Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, inheimer Seitiun Mannheimer General- Anzeiger . Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, WOppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Y Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtell Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gew Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe Gegen Feinde des Staates Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. Juli. Auf Anordnung des Geheimen Staatspolizeiamtes wurden heute mittag ab 12 Uhr in ganz Preußen ſämtliche Haupt⸗ und Nebenlinien der Reichsbahn ſowie die geſamten Durch⸗ gangsſtraßen für den Kraftverkehr einer eingehenden Perſoneu⸗ und Sach⸗ kontrolle unterzogen. Die übrigen deutſchen Länderregierungen haben ſich auf Veranlaſſung des Geheimen Staatspolizeiamts der Aktion gleichzeitig augeſchloſſen. Alle anläßlich dieſer Fahndung als ſtaatsfeindlich verdächtigen Perſonen wurden vorläu⸗ ſig in Schutzhaft genommen. Zur Durchführung der großangelegten Fahndungs⸗ aktion wurden ſämtliche Polizeiorgane des Reiches einſchließlich der Hilfspolizei, teilweiſe auch SA und SS herangezogen. Auch der Bahn⸗ ſchutz iſt bei der Aktion beteiligt. Bei der Durch⸗ führung der Maßnahmen iſt größter Wert darauf gelegt worden, daß die Abwicklung des Verkehrs nur geringfügige Unterbrechungen erfuhr. Die Durchſuchung der Eiſenbahnzüge iſt im ganzen Reichsgebiet ſpäteſtens um 12.40 Uhr beendet. Durch entſprechend großen Einſatz von Polizei⸗ und Hilfs⸗ kräften iſt für Beſchleunigung Sorge getragen worden. Die in ihrem Umfange erſtmalig ſo groß durch⸗ geführte Fahndungsaktion geſchah, um nunmehr mit aller Macht den kommuniſtiſchen und an⸗ deren ſtaats feindlichen Umtrieben, die ſich überall im Reiche noch bemerkbar machten, Ein⸗ halt zu gebieten. Immer noch bewegen ſich im Auf⸗ trage ſtaats feindlicher Organi ſatio⸗ nen Kuriere durch Deutſchland. Im Intereſſe der allgemeinen Sicherheit war daher die Fahn⸗ dungsaktion notwendig. Da in den letzten Monaten eine erhebliche Anzahl von Automobilen geſtohlen worden ſind, wurde die Suche nach dieſen geſtohlenen Kraftfahrzeugen gleich⸗ zeitig mit dieſer Aktion verbunden. Kommuniſtiſche Geheimorganiſation Meldung des Wolffbüres — Breslau, 25. Juli. Die Beamten der Geheimen Staatspolizei hatten in der Nacht zum 20. Juli im Stadtteil Breslau⸗ Scheitnig eine bewaffnete Klebekolonne der KPD nach einem Feuergefecht feſtgenommen. Die Kolonne hatte verſucht, geheimgedruckte hetzeri⸗ ſche Flugblätter an den Häuſern anzukleben. Im Laufe der Ermittlungen wurde feſtgeſtellt, daß es ſich um die Terrorgruppe des verbotenen Roten Frontkämpferbundes handelt, die in Breslau die Tätigkeit gegen die Regierung erneut aufgenommen hatte. Die Terrorgruppe beſtand nur aus den zu⸗ derläſſigſten KPD⸗Leuten, die rückſichtslos bei Ge⸗ fahr von der Schußwaffe Gebrauch machen. Es konnten weiter die Herſteller der Greuel⸗ bropagandaflugblätter ſowie die Geheimdruckerei er⸗ mittelt werden. Eine große Anzahl von Mitgliedern und Führern des verbotenen Rotfrontkämpferbundes und der ihm unterſtellten Terrorgruppe wurde feſt⸗ genommen. 5 Reue Polizeiuniform in Preußen Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. Juli. Vor einiger Zeit wurde bereits angekündigt, daß der Plan beſteht, für die preußiſche Polizei eine neue Uniform einzuführen. Eine entſprechende Ver⸗ ordnung iſt in den nächſten Tagen zu erwarten. Das Grundtuch der neuen Uniform ſoll in hell⸗ rün melierter Farbe gehalten ſein, ebenſo die Dienſtmütze. Die Einfaſſungen, Vorſtöße, Aermel⸗ eufſchläge und Spiegel beſtehen aus hellgrünem Ab⸗ zeichentuch. Die Stahlhelme der preußiſchen Schutzpolizei⸗ inten erhalten künftig einen ſtumpfen graugrünen Aurich. Die rechte Seite des Stahlhelms führt ein weißes Hakenkreuz, das ſchwarz umrandet iſt. Auf der Unken Seite des Stahlhelms befindet ſich in glei⸗ ger Größe das Wappen in den Landesfarbenschwarz⸗ eiß. Die Einführung der neuen Uniform iſt einſt⸗ wellen lediglich für die Landesgruppe Wecke z. b. V. beabſichtigt, um ü ich di 1. um zu prüfen, wie ſich die neue Uni⸗ em bewährt. 1 Der ſeit Freitag im Reichsmarinehafen Kiel zum 1 5 weilende engliſche Schulkreuzer rohhiſher“ hat heute morgen durch den Kai⸗ 2 barebeim-Kanal die Fahrt nach der Heimat an⸗ n. Dienstag, 25. Juli 1933 Polizeiaktion im ganzen Reiche Rooſevelts Kampf gegen die Not Amerika in einem neuen Stadium der Wirtſchaftsbekämpfung Meldung des Wolffbüros — Berlin. 25. Juli. Der amerikaniſche Präſident hat geſtern abend den angekündigten Rundfunkvortrag an das ameri⸗ kaniſche Volk gehalten, in dem er die Politik der Re⸗ gierung zu einem Zeitpunkt erneut darlegt und be⸗ gründet, der offenſichtlich ein neues Stadium der Kriſenbekämpfung in der nordamerikaniſchen Union darſtellt. Die Rede hinterläßt den klaren Eindruck, daß Rooſevelt ſich durch den Kurseinbruch, der in den letzten Tagen die amerikaniſchen Börſen in dem glei⸗ chen Ausmaß erſchütterte wie der große Zuſammen⸗ bruch im Herbſt 1929, in ſeiner grundſätzlichen Hal⸗ tung nicht beirren läßt. Das auf weite Sicht geſtellte Programm zum Wiederaufbau der amerikaniſchen Wirtſchaft auf einer vorwiegend nationalen Baſts ſoll ſogar in verſtärktem Maße durchgeführt werden. Nach der im März erfolgten Reorganiſation des Bankſyſtems und der durch Umſchuldung und Preis⸗ hebung eingeleiteten Erneuerung der landwirtſchaft⸗ lichen Rentabilität wird jetzt mit der Energie und Großzügigkeit, die alle Maßnahmen des neuen Präsidenten charakteriſieren, der in duſtrielle Sektor der amerikaniſchen Wirtſchaft in Angriff ge⸗ nommen. Die Aufhebung des Antitruſtgeſetzes be⸗ deutet die Schaffung von Möglichkeiten einer um⸗ faſſenden Neugliederung der ameri⸗ kaniſchen Induſtrien in dem Plan einer Zuſammenfaſſung einzelner Induſtriezweige, die ſich eine ihren Verhältniſſen entſprechende Arbeitsver⸗ ſaſſung zu geben hätten, kann man gewiſſe ſtändiſche und korporative Grundgedanken deutlich erkennen. Dieſe Tendenz wird noch klarer, wenn man berück⸗ ſichtigt, daß auch an der Einführung und Verbind⸗ lichkeitserklärung von Mindeſtlöhnen und Höchſt⸗ arbeitszeiten gearbeitet wird. Gerade mit dieſen Joͤeen dürfte der Präſident allerdings auf den ſtarken Widerſtand der traditio⸗ nellen Kräfte ſtoßen, die beſonders in Amerika mit aller Schärfe den indͤividualiſtiſchen„Herr⸗im⸗Haus“⸗ Standpunkt vertreten. Trotzdem wird vorausſicht⸗ lich der Plan des Präſidenten ebenſo angenom⸗ men werden, wie die bisherige geſetzgeberiſche Ar⸗ beit durchgeführt werden konnte. Dies nicht nur, weil man in Amerika rein pſychologiſch die tatkräf⸗ tige Inangriffnahme eines Wiederaufbauprogramms dankbar begrüßt, ſondern auch deshalb, weil der Grundgedanke, der den Präſidenten leitet, unbedingt geſund iſt. Eine dauerhafte Wohlfahrt des Volkes nämlich, ſo führte der Präſident in ſeiner Rundfunk⸗ anſprache aus, ſei nicht zu erreichen, wenn es der einen Hälfte des Volkes gut gehe, während die andere zahlungsunfähig ſei. Die zum Schluß aus⸗ geſprochene Warnung vor wirtſchaftlichen Sachverſtändigen, die aus lauter theoretiſchen Bedenken heraus nicht an die menſchliche Kraft zur Ueberwindung einer wirtſchaftlichen Notlage glaub⸗ ten, wird gerade in Deutſchland ſtärkſte Beachtung und ein lebhaftes Echo finden. . dw ã ⁊ ͤdddpdꝓꝙßß/ͤãꝗðùi'd d Verſuchte Turnfeſt⸗ Störung Telegraphiſche Meldung Stuttgart, 25. Juli. Von Anhängern der verbotenen Linksparteien war, wie amtlich mitgeteilt wird, beabſichtigt, das Deutſche Turnfeſt zum Anlaß einer beſonders inten⸗ ſiven illegalen Tätigkeit zu benützen. Es ſollten ver⸗ botene Schriften zur Verteilung gebracht, darüber hinaus aber auch von Provokateuren Störungen der öffentlichen Ruhe und Ordnung ausgelöſt werden. Die Politiſche Polizei hat ſich daher veranlaßt geſehen, in der Nacht vom 25 d. M. rund 290 Perſonen, die der Teilnahme an derartigen Um⸗ trieben verdächtig waren, in Schutzhaft zu neh⸗ men. Die Durchführung der Aktion verlief reibungslos. Es konnten große Mengen von ver⸗ botenen Schriften und eine geringe Anzahl von Waffen beſchlagnahmt werden. Die Schutzhäftlinge und das Material wurden ſichergeſtellt. Aufdeckung eines KNO-Kurierdienſtes Meldung des Wolff⸗ Büros — Schwarzenberg(Sachſen), 24. Juli. Im Bezirk der Amtshauptmannſchaft Schwarzen⸗ berg einſchließlich Aue iſt man nach umfangreichen Ermittlungen einem weitverzweigten Ku⸗ rier⸗Dienſt der K PDD auf die Spur gekommen. Man erbrachte damit den Beweis, daß die KPD auch heute noch verſucht, ſich im Erzgebirge zu organiſie⸗ ren. Es ſind Rundſchreiben vervielfältigt und ver⸗ breitet und weiterhin auch Beiträge einkaſſiert und abgeführt worden. Sämtliche Beteiligten— es han⸗ delt ſich dabei um über 40 Perſonen— wur⸗ den in Schutzhaft genommen und dem Ober⸗ reichsanwalt zur Anzeige gebracht. Es dürfte gegen ſie ein Verfahren wegen Vorbereitung zum Hoch⸗ verrat eingeleitet werden. Schärfere Maßnahmen gegen Sitlenverbrecher Meldung des Wolff⸗ Büros — Hamburg, 25. Juli Der Polizeipräſident hat an die ihm unterſtellten Dienſtſtellen neue Anweiſungen über den Schu tz der Kinder und Jygendlichen vor Sitten⸗ verbrechern gegeben. Danach werden hinfort alle rechtskräftig verurteilten rückfälligen, gemeingefähr⸗ lichen Sittenverbrecher oder ſolche, bei denen Rück⸗ fall nach den Umſtänden und auf Grund ihrer Ver⸗ anlagung erfahrungsgemäß zu befürchten iſt, nach der Entlaſſung aus der Strafhaft in Schutzhaft ge⸗ nommen und einer geſchloſſenen Anſtaßt(Konzen⸗ trationuslager) überwieſen. Präſioͤent Siebert bei Hitler Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. Juli. Ueber den Beſuch der bayeriſchen Staatsminiſter in Bayreuth wird— laut„Völkiſchem Beobachter“— gemeldet, daß der bayeriſche Miniſterprä⸗ ſident in Bayreuth mit dem dort weilenden Führer Adolf Hitler eine längere Ausſprache hatte, wobei der bayeriſche Miniſterpräſident dem Führer den Dank der bayeriſchen Staatsregierung für die großzügige Förderung der diesjährigen Richard⸗Wagner⸗Feſtſpiele zum Ausdruck brachte. Der Führer verſicherte, daß ihm auch die künftige Aus⸗ geſtaltung der Bayreuther Feſtſpiele ſehr am Herzen liege. Des weiteren erörterte der bayeriſche Miniſter⸗ präſident Siebert mit dem Führer die politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Probleme, die die bayeriſche Staatsregierung in der nächſten Zeit ihrer Löſung entgegenführen will. Die Ausführungen des Miniſterpräſidenten fan⸗ den die uneingeſchränkte Billigung des JFüh⸗ rers, der insbeſondere erneut ſeine Anſichten über die bauliche Entwicklung Münchens und die Förderung des Fremdenverkehrs in Bayern kund⸗ gab mit der Verſicherung, daß er die Bemühungen der bayeriſchen Staatsregierung zum baldigen Bau des Hauſes der Deutſchen Kunſt nach jeder Richtung hin fördern werde. Aufruf des Staatsſekretärs Hier! Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 25. Juli. Staatsſekretär Oberſt a. D. Hierl, der Be⸗ auftragte des Arbeitsdienſtes, erläßt folgenden Aufruf: Kameraden vom nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſt! Ein hochherziger Entſchluß des Bundesführers des Stahlhelms, Pg. Franz Seldte, hat die Stahl⸗ helmarbeitsdienſtverbände in den von mir geführten Reichsverband Deutſcher Arbeitsdienſt⸗ vereine eingegliedert. Wir reichen den in unſere Reihen eintretenden Freiwilligen Ind Füh⸗ rern des Stahlhelm kameradſchaftlich die Hand. Un⸗ ter die aus der bisherigen Trennung der Verbände entſprungenen Streitigkeiten wird ein Strich ge⸗ zogen. Für die Bewertung und Verwendung aller Angehörigen des Reichsverbandes ſollen nur per⸗ ſönliche Eignung und Leiſtung für den Arbeitsdienſt maßgebend ſein. Alle Energien ſind von jetzt ab ausſchließlich zu dem Zweck anzuſpannen, die dem Arbeitsdienſt ge⸗ ſtellten hohen Ziele zu erreichen. Im alten nationalſozialiſtiſchen Geiſt und Hand in Hand mit den neu in unſere Reihen tretenden Arbeitskameraden werden wir alles daran ſetzen, den Arbeitsdienſt wirklich zu dem zu machen, was er nach den Worten unſeres Führers ſein muß, zu einem Eckpfeiler unſeres neuen Staates! Was wird in ASA? Von Ernſt Prinz v. Ratibor Das weitere Abgleiten des Dollarkurſes in den letzten Wochen hat dazu geführt, daß, rein valutariſch betrachtet, Amerika heute dem„Pfundklub“ ange⸗ ſchloſſen iſt, daß heute Dollar und Pfund ſich etwa in ihrem Friedensverhältnis gegeneinander aus⸗ tauſchen. Wenn trotzoͤem die engliſche Entwicklung für die amerikaniſche nicht maßgebend ſein kann, ſo zeigt das, wie entſcheidend die Wirkung einer Wäh⸗ rungsverſchlechterung durch den Moment beeinflußt wird, in dem dieſe Währungsverſchlechterung vor⸗ genommen wird. Das typiſche Merkmal der ſ engliſchen Wäh⸗ rungsabwertung beſtand darin, daß ſich dieſe Abwertung für den Engländer nicht durch eine Ver⸗ minderung der Kaufkraft des Pfundes bemerkbar machte. Im Gegenteil, die Kaufkraft des Pfundes nahm trotz des Sinkens des Pfundkurſes zu, da die fortſchreitende Deflation und das Sinken der Preiſe auf dem Weltmarkt die Wertherabminderung des Pfundes mehr als ausglich. England iſt es alſo durch ſeine Währungs maßnahmen tatſächlich ge⸗ lungen, die Deflationserſcheinungen auf ſeinem Ge⸗ biet erfolgreich zu bekämpfen, und iſt ſo tatſächlich über das tiefſte Tal der Depreſſion erheblich glimpf⸗ licher weggekommen als die übrigen großen Indu⸗ ſtrieländer der Erde.(Frankreich iſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang nicht als Induſtrieland zu betrachten.) In Amerika hingegen ſetzte das gefährliche Experiment des Abgehens vom Goldſtandard in einem Augenblick ein, in dem es ſchien, als ob die Deflationsperiode in der ganzen Welt zu Ende ge⸗ gangen wäre, wo ſich überall leichte Aufſtiegstenden⸗ zen zeigten, Amerika begann ſein Experiment in einem Augenblick, wo das Chaos der übergroßen Vorräte, der nicht abzuſetzenden Produktion ſich zu lichten beginnt, wo die Arbeitsloſenziffern überall ſinken und die Preiſe anzuziehen beginnen. Ein Abgehen vom Goldͤſtandard in dieſem Mo⸗ ment konnte an der inneren Kaufkraft des Dollars nicht ſpurlos vorübergehen, ſondern mußte jenen In⸗ flationseyklus in Bewegung ſetzen, den Mittel⸗ europa genugſam kennt, den Cyklus: Sinken des Kurſes— Steigen der Rohſtoffpreiſe— Steigen der Fertigwarenpreiſe— Steigen der Koſten der Le⸗ benshaltung— Steigen der Löhne oder Arbeits⸗ unruhen— Sinken des Wechſelkurſes— uſw. Das dieſer Zyklus in Bewegung geſetzt iſt, unter⸗ liegt keinem Zweifel. Laut amtlichen Angaben iſt die Kaufkraft des Dollars vom Februar bis An⸗ fang Juli von 120,8 v. H. des Vorkriegswertes auf 100,9 v. H. geſunken und dürfte momentan im letz⸗ ten Drittel des Monats Juli höchſtens noch zwiſchen 90 und 95 v. H. betragen. Denn bei der außerordent⸗ lich ſpekulativen Veranlagung der amerikaniſchen Bevölkerung vollziehen ſich derartige An paſſun⸗ gen der Kleinhandelspreiſe an den Geldwert weit ſchneller, als es in irgend⸗ einem europäiſchen Lande der Fall ſein würde. Hinzu kommt, daß ſich bei der amerikaniſchen Wäh⸗ rungsabwertung die internationale und die binnen⸗ amerikaniſche Preisbewegung nicht, wie im Falle Englands, kompenſieren, ſondern im Gegenteil ſich gegenſeitig verſtärken. Die ſich überſtür zen ⸗ den Preiserhöhungen haben bereits zu einem Eingreifen der Regierung geführt, wie z. B. in Jowa, wo die Bäcker den Brotpreis um 60 v. H. heraufſetzen wollen. Auf der anderen Seite verhin⸗ derte bisher das Millionenheer unorganiſierter Ar⸗ beitsloſer ein entſprechendes Anſteigen der Löhne, ſo daß höchſtwahrſcheinlich bereits im gegenwärtigen Augenblick trotz mehrerer Millionen neu eingeſtell⸗ ter Arbeiter die Kaufkraft der breiten Maſſen der amerikaniſchen Bevölkerung geringer iſt als am Tage der Aufgabe des Goldſtandards. Erſt jetzt, nachdem überall in den Induſtrie⸗ zentren, in Neuyork, in Pennſylvanien, in Ohio und in Maſſachuſetts Rieſenſtreiks ausgebrochen ſind, verſucht man auf dem Verhandlungswege in der Woll⸗, Baumwoll⸗, Stahl⸗, Kohlen⸗ und Auto⸗ mobilinduſtrie Lohnerhöhungen auf die Initiative des Präſidenten Rooſevelt hin durchzuſetzen, die aber wieder dadurch illuſoriſch gemacht werden, daß die meiſten Induſtrien gerade jetzt zur 40⸗Stun⸗ den⸗Arbeitswoche über zugehen ge⸗ zwungen werden. Inzwiſchen iſt der Index der Lebenshaltung der Lohnſteigerung, die zwiſchen 12 und 16 v. H. durchſchnittlich betragen ſoll, längſt wie⸗ der vorausgeeilt. Und das iſt gewiſſermaßen ein Glück. Denn wenn die binnenamerikaniſche Preisentwicklung nicht dem Sinken des Dollars und dem echten Steigen der Rohſtoffe erheblich nachhinken würde, würde die zwar gefährliche, aber im Augenblick belebende Wir⸗ kung der Flucht in die Sachwerte nicht ein⸗ treten und dafür die Kapitalflucht nach dem Aus⸗ 144. Jahrgang— Nr. 337 2. Seite/ Nummer 337 Nene Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 25. Juli 1978 lande noch viel gigantiſchere Formen annehmen, als es gegenwärtig der Fall iſt. Denn nur die Tatſache, daß die Preiſe der Fertig⸗ fabrikate ſich nur allmählich dem Sinken der Valuta angleichen, nur die Tatſache, daß man gewiſſermaßen heute“ noch mit dem„Dollar von geſtern“ kaufen kann, iſt die Veranlaſſung der ankurbelnden Anfangs⸗ wirkung jeder Inflation. Aber ſchon beginnen ſich auch in Amerika jene Kräfte zu regen, die dieſen An⸗ fangserfolg wieder zunichte machen; die Tenden 8 zur Hortung von Sachwerten und die Ten⸗ denz, möglichſt viel Papierdollar zu borgen, um ſie entwertet wiederzugeben. Noch mehr als aus den Börſenkrediten der Neuyorker Börſe wird dieſe Ten⸗ denz aus den jetzt herausgekommenen Vierteljahres⸗ abſchlüſſen der Banken deutlich, die bereits ein er⸗ ſchreckendes Maß von Illiquidität ausweiſen. Dabei muß man zugeſtehen, daß im Moment eine offizielle Stabiliſierung des Dollarkurſes unmöglich wäre und vielleicht auch für die übrige Welt keines⸗ wegs ſich als ſo vorteilhaft erweiſen dürfte, wie es in den meiſten europäiſchen Berichten behauptet wird. Eine offizielle Stabiliſierung würde ſofort eine ſchwere Deflationskriſe auslöſen, würde ſofort die durch den„boom“ hochgetriebenen Rohſtoffpreiſe in den Abgrund ſinken laſſen, wobet die amerikani⸗ ſchen Lebenshaltungskoſten, die natürlich ihre Stei⸗ gerung noch weiter fortſetzen würden, kriſenverſchär⸗ fend wirken müßten. Und wenn man bedenkt, daß es auch Amerika war, das die Weltkriſe ausgelöſt hat, ſo muß dieſe Ausſicht angeſichts der noch ſchwachen An⸗ zeichen einer Welterholung ſchrecken. Es bleibt alſo Amerika nichts übrig, als auszu⸗ probieren, wie ſich die ausgelöſten inflationiſtiſchen Kräfte bei einer inoffiziellen Stabiliſierung etwa auf dem gegenwärtigen Niveau einſpielen werden. Ge⸗ lingt es allerdings nicht, auf etwa dem gegenwärti⸗ gen Niveau die Inflation aufzufangen und würde der Dollarkurs noch erheblich unter den gegenwär⸗ tigen Stand herabgedrückt werden, ſo könnte das kaum ohne entſcheidende Rückwirkung auf das bis jetzt relativ ſtabil gehaltene Pfund und die dem Pfund angeſchloſſenen Währungen ge⸗ ſchehen. Ein Weitertreiben der amerikaniſchen Infla⸗ tion würde alſo automatiſch den Währungskrieg aller gegen alle bedeuten, der bisher auf der Lon⸗ doner Konferenz noch einmal mit Mühe verhindert werden konnte. Sieben Monale verſchollen Telegraphiſche Meldung * Moskau, 25. Juli. Nach einem Funkſpruch aus Chabarowfk ſind auf Kamtſchatka 28 verſchollene ruſſiſche Fi⸗ ſcher von einem Küſtenwachtboot entdeckt und gebor⸗ gen worden. Die Fiſcher waren am 30. Dezember 1932 an der Küſte Kamtſchatkas zum Fiſchfang aus⸗ gefahren und blieben ſeitdem verſchollen. Man hielt ſie längſt für tot. Das Küſtenwachtboot fand ſie an emer vollkommen menſchenleeren Stelle und brachte ſie nach Petropawlowsk, wo ſie überaus herzlich empfangen wurden., Stadtangeſtellter veruntreut 9 000 M. Meldung des Wolff⸗Büros — Dortmund, 25. Juli. Der bei der Arnsberger Stadtverwaltung angeſtellte Sch. hat, wie eine eingehende Unterſuchung ergab, ſeit etwa drei Jahren fortgeſetzt Barbeträge und Beitragsmarken für die Invaliden⸗ und Ange⸗ ſtelltenverſicherung unterſchlagen und aus abgelie⸗ ferten Karten die darin befindlichen Marken für ſeine Zwecke verwendet. In rund 100 Fällen beläuft ſich die veruntreute Summe auf faſt 3000 Mk. Weiter hat Sch. für an Wohlfahrts empfänger ge⸗ [tefſerte Beträge in Höhe von etwa 6000 Mk. einkaſſtert und das Geld unterſchlagen. Die veruntreute Summe dürfte ſich im Zeit vermutlich noch beträchtlich erhöhen, wenn die im Umgang befindlichen Karten bei den in Frage kommenden Anſtalten eingehen oder irgendwelche An⸗ träge durch Verſicherte geſtellt werden. Laufe der Wie dringend die Abſtellung dieſes Notſtandes ſei, Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 25. Juli. Reichsarbeitsminiſter Seldte gewährte kürzlich dem Berliner Vertreter der einzigen politiſchen Wochenſchau Norwegens„ABC ⸗Oslo“ eine Unter⸗ redung über die Frage des Arbeitsdienſtes und der Arbeitsbeſchaffung. D Miniſter erklärte u..: Der Im freiwilligen Arbeitsdienſt befinden ſich zur Zeit in Deutſchland rund 235 000 Mann. Freiwilliger Arbeitsdienſt wurde in Deutſchland ſeit Kriegsende von den verſchiedenſten nationalen Ver⸗ bänden begonnen und weiter ausgebaut. Ob und wann die Einführung der Arbeitsdienſtpflicht kommt, läßt ſich zur Stunde noch nicht abſehen. Aus der Genfer Debatte über den Arbeitsdienſt konnte man mit Schrecken erkennen, daß der Sinn des deut⸗ ſchen Arbeitsdienſtes vollkommen verkannt wird. Es liegt der Reichsregierung durchaus fern, durch den Arbeitsdienſt eine militäriſche Vor⸗ bildung der Jugend vorzunehmen. Auch das Auslaud wird einſehen, daß man nur mit Schippe und Spaten keine Jugend zu guten Soldaten ausbilden kann. Wie mau die Jugend richtig militäriſch ausbilden kann, zeigen ausländiſche Beiſpiele zur Genüge. Die Hauptaufgaben des Arbeitsdienſtes liegen auf er⸗ zieheriſchem und ſittlichem, vor allem aber auf ſozia⸗ lem Gebiet. Offenbar will beſonders Frankreich immer noch nicht ſehen, daß wir in Deutſchland über eine Million jugendliche Arbeitsloſe haben, die keine Beſchäftigung finden können. Die Reichsregierung wird ſich nicht von ihrer Pflicht abbringen laſſen, die deutſche Jugend vor ſozialer und ſittlicher Ver⸗ wahrloſung zu ſchützen. Im freiwilligen Arbeits⸗ dienſt gehen wir bewußt eigene, dem deutſchen Cha⸗ rakter und den deutſchen Notwendigkeiten angepaßte Wege. Natürlich ſcheuen wir uns nicht, Erfahrungen anderer Länder, wie z. B. Bulgarien, zu verwerten. Die Schaffung der Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. Juli. Der Generalinſpektor für das deutſche Straßen⸗ bauweſen, Dr. Todt, äußerte ſich am Dienstag vor Preſſevertretern über ſeine Aufgaben, die in erſter Linie in der Schaffung der Reichsautobahnen und der Vereinheitlichung des allgemeinen Straßenbauweſens beſtänden. Der Zuſtand der deutſchen Straßen ſei im all⸗ gemeinen völlig unzulänglich und für den modernen Autoverkehr völlig ungenügend. zeige die Tatſache, daß wir in Deutſchland zur Zeit etwa 1% Millionen Kraftfahrzeuge hät⸗ ten, deren Inhaber zum größten Teil an der Schaf⸗ fung eines einwandfreien Straßennetzes intereſſiert ſeien. Gegenüber den bisherigen Straßenbauten, die ſchon bei ihrer Fertigſtellung meiſt den inzwiſchen ge⸗ ſtiegenen Anforderungen nicht mehr genügten, habe Reichskanzler Adolf Hitler die Forderung aufgeſtellt, die Straßen ſo zu bauen, daß ſie nicht nur dem jetzi⸗ gen Verkehr genügten, ſondern daß ſie für Genera⸗ tionen hinaus allen vorauszuſehenden Anforderungen gewachſen ſein würden. Von dem neuen Straßenbau im Rahmen der Reichsautobahnen würden zunächſt rund 5000 Kilometer erfaßt werden. Adolf Hitler ſei es zu verdanken, wenn die Autobahnen nicht als ein Konkurrenzunternehmen der Reichsbahn, ſondern unter deren Förderung errichtet würden. Beſondere Bedeutung komme auch der Verein⸗ heitlichung des allgemeinen Straßen⸗ lrbeitsdienſt bringt Arbeitsſegen Eine Anterredung mit dem Reichsarbeitsminiſter Der Gedanke des Arbeitsdienſtes hat ſich in Deutſch⸗ land durchgeſetzt und iſt Gemeingut weiteſter Volks⸗ kreiſe geworden. Der Arbeitsdienſt hat der deutſchen Jugend nutzbringende Arbeit und Brot gegeben. Er war eines der wirkſamſten Mittel, den Ge⸗ danken des Klaſſenkampfes in unſerem Volke zu ertöten. Die Gefahr, daß der Privatwirtſchaft und dem Arbeitsmarkt Arbeitsmöglichkeiten durch den Ar⸗ beitsdienſt weggenommen werden, beſteht nicht. Im Gegenteil: Durch die Leiſtungen des Arbeitsdienſtes werden ſich viele neue Arbeits möglich⸗ keiten öffnen. Der Arbeitsdienſt bekommt volks⸗ wirtſchaftliche Aufgaben zugewieſen, die wir heute mit der freien Wirtſchaft nicht zu löſen imſtande wären. Wenn der Arbeitsdienſt anbaufähiges Land in weiterem Umfange ſchafft, gleichzeitig durch Wegebauten Gebiete an den Verkehr heranführt und die vorbereitenden Arbeiten für Bauernſiedlung uſw. durchführt, ſo ſchafft er auf dieſe Weiſe für Tauſende und Abertauſende erſt die Möglichkeit, wieder Arbeit zu finden. Er wird alſo Arbeitsſegen bringen und nicht eine weitere Wirtſchafts⸗ ſchrumpfung zur Folge haben. Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsxregie⸗ rung zielt darauf ab, die Erſtarrung, in der ſich heute die Wirtſchaft befindet, zu löſen.„Die Be⸗ lebung ging früher regelmäßig von der Privat⸗ initiative aus und nahm ihren Ausgang vorzugs⸗ weiſe bei der Bauwirtſchaft. Die Hemmungen, die heute hier liegen, brauche ich im einzelnen nicht auf⸗ zuführen. Dieſe Lage zwingt aber die Reichsregie⸗ rung dazu, der Privatwirtſchaft dadurch zu Hilfe zu kommen, daß durch Bereitſtellung öffentlicher Kredite neue Arbeitsgelegenheiten geſchaffen werden. Dieſe werden ſich ihrerſeits wieder günſtig auf Beſchäfti⸗ gung und Abſatz der deutſchen Geſamtwirtſchaft aus⸗ wirken. Reichsautobahnen bauweſens zu. In Zukunft ſoll nicht, wie bis⸗ her, eine Vielzahl von Wegeunterhaltungspflichtigen über den Ausbau der Straßen zu beſtimmen haben, ſondern in jedem Land bzw. in jeder Provinz nur eine Stelle. Dabei ſei nicht etwa die Verreichlichung das Endziel dieſer Maßnahmen. Die Verwaltung des Straßenbaues werde auch weiterhin regional er⸗ folgen. Durch die Zuſammenfaſſung der Wegeunter⸗ haltungspflichtigen ſolle aber erreicht werden, daß der allgemeine Straßenbau in Zukunft nach großzügigen und einheitlichen Richtlinien geſtaltet werde. Ein grundſätzlicher Wandel müſſe auch hinſichtlich der Wegeunterhaltungspflichtigen eintreten. Es gehe nicht au, daß die Anlieger auch wei⸗ „ekerhin die Unterhaltung der Straßen zu übernehmen hätten, denn heute ſeien die Wegeunterhaltungspflichtigen und die Wege⸗ benutzer nicht mehr dieſelben. Heute würden die Straßen von der Allgemeinheit benutzt. Dieſe müſſe daher auch für die Koſten des Straßen⸗ baues aufkommen. Dr. Todt kündigte an, daß er in kurzen Zeitabſtänden die Oeffentlichkeit regelmäßig ütber den Stand der Arbeiten im Straßenbauweſen unterrichten werde. Bei dem Autobahnbau rechnet man auf einen Kilometer Bahn 30—40 000 Tagesſchichten. Bei 100 Kilometern werden etwa 20 000 Ar⸗ beiter für ein Jahr beſchäftigt. Bei dem Bau von 1000 Kilometern dürfte die Zahl der direkt beim Straßenban beſchäftigten Arbei⸗ ter etwa 250 000 betragen, die aber auf eine Reihe von Jahren beſchäftigt ſein werden. Dazu kommen noch die neu einzuſtellenden Vom Bahn Hunger Woher kommt es, daß alle Menſchen im Eiſen⸗ bahnzug, kaum daß die Räder rollen, heißhungrig werden? Noch hat der letzte Wagen die Bahnhof⸗ halle nicht verlaſſen, da ſtürzt die Frau mir gegen⸗ über, wie der Tiger auf das Kalb, auf ihren Hand⸗ koffer, reißt ihm den Bauch auf und wühlt in ſeinen Eingeweiden. Erbarmungslos wird dem Mitreiſen⸗ den Einblick in die Intimitäten des Nachtlagers ge⸗ boten. Flanellärmel baumeln über den Kofferrand, Haarbürſte und Kamm quellen zwſchen zermanſchten Aepfeln aus der Tiefe und da angeln die Finger auch ſchon ein halbzerquetſchtes Ei und eine noch leidlich erhaltene Butterſemmel aus der Tiefe. Aufatmend, wie vom Tode des Verſchmachtens eben noch gerettet, macht ſich's die Frau in der Ecke bequem und ſchindet dem Ei die zerdrückte Schale ab. Dann aber, jäh vom Geiſt erleuchtet, kramt ſie wieder im Koffer nach einem Tütchen Salz, und als auch das gebrauchsfertig iſt, hebt das Tafeln an. Das Ei wird mit equilibriſtiſcher Geſchicklichkeit im Mund verſtaut. Nichts wirkt ſo anſteckend als Eſſen im Zug. Leute, die den Magen noch knuppelvoll vom Früh⸗ ſtück oder Mittageſſen haben, erinnern ſich angeſichts der ſpeiſenden Frau ſofort an ihr Wurſtbrot, an ihre Käſeſtulle, an ihre Schokoladentafeln im Koffer, an Thermosflaſchen mit Kaffee und Tee, an Aepfel und Schmalznudeln und nach wenigen Minuten raſcheln überall Papiere, bröſeln Semmeln, riechen Orangen, ſchweben Wurſthäute zu Boden. Jet der Bahn wird nämlich das Eſſen nicht gegen den Hunger, ſondern gegen die Langeweile ausgeübt und es gibt Leute, deren reger Geiſt über den Kof⸗ ferproviant hinaus noch an jeder Halteſtation zwei Paar Wienerwürſtel fordert, um beſchäftigt zu ſein. N Julius Kreis. Renaiſſaucefresken in Arezzo. Kürzlich wur⸗ den in der Abtei von Sapta Fiora in der toskaniſchen Landſtadt Arezzo Nachforſchungen nach übermalten Fresken von Bartylommeo della Gatta ange⸗ ſtellt. Giorgio Vaſari erm ähut in ſeinen bekannten Künſtlerbiographien, daß della Gatta in der Abtei ſuchungen, die jetzt angeſtellt wurden, förderten nun ein Fresko zutage, das den heiligen Laurentius darſtellt und mit der Jahreszahl 1476 ſigniert iſt. Die Malweiſe läßt darauf ſchließen, daß ein Schüler des Piero della Francesca dieſen Fresko gemalt habe. Piero della Francesca ſelbſt hat in Arezzo bekantlich ſein Hauptwerk in den das Leben des Kai⸗ ſers Konſtantin darſtellenden Fresken im Chor von F. Francesco geſchaffen. Das Haus der Deutſchen Kunſt Der Führer, Reichskanzler Adolf Hitler, begrüßte die Errichtung der Anſtalt„Haus der Deutſchen Kunſt“. Er beſetzte die Organe der Anſtalt nach Vortrag des Staatsminiſters Adolf Wagner auf dem Oberſalzberg bei Berchtesgaden am 20. Juli wie folgt: Er ernannte als Mitglieder des Vor⸗ ſt an des: Vorſitzender: Auguſt von Finck, Chef des Bank⸗ hauſes Merck, Finck& Co. München, 1. ſtellv. Vorſ. Dr. jur. et phil. Otto Chriſtian Fiſcher, Mitglied des Vorſtandes der Reichskreditgeſellſchaft AG. Ber⸗ lin, 2. ſtellv. Vorſ. Dr. e. h. Wilhelm Kißkalt, Geh. Juſtizrat, Generaldirektor der Münchner Rückver⸗ ſicherungsgeſellſchaft in München, Mitglieder: Dipl.⸗ Ing. Eugen Böhringer, Geh. Landesbaurat, Vorſ. des Vorſtandes der Eiſenwerksgeſellſchaft Maximi⸗ lianshütte, Roſenberg(.⸗Pfalz), Friedrich Doehle⸗ mann, Direktor der Bayer. Gemeindebank, München (Schatzmeiſter). Als Mitglieder des Vorſtandsrates wurden ernannt: Vorſitzender: Geh. Kommerzienrat Dr. jur. h. c. Hermann Schmitz(JG. Farbenindu⸗ ſtrie)⸗Berlin, 1. ſtellv. Vorſ. Ingenieur Albert Pietſch, Präſident der J. und H. München, 2. ſtellv. Vorſ. Geh. Regierungsrat Dr. Ernſt Kleiner, Prä⸗ ſident des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes, Berlin, Mitglieder: Reichsminiſter a. D. Heinrich Albert, Regierungspräſident i. e. R. Theodor Graf von Baudiſſin⸗Berlin, Dr. jur., ing. e. h. Hans Berckemeyer(Kokswerke)⸗Berlin, Dr. ing. e. h. Ro⸗ bert Boſch⸗Stuttgart, Generaldirektor Dr. Ernſt Buchner(Bayer. Gemäldeſammlungen)⸗ München, Generaldirektor Dr. Ernſt Buſemann(Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt AG.)⸗Frankfurt a.., Ge⸗ neraldirektor Dr. h. e. Auguſt Diehn(Deutſche Kali⸗ Arezzo Freslen gemalt hätte. Die Unter⸗ 7— Arbeiter in der für den Straßenbau notwendigen Induſtrie. Bisher iſt eine Strecke von 100 Kilo- metern in Angriff genommen. Die Strecke von Frankfurt nach Darmſtadt, die etwa 25 Kilometer beträgt, ſoll im nächſten Jahr zur Eröffnung des Internationalen Straßenkongreſſes fertiggeſtellt ſein, der zum erſtenmal in Deutſchland ſtattfindet. Studentenfahrt nach Oſtpreußen Drahtbericht unſeres Berliner Büroz Berlin, 25. Juli. Im Auguſt wird eine Gruppe von 80 Mann der Studentenſchaft der Techniſchen Hochſchule in Ber, lin nach Danzig und Oſtpreußen fahren. An der Reiſe nehmen auch einige Studentinnen teil, In Danzig iſt der Senatspräſident, in Marienburg und Tilſit der Oberbürgermeiſter, in den Kreisen Suhm, Marienwerder und Neidenburg der Landrat um eine kurze Anſprache gebeten worden. Von Königsberg aus iſt eine Fahrt durch Siedlungen und Muſtergüter unter Führung der Landwirtſchaftz, kammer beabſichtigt. Die Studenten und Studentinnen haben ſich vor, genommen, den deutſchen Oſten aus eigener Erfah⸗ rung kennen zu lernen und ihn als deutſches Schick ſalsland zu begreiſen. Auf enge Fühlungnahme mit Siedlern, Bauern und Gutsbeſitzern iſt daher beſonderer Wert gelegt worden. Einige der ſtu⸗ dentiſchen Gruppen haben die Abſicht, nach Schluß ihrer Reiſe während vier Wochen als Erntehel⸗ fer in Oſtpreußen tätig zu ſein. Eine Hockey⸗, eine Waſſerball⸗ und eine Hand⸗ ballmannſchaft werden in Danzig, Marienburg, Ma⸗ rienwerder, Allenſtein, Königsberg und Tilſit gegen einheimiſche Vereine antreten. In Königsberg ſoll eine Sportplatzeinweihung des Vereins für Körper, kultur durch Leichtathletikſpiele umrahmt werden. N Eine Paddelgruppe wird gemeinſam mit 30 Mann von der Univerſität Freiburg Seen beſuchen. In der Marienburg und am Tan⸗ nenberg⸗Denkmal ſind Feiern vorgeſehen. 17 Kreiſe Oſtpreußens frei Meldung des Wolff⸗Büros — Königsberg, 25. Jul! Mit dem 24. Juli ſind im Tandkreis Elbing alle Arbeitsloſen untergebracht. Darüber hinaus hal der Landkreis aus dem Stadtkreis Elbing 400 Arbeitsloſe übernehmen können. Im Bezirk des Arbeitsamtes Marienburg der Nebenſtelle Stuhm wurde 1500 Arbeitsloſen ſofort Arbeit nach gewieſen. Damit ſind 17 Kreiſe der Provinz Oſt⸗ preußen ohne Erwerbsloſe. Arbeit für die„Altparteigenoſſen“ Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 25. Juli. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, erläßt folgende Verfügung: „Alle Nationalſozialiſten, ob ſie ſich in parteſamt⸗ licher oder priyater Stellung von entſprechendem Einfluß befinden, haben nach beſtem Können Sorge zu tragen, daß noch arbeitsloſe Mitglieder der NSDAP, deren Eintrittsdatum vor den 30. Januar 1933 liegt, bevorzugt in Ar⸗ beit kommen. Die Bevorzugung ſoll ein Ausgleich dafür ſein, daß Nationalſozialiſten, die ſich vor den 30. Januar 1933 öffentlich zur NS DA bekannten, während des Wirkens des alten Syſtems in vieler Hinſicht ſchwere Nachteile erfuhren und teils ihre m. beitsplätze verloren, teils bei der Vergebung von Arbeitsplätzen hintangeſtellt wurden.“ Die Zahl der von den bayeriſchen Arbeits ämtern anerkannten laufend aus Mitteln der öffent lichen Fürſorge unterſtützten Wohlfahrts⸗ enwerbsloſen betrug nach dem Stande vom Ende Juni 1933 in Bayern 147919. Gegenüber den Vormonat iſt ein Rückgang um 8730 oder um 50 Prozent erfolgt. Wolfgang Dierig⸗Langenbielau, Fabrikant Dr. jur., Dr. phil. Albert Hackelsberger⸗Oeflingen(Baden), Generaldirektor Dr. phil. e. h. Guſtav. Kilpper (Deutſche Verlagsanſtalt)⸗Stuttgart, Geh. Finanzrat Dr. jur. Hermann Kißler(Deutſche Rentenbank⸗ kreditanſtalt)⸗Berlin, rechtsk. 2. Bürgermeiſter Dr. Hans Küfner⸗München, Kommerzienrat Dr. Karl Arthur Lange(Löwenbräu]⸗München, Vorſtandsmit⸗ glied Friedrich Reinhart(Commerz⸗ und Privat⸗ bank)⸗Berlin. Max D. von Schinkel(Ehrenpräſident der Deutſchen Bank Disconto⸗Geſellſchaft)⸗Hamburg, Kurt Freiherr von Schröder(Bankhaus J. B, Stein) Köln, Dr. Karl Friedrich von Siemens⸗Berlin, Dr. jur. h. e. Fritz Thyſſen⸗Düſſeldorf, Direktor Adam Töpfner(„Bayern öffentl. Anſtalt für Volks⸗ und Lebensverſicherung“)⸗München, Prof. Paul Ludwig Troeſt⸗München, Generaldirektor Dr. ing. Albert Vögler⸗Dortmund. Freilichtſpiele in Frankfurt Wieder iſt der Römerberg zu Frank⸗ furt am Main Schauplatz großer in Deutſchland einzigartiger Feſtſpiele geworden, die im vergange⸗ nen Jahr Tauſende und Abertauſende aus dem ganzen Reich und allen Nationen hierhergelockt. Man hat die Pläne des letzten Jahres in großen Zügen übernommen, hat weitergebaut und manche Rollen umbeſetzt; ſo ſind unter der Regie von Jacob Geis die Freilichtſpiele aufs neue ent⸗ ſtanden. Man gibt den„Urgötz“, gibt wieder „Egmont“ und wird noch die„Fungfrau von Orléans“ bringen. Es iſt ein ſo gewaltiges Geſchehen, das da vor ſich geht, das Spiel an dieſer hiſtoriſch großen Stätte, die architektoniſch wie eigens geſchaffen ſcheint zu ſolchem Zweck, daß der wuchtige Eindruck erſt im Nachhall uns ganz erfaßt. Man ſitzt und lauſcht dem Goethewort, lauſcht mit angehaltenem Atem, trinkt die faſt Ueber⸗Buntfarbigkeit der Reiter und Man⸗ nen des Volkes in den Maſſenſzenen, die mit ihren 500 Beteiligten trotz des rieſigen Ausmaßes ein ge⸗ ſchloſſenes Ganzes bilden, das ſcheinbar greifbar im Gefſamt, und doch ſo ungeheuer wuchtig an uns vor⸗ überzieht. Kraftvoll ters Götz. nd markig drühnt Gerhard Rit⸗ itterlich und mit dem hohen Adel, den ſyndikat G. m. b..)⸗Berlin, Fabrikbeſitzer Dr. phil. Egmont. legten Regie die Träger des wohlverdienten Er folgs, den man den Freilichtſpielen auf dem Römer⸗ Sie ſind gemeinſam mit der groß ange berg zu Frankfurt wünſchen kann. Nacht in den Alpen Silberwolken ſchwingen zart Ihren Reigen durch den Abend, Schattenpferde, lautlos trabend, Heben an die nächtige Fahrt, Gleiten weithin an den Hängen, Wehen durch die Fichtenkronen— Ferne rauſcht es von Geſängen, Wo die Waſſergeiſter wohnen. auch Im Gebirge ſind erwacht Dunkle Stimmen aus den Steinen, Die ſich fern und nah vereinen, Singend durch die Sommernacht. Und die Wälder ſtehen lauſchend, Wenn die Tiefen ſich verkünden, Wenn die wilden Waſſer rauſchend Strömen aus den Felſengründen. Namenloſer Nachtgeſang, Endlos durch die Täler ſchallend, Von den Wänden widerhallend, Erdgebundner Stimmen Klang. Brandend ſchwillt es zu den Firnen Heute wie am erſten Tage Brauſt empor zu den Geſtirnen Des Gebirges dunkle Sage. Hans Leifhelm. O Rücktritt Mucks. Aus Anlaß der Zuſamm.. legung des Philharmoniſchen Orcheſters und Orcheſters des Staatstheaters in Hamburg der Dirigent des Philharmoniſchen Orcheſters D, Karl Muck ſeinen Rücktritt erklärt.. Neue Bücher Bei unſerer Schriftleitung ſind folgende neuerſchteten 5 Bücher eingegangen, deren nähere Beſprechung wir vorbehalten: 1 3 „Geſunder Schlaf, Lebensdiſziplin und Träume die Figur verlangt, ſpielt Jochem Poelzig den Gazzaro. Eugen Rentſch Verlag, Leipzig G 1, ſitätsſtraße 18. 5. die maſuriſchen in dieſem Jahre wieber ßen üroz uli. Mann t Ber⸗ n. An 1 teil. burg reiſen indrat Von ungen chafts⸗ 9 vor⸗ Erfah⸗ Schick⸗ tahme daher r ſtu⸗ Schluß 1 hel Hand⸗ „Ma⸗ gegen ig ſol. örper⸗ eroͤen. Mann riſchen Juli. Heß, etamt-⸗ endem Sorge 1 der den Ar⸗ Sgleich r dem nnten, vieler re Ar⸗ g von vbeits⸗ öffent-. 0 1s. von er dem im 50 m, mmer“ d des g hal 8 Di, ienentt ir u % B Unive für alle Badeluſtigen, die ſich an dieſen heißen Ta⸗ gen 2 5 55 dere die Bewohner der nördlichen Stadtteile müſſen wegen des viel zu weiten Weges größtenteils auf das ſtädtiſche Strandbad am Rhein verzichten und heimer Fähre ein vollkommener Strandbadeplatz iſt. Si Icherlei Gefahren mit ſich. Stellen haben ſchon manchem Badenden, der das Neue Mannheimer Zeitung/ Abenb⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 387 Mannheim, den 25. Juli 1933. Der Neckar— ein Strandbad Unſere Strand⸗ und Flußbäder reichen nicht aus nin die kühle Flut ſtürzen möchten. Insbeſon⸗ ſuchen deshalb in Scharen den Neckar auf, der ſo ſchön bei der Hand iſt. Außerdem iſt der Platz nicht ſo begrenzt und die Naturliebhaber fin⸗ den, daß es viel angenehmer iſt, zwiſchen Strauch und Buſch am Ufer des Neckars zu liegen, als auf den heißen Betonſtreifen des Rhein⸗Strandbades. Stadtverwaltung und Polizei ſind nicht ſo ſehr ent⸗ zückt über das wilde Baden, denn es bringt man⸗ Schlammlöcher und tiefe Neckarufer nicht kennt, das Leben gekoſtet. Gerade in den letzten Wochen ſind im Neckar zwiſchen Mannheim und Feudenheim wieder einige junge Leute ertrunken. Kinder ſollten auf keinen Fall allein im Neckar baden. Beliebte Badeplätze ſind vor allem die Neckar⸗ wieſen zwiſchen der Hindenburgbrücke und der Adolf⸗Hitler⸗Brücke. An heißen Tagen herrſcht hier kaum weniger Be⸗ trieb als im„großen“ Strandbad. Weiter flußauf⸗ wärts laſſen ſich gerne die Einſiedler nieder, die ein paar Geviertmeter für ſich allein haben wollen. Hier werden Zelte errichtet, Paddler legen an und eine Menge Muttis lagern mit ihren Sprößlingen, die abwechſlungsweiſe durch das ſeichte Waſſer geführt werden. Auf dem rechten Ufer gegenüber der Rennwieſe halten ſich mit Vorliebe die Kleingärt⸗ per von der Sellweide auf, wenn ſie nach heißer Gartenarbeit ein erfriſchendes Bad nehmen wollen. Auch das Feudenheimer Ufer iſt ſtets gut beſetzt; die Lallehägler und ihre Wallſtadter Nachbarn liegen friedlich durcheinander. Hier haben ihre Väter ge⸗ hadet und hier werden nach altem Herkommen auch ihre Kinder ſchwimmen lernen. Man kann ſchon jagen, daß gerade das Neckarufer bei der Feuden⸗ Weiter flußaufwärts führt uns der Weg nach Seckenheim. Dort ſind es ausſchließlich Kinder, die ſich in dem ſeichen Fluß tummeln und mitten in Waſſer⸗ burgen aus Sand und Kies bauen. Ein paar Ge⸗ ſchwader Enten ſegeln unbeirrt und ſtolz wie Kriegs⸗ ſchiffe zwiſchendurch. Einige Buben tragen mit Steinwürfen eine Meinungsverſchiedenheit aus. Ein waſſerſcheuer Dreikäſehoch, der gerade„getauft“ wurde, erhebt ein großes Wehgeſchrei. Anſonſten iſt das Bild friedlich. In dieſem ländlichen Vorort wie auch im benachbarten Ilvesheim haben die Erwach⸗ ſenen keine Zeit zum Baden; ſie ſind bei der Ernte⸗ arbeit und baden in Schweiß. Gegen Ladenburg zu macht der Fluß eine Biegung und iſt plötzlich nur noch. ein trauriger Bach, der kaum noch zu einem Kin⸗ derbad ausreicht. Das Neckarwaſſer fließt im Kanal. Erſt bei Ladenburg und Neckarhauſen iſt wieder Strandͤbadͤbetrieb. el. * In den Ruheſtand verſetzt wurden Polizeiſekre⸗ är Karl Gaber und Polizeihauptwachtmeiſter Ja⸗ ko)h Mannhardt beim Polizeipräſidium Mann⸗ heim.. * Ihren 65. Geburtstag feiert morgen Frau Anna Gerlach, geb. Linder, Jungbuſchſtraße 4. Frau Gerlach iſt ſeit 35 Jahren Leſerin unſerer Zeitung. * Als Lebensretterin hat ſich das 14jährige Mit⸗ glied des„Erſten Mannheimer Damen⸗Schwimm⸗ klubs“, Käthe Appler ausgezeichnet. Am 19. Juli nachmittags bewahrte das Mädchen unter Lebens⸗ „Dela“ und Flughafen Mannheim Von Caren Graetz, Mannheim 2 2 ie„Dela“, d. h. die Deutſche Luftfahrt⸗Ausſtel⸗ lung in Mannheim, bietet zur Zeit jedem, dem deutſcher Flugſport und deutſche Handelsluftfahrt am Herzen liegen, Gelegenheit, ſich ein ausgezeich⸗ netes Bild über die Entwicklungsmöglichkeiten unſeres Flughafens Mannheim— Heidelberg—Lud⸗ wigshafen zu machen. Auf der Ausſtellung ſind nicht nur ſehr ſehenswerte Schaubilder der größten inter⸗ nationalen und deutſchen Flughäfen in ihrer jetzi⸗ gen Geſtaltung, ſondern auch Zukunftsbilder, welche die ſpätere Entwicklung und den künftigen Aufbau ſehr anſchaulich darſtellen, vertreten. Beſonders fällt uns ein großes Hochbild des Mannheimer Flug⸗ hafens auf. Auf dieſer Karte ſind die beabſichtigten Neubauten, wie Flughallenbauten, neue Werkſtatt⸗ anlagen u. a. m. erſichtlich. Trennung zwiſchen Luftverkehr und Flugſport Es iſt beeabſichtigt, in Zukunft eine Trennung zwiſchen Mannheims Luftverkehr und Flugſport auch räumlich dadurch eintreten zu laſſen, daß die Handelsluftfahrt wie bisher in der Nordoſtecke des Flughafens durchgeführt wird, nämlich dort, wo bereits die Flughalle und das Abfertigungsgebäude ſtehen, während der Schul⸗ und Sportflugbetrieb, alſo die Hauptflugübungsſtelle Mannheim, auf die andere nordweſtliche Ecke verlegt werden ſoll. Die Stadͤt Mannheim hat in großzügiger Weiſe die Ge⸗ bäude des früheren ſtädtiſchen Fuhrhofes als Aus⸗ beſſerungswerkſtätte für Sportflugmaſchinen und Segelflugzeuge zur Verfügung geſtellt. Die Ge⸗ bäudegruppe wird durch eine neue, 12 Flugzeuge faſſende Flughalle ergänzt werden, die in die Nord⸗ weſtecke des Flughafens kommen wird. Die Errich⸗ tung dieſes Neubaues iſt dringende Notwendigkeit geworden, denn ſchon jetzt war es oft nicht mehr möglich, die Schul⸗ und Sportflugzeuge der Haupt⸗ flugübungsſtelle Mannheim und der Fliegerorts⸗ gruppe in der jetzt beſtehenden Flughalle unterzu⸗ bringen. Eine weitere ſehr erhebliche Verbeſſerung unſeres Flughafens wird durch die Einrich⸗ tung einer Nachlbefeuerung erzielt. Mannheim beſitzt z. Zt. im Gegenſatz zu Frankfurt und Stuttgart keine Einrichtungen, um gefahrloſes Starten und Landen während der Nachtzeiten zu ermöglichen. Die beabſichtigte Nachtbefeuerung wird Abhilfe ſchaffen. Auf der Karte in der Ausſtellung ſind die Feuer, die für den Nachtflugbetrieb des Flughafens erforderlich ſind, durch Lämpchen kennt⸗ lich gemacht worden, ſo daß ſich der Ausſtellungs⸗ beſucher durch eigenhändiges Einſchalten der elektri⸗ ſchen Nachtbefeuerung ein Bild machen kann, wie die einzelnen Nachtfeuer in Wirklichkeit wirken werden. Leider wird unſer Flughafen in dieſem Jahr noch nicht ſtändig während der Nacht angeflogen, ſondern kommt nur als ſogenannter„Ueberflughafen“ für eine Nachtpoſtlinie Köln— Frankfurt— Stuttgart München in Betracht. Die Stadtverwaltung Mann⸗ heim und die örtliche Luftverkehrsgeſellſchaft, näm⸗ lich die Badiſch-Pfälziſche Lufl Hanſa.⸗G., haben aber bereits nachdrücklichſt beim Reichsluftminiſte⸗ rium zum Ausdruck gebracht, daß dieſer Zuſtand nur ein vorübergehender ſein darf und daß das Drei⸗Städte⸗ Gebiet Mannheim— Heidelberg Ludwigshafen unbedingt bereits im kommen⸗ den Jahre eine kursmäßige Nachtpoſtſtrecke er⸗ halten muß. Auch die Reichspoſt hat bereits dieſerhalb Schritte unternommen und nachgewieſen, daß das Poſtauf⸗ kommen die Anfliegung Mannheims auf einer Nachtpoſtſtrecke erforderlich macht. Wenn der Aus⸗ ſtellungsbeſucher die ſehr zahlreichen und überſicht⸗ lichen zahlenmäßigen Unterlagen über unſeren Flug⸗ hafen betrachtet, wird und muß er zu der Ueberzeu⸗ gung kommen, daß der Flughafen Mannheim, der mit einem Umfang von einer Million Quadratmeter zu den beſten und größten Deutſchlands gehört, die wirtſchaftliche Stellung unſerer Stadt unter den Großſtädten Deutſchlands in jeder Beziehung wür⸗ dig vertritt. Schon aus dieſem Grunde ſollte nie⸗ mand verſäumen, die wertvollen Unterlagen, welche die Ausſtellung jedem Beſucher bietet, zu ſtudieren gefahr bei ſchwierigen Verhältniſſen eine 20jährige Dame vor dem ſicheren Tode des Ertrinkens, Bei Seligenſtadt i.., wo ſich die Jugendſchwimmerin z. Zt. aufhält, wollte die gerettete Dame den hoch⸗ gehenden Main überſchwimmen. Dabei verließen ſie die Kräfte. Vom anderen Ufer aus bemerkte die Ret⸗ terin den Vorgang, eilte ſchwimmend herbei und konnte nach heftigem Befreiungskampf(Halsum⸗ klammerung) die Ertrinkende bergen. Ein in der Nähe weilender, des Schwimmens unkundiger Bade⸗ meiſter war ihr bei der Bergung vom Ufer aus be⸗ hilflich. Die etwa einſtündige Wiederbelebung hatte vollen Erfolg. Mit Stolz und Achtung ſehen Mann⸗ heims Schwimmerinnen auf ihre tapfere Kameradin. * Eine Verkehrsſtörung entſtand geſtern abend an der ſüdlichen Auffahrt zur Lindenhof⸗Ueberfüh⸗ rung dadurch, daß an einem Lieferwagen das rechte Hinterrad brach. Die herbeigerufene Berufsfeuer⸗ wehr ſchleppte den Wagen ab. * Die Sommerfahrt des Mannheimer KAutomobil⸗ Clubs am vergangenen Sonntag hatte ſich als Ziel einen hübſchen Fleck Erde in der Nähe der„drei Odenwaldweier“ ausgeſucht. Bei dieſen Weiern han⸗ delt ſich's nicht um Waſſer: gemeint ſind Ritſchweier, Rittenweier und Rippenweier, in deren Bannkreis manches waldͤbeſchattete Plätzchen für den erholungs⸗ bedürftigen Großſtädter zu finden iſt. Zwiſchen 10 und 11 Uhr vormittags fuhren etwa zwei Dutzend Kraftwagen vom Roſengarten ab. Nach einer knap⸗ pen Stunde ſchon richtete man ſich zwiſchen Feld und Wald mit zuſammenlegbaren Kleinmöbeln und Tep⸗ pichen nebſt Eßgeſchirren häuslich ein. Für's leib⸗ liche Wohl war an Ort und Stelle vorgeſorgt durch Mitglied Metzgermeiſter Winkler, der über zwei mächtigen Feuern eine Reihe Bratwürſte und Roll⸗ braten„am Spieß“ ſaftig und knuſperig braun ſchmorte. Gegen den Durſt war ebenfalls mit ver⸗ ſchiedenem Trinkbarem auskömmlich vorgeſorgt. Da⸗ zu ſpielte eine ländliche Kapelle fleißig allerlei volks⸗ tümliche Weiſen. Frei erfundene Fretlicht⸗ und Raſenſpiele, die nach leiblicher Stärkung einſetzten, ſowie ein Kleinkaliberpreisſchießen auf einen Schei⸗ benſtand, ganz beſonders aber das überraſchend ſchöne Sonntagswetter trugen zur allgemeinen Luſt und Kurzweil bei, auch der anweſenden bäuerlichen Ju⸗ gend, ſo daß man ſich bei beginnender Dämmerung nur ungern zur Heimfahrt entſchloß, nicht ohne vor⸗ her Fahrtleiter Baum, dem Vorbereiter des Aus⸗ flugs, mit dreifachen„Töff⸗Heil“ gedankt zu haben. „Lieber Mann, ich habe gehört, daß Du die Dienſt⸗ mädchen, die in unſerem Laden einkaufen, immer in die Wangen kneifſt! Was ſoll das bedeuten?“— „Aber, meine Liebe, das ſind ſelbſtverſtändͤlich nur Geſchäftskniffe!“ * Zuchthausdirektor:„Sie ſind alſo mit dem heutigen Tage entlaſſen. Was werden Sie nun be⸗ ginnen?“— Sträfling:„Zuerſt ſetz' ich einmal auf meine Zuchthausnummer 1004, und wenn ich was gewinne, dann wird im Ruheſtand gelebt!“ * .:„Sie gehen jetzt nicht mehr ſpät nach Hauſe?“ .:„Nein, meine Frau hat mir ſtets ſtatt einer Gardinenpredigt eine Rechnung ihrer Schneiderin vorgeleſen.“ 5 Ausſchaltung von Härten bei Inkraftureten des Zugabeverbots Auf Veranlaſſung des Amtes für Wirtſchaftspoli⸗ tiſche Fragen im Geſamtverbande der Deutſchen Ar⸗ beiter fand im Induſtrie⸗ und Handelstag eine Ver⸗ handlung ſtatt zwiſchen den NSBO⸗Mitgliedern, ſoweit ſtie zugabenerzeugende und zugabenverteilende Induſtrieunternehmungen vertreten, und der Haupt⸗ gemeinſchaft des Deutſchen Einzelhandels, vertreten durch ihre an der Zugabenfrage in erſter Linie beteiligten Fachverbände. Dabet wurde folgendes heſchloſſen: „Der Einzelhandel verpflichtet ſich, dieſfentigen Arbeitnehmer in Arbeit zu halten, die durch das Inkrafttreten des Zugabe geſetzes ab 1. September 1933 und die vielleicht dadurch notwendige Umſtel⸗ lung ihre augenblickliche Erwerbsſtelle verlieren. Die zuſtändigen Induſtrieverbände verbinden ſich mit den entſprechenden Fachverbänden und Einkaufsgenoſſenſchaften der Hauptgemeinſchaft des Deutſchen Einzelhandels, um für die weiteren Ausführungen dieſer Vereinbarung die nötigen Vor⸗ bereitungen zu treffen. Die Arbeit ſoll ſo beſchleu⸗ nigt werden, daß zum 1. September eine Stockung vermieden wird.“ Namentlich haben alle anweſenden Reichsfachver⸗ bände der Hauptgemeinſchaft ihre Zuſtimmung zu der Abmachung erklärt: Rekofei, Reichsverband deutſcher Kaufleute des Kolonialwaren⸗, Feinkoſt⸗ und Lebens⸗ mitteleinzelhandels; Reichsverband Deutſcher Milch⸗ händlervereine; Reichsverband Deutſcher Spezial⸗ geſchäfte in Glas, Porzellan⸗„Haus⸗ und Küchen⸗ geräten. g Daraufhin haben die unter der Führung des Am⸗ tes für wirtſchaftspolitiſche Fragen im Geſamtver⸗ band der Deutſchen Arbeiter vertretenen NS BO ⸗ Mitglieder ſich mit dieſer Regelung ausdrücklich einverſtanden erklärt und darauf hingewieſen, daß ihre arbeitsmarktpolitiſchen Bedenken unter dieſen Umſtänden in Fortfall kom⸗ Saiſonſchluß⸗Verkauf Im Intereſſe der Säuberung der Wirtſchaft von Auswüchſen, die ſich im Laufe der Zeit beſonders bei Ankündigung und Durchführung der Lagerbeſtand⸗ und Saiſonſchluß⸗Verkäufe zum Nachteil des geſam⸗ ten Einzelhandels herausgebildet haben, ohne jedoch dem kaufenden Publikum Vorteile zu bringen, ſind in einer Ausſprache, in der der Kampfbund des ge⸗ werblichen Mittelſtandes und die maßgebenden Fir⸗ men vertreten waren, nachſtehende Richtlinien arff⸗ geſtellt worden: In den Saiſonſchlußverkauf dürfen nur diejenigen Gegenſtände einbezogen werden, die der Mode und der Saiſon unterworfen ſind. Alſo können zu ſog. Saiſonſchlußverkaufspreiſen nicht mehr erworben werden: Alle Arten von Haushaltartikeln, Glas⸗ und Porzellanwaren, Beleuchtungsartikel, Uhren⸗, Gold⸗ und Silberwaren, Schuhe, ausgenommen aus⸗ geſprochene Mode⸗ und Sommerſchuhe(Reſte⸗ und Einzelpaare ſind nur in der letzten Woche freigege⸗ ben), Reiſekoffer und ſonſtige Lederwaren, ausge⸗ nommen Damentaſchen, Herren⸗ und Damenſchirme aller Art. An Webwaren und Bekleidungsgegen⸗ ständen ſind verboten: Wirkwaren für Damen, Herren und Kinder, ausgneommen Netz⸗ wäſche und leichte Makowäſche, ſeidene und Seiden⸗ trikot⸗Unterwäſche, Strümpfe(ausgenommen Netz⸗ und Damenknieſtrümpfe, Kinderſöckchen und Strand⸗ ſöckchen), Handſchuhe für Damen, Herren und Kin⸗ der(ausgenommen Sommerhandſchuhe, Filet⸗ und Seidenphantaſiehandſchuhe). Alle Strickwaren, mit Ausnahme von Damen⸗ und Mädchenpullovern mit kurzem oder ohne Arm, Herrenwäſche, Schürzen und Berufsmäntel, Weißwaren, Bettwäſche, Tiſchwäſche, Taſchentücher, auch unter dem Vorwand„auge⸗ ſchmutzte Wäſche“, Betten und Bettwaren, Frottier⸗ fertigware(ausgenommen Bademäntel), Wäſche⸗ battiſte, Neſſel, einfarbige Damenkleiderſtoffe, gus⸗ geſprochene Winter⸗Herrenanzugſtoffe, Teppiche, Gar⸗ dinen, Vorhänge, wollene Schlafdecken und Stepp⸗ decken, blaue Anzüge, Berufskleidung, Pelze in jeg⸗ licher Verarbeitung. Urheberrechtsschutz durch Verlag Oskar Meister, Werdau /Sa. Orlginalreman von Hans Hlrthamer 9 „Herrgott noch einmal! Das iſt gerade noch glimpflich abgelaufen.“ Seine Hände griffen fiebernd in die Taſche und ſuchten nach der Zigarettenſchachtel. Erſt als er ein paar Züge gemacht hatte, bekam er ſich wieder in die Gewalt. Er lachte auf und wiſchte ſic die Schweißtropfen von der Stirn. 1 8 eine Zigarette, gnädige Frau?“ fiel ihm Jenny ſchüttelte den Kopf. Sie war von der Ge⸗ fahr, die ſie verſchuldet hatte, wieder ernüchtert worden. Es ſchien, als hätte ihr aufgelöſtes Selbſt nur dieſer ſchreckhaften Drohung bedurft, um ſich wieder zu ſammeln. Zwar ging ihr Atem noch in heftigen Stößen, tber der zerſtörende Zuſammenbruch war überwun⸗ n. Aus mählich ſickernden Quellen ſammelte ſich neuer, fröhlicher Glaube ans Leben. 1 Auch der Himmel ſchien ſeine Kräfte mit dieſer etzten Entladung verpufft zu haben. Zuſehends 1 erte ſich die Kraft der Blitze, das Gelärm es Donners ſchien wie eingehüllt in dämpfende cher, nur der Regen fiel in unverminderter Dichte. Frau Prenner zog mit dem Zeigefinger an⸗ gelegentlich den Rand der Windſchutzſcheibe nach.„Ich chäme mich ſo ſehr, Herr Märckl, geradezu grauen⸗ voll habe ich mich benommen. Was müſſen Sie von mir denken? Ohne Ihre großartige Geiſtesgegen⸗ 5 wären wir alle beide des Todes geweſen.“ Sie blickte ihn an und drückte mit impulſiver, bingebender Dankbarkeit ſeine Hand.„Dieſen Augen⸗ lick der Todesgefahr werde ich nie vergeſſen können. haben mir, uns beiden, das Leben gerettet.“ nicht Paul Märckl verſuchte zu lächeln.„Man darf gleich das Schlimmſte annehmen, wahrſcheinlich wären wir mit einigen blauen Flecken im Straßen⸗ graben gelandet.— Nun aber wieder los! Es wird Zeit, daß wir ein Nachtquartier für Sie finden.“ Der brave Motor begann wieder zu arbeiten, aber nun zeigte ſich, daß die mutige Wachheit der Sinne gegen die körperliche Müdigkeit baum mehr anzukämpfen vermochte. Frau Jenny ſah, daß ihr Begleiter ſich durch unabläſſiges Rauchen wachzuhalten bemühte.„So⸗ bald wir den nächſten Ort erreichen, wollen wir es für heute genung ſein laſſen. Sie Armer haben ja auch noch die Rückfahrt vor ſich!“ Märckl ſchüttelte energiſch den Kopf.„Nehmen Sie auf mich keinerlei Rückſicht! Ich halte ſchon durch, das hat keine Gefahr!“ Eine Viertelſtunde ſpäter waren ſie am Ziel. Das Kreiſchen der Bremſen klang wie ein gelöſtes Auf⸗ atmen. Eine Weile noch vibrierte der Wagen im Abklang der geleiſteten Arbeit. Dann erſtarb das Geräuſch des Motors, als habe ihn unverſehens der Schlaf überwältigt. Das Gaſthaus, vor dem die nächtlichen Wanderer gehalten hatten und deſſen von Efeu umrankte Faſ⸗ ſade im matten Schein einer einſamen Straßenlampe einen freundlichen, wenn auch in dieſer Nachtſtunde etwas geſpenſtigen Anblick bot, ſchien von allem Leben verlaſſen. 5 Paul Märckl zog ziemlich unſanft an der Tür⸗ glocke. Hohl und geiſterhaft bellte drinnen der An⸗ ſchlag durch die Räume. Erſt nach dem dritten Verſuch öffnete ſich im erſten Stock ein Fenſter. Eine Frau ſteckte vorſichtig den Kopf heraus und fragte, was los ſei. „Was wird denn los ſein!“ rief Märckl ärgerlich zurück.„Ein Zimmer möchten wir haben.“ Die Frau hatte inzwiſchen den Wagen geſehen und beteuerte unter wortreichen Entſchuldigungen, daß ſogleich jemand öffnen würde. Die Herrſchaften möchten ſich nur einen kleinen Augenblick gedulden. Frau Jenny hatte inzwiſchen den Koffer an ſich genommen und ſtand nun wartend neben dem Mann. Beide waren ſtumm, ein hilfloſes Schweigen hatte ſich ihrer bemächtigt. Wie verjagt ſtanden ſie und ſtarrten auf die Tür. Es regnete nicht mehr, geklärt die Luft war von ſanfter Windhauch beweg! Der Himmel hatte ſich köſtlicher Friſche Ein die Blätter des Eſeus. Vom Innern des Hauſes näherten ſich ſchlürfende Schritte. Ein Schüſſelbund klirrte, und hinter der ſich öffnenden Tür zeigte ſich ein behäbiges Männ⸗ chen in Hemdärmeln. Er bewegte einladend die Hand.„Bitte ſchön, die Herrſchaften, kommen Sie nur herein! Den Wagen werde ich nachher in die Garage hinüberfahren.— Sie brauchen ſich nicht zu bekümmern.— Wie iſt es denn, ich vermute wohl richtig, wenn ich die Herr⸗ ſchaften für ein Ehepaar halte!“ „Nein, der Herr iſt ein Verwandter!“ fiel die Frau haſtig ein.„Er wird mit dem Frühzug wieder abreiſen.“ Sie bekamen zwei nebeneinanderliegende Zimmer im erſten Stock. Nachdem der Wirt die Türen ge⸗ öffnet und die Lampen eingeſchaltet hatte, wünſchte er eine gute Nachtruhe und ſchlurte von dannen, die beiden Menſchen ihrem Schickſal überlaſſend. Da ſtanden ſie nun, jeder vor der Tür ſeines Zimmers, und wußten für eine kurze Zeit nicht, mit welchen Worten ſie die kurze Kameradſchaft, die kurze Gemeinſchaft ihres Schickſals auseinander⸗ reißen ſollten. Alſo nochmals vielen, vielen Dank, Herr Märckl, für die große Mühe, die Sie meinetwegen auf ſich genommen haben! Kommen Sie glücklich nach Hauſe!“ Sie zögerte.„Ich werde Ihnen ſchreiben— poſt⸗ lagernd, iſt es Ihnen recht? Ja und— na, einen guten Schlaf brauche ich Ihnen kaum zu wünſchen.“ Sie drückte ſeine Hand, während er ein paar arme Worte ſtammelte— daß er ihr alles Glück wünſche und daß ſie auch fernerhin auf ihn bauen dürfe. Darauf gingen ſie beide in ihre Zimmer. „Das iſt nun alles!“ dachte Märckl in einem wehen Anfall des Verlaſſenſeins, während er die Tür hinter ſich ſchloß. Ein paar höfliche Worte des Abſchieds! Wie wenig man ſich im Grunde zu ſagen hat! Da ſchwelgt man in berauſchenden Gefühlen, träumt von tauſend Wundern und Beglückungen— und dann ſagt man ſich ein paar nette, belangloſe Worte. Als er ſeine Jacke auszog, fühlte er die Brief⸗ taſche. Nun erſt fiel ihm ein, daß er ganz vergeſſen hatte, ihr das verſprochene Geld auszuhändigen. Er nahm die Scheine heraus und zog ſie un⸗ „Ich könnte das Geld morgen in einen Umſchlag ſtecken und für ſie zurücklaſſen,“ überlegte er. Im nächſten Augenblick ſtand er wieder auf dem Korridor und klopfte an Jennys Tür. Sein Herz ſchlug heftig. Er hörte, wie Jenny den Riegel zurückſchob. In dem ſchmalen Spalt, zu dem ſie ihre Tür geöffnet hatte, zeigte ſich ihr ängſtlich verlegenes Geſicht. „Das Geld!“ klärte Märckl auf.„Beinahe hätte ich es vergeſſen.“ Jenny errötete.„Ach ſo!— Kommen Sie raſch herein, ich ſtelle Ihnen eine Quittung aus.“ Märckl folgte ihr ins Zimmer. Da ſah er, daß ſich Jenny bereits ihrer Reiſekleidung entledigt und einen leichten, ſeidenen Morgenrock von meergrüner Farbe übergeworfen hatte. Der Duft eines zarten Parfüms wehte durch den kleinen Raum. Eine Welle heißer Erregung fiel über Paul Märckl her und drohte ihm die Vernunft zu rauben. Jenny nahm den Füllhalter aus der Handtaſche und begann nach einem Blatt Papier zu ſuchen. Als ſtie im Koffer kramte, der geöffnet auf einem Stuhl ſtand, verſchob ſich der Ausſchnitt ihres Kleidungs⸗ ſtückes. Für einen Augenblick war die edel geformte Rundung ihrer weißen Schulter Märckls trunkenen Blicken dargeboten. Bevor ſie noch den Morgenrock wieder zurechtziehen konnte, war der junge Menſch bereits, alle Beherrſchung verlierend, auf ſie geſtürzt und hatte ſie an ſich geriſſen. „Jenny, ich— ich hab dich lieb!“ Sein Mund preßte ſich auf ihren. Frau Prenner war von dem jähen Ueberfall ſo erſchreckt, daß ſie ſeine Liebkoſungen wie erſtarrt über ſich ergehen ließ. 8 Sie hatte ſich taumelnd aufgerichtet, faſt ſchien es, als wollte ſich auch ihr eigenes, vereinſamtes Herz willig dem holden Wunder öffnen. Erſchauernd fühlte ſie die kühne Kraft ſeiner Jugend, den Rauſch ſeiner erwachenden Leidenſchaft. Da fiel ihr Blick auf die Geldſcheine, die auf⸗ gezählt vor ihr auf dem Tiſch lagen. Vier bunte Scheine, jeder von ihnen eine nette kleine Summe! Ach ja, dafür konnte man wohl das Recht in An⸗ ſpruch nehmen, eine ſchöne Frau in denn zu halten. flüſterte er. ſchlüſſig durch die Hand. Fortſetzung folgt) 4. Seite/ Nummer 337 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 25. Juli 10h Fragen der badischen Bauernſchaft NS⸗Bauerntreffen im Bauland— Eine Tagung in Weinheim Hainſtadt, Amt Buchen, 25. Juli. Hier fand vom 22. bis 24. Juli ein großes Treffen der Kreisbauernſchaft Buchen ſtatt, zu dem namhafte Führer der badiſchen Bauernſchaft erſchie⸗ nen waren. Am Sonntag bewegte ſich ein großer Feſtzug durch das reich beflaggte Dorf. Eine große Kundgebung ſchloß ſich an. Als erſter Redner ſprach ſodann Stadtrat Sailer⸗ Heidelberg über die Be⸗ deutung des Bauerntums für das deutſche Volkstum. Der Vizepräſident der Badiſchen Bauernkammer, Schmitt⸗Leutershauſen, berichtete eingehend über die verſchiedenſten Maßnahmen der neuen Regierung zum Wohl der Landwirtſchaft. Mit aller Kraft habe ſich die Bauernkammer für den Abſatz der Grünkern⸗ ernte 1933 eingeſetzt: Unter Ausſchluß des jüdiſchen Handels ſeien für die geſamte Ernte von 60 000 Zent⸗ nern die Verkäufe bereits geſichert. Von den 10 000 fränkiſchen Grünkernbauern werde aber unbeding die Lieferung erſtklaſſiger Erzeugung und Einhaltung der dem Einzelnen zugeſtandenen Herſtellungsmenge erwartet. Am Montag fand nach einem Aufmarſch der Hitlerjugend und des BDM ein Feſt der Jugend ſtatt. Weinheim, 25. Juli. Zum Zweck der Vereim⸗ gung der verſchiedenen landwirtſchaftlichen Organi⸗ ſattonen fand hier eine Verſammlung der Bauern des Bezirks Weinheim ſtatt. Stadtrat Bechtold eröffnete die Verſammlung. Hierauf nahm Land⸗ tagsabgeordneter Bender von der NSDAP das Wort. Er hob hervor, daß der Bauernſtand von der letzten Regierung ſtiefmütterlich behandelt worden ſei. Der Führer wünſche, daß ſich der Bauer und Städter wieder zuſammenfinden. Er wolle freie Bauern ſchaffen. Weiter ſprach noch Präſident Mayer aus Großſachſen. Er ſagte, daß die neu⸗ geſchaffene Organiſation, die Badiſche Bauernſchaft, beratendes Mitglied der Regierung werde. Sie über⸗ nimmt die Geſchäftsſtelle des Landbundes, des land⸗ wirtſchaftlichen Vereins und der Warenhaupt⸗ genoſſenſchaft. Zu dieſen Ausführungen gab Kreis⸗ leiter Schmoller noch bemerkenswerte Finger⸗ zeige. Für die Kreisbauernſchaft wurden gewählt (Amtsbezirk Weinheim): Stadtrat Bechtold aus Weinheim als Vorſitzender, Verwalter Hohenſtadt aus Straßenheim als Stellvertreter und Richard Schüßler aus Laudenbach, ferner die Vorſtandsmit⸗ glieder Oech aus Leutershauſen, Martin Bitzel aus Großſachſen, Schaaf aus Heddesheim, von Düren aus Weinheim, A. Ehret aus Sulzbach, Klaus Müller aus Heiligkreuz. Vadiſche Jugend auf Hohen⸗Geroloͤseck * Lahr, 25. Juli. Zu einer erhebenden Kundgebung für den vaterl ändiſchen Gedanken geſtaltete ſich das mittelbadiſche Jugendtreffen, das auf Hohen⸗Geroldseck ab⸗ gehalten wurde und die den badiſchen Jugendherber⸗ gen angeſchloſſenen Jugendbünde aus Stadt und Land in der ſtattlichen Ruine vereinigte. Viele Bünde und HJ waren ſchon am Samstag auf den Berg gezogen und nächtigten in Zeltlagern. Sonn⸗ tag, 11 Uhr, fanden Feſtgottesdienſte für beide Kon⸗ feſſtonen ſtatt. Am Nachmittag hielt Landesjugend⸗ führer Kemper nach Begrüßungsworten des Ge⸗ ſchäftsführers des badiſchen Jugendherbergewerks, Wagner, eine begeiſternde Anſprache, in der er vor wohl 3000 jugendlichen Zuhörern Zweck und Ziel des Jugendherbergswerkes darlegte. Die Ju⸗ gend muß durch Wandern die ſchöne deutſche Heimat kennen lernen. Die NSDAP. hat auch das Jugend⸗ herbergswerk neu ausgeſtaltet. Die Jugend bekennt ſich freudig zu dieſem Werk. Deutſchland lieben, heißt— es kennen. Unſere Jugend ſoll der Träger eines neuen Geſchlechts ſein, im Geiſte Adolf Hit⸗ lers zu arbeiten und zu kämpfen an einer großen Schickſalsgemeinſchaft. In dieſem Sinne galt ſein „Sieg Heil!“ auf den Reichspräſidenten von Hinden⸗ burg, auf den großen Führer Adolf Hitler, auf den Reichsſtatthalter und auf das deutſche Vaterland, das in tauſendfachem Widerhall erklang. Dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied, beide mit unbe⸗ ſchreiblicher Begeiſterung geſungen, ſchloſſen ſich die Wettkämpfe, Muſikvorträge und Spiele an. Die Karlsruher Schülerkapelle der HJ in Stärke von 70 Mann verſchönte die Feier. : Großſachſen, 25. Juli. Der Voranſchlag der Gemeinde wurde in der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung angenommen. Die Gemeinderatsgebüh⸗ ren wurden um 50 v. H. ermäßigt. Weiter ſoll die Stelle eines Hilfspolizeidieners ausgeſchrieben wer⸗ den. Für die nationale Arbeit wurden 200/ bewil⸗ ligt, für Kunſt und Wiſſenſchaft 50. Weiter ſind für die Ausbeſſerung der Feldwege 500/ vorgeſehen. Ein Ausſchuß wurde eingeſetzt, um einen dem Gaſt⸗ wirt Ernſt gewährten Steuernachlaß nachzuprüfen. zu- Laudenbach, 25. Juli. Bei der ſtattgefundenen Bürgermeiſterwahl wurde der Ortsgruppen⸗ führer und Gemeinderat der NSDAp Oskar Kilian zum Bürgermeiſter gewählt. * Tauberbiſchofsheim, 24. Juli. Auf der Land⸗ ſtraße wurde der Kleinwagen der Familie Schenk aus Diſtelhauſen von einem entgegenkommenden Kraftwagen, der mit ziemlicher Geſchwindigkeit fuhr, ſeitlich geſtreift und auf den Gehweg gedrückt. Herr Schenk wurde durch die Schutzſcheibe geſchleudert und mußte mit ſchweren Verletzungen ins hieſige Krankenhaus gebracht werden. Die weiteren Inſaſſen wurden nur leichter verletzt. Der Fahrer des Kraftwagens machte ſich auf und davon, ohne ſich * Rot bei Wiesloch, 25. Juli. Von einem trau⸗ rigen Geſchick wurde die Familie des Landwirts M. Wagner betroffen. Während die Eltern bei der Erntearbeit im Felde waren, ſpielten die Kinder un⸗ ter Auſſicht des älteren Knaben im Hof. Der 5jährige Sohn ſtieg unbemerkt die Scheune hinauf. Dabei ſtürzte er ab und wax ſofort 1 * Karlsruhe, 25. Juli. Gauleiter Robert Wagner hat den Landtagsabgeordneten Auguſt Kramer zum Leiter des Perſonalamtes des Gaues Baden der NSDAP ernannt. * Raſtatt, 25. Juli. Hier verunglückte der Renn⸗ fahrer M. Bach beim Ueberholen am Bahnübergang auf der Badnerſtraße ſehr ſchwer. Bach trug ſchwere Schädelverletzungen davon. i* Baden⸗Baden, 25. Juli. Bei dem Unſall eines Rennwagens auf dem Dobel handelt es ſich nicht, wie der Preſſeſtelle der 2000⸗Kilometer⸗ Fahrt zunächſt gemeldet wurde, um den Wagen des Aenden von Leiningen, ſondern um den Wagen des Prinzen Max zu Schaumburg ⸗Lippe. Prinz Max gehörte zu den Kraftfahrern, die in der Gruppe der großen Wagen gemeldet hatten. Er hatte ſich ſeinen Mercedes⸗Benz⸗Kompreſſor⸗Wagen von Untertürkheim geholt. Etwa 50 Kilometer hin⸗ ler Stuttgart auf der Höhe des Dobel ſchlug plötz⸗ lich eine hohe Flamme aus dem Wagen empor. Prinz Max, der mit 140 Kilometer Geſchwindigkeit fuhr, ſchaltete ſofort den zweiten Gang ein und bremſte heftig. Die Inſaſſen konnten unverletzt aus dem Wagen ſpringen. Kaum waren ſie 20 Meter von dem Wagen entfernt, als der volle 180 Liter⸗Ben⸗ zintank zerknallte und haushohe Flammen aus dem Wagen ſchlugen, der, wie ſchon berichtet, völlig zertrümmert wurde, * Freiburg, 25. Juli. ö Aus Hinterzarten wird gemeldet, daß ſich dort der 25 jährige Kauf⸗ örderiſcher Abſicht von der Höllental⸗Brücke in die efe ſtürzte. etern. mann Franz raver Jung aus Mainz in ſelbſt⸗ Er lieb mit zerſchmetterten Gliedern Die Brücke hat an dieſer Stelle eine Anwelter im ſüdlichen Ooͤenwald Beerfelden, 25. Juli. In vergangener Nacht wurden Beerfelden und die umliegenden Gemeinden von einem ſchweren Unwetter heimgeſucht, das in ſeiner Heftigkeit und Auswirkun⸗ gen an das ſchwere Unwetter im Jahre 1898 er⸗ innert. In Hetzbach wurden durch die gewaltigen Waſſermaſſen aus dem Straßen damm ganze Stücke herausgeriſſen, die mehrere Meter Breite und Tiefe hatten. Kurz vor Mitternacht ent⸗ luden ſich die Gewitter mit elementarer Gewalt. Dreimal ſchlug der Blick hier in Gebäude ein, glück⸗ licherweiſe ohne zu zünden. Tobendes Unwetter war über eine Stunde lang begleitet von einem ununter⸗ brochenen Wolkenbruch. Sämtliche Ortsſtraßen glei⸗ chen Gießbächen. In Sensbach iſt eine Stütz⸗ mauer vom Waſſer umgeworfen worden. In Gam⸗ mels bach ſollen die Waſſer eine Brücke mit⸗ geriſſen haben. Im Leonhards hof und Kurtelshütte ſind die Scheunen niedergebrannt. * Ludwigshafen, 25. Juli. Bei dem früheren Mitglied der KPD. und des Roten Maſſenſelbſt⸗ ſchutzes, dem 26jährigen Tagner Karl Treiter aus Ludwigshafen wurden am 13. Juni zwei Exem⸗ plare der„Arbeiterzeitung“ vorgefunden, die ihm von einem bereits vom Sondergerickt ver⸗ urteilen Arbeiter zugeſteckt worden waren. In dieſen beiden Exemplaren wurde zum Sturz der jetzigen Regierung und zur Errichtung einer Arbeiter- und Bauernrepublik aufgefordert. Treiter erhielt vom Amtsgericht Ludwigshafen wegen des Mitführens verbotener Schriften drei Monate Gefängnis und wurde ſofort ver⸗ haftet. * Schifferſtadt, 25. Juli. hann und Richard Magin vom Schifferſtadter NS ⸗Reſerveſturm, die an der Abſperrung der Straße zwiſchen Bad Dürkheim und Max⸗ dorf beteiligt waren, ſtürzten auf der Heimfahrt an einer Kurve vor Ellerſtadt vom Rad und mußten in bewußtloſem Zuſtande mit ſchweren Ver⸗ letzungen in das Marienkrankenhaus nach Mun⸗ denheim gebracht werden. Magin erlitt eine Ge⸗ hirnerſchütterung und ſchwere Geſichtsverletzungen, während Johann einen Schädelbaſisbruch, Armwun⸗ den und innere Verletzungen davontrug. * Haßloch, 25. Juli. Durch Beſchluß des Ge⸗ meinderats vom 20. Juli 1933 wurde das Dienſt⸗ verhältnis mit dem 1. Bürgermeiſter Brauch gelöſt. Bürgermeiſter Brauch, der nun 13 Jahre lang die Gemeinde geleitet hat, hat auf rund 27 v. H. des ihm zuſtehenden Ruhegehalts zugunſten der Wohl⸗ fahrtsfürſorge verzichtet. * Kandel, 25. Juli. Ein Junge der hieſigen Jung⸗ Volkſchaft kam beim Baden in dem durch Stellen der Schließen hochgehenden Otterbach in ein tiefes Loch und war dem Ertrinken nahe. Ein anderer Hitler⸗ Junge rettete ſeinen Kameraden unter Einſatz ſeines eigenen Lebens vor dem Er⸗ trinken. Was hören wir? Mittwoch, 26. Juli Sdfunk .10: Frühkonzert(Schallpl.).— 10.10: Orgelkonzert. — 10.40: Wilhelm Furtwängler(Schallpl.). 12.00: Neue Schallplatten.— 13.30: Mittagskonzert. Kinderſtunde.— 16.30: Wiesbadener Kurkonzert.— 17.45: Die deutſche Saar.— 18.10: Reichswehr und alte Armee. — 19.00: Stunde der Nation.— 20.05: Am ſtillen Abend (Hörfolge).— 20.35: Viertelſtunde der Frontſoldaten.— 21.00: Werke von Ailbout.— 22.15: Reichsſendung: Feierl. Eröffnung des Deutſchen Turnfeſtes.— 29.00: Nochtmuſik. — 24.00: Tanzmuſik(Schallpl.). 5 Frankfurt 12.00: Mittagskonzert.— 18.00: Hinter den Kuliſſen einer großen Nachrichtenagentur.— 20.00: Das Reich rettet Wien(Hörbild aus München). München .30: Frühkonzert(Schallpl.].— 12.00: Mittagskonzert. — 13.30: Buntes Konzert(Schallpl.).— Konzertſtunde Schubert.— 15.10: Jugendſtunde.— 16.00: Kinderſtunde. — 16.30: Konzert der Kapelle Schwarz.— 18.05: Melo⸗ öramen.— 18.00: Vortrag: Aufbauende und zerſtörende Revolutionen. Die Fahrer Ad. Jo⸗ Langenberg .00: Morgenkonzert(Schallpl.).—.00: Morgenkon⸗ zert(NSBO⸗Orcheſter).— 11.30: Schulfunk.— 12.00: Mit⸗ tagskonzert.— 13.00: Konzert.— 15.00: Baſtelſtunde für die Kleinen.— 15.50: Jugendſtunde.— 17.30: Feierabend⸗ konzert.— 21.35: Heitere Muſik für Klavier.— 23.00: Tanzmuſik. 5 Heilsberg .20: Frühkonzert. Schallplo ten.— 16.00: Elternſtunde.— 10.30: Zoppoter Nachmittagskonzert.— 18.25: Liederſtunde.— 290.40: Zithertrio.— 21.10: Flunderntag in Cranz.— 22.45: Tanzmuſtk. 85 5. Wien Abendkonzert(Schollpl.. f Aus Mannheim 11.25—11.40: Badiſcher Wirtſchafts 15.90: — 11.90: Mittagskonzert.— 13.05: 19.90: Alte und neue Wiener Voltsmuſtk.— 21.35: 22.-30. Juli 1933 —— — N Rei Sonderfahrten der Mannhei ch Stuttgaß 1 in onderfahrten der Mannheimer na utt gau 5 die Sieben Turnerſonderzüge rollen am Mittwoch in den Im Jahre 1878 in den Turnverein 1846 eingetreten 1 0 Morgenſtunden gen Stuttgart, um die ſtattliche Zahl der Helbach ſchon im Jahre 1880 auf dem 5. Deutſchen Turn 690 Badener rechtzeitig zur Feſtſtadt zu bringen. Der am ſtärkſten beſetzte Zug iſt der Mannheimer, der um.49 Uhr ab Mannheim Hauptbahnhof geht und auch in Neckarau und Rheinauhafen hält. Die letzte Zwiſchen⸗ ſtation iſt Bretten, von wo ab durchgefahren wird bis zur Ankunft 11.24 Uhr in Stuttgart⸗Zuffen hau ⸗ ſen. Die Rückfahrt dieſes Turnerſonderzuges erſolgt am Montag, 31. Juli, um 17.24 Uhr in Zuffenhauſen ab, in Mannheim an 20.21 Uhr. Es iſt zu beachten, daß dieſer Turnerzug nur von In⸗ habern mit Feſtkarten benutzt werden kann, mit 60 pro z. Ermäßigung bei Hin⸗ und Rückfohrt im Sonderzug und mit 50 proz. Ermäßigung, wenn eine Fahrt im Sonderzug und eine Fahrt in Zügen des öffentlichen Ver⸗ kehrs zurückgelegt wird. Die Rückfahrt in einem öffent⸗ lichen Zug kann jedoch nicht vor dem 2. Auguſt erfolgen. Inhabern von Turnerſonderzugskarten, die bereits am Sonntag zurückreiſen müſſen, iſt geſtattet, hierzu den Ver⸗ waltungs⸗Sonderzug nach Mannheim zu benützen. Im übrigen beſteht für die 2 Verwaltungsſonderzüge von Mannheim nach Stuttgart eine ſtarke Nachfrage durch die ſogenannten Kurzbeſucher. Mit 50proz. Ermäßigung ſind dieſe Züge öffentlich und von jedermann benutzbar. Der Samstaggzug am 29. Juli fährt am Hauptbahnhof um 15.10 Uhr ab und iſt in Stuttgart Hauptbahnhof um 18.00 Uhr. Der Ver⸗ waltungszug am Sonntag, 30. Juli, fährt in Mannheim um.12 Uhr ab und trifft in Stuttgart⸗Haupt⸗ bahnhof um.01 Uhr ein, gerade recht zum Feſüzug. Die Rickfahrt des Verwaltungszuges erfolgt am Sonntag abend 21.45 Uhr von Stuttgart⸗Hauptbahn⸗ hof, mit Ankunft in Mannheim um.39 Uhr. Für den Turnerzug und die beiden Verwaltungszüge werden die Fahrkarten nur an den Fahrkartenſchaltern am Hauptbahnhof ausgegeben, nicht bei den Vereinen. Im eigenen Intereſſe und in dem einer reibungsloſen Abwick⸗ lung, empfiehlt es ſich die Karten vorher und rechtzeitig zu löſen.. Mannheimer Turnfeſt Veteran Heinrich Helbach vom TV. 46 Mannheim zum 11. Male dabei Nach einer kürzlich veröffentlichten Preſſenotiz hat der Turner Rum bach ſeit 1885 alle Deutſchen Turnfeſte mit⸗ gemacht, ein Zeichen von Turnertreue und Verbundenheit mit der deutſchen Turnſache, die alle Anerkennung ver⸗ dient. Der Düſſeldorfer Turnverein nennt in ſeinen Ver⸗ eins nachrichten ſein älteſtes Mitglied Haus wald, der ſchon 1873 am 3. Deutſchen Turnfeſt in Bonn teilnahm und nun auch wieder in Stuttgart mit dabei ſein wird. Ob der Düſſeldorfer Veteran allerdings alle Deutſchen Turn⸗ feſte ſeit 1873 beſucht hat, iſt aus der Notiz nicht zu ent⸗ nehmen. 7 Sicher haben wir auch in der Mannheimer Turnerſchaft eine ganze Reihe von Turnfeſt⸗Veteranen, die ſchon ſeit Jahrzehnten bei keiner dieſer gewaltigen arteigenen Ver⸗ anſtaltungen gefehlt haben. Ohne Zweifel iſt der auch weit über Mannheims Mauern hinaus in der Turnerſchaft be⸗ kannte Hein rich Helbach vom TV. 46 Mann ⸗ heim einer derfenigen, wenn nicht gar derjenige, der nicht nur die meiſten deutſchen Turnfeſte geſehen und miterlebt, ſondern auch ununterbrochen aktiv beteiligt geweſen iſt. 14. Frankfurter Am Sonntag kam in Frankfurt die 14. Konu⸗Regatta des Ober⸗ſthein⸗ und Main⸗Kreſſes auf dem Main zum Austrag. Der Beſuch der Regatta wer gut und auch der ſportliche Erfolg konnte befriedigen. Die Rennen wurden mitunter ſo ſcharf gefahren, daß es nur dem Zielrichter möglich wor, die Entſcheidung einwandfrei zu treffen. Von den Frankfurter Vereinen holten der Poſtſportrerein und der Kanuverein je drei Siege heraus. In den übrigen Rennen blieben Kanuklub Mannheim und Kanugeſellſchoft Mannheim je zweimal, Paddelgeſellſchaft Mannheim und Mainzer Kanuverein je einmal und Rheinbrüder Karls⸗ ruhe zweimal erfolgreich. Die Ergebniſſe: Zweier⸗Kajak, Anfänger: 1. Poſt⸗S V Fronkfurt :09,2; 2. KC Frankfurt 4111; 3. KC Rheinbrüder Karls⸗ ruhe:12, 4. Zweier⸗Kanadier, Anfänger: 1. KC Man n⸗ heim(IJ. Haas, W. Steck); 2. Kc Neckarau. Junioren: 1. Frankfurter K V. Einer⸗Kajak, Ingend: 1. Frank⸗ furter KC: 2. K Hanau; 3. KC Rheinbrüder. Zweier⸗ Kajak, Damen, Senioren: l. Mannheimer KC(Hilde Becker, Erna Gantner:35 2. Poſt⸗SV Frankfurt 2245,1. Einer⸗Kajak, Anfänger, Abteilung 1: 1. Frankfurter K C(G. Pullmann]:26,2; 2. Poſt⸗SW Frankfurt:29; 3. Marburger KC:96. Abteilung 2: 1. KC Rhein⸗ DPrüder Karlsruhe(W. Dörrſchuck) 439,4; 2. Fran⸗ kenthaler KC:43. Einer⸗ Kanadier, Anfänger: 1..⸗Geſ. Mannheim(O. Stumpf):04; 2. Frankfurter KV :09,4. Einer⸗Kajak, Junioren: 1. KV Mainz 419,1; 2. Poſt⸗SV Frankfurt:23,45 3. KC Frankfurt:84, 4..⸗Gef. Mannheim(Fr. Schneider):88. Zweier⸗ Kanadier, Senioren: 1. KV Frankfurt(E. und Erich Steinbrenner):47, 2. KC Mannheim(J. Haas, W. Steck):56. Zweier⸗Kajak, Junioren: 1. Poſt⸗S Frankfurt:59,2; 2. Mainzer KV:01; 3. Fronk⸗ furter KC:06,1. Einer⸗Kajak, Senioren: 1. Poſt⸗S B Frankfurt(F. Engel) 416,1: 2. KC Mainz 1922:21. Einer⸗Kanadier, Senioren: 1. KV Frankfurt(Erich Steinbrenner):31; 2. K Mannheim(L. Sonns] 581,2. Einer⸗Kajak, Anfänger, Damen: 1. SC Jung⸗ deutſchland(E. Horſt):06,2; 2. Poſt⸗SV Frankfurt :15,4. Senioren: 1. KC Mannheim(Hilde Becker) 254,4; 2. Poſt⸗S Frankfurt(G. Wenzel) gekentert. Einer⸗Kajak, Altersklaſſe 1: 1. KE Mannheim(2. Sonns]:41,44, 2. DSC Jungdeutſchland(L. Müller):44. Einer⸗ Kanadier, Junioren: 1. KG Neckarau(H. Rit⸗ ter):46,1: 2..⸗Geſ. Mannheim(DO. Stumpf):59,1; 3. KV Frankfurt:07. Zweier⸗Kajak, Senioren: 1. Kc. Mainz 1922(C. Emrich, J. Geis) 47012; 2. KC Rhein⸗ brüder Karlsruhe 401,3. Zehuer⸗Kanadier: 1. K C Rhein brüder Karlsruhe:09,2, 2. KG Mann⸗ heim 409,3. Metze und Richter deutſche Raomeiſter Metze bei den Stehern und Richter bei den Fliegern Meiſter Zu den Endkämpfen um die deutſche Berufsfahrer⸗Rad⸗ meiſterſchaften hatten ſich am Sonntag im Elberfelder Sta⸗ dion 12 000 Zuſchauer eingefunden. Den Titel„Deutſcher Fliegermeiſter“ holte ſich erwartungsgemäß der Kölner Richter, der ſich im Endkampf dem Verteidiger Engel in beiden Läufen überlegen zeigte. In der anſchließend ausgetragenen Stehermeiſter⸗ ſchaft ſpielte der Dortmunder Metz ee eine ganz über⸗ legene Rolle. Er fuhr gegen ſeine Gegner einen Vor⸗ ſprung von faſt vier Runden heraus und ſſegte in der phantaſtiſchen Zeit von:13:53,4 für 100 Km. vor Hille und Schindler. Rauſch ſtürzte in der 15. Runde und mußte wit Hautabſchürfungen von der Bahn getragen werden. Möller, der Titelverteidiger, hatte mehrmals unter Rad⸗ und Motorſchäden zu leiden und gab in der 88. Runde auf. 5 Die Ergebniſſe: Deutſcher Stehermeiſter 1933: Metze⸗ nd in.18.58, 2. Hille 1810 Meter; Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Ai in Frankfurt als junger Turner von 17 Jahren Hornträger des Mannheimer Vereins zu finden geweſ Als tüchtiger ſpäterer Turnwart war Helbach 183 Dresden, 1889 in München, 1894 in Bre 1898 in Hamburg und 1903 in Nürnberg am Enn wett⸗Turnen beteiligt, ohne daß ihm ein Sieg vergönnt g,. weſen wäre, wenn auch durchweg nur wenige Punkte 15. zu einem ſolchen gefehlt haben. 1908 in Fra nkfurt un. 1918 in Leipzig konnte ſich Helbach als erfahran Kampfrichter betätigen, während in Leipzig ſein Sah Hans Helbach, einer der beſten Mannheimer Volkstun jener Zeit, 13. Sieger wurde. 1923 in München endlich ſollte dem 60 jährigen Helkch der erſte Sieg auf einem deutſchen Turnfeſt gelingen, 0 Volksturnen der Aelteren belegte er ze 14. Platz. Außerdem beteiligte er ſich, wie auch 1029 Köln, am Allgemeinturnen der Alten. Er wird auch 1 kommenden Mittwoch nicht fehlen, um mit dem Groz 10 ö Mannheimer die Fahrt zum 15. Deutſchen Turnfest gaz i Stuttgart anzutreten, um dort, nunmehr als ofähri ker 5 ebenfalls in der Altersriege mitzuturnen. Wir dürfen y 0 freuen, auch in Mannheim ſolch bewährte und überzeng, 171 Turnersleute zu finden. Möge ſich die junge Generali. ff ſolche Turnertreue und Leiſtungen als Vorbild dieng fein laſſen und den alten unentwegten Kämpen nacheifern 1 gew . bon Deu Sachſen meldet 15 000 nach! dem Die Preſſeleitung des Sächſiſchen Turnverbandes g 90 bekannt, daß die Nachmeldungen in Sachſen, die beg mäß noch nie dageweſene Höhe von 15 000 Nachgemeldeten ſchaf reicht hat. Sachſen wird nunmehr mit 30 000 Teilnehmem tung beim 15. Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart ſtärker vert eie ſein als auf dem 14. Turnfeſt in Köln. bein Eintreffen der Grenzlanddeutſchen 110 Ein beſonders herzlicher Empfang wurde dem Sone ſachl zug 107 zu teil, der aus Königsberg kommend, püntſg; 6 20,20 Uhr auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof eintraf de Zuſc ſer Zug mußte in Schneidemühl getrennt werden, weil e diehe neu Hinzukommenden nicht mehr Platz finden konne die Der zweite neu aufgeſtellte Zug traf in Stuttgart w le 20,52 Uhr wohlbehalten ein. Eine große Menſchenmeng und begrüßte die Oſtpreußen und namentlich die Daze; er aufs herzlichſte. Es herrſchte auf beiden Seiten eine gu dar Begeiſterung. Mit Muſikbegleitung ging es vom Bahn; derb. auf den Marktplatz und nach kurzer Begrüßung in dien naſſe der Stadtmitte gelegenen Quartiere.. 155 Die Kölner 5 Der einzige Sonderzug, der am Montag auf dem Haut 3 177 bahnhof in Stuttgart einlief, war der um 17,50 Uhr e Mitg treffende Kölner Sonderzug. Er war beſetzt vor wiegen mit Kampfrichtern und Obleuten aus Köln und dem nö, lichen Rheinland. Der Empfang durch die zahlreichen z Viag ſchauer am Bahnhof geſtaltete ſich ſehr herzlich. Herr O a bürgermeiſter Dr. Strölin hatte ſich zur Begrüßung nun eingefunden. Unter Vorantritt einer SA⸗Kapelle wiß e ſchterten die Turner in ihre Quartiere ab. 1 Gewi der 245 U Aktie 2 Kanu-Megalta 1 laufe 3. Schindler 1090 Meter; 4. Dederichs 3380 Meter 5 en fes wer 3650 Meter, Rauſch nach 15 Km. geſtürzt, Möller nah Bier 88 Runden aufgegeben. afrik milſſe Reichskanzler fördert den Luftſpor Der deutſche Luftſportverband in Berlin hat ein Gol⸗ denes Buch für die Förderer des deuſchtl Luftfports ausgelegt, in das ſich auch Reichs kane Adolf Hitler vox ſeinem Flug von München ag Bayreuth eingetragen hat. Der Volkskanzler hat damit er 0 neut zum Ausdruck gebracht, welch große Bedeutung er, Rege Ertüchtigung unſerer Jugend durch den d doe ſport beimißt. Das Goldene Buch des Luftſportverbanh teiche wird in den einzelnen Flieger⸗Landesgruppen zu e im großzügigen Werbung für den Luftſport zur Ven 19 0 fügung geſtellt werden. 5 Croneiß SA⸗Flugreferent. Stabschef Röhm hat den bekannten Segel⸗ und Spo flieger Theo Croneiß, Direktor der Deutſchen kehrsflug⸗AG., zum Flugreferenten der Oberſten Führung ernannt. Er hat vor allem die Verbindung ſchen der Oberſten SA⸗Führung und Luftfahrtmin Göring aufrecht zu erhalten. 2 Welthöchſtleiſtungen in Deutſchlah Jonath läuft 100 Meter in 10,3 Sekunden Die Hauptentſcheidungen der Weſtdeutſchen Lei athletik⸗Meiſterſchaften hatten am Sonntag nachmittag“ de ſchauermaſſen in das Stadion der Stadt Ham m gen 0 N wie man ſie in gleicher Größe bei einem Athletiter Deutſchland lange nicht mehr geſehen hat. Die K 10 ſelbſt brachten meiſt Durchſchnittsleiſtungen, doch gab e 0 auch einige recht gute. Arthur Jonqath ſcheint jetzt a 900 der in Hochform zu kommen, denn er durchlief die die da Welthöhn — Geſchäftliche Mitteilungen Hinaus in die Ferne mit„4711“. Urlauß und Woher end— das ſind die Zeiten, in denen man die erftiſchen Kraft der„4711“ ganz beſonders zu ſchätzen weiß. Ae ungewohnte Anſtrengungen die Freude an der Reiſe ſtören drohen, wenn heiße, ſchwüle Tage die und müde werden ließen— dann raſch eine au Erfriſchung mit der köſtlichen„4711“! Mit dem belebenden, fein würzigen Duft atmet man neue neue Spannkraft und Friſche. n Meter in 10,3 Sek. und erzielte ſo eine neue leiſtung. gekannt und getrunken, ſeit Olims Zeiten. würdigerweiſe iſt man erſt vor etwa 40 Jahren N gekommen, daß man aus demſelben Rohſtoff etwas Beſſeres machen könne, richtigen Malzkaffee nä Der iſt erſt von einem Deutſchen erfunden worden, davon träumte, daß eines Tage das ganze deutſche ſeinen geſunden und billigen Malzkaffee, den„Kathreit trinken ſollte.. Heute trinkt man ihn überall guten deutſchen Kneipp⸗Malzkaffee, der aus deutsch Malz, von deutſchen Arbeitern, auf deutſchen Maſchſt gemacht wird. Wie würde ſich der Vater Kneipp frei wenn er das noch erlebt hätte 6 Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ teil: f. Ehmer- Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilunge ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verlege Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, ke ing n nes die deten ilnehmen verttelg tgart W. chenmerg Danzig eine geiß err Obe ſegrüßug le m r 5, Ki, öller naß ſport ute sen Objekt nicht zu desinkereſſieren. gerne Wiederaufleben der Zellsioffwerke Aa ö Regensburg A6. ing et de Frankfurt a.., 25. Juli.(Eig. Meld.) den Lü Regensburg liegt die Mitteilung vor, daß unter Führung verbaut don Oberbürgermeiſter Dr. Schotten heim ausſichts⸗ 1 eilte reiche Verhandlungen über die Wiederinbetriebſetzung der 5 Ven 10 Johre 1929 ſtillgelegten Zellſtoffwerke Regensburg ſchweben. Man will den Betrieb ein abſeh barer b 5 e 1 men und gde etwa 350 85 rbeit 75 heünbeſchäftigen. Die Regensburger Zellſtoffwerke ud Spotz jahrizieren Natronzellſtoff. Ihr Kupfal befand ſich zu⸗ hen de(it in engliſchen Händen. Der Betrieb wurde aber auf den S kund der anhaltenden Verluſtperiode 1929 völlig hung z belegt. So ſehr auch die Neueinſtellung von rtminfi ä————— den, Mannheimer Etektenbörse n Leith. 22. 25. ittag Je dad tu 7 98. 84.— Konſerven Braun 35.— 87. n gel es- Ken cd. 80,— 80.— Ludwigsh..⸗Br. 76.— 76.— tikjeſt l be„ 18.— 19. Ludwigs. Walzm. 70.— 70.— ane e dae St. 6.— 81.— Pfalz. Mühlenw. 74.— 74.— e 110 hn Gold 68.— 68.— Pfälz. Preßhefe. 83.— 63.— ee enen gde a8— 86 80 Nh. Elektr..⸗G. 90.— 88.— jetzt wi eth Pyöfdd 84.— 34.75 Hildebr.⸗Rheinm.—.— f die 10 Aedatbenbds. 28 114.5 112,0 S 3 1 elthöch k! Brem.—— Schwarß Storch. 82.— 82.— Beltlaßß Jann den 14— 2 Seſlind Wolff..— 15.— f dumm Feidelb 82.— 82.— Südd. Zucker.. 152.0 159,0 rene, H.—. deutſch Naſchiſes Neuer Geld- und Devisenzugang Berlin, 25. Juli.(Ei g eln und 319,8 Mill. toten und R Be dementſprechend 0 i unter I.„ Neuausprägungen auf Die eine e Gol d beſtände Um 7 auf 84,0 5 8 e Deckung der 9 gegen 8,9 v. H. am 15. Juli d. J. Zusammenschluß der öffenilichen Kredifansfalſen und Sparkassen O Berlin, 25. Juli.(Eig. Meld.) Nachdem der bdis⸗ erige Vorſitzende des Verbandes Deutſcher ntlich rechtlicher Kreditanſtalten e. V. in Amt niedergelegt hat, wird ein Nachfolger nicht mehr gewählt werden. Statt deſſen wird der ſeit langem ge⸗ plante und notwendige Zuſammenſchluß des Verbandes Deutſcher öffentlich rechtlicher Kreditanſtalten e. dem Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Glrover⸗ ſeit band vollzogen werden. Es haben dieſerhalb Beſprechungen der ſatzungs⸗ mäßigen Bevollmächtigten beider Verbände im Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium bei Staatsſekretär Feder in Vertre⸗ lung des Reichswirtſchaftsminiſters Dr. Schmitt und im Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft heim Reichskommiſſar Backo in Vertretung des Reichs⸗ miniſters Dar rs ſtattgefunden. Dabei wurde volle Ein⸗ miltigkeit über die zu beſchreitenden Wege und über die lachlichen Notwendigkeiten erzielt. berbeauftragte des Reichswirtſchaftsminiſters kaſſenfragen, ferner ein noch zu benennender Fachreferent des Reichswirtſchaftsminiſters Darré, ſowie Dr. Herr⸗ man n, der Fachreferent des Staatsſekretärs Feder. Sämt⸗ liche Herren, bis auf das noch zu benennende geſchäfts⸗ führende Präſidialmitglied, werden ehrenamtlich tätig ſein. Dr, Wein und Dr. Herrmann zählen mit zu den älteſten Mitgliedern der NSDAP. * Neneinſtellungen bei den Tochtergeſellſchaften der Biag. Bei den der Vereinigte Induſtrie⸗Unternehmungen Ac(Viag) angeſchloſſenen und naheſtehenden Unterneh⸗ mungen ſind ſeit dem 1 1. 33 7221 Arbeiter und An⸗ Im erſten Halbjahr 1933 Gewinne erzielt. Berlin, 5. Juli.(Eig. Meld.) der o. GB. wurde der bekannte Abſchluß für 1952 mit 246000“ Verluſtvortrag bei Stimmenthaltung Aktionärs ohne Debatte geneh wi g t. Nach Mitteilung der Verwaltung hat die Geſellſchaft in der erſten Hälfte des laufenden Jahres nicht nur nicht mit Verluſt gearbeitet, ſondern vielmehr einen Gewinn von etwa 185 000, er⸗ zielen können. Die Berluſte der letzten Jahre ſeien in erſten Linie darauf zurückzuführen, daß man auf die oſt⸗ Ifrikaniſchen Pflanzungen 662 000, habe abſchreiben müſſen. Grundſätzlich iſt die Geſellſchaft nicht willens, ſich geſtellte neu eingeſtellt worden. ) Schantung⸗Handels⸗AGG.— don den Pflanzungsbeteiligungen zu trennen. beelle Gründe, die die Verwaltung veranlaſſen, ſich an Reichsbank nach dem Medio ch dem Ausweis der in der verfloſſenen lanlage der Bank und Effekten um Im einzelnen haben eine geſunde wirtſchaftlich * Oeſterreichiſche Autofuſion? Autoinduſtrie wird die Frage O r ände an Reichs ⸗ In Frage I. /, die und die Ef⸗ abgenommen. enbankſcheinen in die Kaſſen der hat ſich der Umlauf 2 Mill., derjenige an tf e Mill./ verringert. emünzen nahm um 43,2 5 ſtände der Reichsbank an Formen an 5 0,13(0,15) Mill. 008)/ ausgewieſ Dividende von 8(10) v. * Kgrlsruher Schiffahrts Badiſchen fremden Gelder zeigen Zunahme um 38,3 Mill. J. Gold und deckungs fähigen ch um 13,9 auf 312,4 Mill./ erhöht. eſtä im 10,2 auf 228,4 higen Deviſen oten betrug am 22. Juli 9,6 befeſtigter Es wird ein Präſidium gebildet werden, das den Zuſammenſchluß beider Verbände vorbereiten und voll⸗ ziehen ſoll. In dieſem Präſidium werden vertreten die Bevollmächtigten beider Verbände, Geheimrat Dr. (leiner vom Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband und Generaldirektor Dr. Huck, der ſtellvertretende Vor⸗ ſtzende des Verbandes Deutſcher öffentlich rechtlicher Kre⸗ Atanſtalten e.., neben dieſen Dr. Max Wei n, der Son⸗ Bonds gaben ½ v. H. ſyſtematiſche Spezialgebiete. Inlandôsabſatzes Montanmarkt aus. Nach den erſten Kurſen wurde es, vom Mon⸗ tanmarkt ausgehend, allgemein etwas lebhafter, und es traten verſchiedentlich Kursgewinne bis zu 1 v. H. ein. Einen günſtigen Eindruck machte auch der Reichsbankaus⸗ Werte lagen ebenfalls variabel gehandelten Induſtrie⸗ und die Reichsbahnvorzugsaktien büßten Geld erfuhr eine leichte Verſteifung. Das Angebot in Privatdiskonten nahm weiter etwas zu. Auch ſpäter blieb die Stimmung für Aktien freund ⸗ kräften unterſtützt werden muß, ſo eine neue Zellſtoffab wo die deutſche werten zuwandte. Die Erholung der Neuyorker Börſe und die Preis⸗ beſſerungen an den amerikaniſchen Warenmärkten werden ebenſo günſtig kommentiert, wie der neue Reichsbankaus⸗ weis. Am Rentenmarkt zogen Altbeſitzanleihe. v. und Neubeſitzanleihe 15 Pfg. an derungen waren zu 787789 unverändert, Stahlverein⸗ Der Verlauf der Börſe war geſchäfts los und die Kurſe blieben nicht immer auf dem erhöhten Niveau behauptet. J. G. Farben, die nochmals 76 v. H. anzogen; ferner blie⸗ ben Schiffahrtsaktien mehr beachtet, auch Südd. Zucker konnten ſich um 1 v. H. befeſtigen. Am Pfandbriefmarkt lag überraſchend großes Angebot vor, ſo daß trotz Aufnahme ſeitens der Hypothe⸗ kenbanken Rückgänge von 7—1 v. H. eintraten. Tages⸗ geld war zu 3 v. H. unverändert. Berlin anziehend Obwohl das Geſchäft zu Beginn des heutigen Bör⸗ ſenverkehrs ztemlich klein war, machte ſich allgemein eine freundliche Grundſtimmung geltend, die ſich auch in Söbs, teilweiſen Kurserhöhungen auswirkte. Die Spanien. Durchführung Kundengeſchäft nimmt langſam zu und auch die Spekulation ſchreitet zu Rückkäufen. Natür⸗ lich konzentrierte ſich das Kaufintereſſe zunächſt wieder auf Jeb Die Meldung über eine Belebung des mürd für Steinkohle Feſtverzinsliche freundlicher. Nur die Obligationen A v. H. ein. Am Kaſſamarkt waren die Notierungen meiſt nie⸗ oͤriger. In der zwelten Börſenſtunde ließ das Ge⸗ ſchäft auch auf den Spezialgebieten wieder nach. Obwohl nicht zu den höchſten Tageskurſen, ſchloß die Börſe aber doch in durchaus freundlicher Verfaſſung. Nachbörſe Kupfer, Standard 8725 behauptet: JG. Farben 131 Geld, Harpener 10138 Br. * Stenergutſchein⸗Notierungen vom 25. Juli.(Eig. Meld.) Berlin und 8 1935 9176, 1936 8476; 1937 806, 1938 775, Verrechnungs⸗ Zellſtoffinduſtrie bekanntlich zu weiterer Produktionseinſchränkung übergehen muß, he Baſis finden kann. In der öſterreichtſchen der Zuſammenlegung der Erzeugung von Perſonenautos der fühnenden Marken er⸗ eine Fuſion non Steyr, Auſtro⸗ Fiat, Daimler und Puch; doch ſind die Beſprechungen noch im einleitenden Stadium. (10) v. H. Roſenheim abgelaufenen Ge voll beſchäftigt, währe i bei ſinkenden Preiſen ſt die Erweiterung der Mühlen aufgenommen angenommen. käme Dividende der Vereinigte Kunſtmühlen Landshut. In der erſten tsjahres waren die Werke eiten zurückging. Der Kampf um gebiete, der nun auch von den AG, Nach Abſchreibungen von wird ein Rein gewi en, 8 ermö Schiffahrtskonzern gehörende Ge⸗ ſellſchaft weiſt für 1932 einen Betriebsüberſchuß von 85 012 Stimmung. verliehen heute der Ge⸗ „ſpäte Schuloͤbuchfor⸗ nach. Frankfurt, Fälligkeit 1934 97½; muß man hier doch gerade im jetzigen Halbfahr der Abſatz wurde, habe äußerſt tu von 168 805 hüttung iner (GV 27..) Karlsruhe. Die zum Ar Etwas feſter waren Reichsbank bröckelten nachdem nunmehr in Mark aus, wozu 7 752/ a. o. Erträge und 670„ Zinſen 3. 88 873/ Bruttoeinnahmen). hälter erforderten 27 449 ,, 8 290, Handlungsunkoſten 11 110, (i. V. alles zuſammen 63 050), gewinn von 40 969/ verbleibt, 20 822/ Gewinn). Löhne und Ge⸗ ſoziale Laſten 1448, Steuern Abſchreibungen 4167 ſodaß ein Jahres ⸗ wozu 822/ Vortrag Ueber die Verwendung In der Brlanz ſtehen neben dem unv. Kapital von 50 000/ und ebenſoviel(i. V. noch 40 000 1) Reſerven Verbindlichkeiten 23854, Konzernſalden 19 757, Delkredere 8 773, Rückſtellungen 4963„(i. V. Verpflich⸗ n insgeſamt 121 538 /] an Aktiven u. a. gegenüber: fspark 14000(un.), Forderungen 23 029 /, do. an nzernfirmen 121.868/(i. V. Außenſtände 182 860), 3 219, Bank 12 985/(i. V. Kaſſe 345 /) und Grund⸗ „Gebäude rd. 34 000(35 600)/ gegenüber. Anſtelle Oberfinanzrat Dr. Kohler⸗Karlsruhe wurden Fabri⸗ kant Rees⸗Karlsruhe und Direktor Reinhold Linck⸗Karls⸗ ruhe neu dem Aufſichtsrat zugewählt. 5 Deutſche Getreidehandels⸗ und Müllertag 1933 (Ei Wie wir hören, treidehandels⸗ und Mül⸗ fehlen Angaben. wird der diesjährige Deutſche lertag vom 13. bis 30. September im Rahmen des Land wirtſchafts⸗ Die alljährliche Veranſtaltung wurde früher Deutſcher Getreidehandelstag genannt. Kundschaff und Spekulaſion kaufen wieder Monfanwerie im Vordergrund/ Schluß freundlich Nachbörse behaupfei Frankfurt befeſtigt Die heutige Börſe eröffnete in zuverſichtlicher und Die günſtigen Berichte der letzten Zeit aus der Montaninduſtrie, die infolge der Vorgänge in den Vereinigten Staaten an der Börſe nicht richtig zur Auswirkung kamen, ſamtbörſe eine nachhaltige Anregung und führten auf der Linie Kurs befeſtigungen herbei, wobei naturgemäß Bergwerksaktien bevorzugt waren. Sehr feſt lagen Harpener, die zunächſt 2 v. H. anzogen und ſpä⸗ ter weitere 2 v. H. gewannen. Das Geſchäft war in dieſen Werten anfangs recht lebhaft, ſpäter wurde es aber wieder ſtiller. Auf den übrigen Marktgebieten war die Umſatz⸗ tätigkeit allgemein ſehr klein, da neue Aufträge ſeitens der Kundſchaft fehlten und die Kuliſſe ſich mehr den Montan⸗ Bayeriſchen Zentral ⸗ o bgehalten. Stärkere Dollarſchwankungen internationalen Deviſen markt war der Dollar, nachdem er ſich geſtern gegen das engliſche fund auf 4,633 befeſtigen konnte, heute wieder ſtärkeren So nannte man die Anfangs⸗ und zuletzt wieder etwas feſter as engliſche Pfund zeigte ſich international wurde in Amſterdam mit 8,30%, in in Paris mit 85,60 faſt durchweg Als unverändert ſtabil und rwies ſich die Reichs⸗ 0, aus Zürich mit 128,40 gemeldet wurde. Berliner Devisen Uskontsatz: felchsbank 4, Lombard 8, pryat 3˙/ v.. hwankungen unterworfen. notiz mit 4,69, ſpäter 4,70, mit 4,69%. D als gut behauptet und Zürich mit 17,34 höher als geſtern noti keinen Schwankungen unterworfen e mark, die aus Amſterdam mit 59,1 und aus Paris mit 609 wie am Vortage Buenos⸗Aires 1Peſo Kanada kan. Dollar airo., jägypt. Pfd. Türkei„. Itürk. Pfd. New Pork. IDDollar Rio de Janeiro! Millr. Uruguay tGoldpeſo Holland 100 Gulden Athen 100 Drachmen 25. Juli Geld Brief 23 0,932 .857.863 0,874.876 14.41 14,45 .998 2, 14.03 14,07 .002 8,008 .234.288 .449.451 169,43 169,77 Bukareſt... 100 Lei 6 Ungarn 100 eng Danzig„100 Gulden 3 f Kopenhagen 100 Kr. 8 1 ugoſlavien ioo Dinar .204 62 22,13 22. .198 5,205 41/1 41,79 62,74 82,86 12,77 12,79 70.53 70.67 16,2 16,46 12.49 12.51 2 8 5 Stockholm.. 100 Kr. Arbeitsbeſchaf⸗Eſtland 100 Eſtm. fungsprogramms der Regierung, die in allen Wirt⸗ ſchaftszweigen erkennbar iſt, Neuyork an den Effekten⸗ und Warenbörſen eine Beruhi⸗ gung Platz gegriffen hat, ſtärker in den Vordergrund. Das Wien Tügl. Geld: 4% und darüber. Berliner Melallbörse vom 23. Juli Monatsgeld 8— 7% Zink Zink Fink Januar. den—.— 25,78 25.25 Februar —.— 28.— 25,75 8 April wirkte ſich ſpeziell am Mat Juni Juli Auguſt. Septr. Oktober Novemb Dez. — 25,50 24,75 Juli.(Eig. 24; Original⸗Hütten⸗ Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ ka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 311; Antimon⸗Regulus 3041; Silber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 38—41. Londoner Meiallbörse vom 23. Juli Brief eld Metalle E per To. Silber(Pence per Ounce Platin( per 20 Ounces) S 58] Aluminium. Queckſilber. 5 2 Wolframerz * mit Ausnal wer Rinder 33 Pfg. Am Kälbermarkt führte der zu ſtärterer Nachfrage Marktverlauf trat hier ein Aufſck Pfg. bei Räumung des Schweinemarkt ſtarke Nach ſchäft und eine P Höchſtnotiz 45 daß heute 1 ruhig; Roggenmehl 20,85 9,40 ruhig; Roggenkleie bis 29,50, Kleine Speiſ Peluſchken 14,75 Wicken 14,25—16; Lupinen, blaue 12,2544; dto. bis 17,50. Einſchließlich Monopol⸗Zuſchlog notie kuchen 14,50—14,70; Erödnußkuchen ab Hbg. 14,80; Erönuß⸗ kuchenmehl ab Hbg. 15,40; Trockenſchnitzel, 8, 8 Sojabohnenſchrot ab Hbg. 13,60 Kartoffelflocken 18,70—413,80; gelbf 1,70; Rauhfuttermittel luſtlos, p. 50 Stat., örahtgepreßt. Roggenſtroh ſtroh 0,30 0,45; Sto. Haferſtroh 0 0,300,456; gebund. Roggenlangſtroh 0,600, gepr. Roggenſtroh 0,35.— 1,30; handelsü gutes Heu alte Ernte 2,102, 2,60; Thymote 2,65; Mielitzheu 1,501,858; drahtgepr. Notiz 40; allg. Tendenz ſtetiger.— Handelsrech Weizen Juli 187; Sept. 189 Häckſel 1,15 Luzerne 2,30 ferungsgeſchäft: Roggen Juli 16416450.; Juli—; Sept. 130,50. Exportſcheine: Wei Auguſt⸗1. Hälfte Sept. 121 G; gen per Auguſt 104 bez.; dto. per Sept. 101 W; Epſin⸗ Weizen 20,50 Br. Mais⸗Bezugsſcheine 95 Br. 25. Juli.(Eig. Meld Ot..776(5, (5,116).— Mitte: Ot. 5,7%(5,776); Dez. * Rotterdamer Meld.) Anfong: Weizen lin Hfl Sept. 4,50; Nov. 4,55, Laſt 2000 Kilo] Juli 6 * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 25. Meld.) Juli 5,10 B 4,90 G: Auguſt 5,30 B 5,10 G; Okt. 5,40 B 5,20 G; Noy. Dez. 5,60 B 5,50 G; 6,00 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehl 10 Tage 32,30 92,55; Juli 32,45 u. 32,50 u. Amerik. Mannheimer Groß viehmarkf/ Amtlicher Preis für je 50 ug Lebendgewicht— 81 150 Oehsen junge vollfl. 29/32 älte! 25/8 ſonſtige..%8 104 Bulien junge vollfl. 27/30 2 24%/7 fleiſchig. 22/25 heutige Qualttätstieren aufgetrieben 104 Farren, 150 geringer 884 Tiere, den mußte, Sleligerer Gefreide verkehr * Berliner Produktenbörſe vom 25. Juli. Nach den Preisrückgängen der letzten Tage war die Ten ⸗ denz im Getreideverkehr heute Anſchluß an die Veröffe beſtimmungen für das Austau Neugetreide etwas beſſere Kaufluſt. ſtaatliche Stelle Export hielt der Markt eine gewiſſe hatte ſich auf dem ermäßigte 8 2 höhere Preiſe Brotgetreide alter Ernte kam es Preiſen nur vereinzelt zu Um markt waren die Septemb Anregungen vom Mehlmarkte fehlten hin, die Forderungen waren aber behauptet. Hafer war in guten Qualitäten weiter gefragt und ſtetig. Für Win⸗ tergerſte beſtand beſſere Kaufluſt, und bei knapperem Angebot wurden etwas höhere Preiſe genannt. Amtlich notiert wurden: ſtetig; Märk. Hafer 184—140 1 * Bremer Baumwolle vom Amerik. Univerfal. Rurszettel der Neuen Mannheimer 2 Deimler⸗S— Verein Stſch. Oelf. 86.— 386. ate Send; 44 45— Weſeren Ata 280 4290 Aaater de::.— 1— welſol Waldbof 40— 88. Aihbaumgderger 65.— 63.— Badiſche Bank. 107,0 107,0 kuzner Unſon 72.— 72.— Diſch. Bk. u. Dise. 58,50 58,— Ubbendufteie. 139.2 130.2 Pfalz Hppoth, B. 66.— 38.— lan doe 1100 110% Nh. Hypoth. Bk. 1010 1010 gen Holbg. 51.— 81.— Bad. Aſſecuranz.—.——.— eker, 1780 198.0 Pal Ber 28,.— 28, Frankfurter Börse Felsteinsliche Werte Bank-Aktien geb(Hold) 88.— 67.50 Ang. D. Credit 44.8—.— 9 Reichsanl. 83.— 32.75 Babiſche Hank 108,0 110.0 609.6. 29 85.65 86,15 Bank f. Brau. 37.— 86,50 schazanw.——, Sarmer Banker.—.— Wibſungſch. l. 36.35 76,35 Bayr. Hop. u. 2b. 62.— 62.— 6% g. ohne 11.25 11.25 Berl. Handelsgeſ. 89.— 89.— 1% Schug 16. 7. 895 Com. u. Privatd 50.— 49.75 0 demo 20 60,— 60,— Darmſt. u. Nat———.— 605 I 6 26 62.— 62.— Deutſche Disconto 55,— 55,— 9% Mhm. Gd 20 65.— 65,75.⸗Aſtatiſche Bk.—-—. „„ 27 65, 65— D. Effekten⸗Banf 78.— 78,— 6 Mh. 28 15,28 15.25 D. Hyp. u. Wbk. 69,50 85.— „hm. Kohl 28 10.50 10.30 D. Heberſee⸗Bank 48.50 88,50 „ fälz Gyr. 24 20 230 Dresdner Bank 48,25 45,25 Veel up,.80.30 Fon o Sid eit,. 20 Frankf, Hyp.⸗Bk. 67.78 67. Fft Hyp. Det.. 5 82 fälz. Hyp.⸗Bl. 68— 65— eke an abg 74.25 74.— Rlich sank 1585 1 mn e Rhein Hyp.⸗Bk.. 100,0. e e 80 875. Süd. Boden. % us 880 8450 Wiener Bankver..80.80 N I Württ. Notenbk.———.— 15 21 1 55 325 Allianz 208.0 202.0 868. 80 C ub .0 84% 84.50 Transport- Aktien 83— 84.— Hapag 13.35 84.— 84,.— Nad Straßend. g ordd Lloyd. 15.80 17.— a, 86,— 86 50 Schanungeiſenb 48,— 42 Wa.—.— Süd Eiſenbahn 58.— 58. Industrie-Aktien Dortm. Ritterbr.—.— enninger St. K.— wen München 220,0 Mainzer Brauer. 69. Schöfferh. Bindg. Schwartz torchen G. 5 Aſchaff. Buntpap. Bd. Maſch. Durl. Baſt Nürnberg. Brem.⸗Beſig. Oel Brown Boveri Chemiſche Albert Ch abe Dt. Atlant.⸗X.. Dit Eiſenhandel. Dt. Erdöl D. Gold. u. S. Anſt. Dresd. Schnellpr. Dyckerh. Kc Widm. El. Licht u. Kraft Elektr. Lieferung Emag Frankfurt Ettlinger Spinn. Grün& Bilfinger N Knorr Heilbronn gahmener 2 0 0 Sechwerfte udwigsh. Walz. Mainkraftwerke, Metallg. Frankf. Mez Söhne Miag, Mühlb.. Moenus St. A Rein. Gebh.& Sch. RheinelektraB. A. „ e Roeder, Gebr. D. Rütgerswerke Schnellpr. Frkthl, Schramm Lackf.. SchuckertRürnbg. Seilinduſt. Wo Siemens u. Halske Südd. Zucker Tricot. Beſigheim Thür. Lief. Gotha Ber. Chem. Ind. Ver. deutſch. elf. Ver. Zellſt. Berlin Voigt& Häffner Volth. Seil. u. K. Wayß& Freitag W. Wol Zen ſtoff Aſchfſog „ Memel „ Waldhof Ufa(Freiverk.) Naſtatter Wagg Montan-Aktlen Buderus Eiſen Sſchweil. Bergw Gelſenk. Bergw Ae 1 Ilſe Genuß Ilſe Bgb. St. A. Kalt Chemie Kali Aſchersleben Kali Salzdetfurth Kali Weſteregeln elöckner Mannesm. Röder Mansfelder Oberbedarf Otavi⸗Minen Phönix Bergbau Rhein. Braunkohl Rheinſtahl Salzw 6Heilbr. Tellus Bergbau Konſerven Vraun 58, DK u. Laurahütt, Ber Stahlwerl⸗ 75 Festverzinsfiche Werte 6% Reichsanl. 27 82.50 82.85 Deutſche Disconto Diſch. Ablö 1 76,18 76.35 Diſch. Ueberſee Bl. e 6,85 6,50 Detningergpppt 0—— Oeſterr. Crediibk. 1 1.. Feichsbant 5% Roggenwert.——. n 2 75 28 5% Roggenrentb. 6,70 6,70. 9% f Cr. Bd.] 89.— 80.50 Industrie-Aktlen 5 ohne D. Schuszebiete 5 4%„Zoll obl. 1911 5¼%„„ 14 4% Ung. Goldr. „„ Kronenr.25 0,25 Bremer 4½% Anat.S le I 29.75 28.75 Bremer Wolle %%„„eil 23.75 28.75 Brown, Bon& 5% Teh. Nat Rail—.——.— Buderus Eiſenw. Transport-Aktien Acz. f Verkehrw. 47,— 47,8 Chem Allg. Lok 5 5 81.35 61,75 Chem Senne ee Baltimore Ohio 2125 e 4 85 477000 Ung. Str. 13 5 5 Canada Abliefer Bank-Aktien Bank f. el Werte 53.50 58,—Diſche Steinzeug Bank f Brauerei 85,25 87.50 Deuiſch Eiſenhdl Barmer Bankver.—.——.— Dresd Schnellpr Berl Handelsgeſ. 89.— 88,75 Dürener Mela Com u Printbt 50. 50, Dürkoppwerke Berliner Börse 24. 25. % do. Com. 1 66.50 66,— 9% Cad ds 5 88.00 857. Aernmulatoren o„„ 21 84,80 84.75 „400⸗Fr.⸗Los 1200 aunag 15.25 18. TFontt Linoleum „Südamerikg 22.75 18.50 Daimler Motoren anſa D ſchiff 20,——.— Otſch.⸗lttant.⸗ ordd Lloyd 16,25 17.— Deſſauer Gas Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten bel Stücke-Notierungen in Mark je Stück Dyckerhoff E Wid Dortm. Actienbr. Dortm. Unionbr. Darmſt. u. N.-B Dt. Aſiatiſche Bk. Eſchw. Bergwerk Fahlb., Liſt& Co. Farbenind J. G Feldmühle Papier 8 Gentchow& Co. J 3 Gerresheim. Glas „„ 5 Allg. Elektr.⸗G. Geſ. f. elektr. Unt. 5% Mexikaner 745—— Ammendorf Pap 5 5 Anhalt. Kohlenw. 78 4½% Oeſt. Schag. 12,75 Aſcha 40% 2 5 1180—. 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Jult. wurden folgende Preiſe erzielt: Stachelbeeren, grün 10412, rot 11-15, W 20—22, Pfirſiche 15. 25, Aprikoſen 20 bis 22, Pflaumen 1518, 1820, Ontario 1547, Bohnen—7 Pfg. wurden 280 Zentne 607-608; März März 610; Mat März 627; Mai Johannisbeeren 1011, Freiverkehts- Kurse Petersb. J. Habk. 0 Deutſche Petrol.—— Burbach Kalt,„ 16.15 Hochfrgeuenz Neckarſulm.Fahrz—.— Südſee Phosphat—.— Maſchinenbau⸗ll. Metallgeſellſchaft „Montecatini“. 8 Oberſchl. Koksw. Orenſtein& Kopp Phönix Bergbau Polyphonwerke, Rh. Braunk. u. Br. Rhein Elektr. Rh. Stahlwerke Rh.⸗Weſtf. Elektr. Miltgerswerke Salzdetfurth Kalt Schlef. El. u. Gas Schubert& Salzer Schulth.⸗Patzenh. Siemens KHalske Südd. Zucker Thür. Gas Leonhard Tietz Weſteregeln Alkall „Bellſtoff Waldhoj 2 Bank elektr. Werte A. G. für Berkeht Allgem, Lokalb. Nummer 337 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag,. Juli 1989 haus Garten Aiaaanumnamnnugannnnaumnſn Och, den 26. 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Willy Schaaf, Maunheim⸗ Neckarau. Die Firma iſt erloſchen. Berichtigung. Handelsregiſtereintrag vom 19. Jul 1983: Guſtav Würzweiler, kuriſt Matthienſen heißt mit Vornamen richtig: „Ernſt“. Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Mannheim. in Mannheim, iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt. Das Geſchäft ſamt der Firma Gebr. Schmid Schmid übergegangen auf ſeine Schmid geborene Seifert in unter der ſeitherigen Firma Der Uebergang der Geſchäftsbetrieb rungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Er⸗ werbe des Geſchäftes durch Frau Emma Schmid tannheim. Die Geſellſchaft Das Geſchäft ſamt der Firma iſt auf den ſeitherigen Geſellſchafter Samuel Lichter, Kaufmann in Mannheim, übergegangen, der es rigen Firma als alleiniger In⸗ Die Prokura der Frau Roſa annheim, Zweignieder⸗ Sally Stern iſt nicht Paul Greyer, Kauf⸗ Mannheim. Die Pro⸗ Kaſpar Schmid, in dem ſeit⸗ begründeten Forde⸗ Mannbpeim⸗Seckenheim. Heinrich Würthwein in Mannheim. Der Pro⸗ 7877 79 Oerillohe und private Gelegen- heitsanzeigen je Zeile 20 Pig. 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