tsſtelle — lung ſpuchhalg lung at lung 6 a Das erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: ei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Walbd⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeloſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, WS Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 ue Mannheimer Seitun Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10* Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezetle.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen ober Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittag⸗Ausgabe 2 2 Die erzieheriſche Bedeutung Drahtbericht unſerer Berliner Schrift⸗ leitung X Berlin, 25. Juli. Dienstag, 25. Juli 1933 144. Jahrgang— Nr. 336 Land jahr für die deutſche Jugend Die vierzehnjährigen Stadtkinder ſollen vom nächſten Frühjahr ab ein Jahr aufs Land kommen Die Reform der Krankenkaſſen Gründliche Aufräumungs arbeiten im Reichsarbeitsminiſterium Der ſtandiſche Aufbau Telegraphiſche Meldung — Berlin, 25. Juli. Das Amt für den ſtändiſchen Aufbau in der Das„Landjahr“ der Jugend ſoll nun⸗ mehr Wirklichkeit werden. Und zwar ſchon halb. Im Frühjahr 1934. Der preußiſche Kultusmini⸗ ſter Ruſt hat ſchon vor geraumer Zeit angekündigt, daß er die Einführung eines neunten Volksſchul⸗ jahres, eines„Landjahres“ der Jugend, anſtrebe. Nun wird in Berliner politiſchen Kreiſen bekannt, daß bereits Vorbereitungen getroffen werden, damit die neue Einrichtung im kommenden Jahr eingeführt werden kann. Das Miniſterium macht Feſtſtellungen darüber, wie groß die Zahl der Schulkinder iſt, die für das Landjahr in Frage kommen, und wo ſie untergebracht werden können. Zunächſt kommen dafür die Kin der aus Städten mit über 25000 Einwohnern in Frage. Ueber 220 000 Kinder, ſo ſchätzt man, werden den erſten Jahrgang bilden. Die Koſten ſollen ſowohl für den Staat wie für die Eltern möglichſt nieder liegen; man glaubt, daß ein Ernährungs⸗ beitrag von rund fünf Mark monatlich ausreichend ſein wird. Wenn irgend möglich, ſollen die Kinder direkt beim Bauern untergebracht werden, denn der Zweck des Landjahres iſt es ja, die Schüler in möglichſt enge Beziehung mit dem Landvolk, ſeinem Leben und ſeiner Tätigkeit zu bringen, mit dem Ziel, daß ſie dieſes Leben und dieſe Tätigkeit kennen und lieben lernen, daß das Verhältnis der Städter für die Nöte und Sorgen des deutſchen Bauerntums wächſt, daß der Gegenſatz, der noch immer Stadt und Land trennt, überbrückt und all⸗ mählich überwunden wird. Ja, noch mehr will man erreichen: Dieſe neue Art der Erziehung ſoll die praktiſche Vorberei⸗ tung für die Siedlung ſein. Das Landjahr soll zeigen, welche Kinder eine wirklich innere Ver⸗ bindung mit dem Landleben finden und wirkliche praktiſche Eignung für das Landleben zeigen, damit aus ihnen durch weitere Fortbildung die Menſchen⸗ ſchicht herausgebildet werden kann, die für die Sied⸗ lung in Frage kommt. 2 Die außerordentliche Bedeutung dieſer geſetzgebe⸗ riſchen Maßnahmen iſt nicht zu verkennen. Sie geht auf die Erziehung des ganzen deutſchen Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 25. Juli. Einzelne Reinigungs⸗ und Aufräumungsarbeiten im deutſchen Krankenkaſſenweſen, die der Reichs⸗ arbeitsminiſter Seldte bald nach der nationalen Re⸗ volution einer Reihe von Kommiſſaren übertragen hatte, nähern ſich ihrem Ende. Die große grundſätz⸗ liche und umfaſſende Reform kann nunmehr in An⸗ griff genommen werden und iſt zum Teil ſchon ein⸗ geleitet worden. Ueber den künftigen Aufbau des deutſchen Krankenkaſſenweſens haben wir hier noch vor kurzem berichtet. i Von beſonderer Seite hören wir zu dem gleichen Thema noch folgendes: Die Hinterlaſſenſchaft einer unüberſichtlichen Aufſichtsführung bei den Kranken⸗ kaſſen iſt ſehr ſchnell liguidiert worden. Die frühere Aufſicht hatte vielfach in einer Weiſe verſagt, daß es kaum zu ſchildern iſt. Es handelt ſich dabei um die ſo notwendige Senkung der Beiträge. Darin erblickt der Verſicherte mit Recht den erſten Fortſchritt, und nicht nur der Verſicherte, auch die ge⸗ ſamte Wirtſchaft atmet auf, wenn andere Luft kommt. Solche Senkungen ſind in Breslau, Quedlinburg, Braunſchweig, Landsberg a. d. Warthe, Elbing und vielen anderen Städten bereits erfolgt. Es iſt keine Kleinigkeit, hier aufzuräumen und gleichzeitig zu reformieren. Die erſte Vorausſetzung einer Reformarbeit iſt die Aufſtellung eines einwandfreien Haushaltplanes, damit hier eine klare Grundlage geſchaffen wird, auf der weiter gearbeitet werden kann. Damit hat man bei einer Anzahl von Kaſſen in Oſt und Weſt bereits gute Erfahrungen gemacht. Denn an Stelle der oft verroſteten Verhältniſſe muß etwas Neues geſetzt werden. Säuberung, abſolute Säuberung, Aufſtellung eines Status, und zwar eines ungeſchminkten, dann Vorſchläge zur Reform ihrer Kaſſen: Das ſind die nächſten Aufgaben der Reichs⸗ kommiſſare. Die Vorſchläge dieſer Reichskommiſſare verdichten ſich dann zu Unterlagen, auf denen das große Reformwerk einer Neuordnung im Krauken⸗ kaſſenweſen aufgebaut werden kann. Dieſe Reformen werden ſich in der Richtung be⸗ wegen, daß eine Herabmin derung der Bei⸗ träge eine Verminderung der Leiſtungen jedenfalls nicht zur Folge haben darf. Sie müſſen neben auto⸗ ritärer Führung auch mittelſtandsfreundlich ſein. Sie müſſen weiter dort, wo unwirtſchaftliche Kaſſen⸗ gebilde vorhanden ſind, dieſe zuſammenlegen und da⸗ mit eine rentable Geſchäftsführung ermöglichen. Das Wohl der Verſicherten ſteht über allem. . 2 2 2 Die ſiegreiche Arbeitsſchlacht Meldung des Wolſf⸗Büros — Königsberg, 25. Juli. In einer Verſammlung der Studentenſchaft der Handelshochſchule Königsberg konnte Gaubetriebs⸗ zellenleiter Duſchven die mit großem Beifall auf⸗ genommene Mitteilung machen, daß im Laufe des Montag nachmittag zwei Telegramme beim Ober⸗ präſidium eingegangen ſind, in denen die Land⸗ kreiſe Inſterburg und Lyck die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit anzeigen, ſodaß nunmehr in 12 von 42 Kreiſen Oſtpreußens die Arbeitsloſigkeit er⸗ folgreich bekämpft iſt. Als zehnter oſtpreußiſcher Kreis meldete Heils⸗ beug, daß der letzte Arbeitsloſe in Arbeit einge⸗ wieſen iſt. Auch in Hannover⸗Land macht die Ar⸗ beitsbeſchaffung und die Einreihung der bisher Er⸗ werbsloſen in den Arbeitsprozeß erfreuliche Fort⸗ ſchritte. So iſt feſtgeſtellt, daß es im Kreiſe Nort⸗ heim keine Erwerbsloſen mehr gibt. Gauleiterſtellvertreter Schmalz ſandte aus dieſem Anlaß an den Miniſterpräſidenten Göring folgendes Telegramm:„Landrat von der Schulenburg meldet mir, daß der Kreis Northeim frei von Wohlfahrts⸗ erwerbsloſen. Märzziffer 900.“ oberſten Leitung der PO teilt laut NSc mit: „Der Gedanke des ſtändiſchen Aufbaues wurde von unberufenen Elementen als Deckmantel benutzt, um durch Bildung von wirtſchaftlichen Organiſatio⸗ nen Sonderintereſſen zu verfolgen. Dieſe Beſtrebungen, die die Wirtſchaft beunruhigten und dadurch das deutſche Volk ſchädigten, wurden durch die Erklärung des Führers, daß der Zeitpunkt der Durchführung des ſtändiſchen Aufbaues noch nicht ge⸗ kommen ſei, unterbunden. Im Einverſtändnis mit dem Stabsleiter der PO der NSDAP, Dr. Ley, und Herrn Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Dr. Schmitt weiſe ich darauf hin, daß für alle Fragen des ſtändiſchen Aufbaues nur das„Amt für ſtändiſchen Aufbau der NS D A“, die von mir ernannten„Landes⸗ leiter für ſtändiſchen Aufbau“ und die„Gau⸗ fachberater für ſtändiſchen Aufbau“ zuſtändig ſind.. Um die planmäßige Vorbereitung des ſtändiſchen Aufbaues zu gewährleiſten, ernenne ich für das Gebiet je eines Landesarbeits amtes ſowie für die Freie Stadt Danzig folgende Partei⸗ genoſſen zum„Landesleiter für ſtändiſchen Aufbau“: Oſtpreußen: Pg. Waldemar Magunis⸗Königsberg; Schleſten: Pg. Maximilian Hettmer⸗Breslau; Brandenburg: Pg. Dr. Kopſch⸗Berlin W g; Pommern: Pg. Dr. Ernſt Jarmer⸗Stettin; Nordmark: Pg. Dr. Schlotterer⸗ Hamburg; Nieberſachſen: Pg. Miniſter Julius Pauly, M. d. ., Oldenburg; Weſtfalen: Pg. Chriſtian Franke, M. 5.., Mün⸗ ſter i. Weſtf.; Rheinland: Pg. Dr. Karl Georg Schmidt⸗Köln; Heſſen: Pg. Eckart⸗Frankfurt a..;: Mitteldeutſchland: Pg. Miniſterpräſident Willi Sachſen: Pg. Wirtſchaftsminiſter Lenk⸗Dresden; Bayern: Pg. Dr. Hans Buchner⸗München; Süd weſtdeutſchland: Pg. Wirtſchafts⸗ Marſchler⸗Weimar; miniſter Oswald Lehnich⸗Stuttgart. Freie Stadt Danzig: Pg. Hugo Schnee⸗Danzig. Im Bereiche eines Landesarbeitsamtes aufgeſtell⸗ Menſchen, die Adolf Hitler wiederholt als ſeine höchſte Aufgabe bezeichnet hat. In den Jahren, in denen das Kind für neue Eindrücke am aufnahme⸗ fähigſten iſt und in denen es zugleich die Entſchei⸗ dung darüber zu treffen hat, welchen Beruf es wäh⸗ len will, wird es aus ſeiner Umgebung der Stadt in eine andere Welt verſetzt werden, in eine Welt, bie es bisher nur von ihrer äußeren Seite kennen⸗ gelernt hatte, auf Sonntagsausflügen und in Som⸗ merferiemwochen. Mit dem lebhaften Spieltrieb, nit der beweglichen Phantaſie, die in jenen Jahren noch vorhanden ſind, wird es ſich in dieſe Welt einord⸗ nen, Nicht ohne Schwierigkeiten. Es wird erkennen, daß das Landleben nicht nur die Seiten hat, die es an Sonn⸗ und Ferientagen dem Städter zeigt, daß es auch voll iſt von Sorgen und Nöten. Und bor allem von harter Arbeit, daß aber andererſeits in dieſer Arbeit ſeine Schönheit und Kraft liegt, ſeine unvergängliche Schönheit und ſich immer er⸗ neuernde Kraft. Vielleicht wird ihm dieſe Problema⸗ lik nicht bewußt werden, aber es wird ſie in ſich aufnehmen und nach einiger Zeit wird es gefühls⸗ Drahtbericht unſeres Berliner Büros = Berlin, 25. Juli. Der Reichskanzler hat geſtern in Bayreuth die Bevollmächtigten der evangeliſchen Kirche, Landes⸗ biſchof Dr. Marahrens⸗ Hannover, Landesbiſchof Dr. Meiſer⸗München und Oberkirchenlandespräſi⸗ dent Dr. Tilemann⸗Oldeuburg, empfangen, um ſich von ihnen über den Abſchluß des kirchlichen Ver⸗ faſſungswerkes und über die kirchliche Lage berich⸗ ten zu laſſen. Wie der„Völkiſche Beobachter“ mitteilt, ſind in loyaler Würdigung der Lage folgende Mitglie⸗ der des Evangeliſchen Oberkirchenrats in Berlin um Beurlaubung von ihren Aem⸗ tern eingekommen: Geheimer und Konſiſtorialrat D. Dr. Karnatz, Oberkonſiſtorialräte D. Dr. Jeremias und Profeſſor D. Dr. Sellin, Feldpropſt der Armee D. Schlegel, Henſelmann, D. Fiſcher, ferner Liz. Die Kirchenbevollmächtigten beim Kanzler ten Gaufachberater für ſtändiſchen Aufbau haben die Landesleiter zu unterſtützen und für die Durch⸗ In Thüringen fand eine Urwahl zum Lan⸗ führung der nötigen Maßnahmen im Bereiche ihres deskirchentag ſtatt. Hier erhielten die Deutſchen[Gaues zu ſorgen. Chriſten 264926 Stimmen, Chriſtlicher Volksbund Der Leiter des Amtes für ſtändiſchen Aufbau in 18 958, Einigungsbund 13 795 Stimmen. In Sachſen waren die Wahlen durch eine ſtarke Wahlbeteiligung gekennzeichnet. Die Liſte „Deutſche Chriſten“ hat etwa 80 v. H. aller Stimmen auf ſich vereinigt. In Mecklenburg erhielten die Deutſchen Chriſten in 44 Gemeinden die Mehrheit, die zwiſchen 51 v. H. bis zum Teil 100 v. H. liegt. In elf Ge⸗ meinden herrſcht Gleichheit der Sitze zwiſchen beiden Gruppen. In 23 Gemeinden erhielt die Liſte„Evan⸗ gelium und Kirche“ die Mehrheit. 17 Gemeinden ſtellten Liſten ohne kirchenpolitiſche Tendenz auf. In Groß⸗Berlin fanden in 59 Gemeinden keine Wahlen ſtatt, da hier entweder eine Einheits⸗ liſte aufgeſtellt oder nur eine Liſte eingereicht war. In dieſen Gemeinden beträgt der Anteil der Deut⸗ der oberſten Leitung der PD gez. Dr. Max Frauendorfer.“ Die Velreuung der Jugend Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. Juli. Die organiſatoriſche Erfaſſung der werk⸗ tätigen Jugend innerhalb der Deutſchen Ar⸗ beitsfront iſt jetzt vollzogen worden. An der Spitze der Jugend ſteht innerhalb der Arbeitsfront der Leiter des Jugendamtes der Deutſchen Arbeitsfront Pg. Heinz Otto. Ihm ſind die Jugendleiter des Geſamtverbandes der deutſchen Arbeiter und des Geſamtverbandes der deutſchen Angeſtellten bei⸗ geordnet. mäßig oder verſtandesmäßig eine Entſcheidung tref⸗ en: Stadt oder Land. Aber auch wenn es ſich für die Stadt entſcheidet, lei es nun aus äußerer Notwendigkeit oder aus in⸗ neter Veranlagung, wird dieſe Entſcheidung auf rund einer Erfahrung fallen, die für das ganze eben von Bedeutung iſt. In ſeinem Innerſten wird es das Land mit in die Stadt hineinnehmen, mird in der Stadt um Verſtändnis werben für den ner und ſeine Sorgen. Hat ſich aber der junge Landjahr⸗Rekrut für das 1005 entſchteden und haben ſeine Erzieher, vor allem 10 Fandbewohner ſelbſt, feſtgeſtellt, daß es ſich für 15 Landleben eignet, dann iſt der Menſchentyp da, en der große Gedanke der Siedlung braucht. Das Dr. Söhngen und Dr. Böhm. Ebenſo wird General⸗ ſuperintendent D. Dr. Dibelius ſein Urlaubsgeſuch einreichen. Damit iſt der durch den Ausfall der Kir⸗ chenwahlen geforderten Neuordnung in der altpreußiſchen Landeskirche, der die Ge⸗ nannten in treuer Erfüllung ihrer Beamtenpflichten bisher geoͤient haben, völlige Freiheit gelaſſen. Die endgültigen Ergebniſſe der Kir⸗ chen wahlen werden wegen der Schwerfälligkeit des kirchlichen Wahlapparates noch einige Tage auf ſich warten laſſen. In einer Reihe von Landes⸗ kirchen ſind dagegen die Synoden durch die Urwahl des Sonntags oder durch Einheitsliſten gebildet worden. Bis zur Stunde liegen die Ergebniſſe über die Zuſammenſetzung folgender Landesſynoden vor: In Baden iſt für die Landesſynode eine Ein⸗ ſchen Chriſten durchſchnittlich 80 v. H. der Sitze. Er ſteigt in einer Reihe von Gemeinden auf 100 v. H. Abgeſehen von einigen wenigen ländlichen Vorort⸗ gemeinden haben 75 Groß-Berliner Gemeinden ge⸗ wählt. Es erhielten die Deutſchen Chriſten 235 022 Stimmen, die jungreformatoriſche Liſte Evangelium und Kirche, der einige kleine Sonderliſten zuzurech⸗ nen ſind, 107 122 Stimmen. Die Deutſchen Chriſten haben alſo eine Zweidrittelmehrheit erreicht. Ins⸗ geſamt haben ſich über 350 000 Wähler an der Wahl beteiligt. Das iſt eine Rekordzahl, wie ſie noch nie in den Berliner Gemeinden bei einer Kirchenwahl zu verzeichnen war. Die Ausſtellung des Heiligen Rockes Meldung des Wolffbüros Ueber die Einzelheiten dieſer Organiſation der Jugend in der Arbeitsfront wird mitgeteilt, daß die wichtigſten Aufgaben der vorgeſehenen 13 Bezirks⸗ jugendleiter in der Durchführung der politiſchen und weltanſchaulichen Schulung zu er⸗ blicken ſind. Der Verbandsjugendleiter hat die fach⸗ liche Ausbildung der Jugendlichen zu überwachen. Als Einheitskleidung dieſer Jugend diene das Braun hemd Schlips. Jugendausweiſe ſeien in Vorbereitung. Keine Beflaggung am 11. Auguſt mit dem ſchwarzen Ein einheitliches Abzeichen wie auch Telegraphiſche Meldung * Berlin, 25. Juli. hein eg, anie veraltet, für die es kein Zurück und kein Vor⸗ 0 5 Problem aller Siedlung iſt bekanntlich der heitsliſte aufgeſtellt worden, durch die ſich eine * Wer kann und darf ſiedeln? Das eigentliche Wahl erübrigte. Die Deutſchen Chriſten andjahr wird dieſe Frage beantworten. Das iſt e die wichtigſte volkspolitiſche Bedeutung die⸗ 175 Einrichtung. Sie wirkt hinaus in die Zukunft er Deutſchen, die unter der Führung der nationa⸗ en Regierung den Weg ſuchen zum Boden, zur erhielten 32, die kirchlich poſitive Vereinigung 25 Sitze. In Württemberg wurde der Landeskirchen⸗ tag ebenfalls ohne Wahl durch eine Einheitsliſte ge⸗ 0 5 bildet. Die Deutſchen Chriſten erhielten 32, die e e abeigew kirchlichen leben 20 Eibe e f aller menſchlichen und nationalen Kultur iſt, 5 5 ein Weg, der keineswegs zurückführt— das Wort In Frankfurt a. M. wurde die Landeskirchen⸗ verwaltung durch Einheitsliſte gebildet. Sie beſteht aus 33 Pfarrern und 33 Laien. Es erhielten die Deutſchen Chriſten 60, die übrigen Gruppen 16 Sitze. In Heſſen⸗Kaſſel beträgt der Anteil der Zurück zur Natur“ entſtammt einer aufkläreriſchen poche, die weit, weit hinter uns liegt—, ſondern der mitten hineinführt in eine Welt, die Deutſchen Chriſten im Landeskirchentag, der eben⸗ falls ohne Wahl zuſtandekam, 60 v. H. pärts gibt, die im wahrſten Sinn ewig iſt: die Welt es Bauern. telegramme. Durch Verordnung über das öffentliche Flaggen vom 29. Juni 1929 war angeordnet, daß die ſtaat⸗ lichen gemeindlichen Dienſtgebäude ſowie die Ge⸗ bände der öffentlichen Schulen am Verfaſſungstage (11. Auguſt) ohne beſondere Anordnung zu be⸗ flaggen ſind. Wie der preußiſche Miniſter des Innern in einem Runderlaß an die nachgeordneten Behörden aus⸗ drücklich feſtſtellt, iſt dieſe Verordnung durch die Verordnung des preußiſchen Staatsminiſteriums vom 2. 3. 1933 in zwiſchen aufgehoben wor⸗ den. Damit entfällt auch die Verpflich⸗ tung für die Beflaggung der öffentlichen Ge⸗ bände am Verfaſſungstage. — Trier, 25. Juli. Der Heilige Rock in Trier, der am Sonn⸗ tag zum erſten Male wieder ausgeſtellt wurde, iſt im Laufe des Sonntags von über 33 000 Pilgern beſucht worden. Aus dieſem feierlichen Anlaß haben Kar⸗ dinal Schulte und Weihbiſchof Bornewaſſer an den Papſt, an den Reichskanzler und an Miniſterpräſident Göring Telegramme geſchickt. Außerdem ſandte Vizekanzler von Papen an den Reichspräſidenten ein Telegramm, für das Herr von Hindenburg dankte. Der Katholiſche Akademikerverband ſandte ebenfalls an den Papſt und an den Reichskanzler Huldigungs⸗ * Mit dem Rheingold⸗Abend am Montag hat Bay⸗ reuth einen neuen großen und unbeſtrittenen Erfolg errungen. Der Märchencharakter des Vorſpiels zum Ring des Nibelungen war in der von dem Berliner Generalintendanten Tietfen geführten Geſamt⸗ Neuinſzenierung im höchſten Ausmaß der ſdeniſch⸗ dramatiſchen Geſtaltung durchgeführt. Er wurde hierin unterſtützt durch die zauberhaften Bühnen⸗ bilder von Emil Preetorius und die jede Be⸗ wegungsmöglichkeit ausnützende techniſche Leitung von Friedrich Kranich. Die Rheintöchter⸗Szene in ihrer fabelhaften Beweglichekit war einzig in ihrer Art und wurde ſtimmlich von dem Terzett der Damen urgewaltig im geſanglich Bunlet, Booth und Weigel getragen. Dämoniſch⸗ imiſchen Ausdruck ſtellte das Modell, ſo 3 Uhr im Krematorium Wilmersdorf ſtatt. * Reichsminister Dr. Goebbels und Kultusminiſter Ruſt ſandten ebenfalls herzlich gehaltene Beileids⸗ telegramme. ——— O Ein Gemälde„Tag der Nationalen Arbeit“. Nachdem dem Propagandaminiſterium kürzlich ein Modell der anläßlich der Feier des Tages der Nationalen Arbeit auf dem Tempelhofer Feld er⸗ richteten Tribünenanlage geſtiftet worden war, hat jetzt der Kunſtmaler Hans Haas ein Gemälde „Ein Tag der Nationalen Arbeit“ hergeſtellt. Wie 8 ird auch dieſes Gemälde auf der Weltausſtellung in Chicago gezeigt werden. brachte. a U aufführung im Ufa⸗Univerſu m. Sei 14 1 1 2. Seite Nummer 336 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 25. Juli 1993. 2 — 5 * 2 2— Bauernſtreik in Dänemark 22 SA 2 72 2 2 In Kürze 1 2 Telegraphiſche Meldung S 2 bzeichen für Arbeitshilfe Anläßlich des Ablebens des Admirals a. D. ug — Kopenhagen. 25. Juli. 5 f. Schroeder hat der Reichspräſident an de Die kataſtrophale Lage der nordſchleswigſchen Rooſevelts neuer Aufruf an die amerikaniſche Wirtſchaſt Sohn des Verſtorbenen, Kapitän zur See dn Landwirtſchaft, die ſich bereits ſeit Jahren dem Banke⸗. Schroeder, gedrahtet:„Tief bewegt ſende ich zum. rott gegenüberſieht, hat jetzt zu einem großen Meldung des Wolff⸗Büros Hiervon ſei die Grundidee der Geſellſchaft und leben Ihres Vaters herzlichſte Anteilnahme. Dem Streik der nordſchleswigſchen Meie⸗— Waſhington, 25. Juli. der Nation ſelbſt berührt. Wir haben unſere Richt⸗ um das Vaterland hochverdienten Manne werde it reien geführt. Bekanntlich iſt die Landwirtſchaft i l. 8„ linien an alle größeren Induſtrien geſchickt. Der ein treues Gedenken bewahren. Nordſchleswigs reine Vieh⸗ und Milchwirtſchaft 915 9 19 r ee 1 95 Präſi⸗ Plan hat die einſtimmige Billigung dreier Aus⸗ In Dienſtgebäuden ſind außer für die vom durch den koloſſalen Preisſturz für Fleiſch, Butter„ 9 ſevelt Keltern abend ſeinen Feldzug ſchüſſe gefunden, nämlich von Vertretern der Arbei⸗ Reichskanzler ins Leben gerufene„Stiftung für und Fett völlig ertraglos geworden iſt. Trotzdem hat 5 1. 8 e 5. 0 10 1 455 Induſtrie und des Wohlfahrtsdienſtes. Der Opfer der Arbeit“ alle Geldſammlungen die linksgerichtete däniſche Regierung entgegen allen 9 b e f 0 Löhne bei Präſident wies darauf hin, daß es für die Umgehung unterſagt. 8 heir ihren Verſprechungen bisher n o ch ke i nerlei n ene 3 85. 0 1 1 5 5 1 1 Der Reichsfinanzminiſter bat eine Uebernahme g 5 Hilfsmaßnahmen ür die Landwirt⸗ 85 75570 g g. 8 5„„. Ver⸗ der Koſten für Unterſtützung der Ange, nm ſchaft ergriffen, ſo daß 5 i eee Der e u.., alle ſeit dem 3. April nunſt und das Gewiſſen wenden. 50 bl 11 9 9 Schu 5 1. en 105 15 ſchleswiſcheen Bauern eine Verzweiflungs⸗ e und geſetzgeberiſchen Maß⸗ Der Präſident teilte mit, daß alle Arbeit⸗ ſonen auf das Reich abgelehnt. Die Koſten müſſen ere 55 mmung Platz gegriffen hat. Die Bauern ver⸗ 1 e 1 0 e 9 5 55 an die Richtlinien halten wür⸗ die Bezirksfürſorgeverbände tragen. 155 angen Steuererleichterung und Zinsſenkung und„ n 9 5. 8 0 en, ein Abzeichen erhalten ſollen mit der Der Reichsminiſter der Juſtiz hat den Präſiden⸗ drohen, falls ihnen nicht Hilfe gewährt wird, mit 511 d 5 e VHF 85 Juſchrift„Wir haben das Unſrige getan“. ben laß Wei e 09 115 bis uf 115 dem Generalſtreik a ingendſte Aufgabe ſei es daher geweſen, die regel⸗ Dieſes Abzeichen ſoll an ſichtbarer Stell 8 D 980.„ we, bah em Generalſtreik. mäßigen Ausgaben mit den Einnahmen in Einkl e ee e teres beurlaubt. Als Probe und Demonſtration iſt jetzt in Nord⸗ zu Arten Dies ſei geſchehen. er a keagen werden be 1 Teilgahms loſen zn Die Regierungskommiſſion des Saargebiets hat b 5 ſchleswig ein Meiereiſtreik veranſtaltet worden, an Kredit ſei in guter Verfaſſung. Der Unterbau des 1 8 e 5 8* neun ſaarländiſche kleinere Zeitungen auf die Dauer ten dem ſich 91 Prozent aller Meiereien be- Bundeskredits ſtehe wie aus Granit breit und ſicher Auch werde im Poſtamt jeder Stadt eine Ehren, von ein bis zwei Wochen, ferner den„Völkischen] den teiligten. Praktiſch iſt ſo gut wie gar keine da. Er ſei die Grundlage des ganzen Erholungs⸗ za fe mit e men aller Helfer ange- Beobachter“ und die Berliner„Nachtauß. par Milch abgeliefert worden. Die Bauern ver⸗ planes. Das Heilmittel ſei weniger zu erzeugen. Brac e 8 Präsident ſagte ſchließlich: gabe“ bis auf weiteres verboten. Wiel anſtalteten große Verſammlungen, die in ſtraffſter In den letzten vier Jahren habe es einen Abſtieg d„Ich 1 keine freundlichen Gefühle gegenüber Das Schwurgericht verurteilte in dem Proz ech Ordnung durchgeführt wurden, und ſtellten dabei in die wirtſchaftliche Hölle gegeben.„ bverſtändigen, die glauben, daß die menſch⸗ 2 komt tſtiſch J ü be 8 l ihre bekannten Forderungeen nochmals auf. Die. 2 1 5 geg liche Kraft einer wirtſchaftlichen Krankheit nicht ge⸗ 1 8 des kommuniſtiſ N 5 981 däniſch Preſſe hatte verſucht, zwiſchen die deutſchen Aber der Ausweg ſei klar erkennbar, wenn wachſen ſei. Einer der Gründe für meine Auffaſſung 5 9 1 E ſt 211 0 Ber. ilte und dänischen Bauern Nordſchleswigs einen Keil zu alle Arbeitgeber in jeder gleichartigen Branche iſt, daß die berufsmäßigen Wirtſchaftsſachverſtändi⸗ 35 55 e 5 e 5 5 195 Fur wn ober lest erkennen, daß dies unmög⸗ ſich auf die Feſtſetzung der gleich angemeſ⸗ gen ihre Definition der Wirtſchaftsgeſetze alle fünf 5 11. Hegau 0 51 Wer iz lich ist. 5 ſenen Löhne und der gleich angemeſſenen Ar⸗ oder zehn Jahre ändern. Ich glaube und bewahre 3 3 0 5 1 0 8 3 5 Arden der Ric in de bann i beitszeit für ihre Angeſtellten einigen wür⸗ den Glauben an die Stärke eines gemeinſamen Vor⸗ 55 55 190 5 8 555 L 8 1 15 55 1 in E den . 150 1 8 8 1 e ſt den. Dann würden höhere Löhne und kürzere habens und an die Stärke des gemeinſamen Han⸗ F hefrau Charlotte Kuhl zu dit die Herabſetzung des Kronenkurſes auf 30 Kronen Arbeitszeit den Arbeitgebern nicht ſchaden. delns des amerikaniſchen Volkes.“ Monaten Gefängnis verurteilt. 5 0 für das Pfund Sterling, da der Valutaunterſchieb. i 5 5 Etwa 30 marxiſtiſch eingeſtellte Geſangverei m den Bauern eine Ausfuhr nach ihrem Hauptabſatz⸗ 2 2 i ſind von Beamten der Staatspolizeiſtelle aufgelln len gebiet England unmöglich macht. Sollte die Regie⸗ Oeſterreichs Jugend folgt dem Halenkreu worden. Die Aktion wurde im ganzen Regierung i 81 aa e e 12 Bauern bis 20. Auguſt 8 bezirk Arnsberg vorgenommen.— Bei eine! 2 n entſprechen, ſo 8 ſtreik erkli a. f 11015 8; am 1 79 n ſo f er Generalſtveik erklärt Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters hof den Freiſpruch des Schwurgerichtes aufgehoben 9 0 e feu 8 e un hein e Berlin, 28. Juli. 0 neue 1 e Auch eine genommen. 15 nen und 2 2 2 2 8 2 8 erhandlung vor dem Schwurgericht wegen gemein⸗ f 3 4 tab Rieſiger Finanzſkandal in Paris Wie die Alten ſungen, ſo zwitſchern die Jungen“ gefährlicher Handlungen mit toblchem Ausgang wird e Kremer ee dee e Drahtbericht unſeres Berliner Büros Fella 5 1 e„ dd e ee de e 1 Ane 179 1590 des Heltung zu haben. Die Jugend im deutſchen Bru⸗ hafteten Marxiſten werden vielmehr wegen Miß⸗ ö„ 55 agu hein — Paris, 25. Juli. derland ſteht offenbar nicht dort, wo ihre Väter handlung mit tödlichem Ausgang, alſo eines kleineren 8 Aktenbeſeitigung zu 375 Jahren Gefängnis uu en In Paris iſt man wieder einem umfang⸗ ſteben. Jedenfalls ſcheint das aus einer Leitenden Deliktes, vor einem Schöffengericht angeklagt werden. e 1 werden am 1 wird eefkandal auf die put ge⸗ Anekdote hervorgugehen, die die„Börſenzeitung“ Es muß auffallen, daß dieſe Aenderung in der. f 1 i e 5 für kommen, bei dem die größte Pariſer Provinzial⸗.„„ 25 a„„ Rechtsauffaſſung ſo plötzlich eingetreten iſt, unmittel-. 1 5 eſch 15 Die Zahl Tur Häuſer⸗Kreditgeſellſchaft die Hauptrolle ſpielt. Die; 8 eee ee wurden dieſer Tage vier] bar nachdem die Regierung das Erſcheinen der 1 1195 1 ben des keen Aufnahn 15 Geſellſchaft, die ſich mit dem Bau billiger Wohnhäuſer 0 Leute vorgeführt, weil ſie eine Mauer mit nationalſozialiſtiſchen Preſſe unmöglich gemacht hat, Pint. enden, die ſoll 1 8 ſeht Jen beſchäftigt, hatte von der Staatskaſſe Borſchüſſe F bemalt hatten. Es ſtellte ſich heraus, die allein den Fall einer näheren Beleuchtung unter⸗ Krach li 1 5 5 5 ſehr ke Wie in Höhe von etwa 15 Millionen Franken. 18 75 5 98 98 zogen hätte. 95 8915 9 ſich 500 Avanguardiſteg erhalten, die in Jahres raten von 425000 Franken St 1 8 1 55. 1 5 aus 92 e Italiens verſammelt, die heute 0 zurückgezahlt werden mußten. Der Provinzialtat Beamt. beider 50 8 ut 9 5 2 zu einer Reiſe wah Deuschland ſtarten. Die erst geſte des Seine⸗Bepartements hatte für die Summe die nicht 90 5„ Schreck 8 b Personal„ 5 15 Der Ausklang in London Etappe wird Münch en ſein, wo die Gruppe in der Bürgſchaft übernommen. Als die Geſellſchaft jetzt hatte in 5 b Neben 2 0 5 ihn e i Braunen Haus empfangen wird.(Avanguardiſten 0 ihren Verrflichtungen nicht nachkommen konnte, er schaftlich f 9 8 18 d 5 ine 8 8 0 285 JJJ0CbCC(T werden die der faſchiſtiſchen Jugendorganiſalſen 1 das Geſundbeitsminiſterum als oberſie kf, er chen ic 5 5 d e s London, 25. Juli. Balilla angehörigen Jugendlichen im Alter don i ie JJVVJVVJ%%%%%% V 875 5 5 daß der Kommiſſar auch ihre beiden Mitkämpfer enen b n cht e gelenaſt den 1 ut des freilaſſe was denn auch geſcha bz. en vgältis abaeſchloſſen es wurde eine daran i egen en 8 e. Geldes an Baufirmen vorgeſchoſſen hat, Ein Ereignis, das die Zenſur gefliſſentlich unter⸗ Reihe von Eutſchließungen über die Schuldeufrage, 1 91 8 5 955 8 Hepois ſchlu die längſt bankerott gemacht haben. Außerdem haben 950 Vat, ebenſo wie die Tatſache, daß auch der Währungsſtabiliſterung und Zuſammenarbeit der fü 8. 5 1159 55 on 18 find 190 ler die Mitglieder des Verwaltungsrates außer⸗ 5 f des öſterreichiſchen Juſtizmini⸗ Notenbanken angenommen. Die wichtigste Erklärung poſtgeſelſche de 8 f Ausschau ach dem den, 10 ordentlich hohe Penſionen und Gehäl⸗ ters S ch 5 zßnigg ſich dem 5 85 tionalſozia⸗ des Währungsausſchuſſes geht dahin, daß die Löſung„ 8 15 1 1 Fa Zuſc ter bezogen. Das geſamte Kapital, über das die ale ment zugewandt hat. Die Jugend gebört der grundlegenden Mährungsprobleme auf einer in⸗ 1 r e in Kawa Geſellſchaft verfügt, beläuft ſich auf nur 65 000 Fran⸗ i 7 9 1 18 e ternationalen Grundlage zur Zeit unmöglich ſei und ſich weſentlic verſchärft. Die Tabakarbeiter weigern 0 ken. Die Unterſuchung iſt noch nicht abgeſchloſſen. Zukunft. er die Jugend hat, dem gehört die daß die Verhandlungen deshalb verſchoben werden ſich, die 1 ihnen beſetzten Fabriken zu verlaſel fete Die Mitglieder des Auſſichts rates ſollen jedoch mit 5 müßten. Das Büro der Konferenz iſt auf heute abend Zur Verſtärkung der ſchon anweſenden Mille des 5 8 perſünticken Vermögen hafkbar. sei 7 einberufen. Maedonalds Beſtrebungen gehen dahin, abteilungen wurde noch Militär aus Drama und raun 1 F e Oeſterreichiſche Jufliz den Wiederzuſammentritt der Konferenz dadurch zu Tantha herangezogen. Den ſtreikenden Arbeitern] Pan 59 0 Viften, 5 5 9 85 Steuerzahler des Seine⸗De⸗ Meldung des Wolffbüres ſichern, daß bereits ein Termin für den Zufammen⸗ wurde we die 5 0 da den 5 partements müſſen für den Schaden aufkommen. Wen i Jul i een en e en een en en e been ee N Bra ö— f 5 5 den Zeitpunkt für den Wiederzuſammentritt völlig ſammenſtöße ereignen g 0 f 3 i N Die wegen des tödlichen Feuerüber⸗ bpffen halten und erſt im Laufe der Zeit feſtſetze Die deutſche Fliegerin Elli Bein horn it aue und 195 Der frühere Leiter der Weſtabteilung im pol⸗ falles auf Nationalſozialiſten in Simmering im ff Ein diesbezügli 5 1 5 sen dem Rückflug von ihrem Afrikafluge auf dem Flu, niſchen Außenminiſterium, Joſeph Lipki, wurde, Herbſt vergangenen Jahres in Haft befindlichen. 1 955 aug 19 5 Vorſch 125 wird heute platz Littorio bei Rom glatt gelandet. wur wie die polniſche Telegraphenagentur mitteilt, zum fünf ſozialdemokratiſchen Schutzbünd⸗ abend vorgelegt. Man rechnet in verſchiedenen Kon⸗ Wegen ungünſtiger Wettermeldungen hat ſich der eint! Geſandten in Berlin ernannt. Der bisherige ler wurden freigelaſſen. Auf Grund einer ſerenzkreiſen damit, daß die Tagung erſt nach Abflug des Balbogeſchwaders geſten dich polniſche Geſandte in Berlin, Dr. Wyſockt, wurde Nichtigkeitsbeſchwerde der Staatsanwaltſchaft gegen einem halben oder nach—2 Jahren ein⸗ verzögert. Der Start wurde auf Dienstag dei bene zum Botſchafter beim Quirinal ernannt. das freiſprechende Urteil hatte der Oberſte Gerichts⸗[berufen wird. ſchoben. kleir 0 1 rer— g f größ rere besser er... a a N et eee 1 3 8 1 a a Strauß ſaß zum erſten Male am Bayreuther Pult.] Robert Burg ſeinen Alberich in den Mittelpunkt f 108 ch; den Bayreuther Jeſtſpiele 1933 Es heißt ſogar, daß er noch niemals eine Parſtfal⸗ der Aufführung. Der Loge von Fritz Wolff Ein Ludwigshafener antendant in en Jeu 2. Abend: Parſiſal 5 Aufführung geleitet habe. Richard Strauß iſt in bürfte in der auf das Engſte mit der Muſtk verwach⸗ In einer Aufſichtsratsſitzung der Theater- 1 bau .„. den letzten Jahren über ſich ſelbſt hinausgewachſen, ſenen Wiedergabe nicht zu übertreffen ſein. Bedeut⸗ triebs⸗G. m. b. H. Gladbach⸗Rheydt wurde Hann! flieg (Von unſerem Sonderberichterſtatter) 5 1 als Orcheſterleiter jene Abgeklärtheit, ſene ſame Leiſtungen wieſen neben ihnen noch auf Rudolf Guſtav S chmitt⸗Mutzbauer aus„ N 72 7777JJ%%JJ%%%%%/ 1141 155 e Beeler Feste erſt dann beſchieden iſt, wenn er die größte Spanne Elmendorffs feſtgefügter muſtkaliſcher Leitung nach der Reifeprüfung die Badiſch⸗Pfälziſche 1 ſpro ſyi els. Es in Bayreuth zu hören, iſt wohl das tiefſte 19 Daſeins ſchon hinter ſich hat. So hatte man ſpielte das Orcheſter höchſt glanz⸗ und ausdrucks voll ſchule für Muſik in Mannheim, 5 N 115 Erlebnis. Dann erſt verſteht man auch ganz, daß der„ 1 5 3 e den 580 e den feſtlichen Charakter f 1 1 i 85 Kampf, es allein für Bayreuth zu erhalten, eine lichung, die ſchon das Vorspiel alert. e 115 1928 1 5 25 91 97 Univerſtät München wur innere Notwendigkeit war. Gottlob, daß er wenig rücken ließ Es hatte oft etwas gerade Erſ üttern Theate a f d Muſikwiſſenſchaft ſowie Litern ma ſtens zu dem Kompromiß führte, dieſes Bühnenweih⸗ des, dieſe tiefe, hingebende Gläubt 181 91 1 5 5 Hindenburgs Beileid an die Witwe Schillings J 1 5 bek e 8 ſt Fühlung m aus feſtſpiel herauszuhalten aus dem regelmäßigen Spiet⸗ Strauß aus dem Alan fees Och 5 0 860 s 885 N 915 1 11 8 8 Er trat in erke planbetrieb und es für einige wenige feſtliche Auf⸗ 85 50 and das 8: 5 f 5 e beraus⸗ Der Reichspräſident hat an die Witwe des VC Id darauf un Sech käzrungskage aufzubewahren. Aber es bleißt doch fich elke tand d rigens ganz beſonders herr⸗ Präſidenten der preußiſchen Akademie der Künſte, Freikorps„Oberland ein und fand dad en a el immer die Gefahr, daß ſelbſt die beſte Aufführung ich ſptelte. 5 5 Generalmuſikdirektor Dr. h. c. Max v. Schillings, das viele dieſer Freikorps⸗Mitglieder den f olle 8 des„Parſtfal“ etwas angegriffen wird von der Atmo⸗ Soliſtiſch war die Aufführung von einer Voll⸗ nachſtehende Telegramm gerichtet:„Zum Ableben NSDA p. Als aktiver Kämpfer für 1 10 le ſohäre ihres Aufführungsortes und von dem Geiſt kommenheit, wie man ſie noch niemals erlebte Keine Ihres Herrn Gemahls bitte ich Sie, meine herzlichſte und die deutſche Idee gat er ſich in der eee des Betriebs, der an ihm herrſcht. Und wenn über⸗ einzige der Hauptrollen ließ auch nur den geringſten Teilnahme entgegenzunehmen. Die hohen Verdienſte Separatismus in der Pfalz bewährt. te V ker haupt der Bayreuther Geiſt— über den nach Abſchluß Wunſch offen: die volle, gleichmäßig ſtrahlende des hervorragenden Künſtlers und Menſchen, deſſen 1923 bis 1325 vervollſtändigte er ſeine theore 10 4 cbt der Feſtſpiele nochmals geſprochen werden ſoll— Wärme der Stimme von Ivar Andreſen als Heimgang die deutſche Kunſtwelt mit tiefem Schmerz Ausbildung an den Univerſttäten Heidelberg 10 hinf einen tieferen Sinn hat, ſo hat er dieſen in allererſter Gurnemanz, die metalliſch ſtrahlende Schönheit von empfinden wird, ſichern ihm ein bleibendes ehrendes Frankfurt a. M. 1926 war er unter b Linie beim„Parſifal“. Fritz Wolffs Parſifal, die edle Kultur von Andenken. a 5 Köln als Kapellmeiſter an der Großen een— Die diesmalige Aufführung betonte gerade die⸗ Hein rich Schlus nus als Amfortas, die dämo⸗ Die preußiſche Akademie der Künſte 1 lich 1 8 dieſe Zeit auch ben f ſen Bayreuther Geiſt in beſonderem Maß, allein niſche Stärke von Gotthold Ditter als veranſtaltet für ihren verſtorbenen Präſidenten, 1 8 1 leren Se g dadurch, daß man auf die Originalinſzenie⸗ Klingſor, und ſchließlich die dramatiſche Größe von Profeſſor Dr. h. e. Mar von Schillings am 561 1 5 17 weiteren Mannhein rung des Uraufführungsjahres 1882 zurückgegrif⸗ Frida Leider als Kundry. Herrlich, überirdiſch Donnerstag, den 27. Juli, mittags 12 Uhr, eine 1 e e 957 5. neh Sparte de ſen hätte, wenigſtens in den belden Eckakten. Und ſchön die Chöre. 5. Trauerfeier in der Akademie, in deren großen 35 55 Kalt 3 1 1 ſich in jede 15 rbeitel es erwies ſich, wie ſtark dieſe alte Inſzenierung in Das Publikum verließ in tiefſter Ergriffenheit Sitzungsſaal die Leiche aufgebahrt wird. Die Ein⸗ Ane e 0 1 2 1 1 79755 u ihrem abſoluten Naturalismus den Eindruck des das Haus. Dr. W. S. äſcherung findet am Donnerstag nachmittag um e e 8 b Geſiht W 77 28„1. 4 deutſchen Theater“, die ihm wahrlich nicht gerade d Zuneigung der damaligen Theatergewaltigen ei getragen hat. Schmitt⸗Mutzbauer ging dann an 4 Bühne in Bern und war ſpäter am Städtebun Theater in Troppau als Oberregiſſeur und Inte danten⸗Stellvertreter tätig. In der vergangene! Spielzeit hat er die Nationalſozialiſtiſche Kam bühne in Ludwigshafen geleitet, die er ohne 1 N zielle Unterſtützung glücklich durch die Spiel „Siegfrieds Tod“. Der Nibelungenfilm der Uu „Siegfrieds Tod“, gelangt heute Dienstag in 10 neuen Vertonung von Gottfried Huppertz un Verwendung Wagnerſcher Motive zur hieſtgen Er 1983 Dienstag, 25. Juli 1. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe —— 8 e—::.. 2 1 afft und ſpendet Arbeit! 1 der 4— 7 1 2 2 N 2 1 2 1 Ein Aufruf der Handelskammer für den Kreis Mannheim AN*; f r. 2 5 K 25. 5 55 Dem 5 Die vordringlichſte Aufgabe der Gegenwart, auf] für Baden betragen 6,0 v.., für den engeren Be⸗ rde ih Mannheim, den 25. Juli 1933. deren Löſung alle maßgebenden Stellen Deutſchlands zirk Mannheim nur 3,7 v. H. . 5 4 mit Nachdruck hinarbeiten, iſt die Bekämpfung Insbeſondere unter Berückſichtigung dieſer zu⸗ ie von Die erſten Turnerzüge rollen der Arbeitsloſigkeit bis zuihrer völli⸗ letzt angeführten Tatſache erwächſt fürdie Mann⸗ 155 5 5. 0 Beſeiti Der Nationalſozialismus heimer Unternel erſchaft ine ig für 5 Vorbere mien z dd in, Beſeitig ung. Der Nationalfozialismus ei ernehmerſchaft eine ganz ingen An den 151 5 995 Hensche Ternſeſt 15 Sint hat es ſich zur Aufgabe geſtellt, dieſes Ziel zu er⸗[beſondere Pflicht. Es muß mit allen Mitteln heimer Tur 1 5 11811 daß das große Ereignis in reichen. Schon in der Rede auf dem Tag der natio⸗ dafür geſorgt werden, daß die Arbeitsloſigkeit in rnahme kurt treffer, 8 iſt, Daß das Feſt in Stuttgart nalen Arbeit am 1. Mai hat die Reichsregierung[Mannheim durch Einſtellungen von Arbeitnehmern Inge. niche en 45 1 au 1 nerzügen zu durch den Mund des Herrn Reichskanzlers zu einem niedergekämpft wird, damit Mannheim und Baden u Pe ſchon 1 1 1155 1 1 Magnete G eneralangriff gegen die Arbeits⸗ in dem gemeinſamen Angriff, der in Deutſchland müſen en Der e Tu“⸗Züge loſig keit aufgerufen. Zahlreiche weitere Aeuße-[gegen die Arbeitsloſigkeit durchgeführt wird, nicht en Haupt 1* 7* 2 traf auf die Minute genau am Montag mittag um äſiden; 1425 Uhr auf Bahnſteig 4 von Köln über die Ried⸗ if wei⸗ bahnſtrecke kommend ein. Die ſechs Wagen waren von rund 300 Turnerinnen und Turnern beſetzt, ts hat die den kurzen Mannheimer Aufenthalt dazu benütz⸗ ten, ſich von den Mühen der Reiſe zu erholen und 551 rungen und Aufrufe beweiſen den unbeugſamen Willen der Reichsregierung und der Länderregierun⸗ gen, das Problem der Arbeitsloſigkeit in Deutſch⸗ land zu meiſtern. In erſter Linie ſoll dabei das vor⸗ gelegte Arbeitsbeſchaffungsprogramm dienen. Darüber hinaus iſt es aber zurückſtehen. Es iſt immer und immer wieder aufs genaueſte zu prüfen, wo nur irgendwie die Möglichkeit beſteht, deutſche arbeitsloſe Menſchen in den Ar⸗ beitsprozeß wieder einzugliedern und damit von der Straße wegzubringen. Darüber hinaus muß heute jeder, der überhaupt g. Seite? Nummer 336 — Vir haben mit dem Stahlhelm B. d. F. vereinbart, dass ab heulte unter dem Zeichen Bund der Frontſoldaten Amtliche Mitteilungen dle antlicklem Beffelle sowie sonstigen dſfiaiellen Ver- lautbarungen des Stahlhelm und die Landesbefenle des Landes ver. bandes Baden- Muürttemberg regel- mussig auch in unserer Leitung Dauer 15 e 5. ee,. 8 5 5 iſchen den nicht geringen Durſt zu löſchen. Der Brunnen dringend erforderlich, daß jeder einzelne Be⸗ W ee ein Einkommen verfügt,. Bekämpfung und zar auf der 3. Seite Mittag. tauz⸗ Jar dicht umlagert. Am Verkaufsſtand mußten ſich trieb, jeder einzelne Unternehmer, ja jeder 915 e 10 beitragen, daß er ſich an oder Abendausgabe, dussenspalit, — hiele Hände rühren, damit man allen Wünſchen ge⸗ 5 Volksgenoſſe e e teidiak. Auch 19785 18 11 1 i 5 verdſlenllicſit werden. 5 echt werden konnte. Wohin man auch blickte: über⸗ trägt, um die Geißel der Arbeitsloſigkeit, eiliat. Auch bier muß der Unternehmer in ſeinem Prozeß 2 55 man frohe Geſichter und blitzende Augen unter der Dentſchland ſeit Jahren aufs Betrieb als Vorbild vorangehen und jeden einzel⸗ Verlag de- 99 5 Leute in der Uniform des Arbeitsdienſtes ſchwerſte leidet, in ihren Wirkungen ein⸗ nen zur Mitarbeit an dieſem großen von dem Herrn Neuen Mannheimer Zeitung Ver- Junge 8 1323 8 c 5 zudämmen Reichskanzler eingeleiteten Spendewerk auffordern 8 ältere Herren, ſportgeſtählte Mädels und ſchlanke. d ihn die Nowe are 1. Fölz älter.. 1 55 8 5 Erſt wenn aus dem Begriff der wahren Volks und ihm die Notwendigkeit und die Wichtigkeit der Mor Burſchen gingen auf dem Bahnſteig auf und ab, 15 0 un, dem degrif der wahren Volkses Mittzilfe jedes Volksgenoſſen immer erneut vor.:. ̃˙T!u ˙8 22 19 bis ſich nach 13 Minuten Aufenthalt der Zug in der gemeinſchaft jeder an ſeiner Stelle dazu mithilft, den Augen führen. i er hüchtung Stuttgart wieder in Bewegung ſetzte, nach⸗ Wiederaufbau des Arbeitsmarktes zu ermöglichen Die ſchickſa hüfte Verbundenheit, in u daß] ben noch raſch ein Maſchinenwechſel vorgenommen und duntzufüßren wird eine kieferareifende Beſſe. der alle Kreise des deutſchen Volkes gegenwärtt 1 worden war. Im Anſchluß an das Turnfeſt ſcheinen kung den Erfolg der gemeinſamen Bemühungen aller mehr dent e ſtehen ſollte jedem it e en Ear f manche Turner noch auf große Fahrt gehen zu wol. Stände anzeigen können. machen, daß auch ſeine und ſeiner Familie Zukunft Vekein len, denn der Packwagen des Zuges war angefüllt Ohne Zweifel ſind bereits Fortſchritte erzielt nur geſichert 1 die Geſamtwirtſchaft der Ge⸗ ufgelgh mit Ruckfäcken, Fahrrädern und etlichen Faltbooten. 991 1 91 25. 1190 Ende 5 diefes neſung enkgegengeht 5 N 5— rung Dieſer Turnerz ird e Mittwoch und Jahres liegt die Arbeitsloſigkeit um 11,3 Proz. unter, e Dieſer Turnerzug wird heute, am Mittwoch un 5. 0 Wir richten daher an al Untern 1 10 1 am Donnerstag ſtets zur gleichen Zeit im Mann⸗ ee 411 des 110 G88 Mannheims 1 5 an 12852 ein Felgen Bund der Frontſoloaten und 5 0 i n ee e 25 Leider kann ein gleich günſtiges Ergebni 9; 5 5 l. 4 1 f heimer Hauptbahnhof Maſchinenwechſel vornehmen 5 9 9 5 Betrieb nochmals die dringende Bitte, im Sinne Amtliche Mil teilungen und neue Scharen Turner in die ſchwäbiſche Haupt⸗ für Baden und insbeſondere für den engeren unſerer Ausführungen alles zu tun, was von ihrer g nacht und ganz Frühe des ger 5 ht feſtgeſtellt werden. Die entſprechenden Ziffern] die Regierung vollenden will, mitzuhelfen. Mitt 9, 26. Juli, 20.80 ö i elthau lags aus Remſcheid und Oldenburg durch Mann⸗ 9. zuhelf b 26. Juli, 20.30 Uhr, findet im Friebrichs⸗ 167 heim gekommen, während außer dem 14.25-uhr⸗ Zug—?ͤ enge.... TT Kreispflichtappell is un„ e 2 i e n 1 11 5 5„. 5 8 ein weiterer Zug um 16.00 Uhr aus Cleve eintreffen Polizeibericht vom 25. Juli. 3287 ſtatt. Zu dieſem Appell hat die Kapelle und der Spiel⸗ ſt di wird. Der morgige Mittwoch iſt der Hauptreiſetag Freiwilliger Tod. Geſtern nachmittag hat ſich Ein 70 jähriger Turner e en e ee 4 5 7„ 7 99 7 0 19 8 f. 7 f 15 7 5 f g 2 2 8 5 17 4 ſta 0 ie Führer 8 10 9 für die Turner. Zunächſt werden die Mannheimer eine in der Unterſtadt wohnhafte, 47 Jahre alte Am heutigen Tage darf ein in Turnerkreiſen 5 Dienst 55 Kreis Groß⸗Maunheim ant an % ö Turner um 0 Uhr abfahren und daun werden in Ehefrau in der Küche ihrer Wohnung mit Leucht⸗ wohl bekannter Mannheimer Bürger, Herr Kar! dieſem Abend aus. Ffronczeiſt naß ber Zeit von 12.07 bis 16.00 Uhr weitere Züge aus gas vergiftet. Eheliche Zerwürfniſſe ſollten die Rück, der ſeit mehreren Jahren die Verwaltungs⸗ gez. Kopf, Kreisführer. ae Osnabrück, Köln, Homburg⸗Saar, Ludwigshafen, Urſache der Tat ſein. geſchäfte des Inſtituts Sigmund beſorgt, bei voller ehr g.. Wiesbaden, Aachen und Krefeld durchkommen. Verkehrsunfälle. In den G⸗Quadraten lief ein Ruſtigkeit an g i e e e G 900. 4 Jahre alter Junge rückwärts auf die Fahrbahn, 9 1 e 10 i 1 7 8 8 5 1 tſtes* Eine Feuerlöſchprobe im Nationaltheater wurde wurde von einem Lieferwagen erfaßt und am Kopf 0 18„ Jahre e 5 W geſtern in der Mittagsſtunde wie üblich zum Beginn verletzt. Das Kind mußte in das Krankenhaus ge⸗ noch kein graues Haar, obwohl ihm in ſeinem ar⸗ 8 1 der Ferien vorgenommen, um dem techniſchen Per⸗ bracht werden, es beſteht jedoch keine Lebensgefahr. beitsreichen Leben manche ſorgenvollen und harten 1 ſonal wieder ſeine Obliegenheiten beim Ausbruch— In der Rheinhäuſerſtraße ſtießen ein Kraftwagen Tage beſchieden waren. N 1 0 eines Brandes einzuſchärfen. Direktor Unruh wies und ein Fahrrad zuſammen. Der Radfahrer wurde Seine turneriſche Laufbahn iſt in der Vereins⸗ 1 in einem längeren Vortrag zunächſt auf die eigent⸗ m k. ſand Aufnahme im Krankenhaus.— geſchichte des TV Mannheim von 1846 feſtgelegt, bei lichen Löſcheinrichtungen hin die Regenanlagen. Hy- Wegen Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts kam es dem er im Jahre 1880 eintrat, im Jahre 1882 Vor⸗ blranten und Handlöſcher. Dann wurden die Feuer⸗ an der Straßenkreuzung Kurfürſten⸗ und Schloß⸗ kurnek bird And 5157 Jahre pe die für den er e ſchutzeinrichtungen vorgeführt: wie ſich beiſpielsweiſe gartenſtraße zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem ferbrd 17 8 ichtige Bor inne c dalla ber eiſerne Vorhang binnen 25 Sekunden, bei Schnell⸗ Perſonenkraftwagen und einem Motorrad. Der Verein ſo außeror ent ich wichtige Vorturnerf haf. hett ichluß ſogar binnen 9 Sekunden hebt und ſenkt. Wei⸗ Motorradfahrer, der zu Fall kam, zog ſich Kopfver⸗ mitbegründen half. Ebenſo war er bei der Grün⸗⸗ eHon beg 858 e r Ja ier ſah man die Rauchklappe, die den Rauch aus letzungen zu, ebenſo wurde ſeine Ehefrau, die auf dung verſchiedener Turnvereine in den Vororten un A. e: 22 0 555 ind gu; dem Bühnenhaus aufſaugt, ſo daß kein Rauch in den dem Soziusſitz ſaß, verletzt. Mannheim mit Hilfe verſchiedener Turnbrüder, wie e—. 25 a 1 Used 2 n dent Hguſchauerraum eindringt, aufgehen, das heißt, es öff⸗ Bei einer Geſchwindigkeitsprüſung in der Neckar⸗-Helbach, Scheurer, De Lank uſw. tätig. Im Jahre i 3—ů— ä ů kette ſich faſt das ganze Dach des Bühnenhauſes bin⸗ auer Straße wurden 7 Führer von Laſtkraftwagen 1889 übernahm er die Leitung der damaligen Zög⸗. alla gat nen 33 Sekunden. Weiter ließ Direktor Unruh die angezeigt, weil ſie Geſchwindigkeiten bis zu 42 Stun⸗ lingsabteilung von 19001912 die der Männerabtei⸗— 2 0 veigein Notbeleuchtungen und die Notrufhupe in Tätigkeit denlilometern einhielten. 1 5 bei 1 8 noch 1 1 05 abr als e 7⁵⁰ klaſeß ſetzen. Bemerkenswert war, daß beim Herablaſſen Schutzhaft. In Schutzhaft wurden 4 Perſonen gu den 1 5 e 2 11 16 1 5 W. ili des eiſernen Vorhangs die Beleuchtung im Zuſchauer⸗ aus politiſchen Gründen genommen. Ponturner 1 le.%%%..—— ue. na und kaum ſelbſttätig einſetzte, wodurch im Ernſtfalle einer* Ihren 80. Geburtstag konnte in der Kreis⸗ Dresden 1885, München 1889, Frankfurt 1008, i 8— beiten] panik im Dunkeln vorgebeugt wird. Höhepunkt der pflegeanſtalt Weinheim Fräulein Lina Jſenmann, die in dieſe Zeiten fallenden Kreis⸗ und Gaufeſte, hat 3— 73 2 ollkom⸗ Vorführung war die Auslöſung der Regenanlage die Schweſter des im Jahre 1889 verſtorbenen Rück als Turner beſucht. Rück war außerdem im——— O N 2 85 ue Zu⸗ einer der ſieben Bühnengaſſen. Zum Schluß prüfte badifchen Liederkomponiſten Carl Iſenmann, be⸗Vorſtand des 1846er Turnvereins eine beſonders* 2 15⁵ G 1% 1 Branddirektor Mikus noch die Handfeuerlöſcher gehen. Der„Arion Mannheim“ Iſenmannſcher rührige Arbeitskraft. Er war ſowohl Schriftwart-H 955 7 ist a und ihre Handhabung. l Männerchor, nahm Veranlaſſung, am Sonntag der Vorturnerſchaft als auch des Hauptvereins. Die 8 12% G R 20 u Flur. Das Ergebnis des Modellflugwettbewerbs dem betagten Geburtstagskind ein Ständchen zu Verfaſſung der Feſtſchrift für das 50jährige Jubi⸗— en 1—. 00 7 wurde etwas durch die Witterungsverhältniſſe be⸗ bringen und durch den Vorſitzenden Füld die Glück⸗ 5 im Jahre 1896 805 tarbeit Karl Rücks 7 A e e 2 5 1 5552 8 5 5 7988 e 5* 2 läum im Jahre 1896 war Hauptarbeit Karl Rücks. 5 zou 192 ſich der einträchtigt, da der zeitweilig herrſchende Wind es wünſche des Vereins mit einem kleinen Geſchenk zu Aber auch als Menſch war er ſtets ein geachteter— 2 10 geſterß nicht geſtattete, alle Wettbewerbe in der ausgeſchrie⸗ übermitteln. Das Lied„Heute ſcheid' ich“, für das Turnbruder der es verſtand, mit ſeinem geſunden 8 52 SS 2 g be] benen Weiſe zu werten. In vielen Fällen flogen die] der Komponiſt Iſenmann die höchſte Staatsauszeich⸗ und ſchlagfertigen Humor, insbeſondere als Kneip⸗— A 207% WN leinen Modellmaſchinen nach Zurücklegen einer nung erhielt, machte auf die Jubilarin einen tiefen wart, den Turnbrüdern viele fröhliche Stunden zu 1 2 e e 20 105 200 — größeren oder kleineren Strecke unter Einfluß der Eindruck. Auch die übrigen Inſaſſen der Anſtalt bereiten. Viele der alten Turnbrüder werden ſich 5 3 e er e ee — Luftbewegung eine Kehre und landeten dann gegen wurden durch Liedervorträge erfreut, die dankbar ngch gerne der ſchönen Herrenabende erinnern, die 1 abbach den Wind. Die erzielten Leiſtungen legten davon aufgenommen wurden. Von der vorgeſehenen Beſich⸗ 1 11 8 0 der Leitung Karl Rücks ſtanden und die ſtets Zeugnis ab, wie hochentwickelt der Flugzeugmodell⸗ tigung der Kreispflegeanſtalt mußte abgeſehen neuen Lebensmut und Lebensfreude ſchufen. ere bau iſt und mit welcher Fachkenntnis die Jung⸗ werden, weil es an einer Führung mangelte. Der Möge dieſem bewährten Kämpen. ein recht zan leger an ihre Aufgabe herangehen. Am besten von Carl Iſenmann im Jahre 1885 gegründete und angenehmer Lebensabend im Kreiſe ſeiner Lieben be⸗ udwig ſchnitt Arthur Mantel aus Mannheim ab, deſſen unter Leitung von Muſikdirektor Dinand ſtehende ſchieden ſein Gut Heill Gr wur Maſchine einen Flug von 86 Sekunden Dauer aus⸗ Geſangverein Arion zählt zu den leiſtungsfähigſten 0. i g 1 21 f 1 N f 5 e ee ee* 3 wolxg egee befuhr führte und der dafür auch den erſten Preis zuge⸗ Geſangvereinen Mannheims. Bei dem vor kurzem„ Entwendet wurde im Schalterraum der Haupt⸗ 2 Senne e dgbben e Hebel K deotig Hines Se 2 Lot sprochen bekam. Den zweiten Preis erhielt Ger⸗ ſtattgefundenen Geſangswettſtreit in Wallſtadt er⸗ oſt ein ſchwarzlederner Geldbeutel mit 25—27 telehter dsr mässiger Sdasooves1 eee Nordw esl ier u hard Jaddy, den dritten Preis Heinz Meier, rang er in der Klaſſe„Erſchwerter Kunſtgeſang“ bei d 15 5 b Se viene ſiegen mit dem tande Oje der cen Stslionen stenenden 2a igte et aus M 17 1 is Wilhel 1. Preis Mark und fünf Zinsſcheinen der 6prozentigen Gold⸗ ten gedeß die temperatur an. die inen vetbingen orte mit gleiche tigt Mannheim, und den vierten Preis Wilhelm ſtarkem Wettbewerb den 1. Preis. f anleihe der Stadt Mannheim von 1927 mit den ee e eee „ i Schilling aus Schwetzingen. Die drei Troſtpreiſe* Die Filme auf der„Dela“. Da die„Dela“ zur Nummern D 910 138 bis 010 137 5 1 Fung wurden Primus Dürr von Scharhof, Hett- geit in außerordentlich ſtarkem Ausmaße durch Schulen 5 e„ 5 Vorausſage für Mittwoch, 26. Juli term mannsperger aus Bruchſal und Karl Collet beſucht wird, hat die Leitung der„Dela“ angeordnet,* Die Ausgabe eines Reichsverbilligungsſcheines Meiſt heit warm. Höchſtens inzelt g 5 a 1 l 5 a eiſt heiter und ſehr warm. Höchſtens vereinzelte ing m aus Seckenheim zuerkannt. Weiter wurden zwei An⸗ daß die Filme jeweils von 10 bis 1 Uhr und von für Speiſefette für mehrere Monate hat ſich nicht als Gewitter. rat ins erkennungspreiſe vergeben, die Karl Collet aus 4 bis 7 Uhr ſtändig laufen. Es darf an dieſer zweckmäßig erwieſen. Die Reichsverbilligungsſcheine auf u Seckenheim und Karl Honadel aus Weinheim zu⸗ Stelle nochmals darauf hingewieſen werden, daß es ſollen daher monatlich ausgegeben werden. Der Höchſttemperatur in Mannheim am 24. Juli g zu fielen. ſcc einmal um einen Film bandelt der den Flug Reichsverbilliaungsſchein für Auguſt beſteht aus 270 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht dum n i Die ſräheren Anordnungen über das Abhalten der Deutſch⸗Oſtaßzen⸗Expedition von Berlin über den zwei Abſchnitten. Abweichend von den bisherinen 25. Juli T 145 Grad, heute früh 8 uhr 417 Grad ehr des einer Verfaſſungsfeier an den Schulen wurden nach Ural, die Mandſchurei nach China und zurück ſchil⸗ Beſtimmungen kann vom 1. Auguſt 1933 an r 28. f 1 Ad. einer Mitteilung des Miniſters des Kultus, des Un⸗ dert, ferner um einen Film, der die Entwicklung Abſchnitt des Verbilligungsſcheines ſchon beim Kauf In den Rheinbädern wurden geſtern nach⸗ hretiſhe lerrichts und der Juſtiz im Amtsblatt, nach der Auf⸗ der einzelnen Flugzeugtypen, verbunden mit Auf⸗ von min deſte ns einem halben Pfund der mittag 4 Uhr 15 20% Grad Waſſer⸗ und 27 Grad g n hebung des Verfaſſungtages als gebotener Feſttag nahmen aus dem Flugzeug auf der Strecke Mün⸗ für die Verbilligung in Frage kommenden Fettwaren] Luftwärme gemeſſen; heute vormittag 49 Uhr nkar hinfällig. chen Innsbruck, ſowie nach Barcelona u. a. m. zeigt.] in Zahlung gegeben werden.. 20 Grad Waſſer⸗ und 4 19 Grad Luftwärme. er fäl S Heatett nenbel nhein arte dez rbeitels he in ſicht au. rade dl. en eik⸗ OEUiscnt WERTARB EI“ an die tebunde Intel 5 i 5 5 00 Die beicqeleqlen Bilder, Fah e beiq;eleqlen Bilder Fahnen und Standarfenſräqer, verhel. fen Ihnen zu einer überaus Werlwollen Sammlunq;, die wohl zu den schönsten zählt GIS AHAUS SHE SINN eddie es jemals qeqeben hol. e dd dd ß V ñ ß p ĩ Dienstag, 2. Juli 1989 N förmlich eine kühle Luft entgegen. Man merkt hann erſt, wie ſchnell man ſich an die Tropenhitze der Brandſtelle gewöhnt hatte. Schon um 5 Uhr konnte die Gefahr als beſeitig gelten. Zwar qualmte es immer noch aus mehreren Fenſtern, aber der Farbe des Rauches ſah man ez an, daß er ſtark mit Waſſerdampf vermiſcht war. Um dieſe Zeit waren noch vier Strahlrohre in Tätigkeſt Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Hroßfeuer in der Jellſtoffabrik Waloͤhof 27 Schlauchleitungen wurden zur Bekämpfung des Brandes verwendet Das r Der Brand in der Zellſtoffabrik Waldhof machte J griff in das Innere des Gebäudes vorgetragen gleich zum Aufenthalt in den oberen Stockwerken. Um 605 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr wieder enn, ſich ſelbſt in nächſter Nähe ſo gut wie gar nicht be⸗ werden. Man kann ſich von der Länge des verwen⸗ Dabei ſchwitzten wir ſchon beim Zuſehen. Der durch Verſicherung gedeckte Schaden bürſte kaum über 50 000 Mk. betragen. Der Betrieb it wie die Werkleitung mitteilt, in keiner Weiſe ge. fährdet und geht ohne Unterbrechungey Die Feuerwehr der Firma C. FJ. Boehringer u. Söhne, die ſich ebenfalls tatkräftig an den Löſch⸗ arbeiten beteiligte, wurde durch den bekannten Not⸗ deten Schlauchmaterials einen Begriff machen, wenn man hört, daß bemerkbar. Keine mächtige Rauchwolke lagerte über ungefähren dem ausgedehnten Fabrikgelände. Eine Anzahl Er⸗ ſich in wachſener und Kinder, die der Nähe des„ 5 8 i Haupteinganges aufhielt, bekam auch nichts zu ſehen. 8 0 0 Reine er ee 1¹ 2 von der ruf, zwei Sirenenſignale, darauf aufmerkſam gemacht, weiter. Die Inſtandſetzung der zerſtörten An. Als wir uns beim Betreten des Fabrikhofes nach Fabrikwehr 16 Strahlrohre verwendet daß ihre Hilfe erwünſcht war. Die Sanitäts⸗ lagen iſt bereits aufgenommen. Glücklicherweſe wurde während der Verwendung der drei Löſchzuge dem Brandherd erkundigten, wurde geantwortet: Im Kocherbau brennt's! Gehen Sie nur geradeaus und dann links. Eine Anzahl Arbeiter kommen uns im Hofe entgegen. Ihr Tagewerk iſt vollendet. Der Brand hat ſie nicht zurückgehalten. Es kann alſo, ſagen wir uns, ſo ſchlimm nicht ſein. Wir folgen einem dicken roten Schlauch, der uns den Weg weiſt. Als wir an der bezeichneten Stelle links um die Ecke biegen, ſehen wir die erſten Feuerwehrleute. Vor uns ragt der Kocherbau in die Höhe. Aus mehreren viereckigen Fenſtern im oberſten Stock⸗ werk dringt grauer Rauch. Keine Flamme iſt zu ſehen. Der Brandherd des 48 Meter hohen Ge⸗ bäudes, ein mit Backſteinen verkleideter Betonbau, iſt von uns ſo weit entfernt, daß wir uns auf die Rückſeite begeben können, ohne von einer Wärme⸗ vermehrung etwas zu ſpüren. Hier ſtoßen wir auf wurden. Allein ſchon die Beförderung der Schlauch⸗ leitungen, die im ganzen eine Länge von etwa drei Kilometern hatten, in die Nähe des Brandherdes er⸗ forderte einen ungewöhnlichen Kraftaufwand. Die Schwierigkeiten der Bekämpfung des Brandes wur⸗ den noch dadurch erhöht, daß infolge der ſtarken Verqualmung die Wehrleute nur mit Gasmasken und Sauerſtoffausrüſtung arbeiten konnten. Dabei war die Hitze, die das Feuer in dem Gebäude ent⸗ wickelte, ſo groß, daß ein Feuerwehrmann bemerkte: Bei Ihnen hier unten iſt es angenehm kühl im Ver⸗ Noch arbeiten die Motorſpritzen mit voller Kraft und noch dringen Rauchſchwaden aus den oberen Fenſtern des Kocherbaues. Das Feuer aber iſt niedergerungen. Brandingenieur Kargl, der den Ein Gang durch den Kocherbau kolonne Sandhofen war durch ſteben Mann unter Führung der Herren Holthaus und Sand⸗ haas vertreten. Ferner hatten ſich außer den be⸗ reits mitgeteilten Perſönlichkeiten der Oberkomman⸗ dant der Mannheimer Freiwilligen Feuerwehren, Herr Wolf, und die Polizeiofftziere Seiz und Ziegler eingefunden. Direktor Dr. Müller⸗ CElemm ſah man es ebenfalls an, daß er ſich nicht auf das Zuſchauen beſchränkt hatte, denn das weiße Hemd, das er trug, war ſtark durchnäßt und be⸗ ſchmutzt. 5 werden konnte. Auf dem Dach befindet ſich noch ein weiterer trichterförmiger Aufbau: ein Sägmehlſilo. Auch in dieſem Behälter züngelten ſchon die Flam⸗ men, ſo daß man kurzerhand die die Berufsfeuerwehr nicht anderweitig in Anſpruch genommen. In der Hauptfeuerwache, die von dient, freien Berufsfeuerwehrleuten und Mannſchaften der Freiwilligen Feuerwehr beſetzt war, ſtand nur noch eine ältere Spritze, die für die Bekämpfung eineß Großbrandes nicht genügt hätte. g wehren ſind deshalb eine überaus wertvolle Ergän, zung der Berufsfeuerwehr. Der Brand in der Zell ſtoff hat darauf von neuem aufmerkſam gemacht. Die Fabrikfeuer, im Seeliſchen begründetes Geſchehen durch den Ton⸗ film darzuſtellen, wie den Wunderglauben an ein e Filmrundſchau „Anna und Eliſabeth“ Palaſt⸗ und Gloria⸗Lichtſpiele Es iſt ein gewagtes Unterfangen, ein ſo vhllig junges Menſchenkind. Anna, ein junges Mädchen, verliert ſeinen kleinen Bruder, an dem ſie mit gan. zem Herzen hängt. In ihrem Schmerz betet ſie an dem Totenbett— und das„Wunder“ geſchieht, daß der Knabe zum Leben erwacht. Der Arzt hatte den Abriegelung nach unten vornahm und das Ganze unter Waſſer ſetzte. Nun geht es wieder die Steigleitern hinab. Sche⸗ menhaft heben ſich im oberſten Geſchoß die Geſtal⸗ Innenangriff leitet, kann dem Oberleiter, Brand⸗ direktor Mikus, melden, daß eine Gefahr der Aus⸗ breitung des Feuers nicht mehr beſteht. Nun iſt auch die Zeit für den Preſſemann gekommen, dem es ge⸗ den Sanitäts⸗ Rettungswagen der Zellſtoffabrik. Wir erkundigen uns nach den beiden Feuerwehr⸗ leuten, die, wie gemeldet, eine Rauch vergif⸗ tung erlitten hatten, und hören zu unſerer nicht geringen Genugtuung, daß ſie ſich ſchnell wieder er⸗ ſtattet wird, näher an den Brandherd heranzugehen„ Niogs 3 J 2 8 a nabe 5 8 holt haben, als ſie ins Freie gebracht und mit einem und einen Rundgang durch das Gebäude zu machen. e 1 Tod feſtgeſtellt, und die wundergläubigen Meng Trunk geſtärkt worden waren. Brandingenieur Kargl iſt der Führer, der den Weg R 0 ſteh 1 1 5 tentwegt ihre St Ale auf romaniſcher Landſchaft erklären ſich das Wieher, N 9 über Treppen und Treppchen zeigt, der unendlich oft Holavt 1 155 40 159575 1 ſige Hol erwachen des Knaben nicht mit den mediziniſhß Ein Arbeiter erklärt uns bereitwillig die zur Vorſicht mahnen muß und der es vormacht, wie ſpneh ee bed en n ſich enen Begriff Erſcheinungen des Scheintodes, ſondern mit iu Zweckbeſtimmung des mächtigen Baues. man über die Schläuche hinwegzuturnen hat. Schon 5 0 55 5 ich 15 5 i den Raum 80 wunderbaren Heilkraft des Mädchens. Dieſe ei t d n Raum ange⸗ Glaube wird durch ein zweites unerklärliches e d In dem Silo, in dem der Brand ausgebrochen war, heure Hitze entgegen, die durch das überall herunter⸗ fülkt haben n N bedenkt, daß der Strahl⸗ ſchehen verſtärkt: eine Frau, die ſeit Geburt u a lagern die ſog. Schnitzel, aus dem der Zellſtoff er⸗ rinnende Waſſer nicht gemildert wird. Ueberhaupt rohrführer der Werkfeuerwehr trotz ſeiner Gas⸗ einem ſchiefen Hals behaftet iſt, wird durch die 9e u zeugt wird. Es ſind winzig kleine Holzſtückchen von ſpielt das Waſſer die größte Rolle. Es rinnt über die maske eine Rauchvergiftung erlitt. Kommandos rührung des Mädchens gefund. Die junge Gus, ungefähr einem Zentimeter Länge und etwa vier Millimeter Dicke, die auf unterirdiſchem Wege durch einen Elevator in den Silo befördert werden und von hier in die ſog. Kocher fallen, in denen ſie mit zugeführter Lauge vermiſcht und bei 95—125 Grad gekocht werden. Der Bau enthält vier ſolcher Kocher, die je 20 Tonnen faſſen. Nach 15—16 Stunden wan⸗ dert die Maſſe in die ſog. Bütten, vier rieſtge Be⸗ hälter, während die Lauge zur Spritfabrik zur Weiterverarbeitung geleitet wird. Da die Be⸗ ſchickung der Kocher und Bütten automatiſch geſchieht, ſind in dem Bau nur einige Arbeiter beſchäftigt, die lediglich nachzuprüfen haben, ob ſich der Arbeitsvor⸗ gang richtig abwickelt. Bei Ausbruch des Brandes hielten ſich infolgedeſſen nur einige Arbeiter in der Nähe auf, die ſich über Leitern zu retten vermochten, die an der Rückwand des Gebäudes angebracht ſind. Es iſt bekannt, daß die Zellſtoffabrik eine aus⸗ gezeichnete eigene Wehr beſitzt, die ſo neuzeitlich ein⸗ gerichtet iſt, daß ihre Schlagfertigkeit der räumlichen Ausdehnung der Fabrikanlagen entſpricht. Auch diesmal hat ſie ſich unter der umſichtigen Leitung ihres Führers Knäbel glänzend bewährt. Als die Berufsfeuerwehr, die 2,23 Uhr gerufen wurde, mit drei Löſchzügen eintraf, befand ſich die Fabrik⸗ wehr bereits in voller Tätigkeit. Da von außen nicht viel auszurichten war, mußte über das flache Dach des vorſpringenden Teiles des Gebäudes, in dem ſich die Kocher und Bütten befinden, der An⸗ Treppenſtufen herab, es träufelt durch Deckenöffnun⸗ gen und Verbindungsgänge. es bildet ganze Seen in den einzelnen Stockwerken. In der unteren Hälfte des Gebäudes iſt es zwar noch nicht ſo ſchlimm. Man kommt verhältnismäßig gut über die großen 75er Schlauchleitungen hinweg, kann auch noch dem her⸗ unterrieſelnden Waſſer ausweichen. Je höher man aber kommt, um ſo ſchlimmer wird es. Nun muß man ſchon unter dem Gewirr der Spritzſchläuche hin⸗ wegkriechen und die Stellen zum Gehen ausſuchen, wo man nicht gerade bis zum Knöchel im Waſſer watet. Gleichzeitig nimmt die Hitze zu. Aus allen Poren rinnt der Schweiß und der Rauch beginnt auch ſchon auf die Tränendrüſen zu drücken. Die Trep⸗ pen wollen gar kein Ende nehmen: 48 Meter hoch, alſo doppelt ſo hoch als ein gewöhnliches Wohnhaus, iſt dieſer Kocherbau! Endlich geht es über Steig⸗ leitern durch die oberſten Geſchoſſe und dann ſteht man auf dem flachen Dach des Kocherbaues und kann mit tiefen Zügen die friſche Luft einatmen. a Auf der Oſtfront des Hauſes führt außen die Steigleiter herauf, die für Feuerlöſchzwecke ange⸗ bracht iſt. Ueber dieſe Leiter iſt auch der erſte An⸗ griff der Berufsfeuerwehr heraufgetragen worden, da ein Vorwärtsdringen in dem verqualmten Raum mit größeren Schwierigkeiten verbunden geweſen wäre. Ueber die 48 Meter hohe Steigleiter ſchaffte man auch die erſte Schlauchleitung, ſo daß von oben in den brennenden Elevatorſchacht Waſſer geſpritzt auch den kleinſten Brandherd vernichten. Vorbei geht durchſchwirren die Luft. Hin und wieder muß ein Waſſerſtrahl nach einer anderen Stelle geleitet wer⸗ den, dann wieder wird vereinzelt ein Einſtellen des Waſſergebens veranlaßt. Ueber und über ſind die Feuerwehrleute mit Schmutz bedeckt, während ihre Kleider von oben bis unten durchnäßt ſind. Verbiſſen aber kümpfen ſie mit dem vernich⸗ tenben Element und weichen nicht von ihren Plätzen. Noch ſchlimmer ſieht es in den unteren Stock⸗ werken aus. Die Holjzſchnitzel, die abgelöſcht worden mußten, ſind zum Teil aus dem Silo herausgeriſ⸗ ſen und bedecken auf weite Strecken den Fußboden. Unter den Schnitzeln ſteht zentimeterhoch das Waſ⸗ ſer. Aus den Klappen der Silos ergießen ſich Waſ⸗ ſerbäche, denn man hat alles unter Waſſer geſetzt. Und immer noch wird von oben und von unten nachgeſpritzt, denn man muß ganze Arbeit leiſten und es an verkohlten Elevatorenſchächten, an verbrann⸗ ten Förderbändern. Vorbei geht es aber auch an ab⸗ gekämpften Feuerwehrleuten, die ſehr unter der Hitze und unter dem Rauch zu leiden hatten. Sie ſind froh, daß allmählich die Schlauchleitungen zurück⸗ genommen werden können. Je tiefer man kommt, um ſo weniger muß man über die Schläuche ſteigen und bald hat man nur noch auf die zur Sicherung verbleibende Hauptleitung zu achten. Als man wie⸗ der in den ſonnendurchglühten Hof tritt, ſchlägt die verſchiedenen Methoden berüchtigter und berühm⸗ beſttzerin, die ſeit Jahren gelähmt wird, glaubt g ihrer Seelennot auch an Anna und ringt mit den einfachen Mädchen, daß es an ihr ein Wunder, Das Wunder geſchieht: die Gutsherrin kann wiehn 2 gehen. Der Ruhm Annas wächſt und wächſt— un 8 das Mädchen beginnt unter dem Einfluß Eliſabeiß 1 ſelbſt an ſeine Kraft zu glauben. 1 liert ſie ihre Stärke: der Mann, den ſie geſund belt 5 ſoll, ſtirbt. des Mädchens ſie heilte, ſondern der eigene Glaule und Wille, der die ſeeliſchen Störungen überwan, b die die Lähmung verurſacht hatten. 8 Damit aber ver Eliſabeth erkennt, daß nicht die ut e Es iſt— wie geſagt— ein ſchwieriges Unter, fangen, ſolche Dinge im Tonfilm darzuſtellen. uud es kann nicht überraſchen, daß der Film ſeine Auf 0 gabe nicht reſtlos löſte trotz der überragenden Kuſjtt Dorothea Wiecks und Hertha Thiele 8 Allein dieſe letzten ungeklärten Reſte vermögen hen, 9 ſtarken Eindruck des Werkes nicht zu mindern. Det al Film, der unter Wysbars Regie entſtand, ſtieß u) A alle Fälle in Bezirke vor, die leider bisher x 1 deutſchen Film völlig vernachläſſigt wurden. Und dankenswerter iſt der Verſuch des Regiſſeurs, Nm ge darf hoffen, daß die Kollektivfilme dieſer Art y de ihren Aufgaben wachſen und uns endlich neben den el ſeichten Maſſenprodukten Filme tiefen deutſchen I halts vermitteln. Der Anfang iſt gemacht, it o! gutem Erfolg gemacht. Hoffen wir, daß„Anna unh vo Eliſabeth“ ebenſo gute viele Nachfolger findet, ſte 5 könnte... Dann erzählte er noch einiges über dauernd der Gerechtigkeit zu entziehen“ 1 2 chied liegen. Um dieſe Zeit gab dann Bothmann— Worauf Grothe— wahrſcheinlich gereizt durch n A Sein Trick ter Falſchſpieler, und zum Schluß bat er um die Er⸗ ſchweißtriefend und vollkommen erſchöpft— das ruhigen Ton des andern e 2 2 ten Skizze von Alexander von Keller laubnis, Dr. Wiesner vom Falſchſpielerdezernat der Spiel auff wir anderen konnten auch nicht mehr, er ſich rechtzeitig zurückzieht, kommt man nit. 188 a 5 den ce 5 e I 5 denn die ungeheure Auſmerkſamkeit und die ſchreck⸗ darauf.. beiſpielsweiſe Sie 1 8 Lange bevor wir ihn perſönlich kennen lernten, e in den letzten Jahren in Oſtende, Brüſſel und licke Spannung hatten uns zermürbt. Der Ruſſe, Da e i in w e eis pon ihm, denn er genoß den Ruf, einer Paris einige große Falſchſpieler zur Strecke ge⸗ der ſehr friſch war, nickte, ſtrich ſeinen Gewinn ein,— 9155 e Gee e we der bekannteſten Spieler Europas zu ſein. Neben⸗ bracht und genoß den Ruf, alle Tricks aller Falſch⸗ bat um ein Glas Champagner und empfahl ſich liebſten geprügelt, denn Gaſt iſt Gaſt; aber der Rue it bei erzählte man auch, daß er ein Falſchſpieler gro⸗ ſpieler der Welt zu kennen. höflich. nahm die Memerkung nicht übel, 1. ßen Formats wäre, der mit einem neuen, bisher Dann kam der Abend, und wir waren natur⸗ In der Garderobe trafen wir Dr. Wiesner; er Man ſpricht viel“, ſagt laff d winkt un noch vollkommen unbekannten Trick arbeitete. Das gemäß ſehr geſpannt, denn es ging doch mehr oder war ſehr niedergeſchlagen. N N 5 9 5 5 ene 1 i 1 dae! waren allerdings nur Gerüchte, und dieſe Gerüchte weniger um die Ehre des Klubs. Dr. Wiesner war„Natürlich iſt er ein ganz geriſſener Falſchſpieler,“„ 8 1 18 N. 7 wm . g 5 5 5. 8 1 8 leler, Gerüchte, die über mich zirkulieren, habe ich ell! allein genügten nicht, dem Mann die Klubs zu ver⸗ ein netter, liebenswürdiger Herr, der ſich über ſeine ſagte er mit einem Unterton dumpfer Verzweiflung ausgeſtreut Ja Sie 5 j icht M schließen; ſo kam es, daß er meteorgleich bald da, Erfolge ausſchwieg, was wir ihm hoch aurechneten. in der Stimme,„und mit einfachen Mitteln iſt ihm erstaunt 10 5 ſehe. 16„ 1 habe gu bald dort auftauchte und die Leute verblüffte. Ge⸗ Dann waren da noch einige ganz große Spieler— nicht beizukommen. Das liegt eben in ſeinem Trick. abe 1 195 0 35 erke Ich 3 i 1 Fluß de wöhnlich ſpielte er Poker, eines der unangenehmſten auch eine Dame, Frau von Kahſen, die beim letzten Wenn Sie nichts dagegen haben, bringe ich morgen„ 8 7 5 5 ante Leuten e Bluffſpiele; manchmal auch Chemin⸗de⸗ſer— eine Bridgeturnier wundervoll abgeſchnitten hatte. Gegen meinen Photographen mit.d nein, nein. Sie 1 180 1 8 3 N— 5„ ich- M vom Teufel erfundene Angelegenheit— oder Bridge. zehn Uhr fragte dann Bothmann— ſo nebenbei— brauchen keine Angſt zu haben... wir machen das e. 5 9 18 1 iel bl Bridge kann unter Umſtänden ein ſehr teueres Spiel ob denn nicht jemand Luſt hätte, ein Spiel zu wagen, wie bei den ſpiritiſtiſchen Sitzungen— ganz geheim 85 55 1 5 and die e 5 5 8 7 15 1 5 85 mit mir, nicht um zu ſpielen, ſondern um mich ſein. und der Ruſſe ſagte ſofort zu. Er bat nur um die und unauffällig. Es müßte doch mit dem Teufel ent 1 ſie ſtarrt 1 Ane u er In den letzten Monaten war er in Bukareſt, Genf kleine Begünſtigung, mit dem Rücken an der Wand zugehen, wenn wir den Mann nicht faſſen könnten.“ f 1185 Hä 55 8 bach 1 5 1 b 24 und Paris geſehen worden, und Leute, die mit ihm ſitzen zu dürfen.„Nervenſache“, entſchuldigte er ſich Es kam aber nicht mehr dazu. 1 0 15 t ann 10 gte 5 bee 11 und) geſpielt hatten, erzählten die ſeltſamſten Geſchichten mit leiſer, wohllautender Stimme.„Ich war ſieben Am nächſten Vormittag trafen wir den Ruſſen 155 1 E 55 115 85 fert 1 Le S über ſeine Art des Spielens und ſeinen Trick, denn Monate in Rußland auf der Flucht, und das Ge zufällig in einem kleinen Lokal im Weſten 11709 da 15 Ihner 17 8 910 f 5 1 0 5 mals VI er hatte überall Unſummen gewonnen. Aber keinem fühl, jemand in meinem Rücken zu wiſſen, macht ein Ausweichen unmöglich war, ſetzten wir uns an 11 985 5 1 5 5 805 1 5 115 Trick“ St Menſchen war es bisher gelungen, ihn des Falſch⸗ mich krank.“ Und wir ſtimmten ihm alle lachend zu, ſeinen Tiſch. Zuerſt ſprach A über dis Stab And inem Leben falſch geſpielt. Das war mein Tit 8 ſpiels zu überführen, ſo ſehr alle darauf aus waren. obwohl es gar kein guter Anfang war. Wir warfen die Leute— ſehr geſcheit und ſehr vornehm, dann 19 Als ihn dann Bothmann eines Tages unvermutet dann Dr. Wiesner einen Blick zu, und er nickte; kamen wir auf das Spiel vom Abend vorher zu 9 bei uns einführte, waren wir ſehr enttäuſcht, denn] man mußte jetzt alles daranſetzen, den Ruſſen in ſprechen, das er als„eine ſehr nette und fröhliche Leule von jedem Tag 1 er entſprach ſo gar nicht unſeren Vorſtellungen. Wir Sicherheit zu wiegen. Sache“ bezeichnete. Als wir ihn aber aufforderten, au . e 1 Anfangs wurde um kleinere Beträge geſpielt, und uns doch Revanche zu geben, ſchüttelte er zu unſerem Wir ſind die Leute von jedem Tag, 55 g zu 85 ſſen tr uns es herrſchte eine ziemliche Unruhe im Zimmer; als maßloſen Erſtaunen den Kopf. Die Leute von morgen und geſtern. m ein ſehr gepflegtes und ſehr gelehrt ausſehendes aber der erſte Tauſendmarkſchein auf dem Tiſch lag,„Ich komme ſehr gerne“, ſagte er ernſt,„aber ich Wo immer zur Nacht ein Schläfer lag, 8 Männchen entgegen, das eher einem Profeſſor glich[wurde es ſo ſtill, daß man nur die erregten Atem werde nicht mehr ſpielen. Ich habe mir vor Jahren Wo immer ein Pilger wandern mag, de denn einem Spieler. Auf einem kleinen, hageren züge der Anweſenden hörte. Der Ruſſe lächelte un⸗ vorgenommen, ein beſtimmtes Kapital zu gewinnen Wir ſind ſeine Brüder und Schweſtern. w Körper ſaß ein mächtiger, wundervoll modellierter unterbrochen; Bothmann— ein alter Spieler—— jetzt, da ich es habe, rühre ich keine Karte mehr. ei f 8 und die Augen hätten ebenſogut einem Phi⸗ ſchien äußerlich ganz ruhig zu ſein, nur ſeine Hände an.“ Uns kränzt nicht Lorbeer, uns ſchmückt kein Ruhl. 0 anthropen gehören können, ſo gütig beſahen ſie ſich zitterten ein wenig, als er die Karten austeilte, und Das war allerdings unangenehm und verblüffend Wir werden geboren und ſterben. wi alles. Bothmann ſtellte ihn vor— Graf Booth. Wiesner ſaß wie ein lauerndes Raubtier auf ſeinem— aber wir ließen uns nichts anmerken; bis Grothe Das Schickſal wendet die Blätter um, un Er hieß auch tatſächlich ſo und konnte es beweiſen. Seſſel... Die Spannung, die über allen lag, war(ꝰrothe war ſeit ſeiner Geburt ein taktloſer Mensch) Indeſſen ein wenig Duldertum D Vor dem Krieg war er Kaiſerlich Ruſſiſcher Staats⸗ ſchrecklich. Und wir anderen— wir ſtarrten wie über Falſchſpiel und Falſchſpieler zu ſprechen begann. Wir einer vom andern erben. ko rat geweſen, in der Revolution aber hatte er alles faſziniert auf die Hände des Ruſſen; auf dieſe klei⸗-Der Ruſſe wehrte ruhig ab. 3 verloren. Jetzt ſchien er recht vermögend zu ſein. T nen, gepflegten, wunderbaren Hände, die ſo flink„Das taugt nichts“, ſagte er wohlwollend,„denn Es adelt uns nicht ein Ritterſchlag. g a Bothmann nahm uns nach der Vorſtellung bei⸗ arbeiten ſollten früher oder ſpäter kommt man doch auf jeden Trick. Wir ſind nicht zu Großem erleſen. 5 ſeite.„Ich habe ihn eingeführt“, ſagte er wichtig, Aber alles war umſonſt. Anfangs verlor der Wenn Sie die Geſchichte der großen Falſchſpieler Wir ſind die Leute von jedem Tag.. „um ihm endlich das unſaubere Handwerk zu legen. Ruſſe— ſo gegen zweitauſend Mark— dann ges kennen würden— ich habe ſie genau ſtudiert— wer⸗ Biſt Du nicht einer der unſern, ſag': Es gibt keinen Falſchſpieler, den ich nicht entlarven] wann er, und gegen zwei Uhr nachts hatte er 44000 den Sie finden, daß es keinem gelungen iſt, ſich Erwacht— erwachſen— geweſen? f Mark teils in Banknoten, teils in Schecks vor ſich Ernst Zahn. Weil sie Wissen, gut und a Lupen e. —. big ns 938 — dann ze der hreren tan ez r. Um tigkelt. er ein, dürfte eb it, ſe ge⸗ nge 1 n An⸗ rweiſe ſchzüge nſpruch dienſt⸗ en der ir noch eines kfeuer⸗ Ergän⸗ 1 Zell acht. ee; seitig vollig n Ton⸗ an eig kädchen, rit gan ſie an ht, daß C tte hen tenſcheng Wieder, iniſcheg rit der Dieſer es Ge,. irt mi die Be. Guts ruht z tit dem der tit, wieder — un iſabei er veb⸗ d beten e Kraft Glaube erwand, Unter, n. 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Die Inanſpruchuahme der Unterſtützungsberech⸗ tigten hat in der Berichtszeit ebenfalls eine Ent⸗ laſtung erfahren. Der Stand an Hauptunter⸗ ſtützungsempfängern war am 15. Juli 1933 folgen⸗ der: In der verſicherungsmäßigen Arbeitsloſen⸗ unterſtützung 25 291 Perſonen(18 920 Männer, 6371 Frauen), in der Kriſenfürſorge 76760 Perſonen 6144 Männer, 15 346 Frauen). Die Geſamtzahl der Hauptunterſtützungsempfänger iſt um 3048 oder um 3,3 v.., nämlich von 105 099 Perſonen(82 231 Männer, 22 868 Frauen) auf 102 051 Perſonen(80 334 Männer, 21717 Frauen) gefallen. Davon kamen auf Württemberg 39 982 gegen 41255, auf Baden 62 069 gegen 63 844 am 30. Juni 1933.— Im Geſamtbezirk des Landesarbeitsamts Südweſtdeutſchland kamen am 15. Juli 1933 auf 1000 Einwohner 20,3 Haupt⸗ unterſtützungsempfänger in der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung und Kriſenfürſorge; dazu kamen auf 1000 Ein⸗ wohner noch rund 15 Wohlfahrtserwerbsloſe. 1 * Plankſtadt, 25. Juli. In der Ladenburger Straße wurde im Treiberſchen Haus ein Einbruchs⸗ diebſtahl verübt, bei dem der Täter 80 Mk. und eine Taſchenuhr erbeutet hat. Der Burſche ſoll vorher im Haufe gebettelt und ſich dabei die Oertlichkeit augeſehen haben. Man hatte dem Dieb ſein Vor⸗ haben dadurch leicht gemacht, daß man den Hofhund angebunden ließ und den Hausſchlüſſel hinter einen Fenſterladen gehängt hatte. * Heidelberg, 21. Juli. Am Dienstag, den 25. Juli, wird in der Stunde der Nation aus Stuttgart ein Hörwerk„Heidelberg“ von Kurt Elpenſpeek und A. G. Richter geſandt. Im Vordergrund der Sendung ſteht das romantiſche und das ſtudentiſche Heidelberg, aber auch die Geſchichte mit der Liſelotte von der Pfalz und die Kulturgeſchichte mit Goethe, Arnim und Brentano wird lebendig.— Abends um 11 Uhr entſtand im Wohnhaus des Fiſchers Joſ. Hor⸗ nung, Brückenkopf 10, aus bisher noch nicht auf⸗ geklärtem Grunde ein Bran d. Das Feuer äſcherte den Dachſtuhl des Hauſes und zwei Giebelzimmer ein. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. A. Weinheim, 25. Juli. Die diesjährige Früh⸗ ohſtſchau in der Großmarkthalle war am Sonntag von Intereſſenten ſehr gut beſucht. Die Aus⸗ ſtellung ſelbſt wurde nur in kleinerem Rahmen ge⸗ halten. Trotzdem legte ſie ein gutes Zeugnis ab von der Güte der Erzeugniſſe der Bergſtraßengegend. Außerdem wurden die neuen Reichseinheitsvorſchrif⸗ ten für die Auswahl und Verpackung der einzelnen Obſtarten erläutert. Die Vorführung ſoll als Dauerein richtung auf dem Obſtgroßmarkt beibehalten werden. Die Ausſtellung hat wiederum den Be⸗ weis erbracht, daß man an der Bergſtraße beſtrebt iſt, nur erſtklaſſiges Obſt zu züchten. * Freiburg, 25. Juli. Dem ſeit über 40 Jahren unermüdlich für Schutz und Pflege des Freibur⸗ ger Münſters, des größten und bedeutendſten mittelalterlichen Domes am Oberrhein, tätigen Münſterbauverein iſt wieder eine Lottrie zu⸗ gunſtn ſeiner Wiederherſtellung genehmigt wor⸗ den, deren Ziehung am 31. Juli d. Js. ſtattfindet. Loſe ſind in allen einſchlägigen Geſchäften und beim Münſterbauverein in Freiburg, Burgſtraße 4, er⸗ hältlich. b Freiburg f. Br. 23. Juli. Am Sonntag mittag ertrank im Matiesleweiher bei Hinterzarten die Alährige Kontoriſtin der Bürofabrik Fortſchritt, Abosbrugger aus Freiburg, die trotz guter Schwimmkenntniſſe plötzlich verſank. Erſt nach einer Viertelſtunde gelang es dem Freiburger Fußballer Stibal, die Leiche zu bergen. Zweieinhalbſtündige Wiederbelebungsverſuche blieben erfolglos.— Bei Hinterzarten wurde geſtern vormittag ein Mann mittleren Alters an einem Wieſenrain tot aufgefunden. Seinen Papieren nach ſcheint er aus Norddeutſchland zu ſtammen. * Müllheim, 25. Juli. Der Kauſmann Leo Geiß⸗ mann aus Mühlhauſen im Elſaß, der vor einigen Tagen an der Grenze bei Neuenburg wegen Ver⸗ gehens gegen das Deviſengeſetz feſtgenommen worden war, iſt vom hieſigen Schöffengericht zu einem Jahr Gefängnis und 37,50 Mark Geldſtrafße verurteilt worden. Außerdem wurde der beſchlagnahmte Betrag von 45 000 Mark und der Kraftwagen des Angeklagten eingezogen. Der Verurteilte hat ferner noch ſämtliche Gerichts⸗ koſten zu tragen. — Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Zurück zum Saargrenzgürtel Ein Wunſch des Bezirks Pirmaſens Pirmaſens, 25. Juli. g Auf Veranlaſſung des Landgemeinden verbandes Pirmaſens fanden ſich in Thaleiſchweiler ſämt⸗ liche Bürgermeiſter des Bezirkes ein, um ien gemein⸗ ſamer Kundgebung die Rückgliederung des Bezirks Pirmaſens in den Saargrenz⸗ gürtel zu verlangen. Auch Oberbürgermeiſter Strobl⸗Pirmaſens, Oberregierungsrat Gilch⸗Pirma⸗ ſens, Reichstagsabgeordneter Dr. Ramm⸗Pirmaſens und Syndikus Brüggemann waren anweſend. Die Verſammlung wurde vom Vorſitzenden des Land⸗ gemeinden verbandes, 1. Bürgermeiſter Rothaar⸗ Walodfiſchbach, geleitet, der zu Beginn ſeiner Aus⸗ führungen erwähnte, daß die Vertreter der Gemein⸗ den des Bezirks ſich deshalb hier zuſammengefunden hätten, weil ſie alle an der gleichen Stelle der Schuh drücke. Der Bezirk Pirmaſens habe ſeinerzeit gegen die Ausſchließung aus dem Saargrenzgürtel mit allen Mitteln Stellung genommen. Es ſei auch bei amtlichen Stellen alles Mögliche getan worden. Leider ſei ein Erfolg bis heute nicht beſchieden geweſen. Es handele ſich heute bei der Ver⸗ ſammlung nicht darum, daß man Neid anderen gegenüber zum Ausdruck bringe, die noch im Saar⸗ grenzgürtel verblieben ſeien, es handele ſich aus⸗ ſchließlich für den Bezirk Pirmaſens darum, den notleidenden Brüdern an der Grenze Hilfe zu brin⸗ gen. Die Not ſei hier in vielem weit höher als in manchen Gemeinden des jetzigen Saargrenzgürtels. Er hoffe, daß die heutige Regierung ganz beſtimmt 55 Ohr für die Notlage des Bezirks Pirmaſens habe. Oberregierungsrat Gilch legte Wert auf die Jeſtſtellung, daß die Kreisregierung keine Schuld an dieſer Zurückſetzung des Bezirks Pirmaſens trage. Die- Triebfeder ſei die Reichsregierung, die die Zu⸗ gehörigkeit zum Saargrenzgürtel nach dem Prozent⸗ ſatz der Saar⸗ und Elſaßgänger errechnet habe, und dieſer Prozentſatz betrage für Pirmaſens 1,7. Dieſe Schlüſſelberechnung ſei für den Eingeweihten voll⸗ kommen unbegreiflich, zumal doch nicht weniger als 30 Gemeinden und die Stadt Pirmaſens ſelbſt in der 20⸗Kilometer⸗Zone liegen. Syndikus Brüggemann ſtellte feſt, daß der Kampf um den Begriff Saargrenzgürtel eigentlich ſchon im Jahre 1926 eingeſetzt habe, als die Bezirke Zwei⸗ brücken, Kuſel und Waldmohr ſich zur Erreichung von Hilf, maßnahmen in Verbindung geſetzt hätten. Aus den kten der damaligen Zeit ſei ohne weiteres feſtzuſtellen, daß gerade dieſe drei Bezirke es nicht gewünſcht haben, daß auch Pirmaſens in den Saar⸗ grenzgürtel aufgenommen werde. Und heute ſeien es dieſelben Kreiſe wieder, denen Pirmaſens ſeinen Ausſchluß aus dem Saargrenzgürtel zu verdanken habe. Wenn man die ganze Frage nach dem Pro⸗ zentſatz von Saar⸗ und Elſaßgängern prüfen wolle, ſo müſſe man doch feſtſtellen, daß eigentlich der größte Teil der Pirmaſenſer Arbeitsloſen arbeits⸗ loſe Saargänger ſeien. Energiſch müſſe man da⸗ gegen Stellung nehmen, daß der ganze Bezirk mit den vielen notleidenden Gemeinden im Dahner Tal einfach zurückgeſetzt werde. Der Pirmaſenſer Be⸗ zirk wolle für ſeine Arbeitsloſen Arbeit ſchaffen und deshalb werde er auch jeden Weg beſchreiten, der zum Ziele führe. Reichstagsabgeordneter Dr. Ramm und Ober⸗ hürgermeiſter Geheimrat Strobel betonten die Zu⸗ ſammengehörigkeit der Stadt und des Landbezirks. Beide müßten auch an dieſer Stelle zuſammenſtehen, dann werde ſchon das große Ziel erreicht werden. Betteln gingen die Pirmaſenſer nicht, ſo erklärte Dr. Ramm zum Schluß. Er verſprach, ſich perſönlich bei der Regierung für die Belange des Pirmaſenſer Bezirks einzuſetzen. Schließlich wurde noch eine Entſchließung ange⸗ nommen, in der die Hoffnung zum Ausdruck ge⸗ bracht wird, daß der Bezirk Pirmaſens wieder in den Saargrenzgürtel aufgenommen wird. Durlach im Zeichen der Grünröcke Durlach, 25. Juli. Unſere alte Markgrafenſtadt ſtand im Zeichen der Grünröcke und hatte zu ihren Ehren reichen Flaggenſchmuck angelegt. Im Saal der Blume verſammelten ſich etwa 500 Forſt⸗ beamte des Landes zur erſten Hauptver⸗ ſammlung der Landesfachgruppe Forſt verwaltung des Deutſchen Beamtenbun⸗ des. Landesgruppenleiter Forſtrat Ens⸗Zell i. H. hielt nach ſeinen Begrüßungsworten einen ausge⸗ zeichneten Vortrag über den Geiſt der neuen Zeit undd Aufgaben und Ziele der Forſtbeamten. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Volkskanzler Hitler, auf Heimat und Vaterland ſchloß die mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommene Ansſprache. In⸗ zwiſchen war Miniſterpräſident Köhler eingetrof⸗ fen, der nach herzlicher Begrüßung ſofort das Wort ergriff, um ſeiner beſonderen Freude Ausduck zu geben, daß er unter den Forſtleuten weilen könne, wenn auch nur kurze Zeit. Er unterſtrich die hohe Bedeutung des Forſtbeamten als Hüter und Pfleger des Waldes, dieſes unſchätzbaren deutſchen Kultur⸗ gutes, aber auch als Sachwalter im Intereſſe der Volkswirtſchaft und der Staatsfinanzen. Er, der Miniſterpräſident, wiſſe, daß die Forſtbeamten ſich reſtlos hinter die Regierng ſtellen und mit ganzer Seele und Leidenſchaft bei der Sache ſind. Der Red⸗ ner ſchloß mit dem Ruf, im letzten Waldarbeiter den Volksgenoſſen zu ſehen. Die Volksgemein⸗ ſchaft ſei die Plattform für den Bau des Dritten Reiches. Es folgten darauf Fachvorträge und eine Beſichti⸗ gung der Badiſchen Holzſchau in Karlsruhe. 1 Dorfkirchentag auf der Ebernburg Ebernburg, 25. Juli. Der oberrheiniſche Dorfkirchentag hielt dieſer Tage auf der Ebernburg ſeine 15. Ta⸗ gung ab. Die wie bisher unter der umſichtigen und ſachkundigen Leitung von Pfarrer Bur bach⸗Weins⸗ heim ſtehende Tagung hat wieder mancherlei Anre⸗ gungen gebracht, und der Geiſt der Ebernburg und die landſchaftlich einzigartige Lage des Tagungsortes hat dieſe Anregungen noch wirkſamer gemacht. Nach einer zeitgemäßen erhebenden Andacht, die der Vor⸗ ſitzende hielt, ſprach Oberkirchenrat D. Mayer⸗ Speyer über„Die Volkstümlichkeit der Union im deutſchen Südweſten“. Die auf umfaſſender Kennt⸗ nis der Geſchichte und der gegenwärtigen Verhältniſſe ruhenden Ausführungen wieſen überzeugend nach, daß die Union den ſüdweſtdeutſchen Proteſtanten in den über 100 Jahren ihres Beſtehens trotz wiederhol⸗ ter Verſuche, ſie zu erſchüttern oder gar rückgängig zu machen, in Fleiſch und Blut übergegangen ſei, ſo daß es ein vergebliches Unterfangen wäre, ſie wieder aus der Welt ſchaffen zu wollen; man wiſſe in den Ge⸗ bieten der Union, die das ganze Kirchenleben erfaßt habe, Lehre und Kultus, Kirchengut und Kirchenver⸗ mögen, nichts mehr von lutheriſch und reformiert, man wolle nichts davon wiſſen, man wiſſe ſich als proteſtantiſch oder evangeliſch und dabei müſſe es blei⸗ ben. Der Nachmittag bot zwei Vorträge über das Werden der bürgerlichen und der kirchlichen Ge⸗ meindeverfaſſung unſerer Landſchaft. Ueber die bür⸗ gerliche Gemeindeverfaſſung ſprach Dr. E. Becker⸗ Marburg. Die Bluttat in Jägersburg Jägersburg, Saarpfalz, 25. Juli. Eine uner⸗ wartete Aufklärung brachte die Unterſuchung des Totſchlags an dem 32jährigen verheirateten Gipſer Karl Moritz. Die Gerichtskommiſſion fand Moritz im Schlafzimmer mit zertrümmerter Schä⸗ deldecke auf. Die Leiche war durch Beilhiebe faſt völlig unkenntlich geworden. Die Wohnung war ſchwer verwüſtet, ſa daß anzunehmen iſt, daß zwiſchen dem Erſchlagenen und dem Täter ein ſchwerer Kampf ſtattgefunden hat. Die Erhebungen ergaben, daß nicht der Schwiegervater des Moritz der Täter war, obwohl dieſer ſich ſofort nach der Tat der Poltzei gegenüber ſelbſt als Täter bezichtigte. Es ſtellte ſich vielmehr heraus, daß der Schwager des Ge⸗ töteten, der 24 Jahre alte Arbeiter Alfons Roth aus Jägersburg, im Verlaufe von Auseinander⸗ ſetzungen die tödlichen Beilhiebe geführt hat. Roth wurde verhaftet und zunächſt dem Amtsgerichts⸗ gefängnis Homburg zugeführt. 5 . 1 Fuderunterlage Matt- Creme, das edle 7711 Erzeugnis, Anheil oͤurch Blitzſchlag * Waldshut, 25. Juli. Nachmittags ging über das obere Steinetal bei Bettmaringen und Bonndorf ein ſchweres Unwetter nieder, das auch mit Hagelſchlag verbunden war. Bei dem Gewitter er⸗ eignete ſich ein tödlicher Unglücksfall. In Boll bei Bonndorf kam der Photograph Maier aus Bonn⸗ dorf dadurch ums Leben, daß der Blitz in der Nähe in eine Telefonſtange ſchlug und ſie umlegte. Maier, der mit ſeinem Motorrad des Weges kam, ver⸗ wickelte ſich in den Drähten und raſte gegen einen Baum, an dem der Wagen zerſchellte. Maier ſelbſt war ſofort tot. h. Lampertheim, 25. Juli. Ein ſchweres Ge⸗ witter entlud ſich nachts über unſere Gemarkung. Der Blitz ſchlug in die Hofſeite des Anweſens des Landwirts Wegerle in der Mannheimer Straße ein, wo er eine große Scheune in Brand ſetzte. Das an die Scheune grenzende Wohnhaus hatte ebenfalls Feuer gefangen, doch gelang es der Wehr, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Sen Dudor is anspruchspollo Dame beborzugt immer oder der mit Tosca reizvoll parfümierte Eysgfz- Fung 2 1 Sr 0 ATH Duder „% 144. Jahrgang/ Nummer 336 5* Aus der Pfalz In den Dahner Jelſen abgeſtürzt Dahn, W. Juli. Der 17 Jahre alte Schüler Hans Zeiger aus Friedrichstal bei Saarbrücken iſt mittags von der höchſten Kuppe des Jung fern⸗ ſprungs bei Dahn 40 Meter tief abgeſtürzt. Er wurde mit ſchweren inneren Verletzun⸗ gen ins Krankenhaus gebracht, wo er bisher das Bewußtſein noch nicht wieder erlangt Hat. Zeiger, der mit der Gewerbeſchule Saarbrücken, unter Führung eines Profeſſors einen Ausflug in die pfälziſche Schweiz gemacht hat, beſtieg mit eini⸗ gen Kameraden den Felſen. Auf der höchſten Kuppe rutſchte er an einer Spalte ab und ſtürzte vor den Augen ſeiner Mitſchüler in die Tiefe. —0— Ludwigshafen, 24. Juli. Der Verein zur Förderung der Kleintierzucht Lud ⸗ wigshafen beging am Sonntag die Feier ſeines 25jährigen Beſtehens. Am Vormittag wurde eine Kleintierſchau auf dem zwiſchen Ludwigs⸗ hafen und Mundenheim gelegenen Platz des Vereins eröffnet; die Züchter der wertvollſten Kaninchen, Tauben und Hühner erhielten Preiſe. Am Nach⸗ mittag begaben ſich die Vereine in feſtlichem Zuge zum Feſtplatz. Dort hielt der Vorſitzende Bauer die Begrüßungsrede. Er gab einen Abriß der Ver⸗ einsgeſchichte, wobei er die Verdienſte des Fabrikan⸗ ten Dr. Raſchig dankbar würdigte. Der Verein, ge⸗ gründet zur Minderung der Ernährungsſchwierig⸗ keiten, wolle auch im dritten Reich mitaufbauen, in⸗ dem er die Felleinfuhr verringern helfe. Nach Er⸗ nennung verdienter Mitglieder zu Ehrenmitglie⸗ dern folgte die Weihe der neuen Standarte. Die Feſtrede übernahm der Kreisehrenvorſitzende Epple. * Speyer, 25. Juli. Zur Belebung der Bautätig⸗ keit iſt hier an der Wormſer Landſtraße neben dem neuen Friedhof die Errichtung einer Stadtrandſied⸗ lung geplant, die hauptſächlich mit Mitteln aus dem Sofortprogramm finanziert werden ſoll. Der Sied⸗ lungsplan wird insgeſamt 35 Wohnungen in zwei verſchiedenen Bautypen liefern. Durch billigſte Bau⸗ art erhofft man, einen tatſächlich tragbaren Kauf⸗ preis für dieſe neuen Siedlungsbauten erzielen zu können. f * Neuſtadt a. d.., 23. Juli. Der 18jährige Ar⸗ beitsdienſtwillige Otto Leppla aus Schweisweiler, iſt im Stadionbad ertrunken. Anſcheinend wurde der funge Mann, der ein ſehr guter Schwimmer war, von einem Schlaganfall betroffen. Sofort nach der Bergung vorgenommene Wiederbelebungsverſuche waren erfolglos. * Deidesheim, 25. Juli. Der Plan des Wal d⸗ ſtraßen baues wird nun verwirklicht. Der von der Stadt aufgeſtellte Notſtandsbau im Sofort⸗Pro⸗ gramm wird unverzögert ausgeführt. Es fallen um⸗ ſangreiche Arbeiten an, die zahlreichen Unter⸗ ſtützungsempfängern vorausſichtlich auf längere Dauer Beſchäftigung bieten. * Eiſenberg, 25. Juli. Auf dem Fabrikgelände der Firma Schiffer u. Kircher, das von der alten römiſchen Heerſtraße durchzogen wird, werden jetzt vom Arbeitsdienſt des Lagers Hettenleidelheim Grundmauern freigelegt, die auf eine große räum⸗ liche Ausdehnung der hier beſtandenen römiſchen An⸗ lagen ſchließen laſſen. Reſte von Vaſen, Urnen und Krügen, die bei den Erdausgrabungen zutage geför⸗ dert werden, tragen reiche ornamentiſche Aus⸗ ſchmückungen * Bergzabern, W. Juli. In der letzten Nacht wurde auf dem Heimweg vom SA⸗Dienſt der S A⸗ Mann Peter Ruth zwiſchen Bergzabern und Blankenborn aus geringer Entfernung vom Wald⸗ rand her beſchoſſen. Der erſte Schuß ging fehl, durch den zweiten wurde der Ueberfallene verletzt. Trotzdem verſuchte er, den heimtückiſchen Schützen zu ſtellen, aber dieſer war inzwiſchen im Schutz des Waldesdunkels entkommen. * Darmſtadt, 23. Juli. Der 27 jährige Studten⸗ reſerendar Theodor Flemming aus Hannover, der am Freitag mit einem Segelflugzeug auf dem Griesheimer Sand abſtürzte, iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Dienstag, 25. Juli Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Rhein⸗Neckar⸗Hallen:„Dela“ Deutſche Luftſahrtausſtellung. Täglich geöffnet von 10 bis 20.30 Uhr. Kleinkunſthühne Libelle: 20.15 Uhr: Die große Kaßarett⸗ und Varieté⸗Reyue. Anſchließend Tanz. Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗Lokalfahrten: 14.30 Uhr Speyer — Germersheim und zurück. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Üühr Bab Dürk⸗ heim— Lindemannsruhe— Freinsheim. Mata Heer 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert, 21 Uhr anz. Lichtſpiele: Univerſum:„Siegfrieds Tod“ und Bühnenſchaun.— Alhambra:„Im Geheimoöienſt“.— Roxy⸗ Theater:„Gräfin Mariza“. Scola⸗ Theater:„Kiki“, 42211 Tosca- Creme, RMienstag, 25. Juli 1933 Akzepibank A6, Berlin Nach der ſtarken Inanſpruchnahme der Akzeptbank AG., Berlin, im erſten Jahre ihres Beſtehens hat das zweite Geſchäftsjahr(30. 6. 33) eine ſtarke Entlaſtung ge⸗ bracht. Die in 1931/32 bewilligten Kriſenkredite mußten im gleichen Verhältnis zurückgehen, wie die Vertrauens⸗ kriſis überwunden wurde. Im Gegenſatz zu den Spar⸗ kaſſen zeigten die privaten Banken ſeit November 32 in der gleichen Zeit einen Rückgang der Kreditoren, ſie konn⸗ ten daher ihre Kredite nur unweſentlich ermäßigen. Die zur Produktionsförderung und im öffentlichen Intereſſe gegebenen Kredite erfuhren eine beträchtliche Zunahme, wurden allerdings vom privaten Bankiergewerbe nur mäßig in Anſpruch genommen. Der Geſamtbetrog der Akzept⸗ und Girokredite ging auf 0,98(1,44) Milliarden„ zurück; dementſprechend verminderte ſich auch das Oblige bei der Reichsbank. Sämtliche Kredite des In⸗ ſtituts ſind durch Sicherheiten gedeckt. Von größeren Zah⸗ lungseinſtellungen der Kreditnehmer blieb die Bank ver⸗ ſchont; durch Zuweiſung von 4 Mill./ auf Rückſtellungs⸗ und Vorſichtskonto glaubt die Verwaltung den Riſiken ausreichend Rechnung zu tragen. Während das erſte Geſchäftsjahr Proviſionsein⸗ nahmen von 21 Mill./ brachte, die eine den großen Kreditriſiken entſprechende Rückſtellung von 19 Mill./ er⸗ möglichten und die Bank in die Lage ſetzten, ihre Pro⸗ ylſionsſätze den billigſten Sätzen für beſtgeſicherte Bank⸗ kredite anzugleichen, erreichten die Propiſionseinnahmen im abgelaufenen Geſchäftsjahr nur 7,92 Mill. /, Zinſen und Wechſel brachten 2,82(3,23) Mill.. Durch Ver⸗ buchung größerer, das Vorjahr betreffender Beträge auf das Unkoſtenkonto des Berichtsjahres zeigen Unkoſten mit 0,90(0,36) Mill. ,, Steuern und Abgaben mit 3,22(0,69) Mill.% erhebliche Steigerungen. Aus dem Rein⸗ gewinn von 2679 344(4 272 359)„ werden 4(8) v. H. Dividende auf das eingezahlte AK. von 50 Mill. ¼ verteilt und 0,55(0,06) Mill.„ vorgetragen. 0,18(0,21) Mill./ gehen an die o. Reſerve. Aus der Bilanz(in Mill.): AK. 200,0, davon 150,0 noch nicht einbezahlt, Rückſtellungs⸗ und Vorſichtskonto 23,0 (19,0), Gläubiger 11,40(0,11), Akzepte 415,22(322,23), an⸗ dererſeits Kaſſe einſchl. Guthaben bei Noten⸗ und Abrech⸗ nungsbanken 3,03(2,84), Noſtroguthaben bei Banken und Reichskaſſe 52(50,22), Lombards 1,58(—), dauernde Betei⸗ ligungen 0,825(—), Schecks und Wechſel 31,23(19,96), Schuldner in laufender Rechnung 417,22(322,82). Die GV. genehmigte den Abſchluß und wählte an Stelle der aus⸗ geſchiedenen Herren Staatsfinanzrat Koebner und Bankdirektor E. Schleſinger neu in den AR. Staats⸗ ftnanzrat W. Soldat(Preuß. Staatsbank) und Reichs⸗ bankrat Dr. Richter Deutſche Verkehrs⸗Kredit Bank Pfalz- Saarbrücker Harisieinindusfrie AG. In der geſtern in Neuſtadt a. d. H. abgehaltenen o. GV wurde der Abſchluß für 1932 einſtimmig geneh⸗ mig t. Der bei einem Ueberſchuß von 295 799 348 415)/ nach Abzug der Unkoſten verbleibende Reſt⸗ . n von 59 918(62 599), wird in voller Höhe zu bſchreibungen verwendet, ſo daß die Erfolgsrechnung (wie i.., wo 62 599„ abgeſchrieben Die allgemeinen Verwaltungs⸗ und Geſchäfts⸗ konnten von 107 328 auf 90 500/ herabgeſenkt ausgeglichen iſt wurden). unkoſten werden. Nach dem Bericht war eine Beſſerung gegenüber dem Vorjahr noch nicht eingetreten, man hofft jedoch, daß durch die Wiederbelebung des Straßenbaues die Steininduſtrie nunmehr einen Auſſchwung nimmt. Aus dem A ſind Geheimrat Dr. Bayer sdoerffer⸗Neuſtadt und Bankier Wilhelm Bürklin⸗ Saarbrücken freiwillig aus⸗ geſchieden, eine Erſatzwahl, wurde nicht vorgenommen. In der Bilanz erſcheint dos Anlagevermögen mit 1274001 J, das Umlaufsvermögen mit 2472 841/(i. V. zuſ. 2 907 818], ondererſeits neben 1 Mill.„ Kapital Verbindlichkeiten 1 720 723(1707 818) 4. Weitere Ver⸗ gleiche ſind infolge der den neuen geſetzlichen Beſtimmun⸗ gen entſprechenden Bilanzaufmachung nicht möglich. * Weingart⸗Kaufmann⸗Landsberg Getreide⸗AG., Ber⸗ lin(Mannheim). Bei einem Warengewinn von 251 770 zuzüglich 18 261/ Erträgniſſe aus Beteiligungen und 11248 Mark ao. Einnahmen(i. V. Geſchäftserträgnis 355 081) 4, ergibt ſich nach Abzug der Unkoſten und u. a. 31 807 1 Ab⸗ ſchreibungen a. Beteiligungen li. V. 16 000 a. Debitoren) ein Reingewinn von 1229(39 617) 4, der ſich um 4990(4773)„ erhöht und weiter vorgetragen wird. Das Kapital von 600 000/ bleibt diesmal ertragslos. Aus der Bilanz u. a. Warenverbindlichkeiten 0,041, gegenüber Konzerngeſ, 0,075, ſonſtig 0,014, Bankſchulden 0,701(i. V. Bankſchulden 0,378, Kreditoren 0,101), andererſeits Waren⸗ forderungen 0,538, an Konzerngeſ. 0,040, ſonſtige 0,018(i. V. Debitoren 0,463), Warenvorräte 0,473(0,274), Beteiligungen 0,388, Wertpapiere 0,017(i. V. zuſ. 0,371). Direktor Joſef Reinhardt⸗Berlin wurde dem Aufſichtsrat neu zugewählt. * Etehama Rauchtabar⸗Fabrik Maunheim. Die Geſell⸗ aß, ſchließt 1932 mit einem Reingewinn von 512,31 ark ab, der zur Verminderung des Verluſtvortrages verwendet wird. der Neuen Mannheimer Zeitung Es gehf aufwärfs! Simmen zum Arbeifsbeschaffungs- Programm Ueber die Auswirkungen des Geſetzes zur Vermin⸗ derung der Arbeitsloſigkeit vom 1. Juni 1933 liegen ſol⸗ gende neuen Aeußerungen vor: Der Inhaber der Bamberger Möbel⸗Induſtrie, Guta v Gerſt, Bamberg, äußert ſich folgendermaßen: „Für die Möbelinduſtrie äußert ſich die Wirkung des Geſetzes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit vom 1. 6. 1933 wohl zunächſt in der Weiſe, daß das Ver⸗ trauen in die jetzige Regierung einen ſicheren Boden für die Arbeit am Aufbau geſchaffen hat; Anſätze, wenn auch noch in beſcheidenen Grenzen, laſſen erkennen, daß das Publikum nunmehr aus feiner bisherigen Zurückhaltung herausgeht und Intereſſe bekundet, was bislang noch nicht der Fall war. Eine Belebung durch die Eheſtands darlehen iſt infolge der erſt vor kurzem erlaſſenen Verordnungen, Ueberprüfungen uſw., augenblicklich noch nicht in ein regeres Stadium getreten. Es mag ſein, daß vorläufig die Händlerſchaft vom Lager weg die Käufe erledigen kann; für die Herſteller wird meines Erachtens eine Auswirkung in zwei bis drei Monaten folgen. Die wieder zur Arbeit Gelangenden haben vorerſt zu tun, um ſich und ihre An⸗ gehörigen wieder beſſer ernähren und kleiden zu können. Neben dieſem Moment iſt auch die Wohnungs⸗ frage für uns noch wichtig, weil die jungen Leute ſchließ⸗ lich wohl Möbel kaufen können, aber noch keine Wohn⸗ gelegenheit finden. Da unſere Regierung aber auch nach dieſer Richtung hin tätig iſt, ſind beſſere Ausſichten be⸗ ſtimmt vorhanden. In Gegenden, in welchen z. B. die Textilinduſtrie ſtark beſchäftigt iſt, hat auch die Möbelherſtellung ſchon ein⸗ geſetzt; demnach wird der weitere Fortgang des Arbeits⸗ programms bald auch anderswo von erfolgreichem Einfluß auf unſere Branche ſein.“ Die Fachgruppe Textil⸗Induſtrie des Reichs⸗ verbandes der Deutſchen Induſtrie berichtet auf Grund der ihr bisher zugegangenen Mitteilungen über Neueinſtellun⸗ gen von Arbeitern und Angeſtellten, ſowie über die Neu⸗ eröffnung von Textilbetrieben. In der letzten Zeit haben demnach fünf Firmen der Baumwoll⸗Induſtrie ins⸗ geſamt 266 Arbeiter und Angeſtellte neu eingeſtellt. Zwei ſtillgelegte Betriebe wurden wieder eröffnet, und zwar: Ein Betrieb, der Mitte April 1933 ſtill⸗ gelegt worden iſt, wurde Ende Jult zum Teil wieder aufgenommen, wobei 100 Arbeiter und Angeſtellte eingeſtellt wurden. Eine Firma, die ſeit über einem Jahr gänzlich ſtillgelegen hat, hat ihren Betrieb wieder aufgenommen und etwa 120 Arbeiter neu⸗ eingeſtellt. Aus der Jute⸗Induſtrie ſind allein von vier Firmen in letzter Zeit 884 Arbeiter und Angeſtellte neu eingeſtellt worden. Eine dieſer Firmen berichtet gleich⸗ zeitig, daß die Neueinſtellungen vorläufig noch andauern. Hansabund zum Arbeifsbeschaffungsprogramm Der neue geſchäftsführende Präſident des Hanſa⸗Bundes für Gewerbe, Handel und Induſtrie, Dr. H. P. Dan iel⸗ ik, äußert ſich zu dem Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung wie folgt: 5 Der Kampf um die Arbeitsbeſchaffung iſt an allen Stel⸗ len entbrannt, und auf Anordnung des Kanzlers ſind alle anderen Aufgaben dieſer einen großen Aufgabe gegenſtber zurückgeſtellt worden. Auch der Hanſa⸗Bund hat ſeine Mitarbeit in den Dienſt der Arbeitsbeſchaffung geſtellt. Schon jetzt kann man ſagen, daß es mit Rieſenſchrit⸗ ten aufwärts geht, daß es in verhältnismäßig kur⸗ zer Friſt gelungen iſt, Millionen deutſcher Volksgenoſſen wieder in den Arbeitsprozeß zu überführen, ihnen wieder Arbeit und Brot, Exiſtenzmöglichkeit und damit Freude am Schaffen gegeben zu haben. Die ganze Größe dieſer praktiſchen Aufbauarbeit, die damit getätigt worden iſt, er⸗ gibt ſich am beſten aus der Verlautbarung des Internatio⸗ nalen Arbeitsamtes, das bekunden mußte, daß Deutſchland im Angriff gegen die Weltarbeitsloſigkeit bisher weitaus das meiſte geleiſtet habe, Aber gerade dieſe erſten gewal⸗ tigen Erfolge müſſen alle Teile der Wirtſchaft weiter in den Dienſt der großen Sache einſpannen. Denn eine ungeheure Arbeit ſteht noch bevor. Erfreulicherweiſe kann bereits heute geſagt werden, daß auch ſeitens des Hanſa⸗Bundes eine Reihe praktiſcher Vorarbeiten für den Ausbau der Arbeitsbeſchaffung ſchon getätigt worden ſind, und zwar ſowohl auf dem Gebiet der Binnenmarktſtärtung als auch auf dem Gebiet der Exportförderung. Bei allen dieſen Arbeiten gilt für die Leitung des Hanſa⸗Bundes als oberſtes Prinzip, nicht einem beſtimmten Teil, einer be⸗ Treuhänder der Arbei Ueberiragung der Rechisauigaben der Schlichſer Nach dem Geſetz über Treuhänder der Ar⸗ beit vom 19. Mai 1933 regeln die Treuhänder der Arbeit die Bedingungen für den Abſchluß von Arbeitsverträgen für die beteiligten Perſonenkreiſe. Die bisherige Haupt⸗ aufgabe der Schlichter und Schlichtungsausſchüſſe, beim Abſchluß von Tarifverträgen Hilfe zu leiſten, iſt damit— wenn auch in anderer Form— den Treuhändern der Ar⸗ heit übertragen worden. Den Schlichtungsaus⸗ ſchüſſen bleibt im weſentlichen noch die endgültige Ent⸗ ſcheidung von Streitigkeiten über die Geſtaltung von Ar⸗ beitsordnungen und die Hilfeleiſtung beim Abſchluß von Betriebs vereinbarungen. Dies geſchieht in Form von Schiedsſprüchen, über deren Verbindlichkeitserklärung der Schlichter zu entſcheiden hat. Da die Schlichterdienſtſtellen mit Ablauf des 30. Juni 1933 aufgelöſt worden ſind, weil die wichtigſten Aufgaben der Schlichter den Treuhändern der Arbeit durch das Geſetz vom 19. Mat 1933 übertragen worden ſind, lag es nahe, die den Schlichtern verbliebenen Rechtsaufgaben ebenfalls den Treuhändern der Arbeit zu übertragen. Das iſt durch das Geſetz vom 20. Juli 1933 mit Wirkung vom 1. Juli ab geſchehen. Niederlegung von Aufsichisraisposſen Ein welierer Schrifi zur Beruhigung der Wirischalf Das Reichswirtſchaftsminiſterium teilt mit: In einer Reihe von Fällen haben es verſchiedene Perſonen ver⸗ ſtanden, ſich Aufſichtsratspoſten, die zum Teil mit übertrieben hohen Aufwandsentſchädigungen und Tantiemen verbunden ſind, bei Banken uſw. 8 ſichern, indem ſie ſich gouf angebliche parteiamtliche eiſungen bezogen haben. Der Herr Reichskanzler hat keinen Zweifel darüber Fate n daß auf dem Gebiete der Wirt⸗ ſchaft nur die beſten Köpfe ohne Rückſicht auf Par⸗ teizugehörigkeit, falls ſie nur charakterlich die Gaxrontie für nationalſozialtſtiſche Wirtſchaftsführung bieten, Berückſich⸗ tigung finden ſollen Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat ſich veranlaßt geſehen, verſchiedenen Herren nahezu⸗ legen, ihre Aemter niederzulegen im An der Deut ⸗ ſchen Bau⸗ und Bodenbank AG, und Herrn Dr. Moſer, Herrn Direktor Schukke, Herrn Oberingenieur Teske. Die Bereinigung weiterer ähn⸗ lich gelagerter Fälle in anderen Unternehmungen wird nach eingehender Prüfung e Mit diefen Maß⸗ nahmen dürfte ein weiterer ritt zur Beruhigung der Wirtſchaft getan ſein. * 5 „ Genehmigungspflicht für Annahme von Anſſichts⸗ tspoſten. Im Intereſſe der Beruhigung der Wirtſchaft es erforderlich, darauf hinzuweſſen, daß die Reichs ⸗ ung der NS D A P wünſcht, daß ihre Amts ⸗ AR Mandate grundſätzlichenicht an⸗ 1 zwar nehmen. Nur in beſondern Fällen ſollen zur Wahrung volkswirtſchaftlicher Belange Ausnahmen gemacht werden. In ſolchen Fällen iſt es erforderlich, die Ge⸗ nehmigung de 8 Reichs wirtſchaftsmini⸗ ſteriums oder des Herrn Beauftragten in der Reichskanzlei, Keppler, zu erhalten. Auch in dieſen Ausnahmefällen ſoll die Ausübung des Mandats grundſätzlich ehrenamtlich oder aber nur unter Gewährung einer angemeſſenen Aufwandsentſchädigung geſchehen. So⸗ weit angebliche Vertrauensleute der NS DAap AR.⸗Man⸗ date erlangt haben, iſt dem Reichs wirtſchaftsminiſterjum unverzüglich davon Kenntnis zu geben. Es ſoll der Wirt⸗ ſchaft Gelegenheit gegeben werden, im Benehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium eine Ausmerzung aller Nicht⸗ Fachleute und nicht einwandfreien Perſönlichkeiten vor⸗ zunehmen. Ausmerzung wilder Messen O Berlin, 25. Juli.(Eig. Tel.) Wie das VDa⸗Bürod meldet, hat der Referent für das Ausſtellungs⸗ und Meſſe⸗ weſen in der Reichsleitung der RSDAp, Berthold Jacob, ſich über die Aufgaben des neugebildeten„Reichs⸗ ausſchuſſes für das deutſche Ausſtellungs⸗ und Meſſeweſen“ geäußert, deſſen Vorſitzender er iſt. Dieſer Reichsausſchuß werde Ordnung und Sy⸗ ſtem in das Ausſtellungs⸗ und Meſſeweſen bringen. Hierher gehöre vor allem zunächſt die Aus⸗ merzung der wilden Ausſtellungsleiter und Aus⸗ ſtellungsfirmen, die den Ausſtellungs⸗ und Meſſegedanken in Mißkredit gebracht hätten. Sie hätten ohne Rüttſicht auf die wirtſchaftliche Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit irgendwelche Ausſtellungen aufgezogen, nur um ihr eigenes Geſchäft zu betreiben. Es ſei daher geplant, dieſe Arten von Ausſtellungen, ſogenannte Wan derausſtellun⸗ gen, auf ein Minimum zu beſchränken und ſie nur beſtimmten Organiſationen zu überlaſſen, die die Ge⸗ währ für eine einwandfreie und gemeinnützige Durchfüh⸗ rung bieten. In erſter Linie komme dafür das„In⸗ ſtitut für deutſche Wirtſchaftspropaganda“ in Betracht, das die Aufgabe habe, im geſamten Reichs⸗ gebiet durch ſeine Landesbeauftragten„Braune Meſ⸗ ſen“ zu veranſtalten. Dabei ſollen vor allem die Belange des gewerblichen Mittelſtandes gewahrt werden. Ueber dieſe Arten der Meſſen hinaus ſollen nur noch die volks⸗ wirtſchaftlich notwendigen Fachmeſſen, z. B. Gaſtwirts⸗ meſſe und Möbelmeſſe, zugelaſſen werden, ſowie die ganz großen ſtehenden Meſſen, wie z. B. Leipziger Meſſe und Königsberger Oſtmeſſe.„%% * ſtimmten Induſtriegruppe allein zu helfen, ſondern das Geſamtwohl zu fördern. Von dieſem Geſichtspunkte aus ſind mit aus ländi⸗ ſchen Wirtſchaftsvertretern Verhandlungen mit dem Ziele einer Ausweitung der deutſchen Ausfuhr im Wege privater Austauſchver⸗ träge gepflogen worden. In einem Fall haben ſich dieſe Verhandlungen bereits ſo weit verdichtet, daß inſolge der intenſiven Arbeit ſeitens des Hanſa⸗Bundes möglicher⸗ weiſe mit der Vergebung von Aufträgen im Werte von 40 Millionen Lire an die deutſche Maſchineninduſtrie ſei⸗ tens einer ausländiſchen Großfirma gerechnet werden kann. In einem anderen Falle ſind mit Vertretern außereuro⸗ päiſcher Staaten Verhandlungen mit dem Ziele der Er⸗ ſchließung neuer Abſatzgebiete für den deutſchen Export im Gange. Bei allen dieſen Ver⸗ handlungen handelte es ſich um eine Erweiterung unſeres Außenhandels, die nicht zu Laſten von Zweigen der Bin⸗ nenwirtſchaft geht. Auf dem Gebiete der Stärkung des Binnenmarktes ſind gleichfalls einige hoch⸗ bedeutſame Anregungen an die zuſtändigen Stellen weiter⸗ gegeben worden, die im Zuſammenhang mit dem Ausbau des deutſchen Straßenweſens ſowie mit der ſtärkeren Be⸗ rückſichtigung einheimiſcher Rohſtoffe innerhalb der Textil⸗ induſtrie ſtehen. Es iſt zu hoffen, daß durch dieſe Arbeiten das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung auch ſeitens des Hanſa⸗Bundes ſtark gefördert wird. Wilhelm Wolff.-G. Pforzheim Neuer Verlust Der Abſchluß 1932 dieſer Metallwarenfabrik iſt bisher nur auszugsweiſe bekannt. Der Bruttogewinn be⸗ trägt 293 809 /, dazu kommen 6 400/ Beteiligungserträge und 24770/ Vortrag aus 1931(in welchem Jahre eine Bereinigung durchgeführt wurde). Löhne und Gehälter beanſpruchten 284 628 /, ſoztale Abgaben 23 059 /, Zin⸗ ſen 22 740, andere Aufwendungen 21 122 1(i. V. Ver⸗ luſt aus Warenkonto 98 466 /, allgemeine Unkoſteen 335 648), Abſchreibungen a. Anlagen 17 590(19 110) l, andere 6 500/(i. V. a. Wertpapiere 8 960, a. Beteiligung 40 000, a. Grundſtück, Gebäude 50 000), ſo daß ein neuer Verluſt von 69 140/ entſteht(i. V. wurden aus dem Buchgewinn der Kapitalherabſetzung um 900 000 mit 875000% der Verluſtvortrag von 188 046/ gedeckt, 35 000 Mark zur Schaffung eines Delkrederekontos verwendet, 80 000/ für eine geſetzliche Reſerve zurückgeſtellt und 24 770/ Gewinn vorgetragen). Aus der Bilanz(in Mill.): Warenverbindlichkei⸗ ten 0,024, ſonſtige 0,015, Bankſchulden 0,490(t. V. Gläu⸗ biger 0,453), andererſeits Grundſtücke 0,130, Gebäude 9,300 (i. V. zuſ. 0,440), Beteiligungen 0,470(unv.), Roh⸗ uſw. Stoffe 0,053, halbfertige Erzeugniſſe 0,062, fertige 0,065 (i. V. Vorräte 0,210), Forderungen an Waren uſw. 0,16, an Tochtergeſ. 0,036(i. V. zuſ. 0,200), Bank 0,014, Wechſel 0,048, Schecks 0,001(i. V. Wechſel 0,024, im übrigen zuſ. 0,058). Ernfeſinanzierung * Berlin, 25. Juli.(Eig. Tel.) Um die Ein lage⸗ rung von Getreide in den erſten Monaten nach der Ernte zwecks ſpäteren Abſatzes durch Schaffung ge⸗ eigneter Einlagerungs⸗ und Finanzierungs möglichkeiten zu erleichtern, iſt den Händlern, Warengenoſſenſchaften, Mühlen und ſonſtigen Getreide verarbeitenden Betrieben die Möglichkeit gegeben: 1. Getreide inländiſcher Herkunft, diesjähriger Ernte, gegen Order lagerſchein der Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige land⸗ wirtſchaftliche Erzeugniſſe, Geſchäftsabteilung (im folgenden Rig genannt), in den ihr angeſchloſſenen oder anzuſchließenden Läger oder gegen Orderlagerſchein von Lagerhaltern, die gemäß der Verordnung über Order⸗ lagerſcheine vom 16. Dezember 1931 konzeſſionfert ſind, in den Lägern dieſer Lagerhalter einzulagern. 2. gegen Wechſel, die auf nicht mehr als 70 v. H. des Wertes des eingelagerten Getreides lauten, Furch die Uebertragung der vorbezeichneten Orderlagerſcheine ge⸗ ſichert, von der dank des Einlagerers giriert und von der Zentrale ſolcher Getreidekreöitbanken AG. akzeptiert ſind, Diskontkredit in Anſpruch zu nehmen, wo⸗ bei die zur Sicherung der Wechſel dienenden Orderlager⸗ ſcheine von der Deutſchen Rentenbankkreditanſtalt treu⸗ händeriſch verwaltet werden. 0 Reichsſeitig werden hierfür folgende Vergünſtigungen gewährt: 1. Lager koſten vergütung. Das Reich ſetzt die Rfg. durch entſprechende Entfchädigung in die Lage, ihre Lagerkeſtengebühren und zwar ſowohl bei Fremdö⸗ lagern als auch bei Eigenlagern, für eine bis ſpäteſtens 30. November 1933 gegen Orderlagerſchein vorgenommene, we⸗ nigſtens öͤrei Monate dauernde Einlagerung von Getreide inländiſcher Herkunft diesjähriger Ernte um 1/ je To. herabzuſetzen, ſo daß in dieſen Fällen für die Betetligten keine Mehrkoſten aus der zentralen Verwaltung der der Rig. angeſchloſſenen Läger, bei Eigenlager überhaupt keine Mehrkoſten, erwachſen. Darüber hinaus gewährt das Reich bei Einlagerun auf Fremdlagern einen e d een ee von 5 4 je To., wenn Getreide inländiſcher Herbunft dies⸗ jähriger Ernte ſpäteſtens am 30. November 1939 auf die Dauer von mindeſtens drei Monaten gegen Orderlager⸗ ſchein eingelagert wird und folgende Vorausſetzungen er⸗ füllt ſind: Das Getreide darf in der für die Verbilligung in Betracht kommenden Zeitſpanne von dem Einlagerer nicht veräußert werden; die Möglichkeiten, in eigenen, ge⸗ mieteten und gepachteten Räumen einzulagern, müſſen er⸗ ſchöpft ſein; der Einlagerer darf mit dem Unterlagerhalter der Rig. wirtſchaftlich nicht ganz oder größtenteils iden⸗ tiſch ſein. 2. Zins vergütung. Die 9 0 der Zentrale deut⸗ ſcher Kreditbanken und bei der Deutſchen Rentenbankkredit⸗ anſtalt entſtehenden Zinsſpannen ſowie die entſtehenden Wechſelſtempelkündigungen werden auf das Reich über⸗ nommen. Eines beſonderen Antrags der Beteiligten be⸗ darf es nicht. Unter Berückſichtigung der reichsſeitigen Er⸗ leichterungen ſteht hiernach dieſer durch Orderlagerſchein geſicherte Wechſelkredit in Höhe von 70 v. H. des Getreide⸗ wertes dem einlagernden Kreditnehmer regelmäßig zu 5 v. H.(nämlich Reichsbankdiskontſatz plus 1 v. H. für die Bank des Einlagerers) zur Verfügung. Obsi- und Gemüse-Großßmärkie Bad Dürkheim, 24. Juli. Auf der heutigen Verſtei⸗ erung wurden bei einer Anfuhr von 200 Zentnern (meist Johannisbeeren, Pfirſiche und Birnen) und gutem Abfatz folgende Preiſe notiert: Johannisb. 8; Stachelb. grün—9 öto. rot 10—14; Himb. 25—28; Pfirſiche 1420 und 10—12; Pflaumen 17—18; Mirabellen 21—24; 4 20—21; Tafelbirnen frühe—10, dto. mittelfrühe 14418; Aepfel frühe 14—418 Pfg.— Auf dem freien Markt wurden bei einer Anfuhr von 240 Zentnern, gutem Abſatz und ſtark gedrückten Preiſen notiert: Kirſchen ſchwarze 22 bis 27; Johannisb.—9; Stachelb. grün 79; dto, rot 10 bis 14; Heidelb. 2831; Himb.; Pfirſiche 14—20 und 10 bis 12, Aprikoſen 25; Pflaumen 12—17; Mirabellen 2024; Spillinge 15—20; Tafelbirnen frühe—10; mittelfrühe 10 bis 17; Aepfel frühe 15—22 Pfg.: Ellerſtadt, 24. Juli. Bei ſehr 5 1 Abſatz und Nach⸗ frage notierten Johannisb.—9; Stachelb. 10; Sauerk. 15 bis 16; Aepfel 15—18; Pflaumen 14—15; Zwetſchgen 17 bis 19; Mirabellen 14—15; Bohnen—4; Pfirſiche 13—19 Pfg. Anfuhr 115 Ztr. 5 Freinsheim, 24. Juli. Die geſtrige Anfuhr betrug 540 Zentner. Abſatz und Nachfrage waren flott. Bezahlt wur⸗ den: Kirſchen 15—16; Stachel b. 1013(Durchſchnittspreis 12) und 740(); Johannisb.—9(); Birnen 1620(18), DELS- u WIRTSCHAFT-ZET TUNG Mittag-Ausgabe Nr. 336 Verwalſungsraissiizung der BIZ Ueber die Sitzung des Verwaltungsrats der B03. wur den keinerlei Mitteilungen gemacht. Sofern die Entwich, lung der monetären Verhälkniſſe im Herbſt eine Wleder⸗ aufnahme der Arbeiten der Londoner Konferenz ermöglicht, wird nach Mitteilung der Schweizeriſchen Dee peſchen⸗ Agentur die Leitung der BJ3. rechtzeilg Vorkehrungen treffen, um im Einvernehmen mit den Läy⸗ dern des ſog. Goldblocks die Möglichkeit einer all. gemeinen Rückkehr zur Goldwährung zu be⸗ ſchleunigen. Jedenfalls haben die vertraulichen Beratun⸗ gen diefer zwei Tage zwiſchen dem Verwaltungsrat der B03., bzw. den Leitern der Zentralnotenbanken keinerlei Veranlaffung gegeben zu irgendwelcher Reviſion der he⸗ kannten grundſätzlichen Auffaſſung der BIZ. inbezug auf die Währungsprobleme. 5 Da durch die bekannten Differenzen betr. die Zinszah⸗ lung für die Young⸗Anleihe die rechtliche Gültigkeit der Goldͤklauſel bei internationalen Anleihen in Frage geſtellt wurde, iſt feſtzuhalten, daß der Verkehr ſowohl der Notenbanken unter ſich, wie die ganze Ti, tigkeit der B33 ſich unverändert auf der Goldbaſis abwickelt. Die ganze Rechnungslegung der Bi. erfolgt nach wie vor in Schweizer Franken Nachzutragen iſt noch, daß der Verwaltungsratspräſſdent Fraſer in der Verwaltungsratsſitzung für alle inter, nationalen Anleihen den Schutz der Goldklauſel gefordert und ſich ſomit eindeutig auf die Seite des Ende Jun zu⸗ ſammengetretenen Komitees geſtellt hat, das ſich zur Auf⸗ gabe geſetzt hat, mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mit, teln die notwendigen Maßnahmen zu treffen, um die Intereſſen der Goldklauſel zu wahren. Frankfurfer Abendbörse freundlich Da von der Neuyorker Börſe zu Beginn des Verkehrz noch keine Kurſe vorlagen, fehlte der heutigen Abend börſe eine gewiſſe Orientierung, zumal von der Kund., ſchaft keine Aufträge vorlagen. Die Kuliſſe übte weiteſ, ehende Zurückhaltung, ſo daß das Geſchäft ao. kleinen Imſang hatte. Die Stimmung war nicht unfreundlich und die Berliner Schlußkurſe waren meiſt behauptet. Einzelte Montanwerte allerdings eröffneten etwas niedriger, auß Reichsbank konnten ihren hohen Schlußkurs nicht vol behaupten. Von Rentenwerten nannte man Altbeſtitz etwas leichter, Neubeſitz und Reichsſchuldöbuchforderungen waren etwas behauptet. Auf die inzwiſchen bekannt gewordenen ſeſteren Neuyorker Anfangskurſe war die Haltung im Verlaufe der Abendbörſe weiter zuverſichtlicher, wenn auc das Geſchäft keine Belebung und auch die Kurſe keine nennenswerte Veränderungen erfahren haben. U. g. ne. tierten: Neubeſitz 11,20; Altbeſitz 76 G; Reichsbank 1540 Farben 129, Nachbörſe 129,25; Lohmeyer 122 und Sit⸗ mens 153,50. * * Heftiger Kursſturz in Tokio. Tokio, 24. Juli. In Zuſammenhang mit der Baiſſe in Ame rik verzeichneten ſämtliche japaniſchen Börſen a Montag einen ſtarken Kursſturz. Nicht nur di Papiere von Induſtriewerten, die auf den internationalen Märkten gehandelt werden, ſondern auch die Papiere der heimiſchen Induſtrien ſind gefollen. Einer Erklärung des japoniſchen Finanzminiſteriums zufolge liegt aber biz jetzt kein Grund zur Beunruhigung vor, da die Baiſſe keine Erſchütterung für Japan bringt. Dennoch herrſcht in Japan eine ſehr ſtark peſſimiſtiſche Stimmung für den Fall, daß das Wirtſchaftsexperiment Rooſevelts nicht ge⸗ lingt. Da die japaniſchen Börſen ſtark an Amerika inter, eſſiert ſind, verfolgt man in japaniſchen Finanzkreiſen die Lage in Amerika mit großer Beſorgnis. durch das Reich und 1015(14); Mirabellen 15—22(20); Zwetſchgen grüß 14 Theca 15—20(18); Spillinge 18—20; Pflaumen 10 bis 15(15); Aepfel 10—15(15); türkiſche K. 10—13(12); Birnen 16—18(18) und 10—14(12); Stoppebirnen 467 Heizel⸗ beeren 18; Aprikoſen 20; Bohnen breit—5; rund 6 Pig. per Pfund.— Heute wurden 200 Zentner Obſt angefahreß, Nachfrage und Abſatz waren ſehr gut: Johannisb. 91 (9,5); Stachelb. 10—14(12) und—10(); Birnen 1520 (18) und 10—14(12); Mirabellen 19—20; Pfirſiche 16 (18) und 12—15(13); Pflaumen 10—16(13); Stoppebirnet 6 Bohnen breit—5; rund 6; Reineclauden 167 Aprikoſeg 25 Pfg. per Pfund. Weinheim, 24. Juli. Zum geſtrigen Obſtgroßmarkt waren 250 Zentner angeliefert. Abſatz und Nachfrage rege. Preiſt; Sauerkirſchen 1721; Pflaumen 10-18; Zwetſchgen 17 biz 28; Mirabellen 14—21; Türk. Kirſchen—13; Aprikoſen bis 27; Himbeeren 1721; Stachelb.—14; Pfirſiche 112 Birnen 10—19; Aepfel 12—18 und—10; Jehannisb. 9 bi 12.— Heute waren 200 Zentner angeliefert. Abſatz un Nachfrage rege. Preiſe: Zwetſchgen 16—20; Pflaumen 13 bis 18 und—11; Türk. Kirſchen 1044; Mirabellen 142 Pfirſiche 13—26; Aprikoſen 19—21; Himbeeren 1022, Jr hannisbeeren 11—12; Stachelbeeren 10—13; Birnen 9. Aepfel 16—18; Falläpfel 5. Schifferſtadter Gemüſeverſteigerung vom 24. Juli.( wurden notiert: Tomaten 17—18; Johannisb. 9,510 Weißkohl 1,75— 2,25; Rotkohl 6,75—7,50; Wirſing 5,0% Bohnen 56,5; Kartoffeln 1,75—2,25; Zwiebeln 9 Blumenkohl 18—23, 12—16 und—8; Kopffalat 13 En divienſalat—4; Einlegegurken per 100 50—65; Gurke Stück 12—15; Kohlrabi—3; Rettich 11,5; Karotles, Bündel 2; Grünes Bündel 2 Pfg. f * Handſchuhsheim, 24. Juli. Anfuhr und Nachfrage gal Kirſchen 15—20; Himbeeren 1020, Johannisbeeren 81 Stachelbeeren—12; Pfirſiche 16—21; Frühbirnen 92 Pflaumen—17; Türkiſche Kirſchen—15; Aepfel—1 F Zwetſchgen 16—18; Tomaten 19—21; Buſchbohnen- Gurken 1822 Pfg.. * Weiſenheim a.., 24. Juli. Anfuhr 300 Ztr, me:; Johannisbeeren und Pfirſiche. Aube und Nachfrage 105 gut. Johannisbeeren—10; Stachelbeeren grün 10—1 rot 1115; Gurken je 100 5070; Pfirſiche 1625 Apr koſen 1733; Frühzwetſchgen 18—20; Mirabellen 10-1 Ontario 20—22; Birnen 18—15, mittelfrühe 10—18; Bie nen—6 N * Obſtgroßmarkt Neuſtadt a. d.., 24. Juli. Anfuhr gul Handel flott. Aepfel 19020; Aprikoſen 25—32, Birſeß .18; Heidelbeeren 26—29; Himbeeren 95; Johannisbeeren 10—14; Kirſchen 15—24; Mirabellen 18—25; Pfirſiche bis 22; Pflaumen—15; Stachelbeeren 1014. Mannheimer Produkſenbörse/ 24. Jull Offiziell per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug 1 Weizen, inl. 70/7 Kg 20/0 20 Wieſenheu. 8% miſteld. Aug.. 19.50 40.60 Notileehen: 50 Roggen, inl.. 17.50/18,.— Luzernkleehe n 359700 1 Hafer, inländiſch... 16,.— 16,25 neues 500000 Sommergerſte, inkl..., Preßſtroh, Rogg. Weiz 7400 Wintergerſte 16,50/17,— afer, Gerſte 74040 Juttergerſte 16.—[Geb Stroh, fang cheese 24577 Mais, auf Bezugſchein 20.— Hafer, Gerſte 215 Erbnußkuchen, prompt f Weizenmehl, Spezial 0 91 Soyaſchrot, prompt.. 14.50/15,— m. Austauſchw. 99907 Palmkuchen 18.75 a. Inlandwizen 290 00 Kokoskuchen 14,50/15,.— alte Ernte 2 Seſamkuchen 15,—/16.— Roggenmehl, nordd. 2 Biertreber 18,13, 50 pfälz. u. füdd.— 9 5 Trockenſchnitzel, loſe 7,75 Weizenkleie mit Sack. 185 Oelhaltige Futtermittel inkl. Monopol⸗Abgabe ., wurden die Preiſe für alle Mahlungen 5 kung vom. d. M. um weitere 0,25/ je Sack herabgeſeh * Ausfall der Notierungen an der Breslauer duktenbörſe. Berlin, 24. Juli. Nach Meldungen, 11 Breslau hat der Vorſtond der Breslauer Produktenbon am Montag, den 24§. M. die Notierungen für wee ausfallen laſſen. Neben geringer Umſatztätigkeit c l hierfür Ueberlegungen maßgebend geweſen zu in der tatſächlichen Marktlage keine Stütze finden den von der Reichsregierung für eine geſunde Ma 11 wicklung getroffenen Maßnahmen nicht Rechnung kae Auf Eingreifen des preußtſchen Miniſteriums für 925 ſchaft und Arbeit wird eine raſche Aufklärung dieſer N gänge zu erworten ſein. 1 üͤddeulſhe * Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Die Südden 14* Zinkblechhändler⸗Vereinigung hat ihre Preiſe mit. kung vom 24. 7. 33 um etwa 13% v. H. ermäßigt, na dieſelben am 13. 7. ſchon um etwa 2 v. H. geſenk waren. 5 5 8 nszah⸗ eit der geſtellt der Ta der legung ranken, jäſident inter fordert ini zu⸗ r Auf⸗ u Mit⸗ m Note h erkehrz Ahenz⸗ Kund, veiteſt⸗ kleinen ich und inzelne r, auch t voll etwas waren ro enen ng im in auch keine d. no⸗ 154,0, d Sie⸗ Juli. e rike n an ur dit onalen re det ng des er bis n grüß 10 bis Birnen 1 . 0 Heidel⸗ 6 Pfg. fahren. . 810 159 160 ebirnen ſrikoſeg waren Preiſe: 17 bis oſen 2 1124 5. N bit atz und men 1 14 223 Jo⸗ 9. 05 uli. C 51055 „5565 98,8 37 En, Gurken arotten, e Dienstag, 25. Juli 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 75 Seite/ Nummer 336 2 —— 2 22.30. Juli 1033 zes Turufeſt in Diluttgart Polizei⸗ und Studenten⸗Titelkämpfe am Montag Im Rahmen des Deutſchen Turnfeſtes fanden am Mon⸗ ag auf dem Adolf⸗Httler⸗Stadion zu Stuttgart die Deut⸗ ſchen Polizei⸗Meiſterſchaften im Turnen und Wettkümpfe der Stuttgarter Studenten ſtatt. Pährend die Wettbewerbe der Hochſchüler nur lokale Be⸗ deutung hatten, nahmen an den Meiſterſchaftskämpfen der golizei 55 Bewerber aus allen Teilen des Reiches teil. Die Teilnehmerzahl wäre wohl noch höher geweſen, hätte die Polizei nicht in den letzten Monaten einen derart an⸗ ſtrengenden Dienſt gehabt, daß viele Polizeiturner nicht zu elner entſprechenden Vorarbeit kamen. Die Bedingungen für die Meiſterſchaftskämpfe waren techt ſchwer, dennoch konnte der größere Teil der Turner die vorgeſchriebene Punktzahl erreichen. Meiſter im 3! kampf Jahrgänge nach 1900) wurde der bekannte Stuttgarter Kunſtturner Unterwachtmeiſter Frei, wäh⸗ rend der Titel im Siebenkampf(für ältere Jahr⸗ gänge) an den Karlsruher Mäulben fiel. Die Ergebniſſe: Zwölfkampf: Deutſcher Polizeimeiſter Unterwachtmeiſter Frei⸗Stuttgart 226.; 2. Wachtmeiſter Schlecht⸗Hildes⸗ heim 212.; 8. Oberwachtmeiſter Wertholz⸗Hann.⸗Münden 211.; 4. Wachtmeiſter Adeberg⸗Königsberg 207.5 Punkte; 5, Wachtmeiſter Kurz⸗Ulm. Siebenkampf: 1. und Deutſcher Polizeimeiſter: Tech⸗ niſcher Sekretär Mäulen⸗ Karlsruhe 120.5.; 2. Haupt⸗ mann Jörg⸗Augsburg 119.; 3. Oberlandjäger Macz⸗ marek⸗Münſter/ Maifeld. Einzelmeiſterſchaften: Pferd: 1. und Deutſcher Poltzeimetſter Unterwachtmei⸗ ſter Frei⸗ Stuttgart 78.; 2. Oberwachtmeiſter Wert⸗ holz⸗Hann.⸗Münden 75.; 8. Wachtmeiſter Sadowſki⸗Ber⸗ lin 71.5 Punkte. Barren: 1. und Deutſcher Polizeimeiſter Oberwacht⸗ meiſter Wertholz⸗Hann.⸗Münden 74.; 2. Unterwachtmei⸗ ſter Frei⸗Stuttgart und Wachtmeiſter Althoff⸗Dutsburg je 79.5 Punkte. Reck: 1. und Deutſcher Polizeimeiſter Unterwachtmeiſter Frei⸗ Stuttgart 79.5.; 2. Oberwachtmeiſter Wertholz⸗ Hann.⸗Münden und Wachtmeiſter Kramer⸗Frankfurt a. M. je 72 Punkte. Studenten auf dem Wege nach Stuttgart (Drohtung unſeres Berliner Büros) Berlin, 25. Juli. Heute abend um 6 Uhr werden 79 Studenten von der Univerſität Unter den Linden ab in einem Laſtzug ſich nach Stuttgart zum Deutſchen Turnfeſt begeben. Gleichzeitig verläßt eine große Anzahl von Studenten in Sonderzügen Berlin. Insgeſamt werden rund 500 Berliner Studenten, durchaus nicht etwa Sportſtudenten und Turnphilologen, ſondern Angehörige aller Fakultäten, an dem Stuttgarter Turnfeſt ſich beteiligen. Sie werden zum erſtenmal nicht als Vertreter einzelner Univerſitäten oder ſtudentiſcher Verbände, ſondern als geſchloſſenes Ganze, als Man n⸗ ſchaft de! Deutſchen Studentenſchaft er⸗ scheinen. die Studenten werden zuſammen mit der Deutſchen Turnerſchafſt in einem gewaltigen Zeltlager wohnen, das der Führer der Deutſchen Turnerjugend, Thilo Scheller, leitet und das über hundert große Lagerzelte umfaſſen wird. Von dieſem Lager aus nehmen die Stu⸗ denten an den Kämpfen des Turnfeſtes teil. Nebenher aber ſoll die„Lagerarbeit“ gehen, die von einem Lager ⸗ hend am Donnerstag unter dem Zeichen„Turner und Studenten“ ihren Ausgang nimmt. Eine Morgen⸗ feier am Samstag im Stuttgarter Schloßhof, bei der Thilo Scheller und der Reichsſportführer von Tſchommer⸗ Oſten ſprechen, wird dem neuen Lebensideal der deutſchen Jugend gewidmet ſein und zugleich den Abſchluß der Schulungsarbeit der Lagergemeinſchaft bilden. Die meiſten ſtudentiſchen Teilnehmer des Turnfeſtes werden von Stutt⸗ gart nach Arcchen zum Deutſchen Studententag und dem Tag auf der Burg Monſchau voraufgehenden Schulungslager ſich begeben. In Monſchau ſollen die Fragen des neuen Studentenlebens, Kameradſchaftshaus und Arbeitsdienſt, eine Ausgeſtaltung der Korporationen, Ausbau der Fachſchaften und die Stellung des Hochſchülers in der Politik und des Staates beſprochen werden. Dem ee Agchener Studententag, der diesmal das beſondere Thema „Sozialismus und Hochſchule“ erhalten wird, wird eine Langemarckfeier der Studentenſchaft folgen. 18. Deutſches Bundeskegeln Die letzten Eutſcheidungen Mit einer großen Siegerehrung im Bachſaal der Feſt⸗ halle hat am Sonntagabend das 18. Deutſche Bundeskegeln in Frankfurt a. M. ſeinen Abſchluß gefunden. Im Laufe des Tages waren in der Sporthalle noch einige Wett⸗ bewerbe zum Abſchluß gekommen. Die letzten Entſchei⸗ dungen brachten folgende Reſultate: Deutſche Club⸗Meiſterſchaften Internationale Bahn: 1. Boruſſia Frankfurt 1160.; 2. Roland München 1048.; 3. Hamburger Bowling⸗ Club 1027 P. g Aſphalt: 1. Club Ke Frankfurt 854.; 2. Rhenania Frankfurt 838.; 3. Boruſſia Frankfurt 886.; 4. Hor⸗ ridv Braunſchweig 829 P. 8 Bohle: 1. Weſerwalle Bremen 1124.; 2. Hertha⸗BSc Berlin 1123 P,; 3. A. 1921 Berlin 1120 P. Schere: 1. Jupiter Hannover 1061.; 2. Berlin 1059.; 3. Fortuna Frankfurt 1051 P. I 1. Club Rollendes Glück Leipzig 11 8. Lindenhof Deutſche Figuren⸗Meiſterſchaften Aſphalt: 1. Henninger⸗Frankfurt 7 erfüllte auf 8 Kugeln; Bohle: 1. Geiberger⸗Bremerhaven 8 auf 9. Schere: 1. Kruſe⸗Saarbrücken 8 auf g. J⸗Bahn: 1. Schumacher⸗Leipzig 8 auf 15. Kegeln auf Ehrenbahnen Aſphalt: Hüfner⸗Darmſtadt 71, Becher⸗Darmſtadt 66, Richter⸗Chemnitz 66, Wietz⸗Frankfurt 66. i Bohle: Simon⸗Hamburg 80, Gebhardt⸗Hamburg Lenz⸗Stendal 79, Dettmar⸗Stendal 79. Schere: Kowalke⸗Kiel 76, Schumann⸗Halberſtadt, Wil⸗ helms⸗Wirſelen je 75. J⸗Bahn: Otto⸗Neuyork und Rutkowſki⸗UuSA je 95., Wirges⸗Frankfurt 92, Nirk⸗ Karlsruhe, Klenk ⸗Karls⸗ ruhe je 91 Punkte. Frauen: Aſphalt: Frau Piehler⸗Werdau 58; Bohle: Figuren 79, Meier⸗Braunſchweig 76, Schere: Winkler⸗Hameln 71 P. Abſchluß der 2000 Kilometer Fahrt Der Feſtakt in Baden⸗Baden Am Sonntag abend veranſtaltete das NS gemeinſam mit dem AvD einen Empfang für die Teilnehmer an der 2000⸗Kilometerfahrt durch Deutſchland, Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg begrüßte zunächſt die zahlreichen Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behör⸗ den und führte dann aus, daß die 2000⸗Kilometer⸗Fahrt die ſchwerſte Prüfung ſei, die bisher im Motorſport der ganzen Welt durchgeführt worden ſei. Major Hühnlein, der Chef des NS, ſagte anſchließend, daß dies der Tag der ganzen Nation geweſen ſei. Der Tag, der dem Kraftfahr⸗ ſport und dem Kraftverkehr neue Wege gewieſen habe. Man müſſe die gemachten Erfahrungen nun erſt auswerten. Es ſei ſicher, daß auch im nächſten Jahre eine 2000 ⸗Kilometer⸗Fahrt durchgeführt werden müſſe. Die Veranſtaltung habe einen Kameradſchaftsgeiſt bewie⸗ ſen, wie man ihn bisher nicht gekannt hat. Dieſer Kame⸗ radſchaftsgeiſt erſtreckte ſich auf alle Teilnehmer. Man werde in kürzeſter Zeit eine Baſis finden auf der ſich die Klubs zu einer einheitlichen Organiſation gegenüber dem NSͤK zuſammenſchließen könnten. Major Hühnlein dankte zum Schluß allen Teilnehmern, die eine ſo gewaltige Leiſtung vollbracht hätten. Großen Anteil an dem Gelingen der Veranſtaltung hätte die SA durch die muſtergültige Abſperrung der Strecke gehabt. Unſer Mitarbeiter hatte Gebegenheit, Dr. Ilgner, den Vizepräſidenten des AvD über ſeine Eindrücke von der Fahrt zu befragen. Dr. Ilgner war der Anſicht, daß die Leiſtungen der Fahrer und Maſchinen überraſchend gute geweſen ſeien, beſonders bei den kleinen Maſchinen. Er hob ebewfalls den vorbildlichen Gemeinſchaftsgeiſt zwiſchen NS und AvD hervor. In techniſcher Beziehung ver⸗ glich er bei den reinen Geſchwindigkeitsrennen die hochwerti⸗ gen Maſchinen mit Vollblutpferden, während er die 2000. Kilometer⸗Fahrt als eine Prüfung hochgezüchteter Halblut⸗ pferde bezeichnete. Es käme weniger auf die Spitzen leiſtung, ſondern eher auf den guten Durchſchnitt und die Dauerprüfung an. Dr. Ilgner glaubt auch, daß die 2000⸗Ktlometer⸗Fahrt nun alljährlich durchgeführt werde. Alle anderen Veranſtaltungen müßten ſich darum grup⸗ pieren. Mit dem Deutſchlandlied wurde die Veranſtaltung und damit die erſte 2000⸗Kilometer⸗Fahrt durch Deutſchland abgeſchloſſen. Noch ein kurzer Ueberblick Von den 188 ans Ziel gelangten Fahrern haben nur 24 ihre Karenzzeit von 80 Minuten in Anſpruch genommen. Schnellſter Wagen des ganzen Wettbewerbs war der Mercedes⸗Benz⸗SeS⸗Wagen des Freiherrn von Michel⸗ Tüßling. Was Zuverl eit des Materials anbelangt, davon zeugt aber die folgende Ueberſicht: Wagen wettbewerb: Preis 5 Endziel: 10 Adler, 34 Audi Wagen der Auto 1 10 6 Hanomag und BMW, je 5 9 0 bor, Stoewer und Ford, zweit Framo, Wagen, Auſtin, Alfa Romeo, Bugatti. Motorradwettbewer h: 15 BMW, 18 Da W. 12 NSU. 9 Puch, t erreichten das rch⸗, Wonderer⸗ 11 Ovel, je Fiat, je 3 Brenna⸗ je ein Standaröd⸗ 14 Zündapp, je 6 Triumph und Ardie, Meiſterſchaften des Kreiſes Neckar TG Heidelberg der erfolgreſchſte Verein In Schwetzingen, das ſich bei den Leichtathleten ob der rührigen Tätigkeit des Sp. V. 98 auf dieſem Gebiet einer beſonderen Achtung erfreut, fanden nun auch die Kreis⸗ meiſterſchaften ſtatt. Etwa 100 Teilnehmer waren auf der Bahn; Frauenmeiſterſchaften wurden keine ausgetragen. Unter Sportwart Rupp nahmen die Kämpfe, die gegen 6 Uhr beendet waren, einen reibungsloſen Verlauf. Ergebniſſe ſind im allgemeinen unter denen unſeres Krei⸗ ſes; nur dreimal ſind die Leiſtungen beſſer, und zwar im Dreiſprung mit 12.53 Meter, Weitſprung mit Die .51 Meter und dem Hürden lauf in 16.4 Sek. Der beſte Sportler war der Heidelberger Turner Heil⸗ mannſeder, der mit.60 Meter den Hochſprung, mit .51 Meter den Weitſprung, das Speerwerfen Meter und in 16.4 Sek. den Hürdenlauf gewann. Die Ergebniſſe: Hochſprung: 1. Heilmonnſeder⸗ Tc Heidelberg 1,607 2. Habel⸗SV Schwetzingen 1,55; 8. W. Schmitt⸗Kirch⸗ heim 1,55; 4. R. Moos⸗S Schwetzingen 1,55 Meter, urch Stechen entſchieden. 5000 Meter: 1. Maier⸗ Kirchheim 17:28,8; J. Förſter⸗ TG 78 Heidelberg 17:29,4; 3. Hch. Holz⸗ mann⸗Eppelheim 17189 Min.; 4. Korl Föruſel⸗Eppingen. 110 Meter Hürden: 1. Heilmannſeder⸗ T Hei⸗ delberg 16,4; 2. Schaller⸗Th Heidelberg 17 8. A. Fiſcher⸗ Walldorf 19,5; 4. R. Moos⸗S Schwetzingen 19,6 Sek. 100 Meter: 1. Leipert⸗ Tc Heidelberg 11,4; 2. Schaller⸗ D Heidelberg 11,7; 3. Haus Völker⸗TV Schwetzingen mit 50.08 11,8; 4. Schröder⸗TG Heidelberg 11,9 Sek. 400 Meter: 1. Hermann Här be Heidelberg 56,2; 3. K Wieſer⸗Eppelheim SWV Schwetzinge 11,90; 3. Hab 11,14 Meter. hwetzingen 48,17; 3. Hobe Danz⸗ TG 78 5,4 4. G. Schleude 2. Alfred H ywetzingen Völker⸗ Schwetzingen 4. Schweinfurth⸗ 3,8 SV Schwetzingen 41,00 Meter. 3000 Meter: 1. Richard Blöſch⸗ Eppingen 942,5; 2. Bucher⸗S Schwetzingen 101,5, 3. Holzmann⸗Eppelheim 101142 Min. ugel⸗ ſtoßen: 1. Habel⸗Se Schwetzingen 11,20, 2. Brenzinger⸗ Walldorf 11,14; 3. Schweinfurth⸗SV Schwetzingen 10,56; 4. Alfred Häuſer⸗SV Schwetzingen 10,41 Meter. 500 Meter: 1. R. Blöſch⸗Eppingen:44:4; 2. Mayer⸗ Kirchheim:45, 3. Nik. Kuppinger⸗Reilingen:57; 4. Ernſt Eichhorn⸗Reilingen 458,5. Speerwurf: 1. Reil ⸗ mannſeder⸗Tiß Heidelberg 50,08 Meter; 2. Schwein⸗ furth⸗S Schwetzingen 44:70; 3. Gg. Philipp⸗S Schwetzin⸗ gen 42,30 4⸗mal⸗I00⸗Meter⸗Staffel! 1. Tgoͤe Hei⸗ Felberg 4712, 2. Sportverein Schwetzingen 4773, 3. 1. FC Walldorf 48; 4. Sportfreunde Doſſenheim. Diskuswurf: 1. Alfred Häuſer⸗S Schwetzingen d Meter; 2. Habel⸗ SV Schwetzingen 31,05 Meter; 3. Therdor Kettner⸗Doſſen⸗ heim 30,55; 4. Fr. Staufer ⸗S Schwetzingen 29,40 Meter. Weitſprung: 1. Heilmannſeder⸗TG Heidelberg 6,51 Meter; 2. Schaller⸗Tß Heidelberg 6,14 Meter; 3. Fritz Metzger⸗ Se Schwetzingen 6,08 Meter. 200 Mete 1. Habel⸗ SW Schwetzingen 24,4 Sek.; 2. Hermann Härle⸗TW Heidel⸗ berg 24 Sek.; 3. Hans Völker⸗S V Schwetzingen 25 Sek.; 4. Rich. Werner⸗S Schwetzingen 2 Sek. 800 Meter: 1. ſtellten bei einem 5 Victoria, 4 Herkules, je 3 Standard, BSA, je 2 Horch Wimmer, Imperia, je ein Norton, Rudge, AS, Bücker, Küchen, Klein⸗Bullus, Stock. brik⸗Dreiſchaften ſind in Beſtwertung ans Ziel ruppe der Autounion(auf Wanderer), ler, op ferner die Mercedes ⸗B Hanomag, 2 Gruppe war m Opel, Röhr⸗ i Ziel r dte' ha renzzeit den 8 geſtarteten Motorrad- r beiden DW Mannſchaften Anſpruch. Sechs Motorrad⸗ ten erreichten das Ziel in Beſt⸗ hieden war nur eine Dreiſchaft. r als im Fabrikmangſchaf ettbewerb Ellie i m ſchafts wett⸗ 8, Klubs, Re und Polizei⸗ beteiligten Drei n te * 2 1 n die Karenzzeit in fabrikmannſchaf wertung. Ausgef Weſentlich gr waren die den⸗Baden an, und zwar v 5 die Dreiſchaften des Württembergiſchen Ac und 8 AC München. Polizei brachte nur die Man t Polizeiſportv Zündapp) in dem 9 K b NSK⸗D 1 2 Motorſtaffel 1 S ken, Motor⸗ ſturm 3/13 Hannover, eine ruppe und eine Motorraögruppe der tandarte München. Lorſchiedter⸗Neckarelz gen:15,8 Sek.; 3. C. W̃ ſprung: Hans Völker H. Brenzinger⸗Walldorf 2,600 M 2,50 Meter. Schwedenſtaffel: 2. SW Schwetzingen 215, 3 Herren: 1. Auguſt Wo l Punkte; 2. Oudwig Fuchs Schwetzingen 3. Karl Müller⸗FC Heidelberg 1097,10 Punkte; Bruckner⸗Walldorf 1022,75 Punkte. England Interzonen-Sieger Amerika nach 14 Jahren nicht im Davispokal⸗ Endkampf Englands Davispokol⸗Mannſchaft iſt der große Wurf geglückt. Die oͤrei ausgezeichneten Spieler Auſtin, Perry und Hughes haben es zuwege gebracht, den diesjährigen Ausſichtsreichſten, die Vereinigten Staaten von Amerika, im Interzonenſchlußſpiel zu ſchlagen und ſeit 1919 zum erſten Male wieder in den vom 28.—30. Juli in Paris ſtottfindenden Endkampf gegen Frankreich zu kommen. Amerikas Erfolgſerie im Interzonen⸗Endſpiel wurde da⸗ mit ſeit 1920 zum erſten Mole unterbrochen. Epp 5 NC Heide uchs 5 Punkte; 4. Erw. u nn r Alli⸗ Den ſiegbringenden Punkt für England holte B Auſtin heraus, der am Sonntag e auer ſoen in vier Sätzen verdient mit 6: 6·3, 614 ſchlug. Da nach dem amerikaniſchen Siege im Doppel die Begeg⸗ nung am zweiten Tage nur noch:1 für England ſtand und ſo der Ausgang des Kampfes noch ungewiß wor, hatten ſich 10000 Zuſchauer im Pariſer Rollansd⸗ Garros⸗Stadion eingefunden. Das Wetter war aus⸗ Rat die drückende Hitze für die Spieler allerdings stig. Einen öramatiſchen Ausgang nahm das letzte Einzel⸗ ſpiel, das der Engländer Perry mit 1:0,:6, 71:5 :16 gegen den langen Amerikaner El h Vin es gewann und damit dos Endergebnis a für England . ſtellte Perry ſtand bei 716 und 40:45 kurz vor dem Sutz gewinn und Endſieg, als der Amerikaner ohnmächtig zu⸗ ſammenbrach. Dios 55 7 Kleine Nachrichten Eine neue Frauen ⸗Welthöchſtleiſtung c pf gegen die TG Trier die Da⸗ rier in der Olympiſchen Sraffel chſtleiſtung:25). men von Weſt em aärek mit:22, guf.(Alte „GinegdeuthſchenHöchſtleiſtung erzielte bel den Balten⸗Meiſterſchaften in Inſterburg Blas k⸗Königsberg im Steinſtoßen mit 11,05 Meter. Deutſche Strom Meiſter auf der 7500 Meter⸗ Strecke von Schloß Stolzenfels zum Deutſchen Eck wurden bei den Herren Deiters⸗Köln in 98:28:09 und bei den Damen Frl. Lotte Ahrenz⸗Bochum in 40:27,65, Heeres⸗ meiſter wurde Timpfelde r⸗Paderborn in:56,02. Die Geſchicklichkeitsprüfung beim Baden⸗ Badener⸗Automobilturnier gewann Walter Herten, ſte i n⸗Karlsruhe mit 281 Punkten vor G. Wörner⸗Achern. FFTTT000T00T07TCCCTCCTCT(TCT7T—TTTT—— Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner 0 Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ tetl: K, Ehmer Lokaler Teile: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil C. W. Jen nel- Anzeigen und geſchäftliche Mi ngen: J. Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger! Druckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zejtung, Mannheim, R I,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto Bruder, Schwager, Vetter und Onkel Mein herzensguter Mann, Vater und Schwiegersohn, unser lieber nen Robert Berg Beumfer der Firma Heinrich Lanz.-G. ist heute vormittag ½9 Uhr nach kurzer, mit großer Geduld er- tragener Krankheit im Alter von 50 Jahren, sanft entschlafen Mannheim(Seckenheimerstr. 89), den 24. Juli 1933 Für die trauernd Hinterbliebenen: Luise Berg Tochter Anni Berg 9 Statt Karten 4 Hermann Bullinger Aenne Buſlinger Mannheim(Eichendorffstraße 10, den 25. Juli 1933 geb. Geiger Ver mählte 5——————. Die Einsegnung findet am 26. 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Auguſt, Waſchkommode, — nachmittags 15% Uhr. Schuß⸗Schränkchen, In Neckarau werden auch die Plätze auf dem Wäſchebauk, guterhalt. Turnplatz des Turnvereins Jahn mitverſteigert. Die Steigpreiſe ſind nach dem Zuſchlage ſofort Mannheim, den 24. Juli 1933. Der Oberbürgermeiſter. 4536 Verkäufe Billig abzugeben: Ein noch neuer 5729 Lassenschrank Weiß mann, Richard⸗Wagner⸗Str. 8. Nassenschrank Amerikan. Schreibtiſch, Klubſofa,.⸗Schreib⸗ tiſch, Krankentiſch, und Sandhofen ſtatt⸗ kompl. Küche, Boden⸗ teppich zu jedem an⸗ nehmb. Preis abzug. 10 P 5. 4, 1 34561 Mittwoch früh auf der Anfaug⸗Nr. 1500. Freibank e Seltene belegenheit! Schlank ohne Dla dureh Umziige Speiſezimmer, Eß⸗ Service, Gasherd, Rexept 1 4pfd. entstelnte Pflaumen, Pfitsſche, Ssuerklfschen, Aprikosen, Relnekleuden odet Mitebellen— ein- zeln ode in bellebige Mischung— seht gut ze kleinem und mit 4 Pid. Zucker zum kochen din; gen. 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