Eiuzelpreis 10 Pf. krſcheinnussweiſe: Täglich zmal außer Sonnkag. Bezugspreiſe: 9 2 Anzeigen pre; mm breite Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren m Eimer eneta— 4 Reklar⸗⸗ Nende Familien⸗ Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 5 und Bei Konkurſen, Ver⸗ 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Walb⸗ 4 i gleich Kabattgewährung. Keine bofftr. 2, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfelbſtr. 18, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 81 Gewäß Nel Ausgaben, an beſonderen Ve Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. i. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Mannheim Plätzen Rafträge. Gerichtsſtand Mannheim. AN 2. Aug 0 5 3 55 5„Zugleich bitte ich auch Sie, meine herzlichen he von folgt. Im vorigen Jahr gelang es ihm bei dieſem 5 Gl e 5 e 8 e g Unternehmen als erſtem Flieger Berlin im direkten Willy Poſt e e h dane Bone, 5 15 2 Flug von Amerika zu erreichen, aber auf dem Wei⸗ e. en e 2 Balbo in Fliegeruniform terflug von hier nach Moskau wurde ſein Flug⸗ Ueber den Flug erklärte Poſt auf dem Wege zum 0 11 27 1 1 9 0 Ihre zielbe wußte 5 5 5.— zeug bei einer Notlandung bei Mitau ſo ſtark be. Flughafengebäude, daß er tellweiſe ſehr ſchlech⸗ W 77 110 355 lle 11 5 1 auen Die Autos konnten die Straßen nicht mehr paſſieren. ſchädigt, daß er den Weiterflug aufgeben mußte und tes Wetter und wenig gute Sicht gehabt habe, bolitiſch ſo bedeutungsvollen Vertragswerk. Die Michigan⸗Aveune, Chicagos Prunkſtraße, an die in dieſem Jahr war Mattern, nachdem er anfangs daß ihm aber der„automatiſche Pilot“, eine Einrich⸗ Daladier beglückwünſcht Muſſolini die Ausstellung grenzt, war völlig ſchwarz von gegenüber Poſt und Gatty einen beträchtlichen Vor⸗ tung, die den Kurs und die Lage des Flugzeuges 9 Nenſchen. Die Schutzleute waren machtlos, die ſprung erzielt hatte, in Rußland mehr als 14 Tage automatiſch zu halten vermag, außerordentlich zu⸗— Paris, 15. Jult. l 5 0 8 8 5 25 5 Ordnung herzustellen. Auf dem See ſelbſt jah 3 verſchollen. ſtatten gekommen iſt. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Daladter unzählige Fahrzeuge. Als die Flugzenge erſchienen, 5 l a 2 5 hat an Nuſſolini folgendes Telegramm gerichtet: e. ene n eee 2 f 5 N 5 eee 5 A0 1 1 und die rmeeflugzeuge 1 f 5 g 4 onnenen Kampfes gegen die Arbeitslosigkeit zu Botſchafter Deutſchlands, Englands und Frankreichs * 1 9 8 5 en während der Landung Reichsgeſetzüber Volksabſtimmung Ae b 7 a 8 1 e das e geſetzt ahnen, 19 10 0 55. 5 haben, zu dem Euer Exzellenz die Initiative gegeben Es waren ſchätzungsweiſe eine Million Menſchen, Telegraphiſche M. 3 Erhöhung der Mittel zur Arbeitsbeſchaffung haben, iſt es mir Bedürfnis, Ihnen perſönlich meine e ſic am ufer des Michiganſees eingefunden hat⸗ T. Berlin, 15, Juli.— Berlin, 15. Juli. Durch eine Verordnung vom allerherzlichſten Glückwünſche und mein Vertrauen een. Es war ruhiges Wetter und die weite Waſſer⸗ Die Begründung zu dem von der Reichs⸗ 28. Januar 1933 war der Reichsfinanzminiſter er⸗ in die glücklichen Ergebniſſe dieſes Paktes der En⸗ fläche lag faſt un bewegt, als das Geſchwader, umkreiſt regierung beſchloſſenen Geſetz über Volksabſtimmung mächtigt worden, bis zur Höhe von 500 Millionen tente und der Zuſammenarbeit zum Ausdruck zu ihm 825 T die vom 14. Juli 1933 lautet: Reichsmark ee 7 5 Kredite bringen, die der Pakt für die Freundſchaft unſerer „ von der Grenze Kanadas aus das Geleit ge⸗ Das Volksentſcheidungsrecht der Weimarer Reichs⸗ beſchaffung für Zwecke der Arbeitsbeſchaffung zu beiden Länder ſowie für das Wohl aller Völker ge⸗ 1797 hatten, in r ſechſten Nee e 1 berſaſſung Kennt der Volksentſchetd Au nach vor⸗ üßerwezmen und ur Ermöglichung 1 0 wiß haben wird.“ FFPFCVCCTCCCCb aufgegangenem parlamentariſchen Geſetzgebungsakt. bis zum Geſamtbetrage von 500 Millionen 5 Sti lernach) auf dem See vor Anker ging. Nach Ueberwindung des Parlamentarismus war es Reichsmark Steuergutſcheine auszugeben. Franzöſiſche Stimmen geboten, die auf alte germaniſche Rechts⸗ Dieſe 500 Millionen Reichsmark ſollten in Raten von— Paris, 15. Juli. Die allgemeine Tendenz, mit Pa ſtlich* Se en für das formen zurückgehende Einrichtung der 100 Millionen Reichsmark jährlich zur Abdeckung der man in franzöſiſchen Kreiſen die Unterzeichnung 6 pftliche 9 Volksabſtimmung für große, die Geſamtnation kommen. Durch ein Geſetz vom 18. Juli 1088 iſt dieſe des Viererpaktes aufnimmt, findet ihren Ausdruck ö Geſchwader bewegende Fragen in veredelter Form zu ermög⸗ Verordnung nun dahin geändert worden, daß der in einer Auslaſſung von Havas, wo die Bedeutung ö— Rom, 15. Juli lichen. Nach dem Rechte der Weimarer Reichsver⸗ Höchſtbetrag von 500 auf 600 Millionen Reichs⸗ des Paktes als Zeichen der Annäherung zwi⸗ N 81 1 j faſſung iſt der Volksentſcheid nur für materielle Ge⸗ mark erhöht worden iſt, bei gleichzeitiger Erhöhung ſchen Frankreich und Ftalten zum Ausdruck 6 9 0 Pius bat den 0 2 ſetzgebungsakte, d. h. für Angelegenheiten der mate⸗ ber rateweiſen Abdeckung von 100 auf 120 Millionen. kommt, während die beiden anderen Vertragspart⸗ eee d 7 ebend t enen en der be bermitteln und ſeinem päpstlichen Wunſche Aus⸗ Bei der Entſcheidung politiſcher Fragen außer⸗. Einheitliche 5. 95 5 111 ö bruch zu geben daß das Unternehmen zu gutem Ende halb der Geſetzgebung war die Anrufung des Ge⸗ Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik e mp“ bezeichnet den Pakt als Fortſchritt⸗ geführt Wide und allen Teilnehmern eine glückliche ſamtvolkes bisher nicht möglich. Gerade für be⸗ Das Blatt verſäumt allerdings nicht hinzuzufügen, Heimkehr beſchieden ſei a deutſame politiſche Fragen, die das Schick⸗ Telegraphiſche Meldung daß die jetzige Form des Paktes die Nationen voll⸗ Der Papſt zeigt lebhaften Anteil an dem Verlauf ſal der Geſamtnation entſcheidend beeinfluſſen, kann— Berlin, 15. Juli. kommen beruhige, die angeſichts des urſprünglichen des Geſchwaderfluges über den Ozean, deſſen ein⸗ es jedoch von beſonderem Wert ſein, eine klare Stel⸗ Wegener rigen über den dias en der. Textes beunruhigt geweſen ſein könnten. a tente Abſchnitte er perſünlich auf einer großen Land. lunanahme des Volkes berbeiduführen. troffenen Vereinbarungen hinausgehenden Dar⸗„Intranſigeant“ benutzt die Gelegenheit, karte, die das italieniſche Luftfahrtminiſterium ihm Das Geſetz über Volksabſtimmung ermöglicht es ſtellungen über die künftige Zuſammenarbeit um das bisher in Frankreich verſchrieene Regime in berſandt batte verfolgt 5 e er bon iht beachte ten Maß, z wiſchen Reichs wirtſchaftsmintſter un d. Italten ber frandöſiſchen öffentlichen Meinung y, i b e a 8 o bes einer von ihr beabſichtigten Ma ß. zwichen Me 0 55 f. pathiſcher zu machen. d In der italieniſchen Preſſe nimmt der Flug des i 1 Reichsarbeitsminiſter wird amtlich mit⸗ N Balbogeſchwaders nach wie vor den breiteſten Raum nahme zuſtimmt oder nicht. Bei der Maß⸗ geteilt f 5 Lin und täglich werden viele Bilder über die einzel⸗ Aan 1 1 e e de Der Reichswirtſchaftsminiſter und der Reichs- Italieniſche Stimmen g 915 Flugabſchnitte veröffentlicht. 1 0 951 2 das Volk in ſeiner Geſamt⸗ arbeitsminiſter haben eine Vereinbarung getroffen,,— Rom, 15. Juli. Die Unterzeichnung des Vierer⸗ gaben der Abendblätter werden den Händlern buch⸗ it 00 Geſetz eber it wonach die von der Abteilung 111 des Reichsarbeits⸗ paktes hat in ganz Italien lebhafte Genugtuung ö i 1 3 78 5„ 4 e 5 5 5 f miniſteriums„ e hervorgerufen, der auch die Preſſe Ausdruck gibt. b z und Jung unter Abſingen des Faſautens 2 3 beitsſchutz, Lohnpolitik, Treuhänder der Arbeit) zu 5„ f 1 8 85 5 1 i 19155 1 Induſtrie und Arbeitsbeſchaffung treffenden wichtigen Entſcheidungen im 1 1 1 155 Ai ee, getesia das Ziel der Begeiſterten die 8 a men mit dem Reichs wirtſchaftsminiſterium ergehen. 88 5 a„ f ihre lebhafteſten Huldigungen darbringen und Balbo Telegraphiſche Meldung Die Referenten beider Miniſterien ſind angewieſen, 1 1 1 8 Ziel erreicht habe. „Ph polo'Italia“ Morgen⸗Ausgabe 1 Heroiſche Leiſtung Telegraphiſche Meldung a — Neuyor k, 16. Juli. Das Balbo⸗Geſchwader hat das Endziel Chicago am Samstag abend um 23,05 Uhr MeEz3 erreicht. Während das Geſchwader ſich der Stadt näherte, war hatten den Michigan⸗See und das Ausſtellungs⸗ gelände umlagert. Sämtliche Dächer waren beſetzt. und ſeine Flieger feiern. In Ferrara und Florenz haben allabendlich bei Ankunft der Flugnachrichten, die durch Lautſprecher verbreitet werden, die Glocken geläutet. Valbos Dank an Goebbels Berlin, 16. Juli. Der italieniſche Luftfahrtminiſter Balbo hat an eichsminiſter Dr. Goebbels das folgende Antwort⸗ telegramm gerichtet: f „Ich und meine Mannſchaft fühlen aus Ihren Worten den Akzent einer Solidarität heraus, der uns zugleich rührt und ſchmeichelt. Dank und die berzlichſten Gegengrüße.(gez.) Balbo.“ die ganze Stadt auf den Beinen. Hunderttauſende Montag, 17. Juli 1933 144. Jahrgang Vr. 322 Newyork- Berlin Ankunft in Eh 5 Das italieniſche Luftgeſchwader iſt in der Nacht zum Sonntag an ſeinem Endziel eingetroffen— Vegeiſterung in Amerika und Italien in 25 Stunden Weltflieger Poſt war am Sonntag auf dem Fluge nach Rußland in Verlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. Juli. Der amerikaniſche Weltflieger Willy Poſt iſt am Sonntag mittag um 11.56 Uhr auf dem Flugplatz Tempelhof glücklich gelandet. Poſt hat die Strecke Neuyork— Berlin in 25 Stunden zurück⸗ gelegt. Nach einem Aufenthalt von rund zwei Stun⸗ den iſt der amerikaniſche Weltflieger Poſt nach Auf⸗ nahme von etwa 2000 Liter Brennſtoff um 14.20 Uhr vom Flugplatz Berlin⸗Tempelhof zum Weiterflug in öſtlicher Richtung geſtartet. Er beabſichtigt, bis No⸗ woſibirſk(Weſtſibirien) durchzufliegen. Seine Maſchine, eine Lockhedd⸗Vege, entwickelt eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von etwa 250 Stun⸗ denkilometer. Es handelt ſich bei der Maſchine um das mit neuem Motor verſehene Flugzeug, mit dem Poſt gemeinſam mit ſeinem Kameraden Gatty im Juni 1931 den Flug rund um die Welt in der bisher noch nicht wieder erreichten Rekordzeit von 8 Tagen, 15 Stunden und 50 Minuten durchgeführt hat. Damals waren Poſt und Gatty auch über Berlin gekommen, hatten aber vorher in England und Hannover Zwiſchenlandungen vorge⸗ mommen. Der amerikaniſche Flieger Mattern hat be⸗ kanntlich ſowohl im vorigen Jahr zuſammen mit dem Flieger Griffith und dann auch in dieſem Jahr allein verſucht, den von Poſt und Gatty aufge⸗ ſtellten Rekord zu brechen, war aber von Pech ver⸗ — Berlin, 15. Juli. Die Arbeiten des Reichsſtandes der Deutſchen Induſtrie konzentrieren ſich zur Zeit in erhöhtem Maße auf die von der Reichsregierung immer wie⸗ der in den Vordergrund geſtellte Frage der Ar⸗ beitsbeſchaffung. Dr. Krupp von Bohlen und Halbach hat einen Sonderausſchuß für Arbeitsbeſchaf⸗ fungsfragen gebildet und deſſen Leitung Herrn In⸗ genieur A. Pietz ſch⸗München übertragen. Die Ar⸗ beiten dieſes Ausſchuſſes werden unverzüglich be⸗ ginnen. Dabei wird die Frage der öffentlichen wie auch der privaten Arbeitsbeſchaffung grundſätzlich zu erörtern und die Reichsregierung durch Vo r⸗ ſchläge und Anregungen bei dem großen Werke des heute ſchon mit ſichtbarem Erfolge be⸗ Die kurze Pauſe benutzte Poſt nur zu einer Duſche, während ſeine Verpflegung, beſtehend aus Brötchen mit Hühnerfleiſch und zwei Thermos⸗ flaſchen mit reinem Leitungswaſſer, in den Führer⸗ ſitz gebracht wurden, um jede Verzögerung zu ver⸗ meiden. Der Weltflieger hat es ſich aus demſelben Grunde ausdrücklich verbeten, durch Interviews aufgehalten zu werden. Unter den Anweſenden be⸗ merkte man auch u. a, den amerikaniſchen Handels⸗ attachs. bei grundlegenden Maßnahmen und Entſchließungen auf den erwähnten Gebieten bereits vom Beginn der Behandlung an engſte Fühlung miteinander zu halten. Damit iſt eine einheitliche Wirtſchaft⸗ und Sozialpolitik gewährleiſtet. Wie ber„Völkiſche Beobachter“ berichtet, hat Staatskommiſſar Bürgermeiſter Dr. Maretzky ange⸗ ordnet, daß die ſtädtiſchen Anſtalten, Dienſtſtellen und Betriebe ſowie die ſtädtiſchen Behörden bei Lieferungen und Leiſtungen unter ſonſt gleichen Umſtänden ſolche Anbieter zu bevor⸗ zugen haben, die ſeit Jahren für die Ziele der na⸗ tionalen Bewegung kämpften und als„alte Garde“ (Mitgliedsnummer unter 100 000) zu bezeichnen ſind. kago Pakt den Ausgangspunkt für Orientierung des öffentlichen Gewiſ⸗ Zum Abſchluß des Viererpakts Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 15. Jult. Reichskanzler Adolf Hitler hat anläßlich der Unterzeichnung des Viermächtepaktes an den ſtalle⸗ niſchen Regierungschef Miniſterpräſident Muſſo⸗ lini das folgende Telegramm gerichtet: „Die ſoeben erfolgte Unterzeichnung des Vier⸗ mächtepaktes gibt mir willkommenen Anlaß, Ew. Exzellenz meinen herzlichen Glückwunſch dazu zu übermitteln, daß dieſes der ſtaatsmännti⸗ ſchen Initiative Ew. Exzellenz zu dankende, die Freundſchaft zwiſchen unſeren bei⸗ den Ländern befeſtigende Vertragswerk nach ſchwie⸗ rigen Verhandlungen zum Abſchluß gebracht iſt. Gerade angeſichts der heutigen ſo ernſten Weltlage iſt dieſes Bekenntnis der vier Mächte zu gemeinſamer Arbeit und Verſtändi⸗ gung ein Lichtblick im Leben der Völker Europas. Hitler.“ Des Kanzlers Dank an Neurath Berlin, 15. Jult. Reichskanzler Adolf Hitler hat den zur Zeit in Neudeck weilenden Reichsaußenminiſter Frhr. von Neurath telegraphiſch gebeten, dem Herrn Reichspräſidenten von der erfolgten Unterzeichnung des Viermächtepaktes Meldung zu erſtatten und ihm gleichzeitig von ſeinem Telegramm an den italieni⸗ ſchen Regierungschef Kenntnis zu geben. In dem Telegramm an den Reichsaußenminiſter heißt es zum Schluß: ſchreibt, daß mit dem Viererpakt den Kriegſchürern und ihren Propagan⸗ diſten der Weg verſperrt werde, und glaubt, daß der eine ganz neue ſens und der Tätigkeit der Regierungen bilden werde. Wenn man ſage, der Viererpakt ſchließe die Möglichkeit einer mehr oder weniger ſchrittweiſen und radikalen Reviſion der Verträge aus, ſo ſet darauf hinzuweiſen, daß nur die gewaltſame Reviſton ausgeſchloſſen werde. „Giornale'Italia“ ſagt, der Viererpakt ſet Inſtrument der Tat für eine Politik des Wieder⸗ aufbaues und der Befriedung, ausgehend von den im Leben der Völker gegebenen Realitäten. Schuljahres angeeigneten 25 Seite/ Nummer 322 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Montag, 17. Juli 1995 Die Vizekanzler reiſt wieder nach Rom Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. Jult Nachdem ſich das Kabinett in ſeiner Sitzung mit dem Reichsgeſetz über das Konkordat beſchäftigt hat, wird ſich nun am Montag Vizekanzler von Pa⸗ pen wieder nach Rom begeben. Man rechnet in Berliner politiſchen Kreiſen damit, daß das Kon⸗ kordat dort am Donnerstag unterzeich⸗ net wird. Im Zuſammenhang mit dieſer Unterzeichnung ſteht wohl auch der Beſuch, den der päpſtliche Nun⸗ titus Orſenigo am Samstag dem preußiſchen Mi⸗ miſterpräſidenten Göring abgeſtattet hat. Nuntius Orſenigo iſt auch beim preußiſchen Staat akkreditiert. Eine Polizeiabteilung erwies bei der Ankunft und Abfahrt dem Nuntius die Ehrenbezeugungen. Der Adjutant des Miniſterpräſidenten, Major Boden⸗ ſchatz, empfing den Nuntius an der Freitreppe des Miniſteriums und geleitete ihn zum Miniſterpräſi⸗ denten. Der Beſuch Orſenigos dauerte etwa eine Stunde. Dabei wurden im Zuſammenhang mit dem Reichskonkordat die Fragen erörtert, die die Be⸗ ziehungen des preußiſchen Staates zum Vatikan be⸗ treffen.„Für dieſe Beziehungen, ſo ſchreibt heute die„Germania“, ſind jetzt nach Abſchluß des Reichs⸗ konkordats die beſten Vorbedingungen geſchaffen. Es wurde eine vollſtändige Uebereinſtim⸗ mung in allen Anſichten feſtgeſtellt.“ Später er⸗ widerte der preußiſche Miniſterpräſident den Beſuch Orſenigos in der Nuntiatur. Die Neuoroͤnung der Angeſtelltenbewegung Telegraphiſche Meldung — Berlin, 16. Jult. Der„Angriff“ veröffentlicht eine Meldung über die Neuordnung der Angeſtellten bewegung. Danach iſt der erſte Teil der Maßnahmen, die der Führer der deutſchen Angeſtellten angeordnet hatte, beendet worden. Rund 1,4 Millionen Ange⸗ ſtellte, die bisher in mehr als 100 Verbänden und Vereinen organiſiert waren, ſind in den Geſamtver⸗ Fand der Deutſchen Angeſtellten überführt und unter einheitlicher Führung zuſammen⸗ gefaßt worden. Der zweite Teil der im Plan des Führers des Geſamtverbandes der Deutſchen Angeſtellten vor⸗ geſehenen Maßnahmen iſt die Eingliederung der Unorganiſierten in die Deutſche Arbeits⸗ front. Er iſt jetzt mit einer großzügigen Aufklärung und Werbearbeit in Angriff genommen worden. Die Deutſche Arbeitsfront hat angeordnet: „Der Geſamtverband der Deutſchen Angeſtellten umfaßt alle deutſchen Volksgenoſſen, welche gemäß § 1, Abſatz 1 und 2 des Angeſtelltenverſicherungs⸗ geſetzes in die Angeſtelltenverſicherung gehören, auch wenn ſie infolge ihrer Einkommenshöhe nicht mehr verſicherungspflichtig ſind. gez. Dr. Robert Ley.“ Demgemäß haben alle deutſchen Angeſtellten, bie bisher keinem der neuen Verbände angehören, ihre Eingliederung in die Deutſche Arbeitsfront durch Er⸗ werbung der Mitgliedſchaft bei dem für ihren Beruf zuſtändigen Berufsverband des Geſamtverbandes der Deutſchen Angeſtellten vorzunehmen. Aufnahme⸗ geſuche nehmen alle Geſchäftsſtellen entgegen. Auf⸗ genommen werden nur Angeſtellte ari⸗ ſcher Abſtammung. Auf Grund des Geſetzes zur Verminderung der Ar⸗ Beitsloſigkeit hat der Reichsarbeitsminiſter für In⸗ ſtandſetzungs⸗ und Umbauarbeiten am Hausbeſtitz, insbeſondere auch an landwirtſchaftlichen Gebäuden, 50 Millionen Reichsmark auf die Länder verteilt. Eine alntliche Mitteilung über die Verwertung der Getreideernte 1933 beſagt u.., daß in dieſem Jahre eine zuſätzliche Einfuhr von ausländiſchem Ge⸗ treide nicht zugelaſſen werden wird. Die neue Spielzeit im Nationaltheater Bis einſchließlich Sonntag, den 28. Juli, gelangt täglich die Operette„Der Vogelhändler“ in der neuen Bearbeitung zur Aufführung. Damit ſchließt die Spielzeit 1932/38. 5 Die neue Spielzeit wird am Sonntag, den 3. Sep⸗ tember, mit Schillers„Fuiſe Millerin“(Kabale und Liebe) in neuer Inſzenierung(Regie: Friedrich Brandenburg) eröffnet. Am nächſten Tage findet die Erſtaufführung von Hans Chriſtoph Kaergels Volks⸗ ſchauſpiel„Andreas Hollmann“ ſtatt. Die Oper beginnt am Sonntag, den 10. September, und bringt als erſte Werke Verdis„Aida“(muſika⸗ liſche Leitung Philipp Wüſt, Regie Friedrich Bran⸗ denburg), Schillings„Mona Liſa“ und Mozarts „Hochzeit des Figaro“, Die Prüfungsaufführungen der badiſch⸗pfälziſchen Hochſchule für Mufik geben beſonders befähigten Schülern und Schülerinnen Gelegenheit, ihre im Laufe des letzten Fertigkeiten und Fort⸗ ſchritte vor einem größeren Zuhörerkreis zu er⸗ proben. In den beiden erſten Aufführungen waren Z3böglinge der Klavierklaſſen Prof. Rehberg, In⸗ ſpektor Oehler, Emilie Schmitt, Maria Ma⸗ thes, Sophie Stoltz und Elſe Rehberg⸗Kerll ſowie der Geſangsabteilung Max Schöttl und der Violinklaſſe Ad. Fritſch beteiligt. Es wurden durchweg achtbare Leiſtungen geboten, beſondere Erwähnung verdienen die tüchtigen Kla⸗ vieriſten Martha Kümmerle durch ſauberes ge⸗ pflegtes Spiel, Max Heilinger durch geſundes muſikaliſches Empfinden, wobei eine gewiſſe Neigung zum Schleppen bekämpft werden muß. Die Pflege des geſangvollen Anſchlages fiel bei Elſe Spatz an⸗ genehm auf, ein ausdrucksvolles Spiel iſt Maria Burger und der temperamentvollen Hermine Baum eigen. Von früheren Vorſpielen ſind Gertrud Roob und Walter Kölſche bereits vor⸗ teilhaft bekannt. Es braucht nicht beſonders betont zu Wolf ⸗Dengel, von denen ß die erwähnten Leiſtungen vor allem auf Für Nährſtand und ieolung Programmatiſche Ausführungen des Reichsernährungsminiſters Telegraphiſche Meldung — Wetzlar, 16. Jult Auf dem großen naſſauiſchen Bauerntag in Wetz⸗ lar ergriff heute nachmittag zum erſtenmal in der Oeffentlichkeit der Reichsernährungsminiſter und Bauernführer Walther Darré das Wort. Er führte u. a. aus, es dürfe keiner glauben, daß er nun, nach⸗ dem er Miniſter geworden ſei, die Dinge über Nacht zum Beſten wenden könne. Harte Arbeit ſei vielmehr nötig. Die Sicherung des Bauerntums im Staate, betonte Miniſter Darré, iſt keine Frage des Preiſes, ſondern eine Frage des Staatsrechtes. Ein neues Bauernrecht müſſe den Bauer ſchützen bis in alle Zukunft hinein. Es müſſe dem Bauern ermög⸗ lichen, zu glauben, daß ſein Enkel auf der Scholle bleibe, genau ſo wie er ſelbſt. Bis dahin freilich werde die Geſtaltung des Preiſes und des Wirt⸗ ſchaftslebens notwendig ſein, um den augenblick⸗ lichen kataſtrophalen Rückgang der bäuerlichen Wirt⸗ ſchaft aufzuhalten. Der Vollſtreckungsſchutz werde nicht eher wieder aufgehoben werden, als er im Inter⸗ eſſe des Bauern wieder aufgehoben werden barf. Es liege eine gewiſſe Gefahr darin, daß jüdiſche Händler glauben, den Bauer durch Schulden in Not und Schwierigkeiten zu bringen. Dieſen Herrſchaf⸗ An ten möchte er ausdrücklich in aller Oeffentlichkeit ſagen: Ich habe nicht drei Jahre in der Reichs⸗ leitung der NSDAp um die Seele des deutſchen Bauern gerungen, um mir heute als Reichsernäh⸗ rungsminiſter die deutſchen Bauern durch fjüdiſche Händler von Haus und Hof jagen zu laſſen. Ich werde damit brechen, daß einzelne Produktions⸗ zweige ſubventioniert werden, während andere ver⸗ kümmern. Dieſe Liebesgabenpolitik muß einer ver⸗ nünftigen Produktionsgeſtaltung weichen, die die Preiſe in normaler Höhe erhält. Es wird weiter dafür geſorgt werden, daß mit den Lebensgütern des deutſchen Volkes nicht ſpekulativer Wucher getrieben wird. Der Zwiſchenhan del darf ſich nicht ungebühr⸗ lich bereichern, beſonders nicht beim Lebensmittel⸗ handel. In der Kabinettsſitzung am Freitag habe ich die Ermächtigung erhalten, den Berufsſtand des deutſchen Bauern reichsgeſetzlich neu zu gliedern. Es iſt nötig, eine einzige Organiſation zu ſchaffen, die treuhänderiſch unter Aufſicht des Staates zu wirken und zu arbeiten hat. Dieſe Ermächtigung iſt ein grundlegender Schritt vorwärts für den deutſchen Bauern auf dem Wege zur Behebung ſeiner wirt⸗ ſchaftlichen Nöte. Weiter habe ich die Ermächtigung erhalten, die Sied⸗ lung zentral in meiner Hand zu vereinigen den Pranger! Die Gemeinheit dieſer Zeichnungen iſt nicht mehr zu überbieten. Solche widerwärtigen Sudeleien ſetzt das Gewerkſchaftsorgan der holländi⸗ ſchen Bauarbeiter„De Bouwer“ ihren Le⸗ ſern vor. Wüſte Greuelſzenen, aus der überhitzten Phantaſie übelſten Literatentums geboren! Das eine dieſer Bilder zeit einen SA⸗Mann mit verzerrten Geſichtszügen, der Arbeiter zu Tode prügelt; das andere einen Gorilla mit bluttriefenden Händen, der mordend und ſengend durch das Land zieht. Und doch wird es ihnen nicht gelingen, die Tat⸗ ſachen zu vergewaltigen. Dieſe Tatſachen ſprechen für Deutſchland und ſeinen Führer. Nirgends in der Welt erfreut ſich der Arbeiter einer ſolchen Ach⸗ tung wie im neuen Deutſchland. In keinem Lande hat die Arbeitsloſigkeit in den letzten Monaten in dem Maße abgenommen, wie bei uns. 2 Millio⸗ nen Menſchen ſind wieder in die Be⸗ 5 5 G Aus der holländiſchen 5 Gewerkſchaftszeitung „De Bouwer“, wiedergegeben vom Hentralblag der Deutſchen Arbeitsfront„Der Deutſche“ Nr. 160 triebe zurückgekehrt. 2 Millionen in 5 Mo⸗ naten! Eine Leiſtung, wie ſie keine andere Regie⸗ rung aufweiſen kann! Erſt kürzlich hat eine vom In⸗ ternationalen Arbeitsamt veröffentlichte Statiſtik unzweideutig die Tatſache beſtätigt, daß Deutſchland in den letzten Monaten bei der Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit einen gewaltigen Vorſprung erzielt und die ſtärkſte Zunahme der Beſchäfti⸗ gung aufzuweiſen hat. Und da wagt man die Behauptung, der deutſche Arbeiter werde blutig unterdrückt und durch Mord und Brand in Schach gehalten. Das Gegenteil iſt richtig. Ihm wird Arbeit und Brot gegeben! Und als Volks⸗ genoſſe nimmt er gleichberechtigt an dem Aufbau von Staat und Wirtſchaft teil. Beunruhigen können uns dieſe Lügen nicht. In den vernünftigen Kreiſen des Auslandes bricht ſich die Wahrheit bereits Bahn. 1 Aus der holländi⸗ e e ſchen Gewerkſchafts⸗ zeitung„De Bouwer“, wiedergegeben vom Zentral- blatt der Deutſchen Arbeitsfront„Der Deutſche“, Nr. 160 Deer A und für das ganze Reichsgebiet das Sied⸗ lungsweſen zu leiten. Auf dieſer Linie liegt es, daß die Anſteblung d Bauernſöhne, die nicht Erben ſind, und der Laus arbeiter vornehmlich betrieben wird. Bauer, ſo ſchloß Darré unter ſtärkſtem Beifall, muß wieder von dem Bewußtſein erfüllt werden, eig königlicher Bauer zu ſein. Er kann dieſeg Gefühl haben, denn Adolf Hitler hat den Weg ein, geſchlagen, um zu einer Freiheit zu führen, die wir uns unter dem Syſtem von Weimar nicht in unſeren kühnſten Gedanken erträumt haben. Vorher hatte der Reichslandbundpräſident Mein, berg eine oft von Beifall unterbrochene Rede ge. halten, in der er den Begrff des Bauerntums i; ſeinen edelſten Grundlagen definierte. g Generalrat für die Wirtſchaft Telegraphiſche Meldung — Berlin, 15. Juli. Reichswirtſchaftsminiſter gibt fol gendes bekannt:. Um bei den Arbeiten der Reichsregterung die Erfahrungen der praktiſchen Wirtſchaft zu verwer⸗ ten, beruft der Reichskanzler einen Generalrgt der Wirtſchaft, deſſen Mitglieder die Aufgabe haben, der Reichsregierung zur Beratung in allen wirtſchaftlichen Fragen zur Verfügung zu ſtehen Der Generalrat der Wirtſchaft tritt jeweils gu beſondere Einladung zuſammen. Der Reichskanzler hat zunächſt in den General, rat der Wirtſchaft folgende Herren berufen:. Herbert Backe, Domänenpächter, Berlin. Profeſſor Dr. Karl Boſch, Heidelberg. Geheimer Landesbaurat Dipl.⸗Ing. Eugen Bü, ringer, Direktor der Maximiltanshütte Riſenbetg (Oberpfalz). G Generaldirektor Auguſt Dtehm, Deutſches Rag, ſyndikat, Berlin. 0 Bankier Auguſt v. Finck, München. 5 Dr. Otto Ehr. Fiſcher, Präſtdent des Zentral, verbandes des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewen; bes, Berlin. 5 Dr. Dr. Albert Hackelsberger, Fahr, beſitzer, Oeflingen(Baden). b Regierenden Bürgermeiſter Krogmann, Ham, burg. 5 Dr. G. Krupp von Bohlen und Halbach Eſſen. 5 N Preußiſchen Staatsrat Dr. Robert Ley, Füßrer der Deutſchen Arbeitsfront, Berlin. nen N Der Heere Dr. Karl Luer, Handelskammerpräſtident, Trey, g händer der Arbeit, Frankfurt a. M. 5 Preußiſchen Staatsrat Friedrich Reinhardt,* Bankdirektor, Berlin. Dr. Hermann Reiſchle, Führer des Land, handels und der land wirtſchaftlichen Genoſſenſchaf⸗ ten, Berlin.. Kurt Freiherr von Schröder, Handelskam⸗ merpräſident, Köln. Karl Friedrich von Siemens, Berlin. 1 Preußiſchen Staatsrat Dr. Fritz Thyſſen, Müll, heim a. d. Ruhr. 5 Generaldirektor Dr. Albert Vögler, Dort, mund. Schweres Verlehrsunglück SAs⸗Kapelle fährt gegen Straßenbahnmaſt — Gleiwitz, 16. Juli. Auf der Straße von Großſtrehlitz nach Toſt u heute früh ein Laſtkraftwagen mit der Oppelner SA⸗Kapelle, die um.15 Uhr im Gleiwitzer Sender ein Morgenkonzert geben ſollte, in voller Fahrt gegen einen Maſt der Starkſtromlei⸗ tung. Vier S A⸗Leute waren ſofort toh fünf wurden ſchwer verletzt. Der Führer des Laſtkraftwagens hat ſich erſchoſſen.. — — Port Arthur(Texas), 16. Jull. Das Tankſchiff„Cities Service of Petrol“ it während der Fahrt in Brand geraten. Bisher konn, ten 22 Menſchen aus den Flammen gerettet werden, Viele von ihnen haben ſchwere Brandwunden en litten. 10 Perſonen werden noch ver, mißt. Der Kapitän weigert ſich, die Kommando⸗ 4 brücke des brennenden Schiffes zu verlaſſen. 1 durchgebildeter Technik baſieren wie die Ueberwin⸗ dung des Handwerklichen erſt zu künſtleriſchem Spiel befähigt. Auch dem Pedalgebrauch und der ge⸗ lockerten Hand⸗ und Armführung wird alle erforder⸗ liche Sorgfalt zugewendet und die muſterhafte Be⸗ folgung moderner Unterrichtsprinzipien bürgt von vornherein dafür, daß die muſtkbefliſſene Jugend in der Muſik⸗Hochſchule, als längſterprobter muſtkali⸗ ſcher Bildungsanſtalt, eine ungemein ſorgfältige Ausbildung erfährt. Aus der Geſangsabteilung Schötkt traten die Damen Kopp, Lutz und Kloſe mit ſehr anſpre⸗ chenden Leiſtungen hervor, die erfreuliche Fort⸗ ſchritte ſowohl in techniſcher Durchbildung wie in der Reife der Auffaſſung dokumentieren. Wilhelm Knauff debütierte als Tenoriſt mit klangvollem Material, das gute Schulung verrät und zu ſchönen Hoffnungen berechtigt. Die Begleitung am Klapier führten feinfühlig die Damen Schauß, Schu⸗ macher und Baum aus. *. Freilicht⸗Opernaufführungen in Ludwigshafen Am Mittwoch, den 20. Juli abends acht Uhr fin⸗ det im Hindenburgpark in Ludwigshafen des großen Erfolges wegen eine Wiederholung der Freilicht⸗ Opernaufführungen von Mozarts Jugendwerk „Baſtten und Baſtienne“ und Haydns„Apo⸗ theker“ ſtatt. Die Ausführenden ſind Zöglinge der Mannheimer Geſangsmeiſterin Frau Emma in deren Händen auch die ge⸗ ſamte Leitung der Veranſtaltung liegt. Die bewährte Stimmpädagogin wird übrigens auch in dieſem Jahre wieder von Mitte Juli bis Mitte September während der Feſtſpielzeit die Meiſterklaſſe für Geſang am Mozarteum zu Salzburg zu betreuen haben. O Ehrenvoller Ruf. Die Kammermuſiker Fritz Lorbeer(Cello) und Fritz Strutz(Streichbaß) vom Mannheimer Nationaltheaterorcheſter wurden zur Mitwirkung bei den diesjährigen Zoppoter Waldfeſtſpieklen eingeladen. nach mehrjähriger Volontärinnentätigkeit im hieſi⸗ gen Opernenſemble Fräulein Käte Lauten⸗ ſchlager als erſte Altiſtin. O Friedrich Gellerts„Unter der blühenden Linde“. Die erfolgreiche Operette unſeres einhei⸗ miſchen Komponiſten, die z. Z. auch in Halle, Magdeburg, am Staatstheater Karlsruhe u. a. m. geſpielt wird, wurde als Werbevorſtellung der NSBO⸗Bühne in Berlin mit großem Erfolge auf⸗ geführt. Die Operette füllte den zweiten Teil des „Abends der Prominenten von Film und Bühne“ aus. Veranſtalter war die SA der NSDAP, Sturm⸗ bann III /8. Die Operette erlebte am Thalia⸗ Theater in Berlin faſt 300 Aufführungen und wurde faſt an allen deutſchen Bühnen aufgeführt. Wieder Oper in Bieleſeld. Der Rat der Stadt Bielefeld beſchloß die Verpflicktung eines Opern⸗ enſembles für ſein Stadttheater. Die neue Spiel⸗ zeit ſollen die Meiſterſinger“ eröffnen. Werke von Weber, Mozart, Beethoven(„Fidelio“), Richard Strauß, Paul Graener und Puceini werden folgen. Muſſolini über den Faſchismus. Für das internationale Lexikon, das die„Diplomatiſche Aka⸗ demie in Paris“ herausgibt, hat der Duce den Artikel über den Faſchismus geſchrieben. An dem monumentalen Werk arbeiten 27 Regierungschefs, 49 Außenminiſter und 512 Botſchafter und Geſandte mit. So haben Grandi und Aloiſi gemeinſam den Artikel über Italien geſchrieben; Beneſch über die Kleine Entente; Rooſevelt und Staatsſekretär Hughes über die Vereinigten Staaten; Tardien über den Vertrag von Verſailles. d O Der„abſolute Nullpunkt“ beinahe erreicht. Im Kamerlingh⸗Laboratorium zu Leyden ſollen die Profeſſoren de Haas, Dr. Wiersma und Kramers, die ſeit einiger Zeit an der Erreichung des„abſoluten Nullpunktes“ mit beſonderem Eifer arbeiteten, einen neuen Kälterekord erreicht haben. Sie ſollen ſich dem abſoluten Nullpunkt bis auf 0,085 Grad ge⸗ 5 a 18 8 haben. Der bisherige Rekord betrug 0,27 rad. An das Staatstheater Kaſſel verpflichtet wurde ner durchs Leben. Jetzt 8 ſeiner Geburtsſtadt geſtorben. f „Haus der Deutſchen Kunſt“ in München Das bayeriſche Geſamtminiſterium hat die En, richtung einer rechtsfähigen Anſtalt des öffentlichen Rechtes mit dem Namen„Haus der Deutſ che! Kunſt(Neuer Glaspalaſt)“ mit dem Sitz in Mü, chen beſchloſſen. Dieſe Anſtalt, die dem Bau und der Verwaltung eines Kunſtausſtellungs“ gebäudes, der Sammlung von Freunden und bet Erſchließung von Mitteln und Wegen zur Förde, rung der deutſchen Kunſt dient, ſteht unter der Schirmherrſchaft des Reichskanzlers Adolf Hitler, Der letzte Nachkomme der Kaiſer von Byzanz 8 In dieſen Tagen ſtarb in einem Mailänder Krankenhaus in größter Armut Guido von Lu ſignan. Mit ihm erliſcht das Haus der Kom nenen, der kaiſerlichen Dynaſtie von Byzanz und Trapezunt, die auch den Königsthron von Zypenn? und Jeruſalem beſaß. Nach dem Sturz der griecht ſchen Herrſchaft von Byzanz durch die Türken hiell ſich die Familie der Komnenen noch Jahrhundere lang in dem kleinen Königreich Koraſſan an det ruſſiſch⸗perſiſchen Grenze. Um die Mitte des volt. gen Jahrhunderts trat Leo XII. von Luſignan ſein“ Königreich gegen eine hohe Entſchädigungsſumm und eine Jahresrente an die ruſſiſchen Zaren ah Seither wurde der letzte König von Koraſſan vonn Unglück verfolgt. Er verlor den Anſpruch auf de ruſſiſchen Entſchädigungsſummen, da er als frau zöſiſcher Offizier im Krimkrieg gegen die Rufen kämpfte. In der Schlacht von Solferino wurde er. von einer öſterreichiſchen Kugel ſo ſchwer verwundet,! er den fränzöſiſchen Dienſt verlaſſen mußte. Glei zeitig verlor er durch den Zuſammenbruch Pariſer Bankhauſes ſein Privatvermögen. S lebte er in Mailand als Maler in größtem schl Aus ſeiner Ehe mit einer Schneiderin entſpro einziger Sohn Guido. Dieſer letzte Komnene ſich als Kellner und Schlafwagen iſt er ſiebzigiäh bu N Der deutsche 5 eue Mannheimer Zeit Morgen⸗Aus te — Mannheimer Zei ung Morgen Ausgabe 3. Seite“ Nummer 922 5 5 8 wenn ſich alle zuſammenſchließen und dem Führer 0 2 9 2 K i 8 80 5 5 8 auf ſeinem ſchweren Weg folgen. Gewaltig brauſts dan dae er ann eimer 1 das Sieg Heil auf den großen Führer Hitler ung e 5 38 155 1 der deutſchen Arbeitsfront, Dr. e i er weiten Platz. Als das Horſt⸗Weſſel⸗Hiel 4 Machtvolles Bekenntnis zur nationalen Arbeit— Reichs ey f 8 ee e e eee, d 9985. 5 beit Reichsleiter Dr. Ley ſprach vor ungezählten Tauſenden ſenverſammlung auf. Eine Kundgebung, wie ſie den g el, Man muß auf den. Mai zurückgreifen, wenn] ſie dann dieſe Energie dort einhalt e i. 5 N Friedrichsplatz noch nicht geſehen hatte, war be⸗ e man Vergleiche mit der gewaltigen Kundgebung einhalten kb gie bort einhalten wollen und immer und immer wieder Dir einprägen, daß Du endigt. Soh. miez anſtellen will, die am Samstag nachmittag auf dem verlangt können, wo es das Glück eines Volkes ein ſtolzer Menſch wirſt. 1 85 ſeren riedrichsplatz ſtattfand. Als wir gegen 5 Uhr d erade ait E ine kt 1 ei, 1 5 1 155 e ee Helden 10 178 i Parteigenoſſen, richte ges Glied mei 92 5 8 e ens Blaue: an den Main de 75 auf den Wegen der Schmucanlage bereits Kopf an werden 815 19 5 e Sie jetzt nicht müde, der treueſte Sohn meines Volkes. Das will ich und Das Reiſegtel ber zweiten Fahrt ing? 1 Kopf. Zwiſchen dem Waſſerturm und den Waſſer⸗ in Ruhe, fenden 1 ee ſich nicht das erreiche ich. Weshalb kommt Ihr Tauſende von Bla ue— eigentlich iſt es ſchon die britte, denn die N ſpielen nahmen die SA 5 Se Abteilungen. wiede o 1 e b 1 1 Menſchen, die Ihr den internationalen Marximus Ludwigshafener Fahrt vom vergangenen Sonntag die Amtswalter Aufſtellung. Einige Minuten vor daß Sie die Soldaten d s Nati e lution ſind, hinter Euch habt, ohne Gewaltanwendung? Du darf auch nicht vergeſſen werden, zumal ſie die aller⸗ aft 5 Uhr gab Standartenführer Feit, der den Auf- Ermeſſen Sie immer 11856 0 nalſozialismus ſind. kommſt deutſcher Menſch, weil Du erkennſt, daß Du beſte Werbung für die gestrige Reiſe ins Blaue zarſch leitete, die Straßen um den Friedrichsplatz Schickſal Dentſchlands abhängt und wenn len das durch Verhetzung, durch Deinen Klaſſenhaß, durch bildete— war für die 2400 Teilnehmer doch ſrei, die die Zuhbrermaſſen beſetzt hielten. Gleich⸗ werden 1 entſteht e e. müde Dein Proletarierkum heimatlos geworden biſt. Heute em rteſiges Fragezeichen. Das Preisaus⸗ Jull teilig forderte er durch den Lautſprecher auf näher Dieſes Geschlecht von heute wird vielleicht die Sea. ſehſt Du lauter Menschen mit leuchtenden Augen, die n ee ee ene, b an den Waſſerturm heranzurücken. Als Dr. Ley, nungen der Revolution nicht zu koſt 5 F Seg⸗ freilich genau ſo arm ſind wie Du, aber doch eine Be⸗ Gradmeſſer geweſen ſein: nach dem erſten Reberblick . der Führer der deutſchen Arbeitsfront, auf dem mit ſondern das wird erſt die nächſte General o 988 geiſte rung in ſich tragen. Du empfindeſt, daß das an der a de en e e eee ag di dahnen und Girlanden geſchmückten Balkon erſchien, vielleicht die übernächſte erhalten. ddte Augen des Sl hannes Lesch hee mn wie Werden e dane 5 e ran ö 8 die Augen des SA⸗Mannes leuchten, die Augen des morden wohl baum viel mehr das Richtige getroffen 1 Betriebszellenobmannes, wie ſie leuchten. Ja, Du haben, als Preiſe tur Verfügung ſtehen. 15 empfindeſt inſtinktiv, daß ſie ihre Heimat wiederge⸗ Wer am Sonntag vormittag geitig am Bahnhof . funden haben, ihr Vaterland, und ſo kommſt auch Du war, durfte bereits mit dem Vorzug.50 Uhr ins 15 1 heute als Suchender. Deutſchland hat ſich wiederge⸗ 8 fahren. Ebenfalls 15 Wagen umfaßte der Zug, 18 auf funden und ſeine treuſten Söhne kehren in die Hei⸗ er inzwiſchen auf dem erſten Bahnſteig bereitgeſtellt mat zurück. Und dann wird auch das Letzte wahr wurde und der dann die Nachzügler aufnahm. Mt 1 1 ſein, das Letzte und Größte. Dann haben wir un⸗ e ee wen ee een und Aber- ſer e Ehre wiedergefunden in dieſem Land. 9750 5. an fein festgelegtes, aber noch un⸗ 01 1 0 Arbeiter, das iſt erfüllt, was die Deutſche Arbeits⸗ 5 9 iel. e Zug 8 175 1 S 8 15 05 2 1 wir wollen, was der Nationalſozia⸗ a. 1 ane gen we n 6 Its mu 8 Volk hineintr wird gleiche 80 2 agen wird. womit ge⸗ 0 rbeitsfront rade unſer herrlicher Führer Adolf Hitler uns allen gt 1 155 i, e iſt, indem er 14 Jahre lang immer 99 1 1 13 bed n 9 5. Volk, Du mußt Deine Ehre wieder von der aus man die Hebie n ee eine Ehre iſt das Fundament Deiner ſelbſt! gehen ließ. Allein aus dieſer Vorſorge konztte mommen werden, daß die Reiſe ziemlich weit gehen 5 wird. Mit der Bekanntgabe des Zieles ließ ſich 9 % die Reiſeleitung Zeit, ſo daß das Rätſelraten noch vecht lange fortgeſetzt werden konnte. Aus der Be⸗ abel ſchreibung, die gleich nach der Abfahrt von Mann⸗ heim den Reiſenden in die Hand gedrückt wurde, ban, war nur zu entnehmen, daß es durch das 13 Neckartal bis Neckarelz gehen würde. Der ſpäter bag zur Verteilung gelangende zweite Teil umfaßte eine Beſchreibung von Mosbach und dem Bauland, und wulne erſt das dritte Heftchen brachte die endgültige Auf⸗ klärung: Taubertal- Maintal. Aus einer d, dem vierten Heft beigegebenen Karte erſah man als Zurückgebliebener neidvoll die große Strecke dieſer a1 Fahrt ins Blaue: Eberbach—Mosbach—Oſterburken 1 5—Lauda— Tauberbiſchofsheim Wertheim. Von hier 1000 wurde er von den Regterungsräten Sackſofſky ruck d. e 1 5 e chaf⸗ und Dr. Leiber, Polizei⸗Oberſtleutnant Demoll fahr alm e e er 80 8k( Bürgermeiſter Dr. Walli, dem pfälziſchen Gau⸗ leilrehmen ee do en, ae leiter Bürckel und dem zweiten Ludwigshafener jet ſcor fete deut we er daß bie Ne 9 etzeiter Förster begrüßt. Die Sa⸗Stan⸗ Dr. Ley 175 ſchon feſtgeſtellt werden, daß die Reichsbahn mit Mil. dartenkapelle unter Leitung des Kapellmeiſters 10 5 luklihe eber ag kee Mül⸗ 15 790 e 5 1 19 5 11 e ter Mikrophon CCCCCVCCöW f . zertiert. Aus Karlsruhe war Bezirksleiter Dort Plattne ſchi 90 1 e ringer Gäſte in Mannheim Kreisleiter Dr. Roth 8 Die deutſche Heimat gu geigen und bie einzelnen . begrüßte die vielen Tauſende, die zuſammen⸗ Monat b Aufgaben, ite bart Eichen, 5 0 geſtrömt waren, um ihr Bekenntnis zum Garch die 840 de e gelb umd a. i Fahrten in aue gelöſt werden. Der 100 et e 1 11 1 1 1 1 5 ud ne 190 der Reichsbahndirektion Erfurt Nera ſt fuht N beitsfront, Pg. Dr. Ley, ſei nach Mannheim gekom⸗ Für uns heißt 9 warten dur Barcee 55 eee 67 1 8 81 N dg 7 2 · 0 5* pelner VV Begriff der Ebene e a Gelingt es nicht, dieſe Ehre aus den Sternen wieder dug Erfurt M aan 6 9 ebe 5 8 igkeit Adolf Hitlers mit allen 8. 1 ird die 0 i ite aus 1 Schichten des Volkes zu beine Volksgut. Das heißt wahrhaftig Sozialiſt 53; ᷑ rk Ert 0 e h Weite 1 8700 10 ſein. 85 fe 1 75 ſchon beſſer wird, Nieper 5 8 8 5 1 1 1 . 5. enn en SA⸗Männern, Ss⸗Männern und wenn wir ſehen, daß bereits heute ſchon 1,7 4 ringer Laute 1 Reichsleiter Dr. Ley Hitler⸗Jugend nicht mehr die ele beit geben Millionen weniger Arbeitsloſe ſind, als im 98 a ee ee e ö der nun das Wort ergriff, machte einleitend auf den würde oder genommen hätte, zu opfern, dann wären Vorfahre, wenn wir durchs Land fahren und Klan 1 0 39199 1170 100 Sees eee un a d e e ſie zerbrochen. Das gilt auch für die Amtswalter. ſehen, wie überall geſchafft und gearbeitet 55 5 80 25 Schüs enkapelle Seezer empfangen 0 aufmerkſam. Er führte u. a. aus: Was haben ſie für Opfer bringen müſſen im Be⸗ wird, ſo iſt das nicht durch einen äußeren 5115 5 e e und Dr Klekn⸗ Juli. Erſt heute haben wir wieder erfahren, mit wel⸗ trieb, wie waren ſie verlacht und verhöhnt. Von Anlaß zu erklären. Nein, das große Ar⸗ lern“ 5 1 1 a en eee ol“ it cher ungeheuren Kraft und mit welcher Verantwor⸗ di dr und Beſchimpfungen waren ſte verfolgt. Nicht batte beſchaffungsprogramm uuſeres Führers die ier ene enn konn⸗ tung unſer Führer Adolf Hitler die Geſetze macht, die das Opfer zerbricht den Menſchen, ſondern das Opfer il überhaupt noch nicht begonnen, ſondern Anderthalb St. ande Ahlker erden zur Durchführung der ganzen Aufbauarbeit notwen⸗ e e erſt lebenswert. VV am Noe burst i uus eker 3 ſcm 9 n er, dig ſind. Wenn man noch vor f Mon nd ſo, Arbeiter und Volksgenoſſe, Unternehmer Aantgen werden„ Düſſeldorſer verelt ver, hätte, etwa vor 2 re bie d 905 1 was 55 einen Beruf 1 fängt an zu hoffen und mit Glauben 10 e de ende e 1 Geoeſes geworden iſt, einmal vielleicht in ems den zn eee neee und über- in die Zukunft zu ſehen. In einem Jahr, aufwärts i 1 3 5 N 5 trumpfe den Marxismus in Verſprechung M ſpäteſtens i i i etts⸗ 8 e ee vier Jahren oder in zehn Jahren Geſetz würde Ver 75 5 prechungen. Mit teſtens in zweien, iſt die Arbeits ⸗ Ka f in S b würde noch ein ſehr 1 1 Teil 8 N 1 biſt Du die letzten Jahre genügend 8 1 5 5 und damit die größte Not in unſerem e ee W 5 acht W een ein Heute nach ſechs 1 0 n. Bo de behoben. Wir müſſen ein gemeinſames tiſch, denn bei 4. b g ter man⸗ en haben wir das deutſche„ praktiſch und in Deutſcher Arbeitsmenſch, ich werde mit Dir e ee den, 195 e n ben der Hate ane Sal en. e Er, der Tat, eine revolutionäre Tat von ungeheurem zuſammen ringen um das deutſche Schickſal, 1 5 aſſenhaß überwinden. Wir müſſen begreifen ſtrahlte. Leider hatte ſich nach der Beſichtigung des 5 Ausmaß! Und da muß erſt das Volk einmal ſtudie⸗ und ich bin nicht nur bereit, ſondern ich will J Domes und der Kaiſergröber das Wetter verſchlech⸗ tlichen ren und nachprüfen, um überhaupt zu erfaſſen, welche vor Dich treten mit Dir kümpſen, und will ee e e A a dee eee schen gewaltige Größe bereits geſtern Tatſache geworben kämpfen, bis das alles erreicht iſt: Die Proletariat, keine zweite oder dritte Inter⸗ kehrte, um bem Regen zu entfliehen. a Min. 5 Volksgenoſſen, Revolution über Deutſchland! g deutſche Freiheit. nationale denn es gibt ein deutſches Schickſal Obaleich es bereits 1 Uhr geworben war, als u i Kesslatton von einer Größe, wie ſie zie Geschichte Ich werde auch mit Dir, deutſcher Mensch, ringen, und entweder, wir meistern dieſes deutſche Schlckfal, Straßenpßer dacder n rannheim ankegte e unſeres V i f ö ö 5. 186,7 res Volkes noch nicht erlebt hat. um Dich perſönlich, Arbeiter! Der alte Staat und und dann leben wir alle, oder aber wir meiſtern es diraßentahn batte Sonderwagen an der Rhemluſt ud ber Revolution iſt für uns heute nicht mehr ein das alte Syſtem mußten eine Minderwertigkeit in nicht, und dann gehen wir unter. Und zwar auch bereitgeſtelt„ verſammelten ſich boch die Reiſetetl⸗ Förde Schrecken, ſie iſt das höchſte, was wir deutſche Dir erzeugen. Es wollte Dich zu einem bewußt wieder alle. Glaube keiner, er könne ſich retten. neßmer vollzäßlig am Sonntag vormittag am Babn⸗ i 1 e erlevt haben. Nebel minderwertigen Menſchen machen, dieſes dünkelhafte Und o gehen wir in die Zukunft. Volk, wir wollen hof, um von den Beauftragten des Verkehrsvereins 15 V Bürgertum auf der einen nd Heer ppi ene Dich führen, aber Du mußt folgen. Aber das iſt durch die Stadt Mannheim geführt zu werden, wo⸗ breuſt. Wie die Märzſtürme alles Faule und erfüllte Marxismus auf der anderen Seite. Man ſicher: Heute werben wir um Dich und ringen um bei man beſonders Baudenkmäler und das Schlöß⸗ esſegen ſo it pie devolo brauchte in Dir das Gefühl der Minderwertigkeit. Deine Seele. Aber willſt Du das nicht und willſt muſeum gezeigt bekam. In vorzüglicher Stimmung 4 5 5 nen Volk. Man brauchte das, damit man dieſe Demokratie Du nicht mithelfen, ſondern uns feindlich ſein, das verließen die Gäſte um 11 Uhr mit dem Sonderzg 1 1 N überhaupt am Leben erhalten konnte, und damit die] können wir ſagen: Dann wirſt Du vernichtet werden wieder unſere Stadt, um das benachbarte Heidelberg 5 1 wenn heute, bereits nach ſechs Mo⸗ Bonzenthrone am Leben erhalten werden konnten. um Deutſchlands willen. Wir müſſen Deutſchland noch mit einem Beſuch zu beehren.— 1 Lu, 1151 5 geſagt werden darf, und zwar nicht] Du ſollteſt bewußt immer in Dir fühlen, daß Du kein retten und können da auf das Schickſal des Einzel⸗ 55 1 5 ein Glauben an die Zukunft, ſondern als vollwertiges Glied Deines Volkes ſeiſt. Ich bin ein nen keine Rückſicht nehmen. Wir laden Dich ein.„Die Eingliederung der Mannheimer Handels⸗ 11 515 der Gegenwart, daß die deutſche Revo⸗ Proletarier, das ſagte man Dir vor, und Du ſprachſt Arbeite mit an dem großen Bau bes deutſchen Vol⸗ hochſchule in die Heidelberger Univerſität wird am ic die aationalſoztalifiſche Revolution peſtlos es nach, ohne zu bedenten, daß das die größte Be⸗ kes, des deutſchen Staates. Arbeite freudig mit, 1. Oktober erfolgen. Die Veröffentlichung dieſes Be⸗ 1 8 iſt und zu dem geführt bat, was ihr Ziel ſchimpfüng Deiner ſelbſt war. Ich will daß Du Dir bann biſt Du unſer Kamerad. Dann werden wir ſchluſſes ist in den nächſten Tagen zu erwarten, 91 00 verdanken wir das der ungeheuren bewußt wirſt, ein vollwertiges Glied Deines Volkes uns zuſammenſchließen und werden wahre deutſche* Seinen 8b jährigen Geburtstag kann heute das 8 züplin unſerer Anhänger, unſerer zu werden und zu ſein. Ich will Dir den Stolz auf Sozialisten ſein. Auf ewig ungetrennt. Alle für langjährige Mitglied des evangeliſchen Volks 15 „ unſerer SS⸗Männer, unſerer Hitler⸗ Deine Leiſtung, auf Deine Arbeit, aber vor allem einen und einer für alle. Das muß der Schluß ſein: Herr Friedrich Schmitt, Seckenhei Straße 43, 1 1 5 5 den Amts waltern und der geſamten auf Deine Raſſe und auf Dein Blut geben. Ich will Ein Volk! Eine Nation! Ein Führer! feiern.„%%%; hiedeien oſſenſchaft aus Dir wieder einen Herrenmenſchen machen, in Ein Vaterland! Und dann wird uns der* Wegen Falſchmit 80 volutionen ſind die zuſammengeballte leben- Dich hinein das Gefühl des Herrentums pflanzen.] Herrgott ſegnen! Heil Hitler! Ou d w 108 e ee 98 Kraft eines Volkes, die in einer ungeheuren Das Herrentum iſt nicht abhängig von der Geburt, Begeiſtert ſtimmte die Rieſenmenge, die mit kenth 1 Man f.„ Ebern und in einem großen Elan über alle vom Beſitz und vom Geld, es gibt im Palaſt Knechte größter Aufmerkſamkeit den Ausführungen ihres ſtücke Di 9 an fand bei ihm 10 falſche Zwetmark⸗ bernſſſe und Hemmniſſe hinweg ſtreben. Aber und in der Htitte gibt es Herren. Das Herrentum iſt Führers gelauſcht hatte, in das Heil ein ur 5 tel. des e ee fängt es an! Dann erweiſt ſich der Führer, abhängig von Deinem Blut und von Deiner Raſſe, Kreisleiter Dr. Roth betonte in ſeinem Schluß⸗ 2 e. e ene und das wollen wir durch langjährige Erziehung wort, daß das Volk nur gerettet werden könne, thal en ee e bann erweiſen ſich die wahren Revolutionäre, wenn 2 5 2 2 8 K 25 en Chlorodont-Zehnpaste werden nur die anerkannt besten Rohstoffe verarbeitet. Chlorodont, morgens und vor allem abends benutzt: macht die Zähne blendend weiß und erhält sie gesund ist 8s 22 s am im Verbrauch und daher preiswert. 1— — 2 4 bloco dent die Qualitäts Zahnpaste 4. Seite/ Nummer 322 Neue Mannheimer Zeitung“ Morgen ⸗Ausgabe Montag, 17. Juli 1998 Keine Zeit Es iſt doch ſo: wir haben alle keine Zeit. Gleich morgens, wenn der ganze Tag noch vor uns liegt, fängt es an. Wir haben keine Zeit, richtig zu früh⸗ ſtücken, keine Zeit, uns ſorgſam zu kleiden, keine Zeit füür ein freundliches Wort, wenn wir aus dem Hauſe gehen. Und dann hetzen wir in unſere Arbeit, haben keine Zeit für Fragen, die an uns geſtellt werden und die auch unſere Arbeit wären. Haben hernach keine Zeit, in Ruhe zu Mittag zu eſſen. Und abends, wenn wir im Bett liegen und Zeit hät⸗ ten, dann zappeln alle Nerven noch im unruhigen Kurztakt der Hetzerei und die Zeit wird nicht Ruhe. Ja, was machen wir nur in all der Zeit, in der wir keine Zeit haben? 24 Stunden hat ein Tag, 8 davon ſchlafen wir, bleiben 16, und die füllen wir mit Unraſt. Weil wir ſchuell fertig ſein wollen. Womit? Nun, eben mit allem. Wofür? Nun eben fürs Nächſte. Mir iſt es neulich auch ſo gegangen. Wie eine Triebkraftmaſchine habe ich meine Arbeit durch den Tag heruntergerattert. Aber die halbe Nacht ratterte es weiter, ohne daß ich es wollte. Am näch⸗ ſten Tag leiſtete ich wenig. Hatte ich nun ſelbſt rein Praktiſch etwas gewonnen? Meiner Natur etwas ab⸗ gerungen? Aber da kam mir zufällig einmal mor⸗ gens ein Buch in die Hand. Ich las nur wenig. Nur einen Satz. Aber dieſer Satz ging mit mir durch den Dag und machte ihn durchſcheinend. Nun ſah ich das Weſentliche, und das Notwendige tat ich mit Ruhe und in verhaltener Kraft. Ich machte keine nervöſen Fehlgriffe und keine unnötigen Wege. Ich hetzte nicht und ſchaffte mehr als ſonſt und am Abend ging das gute Wort mit mir zur Ruhe. Bald ſchlief ich ein, beſchwingt von Freude über einen beherrſch⸗ ten Tag— und ich erwachte ſo erquickt, wie nur der Schlummer erquickt, der aus guten Gedanken in die traumloſe Welt hinüberſchwebend wie ein Segen tief innen erwächſt. Eine Sekunde Ewigkeit regiert einen Tag voll buntem Vielerlei. Haſt du keine Zeit? epb 3 Der Liebhaber⸗Sängerwettſtreit im Friedrichs⸗ park endete am Samstag mit der Wahl der Sieger. Sagal und Nebenräume waren an dieſem letzten Abend des muſtſchen„Sechstagwerks“ ſehr gut be⸗ ſetzt. Durch eine Sammlung wurde für jeden der arbeitsloſen Sänger Frau Muſicas eine Spende auf⸗ gebracht. Ein reizendes Zwiſchenſpiel waren die Stemmübungen, die der Kraftkünſtler Hultner mit ſeinen vier⸗ und fünfjährigen Kindern vor⸗ führte. Erſt lange nach Mitternacht war das Er⸗ gebnis des„Volksentſcheids“ ermittelt. Der Ver⸗ anſtalter Bornheimer bedauerte in einer länge⸗ ren Schlußanſprache, daß ſeine Abſicht, den armen Hof⸗ und Straßenmuſikanten zu helfen, nicht die er⸗ wünſchte Gegenliebe der Mannheimer gefunden, ihm im Gegenteil noch die Klage eines Berufsverbandes eingetragen habe. Die Teilnehmer hätten jeder das verheißene, wenn auch nicht gerade üppige Entgelt erhalten. Zum„Meiſterſinger“ erkor die Volksgunſt den Tenor Soyez mit 392 von 850 gültigen Stim⸗ men, als zweiter Sieger ging der Tenor Hottner hervor. Unter den Gruppenmuſikanten wurde das Paar Mai⸗Kaſtel(Geſang und Bandonium) erſter, das Duo Scheurer und Roos zweiter Meiſter. Hoffentlich iſt es gelungen, den einen oder den andern Erwerbsloſen wieder in einem Beruf unterzubringen. Die Mitteilung des Anſagers, daß einer der Wackeren wegen Freiluftſingens bereits 21 Vorſtrafen abgebrummt habe, warf ein trübes Licht auf die Not auch der arbeitswilligen und be⸗ gabten Jungmänner Reichsminiſter beſuchen Baden⸗Vaden * Baden⸗Baden, 17. Juli. Wie das„Badener⸗ Tageblatt“ erfährt, werden die Reichsminiſter Dr. Goebbels und Dr. Frick, ſowie Reichsminiſter und preußiſcher Miniſterpräſident Göring am Sonntag, 23. Juli, zur Teilnahme an den Veranſtal⸗ tungen der 2000 Kilometerfahrt mittels Flugzeug Hier eintreffen. Außerdem wird der Her zog von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, der Ehrenpräſident des nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrerkorps erwartet, in deſſen Begleitung ſich der Inſpekteur des Kraft⸗ fahrweſens des Stahlhelms, Burghauptmann Nord befinden wird. Von einer Teilnahme des Reichs⸗ kanzlers iſt noch nichts bekannt. Heidelberg, 17. Juli. Als Samstag vier Schwim⸗ merinnen vom ſtädtiſchen Freibad aus den Neckar ftberſchwimmen wollten, verließen die etwa 26jährige Schweſter der Neuen mediziniſchen Klinik Karola Hahn kurz vor dem Neuenheimer Ufer die Kräfte. Sie ging, ohne daß ihre Begleiterinnen etwas merk⸗ ten, unter und ertrank. Die Leiche wurde bald barauf geländet. i Freiburg i. Br., 17. Juli. Wie die Geſchäfts⸗ ſtelle der Handelskammer mitteilt, hat die Han⸗ dels kammer Freiburg mit dem 1. Juli die⸗ ſes Jahres als eigene Kammer zu beſtehen auf⸗ gehört. Zur Wahrung der wirtſchaftlichen In⸗ tkereſſen Oberbadens wird jedoch weiterhin in Frei⸗ Hhurg eine Außenſtelle mit weitgehenden ſelbſtändigen Befugniſſen verbleiben, mit der die Bezirke der auf⸗ gehobenen Kammern in Lahr und Villingen dem⸗ nächſt vereinigt werden. Die Geſchäfte des Präſt⸗ denten werden bis auf weiteres durch den ſtellver⸗ tretenden Präſidenten der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer, Fabrikant Tſcheulin⸗Teningen, wahrgenommen. a Fatale Bereitwilligkeit „Sie ſind Zeuge, daß mich der Herr einen Ochſen genannt hat.“ „Jawohl! Das werde ich vor Gericht mit Freuden beſtätigen.“ * „Nu— was hat Dir der Alte denn geſagt, Maxe?“—„Ich ſei der größte Eſel des Jahrhun⸗ derts!“—„Hm— das hätte er mir ſagen ſollen, d wäre er an den Richtigen gekommen!“ 5 — eiſterte Jugend marſchiert Einoͤrucksvoller Verlauf des Vadiſchen Landesjugendtages in Mannheim— Kreisleiter Dr. Roth ſprach am Waſſerturm Ein farbenfrohes Bild bot am Sonntag nachmittag der Schloßhof und die umliegenden Stra⸗ ßen, als aus allen Richtungen die Jugend herbei⸗ ſtrömte und ſich um ihre Fähnlein und Wimpel ſcharte. Die Mannheimer Jugend war ſich ihrer Pflicht bewußt und hatte am Badiſchen Landesjugend⸗ tag darauf verzichtet, hinauszuwandern in Feld und Wald. Für ſie gab es nur eines: den vollzogenen Zuſammenſchluß aller Bünde zu bekunden und für die große Sache der deutſchen Jugend zu werben. Zur feſtgeſetzten Minute ſtanden auf den vorbe⸗ ſtimmten Plätzen die verſchiedenen Gruppen und die einzelnen Führer konnten um 14.15 Uhr dem Leiter des Auſmarſches, Gefolgſchaftsbannführer Alfons Förſchle Meldung erſtatten. Mit dem Glocken⸗ ſchlag 743 Uhr ſetzten ſich die braunen Reihen in Marſch. Voraus ein Sturm SA⸗Leute, der Spiel⸗ mannszug der SA und die SA ⸗Standartenkapelle unter Muſikzugführer Homann ⸗Webau. Dann zogen friſche Mädels vorüber, mit blitzenden Augen und leuchtenden Zügen. Sechſerreihe um Sech⸗ ſerreihe folgte. Im Winde flatterten luſtig die Wimpel, die erkennen ließen, daß aus der ganzen Umgegend die Mädchen herbeigeeilt waren. Tapfer hielten die Jungſcharen Schritt, die nach dem BDM kamen und die ebenſo blumengeſchmückt waren, wie die größeren Mädels. Der Spielmannszug der Hitler⸗Jugend gab den Gleichſchritt für die Hitler⸗ Jugend an und der Spielmannszug des Jungvolkes ſorgte für ſeine Gefolgſchaft für ſtrammen Tritt. Nach den braunen Reihen kamen die grauen Scharen der Stahlhelmjugend und ſchließlich die Jugend⸗Betriebszellen der Handels⸗ ſchulen 1 und II, der Gewerbeſchulen J und II, der Mäbdchenberufsſchule und der Fortbildungsſchule. Mitglieder der Lehrkörper dieſer Schulen ſchritten in den Reihen ihrer Schüler. Mit vielen Wimpeln und mit frohem Geſang kamen die Evangeliſchen Jugendgruppen, zuerſt die Jugens und dann die Mädels, die Pfadfinder und wie ſie ſonſt alle heißen mögen. Anſchließend mar⸗ ſchierte die Katholiſche Jugend mit unzähligen Ban⸗ nern und Fahnen. Dazwiſchen immer wieder Spiel⸗ mannszüge und Trommler. Den Beſchluß bildeten ſchlteßlich die Di, die Mädchen⸗Kongregationen und die Quickbornjugend. Genau eine dreiviertel Stunde hatte der Ab⸗ marſch, der ſich ſehr flott in Sechſerreihen vollzog, gedauert. Gerade bogen die letzten Reihen in die Breiteſtraße ein, als ein Unwetter einſetzte, das in wenigen Se⸗ kunden die marſchierende Jugend und die Zuſchauer durchnäßte. Der Regen wurde zu einem Wolken⸗ bruch, der mit Hagel durchſetzt war. Unentwegt aber marſchierte der größte Teil der Jugend mit frohem Geſang weiter. Andere Gruppen wieder ſuchten Schutz an den Häuſerwänden, bis wenigſtens der ſtärkſte Guß vorüber war.. 0 16 Um die Jugend möglichſt raſch von ihren naſſen Kleidern zu erlöſen, wurden für die letzten Gruppen der Weg abgekürzt. Von der Kunſtſtraße bog man geradewegs in den Friedrichsplatz ein, während gleichzeitig die erſten Gruppen aus der Auguſta⸗An⸗ lage anrückten. Von dem Altan des Waſſerturm bot ſich ein farbenprächtiges Bild, das von der wieder⸗ erſchtenenen Sonne überſtrahlt wurde. Im Vorder⸗ grund und an beiden Zugängen zum Friedrichsplatz grüßte das Braun der HJ und des BDM herauf und im Hintergrund leuchteten die vielen Jarben der bunten Hemden der bündiſchen Jugend. Im Vordergrund, zwiſchen dem Waſſerturm und dem großen Waſſerbecken nahmen Wimpel⸗ und Fahnenträger Aufſtellung. Um 4 Uhr waren die Wege in und um den Friedrichsplatz angefüllt mit fröhlicher Jugend, die der Regenſchauer ſichtlich bei guter Stimmung gelaſſen hatte. Jungvolkführer Oeſterreicher begrüßte die Jugend, die mit dieſem Aufmarſch den Jugendtag ſeinem Höhepunkt zugeführt habe. Was unſere alten Kämpfer erſtritten haben, das wollen wir Jungen halten, wir wollen weiter kämpfen, damit in kurzer Zeit die ganze deutſche Jugend in den Staat ein⸗ gegliedert iſt. Nun trat Kreisleiter Dr. Roth aus Mikrophon und richtete eine zündende Anſprache an die Tauſende deutſchen Buben und Mädels, die da hinter ihren Fahnen und Wimpeln geſchart ſtanden. Wenn die Führer des Staates, ſo begann der Redner, heute nicht nur die Männer aufrufen, ſondern ihren Appell auch an die Jugend richten, ſo geſchieht es nicht, um Parteipolitik zu treiben. Es gibt ja heute gottſeidank keine Parteien mehr, es g ibtnur noch Nationalſozialiſten. Und wenn die Be⸗ wegung noch den Namen einer Partei führt, ſo des⸗ halb, weil ſie Partei ergreift für das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit. So iſt es unſere Aufgabe, dafür zu ſorgen, daß die deutſche Jugend aller Schichten, aller Stände, aller Glaubensgemeinſchaften immer wieder dazu erzogen wird nun auch von Jugend, ja von Kindesbeinen an Partei für das deutſche Volk, für den Staat, für den deutſchen Menſchen zu nehmen. Heute ſind wir ſoweit, daß die deutſche Ju⸗ gend nicht mehr nebeneinander, ſondern mitein⸗ ander marſchiert. Denkt an die deutſche Ju⸗ gend, die vor 18 und 19 Jahren immer wieder ſich eingeſetzt hat mit ihrem Leben, und denkt daran, daß mehr als zwei Millionen blühender Menſchen früh ihr Leben hingeben mußten. Soll das umſonſt geweſen ſein? Nein, dieſe zwei Millionen haben ihr Leben gegeben, damit 60 Millionen leben ſollten. Euch hat das Schickſal in einer ſchweren Zeit auf den Poſten gerufen und vor Aufgaben geſtellt, ihr ſeit für Deutſchland unentbehrlich. Der Nationalſozialismus braucht die deut⸗ ſche Jugend, und ſie braucht ihn, weil allein Mal vorbeſtraft Verhandlungen vor öͤem Mannheimer Schöffengericht Der 32 Jahre alte Elektromonteur A. D. kann trotz ſeiner 16 Vorſtrafen vor Gericht das Schwin⸗ deln nicht laſſen. Genau wie er ſonſt im gewöhn⸗ lichen Leben nichts erzählen kann ohne„große Sprüche“ zu machen, ſo macht er auch vor Gericht ſeine Ausſagen. Wenn er nur den geringſten Licht⸗ blick in der Verhandlung ſieht, der ihm vielleicht die Möglichkeit geben könnte, ſeine Tat etwas in beſſeres Licht zu rücken, fängt er an, das Blaue vom Himmel herunter zu erzählen. Man muß über die Fertig⸗ keit des., dick aufzutragen, ſtaunen. Im Dezem⸗ ber 1931 wurde er nach Verbüßung einer zwei⸗ fährigen Gefängnisſtrafe wegen Betrugs aus dem Gefängnis entlaſſen. Im Frühjahr darauf lernte er auf der Straße ein Zimmermädchen ken⸗ nen. Dieſer erzählte er von einer guten Stellung bet einer Mannheimer Firma. Das hinderte ihn aber nicht, von ſeiner Braut 55 Mark für die Ver⸗ lobungsringe zu verlangen. Er kaufte die Ringe für 33 Mark und verbrauchte den Reſt für ſich. Auf ſein Zureden hin gab ſeine Braut ihre Stellung auf. Nach und nach lockte er ihr die geſamten Erſparniſſe heraus und ließ ſich ein Fahrrad geben, das ſofort verſetzt wurde. Auch die Wäſche⸗Ausſteuer, die ſich die Braut ſchicken ließ, wurde von dieſem Burſchen verſetzt. Dieſe Gaunereien genügten D. aber noch nicht. Von einem Bekannten, bei dem er ſich eingemietet hatte, lieh er ein Fahrrad, das für 11,50/ verſetzt wurde. Hier blieb er auch die Miete im Betrag von 17,20/ ſchuldig. Zwei Frauen verſprach er billige Holzlieferungen zum Preiſe von 70 Pfg. für den Zentner. Die eine Frau gab ihm für 5 Ztr. Holz 3,50% und 20 Pfg. Fahrgeld, eine andere Frau für 3 Ztr. 2,10. Das Holz wurde natürlich nie geliefert. In dieſem Falle ereilte ihn das Geſchick, da die eine Frau Anzeige erſtattete. Zuerſt verſuchte D. ſich durch allerlei Winkelzüge herauszureden. Als dann aber die Zeugen auftraten, wurde er zuſehends kleiner, um dann am Schluß al⸗ les zuzugeben. Staatsanwalt Schmitt wies be⸗ ſonders auf die gemeine Handlungsweiſe des D. gegenüber ſeiner Braut hin und beantragte eine Geſamtgefängnisſtrafe von über einem Jahr. Das Gericht(Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolfhard) verurteilte D. wegen mehrfachen Be⸗ trugs im Rückfall zu einer Geſamtgefängnis⸗ strafe von 1 Jahr und 9 Monaten, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf die Dauer von 5 Jah⸗ ren aberkannt. vel en Mer Bad dertshwere g In ellen A Urkundenfälſchung wegen einem Pfd. Makkaroni und einem Liter Milch Ein recht armer Teufel hatte ſich im zweiten Fall zu verantworten. Die 37 Jahre alte Frau M. war durch die lange Arbeitsloſigkeit ihres Mannes in Not geraten. Von Zeit zu Zeit holte ſie für eine andere Frau im Hauſe Lebensmittel. Im Mai 1933 kam ſie auf den unſeligen Gedanken, gegen eine ge⸗ fälſchte Beſcheinigung, ſich in einem Geſchäft 1 Pfd. Makkaroni und 1 Liter Milch zu verſchaffen. Bei einem Bäcker verſuchte ſie auf die gleiche Weiſe Brot und Backwaren zu erhalten. Hier hatte ſie aber kein Glück. Man ſah dieſer ausgehungerten Frau die Not ſofort an. Das Gericht mußte ſie aber wegen Urkundenfälſchung zu 8 Tagen Gefängn is ver⸗ urteilen. In Anbetracht der Notlage wurde der An⸗ geklagten Strafaufſchub auf Wohlverhalten zuge⸗ billigt. N Ein tüchtiger„Bücherreiſender“ Es iſt nicht einfach, ſich als Proviſionsreiſender durchs Leben zu ſchlagen. Die Schwierigkeiten dieſes Berufs kannte der 36 Jahre alte H. G. ganz genau; er war wegen unſauberer Geſchäfte ſchon oft vorbe⸗ ſtraft. G. war ein guter Arbeiter, der je nach Luſt und Laune recht gut verdiente. Im Juni 1931 be⸗ arbeitete er die Umgegend von Mannheim. Da er von ſeiner Firma angeblich nicht genügend unterſtützt wurde, machte er bei einem Wirt Zechſchulden im Betrag von 176 Mark. Auf dem Gebiet der Zechprellerei iſt G. kein Neuling mehr. In Wein⸗ heim kaufte er ſich einen Koffer Grammo⸗ phon, den er ſofort weitergab, ohne den Betrag von 126 Mark bezahlt zu haben. Von einer Schwe⸗ ſter ließ er ſich im Auguſt 19313 wei Darlehen über 120 und 350 Mark ſchicken; dieſe ſah ihr Geld nicht mehr. In einer Reihe von Fällen ließ er ſich auf Buchbeſtellungen Vorſchüſſe von 5 und 6 Mark geben. Ein Teil der Beſtellſcheine iſt verſchwunden. Hier kvunte man kaum Betrug an⸗ nehmen, da die Proviſion weit mehr als 6 Mark in jedem Falle betragen hätte. In Weinheim machte er Buchbeſtellungen und ließ ſich Anzahlungen bis zu 78 Mark geben. Auf dieſe Weiſe kam er von Ende März bis Anfang Mai 1932 in den Beſitz von über 600 Mark, die er für ſich verbrauchte. In einem Falle kieß er ſich ſogar das Buch wieder zu⸗ rückgeben und verkaufte es weiter. Das Gericht erkannte wegen mehrfachen Betrugs und Unterſchlagung auf 10 Monate Gefäng⸗ nis, abzügl. 2 Monate, 2 Wochen Unterſuchungshaft. 8 8= wagte be eensen 5 der Nationalſozialismus dem Volk bie Le⸗ beusbebingungen geben kann, die ihm ge⸗ bühren. Das iſt unſer großes Ziel, immer wieder alle Kraff und Energie einzuſetzen für das geſamte Volk. Die Alten laſſen ſich heute nicht mehr alle ändern aber ihr ſeid jung, eure Herzen ſind nicht vergiſtel von Klaſſenkampf, Kaſtendünkel und Glaubensſtreſt; deshalb ſetzt euch für die Idee des Nationalſozialis. mus ein von ganzem Herzen, laßt euch durch Miß erfolge nicht bedrücken, ſondern ergreift immer wfe⸗ der freudig das Kampfpanter der nationalſozialſſti ſchen Bewegung. Aber werdet nicht übermütig, ſon⸗ dern bleibt beſcheiden, damit die deutſche Jugend auch nach außen hin das Bild der Disziplin und des Gehorſams gibt. Die Kinder und Kindeskinder un⸗ ſerer Generation ſollen nichts mehr wiſſen von So⸗ bialdemokratie und Parteikram, ſondern nur vom deutſchen Volk und der Volksgemeinſchaft. Unſere Aufgabe iſt nicht in Wochen und Monaten gelüſt ſondern Jahrzehnte werden über Volk und Land hinweggehen, bis wir alles erfüllt haben. Dann wird man einſt ſagen können: Der Nationalſozialismuz hat das Volk ſtegreich, feſt, lebensfroh und geſund in ein neues Jahrtauſend getragen. Ihr ſeid die Träger dieſer Aufgabe. Kameradſchaft, Liebe, Opferbereit⸗ ſchaft und Treue zu unſerem Volk und ſeinem gro⸗ ßen Führer Adolf Hitler werden uns helfen. Heil! Der mit Begeiſterung aufgenommenen Rede des Kreisleiters ließ Jungvolkführer Oeſterreicher ein dreifaches Sieg Heil auf Deutſchland und ſeine Führer folgen, dann ſtimmte die Menge das Horſt⸗Weſſel⸗Lied an, mit dem die Kun⸗ gebung ihren Abſchluß fand. In beſter Oroͤnung vol⸗ zog ſich der Abmarſch der einzelnen Abteilungen, die mit frohem Lied und Klang noch lange die Straßen erfüllten, durch die ſie in die einzelnen Stadtteiſe Was hören wir? Montag, 17. Juli Frankfurt .15: Schallplatten.— 13.30: Konzert.— 14.20: Jeber hört zu.— 15.20: Muſikaliſcher Zeitvertreib.— 20.8 Bunte Stunde.— 21.30: Von Bad Homburg v. d. H. Heilsberg .20: Morgenmuſik.—.35: Gymnaſtik.— 11.30; Schloß, konzert.— 13.05: Schallplatten.— 16.10: Konzert.— 20.0 Sinfoniekonzert.— 21.40: Oſtpreußiſche Dichter. Langenberg .00: Morgenruf.—.05: Schallplatten.—.08: Kon⸗ zert.—.05: Für die Hausfrau.—.45: Frauengymnaſtik. — 10.05: Für Arbeitsloſe.— 13.00: Konzert.— 15.00: Als Nazi⸗Rednerin unterwegs.— 15.50. Jugendfunk. 18.05: Jungvolk ſingt.— 18.30: Jugendſtunde.— 298: Volk muſtziert.— 21.15: Achtung! Sie hören die Mailändet Scala. München 3 .00: Schallplatten.— 10.00: Für die Hausfrau. 10.15: Wiedererſtarken des Nationalſozialtsmus.— 12000; Konzert.— 13.30: Klänge aus anderen Ländern.— 14.50; Schlichte Weiſen.— 15.15: Puppenmütterchens Waſchtog, — 15.35: Erzählung.— 16.05: Die Rhein⸗Main⸗Donau⸗ Straße.— 16.90: Konzert.— 17.45: Junge Generation 18.25: Fahrt in unſere alten Kolonien.— 20.25: Blas“ muſik.— 21.30: Nationale Arbeiterdichtung.— Al Streichquartett in C⸗Moll.— 23.00: Nachtmuſik.. Südfunk Schallplatten.— 10.10: Kleine Orgelſtücke. Forellen⸗Quintett A⸗dur, op. 114 von Schubert. 12.00: Konzert.— 13.30: Ouvertüren.— 16.30: Konzert. — 17.45: Die SA., SS, und Hitlerjugend, ihre Führer und ihre Kämpfer.— 19.00: Stunde der Nation.— 20000 Reichsſendung: Weltpolitiſcher Monatsbericht.— 20.2 Von Heilbronn bis Heidelberg.— 21.10: Du mußt wiſſen — 21.80: Karlsruheriſch.— 22.45: Nachtmuſik.— 100( Schwaben in aller Welt.—.15: Verliebt, verlobt, ver⸗ heiratet. Wien 19.00: Konzert.— 20.48: Mein Lebenslauf iſt Lleb und Luſt.— 22.30: Tanzmuſik. Aus dem Ausland Deutſche Sendung. 17.15: azzmuſtk.— 20.48: Beethoven .10: 10.40: Prag: 18.30: Straßburg: konzert. Montag, 17. Juli Nationaltheater:„Der Vogelbändler“, Operekte von Ku Zeller, Bühnenvolksbund, Anfang 19.30 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen:„Dela“ Deutſche Luftfahrtausſtellung Tiglich 1 von 10 bis 19 Uhr. 5 Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Senſationsgaſtſpiel Brandt— Kabarett, Variete, Tanz. Köln⸗Düiſſeldorfer Rhein⸗Lokalſahrten:.40 Uhr Worms- Oppenheim— Nierſtein— Mainz und zurück.. Antobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Schrien⸗ heimer Hof— Heidelberg— Schwetzingen.* Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, abends Konzert und Tonz. Lichtſpiele: Univerſum:„Gluck über Nacht us Bühnenſchau.— Alhambra:„Salon Dorg Green“ „Ein Lied geht um die Welt“- :„Bomben auf Monte Carlo“.— „Eliſabeth von Oeſterreich“, a Theater:„Die kleine Schwindlerin“. ia⸗Palaſt:„Brennendes Geheimnis“.. Sehenswürdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Ausſtellung„Dos bene ei Märchen in Schrift und Bild“. Gebffnet von 10 bis W und von 15 bis 17 Uhr. a Theater: Geſchäſtliche Mitteilung Ein neuer deutſcher Frontantriebwagen Schon bei der Berliner Automobilausſtellung im Je bruar dieſes Jahres wurde der von der Auto⸗Unſon A0 n neue Audi⸗Frontantrieb von elt und ublikum als eine der intereſſanteſten Neukonſtruktionen bewundert. Es handelt ſich hier um den erſten deutsche Frontantriebswagen in der Zwelliter⸗Alaſſe. Der neue Audi⸗Front hat eine überaus fortſchrittliche Geſamtge⸗ tung erfahren. So beſttzt er neben dem Frontantrieb L ſchwingachſen, einen zentralen Kaſtenträger anſtelle 00 bisher üblichen Rahmens und eine neugrtige, intereſſant gelöſte Federung. Als Antriebsaggregat wird bei dieſen Wagen der durch ſeine hohe Leiſtung bekannte 2 Litek Wanderer⸗Sechszylinder⸗Motor verwendet. Die ſerk mäßige Lieferung des Wagens ſetzt in dieſen Tagen Kraft dern, gifte ſtreit; ialis. Miß⸗ wie⸗ aliſti⸗ ſon⸗ ugend d des r un⸗ 1 So⸗ vom inſere zelöſt, Land räger ereit⸗ gro- eil! e des r ein 4 land e die dund⸗ voll⸗ n, die raßen tteile b und ö* hoven * Morgen- Ausgabe 2 87 Nr. 322 eee Bahern und Verlin im Fußball⸗Enoͤſpiel— Mannheim und Darmſtadt im Hanoͤball ausgeſchieden— Die Enoͤſpiele ohne Südoeutſchland Die zwiſchenrunde im Handball Wuppertal— Mannheim 11:9 Leipzig— Darmſtadt 14:5 Berlin— Königsberg 23:10 Hagen— Magdeburg:9 Mannheim verliert:11 Wuppertal— Mannheim 11:9(:4) Das Handball⸗Zwiſchenrundenſpiel um den„Adolf⸗ Hitler⸗Pokal“ zwiſchen Wuppertal und Mannheim fand am Sonntag vormittag in Wuppertal vor gut 2000 Zuſchauern ſtatt. Es kam zu einem außerordentlich harten und er⸗ hitterten Kampf, den der Duisburger Schiedsrichter Wei⸗ gel nicht immer in der Hand hatte. Wuppertal ſiegte knapp aber nicht unverdient. Während die Wuppertaler Mann⸗ ſchaft in vorgeſehener Aufſtellung antrat, hatte Mannheim den Mittelläufer Grueter vom S Walohof einſtellen müſſen, ſo daß mit Ausnahme der beiden Außenſtürmer die Spieler des Deutſchen Meiſters antraten. Die Mannheimer hatten ſpieleriſch ein kleines Plus, ſie verwiſchten den guten Eindruck jedoch durch das ſtändige Reklamieren und überaus harte Spiel der Verteidiger. Die Mannheimer, die auch die beſſere Geſamtlei⸗ ſtung boten, waren beſonders ſtark im Angriff, wo der Mittelſtürmer Spengler überragte. Die Läuferreihe war gut, ebenfalls die Verteidigung. Das Spiel der Wuppertaler war mehr auf Einzel⸗ lelſtung eingeſtellt. Im Sturm tat ſich der Barmer Links⸗ außen Kniep hervor. Klein überragte durch famoſe Auf⸗ bauarbeit. Die Läufer boten gute Durchſchnittsleiſtungen. Recht erfolgreich ſpielte die Abwehr, die an den Mann⸗ heimer Erfolgen ſchuldlos iſt. Eigenartigerweiſe hatte Wuppertal auch in dieſem Spiel nach der Pauſe wieder eine Schwächeperiode durchzumgchen, die, der Elf beinahe den Sieg gekoſtet hätte, wenn nicht Dauk der Unterſtützung des Publikums ein guter Endſpurt eingelegt worden wäre. Der Spielverlauf Schon nach drei Minuten führte Mannheim durch un⸗ haltbaren Wurf von Spengler mit 110. Aber ſchon eine Minute ſpäter gelang dem Wuppertaler Rechtsaußen Schmitz der Ausgleich. In der 7. Minute brachte Klein urch ſchönen Alleingang die Einheimiſchen mit:1 in Front und zwei Minuten ſpäter ſtand es Furch den Halb⸗ techten Webers:1. Der Linksaußen Fiſcher holte urch Strafwurf ein Tor auf, aber ſchon bald ſtand es durch den Halblinken Braſelmann wieder:9 für Wuppertal. Braſelmann erzielte anſchließend den 5. Erfolg. Mannheim kam nun gut auf und errang jeweils durch Spengler zwei weitere Gegentreffer. Nachdem Braſel⸗ Mann eine Borlage von Klein verwandelt hatte, ſtand es 55 55 Wuppertal und mit dieſem Ergebnis ging es in die Pauſe. Sofort nach Wiederbeginn erhöhte Vorſprung auf 714. Nun ließ Wuppertal ſtark nach. Spengler brachte die Gäſte auf 715 heran. Der Rechts⸗ außen Morgen warf dos 6. Tor und ſchließlich glückte durch Spengler ſogar der Ausgleich. Die Bergiſchen waren überhaupt nicht mehr da. Als Morgen für Maunheim den Führungstreffer erzielte, wurde die Lage gefährlich. Die Zuſchauer feuerten die Wupper⸗ kaler mächtig au und ſtellten ſich ganz auf die Seite der Gastgeber, og die Mannheimer die letzten Sympathien durch ihr allzu körperliches Spiel verloren. Als Webers den Pleichſtand herausholte, beruhigten ſich die Gemüter wie⸗ der etwas. Doch kurz darauf zog Mannheim durch den Halblinken Herzog erneut in Front. In dem hoch⸗ dramatiſchen Gefecht ereignete ſich nun ein unangenehmer Zwiſchenfall. Nach einem Zuſammenprall mit Webers mußte Mannheims rechter Verteidiger Müller verletzt vom Platze getragen werden. Webers wurde des Feldes verwieſen. Als daraufhin Müller wieder eintreten wollte, wurde auch er hergusgeſtellt. Wuppertal zeigte einen prächttgen End⸗ ſpurt und durch Knlep gelang ſowohl der Ausgleich als auch die 109g Führung. Als Braſelmann Hann noch ein 11. Tor anbrachte, war der Kampf zu Gunſten von Wupper⸗ zal entſchieden. Auch Darmſtaot ausgeſchieden Leipzig Darmſtadt 14:5(:1) Eine Enttäuſchung in verſchiedener Hinſicht war das Zwiſchenrundenſpiel um den Adolf⸗Hitler⸗Handballpokal im Weißenfelſer Stadzon zwiſchen Leipgig und Darmſtadt. Ein heftiger Gewitterregen, der kurz vor Spielbeginn einſetzte, hatte die Zuſchauer von dem Beſuch des Spieles abgehalten. Nur 1000 Unentwegte umftumten die Anlage. Die zweite Enttäuſchung war die unerwartet ſchwache Leiſtung der Süddeutſchen, aber auch Leipzig bot lei überragendes Spiel. Der Sieg der Pleiße⸗Städter mit 14:5(:1) war tvotz⸗ dem durchaus verdient. Darmſtadt hatte einen viel zu langſamen Sturm, der auch Jon der Läuferreihe ſchlecht unterſtützt wurde, ſo daß die Leipziger Verteidigung leichte Abwehrarbeit hatte. Der Internationale Feiak auf dem Unken Flügel war zudem ein völliger Verſager. Das Leiche gilt vom Darmſtädter Torhüter, der an den vielen Loren nicht ganz ſchuldlos iſt. Die Verteidigung ſpielte zeichlich bart, ſo daß zahlreiche Frei⸗ und Strafwürfe ver⸗ ugt werden mußten, von denen Göllner allein ſieben ver⸗ wan eln. konnte. 5 Leipzig ſpielte im Sturm recht einheitlich und hatte auch ite ausgeglichene Läuferreihe. Ueber den Spielverlauf elöſt wäre nicht viel zu fagen. Es war eine ziemlich einſettige Angelegenheit für Leipzig Erſt beim Stande zon ai kam Darmſtadt zum erſten Gegentreffer. Nach der Pauſe ſtand es bereits einmal 10:2, als Leiezia etwas nachlteß. Aber bald zogen die Mitteldeutſchen wieder da⸗ pon und ſtellten ſchnell das Ergebnis auf 14:4, bevor Feigk für Darmſbadt einen 18⸗Meter⸗Straſwurf zum letzten Tref⸗ er verwandelte. Magdeburg ſchallet Hagen aus Hagen— Magdeburg 819(:4) Das Zwiſchenrundenſpiel zum Adolf⸗Hitler⸗Hanbball⸗ Fokal in Hagen zwiſchen Hagen und Magdeburg hatte ebenfals 2000 Zuſchauer angelockt. Auch dieſe Begegnung verlief hochbramatiſch, und nur knapp, aber verdient be⸗ zielten die Mitteldentſchen mit 9˙8(4 bie Oberhand. Die beiden Mannſchaften traten in vorgeſehener Beſetzung an In der ſiegreichen Mannſchaft wollte es im Sturm nicht ſo recht klappen, da der eigentliche Führer des An⸗ geiffs, der Halbrechte Böttcher, nicht gut in Form war. er burch die ſchnellen und energiſch vorgetragenen Vor⸗ ie waren die Magdeburger Stürmer doch immer ſehr geſährlich. Die Läuferreihe ſpielte ſehr erfolgreich. Gut waren auch Verteidiger und Torwart Wehtan, der an den Erſolgen Hagens ſchuldlos war. Bei Hagen lieferte die Läuferrelhe ein unerwartet autes Spiel. Dadurch gelang es, gegen den favoriſierten eigner einen ſtets ausgeglichenen Kampf zu erzielen. Verteidiger und Torwart Orth machten ebenfalls kaum Kniep den fehlte der Zuſammenhang. Sievert, Fiſchbach und Men⸗ ning warteten mit ſehr guten Einzelleiſtungen auf and trugen auch weſentlich zu dem guten Abſchneiden der Weſtfalen bei. Das Spiel war ſehr abwechſlungsreich. Hagen hatte zunächſt die Führung bis zum:8⸗Stand, dann machte Magdeburg ein viertes Tor und mit 418 für die Gäſte ging es auch in die Halbzeit. Hagen übernahm jedoch bald wieber die Führung mit 726. Als es 828 lautete und der Kampf auf des Meſſers Schneide ſtand, da der Abpfiff jeden Augenblick ertönen konnte, fiel durch Bötlcher der Siegestreffer, der einen Strafwurf verwandelte. Für Magdeburg warf der Halb⸗ linke Klingler allein ſteben Tore, der Mittelſtürmer Schü⸗ ler und der Halbrechte Böttcher brachten je einen Erfolg auf ihr Konto. Für Hagen waren Fiſchbach(), Sievert (3) und der Linksaußen auf der Hardt() erfolgreich. Berlin ſiegt überlegen Berlin— Königsberg 28:10(13:83) Mit dieſem nicht alltäglichen Ergebnis fertigte die Brandenburgiſche Auswahlmannſchaft die oſtpreußiſchen Gäſte ab. Etwa 2000 Zuſchauer waren auf dem Berliner Tiergartenſportplatz Zeuge dieſes reichen Torſegens. Bei einer Geſamtſpielzeit von 60 Meguten kommt damit auf jede zweite Minute ein Tor. Die Berliner befanden ſich in beſter Verfaſſung und lieferten namentlich in der erſten Spielhälfte eine überlegene Partie. Königsberg fand ſich gar nicht mit der Taktik der Einheimiſchen ab und war bald ausſichtlos geſchlagen. Die Berliner bauten ihre An⸗ Ade Erſtmalig, ſeit Beſtahen des ADAc⸗Bergrekordrennens, war Petrus ungnädig. Das Wetter war miſerabel. Am Anfang und am Schluß des Rennens gingen Regenſchauer herab, die alle die vielen Tauſend Zuſchauer durchweichten, die Rennſtrecke gefährlich glatt machten und die Fahrer in voller Fahrt behinderten. Auch Nebelſchwaden zogen zwi⸗ ſchendurch über die Berghöhen. Dieſe Wetterungunſt be⸗ einträchtigte manche Leiſtung und ließ das internationale Rennen nicht zu jenem Rekordrennen werden, das es ſonſt allfährlich zu ſein pflegte. Die großen Rekorde des Vor⸗ jahres und von 1931 wurden nicht erreicht. Nur kleineren Klaſſenrekorden wurde der Garaus gemacht. Gerechterweiſe darf man auch nicht alle Leiſtungen mit gleichem Maßſtab meſſen. Während z. B. unſer Manfred v. Brauchitſch ſeinen Mercedes⸗Benz SScL⸗Wagen die 12 Kilometer⸗ Bergſtrecke mit ihren 173 Kurven heraufbrachte, goß es in Strömen und die Straße war naß und ſchlüpfrig. Als eine oder eineinhalb Stunden ſpäter Bergmeiſter Stuber ſein Rennen fuhr, hatte der bößige, oft ſturmartige Weſtwind ſo manche Kurve und manch ſchwieriges Straßenſtück ſchon ab⸗ getrocknet, ſo daß die gegen Schluß des Rennens ſtartenden Fahrer unter weit günſtigeren Bedingungen fuhren. Das trifft insbeſondere auch für die Motorradfahrer und für die Doppelſtarter zu. Miniſterpräſident Köhler, Innenminiſter Pflau⸗ wer, Kultus⸗ und Juſtizminiſter Dr. Wacker, Mini⸗ ſtertaldirektor Brandenburg und Oberregierungsrat Dr. Eras vom Reichsverkehrsminiſteritum, Geheimrat Dr. Allmers als Präſidenten des Reichsverbande der Auto⸗ mohtilinduſtrie, Fürſten Hohenzollern⸗Sigmarin⸗ gen, Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, Freiburg, früherer Oberbürgermeiſter Dr. Bender, Führer von Staat und Stadt, von Induſtrie und Wirtſchaft, Sol., SS. und Stahl⸗ helm ſah man auf den Plätzen der Holzſchlägermatte. Hätten Nebel und Regen die Strecke nicht zeitweilig un⸗ ſichtigd gemacht, wäre auch das Bergrekordrennen wieder eines der intereſſanteſten Bergrennen geweſen. So aber war man, ehrlich geſtanden, jedem Fahrer dankbar, der auf den Start verzichtete. Der Schweizer Hänni guf Moto⸗ ſacoche war Schnellſter aller Motorrod fahrer und meiſterte die Bergſtrecke in 74,7 Ktlometer⸗Durchſchnitt. Bullus Motorradrekord von 83,4 Kilometer war unerreich⸗ bar. Nächſt Hänni waren die Klaſſenſieger der 850er Klaſſe, Loo f⸗Bad Groͤesberg auf Imperio mit 72,4 Kilometer⸗ Durchſchnitt und Fleiſchmann⸗ Nürnberg auf NSu als Klaſſenſieger der 1000er Klaſſe mit 72,3 Kilometer die Schnellſten. Großerfolg errang Da W durch Klaſſenſieg von Winkler Chemnitz auf DW, von Winkler⸗ München auf Dad in der 17ö5⸗cem⸗Klaſſe und durch Klaf⸗ ſenſieg von Geiß ⸗ Pforzheim auf De W in der 250⸗cem⸗ Kloſſe. Im Beiwagen wettbewerb konnte zwar Möi⸗ ritz auf Viktorig den Schönwetterrekord des Vorjahrs⸗ ſiegers Babl nicht erreichen; immerhin fuhr Möritz ein großes und überlegenes Rennen. Um den zweiten Platz wurde zwiſchen dem Rheinlünder Schneider auf ſelbſt⸗ ebauter Maſchine und Dürr⸗Ludwigsburg auf Standard art gerungen. Dürr mußte ſich um 4 Sekunden geſchlagen bekennen. Im Wettbewerb der Seitenwagenmaſchinen bis 600 cem konnte Schneider 55 den Europameiſter Möritz bezwingen. Seppenhouſer⸗München auf Rudge war Dritter vor dem Favoriten Stärkle⸗Baſel(N Suu). Iſte Zeit aller Wagen fahrer fuhr S 1 9 55 ſeinem 2 ⸗Biter⸗Bugalti⸗Rennwagen. Mit 75,1 Kilometer⸗Durchſchnitt ſchaffte er ſogar die ſchnellſte Zeit des Tages. Der Schwarzwälder Pietſch auf Alfa Romeo und Hartmann ⸗Budapeſt auf Bugatti ſaßen ihm dichtauf und fuhren gleichfalls ausgezeichnet. In der 2⸗Liter⸗Klaſſe gab es einen Klaſſenſieg durch den Züricher Maag auf Bugatti und in der 1,5⸗Liter⸗ Klaſſe überraſchte Stmons Berlin burch ein ganz her⸗ vorragend ſchneiödig gefahrenes Rennen, das er auf ſeinem Bugatti überlegen gegen Rueſch⸗Zürich auf Alfa Romeo, Burggaller auf Bugatti und das von Rennen zu Rennen beſſer fahrende Fräulein Friſch⸗Berlin(Bugatti) ge⸗ wann. Neue Klaſſen⸗Höchſtleiſtungen in den Kleinſtrennwagenklaſſen ſchufen Macher⸗ Berlin auf DW in der 500 ⸗cem.⸗Klaſſe mit 61,120 Kilo⸗ meter⸗Durchſchnitt und Hamilton ⸗ London auf M lin der 750er Klaſſe mit 71,428 Kilometer. Schnellſter aller Sportwagenfahrer war Manfred von Brauchitſch auf Mereedes⸗Benz. Mit 76,595 Kklometer⸗Durchſchnitt meiſterte er die Strecke. Jellen⸗ Graz auf Alfa Romeo fuhr mit 75,9 Kilometer⸗Durchſchnttt Fehler. Orth war zudem in der zweiten Hälfte erheblich berletzt, er pielt aber bis zum Schluß durch. Im Sturm neuen Klaſſen rekord in der 3⸗Liter⸗Sportwagenklaſſe. Mit griffe ſo auf, daß oftmals der Mittelläufer Bonnet völlig freiſtehend den Ball erhielt und einſenden konnte. So lautete das Halbzeitreſultat ſchon 18:9. In der zweiten Halbzeit ſetzten die Königsberger trotz ihrer ausſichtsloſen Lage den Berlinern mehr Wiberſtand entgegen, kamen auch zu einigen guten Angriffen, die dama auch Erfolge brachten. begnügte ſich damit, Die Vor Bayern— Nordheſſen:2 Sachſen/ Thüringen— Berlin 226 Bayerns:2 Sieg über Noroͤheſſen 12 000 Zuſchauer trotz Regen beim Münchener Spiel Das Münchener Vorſchlußrundenſpiel um den Adolf⸗ Hitler⸗Fußball⸗Pokal geſtaltete ſich in jeder Hinſicht zu einem ſchönen Erfolg. Trotzdem das Wetter keineswegs günſtig war— es gab manchen Regenguß— waren doch die Münchener Fußball⸗Enthuſiaſten in großer Zahl zur Stelle. 12 000 Zuſchauer ſorgten dafür, daß bei dieſem Spiel eine ſtattliche Summe an die Spende für die Opfer der Arbeit abgeführt werden konnte. Die Erwartungen, die man auf die favoriſierte bayriſche Mannſchaft ſetzte, wurden ebenſo wenig enttäuſcht wie die Hoffnungen, daß die in den bisherigen Spielen ſo überraſchend erfolgreich geweſenen Noröheſſen einen kampfkräftigen Gegner ab⸗ geben würden. Die Heſſen ſchlugen ſich äußerſt tapfer, ſie verteidigten ihr Tor mit wahrem Löwenmut, jedoch waren ſie auf die Dauer der weſentlich beſſeren Technik, der reiferen Zuſammenarbeit des Gegners nicht gewachſen. Brandenburgs Auswahl manſchaft auf das Reſultat 2810 herauf⸗ [C. Bergrekord Große Leiſtungen bei ſchlechtem Wetter— Stuber⸗Vern ſchnellſter Fahrer 2⸗Liter⸗Bugattt als überlegener Klaſſenſieger vor Scholten⸗ Bern auf Bugatti und Graf Chieſa auf Alfa zum Schau⸗ insland herauf. Neuen Klaſſen rekord fuhr Sei⸗ bel⸗Diez auf.5⸗Liter⸗Bugattt gegen den Italiener Penati auf Alfa und Hartmann⸗Budapeſt auf Bugatti. In der 1100⸗cem.⸗Klaſſe war dem Ludwigsburger Briem auf Amilcar der Sieg nicht zu nehmen. Auch Briems Durch⸗ ſchnitt von 67,2 Kilometer iſt neuer Klaſſenrekord. Hedderich⸗ Darmſtadt folgte auf BMW als Zweiter. Beſte Fahrer⸗ klaſſe beſtätigte erneut v. Delius ⸗ Berlin auf BMW durch Klaſſenſieg im Wettbewerb der kleinen Sportwagen. Die Ergebniſſe 250 cem: 1. Geiß ⸗Pforzheim auf it 70,298 Stoͤkm.; 2. Kahrmann⸗fFulda auf Herkules 105273 Min. 68,877 dkm.; 3. Winkler⸗Chemnitz auf Da.̃ 10:52,2 Min.= 66 350 cem: 1 Min.= 72,457 10:29, Min. r 68, „287 Sk km. Loof Godesberg auf Imperig 9283/2 Em. 2. Schindel⸗Wingelsdorf auf A S 8 Stom.; 3. Frentzen⸗Bon auf Rudge 10:39,4 Min. 67, Stom.; 4. Roth⸗Ludwigsburg auf Standard 10:46 Min.= 67,231 Stokm. 500 cem: 1. Hänni ⸗Baſel auf Motoſacoche 938,8 Min.= 74 714 Stom.; 2. Lüthi⸗Niederurnen auf Rudge 946,4 Min. z 69,070 Stoökm.; 3. Ley⸗Nürnberg auf Nor⸗ ton:52,4 Min. 72,928 Stokm. 1000 cem: 1. Fleiſchmana⸗Nürnberg auf NSit :57, Min.- 72,337 Stökm.; 2. Reheis⸗Salzburg auf Douglas 10:01,4 Min.= 71,882 Stoökm.; 3. Roſenmeyer⸗ Dingen auf NSit 10:01,4 Min.= 71,832 Stokm.; 4. Ley⸗ Nürnberg auf Norton 10:18,2 Min.= 69 880 Stom. Seiteuwagenmaſchinen: 600 cem: 1. Schneider⸗ Weßling auf Norton 10:50,3 Min.= 65,883 Stom.; 2. Möbritz⸗München auf Viktoria 11:00= 65,454 Stokm.; g. Seppewhauſer⸗München auf Rudge 11:20,9= 69,445 Stokm. 1000 cem: 1. Möritz⸗München auf Viktovia 10:22,6 Min.= 69,386 Stoͤkm.; 2. Schneider⸗Weßling auf Spezial 10:87, Min.= 67796 Stokm.; 3. Dürr⸗Ludwigsburg auf Standard 10:41,8 Min.= 67,910 Stoͤkm. Sportwagen: 750 cem: 1. v. Delius ⸗Berlin auf BMW 10:45, Mia. 66,914 Stokm.; 2. Freiherr von Müunchhauſen⸗Windiſchleuba auf MG 12:45,1= 56 470 Stöbm.? 3. Fpiedrich⸗Berlin auf Auſtin 13:4//1 Min. 52,237 Stoͤkm. 1100 cem: 1. Briem Ludwigsburg auf Amilear 10:42 Min.= 67,288 Stom.; 2. Hedderich⸗Darmſtadt auf BMW 11:35,9 Min.= 62,086 Storm.; 3. Schneider⸗Zürich auf Derby 12:24, Min. 58,111 Stökm. 1500 cem: 1. Seibel ⸗Diez auf Bugatti 10:44, 1 6708 Stoͤkm.; 2. Penati⸗Turin auf Abfa Romeo 11:53,8 Min.; g. Hartmann⸗Budapeſt auf Bugatti 14:12,3 Min. 2000 cem: 1. Steinweg ⸗München auf Bugatti:45 4 Min.= 78,96 Stokm.; 2. Scholten⸗Bern auf Bugatti 10:07, Min.= 74,169 Stoͤkm.; 3. Luigi della Chieſa⸗Turin auf Alfa Romeo 10:14, 67,038 Stökm. 3000 cem: 1. Fellen ⸗Graz auf Alka Romeo 929,8 Min.= 75,949 Stökm.(neuer Klaſſen rekord); 2. Bret⸗ ſchneider⸗Wolfsgrün auf Bugatti 945,0 78846 Sto km.; 3. Wimmer⸗ Kappelrodeck auf Bugatti:50,3 Min 72,459 Stokm. Soho cem: 1. v. Brauchitſch⸗Berlin auf Mercedes Benz SS:24,1 Min.= 76 895 Stoͤkm.(ſchnellſte Zett aller Sportwagen); 2. v. Michel⸗Tüßleng⸗München auf Auſtro⸗Doaimler 10:25 69,008 Stokm.; g. Gübelin⸗ Zürich auf Chryſler 10:80, Min.= 68,484 Storm. Rennwagen: 500 cem: 1. Macher ⸗Berkin auf Dede 11,469 Min. 61,120 Stökm.; 2. Simons⸗Berlin auf DKW 12:16, Min.= 52207 Storm. 750 cem: 1. Hamilton⸗England auf MG 10:04 Min.= 71,428 Stoͤkm.(Klafſen rekord); 2 Macher⸗Berbin 10:85 1= 68,081 Stom. 1100 cem: 1. Landi Bologna auf Maſerati 10:06 Min.= 71,2887 Sbokm.; 2. Keßler⸗Zürſch auf Amilcar 10:20, Min.= 69,098 Stoͤkm. 1500 cem: 1. Simons ⸗Berlin auf Bugatti 10:10 Min. 70,812 Storm.; 2. Rüſch⸗Zürich auf Bugatti 10:2, Min. ⸗ 63,99 Storm.; 3. Burggaller⸗Berhin auf Bugatti 11:43, Min.= 61,415 Storm.; 4. Edith Friſch⸗Berhin auf Bugatti 11:50,= 60,828 Stoͤkm. 2000 cem: 1. Maag ⸗Zürich auf Bugatti:42 4 Min. 74,226 Stoͤkm.: 2. v. Wuſtrow⸗Wien auf Bugatti 1036,09 in.= 67,888 Stoͤkm. 8000 cem: 1. Stuber ⸗Bern auf Bugatti:129 Min. 168,47 Stoͤkm.(chnellſte Zeit des Tages); 2. Pietſch⸗Neuſtadt ouf Alfa Romeo.21, Min. 76,980 Stkbm.; g. Hartmann⸗Budapeſt auf Bugatti 926% Min. 76.244 Stoͤkm.; 4. Graf Premoli⸗Turin guf Maſerati — herzerfriſchender Schneſd brachte Steinweg⸗München feinen 1 zuſchrauben. Sorgloſtgkeit der Berliner Hintermannſchaft geſtattete den Gäſten, eine gute Zahl herauszuholen. 8 hlußrunde im Fußball Mit 672(Halbzeit:0) erkämpften ſich die Bayern einen wohlverdienten Sieg und damit auch die Berechtigung zur Teilnahme am Pokal⸗Endſpiel. Trotz des regennaſſen Raſens entwickelte ſich ſchnell ein flottes, mit guten Einzelleiſtungen durchſetztes Spiel. Die Bayern lagen gleich ſtark im Angriff. Schon nach einer Minute mußte im Anſchluß an ein feines Dribbling von Rohr der Heſſen⸗Tormann einen äußerſt ſcharfen Schuß von Krumm abbremſen. Anſchließend gab es eine ganze Serie von Eckbällen für die Bayern. Während der erſten Viertelſtunde kamen die Weſtdeutſchen kaum einmal über die Mittellinie, jedoch zeigten ſie ſich in der Verteidigung recht geſchickt. Als dann einmal der gefährliche Halb⸗ ſtürmer Leugers vorſtieß, konnten auch die Nordheſſen eine Ecke buchen. In der 20. Minute ſetzte dann der Tor⸗ reigen ein. Nach einer„Bombe“ von Bergmaier, die der Heſſen⸗Tormann nicht abwehrte, erhielt der Linksaußen Frank das Leder und der ſcharfe Schuß des Fürthers fand auch ſeinen Weg in die Maſchen. Bet anhaltender deutlicher Ueberlegenheit der Bayern erhöhte Rohr auf Zuſpiel von Lachner in der 30. Minute auf:0. Nun wurden auch die Gäſte etwas lebendiger, aber an der guten Verteidigung Haringer⸗Wendl und an dem ſicheren Spiel des Torhüters Jakob ſcheiterten alle Angriffe der Heſſen. Nach einem Geſamtangriff des bayriſchen Sturms fiel dann in der 37. Minute durch den Halblinken Lach⸗ ner der dritte Treffer. Auch nach der Pauſe blieben die Bayern mit ihrem beſſeren Spiel klar tonangebend. Ste hatten jedoch das Mißgeſchick, daß ihr beſter Stürmer, der Sturmführer Rohr, in der 15. Minute durch eine Verletzung zum Aus⸗ ſcheiden gezwungen wurde. Auch mit nur 10 Mann ſpie⸗ lend, blieben die Sübdeutſchen im Angriff. Ker u m m ſchoß in der 20. Minute den vierten Treffer. Bei einem Vorſtoß der Heſſen ſchoß dann wenig ſpäter der Mittel⸗ ſtürmer der Gäſte, der Kaſſeler Jordan, den erſten [Gegentreffer. Frank ſorgte für das fünfte Tor der Bayern und einige Zeit ſpäter war es wieder Jordan, der das Ergebnis für die Heſſen um ein Tor verbeſſerte. Kurz vor Schluß machte dann Frank noch das halbe Dutzend bayriſcher Tore voll. Die Mannſchaft des Siegers war recht ausgeglichen. Beſonders gefallen konnte der ſchnelle, wendige und ſchußfreudige Angriff. In ihrer gegenwärtigen Form dürften die Bayern auch im Endſpiel kaum zu ſchlagen ſein, obwohl die Möglichkeit beſteht, daß der Internatio⸗ nale Rohr in dieſem Spiel nicht mitwirken kann. Fußballkampf Hanau- Frankfurt:4 Eines der„kleinen Hitler⸗Pokalſpiele“ zum Beſten der Spende für die Opfer der Arbeit führte am Samstag in Hauau die Fußball⸗Städtemannſchaften von Hanau und Fraukfurt zuſammen. Die ungünſtig der Monat Juli für Fußballſpiele iſt, wurde hier erneut durch den äußerſt ſchwachen Beſuch von nur 800 Perſonen bewieſen. Auch die Leiſtungen der Mannſchaften hatten unter der Hitze ſtark zu leiden. Der Kampf bot nur ſelten intereſſante Momente, wurde aber im übrigen anſtändig durchgeführt. Der Sieg der Frankfurter war zwar verdient, er ftel aber ziffernmäßig zu hoch aus. Gerade in der zweiten Halb⸗ zeit, als Fronkfurt die drei entſcheidenden Treffer erzielte, waren die Einheimiſchen ein durchaus ebenbürtiger Gegner. Hanau ging in der 18. Minute durch Sell in Führung. Frankfurt kam erſt kurz vor dem Wechſel durch Willführ zum Ausgleich, ſchoß aber dann nach der Pauſe durch Monz, der der beſte Stürmer war, drei Treffer. Schmidt⸗ Bürgel leitete das Treffen befriedigend. Slädteſpiele Nürnberg-Fürth Nitruberger Doppelſtieg im Fußball und Handball Auch in Nürnberg gab es am Samstagabend eine Ver⸗ anſtaltung zugunſten der Spende für die Opfer der Arbelt. Nürnberg trat zu zwei Städteſpielen gegen Fürth an und blieb in beiden Fällen Sieger. Im Fußball ſiegten die Noris⸗Söhne mit:2(:1) ſehr überlegen und im Hand⸗ ball gab es einen:0(:2) Sieg Nürnbergs. Jußballkampf Schweden- Finnland:0 Im Stockholmer Stadion kam es am Freitag abend er⸗ neut zu einem Fußbhall⸗Länderkampf zwiſchen Schweden und Finnland. Nach einem nicht gerade ſehr ſchönen Kampf ſiegten die Schweden verdient mit 210(070). Berliner Jußball⸗Verband aufgelöſt Auf der außerordentlichen Sitzung des Verbandes Bran⸗ denburgiſcher Ballſpiel⸗Vereine wurde am Freitag abend einſtimmig die Auflöſung beſchloſſen. Bis zur Ernennung des vorausſichtlichen Führers des Waues III Berlin wer⸗ den Faber und Martin bie Geſchäfte weiterführen. Fith⸗ rer des Gaues wird wahrſcheinlich im Fußball Profeſſor Glöckler werben. Kreß darf wieder ſpielen Der Frankfurter Willibald Kreß, der vom Deutſchen Fußball⸗Bund ſolange Zeit kaltgeſtellt war, obwohl feine „Vergehen“ nicht ſchwerer waren als die von vielen Dutzen⸗ den anderer„Scheinamateuxe“, ſoll jetzt endlich begnadigt werden. Wir hören, daß Kreß, der nach Stuhlfauths Ab⸗ gang Deutſchlands beſter Torwart war, a b 27. Sep tember ſpielen darf. Kreß wird dann für den Dres dener Sc. tätig ſein, dem er nach ſeinem Weggang von Frankfurt beitrat. Oeſterreichs Turner nicht in Stuttgart Wie kaum onders zu erwarten war, hat die öſter⸗ re ichiſche Regterung den 200 Mitgliedern des Deutſchen Turnerbundes die Aus reiſebewilligung Turnfeſt in Stuttgart verweigert. Lediglich zum Deutſchen acht Vorſtands⸗ 9780, Min.= 75,789 Stom. mitgliedern wurde die Ausreiſe geſtattet. Seite/ Nummer 322 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Montag, 17. Juli 1999 Me Klaſſe B: 1. Richard Rau⸗T 1846 Mannheim 1002 3 2. Franz Kunz⸗TW 1840 Mannheim 877,4; 8. Aſol⸗Pofſg a 5 8 11 20 Mannheim 748,0 P. 800 Meter: 1. W. Abel⸗Bſs Nea N 10 7 27028, 2. Fr. Spetdel⸗Bs Recoran.1, 27 8. Tr. Lubng 28 er 95 7 1 E E Vis Neckarau:20,2 Min. Speerwerfen: 1. Georg Abe 8 95 0 K Bf Neckarau 58,90; 2. A. Reiſer⸗Poliget Mannheim 51 3. Emil e 8 07„ e N Ole 786* N U 3 3 8 2 2 2 2 5 3 bel⸗Vfes Neckarau 358,07; 2. endelt 5. 1 1 Beſte Leiſtungen: Lauſer⸗MrG. 10000 m in 34,29 Min.— Hammwied⸗Polizei Mannheim Steinſtoßen:43 i eee 88 e E fe g is Meter. 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: 1. M udäſcher ſen mä Egger VfR Mannheim Diskus 35 m. And raes— Möcker— Gärtner) 45,7; 2. 08 Mannheſm 402, aher t 3. Polizeiſpertverein Mannheim 47,7 Sek. 3000 Melet nicht Die Kämpfe um die Meiſterſchaften des Krei⸗ gewann in 2,028 Min. ſicher die 800 Meter. Sein Bruder] 1. Michel⸗Polizei Mannheim 38,66; 2. A. Reiſer⸗Polizei Hindernis: V 10,00% genen ſes Unter baden fanden am Samstag und Sonntag Georg war im Speerwerfen mit 53,90 Meter in Front. Mannheim 88,19; 3. Heinrich Keller⸗Fortung Edingen 31,90 8 e e Wendelin n 1 zichtete auf dem Gelände des Polizeiſportvereins ſtatt. In An⸗ Frl. Mör z plazierte ſich bei den Frauen wieder einmal Meter. Steinſtoßen: 1. Adam Hammerich⸗Polizei Mann⸗ Haag⸗MTG Mannheim. 3 delin Hag, 2000 paſſung an die Neuregelung auch an die Turner und Schwerathleten Einladungen er⸗ gangen. Leider war hier der Erfolg negativ; beſonders vermißt wurden die guten Athleten des TV. 46, die ſich zu gleicher Zeit mit den Wormſer Turnern in einem leicht⸗ athletiſchen Klubkampf maßen. Wenn dennoch zu den Wett⸗ kämpfen von 15 Vereinen 125 Teilnehmer, die nahezu 250 Nennungen abgaben, gemeldet wurden, ſo ſpricht dies für das Intereſſe, das die Vereine des Kreiſes dieſer Ver⸗ anſtaltung entgegenbrachten. Von den 125 Teilnehmern waren 38 für die Frauenwettbewerbe gemeldet. n dar alſo auch bei uns im Kreis, ähnlich wie bei den Süddeut⸗ ſchen Meiſterſchaften, von einem Höchſtmelde⸗Ergebnis ſprechen. Die Kämpfe begannen am Samstag nachmittag mit einer Reihe von Vorkämpfen und 11 Entſcheidungen. Lei⸗ der war aber der Beginn der Samstagkämpfe, deren Zu⸗ ſtandekommen anfangs ſehr fraglich geweſen war, etwas verzögert worden. Die Anweſenheit des Deutſchen Ar⸗ beitsführer Dr. Ley und der damit verbundene Aufmarſch aller Arbeitnehmer hatte der Veranſtaltung den Stempel aufgedrückt, aber man wußte ſich auch hier zu helfen, in⸗ dem man einige Vorentſcheidungen verlegte und den Teil⸗ nehmern ein Nachholen am Sonntag vormittag geſtaltete. Die erſte Entſcheidung fiel im 800 Meter⸗ Lauf für Frauen, den Frau Kehl in.39.5 ſicher vor Frl. Rolly, Poſt⸗Sp. V. und Frl. Speidel, Vf. Neckarau, gewann. Den Weitſprung für Frauen gewann Kerth, eine tüchtige Mehrkämpferin, vom MFC. Phönix mit.16 Meter. Auch in Mannheim kann unter 5 Meter kein Weitſprungſieg mehr errungen werden. Hart auf hart ging es beim Kugelſtoßen der Frauen. In die Entſcheidung waren die drei Beſten mit 10,.98,.97 Meter gekommen; mit 10.07 Meter konnte ſich dann Frl. Schreck den Meiſtertitel holen. Im Diskus war vergangenen Sonntag in Stuttgart mit 33.44 Meter der Titel fällig ge⸗ weſen; heute kam die Siegerin dieſes Wettbewerbes, Frl, Egger, Bf., auf genau 35 Meter. Bei den Herren holte ſich Neckermann, Poſt, in 28.6 die 200 Meter vor Reimer, MG., und dem nur um Bruſtbreite zurückltegenden Wiſſenbach, Feudenheim. Eine Glanzleiſtung vollbrachte der MrGler Lauſer im 10 oo⸗ Meter⸗Lauf. Runde um Runde gewann er ſeinen brei Geg⸗ nern ab, um in der ganz vorzüglichen Zeit von 34.29 Min. Steger zu werden. Die 4 mal 1500 Meter⸗ Staffel holte ſich Vfs. Neckarau im Alleingang; Zeit 17.39 Min., eine Zeit, die für die 30 Beſtenliſte einen Platz verſpricht. Weniger gut waren die Hochſprungleiſtungen. Die der Endteilnehmer Abel, Hammrich und Brod ſchei⸗ terten ſchon bei.69 Meter. Im Stechen wurde Abel vor Brod Steger. Hamm rich, Polizei, gewann Fafür mit.43 Meter das Steinſtoßen. Die zweite Diſzl⸗ plin der ſchweren Männer, das Hammerwerfen, ge⸗ wann Michel, ebenfalls Polizei⸗Sp.., mit 38.66 Meter. im Deutſchen Sport waren Den dritten Polizeiſieg holte ſich Reiſer, der beim Stabhochſpringen.20 Meter bewältigte. Der Sonntagvormittag brachte als Auftakt einen Regeuſchauer, der die Veranſtaltung, beſonders da er nicht der einzige blieb, ſtark beeinflußte. Sieben Mei⸗ ſterſchaften wurden entſchieden, dazu die beiden Rahmen⸗ wettbewerbe, die zwei Dreikämpfe für alte Herren Klaſſe A und B. Grundhöfer vom Mö C. Phönix holte ſich bei der jüngeren Generation der alten Herren den Sieg mit 1064 Punkten. Der 42jährige Rau vom TV. Mannheim erreichte 1002 Punkte, die den Sieg in der Klaſſe B vor Kunz, TV. 46, brachten. Den dritten Mehrkampf, der einzige im Rahmen der Meiſterſchaften, den 5 Kampf der Frauen, gewann Frl. Kerth, Mi. Phönix mit 218 Punkten. Die Männer holten ben Weitſprung nach; das Vor⸗ kampfergebnis wurde beſtätigt. Koch, MC. 08, gewann mit.30 vor Abel.29 Meter. Den Dreiſprung holte ſich aber Abel mit 12.07 vor dem Verteidiger Weichert. Einen weiteren Abel⸗ und damit Vfe.⸗Sieg brachte das Schleuder⸗ ballwerfen, das Abel Gg. mit 51.40 Meter gewann. Be⸗ dauerlich war, daß der favoriſterte Eſchelbach durch Dienſt verhindert war, ſeinen Startverpflichtungen nachzukommen. Der Sonntag nachmittag blieb reſtlos den Entſcheidungen vorbehalten. Ein tüchtiger Stab Mitarbeiter ſorgte für raſche und reibungsloſe Ab⸗ wicklung, ſpannende Kämpfe und zum Teil große Felder ließen dieſen Nachmittag zu einem Erlebnis werden. Einen herrlichen Anblick bot der Einmarſch aller Teilnehmer. Nach einem Dank an den platzgebenden Verein, einigen allgemeinen Bemerkungen, ſchloß die Begrüßung des Kreis⸗ ſportwartes mit einem Sieg Heil auf Kanzler und Vater⸗ land. Kreisvorſitzender Hüter gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Leichtathleten ihre Meiſterſchaften allem Unbill zum Trotz zur Durchführung brachten. Dann folgten Schlag auf Schlag die Entſcheidungen. Allerdings behinderten Gegenwird und etwas harte Bahn ftark die Läufer und Läuferinnen. Abel, Vs Neckarau, als erſte im 100⸗Meter⸗Lauf, für den die Zeitnehmer 13,1 Sekunden geſtoppt hatten. Der Poliziſt Haas konnte das Kugelſtoßen mit 12,75 Meter an ſich bringen, dabei den Neckarauer Abel auf den zweiten Platz verweiſend. Kampf bis ins Ziel brachte der 100⸗-Meter⸗Lauf der Herren. Gärtner, MTG, vom Start weg führend, konnte den ſtark aufkommenden Neckarmann, Poſtſport⸗ Verein knapp diſtanzieren. Eines der ſchönſten Rennen war der 400⸗-Meter⸗Lauf. Reimer, MT und Appel, 08, lieferten ſich einen bis ins Ziel erbitterten Kampf, den ſchließlich der beſſer durchtrainierte Reimer für ſich ent⸗ ſchied. Eine rein Neckarauer Angelegenheit war der 150 0⸗ Meter⸗Lauf. eger wurde Lang, Vfs Neckarau, in 4,16 Min. Georg Abel holte ſich im Diskuswerfen die ee Meiſterſchaft, mit 38,07 Meter, wies er Haas Polizei 3, MTG, auf die Plätze. Die Amal 100 Meter⸗Staffel war der MT in der Beſetzung Lu⸗ däſcher⸗Andreges⸗Möcker⸗Gärtner in 45,7 Min. nicht zu nehmen, überraſchend ſchob ſich hier 08 vor Polizei auf den zweiten Platz. Intereſſant war der 3000⸗Meter⸗Hindernis⸗ lauf, über Hecken, Bock und Hürden führte der Weg ins Ziel. Gaßner konnte erſt in der letzten Runde den lange führenden 08⸗Mann Dörſam ſchlagen. Nur wenige Meter trennten im Ziel MTG und Neckarau bei der 4 mal 400⸗ Meter⸗Staffel. Fiſcher bei Neckarau dritter Mann laufend, konnte den Schlußmann Abel 2 Meter Vorſprung bringen, die dieſem langten, um vor Reimer ſicher ins Ziel zu kommen. Die 4 mal 400⸗Meter⸗Staffel für Frauen war der MTG, die mit Happel⸗Kaſtel⸗Mörz und Sehr am Start war, nicht zu nehmen. Bei dem 200⸗Meter⸗Lauf gab es ebenfalls bis ins Ziel ſcharſen Kampf. Knapp/ Meter trennten die Siegerin Sehr, MT, vor der aufkommenden Deuſer, Phönix. Der Abſchluß der Kämpfe bildete eine 10 mal 100⸗Meter⸗Staffel der Damen. Eine Kombination MTG⸗VfR erwies ſich um etwa 2 Meter beſſer als MC Phönix. Trotz ſchlechten Wetters und der Jugendveranſtaltung in der Stadt, war der Beſuch bei dieſen letzten Meiſterſchaften des Kreiſes als ſehr gut zu bezeichnen. Beim Frauen⸗ wett bewerben war Mic Phönix beſter Ver⸗ et en. 4 erſte, 5 zweite und 3 dritte Preiſe zeugen von dem Können dieſer aufſtrebenden Frauenabteilung. MTG ſtellte die gleiche Anzahl Sieger, kam aber nur auf 4 zweite Plätze. VfR Mannheim holte ſich 2 und Me C os eine Meiſterſchaft. Weit in Front war bei den Herren Ve Neckarau. 10 Titel, 4 zweite und g dritte Plätze kaun dteſer Verein melden. MiG konnte ebenſo wie Polizet 4 mal als Sieger aufgerufen werden. Die Ergebnifſſe: Frauen 8oo Meter: 1. Hilde Kehl, VfR Mannheim, 2,395 Min.; 2. Käthe Rolly, Poſt Mannheim, 2,428 Min.; 3. Alma Speidel, Vfs Neckarau, 2,447 Min. Weitſprung: 1. Kerth, Phönix Mannheim, 5,16 Meter: 2. M. Mörz, MTG Mannheim, 5,05 Meter; 3. Happel, MT Mann⸗ heim, 4,75 Meter. Kugelſtoßen: 1. Marie Schreck, Phö⸗ nix Mannheim, 10,07 Meter; 2. Kerth, Phönix Mannheim, 10,00 Meter; 3. Lieſel Egger, VfR Mannheim, 9,908 Meter. Diskus: 1. Lieſel Egger, Bft Mannheim, 35,10 Meter; 2. Kerth, Phönix Mannheim, 31,93 Meter; 3. Frau Spieß, MTG Mannheim, 26,83 Meter. Hochſprung: 1. M. Mö rz, MT Mannheim, 1,40 Meter; 2. H. Kehl, Bſgt Mannheim, 1,35 Meter; 3. J. Adam, Bfg Mannheim, 1,30 Meter. Schlagball⸗Weitwerfen: 1. Maria Fuchs, 08 Lindenhof, 62,56 Meter; 2. Helene Happel, Mi Mann⸗ heim, 61,10 Meter; 3. Wilna Schwing, Phönix Mannheim, 60,81 Meter. Speerwerfen: 1. Maria Schreck, Phönix Mannheim, 29,33 Meter; 2. H. Ueberle, MTG Maun⸗ heim, 22,60 Meter. Fünfkampf: 1. B. Kerth, Phönix Mannheim, 218,5 Punkte; 2. M. Schreck, Phönix Mann⸗ heim, 181 Punkte; 3. H. Happel, MTch Mannheim, 172 Punkte. 100 Meter: 1. N. Mör z, MT Mannheim, 13,1 Sek.; 2. H. S Mannheim, 13,9 Sek. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: 1. MTG (Happel, Kaſtel, Mörz, Sehr) 55,5 Sek.; 2. Phönix; 3. Vfg. 200 Meter: 1. Hedwig Sehr, MT Mannheim, 28,7 Sek.; 2. Ellen Deuſer, Phönix Mannheim, 29 Sek.; 3. Käthe Lederle, Phönix Mannheim, 31 Sek. 10 mal 100 Meter Staffel: 1. Komb. VfR Me 2,248; 2. Phönix Mann⸗ heim 2,25. Männer: karl Neckarmann⸗Poſt Mannheim 23,6; G Mannheim 24,2; 3. Karl Wiſſenbach⸗ VfTudisp Feudenheim 25 Sek. 4⸗mal⸗1500⸗Meter⸗Staffel: 1. VfL Neckarau 17:39,3 Min. 10 000 Meter: 1. W. Lauſer⸗ Mich Mannheim 34.29; 2. Harald Gaßner⸗Vfgt Mann⸗ heim 41:04; 38. H. Scholl⸗TV Seckenheim 48:31 Min. Hoch⸗ ſprung: 1. W. Abel⸗Vfè Neckarau 1,64; 2. W. Brod⸗M T Mannheim 1,64; 3. Adam Hammerich⸗Polizet Mannheim 1,64 Meter. Stabhochſprung: 1. A. Reiſer⸗Polizei Mann⸗ heim 3,20; 2. Franz Kunz⸗TV 1846 Mannheim 3,10 g. Ludwig Schepp⸗y8 Mannheim 3,00 Meter. Hammerwerfen: 200 Meter: 1. 2. Karl Reimer⸗ 18. Deutsches Bundes kegeln in Frankfurt Feierliche Einholung des Bundesbanners und Nebergabe im Römer Die traditionsreiche Kaiſerſtadt Frankfurt a. M. wird in den Tagen vom 15.—23. Juli im Zeichen des 18. Deut⸗ ſchen Bundeskegeln ſtehen. Frankfurt a. M. rechtfertigt wieder einmal ſeinen Ruf als Feſtſtadt: Faſt 30 0 0 0 Gäſt e aus allen Teilen Deutſchlands, aus der Schweiz, aus Schweden und ſogar aus Amerika werden einen herz⸗ lichen Empfang erleben. Die ganze Stadt hatte bereits am Samstag, dem offiziellen Beginn des großen Feſtes der Sportkegler, ein farbenfrohes Feſtgewand angelegt. Tan⸗ nengrün zieht ſich von Haus zu Haus und Fahnen ſchmücken die Straßen und Plätze. Der rieſige Feſtplatz an der Feſt⸗ halle, der Zehntauſenden Platz und Unterhaltungsmöglich⸗ keiten geben wird, iſt jetzts ebenfalls fertiggeſtellt. Noch ſind nicht alle Gäſte eingetroffen. Zahlreiche Son⸗ derzüge werden am Sonntag und Montag noch einmal große Maſſen heranbringen. Den Auftakt bildete am Samstag morgen die feierliche Einholung des Bundes banners. Auf einem geſchmückten Feſtwagen wurde es vom Hauptbahnhof zum Römer geleitet, wo in dem alten ehrwürdigen Kaiſerſaal die Uebergabe an die Stadt erfolgte. Der Feſtvorſitzende Willi Born dankte zuerſt für das große Entgegenkommen, das die deutſchen Kegler in Frankfurt bei der Organiſation dieſes Feſtes gefunden hätten. Gerade heute, in der ſchlechten Zeit, ſei es notwendig, durch dieſes Feſt der Gemein⸗ ſchaftsgedanken zu ſtärken. Sodann vollzog Bundesführer Paul Schluck⸗Wer⸗ nigerode den ſymboliſchen Akt der Uebergabe. In ſeiner Anſprache betonte er, daß es das erſte Mal ſei, daß die bdeutſchen Kegler in Frankfurt a. M. ihr Bundeskegeln ([das bekanntlich nur alle vier Jahre durchgeführt wird), abhalten könnten. Mit der Uebergabe des Banners erfülle der Bund deshalb zugleich eine vaterländiſche Pflicht. Die deutſchen Kegler ſeien aber nicht nur hierher gekommen, um ihrem Sport zu huldigen, ſondern darüber hinaus würden ſie alle die Stadt beſichtigen und dazu beitragen, daß Frankfurt in der kommenden Woche überall im deut⸗ n Vaterland ehrend genannt werde. Zum Schluß gab im neuen und ſo Namens der er dem Wunſche Ausdruck, daß auch Frankfurt Reiche Adolf Hitlers wieder emporblühen möge an dem Neubau des Reiches mithelfen könne. Stadtverwaltung übernahm Bürgermeiſter Linder 4 in Vertretung des erkrankten Oberbürgermeiſters Dr. Krebs das Bundesbanner. Er begrüßte die Kegler in den Mauern der altehrwürdigen Stadt und verſicherte ſie, daß dieſe Tage des Bundeskegelns für alle ein unvergeß⸗ liches Erlebnis ſein werde. Das Bundeskegeln falle in eine Zeit, da ein Strom des Erneuerungswillens uns alle erfaßt habe, ginge es dych darum, deutſchem Weſen, das durch Irrungen und Wirrungen verſchüttet war, wieder zum Durchbruch zu verhelfen und deutſches Fühlen in ſei⸗ ner alten Klarheit und Reinheit wiederzuerwecken, auf daß es alle durchdringen und den Uterbau für das neue, einige Deutſchland auch innerlich feſtige und verankere. Deshalb gelte unſer herzlicher Willkommensgruß allen deutſchen Brüdern und Schweſtern aus allen Teilen Deutſchlands, vor allem aber den wackeren Landsleuten, die noch von uns getrennt ſeien und die alle gekommen ſeien, um die Bande alter Freundſchaft und Verbrüderung miteinander immer feſter zu knüpfen. Auch den Ausländern müſſe er danken für ihre Zuneigung und das Verſtändnis, das ſie uns ent⸗ gegenbrächten und es ſei erfreulich, daß ſie durch ihre An⸗ weſenheit an Ort und Stelle feſtſtellen könnten, wie ſich die Umwandlung in ein neues Deutſchland in ruhiger und würdiger Form vollziehe. Bürgermeiſter Linder übernahm zum Schluß das Banner in die Obhut der Stadt und mit einem dreifachen Sieg Heil! auf unſer deutſches Vaterland, den greiſen Reichspräſidenten General⸗Feldmarſchall von Hindenburg und den Volkskanzler Adolf Hitler ſchloß er ſeine Rede.. Den Beſchluß des erſten Tages bildete der Begrüßungsabend in der feſtlich geſchmückten Fe ſt⸗ halle. Großen Beifall gab es für die Sängerſerenade, die der Sängergau Frankfurt im Freien zum Beſten gab. heim 9,43; 2. Heinrich Keller⸗Fortuna Edingen 8,40 8. A. Reiſer⸗Polizei Mannheim 7,53 Meter. Weitſprung: 1. Her⸗ mann Koch⸗MFC 08 Mannheim 6,30; 2. Georg Abel⸗ VL Neckarou 6,29; 3. A. Reiſer⸗Polizei Mannheim 6,11 Meter. Schleuderballwerfen: 1. Georg Abel⸗Vfès Neckarau 51,40; 2. Wendelin Haas⸗Polizei Mannheim 47,45; 3. Hermann Spieß⸗ MT Mannheim 47,23 Meter. Dreiſprung: 1. Georg Abel⸗Vfe Neckarau 12,07; 2. Kurt Weichert⸗Vfn Mannheim 11,73; 3. Georg Strauß⸗Polizei Mannheim 11,26 Meter. Dreikampf, Alte Herren, Klaſſe A: 1. Arthur Grund höfer⸗ Phönix Mannheim 1046,8; 2. Willi Weiß⸗Phönix Mann⸗ heim 985 3. Anton Drees⸗SpV 06 Mannheim 757,05 P. Mannheimer zugend⸗ u.&. Sie gehört ſeit Jahren ebenfalls zu den ſtändigen waſſerſportlichen Einrichtungen unſerer Stadt. Wer die Entwicklung der einſchlägigen Veranſtaltungen aufmerk⸗ ſam verfolgt muß zugeben, daß auch da die Entwickbungs⸗ linie leicht aufwärts geht. Immerhin wird noch manches getan werden müſſen und zwar unaufſchieblich und mit allem Nachdruck, um unſere Jugend im allgemeinen noch weit mehr als bisher für den idealen und geſunden Ruder⸗ ſport zu intereſſieren und heranzuziehen. Für die Sonn⸗ tag auf dem Mühlauhafen ſtattgefundene Regatta waren acht Rennen ausgeſchrieben. Erfreulicherweiſe kamen alle zuſtande. Einige Rennen waren ſogar recht gut be⸗ ſetzt, ſo z. B. der Achter mit nicht weniger als 5 Booten. 8 Vereine aus dem Stromgebiet des Rheins mit 26 Boo⸗ ten und 150 Ruderern gaben ſich ein Stelldichein. Seit Heidelberg iſt manches verbeſſert worden, und ſo konnte man an dem gebotenen Sport ſeine Freude habem, noch mehr an dem Kampfgeiſt, der ſich auf der ganzen Linie reſpektvoll entfaltete. Von den Mannheim⸗ Ludwigshafener Ru⸗ dervereinen ſahen wir zunächſt den„Club“ als ſiche⸗ ren Sieger in Rennen 5, während„Ludwigshafen“ zweit Rennen nach Hauſe bringt. Der Löwe des Tages blieb Heilbronn“, das nicht weniger als 3 Siege an ſeine Fahne heften konnte. Ein zu Beginn der Regatta heftig einſetzender Gewit⸗ terregen konnte dem flotten Verlauf des Wettruderns ket⸗ nen Abbruch tun. Alles wickelte ſich prompt ab. Es gad vereinzelt einige techniſch gut geförderte Leiſtungen zu ſehen. Die Veranſtaltung war recht gut beſucht ein gün⸗ ſtiges Symptom für ein Wachſen des Intereſſes für den Ruderſport. Die Ergebniſſe: Schüler⸗ und Jugend⸗Vierer: 1. Ludwigshafener Ruderverein(Rolf Köth, Erich Schreck, Emil Schnei⸗ der, Fritz Herweg, Steuer: Wilhelm Kobalfky); 2. Ruder⸗ verein Rüſſelsheim. Anfänger⸗Vierer: 1. Heilbronner RG„Schwa⸗ ben“ Jungſchwaben(Walter Hauſer, Ludwig Ebert, Walter Höneiſen, Robert Beck, Steuer: Walter Weiſer); 2. Mannheimer Ruderklub. Erſter Vierer: 1. Ludwigshafener Ruder⸗ verein(Ferdinand Schnittſpahn, Leo Abb, Hans Kratz, Rudolf Buchmann, Steuer: Wilhelm Kobalſky; 2. Akadem. Ruderklub Würzburg; 3. Heidelberger Ruderklub; 4. Mannheimer Ruderverein„Amiceitig“. Zweiter Vierer: 1. Heilbronner RG Schwaben „Jungſchwaben“(Günther Steudle, Karl Eckert, Karl⸗ Heinz Neunhöffer, Paul Eckert, Steuer: Friedr. Wilhelm; 2. Akadem. Ruderklub Würzburg. Vierer: 1. Mannheimer Ruderklub(Heinrich Lenz, Rudi Lautenſchläger, Friedr. Matori, Karl Schuler, Steuer: Ludw. Kallenbacher]; 2. Heilbronner Rh Schwa⸗ ben„Jungſchwaben“. Vierer: 1. Heilbronner RG Schwaben„Jung⸗ ſchwaben“(Otto Eberhard, Paul Wendel, Günther Auabkt Der augenblicklich ſehr rührige AS Heidelberg emp⸗ ſing am Sonntag im gut beſuchten Sgal Bachlenz in Hei⸗ delberg⸗Handſchuhsheim den As V Ladenburg zu einem Klubkampf im Ringen, der einen ſpannenden Verlauf nahm. Ladenburgs erſte Mannſchaft konnte einen knappen, aber verdienten Sieg von 1119 erzielen, während ſich die zweiten Mannſchaften mit 12:12 unentſchieden trennten. Bei beiden Mannſchaften gaben jeweils die Schwergewicht⸗ ler den Ausſchlag. In dieſer Gewichtsklaſſe waren die Ladenburger erfolgreich. Bis dahin ſtand das Reſultat der erſten Mannſchaſten noch:8 und das der zweiten Mann⸗ ſchaften noch 12:9 zu Gunſten der Heidelberger. Bei La⸗ denburg waren Stahl und Fiſcher und bei Heidelberg Heede erſetzt. l Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Redzig⸗ Heidelberg— Schmitt⸗Laden⸗ burg. Der Gaſt konnte ſeinem alten Rivalen Redzig nach 15 Minuten Ringzeit einen knappen Punktſieg abringen und damit für Ladenburg dle beiden erſten Punkte holen. Federgewicht: Lauth⸗Heidelberg— Kreter⸗Ladenburg. Nach verzweifelter Gegenwehr von Kreter ſiegt Lauth in.80 Minuten mit Ueberſtürzer und ſtellt ſo das Reſultat auf :2 für Heidelberg. Leichtgewicht: Diſch⸗ Heidelberg Engel⸗Ladenburg. Der Heidelberger ſteuerte bereits einem Punktſieg zu, als ihm Engel durch Doppelnelſon in der Zwangshocke nach 11 Minuten eine Schulternſederlage be⸗ reitete und dadurch Ladenburg mit:3 wieder in Führung gehen konnte. Weltergewicht: Fleſchriem⸗Heideſberg— Sauer⸗Ladenburg. Sauer ſiegte nach 10 Minuten durch Ueberſtürzer in der ausgeloſten Bodenrunde und erhöhte damit auf 813 für Ladenburg. Mittelgewicht: Rebſcher⸗Hei⸗ berd— Bürner⸗Ladenburg. Rebſcher ſiegte mit Schleuder⸗ griff in 4 Minuten und ſtellte ſo das Reſultat von 816 für Ladenburg her. Halbſchwergewicht: Benz⸗Heldelberg— Diemer⸗Ladenburg. Benz gab ſeinem Gegner bereits in .30 Minuten mit einem Aufreißer das Nachſehen und brachte dadurch Heidelberg mit:8 wieder in Führung. Schwergewicht: Staiger⸗ Heidelberg— Höttgen⸗Ladenburg. Der Heidelberger fiel bereits in einer Minute einem Arm⸗ zug zum Opfer, während der Ladenburger durch dieſen Er⸗ folg ſeiner Mannnſchaft zum Sieg mit 11:9 verhalf. Die zweite Mannſchaft von Heidelberg kämpfe gegen die zweite Mannſchaft von Ladenburg unentſchieden 12112. Südoͤeutſche Schwimm Meiſterſchaften Der erſte Tag in Darmſtadt Der erſte Tag der ſüddeutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften brachte bei gutem Wetter aber, ſchwachem Beſuch ſchöne Kämpfe. Leider komaten in fünf von ſechs Mannſchafts⸗ kämpfen die Titel nicht zuerkannt werden, weil die Pflicht⸗ zeiten nicht erreicht wurden. Ein überragendes Rennen ſchwamm nur der Frankfurter Witthauer über 1500 Meter ⸗Kraul. Seine Zeit lag nur fünf Se⸗ kunden über dem deutſchen Rekord von Deiters. Eine Ueberraſchung gab es bei den Damen über 3 mal 100 Mtr. Freiſtil. Der fravoriſierte Damen⸗SV. München unterlag hier der Mannſchaft von Jungdeutſchland Darmſtadt um Handſchlag. Die Ergebniſſe: 4 mal 200 Mtr.⸗Bruſt: 1. Göppingen 04:11(kein Titel); 2. 1. Frankfurter Schwimmelub:29, 4. Bruſtſtaffel 4 mal 200 Meter(für Vereine ohne Winter⸗ Dad]: 1. Sp. Vgg.. th 14:08(Alleingang, kein Titel). 1500 Meier⸗Kran: 1. Witbhauer ⸗1. Frankfurter SC. 21:41 3; 2. Schraag⸗Ludwigsburg 21:58,6; 3. Kienzle⸗ Schwaben Stuttgart 22:07,8. 5 8 i im ASW Heidelberg verliert gegen AS Ladenburg:11 Polizet Mannheim 12,75; 2. Georg Abel⸗Vis Neckar 12,04; 8. Korl Löffelmann⸗Polizei Monnheim 11,89 Meier bungs! 100 Meter: 1. B. Gärtner⸗M7 Mannheim 11,2; 2. Kar; ſtarke Neckarmann⸗Poſt Mannheim 11,8; 3. Siegfried Hankel⸗ Mann Mannheim 11,8 Sek. 400 Meter: 1. Karl Reimer⸗Meg Bis Mannheim 54; 2. Hugo Appel⸗o8 Mannheim 54,2 9. ar waren Löffelmann⸗Polizei Mannheim 56,03 Sek. 1500 Mete der En 1. Karl Lang⸗Vfè Neckarau:16; 2. Franz Hein⸗Vſd Nez er un karau:19,3; 3. Joſef Gruber⸗Vſè Neckarau:86 Mir 7 55 177 4⸗mal⸗Aſö⸗Meter⸗Staffel: 1. Vis Neckarau(Ludwig: Gräf Wolpert— Fiſcher— Abel):40,4 Min.; 2. MT Max Feld. 8 heim; 3. Phönix Mannheim. 5 Aue auf der 3 Weiſen 2 1 dem 3. ö 2 f Das 5 ek⸗ egg 0 5 raſchur kückſich Steudle, Paul Eckert, Steuer: Friedrich Wilhelm); 2. Hel. ein St delberger Ruderklub; 3. Rudergeſellſchaft Heidelberg.. Zur Vierer: 1. Heidelberger Ruderklub(Jpachig Die B Fauſt, Albert Kraus, Rudolf Graner, Günther Mein ziemlit Steuer: Alfred Heydenreich); 2. Rudergeſellſchaft Fe bitteru delberg. 8 Achter: 1. Ruderverein Rüſſels beim 8805 Knoll, Heini Berner, Hermann Kremler, Rudolf Ritz, Kall e Schömbs, Hans Mietzſchke, Walter Reinheimer, Eiger liefen Klein, Steuer: Brunne); 2. Ludwigshafener Rudervere Mund⸗ 3. Mannheimer Ruderklub; 4. Heilbronner Rudergeſel ſchaft Schwaben„Jungſchwaben“. 13. Limburger Ruder⸗Regatta Der erſte Tag Bei mäßig warmem Wetter und leichtem Gegenwi i wurden am Samstag die erſten Rennen der 13. Limburg Ruder⸗Regatta durchgeführt. In den 16 Rennen des erg Nich Tages(2000 Meter⸗Strecke) ſahen die zahlreich erſchieneng 5. Zuſchauer intereſſanten Sport. Im Großen Einer sien zoſicche erwartungsgemäß Paul⸗Sachſenhauſen über Fahrenheiz te Kaſſel und Joedt⸗Gießen. Eine Ueberraſchung gab es 405 1 Großen Achter, den Köln 77 vor Gießen 7 an ſich bringe hurchſc konnte. 1 9 Die Ergebniſſe: N 3 17 50 Reinhold Braatz⸗Gedächtnis⸗Vierer: 1. Gießen noch in 624,2 2. RV Bad Ems 641,2. 5 85 Jungmann⸗Achter: Alleingang Ra Germania g Talſohr 284,6 g 6 Junior-Bierer: I. Sh lner 698 688,2, 2, E 0 Saarbrücken 701,2; 3. Kurheſſen Kaſſel:07. Lou Adlof⸗Hitler⸗Preis, Erſter Vierer: 1. WS V Goode, der G berg:36; 2. Kölner EfW 648. den Di -Vierer: 1. Frei⸗ Weinheim ⸗Ingelheige Plätze :04,4; 2. RG Lahnſtein:17,4. 1 Rudel Junior⸗Einer: 1. Marti n⸗Limburger Ra 7221)% liener! Trapp⸗Wormſen RW 7231, r Lahn⸗Achter: 1. Gießen 77:07; 2. Limburger Ion 0. 611,6; Gießen 1913 aufgegeben.* 2 Achter(beſchränkt): 1. Undine ⸗Saarbrückee; Ber 2 :25; 2. Tübinger RW:29. 5 5 Großer Einer: 1. Paul⸗ Frankfurter RG Sachſenhauſt 1 8 :19; 2. Fahrenberg⸗Kurheſſen Kaſſel:43; Joedt⸗Gießen 1 9520 aufgegeben. dle 2 Jungmann⸗Vierer: 1. RG Lahnſtein; 2 Kurheſeg; gen, Kaſſel 7102. 5 Zweiter Vierer: Alleingang Saar Saarbrücken. Jungmann⸗Einer: 1. Marti n⸗Limburger Rar gil Die Trapp⸗Wormſer RW ausgeſchloſſen wegen Behinderung. ergebni Ermunterungs⸗Vierer: 1. Undine Saarbrücken würden :51,4; 2. Ruderſport Gießen 706,4. bei ber Regatta⸗Vereins⸗Preis, Erſter Achter: 1. Köln, Altersk 545,4, 2. Gießen 77:50,6; 3. Kölner EfW 554,8. 5 Das Jogelbe immerh lingen. Damen: Kraul⸗Staffel 3 mal 100 Meter: 1. Jung deutſchland Darmſtadt:17(kein Titel); 2. Damen SV. München:17,1.. Die Rückenſchwimmen(100 Meter): 1. Schnabel ⸗Bayen; in Am Nürnberg 1735,2(kein Titel); 2. Pfau⸗Göppingen 1956 gung 3. Gebauer⸗Jungdeutſchland Darmſtadt:89, 1. 7 0 gut 1 nuch ſta Neuer deutſcher Reiter Triumph 1 5 5 5 8 5 chen Deutſchland gewinnt den„Preis der Nationen“ ſchauer Den Höhepunkt des internationalen Reitturniers, tehmer Luzern bildete om Samstag die Entſcheidung des Preite? Erwart der Nationen, der, wie ſchon im Vorjahre, von der dei Wettbei ſchen Mannſchaft mit größter Ueberlegenheit gegen fta guten ausländiſche Konkurrenz gewonnen wurde. Deutſchlo verzeich ſtartete mit Baccarat(Oblt. Momm), Toro(Oblt. Bran Meiſter und Olaff(Oblt. von Noſtitz⸗Wallwitz). Baccarat u au Ma Tora gingen beide Male fehlerlos über den gewiß nit leiſt leichten Kurs, leoͤiglich Slaff machte im erſten Umlauf ifung Fehler. Dieſe Fehlerzahl konnte jedoch den deutſchen ih—erſehnt nie gefährden. An zweiter Stelle plackerte ſich die Schwe rekordn nit 81,5 Fehlern knapp vor Italten und Frankreich mi Werfer 92 Fehlern. Irlands Mannſchaft belegte mit 4,75 Fehlen ler Ko den letzten Platz, nachdem die Belgier vorzeitig aufgegel zu zwe hatten. 10 0⸗M Die Ergebniſſe: Jonah Preis der Nationen: 1. Deutſchland 9,5 Fehler 17 Hendri Momm auf Baccarat 0, Oblt. Brandt auf Tora 0, Oblt,. erwarte Noſtitz auf Olaff 9,5.); 2. Schweiz 31,5 Fehler(Moe Boichm Bühler auf Romanesca 9,5, Major Kuhn auf Corona! eigte Oblt. Simmen auf Cetonſa 9.); 3. Italien und Fro 1 ge reich je 32.; 5. Irland 42,75 Fehler. N Einzelwertung: 1. Oblt. Mo mm auf Baccarat 0 8 Aach in 430,6; 2. Oblt. Brandt auf Tora 0 F.:31; 3. St. de Bat Teilnel tillat⸗Frankreich auf Royal 8 F. 481,6; 4. Capt. Fillipon lürt, h. Italien auf Naſello 8 F. 436,8. Sek. v. Preis vom Megeuhorn: 1. Oberſtlt. Forquet⸗⸗Italſe 1 war m auf Siberio 0 F. 123,6; 2. Capt. Olivieri⸗Italien auf ter erf Foreſien 0 F.:90; 3. Oberlt. Brandt⸗Deutſchland ui, Die Winzige 0 F. 310,2; 4. Lt. Campello⸗Italien auf Ron; im En 0 F. 380,8. Aae. Ber . Deutſche 1 155 Senioren Zennismeiſterſchaften uaßte In Düſſeldorf nahmen am Freitag die Deutſchen Ten linter nismeiſterſchaften ihren Beginn. Die Kämpfe inkereſſies Ein ten aber erſt am Samstag ſtärker, da am Freitag noch vel Mete ſchiedene der bekannteren Teilnehmer fehlten. Vor un feßzung kem Beſuch gab es ein recht gutes Tennis. Im Ge ſich bra miſchten Doppel fiel bereits am Samstag die Enn; mit 10 ſcheidung. Frau Vormann/ v. Müller ſiegten im Ends dweiten über Frau Richter Dr. Eſſer mit 26, 624, 674, nachdem e NMeiſter Letzteren in der Vorſchlußrunde das favoriſterte Paar Fin, Den Plümacher/ Schomburgk geſchlagen hatten. Franen Im Herren⸗Einzel erreichte der Titelverteibige 5 S0 Uhl nach Siegen über Tveniſſen und Seebohm bereits de anſen, Vorſchlußrunde. Sein Gegner dürfte hier Altmeiſte ſertiger Frotzbheim ſein, der aber erſt am Sonntag in die Käme der 4 eingreift, f 1 el in 193g zenwin burger s erſten ienenen r ſſegt enbetg es ia bringer en 7 a Köln . Satt o del. 1 ger e 22 ü cker ihauſez eßen 5 irheſſen t 610hh ung. ib cken ln 77 ö Bayer 135%* at 9 50 de Bol lien K Italien uf B nd al Ronte n Tes. g reſſiet 1 17. 151 2 0 eite 7 11 11 82 Montag, 17. 0 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 822 2 Die von der Ortsgruppe Mannheim der DRu durch⸗ geführten Bahnrenne atten mit 81 Meldungen ein zah⸗ jenmäßig vo 0 deergebnis zu verzeichnen, das aber in Bez t früheren Veranſtaltungen uicht diesmal die ausgeſpro⸗ der hohen Speſen wegen ver⸗ zichtete. 2000 Beſucher wohnten den Rennen bei, die ſich rei⸗ ickelten, leider aber in den einzelnen Rennen hatten, ſtarke Ausfälle zu verzeichnen ſo daß auch das dlaufteilnehmer ſchenläufe, 2 Hoffnungsläufe und Sieger blieb A. Walter vor Den⸗ zer und Sauer. Ickes, Eiſenhardt, Ackermann, E. Walter, Gräſſer und mancher gute Spurter blieben im geſchlagenen 3 Jugendfahren ſah nicht alle Gemeldeten er wurde Schneider ⸗Stuttgart vor Bouffter u iſe mit überraſchenderw hmen mußte. S fahren endete Ueber⸗ aber be⸗ einem wobei mit geſetzung hatte den Vorteil, daß die Mannſchaften ſo ig waren und der Kampf dadurch an Eu⸗ tſchen übri 5. f gab es von Roth⸗ ſſon und Schüler⸗Bühler ver⸗ ⸗Wingerter, Heilbronn und nde zurück. Nach der 1. Ru annheimer Radrennen Wertung verlieren Bühl⸗Wingerter die 2. Runde und werden aus dem Rennen genommen weiterer Vor⸗ ſtoß von Hoffner⸗Hilpert führt zur Sprengung des Feldes. Leichert⸗Scheer, K. Schuler⸗E. Walter, Ackermann⸗Stieber und A. Walter⸗Ickes werden von dem Speyerer Paar überrundet. Wenig ſpäter werden auch die übrigen Paare überrundet, ſo daß Hoffner⸗Hilpert allein an der Spitze liegen. Weitere Ueb gen ſcheitern trotz guter An⸗ Um die Plätze entſpinnt ſich ein erbitterter Kampf zwiſchen 3 Paaren. Durch Gewinn der Schlußwertung ſichern ſich Walter⸗Ickes den 2. Platz. Die Ergebniſſe: Fliegerfahren, 1200 Meter: 1. A. Walter, Ludwigs⸗ hafen; 2. Denzer, Ludwigshafen; 3. Sauer, Frankfurt; 4. Roth, Frankfurt; 5. F. Schuler, Stuttgart; 6. Mund, Mannheim. Jugendfahren, 1200 Meter: 1. 2. Wiſſenbach, Mannh 5 Sniceina, Mannheim. Ausſcheidungsfahren: 1. Rößler; 3. Lutz; 4. Stapf; 5. Kaufmann, ſä h Mannheim. Altersfahren, 4000 Meter: 1. Jochi m, 6 Punkte; 2. Kaufmann, Mannheim, 4..; Ludwigshafen, 2 Punkte. Mannſchaftsfahren, 2 Stunden: 1. Heffner⸗Hil⸗ pert, Speyer, 7 Punkte, 179 Runden; 8 Ludwigshafen, 48 Punkte, 178 Runden; 3. E Stuttgart 45 Punkte, 178 Runden; 4. Ludwigshafen, 43 Punkte, 5. Gr ⸗Binon, run ſätze. Schneider, Stuttgart: 3. Bouffier, Mannheim; 4. Mannheim, 3. Dobler, Mannheim 25 Punkte, 178 Runden; 6. Knierim⸗Bauer Kaiſerslautern 11 Punkte, 178 Runden. Maſſenankunft in der zweiten Pyrenäen ⸗Strecke— Stöpel auf dem 3. Platz Nicht ganz ſo ſchwierig wie die erſte Pyrencken⸗Teilſtrecke war die am Samstag ausgetragene 16. Strecke der fran⸗ zöſiſchen Radrundfahrt. Dieſer zweite Pyrenäen⸗Abſchnitt führte von Atx les Thermes über 105 Km. nach Luchon. Es ab zwor zahlloſe kleinere Steigungen, jedoch führten ſie Furchſchnittlich nur bis 600 Meter Höhe. Lediglich der Col de Port(1450 Meter) und der Col de Porteret(1075 Meter) ſtellten größere Anforderungen an die Fahrer. Die 41 noch im Rennen liegenden Fahrer blieben in den kleineren Bergen meiſt zuſammen, auf den größeren Steigungen zerriß dann zwar das Feld, jedoch fanden ſich bei den Talfahrten dann doch wieder größere Gruppen. In Luchon machten 20 Fahrer geſchloſſen den Endſpurt unter ſich aus. Als ſchnellſter Mann erwies ſich dabei der belgiſche Touriſt Souyet, der nach einer Fahrzeit von:47.01 Std. den in der Geſamtwertung führenden Franzoſen Speicher und den Deulſchen Kurt Stöpel auf die beiden nächſten Plätze verwies. Stöpel, der ſich wieder rechtzeitig aus dem Rudel freigemacht hatte, konnte im Spurt noch den Ita⸗ liener Guerra hinter ſick ſſen. 16 Fahrer wurden gemein⸗ ſam auf den 5. etzt, darunter auch der Schwein⸗ furter Geyer. Nach:49.42 Std. traf unter der Führung von Rinaldi eine weitere Gruppe von fünf Fahrern ein. Von den Deutſchen erlitt Thierbach eine kleine Verſpätung, die aber ſeinen 19. Platz nicht berührte. Geyer iſt im Geſamtergebnis jetzt 14., während Stöpel mit einem guten 6. Platz nach wie vor der beſte Deutſche iſt. In der Länderwertung führt weiter Frankreich vor Bel⸗ gien, Deutſchland, Schweiz und Italien. nene 7 Dreiecksfahrt der Pfalz Die 8. Dreiecksſahrt der Rheinpfalz brachte im Melde⸗ ergebnis einen recht günſtigen Abſchluß, aber eingehalten würden die Meldungen ni ſtlos. Der Umfall betrug hei der A⸗Klaſſe 6 Fahrer, ⸗Klaſſe 29 und bei der Altersklaſſe 7 Meldende. Das über 180 Km. laufende Rennen auf der Strecke Iggelheim— Schifferſtadt— Speyer— Iggelheim brachte immerhin aber noch eine ſolch gute Beſetzung, daß der Kampf während den 7 Runden recht erbittert war und in Deulf e Alhlelen ſiegen in Aemſterdan der letzten Runde mit reſtloſem Kräfteeinſatz gekämpft wurde. Nachdem das Spitzenfeld vor der Schlußrunde geſprengt war, konnte die abgefallene Gruppe von 5 Mann die Führenden wieder erreichen, ſo daß der End kampf von einem 18er⸗Feld im Spurt ausgetragen wurde. Sieger blieb Arents⸗Köln vor Sell⸗Diedesfeld und Maile⸗ Mannheim. Kurz vor dem Schlußkampf war der deutſche Straßenmeiſter Scheller⸗Nürnberg geſtürzt. .40 Uhr ſtartete das 19 Mann ſtarke Feld der C⸗Klaſſe. Ihm folgten.44 Uhr die 3 P⸗Fohrer und.50 Uhr die 18-Fahrer. Nach Zurücklegung der 1. Runde betrug der Vorſprung der C⸗ und B⸗Kloſſe gegenüber der A⸗Klaſſe noch 5 Minuten, nach Beendigung der 2. Runde lagen die B. und C⸗Fahrer nur noch knapp 100 Meter vor der A⸗ Klaſſe. In der 5. Runde hatte Weiß⸗Iggelheim einer Vorſprung von 250 Meter, ihm folgte Fuggerer⸗Nürnberg und 100 Meter zurück lag das Feld von 21 Mann. In die letzte Runde ging eine Spitze von 8 Mann, dach gefolgt von 5 Mann, während die übrigen weit zurück agen. Das Altersfahren ſah den mit Vorgabe bedachten Möſer⸗Frankfurt vor Klaus⸗Speyer und Dobler⸗Ludw hafen. Ein eigenartiges Bild bot die Jugend. 29 Fahrer erſchienen am Start. Da man aber nur 5 Preiſe gab und dieſe noch ſehr minderwertig geweſen ſein ſollen, ging man wohl auf die Strecke, unternahm aber eine Proteſt⸗ fahr, ſo daß für die 50 Km. über 2 Stunden gebraucht wur⸗ Man mag nun zu der Anlegenheit ſtehen wie man en, daß das Verhalten dar⸗ den. will, die Tatſache iſt nicht zu leug der Nachwuchsfahrer eine ſportliche Ungezogenheit ſtellt, die nicht ſcharf genug gerügt werden kann. Die Ergebniſſe: Senioren über 180 Km.: 1. Arents⸗Köln 2. Sell⸗Diedesfeld; 3. Maile⸗Maunheim; 4. R. Landau; 5. Koch⸗Alsfeld; 6. Weiß⸗ Iggelheim; 7. Fronkfurt. Altersfahrer, 50 Km.: 1. Möſer⸗Frankfurt:25 Sto. 2. Klaus⸗Speyer:26 Std.; 3. Dobler⸗Ludwigshafen 1127 Std.; 4. Trändes⸗Wiesbaden; 5. Müller⸗Pforzheim; 6. Geier⸗Landau. Neue Höchſtleiſtung im Speerwurf von Weimann mit 71,63 Meter Die zweite internationale Leichtathletik⸗Veranſtaltung in Amſterdam hatte eine ſtarke deutſche Beteili⸗ gung erhalten und auch aus England und Belgien wa⸗ den gute Vertreter erſchienen. Nachdem es am Vormittag noch ſtark geregnet hatte, klärte ſich das Wetter am Nach⸗ mittag auf und ſchöner Sonnenſchein lag über dem herr⸗ lichen Amſterdamer Stadion, wo weit über 12 000 Zu⸗ ſchauer den Wettkämpfen beiwohnten. Die deutſchen Teil⸗ nehmer überraſchten faſt auf der ganzen Linie durch über Erwarten gute Leiſtungen. Sie vermochten ſich in allen Wettbewerben, an denen ſie teilnahmen, mindeſtens mit guten Plätzen durchzuſetzen, auch viele Siege waren zu verzeichnen. Eine Glanzleiſtung vollbrachte der Deutſche Meiſter Weimann im Speer Zurf; er verbeſſerte ſeine im Mai 1932 mit 69,54 Meter Kufgeſtellte deutſche Höchſt. leistung recht erheblich und kam mit 71,63 Meter über die erſehnte 70⸗Meter⸗Marke, die bisher neben dem Welt⸗ kelordmann Matti Jaervinen nur ganz wenige Werfer erreicht haben. Da dieſe Leiſtung unter offiztel⸗ ler Kontrolle ſtattfand, dürfte an der Anerkennung kaum au zweifeln ſein. Das Hauptintereſſe beanſpruchte der 100 ⸗Meter⸗Endlauf, für den ſich Berger, Holland, Jonath, Borchmeyer, Buthepieper(alle Bochum) und Hendri⸗Kreſeld qualifiziert hatten. Der mit Spannung erwartete Kampf zwiſchen Berger und Jonath wurde durch Borchmeyer noch verſtärkt. Wie heiß der Kampf war, zeigte die neue holländiſche Höchſtleiſtung von 10,4 Sekun⸗ den, die Berger laufen mußte, um Borchmeyer und Jo⸗ Zath in 10,5 hinter ſich zu laſſen. Der einzige deutſche Teilnehmer im 110 Meter Hürden, Welſcher⸗Frank⸗ lürt, hatte einen beſonders guten Tag und ſiegte in 15 Sek. vor dem Engländer Harper. Auch über 400 Meter war mit dem Deulſchen Metzner in 49,7 ein Frankfur⸗ ter erfolgreich. Die 800 Meter gewann der Engländer Gudderidge erſt im Endspurt in:50 gegen Engelhardt⸗Berlin und Danz⸗ Kaſſel. Die beiden Deutſchen Syring und Sgoehrt⸗ Berlin machten das Rennen über 5000 Meter faſt unter ſich aus. Syring ſiegte leicht in 15:16,6, über 1500 Meter Mußte ſich Schilgen mit einem knappen zweiten Platz Hinter dem Ungarn Szabo in 404,2 begnügen. Ein ſehr ſchönes Rennen gab es in der 4 mal 100 Meter⸗Staffel, die Tus, Bochum, in erſter Be⸗ ſezung in 41742, ſicher vor AV 1923 Amſterdam(42,2) an ich brachte. Im Hochſprung verwies der Ungar Boboſzi mit 1,90 Meter den Bochumer Plieth(1,80 Meter) auf den zweiten Platz. Der Stabhochſprung ſah den Deutſchen Meiſter Wegner, Halle, mit 3,90 Meter erfolgreich. Den ſchönen Erfolgen der Männer ſtanden auch unſere Franen nicht nach. Ueber 100 Meter mußte die Hollände⸗ ein Schuurman die deutſche Höchſtleiſtung von 12 Sek. lanfen, um Frl. Krauß und die übrigen Deutſchen abzu⸗ ertigen. Die deutſchen Damen revanchierten ſich dafür n der 4 mal 100 Meter⸗Staffel, die von Doerffeldt, Kraus, Gericke und Dollinger in 49,6 vor der holländiſchen Staf⸗ ſel in 498 gewonnen wurde. Amerikaniſche Athleten eingetroffen Am Freitag abend trafen in Cuxhaven die ſieben amenkkaniſchen Leichtathleten mit ihren zwei Begleitern ein die bekanntlich eine ausgedehnte Wettkampfreiſe durch berſchiedene europäiſche Staaten unteraehmen. Es handelt ſich mit Ausnahme des Hürdenläufers Jonny Morris durchweg um erfolgreiche Olympiateilnehmer. Der be⸗ kannte Negerſprinter Ralph Metcalfe ſtartet auch hier in den kurzen Strecken, Ivan Fuqu a, ein Mitglied der Weltvekordſtaffel über 4 mal 400 Meter, und ſeln Lands⸗ mann Glenn Cunningham gehen über 400 bw. 800 Meter an den Start. Der Olympiadritte im Hindernis⸗ laufen, Joe Cluſkey verſucht ſich über die lange Strecke und Jonny Morris betätigt ſich als Hürden⸗ läufer. Henry Laborde wurde in Los Angeles Zweiter im Diskuswerfen und dürfte auch hier in Europa nur wenig gleichwertige Gegner finden. Das gleiche gilt von George Spitz, der im Hochſprung faſt ſtets die Zwei⸗Meter⸗Grenze erreicht. Die Amerikaner begaben ſich unter Führung von Gerhard Rooth und George Bresnahan, dem Tpaimer der Mannſchaft, ſofort nach Hamburg, wo ſie bereits am Samstagvormittag im Hammer⸗Park brainierten. Die Gäſte machten einen ausgezeichneten Eindruck, vor allem gefiel der Neger Metcalfe außerordentlich. Vorn den Kämpfen der Amerikaner in Deutſchland ſtehen bisher ſeſt: 30. Juli in Düſſeldorf: 1. Auguſt in Hamburg; 3. Auguſt in Hannover und 6. Auguſt in Berlin. T. N. M. v. 1846 bad. Waſſerballmeiſter Am Sonntagvormittag trafen ſich in dem ſchönen Bade des Schwimmvereins Mannheim die Waſſerballmannſchaf⸗ ten des TW Pforzheim 1834 und des TW 1846 Mannheim zum Entſcheidungsſpiel um die badiſche Waſſerballmeiſter⸗ ſchaft. Man ſah dem Spiel dieſer beiden ſpielſtarken Mannſchaften mit um ſo größerem Intereſſe entgegen, als ſich der Sieger für die Endſpiele um die Deutſche DT⸗ Waſſerballmeiſterſchoften in Stuttgart qualifizierte. Die beiden Mannſchoften ſtellten ſich dem bekannten Schieds⸗ richter Herrn Blank vom SV Mannheim wie folgt: TV Pforzheim: Koch; Pirzkal, Okermann; Lutz, Günther, Hippe, Schreiber. T V 1846 Mannheim: Engel; G. Rothe, Ederle, B. Weniger, Vögele, Stoll, J. Weniger. a Nach gutem Zuſammenſpiel der Mannheimer kann Ederle zum 1. Treffer einſchießen. Durch die Führung er⸗ mutigt, können die 1846er bald darauf durch B. Weniger das 2. Tor für ſich buchen. Doch auch Pforzheim kann nach einer kurzen Drangperiode für ſich das Reſultat auf 271 verbeſſern. Kurz vor der Pauſe kann Nothe durch einen gut plocierten Fernſchuß das 3. Tor für Mannheim landen. In der zweiten Spielhälfte ſetzen die Pforzheimer noch⸗ mals ihr ganzes Können ein, um den Vorſprung der Maunheimer aufzuholen. Tatſächlich gelingt es dem Pforzheimer Stürmer Schreiber durch einen Fernſchuß auf :2 zu erhöhen. Der Mannheimer Torwächter hätte dieſen Wurf durch größere Aufmerkſamkeit halten müſſen. Die Mannheimer, die immer noch einen friſchen Eindruck machen, nützen die Erſchöpfung des Gegners aus und können nacheinander durch Stoll und Ederle 3 weitere Tore erzielen. Mit dem ſchönen Ergebnis von:2 konnten die Mannheimer Turnerſchwimmer die Badiſche Meiſter⸗ ſchaft erringen. Beſondere Hervorhebung verdient der Schiedsrichter Blank, der das Spiel mit ſeiner gewohn⸗ ten Umſicht zur Zufriedenheit beider Mannſchaften ein⸗ wandfrei leitete. Neuſel gegen Peterſen Wie aus London gemeldet wirö, ſind jetzt die Verträge für einen Kampf zwiſchen dem Bochumer Schwergemichtler Walter Neufel und dem engliſchen Meiſter Jack Pe⸗ terſen unterzeichnet worden. Die Begegnung findet am 31. Juli in der großen. Freiluftarena des Ninian⸗ Parks in Card kff ſtatt. Bob van Klaveren⸗Hollond, der frühere Europa⸗ meiſter im Leichtgewichtboren, wurde in Neuyork von dem ousgezeichneten Amerikaner Billy Petrolle in der 4. Runde durch k. 9. beſiegt. FI. 60 junkte für Turnverein 18 Im Vereinskampf gegen Tgoͤe Worms Wochen vor Stuttgart gaben die beiben in ihren Zwei 1 Gauen an der Spitze ſtehenden Vereine nochmals thren Volksturnern Gelegenheit, in einem Vereinskampf die n zu überprüfen und in Vergleich zu ſetzen. Es zahlreiche N ämpfermaterial, für die igkeit unſeres Turnvereins 1846 und Worms, daß die Leiſtungsprüfung 1 in den Läufen, Sprüngen, was man im Intereſſe über 5 Wettbewerbe rfen, in 3 Staffeln, und noch, einer vielſeitigen Betätigung nur begrüßen muß, ein Fauſtballſpiel ging. Nach einer kurz Verzögerung durch den Gewitter⸗ regen, nach welche h noch eine überraſchend ſtarke Zu⸗ ſchauermenge einfand, brachte gleich der 800⸗Meter⸗Lauf einen ſcharfen Endkampf zwiſchen dem Mannheimer Schrop, der 50 Meter vor dem Ziel den Wormſer Ga ſt an ſich vorbei laſſen mußte. Direkt nach dem Regen iſt die Zeit auf noch naſſer Bahn vorzüglich zu nennen. Ge⸗ ſpannt war man auf den 100⸗Meter⸗Lauf. Eichin beſtätigte erneut ſeine gute Verfaſſung, indem er ſeinen hrigen Bezwinger Haas ⸗ Worms und ſeinen Ver⸗ einskameraden Wiedermann hinter ſich ließ. Der Sieg von Greulich im Kugelſtoßen bringt den Einheimiſchen nach 3 Uebungen eine knappe Führung mit 17:16 Punkten, die in den nächſten Wettbewerben noch vergrößert werden konnte. Während der 400⸗Meter⸗Lauf ſicher von Binder und Weißer für den TV. 46 gewonnen wurde, behtelt im Hochſprung Gruner mit.66 Meter den erſten Pkatz. Im 200⸗Meter⸗Lauf hieß der Sieger ebenfalls Eichin, abermals vor Haas und Wieder mann. 39:27 Punkte lautete nach dieſen 6 Uebungen das Geſamt⸗ ergebnis für den TV. 1846. Dann können die Gäſte wie⸗ der etwas aufholen, durch den Sieg von Emerich⸗ Worms vor Greulich und den Doppelerfolg im 3000⸗Meter⸗ Lauf, der den beiden Wormſern Gaſt und Laut nicht zu nehmen war. Beim Stande von 47141 Punkten ſtcherte ſich Greulich das Steinſtoßen mit.34 Meter, während im Weltſpung Heiden reich, TV. 46 Mannheim, Steggr mit.20 Meter vor Köppen⸗ Worms wurde, wodurch dite Mannheimer, nachdem auch die 4 mal 100 Meter⸗ Staffel in der Beſetzung Köppen., Wieder ⸗ mann, Neunninger, Eichin ſicher heimgebracht wurde, nach 11 Uebungen mit 64:50 Punkten weiterhin in Führung blieben. Das hierauf ſich anſchließende Fauſtbalfſpiel zeigte die Wettkämpfe im Volksturnen auch auf dteſem Gebiete als gute Könner. Das beſſere Ende bedachten die Gäſte mit Deu Zum dritten Male ſeit dem im Jahre 1919 notwendig gewordenen Zuſammenſchluß der ehemaligen deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Turnvereine von Böhmen, Mähren und Schleſien zum Deutſchen Turnverbande in der Tſchechoſlowakei führte die völkiſche Turnerſchaft dieſes ſudetendeutſchen Grenzlandes ihr Verbandsturnfeſt durch, das am Don⸗ nerstag mit einem feierlichen Aufmarſch der vielen Tau⸗ ſend Teilnehmer und einigen Vorkämpfen begann. Die tauſendjährige deutſche Stadt Saaz an der Eger hatte keine Mühe geſcheut, um die Feſtteilnehmer würdig zu empfangen. Alle Straßen und Häuſer waren reich ge⸗ ſchmückt und die große Feſtwieſe bot ein farbenfrohes Bild. In geſchloſſenem Zuge marſchterten die über Erwarten zahlreichen Turner und Turnerinnen aus allen Gauen des dem Reiche vor das Rathaus, wo die 0 und dann nach dem Feſtplatz. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Appell des Turn⸗ führers Henlein begannen die Vorkämpfe im Fauſthall, Schlagball, Handball, Netzball und Fechten. Am Abend fanden ſich die Führer und Ehrengäſte zu einer Feſtſtunde im Kaſinoſaale zuſammen. Nach dem Feſt⸗ gruß hieß der Bürgermeiſter der Stadt Saaz die Turner als Wegbereiter ſudetendeutſcher Einheit und Schützer und Bwahrer der Heimat herzlich willkommen. In Vertretung des erkrankten erſten Obmannes des Turnverbandes er⸗ griff der zweite Obmann, Prof. Berhard, das Wort zum Gruße:„Möge das Feſt des größten überparteilichen Verbandes der Sudetendeutſchen allen Schwierigkeiten zum Trotz in jeder Weiſe glücklich und der deutſchen Turnfache würdig verlaufen. Es ſoll der Oeffentlichkeit zeigen, wie wir ſind und was wir leiſten können, welchen ernſten Wil⸗ len wir haben und wie wir unſer Volk lieben. Vielleicht gewinnt das gerade jene Volksangehörigen, die den Wert unſerer Sache noch nicht erkannt und vor allen Dingen auch das Bewußtſein haben, daß Aufgabe eines jeden echten Deutſchen, ob hoch oder niedrig, iſt, für eine Sache ein⸗ zutreten, die ſelbſtlos dem deutſchen Volke dient.“ Mit einem kräftigen„Gut Heil!“ auf die Feſtſtadt Saaz und ihre Bevölkerung ſchloß der Obmann ſeine Rede und da⸗ mit die Feſtſtunde. Preſſe⸗Vorbeſichtigung in Stutgart Vor 100 ſitödeutſchen Preſſevertretern aus Württemberg und den Nachbarländern fand am Sonntag, eine Woche vor Beginn des Deutſchen Turnfeſtes, im Preſſezelt auf dem Verbandes und aus Fahnenübergabe erfſc 40285(18217). Im Diskuswerſen kam Greulich mik 37,30 Meter zu ſeinem 3. Stege, wodurch das Geſamtergeb⸗ nis auf 57:72 Punkte verbeſſert wurde, zumal nach Eme⸗ rich, Worms, für Mannheim Kunz den 3. Platz belegte. Auch die beiden anderen Staffeln entſchieden der Mann⸗ heimer nach hartem Kampfe für ſie mit knappem Vor⸗ ſprung in der 10 mal Meter⸗Rund f und Bruſt⸗ breite Unterſchied in der Z mal 1000 Meter-Staffel. Im Endergebnis blieb nach dem intereſſanten Verlauf der Turnverein 1846 mit 81:60 Punkten, mit 8 erſten, 4 zweiten, e 6 ͤdritten und 4 vierten Plätzen. Die Tg d Worms brachte es auf gerſte, 7 zweite, 5 dritte und 7 vierte Plätze, 2 Die Ergebniſſe: Ga ſt:02 Min. 2. er⸗Tgde Worms Kugelſtoßen: 1. Greulich⸗ ich⸗Tgde Worms 12,65 Meter; Met 4. H. Köppen⸗TV 46 f: 1. Eichi n⸗TV 46 11,2 Sek.; uſtbreite); der⸗ 800 Meter: 1. Worms Min.; 4. Unglenk⸗TV 46 TV 46 13,01 Meter; 3. Seiler⸗Tgde Worm 11,95 Meter. 100 Meter⸗Lan 2. Haas⸗Tgde Worms 11,2 mann⸗TV 40 11,4 Sek.; 4. gde Worms 11, e. Hochſprung: 1. Grin ne r⸗TW 46 1,66 Meter; 2. Korius⸗ Tgde Worms 1,60 Meter; 3. W. Köppen⸗TV 46 1,60 Meter; 4. Baltz⸗Tgoͤe Worms 1,60 Meter. 400 Meter: 1. Bin ⸗ de r⸗TW 46 54,0 Sek.; 2. We TV 46 54,5 Sek.; 3. Haag⸗ Schleuder Gre ch⸗ 70 Meter? 4. 1. Eichin⸗ 1 Wieder⸗ geck⸗Tgoͤe Worms 24,6 Sek. orms:42,9 Min.; 2. Laut⸗ Fiſcher⸗TV 46 10:0 Min. Min; Tgde Worms 943,1 4. Heſſenauer. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: 1. TV 46 Mannheim(Köppen., Wiedermann, Neumanger, Eichin) 45,0 Sek.; 2. Tgde. Worms 45,4 Sek. 3 mal 1000 Meter⸗Staffel: 1. TV 46 Mannheim:24, Min.; 2. Tgde Worms:24,38 Min.(Bruſtbreite). 10 mal 7 Runde: 1. TW 46 Mannheim:45 Min.; 2. Tgde Worms :40 Min. Steinſtoßen: 1. Greulich⸗TW 46:34 Meter; 2. Emmerich⸗Tgde Worms 9,14 Meter; 8. Setler⸗Tgoe Worms 7,88 Meter; 4. H. Köppen⸗TV 46 7,78 Meter. Fauſtballſpiel! TV 46 Mannheim— Tgde Worms 40:85(18:17) f. Worms. 1 Diskuswerfen: 1. Greulich 46 87,0 Meter; 2. Emerich⸗Tgde Worms 34,65 Meter; 3. Kunz⸗TW 46 91,75 Meter; 4. Balz⸗Tgde Worms 27,30 Meter. Weitſprung: 1. Heiden rei ch⸗ KW 46 6,20 Meter; 2. W Köppen⸗ T 46 5,96 Meter; 3. Haag⸗Tgoe Worms 5,80 Meter; 4. Balz⸗ Tgde Worms 5,54 Meter. Feſtplatze ein Empfang ſtatt.— Im Anſchluß an die Be⸗ grüßung durch Preſſewart Schöberl und den Vorſitzen⸗ den des Hauptfeſta tſſes, Dr. Obermeyer gab Preſſeleiter Huleck einleitende und erläuternde Aus⸗ führungen und betonte mit Dank die treue Mitarbeit der Preſſe an den gewaltigen Vorbereitungen, indem er gleich⸗ zeitig den Wunſch ausſprach, daß auch während des Feſtes, beſonders aber auch bei der Auswertung desſelben, die Preſſe treue Hilfe leiſten möge. Der ſich anſchließende Rundgang gab einen ne Eindruck über die gewaltigen Anlagen und Einrichtungen, die ſo weit gediehen ſind, daß das Feſt beginnen kann.— Alles iſt nach neueſten Geſichtspunkten organiſiert, ſodaß zu erwarten ſteht, daß die Durchführung dieſes gewaltig⸗ ſten aller Deutſchen Turnfeſte muſtergültig vor ſich geht. In weiteren Beſprechungen wurden die techniſchen und or⸗ ganiſatoriſchen Fragen der Berichterſtattung während des Feſtes behandelt. Bahern-Mitteldeutſchland 14:2 Endkampf um den Boxpokal Der ſchon mehrfach verlegte Endkampf um den Ama⸗ teur⸗Boxpokal des Reichsverbandes zwiſchen Bayern und Mitteldeutſchland wurde am Freitag im Münchener Zir⸗ kus Krone altigen vor zahlreichem Beſuch endlich zur Durchführung gebracht. Die Bayern ſtegten im Geſamtergebnis überraſchend leicht mit 14:2 Punk⸗ ten. Für den Pokalverteidiger konnte nur O. Käſtner⸗ Erfurt einen Sieg feiern, der Kaſtl⸗Landshut nach Punkten beſiegte. Die Ueberraſchung des Tages bildete der Sieg des Nürnbergers Juſt im Schwergewicht über Polter T⸗ Leipzig, der in der zweiten Runde wegen einer Augen⸗ verletzung aufgeben mußte. Die Ergebuiſſe: Fliegengewicht: Schiegl⸗Regensburg ſchlägt Riede⸗ Magdeburg ſicher nach Punkten.— Federgewicht: O. Käſt⸗ ner⸗Erfurt ſchlägt Kaſtl⸗Landshut hoch nach Punkten.— Bantamgewicht: Ziglarfki⸗München ſchlägt Rappfilber⸗ Halle nach Punkten.— Leichtgewicht: Schleinkofer⸗München ſchlägt Meſeberg⸗Magdeburg knapp nach Punkten.— Wel⸗ tergewicht: Frey⸗München ſchlägt H. Käſtner⸗Erfurt nach Punkten.— Mittelgewicht: Lang⸗München ſchlägt Polter 2⸗ Leipgig nach Punkten.—. Halbſchwergewicht: Schmittinger⸗ Würzburg ſchlägt Pietſch⸗Leipzig nach Punkten.— Schwer⸗ gewicht: Juſt⸗Nürnberg ſchlägt Polter 1⸗Leipzig Furch — Aufgabe in der zweiten Runde. Althimiſt mit Grabjch gewinnt Großen Preis von Verlin Die Berliner Grunewaldbahn hatte am Sonntag ſeinen ganz großen Tag. Das größte Flachrennen der Reichshaupt⸗ ſtadt, der mit 35 000 Mark ausgeſtattete große Preis von Berlin über 2600 Meter, hatte tauſende von Beſuchern an⸗ gelockt, die alle Plätze dicht bevölkerten. Selten waren in dieſer Saiſon die Züge ſo überfüllt, als gerade heute, Nicht nur das Zuſammentreffen der beſten Drei⸗ und Vierjähri⸗ gen, ſondern auch das Erſcheinen des berühmten engliſchen Jockeys C. Elliott, hatte die Maſſen angelockt. Der heiße Favorit rechtfertigte das Vertrauen ſeiner zahlreichen An⸗ häger durch einen leichten Sieg. Grabſch ging mit ihm ſo⸗ fort an die Spitze und brauchte nur in der Geraden den vehement vorſtürmenden Palaſtpage abzuſchütteln. Palaſt⸗ page, der Gewinner des Blauen Bandes aus dem Vorjahre, ſtellte ſich nach langer Pauſe wieder der Oeffentlichkeit vor. Man hatte ihm keine Siegesleiſtung zugetraut. Sein zwei⸗ ter Platz vor Unkenruf beweiſt aber nur allzu deutlich, daß der Hengſt jetzt wieder im Vollbeſitz ſeines Könnens iſt. Die Franzöſin Thaouka war die große Enttäuſchung. Nach einem guten Moment verſchwand ſie ſchnell wieder ins Hin⸗ tertreffen und endete ganz unplaztert. Die Ergebniſſe: 1. Mah Jong⸗Reunen. 2400 ,, 1000 Meter. 1. G. 5 Marmolata(E. Haynes]; 2. Matont; 3. amſau. Ferner: Marland, Darius, Wolgalied, Fresca Neapolis, Micky, Cythera. Tot.: 18:10; Platz: 12, 21, 15:10. 2. Alba⸗Rennen. 9500 /, 1800 Meter. 1. A. u. C. von Weinbergs Gregorovius(D. Schmidt); 2. Brioche; 3. Olearia. Ferner: Heimwehr, Sigismund, Perſepolis, Mangas. Tot.: 21:10; Platz: 17 18, 16:10. 8. Sichel⸗Rennen. 3000 /, 1400 Meter, 1. B. Roths Pommernländer(M. Schmidt); 2. Schunni Mariza; 3. Ir⸗ länder; 4. Ormelia. Ferner: Napoleon, Hamlet, Inſtanz, Theſeus, Dominikaner, Fürſtin, Tumult, Madame Laſſitte, Arman, Helmbuſch. Tot: 91:10, Platz: 28, 69, 39, 44:10. 4. Großer Preis von Berlin. Ehrenpreis u. 35 000 l, 2600 Meter. 1. Hauptgeſtüt Graditz' Alchimiſt(E. Grabſch); 2. Palaſtpage; 3. Unkenruf. Ferner: Thavuke, Lord Nel⸗ ſon, Aventin, Widerhall, Janus, Arfaman, Herzog. Tot: 19:10 Platz: 13, 92 18:10. 5. Weißdorn⸗Rennen. 3000 /, 1200 Meter. 51. Freifr. v. Oppenheims Schwarzlieſel(W. Ppinten); 51. Haupt⸗ künftige, Mamita. geſtüt Graditz' Landzunge(R. Schmidt); 3. Inland. Fer⸗ 23:10. ner: Criſpin, Pollux. 6. Ferro⸗Rennen. bergs Fra Diavolo, 2. lor, Lampenputzer, Freiin, Mascote. 19, 2010. 7. Angfas⸗Rennen. Ausgleich III. 2400 J, 2000 Meter. 1. O. Müllers Steinfeld(E. Huguenin); 2. Meiſterſtück; g. Ruſtiea. Ferner: Erobiea, Chinafeuer, Firlefanz, Maro⸗ nit, A. D.., Comödiant. Tot.: 41:10; Platz: 15, 15, 21:10. Sieg⸗Doppelwette 3. und 4. Rennen: 26:10. Halle a. S.(16. Juli) 1. Freundſchafts⸗Preis. Ehrpr. u. 700, 9100 Meter. 1. P. Wollnys Donnergott(Schiemann), 2. Karfunkel, 3. Ruſalka. Ferner: Dalfin, Verdi, Conkurent, Rheinfels. Tot. 17:10, Pl. 12, 12, 18:10. 2. Preis von Bärfelde. 1500 J, 1000 Meter. 1. Tot.: 8. 28:10; Platz: 13, 19:10, 2400 /, 1600 Meter. 1. O. Wein⸗ Nero, 3. Vicky. Ferner: Pati, Oseu⸗ Tot.: 30:10; Platz 15, Für Zweijährige. Ehrpr. u. 0 Stall Nemos Medikus(P. Lud⸗ wig), 2. Hurrikan, 3. Sonnenburg. Ferner: Verzug, Eloys. Tot. 12:10, Pl. 12, 14:10. 8. Preis von Gerlebogk. Ausgleich g. Ehrpr. u. 1800%, 1400 Meter. 1. M. Makoffſkis Kruzitürken(H. Berndt), 2. Immermein, 3. Cobra. Ferner: Mika, Amönenwarte, Altona, Beryll, Livius, Rivale. Tot. 32:10, Pl. 16, 17, 21:10. 4. Askänia⸗Jagdrennen. Ausgleich 3. Herrenreiten. Ehrpr. u. 1500 /, 3600 Meter. 1. E. Clauß Orgie, 2. Li⸗ berius, 3. Grenzwall. Ferner: Suhle, Elvira, Der Zu⸗ Tot. 26:10, Pl. 13, 15:10. 5. Preis von Deſſan. Für Dreijährige. 1150%, 1200 Meter. 1. Stall Hanover Mappe(Schiemann); 2. Atina; 3. Mailänder. Ferner: Steinbraut, Limouſine, Joufon. Tot.: 19:10; Pl.: 15, 18:10. 6. Jronie⸗Ja brennen. 1150 /, 3000 Meter. 1. Ko m m voran(J. Unterholzner); 2. Primos; 3. Blauer Vogel, An Orgie. Mamita Manitoba. Tot: 1610, Pl.: 12, 13:10. 7. Georg Nette⸗Erinnerungsreunen. Ausgleich III. Ehrp. und 1500 /, 1800 Mete. 1. Ch. Halliwell ſen. Shi los (H. Braun); 2. Everone; 3. Yvorne. Ferner: Garde, Attachee, Varro, Vela, Roterberg. Tot: 41710 Pl.: 15, 18, Sieg⸗Doppelwette 3. und 4. Rennen: 178110. „Seite Nummer 322 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe Montag, 17. Juli 1933 ef um U ef nur drei Tage die Neu-Auf:- führung eines der stärksten Filme, die man sich über- Ii Dagover Als Elisgpein Oesterreid! Dieser Tonfüm zeigt in vollen- deter Fassung den Ppeidensweg dteser unglücklichen Halserin ( den Bliebestod ihres Sohnes „Rudolf“ auf Schloß Maperling den erschütternden Tod der Hal- serln durch den Anarchtsten Buigo Puchint in Genf Eine Wucht dramatischer Dor- gänge— nicht erfunden, son- dern Geschichte mit Marla Solveg- Paul Otto- Charl. Ander Ont gewähltes Vorprogramm Beginn:.00,.00,.10,.30 Vorzugskarten gelten!! Heute die letzten Aufführungen des beslen Werkspionage- Films mit MAD Y cHRISTIANS PAUL HARTMANN A L FRE D AB E Ln Die raffinierten Methoden u. Praktiken der Werkspionage in fesselnden und spannenden Bildern geschildert. Unser bekannt gutes Vorprogramm und die Neueste Fox-Tonwoche 3:.00. 2—.10..30 Dlenstag letztmals.30..00,.30 Unr Winu forst. 0 a H. J. Schanfuß, Alfred Abel, Lucle Höflich in Der ergtelfendste Film des Jahtes, eln felnsinniges Kunstwerk. is 6 Uhr 50 ffg. Einhpr.— Erwl. 40 Pg artige Klelder, Blusen, Mäntel, Kostume, in Monatsraten v. Mk. 10.- Trota bester Verarbeitung— billigste Freise! Bi„ ſchon hatte die Reichsregierung 9 5 zur Verbilligung der Speiſefette zu Gu nſten der minderbemitlelten Bevölkerung zur Verfügung geſtellt. Es erhielten ene e r die Unterſtützungsempfänger der Arbeitsloſen⸗ verſicherung und der Kriſenſürſorge, die Emp⸗ fänger von Kurzarbeiterunterſtützung, die Unter⸗ gsempfänger der öffentlichen Fürſorge, die Em iger von Zuſatzrente nach dem Reichs⸗ ver gsgeſetz, die Empfänger von Eltern⸗ 0 ſowie die Empfänger von Renten der 11„ Invaliden⸗, Angeſtellten⸗ und knapp⸗ ſe ichen Penſionsverſicherung. 61 er Kreis der Bezugsberechtigten wurde er weiter; den Reichsverbilligungsſchein können ehr ferner erhalten: obfänger, von Krankengeld nach§ 117 1 36(Arbeits e ungs⸗ und Arbeits⸗ nverſicherungsgeſetz) für ſich und ihre Fa⸗ tenangehörigen, die während des Bezugs oſen⸗ oder Kriſenunterſtützung änger waren; Notſtands⸗ und Fürſorgegrbeiter, ihre und unterhalkungsberechtigten 10 mil von Arbei Zuſchlagsem 2. die jer von Vers ſorgungsbezügen nach herſorgungsgeſetz und ihre Zu⸗ gsempfänger. Hierher gehören auch ver⸗ rgungsberechtigte Perſonen, denen andere eſetze ſoziale Fürſorge im Sinne des teich. zubilligen; 4. die Empfänger von Vorzugsrente nach dem Anleihegblöſungsgeſetz, ihre Ehefrauen und unterhaltungsberechtigten minderjähr. Kinder; 5. Perſonen, deren Lohn⸗ und ſonſtiges Ein⸗ kommen den Richtſatz der öffentlichen Für⸗ ſorge nicht weſentlich überſteigt, ihre Ehe⸗ frauen und unterhaltsberechtigten minder⸗ jährigen Kinder; 6. kinderreiche Familien mit vier(bei Witwen mit drei] oder mehr unterhaltungsberech⸗ tigten minderjährigen Kindern für jeden Elternteil und jedes unterhaltungsberechtigte nrinderjährigen Kind; Die Bezugsberechtigung für die Ehefrau und die unterhalts berechtigten minderjährigen Kinder ſetzt bei Ziffer 2 und 4 bis 6 voraus, daß alle bezugsberecht igten Familienmitglieder im Haus⸗ halt leben; 7. die Anſtalten der öfſentlichen und der freien Wohlfahrtspflege für die in ihnen in ge⸗ 0 8 Fürſorge untergebrachten Per⸗ bei denen die ſonſtigen Voraus⸗ 1 91 für den Bezug des Reichsverbllli⸗ gungsſcheines nach den vorſtehenden Beſtim⸗ mungen erfüllt ſind(hierzu gehören auch die auf Grund des Reichsjugendwohlfahrtsgeſetzes in Anſtalten untergebrachten Fürſorgezög⸗ linge]; g. Anſtalten und Einrichtungen der öffentlichen und der freien Wohlfahrtspflege, die in halb⸗ offener oder offener Fürſorge Minderbemit⸗ lelte(im Sinne der vorſtehenden Beſtimmun⸗ gen) beköſtigen, jedoch nur für den vierten Teil der von ihnen beköſtigten Perſonen. Der Reichsverbilligungsſchein wird nicht ge⸗ währt, wenn ein Bedürfnis offenſichtlich nicht vorliegt oder die mißbräuchliche Verwendung zu beſorgen iſt. Beſonders in folgenden Fällen wird ein Be⸗ dürfnis zur Gewährung des Verbilligungs⸗ ſcheins regelmäßig nicht vorliegen: 1. bei Landwirten oder ſonſtigen Perſonen, die ihren Fettbedarf aus der eigenen Landwirt⸗ ſchaft oder Viehhaltung decken können; 2. bet Landarbeitern die aufgrund ihres Ar⸗ beitsvertags ein ausreichendes Deputat an Fett erhalben; 8. bei Perſonen, die ſtändig vom Arbeitgeber be⸗ köſtigt werden, wie Hausangeſtellte, Gehilfen, Lehrlinge, Geſchäftsangeſtellte uſw.; es ſei denn, daß der Arbeitgeber ſelbſt an der Ver⸗ billigung teilnimmt. . bei Empfängern von Verſorgungsbezügen nach dem Reichsverſorgungsgeſetz, Sozialrent⸗ nern und Kinderreichen, wenn auf Grund ihres Renten⸗ und ſonſtigen Einkommens eine wirtſchaftliche Notlage nicht anerkannt werden kann. Ausgabe der Verbilligungsſcheine. Die Notſtandsarbeiter und die Empfänger vo Krankengeld nach 8 117 ABA BG. erhalten die Verbilligungsſcheine vom Arbeitsamt, alle übri⸗ gen bezugsberechtigten Perſonen vom Fürſorge⸗ amt, und zwar: a] die Fürſorgearbeiter durch ihre Arßeitsſtelle; b) die Bezieher von Vorzugsreate im ſtädtiſchen Amtsgebäude R 5, II. Stock, Zimmer 51,52 u. 57; e) die Empfänger von Verſorgungsbezügen nach dem Reichs⸗Verſorgungsgeſetz von der zu⸗ ſtändigen Krieger en und zwar: die rechts» des Neckars wohnhaften Perſonen in der Fürſorgeamts⸗Kreisſtelle Neckarſtadt, Mittelſtraße; die links des Neckars wohnhaf⸗ ten A im ſtädtiſchen Amtsgebände R 5, II. Stock d) allen übrigen in Betracht danpeden Per⸗ ſonen von der zuſtändigen Kreisſtelle, 1 die in der Innenſtadt(innerhalb des Rings und im Hafengebiet bis zur Neckarſpitze) wohnenden Perſonen in den Kreisſtellen 1 und IV, ſtädtiſches Amtsgebäude R 5, II. Stock, Zimmer 88—93, die außerhalb des Rings(Oſtſtadt, Schwet⸗ zingerſtadt, Neuoſtheim) wohnhaften Per⸗ ſonen in der Kreisſtelle II, ſtädtiſches Amts gebäude R 5, II. Stock, Zimmer 53, 54, 58 und 59; die auf dem Lindenhof wohnhaften Perſonen in der Nebenſtelle Lindenhof, Rheindamm⸗ ſtroße Nr. 19; die in der Neckarſtadt⸗Oſt ſonen in der Nebenſtelle Wohlgelegen, Kron⸗ prinzenſtroße 2a die übrigen in der Neckarſtadt wohnhaft Perſonen in der Kreisſtelle III, Ecke Mittel und Pflügersgrundſtraße; die in Waldhof wohnhaften Perſonen in der Kreisſtelle V, Waldhof, Sandhoferſtraße Nr. 6; die in den Vororten Sandhofen, Feudenheim, rioten. Die Ausgabe der Verbilligungsſcheine erfolgt für ſämtliche Perſonengruppen am Dienstag, den 18. Juli 1933 von 8% bis 12 Uhr für Perſonen mit den Anfangsbuchſtaben A F, von 14½ bis 17 Uhr für Perſonen mit den am Donnerstag, den 20. Juli 1933 von 8½ bis 12 Uhr für Perſonen mit den Anfangsbuchſtaben LR, von 14% bis 17 Uhr für Perſonen mit den Anfangsbuchſtaben 82. Bei der Antragſtellung ſind Familienbuch, DLohnzettel oder Verdienſtbeſcheinigungen vom Antragſteller und ſeinen im Haushalt lebenden Angehörigen, Rentenbeſcheide, ſowie der Be⸗ ſcheide des ſtädtiſchen Steneramts, falls eine Mietunterſtützung gewährt wird, und dergleichen mitzubringen. Die Auſtalten erhalten die Verbilligungs⸗ ſcheine vom Fürſorgeamt bezw. Stadtjugendamt. Von letzterem werden auch die in fremder Fa⸗ milienpflege befindlichen hilfsbedürftigen Min⸗ derjährigen berückſichtigt. Die jetzt zur Verteilung gelangenden Ver⸗ billigungsſcheine haben nur im Monat Juli Gültigkeit. Auf den Reichsverbilligungsſchein bezogen werden: Butter, Käſe, Speck, Talg, Speiſeöl, Margarine, Kunſtſpeiſe⸗ fett und gehärtete Pflanzen⸗ oder Tierfette. Andere Waren dürfen auf den Reichsverbilli⸗ gung sſchein nicht abgegeben werden. Jeder Berechtigte kann auf den Reichsver⸗ billigungsſchein für den Monat Juli 2 Pfund verbilligtes Speiſeſett beziehen. können Schmalz, Rohfett, Mengen als„ Pfund Butter und Käſe und 1 Pfund der übrigen Fette darf eine Ver⸗ billigung nicht gewährt werden. Die Verbilligung beträgt je Pfund 25 RPfg. Bezugsſtellen für die verbilligten Speiſefette ſind die Verkaufsſtellen, die die Speiſefette führen und die ſich bereit erklärt haben, den Ver⸗ billigungsſchein in Zahlung zu nehmen. Als Bezugsſtellen ſind nicht zugelaſſen: Waren⸗ häuſer, ſowie den Warenhäuſern und den Ein⸗ heitspreisgeſchäften ähnliche Betriebe, ferner die ſogenannten Kleinpreisgeſchäfte und die Billig⸗ Läden. Die Verkaufsſtellen ſind durch entſpre⸗ chenden Aushang kenntlich gemacht. Der Reichsverbilligungsſchein iſt nicht über⸗ tragbar. Amtl. Veröftentlichungon dor Klaut Mannheim Verſteigerung. In unſerem Verſteigerungslokal— O 5. 1, Mittwoch, den 19. Juli 1933, 14 Uhr die öſſentliche Verſteigerung verfallener Pfänder (Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Stiefel und 80 gegen Barzahlung ſtatt. a Städt. Leihamt. Freihandverkauf Aus hochherrſ aftlichem Beſitz verkaufe ich wegen Auflöſung des Haushalts folgendes: 1 eleg. kompl.. Kirſchbaum, mit Roßhaarmatr., 1 prachtvolles Herrenzimmer, 1 ſchwer eiche Speiſezimmer, Fremdenzimmer, Klubſeſſel und Sofa, Steh⸗ lampe, Rauchtiſch, Teewagen, Standuhr, Flur⸗ 3 garderobe, Kleiderſchrank, ſchöne Teppiche u. Brücken, Bilder, Lüſter, Staubſauger, Gas⸗ herd, Bade⸗Einrichtung uſw. 82¹4 Alles iſt äuß. niedrig taxiert, in beſtem Zuſtande und günſtige Kaufgelegenheit für Brautleute. H. Stegmüller, Auktionator, 8 1 Nr. J, wohnhaften Per⸗ Käfertal, Wallſtadt, Neckarau, Rhefnau, Seckenheim und Frieoͤrichsfeld wohnhaften Perſonen in den dortigen Gemeindeſekreta⸗ Anfangsbuchſtaben—- K, Leſriing Anto⸗ Mechaniker⸗ ö Vorstellung Nr. 376 Abt.: 28, 35, 6068, 73. 905-910 und G Der V og e Operette von M. Musik von Münchner Fassung in d Musikal. Musikalische Lei Spielleitung: R Tanzleitung: Bühnenbilder: Technische Einrich Anfang 19.30 Uhr Per 8 Der Kurfürst von Bayer Die Kur Hofherr, sein Neffe Schnurpel. kurfürstlichen Dienste Adam, Vogelh Christel, Schneck, Gemeinde vors von Bayrischzell Emerenz, seine Tochter Ein Zeremonienmeister Der Auktionator Der Gememdediener Eine Kellnerin Ein kurfürstl. Kammerdi Bauern RO 401414, 425 427, 43ʃ, Gertrud Andler aus Tirol National-Theater Mannheim Montag, den 17. Juli 1938 — Für Deutsche Bühne 7778, 99102, 201-331 433.434, 451521, ruppe B und F. I händler West und L. Held Carl Zeller rei Akten(sechs Bildern) Textliche Neubearbeitung von G. Quedenfeld und W. Brügmann Neubearbeitung von tung: Karl Klauß ichard Dornseiff Steinweg Eduard Löffler tung: Walter Unruh Ende gegen 22 45 Uhr on e n: Hermine Ziegler Bum Krüger Geheimkanzlist in 5 n Jos. Offenbach-Ziegler Heinrich Kuppinger Der Posthalter v. Bayrischzell Joseph Renkert 8 genannt die Post- Christel, seine Tochter Elsi Bodmer tand Fritz Bartling L. Böttcher- Fuchs Lothar Heyl Karl Zöller Gotthard Ebert Erna Stephan ener Alois Bolze bert Walden, Alois Bolze u. anderes Ung AN Zz EN. eglefer vernichtet Arthur Bauckner ſelüen Magda Sohnelder Hermann Thimig Szöle Szakall in BER Die neue Tonſum- Operette m. Schla- gern, die bald alle summen werden. UFA-Tonwoche Kulturfilm BUNNE: B AKO origineller Musikal- Clown 2500 480 880830 Wochentags bis.30 alls Sael- und Rang- plätze nur 80 Pfg. n Walther Jooss 85 Reif 75 rstin Maria Antoinette Sophie Karst 10 25 Komtesse Adelaide von Meer- schaum, ihre Hofdame Baron Weps, kurf. Wildmeister Karl Mang Graf Stanislaus, ein junger 8 s Walt Die Heine Schwindlerin Ein reizender Abenteurerfilm! 2. C. Veidt in: Die Machf der Enlscheidung 5 und 8 Uhr. . f e Schöner Vorgarten M7, 2 a 3— Aenbcün Wanzen und alles betete ſchloſſ. Möbelauto ge⸗ wiſſenhaft und billig. Horn, H 7, 2. 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