1939 a Einzelpreis 10 Y. — 7 8 5 5 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: 2 1 Auzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite 921 Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 2 Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, F 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. 25 hofftr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr.1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim 8 Abend⸗Ausgabe Montag, 24. Juli 1933 144. Jahrgang— Nr. 335 ren 15 A Mur 7 7 in 4 1 80 ert, 7 2 N 0 Der große Erfolg der Großfeuer bei Zellſtoff Waldhof Entſcheidender Sieg ö Reichsregierung der Deutſchen Chriſten N Meldung des Wolffbüros Im Kocherbau der Zellſtoff⸗Fabrik brach heute] weilen außer Branddirektor Mikus noch Polizei⸗ Meldung des Wolff⸗Büros — Berl in, 24. Juli. nachmittag nach 2 Uhr vermutlich infolge einer präſtdent Sakſofſky, Polizeioberſtleutnant De⸗— Berlin, 24. Juli. Nach den nunmehr veröffentlichten ſtatiſtiſchen Staubexploſion auf dem Holzſpahn⸗ Transportband moll und die Direktoren der Zellſtoff⸗Fabrik. Der Leiter der Glaubensbewegung Deutſcher . Zahlen über die Mitgliederbewegung bei den Kran⸗ des Silo ein Brand aus. e e 15 5 10 5 i 5 101 0 15 11 5 7 be be eu e nere ene ern zer.. Die Wertſenernehr zer gelftoft- Fabri griff le. Drei Zoorsopfer eines Hausbrandes Hen Hindenburg in Neubeck folgendes Tele 2 der Zeit wurde regelmäßig feſtgeſtellt, fort ein. Der Strahlrohrführer und ein weiterer Meldung des Wolff⸗Büros gramm geſandt: daß die von den Krankenkaſſen erfaßten Beſchäftig⸗ Mann erlitten trotz Gasmasken Rauchvergif⸗— Tilſit, 24. Juli.„In Ehrerbietung melde ich den entſcheiden⸗ — tenzahlen ſtärker zunehmen als die Arbeitsloſen⸗ tungen und mußten zuückgebracht werden. Zwei In einem in der Nähe des Zolldammes an der den Wahlerfolg der Glaubensbewegung zahlen zurückgehen. Dies iſt, wie bekannt, auf den Löſchzüge der Berufsfeuerwehr trafen bald darnach Memel gelegenen Holzhäuschen, in dem mehrere Deut ſcher Chri ſten. Damit iſt die e Rückgang der„unſichtbaren Arbeitsloſigkeit“ zurück⸗ ein und nahmen den Löſchangrif 285 Familien wohnten, brach heute ein Feuer aus. Wäh⸗ vorausſetzung für das erſtrebte Ziel geſchaffen, daß, 8 zuführen. 5 5 0 griff 1 85 5 Einſatz rend die im Erdgeſchoß wohnenden Leute ſich und wie Volk und Staat ſo auch Volk und Kirche wieder Die letzte Krankenkaſſenſtatiſtik ſchließt mit dem 9 5 Sauerſtoffgeräten. Weiterhin eilte die Werk⸗ ihre Habe noch in Sicherheit bringen konnten, ſind eins werden.“ a N 91. 5. 1933. Seit der Regierungsübernahme durch feuerwehr von Boehringer& Söhne an die Brand⸗ die Bewohner des oberen Stockwerkes An Reichskanzler Adolf Hitler hat Pfar⸗ f Adolf Hitler iſt bis Ende Mai die Zahl der Be⸗ ſtelle. Der Kocher wurde ſofort außer Druck geſetzt, ein Opfer der Flammen geworden. Es han⸗ ren Hoſſenfelder folgendes Telegramm gerichtet: ſchäftigten nach den Kraukenkaſſenſtatiſtiten um 157 um weitere Unfälle zu vermeiden. delt ſich um eine geſchiedene Frau Berg, ihr acht⸗„Es iſt mir eine große Freude, den entſchek⸗ Millionen geſtiegen. In der gleichen Zeit des Augenblicklich dauern die 1 it jähriges Söhnchen und einen gewiſſen Kloneck, der denden Wahlerfolg der Glaubens⸗ . Vorjahres(d. h. alſo von Ende Jannar 1932 bis führt 5 unern die von allen Seiten ge, in derſelben Wohnung wohnte. Sie wurden als ver⸗ bewegung Deutſcher Chriſten melden zu g Ende Mai 1932) ſtieg die Zahl der Beſchäftigten nur brten Löſchangriffe noch an. An der Brandſtelle kohlte Leichen aus den Trümmern geborgen. dürfen. Das evangeliſche Volk hat bekundet, daß es die bc 00. Aus dieſer Differeng, die alſo mehr als ſeine Kirche aus den Grundkräften heraus 1 eine Million beträgt, iſt gang klar erſichtlich, daß es 8 3 5 K it ſtaltet und auch von der Kirche aus am inneren Auf⸗ ich bei dem Zugang der Beſchäftigten in dieſen 1 bau des nationalſozialiſtiſchen Staates tatkräftig mit⸗ ſich Jahre nicht um eine Saiſonentwicklung handeln kann. arbeiten will.“ Bei den Arbeitsämtern iſt in der Zeit vom 31. Meldung des Wolff⸗Büros gramms dar. Das Ziel, das mit allen Kräften au⸗ Allen Mitarbeitern und Wählern baute ich . Mai bis 15. Juli 1933 weiter ein Rückgang— Karlsruhe, 24. Juli. geſtrebt werden müſſe, ſei die Behebung der Namen der Glaubensbewegung Deutſche Chriſten der Arbeitsloſen um 210 000 zu verzeichnen. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Arbeitsloſigkeit. Zur Aufbringung der not⸗ für ihre Mithilfe an dem entſcheidenden Sieg. Das Mit den bei den Krankenkaſſen gemeldeten Mehr⸗ Um 9 Uhr heute vormittag traten die Mitglieder wendigen Mittel müßten alle gangbaren Wege bes evangeliſche Volk hat die geſchichtliche Wende auch in 9 beschäftigten und dem obenerwähnten Arbeitsloſen⸗ der badiſchen Regierung mit dem Reichsſtatthalter ſchritten werden. Miniſterpräſident Köhler referierte der Entwicklung ſeiner Kirche erkannt. Es hat ſei⸗ tlagang, der durch einen weiteren Rückgang der ün⸗ zu einer Kabinettsſitzung unter dem Vorſitz des über die bereits getroffenen Maßnahmen. Zahl: nen Willen dahin ausgeſprochen, daß Volk und — ſihtbaren Arbeitsloſigkeit verſtärkt wird, ergibt ſich Miniſterpräſidenten zuſammen. Der Reichsſtatt⸗ reiche Anregungen ſeitens der Kabinettsmitglieder Kirche wieder eins werden müſſen und daß die lſo, daß ma it einer Ziffer 151 über balter legte dem Kabinett ein Schreiben der Reichs⸗ lietzen die Strukturen eines großaügigen Arbeits⸗ Kirche dankbar und freudig mit allen Kräften an 1255 5 9 8 5 beſchäftigten ſeit regierung vor, das die Richtlinien für die Arbeit des beſchaffungsprogramms erkennen. Fragen der der inneren Erſtarkung des im nationalſozialiſtiſchen Uſtd, zwei Millionen Neubeſch N 1 Miniſteriums für Volksaufklärung und Propaganda Hafraba, des Rheinbrückenbaues, die Lage Staat geeinten Volkes mitarbeiten ſolle. Das äußere der Regierungsübernahme der nationalen und feiner Außenſtellen feſtlegte. Eine eingehende der badiſchen Städte u. 4. mehr, wurden ein⸗ Ziel, eine ſtarke deutſche evangeliſche 5 Erhebung rechnen kann. Beſprechung der einzelnen Punkte ſchloß ſich an. gehend beſprochen. Eine große Aufgabe bietet Baden Kirche, iſt bereits erreicht. Es ſteht die ſchwere ul Wie groß der Rückgang bei den unſichtbaren Um halb 11 Uhr ging das Kabinett zur Beratung dem Arbeitsdienſt in der Bodenkultur, die in Aufgabe des inneren Aufbaues vor uns. Dazu be⸗ ul Erwerbsloſen iſt, kann auch daraus erſehen eines wirtſchaftlichen Sofortprogramms kürzeſter Friſt in Angriff genommen werden muß. darf es der weiteren verantwortungsbewußten Mit⸗ . werden, daß, während die Zahl der Beſchäftigten von für Baden über. Der Reichsſtatthalter legte in um 12 uhr ſchloß der Miniſterpräſident die Kabis hilfe jedes einzelnen. Gottes Segen für das Werk. Ende Januar bis Ende Mai 1933 um.7 Millionen längeren Ausführungen die Grundſätze dieſes Pro⸗ nettsſitzung. 5 i it di i de Arbeitsämtern 5 Die Wahlergebniſſe zeigen, daß die Deutſchen —A Chriſten überall, wo gewählt wurde, überwie⸗ zuelle), erwall. II valt! Hk. ö. unsch bern! — *— gemeldeten Arbeitsloſen rund um 1 000 000 zurück⸗ gegangen ſind. Es ergibt ſich alſo, daß 700 000 u n⸗ ſichtbare Erwerbsloſe Arbeit und Brot gefunden haben. Schließlich iſt auch ein Vergleich der Entwicklung des Rückgangs der Arbeitsloſigkeit bei Männern und Frauen intereſſant. Gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Jahres 1932 war am 31. Mai 1939 die Zahl der beſchäftigten Frauen faſt genau die gleiche geblieben, der ganze Zuwachs der Beſchäftig⸗ tenzahl war alſo den Männern als Familienernäh⸗ tern zugute gekommen. * Nachdem der große Kampf gegen die Arbeitsloſig⸗ keit, in dem die Reichsregierung bekanntlich ihre wichtigſte Aufgabe ſieht, nunmehr ſeine erſten bedeu⸗ tenden Erfolge gezeitigt hat, nachdem vor allem in Ostpreußen ſo erſtaunliche Ergebniſſe erzielt worden ſind, gilt es die gewonnenen Poſitionen aus⸗ zubauen. Dazu ſind nicht nur geſetzgeberiſche Maß⸗ nahmen nötig, ſondern auch eine rege propa⸗ gandiſtiſche Tätigkeit. Die geſamte Nation muß zur Mitwirkung herangezogen werden. Was in dieſer Beziehung geſchehen kann, darüber ſchreibt der Preſſechef der Reichsregierung, Walter Funk, in der „Berliner Börſenzeitung“: „Der Propaganda, der organiſierten Wer⸗ hung iſt eine beſondere Aufgabe geſtellt. Das Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propaganda wird deshalb ſchon in nächſter Zeit die Wirtſchafts⸗ werbung organiſatoriſch bei ſich zuſammenfaſſen und in einem Werberat für die deutſche Wirt⸗ chaft das geſamte Gebiet der wirtſchaftlichen Wer⸗ bung zentral leiten und beeinfluſſen, um auf dieſe Weiſe eine zentrale Propagandaſtoßkraft für die deut⸗ ſche Wirtſchaft zu erreichen. Heute fehlt der Wirtſchaftswerbung die Syſtematik, die Einheitlichkeit und damit auch die Durchſchlagskraft. Slellen wir Preſſe, Rundfunk, Film, Theater, Ver⸗ kehr und Reklametechnik zuſammenwirkend in den ienſt einer Idee, ſo wird dieſe Idee eine Werbe⸗ kraft erhalten, wie man ſte in Deutſchland überhaupt noch nicht ahnt, in den Vereinigten Staaten aller⸗ dings bereits kennt.“ Siegreiche Arbeitsſchlacht in Oſtyreußen Meldung des Wolff⸗Büros Königsberg, 23. Juli. Wie von den Landräten der Kreiſe Braunsberg, hlau. Drakehnen und Mohrungen mitgeteilt wird, jetzt auch dieſe Kreiſe von Arbeitsloſen frei. Damit iſt die Arbeitsloſigkeit in neun oknreußiſchen Landkreiſen reſtlos be⸗ ſeitigt.. Deutliche Worte Mufſolinis Meldung des Wolffbüros — London, 24. Juli. Muſſolini erklärt in einem in der Mor⸗ ning Poſt“ erſcheinenden Artikel, daß mit dem Ende der Weltwirtſchaftskonferenz die Ueberalte⸗ rung der internationalen Konferen⸗ zen erwieſen ſei. Das gegenwärtige Vorgehen auf den Konfe⸗ renzen ſei vollkommen falſch, vor allem ſeien ſie nicht genügend vorbereitet. Es handle ſich um die ewige konventionelle Falſch⸗ heit, die die demokratiſche Gleichheit beweihräuchere, obgleich es demokratiſche Gleichheit weder in der Natur, noch in der Geſchichte gegeben habe. Es wäre beſſer geweſen, ſo erklärt Muſſolini, wenn man nur die Länder mit Weltintereſſen einberufen hätte, die nicht mehr als ein Dutzend zählten. Wenn dieſe Länder zu Vereinbarungen gekommen wären, dann wäre bereits 75 v. H. der Bevölkerung die wirt⸗ ſchaftliche Freiheit geſchenkt worden, und das hätte wieder die nötigen Rückwirkungen auf die kleineren Staaten ausgeübt. Sowohl die Londoner wie die Genfer Konfe⸗ renz lägen z. Z. im Sterben, und man könne daher von zwei bezeichnenden und gefähr⸗ lichen Fehlſchlägen in der europäiſchen Poli⸗ tik ſprechen. Nur der Viermächtepakt gebe Europa die Gelegenheit, eine Zeitlang zu atmen. Der Gedanke, daß Europa 10 Jahre lang Ruhe habe, bedeute eine ſtarke Anregung für die Verbeſſerung der allgemeinen Lage. Das Wort Konferenz müſſe aus dem Wörterbuch der inter⸗ nationalen Politik verſchwinden. Man müſſe die Mißbräuche einer mißverſtandenen Demo⸗ kratie korrigteren, derzufolge das Schiff nicht von Steuerleuten, ſondern von Unwiſſenden geſteuert werden ſolle, die nicht einmal den Kompaß leſen könnten. Es ſei Zeit, endlich zu erklären, daß dieſes Syſtem gewiſſe Staaten und ihre Völker zum Ruin geführt habe. Die Demokratie könne nur ſprechen und leben vom Worte, aber in Zeiten der Kriſe müßten die Völker Befehle erhalten. Henderſons Mißerfolg Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 24. Juli. Herr Henderſon, der am Samstag abend von ſeiner Rundreiſe in den europäiſchen Hauptſtädten nach London zurückkehrte, hat ſchlechte Nach⸗ richten mitgebracht. Einige Preſſevertreter, denen Henderſon etwas über ſeine Eindrücke mitgeteilt hat, berichten heute höchſt peſſimiſtiſch über die Aus⸗ ſichten der Abrüſtung. Henderſon verſucht die Ab⸗ rüſtungskonferenz im September wieder zuſammen⸗ zubringen, doch ſcheinen die Ergebniſſe ſeiner diplo⸗ matiſchen Forſchungsreiſe dieſen Plan nicht zu recht⸗ fertigen. Wie der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ feſtſtellt, iſt man in der Frage der deutſchen Gleichberechtigung um keinen Schritt weitergekommen. Frankreich denkt nicht daran, ſeine Rüſtungen einzu⸗ ſchräuken. Dies würde nach Auffaſſung des Korreſpondenten eine Bewährungsperiode von etwa drei Jahren er⸗ fordern. Erſt dann würde Frankreich eine Herab⸗ ſetzung der Rüſtungen für ſich und ſeine Alliierten überhaupt in Betracht ziehen. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ erwähnt ein weiteres Hindernis der Ab⸗ rüſtung. Die franzöſiſche Regierung wehre ſich gegen die Zerſtörung der beſtehenden Vorräte an„verbote⸗ nen“ Angriffswaffen. Sie verlange noch immer, daß dieſe Vorräte unter der Kontrolle des Völkerbundes aufbewahrt würden und zur Bekämpfung eines an⸗ greifenden Staates zur Verfügung ſtehen ſollten. Auf der anderen Seite verlange Deutſchland die völlige Vernichtung der Angriffswaffen innerhalb einer be⸗ ſtimmten Friſt. Ebenſo wenig Hoffnung bietet der gegenwär⸗ tige Stand des Flottenproblems. Der fran⸗ zöſiſch⸗italieniſche Konflikt über die„Parität“ der beiden Flotten ſei noch immer nicht ge⸗ löſt und es beſtehe auch wenig Ausſicht auf Löſung. Der einzige Fortſchritt, den Henderſon auf ſeiner Reiſe feſtſtellen konnte, war offenbar eine allgemeine Bereitſchaft, die Erklärung gegen„Gewaltanwen⸗ dung“ zu unterzeichnen, obwohl die Weigerung Eng⸗ lands, ſich an dieſem Schritt zu beteiligen, noch Schwierigkeiten mit ſich bringe. Henderſon ſcheine. ſich auch der Hoffnung hinzugeben, daß die zwiſchen Rußland und ſeinen weſtlichen Nachbarſtaaten ver⸗ einbarte„Definition des Angreifers“ auf ganz Europa ausgedehnt werden kann. Er fand die fran⸗ zöſiſche Regierung grundſätzlich zu dieſem Schritt bereit, allerdings unter der Bedingung, daß wenig⸗ ſtens eine andere weſteuropäiſche Macht ſich an⸗ ſchließt. Die engliſche Regierung iſt bekanntlich in dieſer Frage anderer Meinung als Herr Henderſon und würde nicht daran denken, ihre immer wieder wiederholte Ablehnung dieſes Grundſatzes jetzt zu widerrufen. nalſozialismus, die Zahl derer, gende Mehrheiten errungen haben. Bekannt⸗ lich ſind in vielen Ländern überhaupt keine Wahlen vorgenommen worden, da Einheitsliſten aufgeſtellt wurden, die den Deutſchen Chriſten von vornherein die Mehrheit in den Kirchenvertretungen gegeben haben. Auch in Preußen, Thüringen, Bayern und Sachſen ſind in ſehr vielen Gemeinden die Wahlen überflüſſig geworden, weil Einheitsliſten unter Füh⸗ rung der Deutſchen Chriſten aufgeſtellt waren. Die Kirchenwahlen haben ſehr deutlich gezeigt (für den Fall, daß es noch Zweifler gegeben haben ſollte), daß auch das proteſtantiſche Kirchenvolk ſich in ſeiner überwältigenden Mehrheit zum National⸗ ſozialismus bekennt. Die Bewegung„Deutſche Chriſten“, von der der Kanzler in ſeiner Rundfunk⸗ rede geſagt hat, daß ſie„bewußt auf den Boden des nationalſozialiſtiſchen Staates getreten iſt“, hat einen überragenden Sieg errungen. Das iſt aber nicht nur in kirchlicher Hinſicht ein gewaltiges Er⸗ eignis. Das iſt auch politiſch bedeutungsvoll. Wenn wir uns noch einmal in wahlpolitiſche Zahlenberech⸗ nungen einlaſſen wollen, ſo können wir feſtſtellen: die„Deutſchen Chriſten“, die zwar mit der NSDAP nicht identiſch ſind, aber ihr naheſtehen und ſich ein⸗ deutig zu ihr bekennen, haben bei dieſen Wahlen einen Prozentſatz von Stimmen auf ſich vereinigt, der noch über den Stimmen liegt, die die Partei Adolf Hitlers am 5. März auf ſich vereini⸗ gen konnte. Vielfach lag dieſer Satz bei 100 Prozent! Damit iſt auch für den, der noch gezweifelt haben ſollte, bewieſen, daß die Anhängerſchaft des Natio⸗ die ſich zu Adolf Hitler bekennt, weiter gewachſen iſt. Daß ſie ſogar in vielen Teilen des Reiches bereits das ge⸗ ſamte Volk umfaßt. Dieſe Wahlen waren vollkommen frei. Gäbe es noch eine nennenswerte Oppoſition gegen den neuen Staat, ſo hätte ſie die Ge⸗ legenheit zu einer wahlpolitiſchen Demonſtration be⸗ mützen können. Aber es gibt keine ſolche Oppoſition. Auch dieſe Kirchenwahl hat gezeigt, daß das deutſche Volk einig hinter dem Volkskanzler ſteht. Seloͤte über deulſchen Sozialismus Meldung des Wolff⸗ Büros — Nürnberg, 24. Juli Reichsarbeitsminiſter Franz Seldte erklärte in einer Unterredung mit dem Chefredakteur des „Fränkiſchen Kurier“ u..: Das ſtärkſte innere Erlebnis des letzten halben Jahres, das deutſche Wunder, iſt das Zuſam⸗ menwachſen der Nation, ausgehend von dem Zuſammenwachſen Hindenburgs und Hitlers, iſt die Offenbarung des Führers vor der Nation, iſt die r f Düren(Rhein lauz geboren. Student in München endgültig der Muſik zu, 2. Seite/ Nummer 335 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Montag, 24. Juli 1938 freudige, reſtlos vertrauende Hingabe lichen Deutſchen an Adolf Hitler. „Meine Arbeit geht davon aus und zielt darauf hin, daß der Arbeiter nicht mehr klaſſenbewußt außerhalb des Volkes ſteht. In der Arbeitsbeſchaf⸗ fung wollen wir keine Umſchichtung, ſondern eine Umfaſſung Wir werden allen Zweigen der ſozia⸗ len Fürſorge ein umſo tatkräftigeres Intereſſe zu⸗ wenden können, je mehr der Wirtſchaftsprozeß wie⸗ der in Gang kommt. Ich verſtehe unter Sozialismus nicht Wohltat, ſondern harte Arbeit, die ihr Verdienſt hat und ihren Verdienſt findet. Wir alten Frontſoldaten und die Geſchlechter, die nach dem Krieg gewachſen und von uns erzogen wor⸗ den ſind,— das darf niemand vergeſſen— haben drei Geſetze in uns: Autorität, das iſt nicht Willkür, ſondern Berünr, 8 D iſziplin, das iſt unbe⸗ dingte Einordnung; Liebe zum V o lk, das iſt ſo⸗ zialer Ausgleich. Mit dieſen Geſetzen in uns und aller wirk⸗ der zu uns gehörenden Jugend werden wir Deutſch⸗ land ſein Schickſal und ſeine Zukunft erobern!“ Aoͤmiral von Schröder 7 Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 24. Juli Der kaiſerliche Admiral a. D. Ludwig von Schröder iſt im Alter von 79 Jahren an den Folgen eines Leberleidens geſtorben. Der Verſtorbene trat 1871 in die deutſche Ma⸗ rine ein und war hauptſächlich im Geſchwaderdienſt tätig. Von 1911 bis 1912 war er Marineſtationschef in Kiel. Am Ausbau der deutſchen Flotte hatte er verdienſtvollen Anteil. Im Mai 1912 ſchied er aus dem aktiven Dienſt aus. Im Februar 1912 war ihm der erbliche Adel verliehen worden. Bei Kriegs⸗ beginn wurde Admiral von Schröder wieder einge⸗ ſtellt. Er organiſierte das Marinekorps, das faſt vier Jahre hindurch in Flandern am äußerſten rech⸗ ten Flügel der beutſchen Front die Wacht hielt. v. Schröder war als„Löwe von Flandern“ im gan⸗ zen Feldheer bekannt. Der Nationalverband deut⸗ ſcher Offiziere ſtand lange Zeit unter Führung des Verſtorbenen. * Der Führer hat aus Bayreuth an den Kapitän z. S. von Schröder⸗Kiel, zum Tode des Admi⸗ rals v. Schröder, laut Reichspreſſeſtelle der NSDAP folgende Telegramme geſandt: In tiefſter Ergriffenheit erhalte ich ſoeben die Mitteilung über den Tod Ihres von mir hochver⸗ ehrten Vaters, unſeres unvergeßlichen Flandern⸗ Korpsführers im Weltkriege. Nehmen Sie das herz⸗ lichſte Beileid entgegen, nicht nur von mir, ſondern von den Millionen meiner nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung, die mit mir eins ſind in einem dankbaren Erinnern an jenen ſtarken deutſchen Führer und beſte deutſchen Mann. gez. Adolf Hitler. Im Namen der Reichsregierung drücke ich Ihnen, Herr Kapitän, anläßlich des Todes des Admirals v. Schröder, des Führers unſeres Flandernkorps im Weltkriege, das tiefſte Beileid aus. gez. Adolf Hitler, Reichskanzler. 16% Stunden im Segelflugzeug 5 des Wolff⸗Büros — Hamburg, 24. Juli. Wie das„Hamburger Fremdenblatt“ aus We⸗ ſterland(Sylt) meldet, hat Poltzeimeiſter Guttſche, der Leiter der Segelfliegerſchule des Deutſchen Luftſportverbandes, Landesgruppe III, Nordmark, mit einer Flugzeit von 16 Stunden 47 Minuten den bisherigen Segelflug dauer⸗ rekord um 14 Minuten überboten. Wegen der immer ſtärker einſetzenden Böen mußte ein An⸗ griff auf den Weltrekord unterbleiben. Der Start erfolgte in der Nacht zum Sonntag um 2,08 Uhr früh, die Uhr. Während dieſer Zeit pendelte der Flieger zwi⸗ ſchen den Sylter Badeorten Wenningſtedt und Kam⸗ pen. Nach ſeiner Landung wurde der Flieger von Reichsminiſter Göring, der nach ſeiner Urlaubs⸗ unterbrechung wieder in Kampen auf Sylt ein⸗ getroffen iſt, zu ſeiner Rekordleiſtung beglückwünſcht. Landung Sonntag abend 18,55 Dank der deutſchen Bi be Karöinalerzbiſchof Bertram an den Reichskanzler Meldung des Wolffbſtros — Berlin, 24. Juli. Der Vorſitzende der Fuldaer Biſchofskonferenzen, Kardinalerzbiſchof Bertram, hat an den Reichskanzler folgendes Schreiben gerichtet: Hochzuverehrender Herr Reichskanzler! Anerkennung und Dank aus Anlaß des Ab⸗ ſchluſſes des Reichskonkordats namens der in der Fuldaer Biſchofskonferenz vereinigten Oberhirten auszuſprechen, iſt der Zweck dieſer Zeilen. Der Epiſkopat aller Diözeſen Deutſchlands hat, wie die öffentlichen Kundgebungen erweiſen, ſobald es nach der Neugeſtaltung der politiſchen Verhältniſſe durch Eurer Exzellenz Erklärungen ermöglicht wurde, ſogleich die aufrichtige und freudige Bereit⸗ willigkeit ausgeſprochen, nach beſtem Können zuſam⸗ menzuarbeiten mit der jetzt waltenden Regierung, die die Gewährleiſtung von chriſtlicher Volkserziehung, die Abwehr von Gott⸗ loſigkeit und Unſittlichkeit, den Opfer⸗ ſinn für das Gemein wohl und den Schutz der Rechte der Kirche als Leitſterne ihres Wirkens aufgeſtellt hat. Daß die harmoniſche Zu⸗ ſammenarbeit von Kirche und Staat zur Erreichung dieſer hohen Ziele im Reichskonkordat einen feier⸗ lichen Ausdruck und feſte, klare Grundlinien gefun⸗ den hat, iſt insbeſondere, nächſt der Weisheit des Heiligen Stuhles, dem ſtaatsmänniſchen Weitblick und der Tatkraft der Reichsregierung zu verdanken. Mit dem tiefen und herzlichen Dank für die raſ ge Verwirklichung dieſer Vereinigung der höchſten Ge⸗ walten verbindet der Episkopat den dringenden Wunſch, daß auch in der Ausführung und Auswir⸗ kung ein ernſtliches und aufrichtiges Entgegenkom⸗ men herrſchen möge, damit es der Kirche umſo leich⸗ ter werde, die hohen Kräfte unſerer heiligen Reli⸗ gion in Förderung von Gottesglauben, Sittlichkeit und treuem Gehorſam gegen die leitenden Autori⸗ täten ſiegreich zum Wohle von Volk und Vaterland zu entfalten. In tiefer Verehrung Ew. Exzellenz ganz ergebener gez. A. Card. Bertram. Kundgebungen der Arbeitsfront Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 24. Juli. Am Sonntag ſprach in Erfurt vor 60 000 Werk⸗ tätigen Dr. Albrecht, der Reichsratsbevollmäch⸗ tigte für Thüringen und Mitglied des Kleinen Ar⸗ beitskonvents. Der 1. Mai habe die Einheit des deutſchen Volkes bewieſen. Unſere Aufgabe ſei es jetzt, die noch abſeits ſtehenden verhetzten Volks⸗ genoſſen durch unſere Leiſtungen zum Nationalſozia⸗ lismus zu erziehen. Der Redner kam dann auf ver⸗ ſchiedene noch zu löſende Aufgaben zu ſprechen und erklärte im Zuſammenhang mit der Konſumverein⸗ und Warenhausfrage, daß dieſes Problem einzig und allein im Sinne der Geſamtheit unſeres Volkes nach dem Grundſatz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ge⸗ löſt werden würde. Wenn es manchen Leuten heute noch nicht ſchnell genug gehe, ſo müßten ſie erſt be⸗ greifen lernen, was in den letzten ſechs Monaten alles geſchehen ſei. Für uns heiße Sozialismus nicht Ent⸗ eignung, ſondernt Eigentum ſchaffen. Unter dem Motto„Eine Front— ein Wille— ein Ziel“ veranſtaltete die NS BO⸗Leitung München auf der Thereſienwieſe eine gewaltige Kundgebung, an der etwa 120000 Männer und Frauen teilnahmen. Nach der Begrüßung durch den Landesobmann der NSBO Bayern richtete Miniſterpräſident Siebert begeiſterte Worte an die Verſammelten. Wir betrachten heute als un⸗ ſere Hauptaufgabe, ſo führte er u. a. aus, die Schaf⸗ fung von Arbeit und Brot. Zwei Millionen Er⸗ werbsloſe ſind wieder eingeſchaltet in die Arbeit, und daß dies in ſo kurzer Zeit von zwei Monaten glückte, berechtigt uns zu der Hoffnung, daß wir auch die noch übrigen 4,8 Millionen Arbeitsloſen der Arbeit wieder zuführen werden. Die Kreisleitung Chemnitz der NSBO hielt am Sonntag einen Generalappell der Deutſchen Arbeitsfront ab, zu dem ſich annähernd 100 000 Ar⸗ beiter, Angeſtellte und Arbeitgeber eingefunden hatten. Walther Schuhmann, Führer der Arbei⸗ terverbände, wies auf die Tatſache hin, daß am 1. Mai der deutſche Arbeiter endgültig mit der marxiſtiſchen Internationale gebrochen habe. Wenn wir Nationalſozialiſten nicht am 2. Mat die Gewerk⸗ ſchaften übernommen hätten, dann wäre heute ſchon für den deutſchen Arbeiter nichts mehr vorhanden geweſen. Heute marſchiert Hand in Hand der Ar⸗ beiter mit dem Angeſtellten und mitten unter ihnen marſchiert der deutſche Unternehmer. Wer Deutſch⸗ land beleidigt, beleidigt, den deutſchen Arbeiter. Wir haben in Genf gezeigt, daß e ſich nicht be⸗ leidigen läßt. Niemals iſt Deutſchland beſiegt wor⸗ den, wenn es einig war. Wir werden nichts unver⸗ ſucht laſſen, daß ſchon im nächſten Jahr in Deutſch⸗ land kein Arbeitsloſer mehr vorhanden iſt. Der Allantilflug Molliſons Meldung des Wolff⸗Büros —Neuyork, 24. Juli. Dem Fliegerehepaar Molliſon iſt eine neue Ueber⸗ querung des Nordatlantiks in Oſt⸗Weſtrichtung ge⸗ lungen. Leider fand der Flug einen böſen Abſchluß. Das Fliegerehepaar erlitt geſtern abend, als es auf dem Flugplatz Bridgeport landen wollte, einen Un⸗ fall. Das Flugzeug ging dabei in Trümmer. Das Ehepaar wurde verletzt. Molliſon hat Riſſe und Schnittwunden am Schädel, im Geſicht und an der rechten Hand ſowie Quetſchungen an den Beinen davongetragen. Seine Frau hat ſich den linken Zeigefinger gebrochen. An ihrer rechten Haud hat ſte ſich Rißwunden zugezogen. Ueber den Unfall wird noch berichtet. Der Flug⸗ platz Bridgeport liegt an der Küſte des Long⸗ JIsland⸗Sundes. In klaren Nächten ſehen die Flieger dort, wenn ſie aufgeſtiegen ſind, in der Ferne die Lichter von Neuyork. Als das Ehepaar ſignaliſterte. im Flugplatz über dem Landungsplatz eingetroffen war, kreiſte es fünfmal über dem beleuchteten Flug⸗ hafen und machte fünf erfolgloſe Landungsverſuche, während der Vorſteher des Flugplatzes verzweifelt Beim ſechſten Verſuch landete das Flugzeug in einem Graben außerhalb des eigent⸗ lichen Flugplatzes und ſtellte ſich in dem weichen, ſumpfigen Boden auf den Kopf. Molliſon wurde hinausgeſchleudert und mußte mit ſeiner Frau nach dem Krankenhaus geſchafft werden. Keine Reichswehrmanöver Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 24. Juli. Reichspräſident von Hindenburg hat genehmigt, daß die für dieſes Jahr in Ausſicht genommenen Manöver des Reichsheeres aus Erſparnisgründen ausfallen. Es finden nur Truppenübungen in klei⸗ neren Verbänden ſtatt. In Kürze Der Präſident des Landesarbeitsamtes Bayern teilt mit: Die beim Perſonal des Landesarbeitsamtes Bayern und der unterſtellten Arbeitsämter vor⸗ genommene Sammlung zur Stiftung für die Opfer der Arbeit ergab einen Betrag von 1875 000 Mk. Die Stadtverwaltung Berlin warnt 9 Zuzug in die Reichshauptſtadt, da ſie nicht in der Lage iſt, auch noch von auswärts 5 Erwerbsloſe zu unterſtützen. Die Stadtverwaltung erklärt ferner, daß die D Durchführung des Arbeits beſchaffungs⸗Pro⸗ gramms für die im Reich lebenden Erwerbsloſen eher eine Arbeitsmöglichkeit bieten dürfte, als dies in der Reichshauptſtadt der Fall iſt. Geſtern nachmittag ſtieß in Stuttgart ein Straßenbahnwagen mit einem Omnibus der Reichs, poſt zuſammen, der ſich gerade auf einer Stadtrund, fahrt beſand. Zwei Perſonen wurden ſehwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. 24 Fahrgäſte trugen leichtere Verwundungen dauon. Bei einem über Ulm und Umgebung hinziehenden Gewitter wurden zwei Arbeiter, die mit meh⸗ reren andern auf dem Heimweg von der Arbeit unter einer Eiche vor dem Regen Schutz geſucht hatten, vom Blitz erſchlagen. Heute früh wurde in der Nähe des Umſpann⸗ werkes Karlsfeld bei München ein SA⸗Mann von Obermenzing erſchoſſen aufgefunden. Nach den bisherigen Ermittlungen ſcheint ein Unglücks, fall vorzuliegen. Die Erhebungen ſind noch im Gange. Bei Stolp wurde der jugendliche SS⸗Mang Abraham in der gemeinſten Weiſe von vier Zi⸗ geunern angefallen, die ihm tiefe Meſſerſtiche g in den Hals beibrachten. haftet. Bei der Durchſuchung der Wohnung eines Arzlegz in Neu⸗Kölln wurden etwa 40 Zentner kommu. niſtiſche Druckſchriſten gefunden. Der Arzt, der bul⸗ Die Täter wurden ver gariſcher Staatsangehöriger iſt und früher im Neu Köllner Krankenhaus tätig war, iſt flüchtig. Er ſoll ſich im Auslande aufhalten.. Bei dem Verſuch, wagen zu überholen, geriet ein Perſonenkraftwagen zu dicht an den Bürgerſteig. einen Garten und ſtürzte um. Dabei wurde der Brennſtoffbehälter zertrümmert und der Wagen ge⸗ riet in Brand. Zu Hilfe eilenden Paſſanten gelang es nicht, die infolge des Sturzes feſtgeklemmie Wagentür zu öffnen, ſo daß die In ſa brannten. Seit einigen Tagen wütet auf Korſika ein Waldbrand, der bisher über 300 ha Waldbeſtand vernichtet hat. Der Brand war zunächſt kaum be⸗ achtet worden, bis aufkommender Wind den Flam⸗ men Nahrung gab und die Bewohner mehrerer Dör⸗ fer gezwungen wurden, ihre Behauſungen zu räumen. Nach Meldungen aus Ankara wurden bei den letz⸗ ten Erdbeben bei Denizzi nicht weniger als 1 Dörfer vollkommen vernichtet. Die Zahl der Toten ſoll nicht erheblich ſein, dagegen ſoll der Vieh⸗ beſtand um ſo ſtärker gelitten haben. Bei dem Brande der Atelieraulage einer Lichtſpielfirma ſind in Liſ ſabon zwei Per⸗ ſonen ums Leben gekommen und 21 ſchwer wa worden. 1 Fünf mit kurzen Flinten bewaffnete Banuditeg überfielen in Chicago den olympiſchen Golf⸗El 7 und plünderten die 93 Mitglieder völlig aus. Ihre Beute betrug 44 100 Dollar. Das Ehepaar Lindbergh iſt in Godthaaf(Grön⸗ land) gelandet. In Hollywood ſind 775 Tonfilmtechniker we⸗ n 1 Lohnſtreitigkeiten in den Ausſtand getreten, gen Die Produktion ſämtlicher großen Filmgeſellſchaſeh iſt infolgedeſſen ſtillgelegt. Auf Grund des kürzlich in Tangku abgeſchloſſenen Waffenſtillſtandes übergeben die Japaner der nord⸗ chineſiſchen Regierung jetzt nach und nach die nach den Waffenſtillſtands bedingungen entmilitariſterten Gebiete. Macht durch die Chineſen gegen Ende des Monats beendet iſt. N bei Düſſeldorf einen Lee Der Wagen raſte ſſen ver- Man nimmt an, daß die Uebernahme der Profeſſor Max von Schillings Heute nacht iſt der Intendant der Städtiſchen Oper Berlin⸗ Charlottenburg und Präſident der Aka⸗ demie der Künſte, Profeſſor Max von Schil⸗ lings, in der Privatklinik von Profeſſor Dr. Sauerbruch einer Embolie erlegen. Max von Schillings, der vor einem Vierteljahr ſein 65. Lebensjahr vollenden konnte, erlebte erſt vor kurzem die Genugtuung, wieder volle Anerkennung für ſein hohes Schaffen zu finden. Er wurde an die Spitze der Berliner Städtiſchen Oper berufen, und Reichspräſident von Hindenburg verlieh ihm die Goethe⸗Medaille für Wiſſenſchaft und Kunſt. Sein erſter großer Erfolg war, als 1894 der große Bay⸗ reuth⸗Dirigent Mottl Schillings„Ingwelde“ in Karlsruhe aufführte. Mit ſeinen Opern„Pfei⸗ fertag“ und vor allem„Mona Liſa“ erlangte Max von Schillings Weltruf. 1919 übernahm er die Leitung der Berliner Staatsoper. Aus dieſer Stel⸗ lung wurde er im Jahre 1925 durch politiſche Intrigen verdrängt. Schillings lehnte es ab, ſich als verantwortungsbewußter Hüter deutſcher Kunſt von den damaligen politiſchen Machtträgern beeinfluſſen zu laſſen, ſo daß Kultusminiſter Dr. Becker, dem Drängen des ſozialdemokratiſchen Kunſt⸗ referenten nachgebend, Max von Schillings von ſeinem Intendantenpoſten enthob. In der Folgezeit wurden ihm jedoch im Inland und Ausland zahl⸗ reiche Ehrungen zuteil, die am beſten zeigten, daß ſein Anſehen als Künſtler und Menſch durch ſeine 5 Maßnahmen nur geſtärkt worden war. Die Akademie der Künſte wählte Max von Schillings im Mai 1932 als Nachfolger Liebermanns, und damit 1958 erſten Male einen Muſiker zu ihrem Präſiden Außer⸗ dem erkannte ihm der preußiſche Staat den Beeb⸗ hoven⸗Preis für 1932 zu. Max von Schillings war mit der bekannten Kammerſängerin Barbara Kemp Werte aket Max Schillings wurde am 19. April 1868 zu Er sprünglich Rechtswiſſenſchaften, wandte ſich aber als mit der er ſich ſchon von Kindheit an leidenſchaftlich be⸗ ſaßt hatte. Im Jahre 1892 war er in Bayreuth epetent tätig; 1894 führte Mottl ſeine ſchon ſtudierte ur⸗ egonnene Oper eee mit 1 Er⸗ folg in Karslruhe auf. In langſamem, ſeine Werke ruhig ausreifen laſſendem Schaffen kam der Künſtler 1899 mit der Oper„Der Pfeifertanz“ heraus und 1906 mit„Moloch“, einer muſtkaliſchen Bearbeitung der Hebbelſchen Dichtung. Inzwiſchen war ſein An⸗ ſehen ſchon ſo geſtiegen, daß er 1908 als muſikaliſcher Aſſiſtent der Hoftheater⸗Intendanz und Leiter der Hofkapellkonzerte mit dem Titel Generalmuſikdirek⸗ tor nach Stuttgart berufen wurde. Dort ver⸗ ſtand er, das Muſikleben auf eine hohe Stufe zu bringen, was 1912 durch Verleihung des perſönlichen 3 Adels anerkannt wurde, nachdem er ſchon 1911 Ehrendoktor der Univerſität Heidelberg geworden war. In der Stuttgarter Zeit brachte er 1915 ſeine Oper„Mona Liſa“ heraus, über die von der Kri⸗ tik viel geſtritten wurde. Im Jahre 1919 erfolgte dann die Berufung von Sch. nach Berlin zur Leitung der Staatsoper an der Stelle von Richard Strauß. Dort wirkte er bis November 1925, als ihm von dem preußiſchen Kultus⸗ miniſterium friſtlos gekündigt wurde. Obwohl das geſamte Perſonal der Staatsoper und anfangs auch die geſamte Peſſe ſich hinter ihn ſtellten und ſein Fall bis in den Landtag Wellen ſchlug, wurde dennoch dort der Antrag auf Zurückziehung der Entlaſſung abgelehnt. Schillings wirkte dann als Gaſtdirigent. Seit 1918 war er Vorſitzender des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins, 1928 war er Visepräſident des Juternatignalen e und 1930 wurde er zum Vorſitzenden der Genoſſenſchaft deut⸗ ſcher Tonſetzer gewählt. Eine beſondere Ehrung wurde ihm noch, als er am 31. 5. 1932 mit großer Mehrheit zum Präſidenten der Akademie der Künſtſe gewählt wurde. Seit Ende März 1933 war Schillings Leiter der Städtiſchen Oper in Berlin. Außer den ſchon er⸗ wähnten Opern hat er neben andern muſikaliſchen Werken den ſymphoniſchen Prolog„Oedipus“, die Muſik zu Goethes„Fauſt“(1. Teil), das vielauf⸗ geführte Melodrama„Das Hexenlied“ und über 40 Liederkompoſitionen veröffentlicht. Die Hochſchule für Muſik Im weiteren Verlauf ihrer Prüfungsauf⸗ führungen gedachte die Hochſchule der Kammer⸗ muſtk mit einem ausſchließlich von der Kammer⸗ muſikklaſſe, Konzertmeiſter Carl Müller, be⸗ ſtrittenen Abend, an dem Kaiſerquartett von Joſ. Haydn, ferner das Streichquartett k⸗Dur von Beet⸗ oven, das erſte aus dem Zyklus op. 18 und das -Moll⸗Quartett von Joh. Brahms zum Vortrag ge⸗ langten. Erfreulich wirkte neben der vorzüglichen techniſchen Durchbildung der einzelnen Spieler, der Herren Helmut Schumacher eund Karl Schnei⸗ der labwechſelnd erſte und zweite Geige), Helmut Schowalter(Bratſche) und Fritz Sommer (Cello), das vorzügliche Zuſammenſpiel, das allen Erforderniſſen des kommermuſikaliſchenStiles in vor⸗ züglicher Weiſe gerecht wurde und auf die zielbe⸗ wußte Arbeit in der Kammermuſikklaſſe in günſtiges Licht warf. Abgeſehen von dem eetwas zu raſch ge⸗ nommenen getragenen Satze des Beethovenſchen Quartettes war die Auffaſſuſig der Vortragenden ſehr gut und man erfreute ſich an exponierten Stellen der erſten Geigen an dem warmen Geſangston, den Helmut Schumacher entfaltete. Aus der Klavierklaſſe Emilie Schmitt traten Hermine Baum und insbeſonders Gerda Spieß erfolgreich hervor, die ſehr ſauber und ausdrucksvoll Préludes von Chopin und die G⸗Moll⸗Fantaſie von Brahms ſowie Tonſtücke von J. S. Bach zu Gehör brachte. Frl. Staab aus der Geſangsabteilung Max Schöttl erfreute durch den temperamentvollen Vortrag der ende von Brahms mit 8 geſchulter Stimme. ter Paul Keller wird der älteſte Waſſertur Schleſiens den Namen des Dichters zukünſt „Heidelberger Kulturkreis“ Geſtern verſammelten ſich im Konſervatorium jüngere und ältere Schriftſteller und Schriftſtellerin⸗ nen, die in Heidelberg leben, um die Gründung eines Heidelberger Kulturkreiſes vorzunehmen. Dieſer Kreis ſoll eine ſtraffe Vereinigung aller aufbauwi gen deutſchvölkiſch eingeſtellten Kräfte ſein, die ſich zum Ziel geſetzt haben, vor allem den fungen, in früheren Jahren unterdrückten Schriftſtellern den Weg zum Volk zu bahnen. Verlage ſollen für ihre Werke gewonnen werden. Der Heidelberger„Almanach“, ein Sammel⸗ werk von ebenfalls in Heidelberg lebenden Schrifk⸗ ſtellern, der in dieſen Tagen im Winter⸗Verlag Heidelberg erſcheint, ſoll künftig als ſtändig erſchei⸗ nendes Organ des Kulturkreiſes herausgegeben wer⸗ den. Am kommenden Freitag wird der Kulturkre erſtmals mit einem öffentlichen Leſeabend in de Univerſität ſeine Arbeit beginnen. Führer ſind Man⸗ fred von Ribbentrop, der Herausgeber der Völkiſchen Reihe, und Hans Herbert Reeder, der Herausgeber des Heidelberger Almanachs. „Das junge Deutſchland in der Muſik“ Unter dem Protektorat von Staatskommiſſar Hans Hin⸗ kel, Kampfbund für deutſche Kultur, finden am 1, und 17. Auguſt 1933 in Bad Pyrmont zwei Feſt⸗ abende ſtatt mit Werken zeitgenöſſiſcher Komponisten der jüngeren Generation. Es kommen zu Ur⸗ und Erſtaufführungen die Komponiſten Hugo Dift 7 Kurt Fiebig, Haus Fleiſcher, Otto Frickhöffer, Paul Höffer, Karl Höller, Bernhard Homola, Ernſt Lothar v. Knorr, Ludwig Lürmann, Gottfried Müller, Sieg⸗ fried Walther Müller und Hermann Simon. Die Ausführenden ſind das Dresdner Philharmoniſche Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor“ Walter Stöver und der Bremer Domchor unter Leitung von Muſikdirektor Richard Lieſche. Ein Gedächtuisturm für Paul Keller. Zum Gedächtnis an den vor einem Jahr geſtorbenen Di tragen. Es handelt ſich dabei um den Waſſerturm von Würben im Weiſtriztal, der früher zum B der Kamenzer Mönche gehörte. Der Turm der Nähe von Paul Kellers Geburtsort A im Kreiſe F n Leit Montag, 24. Juli 1933 8. Seite/ Nummer 335 8 Unser Filmstreifen Zeigt von oben nach unten: 5 Ein Rennwagen braust durchs Ziel Tausende umsäumen die Lichtentaler Allee Obergruppentünrer Hühnlein begibt sich zum Zielplatz Am Rundfunk-Mikrophon gibt es Arbeit Kirchberg, der Erste, der das Ziel passierte Molland-Hotel, Hauptquartier der Rennleitung Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Morifilm aus Baden-Baden die Kurstadt an der Oos stand gestern im Zeichen des Großkampfes der Kraftfahrzeuge Schon am Samstag nachmittag, als wir von Mannheim aus über die Straße nach Karlsruhe brummen, hat ſich das Geſicht der Ortſchaften völlig verändert. Ueberall, an jedem Dorfeingang, an jeder Tankſtelle, an jedem freien Platz, wogt ein kleines, anmutiges Meer von Fähnchen und Wimpeln im leiſen Wind. Die Strecke der 2000⸗Kilo⸗ meter⸗Fahrt durch Deutſchland iſt zielbewußt und ſchön ausgeſchmückt worden, um dem Großkampf der Motoren einen nationalen und farbenfreudigen Rahmen zu geben. Noch ſteht nicht die braune Mauer der SA⸗Leute, die als lebendige Strecken⸗ einfaſſung auf den Landſtraßen und in den Ort⸗ ſchaften den Weg freihalten muß, über den einige Stunden ſpäter ſpukhafte Gebilde aus Stahl und Eiſen in raſender Geſchwindigkeit dahinfliegen ſollen. Aber ſchon ſteht man überall die wackeren Braun⸗ hemden und die hohen Geſtalten der SS⸗Leute in Dörfern und Städten in eifrigem Geſpräch verſam⸗ melt. Die Unruhe des kommenden Ereigniſſes hat auch ſte bereits erfüllt und mit Spannung geladen. Fahrzeuge aller Nationalitäten fahren Der Abend, der von ſommerlicher Wärme und vom Zauber dieſes leider ſchon zur Neige gehen⸗ den Julimonats ausgezeichnet iſt, ſteht im herrlichen Kurgarten eine große Menge von Damen und Her⸗ ren. Schöne Vertreterinnen des ſchwachen Geſchlechts tragen die„letzten Schreie“ der Sommermode zur Schau und auf dem Dachgarten tanzt man mit Hin⸗ gabe in dieſe Sommernacht hinein, während unten vor dem großen Muſikpavillon ſich eine andächtige Menge um Wagnerſche Muftk geſchart hat. Der andere Morgen bringt das große Ereig⸗ nis. Ein ſtrahlender Himmel wölbt ſich über Baden⸗ Baden und teilt ſeine Freude uns allen mit, die wir bereits lange vor 8 Uhr morgens die Lichtentaler Allee umſäumen, um den erſten Fahrer, der das Zielband durchlaufen würde, zu ſehen und mit Bei⸗ fall zu überſchütten. Es iſt noch nicht 8 Uhr, als be⸗ reits der Adolf⸗Hitler⸗Platz und die ſchöne ſchnur⸗ gerade Allee von Menſchenmaſſen überladen iſt. Die wackeren SA⸗ und SS⸗Männer haben keine leichte Aufgabe, die Welle der Spannung, die in allen wohnt, einzudämmen und zu verhindern, daß die glänzende Fahrbahn von Fußgängern verſperrt Adler-Fahrer Winkelmann und sein Mitfahrer stellen sich der Kamera.— Rechts daneben Direktor Kleyer vor und hinter uns. Darin ſttzen Deutſche, Schwei⸗ zer, Franzoſen, Holländer, Schweden und Engländer, die ſich alle zu dieſem exeignisvollen Wochenende nach Baden⸗Baden, Deutſchlands eleganteſtem Treff⸗ punkt, begeben wollen. Und die am Sonntag vor⸗ mittag unbedingt Zeuge des Eintreffens der Helden der 2000⸗Kilometer⸗Fahrt ſein wollen. Karls⸗ ruhe, Mühlburg, Raſtatt fliegen vorüber. Auch hier Farbenſinfonien, Tankſtellen, die unter der Pracht der Wimpel faſt dem Auge zur Gänze ver⸗ borgen ſind. Breit und noch immer kraftvoll liegt die Sonne auf der ſchönen Straße, die jetzt ſieges⸗ bewußt Baden-Baden entgegenſtrebt. Vor uns wächſt die gewaltige und doch ſo anmutige Gebirgslandſchaft des nördlichen Schwarzwaldes aus dem grünen Um⸗ land hervor. Villen und Hotels krönen grüne Gipfel. Hotelſchilder, Aufforderungen zum Tanken aller möglichen Oele und Betriebsſtoffe, Wegweiſer, wieder Fahnen, kleine bäuerliche Häuſer, plötzlich Kraftwagen zu dichten Knäueln geballt, das iſt der Eingang der berühmten Badeſtadt. Es liegt eine freudige Muſik über den Straßen des Kurviertels, die neu ſind und von dem Reichtum zeugen, der ſie geſchaffen hat. Bunte Sonnenſchirme gaukeln auf der Höhe der Kaf⸗ feehaus⸗ und Hotelterraſſen. Breite blaue, gelbe und knallrote und grüne Induſtriefahnen ziehen ſich wie Triumphbögen über die Straßenzüge. Und darunter haben ſich die herrlichen Wagen verſammelt, die den Leuten gehören, die um des hohen ſportlichen Er⸗ eigniſſes willen eine Fahrt von vielen Kilometern nicht geſcheut haben, um nach Baden⸗Baden zu eilen. Das Hollandhotel, das Hauptquartter der NScc., die unter der hervorragenden Mit⸗ wirkung des A. v.., des A. D. A. C. und des Deutſchen Motorradfahrerverbands die Oberleitung des gewal⸗ tigen Rennen innehat, iſt von Fahnen umhüllt. Uniformen vor dem Eingang. Hohe Führer der SA und der Ss ſowie der NS eilen geſchäftig hinein und hinaus. Hotelpagen flitzen in ſtändiger Bewe⸗ gung zu den großen ſchönen Wagen, die unabläſſig vor dem Haus vorfahren. Die Hotels, die über eine bisher ſehr ſchlechte Saiſon zu klagen gehabt haben, ſind plötzlich überfüllt. Aus allen Him⸗ melsrichtungen ſind Gäſte erſchienen und die Zimmer ind wieder ſelten geworden wie einſt in glücklicheren Jahren. Selbſt draußen am Rande der Stadt, wo der Wald faſt in die Gärten hineinzuwachſen ſcheint, ſind Unterkünfte gefragt. Und im reizvollen grünen Lichtental parken vor dem Hotel Wagen aller Zylinderklaſſen. Hier hat zwölf Stunden vorher der Kampf der Wagen und Krafträder ſeinen Anfang genommen. ier ſtanden rieſige Tankwagen, aus denen das Benzin in Strömen in die Tanks der Kampfwagen und Räder floß. Hier flackerte das Feuer des Kampfgeiſtes aller Wettbewerber auf, Hier brannte es los, um über 2000 Kilometer nicht zu verlöſchen. Chlorodont — die Gualitsts Zahnpaste 3.. ͤ ͤ—.——:..] ĩ. ̃ĩ p ᷑̃ĩV v5... 7˖7—54ꝗẽᷓ——————ꝛ—— wird. Bald trifft mit ſeinem Stab Major Hühn⸗ lein, der: ſchneidige Obergruppenführer der NS KK, am Zielplatz ein, um die Abſperrmaß⸗ nahmen perſönlich und mit nötiger Strenge zu über⸗ wachen. Die Rundfunkmänner bauen ihre geheimnisvollen Geräte auf. Die Herren von der Preſſe haben die Federhalter gezückt und harren wie die Fernſprecher, die Polizei und die vielen Tau⸗ ſende und Abertauſende des erſten Motorgeheuls, das dem Sieger vorausjagen muß. Bald ſieht man die ſchlanke Geſtalt des Reichsſtatthalters Robert Wagner durch die Menge der Damen und Herren auf den Platz der Ehrengäſte ſchreiten. Man bemerkt Innenminiſter Pflaumer und viele Vertreter der Kraftfahrzeuginduſtrie. Da, es iſt.31 Uhr. Wie eine Welle geht es durch die Maſſen, die bereits unter der Sonnenglut müde geworden waren. Stühle wurden erklettert, Kame⸗ ras ſchußbereit gemacht, Photographen mußten mit Gewal' auf ihre Plätze zurückgedrängt werden. Die Abſperrmannſchaften gebrauchen liebenswürdig, aber doch energiſch ihre Ellbogenkraft. Der er ſte Fa h⸗ rer kommt! Ein Schemen, glitzernd in der Sonne, heult in Höllentempo an uns vorüber. Jagt die Lichtentaler Allee entlang, während rechts und links der Beifall lostobt. Ein glückliches Leuchten über alle Geſichter geht, denn der Ring, der von Baden⸗ Baden ausging, iſt wieder geſchloſſen. Die 2000⸗ Kilometer⸗Fahrt hat ihren erſten Sieger gefunden. Es iſt der Chemnitzer Da W⸗ Motorradfahrer Kirchberg, der mit großem Vorſprung die Spitze des Feldes der Kämpfer führte. Kaum iſt er vor⸗ bei, als ſchon wieder ein neuer heulender Block aus Metall dahinfegt. Diesmal ein Wagen. Es iſt Winkelmann, der auf ſeinem Adler⸗Trumpf in hervorragender Zeit durch das Ziel ſauſt. Wieder Beifallsſalven, die immer aufs neue losbrechen, wenn dann in kürzeren oder weiteren Abſtänden Krafträder und Rennwagen erſcheinen. Schon wird der erſte der Helden dieſer Fahrt, Winkelmann, ein Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle, mit magerem, kühn geſchnittenem Geſicht, von den Rund⸗ funkmännern zum Mikrophon gebeten. Er muß in ein paar Worten ſeine Fahrteindrücke ſchil⸗ dern. Und er iſt, obwohl ſichtlich ermüdet von dem gewaltigen Kampf, gern bereit, Rede und Antwort zu ſtehen und ſo als erſter über alle deutſchen Sen⸗ der zu ſprechen.„Fein war die Organiſation, be⸗ wundernswürdig die Abſperrung, die Verpflegung, die Straßen!“ Noch mehr Fahrer werden vor das kleine weiße Käſtchen geholt, das in einen metalle⸗ nen Rahmen geſpannt iſt, und ſie alle müſſen, ob ſie das Radiofieber haben oder nicht, ein paar Worte in den Aether ſagen. Mittlerweile haben ſich auf dem fahnenumflatterten Platz vor dem Theater die Rennwagen verſammelt, die bereits das Zielband paſſiert haben. Ihre Fahrer, in deren Zügen noch die Anſtrengung der Sportſchlacht liegt, ſind jetzt Ni, haben mit dem Stahlhelm B. d. F. vereinbart, dass in Zukunft unter dem Zeichen Der Stanmelm Bund der Frontſolbalen Amtliche Mitteilungen dle amtlichen Beyßelille sowie sonstigen Qſfiziellen Jer. lautbarungen des Stahillieim und diæ Landesbefelilèe des Landes ver. bandes Baden- Hliritemberg regel- müssig auch in unseres Zeitung und zwar auf der 3. Seitę Mitlag. oder Abendausgabe, Aussenspalle, verdffenllicht werden. Verlag der Neuen Mannlieimer Zeitung die Opfer der Kameraleute geworden, die für die Zeitungen ganz Deutſchlands hier ihr Bild⸗ material zuſammenſtellen. Sekthullen werden von großzügigen Firmen den tapferen Helden in die Wagen geſtellt, damit ſie ſich mit dem kühlen prickelnden Stoff über die Strapazen des Samstags hinweghelfen. Major Hühnlein erhielt übrigens von hoher Stelle aus Berlin ein Anerkennungsſchrei⸗ ben, das als Handpoſtbrief durch die lebende braune Mauer gewandert war. Von SA⸗Mann zu SA⸗Mann war die Briefpatrone weitergegeben worden! Schöne Frauen umgeben die Fahrer und fragen ſie auf Herz und Nieren aus über die Fährniſſe die⸗ ſer Schlacht der Kilometer. Und die Fahrer ſelbſt, liebenswürdig wie immer, ſind, aller Müdigkeit zum Trotz, dabet, zu erzählen, wie es auf der Strecke war. Während der Korſo der Wagen, die ganz auf Schön⸗ heit der Linie eingeſtellt ſind, irgendwo in der Stadt ſeinen Anfang nimmt, während bereits Hunderte von Zuſchauern den Hotels und Reſtaurants zu⸗ ſtreben, toben noch immer die Rennwagen über die Schlußſtrecke. Auch am Nachmittag hat es noch immer in der Lichtentaler Allee keine Ruhe gegeben. Im Kurgarten rollt die Geſchicklichkeitsprü⸗ fung ab. Schon ſind Hunderte von Wagen, die aus dem In⸗ und Ausland nach Baden⸗Baden gekommen waren, zu kleinen Ausflügen in die bezaubernde Umgebung der Badeſtadt aufgebrochen. Aber der Abend ſieht die Stadt wieder voller Menſchen und Wagen. Der Motor iſt Trumpf geblieben. Und der Rennfahrer der große Mann des Tages. Als der Abend hereinbricht, hat ſich die Szenerie gewandelt. Statt der Fahnenpracht leuchten Tauſende von Win d⸗ lichtern und Lampions aus dem Gewirr der Zweige und von den grünen Teppichen der Raſen auf. Und Zehntauſende von Beſuchern wandeln ent⸗ zückt durch die magiſche Pracht dieſer Nacht, ergehen ſich auf den Wegen des Parkes, in dem überall kleine Kapellen ſpielen und weiß und braun geklei⸗ dete Mädchen beſchwingte Tänze aufführen. Im Kur⸗ garten ſelbſt iſt Tanz die Parole. Und dieſem Tanz, Buntes Treiben vor dem Kurhaus der auf vielen Parketts entbrennt, und auch auf dem Dachgarten kein Ende nehmen will, wird mit Be⸗ geiſterung gehuldigt. Im großartigen Kurſaal ſelbſt iſt die Menge der Fahrer, der Vertreter der NSckck. und der Induſtrie zuſammengekommen, um ein paar ſchöne Stunden der ſportlichen und nationalen Ge⸗ meinſchaft zu verbringen.. Das Licht der Sterne verſchmilzt mit dem bunten Zauber, der über dem Park liegt, und wir alle ſind noch ganz benommen von der Schönheit dieſer Nacht und von dem harmoniſchen Ausgang des Feſtes, als wir längſt wieder Baden⸗Baden verlaſſen haben und mit Kurs auf Mannheim über das glatte Baud der Straße dahinbrauſen. C. W. Fennel. Zur Herstellung der herrlich erfrischend schmeckenden chlorodont-Zahnpaste N nur 5 anerkannt besten Rohstoffe verarbeitet. Chlorodont, morgens und vor allem abends benutzt: Beseitigt haglichen Zahnbelag und üblen Munggeruch ist sparsam im Verbrauch und daher preiswert. 0 4. Seite/ Nummer 335 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 24. Juli 193g Maunheim, den 24. Juli 1933. Direktor Johann Joſef Thomas Direktor Johann Joſef Thomas, der langjäh⸗ rige Betreuer des Roſengartens, iſt nach ſchwerem Leiden, das ihn vor Monaten aufs Krankenlager warf, geſtern nachmittag im Alter von 60 Jahren verſchieden. In Dieburg in Heſſen geboren, kam s ſchon in jungen Jahren nach Mannheim. Zunächſt bei der nicht mehr beſtehenden Baufirma Löb tätig, wurde ihm die Leitung der Bauausfüh⸗ rung des Roſengartens durch Profeſſor Schmitz über⸗ tragen. Thomas wuchs in dieſer Eigenſchaft mit der Entſtehung der Feſthalle in ſeine ſpätere Aufgabe als Verwalter hinein. Im Jahre 1924 konnte er ſein Jubiläum in ſtädtiſchen Dienſten begehen. 58 iſt ihm bei dieſer Gelegenheit das Zeugnis aus⸗ geſtellt worden, daß er ſich als Direktor des Roſen⸗ gartens ausgezeichnet bewährt hat. Man braucht ſich nur daran zu erinnern, wieviel Geſchmack er bei der Ausſchmückung der Feſträume zu den verſchie⸗ denſten Zwecken entwickelte, wobei ihm ſeine bau⸗ techniſchen Kenntniſſe ſehr zuſtatten kamen. Als treuer Sohn der katholiſchen Kirche wirkte er auch 25 Jahre im Cäcilienverein der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. An der Bahre des Heimgegangenen trauern neben der Gattin fünf Kinder. Der älteſte Sohn iſt als Rechtsanwalt, die älteſte Tochter als Lehraamts⸗ aſſeſſorin hier tätig. Polizeibericht vom 24. Juli. Leichenländung. Am Samstag vormittag wurde aus dem Altrhein die Leiche des am 19. Juli dort beim Baden ertrunkenen 23 Jahre alten Schloſ⸗ ſers geländet und auf den Hauptfriedhof gebracht. Verkehrsunfälle. Beim Einbiegen in die Spiegel⸗ ſtraße zog ſich eine Radfahrerin, die von einem Perſonenkraftwagen angefahren wurde, Hautabſchür⸗ fungen zu.— Beim Ueberſchreiten der Viehhofſtraße geriet ein 35 Jahre alter Bauſchloſſer unter einen Perſonenkraftwagen und erlitt am Hinterkopf eine ſtark blutende Wunde, die ſeine Aufnahme in das Krankenhaus notwendig machte. Unfälle. Eine 8 Jahre alte Volksſchülerin ſtürzte in der Kleinfeldſtraße von ihrem Fahrrad und zog ſich einen Ellenbogenbruch zu.— In der Bellenſtraße rutſchte ein 49 Jahre alte Kaufmann guf einer Bananenſchale aus und brach ſich das rechte Handgelenk. N Körperverletzung. Nach vorausgegangenem Wort⸗ wechſel im Verlauf eines Kartenſpieles trug ein 60 Jahre alter Packmeiſter in Sandhofen durch einen Schlag mit einem Bierglas eine größere Wunde am Kopf davon. Wegen nächtlicher Ruheſtörung oder groben Un⸗ fugs wurden in den beiden letzten Tagen 31 Per⸗ ſonen angezeigt. Schutzhaft. In den beiden letzten Tagen wurden fünf Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen. * Zwei Blitzſchläge richteten bei den ſchweren Ge⸗ wittern, die ſich in der Nacht zum Sonntag über der Stadt entluden, glücklicherweiſe nur geringen Schaden an. Um 10.34 Uhr wurde die Berufsfeuer⸗ wehr nach Fratrelſtraße 4 gerufen. Ein Blitzſtrahl hatte einen Kamin getroffen. Die Gefahr wurde durch Abräumen der abgeſchlagenen Steine beſei⸗ tigt. Um 12.02 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zum zweiten Male in Anſpruch genommen. Zwi⸗ ſchen Wormſer Straße und Lampertheimer Weg in Käfertal war durch Blitzſchlag ein auf freiem Felde aufgeſchichteter Getreidehaufen in Brand geraten. Das Feuer wurde mit der Handſpritze und durch Abdecken mit Erde gelöſckt. * Der geſtrige Hochbetriebsſonntag im Strandbad brachte nicht nur eine Unmenge Arbeit für den Bademeiſter, die Strandpolizei und Wärter, ſondern Nach der langen Regenzeit hat nun endlich doch die Sonne ihren Sieg errungen und brennt mit ihrer ganzen Kraft auf Mutter Erde. Und ſo hat denn auch in verhältnismäßig kurzer Zeit unſer Getreide ſeine ſommerliche Farbe erlangt. Gerſte, die von allen Arten am reifſten iſt, wird bereits ſeit einigen Tagen geſchnitten, Mancher hochbeladene Fruchtwagen wurde ſchon nach Hauſe gefahren. ſtoggen und Weizen werden bald folgen, ebenſo der Hafer, der durch das Unwetter, das vor einigen Tagen über unſere Gegend niederging, ſtark verweht und umgeknickt wurde. Aus dieſem Grunde ſind auch die am Boden liegenden Halme noch ziemlich feucht und grün. Durch die naſſen Tage gediehen be⸗ ſonders gut die Futter⸗ und Zuckerrüben ſowie der Tabak. Allerdings gibt es für den Bauersmann auf dem Tabakfeld reichlich Arbeit, da mit dem Wachs⸗ tum des Tabaks auch das Unkraut in ſtarkem Maße ſich in die Höhe ſtreckte. Auch die Kartoffeln haben ſich gut entwickelt und verſprechen eine gute Ernte. Dieſe Einnahmequelle iſt dem Landmann um ſo mehr zu wün en, als in unſerer Gegend die Obſternte wegen der kalten Tage zur Zeit der Blüte ganz ge⸗ ring ausfällt, ſo daß der Ertrag kaum für den Eigen⸗ bedarf ausreicht. Mit dem Eintritt der Reifezeit der Früchte mehren ſich auch wieder die Diebſtähle in Garten und Feld. So wurde einem Gärtner ſein geſamtes Erträgnis von Stachel⸗, Johannis⸗ und Erdbeeren in der Nacht von unbekannten Tätern abgeerntet. Daß das Fahrrad ein immer noch ſtark gefragter Diebſtahls⸗ artikel iſt, beweiſt ein Fall. Der oder die Diebe erbrachen einen verſchloſſenen Schuppen und entwendeten ein im Oberſtock ſtehendes neues Damenfahrrad. Um den Beſitzer einigermaßen zu„entſchädigen“, ließen ſie lerlei aus Frieörichsfeld ein veraltetes Rad im Hofe ſtehen. In beiden Fällen konnten die Diebe leider nicht ermittelt werden. Vereinstätigkeit An dem kürzlich in Waldhof abgehaltenen Kreis⸗ turnfeſt beteiligte ſich auch der Turnverein Friedrichsfeld, der recht beachtliche Leiſtungen verzeichnen konnte. Beim leichtathletiſchen Fünf⸗ kampf errang der Friedrichsfelder Vertreter beim Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart, L. Gottmann, den 6. Steg, H. Walter den 16. Sieg. Beim Drei⸗ kampf errang den 5. Sieg H. Gärtner, den 6. K. Specht und den 7. M. Gärtner. Den 1. Preis beim gemiſchten Zwölſkampf holte ſich B. Brecht. Im Vereinsturnen konnte der Turn⸗ verein Friedrichsfeld für gute Leiſtungen einen Lor⸗ beerkranz nach Hauſe bringen. Der Medizinalverband Friedrichs ⸗ feld hielt dieſer Tage eine außerordentliche Generalverſammlung ab. Nach der vorge⸗ nommenen Gleichſchaltung beſteht der neugewählte Vorſtand aus dem 1. Vorſitzenden Hch. Weinkötz, dem 2. Vorſitzenden J. Schlerf und dem Kaſſierer A. Berlinghof. Beiſitzer wurden L. Züber und Ph. Kurz, Kaſſenprüfſer Steinbrunner, Wäſch und Fleck. Ein kräftiges„Sieg Heil“ auf den Kanzler Adolf Hitler beendete die gleichgeſtimm⸗ te Verſammlung.— Die Generalverſamm⸗ lung des Radfahrervereins„Wanderer“ Friedrichsfeld beſchloß, die alte Vereinstätig⸗ keit wieder aufzunehmen. Als Uebungsabend für die Ausbildung im Reigenfahren wurde jeweils der Donnerstagabend feſtgeſetzt Übungslokal iſt der Saal der„Main⸗Neckar⸗Bahn“.— Das ſeit Beginn der nationalen Revolution geſchloſſene Vereinshaus der Sozialdemokraten wird demnächſt wieder zu neuem Leben erwachen. Wie ſchon die aufgezogene Flagge anzeigt, wird hier eine Kaſerne für die„Soldaten der Arbeit“ erſtehen, die in der Randſiedlung beſchäftigt ſind. 5 7VFFCCbCCCͥãͤ ͤwAVaVdVdVbTdbbTbVTbGVFbVTGTbTGGbGTbTGFbVbGbTGbGTPbTVTGbVFPbVTPTGTVPTVFPVvVvVTVTPVPTPTPPPTPPVPVTVꝓVTVwVTVTVTVwVPVwVFVPVPVP—PVwVPVwVPVPVwVwVwVwwVwwVwVwwVVwV——VVÄVÄV—VÄ—————————— auch für die Sanitätsmannſchaften, die im Laufe des Tages in 99 Fällen eingreifen mußten, nachdem ſie am Samstag bereits 52 Behandlungen durchzufüh⸗ ren hatten. Sogar der Sanitätswagen mußte drei⸗ mal nach dem Strand fahren, da ſich 3 Perſonen Knochenbrüche zuzogen. Ein 30 Jahre alter Ingenieur brach ſich beim Ballſpielen den rechten Unterarm, während eine acht Jahre alte Schülerin beim Springen ſtürzte und ſich den linken Arm auskugelte und weiterhin das linke Schlüſſelbein brach. Ebenfalls einen Bruch des linken Schlüſſelbeins trug ein 26 Jahre alter Kaufmann davon, der auf dem Radfahrweg im Waldpark mit ſeinem Fahrzeug ſtürzte. Nach den endgültigen Feſtſtellungen betrug die Geſamtbe⸗ ſucherzahl des Strandbades am geſtrigen Sonntag rund 28 000. * Der Freiballon„Mannheim“ hat am geſtrigen Sonntag gar keine ſo große Strecke zurückgelegt, als man urſprünglich annahm. Die beiden Ballonfahrer erreichten ziemlich raſch eine Höhe von 2500 Meter und hatten, da der Wind die große gelbe Kugel gün⸗ ſtig vor ſich herſchob, ſehr gute Gelegenheit, die Rennſtrecke der 2000⸗Kilometer⸗Fahrt von Neckarau bis Hockenheim zu überblicken. Die Fahrt konnte keine allzugroße Ausdehnung erfahren, da man wenig Ballaſt mitgenommen hatte, und ſo ſchritt man bereits bei Ubſtadt zur Landung und brachte den Ballon in der Nähe des Bahnhofs Übſtadt⸗ Weiher um 14 Uhr glücklich zu Boden. * Der Verlauf der Nennſtrecke war geſtern abend auch nach Aufhebung der Sperre ſehr deutlich er⸗ kennbar. Der genaue Beobachter konnte ſogar ohne weiteres ſeſtſtellen, an welchen Stellen ſich die meiſten Zuſchauer aufgehalten hatten. Wurde doch die Fahr⸗ bahn auf beiden Seiten von Papierfetzen und anderen gelaſſen worden waren, die recht lange an der glei⸗ chen Stelle aushielten und ſich mit Eßwaren aus⸗ reichend eingedeckt hatten. Wie dies bei ſolchen An⸗ läſſen immer der Fall iſt, warf man das Einwickel⸗ papier, die leeren Zigarettenſchachteln uſw. auf den Boden und überließ es in der vergangenen Nacht der Straßenreinigung, die Abfälle zu beſeitigen. * Das Sommernachtsfeſt, das am Samstag im Friedrichspark veranſtaltet wurde, hatte erfreulicher⸗ weiſe einen guten Beſuch aufzuweiſen. Leider brach⸗ ten die Gewitter wieder eine Störung. Als es zu regnen begann, ſetzte eine allgemeine Flucht in die geſchützten Räume ein, in denen der Reſt der Vor⸗ tragsfolge abgewickelt wurde. Die SA⸗Standarten⸗ kapelle, die unter Leitung des Muſikzugführers Ho⸗ mann⸗Webau den Abend mit mehreren Muſik⸗ ſtücken einleitete, zeigte von neuem, daß ſie mit jeder Militärkapelle in Wettbewerb treten kann. Straffes Zuſammenſpiel und feinſte Abtönung vereinen ſich zu Leiſtungen, die jeden Muſtkkenner aufhorchen laſſen. Der Geſangverein„Liederhalle“, der ſich in ſtattlicher Zahl eingefunden hatte, trug unter Muſikdirektor Friedrich Gellerts meiſterlicher Leitung„Freiheit, die ich meine“ von Saiſt und „Gebet an das Vaterland“ von Caſimir und ſpäter im großen Saale„Loreley“ von Silcher,„Der Spiel⸗ mann vom Rhein“ von Gellert und„Trutzlied“ von Keldorfer ſo klangſchön und empfindungsreich vor, daß der ſtarke Beifall wohlverdient war. Auf der Bühne über dem Springbrunnen zeigte der Fang⸗ künſtler Otilon ſeine Fertigkeit. Viel belacht wurden die Scherze der Spaßmacher Jim und Bums, die beim zweiten Auftreten im Saale eine dankbare Zuhörerſchaft antrafen. Die Geſchwiſter Storck tanzten mit viel Aumut und guter Aus⸗ deutung den Walzer„Künſtlerleben“ von J. Strauß Ueberreſten eingeſäumt, die von den Leuten zurück⸗ und den Holzſchuhtanz von Ginſel, während die f K 7 75 7 a r „5 Dilos“ auf der Ziehharmonika den Marſch „Durchs Ziel“ von Thöne und den Ländler„Bauern⸗ ſtolz“ von Knupp künſtleriſch hervorragend ſpielten, Als die Vortragsfolge, zu der die SA⸗Standäartem kapelle weitere vorzügliche Muſikſtücke beiſteuerte beendigt war, begann im großen Saale der Tanz. Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte . Sannleg 27 28. Cl s, d br. E —.— 1. OVolkenfos& deltet O natd dececxt wong e degeekt o Regen 7 Schnee rauben s dedel R Gewitter, Owinas tile. Os ehh telchter Ost mässiger Sogsdgwest 8 stürmischer Kordwesz dle pfeſſe liegen mit gem winde die der gen Stauonen stenengen Zott ten geben die temperatur an. die Unten verdingen Orte mit gleichen Aut Heeresniveau umgerechneten Cuftcruck Bericht der Badiſchen Landeswetterwarte vom 24. Juli: Ganz Norddeutſchland liegt heute unter einem breiten Strom maritimer Luft, während im Süden des Reiches noch die Herrſchaft des hohen Druckes überwiegt. Das Vordringen der kühleren Luft im Laufe des Samstag war bei uns nur von ſtrichweiſen Gewittern begleitet und bewirkte, daß die Höchſtwärme geſtern einige Grade unter der der Vortage lag. Die Feſtigung des weſtlichen Hochz ſichert einſtweilen die Fortdauer des hochſommer⸗ lichen Wetters. Vorausſage für Dienstag, 25. Juli Meiſt heiter und ſehr warm, einzelne Gewitter. Höchſttemperatur in Mannheim am. + 17, Grad. 0 915 In den Rheinbädern wurden geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr + 20,5 Grad Waſſer⸗ und. 28 Grad Luftwärme gemeſſen; heute vormittag 729 Uhr 7 20 Waſſer⸗ und 4 19 Grad Luftwärme. Niederſchlagsmenge in der Zeit von Samstag früh 728 Uhr bis heute früh 8 Uhr 9,7 Millimeter; das ſind 9,7 Liter je Geviertmeter, Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli We ea. 20. 21.2. 2 2 21 22 2 f Köln..05 3,133,022 Waldshut 3,90 3,84 3,70 3,83 3,76 e Rheinfelden.60 3,58 55 55 3,510 Necar- Degel Breiſach.. 3,00 2,98 2,02 2,96 2,90[ Mannheim 4,81 4,60 4,6145 Kehl.. 6,60 33 755 504 280 Jagſeſeld 0,73 9,72 0,8 0 Marau. 6704 5,85 5,78 5,64 5,63] Heilbronn. 1,1841845 Mannheim 3803 322. Plochingen: 024 0,350,240 Kaub. 3,30 3,34 3,2 3, 253,15 l Diedesheim. 0,0 0,930,050 9 Urheberrechtsschutz durch Verlag Oskar Melster, Werdau/Sa. Insel Originalroman vos Hans Hlrthamer 8 Paul Märckl zog mißmutig die Stirne kraus. „Ich verſtehe Sie nicht!— Warum ſollte ich mich weigern, Frau Prenner zum Bahnhof zu fahren?“ Buſſe war müde und wollte ſich nicht länger her⸗ umſtreiten. Er haßte alles, was nach Beunruhigung und Aerger ausſah.„Hoffen wir, daß es mit dieſer Fahrt zum Bahnhof ſein Bewenden hat!“ Unter der Garagentür wandte er ſich noch einmal um.„Morgen früh biſt du jedenfalls im Büro! Ich halte dich für vernünftig genug, daß du deine Zu⸗ kunft nicht leichtſinnig aufs Spiel ſetzt!“ Paul Märckl atmete ordentlich auf, als ſich Herrn Buſſes Schritte in der Ferne verloren. Mit doppel⸗ ter Kraft ſtürzte das Neue, Unglaubliche, auf ihn ein. Er öffnete das Gehäuſe des Motors, unterſuchte die Zündkerzen, prüfte die Kontakte. Alles war in Ordnung. Noch fehlte eine halbe Stunde bis zur verab⸗ redeten Zeit. Sein Blick glitt faſt zärtlich über die große lichtblaue Limouſine, in deren blitzendem Lack⸗ anſtrich ſich das Licht der Deckenlampe ſpiegelte. Wie ein ſanftes ſchlafendes Tier ſtand der edle Wagen da, nichts verriet die gefeſſelten Krüfte, und doch be⸗ durfte es nur eines Fingerdruckes, ſie zu löſen. Das nahende Abenteuer riß den jungen Meuſchen in einen Taumel der Erregung. Wild klopfte ſein Herz. Noch erſchien alles traumhaft und ohne Wirk⸗ lichkeit. Kaum zu faſſen, daß er über eine Weile auf nächtlicher Landſtraße dahinjagen würde, entrückt allem, was bisher ſein Leben war, hingegeben dem Abenteuer. Er tat einen tiefen Atemzug, dann ſetzte er ſich ans Steuer und drückte mit einer geradezu feierlichen Bewegung auf den nlaſſer. Es war ihm, als babe er damit den magiſchen Hebel berührt, der das Tor zum Wunderland vor ihm öffnen ſollte. Mit kaum hörbarem Surren glitt der Wagen in die finſtere Weite des Parkes hinnus. Noch einmal mußte Paul Märckl ausſteigen, um das Garagen⸗ licht auszuſchalten und das Tor zu ſchließen. Dann aber preßte er ſich feſt in den Führerſitz und drückte den Fuß auf den Gashebel. Als er die verabredete Stelle erreicht hatte, brachte er den Wagen zum Halten, ſtieg aus und zündete ſich eine Zigarette an. Es war vollkommen finſter, der Himmel ſchien von Wolken überzogen. Von Zeit zu Zeit glitt ein fahles Leuchten über den weſtlichen Himmel. Paul Märckl horchte mit angeſpannten Nerven in das undurchdringliche Dunkel. Minute um Minute verſtrich in quälender Langſamkeit, ohne daß die Erwartete ſich ſehen ließ. Märckl begann haſtig neben dem Wagen auf und ab zu gehen. Hatte etwa ein unerwarteter Zwiſchen⸗ fall Jennys Pläne zunichte gemacht? Oder hatte ſie ſich im letzten Augenblick eines anderen beſonnen? Ein fernes Donnern zerbrach das geſpenſtiſche Schweigen der Nacht. Windböen jagten rauſchend durch die Baumwipfel. „Ein Gewitter?“ murmelte der Wartende.„Das fehlte noch!“ Endlich wurde das Geräuſch eiliger Schritte ver⸗ nehmbar. Im nächſten Augenblick ſtand Jenny vor ihm. „Ich hatte ſchon Sorge um Sie!“ flüſterte Paul Märckl, während er den Schlag öffnete. Die Erre⸗ gung würgte ihm in der Kehle. Jenny Prenner zögerte einige Sekunden, dann kroch ſie auf den Führerſitz und nahm den Platz neben Märckl ein. „Sie müſſen mich ſchon an Ihrer Seite dulden!“ verſuchte ſie zu lächeln.„Ich— ja, ich habe Angſt.“ „Aber nicht doch! Nun haben Sie ja das Schlimmſte ſchon hinter ſich!“ Die Scheinwerfer grellten auf und ſchnitten einen hellen Lichtſtreifen in die ſchwarze Wand. Schon jagte der Wagen los, der Zeiger des Tachometers begann über die Skala zu pendeln. Anfangs hatte ſich Jenny Prenner ein paarmal ängſtlich umgeſehen, als wenn ſie ſich vergewiſſern wollte, daß keine Verfolger hinter ihr her waren. Allmählig wurde ſie ruhiger. Das eintönige, ge⸗ dämpfte Dröhnen des Motors begann ihre Nerven einzulullen. Ihre Augen hafteten wie gebannt auf dem hellen Streifen der einſamen Straße, die aus dem Nichts heraus dem keuchenden Wagen entgegenquoll und von ihm wie von einem unerſättlichen Ungeheuer aufgefreſſen wurde. Geiſterhaft rannten die Allee⸗ bäume an beiden Seiten vorüber. Ein Dorf! Wie ausgeſtorben mit ſeinen ſchlafen⸗ den Bewohnern! Schon verſank es wieder in Nacht und Schweigen. Der Donner war lauter geworden und begann das Motorgeräuſch zu übertönen. Blitze flammten auf, für Bruchteile von Sekunden wurde das Bild der Landſchaft in fahlen Umriſſen ſichtbar. „Wir kommen in ein Gewitter!“ rief Jenny ängſtlich und legte ihre Hand auf Märckls Schulter. Der nickte überlegen.„Wird ſchon nicht ſo ſchlimm werden!“ tröſtete er, ohne den Blick vom Lichtkegel des Scheinwerfers zu löſen. Faſt gleichzeitig begann der Wind mit heulendem Gejohle ſich dem Wagen entgegenzuwerfen. Dichte Staubwolken wirbelten auf und benahmen die Sicht, Märckl mußte die Geſchwindigkeit verminden. Das Gewitter kam näher, ſpannte ſich über die ganze Weite des Himmels. Das Gepolter des Don⸗ ners nahm zu, wurde ſchriller, krachender, bekam Gewalt über die Menſchen. Plötzlich ſetzte praſſelnder Regen ein. Im Nu war das Vorderfenſter des Autos beſchlagen, der Scheibenwiſcher hatte Mühe, ſich gegen die Ueber⸗ macht des hergeſchütteten Waſſers durchzuſetzen. Paul Märckls Kräfte ſchienen mit der geſteiger⸗ ten Entfeſſelung der Elements zun wachſen. Seine Lungen keuchten. Die Augen brannten, an ſeinen um das Steuer geklammerten Hände quollen die Adern. Jenny dagegen war den Gewalten hilflos ausge⸗ liefert. Der Aufruhr rings um ſie riß an ihren Kräften. a „Ich bann nicht mehr!“ weinte ſie plötzlich auf. „Machen Sie ein Ende! Laſſen Sie doch das Steuer los!“ Ihre Hände griffen nach ihm. „Kopf hoch, Jenny!“ brüllte der Mann. Rauſch des Sieges empfing ihn. Jenſeits dieſer Macht wartet die Freiheit!“ Mit raſchem Zugriff nahm er ihre eine Hand und preßte ſie unter ſeine eigene auf den Ring des Steuerrades. Nun konnte er ihr warmes, pulſendes Leben 1 Es drängte auf ihn ein und durchſtrömte N. 5 Jäh beugte er den Kopf und küßte ihre zuckenden 1 Für einen Pulsſchlag fanden ſeine Auges zu ihr. Er ſah ihr gelöſtes Geſicht, das ſchimmernde Haar 25 1 Schein der kaum mehr verlöſchenden Be. In dieſer Sekunde fiel mit greller Erkenntniz das Wiſſen um die Frau in ſein geöffnetes Herz, Das Unausſchöpfbare, Unenträtſelbare, ewig Ge⸗ heimnisvolle! Darum alſo verfällt man dem Weib, weil man es nicht begreifen kann! Ewiges Myſterium! Paul Märckl riß ſeine verwehenden Gedanken in die Bahn ſeines Willens zurück. Der Tachomeler zeigte neunzig Kilometer. Er fühlte Jennys Kopf an ſeiner Schulter. Der ſüße Duft ihres Haares drohte ihn neuerdings zu verwirren. Plötzlich blendete ein armdicker Lichtſtrahl ſeine Augen. In der gleichen Sekunde krachte der Donner mit ſolch ungeheurer Urgewalt los, daß das Trom⸗ melfell zu berſten drohte. 8 Jenny hatte beim Aufgrellen des Blitzes einen hyſteriſchen Schrei ausgeſtoßen. Sie verſuchte ihrs Hand, die er durch ſeine Umklammerung ans Steller gefeſſelt hatte, loszureißen. Durch die heftige Be⸗ wegung verlor Märckl für einen Augenblick die Herrſchaft über die Steuerung. Der Wagen began, zu ſchleudern. Juli,. 26,1 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 24. Juli, 14,0 Grad, heute früh 8 Uht, Märckl ſchlug den Fuß auf den Bremshebel und riß impulſiv die Kupplung aus dem Getriebe. Gleich⸗ zeitig preßte er ſich an das Steuer und ſuchte die N des Wagens mit dem Volant abzu⸗ ſangen. Das Unglaubliche gelang. Er bekam den Wagen wieder in ſeine Gewalt. Aber die übermenſchliche, jähe Anſpannung aller Kräfte machte ſich unmittel⸗ bar darauf bemerkbar. Seine Hände begannen zu den Wagen zum Stehen.(Fortſetzung folghh zittern, die Knie ſchlugen ſchlottern aneinander Er nahm ſchnell entſchloſſen das Gas weg und brachte N. erſch. 190 E Feſtſ 939 —— tarſch Uern⸗ elten. drtem Uerte, 1 barte Montag, 24. Juli 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 335 Aus Baden Jührertagung in Tenningen Freiburg i. Br., 24. Juli. In Tenningen un⸗ weit Freiburg i. Br., verſammelten ſich am Sams⸗ jag und Sonntag über 2000 Führer der S A und des Stahlhel us aus Baden, Württemberg und 1 der bayeriſchen Rheinpfalz zu einer großen Tagung, um über die weitere Entwicklung der Bewegung und beſondere Fragen, die die Südweſtecke Deutſchlands berühren, zu verhandeln. Stabschef Röhm, Obergruppen⸗ befanden ſich u..: Unter den Erſchienenen führer von Jago w, Gruppenführer Südweſt Lu⸗ din, ferner der württembergiſche Innenminiſter Schmid, der ehemalige Präſident des Reichskura⸗ toriums, Major von Neufville, Stahlhelm⸗ landesführer Wenzl mit 250 Führern des Stahl⸗ helms, der Führer des württembergiſchen Front⸗ lämpferbundes und Stableiter Röhn. Stabschef Röhm begann ſeine Rede mit einem inweis auf die Gemeinſamkeit und Verbundenl Hinweis f aller Kameraden, leute ſeien. die Loſung. ob ſie nun SA oder Stahlh Nicht reden, ſondern handeln ſei heute Stürmiſch begrüßt, ſprach ſodann Grup⸗ penführer Ludin und bezeichnete das Gut des SA⸗ Führers als das erſtrebenswerteſte, da Bei dieſer Gelegenhei ertrunken. Menſchen gebe. es für einen verabſchte⸗ dete er ſich auch von der Pfälzer SA, die nun einer anderen Gruppe zugeteilt worden iſt. zendes Bild vermittelte Vorbeimarſch der — Ein glän⸗ am Nachmittag der große S A und des Stahl⸗ helms vor Stabschef Röhm und ſeinen Un⸗ terführern. 1 Heidelberg, 24. Juni. Wie wir vor kurzem berichteten, war es dem bekannten badiſchen Kom⸗ muniſtenführer Klausmann aus Weinheim ge⸗ lungen, aus der hieſigen Klinik in einem unbewach⸗ ten Augenblick zu entkommen. wegen eines Magengeſchwürs nach der Klinik eingeliefert worden. tag konnte Klausmann erſt jetzt hören, von der Von Kislau war er hieſigen Am vergangenen Frei⸗ in Mannheim, wie wir Politiſchen Polizei ergrif⸗ ſen werden. Der Verhaftete wird wohl umgehend wieder nach Kislau gebracht werden. * Karlsruhe, 23. Juli. Oberſt a. D. Arbeitsdienſt, Der Staatsſekretär für Konſtantin Hierl, hat Dipl-Ing, Helff, den Vertrauensmann der badi⸗ ſchen Regierung für Arbeitsdienſt, bisher verdienſt⸗ voller Leiter des Deutſchen Arbeitsdienſtes in Baden, der im Verein zur Umſchulung freiwilliger Arbeits⸗ kräfte Baden e. V. verankert war, zum Gauführer des ſveben neu errichteten nationalſozialiſtiſchen Gau⸗ vereins Baden⸗Pfalz e.., der ſelbſtverſtändlich nur eine gefeſtigtere Fortſetzung des bisherigen Arbeits⸗ dienſtes darſtellt, ernannt. Somit iſt der pfälziſche Arbeitsdienſt, da er in ſeiner inneren Geſtaltung dem Grenzland⸗Arbeitsdienſt beitsgau untergegliedert * Buchen, 23. Juli. ſerei ſtürzte Stadtmauer ein. ein Teil gleicht, dem badiſchen Ar⸗ worden. Unweit der Ferigſchen Töp⸗ der 1,20 Meter breiten Man vermutet als Urſache, daß vor längerer Zeit eine Tür in die Mauer ge⸗ brochen wurde und daß daher die Feſtigkeit der Mauer nachließ. Die Einſturzſtelle ſoll wieder auf⸗ gebaut werden. * Laudenberg, Amt Buchen, 23. Juli. Aus bis⸗ her unaufgeklärter Urſache brannte vorgeſtern abend die große Scheune nebſt Stallung der Lau⸗ den berger Mühle vollſtändig nieder. (Inhaber Auguſt Schäfer) Den Bemühungen der verei⸗ nigten Feuerwehren von Laudenberg, Waldhauſen, Limbach und Finbach gelang es, das Feuer auf den Herd zu beſchränken und Mühle und Wohnhaus zu retten. 5 Tauberbiſchofsheim, 23. Juli. In der Nähe des Hochhäuſer Wehres iſt geſtern nachmittag der Schüler Martin Baumbuſch aus Steinbach bei Würzburg Vom Arzt wurde feſtgeſtellt, daß er a Herzſchlag erlegen iſt. * Birndorf(Amt Waldshut), 23. Juli. Der 22 * Jahre alte Alfred H ü ß der abſchüſſigen Straße le aus Birndorf ſtürzte auf zwiſchen Welterdingen und KVogelbach ſo ſchwer, daß der Tod alsbald eintrat. . 5. Karlsruhe, 23. Juli. Das große geſchichtliche Ereignis im Leben der badiſchen evangeliſchen Landeskirche, die Amtsein⸗ führung des erſten Landesbiſchofs, wurde am Sonntag in einer ſeiner Bedeutung würdigen und überaus feſtlichen Weiſe gefeiert. Schon in den frühen Morgenſtunden umſäumten dichte Menſchen⸗ mengen die reich beflaggten Umzugsſtraßen. Unter Glockengeläute ſetzte ſich um 8 Uhr der Feſtzug vom Gebäude des Evangeliſchen Oberkirchenrates zur evangeliſchen Stadtkirche in Bewegung. Auf die lange Reihe der auswärtigen und Karlsruher Geiſt⸗ lichen folgten die Vertreter der badiſchen Hochſchulen, darunter die Profeſſoren der Theologiſchen Fakultät Heidelbergs, die Vertreter der auswärtigen Kirchen⸗ regierungen und das Präſidium der Landesſynode, dann die Mitglieder des Oberkirchenrates, in ihrer Mitte der neue Landesbiſchof. Hieran ſchloß ſich die große Zahl der Ehrengäſte, darunter Miniſterialrat und Landtagspräſident Kraft, die Vertreter der Behörden, Stadtverwaltung uſw. In der Säulenhalle der Stadtkirche begrüßte Kirchenpräſident i. R. D. Wurth den Landesbiſchof, um ihn alsdann zum Altar zu geleiten, wo beider⸗ ſeitig die Fahnenabordnungen Aufſtellung genommen hatten. Kurz darauf trafen auch Miniſterpräſident Köhler und Kultusminiſter Dr. Wacker in dem feierliche Begrüßung im Beiſein des Miniſterpräſidenten, des Kultusmini⸗ ſters und anderer führender Perſönlichkeiten ſtatt⸗ fand. Nach einleitenden muſikaliſchen und geſang⸗ lichen Vorträgen eröffnete der Präſident der Evan⸗ geliſchen Landesſynode, Miniſter a. D. Dr. Um⸗ hauer, die Feier. Er nahm Gelegenheit, insbeſon⸗ dere den Miniſterpräſidenten, den neuen Landes⸗ biſchof, den Kultusminiſter und Staatsrat D. Schmitthenner ſowie die Vertreter der Schweſter⸗ kirchen Bayerns, Württembergs, Heſſens und der Pfalz herzlichſt zu begrüßen. Er gedachte zunächſt der großen Verdienſte des Kirchenpräſidenten D. Wurth und begrüßte hierauf den Nachfolger, den erſten Lan⸗ desbiſchof Badens. Ein großes Erwachen, ſo führte der Synodalpräſident aus, gehe durch unſer Volk, ein. neues Hoffen beſeele uns. Mit Nachdruck werde ge⸗ arbeitet am Neubau unſeres Staates und an der Er⸗ neuerung des Denkens und Wollens unſeres Volkes. In dieſem Ringen falle der Kirche ein perſönlicher Anteil an der Arbeit zu; ſie ſei gewillt, all ihre Kraft in den Dienſt dieſer Arbeit zu ſtellen. In dieſem Zuſammenhang betonte der Gegner die Treue der evangeliſchen Kirche zum neuen Staat und verſicherte die Regierung des ganzen Beiſtandes der Kirche. In Frieden und Eintracht gehe das Kirchenvolk in die neue Zeit hinein, überzeugt davon, daß die Geſchicke der Kirche in die Hände des richtigen Mannes gelegt wurden., Miniſterpräſident Köhler überbrachte die Glückwünſche der badiſchen Staatsregierung. Er bezeichnete die Amtseinführung als einen hi⸗ ſtoriſchen Tag. Alles müſſe getan werden, damit beide, Staat und Kirche, ihre Aufgaben in gegenſei⸗ tigem Vertrauen und Einverſtändnis durchführen könnten. Die nationalſozialiſtiſche Regierung ſei der Meinung, daß eine Regierung, die ſich chriſtlich nennt, den Kampf gegen die antichriſtliche Bewegung mit aller Macht durchzuführen habe. Eine chriſt⸗ liche Regierung müſſe die Pflicht haben, die Wuche⸗ rer wie Chriſtus aus dem Tempel zu jagen. Darin ſehe die neue Herrſchaftsform ihre Aufgabe. Eine Regierung müſſe alles tun, um konfeſſionellen Un⸗ frieden zu vermeiden; ſie rufe daher alle, die es mit dem Volke gut meinen, zu dem Bekenntnis auf: Wir haben ein Vaterland auf dieſer Welt, und das heißt Deutſchland, und wir haben einen Gott im Himmel! Bayreuther Feſtſpiele 1933 1. Abend:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ Von unſerem So nderberichterſtatter) Max von Schillings hat ſeinen Artikel über Bay⸗ 1 5 der zu Beginn der Feſtſpiele am Freitag in er„Neuen Mannheimer Zeitung“ erſchien, mit den orten geſchloſſen:„Wagners Werk lebt mit einer uns unendlich dünkenden Gegenwärtigkeit in uns. unſerem Ohre, in unſerem Blute, in unſerem Herzen. Deutſche: Und ſtolz dürfen wir es bekennen, wir Bayreuth, des großen Meiſters große Schöpfung, iſt wahrhaft unſer.“ Solche Worte mögen 1 ſehr ſelbſtverſtändlich klingen, vor allem denen, e diesmal oder überhaupt jemals in Bayreuth die tiefe Pirkung der Feſtſpiele erlebten. Aber wir müſſen uns daran erinnern, daß im republikaniſchen Deutſchland ſechs Jahre tied Wagner an eine vergehen mußten, bis Sieg⸗ Wiederaufnahme der Feſt⸗ kele denken konnte und daß die ſchwarz⸗weiß⸗rote ne, die auf dem Feſtſpielhügel wehte, eine ſehr vereinzelte Erſcheinung war. ae auch in den vergangenen Jahren der Feſt⸗ 1 gedanke ſich als lebenskräftig erwieſen hat, wenn len Kämpfen um Richard Wagner zum Trotz— es 1924 wurde und die eh nur an die weitverbreitete Preſſehetze des Jahres erinnert— die Feſtſpielgemeinde nicht kleiner Tradition weiter gehütet werden 5 ſo bedeutet doch erſt das Jahr der nationalen ebung die eigentliche Erfüllung alles deſſen, um das die G etreuen jahrzehntelang kämpften. Dies 0 ſich allein ſchon darin, daß zum erſten mal 0 deutſcher Reichskanzler, zum erſten⸗ Pele. die bayeriſche Staatsregierung den Feſt⸗ kun eiwohnen, ganz abgeſehen von den Förde⸗ gen, die die Reichsregierung diesmal den Feſt⸗ pielen angedeihen ließ. Es berührt uns gerade in 1 0 Tagen doppelt tragiſch, daß Siegfried Wagner 5 nationalen Feſttage, zu denen die Bayreuther 9 9 8 nunmehr geworden ſind, nicht mehr mit⸗ lt 5 durſte. Ihm wäre dieſe Krönung ſeiner müh⸗ nit u aber unbeirrbaren Arbeiten, Arbeiten, die ihren unkünſtleriſchen, zermürbenden Begleit⸗ n, zu gönnen geweſen. 1 (belnungen den Keim zu ſeinem frühen Tod leg⸗ 1 e wohl kein ſinnvollerer Auftakt für die hiele des Jahres 1033 gefunden werden können als gerade die„Meiſterſinger“. Nicht allein nur deshalb, weil es das feſtlichſte, freudigſte und deutſcheſte der Muſikdramen des Meiſters iſt, ſon⸗ dern weil ſich gerade in ihm die Grundidee des neuen Deutſchlands in ſo ungeheuer packender Weiſe wiederfindet: die Idee der Volksgemeinſchaft. Denn der tiefſte Sinn von Hans Sachſens Anſprache am Schluß auf der Feſtwieſe liegt wohl im Betonen der engen Verbindung zwiſchen Kunſt und Volk, aber auch in dem der engen Zuſammengehörigkeit von Rittertum und Handwerkerſchaft, von Jugend und Alter.„Daß Volk und Kunſt gleich blüh' und wachs“ ſagt Hans Sachs ſchon im erſten Akt. Achtung vor dem Altüberlieferten, Achtung aber auch vor dem Neuen und Jungen, das ſich ſeine Geſetze ſelbſt gibt und nach ihnen handelt. Sind alſo die„Meiſterſinger“ ſchon an ſich ein beſonders würdiger Auftakt für die diesjährigen Feſtſpiele, ſo waren ſie es in erhöhtem Maß durch die Wiedergabe, die ſie fanden. Man ſah der dies⸗ maligen Aufführung aus verſchiedenen Gründen mit beſonderem Intereſſe entgegen: eine neue Inſzenie⸗ rung, ein neuer muſikaliſcher Leiter und auch auf der Bühne eine Reihe neuer Namen. Am Pult ſaß Karl Elmen dorff, ſeit 1932 Generalmuſikdirek⸗ tor am Naſſauiſchen Landestheater in Wiesbaden, in weiteren Kreiſen bekannt geworden durch die Leitung des„Rings“ bei den Feſtſpielen des Jahres 1927. Seit Jahren eng verbunden mit der ſtrengen Bay⸗ reuther Stilauffaſſung, waltet er ſeines Amtes in der abſoluten Hingabe ans Werk, erfüllt von der Ehrfurcht vor dieſem und frei von jeden ſelbſt⸗ ſüchtigen Ambitionen. Seine Interpretation iſt Dienſt im reinſten und ſchönſten Sinn. So erſtand denn unter ihm die Partitur in lichter, klarer Durch⸗ ſichtigkeit, erſtaunlich breit vielleicht hie und da in den Tempis, aber gerade auch darin echt bayreu⸗ thiſch und echt deutſch. Das Orcheſter blühte in den ſchönſten und ſatteſten Farben, herrlich vor allem die Streicher, die Bläſer aber von einer ſonſt ſel⸗ tenen Vornehmheit des Tones. Auf der Bühne ſtanden zwei Perſonen vor allem im Vordergrund. Das war erſtens das Evchen von Maria Müller, deren Eliſabeth das Tann⸗ häuſer⸗Erlebnis im Jahr 1930 war. Ihr Sopran iſt von einer Helligkeit, von einer Größe und ſüßen Schönheit, wie wohl bei keiner anderen jugendlichen dramatiſchen Sängerin der deutſchen Bühnen. Dazu intseinführung des Landesbiſchofs Ein bedeutſamer Tag für das ganze badiſche Land bis auf den letzten Platz beſetzten und herrlich aus⸗ geſchmückten Gotteshauſe ein. Nach Orgelſpiel, Ge⸗ meinde⸗ und Chorgeſang ſowie Gebet des Ober⸗ kirchenrats ergriff Kirchenpräſident i. R. D. Wurth das Wort zu einer Anſprache, in der er u. a. aus⸗ führte, der heutige Tag ſei ein Markſtein der Ge⸗ ſchichte der evangeliſchen Landeskirche, die einen Hirten mit größeren Vollmachten eingeſetzt habe, als je ein Haupt der evangeliſchen Kirche ſie hatte. Der Kirchenpräſident nahm dann die feierliche Amtseinſetzung und Verpflichtung des neuen Landesbiſchofs vor. Nach weiteren gemeinſamen Liedern betrat der neue Landesbiſchof D. Kühlewein die Kanzel, um u. a. auszuführen, bei ſeinem Amt handele es ſich um die Führung und die Verantwortung für unſere ganze evangeliſche Landeskirche in einer Zeit, wo faſt täglich ſchwere Entſcheidungen zu treffen ſeien, um die alte Kraft und Wahrheit des Evangeliums un⸗ ſerem Volke nahe zu bringen. Die heutige Zeit ſei wieder einmal reif für die göttliche Botſchaft; darum ſei auch die Zeit der Kirche wieder gekommen. Ge⸗ bete, Gemeindegeſänge und das Präludium in G⸗Dur von Bach beendeten die erhebende kirchliche Feier. Der Landesbiſchof begab ſich hierauf im feſt⸗ lichen Zuge durch das Spalier der evangeliſchen Ju⸗ i und der Hitlerjugend zum Konzerthaus, wo die Auf dieſer Grundlage könnten ſich alle die Hand reichen. Zum Schluß gab der Redner dem Landes⸗ biſchof den Wunſch mit auf den Weg: Möge er ein Biſchof von Gottes Gnaden ſein. Die Reihe der Glückwünſche ſetzte ſich fort in Danach nahm Landesbiſchof D. Kühlewein ſelbſt ruhe und des Rektors der Univerſität Heidelberg, Prof. Andreas, der die Glückwünſche der Hoch⸗ ſchulen und der deutſchen Hochſchuljugend über⸗ brachte. Dekan Prof. D. Beer ſprach namens der Theologiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg, deren Ehrendoktor der neue Landesbiſchof iſt. Den Abſchluß bildeten die Vertreter der benachbarten Landeskirchen von Bayern, Württemberg, Heſſen und der Pfalz. Danach nach Landesbiſchof D. Kühlwein ſelbſt das Wort. In bewegten Ausführungen dankte er für die zahlreich übermittelten Glückwünſche. An die ſüddeutſchen Landeskirchen richtete er einen Appell zum Zuſammenarbeiten und Zuſammenhalten im Vertrauen darauf, daß der Führer des Deutſchen Reiches auch bald den Reichsbiſchof zu ernennen in der Lage ſein werde. Mit der Wiedergabe eines weiteren Bach⸗Muſikſtückes war der Begrüßungsakt beendet. * Neue Mitglieder der Landessynode Im Wahlkreis IV wurden für die Landes⸗ ſynode vorgeſchlagen und können nunmehr als ge⸗ wählt gelten: Kaiſerlicher Geſandter a. D. von Reichenau, Burg Rotenberg bei Wiesloch, Oberpoſt⸗ meiſter Adolph⸗Schwetzingen, Rechtsanwalt Dr. Bergdolt⸗Mannheim, Kaufmann Drexlin, Regie⸗ rungsrat Dr. Janzer, Pfarrer Joeſt, Pfarrer Kie⸗ fer, Fabrikarbeiter Schilpp und Pfarrer Speck, ſämtlich in Mannheim, ſerner Landwirt Lackert in Ladenburg. Wahlkreis V: Pfarrer Sauerhöfer⸗Gauangel⸗ loch, Oberpoſtmeiſter Brecht⸗Sinsheim a.., Haupt⸗ lehrer Curth⸗ Zwingenberg a.., Forſtrat von Göh⸗ ler⸗Eberbach, Fortbildungsſchulhauptlehrer Henrich⸗ Sinsheim a.., Pfarrer Höfer⸗Heidelberg⸗Hand⸗ ſchuhsheim, Pfarrer Köllti⸗Mannheim, Prof. D. Oden⸗ wald⸗Heidelberg, Landesökonomierat Traut⸗Boxberg und Pfarrer Vogelmann⸗Heidelberg⸗Handſchuhsheim. Aus der Pfalz * Jägersburg(Kreis Homburg), 24. Jul. Der in den öher Jahren ſtehende penſionierte Berg⸗ mann und Fuhrmann Joſef Rum m ler griff heute nacht im Verlauf von Familienſtreitigkeiten zum Beil und erſchlug ſeinen im gleichen Hauſe woh⸗ nenden 32 Jahre alten Schwiegerſohn, den Gipſer Karl Moritz. Die Gerichtskommiſſion weilt zur Zeit am Tatort. * Neuſtadt a. d.., 24. Juli. Beim Baden im Freibad Schöntal ertrank hier abends zwiſchen 7 und 8 Uhr der 20 jährige Maſchinen⸗ ſchloſſer Otto Leppla aus Schweisweiler bei Winnweiler, der erſt vor kurzem bei dem hieſigen freiwilligen Arbeitsdienſt eingeſtellt wurde. Leppla war mit etwa 150 Kameraden des Arbeitsdienſtes zum Baden gegangen. Als man ihn nach einiger Zeit vermißte, wurde das Baſſin abgeſucht, in dem man den jungen Menſchen an der tiefſten Stelle er⸗ trunken auffand. Angeſtellte Wiederbelebungsver⸗ ſuche waren leider ohne Erfolg. Es iſt dies das s weite Tode sopfer innerhalb 24 Stunden. * Kaiſerslautern, 23. Juli. Der am Donnerstag abend bei Otterbach bei einem Zuſammenſtoß mit einem Kraftwagen ſchwer verletzte 22jährige Karl Knieriemen aus Siegelbach iſt im hieſigen Kran⸗ kenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. Was hören wir? Dienstag, 25. Juli Südfunk .10: Frühkonzert.(Schallplatten).— 10.10: Orgel⸗ muſik.— 11.40: Hausfrauenfunk.— 12.00: Promenaden⸗ konzert.— 13.30: Unterhaltungskonzert a. d. Oskalyd⸗ Orgel.— 14.30: Engliſch.— 15.30: Blumenſtunde.— 16.00: Frauenſtunde.— 16.30: Deutſche Märſche und Walzer.— 17.45: Vortrag über Manko und Ausgleich.— 18.00: Neue Aufgaben und Wege der deutſchen Muſik.— 19.00: Stunde der Nation(Heidelberg).— 20.20: Unterhal⸗ tungskonzert.— 21.35: Tanzmuſtk.— 22.40: Nachtmuſik. Frankfurt .15: Frühkonzert.— 12.00: Mittagskonzert(aus Mün⸗ chen).— 13.30: Mittagskonzert(aus Köln).— 15.20: Für die Hausfrau.— 20.05: Verliebt, verlobt, verheiratet. Luſtige Stunde(aus Köln).— Sinf.⸗Konzert(aus Mün⸗ chen).— 22.45: Spüätkonzert. München .00: Frühkonzert.—(Schallplatten).— 10.00: Gym⸗ naſtik.— 10.15: Für den Kaufmann.— 13.30: Auf den Waſſern zu ſingen(Schallplatten).— 14.30: Konzertſtunde. — 15.00: Stunde der Hausfrau.— 16.30: Veſperkonzert. — 18.05: Liederſtunde Sabine Offermann.— Blasmuſik. 21.00: Die Fahne hoch. Langenberg .052 Morgenkonzert.—.45: Gymnaſtik.— 11.15: Schulfunk.— 13.00: Mittagskonzert.— 15.09: Kinder⸗ ſtunde.— 16.30: Schöne Stimmen auf Schallplatten.— 17.15: Ungedruckte Dichter(Ließ Böhle).— 17.30: Feier⸗ abendkonzert.— 21.00: Leichte Trio⸗Muſiß.— 22.20: Weſtd. Wochenſchau.. Heilsberag .20: Morgenkonzert.— 11.30: Mittagskonzert.— 13.05: Schallplatten.— 16.00: Zoppoter Kurkonzert. 20.10: Zoppoter Abenoͤkonzert. Wien 19.00: Unterhaltungskonzert.— 20.302 Das Meer. Wiener Sinfoniker.— 22.05: Tanzmuſik. Geſchäftliche Mitteilung Was machen denn dieſe Damen vor dem Schaufenſter? fragt der kleine Peter ſeine Mutter. Vor dem Fenſter ſtehen nämlich zwei Damen und zählen und zählen. Was? Nun, dieſe Damen beteiligen ſich am großen Vim⸗Preis⸗ ausſchreiben. Die richtige Löſung zu finden, lohnt wirk⸗ lich. Denn 30 000 Preiſe winken, einer immer lockender als der andere. Sie ſollten ſich auch beteiligen, aber es iſt höchſte Zeit, die Löſung einzuſenden, denn am 31. Juli iſt Schlußtermin. Noch iſt es alſo nicht zu ſpät. Vas Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ letl: K, Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes; W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Tell; C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faud ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Drucker Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, ke 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto kommt der Liebreiz ihrer Erſcheinung, die ſtarke, echte Verinnerlichung des Spiels, ſo daß man ihr Evchen als die vollkommenſte Verkörperung dieſer Partie bezeichnen möchte, die man zur Zeit überhaupt er⸗ leben kann. Man kann dasſelbe auch von Rudolf Bockelmanns Hans Sachs ſagen. Dieſe Stimme ſcheint überhaupt keine Ermüdung zu ken⸗ nen. Sie behält vom erſten bis zum letzten Takt die gleiche große Fülle, den gleichen Wohlklang, die gleiche Wärme des Tons. Im Spiel menſchlich ſchlicht und voll ſonnigem Humor darf auch er ſich mit ſeinem Hans Sachs in die vorderſte Reihe der Ver⸗ treter dieſer wohl dankbaren, aber ungeheuer an⸗ ſpruchsvollen Partie ſtellen. Legt man den gleichen hohen Maßſtab an, ſo bleiben bei dem Walter Stol⸗ zing von Max Lorenz einige kleine Wünſche offen, die allerdings mehr am Anfang der Aufführung lie⸗ gen, wo ſie ſich noch nicht ganz entfaltete. Später bekam ſie den echten heldiſchen Klang. Auch die Stimme von Eugen Fuchs als Beckmeſſer klang ſtellenweiſe etwas gedeckt, was aber auch wiederum dann nur zu bemerken iſt, wenn man— verleitet durch den Geſamteindruck— wirklich den höchſten Maßſtab an alles legt. Friſch und hell ſang Erich Zimmermann den David und Ruth Berglunds war⸗ mer Alt ſtand voll und ſchön im Enſemble. Aus der Reihe der Meiſterſinger wäre vor allem der prächtige Kothner von Robert Burg zu nennen. Die Inszenierung hatte erſtmals Heinz Tiet⸗ jen, Berlins Generalintendant. Ganz abgeſehen von der lockeren Geſtaltung des Ganzen beſtach an ihr vornehmlich die ungeheure Verlebendigung der Maſ⸗ ſenſzenen. Der Schluß des zweiten Aktes war wirk⸗ lich ein toller Johannisnacht⸗Spuk, ſo echt, daß man erſtaunt war, wie der Chor bet alledem noch ſingen konnte. Ein unvergeßliches Bild bot die Feſtwieſe, die man wohl auch bei den größten und beſten Auf⸗ führungen ſo noch niemals erlebte. Etwa 700 Men⸗ ſchen mögen die Bühne hierbei gefüllt haben und dennoch war alles durchgeformt bis in die letzte Klei⸗ nigkeit. Es war eine Symphonie von Farben, die das Auge begeiſterte. Hier zeigte ſich auch der künſt⸗ leriſche Geſchmack von Emil Preetorius, der die Koſtüme und die Bühnenbilder ſchuf: die feierliche Raumwirkung der Kirche, die maleriſche Winkligkeit des alten Nürnberg, die heimelige Behaglichkeit von Chöre, die ihrem alten Meiſter Hugo Rüdel wie⸗ der alle Ehre machten. So wurde denn die Aufführung zu einem erheben⸗ den, packenden und ganz großen Erlebnis. Der Bei⸗ fall am Schluß dürfte ſelbſt für Bayreuth unge⸗ wohnte Formen angenommen haben. Aber die Tra⸗ dition wurde gewahrt: ſo lang auch das Publikum des ausverkauften Hauſes auf ſeinen Plätzen aus⸗ harrte, die Künſtler zeigten ſich nicht mehr. Dr. W. S. Schülervorſpiel Adolf Schmitt Wie vor Jahresfriſt veranſtaltete der verdienſt⸗ volle bekannte Klavierpädagoge Adolf Schmitt vor geladenen Gäſten einen muſtkaliſchen Abend, an dem Schüler der Elementar⸗ und Mittel⸗Klaſſen mit ihrem Können hervortraten. Bei allen Schülern fielen die durchaus korrekte Hand⸗ und Armhaltung, die rhythmiſche Sicherheit, ſowie die gute Phraſte⸗ rung auf. Wie aus dem Programm erſichtlich iſt, wurden im Lehrplan getreu dem Grundſatz:„Für die Jugenb iſt das Beſte gut genug“ nur Kompoſi⸗ tionen anerkannter Meiſter der Unterrichtsliteratur verwendet. Von beſonders begabten Schülern und Schülerinnen fielen angenehm auf Marianne Mül⸗ ler durch ſauberes Spiel, Annelieſe Bauer und Hans Herſchler, die rhythmiſch exakt muſizierten, ferner Lore Hofheinz durch gepflegten Anſchlag und gut entwickelte Geläufigkeit ſowie durch Sinn für tonmaleriſche Wirkungen. Den Genannten iſt anzureihen Ilſe Hofmann, die gutes muſikaliſches Empfinden aufweiſt, Annelieſe Gänger mit hüb⸗ ſcher Technik und reifem Verſtändnis; über nuancen⸗ reichen Anſchlag verfügt der gefund empfindende Hans Reuther, Frau Drygaß erfreute durch die verſtändnisvolle und reife Wiedergabe eines Rondos von Mozart. Auch dieſer Abend legt wie die vorangegangenen Vorführungen für Adolf Schmitts auf reicher pädagogiſcher Erfahrung baſierender Unterrichtsweiſe das beſte Zeugnis. 4. Neues Grünewald⸗Werk. Die Reſtaurierung des vor einiger Zeit neu entdeckten Kilian⸗Marty⸗ riums von Matthias Grünewald iſt jetzt beendet worden. Das Bild, das das Würzburger Unſperſi⸗ tätsmuſeum erworben hat, gelangt in nächſter Zeit zur öffentlichen Ausſtellung. Das Datum iſt auf Sachſens Werkſtatt und die feſtliche Weiträumigkeit des Schlußbildes. Ein ganz großes Lob verdienen die die dem heiligen Kilian, dem Sczutzpatron und erſten Biſchof Würzburgs, geweihten Woche feſtgelegt. ANDELS- U WIRTSCHAFT-ZETT WI Montag. 24. Juli 1933 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 333 Ein Londoner Silber-Abkommen Achi Sſaaſen wollen den Silberpreis sſabilisieren Zweck: Neue Währungsgrundlage! O London, 24. Juli.(Eig Meld.) Die Vertreter s für 220 000. Volt Spannung— die größte praktiſch gebräuch⸗ 95 acht auf der Weltwirtſchaftskonferenz vertretenen liche Betriebsſpannung— und 3000 Va Kurzſchluß⸗ ändern 28 am Samstag ein wichtiges inter⸗ leitung in Auftrag genommen. Ferner ſind ihr von Hol⸗ nationales Silberabkommen uuterzeichnet, das land und Norwegen umfangreiche Beſtellungen auf Waſſer⸗ von dem amerikanischen Senator Pittman entworfen und Druckgasſchalter verſchiedener Einheiten zugegangen. worden iſt. Die acht Unterzeichnerſtaaten ſind: Indien, Spanien, Ehina als Länder mit Silberwährung ſawie Hüſſe Ruhrori-Dieiderich Kanada, Mexiko, Amerika, Auſtralien, Peru als jilber⸗ Vor Wiederinbeiriebnahme erzeugende Länder. Der bolivianiſche Vertreter, der an Die am 13. Juli im Verlaufe der Beſprechungen über den privaten Silberverhandlungen teilnahm, hal das Ab⸗ die Wiederinbetriebſetzung der Hütte Ruhrort⸗Meiderich kommen nicht unterzeichnet. Senator Pittman erklärte in im Stahlhof zu Düſſeldorf gebildete Kom miſſion, einer Unterrebung, daß das Abkommen eine Aenderung beſtehend aus den Herren Geheimrat von Flotow, der Währungslage bedeute. Es ſtelle einen Fortſchritt in Dr. Scheer ⸗Hen nin g, Oberbürgermeiſter Dr. der Währungs kontrolle dar. K 115 5 1 5 85 e Lehnkering, hat am 18. d. M. Das Silberabkommen, das in letzter Stunde vor der bon delt. Der Reich ichn kon ter eklekte ans ul Vertagung der Weltwirtſchaftskonferenz zwiſchen den ge⸗ lich, daß er mit der Wiederinbetriebnahme der Hütte Ruhr⸗ M 1 755 1. 1 8. ort⸗Mei iderich unter 8 der Vorausſetzung grund ſätzl 10 ch aß nahmen für jeden Unterzeichnerſtaat 4 0 8 12 5775 i Zur Heß ung und Stabiliſierung des Silberpreiſes vor. Sgwleriakelten hinſichtlich 115 F e 5 5 e n 118 l Länder In⸗ ſtänden. Die Beſprechung im Reichsfinanzminiſterium er⸗ in anf 1 Oguer e 9 0 8 1 1. 8 gab, daß Schwierigkeiten grundſätzlicher Natur bei der ver käufe auf 90 1 e 85 e Silber ⸗Cbſung des Finanzproblems nicht beſtehen. Es ſteht zu 80 8 ſtimmte Summe zu be⸗ erwarten, daß im Laufe der nächſten 14 Tage ein end⸗ grenzen. China darf kein Silber verkaufen, das durch gültiger Beſchluß über die Wiederinbetriebnahme der die Auswertung von Silbermünzen verfügbar wird, und 8511 Meideri 1 del i 15 0 find Silberverkäufe(.B. an England) zum Zwecke F Aeloßt N er Kriegsſchuldenzahlung an Amerika unterſagt. Nuſtra⸗ N 1* lien, Kanada, Amerika, Mexiko und Peru verpflichten ſich e 5 e* 5 8 15 fu* t weiter, während der Dauer der Vereinbarung keiner⸗ am Man, 23. Juli.(Eig. Meld.) Jefolge der ſaiſon⸗ lei Silber zu v 57 fen und insgeſamt 35 Mill. mäßig bedingten Verlangſamung des Abſatzes von Auto⸗ Feinſilber jährlich von der Silbergewinnung dieſer Länder aufzutr 10 en oder vom Markt zurückzuziehen. mobilen und Fahrrädern wirb, wie wir hören, jetzt in den Opelwerken nur an fünf Tagen mit je acht Stun⸗ den gearbeitet. Am Samstag bleibt der Produktions- betrieb geſchloſſen, ebenſo zwecks Zuſammenlegung des Sommerurlaubs der Arbeiterbelegſchaft der Produktions⸗ betrieb vom 7. bis 12. Auguſt. Arbeiterentlaſſungen erfol⸗ gen nicht. Die Belegſchaft von etwa 10000 Mann bleibt unge kündigt. O Tränkner u. Würker Nachf. AG, Leipzig.— Be⸗ triebsverluſt nach Sanierung. 24. Jult.(Eig. Meld.) Dieſe Jutefabrik, die im vorigen Jahr Herabſetzung des AK 20:1 und Wiedererhöhung auf 209 000/ beſchloß, hat 1932 wieder einen Betriebsverluſt von 43 779/ zu ver⸗ zeichnen. Er wird gedeckt aus der im vorigen Jahr geſchaffenen Sanierungsrücklage. * Neunkircher Eiſenwerk A vorm. Gebrüder Stumm in Neunkirchen⸗Saar. Wie gemeldet wird, hat der AR der zum Intereſſenkreis der Firma Otto Wolff gehörenden Neunkircher Eiſenwerk A vorm. Gebrüder Stumm in Neunkirchen⸗Saar beſchloſſen, den Betrag von 1 Mill. Mark für weitere Erneuerungsarbeiten und Werksaus bauten zu verwenden. Dieſe In⸗ veſtitionen erfolgen zuſätzlich zu den aus eigener Kraft durchgeführten Wie deraufbauten der durch das Exploſionsunglück dieſes Jahres zerſtörten Werksteile. Somit findet der Appell des Reichskanzlers zur Arbeits⸗ beſchaffung auch im Saargebiet einen bemerkenswerten und tätigen Erfolg. * Offenbacher ortlaud⸗Cement⸗ Fabrik AG., Offen⸗ bach⸗M.— Kapitalherabſetzung:1. Zur Beſeitigung des in 1932 auf 101 900%(84 688] angewachſenen Ver luſtes wurde das AK.:1 auf 100 000„ herabgeſetzt, Her nach Verwendung des Buchgewinns verbleibende Verluſt⸗ reſt von 1900„ wird vorgetragen. Abſchreibungen wurden in Höhe von 5160„ vorgenommen. Aus der Bilanz: An⸗ lagen 146 000 /, dagegen Gläubiger 50 000 l. fer ea ke d Schwankender Börsen- Wochenbeginn 1 ert 1 und ſoll ſelbſt dann in Kraft treten, wenn einige oder mehrere Silber erzeugende Län⸗ Zögernde Kulisse, fehlende Kundschaff/ Verlauf schwankend Schluß eher schwächer Ka nicht ratiftstert haben. Dem Silberabkommen, das nach einmonatigen Verhandlungen im Silberausſchuß der f 11 Konferenz abgeſchloſſen werden konnte, wird in Konferenz⸗ 8 2 Mannheim ſtilt kreiſen beträchtliche Bedeutung beigemeſſen. Es iſt das Die Börſe war in der neuen Woche abwartend und einzige praktiſch in Erſcheinung tretende Abkommen der ſtill, bei gegenüber dem Wochenſchluß wenig veränderten Weltwirtſchaftskonferenz. Kurſen. Am Aktienmarkt notierten Farben 130,25. Von 2 Nebenwerten gingen Ludwigshafener Actien⸗Brauerei mit Verwalfungsraissißung der BIZ 1 niedriger waren Konſerven⸗Braun, feſter dogegen 5 5 elverein. Am Bankenmarkt logen Pfälz. Hyp. Bk. feſter. OBaſel, 24. Juli.(Eig. Meld.) Der Verwaltungsrat Von Verſicherungsaktien wurden Mannh. Verſicherung mit der Bank für internationalen Zahlungsausgleich iſt am 23 gehandelt. Der Rentenmarkt war behauptet. Alt⸗ heutigen Montag vormittag zu ſeiner Juli⸗Sitzung zu⸗ beſitz etwas feſter. Goldpfandbrieſe ganz unverändert. ſammengetreten. Die Kredite an Jugoſlawien, Frankfurt ſehr ſtill 1 O f. 1 1 50 15 91 3 111 5 1 75 990 ich 1. Am Die Börſe eröffnete zu Beginn der neuen Woche 1 erlängert. Für den öſter⸗ zwar in freundlicher Grundſtimmung, doch war die Ge⸗ eichiſchen Kredit iſt die Amortiſation in ſchäftsſtille noch ſtark ausgeprägt, die Kungſchaft Ausſicht genommen, ſobald die Sanierungsanleihe fehlte wieder faſt vollkommen, während die Kuliſſe eben⸗ perfekt iſt, die ſich aus politiſchen Gründen immer wie⸗ falls zögernd in das Geſchäft eingriff. Zu einer beſſeren der hinauszögert. Von der Beruhigung, die darch die Auffaſſung trägt u. a. bei, daß man in Us A. eine Konſo⸗ Pariſer Abmachungen der Goldſtandardländer für dieſen lidierung der labilen Verhältniſſe erwartet, ferner nener⸗ Teil der Währungen eingetreten iſt, erhofft auch die B33 liche günſtige Mitteilungen aus der Wirtſchaft, insbeſon⸗ 4. 9 6 858 73 3 8 dere der Montaninduſtrie. Die ao. Geſchäftsſtille wird eine Belebung ihrer Umſatztätigkeit, die im letzten Monat aber durch die Ferienzeit ſtark begünſtigt. Die Kursver⸗ auf 712 Mill. Schw. Fr. abſank. änderungen gegenüber dem Wochenſchluß war nur mäßig, 25 zumal kaum Angebot mehr an die Märkte kam. Die Ab⸗ Allsfadi& Mayer Karl Schweyer AG. weichungen nach beiden Seiten hielten ſich im Rahmen von Die heute unter dem Vorſitz von Bankdirektor Dr. durchſchnittlich—- v. H. Am Rentenmarkt war Rleſterer(Dedibank) Mannheim abgehaltene o. GV, Altbeſitz bei allerdings nur kleinem Geſchäft um ½ v. H. in der das geſamte Kapital vertreten war, erledigte feſter, Neubeſitz und Reichsſchuldbuchforderungen behauptet, die Regularien auf 30. Nov. 1932 und für das nur Stahlvereinsbonds um% v. H. ſchwächer. Der Verlauf ein onat wnaſſende Rumpfgeſchäftsjahr 1932(per 31. 12.) war bei anhaltender Geſchäftsſtille unintereſſont. Rhein⸗ einſ ig. Die kapitalmäßige Bereinigung der Verhält⸗ elektra minus⸗minus und 6., H. ſchwächer taxiert. Alt⸗ utſſe wurde 1034 32 durchgeführt, ab 1. Januar 1932 wurde beſitz zogen nochmals„ v. H. an. bekanntlich die Firma Karl Schweyer⸗ Mannheim ein⸗ Berlin matter gebracht. Der hieraus erhoffte Erfolg einer geſteiger⸗ Auch zu Beginn der heutigen Montagsbörſe traten alle ten. Rentabilität iſt teilweiſe eingetreten. Vor günſtigen Nachrichten aus der Wirtſchaft hinter den Vor⸗ allem e in der zweiten Jahreshälfte eingetretene gängen in USA. zurück. Man rechnet aber auch für örüben auß 2 chwierigkeiten im Holzgeſchäft wenigſtens mit einer baldigen Beruhigung. Im allgemeinen war die T. 12 5 werden. Praktiſch iſt die Zuſammen⸗ Tendenz weiter als widerſtandsfähig anzuſprechen. Im legung mit dem 1. 8. 1932 durchgeführt worden. Wett⸗[ Verlaufe traten dann gegen den Anfang eher leichte mäßig ging der Umſatz um 25 v. H. zurück, mengenmäßig Erholungen ein, wobei der beſſer gehaltene Renten⸗ iſt der Rückgang kleiner. Auf 30. Nov. 1932 ergibt ſich] markt eine gewiſſe Anregung gab. Größere Geſchäfte hatten ein neuer Verluſt von 6305 4. Im Rumpfgeſchäfts⸗ aber nur Montanpapiere, die ziemlich einheitlich bis zu jahr 1932 Gas nur den Monat Dezember umfaßt!) entſtand 7 v. H. anzogen. Am Geldmarkt war die Situation ein neuer Ver luſt von 15 266, wodurch ſich der unverändert. Privatbiskonte blieben zum Ultimo eher an⸗ Geſamtvortrog auf 21571/ erhöht. Das Betriebsergeb⸗ geboten. Auch die Nachfrage nach Reichswechſeln und nis entſpricht dem regelmäßigen Ablauf des Monats Reichsſchatzanweiſungen iſt geringer geworden. Mit Aus⸗ Dezember, der erfahrungs gemäß wegen des geringen Ge⸗ nahme der Montanwerte lag die Börſe gegen 12,45 Uhr iftsumſonges im Winter einen Verluſt erbringen muß. ziemlich geſchäfts los. 8 erſte Viertel 1933 habe ſaiſonmäßig ungünſtig ab⸗ Am Kafſamarkt überwogen kleine Kursrückgänge. r habe das zweite Viertelfahr einen Aus-] In der zweiten Börſenſtunde wurde es auf die gleich geſchaſſen.. 3 fe Nes er Bekannklich wurde l. V. das Kapital von 700 000 etwas enttäuschte Haltung des. Nantenmarktes ſpät um 406 000„ ermäßigt und auf 500 000„ wiedererhöht, wieder eher ſchwächer. Selbſt Montanwerte verloren wobel der Buchgewinn zur Deckung des Verluſtes aus f gegen ihre Höchſtkurſe bis zu 1 v. H. Im allgemeinen 1920/1, zu 60 000„/ Sonderabſchreibungen auf Vorräte waren die Abweichungen gegen den Anfang aber nicht groß. und 83 000„ auf Anlagen ſowie zur Bildung einer Nachbörſe geſchäftslos. Die Schlußkurſe hörte Sonderrückſtellung von 45 000/ diente. Die Fuſion der man unverändert. b. O Karl Schweyer erfolgte gegen nom. 206 000* Steuergutſchein⸗Notierungen vom 24. Juli.(Eig. Aktien der A. u. M. Meld.] Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 —— 5 97765 1995 946; 1936 8476 1937 8056; 1938 7% Ver⸗ * Neue e der AG. Nach langjäh⸗ rechun ngskurs 86; Frankfurter Hyp.⸗ Gold 82,50. rigen Ingenieurarbeiten hat die Aech in planmäßiger D 2 ö .. J ollar und Pfund nachgebend Forſchung Aloſe Hochſvpannungsſchalker 225 Im internationalen Deviſen verkehr war Waſſerſchalter und beſonders Druckgasſchalter— von größ-] der Dollor weiteren Schwankungen unterworfen, zeigte ter techniſcher Vollendung entwickelt und jetzt zum Betſpiel[dabei aber weiter nachgebende Tendenz. Gegen das Pfund für Frankreich ein Druckgasſchalteraggregat mit Zubehör] wurde er zunächſt mit 4,64 notiert, ſpäter ging er aber auf 4,70 zurück. Das engliſche Pfund gab gegen Amſterdam mit 8,28 ½ etwas nach, konnte ſich aber an den übrigen Plätzen gut behaupten. In Zürich wurde es mit unver⸗ ändert 17,30, in Paris mit 85,60 bezahlt. Auch die Reichs⸗ mark behielt international ihre ſtabile Haltung bei und wurde aus Amſterdam mit 59,07%, aus Zürich mit 123,30 und aus Paris mit 609 genannt. Die Norsdeviſen zeigten keine weſentlichen Veränderungen. Berliner Mefallbörse vom 24. Juli Kupf. upf. Kupf.] Blei] Blei Blei J Zink. Zink 1210 bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez. Brief eld Januar.—.— 51.75 51.25—.— 19 75 19—.— 25.— 24.50 Feb 1—.— 52.— 51,75—.— 20 25 19 25—— 25.25 24,75 —.— 52.50 52,25—.— 20.50 ö 19 50 25,75 25.— 5225 5275 52 25—,— 21, 19 75—,— 26.— 25.25 —.— 33.— 52 25—,— 21.50 20.——. 26.25 25,50 —— 33 80 53.75—— 21.50 20 25—— 28 50 28, 49 5 50.— 49.75—.— 18,75 17.75— 23 50 23. —.— 49,75 4,75—.—.50 17.75—,— 23 50 23.25 cptr.. 50.— 50,25 590.—. 138.75 18.——,— 28 75 23 50 Oktober]“— 50.75 50,25—.— 19.— 18.——,— 24— 23,75 Novemb—.— 81. 5050—.— 19.25 18.25—.— 24.50 24— Dez. 51 5081.[— 19,50 18.50, 24.75 24.25 * Berliner Meta 2 6 8 Amtlich: k für 100 Kilo; totierungen vom 24. Juli.(Eig. eltrolytkupfer(wirebors) prompt Raffinodelupfer loco 55—56; Stan⸗ f.513 Standard⸗Blei per Juli 18 bis 18,75; Originalhüttenrohzink 2424,25, Original⸗Hütten⸗ Aluminfum 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 309; Reinnickel 98 99proz. 330; Antimon⸗Regulus 39—41; Sil⸗ ber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 3740 l. 5 Londoner Meiallbörse vom 24. Juli Metalle E per Do. Platin( per 20 Dunces) Silber(Pence per Qunce Kupfer, Standard 86.5 80 Zinn, Standaro 213 2] Aluminium 100 0 3 Monate 36 0 3 Monate 213,2 Antime eee Sottl. Preis 5 Settl. Preis 213,2 u 9— Elektrolyt Bank 219.7 175 beſt elected 40 S 218 7] Wolfram erz. 18. Fang oer ts 68 Blei, id. 18,5 Nickel. 280.0 El'wirebars 41,80] Zink gewöhulich 17.85] Weißblech.. 17.25 Das Geseß über die Ausfuhrscheine O Berlin, 24. Juli.(Eig. Meld.) Im Reichsgeſetzblatt vom 22. Juli 1933 wird das von der Reichsregierung be⸗ ſchloſſene Geſetz über Ausfuhrſcheine vom 20. Juli 1933 veröffentlicht. Es hat folgenden Wortlaut: 5 Der Reichsminiſter der Finanzen und der Reichs mini⸗ ſter für Ernährung und Landwirtſchaft werden ermächtigt zu beſtimmen: a) Daß bei der Ausfuhr von Hafer und Roggen aus dem freien Verkehr des Zollgebiets über die ausgeführten Mengen Beſcheinigungen— Aus⸗ fuhrſcheine— erteilt werden, die den Inhaber berechtigen, die entſprechende Menge Gerſte oder Mais oder Dart zoll⸗ frei oder zu ermäßigten Zollſätzen einzuführen, b) daß den Inhabern von Mühlen oder Mälzereien bei der Ausfuhr ihrer im freien Verkehr des Zollgebiets hergeſtell⸗ ten Erzeugniſſe aus Roggen, Hafer oder Gerſte Beſcheini⸗ gungen— Ausfuhrſcheine— erteilt werden, die den In⸗ haber berechtigen, eine Menge von Gerſte oder Mais oder Dart, die der zur Herſtellung der Erzeugniſſe verwendeten Menge von Getreide entſpricht, zollfrei oder zu ermäßigten Zollſätzen einzuführen. F Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung%% 21. 24. Dynamit Truſt. 62.50 62.25 Carl Lindſtröm—.——— Vogel Telegraph. 57 75 55,75 1 8 ö Dyckerhoff& Wid 12,50 13,50 Lingel Schuhfabr.—.——.— Voglländ. V Freivertkehrs- un beſon Wiedereröfinung der USA-Gefreidebörsen Mindesinofierung fesigeseßi * Neuyork, 24. Juli.(Eig. Meld.) Der handel an der Chicagoer Börſe wird am h Montag in vollem Umfange, jedoch eine ſpäter als bisher wieder aufgenommen. Die 5 f dürfen nicht nie. 18 0 Don rei nerstog⸗Schlußnotierungen, unter denen nich Hal gehandelt werden darf. 0 Unter Billigung des Landwirtſchaftsdeportements Fah die Produktenbörſen in Minneapolis, kam Seattle, Portland(Oregon) und Kanſas⸗City bef aus ſich den Preisbedingungen der Chicagoer Börſe anz 3 ſchließen. Von heute ab wird ſor die Neuyorker 955 als auch die Philadelphiaer Fondsbörſe anſtatt um 10 6 hat erſt um 12 Uhr mittags geöffnet, und zwar mit Rü 0 darauf, daß die Börſenmakler kürzlich die Aufträge 1 0 bewältigen tonnen N f 5. So Ruhiges Gefreidegeschäff Han * Berliner Produktenbörſe vom 24. Juli.(Eig. NI Das Geſchäft am Getreidemarkte kam nach der zweitägigen 00 Verkehrsunterbrechung nur langſam in Gang, die Markt⸗ wei lege hat ſich wenig verändert. Angeſichts der geringen 4055 Nachfrage der Mühlen blieb das Inlandsangebot aus res chend, Roggen wurde verſchiedentlich ſtärker offeriert; N Ascht andererſeits Anregungen vom Exportgeſchäft infolge der am Weltmarkte herrſchenden Unſicherheit fehlten, waren No die Vorwochenpreiſe nicht immer behauptet. Die Gebote Fran für Neugetreide lauteten eher 1/ niedriger. Am Lies ferungs markte eröffnete Juli⸗Weizen 2% ſchwächer, Hen da weitere Realiſationen erfolgten. Roggen gab allgemein O. um 1/ nach. Der Mehlabſatz blieb ruhig. Hafez 15 in guten Qualitäten ziemlich behauptet, aber ruhig. Für Luth Wintergerſte beſtand bei knapperem Angebot etwas Ich Nachfrage. Exportſcheine: Weizenſcheine, neue, August, Fork 121 Geld, Weizenſcheine, neue, September, 120., Roggen⸗ Jbl ſcheine, neue, 99 Wert, Eoſinſcheine(Weizen), 207% Br.- Schl 20., Maisbezugsſcheine 96 Br. Schu Amtlich notiert wurden: Neue Wintergerſte 1; Eber ſtetig; Märk. Hafer 134—140 ſtetig; ee 22,60% geld ruhig; Roggenmehl 523,10 ruhig, Weizenkleie 9 Ach bis 9,40 ruhig; Rog igenkleie 9,30 9,40 ruhig; Viktorig⸗ ger erbſen 24— 29,50; Kleine Speiſeerbſen 20—22; Futtererbeeg 0. 13,50—15; Peluſchken 14,75—16,25; Ackerbohnen 141% de Wicken 14,25—16; Lupinen, blaue 12,25—14; öto. gelbe 6 Bret bis 17,50. Einſchließlich Monopol⸗Zuſchlag notierten: Lein gart kuchen 14,50—14,70; Eroͤnußkuchen ab Hbg. 14,80; Erönuß⸗ Deer kuchenmehl ab Hbg. 15,40; Trockenſchnitzel 8,60—8, 707 Exit, den Sojabohnenſchrot ab Hbg. 13,70; dto. ab Stettin 14,305 Kar- Opel toffelflocken 13,70—13,80; 1 75 Tendenz ruhig.— Handel rechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Juli 187,01* Sept. 188,50 188,50; Roggen Juli 104.163,50, Sept. 158. 3 Mannheimer Produktenbörſe vom 24. Juli.(Eigen, G. bericht). Infolge des geringen Mehlgeſ chäſtes lag der V,(Ss. kehr für inländiſches Brotgetreide ſtill bei ſtetiger Preiß 6 lage. Für Futtermittel beſtand kleine Nachfrage bei ge Sol haltenen Preiſen. Angeboten wurden in„ für die 1 Kilo netto, waggonfrei Mannheim, bei Waggonbezug; Weizen inl. 76—77 Kg. 20,50—20,75; dto. mitteld. Aug⸗ Sept. in Mannbeim eintreffend 20, 76 Kg.; Roggen ill. alter 1818,25; dto. Aug.⸗Abl. 16,75 Hafer 16; Sommer⸗ tn. gerſte 18; neue Wintergerſte 16,50—17, Futtergerſte 15 bis 16, Mais 20,50; Erönußkuchen 15,50; Sojaſchrot 14,50 bis 15; Rapskuche n 11,50—12,50; Halm buchen 13,75; Lein⸗ kuchen 1717,50 inkl.; Leinfaat 2020,50; Biertreber Di bis 13,50 Trockenſchnitzel 8; Malzkeime 9,50—40,75; Weſ⸗ Babe zenmehl Spez. 0 3d mit Austauſchweizen; do. Spez. 0 aus gema Inlandweizen alte Ernte 29,50; öto. Spez. 0 aus Inland, 77 0 weizen neue Ernte 28,50; Weizenhro tmehl 21,50—23, Rog⸗ ben genmehl 70. 60proz. 2324,25 nordd.; dto. pfälz. u. sd, eute 24— 25; Weizenkleie feine 7,60 R oggenkleie 8,509; Wei bildet zenfuttermehl 10,50. au a des 5 „O Frankfurter Produktenbörſe vom 24. Juli.(eig, Schön Meld.) Weizen 197,50 198,50; Roggen 175; Wintergerſie, tens 155 157,50; Hafer 51707 Weizenmehl Spezial 030 bis bie 3 91; Roggenmehl—60proz. 24,75—25,25 dto. ſüdd. 20, Wei⸗ Zuſch zenkleie 7,50; Rpagenskeis 8,50; Treber getrocknet 13) alles für die 100 Kg. Tendenz zurückhaltend. Di * Rotterdamer Getreidekurſe vom 24. Juli.(Eig. Tel) nicht Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jult— Set gewol 4,67%; Nov. 4,67%; Jan. 4,7773.— Mais lin Hfl. zer kreten Laſt 2000 Kilo) Juli 6274; Sept. 654 Nov. 68%; Jan, 70. Uni „ Liverpooler Getreidekurſe vom 24. Juli.(Eig. Meld) müßte Anf 709857 Weizen(100 lö.) Tendenz ſtetig; Juli— letzter (5,54); Okt. 5,796(5,74) Dez. 5,9%(5 99405 März 5,105 1— Mitte: Tendenz 9005 Juli— 6,550 Okt. 5,89,(5,74); Dez. 5,10%(5,94); März 6,00(5,1 * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 24. Juli, (Eig. Meld.) Juli 5,10 B 4,90 G Auguſt 5,10 B 4,90 G. Sept. 5,30 8 5,00 G5 Okt. 5,40 B 5,30 G; Nov. 5,60 5 5,30 G; Dez. 5,70 B 5,50 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,55; Juli 32,50 u. 32,55 Tendenz ſtetig. * Bremer Baumwolle vom 24. Juli.(Eig. Meld.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 11,79. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 24. Juli.(Eig, Meld.] Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang; Juli 587; Okt. 590—91; Jon.(34) 59596; März 598500; Mai 603; Mai.(35) 6183 Tendenz ruhig und ſtetig.— Mitte: Fuli 588; Okt. 593; Dez. 596; Jan.(34) 58 März 602; Mai 606; Juli 609; Okt. 6115 Fan. 850 615% März 618; Mai 601; Loco 613; Tendenz ruhig. a 21. 24. 21. 24. 21.. Petersb. J. Habt.—— Dortm. Actienbr.—— irus.⸗G.—.— Volg! aefſnseses 1 Mannheimer Effektenbörse gabe.. 128 Berliner Börse Vorm mend e e eee e c et 125 2278 Pac dene, 21. 22. 21. 22.. Seher 22 78% 21. 24. b 21. 23. Elite dich— 99 Manch n ier 1275 880 Weſtf. Eiſen. 78.— 72, 5 Burbach Kalt. 1680 165—.— 0 5 95.— 65.— Konſerven Braun 59.— 55.— 8. 86.——,— Ludwigsh. Walz.. f Darmſt. n..⸗B.—,——.— Engel 1080 e u. Kühlh. 58.— Wiſſener Metall, 74.75 72.50 Diamond.. r %. Kerne 90— 89— api ed. 70.— 28. Henninger r. 92—.. alakkofguenng. 250 8529 Festuetzinellehe Werte Sl Alfetiſge. l.. 7880 Engage Unten 7250 71220 Maſch dungen i. 8 50 bg 25 Felke geren: 28 218 Feclegenen.— 2 750%„ 78.— 78.— Ludwigs. Walzm. 70.— 70.— Löwen München 220,0 220,00 Metallg. Frankf. 54.— 52.50 6% Reichsanl. 27 83.25 82.50 Deutſche Disconto 55.50 55.— Eſchw. Bergwerk 2130—.— Maximil.⸗Hütte 117.0 117.0 Zeuſtoff Waldhof 40,— 40. e— %% g hafen St. 80.— 81.— Pfalz Paheſe. 26— 28.— Sagen Haun. 1893 1570 mes Sohns.. 50.— 89, Diſch.Ablöſgſch..20.15 Diſch lleberſee k. 34.59 23.) Fahlb. iſt e Co... Merkur Wolw.—.——,. Deutſch⸗Oſtafrika 41.— 42,— Stefen—— 8% Mhm. Gold 65.— 68.— Pfälz. Preßheſe. 83.— 8g.— Schöfferh. Bindg. 158.5 157.0 Miag, Mühlb...—.— 52.25 11.80 11,30 Dresdner Bank. 45,25 45,25 8 5 o Mez Söhne. Neu-Guinea 138.0 140.0 Südſee Phosphat—-— 9 8 5 15„ ohne 800% Pf. Hy Pfdb. 80.— 86.— Ah. Elektr..⸗G. 98,50 90,.— Schwarz storchen 83,— 83.— Moenns St. A.— 88.— D. Schutzgebiele 808% fh. Hycßfdb 34,— 84.— Hildebr. Rheinm.—.——.— Tucher Braueref. 78.— 78.— Rein. Gebh. Sch, 50,.— 50.— ge dendds 25 114.5 114.5 Salzw. Heilbronn 190.0 190.0 Werger... 65.— 66— Rheinelektra. A.———. 5— 0 5 76.— 76.— Schwartz Storch. 82.— 82.— A. E. G 21.78 21.25 St. A..— 88.„ rr Mt Brem.⸗Beſigh. Oel 1 Sellind. Wolff. 15— 15.— Aſch if Bu V Roeder, Gebr. D. 50.— 50,— 5000 Roggenwert. Drown, Boveri. 39.— 82.— Südd. Zucker.. 151,0 152.0 Bb. Masch. Du. 1170 1170 Rütgerswerke. 57.25.—.— 5% Roggenrentb Cementw. Heidelb 92.75 82,— Bereindtſch. Delf. 88.— 36. N. S 1 imler⸗ 20. N Haft Nurnberg i 8870 Schrenen Fan. 5 750%% Petr d. Daimler⸗ Benz 45 1175 Weſtereg. Alkali. 126.0 126.0 Sean e del 75.50 75,50 Schramm Jaaf—.— 2 6/0% bo. Com. 1 Deutſche Linol., Zellſtoßf Waldhof 40.— 40.— 8 SchuckertRü 10 f 0 Hof. 51— 51. 8— Brown Boveri.—.—— ucertnürndg. 104.1 104.580.d. Pfob. 19 Sichdandelgen 89.— 85.— Hadiſch went. 1050 10770 Cement Heibelbg. 22 50 850 Stine Weit 18e 8%%„ Enzinger Union 72.— 72.— Dtſch. Bk. u. Disc, 55.— 55,50 5 Rarſtabt 77.— 77.— Siemens u. Halske 154.5 152,8 69% 20 arbeninduſtrie 131.2 130.2 Pfätz. Fund 55 58.— 66.— Chemiſche Albert 41.50 41,50 Südd. Zuger.— 158,2 50% Megikener 6% rtr. M. Bel. 1100 1100 Nb. 55psth. Sk. 101.0 101 00 Cdade....... Tölke gießen 70.— 89. 9750 Kleinlein Hdlbg, 51.— 51.— Bad. Aſſecuranz..—, Daimler 30.— 29.50 hür Lief Gotba 70.— 69.— 46% 1070 dchaß 1150 . 5. Knorr. 175.0 175,0] Mannb. Verſich. 28,.— 28,— 81 110 d. 1 109.5—.— 255 9215 5 8 0 S eee iſenhandel.—— 5 Delf. 86,„ 0* Frankfurter Börse Dt. Erdöl... 1120 1120] Per. Zelſt Berlin———.— 40% feng 17 8255 Festverzinsliche Werte] Bank-Aktien 8 menen. 5 r inoleum g 5*.„ D. Wertb.(Gold)—.— 68.— Allg. D. Credit. 44,75 44,5 Dt. Verl— 69.— Wayß 5 Freitag———— 40 2— S deſch send. 88.— 23.— Haßiſche Bank. 1889 1080 Dread. Scheler.—. W. e e ee e 2% 5 20 95,85 95,65 Hank f. Brau. 86,50 87.— Dürrwerke. 22.— 22. Zenſtoß Taſchg—.— 2228 4%, unif. Anl. 3 4% D. Schazanw.—,——.— Barmer Bankver. Dyckerh.& Wildi. 18.— 18.„ Meniel 25.25 2080 4%„Zollobi. 1011 495.90 ublöſungſch. 10 75,30 76,35 Bayr. Hp. u. Wb. El. Licht u. Kraft 100,5—.—„Waldhof 40.—,„ 00⸗Fr Cos.30 5/15 e 11.25 11.25 Gerl. Handelsges. Elektr. Lieferung 86,— 85.— ufa(Freiverk.) 77 905 %. Schutzg. 9088 e e Font. rip; Emag Frankfurt—.——.— Raſtatter Wagg.—.— 905 g ung. str 1h 45 479 7% Heidelbg. 26 60,— 60.— Darmſt. u. Nat. Enzinger⸗Union 71.80 71.50 40% ung 4 2 75 5 05 9. Fabwieah. 2 61.— 62.— Deutſche Disconto Eßlinger Maſch—.— 26,50 Montan-Aktlen 25ů 0 e 925 1055 —.⸗Aſiatiſche Bk.— Ettli S 2 6 0 27 85 25 65 8 Seen 50 78.— 78, aber k Schleich. 9,50 98.75 Buderus Eiſen 72.— 71.25 e.I1 24.20 28.75 0% Grkr Mg. 28 18.25 15,25 8. p 70.— 69.50 1„Farben. 1302 129,8 Sſchweil. Bergw 7 8— 57 42 1 24.20 29.75 0 NN 0.. 5 2..—.——.— 9 155 299128 5 8 eue Fe 1— 42 0„ Bonds 28 3280 3780 Hallen derem 5 75 98 e Leb a4. 5 . 8 resdner Ban 8 N 8 arpener Ber 5 3 N gel c 955 8055 a e 1102 Transpott- Alctien 50 o Rhein. Hyp. 24.30.80 Neri Hyp.„Br. 67. 15 67.75 Geſfürel 83.——.— lſe Bgb. St. A. 155,0—.— AG. f. Verkehrw. 45,15 47.— „Südd Feſtwb..30—.. Deſt. Ered.⸗Anſt. 90—.40 2 Kalt. 15. 47,5 e 6% Grkr. M. abg. 74.28 74.25 Reichsbank 1527 4995 Grün& Biiftnget., Fal Saledelfurch 171.) 1720 ee e e 70% Bab. dem. 7— J Side. Bed ö: n 160.0 Pai e Nen s 18.— 10— Jai Weſeregeln 530 385 Canada Aeſteſe. 2159 27.88 0 N e Südd. Boden.⸗C. 0 95 Hanfwerk. Füſſen 38.— 33, Klöckner. apag... 14.65 18.25 1*„„— Wiener Bankver, 0, ſlpert Armatur,—.— Aan esm. Rögt 63.— 62.— 5. Südamerika 25.— 22.75 8%„„Aus]———, Württ. Rotenbk.———.— irſch Kupf. u. M.—.—.80 Mansfelder. 2750 27,75 anfa Diſchiff. 19,35 20.— eee pfätzer..0 g 50 80 80 fung 2050 2050 Hochtief A. 90 50 99.50 OSberdedarf. 850 0 Nord an 8e 155 80% 5 aa. 5225 8 Mannh. Verſ.⸗G.—.——.— e Phil 52,50 51.50. 5 7 6 8 8 5 . d. 64, 25 5 d——Phönig Bergbau 88, 25 1 8000 3 op..9 84.50 84.7 Transport- Aktien Naas we. bein rauh 2030 2040 Bank Akijen 9%„„ 1011 84,.— 84.— 158,25——.5 arſtadt Rud.———.— Rheinſtahl. 91. 90,85 Bank. f. el Werte, 8,50 0 12-18 84.— 84.— Heldelb Straßenb—.— Klein. Sch.& Beck 43——.— Salzw Heilbr. 190,0 190,0 Bank f. Brauereſ 87.50 88,25 ene 85.75 65,75 Nordd Lloyd.. 18.25 18.60 Knorr Heilbronn 180,0 180,0 Tellus Bergbau 7= DBarmer Bankver.—.—. 4% Rhein. Lig 88— 86, Schantungeſend 45— 45,— Konſerven Braun 55,.— 58.— Bf u Laurahütte 17.35 Berl. Handelsgeſ. 89.— 89.— „% Südbo, ig.———.— Südd Eiſenbahn 88,— 58.— Rraus& Co doc—.—. Ver. Stahlwerke 2075 39,25 Com. u. Priotbk 50,— 50, 85 Meininger pypbk. 69.50 68.25 Miag⸗Mühlen arbenind J. G 180.6 180.0 Feen. 8 Oeſterr. Creditbk. 0,425 0,45 Reichsbank 150, 1540 re Allianz Allg.. 208.0 202 0 Jord Motoren 89.— 58.— Mir e Geneſt i Mühlheim Berg.—,——.— Accu 1705 170.2 Lahmeyer& C Allianz Leben.5 bhard Textil.—.— 28, een„ 5 2. i geten. 16 1898 Geher Gee: Oe, de giedertanf Kozle 1009 1859 Nin„%% industrie-Aktien Gelſenk. Bergwk. 82.75 82 50 Nord. Eiswerke 6350 67.50 lg. eleftr. Gel. 32 21,8 Leopoldgruße. Gentchow& Co. 81.— 50.50 Oberſchl. E. Bed. 8,18.— Aſchaffenb. Zell. 28.——.— Mannesmannrö. Accumulatoren 171.0 170,7] Germ. Portld.⸗Z 49.——.— Oberſchl. Koksw.—.——.— Bayer. Mot.⸗W. 129,2 129,5 Mansfeld.⸗G. 2 Aku.. 35.15—.— Gerresheim Glas 42.50 41.25 Orenſt& Koppel 36.— 86.15 8 P. Bemberg. 50.75 49.— Maſchinenbau⸗ u. Alg. Giektrach. 21.75 21.50 Gef. f. elektr. Unt. 63.55 82.50 Poſpphon Ammendorf Pap 63,.— 61.— Goedhardt Gebr„— 56.— Phone Bergbau 4065 20.50 Berlin⸗Karlsr. J. 72,.— 71.28 Metallgeſellſ f 55 Anhalt. Kohlenw. 78— 78.75 Goldſchmidt. Th 49,85 49, Aſchaffbg Zellſt. 22.25 21.50 Gritzner Maſch.—,— 21.50 Rathgeber Wagg.—,— 42.75 Braunk. u. 5. Aitgeh N. Stash 3280 6859 Gir e e eſieldengruft. 9 25 Bremer zol 9 0 225 Grün& Bilfinger—.— 189,0 Rhein. Braunk 202.7 202.0 Buderus Eiſenw. 78,— 71,25 Orenſtein& Kopp alte Maſchinen—— ene Gruſchwitz Textil 83.— 83,— Rhein. Elektrizit.—— 87.5 Bayer Motorenw 129,0 190.0* Bene alas 0 37 Güandeerkes dees dee einen . 109 2 107.8 Hackethal. 37. 36. Ahein.⸗W. Kalk. 57.50—.— 8 158,5 158,0 Rh. Braunk. u. Br. J. P. Bemberg. 51.25 48.25 Halleſche Masch—.——.— Roſizer Zucker i Bergmann Elekt..50 9,50 Hammerſ Spinn—.——.— Rückforth. 0 46.50 46.— Berlin⸗Gubener———— Hann. M Egeſt———— Rütgerswerke Berl. Karls. Ind 72.25 72,— Harburg c u. hs—.——,— Sachſenwerk Berliner Maſchb 67.— 66.25 Harkort St: Pr—.— 24.— Salsdetfurth. Braunk. u. Brikett 181.0 179,50 Harpener Bergb. 97,75 98,.— Sarotti Braunſchw. el. G 89.75—,— Pedwigsgutte..— 70,— Schl. El. u chas 68,— 68,— Deuiſche Linol. 44.25—.— Br.⸗ Beſigh. Delf.— 80.— Hilnert Masch.. d= Hugo Schneider d.— 45.—, Deuiſcher Eiſenh 42.— 42.25 Schuberts Salzer , Brown, Bop, 4 8 14. 7155 cher Leder——. Schuckert& Cleterizitäts⸗ O.. 87.75 80.25 Stöhr, Buderus Eiſenw. 72,25 7, 66 15 Schultheiß 1290 118.2 Kraft 106 5„ Charlott. Waſſer 70,— 69,00 gage 185 11— Semen dei—6 0 1 Engel ee 25 8 1 805 15 30 Chemie Baſel 14770 140,2 Holzmann. Phil. 52,50 51,75 Sinner AG..—— 65,25 75„ 1 ucker 5— elſenk—— 67.— elten& Guill. 50,15 50. Mimoſa.. 202.0—.— Stettiner Cham.—,— 16.15 J. G. Farben.. 180.8 129,1 Thür. 3 Them, Heyden 62,25 60,75.„ 18510 8 Stoehr Kauimg. 109.0 108,1 Feldmüßle Pap 5925 Leonhard Tieg 2. 58. Otavi Minen. 14.— 13,50 Ufa⸗ Film r —— Fortlaufende Notierungen cel ul. Berger Tiefb.—,— 159,5 Mapimiliansh. Berliner Maſch. 67.— 67,85„Montecatini“. 9. Phönix Bergbau Charlott. W 70,25 69.50 918 90,50 Sone, i 170.0 168,5 F Continentaleèin.—.— 38.— Gabe 5 58,— 57.50 Daimler Benz 29,85 29.25 Rh.⸗Weſtf. Elektr. 5 Ben 5 11 1065 Rütgerswerke * Deſſauer Gas 9 8 1260 7030 Seuthe Erdor. 1127 18 Salzdetfurte Ka 3 J0.—, Deueſche Kabel, 7 68 Schiel. Ei. G 5e 55 e e ulth.⸗Patzenh. 5 1190 1040 Eintrachtdraunk 1620 180.0 Siemens Kpalske 33.78 84.50 h ehr Junghans 38.78 33.50 Stolberger Zinkh. 40,— 39,15 Felten& Guill 8025 49,50 St rte 39, Ce. Ole.(hade, 1700 1670 Kaßla Porzellan,— 750 Sid. Sue..= e Galfent verawf 8215.25 Vogel Tale Conti⸗Gummi 156.2 158,5 Kaliwk. Aſchersl. 122,5 12200 ucker„1580 155,0 Geſfürel 84.— 62,— Weſteregeln Alkal Tonti Linoleum ide 5 58.50 5615 n 1755 81,15 Goldſchmidi 2b 49.50 1955 Zellſtoff Waldhof 0 29,50 29.25 13 2 16 75 Hambg Elek.. 102,0 100,5 Bank elettr Werte Disch Allan 110,0 110 5 8 0 f. 1810 Transtadio... 59 9 Bln ban 5 1 85 e 1 75770 Deſſa 106.6 106.6 Kollmar KJourd e 7 Varziner Papier.—.— n..„„ 64.— Reichsbank. Delice dal. 120 111,2 Jide) deze de 8 deo debe herken 38. e doieenn od: de. d e etch Deutſche Kabelw 6415 64.— Kötitzer Kunſtled 66,— 885 N. Diſch Nickelw 75.78 75,50 Hotelbetriebsgeſ. 42,75 41,— Allgem. Lokalb. Deuiſche Linol 43,75 44.— Krauß giezerk 68,28 85.— 8 wee 69.— Jie Gen 1120 1155 D geichsbahn B. Diſche Steinzeug—— 75 Fronßrinz Mei. 88,25 68.— P. Harz Portl. 3.—.— 60. Iilſe Genußſch. 112.0 110.3 Hapag. Deulſch Eiſenhof 42,— 44,50 Koſibäuſer Futte.. Schug. SW. e Gebr Junghans 34,— 34.80 Hamburg Süd. D.—— Dresd Schnellpr—— 21,.— Lahmeyer& Co 1242 121.7 Ver. Stahlwerke 39,18 39 50 gan Chemie., Hanſa Dampſſch⸗ Dürener Metal 62.——.— Laurahütte... 12.25 17.35 B. Stahl..d. Zyyr ß. Kalt Aſchersleben 128.0, Norddd Lloyd Dürkoppwerjñfe——! Linde'sEismaſch 76.— 18.75 Bet. Ultramarin—.——.— Riöckner Werke 56,— 55,35 Oiab Minen nz u⸗ horket 10 Uhr ückſicht kaum Markt⸗ ringen zus rei⸗ rt, da ge der waren Gebote Lie⸗ wächer, gemein hafen Für etwaßz Auguſt, zoggen Br.— 17186 —2„5 ie 9,0 ktorig⸗ rerbſen 15,007 elbe 10 Lein⸗ ronuß⸗ Extt. j Kar⸗ indelz⸗ 0187 10 Eigen r Ver⸗ Prei, hei ge⸗ die 100 bezug; Aug. en inl. mmer⸗ rſte 10 t 14,50 Lein⸗ ber 13 Wei 0 aue nland⸗ „ Rog⸗ b Altona Hanomag, rx Montag, 24. Juli 1933 A— 5 5 Baben⸗Baden eintrafen, den„Preis der 2000 Km.“, die Fahrer, die 30 Minuten nach der Sollzeit ins Ziel kamen, wurden mit dem„Erinnerungspreis der 2000 Km.“ ausgezeichnet, während die ſpäter eintreffenden Fahrer leer ausgingen. Die am Sonntag abend ermittelte Siegerliſte gat folgendes Ausſehen: Gruppe-III wurden bereits veröffentlicht. Gruppe IV: Kraftwagen über 1000 bis 1500 cem. Soll 70 Km.): H. Lerch⸗Hannover Hanomag, Butenuth⸗ Hannover Hanomag, Pollich Hannover Hanomag, Henne⸗ Nünchen BMW., v. Delius⸗München BMW., Buchner⸗ München BMW., Schweder⸗München Adler, Haſſe⸗Mitt⸗ welda Abler, Gutknecht⸗Berlin Abler, Löhr⸗Koblenz Adler, Häberle⸗Hannover Hanomag, Freiherr v. Aretin⸗München mW. Otte⸗Oberramſtadt Röhr, Schwarz⸗Göttingen Röhr, Schicht⸗Berlin Röhr, Gikeleiter⸗Hamburg Stöwer, Richter⸗ Slettin Stöwer, Kordewan⸗Stettin Stöwer, L. v. Raffay⸗ Wolff⸗ Völklingen Chenard Walker, Framm⸗Berlin Fiat. Gruppe V: Wagen bis 1000 cem.(60 Km. Soll): Hennig⸗Zſchopau DK., H. Rasmuſſen⸗Zſchopau Dar., D. Rasmuſſen⸗Zſchopau Da., F. Trägner⸗Zſchopau Da., . Zentzytzki⸗Zſchopau Del., H. Meffert⸗Zſchopau Da., Luthe⸗Zſchopau Da., Lein⸗Zſchopau Da., Dr. Nieders⸗ Aſchopau DK., Voigt⸗Berlin Da., Hentſchel⸗Hannover Ford, H. Klein⸗Berlin Fiat, A. Klein⸗Berlin Fiat, E. Izlinger⸗ Mannheim Fiat, C. Böttcher Mannheim Fiat, Schiffer⸗ Heilbronn Fiat, Ponndorf ⸗Zſchopau DK., Schmibt⸗Oberlösnitz Da., W. Engeſſer⸗Karlsruhe Opel, Eberhardt⸗Karlsruhe Opel, Schneider ⸗ Karlsruhe Opel, Keldel⸗Karlsruhe Der., Goretzki⸗ Hainichen Framo, Fried⸗ Ach⸗Ghemnitz Framo, Graf Douglas⸗Berlin Auſtin, Bigalke⸗ Berlin DK., Arioni⸗Barmen Da., Zopf⸗Berlin Da., Packaſch⸗Brandenburg Brennabor, Lehnert⸗Brandenburg Brennabor, Kamiſkl⸗Berlin Brennabor, Schumacher⸗Stutt⸗ gart Standard, Wilden Da., F. Müller Da., Schauerte Dec., Döring Da., H. Peters D., W. Aurich⸗Dres⸗ den Da., Niggeloh⸗Berlin Da., Liſſy Pock⸗Hamburg Opel, Zinn BMW., K. Siebert DW. Gruppe VI: Beiwagenmaſchinen über 600 cem Soll 66 Stö.⸗Km.): Gmelch⸗München BMW, Stelzer⸗ München BMW, Mauermeyer⸗München BMW. Gruppe III: Beiwagenmaſchinen bis 600 cem (Se, 00 Std.⸗Km.): Pfiſterer⸗Stuttgart auf NSU. Gruppe VIII: Solomaſchinen über 400 cem: (Soll 66 Std.⸗Km.): H. Kirchberg⸗Zſchopau Da W, H. Wen⸗ Baden-Badener Automobil⸗Turnier Schönheits-Weltbewerb im Kurgarten Die Anteilnahme am eigentlichen diesjährigen Baden⸗ Badener Automobilturnier trat in dieſem Jahre natur⸗ gemäß hinter der großen 2000 ⸗Km.⸗ Fahrt zurück, die mit Start und Ziel in der herrlichen Kurſtadt das be⸗ deutenbſte motorſportliche Ereignis des ganzen Jahres bildet, Dennoch darf feſtgeſtellt werden, daß ſich im Laufe des Tages doch die alte Liebe der Zuſchauer für den Schönheitswettbewerb im herrlichen Rahmen des Kurgar⸗ tens wieder zeigt, ſo daß, namentlich am Nachmittag, um ble Zeit der Verleihung des Goldenen Bandes, zahlreiche Zuſchauer anweſend waren. Die Beteiligung am Wettbewerb ſelbſt war dagegen nicht ſo ſtark, wie man ſie aus den vergangenen Jahren gewohnt war, da verſchiedene Firmen überhaupt nicht ver⸗ treten waren, darunter auch bedauerlicherweiſe die Aut o⸗ Union, beren herrliche Horchwagen man ſehr ver⸗ mißte. Ebenſo wurde das Fehlen von Ad her, die in letzter Zeit hervorragende Wagen geſchaffen haben, vermißt. Dafür muß aber feſtgeſtellt werden, daß die vertretenen Firmen mit einer ganz prachtvollen Ausleſe ihrer beſten Erzeugniſſe aufwarteten. Mercedes ⸗Benz hatte eine roße Ausleſe der beſten Wagen zur Stelle, Opel wartete mit bemerkenswert ſchönen Serienwagen auf. Stoe wer und Röhr vervollſtändigten die Ausſtellung mit ihren üparten und raſſigen Fahrzeugen. Man kann ſagen, daß Ale ausſtellenden bzw. teilnehmenden Firmen vor allen Dingen das Beſte zeigten, was an formvollendeter Ka⸗ kufſerſe zu bieten iſt. Es iſt ſehr erfreulich, daß die Ueberſpitzungen der vergangenen Jahre ganz vergeſſen ind und daß man im deutſchen Automobilbau wieder die harmoniſche Form mit gleicher Farbengebung bevorzugt. Beſonderen Wert hat man darauf gelegt, daß die Wagen Hinſichtlich der Bequemlichkeit für die Inſaſſen bedeutend berbeſſert worden ſind. Hierbei iſt es beſonders inter⸗ kant zu ſehen, wie die Firmen in der Selbſtherſtellung hhrer Karoſſerien deutliche Fortſchritte gemacht haben. Es iſt daburch ſo weit gekommen, daß derjenige, der ſich einen leſenbers schönen und eleganten Wagen kaufen will, nicht mehr auf die Anfertigung einer Spezial⸗Karoſſerie ange⸗ 2000 Kilometer durch Deutſchland 24 8 2 Die Siegerlifte Bei der 2000⸗Km.⸗Fahrt durch Deutſchland erhielten alle keilnehmer, die während der vorgeſchriebenen Sollzeit in Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 338 cher⸗München BMW, 2 Nürnberg Triumph, Rieß mburg Aröie, Lutharot⸗ berg Triumph, Schwarzer⸗ Breslau BMW, F. Feu nnover Ardie, Plapp⸗Hanau Triumph, Müllenſtiefen⸗Karlsruhe BM, Ley⸗Nürnberg Triumph, v. Krohn⸗Berlin Zündapp, O. Baylon⸗Nürnberg Zündapp, Stork⸗Nürnberg Zündapp, Nonn⸗Köln BSA, Beſt⸗Ulm BMW, Thumshirn⸗Nürnberg Arie, Flörs⸗ heim auf BMW. ckhuſen BMW, Rehfeld BMW, Loh⸗ ner⸗München Rudge, Aufermann⸗Hannover Viktoria, Kahr⸗ mann⸗Fuldg Hereules, H. Ernſt⸗Berlin BMW, Spieß⸗ Weilsdorf NS, Hermann Norton, Fiſcher⸗Daxau Horex, Haſelbeck⸗München Zündap. 5 5 Gruppe IX: Solomaſchinen bis 400 cem:(Soll 720 Sld.⸗Km.): Sprung⸗Zſchr Da W, Hirth⸗Zſchopau „Bechert⸗Zſchopau Dic, Stehle⸗Fellbach Standard, Tommaſi⸗Ludwigshurg Standard, Rüttchen⸗Erkelenz NSu, Zeune⸗Heilbronn NS, Oettinger⸗Brettach NSU, Moß⸗ koyf⸗Berlin Zündapp, Schäfer⸗Nürnberg Zündapp, Lehner⸗ Nürnberg Zündapp, Kreu BMW, G. Mayer BMW, Hellmann BMW, Schr r⸗Berlin Imperia, Pfeiffer⸗ Dellfeld NSu, Schißler⸗Augsburg Viktoria, Högner⸗Nürn⸗ berg Zündapp, Pillſtein⸗Fürth Zündapp, Eiſen⸗Nürnberg Zündapp, Wittmann⸗Fürth Zündapp, Hörmann⸗Berlin Zündapp, Orlowſki⸗Berlin Imperia, Marneth⸗Berlin AJS, Furter⸗Erfurt BSA, Rohde ⸗Aſchersleben Wimmer, Gill⸗ meier⸗Gröttenberg Wimmer, Nax⸗Hannover Küchen⸗Spe⸗ ztal, Weith⸗München Nu, Greiderer⸗München NSlt, Berchtholo⸗München NSu., v. Hanſtein⸗Göttingen BSA, Naufoks⸗Berlin Bücker. Gruppe X: Solomaſchinen bis 200 cem(Soll 50 cem): Winkler, Geiß, Müller, alle Zſchopau auf Diete, Stumfoll Puch, Günther Puch, Henke⸗Stuttgart Puch, Nützel⸗Bayreuth Puch, K. Merz⸗ Heubach Standard, A. Winkler⸗Nürnberg Triumph, Reichenberger⸗Nürnberg Triumph, Rührſchneck⸗Fürth Triumph, Geffers⸗Berlin Hercules, Fähler⸗Radeberg Da, Dienelt⸗ Hannover Ho⸗ rex, Gall⸗Fürth Hercules, Scheller⸗Erfurt Hercules, Ilſe Thouret⸗Hamburg Puch, Zencomterſki Puch, Wedekind⸗ Hamburg Zündapp, Matuſſek Viktorio, Münderlein⸗Nürn⸗ berg Klein Bullus, Dr. Ehriſtmann⸗München RSu, Weiß⸗ München NSu, A. Lilje⸗Hannover Puch, E. Lilje⸗Hannover Puch, Jäger⸗Hannover Puch, Elsner⸗Neuſtadt 6. d. H. auf DKW. „Erinnerungspreis der 2000 Km.“ Gruppe II: Sauerwein⸗Mainz Bugattiz Gruppe III: Oppermann⸗Hannover Mercedes⸗Benz; Gruppe IV: Daiber⸗Oberramſtadt Röhr, Scheuthle⸗ 1 7 Adler, Appelt⸗München Adler, Pfau⸗München dler. Gruppe J: Dörr⸗Herzberg Hanomag. Gruppe VIII: Richter, Näther, Weiger, Bergelt⸗ alle Zſchopou auf Dr W, Eichner⸗Randau BMW, Zimmer⸗ mann⸗Bayreuth Viktoria, Schondelmeier BM, Strauch⸗ Hannover Ardie, Fleiſcher⸗Berlin Viktoria, Schmitt⸗Nürn⸗ berg NSu, Naurath⸗Berlin BWM, Dirks⸗Honnover Ar⸗ die, L. Schmitt⸗Kronach BMW, Mielitz⸗Berlin Ardie. Gruppe X: Weckeſſer⸗Ortenberg(Heſſen) auf Stock. wieſen iſt. Extravaganzen ſind faſt überall verſchwunden. Die Erfahrungen der Fabriken, geboren aus den mannig⸗ fachen Käuferwünſchen und dem Verlangen, etwas zu bie⸗ ten, was auch wirklichen und dauernden Wert hat, gibt überall die Richtlinien für die Fabrikation. Der Kampf um das„Goldene Band“ war ſehr hart. Gerade das Vorhandenſein ſo vieler ausgeglichener Wagen, wo oft nur der individuelle Geſchmack ausſchlag⸗ gebend iſt, machte die Wahl ſehr ſchwer. Man war aber im großen und ganzen mit der Vertefküng zufrieden. Schließlich werden derartige Entſcheidungen niemals reſt⸗ loſen Beifall finden. Goldene Bänder erhielten zwei Mercedes⸗Wagen, und zwar ein offener Sport⸗ wagen in Creme⸗Gelb und ein blaues Mercedes⸗Cabriolet und ein ſehr ſchöner grauer Opel. Mit ſilbernen Bändern wurden ausgezeichnet: ein in grau und blau gehaltenes Röhr ⸗Cabrivlet, ein reſedagrüner May bach, ein herrlicher roter Stoe wer und ein Horch aus Privatbeſttz. In blaue Bänder teilten ſich ein von Reutter karoſſerierter blauer Wanderer, ein tiefſchwarzer Opel, ein Delage mit ſchwarz und grün und eine ſchwarze große Mercedes ⸗Limouſine. Im Geſamten ſind die Ergebniſſe wie folgt: Mercedes⸗Benz(27 erſte, 8 zweite), Opel(8 erſte, 4 zweite), Röhr(8 erſte), Goliath(2 erſte, 1 zweiter). Je ein Stoewer, Hiſpano Suiza, For d, Cadil⸗ lac, Maybach, Horch und Wanderer ein erſter Preis. Im ganzen wurden bei der Konkurrenz etwa 70 Wagen vorgefahren. Sievert, Zehnkampf⸗Weltmeiſter Bei den norodeutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften gab es die größte Leiſtung mit der Zehnkampf⸗Welthöchſtlei⸗ ſtung des Eimsbütteler Sievert, der 847,620 Punkte er⸗ reichte und damit die Leiſtung des amerikaniſchen Olym⸗ piaſiegers Bauſch um 5 Punkte verbeſſerte. Der Eims⸗ bütteler holte ſich noch zwei weitere Titel und zwar im Deuts 22.30. Juli 1033 im Aimar! l ABeg Stultgart im Feſtgewande Die württembergiſche Landeshauptſtadt im Neckartale, Stuttgart, ſtrahlt ſeit Sonntag früh im ſchönſten Feſtge⸗ wande. Noch in der Samstagnacht iſt die letzte Hand an⸗ gelegt worden, die Illumination des Hindenburgplatzes und der Hauptſtraße vollendet worden. Ganz Stuttgart iſt in ein Fahnenmeer, in Grün und Blumen ge⸗ taucht, kein Haus ohne überreichen Schmuck, ohne die Fah⸗ nen der nationalen Erhebung, der Deutſchen Turnerſchaft, des Landes Württemberg, der Stadt Stuttgart und kaum weniger zahlreich auch der anderen deutſchen Länder, ja ſelbſt des Auslandes, ſoweit es deutſchſtämmige Turner entſandt hat. Höhepunkte der künſtleriſchen Ausgeſtaltung ſind der Bahnhofsvorplatz, der neue Schloßplatz und ſelbſt⸗ verſtändlich das auf bem rechten Neckarufer gelegene, zwet Kilometer tiefe und einen Kilometer breite Feſtgelände. Auf dem Vorgelände iſt ein Verpflegungsdorf eingerichtet, das aus zehn rieſengroßen Zelten und einer Unmenge von kleinen Verkaufsläden beſteht. Die eigentliche Kampf⸗ ſtätte wird von einem 40 Meter hohen Flaggenturm be⸗ herrſcht, der gleichzeitig auch einen wundervollen Ausblick auf die Stuttgarter Berge gewährt. Links der Straße lie⸗ gen die maſſiven Bauten, die Tennisplätze, das Verwal⸗ tungsgebäude und die heute eingeweihte Adolf Hitler⸗ Kampfbahn, rechts die gewaltige Feſtwieſe mit einer faſt 1000 Meter langen Holztribüne. Auf der gegenüberliegen⸗ den Seite befindet ſich eine faſt ebenſolange Stehtribüne. Daran ſchließen ſich in bunter Folge die einzelnen Kampf⸗ platze für den Mehrkampf und die Ballſpiele, eine Zelt⸗ ſtadt der Jugend und ein Lager der Waſſerfahrer. In Stuttgart ſelbſt ſind, obwohl die Sonderzüge erſt am kom⸗ menden Mittwoch ankommen, ſchon ungezählte Tauſende von Fremden eingetroffen. Auf den Straßen hört man alle Weltſprachen. Auf dem Feſtplatze, der ſchon bei den Wettkämpfen der Knaben und Mädchenſchulen rund 150 000 Beſuche ſah, herrſchte am Sonntag ein Hochbetrieb, der wohl kaum noch zu übertreffen iſt. Hinzu kommt, daß ein wundervolles Sommerwetter den feſtlichen Auftakt ver⸗ heißungsvoll begleitet. Zum Boxländerkampf zwiſchen Deutſchland und Italien hatten ſich am Sonntagabend auf dem Schwarzweiß⸗Platz in Eſſen 18 000 Zuſchauer eingefunden, die einen ganz überlegenen Sieg der deutſchen Staffel mit 12:4 Punkten miterlebten. In den bisher ausgetragenen vier Länder⸗ kämpfen konnte Deutſchland ſomit nach der letzten Nieder⸗ lage in Ferrara den dritten Sieg an ſeine Fahne heften. In allen acht Treffen gab es intereſſante Augenblicke, ſo daß das Publikum voll und ganz auf ſeine Koſten kam. Die Italiener gewannen durch Binacei lediglich den Wel⸗ tergewichtskampf, da der Erſatzmann Kartz ziemlich ver⸗ ſagte und im Schwergewicht trennten ſich der deutſche Met⸗ ſter Vooſen⸗Köln und Laria unentſchieden. In den übri⸗ gen Kämpfen gab es durchweg glatte und verdiente Siege der Deutſchen. Acht Kämpfe Im Fliegengewicht zeigte ſich Spannagel⸗Barmen ſeinem Gegner Urbinati etwas überlegen. Der Italiener konnte aber ein Unentſchieden erzielen. Sehr lebhaft ging es im Bantamgewichtstreffen zwiſchen Beſt⸗Düſſeldorf und Sergo zu. Beſt hatte von Be⸗ ginn an leichte Vorteile und auch der Verſuch Sergos, durch ſtürmiſche Angriffe in der oͤritten Runde die Punktnieder⸗ lage zu verhindern, ſcheiterte. In ebenſo großem Stil blieb im Federgewicht Meiſter Otto Käſtner⸗Erfurt über den Italiener Facci nach Punkten erfolgreich. Käſtner begann ſehr ſchnell. Facct machte in der dritten Runde einen ſtark mitgenommenen Eindruck und verlor glatt nach Punkten. 4 Den einzigen Mißton gab es im Leichtgewicht, wo der Italiener Gandola gegen Schmedes disgqualifi⸗ ziert wurde. Gandola war in der erſten Runde beſſer, dann zog aber Schmedes los und traf ſeinen Gegner wie⸗ derholt hart und genau. Gandola— auf die Verlierer⸗ ſtraße gedrängt— begann nun zu halten und wurde ſchließlich auch aus dieſem Grunde in der dritten Runde disqualifiziert. Die einzige Punkt⸗Nieberlage gab es im Welter ⸗ gewicht, wo der für Kugler⸗München eingeſprungene Kartz⸗Oberhauſen von Binacci haushoch nach Punk⸗ ten geſchlagen wurde. Im Mittelgewicht wurde die deutſche Erfolgs⸗ ſerie fortgeſetzt. Blum Altona übernahm von der zweiten Runde ab die Führung und ſchlug den zum Schluß ziemlich erſchöpften Italiener Strozzi verdient nach Punkten. Im Halbſchwergewicht lieferte Kyfuß⸗Ge⸗ velsberg gegen Baſſi einen hervorragenden Kampf. Ob⸗ Diskuswerfen mit 46,66 Meter und Speerwerfen mit 59,58 Meter. Weihe der Adolf Hitler⸗Kampfbahn Den Höhepunkt der Vorfeſttage bildete die Wel he der neuen„Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn“ auf dem Cannſtatter Waſen. Nach einem ſehr ſchönen Feſtzug, an dem ſich die Stuttgarter Zünfte, Innungen und Lands⸗ mannſchaften ſowie die Groß⸗Stuttgarter Turn⸗ und Sportvereine beteiligten, erfolgte auf dem Cannſtatter Waſen die Weihe der neuen Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn. Dieſe Kampfbahn, das Stuttgarter„Stadion“, zeigte ſich dem Be⸗ ſucher in dem genau gleichen feſtlichen Gewande wie die ganze Feſtſtadt. Die 40000 Zuſchauer faſſende Kampfſtätte machte einen herrlichen Eindruck. Kurz nach 8 Uhr marſchierten die Stuttgarter Turnerinnen und Tur⸗ ner, ſowie Formationen der SA. und SS. und der übrigen Wehrverbände in die Kampfbahn ein. In einer kurzen Anſprache ſchilderte Oberbürgermeiſter Strö lin die Entſtehungsgeſchichte der Kampfbahn und daun dankte Dr. Obermeyer namens der Turner für die herrliche Anlage. Die Hauptrede hielt Reichsſtatthalter Murr. Die Stuttgarter„Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn“ iſt eine der ſchön⸗ ſten ihrer Art in ganz Deutſchland und kann ſich würdig allen anderen Stadien zur Seite ſtellen. In jeder Be⸗ ziehung iſt die Anlage muſtergültig, ſei es in Bezug auf die Anlagen für den Wettkampfbetrieb oder für die Zu⸗ ſchauer. Alles iſt erſtklaſſig und muſtergültig. Das Glang⸗ ſtück iſt die freitragende Tribüne, die ſich über die ganze Breite des Platzes hinzieht. Das Spielfeld iſt 100 mal 120 Meter, umſäumt von einer 400 Meter langen Laufbahn von 10 Meter Breite. Außerdem ſind noch zehn beſondere 100⸗Meter⸗Bahnen vorhanden. Es ſprach dann noch der Vorſitzende des örtlichen Haupt⸗ feſtausſchuſſes, Dr. Obermeyer, der im Namen der Turnerſchaft Groß⸗Stuttgarts, ſowie der Sportlerſchaft dem innigen Danke Ausdruck gab für das, was in dieſer Hauptkampfbahn und den ſonſtigen Anlagen des Waſens geſchaffen wurde. Die Glocken unſerer Herzen läuten dos 15. Deutſche Turnfeſt ein. Ein jubelnd aufgenommenes dreifaches„Gut Heil“ auf den Führer Adolf Hitler ſchloß die Anſprache Dr. Obermeyers. Reichsſtatthalter Murr ließ ſeine packende Rede ausklingen mit dem begeiſtert aufgenommenen Rufe:„O Deutſchland hoch in Ehren“, Zuletzt tönte ein Chor der Turnerſänger über die Kompf⸗ bahn hin und die Weiheſtunde wor damit beendet. 5 Deutſcher VBorſieg in Eſſen Italien überlegen mit 12:4 Punkten vor 18 000 Zuſchauern geſchlagen ten hatte, wurde er im Verlauf des Kampfes immer beſ⸗ ſer und ſchlug Baſſi, der Mühe hatte, über die Diſtanz zu kommen, hoch nach Punkten. Ein Unentſchieden gab es im Schwergewicht. Meiſter Vooſen⸗ Köln und der Italiener Lara kümpften äußerſt vorſichtig und waren ſich in allen drei Runden ebenbürtig, wenn auch Vooſen in der zweiten Runde mehr im Angriff lag. Die Siegerehrung nahm Dr. Wagner vor, der als Vertreter des Reichsſportführers dem Endlampf beiwohnte. Schluß der„Tour de Frante“ Speicher⸗Frankreich iſt Endſieger Am Sonntag ging die 27. Tour de France, das längſte und ſchwerſte Straßen⸗Radrennen der Welt, zu Ende. Der Franzoſe Jean Speicher, der ſich das„Gelbe Trikot“ des Spitzenreiters in der Geſamtwertung auf der 12. Strecke endgültig geſichert hatte, behauptete ſich zur Freude ſeiner Landsleute bis Paris und ſchrieb ſich zum erſten Male in die Siegerliſte ein. Insgeſamt drei Strecken gewann der Pariſer auf der vierwöchigen Fahrt, während der Italiener Guerra, der zweite im Geſamtergebnis fünf Mal und der Belgier Jean Aerts ſogar ſechs Mal als Sieger über das Zielband gingen. Für Guerra war der Sieg in der Schluß⸗ ſtrecke von größter Wichtigkeit, denn erſt die zwei Minuten Zeitvergütung hierfür brachten ihm den zweiten Platz vor ſeinem Landsmann Martano, dem beſten Einzelfahrer und Sieger der Touriſtenklaſſe, ein. Die deutſche Mannſchaft, die wohl ſelten in einem Rennen ſo viel Pech entwickelt hat, wie gerade hier, brachte nur drei Fahrer, und zwar Stöpel, Geyer und Thierbach nach Paris. Trotzdem hat ſie ihren dritten Platz in der Länderwertung behaupten können. Und dieſe Tatſache iſt ihr als ganz beſonderes Verdienſt hoch an⸗ zurechnen. Stöpel, der im Vorfahre Zweiter hinter Ledueg geworden war, ſchnitt auch in dieſem Jahre wieder her⸗ vorragend ab; er belegte als beſter Deutſcher den zehnten Rang. Einzelwertung: 1. Speicher ⸗ Frankreich 147241287 2. Guerra 147:55:88; 8. Martand(1. Einzelfahrer) 147:56:; 4. Lemaire 148:07:23; 5. Arrhambaud 14822159; 6. Trueba 18:19:04; 7. Level 148: 28:56 8. A. Magne 148:28 714; g. Jean Aerts 148784:80; 10. Stöpel⸗Deutſchlan d 48:37:05 11. Fayolle 148:47:48, 18. Geyer ⸗Deutſch⸗ land 148:48 1; 23. Thierbach⸗Deutſchlan d 149:47: W. Länderwertung: 1. Fran 1 reich 444:32:50 2. Bel⸗ gien 45:59:46; g. De k re and 47:13:14, 4. Schweiz wohl er in der erſten Runde eine Augenverletzung erlit⸗ „85% 411er ge egen 1090 85 ihres 1086 Selle 9860 5 89h starteten opelwagen errangen teil- 2 186 mit bedeutendem zei tvorsprung- den pres der„2000 km duroh deutschland“ und den 8 0 schaftspreis. major sander auf opel und opel fAbrikteam In serienaus führung 1 stunden 4835 8011261 t geschlossen am 211 mit 78.5 Bkm stunden durchschnitt statt 74 km“. 1 448 45:83; 5. Italien 449:51:00. 0 3—— Seite Numme 1 335 Reue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgäbe Möntag, 24. Juli 1938 ertragenem Mannheim, Goethestr. 14 Stait besonderer Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, Sonntag nach- mittag meinen innigstgeliebten Gatten, unseren herzensguten, treubesorgten Vater, Bruder, Schwager und Onkel Johann Josel Ihomas Direkior des siãd im Alter von 60 Jahren nach schwerem, mit großer Geduld wohlvorbereitet Sterbesakramente zu sich in die Ewigkeit abzurufen Leiden, den 24. juli In tiefem Schmerz: Kalfharina Dr. jur. Josef Thomas, Rechtsanwalt Kafharina Aenne Thomas Anfon Thomas cand. ing. Jakob Thomas 1. Rosengariens durch die heiligen 1933 Thomas geb. Küfer Thomas, Lehramtsassessorin Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 26. Juli, nachmittags 3 Uhr statt.— Das erste Seelen- amt ist am Mittwoch, 26. Juli, vorm. 9 Uhr in der Heilig Geist-Kirche 8444 unseres guten Dank aus Mannhei Vaters, Herrn m(Pfalzplatz 12), Frau Loni Schuster und Minder Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, Anton Schuster Prokurisf der Fa. Gebr. Reis sprechen wir hiermit allen unseren herzlichsten den 24. Juli 1933 I Probe: 1 Weingut d. Rheinpfalz verk. größere Poſten 85 Flaschenweine „Natur“ Gimmelding. Berg Wer 1 J, Alko⸗ holfrei„Traubenſaft“ Bei Mehrabn. pro ganze Fl. 95 4. I 5. 8, part. 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