e —— —ä einbart und gutgeheißen worden eule Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 90 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ gofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Jannheimer Jeitun Mannheimer General- Anzeiger 0.. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 9 Pf, Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe zustimmung und Widerſtand Telegraphiſche Meldung — Waſhington, 28. Juli. Der Feldzug Rooſevelts gegen die Arbeitsloſigkeit, der durch die große Rund⸗ junkrede des Präſidenten eingeleitet wurde, hat mit poller Kraft eingeſetzt. Der Präſident hat bekanntlich in ſeiner Rede die Forderung aufgeſtellt, daß die Arbeitgeber durch ein freiwilliges Abkommen die Löhne heraufſetzen und die Arbeitszeit kürzen ſollen. Aus allen Landesteilen ſind im Weißen Hauſe bereits mehr als 12 000 zuſagende Antworten von Arbeitgebern ein⸗ gelaufen. Man rechnet in der Umgebung des Präſi⸗ denten damit, daß dieſe Zahl noch bedeutend an⸗ schwellen dürfte, nachdem rund 5 Millionen Briefe mit Formularen für das von Rooſevelt vorgeſchla⸗ gene Abkommen verſandt worden ſind. Die Arbeit⸗ geber, die das Abkommen unterzeichnen, erhalten bekanntlich Ehrenzeichen und ihre Namen wer⸗ den auf auf Ehrentafeln in allen Poſtämtern be⸗ kanntgegeben. Dieſes allgemeine Abkommen ſoll ſolange in Kraft bleiben, bis für die einzelnen Zweige der Wirtſchaft beſondere Verträge ver⸗ find. Wenn ein Induſtriezweig bis zum 1. Auguſt einen Vertrags⸗ entwurf nicht vorgelegt hat, kann der Präſi⸗ dent von ſich aus ſolche Verträge vor⸗ ſchreiben. Den Handelskammern und Wirt⸗ ſchaftsverbänden ſind bereits eingehende Richtlinien überſandt worden. Der Aufruf des Präſidenten hat auch bereits Er⸗ folge gehabt. So haben die Automobilinduſtrien be⸗ ſchloſſen, eine Lohnerhöhung durchzuführen. Eheyrolet in Detroit kündigt an, daß der Stu n⸗ denlohn ihrer 40000 Arbeiter um 40 5 erhöht wird. Durch Rundfunk, Plakate, Zeitungs⸗ ärttkel und öffentliche Reden in den Parks und an den Straßenecken wird für das Programm des Prä⸗ ſtdenten geworben. Alle dieſe Werbeveranſtaltungen konnten aber nicht verhindern, daß in der Sei⸗ deninduſtrie von den Arbeitnehmern der Generalſtreik erklärt worden iſt. Dieſer Streik richtet ſich gegen den Vorſchlag des Präſtden⸗ ten, Tarife über die Lohnhöhe abzuſchließen und ſo den Arbeitsfrieden herzuſtellen. Wenn es nicht gelingt, durch Verhandlungen den Streik abzuſtoppen, ſo werden 70 000 Arbeiter in den Ausſtand treten. Dieſe„Panne“ iſt aber nicht die einzige, von der die Aktion des Präſidenten betroffen wurde: in Neu⸗ vork halten ſich hartnäckig die Gerüchte, daß in der Regierung eine Kriſe ausgebrochen ſei. Es verlautet, daß Staatsſekretär Hull, der Vertreter Amerikas auf der Weltwirtſchaftskonferenz, ſei⸗ nen Rücktritt erklären wolle. Grund da⸗ für ſei die Art, wie Rooſevelt ſeinen Staatsſekretär in London mehrere Male desavouiert hat. Dieſe Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Rooſevelt und Hull leiten ſich letztlich von der Aktion des Präſi⸗ denten gegen die Arbeitsloſigkeit her, da Rooſevelt ſede Verſtändigung in London über Währungs⸗ und Zollfrieden mit Rückſicht auf ſeinen inneramerikani⸗ ſchen Kampf gegen die Arbeitslosigkeit abgelehnt hat, während Hull den Standpunkt vertrat, daß der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit durch internatio⸗ kale Wirtſchaftsabmachungen geſtärkt werden müſſe. Rooſevelt hat für derartige Gedankengänge kein Verſtändnis gezeigt, ſondern bewußt daran feſtgehal⸗ ten, daß erſt die amerikaniſche National⸗ wirtſchaft in Ordnung gebracht werden müſſe, ehe man an eine Bereinigung der internatio⸗ nalen Wirtſchaftsprobleme herangehen könne. Weltwirtſchaft am Wendepunkt Meldung des Wolff⸗Büros f— Berlin, 28. Juli. Die große Weltwirtſchaftskonferenz 1933 iſt raſch von ihrem Schickſal ereilt worden. Man wird die wahren Gründe dafür in der Tatſache zu ſuchen haben, daß dieſe Konferenz nicht einem groß⸗ zügigen Plan zur univerſellen Bekämpfung der Wirtſchaftskriſe ihre Entſtehung verdankte, ſondern g bereits ein Produkt der Kompromiß⸗ politik war. Die Frage nämlich, die von den Po⸗ ltikern auf der vorfährigen Zuſammenkunft in Lau⸗ ſanne eigentlich hätten einer raſchen und gültigen ung zugeführt werden ſollen, wurden an die Weltwirtſchafts⸗ und Währungskonferenz weiter⸗ geleitet. So kann es gar nicht wundernehmen, daß die jetzt erzielten„Ergebniſſe“ noch nicht einmal denen entſprechen, die von der Vorläuferin dieſer Kon⸗ ferenz im Jahre 1927 zutage gefödert wurden. Hat aber damals erſt der weitere Verlauf der Ereigniſſe erwieſen, daß die einzelnen Staaten nicht geſonnen waren ihre nationalwirtſchaftlichen Intereſſen allge⸗ Sreitag, 28. Juli 1933 Die Arbeitsſchlacht in Baden Das baoͤiſche Arbeitsbeſchaffungsprogramm Meldung des Wolff⸗Büros — Karlsruhe, 28. Juli. Zu dem in der letzten Sitzung des Kabi⸗ netts erörterten Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm erfährt der„Führer“ von zuſtändiger Seite noch folgende Einzelheiten: Baden hat in den letzten Jahren beſonders ſchwer unter der Arbeitsloſigkeit gelitten. Die Hauptſorge der neuen badiſchen Regierung galt von Anfang an der Behebung der Arbeitsloſigkeit. Schon mit der Uebernahme der Macht wurde die bis dahin rapide abwärts gerichtete Entwicklung des Arbeitsmarktes aufgehalten. Der zähen, zielbewußten Aufbauarbeit iſt eine deutlich fühlbare Belebung gefolgt. Die Maßnahmen der badiſchen Regierung gehen von dem Reichsgeſetz zur Verminderung der Arbeitsloſig⸗ keit vom 1. Juni 1933 aus. Es ſind mit den zuſtän⸗ digen Berliner Stellen Verhandlungen eingeleitet worden mit dem Ziele, eine Erhöhung der Baden auf Grund dieſes Geſetzes zufließenden Mittel zu erreichen. Von den dem Lande Baden zufließenden Mitteln ſoll rund die Hälfte für die Inſtandſetzung von Verwaltungsgebäuden ſowie von Wohn⸗ und ländlichen Wirtſchaftsgebäuden verwendet werden; etwa ein Viertel wird für Verſorgungsanlagen wie Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke ausgegeben werden. Das letzte Viertel ſoll Tiefbauten des Lan⸗ des und der Gemeinden zugute kommen. In dieſem Zuſammenhang iſt der in Ausſicht genommene Klinikbau in Heidelberg zu nennen. Für Nordbaden iſt der Bau der Rheinbrücken bei Maxau und Speyer von größter Bedeutung. Die Arbeiten für eine Unterführung bei Knielingen ſind bereits ausgeſchrieben, ſo daß in der erſten Septemberhälfte mit dem Baubeginn gerechnet werden kann. Die Koſten für beide Brücken werden auf 30 Millionen beziffert, Der 33. Kreis in Oſtpreußen frei Meldung des Wolffbüroes — Königsberg, 28. Juli. Die Kreiſe Raſtenburg und Goldap ſind heute frei von Arbeitsloſen. Auch die zahlreichen Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen ſind in Arbeitsſtellen unterge⸗ bracht. Darüber hinaus werden 1010 Landhelfer aus dem Reich im Kreiſe Goldap beſchäftigt. Die Zahr der Arbeitsloſen im Februar 1933 betrug rund 2000. Am 30. Juni 1933 rund 1300, am 27. Juli Null. Der Kampf in Weſtfalen Meldung des Wolff⸗ Büros — Arnsberg, 28. Juli. Das Preſſeamt der Regierung teilt mit: Nicht nur im Landkreis Meſchede iſt man rück⸗ ſichtslos gegen die Arbeitsloſigkeit vorgegangen, auch aus anderen Kreiſen treffen Meldungen ein, die ebenfalls mit einem Ende der Arbeitsloſigkeit in den fraglichen Gebieten in abſehbarer Zeit rechnen laſ⸗ ſen. In Lüdenſcheid iſt die Zahl der Erwerbs⸗ loſen innerhalb kurzer Zeit um mehr als die Hälfte gefunken. Sie beträgt heute nur 1625 gegenüber 3285. Die Bau⸗ und Siedlungstätigkeit hat zugenommen. Auch in der Metall⸗ und Kleineiſeninduſtrie ſind wie⸗ der Einſtellungen in größerem Maße zu verzeichnen. Das Siegerländer Eiſenwerk„Pfannenberger Einigkeit“ konnte trotz ſchwerer ſchwediſcher Konkur⸗ renz ſeine Belegſchaft von 1000 Arbeiter auf 1400 im Juni und auf 4000 Arbeiter im Juli ſteigern. abe ergeben. Erweiterung der Eheſtandsbeihilfen Telegraphiſche Meldung — Berlin, 28. Juli. Der Schöpfer des Geſetzes über Förderung der Eheſchließungen, Staatsſekretär Reinhardt hat eine große Anzahl von Briefen von Volksgenoſſin⸗ nen erhalten, die mitteilen, daß auch ſie einem Ar⸗ beitnehmerberuf angehören und daß auch ſie gerne heiraten möchten, daß ſte jedoch den Beſtimmungen des Geſetzes über Förderung der Eheſchließungen gemäß zu ihrer großen Enttäuſchung ein Eheſtands⸗ darlehen nicht erhalten könnten, weil ſie entweder bereits länger als zwei Jahre arbeitslos ſeien oder ſchon einige Monate vor dem Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes über Förderung der Eheſchließungen geheiratet hätten. Der künftige Ehemann ſei vorhanden, es fehle jedoch an den Mitteln zur Beſchaffung einer Wohnungseinrichtung. Die Wünſche dieſer Volksgenoſſinnen werden erfüllt durch eine zweite Durchführungsver⸗ ordnung über die Gewährung von Ehe⸗ ſtandsdarlehen, die Staatsſekretär Reinhardt herausgebracht hat. g Paragraph 1 dieſer Verordnung entſpricht dem Munſche aller derjenigen Volksgenoſſinnen, die bereits länger als zwei Jahre arbeits⸗ Los ſind. Nach den Beſtimmungen des Geſetzes vom 1. Juni 1933 war eine der Vorausſetzungen für die Gewährung eines Eheſtandsdarlehens, daß die künf⸗ tige Ehefrau in der Zeit vom 1. Juni 1931 bis 31. Mai 1933 mindeſtens ſechs Monate in einem Ar⸗ beitnehmerverhältnis geſtanden hat. Mit dieſer Be⸗ ſtimmung waren diejenigen Volksgenoſſinnen nicht einverſtanden, die zwar einem Arbeitnehmerberuf angehören, aber bereits ſeit länger als 1. Juni 1932 arbeitslos ſind. Dieſe Volksgenoſſinnen haben den Wunſch ausgeſprochen, den Beginn des für die Ar⸗ beitnehmertätigkeit maßgebenden Zeitraum auf einen früheren Zeitpunkt zu verlegen. Dem iſt durch 8 1 der ſoeben erſchienenen Verordnung entſprochen worden. Der Zeitraum, in dem die Arbeitnehmertätig⸗ keit von mindeſtens 6 Monate fallen muß, umfaßt nunmehr nicht mehr zwei ſondern fünf Jahre, nämlich die Zeit vom 1. Juni 1928 bis 31. Mai 1938. Paragraph 2 der ordnung entſpricht dem Wunſch derjenigen Volks⸗ genoſſinnen, die ſich zwar noch in einem Arbeit⸗ nehmerverhältnis befinden, aber bereits innerhalb des letzten Jahres vor dem Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes über Förderung der Eheſchließungen gehei⸗ ratet haben. Paragraph 4 iſt bedingt durch die Be⸗ völkerungspolitik des neuen Staates. Es ſoll die Verheiratung nur ſolcher Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen gefördert werden, deren Geſundheitszuſtand geſunde Nachkom⸗ men verbürgt. Paragraph 5 regelt die Frage der Beibringung ärztlicher Zeugniſſe der Volksgenoſſen und Volksge⸗ noſſinnen, die ein Gheſtandsdarlehen beantragen. meinwirtſchaftlichen Wünſchbarkeiten unter⸗ zuordnen, ſo iſt jetzt inſofern ein pſychologiſcher Fortſchritt er⸗ zielt worden, als allgemein und eindeutig feſtgeſtellt wird, daß das Fiasko von London eine grundſätzliche Kriſe der Konferenz⸗ idee, zugleich aber einen Wendepunkt der Welt⸗ wirtſchaft darſtellt. Die Nachkriegszeit hat hier eine Entwicklung raſcher vorwärts getrieben, die ohnehin gekommen wäre und deren Grundtendenz man in der Abkehr von einem auf Meiſtbegünſtigung und ungehemmter Konkurrenz aufgebauten weltwirt⸗ ſchaftlichen Liberalismus und ſeiner Erſetzung durch ein Syſtem von in ſich ausgewogenen Nationalwirt⸗ ſchaften erblicken kann. Die von den Traditionen eines Colbert nie ganz freigewordene franzöſiſche Wirtſchaftspolitik, der radikale wirtſchaftspolitiſche Umſchwung in Groß⸗ britannien und im britiſchen Reich, das amerikaniſche Experiment und ſchließlich die großzügige und durch⸗ greifende Reform des deutſchen Wirtſchaftskörpers ſind Markſteine auf dieſem Wege. Die Abkehr von veralteten freihändleriſchen Ge⸗ dankengängen bedeutet nicht einen Verzicht auf internationale Zuſammenarbeit, ſondern eröffnet im Gegenteil alle Möglichkeiten zu einer ſinnvollen Pla⸗ nung, die in der einzelnen Nationalwirtſchaft wie im Bereich der Beziehungen des internationalen Staatenſyſtems allein auf die Dauer Gewähr dafür bietet, daß chaotiſche Zuſtände und damit eine Welt⸗ arbeitsloſigkeit, wie ſie das Ergebnis des in London zu Grabe getragenen Syſtems iſt, vermieden werden. zweiten Durchführungsver⸗ 144. Jahrgang— Nr. 343 Das neue Wechſelgeſetz Von Dr. Willi Zutt, Rechtsanwalt, Mannheim Im Reichsgeſetzblatt wurde kürzlich das neue Wechſelgeſetz verkündet. Damit iſt der Schlußpunkt unter eine langjährige Entwicklung geſetzt. Der Wechſel, der ein Hilfsmittel des Handels für den Kredit⸗ und Zahlungsverkehr iſt, kann die Viel⸗ heit der Geſetzgebungen nicht ertragen. Der Kauf⸗ mann, der den Wechſel nimmt oder gibt, will nicht fremdes Recht ſtudieren, um zu wiſſen, wie es um ſeine Rechte aus dem Wechſel ſteht. Deshalb das Streben, ein einheitliches Wechſelrecht für alle Staaten zu ſchaffen. Am 16. 1. 1914 legte die Reichsregierung dem Bundesrat den Entwurf einer einheitlichen Wechſelordnung vor, durch die das einheitliche Wechſelgeſetz im Deutſchen Reiche einge⸗ führt werden ſollte. Als der Krieg ausbrach, war die Vorlage noch nicht erledigt. Nach Beendigung des Weltkrieges wurden die alten Beſtrebungen wieder aufgenommen und auf den Kongreſſen der Inter⸗ nationalen Handelskammer in den Jahren 1923, 1925 und 1927 wurde die baldige Einberufung einer 3. in⸗ ternationalen Konferenz zur Vereinheitlichung des Wechſel⸗ und Scheckrechts gefordert. Der Wirtſchafts⸗ ausſchuß des Völkerbundes nahm ſich der Sache an und die vom Völkerbund auf 13. Mai einberufene internationale Staatenkonferenz hatte die Aufgabe, das Abkommen zur Vereinheitlichung des Wechſel⸗ und Scheckrechts auszuarbeiten. Am 7. 6. 1930 hatte dieſe Konferenz drei Abkommen ausgearbeitet und zur Zeichnung aufgelegt: 1. das Abkommen über das einheitliche Wechſelgeſetz, 2. das Abkommen über die Beſtimmungen des internationalen Wechſel⸗Privat⸗ rechts, 3. das Abkommen über das Verhältnis der Stempelgeſetze zum Wechſelrecht. Die Reichsregierung hat dem Wechſelrechtsabkom⸗ men zugeſtimmt. Sein Inkrafttreten iſt damit ge⸗ ſichert und es iſt damit zu rechnen, daß das ein⸗ heitliche Wechſelrecht in Deutſchland am 1. 1. 1934 eingeführt wird. Mit dieſem Zeitpunkt würde die alte Wechſelordnung verſchwin⸗ den und das neue Wahlgeſetz an ſeine Stelle treten. Im allgemeinen bringt das neue Wechſelgeſetz keine einſchneidenden Aenderungen gegenüber dem bisherigen Rechtszuſtande und man kann ruhig ſagen, daß ſich die Grundſätze des Deut⸗ ſchen Wechſel rechts durchgeſetzt haben. Wo Aenderungen eintreten, erfolgen dieſe zum großen Teil zum Zwecke einer größeren Beweglichkeit des Wechſelgeſchäfts. Um einige der weſentlichſten Aenderun⸗ gen aufzuzeigen, iſt darauf hinzuweiſen, daß von nun an der Traſſiert⸗Eigenwechſel ganz allgemein und nicht nur als Diſtanzwechſel zugelaſſen wird; ebenſo wird nach der neuen Regelung bei Sicht⸗ und Nach⸗Sichtwechſel das Ausbedingen von Zinſen zu⸗ läſſig ſein. Die Begründung in der Denkſchrift der Reichsregierung gerade zu dieſem Punkte hebt her⸗ vor, daß ſich ein Bedürfnis hierfür insbeſondere im itberſeeiſchen Verkehr in zahlreichen Fällen gezeigt hat, in denen der Kaufpreis erſt, nachdem die Ware an ihrem Beſtimmungsort iſt, bezahlt und bis zu dieſem Tage verzinſt wird. Bezüglich des Blanko⸗Wechſels trifft das neue Geſetz eine Regelung, die den Grundſätzen entſpricht, die die deutſche Rechtſprechung ſchon ſeit langem entwickelt hat. Kommt nämlich ein als Blankett aus⸗ geſtellter Wechſel nach der Ausfüllung in die Hände eines redlichen Erwerbers, ſo kann der Wechſel⸗ ſchulder nicht einwenden, die Ausfüllung entſpräche nicht der hierüber zwiſchen ihm und dem Wechſel⸗ nehmer getroffenen Abrede. Artikel 12 des neuen Geſetzes führt das Indoſſa⸗ ment an den Inhaber ein. Wohl aus dem Beſtreben, nmichtige Wechſelakte, ſoweit als möglich, auszuſchlie⸗ ßen, wird ein ſolches Imhaberindoſſament als Blanko⸗Indoſſament aufrechterhalten. Neu iſt auch die Einführung des Pfand⸗ indoſſaments. Das offene Pfandindoſſament war in der bisherigen Geſetzgebung nicht geregelt, Wie bisher wird auch künftighin das verſteckte Pfandindoſſament zuläſſig ſein. Wenn aber die Form des offenen Pfandindoſſaments gewählt wird, wer⸗ den die Rechte aus dem Wechſel wechſelmäßig über⸗ tragen. Das Pfandindoſſament läßt die pfandrecht⸗ liche Bedeutung durch einen beſonderen Vermerk, wie z. B.„Wert zum Pfand“, beſonders hervor⸗ treten. Die neue Geſetzgebung kennt keinen Regreß auf Sicherſtellung wegen nicht erhaltener An⸗ nahme oder wegen Unſicherheit des Akzeptanten. Die bisherige Regelung dieſer Frage war unzweckmäßig⸗ Jetzt gibt es nur noch den Regreß auf Zahlung. Der 8 auf Sicherſtellung iſt vollſtändig verſchwun⸗ en. 5 Praktiſch wichtig iſt auch die Ausgeſtaltung der Prüfungspflicht des zahlenden Wechſelſchuld⸗ ners. Während nach der in Deutſchland geltenden Rechtsauffaſſſſung der Zahlende die formale Legiti⸗ mation und die Identität des Wechſelinhabers mit 2. Seite/ Nummer 343 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. Juli 1933 der Perſon, auf welche die formelle lautet, prüfen mußte, wird die Wechſelgeſetz dahin vereinfacht, Zahlende ſtets frei wird, wenn oder grobe Abf.). Auch das neue Recht kennt Valutawechſel mit und ohne Effektivvermerk. Hier hat man ſich augenſcheinlich die Erfahrungen der Infla⸗ ttonszeit zunutze gemacht. Bei einem ſolchen Effek⸗ tivvermerk iſt zugunſten des Inhabers ein Wahl⸗ recht neu eingeführt, das es ihm ermöglicht zu ent⸗ ſcheiden, zu welchem Umrechnungskurs er zahlen will. Der Sinn der Regelung iſt der, daß der Schuldner bei Valutaſchwankungen nicht auf dem Rücken des Wechſelinhabers ſpekulieren kann. Schon dieſe kurze Zuſammenſtellung zeigt, zwar das neue Wechſelgeſetz wichtige und in Praxis ſehr weſentliche Aenderungen bringt, aber im allgemeinen an der Syſtematik des Wechſelrechts nichts ändert wurde. Legitimation Sache im neuen daß nunmehr der ihm nicht Argliſt Fahrläſſigkeit zur Laſt fällt(Art. 40 daß der deutſchen oder doch nicht allzu viel ge⸗ v. Gontard haftentlaſſen Telegraphiſche Meldung Berlin, 28. Juli. Vor der VI. Strafkammer des hieſigen Land⸗ gerichts hat Freitag ein Haftprüfungstermin gegen Paul von Gontard, dem Generaldirektor der Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerke ſtattgefunden. Mit Rückſicht auf den Geſundheitszuſtand von Gon⸗ tards beſchloß die Kammer, auf Grund übereinſtim⸗ mender amtsärztlicher Gutachten, Geheimrat von Gontard mit der Vollziehung der weiteren Haft zu verſchonen. Der Haftbefehl wurde jedoch aufrechterhalten und von Gontard weiter der Auslandspaß entzogen. Die Beſchuldigungen gegen von Gontard erſtrecken ſich auf Deviſen vergehen und unrichtige Vermögensdeklarierung. Nachdem er Mitte März d. J. verhaftet war, wurde er wenige Tage ſpäter gegen eine Kaution von einer halben Million wieder freigelaſſen, dann aber am 29. März erneut in Haft genommen. Das Strafverfahren gegen von Gontard läuft weiter. Zurückziehung NSBO- Beauftragter Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 28. Juli. Die NSBoO⸗Leitung veröffentlicht folgende Er⸗ klärung: Beſondere Umſtände zwingen die NSBO⸗Lei⸗ tung, alle bisherigen NSBO⸗Beauftragten für Kon⸗ gerne, Behörden uſw. wieder zurückzuziehen. Keiner hat daher das Recht, ſich künftig als„NSBO⸗Beauf⸗ tragter“ für Betriebe uſw. zu bezeichnen. Zurück⸗ gezogen ſind die Ausweiſe der bisherigen NSBO⸗ Beauftragten Draeger für die„Epa“⸗Betriebe und von Kienitz für den„Karſtadt“⸗Konzern. Tirols Vergbahnen vor dem Zuſammenbruch Meldung des Wolff⸗ Büros — Innsbruck, 28. Juli. Die Kammer für Arbeiter und Angeſtellte in Tirol hat an Bundeskanzler Dr. Dollfuß ein Schrei⸗ ben gerichtet, in dem ſofortige Hilfsmaßnah⸗ men für die Privatbahnen in Tirol ge⸗ fordert werden, die vor dem Zuſammenbruch ſtehen. In dem Schreiben wird darauf hingewieſen, daß die Lokalbahnen jetzt in der Hochſaiſon weniger benützt werden, als im Monat März. Bei der Zil⸗ lertalbahn z. B. ſeien im Juni und Juli täglich nur 200 bis 300 Schillinge eingenommen worden. Die Stubaitalbahn habe im Juni nur 9000 Schillinge ein⸗ genommen, während die Bezahlung des Perſonals allein 14000 Schillinge erforderte. daß Die Stunde der Jugend Erklärungen Fabrys über die innerfranzöſiſchen Auseinanderſetzungen Drahtbericht unſ.. Vertreters Paris, 28. Juli. Der Abgeordnete und Vorſitzende der Armeekom⸗ miſſtion der Deputiertenkammer, Oberſt Fabry, veröffentlicht in ſeinem Blatt„Intranſigeant“ einen Aufſatz, der ſich mit dem Schickſal der franzöſiſchen Jugend befaßt.„Die alten Parteien ſind zerſplittert und zerrüttet. Die Parlamentsmaſchine iſt verroſtet und verweigert ihren Dienſt. Es ſchlägt die Stunde der Jugend. Der Weg zur Macht muß der Jugend freigemacht werden. Das Konſiſtorium der früheren Miniſterpräſidenten und Greiſe aller Vorkriegszeit darf ſich nicht mehr weigern, die Plätze der Jugend zu räumen.“ Fabry wirft dann die Frage auf. welchen Zielen die franzöſiſche Jugend zuſtrebt. Er ſchreibt:„Hinter Muſſolini ſehen wir die ita⸗ lieniſche, hinter Hitler die deutſche Jugend. Wem ge⸗ hört die franzöſiſche? Dem, der ihr gefallen wird. Das wird nicht der erſte beſte ſein. Sie wird einem Führer folgen, aber nur einem Führer. Ich glaube mich nicht in der Behauptung zu täuſchen, daß ſich die Jugend in keine Partei einfügen laſſen wird. Ein Führer wird ſie mitreißen. Ein Mann, der keine Gefahren ſcheut, ſein Leben in die Waagſchale wirft, ein Mann wie Balbo. Wir beſaßen eiee ſolche Perſönlichkeit in dem verſtorbenen Kriegsminiſter Maginot.“ „Times“ über Hitlers Buch Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 28. Juli. Die„Times“, die in dieſen Tagen große Aus⸗ züge aus Hitlers Buch„Mein Kampf“ veröffentlich⸗ ten, nehmen heute zu dem Nationalſozialismus in einem Leitartikel Stellung, der Beachtung verdient. Die Tatſache, daß das führende engliſche Blatt ſich nun endlich entſchloſſen hat, an Stelle der unauf⸗ hörlichen Polemik gegen das neue Deutſchland ein⸗ mal den Führer der nationalen Revolution ſelbſt ſprechen zu laſſen, iſt ſchon an ſich bedeutungsvoll. Man kann daraus ſchließen, daß der Bedarf des gebildeten engliſchen Volkes an überheblicher Kritik nunmehr gedeckt iſt und daß das Bedürfnis entſtand, den Nationalſozialismus und den neuen deutſchen Staat auch wirklich kennenzulernen. Damit iſt jedoch noch keineswegs geſagt, daß die deutſchfeindliche Stimmung plötzlich in ihr Gegenteil umſchlagen wird. Immerhin iſt es viel wichtiger als gelegent⸗ liche engliſche Zuſtimmungsäußerungen, daß die Engländer die grundlegenden Kräfte des neuen Deutſchlands kennenlernen und ſich eine eigene Mei⸗ nung darüber bilden können. Wie das Blatt dazu ſchreibt, liegt die Bedeutung des Buches heute zunächſt darin, daß Millionen Deutſcher das Buch ſtudiert haben.„Dieſes Buch gilt den jungen Männern und Frauen Deutſchlands als Vorbild und Lehre für ihr Verhalten und ſchließ⸗ lich iſt Hitler ein Führer geworden, deſſen perſön⸗ liche Macht nur noch mit der Muſſolinis und Mu⸗ ſtafa Kemals verglichen werden kann.“ Die„Times“ ſelbſt bringen dem Buch ein recht mangelhaftes Verſtändnis entgegen. Namentlich was über die Notwendigkeit einer Reviſion der Friedensverträge geſagt iſt, wird abgelehnt. Es zeigt ſich, daß die Auf⸗ klärung des Auslandes eine langwierige Aufgabe iſt, die Geduld erfordert. Der Fortſchritt der letzten Wochen iſt aber hier in England klar erkennbar. Dr. Ley über Nationalſozialismus Meldung des Wolff⸗ Büros — Jena, 28. Juli. Anläßlich der Einweihung auf der Burg Lobeda eingerichteten thüringiſchen Landesführer ſchule der NS D A P, hielt der Führer der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, vor 60 am erſten Schü⸗ lerkurs teilnehmenden Amtswaltern eine Rede über die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung. Zum erſten Male in der deutſchen Geſchichte, ſo führte Dr. Ley etwa aus, trete jetzt eine politiſche Bewegung auf die das Volk weltanſchaulich ſchule, was bisher nur die Kirche getan habe. Von nun an gebe es nur noch eine Organi⸗ ſation, die weltanſchulich ſchulen dürfe, die NSDAP. Der nationalſozialiſtiſche Sieg ſei nichts anderes als der Sieg der Vernunft über die Unver⸗ nunft. Nationalſozialismus ſei die Erkenntnis der Dinge und Menſchen, die mit Wiſſenſchaft nichts zu tun habe. Notwendiger als Wiſſen ſei Charakter. Die Grundlage für unſere Arbeit, fuhr Dr. Ley fort, bleibt ein für alle Male die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung. Die materielle Not meſſtern wir ſpielend, wenn wir die ſeeliſche meiſtern. Ich ſehe mit ungeheurer Hoffnung in die Zukunft. Wir werden die Erwerbsloſigkeit meiſtern und all das Elend und die Not. Ich glaube, daß es im näch⸗ ſten Jahre nicht mehr Arbeitsloſe geben wird als in normalen Zeiten vor dem Kriege, und daß wir in zwei Jahren nicht ſo viel Menſchen in Deutſchland haben, um alle vorhandene Arbeit leiſten zu können. Ich glaube nicht, daß der Nationalſozialismus halt machen wird an den Grenzen Deutſchlands, ſondern er wird Fuß faſſen, wo gleiche Art und gleiches Den⸗ ken herrſchen. Großfeuer in pommerſchem Dorfe Teélegräphiſche Meldung = Gollnom(Pommern), 28. Juli Heute mittag, als faſt die geſamte Einwohnerſchaft auf dem Felde beſchäftigt war, brach in Amalien⸗ hof bei Gollnow ein Schadenfeuer aus. Dort geriet eine Scheune in Brand, die in wenigen Minuten vollſtändig in Flammen ſtand. Durch den ſtarken Wind wurde das Feuer von Gebäude zu Gebäude getragen und auch neun Hofſtellen, insge⸗ ſamt acht Scheunen und ſechs Viehſtälle eingeäſchert. Das Großvieh konnte gerettet wer⸗ den, jedoch iſt die geſamte Ernte vernichtet und ebenſo eine große Menge landwirtſchaftlicher Ma⸗ ſchinen. Man vermutet, daß das Feuer durch ſpie⸗ lende Kinder verurſacht worden iſt. 2 Todesopfer einer Familientragödie Meldung des Wolff Büros 8 — Jesberg(Bez. Kaſſel), 28. Juli. Eine Familientragödie, die zwei Menschenleben forderte, ereignete ſich geſtern in den frühen Morgen⸗ ſtunden. Der Lokomotivführer a. D. Ru dofſky, der erſt kürzlich von Frankfurt(Main) nach Jesberg überſtedelte, erſchoß in Abweſenheit ſeiner Frau nach einem erregten Wortwechſel ſeine auf der Treppe ſtehende Schwägerin Fräulein Luiſe Zeis. Der Tod trat infolge Herzſchuſſes ſofort ein. Als Rudofſky ſah, was er angerichtet hatte, lief er in den hinter dem Haus liegenden Hof und brachte ſich zwei Schüſſe in den Kopf bei. Den ſchweren Verletzungen erlag Jer auf dem Transport nach dem Krankenhaus. und beſchlagnahmte Durch einten L eine In Kürze Wie das Sozialamt der Reichsfugend führung mitteilt, iſt es den Dienſtſtellen der Hit⸗ lerjugend gelungen, in kürzeſter Zeit über 50 000 ihrer erholungs bedürftigen Kame raden in Familienpflegeſtellen auf dem Lande unterzubringen. Allein 2000 Saarkinder werden in das reichs deutſche Gebiet, nach Rügen, nach Oſt⸗ preußen, an die Oſtſee und die bayeriſche Pfalz ver⸗ ſchickt. Die vier Spitzenverbände der Frauenwohlfahrts⸗ pflege: NS⸗Volkswohlfahrt, Zentralausſchuß für innere Miſſion, Deutſcher Caritasverband und Deut, ſches Rote Kreuz haben ſich zur„R eichsgemein⸗ e der Frauenwohlfahrtspflege⸗ Deutſchlands“ unter nationalſozialiſtiſcher Füh⸗ rung zuſammengeſchloſſen. Der Vorſtand der Anwaltskammer Ber⸗ lin hat aus der Sammlung der Berliner Rechts, anwaltſchaft für die Stiftung für die Opfer der Ar⸗ beit einen weiteren Betrag von 10000 Mk. zur Ver⸗ fügung ſtellen können, ſo daß die Geſamtſumme der der Stiftung überwieſenen Beträge bereits 2000 Mark ausmacht. Der preußiſche Finanzminiſter Popitz hat im Ein⸗ klang mit dem Geſetz zur Förderung des Kraft⸗ wagenverkehrs die Sempelſteuer für Kaufver⸗ träge über Perſonenkrafträder und Perſonenkraft⸗ wagen(ausgenommen Kraftomnibuſſe) ab 1. Auguſt für ein Jahr erlaſſen. Die Stadtverordneten verſammlung Hamm verlieh den SA⸗ Männern Drüen und Schütte das Ehrenbürgerrecht der Stadt, weil ſie ihre Treue zum Führer und zum deutſchen Volk mit ihrem Leben zu beſiegeln bereit waren und tagelang zwiſchen Leben und Tod geſchwebt hatten. Der auf einer Ausbildungsfahrt befindliche Kreuzer„Königsberg“ ankerte in Chriſtianſund, das Linienſchiff„Schleswig Holſtein“ in Mundal. Das neue Segelſchiff„Gorch Fock“ hat Kiel zu einer Uebungsfahrt verlaſſen. Der Reichspoſtminiſter bringt einen Erlaß her⸗ aus, daß die Amtsvorſteher und Aufſichtsbeamten dauernd die gewiſſenhafte Durchführung aller über die Deviſenbewirtſchaftung erlaſſenen Beſtimmungen zu überwachen und insbe⸗ ſondere regelmäßig auf das Perſonal belehrend ein⸗ zuwirken haben.. 5 In Stuttgart ſoll vom 1. Auguſt ab ver⸗ ſuchsweiſe die Durcharbeitszeit einge⸗ führt werden, in der Privatwirtſchaft ſoll der Ver⸗ ſuch vom 1. September ab gemacht werden., In einem Hauſe in Sprendlingen bei Offen⸗ bach nahm die Landeskriminalpolizei die Teilnehmer an einer kommuniſtiſchen Geheimverſammlung feſt umfangreiches kommuniſtiſches Schriftenmaterial. 1 Die Polizei nahm bei Stadthagen zahlreiche Ver⸗ haftungen von Kommuniſten vor und ſtellte die Exi⸗ ſtenz von neuen kommuniſtiſchen Orga⸗ niſationen feſt. In der vergangenen Nacht drangen Einbrecher in das Gebäude der Budapeſter engliſchen Geſandtſchaft ein, wo ſie die Türe zur Privat⸗ wohnung 5 Geſandten erbrachen und die Wohnung plünderten Der Einbruch wurde erſt in der Frühe egationsſekretär entdeckt. 8 0 Alf der Fährt von Nantes nach England über⸗ 8 rannte der japaniſche Dampfer„Schoto Maru⸗ an der bretoniſchen Küſte einen Fiſchkutter, der innerhalb weniger Minuten ſank. Von der drei Mann ſtarken Beſatzung des Fiſchkutters konnte nut einer gerettet werden. In der Nähe von Turn⸗ Severin überfuhr geſtern nacht der Bukareſter Schnellzug einen Bauernwagen, der die Schienen überquerte. Die fünf Inſaſſen des Wagens und die zwei Pferde wurden in Stücke geriſſen. In einem Bergwerk in Wpodlesford(Graf⸗ ſchaft Vork) ereignete ſich geſtern am ſpäten Abend Exploſton. Sechs Bergleute erlitten ſchwere, zum Teil lebensgefährliche Brandwunden. Er wollte nicht ſtören Skizze von Ernſt Heller „Das ſollteſt Du nicht tun, Ludwig!“ ſagte ſie vor⸗ wurfsvoll.„Man flucht doch nicht auf der Hochzeits⸗ reiſe!“ Ludwig kratzte ſich den Kopf, knurrte:„Haſt recht, Maus. Aber am erſten Tag unſerer Reiſe ſchon die zweite Panne— na danke!“ Er ſtand ſchon auf der Straße, wollte eben den Wagenheber anſetzen. Da bellte in der Nähe ein Hund. Ludwig horchte auf. „Sollte das die einſame alte Fuhrmannskneipe ſein? Wir fahren vorſichtig die paar hundert Meter weiter und bleiben dort über Nacht.“ Die Maus, die im ge⸗ wöhnlichen Leben Irene hieß, war einverſtanden. Sie graute ſich vor dem langen Warten auf der ſtock⸗ finſteren Landſtraße. Es war nicht weit bis zum Haus. werferkegel laſen die beiden:„Zur Grenzburg“. Kein Licht brannte, Ludwig klopfte an die Haustür. Der Hund bellte, Das Haus ſah düſter aus mit ſeinem vom Wind und Wetter geſchwärzten Fachwerk. Die Maus fröſtelte. f Es regnete. Dann begann es zu gießen. Die Maus war am Weinen. Ludwig donnerte gegen die Haustür. Der Hund verſchluckte ſich vor Wut. Endlich tauchte tief im Innern des Hauſes ein Licht auf, geiſterte langſam näher. Der Schlüſſel ächzte im Schloß. Der Wirt ſtand in der Tür:„Wir möchten 85 bei Ihnen übernachten.“ Der Mann nickte brummig. Er zeigte den beiden dle Einfahrt. Dann ſtieg er ihnen voran die knar⸗ renden Stufen einer breiten altertümlichen Treppe hinauf. Das Licht in ſeiner Hand ſchwankte und warf Unförmige huſchende Schatten auf die Wände. Im Hauſe roch es nach vergangenen Jahrhunderten. Irene klammerte ſich ein wenig hilfeſuchend an ihren Mann. Eine Tür ſtöhnte in den Angeln. Sie ſtanden in einem Zimmer, das unendlich weit ſchien, weil ihm im ſchwachen Kerzenſchein die Ecken fehlten. Es zog irgendwoher. Ein Fenſter klapperte. Der Wirt fluchte:„Wer das wieder aufgemacht hat!“ Er ſchloß das Fenſter. Daun deutete er auf ein breites Bett: Das 3 ja wohl. Das 1 8 8 in Im Schein⸗ Das Hochzeitspärchen ſah ſich an.„Ach was“, brummte Ludwig mit etwas gezwungener Zuverſicht, „wir werden es uns ſchon gemütlich machen.“ Ein gellender Schrei aus dem Munde ſeiner Maus zer⸗ ſtörte allen Zauber:„Ludwig! Dort!“ 5 Ludwig ſprang herum, ſtellte ſich ſchützend vor Irene. Denn zwiſchen den Vorhängen des Himmel⸗ betts kam ein ſtruppiger Bart, ein Räubergeſicht, kamen ein paar zerriſſene Hoſenbeine und ſchmutzige nackte Füße hervor.„Ludwig, er will uns um⸗ bringen!“ Das Räubergeſicht wollte irgend etwas ſagen. Vielleicht eine fürchterliche Drohung ausſprechen. Es kam nicht dazu. Denn Irene ſchrie, daß es durch das ganze alte Haus gellte:„Ludwig, Deine Piſtolel Schieß doch!“ Da war das Räubergeſicht mit einem Satz aus dem Bett, rannte zum Fenſter, riß es auf, verſchwand. Unten im Hof gab es einen kleinen Aufprall. Der Hund knurrte wütend, ein Menſch ſchrie ſchmerzlich auf. Und alles war wieder ſtill. 5 Die Maus weinte faſt vor Aufregung. Ein ſchwerer Schritt polterte die Treppe herauf. Geiſtes⸗ gegenwärtig ſchoß Ludwig zur Tür ſchob den Riegel vor. Draußen meldete ſich der Wirt:„Was iſt denn das für ein Geſchrei? Machen Sie doch auf!“ Irene griff ihrem Gatten vor:„Nein, wir machen erſt auf, wenn die Polizei kommt.“ Der Wirt tobte:„Verrückt!“ Ich laſſe mich nicht beleidigen. Machen Sie auf!“—„Nein“, ſagte die Maus mutig und zitterte dabei, gehen Sie weg, oder mein Mann ſchießt durch die Tür durch.“ Fluchend polterte der Wirt die Treppe wieder hinunter. Die Nacht war fürchterlich. Eng aneinander ge⸗ ſchmiegt ſaßen die beiden auf dem Bett, ſchraken bei jedem Knacken im alten Holz zuſammen und flehten das Morgengrauen herbei. Es dauerte endlos lang. ſchon in Irene war ihres Mannes Arm eingeſchlafen. Da klang von der i Straße Hufſchlag heraauf. Ludwig ſprang ans Fen⸗ ſter. Ein paar Bauernwagen mit Marktware fuhren vorbei. Der erſte Fuhrmann wunderte ſich, als in dem einſamen Wirtshaus ein Fenſter aufging und eine Stimme rief:„Bitte, halten Sie, Ich gebe ſoviel Schnaps aus, wie Sie nur trinken wollen. Kommen Sie herein, helfen Sie uns. Wir werden belagert.“ Die Fuhrleute ſahen ſich an ſchüttelten die Köpfe, dachten an den werſprochenen Schnaps, ſtiegen ab, pochten an die Wirtsha geſtern abend hier bettelte (ür. Dann kamen viele Schritte die Treppe herauf, und der junge Ehemann wagte, die Tür zu öffnen. Ein halbes Dutzend Menſchen ſtand im Zimmer, ſah ſich intereſſiert darin um, lächelte verzethend, als Irene die Bettdecke bis an die Naſe heraufzog. Der Wirt war knurrig:„Wozu nur der ganze Lärm? Hätten Sie mir die Tür aufgemacht, ſo wäre alles längſt aufgeklärt. Tyras, mein Hund, hat ſchon zum Teil dafür geſorgt. Das habe ich heute nacht, als Sie nicht aufmachen wollten und ich den Hof abſuchte, ge⸗ funden.“ Er brachte ein großes Stück Stoff zum Vor⸗ ſchein, das wohl einmal ein Hoſenboden geweſen ſein mochte:„Das gehört ſicher dem Landſtreicher, der und plötzlich verſchwun⸗ den war. Der hat ſich wohl ins Zimmer geſchlichen und gedacht, er würde eine Nacht im Himmelbett ſchlafen können.“ 5 Ludwig und Irene waren noch immer ein wenig mißtrauiſch. Der Wirt zuckte die Schultern, kam weiter ins Zimmer hinein, ſchlug die Vorhänge des Himmelbetts zurück:„Da haben wir es ja. Sein Bündel. Das hat er in der Eile liegen laſſen.“ Der Beweis war faſt überzeugend. So blieb nichts an⸗ deres übrig, als Frieden zu ſchließen, was in der Wirtsſtube unter gütiger Beihilfe der Fuhrleute ausgiebig geſchah. Dann flickte Ludwig ſeinen Reifen, und mit gemiſchten Gefühlen ſagte das Hoch⸗ zeitspärchen der unheimlichen„Grenzburg“ Ade.— Ein paar Kilometer weiter ſtießen Ludwig und Irene auf ein ſeltſames Paar. einen barfüßigen Vagabunden vor ſich her. Der Stromer bemühte ſich, mit den breiten Händen die Stelle an ſeinem Körper zu bedecken, an der einmal der Hoſenboden geſeſſen haben mußte. Die Maus war ganz aufgeregt:„Das iſt er!“ Ludwig mußte halten. Ein paar erklärende Worte gaben dem Landjäger genügende Auskunft. Der Beamte ſtieß den Stromer freundlich in die Rippen: „Sind Sie das geweſen, der die Herrſchaften hier ſo erſchreckt hat?“ Der Landſtreicher machte ein gekränktes Geſicht: „Ich hab' ſie gar nicht erſchrecken wollen. Im Gegen⸗ teil, ich war viel zu zartfühlend. Ich habe gemerkt, daß die beiden ein Hochzeitspaar waren. Ich hätte ruhig da bleiben und endlich wieder einmal in einem Bett ſchlafen können, denn die Herrſchaften waren ja ſo mit ſich ſelbſt beſchäftigt, daß ſie nichts gemerkt hätten. Aber als Kapalier habe ich nicht länger dabei ſein wollen und 1 deshalb gemtels 895 Und das iſt r ae f 5 Ein Landjäger trieb dayſtellt, gefunden, des 1 5 der N Stelle zu h Ein neuer pfälziſcher Dramaliler Unter dem Titel„T reibjagdauf Hukatan“ hat ein Neuſtadter unter dem Pſeudonym Karl. Baumbauer ein Schauſpiel geſchrieben, das vom Stadttheater Liegnitz(Leitung Intendant Otto Müller) zur Uraufführung angenommen wurde. Das ſtark dramatiſche Werk hat das Schick⸗ ſal eines deutſchen Konſuls im neutralen Ausland in den Jahren des Weltkrieges zum Gegenſtand. Der Verlag Langen⸗Müller in München hat das Schau⸗ ſpiel zunächſt als Bühnenmanuſkript verlegt, wäh⸗ rend nach erfolgter Uraufführung das Werk in Druck gegeben wird. Ein zweites Drama trägt den Titel„Brand im Haus“ und handelt von der Separatiſtenzeit der Pfalz mit der Erſchießung des verlorenen Soh⸗ nes ſeiner Heimat, Heinz⸗Orbis. Man darf anneh⸗ men, daß auch dieſe durchaus gelungene Arbeit hald das Rampenlicht erblickt, um draußen in der Welt von den Nöten und Qualen zu künden, die das pfälziſche Volk unter ſtillſchweigender Duldung einer franzöſiſchen Soldateska zu leiden hatte. Eine Freilichtbühne im Zentrum Berlins. Auf den Wallanlagen des im Zentrum Berlins ge⸗ legenen alten Köllniſchen Marktes wird zur Zeit eine Freilichtbühne errichtet, auf der ausſchließ⸗ lich hiſtoriſche Stücke, die Deutſchlands Vergangen⸗ heit behandeln, zur Aufführung kommen ſollen. Einen Teil der Szenerie wird das Gebäude des Märkiſchen Muſeums abgeben. Der Plan zu der Bühne ſtammt von Rudolf Hartig, dem Leiter der Wernigeroder Markt⸗Feſtſpiele. Die erſte Auffüh⸗ rungsreihe ſoll noch in dieſem Sommer ablaufen. Eine deutſche Wanderbühne im Elſaß. Im Auftrage des Gemeinderates von Straßburg über⸗ nimmt jetzt der ehemalige Intendant des Frei⸗ burger Stadttheaters, Dr. Max Krüger, die Bildung einer deutſchen Theatergruppe. Dieſe Gruppe wird die Städte Straßburg, Hagenau und Kolmar beſpielen. O Der Koloß von Marſala. An der Küſte von Marxſala auf Sizilien wurde in dieſen Tagen von Fiſchern durch Zufall der Torſb einer rieſigen Statue aus der archaischen Kunſtepoche, die einen Athleten Man hofft, noch andere Teile füt Wie Da Reine Not“ lung a! Straße! sowie e Ortsgr zuginge Da un Verfüg ungend hilfe z mittelp. zugegal Rußlan Die danken. wohner zuͤmeiſt Fällen ſtehen, dazu ne gebung verſagt die mi upferwi Beiſpie einen 2 weil ſie hinter der der ſich nich Not b tum e dern es in Flei yflich AUmſtän Wie es dem nicht gu geht— Begriff. heit un den wo Volkstu Herren ſeſt und deutſche⸗ gutem? ein der, einſtehen Früchte heit hö zwiſchen getreten Mi Seit beſtrebt, ſteigern, leiſten. werks“ „ Heſichts aufbaue jährige dem Vo dermeiſt men wi Zeichn gung ei zeigen, Schriftv berechn! — Freitag, 28. Juli 1938 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 343 Die Stadtseite Mannheim, den 28. Juli 1933. Volksbund für das Deutſchtum im Ausland Wie uns die Ortsgruppe Mannheim des Ba mitteilt, ſind Ende der verfloſfenen Woche als Reinertrag der unter dem Motto„Brüder in Not“ veranſtalteten Sammlung(Tellerſamm⸗ lung anläßlich der Kundgebung im Nibelungenſaal, Straßenſammlung durch die Schulgruppen des VDA, ſowie eine Anzahl Spenden und Beiträge, die der Ortsgruppe und der Frauenortsgruppe unmittelbar zugingen) 2000 Mk. an die Hauptgeſchäftsſtelle des Da weitergeſandt worden, um mit Hilfe der zur Verfügung ſtehenden Wege den mit dem Hungertode ingenden deutſchen Volksgenoſſen in Rußland raſch hilfe zu bringen. Eine große Zahl von Lebeus⸗ mittelpaketen iſt nach den der Ortsgruppe Mannheim zugegangenen Berichten bereits auf dem Wege nach Rußland. Die Ortsgruppe läßt allen Spendern herzlich banken. Sie bittet uns aber, die Mannheimer Ein⸗ bhohnerſchaft gleichzeitig darauf hinzuweiſen, daß die Fgbumeiſt nur ganz geringen Spenden in manchen Fillen im kraſſen Widerſpruch zur Gebemöglichkeit ſtehen, daß gerade die Kreiſe, die in erſter Linie bazu noch in der Lage geweſen wären, bei der Kund⸗ gebung im Nibelungenſaal und bei der Sammlung verſagt haben, während andererſeits gerade Kreiſe, die mit dem Pfennig zu rechnen haben, gern und upferwillig geſpendet haben. So hat, um nur ein Beiſpiel anzuführen, ein alter Zeitungsverkäufer einen Betrag von 5 Mk. gegeben. Wie viele ſtehen, weil ſte gar nicht wiſſen, wie weh Hunger tut, wohl hinter dieſem Spender zurück? Der innerhalb her deutſchen Grenzpfähle wohnende Deutſche darf ſich nicht mehr daran genug ſein laſſen, für das in Not befindliche deutſche Außen ⸗Volks⸗ tum eine Spende wie ein Almoſen zu geben, ſon⸗ dern es muß ihm wie eine ſelbſtverſtändliche Pflicht in Fleiſch und Blut übergehen, daß er eine Opfer. yflicht zu erfüllen hat, der er ſich unter keinen LUumſtänden entziehen darf. Wie es dem Arbeiter nicht gut gehen kann, wenn es dem Bürger ſchlecht geht, und wie es dem Bürger nicht gut gehen kann, wenn es dem Arbeiter ſchlecht geht— wenn wir dieſe heute eigentlich überholten Begriffe vom Bürger und Arbeiter für die Geſamt⸗ heit unſerer deutſchen Volksgenoſfen einmal anwen⸗ den wollen— ſo muß auch das geſamte deutſche Volkstum, von dem ein volles Drittel in aller Herren Länder verſtreut lebt, ſich daran gewöhnen, ſeſt und ohne Zaudern füreinander einzutreten. Die deutſchen Volksgenoſſen im Inland ſollten hier mit gutem Beiſpiel vorangehen! Für die Zukunft wird ein derartiges Zuſammenhalten und Füreinander⸗ einſtehen ganz unzweifelhaft dem deutſchen Volk gute Früchte bringen, wie auch ſchon in der Vergangen⸗ heit häufig die Nützlichkeit diefer Verbindung getreten iſt.. Meisterprüfung für Maß ſchneider Seit Jahren iſt die Meiſterprüfungskommiſſion heſtrebt, die Leiſtungen im Maßſchneidergewerbe zu ſteigern, um einwandfreie Maßarbeit zu gewähr⸗ leiten. Nur der wirkliche„Meiſter ſeines Hand⸗ werks“ ſoll den Meiſtertitel führen. Unter dieſem Geſichtspunkt und unter Berückſichtigung des Neu⸗ aufbaues des Schneidergewerbes ſtand auch die dies⸗ jährige Meiſterprüfung für Maßſchneider, die unter dem Vorſitz der Meiſterprüfungskommiſſion, Schnei⸗ dermeiſter Anton Geier, in Mannheim abgenom⸗ nen wurde Die Prüflinge hatten im Maßnehmen, geichnen, Zuſchneiden, Anprobieren und in Anferti⸗ gung eines kompletten Anzuges ihre Fertigkeiten zu zeigen, während Gewerbelehrer Steidlinger in Schriftverkehr, Buchführung, Wechſellehre, Koſten⸗ berechnung und Gewerbekunde prüfte. zwiſchen In⸗ und Auslanddeutſchtum in Erſcheinung geld bei ſich hat, Die Segelflugabteilung in der„Dela“ Von Dipl.⸗Ing. Dr. Hohenſchutz, Mannheim Mancher, der etwas von Segelfliegerei hört, glaubt, es handle ſich dabei um eine luſtige Spielerei. Dem iſt durchaus nicht ſo. Bei den heutigen wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen in Deutſchland und den hohen Koſten des Motorfluges bietet die Schulung auf dem Segelflugzeug eine billige Gelegenheit, aus einer großen Menge von Anwärtern die wirklich brauch⸗ baren Kräfte auszuwählen. Weiter können dieſe Kräfte ſchon ſoweit in der Fliegerei ausgebildet werden, daß bei der Schulung auf Motorflugzeugen nur ſehr wenig Schulflüge erforderlich ſind. Daneben bietet der Bau der Segelflugzeuge die beſte Gelegen⸗ heit zur Ausbildung im Bau von Motorflugzeug⸗ zellen. In der Ausſtellung wird eine Lehrwerkſtätte für Segelflugzeuge gezeigt. Man kann hier beobachten, wie aus dem rohen Holz und einigen Sperrholztafeln zunächſt die Einzelteile der Segelflugzeuge entſtehen. Es find vor allen Dingen die Spieren und Spanten, die Holme und Beſchläge, aus denen die Tragflächen, der Rumpf, die Steuerteile und Streben entſtehen. In der Ausſtellung wird ein Segelflugzeug„Benitz Gru⸗ nau II“ nach genehmigten Zeichnungen gebaut. Die den Bau ausführenden jungen Leute ſind aus der Natur der Sache heraus gezwungen, unbedingt ge⸗ naueſte und ſachlichſte Arbeit zu leiſten. Ihre Ar⸗ beiten werden einer äußerſt genauen Unterſuchung unterzogen, die von ſachverſtändigen Kräften des Deutſchen Luftſportverbandes ausgeführt wird. So wird in dieſer Werkſtatt neben den Sonderzielen des Segelflugſportes allgemeinerzieheriſche Arbeit geleiſtet. Die jungen Leute werden nach Verlaſſen dieſer Schule ein gerütteltes Maß von Mannes⸗ zucht, Arbeitsfreudigkeit und Zuverläſſigkeit mit nach Hauſe nehmen. Hinter der Lehrwerkſtatt ſind in der Ausſtel⸗ lung fertige Segelflugzeuge zu ſehen. Zunächſt der Zögling für die Anfangsſchulung. Ein einfaches Flugzeug mit Gitterrumpf und Sitz. Der Zögling muß beſonders ſtark gebaut ſein, um den Anforderungen der Anfangsſchulung gewachſen zu ſein. Dann kommen zwei Maſchinen mit Gitter⸗ rumpf und Boot für den Führer. Mit dieſen Ma⸗ ſchinen läßt ſich in geeignetem Gelände oder mit Autowindenabflug ſchon manch ſchöner Flug erzie⸗ len. Ihm gleichzuſetzen iſt eine Rumpfmaſchine, die ſich ebenfalls dort befindet. Hoch über dieſen Ma⸗ ſchinen ſchwebt eine Hochleiſtungsmaſchine, Typ Pro⸗ feſſor. Sie iſt geeignet zu Flugzeugſchleppflügen und hat ſchon ſchöne Erfolge im Weit⸗ und Land⸗ flug erzielt. Beherrſcht wird die Segelflugabteilung der„Dela“ von zwei Hauptbegriffen: Unterordnung und Leiſtung im Sinne unſeres Führers. Von 13 Prüflingen beſtanden nachgenannte Her⸗ ren die Meiſterprüfung: Friedel Joſef, Hummel Otto, Nenninger Franz, Schell Wilhelm aus Mann⸗ heim, Hertel Willi, Heidelberg, Ebert Wilhelm, Eber⸗ bach, Heller Wilhelm, Neckargemünd, Rauſch Hans, Schwetzingen, Seiſchab Auguſt, Mudau, Trunk Joſef, Auerbach. Es wurde z. T. ſehr Gutes geleiſtet. Der Vorſitzende konnte die neuen Meiſter beglückwün⸗ ſchen. Seine trefflichen Ausführungen, ſowie die herzlichen Glückwünſche des Beiſitzers, Obermeiſter Unkelbach von Heidelberg, gipfelten in der Bitte, ſtets Berufsſtolz und wahre Kollegialität zu zeigen und dem erworbenen Meiſtertitel jederzeit Ehre zu machen. Nach Schluß der Prüfung richtete der neue Ober⸗ meiſter der Schneiderinnung, Pg. Schleier, be⸗ herzigenswerte Worte an die neuen Meiſter, wobei er auch auf die Tätigkeit der neuen Regierung hin⸗ wies, die unbeirrt beſtrebt iſt, dem gewerblichen Mit⸗ telſtand zu helfen und das geſamte Handwerk in jeder Weiſe zu fördern. Die Mahnungen des Obermeiſters, jeder möchte an ſeinem Platze un in ſeiner Berufs⸗ tätigkeit das beſtmöglichſte leiſten und ſo auch im Kleinen dem neuen Staate gewiſſenhaft und mit dem unerſchütterlichen Vertrauen, das wir unſerm Füh⸗ rer Adolf Hitler entgegen bringen, dienen, fanden bei allen Anweſenden begeiſterte Aufnahme. Die großen Ferien Für die Lehrerſchaft in den Städten bricht wieder Ende Juli vorſchriftsmäßig die ſechswöchentliche Ferienzeit an. Die ländlichen Ferien im Sommer richten ſich bekanntlich nach den land wirtſchaftlichen Apbeiten. Baden iſt bis heute noch nicht von dem Brauch abgekommen, die Ferien erſt am 1. Auguſt beginnen zu laſſen, obſchon bereits vor Jahren Stimmen laut wurden, wie in den meiſten anderen Ländern ſchon am 15. Juli in die Ferien zu gehen. Auch eine Umfrage bei den Volks⸗, Mittel⸗ und Fachſchulen hatte dieſem Wunſche Ausdruck gegeben. Damit wäre in den deutſchen Süd⸗ und Grenzlän⸗ dern eine gewiſſe Einheitlichkeit geſchaffen worden. Aber das Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe hat in Wort und Schrift dagegen Stellung genommen und auch beim badiſchen Unterrichtsminiſterium glaubhaft machen können, daß eine allgemeine Gleichlegung der Ferien wegen der Ueberfüllung für die Ferien⸗ gäſte, aber auch für die Hotels und Gaſthäuſer un⸗ tunlich iſt. So iſt alſo an der alten badiſchen Ge⸗ pflogenheit nichts zu ändern. Es wird wie immer die Hauptſache bleiben, daß dem Erholungsſuchenden der Wettergott günſtig iſt und er das nötige Klein⸗ Der Regenwurmjäger Dunkelblaue Nacht liegt über der Stadt. Das helle Licht der Bogenlampen bricht ſich glitzernd in den feuchten Grasflächen der Grünanlagen. Und hier ſteht, über das Geländer gebeugt, ein Mann mit einer Tüte im Arm. Angeſtrengt ſchaut er ins Gras. Be⸗ wegt ſich hin oder her, ſchaut immer ins Gras. Was gibt's da nur zu ſehen? Einer der Vorübergehenden bleibt ſtehen, noch einer, drei, vier, fünf. Alle warten, was da kommen ſoll. Da fährt die Hand des geheim⸗ nisvollen Mannes ins Gras, erfaßt etwas, etwas langes, ringelndes und läßt es in die Tüte fallen. Ein Regenwurm! Huhl! Die Hälfte der Zuſchauer ergreift die Flucht. Das erſte Rätſel iſt gelöſt, doch nun das zweite: Was für einen Zweck ſoll das haben? Vielleicht ſind die Würmer zum Füttern für Fiſche, für Goldfiſche etwa——? Da müßten mich die Goldfiſchchen aber dauern. Oder für Fröſche? Fröſche werden doch auch mit Regenwürmern gefüttert. Oder Eidechſen, viel⸗ leicht Hühner——? Mit allgemeiner Heiterkeit wird die dumme Fragerei quittiert. Oh, ſelige Schul⸗ zeit, wohin iſt deine Zoologie entſchwunden! Endlich kommt es nun doch heraus: Die Würmer ſind zum Fiſchen! Natürlich, das iſt ja klar. Es iſt garnicht ſo einfach, Regenwürmer zu ſammeln. Wie zu jeder anderen Jagd gehört auch hier ein gutes Stück Zielſicherheit. Wenn man nicht ſchnell und feſt genug zugreift, hat ſich der Wurm ſchon längſt in ſeine Gemächer zurückgezogen, mit einer Geſchwin⸗ digkeit, die man dem ſonſt ſo trägen Lebeweſen gar⸗ nicht zugetraut hätte. Unter den aufmerkſamen Zu⸗ ſchauern iſt eine zeitlang Stille. Man wartet, bis wie⸗ der jemand kommt, an deſſen Fragen man ſich ſchad⸗ los halten kann. Werden hier Schlangen geſammelt? Nein, nur Regenwürmer beſchworen. Einige ſind beſonders eifrig: Da, dort an dem Papier iſt einer! Doch wie ſie auch rufen und deuten, hingreifen will niemand! Wird das Papier da extra hingeſtreut, daß ſte kommen? Warum kommen die denn überhaupt rauf? Wollen die Luft holen?— Allgemeines Grin⸗ ſen, denn dieſe Art der Beluſtigung iſt ja die erfri⸗ ſchendſte. Wenn man ſo dabeiſteht und beluſtigt dem tapfe⸗ ren Regenwurmbeſchwörer zuſchaut und das erhei⸗ ternde, wenn auch manchmal ein wenig boshaft ge⸗ würzte Spiel von Frage und Antwort mit anhört, in ſolchen unbeobachteten Momenten fühlt man, daß die Menſchen doch noch mehr Sinn für geſunden Humor haben, als man gewöhnlich glaubt. Und das iſt gut. Das iſt noch ein Lichtblick! Erfolg eines Mannheimer Komponiſten Hans German Neu Der bekannte Leipziger Sunnwend⸗Verlag, der das Horſt⸗Weſſel⸗Lied verlegt hat, hat ſoeben den von unſerem Mannheimer Schriftſteller und Komponiſten Hans German Neu im vergangenen Jahr ver⸗ faßten„Marſchdes Dritten Reiches, deut⸗ ſcher Präſentier⸗ und Feſtmarſch“, der dem deutſchen Volk und ſeinem Führer Adolf Hitler ge⸗ widmet iſt, mit ſämtlichen Verlagsrechten erworben. Der Druck der Militärmuſikausgabe, die vom hie⸗ ſigen Komponiſten und Muſikzugführer Otto Ho⸗ mann Webau bearbeitet wurde, ſowie die vom Komponiſten ſelbſt bearbeiteten Salonorcheſter⸗ und Klavierausgaben wird in Kürze erfolgen. Und wir Mannheimer werden ſtolz ſein können, wenn wir von einem ſchneidigen braunen Spielmannszug den Marſch unſeres heimiſchen Tonkünſtlers hören werden. * Das Preſſeamt der Vela, Reichsverband der Wirtſchaftsleiter, weiſt gegenüber anderslautenden Mitteilungen nochmals darauf hin, daß die Vela durch Beſtätigung des Herrn Reichskanzlers vom 30. Mai 1933 als berufsſtändiſche Vereinigung der lei⸗ tenden Angeſtellten reichs⸗ und partetamt⸗ lich anerkannt und der volkswirtſchaftlichen Gruppe der„Ständefront des Deutſchen Rechts“ ein⸗ gegliedert iſt. Durch die Mitgliedſchaft in der Vela werden den Wirtſchaftsleitern dementſprechend alle ſtaatsbürgerlichen Rechte und Pflichten gewährleiſtet, die für andere Gruppen des ſtändiſchen Aufbaues vorgeſehen ſind. Dieſe vom oberſten Führer ge⸗ troffene Regelung verpflichtet alle Wirtſchaftsleiter, die ſich nicht in Gegenſatz zu den Anordnungen des Herrn Reichskanzlers ſtellen wollen, ſich der Vela an⸗ zuſchließen. * Zur Ausübung konſulariſcher Amtshandlungen in Baden iſt der zum argentiniſchen Generalkonſul in Hamburg ernannte Dr. Bartoloms Dane ri zu⸗ gelaſſen worden. 003 V8 452 — Fü EE 0 5.-11 Enge planken 7 keine mindetwertige Ware, sondern alas sal nnen dart b ABA Tz TEN PIs n NUR ECHTE SALAMANDER-GUALTTAT 8 Beginn: 29. Juli Mannheim 5 . „ J 1, 5 Breitestr. 4. Seite/ Nummer 343 Neue Maunheimer Ze tung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. Juli 108 Im Wieſengrund Das iſt ein Leben im Wieſengrund Von früh bis zur ſpäten Abendſtund'. Da ſchwanken und flüſtern die Gräſer im Wind, Da plaudert das Bächlein und rieſelt und rinnt. Da ſchirpt es und zirpt es und geigt und ſingt Und kribbelt und krabbelt und tanzt und ſpringt, Da klettert und rennt es in eiligem Lauf An ſchwankenden Halmen hinab und hinauf. Heuhüpferlein gar ſchwingt ſich kühn und keck Grad über den tiefſten Abgrund hinweg. Ameiſen haſten und können nicht ruhn, Gaben bar hier und bald dort zu tun. Hörſt du den feinen, glasklaren Ton? Die Grillchen ſtimmen die Geigen ſchon. Nun geht es zum Tanze, Herr Käfermann Stelzt eben mit ſeiner Liebſten heran. Wie drängt ſich's im Wirtshaus„Zur grünen Au“, Da ſchenkt man Honig und Blütentau. Von früh bis zur ſpäten Abendſtund' Herrſcht luſtiges Leben im Wieſengrund. A. W. Beſuchsſperre Wie die übrigen Regierungsſtellen, ſo iſt auch die Landesſtelle Baden Württemberg für Volksaufklärung und Propaganda zur Zeit mit Beſuchern derart überlaufen, daß die Erledigung der Arbeit ernſtlich in Frage geſtellt iſt. Es handelt ſich dabei zum größten Teil um Be⸗ ſucher die rein perſönliche oder doch mindeſtens nicht in den Aufgabenkreis der Landesſtelle fallende Dinge in langen Ausführungen vorzutragen verſuchen. Um Raum zu ſchaffen für die Arbeit am Aufbau der Landesſtelle, ſieht ſich der Leiter gezwungen, mit ſo⸗ fortiger Wirkung eine Beſuchsſperre, die ſich auch auf die Preſſeſtelle des badiſchen Staats⸗ miniſteriums erſtreckt, zu verhängen. Es wird bei dieſer Gelegenheit dringend gebeten, alle perſönlichen Angelegenheiten und ſolche, die in ſpäterer Zeit noch erledigt werden können, bis zum Aufbau der Landesſtelle von ſich aus zurückzuſtellen. Die Wache des Staatsminiſteriums hat Weiſung, niemanden zur Landesſtelle durchzulaſſen, der nicht einen Ausweis beſitzt oder ſich durch ein vor⸗ her fernmündlich vereinbartes Stich⸗ wort ausweiſen kann. Bei Angelegenheiten, die von Bedeutung ſind und in den Aufgabenkreis der Landesſtelle fallen und deren Behandlung keinen. Aufſchub duldet, wird daher erſucht, durch vorher⸗ gehenden Anruf die Beſuchszeit zu vereinbaren. Es wird noch gebeten, auch den Fernſprecher nur in wirklich wichtigen Fällen zu benutzen, um nicht durch eine Ueberlaſtung mit Geſprächen den Zweck der vorſtehenden Maßnahmen zunichte zu machen. Die Beſuchsſperre iſt vorläufig unbefriſtet. Ihre Auf⸗ hebung wird zur gegebenen Zeit bekannt gemacht werden. Hilf Lärm vermeiden! Im Sommer iſt man beſonders empfindlich gegen Lärm. erſchreckt ſein. Man kann die Probe aufs Exempel machen: Lege dich ein wenig aufs Ohr. Wie von der Tarantel geſtochen fährſt du auf, wenn im Ab⸗ ſchluß die Klingel ſchrillt, im Stockwerk über dir mit den Türen geknallt wird oder draußen eine grelle Kraftwagenhupe ertönt. Es geht dir durch Mark und Bein. Der ermattete Körper will nicht geſtört und Unſere Nerven ſind doch wirklich koſtbar genug, daß wir langſam daran denken könnten, ſie zu ſchonen. Menſchen finden ſich, die das Tier vor Quälereien bewahren. Den gequälten Großſtadt⸗ menſchen ſchützt keiner, wenn er nicht gerade einen Beruf hat, der ihn vor dem Schlimmſten bewahrt. Menſchen, die den ganzen Tag das grauſame Sur⸗ ren, Rattern und Sauſen der Maſchinen gehört haben, ſehnen ſich in ihrer Ruhezeit nach einem Hof ohne Geräuſche. Wenn ſie das Fenſter aufmachen, möchten ſie den leiſen Abendwind hören. Wir haben alle ein unausſprechbares Bedürfnis nach einer un⸗ bedingten Stille, auch wenn wir nicht mit Maſchinen Umgang haben. Das merken wir erſt in dem Augen⸗ blick, in dem wir wirklich geräuſchloſe Ruhe genießen und darüber erſchrecken, als wenn wir krank wären. So wollen wir uns gegenſeitig helfen und allen Lärm vermeiden, wenn es nur irgend geht. Die Kinder mögen beim Spielen auf ihre Sandhaufen gehen. Das Einſchlagen von Nägeln hebe man ſich für eine Zett auf, wo andere nicht gerade ein biß⸗ chen Erholung ſuchen. Man kann auch geräuſchlos Treppen hinauf⸗ und hinabgehen. Man braucht nicht wegen jeder Kleinigkeit loszuſchreien, als wenn man jemanden verhaften wolle. * Eingaben und Auträge von Beamten und Be⸗ amtenvereinigungen an die Behörden, insbeſondere an die Miniſterien, die ſich mit Fragen der Beſol⸗ dung, Einſtufung, Laufbahn u. dgl. befaſſen, ſind nicht nur unnötig, ſondern auch unzuläſſig und kön⸗ nen in Zukunft nicht mehr entgegengenommen wer⸗ den. Unbedingt zu unterlaſſen ſind ſolche Eingaben und Vorſtellungen, die auf eine Kritik an Vorge⸗ ſetzten und damit an der allein verantwortlichen Staatsführung hinauslaufen. Perſönliche Beſchwer⸗ den ſind lediglich auf dem Dienſtweg vorzubringen. Daus Randſiedlungsgebiet in Käfertal Die Bewohner der Altſtadt kommen verhältnis⸗ mäßig wenig in die Vorſtädte. Doch gibt es auch hier für den Natur⸗ und Gartenfreund viel Schönes zu entdecken. Eine gemütliche Viertelſtunde vom Ende der Straßenbahn durch Alt⸗Käfertal mit ſeinem er⸗ neuerungsbedürftigen Straßenpflaſter, vorüber an von Sturm und Hagelſchlag geſchädigten Getreide⸗ feldern kommt der Sonntagsausflügler in ein über⸗ raſchend herrliches Neuland. Es iſt die in Wachstum und Blüte ſtehende Randſiedlung zwiſchen der Lampertheimer⸗ und Sandhofer Straße. Vor zwei Jahren war dieſes ehemalige Allmendfeld kaum zur Hälfte beſtellt. Unkrautäcker mit manns⸗ hohen Franzoſenſtengeln und wilden Melden ver⸗ unzierten die dazwiſchen angebauten Roggenfelder. Heute iſt dieſes ſtädtiſche Eigenland in eine blühende, grüne Au umgewandelt. Gleich das erſte Haus zur Rechten an der Lam⸗ pertheimer Straße iſt ein Muſterbeiſpiel. Es zeigt, wozu es brave, fleißige Siedler in ganz kurzer Zeit bringen können. Freundlich begrüßt von einer kräf⸗ tigen Mutter mit ihren ſieben Kindern zeigt ſie dem Beſucher ihren gutgepflegten Garten. Inmitten üp⸗ piger Buſchbohnen, die beim erſten Brechen 35 Pfd. Ertrag lieferten, zeigt ſie ſtolz die prächtig entwickel⸗ ten Gemüſebeete. Salate, Rettiche, Erbſen und Ka⸗ rotten find abgeerntet. Bohnen, Kohlrabi, Früh⸗ kraut, Blumenkohl uſw. ſind erntereif. Stangen⸗ bohnen blühen bunt. Frühkartoffeln werden ausge⸗ macht. Auffallend iſt die praktiſche Ausnützung jedes Fleckchens im und um den umzäunten Garten. Das Unkraut wird tapfer bekämpft, wie der große Kom⸗ poſthaufen igt. Neugierig folgt man der Haus⸗ mutter in den kleinen Anbau, der Raum für Klein⸗ tiere bietet. Zwei bald ſchlachtreife Schweine grunzen in ihren praktiſchen, ſauberen Boxen. Ein Dutzend fleißiger Legeenten ſchnattert, ein Rieſenhaſe läßt ſich mit ſeinen zehn halberwachſenen Jungen das ſilber⸗ graue Samtfell ſtreicheln. Hühner, Tauben und zahme Amſeln beleben noch den kleinen Hof. Jedes Kind pflegt ſeinen Haſen, ſein Huhn, ſein Gartenbeet mit Liebe und Sorgfalt. Nach einem kurzen Blick in die blitzblanke kleine Wohnung, die ſchon ein Rundfunkgerät ſchmückt, wird der Beſucher oder Käu⸗ fer der Friſchgemüſe noch umſonſt mit einem mäch⸗ tigen Blumenſtrauß beglückt. a Man geht dann an rund 120 ähnlichen Siedler⸗ anlagen vorbei. Ungefähr ein Dutzend Familien wurden ange⸗ ſprochen, ausgefragt, ihre Gartenanlage eilig be⸗ ſchaut. Der Geſamteindruck kann alſo zuſammen⸗ gefaßt werden: Die meiſten Siedler ſind auf dem flachen Lande geboren, wohnten mit ihren Familien in engen Hinterhäuſern der Altſtadt, waren jahre⸗ Auf dem Kriegspfad Schon von altersher gehörte in Deutſchland der Keiler, das männliche Wildſchwein, zum edlen, jagd⸗ baren Wild. Denn der Schwarzkittel war ein wehr⸗ hafter Geſelle, der dem Jäger ſchon einige Rätſel, aufgab, ehe er ſich umlegen ließ. Später, als man mit immer präziſer arbeitenden Feuerwaffen den ſchwarzen Waldbewohnern zuleibe rückte, als die Ge⸗ fahrenmomente der Wildoͤſchweinjagd im Verhältnis zur Verbeſſerung des Gewehrs ſich verringerten, war bald in vielen deutſchen Gegenden das Schwarzwild ausgerottet. In Wildparks wurden die jagdlichen Borſtentiere geſchont und aufgeſpart“, bis eine ſrohe Keilerjagd und Sauhatz dem Jagdͤherren und ſeinen Gäſten die Schwarzröcke vor die Flinte brachte. In der Pfalz hatte das Wildſchwein ſchon vor dem Kriege eine ſtarke Verbreitung gehabt. Und die Kriegsjahre wurden für die Schwarzkitttel in den pfälziſchen Wäldern zu den beſten Schonjahren. Sie vermehrten ſich ſo ſtark, daß auch ſpäterhin zeitweilig verſchärfter Abſchuß es nicht verhindern konnte, daß die Wildſchweinſchäden auf den Aeckern der Pfalz alljährlich in die Zehntauſende von Mark gehen. Sie ſind eine Landplage ge⸗ worden, dieſe wilden Verwandten unſeres würſteſpendenden Hausſchweines, und der Bauer iſt ihnen nicht wohl⸗ geſinnt. Wenn es an ihm allein liegen würde, wären die Schwarzkittel ſchon längſt mit Stumpf und Stiel ausgerottet, vernichtet, wie der Landmann jeden Schädling ſeiner Anpflanzungen und Kulturen be⸗ kämpft. i Aber allzu ſtarke jagdrechtliche Hinderniſſe tür⸗ men ſich gleich einem ſchützenden Wall zwiſchen beide „Intereſſentengruppen“. Mit immer ſich ſteigerndem Ingrimm ſieht der Landwirt, wie Nacht für Nacht die gierigen Wildſchweine ſeine Kartoffeläcker in der Nähe des Waldes nach den ſchmackhaften Knollen durchwühlen, den ganzen Boden durchpflügen und mehr vernichten, als ſie wirklich freſſen. Zwar gibt es Wildſchaden⸗Erſatz, aber dem Bauern iſt damit nur eine kleine Entſchädigung für ſeine oft recht großen Einbußen geſichert. Man verfolgt die Wild⸗ ſchweine zwar, wo man ihrer habhaft werden kann. Treibjagden werden veranſtaltet und das Forſtperſonal iſt eifrigſt hinter den Schäd⸗ lingen her. Aber der Förſter und ſeine Ge⸗ lang arbeitslos, ſehnten ſich zurück zur Scholle und häben unter größter Entſagung im vergangenen Baujahre ſich reſtlos geopfert. Viele waren bei trockenem Brote zum Skelett abgezehrt. Einer gab an, 56 Pfund Körpergewicht verloren zu haben. Jetzt habe er mit ſeinem„Grünfutter“ wieder über 20 Pfund aufgeholt. Alle haben den harten Hunger⸗ winter endlich überſtanden und ſehen trotz ihrer fleiſchloſen Koſt braungebrannt, geſund und zuver⸗ ſichtlich und hoffnungsfroh in die Zukunft. Alle klagen: Wir haben keinen Pfennig Geld, es fehlt noch ſo vieles in Haus und Garten. Dennoch möchte keiner in die Stadt ziehen. Die reinſte Freude hat man an den zahlreichen Kindern. Da liebkoſt eines ſeinen Haſen, dort ſtreut eines den Kücken Futter, ein anderes ſpielt mit jungen Gän⸗ ſen, andere eſſen rohe Rüben oder reife Beeren, kurz: dieſes Jungvolk wird wieder naturverbunden. Die weite, geräumige Siedlungsanlage birgt Ruhe, Zufriedenheit und häusliches Glück. Die ſonnen⸗ gebräunten Frauen und Kinder bekommen geſunde Nerven. Natürlich fehlt noch viel. Erſt in Jahren wachſen die vielen gepflanzten Bäume, Beeren⸗ ſträucher und Reben in den Ertrag. an der nötigſten Durchdüngung des ausgemergelten Sandbodens, an Handkarren oder Kleinwägen zur Heimfahrt des Schlammes aus der ſtädtiſchen Klär⸗ anlage, am nötigen Gelde zur Beſchaffung von Saat⸗ gut und Kunſtdünger. Und doch iſt die ganze Rand⸗ ſiedlung der geglückte Beweis dafür, daß der be⸗ ſchrittene Weg, zurück zur Natur, heraus aus der übervölkerten Großſtadt eine überragende Rettungs⸗ tat aus der Arbeitsloſennot iſt. Gewiß ſehnen ſich alle Männer wieder an ihre Arbeitsſtätte. Wenige haben Arbeit gefunden, doch das Innere dieſer Meuſchen iſt für die Volksgemeinſchaft ſchon wieder gewonnen. Ihr Leben hat Inhalt und Ziel, die Zeit iſt mit lohnender Arbeit ausgefüllt. Das Leben iſt des Lebens wert. Eine Unvollkommenheit iſt zu bemängeln, die die Stadt und die Allgemeinheit betrifft. Vor den hüb⸗ ſchen Gartenzäunen liegt neben der Lampertheimer Straße noch ein unbebauter Streifen Gelände. Zu einem Fahrweg iſt es zu ſchmal, alſo kann es ſpäter ein Gehweg werden. Bis dahin aber gehört die Ver⸗ unzierung eingeebnet und mit Raſen angelegt. Das Allerſchönſte des ganzen Siedlungsgebietes ſei zum Schluſſe noch geprieſen: Das Blütenmeer. Die vielfarbigen Dahlien überragen die mannig⸗ fachen Blumenarten. Für den armvoll geſchenkter Blumen ſei allen Gebern nochmals gedankt. Ihr Städter: ſucht ihr Freuden, ſo kommt heraus außſs Land. L. K. gegen Wiloͤſchweine hilfen haben in der Regel noch viel mehr Ar⸗ beit, als ſtändig auf der Wildſaujagd zu ſein, und für Treibjagden ſcheinen die Borſten⸗ träger eine feine Witterung zu baben. Wie oft ſchon hat man in der Pfalz ſolche Keſſel⸗ treiben veranſtaltet, ohne daß eine andere Strecke als die enttäuſchten Geſichter der Jäger und der ge⸗ ſteigerte Ingrimm der Treiber der„Erfolg“ gewe⸗ ſen wären. Wildſaufallen und alle möglichen Schutz⸗ mittel haben die am ſtärkſten mitgenommenen Dör⸗ fer ſchon angewendet, aber die Zahl der Wild⸗ ſchweine ſcheint ſich eher nach oben hin zu ändern. Die Wildſchweinſchäden häufen ſich ſtän⸗ dig. Und der auf den Abſchuß gelingt ſo ſpär⸗ lich, daß jedes erlegte Tier faſt in der Zeitung regi⸗ ſtriert wird. Die Forderung der pfälziſchen Land⸗ wirtſchaft geht natürlich mit immer ſtärker werden⸗ dem Nachdruck dahin, eine großangelegte Aktion gegen die ſchwarzen Schädlinge durchzuführen. ja keinen Feldzug bis zur reſtloſen Ver⸗ nichtung, aber man hofft doch, daß durch das Zu⸗ ſammenwirken in größeren Bezirken der Wild⸗ ſchweinbeſtand auf ein erträglicheres Maß zurückge⸗ führt werden könnte. Und die vernichteten und durchwühl ten Aecker, die in der Pfalz vom Wirken der Schwarzkittel eine deutliche und an⸗ klagende Sprache reden, unterſtützen dieſe Forderun⸗ gen der Landwirtſchaft mit ſolchem Nachdruck, daß es letzten Endes doch zum Krieg gegen den Schwarz⸗ rock kommen wird. Jäger und Treiber an die Front! Vereinbarung zwiſchen DSW und Regierung Die„Deutſche Sängerbundes⸗Zeitung“ veröffent⸗ licht eine Mitteilung des Bundesvorſitzenden Georg Brauner über eine Beſprechung, die vor einiger Zeit zwiſchen den Vertretern des Deutſchen Sänger⸗ bundes und der Regierung ſtattfand. Von Wichtig⸗ keit iſt dabei die Stellungnahme des Reichsinnen⸗ miniſters Dr. Frick und des Parteileiters Rudolf Heß. Die Verlautbarung des Bundesvorſitzenden ſagt u..::„Der Herr Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, hat mich gemeinſam mit dem ſtellvertreten⸗ den Vorſitzenden des DSB. Dr. Bongard ⸗Saar⸗ M1 T 5„ 1 d F N f l h e d l f b A r K ANA SE SAE Se es Noch fehlt es it Dudenhofen und Rheingönheim auf den Man will brücken, empfangen. Er hat mich ermächti Kreis⸗ und Gauleitungen des Deutſchen bundes folgendes mitzuteilen: Git kn Sänger, Der Reichsminiſter des Innern würdige de bisherige Wirkſamkeit des Deutſchen Sängerbundez und wolle deshalb gern mit dieſem zuſammen⸗ arbeiten. Die Bildung von beſonderen national ſozialiſtiſchen Chorvereinen und die Schaſſun von nationalſozialiſtiſchen Sängerbünden oder Sängerringen oder dergleichen neben dem Deutſchen Sängerbunde ſei unerwünſcht. Danach empfing uns des Führers Beauftragter in der Leitung der NSDAP, Rudolf Heß. Fer ſtimmte der vorſtehend niedergelegten Stellungnahme des Reichsinnenminiſters zu und unterſtrich den Ge danken einer einheitlichen Geſtaltung des deutſchen Chorgeſangweſens, 83 wird von beiden Seiten Wert darauf gelegt, um Streitigkeiten von vornherein vorzubeugen, daß in den Vorſtänden der Kreiſe und Gaue in der Mehr, zahl Männer tätig ſind, die der NSDAP angehhren oder ihr doch naheſtehen, daß auf keinen Fall aber Leitungsmitglieder geduldet werden, die der jungen Bewegung entgegenarbeiten. Unter dieſer Voralts. ſetzung iſt es auch der Reichsleitung der NSDAp un, erwünſcht, daß von ihren örtlichen Stellen in die inneren Verhältniſſe des DS eingegriffen wird. Sollten ernſthafte Meinungsverſchiedenheiten ent ſtehen, ſo ſind ſie dem Vorſitzenden des DS zur Schlichtung vorzulegen. Gelingt ſie ihm nicht, ſo wird die Reichsleitung der NSDAP zuſammen mit der Bundesleitung des DS die Entſcheidung herbeiführen. Hinweiſe Einen außerordentlichen Soliſtenabend, bei den die Herren Ernſt Gruhn(Oboe), Alois Scholich(Ala, rinette), Richard Wurſt(Kontrabaß), Erich Majol (Violine), Hans Apelt(Trompete), Kurt Ehrig(kylo⸗ phon) mitwirken, hat das Pfalzorcheſter f den morgigen Samstag angeſetzt. Am Sonntag wird, wie mitgeteilt, eine der beſten Kapellen der Reichz⸗ wehr in Süddeutſchland, die des 3.(Jäger⸗ Balls, Inf.⸗Rgt. 14 unter Leitung ihres in Ludwigshafen und Mannheim beliebten Obermuſikmeiſters N. Bernhagen ſpielen. Am Nachmittag iſt bereits die Kapelle des Ausbildungsbataillons des Inf.⸗Agt, 14 Donaueſchingen unter Leitung von Muſikmeiſter Husadel, bekannt durch ihre Rundfunkkonzerte zu hören. Im Abendkonzert vereinigen ſich die beiden Kapellen zu einem großen Doppelkonzert unter ab, wechſelnder Leitung des Obermuſikmeiſters W. Bern, hagen und des Muſikmeiſters Husadel. Zum Vortrag gelangen einige der ſchönſten Armeemärſche und am Abend u. a. auch eine Zuſammenſtellung der Eni⸗ wicklung des Militärmarſches von ſeinen Anfängen bis auf unſere Zeit, bearbeitet von Boettge. Die Konzerte finden bei jeder Witterung ſtatt. 5 3 1. Mannheimer Nachtreunen. Nachdem die Ver pflichtungen der Mannſchaften für das große Maug⸗ ſchaftsfahren durchgeführt ſind, kann geſagt werden, daß die Beſetzung dieſes Rennens in jeder Hinſicht wirklich erſtklaſſig iſt. Neben den Mannſchaften, die n Esten Plätzen zu finden waren, wurden einige weitere Paare gewonnen, die natürlich das größte Intekeſe an einer günſtigen Placierung haben. Ohne Zweifel wird dieſes Mannſchaftsfahren das ſchärfſte Rennen, das je in Mannheim gefahren wurde. 34 erſtklaſſige Fahrer werden ſich während 6 Stunden einen erbit⸗ terten Kampf um die erſten Plätze liefern. Auch die Kämpfe um die zahlreich zur Verfügung ſtehenden 1 Prämien werden an Spannung nichts zu wünſchen übrig laſſen, und da außerdem für Ueberrundungen Sonderprämien ausgeſetzt ſind, wird auch in diefer Beziehung allerhand zu erwarten ſein. —.—̃— Was hören wir? Samstag, 29. Juli Südfunk .10: Frühkonzert(Schallplatten).—.00: Morgen- feier der deutſchen Turnerfugend.— 10.10: Zeitgenöſſiſche Komponiſten.— 12.20: Du Vaterland(Schallplatten. 12.45: Bericht vom Deutſchen Turnfeſt.— 13.30: Deutsche Lieder und Tänze.— 14.50: Anekdoten.— 15,10; Zither. konzert.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Aus deutſcheſ Operetten.— 17.15: DT⸗Hoandball⸗Endſpiel.— 17.45 und 18.10: Vorträge.— 19.00: Stunde der Nation.— Aach Des is nu gar nix(Turnerlatein). 21.30: Nationale 8 zum Turnſeſt.— 23.15: Bericht vom Deutſchen urnfeſt.— 23.30: Tanzmuſik. Frankfurt 8 .15: Buntes Allerlei(Schallplatten).— 12.00: Mik tagskonzert.— 13.30: Aus Tonfilmen(Schallplatten) 14.20: Kleines Wochenend.— 18.00: 20.05: Zoppoter Feſtkonzert(aus Heilsberg). München. 25 .00: Frühkonzert.(Schallplatten).— 13.30: Von leich. fertigen Kavalieren(Schallplatten).— 14.30: Bunte Slußde — 15.25: Muſſolinis 50. Geburtstag.— 18.30: Humor in Lied.— 20.00: Deutſches Sommerfeſt 1933.— 29,10; Fünk⸗ ſchrammeln. 5 Langenberg .05: Kuxorcheſter Bad Oeynhauſen.— 19.15: Mitte, f konzert.— 14.30: Wochenendkonzert.— 16.30: Veſperkon⸗ zert.— 18.50: 9 terer Abend.— 23.00: Allerhand Muſik. 3 Wien 1 19.15: Aus dem Feſtſpielhaus Salzburg: Fidelio, Obe von Beethoven.— 22.15: Tanzmuſik. 85 neee Verlänger“ Marſch auf Ro- Muſſolinis 50. Geburtstag.— 20.05: Hei 1 „ He einma schac unser. ausge Nr. 18 abe isch vorla: bande Zu der B gauben von 1 pelten 4 2 Se Ne E g * en 1 1 sichtig logisch nebene 2. Var solche 2 Then Wirkb möglic Varia eine d Den 8 Momer Ble gegend T und Sch hemmt Zug b. dem p dische Schwra dann Also weiber Spann! stellen weiße gungsr durchk Recht dies ni Also is besten play“, techni 0 Löser Te7 us Freitag, 28. Juli 1933 Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 349 „Zugwechsel“ als Problemidee. Heute wollen wir unsere Problemfreunde wieder einmal mit einem neuen Sondergebiet des Problem- gchachs vertraut machen, und zwar haben wir für unsere Skizze den Gedanken des Zugwechsels ausgewählt, der uns bereits ganz flüchtig in Problem Nr. 18 entgegentrat. Allerdings war in jener Auf- abe die Grundidee des Zugwechsels stark ver- wischt, da gleichzeitig„Zugzwang“ des Schwarzen vorlag, es sich also um ein reines Wartezugproblem handelte. Zunächst wollen wir ein Problem von Klett mit der Brille des Analytikers betrachten, das in zwei sauberen Varianten die wechselseitige Verstellung von T und L der weißen Partei(also einen dop- pelten Inder, allerdings ohne Kritikus) zeigt. Problem Nr. 24. Ph. Klett (Nr. 23 der Sammlung). 7 . 7 ,, ,,, e,, . e e 9 e., 5 7 ub, , c,, 2 b 4 0 1 9 h 8 Matt in 4 Zügen. 1. 1b5 Kh6. 2. kp Kh7. 3. Tb2! Khs8. 4. Tha 15—— 2— bs. 3. Les! Kps: 4. L/ Warum der T im Schlüsselzug ausgerechnet nach bo Wwandert, erhellt aus der 1. Variante: er muß ge- gebenenfalls die-Linie gewinnen können. Der Verfasser von Nr. 24 hat also seine beab- slehtigte Idee der wechselseitigen--Verstellung logischerweise auf 2 Abspiele, die gleichberechtigt nebeneinander stehen, verteilt: 1. Variante L- T- und 2, Variante.-Verstellung. Die Darstellung einer solchen doppelt gesetzten Idee scheint mindestens 2 Themavarianten zu erheischen. Dem ist aber in Wirklichkeit nicht so. Denn der paradoxe Fall ist möglich, daß ein in einem einzigen Abspiel ohne Variantenyerzweigung verlaufendes Problem doch eine derartige zweigliedrige Idee in sich vereinigt. Den Schlüssel zu diesem Geheimnis bietet das Moment des Zugwechsels. Bleiben wir bei dem oben behandelten Fall der gegenseitigen Verstellung der Wirkungslinien von Fand E. Problem Nr. 25. M. Niemeyer. (Tydschrift v. d. Nederl. Sch'., 1925). * 5. e=.. 11 + 7= 18. Matt in 3 Zügen. Schwarz ist in seiner Bewegungsfreiheit stark ge- hemmt. In der Diagrammstellung steht ihm nur der Zug bs zur Verfügung. Blitzartig kommt deshalb dem proplemtheoretisch geschulten Löser die in- dische Idee in den Sinn: Aha, denkt er, wenn Schwarz b6 zieht, spielt Weiß 2. Tf7; Schwarz ist dann zu K ds gezwungen, worauf 3. Tf4 mattsetzt. Aso sucht der Löser nach einem indifferenten weihen Schlüsselzug, der die in der Stellung liegende Spannung aufrecht erhält. Aber bald muß er fest- stellen, daß) dieses Suchen fruchtlos bleibt; jeder Weihe Zug schafft dem Schwarzen neue Verteidi- Fungsmöglichkeiten, so daß der beabsichtigte Plan durchkreuzt wird. Am liebsten möchte Weiß auf sein Recht des Ziehens verzichten, aber bekanntlich ist s nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht! Also ist es mit dem schönen Inder Tf7 usw. nichts, es besteht eben„Zugwechsel“(„White[sc. is obligedl to Play“, lautet der vielgebrauchte englische terminus nicus dafür), und schweren Herzens muß der Löser von dem Phantom der scheinbaren Lösung I usw. ablassen und sich nach Auffinden dieses Satzspieles“ erneut auf die Suche nach der Lösung begeben. Diese bildet in unserem Fall das Seitenstück zum-.Inder des Satzes— nämlich der T. L. Inder: 1. Sces bö. 2. Lf7 und 3. Ld5g Wir glauben, jeder Löser, der diese Stufenleiter dis zur Erkenntnis der Lösung durchlaufen hat, ist Jom Inhalt des Problems befriedigt. Jedenfalls ist diese Art der Darstellung solcher Doppelideen im bieswechselproblem ungleich pikanter und pro- lematischer, da sie den Löser zuerst auf einen Irr- Weg lockt und ihm das eigentliche Ziel verschleiert. Weitere Beispiele und Vertiefung der hier nur urz angedeuteten Gedankengänge findet der inter- sierte Leser in einem Aufsatz von Bruno Som- mer, Berlin:„Neue Wege im Schachproblem“ in „Ranneforths Schachkalender 1933“. Zum Studium Wärmstens empfohlen! Damit unsere Leser nicht aus der Uebung des Lösens kommen und vor lauter Theorie nicht die Praxis vernachlässigen, bringen wir zum Schlusse noch einen Leckerbissen von Dr. Kraemer und Dr. Zepler, der nicht schwer, aber delikat ist. Problem Nr. 26. Dr. Kraemer und Dr. Zepler. (Deutsche Tageszeitung). , „„ 20 e. ,. S,,. 0 , 2 e 4 c, 5 ,. 3 7 2 mch,, va, ß,. 5 + 5 10. Matt in 4 Zügen. Ist die Aufgabe zweck rein, wie lautet das Probe- spiel und seine Widerlegung, was ist die Idee? Einsendungen, wie immer, an die„Schachproblem- redaktion der N. M..“ erbeten. WM EL. Interessant, aher inkorrekt. Aus dem Meisterturnier zu Aachen 1933 Engels- Düsseldorf. Brinekmann-Kie 1. d2—dd, d7—d5. 2. 20-04, ee. 3. 851, Sg8—f6. 4. Lg5, Le7. 5. eg,-0. 6. Skf3, b6. 7. Taci, Lb7. 8. Le2, Sbd7. 9. 00, Sed. W. Wäre bequemer gefahren, wenn er sofort auf ds getauscht und seinen Läufer nach a6 gebracht hätte, um den Diagonalläufer zu beseitigen. 10. Le7:, De: 11.:, Sd: 12. Dad, e6. 13. Tfdt. Objektiv richtiger War jetzt Las. Aber Engels will das gut aussehende und auch in der Tat günstige 715 provozieren, weil ihm eine interessante Kom- bination vorschwebt. 133 15 Engels 14. Sc cd5!? od: 15. Te7, Les. 16. Des, Dds. 17. Lb5. Zwar kann er den Tas nicht nehmen wegen Der: und restlosem Verpuffen des W. Druckes, aber auf Lbö scheint alles in Butter zu kommen: denn es droht nicht nur Td7: Ld7:, Dd7: Dd7:, Ld7: nebst Gewinn eines 2. Bauern(d5) für die Qualität, son- dern auch— etwa nach SfG—Tiel Les, Db7 mit kolossalem Spiel(wenn das nur gut abgeht). 17.„ Sbd! Dieser häßliche, aber zwingende und darum gute Zug kann in der Vorausberechnung leicht übersehen werden. 18. Das: De: 19. D ds, Khs. 2 Bauern für eine Figur ist ein bißchen wenig und W. hat auch keinen Angriff mehr. 20. Se5, Eb7. 21. Db, Sd6. 22. LfI, Sd. 23. Tds, Ses: 24. des:, Sed. Nun erlangt Schw. einen heftigen Angriff und gewinnt bald. 25. Dag, Tes. 26. f4, Dez. 27. h3, Df2 f. 28. Kh2, 8g3 und W. gab auf. * Aus aller Welt Im Meisterturnier zu Aachen, das am 8. Juni zu Ende ging, siegte Bogoljubow mit 7, 2. Richter Berlin 7,.4. Ahues und Sämisch 6, 5. Weiß- gerber-Saarbrücken 6(1 Ein schöner Erfolg). .7. Brinckmann und Rellstab%, es folgten mit 5 Kunkten Carls und Engels, mit 4% Helling, Dr. Rödl 4 und Dr. vom Nüß 3. Der Weltmeister Dr. Aljechin ist von seiner großen Weltreise heimgekehrt und gab, obwohl noch sichtlich abgespannt, in Paris eine Simultan- vorstellung. In Niederländisch-Indien z. B. erzielte er in Simultanvorstellungen aus 416 Partien(darun- ter auch Blindpartien) 384 Gewinne, 23 Remisen und verlor nur 9 Partien. An den internationalen Länderkämpfen, die die- ses Jahr in Folkestone stattfinden, beteiligen sich bis jetzt Argentinien, Dänemark, Estland, Frank- reich, Großbritannien, Island, Italien, Lettland, Litauen, Polen, Schottland, Schweden, Spanien, Tschechoslowakei, Ungarn, Oesterreich und der Titelverteidiger USA.. In Bad Pyrmont findet vom 28. Juni bis 9. Juli ein nationales Meisterturnier um die Meisterschaft von Deutschland statt. Am 9. Juli wird die große Hauptversammlung des Großdeutschen Schachbundes vor sich gehen und zu einer machtvollen Kund- gebung des nationalen Schachgedankens ausgestaltet werden. F—————— Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ teil: ft. Ehmen- Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Slidweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: C. W. fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen J. Faude, fämtlich in Mannbeim Herausgeber,. Trucker und Verleger: Druckere Dr. Hags, Neue Mannbei geitung, Mannheim, R J.-6 Für unverlangie Beiträge leine Gewähr Mülkſendun dur bei Rückport 3 — billiges Geld neu einzukleiden. 7 FUR AlIE NMANN(HIE IL MER, BAbENER UN prRl 2ER Von heute ab befindet sich die EN CEL HORN& STURM-Kleidung im Saisonschluß-Verkauf zu stark herabgesetzten Preisen. Alle Herren in Mannheim, Baden und der Pfalz werden eingeladen, sich für Herren-HAnzlige Strassen- Anzüge aus tragfähigen Kammgarnstoffen, grau- gestreifte Dessins 5 2* Mk. 26.—- 39. SPport-An zu ge mit einer Golfhose ohne Weste, in den modernen Farben Mk. 24.- 34.— 43. 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Der Bezirkslehrerverein elberg⸗Land des Landesverbandes badi⸗ ksſchullehrer hielt zum erſten Male ſeit der ltung hier in den„Drei Eichen“ eine ſehr hte Beſprechung. Der vom Gleichſchaltungs⸗ riſſar Geiſel eingeſetzte Führer Hauptleh⸗ Bär aus Leimen ſprach über die hohen des Lehrſtandes, Hineintragung des natio⸗ ſchen Gedankengutes in das Volk. Beſprechungsführer Bär gab die Namen der von ihm aunten Mitarbeiter bekannt. Es ſind dies: Stellvertretender Führer Lehrer Friedrich Nie⸗ bel in Leimen, Rechner Hauptlehrer Daniel Breuner in Nußloch, Vertrauensmann für Er⸗ gi viſſenſchaft Hauptlehrer Dr. Schroff in —* 2 71 f* St. 8 · Vertrauensmann für Standespolitik H er Ludwig Lingg in Sandhauſen und Schriftführer Fortbildungsſchul Hauptlehrer Karl Gehrig in Nußloch. Daran anſchließend berichtete Hauptlehrer Preis aus Leimen über die Kranken⸗ e badiſcher Lehrer, die jetzt gerade 50 Jahre eſteht und durch den Zuſammenſchluß aller chullehrer ihre ſozialen Einrichtungen noch erweitern konnte. Nach einer Ausſprache über das Schulwandern begaben ſich alle Teilnehmer als Gäſte zu einer Tagung des NS.⸗Lehrerbundes, bei der Profeſſor Lacrvix aus Heidelberg einen Vor⸗ trag hielt über die Wandlung der geiſtigen Grund⸗ * Karlsruhe, 28. Juli. Wie die übrigen Regie⸗ rungsſtellen, ſo iſt auch die Landesſtelle Ba⸗ den⸗Württemberg für Volksaufklärung und Propaganda zur Zeit mit Beſuchern der⸗ art überlaufen, daß die Erledigung der poſitiven Arbeit ernſtlich in Frage geſtellt iſt. Um Raum zu ſchaffen für die poſitive Arbeit am Aufbau der Lan⸗ desſtelle ſteht ſich der Leiter gezwungen, mit ſofor⸗ tiger Wirkung eine Beſuchsſperre, die ſich auch auf die Preſſeſtelle des badiſchen Staatsminiſteriums erſtreckt, zu verhängen. Die Wache des Staatsmini⸗ ſteriums hat Weiſung, niemanden zur Landesſtelle durchzulaſſen, der nicht einen Ausweis beſitzt oder ſich durch ein vorher fernmündlich vereinbartes Stichwort ausweiſen kann. mp. Ilvesheim, 28. Juli. Nach dem Abgang des SPꝰD⸗Bürgermeiſters Kleinhans war Dr. von Faulhaber zum kommiſſariſchen Bürgermeiſter für Ilvesheim ernannt worden. Nunmehr ſoll der Poſten endgültig beſetzt werden und zwar findet die Wahl in 10 bis 14 Tagen ſtatt. Für die NSDAP. kandi⸗ diert Verwaltungsoberſekretär Hornberger aus Schwetzingen. * Weinheim, 28. Juli. Der Bürgerausſchuß iſt auf den 4. Auguſt einberufen und wird ſich u. a. mit dem Voranſchlag für 1933/4 und dem Rechen⸗ ſchafts bericht für 1981/2 befaſſen. 10 000 Mk. ſollen zur Förderung des Kleinwohnungsbaues auf⸗ genommen werden. Der Haushaltsplan für 1933 ſchließt mit 2052000 Mk. Ausgaben und 1453 000 Mark Einnahmen ab, ſo daß 599 000 Mk. durch direkte Gemeindeſteuern zu decken ſind. Nach dem Antrag des Stadtrats ſoll feſtgeſetzt werden als ögen 0,6 v.., Gewerbeertrag 10,50 v. H. und l ürgerſteuer im fünffachen Betrag. Der Fehl⸗ betrag auf 1. April 1933 aus früheren Jahren be⸗ trug 577189 Mk., zur Teildeckung wurden 182 944 Mark aus verfügbaren Mitteln eingeſtellt, ſo daß in ſpäteren Jahren noch zu decken ſind 344 244 Mk. * Wiesloch, 28. Juli. Geſtern abend gegen 10 Uhr brach im Wohngebäude des Landwirts Ludwig Kircher in der Schuſtergaſſe Feuer aus. In kurzer Zeit waren die inneren Wohnräume ausge⸗ brannt und nur der Arbeit der Freiw. Feuerwehr iſt es zu danken, daß das Feuer nicht weiter um ſich griff. Der Schaden beträgt 45000 Mk. N Zündapp, 300 com Del einälde el. Licht, ſowie ver⸗ 8 ſchiedene andere gut und ſehr Billig. geh. NMotorräuber ue Sb. ng. zu verkaufen. 5869 bandlung, L 4 Nr. 3, Rieſenacker u. Romich. Augartenſtr. Nr. 37, f Telephon Nr. 441 6g. fähmasohine kenntniſſe ſchnell, energiſch und ohne vom Grundvermögen 1/46 v. H. Betriebs⸗ Arbeit muß ge Der Innenminiſter fordert die Bürgermeiſter zu größtem Eifer auf Karlsruhe, 28. Juli. Der Miniſter des Innern hat, wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, im Anſchluß an die Bürgermeiſterverſammlung den nachfolgenden Erlaß an die Bezirksämter gerichtet: „Die Ausführungen, die der Herr Reichsſtatt⸗ halter in den vier Landeskommiſſärbezirken gemacht hat, legen beſonderes Gewicht darauf, den Bürger⸗ meiſtern ihre Pflichten und Möglichkeiten auf dem mten deutſchen Volkswirtſchaft vor Augen zu führen. Ich erſuche die Herren Landräte, auch ihrerſeits die Tätigkeit der Bürgermeiſter auf dieſem Gebiet anzu⸗ Gebiete der Belebung der örtlichen wie der gef regen und zu überwachen. Es kommt darauf an, wie an allen Stellen ſo auch namentlich in den Gemeinden die Aufgaben der Verwaltung nicht mit der bütrokratiſchen Erledigung der Akten als er⸗ füllt anzuſehen, ſondern unermüblich zu überlegen, wie jeder einzelne in ſeinem Wirkungskreis dem Wiederaufſtieg unſeres Volkes dienen kann und die durch dieſe Ueberlegung gewonnenen Er⸗ ſich durch parla⸗ mentariſche oder rein formale Rückſichten hemmen zu laſſen, der Verwirklichung entgegenzuführen. Daß dabei allerdings nicht nur Geſetz und Recht be⸗ achtet, ſondern auch vor allem von örtlichen Ein⸗ griffen in die beſtehenden Wirtſchaftsorganiſationen abzuſehen ſei, hat der Herr Reichsſtatthalter beſon⸗ ders hervorgehoben. Der Kernpunkt aller wirtſchaftlichen Anſtrengun⸗ gen, wie überhaupt der Schlüſſel zum ganzen Wie⸗ deraufbau iſt dabei die Bekämpfung der Er⸗ werbsloſigkeit. Pflicht der Bürgermeiſter iſt es darum, geeignete Pläne für Arbeits⸗ beſchaffung ausfindig zu machen und ſie zu för⸗ dern. Dieſe Aufgabe beſchränkt ſich nicht nur auf ſolche Projekte, die von der öffentlichen Hand aus⸗ Wieviel Fremde kamen nach Baden? .* Karlsruhe, 27. Juli. Baden ⸗ Baden zähte bis zum 20. Juli insgeſamt 28 441 Kurgäfſte, darunter 4177 Ausländer.— In Freibur g i. Br. haben im Monat Juni d. J. iusgeſamt 13 983 Fremde ge⸗ nächtigt, darunter befanden ſich 1856 Ausländer.— In Heidelberg übernachteten im Monat Juni d. J. 17165 Fremde gegen 18 058 Fremde im ſelben Monat des Vorjahres, davon kamen 1947(2542) aus dem Auslande. In den Hotels und Gaſthöfen ſtiegen 8895 Inländer und 1742 Ausländer(gegen 8195 In⸗ länder und 2217 Ausländer) ab. Von den Auslän⸗ dern kamen aus Holland 520(478), aus den Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika 360(709), aus der Schweiz 283(362), aus England 276(339), die reſt⸗ lichen kamen aus andern Ländern. Leichenfund am Feloͤberg Vom Feldberg, 28. Juli. Am Südhang des Feldberges au der Straße nach Fahl fanden Kinder, die Beeren ſuüchten, einige Meter unterhalb der Straße eine ſchon ſtark in Verweſung übergegangene männliche Leiche, die einen Lederanzug trug. Neben der Leiche lag eine Piſtole. Da man auf dem Weidfeld bei Fahl vor 14 Tagen ein herrenloſes Kraftrad gefunden hatte, war die Vermutung nahe, daß der Tote der Beſitzer des Rades ſein könne. Dieſe Annahme beſtätigte ſich. Die weiteren Ermitt⸗ lungen ergaben, daß es ſich bei dem Toten um einen 1906 in Roſenfeld in Württemberg geborenen Mann handelt, der ſich am 8. Juli aus ſeiner Heimat ent⸗ fernte und ſeither vermißt wurde. Dem ganzen Be⸗ fund nach liegt Selbſtmord vor. Was den jungen Mann in den Tod getrieben hat, iſt unbekannt. es gaffen werden geführt werden können, vielmehr kann durch geeig⸗ durch Bereitſtellung von Bau⸗ gelände und auf andere Weiſe auch die private Ar⸗ beitsbeſchaffungsinitiative gefördert werden. Bürgermeiſter muß die rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten auf dieſem Gebiet erkennen und be en. So wenig die Gemeinden auf dieſe Weiſe in i unüberſehbare Schuldenlaſt dürfen, ſo wenig iſt d Propaganda, och auch hier, für den einzelnen wie für die öffentlichen Körperſchaften, falſche Spar⸗ ſamkeit angebracht. Insbeſondere müſſen daher ſei⸗ tens der Gemeinden auch die mit dem Arbeitsdienſt tenhängenden Einrichtungen ie wertvollſte Arbeitsbeſchaffung iſt die, welche im Ergebnis zugleich der Verſtädte⸗ rung unſeres Volkes entgegenwirkt, alſo durch Siedlung und namentlich durch Erſchlie⸗ zung oder Verbeſſerung landwirtſchaftlichen Gelän⸗ des die Exiſtenzmöglichkeit außerhalb der Städte ver⸗ Solchen Plänen iſt daher in beſonderem Maße die Aufmerkſamkeit aller Stellen zuzuwenden. Auch auf anderen Gebieten des Wirtſchaftslebens, in Fragen der Arbeitszeit, Doppelverdienertums, namentlich auch der entbehrlicher mehrt oder verbeſſert. Bekämpfung ernhaltung ausländi⸗ Bürgermeiſtern Pflichten, insbeſondere auch durch Belehrung and Baden der Fremden⸗ verkehr beſondere Unterſtützung verdient, weil er nicht. nur eine Erwerbsgnelle, ſondern zugleich auch ein wichtiges Mittel für die Aufklärung über wahren Verhältniſſe in Deutſchland bietet, bedarf keiner beſonderen Hervorhebung. der Herr Reichsſtatthalter, daß ſich die Bürgermeiſter mit beſonderem Eifer der verſchiedenen bisher ein⸗ geleiteten oder in Zukunft werke zur Förderung der Arbeit und zur Bekämp⸗ fung der Not annehmen.“ Aus der Pfalz Schach der Arbeitsloſigkeit! ver, 28. Juli. Propaganda. Endlich erwartet zu erwartenden Hilfs⸗ n In einer Sitzung der Vertreter des Handwerks im Heydeureichhaus wurde daß ähnlich wie in Oſtpreußen auch im Kreiſe Speyer ein Generalangriff gegen Arbeitsloſigkeit durchgeführt ſt, daß in drei Monaten keine Ar, beitsloſen im Kreis Speyer ſich befinden. Die in der Sitzung vorgetragenen zügigen Arbeitsbeſchaffung in Speyer außerordentlich bedeutungsvoll und zweckmäßig aner⸗ kannt und ſollen durch den Leiter des Kampfbundes für den gewerblichen Mittelſtand weiter ausgebaut maßgebenden Stellen Durchführung beſprochen werden. und mit den zur alsbaldigen Der Fabrikarbeiter Lud⸗ wig Hunkler war vor der hieſigen Strafkammer wegen gefährlicher Körperverletzung an⸗ Im Verlaufe eines Familienſtreites hatte er dem Schwager ſeines Schwiegervaters mit einem Schuſtermeſſer einen tieſen lebensgefährlichen Stich in die linke Bauchſeite verſetzt. dann ſelbſt der Polizei und ſitzt ſeit 3. Juli in Un⸗ Hunkler wurde wegen gefährlicher Körperverletzung zu 1 Jahr und 2 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. 23 Tage Unterſuchungshaft wer⸗ den ihm angerechnet. * Pirmaſens, 28. Juli. Hunkler ſtellte ſich terſuchungshaft. — Blutende Grenze Dahn, 27. Juli. Der German nshof be Dahn iſt durch das Verſailler Diktat G renzon geworden. Willkürlich wurde urdeutſches Gen biet vom Mutterlande abgetrennt und verwelſcht. Die ſeltſame Grenzziehung tritt ganz beſonders hier in dem Grenzgebiet zutage. Von Bobenthal kom⸗ — mend, trennt die Grenze den Siebentheiler Wald von den Schlägen Mühlenkopf und Birkenthal dez Mundatwaldes, ſie folgt der Mittellinie des Lauter⸗ bachs und trennt wiederum die Siebenteiler Brücke in deutſches und franzöſiſches Gebiet. Die Grenze folgt weiter dem Laufe der Lauter, bei Deutſchlaud läßt ſie den Kanal, der das Sägewerk St. Germanns⸗ hof ſpeiſt, geht dann weiter mitten durch das Wehr, ſchneidet ferner die Holzbrücke ſüdlich des Säge⸗ werks in deutſches und franzöſtſches Gebiet. Es t ganz ſelbſtverſtändlich, daß ſich durch dieſe unſin Grenzziehung recht verzwickte Eigentumsverhältni ge ſe ergeben. Es fiel ferner ein kleiner Teil der Kapel⸗ lenwieſen durch die Grenzregulterung an Frankreich, Ergebnis der pfälziſchen Obſtbaumzählung * Speyer, 27. Juli. Die auch in der Pfalz in umfaſſendem Maße durchgeführte amtliche Ohſt⸗ baumzählung lieferte ein wertvolles Ergebnis. In der Pfalz wurde von allen Ländern Bayerns der zweitgrößte Obſtbaumbeſtand mit insgeſamt 3,2 Mil⸗ lionen ermittelt. Unterfranken weiſt dagegen 4,5 Millionen Obſtbäume auf. Nach dem Menge⸗ ertrag und der Qualität bleibt die Pfalz jedoch has führende Obſtproduktionsgebiet Bayerns. Ermittelt wurden bei der amtlichen Zählung insgeſamt 3 269 506 Obſtbäume, die überwiegend ertragsfähig ſind. Davon gelten 1273050 als Kernobſtbäume (Plaumen, Zwetſchgen, Mirabellen und Reine⸗ clauden), 850 766 als Apfelbäume, 631 335 als Birnen⸗ bäume, 230 224 als Süß⸗ und 33 449 als Sauer⸗ kirſchenbäume. Vorhanden ſind außerdem 10 250 Aprikoſenbäume, 185 242 Pfirſichbäume, 55 180 Wal⸗ nußbäume. In ganz Bayern wurden insgeſamt 20,94 Millionen Obſtbäume ermittelt. * Ludwigshafen a. Rh., 28. Juli. Hier ſprang ein berufsloſes 18 jähriges Mädchen vom ſüd⸗ lichen Gehweg der Rheinbrücke aus in ſelbſtmörderi⸗ ſcher Abſicht in den Rhein. Das Mädchen wurde von einem Schiffer gerettet und in das Krankenhaus in Mannheim verbracht. Die Urſache der Tat war Liebeskummer. * Germersheim, 28. Juli. In einer Verſamm⸗ lung der NSDAP. und NSBOO. machte 2. Bürger⸗ meiſter Wüchner Mitteilungen über ein geplan⸗ tes neues Denkmal: das Mal der natio⸗ nalen Erhebung, das auf dem Adolf⸗Hitler⸗ Platz Aufſtellung finden ſoll. Die Form liegt aller⸗ dings erſt in großen Umriſſen vor. Auf einem ein⸗ fachen Steinquader, 70*70 Zentimeter Grundfläche, 13 Meter hoch, ſoll als figürlicher Schmuck das Haken⸗ kreuz angebracht werden. Das Denkmal wird in die Mitte des Platzes kommen. Der Platz ſelbſt wird wieder mit einer Grasfläche und gärtneriſchen An⸗ lagen verſehen werden. Die alten Kaſtanienbäume ſollen gefällt und durch junge Kugelakazien erſetzt werden. Weitere Einzelheiten ſind noch nicht bekannt. Die Pläne ſollen möglichſt bald angefertigt werden. Mährend der Schulferien tritt bei vielen Schulkindern die Notwendigkeit auf, ihnen das Gelernte lebendig zu erhalten und ſie auf das Kommende vorzubereiten. Sie kommen dann beim Wiederbeginn des Schulunterrichts viel beſſer vorwärts. Der eigentliche Zweck der Ferien, körper⸗ liche und geiſtige Erholung, braucht darum nicht ver⸗ nachläſſigt zu werden. Im Gegenteil: Einige Nach⸗ hilfeſtunden durch einen jüngeren, verſtändnis⸗ vollen Lehrer oder fortgeſchrittene Schüler höherer Lehranſtalten bringen dem Kinde ſo viel Anregung und Hilfe, daß oft ganz erſtaunliche Fortſchritte er⸗ zielt werden. Eine kleine Anzeige in der N. M. 3. vermittelt ſchnell und mit geringen Koſten Angebote von geeigneten Kräften. O N. 5 e N 2 4 . . N —— faſt neu, für 90 Mk. 1 495 z kaufen. ae kiswagen„ Hefenzaber. 5 2 f.. 75 27 6 9* 5 5 7 a Eismaſchine, Eiskon⸗ Gelegenheitskauf! 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Ach 1 herrliche ſchon bet die Feu wehende nen, Sck befanger der ſich mitten i ſtolzer grünend men, vi nicht ve tomanti die hier (einer ka Fumfange An ft tenden! nen wir Freude von der Schweſte friſchler, teten K ältere 2 dem Ge durch di 905 Gewitte. unſeren denen S Dan! bach a Brücken zigtal Welch Wieſen, ſern, vo ſchaftlich engſter Kreuz und bur „O& Man m bekäme, entfliehe barmun auf das wenn u einen fl feuren f drückt ſi fundtun bleibt. auf Ber einem ſebegab längerei Doch nicht raf gespannt winken ſonne ſp fenſtern, Nebeln denden Landſcha Führer Wir bergeſſer Mietkaſe jedem 8 freien S Wir ſin! dieſer S Sch wa das auch — — „ t t 0 e * f——.—.—̃—ü— ö 4 7 2— 5— 120 Ich bin pünktlich zur Stelle, als dieſe Fahrt im Autobus in das Waldparadies Schwarzwald begin⸗ zen ſoll, froh, daß ich einmal wieder dem Aſphalt⸗ klima entrinnen kann. Es geht für anderthalb Tage in die Berge! Verſtaue Koffer und Mantel im ge⸗ numigen Wagen, neben meiner ſteten Begleiterin im Leben, und ſchon ſind wir auf Fahrt. Der Wagen ut gut und legt Strecken hinter ſich. Meine Be⸗ leiter, darunter ein bekannter Lauten⸗ und Lieder⸗ Anger, ſind gute Unterhalter. Sie und die raſch wech⸗ Llnde Landſchaft kürzen die Zeit, der wir mit der Sghnelligkeit des Wagens ſo ſchon etwas abgewinnen können. Der Wagenführer iſt zuverläſſig und läßt ſich burch keine unerwartete Situation der Straße über⸗ taschen, ſo recht ein Mann, einen durch Menſchen⸗ ſtacht ſchweren Omnibus zu ſteuern. Schwetzingen, Stadt des Flieders und Spar⸗ gels, liegt hinter uns, Karlsruhe intereſſiert uns nicht, da wir die Strecke zum Schwarzwald ab⸗ kürzen. Wir ſtreben eiligſt dem Murgtal zu. Ach wie ſchnell ſind wir in Gerns bak, wo das herrliche Waldgebiet des nördlichen Schwarzwalds ſchon beginnt. Mit Böllerſchüſſen empfängt man uns, die Feuerwehr feiert einen denkwürdigen Tag. Viel wehende, in der Nachmittagsſonne leuchtende Fah⸗ nen, Schwarz⸗Weiß⸗Rot und Hakenkreuz. Wir ſind befangen von der überwältigenden Schönheit, mit ber ſich uns der Schwarzwald darbietet, ſobald wir kitten im Murgtal ſind. Hängende Felſen, hoher ſtolzer deutſcher Wald, die muntere Murg, lachende grünende Wieſen und Matten an den Bergen, Blu⸗ men, viel Blumen und ſüßer Heugeruch, um uns nicht vergeſſen zu laſſen, daß hier in dieſer Wild⸗ romantik auch Menſchen ſchaffen. Glückliche Leute, die hier leben, von der unüberwindlichen Tradition (einer kampfbereiten und doch ſo friedlichen Natur. Numfangen. 1 An ſchwindelnden Abgründen, umſäumt von wir⸗ tenden weiß geſtrichenen Randſteinen vorbei gewin⸗ nen wir Freudenſtadt. Wahrlich, es muß eine Freude geweſen ſein, dieſe Stadt zu gründen, Ste ſtolz von der Höhe herab ihre kleineren, aber ſo lieblichen Schweſtern nach den Tälern hin grüßt. Sommer⸗ friſchler, junge Mädchen, in noch jugendlich geſtalt⸗ teten Kleidern ſcherzen mit ihren Freunden, ältere Damen und ihre Herren ſchreiten bedächtig, dem Gedanken der Erholung inniger hingegeben, durch die hellen Straßen, deren Lichter von fernen Gewittern beeinflußt, unruhig zucken. Wir löſchen unſeren vom vielen Schauen und der damit verbun⸗ denen Spannung groß gewordenen Durſt. Dann läuft unſer Wagen weiter über Alpirs⸗ bach an ganz kühnen Bahnkonſtruktionen, hohen 5 vorbei gen Schiltach im oberen Kin⸗ zigtal. Welch feſſelndes Gemälde von Blumen, ſaftigen Wieſen, hohen Tannenbataillonen, fließenden Gewäſ⸗ ſern, von frohen Menſchen und ſie umgebenden land⸗ ſchaftlichen Reizen. Weite Flächen finden ſich neben engſter Gedrängtheit, maleriſchem Pleonasmus. Ein „Kreuz und Quer“ über Brücken, durch Schluchten und buntfarbiges Wieſengelände. O Schwarzwald, o Heimat, wie biſt du ſo ſchön!“ Man möchte wünſchen, daß der Wagen eine Panne bekäme, damit man dieſer Schönheit nicht ſo raſch entfliehen brauchte. Aber unſer Chauffeur iſt er⸗ barmungslos, er kennt nur die Straße vor ſich, hört auf das Summen des Motors, und nur ganz ſelten, wenn wir eine Brücke überqueren, wirft auch er einen flüchtigen Blick hin, lüpft mit der bei Chauf⸗ euren ſo beliebten Bewegung raſch ſeine Mütze und brückt ſie wieder tief bis in das Genick, als wollte er uündtun, daß ihm das alles nicht empfindungsfremd bleibt. Dort liegt ein Bauernhäuschen, winzig klein auf Bergeshöhe, hier lädt uns ein Wirtshaus mit einem luſtigen, ſymboliſchen Schild, das ein fanta⸗ ſtebegabter Dorfſchmied geſchaffen haben mag, zu längerem Verweilen an den kühlen Waſſern. „Doch wir wollen unſer Ziel erreichen und dürfen nicht raſten. In Wolfach ſtehen, mit abendlich ab⸗ geſpannten Geſichtern Bauern vor den Häuſern. Sie winken uns zu. Ein Glanz vom Gold der Abend⸗ ſonne ſpielt auf unſeren Scheinwerfern und Wagen⸗ ſenſtern, miſcht ſich mit den langſam aufſteigenden Nebeln über den Waſſern zu einem alles vergol⸗ denden Schleier, der ſich langſam über die herrliche zandſchaft breitet. Die Steigung wird größer, unſer Führer ſchaltet um. Wir ſelbſt haben ſchon längſt umgeſchaltet, haben Men, daß wir Städter ſind, die in dumpfen elkaſernen durch enge Fenſter hinausgelehnt nach jedem Fleckchen Grün, nach jedem Sonnenſtrahl und ten Stückchen Himmel inbrünſtig bittend ſuchen. 15 ſinden es ſchon ganz in Ordnung, daß wir in eder Schönheit ſind, wiſſen wir doch, daß der dae warzwald ein Stück Deutſchland iſt, b auch uns gehört, die wir Deutſche ſind. Deut⸗ 5 ſcher, deine Heimat iſt ſchön! Wie wahr iſt doch dieſes Wort, das als Parole der neuzeitlichen Verkehrswerbung durch unſer Volk geht. Triberg, das fleißige Städtchen Schwarzwäl⸗ der Induſtrie unterſtreicht noch mehr, daß es ſtolz iſt, das Zeugnis zu beſitzen, einer der ſchönſten Punkte im Schwarzwald zu ſein. Hell erleuchtete Cafés und Gaſthäuſer, erſtklaſſige gute Hotels pauken auf uns eindringlich ein, daß wir es hier mit einer größeren Stadt zu tun haben. Doch die Lage Tribergs ent⸗ kräftet dieſen Einwand. Eben ſind wir noch mitten in der Stadt, und kurz danach ſchauen wir auf Tri⸗ berg hinab, das tief hineingezwängt iſt in ein enges Tal mit ſteilen Seitenwänden. Bald haben wir unſer Ziel erreicht, das zwiſchen ſanften Hügeln und dunklem Tannenhochwald liegt! Schonach! Wo die Elz und Gutach ihre Quell⸗ waſſer durch tiefgeriſſene Schluchten führen. In einem 880 Meter hohen Sattelbecken liegt das als Kurort und ſogar als Winterſportplatz Beilage der Neuen Mannheim 2 Eine Fahrt zu den Berrlichkeiten des Subirges Uralte Schwarzwaldhäuſer mit grauem Stroh⸗ haupt, vor deren Türen friſch zugeſchnitzte Schlitten⸗ kufen an die Vergänglichkeit und Kürze des deutſchen Sommers mahnen, werden von der Empfindlichkeit unſeres Photoapparates und ſeinen aufnahmeberei⸗ ten Filmen mitgenommen. Rotbäckige Bauernmädchen ſitzen mit ihren Bur⸗ ſchen ſonntäglich in Staat und Tracht und ihrer Stimmung vor den Häuschen, deren blitzſaubere Scheiben in der Sonne Licht funkeln. Am Wegrande etwas verſteckt„flirtet“ ein lebensfriſcher, wohlhaben⸗ der Bauernſohn mit einer auf Wanderung begrif⸗ fenen„ſeinen Städterin“. Sie ſind glücklich im Aus⸗ tauſch ihrer Gegenſätzlichkeit. Wir hingegen empfinden in dem uns nahe bevor⸗ 2 ſtehenden Tauſch unſeres Paradieſes mit der ver⸗ flachenden Ebene etwas Schmerzliches. Man kann verſtehen, daß dieſe Städter trotz ihrer ſcheinbar großen Kulturbelecktheit innerlich flach ſein müſſen. Schonach im Schwarzwald ſchon bekannte Dörfchen. Ein Idyll im Windſchatten ſeiner Berge und Wälder, ſo recht geeignet zu raſten und ſich zu erholen. 5 Was wir am Schwarzwald ſo lieben, weite Hochtäler, tiefgeriſſene Schluch⸗ ten, ſonnige Hßbhenrücken und waldige Hänge geben in wildeſtem Wechſel dieſer Gegend eine mannigfaltige Gliederung. Rauſchende Wild⸗ bäche formen kriſtallklare Bergſeen und üppigen Pflanzenwuchs, Blütenpracht gibt die ſchönſten Bilder. Doch für heute ſind wir müde von der Fahrt und laſſen es uns gefallen, daß uns der Beſitzer des Hau⸗ ſes, das uns aufnehmen ſoll, liebenswürdig und freundlich empfängt und ſich bereit erklärt, uns alle Laſten abzunehmen. Das Verſprechen in ſeinem Proſpekt hält der Beſitzer auf jeden Fall. Das konn⸗ ten wir, nachdem wir in der Penſton zu Abend ge⸗ geſſen, übernachtet, gefrühſtückt und auch zu Mittag gegeſſen hatten, ohne Bedenken beſtätigen. Zu des Leibes Wohl und Güte gehört natürlich auch zu wiſ⸗ ſen, daß man gut untergebracht iſt, wenn man, wie es die Omnibus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft Mannheim verſpricht,7 Tage Ferien im Hochſchwarz⸗ wald verbringen ſoll, und wenn es auch nur ein⸗ ſchließlich der Fahrt Mark 44.50 koſtet. Wir ruhen uns aus auf der Liegewieſe der Pen⸗ ſion und plaudern mit dem Wirt. Er iſt ein Mann mit ſcharf geſchnittenen Zügen, der weiß, was er will. Seine Tatkraft und das Glück eines geordneten Familienlebens haben ihm ermöglicht, ſein früher kleineres Haus zu erweitern. Heute verfügt er auch über einen ſchönen Speiſeſaal und eine Terraſſe, die er zum großen Teil ſelbſt„gezimmert“ hat. Dieſe Beſchäftigung war ſein früherer Beruf. Nun zimmert er an ſeiner und Schonachs beſſerer Zukunft. Der Radiobapparat imSpeiſeſaal gibt die genaue Zeit an und erinnert uns, aufzubrechen. Noch haben wir eine herrliche Rückfahrt vor uns, in vielfacher Be⸗ ziehung vielleicht noch lieblicher und reizvoller als die Hinfahrt. Der Wirt läßt es ſich nicht nehmen, uns ein Stück Weg noch Begleiter zu ſein. Wir winken zurück nach dem Haus, die Räder des Wagens knirſchen ſchon über die kleinen Steinchen der Dorf⸗ ſtraße hinauf nach dem höchſten Punkt der Umgebung. Wie wechſelvoll die Blicke, eben noch in gewaltige Tiefen, dann ſchiebt ſich ein Berg davor und läßt uns glauben, daß wir nimmer heruntergelangen von der ſtolzen Höhe der„Schwarzen Berge“. 144. Jahrgang/ Nr. 343 Der Menſch iſt landſchafts⸗erdgebunden, und ſein Weſen geht davon aus. Einer der herrlichſten Punkte im wildromanti⸗ ſchen Elztal trägt den Namen Venedig. Die Elz⸗ fälle ſchäumen hier an zwar ſchmale Ufer, kichern aber in hellen Mondnächten beſtimmt ſo luſtig wie die Waſſer am italieniſchen Lido. Wir denken bei dem Namen an Italien, wün⸗ ſchen jedoch nicht dort zu ſein. Unſer Schwarz⸗ wald iſt viel ſchöner. Hier ſind wir zu Hauſe, das iſt unſer Land, unſere Liebe gehört ihm und unſer Herz ſchlägt hier höher. Wir denken an Goethes Wort und ändern es ein wenig ab:„Verweile doch, du biſt ſo ſchön!“ Jener Imker dort vor ſeinem Bienenhäuschen, das wie ein Schwalbenneſt an den Berg geklebt iſt, kommt zu uns herab. Gleich der Landſchaft und der Scholle hier ſind ſeine Züge durchfurcht. Er zeigt uns eine Stelle am Hang, wo die höchſten, dunkel⸗ ſten Tannen ſeine Einſtellung bekunden:„Sie paſſen in dieſe Gegend wie ich.“ Schweigſam und feſt ver⸗ wurzelt ſtehen ſie da, Zeugen unabänderlicher Ver⸗ bundenheit, die nur wir Menſchen durchbrechen, wenn wir dem Gebot der Natur entgegenhandeln! Wir müſſen fort aus den lauſchigen Waldwinkeln, der Chauffeur treibt zur Eile. Oberprechtal, Haslach laſſen mehr den Menſchenſchlag in den Vordergrund treten als die Natur, geſund und verinnerlicht in anſprechendſten Trachten. Die Ebene nimmt uns auf, die Straßen werden kurvenärmer. Unſer Wagen beſchleunigt ſein Tempo. Durch viele Ortſchaften gelangen wir nach Bühl. Schon ſehen wir die Schönheiten der Schwarz⸗ waldlandſchaft nicht mehr, wir befinden uns auf endloſen Strecken, in großer erdrückender Weite, müdemachender Fläche. Die Rückkehr zur Stadt macht uns matt. Stadt und Land, Schönheit der Berge und weite Ebene, der Zwieſpalt aus dieſem Gegenſatz macht uns müde. Wir haben ein wenig das Schickſal fremder Laudſchaft und Menſchen mit⸗ erlebt. Nun wollen wir ruhen, um dieſen Gegenſatz innerlich nicht zu ſehr auf uns wirken zu laſſen. Als wir erwachen von dem Nickerchen in der unbarm⸗ herzig uns ſchüttelnden Autoecke, durchfahren wir bereits Schwetzingen. Mannheim nimmt uns auf. Wir ſind ihm gut, denn es iſt unſere Vaterſtadt, eine ſchöne Stadt. Doch dort droben im Hochſchwarz⸗ wald iſt es noch viel ſchöner. In jener Romantik, die wir im ſchnellen Vorüberfahren genoſſen. Und alles iſt unſere Heimat, unſer Vaterland. Darauf ſind wir unendlich ſtolz. F. J. O. Wanderer. Mus Bädern und Kurorten Bad Dürrheim im Schwarzwald Dos Bad verzeichnete im Monat Juni d J. 1058 Neu⸗ ankünfte von Gäſten mit 19 461 Ueberngachtungen. Bis 1. Juli betrug die Zahl der angekommenen Gäſte 2345 mit 52 851 Uebernachtungen. Bad Nauheim Am 16. Juli ds. Is. beſuchten auf ihrer mehrwöchigen Deutſchlandreiſe 20 Bürgermeiſter, höhere ſtädtiſche Ver⸗ waltungsbeamte, Direktoren von Geſundheitsämtern uſw. aus Neuyork, Neuorleans, Chikago, Neuhaven, Spring⸗ field, Rocheſter, Pittsburg, Detroit uſw. Bad Nauheim. Die Reiſe wurde veranſtaltet auf Koſten der Oberländer⸗ Stiftung, die vor einigen Jahren mit einem Kapital von 4 Millionen Reichsmark von dem Deutſch⸗Amerikaner Guſtav Oberländer errichtet wurde mit der Beſtim⸗ mung, daß Kapital und Zinſen in 15 Jahren aufgebraucht ſein ſollen. Die Stiftung verfolgt den Zweck, Amerikanern das Studium deutſcher Verhältniſſe zu ermöglichen, um einen engeren Konnex zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland herbeizuführen. Im Willtam G. Kerckhoff⸗Inſtitut zu Bad Nauheim, bekanntlich gleichfalls eine amerikaniſche Stij⸗ tung, begrüßte der Generaldirektor des Staatsbades, F. G. Meier, die Gäſte im Namen des Heſſiſchen Staates und ſprach Herrn Oberländer, der mit ſeiner Gattin wie ſeit vielen Jahren zur Kur hier weilt, ſeinen Dank aus, daß er durch ſeine großherzige Stiftung dieſe Reiſe ermöglicht hat. Weiter gab Generaldirektor Meter einige Hinwetſe auf die Neugeſtaltung der politiſchen Verhältniſſe in Deutſchland und über die Ziele der neuen Regierung. Der Direktor des Kerckhoff⸗Inſtitutes, Profeſſor Dr. Groedel, ſprach über die Aufgaben des Kerckhoff⸗In⸗ ſtttutes für die Erforſchung und Bekämpfung der Herz⸗ krankheiten und über die Heilmittel Bad Nauheims. An eine Beſichtigung des Inſtitutes ſchloß ſich die Beſichtigung der Badeanlagen. Von Bad Nauheim fuhr die Reiſe⸗ geſellſchaft nach München, um dort in längerer Arveit die Ergebniſſe der Reiſe zu beſprechen. Einige Herren werden lüngere Zeit in Deutſchland bleiben, wo ſie ihre Studien fortſetzen. Wichtig für Bodenſeereiſende! Laugenargen am Bodenſee.— Nach neueſter Ver⸗ fügung des Württ. Innenmin: ums iſt im Ausflugs⸗ verkehr nach der Schweiz eine außerordentliche Erleichte⸗ rung eingetreten, und zwar wird den Kurgäſten, die nicht im Beſitze eines Reiſepaſſes mit Sichtvermerk ſind, die ö 700 5 d grosse N Also geringe Ausgabe u. dafür grober Nuken. Quclitat Nivea, d. h. nur allerbeste Rohsfoffe u. größte Wirksomkeit. ild, leicht schäumend, ganz wundervoll im Ge- schmack und sparsam im Gebrauch. Es ist die Zahnpasta auch für Sie. Sie können! Aber vorher mit Nivee-Creme oder Ol einreiben. Das verstärkt die Braunung und ver- mindert gleichzeitig die Gefahr des Sonnenbrandes. Woher die Wirkung? Vom Eurerfti. Dos ist in keinem anderen Haufpflegemittel der Welt enthalten. Nived ist also nicht zu ersetzen. i NIVEA ist preiswert: Creme: 15 Pf bis RM., Ol: 50 Pf. RA I- u. Le Möglichkeit gegeben, mit Grenzſchein vom Württ. Bodenſeeufer aus, ein⸗ ooͤer mehrtägige Ausflüge noch der Schweiz zu machen. Gerade Langenargen iſt für dieſe Zwecke außerordentlich günſtig gelegen und die hieſigen Kroftwagenvermieter führen für wenig Geld mit Luxus⸗ ausſichtswagen eine große Anzahl abwechſlungsreicher und herrlicher Fernfahrten durch. So koſtet die Fahrt Kon⸗ ſtanz— Zürich— Brunnen— Vierwaldſtätter⸗See— Luzern— Zuger See und zurück nur 16 l. Der Kurbetrieb hat jetzt voll eingeſetzt und im einzig⸗ artigen Naturſtrondbad am ſandigen flachen Seeufer herrſcht fröhliches Leben und Treiben. Die guten Blau⸗ felchenfänge der Bodenſeefiſcher ermöglichen auch dem weniger Bemittelten den Genuß dieſes Leckeröiſſens. Nachtdampferfahrten mit Tanz an Bord und fröhliche Tanzabende, Tenntisſpiel und Gymnaſtikſtunden, Wande⸗ rungen in der romantiſchen wald⸗ und ſeenreichen Umge⸗ bung oder geruhſames Fiſchen in der forellenreichen Ar⸗ gen oder im Bodenſee, Zeppelinlandungen oder Beſich⸗ tigungen im nahen Friedrichshafen oder gar ein billiger Rundflug mit Waſſerflugzeug bieten außer dem Aufent⸗ halt im herrlichen Strandbad oder anregenden Dampfer⸗ fahrten reiche Abwechſlung und Unterhaltung. Schöner großer Kupfertiedruckproſpekt und jederlei Auskunft durch das Verkehrsbüro Langenargen. Michelſtadt, die Perle des Oben waldes Viele Kurfremde kommen und gehen, ſehen ſich ſott an den wechſelreichen Walbdbeſtänden, Gebirgen, Tälern und Höhen und vergnügen ſich in dem wunderbaren Wald⸗ ſtadion mit fortwährend zufließendem Quellwaſſerſprudel, der ganz in der Nähe des Stadions im Waloͤgebirge ent⸗ ſpringt. Jeden Tag unternahm ich, ſchreibt ein von Michelſtadt Begeiſterter an den Verkehrsverein, bei nur einigermaßen 1 Witterung Ausflüge nach der näheren Umgebung. ir fuhren nach der Wolfſchlucht, durchquerten den Wald zu Fuß, trafen nach 1 4ſtündigem Marſch in Eber ⸗ bach das Auto wieder und fuhren zurück nach Michelſtadt. An den folgenden Tagen 7 75 noch Eruſtthal, Miltenberg und dem ngelsberg, nach der Marbach, Lindenfels, Reichelsheim, nach Heidelberg, Schwetzingen, Weinheim, Walldürn, Wertheim uſw. Es waren herrliche 3 1 in dem ſchönen Michelſtadt, die ich nie vergeſſen werde. Dem Verkehrsverein ſelbſt, der uns Ausländern be⸗ ratend zur Seite ſtand und uns die vielen Altertümer wie das wunderbare Rathaus, das Schloß Fürſtenau, die Einhard sbaſilika, die Kellerei, das Schloß Eulbach und nicht zuletzt den Ritterſaal in Erbach zeigte, ſei nur emp⸗ 13 1 5 allen Kurfremden dieſe Führung zuteil werden zu aſſen. 5 e . 6 7 ——Ä— 8. Seite/ Nummer 343 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. Juli 193 70 Jahre Siſenbahn Mannheim— Basel— Konſtanz „Die erſte größere deutſche Staatsbahn, die Strecke annheimBaſel—Konſtanz, kann in dieſem Sommer jähri Beſtehen zurückblicken. Der Ge⸗ durch das Rheintal bis zur iſt ſogar 30 Jahre älter. Fried⸗ zi ſt, der große Vorkämpfer des deutſchen Eiſen⸗ und der Mannheimer Großkaufmann . 1833 und 1835 Konzeſſions⸗ erzogliche Badiſche Regierung ch erſt im März 1838 wurde der Bau t nur eingleiſigen Eiſenbahn von Mann⸗ delberg, Karlsruhe, Freiburg bis zur nze auf Staatskoſten beſchloſſen. Im gſelben Jahres wurde mit dem Bau begon⸗ erreichte die Bahn die Schweizer izer Grenze 1851 Grenze Erſt 1855 bis 1863 konnte die Bahn bis Kon⸗ ſtanz fortgeführt werden, da die Verhandlungen mit der beiz, deren Gebiet in den Kantonen Baſel⸗ Stadt und Schaffhauſen durchquert werden mußte, den Weiterbau verzögerten. Gleichzeitig mit der Eröffnung dieſer letzten Strecke im Juni 1863 ging auch der Be⸗ trieb der badiſchen Bodenſee⸗Dampfſchiffahrt, die ſich bis dahin in Privatbeſitz befand, an den Staat über, ſo daß ein regelmäßiger ſtaatlicher Schiffahrtsbetrieb die Fortſetzung der Bahn zum anderen Ufer bildete. Die volks wirtſchaftliche Bedeutung der Bahn beruht in erſter Linie auf der Verbindung der Nordſeeküſte und des weſtdeutſchen Induſtrie⸗ gebietes mit dem deutſchen Süden und darüber hin⸗ aus auf dem Durchgangsverkehr von Holland und Belgien nach der Schweiz und Italien. Da die Rheinſchiffahrtsſtraße damals in Mann⸗ heim endete, bildete die Bahn die ſinngemäße Fort⸗ ſetzung des Waſſerweges und ermöglichte überhaupt erſt den Weitertransport der Maſſengüter.— Bis 1854 war übrigens— ein intereſſantes Kurioſum!— auf den Eiſenbahnſtrecken Badens eine eigene„badi⸗ ſche Spurweite“ üblich; ſie betrug 1,6 Meter, wäh⸗ rend alle übrigen deutſchen Bahnen ſchon damals die heutige Normalſpurweite von 1,453 Meter von England übernommen hatten. Von 1854—55 wurde dann in wenig mehr als einem Jahre der Umbau der badiſchen Strecken auf Normalſpur vollzogen. Rund um Weſteuropa in fünfzehn Tagen! Das iſt, kurz ſchen ausgedrückt, das Ferienxeiſeprogramm Afrika⸗Linien. Ihre ſchönen rdampfer, die auf ihrem Wege nach und hiſchen Hamburg und Genug eine Reihe §intereſſanteſten Stätten Europos und en, nehmen in., 2. und Mittelklaſſe 300 Fahrgäſte auf. 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Jahrhundert und ſei⸗ ner Stilreinheit der Bauwerke des Barock und Ro⸗ koko iſt überwältigend. Weißenburg hat die alte Ueberlieferung eines ruhmvollen und heilkräf⸗ tigen Wildbades, von deſſen Bedeutung noch das große Votivgemälde in ſeinem Muſeum mit Schätzen aus acht Jahrhunderten zeugt. Die Wül z⸗ burg, die ſich öſtlich der Stadt auf einem gewaltigen Jurariegel aufbaut, hat die Geſchichte einer uralten Sperrfeſtung; ſie iſt eingeſponnen in Sage und Ge⸗ ſchichte bis zum Jahre 1866, da ſie zum Beſten der deutſchen Einheit die Befeſtigungen für immer von Geſchützen fret machte. Rings um Weißenburg iſt die Lieblichkeit der fränkiſchen Landſchaft, und die Stadt ſelbſt iſt in neuerer Zeit ein Hort des deutſchen Frei⸗ lichtſpiels geworden, eine Theaterſtadt, in deren von hohen Buchen überſchattetem amphitheatraliſchen Bergwaldtheater in den Sommermonaten Feſtſpiele gegeben werden. Alles in dieſer Stadt iſt regſam, freundlich, iſt gegenwartsfroh und doch den Jahrtauſenden verbun⸗ den. Ihre Lage am Schienenſtrang, der von Vliſ⸗ ſingen, Köln, Frankfurt, Paris, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Schleſten und Sachſen die Fremden vorüber⸗ führt und auch von der Donau herauf und aus den Alpenländern viele Gäſte bringt, iſt glücklich für ein ſolches Kulturzentrum. Hineingekapſelt in die Stadt Weißenburg, den Schlüſſel an der Waſſerſcheide zwi⸗ ſchen Donau und Rhein, an den Quellen nach Süden und nach Norden, iſt die urſprüngliche„weiße Burg“, das mächtige Geviert des alten Karolingerhofes, in dem allſommerlich die luſtigen Schwänke Hans Sachſens, des 18. Jahrhunderts und alle die Volks⸗ ſpiele gegeben werden, die das Theater wieder aus der urſprünglichſten Quelle ſchöpfen laſſen. 200 Me⸗ ter weſtlich der Bahnlinie Nürnberg— München liegt auf dem alten Keſſelfelde die Urform der Stadt, das vollſtändig ausgegrabene Römerlager Biricianis, deſſen weiße Steine zum Teil Weißenburg gründen halfen. 1700 Jahre ſind es her, daß e miſchen Grenzwall hielt, der bei Kehlheim begann, über die ſüddeutſchen Flüſſe nördlich der Donau, über Tal und Höhen der fränkiſchen Alb, des württembergiſchen Hügellandes, des Odenwaldes und des Speſſarts nach dem Rhein führte, wo er weit hinter der Moſel endete. Die Welt kennt nur drei gigantiſche Befeſtigungen dieſer Art: Die chineſiſche Mauer, den Wall der Inka in die Wacht am rö⸗ Em Odenwald) ruine. und Grenzwall. deutſche Weißenburg u. Kleiſts Weißenburg in Bayern: Ellinger Tor Chatten Südamerika und dieſen Limes genannten römiſchen Im erſten Jahrhundert n. Chr. wurde der germaniſchen Völker, die vom Norden und Nord⸗ oſten nach Süden drängten. Die neueſten Forſchungen haben gezeigt, daß von der Donau herauf bis zum Stoßpunkt im Wallbogen von Weißenburg durch Alemannen, Hermonduren dieſes Weltwunder in einer einzigen großen Durchbruchs⸗ ſchlacht trotz aller Kriegskünſte der Römer im Jahre 233 n. Chr. zerſtört wurde. Siedlungsraum Wiederkehr dieſes denkwürdigen Ereigniſſes gedachte a. mit einer Maſſenaufführung von „Hermannſchlacht“, der Freiheitsdichtung über die Germanenzeit. Une Wechfenburg. Ausscherk Weirguf Ut Klih-Wolf Lindenfels Illes Hauck sches Haus Bes,: peter Rauch Teleph. 21 Proſpekte. Ruhige, ſtaubfreie Lage am Fuße der Burg⸗ Autoplatz. Näheres dch 28 5 Min. vom Bahnhof. 18 Aschbach; lu e Gras- Ellenbach in ud Hästhaus und penglon„„Zur Dorflinde“ neu erbaut u. neu eröffnet. von allen Zimmern. Beſte Verpfleg. Schmucker⸗ Bier. Penflonspreis 1.50 mit 4 Mahlzeiten. 045⁵ Erholungſuchende finden ſehr gute und reichl. Verpfleg. 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Wege 15 Oeſtlich mit Farbzeichen wei alen ie ſſer und bald durch eine Plotanenallee Bäumen. Rechts ſchöner Blick auf ein Liurburg An ins Iſenachtal, 91 ckblick auf Bad Dürkheim. Nach etwa 75 Sl. Landhaus links, rechts geſchwenkt und in 0 noch dem Turm eine prachtvolle Rundſicht. Det und der Kloſterkirche durch g len ftiel ins Jahr 1030. Deſſen Sohn, Heinri 1 die Abtei und ſchenkte ſie den Benedi tinern urde die Limburg 1504 durch Graf Emich Vill gen⸗Hartenburg und wieder aufgebaut durch zhilipp von der Pfalz von 1515—1551. Nach den Ordensleute ausgezogen waren, bliet Seit 1845 gehört ichen 80 1 0 der Stadt Dürkheim. Den gle m Pumpbrunnen. Von da rechts im Walde zu einer breiten Straße. Nets Wochenend häuschen. In ſchönen zu den Drei Eichen, eier Knotenpunkt mehrerer Wege,% St. chem Wegzeichen im Walde links, ſüdlich ing Poppental, 5 Min. 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Der Motorſportklub mit dem Sitz in Gernsbach unkernahm u utos eine Kriegsinvalidenfahrt, die ab Gern, reizende Albtal und von r nach dem idylliſch zwiſchen hohen Bergen ein, Neuenbürg, dann durch das waldige Enztol Dobel führte. Die Fahrt durch das Albtal uz terließ bei allen Fahrtteilnehmern beſte Ein e zirka 90 eee e e waren voll über das Geſchaute. Auf alle Teilnehmer bet dos Oberamtsſtädtchen Neuenbürg einen vor gemacht. Man bewunderte voß der Städtchen mit deſſen Wahr⸗ Umgebung und allſeits wurde die Sauberkeit ebenſo das auf luftiger Höhe euzeitliche Bezirkskrankenhaus. So urteilen Freunde über den württ. Luftkurort. KT ger Hof— Hofel Herrnore 6 Herel. Telep Zimm bei e erhal Alg Der K. Pensi⸗ Neues m Jage⸗Rul bades. Ge Waſſer, 3 Mäß Pre Aa wür 10 5 U, ſtau Liegew * Bad, 8 1 bens Bitte ausschneiden Schollbhrunn bad. Odenw.(460 mit..) Sommergäſte finden gute Erholung b. erſtkl. Verpfleg. Schöne, luft. Zimm., fl. Wafſ., Bad. Preis einſchl. 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St.(Preis vom Saglhofh 175 nung der gemeldeten Vereine und Mannſchaften nach als ſenbacher RV 1874, Offenbacher RH Undine, Nc Sant 8 3 ein bedeutender Fortſchritt gegen die vorhergehenden Saarbrücken, Mainzer RB, Mannheimer Re 1900 Jahre zu bezeichnen. Beſonders tritt hervor, daß aus dem Erſter Jungmann⸗Vierer, Preis von de 105 2 7 Auslande, aus England, Amerika, Holland und Oeſterreich furter RV 1 Maun eimer RC 1875, Rheinleluß Ale N Vereine erſter Ordnung gemeldet haben, die Meiſterſchafts⸗ mannia Kar ruhe, n Hellas 1 N 1 1 0 ies leichzuachtende Erfolge zu ihrer Emp⸗ 1877, Offenbacher RV 1874, ain O5 ehren und dieſen gleichzuachtende Erfolge zu ihrer Emp⸗. 3 8„ e Offen. gag 1 5 f i 9 1 bacher RG Undine. Erſter Einer, Carl Kunz⸗Gedächin g 4 f 5 fehlung mit ſich bringen und deren Namen genügt, um preis N Brela Princekown iwerſitg, Frantz nis Ortg i (Von unſerem nach Stuttgart entſandten Fünfkampf, Klaſſe 2: 8. Wenzel⸗TV Edingen mit erſtklaſſige Leiſtungen von dieſen zu erwarten. Auch aus RV 1865, Frankfurter RG Sa A n lurter 5 2 3.. 5 ram 5 1 ſenhauſen. Zwei 9 W. M. ⸗ Schriftleiter) je 20. Keller⸗Pforzheim und Gabler⸗“ rrach mit a 2 ter Jung, dem deutſchen Vaterlande ſind die Meldungen als erfreu⸗ mann⸗Vierer, Preis von der . Stuttgart, 28. Juli. Trotz drückender Sonnenhitze, trotz unerträglicher Schwüle war am geſtrigen Nachmittag die Zahl der Zu⸗ ſchauer geſtiegen. Die Kämpfer des Vormittags waren etwas begünſtigter, da es in den erſten Vormittagsſtunden etwas kühler war. Am Nachmittag turnte Kreisgruppe 2. Auch die Schweiz war durch eine Reihe guter Wetturner Baumgarten⸗TV Schwetzingen mit 84 Punkten. Fünfkampf, Klaſſe 3: 4. Fladt⸗Kehl mit 109; 5. L häuſer⸗TV 40 Karlsruhe mit 105, 6. Geiſthardt⸗T 46 Karlsruhe mit 104; 16. Hahngartner⸗TV 62 Konſtanz mit 94 und 17. Schäfer⸗Bruchſal mit 93 Punkten. Neunkampf: 7. Fürſt⸗Radolfzell mit 159; 14. Frieß⸗TB Durlach mit 151 und Schöninger mit ebenfalls 151; 15. Manz⸗T 34 Pforzheim mit 150, 19. Elſäſſer⸗St T Singen mit 146 21. Engler⸗TV 46 Heidelberg mit 144 Punkten. „Amicitia“, wird im vornehmſten Rennen ber Regatta, dem dem Sieger in der Henleyregatta, gegenübertreten und ſchen Ruderſports für die übrigen 300 Vereine in die ten⸗RV. Nereus bemerkenswerte Meldungen abgegeben u. lich zu bezeichnen. Unſer erſter Verein, die Mannheimer erſten Vierer ohne Steuermann, dem Pembroke College, wie ſchon ſeit Jahren als vornehmſter Vertreter des deut⸗ Breſche ſpringen. Im Achter und Vierer hat der Studen⸗ ucke: Aſc Univerſitt RSpV Teutonia Frankfurt, Verein Ruderſpert Gießen, AR Frankfurter RG Boruſſia. Oſthafen: Frankfurter RG Germor mannia Korlsruhe, Schweinfurter Angaria Hannover, Hanauer R 187 Strahlenbergpreis: Offenbacher RV 1874, Re Grieg, RG Breslau, Rheinelub Alemannia Karlsruhe, N 10 5 Ine vertreten, ſo unter den Turnern im Zwölfkampf durch den Vierkampf der Frauen: 10. Wolf⸗Jahn Freiburg mit im Einer wird neben dem Amerikaner Rutherford der las Offenbach. Zweiter o. St., Inſelprets: Amſte 555 Ahnen b international bekannten Turner Mack. Unter den beſten 83; 13. Merck⸗T Konſtanz mit 80 und pert⸗ TV Jahn Amſterdamer RV. de Hoop die Ehren des Auslandes ner Ruder⸗ u. Segelvgg. de Hoop, Pembroke College ee Sele b. Zwölfkämpfern des Nachmittags ſind Winter ⸗ Frankfurt Neckarau mit ebenfalls 807 16. Bäuerle⸗TV 46 Mannheim 10 de. 5 tſcher Sei nnr Ed 470 Paul bon der bridge, Mannheimer RV Amicitia, R Wtin 1 5 und Krötz ſch⸗Neuröſſen zu nennen. Klingel⸗Dortmund mit 77 Punkten. VVVé:. Linz, Ruderverein Bayern Leverkufen. Gaſt⸗Vierer b 2„Lebe der Zweitbeſte des Ausſcheidungsturnens mit 221 Pi ken Siebenkampf der Frauen: 15. Schmidt⸗T 46 Heidel- As. Sachſenbanſen gegenübertritt. Der F von Fronkfurt: Mannheimer 5, RB Wikin⸗ 1 l wenn es erreichte itte Leistung nicht 95 22 uinkten, berg mit 124 und Janz⸗DV Neuſtadt mit ebenfalls 124 brachte dem Waſſerſportverein Godesberg die erwünſchten Mannheimer RV Amicitie Junior⸗Achter 195 7 6 5 eien neh Punkten. Gegner von Klaſſe bei dieſem Rennen, das auf den bis⸗ ga ekt! Den Gerätezwölfkampf führten am Nachmittag eben⸗ falls ſehr gute Kämpfer, wie der deutſche Gerätemeiſter Frei⸗Aachen und die Gebrüder Plattſcheck⸗Bochum. Win ⸗ ter- Frankfurt, einer der allererſten deutſchen Turner, Verein für Raſenſpiele E.., Mannheim. Die 1. Fuß⸗ ball⸗Mannſchaft des Vfdt Mannheim gaſtiert am kommen⸗ den Samstag, den 29. Juli, bei dem herigen Regatten keine Mitbewerber fand; das Pembroke College iſt eingeſprungen, das nicht die Abſicht hatte, im Skullboot zu melden und, von der Frankfurter Germania mit einem Boote verſorgt, ſowohl in Frankfurt wie in rolus⸗Preis: Amſterdamer Studenten⸗RV Nereus, R953 Angaria Hannover, Mainzer RV. Doppelzweier 9. 8 Kölner RG 1891, Waſſerſportverein Godesberg, Ro Drez. lau, Pembroke College Cambridge, Hannover. Hochſchul⸗Vierer, Pr r von Straßburg: ARPVodg. Angarig z Sell . e lle a Sam Deutſchen Altmeiſter, Bbog. Rheuo Frankonia 8 Furt, Amſterd e Auf zeigte ſich am Nachmittag von ſeiner beſten Seite. Er er⸗„Phönix!- Karlsruhe.— Anläßlich des Beginns Mainz in den Kampf dieſer Bootsgattung eingreifen wird. ten⸗N Nereng⸗ 90 SC Uni erst 5 e amer Studen. 1 8 reichte ſe 20 Punkte für die beiden Barrenübungen Pflicht[des Spieljahres 1933/34 empfängt der Vicht Mannheim am n Mereus, Se kunt Frankfurt, RC Vikle⸗ paar S. und Kür, ferner 20 Punkte für ſeine überaus ſchwierigen und wagemutigen Kürübungen am Reck. 6. Aug, auf ſeinem Sportplatz bei der Eichbaumbrauerei an der Käfertolerſtraße das 2. Schützen ⸗Batail⸗ Die Rennen am Sonntag ria Danzig. Leichtgewichts⸗Vierer: RG Worms, Hanauer R 1879, Offenbocher ch Undine. Dritter Achter, Prei geregt r Köpfe u 3 8 3 Lon vom bad. Infonterie⸗ Regiment Nr. 14 Junior⸗Vierer: Hanauer RG 1879, Mannheimer RV im, 8 Zwölfkampf, Männer: 1. Jakob Müller(Altſtetten Zu⸗ e Es werden folgende 1 7 ausgetragen: Baden, RC 0 Fronkfurter RG Sachſenhauſen, Mainz⸗Kaſteller Nc Wüsein„Eine rich) 214.; 2. Richard Kupke⸗Görlitz 212.; 3. Will 24 Uhr treffen ſich die 1. Handball⸗Mannſchaften, und um Frankfurter R Germania, Rudergeſellſchaft Breslau,. i, kleiner Grimm⸗Kornweſtheim 211 P. 5 5 5 75 Uhr die 1. Fußball⸗Mannſchaften. 1 Mainzer RV, Tongermünder Re 1900, Rheinelub Ale⸗ ger RV 1875, Frankfurter RB 1865, Gießener Reh 1875 Brut. Neunkampf, Männer: 1. Sachſe⸗Hamburger Turnerſchaft Zweiter Tag Wurm, 1816, Bröſch⸗T Hannover und Karl Jörg⸗Turnſportver⸗ Leichtgewichts⸗Vierer für Jungmauuen: Offenbacher gen will ein Augsburg je 165.; 2. R. Kirſtein⸗Stettin 164 P. 25 r N a teien i 5 Böhlf 5 zen. E reis Lohrberg: Hanauer l. 8 Siebenkampf der Frauen: 1. Pöhlſen⸗Hamburger Tur⸗ Griesheim, RV Fechenheim, Würzburger RG, Rheine„Das nerſchaft 141.; 2. Schmitt⸗1879 München und Zſchorn⸗ Alemannia Karlsruhe. Erſter Vierer, Kaiſerpreis: Ka, ein dür TV Frankenberg je 140.; 3. Schumann⸗Gutsmuts Ber⸗ lin 186 P. Schwimmen: Bruſtſchwimmen, 2000 Meter, Klaſſe 1, Turner: 1. Hans Müller⸗MTV Kiel 28,05; 2. Heinz Seidel⸗Tch Dresden 28,28. ler RG, Ro Wiking Linz(Donau), Würzburger Mannheimer RV Amicitia. Jungmann⸗keiner! Mannheimer RV Baden(Schäfer), Rkl. Griesheim (Berndt), Rkl. Griesheim, Rh Sachfenhauſen, Frankfurter Germania(Hüllinghoff), Mainzer RV(Hoffmann), Frank furter Rkl.(Heinzl. Junior⸗Vierer: Gießener RG, Wurz, burger Rc, Frankfurter RG Oberrad, Kaſteler RG, Oi wohl do denn üb mir ja Sie viel hen Sie 395„ Stromſchwimmen, 1500 Meter, Turnklaſſe 2: 1. Her⸗ i Zweiter Vierer: Rkl. Saar Sgarhrückeh, reißen? mann Sprung⸗Breslau 24,09; 2. Knocke⸗Apolda 25,36. Wierer: e 1 e übmer Al. Dritte— Stromſchwimmen, 1000 Meter, Turnerinnen: 1. Remme⸗ Hamburger Turnerbund 16,41; 2. Nottebohm⸗TV Witten⸗ berg 16,51. Stromſchwimmen, 1000 Meter, Turner, Altersklaſſe 3: 1. Pätzold⸗Leipzig⸗Schönefeld 15,43; 2. Speidel⸗T Heil⸗ bronn 15,50. Am Donnerstag abend hielt der Akademiſche Tur⸗ nerbund aus Anlaß feines 50 jährigen Be⸗ ſtehens in der Stadthalle einen Feſtkommers ab, bei dem Generalleutnant Liebmann, der Reichsſportführer von Tſchammer⸗Oſten, der Oberbürgermeiſter von Stutt⸗ gart uſw. Anſprachen an die Studentenſchaft hielten. Vorläufige Ergebniſſe der badiſchen Teilnehmer Zwölfkampf, Altersklaſſe 1: 5. Beckert⸗Neuſtabt mit 217 Punkten, 7. Eſchwei⸗Pforzheim mit 214, 10. Auppert⸗T 88 Pforzheim mit 210, 16. Höfele⸗Villingen mit 205, 17. Stadel⸗D 66 Konſtanz mit 204, 23. Kickert⸗Villingen mit 198, 25. Schmelcher⸗TV 46 Mannheim mit 196 P. 5 Zwölfkampf: Edel⸗Mannheim⸗Neckarau 17. mit 192., ebenfalls 17. Mäule⸗T Durlach mit 192 Punkten. Zehnkampf: 7. Schenk⸗Grombach mit 181 Punkten, 18. Fiſcher⸗TV 46 Mannheim mit 176, 25. Jakob⸗St. TV Sin⸗ en mit 163, 26. Endres TV 46 Mannheim mit 162 und ernſt⸗TB 46 Mannheim mit ebenfalls 162, 27. Cunſt⸗TV 46 Mannheim mit 161, 28. Katz⸗TV Pforzheim, Lux⸗Pforz⸗ eim, Röthele⸗Singen, Stenzel⸗Tinningen und Walter⸗ einheim mit 160, 29. Hafner⸗TV 40 Mannheim mit 159 Punkten. Fünfkampf, Klaſſe 1: 7. Büttmann⸗Plankſtadt mit 103 Punkten; 9. Kullmann⸗Karlsruhe mit 100 Punkten; 15. Sparn⸗T Pforzheim mit 93 und 17. Schäfer⸗T Pforz⸗ heim mit 91 Punkten. Blick über den Festplatz auf dem Cannstatter Vasen Foto: Hofheins-HMHannheim Neugeſtaltung des Deutſchen Fußball⸗Bundes (Schluß) 2. Die Kämpfe um die Meiſterſchaft Die Wettkämpfe um die Meiſterſchaften begin ⸗ nen in allen Gauen nicht vor dem 1. September. Ein Spielverbot für Geſellſchaftsſpiele im Monat Auguſt iſt jedoch damit nicht erlaſſen. Es wird aber erwartet, daß die Fußballvereine und Abteilungen auf die Sportveranſtaltungen derjenigen Fachzweige Rückſicht nehmen, die ihre Kämpfe in der Hauptſache in den Som⸗ mermonaten austragen. Weiterhin wird den Vereinen empfohlen, ihre Spielmannſchaften im Monat Auguſt noch zu ſchonen und nicht durch Geſellſchaftsſpiele übermäßig in Anſpruch zu nehmen. g. Die Neueinteilung Nach Abſchluß der Umorgantiſation des DB als Teil des Deutſchen Fußball⸗Verbandes im Reichsſportführer⸗ ring ſind nicht mehr die bisherigen Landesverbände, ſon⸗ dern die Vereine Mitglieder des Dy B. Es werden hier⸗ mit alle Vereine der bisherigen Landesverbände des Di aufgefordert, eine Anmeldung in zwei Ausfertigungen an die Bundes⸗Geſchäftsſtelle einzureichen. In dieſer Anmel⸗ dung müſſen folgende Angaben enthalten ſein: 1. Name und Sitz des Vereins, 2. Gant. 3. Genaue Anſchrift der Geſchäftsſtelle bzw. des Schrift⸗ führers. 4. Genaue Anſchrift des 1. Vorſitzenden des Vorſtandes. 5. Welche Sportzweige betreibt der Verein. 6. Anzahl der Vereinsmitglieder und der Mitglieder der Fußballabteilungen. Wieviel ſind davon a] Senſoren über 32 Jahre, b) Evwachſene von 18 bis 32 Jahren, e) Ju⸗ nioren von 16 bis 17 Jahren, d) Jugendliche von 15 bis 16 Jahren, e) Schüler bis zu 14 Jahren. 7. Hat der Verein einen Sportplatz? a) Welche Uebungs⸗ anlagen umfaßt dieſer?(Fußballplatz, Laufbahn, Schwimm⸗ bahn uſw.), b) Iſt eine Tribüne vorhanden? e) Anzahl der Sitzplätze, d) Wird Eintrittsgeld erhoben, e) Wieviel Zuſchauer faßt der Platz? 8. Mit wieviel Mannſchaften beteiligt ſich der Verein an den Fußball⸗Meiſterſchaftsſpielen? a) Senioren, b) Er⸗ wachſene, e) Junioren, d) Jugendliche, e Schüler. 9. In welcher Klaſſe ſpielte die erſte Mannſchaft bisher? 4. Beteiligung an den Meiſterſchaften Vereine, die bisher Mitglieder des DB. nicht geweſen ſind, und die ſich nunmehr gemäß den Beſtimmungen des Herrn Reichsſportführers an den Meiſterſchafts⸗ oder Pokalſpielen des D B. beteiligen wollen, werden gebeten, ihre Meldungen bis ſpäteſtens zum 5. Auguſt an die Ge⸗ ſchäftsſtelle des Dy B. abzuſenden. In dieſen Meldungen, die in zwei Ausfertigungen erbeten werden, müſſen fol⸗ gende Angaben enthalten ſein: 1. Name und Sitz des Ver⸗ eins. 2. Genaue Anſchrift des Vereins bzw. ſeines Schrift⸗ führers. 3. Name und Anſchrift des Vorſitzenden. 4. An⸗ zahl der Vereinsmitglieder der Fußball⸗Abteilungen. 5. Wieviel davon haben ein Alter von a) über 18 Jahre, b) 16 bis 17 Jahren, e) 14 und 15 Jahren, d) unter 14 Jahre? 6. Mit wieviel Mannſchaften will der Verein an den Wettſpielen teilnehmen? a) Senioren(nur Mitglieder über 32 Jahre), b) Erwachſene(1932 Jahre), o) Junioren (1718 Jahre), d) Jugendliche(15—416 Jahre), e) Schüler bis zu 14 Jahren. 7. Beſitzt der Verein einen Sportplatz? Iſt dieſer Platz Vereinseigentum oder gemietet? a) hat er eine Tribüne, eine Laufbahn? b) iſt er umfriedet und wer⸗ den Eintrittsgelder erhoben? 8. Soll die Einſendung der erbetenen Angaben als Anmeldung des Vereins bzw. der Abteilung gelten? 5. Spiele mit ausländiſchen Mannſchaften Jedes Spiel mit einer ausländiſchen Mannſchaft bedarf der Genehmigung durch den DFB. Jeder Antrag auf Spielgenehmigung iſt zwei Wochen vor dem Spiel in drei Ausfertigungen einzureichen. Eine Abſchrift des Vertra⸗ ges iſt beizufügen. Anträge, bei denen die Zweiwochen⸗ Friſt nicht gewahrt iſt, können wegen Friſtverſäumnis ab⸗ gelehnt werden. Verträge mit ausländiſchen Vereinen dürfen nicht abgeſchloſſen werden, ſolange nicht die Geneh⸗ migung durch den DFB. erteilt iſt. Bei jedem Spiel eines ſolchen Vereins im Auslande haben die Führer oder Mann⸗ ſchaft ſich bei dem am Ort wohnenden amtlichen Vertreter Möve Groß⸗Auhei R Saor Saarbrücken, Wetzlarer Rkl., Rkl. Greg Naſſovia Höchſt, Frankfurter RG Oberrad, Roh Bresloh, Würzburger RG, Mannheimer Rkl., RV Hellas O fenbach. Jungmann⸗Achter, Preis von Oberrad: Offen. bacher Undine, Hanauer Rh 1879, Frankfurter German Asp Teutonio, Frankfurter RV, Monnheimer Amtceitia, Akod. RVerb. Angaria Hannover. Frauez⸗ Rudern Gig⸗Vierer, über 1000 Meter: Offenbacher d Lübecker Damen⸗Rch, Wſp.⸗Abt. Reichsbahn Man Würzburger RV, Univerſität Frankfurt, Srankfarg Oberrad, Frauen⸗RKV Freiweg Frankfurt. Ermunterungs, Vierer: Offenbacher RB, RV Hellas Offenbach, Ee Einer, Preis von der Gerbermühle: Frankfurter N. Sachſenhauſen(Paul), Rh Breslou, Tangermünder Nil, Princeton Univerſity Boatelub US(Peinceton). Erſtet Vierer o. St., Preis vom Main: Mannheimer Am fcitio, Pembroke College Cambridge. Zweiter ter, Heinrich⸗Heyter⸗Gedächtnispreis: Offenbacher 5 Renngemeinſchaft der Breslauer Rudervereine, Mainzer RV, Rch Worms, Erſter Achter, Germanfapreis: Kaſtel⸗ R, Würzburger RV, Frankfurter RV, Gießener 0 Amſterdamer Studenten⸗KV Nereus. Schluß⸗Achter, 0 von Griesheim! Rkl. Griesheim, Renngemeinſchafk Brez⸗ lau, RV Helles Offenbach, Amſterdamer Studenten⸗ Nereus, VRſp. Gießen enbacher RG Undine. 8400 Zuſammenſchluß im Kraſtfahrſport Anläßlich des Abſchluſſes der 200 0 Km.; Fahrt in Baden⸗Baden kamen die bort vertretenen Ver bände dahin überein, die Arbeiten für die Zufam men faſſung aller Kraftfahrſport treibendeg Berbände ſofort in Angriff zu nehmen, damit der Zu⸗ ſammenſchluß bereits am 6. Oktober verwirklicht werben kann. Die Führung dieſes neuen Verbandes liegt bekanntlich in den Händen von Major Hühn lein, dem Chef des Kraftfahrweſens der SA, der bereits Inu Reichsſportführer⸗Ring die Intereſſen der Kraftfaßter vertritt. Der offizielle Beſchluß der Babe Badener Beſprechung hat folgenden Wortlaut: 0 „Dem Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrerkorps mit ben Motorſtürmen der SA und Ss als im langjährigen Kampf bewährten Träger und Wahrer nationalſozialſſti⸗ ſchen Ideengutes gebührt hinfort die Führung in alleh die deutſche Kraftfahrt umfaſſenden Belangen. Die den Elubgedanken zukommenden Sonderaufgaben ſollen künf⸗ tighin im Sinne einer verinnerlichten kraftvollen Geſamt vertretung die bisherigen Kräfte ablöſen zugunſten eite im In⸗ und Ausland gegenüber eindrucksvollen einhell, lichen Automobilelubs. Die entſprechenden Vorſchläge sin dem Beauftragten für den Kraftfahrſport, dem die Beſtin mung der Aufgabengebiete und der dadurch geſicherten reibungsloſen Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen Korps und Clubs obliegt, Anfang September zu unterbreiten, dat bereits am 1. Oktober 1983 der Zuſammenſchluß der Clubs verwirklicht werden kann. Neugeſtaltung und Leitung ber nationalen Sportbehörden für den Kraftfahrſport klegt den Händen des Beauftragten für den Kraftfahrſpork, ber das Programm für das laufende Jahr und die den Korpz und Clubs obliegenden Aufgaben beſtimmt. Die Untere zeichneten verpflichten ſich, ihr Wirken ſofort auf dieſeß Ziel einzuſtellen. 55 Nationalſozialiſtiſches Kraftfahrerkorps: b gez. Hühnlein. 5 Automobil⸗Club von Deutſchland:. gez. Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg Nationaler Deutſcher Automobil⸗Club: 125 i. A. gez. Friedrichs. Allgemeiner Deutſcher Automobil⸗Club: 7 gez. Fulle. 255 a wer tete tas. menen der Bundesgeſchaftsſele Berbin Jg. 57, Ben kenellee 5, des Deutschen Reiches zu melden, Noch Rückkehr iſt ein Deutſcher Touring⸗Club München⸗Berlin: Die Goulasch-Kanonen der Turner eingegangen ſein. Bericht an den DB. zu erſtatten. gez. Dr. Blaich.“ a 0 2 4 7 1 ö BARBARINO-Zigerren 1 slnd besonders hochwertig! 1 g ö 4 2 2 Alle sind aus edlen Tabaken f 8 8 e 1 8 85 gearbeſtet und von felner Qualſtat!— i 1 80 3 810 8 8 5% Rabatt auf jede Ferlenklstel a und dezu ö ö f Warum sollen Sle elne unbekannte Sorte rauchen, dle. ö nen Verdruß bereſtetꝰ Wenn Sie aber elne Kiste BARBARNO-Zigarren in 3 Augusta- Anlage 5, gegenüb. d. Palast- Hotel, Tel. 42957 5 kbren Nele eee B 1. 5. Peke Paradeplatz. Tel 30679 1 Sle Freude eln, Darum muß ihre D 4. 6, gegenüber der Börse. 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Mir den Purm, den ich meiner Familie eben nach Hauſe brin⸗ Fenſter waren ein Sie hüpften auf⸗ verdrehten die der eine, ein gen will, vor dem Schnabel wegzuſchnappen!— Ver⸗ kneifen Sie ſich Ihr höhniſches Lachen!“ „Das wäre ja noch ſchöner!“ tobte der andere, ein 1 ſehr lang geratenes Kerlchen.„Sie haben wohl das Jagdrecht hier gepachtet? Wer ſind Sie benn überhaupt, wenn ich fragen darf? Sie 1 9 5 ja nicht einmal ortsanſäſſig zu ſein! Glauber Sie vielleicht, Sie können hier wegen Ihres 7 hen Sie da auf dem Bauch haben, den Schnabel auf⸗ reißen?“ Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe 11. Seite/ Nummer 348 Der Streit wurde ſo heftig, daß Frau Jenny da⸗ bei erwachte. Eine Weile guckte ſie ſchlaftrunken an immerdecke, ſtreckte mit einem Gefühl wohligen 18 den Körper und begann nachzudenken, was zu geſchehen habe. Ihre Barſchaft reichte ſelbſt bei ſparſamſter Haus⸗ haltung nur für wenige Tage. Da ſie Märckls Hilfe zurückgewieſen hatte, blieb ihr nicht anderes übrig, als den Schmuck zu verkaufen, den ſie vorſorglich mit eingepackt hatte. Allzu lang wollte ſie ſich in dieſem Ort keines⸗ wegs aufhalten. Nur ein wenig ausruhen, einen oder zwei Tage vielleicht, und dann weiterfahren! Handverletzung war am Heilen, ween ſie ſich nicht zu ſehr anſtrengte, würde ſie es ſchaffen Mutigen Herzens ſprang ſie aus dem Bett und trat im Schlafanzug ans offene Fenſter. Der Som⸗ mermorgen, von Tauperlen bunt durchglitzert, ſang ihr mit tauſend fröhlichen Stimmen entgegen, Ein köſtlicher Geruch von Blumen, Wald und Erde ſtrömte in lauen Wellen um ihre Geſtalt. Die paar Häuſer des Dorfes grüßten freundlich zu ihr herauf. Und dahinter, in blauen und grünen Farben aufgebaut, winkten die Berge des fränkiſchen Landes in ihrer ſchlichten Schönheit. Jenny ging zum Waſchbecken und ließ zum Rand mit kaltem Waſſer vollaufen. Während des Waſchens ſtellte ſich die Erinnerung Die bi U es ein. Die furchtbare Entdeckung auf der Bank, die Auseinanderſetzung mit Emil— bis zu der aben⸗ teuerlichen Flucht durch die Gewitternacht, bis zu Mo ärckls häßlichem Ueberfall. Sie hatte den jungen Menſchen ganz gut leiden mögen. Seine Hilfsbereitſchaft, ſeine warme, unauf⸗ dringliche Teilnahme hatten ihr wohl getan. Warum hatte er 5 dieſe ſchmerzliche e terung nicht erſpart? Eine Geldſumme auf den Tiſch legen und dann.. Nein, das hätte nicht geſchehen dürfen! „Jenny!“ murmelte ſie.„Arme, einſame Frau! Du könnteſt Geſchenk und Froude ſein, wenn du den Mann fändeſt, der dich lieben könnte, ohne dich zu demütigen, ohne deinen Stolz zu verletzen.“ Mitten in ihrem Selbſtgeſpräch fiel ihr der Un⸗ bekannte ein, dem ſie geſtern, ohne es zu wiſſen, ihre Not preisgegeben hatte. Wie hatte er geſagt? „Hier iſt jemand, dürfnis helfen möchte. deutung. Betrachten als eine Fügung des Schickſals!“ Was war das für ein Menſch? Einer, verlangte, einer, der half, weil es ihn machte, weil es ihm ein Bedürfnis war? Mit einemmal überraſchte ſich Jenny, wie ſie be⸗ müht war, ſich die Geſtalt, das Geſicht jenes Mannes vorzuſtellen. Große, leuchtende, gütige Augen mochte er haben, eine hohe Stirn, ſchmale, gepflegte Hände. Wenn ſie jetzt das Fernamt in Nürnberg anrief, der Ihnen aus innerſtem Be⸗ Der Name iſt nicht von Be⸗ Sie mein Dazwiſchenkommen der nichts glücklich konnte man ihr vielleicht die Nummer nennen, mit der ſie geſtern verbunden geweſen war. Dann brauchte ſie nur ein Geſpräch anzumelden— und ihren eigenartig der allein konnte jene Stimme wieder hören, beherrſchten, wohltönenden Rhythmus, ſchon wie eine zarte Liebkoſung war. Sie kleidete ſich haſtig an, ein einfaches blaues Kleid ſchien ihr für die augenblickliche Umgebung am beſten zu ſein. Im Kaffeezimmer ſaßen die anderen Sommer⸗ gäſte ſchon beim Frühſtück. Eine ältliche Dame, die in einem Roman las, ein Ehepaar, einige Herren, die ſich lachend unterhielten. Jenny wählte einen leeren Tiſch am Fenſter. Als ſie ſich geſetzt hatte, mußte ſie den komiſchen Wunſch unterdrücken, jener unbekannte und doch ihrem Herzen ſeltſam vertraute Menſch möchte un⸗ verſehens durch die Tür kommen und ſich zu ihr ſetzen. Es wor gut, daß der Gaſtwirt kam und Jenny ihren Phataſien entriß. „Ah, guten Morgen, gnädige Frau!“ rief er be⸗ ha glich.„Ich hoffe, daß Sie gut geſchlafen haben. Darf ich Ihnen Kaffee bringen laſſen oder wünſchen Ste etwas anderes.— Uebrigens, der Herr, der mit Ihnen kam und heute früh abreiſte, hat dieſen Brief für Sie zurückgelaſſen.“ Sie nahm den Brief in Empfang und beſtellte Kaffee. Als der Wirt ſich entfernt hatte, öffnete ſie mit einem Gefühl des Mißbehagens das Schreiben. Der Umſchlag enthielt vier Geldſcheine und einen Begleitbrief, deſſen Zeilen flüchtig mit Bleiſtift ge⸗ kritzelt waren. Verehrte gnädige Frau! Erſt jetzt nach dem Erwachen kam mir zum Be⸗ wußtſein, in welchem Zuſammenhang Ihnen mein unbeherrſchtes Benehmen erſcheinen mußte. Nun verſtehe ich auch, warum Sie meine Hilfe ablehn⸗ ten. Ich ſchwöre Ihnen, gnädige Frau, daß ich mich in dem Augenblick, als ich mich ſo ſchwer vergaß, mit keinem Gedanken des ſchrecklichen Gel⸗ des, erinnerte. Bitte, gnädige Frau, verzeihen Sie, was geſchah! Ich bitte Sie von ganzem Her⸗ zen! Und nehmen Sie als Beweis, daß Sie mir vergeben haben, das Inliegende an! In der Hoff⸗ nung, daß Sie mir erlauben werden, erneut um Ihr Vertrauen zu werben, bin ich f Ihr ergebener Paul Märckl. Jenny barg das Geld in der Hanudtaſche. Sie fühlte, daß Paul Märckl die Wahrheit ſprach. Es war ja wohl möglich, daß ein junger, ſchwärmeriſcher Menſch in der Verwirrung ſeines Herzens ſolche Torheiten beging. Der bekümmerte Brief machte wieder einiges gut. Und immerhin— Jenny Prenner geſtand es ſich ohne Bedenken ein— im Augenblick war ihr das Geld eine Hilfe. Nun brauchte ſie wenigſtens nicht gleich vom erſten Tag an die ganze Bitterkeit des neuen Lebens zu ſpüren. Die merkwürdige Tatſache, daß Werner Soen⸗ ken, ihr Vetter, völlig von ihren Gedanken ausge⸗ ſchaltet blieb, war der beſte Beweis, wie ſehr ſie ſchon mit dem Abenteuer zu verwurzeln begann. Noch war alles erſt ein wehendes Gefühl, ein dunkles Taſten, aber ſie gab gern den lockenden Stimmen nach. Werner Soenken hatte nichts mit Geheimnis und Wunder zu tun. Er war ein Stück jener Wirklichkeit, die hinter ihr lag. Sie hatte ihn gerufen, ja, aber war es nicht Schickſal und Fügung, daß ihr Ruf ihn nicht erreicht hatte? Sie war der neuen Bahn gefolgt, zu ihm führte kein Weg mehr zurück. Mit rechtem Behagen machte ſich Jenny an die Vertilgung des Frühſtücks. Der Kaffee war gut. Der Kuchen ermangelte zwar der beſonderen Fein⸗ heiten raffinierter Backkünſte, aber er ſchmeckte ihrem ausgehungerten Magen vorzüglich. (Fortſetzung folgt) Straßen- Anzüge jetzt Mk. in u Nik 0e Qualitäten 38.—, 28.—, Leer- Anzüge Nerren- Stoffe in Riesen-Auswahl und Fathen , jetzt Mk. 12.—,.—,.,.30 22. Wahl •%- u.-teil., mod. gemust. jetzt Mk. 45.— 92.— 24.— Kinder- Hnaben- Iuziige Waschleinen, in größtet Aus- „jetzt Mk. 125— Knickerbocker-Flanellhosen Kräft Stoff. d. Farb 5 ſelet Mk..50, 8„4400.90 Lüster-Llelnen-Joppen ee .50 19. in vielen Fatben . jetzt Mk..50,.50,.78, .— Geberdine- Loden-, Gummimäntel in allen Farben, eleganter Schnitt e e schöne-.-Wohnung ſofort zu mieten geſucht. unter Z F 66 an die Geſchäftsſtelle. Schnürſtiefel Größe 43, Wohin gehen Sie f 8 aut erh., u. Leder Tum Dauer wellen selon 3 gamaſchen geſ. 84020 g Köhler L 10, 7 Bücherschrank rage, II. 400 belt) Leder- MS BIO Preiss, (Nußb.), aut erhalt., 11,0 m brt., geg. 2 Zimmer und Küche in aut. Hauſe, zum 1. 10. 5. 2 Perſonen t B228 Angeb. unt. R B 34 cen die Geſchäftsſtelle. Leer. Mans.-Limmer mögl. ſep., ſof. zu m. geſucht.— Angeb. u. 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Die Sanierung iſt 1 1 5 5 Gebo ten waren, erledigte ohne Regularien für 1932 ohne Ausſprache einſtimmig er⸗ Sauf Verlangen der Bankengruppe, die die beiden Obliga⸗ ais ae rn 0 5 15 inten Abſchluß per 31. Dez. 1932 ledigt. Ausführungen über das laufende Jahr wurden tionsanleihen gegeben hatte, vorgenommen worden. Sie 15 Notierungen 0 i. V. durch Kapitalherabſetzung nicht gemacht. Bekanntlich wird der Verluſt von 595 886„ wurde notwendig durch die Verluſte aus dem Sinken des feſtgeſtellt, die bei agen wird. von der Stadt Mannheim ausgeglichen. argentiniſchen Peſos, wodurch auf die argentiniſchen Be⸗ Roggen von 1 bz g die Einziehung*Deutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft AG., Frankfurt a. M. teiligungen 1,6 Mill. Schw. Frs. abgeſchrieben werden[brachten. Die A u nd nom 2,0 Mill. Stgl. Geſellſchaft(FTonzern Ac für Be ehrsweſen) ver⸗] mußten, ferner durch große Abſchreibungen auf den Aktien⸗ ferungsmarkte nene e en en e, kosten und Steuern mit gf 66 Wit. egen ade ehe fe beſit an der Schweiseriſch⸗Amerikaniſchen Elektrizitätsgeſell⸗ e f zungen wurden entſprechend daß einſchl. 0,003 Mill. Won 9,188 Pell 5 dir eg ſchaft und der Lima⸗Leight Power and Tramway Co. von Hater el n zerdem die Vergütung des[ ausgewieſen wird, über def en Verwendung Angaben nicht[insgeſamt 23 Mill. Schw. Frs. für gute Qualitäten ſtae ware Aufſie bisher je 5000 auf je 2500%, für den vo 1. 2 2 im Ei. 8 f 25 0 egen(i. V. 5 v. H. Dividende). Aus der Bilanz bei„Verka im Einklang mit der Allg Aufſichtsrats vor en auf das doppelte halbiert entſpre⸗] 3,52 Mill. AK.: Reſerven unv. 0,352, Verbindlichkeiten fobrit, 1 i 7„ een ee e chend einem Antra der Verwaltung auf Herabſetzung der 2,769(2,881), andererſeits Beteiligung en 4,968(4,970), U. a uf genoſſenſchafkkicher Ge 1 11 neue Wintergerſte 1462 Unkoſten. ſatzungsgemäß ausſcheidenden AR. ⸗ Forderungen 1,914(1,654) alles in Mill.. jetzt durch Kauf mitſamt den 5a thin enen Maschinen, i 513 55 Weizenmehl 22% Mitglieder Dr hel Flemm Ludwigshafen u e 5. 9 er Dr. 1 50 C le m m Ludwigshafen und Deuische Steinzeug FExledrichsfeld den Beſitz der Kaduswerk Gmb. Neuſtadt(S chw.) über⸗ 9 30 Dr. W̃ wurden wiedergewählt. gegangen. Es ſollen in Leuzkirch neuartige Maſchinen und a 8 Di ter Vorſi Fabrikbeſitzer Cremer⸗Fre⸗ App erbſen 50 laufende Geſchäft oder über den te unter Vorſitz von Fabrikbeſttz 0 pparate für Friſeurbedarf hergeſtellt werden. Die gleiche 25 5 1 5 nen ene N 6 jate sch il 16,25 2 rb 14—15 rand in der Kocheraulage in 73 7 n ene o. GV. e Hen eee für Geſellſchaft hat auch ſämtliche Maſchinen und Einrichtungen 5 5 e 8 f 1932, der bekanntlich nach Auflöſung einer Warenreſerve der früheren Uhrenfabrik Ludwig Winterhalder in Neuſtadt Oto. g Aus 1 t über da kürzlich fundenen gungsgeſellſchaften voraus. Bei der Waldhof 2 2 5 iſt der Güterverkehr noch weiter zurückgegangen. Die Be⸗ Ulimo-Nealisafionen Akfien spafer auf Anfangsniveau erholi/ Nachbörse geschäffslos 2 n triebseinnahme blieben gegen das Vorjahr um 21.206,.65 Nov..67% Jan. zurück, die Betriebsausgaben konnten um 29 309/ geſenkt Mannheim behauptet pfandbriefe feſtzuſtellen, die daraufhin um, v. H. Jult 62,50; Sept. 64,50 1 0 werden. Im einzelnen betrugen die Betriebseinnahmn Die Geſamttendenz war heute bei unverändert ſtillem[anziehen konnten. Am Einheitsmarkt war die Liverpooler Gelee g 184 664(155 870) /, ſonſtige Einnahmn 3 256(6 904) /, Geſchäft gut behauptet. Von Aktienwerten lagen Farben, Tendenz weiter uneinheitlich. In der zweiten Bör⸗[ Anfang: Weizen(100 ke andererſeits die Betriebsausgaben 127 711(157 01), Ab⸗ Weſteregeln und Daimler feſter; ferner von Nebenwerten[ſenſtunde letzten ſich wieder kleine Erholungen durch, Okt..11(.958), Dez..0 schreibungen 10.434(1096) /, ſo daß ſich der Gewinn Enzinger Union. Bank⸗ und Verſicherungswerte blieben als ſich herausſtellte daß das Angebot zu den Kaſſakurſen Mitte ſtetig, Jul unv. 16 7, Maſchinen, Wagen 106 635(unv.), Debitoren die Aktienmärkte heute eher etwas leichter. Es ſcheinen rechten Intereſſe bemerkbar. Nachbörſe geſchäfts⸗ per 10 Tage, 55; Juli 32,55, „ lediglich einige Spezialwerte waren über den Durchſchnitt 976, 1935 91, 1936 8476, 1987 803585 1938 77767 Verrech⸗ — 8 Exportſ che 94 ti ren: 5 Bahngeſelſchalt Waldhof auch. Mannheim Schwankender Börsenverlaul 105 F. Gee * Niterdamer dern e 1 2 fang: Weizen 0 9 1. Aus 8 Mannheim 1 nicht gemacht, auch nicht gewünſcht. Wie] von 153 243% wiederum 9 hne Gewinn und Ver⸗ erworben. nopol⸗Zuſchlag notierten: ink bereits bekar ſoll durch den Brand eine Betriebs⸗ Uuſſt abſchließt, einſtimmig. Vertreten waren 3 474 500 ¼ kuchen ab Hbg. 14,80, Erd beeinträ g. nicht gegeben ſein, der Schaden dürfte Stel. mit 729 135 Stimmen und 123 100% VA. mit 75 860 Trockenſchnitzel 8,6087 allerhöchſtens 50 000, erreichen und ſei durch Verſicherung Stimmen. Im laufenden Jahre ſeien Auftragseingänge* Volles Goldausfuhrverbot der USA. Washington, 13,50—13,60 Sto. ab Ste voll gedeckt. 2 verzeichnen und eine Wiederbelebung ſtehe in Ausſicht. 27. Juli. Der Attorney⸗General beſchloß, daß alles Gold, Tendenz Der G. der Zellſtoff⸗Fahrik Waldhof Ach. Mannheim[ Der Vorſtand habe im Sinne der Reichsregierung 125 000 das in den Vereinigten Staaten erzeugt und geſchmolzen[ Lie Weizen gingen die Generalverſammlungen verſchiedener Beteili⸗ Mark für zuſätzliche Arbeiten zur Verfügung geſtellt. worden iſt, nicht ausgeführt werden darf. Ok 155 191— Aug. Rogg 379571(330 548) 1. Realiſationen zum Ultimo eingeſetzt zu haben, die in ihrer los, Schlußkurſe eher Geld. 1 8 warm. i gadif 5 7 Vi i ſchiedenen poſitiven Momente überwogen.— g 8. 5 Bremer Baumwolle vom 180 Die Badiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabri Wirkung die verſchiedene. 505 5 5* Steuergutſchein⸗Notierungen vom 28. uli.(Ei 1 ee eee Pappenfabrik Ac Immerhin hielten ſich die Abgaben in mäßigen Grenzen, Meld.) B 198 10 und 2 f 1 1 0 Amerin Univerſel Stand Middl Inka! Wa dh 1 O Sanierung der Sübamerikaniſchen Elektrizitäts⸗Ge⸗ Infervenfionen am Lief 21 0 Haupfversammlungen ſellſchaft in Zürich. Baſel, 28. Juli.(Eig. Meld.) Die* Berliner Produktenbörſe vom 28 GV. ſtimmte der Herabſetzung des AK. von 40 auf Während ſich dos Angebot von en 165 4,70, 5— Hand 1 184,75, Sept. en Juli 160, 160160. zelzen per Aug. 104.; Ag. Juli fl. p. Laſt 68,50. 5 a 5 1 5 3 8 7(511 ½/ März vortrag von 9 288(8 600)„ weiter auf g 064(5 288)„ geſchäftslos. Am Rentenmarkt zug Altbeſtz auf 77,5 an, nur gering war. Die Börſe ſch l oß in ſehr ruhiger Hal⸗% Ja begn gen e 5 4 vermindert. Aus der Bi han z; Aktienkapital unv. 300 000,[dagegen waren Goldpfandbriefe zum Teil niedriger. tung, die Kurſe waren aber meiſt wieder auf Anfangs⸗(Ei Melo.) 1 0 8 1 8 9 vom 28. Juli. Reſerven unv. 50 507, Kreditoren 375 377(337 480), Ab⸗ f 5 niveau erholt. Im Zuſammenhang mit den näherrücken⸗ ig. Mels, 9„ 10 750.(440 6 sel i Frankfurt geſchäftslos Auslofungstermi ich i f ˖/ pt. ſchreibungen 160 750,(149 641), andererſeits Grundſtücke r J 8 den Ausloſungsterminen machte ſich im Verlaufe der Börſe 5, Si 0 B 5,20 G Noob unv. 7757, Gebäude unv. 142055, Eiſenbahnaulagen Entgegen vielfach gehegten Erwartungen eröffneten am feſtverzinslichen Markt für alle Werte mit Ausloſungs⸗ 5,0 B 5,0 G; Tendenz ruhig. Gen Juli.(Eig. Schluß) 12,39. 85 e e 155 28. Juli. E ig. 1 abe Nr. 343 hließl Hbg. S rechtliches per Sept. dezu ſcheine 91 Br. 5(Eig. Meld.) Juli.(Eig. Mel.) t Juli 27 8 3.24(.0% .1094(.986) Dez. 5 B.— G; hl. Mehlis prompt 32,70; Tendenz ſtetig; . riſcha tl. f bebe Wel Itkonju! wuſeiel ken ſeit beſonderg ö Der J! technungen im März Nai weite bereits 6 v die 1 rend ſit wah 91 1032 1033 Nament gerein! geit einen Nai iſt ein huber im Det Inden helgte. ler kieg 1 2 Auch in 2 des inouſtr hier be 17 hahme e — 447 bis Lupi inen, ich Mo⸗ Erdnuß⸗ 189—188; 505 Sept. 123 Br.; Sept. 2000 Kg.) 66,76); 5,20 8 Meld.) Schweiz... 100 Fr. 2 81.00 81,17 81.391,07 81.23 8145 Reinnickel 9999 v. H. ſorbierten, ben beauf. 82 99275 ß 3. 5 5 Antimon 268(37 122), land Kaufintereſſe bekundete. Es ergaben ſich an dieſem[ Softa.. 100 Lewa 9½.083 3,047.053] 3,047 3053 41; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kg. 37 0 Ne 70 2 8 1 S Mic l. 62 den V trag du.*. 2 An⸗ 8 57. Kur ig kei 5 9 7 5 2 Har- 8 5 1 3237 20, Jon.—2 8 tã 9 6²⁸ 0 5 1 0 117 64498„ abgeſchrieben, ſonſtige Abſchrei⸗ zeigte ſich von 9 Luſtloſigkeit 5 beeinflußt. Har⸗ 1— Mitte Juli 622; Okt, 65 7 Dez. 62 1 1 0 bungen er 1 3667„. Aus der Bilanz bei 1 Mill. pener gewannen 1945 Gelſenkirchen 8 v. H.. B 1 D 2 628; März 632; Mai 635; Juli 638, Okt. 641; Jan.(35 646, Mark Kar Rückstellungen 24750(25 000), Bonkſchulden Der Reuten markt zeigte mangelndes Intereſſe für Eliner Devisen März 648; Mat 651; Loco 617; Tagesimport 3200 359 350, tungen von Konzerngeſellſchaften 15 507, deutſche Anleihen, Altbeſitz minus 7 v.., Reichsſchuld⸗ Diskontsatz: flelchsbank 4, Lombard 5, Privat 37% v. H. Tendenz ſtetig. 5 Warenſchul den 65 207(i. V. Kreditoren 415 168), anderer⸗ buchforderungen zogen dagegen bei kleinen Umſätzen 8 v. H AUmt. Nerz f 5 5 5 3 5 1 8 9 5 t 8 v. H. mtlich in Rm. Dis- Parität 27. Jul 115 uff Berliner Meſallhörse v 2 1 5 Gru ke, Gebäude 55 1 0 00⁰ ech Ma- an. Stahlverein⸗Bonds waren neuerlich 1½ v. H. gebeſſert. für kont. G5 Brief Gel 7 Brief. 5 e hinen uſw. 5 6 0) Warenvorräte 399 000] Im Verlaufe zeigten di tienmärkte weiter unein⸗ Buenos⸗Aires 1Peſo 7 1,782 0,928.932 9029.982 upf.] Kup. Kußf.[ Blei Brei ble int ut n 361 000), Ware e, e ,,, Kanada tan. Dollar—.188.88 284 287.848 bez. Brief Geld] bez. Brief Geld bez. Brief Geld 1 Mill./ Kap a0 eite heitliche Haltung, wenn auch die Veränderungen nach Japan 1 en 584 2092.88.871 ds 0,883 Januar 52 32 517—— 28.2 25 24 15 e 5 1 beiden Seiten nur ſelten mehr als 4 v. H. betrugen. Kairo.„ Aägypt. d.— 209,853 14.81 14.38 14,33 14,87 Februar—— 52.50 52—T ä 2375 Papierfabrik Weißenſtein AG., Pforzheim⸗ Nur Harpener Bergbau gaben den Anfangsgewinn faſt Fürkei. Ilürk ld. 75 0. 18835 10 5 N.02(März.—— 32 8225.—. 26.— 25.25 5 Dillweißenſtein vollkommen wieder her. Am Pfandbriefmarkt ergaben ſich deem Rur; 1 2½% 4455 3047 3053 120 Mn ee 0 7 2, daß die ee der Ver⸗ außer für Pfälz. Hypothekenbank die 7—1 v. H. nachließen,[ Rio de FaneirolMillr..502.284 0,288 0,284.236 Jun; 8 27. 2 55 aufspreiſe lſetzte und erſt gegen Jahresende zum[kaum nennenswerte Veränderungen und die Umſatztätig⸗ Uruguay 1Goldpeſo 4,4.440.451] 1440.451 Juli.—.— 51.— 30 50—.——.— 24.75 2425 Stillſtand kam. Verkaufspreiſe im Export lagen keit war ebenſo wie hei Staats, und Stadtanleihen ſehr and e ene een, Zutuſt. 0 885 11 8 575 durchwegs unter Herſtellungskoſten. Mengenmäßig ging a then 10 Drachmen 8. 8 80 1 ag. Sept.. 51. 51 8075—.— 7 8 02428 23.75 der Umfatz um 20 v. H. zurück. Trotz größter Sporſamkeit klein. 1 0 100 7 on—— 10 i 1. 20 5. 8 t Trotz grüß Spo keit Berlin nicht inheitlich Bukareſt.. 100 Sei 6.511].488 2,492 2,488 2,492 Novemb]—.— 52.— 51,25— 2 24525 konnte ein Betr nicht erzielt werden. Der Be nicht e Ungarn.. 100 Pengs 4½ 73,421.———.—.— Dez.. 5175 82.— 517 e Vertu ſt 19„ Vortrag 136096%, Den Erwartungen des Vormittags entſprechend ſetzte Danzig 100 Gulden 8 81,2, 681.57 61,781.57 61.78 5 fer hefeſtigt, Blei ſtetig, Jin ene (i. V. 57 497 der, Bilanz: Reſer 1 e e dure Helſingfors„100 M 6 10.587.164 64786 6,164 8,176 Kupfes befeſtta, Blei ſtetig, Zink ſetig⸗ 40 05 5 en wen 1 en oͤie heutige Börſe überwiegend mit kleinen Kurs ⸗ Ftalien 19 4 22094 2209 2213 22.11 2215 Berliner Metall⸗Notierungen vom 28. Juli(Eig. Geſellſ 8 l ſchaften 8% Dang befeſtigungen ein. Das Geſchäft nahm keinen grö⸗ Jugoſlapienlo0 Dinar 7¼ 81,00 5,198 3,205 5,195 5,205 Meld.) Am 1 ich, Elektrolytkupfer(wirebars) prompt ſchulden 0, ſonſtige 7 895 erungen 106 765(4 V. Kre⸗ ßeren Umfang an, da die Bankenkundſchaft nur in gerin⸗ owno„ 100 Litas 7 41.98 41.71 41,79 41,71 41,79 58,25/ für 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 3455; Stau⸗ ditdren 590074, Akzepte 100 941], bückf 56e] gem Umfange neue Kaufaufträge gegeben hatte. Zweiſel⸗ Lopenhagen 100 Kr. 8, 12350 9/6, 2 6,½0 dardͤkupfer, loco 0 Stondard⸗Blei per Juli 17,75 ditoren 590 974, Akzepte 100 941), Rückſtellungen 30 000. g 8 1 geg 8 1 Liſfabon„100 Eskudo 6½¼ 458,57 12,69 12,71 12.69 12,71 bis 18,50; Originalht t ahzink 23,502 8 00 947), andererſeits Warenforderungen 454 779(514529), los ſpielen hierbei auch die Ferien und das ſommerliche Oslo.. 100 Kr. 3½ 11250 7008 70.52 70.18 70.82 in 8 0 enrogzin 0 5 245 00 Vorräte 218 520(511 770) J. Der Ueberſchuß ſtellte ſich Wetter eine Rolle. Etwas größer als an den Vortagen Paris..„ 100 Fr. 2 18,44 16,41 16,5 16,40 16,44 Walz⸗ oder d 5 10 4 8 1 5 lee e auf 1180 621 Löhne und Gehälter 453 028„ ab. waren die Umſätze am Montanmarkt, für den das Rhein⸗ Prag. 00 Kr. 9½ 44,88 1% fees i 4 5 ahtbarren 104, Banka⸗, Straits, Auſtratziun Regulus 39 bis Berlin zu erwart Do D. wird dieſe Geſchüäftsjahr 10 32 lin, 28. Juli.(Eig. Meld.) vorausſichtlich mit einem Ver lu ſt wurde die Tendenz allgemein unſicher, angeblich drück⸗Twie vor ſtetige Veranlagung und iſt gegenüber den geſtri⸗ erzielt. Das 3 finanzielle Ergebnis iſt auf die go 8 anl. 1 go ollegezug gegen nennenswerte Veränderungen. reicher geworden. ( Verluſtabſchluß bei der Deutſche Landmann bank Al., verzinslichen Markt war das Geſchäft ebenfalls ſehr] der geſtrigen Abſchwächung als Widerſtandsfähig und wurde eine weitere leichte Entſpannung. 3 en. Berlin, 28. Juli.(Eig. Meld.) Lt. klein bei nicht unfreundlicher Grundſtimmung. Am Geld aus Amſterdam mit 8,257, aus Zürich mit 17,20 und aus iſt dagegen ruhig hei nachgebenden Preiſen. landwirtſchaftliche Kreditinſtitut für das markt war die Situation angeſpannter. Gegen 12,45 Uhr Paris mit 85,00 gemeldet. Die Reichsmark zeigt nach Vermehrte e e 55 alen der Ver⸗ de 90 Et 0 Das Aus landsgeſchäſt waltung haben die Ende Mai angekündigten 500 Neuein⸗ abſchließen, der ſich jedoch in engen Grenzen halten dürfte. ten am Montanmarkt Arbitrageabgaben. gen Notizen keiner Veränderung unterworfen. Ebenſo ſt 5 eee ee z 8. 5* 5 ellungen ſich uf 1000 Köpfe erhöht. Die damit Im Vorfahr wurde bekanntlich ein Gewinn von 11674 l Am Rentenmarkt war heute erſtmals wieder leb⸗ zeigten auch die nordiſchen Deviſen wie der Lira kaum beabsichtigten Eng beſchafeen Au, Steuern 40, Ziunſen, ionen 40 068[ Markte Gewinne bis zu 1 v. H. Deutſche Linoleum zogen[Spanien 100Peſeſen 5 51,00 35,02 35.10 34,95 35,04 e 450340), Abſchreibungen 107 350(68 999) /.— Die G der bei einer ace N ährend Deittſ Stockholm. 100 Kr. 3 112,4 71,88 7202 11908 22.12 Londoner Mefallbörse vom 28. Juli 2 42 5 205 9 ge um 2½ v. H. an, während Dentſche Eſtland 100 Etm. 5½ 112.50 11.43 7157 71.43 71.57 Simoniusſchen Celluloſefabriken AG., Fockendorf Erdöl mit minus 2 v. H. auffallend ſchwach lagen. Wien„100 Schilling 5 59,07 4885 4705 4695 47.08 Metalle k per To. Matin(6 per 20 Hunces! Silber(Pence per Hue (Thüringen) Geffürel büßten 2 v. H. ein. Weitaus die ſtärkſte Ver⸗ Tägl. Geld: 4% und darüber, vereinzelt 4½½. Monatsgeld 57% e 91 20 e 1 inium beſchloß, den Vortrag des Gewinnes von 4 461/ auf neue änderung hatten Bayern⸗Motoren mit plus 3½ v. H. auf⸗ 5 4 5 Settl. Preis 37 15 Ente pee 216.0 Rechnung(i. B. nach 172 847/ Entnahme gus Reſerve zuweiſen, wobet der Umſatz zum erſten Kurs 24 Mille be⸗ Dollar weiter befeſtigt Glektrolgt. 43. Banka 2282 5 ausgeglichen. Für zwei ausſcheidende AR. Mitglieder tragen hat. Sonſt gingen die Veränderungen nicht über Im internationalen Deviſenverkehr konnte der ee, 32505* wende des gihlswahl uicht wehen gun ehe San g det 1 v. S hinaus, wobei die Beſſerungen überwogen. Dollar ſich heute weiter kräftig beſeſtigen, wobei der El witehars 8. g ewa 788 W en 7 e Voßſihen den Sire Auch im Verla uf ſe blieb das Geſchäft klein, und der Kurs allerdings ſtärkeren Schwankungen ausgeſetzt war. 5 85 5 8 8 0 1% or Deut ſch(Zell⸗Woldhof) gewählt(bisher umgekehrt). geringe Ordereingang drückte etwas auf die Kurſe. Meiſt So notierte er gegen das engliſche Pfund anfangs 4,50½, 20 2 75 65 i 11 75 0 5 9 7 15 94 Abſchlußziffern find hier ſchon bekannt. handelte es ſich bei den Kursabweichungen gegen den An⸗ ging dann auf 4,33 herauf und iſt nunmehr wieder bei 4,42„Juli.(Eig. Meld.) Nach Mitteilung des Roheisen 8— fang aber nur um Bruchteile eines Prozentes. Am feſt⸗ angelangt. Das engliſche Pfund erwies ſich heute nach verbandes zeigte der Abſatz am Inlandsmarkt im Juli Ber⸗ 1 2. 28. e 27. 28 27.8 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten 5 5 K 1 9 0 N 14 nn 2 it deke. Noti 8 Dynamit Truſt. 82.50 63.— Carl Lindſtrm———— Vogel Telegraph.—— 5 Ursze e Er Auen ann eimer 8 Ang bel Stücke-Notierungen in Mark je Stück Doren Ke 90 18.50 18.— Lingel Schuhfabe.———.— 9 Raſch.„ 1 bun 27. g.. ortm. Actienbr.———— Magirus.⸗G. oigt& Haeffner———.. 2 Mannheimer Sffektenbörse 9 123.0 Berliner Börse Dortm. Unionbr.——. Mauneniann Wanderer Werke 89.15 88,25 Ruſſenbank...— 27. 28. Industrie-Aktien ge„ 27. 28. 27. 28. Elektr. 1 83,50 88.— Mansfelder Akt. e 1550—.— 1 1 18 1015 80% Bad. St.⸗A. 27 Konſerven Braun 57.— 57.— Dortm. Ritterbr.—.— 08.— Ludwigsh. Walz. 74.88 74.50 f Darmft. u..⸗B.—.— 2 15 5 1— 8 1 9 Wiſſener Meral! 74.50 75.— Diamond 8 4— 4— Sch W. Kom. Gd. Nad g en 8 e St. K. 99. 88. Mainkraf werke..50 88. Pestvsrzinsllehe Werte Ot. Afiatiſche 8..—.— der Unten 78.— 74,75 Masch duc gel toß gerein 250 280 Hochfegenen;.—— ••³FF%%Co½%%%%/——T be e u b dißheſe. 33— 88 Schäfferh Bing, 90 5 Mag Mühah.. 52.80 82.50,-4 blaßne 1198 11.20 Dreadner Bank. 45.25 45.— Fablb. ein e ce... giezte neuw. Heurſch haftita 10. 20.— Side a 90 b 0 6 Nh. Elektr... 67.— 87.— Se 82.— 68. Moenus St. A, 39,85 39,75. D. Schutzgebiete. 650 675 Meininger pb. 7500 5% i. 55 2805 8g Piber 5 1155 125 bee. 800% Rh. Hypfdb e—.——— 78.——.— Rein. Gebh. Sch.—.——.— 5 ö eldmühle Papier 57.— 88. 18 1 8 8 8„ 8 erben 28 Salzw. Heilbronn 100.0 190,0. e eee, 50% Bad. Koblen ge 1520 113 Felten Gui. 28.— geg mme ee dee 02 8 7 St„ St. A. 88.50—.— 5% Grkr. Mh. K.„ 133, 3] Ford Motoren 80.— 52,25 Mix 4 Geneſt. 29,25—— Fortlaufende Netierungen(Sehlu 0 Brem.⸗Beſigh. Oel S 19, 15 20.15 0% R Allianz Allg.. 200,0 203 0 Mühl 8 7 1287 e 1 ö 2 Afchaff Buntpap. 5 Roeder, Gebr. D. 48.— 48,— 90 oggenwert. Allianz Leben. 197,0 Gebhard Textil 31— 81.— ühlheim Berg.. 79.— Accu—.— 1& Co. 128,7 50 Ceinentiw Heidelk a Zucker 152,0 152.00 Bb. Maſch. Durl. 117U 1170 Rütgerswerke 86.75 87.— 5 6 Roggenrentb. 8 5 Gehe& Co== Niederlauſ, Kohle 158.5 189.0 Aku 24. 34. Laurahütte. 1060 unler enz 2 Beraln Bt ch. Oelf. 86.— 86. Baſt Nürnberg 152.0 152.0 Schnellpr Frkthl,.— 7. 6½% P Gir. Bd. 1 80 1 185 1 Gelſenk. Bergwk. 61,75 63,.— Nordd. Eiswerke 66,50 66,50 Allg. Elektr. Gef. 20,25 20 25 Leopoldgrube—, 38, Heute Sent J Weſtereg. Alkali. 123.0 126.0 Drem.⸗Beſig. i 78. 75,50 Schramm Lackf..—.—. 6000 0 dv. Tom. 1 ndustrie- Aktien Genc 0 Co. 80.——.— Oberſchl. E. Bed..85 g Aſchaffenb. Zell.—.— 21.50 Mannesmannrö. 61.75 62.5. 9 e Zellſtoff Waldhof 42.— 42,50 Brown 9 r 5——.— 2 Schuckertorülenbg. 102.0 102.5 6% P. Ld. Pfdb. 11 Accumulatoren 170,5 170,0 Germ, Portld.⸗3. 48,.——.— Sberſchl. Koksw. 5 Bayer. Mot.⸗W. 1834.0 187.3 Mansfeld.⸗G. 27¼75 35 4 1 Eichbaum Werger Bapiſche Bank 110,0 1100] Cement Heidelbg, 81.— 80.50 Sellinduſt. Wolff—.— 8%„ 05 An 34, 34.— Gerresheim. Glas—.—. Orenſt,& Koppel 35.50 38.15 J. B. Bemberg 49.75 51.35 Maſchinenbau⸗A. 43.50 88 N Enzinger Union Itſch. Ok. u. Disc. 35,45 35,25 Karſtadt 77.— 77, Siemens u Halske 158,5 153.3 6% 20 Allg. Elektr.- G. 19,75 20, Geſ. f. elektr. Unt. 82.— 79.75 5 ul. Berger Tiefb. 159,0 160.0 Maximilians..% e 128 Pfälz. Hypoth. B. 86.— 65.— Cbaneſch Albert 42.— 43.— Südd. Zuger. 153.1 1540 500 Mexikaner Ammendorf Pap 58.25 5750 Goedhardt Gebr 60,— 61.— bn rgbal 99 15 2 Lerlin⸗Ftarlsr. J. 72.— 73.85 eagle a 5¹.—.- N 10% Gir M. Bal. 110.0 h. Hypoth. Bk. 100.0 100 00 Chade.......— 163.9 Tricot. Beſigheim Anhalt Koh lenw. 74.75 74— Goldschmidt. 25 40,— 4,75 Pbönie Bergbau a8, 8598 Berliner Maſch. 68,— 64„Monteeakintn. N Kleinlein Holbg. 51. Bad. Aſſecuranz.—.——.— Daimler 28.80 29,25 Thür. Lief. Gothe 4/0 Oeſt.Schagz. Aſchaffbg. Zellſt.—.— 21.50 Gritzner Maſch., 21.59 Pathgeber Wagg 42.— 42.— Praunk. u. Brik,————. N C. H. Knorr. 955 182.0 1920 Mann Verſich 28.— 23.— Dt. Atlant.⸗T. 110.0—.— Ver. Chem. 5 40„ Goldrenkte—.— 14.80 Augsb. N. Maſch.—.— 62.75 Gebr. Großmann—.—— ein e 90.——. Dremer Woll⸗ſtä.. Sen 5 9 565 88. N Di Eiſenhandel.———.— Ver. deutſch Delf 4%„ Kronen.. 5 Grün& Bilfinger 1800 184,5 Rhein. Braunk 202.7 205.0 Buderus Eiſenw 71,50 71.— renſtein pp 10. Frankfurter Börse Di. Erdöl.. 112. 112.0 Per. Zellſt Berlin 4% cone gene.88 7. Bader Melee 180 1836) Gruſchros kekeil 53.— 87 8 mben Glettetzt.„ d Short 68.— 68.25 hung Bergbau 26 58 N Festverzinsliche Werte Bank- Aktien B e 9 Jul Set e 400 1 8.. Bayr Spiegelglas—.. Guand-Werke 27— 27— n e 8825 025 Son ene 162.0 762,7 210.50 2027 0 N 25 e.: um. 43.— 43. 8 8 Sekula. 108.5 1088 Hackethal.„ 37.— Rhein.⸗W. Kalk. 80,25—.— ni⸗W. 160.5 161,0 Nh. Braunen dk. e, 25 A(Gold) 82 50 88. Hage Been, 1100 111 e e ee 4% Türk. Ad. Anl.—.—.75 J. P. Bemberg. 48,78 81.50 Hallesche Maſch.———.— Roſiger Zucker 62,50 63.75 e ien Slettt. 8 99 N 7% eichs anl., 26 97.85 98.50 9 0 ank 87 8880 Dresd. Schneller..— 81.— W. Wolff. 4%„Bagd.⸗C tin 4,80 4,90 Bergmann Elekt. 11,50 12,.— Hammerſ Spinn———— Rückforth. Ferd, 20.— 48.— 29.— 2975 Nh. Stahlwerke: 925 9250 N 200 D. Sch 0 3 3 5 1. Dürrwerke„ 22.— 22,.— Gert Moes 4%„ unif. Anl.—.——.— Berlin⸗Gubener—.——.— Hann M. Egeſt———— Rütgerswerke. 57.— 57.— Da ien.—..⸗Veſtf. Elektr. 5 75 55. N r ee FVV e e 400 Herter ma 288 20 Harke See.—.— Saglenwen.. 8— 8 Deſſauet Ens. 1180 18% e eee ee . 1 47.05 5 7 5 Fondels 1 90.—.50 El. Licht u. Kraft—.— 98,50 N 0 ⸗Fr.⸗Los—.— 4,80 Berliner Maſchb 66,25 64,25 Harkort St.⸗ Pr———.— e„ h Dent 0 Erdöl 113.8 1120 8 Salzdetfurth Kali 172.5.— 3 . Lom u. Privdl 4,78 49.75 aun dieferin d.— aa(Freien). 90 ung Str 448 480 draunk u. Briten..— Herder ierse⸗ vel 192. Saroin n 7e 0 80 Lell abel,—.— 6150 8 90. W 0% 0 el g. 5 5 uſt. u. 55 inger⸗Union„ 38.— 50* 3 Br. Beſigh. Oel„ 76,50 Hilper af F. e ugo chneider o—.— 2 8 Ruhe Sa lzer„ 1027. 8 69.— 68.— each—2 380 Fülne Maſch 26,50 26.50 Montan-Aktlen 4% dung oa 18 5 Bree Be——= indrichs& Auff 57% Schöfferbef Brau 189.0 188.0 So e Schuckert& Gs. 0 180 9 N 5 99% Mhm. Gd. 26 518 66.— D. Effekt 5 1 74.— 73.— 75 Spinn, 5 5 9 1 71.0 71. 4½% Unat. S. 1. 1 23.35 23,80 Bremer Wolle 55 5 5 upſer 7,.— 6,75 Schubert Salzer 1755 176,5 8 6 5 9 Schulth. Pageng. 1859 154% N %) /// ⁵⁵⁵⁵⁵.. 0% Mehl. 20 1050 100 5 Wen 2255 2255 50„ Bonds 26 113.0 1130 Gelſenk. Berg 7 2 15 50% Leb. Nörglall 425—.— A 5 850 e 1 69,55 64.— e 25 115 El. Licht u. Kraft 98.— 89.— Statt Jad 3925 N j 30 2 resdner Ban 5 5 31— 30,50] Harpener B 5 102. Charlott. Waſſer 86,25 87, ohenidhe⸗ Werke. 8 Si 681 8 i——Südd. uc 59% Rötz Hyd. 21.0 980 Frankf. Bank.. e 47.65 8 n—— 108,7 Transport-Aktien hene 140,0 140,7 Holzmann. Phil. 51,25 51.15 Sinner AG. 0 65,15 8 Brauerei 5 d. Zucke 3 N o Rhein. Hp. 24.80.30 Frankf Hk. 66.— 67˙65 5. 3 8 58.75 39,———— Stettiner Cham. 17,15—. J. G. Farben. 1311 1310 Thur. Gas 7 0 N 5% Süd Feſtw ö. 90 5 e die ne e lſe Bgb. St..:— Ac. f. Verkehrw.. 47.50 Chem 9. ae e 2 31.75 34,50 Stoehr Kauimg. 209 11020 Jeldmühte Pas 57.— 88.35 Leonhard Tietz 16.15 11 6% Fft. Hyp. GPf. 81.50 61.75 Pfalz. Son 6 Gee Th 28—.— A 1 5—.— 12270 Allg. Lok u. Kraft 80.75—.— Chem Ai 42.— 42,5 Gebr Junghans. 0 Stolberger Zinkh. 89,25 89,25 Felten& Guill 48.— 48.75 Jer. Sr ahlwerke 38,5 2 8% Grkr. M. abg.—.— 71.— fleichs bank... 15820 1510 1 M. Durl. 1815 0 n 5 9 1700—— Südd. Eiſenbahn——— Co. Hip.(Chade) 1630 161.5 Kaßla Porzellan.— 10,.— Südd. Immob il.—, Gelſenk Bergwk 62.85 69/5 Bogel Telegr.. 1280 5% Rü N- Don rün& Bilfinger 0 0 Kali Salzdetfurth 10.0 Baltimore Ohio.. 1 Kaliwt. Aſchersl.—— 121.0 Zucker 152.0 155,0 Geſfürel 82.— 79,75 W eln Alka! 0 Rh. on..— Rhein Hyp.⸗Bk., 98.50 98,50 Haid& N 13,— 18, Kali Weſteregeln 7 125,0 Canada Abl—.——.— Conti⸗Gummi 160,1 160.1 1 5 Weſteregeln Alka 215 5 60 85.— 85. Süd Soden. e Hanfwerk, Fuſſen 88.— 33, filödner. 566,50 57.— Hapag. 9 8 14.65 14.50 Font Linoleum.— ganladt. 8778 57.— Thörl's ver Oele 18 Goldſchmidi Tü 48.75 48.85 geilſtoff Waldhof 44.— %„ 30 88.— 85,— Wiener Bantver. 0 80.60 Pt 3 u. Röhr 61.25 62.88 5. Südameriia 10. 19.— 5 29.— 29.25 Elbtlerwertz. 585 170 5 Tiez, Leonhard 1680 1865 Hamdg Siet. 192,5 102.2 Hank elektr Werte—— 8%„Aus!—.— e ilpert Armatur... Mannesm. Röhr 61. 50 H. Südamerika 10.. almler Motoren 29. 25 C 6 Knorr—— 170,5 Transradio ee ee 8 102.2 102.0 15. 1 8 5 ürtt. Notenbk... Hirſch Kupf. u. M..25 6,75 Mansfelder.. 28.— 28.50 Hanſa Diſchiff 19.78 18. Dtſch.⸗Atlant⸗X 109,0 108,0. 8 Harpen Bergbau 802, 20 Hank für Brau. 1512 8% Pfatzer..9 80,50 85.90 Altan.. 1g 1040 Hochtief A 9780 94.50 Oberbedarf.. 850 8e Nordd Lloyd 18.— 15,15 Deſſauer Gag. III 117 genmarä Jourd 1850 16.50 Varziner Papier.5. Hoeſch Koln. 8— 83,— feichsbann ee 6% G glg. 88.25 6899 Mannd. Berſ. S.. delzmann Phil Otavi⸗ Minen 14.— 1350 5 Deulſche Erdöl. 112.2 112,7 Kölſch Fölzer We 660 B. Chem, Charlott 44 45,— 5 1 9585 78585 58. A. G für Verkehr „Pr 3. B. Lig 84, 83, 1 Akti Inag Erlangen Phönir Bergvau—— 38.80 Sant Aktien Deutſche Kabelw 60.25 51.50 Kötiger Kunſtled N. Diſch Nickelw 74.5—,— Hotelbetriebsgeſ. 30.— 8 9755 80% Rh. Hyp.9 84.50 Transport-Aktien unghans St. A Ahein Braunkoh!——. San Deutſche Lino! 41,50 48,— Frauß& Cie Lok B Glanzſt. Elbf 47.——— Ilſe Bergoaun etch N 5 8%„10.11 83.30 Hapag 14,50—.—Farſtadt Rud. Rheinſtahl 89.— 90.— Bank. f. el Werte. 33.50 Diſche Steinzeug—.— 9978 Kronprinz Met. VB. warz Portl.⸗zñ—. Ilie Genußſch 109.2 109,2 Hapag 1465 „„„ 12-18 63,50 83.50 Heidelb Straßend.—.— Klein. Sch.& Beck Salzw. Heilbr. 1900 190,0 Bank Brauerel 88.— 85,25 Deutſch. Eſſenhdf 42.—— ,. Kyffhäuſer Hütte D. Schuhf. B. W———. Gebr. Junghans 34.75 34,0 Hamburg Sid. d 196 5 . 25 65,25 Nordd. Lloyd... 15.55 18.75 Knorr Heilbronn 1830 180,5 Tellus ergbau.., Barmer Bankver... Dresd Schnellpr 21,——— Lahmever& Co 1 7 5 5 Ver. Stahlwerke 38,50 88 15 Kall Ebemie 82.28—.— Hanſa Da 1 0 Sar 85,78 Schantungéiſens 40.— 40,.— Konſerven Braun———— Bu. Laurahütt⸗ 17.— 190 Berl. Handelsgeſ. 88,50 88.25 Dürener Meral—.——— Laurahütte 17.25 5 B. Stahl..d. Zyp... Kali Aſchersleben 125.0 8 5 1 ö 1 8 1 avi Minen— Südd Elſenban. 83,80 raus& C Lock—.— Ver Stablwerke 39,50 37,75 Com u. N 50.— 50.— Dürkoppwerljʒle— Linde Gismo 72.25 9275 Ver. Ultramarin—.—, Klöckner Werke 86.75 5 7 5 5 1888 0 Freitag, 2. 28. 5 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 13. Seite/ Nummer 343 ee 55——— 85———— fe. Die indus relle Weltprodukt ion 05 irſche g i 25 7 0 5 580 ande 8(119 700), Kredi⸗ Renten nicht ſo raf en wie Verwaltung und Ver⸗ 5 9 g Januar kontinuierlich toren 548(169 765) ſicherte erwartet Ss b 0 ft hrelanger Verhandlun⸗ B 8 3 5 5 ſicherte erwarteten. Es edurfte jahrelanger Verha 6 VH. über Vorfal e bis 1190 1 5 in Mal. Am orfahre wor in- der gleichen ze Mech. Sirigwarenſabrit Willy Böhm AG Göppingen. gen bis in den Jahren 1855/56 unter neuer Leitung die leich mit dem vorigen 0 Zeitſpanne eher eine Verſchlechterung zu verſpftren.— Verxluſtabſchluß. Für 1932 verzeichnet das Unternehmen 5 5 8 55 4. B Jahre 1 en Verhaleniſſe in der 1 Fernet laſſen England und Frankreich eine(Ack. 200 000) nach 3 028/ Abſchreibungen 61 650„ Neuordnung durchgeführt werden konnte. Bis zum Jann 10 9e ert hat es den An leichte Belebung der induſtriellen Gütererzeugung er⸗[Verla ſt(i. V. 256 086). Das Ask. wurde von 300 000 um 1914 konnte ſich ſo das Geſchäft in der Sparkaſſene und Belkanſun berefts 5 15 im Aufſti 0 0 i 5 1 55 an 95 da ſcheint die Wirtſchaftsbeſſerung des 100 000 auf 200 000 bebgeleß, ferner der Spezial⸗ Bank⸗ ſowie der Renten⸗ und Kapitalverſicherungsſparte inzuſtrielle enerzeugung zeigt in allen größeren Stao⸗ a Nachb* weni 1g Rückwir⸗ reſerveſonds mit 10 000 11 aufgel öſt, dann ein Gewinn an ruhig ſortentwickeln, 5 5 kn ſeit deutlich ſteigende Tendenz, ins⸗ Feser öſt zu l duktionstudex hat Sanierungskonto mit 135 884/ gebucht. Es blieb von 1931 In der Nachkriegszeit erfolgte im Zuge der durch 010 959 die 1 41 e 7 erhöht.— Jo pan ein ee e von 10 202 1, um 8 den ſich der die Inflation geſchaffenen Verhältniſſe zunächſt die Auf⸗ Der In d f 57 1 tach Be⸗. 1525 165 Fi 8 1. 11 17 5 5 2 55 1060 ergat re der Bilanz gabe des Bankgeſchäfts, das von der Firma G. H. Kellers 1 9 5 fg auf rn s von 115,0 im Februor auf 180,0 im März und 901 176 baleferkige e 1 1 85 en 40 208 ne en e n en ee et dee en, 0 er ſtieg 01 3,5 und im 8 9 e 82 75 0 iſſe Fertigwar 9 208 übe rde. Sor de di ſtalt, di 05 bein i ich 1 135,5 im April.(264.000 Warenlager); andererſeits Kreditoren 143 283(Ak⸗ 35 5 e 8 05 5 Aim 1 1 Ueberbtes wies Induſtrielle Produktion in 6 Ländern(1928= 100) zepte 40 214 Banken 96 679(zu. 689 401). Die GV am vor der Geldentwertung ein eee 1 Semeſter 192 nach unten, 5 8 Kanabn 28. 7. ſoll über eine neuerliche Kapitalherabſetzung ſowie[ Mark beſaß, um hinreichend mit Betriebskapital verſehen ſtark nach oben ge et iſt. 1930(Durchſchn. 197 0 91% 895 05 0 Erhöhung Beſchluß faſſen. zu ſein, in eine Aktiengeſellſchaft umgewan⸗ zeltproduktion(1928= 100) 1931 100.7 Liferafur delt. Die neuen Großaktionäre waren die Bayertiſche 0 n 1 1932 107.9 5 5 Verſicherungsbank in München, die Berliniſche Feuerver⸗ 10 Mai 19: 106,6 100 Jahre Allgemeine Renſenansfſalfi zu Siufigari ſicherungsanſtalt in Berlin, die Magdeburger Feuerver⸗ 7. Jonuar 1933 117,2 Anläßlich ihres 100 jährigen Beſtehens legt die All⸗ ſicherungsgeſellſchaft in Magdeburg und die Württember⸗ che igleitsdrang in den ar 115,0[ gemeine Rentenanſtalt eine Feſtſchrift vor, die ſich[giſche Feuerverſicherung in Stuttgart; die Bayeriſche Ver⸗ 05 3 5 10 jüngſten 1111 19 130,6 eingehend mit der Geſchichte des Inſtituts befaßt. Die ſicherungsbank gab nach einiger Zeit ihre Aktien an die gelt hen 1 11 i 26,7 v. H.. Maf 1985 135,5 Anſtalt wurde am 30. Mai 1833 durch Entſchließung der drei anderen Unternehmen ab. Die Gold mark⸗ N ei uszunahme 26,7 25 her- J R W 555. f 1 f a 5 2 2 R f f can Reli 19 05 ſich die Erzeug ung weiker 95 legt.*) Durchſchn. 2 Königlich⸗Württembergiſchen Staatsregierung genehmigt umſtellung des zunächſt auf 104 Mill.%(im Jahre r im 1. Anartal naß bar nic Unten 3 und ihr Rechtsperſönlichkeit verliehen. Gründer und erſte 1923) feſtgeſtellten Aktienkapitals erfolgte erſt auf 408 000 S 282 nach unten N ö 5 e 3 5 Marx Das 9 5 8 928 von 58,6 im Januar auf 54,1 im März)* Glasplakatefabrie 9. Direktoren waren der Kaufmann v. Reinöhl und der Mark. Das AK. wurde dann auf 1008 000„ und 192 ſtufenweiſe auf 60ù4 im April und(8,5 im Mai.. lenz für 5 7 ofen n e e Kunſtverleger Ebner in Stuttgart. Das Inſtitut ſtellte auf 3 008 000„ erhöht. Im Verſicherungsbeſtand, der mit 925 1 1 ö h i e er t g 70 5 K f 78 5 3 Göchſrr icht 5 Auch in Deulſchland iſt eine erfreu liche Beſſerung dieſer mit 425 000% Stel zund 25 000% VA arbei 5 8 90 das erſte auf den Boden des ſpäteren Deutſchen Reichs 5 Mill./ im Jahre 1914 den Höchſtſtand erreicht hatte, 0 0 ellen Tätigkeitsgrad 1 erke 1 ee 2 S U 4 25 VA arbeitenden de 2 5 05 9 42 5 1 ell der höchſ 15 inoͤuſtrie Tätigkeitsgrades zu e kennen, und zwor Geſellſchaft um 38 038, rluſt(73 350 /) auf 84 583 gegründete Renten verſicherungs⸗ Unterneh⸗ Ende 1923 1 Mill./ zählte, wurde ſchnell der höchſte 1900 onde t 1 5 daß 151 Produktions-.(46 454)/ nach 44358(3 Abſchreibungen. Aus oer[men dar. Im Anfang der Jer Jahre traten bei der guf⸗ Friedensſtand überſchritten; am Schluß des 100. Geſchäfts⸗ 1 11 ige zar In 51 i 2 5 B 2 1 8 18 1 7 5 25 8. 2 2 2 2 re 1 2 2 2 2 2 7 2 3 eine zie 9 ſtetige r und nicht(wie z. B. Bilanz(in): Waren 164 6), Debitoren 194 087 ſtrebenden Anſtalt Schwierigkeiten inſofern ein, als die jahres belief ſich der Beſtand auf rd. 180 Mill.. Geschäfts- ELeltnung: (Ecke Weinbietsſtr.) ein eröffnet. ins Haus geliefert. Hochachtungsvoll Telephon 263 69. Ich habe im Hauſe 5 75 dename Cech Indem ich meiner werten Kund⸗ ſchaft reelle Bedienung zuſichere, bitte ich um gütige Unterſtützung meines Unter⸗ nehmens.— Auf Anruf wird alles frei Georg Phil. Eckert Frledrichspark 84¹⁴ Famslag 29. fl donde Teng „„Eine Ferien-Nacht im N Friedriehspark““ Sisch-Schlab- Weta D 2 Musik- Kapellen Musselin imit. waschecht elegante Dessins Glauchauer Frotté g TANZ 8.30 Cesamt-Eintritt 50 Pf. 65 4 „2 Torres u. Solton„ Mtr. 90.75, Terrassen— Lampion— Illumination Dirnds Stoffe Duppion echtfarbig— 0 Kunstseide 5 10 rl. Mr Wohin heute ins Weinhaus 5 2, 4 zur Verlängerung „Weißes Nö“ B 2. 4 Ta. 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