1 Vagen 7 der chat Nö folg. 1 ver, ragen n die 1880 Zeh, nabor, ⸗Pull⸗ 7⸗ Sitz aufen. t, 55 2% verk, straße 1815 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Friebrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, WOppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Auzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfennig, 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleich oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Einzelpreis 10 Y Abend⸗ Ausgabe Dienstag, 18. Juli 1933 144. Jahrgang— Nr. 325 Staatsaufbau Die Neugeſtaltung der preußiſchen Verwaltung— Die Zwergländer in der Reichsreform Valbos Rückflug nach Rom Die Pläne des italieniſchen Luftfahrtminiſters Gauleiter im Staatsrat Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 18. Juli. Das preußiſche Staatsminiſterium hat ein Geſetz über den Provinzialrat beſchloſſen, das auch für die ſtaatliche Provinzialverwaltung den Führergedanken verwirklicht und für den künftigen weiteren Aufbau der preußiſchen Verwaltung richtunggebend iſt. Ebenſo wie der nach dem Staatsratsgeſetz neugebildete Staatsrat berufen iſt, das Staatsminiſterium bei der Führung der Staatsgeſchäfte zu beraten, ſoll künftig in jeder Pro⸗ binz ein Provinzialrat gebildet werden, der den Oberpräſidenten und die Regierungspräſidenten bei der Führung ihrer Geſchäfte berät. Seine Mit⸗ glieder führen die Amtsbezeichnung Preußiſcher Provinzialrat. Der Oberpräſident beruft und leitet den Provinzialrat. Der Provinztialrat ſtimmt nicht ab. Die einzelnen Provinzialräte äußern ſich zu den Vorlagen, die der Oberpräſident dem Provinzialrat macht. Der Oberpräſident iſt Präſident des Provinzial⸗ rates. Den Provinzialrat bilden neben dem Ober⸗ präſtdenten die in der Provinz wohnhaften Staatsräte der zweiten und dritten Gruppe des Staatsratsgeſetzes, die Re⸗ gierungspräſtidenten und der Landeshauptmann. Doch kann der Miniſterpräſident Perſonen nach be⸗ liebiger Auswahl für die einzelnen Provinzialräte ernennen. Ueber das Geſetz für die Ernennung von Mit⸗ gliedern zumpreußiſchen Staatsrat wird von amtlicher preußiſcher Seite mitgeteilt: Durch das Geſetz über den Staatsrat iſt den Verdienſten der Gauleiter der NS DA P. um die natio⸗ nale Erhebung und ihre Bedeutung im heutigen Staatsleben durch die Ernennung zu Staatsräten Rechnung getragen worden. Hat ein Gauleiter der NSDAP., deſſen Amtsbereich preußiſche Gebietsteile umfaßt, ſeinen Wohnſitz außerhalb Preußens, kann der Miniſterpräſident an ſeiner Stelle einen anderen Staatsrat beſtellen(wie dies auch durchgängig er⸗ folgt iſt)!, Soweit dies der Fall iſt, hat die durch den früheren Runderlaß angeordnete Zuſammenarbeit der Oberpräſidenten und Regierungspräſidenten nicht mit den außerhalb Preußens wohnenden Gauleitern der NSDAP., ſondern mit dem an ſeiner Stelle er⸗ nannten Staatsrat zu erfolgen. Norddeutſche„Flurbereinigung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. Juli Bekanntlich hat der Reichsſtatthalter für die bei⸗ den Mecklenburg angekündigt, daß die Vorarbeiten für die Vereinigung der Länder Mecklen⸗ burg⸗Schwerin und Mecklen burg⸗Strelitz demnächſt aufgenommen werden ſollen. Die Tren⸗ nung der beiden Länder erfolgte im 17. Jahrhundert. Im Jahre 1621 teilte ſich Mecklenburg in die Herzog⸗ zümer Mecklenburg⸗Schwerin und Mecklenburg⸗ Güstrow. Als im Jahre 1695 die Linie Güſtrow er⸗ loſch, beanſpruchte Herzog Friedrich Wilhelm das ganze Erbe, mußte aber nach langem Streit im Hamburger Vergleich vom 8. März 1701 das Für⸗ ſtentum Ratzeburg und die Herrſchaft Stargard an ſeinen Onkel Adolf Friedrich 2. abtreten. Er wurde aburch zum Stifter der Linie Mecklenburg ⸗Strelitz. Gleichzeitig wurde für beide Länder die Erſtgeburts⸗ ſolge feſtgeſetzt. 1930 leitete Mecklenburg ⸗Strelitz Verhandlungen ein, um ſich an Preußen anzuſchlie⸗ ßen, die jedoch ſcheiterten. Die Vorarbeiten zur Zuſammenlegung der bei⸗ den Länder Mecklenburg erinnert daran, daß nach der Machtübernahme durch die Regierung Hitler die Reichs reform, ausgedrückt im Reichsſtatt⸗ haltergeſetz, eine der erſten und größten Reform⸗ arbeiten der nationalen Wendezeit war. Die Reichs⸗ reform, eine Aufgabe von ſäkularer Bedeutung, iſt bon der Regierung mit ſtaatsſchöpferiſcher Kraft in Angriff genommen worden, ſo daß wir nach der taats rechtlichen Seite hin bereits ein ſtraff durch⸗ gegliedertes Reich haben, über die Bismarckſche Lö⸗ ſung mächtig hinausgreifend. In territorialer Hin⸗ ſicht ind noch einige Reſtaufgaben von frü⸗ übrig geblieben, deren Bewältigung bewußt der Irganiſchen Entwicklung überlaſſen worden iſt, wie man angeſichts des ſehr überlegten Vorgehens der Regierung Hitler wohl ſagen kann. Hierbei han⸗ delt es ſich um die ſogenannte„Flu rbe⸗ beinigung“, deren Berechtigung ein Blick auf die Landkarte, vor allem Norddeutſchlands, lehrt. Da ſind zunächſt die beiden kleinen Länder Schaum⸗ burg⸗Lippe— der„Benjamin“ unter den deut⸗ ſchen Staaten— und Lippe Detmold zu nen⸗ nen, ſodann kommen hier die beiden olden⸗ burgiſchen Enklaven Birkenſeld und Eutin in Frage, die beide von preußiſchem Gebiet umgeben find. Schließlich wird die Bereinigung der„Meck⸗ Meldung des Wolff⸗ Büros — Chikago, 18. Juli. Die italieniſchen Flieger ſind ſeit Montag mit den Vorbereitungen für den Rückflug nach Italien beſchäftigt. Die Mannſchaften arbeiten ſchichtweiſe an ihren Flugzeugen, während Balbo die Karten ſtudiert und die Wettermeldungen prüft. General Balbo deutete an, daß die„Luft⸗Armada“ wahr⸗ ſcheinlich eine etwas gewagtere Flug⸗ ſtrecke nehmen werde, als ſte auf ihrem Hinfluge nach den Vereinigten Staaten benutzte. Er ſei ſich jedoch noch über den genauen Weg und über die Zeit des Abfluges im unklaren. Nach den vorläufigen Abſichten wird die italient⸗ ſche Luftflotte morgen von Chikago nach Neuyork ſtarten. Der Aufenthalt in Neuyork ſoll wahrſcheinlich neun Tage dauern und einen Ab⸗ ſtecher nach Waſhington für einen Beſuch des Präſidenten Rooſevelt einſchließen. Poſt auf dem Weg nach Irkutsk Meldung des Wolff⸗Büros — Moskau, 18. Juli. Der amerikaniſche Weltflieger Poſt iſt heute früh.27 Uhr Ortszeit in Novpoſibirſk gelan⸗ det. Er iſt nach zweiſtündigem Aufenthalt um.55 Uhr Ortszeit zum Weiterflug in Richtung Irkutſk geſtartet. Poſt benutzte die Zeit zwiſchen Landung und Start zur Einnahme einer Mahlzeit, zum Wetter auf der vor ihm liegenden Strecke ſoll nach den letzten Meldungen günſtig ſein. Poſt hat bisher ſeinen letzten Rekord unterboten. Ein Prinz als Ozeanflieger? Meldung des Wolff⸗ Büros — Paris, 18. Juli. Prinz Nikolaus von Rumänien, der jüngere Bruder des Königs von Rumänien, der ſich auf einem Europarundflug befindet, erklärte bei ſeinem Aufenthalt in Paris, daß er mit der Vor⸗ bereitung eines Ozeanfluges beſchäftigt ſei, den er zuſammen mit dem rumäniſchen Fliegerhauptmann Opitz durchführen wolle. Das Ziel dieſes Fluges ſolle Neuyork ſein. Nähere Einzelheiten könne er Ueberprüfen des Motors und zum Ausruhen. Das aber erſt nach ſeiner Rückkehr aus London mitteilen. Anorganiſierte werden nicht geöuldet Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 18. Juli. In Kreiſen der Deutſchen Arbeitsfront wird an die verſchiedenen Ausführungen leitender Perſönlich⸗ keiten der Deutſchen Arbeitsfront erinnert, wonach im neuen nationalſozialiſtiſchen Staat das Bür⸗ gerrecht verknüpft ſein werde mit der Be⸗ kundung der Mitarbeit am Wiederauf⸗ bau des Vaterlandes. Dieſe Mitarbeit könne der einzelne Volksgenoſſe vor allem dadurch zum Ausdruck bringen, daß er ſich einer der großen aner⸗ kannten Organiſationen als Mitglied anſchließe. Bei dieſen Organiſationen handelt es ſich vor allem, ab⸗ geſehen von der NSDAP, um die NSBO, SA, SS oder Stahlhelm, ſowie um die in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront jetzt zuſammengefaßten neuen Berufs⸗ verbände. Da der Eintritt in die NS DA, NSBO, SA, SS und Stahlhelm gegenwärtig geſperrt iſt, käme jetzt nur der Anſchluß an die Deutſche Arbeitsfront in Frage, deren Führer nun einen großzügigen Werbefeldzug angeordnet hat, um den Unorganiſier⸗ ten Gelegenheit zu geben, durch Anſchluß an die Ar⸗ beitsfront am Wiederaufbau mitzuarbeiten. Es wird darauf hingewieſen, daß es durchaus möglich iſt, daß auch dieſes Tor zur Mitarbeit am Aufbau verſchloſſen werde. Andererſeits ſolle der Werbefeldzug zum Ausdruck bringen, daß die Mitglieder der Berufs⸗ verbände nicht länger gewillt wären, neben ſich in den Betrieben Tauſende von Unorganiſierten zu dulden, die ſich der Pflicht der Einordnung aus durch⸗ ſichtigen Gründen zu entziehen verſuchten. Die Un⸗ organiſierten müßten ſich nunmehr entſcheiden, ob ſie ſich eingliedern oder die Folgen ihres Außenſtehens auf ſich nehmen wollen. Dabei werde jedoch eine Doppelmitgliedſchaft zu mehreren anerkann⸗ ten Verbänden nicht zur Pflicht gemacht werden. FEE!!! Vw./// · ĩ¶ y wcwßGG———ꝙ—-h: ů ů ů · ¶ · · · · ů ů ů%iꝛů ů lenburger Frage“ ſchon ſeit einiger Zeit als dring⸗ lich angeſehen. In den vergangenen Jahren, in denen alle Staatspolitik von wirtſchaftlichem und ſonſtigem Intereſſenſpiel behindert wurde, iſt man über theo⸗ retiſche Erörterungen der anzubahnenden Löſung nicht hinausgekommen. Ueberhaupt hat ja in der ganzen Nachkriegszeit nur die Theorie bei der Reichsreform von ſich reden gemacht. Vor allem auf den vielberedeten„Länderkonferenzen“, die zu den ohnehin vorhandenen rund hundert Gutachten amt⸗ licher und privater Stellen zur Durchführung der Reichsreform nur noch weiter Entwürfe zuzufügen wußte. In der Praxis iſt die Reichsreform nach dem Kriege nur durch die Zuſammenfaſſung der thüringiſchen Länder zu einem einigermaßen ein⸗ heitlichen Gebilde und dann durch das Aufgehen des kleinen Landes Waldeck⸗ Pyrmont und nach⸗ her des Schweſterlandes Waldeck⸗Arolſen in Preußen zur Durchführung gelangt. Bis dann mit der Machtergreifung der Regierung Hitler ein neues Staatsbewußtſein und ein kräftig aufblühendes Reichsgefühl einſetzt! Das lebt nun weiter und die beiden Länder Mecklenburg ſchicken ſich an, ein Ge⸗ biet zu werden. Hier liegt ein natürlicher, man möchte ſogar ſagen, ein ſelbſtverſtändlicher Vor⸗ gang vor. Mecklenburg⸗Strelitz, als ſelbſtändiges Land auf bie Dauer nicht lebensfähig, ſchließt ſich mit Mecklen⸗ burg⸗Schwerin zuſammen. Strelitz hat 112 309 Ein⸗ wohner und iſt mit ſeinen nur 2930 qkm vorwiegend ein Agrarland. In der Zeit des Länderparlamen⸗ tarismus leiſtete es ſich eine feiſtaatliche Verfaſſung, ein Staatsminiſterium, einen Staatsrat und auch einen Landtag mit 35 Abgeordneten. Schon in ab⸗ ſehbarer Zeit wird es nun mit Schwerin vereinigt ſein. Das Land Schwerin hat 708 077 Einwohner bei 13127 qkm. Wie geſagt, paßt ſich die Zuſammen⸗ legung der beiden mecklenburgiſchen Länder in den großen Rahmen der Reichsreform und ſo erleben wir auch hier den Schritt der Geſchichte in unſerer hiſto⸗ riſchen Zeit für Erfüllung und Vollendung alter nationaler Träume, Wünſche und Ideen. Der Reichskanzler in Nürnberg Meldung des Wolff⸗ Büros — Nürnberg, 18. Juli. Geſtern traf Reichskanzler Adolf Hitler in Begleitung ſeines Stabes in Nürnberg ein. Der kurze Aufenthalt des Reichskanzlers galt einer Vor⸗ beſprechung für den am 2. und 3. September in Nürnberg ſtattfindenden Reichsparteitag der NS D A P. Zu dieſer Beſprechung hatten ſich u. a. auch der bayeriſche Innenminiſter Wagner, Reichs⸗ ſchatzmeiſter der NSDAP. Schwarz⸗München, Dr. Ley, der Reichspreſſechef der NS DA P. Dr. Dietrich, der Reichsgeſchäftsführer der NSDAP. Buhler und der Reichsführer der SS. Himmler eingefunden. Der Reichskanzler äußerte bei ſeiner Verabſchie⸗ dung vom Frankenführer Julius Streicher, daß von nun ab die alljährlichen Parteitage der NS D A P. nur in Nürnberg ſtattfinden ſollen. Die Anterzeichnung des Konkordats Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. Juli. Die Unterzeichnung des Reichskonkordats wird, wie wir hören, noch im Laufe dieſer Woche erfolgen. Danach wird wahrſcheinlich am Donnerstag auch der Text dieſes wichtigen Vertrages veröffentlicht werden. Am die Volkskirche Von Pfarrer Hoſſenfelder, Reichsleiter der Glaubensbewegung Deutſche Chriſten Volkskirche iſt etwas Heiliges und ganz Großes. Sie beſteht dort, wo Gottes heiliger Geiſt ein gan⸗ zes Volk bis in die Tiefen durchwaltet. Volkskirche iſt da, wo Gottes Geiſt nicht nur hier und da einen Einzelnen ergriffen hat, ſondern wo ein Strom ge⸗ heiligten Gebens und Nehmens alle Einzelnen zu einem lebenden Körper verbindet. Volkskirche iſt ein Stück Reich Gottes auf Erden, in dem Wahrheit und Liebe die Macht haben. Wahrheit und Liebe— ohne ſie iſt kein Gemein⸗ ſchaftsleben möglich. Weder in Feuer und Not der Front, noch am ſtillen Herd. Wo die Wahrheit fern iſt, dort verfault das Leben. Wo die Liebe fehlt, da verſteinert alles Schaffen zu freudloſem Tagewerk. Darum kann ein Volk, das leben will, die Kirche nicht entbehren. Denn die Kirche iſt der Ort, wo der Sinn für Wahrheit und Rechtſchaffenheit ge⸗ ſchärft wird vor dem unerbittlich richtenden Auge des Ewigen. Und in der Kirche iſt die einzige Mög⸗ lichkeit, echte nicht zu zermürbende Liebe zu lernen: an dem gekreuzigten Sieger von Golgatha. Die Kirche iſt die Brunnenſtube des Volkes, aus der es Kraft um Kraft nimmt, und ſchöpft ſie doch nicht leer, denn Gottes Wort, das in der Kirche lebt, iſt nicht auszuſchöpfen. Volk ohne Kirche— ein ſterbender Körper. Volk in der Kirche— unaufhörlich er⸗ neuertes Jung⸗ und Starkſein. Wenn die erneuernde Kraft des Gotteswortes unſerem Volke zuteil werden ſoll, ſo müſſen Volt und Kirche eins ſein in einer wirklichen Volkskirche. Daran hat es gefehlt im vergangenen Deutſchland. Zwiſchen Kirche und Volk dehnt ſich ein Graben, wie der Atlantiſche Ozean trennend ſteht zwi⸗ ſchen dem Vaterhauſe und dem Sohn, der aus Furcht vor Scheltwort nach Amerika gegangen iſt. Weil unſer Volk wirklich zupackende Hilfe bei ſeiner Kirche nicht fand, darum flüchtete es ſich um ſo mehr in den Strudel diesſeitigen Lebens, um an Stelle der Heilung nun wenigſtens Betäubung zu ſuchen. Und der Graben wurde breiter von Tag zu Tag, je mehr die Maſchine den Menſchen gefangen nahm und je mehr die Kirche ſich außerſtande erwies, die ſozialen Gefahren eines Maſchinenzeitalters zu bannen. Worte, Proteſte, Predigten genug. Aber entſcheidende Taten gelangen der damaligen Kirche nicht. Als Jeſus einſt zu ſeinen Zeitgenoſſen ſprach, dienten ſeine Taten zum Ausweis ſeiner inneren Vollmacht. Unſere Kirche aber ging durch unſere und unſerer Väter Zeit, ohne entſcheidende Siege über die Welt der Dinge erkämpfen zu können. Martin Luthers ſtarkem Glaubensmut gelang es, auf die Geſtaltung des ſtaatlichen und kulturellen Lebens ſeiner Zeit weitgehenden Einfluß auszu⸗ üben. Unſere Kirche aber ſtand machtlos und faſt einflußlos vor den Nöten unſerer Zeit. Das wird nun anders werden. Wie im ſtaatlich⸗ politiſchen Leben nicht nur der Führer, ſondern auch die breiten Volksmaſſen ſich entſchloſſen dem Marſch in den Untergang entgegengeworfen haben, ſo ſcharxen ſich auch auf dem Boden der evangeliſchen Kirche die Volksgenoſſen Glied um Glied zuſammen, um der Zerſtörung der letzten Fundamente entſchloſſen ent⸗ gegenzutreten. Ueberall im Deutſchen Reich hat die Glaubensbewegung Deutſche Chriſten ihre Pioniere, die die Ufer des kulturellen Lebens neu befeſtigen und die Fenſter der Seele frei machen, damit der Blick auf die Ewigkeit wieder frei wird. Viel opfer⸗ freudige Arbeit iſt von den Gliedern der Glaubens⸗ bewegung ſchon geleiſtet worden. Aber das Ziel iſt noch nicht erreicht: Daß Volk und Kirche eins werden. Das deutſche Volk hört dieſen Ruf zur Samm⸗ lung. Das beweiſt die raſche Erfüllung der Forde⸗ rung der Glaubensbewegung Deutſcher Chriſten: die 28 deutſchen evangeliſchen deutſchen Landeskirchen zu einer einigen Deutſchen Evangeliſchen Kirche zu⸗ ſammenzuſchweißen. Binnen weniger Wochen, wenn auch nach ſchwerem Ringen, iſt das große Werk ge⸗ lungen, zu dem die Glaubensbewegung Deutſche Chriſten den entſcheidenden Anſtoß gegeben hat. Für den Unterſchied zwiſchen der vergangenen und der neuen Zeit unſerer evangeliſchen Kirche iſt fol⸗ gendes von typiſcher Bedeutung: bis dahin hatte man ſich innerhalb der Kirche mit vielen gewiß ſehr eruſthaften Gedanken um die Vereinigung der deut⸗ ſchen Landeskirchen bemüht, aber ohne nennens⸗ werten Erfolg. Man erreichte lediglich die Bildung eines Kirchenbundes und die Errichtung eines wei⸗ teren— Parlaments, des Deutſchen Evangeliſchen Kirchentages, Reden— Entſchließungen— Bot⸗ ſchaften— Ausſchußſitzungen— weiter kam und kam man nicht. Warum? Das Volk ſtand nicht dahinter Nun aber iſt die Lage eine völlig andere geworden: typiſcher Ausdruck dafür iſt es, daß jetzt die Staats⸗ gewalt als Treuhänderin der Volksſehnſucht ſich der Sache annahm, einige führende Perfönlichkeiten aus Werk rief— und binnen kurzem fland die Ver⸗ . 1 5 2. Seite/ Nummer 325 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 18. Juli 1933 faſſung der Deutſchen Evangeliſchen Kirche da. Dieſer Gang der Dinge iſt von großer Bedeutung. Denn die Selbſteinſchaltung des Staates iſt ein deutliches Anzeichen für das Kommen der Volks⸗ kirche! In dieſer Mitwirkung der Staatsführung hat ſich die neue Zeit der Kirche deutlich angekündigt: daß Volk und Kirche wieder eins werden wollen, daß aus dem Nebeneinander von Kirche und Volk ein einheitlicher Körper: Volkskirche werden will, ſo daß— um mit Luther zu reden— eins das andere helfen, beſſern und behüten kann. Wenn am 23. Juli das ganze evangeliſche Volk ſein Ja zu dieſem neuen Abſchnitt deutſcher Ge⸗ ſchichte geſprochen haben wird, ſo wird der Garten deutſcher Seele ganz neu erblühen, wird das Evangelium mit ganz neuer Kraft lebenserzeugend und lebenumformend wirken können, wird echte Volkskirche da ſein, Volk und Kirche zum Heil. Und wer am 23. Juli aus vollem Herzen ſein Ja ſagen will, der ſchließe ſich der Glaubensbewegung Deutſche Chriſten an. Im Volk ſind wir alle Ka⸗ meraden geworden— und wollen es auch in der Kirche werden. Evangeliſche Kirchenwahlen Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin. 18. Juli Wählen können alle männlichen und weiblichen Gemeindemitglieder, die am Wahltage das 24. Lebensjahr vollendet haben und in der kirch⸗ lichen Wählerliſte ihrer Kirchengemeinde ein⸗ getragen ſind. Wer nicht in der Kirchenwählerliſte eingetragen iſt, muß dieſe ſchriftlich bis zum 20. Juli, nach⸗ mittags drei Uhr, beantragen. Jedes Pfarr⸗ amt gibt koſtenlos entſprechende Vordrucke für die Anmeldung zur kirchlichen Wählerliſte aus. Wer die bürgerlichen Ehrenrechte nicht beſitzt und mündig iſt oder ſich nicht bis zum vorgeſchriebenen Termin in die kirchliche Wählerliſte hat eintragen laſſen, kann nicht wählen. Gewählt wird am Sonntag. 23. Juli, im Anſchluß an den Hauptgottesdienſt bis nach⸗ mittags ſechs Uhr. Die genauen Wahltermine und den Wahlort gibt jede Kirchengemeinde durch Anſchlag bekannt. Vorübergehend Abweſende, die in der kirchlichen Wählerliſte eingetragen und wahlberechtigt ſind, können ihre Stimme durch ein mit öffentlich beglau⸗ bigter Vollmacht verſehenes wahlberechtigtes Glied der Kirchengemeinde abgeben laſſen. Die Voll⸗ macht muß koſtenlos von einem Amtsvorſteher oder Pfarrer mit Amtsſiegel beglaubigt ſein. Benzin aus Kohle in England Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 18. Juli. Die Herſtellung von Benzin aus Kohle wird nunmehr in England in großem Stile aufge⸗ nommen werden. Nachdem die Regierung zugeſagt hat, auf neun Jahre hinaus in ihrer Zollpolitik dafür zu ſorgen, daß das Importbenzin ſtets teurer iſt als das aus heimiſcher Kohle gewonnene, wird der Bau der erſten großen Anlage unverzüglich beginnen. Der engliſche Chemietruſt(Imperial Chemical In⸗ duſtrie) wird in Billingham, in dem Kohlenrevier von Middlesborough, eine Fabrik für die Gewin⸗ nung von Benzin aus Kohle errichten, in der nach Fertigſtellung 320 Millionen Liter Treib⸗ ſtoff jährlich hergeſtellt werden ſollen. In einer zweiten Fabrik, die wahrſcheinlich in Doncaſter errichtet werden und nach einem anderen Prozeß ar⸗ beiten wird, ſollen etwa 130 Millionen Liter jährlich hergeſtellt werden. Im ganzen dürften nach den vorliegenden Schätzungen 350000 Tonnen Kohle im Jahre für die Produktion der beiden Werke verwendet werden. Dadurch würden über 1000 Bergleute und über 13 000 andere Arbeiter direkt und indirekt Beſchäftigung finden. Henderſons Berliner Besprechungen Der deutſche Standpunkt in der Abrüſtungskonferenz Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 18. Juli. Die Verhandlungen mit dem Vorſitzenden der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Henderſon, haben Montag⸗ nachmittag im Auswärtigen Amt begonnen. An den Beſprechungen nahmen auf der einen Seite Hender⸗ ſon und der Direktor des Büros der Abrüſtungs⸗ konferenz, Aghmides, ein Türke, auf der anderen Reichsaußenminiſter von Neurath, Reichswehr⸗ miniſter von Blomberg, Botſchafter Nadolny, Staatsſekretar Milch und Geheimrat Froh⸗ wein teil. Henderſon hat bei der Gelegenheit aus⸗ führlich über das Ergebnis der Unterhaltungen, die er bisher ſchon in Paris und Rom geführt hat, be⸗ richtet. Man wird nicht fehl gehen, wenn man annimmt, daß Herr Henderſon noch einmal verſichert worden iſt, ſeine Bemühungen um die Herbeiführung einer wirklichen Abrüſtung würden von der Reichsregie⸗ rung mit allen Kräften unterſtützt werden. Der Konferenzpräſident darf ſicher ſein, daß auf un⸗ ſerer Seite nach wie vor der aufrichtige Wille beſteht, mit den anderen Mächten zu einer gütlichen Eini⸗ gung zu kommen, die allerdings eine verſtändnisvolle Berückſichtigung der deutſchen Intereſſen in ſich ſchließen müßte. Die Rede des Reichskanzlers, auf die in ſolchem Zuſammenhang immer wieder hinzu⸗ weiſen ſein wird, hat klar und deutlich Deutſch⸗ lands Friedenswillen zum Ausdruck ge⸗ bracht, und niemand wird daran zweifeln können, daß der Geiſt, der dieſe Kundgebung beſeelte, heute in Deutſchland herrſchend iſt. Das abgerüſtete Deutſchland hat nicht das ge⸗ ringſte Verſtändnis dafür, daß ihm gerade diejenigen, die noch heute Rüſtung auf Rüſtung häufen, man⸗ gelnden Friedenswillen vorzuwerfen wagen. Deutſchland hat abgerüſtet und es iſt jetzt an den andern, die uns in der Theorie zugeſicherte Gleichberechtigung auch praktiſch zu er⸗ örtern. In dieſem Sinne, aber auch nur in dieſem Sing, iſt die Reichsregierung bereit, die Bemühungen Henderſons, der die ſchwierige und nicht gerade dankbare Aufgabe einer ehrlichen Mak⸗ lerſchaft in der Abrüſtungsfrage übernommen hat, tatkräftig zu fördern. Die Ausſprache wird heute fortgeſetzt werden. Die Verhandlungen mit dem Präſidenten der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Henderſon, die geſtern im Aus⸗ wärtigen Amt begonnen haben, werden heute fort⸗ geführt und beendet. Präſident Henderſon wird morgen wieder Berlin verlaſſen. Ueber Verlauf und Ergebnis der mit ihm geführten Unterhaltun⸗ gen wird ein amtliches Kommuniqus Aufſchluß geben. Neue Flucht des Bankiers Harriman Meldung des Wolff⸗Büros — Neuyork, 18. Juli. Der bekannte amerikaniſche Bankier Joſeph W. Harriman, gegen den ein Betrugsverfahren ſchwebt und der kürzlich von einem Gerichtshof als geiſtig unzurechnungsfähig bezeichnet wurde, iſt am Montag aus einem Sanatorium, in dem er ſich be⸗ reits ſeit mehreren Monaten als Patient aufhielt, entflohen. Harriman hatte das Sanatorium ſchon einmal im Mai verlaſſen und wurde 24 Stunden ſpä⸗ ter in einem Hotel auf Long Island entdeckt, wo er verſuchte, ſich mit einem Tiſchmeſſer zu erſtechen. Man brachte ihn dann in das Sanatorium zurück. Harriman, der früher Präſident und dann Auf⸗ ſichtsratsvorſttzender der Harriman⸗National Bank and Truſt Co. war, hatte ſeinerzeit gegen Stellung einer Kaution von 25 000 Dollar ſeine Freilaſſung aus dem Gefängnis bewirkt, damit er in einem Krankenhaus auf ſein Herzleiden hin behandelt wer⸗ den könne. Man hat ihm dieſe Vergünſtigung auch nach ſeinem erſten Fluchtverſuch nicht entzogen. Wie ſchon damals, ſo hat der nun erneut flüchtige Bankier geſtern zweimal Selbſtmordverſuche unternommen. Er konnte nur mit Mühe davor bewahrt werden, aus dem Fährſchiff in den Hudſon zu ſpringen. Beim Anlegen des Fährſchiffs in Neuyork gelang es ihm, in einer Autodroſchke zu entkommen. Polizei und Bundesbehörden haben die ſteckbriefliche Ver⸗ folgung des Flüchtigen aufgenommen. neralſtaatsanwalt hat die Konfiskation der von dem Bankier geſtellten Kaution gefordert. Furchtbare Bluttat in Serbien Meldung des Wolff⸗Büros — Belgrad, 18. Juli. Agentur Vreme berichtet aus dem Orte Paluwe in Mittelſerbien von einer Mordtat, die ſechs Menſchenleben forderte. Der Bauer Roſano⸗ witſch tötete zuerſt ſeine Geliebte Mitra, die Frau eines Nachbarn, weil ſie die Beziehungen zu ihm ab⸗ gebrochen hatte und ſich weigerte, ſie wieder aufzu⸗ nehmen. Durch den Kampf mit der Frau, der er zahl⸗ reiche Meſſerſtiche beigebracht hatte, wurde er in eine Art Blutrauſch verſetzt. Der Bauer mordete noch Der Ge⸗ ihr neun Monate altes Kind und ihre Schwiegermutter, die ſich in dem Hauſe be⸗ fand. Sodann lief er zu ſeinem Anweſen zurück und tötete dort ſeine Frau und ſeine Tante. Schließlich verübte er Selbſtmord durch Erſchießen. Tödliches Revolveröuell auf Korſika Meldung des Wolff⸗ Büros — Paris, 18. Juli In einem kleinen Dorf in der Nähe von Mar⸗ ſeille, fand zwiſchen zwei korſiſchen Kaufleuten ein Revolverduell ſtatt. Die beiden faſt 50 Jahre alten Kaufleute, hatten ſich am Vormittag über eine finan⸗ zielle Angelegenheit geſtritten und waren dann über⸗ eingekommen, ſich am Nachmittag zu einem Revol⸗ verduell ohne Zeugen zu treffen. Das Duell fand auch ſtatt und jeder der beiden Schützen erhielt vier Kugeln in Bruſt und Bauch. Einer von ihnen erlag kurze Zeit ſpäter ſeinen ſchweren Verletzungen Skarkes Hochwaſſer im Innkal Telegraphiſche Meldung — Junsbruck, 18. Juli. Die heftigen Regengüſſe der letzten Tage haben im Unterinntal ſtarkes Hochwaſſer zur Folge gehabt. Beſbnders betroffen wurde auch diesmal wieder das alte Rattenberg, in deſſen Straßen das Waſſer eine Höhe von 75 Zentimetern erreichte. Die Ueberſchwemmungen erſtreckten ſich auf faſt das ganze Unterinntal ab Schwaz. Stellenweiſe entſtanden Waſſerflächen von zwei Kilometer Breite. Bei Brei⸗ tenback hat der Inn eine Breite von ungefähr 120 Metern erreicht. Auch in Schwaz iſt der Inn aus den Ufern getreten. Im Salzburgiſchen forderte das Hochwaſſer zwei Menſchenleben. Nach Meldungen aus Athen iſt dort eine revo⸗ lutionäre Organiſation aufgedeckt worden, die den Sturz der griechiſchen Regierung herbeifüh⸗ ren wollte. Mehrere Offiziere der Armee und der Reſerve, darunter auch der Oberſt Napoleons, Zer⸗ vas, ſind verhaftet worden. 5 — Reichsfrontſoldatentag fällt aus Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 18. Jult Der 14. Reichsfrontſoldatentag des Stahlhelmzs, Bund der Frontſoldaten, fällt auf Befehl des Bundesführers, Reichsminiſter Seldte aus. Maßgebend für dieſen Entſchluß dürfte die Tatſache geweſen ſein, daß infolge der Vereinbarung mit der oberſten SA⸗Führung umfangreiche Orga⸗ niſationsarbeiten im Stahlhelm in Fluß gekommen ſind, die durch eine ſo große Veranſtaltung, wie ez traditionsgemäß der Reichsfrontſoldatentag dez Stahlhelms iſt, nicht geſtört werden ſollen. An Stelle des Reichsfrontſoldatentages findet am vorge⸗ ſehenen Termin des 2. und 3. September in Hanno⸗ ver eine große Reichsführertagung ſtatt, Verbot der„Deutſchen Zeitung“ aufgehoben Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin. 18. Juli. Das auf Anordnung des preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten durch Verfügung des Geheimen Staats, polizeiamtes erfolgte Verbot der„Deutſchen Zeitung“ auf die Dauer von ͤdrei Monaten bis zum 15. Okto, ber iſt wieder aufgehoben worden, nachdem der Verlag und die Redaktion der„Deutſchen Zei⸗ tung“ die Erklärung abgegeben haben. daß ſie das durch Fahrläſſigkeit des verantwortlichen Hauptſchriftleiters geſchehene Verſehen auf das Tiefſte bedauern und von dem Inhalte der das Verbot veranlaſſenden unzutreffenden Verlaut, barung, die ſie mißbilligen, mit Entſchiedenheit ab⸗ rückten. Um der Wiederholung ſolcher Entgleiſungen für die Zukunft vorzubeugen, iſt, wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, der bisherige Hauptſchrift⸗ leiter der„Deutſchen Zeitung“ von ſeinem Poſten entfernt und durch eine Perſönlichkeit erſetzt worden, die nach Auffaſſung von Verlag und Redaktion unbe⸗ dingte Gewähr dafür bieten ſoll, daß ſich Verſtöße gegen die gewiſſenhafte Erfüllung der dem verant⸗ wortlichen Schriftleiter obliegenden Sorgfaltspflicht nicht wiederholen werden. Enge Verbindung zwiſchen Reichs⸗ wirkſchafts- und Arbeitsminiſterium Meldung des Wolffbüros — Berlin, 18. Juli Nachdem vor einigen Tagen zwiſchen dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Schmitt und dem Reichs⸗ arbeitsminiſter Seldte eine engere Zu⸗ ſammenarbeit verabredet worden ist, iſt nunmehr ein Verbindungsmann ernannt worden. Der bisherige Preſſereferent des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſteriums, Dr. Pohl, der neben dem Preſſereferat das ſozialpolitiſche Referat verwal⸗ tete, hat das Preſſereferat abgegeben und verwaltet nunmehr gleichzeitig im Reichsarbeitsminiſterium das Referat Treuhänder, Lohnpolitik uſw. Die Kriegsauszeichnungen Telegraphiſche Meldung — Berlin. 18. Juli. Das Reichswehrminiſterium teilt mit: „Kriegsaus zeichnungen und deren Bänder, ſowie Uniformen der alten und neuen Wehrmacht dürfen nur getragen werden. wenn die rechtmäßige Verleihung durch eine Urkunde nachgewieſen werden kann. Zuwiderhandlungen ſind nach§ 360, Ziff. 8, Reichsſtrafgeſetzbuch ſtrafbar“ „Beförderungen, Charaktererhöhungen und Uni⸗ formverleihungen für Angehörige der alten Wehr⸗ macht mit dem 1. Januar 1923 die Verleihungen früherer Auszeichnungen, einſchließlich Verwunde⸗ tenabzeichen, ſind mit dem 31. Mai 1924 eingeſtellt worden. Eine Wiederaufnahme ſolcher Verleihungen iſt nicht möglich.“ Die Angelrute Eine Kindergeſchichte von Barbara Ring Sie ſaßen nebeeneinander auf einer Brücke und angelten. Anton hatte einen feinen Trainingsanzug an und braune Schuhe, auch hatte er eine richtige Angel⸗ rute. Er war der Sohn des Doktors. Karenus war barfuß und trug einen verblichenen Leinenanzug, ſeine Angelrute war ein Knüppel mit einem Bindfaden dran. Karenus war der Aelteſte von den ſieben Schornſteinfegerkindern. „Da hat ſchon wieder einer angebiſſen“, ſagte Karenus. „Einer angebiſſen, haſt du geſagt? wohl, bei dir mit deinem Knüppel werden ſie zuerſt anbeißen?“ Anton lachte verächtlich. Karenus' größter Wunſch war, genau ſo eine Angelrute zu haben wie Anton. Aber gerade darum konnte er es nicht vertragen, wenn Anton ihn neckte. Seine Stimme zitterte:„Ich weiß gar nicht, warum du eigentlich ſo ſtolz auf deine Angel⸗ rute biſt. Wenn du überhaupt einen Fiſch bekommen willſt, dann wirſt du ihn dir wohl zu Haus aus dem Goldfiſchglas angeln müſſen.“ „Ha, du gönnſt mir nur nicht, daß ich ſo'ne feine Stange hab'! Mit ſo nem Dreck zu angeln wie du!“ Das ſaß. Karenus wurde raſend vor Wut.„Ich dich beneiden? Dich, der du niemals irgendwohin gehn darfſt, ohne deine Mutter vorher zu fragen? O nein——— Er dachte nach.„Und ich kann man auf der Harmonika ſpielen und Kautabak kauen, und das kannſt du man nicht“. Das waren zwei nicht zu leugnende Tatſachen. Und das letzte war doppelt ſchlimm, weil Karenus wußte, daß Anton Lakritzen kaute, wenn ſie auf der Werft ſpielten, in der ſtillen Hoffnung, die Arbeiter würden annehmen, er kaute Tabak. Er wollte zu gern was rausfinden, was Karenus richtig imponierte. „Ja,— und mein Vater hat mit dem König ge⸗ sprochen“, ſagte Anton. Was Feineres konnte Anton ſich nicht vorſtellen, da mußte Karenus ſicher ſtille ſein. Aber Karenus ließ ſich nicht verblüffen. „Ja, und mein Vater kann auf den höchſten Schornſtein der Welt klettern und ſich dann hinſetzen und eine Pfeife rauchen, und es wird ihm nicht mal chwindelig“ Du meinſt Und Karenus warf den Kopf in den Nacken und war von ſeiner Ueberlegenheit vollkommen über⸗ zeugt. Anton kamen die Tränen. Er war ſich ganz klar darüber, daß ſein Vater das nicht konnte. Aber er gab ſeine Sache doch enoch nicht verloren. „Aber mein Vater hat einem lebendigen Menſchen den Bauch aufgeſchnitten und ihn wieder zugenäht, und der konnte hinterher gleich wieder eſſen,“ ſagte er triumphierend. Nun war Karenus ſo gut wie geſchlagen. Das nächſte brachte er erheblich ſchwächer heraus. „Ja, aber Vater kann Peter und mich gleichzeitig mit den Armen ſtemmen und dabei„Deutſchland, Deutſchland über alles“ von Anfang bis zu Ende ſingen, und das macht viel mehr Spaß als Bäuche aufſchneiden.“ Anton fand das im ſtillen auch viel ſchöner. Aber ſich von dem Prahlhans unterkriegen laſſen? „Du wagſt man nicht, hier von der Brücke runter⸗ zuſpringen, weil du nicht ſchwimmen kannſt“, ſagte Anton. Er hatte nämlich gerade ſchwimmen gelernt. „Das wagſt du auch nicht, denn du liegſt im Waſ⸗ ſer und ſchwimmſt wie ein Köter. Ich hab's wohl geſehen.“ „Was, ich wage nicht, ſagſt du, ich ſollte das nicht wagen.“ Und ehe Karenus das ganz verſtanden hatte, hörte er ein Platſchen und ein fürchterliches Geſchrei. Einen Augenblick ſpäter ſah er einen kleinen, dunk⸗ len, blanken Kopf etwas oberhalb der Brücke auftau⸗ chen, und ein Paar Arme und Beine fingen an, wild im Waſſer zu ſtrampeln. „Na, ſchwimm doch, du Bengel!“ Karenus fand es ſehr ſpaßig. Aber Anton ſchlug nur um ſich und kam nicht ans Ufer. Und dann verſchwand ſein Kopfunter Waſſer. Da bekam Karenus es mit der Angſt zu tun. „Hilfe, Hilfe“, ſchrie er. Aber der Wind kam vom Lande, und niemand hörte ihn. Da kam Anton wieder hoch. Im Handumdrehen ſchob Karenus einige loſe Planken weiter auf die Brücke hinaus, legte ſich auf den Bauch und ſtreckte Anton ſeinen Knüppel hin. Er reichte gerade. An⸗ ton griff mit beiden Händen danach. „Sei vorſichtig, er bricht ſonſt ab“, ſagte Karenus. Und dann zog er Anton langſam bis zur Brücke. Und gerade in dem Augenblick, als Anton einen der Pfeiler ergreifen konnte, brach der Knüppel. Anton zitterte ſo und war ſo ſchlapp, daß Kakenus ins Waſſer rutſchen und ihm ans Ufer helfen mußte. „Nun mußt du dich ſchnell ausziehen und dein Zeug auswringen, und dann müſſen wir dich und die Sachen in der Sonne trocknen“, ſagte der prak⸗ tiſche Karenus.„Wenn deine Mutter was merkt, darſſt du ſicher nie mehr angeln, da kannſt du Gift drauf nehmen.“ Anton ſetzte ſich gehorſam in die Sonne, aber er fror ſo, daß er Zähneklappern bekam und ſein gan⸗ zer Körper mit einer Gänſehaut überzogen war. Plötzlich fuhr Karenus auf den kleinen nackten Jungen los und bearbeitete ihn mit ſeinen Fäuſten. Zuerſt wehrte ſich Anton, aber dann ergab er ſich in ſein Schickſal und fing an, aus Leibeskräften zu brüllen. Es ſtimmte ja, daß Karenus ihm das Leben ge⸗ rettet hatte, aber das ging nach ſeiner Anſicht denn doch zu weit, da wollte er doch lieber nach Hauſe gehen und die Folgen wie ein Mann tragen. Er ſammelte ſeine Kleider zuſammen. „Was willſt du denn nun machen? Biſt oͤu von all den Prügeln noch nicht warm geworden?“ Ka⸗ renus lag auf dem Bauch und ruhte ſich von der Schlacht aus. Anton hörte plötzlich auf zu brüllen. „Darum haſt du mich ſo verprügelt?“ Karenus bewegte bejahend den Kopf. Anton ſaß tief in Gedanken da. Schließlich ſagte er:„Ich will es doch zu Hauſe erzählen. Sieh mal, wenn ich Vater und Mutter erzähle, daß du mich vom Tode errettet haſt, kann ich ſte um eine Angelrute für dich bitten, und ſonſt bekomme ich ſie vielleicht doch nicht.“ Karenus' Augen leuchteten wie zwei helle Ker⸗ zen,„Glaubſt du, daß ſie mir eine Angelrute ſchen⸗ ken werden? Zieh dich ſchnell an, eh dein Zeug ganz trocken iſt!“ Und Karenus half Anton beim Anziehen, damit es ſchneller ging; er hatte Angſt, daß Anton ſich die Sache noch überlegen könnte. a „Und wir werden ſicher Fiſche bekommen,“ tröſtete er ihn. f s 5 Dann gingen ſie zuſammen nach Hauſe. Anton ſprach kein Wort. Er wollte Karenus ſo gern etwas ſagen, aber es war ſo ſchwer, es herauszukriegen. Als ſie an der Gartentür waren, ſchob ſich eine kleine kalte Fauſt in Karenus warme Hände, und Anton ſagte ſchnell und verlegen:„Sei mir bitte nicht böſe, daß ich das von deinem Knüppel geſagt und„Wenn es wieder Frühling iſt“. Im Beipr habe, der hat mir ja gerade das Leben— nein, Du C haſt es ja auch getan...“ Ph... ja, das war ja nur ein Knüppel,“ ſagte Karenus. „Aber es war doch gut, daß wir ihn hatten, wir 1 niemals mehr etwas Schlechtes über ihn ſagen.“ Am nächſten Tage hatten beide eine richtige An⸗ gelrute. Aber ſie angelten auf einer anderen Brücke „da, wo's nicht ganz ſo tief iſt,“ hatte Antons Mut⸗ ter geſagt. Univerſum: Glück über Nacht Eine etwas tolle Geſchichte iſt die Sache von del Erfindung des Ingenieurs Wenk. Er hat eine Rakete konſtruiert, die er in die Stratoſphäre auf⸗ ſteigen laſſen will. Der ewig aufgeregte Herr Haaſe hat ihm dazu das Geld gegeben und ſchulmeiſtert ihn ſolange, bis der großangekündigte Start in einem tollen Regenwetter mißglückt. Der arme In⸗ genieur wird von der ganzen Preſſe verſpottet. So⸗ gar ein Schlager wird gedichtet, um ihn lächerlich zu machen. Nur ein Menſch glaubt an ihn, ein kleines Mädel, das er dank dem verrückten Herrn Haaſe ge⸗ funden hat. Nach langem Hin und Her, das zu allerlei luſti⸗ gen Situationen Gelegenheit gibt, ſtellt ſich dann her⸗ aus, daß das Mädel die Nichte eines amerikaniſches Millionärs iſt. Auf dem alljährlichen Treffen der Familie Schwab kommt es dann zum Klappen. Fast ſcheint es, als ob die Liebe in die Brüche ginge, weil der tolpatſchige Haaſe mal wieder dazwiſchen kommt. Während der Ingenieur und ſein Mädel ſich in do⸗ carno herumärgern, geht aus Nachläſſigkeit die Ra, kete in die Luft, macht über Nacht den Erfinder be⸗ rühmt und dann natürlich auch glücklich. Die Beiden finden ſich und der reiche Onkel gibt lächelnd ſeinen Segen. 5 Dieſe nette Geſchichte wird von Magda Schne⸗ der, Hermann Thimig, Paul Otto und Spbke Szakall entzückend geſpielt. glänzend dabei. Paul Abraham hat eine ſchmiſſige Muſik dazu geſchrieben. Beſonders die beiden Schlu⸗ ger„Ich bau mir ne Rakete und fahre auf den Mars gram ſieht man die aktuelle Wochenſchu und ein Kulturfilm aus Albanien. Auf der Bühne eint Muſikelown, der allerlei Inſtrumente mit viel ſchick ſpielt.. 5 Man unterhält ſih Y Jahre Die gleichs zu erh⸗ erlaſſen der 2 müſſen 1. Jun des Re Steuer führun vollen Veranf bildend tungen Organe ſchrifte! Die Mann werden tere A. vorgen als not Steuer 1933 u der Ge ſteuero! in 8 14 nach de höht w ternacht nach 8 hebende mäßigt. Die gnügun eine E werden falls ei 1. Juli trag lat Neue Mannheimer Zeitung“ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 325 Mannheim, den 18. Juli 1933 Vergnügungsſteuerorönung Die Gemeinden ſind nach§ 14 des Finanzaus⸗ gleichsgeſetzes verpflichtet, eine Vergnügungsſteuer zu erheben. Der Reichsrat hat Rahmenbeſtimmungen erlaſſen, die von den Gemeinden bei der Aufſtellung der Vergnügungsſteuerordnung beachtet werden müſſen. Durch eine Verordnung des Reichsrats vom 1. Juni 1933 ſind die bisher geltenden Beſtimmungen des Reichsrats geändert worden. Dadurch ſind die Steuerſätze der Vergnügungsſteuer für die Vor⸗ führung von Kulturfilmen und ſtaatspolitiſch wert⸗ vollen Filmen ſowie für künſtleriſch hochſtehende Veranſtaltungen und für Darbietungen von volks⸗ bildendem Charakter ermäßigt worden. Veranſtal⸗ tungen, die kirchlichen Zwecken dienen, ſoweit ſie von 1 Organen der Religionsgeſellſchaften des öffentlichen Anehts vorgenommen werden, und Veranſtaltungen, 4 die am 1. Mai aus Anlaß und zu Ehren des Feier⸗ iags der nationalen Arbeit unternommen werden, ſind von der Vergnügungsſteuer befreit worden. Die am 1. Juni 1933 in Kraft getretenen neuen Vor⸗ schriften find für die Gemeinden bindend. Die Vergnügungsſteuerordnung der Stadt Mannheim muß den neuen Vorſchriften angepaßt werden. Bei dieſem Anlaß werden noch einige wei⸗ lere Aenderungen der Vergnügungsſteuerordnung vorgenommen, die ſich zur Milderung von Härten als notwendig erwieſen haben, und zwar werden Steuerermäßigungen, die der Stadtrat am 1. Juni 1033 zur Erleichterung der Vergnügungsſteuerlaſt der Gaſtwirte bewilligt hat, in die Vergnügungs⸗ ſteuerordnung ſelbſt eingearbeitet. Die Vorſchriften in g 14 Abſ. 2 und 8 23 Abf. 4 der Steuerordnung, nach denen die Vergnügungsſteuer um 50 v. H. er⸗ höht wird, wenn die Veranſtaltung über die Mit⸗ lernachtsſtunde erſtreckt wird, werden geſtrichen. Die gach 8 23 Abſ. 2 und 5 der Steuerordnung zu er⸗ hebende Pauſchſteuer wird um etwa ein Viertel er⸗ mäßigt. Die vorgeſchlagenen Ermäßigungen der Ver⸗ guügungsſteuer werden für die Stadt Mannheim eine Einnahme⸗Minderung von etwa 70 000 Mk. im 7 Jahre zur Folge haben. Im Rechnungsjahre 1938 werden allerdings nur etwa drei Viertel dieſes Aus⸗ falls entſtehen, da die meiſten Aenderungen erſt am 1. Juli 1933 in Kraft treten. Ein entſprechender An⸗ trag lag heute dem Bürgerausſchuß vor. Mannheim iſt ſehenswert! Das war übereinſtimmend der Eindruck, den die Fahrgäſte empfingen, die der Verwaltungsſonderzug Magdeburg am 2. Juli hierher brachte. Der Vor ⸗ ſtand des Reichsbahn Verkehrsamtes Magdeburg hat dem Verkehrs⸗Verein Mann⸗ heim ein Dankſchreiben geſandt, in dem u. a. aus⸗ geführt wird: „Ich komme leider erſt heute dazu, Ihnen für den außerordentlich gut gelungenen Mannheimer Aufenthalt zu danken. Die Teilnehmer waren über die Unterkünfte in Mann⸗ heim durchweg des Lobes voll, auch über das in ben Gaſtſtätten gereichte Mittageſſen. Sie werden aus eigener Erfahrung wiſſen, daß gerade dieſe Dinge für Sonderzugsgäſte von beſonderer Bedeutung ſind. Wenn auch der Mannheimer Aufenthalt hier kurz war, ſo haben unſere Magdeburger in Mannheim doch eine Stadt kennen gelernt, die eines Be⸗ Paul die Zuſammenhänge. fuchs in jeder Weiſe wert war. In der Wer⸗ J bung von Mund zu Mund liegt bei dieſen Sonder⸗ fahrten eine große Bedeutung, und ich würde mich Stadt auch in den Kreiſen bekannt zu machen, die bis dahin Mannheim nur dem Namen nach kann⸗ Mannheim hat ein Roſarium! Von der Ortsgruppe Mannheim des Vereins Deutſcher Roſenfreunde geſchaffen Was in Mannheim bis jetzt noch fehlte und was die Mannheimer Roſenfreunde ganz beſonders er⸗ ſtrebten, war ein Roſarium. Die Ortsgruppe Mannheim des Vereins Deutſcher Roſenfreunde hat in den letzten Jahren nicht nur durch Roſenausſtellungen für die Königin der Blumen zu werben verſucht, ſondern ſich auch mit Nachdruck für die Schaffung eines Roſariums ein⸗ geſetzt. In dem Vorſitzenden Karl Schneider fanden die Roſenfreunde einen unermüdlichen Vor⸗ kämpfer. Es iſt ein tragiſches Geſchick, daß dem Verein dieſer Mann durch den Tod entriſſen wurde in dem Augenblick, als ſein Werk, das Mannheimer Roſarium, ſo weit gediehen war, daß es der Oeffent⸗ lichkeit übergeben werden konnte. Das Roſarium, das jetzt für jedermann an Wochentagen von 17—20 Uhr und an Sonntagen von—20 Uhr zugänglich iſt, liegt am Harrlachweg neben dem Gelände des Städtiſchen Fuhrhofs am Anfang von Neuoſtheim. Von der Straßenbahnhalte⸗ ſtelle Karl⸗Ladenburg⸗Straße ſind es nur wenige Schritte zu dem 5000 Quadratmeter großen Garten⸗ gelände, das von den Roſenfreunden auf zehn Jahre gepachtet und in gemeinſamer Arbeit für ihre Zwecke umgeſtaltet wurde. Aus Liebe zu den Roſen ar⸗ beiteten Tag für Tag emſig die Mitglieder, die in Gärtner Grün einen wertvollen Berater fanden. War doch der Boden einen halben Meter umzu⸗ ſchaffen, Wege anzulegen und vielerlei andere Dinge zu tun. Beim Betreten des Roſariums gelangt man zuerſt in den viereckig angelegten Roſenhof, der in regelmäßigen Formen gehalten iſt. Die Roſenbeete ſind von Edelraſen umgeben. Tauſende von Roſenſtöcken haben hier Platz. Die bereits an⸗ gepflanzten mehrere hundert Stück laſſen jetzt ſchon erkennen, wie ungefähr das Geſamtbild ſpäter ein⸗ mal ſein wird. Sehr begrüßenswert iſt es, daß faſt alle Roſenſtöcke noch durch Karl Schneider mit ten. Mein beſonderer Dank gilt den Herren, die ſich bei Vorbereitung und Durchführung der Fahrt der Fahrgäſte, der Preſſe und Reiſeleitung beſon⸗ ders angenommen haben.“ Bemerkenswert ſind auch die Aeußerungen der Magdeburger Preſſe. So ſchreibt die„Magdeburgi⸗ ſche Zeitung“: Liebenswürdig und fürſorglich wur⸗ den wir empfangen, fürſorglich und liebenswürdig wurde für unſer Wohl geſorgt. Nach kurzer Raſt war man neugierig und aufnahmeluſtig. Schon auf allen Wegen dieſer großzügigen, vornehmen Han⸗ delsſtadt, in den Geſchäftsſtraßen mit wundervollen Geſchäften, in den gradlinig ſchachbrettartig auf⸗ geteilten Innenvierteln, am rieſigen Schloßbau, in den prächtigen Anlagen, auf der Rheinbrücke, am Neckar, überall begegnete man der kleinen goldenen Traube, dem Abzeichen der Magdeburger Rhein⸗ fahrer. Dem Berichterſtatter des„Magdeburger Gene⸗ ralanzeiger“ ſcheint der Pfälzer Wein beſonders ge⸗ mundet zu haben, denn er beſchließt die Schilderung der Eindrücke, die er von der Eigenart unſerer Stadt empfangen hat, nach einem Hinweis auf die ſchachbrettförmige Geſtaltung der Innenſtadt mit der Bemerkung:„Sich in Mannheim zu verlaufen dazu gehört ſchon was, zumindeſt viel badiſcher oder pfälziſcher Wein, der, am Rande bemerkt, und bitte nicht niediſch werden, ganz herrlich ſchmeckt, ach, noch viel herrlicher als Sie denken!“ * Zu der geplanten Verlegung der Mannheimer Handelshochſchule wird von miniſterieller Seite ſeſt⸗ geſtellt, Rektor Prof. Sommerfeld habe lediglich mitgeteilt, daß die Hochſchule am 1. Oktober auf⸗ gelöſt und einer badiſchen Hochſchule angegliedert werde, welcher, ſei jedoch noch nicht bekannt. freuen, wenn dieſe Fahrt dazu beigetragen hat, Ihre . L Urheberrechtsschutz durch Verlag Oskar Meiste, Werdau /a. Jusel Originaltroman von Hans Hirthamer 3 Aber er kam zu ſpät. Man hatte die Leiche des Vaters bereits aus der Wohnung gebracht. ö Am Abend, als der Anfall des faſſungsloſen und verzweifelten Schmerzes zu verebben begann, erfuhr, Die Bank, in welcher Bernhard Märckls geſamtes Vermögen deponiert war, hatte vor wenigen Tagen ihre Zahlungen ein⸗ geſtellt— und dieſem Unglück war der alternde müde Mann nicht mehr gewachſen geweſen. Schließlich hatte ihn ein Schlaganfall der Sorge um das Schickſal der Seinen enthoben. Und dann war alles vorüber. Bernhard Märckl war zur letzten Ruhe geleitet und die zahlreichen Trauergäſte hatten ſich zerſtreut. Jetzt erſt kam Paul allmählich zur Beſinnung und wurde ſich der erdrückenden Laſt von Pflicht und Verantwortung bewußt, die auf ſeine Schultern gewälzt war. Man mußte ſchleunigſt verſuchen, Geld zu verdienen, uner⸗ bittlich hatte ſich der Kampf ums Daſein in ſeiner ganzen Nüchternheit dem jungen Menſchen zugeſellt. In ſolcher Bedrängnis dachte Frau Märckl an den Direktor Gottlieb Buſſe von der Maſchinenfabrik Brenner& Buſſe in Nürnberg, einen ſchon halb in Vergeſſenheit geratenen weitläufigen Verwandten ihres Mannes. Freilich hatte weder ſie noch ihr Sohn dieſen Herrn Buſſe je zu Geſicht bekommen, aber er war der einzige, der im Augenblick etwas zu tun vermochte. ö 5 Paul, wiewohl widerſtrebend, unternahm die leine Reiſe nach Nürnberg und ließ ſich— nicht ohne Herzklopfen— bei Herrn Direktor Buſſe melden. 5 Es zeigte ſich, daß Herr Buſſe über eine geradezu 5 beängltigende Körperfülle verfügte, eine Entdeckung, ie dem Studenten Mut machte. Man ſagt ja, daß ** 3 derlei Leute von gutmütigem und friedfertigem Charakter ſeien. Zunächſt ſchien es freilich, als ob Herr Buſſe eine Ausnahme bedeutete. Er hörte ſich die ſtockend vorgetragene Rede des Jungen in aller Gelaſſen⸗ heit an. Aber dann legte er gehörig los. Jetzt auf einmal, ſieh einer an, fiele es der lieben Verwandt⸗ ſchaft ein, daß es einen Herrn Buſſe gab. Na, ſchön— und der ſolle nun in ſeine dicke Brieftaſche langen. Nein, da kannten ſie Herrn Buſſe ſchlecht. Derlei Albernheiten gab es nicht für ihr. Nichts zu machen! Paul Märckl machte ein Geſicht, als habe er ſo⸗ eben ſein Todesurteil vernommen. Mit nebenein⸗ andergeſtellten Beinen ſaß er auf ſeinem Stuhl, ein vollkommenes Bild hilfloſer Verzweiflung. „Ich habe nichts davon geſagt“, raffte er ſich end⸗ lich auf,„daß ich auf den Inhalt Ihrer Brieftaſche ſpekuliere. Sie ſcheinen mich falſch verſtanden zu haben, ich will kein Almoſen von Ihnen, ſondern Arbeit. Ich will die Möglichkeit haben, für mich und meine Mutter zu ſorgen.“ Herr Buſſe verzog geringſchätzig den Mund. „Tia, was Ihr Herren Studenten ſo unter Arbeit verſteht! In einem Büro die Zeit abſitzen, nicht wahr! Ich habe meine Erfahrungen, junger Mann ſehr unangenehme Erfahrungen!“ 5 „Laſſen Sie mich in der Fabrik arbeiten! Ich beanſpruche fürs erſte nichts als den Stundenlohn, der für ungelernte Kräfte vorgeſehen iſt. Ich bin feſt entſchloſſen, unter mein bisheriges Leben einen Strich zu machen und— von vorn anzufangen.“ „Eine Rede, die ſich hören läßt!“ lenkte Buſſe ein. „Wollen Sie als Hilfsarbeiter in der Gießerei an⸗ fangen?“ Paul Märckl erklärte ſich ohne Zögern bereit. Da begann Gottlieb Buſſe fröhlich loszulachen, und es ſtellte ſich heraus, daß der brave Mann hinter rauher Schale doch ein braves Herz beſaß. „Ich kann in unſerem Ingenieurbüro einen küch⸗ tigen Praktikanten brauchen. Das Kohlenſchippen wollen wir doch lieber anderen Händen überlaſſen. Und ich denke mir, die Arbeit am Zeichentiſch wird dir ein bißchen mehr Spaß machen.“ Paul Märckl glaubte ſeinen Ohren nicht trauen zu dürfen.„Iſt das wirklich Ihr Ernſt, Herr Buſſe? Ach, Sie ahnen nicht, wie——— „Keine Lobeshymnen!“ wehrte Direktor Buſſe ab. „Um dir die Wahrheit zu ſagen: dein Vater hat mir Namentafeln verſehen wurden. Rings um den Roſenhof ſind Lauben von Kletter⸗ und Schling⸗ roſen angelegt, die im nächſten Jahre ſchon prächtige Blütenbogen ſpannen werden. Für die Mitglieder des Vereins wurden hinter einer grünenden und blühenden Abſchlußwand Beete geſchaffen, auf denen ſie Roſen für ihre eigenen Zwecke veredeln können. Der zweite Teil des Roſariums iſt eine un⸗ regelmäßige parkartige Form mit verſchlun⸗ genen Wegen. Inmitten eines ſchönen Gebüſches ſteht oͤas Vereins⸗ haus mit ſchmuckem Vorbau. Tannen⸗ und Laub⸗ bäume geben dieſem Teil des Geländes einen eigen⸗ artigen Reiz, zumal in die Hecken Lauben geſchnit⸗ ten ſind und lauſchige Plätzchen mit Sitzgelegenhei⸗ ten zum Verweilen einladen. Ein am hinteren Ende in der Mitte des Roſariums errichtetes offenes Gartenhaus fügt ſich ſehr gut ein. Von hier aus hat man einen umfaſſenden Blick über beide Teile der Anlage. Daß auch in dem parkähnlichen Gelände überall Roſenblüten dem Beſchauer entgegenleuch⸗ ten, bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung. Das naſſe Wetter der vergangenen Monate hat manche Blüte unanſehnlich gemacht. Dennoch lohnt ſich jetzt ſchon ein Beſuch, zumal ſich täglich neue Blüten er⸗ ſchließen. Inzwiſchen arbeiten die Mitglieder uner⸗ müdlich weiter, ſo daß im nächſten Frühjahr das Roſarium zu einem wirklichen Paradies ausgeſtal⸗ tet ſein wipd. Das Roſarium iſt ausſchließlich für Schau⸗ zwecke gedacht. Es werden weder Roſen verkauft, noch für irgend⸗ welche Zwecke abgeſchnitten. Die Roſenfreunde kön⸗ nen ſich die ihnen gefallenden Sorten merken und bei den Roſenzuchtfirmen beſtellen. Die Beſitzer von Eigenheimen ſehen hier, wie die Roſe in der Blüte wirkt und können darnach die Auswahl für ihren Garte treffen. Darüber hinaus ſoll das Roſarium alle Blumenfreunde erfreuen. * In der Liſte der Preisträger der zweiten Mann⸗ heimer„Fahrt ins Blaue“, die wir im heutigen Mit⸗ tagsblatt veröffentlichten, muß es richtig heißen: Luiſe Schwarz, B 2, 15, Chriſtianne Thome, R 7, 7, Anna Aſtor, Heidelberg, Bergheimer Straße 33, 2 Auguſt Haudry, Heidelberg, Ingrimſtraße 5. * Die frühere Bank für Hausbeſitz, Haudel und Gewerbe, jetzt Ludwigshafener Volksbank embsc., hatte ſich vor zwei Jahren genötigt geſehen, ihre Zah⸗ lungen einzuſtellen und einen Vergleich abzuſchlie⸗ ßen, der für die Gläubiger und Genoſſen ſehr ver⸗ luſtreich war. Die nach Abberufung des alten Vor⸗ ſtandes gewählte neue Bankleitung vermochte aber trotz aller Opfer der Gläubiger und Genoſſen den Fehlbetrag nicht zu decken; ſie mußte das Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium wegen eines verlorenen Zu⸗ ſchuſſes angehen. Die Regierung hat daraufhin nach eingehender Prüfung der Sachlage einen bereits im Frühfahr 1932 zur Verfügung geſtellten Zuſchu ß von 150000 Mk. auf 250000 Mk. erhöht. Dieſe Gewährung eines Zuſchuſſes wurde an die Bedingung geknüpft, daß die Gläubiger wegen Zin⸗ ſenm und Fälligkeit noch weiteres Entgegenkommen zeigen und alle für das frühere Geſchäftsgebaren verantwortlichen Mitglieder ausgeſchloſſen werden. O Schülerkonzert Andreä. Morgen abend 8 Uhr findet im Hanſaſaal der Harmonie ein Vortrags⸗ abend des Schülerkreiſes der Diplomklavierlehrerin Eliſabeth Andreä unter Mitwirkung einer Schüle⸗ rin der Geſangspädagogin Minna Karl⸗Huber ſtatt. — Im Reſtaurant „Bringen Sie mir ein Schnitzel, Herr Ober. Aber bitte ein recht großes, ich bin nämlich ſo nervös— jede Kleinigkeit regt mich auf!“ 5 DDr wenige Tage vor ſeinem Tod geſchrieben und mich gebeten, daß ich mich deiner annehmen möchte. Ich hatte alſo bereits Gelegenheit, nachzudenken, was mit dir anzufangen wäre, und wenn du dich nicht ſelber bei mir eingefunden hätteſt, würde ich dich dieſer Tage gerufen haben. Daß ich dir erſt einmal auf den Zahn fühlen wollte, wirſt du mir nicht weiter übel⸗ nehmen.“ Märckls beglücktes Geſicht bewies hinreichend, daß von einem Uebelnehmen nicht die Rede war. „Du kannſt gleich morgen aufſangen— und wenn du dich bewährſt, wirſt du dich um die Zukunft nicht ſorgen zu brauchen. Doch darüber ein andermal!— Und nun will ich verſuchen, ob ich dich nicht im Hauſe meines Teilhabers unterbringen kann. Ich möchte nicht gern, daß du in der Stadt ein Zimmer nehmen mußt. Wir wollen gleich einmal ſehen!“ Sie verließen das Fabrikgebäude, überquerten einen geräumigen Hof und traten durch eine Gitter⸗ türe in einen parkähnlichen Garten, hinter deſſen mächtigen Ulmen das Gemäuer eines etwas altmo⸗ diſchen Landhauſes ſichtbar wurde. „Hier wohnt mein Kompagnon!“ klärte der Herr Buſſe auf.„Wir wollen Frau Prenner fragen, viel⸗ leicht weiß ſie Rat. Ich erinnere mich einer Dach⸗ ſtube, die ſeit langem unbenutzt ſteht. Das wäre eine prächtige Bude für ſolch jungen Knaben, wie du es biſt. Auf die Art könnteſt du dir das Geld für ein möbliertes Zimmer ſparen.“ Paul Märckl war nicht wenig überraſcht, als er kurze Zeit ſpäter vor einer jungen, ſchlanken Frau ſtand, deren dunkle, ſeltſam faszinierende Augen den Ankömmling mit kühler Zurückhaltung prüften, während ſte, in ein Lederfauteuil zurückgelehnt, mit läſſig übereinandergeſchlagenen Beinen Herrn Buſſes Bericht und Anliegen zur Kenntnis nahm. Paul Märckl hatte ſich die Frau viel älter, würde⸗ voller— und weniger hübſch vorgeſtellt. Er fühlte beſtürzt, daß er unter ihren forſchenden Blicken ver⸗ legen wurde. Die bon fließenden Wellen dunklen Haares umrahmte Stirn, die feingeſchwungene Linie des Mundes, die makelloſe, leicht gebräunte Haut, welche im Ausſchnitt des eleganten Seidenjumpers ſichtbar war, all dies vereinigte ſich in ſeinen Augen zu einem berückenden Bild fraulicher Schönheit. Dazu kam noch ein geheimnisvoller Hauch von Reife und Leid, der die Geſtalt der Frau zu umfließen ſchien. „Ihre Bitte bringt mich in einige Verlegenheit, lieber Herr Buſſe!“ erwiderte Frau Prenner mit Gleichſchaltung im Militärverein Auf Grund der Führeranordnung des Deutſchen Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“ und der Erlaſſe der badiſchen Bundesführer mußte der Militär⸗ verein Mannheim E. V. die Gleichſchal⸗ tung innerhalb des Vorſtandes vornehmen, die in einer am Samstag abend im Hanſaſaal der Har⸗ monie abgehaltenen außerordentlichen Generalverſammiung erfolgte. Der erſte Voyſitzende, Rektor L. Haas, verbreitete ſich in Kürze über Zweck und Ziel der Verſammlung und übergab den Vorſitz in andere Hände. Kamerad Max Fleig erinnerte an den Ausſpruch von Volks⸗ kanzler Adolf Hitler, wonach verdiente Männer auf ihrem Poſten zu verbleiben haben. Rektor Haas gehöre zu dieſen Männern. Der Verein ſchulde ihm großen Dank. Der Antrag des Redners ging dahin, Rektor Haas wiederum einſtimmig zum erſten Vorſitzenden zu wählen. Dies geſchah unter dem Beifall der Anweſenden. Der Gewählte dankte in längeren Ausführungen, die mit einem dreifachen „Sieg Heil“ auf das deutſche Vaterland, auf Hin⸗ denburg und Adolf Hitler ausklangen. Weiter wur⸗ den in den Vorſtand gewählt als zweiter Vorſitzen⸗ der Helmuth Janſon, als Schriftführer Otto Mehlhemmer und als Rechner Otto Götz. Der Verwaltungsrat ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Hein⸗ rich Backhaus, Max Fleig, Hermann Kopp, Otto Sutter, Georg Rumetſch(Vertrauens⸗ mann der Kö.), Friedrich Hildebrand(Schieß⸗ leiter) und Hans Jegle(Tambourmajor). Da der Vorſtand von 22 auf 10 Mitglieder ver⸗ ringert worden iſt, nahm der Vorſitzende Gelegen⸗ heit, den aus dem Vorſtande ausſcheidenden Kame⸗ raden herzlich zu danken. Dank und Anerkennung zollte er aber insbeſondere dem neuen Vorſtands⸗ mitglied Helmuth Jauſon, der ſofort nach dem Kriege unter ſchwerſten Anfeindungen und Bedro⸗ hungen in vaterländiſchem Sinne tätig war und ſich um die Ertüchtigung der Jugend unvergeßliche Ver⸗ dienſte erworben hat(lebhafte Zuſtimmung). Der Militärverein ehre ſolche tapferen und unerſchrok⸗ kenen Männer. Aus dieſen Gründen habe man den Kameraden Janſon auch zum zweiten Vereinsvor⸗ ſitzenden gewählt(ſtarker Beifall). Die von Kame⸗ rad Max Fleig angeregte Tellerſammlung für erwerbsloſe Vereinsmitglieder zum Beſuch des Schwetzinger Soldatentreffens ergab die ſchöne Summe von 18 Mark. Bei dem am 15. und 16. Sep⸗ tember in Karlsruhe ſtattfindenden 60jähri⸗ gen Jubiläum des Badiſchen Krieger⸗ bundes wird der Verein durch eine Abordnung mit Fahne vertreten ſein. In Zukunft ſollen wie⸗ derum am zweiten Samstag jeden Monats die be⸗ liebten Monatsverſammlungen mit muſika⸗ liſchen Vorträgen und Erzählungen von Kriegs⸗ erlebniſſen ſtattfinden. Auf Antrag des Vorſtands⸗ mitgliedes Götz wird der Militärverein der För⸗ derung der nationalen Arbeit eine Spende über⸗ weiſen. Nachdem noch der Vorſitzende des Hinſchei⸗ dens von General Anheuſer, des Ehrenpräſiden⸗ ten des badiſchen Kriegerbundes, gedacht, hielt Ka⸗ merad Janſon die Schlußanſprache, worauf das Lied der Deutſchen und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſun⸗ gen und vom Spielmannszug des Militärvereins der Zapfenſtreich geſpielt wurde. Hinweis Auf die in vorliegender Ausgabe nochmals an⸗ gekündigte Geſellſchaftsfahrt nach Bene⸗ diktbeuern machen wir unſere Leſer beſonders aufmerkſam. ſchwacher Andeutung eines Lächelns, als dieſer ſeine ſchwungvolle Rede beendet hatte. Sie ließ die bun⸗ ten Steine ihrer Halskette durch die Finger gleiten. „Es iſt zwar beſchämend, aber— Sie wiſſen ja ſelbſt, daß wir zum Empfang von Gäſten ſchlecht gerüſtet find. Mein Mann vertritt in dieſen Dingen einen Standpunkt, den ich zwar nicht teile, dem ich mich aber — fügen muß.“ N Sie begleitete die letzten Worte mit einer unnach⸗ ahmlich graziöſen Handbewegung, um dadurch den ſcherzhaften Charakter des Geſagten zu unterſtrei⸗ chen.“ „Schade!“ brummte Buſſe und rieb ſich das Kinn. „Ich geſtehe Ihnen, daß es mir eine Beruhigung ge⸗ weſen wäre, den Jungen hier zu haben. Das Leben hat ihn in der letzten Zeit etwas derb angepackt und da— nun ja, Sie verſtehen michl“ In Wirklichkeit hätte Buſſe freillch auch noch an⸗ dere Gründe für ſeine Unternehmung anzuführen gehabt, die ſehr eng mit Frau Prenners Leben zu⸗ ſammenhingen. Er wußte, daß ſie ſich immer tiefer in ihre Einſamkeit vergrub. Niemals gab es fröh⸗ liche Gäſte, niemals eine erfriſchende Abwechflung. Direktor Prenner, der ſich mehr und mehr zu einem ausgewachſenen Ekel entwickelte, würde es nicht ge⸗ duldet haben. Da würde die Anweſenheit eines lebeusluſtigen jungen Menſchen ſicher nicht ohne günſtige Wirkun⸗ gen bleiben. Frau Prenner konnte den Jungen ja ein wenig bemuttern, ſie hatte dann doch wenigſtens eine Aufgabe, durch die ſie abgelenkt wurde. Sei es nun, daß Frau Prenner ſeine Gedanken erriet, oder daß ſeine Anſpielung auf Märckls Un⸗ glück ihr Mitleid wachrief, jedenfalls gab ſie ſich den Anſchein, als verſuchte ſie doch noch einen Ausweg zu finden. „Sie bürden mir eine ſchöne Verantwortung auf!“ grübelte ſie.„Laſſen Sie mich mal überlegen! Hm— vielleicht die blaue Manſardenſtube?— Ob aber der junge Herr mit ihr zufrieden ſein wird? „ müßte ſich das Stübchen einmal be⸗ ſehen!“ Paul Märckl wäre mit der ſchrecklichſten Rum⸗ pelkammer zufrieden geweſen, wenn es ihm nur ver⸗ gönnt war, mit der bezaubernden Frau unter einem Dach zu wohnen. Als er ſich aber in dieſem Sinne äußern wollte, nahm ihm Onkel Buſſe das Wort weg.(Fortſetzung folgt) 4. Seite/ Nummer 828 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 18. Juli 193 Schmuggel um Mitternacht Anheimliches Erlebnis auf der Lanoöſtraße Die Weſtpfalz iſt für die verführeriſch, die ſich dem Schmuggel, dieſem gefährlichſten aller Grenzgewerbe, ergeben haben. Es vergeht kaum ein Tag, an dem man nicht von den Umtrieben dieſer lichtſcheuen Burſchen hört, die das Reich jährlich um viele Hunderttauſende ſchädigen. Die Beamten der Zollfahndungsſtelle in Ludwigshafen, die Grenzbeamten ſowie die Gendarmen führen einen ununterbrochenen Krieg gegen dieſe Elemente, die ihr verbrecheriſches Handwerk beſonders gern in dunklen ſtürmiſchen Nächten, in denen ſie ſich völlig ſicher wähnen, ausüben. Auf den Straßen, die von Kaiſerslautern zur Saargrenze laufen, fahren nicht ſelten die Kraftwagen der Schmuggler hochbeladen mit Ware, die vom Reich ins Saargebiet oder aus Frankreich und von der Saar über die deutſche Grenze gebracht werden ſoll. Es ſind gefährliche Burſchen, die häufig mit Schußwaffen verſehen auf ihren Wagen hängen, Burſchen, denen ein Menſchen⸗ leben keinen Heller wert iſt, die für Geld alles tun, was gegen das Geſetz iſt. Männer ohne Gewiſſen und ohne Furcht. Es war einer der letzten Abende. Der Stur m fegte heulend über die Wälder der Weſtpfalz, machte ſie erbeben. Peitſchte Regenmaſſen gegen die Straße, über die wir dahinbrauſten. Schwarz war dieſe Nacht und unheimlich. Wir fuhren durch eine Kehre, die von Bäumen verdeckt war. Plötzlich vor uns Lärm. In der Ferne ereilt der Scheinwerfer einen Kraftwagen, der langſam, etwas unſicher, dahin rollt. Das hintere Nummernſchild war unbeleuchtet. Selt⸗ ſam, dachten wir, und fuhren näher heran, um dieſen Wagen kennen zu lernen. Es war ein alter klapp⸗ riger Laſtkraftwagen, der mit Matratzen„gepanzert“ zu ſein ſchien. Aber hinter dieſen Matratzen ſtanden Fäſſer und lagen Säcke. Die Männer im Führerſitz dieſes unheimlichen Gefährts trugen Baskenmützen und beachteten unſeren Zuruf, daß das Schlußlicht nicht brenne, überhaupt nicht. Auch die Vorder⸗ lampen des Wagens blieben dunkel. Nur in dem Augenblick, als wir vorbeiflitzten, glühten ſie für ein paar Sekunden ſchwach auf, als wollte ſich der Mann am Steuer vergewiſſern, wer es war, der ihn über⸗ holte. Als ein Feldweg kam, bog der Wagen ſchnell von der Landſtraße ab und verſchwand leiſe brummend in der Schwärze dieſer Nacht. Unerkannt. Geheim⸗ nisvoll. Unheimlich. Es unterlag keinem Zweifel, daß wir hier dem Wagen einer Schmugglergeſell⸗ ſchaft begegnet waren, die ihre Ware, die ſie viel⸗ leicht in Ludwigshafen oder Mannheim, in Kaiſers⸗ lautern oder Pirmaſens aufgeladen hatte, nach Homburg oder Saarbrücken ſchaffen wollte. Im Auftrag irgendeines Mannes, der in dieſer Nacht im bequemen Klubſeſſel ſaß und eoͤle Schnäpſe trank, die die von den gleichen Leuten auf ihrer Rückfahrt aus Frankreich und von der Saar über die Reichs⸗ grenze geſchmuggelt worden waren. So und ähnlich ſind die Bilder, die man auf die⸗ ſen Grenzſtraßen in manchen Nächten erleben kann. Bilder, die Aufſchlüſſe geben über das verderbliche Spiel, das hier von verwegenen Geſellen gegen un⸗ ſere deutſche Volkswirtſchaft getrieben wird. Geſel⸗ len, gegen die die Gerichte nicht ſcharf genug vor⸗ gehen können, die ſämtlich wie ihre noch gefährliche⸗ ren Hintermänner und Geldgeber hinter ſchwediſche Gardinen gehören. 15 Aus Baden Spielbank im Oostal Tr. Baden⸗Baden, 18. Juli. Endlich iſt nach jahre⸗ langem Bemühen der„große Wurf“ gelungen. In Baden⸗Baden wird über kurz oder lang wieder eine Spielbank eröffnet. Ganz überraſchend traf die Meldung ein, daß das Reichskabinett die Zulaſ⸗ ſung öffentlicher Spielbanken genehmigt habe, und zwar iſt eine ſolche zunächſt für unſere Bäderſtadt vorgeſehen. Die Meldung hat natürlich in der geſamten Ein wohnerſchaft große Freude hervorgerufen, denn man erhofft von der Bank einen tüchtigen Aufſchwung im hieſigen Frem⸗ dengewerbe und ein ſolcher iſt allen dabei in Be⸗ tracht kommenden Faktoren nur dringend zu wünſchen. Vor 60 Jahren, im Jahre 1872, wurde die Spiel⸗ bank aufgehoben. Es gibt Leute, die ſich jener Zeit noch erinnern, da der Spielſaal Tag für Tag der Mittelpunkt eines glänzenden geſellſchaftlichen Lebens und Treibens war. Mit der Schließung der Bank hörte das natürlich auf. Aber die Stadt war nicht ohne Erfolg bemüht, für die Gäſte durch andere Unterhaltungs möglichkeiten Erſatz zu ſchaf⸗ fen, wenngleich dies auch nicht vollſtändig gelang. In den letzten Jahren traten dann die ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe hinzu und man ſparte am„Reiſen“, ein Umſtand, der ſich beſonders auf dem Gebiete des Fremdengewerbes ungünſtig aus⸗ wirkte. Daß dabei die hieſige Fremdeninduſtrie in erſter Linie in Mitleidenſchaft gezogen wurde, iſt ſelbſtverſtändlich. Das hieſige Hotelgewerbe hat das am ſchwerſten zu ſpüren bekommen und iſt dadurch in eine ſchwierige Lage verſetzt worden, die auch jetzt noch lange nicht überwunden iſt. Durch die in Ausſicht ſtehende Wiedereinführung des Spiels iſt nun plötzlich ein heller Lichtſtrahl in das die Gemüter bedrückende Dunkel hereingekommen, man hofft wieder auf beſſere Zeiten, man hofft auf erhöhten Fremdenzuzug und damit auf einen Wie⸗ deraufſchwung Baden⸗Badens als Kurort. Ob alle Hoffnungen in Erfüllung gehen, muß allerdings noch die Zeit lehren, aber wünſchen möchte man, daß die Spielbank ein Mittel dazu ſein möge, für unſere Bäderſtadt in Bälde wieder beſſere Verhältniſſe zu ſchaffen. c Schwetzingen, 18. Juli.. Die Zwangs⸗ innung der Elektroinſtallateure im Be⸗ zirk Schwetzingen wurde nach einem einleitenden Vortrag des bisherigen Vorſitzenden Wilhelm gleichgeſchaltet. Der neue Vorſtand ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Vorſitzender M. Fr. Wilhelm, Schwetzingen, Stellvertreter Roth, Hockenheim, Schriftwart Keller, Hockenheim, und Kaſſenwart Kolb, Plankſtadt. IU Heddesheim, 18. Juli. An Stelle der aus⸗ geſchiedenen Gemeinderäte Franz Schmitt(SPD) und Joſef Heinz(Zentrum) werden von der ND p die Pg. Jakob Jöſt, Arbeiter, und Jakob Kemmet, Schreinermeiſter, in den Gemeinderat eingetreten. Die freigewordenen Gemeindeverord⸗ netenpoſten der Sp werden von der NSDAP, und zwar durch die Pg. Adam Wilhelm Zimmer⸗ mann und Albert Müller, Metzgermeiſter, beſetzt werden.— Der Gemeinderat hat in ſeiner letzten Sitzung den Ratſchreiber Karl Stürmer beurlaubt. Wegen der zahlreichen Feloͤdiebſtähle hat auch hier der Gemeinderat drei Hilfsfeldhüter beſtellt. Trotzdem ſind in den letzten Nächten an vier Stel⸗ len der Gemarkung Heddesheim größere Kartoffel⸗ diebſtähle vorgekommen. U Weinheim, 18. Juli. Der ſeitherige Kreisfach⸗ betater und Kreisbeamtenleiter des NS⸗Beamten⸗ bundes, Oberſekretär Weber vom Bezirksamt Weinheim, wurde als Sekretär zum Reichsſtatthal⸗ ter berufen.— Die ſtädt. Beamten Weinheims ha⸗ ben für die Sammlung zur Arbeitsbeſchaffung den Betrag von 175,50 Mk. geſtiftet, nachdem bereits früher 50 Mk. als Spende für die Opfer der Ar⸗ beit zur Verfügung geſtellt worden waren.— Im benachbarten Hemsbach iſt der Hauptlehrer K. Wittlinger nach 28jähriger erfolgreicher Tätig⸗ keit in den Ruheſtand getreten. Herr Wittlinger hat in uneigennütziger Weiſe auch den Dienſt des Orga⸗ niſten der evang. Kirche verſehen und war viele Jahre Mitglied des Kirchengemeindeausſchuſſes. Aus der Pfalz Falſchmünzer feſtgenommen * Frankenthal, 18. Juli. Der 34 Jahre alte Elektromonteur Hermann Schmit von hier wurde in Düſſeldorf als Falſchmünzer entlarvt und verhaftet. Schmitt hat zuſammen mit dem Fein⸗ mechaniker Jakob Konrad aus Düſſeldorf falſche Zweimarkſtücke hergeſtellt und in Verkehr gebracht. Außer Schmitt und Konrad wurden auch die Ehe⸗ frau Schmitts und eine gewiſſe Auguſte Roma⸗ nowſki feſtgenommen. * Ludwigshafen a. Rh., 18. Juli. Aus der vom Reichsminiſter für Finanzen den Ländern zue Er⸗ leichterung der den Gemeinden auferlegten Wohl. fahrtslaſten für den Monat Juli bereitgeſtellten Summe erhält die Pfalz ungefähr 930 000 Mk. Von dieſem Betrag treffen auf Ludwigshafen für die zu betreuenden ſtädtiſchen und ländlichen Wohlfahrts⸗ empfänger 234 700 Mk.(Juni 220 000 Mk.). nd. Oggersheim, 18. Juli. Hier wurde nunmehr ebenfalls ein Arbeitsdienſtlager errichtet. Das Lager wurde in der ehemaligen Jahnhütte auf dem alten Sportplatz des Tb. Jahn am Mannheimer Tor er⸗ richtet und verfügt über etwa 40 Arbeitskräfte. Die ganze Sportanlage des Tb. Jahn ging zu dieſem Zwecke in die Nutzung der Stadt über. Die Arbeits⸗ kräfte des Arbeitsdienſtlagers werden hauptſächlich zu örtlichen Notſtandsarbeiten im freiwilligen Ar⸗ bettsdienſt, d. h. zu Ausbeſſerungsarbeiten an den Ortsſtraßen und zu Grabenregulierungsarbeiten ver⸗ wendet. Der Tb. Jahn hat nunmehr den ſtadt⸗ eigenen Sportplatz im Bruch ſamt der von der Freien Turnerſchaft dort erſtellten Sport⸗ bezw. Wirtſchafts⸗ halle pachtweiſe übernommen. * Wachenheim, 18. Juli. Der Stadtrat beſchloß die Einführung der Pflichtarbeit ſür Ar⸗ beitsloſe und Kriſenunterſtützte an zwei Tagen der Woche. Außerdem wurde die Einführung der chriſtlichen Gemeinſchaftsſchule beſchloſſen. * Germersheim, 18. Juli. Der Verkehrsverein Germersheim hat, unterſtützt von dem Verkehrsver⸗ ein Bruchſal, an die zuſtändigen ſtädtiſchen und ſtaat⸗ lichen Stellen eine Eingabe gerichtet, worin die Führung der Weſt⸗Oſt⸗Autoſtraße über Germersheim Bruchſal ſowie die Ver⸗ breiterung der Rheinbrücke bei Germers⸗ heim gefordert wird. Letztere iſt deswegen erforder⸗ lich, weil die Brücke bisher eine reine Eiſenbahn⸗ brücke war, in Zukunft aber auch die neue Auto⸗ ſtraße über den Rhein führen ſoll. Hinzu kommt, daß die Schiffbrücke jeglichen Verkehr, ſowohl den Auto⸗ und Fuhrwerksverkehr, als auch den Schiffs⸗ verkehr, nicht nur behindert, ſondern auch gefährdet. Was hören wir? Mittwoch, 19. Juli Südfunk .10: Frühkonzert(Schallpl.).— 10.10: Nord. Klavier⸗ muſik.— 10.40: Beethoven(Schallpl.).— 12.00: Mittags⸗ konzert.— 13.30: Schollplatten.— 15.15: Märchen. 15.30: Kinderſtunde.— 16.30: Nachmittagskonzert.— 17.45: Vortrag! In ungoriſchen Urſümpfen.— 18.10: Plauderei: Eindrücke eines Franzoſen in Deutſchland. 19.00: Stunde der Nation.— 20.05: Sangesfreude(Bad iſche Hoch⸗ ſchule für Muſik). 521.20: Horribiliſeribiſax(Scherzſpiel). 5 8 85 Kampf im Bruderland.— 23.00: Funkſchram⸗ meln. Frankfurt .15: Frühkonzert(Schallpl.).— 10.45: Für die Haus⸗ frau.— 13.30: Konzert.— 15.30: Jugendſtunde.—.20: Baide(Oper v. Mozart). 5 München .30: Frühkonzert(Schallpl.). 13.30: Kleinmeiſter der Romantik(Schallpl.).— 14.50: Konzert.— 15.15: Ju⸗ gendſtunde.— 15.30: Bericht von der Himalaja⸗Expedition. — 16.00: Kinderſtunde.— 16.30: Münchener Komponiſten (Kammerorcheſter). 17.45: Die SA.— 20.90: Verdi⸗ *— 21.10: Künſtlerbrettl 93.— 21.40: Tanz⸗ unk. Langenberg .05: Morgenkonzert(Schallpl.]..05: Bad Oeyn⸗ hauſener Kurkonzert.— 12.00: Konzert. 13.00: Kam⸗ merkonzert.— 16.30: Veſperkonzert.— 18.10: Kunterbunt. — 20.10: Fuß Tanz in Dichtung und Muſik(Die fröhlichen Fünf).— 21.00: Tonzmuſik. 1 5 Heilsberg .20: Frühkonzert(Schallpl.). 11.30: Konzert.— 18.05: Schallplatten.— 16.30: Konzert(Opernhausorche⸗ ſter).— 20.40: Sommergeſänge aus der deutſchen Barock⸗ muſik.— 21.50: Tonzmuſik. .. Wien 20.30: Bilder aus dem Orient.— 22.25: Tanzmuſik. a Aus Mannheim 11.25—11.40: Badiſcher Wirtſchoftsdienſt. 5 5 13. Deutſches Turnfeſt in Stuttgart Der Zwölfkampf, die Krone aller Turnfeſtkämpfe Der wichtigſte und ſchwierigſte unter den verſchiedenen Mehrkümpfen des Turnfeſtes iſt der Zwölf⸗Kampf. Er iſt ſeit ſeinem Beſtehen die Krone aller Kämpfe in der Turnerſchaft. Allgemein gilt er als„der“ Kampf des ganzen Feſtes. Kein Wunder, daß die Frage nach dem Ausgang des Zwölf⸗Kampfes im Mittelpunkt aller Erörterungen über die Turnfeſtkämpfe ſteht. Der Aufmarſch der Beſten aus allen deutſchen Landesteilen läßt der Würdigen ſo viele auf dem Plan erſcheinen, daß eine Löſung dieſer Frage außerordentlich ſchwer iſt. Als unverbindlicher Anhalt für die Beurteilung der Ausſichten der Zwölfkämpfer können die Ergebniſſe der in den verſchiedenen Kreiſen durchgeführten Ausſcheidungen dienen. So waren in Brandenburg Forſt⸗ Wedekind, in Sachſen⸗Anhalt Mauerhof⸗ Bitterfeld, im Kreis Norden Pfeiffer⸗ Hamburg, im Oberweſerkreis Gergs⸗ Kaſſel, in Weſtfalen Klinger⸗Schwerte, im Rheinland Sandrock⸗Immigrath, in Baden Becker ⸗Neuſtadt, in Schwaben Kraft⸗Schnaitheim, in Bayern Loibl⸗ München und in Thüringen Krötz ſch⸗Neuröſſen die Beſten bei den Zwölfkampf⸗Ausſcheidungen. Doch die von den genannten Fabei erzielten Punktzahlen gehen zum Teil recht weit auseinander, ſo daß einen beſſeren Anhalt für die vorausſichtliche Zuſammenſetzung der Spitzentruppe die folgende Rangliſte bietet, die nach den Ausſcheidungs⸗ punktzahlen aufgeſtellt iſt. Es erreichten: Beckert⸗ T Neuſtadt(Baden) 222 Pkt., Klinger⸗DV Schwerte 221 Pkt., Eſchwei⸗Pforzheim 1834 220 Pkt., Loibl⸗M V München 220 Punkte, Hollfelder⸗TV 1846 Nürnberg 216 Pkt., Sanorock⸗ TW Immigrath und Höfer⸗TV 1846 Nürnberg beide 213 Punkte, Stracke⸗D Eichen 212 Pkt., Stadel⸗TV Konſtanz 211,5 Pkt., Schmidt⸗Tam Nürnberg 210 Punkte. Auch dieſe Zahlen können aber nicht als unbedingt ver⸗ läßlicher Maßſtab gelten, da dieſe Punktwertung durch die zeitlich und örtlich getreunte Austragung der verſchiedenen Ausſcheidungen bei oft ſehr unterſchiedlichem Wetter, Kampfgerichten und Geräten entſtanden iſt. Es beſteht immer noch für eine Reihe von Turnern begründete Hoff⸗ nung, daß ſie in die Reihe der bisher genannten Zwölf⸗ kämpfer mit nicht geringeren Ausſichten treten werden. Genannt ſeien der Königsberger Kanis, der Breslauer Hüls, der Beuthener Mach, der Leipziger Kleine, ferner orenz⸗ Hannover, Winter⸗Frankfurt a.., Göbig⸗Mainz⸗ Mombach, Reutter⸗Gießen, der erſte Sieger vom letzten Deutſchen Turnfeſt in Köln. Der ohnehin ſchon vorhan⸗ dene Eindruck, daß die Entſcheidung des Zwölfkampfes in erſter Linie eine ſüddeutſche Angelegenheit ſein ſollte, ver⸗ ſtärkt ſich noch durch das leiſtungs⸗ wie zahlenmäßig überaus ſtarke Aufgebot des ſeſtgebenden Kreiſes Schwa⸗ hen. Die ausgezeichneten Ausſcheidungspunktzahlen von Beckert, der durch ſeine vorjährigen Siege beim Schwä⸗ biſchen Landesturnen in Tailfingen und beim Schweizer Bundesturnfeſt in Aarau, wo er der beſte Deutſche war, bieten für ihn eine beſondere Empfehlung. Die Leiſtungen von Eſchwei⸗Pforzheim, Loibl⸗München, Göbig⸗Mainz, dem Sieger des letzten Mittelrheiniſchen Kreisturnfeſtes in Freiluft⸗Ring⸗ und Vorkämpfe SV Siegfried Ludwigshafen verliert gegen Deutſche Eiche Frieſenheim:9 Das Lokaltreffen und zugleich erſte Zuſammentreffen zwiſchen Sportverein Siegfried Ludwigshafen und Deutſche Eiche Frieſenheim wurde in der Ludwigshafener Sport⸗ gemeinde mit großer Spannung erwartet, ſollte doch dleſe ſchon immer begehrte Begegnung Klarheit ſchaffen, wer in Ludwigshafen die beſſere Ringerſtaffel beſitzt. Daß beide Mannſchaften bei ihrem techniſch ſehr guten Können alles daranſetzen werden, um dieſen Kampf zu gewinnen, ſtand ohne weiteres feſt, und in dieſer Annahme wurden denn auch die Zuſchauer, die ſich von den zeitweiligen Regen⸗ güſſen am Sonntag nicht abhalten ließen und in großer Anzahl auf dem Sportplatz der früheren Athletik⸗Sport⸗ vereinigung Ludwigshafen⸗Nord eingefunden hatten, in keiner Weiſe enttäuſcht. Ohne die Unbeſtändigkeit des Wetters wäre der Freiluft⸗Veranſtaltung, die auch mt drei nationalen Boxkämpfen im Programm den Anhän⸗ gern des Boxſports Rechnung, trug, ein noch größerer Publikumserfolg beſchieden geweſen. Mit dieſem dritten Mannſchaftskampf ſeit ihrer Auf⸗ nahme im Deutſchen Schwerathletikbund konnte die Deutſche Eiche Frieſenheim ihren erſten Sieg erringen, der zwar ſehr knapp ausfiel, aber verdient war. Für die Niederlage der Siegfriedmannſchaft war das Fehlen ihres verletzten Schwergewichtlers Gehring ausſchlaggebend, denn ohne dieſen Umſtand wäre auch diesmal Frieſenheim nicht zum Sieg gekommen. In dieſem Fall muß die Sieben des Siegfried als die beſſere Mannſchaft bewertet werden. Einige Treffen dieſes hochintereſſanten Mannſchaftskampfes nahmen einen unerwarteten Ausgang. Die Ueberraſchung des Tages war der Punktſieg von Kreimes Siegfried itber Magin ⸗Frieſenheim. Ausgezeichnet war wieder die Leitung der Ringkämpfe durch den Unparteiiſchen Biundo⸗SV. 06 Mannheim, während die Boxkämpfe von Kreisboxwart Ulmrich⸗ Mannheim umſichtig und einwandfrei geleitet wurden. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Impertro⸗ Ludwigshafen beſiegt Hyfmann⸗Frieſenheim in 8,12 Minuten. Feder⸗ gewicht: Voudung Ludwigshafen verliert gegen Geh⸗ ring ⸗Frieſenheim nach Punkten. Leichtgewicht: K. Stahl Ludwigshafen wird von Freund ⸗Frieſenheim in.57 Minuten auf die Schultern geworfen. Welter⸗ gewicht: Pfirrmann Ludwigshafen und Klingel⸗ Frieſenheim trennen ſich unentſchieden.— Mittelgewicht: Kreimes Ludwigshafen beſiegt Magin ⸗Frieſenheim nach Punkten. Halbſchwergewicht: Ehret⸗Ludwigs⸗ hafen wird Punktſieger über Heck⸗Frieſenheim. Schwergewicht: Weyland⸗ Ludwigshafen verliert gegen Schebler⸗Frieſenheim in 7 Minuten. Die Borkämpfe Bantamgewicht: Bauſt⸗ Siegfried gegen Gräske⸗ Reichsb.⸗Turn⸗ u. Sport⸗V. Mannheim. Bauſt konnte ſei⸗ nem Bezwinger in den Gaumeiſterſchaften nach drei flotten Runden, in denen einer dem andern im Schlagwechſel nichts ſchuldig blieb, ein gutes Unentſchieden abringen. Bauſt war techniſch beſſer, während Gräske, der von ſeinem früheren Können viel verloren hat, wirkungsvoller traf.— Federgewicht: Daub ⸗Siegfried— Wipfel⸗BfK. 86 Mannheim. Der Mannheimer griff ſofort beidhändig an, ließ aber jegliche Deckung vermiſſen und mußte, von dem erfahreneren Daub geſchickt ausgenützt, genaue Treffer kaſſteren, die Wirkung zeigten und den Ringrichter zum Abbruch des Kampfes noch in der erſten Runde zwangen. Sieger Daub durch techniſches k. o.— Halbſchwergewicht: Kupper ⸗Siegfried— Pfirrmann⸗BfK. 86 Mann⸗ heim. Die erſte Runde war bei ſchnell geführten Schlag⸗ ferien ausgeglichen. In der zweiten Runde hatte Kupper etwas mehr vom Kampf. In der Endrunde kontert der Mannheimer gut auf dem Rückzug und kann damit den Kampf unentſchieden geſtalten. Viernheim—Schifferſtadt 8: 10 Dieſer am Sonntag vormittag auf dem Platz der Sport⸗ vereinigung Amicitia Viernheim ausgetragene Kampf im Ringen zwiſchen der erſten Mannſchaft von Amicitia Viern⸗ heim und einer Reſervemannſchaft vom Vſck Schifferſtadt, die durch Lochner und Kamb aus der Oberligamannſchaft verſtärkt war, hatte unter der Ungunſt des Wetters zu leiden, was ſich auch auf den Beſuch nachteilig auswirkte. Die Kämpfe, die wſederholt von Regengüſſen überraſcht . und abgebrochen werden mußten, boten guten port. 5 Trier, der von ſeinem Kreiſe noch über ſo gute Könner wie Winter⸗Frankfurt und Reutter⸗Gießen geſtellt wi und der Umſtand, daß die ſchwäbiſchen Spitzenkönner aß heimiſchem Boden kämpfen können, ſcheinen mit gro Sicherheit darauf hinzudeuten, daß Süddeutſchlond der Zwölfkampf⸗Sieger ſtellen wird. Das Uebergewicht der Süddeutſchen bein Männer⸗Zwölfkampf ſcheint auch im Zwöl kampf der zweiten Klaſſe, das ſind die 32—40 jährigen un im Neunkampf der dritten Klaſſe, der über 40 Jahre alten Wettkämpfer gegeben zu ſein. Bei beiden Kämpfen ſin die Teilnehmer in der Mehrzahl erprobte Sieger frühere; deutſcher Turnfeſte, was die Ausſichten ebenſo auß, geglichen wie den Ausgang ungewiß erſcheinen läßt. z ſei deshalb davon abgeſehen, einzelne Namen beſonderg herauszugreifen. Eines iſt jedoch ſicher, das hervorragende Können, das ſich die meiſten der alten Kämpen durch ihre ſtändige Uebung trotz ihrer teilweiſe ſchon weißen Haar bewahrt haben, gibt die Gewähr dafür, daß es auch dieſen beiden Kämpfen zu Leiſtungen kommen wird, die den Vergleich mit denen mancher jüngerer Teilnehmer guz⸗ halten und die den Ausgang bis zur letzten Uebung völlig offen laſſen werden. Berlin gegen Bayern g Die Mannſchaften zum Hitler⸗Pokal⸗Endſpie Die zu Gunſten der Stiftung für die Opfer der Arbe veranſtalteten Fußballkämpfe der Verbände um den Adolf Hitler⸗Pokal erreichen am Sonntag mit dem Endſpiel in Deutſchen Stadion zu Grunewald ihren Höhepunkt. Den guten Zweck der Sache dürfte durch die Endſpielpagrung 5 Berlin— Bayern beſonders gedient ſein, da fraglos dier beiden Mannſchaften die tatſächlichen beſten Vertretungg des deutſchen Fußballſports darſtellen. Waren die vor, gegangenen Ausſcheidungsſpiele im Sommermonat Ju nicht ſo gut beſucht wie im Intereſſe der guten Sache wn, ſchenswert geweſen wäre, ſo darf man am 23. Jult eines Maſſenbeſuch erwarten. Beide Verbände ſtellen wien ihre ſtärkſten Vertretungen und bezeugen dau 3 daß ſie den Zuſchauern einen wirklich wertvollen ſportlichg Kampf bieten wollen. Die Mannſchaften: N Berlin: Tor: Riehl(Spandauer SV.); Verteidigung Emmerich, Brunke(Tennis⸗Boruſſia); Läufer: Weick N, nerva), Normann(Viktoria), Appel(BS.); Sturm: Ruß, Sobeck(Hertha/ BS.), Katzer 1(Tennis⸗Boruſſia), Kite! (Hertha/ BSC.), Pahlke(Tennis⸗Boruſſta). 3 Bayern: Tor: Jakob(Jahn Regensburg); Verteidigurg Haringer(Bayern München), Wendl(München 60); Län, fer: Breindl, Goldbrunner(Bayern München), Oehn; (1. FC. Nürnberg); Sturm: Bergmeier, Krumm, Rohr * (Bayern München), Lachner(München 60), Frank(Spygg 4 a Fürth). Spielbeginn: 17 Uhr. Die Ergebniſſe: Reinhard⸗Viernheim— Lang ⸗Schiffe, Federgewicht: Alex⸗Viernhein Alex ſiegte nach Punkten. Leich, gewicht: W. Wörner⸗Viernheim— Lochner ⸗Schifferſtall Punktſieger wurde Lochner. Weltergewicht: Benz⸗Vier, heim— Schackert⸗Schifferſtadt. Benz ſiegte durch Aushebet in 2,50 Minuten. Mittelgewicht: Kamb⸗Schifferſtadt kau, los Sieger, da Viernheim keinen Gegner ſtellte. Hall, Bautamgewicht: ſtadt. Punktſieger Lang. gegen Kolb⸗Schifferſtadt. ſchwergewicht: H. Wörner⸗Viernheim ſiegte kampflos, hier Schifferſtadt keinen Gegner ſtellte. Schwergewich! Samstag⸗Viernheim— Johannes ⸗Schifferſtadt. ſiegte mit einer Soubleſſe in 1,40 Minuten Lampertheim— Viernheim 14:4 Die Viernheimer mußten ſich am Samstag abend i Lampertheim eine hohe Niederlage gefallen laſſen, die nich ausbleiben konnte, nachdem W. Wörner und Benz ſehlten für die Klee und Götz kein vollwertiger Erſatz war. Zu Glück für Viernheim hatte auch Lampertheim für Klingle Erſatz ſtellen müſſen. Die gut beſuchten Kämpfe ware trotz der Ueberlegenheit der Lampertheimer nie einſeiſ da ſich die Gäſte tapfer zur Wehr ſetzten und techniſch gleich wertige Leiſtungen boten. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Moos⸗Lampertheim— Reinhard⸗Viert heim. Der Viernheimer war zu ſchwer und verlor voraus die Punkte. Der national bewertete Kompf ende? unentſchieden. Federgewicht: Kettler⸗Lampertheim wun, Punktſteger über Alex⸗Viernheim. Leichtgewicht: Jak“ Lampertheim und Klee⸗Viernheim führen einen erbittert Standkampf, den der Lampertheimer mit Untergriff in 099 Minuten für ſich entſcheidet. Weltergewicht: Gg. Hell Lampertheim und Götz⸗Viernheim zeigten einen geln schönes? Kampf mit viel Griffwechſel, den der Lampertheimer u Punkten gewann. Mittelgewicht: Hilsheimer ⸗Lampelk heim war ſeinem Gegner Froſchauer⸗Viernheim anfängliß an Kraft unterlegen, konnte aber den Kampf noch une ſchieden geſtalten. Halbſchwergewicht: H. Wörner⸗Vier, 1152 ſtegt durch Aufgabe feines Gegners Steffau⸗Lamper⸗ im wegen Verletzung in 12 Minuten. ch. Malkemuß⸗Lampertheim ſiegte durch Aufgabe ſeines Ge, ners Adler⸗Viernheim in 3 Minuten. N Geſchäftliche Mitteilung Erprobte Rezepte für Hausweinbereiter ohannisbeerwein: Für einen bekömmlichen Tiſchwen in Rheinweinart, der auch vorzüglich zu Bowlen verwene werden kann, mit ca.—7 v. H. Alkohol, benötigt uw auf 10 Liter 6 Kilo Johannisbeeren— 1,5 Kilo Zucker ⸗ 5 Etter Waſſer. Die Johannisbeeren weroͤen gewaſchen,. einem Steinguttopf oder mit einem verzinnten Fleiſchu zerquetſcht und mit 3 Liter Waſſer und einer Vierte“ Aßmannshäuſerhefe verſetzt. Man läßt verdeckt 24 Stunden angären, preßt ab und füllt in eine 10⸗Liter⸗Gärflashe Gleichzeitig löſt man den Zucker in etwa 1 Liter W 0 durch Kochen auf und gibt dieſe Löſung abgekühlt aul en 25 Grad Celſius dem Fruchtſaft hinzu. Alsdann verſchlief man die Flaſche mit einem Wattebauſch, läßt 6 Tage 1 Johanne! . — miſch gären, füllt dann die Flaſche mit Waſſer randvoll vergärt unter Gärverſchluß. Heidelbeerwein: Für einen ſchweren Deſſertwein, etwa 15 v. H. Alkohol, benötigt man für 10 Liter 1 K Johannisbeeren— 5 Kilo Heidelbeeren— 3 Kilo Zu — 4 Liter Waſſer. 65 Die Johannisbeeren werden entſtielt, zerquetſcht um in einem Steinguttopf mit einer Vierka⸗Portweinheſe din ſetzt. Zeigen ſich nach 24 Stunden kräftige Gärung erſcheinungen, werden die Heidelbeeren mit 3 Liter Mn 1 gekocht und nach dem Abkühlen mit dem Johannisbeer auszug bermiſch. Nach 24 Stunden wird abgepreß der Saft in die Gärflaſche gefüllt. Hierzu fügt man des gelöſten Zuckers und 6 Gramm Wee n weiteren 2 Tagen erneut 7 und nach einer Pauſe 2 Tagen den Reſt. Dieſe Maßnahme iſt unbedingt nin um die ſchwer vergärbaren Heidelbeere in flotte Gärung zu bringen. Nach beendeter Schaumgärung wird mit 500 randvoll gefüllt und unter Gärverſchluß vergoren. Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und 91 teil: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Fe in entſtielt, 1 8 2 der R Bankt in W. auf 3 Beſtät 112,5 14,1 Reic die E genom An zuſam zurück bankn. jenige erhöht 20,5 a. an Re Mill. rückſich Mill. 857,5? Die Devi Im ei zugefül Schaden Mark 9,007(2 0,41, G Mill.. Mill. 4 5 ſtabt i. ausgeſt von 57 Mark von der kontos verzeich 6065.24 J Gewinn Deckung 0,325(0, ſo daß auf Anl 274 v. Rekordz N gruppe. in Züri Ack. vo gründet, Handel für die in dieſe reich, H Brem.⸗Bef Drown, 8 55 7 N ie den 32 iel Arbeit Adolf tel i Den arung dieſt tungen voran Jull khn HA Dienstag, 18. Juli 1933 Medio-Reichsbankaus weis Goldzugang und Deckungsbesserung 2 Berlin, 18. Juli.(Eig. Meld.) Nach dem Aus weis ber Reichsbank vom 15. Juli hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 120,4 auf 8 469,2 Mill. 1 verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗Schecks un 112,5 auf 3 068,4 Mill./ und die Lombard beſtände um 14 auf 70,6 Mill./ abgenommen, die Beſtände an Reichs ſchatzwechſeln um 5,9 auf 10,2 Mill./ und bie Effekten beſtände um 0,3 auf 320,0 Mill. zu⸗ genommen. An Reichs banknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 51,9 Mill.„ in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichs⸗ banknoten um 53,8 auf 3 338,4 Mill.& verringert, der⸗ jenige an Rentenbankſcheinen um 1,9 auf 385,9 Mill. erhöht. Der Umlauf an Scheide münzen nahm ur: 20% auf 1 417,5 Mill.„ ab. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich dementſprechend auf 23,1 Mill.„ ermäßigt, diefenigen an Scheidemünzen unter Be⸗ rückſichtigung von 0,3 Mill.„4 Neuausprägungen auf 259,8 Mill.„ erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 8575 Mill.„ eine Abnahme um 2,2 Mill.. Die Beſtände an Gold und deckungs fähigen Deviſen haben ſich um 18,4 auf 298,5 Mill. erhöht. Im einzelnen haben die Gold beſtände um 24% auf 218,2 Mill.„ zugenommen, die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen dagegen um 5,7 auf 80,3 Mill./ abgenommen. Die Deckung der Noten betrug am 15. Juli 8,9 v. H. gegen 8,3 v. H. am 7. Juli. Neuer Direktor der Dresdner Bank. Durch Beſchluß bes Aufſichtsrats den Dresdner Bank, Berlin, iſt Direktor Erich Niemann, bisher Direktor der Zentralverwal⸗ fung der Firma Brüder Mannesmann, als Direktor in die Leikung der Zentrale des Inſtituts berufen worden. Leipziger Verein⸗Barmenig, Krankenverſicherung für Beamte, freie Berufe und Mittelſtand a..,. 1 Dleſe größte deutſche private Krankenverſicherung ſchließt „ das Geſchäftsjahr 1932 mit einem Ueberſchuß von 0,497 Halt,(0,4) Mill., über deſſen Verwendung keine Angaben tlichen vorliegen. Im Vorjahr wurden 0,364 Mill./ der Ge⸗ winnreſerve der Mitglieder und 0,090 Mill./ der Reſerve gung zugeführt. Die Beitragseinnahmen 1992 erreichten 90,089, M. Schadenzahlungen wurden in Höhe von 21,808(22,47) Mill. Rut. Mark vorgenommen. Die Bilanz zeigt Hypotheken mit Kir f 5007(2,49), Wertpapiere mit 0,62(0,83), Beteiligungen mit 19%%% Guthaben mit 1,407(0,568); andererſeits bei 1,4(1,8) i. Mill.„ Sicherheitsrücklagen Schadenrücklage mit 4,5(8,6) gung Mill.. Lr, Hüttenwerk, Eiſengießerei u. Maſchinenfabrik Michel⸗ Oehn ſtadt i. O.— Verluſtabſchluß. Die mit 300 000/ Kapital Rehn aausgeſtattete Geſellſchaft ſchließt 1932 unter Berückſichtigung pg von 57% Gewinnvortrag mit einem Ver luſt von 61 068 tſeitig glei 3 Mark ab, wobei allerdings zu berückſichtigen iſt, daß man von der Möglichkeit der Aktivierung des Kriſenentwerkungs⸗ kontos in Höhe von 38 352/ Gebrauch gemacht hat. * Braunſchweigiſche Maſchinenbau⸗Anſtalt, Braunſchweig. — 3. mit Wilke u. Co. Die Firma hat eine Inter⸗ eſſengemeinſchaft mit der Dampfkefſel⸗ un o Gaſometerfabrik, vormals A. Wilke u. Co., Braunſchweig, abgeſchloſſen, die ihren Ausdruck in der Wahl des Direktors vom Feld in den Auſſichtsrat findet. Neu in den Vorſtand aufgenommen wurde Fabrikant Sauer von der Firma Sauer u. Co., Braunſchweig, die infolge⸗ deſſen liquidiert. Die Aufträge der Firma Sauer u. Co. gehen auf die Maſchinenbau⸗Anſtalt über. * Aus dem Felten u. Guilleaume⸗Konzern. Die Lan d⸗ und Seekabelwerke A in Köln ⸗Nippes ſchließt das Geſchäftsjahr 1932 bei 0,386(0,353) Mill./ Abſchreibungen mit einem Neuper luſt von 87 393 119 0 ab, der ſich durch den Verluſtvortrag um 58 015 ark erhöht. * Wieder Verluſtabſchluß Steffens u. Nölle. Die der Urndt⸗Gruppe bzw. den Eiſenbauanſtalten Breeſt u. Co. und Hein, Lehmann u. Co. AG. naheſtehende, mit Mill. Kapital arbeitende Steffens u. Nölle AG., Berlin, verzeichnet für 1932 einen Verluſt von 0,209 Mill./ (0,124 Mill.), der ſich um den Vortrag von 0,088(i. V. Gewinnvortrag 0,041) Mill./ erhöht. Zur teilweiſen Deckung des Verluſtes werden 0,125 Mill.„ aus dem mit 0,25(0,450) Mill.„/ betragenden Reſervefonds entnommen, ſo daß 0,167 Mill./ Verluſt verbleiben. Abſchreibungen auf Anlagen ſind mit 0,262(0,153) Mill.„ ausgewieſen. * Kapitalherabſetzung bei der Kunſtſeidefabrik Breda d In der am 31. Juli ſtattfindenden Jahresverſammlung der bollandſche Kunſtzijde⸗Induſtrie zu Breda wird eim Antrag auf Kapitalherabſetzung geſtellt werden. Courtaulds Ltd., London.— 17 172 v. H. Inte⸗ kimsdividende. Die Geſellſchaft verteilt lt.„BBC“ eine Interimsdividende von 17 v. H. gegen 171 v. H. im Vor⸗ Jahr. Die Schlußdividende im vergangenen Jahre betrug 4 v. H. Die Erzeugung und der Abſatz hat im Mai neue Rekordziffern erreicht. ( RNengründung in der ſchweizeriſchen Thiel⸗Papier⸗ ſeudve. Baſel, 18. Juli.(Eig. Meld.) Mit dem Sitz i ürich wurde ſoeben die Papier⸗Rohſtoff⸗AG. mit einem Ak. von 300 000 ſchw. Fronken von der Thiel⸗Gruppe ge⸗ gründet. Die neue Papier⸗Rohſtoff⸗AG. bezweckt den Handel und die Kommiſſion von Rohſtoffen insbeſondere für die Papierinduſtrie. Wie es heißt, ſoll ihr der Verkauf in dieſen Rohſtoffen für die Schweiz, Deutſchland, Oeſter⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung ELS- u WIRTSCHAFT-ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 325 * Heſſiſche und Herkules⸗Bierbrauerei., Kaſſel. Aus dem Aufſichtsrat ſind ausgetreten: Bankier O. Hoffa, M. Bach rach, beide Kaſſel, und J. Feitel⸗Mannheim. Rückschlag im Zemeniabsaß O Berlin, 18. Juli.(Eig. Meld.) Im Vergleich zu der im gonzen nicht ungünſtigen Entwicklung des Zement⸗ abſatzes in den erſten fünf Monaten des kaufenden Jahres hot der Juni nach dem Bericht des Deutchen Zementbundes einen gewiſſen Rückſchlag gebracht. Es wurden 344 000 Tonnen abgeſetzt gegenüber 389 000 Tonnen im Mai und 823 000 Tonnen im Juni des Vorjahres. O Souderbeauftragter ür die eiſeuſchaffende und eiſen⸗ verarbeitende Induſtrie. Berlin, 18. Juli.(Gig. Mel.) In Verfolg der Abberufung der Kommiſſare auf dem Ge⸗ biet der Wirtſchaft hat der Reichswirtſchaftsminiſter auch die Dr. Scheer⸗Hennings⸗Düſſeldorf von ſeinem Amtsvor⸗ gänger zugefertigte Beſtellung zum Kommiſſar zurückge⸗ zogen. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat Dr. Scheer⸗Hen⸗ nings zu ſeinem ehrenamtlichen Sonderbeauftragten für die Regelung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe auf dem Ge⸗ biet der eiſenſchaffenden und eiſen verarbeitenden Induſtrie mit der Maßgabe ernannt, daß Dr. Scheer⸗ Hennings dem Reichs wirtſchaftsminiſterium unterſteht. Bevorsſehende Gründung eines Vereins deuischer Rheinschaffahrisspediſionen O Duisburg⸗Ruhrort, 18. Juli.(Eig. Meld.) Seit einigen Wochen ſind in den Kreiſen der Rheinſchiffahrtsſpeditionen, ſoweit ſie das Rheinſpeditionsgeſchäft ohne eigenen Kahn⸗ raum betreiben, Verhandlungen im Gange, die einen Zu⸗ ſammenſchluß dieſer Gruppen in Form einer Intereſſen⸗ vertretung zum Ziele haben. Der Plan hat ſowohl bei den Schiffahrtsſpeditionen des Niederrheins, als auch am Mittel⸗ und Oberrhein lebhaften Anklang gefunden. Nach⸗ dem von einem Aktionsausſchuß in den letzten Wochen die Satzungen ausgearbeitet worden ſind, Hürfte damit zu rechnen ſein, daß der neue Verein demnächſt ſeine Tätig⸗ keit aufnehmen wird. Freundlicher Effekfen-Verkehr Eröffnung nichi einheiflich/ Späfer überwiegend befesſigi/ Nachbörse freundlich Mannheim freundlich Unter Schwankungen erhielt ſich an der heutigen Börſe die freundliche Tendenz bei unverändert kleinen Umſätzen. Farben notierten 132. Etwas ſchwächer lagen Weſter⸗ egeln und Südzucker. Von Nebenwerten waren Kon⸗ ſerven⸗Braun und Eichbaum⸗Werger feſter, ebenſo Pfalz⸗ mühle mit 74 G, dagegen Ludwigshafener Actienbrauerei auf bisheriger Baſis angeboten. ankaktien waren wenig verändert. Am Rentenmarkt lagen Alt⸗ und Neubeſitz etwas feſter. Von Goloöpfandbrieten waren die Emiſſionen 990 Pfälz. Hyp. Bk. und der Rhein. Hyp. Bk. je 57 v. H. öher. — Frankfurt überwiegend feſter Die heutige Mittagsbörſe eröffnete zunächſt in ſehr uneinheitlicher Haltung, war aber nach den erſten Kurſen überwiegend befeſtigt. Von Her HKundſchaft lagen aufangs kaum Aufträge vor, ſo daß die Kulifſe nach den letzttägigen Kursſteigerungen einige Realiſationen vornahm, zumal auch aus der Wirt⸗ ſchaft nennenswerte Anregungen nicht vorlagen. Später ſetzte ſich dann, wie ſchon geſagt, eine wieder freundliche Auffaſfung durch, wobei man auch auf die anhaltende Hauſſe an der Neuyorker Börſe verwies, auch das Welturteil über die Unterzeichnung des Viererpaktes wurde mit Befriedigung aufgenommen. Durch feſte Hal⸗ tung fielen ſchon anfangs Reichsbankanteile mit plus 1,25 v. 8. auf, die ſpäter um weitere 74 v. H. anzogen. Am Rentenmarkt konzentrierte ſich das Intereſſe auf deutſche Anleihen, die bis zu 78 v. H. gewannen, wo⸗ gegen ſpäte Reichsſchuldöbuchforderungen und Stahlvereins⸗ Bonds vernochläſſigt waren, letztere gaben 2 v. H. nach. Im Verlaufe entwickelte ſich am Montanmarkte eine Sonderbewegung in Gelſenkirchen⸗Aktien, die bei relativ lebhaftem Umſatz von 61,50 auf 64 v. H. anzogen. Auf den übrigen Marktgebieten blieb das Geſchäft klein, ober die nach den erſten Notierungen eingetretenen Erholungen konnten ſich behaupten. Am Geldmarkt blieb Tagesgeld zu 3 v. H. unverändert. Berlin befeſtigt Obwohl dos Geſchäft zu Beginn der heutigen Börſe nicht ganz ſo lebhaft war wie geſtern, da Kundenaufträge nur in geringerem Umfange eingetroffen waren, konnte die Grundſtimmung der heutigen Börſe weiter als freundlich bezeichnet werden. Rein kursmäßig ergab ſich dadurch eine gewiſſe Unregelmäßigkeit, daß an ver⸗ ſchiedenen Märkten von der Spekulation, die von geſtern Ware übrig hatte, Gewinne mitgenommen wurden. Es fehlte auch im allgemeinen an neuen Anregungen. Im Verlaufe wurde die Stimmung aber zuſehends freund⸗ licher, ohne daß das Geſchäft an Umfang zunahm. Die Dollarſchwäche, die weitere Beſeſtigung der Warenpreiſe und der günſtige Ausweis der Reichsbank machten einen guten Eindruck. Auch für feſtverzins liche Werte beſtand unter Bevorzugung von Neubeſitz anhaltend In⸗ tereſſe Am Geloͤmarkt war die Situation nach dem 5 1 85 weiter ziemlich leicht, an den Sätzen änderte ſich nichts. Am Markt der feſtverzinslichen Werte konnte ſich faſt durchweg eine weitere Kursbeſſerung durchſetzen. Hypo⸗ theken⸗Goldpfandbrieſe zogen um 71 v.., Kommunale um 11,50 p. H. an, auch Liquidationspfandbriefe zeigten eine freundliche Veranlagung. Gebeſſert waren auch Staßt⸗ anleihen, von denen die Biger Elberfelder erſtmals wieder zur Notiz kam und 2,50 v. H. höher feſtgeſetzt wurde. Von Landſchaftlichen Golöpfandbriefen waren über dem Durch⸗ ſchnitt höher veranlagt Oſtpreußen und Pommern mit plus bzw. 1,50 v. H. Das Intereſſe für Reichsanleihen hat et⸗ was nachgeloſſen, doch machte hiervon die Mounganleihe eine Ausnahme, die zwar mit unverändert 81 zur Notißz kam. Staatsanleihen waren eher ſchwächer veranlagt. Die beiden Braunſchweiger Anleihen gaben bis 1,75 v. H. nach, dagegen konnten Mecklenburg⸗Strelitzer 1 v. H. ge⸗ winnen. Provinzanleihen waren bis 7 v. H. gebeſſert. Von Kommunal⸗Anleihen ſind Decoſama mit plus. v. H. und Berliner Schätze mit plus 1,25 v. H. zu erwähnen. In⸗ duſtrie⸗Obligattionen zogen bis 1/5 v. H. an, Stahlverein gewannen gegen den Anfang 78 v. H. Stark gefragt waren Neubeſitzanleihe, oͤie mit 11,40, H. h. 25 Pfg. über Eröffnung ſchloſſen. Steuergutſcheine unverändert. Führung der Montonwerte feſt. Die Hauptkurſe konnten ſich bis zum Schluß ziemlich behaupten. Regeres Geſchäft hatte die Neubeſitzanleihe. Nachbörſe freundlich: Neu⸗ beſitz 11,45, Farben 13275. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 18. Juli.(Eig. Meld.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 9758; 1935 9178; 1986 8476; 1987 80%; 1938 778; Verrechnungs⸗ kurs 86. Dollar nachgebend Im internationalen Deviſen verkehr gab der Dollar wieder nach und ſtellte ſich gegen das engliſche Pfund auf.80% nach anfangs 4,79. Das Pfund zeigte mit 8,26 in Amſterdam, mit 85,00 in Paris und 17,28 in Zürich eine recht feſte Veranlagung. Die Reichsmark kam aus Amſterdam mit 59,05, aus Zürich mit 123,35, aus Paris mit 609 und aus London mit 13,99. Die Gold⸗ deviſen blieben im großen und ganzen nur unweſentlich verändert. Die Dollarnotiz ſtellte ſich in Berlin mit 2,91 2 Pfg. nie⸗ driger als geſtern und erreichte damit eine neue Niedrig⸗ notiz. Das Pfund gab um 1. Pfg. nach, während Amſter⸗ dam um 10 Pfg. anziehen konnte. Reichsſchatzanweiſungen per 16. April wurden heute ausverkauft, es kam eine neue Tranche per 15. Mai zur Auflegung. Berliner Devisen Ulskontsatz: ffeichsbank 4, Lombard 5, privat 37% v. N. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 17. Juli 18. Juli für kont M. Geld Brief Geld J Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782 9,928.932 0928 0,932 Ranada kan. Dollar 4,198 2,792 2,798.787.793 Japan„1 en.84.092 0,879 0,881 0,879.831 alro.. lägppt. Ufd‚. 20,958 14,87 14,41 14,96 14,40 Türkei.. IIÜürk.PfdBb.— 18.456 1,998 2,002.998.002 London... 1Sterl. 2 20,429 13,99 14.03 18,98 14,02 New Pork. I Dollar 2½ 4,198.927 2,933.907.913 Rio beJaneirolMillr..502].234.286 0,234 0,288 Uruguay 1Goldpeſo 4,43.449.451].449.451 Holland. 100 Gulden 3 166,789 169,53 169,87 169,68 169,97 Athen 100 Drachmen 9 5,45.408 2,412 2,408 2,4 Brüſſel 100-50 P 3½ 38,37 38,49 58,61 58,59 35,71 Bukareſt... 100 Lei 6 2,511 2,488 2,492 2,488 2,492 Ungarn.„ 100 Peng 4½ 173,421—.——.——.——.— Danzig„100 Gulden 3 81,72 81.62 81,78 81,62 81.78 Helſingfors„100 FM 6 10,537.184 6,196 6,174 6,186 Italien... 100 Lire 4 22,094 22,18 22,22 22,18 22,22 ene ee 27 81,00 5,195 5,205 5,195 5,208 owno. 100 Litas 7 110 5 75 5 75 5 5 9501 nha 5 38 1 2,5 62,66 2,4 5 A 100 66% 453,57 12,74 12,76 12.72 12,74 S r. 3½ 112,50 70,28 70.42 70,28 70.42 Paris Fr. 2½ 16,44 16,42 16,46 18,45 16,48 Prag.. 100 Kr. 3½ 12,438 12,52 12.54 12,92 12.54 Schweiz„.. 100 Fr. 2.00 6147 81,33 81,17 91,33 Sofia Lewa 9½ 3,083] 8,047 3,053] 3,047.053 Spanien 100Peſeten 8 81,00 35,04 35,12 35,06 35,14 Stockholm.. 100 Kr. 8 112,24 72,18 72,32 72.08 72.22 Eſtland.. 100 Eſtm. 8½ 112,50 71,48 71.57 71,43 72.57 Wien 100 Schilling! 5 59,07 46,95 47.05 46.95 47,05 Tägl. Geld: 4¼% und darüber, vereinzelt 4½% Monatsgeld 57/5 Mannheimer Großviehmarki/ 18. Juli Amtlicher Preis für je 50 ug Lebendgewicht— Zufuhr 3888 Stück 153 Ochsen 374 Kühe 827 Külber 2072 Schweine junge vollfl. 20/1 junge vollfl. 22½4 Doppelender-/— üb. 800 Pfb. älteie„ 24/7 ſonſtige.. 18/1 beſte Maſt 36/38 240800„ 40/41 ſonſtige.. 25/7 fleiſchige. 14/17 mittlere.. 32/5 200240 1 40/1 131 Bullen 277 Färsen geringe 28/0 180 200„ 39,1 junge vollfl. 2/9 ausgemäſtet 30/2 geringſte 22/25 120—160, 35/7 ſonſtige.. 2/6 vollfleiſchig 2/27 45 Schafe unter 120„/— fleiſchig.. 21/24 fleiſchig mittlere.. 21/7] Sauen Dem heutigen Mannheimer Großviehmarkt waren 131 Farren, 153 Ochſen, 277 Rinder, 374 Kühe, zuſammen 935 Diere zugeführt. Der Marktverlauf war ruhig bei ziemlich gleichbleibenden Preiſen in allen Gattungen. Geringere Qualitäten erfuhren Abſchläge von 1 Pfg. in allen Gattungen. Höchſtnotiz für Ochſen N, für Rinder 32 Pfg. bei kleinem Ueberſtand.— Der Kälber⸗ markt war mit 827 Tieren überfahren, ſo daß bei ruhi⸗ gem Geſchäft Abſchläge bis zu 2 Pfg. gegenüber der Vor⸗ woche eintraten. Der Markt wurde langſam geräumt. Am Schweinemarkt gab es trotz des geringeren Auftriebs von nur 2072 Tieren ein ruhiges Geſchäft. Die Preiſe konnten ſich aber ziemlich auf der Höhe der Vor⸗ 1* Am Kaſſamarkt überwogen wieder Kursgewinne. wache halten. Höchſtnotiz 40 bis 41 Pfg. bei Räumung Ruhiger Geireidemarkf * Berliner Produktenbörſe vom 18. Juli.(Eig. Melb.) Das Geſchäft am Getreidemarkte war weiter ſehr ruhig, die Preisbewegung verlief heute nicht ganz einheitlich. Dies kam beſonders im handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft zum Ausdruck. In den Juli⸗ ſichten erfolgten verſchiedentlich Realiſationen, ſo daß Juli⸗ wetzen 3, ſchwächer eröffnete. Juliroggen konnte ſei⸗ nen Preisſtand auch nicht voll behaupten. Die Septemher⸗ notierungen lauteten dagegen unverändert. Am Prom pt⸗ markte zeigte ſich vereinzelt etwas mehr Verkaufsluſt, Forderungen und Gebote waren aber ſchwer in Einklang zu bringen. Weizen war für rheiniſche Rechnung ver⸗ ſchiedentlich gefragt. Neugetreide lag bei mäßigen Umſätzen ſtetig. Anregungen vom Mehl geſchäft fehlten weiterhin, es erfolgten nur kleine Bedarfskäufe. Am Hafer markte war die Tendenz bei ruhigem Geſchäft be⸗ hauptet. Für Wintergerſte waren die Gebote etwas leichter erhältlich. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 186188 Lief. matt; öto. Roggen 154—156 ruhig; neue Wintergerſte 155 bis 159 ſtetig; Märk. Hafer 185—141 ruhig; Weizenmehl 23 bis 27,25 ruhig; Roggenmehl 21,20 23,65 ruhig; Weizen⸗ kleie 9,0—9,50 ruhig; Roggenkleie 9,40—9 ruhig; Vik⸗ toriaerbſen 24— 29,50; Kleine Speiſeerbſen 20—22; Futter⸗ erbſen 13,5015; Peluſchken 14,50—16; Ackerbohnen 14 bis 15,50; Wicken 14,25—16; Lupinen blaue 12,2544 öto. gelbe 16—17,50. Einſchließlich Monopol⸗Zuſchlag notierten: Lein⸗ kuchen 14,50—14,70; Erönußkuchen 14,80; Erdnußkuchen mehl ab Hbg. 15,40; Trockenſchnitzel 8,66—8,70; Extr. Sojo⸗ bohnenſchrot ab Hbg. 13,30; dito. ab Stettin 14,80; Kar⸗ toffelflocken 18,70—13,90; Rauhfuttermittel ſtill per 50 Kg. fr. Wagg. ab märk. Stat. örahtgepr. Roggenſtroh 0,40 bis 0,55; ödto. Weizenſtroh 0,95—0,45; Oto. Haferſtroh 0,850,485 oͤto. Gerſtenſtroh 0,35—0,45; gebund. Roggenlangſtroh 0,65 bis 0,90; bindfadengepr. Roggenſtroh 0,40 0,60; öto. Wei⸗ zenſtroh 0,30—0,45; Häckſel 1,20—1,35; Heu 2,10—2,50; neue Ernte 1,90—2,30; Luzerne loſe 2,30—2,60; Thymotee loſe 2,40—2,70; Kleeheu loſe 2,802,860; drahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz 40; allg. Tendenz abgeſchwächt.— Handelsrecht⸗ liches Lieferungsgeſchäft: Weizen Juli 195,50—94; Sept. 193,50—93; Roggen Juli 1676,50; Sept. 162,50—62. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 18. Juli.(Eig. Meld.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Juli—; Sept. 4,95; Nov. 5,05; Jan. 5,15. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo] Juli 6174; Sept. 66; Nov. 6834; Jan. 71. * Liverpooler Getreidekurſe vom 18. Juli.(Eig. Meld.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz feſt; Juli—(5,96); Okt. 6,07(6,0; Sept. 6,2(6,276); März 6,56(6,48) Mehl unv.— Mitte: Tendenz feſt; Juli 5,1097(5,956); Okt. 6,1%(6,06); Dez. 6, 4(6,2%); März 6,6(6,46). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 18. Juli.(Gig. Meld.) Juli 5,20 B 5,00 G; Auguſt 5,20 B 5,00 G; Sept. 5,40 B 5,20 G; Okt. 5,50 B 5,30 G; Nov. 5,70 B 5,50 G; Dez. 5,80 B 5,60 G; Jan.(94) 6,10 B 5,90 G; Mai 6,30 B 6,10 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,30 u. 32,55; Juli 32,45 u. 32,50 u. 32,55; Ten⸗ denz ſtetig; Wetter unbeſtändig. * Bremer Baumwolle vom 18. Juli.(Eig. Meld.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 13,16. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Juli.(Eig. Meld.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Tagesimport 2 N 6 37 Juli Okt. 649, Ina.(35) 653; März 6567 Mai 659; Loco 648: Tendenz ſtetig. Berliner NMeiallbörse vom 18. Juli Kupf. Kupf. Kupf. Blei[Blei Blei Zint in; Zint bez. Brief Geld bez. Brief Geld] bez. Brief Geld Januar. 54.25 84.25 f Februar 55.— 54 50 März 55 50 84.75 April 56,.— 5025 26.50 Mat 56.— 55.50 1 0 uni 58,—- 55.75 27. uli. 53.— 2,5— 2. Auguſt 52.75 52,50 24 50 24. Septr. 53.— 53.——.— 24.75 24.50 Oktober 58.50 83 25—.— 25, 24,75 Novemb 88.50 58.75 58,50—.— 25.50 25,25 Dez. 53 75 54.— 58,75—.— 25,75 25,50 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 18. Juli.(Eig. Meld.) Amtlich Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 60,25/ für 100 Kilo; Raſſinadekupfer loco 56—57; Stan⸗ daroͤkupfer loco 52,50—53; Standard⸗Blei per Juli 18,75 bis 19,25; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 24,75 bis 25,25; Originol⸗Hütten⸗Aluminium 28—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralziun 310, Reinnickel 98.—99proz. 360; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Borren etwa 1000 fein per Kilo 38,75— 41,75. Londoner Reſallbörse vom 18. Juli Metalle g per To. Blatin(E per 20 Ounces) Silber(Pence per Ounce Kupfer, Standard 8,45 Zinn, Standaro 215.5 Aluminum Monate 38 65 Monate. 218.5 Antimon 2 Settl. Preis 38,85 Settl. Preis 215,5 Queckſilber Elektrolyt 42.25 Banka 222.0 Platin—,— beſt ſeleeied 41,75 Straits. 221.0 Wolframerz r ſtrong ſheets—. Blei, ausländ. 35 Nickel El'wirebars 42 25 Zink gewöhnlich 17.75] Weißblech... * Weiſenheimer Obſtgroßmarkt vom 18. Juli. Bei einer Anfuhr von 380 Zentnern wurden folgende Preiſe notiert: Johannisbeeren 10—11; Stachelbeeren grün 1012; Sto. rot 11—14;, 1 17-20, Aprikoſen 22—28; Spillinge 22; Pflaumen 20; Birnen 12—14; Aepfel 14 16; Weichſel⸗ teich, Holland und Skandinapfen übertragen werden. In der zweiten Börſenſtunde blieb es unter des Marktes. kirſchen 1822, Bohnen 12—14. . 17. 18. 17. 18. 7 1 — 7 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten.. Rur Szektel der Neuen Mannbeimer Zeitung bel Stücke-Notlerungen in Mark ſe Stück Seo 5 1247 A ee N Bogtland. 10 55.75 875 Prelverkehrs-Kurse f.— 5 E b. J. Habt... 17. 18. 2 Dortm. Actienbr.———— Magirus.⸗G.—.——— Pofgt& Haeffner—.— Peters. — Hannheimer Effektenbörse 8 Berliner Börse Dortm. Unionbr.—.——.— Mannesmann 64.68 65.25 Wanderer Werke g4.— 83.— Ruſſenbank... 5 Za gener. 3130 3150 Eleker gieferung. 8.— 88.50 Mansfelder Att. 2465 24.35 WeſteregeinAlkal 125.7 1265 Deuiſche Petrol..50 6128 17. 18. 17. 18. Industrie-Aktien gechwerke. 8180 8150 N 2. 1 elkre eiche u. K. 102 105,0 Maſchin.⸗atern. 45.— 40.35 Nei Eiſen. de die urbach galt.. 159 18.88 Lad. St.⸗ u. 27 84.— 88.— Lonſerven Braun 54.— 87.— Dortm. Ritterbr.—.—. Ludwigsh. Walz. Festverzinsliche Werte Darmſt. u. R. B..—.— Engelhardt.. 105.5„Markt- u. Kühlh.—.— 58.— Wiſſener Metall, 74,25 77,25 Diamond... 450.65 dem.. 90.— 80.— Ludwigsh. A Br. 78.50 78.— Henninger St. K. 91.— 22.— Mainfraftwerke⸗ 5 Dezulandſche S 170 80 Enzinger Union 71.7 11.50 Maſch uckau⸗ B. 50 80 56.— Seto dee a e, %%,„„ 78.— 78.— Ludwigs. Walzm. 68.— 67.— Löwen München—.——,— Metallg. Frankf. e Reich ank. 27 58. 785 Deusſche disconto 84.25 8450 Eſchw. Bergwerk———.— Mazimil.⸗Hütte 1165 1175 Zellſtoff Waldhof 41.25 41.25 Neckarſulm.Fahrz—.——.— 1 00 80h 60.— 60,.— Pfälz. Mühlenw. 78.— 74.— Mainzer Brauer. 78.— 71.— Mes Söhne Disch. Ablöſgſch.! 75.50 76,15 Dtſch. Ueberſee Bk. 32.— 36.— ahlb. Liſt& Co.— J 5 Merkur Wollw.—.——.— Deutſch⸗Oſtafrika 39.50 40,.— Sloman Salpeter———. „ ent, Gold 84,.— 64.— Pfälz Preßhefe, 83.— 88.— Schöfferh. Bindg. 1570 156.5 Miag, Mühlb.. 5„ ohne 11 11,25 Dresdner Bank. 45,28 45,25 Ferben n J. G. 132.5 1320 Mes Söhne..—.— Nen⸗Guineg... 143.7—.— Südſee Phosphat——— be, e dd 88.— 85.89 Ah. Elektr..⸗G. 98,— 83.— Schwartzstorchen 60.— 80.— Moenus St A. 2. Schutzgebiele⸗ 70 fe Rieiningerg nok. 66. 67.— Feldmüble papier 51.50 61. Miag⸗Müßten: 88 28 54.50 Otavi Minen 15.— 14,15 Ufa- Film.—— un; f e dase 2.— 84 50 Pildebr⸗Rheinn.—.—. TLucher Brauerei 77.— 75.— fein. Geöh ach. 5% Bad. Kohlen Relt egen ditbk. 450 140 Lelten& Juill.. 81,5 81.50 Mimofa... 205,0 202.0 a 1 a Fardenldds. 28 118,0 118,0 Salzw. Heilbronn 200.0 190.0 Werger... 63——.— Aheinelektra B. A.— 8% Grkr. Mh. K] Neichsbank 1470 149.0 Ford Motoren 45.— Mix 4 Genet.—.——— Fortlaufende Motlerungen(Schlug) ler- Brem Beſigh. Oel 78,.— 76.— Schwartz Storch. 89.— 80.— A. E.... 22.50 22,65.„ St. A. 50.— 50.— 54% Ro genwert.———.— Aianz Allg... 208. 2040. ae e, 11 1680 169 5 2975 TDiomn 5 18.— 16.— Seilind. Wolff. 15.— 15,.— Aſchaff, Buntpap.———.— Roeder, Gebr. D. 80. 80.— 50 og 2 5 Allianz Leben„195,2 196,2 Gebhard Textil,.———.—„ e e cu 188 50 ahmener&k Co. 128.“ 128.7 it, i Canem Borer 18.— 10.— Sid Zucker. 1520 149.0 370 untpap, 1170—.— Rütgerswerke. 60.50 60.— 5% Roggenrentb. 6,65.75 Behn a, Rade e 188.2 1838.0 Aku.. 36,15 35,25 Faurahütte.. 16.50 17.50 e ee ee 60 8 80 ps Feen gg def 5 dee Laß Aleerg en e Sgnager fert.———— gegen gr 85. 1 26. 85. Industrie- Alctlen%% ann e e iert Deuce Aan. 44.50 44.30 Weſtereg. Alkali. 1270 128.0 Brem.⸗Beſig. Hei 75,50 75.5 Schramm Lack..—.—61½ do. Com. 1 65,78 66.50 168.7 109.7 Gentchow& Co. 51.——.— 88 E. eb. 8,50.50 Aſchaffenb. Zell.—.— 18.— Mannesmannrö. 04.35 65,35 be uclacher of, 81— 51.— Zellſtoff Waldhof.30 40.50 Brown Bodert... SchuckertRürndg. 1070—.—. 60% P. Ob- Pfdb. 19 81,50 82.50 Accumulatoren 5 Germ Portlo. Z. 54,25.80 Sberſchl. Koksw.———. Hager. Mot.⸗W. 1260 126,2 Mansfeld.⸗G. 25.85 24.85 lake. baumdzerger 50.— 63,— Badiſche Bank. 1000 105,0 Cement Heidelbg, 89.50 99— Sen eee e, 20 6150.50 Alg Ger-. 7 e Zane e e e eee a 1 1 0.„— 77. Si 0„ 11 8..⸗G.. 23,— 22,* Unt. 84,.— 5 5 1 5 imiliansh...—.— e ee, e, le ee l 8 e cp Abe 450 4— Selce ehen 5.% malten..5 75 0 e 0 075 5 Sheng Beigban 80 15 3550 een e 1 me„ uf en. gcrkr. M. Bel. 110,0 110.0 Rh. Hypoth. Bk, 88.— 88.— Chade. Thür Lief Gebe S———— Anhalt Kohkenw. 48 25 40. oldſchmid. Fb. 37 4945 9h 2 erliner Maſch, 59,75 60.„Montecatini“,.—— 15 g. 0* 25„Lief. 69,30 69.— 4% Oeſt. Schag.—Aſcholfg. Jellft. 16.— 27,75 Gritzner Mäſch. 22.— 22.— Rathgeber Wagg,—.— 42.— Braunk. u. Bilk. 178,0 180, 5 F ¼ͤffJJJTJ(%%%w/»Dp..... .„.„ 0 K 3 iſch. Delf.—.— 84.— 4%„ Kronen..25,— Grün& Bilfinger—.——.—. 208.„0 Buderus Eiſenw. 75,25 74,„ L ut Frankf 86 Ft. Ei nl. 1167 1152 Per. Zell. Berk 245.184% Feen Rent:.0.25 Halte Maschinen, 7 Geuſchwig Cebit B.— 57.— hein. olektegt,.——— 3 Phönix Bergbau 88,— 35.50 g urter Börse 5 S Anſt. 1 5 1515 Voigt& Häffner—— 1305„ Silb.⸗R..15.10. 10 3 Guand⸗Werke. 84.— 5775 Riheinſtabt.. 92.— 92,— 1 1 50 Waſſer 164.5 72 70 Polyphonwerke. 2850 39,50 5 Ferlhsrzinsltche Werte Bank- Aktien De. Iineleum. 44.75 450 Voltb Seit u 8.= e ene en e eee be e 10 Hage, S8 38. der 24 5150 Conn br pan ag. 158.0 150.5 Nh. Braunk. n. Br. 2080 204, „ 5 Mert9(Gold)..—.— Alg. D. Credit. 44.75 44.75 Dt. Verlag... 70.— 70.— Wayß e Freitag. 4% Türk. Ab. Anl..—.80 5. P. Bemberg. 50.78 51,80 Halleſche Masch.—— 47.80 Roſiger Zurer 88.80—.— Continentalebin. 41.— 44,80 Mbein⸗ Elektr.. 08.— 5 il 70 Reichsanl.. 82.65 83.— Badiſche Bank„ 196,2 106,2 Dresd. Schnellpr. 21.50 22,25 W. Wolff... 18.%„Bagd.⸗E. k 505 4,70] Bergmann Elekt. 11,50—,— Hammers Spinn——— Rückforth. Jerb, 40.85—,— Daimler 30.88 31.25 125 Stahlwerke 92.— 9150 Zuck 4 ecag 29—,— 95,50 Bank f. Brau. 86.50 86,50 Dürrwerke e e Zellſtoff 1 3 20.50 4 4 15 1.90—.— Bert dener 110.0 1778 auh 5 E 5 2 8 Rütgerswerke„ 59,50 60.50 Deutſch Atlaut.: 41138 110 i 9905 5950 9 D. anw.—.——,— Barmer Bankver..—, Dyckerb.& Widm. 13.— 12. 1 a%„Jolle 11 5,30 4,85 Berl. Karls. Ind 78,— 74,50 Harburg Gu. Phe. 24.— Sachſen werk 5 1 10 109.0 110. 89. 1 Aklöſungſch. Bayr. Hup. u. Ob. 61.— 82,28 N 1045 1047 Waldhof 4,0 41. 00 ⸗Fr. Cos.60 5,50 Berliner Maſchb 59.— 69.50 Harkort St. Pr.—.——.— Salsdetfurth. 1866.2 eller Sat 1430 114.7 Salzdetfurth Kali 1662 1676 5 605 3 U 1905 1125 een. 9 80.— gene de 86,50 85.25 miner 8%% ung Str. 13 955 1 2 Btaunk. 5. Britett 11 80 ga Fe 99.75— 5 8 45 500 850 4255 1 abe 8480 852 80 05 8 8 Schuß. 14. 7,20 7,20 Com. u. Privatb. 80,— 80,.— Emag Frankfurt—.— dr Ra ir Wagg.. 51½0 114—.——— Braunſchw. A. G 0 0 b 7 El. u Ga„ D. inol.. 44.— 44.50 Schleſ. El n. Ga— 98.— 0 5 9% Kaddelog, 20—.———Darmſt. u. Rat... Enzinger⸗Unton 71.— 72,25 4% ung i 9 75 80.35 Fr. Heſtgh elf—.— 7825 Hilmer 8 5 8995 Schnelder—— 49.25 Deuiſcher Ellen 4650 45,75 Schuberts Salzer 178 178.7 0 6% fudwig eh. 2——. Deutſche diseonto 54,25 54.50 Eßlinger Maſch.—— Montan- Aktien 5 Kronenr..25.30 Dremer Bulkan—.—. Hindr uff: 55 50 Schöfferbef rau. 155.2 1570 Dortm. Union.⸗B 189.0—.— Schucert& Co. 1082 102.5 beet 6% am. G8. 28 64.— 65.—.⸗Aftatiſche Bk.—— 5 Ettlinger Spinn.—.—. a 74.— 75,/% nat. S. I. 11 25,30 24.75 Sremer Wolle— 8 109.0 Flench ede 1 h 1 170 175.7 Eintracht öraunk 161.0 Schulth. Patzenh. 117 119, t„„„ 27 6450 85.— D. Effekten⸗Banf 78, 78. Faber& Schleich, 36,— 37.— Buderus Eiſen 2020 200.0 4% II 25.39 24/5 Srown, Bop. g. 14.5 8 Hirſchberg Leder 129,7 1300 Schuckekt& Go. 108.1 1065 45 1. 156,5 253 Siemens KHalske 1575 157.0 an 8 Fur, Mh. 23 15,78 15.25 O. Hp. u. Wbk 88,5 93—„G. Farben 111 70 3 155 725 9979000 61.50 68.75 8% Leb. Nat. Rall..20—.— Buderus Eiſenw. 74½25 74.50 Hoeſch Eiſen. 6680 65.85 Sen 155 1218 119.2 Cl. i 75 ga 0 0 00 2 l 109.0 1— „ n ae e h M..— Degree k 45,25 45.25 Flunec. eiter 34 80 39,30 Horpener Bergw. 89.— 9765 Charlott. Waſſer 72,75 72, Hoßenlohe⸗Werte dd. 18. Siemen Falske 4846 1873 Engelh. Braueret 107,5 106.5 Südd. Jucker. 140 14 e ven e en 20 Fran. ant. 67. 225 Jal. Gulndume 525 52.— Ille Genuß ie er Transport · Altien chem Basel 3805 8700 Salzmann. Poll. 28,75 88038 Stage en.. 1775 J. G. Harb 4 1 1406 1435 e eee e e deen dora. 6,— 8750 gene. e e Life deb. er d. 150 150.0 dig f gertehrm, 498 4 Seen Seer 6050. Jiſe Bersbau:: 2840 8765 Stochr erung. 169 118 Nm le e e d Lenz de 0 är? ft 9781. 85.50 37— Oeſt. Ered.⸗Anſt... 6 lbſchmibt Th. 48,50 46.75 Kali Chemie L 124.5 Alg. Lok u. Kraft 88,50 84.— Them. Geiſenk 49.50 43,50 Gebr. Junghans 85.— Stolberger Zinkß.,— 39,25 Felten& Guill. 5175 51,35 erke 38.— 37.50 . ft. Hyp. G Pf. 82.50 87,— Het— 62.— Holdſchm 9. 45, Kali Aſchersfeben 7.5 Süd. Eiſen 2 54.80 Chem. Albert 48.— 9. Sid 2— 5 5 Ber. Stahlwerke 36, f Waste 1 Galr d. Pfälz. Hyp.⸗Bk., 88.— 62— Gritzner M. Durl. 22.50 21.50 Kali Aſche 168.0 168.0„Eiſenbahn,— Co. Hiſp.(Chadeſ 181.2 182.7 725 Porzellan 9,.— 9.„Immobll.—.„ Gelfenk. Bergwt, 81,85 84.35 Vogel Telegr.. 56.7 5725 U% Ag t on 23.25 78,50 Reichsbank... 148.5 1490 Grün es Bilfinger 1840 184.0 5 125.0 125,0 Baltimore Ohio 2550 80.— on 5 156,0 Kaliwk. Aſchersl,. 124,7 125,0 cer„150,—.— Geſfüret 64.85 85.8 Weſteregelnellkalſ 12/0 1270 — 4% Bab Kom. d. 78 7 5— 9 99,25—.2— Haid& 1 185 55 5 9 5 715 1 58.75 2 5 Abliefer, 1850 1550 Contt Linoleum 41.. 3 3 8 89750 3 5 7 255.2—,— Goldſchmidt To 47.— 155 Zellſtoff Waldhof 41.78 41.50 78,— Boden.⸗C.-.— 5 1.—— 5.„*„Le 3 1 2 755— 75——.— 8% 8 8 84,— 88,50 Wiener Bankver, 0,90.— A 35,50—.— Mannesm. Röhr 3 85.„Südamerira, 1 8. 22.— Daimler Motoren 74 8 917 E. H. Knorr... 175,0 ee. 5 9 al 8950 99025 San 1 8 1 5 e ge 2e 0 88 80.— Altenzz. 208— Soc ln. 9925 90,— Oberbederf.: 20 350 Ferdd, Zl: 1720 7550 Deſſgter Gag. 108 5 100, Sonar ggeurd.. ee ga.— 10.— Hoeſch bin. 88.78 67.8 Reichsbank., 147 1457 41 29-9 88. 88.— Allian ene ochtief.⸗G 98.25 99,— Oberbedarf* orbd, Llond. 17,50 16,50 Deſſauer Gas. 5 0 We 15.— 15,50 rziner Papier olzmann Ph 55.— 55.— 2 45 45.15 20„Lig. 85.35 86.— Verſ.⸗. J 5 Phil 55.28 54,500 Stavi⸗Minen Deutſche Erdöl 1189 115.0 Fölſch Folzer⸗We 38. 18.50 B. Chem. Charlott—.—. Holz* 85.4 A. G. für Verkehr 45,— 48, 6% Br.8. 20. 8 Mannh. Verſ.⸗G.—,„ olzmann Phil 8 Bhbnir Vergvau 27,7 Bank- Alti Deutſche Kabelw 64.50 63,65 Kötitzer Kunſtled 64,— 65, B. Diſch Nickelw. 71.— 72.— Hotelbetriebsgeſ. 42,25 48,50 Allgem. Lokalb. 81,75 55 60„ Hyp..9 8 9159 Transport- Aktien deen 25—.——— Rhein Braunkohl. 275 11 55 5 5 f 3 5 Deutſche Linol, 44,50 44,—. 68.28 95. Glen fe. 4—.— 5 6 Senn* 75 1770 D. Reichsbahn B. 1 755 9 5 5 5 3 f. i 8 1 ank. f. el. Werte 37,— 88,25 Dtſche. Steinzeug——. 5 6„Harz Portl.⸗Z.—.— 56. ußſch.„ Hapag 15, e e 0 aden. 2675 25850/felſ Sh er 0.— Seien Heir. 1880 188.0 Sanf f. Hrauerel, 88.50 8650 Peuſſch Een gs 45.50 48,25 Koſſbanuſer Hütte. 3954010 85 2 Di, Gebr. Junghanz 38, e Hanne Sub. B..—. % Meinin I 83.50 Heidelb Straßen—.— 17.10 1 1 Saldern 176,0 1770 Tellus Bergbau—. ,. Barmer Bankver.—.——,— Tresb. Schnellyr 27,85—,— Lahmeyer& Co, 123.2 123.8 Ver. Stahlwerke 38,25 87.75 Kali Chemie 33. 9005 Dampfſch—.—. 447% Rhein 19. 85. 20 Ferd. Sonde. 2 0 2985 Nene e 38, Uk u Laurahütte 1885.. Berl. Handelsgef. 90.75 90,25 Dürener Meiall 88.— 66.— Laurahütte. 18,5 170 L. Stahl. v. d. Zyp.. Kalt Aſchersleben legs 1248 Norddd. Lloyd 16.75 16.85 nde 8.—.— Sa Giſandahn 8380 7880 Haus 4 Ce eck,. Ger Staziwere 38,— 86,—(Sem, u. Privſbk. 50,8 5028 Dürkovpwerke.—.—. Finde sSismaſch. 76,75 76,38 Wer, Ultramarin.—.——— Klöaner Werte. 59.35 59,35 rav beinen 14,50 14.50 10 6. Seite/ Nummer 325 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 18. Jult 1883 IJodes-Anzeige Allen Bekannten und Freunden Mitteilung, daß am Sonntag, den 16. Meizgermeisfer Die trauernden Hinterb Herr Karl Orth nach schwerem Leiden sanft entschlief Mannheim(M 5,), den 18. Juli 1933 Johanna Orih nebst Kindern und Verwandſen SlockBlockBlockBlecksleck leck SloekslockBloecksleek FTF. 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