſchaften vom Berliner RC, Amieitia Mannheim und Sturmvogel Spindlersſeld nach England entfandt. Im Reich gibt es Regatten in Heidelberg, Heil⸗ Bronn, Gießen, Breslau, Hamburg und Duisburg. Schwimmen Parts iſt der Schauplatz des 7. Schwimm⸗Länder⸗ kampfes Deutſchlan d Frankreich. Zum Austrag kommen wie üblich eine 4 mal 200 Meter Freiſtil⸗ ſtaffel und ein Waſſerballſpiel. Von den voraufgegangenen ſechs Begegnungen endeten drei mit einem deutſchen Sieg und drei mit einem Unentſchieden. Diesmal hoffen wir allf den vierten deutſchen Sieg. Stromſchwim men werden in Sindlingen bei Frankfurt und in Magdeburg durchgeführt. Tennis Die Internationalen Tennis⸗Meiſterſchaften in Wim⸗ bledon erreichen am Wochenende ihren Höhepunkt und Abſchluß. In Berlin tragen die Tennislehrer nach dem Muſter des Davispokalwettbewerbs einen Länder⸗ kampf Deutſchland— US A. aus. Für Deutſch⸗ land ſpielen Nüßlein, Najfuch und H. Bartelt, die Farben der USA. tragen Tilden und Barnes. Gut beſetzte Dur⸗ niere gibt es in Bremen und Dufsburg. Motorſport Der„Jroße Preis von Deutſchland“ auf der Apus vereinigt die Elite der europäiſchen Motorradfahrer. Es wird hier heiße Kämpfe geben. Im Rahmen der Ver⸗ anſtaltung kommt auch die Deutſche Seitenwagen⸗Meiſter⸗ ſchaft zur Abwicklung. Das motorſportliche Programm des Sonntggs verzeichnet ferner noch das 11. Gabel ⸗ bach⸗Rennen bel Ilmenau und den in Spa zur Durch⸗ führung kommenden Großen Preis von Belgien für Wagen. und daß man auch die Namen der neuen Radſport Ein weiterer Länderkampf des Sonntags heißt Deutſchland— Dänemark; er kommt zwiſchen den beſten Amateuren der beiden Länder in Leipzig zur Ab⸗ wicklung. Amateurrennen gibt es auch noch in Lud⸗ wigs hafen, während den Berufsfahrern die Rennen auf den Bahnen in Mʒagdeburg und Bocholt vor⸗ behalten ſind. Die Teilnehmer an der„Tour de Frauce“ haben am Sonntag die Etappe Nizza⸗Cones(128 Km.) zurück⸗ zulegen. Eine außerordentlich gute Beſetzung mit Mannſchaften aus allen Teilen des Reiches haben die Deutſchen Saalſport⸗Meiſterſchaften gefunden, die am Samstag und Sonntag im Hippodrom und im Stadion zu Frankfurt⸗Main ausgetragen werden. Pferdeſport Galopprennen gibt es am Sonntag in Grunewald, Bad Harzburg, Köln und in Auteuil. Mannheimer Schülerregatta Kaum hat ſich die Freude und Begeiſterung über die wohlgelungene 50. Oberrheiniſche Regatta gelegt und ſchon ruft der Mannheimer Regatta⸗Verein zum neuen Wett⸗ ſtreit. Diesmal iſt es die Ruderjugend, die ſich am Sonn⸗ tag, 16. Juli, auf dem Mühlauhafen ein Stelldichein gibt. Von 9 Vereinen ſind 26 Boote mit 150 Ruderern gemeldet. Das Programm umfaßt 8 Rennen, die ſich auf verſchiedene Klaſſen und Jahrgänge verteilen. Das Meldeergebnis: Aufänger⸗Vierer: 1. Heilbronner RG Schwaben; 2. Mannheimer RC; 3. R Worms. Erſter Schüler⸗Vierer: 1. Mannheimer RV Amicitia; 2. Heidelberger Rä; 3. Lud⸗ wigshafener RV; 4. Akad. RE Würzburg. Zweiter Schüler⸗ Vierer: 1. Akad. R Würzburg; 2. 5 Schwaben; 3. Mannhetmer RC; 4. RG Heidelberg. Schüler un Jugend⸗Vierer: 1. Mannheimer RC; 2. Heilbronner RG. Schwaben. Schüler⸗ und Jugend⸗Vierer: 1. RG Heidel⸗ berg; 2. Heilbronner RG Schwaben; 3. Heidelberger RK. Schüler⸗ und Jugend⸗Vierer: 1. Ludwigshafener RV; 2. RV Rüſſelsheim. Gaſt⸗Bierer: 1. R Heidelberg; 2. Heidelberger Ri; 3. RV Rüſſelsheim. Achter: 1. Lud⸗ wigshafener RB; 2. Akad. RC Würzburg; 3. Mannheimer RC; 4. RV Rüſſelsheim; 5. Heilbronner RG Schwaben. Auch der Berliner RE geſchlagen Bei der Henley⸗Regatta konnte ſich im Achter um den Challenge⸗Cup der Berliner Ruder⸗Club wiederum nicht durchſetzen. Er wurde im Endkampf von dem Titel⸗ verteidtger, dem Londoner Rowing⸗Club, nach erbittertem Kampf um 7 Länge in 7196 geſchlagen. 307 Meloungen zur 2 Die 2000⸗Kilometer⸗Fahrt des A. v. D. und NS mit Unterſtützung des ADAC und DMW hat ein überraſchend günſtiges Nennungsergebnis erzielt. 307 Nennungen wur⸗ den abgegeben, davon 141 für den Wagenwettbewerb, 15 für den Motorrad⸗Seitenwagenwettbewerb und 136 für den Wettbewerb auf Solomotorrädern. Hinzu kommen 15 Mel⸗ dungen, deren Fabrikat noch nicht genannt iſt. Während die Wagenfahrer und die Motorradbeiwagen⸗ fahrer die geſamte 2 100 Km. lange Strecke abfahren müf⸗ ſen, Fahrer und Beifahrer ſich aber am Steuer ablöſen dürfen, haben die Motorrad⸗Solofahrer nur 1300 Km.(ab Chemnitz) bis Baden⸗Baden zurückzulegen, müſſen dieſe Strecke aber ohne Ablöſung fahren. Die ſtärkſte Wagenklaſſe(Wagen über 4 Liter) hat ſieben Meldungen erhalten. Favoriten, wie z. B. Manfred von Brauchitſch, werden nicht in das 2000⸗Km.⸗Rennen gehen, ſondern die Mercedes⸗ Benz SSK⸗ Wagen wer⸗ den von Privatfahrern gefahren. Auch zwei Horch und ein NAG ⸗ Wagen wurden zur großen Sport⸗ wagenklaſſe gemeldet. Der Wettbewerb der Wagenklaſſe —4 Liter hat 22 Anmeldungen gefunden. Gemeldet wur⸗ den je 4 Horch, Mercedes⸗Benz und Ford, 3 Röhr, 2 Bu⸗ gattt, je ein Auſtro⸗Daimler, Eſſex, NAch und Hanſa. 38 Nennungen wurden für die Klaſſe—2 Liter ab⸗ gegeben. In dieſer Gruppe iſt Mercedes⸗Benz mit nicht weniger als 17 Wagen— reſtlos des 2⸗Liter⸗Schwingachs⸗ typs— vertreten. Je 6 Adler, Opel und Wanderer, ſowie 3 Audi⸗Wagen vervollſtändigen das Feld. In der—174⸗ Liter⸗Klaſſe haben 29 Wagen gemeldet: 7 Hanomag, 6 Adler, 5 BMW, 5 Röhr, 3 Stoewer und je ein NA., Chenard⸗ Walker und Fiat. Größte Beteiligung im Wagenwett⸗ bewerb hat das Rennen der Wagen bis 1 Liter gefunden. Hier iſt DW mit 25 Meldungen das ſtärkſt vertretene Fabrikat. Brennabor läßt 5 Wagen über die 2100 Km. rollen, Opel und Standard je 3, Fiat und Framo(svier⸗ rädrig) je 2, BMW, Auſtin, Dixi, Ford und MG ſind mit je einem Wagen angemeldet. Bemerkenswert iſt, daß entgegen der urſprünglichen Annahme, daß ſich Italtener, Franzoſen und Engländer in größerer Zahl an der 2000⸗Km.⸗Fahrt beteiligen würden, kein einziger Ausländer vertreten ſein wird. Der Wettbewerb iſt alſo, was die Nationalität der Fahrer anbelangt, als rein deutſcher Wettbewerb zu be⸗ zeichnen. Zum Motorrad wettbewerb liegen 151 Mel⸗ dungen vor. In der Seiten wagenklaſſe über 600 cem. ſollen 6 Teilnehmer ab Baden⸗Baden ſtarten, da⸗ von 4 auf BMW und 2 auf Harley⸗Davidſon. Der Seiten⸗ wagenwettbewerb bis 600 cem. fand 9 Anmeldungen, und zwar von 3 Fahrern auf FN, 2 auf BS, je 1 auf Rudge, Da W, Viktoria und Zündapp. Für den 1300⸗Km.⸗Wett⸗ bewerb ab Chemnitz wurden in der Gruppe Solomaſchinen über 400 cem. 77 Fahrer gemeldet. Auf Fabrikate verteilt, ergibt ſich folgendes Bild: 14 BMW, 11 Ardie, 10 De W, 8 Viktoria, 5 Triumph, 5 Zündapp, je 3 NSu, Puch, Die deutſche Studentenſchaft im Stuttgart Die deutſche Studentenſchaft wird ſich in allergrößtem Maß am Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart beteiligen. Sie faßt es als das große beutſche Volksfeſt auf und wird ſich in einem großen Zeltlager ſammeln. In ſtrengem Dienſt wird dieſes Lager das neue Bild des deutſchen Studenten und der Profeſſoren, die in der jungen Mannſchaft mitmarſchieren, zeigen. Die Stuttgarter Feſt⸗ woche ſoll für die Studenten eine Woche ſtrenger Disziplin und Leibeserziehung ſein. Am 31. Auguſt wirbh ſich das ſtudentiſche Lager geſchloſſen zum Studententag nach Ac chen begeben. Der Student wird beweiſen, daß ſein Bund des politiſchen Soldaten dieſer Auseinanderſetzun gewachſen iſt. Die Führer aller Hochſchulen werden ſi anſchließend in einem Sſtſee⸗Lager in Jueſchen tin zu dreiwöchiger Arbeit in praktiſcher politiſcher Erziehung und in mehreren über ganz Deutſchland zerſtreuten Wiſſen⸗ ſchaftslagern zu unmittelbarer Wiſſenſchaftsarbeit zu⸗ ſammenfinden und damit die Hochſchulferien zu angeſpann⸗ teſter Aufbauarbeit geſtalten. —— Aus der D ausgeſtoßen Gauführer a. D. H. Topp⸗Frankfurt a. M. Nachdem der Führer der DT., Prof. Neuendorff, bereits den bisherigen Führer des Mittelrheingaues, Hermann Topp⸗Frankfurt a. M. ſeiner Aemter enthoben hatte, iſt Topp nunmehr auch wegen„unturneriſchen Verhaltens“ aus der Deutſchen Turnerſchaft ausgeſtoßen worden. Badens Schwimm-Meiſterſchaften fallen aus Die Badiſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften, die om Sams⸗ tag und Sonntag in Kehl zum Austrag kommen ſollten, mußten abgeſagt werden, da die Beteiligung höch ſt unzureichend war. Rund 6000 Mark werden eingeſpart im Leichtathletik⸗Kampf Deutſchland— England Der im Jahre 1929 mit dem Engliſchen Leichtathletik⸗ verband vereinbarte Staſſel⸗ und Mannſchaſtskampf machte die Aufſtellung einer 40 Mann ſtarken Mann⸗ ſchaft notwendig. Allein durch die Reiſe und den Aufent⸗ halt dieſer zahlenmäßig ſtarken Mannſchaft entſtanden 12000% Unkoſten. Dazu kamen die Koſten für die Reiſe und den Aufenthalt der Mannſchaft im Lande und die ſon⸗ 7 ſtigen bei einer ſportlichen Veranſtoltung notwendigen Ausgaben wie Platzmiete, Reklame uſw. Eine mit ſo hohen Ausgaben belaſtete Veranſtaltung mußte mit einem Defizit abſchlteßen. Im Beſtreben, die Ausgaben zu ver⸗ ringern, kam mit dem Engliſchen Leichtothletikverband die Vereinbarung zuſtande, den Län derkampf künftig tin folgenden Wettbewerben zum Austrag zu bringen: 100, 220, 440, 880 Pards, 1 Meile, 8 Mei⸗ len, 120 Pars Hürden, Hoch⸗, Weit⸗, Stabhochſprung, Hu⸗ gelſtoßen, Diskuswurf, Olympiſche Staffel(440, 220, 880 Dards),(Yards⸗Strecken nur wenn Kampf in England). Wegen Erweiterung des Programms um die l⸗maäl⸗100⸗ Meter⸗Staffel und den Speerwurf laufen noch Verhand⸗ lungen. Durch dieſe Vereinbarung wird es möglich, mit et wa 25 Mann aus zukommen. es, bei oͤen Geſamtausgaben rund 6000 Mark ein ⸗ zu ſpare n. Noch 13 Pferde im Großen Preis . Für den am 16 Jult auf der Grunewaldbahn zur Ent⸗ ſcheidung gelangenden Großen Preis von Berlin über 2600 Meter war eine weitere Einſatzzahlung zu leiſten. Für 5 Pferde, und zwar für Wilderich, IJdeolog, Caſſius, Janitor und Gregorovius wurde Reugeld erklärt, ſo daß noch folgende 13 Pferde in der mit 35 000/ ausgeſtatteten Prüfung ſtarten können: Hauptgeſtüt Graditz' Lord Nel⸗ ſon, Alchimiſt, Arſaman und Sigismund, Stall M. Bouſ⸗ ſaes Thabukg, Geſt. Erlenhofs Mio d' Arezzo, Friedheims Unkenruf, P. Mülhens Palaſtpage, Freifrou S. A. v. Oppenheims Aventin und Widerhall, A. u. C. v. Wein⸗ bergs Janus und Makarius, G. Ziegenbeins Herzog. Gleichzeitig war auch für die drei Hauptprüfungen der Internationalen Woche in Baden⸗Baden Reugeld zu erklären. In Berlin blieben für das Fürſtenberg⸗ Rennen am 27. Auguſt noch 14 Dreijährige ſtehen, für dos Zukunftsrennen am 29. Auguſt wurde für 86 von 54 Zweijährigen ein weiterer Einſatz bezahlt, und für. den Großen Preis von Baden am 1. September ſind nach der Berliner Reugelderklärung noch 18 Pferde teilnahmeberechtigt, darunter Lord Nelſon, Alchimiſt, Graf Iſolani, Mio d' Arezzo, Unkenruf, Calva, Aventin, Wider⸗ hall, Janus, Jonitor, Ausflucht und Herzog. Geſtrichen wurde u. a. Caſſius.* Befriedigend iſt das Nennungsergebnis für einige wich⸗ tige Prüfungen im Spätſommer in Berlin ausgefallen. So erhielten der Große Karlshorſter Hürden⸗Ausgleich (30. Juli) 15, das Hohenlohe⸗Oehringen⸗Rennen in Hoppe⸗ 5(3. Auguſt) 17, der Hoppegartener Ehrenpreis(8. luguſt) 23, das Ulrich⸗von⸗Oertzen⸗Kennen in Hoppe⸗ garten(19. Auguſt) 18 und das Karlshorſter Haupt⸗ Hürdenrennen(24. September) 36 Unterſchriften. . und weleh 775 (Heidelbergerstrage) Großes Lager in Original Opel- Ersatztellen. Opel Spezlalreparaturwerkstätte eingerichtet mit den neuesten Spezialmaschinen. 2 N e Vorzüge sehen Sie nicht? Dadurch gelingt 000 Kkm-FJahrt“ Standard, je 2 Schliha, FN und Sunbeam, je 1 Imperich Artel, Schüttoff, Horex, Motoſacoche, Norton, UT, Tornaz und Diamant. In der Klaſſe Solomaſchinen 200—400 cem. wur⸗ den 35 Nennungen abgegeben, davon 10 Zündapp, je 4 DW, NSu, Puch und Standard, je 3 Imperia, Triumph und FN, je 1 Viktoria, Horex und BSA. Die Marken der Kleinkrafträder bis 200 cem.(24 Meldungen) verteilen ſich auf 8 Puch, 5 Triumph, 4 Da W, 3 Stock, je 1 Viktoria, Zündapp, Standard und Hereules. Für den Mannſchafts⸗ Wettbewerb ließen ſich 35 Mannſchaften einſchreiben. Von intereſſanten Nennungen zur 2000⸗Km.⸗Fahrt ſind mitzuteilen: Motorradweltrekordmann Henne auf Mer⸗ cedes⸗Benz 20ber Schwingachswagen, Meldungen des Di⸗ rektors der Auto⸗Union, Claus Detlef von Oertzen auf Wanderer, des früher vielbewährten Sportmanns Baron von Palm auf Wanderer, der bekannten Merecedes⸗ Benz⸗Sportfahrer Bernet, Kappler und Neu⸗ bauer, der Adler⸗Fahrer Paul von Guilleaume, Haſſe⸗ Mittweida, Frau Lotte Bahr, des Da W⸗Fah⸗ rers Macher u. a. Die„2000 Km. durch Deutſchland“ werden ſomit den beſtbeſchickten und größten Landſtraßenwettbewerb darſtel⸗ len, der je zur Entſcheidung kam. S. D. Länderkampf Deutſchland— ASA Der Länderkampf Deutſchland— USA. der Tennis⸗ Berufsſpieler nahm am Freitag nachmittag auf den Ber⸗ liner Blau⸗Weiß⸗ Plätzen ſeinen Beginn. Bei ſchönem Wetter hatte ſich die ſtattliche Zuſchauermenge von faſt 3000 Köpfen eingefunden. Im erſten Kampf ſtand der Nürnberger Hans Nüßlein dem Tilden⸗Schüler Barnes gegenüber. Der kräftigere Deutſche gab den erſten Satz ab, im zweiten Satz aber kam ſeine Ueberlegen⸗ heit ſtark zum Durchbruch. Nüßlein trieb den jungen Yankee von der einen in die andere Ecke, bis daß Barnes ſchließlich völlig ausgepumpt war und mit 416, 61:4, 6190, 611 dem Deutſchen einen recht leichten Gewinn überlaſſen mußte. Der zweite Kampf ſah den ehemaligen amerikaniſchen Weltmeiſter Willtam Tilden und den deutſchen Alt⸗ meiſter Roman Nafjuch als Gegner. Najuch leiſtete im erſten Satz prächtigen Widerſtand, als dann aber der Ame⸗ rikaner aufdrehte und mit ſeinem noch immer imponteren⸗ den Schlagrepertotre aufwartete, war es um den etwas ſchwerfälligen Deutſchen geſchehen; er verlor die nächſten Sätze ſehr ſchnell. Tilden ſiegte mit 68, 61,:2,:2 und 1 75 damit oͤas vorläufige Ergebnis des Länderkampſes auf:1. Als Länderkampf beſtäligt Zum 4. Male Deutſchland— Italien im Boxen Nach längeren Verhandlungen mit dem italieniſchen Boxverband konnte am Donnerstag endlich die Zuſage ein⸗ geholt werden, daß der am 23. Juli in Eſſen ſtatt⸗ findende Amateurboxabend als offizieller Länderkampf in Szene gehen kann. Es war nicht ſo leicht, die Zuſtimmung der Italiener zu erhalten, denn von drei bisher ausgetra⸗ genen Länderkämpfen haben bereits zwei auf deutſchem Boden ſtattgefunden, der italieniſche Verband hatte alſo auch diesmal, ebenſo wie bei dem kürzlich in Ferrara ſtatt⸗ gefundenen Treffen, das Recht der Durchführung, auf das er nicht ſo ohne weiteres verzichten wollte. Es gelang aber ſchließlich doch, die Italiener umzuſtimmen. Deutſchland tritt in Eſſen mit ſeiner kompletten Meiſterſtaffel an, beſtehend aus Spannagel⸗Barmen, Beck⸗ Düſſeldorf, O. Käſtner⸗Erfurt, Schmedes⸗Dortmund, Franz⸗ Duisburg, Bernlöhr⸗Stuttgart, Kyfuß⸗Gevelsberg und Vooſen⸗Köln. Für den Kampftag 5170 ein großer offizieller Rahmen vorbereitet. Tags zuvor ſollen die Eſſener Rathaus empfangen werden. Humery ſchlägt Dübbers a Der Kampftag der nationalen Notgemeinſchaft der Be⸗ rufsboxer in der Berliner Bockbrauerei am Frei⸗ tag abend war wieder ausgezeichnet beſucht. Etwa 2000 Zuſchauer umſäumten den Ring und waren vom Haupk⸗ kampf zwiſchen dem Kölner Franz Dübbers und dem Franzoſen„Tiger“ Humery begeiſtert. Humery, einer der beſten franzöſiſchen Leichtgewichtler, hatte ſich ſchnell die Herzen des Berliner Publikums erkämpft und gewann über zehn Runden verdient nach Punkten. Das Treffen wurde in unerhört ſchnellem Tempo geführt. wurde zu Beginn nicht recht warm und geriet ſo in den erſten Runden ins Hintertreffen. Im zweiten Teil kämpfte der deutſche Exmeiſter aber verzweifelt und es gelang ihm auch etwas vom Punktvorſprung aufzuholen. er Fran⸗ zoſe war aber zum Schluß noch friſcher und erhielt den Sieg zugeſprochen. Die Rahmenkämpfe fielen etwas ab. Bernhard⸗Leipzig ſiegte über den Berliner Dalcho w, der eine ſchwere Stirn verletzung davongetragen hatte und in der vierten Runde aufgab. Stie f⸗Berlin wurde in der letzten Runde gegen Schol z⸗Breslau wegen Tiefſchlags disqualiftziert, allerdings hatte Scholz den Kampf ſchon hoch nach Punk⸗ ten gewonnen. Das Schlußtreffen führte für den erkrank⸗ ten Liſt⸗Zwickou den Berliner Bantamgewichtler A. Hopp mit ſeinem Landsmann Riethdorf zufammen, Riethdorf zwang ſeinen Gegner zur Aufgabe. Gäſte im Max Schmeling feierte am Donnerstag ſeine Hochzeit mit Anny Ondra. Das Paar wurde in Char⸗ lottenburg um neun Uhr früh ſtandesamtlich getraut. Trotzdem der Zeitpunkt der Trauung nicht bekannt war, hatten ſich zahlreiche Schauluſtige eingefunden, die Max und Anny herzlich begrüßten. Dübbers N Daß ein Opel- Wagen schön ist, können Sie sehen. Daß er jede Bequemlichkeit bietet, bei größter Wirtschaftlichkeit Hervorrogen- des leistet und unöbertroffen sicher ist, be- weist die Probefahtt. Doch lernen Sie seine größten Vorzüge erst kennen, wenn er in nie erlahmender Widerstandskraft jahrdus, jahr- ein treu seinen Dienst tut.— Jetzt bewährt sich die vorbildliche Qualität seines Mate- rials, seine qusgereiſte Konstruktion, die sorgfältige Fertigung jedes Einzelteils. Diesen unsichtbaren, für jeden Käufer maß- gebenden Vorzügen verdankt er seinen stolzen Namen: Op E Lee, oyelnerenbängler tur mannheim u 1 Uter und 1,2 Liter Vierzylinder, 1,8 Liter Sechszylinder und Regentmodelle, Preise von RM 1890 bis NM 3950 ob Werk eee eee 7 Oje Allgem. Finonzierungs· O. m, b. H. und die Ope- Automobil Versicherungs A. G. erleſchtern ihnen Anschaffung und Betrieb. Telephon 23237 eee 15 00 Ludwigshafen: Steinberg& Meyer. Mannheim N O 7, 5(Heidelbergerstrage) 3 SpPEL- s ROSS5 NANDTER für tudvigshafen und Mannheim: OPEL-VERKRAUFSSTETLTE TLudhigsbafen, Kalser-Wiſtelmstrafe 7, Ruf 52 pel- Verkaufsstelle Mannheim: Karl schmoll, Ingenieur, T 6, 31-32, Telephon 2928 . 0 N 1 3 9 * K Staats antwor Gerüch einer? unruhi mente verſtän gen er das n Anlehr men d ernähr hei iſt daß die schriftl. hat, do in B gen Bei die werden finder bewußt Regter und O gegen eingeſch Geiſte Gäſte. leiterit gruppe hielten geſung tung b ſtraße burtste ling ein tr Schuhr und ei Grabe 4 Arbeit nieder. Neck Ausſch⸗ Stauſt! Ein b gebiet. überwi fahrt ſucher gleich unter pfarrer Rahme ſtab.— der Ki Landw Feuer. — Sin Oberſe ſtieß d Grund Verletz * Adolf darte 142 A A r SN 7 ** 7„„ b N A v n Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 309 Aus Baden Mahlſteuer auf Getreide iſt nicht geplant * Karlsruhe, 7. Juli. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: In mehr als unver⸗ antwortlicher Weiſe wird auf dem Lande mit dem Gerücht, die Reichsregierung plane die Einführung einer Mahlſteuer auf das Getreide, eine ſtarke Be⸗ unruhigung der Bauern durch ſtaatsfeindliche Ele⸗ mente hervorzurufen verſucht. Wie es ganz ſelbſt⸗ verſtändlich iſt, haben die eingezogenen Erkundigun⸗ gen ergeben, daß an dieſem Gerücht nicht das mindeſte wahr iſt. Das Gerücht wird in Anlehnung an die Fettſteuer verbreitet, die im Rah⸗ men des Fettplanes von dem früheren Reichs⸗ ernährungsminiſter Hugenberg vorgeſehen iſt. Da⸗ bei iſt es dieſen verbrecheriſchen Elementen bekannt, daß die Badiſche Bauernkammer in mündlichen und schriftlichen Verhandlungen die Zuſage bekommen bat, daß zur Förderung des Oelanbaues in Baden weitgehende Erleichterun⸗ gen zur Anwendung kommen ſollen. Bei dieſer Sachlage muß es aufs ſchärfſte verurteilt werden, wenn ſtaatsfeindliche Elemente— alſo Er⸗ finder und Verbreiter dieſes Gerüchtes— die ziel⸗ bewußte Aufbauarbeit der nationalſozialiſtiſchen Regierung ſtören wollen. Da dadurch die Sicherheit und Ordnung im Staate gefährdet wird, wird gegen dieſe Volksfeinde ſofort in ſchärfſter Weiſe eingeſchritten werden. * M Planukſtadt, 6. Juli. Im voll beſetzten Saalbau „zum Adler“ fand am vergangenen Sonntag ein deutſcher Jugendabend ſtatt, den das Jung⸗ volk, der Kückenbund, die Hitlerjugend und der Bund deutſcher Mädchen veranſtaltet haben. Ein abwechſlungsreiches Programm, durchpulſt vom Geiſte der nationalen Erhebung, unterhielt die Gäſte. Bürgermeiſter Valentin Treiber, Frauen⸗ leiterin Fräulein Liſette Grimm und der Orts⸗ gruppenleiter der Hitlerjugend, Lehrer Kurt Si m m hielten zündende Anſprachen. Mit dem gemeinſam geſungenen Horſt⸗Weſſel⸗Lied wurde die Veranſtal⸗ Kampf der Arbeitsloſigkeit Die NSDAP.(Gau Rheinpfalz) und die pfäl⸗ ziſche Wirtſchaft haben laut„Einzel⸗Handel“ für ein erfolgreiches Zuſammenwirken zur Behebung der Arbeitsloſigkeit folgende Richtlinien vereinbart: 1. Um die im Reich feſtgeſtellte Ankurbelung der Wirtſchaft zielſtrebig weiterzutreiben, iſt es not⸗ wendig, unter Vermeidung irgend welchen Zwanges eine möglichſt große Anzahl von Arbeitsloſen, die vornehmlich von der SA oder SS genommen wer⸗ den ſollen, einzuſtellen. Die Einſtellung kann auch, je nach Auftragsbeſtand, als eine vorübergehende an⸗ genommen werden. Die vorübergehende Einſtellung wird auf Grund einer für jeden Fall beſonders zu treffenden Vereinbarung der örtlichen NSBo und dem Induſtriellen, bezw. Arbeitgeberverband vorge⸗ nommen, ſo daß Schwierigkeiten bei Beendigung der vorübergehenden Arbeit nicht entſtehen können. 2. Es wird weiter feſtgeſtellt, daß jetzt der Zeit⸗ punkt gekommen iſt, der ſeitens der Wirtſchaft be⸗ nutzt werden muß, die Betriebe durch Neuanlagen techniſch zu verbeſſern. Dies um ſo mehr, als die an⸗ gelegten Beträge für dieſe Neuanſchaffungen nach dem kürzlich erlaſſenen Geſetz zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit vom Jahresertrag abgeſetzt wer⸗ den können und dadurch der Unternehmer einen gro⸗ ßen ſteuerlichen Vorteil hat. 5 3. Die außerordentlich gefährdete Lage der pfäl⸗ ziſchen Wirtſchaft macht es zur gebieteriſchen Pflicht, daß alle Zweige der Wirtſchaft bei der Vergebung von Aufträgen pfälziſche Betriebe in erſter Linie berück⸗ ſichtigen. Dies gilt ſinngemäß auch für die Behör⸗ den und die Gemeinden. Wenn jeder Unternehmer und Arbeiter nach dem Grundſatz:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ſeine wirtſchaftlichen Belange zu regeln ſucht, wird jeder ſeinen Vorteil letzten Endes dabei finden; denn es iſt nicht möglich, daß ein Teil des Volkstums auf Koſten des anderen lebt. Nur gleiche Pflichten geben einen Anſpruch auf gleiche Rechte und nur Schickſalsverbundenheit— Volks⸗ verbundenheit kann unſer deutſches Volk in gemein⸗ ſamer harter Arbeit wieder hochbringen. 4. Die Gauleitung Rheinpfalz der NSDAP. iſt beſtrebt, allen an ſie herangetretenen Wünſchen der Wirtſchaft Rechnung zu tragen, iſt dieſerhalb in jedem einzelnen Falle für jeden pfälziſchen Unternehmer oder jede auftragerteilende Stelle zu ſprechen und wird mit aller Kraft deren Anregungen fördern. Einweihung der Bruchſaler Milchzentrale * Bruchſal, 8. Juli. Die Bruchſaler Milch⸗ zentrale, die auf Grund des Reichsmilchgeſetzes geſchaffen wurde, iſt dieſer Tage eingeweiht worden. Die Aufgabe der Milchzentrale liegt einer⸗ ſetts in der Verſorgung der Stadt Bruchſal mit ein⸗ wandfreier Trinkmilch, andererſeits in der Verar⸗ beitung der Milchmengen, die über den Friſchmilch⸗ bedarf hinaus im Bezirk Bruchſal und den Nachbar⸗ bezirken erzeugt werden. Von den 25 000 Litern Milch, die an die Milchzentrale Bruchſal angeliefert werden, finden kaum 3000 Liter als Trinkmilch Ver⸗ Gäſten, wie Verbandsdirektor Rupp, führer Dr. Sältzer vom Badiſchen band, Bürgermeiſter Dr. Arnold, Landrat Dr. Bechtold uſw., vollzogen.— Zu dem Kreis⸗ zu chaziegen markt waren insgeſamts alte Böcke, 74 Jungböcke, 2 Ziegen, 8 Ziegenlämmer, zuſammen 87 Tiere, aufgetrieben. Die vorgeführten Tiere wur⸗ den von dem aus Landwirtſchaftsrat Boſe r⸗Karls⸗ ruhe, Verterinärrat Dr. Häfner⸗Bruchſal, Vorſtand Moll⸗Karlsruhe und Landesverbandsvorſitzender Dickgie ße r⸗Bruchſal beſtehenden Preisgericht als ſehr gut bezeichnet. Verkauft wurden 47 Bocklämmer, Geſchäfts⸗ Molkereiver⸗ Aus der Pfalz Zum Gauführer des BNS ernannt * Neuſtadt a. d. Hdt., 8. Juli. Der Führer des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten, Staatsminiſter u. Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank, hat Amtsgerichtsdirektor a. D. Dr. Webler⸗Neu⸗ ſtadt a. d. Hot., Hambacherſtraße 43, mit Wirkung vom 1. Juli zum Gauführer des BNS. bei dem Ober⸗ landesgericht Zweibrücken ernannt und ihn gleich⸗ zeitig mit der Wahrung der Belange des BNS De gegenüber den politiſchen Dienſtſtellen der NS DA p bei der Gauleitung Rheinpfalz⸗Saar beauftragt. Säuberung auf den Finanzämtern * Landau, 7. Juli. Auf Grund verſchiedener Vor⸗ kommniſſe bei dem Finanzamt Edenkoben und dem Finanzamt Landau fand geſtern eine Ausſprache zwi⸗ ſchen der vorgeſetzten Stelle und der Kreisleitung der NeSDaAP ſtatt, die zu folgendem Ergebnis führte: Regierungsrat Geul beim Finanzamt Edenkoben wird auf eigenen Wunſch bis auf weiteres beurlaubt. Oberinſpektor Herrmann ſowie Steuerſekretär Marx beim Finanzamt Edenkoben werden bis auf weiteres beurlaubt. Die Leitung des Finanzamtes Edenkoben übernimmt bis auf weiteres Amtmann Pfeiffer⸗Landau. Beim Finanzamt Landau wurde der Oberinſpektor Spieß beurlaubt. * Oggersheim, 7. Juli. Die Mitglieder der hie⸗ ſigen Schützengeſellſchaft, gegründet 1887, Fritz Leu z, Fritz Rees, Karl Queva und Martin Volk⸗ mer beteiligten ſich am vergangenen Sonntag mit großem Erfolge an dem von dem Schützenverein Du⸗ denhofen veranſtalteten Preisſchießen. Sämtliche Schützen konnten wertvolle Preiſe erringen u. a. Herr Rees den von dem Kronprinzen Rupprecht geſtifteten Silberpokal. nd. Schifferſtadt, 7. Juli. Unſerer Gemeinde wurde jetzt die Genehmigung zur Errichtung eines eigenen Arbeitsdienſtlagers erteilt. Es ſind auch be⸗ reits einige Notſtandsprojekte aufgeſtellt, die vor⸗ nehmlich umfangreichere Grabenregulierungsarbeiten tung beendet.— Frau Margaretha Seitz, Luiſen⸗ wendung. Die reſtlichen 22 000 Liter müſſen zu But⸗ 2 Jährlingsböckel, 1 Ziege und 1 Lamm. Für Bock⸗ inicha i b f 65 ſtraße 11, konnte in guter Geſundheit ihren 80. Ge⸗ ter verarbeitet werden. Und da die Milcherzeugung lämmer den Preiſe 901 30—100 /, 155 Ziegen⸗ e e ae burtstag feiern.— Frau Altbürgermeiſter Helm⸗ der Liefergemeinden innerhalb 4 Jahren. von 1928 lämmer 25/ und für eine Ziege 30/ bezahlt. Die nunmehr in der ehemaligen Kleinſchen Tabakfabrik ling beging ihren 60. Geburtstag.— Dem durch bis 1982, von rund 7000 Liter auf 12 500 Liter geſtie⸗ ſchönſten Tiere wurden preisgekrönt. Preiſe kamen gegenüber dem Bahnhof errichtet werden.— Die hier ein tragiſches Geſchick ums Leben gekommenen gen iſt, ergibt ſich die hohe Bedeutung der Milchzen⸗ nach Bruchſal, Brötzingen, Oeſtringen, Stein, Pforz⸗ erfolgte Volkszählung hat zur Feſtſtellung von Schuhmacher Guſtav Buſch gaben der Muſikverein und eine große Trauergemeinde die letzte Ehre. Am Grabe legten der Muſikverein und die Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma Ohlhauſen einen Kranz nieder. Kleine Nachrichten trale für die Erzeuger und für die Verbraucher. Die Bruchſaler Anlage iſt ſo neuzeitlich eingerichtet, daß ſie allen Anſprüchen genügt; die hergeſtellte Butter kommt als Badiſche Markenbutter in den Handel. Die Eröffnung des Betriebes wurde in feierlicher Weiſe in Anweſenheit einer Reihe von heim, Diedelsheim, Grötzingen, Iſpringen, Königs⸗ bach, Rinklingen und Karlsruhe.— Bruchſal hat heute 16966 Einwohner, 8177 männliche und 8789 weibliche. Im Jahre 1925 hatte die Stadt 16 569 und im Jahre 1919 rund 15 450 Einwohner, eine große Zu⸗ nahme iſt alſo in den letzten Jahren nicht eingetreten. insgeſamt 10 114 Seelen, darunter 5044 männlichen und 5142 weiblichen, geführt. Waldmohr, 7. Juli. Beim Heuholen ſcheuten die Pferde des Gaſt⸗ und Landwirts Bauer in Brücken. Die 20jährige Tochter fiel dabei vom hochbeladenen Wagen und erlitt einen Schädel⸗ bruch. 5 5 5 i 8 7 1 g aiſersla„ 7. Juli. Im Anwe des Neckarmühlbach(bei Mosbach). Bei den hieſigen Sturz aus dem Fenſter ſeinen Arbeitsplan dar, der einmal dahin geht, in„„ 805 5 Seen Ausſchachtungsarbeiten gur Schleuſenkammer der 1 5 5 a der Stadtverwaltung mit äußerſter Sparſamkeit zu am Mittwoch vormittag Feuer aus, dem das Haus Stauſtufe Neckarmühlbach⸗ Gundelsheim wurde ein a* Karlsruhe, 8. Juli. Am Freitag vormittag er⸗ arbeiten und zum anderen Arbeit und Brot zu die Scheune und der 1 1 Opf 1 fielen. Ein Einbaum gefunden, der erſte im ganzen Neckar⸗ eignete ſich in der Humboldtſchule(Realgymnaſium) ſchaffen. So ſind geplant: Umbauten des ſtädtiſchen l Mobiliars N noch Feen 9 gebiet. Er wurde dem Landesmuſeum Karlsruhe ein ſchwerer Unglücksfall. In der 12⸗Uhr⸗Pauſe Krankenhauſes, weiterer Ausbau des neuen Schlacht. Der Schaden iſt erheblich. Die Löſcharbeiten geſtal⸗ überwieſen. 80 Walldütrn. Die diesjährige Wall⸗ ſtieg der Unterprimaner Helmuth Ries in ſeinem hofes, Erſatz der Schulbaracke in Dillſtein durch ein teten ſich infolge Waſſerman els ſeh ſchwierit fahrt hatte innerhalb von drei Wochen 30 000 Be⸗ im dritten Stock gelegenen Klaſſenzimmer zum Fen⸗ endgültiges Schulhaus Verbeſſerung der Verkehrs⸗ ich kiſolg 0 gels ſehr ſch g. ſucher zu 8 195 r 1823 1 zu⸗ ſter hinaus, um auf dem Sims zum nächſten Fenſter verhältniſſe Straßen⸗ 5 und Kanaliſierungsarbeiten. N gleich die 25 jährige Jubelwallfahrt der Frankfurter zu gelangen. Der Junge verlor dabei das Gleich⸗ He 1 Kü 88 5.. 1 1 4 unter Leitung ihres Pilgerführers Michel. Stadt⸗ gewicht und ſtürzte auf das Pflaſter der Englerſtraße. 1 e. 8 Kleine Nachrichten 5 Harrer Dorbath überreichte aus dieſem Anlaß im Der Bewußtloſe wurde in ſchwerverletztem Zuſtand Amt niederlegte und Präsident des Badiſchen Spar⸗ Frankenthal. Das Bürgermeiſteramt hat die Rahmen einer Anſprache an den Führer den Pilger⸗J ins Krankenhaus gebracht. Sein Zuſtand iſt ſehr kaſſen⸗ und Giroverbandes wurde und nach Mann⸗ Stellen des erſten und zweiten Bürgermeiſters zur ſtah.— Zienken(bei Müllheim). Beim Spielen in ernſt. Nach den beſtehenden Vorſchriften haben die heim überſtedelte Neubeſetzung ausgeſchrieben.— Herſchweiler⸗Peters⸗ ö der Küche riſſen die beiden Kinder eines hieſigen Schüler in der 10⸗ und 12⸗Uhr⸗Pauſe die Klaſſen⸗ 4 Bötzi e l heim. Die Diamantſchleiferei⸗Betriebe, die mehrere Landwirts einen Topf mit kochendem Waſſer vom dimmer zu verlaſſen und ſich in den Schulhof zu be⸗ Bötzingen, Juli. In Oberſchaffhauſen Wochen vollſtändig still ſtanden, haben vor einigen Feuer. Die Kinder erlitten ſchwere Brandwunden. geben. rach geſtern nachmittag aus bisher noch ungeklärter Tagen faſt ausnahmslos ihre Arbeit wieder aufge⸗ — Singen a. H. Im ſtädtiſchen Aachbad machte der* Urſache in dem Oekonomiegebäude des Landwirts nommen.— Hettenleidelheim. Das Feſt der goldenen . Oberſekundaner R. Walter einen Kopfſprung und Kanzinger 1 1 98 dem das geſamte An⸗ Hochzeit feierten die Eheleute Jakob Fell und Eliſe. ſtieß dabei mit aller Wucht auf einen auf dem* Pforzheim, 7. Juli. Der Bürgerausſchuß hat weſen mit lan wirtſchaftlichen Maſchinen zum Opfer Sieben Kinder und 4 Enkelkinder ſind noch am Le⸗ 5 Grunde liegenden Stein. Dabei zog er ſich ſchwere einſtimmig Stadtbaudirektor Hermann ſiel. Das Vieh konnte gerettet werden. ben.— Edenkoben. Nach einem Wortwechſel gerieten Herletzungen zu.— Lörrach. Nach einer Verfügung Kür z, den bisherigen Leiter der hieſigen Elektrizi⸗* Kappelrodeck bei Achern, 7. Juli. Dieſer Tage die Brüder Konrad und Michel Fitz in Streit. Michel N 15 Adolf Hitlers trägt die in Lörrach ſtationierte Stan⸗J tätswerke und Straßenbahnen, zum Oberbür⸗ fangen in einer hieſigen Wirtſchaft vier Männer und Fitz verſetzte dabei mit dem Trauchiermeſſer dem darte 142 in Zukunft den Namen„Standarte germeiſter gewählt. In einer längeren An⸗ eine Frau die Internationale. Sie ſitzen dafür jetzt Konrad einen Stich in die rechte Bruſtſeite. Die Ver⸗ 142 Albert Leo Schlageter“. ſprache legte der neugewählte Oberbürgermeiſter! im Geſängnis. letzung iſt lebensgefährlich. Ste Stoff! Ste erh. ein- schlteßl. särmtl. Zutaten auf Roßhaar eleg. Anaug oder Mantel nach mren Maßen lar nur 28. Pik. enge ioiaparnondd . Lautenſänger zum öffentlichen konzer⸗ tieren geſucht.— An⸗ gebote beförd. unter Künſtler D. M. 1727 die Geſchäftsſtelle die⸗ fertigt.— Garantiert ſes Blattes. Vi? Sdelloser Sig. 2593 Aus unseren Stollen 39.— 69.—. 19.— Verlangen Sie Relerens. binsol u. unverbindlich. Besuch, Als RO Reinberg. Bismarckstr. 35 Tel. 63758, Budwigshaſ.-Nh. 200 50 aul de 1 elles ver Beſond auch im Um⸗ de hatte er ut de arbeiten erfahrene 5 uur 88 2 2 9 U d drv. fausschmeiderin wwe een nimmt noch einige 8 cos Kunden an. Zuſchr. 1 85 unt. F B 128 an die A Geſchäftsſt. 2875 e 5 anriemle 1 andre wog ragiieh viele stuncien b dere eee . 2940 uche ul eſftflogen stehen undi gehen. den Ste aeg egu Abzugeben gegen Be⸗ das uberlastet Füße und Beine. 9 55 8 1 lohnung bei Dippel, macht Schweregefuhl, Beinbe- auch s e es doch Rheinvillenſtr. Nr. 8. schwerden, Schwellung Stechen, Da neben p gte Nön- g Kribbeln, Wadenkrampf und peciue res a wens Ajährig., tief verchn⸗ gefährliche Aderknoten. Zum news 120 5 vnd ge 1 e e Schutz der Beine, zur Krãſti- bhe enechen* 15 f 72812 gung. zur Befreiung von Bein- mbullch a eta ch n agua 19 9 schmerzen und von Fettansata wir ge apeten- 1985 Zuſchr. unt. 7 m an öte Geſchäftsſtelle hilft am besten Rompreßstrumpf 55 1inolen er „ RAZIAN A“ gummilos Bin 48 ade Drahtmatratzen(System Dr. med. H. Garms). ubelser r a Hochpordõs, nicht erhitzend, Secke W e 35 waschbar. regulierbar und re- e Maß, lieferbar am Be 5 a ſtelltag, 11-14 Mk. parierbar Dieses Erzeugnis der 2 5 AL PREP 18 e Schonerdecken Reformwaren- Merke Forbllenfischerei N TE 911155.—,.50, 5.—,.50 Mk. b. Eberbach i. Odenw. . NM. B. H. F Metallbettstellen abzugeben.* 2755 An Ful Gm S mE. uird unverbindl. anprobiert im Anfr. unter D R 116 an die Geſchäftsſtelle öſs. Blattes erbeten. Berufst. Frl., 29., konkurrenzloſe Preiſe. la. Jaba⸗Kapol Kostenlose Beratung u. unverbindliche Vorführung durch Fachingenieure.- Vertretungen an allen größeren Plätzen nes Sehaltes n . 5 der Beſte, den es gibt 5 5 i 155 8 2 Generalvertretung: Hans A. Pfob, Mannheim. 5 21 5. 4 hel. lötelg 190 0 5 e% ⁰ CT 5 und Spaziergängen debungss0 e gonze Set in eine 5 5 0 7 8 ö men geld fast schon ten. Druck e dchidnl, charakter, ebenzberaiung ere Beet. le, Matratzen Burk man. Karel Perla ala ds freun: Sei e ee ge e ee ee 7 Wissenschaftl. Handlesen Erna Dachler Danerbeſchäftigung b. Gogenſtr 19 Tt 82755 Mannbheim-Ludwigshaſen, 0 2, 2, am Patadeplaf kennen zu lernen.— Fan cer dus werheeh oe de 0e Ust lech Gefl. Zuſchr. u. M G. billigſter Berechnung. 2054 Nr. 12 an die Geſchſt. 728 48 Anfragen Fernſpr. Nr. 480 24. Für fertige Matratzen woll, Sie Preisl, verl. akte dur igen Seschẽ US kostenlos brechz.: von 11 200. Sonntags von 116. Hhelſtendber O Beratung.— nb 4 Schwetzingerſtraße 5,1 Treppe(Tatterſall). 2764 f Nur kurze Zeit. HANDELS- d WIRTSCH Samstag, S. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1933 der Neuen Mannheimer Zeitung 0 TSs-ZETIT UN. Sonntags-Ausgabe Nr. 309 Neue LDeberraschung aus USA Vom Goldsiandard zur Indexwährung/ Fragwürdiges Beginnen Amerika hat Europa den Rücken ge⸗ kehrt und will auf eigenen, zum Teil völlig neuen Wegen den Kampf gegen die Kriſe, gegen ſeine Kriſe, aufnehmen. Ob nun die Weltwirtſchaftskonferenz in London, mit ſchönen Erklärungen getarnt, ein Dornröschendaſein führen wird oder ob aus der Ab⸗ ſage Rooſevelts im Laufe der kommenden Woche dieſer Mammutverſammlung ein tatſächliches Eude bereitet wird, iſt nach den inzwiſchen gemachten Er⸗ fahrungen nicht mehr erheblich. Ungleich bedeu⸗ tungsvoller jedoch ſind die Abſichten, die Amerika für ſich und auf eigene Fauſt zu treffen gedenkt, weil dieſe Maßnahmen das Schickſal des größten Volks⸗ wirtſchaftskörpers der Welt entſcheiden und damit mitbeſtimmend für das Schickſal der ganzen Welt⸗ wirtſchaft ſein werden. Die Erklärungen, die Staatsſekretär Hull am 4. Juli in London bei der Begründung der Abſage MRooſevelts gegeben hat, ſind von ungeheuerer Trag⸗ weite für die Zukunft der Weltwirtſchaft, weil in ihnen die Durchführung eines Experimentes an⸗ gekündigt wird, das eine jahrhundertealte Tradition und erprobte Theorie verläßt, um etwas völlig Neues an ihre Stelle zu ſetzen. Nach Staatsſekretär Hull beabſichtigen die Vereinigten Staaten nicht die Rückkehr zum ſtabilen Wechſelkurs, das ſeien„die alten Fetiſche ſogenannter internationaler Bankiers“, ſondern„die Vereinigten Staaten ſuchen nach einem Dollar, der noch in einer Generation dieſelbe Kaufkraft und denſelben Rück⸗ zahlungswert haben wird, wie der Dollar, den wir in naher Zukunft erreichen wollen.“ Dieſe Erklärung bedeutet nichts anderes, als daß Amerika beabſichtigt, den Verſuch einer In⸗ dexwährung zu wagen, ſo daß die Welt an einem Beiſpiel ſondergleichen die praktiſche Durchführbar⸗ keit einer Idee, die ſchon lange in den Köpfen maß⸗ geblicher anglo⸗amerikaniſcher Wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaftler ſpukte, beobachten kann. Was iſt eine In⸗ dezwährung? Soweit es aus den Verlautbarungen ihrer Propagandiſten erſichtlich iſt, eine Wäh⸗ rungseinheit, die nicht einer beſtimmten Menge Goldes, ſondern einer beſtimmten Menge Kaufkraft entſpricht. Die Amerikaner wollen das neuzuſchaffende Geld weitgehend von den Wert⸗ ſchwankungen des Goldes, von dem„altmodiſchen“ Golodſtandard, der die Stabilität des Geldwertes von der Feſtlegung der Währungseinheit in einer be⸗ ſtimmten Menge Goldes abhängig macht, loslöſen, um es den Wertver änderungen der Güter ſo anzupaſſen, daß es eine in ſich möglichſt gleich ⸗ bleibende Kaufkraft verkörpert. Damit ver⸗ binden die Amerikaner die Vorſtellung, daß bei ſtets gleichbleibendem Preisniveau die Konjunktur und vor allem der Beſchäftigungsgrad unverändert hoch ſein müßten. 79 f Man will alſo mit der Inderxwährung ſo etwas wie eine ewig dauernde Proſperität erzielen, eine Proſperität, wie ſie ſich eben nur die Amerikaner vorzuſtellen vermögen. Präſident Rooſevelt iſt den Gedankengängen des Urhebers der Indexwährungs⸗ idee Prof. Fiſher und den Ratſchlägen Prof. Pearſon, der die Fiſherſche Idee übernahm und ausarbeitete, erlegen. Auch der Einfluß der Key⸗ neſchen Theorien iſt bei dieſem Plan zu erken⸗ nen. Die USA wollen vorerſt auf die weltwirt⸗ ſchaftlichen Währungszuſammenhänge keine Rückſicht nehmen. Sie wollen es den an⸗ deren Ländern überlaſſen, von ſich aus die Maß⸗ nahmen in der Währungsfrage zu treffen, die ſie für gut befinden. Sie ſind aber davon überzeugt, daß später grundſätzlich das Gold wieder in die Wäh⸗ rungen eingeſchaltet werden könne. Zu gegebener Zeit ſoll der Dollar wieder auf ein beſtimmtes Gold⸗ gewicht abgeſtellt werden, dagegen würde das Gold, das inzwiſchen auch ſeinen Charakter als Noten⸗ deckung beibehält, nicht mehr in Umlauf kommen. USA will alſo die gegenwärtige Abwertung des Dollars mit der„vorübergehenden“ Erhöhung des Preisniveaus zunächſt lediglich zur Erzielung eines erträglichen Gleichgewichtes benutzen, das die Schuld⸗ verhältniſſe regelt, um erſt dann auf dem aus⸗ Balancterten Preisſtand die Relation zwi⸗ Kurszettel der Neuen Mannheimer Sthektenbörse, 8. ee Bab. St.-. 2 62.— 62.— Konſerven Braun 52.— 80. 800% B. Rom. Gb. 77.ä— 77.— Ludwigsh..⸗Br. 78.50 76.50 1. Ludwigs. Walzm. 70.— 68.— 8% hafen St. 60.——.— Pfälz. Mühlenw. 78.— 73.— Be% Mhm. Gold 65,50 60.— 1 Preßhefe, 88.— 83.— 80% Pf. Hy Pfdb 84.— 684.— 9. Elektr..⸗G. 94.— 94.— 800% ih. Hycßfdd 32.— 82.80 Hildebr. Rheinm.———.— J Farbenbds. 28 1140 117,0 Salzw. Heilbronv 200.0 200.0 Brem.⸗Beſigh. Oel 77.— 71. 5 155 Wolf 2* Brown, Boverl, 14.— 14.— Südd Zucker 5 152.0 152.0 Cementw. Heidelb 80.— 81. Verein Biſch Delf. 54 Daimler⸗Benz.. 23.50.50 Weſtere Alkali 1280 123.0 Deulſche Iinol. 48.— 49.— Zellſtoff Waldhof 42.—(4130 Durlacher Hof.. 51— 51.— 5 5 1 Eichbaum Werger 57.— 858,— Badiſche Bank. 107,0 107.0 I arbeninduſtrie 5 g.„. 382.— 682, 10% Grkr. M. BA. 108,0 108.0 Ry. Hypoth. Br. 88.— 98.— Kleinlein Hdlög. 51.— 51.— Bad. Aſſecuranz.. C. H. Knorr. 178.0 178.0 Mannb. Verſich. 25,.— W,—. Frankfurter Zörse Festverzinsliche Werte Bank-Aktien 1 D. Wertb.(Gold) 89.50 89.50 Allg, D. Credit, 44,25 857 5 9 5 83.75 63,75 Babſſche Ban!!! 95 5 20 80,75 90,50 Bank f. Brau.— 680% 4% D. Schahanw.* f 8 3 5 23 5 75 ayr. Hyp. u. Wb. 333 alſungſch da: 1048 1040 Der Hondelee, 208 8. 2% Schuß, 1,. 0 Fan e Krtean! dae 7% 8 26 60.—. Dari.„ Nat.. 8% Judwigsh. 26 61.— 82.— Deutſche Disconto 54.— 84,— 8% Mom Gb 20 655—.⸗Aflatiſche Sk.. „ 8. Effekten⸗Banf 73.— 850 29% Frtr Nb 78 1— 1835 D. keberſe au! 77 27 . Dresdner Bank. 48.50 4550 55/% f 18. up. 24.30.30 rankf. Bank 8 82. 3 50% hein. Hyp. 24.80.80 rankf.„k. 69.50 68.50 5% Südd Fend. 215.55 r 80% ft. Hyp. GPf. 80,75 680,75 10 pp 68.— 68.— 9% Grkr. M. abg...—. 5 bank... 145,3 146,0 5% Mh.⸗M.⸗ Don.—.——.— Rhein Hyp.⸗Bk. 90,50 98.50 2% Bab. Rom. Gd. 78.— 78.— üdd, Boden.⸗E.——.— „ 0 63250 82.50 A Bankver.— d 0—— 8 8 5 Notenbk. 0 1289 .* 0 Hianz N 77665 90 92— Mann. Ber. 27. 2 8% Pr. Z. B. Via. 82 880 f 9. Rh. 855 11 89.— Transport-Aktien a 0 5 wagg 168.— 14,13 8%„ 12.18 82.— 32, 900 Straßend. 80 Meining. 9.. Nordd Lloyd. 10085 1588 Schantungeiſend 38,— 38.— 0 S b Ei ſenbahn——— Mannheimer Zeitung . U ſchen Preis, Dollar und Gold feſtzulegen. Um die Währung von den Schwankungen des Goldpreiſes abhängig zu machen, ſoll ſie von dann an nach den Bewegungen der Warenpreiſe orien⸗ tiert werden, und zwar dergeſtalt, daß bei einem Anſteigen der Warenpreiſe die Menge der umlaufen⸗ den Banknoten erhöht und umgekehrt ihre Menge verringert wird, wenn der Warenindex fällt. So hofft man eine dauernde Stabilität der Preiſe herbeiführen zu können. USA verkennt aber dabei, daß die Preiſe ihre eindeutige Funktion in der Markt⸗ wirtſchaft beſitzen, weil ſie Produktion und Kon⸗ ſum lenken. Infolgedeſſen werden die notwendigen Verſchlebungen der Preiſe unterein⸗ ander entweder die Stabilität der Währung oder der Wirtſchaft immer ſtark beeinfluſſen müſſen. Denn man kann nicht das Preisniveau mit einem Hebel⸗ druck, wie es gerade notwendig erſcheint, nach oben oder unten um einen beſtimmten Prozentſatz heben oder ſenken. Betrachten wir die Fiſherſchen Vorſchläge etwas näher. Fiſher ſchlägt in ſeinem vor zehn Jah⸗ ren herausgegebenen Buche„Die Illuſion des Gel⸗ des“, das 1929 auch in Deutſchland erſchien, vor, eine unmittelbare Beziehung zwiſchen dem offiziellen Zahlungsmittel und dem Warenindex herzuſtellen. Er denkt daran, alle Goldmünzen aus dem Verkehr zu ziehen und durch Banknoten, die auf Warengold laufen, zu erſetzen. Der Goldollar würde alſo aufhören, ein konſtantes Gold⸗ gewicht mit einer veränderlichen Kauf⸗ kraft darzuſtellen, um dafür bei einem variablen Goldinhalt eine möglichſt gleichbleibende Kauf⸗ kraft zu gewinnen. Die Zahlungsmittel würden auf Verlangen gegen Gold austauſchbar ſein, aber der dafür erhaltene Goldbetrag unterläge entſprechend dem Preisſtand Schwankungen. Steigen die Preiſe in einer Woche, z. B. um„ v.., ſo würde der Gold⸗ gegenwert, den man für den Dollar erhielte, ebenfalls um ½ v. H. in die Höhe geſetzt werden, bis die Preiskorrektur hergeſtellt iſt. Nach Pearſon ſoll eine kleine Differenz zwiſchen dem Ankaufs⸗ und Verkaufspreis für Gold aufrecht erhalten werden. Hier erhebt ſich für uns ſofort die Frage, ob denn eine Indeypwährung wirklich beſſer und zuverläſſiger als der freie Goldſtan⸗ dard iſt, ob es überhaupt einen zuverläſſigen Index gibt. Zunächſt einmal ſind ſich die Verfechter der Indexidee ſelbſt nicht einig darüber, wie der Index beſchaffen ſein ſoll, der dem Währungsſyſtem zugrunde zu legen iſt. Der eine befürwortet den Lebenshaltungsindex, der andere den Großhandelsindexp und der dritte konſtruiert eine beſon dere Kennzahl. Was aber nach unſerem Erachten die ganze Indexfrage bedenklich erſcheinen läßt, iſt die nach der Auswahl der Preiſe, nach der Wägung einzelner Waren nach ihrer volks⸗ wirtſchaftlichen Bedeutung, die Berückſichtigung tech⸗ niſcher Fortſchritte, modiſcher Aenderungen uſw. in der Zuſammenſetzung des Index. Die Einberechnung unwichtiger oder einſeitiger Indices aber kann das Geſamtreſultat verfälſchen. Sieht man aber ſelbſt von dieſer Schwierigkeit ab, ſo würde ja ein Hängen der Währung an den Warenpreiſen das völlige Ende des geſunden Automatis⸗ mus von Angebot und Nachfrage bedeu⸗ ten. Will man den Generalindex abſolut als Wäh⸗ rungsgrundlage behaupten, dann bedeutet das eine Kontrolle der Pretſe und die iſt nur möglich bei einer Kontrolle der Produktion. Denn erſt wenn die Produktionsgrößen überſehbar ſind, ergibt ſich eine Handhabe für die Preiskontrolle. Sehr einſchneidend iſt auch die Frage der Bedarfs⸗ veränderung. Sie müßte unberückſichtigt blei⸗ ben, wenn das Syſtem funktionieren will. Das würde aber nichts anderes bedeuten, als daß jeder Fortſchrittsgedanke in der Welt durch die Preis- und Produktionskontrolle, durch eine Plan wirtſchaft von ganz gro⸗ ßem Ausmaße unterbunden wird. Uebri⸗ gens, das, was Amerika jetzt anſtrebt, hat es bis zu einem gewiſſen Grade bereits beſeſſen. Denn wie 5 8. 5„ Industrie-Aktien 155 5 5 81.50 Dortm. 91.50—.— udwigsh. Walz.—.— 2. nge 92.— 92.— Mainkfaftwerke 64.25 64.— 11 05 München 2180 215,0 Metallg. Frankf. 57.59 57.75 Mainzer Brauer. Mes Söhne. 39.——. Schböſſerh. Bindg. 1610 162.0 Miag, Mühlb.., 85.— 55.— Schwartz storchen—.——.— Moenus St. A 86.50 88,50 Tucher Brauerei..—. Rein. Gebh. Sch. 50.— 30.— Wer ger 8750 60,50.—.— 5 —*„„ 9 3 Aſchen Bange.. ider gehe 5. 8. 8 Bb. Maſch. Durl, 2 Rütgerswerke. 60.25 60.80 Baß Mende,. Scheele Jene..—.— Brem.⸗Beſig. Hel 75.— 78.— Schramm 1 30.——.— Brown Boveri 14.50 15,— SchuckertRürnbg. 103.0 102.3 Fement Heidelbg. 81,50 61.50 Sellinduſt. Wolff 15,28—.— „ Parat! Stemens u. Halske 15,25 152.0 Chemische Albert— Südd. Zuder.—.— 1515 Chade..—— Ttrieot⸗ 18—— Daimler.„28,50 29.— Thür Lief Gotha—.— 69.— Dt. Atlant.⸗K...—.— 105.5 Ver. Chem. Ind.—.— Dt. be—.——— Ver. deutſch Oelf.—.—. Dit. Erdöl... 1140 112 Ver. Zellſt. Berlin.—.— D. Gold. u. S. Anſt. 1727 172.8 Voigt& Häffner———.— Dt. Linoleum 43.50 43.— Volth Seil. u. K. 30.— 830. Dt. Verlag.... 70,0 70.50 Wayß& Freitag———.— Dresd. Schnellpr.—.— 20.50 W. Wolff.. Dürrwerke..„. 28.— 28, Zellſtoff Aſchffbg. 21.— 21.— Dyckerb. K Widm. 12.—„ Memel 22.— 20,50 El. Licht u. Kraft 104,0 15„ Waldhof 410—.— Elektr., Lieferung 84.— 85, Ufa(Freiverkl.)). Emag Frankfurt——. Raſtatter Wagg——. Enzinger⸗Union 72.— 71.. Eßlinger Maſch.—— 20.— Montan-Aktlen Ettlinger Spinn.—— aber& Schleich. 3780 87.50 Buderus Eiſen. 71,0 71/75 „G. Farben 128, 129.2 Eſchweil. Bergw 2000 %„ Bonds 28 117.7 119,5 Gelſenk. Bergw 56,25 57.— einmech. Jetter—— arpener Bergw. 82.50 92.80 elt. Guilleaume 48.— 47,50 lſe Genuß.. 113.5 Geſfüret... 888 7 lſe Bab. St. A. 8 Goldſchmidt Th 23.— 43.50 Rall Chemie 5 Gritzner M. Durl. 22.50 22.50 Zal Aſchersleben 18.0 2355 Grün 4 Niſtnger 20— Kalt Salzdetfurth 1230 1 N Haid& Neu.— 13.— Kali Weſteregeln 1230 Hanfwerk. Füſſen 33.— 88. Klöckner... 51.65 51.75 ilpert Armatur, 88.— 838.— Mannesm. Röhr 62.25 62.80 e 3 Mansfelder. 21.50—.— ochtief A.. 95,80 88. Ober bedarf.85.50 olzmann Phil—.— 85,25 Otavi⸗Minenn—- Inng Erlangen ix Bergbau—.— 34.— z hans St. a. Farſtadt R ud. Klein, Sch.& Beck 42.— 41.— Anorr Heilbronn 176.0 178.0 KNonſerven Braun-— 30. ftraus& G Lock—.— war es in der Zeit der Hochblüte der amerikaniſchen Wirtſchaft? Hat nicht von 1919 bis 1920 die Kauf⸗ kraft des Dollars den Goldpreis be⸗ ſtimmt? Hat nicht während dieſes Zeitraumes in gewiſſem Sinne eine Indexwährung, d. h. alſo die Dollarwährung, bewußt oder unbewußt das ameri⸗ kaniſche und darüber hinaus leben der Welt beeinflußt? Und das Ergebnis? Die Spuren ſchrecken. Offen bleibt auch noch die Frage, wie bei einer Annäherung der internatio⸗ nalen Kaufkraftebenen in Zukunft der Einfluß der Kapitalbewegungen und Schuld⸗ verhältniſſe auf das einheimiſche Warenpreis⸗ niveau ausgeſchaltet werden und auf welchen Grund⸗ lagen ſich der Warenaustauſch überhaupt vollziehen kann. Die Schwierigkeiten einer Aufſtellung natio⸗ naler Indexziffern ſteigern ſich ins Ungeheuere bei dem Verſuch, den Kaufkraftregulierungen der Wäh⸗ rungen einen internationalen Maßſtab anzulegen. auch das Wirtſchafts⸗ Die Neuordnung des Währungsweſens kann nicht den Sinn haben, die Stabiliſierung auf Koſten des lebendigen Fortſchrittes und mit dem Opfer einer nahezu reſtloſen Ausſchaltung des Welthandels zu erreichen. Man kann eben, wie ſchon immer ge⸗ ſagt wurde, lediglich von der Geldſeite aus die Wirk⸗ ſchaft nicht in Ordnung bringen. Aber man darf auch das Geldſyſtem nicht durch eine willkürliche Be⸗ einfluſſung von der Preisſeite her in die Unordnung ſtürzen. Indexrwährung mit Planwirt⸗ ſchaft bedeutet Bürokratiſierung der Weltwirtſchaft und das ein Zerſchlagen der wert⸗ vollſten Kraft: die Außerkursſetzung der privaten Initiative. Not tut, den normalen Ausgleich zwiſchen Preis und Geldſyſtem zu ſuchen. Das ſtabilſte aller Warengüter iſt das Gold, und die Goldwährung richtig angewandt, nicht in der Form, wie es gegenwärtig der Fall iſt, würde der Welt noch unſchätzbare Dienſte leiſten können. Kurt Ehmer. Es gehf auiwäris! 0 Geh. Kom.-Ral Klein zur Arbeiisbeschaffung Geh. Kommerzienrat Dr.⸗Ing. h. e. J. Klein, Vor⸗ ſitzender des AR der Klein, Schanzlin u. Becker A G, äußert ſich zum Arbeitsbeſchafſungsprogramm folgen⸗ dermaßen: „In der Pumpen⸗ und Armatureninduſtrie iſt, ſoweit ich die Lage überſehe, zwar im Augenblick noch keine nennenswerte Auswirkung der großzügigen Regie⸗ rungsaktion gegen die Arbeitsloſigkeit feſtzuſtellen. Er⸗ fahrungsgemäß hinkt aber die verorbeitende Induſtrie bei anſteigender Konjunktur immer hinter den anderen Wirt⸗ ſchaftszweigen noch. Jedenfalls iſt ſicher zu erwarten, daß auch ür öieſen Induſtriezweig, von dem einige Firmen Weltruf genießen, durch Vergebung von Aufträgen für Be⸗ und Entwäſſerungsanlagen, bei Erſtellung von Waſſer⸗ leitungen, bei Errichtung von Kanaliſationen und was darüber hinaus das Beſchaffungsprogramm an ſonſtigen Lieferungen direkt und indirekt bringen wird, eine Ge⸗ ſchüftsbelebung einſetzt, die die Einſtellung neuer Arbeits⸗ kräfte zur Folge hat. Das Wichtigſte für den Augenblick ſcheint mir zu ſein, daß in die ganze Wirlſchaft wiederum Vertrauen und Optimismus etnkehren; denn nur das Vertrauen in den Kreiſen der Induſtrie ſelbſt kann den Keim dauernder Beſſerung legen So hat z. B. mein Werk ſich entſchloſſen, eine grö⸗ ßere Anzahl neuer Werkzeugmaſchinen zu beſtellen und ferner die Beſchäftigtenanzahl durch Neueinſtellungen um etwa 15 v. H. erhöht, um einſtweilen einiges von dem auf Vorrat zu arbeiten, was hoffentlich demnächſt in Durch⸗ 1 7 des Beſchaffungsprogramms in weit höherem Maße beſtellt werden wird. Direkior Kissel zum Arbeiisbescheffungsprogramm Wilhelm Kiſſel, Vorſtandsmitglied der Daim⸗ ler⸗Benz A., äußerſt ſich zum Arbeitsbeſchaffungs⸗ ler⸗Benz A., äußert ſich zum Arbeitsbeſchaffungs⸗ fungsgeſetz vom 1. Juni 1933 iſt eine nationale Tat von ganz außer ordentlicher Größe. Man muß dieſes Geſetz immer und immer wieder durchleſen, um ſich ſeine Auswirkung vergegenwärtigen zu können; dann erſt erkennt man ſeine volle Bedeutung. Kein anderer Induſtriezweig hat den früheren Schwäche⸗ zuſtand unſeres Vaterlandes mehr am eigenen Leibe ſpüren mütſſen als die Automobilinduſtrie. Durch eine unverſtändliche Zollpolitik dem wildeſten Preiskampf aus⸗ geſetzt, wurde Deutſchland zum Tummelplatz der Auto⸗ mobilinduſtrie der ganzen Welt. So ergab ſich eine Pe⸗ riode, in der nicht nur die Automobilindüſtrie ſondern die gonze Kraftverkehrswirtſchaft ein will⸗ kommenes Objekt un vernünftiger und un⸗ berechtigter Belaſtung, ja ſogar ausgeſprochener Miß handlung wurde. Man konnte ſich nicht zu der Erkenntnis durchringen, daß die Automobtl⸗ und Motoren⸗ induſtrie und mit ihr die ganze Kraftverkehrswirtſchaft auf unſer ganzes nationales Leben ungeheuren Einfluß ge⸗ wonnen hatten. Die bedeutungsvolle Rede des Reichskanzlers Adolf Hitler anläßlich der Eröffnung der Berliner Automobil⸗ Ausſtellung im Febr. d. J. hab mit einem Schlage einer vollkommen anderen Auffaſung Platz gemacht. Dadurch ſetzte neues Lehen und Treiben und ein neuer Auf⸗ ſtieg in unſerem Geſchäftszweig ein. Die ſchon kurz banach verkündete Befreiung des Kraftwagens von der Pauſchal⸗ ſteuer gab einen weiteren Auftrieb, der allen betei⸗ ligten Induſtrien zugute kam. Das Geſetz für Arbeits⸗ beſchaffung bedeutet für die Automobilinduſtrie eine Fort⸗ ſetzung der Aufbauarbeit. In Verbindung mit den bisher von der neuen Regierung erlaſſenen Geſetzen, insbeſondere mib der beſchloſſenen Errichtung der Reichsauto⸗ bahnen, erwachſen der Motoriſierung und allen damit verbundenen Geſchäftszweigen neue große Möglichkeiten. Wir können den feſten Glauben haben, daß es der nationalen Regierung gelingen wird, auch die geſamte po⸗ litiſche Lage unſeres Vaterlandes zu beſſern, la ſogar von Grund auf zu ändern. Wenn dann Autobahnen und ein gutes Straßennetz zur Verfügung ſtehen, werden ſie nicht nur dem nationalen ſondern auch dem großeuro⸗ päiſchen Menſchen⸗ und Güterverkehr dtenſtbar fein. Dann erſt werden viele in vollem Umfange ermeſſen können, von welch ungeheurem Weit⸗ blick all die Geſetze, die die große Motorkſierung ermög⸗ licht haben, getragen waren und von welcher Bedeutung das vorliegende Arbeitsbeſchaffungsgeſetz für unſeren Wie⸗ deraufſtieg geweſen iſt. Volfohm, Seil- und Kabelwerke Die Voltohm, Seil⸗ und Kabelwerke As., Frankfurt a. M. ſchlägt bekanntlich ihrer GV. am 15. 7. Herabſetzung des AK. von 0,85 auf 0,45 Mill. vor durch Einziehung von 50 000% zum Durchſchnittskurs von 17,8 v. H. erworbenen Stu. und Zuſammenlegung des reſtlichen Stamm⸗AK. im Verhältnis:1. Das Stimmrecht der 50 000% VA. ſoll vom 20fachen auf das bfache herabgeſetzt werden. Nach 102 716(27 000) 4 Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen und 15 905(6 100)/ Rückſtel⸗ lungen auf Debitoren iſt die Erfolgsrechnung durch einen Gewinn aus Aktieneinzug von 41 000/ aus der Kapital⸗ umſtellung von 400 000 4 ausgeglichen, der Verkuſtvortrag aus 1981 von 0,26 Mill. 4 iſt getilgt, ferner wird die ge⸗ ſetzliche Reſerve auf 45 000(2 600) 4 erhöht. Unkoſten er⸗ forderten 0,21(0,155) Mill. 4, der Bruttogewinn beläuft ſich auf 0,18(0,05) Mill. I. Aus der Bilanz lin Mill.): inzwiſchen zurück⸗ gezahlte Paſſivhypothek 0,015(unv.), Darlehen 0,04(0,04), Kreditoren 0,03(0,04), Akzepte 0,03(0,12), Bankſchulden 0,07(0,05); dagegen Anlagen 0,58(0,68), Waren 0,04(0,06), Debitoren 0/07(0,12 und 0,04 Bankguthaben). Der In⸗ landsabſatz habe ſich im laufenden Jahr etwas gebeſſert, während der Export in Drahtſeilen erheblich zurückgegan⸗ gen ſei. Die Handlungsſpeſen wurden, namentlich bet den Bezügen der Vorſtandsmitglieder, erheblich eingeſchränkt. In 1933 habe die Firma durch die Bank für Deutſche In⸗ duſtrie⸗Obligationen, Berlin, eine langfriſtige Hypothek erhalten. * Keine Zinſen für Kapitalfluchtgelder in Luzern. Die Kantonalbank von Luzenn gibt bekannt, daß ſie ab 1. Juli für Spareinlagen, die von im Ausland wohnenden Ausländern bei ihr eingelegt wurden, keine Zinſen mehr vergütet. Anziehendes Effekfengeschäff Wachsende Kauineigung des Publikums/ Kursbesserungen im Frankfurfer Verlauf Frankfurt freundlich f Auch die heutige Samstagsbörſe zeigte wieder etwas belebte Umſatztätigkert und im allgemeinen höhere Kurſe. Als wichtigſter Grund hiepſüür iſt die Rede des Reichskanzlers zu nennen, die nunmehr auch Kauf ⸗ aufträge beim Publikum ausgelbſt hat. Auch das weitere Sinken der Arbeitsloſenziffer unterſtützte die freundliche Stimmung, und ſchließlich trug die feſte Lage 1 5 im Auslande zu der günſtigen Entwick⸗ lung bei. An den Aktienmärkten betrugen die Kursgewinne meiſt bis zu 1 g.., lediglich Daimler lagen knapp be⸗ hauptet. Auch der Rentenmarkt zeigte freundliche Tendenz, Neubeſitz n 18 Pfg. gebeſſert, Altbeſitz ngen 1 v.., Schutzgebiete 10—20 Pfg. und ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen 4 v. H. höher um.— Nach den erſten Notierungen zeigte das Niveau überwiegend eine kleine weitere Erhöhung. Kaliwerte und Elektr. Lieferungen erſchienen gegen geſtern unverändert, da⸗ gegen gaben Hapag 8 v.., Lahmever 7 v. H. und Zell Waldhof 1 v. H. nach. Renten blieben im großen und ganzen auf Anfangsbaſis. Am Pfandbriefmarkt laa eher kleine Nachfrage vor. Im weiteren Verlaufe zeigten ſich neue Beſſe⸗ rungen, Farben gingen auf 1297 Bekula auf 105, an⸗ dererfeits litten Chade⸗Aktien unter der Abgabeneigung für Auslandspapiere, ſie wurden mit 184 um 4/ ſchwä⸗ er notiert und waren bald darauf 183 Brief. Schweizer ahnwerte wieſen weiter Minus⸗Zeichen auf. Der Satz am Tagesgeldmarkt blieb mit 37 v. H. un⸗ verändert. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 8. Juli.(Eig. Tel.) Frankfurt, Fälligkeit 1934 976; 1935 91%; 1936 8475 1997 8076; 1938 77½; Verrechnungskurs 86. f Berliner Freiverkehr Wie in der Vorwoche herrſchte auch in den Effekten⸗ büros der Banken Feiertagsſtille; man beſchränkte ſich darouf, die vorliegenden Wirtſchaftsmomente zu disku⸗ tieren. Schon vor Bekanntwerden der Frankfurter Er⸗ öffnungskurſe war die Stimmung weiter freundlich. Am Geld markte machte die Erleichterung nach dem Ultimo weiter Fortſchritte. Die Abdecku der Lombardkredite bei der Reichsbank dürften erledigt ſein. Lebhaftere Nach⸗ Bebe beſteht nach Reichsſchazanweiſungen. Eine eränderung der Sätze trat nicht ein. Deviſen⸗ markt wird die Markſituation günſtig beurteilt. Das Deviſenaufkommen bei der Relchsbank ſoll ſich auf Grund des Transfer⸗Abkommens Dr. Schachts weiter bedeutend gebeſſert haben. Die Pfundbewegung war heute nicht ſehr ſtark, dagegen eilt der Dollar dem Pfund weiter 5 und iſt mit 4,74 von der urſprünglichen Parität von 4,88 nicht mehr weit entfernt. Mannheim nicht einheitlich Die heutige letzte Börſe der Woche verkehrte für Aktien in unausgeſprochener altung. Zeitweiſen minimalen Kurserhöhungen ſtanden auf der anderen Seite leichte Er⸗ mäßigungen gegenüber. Farben kamen ſchließlich mit 129 nach 128,75 v. H. zur Notiz. Zeilſtoff Waldhof büßten 52 v. H. ein. Bank⸗ und Verſicherungsaktien unverändert. Die Feſtigkeit des Rentenmarktes der letzten Tage hielt auch heute an. Rhein. 0 be en noch⸗ mals ½ v. H. höher. Auch Alt⸗ und Neubeſitzanleihen des Reiches weiter gefragt. Großhandelsindex Berlin, 8. Juli.(Eig. Meld.) Die vom Skat. Reichs⸗ 5 amt für den 5. Juli berechnete Indexziffer der Groß⸗ 1 handelspreiſe ſtellt ſich auf 93,7; ſie iſt gegenüber der Vor⸗ woche(93,2) um 0,5 v. H. geſtiegen. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 86,2(. 1,4 p..), indu⸗ ſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 89,8( 0,1 v..) und industrielle Fertigwaren 112,8( 0,4 v..). Berliner Gefreidemarki(Freiverkehr) ruhig Berlin, 8. Juli.(Eig. Tel.) Wie immer zum Wochen⸗ ſchluß war das Geſchäft am Getreidemarkte ſehn ruhig, 9— 7 man erſt weitere amtliche Erklärungen über die Verwertung der kommenden Ernte abwarten will. Die günſtige Wittevung beeinflußte gleichfalls die Unter⸗ nehmungsluſt. Am LVieferungsmarkte war die Tendenz schwächer, für Weizen nannte man—4,50 l, für Roggen 4„ unter geſtrigen Börſenſchluß Itegende Brieſpreiſe. Am Promptmarkte war Weizen alter Ernte infolge ſtarker Zurückhaltung der Mühlen über Be⸗ darf angeboten und Gelöpreiſe waren kaum zu hören, no⸗ minell lag das Preisniveau etwa 2& niedriger als geſtern. Alter Roggen fand bei ziemlich ſtetigen Preiſen Unter⸗ kunft, jedoch blieb die Nachfrage örtlich begrenzt. In Neu⸗ getreide war das Angebot nach den geſtrigen Preis⸗ rückgängen nicht dringlich, jedoch verhalten ſich die Käufer abwartend. N Am Mehlmarkte erfolgten nur kleine an käufe. Hafer lag bei ſchleppender Konſumnachfrage im Einklang mit der Allgemeintendenz ruhiger. Neue Win⸗ tergerſte fand beſſere Beachtung und lag ſtetig, Durch⸗ ſchnittsqualitäten waren ſchwerer verkäuflich. Weizenexportſcheine 166 nominell Brief, Konſortfal 164 Br.; oggenexportſcheine 118—117 nominell. N ae 20,75— 20,50 Brief. Maisbezugsſcheine ohne e 12 „ Rotterbamer Getreidekurſe vom 8. Juli.(Eig. Tel.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Juli 4,5755; Sept. 4,67%; Nov. 4,82%; J. —— Laſt 2000 Kilo) Juli 61 Sept. 65½ Nov. 686; Jan 74 Liverpooler Getreidekurſe vom 8. Juli.. Tel.] r(100 16.) Tendenz 255 10 95 8,65 59(5,92); Dez. 5,11(8,195); ö 6% 4 6,136].— Schluß Tendenz ſtetig; Juli 5,(F,; 45%(65%; Bez. 511(04, März 6,1 6450 * Bremer Baumwolle vom 8. Juli.(Eig. Tel.) Amerik⸗ Univerſal. Stand. Midoͤl.(Schluß) 11,68. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 8. Juli.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand. dl. Anfang: Juli 588 bis 589; Okt. 588—590; Jan.(34) 591592; Tagesäimport 7100. und behauptet.— Schluß: Juli 587; Auguſt 588; Sept. 588; Okt. 589; Non. 500; Dez. 592; u.(34) 598; Febr. 594; März 596; Aprit 597; Mai 599: Juni 600; Juli 602; Okt. 605; Jan.(85) 609; März 612 at 615; Loco 615; Tendenz ruhig. Tel.) Juli 5,50 B 5,30 G: Auguſt 5,50 B 5,80 G; Sept. 5580 B 5,0 G Dez. 6,10 B 5,90 G; März(34) 6,40 B 6,20 G; Mai 6,50 5 6,0 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Juli 32,55; Tendenz ruhig, ſtetig * Berliner an..95.— Malz(in fl. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 8. Juli.(Eig. Okt. 5,80 B 5,60 G; Nov. 5,90 B 5,70 G; Ga scher wahr ſch Neuorg Reichsr ſchaften lanzen eine S Paſſiven kung licherwe Umfang zur De ſerve n men, ſo Decku bleib ſichtigen Seeſchif f vorge ö ſchäftsb! * im Von Schiffe diesmal tar unk 29 Mil Die 5 größer orden hätten, betrugen zieht ſie beſonde! Reich e etwas 1 g ordentli 5 früherer N ausdrüte Info iſt ein koſtenpo Gewinn Ausſehe Stand Rohein Uebertrag Amerikant Sanierung Ao Erträ n Aus ga 1 11 Gehälter, Soziale A ſonſtige A Steuern inſen bſchreibu Bildung d Reingewir Verluſt Dividende nicht 5 hsbef-f Atte deu: Vrtesponc 3 Roman So f ver mi Lünebu An! Rat vo gezahlt Ziel wa dolfas! Der die Nac aufs hö — der lebte— Er u Tod ge und rei Tage n eingetre Dor: „Da lebendit auf das Leben!“ „Ihr Herr E mit der Der „Me „Ja, 1 bezichtie ghaben ihn du ward g Geneſun e Na * % N n * . ö Die Hapag-Lloyd-Union zwischen den Klippen des Krisenjahres 1932 Je 13,02 Mill. Rm. Defizii Steigerung der Bankschulden als Folge einer Umschichfung bei den Verpflichiungen 4 a 5 71 ‚˖ 1 — 5 * Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗ Ausgabe 9. Sette/ Nummer 309 —— Hamburg⸗Amerika⸗Linie und Norddeut⸗ ſcher loyd legen jetzt ihre Abſchlüſſe für 1932 vor, wahrſcheinlich die letzten Jahresberichte vor der großen Neuorganiſation der deutſchen Seeſchiffahrt, die von der Reichsregierung in Angriff genommen iſt. Beide Geſell⸗ ſchaften hatten anläßlich der Sanierung, die in den Bi⸗ lanzen des Jahres 1931 ihren Niederſchlag fand, bereits eine Sonderrücklage von je 24 Mill./ unter den Paſſiven in das Rechnungswerk eingeſetzt, die zur Dek⸗ kung der 1982 er Verluſte dienen ſollte. Erfreu⸗ licherweiſe war es nicht nötig, dieſe Rücklage in vollem Umfange aufzuzehren. Beide Unternehmungen brauchten zur Deckung der in 1932 entſtandenen Defizite dieſer Re⸗ ſerve nur einen Betrag von je 13,02 Mill./ zu entneh⸗ men, ſo daß ein Reſt von je faſt 11 Mill. 4 z ur Deckung weiterer Einbußen in 1933 ver⸗ bleibt. Bei dieſem Ergebnis iſt allerdings zu berück⸗ ſichtigen, daß irgendwelche Abſchreibungen auf Sbeſchiffe bei der Hapag⸗Lloyd⸗Union für 1932 nicht vorgenommen worden ſind. Man verweiſt im Ge⸗ ſchäftsbericht beider Geſellſchaften darauf, daß infolge der im Vorfahr vorgenommenen ſtarken Abſchreibung auf Schiffe für 1932 auf ſolche verzichtet werden kann. Die diesmaligen Abſchreibungen beziehen ſich nur auf Inven⸗ tar und Beteiligungen und betragen bei der Hapag rd. 29 Mill. 4, beim Lloyd 3,8 Mill.&. Die Inanſpruchnahme der Sonderrücklagen wäre noch größer geweſen, wenn nicht Hapag und Lloyd außer⸗ ordentliche Einnahmen zu verzeichnen gehabt hätten, die bei der Hapag 6,2 und beim Lloyd 5,9 Mill., betrugen. Der größte Teil dieſer Sondereinnahmen be⸗ zieht ſich auf Buchgewinne aus veräußerten Aktiven, ins⸗ beſondere der Abwrackſchiffe. Die Hapag gibt die vom Reich erhaltenen Abwrackprämien für 1932 und 1933 mit etwas über 3 Mill./ an. Außerdem ſind in den außer⸗ ordentlichen Erträgen aber auch aufgelöſte Rückſtellungen früherer Jahre enthalten, was die Hapag im Bericht ausdrücklich betont. Infolge veränderter Aufſtellung der Ertragsrechnung iſt ein Vergleich der Roheinnahmen und der meiſten Un⸗ koſtenpoſten mit den Vorjahrsziffern nicht möglich. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung hat im einzelnen folgendes Ausſehen(in Mill.): Hapag Lloyd Stand jeweils am 31. Dez. 1932 1931 1930 1932 1931 1930 Rohein nahmen 16,74 20,36 58,15 22,25 18,00 36 08 Uebertrag aus Reſerve„% 108,053 aus Sonderrücklagen. 13,02 25,35—,— 13,02 27.50—,— Amerikaniſche Freigabe, 37,77—.——, 24,06—,— Sanierungs gewinn—,— 106,40-,.— 99,00,—.— ert ge 6,—.——.— 591—,— 1,1 Ausgaben Gehälter, Löhne 9,62——1——1 9,39-., Salle Aufwendungen 0,31 6,48 8,16 0, 7,2 71 ſonſtige Aufwendungen 10,77 5,95 11,31 15,38.17 10 49 VV 50—.— 122 1,40—.— JV ER ien e e 2 eee 2,88 153,70 23.54 392 140,52 23,55 Bildung der Spezial⸗Reſerve..—— 24,00—,——,— 24,00 1070 Reingewinn Verluſt 5 13,02 125.66 00 „5 Dividende in vp.,= 6/0———= 6 nicht ausgewieſen—' nur für Landperſonal Auf der Ausgabenſeite fällt vor allem die Entwicklung der Zinslaſt auf, Trotzdem auf Grund der Vereinbarungen mit den Banken eine beträchtliche Zi sermäßigung für die Bankſchulden in 1992 erreicht wurde, iſt bei öͤer Hapag der Zinsoufwand auf 11,75(11,05) Mill. geſtiegen. Beim Lloyd zeigt ſich hingegen eine Ermäßigung auf 14,02 (12,5) Mill. J. Die Binslaſten ſtehen im ſtärken Mißver⸗ hältnis zu dem Erträgnis. Auf die Dauer kommt man um eine Verminderung dieſes Ausgabepoſtens nicht herum. In den Bilanzen beider Reedereien haben ſich die Anlagepoſten verhältnismäf g wenig verändert. D 1 damit zuſammen, daß vor allem bei den S nennenswerten Zu⸗ und Abgänge nicht ſind. Bei der Hapog ſtehen Seeſchiffe m 226,9) Mill./ zu Buch, bei 0,93 Mill. 0,34 Mill.„ Zug n.& Kontos beim Lloyd. D Abgang betrug und iſt vor den be⸗ 1 neben der Abwracka kannten Verkauf é r Schi zuführen. Die! ˖ allem o fe an die Ruſſ S en zurück⸗ e betragen 1/78 Mill. 5 , ſo daß der 13,5 Mill. edampfer von 220,6 auf Buchwert der von und einen Abgang von 6,24 Mill. /, Unter Berückſichtigung von 0,81 Mill.„ weite⸗ ren Abſchreibungen(i. V. wurden bekanntlich ſehr erheb⸗ liche Ab ngen auf dieſen Poſten vorgenommen) ergibt ſich eine eigerung des Buchwerts auf 22,08 (24,85) 2 J; die Einnahmen aus dieſen betragen nur oder 0,8 v. H. des Buchwerts. Bemerkenswert iſt, daß bei der Bremer Geſellſchaft die ihr vom bremiſchen taat eingeräumte Option auf nom. 4,2 Mill. ¼ Hamburg⸗ Süd⸗Stamm ü. aktien, der eine entſprechende Abnahmever⸗ pflichtung ſeitens des Lloyds gegenüberſteht, in 1932 noch nicht ausgeübt worden iſt. Der vorſchußweiſe bereits gezahlte Kaufpreis iſt mit 4,2 Mill.„/ unter„ſonſtige For⸗ derungen“ verbucht. Bei der Hapag ſtehen Beteiligungen mit 14,93 Mill. nur unweſentlich niedriger zu Buch als 1931(14,12 Mill. Mark), was vor allem auf die Abſchreibungen zurückzu⸗ führen iſt. Aus Beteiligungen vereinnahmte die Hapag 303 000„ oder 2 v. H. Das Konto„Vorräte“ erfuhr bei der Hapag eine Abnahme, ſelbſt wenn man die Ausgliederung eines See⸗ ſchiff⸗Inventarkontos von 7,53 Mill. berückſichtigt. Die Schrumpfung beträgt gegenüber 1931: 3,2 Mill. A1, wobei allerdings Abſchreibungen von 199 Mill.„ auf Seeſchiff⸗ inventar einzurechnen ſind. Auch beim Lloyd haben ſich die Vorräte unter Berüclſichtigung des ausgeſonderten Schiffsinventars von 5,76 Mill./ um 2,38 Mill./ er⸗ mäßigt. Die Geſamtheit des im Vorjahr ſummoriſch guf⸗ geführten Poſtens„Schuldner“, der nunmehr in ver⸗ ſchiedene Einzelpoſten aufgegliedert iſt, ermäßigte ſich beim Lloyd auf 27,22(29,47) Mill., darunter befinden ſich Forderungen an Konzern⸗Geſ. von 8,3 Mill. /, während die Hapag von Konzern⸗Geſ. 7,6 Mill./ zu fordern hat, bei einer Geſamthöhe der Schuldner von 11,40(i. V. 8,10) Mill. I. Bankguthaben werden bei der Hapag mit 3,89 gegen 0,78 Mill., i. V. beim Lloyd mit 5,02 gegen 4,50 Mill. J in 1931 ausgewieſen. Die ſtärkſte Bewegung hat in der Bilanz auf der Paſ⸗ ſivſeite bei den Verpflichtungen ſtattgefunden. Zu⸗ nächſt iſt zu erwähnen, daß, außer der bei beiden Unter⸗ nehmungen gleich hohen reſtlichen Sonderrücklage von rd. 11 Mill., weitere Rückſtellungen teilweiſe neu beg KGN/ DER HEibE Roman aus historischer Zeit von dohannes Hollstein 38 So ſandte ſie einen bewährten Mann nach Hanno⸗ ver mit dem Auftrag, den beſten Advokaten nach Lüneburg zu bringen. An demſelben Tage erhielt Alberta, die Zofe, vom Rat von Lüneburg die 1000 Taler Schandgeld aus⸗ gezahlt und fuhr mit der Poſtkutſche nach Uelzen. Ihr Ziel war der Fläming in der Mark. Sie wollte Ru⸗ dolfas Mutter aufſuchen, um ihr zu berichten. *. Der Großkaufmann Elvorſon, der durch Eilpoſt die Nachricht von dem Ueberfall erfahren hatte, war aufs höchſte erſchrocken und über des Neffen Tod — der Bote hatte nicht mehr erfahren, daß er noch lebte— tief erſchüttert. Er machte ſich bittere Vorwürfe, daß er ihn in den Tod geſchickt hatte. Er machte ſich unverzüglich auf und reiſte mit Eilpoſt nach Lüneburg, wo er zwei Tage nach der Verhaftung des„Königs der Heide“ eingetroffen war. Dort ſuchte er ſofort den Polizeigewaltigen auf, der ihm ſein Bedauern ausſprach und ihm verſicherte, daß die Polizei alles daran ſetzen werde, das Geld wieder heranzuſchaffen. „Das macht meinen Neffen auch nicht wieder lebendig!“ klagte der Großkaufmann.„Wollt lieber auf das Geld verzichten, wär mein Neffe noch am Leben!“ „Ihr Neffe?“ erſtaunte ſich der Polizeichef.„Ei, Herr Elvorſon, wiſſen Sie denn nicht, daß Ihr Neffe mit dem Leben davongekommen iſtd“ Der Großkaufmann glaubte, nicht richtig zu hören! „Mein Neffe lebt?“ „Ja, und das ſeltſame iſt.. der„König her Heide“, den wir gefangen haben, den man der Tat bezichtigt... das iſt der Schäfer Vlies. Zu dem haben wir den Todwunden gebracht. Und der hat ihn durch ſeine große Arzneikunſt geheilt. Mir ward gemeldet, daß er auf dem Brackenhofe ſeiner eneſung entgegen geht.“ „Iſtes möglich.. der iſt ſein Retter. der ihn gemordet haben ſoll?“ „Ein Widerſpruch, Euer Ehren.. ſo ſcheint's auch uns.“ „Kann ich den Gefangenen ſprechen?“ „Wohl, wohl! Den Wunſch kann ich Ihnen er⸗ üllen, Herr Elvorſon!“ Helge ſah erſtaunt auf ſeinen Beſurh. Ein ganz fremdes Geſicht zeigte ſich ihm. „Ich bin der Kaufmann Elvorſon aus Hamburg“, ſtellte ſich der Großkaufmann vor. f „Elvorſon? Dann ſeid Ihr wohl der Onkel des jungen Menſchen, den man zu mir brachte.“ „Den Ihr geheilt habt, Helge Vlies! So iſt's! Ich bin ſein Onkel und danke Euch, daß Ihr meinem Neffen geholfen habt.“ — Grhsbef-Rechtsschütz! tts deutsche Raman Sortespondenz Leſpd O „Das tat die Natur, Herr! Die Natur hat alles Leben in ſich. Der Körper heilt ſich ſelbſt, wir kön⸗ nen ihn nur reizen, daß er alle Kräfte in Bewegung ſetzt.“ „Herr, ich kann's nicht faſſen, daß man Euch an⸗ klagt, daß Ihr den Anſchlag ausgeführt haben ſollt.“ „Iſt törichte Annahme, Herr! Hab' niemals meine Hände mit Blut befleckt!“ „Wenn's Euch nicht anficht, Herr, dann erzählt mir Eure Geſchichte. Ich glaub's Euch, daß Ihr kein Mörder. Vielleicht kann ich Euch helfen.“ Und Helge erzählte. Die Ereigniſſe der letzten Jahre, den Tod der Eltern, die Schmach der Schwe⸗ ſter, die man ihr antat, von allem ſprach er, und ſein heißes Herz war in ſeinen Worten. Der alte Herr lauſchte ihm erſchüttert. Er ſpricht von ſeiner Rechnung mit den Schweden. Und ſagt zum Schluß:„Und doch.. heute weiß ich... es war alles falſch, was ich tat.“ „Und nun, was wird jetzt geſchehen?“ „Man wird mich verurteilen. Vielleicht iſt man gnädig und erſpart mir den Galgen, richtet mich mit dem Schwerte. Andere Gnade habe ich nicht zu erwarten. Ich bin ein Straßenräuber. Nach dem „Warum“ fragt keiner.“ „Habt Ihr einen Advokaten?“ „Nein! Ich habe mich nicht darum bemüht! Mein Großvater hat mich heute beſucht. Er kämpft um mein Leben. Aber es wird nichts nützen. Der beſte Advokat kann mich nicht frei machen von der Schuld.“ Der alte Herr Elvorſon ſchüttelt mit dem Kopf. „Und keine Möglichkeit gibt's? Kann der Fürſt nicht Gnade walten laſſen?“ „Der Rat würde es ihm bitter grollen, Herr! Nur eine Möglichkeit gibt's: Flucht!“ „Flucht! Nicht leicht! Wollt Ihr ſie wagen?“ „Ich weißt nicht!“ „Ein anderes Mittel gibt's noch, Herr!“ lächelt Elvorſon.„Das Geld! Das iſt allmächtig!“ „Wer ſollte mich freikaufen! Soviel Geld gibt keiner für mein Leben, und der Rat würde es nie annehmen.“ Elvorſon reicht ihm die Hand. „Herr, Geld iſt allmächtig. Ich will zu meinem Neffen heute reiſen und ich komme wieder zu Euch. Flieht, wenn Ihr könnt oder wollt, oder tut's auch nicht, ich mache Euch frei!“ „Wie ſolltet Ihr das vermögen, Herr!“ „Geld iſt allmächtig!“ ſpricht der alte Herr viel⸗ deutig. Dann ſchütteln ſte ſich die Hand, wie gute Freunde. * Rudolfa von Lauffenburg kämpft um das Leben des geliebten Mannes. Der Advokat aus Hannover iſt eingetroffen und übernimmt die Verteidigung Helges. Aber bei der erſten Ausſprache mit Rudolfa ver⸗ hehlt er nicht, daß die Sache ſehr ſchlecht ſtehe. Rudolfa hat beim Fürſten um eine Audienz ge⸗ beten. Der Fürſt hat ſie abgewieſen. Aber ſie gibt nicht nach. Sie läßt durch Wachwitz abermals um eine Audienz erſuchen. Der Fürſt fährt Wachwitz ungnädig an, aber Wachwitz bleibt ganz ruhig und ſagt:„Mein Fürſt, erſcheinen; ſo verzeichnet die Hapag neben einer Reſerve für Penſionsverpflichtungen von rd. 5 Mill./ noch wei⸗ tere Rückſtellungen von 6,49 Mill. /. Die Rückſtellung für Penſionsverpflichtungen war bisher nicht verbucht. Die laufende Penſtonslaſt der Hapag, die 1,9 Mill. jährlich betrug, wird auch in Zukunft weiter zu Laſten der Erfolgsrechnung gezahlt. Würde man den Gegen⸗ wert dieſer Verpflichtungen kapitaliſieren, ſo wären bei der Hapag auf der Paſſivſeite nicht weniger als 18 Mill./ nach verſicherungstechniſchen Grundſätzen ein⸗ zuſetzen. Ob die genannten„Rückſtellungen“ von 6,40 Mill. 4 als freie Reſerven zu betrachten ſind, darüber ſagt der Bericht nichts. Der Lloyd hatte, im Gegenſatz zur Hapag, bereits 1951 Rückſtellungen von 20,67 Mill.„ ausgewieſen, und zwar mit Rückſicht darauf, daß Verluſte bei den ausländiſchen Forderungen und ausländiſchen Verpflichtungen, ſowꝛe aus den Engagements beim Bremer Staat und bei der Schröder⸗Bank eintreten könnten. Dieſe Reſerveſtellung erſchten auf Grund der beim Lloyd beſonders hohen Aus⸗ landsverpflichtungen damals geboten. Da in der Zwi⸗ ſchenzeit jedoch Pfund und Dollar nicht ſtiegen, ſondern weiter beträchtlich geſunken ſind, brauchten dieſe Rückſtel⸗ lungen nicht in Angriff genommen werden, ſondern im Gegenteil ſie erhöhten ſich auf 22,32 Mill. //. Die Pen⸗ ſionsrücklage wird beim Lloyd ebenfalls neu, und zwar mit 2,5 Mill./ eingeſetzt. Bei den Verbinbdlichkeiten iſt inſofern eine Verſchte⸗ bung eingetreten, als bei den Anleihen beider Geſell⸗ ſchaften durch Tilgung und Rückkauf eine Verminderung eingetreten iſt, beim Lloyd bei der Amerika⸗ Anleihe von 76,7 auf 73,9 Mill. /, bei der Dollar⸗Anleihe der Hapag von 18,9 auf 16,9 Mill.„ ſowie bei den Schuldverſchrei⸗ bungen des Hamburger Unternehmens von 8,9 auf 7,4 Mill. 4. Die Umſchichtung bei den Verpflichtungen voll⸗ zog ſich zu Laſten der Bankſchulden, d. h. wäh⸗ rend ſich ein Rückgang bei den meiſten übrigen Verpflich⸗ tungen ergab, ſtiegen die Verbindlichketten bei den Ban⸗ ken erheblich an, beim Lloyd von 63,7 auf 90,4 Mill. /, bei der Hapag von 103,7 auf 127,7 Mill. J. Dem ſteht ein Rückgang der Verbindlichkeiten an Konzern⸗Geſ. beim Lloyd von 13,2 auf 3,8 Mill. 4 ſowie der ſonſtigen Gläu⸗ biger von 27,75 auf 6,16 Mill./ gegenüber. Bei der Hapag haben ſich die Verpflichtungen an Konzern⸗Geſ. auf 15,3(19,9) Mill./ und die ſonſtigen Kreditoren auf 3,4 (16,2) Mill./ ermäßigt. Die bei der Hapag bis 28. Februar 1933 laufenden Konſortialbankkredite wurden unter Zinsſen⸗ kung auf 1 Jahr verlängert. Außerdem ſtellte das Reich im Hinblick auf die zu erwartenden Freigabeauszahlungen Mittel für die Betriebsforkführung, die Entrichtung der fälligen Tilgungsraten 1933 und für die Bauverpflichtun⸗ gen aus den Neubauten„Cariba“ und„Cordillera“ zur Verfügung. Auch beim Lloyd ſind die inländiſchen Bank⸗ kredite um ein Jahr verlängert worden, während für die Deckung der 1933 notwendigen Betriebsmittel in ähnlicher Weiſe wie im Vorjahr Vorſorge getroffen worden iſt. Die Freigabereſtforderungen betrugen bei der Ha⸗ pag Ende 1932: 27,3 Mill. Dollars und beim Lloyd 17,8 Mill. Dollars. Durch die Entwertung des Dollars haben Smark berechnet, nicht un⸗ ſich die Forderungen blich f g Der allg. eine Teil des Jahresb s der Hapag und des Lloyd bringt wenig neue Momente. Bei der Hapag iſt die Geſamtpaſſagierbeför auf 96 800 geſunken. Durch die Fahr entſtanden erheblichere Einbußen. Eine 0 Perſonenverkehrs konnte der Zahl nach in der N tik⸗Fahrt erreicht werden. Bei den übrigen Dienſten ſind die Einbußen ſehr weſentlich. Die Hapag litt ders unter der weiteren beträchtlichen Schmälerung des Frachtgeſchäftes, das durch den erneuten Pfundſturz zu bedeutenderen Mindereinnahmen führte. Durch die Gründung eines Nordamerika⸗Frachtenpools und eines neuen La⸗Plata⸗Pools erwartet man eine Frachtenbeſſerung. Der Lloyd betont, daß die Frachtein nahmen gegenüber 1931 um 28 v.., die Zahl der beförderten verr ert Paſſagiere zwar nur um 5,4 v.., die Paſſagiereinnahmen Gegen⸗ jedoch ebenfalls um 27 v. H. zurückgegangen ſind. über 1980 betrug die Schrumpfung bei den 9 nahmen 45 und bei den Frach nahmen 38 v. H. die ſtarke Unkoſtenherabſetzung war, wie der Ll merkt, ein Ausgleich für einen ſolchen gang nicht allein zu erzielen. Sand der Reben Anfang Juli Durch das feuchtkühle Juniwetter iſt Wachs ⸗ tum der Reben beeinträchtigt worden. Die Traubenblüte konnte bei der mangelnden Sonnen⸗ wärme nur longſome Fortſchritte machen und hat zum Teil unter den Niederſchlägen gelitten. Allgemein macht ſich infolge des regneriſchen Wetters ein ſtarkes Auf⸗ treten von Rebſchädlingen bemerkbar, deren Bekämpfung mit Schwierigkeiten verbunden iſt. Für die wichtigſten Gebiete d deutſchen Weinbaues lautet die Begutachtung des Rebſtandes unter Zugrunde⸗ legung der Zahlennoten 2 gut, 3 ttel, 4= gering das 1 wie folgt: Preußiſches Rheingougebiet 2,2(im Vormonat 1,0), ü s preuß. Rheingebiet 2,3(2,2), Nahegebiet 28 (2,2), M„„ Saar⸗ und Ruwergebiet A. S.(.), Ahr⸗ gebiet 2,(2,1), badiſche Wein baugebiete S. A. (8,1), Rheinheſſen 2,7(2,8), Rheinpfalz 2,(2,6), Unterfranken 3,1(2,8), Neckarkreis 4,1(8,3), ſächſiſche Weinbaugebiete 2,0(2,0). Neichsrechiliche Beaufsichſigung des Hopfenanbaues * Berlin, 8. Juli.(Eig. Meld.) Wie das Vo Z⸗Büro meldet, hot Reichsernährungsminiſter Darrs eine Ver⸗ ordnung über die Regelung der Hoplenanbau⸗ läche herausgegeben, die eine reichsrechtliche Regelung des geſamten Hopfenonbaues in Deutſchland bedeutet. Die Verordnung beſtimmt u.., daß in der Zeit vom 16. bis 30. Juni d. J. eine Sondererhebung über die in Deutſchland mit Hopfen bebaute Fläche vorgenommen wird. Für 1933 findet die Sonder hebung bis zum 15 Auguſt ſtatt. Der Reichsernährungsminiſter beſtimmt ſpäteſtens am 1. November jedes Jahres, ob und in wel⸗ chem Maße in nachfolgendem Anbanfahre die im Deutſchen Reiche mit ertragsfähigen Hopfenanlagen bebaute Fläche erhöht werden darf. Wer auf einem Grundſtück, auf dem im vorongegangenen Anbaujahre keine ertragsfähige Hopfenanlage ſich befand, eine ſolche errichten will, bedarf dazu der Erlaubnis der zuſtändigen Behörde. Gegen ole Uebertretung der neuen Vorſchriften ſind Geldſtrafen an⸗ edroht. Gegegebenenfalls hat die zuſtändige Behörde die Vernichtung der ohne Erlaubnis angebauten Hopfenſtöcke anzuordnen. * Weiſenheimer Obſtgroßmarkt vom 8. Juli. Bei einer Anfuhr von 400 Zentnern wurden folgende Preiſe notiert: Erdbeeren 20—30; Weichſelkirſchen 2025; Stachelbeeren grün 10—14; öto. rot 18—22; Johannisbeeren—10. Der Fürſt iſt einen Augenblick ratlos, ſprachlos. Das hat Wachwitz nie gewagt. Er will eben losdonnern und den Kühnen in die Schranken zurückweiſen, aber Wachwitz' Augen ſind ſo voll Trauer, daß er ſtutzt. „Geht's Ihnen ſo nahe, Wachwitzd?“ „Ja, mein Fürſt! Komteſſe Rudolfa.. kämpft wider das gleiche Schickſal wie ich. Auch ſie.. wird auf den Mann ihrer Liebe verzichten müſſen wie ich auf das Mädchen meiner Liebe. Wir ſind Genpf⸗ ſen im Leid. Ich wäre Ew. Durchlaucht von Herzen dankbar, wenn Sie die Komteſſe empfangen würden.“ „Wachwitz, bedenken Sie doch. Die Komteſſe ſoupiert mit dem Straßenräuber zuſammen. Hat ihren guten Ruf zerſtört. Ich kann nicht zweifel⸗ hafte Perſonen zur Audienz zulaſſen.“ „Mein Fürſt, ich wünſchte, alle Menſchen wären ſo ſauber im Herzen wie dieſes Mädchen. Die Menge redet, böſe Zungen finden immer Arbeit. Ew. Durchlaucht ſtehen doch turmhoch über dem Ge⸗ ſchwätz der Vielen.“ Da entſchließt ſich der Fürſt, die Komteſſe zu empfangen. . Rudolfa iſt nicht einen Augenblick befangen, als ſie vor dem Fürſten ſteht. Ihre Augen ſind ſo klar wie immer. „Fräulein von Lauffenburg.. mein Hauptmann hat mir Ihre Bitte überbracht. Ich weiß, was Sie zu uns führt und muß es ſchmerzlich bedauern, daß ich Ihnen nicht zu Dienſten ſein kann.“ „Durchlaucht wollen nicht?“ „Ich kann nicht!“ „Es war immer ein Vorrecht der Fürſten, Gnade zu üben. Er hat gefehlt, Durchlaucht, aber wie hat er gelitten. War's nicht ein Rächen, eine Vergel⸗ tung ſich ſelber ſchaffen, alles was er tat. Die Schweden brachten ihn um Haus und Hof. Seine Eltern fanden durch die Schweden den Tod. Er war edel, er nahm nicht den Schweden die Eltern, rächend das Leben, er nahm ihnen nur Geld. Geld, das dazu dienen ſollte, das elterliche Gut wieder aufzubauen.“ 5 „Man kann alles entſchuldigen, wenn man willl⸗ „Es geht um's Verſtehen, Durchlaucht.“ „Der Mann hat zwei Menſchenleben auf dem Ge⸗ wiſſen!“ „Nein, Durchlaucht, die Schandtat iſt nicht von ſeiner Hand. Das iſt erwieſen.“ „Nichts iſt erwieſen, mein Fräulein!“ „Doch Durchlaucht, der Ueberlebende von den Dreien hat ausgeſagt, daß der Ueberfall durch drei maskierte Männer, alle drei mittelgroß, ausgeführt worden ſei. Und der Verhaftete hat nie einen Helfer gehabt.“ „Das ſagt er!“ „Das iſt ſo, Durchlaucht! Keiner in Lüneburg glaubt es mehr!“ „Da fragt nur den Rat, Komteſſe, der glaubt's noch, vielleicht will er es auch nur glauben. Warum ſich erſt nach dem Richtigen bemühen, wenn man einen hat, auf deſſen Rücken man's abladen kann. Komteſſe, Sie ſind zu kurz in unſerer Stadt, Sie wiſſen nicht, daß der Rat von Lüneburg, das Bür⸗ gertum mächtiger iſt als ich. Ich kann nicht wider ſehen. Ich kann nicht leugnen, daß er mir alle Sympathie einflößt. Ex iſt ein Kavalier. Sie haben Geſchmack, Komteſſe, aber. denken Sie doch an Ihre hohe Geburt.“ „Es geht um einen Menſchen, Durchlaucht, um einen Menſchen, der es wert iſt, daß man für ihn kämpfte“ „Man kämpft nur, wenn man liebtl“ Offen ſieht ſie ihn an und ſpricht ſtark:„Ich liebe ihn, Durchlaucht!“ „Wollen Sie ihn einmal zu Ihrem Gemahl ma⸗ chen, Komteſſe?“ „Daran habe ich noch nicht gedacht, Durchlaucht. Aber ich liebe ihn ſo über alles, daß ich auch das vermöchte.“ „Hunger und Not mit ihm teilen..“ „Hunger und Not mit ihm teilen? Ja, auch das vermöchte ich. Ich habe lange genug im Ueberfluß gelebt. um auch einmal die andere Seite des Lebens ertragen zu können.“ Der Fürſt iſt beſtürzt und ergriffen. „Komteſſe, Sie verwirren ſich!“ „Nein, mein Fürſt, ich bin ſo klar im Herzen und im Geiſte wie noch nie. Ich bin nicht feig. Ich weiß, daß das Glück nicht in den Paläſten ſttzt, ich weiß, daß das Glück nur im Herzen iſt, daß es über⸗ all Platz findet und wenig an äußeren Dingen for⸗ dert. Durchlaucht, üben Sie Gnade an ihm.“ Der Fürſt iſt bewegt. Er faßt beide Hände des Mädchens und ſchüttelt den Kopf. „Mädchen, Mädchen, du willſt eine harte Laſt auf deine Schultern nehmen.“ „Sie ſind ſtark und können die Laſt leicht tragen.“ „Ich will's verſuchen.. um Ihretwillen, Komteſſe, ich will den Rat bitten, daß er Gnade übt.“ Rudolfas Antlitz ſtrahlt auf vor inniger Freude. „Oh, Durchlaucht, wie ſoll ich Ihnen für dieſe Güte danken!“ „Danken Sie noch nicht, Komteſſe! Noch iſt's nicht geſchafft! Ja, wenn der Mörder gefunden wäre dann wäre alles leichter.“ * Otto Klaas Bült iſt im Begriffe, nach Lüneburg zu reiſen. Der Sohn iſt in Ottersloh heute begraben worden, in der frühen Morgenſtunde. Nur das Geſinde vom Bartenhofe hat ihm das Geleite gegeben. Sie ſind nach dem Begräbnis ſofort wieder zurück nach dem Hofe. Der Bauer iſt ihnen im Wagen vor⸗ ausgefahren. Er hat noch eine wichtige Sache zu erledigen und darum fährt er allein. Sein Ziel iſt das einſame Jagdhaus im Walde, das einſt der Herr auf Eckeloh errichten ließ, und in dem er die Kumpane untergebracht hat. Ob Anders, ben die Kugel aus dem Piſtol des „Königs der Heide“ traf, noch lebt? Er erreicht die Jagoͤhütte und klopft dreimal hark an. Es wird ihm aufgetan. Der Schiffer Kleuter, einer ſeiner Gefährten von einſt, öffnet mit finſterem Geſicht. „Kommſt du endlich!“ „Es ging nicht früher!“ „Wir haben nichts mehr zu eſſen!“ Sie dürfen eine liebende Frau nicht abweiſen.“ den Rat ſein. Ich habe dieſen„König der Heide“ ge⸗ „Ich bringe euch genug mit!“(Jortſetzung folgt) LLL heĩ CO Drennen 250 960,50 Nube fend 25 2 5 1 1 9 10. Seite/ Nummer 309 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe Die Wehrwölfe von Aegidienberg Soparatiſtenſchlacht im Siebengebirge Vom Bauernkampf um Demnächſt wird der Rei Oberpleis im Siebengebirg „das den Gefallenen in n gewidmet iſt. e Bauern aus u Aegidienbe 8 den, Kampf Hitler ein⸗ iſten⸗ zerſchlugen Siebengebirge in der rg die Terrormacht der Sepa⸗ ſetzten ſie Leben und Gut ein in um des Reiches Einheit. 3kanzler Adolf ge ein Denkmal, den Se Vor zehn Jahren dem In mancher alten rheiniſchen Bauernchronik, in m vergilbten Kirchenbuch ſtand es geſchrieben, Lied von der ſchweren Not, von den Jahren der Brandſchatzung, des Mordes Plünderung.„God genade! Anno domini chloſſen die Berichte. Nun ſchrieb man das 1923, und man hätte das gleiche in die Bücher ben können. Ohnmächtig lag das Reich, und dem Schutz franzöſiſcher Beſatzungs⸗ war die„Rheinarmee“ der Herren die deutſche zertrümmern, das Rheinland Mutterland anzutrennen, und mit Mord und cken gedachten ſie dieſen Schritt zu tun. Die 0 gererbanden, die Räuberhorden, die ungezü⸗ gelte Sodateska des Dreißigjährigen Krieges waren in der„Rheinarmee“ auferſtanden. Geſindel, Aus⸗ ſchuß der Geſellſchaft, Abſchaum aus allen Teilen des Reiches und am wenigſten vom Rhein. Aus den heiniſchen Städten wurden ſie bald herausgeprügelt, der damit war ihre Macht noch nicht gebrochen. Jetzt zogen ſie in das Hinterland, Banditentrupps, und Frankreich lag auf der Lauer, ihre Fahne anzuerken⸗ nen. Für den Bauern im Siebengebirge aber be⸗ gann nun die ſchwere Not. Tage und nächtelang lagen ſie im Unterholz der weiten Wälder des Siebengebirges, die Bauern mit Frauen und Kindern, mit dem Vieh und dem bißchen Habe, das ſie in letz⸗ ter Minute retten konnten. In den leeren Dörfern machte ſich die„Rheinarmee“ breit. Immer mäch⸗ tiger wurde ſie, weil immer mehr und mehr die Liſte ihrer Untaten wuchs. Der Tag war nahe, da ſie alle wichtigen Plätze, alle Eiſenbahnlinien in der Hand halten würde. Da fanden ſich die Bauern und die Arbeiter des Landes zuſammen.„Es geht um unſere Heimat, es geht zum Deutſchland!“ Der Selbſtſchutz entſtand. Herr Dorten ließ verkünden, daß er „bei Sicht“ 5 jeden Selbſtſchutzktämpfer ſchießen laſſen würde. Die Bauern erwiderten mit dem trotzigen und drohenden Lachen, mit dem vor dreihundert Jahren die Männer der Lüneburger Heide, die Werwölfe, marohierende Fremdlinge aus ihrer Heimat gejagt hatten.„Wahr di, Lump, de Buer ſteiht up!“. Die„Rheinarmee“ verzog ſich in die Gegend von Honnef. Man wußte, wozu. Um aus nur zu bekann⸗ ten Quellen Waffen und Munition und Laſtkraft⸗ wagen zu empfangen, um ſich zu ſammeln und vor⸗ zubereiten auf den großen Schlag, der ein für allemal die Entſcheidung bringen ſollte, Sprung⸗ bereit aber lag der Selbſtſchutz. f In Oberpleis, Aegidienberg, Hövel, Nonnen⸗ berg, Brüngsberg, Eudenbach, in Quikren⸗ bach, Himberg und Roſtingen warteten die Männer auf das Alarmſignal, Und dann kam 910 Am Spätnachmittag des 16. November 1923. Die Stur m glocke von Ober pleis ſchrie über bas zan d. Ein keuchender, ſchweißüberſtrömter Glöckner hing am Seil und zer⸗ fetzte ſich die Hände und rang ſich und der Glocke den letzten Atem ab. Die Glocke ſchrie und gellte dann auf wie ein tödlich getroffenes Raubtier. Ein mäch⸗ unter truppen Dorten und Matthes dabei, Einheit zu vom tiges Stück war aus ihrem Rande geſprungen. Unten marſchierte der Selbſtſchutz auf und ging in Stellung. Bei den Vorpoſten aber krachten die erſten Schüſſe und der erſte der rheiniſchen Wehrwölfe fiel für Hei⸗ mat und Vaterland. Peter Staffel hieß er. Ein Junge von achtzehn Jahren und ein Held. Seine Waffe war ein Eichenknüppel, und mit dem trat er gegen die Maſchinenpiſtolen der Separatiſtenvorhut an. Bei Himberg war das, auf der Straße Honnef Asbach. Da lag er im Straßengraben mit den erſten Selbſtſchutzpoſten. Die Dunkelheit fiel und ſpie jäh⸗ lings den Feind aus. Motorengeräuſch, und auf ein⸗ mal jagt ein mächtiger Tourenwagen heran, hinter ihm wie ſchwankende Mammutleiber Laſtwagen mit Truppen. Damit hatten ſie nicht gerechnet. Mit den Autos würden die Separatiſten eher an den Stel⸗ Muſſolini läòt einen deutſchen Jungen ein Der Hamburger Kaufmanuslehrling K. Mayer erhielt eine perſönliche Einladung des italieniſchen Regierungschefs zu einer Rundreiſe durch Italien. Der Junge hatte eine Grammophonplatte beſprochen und darauf dem Duce ſeinen Wunſch e ihn und das neue Italien kennenzulernen urze Zeit nach Abſendung dieſer Schallplatte erhielt er die ehrende Einladung Muſſolinis. Deutſchlands Einheit— Die lungen ſein als der Alarmruf. Stehen gebracht werden! Was Peter Staffel ſpringt auf das Fahrer in's Rad. Da kracht's auch ſchon; die Kugel dringt dem Jungen aus Meterentfernung in den Mund. Er fällt, aber der Wagen ſteht. Er blieb nicht im Graben eröffneten Sie mußten zum es auch koſten mochte. Trittbrett, greift dem So ſtarb Peter Staffel, der Erſte. ungerächt. Die Kameraden ſofort das Feuer auf die Kraftwagen. Hoffnungslos eigentlich, denn ſie ſtanden einer gegen zwanzig. Doch die Banditen flohen, gejagt von paniſcher Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1933 quemes Schußfeld, können gefahrlos in die Deckung der Selbſtſchutzleute hineinſchießen. Ein, zwei, drei Sekunden ſtarren die Bauern hinüber, ehe ſie die Teufelei faſſen können. Und dann ſtürmen ſie. Kein Schuß fällt auf ihrer Seite Ohne Ruf, ohne Laut faſt raſen ſie auf das todſpeiende Gehöft zu, kommen heran und— ſühnen. Kein Schuß fällt. Deutſche Bauernfäuſte üben Ge⸗ rechtigkeit. Das war die Entſcheidung der Separa⸗ tiſtenſchlacht am Aegidienberg, das war Deutſchland zeigt wahre Abrüſtung Oben: Angſt. Gerade noch, daß ſie die Kraftwagen wenden konnten. Weit kamen ſie nicht. Ein Selbſtſchutztrupp fing ſie ab. Sie ſpran⸗ gen aus den Wagen hetzten zum nahen Wald⸗ rand, aber das Verfolgungsfeuer der Bauern blieb nicht ohne Wirkung. Auch wenn es nur aus alten, ausgeſchoſſenen Schrot⸗ ſpritzen kam oder beſtenfalls aus den Kugelläufen von Pirſchbüchſen oder Drillingen. Wie haben ſie überhaupt gekämpft! bloßen Fäuſten zum Teil. Eine Epiſode: Die Hauptmaſſen ſind zuſammengetroffen. Bei Himberg, Aegidienberg und Hövel tobt der Kampf, der ſchon in eine regelrechte Schlacht ſich entwickelt hat.„Wahr di, Lump, de Buer kommt!“. Herrlich ausgerüſtet wie ſie ſind, mit Munition in Hülle und Fülle. Gegen die Berſerkerwut der Bauern halten die Räubethorden nicht aus. Hier brauſt der Furor teutonicus, der oft mißbrauchte, zum Schlag⸗ wort erniedrigte, in natürlicher, urüberkommener Gewalt. In knappen Minuten ſind die Angreifer, die Separatiſtenhorden, in die Verteidi⸗ gung gedrängt, gehen immer mehr und mehr zurück, verbarrikadieren ſich in den Gehöften. Der Angriff des Selbſtſchutzes kommt für kurze Zeit ins Stocken. Es tobt der Feuerkampf. Die Führung plant eine große Umgehung. Ein Hof, in der Flanke der Horden, muß zu dieſem Zwecke genommen werden. Aber wie. Die Kerle haben dort eine ſtarke Beſetzung, haben Ma⸗ ſchinenpiſtolen, Handgranaten. Der Trupp, der ihnen gegenüberliegt, der ſtürmen müßte, beſttzt fünf Jagd⸗ gewehre. Die reſtliche Bewaffnung beſteht aus Aex⸗ ten und Wagenrungen. Und trotzdem brechen ſie hervor, müſſen aber ſofort wieder unter dem dichten Feuer des Feindes zurück. Jetzt können ſie nicht ein⸗ mal zurückſchießen. Die Beſtien— Schande über Schande, daß ſie in deutſcher Zunge reden!— haben den Hofbeſitzer auf ihre Deckung gelegt, gebunden natürlich, und feuern hinter ſeinem Körper hervor. Sie haben ſo ein be⸗ Mit den Die nationale Revolution bedeutet für die deutſche Fliegerei inſofern einen ungeheuren Fort⸗ ſchritt, als durch die Zuſammenfaſſung der verſchie⸗ denen Behörden und Verbände endlich die lang er⸗ ſehnte einheitliche Richtunggebung in Organiſation und Ausbildung erreicht worden iſt. Durch die Schöpfung des Luftfahrtminiſteriums iſt nicht nur das Intereſſe der nationalen Regierung zum Aus⸗ druck gebracht worden, daß ſie der Förderung der Luftfahrt im Deutſchen Reich angedeihen läßt, ſon⸗ dern es iſt auch eine Inſtanz geſchaffen worden, die mit viel größeren Vollmachten ausgeſtattet iſt als die bisher beſtehende Luftfahrtabteilung des Reichsver⸗ kehrsminiſteriums, eine Inſtanz, die für alle Fragen der Luftfahrt zuſtändig iſt. Die erſte einſchneidende Neuerung war die Zuſammenlegung der maßgeben⸗ den Verbände, vor allen Dingen des Aero⸗Klubs von Deutſchland mit dem Deutſchen Luftfahrtver⸗ band, die wenige Wochen vorher trotz des beſten Willens der Partner an kleinlichen Aeußerlichkeiten geſcheitert war. Für den Flugſport im beſonderen hat dieſe Zu⸗ ſammenfaſſung den bedeutenden Vorteil daß die Sportfliegerſchulen des ehemaligen Deutſchen Luftfahrtverbandes und des Aero⸗Klub⸗ verbandes von Deutſchland zuſammengelegt werden konnten. An ihrer Stelle iſt jetzt die „Deutſche Sportfliegerſchule“ erſtanden, die ihren Sitz auf dem zwiſchen Berlin und Spandau gelegenen einſtigen Luftſchiffhafen Staken hat, auf dem auch eine Verkehrsfliegerſchule unter⸗ Das Fort Biehler bei Mainz während der Abbrucharbeiten. randſiedlung Biehler, die zu 9579 aus dem Material des ehemaligen Forts errichtet wurde. gebracht, Vom Feſtungsfort zur Stadtrandſiedlung Unten: Die Stadt⸗ auch die Entſche 1 über das Schickſal des Rheinlande Aus der„großartigen Rheinarmee“, für die man am Quai d' Orſay betete, wurde plötzlich ein wirrer Haufen flüchtender, jäm⸗ Von der Hochgebirgs-Vogelwarte Zwei kranke Waldohreulen auf dem Arm ihres Pflegers Jan Gar miſch⸗ Partenkirchen 5 zelwarte, wohl die einzige ihrer Art in der ganzen die es ſich zur Auſgobe gemocht hat, junge oder ranke Vögel des Hochgebirges zu pflegen und auf⸗ hen. Belanntlich ſind zahlreiche Vogelarten der tſchen Bergwelt ſchon nahezu ausgeſtorben, ſo daß jedes einzelne Exemplar beſonders ſorgfältig geſchont werden muß. . Das Separatiſtengeſpenſt war man einen Summen 4 Verbrecher. a In Paris begrub ſchrieb gewiſſe merlicher endgültig gebannt. ſchönen Traum und konds perdu. Und am Rhein, am Rhein laſſen die Bauern wieder den Pflug für die Winterſaat oder Hand. Feſte wurden keine gefeiert. war, ſchien ſelbſtverſtändlich. und bleibt deutſch! Kein Wort weiter darüber zu verlieren. Un nu an die Arbeit, Lüd l. Sie wollen es nicht wahrhaben, daß ſie Hel⸗ den ſind, die Kämpfer vom Aegidienberg, die heute über die geſegneten Felder, über die ſom⸗ merweite Erde des Siebengebirges gehen. land weiß es beſſer, und wenn ſein Führer Adolf Hitler in den nächſten Tagen das Denkmal für die Gefallenen in Oberpleis einweiht, wird es damit eine Dankesſchuld bezahlen. Vor der Kirche ſteht das Mal. nahmen ſtill und ge⸗ Dreſchflegel und den die Steinhacke in die Was geſchehen Zwei durch vereint, eine wuchtige Tafel. Auf der ſteht; Unſeren gefallenen Helden! gens aber iſt die Glocke eingebaut, die zum Sturm aufrief und dabei zerſprang. Die Flaſchenpoſt der Loreleg Seltſame und geheimnisvolle Dinge ſpielen ſich ſeit einigen Tagen im Gebiet der Rheinmündung ab. Aus Heerwijnen, Woudriche m, aus Gorin⸗ chen und Willemsdor p, ja, ſogar aus Krim⸗ pen treffen die Nachrichten von gar abſonderlichen Funden in den träge gewordenen Fluten des Waal und des Rheins ein. Flaſchenpoſt, und immer in der gleichen Art. Rätſelhaft, höchſt rätſelhaft. Da fiſcht ſolch braver Deltafiſcher— in dieſer Form ſpielen ſich die Funde ſtets ab— eine grünliche Buddel, ſchlank aber ſchon von Flußalgen bewachſen, auf. Eine Flaſchenpoſt Mit der Ehrfurcht und dem ſtillen, eingewurzelten Schauer des Fahrensmannes beſchaut er ſich den Boten aus den Wellen, der ſchon ſo oft die Nachricht von Tragödien gebracht hat. Eigenartig gut verſiegelt für eine Flaſchenpoſt. Ja, ſogar regelrecht verkapfelt. Ganz wie eine Weinflaſche vom beſten Jahrgang. Rätſelhaft, höchſt rätſelhaft! i Aber eine Flaſchenpoſt iſt es ganz zweifellos. Es ſtecken Briefſchaften im Innern und dazu noch etwas anderes. Ein Röhrchen, lang und ſchmal, und ſoweit das Grünglas die Sicht zuläßt, enthält das Röhrchen eine Flüſſigkeit. Nicht ohne Herzklopfen, ſtets im Beiſein der ganzen Mannſchaft, möglichſt auch noch jener der Nachbarſchiffe, wird die Flaſche geöffnet. Klarer Befund. Ein Glas röhrchen mit gol d⸗ heller Flüſſig keit, eine Schreiben in unbekann⸗ ter Sprache und— fünf bunte Poſtkarten. Eine iſt beſonders ſchön. Da ſitzt ein nur ſpärlich be⸗ kleidetes Mädchen auf einem Felſen. Hervorzuheben ſind ihre Formen und die Tatſache, daß ſie ſich mit Gründung der Deutſchen Sportfliegerſchule“ gebracht iſt. Die Deutſche Sportfliegerſchule bildet die jungen Piloten bis zur Erlangung des Führer⸗ ſcheines A 2 aus, der zur Führung aller gebräuch⸗ lichen Sport⸗ und Reiſeflugzeuge berechtigt. Die Ausbildungszeit nimmt im ganzen durchſchnittlich zwei Monate in Anſpruch, wenn der Schüler in der Lage iſt, täglich zu ſchulen. Die Ausbildungs⸗ koſten belaufen ſich etwa auf 650 4, wenn die durchſchnittliche Ausbildungsdauer von 16 Flugſtun⸗ den eingehalten wird. Das Geld kann in Raten bis zur Beendigung der Ausbildung bezahlt werden. Wenn der Betrag von 650/ auch noch ziemlich hoch erſcheint und es heutzutage den meiſten ſchwer fallen wird, das Geld aufzubringen, ſo bedeutet doch die Ratenzahlung eine erhebliche Erleichterung, und wenn man bedenkt, daß Noch vor wenigen Jahren ein Vielfaches dieſes Betrages aufgebracht werden mußte, wenn man in den Beſitz des Führerſcheines gelangen wollte, ſo kann man ohne Uebertreibung feſtſtellen, daß der Flugſport auf dem beſten Wege iſt, zum Volksſport zu werden. Dieſe Entwicklung iſt um ſo mehr zu begrüßen, als die deutſche Flie⸗ gerei noch immer ſchwer unter den Feſſeln von Ver⸗ ſailles zu leiden hat und nur durch die Verbreitung des Flugſportes der fliegeriſche Geiſt im deutſchen Volk lebendig erhalten werden kann. Solange wir noch von dem Willen unſerer ehemaligen Kriegsgeg⸗ ner abhängig ſind, werden wir kaum in den Beſitz einer Militärluftflotte gelangen können, und darum iſt jeder Schritt zu begrüßen, der der Ausgeſtaltung und Verbreitung des Flugſports förderlich iſt. 1 U einem ſehr großen und ſehr gelben Kñamm die Dauer wellen oroͤnet. Die anderen zeigen Landſchaften, herr liche, wunderſchöne und romantiſche Landſchaften, die und einer iſt immer den Rhein ſchon einmal höher hinauf gekommen iſt, und geradezu ſehnſüchtig ſtimmen, unter den Leuten, der mit einem Flachkahn der ſagt, das wäre Deutſchland, und es ſähe dort tat⸗ ſächlich ſo ſchön aus. Das Mädchen leider nicht. Dann geht es gemeinſam zum Amtmann, und ö der lieſt den Brief, nachdem er erklärt hat, das wäre Deutſch, und er könne das. Wenn der Amtmann drei Zeilen geleſen hat, dann ſchlägt ſich der wackere Mijnheer knallend auf den mehr oder weniger an⸗ ſehnlichen Schenkel und lacht und meint, das wäre ö ſchön und ein ſo reizender Einfall, und das müßte in die Zeitung. Ja, und ſo geriet folgendes Schreiben mit viel hübſchen und freundlichen Kommentaren tatſächlich „Lieber, unbekannter Finder Laß Dir bitte den Wein in dem Es iſt echter Rhein wein, eine Trockenbeerenausleſe vom Vorjährigen, in einige Zeitungen: der Tlaſchenpoſt! Proberöhrchen gut ſchmecken. und das bedeutet aufgefangenen Sonnenſchein. Haſt 1 Du ihn getrunken, daun bekommſt Du beſtimmt ſolche Sehnſucht nach dem Land, wo Sonneglüht. Komm her! Du biſt willkommen, und damit Du ſiehſt, wie ſchön es bei uns iſt, beſchaue Dir die Anſichten. Sie ſind vom Rhein. Das eine iſt der Loreleyfelſen mit der Sagengeſtalt der Loreley. Sie verſinnbildlicht den Rheinzauber, der niemand wieder losläßt, den er einmal erfaßt hat, Komm und ſei fröhlich in Deutſchlands Fehde Gau. Drei Rheintöchter!“ Wer weiß wieviel Flaſchen noch ſchwimmen, vlel⸗ leicht ſchon auf der Nordſee. Wer weiß, wer die dre Rheintöchter ſind. Eines iſt ſicher, es ſind drei Prachtmädel und drei Genies der Fremdenwerbung. b K Alles Glück und viel Erfolg, ihr drei einfallsreichen, heimattreuen Rheintöchter! Das Kalb als Mörder Ein ebenſo grauſiger wie ungewöhnlicher Unfall trug ſich in dem kleinen ſteiriſchen Dörfchen Luk⸗ 5 Das ſechsjährige Töchterchen des ten berg zu. Landwirtes Coran ſollte ein Kalb auf die Weibe führen. Das Kind ſah aber unterwegs Feldblumen, die es pflücken wollte, und um die Hände frei zu haben, band es ſich das Seil um den Hals. Das Mädchen war auf dieſe Weiſe noch nicht ö hundert Meter den Feldrain entlang gelaufen, das folgſame Kalb geduldig hinter ſich, als der Hofhund Cocans herbeigepreſcht kam. Er hatte ſich von der Kette geriſſen und war dem Kinde gefolgt. freudiges Jaulen, als er das Kind ſah, erſchreckte das Kalb ſo, daß es in blinder Angſt davonzuraſen begann. Die Schlinge um den Hals des Kindes zog ſich zuſammen, es fiel hin, wurde über die Wieſe geſchleift und wurde erdryoſſelt, ehe man ihm zur exziſtiert eine 1 Der Rhein iſt deutſch Deutſch⸗ mächtige Blöcke aus Granitſteinen tragen, zum Bogen da⸗ In der Mitte des Bo⸗ aber kenne er Sein — 2 FF* E 2 Wie 8 5 — 1— Hilſe kommen konnte. Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner . für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ e. teil: K, Ehmer-Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes .—Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den 58 ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger! Dru Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, 915—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporn Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J 5 4 5 Samstag, 8. Jult“ Sonntag, 9. Jult 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite Nummer 309 — be Lust gepüährt das Reisen Der große Moment iſt da! Die Porfreude hat den Gipfel⸗ punkt erreicht. Der Jenſter⸗ platz im De zugswagen iſt er⸗ obert. Die Alltagsſorgen ſind vergeſſen— und welch' bes ruhigendes Gefühl iſt es für die— 5 von heute, aller Sorgen wegen beeinträchtig⸗ „Camelia“ ſchützt vor Be⸗ 77 chwerden u. Gefahren heißer 9.— a und kühler Tage. Sie gewährt abſfolute Sicherheit und N der Dame jede peinliche VDer⸗ legenheit. Auch an Tagen, die ſonſt größte Schonung beding⸗ ten, iſt ſie ſtets auf der Gehe und in keiner Weiſe verhindert. Dies alles gibt dem Geſicht den gewinnenden Ausdruck ſeeliſcher Entſpannung. Camella iſt in allen einſchlägigen GSeſchaften auch der Bades und Kurorte etc. erhältlich. „Camelia“ erfüllt alle Wünsche: Höchste Saugföhigkelt. . Seruchbindend. Wun⸗- derber welch enschmiegend. Schutz vor Beschwerden, Erkäſtungen Ste. Höchste Sicherhelt. Kelne Verſegenheltl Abgerundete Ecken, folglich vorzügliche Paßform. Wäscheschutz. Wissenschaftlich glän⸗ zend begufacfitet. Musseline 39 N Meter 50 pirndi-Zefif Meter 425 ee Keine Der„Camelia“-Gürtel mii Sicherheitsbefestigung*. N pletef das Vollendetste in Solden-Froſtè- Gummi Mk. 85 g boxug auf anschmie gende: Seſdengummi Mk. 88 u. beschwerdeloses fragen. Baumwollgumm! Mk. 67 Falten mehr 8 den s e Hungen! Mur-Camells Ist- Camella- har 8 Aebord⸗ i Auch Sie können auf leichte und einfache zen Weiſe Ihren Teint verjüngen und Falten 4 und anderen Mängeln vorbeugen, indem 5 5 Wen A e f thält das nach der N 8 druck, moderne 1 85 rauchen. ie en das nach de. ge⸗ 5 Maroc be ler 2 orſchrift des Wiener Univerſitätsproſeſ⸗ den 5 5 Crepe„ N ſors Dr. Stejskal aus der Haut junger d Die Ideale Reform- Damenbincle uepackun Kleidermus ter Tiere gewonnene„Biocel“. Ein bekannter 1 Einfachste u. diskreſe Vernichtung[Bee Mk.—25 2 g. ee hen 2 2 4 Modestoff, in ganz 1 Hautſpezialiſt berichtet in der Dermatolog. 100 Achten sie auf dle blaue Schachtelpackung! Matt-Crep er„Meter Wochenſchrift, daß es mit der roſafarbigen 9 777... ͤ ͤ 5 5 ßen Ferbsotfiment Tokalon Hautnahrung gelang, bei 55—72⸗ d neuem gro 0 tte 2 50 Ronen 1 7 0 5 1995 nzeln und oberflächliche Falten voll⸗ Bemberg-GeO 1 Mtr..75* ſtändig zu beſeitigen. dr Jas leichte, elegente Sera Benützen Sie die roſafarbige Tokalon Haut⸗ tar 95 nahrung(rote Packung) des Nachts. Sie Todes-Anzeige Spe weden Feldblumen- 8 ernährt und verjüngt Ihre Haut, während f N. Mattcrepe ge... Naeter Sie ſchlafen. Tagsüber gebrauchen Sie Am Samstag vormittag/ Uhr ist meine liebe 4 duftige Kleid di 1 ttfreie C Tokalon(bla: 5 Uster für des 9 7 ie weiße, fettfreie Creme Tokalon(blaue Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Groß- m Unsere Vitrine Packung) zur Aufhellung Ihrer Haut und ur Beſeitigung erweiterter Poren und iteſſer. Packungen von 50 Pfg. 9 0 85 (250 mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Anna Karolus geb. Küchler im beinahe vollendeten 49. Lebensjahre, sanft entschlafen Mannheim(Neckarvorlandstr. 72). 8. Juli 1933 Für die trauernden Hinterbliebenen: Anfon Karolus Die Beerdigung findet Montag, nachmittags 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt 855 12881 en der Breite Straße zelgt die neuesten Sommersfoffe. 0 6 19 Ihre Verlobung geben bekannt Leni Wühler Fritz Trefz ee e ö 5 Trauerkleidung 2 Verschaffelſtstr.. Lameystr. 12 a 3 Trauerhüte— Trauersechleler erhelten Sle bel Anruf Nr. 27851 Eilt; Ideale Eilt: sofoft für jede Figur in allen Prelsſegen zuf Auswon i Erholungs-Woh IU ung in herrlich gelegeschwarzw. Bauernhof- Gut Nähe Gengenbachs -5 schöne Zimmer, möbl., billig zu vermieten. 7962 Danksagung Für die große Anteilnahme, die wir anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Vaters Anfr. an Schwarzwaldhaus, Mannheim. Hermann Lippel 5. ö e eee luſtlarort Althengstett bei Gabe Sena vad s Stadibaurai a. D. 1 4 Bekanntmachung Kurhaus, asthof, Pensfon, Traube“ Cafe u. Konditorel erfahren durften, sagen wir von Herzen Dank f Vom 10. Juli d. J. ab ſind unſere Geſchäfts. Führend. Haus in Küche u. Keller, Wald und 2. 17 N* räume für den allgemeinen Verkehr wie 55 Llegewieſe b. Haus. Garten⸗Cafs. Schöne, helle Mannheim, den 6. Juli 1933 1 e 70 5 5 49 1 Herrl. 1 75 1 1 8 0 onta woch: 5 in d. Nähe. preis 8 J. Fernſpr. 589. Im Namen der Hinterbliebenen: 1 A N— 8 Arn von 912% Uhr, nachmittags Beſ.; Ern Wohlgemuth. Näh. Ausk u. 1 Dr. Hermann Lippel 85 4 55 4 87 2 3 1010 Fran 1 9 1 1 5 der 3 onner 1 5„Maunheim, Breite Straße. 5 Alfred Lippel m 5 55* Kur woch irags ekleidung un von 275 125 5 Am Samstag:* 7 5 e von—1 Uhr(nachmittags ge⸗ HN 4 h nefHfAu 5* ö. ſchloſſen). beseitigt schmerzlos und sieher ö Mannheim, den 8. Juli 1988. Lebewohl 8 7 N Allgemeine Ortskrankenkaſſe 91e Pflasterbinde 19 i N i.„ für Handelsbetriebe iar eg dale 0 der Danksagung auer. i 2 7 7 72068 0 b. Aleines Pripal-Tinderoeim 3 5 Für die uns beim Ableben meiner.. 5 pfloſterkern hat. leben treusorgenden Prau. unserer 5 7 in prächtig. Lage, nimmt einige Ferienkinder. tem guten Mutter erwiesene großeRntell- Il 10 15. Herkommer, Schwäb.⸗Emünb, Zeppelinweg. Blechd.(8 e Pig. In 9 7 ü nahme, sprechen wir an dieser 0 7 7. 2 und Drogerien. Sicher 20 haben: iel⸗ l 8 3 N F llie Le Heute Faule. ENMESTAN Di-SEIHIH FEE 14 aus. Besonders danken wir dem 5. 15 ö Hochw. Herrn Viher Schumacher für form ſertigen wir in b K vielfacke Fuck. Ihre Möbel und Aussteuer 1 Ok Alon Creme rei* kaufen Sie günstig in Waldhof Puder ing. een, eee 7 1 EU 3 5 a au denwon der Fabrik vorgeschrlebenen Ori- . 1 LcheVN ſie Ie Zükünff/ MöeskiFABRIK BER eren, ee enen 2 e W Auch Lebenvertickexung alte Feracherte, Stress c gener. u l 6 betsesehe 16 In tlefer Trauer: Dr. H Ads 270 1 Fern s pree her 392 86 Rennert, U 1. 9 Breitestraße und 6 3, 14 Familie gleser-Wnnewisser R 1. 46 N% 1 BEN 6* Wo 1 9 ü . 5 N 5 1 N wagen igung N 7 f 113 Le e WAR ME DURCH ö 1 2 l. 6 Dire 0 ad; De Pe ene 22 5 7 4 8 0. F e e eh ber r flächen Eieſe Peffee Jaa 10 Deine Praxis befindef sic ab I. Juli id 5 5 N e 3 1 a f 2 2.. 101 Haiserring zu(am Calſersoll aa 1 dan neue Rufnummer 4e b f 15 1 Posten 52891 ALT, e N Dr. med. Haul Dahmann ver Meter Me..50 ONE NAU 7 5 i Facharẽ/ für Haul, Barn- u. Geschlechiskrun heilen i f—— N LAND W/IRTSCHAEr ſen SOpyprechsſunden:-A und 3 Ur a f e 5 UND INDUSTRIE .. 2„ l Schnitte! ieſe Empfehle mich k. Zu⸗ 5 7 Sapisenk BNE . Nachdem ti g ö u der bisher mit mie gemeinsam Paß rent 5 . ausgeübten ſacnsreflichen Prärie getrennt nel nale ick non legt an meine K 2 11 Sr 10 2 15 84 2 An 75 el 1. ee 4 2 15 55 —.. werktäglich von 3 1 36 Uhr Sitz. Erfr. Geſchäftsſt. del Samstag nachmittag keine Sprechstunde— 8 Annahme von Bareinlagen BIIIel Olk Zugel Kassen und izinalverbänden 0 e added 9 308 88 Verwaltung von Wertpapieren 3 Gr. SROSSE DEUTSCHE FN ade 55 5 5 J 22 50—52, langjähr. A Hr. med. vicior Lion I Hinterlegungsstelle für Mündelver mögen e sastn e facHSCH⁴ bor Facharzt für Haut-, Harn- und Geschlechtskrankheiten 51 00 EN 1 1. Jul 13. AUGUST 1933 0 1 1 12. Seite/ Nummer 309 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9 9. 2 uli 1933 Oertliche und private Gelegen- heitsanzeigen je Zeile 20 Pl. ASbzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Einarbeitung erfolgt. Monatl. Büro- und Dauerverbindung gelegen und welche je nach Bezirksgröße, haben, erfahren Näheres:„Helvag“ Act. MON POl-ARTIKEI Jedermann Käufer dieser glänzend begutachteten Fabrikate. Organis. be kahigte He rren, denen an hoher, gewinnbringender zum Aufbau der General- Vertretung Mk. 1 2000. bar(risikolos) Z. Verfüg. Reklamezuschüsse. 481 Ges., Berlin W. 30 0 Haschinen- und Werkzeus handlung in Ba den sucht bewährte Reisekraft (itte 20, anfangs 30er jahre). mit ausgegeichn. Branchekenutnissen, mit techn. Bildung für Werkseug-⸗ meschinen., sotole Holg- u. Blechbe- arbeitungsmaschin. u. Werkzeuge Aller Arf. mit Führersch. 3 b. Nur ganz tüchtige, vertrauenswürd. Tach-verkäuler mit läng. Praxis u. nachwelsb. Verkaufserfolgen flud. Berücksichtigung. Anderes aweckl. Gebot. wird fest. Gehalt n. Betstg., Prov., Spesenu Auto Bückenl. An- geb., BIId. Zeuguisabschir. u. E P11 N An dte Geschäftsstelle ds. Bl. 7876 2 Bekannte deutſche Nährmittelfabrik ſucht für Mannheim u. Umg. für ihre Gurkenkonſerven einen bei Metzgereien, Kolonialw.⸗ u. Feinkoſt⸗ geſchäften, Wirtſchaften ete. gut eingeführten Vertreter. Angebote unter P M 2441 befördert Rudolf Moſſe, Mannheim. V20 Solide Firma Ff der NMährmtittelbranche errichtet infolge des ständig steigenden Absatzes hrer beltlebien BErgeugutsse eine Landes-Direktion für Nord- u. Mittelbaden, mögl. m. Sſtz In Mannhelm und sucht zu deren Peter einen streb- samen. gewandten und suverlässigen Herrn mit ca. 1500.— Ak. Bigenkapital. Geboten ist 72076 erfolgsſchers Vertrauensposſtion, Sofortiger nachwelsbarer Dausrverdlenst, tatkräftige verständnisvolle Unterstützung, gotuſt angenehme Zusammenarbeit mit der Zentrale. Branchekenntnisse niclit absolut erforderlich. Ausführliche Be- werbungen unter E 6 106 aa die Ge- schäftsstelle dieses Blattes erbeten, Ubwandter fare ftr Heißmangeln und Wöüſchereimaſchknen auf Proviſions⸗Baſis geſucht. Angeb. 3 e 3 unt. EX 122 —9 520 3 7896 Solide Existenz! Gesch. Unternehmen, kein Laden, soll an vertrauenswürdigen, christlich. Herrn von südd. Fabrik vergeben werden. Erforder- ch nachweisbares Barkapital 2000 Mk. Monatliches Einkommen ca. 5 600 Mk. ie unter E* 18 a. d. Geschat. 780 Vertreterlinnenſ zum Beſuch von Privatkundſchaft von Betten⸗ geſchäft gegen Prov. geſucht. Angebote unter N 9 44 an die 8 dss. l. 2949 Einige gewissenhafte, fleigige NMerren für den Verkauf wirklich guter Ver- kaufsobfekte bei hoher Provision ge- sucht. Bewerbungen erb. u. J B 4897 a. d. Geschäftsstelle ds. Vr NEON-TicHr EIlnzelbuchsteben patentiett, auswechselbar, f. Schaufenster eto, zu behebig. Textbüidung Anschſus en Ulchtleſtung ohne insteſlatlon. Sötöntle. Vertreter zum Veikauf u. Veflelh gesucht durch Carli Zinn, Frankfurt/., Eschenheimer Anlage 22. v0 Lebensexistenz findet Kaufmann oder abgebauter Beamter in gutem Unternehmen, mit—10 000.— Mark Einlage bei erſtklaſſiger Sicherheit. Zuſchrift. erbeten unter K R 494 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. V5 Für Bäckereihedarfsartikel eingeführte platzvertreter evtl. Generalvertreter für Baden gegen höchſte Vergütung geſucht. Kundenſtamm vorhanden. Ausführl. Zuſchriften und Referenzen unter E K 134 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 7938 Tüchtige Damen geſucht für den Verkauf einer konkurrenzloſen Neuheit. Vorzuſtellen Montag und Dienstag von 46 Uhr, G 3 Nr. 5 aden). 200 Blattes. Leder⸗ Fertreſe Angebote unter F 5 Hamburger Import- ſucht Nur tüchtige Fachleute, die bei der Seifen⸗,— Lack⸗ und Kerzen⸗Induſtrie gut ein⸗⸗ 1 geführt ſind, ebenſo auch b. Farbenhändlern; u. Großhandlungen, wollen ſich melden unt. 1 E 8074 2 5 abel Moſſe, eee 36. zum Verkauf an Private geſucht. Geboten: Hohe Proviſion, Unkoſtenzuſchuß. Verlangt: Intenſive Arbeit. ſtelle d. Bl. Es woll. ſich nur Herren meld. die wirklich arbeiten wollen. flohen Jercherst N 0 bieten wir jedermann durch d. Verkauf unſ. lleichtverkäufl. Artikel. A. Bennewitz, Leipzig . Hamburgerſtr. 34. Nettes jung. F. Büro u. Verk. eines Zigarrengeſch. geſucht. Angeb. u. F M 136 an die Geſchſt. 5845 56 ere Vgl und Export- Firma + G 131 an die Geſchäfts⸗ 7930 LUA für Damenkonfektion geſucht. ſtellung unter Mitbringung von Zeugniſſen, vormittags 11 bis 1 Uhr. Geschw. Alsberg, 0 2, 8 Vor⸗ 8301 Aſſſadonen welches im Bügeln, Nähen ſowie Waſchen von Seidenwäſche u. im übrigen Haushalt bewand. iſt, ſof. Hel er. Alter für grobe Arb. vorh. 12 Uhr. Pfalzbau⸗Café, Ludwigshafen. 2628 J. Zweitmädchen Vorzuft. Montag 11 bis 7888 TwWenkspar 6. m. b. f. gut fundiert, reell u. einwandfr., ſucht tüch⸗ tigen Generalagenten bei Höchſtproviſton.— Angebote unter F J Nr. 133 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Blab⸗ tes erbeten.* 2911 47 ertreter rühr. Kraft, gut eingef. b. Kolonſalwarengeſch. und Drogerien gegen hohe Proviſ. geſucht. Ausf. Bewerb. unter M FE 11 an die Geſch. Dauerſtellung findet ſofort* 2696 Büchthalterſin) geg. Kapital⸗Einbage von RMk. 5000.— in bar, zu üblich. Bank⸗ zinſen b. Sächerſtellg. Angeb. unt. H J 108 an die Geſchäftsſtelle Losontär ol. Lehrling m. Vorkenntniſſ. im Schneiden, f. Damen⸗ friſeur gneſucht.— Schriftl. Angeb unter N H 38 an die Geſch. Ablas kidtommen erzielen Sie durch bealer-Nelane D. R. G. Mia. Betriebs- kapital v. ca. 100.— muß nachgewieſen werden. 20 Angeb. unt. F W 301 durch Rudolf Moſſe, Frankfurt am Main. besucht sofort ſolid. Fräulein, ſtun⸗ denweiſe gegen autes Taſchengeld, ſowie tüchtig. Tagesmädchen Vorpzuſtell. büs Mitt⸗ woch, 12. 7. 33* 2919 Privat⸗Speiſehaus Kieſel, K 3 Nr. 2. Sdlid. feiß. Mädchen weches perf. kochen., ba all. Hausarbeiten bewand. u. an ſaub. Arbeiten gewöhnt iſt, Sie ſofort geſucht. iedler, Meerwieſen⸗ z 220 Fernſpr.⸗ Stele ese Tücht. Inseratenwerber itbernimmt Anzeigenwerbung f. Tageszeitung, Fachzeitſchrift oder Adreßbuch. Angebote unt. K II 65 an die Geſchäftsſtelle ödſs. Bl. 5371 * 2766 RNeise vertreter mit langj. Verk.⸗Erf., 15 Mille Bark, ſucht gute Verdienſtmöglichkeit durch Vertretungen, Beteiligung od. Kauf. An⸗ gebote unt. N 2 55 an die Geſchäftsſt. eig. Limouſine, 10 bis 2981 Kaufmann Expedient etc., unter M E 10 an die 24., elternlos, aus beſter Fam., ſucht Stellg. als Korreſpondent, Stenotypiſt(180-200 Silb.), als Kaſſierer geſtellt werden) od. ſonſt. Beſchäft. Fräulein Günslige Seegenbelt zur Uebernahme eines Geſchäftes(Sportkleid Verbände. 2 Zim. u. K. vorh. an die Geſchäftsſtelle 8 langjähr. Sportartikel⸗ ung u. ⸗Geräte). Wohnung von Anfrag. erb. unt. N K 31 dieſes Blattes. 32066 Achtung Existenz! Strickwarengeſchäft pr etwa 2000 Anſichtspoſtk ordnet, unbeſchrieben tadellos erhalten. die Geſchäftsſtelle dieſ 51860 Umſtändeh. gut eingeführtes Trikotagen⸗ und eisw. zu verk. Ang. an Frau Ther. Peters, Rottweil a.., Waldtorſtr. 16. Zu verkaufen: Postkarten-Sammlung arten der Vorkriegszeit, darunter viele Künſtlerkarten, ſerienweiſe ge⸗ und ohne Poſtſtempel, Angebote unter K T 64 an es Blattes.* 765 Selegenheitskauf für Tüncher u. Geſchäf te mit Sanöſtrahlgebläſe. Fahrbarer Kompreſſor mib Benzinmotor—6 Atit, 500 tr. p. Min., Luft, billig 0 Näheres Rud. Götz. Holzſtraße 18.* 2960 Sehr gut erhaltener Falthoot Einer zu verkaufen. * 9986 Anzuſehen Werktags 17.00 bis 19.00 Uhr bei Holzwarth, Dammſtraße Nr. 5. ID Block 200, Modell 192, 8000 Klim. gefahren, garan⸗ miert neuwertig: M, biock, 175 Modell 1933, faſt neu, mit Fabrikgarantie, 1 Zündapp, 198 cem 1 Zündapn, 250 com 1M, 500 com billig zu verkf. 5367 Mertretung Friedrich⸗ bee 2 Kurz-, Weit-, Wollwarengeschäft erſte Geſchäftslage in Schwetzingen, umſt.⸗ halber zu verkaufen. Erforderl. ca. 38000 l. Ernſte Käufer erfahr. Näh unter F L 135 an die Geſchſt. 7942 Sehr aut erhaltenes Klavier wegzugshalber gegen Kaſſe zu verkaufen. Angeb. u. E Q 115 cen die Geſchſt. B2055 Motorrad Stock⸗Kard., 200 cem, fabrikneu, 10% un⸗ ter Preis.* 2584 Hayduſtr. 8, I. links. ka- Schreibmaschinen auf 24 Monatsraten PAN gut erhat., geg. Kaſſe ſof. zu verkf. 2988 S 6, 26, IV, links. 2 gebrauchte 2904 Nähmaschinen billig zu verkaufen. L. 6, 14, 2 Tr., links. . 20 0 150 Lg., 60 br., 20 hch., faſt neu ſehr Pil. zu verkaufen. Wieſer, Neckarau, Neudamm⸗ ſtraße 8, 1*2592 behr. Nähmaschine billig zu verkaufen. Schmitt, Donners⸗ bergſtraße 15. 2986 Flektr. Zwischenzänl. billig zu verkaufen. Müller, R 3, 9/10 (Neubau]. 22849 Weigſig gebr., weißer Kinderkastenwagen bill. zu verk. Linden⸗ hofſtr. 90, 3. St. rechts 22908 Weiß. Rollbettchen, beſ. groß und ſchön, ſowie Klappſtühlchen ill.. verkf. Schwarzwald⸗ ſtraße 4 a. 2. St., M. 22976 kissohrank. 2fürig 110/65, zu verk. Ganz, Kronprinzenſtr. 42, I 12868 Hirsch dchlatummer baum kpl., m. Roßhaarmatr. Schoner, Patentröſte, Friſeurtoil., 9 zu verkaufen. Geueral vertretung: W. Lampert, L 6, 12. Zu verkaufen: 1 Baudſäge, 700 Kirch⸗ ner 400 /, 1 Dickten⸗ hobelmaſchine, 600 mm 450% Fräſe, Kirch⸗ ner, 1000& 900, 250 /, 1 Bandſchleifmaſchine auf Eiſengeſt., 300 l, 1 kpl. Trockenaulage, 750 l. 50905 Roos, S. Fr., Mhm., Rheinbammſtraße 40, Fernſpr. Nr. 230 75. Kauf- G (Kaution kann Zuſchriften Geſchäftsſtelle.*2841 Beſchäftigung als Geb. Fräulein, gepflegte Erſcheinung, 19. dMedslundendlle gde kanal gegen geringes Entgeld. Stenographie⸗ und Schreibmaſchinen⸗Kenntniſſe vorhanden. An⸗ gebote unter G P 75 an die Geſchäftsſtelle. Italien. Sänger f. Kon⸗ Bin in Not* 2885 zert u. Kaffeehäuſer Wer giht mur Artbeit? ſof frei. Walter Bru⸗ nelli, Penſ. Zimmer⸗ maun, N 3, 10. 12912 5 Bürohilfe, Boten⸗ Junger Kräft. Mann gänge, Lagerarbeit, fleißig und ehrlich, Kaſſier, auch bei ge⸗ ſucht Arbeit gl. wel⸗ cher Art. Angeb. ſind zu richten u. M W 27 an die Geſchäftsſtelle rimgem Anfangsgeh. Angeb. unt. F G 127 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 2891 Ig. iutellig. Fräulein Kräft., ſchulentlaſſen. angen. Erſchein, aute Mädchen wünſcht Umgangsformen, im Stelle als 2884 Verk. u. Büro tätig, ſucht ſich alsb. zu ver⸗ ändern. Uebern. auch etw. Hausarb. Schriftl. Hausfochter m. Fam.⸗Anſchl., geg. zu kaufen oder kleine 5 pachten geſucht.— Ungaben erb. unter E ſtelle dieſes Blattes. ſiitleres Tiganen-Gescäft u. 1 Seſſel 345115 Waren⸗ lager wird kommiſſionsw. abgegeben. Anglied.⸗ Möglichk. f. Ausrüſtungsſtücke f. SA⸗, SS⸗ ꝛc.⸗ Außer Ladenlokal Zum 1. Auguſt parterre gelegener heller Raum anſchluß(oder geeignet, geſucht. an die Geſchäſtsſtelle dieſes Blattes. Sonnige-bis 8. Zimmer- Wong, vdder Einfamilienhaus, Wien zung, zu mieten geſucht. Evtl. Tauſch 8 1 mal 5 Zimmer gegen 2 Filla. Preis unter N Q 46 an die dieſes Blattes. Elegante 5. Zimmer⸗Wonnung ca. 40 qm, mit Zementboden, Waſſer⸗ u. Kraft⸗ zum Einrichten), für Wäſcherei Angebote unter L U 90 in der Oſtſtadt od. den L- Quadr. zum 1. Okt. zu mieten geſucht. Angebote unt. K V 66 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 12767 Annahmeschluß für die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr in aut. Hauſe ev. mit Bad, v. pünktl. Zah⸗ lex z. 1. 10. od. früher geſucht. Preisang. u L. J 29 an die Geſch. Alleinſt. berufst. sucht 3 Frl. * 2827 3. 1. Aug. od. Angeb. an die ſpäter. unt. L W. 2 Geſchäf tSſtelle Wer gibt kol. Ehep. 1 Zimmer und Kütehe geg. Arbeit gleich w. Art, auch Heizung.— Angeb. u. N R 47 an die Geſchſt.—0³³ 4. bis 5-Zimmer-Wohnung Zentralheiz., einger. Bad, nicht part., Waldpark, von ruh. Mieter geſucht. unter M N 18 an die Geſchäftsſtelle Höherer Beamter ſucht zum 1. Okt ober geräumige--Limmer-Wonng. mit großer Manſarde, ev. mit Garage, in gut. Lage, Lindenhof u. Oſtſtadt bevorzugt. unter E. N 137 an die Geſchäftsſtelle. 7 Tubige. zannige!- Ammer- Vola in Oſtſtadt oder Lindenhof von höh. Beamten zum 1. Oktober geſucht. Parterre od. 4. Stock ausgeſchloſſen. Angebote unter J L 44 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2048 4 Zimmer mit Zubehör freie Lage, zum 1. 10. evtl. früher geſucht. Ausf. Angebote mit Preis unter O B 57 an die Geſchäftsſtelle.* 2988 Kleine Familie(3 erw. Perf.), ſucht 2963 3- bis-Zimmer-Wohng. Angebote 72864 ruhige, ſonnige Lage, auch Vorort. Angebote mit Preis unter N 8 28 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. JI I- Ammel- Wohnung mit zubehör in ruhiger Lage, bevorzugt Parkring—Luiſen⸗ ring(—), zum 1. September von Ehepaar ohne Kinder geſucht. Angebote unter K 0 59 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2753 -Zimmer-Wohnung mit al (oder große 2 Zimmer und Bad, Manſarde), von Beamtenfamilie(3 Perf.), zum 1. Sept. oder 1. Okt geſucht. Oſtſtadt oder Nähe Peſta⸗ lozziſchule bevorzugt. Angebote unter K& 46 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 27¹2 U 1 -Zimmer-Wohnung geſucht zum Sept. od. Oktober. Angebote unt. M P 20 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl.* ·867 -Limmer-Wohnung mit Bad und Manſarde in O ſt ſta det oder Innenſtadt von ruhigem, kinderloſem Ehepaar(Akademiker) zum 15. Auguſt oder 1. September geſucht. Eilangebote unr mit ſtelle dieſes Blattes.* 2750 Höhere Beamtenwitwe, ſucht zum Sept.⸗Okt. —3 Zimmer⸗Wohnung, mit Küche, Bad, in gut. Hauſe, oder Teilwohnung in Villa. Angebote mit Preis, Fernſprecher und Etagenangabe unter N X 53 an die Geſchäftsſtelle. 2977 Ehepaar(Penſionär) ſucht B2053 ſammen Mk. 450. LA B Umzugsh. verſch. kompl. Zimmer, aut erh., extra billig zu verkf., auch Badeein richtung. 2822 Tullaſtraße 21. part. ahrräder von Mk. 24.50 bls Mk. 95. göbrapchte von Mk. 18. an Pfiaffenhuber, H 3, 2 B2007 esüche 8 bis mittleres Cafe 7 mit genauen M 22 an die 1 5 Pezimalwaage Tragkr. bis 100 Kg. zu kaufen geſucht. Angeb. unt. M O 19 an die Geſchſt. 42866 Außenborümofor 23 PS zu kfu. geſ. Angeb. unt. L 2 5 an die Geſchſt. 22830 bebr. Ventilator geſucht. 1292 Walter, Ege. Rötter⸗ ſtraße 22, 1 Treppe. but erh. Damenrad zu kaufen geſucht. Angeb. unter N G 88 Ul. Komnote od. Waſchtiſch zu kau⸗ fen geſucht.— Angeb. unt. M U 25 an die Geſchäftsſtelle. 2888 Miet-Gesüche Schöne, helle, heizbare Werkstatt ca. 90100 qm, Zen⸗ trum d. Stadt. geſucht. Licht, Kraft, Gas und Waſſer erw. Angeh. unt. O& 56 cg die Geſchäftsſt. 2982 an die Geſchäftsſtelle dis. Blattes. 2922 1 email. Merd s u. 2 Rundöfen zu kfn. Taſcheng. Angeb. u. M B 7 cn die Geſchſt. Angeb. u. L 8 88 an die Geſchſt.* 2821 4, ö e.-.-Wohn. Oſtſt., m. Heizg., z. 1. Okt. ev. früh. z. miet. geſ. Werner, Secken⸗ heimerſtr. Nr. 54, V. 1 5 Angeb erb. u. J 14 an die Ge⸗ 2- Zimmer-Wohnung in freier Lage zum 1. Sept. od. 1. Okt. An⸗ gebote unter K k 3 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 2 Zimmer, Küche, Bad von kinderloſem Ehepaar, pünktl. Zahler in ſicherer Stellung, zum 1. 8. 33 geſucht. Miete bis„ 45.—. Angebote unter M L 16 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 2857 Ig. Ehepaar ſucht zum 1. 9. ruhige Z- Ammer Wonnaag mit Küche und gad Gegend Waldhof, Gartenſtadt, Käfertal. Aus⸗ führliche Angeb. mit Preisangabe unt. L A 71 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 2780 Ig. Ehepaar lin feſter Stellg.) ſucht zum 1. 8. 2 Ummer und Küche Angebote mit Preis unter M V 28 an die Ge⸗ möglichſt Angeb. 7945 ö Preisangabe unter K M 57 an die Geſchäfts⸗.. Einf. mbl. Zi. an Frau ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2889 Fehöne sonnige 2 Zimmer-Wannung mit Zubehör geſucht. Angebote mit Preis⸗ angabe unt. M X 28 an die Geſchäftsſt. 42893 Geräumige 3 oll. 42. Mol. m. Bad, evtl. Loggia, in fon. fr. Lage für 2 Perſ. zum 1. Oktbr. geſucht. Vorort aus⸗ geſchloſſen.— Angeb. unter F Q 140 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Suche ſchöne -Zimmer-Wohnung mit Zubehör.— An⸗ gebote unt. N P 45 an die Geſchäftsſtelle dss. Blattes. 52053 1 Zimmer und Küche m. Keller, v. ruh. Leu⸗ ten z. 1. Aug. geſucht. Angeb. u. F N 48 an ſchäftsſtelle. B2063 die Geſchſt. B2017 Aelt. Ehepaar ſucht -Limmer-Wohnung ev. Teilw., ev. auch Vorort, od. Manſ. in Oſtſtadtvilla. Ang. u. M K 15 an die Geſch. 22856 Jung. Ehepgar ſucht möbl. oder teilw. möbl. --Limmerwolnung m. Küch.⸗ u. Badben., auch Vorort. Ang. u. J P 35 an die Geſch. 204 Berufst. kinderl. Ehe⸗ paar ſucht zum 1. 8. 1 Zimmer und Küche ev. auch 2 Zi. u. Küche mit Abſchl. Angeb. m. Preis u. F L 46 an die Geſchſt. B2016 7 A eee e l I Sep. gr. ſeer. Zim. od. 1 Zimmer u. Küche von berufstät. Fräul. geſucht. Angeb. unter M R 22 an die dieſes 2880 Geſchäftsſtelle Blattes. --Zimmerwonnung immer und Küche ee eee Waldnark! Berufst. Dame ſucht leeres, nett gelegenez Zimmer in ruh. Hauſe. An⸗ gebote unt. D Y 9 an die Geſchſt. 5259 Möhl. Zimmer müt Nebenraum geſtört, in gut. Lage, geſucht.— Angeb. u. NB 32 an die Geſch. Sehr gut möbl. Zim. mögl. ſep. geleg. auch Wohn⸗ zimmer) von Herrn (Beamter) z. 1. 8. geh, Gute Lage. Preisang, lil u. MS 23 a. d. Geſch. 72886 L. Privat⸗Handelssehule u. höhere Handelsschule Fernsprech. 21792 M 4. 10 gegründet 1899 Geschlossene Handelskurse Einzelkurs e in Stenegraphie, Maschinenschreilben Buchführung u. s. w. Lehrplan und Auskunft kostenlos. Ciss — Honorar seitgemäß. Gesang- Unterricht Nubert Schöttle Stimmblldner und ehem. Op.-Sänger Deutsch-italien. Unterricht Atemtechnik- Stimmausbildung— Kopftonstudlum erſolgreiche Schüler an der Bühne. Jeizt: Hax-Josephstr. 23 *¹¹ FyRmd e Sprüchen nur dureh Ausländer Berlitz-Schule Friedrichsring 2a Englisch, Französisch Erſtkl. Unterr. Mäß. Pr. Hertenſtein, I 6, 37 Lehrer, Auslandsprax. od. Fräul. b. alleinſt. Frau auf d. Lindenh. ze gut. Hauſe zu vm. Preis p. Woche 3 Mk. Rheinauſtraße 22. V. * 2860 2 große schön mäbl. Zinner mit Bad, ev. Küchen⸗ benützg. zu vm. 2941 Adreſſe in der Geſch. Schön möhl. Zimmer gute Lage, zu verm. U 5, 255 1 Tr. rechts * 2876 Gut möbl. Zim. el.., Bad, Schreibt.,—2 Bett. ſof. od. ſpät. zu vm. Leiſtner, D 7, 12, 2 Treppen. 2914 but möhl. Zimmer m. el.., in gut. Lage zu verm. Rupprecht⸗ ſtraße 145 7 links. daler dall e Zimmer ev. Küchenb., in ſtaubfr. Lage bklligſt zu verm. Landhaus Lang, Geroldsauerſtraße 22. Frdl. möbl. Zimmer el. Licht zu verm. 12997 Beilſtraße 4, Müller. Nähe Schloß! 2 möbl. Zimmer, Schlaf⸗ zimmer, mit 2 Bett., 5 Waſſer, in Billa, m. Teeküche, z. verm. B2077 Tel. 266 86. Sep. g. möbl. Zimmer m. Elektr. Haupt⸗ bahnh., fo. bill. zu v. Schwetzingerſtraße 60, 1 Tr. r. b. Clemenz. 2944 Actungl 15 000 Bau⸗ ö darlehen geg. dapp. Sich, kurgfr. od. als 1. Hyp., v. Privat geſ⸗ Geldgeh. könnte (Ausf. in d. Neubau bezieh Angeb. u. P G 15 419 Annoncen⸗Heubach, Heidelberg. Val Schön mähl. Zimmer (oder leer] gemütlich. Heim, ev. mit Pen, findet ſeriöſer 1 Dame oder Penſ., chriſtl. Ehep., vag Lage der Oſtſtadt. Angeb. u. M T 24 an die Geſchſt. Am Paradeplatz! fl. Waſſer, 1. 8. zu verm. 3 Treppen. Möbliertes Zimmer vermieten. Nuitsſtraße Nr. 20, parterre, links. but möbl. Zimmer preisw. ſof. zu verm. Weickert, 22064 Gut möbl. Zimmer Waſſer an feriſe Dame od. Herrn 125 zu vermieten. P 7, 15 2 Treppen m. 1 od. 2 Bett., zu vin. 22974 1 Waldparknähe Rhein, blick! 2 gut möblierte Schlaf⸗ u. Herren, Bad u. Küchenb., Lage, an beff. kinderl. Ehep. od. Herrn 7 1. Aug. zu vermieten. A 2, III, I. * 2975 5, 2, 1 Tr. inks: Frdl. mößl. Zimmer an berufst. Herrn zu vermieten. B2047 Schön., gut möbliert. Zimmer, Bahnhofsnähe, ſof, zu verm. Frey, Hrch.⸗Lanzütr. Nr. 28. 22708 (eri u. Schlaf⸗ auf Wunſch ſ. ſchöne 3“ Wohng., in ruh fon. fr. Lage Heidelbergs. a. nah. Wald! . Sehr aut möbl. Zim, Schreibt, Näh. E 3, 17, parterre ö Gemütl. u. ſehr gut möbl. Zimmer per ſof, preisw. zu vermieten. Bismarckplatz 15/7, 2985 an beſf. Beamten W ſich. Stellung ſof. zu 2 Q 3, 1 mit Zentralh. u. fließ. Tb. I b an Zu. ist ö evtl N 3 e W . 5 8 1 8 T in *¹ 069 , W ganz oder geteilt zu vermieten. Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1988 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 18. Seite“ Nummer 309 —— Oertllehe und private Gelegen- heitsanzeigen je Zeile 20 Pf. abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Nahe Bahnhof, Ring und Bismarckſtraße 5 bis 5 Büro-Raume Zentralheiz., Gartenhaus, 1. Etage, auch als Wohnräume zum 1. Okt. od, früher ganz oder Angebote unter L O 84 zu vermieten. *2816 eteilt 3 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. an die 0 1, 16,-⸗4-Büro-Räume zu verm teten, in denen ſeit 30 Jahren Au⸗ waltspraxis betrieben wurde. 2906 Näheres 2 Treppen hoch. Fernſprecher 238 77. Oststadt: Prinz-Wilhelm-Strage 27 Parterre⸗Räume, bisher Tanz und Gymnaſtik, auch als Laden od. Büro zu vermieten. Näh.: Mirtischaft in guter Lage Ludwigshafens preis- wert an rührige Wirtsleute per 1. 10. 33 zu verpachten. 56 Württ. hohenzoll. Brauereigesell- schaff, Sfutigari, Böblingerstraße 132 Lager, Rheinstr. für gel we geeignet, preiswert zu verm. Näh. Oſtander, Rheinſtr. 8, Tel. 208 27. 688 L. Köhler, Fernſprecher 264 21. 2078 8 Zimmer- Wohnung mlt Nebentrepne 2 Sp.⸗K. u. all. Zub., Prinz⸗Wilhelmſtr. 19, ſow. 6 Zimmer-Wohnung mit allem Zubehör D 2. 4/5 ſof. od. ſpäter zu verm. Auskunft: Büro A. Speer, Prinz⸗ Wilhelmſtraße 19, Tel. Nr. 429 58 oder A. Speer, Heidelberg, Schloß⸗ Wolfsbrunnenweg 50, Tel. Nr. 2586. 7604 Jabhe 5 Ir/ An mer-Hobuun 8. 1. 10. 83 preiswert zu vermieten. Näheres hei Fran Direktor Offenbächer, IL. 18 Nr. 3. Nähe Tatterſall, L 14 Nr. 9 Ache ö- U-Anmer-Vobnanhen mit Heizung u. Warmwaſſer, auch für Praxis und Büro geeignet, 2 Treppen, zu vermieten. 7840 L. II Nr. 9, im Laden. fl. Iod im. Lagar od. Arbeitsräume m. Baro nüchſt Tatterſall, Hauptbahnh. für jedes Ge⸗ ſchäft geeignet ſof, zu verm. Angebote 9 K K 55 an die Geſchäftsſtelle. Trockener Lagerraum nächſt dem Strohmarkt, ca. 100 qm, mit l. Büro, elektr. Licht, Toreinfahrt, für Möbel, Papierwaren uſw. gut 3 ſofort zu vermieten. Näheres Qu 5.* 2806 Zentrum der Siadi In hochherrſchaftlichem Hauſe ſind erſtklaſſige Hütro⸗ u. Empfangsräume, parterre gelegen, etwa 130 qm, erſte und zweite Etage dieſelben Räume, je etwa 100 qm, mit allem Komfort, an nur ſeriöſe erſte Firmen, evtl. per ſofort, Angebote unter E W 121 an die N ſtelle dieſes Blattes erbeten. J dent. 5 groge Büroraume mit Zentralheizung, Waſſer ete., in gutem Haufe auf 1. Oktober zu vermieten.. 6195 90 Rechtsanwalt ete. Nähere 5198 Dr. Schumacher, B 6. 3 3. Tel. 281 26. Ferkaufsraum in der Wartehalle bei der Friebrichsbrücke, gegen die Anlage K 1 zu gelegen, zum 1. 10. 1988 anderweitig zu vermieten. Miet⸗ angebote erbeten an 4⁰ Stragenbahnamt Collinlstr. 5. Laden in Heidelberg am Markinlatz mit Nebeur, ſowie mit od. ohne Wohng., ſof. 5g. ſpäter billigſt gu vermieten. Näheres bei J. Hübinger, Heidelberg, Marktplatz 4. Va24 I beschäfts⸗Ftage im beſten Stadtzentrum, P 1 Nr. Za per ſofort zu vermieten. Näheres 7810 Telephon Nr. 213 38. In den L Quadraten ist ein schöner heller 400 qm großer Laden 2 u vermieten. Angebote unter M As an die Geschäftsstelle ds. Blatt. 0 6, 6, Enge Planken 5 Laden entl. mit Wohnung, zur Zeit Zigarrenhaus Hoffmann, zum 1. Oktober zu vermieten. Zu erfragen im Haus, 3 Treppen. 7936 Preiswerte V leubau⸗ Mohnungen finden Sie bei der demelnnützige Baugesellschaft Mannheim m. b. H. Büro K 7, Lulsęnring 778 Srebwennüng 9 Zimmer int Küche, Bad und ſonſt. Nebenräumen, Saptral⸗ 2 ung, in unſerem Haufe rinz ⸗ VVV Nr. 8 3 vermieten. 8 1 ung wolle man ſich an den Hausmel 05 wenden. Verſorgungskaſſe 5 1 8 5 Aerzte Hausverwalt. 2881 — Fehöne sonnige-Ammer-Wonnung in freier Lage, gegenüber Tennisplatz, in S 6. 23, 2. Stock ſehr billig zu vermieten. Näh. S 6. 28, III., Feruſprecher 212 26. 22029 Gegenüber Schlofgarten und Rhein, ſchöne, ſonnige 6⸗ und 7⸗Zimmer⸗ Wohnung evtl. geteilt, mit reichlichem Zubehör zum 1. Oktober oder früher, beſonders preis⸗ wert zu vermieten.* 2050 Näheres: Fernſprecher Nr. 403 18 oder 267 72. ehr ſchäne“-Tnmel-Vobnong mit Dampfheizung, in prima Lage, beſonders für Arzt geeignet, billig zu vermieten.— Auskunft: M 7. 12a, Laden. 7984 Schöne, preisw. 5- Zimmer-Wohnung mit. 4. St., in freier Lage a. Ring, neu herger., 10. zu verm. Näh. U 3. 17, part. 2 eunisplatz, Goetheſtraße 18, 3 Treppen: Schöne 5- oder A- Zimmer-Wohnung mit Zubehör, zum 1. 10. 33 günſtig zu ver⸗ mieten. Näheres Fernſprecher 61147. 12831 Oststadt eleg. J. Etage Herrliche 5⸗Zimmer⸗Wohnung, Bad, Doppel⸗ balkon, zu vermieten. Näheres:* 2942 Otto⸗Beck⸗Straße 4, III., Fernſprecher 446 90. Juiſen ring Nr. 60, 2 Treppen: schöne 5 Zimmer-Wonnung preiswert zu vermieten. B2074 Groß& Baumann, M 2. 9, Tel. 225 04. Schöne 5- Zimmer-Wohnungen mit Bab, Speiſe⸗ u. Beſenk., Manſ., auf 1. 8. od. ſpät. zu vermieten im., 2. und 3. Stock. Zu erfr. Heinr.⸗Lanz⸗Straße 28, 4. St. B1976 broße, Sonnige 3- und-LZummer-Wonnung mit Badezimmer und Manſarde zu vermieten. Schulz e, O0 5. 14, Tel. 287 80. B 977 5- Zimmer-Wohnung 8 5 mit all. Zubehör(Bad neb. Schlafz.), L 13. 4, 2. St., zum 1. 10. 83, ev. früher zu vermieten. Anzuſ. 10-12 u.-6 Uhr. Ausk. Fernſpr. 293 44. I F mer Hehn in gutem Hauſe, ſonnig, 2 Treppen, völlig er⸗ neuert, einger. Badezimmer, Diele, in M 8. preiswert zu vermieten. Büro Selb& Grieshaber, Jernſpr. 200 20. / Zimmer, Oſtſtadt, 5. Stock„ 70.—/72.— 4 Zimmer etc., Waldpark, Heizung 1 105.— 4 Zimmer etc., Oſtſtadte 95—120.— 5 u. 6 Zimmer etc., Oſtſtabt in div. Preislag. Julins Wolff(R. D..], bring Ailße Straße 12, Feruſprecher 421.12. Tattersallstr. 43 neben Parkhotel, Oſtſeite, ſchönſte freie Loge J. dach l. Dantons, je 7 Ammer u. Aal. neu Er für Büro ete. ſehr geeignet, ſehr preiswert zu vermieten.* 72691 Näheres 3. Stock, Lehmann, Fernſprecher 424 18. Pak uing a. Schone b. Anmel. Mobnaag mit oder ohne Garten zu vermieten. Die Wohnung kann auch d. Einr. ein. Notküche als Zwei⸗Fam.⸗Wohnung abgegeben werden. Parkring Nr. 4 a.* 2754 - Ammer-Wohnung in der 1. Etage, mit all. Zubehör zum 1. 90 zu vermieten. Caſewitz, M 6. 16. f 7, 32 am Friedrichsring Sonnige 6⸗Zimmer⸗Wohnung, Bab und Zu⸗ behör, 2 Treppen, neu gerichtet, zu vermieten. Näheres im Laden R 7. 35. 7454 R 7 Nr. 28, am Lamengarten Schöne 6 Zimmer-Wohnung hergerichtet, nebſt Zubehör günſtig zu ver⸗ mieten. Näheres 2. Stock rechts. 7594 Nächſt Bis marckſt r. ſchöne Parterre 6- Zimmer-Wohnung mit Zentralheizung(bisher Arzt⸗Wohnung), Schlafzimmer auf Gärten gehend, große Glas⸗ Veranda, zum 1. Okt. zu vermieten. Auch für 2 kleine Familien geeignet.— Angebote unter L P 86 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 2815 B 6, 30/1, hochpart., herrschaft. -Zimmer-Wohnung mit ſehr reichl. Zubehör, zum 1. Okt. zu vm. B 6, 15: 5-Zimmer-Wohnung zu 4 74.80 monatl. zum 1. Aug. 21 vermieten. Eichbaum⸗Werger⸗Branerei, B 6. 15. 7960 Soplenetabe 16, Oststadt 1 5 Zimmer⸗Wohnnug(Ofenbei⸗ 1 Treppe hoch, auf 1. Okt. zu vermiet. Zu. parterre links. 2299 b⸗Zimmer⸗Wohnung, 3 Tr., mit allem Zubehor und Zentralheizung zu vermieten. 2926 Näheres Werderſtraße Nr. 28, rechts, Fernſprecher Nr 422 06. Schäng freie-Zimmer⸗ Wohnung im 4. Stock, Wald parkſtraße 27 a, zum 1. Auguſt oder ſpäter zu vermieten. Bewerbungen unter E E 104 an die Gef ſchäftsftelle dieſes Blattes erbeten. 7834 Elegant ausgeſtattete 5 Zimmer-Wohnung hochparterre, mit Wintergarten ete., Heizung und Warmwaſſer, per ſofort zu vermieten.— Näheres: J. Hatry, Karl⸗ Ludwigſtraße 29. D b. 7/8, Rheinſtraße, 3. Stock B1985 schöne Wohnung, 5 Zimmer gr. Badez., Manſ., Keller ete., gegenüber gr. Garten, 3. Pr. v. 110„ zu v. Näh. Hausmſtr. Colliniſtraße Nr. 14, 2. Stock 22885 5⸗ Zimmer-Wohnung mit Bad u. Speiſek. zum 1. Okt. 38 Zu erfragen Feudenheim, Scheffelſtra -Limmer-Wonnung mit reichl. Zubehör, dene 18, 1 557 zum 1. 10. zu vermieten. Näheres B20 en Nr. 442 11. part., 7610 u verm. 13. Schöne A- Zimmer-Wohnung 1 2, 17/10 Schöne 4 Zimmer-Wohnung 1 Tr., zu verm. Zu erfrag. b. Hausverwalter 7. 24, I. Schöne 4- Zimmer-Wohnung mit Manſarde, Bab,„ 8 8 zu vermieten. Zu erfr Waldparkſtraße Nr. 2 2. Stock teihts. n 1. Okt. zu verm., 82. t. part, Oſt⸗We cb tt, 2. Stock rechts.* 2896 Zu erfr. bei S Max-doseph-Strasse 5 Sonnige 4 Zimmer Wohnung mit großer Diele, Küche, Bad und Manſarde, zum 1. Okt. zu vermieten:— Zu erfragen im 8. Stock, Feruſprecher Nr. 517 65. 2917 Schöne 4-Zimmer-Wohnung mit allen Nebenräumen, im 9. und 5. Stock, ſofort bezw. 1. 10. 33 preiswert zu vermieten. Näh. Heinrich⸗Lanz⸗Straße 26, part. 7778 Zu verm. in ruhig. Lage in Birkenan k. Odenw. Schöne A Zimmei-Wohnung mit einger. Bad, Zentralhetz. uſw. Mietpreis Mk. 50.— monatlich. Joh. Scheuermann., Birkenau i, Odeuw., Tel. 2527. Bi955/ 56 A Zimmer-Wohnung herrſchaftl. herger, mit Bab, Etagenh., Warm⸗ waſſerbereit., in ruh., ſonn. Lage, ohne Gegen⸗ über, zum 1. 8. od. später zu vermieten. 1 1 U 1. Wa, 2 Treppeu. 4 Zimmer, Küche, Bad Manſarde u. Zubebör, O ſt ſt a dt t vermieten. Anfragen unter te Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2 1. 10. um * M 17 an zum 1. Auguſt oder ſpäter zu vermieten. 2030 Rupprechtſtraße 15, Weßbecher. Tadellos hergerichtete 7814 Sonnige 4- Zimmer-Wohnung mit Bad, zum 1. Oktober zu vermieten.— Goll, Rupprechtſtraße 18. 3. und 4-Zimmer-Wohnung ö 8 u. 1 Tr., Mädchenk. u. 2 845„ zu vm.(Neu⸗ bau). Heßner, Moſelſtr. 2, Ecke Ige. Rötterſtr. In beſter Villenlage Feuden hei ms J. hi8 L Zimmei-Wonnung neu hergerichtet, mit Bad u. 11 preiswert zu vermieten. Anfr. F 1. 8, 2. Stock. 2846 Zwiſchen Reichsbank und Tatterſall ſchone 3. his A4- Zimmer-Wohnung mit Manſarde u. abgeſchl. Speicher, gutes Haus an gutzahlende Mieter 9 5 1. 10. zu vermſeten, Angebote u. K L 56 a. d. Geſchſt. Moderne-Ammer- Wohnung in Zweifamiltenhaus Lindenhof, mit allem Komfort, preiswert zum 1. Okt. zu vermieten. Näheres Fernſprecher 222 40. B20 70 B 7 Nr. 7, nahe Friedrichspark 99903 helle, ruhige-Zimmer Wohnung 2054 Schöne Wohnung, drei Zimmer und Küche Immobilien⸗Büüro Karmann, N 5. 7. 52011 äche I- Anme-Vohnang mit Küche und Bab zu vermieten. 22898 Tüciasibenst. 9. J Ammer mik abgbör, Villa, Nähe Schloß Schöne Wohnung, entweder 1. zuſammen oder getrennt als 4 Zimmer und Zubehör und 3 Ammer und Zubehör zu vermieten. Angebote unter N G 87 an die SGeſchäftsſtelle diefes Blattes.* 2939 L 3 Nr. 3b, 1 Treppe: Fehr schöng-mmer-Wohnan mit Nebenräumen zu vermieten. 2071 Groß& Banman u, M 2. 9, Tel. 229 04. Sonnige 4 Zimmer und 2. Etage Küche, Bad, 2 Balkon, zum 81. 10. 88 zu vermieten 2892 Näheres U 4 Nr. 9 a, II, rechts. 85 245 1 52078 Langerötterstraße Sehr schäne 3- und A- Zimmer-Wohnungen mit Badezimmer, preiswert zu vermieten. Groß& Baumann. M 2. 9. Tel. 228 04. Einfamilienhäuser mit Garten und Stockwerkswohnungen 2, 83 und 5 Zimmer, zu vermieten. V9 Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft, Feruſpr. 390 36. Z⸗Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör u. Heizung, Laden mit J9⸗Zimmer⸗Wohnung und Zubehör, einſchl. Heizung, 4⸗Zimmer⸗Wohnung ohne Heiz, daſelbſt Garagen ſof. zu verm. in Neu⸗ Oſtheim. Näh. Dütrerſtraße 18, III. 92058 Zehntſtraße Nr. 31a, 3. Stock B2056 zu/ 36.— zum 1. Auguſt zu vermieten.— Näheres: Zehntſtraße Nr. 31, 2. Stock. Schöne, geräumige -Zimmer- Wohnung mit Zubehör, z. 1.., ev. mit Hausverwalter⸗ ſtelle zu vermieten. Zuſchriften unt. D H 182 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2038 heinhäuserstraſle 93 155 Schöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung zu verm. Näh. d. Th. Schuler, Laurentiusſtraße 6, Tel. 597 79. In schöner Lage an der Bergstraſie neue, beſonders ſchöne und geräumige -Zimmer-Wohnung mit Balkon, Bad, Speiſekammer und ſonſt. Zubehör, ev. auch Warmwaſſer⸗Zentralheiz., per ſofort ober ſpäter billig zu vermieten. „Freundl. Zuſchriften unter E 2 124 an die n 3 Blattes. 2818 Sehne J. ice Wornüng mit Speicher⸗ u. Kellerraum, elektr. Licht, an ruhige Mieter zu vermieten, evtl. auch Werk⸗ ſtatt mit Kraftanſchluß. G 6 Nr. 4.* 2883 Luiſenring 56, im Seitenbau im Parterre schöne 3⸗ Zimmer-Wohnung um 1. Auguſt zu vermieten. Näheres: Büro Friedrichsplaß 6(Tel. Nr. 451 61). 7792 JZ immer- Wohnung mit Bad, in neuem Haus, zum 1. 8. zu ver⸗ nrieten. Daſelbſt Garage oder 1 (0 qm), zu vermieten. Bury, Burgſtraße Nr. 10. Dolstadt- Meureltt. sonnige-Zimmer-Wonnung 4 Tr. boch, freie Ausſicht auf den Karl⸗Reiß⸗ Platz, m. Zentralh. 82 vm. Näh. Andr. Mayer, Am oberen Luiſenpark 29, Fernſpr. 407 15. 82956 In guter Lage der Innenſtadt* 2900 Sehr schöne 3- Zimmer-Wohnung das Schlafzimmer mit Badeniſche, auf Wunſch mit kompl. Bad und Waſchtoilette, fließ. Kalt⸗ u. Warmwaſſer, alles neu hergerichtet, zu ver⸗ mieten. Nähere F 4. 11, im Laden. ankam: Jö Node Anme Zentralheizung, fließ. Waſſer, 1 Tr., geeignet für Büro oder Arzt, preiswert zu vermieten. Zu erfragen P 5. 11, 1 Treppe. B20⁴¹ Rheinbammſtraße Nr. 3, 3 Treppen: -Zimmer-Wohnung 82 1. 10. 8 zu vermieten. B2072 Groß& Baumann, M 2. 9, Tel. 225 04. Verſchaffeltſtraße Nr. 16* 2804 Schöne 2-Zimmer-Wohnung mit Manf., vorn u. hinten Balkon, el. Licht, zum 1. 9. preiswert zu vermieten. 2 Zimmer und Küche Seitenbau im Part.(Innenſtadt) ſofort oder später zu vermieten. 1417 8 29,70. Angebote unter M T 29 an die Geſchäftsſtelle.* 2894 Rheinau, Karlsruherſtraße Nr. 40, 3 Treppen: 2 Zimmer und Küche ſofort zu vermieten.* 2009 roß& Baumann, M 2 Nr. 9 Waldhof, Sandhofer Straße 51, 1 Treppe: Schöne 2 Zimmer-Wohnung u vermieten. 2070 roß& Baumaun, M 2. 9, Tel. 225 04. In Oststadtvilla schönes Zimmer urtt ee e e fließ. Waſſer, an berufst. Laden Annahmeschluß für die Mittag⸗ Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 1 Tr., 5 Zimm., tereſſenten fragen an Schön möblierte Wohnung 8 einger. Schloß⸗Theater) für—8 teilt preiswert zu vermieten. Bad, fl. Waſſer(Nähe 3 Monate gan Ernſth unter D J 193 Geſchäftsſtelle dieſes Moforraugarage gemauert, mit Fen⸗ ſter, 5 Mk.* 2915 T 4a, 14, Stroh. mit Nebenraum, im Zentr., F 2, 11, preis⸗ wert zu vm. B2013 Näheres: 1 Treppe. Walchofstrale* Neuzeitl. Laden Kleinwohng. zu vm. Näh. Mayer, Tel. 40715 2 Praxis-Räume bish. Zahnarzt, N 2, 1, zu vermieten. 3755 Zu erfragen bei Raub, 4. Stock. Separat. heller Raum m. el. L. u. Kraft, als Büro, Atelier, Werk⸗ ſtatt ete., in S 2, 11, J. 1. 8. zu vm. Näh. i. Zigarr.⸗Geſch. baſelbſt B99 Anwaltsbüro 5= bis-Zimmer- [Wohnung Für Arzt, Zahnarzt, Etagengeſchäft, bis⸗ heriges B 2035 in allerbeſt. Lage, z u vermieten. O 5, 8. Wohnungen jeder Art und Größe, in allen Stabtlagen vermittelt das altbekannte Immobilien⸗Büro Levi& Sohn P 7, 15. Tel. 205 95/96 — Gegründet 1880— Eine am Rhein ge⸗ legene, ſchöne 5260 mit Zubehör, zum 1. Oktober od. ſpät. zu vermietga. Anfr. u. D V 98 an die Geſch. 3 e 1., 5 55 8 Iſt zu 15 9 6, V, Iks. mit 5 sige Sonnet Folöne. -Zimmer Walnang Schimperſtr. 15, ſ, Bad, 2. St., mit Wohnman Balkon u. all zum 1. Aug. zu vermieten. Näher. 4. Stock links. Gutſit. Dame ſucht ebhenſolche zum 2975 Mithewonmen m. ſchön. 9⸗Z.⸗Wohng. am Waldpark. Unter⸗ ſtell⸗ Gelegenheit vorh. Angeb. unt. J H 28 an die Geſchäftsſtelle⸗ staut! le Anne mit Notküche, über 4 Trepp., in gut. Hauſe, an ſolide eing. Dame ſofort oder ſpäter zu vermieten. 5331 Angeb. unt. E U 119 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. 2 Zimmer und Küche mit Balkon und Bad, ſofort zu vermieten. käferto e Veilchenktraße Nr. 42 2 Zimmer und Küche 5. St., zu vermieten. Preis 23 Mk.— Zu erfragen 5355 Beilſtraße 22, 1. Stck. Schöne ruhige -Limmer-Wohnung Speiſek. u. Bad, zum 1. Aug. zu vm. Preis 46. Meerlachſtr. 39. bei Speierer. 2958 158, Ringnähe: Schöe 2 Timmer und Küche parterre, zum.8. gu vermieten. B2034 Näh. Weiß, Laugſtr. 1 0.1 Paradeplatz Frei gelegene, ſchöne 5 Zim.-Wohnung Tr. reichl Zubeh etc. Zentralheizg. pr..10. preisw zu vermieten. Näh. Immob.⸗ Büro Levi& Sohn 3 P.15 Tel. 205 95/96 Mob. ö⸗Zimmerwohng. m. Heiz., gr. Veranda, Park.⸗ u. Linol.⸗Bböd., 1 Tr., Badez., m. Bad⸗ anſchluß, nur wegen Wegz. zu vm. Greif, S1, 5, 1 Tr., Breiteſtr. 142991 4½ Ammer- Wohnung WMaloparkt! Spföne mit) Zubehör, z. 1. 10. preisw. zu vermieten. 10 bet 2825 Kuſterer, Waldpark⸗ ſtraße 28. U 5, b, 3. Stock: Schöne 4 Zim., Küche, Speiſek., ev. als Bad geeign., Preis 79,50, an pünktliche Mieter zu vermieten. 2980 Näheres daſelbſt. -Zimmer- Elea. ſonnige B2009 ahnung mit Loggia, Diele, Bad u. all. Zubeh., z. 1. Okt. 83 zu., Ecke Mich.⸗Wagner—Gluck⸗ ſtraße. Näh, b. Dieter 2 mal Mod., ſonnige 2872 9⸗3.⸗Wohnungen gute Lage Feudenh., mit Bad, Speiſekam., Loggia, Balkon, Gar⸗ tendnteil u. Zub. bill. 5 vm. Ilvesheimer⸗ ſtraße 60. Erfr. J. St. 3 Zimmer 1 Tr., gr. Wohnküche m. anſchl. Trockenpl., Gerätekam. ete., Nähe Peſtalozziſchule zu v. Wage. u. 8 P 75 an die Geſchſt. 1959 -Zimmer-Wohnung oltstr. J: Schöne Allelaſt. Herr(Pens) mit ſchöner 4⸗Zimm.⸗ Wohng. i. zentr. Lage, verm. an ält. Dame 2 Zim., ferp oll. Mön. mit Küchenhenützg.— Angeb. unk. M 9 an die Geſchäftsſtelle dis, Blattes.* 2888 u. 2 Zimmer, Klche; Nachw. Schulze 0 6, 2 1 mmer und Küche 5. St., Eichelsheimer⸗ ſtraße 44, z. 1. Aug. zu verm. Näh. 53847 2. Stock, bei L. Leyi. Abgeſchl., geräumige immer mit Küche 1 Tr.., in gt. Haufe, an berufst. od. penſ. Dame od. Hrn. zunm 1. Sept. zu vermieten. Gefl. Anfr. u. LK 80 an die Geſchſt. 2807 Sraß. leeres Zimmer mit Gasanſchl., auch als Bürv geeign., da Teleph, vorhand. zu vermieten. 22905 L. 6, 14, 2 Tx. links. Lecreg Sonn. Zümmer an berufst. Fram od. Frl., ev. Mitb. K. u ad, zu verm. 12811 Oehmdſtr. 8, III, r. 1 leeres Zimmer Kroß, ſonn., in beſtem Haush. an enz. Hrn. od. Dame zu v. Bis⸗ marckplatz 5, 2 Trepp. * 2871 Leeres Zimmer 81 an einz. Perſon zu y. Adreſſe in der Geſch⸗ Großes leeres Zimmer H. 15. Jubi am alleinſt. Perſ. zu um. Luiſen⸗ ring Nr. 29, b. Fran Hecht, 4. Stck. 2920 Gr. leere Manſarde m. el. Licht u. Waſſer, ſowie 1 ſchönes möbl. Zimmer ſof, zu verm. Braun, Kobellſtr. 24, Neckarſt⸗Oft. 2814 zum 1. Aug. zu verm. 8975 Näh. 1 Treppe. Becchten Sie duch die kleiden Anzeigen im 4 Stock, mit Küche, Bab, Zubehör, 1. Okt. zu vermieten. Näheres 1 Treppe doch 3 ſofort zu vermieten.— Adreſſe in der eſchäftsſtelle bieſes Blattes. B2043 an nderer Stelle dieses Blattes Möbliert. Zimmer of. zu vermieten. 2888 S 6, 37, 2 Tr. e 14. Seite/ Nummer 309 eschäftisverlegung! Teppiche- Vorhänge Meine Geschäftsräume befinden sich jetzt O 7. 25 (früher 0 7. 19) loh bitte um Besichtigung meiner beachtenswerten Ausstellung in den modern hergerichteten Ràumen Hermann Negelin jetzt o 7. 25 jetzt 0 7. 28 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Deutsches Nandesamiſice Nadſiriqif Konzert- Garten Oberhemden, Unfer wasche Krawallen, Socken u. Sfrümpfe inden Sie in reicher Auswahl Heirm erierkerru qufen Spezlalheaus Hellmann Hes d Breilfesfragse Qu l, 5 u. 6 Warum Steinmetz-Brot! Weil es seit Jahrzehnten bekannt ist als das Brot aus gewaschenem und enthülstem Getreide. Alleiniger Hersteller: L. Eisinger, Mannheim, B 2, 16 Nur echt mit dem Namen Steinmetz! 5H 010 Apparate, Platten, Filme, Papiere, Stative, Beliehtungsmesser ete. kauft man nur im Photo-Spezialgeschäft Photchaus Carl Herz F395 Photoarbeiten schnell und billig.— Teleph. 269 74 Küchen-Magazin, N 4, 20 Zimmermann hat alle prachtv., modern. Kllehen, sämtl. Zimmer und Einzelmöbel in großer Auswahl bis zu den besten Qualitäten zu billigsten Preisen. Sonder- angebot für EBhestandsbeihilfe- Empfänger Damen-Medehaus ,s(ineinger of N 7, 8 Mannheim D 4. 12 am Strohmarkt 8— 3 Kleider, Blusen, Röcke j f n e Bier Wein Kaffee Das gute Spezialgeschäft für die deutsche Frau Billardsaal Weinstube Verkündete: Getraute: Juni⸗Juli 1603. 8 Rottenmeiſter Kilian Gramlich— Erno Hebling Landwirt Alfons Hügel— Maria Mezger Handlungsgeh. Paul Ruch— Erna Heck Koch Ernſt Hoffmann Klara Proß Kaufmann Eduard Ehrbrechr— Karolina Schreckenberger Former Jakob Petri— Eliſe Keitel Kaufmann Heinrich Storck— Maria Heger Kaufmann Karl Helmig— Margareta Schwab Schloſſer Friedrich Siegel— Barbarg Koch Lebensmittelhändler Martin Uhrig— Karolina Kunz Schloſſer Erwin Ewald— Luiſe Gember Kürſchnermeiſter Max Schmidt— Katharina Schichtel Wagnermeiſter Auguſt Kirbach— Joſephine Valentin Verſicherungsbeamter Dr. Otto Becker— Eleonore Funke Werkmeiſter Karl Kreimeter— Eliſabeta Wilhelm Techniker Richard Durſt— Toni Stengele Hauptlehrer Joſef Kettemann— Gertraude Ziegler Maſchinenſchloſſer Friedrich Weigel— Anna Hohmeier Bäcker Peter Röger— Emilie Röth Diplom⸗Handelslehrer F. Krug— Luiſe Zimmermann Zeichner Gotthard Walther— Martha Schattenberg Hilfsarbeiter Albert Geſchwill— Auguſta Merkel Kraftwagenführer Willi Heiſek— Katharina Litti Wagenwärter a. D. Joh. Reicherdt— Anna Perliugher geb. Egner Bauſchloffſer Joſef Schneider— Eliſe Knieriem Techniker Ludwig Koch— Lydia Ulmrich Kraftwagenführer Franz Zanger— Mathilde Eckert Eiſendreher Ludwig Seizinger— Martha Kräutle Friſeur Georg Herbig— Eliſabeta Heiler Sattler Exnuſt Renckly— Magdalena Scheller Arbeiter Johann Kaſſel— Lina Friedrich Elektromechaniker F. Weſtermann— Eltſabeth Benz Schloſſer Julius Walter— Annelieſe Lauer Bäcker Robert Zimmermann— Emma Ettinger Techniker Alfred Baader— Erna Schölch Hilfsarbeiter Ludwig Geiß— Emma Müller Etſendreher Robert Weis— Johanna Merkle Schreiner Konrad Hammer— Margareta Hammann Inſtallateur Albert Meyer— Mathilde Mattheis Verſicherungsbeamt. H. Steinmetz— Helena Waldner Techniker Walter Reitz— Luiſe Bauer Modellſchreiner Karl Buchert— Anna Heller Archit. R. Oberbauer— Hilde Schmitt geb. Morſchheuſer Bäcker Auguſt 1— Emma Bordt Unternehmer Lambert Stoll— Regina Zirkel Angeſt Engelberth Lehmann— Luiſe Kretzler Spengler Karl Wolf— Karoline Mayer Verwaltungsinſpektor Karl Haas— Eliſe Frey Schloſſer Wilhelm Schmitt— Anna Haaf Arbeiter Paul Schneider— Zilli Wenger Metzger Otto Mühling— Anna Vogel Schmied Ludwig Kalt— Maria Rößling Schreiner Willibald Schmitt— Luiſe Schöll Kraftwagenführer Leopold Volk— Maria Krämer Wirt Georg Brunner— Suſanna Weller geb. Roland Schmied Auguſt Binder— Kath. Köhler Inſt. Heinrich Wühler— Elſa Friedrich Bankangeſt. Joh. Spratler— Suſ. Hinderberger Kfm. Erich Kretzſchmann— Maria Müller geb. Nerz Schloſſer Victor Siener— Maria Fecker Mech. Karl Belſel— Eliſabeth Darſtein Maſchinenſchloſſer Friedrich Riegler— Bertha Frey Kaufmann Erwin Kugler— Maria Göckel Oberpoſtſekretär Guſt. Haffner— Stefanie Hammer Kaufmann Ludwig Gräber— Marie Steinmetz Arbeiter Emil Bayerle— Paulina Gerold Kaufmann Ludwig Kirchner— Olga Göbel Rechtsanw. Dr. jur. Stefan v. Buchwald— Hedwig Rühl Maſchinenſchloſſer Hans Daubmann— Barbara Fahr⸗ bach geb. Schneckenberger Aug Alfred Bourdon— Marianne Schroeder Kriminalſekretär Friedrich Nagel— Hilda Schwing Stadtſekretär Walther Harbig— Emmo Huß Poſtſchaffner Heinrich Weiß— Eltſabeth Imhof Schreiner Herm. Rupp— Alma Münch Rottenmeiſter Joſef Kunz— Anna Streckfuß Kaufmann Karl Mollert— Luiſe Weyhing Elektriker Joh. Goſchler— Eva Chriſt Geborene: Juni 19g Steindrucker Ernſt Mangold 1 T. Giſela Eliſabeth Techn. Anton Zeilinger 1 S. Hans Joachim Schloſſer Emil Schäfer 1 S. Heinz Dieter Kaufmann Oskar Henzel 1 S. Horſt Ludwig Adolf Hilfsarbeiter Karl Kellermann 1 T. Giſela Helga Doris Maler Friedrich Eiſenmann 1 S. Werner Friedrich Buchh. Rudolf Rein 1 S. Peter Claus Kohlenhändler Alois Müßig 1 S. Joſef Heinz Oberreiſender Alb. Sommer 1 T. Ingeborg Lina Samstag, 8 Juli/ Sonntag, 9. Ein typisches Großstadtbild... wie men es— besonders an Warmen agen— nur allzu häufig sieht! Seht es Ihnen ebenso? Knicken Ihre Füsse beim Gehen leicht um? Bildet sich Hornhaut an der Fußsohle? Brennen und schmerzen hre Füsse hel längerem Stehen und Sehen?— Wenn ja, dann ist es höchste Zeit, MEDI CUS, den orthopddischen Gesundheitsschoh, zu fragen. Seine bis ins kleinste qusgecrbeitete Form und seine doppelseitige Selenkstötze lassen den Fuss in ihm behaglich ruhen und verhindern Gehmödigkeit und Fuss- beschwerden. Aeusserlich ist der MFEDICUS- Schuh von einem eleganten Schuh nicht zu unterscheiden. für Damen und Herren jetzt schon von 12,30 an Qu 1. 8 am Markt Qu 1. 8 Schwetzingerstr. 48, Mittelstr. 50 Neckarau, Rheingoldstr. 29 Juli 193g EORf sIlberne und versilberte TSfel-BSESSfeęecke — die Zlerde jeder Taſe heute bedeutend billiger Wle In Vorkrlegszelfen Belchhelfiges Lager! Cqsar Fesenmeyer Unren, Juvelen, Gold- und Silberwaren Preffe Strade MANNHEIM Y PI, 5 SAR ECME RTE 6 MANNHEIM. EDEACERTCE ESI. OZ 3 Bettwäsche II U l Bettdamaste e 1, 16 be Thesen Halbleinen Tischwäsche in allen Preislagen, in großer Auswahl! Sam . * Nicht der Preis sondern die Qualität ist maßgebend! Matratzen- Zetten kauft man am besten nur beim Fachmann Betten-Berg Felefen 4032. Kormpleffe Bade Einrichtungen Veschbecken— Spulsfeie Kloseffs— Elsschrärke usw. Paul Kaltenmaier, NG. 62 Ihre Damen- u. Herrengarderobe, Vorhänge usw. bekommen Sie sehnell, gut und billigst gereinlgi und gefärbt bei Färberei L. Bischoff . Läden: Qu 1. 12, F 4. 10 Tel. 32066, L.3 Annahmestellen: Götz, I 6. 33, Bamberger, P 6. 5, Schwetzingerstr. 102(Laden). Nechaurbrol Uberall erSlflichi! Gasherde Eisschränke Badeeinrichtungen Kermas& Manke MANNHEIM Qu 3, 3 Qu 3, 3 Friedrich Hrämer, F 1, 9 Das Haus der soliden Aualitöts-⸗MNMöbel unterhält stets reichste Auswahl in Schlaf- u. Wohnzimmer, Kuchen Kontrolleur Karl Zundel— Elſa Burk Schloſſer Karl Müller— Anna Rohr Pflaſterer Karl Haas— Frieda Blümmel Dekorateur Karl Micol— Maria Stammer Oberkellner Ludwig Weber— Erna Kiefer Koch Franz Englert— Ilſe Vogt Tüncher Michael Burkhardt— Gertrud Kühner Kaufmann Wilhelm Freſch— Maria Willig Arbeiter Joſeph Zimmer— Eliſabeth Wieſenbach Wagenführer Karl Geiger— Maria Eiſe Lackierer Philipp Sauer— Franziska Schönberger Kaufmann Hermann Herbold— Eliſabeth Schott Schloſſer Auguſt Macholl— Helene Eberle Kaufmann Heinrich Erbe— Gertrud Kollmar Buchhalter Hermann Scharpf— Emilie Rathgeber Architekt Albert Griesheimer— Anna Stauder Maler Edmund Maier— Ida Bühler Schloſſer Heinrich Schmuck— Emma Knobloch Getraute: Juni/ Juli 1989 Schrankenwärter Anton Zollt— Maria Schäfer Bäcker Karl Roth— Auguſte Frank Schaffner Albert Lorenz— Alma Engert Former Karl Binder— Gertrud Zell Schloſſer Adam Fuhr— Maria Nörbel Schloſſer Hch. Zufall— Roſoa Oeſtringer Schneider Edgar Häfner— Erika Weidner Verw.⸗Sekr. Hans Hammerſtein— Katharino Brinkert Arb. Ad. Boulanger— Dorothea Geier geb. Stallwag Arb. Joh. Kaſel— Marie Weigold geb. Gebhardt Arbeiter Friedrich Haos— Eliſabetha Reiß Bankbeamter Friedrich Dreißigacker— Marte Gärtner Glaſer Wilhelm Lehner— Eliſe Wehrer Straßenbahnſchaffner Joſef Jäger— Maria Heß W Adam Link— Sophie Raab Arbeiter Joſeph Bindel— Anna Auguſtin Arbeiter Heinrich Kloß— Auguſta Brech Schreinermeiſter Friedrich Bauer— Lina Gauderer Rottenmeiſter Johann Wein— Meta Jöſt Matroſe Karl Dinkeldein— Magd. Keſel Oberfeuerwehrmann Friedrich Mehl— Ceeiliog Dickert Schuhmacher Ludw. Vongerichten— Gertrud Creutz Friſeur Friedrich Höhnle— Luiſe Straßer Maler Jakob Rothermel— Berta Reichert Bauunternehm. Arthur Thomas— Elſa Bauer Inſtallateur Georg Reichenbach— Hermine Müller Schneider Jakob Lauermann— Frieda Arnold Mechantker Ludwig Bähr— Marg. Buff Mech. Leopold Botzenhart— Herta Schopf Arbeiter Willi Poß— Marg. Eberlein Arbeiter Georg Bergbold— Maria Schmitt Kaufm. Angeſt. Albert Müller— Irmgard Kemmer Jugendpfleger Martin Spinagel— Anna Weber Maſchinenſchloſſer Friedrich N— Frieda Schmitt Poſthelfer Heinrich Schaible— Elſa Engert Inſt. Jakob Thomas— Klara Grambitter Poſthelſer Heinrich Brümmer— Anna Baier 5 Inſt. Richard Gläßer— Emma Schönleber geb. Schmidt Zimmermann Adam Biereth— Hilda Müller Ehemiker Dr. Otto Schaaff— Martha Huckenbeck Hilfsarb. Friedr. Orth— Eliſab. Bartmann geb. Linder Gipſer Willi Leichtlein— Roſa Reichert Gaſtw. P. Kronenberger— Berta Neubert geb. Ehmann Maſchinenſchl. Joh. Krämer— Annelieſe Bittlingmaier Monteur Herm. Jud— Wilhelmine Klenk Polſterer Wilh. Oeſtreich— Marg. Hollſchuh Orthopäde Joh. Schod— Berta Baatz Kaufmann Ad. Seel— Barb. Gaukel Arbeiter Karl Rothmann— Luiſe Weidner Polizeiwachtmeiſter Emil Ruck— Emma Schneider Arb. Rich. Dorer— Anna Neuer geb. Wagner Referendar Herm. Köpfer— Emma Hau Schloſſer Hch. Verra— Erna Bohn Dün Ernſt Koch— Wath. Schwamm Prokuriſt Otto Schmitt 1 T. Helga Doris Hildegard Arbeiter Auguſt Reißmann 1 S. Werner Berufsfeuerwehrmann Karl Solda 1 S. Horſt Werner Arbeiter Ewald Rück 1 S. Ewald Harry Arbeiter Willi Jung 1 S. Willi Hans Schloſſer Siegmund Heckmann 1 T. Eliſabeth Schreiner Peter Schneider 1 T. Ingeborg Ottilie Joh. Gewerbeſchull. Hch. Becker 1 T. Chriſtine Annemarie Gärtner Karl Munz 1 S. Karl Ernſt Buchh. Rudolf Wilde 1 T. Ilſe Schloſſer Valentin Krämer 1 S. Werner Hans Kfm. Karl Friedrich Ferkinghoff 1 S. Hans Klaus Georg Spengler Franz Köhler 1 T. Magdalena Schuhmacherm. P. Herſchlein 1 T. Doris Hildegard Edith Schiffsf. Heinrich Senftleber 1 T. Marianne Kfm. Eugen Steinsberger 1 T. Waltraud Eliſabeth Maria Landwirt Martin Müller 1 S. Adolf Horſt Kaufmann Adam Roß 1 S. Hans Benno Kaufmann Hans Walter Kreß 1 S. Manfred Karl Gärtner Wilhelm Hammer 1 T. Elſa Emma Prokuriſt Wilhelm Leber 1 T. Chriſta Hannelore Kernmacher Wilh. Ackermann 1 T. Edeltraud Luiſe Kaufmann Philipp Brück 1 T. Maria Ing. Bruno Wiens 1 S. Helmut Otto N Nervenarzt Dr. Enoͤrich Weinberg 1 T. Eva Sibylla Poſtgeh. Georg Herrtann 1 S. Kurt Georg Lackierer Wilhelm Kreuzer 1 S. Anton Jonnt Mauer Karl Henn 1 T. Edeltraud Luiſe Roſa Geſtorbene: Junt 1993 Karoline Chriſtiane geb. Fiſcher, 84 J. 1., OSgefran des Arbeiters Andreas Remmele Anna Eliſabeth Hedwig Hahn, 88., Witwe des Pleg⸗ aufſehers Georg Kurz Makler Bernhard Krämer, 84 J. 9 M. Led. Friſeurmeiſter Peter Georg Schreiner, u J. 11 M. Anna Marg. geb. Ungrich, 66 J. 8., Witwe des Pro⸗ kuriſten Mathias Hubert Halver Led. Dachdecker Wilhelm Weis, 59 J. 3 M. Bankangeſtellter Georg Adam Gerſitz, 64 J. 1 M. Kaufmann Auguſt Wilhelm Kocks, 69 J. 9 M. Dienſtmann Albert Münch, 68 J. 6 M. Muſiker Karl Wilhelm Bieler, 60 J. 1 M. Led. berufsloſe Anna Maria Bopp, 22 J. 6 M. Poſtſchaffner Karl Friedrich Link, 5 J. 5 M. Led. Kaufmann Fritz Blum, 45 J. 9 M. Maria geb. Rapp, 69 J. 2., Ehefrau des Renten⸗ empfängers Georg Jakob Andreas Finzer Gef.⸗Aufſ. Albert Stöcklein, 55 J. 6 M. Led. berufsloſe Ruth Helga Kaufmann, 20 J. 4 M. Karlfred Adam Schubach, 6 M. 8 T. Miniſteriald. i. R. Dr. Franz Huber, 97 J. Roſa Wilhelmine geb. Schäfer, 86., Ehefrau des Etſen⸗ orehers Ludwig Kamuf Maurer Wilh. Boxheimer, 40 J. 8 M. Eleonore Martha Maria Ewald, 11 M. Expedient Chriſtian Immanuel Kiefer, 84 J. Eliſabeth geb. Scharnberger, Witwe des Privatmanns Heinrich Scherer, 7 J. 10 M. Deo. Verſ. Beamter Ernſt Heerwagen, 7 J. 9 M. Led. Rentenempfängerin Margareta Kirchner, 68 J. 9 N. Schneider Wilhelm Forler, 61 J. 3 M. Buchdrucker Karl Heinrich Ganzhorn, 84 J. u M. Privatmann Karl Söhngen, 64 J. 1 M.. Auguſte geb. Fiſcher, 60., Chefrau des Dokomottr⸗ führers Friedrich Gottl. Wagner Schuhmacher Georg Franz Klingenmeier, 81 J. 7 N. Led. Arbeiter Karl Rauh, 28 J. 10 M. Pferdem. Wilh. Edelmann, 63 J. 6 M. Werner Heinrich Herold, 5 M. Kraftwagenführer Joſef Grimm, 50 J. 8 M. 9 5 Schloſſer Herm. Leibold, 18 J. 1 M. aurer Chriſtian Nuß, 52 J. 4 M. Led. berufsloſe Luiſe Ried, 82 J. 2 M. Maria Magd. geb. Frauenſchuh, 72 J. 10., Witwe des Rentenempfänger Franz Joſef Rhein Bade- Anzüge Badehosen— Bademütz en Du george Niitelstrane 90/92 Ecke Gäàrtnerstraße) chen 1 To Mannheimer Hrufwäschergi Lell Hager Weibwäscherei/ Gardinenspannerel Industrie- Wäscherei putztücherreinigungl Rufen Sie durch Fernspr. 530 02. Ich komme sofort! Mannheim, Hochuferstrase 34 Meili Gasherde Deutsche Werkarbeit von Weltruf Eisschränke Marken- Fabrlkate In groger Auswahl Sedueme Lellzahlung Nledere Prelse . Bürner à co. Mannheim, E 3, 1 Das große Fachgeschäft Besichtigen Sie bitte unsere über so Zimmer u. Küchen in nur Ia. Qualität u. schönsten Modellen zu äußersten Preisen; desgleichen Polstermöbel und Matratzen Nöbelausstfellung es s q. Ti oll vu Tou p. B 7 Nr. 4 ketktlebspart) Wuueln Ur Feuerbestattung E V. A — Hinsichtlich Politik u. Religton vollständig neutral Sterbegeldauszahlung a. d. Hinterbliebenen Drucksachen(Satsungen usw) und Auskunſt im Dürre HMannzeim: B1.10 Telefon 28123 Bürostunden von 10 Dis 12 und 18 bis 18 Uhr, Sams- teig nur vormittags miete nach A! Angebo Aaelf lung 1 e N Esten * Repe für sär Vorke Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5 Liter auf 100 Kilometer das ist der Brennstoffverbrauch des DKW/ „Reichsklasse!-Frontantriebwagens(600 cem) während die DKW.„Meisterklasse 701“ 700 cem) einen ähnlich geringen Verbrauch von etwa 6,5 Liter auf 100 km aufweist. Damit sind die DKW. Frontantrieb · Modelle die wirtschaffliehsten Wagen der Welt! Oberlegene Leistungsfahigkeit durch Zwei takt · Hochleistungsmotor mit Umkehrspulung 15. Seite/ Nummer 309 MANNHEIM S Mit Ullstein- Schnitten Fat. Schnürle), einzigartige Fahreigenschaſten 5 5 5: „ durch Frontantrieb und Vollschwingachsen, ein bill 925 Sommerkleid 4 kormschöne, geräumige Cabriolet Limousinen- von diesen Angeboten f a Karosserien schufen diesem Wagen Weltruf. 5 f cretonne- Modena- inſeicd Voll-Voile Leinen Streifen 8 Reinſeid. Foulards e e 5 2 cd. cem breit, für ie große Mode für n i Der neue reliefartige Tupfen und kleine Ecestein · Drucks duftige Hochsommer kostüme, Kleider und N tenclen e Waschstoff in den be- for vornehme Frauen-Kleider in kleider in entzöücken- Möntel in rosé, bleu, n besond. geeignet für vorzugten Pepita- und sch]ͥ7ẽr RN wweiſz, marine/ wei, braun/ den Blumen- und neu- gelb, leitt, grön, rot, 1 e Boots- Hahnentritt-Dessins Weiß usvr. artig. Fantasiemustern oronge 8 issen usw. N. 2 1 i Meter 0 Meter 0 8 Meter 4. 285.25 Meter 1. 38[en Meter 1. 65 1. 8 a 5. g Orgeandy B3emberg- Georgeſte neinische automobil mbfl., Mannheim, ungbuschstr. 40 der fesche leichte Stoff fr 00. 100 em bre in reizenden am Verhindungskanal— faelephon 281 41 7540 Blusen und Garni neuen Blumen- 2 g uren musfern 5 li lloppecke-Aceumulatorenſ, leine 000 Meter.95 Meter 4. 50 ö„Lanak“ Mannheim, Tattersallstr. 9, Tel. 429 32 Kasfenſiefer wagen 0 ſteuerfr., Tempo uſw., sarge N. zu kaufen geſucht. N 5 Angeb. unt. N B 38 12 G an die Geſchäftsſtelle 1 gas 0 7 Fräulein gut Fam., 38., ſchwarz,.70, ſchlk., Laufend Heiraten 1 5 Wol- od. Ceschäftsnaus? vibe, hee deer en ie de dee ee Eee 5 5 75 1* 1— mögen, wünf errn in guter Poſit. zwe Aelteſte Ehedermittl. 12 Siiiert 1 2 gelegenheitskauf! 8 E f. f Tänlich u. Sonntags ö A 8 Opel⸗Limouſine, 10/45 bei groß. Anzahlg. zu kaufen geſucht. Eigentr. XIStenz Heirat Sprechzeit. P 1, 78. e Dies dizi; dee eee e Hotel ich tit. Teilh, nagt. Herrenſchneider od. kenn. zu lern. Briefe mit Bild, bas zurückg., 2884 Eiserne Fahrradstã der 2 Stahltore Dar W⸗Sportzweiſitzer, 7 b 1 i 5 7 1 1 Fa⸗ unter N N 43 an die Geſchäftsſtelle. B2078 5 in. 3/15 PS; 49585 br! ines geſ. geſch. portkleiöungs⸗ e bel ion. 40 Wohnhaus fill Lobongmittelgesczätt bon Setbfintereſlenees deſichert. Bulchr, nur Allelnſt Witwe, zoerin in groß. Geſchäftshaus fierde Ehranbanung PS, fahrfertig, ſehr 10 8 Fr betab er pts e e derte e von Selbſtintereſſenten unter N D 34 an die und ſchön. gemütl. Wohng., ſucht mit nettem K o uad, D 4, 8. De Faber Mannheim lla zu verkaufen. Aingeb a F 5 22785] Geſchäftsſtelle bieſes Blattes. 2924 Herrn in ſich. gut. Poſit. in Verbindung zu 220 —* Schwetzinger Str. 152 Web. unt. EB 22 an Die Gelchäftsſt. tret. zw. ſpät. Heirat. Nichtanonyme, mögl. Pfälzerin, 34., aus Lange Rötterstraße 50 Telefon 503 39 7 Feudenheim, Andreas ⸗ Hofer ⸗ Straße 712 ausſührl. Bilozuſchriften(Rückſend. Ehren⸗ beſt Fam., gute Er⸗ 1 700 0(beſte Lage, Nähe Aubuckel) 7868 all 0 Er Stelligung lache) erbeten unter. J 9 an die Geſcheſte⸗ chene em knn e Stellen Sie Ihren Wagen zum Verkauf beim ö ſtelle. Gewerbsm. Vermittl. zwecklos. 2035 ſen, J. kücht. Hausmut⸗ A-N RI d. Nensen-Garage in tadelof. Zuſtande, Bau latz an reutablem Unternehmen mit ca. 20 000 R. 1 terchen, ersehnt U 0 8 19. Röfterstr. 41-53 fel. 51120 bei günſt. Zahlungs⸗ Barkapital von jüngerem, tatkräftigen und er⸗. 3 87 0 1 N Neigungsehe mit ideal. ein Pflege des Wagens u. Verkaufsbemühg bedingungen sw. ca. 500 am, gegen bar zu verkaufen. Gefl. An⸗fahrenen Kaufmann geſucht. Gefl. Zuſchriften Heber 5 int Haushalt, wünſch 9 9 00 Menſchen u. Herzens⸗ koſtenlos.— Auskunft unverbindltch. 7524 9 3 gebote unt. 1 0 115 an die Geſchäftsſt. d. Bl. unter G U 80 an die Geſchäftsſtelle. 22576 1 3 6 5 in 4 2 udwi en a. Rh., eigungsehe ein eig. Heim zu Chevrolet-Lieferwagen e een e. 5 lernen, Succgeiſten men wing uner] ngen e 80 Mir, dom 0 Jalt 5s l. Aiguß 3 1 DN-Frontwagen f Beteili un init 11 10 000 N 9 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.“ Gefl. Bilöguſchr. unt. — mieten geſucht. Evytl. wird der Wagen Cabriolet, 2⸗Sitz., m. Zu verkaufen: 1 Suche für meine Verwandte, 27 J. alt, eygl. e 19 55 nach Ablauf der 4 Wochen käuflich erworben. 2 Notſitzen günſtig zu an nur rentahl. Geſchäft. Zuſchriften mit An⸗ mit ſchöner Ausſteuer u. ſpäterem Vermögen, ſchäftsſtelle. 22867 Angebote mit Preisangabe unt. 0 M 2440 bef. verkaufen. 5969 abe der Bed 2 7 5 b 8 Da W. ⸗B gab F Beding. unter F E 129 an die Ge⸗ paſſenden Herrn in ſicherer Stellung zwecks 5 udolf Moſſe, Mannheim. 20 Seed Kerk rat 5 88 is ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Heirat! Boine 28, v. Fig., v. 2 5 2 erm., elegant, doch ** . 41 f 1 7 N a 8 5 häusl., gemütstieſes Jungbuschgroßgarage Bing. Lincusine mit Einrientung Geld- Verkehr Zuschriften unter N N 42 an zie Geſchäts. faul. Weſen, witch Wschwenger, J 6 1847, Fernspr. 30 55 die weng gelauf. FEET. e 5 Eegfück MVschwenger, J,. 8 günſt, verkäufl. Ang. in schönster Lage des vorderen Bausparvertra f dere. ür ont. Een Ny Bestens eingerichtete 7556 u. N49 g. d. Geſch⸗ 1 e 5 9 Mittl. Beamter, 40 Jahre, wünſcht Fräukein mit charakterv. Herrn Neperatur-Werkstätte 2968 Gagen waldkes,**V zn kaufen geſucht. Angebote unter F P 139 von gutem Aeußern, mlt kompl. Ausſteuer und i Verhältn. bi 5. 5 mit Auto in 45 Min. erreichbar. an die Geſchäftsſtell U etwas Barvermögen, zwecks baldiger 2 d ee e ö für sämtliche Fabrikate Sehr gut erhaltenen r e Geſchã elle dieſes Blattes 7948 gen, 3 9 2975 45., Wim mit Kind Vorkostenenschläge unverbinellieh Kleimvagen bs mer an 4 4 2 05 1 A mit Lackiererei— Sattlerel kleine Landwirtschait, Teich fiat. 10 000. 2 0 7 a N weueres Mod., bis 25 8 Schwi A ar 7 1 2 geſucht, bei hoh. Ver⸗ N. L. 4 an die Ge⸗ PS, gegen Kaſſe ſof. zum Schwimmen. ie cherſtel 5 ſchäftsſtelle d. Blatt. f r 8 Er zu kaufen geſücht. teilt 7922 v. Selbſtgeber, Bau⸗ J n u. ele] kennen zu lernen. Vermittlung nicht er⸗ erbeten. 704% Ausführl, Angeb. w..1 darlehen u. Hypothek. ung.— Angeb. unter wünſcht. Zuſchriften unter J J 29 an die Kaufm., 50 9 T 0 5 N Y 54 an die Ge⸗ E. Plaß, Heidelberg, Zäbringerstr. J. günſtig och. 82025 98 109 an die Ge⸗ Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1. B N. f Cabriolet les lerbene des. Dee, enen, in let. nit Frl. 5d. Wehe f Aſttzin. Limouf., mögl. f tes erbeten. 22978 Stamitzſtraße Nr. 16. Ve 5 I. 25 ann,, eter groß, in lei⸗ 5 755 1 10 1 en e gig. 6 Julinder, 5 ieder Stelung, ſücht große, ſchlanke Freundin King 3 aldiger St.⸗PSs, in aut. Zust. Steuer abgelöſt, bill. 0-Pabfiolet i aus nur guter Familie, zwecks Freundſchaft Heirat 2820 VJ Existenz! Beamtenkredtte 5007 end ane 5„ ae deieannt zu werden dale e 2 95 25 8 e 1 kabel⸗ Geſchäftshaus mit Herrenartikelgeſch., Keine Vorkoſt.! Keine 92 5 4 8 5 4 Bald da e n geſucht.—[/ f f ſem Zuſtande, um⸗ 5 7 5 5 5 5„„das e tl. Angeb. mit Angabe d. 4˙2⁰ 58 Dpel-Limous. ieee preiswert gut. A e 15 5 5 1„ 1. Bü⸗ 5 rA zurückgegeb. wird u. Preiſes, Baufahres in tadell. Zuſtand, v. auch gegen Ratenah⸗ in Mhetuh., Alt weg. 0 ig 125 e 24 14 B Schmitt. LR 87 an die Geſch. und FFabrikates unt. Privat zu verkaufen. kung abzugeb. 2708 beſteht ſeit 55 Jahren. 4 1 1 Fra..15, pt., Tel. 305 48 5 8. 2 75. 5 28fähriges Fräulein eiten 5 8e. nge ü K O n en Winkler u basalen, fatnallocz de enam gen Frack Kunfer Zuſchriften mit Bils, das ehrenwörteich ſofort] kalhol, geg rarer ſchaftsſtene. B05 die Geſchſt. 2757] Parkſtraße Nr. 56. Anzahl. 10 600 ſchre geb nter k. 2. 150 an ie Warnung bie ee nene Serre died in en und Jporhedend 2 3 5 a Gescharte eens dieses Blattes 7944 Warne hiermit Jedermann, meiner Frau die Geſchäftsſtelle. Diskretion ſelbſtverſtändl. ſämtl. Wäſche⸗, Mö⸗ e Banne, * nichts zu borgen, da ich für nichts aufkomme. Zermögen, wünſcht Feuden eim: Malm 2943 Gottfried Fröhlich. G 7. 30. zwecks 292905 38 Zimmer, Küche, Bad, Garten ete., 0 1 verkaufen. Näh.: Feruſprecher 407 98. 5 Hotel-Restaurant Ein- und Zweffamiien- Wohnhaus nächſt dem Walcpark, Verm. nicht erw. Ang die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. ünſtig zu verkaufen. 8015 unter N W 52 an 2971 im Neckartale, in Vorort Heidelbergs, unmittelbar bei Haupt⸗ bahn und Straßenbahnhalteſtelle, maffiver 255ſtöckiger Bau mit 2 geräumigen Gaſtzimmern u. Terraſſe, nebſt zugehörigen Nebenräumen ſowie eines kleineren, als Lager, Wurſtfabrik od. dergl. geeigneten Nebengebäudes mit ſehr ſchöner Garten⸗ wirtſchaftsanlage f 7028 zu verkaufen. anuheim, Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 12. Ein- und aueh Zwoifamitenhaus uptbahnhof Mannh., bei 15 Mille Anz. e 341 Wolff. „Hera 8 „Die zeilgemäße Eheanbahnung“ findet in allen Kreiſen beſte Beurtetlung. Keine monatl. Beiträge. Auskunft koſtenlos Heinrich⸗Lanz⸗Straße 15. Telephon 43638. V20 Verschiedene günstige Einheiraten Herren mit etwas Kapital wollen ſich bitte mit kl. Fabr., 35 Jahre, edler Charakter, bl., gr., ſchl., ſucht vermögende feinfühl. Dame zwecks Ehe kennen zu lernen. Nur direkte Zuſchriften mit genauen Details u. Photo unt. L L. 81 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2810 Schuldlos geſchiedener, ſelbſtändiger Geſchäfts⸗ mann, evgl., 47 Jahre, groß, blond, geſund, ſucht tüchtige, herzensgebildete, vermögende Lebenskameradin die Sinn für gemütliches Heim und Liebe zur Heirat Herrn mit ſich. Ein⸗ kommen. Ernſtgem. Bildguſchriften unter X O 118 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Blatt. Berufst. Herr w. m. großer, vollſchl. Dame, bis zu 23., in Ver⸗ bindung zu treten zw. späterer E e Ds an die Geſchäftsſt. d. Bl. 28 f 5 mir in Verbindung ſetzen.— Vornehme Ehe⸗ A verkaufen Oder Z verpachten, de Anden Al., Lane 1 preiswert anbahnung für een und Herren unter 9 e 0 e ee 1 5 exnſtagem. Zuſchr. t ente n mand an in olbenk dei diene bee eee e ee ee e e e ee eee rinz-Wilhelm⸗Straße 12. ſtraße 6, prt.(am Finanzamt), Fernſpr. 600 51. die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 27011 Blattes erb,* 495 Sehr gut rentierendes Etagenhaus 5 25 5. 0 age, be 4 55 75 9 5 N 000 fu e Unerhör! I Baupariner: gut ele e l 1 Nb erfolgreich au emen 3% Zimmerhaus a. d. Rhleintelhahnstr. geschl. eint helm— gestalte eim der. gsfertig Oktober 1933. erforderlich 10000— 15000 Rea. Einfam.⸗Haus i. Schries⸗ Aauigtoressonfon l. 1 25 Näheres: Segler, Maurermstr., Miederfoldstr. 107 5 band gesch an e⸗ 4 8 ran Tel 4 908 2 Sp. u.., nebſt klein. wenden ſich zwecks. leicht 1 geh g gehe wen, Nrerne tere e ee Gen in mr 1 0 Zuſt ruß Lage, wen: Vorhab. unverbind⸗ Kt i 4 ugs h. günſt. zu verk. e en n. Drosne N 0 weaatzent ae bee e li de. dec au vn dn en eiten e önnen sie„Kleine Anzeigen“ 1 i, ee e eee fur die NZ jecderzeit aufgeben. be ee dee e ee g illadlienbaus f ae we ee. E. B. 8 rt, in Neuoſtheim od. Lindenhof, ev. Heidel⸗ 8 0 7 f Kaufe* 2463 dite neugeitliche Außer der Hauptgeschäftsstelle R I. 46 befinden sich Annahmestellen in berg ſofort geſucht. Baukoſten R./ 28 000.—. 6 Zimmer m. reichl. Ein- oder Zwei- 1. oder 2 Bheanbahnung Mannheim: Kronprinzenstraße 42, Waldhofstrage 12, Schwetzinger Straße 48, Meer- N Jährl. Ueberſchuß bei öproz. Verzinſung mind. Zubeh., m. Jentralh., 15 Mannbeim, N 4. 1. feldstraße 13, Parkring la Neckarau: Fischerstraße 1 Waldhof: Oppauer 8 115 esel Angebote unter M 2 0 9 0„„ Familienhaus Famlifienhaus Straße 8. Seckenheim: Luisenstrafe 1 Feudenheim: Hauptstraße 66 Heidel- 2 7 5 N 4 bu 2 9 5 * 18ſtelle W Blattes. 8 5 Auf. in guter Lage mit 46 Zimmer, in Reelle biskr. Ehe⸗An⸗ berg: Luisenstraße 4. eee a 11*„ dut gebautes 1. bis 3⸗Familien-Haus v. 11-1 u.-5 Hör, zu kaufen geſucht.] Mannheim v. Vorort. bahnung fed. Standes platz 105 Schwetzinzen: Mannheimer Straße 9 Viernheim: u f Andenhof od. Waldpark, ſofort bei ca. 5000 bis Seckenheimerland⸗ Angebote unt. FS 142 1 5 ran.100 5 5 5„ reg 2 f* 2 %,. FFP N ee 16. Seite/ Nummer 309 Nene Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1933 Für die heißen Tage: Steppdecken aus unsrer eigenen Steppdecken-Fabrik Steppdecken mit Helbwollfͤllg., doppelseitig Safin Spep pdecken volle Gröge Kunstseide mit Setinrũcken.. 19.50 17. 14.50 12.75 Kunstseide mit Sefinrücken weiße Schel- Steppdecken ee 19.50 31.50 28.50 Daunendecken p- ehlesen Ausführung. 69.50 38.50 48.— 42.— u. ersikless, Füllungen In Allen Preislagen größte Farben- und %.50 .75 33. Dessin-Auswahl Extra-Anfertigungen Werden schnellstens vorgenommen— Aufarbeiten von Stepp- und Daunen- decken billig und fachgemab Liebhold Das grohe Spezielhaus für Betten und Aussteuern H 1, 2 H 1, 4 H 1, 13 KH 1, 14 Natlonal-Theater Mannheim Sonntag, den 9. Juli 1933 Vorstellung Nr. 367— Miete D Nr. 29 Die Meistersinger von Nürnberg Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Philipp Wüst Regie: Richard Hein— Chöre: Karl Klauss Bühnenbilder: Eduard Löffler Anfang 18 Uhr Ende.48 Uhr Persone n: Hans Sachs, Schuster Wilhelm Trieloft Veit Pogner, Goldschmied Hans Görlich Kunz Vogelgesang, Kürschn. Fritz Bartling Konrad Nachtigal, Spengler Karl Mang Sixt. Beckmesser. Stadtschr. Hugo Voisin Frits Kothner, Bäcker Christian Könker ulrichEiglinger, Würzkräm. Adolf Jungmann Augustin Moser, Schneider Hans Karasek Walther von Stolzing, Ritter Erik Enderlein a. G. David, Sachsens Lehrbube Heinr. Kuppinger Eva, Pogners Tochter Else Schulz Magdalena, in Pogners Diensten Irene Ziegler Ein Nachtwächter Albert Weig Neues Theater im Hosengarten Sonntag, den 9. Juli 1933 4 Vorstellung Nr. 26— Deutsche Bühße Abt.:-20, 25— 26, 3134. 36— 89, 4183, 69, 71, 73, 7578, 201-331 AIt- Heldel berg Schauspiel in 3 Akten von W. Meyer- Forster Regie: Hermann Albert Schroeder Anfang 20 Uhr Ende 22.45 Uhr Meistersinger Persone ne Karl Heinrich. Erbprinz von Sachsen-Karlsburg Frits Schmiedel Staatsminister v. Haugk, Exzell. Karl Marx Hofmarschall Freiherr von Passarge, Exzellenz Hans Godeck Kammerherr von Breitenberg Fritz Linn Kammerherr Baron v. Metzing Georg Köhler Dr. phil. Jüttner Hans Finohr Luts, Kammerdiener Willy Birgel Grat von Asterberg rwin Linder Karl Bilz K om] Bum Krüger Kurt Engelbrecht 8 5 Hans Simshäuser von Bansin„Sachsen[Gustl Römer-Hahn von Reinicke von Wedell, Saxo- Borussia Ruder, Gastwirt Ludwig Volk Carl Raddats Josef Renkert Frau Rüder Lene Blankenfeld Frau Dörſffel, deren Tante Hermine Ziegler Kellermann Fritz Linn Kathie Annem. Schradiek Ein Musikus Ludwig Praml Schölermann Jos. Offenbach-Ziegler Ia. Weiß wein 65 Pfg. p. L. Erſtkl. Obstwein 28 Pfg. p. L.(Großabn. billiger) Roxy⸗ Automat P 6, 28 Enge Planken Neues Delikatess- Sauerkraut J. Knab, Q 1, 14, 5 Fernsprecher 30269 Tüchtige Sohneiterin nimmt n. Kunden in u. auß. d. H. bei bill. Berechng. an. Ang. u. 0 58 an die Geſch. 2984 Huf zum Canturnen! (Bezirks- Turnfest) ., 9. undi 10. Juli Waldhof .- Verein 1877 F. V. bana Tinte 2 * Große Halle und Festzelt 7 das große deutsche Einkaufshaus für alle Bedarfsartikel in Mannheim Für Forlenfaurt nach München-Tagernsee habe noch—2 Plätze in eleg. Limonſine, gegen Benzinbetetligung fret. Ang. unter L T 89 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2828 Frledrichspark Sonntag, den 9. Jul 7820 TANZ ab.30 Künstl. Darbie tungen Eintritt mit TANZ nur 40 Pig. Es get vorwärts daher Ihre Flleidung von J.=SIEBERI Ceauſenpabe, lerelule, M 7, 8 Tr. 262 77 Gx. Casino-FSaal a. Markt TELEGRAMMI des großen Erfolges wegen wird das Gastspiel des Zaubermelsters C. van Moli „Schau der unbe- grenzt. Möglichkeiten“ Ils einschl. Sonntag, 16. Jull venlängert! Täglich.15 Uhr große Vorstellung Sonntags zwei Vorstellungen, 4 Uhr nachmittags, 815 abends. 7890 ble hittzsaubers Aufmachung! De unerreichte Eleganz! — Dle fabelhaften Sensationen! Der größte Lacherfolg! Der angenehm Kühle Aufenthalt! 60 Die billigen Entrespreise! Röln- Düsseldorfer NRheinfahrten erfolgen täglich ab Mannheim Beachten Sie bitte den Zeitungs⸗ Tageskalender S80 Auskünfte: Fr. Aassler, fernsnr. 20 40/4 SONNTAS, 9. Juli, nachm. 2 Uhr, ab Paradeplatz im Allwetter-Autobus nach Bad Dürkheim Jsenachtal, Frankenstein 18 Lambrechter Tal, Neustadt a. d.., Gimmel dingen, Mannheim, pro Person Mk..50. Vorbestellungen: Mannh. Omnibus-Verk.-Ges.. b. H. D 4, 5. Fernspr. 314 20. Aenderungen vorbehalten. HAMBURG-LONDON REISEN mit.-S. Monte Pascoal. mit dreitägiger Aufertteeit in ON DON 1. Reise„ vom 31. Juli 2. Reise. vom 8. August 3. Reise„ vom 15. august 4. Reise vom 22. August S. Reise vom 29. August 8. Reise. vom 8. Septemb 7. Reise. vom 12. Septemb Dis 8. August Bis 14. August bis 21. August bis 28. August bis 4. September bis 11. Septemb bis 18. Septemb FAhRpREIS einscbl 20 5 voller Verpflegung von RM. n bis RN. 0. Der Prise reed aονε Untertunft vad VetpftegανES:ãen Bord uren der Leger in l SPITZBERGENREIS 1. august ab faberg 20. august in Naomburg über die schönsten norwegischen Fjorde bis Spitzbergen FAHRPREIS eb R. 2 50 r einechlieg eh * voller Verpflegung 8 Sei allen Reisen wird der erforderſiche Ausreisesichtver- met in Form des Sammeſsichtvermetłs von uns besorgti * Au ẽE a nnr une ens Zar oonlen on Hamburg-Südamerikamsche Dampfsdufffahrts-Cesellschaft Hamburg 8, Nolabrucke;, und dio Vet urici Verttetung Mannheim, A, Burger, 81, 8 Breſtestraße Unentbehrlich zr Hdsweinbereitung VIERKA- Wieinhefen veredeln Erprobte Rezepte v. Anleitungen enthlt. Das neus Weinbuch preis 25 Pfg. Vetlengen Sie in DOtogetien a Apobeken us drücklich Vierke · Meinhefen u. weisen Sie jeden Etsetz Zurück FRIEDRICH SAUER EN. B. H. GO THA 77CCCCCC0:?p Hauswirtsmaftlicher Winterkurs W i nallicher Taueshurs beginnt für Mädchen jeden Alters u. jeder Konfession am I. Sepfember 808 im Institut der Dominikanerinnen, Ludwigshafen a. Rh., Rottstr. 17 = Kursgeld monatlich nur 20. Mark Anmeldungen bitte krühzeltig erfolgen lassen. Auskunft bel der Kursleltung. Fur Drahthaar Fol (Stammb.). Hündin 2. decken gesucht 29²⁰ Angeb. unt. 0 9 59 zen die Geschäftstelle. Ftir Zuckerkranke alle Nähr- u. Genussmittel Reformhaus„EDEN“, P 6,/ Nähe enge Planken. 6866 Elektris O. Kühlschrank In Vorführungen benutzt mit Fabrikgarantie früher RM. 1150.— einschllesslich Kundendienst abzugeben Anfragen unter F MH 132 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 1882 scher ch Vollautomati 31 bm Nutzraum eta NM. 780. Direkt 380.— bis Muſter Mb Schlafzimmer, pol. zimmer, Nußbaum, in jeder Ausführung zu Fabrikpreiſen abzugeben. 6796 ab Fabrik! Edelhölzer von RMk. 550.— ſowie Herren⸗ und Speiſe⸗ Bis zu 24 Monatsraten General- Vertreter der Ideal- u. Erika- Schreibmaschine M. Iamperk, Sürobedarf L 6, 12 7888 das Haufpflegemittel mit Tiefenwirkung glöffet und verjüngt unreine, geröfefe Hauf. lager Mannheim, B 4 Nr. 14, Neue Wein- und Mosffässer belfabrik Georg Wageublaß. kaufen Sie vorteilhaft 7904 auch mit Ehesiands-Darlehen Anton Oetzel, Möbelgeschäft Mannheim Imre Aussteuer Lr 2 80 aus Eichenholz, füllfertig 87 150 200 800 350 400 u Qualitäismöbel Rupprechtstraße 8 M. 5 575.70 1280 15 90 19.85 25.80 30.50 3275 Mehrpreis für Reinigungstürchen RM..50 bis.30 Ha n RNa brik Hessental(Württbg.] Bestellungen nimmt auch entgegen: Emil Woll, Mannheim-Neckarau, Belfortstr. 46 Muster fass auf der Ausstellung Badische Holzschau, Karlsruhe Sie bekommen dies eſben in alen gu- en einschlogigen Geschaſlen ocher beit Erſchelnun Frei Haus Geſchüftsſte 60 Pfg. Poſt bofſtr. 12, K Je Fiſcherf Das 18.00 Uh dinalſtaa Zu Vizekanz in zwei Die Ver erſt nach gebnis d fang an morden digung Ein? . 5 1 Der gendes 1 g Stuhl u paraphie Der! bedeutſat Gründ Beziehun her den minder Autoritä der Völ Kirche u Vertrage flußſp gegenein Harmon Wohlfah Die kunft und de Ich b ankert fein wir 1 5 in dem We Fvioiiů Der . kordates v. Pape Nehn folgreich dem De meinen entgegen tung au Auf . beitsfro f ſonen d Ley. S führte den M geber s perſönl ſehen, die G beitsfre floſſene