Zum U erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bft. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Ve Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr.! dar Manhehersellnn Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Einzelpreis 10 Y Auzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen dittag⸗Ausgabe Freitag, 28. Juli 1933 144. Jahrgang— Nr. 342 en über Oeſterreich Italien-Angarn die Frage des Donauraumes— Franzöſiſche Quertreibereien gegen Muſſolinis Ausſprache mit Gömbös Vertrauen zur eigenen Kraft Gömbös bei Haſſell Drahtung unſ. römiſchen Vertreters —Ruym, 28. Juli. vormittag von 10 bis 11 Uhr im Beiſein des Geſtern Muſſolini hatte italieniſchen Unter⸗ ſaatsſekretärs Suvich mit dem ungariſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Gömbös und dem Außenminiſter Kan ya im Palazzo Venezia ungariſchen eine geue Unterredung. In dieſer Beſprechung wurden gtalten und Ungarn gemeinſam intereſſierende Fra⸗ gen wirtſchaftspolitiſcher Natur erörtert. Es wurde ber Beſchluß gefaßt, die techniſchen Details kächſten Wochen näher zu prüfen. Bei dieſen in den tom⸗ menden Einzelbeſprechungen wird Ungarn durch den Finanzminiſter Fabini vertreten ſein. f Im Anſchluß an die Unterredung mit Muſſolini ſattete der ungariſche Miniſterpräſident dem deut⸗ ſchen Botſchafter, v. Haſſel, einen Gegen⸗ heſuch ab. Um.30 Uhr mittags gab Muſſolini den 8a.) 15.8 11 5 9 ungariſchen Beſſarin. f 1 Gäſten ein Frühſtück in der Villa Der ungariſche Staatsbeſuch bei dem italieniſchen Regierungschef hat allenthalben ein lebhaftes Echo gefunden. Es iſt nicht weiter verwunderlich, daß man gerade in Frankreich und in den Staaten der Kleinen Entente ſich regt. Auf dieſer Seite begnügt man ſich aber nicht damit, Einzelheiten und Ergebnis der römiſchen Unterhaltungen abzuwarten; man ver⸗ ſucht vielmehr auf den Gang der Unterhandlungen ſelbſt einen ſtarken Einfluß auszuüben und be⸗ gleitet ſie daher mit einem ſehr umfangreichen Preſſefeldzug. Man bekommt wieder einmal die ſo vielfältig ſchattierten Meinungen über die Löſung des mitteleuropäiſchen Problems zu hören, die bei Frankreich und der Kleinen Entente indes in dem einen Punkt ſich gleichen: Annäherung oder Zuſammenſchluß der Länder in Südoſteuropa muß ohne die Beteiligung Deutſchlands vor ſich gehen. Es wäre aber verfehlt, Deutſchland ſich irgend welche wollte man darüber in ernſthafte Sorgen machen. An dieſen Kummer ſind wir nun gewöhnt. Wir wiſſen jedoch, daß ein ſolcher Zuſammenſchluß uhne uns wirtſchaftlich wie politiſch untragbar iſt, und das wiſſen auch die andern, jedenfalls Italien und Ungarn, mit denen wir uns zudem auf politi⸗ ſchem und wirtſchaftlichem Gebiet freundſchaftlich ver⸗ hunden fühlen. Wenn nicht Frankreich und ſeine Baallen das mitteleuropäiſche Problem von jeher nach rein machtpolitiſchen Ueberlegungen behandelt hätten, wären auch ſchon längſt aus dieſer Einſicht die Konſequenzen gezogen worden und manches Un⸗ heil in den Agrarſtaaten des Balkans hätte ſicher⸗, lich ſich vermeiden laſſen. Daß in Rom über Oeſterreich geſprochen wor⸗ den iſt, und zwar nicht nur im Vorbeigehen, verſteht ſich von ſelbſt. Italien und Ungarn haben keine ge⸗ meinſame Grenze; Oeſterreich liegt zwiſchen ihnen. Schon dieſer äußere Tatbeſtand, der natürlich auch politiſch und wirtſchaftlich für die Nachbarn nicht ohne Wirkung iſt, führt immer wieder dazu, gerade mit Oeſterreich ſich zu beſchäftigen. Im übrigen iſt, o hören wir von unterrichteter Seite, der deutſche Votſchafter in Rom über die italieniſch⸗ungariſchen Beſprechungen in jeder Hinſicht auf dem Laufenden. berr von Haſſel iſt auch autoriſtert worden, mit bei⸗ den Seiten die während der römiſchen Begegnung aufgegriffenen Verhandlungen zu führen. Revolution in Portugal? Meldung des Wolffbürcs — London, 28. Juli. Londoner Meldungen von der portugieſiſchen Grenze beſagen, daß in Portugal politiſche Hochſpannung herrſcht und daß man jederzeit dort mit einem Ausbruch einer faſchtſtiſchen Revo lution rechne. Truppen und Polizei haben alle wichtigen ſtrategiſchen Punkte in Liſſabon beſetzt. Am Mittwoch hatten ſich fünf Regimenter in Liſſabon und andere in Oporto und in der Provinz ſich gegen 75 Ernennung des neuen Innenminiſters ausge⸗ 1 Dieſe Regimenter werden von den portu⸗ aa den faſchiſtiſchen Blauhemden unterſtützt, wäh⸗ wurden. Zeitungen von dem Innenminiſter verboten Die Blauhemden haben der Regie⸗ tungein ultimatum geſtellt, das heute ab⸗ 70 Wie geſpannt die Lage iſt, geht daraus hervor, der erſte Mintſter Dr. Salazar die Nacht in der Aerne bei dem 1. Maſchinengewehrregiment ver⸗ bracht hat, das als beſonders regierungstreu gilt. Das deutſche Schlußurteil über die Londoner Konferenz Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. Juli. Wir Deutſchen haben niemals mit übermäßigem Optimismus an die Weltwirtſchaftskonferenz ge⸗ glaubt. Das Syſtem der Weltkonferen⸗ zen iſt tot. Das beweiſt u. a. auch die Tatſache, daß der Viererpakt notwendig wurde, um den„diplo⸗ matiſchen Parlamentarismus“ der Nachkriegsjahre zu überwinden. In den einzelnen Ländern, in denen das parlamentariſche Syſtem dem Gedanken einer autoritären Staatsführung weichen mußte, trat es bekanntlich unter recht kläglichen Umſtänden von der politiſchen Bühne ab. Dem Parlamentarismus der Völker, der in der Weltwirtſchaftskonferenz noch einmal mit ſeinem ganzen koſtſpieligen Apparat auf⸗ geboten worden war, iſt es nicht beſſer gegangen. Man kann eben nicht einfach abſtimmen, wenn es um Schickſalsfragen der Völker geht und am wenigſten. ſind zu ſolchem Handeln und Debatten einzelne be⸗ rechtigt, die ſelbſt in ſich nicht die Kraft haben, die eigenen Geſchicke zu meiſtern. Das gilt für die ein⸗ zelnen Parlamentarier in einer Volksvertretung, wie für die einzelnen Nationen in einem Völker⸗ parlamenk.„Internationales Zuſammenarbeiten“, hat Dr. Schacht geſagt,„wird erſt zu praktiſcher Wirklichkeit werden, wenn ſich nicht nur der eine auf den andern verläßt, ſondern wenn jeder zunächſt aus eigener Kraft alles däran ſetzt, um der wirtſchaftlichen Kriſe Herr zu werden.“. Das Echo Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 28. Juli. Die engliſche Preſſe bringt heute eine Anzahl von Nachreden auf die abgeſchloſſene Weltwirtſchaftskon⸗ ferenz, in denen mit unverhohlener Skepſis über die Ausſichten des Wiederzuſammentritts der Konferenz geſprochen wird. Allgemein nimmt man an, daß die Konferenz ein für allemal erle⸗ digt iſt und daß die Vertagungsform lediglich dazu dient, den Anſchein eines offenen Bruches zu ver⸗ meiden. Die Schlußfolgerungen, die England aus dem Fehlſchlag der Konferenz zieht, kommen in den Er⸗ klärungen zum Ausdruck, die geſtern abend gemein⸗ ſam von der engliſchen Delegation und den Ver⸗ tretungen der britiſchen Dominien und Indien ver⸗ öffentlicht wurden. Es wird darin zum Ausdruck Was hat die Konferenz praktiſch erreicht? In der Währungsfrage, an der ſie im Grunde ge⸗ ſcheitert iſt, kam eine Entſchließung zuſtande, in der der Wunſch ausgeſprochen iſt, es müßte bald wieder eine Stabilität im Geldweſen hergeſtellt werden. Eine weitere Entſchließung beſagt:„Gold ſoll wie⸗ der internationaler Währungsmaßſtab werden; den Zeitpunkt und die Parität muß jedes Land für ſich ſelbſt beſtimmen.“ Solche Entſchließungen, die natürlich gar nichts beſagen, klingen wie Jronie. In der Silber⸗ frage iſt zwar eine Einigung erzielt worden, die große Zentralfrage— Erhöhung der Kaufkraft der Silberländer, vor allem Chinas— blieb aber unge⸗ löſt. In der Frage der Niederlegung der hoch⸗ ragenden Zollſchranken blieb jeder Erfolg aus. Das Weizenproblem wurde angeſchnitten. Die vier Hauptweizenländer kamen zu einer Einigung über die Anbaufläche und den Export, die Verhandlungen mit den europäiſchen Weizenländern aber ſchleppen ſich erfolglos hin und mit den Weizen verbrauchen⸗ den Nationen iſt eine Verſtändigung kaum ange⸗ bahnt. Dabei wurden die zwei Gebiete, auf denen wenigſtens etwas erreicht wurde, nämlich Weizen und Silber, gewiſſermaßen am Rande der Konferenz erörtert, nicht im Plenum der Konferenz, ſondern zwiſchen den unmittelbar intereſſierten Staaten. Im übrigen hat ſich gezeigt, daß der Apparat, mit dem in London gearbeitet wurde, ſchwerfällig, koſtſpielig kommt. in England gebracht, daß die Staaten des britiſchen Weltreiches eine gewiſſe Gemeinſamkeit der Anſchauungen über mirtſchaftliche und währungspolitiſche Fragen er⸗ zielt haben. Man verſichert, ſich gemeinſam um die Hebung der Rohſtoffpreiſe innerhalb des Weltreiches zu bemühen. Die auf der gleichen Linie liegenden Vereinbarungen der Konferenz von Ottawa werden nochmals beſtätigt. Allerdings fügt die Erklärung hinzu, daß bisher noch nicht genügend Zeit war, dieſen Vereinbarungen volle Wirkung zu verſchaffen. Der Kernpunkt der Erklärung iſt die Einigung über eine gemeinſame Währungspolitik. Es handelt ſich dabei in der Hauptſache um eine Beſtätigung des „Sterling⸗Clubs“, deren Hauptbedeutung darin liegt, daß die kürzlichen ſchweren Meinungsverſchieden⸗ heiten zwiſchen England und den Dominien nun⸗ mehr beigelegt zu ſein ſcheinen. Elly Veinhorns Rückkehr Telegraphiſche Meldung „. Berlin, 28. Juli. Nach einem faſt viermonatigen Flug, der Elly Beinhorn rund um Afrika führte, kehrte die erfolgreiche Fliegerin am Donnerstagnachmittag wieder nach Berlin zurück. Trotz der unglaublichen Hitze, die auf dem Tempelhofer Feld laſtete, hatte ſich eine vielhundertköpfige Menge von geladenen Gäſten auf dem Flugplatz eingefunden. Den großen Flugplatz und das Reſtaurant ſelber um⸗ ſäumten viele Tauſende ſchauluſtiger Berliner. Unter den Klängen des Deutſchland⸗Liedes und anſchließend des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes verließ die Flie⸗ gerin die Maſchine und begab ſich zu der Ehren⸗ tribüne, wo ſie von dem Präſidenten des Aero⸗Kubs in Berlin und einem Vertreter des Verlages Scherl begrüßt wurde. Schon auf dem Wege von der Ma⸗ ſchine zur Tribüne wurden Elly Beinhorn un⸗ glaublichvtele Blumen überreicht, ſo daß ſie beide Arme voller Blumen vor dem Mikrophon auf der Tribüne ſtand. Nach den offiziellen Be⸗ grüßungen wurde ſie ſelbſt vor das Mikrophon ge⸗ führt, wo ſte für die Wochenſchau ein paar Worte ſprach. Elly Beinhorn hat einem Mitarbeiter des „Berliner Lokal⸗Anzeiger“, der bekanntlich fortlau⸗ fend die Reiſeberichte der Fliegerin veröffentlicht, über ihre Eindrücke auf dem letzten Fluge berichtet. Sie erzählte: Mein Flug galt ja in erſter Linie den Auslandsdeutſchen. Sie haben mich wirklich wie einen Abgeſandten der Heimat begrüßt. Ueberall haben die Auslands deutſchen offen ihrer Freude darüber Ausdruck verliehen, daß die Heimat endlich zum Nationalbewußtſein erwacht iſt und daß es in Deutſchland nach langen wüſten Jahren wie⸗ der bergauf und vorwärts geht. Man hat mir Briefe an den Reichskanzler, an den Miniſterpräſidenten Göring und andere hervorragende Männer des neuen Deutſchland mit⸗ gegeben. Elly Beinhorn berichtete, daß es unſeren Brüdern in Afrika wenigſtens zum Teil relativ gut geht. Allerdings trifft das nicht für alle zu. Zum Schluß bemerkte die Fliegerin:„Im gro⸗ ßen und ganzen habe ich auf diefer Reiſe wieder be⸗ ſtätigt geſehen, daß die Sportflieger auf der ganzen Welt Kameradſchaft halten. Ich glaube darum, daß gerade die Sportfliegerei geeignet iſt, das Leben der Nationen in verſöhnlichem Geiſte zu beeinfluſſen. Je vorſichtiger und beſſer organiſiert wir Deutſchen unſere Sportfliegerei betreiben, deſto ſicherer wird uns auch die Anerkennung des Auslandes ſein. Die Bewunderung für unſere Maſchinen und ihre Lei⸗ ſtungen fand ich auch auf dieſer Reiſe.“ Hitzewelle über Frankreich und England Meldung des Wolff⸗ Büros — Paris, 28. Juli. Die große Hitzewelle, die ſeit geraumer Zeit über Frankreich lagert, hat im Laufe des Donnerstag noch zugenommen. Das Barometer zeigte ſchon gegen 10 Uhr vormittag 31 Grad in Paris und ſtieg im Laufe des Nachmittags auf fa ſt 36 Grad. Der Donnerstag war der bisher heißeſte Tag dieſes Jahres in London. Die Temperatur ſtieg bis zu 33,5 Grad Celſius bei drückender Schwüle. Bisher ſind vier Todesopfer infolge Hitz⸗ ſchlags gemeldet worden. Am Nachmittag ſetzten ſchwere Gewitter ein, die in einzelnen Stadt⸗ teilen Londvns erhebliche Verwüſtungen anrichteten. und zeitraubend iſt und daß man ſo nicht weiter Schlußſtrich unter London (Flugpoſtbericht unſeres ſtändigen Vertreters) 8 London, 27. Jult I. Faſt ſteben Wochen lang haben die Delegierten von 66 Ländern ſich vergeblich bemüht, einen Aus⸗ weg aus der Weltkriſe zu finden. Die Dringlichkeit der Aufgabe war von Anfang an allen bewußt. Im⸗ mer wieder tauchte die Mahnung der dreißig Millionen Erwerbsloſen in den Betrach⸗ tungen auf. Immer wieder wieſen die Redner der verſchiedenſten Länder darauf hin, daß ein Fehlſchlag der Konferenz die ſchwerſten Folgen für die Welt⸗ wirtſchaft nach ſich ziehen müſſe. Hinter den Arbeiten ſtand, allen bewußt, das Warnungsſignal des Bor- bereitenden Sachverſtändigenausſchuſſes:„Wenn die⸗ ſer letzte Verſuch, einen Ausgleich der Gegenſätze zwiſchen den nationalwirtſchaftlichen Intereſſen zu finden, mißlingt“— hieß es in dem Vorbericht— „werden die Ideale der nationalen Abſchlie⸗ ßung, die der weltwirtſchaftlichen Entwicklung ent⸗ gegengeſetzt ſind, in der ganzen Welt ſiegen.“ Warum klingen dieſe gewichtigen Worte, die kaum mehr als ein halbes Jahr alt ſind, heute wie ein Echo längſt vergangener Zeiten? Weil der Um⸗ ſchwung von der intenſiven Weltwirtſchaft zur Na⸗ tionalwirtſchaft bereits im vollen Gange war, als die Weltwirtſchaftskonferenz zuſammentrat. Die Sachverſtändigen riefen ihre Warnungen einem davonbraufenden Expreßzuge nach. Während die Staatsmänner, die in London zuſammenkamen, noch nach Mitteln und Wegen zur Rettung der weltwirt⸗ ſchaftlichen Struktur ſuchten, hatten ſich die meiſten Länder bereits entſchloſſen von dieſen Hoffnungen abgewandt und ſuchten auf der Grundlage der na⸗ tionalwirtſchaftlichen Kraſtquellen ein neues Wirt⸗ ſchaftsſyſtem aufzubauen. Man muß feſtſtellen, daß dieſe Wandlung tatſächlich ſchon bei den meiſten Län⸗ dern eingetreten war, ehe man zu dem Ereignis übergeht, das die Hoffnungsloſigkeit des Londoner Rettungswerkes endgültig beſiegelte: dem Durchbruch des amerikaniſchen Wirtſchaftsexperimentes. In den erſten Tagen der Konferenz überſchattete die Kriegsſchuldenfrage die eigentlichen wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Arbeiten. Mit Mühe und Not wurde ein Kompromiß für die Junirate gefunden, das allerdings ſo viel Verbitterung hinterließ, daß die Verhandlungen über die endgültige Regelung des Kriegsſchuldenproblems wohl oder übel bis zum Herbſt verſchoben werden mußten. Dann vertagte ſich endlich das amerikaniſche Parlament, und man hoffte, die Hände zur Arbeit frei zu haben. Sofort zeigte ſich, daß man keines der weltwirtſchaftlichen Probleme richtig anpacken konnte, ſolange der Dol⸗ lar von Tag zu Tag ſchwankte. Wieder ging wert⸗ volle Zeit verloren, während eine Vereinbarung über die zeitweilige Stabiliſterung des Dollars aus⸗ gearbeitet wurde. Da holte Präſident Rooſevelt zum entſcheidenden Schlage aus. Er gab das Signal zu dem„neuen Start“, den er den Amerikanern ver⸗ ſprochen hatte. Der Stabiliſierungspakt, der in London unter amerikaniſcher Mitwirkung zuſtande gekommen war, wurde von Präſident Rooſevelt nicht beſtätigt; ſtatt deſſen fiel der Kurs des Dollars mit zunehmender Geſchwindigkeit. Die innere Wirtſchaftspolitik Rooſe⸗ velts zeigte immer deutlicher die Züge der Autarkie: von Zollermäßigungen war nicht mehr die Rede, ſondern nur noch von der Hebung der amerikaniſchen Warenpreiſe durch eine von oben her erzwungene Neuordnung der Wirtſchaft. Ueber die Haltung Frankreichs ſind nicht viele Worte zu verlieren. Die Franzoſen kamen mit ganz beſtimmten Forderungen in London an, zeigten ſich völlig unfähig, irgendeinen anderen Standpunkt als ihren eigenen zu begreifen und zogen ſich ver⸗ ſtimmt in ihr Schneckenhaus zurück, als ſie erkennen mußten, daß weder die Stabiliſierung des Dollars, noch ein feſter Anſchluß Englands an die Gold⸗ währungen zu erreichen war. Nach ihrem Verhalten auf früheren Konferenzen hatte man von den Fran⸗ zoſen wenig anderes erwartet. Anders ſtand es mit England. Sein Premierminiſter Macdonald hatte ſich mehr als irgendein anderer Mann für das Zu⸗ ſtandekommen der Konferenz eingeſetzt, und ſein poli⸗ tiſches Preſtige war mit dem Erfolg oder Scheitern des Unternehmens eng verknüpft. Aber auch abge⸗ ſehen von der Perſon Maedonalds ſollte man denken, daß England von allen Ländern das größte Intereſſe an der Geneſung des ſiechen Welthandels und der Wiederherſtellung der zerrütteten Weltfinanz hätte. 60 Milliarden engliſcher Auslandsanlagen, die nur in Waren abgetragen werden können ſtehen auf dem Spiel und damit der ganze papierne Reichtum dieſes ungeheuer gefährdeten Volkes, der ſich heute noch in dem Luxus ſeiner Oberklaſſe widerſpiegelt. Kein anderes Land hat bei der Entwicklung zur Autarkie, die jetzt unaufhaltſam zu ſein ſcheint, ſo viel zu ver⸗ lieren, wie 65 2. Seite/ Nummer 342 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 28. Juli 1939 An dieſen Betrachtungen gemeſſen, bereitete die engliſche Delegation der Konferenz die allerſchwerſte Enttäuſchung. Sie kam ohne jedes klare Programm; ſte beſchränkte ſich darauf, eine allgemeine Hebung der Warenpreiſe zu befürworten, ohne zu ſagen, wie dieſes Ziel erreicht werden könnte. An den wenigen Stellen, an denen die Konferenz noch nutzbringende Arbeit hätte leiſten können— wie der Bereinigung des Syſtems der zwiſchenſtaatlichen Verſchuldung und der Zuſammenarbeit in der Vergebung öffent⸗ licher Aufträge zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit — ſtellte ſich die engliſche Delegation jedem Fort⸗ ſchritt in den Weg. Zum Schul den problem hatte Herr Chamberlain nichts weiter zu ſagen, als daß es ſchon von ſelbſt wieder in Ordnung kommen werde, wenn die Preiſe einmal den Stand von 1929 wieder erreicht hätten. Freudig erſtaunt ſchloſſen ſich die beiden anderen Großgläubiger Frankreich und USA. dieſer Vogel⸗Strauß⸗Politik an. Es muß zu⸗ gegeben werden, daß es den engliſchen Bemühungen zu verdanken iſt, wenn die Konferenz nicht in allge⸗ meiner Verbitterung vor mehreren Wochen aufflog. Dieſe Leiſtung iſt vielleicht bedeutungsvoller, als ſie zur Zeit erſcheint; denn mit dem Reſt von wirt⸗ ſchaftlichem Vertrauen, den die Dauerkriſe uns noch gelaſſen hat, muß ſparſam umgegangen werden. In allen ſachlichen Verhandlungen erhielt man aber den überraſchenden Eindruck, daß die Engländer bereits die Hoffnung auf die Wiederherſtellung der Weltwirtſchaft aufgegeben haben und fieberhaft den Anſchluß an die neue Bewegung der national⸗ wirtſchaftlichen Iſolierung ſuchen. Schon ſeit einiger Zeit kann man immer deut⸗ licher beobachten, daß viele Länder von der Eigen⸗ geſetzlichkeit der neuen Wirtſchafts⸗ entwicklung überzeugt ſind. Ihre Vertreter auf der Weltwirtſchaftskonferenz hielten jedoch einſt⸗ weilen noch krampfhaft an dem durch den Protektio⸗ nismus aller Schattierungen Erreichten feſt und waren im übrigen unaufrichtig genug, die deutſche Theſe nicht zur Richtlinie ihrer Meinungsäußerung zu machen. So kam es, daß allein Deutſchland in aller Oeffentlichkeit erklärt hat, jedes Land habe d Unächſt einmal ſeine eigene Wirtſchäft in Ordnung zu bringen, bevor der Weg internatio⸗ naler Zuſammenarbeit zwecks Bereinigung der zwi⸗ ſchenſtaatlichen Wirtſchaftsbeziehungen beſchritten werden kann. Jedenfalls kann man feſtſtellen, daß die deut⸗ ſche Auffaſſung durch den negativen Verlauf her Konferenz in jeder Hinſicht beſtätigt worden iſt. Es gibt heute nach den großen ſtrukturellen Umwäl⸗ zungen in den einzelnen Nationalwirtſchaften und ihren Einzelzellen, den Betrieben, keine Möglichket⸗ ten mehr, die Sanierung einer Volkswirtſchaft von der Wiederherſtellung der alten Weltwirtſchaft her zu verſuchen, ſondern der Weg geht allein von der Geſundung des einzelnen Landes zur Neuordnung und Geſundung auch der internationalen Handels⸗ beziehungen. Dabei kann die erſte Aufgabe einer deutſchen Wirtſchaftspolitik nur die Schaffung eines geſunden Binnenmarktes ſein. Das gleiche gilt für die meiſten anderen Län⸗ der der Welt. Die Neuausrichtung unſerer geſam⸗ ten Wirtſchaftsſtruktur iſt die Vorausſetzung zu dem großen Ziel einer Raumwirtſchaft, welche die einzel⸗ nen ſich ergänzenden Nationen zu einem Großraum verbindet und ſo den Weg ebnet für eine neue ge⸗ ſunde Weltwirtſchaft. ſeitigkeitsprinzip die beſonderen Beziehun⸗ gen zweier oder mehrerer Länder, die wirtſchaftlich aufeinander angewieſen ſind, beherrſchen. Es iſt keinesfalls ſo, daß etwa der Nationalſoztalismus ein Feind der Exportintereſſen iſt. Eine organiſche Wirtſchaftspolttik verlangt jedoch die zum höchſten Nutzen der Nation erfolgende Aufeinander⸗Abſtim⸗ mung der Binnenmarkt⸗ und der Exportblange. (Ein zweiter Aufſatz zu dieſem Thema folgt.) General Balbo beabſichtigt Samstag früh um 7,30 Uhr Meg mit ſeinem Flugzeuggeſchwader nach Valentia(Irland) zu ſtarten. Die end⸗ gültige Entſcheidung hängt allerdings von den Wet⸗ 3 zab, die im Augenblick noch ungünſtig auten. Dabei wird das Gegen⸗ Nach dem Vorbild W ſirllembergs Die Induſtrialiſierung Oſtpreußens und der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit Telegraphiſche Meldung * Königsberg, 27. Jult. Unter der Leitung von Oberpräſtdent, Gauleiter Koch, fand eine Konferenz ſtatt, an der ſämtliche Kreisleiter der NSDAP, Regtierungspräſidenten, Landräte und andere Behördenvertreter teilnahmen. Im Mittelpunkt der Tagung ſtand eine umfaſſende Rede des Oberpräſidenten über den Kampf Oſt⸗ preußens gegen die Arbeitsloſigkeit. Heute ſeien in Oſtpreußen 30 Kreiſe der Arbeitsloſigkeit Herr ge⸗ worden. 15 000 Erwerbsloſe aus dem Weſten hätten bereits in Oſtpreußen Arbeitsſtellen gefun⸗ den. Jetzt würde die Vorausſetzung dafür geſchaffen, daß noch in dieſem Jahre 100 bis 150 000 Erwerbsloſe aus dem Weſten in Oſt⸗ preußen eingeſetzt werden könnten. Die Stimmung der Arbeiterſchaft in der Provinz ſei zuverſichtlich und vertrauensvoll. Man habe den Bau von 2000 Häuſern in Angriff genommen. Dies ſollten jedoch nicht Stadtrandſiedlungen werden ſon⸗ dern Dorfrandſiedlungen. Für jede Fabrik, die in Oſtpreußen entſtehe, müſſe eine im Reich verſchwin⸗ den. Zahlreiche Induſtrielle ſeien bereit, ihre Zelte abzubrechen und ihre Induſtrien nach dem Oſten zu verpflanzen. Der Deutſchen Arbeitsfront erwachſe die gigantiſche Aufgabe der richtigen Anſiedlung, die nach dem Vorbilde Württembergs erfolgen müſſe, wo Arbeiter und Angeſtellte durch Haus und Boden Kriſenſeſtigkeit beſäßen. Auch bei den Plänen für die Autoſtraße werde Oſtpreußen berückſichtigt werden. Man beginne ſoeben mit dem Bau einer großen Straße Königsberg⸗Danzig, wo⸗ durch rund 30 000 Menſchen auf Jahre hinaus Arbeit erhielten. Der Plan der Induſtrialiſterung Oſtpreußens werde in 5 bis 8 Jahren durchgeführt ſein. Wenn dann eineinhalb Millionen Eſſer in Oſtpreußen mehr vorhanden ſeien, könne man dem Bauer mit gutem Gewiſſen anraten, Veredlungswirtſchaft zu treiben. Als 31. Kreis iſt der Kreis Ortels burg frei von Arbeitsloſen geworden, Land⸗ rat von Poſer meldete dies mit folgendem Tele⸗ gramm an den Oberpräſidenten: Trotz Aufnahme von 800 Landhelfern iſt es heute gelungen, die hier noch vorhandenen 1455 Erwerbsloſen reſtlos unter⸗ zubringen, ſo daß Kreis Ortelsburg ebenfalls arbeits⸗ loſenfrei iſt. Der erſte weſtfäliſche Landkreis Seit einigen Monaten ſind alle Kreiſe, Städte und Aemter des Regierungsbezirks Arnsberg fieberhaft an der Arbeit, durch groß angelegte Ar⸗ beitsbeſchaffung unter Ausnutzung ſämtlicher zur Verfügung ſtehenden Möglichkeiten der Arbeitsloſig⸗ keit in den Städten der Ruhrkohlenbezirks Herr zu werden. Der erſte Einbruch iſt nunmehr gelungen. Der Landrat des Kreiſes Meſchede im Sauer⸗ land konnte mitteilen, daß damit zu rechnen iſt, daß in ſeinem Bezirk am 15. Auguſt die letzten Arbeits⸗ loſen Beſchäftigung gefunden haben. Der Landkreis Meſchede wäre demnnach der erſte erwerbs⸗ loſenfreie Kreis von ganz Weſtfalen. Im Kreiſe Stolzenau(Hannover) gibt es ſeit heute keine Arbeitsloſen mehr. Die Freimachung weiterer Kreiſe iſt in wenigen Tagen zu erwarten. Die Ambiloͤung der kommunalen Vertrelungen Meldung des Wolff⸗ Büros * ffarlsruhe, 28. Juli. Die Beſprechungen, die in der Frage der Um⸗ bildung der kommunalen Vertretungs⸗ und Ver⸗ waltungsorgane in Baden im Miniſterium des In⸗ nern ſtattfanden, zettigten im weſentlichen folgendes Ergebnis: Mit der Auflöſung der Zentrumspartei verlieren die auf Zentrumsliſten gewählten Abgeordneten in den genannten Organen nicht ohne weiteres ihr Mandat. Der Gedanke der Gleichſchaltung erfordert jedoch das Ausſcheiden all derjenigen Perſönlichkeiten von denen nicht mit voller Beſtimmtheit eine vorbehaltloſe und bereitwillige Zuſammenarbeit mit den übrigen Mitgliedern der kommunalen Organe erwartet werden kann. Um dieſe Zuſammenarbeit ſicherzuſtelln, ſoll zu⸗ nächſt durch den Bürgermeiſter— in den Kreiſen durch den Vorſitzenden, Landrat— durch Anfrage bei den Vertretern des Zenkrums und ihren Erſatzleuten feſtgeſtellt werden, welche von ihnen freiwillig auf ihr Man⸗ dat verzichten. Soweit gegen die verbleibenden und die aus den Erſatzleuten nachrückenden Mitglie⸗ der der kommunalen Organe von keiner Seite Ein⸗ ſpruch erhoben wird, behält es bei dieſer Regelung ſein Bewenden. Kommt eine derartige örtliche Rege⸗ lung über die zukünftige Zuſammenſetzung der kom⸗ munalen Körperſchaften nicht zuſtande, ſo iſt die Ent⸗ ſcheidung des Landrats, für Städte, Kreiſe und Be⸗ zirksräte des Landeskommiſſars, anzurufen. Unter Umſtänden bleiht nur die Auflöſung der fraglichen Organe und ihre Neubildung auf dem Wege der Ernennung, die in enger Fühlungnahme mit den Kreisleitern der NSDAP zu erfolgen hat, übrig. Wichtig iſt, daß in allen Fällen die kom⸗ munalen Organe auf die geſetzlich vorgeſehene Mitgliederzahl aufzufüllen ſind. für die Bezirksräte durch Die Umbildung der kommunalen Vetretungs⸗ und Verwaltungsorgane ſoll ſo beſchleunigt werden, daß ſie bis ſpäteſtens 1. September voll⸗ zogen iſt. Bis zur endgültigen Erledigung ſind die im Amt befindlichen Mitglieder, die auf Vorſchlags⸗ liſten der früheren Zentrumspartei gewählt ſind und ihr Amt nicht ſchon niedergelegt haben, nach wie vor zu den Sitzungen einzuladen. Eine vorbildliche Spende Meldung des Wolff⸗ Büros — Dresden, 28. Juli. Wie die NS mitteilt, hat der Sächſiſche Ge⸗ meindebeamtenbund in Dresden anläßlich des Gauparteitags in Leipzig Herrn Reichsſtatt⸗ halter Mutſchmann drei großzügige Spenden über⸗ reicht: a 1. Schenkung einer aus fünf Sportflugzeugen beſtehenden Flugzeug ſtaf fel, die eine groß⸗ zügige Förderung des Luftſportes ermöglicht. 2. Stiftung einer„S A⸗ und SS⸗Sachſen⸗ hilfe des Sächſiſchen Gemeindebeamtenbundes“, die jährlich 35000 Mk. zur Unterſtützung von unver⸗ ſchuldet in Not geratenen, verdienten politiſchen Soldaten der deutſchen Erhebung aus den Sturm⸗ abteilungen und Schutzſtaffeln der NS DA zur Verfügung ſtellt, und g. eine„Spende des Sächſiſchen Gemeindebeamten⸗ bundes zur Förderung der nationalen Arbeit“, die das Verſprechen der Ablieferung von 1 v. H. des Grundgehaltes aller 27000 Bundesmit⸗ glieder als freiwillige Spende zur Förderung der nationalen Arbeit enthält. Der 22jährige Dienſtknecht Schrieſer in Bam⸗ berg, der in der Nacht zum 21. Mai den SA⸗Mann Wiesheier ermordert hatte, iſt zum Tode verurteilt worden. — Steuerſenkung und Vereinfachung Meldung des Wolff⸗Bürog — Berlin, 28. Jul Die NSck veröffentlicht einen intereſſanten Ar Urel über Staatsſekretär Reinhardt und ſein Went Dieſem Artikel zufolge ſoll Staatsſekretär Reinhardt ein Geſetz zur Verminderung der Ar beitsloſigkeit für den kommenden Herb planen. Darüber hinaus ſoll bereits ein weiterer großzügiger Plan zur Verminderung der Arbeits loſigkeit in Vorbereitung ſein, mit deſſen Verwitk⸗ lichung im Frühjahr 1934 begonnen werden ſolle. Außerdem beabſichtige Staatsſekretär Rein⸗ hardt, im kommenden Frühfahr mit einer grund. legenden Vereinfachung des geſamten Steuerweſens herauszukommen. Schon für den Herbſt ſei eine durchgreifende Steuer, erleichterung für die Landwirtſchaft ge plant, die wahrſcheinlich in einer Herabſetzung 15 Umſatzſteuer für die Landwirtſchaft von 2 auf 1 Pro; zent beſtehen werde. In Kürze Zwiſchen der Hitlerjugend und dem Deutſchen Luftſportverband iſt eine Vereinbarung getroffen worden, nach der Angehörige der Hitler jugend durch den DeV eine flieger iſche Vor und Ausbildung erhalten können. Für die künftige Geſtaltung des deutſchen Flugweſens iſt die Vereinbarung inſofern von Bedeutung, als ſic fortan nur noch der wird betätigen können, der durch die Hitlerjugend gegangen iſt. Miniſterpräſident Göring ſtattete der Stadt Aachen einen Beſuch ab. Ihm zu Ehren hatte die Stadt überaus reichen Flaggenſchmuck angelegt. Un. geheure Menſchenmaſſen begrüßten ſtürmiſch den Mi⸗ niſterpräſtdenten. Im Rathaus wurde die Ehren bürgerurkunde überreicht, worauf ſich der Miniſterpräſident in das Goldene Buch dei Stadt eintrug. 5 Der evangeliſche Oberkirchenrat hat für den Be reich der preußiſchen Landeskirche die Wahlen 31 den Provinzialſynoden auf den 18. August. feſtgeſetzt. Der Schnellzug Paris⸗ Bordeaux iſt in der Nähe von Angouleme infolge eines Schienen⸗ bruchs entgleiſt. Zwölf Perſonen wurden leicht ver⸗ letzt. Der Verkehr war für kurze Zeit unterbrochen, Das Verfahren gegen den früheren Präſtdenfen des Deutſchen Städtetages, Dr. Mulert, iſt aus for⸗ malrechtlichen Gründen eingeſtellt worden. Mulert hat ſich trotz ſeines bis dahin die Bezüge eines Reichsminiſters überſteigenden Gehaltes um etwg 11000 Mk. bereichert. Wegen dieſes unerhörten Vor⸗ ganges iſt Dr. Mulert friſtlos entlaſſen worden. Im Kanſas⸗Stadt im Staat Miſſouri wurde erſtmalig in der Geſchichte Amerikas für das Ver⸗ brechen der Entführung die To desſtrafe ver⸗ hängt. Ein gewiſſer Walter Me. Gee, der im Mal die Tochter des Stadtbeamten Me. Elroy entführt und nach goſtündiger Gefangenſchaft gegen Zahlung von 30 000 Dollar wieder freigelaſſen hatte, wurde vom Gericht zum Tode durch den Strang werurteilt,. ie e di Aus dem Lepra⸗Lager in Tichſleſti entwichen ſteben Leprakranke. Sie kamen in das Stüädichen Iſacra. Dort verurſachte das Erſcheinen der durch die Krankheit ſtark entſtellten Leute eine Panik. Die Kaufleute ließen die Rolläden herunter und die Pa ſanten flüchteten entſetzt. Erſt am Abend gelang ez, die halbbetrunkenen Kranken nach dem Lager zurüc⸗ zuſchaffen. Die Poltzei unterſucht, in welche Gaſ⸗ wirtſchaften die Leprakranken während ihres Be, ſuches eingekehrt ſind. Zuverläſſig verlautet, daß das amerika⸗ niſche Luftſchiff„Macon“ demnächſt eine amerikaniſche Konſul ſoll ſich mit der ſpaniſchen Luftfahrtbehörde bereits in Verbindung geſetzt haben, um Aus künfte Europareiſe unternimmt. Der über die Landungsmöglichkeiten in Sevilla zu er⸗ halten. f wei ſeſtſame Reiſegefährten Von Martin Weiſe An einem ſonnenhellen Spätſommertag trug mich der Schnellzug durch das geſegnete Hegauland. In Tuttlingen war ein Herr in moderner eng⸗ liſcher Kleidung in das Abteil zugeſtiegen. Er ſaß mir gegenüber. Je näher wir den eigenartigen Bergkegeln des Hohenkrähen und Hohenſtoffeln kamen, deſto nervöſer wurde der neue Fahrgaſt. Er ſtand auf, beugte ſich weit aus dem Fenſter, rannte aus dem Abteil auf den Gang, um ſich wiederum auf der anderen Seite des Wagens weit aus dem Fenſter zu lehnen. Dann war er ebenſo ſchnell wieder am Abteilfenſter, ſeltſame Laute von ſich gebend. g Als der Hohentwiel, jener ſchon zur Legende ge⸗ wordene Berg mit ſeinen zertrümmerten Burg⸗ anlagen, ſichtbar wurde, ging eine merkwürdige Ver⸗ änderung mit dem Abteilgefährten vor. Er riß ſein Jakett auf, breitete ſeine Arme, als wollte er etwas Umſchlingen, und ſchrie laut in die ſommerbunte Landſchaft. Dabei bemerkte ich, daß ihm Tränen über die gebräunten Wangen rollten. N „Ho, ho, ho— hei, hei— Heimat!! Heimatl!“ Immer wieder und immer lauter rief er dieſe Laute, dieſe Worte. Dann fiel er plötzlich matt wie nach einem Fieber, das ihn geſchüttelt, auf ſeinen Platz zurück. Wenige Minuten ſtarrte er mit leeren Augen vor ſich, dann kehrte das Leben wieder in ihn zurück. Dann ſah er mich an, mit fremden Augen— und eyſchrack., Ich glaube, er bemerkte in dieſem Augen⸗ blick überhaupt erſt, daß er nicht allein im Abteil war. Ein müdes Lächeln umſpielte ſeinen Mund, dann ſprach er haſtig, ſich zu mir wendend:„Ver⸗ zeihen Sie, verzeihen ſie, mein Herr! O, verzeihen Ste mein Benehmen! Es kam ſo plötzlich über mich. Schauen Sie, nach zehn Jahren harter, ſchwerer Arbeit in Amerika kehre ich heute in meine Heimat zurück. In mein liebes Hegauland. Die Eltern haben goldene Hochzeit, ſind arme Bauersleute. Kein Menſch weiß; daß ich komme.— O, und mein Heimatdorf ſteht noch, ſteht noch ſo, wie ich auszog, Die ſchlanke Kirche, die großen Linden. Ich habe es ſeſehen, vorhin. Ja, ich habe es geſehen— und Beſic ergriffen. O, wie unendlich ſchön iſt doch mein Hegauland, mein Dörfchen mit den Linden, unter denen der Brunnn rauſcht. Ver⸗ zeihen Sie, mein Herr, ich wußte nicht, wohin mit meinem Glück, daß meine Augen dieſen geliebten Erdenflecken wiederſehen dürfen.“ Der Zug bremſte. Weiße Bahnhofsſchilder glitten vorüber. Rufe. Schreien. Signale. Singen am Hohentwiel. Haſtig nahm der Herr in dem moder⸗ nen engliſchen Anzug Mantel und Köfferchen. Mit kurzem Gruß war er an der Tür, und noch bevor der Zug hielt, ſprang er aus dem Wagen und rannte wie ein Schulbub, der in die Ferien fahren darf, nach der Sperre. Dann war dieſer ſeltſame Reiſegefährte meinen Blicken entſchwunden. f Lange habe ich noch über dieſen wunderlichen Fahr⸗ gaſt nachgedacht. Ich konnte ſein Gebahren, ſeine Freude, der Heimat wiedergeſchenkt zu ſein, durchaus verſtehen. Und ich glaube, nur der deutſche Menſch kann ſo von ſeiner Heimat Beſitz ergreifen, wie die⸗ ſer Mann, der nach zehn Jahren aus Amerika zurück⸗ kehrte.. a a 1 15 1 An der Uferpromenade in Meersburg am Boden⸗ ſee ſaß auf einer Bank ein junger Menſch. Die untergehende Sonne tauchte den See in eine wahre Sinfonie von Farben. 5 Der junge Menſch aber achtete nicht des wundervollen Schauspiels. Ich ſetzte mich zu ihm. Da bemerkte ich, daß er mit Eifer auf die Rückſeite von Anſichtskarten mit großen ungelenken Buchſtaben ſchrieb:„Zur freund⸗ lichen Erinnerung an meine erſte Reiſe an den Bodenſee“. Darunter ſetzte er ſeinen Namen, den er mit einem ungefälligen Schnörkel zierte. Poſtkarte für Poſtkarte nahm er vor. Nichts be⸗ einflußte ihn bei ſeiner eintönigen Arbeit, weder die Schönheit des abendlichen Sees, noch die vorbei⸗ flutenden, ſeſtlich geputzten Menſchen, noch die Ou⸗ vertüre von Mozarts„Zauberflöte“, die eine Ka⸗ pelle in einem nahen Hotalgarten ſpielte. Als er einen Augenblick mit ſeiner geſchäftigen Tätigkeit ausſetzte, nicht aber, wie ich erwartete, über den in allen Farben leuchtenden See blickte, ſondern auf den harten Kies der Promenade, ſprach ich ihn an. 15 5 „Sie ſind ſehr fleißig mit ihren Widmungen. Sie wollen wohl bei Ihrer Rückkehr Ihren Freunden und Bekannten eine Ueberraſchung und Freude be⸗ reiten?“ 58 5 3 In gutem Sächſiſch antwortete er mir“„Nee, do koof ich mir derheeme e Album und papp die Karten rein!“ „Nun, wenn Ste die Karten in ein Album kleben wollen, da brauchen Sie ſich doch an dieſem herrlichen Abend nicht die Mühe machen und Ihre Erinne⸗ rungszeilen auf den Karten anbringen.“ Etwas verdutzt ſah er mich an, dann ſagte er langſam und ſchwerfällig:„Da hamm Se eegentlich recht!“ Dann nahm er mit der größten Ruhe und Selbſtverſtändlichkeit die nächſte Poſtkarte und ſchrieb wieder mit ſeinen großen ungelenken Buchſtaben: Zur freundlichen Erinnerung Da bin ich aufgeſtanden und weggegangen. Dem Mann war nicht zu helfen. N e Städtiſches Schloßmuſeum Mannheim. Die große und reichhaltige Ausſtellung des Städtiſchen Schloßmuſeums„Das deutſche Märchen in Schrift und Bild“ erfreut ſich uneingeſchränkter Anerkennung und lebhaften Intereſſes bei einheimiſchen und aus⸗ wärtigen Beſuchern. Für Sonntag, den 30. Jult, hat die Direktion des Schloßmuſeums, um vielfach geäußerten Wünſchen zu entſprechen, den Ein⸗ trittspreis auf 20 Pfg. herabgeſetzt. Das Mitſeum iſt an dieſem Tag von 11 Uhr bis aus⸗ nahmsweiſe 18 Uhr durchgehend geöffnet. Für Garderobe wird keine Gebühr erhoben. O Proſeſſor Joſeph Kühn 5. In einer Münchener Klinik iſt nach längerem Leiden der Malerprofeſſor Joſeph Kühn unerwartet geſtorben. Er war in Mannheim 1872 geboren als Sohn des Malers und Theateringenieurs Joſeph Kühn und wurde Schwie⸗ gerſohn des berühmten Theatermalers und Tech⸗ nikers Joſeph Mühldorfer. Seine Bedeutung lag hauptſächlich auf dem Gebiete der Juterieur⸗ und Bildnismalerei. Kühn hatte in den letzten drei Jahr⸗ zehnten ſeinen Wohnſitz in Dinkelsbühl gewählt. Theater⸗ und Filmorganiſation. Zwiſchen der Reichsleſtung Deutſche Bühne und der Deutſchen Geſellſchaft für Ton und Bild wurden die Grund⸗ linien vereinbart für eine in Verbindung mit der Deutſchen Bühne zu ſchaffende Beſucherorganiſatton im Reich, die den Zweck hat, den kulturell wertvollen Film in engſter Zuſammenarbeit mit dem in Frage kommenden Gewerbe zu fördern, 5 vereinigten Künſtler Ausdruck. 5 ſtehen und freudigſter Genugtuung habe Schillings Trauerfeier für Mar von Schillings Im Großen Sitzungssaal der Akademie am Pa⸗ riſer Platz fand geſtern eine eindrucksvolle Trauet⸗ feier für den verſtorbenen Präſtdenten der Preuß, ſchen Akademie der Künſte, Profeſſors Max von Schillings ſtatt. Der Sarg war von einer Fülle koſtbarſter Kränze bedeckt. Staatsſekretär Körner überbrachte einen hert⸗ lichen Kranz des Miniſterpräſidenten Göring mit der Aufſchrift:„Dem großen deutſchen Künſtler“ Das Beileid des Hauſes Wahnfried überbrachte Dr. von Prittwitz und Gaffron, der auch einen Kranz von Frau Winnefred Wagner am Sarge niederlegte. Die Feier begann mit einer der ſchönſten Kompo⸗ ſitianen des Verſtorbenen:„Von Spielmanns Luſt und Leid“, dem Vorſpiel zum dritten Aufzug der Oper „Pfeifertag“. Dann überbrachte Hans Fried⸗ rich Blunck die letzten Grüße der Dichterakademt, wobei er ſelbſt verfaßte Worte aus„Volk aus dem Norden“ ſprach. Alexander Amersdorffer, gab der Trauer der in den drei Abteilungen der Akademis Mit tieſſtem Ver das deutſche nationale Erwachen begrüßt. Seine letzten Worte noch galten dem großen hiſtbriſchen Ge⸗ ſchehen und dem Gedanken, wie die deutſche Kunſt D ten d ſtöhn Abkü mehr erträ⸗ ſtund rigſte ihm feierlich N Schla ging für, d Heute 0 1 Grad uns geſtri —— und die Akademie mit allen ihren Kräften dieſem. großen Geſchehen eingefügt werden könnten. Staatsſekretär Dr. Stauckardt überbrachte dert Witwe die herzlichſten Beileid⸗ und Troſtesworte des* preußiſchen Kultusminiſters Ruſt. Max von Schill“ lings Name werde mit deutſcher Kunſt und deutſchern Art immer auf das engſte verbunden bleiben. Der Durchbruch der nationolſozialiſtiſchen Revolution 1 habe ihm für das ihm von der demokratiſchen Regie“ rung angetane Unrecht Genugtuung verſchafft. Nach der großen Feier in der Akademie vollzog ſich die Trauerfeier für Profeſſor Max von Schillings im Wilmersdorfer Krematorium im engſten Rahmen. Am Eingang zum Kematorium bildeten SS⸗Leute und Stahlhelm Spalier. Neben dem mit 1 ken Sarg hatte eine Sa⸗Ehrenwache mit del 5 en der natibnalſozfaliſtiſchen Betriebszellen au der Städt, und der Staatsoper Aufſtelkung genom e — uns Hoffnung, daß 28. Juli 1933 Freitag, Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 342 Mannheim, den 28. Juli 1933. Der heißeſte Tag Die Tropenhitze nahm geſtern noch zu. Wir erleb⸗ ten den heißeſten Tag. 33,7 Gr. wurden erreicht! Nun ſtöhnen auch die Widerſtandsfähigſten und ſehnen die Abkühlung herbei, die ſelbſt Rhein und Neckar nicht mehr in dem erwünſchten Maße bieten können. Un⸗ erträglich war nicht nur die Hitze in den Tages⸗ ſtunden. In der vergangenen Nacht betrug der nied⸗ kigſte Wärmegrad 20,1 Grad. Ein ruhiger, ſtärkender Schlaf war eine Unmöglichkeit. In der Innenſtadt ging es ungewöhnlich lange laut zu, ein Beweis da⸗ für, daß Viele erſt ſehr ſpät die Wohnung aufſuchten. Heute früh zeigte der Wärmemeſſer bereits 24,3 Grab. Die Bewölkung, die heute früh einſetzte, gibt die heutige Höchſtwärme die geſtrige nicht mehr erreicht. Luftſchutz der Mannheimer Induſtrie Die Schaffung des Luftſchutzes der Mannheimer Induſtrie entſprechend den Weiſungen des Reichs⸗ luftfahrtminiſteriums erfolgt durch das Kartell der Mannheimer Arbeitgeber verbände. das einen Ausſchuß von drei Herren mit der Durch⸗ führung der Aufgabe betraut hat. Einer dieſer Her⸗ ten hielt geſtern abend in der Aula der Handelshoch⸗ ſchule einen Vortrag vor den Werkluftſchutzleitern ſümtlicher Mannheimer Betriebe. Der Redner dankte zunächſt den Erſchienenen für die Bereitwilligkeit, mit der ſie ſich bisher der wichtigen Angelegenheit gewidmet haben. Aus der Ausfüllung der Frage- bogen gehe hervor, daß der erſte Vortrag vor vier⸗ zehn Tagen richtig verſtanden worden ſei. Der Red⸗ ger faßte noch einmal das in der letzten Unterrichts⸗ ſtunde Beſprochene zuſammen, um dann mitzuteilen, daß die Bereitſtellung geeigneter Unterkunftsräume und die Aufſtellung der Mannſchaftstrupps, die inner⸗ halb der nächſten zwei Monate auszubilden ſind, im großen und ganzen beendet iſt. Im Monat Auguſt erfolgt nach einem für alle Betriebe gemeinſamen Lehrplan zunächſt die Ausbildung der Mannſchaften mit der Gasmaske. Im September findet die Son⸗ derausbildung der Mannſchaften im Sanitäts⸗, Feuerlöſch⸗ und Gasentgiftungsdienſt ſtatt. Vom 1. Oktober ab wird die Schaffung des Luftſchutzes der Mannheimer Induſtrie beendigt ſein. Dem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag ſolgte die Vorführung eines Filmes, der vor allem darauf aufmerkſam machte, wie ſich die Luftwaffe bei den Siegermächten entwickelt hat. Umſomehr iſt es Aufgabe des deutſchen Luftſchutzes, alle zum Schutz der Bevölkerung notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Sch. Zeichenweitbewerb in der Dela Wie vor einigen Tagen ſchon bekanntgegeben wurde, hat die Leitung der„Dela“ mit freundlicher Unterſtützung des Stadtſchulamts einen Zeichen ⸗ wettbewerb in den Mannheimer Schu⸗ len veranſtaltet, dem folgende Aufgaben zugrunde gelegt waren: a) Der fliegende Koffer, b) Der Schneider von Ulm, e) Münchhauſen als Flieger, d) Freigewähltes Thema aus der Luftfahrt, e) Der Flughafen Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Heidelberg. Die Ausſchreibung des Wettbewerbs iſt auf äußerſt fruchtbaren Boden gefallen. Etwa 500 Zeich⸗ nungen— darunter eine ganz große Anzahl wirklich hervorragende— ſind eingereicht worden. Die Luft⸗ ſahrtausſtellung hat beſchloſſen, alle die jungen Menſchen, die ſich die große Mühe gemacht haben, dadurch zu belohnen, daß, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, alle Zeichnungen in der Ausſtellungshalle am Samstag, 29., und Sonntag, 30. Jult, aus⸗ geſtellt werden. Weiterhin ſollen die Beſucher ſelbſt Preisrichter für die Auswahl der beſten Zeichnungen ſein. Insgeſamt ſind 50 Preiſe zur Verfügung geſtellt worden, die den verſchiedenen Altersſtufen zugeteilt werden. Zur Durchführung der Begutachtung der Zeichnungen erhält dement⸗ ſprechend jeder Beſucher der„Dela“ am Samstag und Sonntag außer der Eintrittskarte eine Ab⸗ ktimmungskarte, auf der er die Nummern der beſten Zeichnungen aus den drei Altersgruppen an⸗ gibt und in den Abſtimmungskaſten wirft. Die aus⸗ gezeichneten Zeichungen ſollen ſodann in der näch⸗ ſten Woche an einer noch zu bekanntmachenden Stelle vorgeführt werden. Da ſich unter den Zeichnungen eine große Zahl wirklich eigenſchöpferiſcher und — 2 Farbige Damen- Spangenschuhe Seeſchlangen-Erſatz Eine zeitgemäße Betrachtung für Hundstagshitze und Sauregurkenzeit Die Hundstage ſind mit aller Macht über uns hereingebrochen. Das gibt den armen, geplagten Zeitungsmenſchen ein Recht, ſich jener Fabelweſen zu erinnern, die um dieſe Jahreszeit mit der Pünkt⸗ lichkeit eines Mädchens aus der Fremde aufzutau⸗ chen pflegen und den Blätterwald auf das an⸗ mutigſte bevölkern. Es ſind die guten, braven Seeſchlangen, die Meerkühe, Rieſentintenfiſche und greulichen Kraken, über die ſeit Sindbads, des Seefahrers Zeiten, die Schiffsleute aller Länder und Zonen ihr Garn ſpin⸗ nen. In jedem Sommer werden zwar einige die⸗ ſer Geſchöpfe durch unwiderlegliche Beweisführung in das Reich der Sage verwieſen, doch nur, um andern, nicht minder aufſehenerregenden Artgenoſ⸗ ſen Platz zu machen, die irgendein kühner Kapitän, diesmal ganz einwandfrei und unbeſtreitbar, vor, ſagen wir, neunundneunzig Jahren an der Südſpitze von Feuerland, fünf Eingeborene verſchlingend, an⸗ getroffen haben will. Zugegeben: wir wiſſen alle, was es mit den Seeſchlangen für eine Bewandtnis hat, daß ſie nichts als die Ausgeburt einer durch Hundstagshitze über⸗ reizten Phantaſie ſind, die in noch ſo reichlichem Genuß der jetzt ebenfalls fälligen ſauren Gurken nicht genügend würzige Ablenkung findet. Wes⸗ halb aber aus tropiſchen und halbtropiſchen Gefilden die Seeſchlangen herbemühen, wo wir als ein⸗ geſchworene Landratten in unſerer meerabgekehrten Gegend für ſolche Ueberſeeware doch nicht das rechte Verſtändnis haben? Wozu in die Ferne ſchweifen, da uns das Gute diesmal wirklich ſo nahe liegt? In einigen ſüddeutſchen„Eigengewächſen“ haben wir nämlich einen vollwertigen Erſatz, der noch dazu den Vorzug genießt, bei leichterer Nachprüfbarkeit mindeſtens ebenſo glaubwürdig zu ſein, wie die an Münchhauſens Abenteuer gemahnenden Bewohner des Atlantik. Da hätten wir zum Beiſpiel in der Nähe von Stuttgart den berühmten Tazzelwurm, ein fürchterliches Ungeheuer vom Stamm der Dra⸗ chen, das ſchon die„Sieben Schwaben“ in Angſt und Grauen verſetzt haben ſoll. Es hauſt in den Wäl⸗ dern und Höhlen der Schwäbiſchen Alb, iſt überall und nirgends anzutreffen und ringelt ſich unheil⸗ brütend am Horizont entlang, wo immer ein harm⸗ loſer Wanderer vor den Glühaugen einer ferne dahinbrauſenden Lokomotive zu erſchrecken bereit iſt. Der Tazzelwurm hat ſoviele Beine, daß man ihn getroſt als Doppeltauſendfüßler anſprechen kann. Das Stuttgarter Hutzelmännlein weiß heute noch eine rührend ſchöne Geſchichte zu erzählen, wie ſich der arge Wurm einmal den großen Zeh ſeines zwei⸗ hundertſiebenunddreißigſten rechten Vorderbeins ver⸗ renkt hatte, ſodaß die ſchöne Laus perſönlich aus dem Blautopf ihm zu Hilfe kam. Wenn unſere Leſer aber meinen, der echte See⸗ ſchlangenerſatz müſſe der beſſeren Abkühlung halber im Waſfer beheimatet ſein, ſo können wir den Kaiſerslauterer Wunderhecht heraufbeſchwören, der am 5. Oktober 1230 vom Deut⸗ ſchen Kaiſer Friedrich II. höchſteigenhändig in den Lauterer Kaiſerwoog geſetzt worden iſt. Dort wuchs er fröhlich heran, überdauerte Geſchlechter von an⸗ deren Fiſchen, fraß ſelbſt die bejahrteſten Karpfen mit ſprichwörtlich bemooſten Häuptern ohne Gnade auf, bis er im ſtattlichen Alter von 267 Jahren als ein wahrer Rieſe von 19 Schuh Länge und 350 Pfund Gewicht gefangen wurde. Das war am 6. November 1497. Nachdem ſich Kaiſerslautern und Umgebung an der ſeltenen Beute ſattgeſehen, wurde ſie am 9. November im Triumph nach Hei⸗ delberg gebracht und für die kurfürſtliche Tafel zubereitet. Da aber offenbarte nun der Hecht erſt ſeine höchſt bemerkenswerte Vergangenheit. Denn als die edeln Herren ihn bei Tiſch zerlegen wollten, entdeckten ſie, daß unſer Hecht„hinter den Ohren ein künſtlich geſchmiedetes, kupfer⸗yergoldetes Kett⸗ lein trug“, deſſen Glieder auf beſondere Weiſe in⸗ einandergefügt und folglich mit dem Hechte mit⸗ gewachſen waren. Das Kettlein ſei— ſo heißt es in der handſchriftlich überlieferten Chronik—„als große Seltenheit der churfürſtlichen Schatzkammer einverleibt worden und habe eine griechiſche In⸗ ſchrift gehabt, welche der Biſchof Johannes von Worms, ein geborener Freiherr von Dalberg und zugleich Canzler des Pfalzgrafen, alſo verteutſchte: „Ich bin derjenige Fiſch, ſo am erſten unter allen in dieſen See getan worden durch die Hände des Kaiſers Friedrich des Zweiten den 5. October 1230“.“ Nun wiſſen wir zwar, daß Friedrich II. von 1220—1235 ununterbrochen in Italien war; auch daß der Kaiſerswoog bereits gut hundert Jahre früher von Friedrich Barbaroſſa angelegt wurde und ſicher nicht ſolange leergeſtanden hat, da⸗ mit des Kaiſer Rotbart Enkel auf wunderſame Weiſe, von Sizilien aus, den fraglichen Hecht hineinſetzen konnte. Aber das ſoll uns die Freude an dieſem Wundertier nicht vergällen, zumal in einer Speyrer Chronik genau derſelbe Vorgang von einem ehrbaren Rat der Stadt Heilbronn und dem Gemeindeteich des Dorfes Bocking auf Heilbronner Gebiet berichtet wird. Immerhin kann man ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß Kaiſer Friedrich II. Verhältnis zu den Hechten ſehr gut und daß das Jahr 1497 ein wahr⸗ haftes Hecht⸗Wunderjahr geweſen ſein muß. Falls unſere Leſer an dieſem Seeſchlangen⸗Erſatz immer noch nicht genug haben und insbeſondere über ſolcherlei Hundstagserſcheinungen unterrichtet zu werden wünſchen, die auch den Sommer 1933 noch mit ihrer Gegenwart verſchönen, ſo können wir nur auf die liebreizenden Badenixen verweiſen. Sie haben mit den Seeſchlangen natürlich nur die hoch⸗ ſommerliche Tageswichtigkeit gemein und ſind im übrigen am Neckar und am Rheine ſo zahlreich an⸗ zutreffen, daß jedermann ſeine eigenen Hundstags⸗ geſchichten mit ihnen erleben mag, ohne damit gleich noch der Zeitung Leſeſtoff zu bieten. M. Bertram. künſtleriſch wertvoller Arbeiten befindet, ſo darf der Beſuch dieſer Sonderausſtellung im Rahmen der „Dela“ dringend empfohlen werden. Um der geſamten Bevölkerung den Beſuch der Ausſtellung zu ermöglichen, hat die Leitung beſchloſ⸗ ſen, während des ganzen Samstags und Sonntags nochmals die verbilligten Preiſe anzuſetzen, nämlich 30 Pfennig für Erwachſene, 20 Pfennig für Vereine uſw. und 10 Pfennig für Kinder und Arbeitsloſe. Hochbetrieb in Groß Mannheims Landwirlſchaft Man kann ſchon ſagen, wir wohnen in einem ge⸗ ſegneten Land. Wir Städter merken das nicht ſo, aber ein Gang durch die ländlichen Vororte und die Dörfer der nächſten Umgebung gibt die Beſtätigung. Ueberall herrſcht Hochbetrieb. Hochbeladene Ernte⸗ wagen begegnen uns auf allen Wegen. Mancher⸗ orts ſind die Dorfſtraßen menſchenleer, weil jeder kräftige Arm bei der Feldarbeit benötigt wird. Gerſte und Roggen ſind jetzt größtenteils ge⸗ ſchnitten, nun kommt der Weizen daran. Im allgemeinen ſind die Erträge zufriedenſtellend. Vor allem hat es trotz der ſchlechten Witterung im Juni verhältnismäßig wenig Lagerfrucht und nur geringe kranke Beſtände gegeben. Nur in den letzten Tagen hat die große Hitze, beſondͤers auf leichten Böden, eine zu ſchnelle Reife hervorgerufen, ſo daß das Korn nicht überall die volle Ausbildung hat. Moderne farbige Oesenschube lichſten Dank ausgeſprochen. Elegante farbige Spangenschuhe Art und Weiſe der Ernte iſt in unſerem Gebiet vorbildlich. Es iſt hauptſächlich die Kreis land⸗ wirtſchaftsſchule in Ladenburg, die es verſtand, in dieſer Beziehung auf die fungen Land⸗ wirte einzuwirken. An Stelle des früher üblichen Breitlegens des Getreides in Schwaden iſt in den letzten Jahren immer mehr das ſofortige Einbinden hinter der Senſe und das Aufſtellen in Steigen getreten. Darin liegt eine ſehr wichtige Sicherung des Erntegutes bei eintretender ſchlechter Witterung. Auffallend iſt bei uns auch die immer häufiger wer⸗ dende Verwendung von Erntemaſchinen. Man ſieht vor allem den ſog. Ableger, der das gemähte Ge⸗ treide in gleichmäßigen Haufen beiſeite legt, und den Garbenbinder. Dieſe Ernteart bedeutet eine außerordentliche Beſchleunigung der Arbeiten, was beſonders bei uns in Nordbaden von Wichtigkeit iſt, weil unmittelbar nach der Getreideernte ſchon dle Tabakernte einſetzt, die ihrerſeits wiederum alle verfügbaren Kräfte voll in Anſpruch nimmt. Die Hackfrüchte ſtehen im allgemeinen gut. Nur bei Kartoffeln findet man in dieſem Jahr un⸗ gewöhnlich viel zurückgebliebene Beſtände, eine Er⸗ ſcheinung, die wohl in den meiſten Fällen auf un⸗ geeignetes Saatgut zurückgeführt werden muß. * Eine Porträt⸗Büſte Lanz, hat, wie wir erfah⸗ ren, Herr Carl Leinhas, Luiſenring 9, der Stadt⸗ verwaltung Mannheim geſtiftet. Oberbürgermeiſter Renninger hat dem hochherzigen Stifter herz⸗ Braun Boxkalf Mannheim, 81,7 Der Stanneim Bund der Frontſoldaten Amtliche Milteilungen Kreisbefehl Dienſt am Samstag, 29. Juli 1983 17 Uhr tritt der geſamte Fungſtahlhelm ein⸗ ſchließlich der ſämtlichen vor der Sperre neu angemeldeten Anwärter auf dem Sportplatz der ehem. Möwe bei Feuden⸗ heim an. Anzug: Leichter Sportanzug. Dienſt am Sonntag, 30. Juli 1933 7 Uhr vorm. tritt die 1. Wehrſportkompanie(Krönke) am Clignetplatz im Dienſtanzug an. 8 Uhr vorm. tritt der geſamte übrige Wehrſport bis 35 Jahre mit Ausnahme des Fliegerkorps, der Reiter⸗ und Kraftfahrſtaffel auf dem Exerzierplatz hinter den Kaſernen an. Soweit Uniform fehlt, lter Sportanzug. gez. Dr. Kohl, Kreiswehrſportführer. Zunnceuslig⸗ GN 2E. Huli He, Lldr 7 2 Dq HBayen 780 3—— —— Se; 1 7 2 2 1 e —— a 2 7— 5 2 1 2 2000 0 5 0 — N 8 50 2 1 9 90— 8, 16 2 r Sec 8— N 23 22 6 . e e e e e — ese e 0 5 A N 135 2 26 d ese 271 2 I 850 re N 2 5* r een O 23 tend ** 5 N 1 2, 885519 7 U 2 wen 126 8 7 0 27 209 deb⸗ Di 4 gag un O30 1 5 5 2 4 Belgr. D ee 1 8 222 Owolke glos. O neiter, O deld'degeekt vomig e dedecxt S fReden * Schnee A craupeln, s dedel R ewitt„ winostille. O Sehr weienter 0; mässiger süasucwest stürmtzener Nordwess bie pleue ſnegen mit dem inge, die dei gen Statſogen stenengen zal ten geden die femperatur an. Die Cinien verdingen orte mi gleichem auf Reeresniveab umgerechneten kuftoruch Bericht der Badiſchen Landeswetterwarte vom 28. Juli: Bei ungehinderter Einſtrahlung ſtiegen die Mittagstemperaturen in der Rheinebene geſtern um weitere 3 Grad auf 33 Grad an. Das feſtlän⸗ diſche Hoch wandert langſam nach Sübdweſten ab. Gleichzeitig entwickelt ſich von Skandinavien bis Südfrankreich eine Tiefdruckrinne. Dabei dringen feuchte maritime Luftmaſſen auch nach Süddeutſch⸗ land vor, die eine Wetterverſchlechterung in Form erhöhter Gewittertätigkeit bringen. Vorausſage für Samstag, 28. Juli Zeitweiſe wolkig und ſchwül, verbreitete Gewitter. Höchſttemperatur in Mannheim am 27. Juli 1 33,7 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 28. Juli 4 20,1 Grad; heute früh 78 Uhr. 24,3 Grad. In den Rheinbädern wurden geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr 4 21 Grad Waſſer⸗ und 4 32 Grad Luftwärme gemeſſen; heute vormittag 49 Uhr. 21 Grad Waſſer⸗ und 4 26 Grad Luftwärme. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli Rhein⸗Pegel 24. 25. 25. 27. 258. 25, 25. 27, 28. Saldehnt.70 3,9.8.88 3,50 fl deega-eael 150.7 2,72.88 Rheinfelden.513.453,39 3,50 5 ö Breiſach. 2700 2,78 2,58 2,58 2,50 Maundeim 4,48 4,43 4,32.21 ehl... 389 3,81 3,75 3,72 3, Jagſtfeld 0,78 9,74 0,770,858 Maxau 5,03 5,50 5,53 5,43 5,380 Heilbronn 118 1,10 119,118 Mannheim..624 56370688.28 lochingen. 0,21 0,18 0,16 0,16 aub.. 3,15.083,04 2,98 2,0] Diedesheim. 6,82 0,88 0,83/0,82 SAISON- SCHLUsSs. VERKAUF Vom 29. Juli bis 12. August Rest- und Einzeſpodre enorm billig, auch Strömpfe besonders preiswert! Breite Straße Fernspr. 228 2 Ludwigshafen: Ludwigstraße 38 4. Seite Nummer 342 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 28. Juli 1993 1 8 5 5 des Naturereigniſſes, das größte vieler 5 Erlauſchtes Geſpräch 4 ee d alten Poel, diebe Haß und Kerben 1 5. 55 9 5 9 0 5 im alten P„Diebe, daß und Weidenſchaſtex 1. Bürger: Haben Sie eben den Arbeits⸗ er 9 Eriender 2 5 er 1 5 1 I ſeiner Bewohner, bilden den Inhalt dieſes Films . dien 1 marſchieren 4450 1 der nach einem vielgeleſenen Roman geſchaffen Bürger: Jawohl, aber ſchade, daß die braun⸗ 8 5 55. 5. a 5 1 K 11 1 B wurde. Eine Steigerung der Handlung tritt ern gebrannten Prachtgeſtalten ſo ſchlecht Die Reichsbahn hat auch in dieſem Jahre wieder Die beſchleuntgten Perſonenzüge werden in der Ende des Geſdekens en am ikt erf i i für eine ausreichende Beförderungsmöglichkeit der Hauptſache auf der Rheintalſtrecke und durch 225 5 Abschluß mit n de 1 Bürger: Woran liegt das wohl? ee b 55 a 5 JVCVVVVV!U 1 Die e ans de Zinke peru 8 1 5 e ſich aller 85 9. kf N l a 5 ö 9 5 5„ a f* 927 15 2. Bürger? Das will ich Ihnen noch raſch ſagen, Reisende Se 7 5 3 den Am 29. Juli verkehrt erſtmalig der Bp Mann⸗ und der Einſturz der prunkvollen Gebäude, der Tem⸗ Mit bevor mein Dienſt beginnt. Der Ar-. 2 3 heim Offenburg(Mannheim ab.17 Uhr) doppelt pel, der Marmorſäulen üben auch heute noch eine hein beitsdienſt muß ſich ſelbſt helfen. Das Fernzüge durch Vorzüge zu verſtärken, und kommt auch am Abend in gleicher Weiſe zurück. ſtarke Wirkung auf die Zuſchauer aus, zumal bei der Gärt Reich kann kein Geld dafür ausgeben, nachdem, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, die] Am 30. und 31. Juli, ſowie am 1. und 2. Auguſt iſt] Herſtellung an nichts geſpart wurde. fäng denn unſer heutiger Arbeitsdienſt iſt Ferienſonderzüge vollkommen in Fortfall kommen. dieſer Zug in der gleichen Weiſe im Fahrplan be⸗ Aus einem ſtummen Film einen tönenden Film war ein freiwilliger Dienſt— aller an An ausgeſprochenen Fertenzügen kommen nur einige rückſichtigt. Der„Bauernblitz“ ins Neckartal(Mann⸗ zu machen, iſt nicht leicht, denn es iſt ausgeſchloſſen, fünf ihm Beteiligten 8 und muß natür⸗ Züge non Dortmund und Hagen in Frage, die am heim ab.39 Uhr) läuft am 30. und 31. Juli, ſowie] den raſcheren Ablauf der ſtummen Handlung mit Gefä lich das Wort„ſparen“ ganz groß 2. Auguſt über Mannheim nach Friedrichshafen und am 1. Auguſt bis Neckarelz doppelt und kommt je⸗ den Ton in Uebereinſtimmung zu bringen, ohne allzu vorb ſchreiben. Jetzt können Sie ſich doch Baſel, ſowie am 3. und 5. Auguſt nach Baſel ver⸗ weils abends in der gleichen Verſtärkung zurück. ſchroffe Uebergänge erſtehen zu laſſen. Hinzu kommt Beſt auch denken, warum der Arbeitsdienſt kehren. Verſtärkung durch doppelten Lauf erfährt am 29. Juli noch, daß man ohne das geſchriebene Wort nicht gus⸗ freic . eine Lotterie veranſtaltet. Von den Schnellzügen wivd am 28. und 29. Juli der beſchleunigte Perſonenzug Wiesbaden Mann⸗ kommt und es kein Geheimnis iſt, daß der Lichtſpiel⸗ Küch 1 Bürger: Jawohl, damit der Arbeitsdienſt uni⸗ der) 163 Freiburg-Köln(Mannheim ab 13.02 heim—Heilbronn— Stuttgart(Mannheim ab 15.12 hausbeſucher in dieſer Hinſicht durch den Tonfilm Be! formiert werden kann, denn es ſieht Uhr) doppelt gefahren. Am 29. Juli erhält der Uhr).„verwöhnt“ wurde und nichts mehr leſen, ſondern Stan auch wirklich ganz anders aus, wenn D 269 Freiburg Dortmund(Mannheim ab 5 50 12. 885 nur hören möchte. Immerhin wird man dem Film die ganze Abteilung gut uniformiert 15.40 Uhr) einen doppelten Lauf. Eine Verſtärkung Verwaltungsſonderzüge zum Deutſchen Turnfeſt beſondere Aufmerkſamkeit ſchenken dürfen, zumal er 1 mit Mütze und Koppel in der Stadt der Schnellzüge tritt erſt am 2. Auguſt wieder ein, ſind noch zwei vorgeſehen und zwar verläßt der erſte eine Spitzenleiſtung aus der Zeit des ſtummen Fil⸗ rei 5 zu ſehen iſt. und zwar ſollen an dieſem Tage D 108 Köln— Zug Mannheim am morgigen Samstag um 15.10 mes iſt. 5 Mitt 2. Bürger: Sie können ſich gar keinen Begriff Stuttgart(Mannheim ab.15 Uhr), D 270 Uhr, der zweite Zug am Sonntag um.12 Uhr. Die 8 2 Inn machen, wie ſich gerade die Mann⸗ D o rtmu n d—Baſe 5(Mannheim ab 13.48 Uhr) Rückkunft des Verwaltungsſonderzuges vom Sonn⸗ Der Film„S A Ma nn B rand wird von Lant heimer Arbeitsdienſtwilligen freuen, und D 164 Köln—Baſel(Mannheim ab 16.26 Uhr) tag erfolgt in der Nacht zum Montag um.39 Uhr. heute Freitag ab in der Scala, Lindenhof, Mee, Kin uniformiert zu werden. Haben Sie mit Vorzügen laufen. Die Züge D 270 und D 269 Der eigentliche Mannheimer Turnerzug trifft erſt feldſtraße 56, gezeigt. Kind ſchon ein Los der Arbeitsdienſt⸗ 2 9 1 un—Baſel und Baſel-Dortmund am ontag um 20.21 Uhr ein. Die Mehrzahl der 8 grup Lotterie? ſind auch für den.,.,., 6. und 7. Auguſt doppelt. zurückfahrenden Turnerzüge kommt am Montag f di N 1 5 8 ö„%% W ee 1 aur ahrenden Tur ze om Montag ö ie 1. Bürger: Nein— aber heute will ich mir noch vorgeſehen. Weiterhin laufen am 3. Auguſt der D 107] durch Mannheim und zwar werden die Züge in Lud⸗ Hinweiſe f eine; ein Arbeitsdienſtlotterie⸗Los kaufen. Stut 9 art-Köln(Mannheim ab.32 Uhr und wigshafen, Osnabrück, Köln, Wiesbaden, Aachen, 0 nicht Ich halte die Lotterie für dieſen pech 5. Age der D. Köln—Baſel(Mann⸗ Homburg/ Saar, Oldenburg, Krefeld enden. Der letzte Der Treubund ehemaliger Augehöriger des I Urbe Zweck wirklich gerechtfertigt! heim ab 16.26 Uhr) mit Vorzügen. Turnerzug läuft am Dienstag nach Krefeld. J.(Schützen⸗„ Bataillons 14.(Badiſches) Infanterie⸗Regi⸗ nun! 8 5 ments e. V. Tübingen, Ortsgruppe Mannheim, des, Die Angeſtelltenverſicherung g 5 veranſtaltet, wie mitgeteilt, am 8 6. Auguſt auch r. b* Tü iſte. Aten 5 ö 90 1 8 unter Mitwirk 8 ataillon it Vom Deutſchen Haudlungsgebilfen-Verband wied g.„ Karl Düſter, der im Alter von dieſen Erfolg kam Seldtes größte Tat, der unter 3 e nde 85 darauf hingewieſen, daß zur Aufrechterhaltung der 22 Jahren in Beudenbeim verſchieden Bist, wurde Zurückſtellung aller perſönlichen Anſprüche im Regi 5 1 unter Leitung des Ober alt Anwartſchaft in der Angeſtelltenverſicherung bei Be⸗ 99 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung. Intereſſe des gemeinſamen Vaterlandes ſich und. 625 m 33 der Bataillons⸗Handball 5 90 ſtehen eines Arbeitsverhältniſſes der Arbeitgeber 5 Vorortes beerdigt. Der Verſtorbene war als ſeinen Bund vorbehaltlos dem Führer unterordnete, Fußb ll. Mannſchaft der Fußball mannſchafß 90 1 verpflichtet iſt, dem Angeſtellten die Hälfte des Bei⸗ e und Taubenzüchter eine weit über Badens getreu ſeinem Leitwort„Nichts für mich, nichts für 8 15. 5 Han ballen 90 11 10 tragſatzes monatlich vom Gehalt abzuziehen und in Grenzen bekannte Perſönlichkeit. Mit ehrenden den Stahlhelm, alles für Deutſchland“. Wenn wir 5 1 M e der Bataillon Form von Beitragsmarken abzuführen. Das Ange⸗ Worten wurden am Grabe Kränze von Vertretern uns an die Begeiſterung der grauen und braunen 15 8 155 25 am Samstag, 5. Auguſt um 17 115* ſtelltenverſicherungsgeſetz beſtimmt, daß Arbeitgeber des Tauben⸗ und Zwerghühner⸗Vereins Mannheim Front und an den Jubel der Bevölkerung bei den 0 8 1 Sende 155 Bataillonskapelle 1 tun mit Gefängnis beſtraft werden, wenn ſie vorſätzlich und des Geflügelzuchtvereins Feudenheim niederge⸗ erſten gemeinſamen Aufmärſchen nach dem 30. Jan. ur 1155 ſich m 20 Ahr mit einem See 10 90 Beitragsteile, die ſie den Beſchäftigten vom Gehalt legt. Düſter wollte ſich an der demnächſt in Rom erinnern, ſo wiſſen wir, daß die Stimmung der 5 00 115 1 fortſetz Am. 6. Au 11 dem abgezogen oder von ihnen erhalten haben, nicht für ſtattfindenden internationalen Geflügelſchau, bei der[Kameradſchaft nicht das Ergebnis einer künſtlichen ind 15 25 8 0 Uhr ein Standkon 3 15 8 1 0 ein die Verſicherung verwenden. Leider kommt es aber aus Deutſchland nur 200 Nummern zugelaſſen ſind, Gleichſchaltung, ſondern einer ehrlichen von Herzen lat tat. 2 1 e N erzie doch vor, daß einzelne Arbeitgeber ihre Treuhänder⸗ beteiligen. 1 l i kommenden Begeisterung geweſen iſt Die Regierung 5 5.— brtmanz e ins Spielfeld bes erfre plicht vernachläſſigen und die Beitragshälften, die ſie* Das Feſt der ſilbernen Hochzeit ſeiert heute hat in den wenigen Monaten ihres Beſtehens die 8 f. R Platzes 25 15.30 Uhr treffen 6575 die Mann U von den Angeſtellten erhalten haben, nicht abführen. Herr Karl Futterer mit ſeiner Gattin Anna geb. Arbeitsloſigkeit auf einen Stand ſchaften des Bataillons 10 der 1. Mannſchaßt B K. Wo ſolche Verfehlungen in Zukunft noch feſtgeſtellt Paul. Die Eheleute verleben als eifrige Turner—[beruntergedrückt, den zu Jahresanfang nie⸗ 1 zu 91 55 Handballſpiel. 16.45 Uhr beginn ber Sit werden, müſſen die Schuldigen mit ſchwerer Be⸗ Herr Jutterer iſt ſeit 37 Jahren Mitglied des Mann. mand von uns für möglich gehalten„ 1 8 5 e ee mii. ſtrafung rechnen. heimer Turnerbundes Germania— das Ehejubiläum hätte Sie hat Ruhe und Ordnung in Deut ſch⸗ a 1 835 B N. 0 90 1 Uhr ist zu CEinj mit ihren Freunden auf dem Turnfeſt in Stuttgart. land erzielt, wie ſie in dieſem Umfange ſeit Jahren 1 5 9 785 2 00 e 50 2 1 7 5 i 4 il 5 a 9 5 6 unbekannt waren. Im Ausland wächſt das Ver⸗ milienabend im Friedrichspark und in den Sälen er * Polizeibericht vom 28. Juli. Pi zwan erungen ſollen wie im vorigen Jahre ſtändnis für unſere 8 Geist und de 2 dee mit Militärkonzert und Tanz. abge Beim Baden ertrunken. Geſtern abend iſt im ſtattfinden. Am morgigen Samstag iſt der erſte der⸗ Repolutio 1 as N 0 17 580 chen Au ee. 5 ſchuf Neckar unterhalb der Hindenburgbrücke eine 33 Jahre artige Ausflug. Treffpunkt um 15 Uhr nachmittags mer„%%%%Cͤͤ 00( Die Ausflüge auf dem Rhein, die die Köln⸗Düſſel⸗ hach . 75 2 e im Karl⸗Ste ördlich Käfertal. Außer iſt di politik. Das alte Ideengut des Nationalſozialismus: 1875 e 4 8 a 855 alte Ehefra u aus der Neckarſtadt beim Baden er⸗ 1 Karl⸗Stern nör lich Käfertal. Außerdem iſt die Gemein nutz vor Eigennutz ein höheres Amt dorfer Geſellſchaft veranſtaltet, ſind bei der gegen⸗ jähr! trunken. Die Leiche konnte noch nicht geborgen Einrichtung einer Pilzberatungsſtelle auf 1 91„gebenen en wärtigen Troßenhitze beſonders zu empfehlen. Hall. geſte werden. a dem Wochenmarkt unter dem Turm des alten Rat⸗ bedeutet nicht höhere Rechte, ſondern höhere Pflich⸗ tags und Tagen ge 1 Fahrten ge geſch Aufgefundens Kindesleiche. Geſtern nachmittag hauses vorgeſehen und zwar dreimal in der Woche ken ehen des Fenſben ain coll Sunlan ſtatten den ſchönſten Teil des Rheins kennen zu le. lie zwiſchen 5 und 6 Uhr wurde im Altwaſſer des Rhei⸗ Dienstag von 10—11 Uhr, Donnerstag und Samstag lismus im Weiſte der Front— Gemeinſchaftsgeiſt— nen. Die wahlweiſe Wochenendkarte Mannheim⸗ wur 8 bei Ne 1 0 von 910 Uh rmittags. Beginn der Pil einer für alle, alle für einen, Unterdrückung des e 5 r 4 5 nes bei Neckarau die Leiche eines neugebore⸗ 10 Uhr vormittags. Beginn der Pilzberatung Klaſſenkampfes und Klaſſendünkels durch di G Rüdesheim mit dem Schiff, zurück mit der Bahn, 4 nen Kindes— weiblich— gefunden. Die Leiche au Dienstag, e. Augaſt Vet der Pildberatungeſtels ae eech ft are e te den nen ee, erwöglicht⸗ die Rheinfahrt bis Koblenz und zurück. war in eine gewöhnliche gelbliche Pappſchachtel ge⸗ werden auch billige Pilamerkblätter zur Verteilung: me i e e 6 Dreitägige Geſellſchaftsfahrten nach Bad Honnef 555 m er er 17 5 5 elan. 5 5 5„ Kampfziele des Stahlhelms, die unter Hitlers Füh⸗ eiltagige We 5 g g. genſt legt und mit einer Faſernſchnur umwickelt. Zur Be⸗ gelangen. N e e e 510 Königswinter und zurück werden jeden Mittwoch 50 ſchwerung waren außerdem in der Schachtel eine 755* een, ee e ee ee een een ene eee er eee, 15 Maurerk i nnd n i 3„ 9 5 i reifen. Dies alles iſt auch dem letzten Stahlhelmer DDreugg B e 98 8 ſu ch 3 JJ 72* Das Reiſeviſum nach Belgien erfährt vom 1. ein Grund geweſen, ſich mit derſelben Begeiſterung auch Tagesfahrten nach Bacharach und zurück. Gaz 1 är Leiche war noch ganz friſch und kann num kurze Zeit Auguſt ab in Bezug auf Dauer und Gebühren fol⸗ und derſelben Vorbehaltloſigkeit Adolf Hitlers Füh⸗ beſonders billige Ferienfahrten werden Montags näre 5 9 1 e Anhaltspunkte welche zur gende Aenderungen: Tranſitviſum ohne Aufenthalt rung e. e und Samstags nach Oppenheim-Nierſtein Mainz teil TTT wol⸗ 90 Pfg., mit zwei Tagen Aufenthalt 3 Mark, Viſum Mit ehen begeiſtert aufgenommenen Frontheil-und zurück ausgeführt. trieb Freheilliger Tod. Gestern iſt in einem biegen. lud fr ein gag 15 Mt. Bag Bun gr u, F und 15 ſcloß der Neben ene leur and Sete 7 95 t 9 3 Ur ein Jahr 18 Mk. Das Viſum für 1, 3 und 12 ſchloß der Redner ſeine Ausführungen. alencl e Krankenhauſe die 40 Jahre alte Witwe eines Monate gilt für eine oder mehrere Reiſen. 5 f s 0 2 10 K aufmanns geſtorben, die gifthaltige Tabletten ö 8 S110 eingenommen hatte. Schwermut bürfte die Urſache 5 a Freitag, 28. Juli den e 8 71 tö Ges i 55 1 Filmrundſchau Planuelarium: 16 Uhr Vorführung. 5 Zuſammenſtöße. Geſtern vormittag ſtieß der Stahlhelmverſammlung in f 1 3 8 Rhein⸗NReckar-Hallen:„Dela“ Deutſche Luftfahrtausſtelung beah Fül 1 2 Cr des 99 C 5 8 Gl 5 t: Die letzte 5 5 H n:„ 0 ö Führer eines Kraftrades, ein 2² Jahre alter Kauf⸗ Schwetzingen 5 oria und Palaſt:„ 8 letzten Tage Täglich geöffnet von 10 bis 20.30 Uhr.. gen mann, in der Lindenhofſtraße mit einem 54 Jahre 5 ö von Pompefi Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Die große Kaborelk⸗ den alten Radfahrer zuſammen, wobei beide zu In der Ortsgruppe Schwetzingen des In tönender Neuaufführung bringen jetzt die und Varieté⸗Revne. Anſchliegend Tanz, a 1 flüch Boden geſchleudert wurden. Der Kraftradfahrer Stahlhelms ſprach am Mittwoch abend vor den dor⸗ Lichtſpielhäuſer Gloria und Palaſt den Film„Die Lichtspiele. Albam era:„Der Sieger Ti 189 1 verg trug Hautabſchürfungen im Geſicht, der Radfahrer[tigen Stahlhelm⸗Kameraden auf Befehl des Kreis⸗ letzten Tage von Pompeji“ heraus, der einſt mit e. et Brand— wa derrenkung davon. Die Verletzten führers des Kreiſes Induſtriegebiet der Kamerad einem ungeheuren Aufwand hergeſtellt wurde und Univerſum:„Congorillce und Bühnenſchau⸗ getr. . in das Hein rich⸗Lanz⸗Krankenhaus gebracht.— Kupferſchläg er über di e Einordnung dies der mit Recht zu den Spitzenleiſtungen der damali⸗ Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rhein⸗Lokalfahrten: 7 Uhr Biebrich— ber Bei 5 weiteren Zuſammenſtößen entſtand nur Stahlhelms in die nationalſoßiali⸗ gen Filmſchaffenden gezählt werden durfte.„Die Wiesbaden— Rüdesheim— Aßmannshauſen— Bachn⸗ gelie Sachſchaden. ſtiſche Bewegung 1 5 Un lter erkchit roch und zurück. e i f gung. 55 etzten Tage von Pompeji“ begeiſterten und erſchüt⸗ 5 0 1. imer ſack Verkehrsunfall. In den frühen Morgenſtunden] Der Redner führte u. a. aus: Als der Kaiſer terten die Lichtſpielhausbeſucher und man konnte W dne Federer a n der des geſtrigen Tages ſtieß ein 53 Jahre alter verhei⸗ im Jahre 1914 erklärte:„Ich, kenne keine Parteien ſeinerzeit berechtigte Vergleiche zwiſchen den auf ähn⸗Odeon⸗gfaffee: Konzert(Verlängerung!. den rateter Sägewerksbeſitzer mit ſeinem Per⸗ mehr, ich kenne nur noch Deutſche“, als der Profeſſor licher Linie liegenden Großfilmen„Qud vadis“ und Pfalzbau⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert, 2 Ulk ſonenkraftwagen in der Feudenheimer Allee gegen und der Arbeiter, der Bauer und der Student ver⸗„Ben Hur“ ziehen. Inzwiſchen hat die Filmtechnik 9 8 Ständige Darbietungen einen Baum. Der Fahrer, der durch Glasſplitter ſchwanden und nur noch Soldaten Schulter an Schulter ganz ungeheure Fortſchritte gemacht, die Biloͤgeſtal. 8 9 57 leichtere Schnittverletzungen an der Hand erlitt, mit gleichen Rechten und Pflichten zur Verteidigung des kung hat eine andere Ausdrucksform gefunden, wäh⸗ Se eee 2 1 nö ee 8 wurde in einem vorbeifahrenden Perſonenkraftwagen Vaterlandes auszogen, hofften wir den Parteien⸗ rend der Geſchmack der Beſchauer nicht unbeeinflußt Ad 11d ee e i Ai 5 dend nach dem Allgemeinen Krankenhaus gebracht, von und Standeshader für immer überwunden zu haben. geblieben iſt. So bedeutet es immerhin ein Wagnis, Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr geöffnet. ßer wo aus er nach Anlegung eines Notverbandes wieder Unmittelbar nach dem Zuſammenbruch begann aber ein ſolches Filmwerk nach Jahren wieder über die Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr gehe e e entlaſſen werden konnte. Der Perſonenkraftwagen auch in Nord und Sud der Verſuch der Sammlung Leinwand laufen zu laſſen und eine Anteilnahme zutellung non Werken Mannzeimer Bikoboner und nah 185 war beſchädi 5 5 j Sens; 72 1 1 5 55 Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: ar fark beſchädigt und mußte von der Berufs⸗ des ſoldatiſchen Teils der Deutſchen, um die Revo⸗ zu wecken, die über die geſchichtliche hinausgeht. öffnet von 1719 Uhr. feuerwehr abgeſchleppt werden. 5 lution zu überwinden. Im Norden verſuchte dies Man ſpielte bei der Herſtellung des Filmes„Die Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchel bad: Buchaus⸗ Schutzhaft. Im Laufe des geſtrigen Tages wur⸗ Franz Seldte auf rein ſoldatiſcher Grundlage; letzten Tage von Pompeji“ noch wirkliches„Theater“, geh von 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 1 den aus politiſchen Gründen acht Perſonen in Schutz im Süden Adolf Hitler mit politiſchen Metho- ſtellte die dramatiſchen Auftritte in den Mittelpunkt dene ee en e e ene ee en e gabe ii gendmmen 5 D Erfolg k Hitl Recht 5 A 5 a 1. Oeffentl. Muſikbücherei, M 4a: Buch⸗ und Notenausga aft genommen. en. her Erfolg hat Hitler Recht gegeben. uf J und erzielte eine Steigerung durch die Darſtellung von 11 bis 13 und von 16 bis 19 Uhr. „ er Mrd nicht gewaschen, er ird nicht gepläöſtef- mon 170 ihn, so, lange er souber is. Dann wirt man ihn weg und bindef 5 we. einen gonz neuen um. Es gibt keine Ansammlung mehr von veralteten und beschödigten Kragen der niedrige Anschoffungspreis gesſoſtet jedem 2 den Luxus, immer nur neue zu fragen. — mmer neu- ict der MEN Otx. RM.50, 6 Stek..25, 3 Stele. 265 Er besteht zu% seines Materiolwertes aus feinem Wäschestoff.—- Leine Nechohmung reicht guch nur entfernt an den weltberühmten, in 60 Jähriger Er- fahrung geschaffenen MEV-Krogen heran. MEV& EDLICH P 5S, 18/6 und alle Geschäfte mit MEVY-Pleketen führen ihn 0 X * Freitag, 28. Juli 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5, Seite J Nummer 342 Aus Baden Waffen bei KPD-Leuten Karlsruhe, 28. Juli. Als Berufungsinſtanz verurteilte die Karlsruher Ferienſtrafkammer am kittwoch den Schloſſer K ü ch erer aus Unteröwis⸗ heim bei Bruchſal zu dreieinhalb Monaten und den Gärtner Wah! aus Bruchſal zu drei Monaten Ge⸗ füngnis. Durch Urteil des Bruchſaler Amtsgerichts war der Kommuniſt Staufert aus Karlsruhe zu fünf Monaten, Kücherer zu dreieinhalb Monaten Gefängnis verurteilt und der ſchon über zwanzigmal porbeſtraſte Wahl am 2. Mai wegen unbefugten Beſitzes von Seitengewehren und Selbſtladepiſtolen ſreigeſprochen worden. Gegen das Urteil im Falle Kücherer und Wahl hatte die Staatsanwaltſchaft Berufung eingelegt, während das Urteil gegen Staufert rechtskräftig wurde. * Karlsruhe, 28. Juli. Kreisrat W. Stüwe, Kreisleiter der NS DAP Ettlingen, wurde nach einer Mitteilung des Beauftragten des Reichs miniſters des Innern, Herrn Dr. Böhm, zum Vorſtand des Landesverbandes Baden des Reichs bundes der ind erreichen beſtellt. Der Reichsbund der Kinderreichen iſt keine wirtſchaftliche Intereſſenten⸗ gruppe mit„beſonderen“ Wünſchen, ſondern vielmehr die deutſche Kulturbewegung, die die Einleitung eines Umdenkungsprozeſſes erſtrebt, demzufolge nicht der einzelne Menſch, ſondern die Familie als Urbeſtandteil des Volkes erfaßt wird. Durch den nunmehr neu erannten Vorſtand des Landesverban⸗ des, Kreisrat W. Stüwe, iſt Gewähr geboten, daß auch in Baden ſich der Reichsbund der Kinderreichen mit ſeinen Arbeiten und Forderungen bewußt in den Wiederaufbau unſerer Volksgemeinſchaft im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Sinne ſtellt.— Die Badiſche Landessynode ſetzt ſich zuſammen aus 32 An⸗ gehörigen der Deutſchen Chriſten und 25 Kirchlich⸗Poſitiven. * Heidelberg, 28. Juli. Bei den drei Auffüh⸗ tungen der Neunten Symphonie von Beet⸗ hoven im Schloß, deren organiſatoriſche Leitung dem Kreispropagandaleiter Bruſt unterſtand, wurde ein Ueberſchuß von etwas mehr als 3000 Mk. erzielt. Angeſichts der hohen Koſten gewiß ein ſehr erfreuliches Ergebnis. ö I Hemsbach, 27. Juli. Der neugebildete Bürgerausſchuß trat zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Es waren 15 Gemeindever⸗ ordnete einſchließlich der Gemeinderäte erſchienen. Einſtimmig wurde beſchloſſen, daß die Vergütung der Gemeinderäte von 150 auf 70 Mk. pro Jahr her⸗ abgeſetzt wird. Der mit Beſchluß des Bürgeraus⸗ ſchuſſes vom 23. Juli 1926 dem Turnverein Hems⸗ bach 1891 e. V. bewilligte Beitrag zum Bad von jährlich 150 Mk. wird vom 1. April d. J. ab ein⸗ geſtellt. Die mit Bürgermeiſter Reinhard Ehret ab⸗ geſchloſſene Vereinbarung vom 20. Juni d. J. über die Regelung ſeiner Dienſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe wurde genehmigt. * Pforzheim, 28. Juli. Unter Heranziehung einer Abteilung SS nahmen heute in den frühen Mor⸗ genſtunden verſtärkte Polizeikräfte im Stadtteil Dillweißenſtein eine gründliche Durch⸗ ſuchung bei KPD⸗ und S PD⸗Funktio⸗ nären vor. Hierbei wurden neun KPD⸗Funktio⸗ näre feſtgenommen, ferner 13 Perſonen wegen Be⸗ teiligung an kommuniſtiſchen und marxiſtiſchen Um⸗ trieben ſowie drei Perſonen wegen Vergehens gegen das Waffengeſetz. Eine größere Menge kommuniſti⸗ ſcher Druckſchriften, mehrere Schuß⸗, Hieb⸗ und Stichwaffen ſowie nichtabgeliefertes Heeresgut wur⸗ den beſchlagnahmt. * Lörrach, 28. Juli. Unterhalb von Waidhof beobachtete ein deutſcher Zollbeamter einen jun⸗ gen Mann mit einem bepackten Ruckſack. Er rief den Mann an, ſtehen zu bleiben. Statt das zu tun, flüchtete er in den nahen Wald. Nach wiederholtem vergeblichen Anruf griff der Zöllner zur Schuß⸗ waffe. Der junge Mann wurde von zwei Kugeln getroffen und ſchwer verletzt, ſo daß er in ſchwer⸗ verletztem Zuſtande ins Krankenhaus ein⸗ geliefert werden mußte. Der Inhalt des Ruck⸗ ſacks beſtand aus Zigaretten papier, das von der Schweiz nach Deutſchland eingeſchmuggelt wer⸗ den ſollte. . Amtliche Perſonal veränderungen Zur Ruhegeſetzt auf Anſuchen wegen lei⸗ dender Geſundheit: Der Straßenwärter Albin Wei⸗ zer in Pfaffenweiler. General vertretung u. Lager: Mannheim, 03, 22, Te l. 307 85 Badens Gaſtwirte in Weinheim Der 48. Verbandstag des badiſchen Gaſtwirte⸗Verbandes Weinheim a. d.., 28. Juli Die Verbandstagung der badiſchen Gaſtwirte, die wegen der durch die nationale Er⸗ hebung bedingten Umwälzung im öffentlichen Leben zweimal verlegt werden mußte, hat am Donnerstag ihren Anfang genommen. Schon am Abend zuvor konnte ein Teil der auswärtigen Gäſte in Empfang genommen werden. Die Stadt hat Feſtſchmuck angelegt. Am Donnerstag vormittag trat der geſchäftsführende Vorſtand zu einer internen Sitzung zuſammen, der eine Tagung des großen Vorſtandes folgte. Nach⸗ mittags fand dann im„Schwarzen Adler“ die Abge⸗ ordnetentagung ſtatt, die vom Verbands vorſitzenden A. Knodel⸗ Karlsruhe mit einer Begrüßungss anſprache eröffnet wurde. Der Redner begründete die zweimalige Verſchiebung der Verſammlung und teilt mit, daß die ſeit Jahrzehnten angeſtrebte Bil⸗ dung eines Einheitsverbandes für das Gaſtſtätten⸗ gewerbe nunmehr Wirklichkeit geworden iſt. Ueber die weitere Ausgeſtaltung des REV(Reichs⸗ einheitsverband) iſt noch nichts Endgültiges be⸗ kannt, doch dürfte in nächſter Zeit darüber Näheres veröffentlicht werden. Eine für das Gaſtſtätten⸗ gewerbe erfreuliche Verordnung des Innenminiſte⸗ riums iſt geſtern eingelaufen, die beſagt, daß künftig keine Konzeſſionen mehr an Vereine und Sportklubs erteilt werden dürfen. Dieſe Regelung liegt auch im In⸗ tereſſe des Staates und der Gemeinden. Die betref⸗ fenden Behörden ſind angewieſen, derartige Anträge auf Erteilung der vorübergehenden Wirtſchafts⸗ erlaubnis in Zukunft grundſätzlich abzulehnen. Ausnahmen werden nur zugelaſſen, wenn die Be⸗ wirtſchaftung durch einen konzeſſionierten Wirt aus⸗ geübt wird. Es ſollen nunmehr auch die Gaſtwirt⸗ ſchaften unter die Konzeſſtonsſperre fallen, denn es hat ſich ergeben, daß damit die Konzeſſionsſperre für Schankwirtſchaften umgangen worden iſt. Gegen Studentenheime und Kantinen iſt wegen ihres ſozia⸗ len Charakters nichts einzuwenden, aber ſie ſollen nicht der Allgemeinheit zugänglich ſein. Die Verſammlung nahm die Ausführungen des Vorſitzenden mit Beiſall auf und genehmigte einſtimmig den gedruckt vorliegenden Jahres be⸗ bericht, der ein Bild gibt von der unermüdlichen Organiſationsarbeit, die im Badiſchen Gaſtwirte⸗ Verband geleiſtet worden iſt, aber auch von den Be⸗ ſtrebungen, allen Mängeln und Mißſtänden abzu⸗ helfen. Es konnten Fortſchritte im Ausbau der Gaſt⸗ ſtättengeſetzgebung erzielt wurden, weiter die Ein⸗ ſchränkung der Verkaufstätigkeit in Straußwirtſchaf⸗ ren und eine Ermäßigung gewiſſer Steuerzuſchläge. Der Ausbau der Verbandsſterbekaſſe wurde im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsfahr endgültig vollzogen. Die Kaſſenüberſicht ſchließt mit 41044 Mk. Ein⸗ nahmen und 36039 Mk. Ausgaben ab. Das Ver⸗ bandsvermögen belief ſich am 31. Dezember 1932 auf 41899 Mk. Der Mitgliederſtand hat ſich um 17 auf 3516 verringert. Der vom Kaſſierer Kürner erſtat⸗ tete Bericht wurde einſtimmig angenommen, ebenſo der Voranſchlag für 1933, der mit 27800 Mk. Ein⸗ nahmen und 34 600 Mk. Ausgaben abſchließt. Das Vereinsvermögen ſchrumpft allerdings im Laufe die⸗ ſes Jahres durch die Beitragsermäßigung von 6 auf 8 Mk. pro Jahr beträchtlich zuſammen. Die Neu⸗ wahlen beſchränkten ſich auf die Wiederwahl des Kaſſierers und der Repiſoren. Nachdem Studienrat Büchler von der Höheren Hotelfachſchule in Heidelberg einen Vortrag über Preisbildung und Preisſchleuderei, Kalkulation und Statiſtik im Gaſtſtättengewerbe gehalten hatte, ſprach Herr Müller von der Krankenkaſſe der Gewerbe⸗ vereine über Verſicherungsweſen im allgemeinen und Berufsſtandsverſicherung im beſonderen. Dann gab der Vorſitzende, Herr Knodel, bekannt, daß für die„Adolf⸗Hitler⸗Spende für die deutſche Wirtſchaft“ jeder Gaſtwirt ein Pro⸗ zent ſeines Betriebsumſatzes in der Zeit vom 1. Auguſt bis 1. September 1933 zu ent⸗ richten hat. Das gleiche gilt für die nichtorganiſierten Konzeſ⸗ ſionsinhaber. Im Zuſammenhang damit hat der Große Vorſtand beſchloſſen, aus dem Reſt des Ver⸗ einsvermögens je 200 Mk. an die Spende zur För⸗ derung der nationalen Arbeit und für die Opfer der Arbeit abzuführen; weitere 100 Mk. werden als Bei⸗ trag für das badiſche Schlageter⸗Denkmal geſtiftet. Speziol-Zigorettenpopier, geruchlos und schnee weiß brennend Kennzeichen ihrer vollendefen Quqlſitöt. Oie beiliegenden Bilder der kmpfer für Deutschlands gefrejung/ und ihrer Gegner sind eins unübertroffene künstlerische Leistung. s Im großen Saal des„Pfälzer Hof“ trafen ſich die Mitglieder und Gäſte zu einem feſtlichen Abend an⸗ läßlich des 46jährigen Beſtehens des Gaſtwirte⸗Ver⸗ eins Weinheim. Nach einer muſikaliſchen Einleitung durch die Feuerwehrkapelle Weinheim begrüßte der geſchäftsführende Vorſitzende Rögner die Ver⸗ ſammlung und hieß beſonders die Ehrengäſte, Mi⸗ Hiſterpräſtdent Köhler, Landrat Dr. Pfaff und Oberbürgermeiſter Huegel willkommen, desglei⸗ chen die Abordnungen des Kampfbundes und der befreundeten Berufsverbände. Der Redner erinnerte an den letzten Verbandstag in Weinbeim im Jahre 1912. Wenn das Gaſtwirtsgewerbe jetzt ſchwere Zet⸗ ten durchmache, ſo dürfe man hoffen, daß mit Unter⸗ ſtützung der neuen Regierung bald beſſere Zeiten für den Beruf kommen. Der Landesverbandsvorſitzende A. Knodel dankte dem Wirteverein Weinheim für den gastfreundlichen Empfang. Der Miniſterpräſtdent bekunde durch ſeine Anweſenheit, daß er ſich mit dem Gewerbe verbunden fühle. Miniſterpräſident Köhler entbot der Verſammlung zunächſt herzlichen Gruß als Weinheimer. In ſeiner Eigenſchaft als Wirtſchafts⸗ miniſter überbringe er auch die Grüße der badiſchen Regierung. Wenn der Stand der Gaſtwirte wieder den ihm gebührenden Platz erobern will, dann muß er das in erſter Linie durch ſeine Leiſtungen tun. Aber auch der Förderung des Nachwuchſes iſt größte Aufmerkſamkeit zu widmen und ſchließlich muß durch den in Gang befindlichen Zuſammenſchluß im Reichs⸗ einheitsverband der nötige Zuſammenhalt erzielt werden, damit das Gaſtwirtsgewerbe und die ver⸗ wandten Berufe ſich eingliedern können in den Wie⸗ deraufbau des Reiches. Am heutigen Feitag nimmt der Verbandstag ſeinen Fortgang mit einer Mitgliederverſammlung der Sterbekaſſe des B. G.., der nachmittags als große öffentliche Kundgebung die Ueberleitung des Verbandes in den neuen Reichsein⸗ heits verband(Ré) des deutſchen Gaſtſtätten⸗ gewerbes folgt. 5 eee een Brief aus Neckargemünd Neckargemünd, 26. Juli, Um einer größeren Zahl von Arbeitsloſen und Kriſenunterſtützten Arbeitsmöglichkeiten zu geben, ſtrebt die Stadtgemeinde ſchon ſeit längerer Zeit die Inangriffnahme geeigneter Notſtands⸗ arbeiten an. Für den Ausbau einer Parallel⸗ ſtraße zur Bergſtraße im Stadtteile Kleingemünd und für die Kanaliſierung der Bergſtraße ſind neuer⸗ dings abermals die erforderlichen Kredite im Rah⸗ men des Reichsgeſetzes zur Verminderung der Ar⸗ beitsloſigkeit beantragt worden. Ob mit der Ueber⸗ laſſung dieſer Darlehenskapitalien gerechnet werden kann, ſteht noch nicht feſt. Da die beiden vor⸗ geſehenen Arbeiten ſich nicht als Notſtandsarbeiten im engeren Sinne eignen, müſſen andere Profekte ausfindig gemacht werden, bei denen der Aufwand für die zu leiſtenden Arbeitsloſentagewerke im Ver⸗ hältnis zum Geſamtaufwand von ausſchlaggebender Bedeutung iſt. Es wird mit allen Mitteln verſucht, baureife Projekte zu dieſem Zwecke ausfindig zu machen. In Verfolg ber von der Reichsregierung auf⸗ geſtellten Zielſetzungen wird auch in hieſiger Stadt⸗ gemeinde für die ſtädt. Arbeiterſchaft mit Wirkung vom 1. Auguſt an die Einführung der 40ſt ün⸗ digen Arbeitswoche beſchloſſen. Dadurch wird für einen geeigneten Bewerber, der nach den auf⸗ geſtellten Richtlinien den nationalen Wehrverbänden angehören muß, eine ſtändige Arbeitsſtelle geſchaf⸗ fen.— Der vom Hauptzollamt Heidelberg im Ent⸗ wurf aufgeſtellten Vereinbarung über die Erhebung der Fleiſchſteuer durch die Stadtkaſſe wurde im Stadtrat zugeſtimmt. Um einem vielgeäußerten Wunſche hier weilender Gäſte nachzukommen, hat der Verkehrsverein vom Miniſterium die Geneh⸗ migung erhalten, Ferienangelkarten vom Domänen⸗ amt Heidelberg zu beziehen. Die Karten haben eine Dauer von 14 Tagen und koſten mit allen Gebühren drei Mark.— Die ſtädtiſche Sparkaſſee hat, in Verfolg der Zinsſenkungsaktionen die Zinsſätze für Hypothekendarlehen auf fünfeinhalb und für Kredite in laufender Rechnung und Bürgſchafts⸗ darlehen auf ſechs Prozent ermäßigt.— Die Bau⸗ tätigkeit hat auch in dieſem Jahre günſtig ein⸗ geſetzt. In der erſten Hälfte des Jahres ſind 15 Neu⸗ bauten in Angriff genommen worden. Nach einer Statiſtik der Stadtverwaltung ſind ſeit dem Kriegs⸗ ende insgeſamt 171 Neubauten und Umbauten in Angriff genommen worden, davon 99 Neubauten von nach hierher Zugezogenen. Die Neubautätigkeit hat beſonders nach der Gasverſorgung ſtark zugenom⸗ men. Während im Jahre 1927 nur neun Bauten erſtellt wurden, ſchnellte die Zahl für das Jahr 1928 auf 25. Auch die Zinſenverbilligungszuſchüſſe der Stadt haben belebend auf den Baumarkt ein⸗ gewirkt. K. Devpiſenſchmuggel wurde vereitelt Bergzabern, 27. Juli. Der jüdiſche Weinhändler Albert Weil,„Kotelett“ genannt, iſt in den Tagen der nationalen Revolution mit ſeiner Familie von Landau nach dem Elſaß geflüchtet. Er iſt in Lauter⸗ burg i. E. zur deutſchen Zeit geboren, war in Landau angeſiedelt und machte während der franzöſiſchen Be⸗ ſatzungszeit von dem Optionsrecht Gebrauch und er⸗ warb als geborener Elſäſſer die franzöſiſche Staats⸗ angehörigkeit. Er unterhielt ebenſo gute Be⸗ ziehungen zu den Franzoſen und den Separa⸗ tiſten. Seit mehreren Wochen hat ſich Weil in einem Hotel in Weißenburg niedergelaſſen und verſuchte durch Mittelsleute in der Yfalz ſeine in Deutſchland verbliebenen Vermögenswerte nach Frankreich zu ſchaffen. Zu dieſem Zweck hatte er auch mit Ver⸗ wandten in der Pfalz Verbindung aufgenommen. Der deutſche Grenzdienſt wurde bei der verſchärften Ueberwachung auf das Treiben des Weil aufmerkſam. Eine größere Geldſumme war aus der Pfalz auf illegalem Weg nach Weißenburg unterwegs, konnte aber in Erlenbach bei Dahn bei einem Mittelsmann, dem Handelsmann Moritz Kullmann ſicher ge⸗ ſtellt werden. Kullmann wurde in dieſem Zuſammen⸗ hang feſtgenommen, wie auch die Schweſter des Weil, die Ehefrau des Weinkommiſſionärs Karl Samſon aus Edesheim. e Lndwigshafen, 28. Juli. Die Einwohnerzahl tft im Monat Juni wieder und zwar um 0%(im Vormonat 0, v. H. Abnahme) geſtiegen und beträgt jetzt 109 794 gegen 109 782 Ende Mai und 109 328 Ende Juni vorigen Jahres. Die Zahl der Lebend⸗ geborenen iſt mit 117 gegenüber dem Mat niedriger, gegenüber Juni 1932(116) faſt unverändert, dagegen hat die Zahl der Sterbefälle mit 50 gegen 94 bezw. 56 erheblich nachgelaſſen. Der Fremdenverkehr weiſt 1081(Mai 933, Juni d. V. 1104) Fremde und 1506 (1509 bezw. 1721) Uebernachtungen aus. Frankenthal, 28. Juli. Der Bezirkstag Franken⸗ thal trat im Sitzungsſaal der Landwirtſchaftsſchule unter Vorſitz von Bezirksoberamtmann Bern⸗ pointner zu einer Sitzung zuſammen, in der zu⸗ nächſt der Neuregelung der Beſoldungs⸗ verhältniſſe der Bezirksbeamten und Angeſtellten, die am 1. Auguſt 1939 in Kraft tritt, zugeſtimmt wurde. Der Bezirkstag billigte ferner die Errichtung eines Zweckverban⸗ des zwiſchen der Bezirksſparkaſſe Fran⸗ kenthal⸗Grünſtadt und der Stadtſpar⸗ kaſſe Grünſtadt, der am 1. September 1933 in Wirkſamkeit tritt. Eine vollſtändige Verſchmelzung beider Kaſſen iſt zu einem ſpäteren Zeitpunkt vor⸗ geſehen. Wegen Errichtung einer ſelbſtän⸗ digen Bezirksſparkaſſe in Frankenthal ſollen erſt noch Erhebungen gepflogen werden. Der Be⸗ zirkstag beſchloß weiter die Herſtellung einiger Straßen im Bezirk mit einem Koſtenaufwand von 10 731 Mk. In geheimer Sitzung, in der Perſonalſachen er⸗ ledigt wurden, beſchloß der Bezirkstag ferner die Aufhebung des Bezirksbauamtes in Grünſtadt. Zur Erledigung der Geſchäfte des hinteren Bezirks ſoll jedoch noch ein Beamter in Grünſtadt belaſſen werden. DS B———.——... Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und 1 Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ tell: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil; C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger! Druckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, fe 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto 6. Seite/ Nummer 342 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 28. Hull 18 — Der erſte Tag der kurneriſchen Arbeit Im Zwölf- und Zehnkampf und bei den Turnerinnen ausgezeichnete Leiſtungen der Badener- Die erſten Entſcheidungen [Von unſerem W. nach Stuttgart .⸗ Schriftleiter) Stuttgart, 28. Juli.(Eig. Dr.) Der erſte Abend in Stuttgart vertiefte noch den Eindruck der Ausſchmückung der Stadt. Die Königs⸗ ſtraß ke wies in ihrer ganzen Ausdehnung elektriſch be⸗ leuchtete Girlanden auf. Auch viele Häuſer hatten be⸗ leuchtet. Die Feſtſtadt Stuttgart war eine feſtliche Stadt geworden. Jeder freie Platz war durch Erfriſchungszelte ausgefüllt. Dies war der drückenden Hitze notwendig, denn bei dem Maſſenbeſuch wies Stuttgart auch eine Höchſtleiſtung an Hitze auf. Die Rede, die der neue Führer der DT, Reichs ſport⸗ führer von Tſchammer⸗Oſten bei der Bannerüber⸗ gabe im Schloßhof hielt, ſei der Wichtigkeit wegen nachge⸗ tragen. Er führte u. a. aus: Herrgott, wir danken Dir, daß wir in einer Zeit der größten Schickſalswende Deutſchlands leben und uns an dem Aufbau unſeres geknechteten armen Vaterlandes be⸗ teiligen können. Herrgott wir danken Dir, daß wir aus einer Notzeit der Schmach und Schande kommend in eine Zeit der Schickſalsfügung und Manneskraft gewachſen ſind, in der wir unſer Beſtes zu geben gewillt ſind. So ſteht die Deutſche Turnerſchaft an dieſem herrlichen Sommerſonnentag vor der ereignisreichen Stunde des Be⸗ ginns ihres 15. Deutſchen Turnfeſtes, das gleichzeitig ein Feſt des deutſchen Volkes geworden iſt. Ich ſehe die glücklichen Augen derer, die mit heißem Herzen ſich auf dieſes Turnfeſt gefreut haben und nun hier verſammelt ſind. Ich beobachtete die Fülle der ſo be⸗ geiſtert von allen Seiten hier her Strömenden und ſehe in all dieſen Menſchen den herrlichen Willen, nunmehr mittätig zu ſein an der Neuordnung der Dinge in unſe⸗ rem Vaterland. Was alles vorgegangen iſt in der Deutſchen Turner⸗ ſchaft, dunkle und helle, ſchwere und glückliche Tage, was ſie erlebte in tragiſchen Zeiten des Niederganges ſowohl wie auch in herrlichen Tagen des Glücks und der Größe unſeres Vaterlandes, das iſt und bleibt „Geſchichte“ der Deutſchen Turnerſchaft. Nicht rückwärts blicken wir, ſondern vorwärts. Mit aller unſerer Kraft, deutſche Turner und Turnerinnen, ſammeln wir uns in einer hiſtoriſchen Stunde, ſammeln wir uns und gedenken in Verehrung und Dankbarkeit der bis⸗ herigen Führung, insbeſondere auch des Mannes, der euch ermöglicht hat, dieſes Turnfeſt in dieſer gaſtlichen, herr⸗ lichen Stadt miterleben zu können, des Leiters des Hauptfeſtausſchuſſes, Herrn Dr. Obermeyer. In voller Anerkennung des nunmehrigen Schickſals der Deutſchen Turnerſchaft und deren hoher zukünftiger Auf⸗ gaben übernehme ich, durch das Vertrauen meines Füh⸗ rers geſtärkt, eure traditionsreiche Organiſation und da⸗ mit die Führung über euch. Was zu tun iſt an überwältigenden großen Aufgaben, müſſen wir mit Rückſicht auf die Neugeſtaltung der Nation zu erfüllen uns bemühen. In Treue zur Führerſchaft, in Unterordnung und Diſziplin, in ſelbſtgewolltem Pflicht⸗ bewußtſein ſteht ihr alten Vorkriegs⸗ und Kriegskämpfer und hinter euch Deutſchlands Jugend, unſer herrlichſter Schatz, unſer größtes Gut, unſer heiligſtes Eigentum. Mit ihrer Jugend, der wir Achtung vor dem Staat fürſorglich verſchaffen wollen, mit ihr, einer wehrhaften und ſtark ſich entwickelnden Generation, wollen wir das Schickſal der entſandten Hochbetrieb auf dem In den frühen Morgenſtunden des Donnerstag pilger⸗ ten ſowohl Wettkämpfer als auch Zuſchauer nach dem Feſtplatz. Als um 7 Uhr die erſten Kämpfe auf faſt allen Plätzen ihren Anfang nahmen, hatte ſich niemand über zu wenig Zuſchauer zu beklagen. Jeder ſuchte ſich das Feld aus, wo die ihm am meiſten zuſagenden Wettkämpfe oder Spiele ausgetragen wurden. Noch lag der Dunſt des Morgens über dem Feſtgelände, die Sonne ſtach aber ſchon unbarmherzig. Man konnte ſich einen Begriff machen, welche Hitze am zweiten Tag in Stuttgart zu erwarten ſein würde. Immer mehr Zuſchauer bevölkerten die Plätze. Die Mehrkämpfer, Männer und Frauen, Zwölf⸗, Zehn⸗, Neun⸗ und Fünfkampf, waren auf ſämt⸗ lichen Plätzen tätig. 100⸗Meter⸗Lauf mit elektriſcher Meſ⸗ ſung. Kugelſtoßen, Schleuderball uſw., Geräteturnen in den Zelten geben für den Wettkämpfer zuſammen die Endzahl, die je nachdem zum Siege reicht oder nicht. Daß bei dieſer Ausleſe in Stuttgart der Sieg, gleich welcher Rang, nicht leicht iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Die A b⸗ wicklung der Mehrkämpfe vollzog ſich in muſtergültiger Weiſe. Beſonders ſtarken Zuſpruch fanden die Spiele der Turnerinnen und der Männer. Das Hand⸗ ballfeld war immer dicht umlagert. Fachkritiſch verfolg⸗ ten die Zuſchauer beſonders die Spiele der Frauen. Die Spielerinnen von Vorwärts⸗ Breslau, die auch in Mannheim nicht unbekannt ſind, konnten im Handball die Leipziger Spielerinnen knapp 514 ſchlagen. Das Spiel, das vormittags ausgetragen wurde, hatte bereits unter der Hitze zu leiden. Auch die Fußballſpiele fanden Maſ⸗ ſenbeſuch. Hinter dieſen Spielfeldern trugen die Alten Herren ihre Fauſtballſpiele aus. Von Baden war daran nur der TV 46 Karlsruhe mit einer Mann⸗ ſchaft beteiligt, die ihr erſtes Spiel gegen Nürnberg ver⸗ lor und dann gegen Dortmund ſiegte. Da auch Nürnberg ein Spiel verlor, wurden am Nachmittag in Ausſchei⸗ dungsſpielen der Gruppenſieger ermittelt. Aeußerſt ſchnell wurden auf den Schlagballfeldern dle verſchiedenen Spiele durchgeführt. Durch Spitzenmann⸗ ſchaften wurden in Stuttgart die Schönheiten, die gerade dieſem Spiele innewohnen, gezeigt. Reges Leben herrſchte begrüßt. letzten 14 Jahre endgültig zu meiſtern uns bemühen, und in die Zukunft ſchauen mit Zuverſicht, mit dem Vertrauen auf einen Herrgott, der uns führen möge und mit dem harten Willen, die Geſchloſſenheit der Deutſchen Turner⸗ ſchaft in die neue Zeit hinüberzuführen. Wer die Deutſche Turnerſchaft angreift, der greift Deutſchland an. Wer 1% Millionen Menſchen, die geſund an Körper und Geiſt, ehrlichen Willens ſind, ſich in den Staat einzufügen, verkennt, verkennt die Ziele der Deutſchen Turnerſchaft und damit auch die hehre, hohe Aufgabe Jahnſcher Tra⸗ dition. So feiert, Brüder und Schweſtern, vollſten, tiefſten Herzens das Erlebnis des Deutſchen Turnfeſtes in der ſonnenfrohen ſchwäbiſchen Hauptſtadt mit ihren gaſtlichen Straßen, die überwältigend beflaggt euch beweiſen, wie herzlich man euch willkommen heißt. Der Empfang der Ehrengäſte Bei Deutſchen Turnfeſten, den größten Feſten der Lei⸗ besübungen der Welt, ſtrömen aus allen Teilen der Erde Perſünlichkeiten zuſammen, die auf dem Gebiete der Lei⸗ beserziehung oder der Vertretung kultureller Intereſſen führend ſind. Es beſteht deshalb ein ſtarkes Intereſſe daran, alle dieſe Köpfe einmal wenigſtens im Laufe des Turnfeſtes, deſſen gewaltige Vielſeitigkeit und räumliche Ausdehnung eine Zuſammenfaſſung der Geiſter ſonſt kaum zuſtande kommen läßt, in einem Raume, in einer Stim⸗ mung zu vereinigen, die ſowohl dem hohen inneren Wert eines Deutſchen Turnfeſtes als auch deſſen äußerer Bedeu⸗ tung entſpricht. Bei dem Empfang der Ehrengäſte, den die Stadt Stutt⸗ gart, einſichtig und großzügig wie immer, in tradition⸗ und kulturatmendem Rahmen in ihrer Villa Berg ver⸗ anſtaltet hatte, kam der Dank der Gäſte und deren Freude an dieſem Höhepunkt der kulturellen Seite des 15. Deut⸗ ſchen Turnfeſtes ſehr ſtark zum Ausdruck. Oberbürgermeiſter Dr. Strölin fand lebhaften Widerhall, als er die Gäſte auf die beſondere Art und den beſonderen Wert der von ihm geführten Stadt hinwies. Ein führender Mann der Leibesübung in dem uns be⸗ freundeten Bulgarien, Exzellenz Tſchabratſchi⸗ ko w, der Vertreter des bulgariſchen Turnverbandes, ſprach Worte einer herzlichen Verbundenheit dieſes Verbandes mit der Deutſchen Turnerſchaft und von den Sympathien dieſes tapferen Volkes, das uns im Kriege ſo nahe gekom⸗ men iſt. Reichsſportführer von Tſchammer⸗Oſten, der junge ſtarke Führer der DT., fand herzliche Worte des Dankes für Stuttgart und als Ausdruck ſeiner Gefühle für die Turnerſchaft. Der Abend war ein voller Erfolg und ſtellte klar heraus, daß die Turnerſchaft weit über ihre an ſich ſchon in der Welt vorbildliche techniſche Leiſtung hinaus die Leibes⸗ übung gunz allein von der geiſtigen und ſeeliſchen Seite auffaßt als Dienſt am Volk und Vaterland, an der Ver⸗ breitung nationalſozialiſtiſcher Weltänſchauung weit über die Grenzen der Heimat hinaus. warten, daß die Gäſte, die aus faſt allen Nationen des Erdenrundes gekommen waren, von dieſem von einer ſchlichten, aber herzlichen Gaſtlichkett erfüllten Abend der Stabt Stuttgart einen bleibenden Eindruck in ihre Heimat mitnehmen werden. Cannſtatter Waſen in dem Zeltlager der Jugendturner, die zu Dauſenden nach Stuttgart geeilt waren. Muſtergültig ſind die Rundzelte aufgebaut, durch die mittendurch die Lager⸗ ſtraße führt. Da die Jugend ihre Zelte dicht beim Neckar aufgebaut hat, entwickelte ſich hier vom frühen Morgen an ein friſch⸗fröhlicher Betrieb. In den Fechtzelten trugen die Turnerinnen Florett⸗ und die Turner Degenkämpfe aus. Auf acht Bahnen wickelten ſich die Kämpfe ſehr flott ab. Man muß überhaupt immer wieder ſeſtſtellen, daß von der Leitung alles bis ins kleinſte vorbereitet worden war und die Zeitfelge ſaſt reſtlos eingehalten werden kann. Der Segelflieger Wolf Hirth über dem Feſtgelände Gegen zwölf Uhr ließ ſich der bekonnte Segelflieger Wolf Hirth von einem Motorflugzeug hochſchleppen und ſegelte in ruhiger Fahrt über das Feſtgelände. Durch ein Funkgeſpräch mit Hirth, das ſofort auf Lautſprecher über⸗ tragen wurde, konnte der Flieger mitteilen, daß er über 400 Meter über dem Feſtgelände ſich befindet und daß man von oben einen herrlichen Blick über das ganze Gelände habe. In ruhigen weitausgeholten Bogen umkreiſte Hirth das Gelände und ging donn in eleganter Schleife auf der Hauptfeſtwieſe, von den Tauſenden Zuſchauern herzlich be⸗ grüßt, nieder. Ein eigenartiger Anblick, das ruhig in der Luft ſegelnde Flugzeug, das ohne Motorenlärm ruhig und ſicher ſeine Bahnen zog und dann gleich einem ruhig aus⸗ ſchwebenden Raubvogel glatt landete.. Vor Beginn der Kämpfe am frühen Vormittag richtete in Vertretung des Oberturnwarts der D Wichmann⸗ Bremen einen warmen Appell an die Wetturner und Wett⸗ turnerinnen. Er wies auf den Gemeinſchaftsgedanken hin, der beſonders in der Di gepflegt werde. Exkönig Alfons von Spanien beſuchte mit kleinem Gefolge nachmittags die Feſtanlage. Der Führer der DT von Tſchammer⸗Oſten wohnte ſchon morgens verſchiedenen Spielen und Wettkämpfen bei. Er wurde überall herzlich Es iſt beſtimmt zu er⸗ den Mehrkämpfen waren aus⸗ gezeichnet. Es wurden durchweg ſehr gute Leiſtungen erzielt. Die Vertreter Badens vertraten die Farben ihrer Heimat ehrenvoll. Von den Turnerinnen nehmen aus Baden 122 Die Leiſtungen bei NUR TIITWILLI aus dem Haus mit dem lästigen Ungeziefer! N. Flit vernichtet Fliegen, Mücken, Schnaken, Wanzen und alles Ungeziefer einfach, rasch und sicher, er 7 an den verſchiedenen Wettkämpfen teil. Im volkstümlichen Wettkampf der dei Altersſtufen iſt Baden mit 216 Turnern vertreten. Aus den Tetilergebnisliſten über die Vormit⸗ tagskämpfe der Kreisgruppe 1 entnehmen wir, daß ſich in der Spitzengruppe befinden: Zwölfkampf, Klaſſe 1: Eſchwei⸗Pforzheim 214.; Beckert⸗Neuſtadt 217 Aupperle⸗Pforzheim Punkte; 210 P. Hofele⸗Villingen 205.; Schmelcher⸗ Mannheim 197 P. Zehnkampf: Schenk⸗Brombach 181.; En dres⸗ Mannheim 162.; Lux⸗Lörrach⸗Stetten 162 P. Siebenkampf, Turnerinnen: Janz⸗Neuſtadt(Schw.) 124 .) Schmidt⸗ Heidelberg 124 P. Vierkampf, Turnerinnen: Wolf⸗Jahn Freiburg 83 P. Zwölfkampf, Klaſſe 2: Ebel⸗Jahn Neckarau 192.; Mäule⸗Durlach 192 P. Fünfkampf, Männer, Klaſſe 3: Fladt⸗Kehl 109.; Landhäuſer⸗Karlsruhe 105.; Geiſthardt⸗Karlsruhe 404 P. TV Pforzheim 1834; TV Eutingen. Wehrturnkampf der Jugend, Note 3: DV Pforzheim 1834 TV Eutingen. Die gemiſchten Weltkämpfe Von den als Anwärtern um die erſten Plätze im Zwölfkampf T loffen für die Jahrgänge 1914—1901, rund 1500 Teilnehmer) benannten Turnern ſetzte ſich Heinz Sandrock vom Turnverein Immigrath, Kreis 6b Rhein⸗ land, unumſtritten an die Spitze. Er erzielte 225 Punkte, davon entfielen 170 auf die Geräteübungen einſchließlich Kürfreiubungen, eine auf Deutſchen Turnfeſten bisher noch nicht erreichte Zahl. Beſonderen Beifall heimſte er für ſeine prachtvolle Kürübung am Reck ein, die ihm hier wie im Vorfahre bei den Gerätemeiſterſchaften der DT. in Berlin die volle Punktzahl 20 einbrachte. Er zeigte eiſerne Ruhe und Willenskraft. Beckert, Turnverein Neuſtadt in Baden, der bei den A heidungskämpfen aller Kreiſe die höchſte Punktzahl, nämlich 222, erreicht hatte, fiel in einzelnen Uebungen etwas ab. So kam er bei der Kür⸗ übung am Pferd vom Gerät, ſprang zwar ſofort wieder an, mußte ſich aber mit nur 14 Punkten zufrieden geben. Vor⸗ ausſichtlich kommt er infolgedeſſen für den Sieg nicht mehr in Frage. Eſchwey⸗ Pforzheim, in der Ausſcheidung 220 Punkte, war auch heute in guter Form. So erzielte er z. B. 20 Punkte auf die Kürübung am Barren. Wede⸗ kind ⸗Forſt, wohl der beſte Brandenburger, zeigte auch fehr gute Leiſtungen. Im Zwölfkampf, Klaſſe 2, 1900 bis 1894 und zwar insgeſamt rd. 700. Viele altbe⸗ kannte Kämpen zeigten hervorragendes Können. Die vor⸗ geſchriebenen, nicht leichten Pflichtübungen und auch die ſolbſtgewählten Uebungen an Reck, Barren und Pferd fan⸗ den vielfach eine vorzügliche Ausführung, ſo daß es auch FT Freiburg; turnen die Jahrgänge hier zu ſtarken Beifallskundgebungen kam. aren zum Neunkampf Die noch älteren Kämpfer w guſamongefaßt, und zw die ige 18988 ꝗ2und Auserwählt aus den Ausſch kämpfen waren rd. 500. Auch hier wurde mehrfach die Höchſtpunktzahl 20 verliehen. Der Gerätezehn kampf, Teilnehmerzahl insgeſ. 400, ſtellt einen reinen Gerätekampf dar, ohne volkstüm⸗ liche Uebungen. Anſcheinend machte hier die Kraftübung am Reck und der Sprung über das lauggeſtellte 1,70 Meter hohe Pferd mit Federbrett einige Schwierigkeiten. An be⸗ kannten Geräteturnern ſah man hier Better mann⸗ Leipzig, Hermann⸗Ulm, Brandfaß⸗Köln, Hermann bekam für ſeine glänzende Kürübung am Reck 20 Punkte. Der Siebenkampf der Turnerinnen, zuge⸗ laſſen rd. 1400 Turnerinnen, zeigte, daß das Frauenturnen in der DT immer weitere Fortſchritte macht. Sowohl an den Geräten, wie auch in den volkstümlichen Uebungen, ebenfalls in der vorgeſchriebenen Freiübung, gab es blen⸗ dende Darbietungen. 20 Punkte an den Geräten gaben die Kampfrichter häufiger in den volkstümlichen Uebungen des Stiebenkampfes wurde dieſe Zahl ſogar mehrfach überſchritten. In den Verpflegungszelten, in denen ſich die einzelnen Landsmannſchaften zu kameraodſchaftlichen Zuſammen⸗ künften treffen, herrſchte um die Mittagsſtunde ein Maſſen⸗ betrieb. In der Stadt ſelbſt herrſchte wieder ein Treiben, wie es eben nur ſein kann, wenn die Turnexr ſich treffen. Kurt Krötzſch In ſpäter Abendſtunde wurde das Endergebnis des Zwölfkampfes, der„Krone“ aller Uebungen bei einem Deutſchen Turnfeſt, bekanntgegeben. Turn ⸗ feſtſieger 1933 von Stuttgart wurde der bekannte ehemalige deutſche Meiſter und ehemalige Leipziger, Kurt Krötz ſch(TV Neuröſſen) mit 226 Punkten vor dem Frankfurter Eintrachtmann Ernſt Winter und dem Immigrather Sandrock. Zwölfkampf: 1. Kurt Krötzſch(TV Neuröſſen) a 226 P. 2. Ernſt Winker(Eintracht Frankfurt a..) und 5 Sandrock(Immigrath) je 225 P. 3. Mack(Baſel). 221 P. 4. Schwarzmann(TV Fürth) 220 P. 5. Beckert(Neuſtadt/ Aiſch) 217 P. 6. Loibl(MTW 79 München) und Schmidt (Tg Nürnberg) je 216 P. 7. Eſchwei(Pforzheim) 214 P. 8. Mock(AT Berlin), Göbig(Mainz⸗Mohbach) je 213 P. 9. Wedekind(Forſt) 208 P. älter. Am Nachmittag wurden die Spiele und die Wettkämpft fortgeſetzt. Die Badener brachten ihre Kämpfe zum 20, ichluß. Wie man an Hand der Leiſtungen feſtſtellen konnte liegen die Badener gut im Rennen. Die Tennisſpiele, die einen überraſchend guten Beſuch aufwieſen, konnten ſtark gefördert werden, ſie wurden gleichfolls am Nochmittag fortgeſetzt. Die Kämpfe der Waſſerſportler Schon lange vor Beginn der einzelnen Rennen um⸗ ſäumten die Zuſchauer dicht gedrängt beide Neckaruſer. Be⸗ ſonders ſtark war der Andrang am Start und Ziel. Schwimmer und Schwimmerinnen wurden im Motorbog an ihren Startplatz gebracht. Am Ziel gab es wahre Stürme der Begeiſterung. Vom Stand des Rennens auf der Strecke wurde man durch die Lautſprecher unterrichtet und auf den letzten hundert Metern gab ez noch manche ſchönen Platzkämpfe. Den erſten Lauf dez 200 Meter⸗Schwimmens der Turnklaſſe belegte der Inhaber der DT⸗Höchſtleiſtung über 1000 Meter, Müller⸗Kiel, in der glänzenden Zeit von 28,05 Min. Er wurde damit zugleich Geſamtſieger, da der Beſte im zweiten Lauf Bod e⸗Osnabrück, mit 29,15 Min. weit hin⸗ ter dieſer Leiſtung zurückblieb. J Doch aller Jubel wurde übertönt als Reichsſportkom⸗ miſſar v. Tſchammer Oſten in Begleitung von Direktor Dr. Neuendorff und des Schwimmwartes der DT Biſch⸗Frankfurt, auf der Zielbrücke erſchienen, Zum erſten Mal bei einem Deutſchen Turnfeſt waren die Waſſerfahrer vertreten. Schon am Montag ſtrömten ſie aus allen Gebieten Deutſchlands in der Zeltſtadt zu⸗ ſammen. Täglich kamen neue an und bald füllte ſich der Zeltplatz, ſo daß am Donnerstag 1100 Zelte gezählt wurden. Die Wettkämpfe gingen reibungslos vor ſich. Alle Fahrer und Fahrerinnen der 15⸗ und 25⸗Km.⸗Strecke hielten ſich ousgezeichnet und fuhren ſehr gute Zeiten heraus. An der Langſtreckenſahrt über 15 und 25 Km. beteiligten ſich 3 Mannſchaften mit 100 Turner und Turnerinnen, gußer⸗ dem 45 Einzelfahrer. Ergebniſſe: 15 Km. Langſtrecke, ein Turner und eine Turnerin: 1. Ballen/ Caſpari(TV. Sulzbach):13:18 Sto 2. Heinrichs⸗Meyer/ Töllner(Dortmund):15:15 Stunden g. Dalluer Hintenberger(Würzburg):16:19 Stunden 4. Kißling/ Tappe(Dortmund):16:22 Stunden. 15 Km. Turnerinnen: 1. Höll⸗Stuttgart:20:20 Std.; 2. Hahn⸗Bamberg:20:25 Std.; 3. Kramer⸗Frankfurt a. M. :24:14 Std.; 4. Binank⸗Berlin:26:00 Stunden. 25 Km. Einerfahren: 1. Klocke⸗ Dortmund; Mühlheim⸗Ruhr; 3. Mede⸗Dresden. Die Sondervorführungen am Abend Wie vielſeitig die Deutſche Turnerſchaft iſt und wie ab⸗ wechſlungsreich ſich ihr Betrieb geſtaltet, das ging aus den auserleſenen Sondervor führungen hervor, die auf allen Gebieten des deutſchen Turnens in der Kampf⸗ bahn und auf der Feſtwieſe gezeigt wurden. 40 000 Zu⸗ 2. Hahn⸗ Kampfbahn den Muſterleiſtungen deutſcher turneriſcher Arbeit, kampf führten dann die großen deutſchen Turnvereine aus, indem ſie eine 100 mal 100⸗Meter⸗Rundenſtaf⸗ fel zum Ausdruck brachten. Endſieger blieb hier 1800 München. Auf der großen Feſtwieſe wurde man Zuſchauer einez gewaltigen Erlebniſſes. Die Altersturner der Deutſchen Turnerſchaft traten mit insgeſamt 8000 Turnern auf den Plan, um unter der Leitung des Männerturnwarts der Dr Schneider, darzutun, daß deutſches Turnen bis ins hohe Alter hinein friſch, geſund undeliſtungsfähig erhält, Der älteſte Teilnehmer war der 86 Jahre alte Stuttgarter Turner Lindmaier. Der ſtraffe Einmarſch zeigte die Diſziplin, die die Turner in langjähriger turneriſcher treuer Bewährung erworben haben. Turneriſches Heldentum Eine Hamburger Turnerin hatte, wie wir er⸗ fahren, das Unglück, beim Hochſprung den linken Arm zu brechen. Kurz vor dem Ziel— bis zum Sieg fehlten noch 5 Punkte— hätte ſie den Kampf aufſtecken müſſen. Das tat ſie aber nicht. Im Gipsverband erledigte ſie noch ihre Uebungen im Kugelſtoßen. Sie erreichte nicht nur die erſehnten 5 Punkte, fondern 14 und damit den Endſieg. Turnfeſtſieger Beſter Geräteturner war der Fürther Alſred Bahnarzmann mit nicht weniger als 172 erreichten Punkten. Schweizer Sieg im Zehnkampf Beim Zehnkampf des 15. Deutſchen Turnfeſtes gab es einen ſchweizeriſchen Sieg. Die Ergebniſſe lauteten! 1. Steinmann⸗St. Gallen 192 Punkte; 2. Bettermann⸗Leip⸗ zig 189 Punkte; 3. Stetzler⸗Göppingen 188 Punkte; Frey⸗Bod Kreuznach 187 Punkte; 5. Rödel⸗Irſchwitz 186 Punkte. Amtliches Endergebnis des Mänuner⸗Fünfkampfes 1. Leichum⸗TV Neu⸗Iſenburg 118.; 2. Stöck⸗Uni. Greifs⸗ wald 115.; 3. Singer⸗TV Kitzingen 110.; 4. Bulſt⸗T Breslau 108.; 5. Meter⸗T Walldorf und Reimann⸗ Rendsburg je 106.; 6. Storz⸗Alpirsbach und Vogl⸗Paſſau je 104.; 7. Bittner⸗Tg Plankſtadt, Würfelsdorbler⸗Tur⸗ nerſchaft v. München, Fröhlich⸗Mutlangen, Zur⸗Uni., Breß⸗ lau je 103.; 8. Wegner⸗ TS Schöneberg und Groß⸗ PSV Zwickau je 101.; 9. Kullmann⸗M TV Karlsruße und Gottſchalk⸗Tus Helene Eſſen je 100 Punkte. ſchauer folgten in der bis auf den letzten Platz gefüllten die man hier bewundern konnte. Einen gewaltigen Maſſen⸗ — G S 2 e 22 3888888 1 Sport 2112 Tode Hanno — Kö! Do: für Di 41:28 burg k bach 10 Stuttg Lehrer M7 8 orter? Ludwi, Dortm Tkl zi ziger 1848 3 furt 3. vo f 28. Juli 1933 5 2 ö a* 2 2 1 0 Freitag, 28. Juli 1933 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 342 1—— ru 55* 2 8 755— 5 A 7 7. 5 3 2 3 Fünfkampf, N 2: 1. Opitz⸗T 60, Spandau 109] gemeinde 43:27(21:11); TV v. 1861 Lubwigshafen— Waſſerball auf Baccarat und Obltn. Haſſe auf Bosco. Von 40 unkte; Block⸗Jahn. Ahlen; Emmerich⸗Tg Worms Hamb. Rothenburgorter TV 26:22(1510); MTV v. 1875„ Startern blieben nur vier fehlerlos. 1 Braun⸗Sulsbach je 105 Punkt tz von yſen⸗ Bremen Turnvereinig. Berli 0 5 i 1775 40. Gruppe 1: Staßfurt— Paſewalk 18:0(10:); Tſchft. 77 Auch die Propoſittonen r ein mittelſchweres bias 105 Punkte; Karl, e„„ nekeinig. Berliner Lehrer 87182(20:14); Dresden— Paſewalk 1078(:). 2 J 05 eiche e Ohlig 4 8 7 55 MTV v. 1875 Bremen— Mess Erfurt 34(10:11) 1. 1 5 Springen, worin mehrfache Sieger, ſowie Fkufkampf, Klaſſe mmeling⸗) tiſen 115 greg„ Eẽ''„„ 1 Gruppe 2. Homburger Tſchft. 1516— Militär⸗TusB Sffziere Inga ech roff„ 8 9 0 Fit 2. E. Weber⸗Düſſeldorf 111 Pun Breslauer hrer TV— Kaſſeler Tgde 43:27(21:11) TV Bremen 772(410 Ofiziere ausgeſchloſſen waren, ſind als ge kt zu 6 put tstümlicher Frauen ⸗ Vierkampf. Als amtliches 1868 Ludwigshafen a. Rh.— Hamburg⸗Rothenburgsorter Gruppe 3: Schwimm⸗Abt. der Ver. Stahlwerke Duſſel⸗ 1155 enn 3„ eergebnis für den volkstü ichen Frauen⸗[ TW 2622(15:10). Verſchiedene Vereine kamen kampflos dorf— Tg Mühlhausen:11(176); Ta Darmſtadt 75— 988 1 01 Sofie: Meldeerg a. l. ſch e pf e. Rolff, ebenfalls auf einem Holſteiner. Der dritte war Blerkampf wurde bekanntgegeben: 1. Niederhoff⸗ eine Runde weiter. Ver. Stablwerke Düſſeldorf:4. auch ein Ungar, Herr von Vetfery, er 1 inem Velbert 97 Punkte; 2. Mauermeye TV Neuhauſen⸗Nym⸗ i Gruppe 4: Vfè Stuttgort— TW 1879 Nürnberg 316 Lande Ebte, indem er feinen Irmak über die peiſe henburg 98 Punkte, 3. Bachmann⸗Wittenberg, Eberharot⸗ Handball(:); Vs Stuttgart— DW 46 Mannheim 314; TV 46 unbekannten Klippen geſchickt ökrigierte Fißlingen, Hölzl⸗München, Melches⸗Alteneſſen je 90 Punkte. TS Herrusheim Worms— TV 1861 Kottbus 1016 Mannheim— WV Speyer 118. Erfolgreicher Vertreter ſeines Londes war Handball der Turnerinnen 678); Eßlinger Ts— TV Kettwig 1907 1074(.1 Schlasballweitſchlagen der Turnerinnen: 1. Struwe, mittel ſchweren Dreſſurprüfung 5 g 2 3. 15 Kettwig 1907 4(451). Annemarie, 1816 Hamburg, 68 Meter; 2. Willinger, Ger⸗ lländi Kptn. V 7 1 His 1115 75 Borſptele: Hamb. Tichſt Barmb. Uhl.— Eſſener trud, Wittgensdorf, 61,60 Meter; 3. Beck, Gretchen, 1810 beitindilde aptn, Verte e a auf Zis ron 9 b Schwarz⸗Weiß:4(:3) NS T Breslau— TS Leip⸗ Fußball l Hamburg 60,90 Meter 4 5* 1 080 dies ein Dreſſurpferd, das auch im Jahre 28 3 Aym Ji u:4(:); Tib Berlin— TW 46 Nürnber TW Holz fen Leinzi T Sin def; 4 00 5 afk 5 5 piade in Amſterdam ging. Einen Platz erreichte auch der ig⸗Lindenar 5 D kürnberg D Holzhauſen Leipzig— TW Sindelfingen 10(:); Schlagballhochſchlagen der Turnerinnen: 1. Struwe a 5 1 ln 9 f 0 TW S i N 5 o 8 2 125 3 4 finniſche Oberſt Forſell auf dem Vollblüter Phyrrhus. 1 20). T Schweinau/ Nürnberg— Sc Wacker Nomberich⸗Duis⸗ Annemarie, 1816 Hamburd, 426 Sek., Litzmann, Ilſe, 1816 Nich 15 hin f ent Schlagball der Turner burg:0(010); Saarbrücken gewinnt kampflos gegen TV Homburg, 4 Sek.; 3. Räuſchel, Lisbeth, 1813, Hamburg, icht 99 en 1 18 17 0 0 Gut Heil Arbergen— T2teSge Witterſchlick Bonn Stettin; PS Kiel.— T8 Finsterwalde 420(0g). 295 Sekunden. e e eee Doe de ee N 85 Fier 7.. Ife l 1 7 1 8 15 33.20(:14); 7 60 München— 5 Union Flensburg der leider fehlte, da Frau von Opel die Schulter geb 568(21:15);. 5 Saarbrücken 1845 2 2 2 2 hat. Der von Berlin her bekannte Trakehner Tegetthoff e 6851(28218), M7 Wehlau N Wittge sdorf 41232 8 2 in erna ona E N ener eilturnier fand bei den leichten Pferden die beſte Beurteilung, bei 15 50 95 Vie Charlottenburg— TV Bad Wildungen 42:30 den mittelſchweren der e Tip. An dieſer Ab⸗ te, 15.19). 5 555 teilung kam der zum erſten Male in Aachen reit ie Schlagball der Turnerinnen Es iſt noch gut in der Erinnerung derer, die es mit⸗ reichte. Die anderen Offiziere kommen direkt von Kon⸗ ſchwediſche Obltn. Byſt rom mit Palmzweig, es if uk Hamb. Tſchfb v. 1860— Oldenburger Tb 51224(20:14). erleben durften, welche Begeiſterung auf dem Aachener ſtantinopel, wo zum erſten Male ein internationales Tur⸗ ein in Deutſchland gezogenes Pferd, on die vierte 8. 0 ſtball der Tur 5 Turner zum Ausbruch kam, als zum erſten Male nach nier ſtattfand, wobei die Bulgaren gut abſchnitten. Ihre Denſelben Platz erreichte Frau Bartenbach, Fauſtba er Turnerinnen dem Abzug der Beſatzung deutſche Reichs wehr⸗ Pferde ſind alle in Bulgarien gezogen, im Gebaude gleichen mit ihrem Vollblüter Carmenta aus Finnland Berliner Tſchft— Te Staßfurt⸗Leopoldshall 51220„ e bein Aufmarſch der Nationen in geſtrecktem] ſie hochwertigen Oſtpreußen. Zehn Tage Bahnfahrt und men war, in einer mittelſchweren Dreſſurprüfung, Ab 110 Tg 1861 Landshut— Bielefelder Tg v. 1846 4 Galopp auf ihren Platz ein rückten. Das war aber nichts der Klimawechſel machen ſich noch bemerbbar. Die Türken lung Herrenſattel, es iſt dies ein gutes Reſulta . 0 Berliner Tſchft— Bielefelder TGT 31(21:16); gegen den Enthusiasmus, mit dem in dieſem Jahre beim wollen den Reitturnierſport fördern und haben zu dieſem nur zurückſtand hinter Frau Käthe W̃ olf f auf 8 15 e Hannover— TV 61 Zweibrücken 44:23(25:12); A TS der der Nationen die Nationalhymne und das Horſt⸗] Zwecke franzöſiſche Pferde angekauft. Frau Franke auf Ivo und Frau Gr au p auf Mona 05(Sremerhaven— Joppoter T 38:35(20617); Unterbarner] Weſſel Lied geſungen e Wie ſchon geſagt, iſt bei den Springkonkurrenzen durch Liſg. Dieſe Reiterinnen und Plerde zählen bei und be⸗ 1 Tb— Zoppoter TW 35:18(14:11). Leider hatten die„„ n Offtziere ab⸗ das Fehlen der Ikaltener, der Erfolg nicht ſo außerordent⸗ dann een 1555 1 90 f fie beet 0 7 5 2(J 1 geſagt, deren Kampf gegen ihre deutſchen Kameraden lich hoch zu bewerten, obgleich der Sieg von Oblt. Mom mm Frau 8 90 0„daß teſelbe Prüfunt re l 1 e 9: mit beſonderer Spannung erwartet 15 505 dadurch ver⸗ 55 57 ſchweren Springen unit 0 Fehlern und guter Zeit auch im Damenſaktel ritt und mit Donner gewonn. es Elmshorner. 88. 6(1917); 2 loren die Konkurrenzen ſehr an Intereſſe, lediglich ein] auf Baccarat, ſelbſtverſtändlich Anerkennung verdſent, 15 Bochum 1848— MT Magdeburg ⸗Neuſtabt 3029(17:15); ikolieniſcher Zivilreiter, Herr Keckler, in der Unfform ebenſo die Ritte der Nächſtplacierten, Oblt. H aſſſe auf Deutſchlano Hindenburgpokal-Sieger 85 Ide München— Pe Heidelberg 38:22(18:14); PSV eines faſchiſtiſchen Kapitäns, beteiligte ſich mit zwei Pfer⸗] Derby und Rittm. von Salviati auf Sanator. Viel⸗ 8 3 Heldelberg— MT Magdeburg⸗Neuſtadt 43:25(24:13); 5a 5 5 s davon. wurde, hekam er von der Ka⸗ leicht höher zu werten iſt der Sieg mit demſelben Pferde In der Fahrerprüfung für Sechſerzüge am Mittwoch N 2 annover— Kölner TW 29:17(16:); TV W f bvallerſeſchule Hannovver den oſtpreußiſchen Schimmel Dedo] im Glücksjagoͤſpringen, Oblitn. Momm und ſeine Pferde 5 ittmei Stei 0 erieſchule Hanno 1 Tebb 55 5 ter es 9 7 0 f 5 5 55* 5 zur Verfügung geſtellt, mit dem er ſich ich gu bfand ſind et lle Anſte 8 é ü aſtfor 5 Bei wurde Rittmeiſeer 0 155 ber Keranerzeſeen e — Stuttgarter TV 41:27(24:); 86 Sportverein Frank⸗ an ee un ee en auch aut abfand.] ind trotz aller Anſtrengungen dauernd in Höchſtformſ. Bei per mit der goldenen Schleife ausgezeichnet, der ſich zu⸗ er, ſurt— Allgem. Turnv. v. 1860 Bremen 36.20(2010); Dies nimmt weiter kein Wunder, da Herr Keckler ein ſo der Jagd nach dem Glück waren in dieſem Springen nicht gleich noch in den einzelnen Abteilungen 887 Zweiſpänner rt bigsbafen Nh. i 5 8 e guter Reiter iſt, daß er mit ſeinem jährigen Wallach wie ſonſt üblich nur Gatter und Ricks zu nehmen, ſon⸗ 105 N 3 115 ngen der 31 pa ie Ludwigs han„„ ub.— T Lobeda 27578(1310; Loclito, einem italieniſchen Halbblüter, auf dem letzten dern Oxer, andere Hochweitſprünge, Stationata, Waſſer⸗] Eignungsprüfung zwei erſte Plätze ſicherte. iW Lobeda— AT Bremen von 1860 44:31(2414); J. Turnier in Rom das ſchwerſte Springen, den Preis des graben, ſogar ein Wall lag in dem langen Kurs. Obltn. Das 9. Internationale Reitturnier in Bad Aachen hatte Sportv. Frankfurt a. N. TC Ludwigshafen 36:28][ Königs gewinnen konnte. Großkreuz mit Benno konnte hier ſeine Scharte von am Donnerstag ſeinen Höhepunkt mit der Entſcheidung im m. Ale; Ta Breslau— Elmshorner MTW 16:15(:); Von Holland ſoh man zwer Offiziere, von Finne Luzern gusmerzen, nach einem gut eingeteilten Ritt kam Jagoſpringen um den Preis der Nationen, bei dem zum 15 dude München— TB Bochum 1848 50:24(25:16); Tklb[laud ebenfalls, dazu eine Dame. Aus Oeſterreich er auf den zweſten Platz. Gleich dahinter placlerte ſich erſten Male der vom Reichspräſidenten von Hindenburg 93 Hannover— Stuttgarter T 36:17(15:); TV Walddorf war wieder Frau Praxmarer gekommen, die auf dem letz⸗ Herr Keckler mit ſeiner Coclite, auch mit dem ausgeliehenen geſtiſtete Bel de 55 n e eien — Kölner TV 1843 44:32(25:17). ten Wiener Turnier mit dem Hannoveraner Hartmanns⸗ Dedo ſprang er alles fehlerfrei. Der ausgezeichnete Eichen⸗ 5 2 ˖ 5 05 1 3 2 1255 81 00 . a 8 dorf beſondes gut abgeſchnitten hatte, und dazu ein kranz von Hptm. Behr unter Rittm. Sah la, an dem Zuſchauern und bet herrlichſtem Wetter endete die Kon⸗ en Turner 3(Jahrgang 1893 und älter) Herrenreiter, man in Hamburg etwas irre wurde, ging wieder in blen⸗ kurrenz mit einem neuen großen Erfolg für dle en Dortmunder Tade— MTV 1848 Magdeburg kampflos Die ſch we dt 5 J 3 zwe Oi dender Form bis zum vorletzten, alſo 23. Sprung. deutſche Reiterei. Unter den zahlreichen Ehren⸗ ju⸗ r und: Tor N55 N 5 0 pf ö 755 dicht Een 5 5 besteht 5 Offi⸗ Zum erſten Male ſah man bei dieſem internationalen gäſten bemerkte man Miniſterpräſtdent Göring, General 5 für Dortmund; TV 1846 Nürnberg T V Karlsruhe zieren, darunter der bekannte Dreſſurreiter Oberſt Ceder⸗ Turnier auch die ländlich Fein Reit g 5 2 e ber 4428(17714); TV 1846 Karlsruh MTW 1848 Magde⸗ ſtröm, und einer Dame. Leider fehlt der im vergangenen 9 91 5 9 15 län A 5e i 5 0 N 18 823 Hammerſtein, General Poſeck, Staatsſekretär Grauert, Re⸗ 5 burg kampflos für Karlsruhe; Dabb Hannover.⸗Glad⸗ 17 9 915 ſo erfolgreiche Stall von Qblt. Fronke. Ein S kahle 18, An 516 hundert Landwirtsföhne ſtellten ene ee eee e en ee e ter 1 906 VV 8 4—* höneres Pferd als ſeinen Urfe hat man ſelten geſehen 77. n 8 e 2 5 meiſter Dr. Janſen. 8. 1848 2922(19:10); Leipziger TSW Eintr. 1885— Tgf. 5 N 5 at 0 geſehen, ö bar be ind 1 8 ich bach 5 0 4 1 9 9„ e bedauerlicherweiſe iſt dieſer Rappe bei der Olympiade in uch e e e benibar helten Gizec wenn 18 Nur Deutſchland, Ungarn und Bulgarien gingen an Stuttgart 33:83(16:18); MTV 1875 Bremen— TW Verl. 8 1 1 Pferdematerial natürlich auch nicht ſo ausgeglichen war- 9 ging ö Stuttg 5 Los Angeles infolge der ungeheueren Hitze niedergebrochen; i J ch 0 9 sgeglich 8 S 90 f i 5 92 er Kehrer 37762(20 214); Licht⸗Luftbab Frankfurt a. M.— 5 75 gel 0 n her Hit rge hen. wie letzthin bei dem Aufmarſch in Hannover. Der gute den Start. Die deutſche Mannſchaft mit Baccarat(Oblt. 05 Me Erfurt 3311(16:); Licht⸗Luftbad Frankfurt a. MW. Von Ungarn ſind in dieſem„Jahre lediglich vier Eindruck wurde noch verſtärkt bei einem leichten Springen, Mo mem), Benno(Oblt. Großkreutz) und Verdi(Sblt. er⸗— Tug Berl. Lehrer 27728(1529); Hambg. Rothenburg⸗ 8 nis eine Dame gekommen(die Pferde des Stolles] wo die heiden Erſten ſoggr fehlerlos blieben. Haſſe) kam fehlerlos über den nicht ſehr ſchweren Kurs i 85 1 5 95 3 1157 a 5 55 ene n Budapeſt, waren in Aachen ſchon häu⸗ Um in das Programm Abwechflung zu bringen, hatte mit ſeinen 1,40 Meter hohen Hinderniſſen und ſiegte vor orter— 8 er L hrer TV 92:(14:); 861 ſiger erfolgreich). Zu dem letzten Turnier hatte die man eine Konkurrenz über drei Hochweitſprünge Ungarn mit 4 Fehlern. Die Bulgaren hatten chdem fi 10 Ludwigshafen— Kaſſeler Turngemeinde 56:23(33:12); ungariſche Regierung eine Menge Offizere und die ſchönen ausgeſchrieben. Dieſe. Idee war ſehr gut, weil der Zu⸗ ſchon im An 41 1 24 5 hle. ee 10 95 9 Dortmunder Tade— TV 1846 Nürnberg 25.23(13:14);]Juckergeſpanne entſandt. 62 1 a ſchauer auf ſolche Weiſe ſehen kann, wie die guten Pferde,[auf den Weiter lit 30 16 5 515 Beute 7 Til zu Hannover— Tgeſ Stuttgart 50725(28:12); Leip⸗ Die Bulgeren in ihren weißen Jacken ſind auf dem ohne durch dos ſchnelle Tempo behindert zu werden, der⸗ VVG 8 e ſtartete iger Tes Eintracht 1885— München⸗Gladbacher TB. Aachener Turnſerplatz ſchon kraditionell, geführt werden ſie artige klobige Sachen nehmen, die Einteitung des Golopp. vorſichtshalber auch noch Tora unter Oblt Brandt die 2 1549 98726(2015); MTV v. 1875 Bremen— M Er⸗ wieder von Oberſtlen. Stoitcheff, den Pariſer Militär⸗ ſprunges vor dem Hindernks, das Aufnehmen vor dem gleiche Leiſtung vollbrachte. Miniſterpräſtdent Göring 5 furt 34:27(011); Bresl. Lehrer TV— Kaſſele Ti n attache, der kürzlich, mit ſeinem Bacarat in Maorid bei Abſprung und vor allem das Fliegenlaſſen. Als End⸗ nahm die Ueberreichung des Pokals an die ſiegreiche deutſche 1. 10 t ſeter Turn⸗ einem ſchweren Springen einen der vorderſten Plätze er⸗ reſultat gab es zwei goldene Schleifen für Obltn. Mo m m Mannſchaft und die Verteilung der Ehrengaben vor, in 7— 2 8 9 5 4 2 5 N bringt Weder selne bell ebten fabrikfrischen 1 2 5 1 crème-Hulden 10 en 100 Gramm nur 3 f 9 5 VI 5% Pfund 233 ö i 1 vom 29. Juli Bis Samstag, 12. August ſeinschl.] i vom 29. Juli bis 12. August 8, ler einige Belsplele Schoko-Buck Fabrikverkaufssfelle a N 2— 12 1 1 Mannheim, D 1, 5/6, K 1, 7, 8 1, 4 U allße 5 öh f U 1 0 1 p 1 Einige 100 Ludwigshafen, Ludwigstr. 20 2 T 1 U 10 Ta 685 2 AI Felsen 5 8 2 15 8— 1* 2 2 Herren- Anzüge, Sport-Anzüge,.. 3 Jedes Stück ein Schlager 8 g 12 1 1 Vebergangs-Mäntel ANSETZBNRAN NTWWE INA 5 18 haben wir in folgende 7 Serien eingeteilt: 9 Ltr. RM..70,.90 und.50 8 a 2 lt. 1 n 1* 2* 5 „ eee eee r we e eee ber Friedr. Becker, Michaelisdrogerle 2 1 8 0 1 9 nur G 2, 2 e842 60 * 19.30 24. 29. 33. 40. 43. 49. 2 T 45 2 Posten 2 Posten 76* 3 8 Vaschjoppen Waschanzuge mocischme des Trauemereins 85. 6 in den dankb. Farb. für Straße mit lan- 1 vin Tolen Mreuz 13 6 zu und Formen.50, 1 ger Hose...75, 2 5 Zweigverein: Mannheim, L 3, 1 N 05 och 2 5 grünaliches Erlernen der bürgerlichen und— 5 98 osten 2. Posten teinen sowie der vegetarischen Hüche und des— E te Tussor-Saccos Tennishosen Backens in zweimonafl. Kursen Unterrſchtsgeit 0 n 25 der beliebt Ib Flanell, je nach Art von 8¼—1 Uhr, Preis des Hurses RA. 65.— 8— le 8 Sbte gelde 5. Sprechstunden täglich zur Anmeldung von 118—* 10 ommer. Sacco.75, 2 in flotten Must..95, 1 ö 818 12 Uhr. Auswärlige Schülerinnen Abe 32 12 5 2 Posten 5 Boran Leinen- als Penstondre im Hause wohnen. 881 2 8 0 1 0 U f E 7 Tür Beruistätige Abend-Hurse Fk. 35.—— 2 Knickerbocker zwirnhosen 3. 3 ö N 2 schöne helle Farben strapazierfähig u. 2. + 8 . 578. 2 gut waschbar.95, 2 214. 2 70 da Er Ur 6 45 f 2 Posten 2 Posten 7 1— 88 1 lüater-Saccos Trachienhosen Im Laden T I, 6 1 3 n schwarz u. blau f. Knab., a. bewährt. 5 11 22. . m. Aermelfutt..75, a. Velveton- stab..50, 1. 5 e U U 1 2 von frisch geschossenen Rehböcken: 5 Rletterweszen in allen Farben...73,.95 8 2 1 1 2 L 2 1 Pfund.30 Auch in ganz grogen Welten für starke Damen Forsets Beiiu Loge Das Haus für starke Damen ᷑̃iemer.. Pfund.30 Bus. fand ,80 Ragout. Pfund 40 5 in allen Grögen vorrätig! 95 Wanderhosen stabile Qualitäten..93,.95 Hosenmüller 1 3, 7 Schwetzinger Straße 98 50 3, 1 837. Salsonschluss- Verkauf 8 75 Manmnfieim 5. 15/16 8 8 Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaff 393 836 Rm. Verlusf Itend mißliche Wirtſchaftslage hat 1932 die bniſſe weiter ungünſtig beeinflußt. Der Be⸗ ging um rd. 35 v. H. zurück, der Aus⸗ annähernd gleich, fedoch blieben die em geſamten Verkehr um 23 v. H. hin⸗ ahres zurück. Die Einnahmen aus dem r ſind um 37 v. H. geringer, die Ge⸗ s Perſonen⸗ und Güterverkehr 8 jahres zurück. Be⸗ 0 6,2) Mill. Perſonen 8) To. Trotz ſtarker Aus⸗ gibt ſich ein Betriebsverluſt von 6% Zins⸗ und Tilgungsdienſt für igationen treten, ſodaß ein Ge⸗ ſt von 595 836(i. V. 533 586) 1 verbleibt, dt Mannheim erſetzt wird. Am 31. Dez. (173) Angeſtellte und 305(329) Arbeiter Der Vorſtand bezog 15 304, der Aufſichtsrat agegeldern 613,(i. V. zuſommen 28 408). zelnen betrugen die Betriebseinnahmen aus „und Güterverkehr 1 710 558 aus den 32 154„, zuſammen 1942 703(2581 181) liche Ausgaben beanſpruchten 879 640, ſach⸗ Ausgaben der Nebenbetriebe 183 575, zuſ. 380), Abſchreibungen auf Anlagen 110 455 euern 117 177, Zinſen 437 768, Zinſen und Til⸗ aufgewerteten Obligationsanleihe 94016 li. V. 2 rwaltungskoſten 78 679, im übrigen unter ben und unter Schulödzinſen mit 534 352). ber Bilanz: Grunoſtücke, Gebäude, Einrich⸗ Betriebsmittel 14124 317(14 121 827), Material⸗ 353(846 114), Forderungen, Kautionen 170138 Bank, Kaſſe 144 182(187 217), Zinſendepot 122 851 „andererſeits Aktienkapital unv. 5 000 000, geſetz⸗ erve 2461(2 366), Fonds, Abſchreibungen 946 442 „ Haftpflichtverſicherungsfonds 27 147(28 814), liche 715 911, 1779 9 12 1 dlichkeiten, Anleihen 8804 011(8 916 339), laufende Schulden und Kautionen 652 414 4478 007) A. Zweckſparkaſſen⸗Entſcheidungen. Der Reichsbeauf⸗ für Zweckſparunternehmungen hat folgende Entſchei⸗ getroffen: Das über die„Heka“ Geſellſchaft ſierungen mbH. in Hamburg verhängte Zah⸗ erbot iſt aufgehoben worden. Die Mecklenbur⸗ Darlehenskaſſe für Sachwerte und bheken Gmb H. in Liquidation in Schwerin— Slei Berlin— iſt von der Verpflichtung befreit ahlungen von Darlehen zu zugeſagten Ter⸗ minen zu leiſten.— Der, Gemeinnützige Spar⸗ und Kreditgenoſſenſchaft Familienhilfe“ e GmbH. in Stuttgart, Eugenſtraße 12, wurden bis auf weiteres alle Arten von Zahlungen, ausgenommen Steuern, öffentliche Abgaben und künftig fällig werdende Verwaltungskoſten verboten.— Die Deutſche Kredit⸗ und Kapital bildung Gmb H. i. L. in Berlin, Kurfürſtenſtraße 7377, iſt von der Verpflichtung befreit worden, Zweckſpardarlehen, deren Auszahlung zu einem beſtimmten Zeitpunkt eingeräumt worden iſt, zu dieſem Zeitpunkt auszuführen. * 6(7) v. H. Stahlwerke⸗ Obligationen.— Erſtes Urteil in Köln. In der Sache der()proz. Reichs markobliga⸗ tonen mit Dollarklauſel der Verein. Stahlwerke., dorf iſt laut.B. C. eine Entſcheidung vor dem Amtsgericht Köln, alſo in erſter Inſtanz, zu ungunſten des Düſſeldorfer Konzerns gefallen. Einzelheiten, ins⸗ beſondere eine Begründung liegen noch nicht vor. * Eitroön⸗Automobil⸗AG., Köln⸗Berlin. Die deutſche Tochtergeſellſchaft der S. A. André Citroen, Paris, legt für 1 nach 0,21 Mill.„ Abſchreibungen eine ausge⸗ lichene Erfolgsrechnung vor. Der Verluſt aus den Vorjahren in Höhe von 990 302% bleibt beſtehen. Die Verkaufs möglichkeiten waren im Berichtsjahr bei gedrück⸗ ten Preiſen wenig günſtig, im laufenden Jahre iſt mit der ſtarken Förderung des Kraoftfahrweſens durch die nationale Regierung bisher eine Abſatzſteige⸗ rung eingetreten. Hierzu trug außerdem in erheblichem Maße das Herauskommen eines neuen, günſtig aufgenom⸗ ogens bei, der vollſtändig in Deutſch⸗ 8 menen 1,4⸗Lit 1 land aus ausſchließlich deutſchem Material und mit nur deutſchen Arbeitskräften hergeſtellt wird. * Kleinbahn AG., Frankfurt a..⸗Königſtein.— Ge⸗ winnabſchluß. Das Geſchäftsjahr 1932 erbrachte dteſem Unternehmen einen Gewinn von 0,073(0,053) Mill. I, aus dem 6(6) v. H. Dividende auf die Aktien Lit. A und 2,5(2,5) v. H. Dividende auf Aktien Lit. B ausgeſchüttet werden. * Kapitalerhöhung der„Frigidaire“ Geſellſchaft m. b. H. Die„Frigidaire“ Geſellſchaft m. b. H. in Berlin, eine Tochterfirma der zum Konzern der General Mo⸗ tors Co. gehörenden Frigidaire Co. in Dayton(US), hat ihr Stammkapital auf 200 000 4 auf 1 Million 4 er- Höht. * Deutſche Dunlop Gummi Compagnie AG.— Neuer⸗ liche Geſchäftsbelebung. Der fortgeſetzt gute Beſchäfti⸗ gungsgrad der Kraftfahrzeug⸗Induſtrie ließ den Reifen⸗ umſotz weiterhin ſteigen. Dazu kommt, daß auch der Ab⸗ ſatz durch den Handel bei der jetzigen e erhebliche Fortſchritte mocht. Durch die immer mehr erfolgende Um⸗ ſtelung der Laſtfahrzeuge vom elaſtiſchen Vollgummireifen auf Rieſenluftreiſen hat auch dieſer Fabrikationsteil des Dunlop⸗Werkes volle Beſchäftigung. Trotzdem die Beſtel⸗ lungen ber Fahrradinduſtrie etzt im Hochſommer etwas nachlaffſen, werden täglich noch 12 000 Fahrradreifen fabri⸗ giert. Der Geldeingang iſt als gut zu bezeichnen. Das Beſtreben der Regierung, Frauenarbeit möglichſt durch Männerarbeit zu erſetzen, findet durch andauernde beacht⸗ liche Neueinſtellungen weiteſte Unterſtützung. ) Verein. Farbwerke AG., Düſſeldorf. 27. Juli.(Eig. Tel.] Die Geſellſchaft, die 1928 das AK. von 720 000/ auf 15 Mill./ erhöhte, hat ſich zwecks Ausgleich von Wert⸗ minderungen der Vermögensgegenſtände und zwecks Ab⸗ deckung von Verluſten veranlaßt geſehen, eine Sa⸗ nierung dergeſtalt durchzuführen, daß das Ack. um 614 000„ auf 885 600 e wird, und zwar urch Einziehung von 24000/ eigenen Aktien und durch Herab⸗ Konjunkfur und Arbeifsbeschaffung Im Wochenbericht des Inſtituts für Konjunk⸗ turforſchung wird geſchrieben: Produktion und Beſchäftigung der Induſtrie ſind in den letzten Mo⸗ naten ſtärker geſtiegen, als man erwartet hatte. Auf Grund zuverläſſiger Berechnungen kann man annehmen, daß die Geſamtzunahme der Beſchäftigten von Januar bis Juni an die 2 Millionen heranreicht. Dieſe Zunahme geht in der Hauptſache auf drei Urſachen zurück: Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahmen, konjunkturelle Mehrbeſchäftigung durch Belebung der Unternehmertätigkeit und jahreszeitlich be⸗ dingte Arbeitsmarktentlaſtung. Dabei iſt zu berückſichti⸗ gen, daß bisher erſt ein verhältnismäßig kleiner Teil der für Arbeitsbeſchaffung vorgeſehenen Mittel be⸗ reitgeſtellt worden iſt. Der Kampf der Reichsregierung gegen die Arbeitsloſigkeit beſchränkt ſich, im Gegenſatz zu den meiſten früheren Verſuchen der Arbeitsbeſchafſung, nicht darauf, durch unmittelbare Aufträge der öffentlichen Hand einigen Induſtriezweigen Abſatz zu verſchafſen. Vielmehr wird durch ein ausgedehntes Syſtem von Maßnahmen der Spielraum erweitert, der dem privaten Unternehmer für ſeine Dispoſitionen zur Ver⸗ fügung ſteht. Schon jetzt haben dieſe Maßnahmen in ihrer Geſamtheit den Arbeitsmarkt entlaſtet, obwohl ſie vielfach erſt im Anfang ihrer Durchführung ſtehen. Es iſt aus verſchiedenen Gründen nicht möglich, die Zu⸗ nahme der Beſchäftigung in den letzten Monaten den ein⸗ zelnen Maßnahmen genau zuzurechnen. Man kann ledig⸗ lich eine Vorſtellung von den Größenordnungen im ganzen dadurch gewinnen, daß man verſucht, aus der Zunahme der Beſchäftigung den Teil auszuſondern, der auf ſatſon mäßigen Triebkräften beruht. Die jahre s⸗ zeitliche Steigerung der Beſchäftigung in den Sommermonaten iſt nach Dauer und Umfang von Jahr zu Jahr verſchieden. Ueberträgt man die Erfahrungen der letzten Jahre auf die Entwicklung in den vergangenen Monaten, ſo kann man die ſaiſon bedingte Mehr⸗ beſchäftigung in den letzten Monaten auf 1 Million bis 1,4 Millionen Arbeitskräfte veranſchlagen, gegenüber einer Geſamtentlaſtung um rd. 2 Millionen. Da etwa 300 000 Arbeitskräfte durch die direkte Arbeitsbeſchaf⸗ fung des Reichs und ſeiner Unternehmungen gebunden ſind, ergibt ſich ein„Reſt“ nichtſatſonmäßiger Mehrbeſchäf⸗ tigung von 300 000 bis 700 000 Menſchen. Die Spanne zwiſchen den errechneten Mindeſt⸗ und Höchſtzahlen erſcheint verhältnismäßig groß. Jedoch läßt ſich über den tatſächlichen Umfang der rein ſaiſonmäßigen Beſchäftigung erſt dann Endgültiges ſagen, wenn zu überſehen iſt, wie viele der jetzt Eingeſtellten auch i m Winter in Arbeit bleiben. Soll die bisher ein⸗ getretene, ſaiſonmäßige Mehrbeſchäftigung von Arbeitern nicht wieder verloren gehen, ſo müßte für etwa 1 bis 1,4 Millionen die Arbeitsgelegenheit entgegen der Saiſon⸗ tendenz erhalten oder an anderer Stelle der Wirtſchaft neu geſchaffen werden. Dies kann wie bisher durch die öffent⸗ lichen Beſchaffungen und zu einem großen Teil durch die weitere Belebung der privaten Unternehmertätigkeit er⸗ folgen. Auf alle Fälle iſt nach der gegenwärtigen Lage zu erwar⸗ ten, daß es dem Zuſammenwirken der wirtſchafts⸗ politiſchen Maßnahmen der Reichsregierung und der privaten Unternehmer initiative gelin⸗ gen wird, den Saiſonrückſchlag— wenn er infolge ungün⸗ ſtiger Witterung in den ſogenannten Außenberufen nicht vermieden werden kann— wenigſtens erheblich hinaus⸗ zuzögern. Weifere Leisfungssfeigerung der deuischen Walzwerke Die Herſtellung von Walzwerksfertigerzeugniſſen belief ſich im Juni 1933 bei 24 Arbeitstagen auf 459 209 To. gegen 462 111 To. im Vormonat mit 25 Arbeitstagen. Die durchſchnittliche arbeitstägliche Herſtellung betrug 19 134 Tonnen oder 3,5 v. H. mehr als im Vormonat. Außer⸗ dem wurden im Juni 1933 45 681 To. Halbzeug zum Ab⸗ ſatz beſtimmt hergeſtellt gegen 44 703 To. im Vormonat. Im erſten Halbjahr 1933 betrug die Herſtellung von Walzwerksfertigerzeugniſſen 2418 211 Tonnen gegen 2 225 787 To. im erſten Halbjahr 1932, d. h. 8,6 v. H. mehr. Die arbeitstägliche Herſtellung ſtieg dabei um 9,4 v. H. auf 16 230 To. An Halbzeug zum Abſatz beſtimmt wurden im erſten Halbjahr 1933 256 135 To. hergeſtellt gegen 164 200 To. zur gleichen Vorjahreszeit, d. h. rund 56 v. H. mehr.. Im Juni wurden in Süddeutſchland 16 373 To. Walzwerksfertigerzeugniſſe hergeſtellt gegen 15 087 To. im Mai 1933 und 11 892 To. im Juni 1982. ſetzung des Nennbetrages der übrigen Aktien im Verhält⸗ nis von 10:6. * Gebr. Wolfgang AG, Offenbach a. M.— Verluſtab⸗ ſchluß. Dieſe Fabrik feiner Seidentaſchen weiſt für 1932 nach 12 950% Abſchreibungen einen Verluſt von 58,985, aus, zu dem noch der Verluſtvortrag aus 1931 von 1802 tritt. In der Bilanz ſind(in Mill.%) verbucht Debi⸗ toren 0,35, Kaſſe und Bankguthaben 0,21, andererſeits bei 0,30 Ac Kreditoren 0,26. * Neuer Verluſt der Berliner Wäſchefabrik Ach vorm. Gebrüder Ritter. Der im Berichtsjohr entſtandene Ver⸗ luſt ſoll ſich etwa auf der Höhe des vorjährigen von 78 805 mog sno zugvufuh pand/ 090 88 use uda uspvach zav zg Reſervefonds gedeckt und der reſtliche Verluſt von 38 745 Mark vorgetragen wurde. * Neuer Verluſt der Teinacher Orient⸗Teppich⸗Knüpfe⸗ reien AG. Obertal bei Freudenſtadt. Bei dieſer mit 350 000 Mark kapitaliſierten Geſellſchaft ergab ſich 1932 ein wei⸗ berer Verluſt von 19857 4, um den der Vortrag von 210 000 4 ſteigt. Hauptpaſſivpoſten ſind 105 500„ Dar⸗ lehen, denen an Hauptaktiva die Vorräte mit insgeſamt etwa 222 000 1 gegenſtberſtehen. * Baumwoll⸗Spinn⸗ und Weberei Arlen, Arlen(Baden)]. — Neuer Verluſt. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäfts⸗ jahr 1932 Erlöſe aus Garn, Geweben und Abfällen von 2,42 und Sondergewinne von 0,03(i. V. Bruttoerlöſe von 2,77 und verſchiedene Gewinne von 0,16) Mill. 4. Die Herſtellungskoſten erforderten 1,865, kaufm. Koſten.02, Verwaltungskoſten 0,06, Finanzkoſten 0,36(i. V. Ma⸗ teriolien 1,54, Löhne, Unkoſten und Rückſtellungen 1,18) Mill. 4. Nach Abbuchung von Verluſten durch äußere Einflüſſe von 0,24(verſchiedene Verluſte 0,39) Mill. Mark und nach Abſchreibungen auf Anlagen von 100 000 (100 887) 4 ſchließt das Jahr mit einem Ver luſt von 183 250, der ſich um den vorgetragenen Verluſt des Jahres 1981 von 217 513. auf 400 763/ erhöht. Die Bi⸗ Janz verzeichnet(i. Mill.): Anlagevermögen 2,88 (2,37), Beteiligungen 0,25, Effekten 1(i.. uf. 0,23), Vor⸗ räte 0,87 0,840, Debitoren 0,80(0,33), andererſeits bei unv. 1,0 Stamm⸗ und 1,0 Vorzugsaktienkapital Banken 0,38 (0,21), Baumwolltratten 0,22 0, 2, Kreditoren 0,92(1,00), diverſe Rückſtellungen 0,65(0,58). * Betriebsſchließung einer ſaarländiſchen Schuhfabrik. Homburg(Saar), 27. Juli.(Eig. Tel.) Die Schuh ⸗ fabrik Kiltan in Homburg hat infolge der Wirt⸗ ſchaftskriſe ihren Fabrikotionsbetrieb ſtillgelegt. Es wur⸗ den zuletzt etwa 800 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigt, darunter etwa 400 Heimarbeiter. Es iſt beabſichtigt, den Betrieb ab 1. Auguſt mit etwa 130 Mann Belegſchaft wie⸗ der aufzunehmen, dagegen ſoll die Opankenfabrik weiter geſchloſſen bleiben. „ Zuckerfabrik Salzwedel, Salzwedel.— Gewiun⸗ n Die Geſellſchaft ſchließt auf 81. März nach 0,925 Mill.„ Abſchreibungen auf Anlagen und 0,025 Mill. 1 ſonſtigen Abſchreibungen bei einem Bruttogewinn von 6,42 Mill. 4 mit einem Reingewinn von 0,091 Mill. ab, der ſich um den Vortrag auf 9,094 Mill.„ bei 1,08 Mill. J An erhöht. Ueber die Verwendung des Rein⸗ gewinns, der an ſich eine mehrprozentige Dividende ge⸗ ſtatten würde, liegen Angaben noch nicht vor. Das Bank⸗ guthoben beläuft ſich auf 0,187 Mill.. * Martin Brinkmaun AG., Bremen. Dieſe bekannte Tabak⸗ und Zigarrenſabrikationsfirma weiſt bei 8 Mill. Fesligkeif des süddeufschen Tabakmarkfes Gule Forischriſie im Wachsfum Der Markt für inländiſche Rohtabake hat ſich in den letzten Wochen erneut befeſtigt, da die ſtarke Nach⸗ frage der Käufer angehalten hat und das Angebot weiter⸗ bin gering geblieben iſt. Die ganze 1982er Inlandernte, deren Hauptgut in den Vergärerlagern jetzt gepackt und sortiert wird und wovon auch jetzt noch griffige Ware bald verarbeitungsreif iſt und die ſich dadurch auszeichnet, daß ſie kaum Fäulnis aufweiſt, dürfte in den nächſten vier bis fünf Wochen an die Fabrikation übergegangen ſein. Bei Umſätzen in bauernfermentierten Tabaken bezahlte man in Feudenheim 85„, in Seckenheim 90, in Staffort und Blankenloch 96, in Friedrichstal 108 bis 114„ je Ztr., loſe genommen und unſortiert; in Wall⸗ ſtadt, Heddesheim und Friedrichsfeld wurden gleichfalls bereits 100/ je Ztr. gefordert. Badiſche Gaz en, ge⸗ ſtebt und verleſen, ſollten 50„ je Ztr., netto Kaſſa bringen. Aus der Pfalz lagen Angebote vor in alten Tabaken, wobet für geſchnittene Ein lagen(gutes Füllmaterial) 105, für la Tabak aus dem rheinpfälziſchen Oberland 110, für Hatzenbühler Umblatt und für Sandblatt aus dem Speyerer Bezirk 120/ je Ztr. ab Pfälzer Sta⸗ tion, gefordert wurden. Für Uckermärker Nachtabak, der vor kurzem noch mit 45„ je Ztr. angeboten wurde, lauten jetzt die Forderungen bereits bis 65; geſchnitte⸗ ner Nachtabak aus der Pfalz, für Zigarrengut und Tabak⸗ fabrikation, war mit 70„ je Ztr. ab pfälziſcher Station zu haben. Da die frühgepflauzten Tabake im Juni durch naßkalte Witterung ſehr gelitten haben, ſo daß man glaubte, daß dies in dem Ertrag der diesjährigen Inlandernte ſich aus⸗ wirken werde, wurde bereits angeregt, der Gewinnung von Nachtabak in dieſer Satſon beſondere Beachtung zu ſchenken. Dieſe Befürchtungen ſind inzwiſchen hinfällig geworden. In der Pfalz, die dieſes Jahr eine um etwa 750 Morgen größere Anbaufläche als im Vorjahr hat, geht das Wachstum flott voran. Allerdings läßt ſich nicht in Abrede ſtellen, daß bei den frühen Pflanzungen auf humus⸗ armen Sandböden die Fortſchritte bisher klein geblieben ſind, weil infolge der Regenfälle im Mai und Juni eine ſtarke Auslaugung der löslichen Nährſtoffe ſtattgefunden hat. In Baden iſt das Wachstüm durch die feuchtwarme Juliwitterung ſehr beſchleunigt worden; zum Teil konnte das Köpfen der Pflanzen bereits durchgeführt werden. Auch in Heſſen, in Württemberg und in Mit ⸗ telfranken ſind die Hemmungen im Wachstum, wie ſie ſich durch kühle Nächte und allzu reichliche Niederſchläge ergeben hatten, durch die warme Witterung der letzten Wo⸗ chen größtenteils aufgeholt worden, ſo daß angeſichts des gefunden Standes der Pflanzen mit einem guten Ausfall der Ernte gerechnet wird. Allerdings dürften auf den leich⸗ ten Sandböden die Tabake nach den bisherigen Beobach⸗ tungen ein etwas geringeres Erträgnis bringen, als nach der Auspflanzung erwartet worden war. Natürlich läßt ſich über den Geſamt⸗Mengen⸗ und Güte⸗Ausfall genaues noch nicht ſagen. Mit dem 1. Auguſt läuft der Termin ab, bis zu welchem die Pflanzer etwaige unzuläſſige Anbauflächen durch Umpflügung vernichtet bzw. den über ihr Kontingent hinaus gepflanzen Tabak entfernt haben müſſen: verbots⸗ widrig angebauter Tabak wird bekanntlich ohne Entſchä⸗ digung eingezogen. Für Nippen erhielt ſich dauernde Nachfrage. Für Auslands rippen ſtellte ſich in der letzten Zei! der Ein⸗ fuhrpreis einſchließlich 43„ Zoll je Dz. auf 62 /, wäh⸗ rend In land rippen mit 50„ bewertet wurden. U Kapital 0,288 Mill. 4 Reingewinn aus, wozu 0,142 Mill. Vortrag treten. Aus der Bilanz in Mill. 4: Rücklagen 2,0, Kreditoren 14009, Rückſtellungen 1,723, an⸗ dererſeits Außenſtände und liquide Anlagen 11574, Waren⸗ vorräte 14,65 Grundſtücke, Fabrikanlagen Maſchinen und Inventar ſtehen mit nur 8/ zu Buch. Emil Adolff AG. in Reutlingen. Bei 0,413(0,413) Mill. 4 Abſchreibungen weiſt dieſe Geſellſchaft für das Geſchäftsjahr 1932 einen Verluſt von 0,082(i. V. Gewinn 0,025) Mill. 4 aus. In der Bilanz ſind Waren und Material mit 0,649(0,589) Mill./ ausgewieſen, anderer⸗ ſeits bei unverändert 2 Mill.% Aktienkapital und unv. 0,2 Mill. 4 Reſerven Kontokorrent mit 0,432(0,561) Mill. Wesideuische Kaufhof vorm. L. Tieß Köln Bei dieſer Geſellſchaft iſt laut B. B. Z. eine weſentliche Verſchiebung im Aktienbeſitz erfolgt. Dieſes Umſchichtung iſt aber nicht allein auf die bekannten perſonellen Verän⸗ derungen innerhalb der Verwaltung zurückzuführen, ſon⸗ dern dürfte in engem Zuſammenhang mit den ſeinerzei⸗ tigen Akttenzuküufen eines Verwaltungskonſortiums ſtehen, die zur Vermeidung einer Ueberfremdungsgefahr zu außergewöhnlich hohen Kurſen erfolgten. Eine Ver⸗ äußerung dieſes Aktienbeſitzes war nicht mehr zu um⸗ gehen. Während ſich daher der Beſitz der Gründerfamilien heute auf kaum mehr als nom. 3 Mill.„ belauſen wird, hat ſich der eigene Beſitz der beiden dem Reich naheſtehen⸗ den Großbanken ſo verſtärkt, daß die betreffende Banken⸗ gruppe nunmehr über die abſolute Mehrheit des 31 Mill. betragenden Aktienkapitals verfügt. Mannheimer Produkienbörse/ 27. Juli Offiziell per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug— netlo Weizen, inl., 76/77 Kg— Wieſenhen..40/90 mittelb. Aug.— Rotkleehen.„ 44,60/,90 Roggen, inl. 16,75/17,.—] Luzernkleeheen 85 Hafer, inländiſch 16.— neues.60/6.— „„„4 Sommergerſte, inl..—.— Preßſtroh, Rogg., Weiz.40%½,80 Wintergerſte 16,.—/16,50 Hafer, Gerſte.—72,20 N 3 16.— Geb. Stroh, Rog., Weiz. 5 ais, auf Bezugſchein 20,50 Hafer, Gerſte— Erdnußkuchen, prompt 15,50/16,.—] Weizenmehl, Spezial 0 Soyaſchrot, prompt. 14,7/15,.— m. Austauſchw. 30,25/30,50 n. I3,78/14.— a. Inlandw'zen 28,50,28,75 okoskuchen... 14,50/15,.— alte Ernte. 29, 25/29.50 Seſamkuchen 15,—¼16.— Roggenmehl, nordd. 28.—.24.— Biertrebenr 13,—,13,50 pfälz. u. ſübd. 23,50/ 24,50 Trockenſchnitzel, loſe. 7,75 Weizenkleie mit Sack..75 Delhaltige Futtermittel inkl. Monopol⸗Abgabe * Die Weizenverhandlungen auf 21. Auguſt vertagt. Der Weizenausſchuß der Weltwirtſchaftskonferenz tagte am Donnerstag nachmittag ſofort nach der Schlußſitzung. Auf Antrag der Ausfuhrländer wurde beſchloſſen die weiteren Verhandlungen bis zum 21. Auguſt zu vertagen. Ein Ab⸗ kommen konnte nicht erreicht werden. Es wurden jedoch, wie verlautet, genügend Fortſchritte in der Richtung eines Abkommens über die Grundſätze des Weitzenverkehrs erzielt. Obst- und Gemüse-Großmärkie * Handſchuhsheim, 27. Juli. Kirſchen 14—20, ſaure Kirſchen 1920, Himbeeren 18—19, Johannisbeeren 1013, Stachelbeeren 10—13, Pfirſiche 15—22, Frühbirnen 11—17, Pflaumen 12—14, Türk. Kirſchen—43, Aepfel 1116, Mirabellen 16—19, Tomaten 18—20, Stangenbohnen—11, Buſchbohnen—8, Gurken 1722, Erbſen 6, Anfuhr und Nachfrage ſehr gut. inheim, 27. Juli. Zum heutigen Obſtgroßmarkt waren 180 Zentner angefahren. Bei reger Nachfrage wur⸗ den folgende Preiſe notiert: Mirabellen 17—22; Himb. 21; Türk. Kirſchen—13; Reineclauden 13—15; Stachelb.—11; Johannisb.—12; Aprikoſen 22—20; Pflaumen 18—15 und 610; Zwetſchgen 18—21; Pfirſiche 13—28; Birnen 922; Aepfel 12—26 und—10; Bohnen 3. Obſtgroßmarkt Neuſtadt. Anſuhr gut, Nachfrage groß. Aepfel—20, Aprikoſen 28—35, Birnen 10—418, Heidelbee⸗ ren 2780, Johannisbeeren 12—15, Kirſchen 12—20, Mira⸗ bellen 1825, Pfirſiche—24, Pflaumen—18, Staochel⸗ beeren 10—15, türk. Kirſchen—8. Bad Dürkheim, 27. Juli. 1 ng Anfuhr 100 Zentner. Abſatz gut. Sauerk. 20; Johannisb.—11; Bohnen 3,5—4; Stachelb.—13; Himb. 2127; Aprikoſen 21—26; Pflaumen 12—18; Frühzwetſchgen 15—17; Mi⸗ rabellen 16—18; Tomaten 14, Tafelbirnen 1020; mittel⸗ frühe 10-13; Aepfel 12—15 Pfg.— Freier Markt: Anfuhr gering, Nachfrage und Abſatz flott. Sauerk. 20; Johaunisb.—10; Stachelb. rot 813; Heidelb. 3032; Himb. 25; Pfirſiche 13—22 und 10—12; Aprikoſen 20; Pflau⸗ men 1017; Frühzwetſchgen 15—16; Mirabellen 14—18; Ta⸗ felbirnen frühe 10—20; mittelfrühe 10—13; Aepfel frühe 10—15 Pfg. 5 Freie heim, 27. Juli. Auf dem heutigen Obſtgroßmarkt koſteten: Johanisb.—10(durchſchnittlich); Stachelb. 10 bis 12(12) Birnen 16—23(18) und 10418(12); Stoppel⸗ birnen 45,5; Pfirſiche 15—25(20); Pflaumen 14—16(15); Zwetſchgen 18—20(18); Mirabellen 16—21,5(20); Aprikoſen 31 Aepfel 1420(18); Bohnen 5 Pfg. per Pfund. Die Anfuhr betrug 220 Zentner. Abſatz und Nachfrage waren flott. Ellerſtadt, 27. Juli. Johannisb.—9; Mirabellen 17 bis 20; Pflaumen 12—14; Zwetſchgen 16; Pfirſiche 15; Aepfel 1012; Türk. Kirſchen 10; Bohnen 2,5—3 Pfg. An⸗ fuhr 80 Ztr., Abſatz und Nachfrage gut. Weiſenheim a. Sand, 27. Juli. Geſtern wurden fol⸗ gende Preiſe notiert: Johaunisb. 10—10,5; Stachelb. rot Waren und Märkie Pfaudlerwerke Schweßingen Verdoppelfer Verlusſ In der geſtrigen 26. GV. der Pfaudlerwerke 2 Schwetzingen waren 2500 Aktienſtimmen mit eine ſamtkapital von 2 Mill./ vertreten. Die Bilanz ſch mit einem Verkuſt von 248 984 /, der zuſammen einem aus dem Vorjahr vorgetragenen Verluſt von 22 Mark als Total verluſt in einer Höhe von 477873 auf neue Rechnung vorgetragen wird. Den Verluſt 8 klärt der Geſchäftsbericht als aus dem für die Größe Werkes völlig ungenügenden Umſatz entſtanden. 65 darnieder lag das Geſchäft in Brauereitanks, auf dem früher die Fabrikation in der Hauptſache aufbaute. Daz Auslandsgeſchäft war weiter ſtark rückläufig. Erfren⸗ licherweiſe hat ſich die Produktion von Tanks für Milch⸗ Obſt⸗ und Gemüſeverwertung und die chemiſche Ind geſteigert. Bei Beſſerung der Wirtſchaftslage wird dieſen Erzeugniſſen eine weitere Geſchäftsbelebung erho Auch hofft man, daß der Tiefpunkt in der Brauerel produktion nicht weiter unterſchritten wird. Die ziehungen zur Stammfirma haben ſich nicht geändert. 1 Mit * Vorjahrsdividende bei Deutſche Welt⸗Lebensverſtche⸗ rungs⸗A, Berlin. Der AR beſchloß, der GV am 27. Juni vorzuschlagen, für 1932 die Vorjohrsdividende von 7 p 8 auf dos zu 50 v. H. eingezahlte Ax in Höhe von 1) Mil Mark zu verteilen. Der Gewinnrücklage der Verſich ſollen aus dem Reingewinn von 689 800 0 598 089(583 917) // überwieſen werden. Erheblicher Aufschwung der Wollindusirie Die konjunkturelle Lage hat ſich in der Woll⸗ branche weiterhin gebeſſert. Der Beſchäftigungsgrad der Wollweberei lag, wie die ſtatiſtiſche Abteilung dez „Konfektionär“ feſtſtellt, im Durchſchnitt der Monate Ja⸗ nuar bis 16 v. H. höher als in der gleichen Zeit dez Vorjahres. Ein erhöhter Auftragseingang belebte den Be⸗ ſchäftigungsgrad im Juni abermals erheblich. Ein gün⸗ ſtiges Symptom iſt in der Abnahme der Kammzugvorräe zu ſuchen, die von 11,55 auf 9,79 Mill. Kg. zurückgingen, Die Einfuhr von Rohwolle lag bereits im Mai mit 182 500 Doppelzentner weit über derjenigen vom Mai 1932(aut 146 000 Dz.), wie überhaupt im erſten Halbjahr 198g die Rohwolleinfuhr über das Einfuhrvolumen vom erſteg Halbjahr 1932 hinausging(996 000 gegen 889 000 Dz.). Auch der Außenhandel in Kämmliegen hatte ſteigende Tendenz, während bei Garnen und Geweben ſich ſtarke Veränderun⸗ gen nicht erkennen laſſen. Die Preiſe für Rohwolle und Kammzüge erhöhten ſich leicht gegenüber den Vormonglen. Bei Rohwolle, insbeſondere aber bei Wolltuch, lagen die Preiſe ſchon über den Preiſen vom Mai 1933. ten 930 Heringslogger⸗ und 20 Fiſchbampfer⸗Neubaulen Wenige Wochen nach Fertigſtellung der Serie von Fiſchdompferneubauten hat die Reichsregierung weiter 6 Mill./ für eine Reihe von Neubauten zur Verfügung geſtellt. Das Programm der Regierung ſieht, wie det DoD hört, vor, daß abermals 30 Heringslogger und 9 Fiſchdbampfer im Auftrag gegeben werden Für die dor⸗ niederliegende Werftinduſtrie an der Unterweſer würde damit in beträchtlichem Ausmaß neue Arbeit geſchaffen werden. Es wird Wert darauf gelegt, daß namentlich die mittleren und kleineren Werften berückſichtigt werden. * Erhebliche Beſſerung der ſchwediſchen Außenhandels bilanz. Zum erſtenmal ſeit 2 Jahren hat im ſchwediſchen Außenhandel der Juni einen Ueberſchuß der Ausfuhr über die Einfuhr gebracht. Die Ausfuhr betrug in Juni 94 Mill. Kr. gegenüber 78 Mill. Kr. im Juni 1095, die Einfuhr etwa 80 Mill. gegenüber 87 Mill. im Ver⸗ gleichsmonat. Im erſten Halbjahr 1933 betrug der Ein⸗ fuhrüberſchuß 72 Mill. Kr. gegenüber 138 Mill. Kr. in der vorjährigen Vergleichszeit. Die Ausfuhrſteigerung im Juni bezieht ſich in der Hauptſache auf die Haupterzeuz⸗ niſſe Schwedens Zelluloſe, Holz und Erze. * Erſtmalig paſſive USA⸗ Handelsbilanz. Wie dos Handelsdepartement aus Waſhington bekannt gibt, weist der US A⸗Außenhandel erſtmalig ſeit 1931 ein Paſſiy⸗ ſaldo aus. Der Export erreichte im Juni 119 Mill, Dollar, der Import 122 Mill. Dollar, ſo daß ſich in Warenverkehr(ohne Gold und Silber] ein Paſſivum von 3 Mill. Dollar ergibt. In den erſten 6 Monaten 1033 erreichte jedoch der Worengußenhandel insgeſamt eig Aktivum von 77,5 Mill. Dollar. 1115; Pfirſiche 1625; Aprikoſen 2292; Pflaumen 1 Birnen 15; Mirabellen 12—16; Aepfel 14; Weichſelkirſche 18—20) Frühzwetſchgen 1720; Ontario 16; Bohnen Pfennig. Anfuhr 320 Zentner. * Kaudeler Schweinemarkt vom 27. Juli. Der Schwelſe⸗ markt zu Kondel war mit 225 Milch⸗, 109 Triebſchweinen befahren. Verkauft wurden Milchſchweine zu 1820„ ung Triebſchweine zu 2040„ das Paar. Marktverkehr ſchle⸗ pend und nicht ausverkauft. „ Ruhige Jutemärkte. Die Intereſſengemeinſchaft Deu ſcher Jute⸗Induſtrieller, GmbH., berichtet: Der Roh jutemarkt bleibt ruhig, aber ſtetig. Firſtes koſten Verſchiffung Juli⸗Aug. 16.12/86 Eſtr., Aug.⸗Sept. 1018 Eſtr. Neue Ernte Juli⸗Auguſt 17.15 Lſtr., Aug⸗ Sept. und Sept.⸗Okt. 17.10/— Sſtr. je To. Am Fabre Fate markt in Dundee war das Heſſiangeſchiſt vorſtbergehend gut, auch am Garnmarkt herrſchte lebhafter Nachfrage. Der deutſche Markt war ruhig. Frankfurfer Abendbörse freundlich Die im Mittagsverkehr eingetretenen leichten Kurz ſtelgerungen konnten ſich an der Abendbörſe bei fo vollkommener Geſchäftsſtille behaupten. Im weiteten Verlaufe zeigte das Kursniveau dann infolge ber außerordentlichen Geſchäftsſchrumpfung eine eher leich nachgebende Tendenz, doch waren die Veränderungen nur minimal. U. a. notierten: Neubeſitz 11,30(11,90); Altbeſtt 7796 bezahlt, Geld; Reichsbank 15174; Farben Schluß und Nachbörſe 13034; Lohmeyer 129 und Siem 5 Der Welikohlenmarki 1932 Der Reichskohlenrat bringt ſoeben ſeinen Bericht übe das Jahr 1932 in der„Statiſtiſchen Ueberſicht über die Kohlenwirtſchaft“ heraus, zuſammengeſtellt im Mal 1085 unter Benutzung der bei den Geſchäftsführungen des Reichskohlenmarktes und des Reichskohlenverbandes vol dandenen Unterlagen. Danach iſt die Weltkohlenförderum (Steinkohlen und Braunkohlen zuſammen) 1932 faſt auf das Jahr 1905 zurückgefallen, in dem 900 Mill. To. Koßlen gefördert worden ſind. Gegenüber dem Jahre 1931 leit die Förderung 1932 um 11,8 v. H. zurück. Von den 10h Mill. To. Weltförderung entfallen 84,6 v. H. auf Stein kohlen, der Reſt auf Braunkohlen; auch im Jaht 1932 hat die Braunkohle dies Anteilsverhältnis weiterhin zu ihren Gunſten verſchoben. Von der 940 Mill. To. bes tragenden Steinkohlenförderung der Welt kommen 54 v. 0. auf Europa, 35 v. H. auf Amerika; den Reſt keſlen ſich Asten, Afrika und Ozean ien. Gegenüber 1054 haben ſowohl Europa wie Amerika erhebliche Einbußen in der Kohlenförderung zu verzeichnen. Angeſichts dieset Zahlen verſteht man, wenn ſich nunmehr auch Amerika 5 ſo einſchneidenden, öraſtiſchen Maßnahmen entſchloſſen hal Von den eurppäiſchen Kohlenländern hat Großbeitan nien am beſten im Jahre 1932 gegenüber 1931 abgeſchuit ten. Auf faſt allen europäiſchen Kohlenmärkten hat! ſeinen Anteil an der Belieferung zuweilen beträchlli ſteigern können. 2 „ Kehler Hafenverkehr im Juni. Im Monat Juni ß im Kehler Hafen 393 Schiffe mit 183 934 Tonnen Ladunz eingelaufen, und zwar 279 mit 130 665 Tonnen zu Beig 114 mit 3962 Tonnen zu Tal. Abgegangen find 901 Schi mit 39 711 Tonnen, und zwar 241 mit 28 008 Tonnen 8 Berg und 150 mit 11703 Tonnen zu Tal. Geſamtverkeſ. ds 788 Schiffe mit 178645 Tonnen. Von Schiff zu Sc überſchlagen wurden im Zugang 28 162 Tonnen, im 5 gang 26 216 Tonnen, zuſammen 52 378 Tonnen. 3 674 9650 Geſchäft zu verk Interef 20 2 ſchäftsſt vollko trocke 8 ZU I »———— Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 342 Blusen dus modernen durch- brochenen Stoffen in verschied. Farben Batist-Mantel Weiz, innen gummieri, in allen Größen Ja cken Kleid aus reinwolle- nen Stoffen in mode u. silbergrau onsch Beginn: Samstag, den 29. Juli, 8/ Uhr Große Preisermäßigung auf alle Sommerwaren .48 .50 .75 Pprelsbelsplele: Weige Kostömröcke Sportform, qus guten reinwoll. Stoffen Kleider dus bedruckten Kunst- seiden-Maroks, Flamisol, leinen Regenmantel eve. Sabardine, imprägniert 2. 90 .50 II. s0 Clubjacen reine Wolle, Pagenform, mit Knopf-Garnitur Compler aus bedrucdctem Cracle mit langem Wollstoffmentel Complet-Mantel reine Wolle mit lang. Capes, mode u. schw)] rz erkauf 3·50 .50 14575 Unsere gesamten Lagerbestände Mädchen- Konfektion weit herabgesetzt fle, ſheten Tiſche, Regale Art u. Größen, Telephon kabine, Geſchäftsaufgabe zu verkaufen. aller auch inf. Däll. 4898 Intereſſ. ſchreiben u. 20 A an die G ſchäftsſtelle. e⸗ 74898 fabrikneu, auch Ge⸗ ſchäfts⸗ und Kinder⸗ räder bill. abzugeben. Doppler, K 3,2 4916 Taufe TI fene Fahrrätler Hill. z. verk. Krämer, Schimperſtr. 14, prt. * 4927 Sohlafz.-Velegenheit gut 5 955 115 l, neu 185, eiche gewichſt 205 u. 340, Schreib⸗ tiſch eich, gew. 60 ¼. 1 3 9 Deutsches Fabrikat) für Haushalt und Gewerbe in allen Größen, Follkommen automatisch ein- und ausschaltend, gleichmäßige trockene hygienische Kälte, sparsamer Stromver brauch PVentilateren für Zimmer kühlung, schon von RM. 18. an Besuchen Sie bitte unsere Aus- stellungs- u Vorführungs- Raume g. Küchenschrank weiß. Metallbett mit gut. Matr. u. Nacht⸗ tiſch, 1 pol. Wäſche⸗ kommode u. Itüriger Kleiderſchrank bäll. zu verkf. Anzuſ. zwiſch. 5 u. 8 Uhr bei 44917 Eichhorn, N 4. 24, III. 1 Schlafzimmer ordentl. nachgeſehen, mit ar. Garderoben⸗ ſchrank, in d. Mitte Facettſpiegel, kompl. RRI. 145.— Neue Wollmatratzen RMk. 19.— Neue Stahlmatratzen Rtk. 10.—.* ·924 Möbelhof, Qu 7, 25. 1(oll Sola zimmer Goldbirke pol., 2 m rt. mit Friſtertotl., Kapok⸗Matr., Röſte, Schoner, 2 Deckbett., 4 Kiſſen, 2 Polſterſt. (ſieht faſt neu aus]; Kompl. Herren zimmn. eiche, Bücherſchrank 2 m br., Schretbtiſch, Auszieht., 4 Leder⸗ ſtühle, Schreibſeſſel 1 Lederklubſofa, zuvet Lederklubſeſſel, ſehr gut erhalten; 54870 1.⸗Rad, 1.⸗Rad gebr. 1 Kind.⸗Rad, faſt neu, all, ſehr preisw. abz. Moltkeſtraße 7, part am Tatterſall. Linoleum, 2„ 4 Mtr., kompl. Küche. einz. Küchenſchr., 2tür. Klel derſchrk.. tür. Klei⸗ derſchrk., Bücherſchrk nußb. vol., Waſchtiſch m. Marmor u. Spie⸗ gel, amerik. Schreib⸗ tiſch, 2 S Flurgard. ſehr bi gu vk. H 5, 2, Abter. 489g 5 Beachten Sle bitte unsefe votteilheften Schaufenster- Angebote Faisonschlag Wefkauf demea KUCcHEN nur veu 3835 r cee gegr. 190 8 und 8 2. 6 8 Modelle in großer Auswahl. Hühlschr. und velckl. e von. 188.— an. .⸗,., u. Knab.⸗Rad, Transp.⸗Dreir. Adler, ſ. bill. abzug. Schwet⸗ zingerſtr. 134, Maſch.⸗ Handlg. 4982 Faſt neuer 14860 Küchenschrank billig zu verkaufen. Jean Beckerſtraße 7, 0 Cumra, auch die Rox, 7 wird Appelt lichtstark durch „ E R N OX Pernox- Film god Filhprospek t 6 jeder guten Photohsodiong erbälelieh. —— 001. Rollſchrank, ut erh. Schreibmaſchine (Ideal; u. Bitromöbel 15 bar zu verkauf. Ingeb. unt. N I. 114 an die Geſchſt. 54875 Wenig gebrauchter loeder-Herd rechts, wegen Umgug zu verkauſen. 4856 Rich.⸗Wagnerſtr. 16, 1 Treppe links. Große Pracht⸗Oleander⸗ bäume bill. zu verk. Beck, Forſterſtr. 10, bei Breitenreicher. Käfertal⸗Süd. 4869 Kinderkastenwagen faſt neu, bill. zu vk. Max⸗Joſeph⸗Str. 10, Te m in e. 14857 Sehr gut Nähmaschine zu verkf. Hrch.⸗Lauz⸗ ſtraße 34, 4. St. Iks. Il, Aorakätzehen erhaltene * 4804 alt, bildſchön. z. verk. 14880 P 6. 20, 1 Tr. Ja Stammb., 5 Woch. Kauf-Sesuche Große Spiegel, Waren⸗ ſchränke, Abteilungs⸗ wände, für Kowfek⸗ ttonsgeſch. geeignet, ſowie Damenfiguren . Ausſtellungszw. zu kfn. geſ. Angeb. unt. R 24 an die Geſch. * 4905 Alt. ſchwrz. Küchenherd auch repar.⸗bedürftig, u k. geſ. Angeb. m. reis u. Q 8 25 an die Geſchſt. 4909 Hascngprengantage beſt. aus Pumpe u. Motor, od. ähnl., neu⸗ wertig zu kauf. ges. Zuſchr. u. N P 118 an die Geſchſt. 5839 Schnütrſtiefel Größe 4, gut erh., u. Leder⸗ Funn geſ. 54926 rauſe, Augarten⸗ ſtraße 3, II* 4926 Gebr. Kiche zu kfu. geſ. Erbitte Angeb. u. P N 85 ann die Geſchſt.* 4808 Laufe gebr. Mö he! ie Tel. 280 4 Goldſtein, T 4 a, 1 82198 Gebr., aut erhalten. Damenfahrrad zu kaufen a ene Zuſchr. unt. P 2 an die Geſchäftsſtele dſs. Blattes. 44888 Perserteppich u. Brücke zu 993 eſucht. Ange 9 102 a. 1 ſcheſchtt. naben wir viele Sorten modischer Sommerschuhe zu aunerordentſich niedrigen preisen: zum Verksuf gestellt.„ 1 Beachten Sie Bitte unsere fenster- 1 EC ist Ihr Vorteil!. NAT Breite S2 5 K 18 10. Seite/ Nummer 342 14811 Umziige Ferntransporte m. ge⸗ ſchloff. Möbelauto ge⸗ wiſſenhaft und billig. Horn, H 7, 2. Tel. 236 35 Jeder kennt es. Jeder braucht 88 deder Kauft n 68. Das Nleine Nurs pm Flir Baden. Sal und Messen Nee 50 Pfg. 7 Uabsrall zu haben. Hertenfahrer erhalten leihweiſe neuwertige elegante Wagen zu günſtigſten Bedingungen. S136 Stadtgarage, H 7, 30, Georg H. Liebl, Dipl.⸗ Ing., Mhm., Tel. 314 01 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 28. Juli 1939 —— Oortilche und private Gelegen- heitsanzelgen je Zeile 20 Pig. abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Repräsentanten gute im wahrſten Sinne des Wortes, Garderobe, für den Verkauf eines bill. Haushalt.⸗Gerätes Verkaufserf., — kein Staubſauger— geg. bequeme Ratenz. an Private geſ. Vorgearb. Adreſſen, ſof, zahlb. Propiſion. leiter Starzen, Perſ. Vorſtell. bei Organiſations⸗ Adreſſe: Juſt. Zimmermaun, Mhm., H 4. 22, Freitag—6 Uhr nachm. V207 Für eine in der hieſigen Gegend neu 55 einzurichtende T-Tpnau- Aang wird eine Kraft geſucht, die in der Lage f iſt, alle Reparaturarbeiten durchzuführen und zu beauſſichtigen, die notwendigen 8520 bpraktiſchen und thevretiſchen Fähigkeiten beſitzt und auch ſelbſt mit Hand anlegt. Angebote unter N H 111 an die Ge⸗ 2 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. K + ebegevanfle, ztrobsane Damen und Rerren f. Werbetätigheit bel guter Besahlung und größter Unterstützung sof. gesucht. Zu melden vormittags zwischen g u. 12 Uhr bei Deutſcher Hero Volks- U. Lsbensvorsscherungs A. 9. Mannhelm, P 3, 14 Kraftfahrer Miet- Gesuche m. eig. Auto f. Mö⸗ belgeſchäft gef. An⸗ gebote u. Q U 27 an die Geſchſt. 24925 Ein in Lebensmtttel⸗ geſchäften gut eingef. Provisions- Vertreter geſucht. 44777 Angeb. uat. O V 68 an die Geſchäftsſtelle Nücfrt. fteig. Arbeiter z. Ausrufen v. Obſt u. Gemitſe ſof. geſ., geg. volle Verpfl. u. Taſchengeld. Vorſtell. nur—8 Uhr. 483g Thoma, Waldhofſtr. 83. Einfamilien-Landhaus möglichſt freiſtehend, —7 Zimmer, Zentral⸗ heizung, auf drei Jahre mit Vorkaufsrecht zu mieten geſucht. Angebote unter N J 112 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8522 freier Lage auf 2 Zimmer und Küche zum 1. 10. zu mieten geſucht. Auch Vor⸗ orte.— Angeb. un⸗ ter Q K 17 an die Geſchäftsſtelle dieſes ſulladde Fran 810 Zimmer cer oder Lindenhof) in ofort zu mieten geſucht. Vermittl. nicht erw. Angeb. mit Preis unt. F Z 149 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 8002 Leeres Zimmer von jg. Hrn. zu miet. geſ. Preis 1012&. Zuſchr. u. O M 19 an die Geſchſt. 4891 Vermiete Schöne-Limmef- 0 Neuzeitl. 4 bis 5-Zimmer-Wohnung Laden 5 —Alattes erb. 4887 Alleinſt ält. Frau ſucht Ammer mit Küche od. Nebenraum, evtl. großes Zimmer mit Waſſer u. Gas. Ang. mit Preisang. unter As an die Geſchſt. *4862 mittelbranche zwecks ziehung. öhliertes Zimmer von ält. Ehep., Nähe Tatterſall, auf 14 Tage ſof. geſucht.— Aigeb. unt. O N 20 an die Geſchäftsſtelle erat aus der Metzger⸗, Bäcker⸗ dss. Blattes. 54802 Suche junge Dame, mögl. Geſchäfts tochter irts⸗ od. Lebens⸗ a* 4910 Heirat kennen zu lernen. Erwünſcht: Alter 18 bis 25 Jahre, kath., Herzensbildung u. Zuſchriften mögl. mit Lichtbild erb. unter N 0 117 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. ute Er⸗ Jacht 0. 2 2 Kaufmann(Christ), 50 Jahre, sucht sich mit RM 60 80000. an solidem Unternehmen zu beteiligen. Keine Sanierung. Diskretion zugesichert. 8 5 Angebote unter L C 136 an die Geschäftsstelle ds. Bl. erbeten 8 Wohnung mit Zubehör zu vermieten.— Näheres: N 7. Ia, 2. Stock. 7786 N mit Zentralheizung, Warmwaſſer u. Zubehör preiswert zu vermieten. B2202 Heinrich⸗Lanz⸗Straße 43, 4. Stock. Heinrioh-Lanz-Str. 15(Mähne Hauptbahnhof) Part.: 4 Zimmer mit Küche und Badez. zum 1. 10. 38, 1 Treppe: 5 Zimmer, Küche, Badez. u. Manſ. ſofort od. ſpät zu vermieten. B2283 Groß& Bauman u, M 2. 9, Tel. 225 04. O ſt ſt a dt, Otto⸗Beck⸗Straße 8, 1 Treppe 4852 schöne, sonnige 4 Zimmer-Wohnung mit Badez., Speiſek. u. Manſ., zum 1. Okt., ev. früher, an ruh. Mieter zu vm. Näh. part. Iks. f(Etagenhetzg.) mit gr. -Limner-Wohnung Gartenz., evtl. Garten⸗ anteil, in 2⸗Fam.⸗Haus, Neubau, Waldpark, preisw. zu verm., ebenſo 1 Gartenzimmer mit fl. Waſſer, Gas, Elektr., zum 1. 10. 33. Näh. bet Steiner, Rheinhäuſerſtraße 15.* 4900 3 Zimmer-Wohnung zum 1. Sept. zu 47„ zu vermieten im 4. St. M 5. 1. Näh. im Laden, Fernſpr. 217.76. 54894 Sehr schöne 3-Zimmer-Wohnung mit Bad u. Speiſek., Neckarſtadt⸗Oſt, z. 1. Okt. an nur ſolv. Mieter zu vermieten. Angebote unt. P V 6 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 14851 Am Friedrichsp., B 7, 3 Zimmer m. Zubeh., z. 1. Okt. zu vermieten. B2216 Waldhofſtr. 6, neben Capitol mit od ohne Waldhof ⸗Gartenſtadt. Möbl. Zimmer m. Kaffee, ev. auch voll. Penſion an Dame zu vermieten. Angebote unter N Q 38 an die Geſchäftsſtelle. B2211 B 6. 7a, 3. Stock B22 but möhl. Zimmer m. Schreibtiſch u. ſep. Eingang zu vermiet. Okto-Beck-Straßel Behagl. möbl., ſonn. Zim. m. Schreibt. zu vm. Adr. Tel. 439 86. 4886 2, 9, 3 Tr. rechts Herru⸗ u. Schlafzim., Bad, auch einz., zum 1. 8. abzugeb. 4907 Wasserturm, mod. möbl, m. Zenfralh, ansehlſeß. Bad, U. Wiss. le. U 7, 25, Durtflol. 5855 Roſengartenſtr. 34, 3 Tr. ., ſehr ſch. m. Balf.⸗Z. Ausſ. Tennispl., zu v. * 4906 Möbliertes Zimmer ſof. zu verm. 44895 H 2, 8, 2 Tr. rechts Schön ihl. Sonn. 2. m. el.., ſof. zu vm. B2234.. 13, 3. St. Sehr ſchön möbliert. IMMER 2 Bett., Schreibtiſch, Chaiſel., el.., Bad, fr. Ausſicht, ſof, oder ſpät. zu verm. 584g Leiſtner, D 7, 12 L 14, 18. 2 Tr., Bahnh. Sonn., ſchön mbl. Zi. mit Bad zu vermiet. 5841 Tel. 266 16. Annahmeschluß für dle Mittag- 4 Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die 5 Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 5 Schön möbl. Zimmer fl. Waff., Bad u. Tel. z. 1. 8. bill. zu verm. Schweitzer. Waldpark⸗ ſtraße 22. 5695 äbfiertes Zimmer zu vermieten. 4865 u 4, 17, 8. St., Iks. Gontarbſtr. 2, 4 Tr. Is. Schön möbl. Zimmer ſepar., el. Licht, billig zu vermieten. 4884 3 95 preisw. zu vm. od. Fernſpr. 327 65. 34878 but möll. Zimmer zu vm. F 4. 1, 3 Tr. *4825 Komfort. möbl. Zimm., Badben., ſof. zu vm. Auguſta Anlage 19, 3. Klingel ks. 4814 Am Waldpark, Neubau ſehr ſchön möbl., ſonn. Zimmer in gut. Hſe. dreſſe in d. Geſchſt. eee eh [brunnen Tafe des In- u. Auslandes in stets quellfrischen Füllungen llefen ler nun. U 4, 25 Fernsprecher 21636 und 216 12 Seneralvertretung der Kaiser-Friedrich-Uuelle Offenbach 30 drunnen 7 Sangterlam Rohenwaldau Borzügliche Erfolge durch neuseitl. Ernähr.-, indtuid. Bade- u. Bföldg, Arzneibehandlung bel Verdauungs-, Stoffw-, Puftw.-, Hers-, Drüsen Nerven- und Frauenleiden. Beſter: Sr. med. Friedr. Hatz(Arier). Degerloch- 1 Stuttgart — Gut möbl. Balk.⸗Zim., m. Schreißt., an ält. beſſ. Hrn., b. alleinſt. Frau zu vm. 4922 Näh. in der Geſchſt. UA, 3. 2 Tr..: Möbl. Zimmer m. 1 od. 2 Bett., an Hrn. zu v. 5402¹ Nebenräume(Zimm. und Küche) zu ger⸗ meten. Auskunft im Laden Geng und Amal 1., T. ab 15 M. 26* 2 Zi., Kit. ab 24% Rechtsanwalt Frän⸗ 38 n Zit, Kit, ab 40 4 . 01 8 Macher ö 2 Zimmer und Küche per ſof. zu vermiet. Anzuſ. zw.—2 Uhr Bürgermſtr.„ Fuchs⸗ ſtraße 31 a. 24981 1941 Zimmer u. Küche 16*2 Zimmer u. Küche Nachw. Schulze, 0 6, 2 2235 Leeres Seh. Zimmer zum 1. 8. 33 zu ver⸗ mieten. 4913 Lindenhofſtr. Nr. 45. 2 Möblierte Zinner in Neuoſtheim bill. z. verm.— Anfr. unt. M K 188 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 5767 broll. Amer leer od. möbl. zu v. L. 14, 19, 1 Etage. Laden in der Seckenheimer⸗ ſtraße, ſof. od. ſpäter zu vermieten.— Be⸗ ſtehende Färberei⸗An⸗ nahmeſtelle kann mit übernommen werden. — Angebote unt. N R Nr. 120 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blat⸗ tes erbeten. 5847 Heller Hofraum auch als Zim. zu v. Burgſtr. 16, II, rechts 4920 4 Zimmer- Wohnung mit Bad, Speiſekam, 8 e 2 8 Separates 54876 on blemteten. 5c fil. Möbl. Ammer el. Licht, ſof. zu om. Schön möbl. Zimmer el. Licht, 1 od. 2., ey. m. Penſ., ſof. bill. zu um. Dammſtr. 13, 2. Stock. 919 Gr. ſonn. Zimmer mit Fl. Raum, f.., H. od. Ehep., 2 Bett., zu v. G 2. 8, 1 Tr. rechts. 24918 Gut möbliert. Zimmer Nähe Babnh.⸗Schloß, bill. zu verm. 5849 Näh.: IL. 10, 6. 1 Tr. gut möhl. Zimmer mit Schreibtiſch, ſof. preisw. zu vermiet. Lameyſtr. 16. 1 Tr. I. 4929 but mäbl. Zimmer zum 1. Aua. zu um. Hrch.⸗Laugſtr. Nr. 8g, 1 Tr. links. 24915 Sep. Nroß. früle un. zum 1. Aua. bill. zn verm. bet 4800 Arnold, K 8, 11, 8 Tr. 4, 4, 3 Tr. inks: Gut möbl. Zimmer Sport-Anzüge Wolle mit 2 Hosen, reine beste 67.30, Lüster Saccos schwarz, blau und grau 9 2.— 5. 43. 52.—, Sport-Anzige -teilig aus sehr tragfähigem Cheviots,— 19⁵⁰ 45.—. Unser 2 Hosen Anzug irn Stedtbekarwifer Ausführurig Schi Pfeffer urid Salz 4 7 30 Fischir&t Gabard. Mantel reine Wolle 32.—, 40.—, Home 34.—, 54, 2850 Straßen-Anzüge zum Strapazieren, gut gefütten 32.— 43.— 34.— 27.— 2 15 Föderleicht. Slipon 0 garantiert wasserdicht 95 — Sommer-Hosen Lederol-Mantel 18.50, 11.25, 6. 73,.80, 280 schwarz, mit Stoffkragen 14.40, 950 Tusor-Anzüge stark angestaubt einzelne Größen 1 — Cutaway u. Weste Altere Modelle 9³⁰ Sommer-Wasch-Westen- 95 Jünglings-Breches... 20 Golf-Hosen mit doppelt. Gesaß „23,.— 75, 30 — 5795 8 b, 15.1 Tr. r. G 6. 15, 3 Tr. links. zum 1. 8. zu verm. 4888 Hemden 903.30 bald: Drealzez Stark angesftaubfe Knabenkleidung: Blusen 120 Hosen 130 Anzüge 230 KArfkk ESCNFT 2 2 f eee 5 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗* 11. Seite/ Nummer 842 n Uindenhof 5 W 56 K 5 Ab heute der 1. deutsche Tonfilm, der das Einzelschicksal eines S. A. Mannes zeigt: [s A- Mann Brand Ein Spiegelbild der größten deut- . Ein einmaliges Erlebnis, reich an merk inge— ein pikantes, rassiges,. Ereignissen und interessan interessantes Liebespaar ten Situationen ist der Welter folgsfilm 9 enger im Hotel mit der großen Starbesetzung. An der 5 schen Volksbewegung 8 A- Mann Brand Das volkstümliche, zeitnahe und grohe nationale Filmwerk E A- Mann Brand Ein Lebensbild aus der Schick salswende Deutschlands und aus unseren Tagen S A- Mann Brand Diesen Film muß jeder sehen, dem das Schicksal seines Volkes am Herzen liegt. 4 Der erste Tonfilm aus dem Afrikanischem Urwalel hergestellt von Martin u Osa Johnson Kraftvoll steghait 2 Warum jedermann S GONGORITTTA Jugendliche haben Einlaß 1 1 5 an f 3 1 5 8 N 9 1.00.30.30 5 EN Eger 1 8 888 Bis 7 Uhr auf allen Plätzen nur 50 Pfg. 1 3 Erwerbslose 40 5 8 S h 2 n m u 8 4 . M COM ORIULA der einzige absolut miireissend g— 1 8 ge wee a — 9 g rrlearimsb U A bis Z tatsächiſoh in Afrlka aufgenommen 7 1 1 bFhantomhaft und tief rätselvoll— Aniia Niaria, fe Telephon 9 31145 1 8sensallone 5 f 1 f Montag, den 31. Juli zur Weill OONGORTLLA die unerhörteste 8 N 1 en K itir ent pennen aan clan Huhn n. Ftantet schlosbeleuchiung fe e, e e itsten Geßelm-⸗ ine Luxuskomödie ganz großen Und die sensationelle Starbesetzung; Heidelberg, Abf. 179. 6. Aug. nach Hirsch. ee Teg ungelüfteten Gehelm Formats, mit dem erstkl lassigen, horn, Abfahrt 7 Uhr früh, 4 Std. Aufenthalt, Well CONGO RIULA Einblick gestattet Ensemble: 5 dohn und Lionel Barrymore jede Fahrt Hin⸗ u. zurück.50. Im Vorverk: ee e ee N bei Velten, G 2, 8, an Bord und Mittelſtr. 50 45 Ie gesehen at 3 Domgraf Faßhaender doan Crawford- Wallace Beery Jeb. 5e J ene a ie 05 n Adele Sandrock 2 dul. Falkenstein 9 nere eee 585 8555 4 O gene 3 Wige 175 2 Hans Brausewetter Vorprogramm um KA U e Neues. In r Well OOMGOORILLA in den Urwald Dazu: 7 4 fe Ton⁰νν.ο E hir Nadeueptst und das Leben 115 primi- Die fahlsdirmiante e eee e e olle I mn chin. rlebyls 88 sher 5 5 5 5 Leinwand etschien— Eine Pongroteske in den Wipfeln!(ſichere Exiſtenz) in guter Lage Ludmigshaſeng 5 Well OONGORILLA elne Hochzeit des Hochwaldes 8 9 8 760 Fil preiswert zu verkaufen. Angeb, unt. O X 30 e, . S Somme, a en Je 0 ene sse a die ee e ee e 80 1 GOLA dle gröbten Best. 0 Besten 0 Beginn:.00,.10,.20,.30 Uhr Schmerzen? Jucken? Stechen? Brennen? Verſäumen Sie nicht einen Beſuch im 84912 ö bringt und die kleſnsten Menschen det Dann gebrauchen Sie die tauſendfach bewährte a 5 2 Welt, Abenteuer und interessante Erleb- 1 eis bis.30 Uhr 70 Pfg. Univerſalheilſalbe„Gentar in“, Wirkung Kö 1 V 90 4 20 nee n e 1 255 1 5 J überraſchend. Preiſe herabgeſetzt. Erhältlich 0 EN- agazin 3 ö in den Apotheken. Vag6 Sie finden jeden Wunſch erfüllt, meine neueſten i brrgtemoettt BEI PROGRAMM eingetr. Modelle übertreff, alles bish. Gebotene an Schönheit, Billigkeit, trotz beſter Qualität. mmermann's Möbelhaus für kom pl, Einrichtungen Motorrad, NSU., 500 2 2 cem, pr. Läuf., ſpottb. 5 zu verkauf. Zu erfr. elne 5 Gartenfeldſtr. 59 V 5 2. billig zu 1 Paudelboot-812.) Keane 4 4 8 bill. zu verk. Schwe rechts. zinger Str. 175, IV. 84877 J Konnpl. Beit 0 11 ah! Ae nen 4„Gas- Dosch-Züncioht erte ie J g für Motorrad, verk, chenregal billig zu 85 4928 berkaufen. 4899 0 7. 2/9, 8. St. ks. Oberneſſer, J g a,.1 Err JO roß Nachfol 8 Marktplatz F * dune NKAPITAN AILSON Melster-Kunstschütze 14 Wochentags bis.80 Uhr alle Saal und Rang- plätze 80 Ffenni Beginn: Samstag, 29. Juli, 8% Uhr vorm. Erskauffümrung für Hannhelm! Eine schlicht- menschliche, zu stärkstem Erleben zwingende Handlung. Kämpfe zwischen Menschen und Haien, den ge- fährlichsten aller Meeresbewohner. Eüward 8, Robinson Der tollkühnste Haifisch Bezwinger des ganzen Pazifiks. Die goldene Naitsche Bilder vom grünen Rasen, von Englands berühmtestem Renn- platz in Ascot geben den Rahmen für die spannende Geschichte eines Heiratsbetrügers u einer Schiebung mit dem hochgewet⸗ teten Favoriten. Neueste Fex-Tenwoche Beg.:.00,.30,.10 Uhr Vorzugskarten gelten— Erwerbslose 40 Pfg. Jelbstiarer erhalt. leſhw. neue Wagen 5 1 N Th. Voelckel Inhaber der lie. der 1 benen mu uon ſuulliu ſauuvu bega. 0 J laben „Amer in erk In die Ferlen mi der Zuſtand, achtfach be⸗ reift, Pritſche.50„. au 8 85 15 100. 1 48 ab Mannbeim(Bitte ausschneiden) werkau⸗* 0 . Pie en, 8 Serie, e eee 1 Mile U. uf. Mathyſtr. 5. 4859 1 Billige WC ClHENEMD REIS Wiesbaden ldeshein--Hlngen elnsohl. Uebernacht. Verpfl. RA 10. bezw. RA. 11.— 4 s Opel soRNracs! Wiespaden: Biebrich, Rüdesheim, Abmannshausen u. zurück wenn man dsfür solche Gelegenheits. zu verk., Tauſch geg. 7 Uhr RM..30.80 mit Bahn zur. RM..80 5 5 n 2 Motorrad. F 7, 11,.40, 14.0 Uhr nach Speyer RM..20, Cermerzheim RM..— u. zur. kaufe einheimst, wie sie unser Saison- Garage. 149282 00, 19.45 Ubr nach Worms RN.. 10 und zurück. f a * eee, e e eee, 5 Schluß- Verkauf bietet. ſief herabge · 61. Juli n. Worms RI.- 60, Oppenheim., Nierstein.20, Mainz.60 u. zur: sehe Preise, besonders günstige Extra- ee, nme 2 dete bannen den, osten undgestbestände erworten ziel / Flasche von 3 55 8 onnerstags Worms d Nik..10% zarten 5 leht ist für kluge Käufer die Zeit der Sucructenaus Mittwochs und Freitags 7? Uhr Biebrich RM..30, Rene a Fabrega. b d. 14 Abmannshausen RN..80, Bacharach Rl. 350 und zurück. Ernte. Da heißt es kurz entschlossen r CC Königswinter u. zurück RM..40, inkl. Uebernachtung, Verpflegung zugreifen! RM. 28.— 8, Sonderprospekt.. 8 Möbe faut e auskänkte: Tel. 202 40041 Franz Kessler, Bheinvorland 3. fährt beute Freitag abend Richtg. Karls⸗ ruhe und nimmt bei bill. Berechn. Trans⸗ Druckerei Dr. Naas portgüter all. Art mit. rue 80 2 Sof, tel. Anruf unter Neue Mannheimer Zeitung .—!““!lll(l ß, LUnW9ũI1r e A E N A. E. Seite/ Nummer 342 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Frettag, 8. Juli 1m; — Erſche Frei Geſchi 90 Pfe hofſtr. Ne. 181 D ä 115 .— vol! a bekan Abk die 1 Kunstseid; 1 5 Leinen-Imttat 6 2 Dedf. Wasch- Selenik 500 70 em breit, ouplon Kunstseide für prak tis che gelau ide Qualität, mit kleinen Nop- Sommer-Kleider dente 11 855 1 5 ben. Effekten i. Rnüb. Muster gute einfarbig 9 ſchwe! indanthren mtr. Qualitäten mtr. bedruckk. 86„ mit f gene Mattkrepp 94 em breit moderne Farben Hahnentritt Fgeber Borkenkrepp os cm breit, sehr elegant hekan Wasch- f 9 0 aros u Strenlen ben Musseline Georgettedruck oo cm brt. hübsch. Must. flotte, fesche 4 kannt 70 em breit, Stoffe.. Meter Jol f hübsche Muster„ emusseline Kropp-Maroe- Zwei .„„ Meter 78-78 cmbr. best. bb N f U 1 einba Fabrikat, schöne Ur Ack Kunstseide, pal fueks Indu Muster in nell u. kleidsame Muster 45 auf Borkenkrepp entwi Woll dunkelgrundig. 95 em breit. Meter ee 2 45 f 155 15 5 10 26 8 1915 Damenkonfektion 1 68•70 em br., hüb. 2 ö eier-er— 5. 155 Rastposten Blusen D. 1 mmerklelder eipfarbige u. gemusterte Waschstoffe, darunt. Waschmusseline, Wasch- 33 i 5 8 folge opeline, Panama, Voile usw. jugendliche 88 10 fart ſchloſſ portformen, teils bis Gr. 48 e Che g zum Aussuchen.95.95⁵ Schleife, zum den Regenmänte 3 1 3 erg ., e i 3 artike . einfarbig un emuster elenik, Cotte 8 e und Ahnliche Weseheteffe in 795.95 95 Restposten 8 1 us en bent . drei Hauptpreisen..90, 9. 115 derne pin dl bun form, m. Puffarm len sommerkleicler elegante fesche Mach- 0 5 90 eclerol schwarz 7 arten, kunsts. Modestoffe, vie uni Matterépe, 1 N 3 u. blau 10.73.90 70 Crepe Maroc in aparten Feldblumenmustern, Ser..93.93 SEtrei Mattcoftelè usw. zum Aus- U 0. a ten, Garbadineariit suchen„„„e.75,.70 den A 1 25 ne N nastposten Sommerkdelder u. com- 2 1955 ee Bleis gutes Material, fesche Formen und Morgenröcke V Farben, darunter wertvolle Modellkopien, ge- 7 8. Di schmackvollste Ausführung. 29 75 79 in schön gemus die A n 3 Hauptserien 75, 24. Cretonne, zum york 3: ö N Aussuchen, trag- Regie nestposten K O Stüme semmermäntel, vollweit und lang, bare Qualität. daß 5. modern gemusterte englischartige und andere Ame: ard, Stra weste. ganz gefüttert zum Aus- 90 nen lers N 55„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„ 5— 0 land u. best. rein-. Kostümröc Ke für 4 8 0 f f in e sommermäntel reinwollene Stoffe, vor- meistn, reinvrall. Mein reduziert in vier zugliche Paßformen, gute Verarbeitung, aueh Qualitäten alle Haupt-Preisen 5 marine und schwarz, teilw. 16.7 1 75 79 Modefarb., voll- 5 29.73. 19.75, 14.75 aus Maroc gefüttert 1 5, b. 1 1 90 0 180 5 5.98..95 golf sommermäntel elegante Formen, beste ſchen 5 reinwollene Boucléstoffe, meist auf Maroc g— wäh Frauenkleider gefüttert darunter aparte 20 75 20 75 79 Frauenmänte! Kam ee e 8 1995 Modellcopien, 3 Hauptpreis. u, 5 für s tärkste Figuren, meis dale Arm einfarbig dl. W Kin dermäntel Kinderkleider ganz gefuttert, Rooſ e 3 alle Grögen von 55 1 von 45 bis 85, ent- A 0 u, 80 U 5 bis 85 verschiedene zuck. Macharten, n. gute Ver arbeitg, en, suchen in drei fehlerfreie Stoffe, in 31 f wir Hauptser ien 9 5 Formen und Stoffe 1 V beit. f in auplserlen 2 ..75.98 9 Ser..58.55 95 388..58.55 15.78, 16.75, A Zum Aussuchen große Mengen moderne Formen und Farben N 33 Serie l 126 Serie II 15⁰ Serie IIl 108 a AEDL Stroh- 6 Rappen 5 4