* N Lagsfriß . Erſcheinungsweiſe: Täg lich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſthef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, WOppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— ODrahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfennig, 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleich oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt⸗ Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Einzelpreis 1 0* Freitag, 14. Juli 1933 Abend⸗ Ausgabe 144. Jahrgang— Nr. 319 binelt berät Steuererleichterungen Große Kabinettssitzung über Steuern und Arbeitsloſenhilfe, Konkordat und Kirchenverfaſſung, VBauernprobleme und Staatsbürgerfragen Spielbank in VBaden⸗Baden Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 14. Juli. Das Reichskabinett trat heute vormittag um 11 Uhr zu einer großen Sitzung zuſammen, die bis heute abend dauern wird. Verabſchiedet wurde ein Geſetz über die Einziehung volks⸗ und ſtaats⸗ feindlichen Vermögens, ein Geſetz über den Wi⸗ derruf von Einbürgerungen und die Ab⸗ erkennung der deutſchen Staatsangehörigkeit, ferner ein Geſetz, das die Neubildung von politi⸗ ſchen Parteien unter Strafe ſtellen ſoll und ein Geſetz über die Zulaſſung öffentlicher Spielbanken. Eine ſolche iſt zunächſt nur für Baden⸗Baden vorgeſehen. Die Verwendung der Einnahmen aus dieſer Spielbank darf nur zu gemeinnützigen Zwecken erfolgen. Das Reichs⸗ kabinett ſtimmte ferner einem Vorſchlag des Reichs⸗ innenminiſters zu, wonach für den Fall einer Be⸗ ſragung des Volkes neue geſetzliche Beſtim⸗ mungen zu erlaſſen ſind. a Gegen 2 Uhr trat eine zweiſtündige Mittagspauſe ein. Dem Reichskabinett liegt noch eine umfang⸗ reiche Tagesordnung vor, die zahlreiche gene wichtige Geſetzentwürfe enthält. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. ein großer Geſetzent⸗ wurf des Reichsfinanzminiſteriums über neue Steuererleichterungen. Auf der weiteren Tagesordnung der Kabinetts⸗ ſitzung ſtehen noch ein Geſetzentwurf über die Ar⸗ bheitsloſen hilfe, das Konkordat mit dem Vatikan, die Neuordnung der evangeli⸗ ſchen Kirche, die Beratung von Sied⸗ lungsfragen, ein Geſetz von Reichsminiſter Darrs über die Förderung der Schaffung von Bauernhöfen, ferner ein Geſetzentwurf über die Zuſtändigkeit des Reiches für die Regelung des ſtändiſchen Aufbaues in der Landwirtſchaft und ein Geſetzentwurf zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes. Auf Vorſchlag des Reichsminiſters für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft, Darré, hat die Reichs⸗ regierung ein Geſetz beſchloſſen, das den Abſatz der Garten bauprodukte verbeſſern ſoll. Es ſollen Quertreibereien verhindert werden, die vom wilden und nicht ſachverſtändigen Handel gegen einen geordneten Verkehr mit Obſt und Gemüſe aus⸗ gehen, an dem der Anbanuer, der ſolide Handel und der Verbraucher das gleiche Intereſſe haben. 1* Nachdem auf Anordnung des Reichskanzlers Kommiſſare auf dem Gebiet der Wirtſchaft nicht mehr tätig ſein ſollen, hat, wie amtlich mitgeteilt wird, Reichswirtſchaftsminiſter Schmitt die den Reichskommiſſaren für die Wirtſchaft Dr. h. e. Wa⸗ gener und Möllers von ſeinem Amtsporgän⸗ ger ausgefertigten Beſtellungen gurückge⸗ zogen. Damit erlöſchen ſämtliche von den Reichs⸗ kommiſſaren erteilten Vollmachten ſowie ſämtliche won ihnen gegebenen Untervollmachten. Haltloſe Kombinationen Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 14. Juli. Ueber den Inhalt des Reichskonkordates etgehen ſich gewiſſe Stellen in Vermutungen, denen im ber letzten Zeit auch in der Preſſe Ausdruck ge⸗ gehen worden iſt. Wie wir von unterrichteter Seite hören, handelt es ſich hierbei faſt durchweg um halt⸗ loſe Kombinationen. So entbehrt z. B. die Meldung über die Erhebung des Bistums Berlin zum Eizbis⸗ tum jeglicher Grundlage. 5 Hakenkreuz auf dem Quai d Orſay g Meldung des Wolffbros — Paris, 14. Juli. Aus Anlaß des franzöſiſchen Nationalfeiertages jand heute vormittag eine Parade ſtatt, die der Präſident der Republik und die Mitglieder der Re⸗ gierung im Beiſein des diplomatiſchen Korps auf dem latze vor dem Invalidendom entgegennahmen. Traditionsgemäß ſind auf dem Gebäude des fran⸗ zöſiſchen Außenminiſteriums die Fahnen ſä m t cher Länder aufgezogen, die durch diplomatiſche Riſſionen in Frankreich vertreten ſind. Unter die⸗ ſen Fahnen befinden ſich zum erſten Male die ſchwar z weiß ⸗rote und die Hakenkreuz⸗ fahne. Auch auf dem Gebäude der deutſchen Bot⸗ ſchaft ſind anläßlich des franzöſiſchen Nationaltages die beiden Fahnen gehißt. Die Luftarmee nahm an der Parade teil. 90 große Bombenflugzeuge und zehn Jagdflugzeug⸗ geſchwader kreuzten in 500 Meter Höhe über Paris und über dem Feſtplatz. Hunger über doskau Neue oͤrakoniſche Maßnahmen Stalins— Völlige Ausraubung der Bauern Telegraphiſche Meldung * Moskau. 14. Juli. Amtlich wird mitgeteilt, daß die Regierung der Sowjetunion und das Zentralkomitee der Kommu⸗ niſtiſchen Partei heute folgende Kundgebung erlaſſen haben: Angeſichts der großen Not haben die Regierung und die Partei beſchloſſen, daß die abzuliefern⸗ den Getreidemengen jetzt vergrößert werden und zwar werden alle ſtaatlichen Getreide⸗ kollektivbauernwirtſchaften gezwungen. die abzulie⸗ fernde Getreidemenge durchſchnittlich von 16 auf 22 v. H. zu erhöhen. Außerdem werden die Kollek⸗ tiven verpflichtet, die vom Staat gegebenen Samen⸗ anleihen zurückzugeben. Die Regierung erklärt dazu, dieſe Verpflichtungen müßten eingehalten werden. Die Verordnung iſt von Molotow und Stalin unterzeichnet. Sie iſt das offene Eingeſtändnis, daß in Moskau und So w⸗ jetrußlaud Hungersnot herrſcht. Role Propagandazentrale in Tilſit Meldung des Wolff⸗ Büros — Königsberg, 14. Juli Die umfaſſenden und energiſchen Maßnahmen der Tilſiter ſtaatlichen Polizei haben nun⸗ mehr zu der reſtloſen Aufdeckung einer weitverbrei⸗ teten und den hieſigen Bezirk beſonders ſtark be⸗ rührenden kommuniſtiſchen Propagandatätigkeit ge⸗ führt, die von der litauiſchen Kommuniſtiſchen Partei in Berlin ausging und ſich in erſter Linie gegen den litauiſchen Staat richtete, die aber auch im Grenzgebiet auf oſtpreußiſchem Boden ihre Helfers⸗ helfer ſuchte und fand. Zwei von der Tilſiter Polizei feſtgenommene Perſonen haben zugegeben, daß ſeit über einem Jahre ein ſtändiger Kurierdienſt zwiſchen Berlin und Königsberg, Berlin—Königsberg—Inſterburg Eydtkuhnen, Königsberg Schirwindt—Stallupönen Raumpolitik ſtatt Meldung des Wolffbüros — Berlin, 14. Juli. Reichsernährungsminiſter und preußiſcher Land⸗ wirtſchaftsminiſter Darré ſprach im Landwehr⸗ kaſino zur Preſſe. In einer kurzen Begrüßungs⸗ anſprache gab der Miniſter der Erwartung Ausdruck, daß alle Teilnehmer von dieſem Abend etwas mit⸗ nehmen würden, was die Arbeiten des kommenden Winters leitend durchdringe. Er ſelbſt wolle die Generallinie zeigen, in der zu marſchieren ſei. Reichsminiſter Darre führte dann u. a. aus: Die vergangene Zeit hat die Wirtſchaft derartig in den Vordergrund geſchoben, daß auch die Miniſterien und Behörden nichts an⸗ deres tun konnten, als dieſem Primat der Wirtſchaft Rechnung zu tragen. Schließlich war die Frage der Preisgeſtaltung das ausſchließliche Intereſſe eines Miniſteriums. Das war auch not⸗ wendig, denn wenn eine liberaliſtiſche Weltanſchau⸗ ung, die den Egoismus auf den Thron erhebt, den Staat durchdringt, bleibt nichts anderes übrig, als daß dieſer Staat ſich auflöſt in eine Gruppe egoiſti⸗ ſcher Wirtſchaftsverfechter, und daß dann die Hilfe ausſchließlich über wirtſchaftliche Gebiete geleitet werde. Wir müſſen uns darüber klar werden: wenn wir heute dem Bauern helfen und ihm in irgendeiner Form eine Preisgeſtaltung er⸗ möglichen, bei der er leben kann, können wir zwar ſchweres Unheil verhüten, und das Bauerntum im Augenblick am Leben erhal⸗ ten. Aber das bietet nicht die Gewähr dafür, daß Deutſchland in Zukunft ſeinen Bauern⸗ tand behält. f Hier liegt der Schwerpunkt des Problems. Wir können mit dem feſten Preismittel nicht wirtſchaft⸗ liche Maßnahme verhindern, die in zehn oder fünf⸗ zig Jahren das deutſche Bauerntum vor genau die⸗ ſelbe Situation ſtellen, in der es eben ſteht, und aus der es ſich mühſam frei macht. Warum ſoll nun dieſem einen Stande geholfen werden? Warum iſt es notwendig, daß der Bauernſtand erhalten bleibt? Man könnte ſagen, wenn das nicht rentabel iſt, muß es aus dem Wirtſchaftsleben verſckwinden. Vor noch nicht langer Zeit war dies die allgemeine Auf⸗ faſſung in Deutſchland. f —Schillehnen an der Memel—Ragnit und Königs⸗ berg—Tilſit beſteht. Die Kuriere, die auf dieſer Strecke umherreiſten, haben das ihnen anvertraute Material bis an die Grenze gebracht. Der eine feſt⸗ genommene Kurier, ein Berliner Kurbelſticker., gab zu erkennen, daß ſein Auftraggeber ſeiner Auf⸗ faſſung nach ein Jude ſein müſſe⸗ Beamten der Tilſiter ſtaatlichen Polizei ge⸗ lang es, in Berlin mit Unterſtützung der ge⸗ heimen Staatspolizei den Mann, der die ganzen Fäden dieſer Umtriebe in ſeiner Hand hielt, unter großen Schwierigkeiten aus einer großen Meuſchenmenge heraus aus dem Spittelmarkt in Berlin zu verhaften und ihn nach Tilſit zu bringen, wo er ſich jetzt noch in Polizeigewahrſam befindet. Er iſt ein gewiſſer Jcitas Schmuelis., der ſich als Student an der Berliner Univerſttät hat immatrikulieren laſſen. Er iſt zweifellos ein Be⸗ auftragter der litauiſchen Kommuniſti⸗ ſchen Partei in Berlin, der mit ganz außerordent⸗ lichen Mitteln die geſamte litauiſche kommuniſtiſche Tätigkeit in Berlin geleitet hat. Es ſcheint feſtzu⸗ ſtehen, daß er auch ein Mittels mann der Tſcheka(GPu) iſt. In Tilſit konnten etwa anderthalb Zentner litauiſch⸗kommuniſtiſche Druckſchriſten be⸗ ſchlagnahmt werden, die zum Teil erſt zwei Stunden vorher die Druckpreſſe verlaſſen hatten. Die Helfer bei dem nicht ungefährlichen Schmuggel⸗ geſchäft wurden außerordentlich ſchlecht be⸗ zahlt. Monat, ferner Freifahrkarten und Tagesſpeſen er⸗ hielten, wurden die kleinen mit drei Mark pro Sen⸗ dung abgeſpeiſt. Der Schmuggelverkehr iſt, wie ſich einwandfrei herausgeſtellt hat, reſtlos durch jüdifche Hände gegangen. Im Verlaufe der Aktion ſind im ganzen 12 Perſonen feſtgenommen worden. Wirtſchaftsilluſion Die Frage des Bauerntums iſt keine Stan⸗ desfrage. Es handelt ſich um eine elemen⸗ tare Frage des deutſchen Volkes. Ich möchte, daß man verſtehen lernt: Unſer Kampf und Ziel— der Kampf, den ich zu führen habe, geht nicht darum, daß wir in die Preisbildung geſtaltend eingreifen. Wir kämpfen um das Schickſal der deutſchen Nation. In dieſem Kampfe erbitte ich die Unterſtützung aller. Die weiteren leitenden Gedanken des Reichser⸗ nährungsminiſters erläuterte der Bevollmächtigte für Agrarwerbung im Reichsernährungsminiſterium und Referent im Reichsminiſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda, Karl Motz, in einem Vortrag„Gut und Boden“, der von zahlreichen ein⸗ drucksvollen Lichtbildern begleitet war. Der Vor⸗ tragende führte u. a. aus, die wachſende Volkszahl in gleichbleibendem Raum bedinge die Verminde⸗ rung der Lebens⸗ und Ernährungsmöglichkeiten.) Allein aus dieſem Grunde ſtelle die Ver⸗ ſailler Zerreißung des deutſchen Oſtens eine drohende Lebensgefahr für das ganze deutſche Volk dar. Der Verluſt oder Zuſammen⸗ bruch des Oſtens bedrohe den ſtärkſten Blut⸗ quell des deutſchen Volkes. Ein Vergleich der Geburtenzahlen der flawiſchen Oſtvölker mit der des deutſchen Volkes zeige die unmittelbare nationalpolitiſche Gefahr, die in der Oſt⸗Weſt⸗Umſchichtung liege. In ähnlich verheeren⸗ der Weiſe habe ſich die liberaliſtiſche Induſtrialiſie⸗ rung und Ausfuhrpolitik in bezug auf die Siche⸗ rung der Ernährungsgrundlage des deutſchen Vol⸗ kes ausgewirkt. Jedes Volk, das, um leben zu kön⸗ nen, auf Auslandoͤseinfuhr angewieſen ſei, befinde ſich in direkter Abhängigkeit vom Ausland. Wolle das deutſche Volk nicht im Bolſchewis⸗ mus verſinken, ſo bleibe lediglich der lebensgeſetzlich richtige Weg des National⸗ ſozialismus übrig: Neuverwurzelung von Blut und Boden auf dem Wege der Neubil⸗ dung deutſchen Bauerntums, Raumpolitik N ſtatt Wirtſchaftsilluſion. Der Redner ſchloß mit einem wirkungsvollen Hin⸗ weis auf den ſtarken Kampfglauben, der die Bewe⸗ gung unter dem Führer Adolf Hitler ſeit Jahren gegenüber dieſen zwingenden Notwendigkeiten der deutſchen Exiſtenzrettung ſtets beſeelt habe und wei⸗ ter beſeelen werde. Während die großen Leute 125 Mk. pro Das Handwerk im Staat Von Karl Zeleny, Vizepräſident des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks Die Frage der organiſch⸗berufsſtän⸗ diſchen Wirtſchaftsordnung in Deutſchland iſt in das Stadium der Entſcheidung getreten. Das Geſetz über den Neuaufbau der deutſchen Handwerks⸗ organiſation im Rahmen des berufsſtändiſchen Auf⸗ baues des neuen deutſchen Staates und der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Erneuerung deutſchen Volkstums läßt auch dem Handwerk, dem hiermit ein lang⸗ gehegter Wunſch nach der berufsſtändiſchen Wirt⸗ ſchaftsordnung erfüllt wird, wieder die volle Aner⸗ kennung und gerechte Würdigung ſeiner politiſchen, wirtſchaftlichen, ſozialen und kulturellen Bedeutung zuteil werden. Das Handwerk, geboren aus echtem deutſchen Handwerkergeiſt und einer von Geſchlecht zu Ge⸗ ſchlecht vererbten und vertieften Handwerkskunſt, muß wieder zur Blüte und Größe vergangener Jahr⸗ hunderte ruhmreicher deutſcher Geſchichte und Tra⸗ dition, zum Standesbewußtſein und Standesſtolz eines vom tiefen Ernſt ſeiner Aufgabe und ſeiner Miſſion, vom Pflichtbewußtſein, vom Wert, von der Ehre und der Achtung der Handarbeit durchdrungenen Standes zurückgeführt werden. Der neue deutſche Handwerkerſtand iſt im Wer⸗ den. Der neue Staat hat erkannt, daß auf die Dauer keine Volkswirtſchaft ohne geſunden Mittelſtand, keine Wirtſchaft ohne einen lebensfähigen Hand⸗ werkerſtand Ausſicht auf Beſtand hat. Iſt doch das Handwerk, das heute noch in 1“ Millionen Hand⸗ werksbetrieben, ſeinen 1400 000 Meiſtern, Geſellen und Lehrlingen und damit rund 7 Millionen deutſcher Volksgenoſſen ernährt, ein un⸗ gemein wichtiges Glied der deutſchen Geſamtwirt⸗ ſchaft. Stellt doch der Handwerkerſtand, deſſen Tra⸗ dition in den überlieferten Tugenden der Ehrbar⸗ keit, der Sauberkeit der deutſchen Geſinnung und Treue wurzelt, ein Kernſtück echt deutſchen Volks⸗ tums, dar. Iſt doch das Handwerk mit ſeinen geiſtigen und ſeeliſchen Werten eine Säule des neuen Staates! Die enge Verbundenheit des deutſchen Handwerks mit der Arbeit anderer Berufs⸗ und Wirtſchaftskreiſe, vor allem aber die weiten und tiefen Zuſammenhänge des Handwerks mit der Volkskultur, geben auch dem Handwerk eine beſon⸗ dere Verantwortung gegenüber Volk, Staat und Wirtſchaft. a Die nationalſozialiſtiſche deutſche Reichsregierung hat den wirtſchaftlichen, wie auch den ethiſchen Wert des Handwerks erkannt und gewürdigt. Ihre Auf⸗ merkſamkeit und ihre Bemühungen im Kampfe gegen die Verelendung der deutſchen Wirtſchaft, gegen das drohende Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit, gegen das ſoziale Elend und die Not des deutſchen Volkes, gelten im beſonderen Maße der Pflege und Hebung eines geſunden Mittelſtandes, einer geſunden Hand⸗ werksorganiſation. Es gehört bekanntlich zu den oberſten Zielen der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung, den mittelſtändiſchen Unter⸗ bau der deutſchen Wirtſchaft zu feſtigen. Dabei wird die Reichsregierung der tatkräftigen Mithilfe, Förderung und Unterſtützung ſeitens des Handwerks ſelbſt, das ſich von jeher aus innerer, eigener Kraft, aus dem Willen und der Energie einer ſchöpferiſchen Initiative geholfen hat, ſicher ſein. Neben der glorreichen Tradition hat das Hand⸗ werk ſtets ein ſtarker Lebensmut, ein geſchickter An⸗ paſſungswille und ein heroiſcher Opferwille aus⸗ gezeichnet, die es Jahre ſchwerſten wirtſchaftlichen Niederganges überſtehen ließen. In ſeinem Ringen um ſeinen Wiederaufſtieg wird das Handwerk, dem das großzügige Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Regierung nur Grundlage, Vorausſetzung für einen erfolreichen Aufbau, für die handwerkliche Wieder⸗ geburt ſein wird und ſein ſoll, ſeine beſten ſeeliſchen, geiſtigen und ethiſchen Kräfte einſetzen und von ſich aus dazu beitragen, die Verwirklichung und Er⸗ reichung des Aufſtieges und der Standeswieder⸗ geburt zu ermöglichen. Natürlich iſt eine reſtloſe Rückkehr zu handwerklichen Verhältniſſen in un⸗ ſerem Zeitalter der Mechaniſterung und Arbeits⸗ teilung allgemein nicht möglich. Mit allen Mit⸗ teln muß danach geſtrebt werden, die Vorausſetzun⸗ gen der Arbeitsfreude, die ſeeliſchen Beziehungen des Handwerks zu ſeiner Arbeit, wieder neu zu ge⸗ ſtalten. Nebenher muß eine Rückkehr zur Prets⸗ ehrlichkeit, Geſchäftsmoral und Qualitätswahrheit Selbſtverſtändlichkeit ſein. Als wichtige Träger des neuen Deutſchlands wer⸗ den die Stände gebildet. Das ganze deutſche Volk muß an ſeine Verbundenheit erinnert und zum verſtändnisvollen, ſich gegenſeitig achtenden Zuſam⸗ menarbeiten und ⸗leben aufgerufen werden. Die Gleichartigkeit der Intereſſen, die Gemeinſamkeit des Bodens handwerklicher Arbeit, muß erkannt und darauf aufgebaut werden, getreu dem inhaltsſchwe⸗ Sippen. ſtark, aber das hinderte nicht, daß außereheliche Ge⸗ 2. Seite/ Nummer 319 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 14. Juli 1983 ren Motto der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz!“ Zum Schluß ſeien nochmal die ausgezeichneten Worte zitiert, die der Reichsminiſter Dr. Goebbels an das Handwerk richtete und die die Zielſetzung jeder Handwerksarbeit klar umreißen:„Die Tradi⸗ tion im deutſchen Handwerk, die uns große kulturelle Werte gegeben hat, muß ſich mit dem revolutionären Elan, der im Nationalſozialismus lebendig iſt, ver⸗ binden: dann wird auch wieder die Zeit kommen, in der der deutſche gewerbliche Mittelſtand— eine der Hauptſtützen von Staat und Volk— ſichere Exiſtenz⸗ grundlagen erhalten wird.“ Nachdem das Handwerk politiſch und organiſato⸗ riſch die Vorausſetzungen für eine ungeſtörte Be⸗ rufsentwicklung vom Staate erhält, muß es ſeine wirtſchaftliche Entfaltung und Geſun⸗ dung ſelbſt herbeiführen. Hierbei kann und ſoll das ſtaatliche Arbeitsbeſchaffungsprogramm nur ein Hilfswerk für die Uebergangszeit ſein, bis zu der das Handwerk mit ſeiner neuen Organiſation die Wirtſchaft für ſich erobert hat. Vergünſtigungen für Bayreuth Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 14. Juli. Den Bemühungen des Herrn Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda, den diesjährigen Bayreuther Feſtſpielen, die im 50. Todesjahr Rich. Wagners ſtattfinden, dadurch eine beſondere Weihe zu geben, daß durch Verteilung von freien Eintrittskarten an die Jugend dieſe den Feſtſpielen den Stempel aufprägt, iſt ein voller Er⸗ folg beſchieden geweſen. Sowohl die Regierungen der Länder wie andere Behörden haben eine große Anzahl von Karten zu dieſem Zweck erworben. An der Spitze marſchiert das Propagandamini⸗ ſtertum ſelbſt, das über 3300 Karten zur Verteilung bringt, die zur Aushändigung an kunſt⸗ hegeiſterte und um die nationale Erhebung verdiente junge Menſchen an mehrere Organiſationen weiter⸗ gegeben worden ſind. Den Bemühungen des Propagandaminiſteriums iſt es auch gelungen, für die Inhaber aller Freikarten freie Eiſenbahnfahrt zu er⸗ langen. Die Inhaber der vom Propagandaminiſte⸗ rium ſelbſt ausgegebenen 3800 Freikarten erhalten auch in Bayreuth Freiquartiere. Exemplariſches Vorgehen gegen Verleumder Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 14. Juli Um gegen die unqualifizierbaren Burſchen, die ſtändig im Auslande gegen Deutſchland hetzen, vor⸗ zugehen, hat, wie wir von unterrichteter Seite er⸗ fahren, das Geheime Staatspolizeiamt nun ein Exempel ſtatuiert. Bekanntlich iſt der frühere ſoztal⸗ demokratiſche Reichskanzler und Abgeord⸗ nete Scheidemann ins Ausland geflohen und bemüht ſich dort, durch ſchamloſe Lügen über Deutſchland das deutſche Volk und ſeine Vertreter im Auslande zu beſchimpfen. Kürzlich hat er in einem Schmähartikel in der„New Vork Times“ verſucht, durch ſyſtematiſche Lügen eine neue Greuelhetze gegen Deutſchland zu entfeſſeln. Nunmehr hat zur Abwehr dieſer gemeinen lan⸗ desverräteriſchen Hetze das Geheime Staatspolizei⸗ amt die einzig richtige Maßnahme der Staatsnot⸗ wehr ergriffen, indem es nämlich fünf Ver⸗ wandte des Herrn Scheidemann, die ſich in Deutſchland aufhalten, in Schutzhaft genom⸗ men und in ein Konzentratitonslager ge⸗ bracht hat. Dieſes exemplariſche Vorgehen des Geheimen Staatsamtes dürfte wohl allen Schmutzfingern und Verleumdern hoffentlich zur Warnung dienen. Die Regierung iſt nicht gewillt, weiterhin mitanzuſehen, wie das deutſche Volk durch feige und gewiſſenloſe Burſchen im Auslande beſchimpft und verleumdet wird. des ſpäten Mittelalters Von Ludwig Gorm In der unaufhörlichen Bewegung der Geſchichte ſteigt und ſinkt auch unaufhörlich die Schale, in der das Los der Frauen liegt. Ihr heutiges Anſehen, ihre heutige Freiheit ſind junge Errungenſchaften. Auf die Verehrung des Frauendienſtes in der Hoch⸗ blüte des Rittertums folgte eine Epoche der Ver⸗ nachläſſigung und Verachtung, aus der erſt der Durchbruch der Vernunft ſis befreite. Das ſpäte Mittelalter war eine Zeit heftigſter Kriſen, aus denen ſich langſam eine neue Verfaſſung des Lebens entwickelte. Aus der Verwirrung der geſellſchaftlichen Zuſtände entſpraug ein zyniſcher Peſſimismus, dem zugleich eine derbe, ſinnlich⸗glü⸗ hende Lebensluſt die Waage hielt. Tiefer gefaßt, traten jetzt erſt die beiden Richtungen der mittel⸗ alterlichen Weltanſchauung völlig auseinander, die Verachtung des Irdiſchen und die Sehnſucht nach einem hohen, geſtillten Jenſeits. i In einer ſolchen Epoche des Kampfes mit ihrer Jagd nach Geld, Macht, Genuß, mit ihrer letzten Verſteifung in hierarchiſche Ordnungen, war gerade die Frau die Hauptleidtragende. Die Verachtung der Welt zeigte ſich in der Herabſetzung des Weibes, das wirtſchaftliche Ringen drängte ſie immer weiter aus der gewerblichen Arbeit heraus, in der ſie bisher ſogar eigene Zünfte hatte bilden können. Teile der Hausarbeit gingen in gewerb⸗ lichen Betrieb über, und all dies wirkte zuſammen, Frauen um eine immer größere Zahl von Frauen in die Schichten der„Fahrenden“, der offenen und geheimen Proſtitution hinabzuſtoßen. Die Ehemöglichkeiten gingen zurück, weil die Männer unter den fortwäh⸗ renden Kriegen und Seuchen ſtärker litten als die Frauen. Durch die fortſchreitende Anſtedlung in den Städ⸗ ten und durch die örtlichen Verſchiebungen der Fa⸗ milien löſte ſich der ſchützende Zuſammenhang der Noch war der Halt in der Familie ſelbſt ſchlechtsbeziehungen des Mannes als etwas Selbſt⸗ verſtändliches galten. Die Städte hielten eigene Frauenhäuſer; Kaiſer und Fürſten mit ihrem Ge⸗ folge wurden zu ihrem feſtlichen Beſuch eingeladen, den Heeren, den Reichstagen, den Konzilien folgten Dollar-Skandal in Paris Die Spekulationsgeſchäſte des Anterſtaatsſekretärs Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 14. Juli. Die Pariſer Gerichtsbehörden beſchäftigen ſich zur Zeit mit einem Dollarſpekulationsgeſchäft des gegen⸗ wärtigen Unterſtaatsſekretärs im Volkswirtſchafts⸗ miniſterium Patenotre. Wenn nicht alle An⸗ zeichen täuſchen, wird ſich⸗die Affäre Patenotre zu einem politiſchen Skandal allerſten Ranges entwickeln. Die Oppoſitionspreſſe der Rechten überſchüttet Patenotre ſchon heute mit Vor⸗ würfen, weil er ſeine Kenntniſſe als Kabinettsmit⸗ glied zu perſönlichen Spekulationsgeſchäften ausge⸗ nützt hat. Der Angelegenheit liegt folgender Sachverhalt zu Grunde. Vor einigen Wochen verkaufte Pate⸗ notre der als Deputierter des Seine et Oiſe⸗De⸗ partements Staatsſekretär wurde, zum Kurſe von 25,32 Franken per Dollar, alſo zum Goldwert, ein e Million Dollar auf Termin. Die ameri⸗ kaniſche Bank in Paris, mit der der franzöſiſche Miniſter das Geſchäft getätigt hatte berief ſich auf die von Präſident Rooſevelt angeordneten Bankmaß⸗ nahmen und bat Patenotre ſie von der Erfüllung des Dollarverkaufsvertrages zu entbinden. Da inzwi⸗ ſchen der Dollar erheblich entwertet wurde, wies Patenotre das Erſuchen der Bank zurück und ver⸗ langte von ihr die Auszahlung eines Ge⸗ win nes von 9,3 Millionen Franken. Die Bank ſträubte ſich und es kam zu einer ge⸗ richtlichen Auseinanderſetzung. In einer erſten Ge⸗ richtsentſcheidung vom 5. Juli hatte Patenotre ein obſiegendes Urteil erhalten. Die Bank gab ſich nicht zufrieden, ſondern wandte ſich an das Beru⸗ fungsgericht, deſſen Stellungnahme mit Spann⸗ ung erwartet wird. Die nationaliſtiſche Preſſe verlangt den ſo⸗ fortigen Rücktritt Patenotres. Er habe die Pflichten ſeines Amtes verraten und dürfe keinen Tag länger im Kabinett bleiben. Patenotre iſt unſeres Wiſſens mit einer Amerikanerin verheiratet. Amerikas Votſchafter vor der Preſſe Meldung des Wolſf⸗Büros — Bexlin, 14. Juli. Der neue amerikaniſche Botſchafter für Deutſch⸗ land, Prof. William Dodd, nahm die Gelegen⸗ heit, ſich bereits am erſten Tage ſeines Aufenthaltes in Berlin der Preſſe vorzuſtellen. Bei dem Empfang, der in den Räumen der Botſchaftskanzlet ſtattfand, gab Botſchafter Dodd folgende Erklärung in deutſcher Sprache ab: „Nach längerer Abweſenheit von Deutſchland bin ich nun in hohem Maße beglückt, wieder in Deutſch⸗ land wohnen und arbeiten zu dürfen. Vor etwa 35 Jahren, von 1897 bis 1900, habe ich an der Leipziger Univerſität deutſche Ge⸗ ſchichte ſtudiert, und Namen wie Erich Marcks und Carl Lamprecht ſind mir wohl vertraut. Die deutſche Kultur und die deutſche Gemütlichkeit haben damals einen tiefen Eindruck in mir hinter⸗ laſſen, und heute bewundere ich die deutſche Induſtrie, die ganze deutſche Wirtſchaft und das deutſche Selbſt⸗ wertrauen. Das Volk der Vereinigten Staaten hat dem deutſchen Volk viel zu verdanken, und ich hoffe, daß es mir möglich ſein wird, die guten Beziehungen zwiſchen unſeren beiden Nationen weiter zu vertiefen. Die gute Verſtändi⸗ gung unter unſeren Völkern iſt letzten Endes die Vorausſetzung für den Frieden und die Wohlfahrt der Welt.“ Weiter bezeichnete der Botſchafter in engliſcher Sprache die Blättermeldung, die ihm eine Erklärung zuſchiebe, er habe beſtimmte Inſtruktionen, von denen er hoffe, daß ſie zu einer Verbeſſerung der Lage der Juden in Deutſchland führen würden, als jeder Grundlage entbehrend und völlig frei erfunden. In der anſchließenden Unterhaltung mit den Ver⸗ tretern der deutſchen Nachrichtenbüros und der deut⸗ ſchen Zeitungen gab der Botſchafter in liebenswür⸗ diger Weiſe auf die ihm geſtellten Fragen Auskunft, wobei er insbeſonbere von dem ungeheuren Eindruck ſprach, den die deutſche Revolution in den Vereinigten Staaten gemacht habe, und ſich weiter über die großen Wirtſchaftsprobleme ſeines Heimatlandes äußerte, das in vielem vor 3 Aufgaben geſtellt ſei wie das neue Deutſch⸗ an. Die Heimbau⸗Direktoren als Lebemänner Telegraphiſche Meldung + Berlin, 14. Juli. Im Prozeß wegen des Zuſammenbruches der Heimbau⸗Siedlungsgenoſſenſchaft wurde heute folgendes Urteil gefällt: Der Angeklagte Paul erhält wegen Vergehens gegen das Genoſſenſchaftsgeſetz und die Konkurs⸗ ordnung 2 Jahre Gefängnis und 9000 Mark Geloͤſtrafe. Der Angeklagte Maſer wegen der gleichen De⸗ likte 2 Jahre Gefängnis und 6000 Mark Geloͤſtrafe. Der Angeklagte Thabor wegen Vergehens gegen das Genoſſenſchaftsgeſetz acht Manate Gefängnis und 1000 Mk. Geldſtrafe; der An⸗ geklagte Rüſch ſechs Monate Gefängnis und 1000 Mk. Geldͤſtrafe, und der Angeklagte Gie⸗ ler oͤrei Monate Gefängnis und 500 Mark Geldſtrafe. In der Begründung zum Heimbauurteil führte der Vorſitzende u. a. aus: Die Verhandlung habe ein äußerſt trauriges Bild von den Zuſtänden am Berliner Baumarkt in den Jahren 1928 bis 1991 dargetan. Am traurigſten war das Bild von den Zuſtänden bei der Heimbau. ganze Scharen von Dirnen. Das wirkte depravie⸗ rend auf die ehrbaren Frauen. Demgegenüber blieb im großen ganzen des Vol⸗ kes die Frau die Mitarbeiterin des Mannes und die religiöſe Erzieherin der Kinder. Schon deren große Zahl— acht bis zehn wird als Durchſchnitt angegeben— mußte ſte voll beanſpru⸗ chen. Doch war ſie weder von den rauſchenden Maſſenfeſten der Männer noch von den Bildungs⸗ möglichketten ausgeſchloſſen. Es gab Mädchenſchulen und darin Lehrerinnen. Frauen betätigten ſich in der Heilkunſt und, beſonders in höfiſchen Kreiſen, als Wundpflegerinnen; den Schmähungen gegen die verwilderten Nonnen ſtehen zahlreiche, lehrende und wohltätige Geſtalten gegenüber. Wie dies bei den Männern die Zeit iſt, da das Einzelindividuum beherrſchend aus den zerfallenen genoſſenſchaftlichen Bindungen hervortritt, ſo erheben ſich auch bei den Frauen jetzt die einzelnen über das Daſein der Maſſe. In Deutſchland war das weniger der Fall als in Italien, wo ſich die Wirkungen des Renaiſſancegeiſtes früher und ſtärker geltend mach⸗ ten. Weniger auch deshalb, weil das deutſche Leben der Zeit ganz beſonders ausgezeichnet war durch eine Volkstümlichkeit, welche die großen Bildungsunter⸗ ſchiede noch nicht kannte. Allen gemeinſam war die religiöſe Erregung, die ſich durch fromme Werke und Reliquienverehrung, durch eine volle Durchdringung auch des Alltags mit Kirchlichkeit zu ſichern ſuchte, allen gemeinſam aber war die derbe Sinnenfreudig⸗ keit, der Genuß des Daſeins, die Freude an prunk⸗ vollen Gewändern und übereichlichen Gelagen, die Anteilnahme an der breiten formloſen Unterhal⸗ tungsliteratur und Belehrungsbücher, die ihre Stoffe den Ritterepen, den antiken, franzöſiſchen und ita⸗ lieniſchen Novellen und Erzählungen entnahm. Aber gerade da waren die Frauen der Fürſten und Patrizier mit die Führenden. Während die Huma⸗ niſten in ihren Schriften mit einſtimmten in den allgemeinen Chor der Weiberverachtung, ſehen wir ſie gleichzeitig in enge, freundſchaftliche und ver⸗ ehrende Beziehungen zu ſolchen Frauen treten. Männer wie Ulrich von Hutten und Albrecht von Eyb, die auf der Höhe der Zeitbildung ſtanden, dank⸗ ten ihrer Mutter ſittigenden und belehrenden Einfluß. Willibald Pirckheimers Schweſter Charitas, die Aeh⸗ tiſſin des Clariſſenkloſters in Nürnberg, war eine Die Vorſtanbsmitglieder Paul und Maſer waren völlig dem Alkohol ergeben und führten mit Hilfe veruntreuter Gelder auf Koſten der kleinen Leute ein Schlemmer⸗ leben in Berliner Lokalen. Der Anſſichts⸗ vat, der durch kleine Gefälligkeiten dieſer beiben Angeklagten gefügig gemacht worden war, verſagte vollkommen, oder beteiligte ſich an den ſtrafbaren Haudlungen der Vor⸗ ſtandsmitglieder. Der Vorſitzende erklärte weiter, ſtrafmildernd habe das Gericht berückſichtigt, daß alle, mit Ausnahme von Paul, der zweimal geringfügig, aber nicht ein⸗ ſchlägig vorbeſtraft iſt, unbeſtraft find. Strafver⸗ ſchärfend ſei die Datſache berückſichtigt worden, daß Mittel einer gemeinnützigen Genoſ⸗ ſeuſchaft vergeudet worden ſind und kleine Beamte geſchädigt wurden, deren Einlagen durch den Konkurs der Genoſſenſchaft jetzt verlorengegangen ſeien. Eine wirtſchaftliche Notlage des Angeklagten Thabor, die dieſer in ſeinem letzten Wort angeführt habe, habe das Gericht nicht feſtellen können, denn Thabor habe als ſozialdemokratiſcher Reichstagsabgeordneter Diäten bezogen, und — außerdem noch kaufmänniſche Vertretungen ö gehabt. N Die Angeklagten nahmen das Urteil gefaßt enz gegen. Nur der Angeklagte Thabor weinte, als dez Vorſitzende ihm ſeine Straftaten vorhielt, und be⸗ ſonders, als er bekanntgab, daß die Haftbefehle gegen Paul, Maſer und Thabor wegen Fluchtver⸗ dacht aufrechterhlten bleiben. In Kürze Die Reichs leitung des Werwolfs hat ſich mit ihren ſämtlichen Gliederungen der Oberſten SA. Führung unterſtellt. Der Oberpräſident von Heſſen⸗Naſſau, Prinz Philipp von Heſſen, iſt in den preußiſchen Staatsrat berufen worden. Der Reichsernährungsminiſter hat den Referen⸗ ten für die Fragen der Wirtſchaftspolitik im Amt für Agrarpolitik bei der Reichsleitung der NS DA, Herrn Dr. Hermann Reiſchle, zu ſeinem Sonder⸗ beauftragten für die Fragen der Wirtſchaftspolttik ernannt. Die Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt hat der „Stiftung für Opfer der Arbeit“ eine Spende von 10 000/ überwieſen. Rund 14 Million männliche und weibliche Angeſtellte aller Berufe, die bisher in mehr als 100 Verbänden und Vereinen organiſiert waren, ſind in den Geſamtverband der Deutſchen Ange⸗ ſtellten überführt und unter einheitlicher Leitung zuſammengefaßt worden. Der Geſamtverband glie⸗ dert ſich in acht Männerverbände und einen Frauen verband. Den Verbänden ſind durch Umwandlung bisheriger Erſatzkaſſen fünf Berufskrankenkaſſen an⸗ gegliedert. Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, wird der preußiſche Miniſterpräſident Göring von Ende dieſer Woche ab einen etwa zweiwöchigen Urlaub antreten. Zwei Arbeiter, die bei Templin im Gewitter unter Sträuchern Schutz vor dem Regen geſucht hat⸗ ten, wurden vom Blitz getötet. Ein weiterer Blitz⸗ ſtrahl ſchlug in die Arbeiterwohnung des Gutes Mattheshöhe und lähmte die in der Stube anweſen⸗ den Perſonen. Auf der Altdammer Chauſſee bei Stettin ſtie⸗ ßen in den frühen Morgenſtunden zwei Lieferwagen zuſammen. Zwei Perſonen kamen ums Leben. Eine Falſchmünzerwerkſtatt wurde in Hamburg ausgehoben. Der Wohnungsinhaber, ein erſt kürzlich aus Alfeld zugezogener Tiſchler, ſeine Ehefrau und ſein Bruder wurden feſtgenommen, Man beſchlagnahmte rund, 1300 falſche Zwei markſtücke und Falſchmünzergerät. Der Obergefreite Patermann von der erſten Schwadron des Reiterregiments 7(Breslau) iſt auf einem Patrouillenritt bei Margareth in der Oder mit ſeinem Pferd ertunken. Im Kreiſe Iſerlohn iſt eine Paratyphus⸗ epidemie ausgebrochen. Bisher wurden an⸗ nähernd 100 Perſonen in die Krankenhäuſer einge⸗ liefert. Sämtliche Schulen ſowie Kinderſchulen und Badeanſtalten wurden auf Anordnung des Kreis⸗ arztes geſchloſſen. In den Vereinigten Staaten ſind im Zuſammenhang mit der Forderung der Regierung, daß überall Lohnliſten und Aufzeichnungen aufge⸗ ſtellt werden ſollen, ſchwere Arbe itsſtreitig⸗ ketten ausgebrochen. In Boſton(Maſſachuſetts), in Philadelphia(Neuyork) ſowie in Soranton und Reading(Pennſylvania) ſind insgeſamt 23 000 Ar⸗ beiter verſchiedener Induſtriezweige in den Aus⸗ ſtand getreten. Die revolutionäre Bewegung in Por⸗ tugal nimmt einen ernſteren Umfang an. An ihr beteiligten ſich Offiziere der Garniſonen von Liſſa⸗ bon und Oporto und ſozialiſtiſche Führer. Großer Waſfen⸗ und Munitionsſchmuggel habe ſtattgefunden. Der von Dollfuß eingeſetzte Sicherheitsdirektor von Kärnten hat den Hitlergruß und das Tragen ſchwarz⸗weiß⸗ roter Bänder verboten. ſehr gelehrte Dame, die ihre eigenen Denkwürdig⸗ keiten ſchrieb und ihre katholiſche Ueberzeugung tapfer und opfermutig gegen die Reformation ver⸗ tetdigte. Margarete Peutinger, die Gattin des bekann⸗ ten Humaniſten, ein Muſter an häuslichen Tugenden, ſchrieb lateiniſche Briefe und ſogar eine antiquariſche Abhandlung. Katharina von Oſtheim ſetzte die Lim⸗ burger Chronik fort. Freilich neben ihnen lebten jene anderen, welche die Frau des Raubritters Eber⸗ ſtein vertritt, die zu ihren Reitersknechten ſagte: „Wenn euch ein Kaufmann nicht hält, was er euch zuſagt, ſo haut ihm Hände und Füße ab, laßt ihn liegen.“ Jene Schicht der Hochgebildeten war viel zu dünn, um das allgemeine Vorurteil der Zeit gegen die Frauen wirkſam bekämpfen zu können. Ge⸗ rade in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wandte ſich der Hexenwahn gegen ſie, wurde zu einem wiſſenſchaftlichen Syſtem zuſammengefaßt und be⸗ gann zahlloſe unſchuldige Opfer zu fordern. Vielgeſtaltig wie der Anblick der Wirklichkeit iſt die Darſtellung der Frau in der Kunſt der Zeit. Wir ſehen ſie in den üppigen Kleidern, die oben eng an⸗ liegen und tief ausgeſchnitten ſind, unten breit und in buſchigen Falten auseinandergleiten und in lan⸗ gen Schleppen enden, mit überhohen Hauben oder das gezöpfte Haar mit Gold und Edelſteinen durch⸗ flochten, mit Ketten, Ringen, Edelſteinen koſtbar ge⸗ ſchmückt. Wir ſehen ſie aber auch zu tief durchſeelten Figuren der heiligen Geſchichte erhöht, und dieſe Idee der Frau, die vielleicht als ein Wunſchbild vor dem ſpätmittelalterlichen Menſchen ſchwebte, hat beſonders ein fränkiſcher Meiſter in Holz und Stein verkörpert, Tilmann Riemenſchneider. 5 Nicht etwa, als ob ſeine Kunſt als ſolche weibliche Züge hätte. Sondern wie ſie mit immer reineren Mitteln danach ſtrebte, die tiefe Innerlichkeit der Zeit auszudrücken, ſo tragen auch ſeine Frauen⸗ geſtalten einen ganz ſeeliſchen, ſtillen und gehaltenen Charakter. Ob er eine Kaiſerin, eine Adlige oder die Heiligen der Paſſtonsgeſchichte und der Legende hil⸗ dete, überall ging er von der typiſchen, nicht indi⸗ viduellen Erſcheinung aus und ſteigerte ihre Weſens⸗ züge nach einer Idee hin, die in der Wirklichkeit ver⸗ hüllt lag, aber erſt durch ſeine Auswahl licht und klar in ein darüber erhobenes Leben trat. Er ſtrich die derbe Sinnlichkeit und Genußſucht, die labile Er⸗ regung, die in einem Augenblick zur Zerknirſchung und Buße umſchlagen konnte, er nahm der Tracht das Aufreizende und Verführeriſche und fortſchrettend auch die bauſchige Fältelung, um ihr einen ruhigen Fluß zu geben, er ſtillte ſelbſt allmählich die gotiſche Schwingung der Körper, bis nur mehr eine demütige Erhabenheit, eine hohe Trauer, eine Hingegebenheit an den göttlichen Ratſchluß blieben. Auch wo er den nackten weiblichen Körper darſtellte, wie bei der Magdalena des Münnerſtädter Altars oder bei der Eva der Würzburger Marienkapelle, ging er nicht auf die Schönheit des Fleiſches aus, ſondern auf die ſchlichte Demut des Urzuſtandes. Die Bewegung iſt immer beſchränkt auf das unbedingt Notwendige und dient dem Ausdruck der Seele, die auch verhal⸗ ten aus den Zügen der langen ovalen Geſichter ſpricht. In dieſe Geſtalten iſt nichts von der ſtren⸗ gen Arbeit und dem bürgerlichen Behagen eingegan⸗ gen, von denen die vier Frauen erfüllt geweſen ſein müſſen, die Riemenſchneider nacheinander geheiratet hat, und die an der Seite dieſes Mannes, der, ein angeſehener und wohlhabender Bürger, viele ſtäd⸗ tiſche Aemter bekleidete, in dem damaligen Würz⸗ burg eine Rolle geſpielt haben müſſen. Wenn er auf dem Creglinger Altar Maria über den beiden Apoſtel⸗ gruppen von Engeln in den Himmel enttragen wer⸗ den läßt, wenn er auf dem Dettwanger Altar die trauernden Frauen um die Mutter unter dem Kreuz zu einer dunklen Gruppe des Leids zuſammenballt, ſo iſt es die Feier der hegenden und dul⸗ denden, mütterlichen Frau, die uns auch heute noch am ſtärkſten ergreift. Denn der Meiſter hat aus dem Wirrſal des ſpäten Mittelalters das ſtille Heldentum der weiblichen Natur dort erfaßt, wo es ſich den ewigen und göttlichen Mächten eint. Pfitzner geht nicht nach Salzburg. Wie wir erfahren, hat Profeſſor Pfitzner ſeine Teilnahme an den Salzburger Feſtſpielen mit Rückſicht auf die Be⸗ handlung, welche die Regierung Dollfuß den deuk⸗ ſchen Belangen zuteil werden läßt, abgeſagt. e Aufſtellung eines Aluminium⸗Altars. In der frühmittelalterlichen Kirche der Gemeinde Keuſch⸗ berg in der Provinz Sachſen iſt kürzlich ein gro⸗ ßes Altarwerk aus getriebenem Aluminium zur Aufſtellung gelangt. Die Gemeinde iſt bereits aus des Voglers und der Ungarn bekannt. dem zehnten Jahrhundert, aus den Kriegen Heinrich 983 Freitag, 14. Juli 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 319 3 ſitzende wiederholt eingriff, nahm einen würdigen, 196 2 2 7 ſachlichen Verlauf und löſte die Umgeſtaltung zur ente* Zufriedenheit der allermeiſten Mitglieder. Daß die s deß neue Führung ganz der NSDAP angehört oder an⸗ 9 Hes gehören wird, iſt die zeitgemäße Selbſtverſtändlichkeit. a 6 ſend raden dur la Begeiſterter Empfang vor dem Mannheimer Hauptbahnhof ee e ee eee, Das 18. Deutſche Bundeskegeln in Frank- grüßungsworte. Er wies auf die Geſchloſſenheit im dum 1. Führer Baumeiſter Heinrich An 5 maker Maztuhei den 14. Halt 1885 furt a. M. nimmt morgen(Samstag) ſeinen An⸗ deutſchen Sport hin, die ſchon durch den geſchloſſe⸗ durch den Gauvorſitzenden veroſlichtet. e 5 3 e fang. Die Beteiligung aus ganz Deutſchland nen Aufmarſch am Bahnhof zum Ausdruck komme. neuter„ dr 10 gahresfeier der Handels⸗Hochſchule wou der Kegelſoort dernde in den lebten Jahren eine bender, g Frantenthal uns an cee feiner 2 Dürer, Jollen Hermann gan Scheerer t ſich 2 2 5 Kegelſport gerade in den letzten Jahren eine bandes, Lutz⸗ Frankenthal, gab anſchließend ſeiner 2. 85 e SA. Der feſtlich geschmückte Muſenſaal f erfreuliche Ausdehnung erfuhr, hat eine Abord⸗ Freude darüber Ausdruck, daß der Freundſchafts⸗“Jrang Oartweg zum 1. Kaſſterer, Mich. Schwei Der feſtlich geſchmückte Muſenſaal gab den weihe⸗ 1200 1 nes. kert 2. Kaſſ 5 Vertreter der Kriegsbeſchä⸗ vollen Rahmen für die 26. Jahresfeier der uung Sportkegler entſandt. Dieſe machten kampf in Mannheim mit den amerikaniſchen Sport- dert 2. Kaſſerer, zum Vertreter 8 nz Handels⸗Hochſchule, die in würdiger Weiſe 1 8 ittaße Beiſe darch Deutschland unb trafen beute freunden doch noch zustande gekommen iſt. Ein Ver⸗ keller 5 e e Bel 19 ſchen beute vormittag durch den Rektor und den Senat vormittag 10.37 Uhr in Mannheim ein. treter der Ludwigshafener Kegler überreichte dem 3 e e 7 78555 1 i He, begangen wurde. Die Muſtkbühne war in einen nannt. Der einzige noch lebende Veteran von eren. Lorbeerhain verwandelt. Die von der Decke zur 1870/71, Michael Schmitt, verbleibt lebenslänglicher Amt Muſtkbühne herabwallenden rieſigen ſchwarz⸗weiß⸗ Ehrenpräsident K. DAP, roten und Hakenkreuzfahnen wirkten durch ihre Um⸗ f uder⸗ kränzung mit einem Tannengewinde beſonders ein⸗ Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſch⸗Evan⸗ litik brucksvoll. Den Auftakt der Feier bildete der Ein⸗ geliſchen Frauenbundes veranſtaltete einen genuß⸗ marſch der Studentenverbindungen mit ihren Fah⸗ reichen Vortragsabend. Die zweite Vorſitzende des der nen, denen die Vertreter der Studentenſchaft in deutſch⸗evangeliſchen Frauenbundes, Frau Langer, von SA⸗Uniform voranſchritten. Dem Senat folgten die ſprach über den Dichter der Heide Hermann Löns. Ehrengäſte, unter denen man u. a. bemerkte: als In tiefgründigen Ausführungen zeigte die Vor⸗ lich Vertreter des Miniſteriums des Kultus und Unter⸗ tragende in kurzem Eingehen auf die Hauptwerke ö 11 54 richts Miniſterialrat Profeſſor Dr. Fehrle, Bür⸗ des Dichters und in der Darſtellung ſeiner Lebens⸗ d in 1 geermeiſter Dr. Walli als Vertreter des Oberbür⸗ ſchickſale, wie Freiheitsgefühl und Unahhängigkeits⸗ ige N germeiſters Renninger, Oberbürgermeiſter Dr. ſtreben, Herrentum und Mannesbewußtſein das Le⸗ 11 Ecarius⸗Ludwigshafen, Rektor Profeſſor Dr. ben und Schaffen des Dichters beeinflußt hat. Die 1 Andreas von der Univerſität Heidelberg, Rektor Verwachſenheit mit dem Boden ſeiner Ahnen, die men Profeſſor Kluge von der Techniſchen Hochſchule Liebe zu ſeiner niederſächſtſchen Heimat, gut Wald lung Karlsruhe, Landeskommiſſar Dr. Scheffelmeie 25 und Feld, zu allem, was da fleucht und kreucht, wird N Präſident Schlegel von der Oberpoſtdirektion Löns zur Quelle ſeiner Kraft. In Stunden der Karlsruhe, Landgerichtspräſident Dr. Haneman u, Einſamkeit, im Fernſein von Menſchen, aber tim teil Profeſſor Dr. Brinkmann von der Univerſität Nahſein von Baum und Strauch, von Wild und elt, Heidelberg, Polizeipräſident Regierungsrat Sack⸗ Vogel, wird er zum Sänger der Heide. Alle ſeine 1 ſoffky, Kommerzienrat Dr. Jahr, Oberſchulrat Werke ſind ein hohes Lied der Schöpfergewalt gen Lohrer. Weiter waren Vertreter der Kirchen beider Gottes. Reicher Beifall dankte der Rednerin, die es Bekenntniſſe und der Standesorganiſationen und verſtanden hatte, den Dichter, der ſeine Liebe zur itter Standartenführer Feit mit ſeinem Stab anweſend. Heimat zu Beginn des großen Krieges mit dem hat⸗ Das Philharmoniſche Orcheſter unter Stabführung Heldentode beſtegelte, gegen wertsnah, lebendig und litz⸗ von Kapellmeiſter Becker ſpielte zur Eröffnung mit anſchaulich den dankbaren Zuhörern zu ſchildern. tes künſtleriſcher Vollendung Glucks Ouvertüre zu 115 10 VVV 5 i Das Reiſebüro des Verkehrs⸗Vereins Mann⸗ Rektor der Handels 1 2 5. heim, N 2, 4, muß wegen einiger kleiner, notwendig 115 8 e e Die amerikaniſchen Kegler bei ihrer Ankunft in Deutſchland gewordener Ausbeſſerungen am morgigen Samstag . Zweiter von rechts: Der Führer der amerikantſchen Kegler, Joe Thum, ein gebürtiger Schwabe von 3 Uhr nachmittags ab, und an den für Sonntag das Wort, um nach Begrüßungsworten einen Rück⸗ vorgeſehenen üblichen Geſchäftsſtunden am 16. Juli 9 r i Studien⸗ 5 715 1 715 1 1 m, Ludwig 5 e Thum 80 e 1 5 1 e 1 19 9120 i ö„a. aus: afen, einheim uſw. hatten zuſammen mit Deutſchland⸗ und orſt⸗Weſſel⸗Lied and 1 en Beſuchern in derſelben Weiſe wie er für alle ſeins Außerordentlich groß ſind die Veränderungen den Vertretern anderer Sportarten beim Ausgang Empfang ſeinen Abſchluß. Verkehrs⸗ und Reiſefragen zur Verfügung. men. in unſerem Lehrkörper. Mit dem 1. Oktober am Lindenhofſteg mit ihren Standarten und Fahnen Der Zug, an deſſen Spitze eine Abordnung des 7 „ses 1992 wurde der ordentliche Profeſſor für romaniſche Aufſtellung genommen. Ein Zug des Stahlhelms, Rabfahrvereins Opel mit ihrer Standarte Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Sprachen, Dr. Glauſer, in den Ruheſtand ver⸗ der Spielmannszug und die Standarten⸗ fuhr, gefolgt von der Stahlhelmabteilung und der r Bltnn mit ſeiner Gattin Lieſel rſten ſetzt. Weiter ſchieden auf Grund des Geſetzes zur kapelle nahmen gleichfalls am Empfang teil. Standartenkapelle, nahm dann ſeinen Weg durch den Leb. che auf Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums eine Beim Verlaſſen des Bahnhofes wurden die Kegler Ring, die Bismarckſtraße, die Breite Straße und* Eingliederung des Scharnhorſt Baben in die Oder große Zahl von Herren aus dem Lehrkörper aus, die von den Keglern und den Zuſchauern herzlich be⸗ die Kunſtſtraße nach dem Parkhotel. Die amerikani⸗ tlerjugend. Nach der zwiſchen de ührer N 5 hrkörp 5 ·˖ ſtſtraß ch Eh ing ch zwiſchen dem Führer des durch eine lange Reihe von Jahren ſich in den Dienſt grüßt. Der Ortsgruppenführer der Mannheimer ſchen Kegler wurden überall freudig begrüßt. Scharnhorſt in Baden und dem badiſchen Ju⸗ u 3 unſerer Hochſchulausbildung geſtellt hatten. Die Kegler, Herr Hel m, richtete an die amerikaniſchen Die Kämpfe mit den amerikaniſchen Keglern gendführer getroffenen Vereinbarung tritt der ge⸗ an⸗ Hochſchule dankt ihnen für ihre jahrelange Mitarbeit. Sportfreunde und beſonders an den Präſidenten der finden heute nachmittag auf der internationalen ſamte Scharnhorſt in Baden am 15. Juli unter den nge⸗ 825 9 1 11 1 dem früheren Präſidenten amerikaniſchen Kegler, Joe Thum, herzliche Be⸗ Bahn bei Zorn in Käfertal ſtatt. Befehl des Gebietsführers der Hitlerjugend. Der und er Handelskammer annheim, Dr. Lenel, fur Gauführer des Scharnhorſt Mittelbaden, Hamberger reis⸗ 5 5 1 e ir e Boßfahtt ieee df annheimer Studentenſchaft, der ſich als Vorſtands⸗ bindungsoffißier aufgenommen und tritt als Mit⸗ ˖ mitglied der Förderungs⸗Geſellſchaft allzeit gewidmet Das Dolmetſcher⸗Inſtitut, Mitgltedern des Lehrkörpers iſt ehrenvollen Rufen glied des Führerrats in den Landesausſchuß flir m hat. Große Erſchwerungen für die Durchführung das ſeit dem Jahre 1930 in enger Verknüpfung mit an Untverſttäten und Fachhochſchulen gefolgt. In Jugendpflege ein. Die drei Oberbanne der Hitler⸗ 1 unſeres Lehrprogramms brachte die teilweiſe jahre⸗ der Handels⸗Hochſchule ins Leben gerufen war und dieſem Augenblick, von dem wir alle ſagen möchten jugend bekommen je einen Verbindungsoffizier zu⸗ 1 8 lunge Nichtbeſetzung der fret gewordenen Lehrſtühle z. Z. 108 Mitglieder zählt, wurde mit dem Som. Verweile doch!“ muß ſie ihre Pforten als ſelbſtün⸗ geteilt den der Gebietsführer ernennt, Die Organi⸗ 110 für Recht, Volkswirtſchaft und Sprachen. Mit Ende mer⸗Semeſter 1933 voll in den Rahmen der Hoch⸗ dige Hochſchule ſchließen. Das Land 1 wird ſie ſation des Scharnhorſt wird in Baden mit ſofortiger „ diefes Semeſters ſcheidet auch der Ordinarius für ſchule aufgenommen. Durch den Weggang von in Zukunft in ſeine Obhut nehmen. Mit dem 1. Ok. Wirkung der Organiſation der Hitlerjugend ange⸗ 3 Statiſtik, Profeſſor Schott, wegen Erreichung der Profeſſor Glauſer und von anderen Dozenten tober d. J. wird ſie in eine der Nachbarhochſchulen paßt. Die bisherige Uniformierung des Scharnhorſt 5 Altersgrenze aus unſerem Lehrkörper aus, dem er geſtaltete ſich die Durchführung des Lehrbetriebs eingegliedert werden. Der Stadt Mannheim ge⸗ bleibt vorläufig. Für die Scharnhorſtfungen, die zum 1 ſeit Begründung der Handels⸗Hochſchulkurſe und der nicht leicht. Mit dem Sommer⸗Semeſter 1033 haben bührt unſer Dank, daß ſie dem Gedanken der Han⸗ Jungvohk gehen, iſt das Armabzeichen des Jung⸗ Handels⸗Hochſchule angehörte und dem er mit Rat wir Dr. Jekel vom romaniſch⸗ſprachwiſſenſchaft⸗ dels⸗Hochſchule in Südweſtdeutſchland zum Durch polks anzulegen, und für die Scharnhorſtmitglieber, und Tat immer zur Seite ſtand. Wir ſehen ihn un⸗ lichen Seminar der Univerſität Heidelberg für die bruch verholfen 15 Unter großen fknanztellen die zur Hitlerfugend gehen, die Armbinde der Hit⸗ gern aus unſerem Kreiſe ſcheiden. In der Verwal⸗ Leitung der franzöſiſchen Abteilung gewonnen. Opfern vollbrachte die Stadt eine kulturelle Tat für lerjugend. Außerdem darf der Scharnhorſt auf ſeiner tung konnten wir vor kurzem das 25jährige Dienſt⸗ Den Dipl f en unterzogen ſich im das Land Baden und für die deutſche Wiſſenſchaft. Uniform Schulterriemen tragen. Scharnhorſtführer jubiläum des Stadtamtmanns Fehl feiern, der mit Berichtsjahr 179 Kanditaten, 1 e be⸗ Debge auch in dem neuen Verbande in den unſere erhalten entſprechend ihres Ranges Rangabzeichen kluger umſicht und freudigem Schaffen immer eine ſtanden. Wie an allen deutſchen Hochſchulen wurden Hochſchule geſtellt wird dem Handels⸗Hochſchulgedan- der Hitlerjugend. Es ſteht natürlich den Scharnhorſt⸗ 5 ö e 5. 29 8 en eine freie und glückliche We ntwicklung 5 8 5 0 Stütze der Rektoren geweſen iſt. 5 ee 1095 zur Gleich⸗. i lückliche Weiterentwicklung be⸗ führern und Scharnhorſtkameraden, die nunmehr Dankbaren Herzens gedenken wir auch einiger ſchaltung Neuwahlen für das Amt des Rektors und Im Mittelpunkt der Jahresfeier ſtand ein Vor⸗ 5 W e 1 8 1 19 5 1 des Porektors vorgenommen. Die bisherigen In⸗ 5 dentlich Profeſſors d Volkswirt⸗ raunhemd anzuſchaffen. te geſchäftliche Abwick⸗ Stifter. 0 4 1 rag des ordentlichen Profeſſors der Volkswir lung der einzelnen Gruppen iſt bis zum 1. Oktober . haber dieſer Aemter wurden wiedergewählt. Ange⸗ ſchaftslehre, Dr. Ernſt Schuſter, der ſich die Auf⸗ 8 hochhergiger Weiſe hat Frau Emilie Bumil. ſichts der vor der Verwirklichung ſtehenden Pläne, gabe geſtellt hatte, über durchzuführen. ere Raab die Studentenſchaft der Mannheimer eine Umorganiſation der Handels⸗Hochſchule vorzu⸗ f lehre* Ueber die Wandertage an den höheren Schulen tule bedacht, indem ſie ihr Haus 1. 9, nehmen, wurde am 5. Jult von den ſtatutenmäßig V haben nach einem beſonderen Erlaß des Miniſters des 8 darin befindlichen Hausrat zu einer vorgeſehenen Wahlen abgeſehen und Rektor ſowie zu ſprechen. Dr. Schuſter zeigte, daß die Wirtſchaft Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz, Abteilung Felinttte für ſechs Studenten und einen Privat. Prorektor gebeten, die Geſchäfte auch weiterhin fort. nur in der Einheit des Staates verwirklicht werden Kultus und Unterricht, die Direktionen bis auf wei⸗ 5 aus guten chriſtlichen Familien beſtimmte. zuführen. kann. Die deutſche Volkswirtſchaft muß politiſche Wiſ⸗ teres jeweils auf Ende des Schuljahres über die bei e Bedachten ſollen neben freier Wohnung, Bedie⸗ Die nationale Revolution hat ſtark umgeſtaltend ſenſchaft ſein. Wichtig iſt für uns alle der Blick auf das Durchführung der Wanderungen gemachten Erfah⸗ 0 05 und Frühſtück ein monatliches Taſchengeld auf die deutſchen Hochſchulen gewirkt. Sie wird deren Ganze, das Wiſſen und der Mut. Der Triumph⸗ rungen zu berichten. Zwei⸗ und dreitägige Wande⸗ 8. erhalten. Um die geldlichen Leiſtun⸗ Geſicht bald noch mehr verändern. Die Studenten- marſch aus„Aida“ gab der Feier einen wuchtigen rungen ſind nur einmal im Jahr und nur dann zu 10 rchführen zu können, hat Frau Bumiller⸗ ſchaſt wurde als autonomer Körper in der Hoch⸗ Ausklang. genehmigen, wenn ein beſonderer Grund vorltegt, einen reichen Effektenbetrag der Hochſchule ſchulverfaſſung eingebaut. Zum Führer der Stu⸗— die Eltern ihre Zuſtimmung erklärt haben und wenn mitvermacht. Der Wert der Stiftung überſteigt eine dentenſchaft wurde der Studierende Heinz Fran z insbeſondere auch der führende Lehrer nach ſeiner halbe Million Mark. Senat und Studentenſchaft ernannt. Der körperlichen Ertüchtigung der Jugend,* Der Krieger⸗ und Militärverein Käfertal voll⸗ ganzen Perſönlichkeit Gewähr für eine geordnete danken der edelmütigen Stifterin von ganzem Her⸗ ihrer Erziehung zur Volksgemeinſchaft und dem zog in einer im„Löwen“ abgehaltenen außer⸗ Durchführung bietet. 11 den. Zu Ehren der Verſtorbenen bitte ich Sie, ſich Wehrſport wurde ein breiter Raum gewidmet. Die ordentlichen Verſammlung im Beiſein des von ihren Plätzen zu erheben. Ein anderer warm⸗ ſchwere Not der Zeit hat die Stadt Mannheim ge⸗ I. Vorſitzenden des Rhein⸗Neckargaues, Dr. Hieke, herziger Mannheimer Freund unſerer Hochſchule zwungen, die von ihr ins Leben gerufene und tat⸗ und des Gauſchriftführers Voigt die Gleichſchal⸗ ſtiftete die wertvolle goldene Amtskette, die zum kräftig vorwärts entwickelte Handels⸗Hochſchule auf⸗ tung. Das Verlangen der jüngeren Kameraden, in 2 Kli 17 35 1 10 19 5 1 57 1205 5 A t zugeben. 9 e 1 75 1 5 5 1F lee Er Oluon 0 0 5 al will es, 8 er erſte und letzte Grün⸗ 5 8 amtvorſtand, alle Aemter niederzulegen, um ſo den dungstag der Hochſchule ſein wird, an dem ſie von 125 1, Neuaufbau im Sinne der Gleichſchaltung unter Ein⸗ findet nur der gepflegte Körper, wobei Mund und Zähne infolge einem Rektor der Handels⸗Hochſchule getragen wird. 21 15 at 5 8 8 5 beziehung der Jugend in echter Kameradſchaft zu er⸗ ihrer täglichen Mitarbeit beſonders pflegebedürftig ſind. Zur Rektor und Senat ſprechen auch an dieſer Stelle dem und in der der7praktiſchen Wiſſenſchaft da. möglichen. Die Verſammlung, die vom 2. Vorſtande nichtigen Zahn⸗ und Mundpflege gehören unbedingt die Stifter für das Zeichen der Verbundenheit mit Eine im Verhältnis zu dem kleinen Kreis der haupt- Kämmerer, der nahezu 32 Jahre im Vorſtande e Ehlorodont⸗Zahnpaſte, ⸗Mundwaſſer tätig war, geleitet wurde und in die der Gauvor⸗ und„Zahn ürſte; ſie ſind in den kleinſten Orten erhältlich. unſerer Hochſchule tiefgefühlten Dank aus. amtlichen Dozenten ungewöhnlich große Zahl von DEUTSCHE WERTARBEIUT as köstliche Aroma der 1 n durch die 1 handliche Happenschachlef 1 1 packung in vorbildlicher Weise . 3 VVT eee der 4. Seite/ Nummer 319 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 0 Freitag, 14. Juli 1933 Eine Katze ging ſpazieren Mittagsverkehr an der Friedrichsbrücke. Sonne Hrütet auf dem Großſtadtpflaſter, über dem ein Glaſt aus Staub und Hitze zittert. In dichter Kette win⸗ den ſich Radfahrer bwwiſchen Eiſenſtreben und Stra⸗ ßenbahngleiſen entlang. Laſtwagen rattern, Eilek⸗ triſche klingeln. Der Verkehrsſchutzmann hat ſeine liebe Not, um allen Wünſchen eiliger Leute zu Fuß, zu Rad und zu Wagen gerecht zu werden. Plötzlich ein Stocken. Die flink daherrollende Sechzehn bremſt fünfzig Meter vor der Halteſtelle. Ein ſchweres Transportauto mit Anhänger bleibt in der Kehre ſtehen. Die Leute recken die Hälſe. Ein Kraftrad, zwei Perſonenkraftwagen, eine Fe⸗ derrolle mit Fracheg ut haben gleichfalls ihre Fahrt unterbrochen. Die Brezelmänner und der Zeitungs⸗ herkäufer verlaſſen ihren Stand. Der wachthabende Schupo zieht im Nähertreten ſchon fürſorglich das Taſchenbuch. Was iſt geſchehen? Ein Taſchendiebſtahl auf of⸗ fener Straße? Ein Achſenbruch? Ein glimpflich ahgelaufener Unfall? Nichts von alledem. Eine Kleime Katze ging ſpazieren. Unbemerkt und unbehütet muß ſte durch das Gitter der Grünanlage geſchlüpft und zwiſchen haſtenden Menſchenfüßen hindurch auf den Fahrdamm geturnt ſein. Jetzt ſitzt ſte dort, mitten auf den ſich überſchneidenden Schienen, ein ſpannenlanges, ſchwarz und weiß ge⸗ flecktes Etwas. Beguckt mit großen Kinderaugen die ringsum aufragenden, puſtenden, dröhnenden, ſchnaufenden Ungetüme, blinzelt in die Sonne und leckt bann gemütlich das Pfötchen. Ein rührendes, hilfloſes Katzenkleinchen, ein Stück Natur, ohne Scheu und voll Vertrauen in die unbegrenzte Güte dieſer Welt. Der Schutzmann ſteckt das Taſchenbuch wieder ein, bückt ſich nach dem winzigen Geſchöpf und nimmt das verſpätete Maienkätzchen behutſam in die weiß⸗ behandſchuhte Rechte. Ein ſtrammer Sitlerjunge wird zum Sachwalter der kleinen Heimatloſen. Er ſichert zu, ſie mit dem Rad ins Tierheim Waldpark zu bringen, wo ſte gleich vielen Artgenoſſinnen vor⸗ läuftges Obdach finden wird. Und ſchon iſt augen⸗ blicklich alles wieder wie vorher. Die Leute gehen ihres Weges. Der Verkehr flutet weiter in laſtender Mittagshitze. Nur die Brezelmänner unterbrechen für eine kleine Weile ihre Ausrufe„Zwei zehn,— vier zwanzig!“ und ſtellen eine Betrachtung über das an, was eben mit dem Kätzchen hier geſchah, nachdem nicht lange vorher faſt an der gleichen Stelle ein junges Menſchenweſen von einem Kraftwagen überrannt und blutend, ſchwerverletzt, vielleicht ver⸗ ſtümmelt fortgetragen wurde M. Bertram * Ueber Eiſen und Stahl als Bau⸗ und Werk⸗ ſtoff in der Geſchichte der Menſchheit ſprach dieſer Tage in der Rheiniſchen Ingenieurſchule Mann⸗ heim der Leiter der Beratungsſtelle für Stahlver⸗ wendung in Düſſeldorf, Herr von Hale m. An Hand von überaus lehrreichen Lichtbildern gab der Vortragende einen Ueberblick über die Entwicklung der Erzeugung und Verwendung des zweifellos wichtigſten aller Werkſtoffe, des Eiſens und des Stahls. Es iſt lehrreich, zu verfolgen, wie mit jeder neuen Errungenſchaft auf dem Gebiete der Eiſen⸗ erzeugung auch ſofort die Eiſenverwendung neue Gebiete ergreift. Im Anſchluß an das Puddelver⸗ fahren, das im Jahre 1784 durch den Engländer Cort erfunden wurde, entwickelte ſich die Walz⸗ technik. Es entſtehen Schmiedeeiſen⸗Bauwerke gro⸗ ßen und größten Umfangs, unter denen der 1888 errichtete Eiffelturm noch heute als ein kühnes Wahrzeichen der Eiſenbautechnik aufragt. Alle dieſe Errungenſchaften werden jedoch in den Schatten ge⸗ ſtellt durch die Erfindung der Beſſemer Birne im Jahre 1856, durch die es erſtmalig gelang, ſchmied⸗ bares Eiſen in flüſſigem Zuſtande aus dem Roh⸗ eiſen zu gewinnen. Dieſes Verfahren wurde 22 Jahre ſpäter durch Sidney Gilchriſt Thomas auch für unſere phosphorhaltigen Erze nutzbar gemacht. Bereits 14 Jahre früher war es durch die von Friedr. Siemens erfundene Regenerativ⸗Heizung gelungen, auch im Herdfluß⸗Verfahren Stahl zu er⸗ zeugen. Als Stahl bezeichnet man heute alles ohne weitere Nachbehandlung ſchmiedbare Eiſen. Dieſer Badischer Landesjugendtag in Mannheim Zadiſche Staatsregierung und Badiſcher Landesjugendf führer rufen gemeinſam die Badiſche Jugend auf, durch den Landesjugendtag die nötigen Mittel für die Jugendpflege zu beſchaffen. g Büchſenſammlungen am Samstag, den 15. und Sonntag, den 16. Juli. Hausſammlung in der Woche vom 17. bis einſchl. Sonntag, den 2 zur Mittelbeſchaffung. 3. Juli bilden den realen Boden Die geſamte Jugend Mannheims ſelbſt wirbt durch einen gewaltigen Aufmarſch am Sonntag, den 16. Jult, für die Sammlung. Am Mittwoch, den 19. Juli, findet im Nibelungenſaal eine Kundgebung ſtatt, in welcher Herr Miniſter Dr. Wacker ſpricht. mit der Jugend zu bekunden. Die Einwohner Mannheims werden aufgefordert, durch tätige Beteiligung ihre Verbundenheit Für den Aufmarſch am Sonntag, den 16. Juli, werden folgende Richtlinien mitgeteilt: Stellplätze: Bund Deutſcher Mädchen(B. D..) Hitler⸗Jugend 1/171 Deutſches Jungvolk in der H. J. NS⸗Jugendbetriebszellen Evang. Jugendgruppen und Vereine Kath. Jugendgruppen und Vereine den Gruppen an. können. Abmarſch Punkt 14.30 Uhr vom Schloß. Marſchweg: Breite Straße bis Kunſtſtraße, dann links bis Zeughausplatz, zwiſchen D 4 Straße, zwiſchen O—0 5 zur Kunſtſtraße, dieſe bis den Planken, Planken bis Anfang Heidelberger Schloßhof. Schloß rechter Flügel(Schneckenhof). Platz an der Heiliggeiſtkirche. Schloß linker Flügel(Ballhaus). Zwiſchen L 1 L 2/M—M 2 uſw., Spitze zum Schloß. Zwiſchen L—L 3/ M2 Ma uſw., Spitze zum Schloß. Alle anderen Gruppen, wie Scharnhorſt⸗, bündiſche Jugend uſw., ſchließen ſich bei den entſprechen⸗ Die Gruppen müſſen ſo rechtzeitig ſtehen, daß 14.15 Uhr die Führer der 6 Hauptgruppen melden — Spitzengruppe B. D. M. 5 zu zum Ring, Ring bis Moltkeſtraße. Dann Moltkeſtraße, Seckenheimer Straße, Otto⸗Beck⸗Straße, Auguſta⸗ Anlage zum Friedrichsplatz. Schlußkundgebung am Friedrichsplatz. Redner: Kreisleiter der NS DA Dr. Roth. Nach der Schlußkundgebung erfolgt der Abmarſch der einzelnen Gruppen getrennt. Leiter des Aufmarſches am Sonntag iſt: Gefolgſchaftsbannführer 1/171 Alfons Förſchle. Alle Anfragen wegen Aufmarſch ſind zu richten an„Haus der Jugend“, Telefon 264 32. Der Leiter des Aufmarſches befindet ſich Sonntag ab 13.45 Uhr am Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal im Schloßhof. mit den vorzüglichſten Eigenſchaften ausgeſtattete Werkſtoff, der mit den heutigen Mitteln praktiſch in jeder benötigten Menge hergeſtellt werden kann, hat das geſamte Gebiet menſchlicher Arbeit grund⸗ legend beeinflußt. Die Entwicklung des Dampf⸗ maſchinenbaues, der heute die ganze Welt mit einem engen Netz wüste neee Eiſenbahnverkehr, der Bau der großen Stahl⸗O zeanrieſen, die Fortſchritte in der drahtloſen Telegraphie, im Flug⸗ und Luft⸗ fahrweſen— alles baut ſich mehr oder weniger un⸗ mittelbar auf die moderne Stahlerzeugung auf. 100 Meter und mehr ragen heute die Stahlmaſte der elektriſchen Ueberlandleitungen, 200 Meter und darüber die Funktürme in die Lüfte. Annähernd 400 Meter mißt die Höhe des größten Stahlſkelett⸗ wolkenkratzers, 1200 Meter überſpannt die neue Hubdſonbrücke in Neuyork in einem einzigen kühnen Schwung ohne Zwiſchenpfeiler. In Krankenhäuſern, Schulen und öffentlichen Gebäuden hat ſich die Stahleinrichtung für immer ihren Platz erobert. Im Kleinhausbau, im Geſchoßbau, im Indenieur⸗ bau, im landwirtſchaftlichen Betrieb, im Verkehr, überall hat der Stahl ſeinen Einzug gehalten. Im Anſchluß an den Vortrag wurde der Bau der größ⸗ ten bisher fertiggeſtellten Brücke der Welt, der George⸗Waſhington⸗Brücke in Neuyork, im Film gezeigt. Die Brücke mißt zwiſchen den beiden Trag⸗ türmen 1060 Meter und ſoll in ihrer endgültigen Ausführung 8 Fahr⸗ und 4 Schnellbahnlinien, in zwei Stockwerken angeoroͤnet, aufnehmen. Ange⸗ fangen von dem Ausheben der Grundungen für die beiden Kabeltragtürme bis zum Spinnen der beiden„nur“ 90 Ztm. im Durchmeſſer ſtarken Trag⸗ kabel, deren Verankerung in den Uferfelſen und der Herſtellung der Fahrbahnen gab der Film ein überwältigendes Bild von der Ausführung dieſes Rieſenſtahlbauwerkes, das eine der gewaltigſten Schöpfungen des neuzeitlichen Ingenieurbaues dar⸗ ſtellt. * Reiſe mit Rob. Man kann auf Reiſen oft Leute beobachten, die beim Bezahlen einer Hotelrechnung oder ſonſtigen Zeche ihre wohlgefüllte Brieftaſche vor ihrer Umwelt ſcheu zu verbergen ſuchen, indem ſie nicht zu Unrecht mit der Möglichkeit rechnen, daß ihre Barſchaft die unliebſame Beachtung irgendeines liebenswerten Zeitgenoſſen erregen könnte. Jene Leute beſchäftigen ſich während ihrer Urlaubstage auch gern mit der Frage, ob ihre Reiſekaſſe nachts unterm Kopfkiſſen oder hinter dem Kleiderſchrank am ſicherſten aufgehoben ſei. Alle dieſe Mitbürger werden ihren Reiſen erheblich, höheren Genuß ab⸗ gewinnen, wenn ſie von einer Einrichtung Gebrauch machen, die ſie ohne nennenswerte Koſten in die an⸗ genehme Lage verſetzt, ohne Bargeld labgeſehen yym Tagesbedarf) und daher auch ohne Sorgen zu reiſen. Durch den von den deutſchen Sparkaſſen geſchaffenen Reiſe⸗Kreditbrief„Rob“(Reiſe ohne Bar⸗ geld) können ſie ſich an etwa 5000 Plätzen, alſo prak⸗ tiſch überall in Deutſchland, jederzeit auf die be⸗ aduemſte Weiſe Bargeld verſchaffen. Beſtimmte Sicher⸗ heitsmaßnahmen ſorgen dafür, daß nur an den Kre⸗ ditbriefinhaber die von ihm gewünſchten Beträge ge⸗ zählt werden können. Im Falle eines Verluſtes des Kreditbriefes oder Beraubung des Reiſenden hat alſo der betreffende Finder bzw. Spitzbube keine Möglichkeit, ſich damit Geld zu verſchaffen; der Reiſekreditbrief iſt in jedem Falle eine wertloſe Beute. Was den Sparkaſſen⸗Kreditbrief beſonders auszeichnet, iſt der Umſtand, daß die abgehobenen Kreditbriefbeträge jeweils bis zu ihrer Auszahlung verzinſt werden. Sehr einfach Junger Mann(zu einem berühmten Schrift⸗ ſteller):„Bitte ſagen Sie mir, wie man Dichter wird?“—„Ganz leicht. Man beſteigt den Pegaſus und wenn man drauf ſitzen bleibt, dann iſt man Dichter.“ — Deutſche Möbel in das deutſche Heim In den letzten Jahren haben ſich in der Mßi⸗ belkunſt die verſchiedenartigſten Auswüchſe ge⸗ zeigt. Was man für die Kleidung noch gelten laſſen kann, muß bei einer Wohnungseinxrich⸗ 1 tung durchaus abgelehnt werden. Wohl ſchreitet 2 die Zeit weiter und es ändern ſich damit die For⸗ 0 85 men des Lebens, aber es geht auf die Dauer nicht an, daß man ein Möbelſtück, das nach der jeweilt⸗ U gen„Mode“ entworfen und geformt wurde, ſchon— nach wenigen Jahren tatſächlich nicht mehr ſehen 9 88 kann, weil es durch den zu ſchnellen Formenwechſel ſchon veraltet iſt. Seit einem Jahrzehnt wird auf dem Gebiete der Baukunſt nach dem künſtleriſchen Ausdruck der heutigen Lebensform geſucht. Die vielfach mißverſtandene und daher bekämpfte„neue Sachlichkeit“ iſt nicht ohne weiteres zu verwerfen, wenn man von ihren Auswüchſen abſieht. Nun zum jetzigen Möbelbau. Hier wird noch mit 9 Vorliebe kaukaſiſches Nußbaumholz als Belag ver⸗ 5 wendet, außer vielen anderen ausländiſchen Höl⸗ bas zern. Nebenbei bemerkt wird der„kaukaſiſche“ Nuß⸗ im baum entgegen ſeinem Namen zu 90 v. H. von 3 Frankreich geliefert. Unſere deutſche Eiche, die ruhi⸗ Pau ger gemaſert iſt, wird leider meiſt zu eintönig in 5 der Form und in der Beizfarbe verarbeitet, ſo daß. 1. d dieſes ſchöne deutſche Holz nicht richtig zur Geltung 1 0 kommt. Die anderen deutſchen Hölzer aber, z. B. Es, Birke, Kirſchbaum, Birnbaum, Rüſter, deutſcher 1 Nußbaum, ſind leider faſt völlig ins Hintertreffen 90 geraten. Eine andere Richtung auf dem Gebiete des 5 Möbelbaues ſind die Möbel in alten Formen, die 119 jetzt wieder auftauchen. Entweder ſind dieſe Möbel 0 5 in Renaiſſanceform gehalten oder werden dem Ro⸗. 2 koko oder Chippendale nachgebildet. Zu den letzteren 1 Arten iſt zu ſagen, daß hierbei im Beſtreben, dieſe it i alten Formen der Neuzeit anzupaſſen, oft die tera ſchlimmſten Formſchwierigkeiten entſtehen. Lediglich„Ge bei der Renaiſſance und dem Barock hält man ſich der ziemlich genau an Sammlungsvorbilder. Dies iſt dum aber inſofern zu verwerfen, als damit das neuzeil⸗ Fan liche Kunſtgefühl und das Leben des 20. Jahrhun⸗ des derts nicht den entſprechenden Ausdruck findet. Die Biſt überladenen Prunkmöbel vergangener Zeiten paſſen Dan nicht in eine heutige Wohnung, ſondern in ein Kon Schloß, wofür ſie früher meiſt angefertigt wurden, wur Das darf nicht ſo weiter gehen! Wir müſſen zu 95 einer deutſchen Möbelkunſt kommen, die ſand vorwiegend einheimiſche Hölzer verarbeitet und Faſt jeden Formenkitſch vermeidet. Man kann ein feier durchaus ſchönes, modernes Möbelſtück aus deutſchen Möt Hölzern herſtellen, das der Zeit entſprechend iſt man und aus praktiſchen Gründen zum größten Teile zuſa glatte Flächen aufweiſt. Auf die mit der Bild⸗ mer ſchnitzmaſchine hergeſtellten und nachher aufgepapp⸗ man ten, geſchmackloſen Verzierungen wollen wir zu⸗ Joh, gunſten einer handwerklichen Bildhauerkunſt gerne legte verzichten, die nur hin und wieder bei einem beſon⸗ dral deren Möbelſtück ihr Können mit wenigen guten Schnitzereien beweiſen kann. Glaubt aber jemand, ö ſein Heim nach dem Geſchmack früherer Zeiten aus⸗ g ſtatten zu müſſen, ſo ſoll er wenigſtens auf eine vor⸗ wiegend deutſche Richtung(nicht klaſſiſch wie Re⸗ naiſſance, nicht franzöſiſch wie Rokoko, nicht engliſch wie 00 ippendale) zurückgreifen. Hierfür iſt wohl Der die Btedermeierform am beſten geeignet“ woll weil ſte anmutvoll und gediegen iſt. Geſtaltung einer deutſchen Möbelkunſt mit deutſchem Holz und deutſchen Jormen für das deutſche Heim! Heinz Keil, Raumkünſtler. Alſo auf zur Gute Spekulation A.(zu einem Freund): ner Tochter iſt 1 wahres Glück für mich.“— .:„Wieſo?“—.:„Ich habe deshalb die beiden Nachbarhäuſer 5 kaufen können.“ „Das Klavierſpiel mei⸗ KUNG/ DER Hxidk 8 0 aus en e zeit von dohannes beſpefer 43 „Das war ein Unrecht, mein Junge!“ entgegnet der Alte ernſt.„Aber.. man kann's verſtehen!“ Kurz darauf kommt die Nachricht. Ein begeiſter⸗ ter Bürger bringt ſte. Der Fürſt hat die Begnadi⸗ gung ausgeſprochen. Der Rat hat die Anklage nieder⸗ geſchlagen, und Hauptmann Wachwitz holt ihn aus dem Kerker. Die Freude iſt groß. Alle haben Tränen in den Augen. Sie öffnen die Fenſter und hören von wei⸗ tem das Volk heranziehen. Man hat gleich die Ge⸗ legenheit benutzt, ein kleines Volksfeſt aufzuziehen. Muſikanten haben ſich zuſammengefunden und führen den Zug an. Fackeln leuchten auf. Der Zug iſt da. Alle Augen ſuchen Helge. Da hören ſie ſeine Stimme. „Freunde!“ ſpricht er einfach.„Ich danke Euch! Der König der Heide iſt nicht mehr! Der iſt geweſen, aber Albert Helge Weſſel, der Sohn des Eckeloh⸗ bauern wird Eurer immer in Dankbarkeit gedenken!“ Begeiſtert jubeln ihm die Volksmaſſen zu. Sie lieben ihn, den friſchen, ſchönen Burſchen. Sie bedauern faſt, daß die Landſtraße nun ein Stück Ro⸗ mantik für ſie verliert.“ Hat ihnen ja nichts getan und war immer ein Ka⸗ valier! Den Schweden.. na ja! Die haben's ver⸗ dient! So iſt das Volk eben! j * Helge tritt mit Wachwitz zuſammen über die Schwelle. Iſabel ſtürzt ihm entgegen und umarmt ihn ſtür⸗ miſch. Miuder Bruder.. daß ich dich wieder habe!“ Sie weint aufgelöſt an ſeiner Bruſt. „Alles wird gut, Iſabel!“ ſagt er weich. Und un⸗ ſere Heimat werden wir wiederfinden!“ Dann tritt er zu Rudolfa und nimmt ihre beiden Hände. Urheber- Rechtsschutz! M²itteſdeutsche Roman- Korrespondenz Leipzig C1 5 „Wie ſoll ich Ihnen danken, mein Fräulein!“ Ihre Augen liegen ineinander, Liebe flutet von einem zum anderen. Sie lächelt unter Tränen, wünſcht, daß ſie an ſei⸗ ner Bruſt liegen könnte, wie die Schweſter. „Ich hole mir meinen Dank, Helge! Ich hole ihn mir!“ Dann tritt er zu dem Großvater. Der kann nicht ſprechen, ſo ergriffen iſt er von dem Augenblick. „Mein Junge. mein Junge!“ ſtammelt er un⸗ ter Tränen. Mehr bringt er nicht heraus, aber ſein ganzes Herz liegt in den Worten. Auch die beiden Elvorſons gratulieren ſtürmiſch. Wachwitz ſteht an der Tür und ſchaut dem glück⸗ lichen Wiederſehen mit frohen Augen zu. „Gerade als die Elvorſons Helge die Hand ſchüt⸗ teln, da huſcht ein Schatten über ſein Geſicht. Er muß an die kleine ſüße Marie denken. Rudolfa ſieht es. Sie geht auf ihn zu und ſagt: „Herr Hauptmann.. für Sie habe ich auch eine gute, gute Nachricht!“ „Für mich? Da gäbe es nur eine, nämlich die, daß alle Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt wären, die einer Verbindung zwiſchen mir und Marie hinder⸗ lich ſind.“ „Ich glaube, Herr Hauptmann, die ſind beſeitigt. Die Marie iſt mehr als eine kleine Bedienſtete in meinem Hauſe. Nun, Sie müſſen Geduld haben, ich erwarte noch einen Beſuch!“ Der Hauptmann ſieht ſie glücklich an. „Wenn das wahr wäre!“ Eine Stunde ſpäter ſtellt ſich der Notar ein, er iſt ganz aufgeregt, aber er macht ein frohes Geſicht. Er wird den Anweſenden vorgeſtellt. Als dies be⸗ endet iſt, wendet er ſich an die ſchöne, junge Haus⸗ herrin und ſagt:„Alles iſt geklärt! Denken Sie, die⸗ ſer Ebeneder iſt verhaftet und hat, als ich ihn auf dem Amt in meiner Gegenwart verhören ließ, ein volles Geſtändnis abgelegt. Marie Ohlenkoog iſt wirklich die vermißte Ellenor Liſter.“ Der Hauptmann ſtutzt, als er von Marie ſprechen hört. Er tritt auf Rudolfa zu, eine Frage auf den Lippen. „Einen Augenblick Geduld, Herr Hauptmann! Ich will Marie jetzt rufen!“ Und die kleine Marie kommt. Ihr liebliches Ge⸗ ſichtchen ſtrahlt und glühende Röte ergießt ſich in ihre Wangen, als ſie den Hauptmann erblickt. Herzlich begrüßt ſie ihn. „Liebes Kind!“ beginnt Rudolfa.„Der Herr No⸗ tar Paul Crawdon iſt extra wegen dir aus London Euęgucgt aus den Nöten des Alltags, Stunden des Vergessens voll stiller Heitet. telt bietet der neuè Sommer- Roman der NVeuen Mannheimer Zeitung Ze aue Insel Er erzdlilt von frolen und verlieben Menschen, von sorgender e 5 lachendem Glũch und beginnt mongen abend gekommen. ſagen hat.“ Marie reißt die Augen weit auf. Der Notar beginnt, erzählt von Ebeneders Brief und läßt nichts aus. Alle hören mit dem größten Intereſſe zu. Ganz beſonders der Hauptmann. Es gibt eine Senſation, als es herauskommt. Marie iſt die vermißte Tochter Ellenor des Groß⸗ kaufmanns Liſter aus Hull. Ihre Großeltern leben noch und warten ſehnſüchtig darauf, die geliebte Enke⸗ lin in die Arme zu ſchließen. f Marie iſt überwältigt. Sie hat noch femanden auf der Welt... wenn auch nicht mehr Vater und Mut⸗ ter... ſo doch Großeltern. Und. aus beſter engliſcher Familie ſtammt ſie. Ihre ſüßen Augen fliegen hinüber zu dem Haupt⸗ mann, der wie angewurzelt daſteht. „Führen unſere Wege jetzt zuſammen?“ fragen die Augen. Und ein leuchtendes, glückliches„Ja!“ iſt in 6s Mannes Blicken, die ſie in Liebe umfangen. Alle drängen auf Marie zu und beglückwünſchen ſie. Zuerſt der Notar. Der trockene Engländer iſt ganz bewegt, als er ſagt:„Oh, ich wußte genau, als ich Sie ſah... nur das kann die vermißte Ellenor ſein. Sie ſehen aus wie Ihre Mutter! Ihre Groß⸗ eltern warten in Sehnſucht auf Sie.“ Auch Hauptmann von Wachwitz kommt an die Reihe. Er drückt ihr die Hand, daß ſie ſchmerzt, aber vor Glück merkt ſie es kaum. Sie ſieht nur ſeine leuchten ⸗ den Augen. 5 Da ſpürt er plötzlich, wie ihm Rudolfa einen klei⸗ nen Stoß in die Seite gibt. Er weiß, was er ſagen ſoll und jubelnd nimmt er die Geliebte in den Am und küßt ſie. „Meine kleine Braut!“ erklärt er dann. Erneut gibt's ein Glückwünſchen, und der Notar ſagt trocken: „Gratuliere. Engliſche Pfunde!“ Der Hauptmann ſtutzt, ſchaut einen Augenblick be⸗ 5 ſtürzt, dann lacht er hell auf. 3 „Ach was... wir lieben uns! Immer ſchon! Nicht wahr, Marie! Da ſollen uns die Pfunde nich ſtören!“«/(Schluß folgt.) Höre aufmerkſam zu, was er dir zu hunderttauſend Pfund ſchwer! 4 zur Kreuzigung trug, 2 0 1 —r:. . kreiſen. Was iſt ein Jahr, in dem es keine Reiſe ge⸗ e 14. Juli 1933 Det keilig 2 Neuen Mannheimer Zeitung Mac Jähriger Pauſe wieder öffentliche Ausſtellung Aus der Seſchiche der Neliqufe Die aeſamte chriſtlich⸗katholiſche Welt feiert 1933 J und wieder, wenn auch noch unter Schmerzen, ſelbſt das„Heilige Jahr“. Aus Anlaß dieſer Feier wird im altehrwürdigen Dome zu Trier an der Moſel vom 23. Juli bis 10. September nach einer Pauſe von 42 Jahren der„Heilige Rock“ wieder gezeigt werden. Es gilt als das ungenähte Kleid Chriſti, das der Heiland auf dem Wege und das nach Johannes 19 28, 24) die Kriegsknechte unter ſich verloſten. Im Schatz des in ſeinen älteſten Teilen noch aus der Römerzeit ſtammenden Trierer Domes iſt der Heilige Rock diegrößte Koſt barkeit, und gewiß ſtellt er auch eine der bedeutendſten Reliquien der katho⸗ liſchen Kirche überhaupt dar; denn er ſymboliſiert ja eindrucksvoll die untrennbare Einheit der Kirche. Ueber die Herkunft und Art des Heiligen Rockes iſt im Laufe der Jahrhunderte eine reichhaltige Li⸗ teratur erſchienen. Die erſten Hinweiſe bringen die „Geſta Trevirorum“, in denen die Vorſteher der Trierer Kloſterſchule St. Matthias vom 10. bis zum 13. Jahrhundert die Begebenheiten des Trierer Landes aufgezeichnet haben. Auch die Lebensgeſchichte des Heiligen Agritius, der im vierten Jahrhundert Biſchof von Trier war, gibt frühe Anhaltspunkte. Danach hat die Heilige Helena, die Mutter Kaiſer Konſtantins des Großen, die in Trier geboren wurde, um 330 n. Ehr. zuſammen mit anderen Re⸗ liguien— ſo u. a. eines Kreuznagels— den Hei⸗ ligen Rock als Geſchenk an Agritius nach Trier ge⸗ ſandt. Agritius ſoll ſogar einmal nach dreitägigem Faſten der Trierer Bürgerſchaft und nach einer feierlichen Zeremonie durch einen beſonders frommen Mönch den Schrein haben öffnen laſſen. Danach ließ man den Rock in ſeinem Behältnis und bewahrte ihn zuſammen mit anderen Heiltgtümern in einer Kam⸗ mer am Hochaltar auf. Erſt im Jahre 1196 brachte man das Gewand wieder ans Tageslicht. Erzbiſchof Johann würdigte die Koſtbarkeit der Reliquie und legte ſie im Hochaltar des Oſtchors der Trierer Kathe⸗ drale nieder. Viele hundert Jahre blieb der Rock nun wieder unangetaſtet, bis im April 1512 Kaiſer Maximilian anläßlich eines Reichstages nach Trier kam. Der Forſchergeiſt dieſes Monarchen der Renaiſſance wollte auch das Geheimnis des Heiligen Rockes, das er aus der Literatur und aus der Ueberlieferung kannte, ergründen, und auf ſeine Bitte öffnete das Domkapitel den Altar, um dem Kaiſer den Rock zu zeigen. Im Mai 1512 erfolgte dann auch die erſte öffentliche Ausſtellung des Heiligtums. 100 000 Menſchen beſuchten in 14 Tagen den Dom! 1517 ver⸗ ehrte der Kaiſer nochmals den Rock, aber eine Aus⸗ ſtellung folgte erſt wieder 1655. Wie groß das Maß der Verehrung bereits da⸗ mals war, geht daraus hervor, daß der Pfalz⸗ graf Philipp Wilhelm mit ſeiner Gemahlin von Düſſeldorf zu Schiff nach Trier kam und die neugeborene Tochter Eleon oro die ſpätere Mutter Kaiſer Karls VI.— in der Wiege mitbrachte. In den folgenden kriegeriſchen Zei⸗ ten wurde die Reliquie von den Trierer Kurfürſten aus dem Dom entfernt und auf die Feſtu eig Ehrenbreitſtein gebracht. Von hier kam ſie nach Würzburg, Bamberg und ſchließlich nach Augsburg. Erſt 1810 finden wir das Gewand wieder in Trier. Es wurde öffentlich ausgeſtellt And in 19 Tagen von 227217 Menſchen verehrt. Im Fahre 1844 ordnete Biſchof Arnoldi eine neue Ausſtellung an. Damals zeigten ſich nach dem Anblick des Rockes bei kranken Pilgern plötz⸗ liche Heilungserſcheinungen, die der zuſtändige preußiſche Kreisarzt nach eingehender Unterſuchung bestätigte. Beſonders berühmt wurde die Heilung des Fräulein Droſte von Viſchering, einer nahen Verwandten des Erzbiſchofs von Köln. Sie betete während der Prozeſſion im Anblick des Rockes um Wiedergeſundung ihres ſteifen Knies, und katſächlich konnte ſie im nächſten Augenblick der ſie begleitenden Großmutter die Krücken reichen gehen. Sie ſchildert den wunderbaren Vorgang in anſchaulich geſchriebenen und von tiefer Ehr⸗ furcht erfüllten Briefen. 1844 zählte man 1 141 000 Pilger; oft mußten an einem Tage 20000 Perſonen beherbergt und be⸗ köſtigt werden. Die Begeiſterung unter der katho⸗ liſchen Bevölkerung des Rheinlandes war unge⸗ heuer. Allerdings entſtand auch aus dieſem Anlaß eine Gegenbewegung innerhalb der deutſchen Katho⸗ liken, die zur Gründung der ſogenannten deutſch⸗ katholiſchen Gemeinden durch Johannes Ronge führte. Von der letzten öffentlichen Ausſtellung im Jahre 1891 wird berichtet, daß faſt zwei Millionen Pilger nach Trier kamen und vor der Re⸗ liquie beteten, die im Hochaltar des Oſtchores auf⸗ bewahrt und auch hier gezeigt wird. Große Mar⸗ mortreppen führen zu dem Heiligtum hinauf. 1891 lag der Rock nach zeitgenöſſiſchen Aufzeichnungen auf weißem goldgeſtickten Untergrund, die beiden Aermel ausgebreitet. Nach dem Zeugnis des Trie⸗ rer Biſchofs Felix Korum wurden 1891 bei der Ver⸗ ehrung der Reliquie elf Perſonen auf wunderbare Weiſe von körperlichen Gebrechen geheilt und 27 Pilger mit Gnadenerweiſen bedacht. Der Heilige Rock iſt etwa 1,5 Meter lang und 0,70 bis 1,00 Meter breit. Unterſuchungen des Ma⸗ terials ſind oft angeſtellt worden. Anläßlich der Ausſtellung ſoll demnächſt nochmals eine Beſichti⸗ gung durch Sachverſtändige vorgenommen werden. Die katholiſche Welt, die an der Ueberlieferung treu feſthält, wird im„Heiligen Jahr“ viele Hun⸗ derttauſende gen Trier ſenden, ſelbſt viele hohe geiſt⸗ liche Würdenträger und Biſchöfe aus der ganzen Welt werden kommen, um in dem gleichen Dom zu krien und zu beten, in dem ſchon die Heiligen Atha⸗ naſius und Ambroſius, Hieronymus und Martin von Tours, die Kaiſer Karl der Große und Hein⸗ rich II. und Millionen anderer Chriſten während nahezu 2000 Jahren gebetet hahen Franz Schwarzenstein. 722 — Trierer Dom mit Dompropstei Detelſelzer Bodensee Behaglich ſchlendern wir, während Unverſtändige eilen; zu Schiffen, Bahnen, Autos, Beichtigungs⸗ gängen oder zu Geſchäften. Der See treibt winzige Wellen heran mit Schaumkrönchen obenauf. Stunde um Stunde. Heute und morgen. Wie das Meer. In Radolfzell, wo ſich die Boote bei be⸗ wegtem Wellenſpiel neckend ſchaukeln. und nahe dieſer uralten Stadt, in Main au und Reichen⸗ au und im badiſchen Konſtanz, kann man das tändelnde Spiel bewundern; ſtundenlang. Ein Re⸗ genſchauer ſcheucht in die Stadt oder zu den ehr⸗ würdigen drei Kirchenbauten von Reichenau und von dem beklemmend üppigen tropiſchen Garteneiland Mainau nach Konſtanz hinein. Unrühmliche Eile!! Da lacht die Sonne ſchon wieder; zwinkernd aus Pfützen. Das Münſter ſteht wie aus friſchem Bad geſtiegen: es wirkt irgendwie bedeutſam, wie die alte Stadt am Schwabenmeer. Gedämpft hallen unſere Schritte durchs prunklos erhabene Innere. Gute alte Bauten, wandbemalt, hochgiebelig, fach⸗ Elwas vom Bim des Neiſens Wer viel von ſeinem Leben haben will, muß viel geben hat? Ein doppeltes an Arbeit, ein halbes an Freude. Kurz iſt das Leben; wer es intenſiv leben will, der muß viel reiſen. Auf die Frage, warum die meiſten Tiere ſo ernſt, die Vögel dagegen ſo luſtig ſeien, antwortete einſt ein Kluger:„Die Vögel können gar nicht traurig ſein, weil ſie immer Reiſe⸗ pläne im Kopfe haben“. Machen auch wir etwas mehr Platz in unſerem Denken für ſolche beglücken⸗ den Projekte, vor denen die Sorgen Reißaus nehmen! Und dann friſch hinaus in die Ferne! Aber in die Ferne, die uns die deutſche Heimat ſchenkt!— Man braucht nicht immer an fremde Län⸗ der zu denken, wenn man zum Kursbuch greift.— Das Wunderland der Heimat iſt ſo groß und man⸗ nigfaltig, daß es eine Sünde wäre, es hinter das Ausland zurückzuſtellen. Hat nicht Deutſch!an d herrliche Wälder, maleriſche Städte, verträumte Winkel und romantiſche Schlöſ⸗ ſer und Burgen in Fülle? Wo gibt es ſo viele Dome und Muſeen, Galerien und Pflegeſtätten ur⸗ wüchſiger Volks⸗ und Heimatkunſt, um die uns an⸗ dere Völker beneiden? Denkt an unſere Erholung ſpendende Meeresküſte an Oſt⸗ und Nordſee mit dem n 7 blendend weißen Strand und der unendlichen Weite, mit dem silbernen Flimmern rauſchender Wogen! Und überall tummeln ſich frohe Menſchen, die den Alltag daheim ließen und ſich verfüngen. Denn wie der Alltag altern läßt, ſo macht das Reiſen jung. Ein moderner Jungbrunnen iſt die Eiſenbahn. Es gab einmal eine Ueberraſchung an der Tafel⸗ runde, als ein Flieger erklärte:„Am liebſten reiſe ich immer noch im-Zug; das koſtet keine Nerven, es beruhigt“. Eiſenbahnfahrgaſt zu ſein, beruhigt.— Die rollenden Räder ſehen in uns nur den Fahrgaſt; ſie wollen unſere Reiſefreude mehren. Nach einem alten Worte liegt das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. Heute ſind die Bahn⸗ höfe unſerer Eiſenbahn die Tore zum Glück— weit geöffnet warten ſie auf uns. Tauſende und Abertauſende kommen von weither, ſogar über den Ozean, um Deutſchland kennen zu. lernen. Dieſes Deutſchland iſt unſer Vaterland. Sollten wir es nicht beſſer kennen als die Fremden? Hat nicht ſo mancher der Heimat eine Reiſeſchuld ab⸗ zutragen? Und dann noch eins: Das deutſche Land iſt ein gaſtfreies Land. Gaſtfreundlich im Sinne der altgermaniſchen Tugend. Jede Landſchaft, die wir aufſuchen, gibt uns von ihrem Weſen etwas; denn es iſt ihr Beruf zu geben. Darum iſt es ſo wahr geſprochen: Der Menſch wird Menſch durch Er⸗ ziehung und Reiſen. Und wenn wir mehr als je den e Fin, 2 . l 225 ,, bdeutſchen Menſchen erſtreben, dann wollen wir ihn mit immer größerer Freude erziehen zum Reiſen argen, Nonnenhorn und Waſſerburg lugen auf Land⸗ in— Deutſchland. W. Müller⸗Gordon. N e ?TrTC 7 72 2 a S 2 Der Heilige Rock in Trier liobliches Geſtade werkbunt ſtellen ſich in der Stadt breit vor den Blick. Die einſtige Macht großer Klöſter, der Herrſchwille des nahen Reichenau und St. Gallens., raunt hier auch manch altem Gebäu, Menſchheitsgeſchichte im Rosgarten⸗Muſeum: Pfahlbauten und andere Zei⸗ chen früheſter Kultur, hiſtoriſche Zeit mit Erinnerun⸗ gen an Römer und Kelten und das Mittelalter. Am Hafen iſt die Sehnſucht nicht zu dämmen. Luſt⸗ volles Flattern unzählbarer Mövenſchwärme lockt über den See. Dampfer ziehen mit langen Rauchfabnen über die ſilbrigwinzigen Wellen, Segler lavieren, Boote wiegen ſich. Das Schiff ſchwimmt gemeſſen wie ein Schwan. Die Umriſſe von Ueberlingen, dieſer ſommer⸗ friſchen netten, weitläufigen Stadt am See ſchälen ſich in neuerlich praſſelnden Regenfluten heraus, ohne daß ſie deutbar werden, und erſt Meers⸗ burgs geheimnisvolle, trutzige, engverwinkelte Verſchloſſenheit läßt uns auf die Planken Verzicht leiſten und zu ſchauendem Schlendern an Land gehen. Da oben von jäher Höhe überſchaute Deutſchlands große Dichterin Annette von Droſte⸗Hülshoff das lieb⸗ liche Geſtade, und wir finden es begreiflich, daß ſie hier gern auslugend ſaß. Es wird über dem Schauen eine runde Tagesraſt in dem enggewinkelten Berg⸗ ſtädtchen, mit Klettern über ſteile Anſtiegspfade und Treppen, beſinnlichem Betrachten der Erinnerungs⸗ ſtätten der Dichterin, Auslug über dem See und Srillſitzen am Uferſaum. Dann umſchlingt uns am Abend die behäbige, ſommerfriſchene Nettigkeit von Friedrichshafen. Als Wahrzeichen der Schwaben am See ſticht das luſtige Paar Zwiebeltürme von Friedrichs⸗ hafen überm langgeſtreckten Schloß in den ver⸗ blaſſenden Himmel. Eine Landzunge ſchiebt ſich keck vor in den See. Die Buchten zur Rechten und Linken nehmen die Zeppelinhalle dort und die Stadt hier in ihre Arme. Dazwiſchen breitet ſich wie ein koſt⸗ barer Teppich eine Promenade, wie ſie ſich gepflegter an der Riviera nicht findet. In feingeſchwungener Linie verläuft Friedrichshafens Häuſerbunt am See⸗ geſtade. Das Stadtinnere weiß uns wenig zu ſagen; das alte Buchhorn, die ehemals freie Reichsſtadt am Schwäbiſchen Meer, entbehrt wichtiger Zeugen großer Vergangenheit; das holdſelige Lächeln des Ge⸗ ſtades nimmt uns um ſo bezwingender gefangen. Geſegnet iſt dieſes Land! Da ſtoßen hart an⸗ einander üppige Fruchtgärten, und die Felder wer⸗ den, wenn es Zeit iſt, in ſtrotzender Fülle ſtehen. Behäbige Orte, Gärten, Strand, Badeluſt; irgendwo ein Waloͤſaum als Abgrenzung, und über dem See wird das Alnenpanorama für den Beſchauer von Raſtort zu Raſtort deutlicher vorgeführt; Langen⸗ Nr. 319 N 2 144. Jahrgang/ zungen fürwitzig über die Seeweite zu den unver⸗ ſtändlich regellos gezackten Gipfeln der Alpenberge aus. Mit einem Male ſteht neben dem ſchwarzroten der weißblaue Grenzpfahl. Lindau, die Inſelſtadt, breitet ſich ſeit Jahren nun ſchon mit weitausholenden Stadtteilen anſpruchsvoll am Feſtland aus. Als prunkvolle Viſitenkarte ſchickt uns die unbeirrbar zum Modernen ſtrebende alte Stadt das zur Stadt eingemeindete Seebad⸗ und Parkidyll Bad Scha⸗ chen halbwegs entgegen. Viel Eleganz flutet von den Alpen her und über den See in dies Dorado. Mit großem Kurhaus, zahlreichen hübſchen Villen und apartem Strandbad, dem für Deutſchland weg⸗ weiſenden Typ, baut ſich das Mineral⸗ und Seebad Schachen im Angeſicht des Inſelrundes von Lindau und des nun voll entfalteten Alpenprachtbildes an waldigem Ufer als lachendes, liebliches Idyll und preiſenswerter Raſt⸗ und Ruhepunkt am Geſtade des Schwabenmeeres auf. Voller Gegenſätze ſteckt die„Altſtadt“ des ſtolzen Lindau, Immer wieder iſt man neugierig auf die eigenwillige Häuſerinſel im Bodenſee. Die alte Brücke zum Feſtland fiel vor ein paar Jahren. Eine neue ſteht ohne fragwürdiges, theaterkuliſſenmäßig wirkendes Tor. Nun ſind die Winkel echter und umſo liebenswerter. Die Maximilianſtraße mit dem fei⸗ nen Renaiſſance⸗Rathaus, den düſter⸗freundlichen Brotlauben und dem durſtfrohen Dämmern des Sünfzen durchſchreiten wir bedachtſam. Der droh⸗ ſtolze Cavazßen, dieſes beſterhaltene Patrizier⸗ haus Lindaus, dann Diebsturm und die alten Schanzen; manches erinnert an die Römer und damit an das ehrwürdige Alter dieſer Stadt. Das ſelbſtbewußte neue Lindau zeigt in ſeinem modernen Bahnhof, dem rührigen Verkehrsamt und neben ſei⸗ nem weitgeſtreckten Verkehrsnetz großzügiger Auto⸗ linien ein unerhört großzügiges Strandbad und einen faſt ſüdländiſch bewegten, farbenſatten Hafenverkehr, entſchloſſene Regſamkeit. Liebliches Geſtade, holdſelig lachende Bilder. Man ſchaut, raſtet und badet. Und doch iſt Unruhe da. Was iſt das für ein Land da drüben und da hinten? Alſo: ein Erkundungsausflug, mit Schiff und Autobus. Das Land Oeſterreich hat ſeine Grenzpfähle wenige Schritte hinter Lindau aufgerichtet. Bregenz ſtellt ſich uns hier in den Weg. Einſtens hieß nach dieſer Stadt der See: Lacus Brigantinus. Und Bregenz war ſeine Hauptſtadt. Seit die Karolinger eine Pfalz am See errichteten— die Bodema— trägt ber See den Namen Bodenſee. Bregenz, Hauptſtadt des Landes Vorarlberg, liegt glückhaft gebettet an ſteil⸗ anſteigenden Bergen, unmittelbar unterm bergbahn⸗ erſchloſſenen, ausſichtsweiten Pfänder, wo man alle Herrlichkeiten rund um den See bis in die letzten Winkel überſchaut. Von Bad Schachen und Lindau herüber kommen die meiſten Gäſte, um vom Voralpenberg Pfänder Auslug über den Vierländerſee, auf Alpen und All⸗ gäu, Schwabenland und geſegnetes Geſtade zu halten. Nirgends erweiſt ſich eindringlicher die Größe dieſes Sees, an klaren Sommertagen oder mehr noch, wenn Sturm heult und dunkle Wolken gegen die Schweizer Berge anrennen und der See wütend um ſich ſchlägt, 5 er aus ſeiner gelaſſenen Ruhe aufgeſcheucht wird. Am unvermittelt anſchließenden Schweizer Ufer recken ſich die Vorberge der Alpen. Ueber ſie lugen der Säntis, die„drei Schweſtern“, der weißbemützte Sceſaplang. Rorſchach iſt von feinem, ſtillem Reiz. Gute Hausmalereien erfreuen, eine Kirche ſteht gütig am Hang. Und Heiden, oben auf der Höhe über dem See, wird zu einem ſo netten Ausflug mit richtiger ſtetler Schweizer Zahnradbahn. Ob das Panorama von Heiden oder vom Pfänder auf die Bodenſeeweite erhabener iſt, wer will das entſcheiden? Romans⸗ horn mit dem größten Hafen am See, entläßt die Dampfer nach Friedrichshafen und nach Lindau. Immer treibt hier eiliger Durchgangsverkehr, raſch, raſch; vom Zug nach kaum zehn Schritten aufs Schiff und umgekehrt. Trajektſchiffe mit Gütereiſenbahn⸗ wagen ziehen aus dem Hafen. Möven flattern. Behaglich ſchlendern wir, während alles eilt. Der See treibt kleine Wellen mit Schaumkronen obenauf. Stunde um Stunde. Heute und morgen. Wie das Meer. Karl Lüt ge. BZommerfriſche im Schwarzwald Die nationalen Regierungen der Länder haben ihre Beamten aufgefordert, ihre Erholung im In⸗ lande zu ſuchen. Nicht nur Beamte werden der Auf⸗ forderung gerne folgen; hat doch der Gaſtwirtsberuf das Recht, vom Volksgenoſſen im gleichen Maße, wie die andern Berufe es für ſich beanſpruchen, berück⸗ ſichtigt zu werden! Unſere deutſche Heimat und vor allem der Schwarzwald bietea jedem Geſchmack und jeder Größe des Geldbeutels eine behagliche Er⸗ holungsſtätte. Eine der Empfehlenswerteſten iſt das neu her⸗ gerichtete und ausgebaute Kurhaus Sand im Schwarzwald, auf der Höhe zwiſchen Baden⸗Baden, Bühl und dem Murgtal liegend. Umgeben von herrlichen Wäldern, macht die Höhe von 828 M. it. M. es nicht nur für Geſunde zu einem idealen Aufent⸗ halt mit den verſchiedenartigſten Wandergelegenhei⸗ ten(Mummelſee, Hornisgrinde), ſondern bringt er⸗ holungsbebürftig Erkrankten(Relonvaleſzenten) mit Aſthma, Lungenerweiterung(nicht Tuberkuloſe) und der heute wieder ſo häufigen Nervenſchwäche(Neu⸗ raſthenie) weitgehendſte Heilung. Von Baden⸗Baden und Bühl iſt das Kurhaus mit bequemſten Höhen⸗ poſtautos gleich gut zu erreichen. Haus, Küche und Keller ſind bei der bewährten Leitung des bekannten Fachmannes F. Huſe allen Anſprüchen gewachſen. Die ſehenswerte Bauernſtube iſt vielleicht mit die Urſache des Geheimniſſes des Hauſes: einer überraſchenden Gemütlichkeit, die wirklich„Ferien vom Ich“ gewährleiſtet. Weiß man dann noch, daß in nächſter Nähe ein Wald ſee, der durch den Arbeitsdienſt entſchlammt und geſäubert wurde, zu Bad und Kahnfahrt einlädt, dann iſt wohl kein Wunſch eines„erholungsbedſtef⸗ tigen“ Herzens mehr zu erfüllen. 8. Seite/ Nummer 319 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe f Freitag, 14. Juli 1989 f deutlich den Fortſchritt im Vergleich zu den der. 5 en n neee Geſckwin digkeiten— wie nock nie e d i knee eber 11 5 8 a ie 10 ſchnellſten deutſchen Züge 5 Zwiſchen Kocher und. Jagſt, unweit der württem⸗ 2 Die 10 ſchnellſ 9 5 8 15 3* bergiſ Grenze, li 8 i Dörflei f 8 e 1 15„ büriſche Det Die 10 ſchnellſten beutſchen Züge 1. Berlin- Hamburg 280,8 in 138 1247 be tein am K ocher. Hoch überm Dorf, auf einem 2. Hamburg Berlin 286,8 in 140 122 Re mächtigen e(won dem das Dorf ſeinen Dem diesjährigen Sommerfahrplan bei der 286,8 Km. in 198 Minuten mit einer Durchſchnitts⸗ 3. Berlin Hamburg 286,8 in 163 105 Namen hat), ſteht das beſcheidene Schlößchen der Deutſchen Reichsbahn bringen nicht nur alle Ver⸗ geſchwindigkeit von 124,7 Km. zurücklegt. Nachdem 4. Hamburg Berlin 286,8 in 165= 104 e Grafen von Degenfeld, im Jahre 1830 an Stelle des kehrsfachleute und Eiſenbahn⸗Intereſſenten, ſondern im letzten Jahr der ſchnellſte deutſche Zug nur mit 5. Wittenberge Spandau 115,0 in 78= 945 hein alten„ ſes am Stein“ erbaut. Drunten im auch ein großer Teil des reiſenden Publikums ca. 96 Km./ St. gefahren iſt, bedeutet die bisherige 6. Breslau Königszelt 148,4 in 31= 99% 725 Dorf aber, mitten im Gewoge der Gaſſen, liegt, größtes Intereſſe entgegen. Die Deutſche Reichs⸗ Geſchwindigkeit eine Verbeſſerung von vollen 30 705 7. Berlin— Halle 161, in 104= 99 644 romantic wie eine Ritterballade, das alte herrliche bahn, die in den früheren Jahren auf einen beſonders Als zweite Höchſtleiſtung, die bisher in den Ver⸗ 8. Wittenberge Hamburg 160,0 in 103= 092 hof Lafſerſchloß Preſteneck. a Eine Fahrt über ſchnellen Zugverkehr nicht immer den größten Wert öffentlichungen der Reichsbahn und der deutſchen 9 Neuſtadt Wittenberge 51,2 in 33= 9941 126 Adelsheim 0 3 hat 5 in 1 05 1 8 gelegt hatte, hat jetzt mit dem Sommerfahrplan 1933 Preſſe noch nicht gewürdigt wurde, ſtellen wir feſt, 10. Büchen—Ludwigsluſt 68,2 in 44= 99,0 1 0 1 80 3, N— 855 bewieſen, daß nicht nur Bequemlichkeit und Sicher⸗ daß die Durchſchnittsgeſchwindigkeit ſämtlicher zwi⸗ Edgar Cori. 900 13 wenig beachteten weltentlegenen Schloſſes ge⸗ heit der Verkehrs werbung dienen, ſondern daß auch ſchen Berlin und Hamburg verkehrenden FD. und Gle führt. a a 5 nicht zuletzt beſonders ſchnelle Züge dazu an⸗ D⸗Züge(auch derjenigen D⸗Züge, die zwiſchendurch Aus dem Uhrenland Hen Durch einen wuchtigen aus der Renaiſſancezeit getan ſind, den Reiſeverkehr zu heben und auch im halten) rd. 93 Km. St. beträgt, eine Leiſtung, die„Es iſt reine Kleinigkeit für einen Arzt, auf dem Hoch link ſtammenden Torbau gelangt man in den weiten Ausland zu werben. zwiſchen zwei entfernter auseinanderliegenden Groß⸗ ſchwarzwald zu e Kommt man in eine Bauerg⸗ 100 Wirtſchaftshof des alten Schloſſes, das— wie die Auf zwei Höchſtleiſtungen in dieſer Hinſicht darf ſtädten in keinem anderen Lande mit Einſchluß Eng⸗ g 171 1515 95 a jedem W 5 0 bar er gesch Zahlen überm Portal künden—(1582 und 1588) in] die Reichsbahn und mit ihr ganz Deutſchland ſtolz lands und Amerikas erreicht wird. klagte kürzlich 15 She wenge 1150 565 0 zur der Blütezeit der deutſchen Renaiſſance entſtand. ſein: Erſtens beſitzt Deutſchland z. Zt. den Es würde zu weit führen, wenn wir auf die zahl⸗ man findet nirgends ſo piel Uhren wie im Hochſchwar⸗ 1 re 3 E 1s 15 a ſchnellſten Zug auf der ganzen Welt ſo⸗ reichen Beſchleunigungen im deutſchen Reiſeverkehr wald, wundervolle alte Stücke, die noch Großvater 15 770 Der Erbauer des Schloſſes iſt Hans Walter von 5 1 8. 5 1 85 5 5 8 75 6 5 Handarbeit gef 1 d bemalt t. M ſchör nde n e dee wohl über kleinere als auch über größere Entfer⸗ noch im einzelnen eingehen würden. Wir be⸗ 915 8 11915 1 95 e 1 1 595 an e gelb . 8 mahlt A 1 255 N 1 ˖ nungen, den„Fliegenden Hamburger“, der ſchränken uns darauf, eine Zuſammenſtellung der 5255 e rde Ea Hep 1 5 8 1 von Altdorf(genannt zwiſchen Berlin und Hamburg eine Strecke von zehn ſchnellſten deutſchen Züge zu bringen, die recht ſiebt man ſo rech, wos der Schwarzwälder alles au 5 1„ 3 1 1 951 0 l 1 9 Fin lich Schloßhof führt. Ein Nachkomme Han alters, die Vögel hüpfen zwitſchern 8 3 et un Hans. Gemmi n, verbündete ſich wäh der Soldat marſchiert vor dem Schilderhaus auf und ab. 0 25 e die Ziegenböcke ſtoßen einander, der Bauer verzehrt un, Hau; rend des 30jährigen Kriegs mit Guſtav Adolf, wes⸗ 1 15 5 ga Türke bewegt ängſtlich ſeine 4 Feld ſalb Schloß Preſt, ugen und ſchnappt na uft. a ha 15 hloß. von den Truppen Tillys Unter den 1200 Uhren befinden ſich auch dle erſeen gr 3 überfallen wurde. Dabei ward, wie die Chronik aus Holz geſchnitzten mit nur einem Zeiger, daneben hoch Nit meldet,„der Schloßherr dermaßen zugerichtet, daß r 95 nach 5 5 g 1 4 2 en Werkſtätten erſter Meiſter des Hochſchwarzwaldes. Be⸗ 8 er 5 Leben. 18 1 war 8 1 7 3 3 Wider enz Uhren⸗ 35 wird.“ Das Schloß ſelbſt ieſe und au e ſchildmaler Faule in der Lehre. Bilder dieſer und anderer ſpäteren Kriegszeiten überſtanden, ohne nennens⸗ Spwafzwad mater zieren pen noc, ie ee 0 N 8 5 0 1 mehrerer Hotels und Gaſthäuſer des Höhenkurorteß Wie werten Schaden zu leiden. Bis zum Jahre 1836 Furtwangen. biete blieb es herrſchaftlicher Wohnſitz der Gemmingen. 0 Recht Dann wurde es zum Pachthof umgewandelt. Ein reizvoller Lichtbilder⸗Wettbewerb Auf, Tritt man in den Schloßhof von Preſteneck, dann 50 ee dre dee de ee glg iſt man mit einemmal in einer wunderbaren bilder⸗Wettbewerb ausgeſchrieben, der für alle Foch⸗ un Sauk Traumwelt. Hochaufragende ſchmucke Giebel Liebhaber⸗Photographen offen und mit ſechzig wertvollen 1155 ſpiegeln ſich in dunkeln Waſſern, die rings das 5 8 5 e den oe kee de ee Fre 8 55 f 1 hreiben gt da a m 17 r ö ö Baer. Ein Brunnen rauſcht. Gelbe neben ſonſtigen Gaben, darunter acht freie Wochenendauf, gate Bachſtelzen tummeln ſich am Waſſer 1 1195 9 5 1 0 Nen Rüdesheimet aer Ueberall in deutſch and hen Zufe eine, Sekt oder Weinbrand zufallen. g der None 5 ˖1 885 8. 5 Unſere Leſer erfahren über dieſen reizvollen Wettbewerd 6 ger Rome utik, die Burgen der Träume. Wer in Näheres durch den Verkehrsverein in Rüdesheim a. Nh. 10 Jagſt⸗ oder Kochertal wandert, wer Neuenſtadt an Ankaß zu dem Lichtbilder⸗Wettbewerb iſt die 4 9 der Linde und Cleverſulzbach, die ehrwürdigen Neben de n Wehe ic A 5 Mörikeſtätt 1 77 5 8 ſſer⸗ eder wald, die im September feſtlich begangen w g F i. das alte Waſſer. 1 1 a Den Kameraleuten ſoll bei diefer. Gelegenheit durch daß ſchloß Preſteneck zu Stein zu beſuchen. Radiumbad Oberschlema im Erzgebirge Preisausſchreiben Anregung und Freude zuteil werden re n e e e eee eee er Kurorte Reife- und Ausflugs: Aschbach sin ie Lindenfels in Olennald 1 Aufestrane un Erholungſuchende finden ſehr gute und reich. Cale und Pensſon Hechler Verpfleg. Angen. Aufenthalt. Mitten i. Walde geleg. Penſionspreis 4.— bei 4 Mahlzeiten. Out bürgerliches Haußz.— Vorſalſon 4 8559. Bad 7 leph K Id Ibach. g Nad im Haufe. Telerbeg ce e Jacen Odenwald Sommerfrische! n ee Neu einger. Fremdenz. mit w. u. k. fl. Waſſer, Uft⸗ K 5 5 Turort Breitenbrunn pons. Konr. 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Bei der Hauptbahn Sonntagsrückfahrkorte nach Heppen⸗ Wanderns. it 5 80 90 9 Ausflüge nach allen Richtungen bringen weitece Ab⸗ f a der OEG. 1,70, Anſchlußkarte Auer. zune en wer im Auto, mit dem Fahrrad oder im wechflung. Und am Pfingſtſonntag kann man den„Schel⸗ Ein Garten Eben an der Pforte des pfälziſchen Dat Hauptbahnhof ab:.40,.58, Zug in die Nähe von Hornberg oder Triberg, Freudenſtodt lenmarkt“ auf dem Fohrenbühl beſuchen. Ein alter Brauch, Wei kellers“ 27 iger Eilzug, Heppenheim an! oder 8 St. Georgen oder Schramberg kommt, der 55 5„ nah und fern Wein⸗„Ke ers 44,.27,.85,.58, OE.⸗Bahn⸗ verfäume nicht, auch Lauterbach, dem ſchmucken te Hirtenbuben mit ihren Herdenglo en kommen, um birgt im ſtolzen Quartett ſeines 10 Neckar„.55,.15, Weinheim Brücke 15 Schwarzwalddörſchen an der Straße Schramberg— Horn⸗ dieſe umzutauſchen. Schon morgens wimmelt es von i e e 9 Un b 50 auch 5 5. 1e 5 8 K 9 5 Burſch d Mädels aus dem Gnktach Kinzig B 5 Namens(iede Abkürzung wäre Un ö .20,.30,.54. berg einen Beſuch abzuſtatten. Er wird entzückt ſein, 0 Schiltach 8 much Drahte Ader 85 den Namen jenes weingeſegneten Kuror ein ge⸗ Vom Bahnhof bſtlich zum Marktplatz. Mit der Haupt⸗ wenn er in dieſem ganz in Grün gebetteten Orte weilt, ſei Klin ia 4 21 4585 19 5 0. de ee 1 1 5 wichtiges Wort mitſpricht, wenn der friedl jeiks⸗ 5 roter Strich e 112 In Gärten es nun als Paſſont, als Wanderer, ſei es als Kurgaſt 1 een e eee N 0 N 0 wettbewerb der vorderpfälziſchen Städte b 1 755 bergen am Fuße der Starkenburg aufwärts. zu etwas längerem Aufenthalt in einem freundlichen e 5 anhebt: Haardt! Inbegriff aller Koſtbarkeiten, die Na⸗ h rechts 55. 8 3 15 5 22215 auf Gaſtbäuſer 175 eren e 5 8 5 Bad Liebenzell 80 Menſchen beut. Vom 1 e Heppenheim und die Bergſtraße. Nach dem Gräfentempel Serre f ö Nine tte und aus den geſegneten Weinbergen klingt das Lied de Auks, rechts auf Zickzackpfad im Wald hinauf zur Star⸗ deln rg. Han 0 Af ee 1e 8 be Ne e ee e Schönheit, dag Sehnſucht und Heimweh in denen weckt, oke kenhurg, 80 Min. Ohne Wegzeichen durch den Burghof zwei Kilometer zieht ſich der Ort der 600 Meler h welcher von den heiden Teilen der ſchhnere iſt. Denn: von ibm einmal lauſchen durften im lachenden Frühling, im und die hintere Türe ab in den Wald. Auf Pfad links⸗ und 9500 Einwoh 45 hat 10777 Tal hinauf dem 86 welcher Seite man rom nach welcher Seite mon zieht, ſonnebeſchtenenen Sommer oder im mühelohnenden Herbſt, geſchwenkt und im Wald weiter abwärts, dann über Feld hoch lie Fohre n! zu, von wo aus die Horn⸗ immer befriedigt, ja entzückt uns die Landſchaft. Aber her wenn das Weinparadies im Pfälzer Land in Gold uns zur Helenenruhe, 10 Min, Rubebank mit ſchoner Ausſicht berger S dörnberg zu ohſällt. So verbindet Schwarzwald it nicht nur ſchön, und es iſt nicht nur Purpur ſtrahlt. egen Weſte 8 hei ad die Bergſtraße, gegen jeſe Straß r in de e ſtählt⸗ Wer als Wanderer Einkehr hält in dem fauberen, egen Weſten auf Heppenbeim und die 90„geg dieſe Straße dos Schiltach⸗Bernecktal mit dem Gutachtal. allein die ozonreiche Luft, die Geiſt und Körper ſtählt; der ehr. 5 Often ins Kirſchhäuſer Tal, ſowie auf die hochgelegene Seit einigen Jahren führt eine gute Poſtverbindung von Schwarzwald birgt noch andere lebenswichtigere Schätze ſchmucken und arbeitſamen Weindorf, der wird auf einem ſchone Kirche von Kirſchhauſen. Mit der Nebenlinie 0 Schramberg bzw. Hornberg dach e Wer einmal in ſeinem Schoß: Thermen und Sole und ver⸗ Gang durch die Straßen und Gaſſen neben anderen Khſt⸗ gelbem zwiſchen weißem Strich, nordbſtlich in den ſchönen an einem Sonntogmorgen mit dem Poſtauto von Lauter⸗ ſchlebene Mineralwäſſer. An Kurorten mangelt lichkeiten ein Juwel entdecken, das weit und breit keine Heppenheimer Stadtwald. Ueber die Nebenlinie 34. blau⸗ bach auf den Fo enbühl fährt und von dort die Horn⸗ es deshalb in den Schwarzwaldgegenden keineswegs. Konkurrenz zu fürchten braucht: Den Hanser zoles Viereck und gleich über die Hauptlinie blaue Scheibe berger Steige hinunter, wenn Ler Schwarzwald mit ſeinen Liebenzell, eines der bekonnteſten Schwarzwald⸗Bäder, Bürger garten! Ein Paradies, in dem man ſich ſſchon In schönem Hochwald, außer einer kurzen Steigung, zem. rieſigen Tannen im ſtrahlenden Sonnenglanz vor ihm iſt ſchon von altersher wegen ſeiner Gefundheit ſpendenden darum glücklich fühlen muß, weil man keine Gefahr läuft, lich auf gleicher Höhe. An einem Brunnen, dem Salz⸗ liegt, der vergißt öteſen gewaltigen Natureindruck nicht Thermalguellen berühmt, die mit einer Wärme daraus vertrieben zu werden. Kein Garten im alltäg⸗ brunnen, links vorüber, ſpäter durch einen Steinbruch zur mehr. 5„ 8 7 e von 24—27 Grad dem Granitgeſtein des Schwarzwaldes an lichen Sinn lädt hier zur Raſt und genießendem Gaſtſein Seldenbucher Höhe(Krehberg). Nach kurzer Zeit über die Freilich, großen Komfort und Luxus bietet Lauterbach ſechs Stellen entſteigen und in 3 Badehäuſern dem Publi- ein— ein wirklicher Garten Eden iſt es, der Pfanzen⸗ Hauptlinie 12, gelbes Dreieck und aus dem Wald. Durch nicht. Aber, wer iche Erholung ſucht, wer ſeine] kum zur Verfügung ſtehen. Taufende und Abertauſende wunder über pflanzenwunder einſchl exotiſche 4 Feld und Wieſen vor nach Schannen bach, 17 St. gehetzten Nerven beruhigen will, ſeinen Lungen ozonreiche verdanken den Thermalbädern Liebenzells die Hellung Bäume und Gewächſe, die 8 ter einer 6 Links nördlich, gleichzeitig mit Hauptlinie 3, blauer Luft zuführen möchte, wer auf einſomen Waldwegen, auf ihrer Gebrechen und die gleichzeitig angewandte Trink ⸗ wirklichen Sehens w tdi ke 4 Strich über Wleſen auf zur Straße, nach Knode n, St. gelbblühenden Ginſterheiden, über rotglühendes Heidekraut kur hot den Effekt eines wahren Jungbrunnens. Neben„Wie plaudert ſichs do entzückend un den von rauschenden Mit der Hauptlinie 1, roter Strich, nördlich zur Straße und weiches Moospolſter wandern will, der iſt in Lauter⸗ dieſen dem Orte angeſtammten Heilfaktoren werden auch Bäumen überdeckten Winkeln und in ben verſchwie⸗ nach Garderußbeim. Links Feld, rechts Wald, durch ein bach am richtigen Platze: Verſonnenheit und Stille winken in entſprechenden Fällen alle neuzeitlichen Methoden der genen Lauben und Niſchen, die ſo ge„faſt möchte 1 0 Stiick Wald, bierauf rechts Feld. Nach etwa 100 Meter ihm. Den Pulsſchlag der Natur fühlen wir in dieſer[Krankenbehandlung in Anwendung gebracht. ſagen raffſutert, in den Garten ein lt ſtnoͤ! Wie macht die Straße eine Schwenkung rechts, noroböſtlich. Nach feierlichen Einſamkett mehr als anderswo. Und in der Ein faſt ſicherer Kurerfolg wird bet Krankheiten wie ſaſſen ſich dort in froher Runde die kl und großen welleren 100 Meter wird dte Markierung verlaſſen und nächſten Umgebung ſtehen reizende alte Bauernhäuſer, alte Gicht, Rheumatismus, Frauenleiden, Rekonvaleſzenz nach Nbte des Alltags leichter vergeſſen und nerzen, als auf Pfad links wieder nördlich weiter gewandert. Durch Schwarzwalomühlen. Im heißen Sommer zeichnet ſich Lungen⸗ und Rippenfellentzündungen, Alterserſcheinungen, im Lärmen und Haſten der unruhigen St 5 Wieſen und Feld zu einem ſchönen Fichtenwald. Durch Lauterbach insbeſondere durch ſeine angenehm kühle Wald⸗ Muskel- und Nervenſchwäche uſw. durch die Badekuren Und zu all dieſem Wunderſamen und Beglückenden ge⸗ deen ziemlich ſteil abwärts zur Straße nach Reichenbach. luft aus, durch feine friſchen Nächte, die den Schlaf för⸗ erzielt. Bad Liebenzell erfreut ſich überdies ols Wolbluft⸗ ſellt ſich der unttberwindliche Sorgenbrecher, der Bezwingzen Rechts eine beachtenswerte Felsgruppe, der Hohenſtein. ollen Griesgrams: der goldene Wein von Haardt, Auf Feldweg ab nach Reichenbach, 7 St. der hier an der Quelle getrunken werden kann, weil des Weſtlich durch Reichenbach bis zum Kreuzweg bei der Bürgergortens eigene Gewächle zum Besten zählen, was kleche. Ohne Wegzeichen rechts über die Straße und den wald zur Eremitage(rechts) einer Waldkapelle und] und Finanzwelt blieb eine Reiſe nach England bis heute an Rebergold im Weinland Pfalz zur Reife kommt Lauterbach. Nördlich durch Ste letzten Häuſer auf. Bei 5 8 985 nn r e f 7 tert 1 Vielleicht ſcheint nirgends die Sonne ſo golden, leuchtet 1 75 Lehmgrube links, weſtlich abermals zu einer Felſen⸗ zum Fürſten lager. Durch dleſes vor nach Auerbach 1% St. füür viele außer dem Bereich der Möglichkeit. Hterin wird nirgends der Himmel ſo blau und iſt nirgends dite Vege⸗ deetle dem Nortſtein. 20 Mein. Von da iſt der Wen zum babyo aud 18.48, 20.40, 28 10, Wein hein ande 0 a0, est elne Aenderung geschaffen; denn nun kann wan von dalton ſo appig wie in zieſen Juni. und Julttagen brozen Ehrenmol des Obenwalöklubs durch Tafeln ſo gezeichnet, 9 de ee 1 2. Hamburg auf einem großen Ueberſeeſchiff für ein verlän⸗ im Haaröter Bürgergarten. Und mögen andere Jahres⸗ daß er nicht verfehlt werden kann. Bis dahin noch 10 Min. an: 18.41, 20.20, 22.117. f Sch gertes Wochenende bequem nach London fahren und bort zeiten geben, was Natur ihnen in froher Gebelaune zu . Vom Denkmal, wieder ohne Markierung, ſüdlich ab auf 8. 5 8 alle Sehenswürbigkeiten kennenlernen. In der Zeit vom ſchenken gibt: Man möchte einen Tag in den nun kommen⸗ einen breiten Weg. Dieſem rechts weſtlich folgend, bis bei i 5 81. Juli bis zum 12. September 1933 ſteht das Großmotor⸗ den Wochen nicht eintauſchen gegen oe koſtbarſte Hermelin⸗ einem Erfriſchungshäuschen auf die Hauptlinie 10, gelber 7tägige Englandreiſen für 70 Mk. ſchiff„Monte Paſcoal“ der Hamburg⸗Südamerikanl:⸗ decke des Winters, nicht gegen die frühlit eſten Träume itkoben wird. Unn mit disſer Markkerung in Wie viele werden nicht ſchon den Wunſch gehabt haben, ſchen Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft für ſteben 7tägige Reiſen der ganzen Welt und nicht gegen die gende ane . Wals und Feld bequem abwärts. 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Seite/ Nummer 319 Aus Baden Beſchlüſſe des Heidelberger Stadtrats Heidelberg, 14. Juli. Der Bürgeraus⸗ ſchuß nahm geſtern nachmittag in einer kurzen Sitzung eine Reihe von bemerkenswerten Vorlagen an, wobei außer den Nationalſozialiſten noch die Mitglieder des früheren Zentrums und der DNVP anweſend waren. Genehmigt wurden u. a. die Er⸗ richtung eines Ehrenfriedhofes auf dem Ameiſenbuckel oberhalb des Bergfriedhofes, wofür die Stadt außer den jetzt bewilligten 26000 Mark käum noch weitere Aufwendungen zu machen haben wird; ferner eine Herabſetzung der Haus⸗ ſteuer, der Abſchluß eines Pachtvertrages zur Ueberlaſſung des Zentralfriedhof⸗ Geländes an die Gemeinnützige Geſellſchaft„Kurpfälziſcher Tiergar⸗ ten“, die dort aus Stiftungsmitteln einen Tier⸗ garten mit Vogelwarte einrichten wird, weiter eine billige Anleihe in Höhe von 653 000 Mk. bei der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten zur Durchführung der Umſtellung des Städtiſchen Stromnetzes, die gelegentliche Aufnahme von 310 000 Mark Anleihe für Zahlung einer Rate von 10 v. H. der Heidelberger Schatzanweiſungen von 1931 im Sinne des bekannten Stundungsabkommens mit dem Gläubigerausſchuß, das nunmehr gleichzeitig vom Bürgerausſchuß gutgeheißen wurde. Weiter fanden Genehmigung die Veräußerung des Ge⸗ werbeſchulgebäudes an die Trentſchlerſche Gewerbe⸗ ſchulſtiftung ſowie die Rechnungslegung für 1930 und 1931, wobei die erheblichen Fehlbeträge vorläu⸗ gig in der Schwebe bleiben ſollen, abgeſehen jedoch von einem Wirtſchaftsfehlbetrag von 760 000 Mk., der gelegentlich durch Kapitalaufnahme beſchafft werden ſoll, falls ſich dies als möglich erweiſt. Der Ober⸗ hürgermeiſter teilte mit, daß zur beſſeren Unterrich⸗ tung der Bürgerſchaft und zur Herſtellung einer engeren Verbindung zwiſchen Verwaltung und Be⸗ völkerung Ende Juli oder Anfang Auguſt im gro⸗ ßen Saal der Stadthalle eine Art öffentlicher Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtattfinden ſoll, bei der die Verwaltung genauen Aufſchluß über die Verhältniſſe der Stadt geben will. L. Meckesheim, 14. Jult. In einer Ratſchrei⸗ berverſammlung berichtete der neue Landes⸗ präſident Sickmüller über die Neuorganiſation der Beamtenſchaft nach dem 5. März im allgemeinen und die Veränderungen innerhalb des badiſchen Rat⸗ ſchreiberverbandes im beſonderen. U. a. wurde darauf hingewieſen, daß der Gemeindebeamte unter dem Schutz der Aufſichtsbehörde ſteht und unberechtigte Eingriffe in die Beſoldungsregelung einer Nachprü⸗ jung unterzogen werden müſſen. * Dielheim bei Wiesloch, 14. Juli. Die beiden Zentrumsgemeinderäte Anton Friedrich Krotz und Philipp Jakob Laier haben ihren Rücktritt erklärt. * Rotenberg bei Wiesloch, 14. Juli. Die beiden Mitglieder der Zentrumsfraktion des Gemeinderats haben ihre Mandate niedergelegt. * Ittersbach(Amt Pforzheim), 14. Juli. Heute morgen wollte hier die Witwe Karcher oberhalb der Kirche die Hauptſtraße überſchreiten, um einem Kraftwagen auszuweichen. Die alte Frau wurde daher von dem Wagen erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß ſie bald darauf ſtarb. Freiburg i. Br., 14. Juli. Nach den Berichten aus den badiſchen Weinbäugebieten befriedigt der Geſcheineanſatz in der oberen Markgrafſchaft nicht. Es wird deshalb dort im allgemeinen nur einen 3 Westmark gebildet Die Zuſammenfaſſung der pfälziſchen Geſangvereine Ludwigshafen a. Rh., 14. Juli. Die Zuſam⸗ menfaſſung der pfälziſchen Geſang⸗ vereine zu einem großen Einheitsbund iſt nun abgeſchloſſen. Der neue Bund führt den Na⸗ men„Sängerbund Weſtmark“ und umfaßt die Vereine des alten pfälziſchen Sängerbundes ((etwa 290, des Speyergau⸗Sängerbundes(etwa 225) ängerſchaften(etwa 25) und ſämtliche Ver⸗ bisher keiner Organiſation angehörten i weiſe über 100). Demnach wird es in Zu⸗ kunft ne„wilde“ Vereine mehr geben. Vereine, die ſich zum Eintritt in den Bund nicht entſchließen können, haben keine Daſeinsberechtigung und werden aufgelöſt. Dieſe Maßnahme hat man getroffen, um die Liedpflege im Bundesgebiet ein⸗ heitlich zu führen. In einer Zeit, wo alles nach Er⸗ reichung der Volksgemeinſchaft ſtrebt, hat das Son⸗ derleben der Einzelvereine keine Berechtigung mehr. Der Sängerbund Weſtmark umfaßt 9 Kreiſe, für die nun auch die Kreisleiter und Kreischorleiter auf⸗ geſtellt ſind. Die Kreiſe ſind: 1. Leiningerkreis(Ge⸗ biet um Frankenthal; Grünſtadt und Zellerthal), 2. Rheinhaardtkreis(Ludwigshafen, Bad Dürkheim, Neuſtadt), 3. Speyergaukreis(Speyer Germersheim, Bienwald), 4. Triefelskreis(Landau, Annweiler, Bergzabern), 5. Weſtpfälzerkreis(Pirmaſens, Dahn, Waldfiſchbach), 6. Blieskreis(Zweibrücken), 7. Sik⸗ kingerkreis(Kaiſerslautern, Landſtuhl Waldmohr); 8. Glankreis(Kuſel, Lauterecken); 9. Donnersberg⸗ kreis(Alſenz, Rockenhauſen, Kirchheimbolanden). In dieſen Tagen wird in den Kreiſen nun noch die Gruppengliederung vorgenommen, ſo daß bis 1. Okt. das ganze Bundesgefüge einheitlich geregelt ſein wird. Die falſchen Taubſtummen Ein frecher „Ludwigshafen, 14. Juli. Der 27jährige Händler Karl Schule aus Lud⸗ wigshafen betreibt mit ſeiner Ehefrau einen aus⸗ gedehnten Hauſierhandel, wobei außerdem noch eine größere Reiſekolonne für ihn tätig iſt. Um den Abſatz zu erhöhen, fertigte Schule mit der Schreibmaſchine Beſcheinigungen an, die er mit falſchen Stempeln und fingierten Unter⸗ ſchriften verſah, nach deren Inhalt der Inhaber des Ausweiſes„taubſtumm“ ſei. Dieſe Atteſte händigte er oder ſeine Ehefrau an Mitglieder ſeiner Kolonne aus, die bei ihrer Verkaufstätigkeit von Sommer 1932 bis Anfang 1933 hiervon Gebrauch machten. Eine Kellnerin hatte ſogar auf ihrem Ausweis ſtehen, daß ſte durch Blitzſchlag Sprache und Gehör verloren habe. Dieſer Schwindel brachte das Ehepaar Schule und ſechs Mitglieder der Kolonne vor das Schöf⸗ fengericht Ludwigshafen, das Schule zu einem Jahr Gefängnis und ſeine Ehefrau zu vier Monaten verurteilte. Gegen die ſechs „Taubſtummen“ wurden Gefängnisſtrafen von einem Monat bis ſechs Monaten aus⸗ geſprochen. Ein Spritſchmuggelprozeß in Mainz dt. Mainz, 14. Juli. Die Große Strafkam⸗ mer hatte ſich abermals mit einem umfang reichen Spritſchmuggelprozeß zu beſchäf⸗ tigen, in dem der 42 Jahre alte Schiffsingenieur Erich Schäfer von Elberfeld verwickelt war. Vor Schwindel vom Luoͤwigshafener Schöffengericht beſtraſt etwa 3 Jahren wurde durch die Zollfahndungsſtelle ein großer Spritſchmuggel, der über England und Belgien nach Deutſchland betrieben wurde, auf⸗ gedeckt. Den Sprit hatten die Schmuggler mit Karbol und rotem Farbſtoff vermiſcht und als ſoge⸗ nanntes„Venol⸗Creſol“ eingeführt, um ſo die Sprit⸗ ſteuer und den Zoll zu umgehen. In Elberfeld wurde in einem Fabrikraum die auf dieſe Weiſe nach Deutſchland gekommene Ware— etwa 23 000 Kilo⸗ gramm— von dem angeklagten Schäfer vergällt. Ein beſonderes Verfahren entfernte die Beimiſchungs⸗ ſtoffe, ſo daß der reine Sprit übrig blieb. Mit der Bahn kam der Sprit dann nach Mainz⸗Kaſtel und von dort wurde er mit einem Laſtwagen in eine rheiniſche chemiſche Fabrik gebracht. Der Haupttäter die⸗ ſes Spritſchmuggels war der Holländer Timmer⸗ mann aus Amſterdam. Seine Genoſſen konnten ebenfalls ermittelt werden und wurden ſeinerzeit durch das Schöffengericht Mainz mit hohen Strafen belegt. An dem Schmuggel ſelbſt wurden über 100 000 Mk. verdient. Auch Schäfer erhielt damals wegen gewinnſüchtiger Beihilfe 3 Monate Gefäng⸗ nis, 617 342.40 Mik. Geldſtrafe und eine Werterſatz⸗ ſtrafe von 67 264.90 Mk. Gegen dieſes Urteil er⸗ folgte Einſpruch ſeitens des Verurteilten wie auch des Staatsanwaltes. Nachdem die Sache in zweiter Inſtanz behandelt und ſchließlich vor das Reichs⸗ gericht kam, hatte ſich nun die Große Strafkammer wieder damit zu befaſſen. Sie urteilte auf Frei⸗ ſprechung, da dem Angeklagten nicht widerlegt werden konnte, daß er von der Spritſchiebung keine Ahnung hatte. Aus der Pfalz Ein Kraftwagen im Kaffeehaus * Speyer, 14. Juli. Donnerstag abend ereignete ſich auf dem Poſtplatz, an dem zur Zeit Straßenbau⸗ arbeiten ausgeführt werden, ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall. Die 21jährige Ruth Siegel aus Speyer, die nicht im Beſitze eines Führerſcheins iſt, lichen Vorführungen auf dem Feſtplatz nach Schluß des Feſtzuges iſt ein großer Sprunggarten errichtet worden. Zum Feſtabend am Samstag abend trifft bereits der Offiziersverein des Regiments aus München ein. Die Grenzſtadt wird vom 15. bis 17. Juli ganz im Zeichen der großen Kavallerie⸗Garni⸗ ſon aus der Vorkriegszeit ſtehen. Sieben Beamte und An⸗ Nachbargebiete * Worms, 13. Jult. Der neue Kreistag des Kreiſes Worms trat unter dem Vorſitz von Kreisdirektor Schön zu ſeiner erſten Sitzung zu⸗ ſammen. Die Tagesordnung brachte dann die Ein⸗ führung der neuen Kreistagsmitglieder. Anſchlie⸗ ßend wurde die Rechnung der Kreiskaſſe nach erfolg⸗ ter Prüfung genehmigt. Der Haushaltsplan des Kreiſes, der in Einnahmen und Ausgaben mit 597 775 Mark abſchließt, fand einſtimmige Annahme. Die Kreisumlagen für 1833 wurden nach dem Kreisvoran⸗ ſchlag genehmigt. Zuſttemmung fand zum Schluß noch eine Bürgſchaftsübernahme für das aus Mitteln der wertſchaffenden Arbeitsloſenfürſorge dem Waſſer⸗ verſorgungsverband Horchheim⸗Weinsheim gewährte Darlehen. nd. Bobenheim, 13. Juli. Wie ſchon kurz berichtet, wurde am 1. Juni auf der Bahnſtrecke zwiſchen hier und Worms ein unbekannter junger Mann in völlig verſtümmeltem Zuſtande tot aufgefunden, der ſich vermutlich am gleichen Tage von einem Zuge über⸗ fahren und töten ließ. Die Perſonalten des Unbe⸗ kannten konnten bisher noch nicht feſtgeſtellt werden. Er iſt etwa 25 Jahre alt, 1,69 Meter groß, kräftig, bartlos, hat hellblondes Haar, graubraune Augen, und trug geſtreifte helle Mütze, graubraunen Rock mit roſanen Doppelſtreifen, dunkle Weſte mit grü⸗ nen Längsſtreifen, gelbe Strümpfe mit„G. H. 198“ gezeichnet, dunkelbraune Halbſchuhe und graue Ho⸗ ſenträger. Bei ihm fand ſich ein Zettel vor mit dem Namen Bruno Bansmann oder Bausmann. Nähere Angaben über den Toten erbittet die Wormſer Polizei. * München, 12. Juli. Staatsſekretär Luber hat nach ſeiner Rückkehr aus der Pfalz folgende Kund⸗ gebung an die pfälziſche Landwirtſchaft gerichtet: „Wieder im diesſeitigen Bayern angekommen, iſt es mir ein aufrichtiges Bedürfnis, Euch allen, die Ihr mir in Eueren Gemeinden einen ſo herzlichen Empfang bereitet habt, herzlichſt zu danken. Mein Wunſch und Wille iſt, daß es mir vergönnt ſein möge, Euch allen in Euerer Not, die ich ja nun Ge⸗ legenheit hatte, zum größten Teil mit eigenen Augen zu ſehen, Linderung zu bringen. Vor allem, Ihr an der Grenze, die Ihr in wahrer Aufopferung dem Reiche die Treue gehalten habt, ſeid überzeugt, daß wir durch Hilfsmaßnahmen die Treue erwidern wer⸗ den. Wir werden nicht ruhen, bis wir das Wort unſeres Führers wahr gemacht haben: die Rettung des Bauernſtandes.“ Was hören wir? Samstag, 15. Juli Frankfurt Schallplatten.— 18.15: Rund funkſtörer 20.15: Großes Funkbrettl. Heilsberg .20: Konzert.—.35: Gymnaſtik.— 11.30: Konzert. 13.05: Schallplatten.— 15.20: Poſtkutſche und Schtenen⸗ zepp(Hörfolge).— 16.00: Konzert.— 18.25: Geſchichte und Organiſation der SA. .15 u. 12.00: im eigenen Haus.— Langenberg .00: Morgenruf.—.05 u..05: Konzerte.—.28 n. .45: Gymnaſtik.— 10.10: Für Arbeitsloſe.— 12.00: Konzert.— 13.00: Schöne Stimmen.— 14.30: Konzert.— 15.00: Kinderſtunde.— 16.30: Konzert.— 17.50: Frauen⸗ ſtunde. 8 München .00: Konzert.— 10.00: Gymnaſtik.— 12.00: Szenen aus der Oper„Der Barbier von Sevilla“. 13.00: Konzert.— 14.30: Der Zigeuner.— 17.45: Jugendſtunde. —. 18.30: Vier Geſänge für Frauenchor.— 20.00: 8 jage⸗ viſche Leben is a Freud auf der Welt.— 21.20: Konzert. — 23.00: Nachtmuſik. geringen Herbſt geben. Beſſer ſind die Ausſichten in 8 79055 77 8 15 1:: Oppau, 12. Juli. der mittleren und unteren Markgrafſchaft. Im Kai⸗ fuhr mie en Perſonenkraftwagen. kadett geſtellte der e die ſich als Gegner Säbtunk ſerſtuhlgebiet hat der Heuwurm überall da, wo er 515. e Poſtplatz die Herrſchaft über des Nationalſozialismus hervorgetan hatten, wur⸗.10 Schallplatten.— 10.10: Volkslieder.— 10.40: icht gründlich bekämpft wurde, großen Schaden an⸗ den Wagen. ee 7 9955 5 0 5 8 den entlaſſen. Die freigewordenen Stellen werden i e eee, gerichtet. Ebenſo zeigen ſich in allen ſchlecht geſpritz⸗„ ſo daß der Wagen über die zum Teil eingeſpart. Eine Anzahl ſtädtiſcher Arbel⸗ 14 80 Balakgttekongert. e ins en Reben Peronoſporainfektionen in größerem Um- Verkehrsinſel en in das Schau⸗ ter wurde ausgewechſelt. Auf dem Gebiete der Be⸗ Konzert.— 18.10: Ein Tog im Hue— 10.00: Stunde ang, Die Ertragsausſichten im Kaiſerſtuhl für 133 fenſter des Kaffees 5 515 Veim Ueberfahs ſoldung der ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten der Ration— 20 05. Aus VVV 5 ind ſehr verſchieden, jedoch wird im allgemeinen 97 der M 15„ 1 wurden Zurückſtufungen, ſowie die Angleichung an Neue deutſche Tanzmuſik.— 28.45: Tanzmuſik. kaum ein halber Herbſt zu erwarten ſein. Aus der d on) eus ewener derart vortest, daß zie ſeork die Gehälter der Reichs⸗ und Staatsbehörden vor⸗ 1 5 Ortenau liegen im Augenblick noch keine Einzel⸗ ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Die Ver⸗ genommen. Am 1. Juli trat eine weitere Senkung G 2 00 995 N 20.00: Der Schatz von berichte vor. Im badiſchen Neckartal haben ſich die 8 ain ern ede 4. lebensgefährlich. der Gehälter um 5 d. H. ein Durch dieſe Maßnah⸗ 7 5 2 8 i Reben bisher zufriedenſtellend entwickelt. Auch der Außerdem wurde einem Schütter das Fahrrad zu. men ſpart die Stabt jährlich 20000 Mark. Der früs⸗ i ee eee Geſundheitszuſtand iſt gut. ſammengefahren. Der Kraftwagen fuhr durch das bers 1. Bürgermeister Dr. Zo nn, gegen den ein Beromünster. 20.30. Der idele Bauer. ena Schaufenster bis ins Nebenzimmer des Kaffees Ihm, dee kancgermeles An en S Mailand: 20.45: Militärmuſik. St Georgen i. Schw. 14. Juli. Der Landwirt wo er mit geringen Beſchädigungen zum Halten Dienſtſtrafverfahren ſchwebt, verlangte vom Stabdt⸗ Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Friedrich Blum aus Reichenbach bei Hornberg, Fein. Ein Kaffee kran e en ehen Damen, rat, da er ſich um Wiedereinſtelung in den Staats⸗ der ſeinem Schwager bei der Heuernte geholfen gerade in dieſem Zimmer ſaßen, konnten ſich mit dienſt bemühe, ein Empfehlungszeugnis. Daraufhin die, kürzte auf der Schramberger Straße auf der knapper Not in Sicherheit bringen. Die führerſchein⸗ erteilte der Stadtrat folgende Antworte„Wir fühlen NN 2 rt mit dem Kraftrad ſo ſchwer, daß er das loſe Fahrerin, die unverletzt blieb, wurde in Schutz⸗ 80 e 8 55 80 1 und auf dem Transport ins Kran⸗ haft genommen. meinde un gage ind VEREI NS- KATE NDER 1* Nach(Amt Waldkirch), 14. Juli. Der 16 Jahre* Zweibrücken, 14. Juli. Die alte Chevauleger⸗* Oggersheim, 14. Juli. Geſtern abend 710 Uhr alte Fortbildungsſchüler H. Dufner ſtadt ſteht bereits im Zeichen des großen pfäl⸗ ereignete ſich in der Dürkheimer Straße ein ſchwe⸗ Sonntag, 16. Juli wurde im Walde erhängt aufgefunden. ziſch⸗bayeriſchen Kavallerietreffens. Als[rer Verkehrsunfall, dem ein Menſchen⸗ Reichsbund Deutſcher Bau⸗ und Zweckſparkaſſen⸗Vertreter dufner hütete am Berge ſeines Vaters auch das erſte Gäſte trafen die berittenen Abteilungen der leben zum Opfer fiel. Der Wagnermeiſter 8 e e eee Vieh eines Nachbarn. Beim Eintreiben des Viehes Landespolizei aus Ludwigshafen hier ein, die im Friedrich Bauer aus Kaiſerslautern fuhr mit N ben 10 uhr im Nebenlokal„Vier Jab⸗ warf er mit einer Sichel nach einem Jungochſen, Landgeſtüt Unterkunft bezogen. Erinnerungszeichen ſeinem Perſonenwagen, von Oggersheim kommend, reszeiten“ in Ludwigshaſen a. Rh.⸗Mundenheim, Hin⸗ ber dem Nachbarn gehörte und verletzte das Tier am an die ehemalige Kavalleriegarniſon und der erſte nach Bad Dürkheim. Im gleichen Augenblick, als Hrgoſſe. 23, Straßenbohnhalteſtelle.„Poltzeiſtotion Hinterbein derart unglücklich, daß es als Zugtier Feſtſchmuck ſind bereits in den Straßen der Stadt ein Lieferwagen ihn überholen wollte, kam aus ent⸗ a ee i i dene en eden e nicht mehr verwendet werden konnte. Dufner nahm zu ſehen. Am Feſtzuge nehmen auch Stahlhelm⸗ gegengeſetzter Richtung der Gaſtwirt Ludwig biſchen Auſbaues der Leniſchen z chest ür de ſich den Unfall ſo zu Herzen, daß er ſich erhängte. abteilungen aus Pirmaſens, Saarbrücken und Zwei⸗ Weber auf einem unbeleuchteten Fahrrad ent⸗ und Zweckſparſachvertreter.— Gäſte willkommen. N* Rettigheim, 14. Juli. Ein 21jähriger Fabrik⸗ brücken mit eigenem Muſikkorps teil, ferner der gegengefahren. Weber wurde von dem Kraftwagen— Nachdruck verboten.— Arbeiter aus Oeſtringen wurde im Anweſen des Reiterſturm der einheimiſchen SS, die Landespoli⸗ erfaßt und in den Straßengraben geſchleudert. Er 1 Gaſtwirts Förderer dabei überraſcht, als er ſich zei zu Pferd, der ehemalige Regimentsſtab des 9g. war ſofort tot. Der Wagenführer erlitt nur an en einem Gelbſchrank zu ſchaffen machte, Er wurde Chev. Regt, die in fünf Eskadronen gegliederten Geſicht und Händen leichtere Verletzungen. Geſchäftliche Mitteilung * feſtgenommen und dem Kreisgefängnis Heidelberg früheren Angehörigen der Truppe und zahlreiche bp. Speyer, 14. Juli. Auf Grund eines Funk⸗ zugeführt. Kavallerievereine bis aus München, Würzburg, ſpruchs des Kommandeurs der politiſchen Poltzei Bernunft und Eitelkeit haben nichts miteinander zu gers in Halt Bein Baden in Nbeſelten. Dulfeldoel, in sbelen Auerbeen eis aue den wurden dei den Zunttionen des Sretuietſgafte, fee, e a e a kanal iſt der 23 Jahre alte Carlo Enderle ertrun⸗ Saargebiet; Reitervereine von Saarbrücken, Neun⸗ bundes(Jö) am Donnerstag vormittag Haus⸗ richtige Maßhalten. Vernünftig ist berſpielsweiſe das tag ken. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. kirchen, ferner ſämtliche Reitervereine aus Zwei⸗ ſuchungen vorgenommen. Die Geſchäftsſtelle des liche Reinigen der Zähne und des Mundes mit Chlorodont⸗ Der Extrunkene hielt ſich bei den Wirtsleuten der brücken und Umgebung. Die Regimentsſtandarte Bundes wurde geſchloſſen und das auf den Bund be⸗ 3 e Zähne, die leder Eitelkeit kantine am Wehrbau Kembs zu Beſuch auf. befindet ſich beim Regimentsſtab. Für die reiter⸗ zügliche Material beſchlagnahmt.))) 8 Flit habe ich's zu verdanken, daß ich die ganze Nacht durc geschlafen habe, ohne von Schnaken gestört zu werden. Lassen Sie sich nicht von den quälenden, bluſdürsfigen Insekten den Schlaf rauben. Flit vernichtet Fliegen, Mücken, Schnaken, Wanzen und alles Ungeziefer einfach, rasch und sicher. Harm- los für Menschen. Fleckt nicht. Flit nur echt in der plombierten gelben Kanne mit dem schwarzen Band- niemals lose. AC HTEBN SIE AUuT DEN FTII T SOIDATENIA 1 F . 3* reitag, NRheinelekira Mannheim Die heutige GV. beſchränkte f Ser Regularien 7 t rneren Vertreter des 9 i Direktor Ernſt Henke⸗Eſſen neu in lt wurden die Herren Direktor ann von der Deutſchen Bank und Dis⸗ reiburg i. Br. und Geheimer Kommer⸗ ing. Max Berthold, Generaldirektor der s AG. vormals Schuckert u. Cie. Nürnberg. ich auf die Erledigung 5 v. H. Dividende) und theiniſch ſtſã li ) Badiſche Bank. Karlsruhe, 14. Juli.(Eig. Melb.) d ſtand iſt Sally Stern ausgeſchieden. Der Greyer zum ſtellvertretenden Mitglied des kannt. für auswärtigen Handel, Berlin.— Kapital⸗ ſetzung. In der GV ſer zum Rothſchild⸗ hörenden Geſell wurde die Herabſetzung 8 Gr apitals um 3 Mill./ auf 1 Mill./ beſchloſſen. * Gieſche Bank AG., Breslau.— Verminderter Rein⸗ gewiun durch erhöhte Abſchreibungen. Die Hausbank des Gieſche⸗Konzerns erzielte 1932 bei 148 341 gegen 5168, reihungen einſchl. 24667(18 372)/ Gewinnvortrag 1 Ueberſchuß von 28 373 gegen 94307 /. In der Bi⸗ erſcheinen Debitoren mit 1,92(2,49), Wechſel mit 0,11 ), Noſtroguthaben bei Banken mi(0,13), anderer⸗ 30) Mill. AI. f oren mit 0,51(0,60) H. Fuchs Waggonfabrik AG. Heidelberg Beschäffigung bis Januar 1934 Geſellſchaft, die ſeit Frühjahr d. J. ſtillgelegen hatte b n letzten Wochen infolge Zuteilung von Reichs⸗ aufträgen den Betrieb wieder eröffnen konnte, be⸗ t zurzeit etwa 160—170 Mann und wird vor⸗ lich in den nächſten Wochen die Belegſchaft auf über 200 Mann erhöhen können. Der bisher nde Auftragsbeſtand ermöglicht es, dieſe Arbeiter⸗ bis in den Januar 1934 hinein zu beſchäftigen. Man bis dahin weitere Aufträge der Reichsbahn in ſtehen. Auch vermutet man, daß einige Straßen⸗ geſellſchaften zur Verbeſſerung ihres Wagenparkes ſträge erteilen werden. Elektrizitätswerk Homburg v. d. H. AG., Homburg. Kleiner Gewinn. Dieſe mit 1,250 Mill./ arbeitende Ge⸗ ſellſchaft ſchließt das Geſchäftsfahr 1032 mit einem Rein⸗ gewinn von 0,001 Mill./ einſchl. Vortrag.(JV. 51 535 4 ewinn, aus dem 4 v. H. Dividende verteilt wurden). * Gasferuverſorgung Thüringen AG., Erfurt.— Ver⸗ Inſtabſchluß. Nach 0,189(0,052) Mill./ Abſchreibungen verbleibt der Geſellſchaft per 31. Dezember 1932 einen Verluſt von 0,262 Mill.„(J. V. wurde der über⸗ nommene Verluſt von 0,217 Mill.„ durch den Buchgewinn aus Kapitalherabſetzung um 0,786 auf 1,214 und gleichzei⸗ tiger Wiedererhöhung auf 1,500 Mill./ gedeckt). („) Zum Konkurs der Bingwerke vorm. Gebr. Bing AG., Nürnberg. 14. Juli.(Eig. Meld.) Vor dem Amtsgericht Nürnberg fand im Konkursverfahren eine Gläubiger⸗ ammlung ſtatt, in der an Stelle ausgeſchiedener glieder des Gläubigerausſchuſſes neue Herren beſtellt und die Zuwahl eines Vertreters der Penſionäre vor⸗ genommen wurde. Im Anſchluß an die Gläubigerverſamm⸗ ug wurde in der Prüfung von Obligationär⸗ und Pen⸗ forderungen ſowie vorher angemeldeter Vorrechts⸗ forderungen fortgefahren. Weitere Prüfungstermine wer⸗ den folgen. Verlusfabschluß der Orensfein& Koppel AG. Berlin, 14. Juli.(Eig. Meld.) Der Abſchluß für 1932 weiſt bei 1,508 gegen 0,49 Mill. 1 o. Abſchreibungen bekanntlich einen Verluſtſaldo von 1,66 gegen 0,20 Mill. 1 Gewinn aus. Nach Entnahme von 1/9 Mill. aus dem Reſervefſond ermöglicht der Buchgewinn aus der bereits gemeldeten Einziehung von 2 Mill. 1 Aktien in Höhe von 1,44 Mill. 4 und Kapital zuſammen⸗ legung:1 auf 17 Mill. 4 neben der Verluſtdeckung, Sonderabſchreibungen auf Anlagen, Beteiligungen und Umlaufvermögen in Höhe von 16,21 Mill./ ſowie 2,46 Mill./ Rückſtellungen für bereits erkennbare Verluſte. Das Unternehmen konnte mit ſeinen Tochtergeſellſchaften 1932 nur 46 v. H. des Vorjahres umfatzes er⸗ reichen. Das Exportgeſchäft war am Geſamtumſatz mit 60 v. H. betetligt, wovon 6 auf das Ruſſengeſchäft entfiel. Im(fd. Jahr war die finanzielle Lage der Geſellſchaft günſtig geblieben, dagegen war der Beſchäftigungsgrad immer noch unbefriedigend, da die Störungen im Auslands⸗ ft andauern. Vom Arbeitsbeſchaffungsprogramm der rung ſei eine Belebung des Inlandsgeſchäftes * Villeroy u. Boch, Keramiſche Werke AG.— Erhöhter Verluſt. Das mit 1,5 Mill./ arbeitende Unternehmen ſchließt das Geſchäftsjahr 1932 einſchl. 0,321 Mill. I Vor⸗ trag mit einem Geſamtverluſt von 0,399 Mill. J. Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen beanſpruchten 0%(0,1) Mill. J. * Rheiniſche Preßhefe⸗ und Spritwerke AG., Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft weiſt für 1932 einen Gewinn von 18 702%(i. V. 127 989 /) aus. Abſchreibungen auf An⸗ lagen betragen 246 581(ti. V. 237 989) l. Flürsflich Fürsfenbergische Brauerei Dleſer Brauereibetrieb ſchließt dos Geſchäftsjahr per 30. September 1932 mit einem Ver luſt von 0,150 Mill. Mark, der ſich um den Verluſtvortrag von 0,337 Mill. ¼ erhöht. Der Geſamtverluſt in Höhe von 0,486 Mill. Mark wird auf neue Rechnung vorgetragen. Ordentliche Abſchreibungen beanſpruchten 0,193(0,241) Mill. 4. Die Bankſchulden erhöhten ſich von 1,126 auf 1,323 Mill.. Hypotheken und ſonſtige Darlehen ſtehen mit 1,716 und . 1 der Neuen Mannheime Abend-Ausgabe Nr. 319 Außenſtände mit 1,528 Mill./ zu Buch(i. V. Außenſtände und Darlehen 3,396 Mill.). Be ithaben erſcheinen mit 0,043 gegen 0,364 Mill. A. * Pfalzbrauerei vorm. Geiſel u. Mohr AG, Neuſtadt a. d. H. Zuzahlung oder Zuſammenlegung des AK. Auf der TO der G am 5. Auguſt ſteht neben der Erledi der Regularien für 1931/32(80. Sept.) auch die Beſchlußfaſſung über den Antrag auf Zuzahlung von 400/ je Aktie oder, ſoweit Zuzahlung nicht erfolgt, auf Zuſammen⸗ legung der Aktien im Verhältnis:1. 1990/1 ſchloß noch bei 300 000„ Kapital mit einem Gewinn von 354% bei alleröͤings 2406/ Vortrag aus 1929/0 ab. Aschaffenburger Zellsioff Währungsenfwidzlung besfimmf die Lage O Aſchaffenburg, 14. Juli.(Eig. Meld.) Die GV der A G für Zellſtoff⸗ und Papierfabrikation in Aſchaffeuburg, in der 15 Aktionäre 1 8 Mill. Mark Grundkapital vertraten, genehmigte den be⸗ kannten Abſchluß 32 mit einem Ver luſtvortrag von insgeſamt 5,70 Mill. J. Die formelle Fuſton mit der Oberbayeriſchen Zellſtoff⸗ und Papier⸗ fabrikgation AG, Aſchalfenburg, der bisherigen Toch⸗ tergeſellſchaft, wurde genehmigt, ebenſo die übrigen Regu⸗ larten. Die Verwaltung führte über das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr aus, daß bis jetzt erfreulicherweiſe eine Beſſerung gegenüber dem Vorjahr uſtellen ſei. Allerdings ſei die zukünftige Entwicklung ſehr ſchwer zu beurteilen, weil die Zellſtoffinduſtrie wie kaum eine an⸗ dere von der internotionolen Währungs⸗ lage abhängig ſei. Bekanntlich ſitzt die Weltkonkur⸗ renz der deutſchen Zellſtoffinduſtrie wieder in den Ländern mit devalvierter Währung, ſo in Schweden, Südſlawien und Finnland. Es wird von ber Entwicklung der Wäh⸗ rungen derjenigen Länder abhängen, ob ſich eine tatſäch⸗ liche Beſſerung der deutſchen Zellſtoffinduſtrie ergeben Kundschaff und kann. Neuerdings iſt durch den Rückgang des Dol⸗ die Entwicklung wieder unüberſichtlich geworden. ich die Rec gs maßnahmen zur Ankurbelung Wirtſchaft ſind inzwiſchen Anzeichen einer allgemeinen belebung vorhanden. Die Verwaltung hofft, daß h dadurch auch für die Zellſtoffinduſtrie günſtige Aus⸗ wirkungen ergeben. Bekanntlich iſt dieſe Annahme auch für te Zurückſtellung der an ſich notwendigen Bereinigung der Aſchaffenburger Zellſtoff maßgebend. Man wird zu einer Kapitalſanierung eben erſt dann ſchreiten wollen, ſo⸗ bald endgültige neue Bewertungsgrundlagen und Erfolgs⸗ ausſichten gegeben ſind. * Augrüſtungsanſtalt Wieſenthal in Brombach.— Er⸗ höhter Verluſt. Nach Abſchreibungen von 0,115(0,139) Mill. Mark wird für das Geſchäftsfahr 1932 ein Verluſt von 0,242 Mill. I außgewieſen, der ſich um den Verluſtvortrag in Höhe von 9 Mill./ bei dieſer mit 2 Mill. 4 Aktien⸗ kapital arbeitenden Geſellſchaft erhöht. * Geſellſchaft fiir Spinnerei und Weberei AG., Ett⸗ lingen(Baden).— Kapitalherabſetzung 211. Der GV. am 11. Auguſt wird neben der Bilanzvorlage noch der Vor⸗ ſchlag einer Kapitalherabſetzung in erleichterter Form für das noch in Umlauf befindliche alte StA. im Verhältnis :1 unterbreitet(ti. V. wurde bekanntlich dos Aktienkapital von 5 Mill. J auf 25 Mill./ herabgeſetzt). » Deutſche Roheiſengewinnung im Juni. Im Juni be⸗ 423 744 To. gegen 414 500 aſen, ö. h. 5,6 v. H. mehr als im Mai 1933. Im erſten betrug die deutſche Roheiſenerzeugung 2881 142 To. gegen 2029 610 To. im erſten Halbjahr 1932, d, h. 17,3 v. H. mehr. Die arbeitstägliche Erzeugung ſtieg um rd. 18 v. H. Von 157(Mai 157) vorhandenen Hochöfen waren Ende Juni 44(40) in Betieb und 87(40) gedämpft. Auf Süddeutſchland entfiel im Juni eine Erzeugung von 18 069 To. gegenüber 16 790 To. im Mai 1933 und 14 295 To. im Juni 1982. Kulisse Kaufen Die Erklärungen des Reichskanzlers und des Neichswirischaffsminisfers wirkien belebend auf das Eflekiengeschäff/ Bis zum Schluß anziehende Kurse Maunheim freundlich Die Börſe war auch heute freundlich geſtimmt, wenn dies auch kursmäßig wenig zum Ausdruck kam. Farben zogen auf 182 an. Sehr feſt waren Linoleum mit 44 G. Von Nebenwerten waren Ludwigshafener Walzmühle mit 64 geſucht. Bankaktien blieben unverändert. Von Ver⸗ ſicherungswerten waren Mannheimer Verſicherung nie⸗ oͤriger angeboten. Am Rentenmarkt zog Altbeſitz auf 76 an. Goldpfandbriefe waren gleichfalls etwas feſter. Frankfurt feſter Die heutige Mittagsbörſe eröffnete in bemerkenswerter Feſtigkeit und auch die Umſatztätigkeit hatte eine leichte Vergrößerung erfahren, da neben Käufen der Kundſchaft auch die Kuliſſe ſich verſtärkt om Ge⸗ ſchäft beteiligte. Die Rede des Reichskanzlers und die Ausführungen des Reichswirtſchaftsminiſters Schmitt gaben ſtärkere Anregung. Im Vergleich zur Abendbörſe traten auf faſt allen Marktgebieten Durchſchnitts⸗ erhöhungen von etwa 1 v. H. ein. Sehr lebhaft war das Geſchäft für Rentenwerte, von denen Alt⸗ beſitz 74, Neubeſttz K v. H. und ſpüte Reichsſchuldbuchſorde⸗ rungen bis zu n v. H. gewannen. Am Aktienmarkt ſtan⸗ 70 8 allem Montanaktien im Vordergrund des Inter⸗ eſſes. Auch in der zweiten Börſenſtunde blieb die Tendenz unverändert feſt und es traten meiſt neue Kursſteigerungen um 71 v. H. ein, darüber hinaus gewannen Ich Farben ſogar 2 v. H. Das Geſchäft war indeſſen nicht mehr ſo lebhaft, nur an den Reuten⸗ märkten blieben Reichsſchuldbuchſorderungen(erneut plus „ v..) und Altbeſitz(unv. 76%) ſehr lebhaft. Goldpfand⸗ briefe waren wetter geſucht, ferner ſtellten ſich Liquida⸗ tionspfandbriefe und Kommunalobligattonen gegenüber den erhöhten Kurſen der Abenödbörſe um„—1 v. H. feſter. Stodtanleihen lagen ſehr ſtill und meiſt unverändert, Staatsrenten zogen vereinzelt etwas an. Tagesgeld war zum Medio mit 3% v. H. etwas gefragt. Berlin lebhaft und feſter Die freundliche Veranlagung der Börſe in den letzten Tagen erfuhr heute eine weitere Stär⸗ kung, da die verſchiedenen Ereigniſſe des geſtrigen Tages, insbeſondere die Ausführungen des Reichswirtſchaftsmint⸗ ſters Dr. Schmitt, und die Erklärungen des Reichskanzlers vor den Gauleitern und Treuhändern der Arbeit mit Be⸗ friedigung aufgenommen wurden. Da auch das Publi⸗ kum ſich erſtmals wieder in etwas ſtärkerem Aus⸗ maße am Geſchäft beteiligte, zeigte der Kursſtand eine anſteigende Tendenz, die in Beſſerungen von 7 bis 1 v. H. im Durchſchnitt zum Ausdruck kam. Beſon⸗ deres Intereſſe wurde für Montanwerte gezeigt, die in der letzten Zeit ziemlich vernachläſſigt lagen. Auch der Renten⸗ markt zeigte freundliche Veranlagung, wobei Reichsſchuld⸗ buchforderungen in den ſpäten Fälligkeiten, die bereits geſtern feſt lagen, einen erneuten Gewinn von 76 v. H. ver⸗ zeichnen konnten; daneben waren aber auch Reichsanleihen, insbeſondere die Dt. Wertbeſtändige⸗Anleihe, geſucht. Alt⸗ beſitz eröffneten. v.., Neubeſitz 0,15/ über dem Vor⸗ . tagsſchluß. Im welteren Verlaufe konnte die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten Fortſchritte machen, wobei Dt. Linoleum, bie mit Plus⸗Plus⸗Zeichen erſchtenen, insgeſamt 8 v. H. gewinnen konnten. Am Geldmarkt blieb die Situation vorerſt unverändert. Die feſte Veranlagung der varkablen Märkte blieb auf den Kaſſamarkt faſt einflußlos, der durchaus anein⸗ heitliche Tendenz zu verzeichnen hatte. An den vartablen Märkten konnte ſich im ſpäteren Verlaufe die Aufwärts⸗ bewegung weiter fortſetzen, zumal die Mitteilung über Be⸗ ratungen von ſteuerlichen Erleichterungen weiter anregend wirkte. Beſonders geſucht waren weiter Montane. JG. Farben konnten gegen den Anfang 17 v. H. gewinnen. Nachbörſe gehalten. JI. Farben 139978, Rhein. Stahlwerke 91,75. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 14. Juli.(Eig. Meld.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 9776; 1934 91%; 1995 8478, 1986 80%, 1987 7796 Verrech⸗ nungskurs 86. Berliner Devisen Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 3, prlyat 37¾ v. H. Amtlich in Rm. Dis- Parität 18. Juli 14. Juli für kont M. Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782 9,928 0,932 6,928.982 Kanada ikan. Dollar— 4,199].807.813.797 2,908 5,84 27092] 0,874 0,878 0,879 0,881 .„„ ien giro„ lägypt. Pfd. Türkei. Itürk. Pfd. London. Sterl. New Vork I Dollar Rio de Janeiro Millr. Uruguay iGoldpeſo 1 8 D. 7 2 = 2 — — 2 2 — 1 — — 8 Holland, 100 Gulden 3 168,739 189,43 169,77 169.48 169,82 Athen 100 Drachmen 9 5 2,412 2,408 2,412 Brüſſel 1005-500 P 3½ 58,37 58,54 58,66 58,40 59,61 Bukareſt.. 100 Lei 6 2,511] 2,488 2,492 2 2,492 Ungarn.. 100 Pengß6 4½ 78,421—.——.——.——.— Danzig 100 Gulden 4 91,72[81,67 81,83 81.62 81.78 elſingfors„100 Fm 8 10.537].184 6,196 6,184 6,196 talien... 190 Lire 4 22,094 22,29 22,27 22.24 22,28 ugoſlavien ioo Dinar 7½ 81,00 5,195 5,205 5,195 5,205 owno„ 100 Litas 7 41,98 41.91 41,99 41,86 4¹,94 Kopenhagen 100 Kr. 3 112,50 62,44 62,58 62,59 62,71 Liſſabon 100 Eskudo 8½ 453,57 12.71 12,73 12.74 12,78 Oslo 100 Kr. 3½ 112,50 70,18 70,32 70,33 70.47 Paris.„ 100 Fr. 2½ 16,44 16,42 16,46 15,42 16,46 Prag. 100 Kr. 4½ 12,488 12,54 12,58 12,84 12,56 Schweiz 100 Fr. 2 81,00 81,82 81,48 81,17 81,88 Sofia..„100 Lewa 8¼ 3,033 3,047 3,053 3,047 8,053 Spanien 100 Peſeten 6 81,00 35,08 35,16 35,08 85,16 Stockholm.. 100 Kr. 3 112,24 72,18 72,32 72.28 72.42 Eſtland.. 100 Eftm. 35½ 112,50 7188 72,07 7093 72,07 Wien 100 Schilling! 5 59,07[46,95 47,05 J 46,95 47,05 Tägl. Geld: 4¼%% und darüber, vereinzelt 4% Monatsgeld 57% Weitere Dollarſchwäche Im internationalen Deviſen verkehr war der Dollar unter Schwankungen weiter ſchwach und ging gegen das engliſche Pfund auf.7934 zurück. Das engliſche Pfund wor etwas leichter und ſtellte ſich gegen Paris auf 85,25, gegen Amſterdam auf 8,26 und gegen Zürich auf 17,5. Die Reichsmark kam aus Amſterdam mit 59,17½, aus Zürich mit 123,20 und aus London mit 14,00. Die übrigen Deviſen blieben im großen und ganzen un⸗ verändert. Mannheimer Effektenbörse 183. 14.— 13. 14. 56% B. Kom. Gd. 77.— 11.— Ludwigsh..⸗Br. 76.80 76.50 1 77.— 77.[Ludwigs Walzm.—.— 64.— Industrie-Aktien 9% Bad. St.-H. 27 84.— 84.— Konſerven Braun 50.— 50— Ritterbr.———.— Ludwigsh. Walz. 65.— 686.50 3 15 e. 91.— Mainkraftwerke, 63.25 68.75 Pestyerzinsliche Werte . d 1 öwen München 216,5 2170 Metallg. Frankf. 57.— 56.75 6% Reichsanl. 27 82.85 82.65 808% Thafen St. 60.— 80.— Pfätz. Mühlenw. 73.— 73.— Mainzer Brauer. 73.— 74. Mez Sögne.. 50.— 50.50 Diſch. Ablöſgſch. 1 Se% hm. Gold 65.— 64.—Pfälz Preßheſe 88.— 8g.— Schöfferh. Bindg. 158.0 180,0 Miag, Mühlb.., 58.— 52.50 13. 14 Lahme yer. Lechwerke... 80,25 81.50 18. 14. 75.90 76.30 10.20 10,45 5„ ohne 808% Pf ſpfdb 84.50 85.— Ah. Elektr..⸗G. 96,.— 98.— Schwartz torchen 80.— 80.— Maenus St. A 88,.——.— D. Schußgebiete„.80.— 680% fh. Hucßfoß 82— 3378 Hlildebr.Rheinm.———— Tucher Brauerei. 78.—.— Rein. Gebh.& Sch. 50.——.— elo Rh Hupf 1 56 e 59,50 60— Rheinelektra B. A.—— 93.50 5% Bad. Kohlen edo farbenbds. 28 115,0 118,0 Salzw. Heilbronn 200.0 200.0] Werger Brem. ⸗Beſigh. Oel 77.— 77.— Sellin Wolf e ee Drown, Boveri. 18.— 16.— Südd. Zucker Cemeniw Heideld 32.— 92 Verein Stſch. Oelf. 8 152,0 152,0 Abe chasch. Du, 117.0 1170 Rütgerswerke. 58.— 59.35 5% Roggenrentb. „ St. A, 9778 97,25 8% Grkr. Mh. K. e 50.— 30, 5% Roggenwert. Schnellpr. Frkthl,.—.— 6½% P Etr. Bd. 1 daimler⸗Benz.. 28.— 29.25 7 84, Daft Nürnberg..—.— 8 ech Oimel.„39,50 44,— r 126.0 126.0 Brem.⸗Beſig. Dei 76.— 72,— Schramm Lack,—. 6/0 bo. Com. 1 5 Durlacher Hof.. 81.— 51 Zellſtoſſ Waldbof 40.— 40.— Prown Boveri. Schuckertgürnbg 101,5—.— 60/ P. Sd. Pfdb. 10 81,25 80. Fichbaumsderger 50.— 50.— Dad A wog. 544 30000 Cement Heidelbg, 32.50 0h.— Stem e 8 de%„„ 2 4.— 81. Enzinger Unton 71.— 71. Diſch. Bk. u. Disc. 54,— 54.50„ FLarſtadt Stemens u Halske 182,2 158 89% 20 66.— 67.— i. 3 5 F fäl Hrpoth, D. 68.— 82.— Khemiſche Albert 41.75 41.50 Südd. Juger 152.0. 5% Mexikaner..75 9,40 9% Grkr. M. BA. 1100 110,0 Rh. Hypoth. Bk. 98.— 88.— Chade —.——.— Tricot. Beſigheim—— inlei 8 3 55 Thür. Lief, Gotha—— 70. 4¼%½ Oeſt. Schaß 1475—.— Kleinlein Holbg. 51.— 51.— Bad. Aſſecuranz.—,— Daimler. 28,85 29.55 5 N 3 10. F. H. Knorr.. 179,0 178.0 Mann. Beritch 28,25 29,.— Dt. Atlant.⸗X... 104.5. 1— 5 15 9 4000* 1 8 Ei.—.— Ver. deutſch Oelf.—.——.— 4%„K 2 875 Frankfurter Börse e 113.8 1147 Per. Zellſt. Berlin.——.— 4%„eonv, Rente.20 0,80 Festverzinsliche Werte Bank-Aktien 8% Reichsanl... 88, e Bank„ 106,1 70 20 0 1 4% D. Schatzanw. ee „Erdöl 0: D Velde Aufl 170.0 169,5 Voigt& Häffner—— 4%% Silb.⸗N. Dt. Linoleum D. Werth.(Gold).—. Ang. D. Credit. 44.75 44.75 Dt. 5 8 Babiſ 100 Di. Jedes 1 Barmer Bankver... reer Dyckerb.& Wibm. 11.78 12.25* Ublbfungſch. u. 75,75 78.35 Nahr. Hop u. Wb. 81.80 0128 kl, Licht u. Kraft 102,7 10,5 40,50 44.— Volth. Seil. u. K. 80.——.— 4%%% Pap.⸗R i. 70.— 70. Wayß 4 freitag———— 40% Türk. Ad. Anl..20 23 f 1* W. Wolff D 0 5 6750 6850 Han P Pran.: 69,75 87.45 Dieren r. 2 2188 10 Dei e%„ Bagd.⸗E. la—.— 5,25 n e ee n 0 0, e ee ee e 5 20 450 4%„Hollobl. 111 8,80.35 Waldhof 40.— 410„ 400⸗Fr. os.90 5,85 10.20 10.50 Serk Handelsge 89.50 89.7⸗ Elektr. Lieferung 84.50 86.— ufa(Freier)—— a 1 ohne 4% Schutzg. 14..90.10 Com. u. Privatb. 50,25 50,25 Emag Frankfurt— Enzinger⸗Union 72,50 72.50 7% Heideldbg. 26—.——.— Darmſt. u. Nat.—.—. 6% Fab wih 26. 62.— Deutſche Disconto 5% Möom. Gd. 28 64— 64.—.⸗Aſiatiſche Bk. 6%„„%—— 64,25 D. Effekten⸗Banf 69% Grkr. Nh, 28 18,28 10,25 D. How. u. mök, Se ele ud. 2 280 80 Fran. Han de bern pp. 280.80 Jrantf. Jop r 5% Südd Feſtwb.. Leſt. Ered.⸗Anſt. oft. Hyp. GPf. 80,28 81,50 Pfäl b i ö Pfälz, Hyp.⸗Bk. 5% Grkr. M. abg.——. Reichsbank 7% Bad. Kom. Gd. 78.— 78, Südd. Boden. ⸗C.—.——.— . Eltinder Sbaſch. T.——.— Montan- Aktien 0 78.— 73.— Fader e Schlelch 30,00 36.— Nuderus Eiſen 72.50 78, 4½%% Anat. kel 28.85 25,70 65.50 88,— J. G. Farben.. 180. 182.6 Eſchweil. Hergw 2010 202 03%%%„„„ 2 8% Möm. Kohl 28 11.— 11.— D. Ueberſee⸗Hank 28.50 80. 8%„Bonds 28 118.0 118.0 Gelfenk. Bergw 95.25 59,50 8% Tb. Rat Rail..——.— „em.. 9 48,25 45,28 1 8 6 Jetter 98.——.— Harpener Bergw. 98,50 99.50 D e Felt. Guineaume 47,.— 50.— 5 Genuß.., 1120 Transport-Aktlen 2.— 68 50 cheſfürel. 81.75 81.50 62 50 144.8 8—.—„%% Ung. Str. 1s 5,10—.— Raſtatter Wagg 1 e„14.10.80 4% Ung. Goldr..50.50 40,„Kronenr. 0,25 0,25 lſe Bab. St. A.—.— 185,2 Ach. f, Verkehrw. 42,15 42,50 50 Boldſchmidi Th. 48.50 44,18 Sali Chemie 757—— Allg. Lok u. Kraft 81.75 62.50 1 155 Gritzner M. Durl.—.— 28.— Kali Aſchersleben 1227 1630 Sünd. Eiſendahn e 50% Nh„i. ⸗Don.———. Rhein Hyb.⸗ Bk. 97.50 9,80 e e. 1830 Kali Salzdetfurth Baltimore Ohio 26.50—.— . 18,— 18,.— Kali Weſteregeln.. Canada Abliefer.—.——.— Hanfwerk, Füſſen 38.— 33,.— Klöckner 51.50 54.— 0— 8 1 5 apag. 15,85 16,25 85 3 uns 8 5 3 185 1 Hilpert Armatur 34.59 35. Mannesm. Rödr 61,— 62.—.„ 2 % Patzer..0 86. 88,„ Fache d 8 a Herred 8 8 Jane duc 108 1750 10-9 85.— 85, 3 ochtlef A. 97 28 5 5 18 a ö %% Piat Lia. 88.50 88.38 Maunß. Perf. 27.— 2. 9 91 52,50 54.— ee„5 85 54% Ur. Z. B. Lig. 81,25 81.50. 8% Rh. Hyp..9 62.— 84.50 Transport-Aktien Inag Erlangen Junghans St. A Phönix Bergbau 33.— 34.75 5 Rhein Braunſahk 2120 21s Bank- Aktien %„„ 10.11 82.50 83. Hapag 16,— 16,75 Karſtadt Rudd.— Rheinſtahl 90,25 91,50 Bank. f. el Werte—— 85.— 6%„„ 12-18 82,50 83.— Heidelb Straßen—.. Klein. Sch.& Beck 40.— 40.— Salzw. Heilbr..——— Bank f Brauerei. 98.50 88.— 85¼ö% Melning. 9. 85.35 85,85 Nordd Lloyd.. 18.75 17.50 Knorr Heilbronn 179,0 179.0 Tellus Bergbau—.——— Barmer Bantver,.—— 375 Rhein. Jia. 85.— 86.— Schantungckiſenb 35.— 35.— Konſerven Braun 50,.— 52.— Bft u. Laurahütt⸗ 14.25 18.50 Berl, Handelsgeſ. 91.— 91.— %% Süd be Sig 84— ds 50 Süd Eiſenhabn 53. 5350 Kraus co Lock—— Ver Stahlwerke 33 55 35,— Com u Prlotbt 50.50 30.25 Belesſigier Geireidemarki * Berliner Probduktenbörſe vom 14. Juli.(Eig. Meld) Ohne daß das Geſchäft eine Belebung erfahren hat, war die Stimmung am Getreidemarkte heute wieder feſter. Infolge des regneriſchen Wetters verringerten ſich die Hoffnungen auf einen früheren Erntebeginn. Für 2 Altgetreide zur kurzfriſtigen Lieferung beſtand ver. roß einzelt regeres Intereſſe. Fur Weizen waren—2 4 1. doßere Preiſe zu erzielen, dei Roggen waren die hieſtgen 0 Mühlen mit Anſchaffungen vorſichtig. Das Offerten⸗ 1 7 matertal in Neugetreide zur befriſteten Lieferung dung hatte ſich auch verknappt, andererſeits wollten die Mühlen ſedoc und ber Handel erſt die Veröffentlichung der Regterungz⸗ torrä maßnahmen abwarten. Am Lleferungsmarkte mur⸗ D den die Jult⸗Sichten merklich höher bewertet, während die 110 September⸗Notierungen lediglich gut behauptet waren. 10 Weizen⸗ und Roggen mehle lagen weiter ruhig. Hafer fah! war in guten Qualitäten zur Waggonverladung vereinzelt Orte gefragt. Gerſte in unveränderter Marktlage. Teiln Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 180—188 ef, eſet feſter; dto. Roggen 159—155 feſter; neue Wintergerſte 154 daß 4 bis 15 ſtill; Märk. Hafer 135141 ſtetig; Weizenmehl ote S bis 27,25 ruhig; Roggenmehl 21,20 23,65 ruhig; Welzen⸗ Bade. kleie 9,40—9,50 ruhig, Roggenkleie 9,40—9,55 ruhig; Bit Stutt toriaerbſen 2429,50; Kleine Speiſeerbſen 20—22; Futter Ulm erbſen 13,50—15; Peluſchken 14,50—16; Ackerbohnen 14 bi Augs 15,50; Wicken 14,216; Lupinen blaue 12,2514; öto, gelbe Mün⸗ 1617,50. Einſchl. Monopol⸗Zuſchlag notierten: Lein. Ingo! kuchen 14,50—1470; Eronußkuchen ab Hog. 14,0, Eronußz⸗ Nürn kuchenmehl ab Hbg. 15,20; Trockenſchnitzel 8,60—8,70; Ert. Hof Sofabohnenſchrot ab Hbg. 12,80; öto. ab Stettin 18,907 Kar⸗ ſick toffelflocken 13,70— 13,90; allg. Tendenz ruhig.— Handels. Chem rechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Jult 199 Br.; Sept Dres 192,50; Roggen Juli 167,50; Sept. 131. Avus * Verlängerung der Friſt zur Eoſinierung des Hühuner⸗ Bran weizens. Berlin, 14. Juli.(Eig. Meld.) Der Reichs. Magd miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat die Ff ou zur Coſtnierung des Hühnerweizens auf Grund der wel⸗ 7 00 ßen, von den Gemeindevorſtehern ausgeſtellten Bezugs⸗ Nürb ſcheine, bis zum g1. Juli 1938 einſchlteßlich verlängert Kaifer Berliner Roggen⸗Börſenpreis. Der durchſchnittlich⸗ Man Berliner Roggen⸗Börſenpreis für 1000 Kg. betrug in ber Karls „ 19. 6. bis 24. 6. 1933 ab märkiſcher Station Bader U— * Rotterdamer Getreidekurſe vom 14. Juli.(Eig. Meld. St. Anfang: Weizen(in fl. per 100 Kilo) Julf 4,7274 Sept. 4,77; Nov. 4,877; Jan. 4,973. Mais(in Hfl. per Ob Laſt 2000 Kilo) Juli 6074; Sept. 632, Nov. 674; Jan. 70 Kraft * Liverpooler Getreidekurſe vom 14. Juli.(Eig. Melb“ der R Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Julf- Veror (5,8%); Okt. 8,1%(5,10%); Dez. 6,0%(8,076); März 6% meinſe (6,3).— Mitte: Tendenz ruhig; Juli—(5,87% O, 5,97(5,104); Dez. 0,0(6,07); Marz 6,276(6,8). 15 * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 14. Ful.(eig, alten Meld.) Juli 5,0 B 5,10 G; Auguſt 5,30 B 5,10 G, Segz 2. 5,%0 B 5,20 G, Okt. 5,30 B 5,40 G; Nov. 5,80 B 3/00 NScs Dez. 5,90 B 5,70 G; März 6,20 B 6,00 G; Mai 640 8 8. 6,90 G Tendenz ruhiger.— Gemahl. Mehlts per Jul 7 belms 92,55; Tendenz ſtetig; Wetter regneriſch. 74 Wimp * Bremer Baumwolle vom 14. Juli.(Eig. Meld) 4. Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 1281. gukun * Liverpooler Baumwollkurſe vom 14. Juli.(CEig, 130 Meld.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang; 1 Full 600.600 Okt 617010, Jan.(84) 620, Mar; ee par Mai 628, Tagesimport 8700; Tendenz ruhig, ſtetig.— e Mette. Juli 605 Okt 616, Dez. eld: Jan. 0 e den Marz 625; Moi 620; Juli 682; Okt. 695) Jan.(35 6, eig März 645, Mat 647, Loco 683; Tendenz ſtetig.. Berliner Mefallbörse vom 14. Juli 0 Kupf. Tupf. Nupf Blei Zink Zink mm 6. 3 bez. Brief Geld Geld] bez. Brief ed jpektor 5—.— 84.50 8425 19.75—,— 28.50 2,- dem S ebruar]—.— 55.— 54 50 20.——.— 26,75 26— Mürz.—.— 88,30 84.75 2025 22 25 Be April.. ,. 36.— 55.— 20.50—.— 27.— 2050 8 Mal.— 56.— 85,50 20.75—, 27,50 28,5 gez. He Juni... 75 35,75 21.— 2727.50%%% ge Juli. 38.25 53,50 82,75 18.60—,— 24.75 240 ö Auguſt. 58.25 53.25 52,75 19 50 2475 25.— 240 Septr. 53,50 83.785 58,50 18.50—.— 25,25 2% Oktober 54,25 53.75 18.75—.— 28.50 25.— Novemb 54— 54,25 54.— 19.25—.— 25,75 2850 Dez. 54.50 34.25 53,50 5 19,50—,— 26.— 25,50 Unt * Berliner Metall⸗Notierungen vom 14. Juli.(Eig. Mann Meld.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt Abend 60,5% für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco 575750 Turnfe Standarskupfer loco 52,75 58,50; Standard⸗Blet per Jul auch e 18,50 19,50; Ortginalhüttenrohzink ab nordd. Stationen dieſer 24,75 25,75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 908—99proz. in Stuttge Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 104 Verfül Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 310; Reinnickel 98—99proz. vorgeſe 330; Antimon⸗Regulus 99—41; Silber in Barren etwa päter 1000 fein per Kilo 88,50—41,50. Londoner Mefallbörse vom 14. Juli Metalle C per To. Platin(b per 20 Dunces) Silber(Pence per Dune Kul fer Standard 88,35] Zinn Standard 214,7 Aluminium be Monate 38 50 8 Monate 214.5 Antimon Settl. Preis 35.2 Settl. Preis 214.5] Quecſilder An Elektrolyt 42.50 Banka...0 flatin.. Fdeichta beſt ſeleeted 41,75 Straits.. 220 0 Wolframerz eichtat ſtrong ſheets—. Blei, ausländ.. 13,25 Nickel deutſche El'wirebars 42.50] Zinf gewöhnlich 18.75] Weißblech h der De * Die kommende Erntefinanzierung. Am 17. d. M. fin⸗ det in Mannheim die erſte Mitgliederverſammlung dez Badiſchen Landhandelsbundes ſtatt, in det Herr Dr. Zahn ein Referat über die Erntefinauzterun halten will. f 18, 14. Dortm. Unionbr.—.——.— Mannesmann 13. 14. Darmſt. u..⸗B.—.——.— Engelhardt Dynamit Truſt. 63.15 63.75 Carl Lindſtröm L L 1 t Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung d ue, dederengen in ul, ie Std, 13. 14. Berliner Börse Dyckerhoff& Wid 11.15 12,50 Lingel Schuhfabr. Dortm. Actienbr.—.——.— Magirus.⸗G. Elektr. gieferung. 84.25 85.95 Mansfelder Ark. Elktr. Licht u. K. 102,5 1055 1 12„104.5 104,0 Markt⸗ u. Kühlh. Dt. Aſtatiſche Bk. 2700 179,0 Enzinger ünton 7125 70.50 Maſch Ducken, W. Deutſche Disconto 54.— 84.— Eſchw. Bergwerk———.— Maximil.⸗Hütte Dtſch. Ueberſee Bt. 28.25 30, Dresdner Bank. 45.25 i f 30 Mez Si „ 8 J. 3 Söhne Meininger yphk 66. 66.— adele er 1055— 50 Miag⸗Mühlen Oe i 125 1285 Zelten& Guill. 4750 49,50 Mimoſa anz Allg.. 1960 206 0 terd Motoren. e Re e engl Allianz Leben..— 195,0 Gebhard Textil.——. Mühlheim Berg. 5 Gehe& Co 39.——.— Niederlauf. Kohle Gelſenk. Bergwt. 57,75 60.— Nordd. Eiswerke Gentchow& Co. 51.— 51.— Oberſchl. E. Bed. Industrle-Aktien 45 25 Fahlb. Liſt& Co.———— Merkur Wollw. „ Accumulatoren 165.0 167,5 Germ. Portld.⸗Z. 53,25 58,25 Sberſchl. Koksw. Aku....25 37. Gerresheim. Glas—— Drenſee Koppel Allg. Elektr. 2175 2150 Gef. f. elektr, Unt. 81.— 82,25 Ammendorf Pap 64,75 68.— Goerdhardt Gebr.—— Anhalt Kohlenw. 4— 74.25 Goldſchmidt. Th 43,35 44,50 Polyphon Phönix Bergbau Aſchaffbg. Zellſt. 19.— 18.25 Gritzner Maſch 29,50—,— Rathgeber Wagg. Augsb. N. Maſch 35.— 58,— Gebr. Großmann———— en ee 85 ün& Vilfi—.——.— n. raunk. Balte Maſchinen 27.50 89.— 55 5 81.— 80, Rhein. Elektrizit. Bayer. 2 125,2 Bahr Snlegeiclen 8 2 Guüand⸗Werke. 88.25 84,— Rheinſtahl Vekilla 104 4 105.5 Hackethar. J. B. Bemberg„ 49.75 49,75 Halleſche Maſch.—.——.— Roſttzer Zucker Bergmann Elekt.—.— 11,50 05 Verkin⸗Gubener 1058 107,5 Hann. M. Egeſt———.— Rütgerswerke Berl. Karls. Ind 69,50 70,15 Harburg ch u hö 28,— 22,75 Sachſenwerk Berliner Maſchb 66.25 67,50 Harkort St. br.—= Salzdetfurth) Braunk. ud, Brikett. 142.“ 8. Harpener Vergb. 90,— 88,50 Sarotti Braunſchw. A. G 86,— 99.— Hedwigshütte 83.— 3425 Rhein.⸗M. Kalk. 70.——,— Schl. Et. u Gas Hr. Beſigh. Self 75.50 75,28 Hilpert Maſch.—.—= Hugo Schneider Bremer Pulkan—.——— Hindrichs K Auff— Bremer Wolle——= 8195 upſer 5.— Schuberten Sa 8 52.50 Schöfferhof Brau. 2205 2 Izer Drown, Bon&—.— 15.25 Hirſchberg Leder—,— 128 Schuckert& Co. Buderus Eiſenw. 71.50 72, Hoeſch Eiſen Charlott. W̃ 71.— 72.— Hohenlohe⸗Werke—.——.— Si J eee 141 1445 Holzmann, Phil. 52,50 58.65 Sinner A. K 60,85 68,35 Schultheiß. 1 5 helſenk 1 1 Chem Albert 8 5 Hip 184.0 1790 Kahla Porzellan 8 e 154.0 154,0 Kaliwk. Aſchersl, 122.5 124,0 Conti Linoleum 40.50 40,25 Farſtadt hem, Heyden 61,80 63,50 du Bergbau.. 189.5 156,0 S üdd. ucker Daimler Motoren 29,— 29,75 F ö Knorr—— 170.0 Diſch.⸗Atlant⸗ 104,2 105.9 8 Siemensck Halste 5 Cham. 8 toehr Kammg. ebr Junghans 38.— 82,50 Stolber er Zintg. S Var S 8 Klöcknerwerke 51,75 58,75 3 55 N Transradio 106 0 106.7 Konmar K Jourd. Tellache Erdöl. 1135 1136 gisch Fazer We 150 18— Pacden ene Deutſche Kabeltd 61.— 83.65 Kötiger Kunſtled 59,— 62.— G. Diſch Nickel. Deuiſche Einol 40.50 4,25 Krauß K Eie Lok—.— 65.— J Hlanzſt. Elet Diſche Steinzeug———.— Kronprinz Met. 5„I. Harz Portl.⸗Z. Deukſch Eifenhdl 40,0. Kyfthäuſer Hütte e. B. Schuhf. B.&. Tresd Schmellor 21.35 21688 Lahmever& Go. 120,0 1230 Ver. Stahlwerke Dürener Meiall 62.50 64.— Laurahütte 14.— 15,50 B. Stahl. v. d. Zyp. Dürkupgwerke—.——.— LindelsEismaſch 74 50 78. mer Ultramarin 64.50—.—; N ammerſ Spinn.—.——— Rückforth. Ferd, Continentaledin. 40.25 41.75 118.0 117.7 Clektrizttäts⸗S.. 84.50 85.— Stöhr, N 18. 14. 18. 14. ———. Boge Telegraph. 35.65 58,75 8 e oed Rasch. e Ftelvetkehrs urs —.—. Boigt& Haeffner———.— Fetersb. J. Habt.—— 20.05 21.59 Weft n 124,2 122,5 Deutſche Petrol.—— 41.65 48,25 Weſtf. 62.15—.—Wiſſener Metall, 67,.— 70,50 Diamond . 84.25 1—.—.25 e. 60 ellſtoff Waldhof 40,— 41.— Neckarſulm Fahrz——. .— e. Deutſch⸗Oſtafrika 39,50 40,— Sloman Salpeſer—— 7 Neu-Guinea... Südſee Phosphat——, 50 52.—Otavi Minen„14.15 Film 202.0 202.0 e 3 D Fortlaufende Nollerungen(Sehluf) 86,.——.— Accu„. Lahmeyer& Co, 120, 150.0 150.0 Au.... 38.75 86.50 Laurahütte... 1480 10 69, 69.— Allg. Elektr. Gef. 21,50 21,75 TLeopoldgrube. 38.65 408 7..50 Aſchaffenb. Zell.—.— 19.— Mannesmannrb. 60.50 6 e aper. Mot.⸗W. 1240 125,0 Mansfeld.⸗G. 20.80. 36.— 87.85 8„Bemberg. 48.75 49.— Maſchinenbau⸗U. 41, 25.— 25.—, Jul, Berger Tiefb. 165.7 162.2 Mazimiliansh.. 83,— 35.— Lerlin⸗Karlsr. J. 89.50 70,15 Metallgeſellſchaft Peu 68,65 67,85„Montecatini“. rauen, Sri. 90.— 90,78 Bremer Woll⸗ſtä.—.— 189,0 Oberſchl. Koks. 211.0 210,5] Buderus Eiſen m 72.— 78, i ergba 90,45 91.50 Sbarlott. Waſſer 1350.85 145 10 9 5 Comp. Hiſpano. 184.0 179,0 Rh. Br L. u. Br. .— Con cnmme. e tes dehein. leite 5 N[werke. 88.— 59.— Daimler Benz 28,15 30.— We Cette . Deutſch. Atlant.. 1030 105,0 Nütgerswerke I 35.75 Deſſauer Gas. 106,0 107,0 alzdetfurth Kali 2 3640 384.5 Deutsche Erdöl! 1140 113.18 86.— 89.— Teutſche Kabelw. 60,28 6865 89 6 00 9 5— 93,— Deutſche Linol. 41.25 48.— Sch e . 1 55 Deuiſcher Eiſenh 40.50 42,— Schuckert 8 92 e 140 Fortm Unſon.⸗B 193.0—.— Schulth Paßent 101.5 103 5 Eintracht Braunk. 150,2 153,0 Siemens KHalske 13.% 60.85 62.— Wanderer Werke 80.25 80,65 Ruſſenbank. r ſſen... 74.78 Jurbach Kali, 15,85 150 .50 4% 158.0 El. Licht u Kraft 102,5 103.5 Stolberger Zin 85,25 1 Engelh Braueret—.— 104.7 Südd.. 16,45 18,35 J. G. Farben. 181.0 188,1 Thür. Gas 1058 107, Feidmütle Pap, 57.75 89.— deonbard Lich 5 25.50—.— Felten& Guill 40. 48.50 Jer. Stahlwerke 38,5 185 7 78% Gelfenk. Bergwk, 58,18 69.— Vogel Telegr. 152.0 152,0 Geſfürel 381,25 62,35 Weſteregeln Alkali 78,25—,— Goldſchmidt Tü 44.— 44.50 Zellſtoff Waldhof 17,5 17.— Hambg Klet.. 97.— 99,30 Bank elektr. Werte ——= Harpen. Bergbau 98,35 99,50 Bank für Brau. ———— Hoeſch Köln.. 61,— 68,85 Reichsbank —.—= Holzmann Ph. 52.50 54.— A. G. für Verkehr 42 69,25 70.— Hotelbetriebsgeſ.—.— 41.— Allgem. Lokalb. —.— 49.— 110 Bergbau.—.——.— D Reichsbahn B. lſe Genußſch. 112,2 112,5 Hapag 5 ebr. Junghans 38.— 33.— Hamburg Süd. D. 33,15 35.25 Kali Chemie.., 82.75 Hanſa Dampfſch. D— Kali uſchersleben 128.0 128.0 Norddd. Lloyd 107.0-= Ackner Werke 52.—.35 Dia Minen Meld) t, wat ieder ngerten t. Für nd ver⸗ 12 4 hieſigen fferten⸗ eferung Mühlen erungs⸗ e wur⸗ end die waren. Hafer reinzelt 88 Lief, rſte 14 mehl Weizen⸗ g; Vik Futter⸗ 14 his b. gelbe Lein⸗ bro nuß⸗ ); Ert, 07 Kar⸗ andels⸗ Sept hühner⸗ Reichs⸗ e Frist er wel⸗ Bezugs, ert nittliche in der Statkon Mels,) 4,72% 5fl. pet Fan. 70 Meld.) ile. Juli- 5 6,276 7 Okt. * g f 1 * Freitag, 14. Juli 1933 11. Seite/ Nummer 319 Die 2000 Kilometer-Jahrt durch Deutſchland roßen Langſtreckenfa J. bis 28. Juli hat vermindert angehalten. 8 ge noch nicht vor, es bedarf erſt eing Rund 300 Nennungen bis zum letzten Ne Das genaue Ergebn ud“ vom iß un⸗ iegt zwar hender Prüfung, Regi⸗ ſtrierung und Kontrolle der außerordentlich vielen Anmel⸗ dungen, ehe die genaue Liſte vorliegt. Soviel weiß man ſedoch, daß es rund ein halbes Tauſend Wagen und Mo⸗ torräder ſein werden, die in das ſchwere Rennen gehen. Die ganze deutſche Bevölkerung wird an dieſer Ver⸗ anſtalkung lebhafteſten Anteil nehmen und es iſt ſicherlich von Intereſſe, Orte ausſehen. einmal fahrtszeiten ausſchretbun Dabei iſt jedo Teilnehmern in bezug auf gesetzt werden. Es wird do zu er en, Spitzen! wie die gemäß für die einzelnen zu berückſichtigen, daß den eiſtung keine Grenzen er vielfach der Fall eintreten, Durch⸗ daß verſchtedene Bewerber ſchon vor den Durchfahrtzeiten die Orte paſſieren. Baden⸗Baden Stuttgart Ulm Augsburg München Ingolſtadt Nürnberg Hof Zwickau Chemnitz Dresden Avus, Noroͤtor Brandenburg Magdeburg Braunſchweig Homeln Köln Nürburgring Kaiſerslautern Mannheim Karlsruhe Haden⸗Baden(Ziel) 22. 7..00 Uhr 22. 7..15 Uhr 22. 7..15 Uhr 22. 7..15 Uhr 22. 7..00 Uhr 22. 7. 10.00 Uhr 22. 7. 11.15 Uhr 22. 7. 18.15 Uhr 22. 7. 13.45 Uhr 22. 7. 14.00 Uhr 22. 7. 15.00 Uhr 22. 7. 18.00 Uhr 22. 7. 19.00 Uhr 22. 7. 20.15 Uhr 22. 7. 21.30 Uhr 22. 7. 22.45 Uhr 28. 7..30 Uhr 23. 7..15 Uhr 29. 7..00 Uhr 28. 7..80 Uhr 28. 7..00 Uhr 28. 7..15 Uhr t d dee D S e eee eee eee 3j) 8 11.90 Uhr 13.00 Uhr 14.00 Uhr 14.45 Uhr 15.30 Uhr 16.30 Uhr 17.45 Uhr 19.15 Uhr 20.00 Uhr 20.30 Uhr 21.30 Uhr 28.30 Uhr .30 Uhr .00 Uhr .30 Uhr .00 Uhr 10.00 Uhr 11.30 Uhr 14.45 Uhr 15.45 Uhr 17.00 Uhr 17.90 Uhr 188 — Stahlhelm⸗Reichskraftfahrſtaffel im NS. Obergruppenführer Major Hühnlein, der Chef des Nraftfahrweſens der SA, und Herzog von Cobur g der Reichsſtaffelführer des Stahlhelm, haben gemäß einer Verordnung des Reichskanzlers vom 3. Juli folgende ge⸗ meinſame Anordnung erlaſſen: 1. Die Reichskraftfahrſtoffel tritt Naltonalſozialiſtiſche Kraftfſahrkorps. 2. NS. geſchloſſen in das 0 Herzog von Coburg wird Ehrenführer des g. Die Angehörigen der Reichskraftfahrſtaffel des Stahl⸗ helms führen in Zukunft neben dem RK St⸗Wimpel den Wimpel oͤes NS KK. 4. Die Kraftradgliederungen des Stahlhelms tragen in Zukunft bei ſonſt unverändertem Dienſtanzug die Haken⸗ kreugarmbinde der SA, das Hoheitsabzeichen der SA an der Mütze zwiſchen den Kokarden, braune Halsbinde und Stelle des bisherigen Kraftſahrab⸗ zeichens des Stahlhelms tritt am linken Unterärmel das Abzeichen der Motor⸗S A. ſchwarze Hoſe. An 5. Der Chef des Kraftfahrweſens der SA beſtimmt Gliederung und Ausbildung der zum Eintritt in die Mo⸗ tor⸗sA geeigneten Kräfte der Reichskraftfahrſtaffel. 9. Zur Durchführung der Eingliederung wird der In⸗ ſpektor des Kraftfohrweſens des Stahlhelms, zem Stabe des Chefs des Kraftfahrweſens der SA zugeteilt. Berlin, 11. Juli 1933. gez Herzog v. Coburg, Reichsſtaffelführer des Stahlhelms geg. Hühnlein, Chef des Kraftfohrweſens der SA Stuttgart ruft! Unter dem Leitgedanken Turnerſchaft Mannheimer „Stuttgart nochmals ruft“ einen Pg. Nord, führt die Deutſchen Abend in der Turnhalle des TB 46 von der Fahrt zum Türnfeſt durch, der nicht nur die Turnfeſtfohrer, ſondern auch einen größeren Kreis zuſammenführt, Keſer Gelegenheit auch neben Werbefilmen ſolche mit den der Turner und Turnerinnen zur Die Veranſtaltung findet nicht wie borgeſehen am Samstag, den 15. Jult, ſondern eine Woche Stuttgarter Uebungen Verführung kommen. ſpäter am 22. Jul! ſtatt. Deutſche Leichtathleten beim internationalen Sportfeſt in Amſterdam internationalen Leichtathletik⸗Sportfeſt in Amſterdam werden ſich wieder An dem am 16. Juli deutſche Leichtathleten beteiligen. der Deutſchen Sportbehörde wurde eine auch zahlenmäßig ſtattfindenden zumal bei Im Einvernehmen mit — Die Durchfahrtszeiten ſehr ſtarke Expedition zuſammengeſtellt, in der ſowohl er⸗ fahrene alte Kräfte wie jüngere, weniger bekannte Leute zu finden ſind. Für die einzelnen Wettbewerbe wurden von dem Holländiſchen Verband bzw. dem Veranſtalter ein⸗ geladen: Männer: 100 Meter: Jonath, Borch⸗ meyer, Vent, Buthe⸗ Pieper, ſämtlich Tus Bochum; Hendrix, Heithoff, Haffmanns, Kü⸗ ſters(alle Preußen Krefeld). 400 Meter: Metzner⸗ Eintracht Frankfurt, Imhof f⸗PSW Berlin, Voi g t⸗ Berliner Sc; 800 Meter: Dan z⸗Heſſen⸗Preußen Kaſſel, Lefeber⸗Düſſeldorf 99, Engelhardt⸗Siemens Berlin. 1500 Meter: Schilgen⸗ASc Darmſtadt, Kaufman u⸗ Dec Hannover. 5000 Meter: G5 hr t⸗Berliner S, Syring⸗Kaufm. TV Wittenberg. 110 Meter⸗Hürden: Welſcher⸗Eintracht Frankfurt. Marathonlauf: Kre g linger⸗ Wilhelmshaven. Hochſprung: Plieht⸗Tus Bochum. Stabhochſprung: Wegner⸗Vfs Halle 96, Dwiza⸗ Tus Bochum. Speerwurf: Stöck⸗Sc Charlottenburg, Weimann ⸗Wacker Leipzig. 4 mal 100 Meter: Tus Bochum, Preußen Krefelbö.— Frauen: 100 Meter: Krauß⸗Dresden, Dollinge r⸗Nürnberg, Dörffeld⸗ Karlshorſt, Gerick e⸗Sc Charlottenburg. 4 mal 100 Meter: Deutſche Nationalſtaffel mit den genannten 100 Meter⸗ Läuferinnen. Neuaufbau des deutſchen Handballs Nach den Richtlinien des Herrn Reichsſportkommiſſars hat nur der anerkannte Spitzenverband das Recht, Mei⸗ ſterſchaften, Pokalſpiele, Reihenſpiele uſw. in ſeinem Sport austragen zu laſſen. Allein der Deut chen Sport⸗ behörde(Deutſcher Leichtathletik⸗ und Handball⸗ Verband unterſteht die Organi⸗ ſation des Handballs in der gekennzeich⸗ neten Art. Allen anderen Gemeinſchaften iſt die Auf⸗ rechterhaltung eines eigenen Handballbetriebes in dieſem Sinne unterſagt. Anders lautende Ausſchreibungen und Bekanntmachungen ſind krreführend und zwecklos. Die Meiſterſchaftsſpiele der Deutſchen Sport⸗ behörde nehmen mit dem erſten September⸗Sonntag, in dieſem Jahre alſo am 3. September, ihren Anfang. Die Meldungen der teilnehmenden Vereine und Mann⸗ ſchaften müſſen einheitlich im ganzen Reich bis 7. Aug u ſt 1933 bei den zuſtändigen Stellen(Kreiſe, Bezirke, Gaue) der DS abgegeben werden. Nur bei rechtzeitiger Mel⸗ oͤung wird eine Einreihung nach den bisherigen Leiſtungen möglich ſein. Bei verſpäteter Meldung kann nur eine Einſtufung in die unterſte Spielklaſfe erfolgen. Der Auf⸗ bau des Meiſterſchaftsſpielbetriebes wird einheitlich ge⸗ ſchehen. Für die Durchführung der Spiele ſind nur die Spielregeln und Beſtimmungen der Deut⸗ ſchen Sportbehhrde maßgebend. Hier ſoll von Sportvereinen geſprochen werden. Man raucht ſich aber nicht zu wundern, wenn unſere Feſtſtel⸗ lungen bisweilen das ganze deutſche Vereinsleben berüh⸗ ren. Daß dieſes Vereinsleben weitverzweigt iſt, dieſe Feſt⸗ ſtellung wird auf keinen Widerſpruch ſtoßen. Daß ſich die Statuten und das Spiel mit Paragraphen ausgewachſen haben, iſt leider Tatſache. Es gab vernünftige Ausnahmen. Wo ſte beſtanden, hingen ſie faſt immer mit der Perſönlich⸗ keit des Führers zuſammen. Damit ſind wir mitten im Thema. Der Deutſche neigt dazu, ſich geſellig zuſammenzuſchlie⸗ ßen. Das Wort von der Vereinsmeierei trifft nur die Schattenſeiten dieſer Beſtrebungen. Wenn feſtſteht(und die Erfahrung hat es gezeigt), daß der Parlamentarismus weſtlichen Gepräges für unſer Volk verheerend wirkte, weil er aufoktroiert war einer Nation, die ihrer ganzen Her⸗ kunft nach viel eher das Führerprinzip anzuerkennen ge⸗ neigt war, dann hat der Parlamentarismus im Kleinen, wie er ſich im Vereinsleben breitmachte, beſonders lächer⸗ liche und törichte Früchte gezeitigt. Die Vereinsſtatuten wuchſen ſich zu wahren Geſetzbüchern aus. Wer ſich in dieſem Dickicht der Zweidrittel und einfachen Mehrheiten mit und ohne entſcheidende Stimme des Vorſitzenden, mit Stimmrecht der Beiſitzer und ohne Stimmrecht der Bei⸗ ſitzer, mit ewig ſtereotypen Regeln für die Generalver⸗ ſammlungen und hundert anderen ſtumpfſinnigen Einrich⸗ tungen, wer ſich alſo in dieſem Wald von Vorſchriften am beſten auskannte, war der typiſche Vereinsmeier. Wenn er ausſtirbt, iſt es nicht ſchade um ihn. Die Gleichſchaltungen, wenn ſie im richtigen Sinne durchgeführt wurden, haben gewirkt wie ein friſcher Wind⸗ ſtoß in eine muffige Stube. Aufrüttelnd und klärend! Das Großartigſte Dieſe Tatſache allein iſt wichtig genug. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Ein Enoͤſpiel Bayern- Verlin? Zur Vorſchlußrunde um den Adolf Hitler-Pokal im Fußball Der an Ueberraſchungen und auch an leichten Ent⸗ täuſchungen überreiche neue Wettbewerb um den Abolf⸗ Hitler⸗Fußballpokal wird am kommenden Wochenende mit der Vorſchlußrunde fortgeſetzt. Vier Gau⸗Mannſchaften liegen noch im Rennen: Bayern, Brandenburg/ Berlin, ſo⸗ vie die„Außenſeiter“ Sachſen/ Thüringen und Nordheſſen. Der Weg dieſer vier Mannſchaften in die Vorſchlußrunde führte über die folgenden Stationen: Bayern beſiegte Niederſachſen und die Gau⸗Elf des Freiſtaates Sachſen; Berlin war über Oſtpreußen und Pommern erfolgreich; Sachſen/ Thüringen ſchaltete Schleſien und Mittelrhein aus; Nordheſſen warf Württemberg und Niederrhein aus dem Nennen. Die relativ größte und überraſchendͤſte Leiſtung hat alſo die Mannſchaft von Nordheſſen, eine Kombination aus Kaſſel und Fulda, vollbracht. Bayern war mit ſeiner ſtarken Mannſchaft ohnehin Favorit, und die Gegner von Berlin waren nicht allzu ſchwer. Beachtenswert war hin⸗ gegen auch die Leiſtung der ſtark unterſchätzten Mannſchaft von Sachſen/ Thüringen. Die Vorſchlußrunde bringt nun die folgenden Paarungen: Bayern gegen Nordheſſen in München, Berlin gegen Sachſen/ Thüringen in Magdeburg. Beide Spiele ſind gleich intereſſant. Das Münchener Treffen findet bereits am Samstag ſtatt. Es wird von den folgenden Mannſchaften beſtritten: Bayern: Jakob(Jahn Regensburg); Haringer, Wendl (München); Leupold 1(Sp. Vg. Fürth), Goldbrunner (München), Oehm(1. FC. Nürnberg); Bergmaier, Krumm, Rohr, Lachner(alle München), Frank(Sp. Vg. Fürth). Nordheſſen: Wigand(Kurheſſen Marburg): Dar⸗ mitzel, Schrüger(Kurheſſen Kaſſel); Engelhardt(Kaſſel 0g), Maintz(Boruſſia Fulda), Müller(Göttingen 05); Trageſer (Kurheſſen Kaſſel), Kammerl, Pletzſch, Leugers(Boruſſia Fulda), Melchior(Kurheſſen Kaſſel). Die techniſch beſſere, reifere Mannſchaft wird fraglos die von Bayern ſein. Die Nordheſſen zeigten aber noch im Spiel gegen die ſtarke Niederrhein⸗Elf, in der allein ſechs Leute des Deutſchen Meiſters Fortuna Düſſeldorf ſtanden, daß ſie mit ihrer großen Schnelligkeit, der geſunden Schuß⸗ kraft und ihrem erſtaunlichen Stehvermögen auch einen beſſeren Gegner aus dem Konzept bringen können. Die Bayern werden alſo ein ſehr gutes Spiel liefern müſſen, wenn ſie ihre Favoritenſtellung wahren wollen. Im Magdeburger Treffen tritt Berlin mit ſeiner recht geſchickt geſtellten Mannſchaft an, die allein ſieben Leute von Hertha/ BSc. und Tennisboruſſia aufweiſt, als Favorit. Aber auch hier muß man mit einem harten Widerſtand des Gegners rechnen. Berlin dürfte jedoch, wenn auch nur mit knappem Torunterſchied, Sieger bleiben, und dann käme es am 23. Juli im Deutſchen Stadion zu Berlin⸗ Grunewald zu einem Endſpiel Bayern— Berlin, das ſehr zugkräftig wäre und auch endlich eine größere Summe zur Spende für die Opfer der Arbeit abwerfen würde. Amerika ſiegt:2 im Tennis⸗Länderkampf gegen Deutſchland Der letzte Tag des deutſch⸗amerikaniſchen Tennis⸗Län⸗ derkampfes hatte bei trübem Wetter wieder nur 500 Zu⸗ Das Führerprinzip im Vereinsleben ſchauer zur herrlich gelegenen Anlage des Berliner Rot⸗ aber an ber Revolutionierung des Vereinslebens war, iſt und bleibt die Anerkennung des Führerprinzips. Einer regiert. Möglichſt der Beſte. Der Zielklarſte. Der Mann, der Beſonnenheit und Energie, Einſicht und Vernunft am idealſten zu einen weiß. Dieſer Mann iſt verantwortlich. Er ſoll ſich mit ſeinen Kameraden am Vorſtandstiſch be⸗ ſprechen und auseinanderſetzen, er wird ſich auch, wenn er ein wirklicher Führer iſt, dort belehren laſſen, wo es am Platze iſt. Er wird aber Entſchlüſſe, die er als richtig er⸗ kannt hat, durchſetzen, auch wenn er auf Widerſtreben und Ablehnung und Gleichgültigkeit ſtößt. Er hat die Verant⸗ wortung und er hat die Ehre. Man hat ihn zum Führer gewählt oder beſtimmt, weil man in ſeine Perſon das Höchſte Vertrauen ſetzte. Wie war das doch oft zugegangen in den Vorſtands⸗ ſitzungen, außerordentlichen und ordentlichen Generalver⸗ ſammlungen! Wie oft wurden wichtige und richtige An⸗ träge eingebracht. Nach ſtundenlanger Debatte und, leider bisweilen auch Stänkerei, wurde abgeſtimmt und dann fiel die gute Sache gewöhnlich unter den Tiſch des Hauſes. Vielleicht mit einer Stimme, die einem, auf kräftig⸗deutſch geſagt; Hornochſen gehören mochte, ſiegte das ſogenannte „demokratiſche Syſtem“. Dieſe Epoche iſt vorbei. Es iſt gut, daß ſie vorüber iſt. Ausſprache unter Männern— ſelbſtverſtändlich! Rede und Widerrede— gut! Nie mehr aber uferloſe Diskuſſtonen, Debatten und Abſtimmungen. Nichts Menſchliches iſt ohne Tadel. Auch die Führer kön⸗ nen Fehler machen. Im Kern wird das Führerprinzip deswegen doch das Allerbeſte ſein. Und es liegt ja an den Geführten, ſich ſolche Männer zu ſuchen, denen ſie ein Höchſtmaß an richtigen, ein Mindeſtmaß an falſchen Ent⸗ ſcheidungen zutrauen. Für das beutſche Vereinsleben weiß⸗Klubs gelockt. Die Amerikaner konnten das erg Spiel zu ihren Gunſten entſcheiden. Der baumlangs St o ff en ſchlug den zu ſchwerfälligen Frenz:7, 1018, :4, 618. Zunächſt zeigte der Amerikaner wenig Kampfluſt und ließ den munter barauflosſpielenden Deutſchen ſchmelk 519 davonztehen und gab den Sotz auch mit 725 ab. Auch im zweiten Satz machte Stoeſſen erſt Ernſt, als Frenz wle⸗ der mit:2 vorne lag. Noch einmal hieß es 6175 für Frenz, dann zog aber Stoeffen durch fabelhaftes Grundlinien⸗ ſpiel ſchnell davon und gewann ſchließlich 1018. Frenz machte im dritten Satz einen etwas abgekämpften Eindruck und konnte nicht mehr ſo großen Widerſtand entgegenſetzen, ſo daß Stoeffen den Satz mit:4 ziemlich leicht an ſich brachte. Auch nach der Pauſe hatte der Amerikaner das Spiel in der Haud und war im letzten Satz ziemlich leicht 613 erſolgreich. 5 a Einen ſchönen deutſchen Erfolg gab es im letzten Match zwiſchen Gottfried von Cramm und Sutter. Der Deulſche zeigte ſich ganz klar überlegen und gewann ſchließlich auch leicht in öͤret Sätzen 611,:2, 678. Jack Peterſen bleibt Meiſter Im Londoner White City⸗Stadion fand am Mittwoch abend vor ſehr gutem Beſuch der mit Spannung erwar⸗ tete Schwergewichtskampf um dle engliſche Mekſterſchaft zwiſchen Jack Peterſen und dem jungen erſt 19 jährigen Jack Doyle ſtatt. Das Trefſen nahm einen irregulären Ausgang, denn ſchon in der zweiten Runde unterlief Doyle ein Tieſſchlag, der ſeine Disqualifikation 1 5 Folge Hatte. Peterſon, der in ſeinem Rekord über Hie örei beſten deut⸗ ſchen Schwergewichtsboxer, Hans Schönrat, Gühring und Hein Müller Siege führt, bleibt ſomit weiter im Beſttz des Titels. „Die Olympiſchen Spiele 1932“ im Film Olympia 19321! Das war im vergangenen Jahr ein Ereignis, das alle anderen Begebenheiten in der Welt über⸗ ſchattete. Wer erinnert ſich nicht an die ausführlichen Be⸗ richte in den Tageszeitungen und Fachzeitſchriften? Wer vergißt wohl die ausgezeichneten Bildreportagen aus Los Angeles, die wochenlang in allen Fachblättern und Illu⸗ ſtrierten Zeitungen zu finden waren? Und wer war nicht zuletzt ſtolz auf die Erfolge unſerer deutſchen Kämpfer, Ruderer wie Ringer, Leichtathleten wie Schwimmer, ganz gleich, ob er hundertprozentiger Sportintereſſent war oder als Laie die Ereigniſſe beurteilte. Der Mannheimer Turngeſellſchaft iſt es fetzt gelungen, den Film„Die Olympiſchen Spiele 1932“ nach Mannheim zu bekommen. Unter Leitung des Sport⸗ lehrers Schmidl läßt die Deutſche Sportbehörde diefen Film in allen Städten Deutſchlands vorführen. Um den Leſern ein Beiſpiel von den wundervollen Aufnahmen zu geben, ſei hier kurz die Kritik über den 800⸗Meter⸗Lauf angeführt:„Noch nie hat man einen 800⸗Meter⸗Endlauf um die Weltmeiſterſchaft einwandfreier verfolgen können, als fenen des Jahres 1932. Vom Start ins Ziel kann jede Phaſe, jeder Poſitionswechſel, fede Tempoveränderung er⸗ kannt werden. Vorne, faſt das ganze Rennen führend, das Phänomen Edwards, dahinter in merklichem Abſtand das Rudel der Weltelite, aus dem ſich im entſcheidenden Augenblick Wilſon und Hampſon löſen., In einem mörderiſchen Kampfe wird Edwards knapp geſchlagen.“ Die Veranſtaltung findet am 17. Juli abends im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz ſtatt. Kleine Nachrichten Deutſcher Fußballmeiſter in der Tſchecho⸗ lowakei wurde erneut der DC. Prag, der im Endͤſpiel den FC. Gablonz:0(:0) abfertigte. * Italiens Fußballmeiſter Juventus Turin muß am kommenden Sonntag zum Mitropapokal⸗Rückſpiet gegen Auſtria Wien ohne den internationalen Mittelläufer Monti antreten. Der allzu temperamentvolle Argentinier iſt wegen ungebührlichen Benehmens heim Wiener Spiel Auſtria— Juventus vom Mitropacup⸗Ausſchuß für das Rückſpiel ausgeſchloſſen worden. * Rekord über 1000⸗Meter⸗Crawl ſchwamm der Kölner Raymond Deiters in Köln. Deiters verbeſſerte mit der Zeit von 13:55,4 den alten Rekord um 9,7 Sekunden. * Ein Hockey⸗Länder kampf Deutſchland Schweiz wird im nächſten Jahre am 6. Maf vorausſicht⸗ lich in Heidelberg ſtattfinden. D—————————————— Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und 1 Dr. W. Reinhardt ⸗Handels⸗ teil: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder ⸗Sport und Vermiſchtes: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: C. W. Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen; J. Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, ke 1,—6 wird das Führerprinzip ein Segen ſein. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückporto Todesanzeige. Heute nachmittag 5 Uhr berschled nach langem Beiden wohſborberettet Herr Ceorg Bollmann Trüherer Kronenwirt im Alter von 66 jahren. Maunheim-Höfertal. Eineinngati, 13. jult 1933 Die frauernd Hinferbliebenen [Baut nahrung Zur Erlangung eines ſchönen Teints für die Hauptstadt Mannheim Searbeltet von Reglerungsrat Of. HERMANN THEORBALDO Imfang 282 Seiten Ausfhaft lo Leinen gebunden t S in seh W OS farbigen uber- tllehen Sauklassenplan Maßstab 115000 Format Sęxlio ern UNENTBEHRTLIcH ir Architekten. Ingenieure Rechtsanwälte Preis RM IS. Saugeschäfte, — Zu bez Ihen dureh den Verlag;: Druckerei Dr. Haas, f l, A- Die Beerdigung findet Samstag. 15. de. Mts. nachmittags 8 Uhr. bon der hiesigen Peſchenhalle aus statt. DaboRDNUNO Pf.. KEINE FALTEN STRAFf FEE. 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