0 — * oni 7 pig 1 5 Zimmet ſof. immet ank un od. oh mieten. . 500 2 „ Sint * * Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: gel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Reue Mannheimer Seitu Mannheimer General-Anzeiger hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 1s, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 E Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe — Berlin, 1. Auguſt. um Deutſchland zu retten. führer der Kriegsopfer, Hans Oberlindober. Kriegspflicht mit dem Leben bezahlen müſſen. Viereinhalb Millionen haben ihre Geſund⸗ heit hergegeben. Von dieſen 4 Millionen leben noch 234 000 Kriegsbeſchädigte unter uns ohne Arbeit, ohne Erwerb. Es ſind 94 000 Schwerkriegsbeſchädigte und 200 000 ſo⸗ genannte Leichtbeſchädigte. Aber der Begriff„leichtbeſchädigt“ klingt wie Hohn, weiſe rechnen: Und wie iſt es mit den Renten? Für den Verluſt eines Unterſchenkels wird einem in Berlin anſäſſigen, Mark. Bei Anerkennung einer Rente, das heißt bei völliger loſigkeit, die auf eine Kriegsverletzung zurück⸗ geht, erhielt ein ungelernter unverheirateter Ar⸗ 100prozentigen der gelernte Arbeiter 109,80 Mark, der Akademiker 13825 Mark. Mit Zuſatzrenten und Verpflegungs⸗ zuſchlägen erreichte bisher bei völliger Arbeitsloſig⸗ keit die Rente faſt niemals 200 Mark im Monat. ö beiter bisher ſage und ſchreibe 81 Mark monatlich, 1 terhliebenen eines Kriegsopfers aus. Die Rente für eine Hinterbliebene beträgt z. B. in der Reichshauptſtadt, einſchließlich der Zuſatzrente, wenn das 50. Lebensjahr überſchritten iſt, 79,20 Mk. Wenn hiervon die Miete und die ſonſtigen notwen⸗ digſten Abgaben abgehen, kann man ſich von der Lebenshaltung einer Kriegswitwe ein Bild machen. Dabei iſt noch zu bedenken: Den Kriegswaiſen wird, wenn ſie die Altersgrenze der ſtaatlichen Ver⸗ ſorgung überſchritten haben, keinerlei Erwerbs⸗ boſenunterſtützung ausgezahlt. Die Mutter iſt viel⸗ kehr verpflichtet, von ihrer an ſich ſchon kleinen Rente auch noch die erwachſenen Kinder zu unter⸗ halten. Die ſchulentlaſſenen Kriegswaiſen ſind nur mit größter Mühe in Lehrlingsſtellen unterzu⸗ bringen. Und war es möglich, den erwachſenen Suhn und die heranwachſende Tochter einer Berufs⸗ düsbildung zuzuführen, ſo fehlt es nach beendeter Lehrzeit in der Regel an einer geeigneten Erwerbs⸗ tätigkeit. Arbeitsdienſt und Arbeitsbeſchaf⸗ jung der in unerhörtem Tempo tätigen Hitler⸗ bewegung haben in dieſer Richtung ſeit ſechs Mona⸗ len ſchon einigen Wandel geſchaffen. Aber bei den alten Kriegsbeſchädigten ſieht es immer noch troſt⸗ los aus. Wir haben unter den 234000 arbeits⸗ loſen Opfern des Krieges ſolche, die ſeit ind. In vielen Fällen haben ſie gerade wegen ihres Kriegsleidens ihre Arbeitsſtelle verloren. Es gibt ja viele Kriegsbeſchädigte, die ſich utzendmal einer Nachoperation unter⸗ nehen mußten. Man ſieht ihre Wunden nicht. Das Tuch der Kleidung verdeckt ſie. So mancher Kriegs⸗ kerletzter führt den Kampf mit dem Leben im ſtil⸗ en Kämmerlein aus. Wenn ihn die alten Schmer⸗ zen überfallen, iſt er zu ſtolz, um andere von ſeinem deid wiſſen zu laſſen. Und da gibt es Leute, die den Ariegsbeſchädigten wegen ſeiner„ſicheren Rente“ Muebeni Dieſen gedanken⸗ und gewiſſenloſen ithürgern ſollte man es ins Ohr ſchreien: Was die Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen dem ke tand geopfert haben, kann ihnen mit einer Rente und wäre ſie noch ſo hoch, abgegolten werden. Allen Kriegsopfern, die unter uns weilen, 5 vielmehr ihr Los erleichtert werden durch Ar⸗ eitsbeſchaffung auch für ſie oder, wo der Erwerb 0 möglich, durch beſſere Verſorgung. Die neue kganiſation der Kriegsopfer verlangt ein Geſetz, 15 jedem ehemaligen Soldaten, der noch arbeiten aun eine Arbeitsſtätte öffnet, und das lecunglücklichſten der Opfer, den Kranken und 1 ein menſchenwürdiges Daſein ermöglicht. eſen Dank iſt ihnen allen die erwachte 55 1 ſechs, acht und zehn Jahren erwerbslos ſchuldig. Drahtbericht unſeres Berliner Büros Die erſten Tage des Auguſt mahnen uns, derer zu gedenken, die vor nunmehr 19 Jahren auszogen, „Keine Eſſe würde mehr rauchen, wenn jene lebende Mauer nicht ſtandgehal⸗ len hätte“, ſagte am Sonntag in Köln der Reichs⸗ Weiß man noch, wieviel menſchliche Kriegsopfer es waren? wel Millionen Soldaten haben die Erfüllung ihrer wenn man erfährt, daß zu dieſer Gruppe beiſpiels⸗ alle Verſorgungsberechtigten mit Verluſt eines Unterſchenkels(40 v..), eines Fußes 0 p..), eines Unterarmes oder der ganzen Hand des nicht als Gebrauchsarm bezeichneten Gliedes, das Fehlen von drei oder mehr Fingern einſchließ⸗ lich des Daumens an der Gebrauchshand(35 v..), bollſtändige Erblindung eines Auges(25 v..) uſw. verheirateten Kriegsbeſchä⸗ Igten mit einem Kind eine Monatsrente von 16,75 Mark bezahlt. Hatte derſelbe einen gelernten Beruf, o erhält er unter gleichen Vorausſetzungen 22,60 Erwerbs⸗ 6 15 trauriger ſieht es in der Verſorgung der Hin⸗ Dienstag, 1. Auguſt 1933 144. Jahrgang— Nr. 340 ergeſſet nicht die deul Ehrenpflicht der Dankbarkeit Die Hungersnot in Rußland Mikteilungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. Auguſt. Das Inſtiitut für Koöonfunkturfor⸗ ſchung in Berlin veröffentlicht einen Bericht über die Wirtſchaftslage in der Sowjetunion, dem wir fol⸗ gendes entnehmen: Die Wirtſchaftslage in der Sowjetunion hat ſich in den letzten Monaten ſtark zugeſpitzt. Lebensmit⸗ telknappheit, Wohnungsnot, Mangel an Roh⸗ und Brennſtoffen in der Induſtrie, Unzulänglichkeiten im Transportweſen, Wirrwarr der Preiſe und anderes mehr ſind hierfür beſonders kennzeichnend. Die Er⸗ nährungskriſe, die hauptſächlich infolge der überſtürzten Kollektiviterung der Bauernwirtſchaft entſtand, bildet gegenwärtig den Mittelpunkt der Schwierigkeiten. In vielen Gegenden herrſchtgroße Hungersnot. Die kommende Getreideernte iſt deshalb für die nächſte Wirtſchaftsentwicklung von entſcheidender Bedeutung. Die diesjährige Früh⸗ jahrsausſaat ſoll trotz des Mangels an Saatgut, Ar⸗ beitsvieh und ſonſtigen Unzulänglichkeiten im ganzen befriedigend durchgeführt worden ſein. Die Ernte⸗ ausſichten ſollen nach amtlichen Aeußerungen gut ſein. Mit Rückſicht auf die Verſorgungslage hat die Regierung umfangreiche wirtſchaftliche und politiſche Maßnahmen getroffen, um die Einbringung der Ernte und die Getreidebereitſtellungen zu ſichern. Das bisherige Syſtem der Getreideaufbringung, bet dem die Bauern im voraus nicht wußten, wieviel ſie abzuliefern hatten, wurde durch eine feſte ſteuerähn⸗ liche Ablieferungspflicht erſetzt. Der freie Markt⸗ handel mit Getreide, der 1932 eingeführt wurde, darf erſt nach Ausführung der Bereitſtellungen beginnen. Die Teuerung nimmt inzwiſchen weiter zu. Durch die ſchlechte Verſorgung der Arbeiter mit Nahrungsmitteln wird der induſtrielle Aufbau Rußlands ſehr gehemmt. Trotz fortſchreitender Rationaliſierung bleibt die Produktion in den meiſten Induſtriezweigen erheb⸗ Spendet Arbeit Telegraphiſche Meldung — Berlin. 1. Aug. Früher galt die Arbeit nur als Ware. Kapital und Arbeit, das ſind die beiden Gewichte, die auf der Goldwaage liegen, wenn man den Wirtſchaftsprozeß erwägen und ergründen will. Die Wirtſchaft iſt aber keine Sache an ſich, die irgendwo in der Luft hängt und zwiſchen Kapital und Arbeit hin und her pendelt ſondern ſie iſt ein Lebensvorgang, ſie iſt und befördert das Leben. Ihr Ziel iſt das Wohl des Menſchen, ihre Triebkraft iſt der lebendige Menſch, der die Arbeit leiſtet. Indem er ſte leiſtet, dient er nicht nur dem Kapital„an ſich“ oder der Wirtſchaft„an ſich“, ſondern er dient dem Wirtſchaftsleben ſeines Volkes. Er ſteht auch an dem beſcheidenſten Platze als Glied im großen Getriebe. Er arbeitet alſo nicht nur ſo blindlings ins Blaue, er arbeitet„mit“, und dieſe Mitarbeit adeltihn. Wenn wir die Wahl haben, aus unſerer SA-Obergruppenführer Seloͤte Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. Auguſt. Zur Ernennung des Reichsarbeitsminiſters Seldte zum S A⸗Obergruppenführer bemerkt die „Kreuzzeitung“, das Organ des Miniſters: „Dieſe Ernennung bildet eine neue Beſtätigung und Verſtärkung der engen Verbundenheit zwiſchen den Verbänden, die die eigentlichen Träger des nationalen Widerſtandswillens in den böſen vier⸗ zehn Jahren, die hinter uns liegen, und die kämp⸗ feriſchen Vortrupps der nationalen Erhebung ge⸗ weſen ſind. Im Stahlhelm wird dieſe Eingliederung ſeines Führers in die oberſte SA⸗Führung dankbar gewürdigt werden. Franz Seldte iſt mit der Ernennung zum Ober⸗ gruppenführer dem Reichsführer der SA, Him m⸗ ler, im Range gleichgeſtellt. Den gleichen Rang haben nur noch der preußiſche Miniſterpräſi⸗ dent Hermann Göring und der Chef des national⸗ ſozialiſtiſchen Kraftfahrweſens, Major a. D. Hühn⸗ lein, ſowie die acht Führer der Obergruppen der SA. Oberſter SA⸗Führer iſt bekanntlich Adolf Hitler ſelbſt.“ Der polniſche Miniſterpräſident wird Anfang September einen offiziellen Gegenbeſuch bei der Danziger Staatsregierung machen. lich hinter den Voranſchlägen zurück. Immerhin konnte die Produktion von Kohle, Eiſen und Stahl, die vorübergehend unter dem Stande des Vorjahres lag, in den letzten Monaten wieder geſteigert werden. Die Erdölförderung geht dagegen unter Schwankungen weiter zurück. Die Produktion von Konſumgütern ſtagniert ſeit langem. Bei mengen⸗ mäßigen Erfolgen in einzelnen Induſtriezweigen bleibt die Qualität der Waren ſehr ge⸗ ring. Ueberdies ſind die Geſtehungskoſten geſtie⸗ gen. Infolge ſinkender Arbeitsproduktivität und noch geringen Nutzeffektes der Neuanlagen wurde auch die finanzielle Durchführung des Wirtſchaftsprogrammes ſtark behindert. Zur Beſchaffung von neuen Mitteln zum Aufbau mußte im Mai wieder eine innere Anleihe von drei Milliarden Rubel aufgelegt werden. — Bei dieſer ſchwierigen innerwirtſchaftlichen Lage iſt die Sowjetunion bemüht, ihre Außen han⸗ dels beziehungen zu erweitern. Aus Zah⸗ lungsbilanzgründen werden dabei meiſt handels⸗ politiſche Gegenleiſtungen verlangt. Die ſich häufen⸗ den Fälligkeiten aus den bisherigen Verpflichtungen gegenüber dem Ausland ſowie der Ausfuhrrückgang zwangen die Sowjetunion, ihre Beſtellungen im Auslande ſtark einzuſchränken.— In den erſten fünf Monaten des Jahres 1933 war der Wert der Ein⸗ fuhr um 49,6 v. H. und der der Ausfuhr 20,3 v. H. niedriger als im Vorjahr. Seit Ende 1932 wurde daher die Handelsbilanz Rußlands aktiv(im Mai iſt ſie aber mit 9,5 Millionen Rubel wieder paſſir). Deutſchland, der bei weitem größte Lieferant der Sowjetunion, iſt in den letzten Monaten auch als Abnehmer ruſſiſcher Waren an die erſte Stelle getreten. Inwieweit ſich auf den ruſſiſchen Markt der am 26. Jyril dieſes Jahres ausgebrochene und jetzt vor kurzem wieder bei⸗ gelegte engliſch⸗ruſſiſche Handelskrieg ausgewirkt hat, läßt ſich zurzeit noch nicht ganz überſehen. und damit Brot! Arbeit nicht nur Lohn, ſondern auch Freude zu ziehen, ſo werden wir uns nicht lange beſinnen. Wir werden dem Volkskanzler dank⸗ bar ſein, der uns wieder die Freude an der Arbeitsgemeinſchaft erſchließt, jene Freude, die endlich wieder der Arbeit ihren Adel zurückgibt. Adel verpflichtet. Der Arbeitsadel verpflichtet alle, die ſeiner teilhaftig ſind, zum Opfer für diejenigen, die die Arbeitsfreude wohl kennen, ſie aber ſchuldlos entbehren müſſen. Ihnen wieder zu Lohn und Brot zu verhelfen, iſt das vornehmſte Ziel des neuen Staates. Dabei kann der Einzelne auf mancherlei Weiſe mithelfen. Die große Arbeitsbeſchaf⸗ fungs⸗Lotterie macht es beſonders leicht: Das beſcheidene Opfer von 1 Mark, das ſie verlangt, wiegt ſie dadurch auf. 17 Millionen Mark werden an die glücklichen Gewinner zurückbezahlt. Den Hauptge⸗ winn dabei machen aber die Arbeitsloſen, und das iſt ganz in der Ordnung ſo. Wirtſchaſtsverkehr mit Südſlawien Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. Auguſt. Mit einem heute in Kraft tretenden vorläufigen Handelsvertrag mit Südſlawien, der auf der Grundlage der Meiſtbegünſtigung abgeſchloſſen wurde, erreicht der vertragsloſe Zuſtand zwiſchen den beiden Staaten, der faſt fünf Monate dauerte, ſein Ende. Der regelmäßige Warenverkehr wird wieder hergeſtellt. Der Vertrag bringt lediglich die Feſtſetzung der gegenſeitigen Meiſtbegünſtigung, ent⸗ hält aber keinerlei Einzelbeſtimmungen. Er iſt als Vorläufer eines normalen und vollſtändigen Han⸗ delsvertrags anzuſehen, der ſpäter zwiſchen Deutſchland und Südſlawien abgeſchloſſen werden ſoll. Der Aufnahmetermin für die Handelsvertrags⸗ verhandlungen ſteht allerdings im Augenblick noch nicht feſt. Das Proviſorium wird automatiſch er⸗ löſchen, wenn die beiden Regierungen über ein Han⸗ delsabkommen ſich verſtändigt haben. In Hamburg hat das Polizeikommado z. b. V. wiederum elf Perſonen wegen illegaler kommuniſti⸗ ſcher Betätigung feſtgenommen. Unter den Feſtge⸗ nommenen befinden ſich mehrere kommuniſtiſche Funktionäre. Kriegsbeſchädiglen f Muſſolini an Hitler Telegraphiſche Meldung — Berlin, 1. Auguſt. Miniſterpräſident Muſſolini hat an Reichskanzler Adolf Hitler nachſtehendes Telegramm gerichtet: „Ich danke Ew. Exzellenz von Herzen für das Ge⸗ denken und die mir geſandten Glückwünſche. Zn meiner Freude habe ich feſtſtellen können, daß aus vielen Teilen des Deutſchen Reiches Worte der Sympathie zu mir gelangt ſind. Ich beabſichtige, in den nächſten Jahrzehnten für das Ziel zu arbeiten, das Ew. Exzellenz als die Feſti⸗ gung des europäiſchen Friedens bezeichnen, der auf Gerechtigkeit beruhen muß. Muſſolinf.“ Die wichtigſte Frage Drahtbericht unſeres Berliner Büros E! Berlin, 1. Auguſt. Zu dem Beſuch des ungariſchen Miniſterpräſtden⸗ ten in Rom und den ſich anſchließenden Beſuchen anderer Staatsmänner wird von Berliner zuſtändi⸗ ger Seite nochmals darauf hingewieſen— wir hatten das ſeinerzeit bereits getan—, daß die deutſche Re⸗ gierung über alle dieſe Beſprechungen in jedem ein⸗ zelnen Falle genau unterrichtet war. Hätten die Un⸗ terhaltungen einen Verlauf genommen, der eine Be⸗ einträchtigung unſerer Intereſſen befürchten ließ, hätten wir ſicher die Gelegenheit ergriffen, uns in ſie einzuſchalten. Eine eigene Initiative hat ſich jedoch für die deutſche Regierung bei den in Rom behandelten Angelegenheiten nicht erforderlich ge⸗ zeigt. Die Probleme, über die die Staatsmänner in Rom beraten haben, waren von den uns bewegen⸗ den politiſchen Grundfragen aus geſehen nicht von der Wichtigkeit, daß wir beſtimmte Richtlinien hätten aufſtellen müſſen. Es gibt überhaupt zur Zeit nur eine einzige Frage, die alle anderen überſchattet, in der wir die Forbdernden und Gläubiger ſind und in der auch die Reichsregierung jederzeit die Initiative zu ergreifen gewillt iſt, nämlich die Abrüſtungsfrage. Wir werden ſtets nach Wegen ſuchen, um unſere Forderungen auf dieſem Gebiete der Erfüllung näher zu bringen. Augenblicklich beſtehen hierfür zwei Möglichkeiten: Konferenzen und der geue Viermächtepakt. Die Methode der Konferen⸗ zen hat jedoch, obwohl man wahrhaftig lange genug ſich ihrer bedient hat, bislang wenig oder eigentlich gar kein Ergebnis gezeitigt. Es wird daher in der Zukunft verſucht werden, auf dem Wege über den Muſſolinipakt Fortſchritte in der Abrüſtungsfrage zu erzielen. Daß gerade das neue Vertragsinſtrument in dieſer Richtung beſondere Möglichkeiten eröffnen dürfte, haben wir vor kurzem in längeren Darlegun⸗ gen hier aufzuzeigen verſucht. Wie Japan„abrüſtet“ Telegraphiſche Meldung — Tokio, 1. Aug. Ein neues Bauprogramm für die japaniſche Ma⸗ rine in Höhe von 59 Millionen Pfund wurde am Montag dem japaniſchen Finauzminiſterium vorge⸗ legt. Das Programm dehnt ſich bis zum Jahre 1938 aus. Für das erſte iſt eine Ausgabe von 12 Millionen Pfund vorgeſehen. U. a. ſollen zwei leichte Kreuzer, zwei Flugzeug⸗ Mutterſchiffe, ein Minenleger, 14 Zerſtörer und 6 Unterſeeboote gebaut werden. Nach dem Ablauf des Londoner Flottenvertrages im Jahre 1936 iſt der Bau von vier weiteren Zerſtörern und vier wei⸗ teren Torpedobooten vorgeſehen. Ferner iſt die Schaffung von 8 neuen Luftgeſchwadern für die Flotte geplant. * Bytſchafterwechſel in Moskau und Tokio — Berlin, 1. Auguſt. Wie der„Angriff“ er⸗ fährt, iſt Botſchafter von Dirkſen von Moskau nach Tokio verſetzt worden. Botſchafter Na dolny wurde als Nachfolgers von Dirkſens mit der Leitung der Geſchäfte der Botſchaft in Moskau beauftragt. Luftbomben gegen indiſche Aufſtändiſche Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 8 London, 1. Auguſt. Die engliſchen Militärbehörden in Indien haben ſich nun doch noch entſchloſſen, trotz der Bedenken der Londoner Stellen Bombenflugzeuge zur Unterdrückung der Unruhen an der Nordweſtgrenze zu verwenden. Die im Grenzgebiet ſtationierten Flugzeugſtaffeln haben einen„Propagandaflug“ über dem Aufſtandsgebiet ausgeführt und Flugblätter mit der Mitteilung abgeworfen, daß die Dörfer des Ba⸗ 2. Seite/ Nummer 349 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 1. Auguſt 193g jaurſtaates morgen bombardiert werden, falls das abgelaufene engliſche Ultimatum bis dahin nicht er⸗ füllt wird. Das Ultimatum fordert die Aus lie⸗ ferung von drei Rädelsführern, die in den Bajaurdörfern Schutz geſucht haben. Religiöſer Brauch verbietet es aber den mohammedaniſchen Stämmen, ſchutzſuchende Gäſte auszuliefern. So wird das Bombardement der Dörfer wahrſcheinlich mor⸗ gen beginnen. Auch zwei andere Stämme werden von der Luft aus bekämpft werden. Im ganzen ſtehen vier vollſtändige Geſchwader Bombenflug⸗ zeuge bereit, um die Strafexpedition der Infan⸗ terie und Artillerie zu unterſtützen. Tagung der Frauenfront verboten — Berlin, 1. Auguſt Auf Anordnung des Reichsminiſteriums des Innern iſt die von der Deutſchen Frauenfront ge⸗ plante Tagung bis auf weiteres verboten worden. Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt: Zahl⸗ reiche Frauenverbände, die ſich in der Frauenfront gleichgeſchaltet haben, haben geglaubt, ſich in einem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland mit neuem Eifer auf die Gründung von Orts⸗ und Jugend⸗ gruppen werfen zu müſſen. Das hat zu Unſtim⸗ migkeiten mit der nationalſozialiſtiſchen Frauen⸗ ſchaft und Jugendbewegung geführt. Da mit dem 1. Auguſt die Eingliederung der in der Frauenfront gleichgeſchalteten Verbände in die dem Reichsmini⸗ ſterium des Innern unterſtellte Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft deutſcher Frauenverbände beginnt, hat der Reichsinnenminiſter die Gründung neuer Orts⸗ und Jugendgruppen bis auf weiteres verboten. Dollfuß an Frankreichs Adroſſe Telegraphiſche Meldung — Paris, 1. Auguſt. Der öſterreichiſche Bundeskanzler Dollfuß emp⸗ fing in Wien einen Vertreter des„Petit Jour⸗ nal“, dem er den endgültigen Sieg über die nattionalſozialiſtiſche Bewegung als ſicher hinſtellen zu ſollen glaubte. Dr. Dollfuß fügte allerdings vorſichtiger hinzu:„Vorausgeſetzt, daß Europa Oeſterreich nicht im Stiche läßt.“ Dr. Doll⸗ fuß betonte, daß die vaterländiſche Front, obwohl ihr monarchiſtiſche Elemente angehörten, keine monarchiſtiſchen Pläne verfolge. Das Vier⸗ mächteabkommen beurteile er günſtig im Hin⸗ blick auf die Beruhigung in Mitteleuropa. Die An⸗ bahnung enger Wirtſchaftsbeziehungen zu Oeſter⸗ reichs Nachbarſtaaten hält Dr. Dollfuß für notwen⸗ dig. Solche Wirtſchaftsententen ſind nach ſeiner An⸗ ſicht möglich, ohne daß deshalb eine gemeinſame Außenpolitik angenommen zu werden brauche. Däniſche Kommuniſten Mörder und Branodſtifter verhaftet Telegraphiſche Meldung — München, 1. Auguſt. Den Behörden iſt es gelungen, zwei Bauern⸗ burſchen, Franz Dachler und Alois Lechner, in Hopfgarten(Tirol) zu verhaften, die über 30 Brandſtiftungen begangen haben. Nunmehr wurde feſtgeſtellt, daß die Verhafteten im Verein mit einem dritten Bauernburſchen namens Anton Cre⸗ menti, auch drei Morde und zwei Mordverſuche in Hopfgarten und Umgebung begangen haben. Sie haben u. a. die Geliebte des Dachler ermordet und die Leiche dann in einem Heuſtapel verbrannt. Einen zweiten Mord haben die drei an einem Landwirt verübt. Schwerer Kraftwagenunfall — Geislingen, 1. Auguſt. Bei Salach ereignete ſich in der Montag⸗Nacht ein ſchwerer Kraftwagenzu⸗ ſammenſtoß. Dabei überſchlug ſich der ſchwere May⸗ bach⸗Wagen der Württembergiſchen Metallwarenfa⸗ brik Geislingen, ſämtliche ſechs Inſaſſen unter ſich begrabend. Von dieſen wurde der Oberſchützen⸗ meiſter Ströhlen getötet. Die Gattin des Gene⸗ raldirektors der Württembergiſchen Metallwaren⸗ fabrik Frau Debach wurde ſchwer veyletzt, eben⸗ ſo ihr Zimmermädchen, der Führer des Kraftwagens, ſein Bruder und eine weitere männliche Perſon. Die Schwerverletzten wurden in das Göppinger Kranken⸗ haus gebracht. * Die Gattin des Schöpfers des Deutſchen Mu⸗ ſeums, Oskar von Miller, die im 73. Lebens⸗ jahr ſteht, hat in Seeshaupt am Starnberger See einen ſchweren Autounfall erlitten. In einer Kurve mitten im Dorf ſtieß ihr Wagen mit einem anderen Perſonenauto zuſammen. Durch den Zu⸗ ſammenprall trug Frau von Miller einen Schädel⸗ und Schlüſſelbeinbruch davon. Sie liegt in einem Hotel in Seeshaupt; ihr Gatte iſt bei ihr. Schreckenstat eines Geiſteskranken Telegraphiſche Meldung Hamburg, 1. Auguſt. Am Montag wurde, wie die Polizeipreſſeſtelle mitteilt, der Maſchinenarbeiter Reinholf F. feſtge⸗ Anpolitiſche Tagesneuigkeiten kurzer Zeit in der Staatskrankenanſtalt Friedrichs⸗ berg untergebracht, weil er geiſtig nicht nor⸗ mal erſchien. Er gab zu, Frau und Kind mit einem Hammer niedergeſchlagen zu haben. 14 Todesopfer eines Grubenunglücks in Japan Telegraphiſche Meldung — Tokio, 1. Auguſt. In den Ke hengruben auf der Inſel Hokkaido, in denen erſt am 27. Juli eine Exploſion acht Todes⸗ opfer forderte, ereignete ſich am Montag ernent eine Exploſion. Dabei wurden 14 Arbeiter getötet, zwei verſchüttet und acht ſchwer verletzt. Die Aufräumungsarbeiten ſind noch im Gange. Ein weiteres Todesopfer des Motorrad⸗ Unglücks im Berliner Stadion — Berlin, 1. Auguſt. Der ſchwerverletzte 27 Jahre alte Kraftwagenführer Herbert Dukat aus Char⸗ lottenburg, Kamerunſtraße 47, iſt in der Nacht zum Dienstag im Hildegard⸗Krankenhaus ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. Damit hat ſich die Zahl der Todesopfer bei dem Motorradunglück im Berliner Stadion auf vier erhöht. Tödlicher Unglücksfall an Bord der„Bremen“ — Bremen, 1. Auguſt. Ein bedauerlicher Unfall hat ſich an Bord der„Bremen“ ereignet. Zwei Paſ⸗ ſagiere der erſten Klaſſe, die amerikaniſchen Staats⸗ bürger Charles Nanger und Werner Heye, hantier⸗ ten in einem Zimmer der erſten Klaſſe mit einem Revolver, als plötzlich ein Schuß losging. Heye wurde ſo unglücklich getroffen, daß er an den Folgen der erlittenen Verletzungen verſchied. Die„Bremen“ befindet ſich zur Zeit auf der Rück⸗ reiſe von Neuyork nach Bremen und wird Mittwoch den franzöſiſchen Hafen Cherbourg anlaufen. Lieferwagen umgeſtürzt— Drei Tote, ſieben Verletzte — Paris, 1. August. Ein Lieferwagen, der in der vergangenen Nacht von einem Jahrmarkt zu⸗ rückkehrte und auf dem ſich zehn junge Leute befanden, ſtürzte in der Nähe von St. Dirie um. Drei der jungen Leute wurden auf der Stelle getötet, wäh⸗ rend die ſieben anderen zum größten Teil lebeus⸗ überfallen Nationalſozialiſten Telegraphiſche Meldung — Tondern, 1. Aug. Deutſche Nationalſozialiſten hielten geſtern abend in der Umgegend von Tondern eine Feldübung ab. Auf dem Rückmarſch in die Stadt wurden ſte von Kommuniſten, die ſich verſtecktgehalten hatten, überfallen. Es entwickelte ſich eine ſchwere Schlägerei. Die Kommuniſten gewannen ſchließlich die Oberhand, ein Teil der Nationalſozialiſten flüchtete. Als die Polizei eintraf, lagen drei ver⸗ letzte Nationalſozialiſten an der Kampf⸗ ſtelle. Die Kommuniſten waren beim Herannahen der Polizei unter Mitnahme ihrer Verletzten ge⸗ flüchtet. Unter den verletzten Nationalſozialiſten befindet ſich der Führer der Abteilung, Jörgenſen, der durch einen Schlag auf den Kopf eine Gehirn⸗ erſchütterung und außerdem eine Verletzung an der Hand erlitt. Die Angelegenheit wird für die Kom⸗ muniſten, von denen mehrere der Polizei bekannt ſind, ernſte Folgen haben. Der Spökenkieker Kleine Städte haben ihre wunderlichen Geſtalten. Sie gehören zum Stadtbild wie der plätſchernde Brunnen vor dem Rathaus, oder wie das Glocken⸗ ſpiel vom Sankt⸗Sebaldus⸗Turm, das alle Stunde ſein„Jeſu geh voran“ erklingen läßt. Da war zum Beiſpiel Stinchen mit dem ſchwar⸗ zen Samtbeutel am rechten Arm. Ein hutzeliges Jüngferchen mit gebeugtem Rücken und krummen Mittelfinger vom vielen Kreuzeſchlagen. Der Ro⸗ ſenkranz klapperte in ihren Händen und ihre blut⸗ leeren Lippen murmelten unentwegt: Bitte für uns— bitte für uns Dabei gingen unter den geſenkten Lidern die ſtechenden Mäuſeaugen hin und her, ob nicht irgend⸗ etwas für den ſchwarzen Beutel zu ergattern wäre: ein Stückchen Kohle oder Holz zum Feueranmachen. Eine Sicherheitsnadel oder eine Brotrinde. Sie ging über den Wochenmarkt und probierte Aepfel und Birnen, die ſte angebiſſen in ihrem Pompadour ver⸗ ſchwinden ließ, bis er ſchwellend voll war. Sie kaufte für fünf Pfennige Peterſtlie und heimſte unter lei⸗ ſem Roſenkranzbeten alles ein, was ihr Hausſtand 1 Jeder wußte es. Und feder lächelte dar⸗ über. 8 Etwas anderes war es mit Omenſch. Man ging ihm aus dem Wege, und ſeit einiger Zeit wagten nicht einmal mehr die Kinder„Omenſch“ hinter ihm herzurufen. a Im bürgerlichen Leben hieß er Hinrich Hülſe⸗ buſch— aber das wußte nur der Herr Kaplan, weil er im Kirchenbuch nachgeblättert hatte— und war Sargtiſchler in einer kleinen Heideſtadt. Seine Vorfahren ſind Schäfer geweſen, die ver⸗ wittert, ſtrickend und träumend ein Teil ihrer Herde waren. Von denen mochte er ſie geerbt haben, die ſeltſame Gabe des„zweiten Geſichts“, die ihn bald zum Grauen der kleinen Stadt machen ſollte. Sein Häuschen und ſeine Werkſtatt lagen neben dem Gefängnis, und während er arbeitete, guckten Armeſünderaugen durch vergitterte Luken zu ihm herunter. Aber das focht ihn nicht an. Er ſägte, hämmerte und hobelte mit nachdenklichen Augen und mümmelnden Kiefern. Die kurze Pfeife ſchief im ——— nommen. Er hatte ſeinen Verwandten erklärt, daß er ſeine Frau und ſein Kind in der Woh⸗ nung erſchlagen habe. Die Polizei, die von den Verwandten verſtändigt wurde, nahm ſofort eine Durchſuchung der Wohnung des F. vor und fand die Frau und die zweſeinhalbjährige Tochter mit ſchwe⸗ ren Hieb⸗ und Stichverletzungen auf. Beide wurden ſofort in ein Krankenhaus geſchafft, wo das Kind in⸗ zwiſchen geſtorben iſt. Man hofft, die Frau am Leben erhalten zu können. Der Täter war bis vor Telegraphiſche Meldung — Tokio, 1. Auguſt. Die Verbindung mit der japaniſchen Inſel Hokkaido war in den letzten Tagen infolge ſtarker Stürme unterbrochen. Erſt am Dienstag trafen die erſten Nachrichten von dort ein, die eine außer⸗ gewöhnlich heftige Ueberſchwemmung meldeten. Ueber 12000 Häuſer find unter Waſſer geſetzt oder von den Fluten erfaßt und zerſtört worden. Die amtlichen Feſtſtellungen über die Menſchenopfer ſind noch im Gange. Von priva⸗ ter Seite verlautet, daß etwa 160 Menſchen in den Fluten umgekommen ſeſen. Auch in der Mandſchurei ſteigt das Hoch⸗ waſſer infolge anhaltender Regengüſſe weiterhin an. An zahlreichen Stellen ſind die Bahnlinien ſtark ge⸗ Schtwere Hochwaſſerjthäden in Japan und der Mandichurei gefährliche Verletzungen erlitten. Sieben Todesopfer eines Dampferuntergangs — Kopenhagen, 1. Auguſt. Der bäniſche Dampfer„Cimbria“ iſt ſeit mehr als dreimal 24 Stunden überfällig. Es handelt ſich um einen ſtar⸗ ken und ſeetüchtigen Dampfer mit ſieben Mann Be⸗ ſatzung. Man fürchtet, daß er im Kattegat unter⸗ gegangen iſt oder ſteuerlos treibt. fährdet. Nach Meldungen der Bahnverwaltungen ſind bereits 6 Eiſen bahn brücken unter⸗ ſpült oder fortgeſchwemmt worden. Schwere Gefahr beſteht für einige Tunnel. Wo der Bahn⸗ verkehr noch aufrecht erhalten werden kann, erfolgt er unter beſonderen Vorſichtsmaßregeln. Ein be⸗ deutender Teil der Getreideernte iſt durch das Hoch⸗ waſſer ſtark gefährdet. Wegen Verdachts von Veruntreuungen wurden vor etwa zehn Tagen der frühere Präſident der Handwerkskammer Düſſeldorf, Hecker, und der Geſchäftsführer der mit der Handwerkskam⸗ mer verbundenen Wirtſchaftsſtelle für das Gewerbe GmbH., Theis, verhaftet. Wie die Juſtizprſſeſtelle mitteilt, hat Theis in der Unterſuchungshaft durch Erhängen Selbſtmord begangen. 9 Sühne für den Altonaer Blutſonntag (Amtliche Meldung) Berlin, 1. August. Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: In Altona ſind heute morgen die vier Kommuniſten Lütgens, Möller, Karl Wolff und Brund Teſch hingerichtet worden, die das Sonder, gericht in Altona am 2. Juni 1933 wegen der Er⸗ mordung der SA ⸗Männer Koch und Büppig am Altonger Blutſonntag zum Tode verurteilt hatte. In Kürze Das Reichsgeſetzblatt, Teil 1, vom 29. Juli ent⸗ hält die Durchführungs verordnung zum Arbeitsſpendengeſetz vom 24. Juli 1988. In dieſer Verordnung wird u. a. beſtimmt, daß der Spendenſchein zur Ermäßigung laufender Steuern und zur Ablöſung alter Steuern Verwen⸗ dung finden kann. Ferner wird beſtimmt, daß bei Spenden durch Abzug vom Arbeitslohn die Lohn⸗ ſteuer von dem nach Abzug der Spende verbleibenden Reſtbetrag zu berechnen iſt. Die Bürgerſteuer, die Eheſtandshilfe und die Abgabe zur Arbeitsloſenhilſe ermäßigen ſich durch die freiwillige Spende nicht. Im Reichstagsgebäude ſind nunmehr die Auf⸗ räumungs⸗ und Ausbeſſerungsarbeiten zu einem vorläufigen Abſchluß gekommen. Die große Glas⸗ kuppel, die bei der Brandkataſtrophe völlig zerſtört wurde, iſt wiederhergeſtellt und verglaſt, ſo daß jetzt der Regen nicht mehr in das Parlamentsgebäude eindringen kann. Die Schuttmaſſen ſind weg⸗ geräumt. Mit den Neuarbeiten zu dem Wiederauf⸗ bau iſt jedoch noch nicht begonnen worden. Wie aus Berlin gemeldet wird, ſind auf Grund des Berufsbeamtengeſetzes ſind 34 No⸗ tare erneut ausgeſchieden. Unter ihnen befindet ſich auch, wie wir in der„Voſſ.“ Ztg.“ leſen, der ehemalige demokratiſche Reichstagsabgeordnete und Reichsjuſtizminiſter Erich Koch⸗Weſer. Der Herzog von Sachſen⸗Coburg und Gotha ſſt vom Führer zum Gruppenführer beim Stabe des Oberſten SA⸗Führers beſtimmt worden. Die Deutſche Landsmannſchaft(Coburger L..) hat angeordnet, daß jeder immatrikulierte Landsmannſchafter ſofort ſeinen Eintritt in den NSDoStB zu erklären habe. Die Deutſche Lands⸗ mannſchaft iſt ſomit der erſte waffenſtudentiſche Verband, der korporativ Mitglied des National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Studenten⸗Bundes gewor⸗ den iſt. in Trier ein, die zuſammen 35 000 Wallfahrer beförderten. Mit fahrplanmäßigen Zügen, mit Omnihuſſen und Kraftwagen dürften außerdem noc weitere 10⸗ bis 12000 Pilger in Trier eingetroffen ſein. Am Samstag beſuchten 22 364 Gläubige den Heiligen Rock, am Sonntag waren bis abends um 20% Uhr 37000 Perſonen vorübergezogen. Ins⸗ geſamt betrug die Pilgerzahl in der vergangenen Woche rund 240 000. In einer Wochenendrede in Barrow in Furneß erklärte der erſte Lord der engliſchen Admiralitil Sir Bolton Eyres⸗Monſell, daß eine weitere Herab⸗ ſetzung der engliſchen Flotte nicht in Frage komme. Die jährlichen Koſten für die Marine bekri⸗ gen kaum 2/½ v. H. des Geſamtwertes. Von der Flotte hänge die Sicherheit des engliſchen Weltreiches ab. Eine ſtarke engliſche Flotte verhindere die Kriege und ſei eine Friedens garantie nicht nur für England, ſondern für die Menſchheit. In Schadewalde bei Markliſſa ſpielten der 15jährige Sohn und die 13jährige Tochter des Ritter⸗ zielte auf den Bruder und drückte den Hahn ab, ohne zu wiſſen, daß die Waffe geladen war. traf den Knaben ins Herz, ſo daß er ſofort tot zu⸗ Verletzungen bei. Manchmal fuhr er mit allen Fingern über das run⸗ zelige Geſicht und kniff die Augen wie in plötzlichem Entſetzen zuſammen, während er ein ſtöhnendes:„O Menſch“ herauspreßte. Dann konnte er auf einmal mitten in der Arbeit aufhören, vier Bretter aus⸗ wählen, die er ſorgſam abmaß und zu einem neuen Sarg eiligſt zuſammenfügte. Zuerſt hatte man ſich nichts dabei gedacht, wenn immer für den jeweiligen Toten der paſſende Sarg zur Hand war, ja, daß man ihn gleich mitnehmen konnte, wenn es preſſierte, und daß je nach Rong und Würden auch das richtige Holz genommen war. Aber als die Zwillinge von Bäckermeiſter Hoh⸗ mann in der Dunggrube verunglückten und noch am ſelben Abend zwei ſchneeweiße Kinderſärge, auf den Zentimeter paſſend, in Omenſchs Werkſtatt bereit ſtanden, da merkte man auf. Da fühlte man mit einem ſeltſamen Ziehen den Rücken entlang, daß etwas nicht geheuer war. Man rückte von ihm ab, wenn er Wittekamps Wirtſchaft betrat und ſeinen Wacholderſchnaps be⸗ ſtellte. Es wurde ſo ungemütlich in der alten Gaſt⸗ ſtube, daß einen das Frieren ankommen konnte. Jedermann duckte ſich in dem Gedanken: nun nimmt er Maß! Nun rechnet er aus, wie breit und wie lang ich bin. Heilige Mutter Gottes, wenn der Kerl doch verſchwände! Wo drei beieinander ſtanden— in den winkeligen Gäßchen, auf dem Marktplatz oder Sonntagmorgens vor der Kirchentür, da tuſchelte und munkelte man von der Spökenkiekerei. Am meiſten wußte Stinchen Bittefüruns zu be⸗ richten. Es war gewiß einen ganzen Wirſing oder eine Handvoll Zwiebäcke wert, wenn man ſie auf⸗ forderte, doch ein Momentchen näherzutreten und auszukramen, was ſie wieder einmal, ſo um die Uhlenflucht, in Omenſch ſeinem Gärtchen leibhaftig erſpäht hatte. „Ich will auf der Stelle tot ſein, wenn es nicht wahr iſt—“ huben ihre grausligen Erzählungen an, und der Roſenkranz und die unermüdlichen Aufrufe aller Heiligen bekräftigten ihre Glaubwürdigkeit. Eines Morgens ſuchte der Bürgermeiſter Omenſch in der Werkſtatt auf und redete ein vernünftiges Wort mit ihm von einem warmen Stübchen im Alt⸗ männerheim und lebenslänglicher Rente. „Alles hat ſeine Zeit— O Menſch!“ murmelte dwinkel. Die grauen Haare buſchig um den en Kopf, voller Holzſtaub und Hobelſpäne. prüfend an, daß ihn das Grauen packte. Wenige Tage ſpäter, als der Bürgermeiſter aus der Kreis⸗ ſtadt nach Hauſe kutſchierte, ſcheuten die beiden Braunen und raſten mit dem hochrädrigen Sand⸗ ſchneider quer durch die Heide. Bis ins Moor. Eine Stunde, bevor man im Städtchen das Un⸗ glück erfuhr, brachte Omenſch den fertigen Eichen⸗ holzſarg zum Rathaus. Das war zuviel. Dem mußte ein Ende gemacht werden, und ſo zog denn gleich nach der Beerdigung alles, was Beine hatte, zur Sargtiſchlerei. Vor dem kleinen Haus waren die Gartenwege geharkt und mit Buchsbaum beſtreut. Auf der Treppe ſaß eine kläglich miauende Katze. Sonſt Stille. Kein Häm⸗ mern. Kein Hobeln. Als man die Werkſtatt betrat, war auch dort alles ſäuberlich aufgeräumt. Es roch nach Firnis und getrockneten Blumen. Das Fenſter ſtand weit offen. In der Linde draußen hub ein Star an zu pfeifen. Betroffen ſah man ſich um. 5 i In einem tannenen Sarg lag Omenſch im Sonn⸗ tagsanzug. Die kalte Pfeife im Mundwinkel. Das gelbliche Geſicht von Frieden und tauſendjähriger Weisheit erfüllt. Das Geld für ſein Begräbnis fand man in der Bibel. Hilde Heis inger. Nene Leitung der badiſchen Landes⸗Stern⸗ warte. Zur Wiederbeſetzung des durch das Ableben von Geheimrat Profeſſor Max Wolf an der Uni⸗ verſität Heidelberg erledigten Lehrſtuhls der Aſtronomie, mit dem die Leitung der badiſchen Landesſternwarte auf dem Königſtuhl verbunden iſt, iſt ein Ruf an Prof. Dr. Heinrich Vogt in Jena ergangen. Der Aſtrophyſtker Vogt ſtammt aus Rheinheſſen und ſteht im 43. Lebensjahr. Seine Studien abſol⸗ vterte er in Heidelberg, wo er Schüler von Profeſſor Wolf war ünd begann ſeine akademiſche Laufbahn 1921 als Privatdozent in Heidelberg, wo er ſpäter zum Extraordinarius ſefördert wurde. 1929 er⸗ folgte ſeine Ernennung zum Ordinarius und Di⸗ rektor der Univerſitäts⸗Sternwarte in Jena. O Rundfunkübertragungen ans Bayreuth. Die Bayreuther Feſtſpielaufführung der„Meiſter⸗ Das neue deutſche Tanzprogramm deutſcher Tanzlehrer lunter dem Vorſtz des Reichsfachſchaftsleiters der Fachgruppe Tanz; lehrer im nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund) wür; den nach der Wahl des Reichsausſchuſſes für denk ſchen Tanz in der Reichsfachſchaft folgende Tänze einſtimmig als deutſche Tänze anerkannt: in der Gruppe allgemeiner Tanz 1 der Marſchtanz, 2. der Rheinländer in alter und neuer Form, 3. der Walzer in alter und neuer Form, 4. der langſame Walzer, 5. an Stelle des Foxtrotts der„Wechſelſchrittler“, ein Tanz im 4 Takt und 6. der Galopp. In der Gruppe Geſel⸗ ſchaftstanz ſoll 1. ein Begrüßungsreigen, 2. ein luſti⸗ ger kurzfiguriger Geſellſchaftstanz, der Friedrichs eine ganz neue Tanzform, falt Gleichſchrittler“, 1„Achter“ getunt der früheren Quadrille“, der ſog. der Tanz⸗ und Bildfläche verdrängt werden. — Mannheimer Künſtler auswärts. Die G5. ſangskünſtlerin Eliſabeth Brunner Bad Wildbad und Bad Ems geſungen. Darüber ſchreibt die Preſſe: in den einzelnen Liedern und Arien großes und erwies ſich als Geſangskünſtlerin von Form Die Tragfähigkeit ihrer von Natur aus großen mn wählten Darbietungen überall voll zur Mühelos wurden die hohen Lagen gemeiſtert, rely voll kam der Klangcharakter in der Ausdruck.“ ö O Unterſtützung für das Grimmſche Durch verſchiedene Abbeſtellungen war führung der Arbeiten an dem großen 1 Wörterbuch in Frage geſtellt. Jetzt haben Reichsminiſter des Innern und die einzelnen Lan, desregterungen die Behörden angewieſen, das mit allen möglichen Mitteln zu fördern um unterſtützen. Erneut iſt auf die große nationg der Alte und ſah den Bürgermeister ſo ſonderbar finger“ am 6. Auguſt wird auf den Rundfunk Uüberttage z; 8 5 f 95 Bedeutung dieſer Arbeiten hingewieſen en. 5 8 Am Sonntag trafen 21 Pilgerſonderzüge gutsbeſitzers von Zaſtrow in Abweſenheit ihrer 1 Eltern mit einer Schußwaffe. Die Schweſter Der Schuß ſammenbrach. In ihrer Angſt wollte ſich das Müd⸗ chen ebenfalls erſchießen, brachte ſich aber nur leichtete Auf der erſten Sitzung der Reichs fachſchaft. hainer, 3. ein aus dem Volkstanz übernommener werden. Durch dieſe neugeſchaffenen Tanzformen 5 ſollen der Foxtrott, der Oneſtep und der Tango von hat mit ſeht ö großem Erfolg in Freiburg(mit Julius Weis mann „Eliſabet) Brunner entfalten f 5 5. Könnes önen Sti kam bei de mackvoll ausge“ ſchönen mme ka i den geſch Gellu Mittellage un Wörterbuc 1 die Weiter- Grimmſchet geſte! Schir hoſen derle Sache Leer die 1 den verſte fort 1 Man J. Verl N verlo weni⸗ tum D ſtänd deuti, Meiſt nicht derte müſſe für d Eben den! Pfen! umlet kauft Kette Ein Radl! rend ſchlag einen wenn hätte, 15 P Ei Yfür z Schre 15 Pf Es Nur haben ö man gen 1 8 2 riege für der kter⸗ ihret eſtet ohne t zu⸗ Mäd⸗ htere Dienstag, 1. Auguſt 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 349 3 Die Stadtseite Mannheim, den 1. Auguſt 1933. Abfahrt der Ferienkolonien Für 138 Buben und 132 Mädels war heute der große Tag gekommen: ſie durften unter der Obhut des Vereins für Ferienkolonien die Großſtadtmauern hinter ſich laſſen und die für ſie vorbereiteten Ferien⸗ kolonien aufſuchen. Frohes Lachen ging durch die Sonderwagen, die heute früh verſchiedenen plan⸗ mäßigen Zügen angehängt wurden. Nur wenige zerienfahrer waren allein zum Bahnhof gekommen. Die beſorgten Väter und Mütter gaben raſch noch allerlei gute Ermahnungen. Von Abſchiedsſchmerz war bei den Abreiſenden nichts zu merken. Manche Mütter unterdrückten heimlich die Tränen oder ließ ihnen freien Lauf. Als dann die Züge aus der Halle rollten, gab es eifriges Winken, bis die letzten flat⸗ schlagen wurde. für zehn Pfennig ab, während man wenige Blatt öchuß ternden Taſchentücher in der Ferne verſchwunden waren. Der erſte Zug brachte die Kinder nach gensheim, der zweite nach Bammental, Meckesheim und Eſchelbronn und der dritte nach Neckarhauſen, Eberbach und Neckargerach. Durch den Caritasver⸗ band wurden geſtern bereits hundert Kinder in die gerien nach Oberſtdorf geſchickt, während weitere 40 heute in den Schwarzwald fuhren. Die übrigen von den anderen Gruppen betreuten Kinder reiſen in den nächſten Tagen ab. Mögen ſte alle geſund und vor allem gut erholt zurückkommen! Versteigerung bei der Straßenbahn In der Turnhalle der Friedrichsſchule hatte man geſtern wieder einen halben Trödelladen aufgebaut: Schirme, Stöcke, Marktnetze, Aktentaſchen, Bade⸗ hoſen, Seife, Handſchuhe, Binder, Schmuck und was derlei Dinge mehr waren. Abgegeben wurden dieſe Sachen von der Straßenbahn, die die halbjährliche Leerung ihres Fundbüros vorgenommen hatte und die nun die nicht abgeholten Fundgegenſtände aus den Straßenbahnwagen und aus dem Herſchelbad herſteigerte. An dem Warenſtapel merkte man ſo⸗ fort die veränderten Zeitverhältniſſe, denn mengenmäßig war das Verſteigerungsgut gegenüber früher ſtark zurückgegangen. Man ſetzt ſich ofenbar nicht mehr ſo leicht über einen Verluſt hinweg und forſcht mehr denn je nach einem verlorenen Gegenſtand. Verloren wird ja nicht viel weniger als ehedem, aber man holt mehr ſein Eigen⸗ tum wieder ab. Daß man bei der Verſteigerung die Fundgegen⸗ ſtände aus dem Winterhalbjahr veräußerte, war ein⸗ deutig aus unzähligen Handſchuhen zu erſehen. Meiſt handelte es ſich um Einzelſtücke, ſo daß man nicht viel damit anfangen konnte. Um nun die hun⸗ derte von Handſchuhen nicht einzeln ausbieten zu müſſen, gab man durchweg fünf Stück zuſammen ab, für die in der Regel zehn Pfennig bezahlt wurden. Ebenfalls billig zu Selbſtbindern kam ein Mann, der den Bündel mit zehn Stück erwarb ung hierfür 30 Pfennig zahlte. Mit 15 Pfennig waren vier Steh⸗ umlegkragen, die, ohne nach der Größe zu fragen, ge⸗ kauft wurden, auch nicht zu teuer bezahlt. Für eine Kette aus Glasperlen legte man 20 Pfennig an. Ein Seifenbehälter war Zugabe. Eine ſchlauchloſe Radluftpumpe bewertete man mit 25 Pfennig, wäh⸗ tend ein kleines Oelgemälde zu 30 Pfennig zuge⸗ Den abgeriſſenen Schwanz von einem Pelz hätte man ſicher nicht abſtoßen können, wenn man nicht noch ein Stück Seife dazugegeben hätte. Die beiden Dinge wurden von dem Bieter mit 15 Pfennig bewertet. N 1 Einen Roman mit einem weiteren Buch gab man Schreibpapier und eine kleine Lederhülle dazu mit 15 Pfennig einſchätzte. Es war ſo richtig eine Pfeunig⸗Verſteigerung. Der Sternhimmel im Auguſt Sonnenaufgang von 4,20 bis 5,10 Uhr. Sonnenuntergang von 19,55 bis 18,50 Uhr. Sichtgeſtalten des Mondes: 1. Viertel am 28. um 11 Uhr, Vollmond am 5. um 21 Uhr, letztes Viertel am 13. um 5 Uhr. 35 Dieſer Monat iſt zwar an allerlei Merkwürdig⸗ keiten am Sternhimmel nicht arm, aber es tritt doch keine ſo ſtark hervor, daß ſie etwa alle andern in den 2 ee e * 2 8 eee „ 67 0* ¶ bettes Herta Hintergrund drängen könnte. Sonnenfinſternis am 21. Da iſt zunächſt die Sie iſt ringförmig in einem Gebiet, das ſich etwa von Suez über Süd⸗ aſien nach Auſtralien hinzieht. Da aber bei uns nur etwa ein Drittel des Sonnendurchmeſſers ver⸗ finſtert wird, was gleich nach Sonnenaufgang er⸗ folgt, indem die Sonne ſchon teilweiſe verfinſtert aufgeht, ſo iſt das Ereignis nicht beſonders wir⸗ kungsvoll. Ferner iſt auf den Merkur aufmerk⸗ ſam zu machen, deſſen Sichtbarkeit um den 20. herum an und für ſich nicht ungünſtig iſt. Aber da er „Morgenſtern“ iſt, ſo werden doch viele verzichten. Weiterhin iſt die Venus als Abendſtern recht be⸗ merkenswert, insbeſondere am 17, wo ſie dem Jupiter ganz außerordentlich nahe kommt. Aber leider erfolgt die größte Annäherung der beiden gerade um die Mittagsſtunde, ſo daß der Beſchauer es nicht ſehen kann, wenn ſie ſich bis auf etwa den fünften Teil des Monddurchmeſſers einander nähern. Auch am Abend ſtehen ſie noch recht dicht bei⸗ einander, aber auch das iſt nicht recht wirkungsvoll, des Geldes. So zahlte man für zwei neue Taſchen⸗ tücher, die mit 12 Pfennig ausgezeichnet waren und denen man noch einen ſtark abgenutzten Ledergürtel beigab, nicht weniger als 20 Pfennig. Unerfindlich war es auch, warum man für einen halben wollenen. Strickſtrumpf, in dem noch die Nadeln ſteckten, 80 Pfennig hergab, nachdem die erſte Bieterin nicht mehr als fünf Pfennig anlegen wollte. Eine wahre Zahlenſchlacht entbrannte, als neue Damenſchlüpfer vorgezeigt wurden..40 Mk. zahlte man für dieſen heißbegehrten Gegenſtand. Andererſeits wieder mußte man ſtaunen, zu welchen Schleuderpreiſen wertvollere Stücke erworben wurden. Die Straßen⸗ bahnverwaltung iſt an der Preisgeſtaltung niemals beteiligt, denn ſie legt nur Wert darauf, Platz für die nächſten Funde zu ſchaffen. Nicht weniger groß ſcheint die Vergeßlichkeit im Winterhalbjahr bei den Badegäſten des Herſchelbades geweſen zu ſein. Nur wenn mehrere Leute zugleich einen Gegenſtand haben wollten, verlor man den Abſtand zum Wert * 2 Bei einem großen Stapel von Bädehoſen waren die Umeberrechtsschutz durch Verlag Oskar Meister, Wer dau/Sa. De Laue. Insel Orlglnalroman von Hans Hlrthamer 15 „Alle Achtung!“ lobte er, nachdem er das Gepäck einem Hausdiener anvertraut und mit dem Freund das Bahnhofsgebäude in der Richtung Streſemann⸗ kraße verlaſſen hatte.„Euer Berlin hat ſich ja mäch⸗ lig herausgemacht!— Ja alſo: deine Erbſchaftsge⸗ ſhichte, das iſt allerdings phänomal! Wie fühlt han ſich denn als angehender Millionär?“ „Du meinſt alſo, daß ich den Prozeß gewinnen werde“* Treuner lachte überlegen.„Ich möchte ſogar be⸗ zweifeln, daß es überhaupt zum Prozeß kommt. enn die drüben merken, daß wir uns auf die Hin⸗ lerbeine ſtellen, dann werden ſie raſch klein beigeben, hermute ich. Aber nun vor allem: wo eſſen wir, wo wohnen wir? Mein Magen kracht in allen Fugen!“ „Eben bin ich im Begriff, dich ins Hotel zu brin⸗ gen und— was das Eſſen betrifft: wir ſind beide eingeladen.“ „Eingeladen?— Bei wem?“ f 10 5 einer reizenden Frau, die dir ſicher gefallen Treuner hob verwarnend den Zeigefinger.„Ei, 15 0 kleiner Schwerenöter! Da bin ich ja neu⸗ ig!“ Wendrich wartete in Foyer, bis ſein Freund Toi⸗ 155 gemacht und ſich umgezogen hatte. Er über⸗ 175 ſich ganz dem Gefühl der hellen Freude, die n zauem Innern lebendig geworden war. Da war Ul, der liebe Freund, da war Alice, die Gute— und jene Million, an deren greifbare Wirklichkeit uſglic einſtellen zu wollen. man kaum zu glauben gewagt hatte, ſchien ſich nun Fild Und Hildebrand! zbbebrand war ja unterwegs auf der Suche nach dener Frau, deren mädchenjunge, klingende Stimme er vernommen hatte. Die blaue Inſel!— Ja, er glaubte an ſie. Er glaubte mit glühendem Herzen— an etwas Wun⸗ derbares, das ſich an ihm erfüllen würde. Er te, daß——— er 86 Treuner im Geſellſchaftsanzug die Hoteltreppe herab und unterbrach den ſanften Strom einer Träume. f„Nun los!“ rief er e ee 8 beim 0 ring' mich zu deiner Göttin!“ 3815 1 5— 5 Taxi. Natürlich wollte der Rechtsanwalt wiſſen, was es mit der freundlichen Gaſtgeberin für eine Bewandtnis habe. i Wendrich erzählte, wie ſeine Bekanntſchaft mit Alice Weſſely zuſtande gekommen war. Eines Ta⸗ ges ſei eine Anzahl ron Zeichnungen bei der Schrift⸗ leitung des„Deutſchen Magazins“ eingelaufen. Die Themen, die ſich die Künſtlerin geſtellt hatte, ſeien zwar von überraſchender Reife der Auffaſſung ge⸗ weſen, doch war an einen Ankauf nicht zu denken, da die techniſche Bewältigung des Stoffes zu wün⸗ ſchen übrig ließ. „Als wenn es darauf ankäme!“ warf Treuner ein. „Legitimiert denn nicht allein die Idee, der Schwung des Gedankens den Künſtler?“ „Aha, der Anwalt der Bedrängten und Hilfloſen lächelte Wendrich.„Aber deine Behauptung dürfte nicht richtig ſein. Wer eine Idee in Gedanken bild⸗ haft formen kann, iſt noch lange kein Künſtler, höch⸗ ſtens ein Aeſthetiker. Vom wirklichen Künſtler ver⸗ langt man jedenfalls, daß er auch die Technik be⸗ herrſcht, daß er mit ſeinem Handwerkszeug umzu⸗ gehen verſteht.“ „Ja ja—,“ brach Treuner den Streit ab, ohne überzeugt zu ſein.„Und deine Geſchichte———?“ „Nun, die Bilder bewieſen in ihrer Kompoſition, im Gedanklichen ein ſo überragendes Künſtlertum, daß mir die lächerliche Unbeholfenheit des Zeichen⸗ ſtiftes geradezu abſurd erſchien. Ich bat die Dame um ihren Beſuch. Die Löſung hatte nahe gelegen: es handelte ſich um eine Bildhauerin.— Aber wer gibt heute noch Skulpturen in Auftrag? Sie war in Not und hatte verſucht, die Spachtel mit dem Blei⸗ ſtift zu vertauſchen, ein Unternehmen, das natürlich fehlgehen mußte. Sie erzählte mir, daß ihre ganze Stube mit Plaſtiken angefüllt ſei, und brachte eine 17 P dc ã VVVVPPGGbGßcwGC(ãä é ͤâdVVVVTVTVTGGTbTVTGTbTGTGTPGTGTGTGͤT(TbTGbͤTk(b nüchterne Einladung vor, ob ich mir die Sachen be⸗ ſehen wolle. Das wollte ich gerne tun. Ich war weil beide Wandler nur in der Dämmerung zu ſehen ſind. Nicht ſehr viel günſtiger ſteht es mit dem Mars, der zwar weiter links ſteht als die eben erwähnten Wandler, deshalb auch ſpäter unter⸗ geht, aber ſeines ſchwächeren Lichtes wegen auch nicht länger ſichtbar iſt. Die ganze Nacht oder doch wäh⸗ rend ihres größten Teiles ſichtbar iſt alſo nur der äußerſte der mit bloßem Auge ſichtbaren Wandel⸗ ſterne, der Saturn. Der die 24 Stundenzahlen von Nfitters Aueh bis Mitternacht eines Tages ent- Raltende Kreis und die dick punktierts Linie, der sogenannte Horizont, sind ſest · tehend zu denten. Der Sternhimmel dreht vieh samt dem auf Mitternacht zeigenden Zeraden Pſeil— geioissermaßen dem Zei- ger der Himmelsuhr— in 23 Stunden und 56 Minuten im Sinne des gebogenen Eſeils einmal um seinen Mittelpunfct. Der eingezeichnete Horizont umrahmt die zu der Stunde, auf die der gerade Fſeil zeigt, um die Monats mitte sicht- baren Sterne. Unsere Karte zeigt also den Zustand um Mitternacht der Mo- Ratsmitte. Will man au einer anderen Stunde beobachten, 30 denke man gien den · Sternhimmet samt dem geraden Efeil so gedrefu, daß dieser auf die Be- bbachtungsstunde zeigt; dadurck werden die zu dieser Zeit sichubaren Sterne in den nicht mitzudrefienden Horizont kin eingedreht. Fur je 5 Tage vor der Mo- 8 ats mitte ist der gerade Fſeil H Stunde 2 E Herr fruher, fur je ö Tage nach der Monats- mitte 28 Stunde später zu stellen. Man vergleiche die nächste Monatskarte. Des Mond nimmt die gezeichneten Stellun⸗ gen ein. wenn er die ungedeutete Lichte gestalt geigt, Osoturn Aber neben dem ewig und unregelmäßig wechſeln⸗ den Teil hat uns auch der ſich regelmäßig mit der Jahreszeit ändernde Himmelsteil, der Fixſternhim⸗ mel, allerlei zu ſagen. Der Sternſchnuppenſchwarm der„Perſeiden“, der namentlich um den Laurentius⸗ tag am 10. recht auffallend wird, kann zwar wörtlich genommen nicht zum Fixſternhimmel, aber doch zu den ſich Jahr für Jahr in gleicher Weiſe wiederholen⸗ den Ereigniſſen gezählt werden. Die Milchſtraße hin⸗ gegen, die auch Jahr um Jahr in dieſem Monat, namentlich gegen Ende, in herrlicher Pracht hervor⸗ tritt, iſt echter Fixſternhimmel. Ste teilt ſich beim Sternbild des Schwans in zwei Aeſte, was die Auf⸗ findung dieſes Sternbildes erleichtert. Außer dem hellſten Stern Deneb fällt in ihm Albireo auf, der als ſchöner, verhältnismäßig leicht treunbarer Doppel⸗ ſtern bekannt iſt. Unter ihm ſteht der Adler mit dem Hauptſtern Atair und noch tiefer das Sternbild des Steinbocks, eins der ſüdlichſten Tierkreisbilder, das jetzt durch den in ihm ſtehenden Saturn leicht auf⸗ findbar iſt. angelegten Preiſe recht unterſchiedlich. Konnte man unter Umſtänden ſchon drei Badehoſen für 15 Pfg. haben, ſo mußten andererſeits für ein einzelnes Stück 25 Pfg. bezahlt werden. Einen beſonderen Platz bei den Verſteigerungen der Straßenbahn nehmen ſtets die Schirme und Aktentaſchen ein. Und ſo kletterten auch geſtern wieder die Gebote munter in die Höhe. Wenn man ſpäter ſah, wie auf der Straße die erſtandenen Schirme gegen das Licht gehalten wurden, dann mußte man zu der Ueberzeugung kom⸗ men, daß manches Regendach zu teuer bezahlt wurde. Aber eine Vorbeſichtigung gab es nicht. Beſchwerden nahm man zum Schluß auch nicht an. Genau ſo er⸗ bitterte Kämpfe trug man um die einzelnen Akten⸗ mappen aus, denn das Angebot war geringer als die Nachfrage. Ein Bewerber, der ſtets den Kürzeren zog, weil er nicht ſo viel Geld anlegen wollte, meinte zutreffend:„Die Leit ſollte bloß Aktemappe unn Regeſcherm in de Schtroßebahn ligge loſſe, denn do drinn iß'r knapp unn kann nix krigge unn for den annere Krempel habb ich kee Verwendung.“ 75 ſogar entſchloſſen, dem Direktor der Porzellanmanu⸗ faktur, einem fleißigen Mitarbeiter unſeres Blattes, von der jungen Dame zu erzählen und ihn zu der Beſichtigung mitzunehmen.“ „Ich kann mir ſchon denken, wie es weitergeht!“ lachta Treuner.„Der Direktor kommt mit dir. Große Ueberraſchung: ein verborgenes Genie iſt entdeckt, noch am ſelben Tage wird die Anſtellung in der Manufaktur perfekt. Gerührt ſinkt die Gerettete unſerem wackeren Fritz in die Arme.“ „So ungefähr ſtimmt es,“ gab Wendrich zu.„Bloß das„In⸗die⸗Arme⸗Sinken“ iſt natürlich eine Aus⸗ geburt deiner Phantaſie.— Wir ſind gute Freunde geworden. Und eine Stunde an Alices Teetiſch be⸗ deutet mir jedesmal eine ſtille Feſtlichkeit. Wenn ſie in ihrer klugen Art über die mancherlei großen und kleinen Dinge des Lebens plaudert, vergißt man für eine Weile den Trübſinn des Alltags.“ Treuner überlegte einen Augenblick.„Warum heirateſt du ſie nicht?“ fragte er geradeheraus. „Heiraten?— Es beſteht kaum eine engere Bin⸗ dung zwiſchen uns. Nein, ich könnte mir Alice nicht als meine Frau vorſtellen. Dafür iſt ſie zu— ein zu ſelbſtändiger Menſch.“ „Na, wir werden ja ſehen!“ meinte Treuner ab⸗ ſchließend und ſtopfte den Zigarettenſtummel in den winzigen Aſchenbecher unter dem Wagenfenſter. Es war das Beſondere an Frau Weſſelys kleiner Wohnung, daß man ſchon beim Ueberſchreiten der Flurtürſchwelle das von Alice ausſtrahlende Flui⸗ dum zu ſpüren begann. Man merkte ſofort, daß man bei einem Künſtler, aber auch, daß man bei einer Frau zu Gaſte war. Alice trug ein kimonvähnliches Kleid von kirſch⸗ roter Seide, das in der Kühnheit ſeiner Drapierung faſt wie ein elegantes Negligé wirkte. Bei einer anderen Frau wäre dieſe bewußt und eigenwillige Abweichung von der Etikette vielleicht als geſchmack⸗ los empfunden worden. Frau Alice jedoch verſtand es auf ſolche Weiſe, den Begriff der Künſtlerin mit dem der Dame in eine harmoniſche und bezaubernde Gleichung zuſammenzufaſſen. Rechtsanwalt Treuner wurde vorgeſtellt und fand ſich alsbald ohne viele Umſtände in die Gemein⸗ ſchaft des ſchönen Kreiſes aufgenommen. Man ſetzte ſich zu Tiſch. Ein zierliches, knaben⸗ Bekämpfung anſtößiger Auslagen Ein Erlaß des Innenminiſters beſagt: Die Haupt⸗ verwaltung der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft hat die Reichsbahndirektionen angewieſen, die Maß⸗ nahmen der Polizeibehörden zur Bekämpfung anſtößiger Schriften auch auf das Reichsbahn⸗ gebiet durchzuführen. In dem Runderlaß iſt u. a. ausgeführt: „Wir legen Wert darauf, daß die in dem Rund⸗ erlaß des Miniſters des Innern getroffenen Anord⸗ nungen auch auf Reichsbahngebiet durchgeführt wer⸗ den. Wenn daher Polizeibehörden an die Reichs⸗ bahndirektionen oder andere Reichsbahnſtellen mit polizeilichen Forderungen auf Beſeitigung anſtößiger Schrften aus den einzelnen Bahnhofsbuchhand⸗ lungen herantreten, ſo iſt dieſen Forderungen zu entſprechen. Auch die Reichsbahndirektionen und die Amtsvorſtände wollen der Kontrolle der Aus⸗ lagen der Bahnhofsbuchhandlungen verſchärfte Aufmerkſamkeit zuwenden, ohne aber in die Zuſtändigkeit der Polizeibehörden hinſichtlich der Ausübung der Zenſur der Schriften einzugreifen. Der Zentralpolizeiſtelle zur Bekämpfung unzüch⸗ tiger Schriften und Inſerate iſt auf Anfragen Aus⸗ kunft zu geben. Die Bahnhofsbuchhändler ſind zu unterrichten und nochmals ernſtlich anzuweiſen, alles zu vermeiden, was zu einem Einſchreiten auf Grund der genannten Anordnungen Anlaß geben kann. Es iſt ihnen kein Zweifel darüber zu laſſen, daß bei Verſtößen die ſchärfſten Maßnahmen er⸗ griffen werden.“ Die Ueberwachung der Bahnhofsbuchhandlungen hinſichtlich des Vertriebes anſtößiger Schriften wird damit von der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichbahngeſellſchaft ausdrücklich als eine Angelegen⸗ heit der Ortspolizeibehörde anerkannt. Ich erſuche, demgemäß den Runderlaß über die Be⸗ kämpfung unzüchtiger Schriften, Abbildungen, Dar⸗ ſtellungen uſw. vom 26. April 1933 Nr. 37410—. Gendarmerieverordnungsblatt S. 126— auch hin⸗ ſichtlich der Bahnhofsbuchhandlungen durchzuführen. Die bei der Ueberwachung der Bahnhofsbuchhand⸗ lungen feſtgeſtellten Mißſtände ſind dem Bahnhofs⸗ vorſtand mitzuteilen, der das weitere veranlaſſen wird. * Seinen 80. Geburtstag begeht heute Herr Jo⸗ hann Morſch, Werkmeiſter a. D. Unſere beſten Glückwünſche. * Zur Beſchleunigung des Poſtverkehrs mit Amerika finden in der nächſten Zeit folgende Flüge ſtatt: Reichspoſtflüge von Köln nach Cher⸗ bourg, die den Dampfern Bremen, Europa und Columbus Spätlingspoſt für Amerika nachbringen, am 2.., 8.., 10.., 25. 8. und 29. 8, ferner Vor⸗ ausflüge von den Dampfern Bremen und Europa nach Newyork am./7.., 12./13.., 22.23. 8. und 29.30.., in Richtung nach Southampton am 13.., 20.., 29. 8. und 5. 9. Mit den Nachbringe⸗ und Vorausflügen werden gewöhnliche und ein⸗ geſchriebene Briefſendungen und Pakete beſchränk⸗ ten Ausmaßes befördert. Bei Benutzung der Flüge wird gegenüber der gewöhnlichen Beförderung nach Amerika ein Zeitgewinn bis zu vier Tagen erzielt. Nähere Auskunft bei den Poſtanſtalten. Alle mit den Vorausflügen beförderten Luftpoſtſendungen erhalten einen Sonderſtempel, deſſen Bild bei jedem Fluge wechſelt. „Ich bin über den Vorzug, Ihr Gaſt zu ſein, außerordentlich beglückt, gnädige Frau!“ ſagte Treu⸗ ner galant— und es war einer der wenigen Fälle, daß ſeine Worte mit ſeiner Ueberzeugung überein⸗ ſtimmten. Frau Weſſely hob warnend den Finger.„Keine Schmeicheleien, Herr Doktor! Ich höre es lieber, wenn Sie mir hernach geſtehen, daß Ihnen das Eſſen ſchmeckte.“ „Das glaube ich bereits vorausſagen zu können“, erwiderte Treuner mit einem feinen Lächeln. Wendrich konnte nun aber ſeine Neugierde nicht länger zurückhalten und fragte ſeine Freundin, was ſie ihm denn für eine beſondere Neuigkeit mitzu⸗ teilen habe. „Ja, mein Lieber“, lachte ſie,„du wirſt eine ordentliche Hochachtung bekommen!“ Sie erzählte ihm, was ſich am Vormittag ereignet hatte. Das gab ein großes Hallo und freudiges Hände⸗ ſchütteln.„Ich habe es ja gewußt,“ rief Wendrich, „daß man ſich bei dir auf allerhand gefaßt machen muß.“ „Kinder, Kinder!“ freute ſich der Rechtsanwalt. „Alſo verehrte gnädige Frau, ich bin der Anſicht, daß dieſes Ereignis gefeiert werden muß. Darf ich die Herrſchaften zu einer Flaſche Sekt einladen?“ Der Vorſchlag fand einſtimmig Annahme. Als der Nachtiſch verzehrt war, zog ſich Frau Alice zum Umkleiden zurück. „Eine fabelhafte Frau!“ machte Treuner ſeinen Gefühlen Luft, kaum daß ſich die Tür hinter Alice geſchloſſen hatte.„Menſch, du biſt ja ein Trottel, wenn du dieſe Frau nicht heirateſt. Du biſt ja von allen guten Geiſtern verlaſſen, wenn du es nicht tuſt. Oder— haſt du einen anderen Vogel im Hin⸗ tergrund?“ f „Vielleicht!“ geſtand der Redakteur nachdenklich ſein Likörglas. Treuner hob die Augenbrauen.„Aha— Iſt ſie denn noch ſchöner, ſcharmanter als Frau Weſſelys“ Wendrich machte ein dummes Geſicht.„Wenn ich das wüßte, Willy! Ich habe keine Ahnung, habe ſie noch nie geſehen.“ „Nun wird's Abend!“ wunderte ſich Treuner⸗ „Dieſen Unſinn mußt du mir ſchon genauer er⸗ klären!“ und drehte haft ſchlankes Mädchen in ſchwarzer Pagenfriſur trug die Speiſen auf. (Fortſetzung folgt) 4. Seite Nummer 349 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Schwetzingens Planmäßige Aufbauarbeit der Stadtverwaltung— Allerlei Straßenbaupläne Schwetzingen, 1. Aug. Die Stadtverwaltung Schwetzingen fördert unter der zielbewußten Führung des Bürgermeiſters Dr. Trautmann. und in engſter, harmoniſcher Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Gemeinderat und den zuſtän⸗ digen Parteiſtellen der NSDAP planmäßig die Eut⸗ wicklung Schwetzingens. Die Schwetzinger Kommu⸗ nalpolitik entwickelt ſich durchaus im Sinne der Richtlinien, die der badiſche Innenminiſter im An⸗ ſchluß an die Bürgermeiſterverſammlungen in ſeinem neueſten Erlaß gegeben hat. Bürgermeiſter Dr. Trautmann hat für die künftige Entwicklung Schwetzingens eine neue Parole herausgegeben: Schwetzingen als Wohn⸗ ſta dt.“ Planmäßig wird dieſer Gedanke durch Ver⸗ ſchönerung des Stadtbildes und durch Erſchließung neuen Baugeländes gefördert. So wird zur Zeit im öſtlichen Stadtteil eine ganz neue Straße angelegt, die zu Ehren des nationalſozialiſtiſchen Vorkämpfers Dr. Goebbels „Joſeph⸗Goebbels⸗Straße“ benannt wurde. Die Parallelſtraße hierzu, die Richard⸗Wagner⸗Straße, wird durchgeführt, desglei⸗ chen die abſchließende Querſtraße, die Uhlandſtraße. Die Kanaliſation dieſer Straßenzüge erfordert ein⸗ ſchließlich des Geländeerwerbs einen Geſamtaufwand von 80 000 Mk. Die Arbeiten, die in Loſen an ört⸗ liche Bauunternehmer vergeben wurden. werden als Teil des Sofortprogramms durchgeführt; ſie umfaſſen rund 2000 Tagwerke und ermöglichten 19 05 die Einſtellung einer größeren Anzahl Arbeits⸗ oſer. Die Stadtverwaltung wird neue Mittel und Wege ſuchen, um Schwetzingen als Wohnſtadt zu fördern, ſei es durch Unterſtützung der Baufinan⸗ zierung oder durch weiteſtgehendes Entgegenkom⸗ men bei der Berechnung der Anliegerbeiträge. Um die Durchführung der Bauvorhaben zu er⸗ leichtern, wird das geſamte, in dem neuen Straßen⸗ gebiet erſchloſſene Baugelände umgelegt. Das Um⸗ legungsverfahren wird jetzt in Gang gebracht. Das Stadtbild im öſtlichen Stadtteil(auf der Heidelberger Seite), das mit ſeinen gepflegten Häu⸗ ſern und ſchönen Gärten beſten Eindruck macht, wird durch Anlage zweier Zierplätze ſehr gewinnen. So hat der Gemeinderat beſchloſſen, die Treppenrampe, die von der Bahnüberfüh⸗ rungsſtraße in die tiefer gelegene Richard⸗Wagner⸗ Straße führt, abzutragen, die Freitreppe direkt an die Straßenböſchung anzuſetzen und den dadurch ge⸗ wonnenen Freiplatz durch Baum⸗ und gärtneriſche Anlagen auszugeſtalten. Dieſe Löſung iſt ſehr zu begrüßen, weil dadurch der ſchöne Ausblick nach Hei⸗ delberg, mit dem Kegel des Königsſtuhls im Hinter⸗ grunde, freigehalten wird. Eine zweite Platz⸗ anlage wird als AbſchluÜß der Hindenburg ⸗ ſtraßſe entſtehen. Man kann ſich denken, daß hier einmal das Denkmal ſtehen wird, das die Schwetzin⸗ ger dem großen Führer Deutſchlands in Krieg und Frieden errichten werden. Die Forſtwirlſchaft im Sofortprogramm Karlsruhe, 1. Auguſt. Aus dem Sofort⸗ programm der Regierung ſteht der badiſchen Forſtwirtſchaft eine Summe von 900 000 Mk. zur Verfügung, die von der Rentenbank⸗Kredit⸗ anſtalt als Darlehen gegeben wird. Davon werden 600 000 Mk. für Wegebauten und 300 000 Mark für Kulturen verwendet werden. Die entſprechenden Arbeiten wurden bereits in Angriff genommen. ie groß die Arbeitsmöglichkeiten auf forſtwirt⸗ ſchaftlichem Gebiet ſind, beweiſt eine Aufſtellung des Landesforſtamts, wonach in ganz Baden Arbeit für insgeſamt 11 Millionen Tagewerke vorhanden wäre. Die genannten Arbeiten ſollen in der Hauptſache durch den Arbeitsdienſt ausgeführt werden und bie⸗ ten für Jahre hinaus Beſchäftigungsmöglichkeiten. Blutige Familientragödie Neuenburg a. Rh., 1. Aug. Heute morgen gegen.30 Uhr hat ſich eine ſchwere Bluttat zu⸗ getragen. Der frühere Gaſtwirt Ernſt Waldkirch echo ß ſeine Fran und richtete dann die Wäffe gegen ſich ſelbſt. Er brachte ſich am Kopfe eine Verletzung bei, ſo daß an ſeinem Aufkom⸗ men gezweifelt wird. Der Grund zur Tat iſt wahr⸗ ſcheinlich in zerrütteten Eheverhältniſſen zu ſuchen. „„ und noch eine Bluttat dt. Worms, 1. Aug. Die 28 Jahre alte Amanda Hinkel von Hangenweisheim wurde am Ortsein⸗ gang von Blödes heim durch Revolverſchüſſe töd⸗ lich getroffen und ſtarb auf der Stelle. Als Täter wurde der in den 30er Jahren ſtehende Arbeiter Johann Steinbach aus Blödesheim ermittelt und feſtgenommen,. Die Hinkel und Steinbach löſten vor Jahren ihre Ehe. Seit dieſer Zeit weilte die Frau mit ihrem Kinde bei ihren Eltern in Hangenweis⸗ heim. Schon ſeit längerer Zeit beſtand zwiſchen Steinbach und der Frau ein geſpanntes Verhältnis, ſo daß ſie ſich bedroht fühlte und einem Zuſammen⸗ treffen mit dem Manne aus dem Wege ging. Als die Frau von der Feldarbeit nach Hauſe gehen wollte, ſah ſie plötzlich hinter ſich ihren einſtigen Mann kommen. Sie ſuchte in ihrer Angſt in einem Hauſe des Orts⸗ einganges von Blödesheim Zuflucht. Doch kaum hatte ſie den Hof betreten, als Steinbach ſie über⸗ holte und aus nächſter Nähe die tödlichen Schüſſe ab⸗ gab. L. Hockenheim, 1. Auguſt. Der Haus halts⸗ plan für das Jahr 1939/34 wird nach dem Entwurf genehmigt. Zur Erhebung kommen die gleichen Umlagebeiträge wie im Vorjahr.— Ueber die Ernte⸗ zeit ſoll noch ein weiterer Hilfsfeldhüter eingeſtellt werden.— Zigarrenmacher Karl Offenloch ued Gipſer Ludwig Hoffmann werden zum angeborenen Bürgerrecht zugelaſſen. Gemeinderat Eichhorn wird zum ſtellvertretenden Vorſitzenden des Orts⸗ gerichtes ernannt.— Dem Geſuch des Hofgutes In⸗ neindepolitik Der Freiwillige Arbeitsdienſt hat in dieſer Woche mit 80 Mann ſein geſchloſſe⸗ nes Lager in Schwetzingen eröfnet. Die Arbeits⸗ dienſtwilligen, die mit ihren ſchmucken Uniformen einen vortrefflichen Eindruck machen, führen zunächſt die Urbarmachung des Fabrikgeländes der früheren Kunſtſeidefabrik durch, wo 54 Kleingärten von je vier Ar angelegt werden. Umfangreiche Vorarbeiten hier⸗ zu wurden in den letzten Monaten von einer größe⸗ ren Abteilung Arbeitsdienſtfreiwilliger durchgeführt, die in einem ſog. halboffenen Lager arbeiteten. Auch dieſe Arbeiten liegen durchaus im Sinne der Richt⸗ linien der Regierung, erſchließen ſie doch ein großes, ſeither brachliegendes Gebiet nutzbringender Bewirt⸗ ſchaftung. Wie von fachmänniſcher Seite feſtgeſtellt wurde, iſt auf dem genannten Gelände beſter Garten⸗ und Ackerboden durch die Urbarmachung gewonnen woren. Damit ſind auch die Einwände jener Kritiker widerlegt, die behaupteten, daß dieſes Gelände nichts wert ſei. Die dt hat das Gelände zunächſt nur in Pacht, beabſichtigt aber, es bei Gelegenheit käuflich zu erwerben. Wiederholte Vorlagen in dieſer Frage wurden im Gemeinderat bezw. im Bürger⸗ ſausſchuß zu Fall gebracht. Die Straßenbaupläne der Stadt Schwetzingen gliedern ſih organiſch und norausſchauend im den großen Straßenbauplan der Reichsregierung ein. So wurde im vergangenen Winter und Frühjahr eine 400 Meter lange Teil⸗ ſtrecke der Ringſtraßſe vom FA erſtellt, die öſt⸗ lich und ſüdlich den Schwetzinger Bebauungsplan abſchließt. Dieſer Straße wird im Rahmen der künftigen Straßenpläne, die im Zuſammenhang mit der neuen Speyrer Brücke und mit der ſüdweſt⸗ deutſchen Strecke der Hafraba⸗ Autobahn bereits erörtert werden, zweifellos beſondere Bedeu⸗ tung zukommen, ſtellt ſie doch vorausſichtlich bereits einen Teil der überaus wichtigen Zubringerſtraße zwiſchen Heidelberg Schwetzingen Speyer dar. Als Fortführung dieſer Straße in Richtung Schwetzingen — Heidelberg kommt die Wiederherſtellung der ſchnurgeraden alten Kurfürſtenſtraße in Frage, auf die anfangs der 70er Jahre der Bahn⸗ körper der Eiſenbahn Heidelberg— Schwetzingen Speyer gelegt worden iſt. Die neue Straße iſt ohne beſondere techniſche Schwierigkeiten auf dem ebenen Gelände als Parallelſtraße zum höher gelegenen Bahnkörper zu erſtellen. In weſtlicher Richtung wird ſich die Erbauung einer neuen Straßenüberführung über die Rheintalbahn als notwendig erweiſen.— Die Kreisſtraße zwiſchen Schwetzingen und Plank⸗ ſtadt wird zur Zeit durch Anlegung eines Gehweges verbreitert. Die großen Verkehrsſchwierigkeiten innerhalb der Orte Plankſtadt und Eppelheim wer⸗ den dadurch jedoch nicht beſeitigt, da die verhältnis⸗ mäßig enge Dorfſtraße den überaus großen Durch⸗ gaungsverkehr zwiſchen Schwetzingen und Heidelberg kaum noch aufnehmen kann. So rerdienen gerade die Schwetzinger Straßenpläne durch ihre überlegte Führung beſondere Beachtung für die künftige Aus⸗ geſtaltung der Querverbindungen im nordbadiſch⸗ pfälziſchen Raum. Spielbank auch in Wiesbaden? Wiesbaden, 1. Auguſt. Sofort nach Be⸗ kanntwerden des Reichsgeſetzes für die Glück⸗ ſpiele in Kur⸗ und Badeorten ſind von den hieſigen Stellen Schritte unternommen worden, daß auch Wiesbaden als größter deutſcher Kur⸗ und Bade⸗ ort mit der höchſten Zahl ausländiſcher Beſucher die Glücksſpielkonzeſſton erhält. Dieſe Be⸗ mühungen werden zur Zeit noch fortgeſetzt. Wie durch Beſprechungen in Berlin feſtgeſtellt wurde, be⸗ ſteht begründete Ausſicht, daß Wiesbaden die Kon⸗ zeſſion demnächſt erhält. Der Bau ber Autobahn * Frankfurt a.., 1. Auguſt. Auf Antrag der oberſten Bauleitung für die geplante Autobahn Frankfurt— Mannheim— Heidelberg in Frankfurt a. M. hat der Bezirksausſchuß in Wiesbaden auf Grund der Beſtimmungen des Ent⸗ eignungsgeſetzes die Vornahme der Vorarbeiten zu dem geplanten Verkehrsweg im Regierungsbezirk Wiesbaden geſtattet und angeordnet, daß die in Be⸗ tracht kommenden Beſitzer auf ihrem Grund und Boden alle Handlungen geſchehen laſſen, welche zur Vorbereitung des Unternehmens erforderlich ſind. Der Inangriffnahme der Bauarbeiten ſteht daher jetzt kein Hindernis mehr entgegen. nd. Ludwigshafen, 1. Auguſt. Nach einer ſtati⸗ ſtiſchen Zuſammenſtellung hat ſich der Kraftfahr⸗ zeugbeſtand in unſerer Stadt während der letzten Jahre außerordentlich ſchwunghaft auf⸗ wärts bewegt. Während im Jahre 1923 noch 369 Kraftfahrzeuge gezählt wurden, ſind heute be⸗ reits 2517 vorhanden. Daraus ergibt ſich ein Plus von 2148, das in Bezug auf die mehr und mehr über⸗ hand nehmende Motoriſtierung des allgemeinen Verkehrs deutlichſt hinweiſt. Bei dieſen im Verkehr ſtehenden Kraftfahrzeugen handelt es ſich um 1165 Krafträder, 1011 Perſonenwagen, 295 Laſtwagen und 46 ſonſtige Fahrzeuge. Ueberwiegend kommen hier⸗ bei jedoch deutſche Fabrikate in Betracht, ſo 977 Krafträder, 761 Perſonenwagen und 241 Laſtkraft⸗ wagen. An ausländiſchen Fabrikaten finden ſich nur 61 Krafträder, 197 Perſonenwagen und 33 Laſtwagen vor. f nd. Germersheim, 1. Auguſt. In hieſiger alter Garniſonsſtadt plant man jetzt wiederum die Er⸗ richtung eines Denkmals. Die NSDA p beabſichtigt dasſelbe als Denkmal der natio⸗ nalen Erhebung auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz alsbald zu errichten. Nach einem vorläufigen Ent⸗ wurf wird das Denkmal in einem einfachen Stein⸗ quarder ausgeführt, den lediglich ein Hakenkreuz ſchmücken ſoll. Am Standort des Denkmals iſt noch die Ausführung einer ſchmucken gärtneriſchen Anlage geplant, wegen der die alten Kaſtanien⸗ Der große Tag des Turniers war natürlich der Sonn⸗ tag nachmittag, an dem Miniſterpräſident Göring dieſe Veranſtaltung mit ſeinem Beſuche beehrte. Die Volksver⸗ bundenheit des Miniſters kam ſo recht 5 in den großen Ovationen zum Ausdruck. Um den W a n d erprei 8 des Reichspräſidenten bewarben ſich Deutſch⸗ land, Ungarn und Bulgarien. Die dreizehn Hinderniſſe, bis 1,40 Meter hoch und 1,20 Meter breit, genügten nicht den internationalen Anſprüchen. Deshalb konnte dieſes Springen nicht als Preis der Nationen, wie urſprünglich vorgeſehen, ſondern nur als internationaler Mannſchafts⸗ kampf um den Hindenburgpokal gewertet werden. Bei dieſen herabgeſetzten Anforderungen nimmt es weiter kein Wunder, daß die Deutſchen fehlerlos und in beſter Zeit ſprangen. Die Ungarn löſten die Aufgabe ſehr gut und hatten als Schlußſumme nur vier Straf⸗ punkte. Die Bulgaren, die lediglich aus Kamerad⸗ ſchaft mitritten, machten ſo viele Fehler, daß ſie bereits nach dem erſten Gange aufgaben, ihre Pferde ſind für einen ſolchen Kurs nicht eingeſprungen. Miniſterpräſident Göring überreichte dem Führer der deutſchen Mann⸗ ſchaft mit anerkennenden Worten den Goldpokal, jedem der deutſchen und ungariſchen Reiter ein Andenken, die bul⸗ gariſchen Offiziere ließ er ſich vorſtellen und dankte ihnen für ihr Erſcheinen. Eine erheblich ſchwerere Aufgabe war(ſo genannt nach der großzügigen Stiftung) in dem Dr. B iche ron x⸗ Preis zu löſen. Außer dem verhältnismäßig hohen Geld⸗ preis gab es noch einen Sonderpreis für das beſte deutſche Pferd, und eine Züchterprämie. Da nur gute Pferde gin⸗ gen, gab es prachtvolle Ritte; nach Stechen über erhöhte Hinderniſſe konnte Oberlt. Brandt auf dem Mecklen⸗ burger Coralle, der meiſt von dem ruſſiſchen Oberſt von Pantſchulidzew geritten wird, wieder einen Sieg erringen. Die Spielzeit 1938 iſt die Zeit der großen Umwälzun⸗ gen im internationalen Tennisſport geworden. Man laſſe nur noch einmal die ſtattliche Reihe der verſchiedenen Ueberraſchungen an ſich vorüberziehen und es liegt ſofort klar auf der Hand, daß eine gewaltige Machtverſchiebung ſtattgefunden hat. Ein Auſtralter gewinnt das Her⸗ reneinzel in Wimbledon, ein deutſches Doppel konnte ebenda zu Weltmeiſterſchaftsehren kom⸗ men, Amerika wird von den in Wimbledon nur mit beſchei⸗ denen Erfolgen bedachten Engländern aus dem Davis⸗ pokal geworfen und endlich mußte auch das unbeſiegbar erſcheinende Frankreich mit einer niederſchmetternden Niederlage dran glauben. Im Davispokal⸗Endſpiel blieb England mit:2 Sieger. Frankreich ging des Pokals zum erſten Male ſeit ſieben Jahren verluſtig. Daß nicht Ame⸗ rika der neue Pokalhalter wurde, wie es alle Tennisſach⸗ verſtändigen zu Beginn jeder Spielzeit prophezeien zu mitſſen glaubten, ſondern das im Tennisſport etwas be⸗ ſcheiden und klein gewordene England, kann für die ge⸗ ſchlagenen Franzoſen nur einen ganz kleinen Troſt bedeu⸗ ten. Immerhin, vom europäiſchen Standpunkt aus ge⸗ ſprochen, der Pokal bleibt für ein weiteres Jahr in der Alten Welt. * Des Menſchen Wille iſt ſein Himmelreich. Borotra wollte keine Einzelſpiele mehr beſtreiten— und Frankreich verlor den Davispokal. Mußte das ſein? Die Franzoſen werden ſagen: nein. Denn mit Borotra als zweiten Ein⸗ zelſpieler hätte wohl die Niederlage noch einmal abgewen⸗ det werden können. Der„fliegende Baske“ wäre für Auſtin und vielleicht auch für Perry immer noch gut genug geweſen. Das bewies er ſchlagend im Doppel, wo er— und das iſt keine Uebertreibung— faſt allein gegen die engliſche Zuſammenſtellung Hughes/ Lee gewann. Wie oft jagte er hinter Bällen her, die ſein Partner Brugnon ſchon verfehlt hatte und rettete ſie noch. Wie überragend war ſein Können am Netz, als die Engländer im zweiten Satz mit 514 in Führung lagen und zweimal Satzbälle hatten. Bo⸗ rotra machte auch dieſe Ausſicht der Briten, einen Satz zu gewinnen, mit tödlichen Paſſierſchlägen zunichte. In die⸗ ſen Spielmomenten waren Gegner und Partner direkt Stümper gegen ihn. Borotra hätte mit Beſtimmtheit einen oder gar zwei Punkte machen und dabei noch durch ſein bloßes Antreten ſchon die taktiſchen Dispoſitionen der Engländer erheblich üs Wanken bringen können. Perry hätte dann kaum aus dem Doppel herausgenommen und für ſein zweites Einzel geſchont werden können. Die Rechnung mit Borotra als Einzelſpieler hätte für Frank⸗ reich bei weitem beſſer geſtimmt. i Aber Borotra wollte nicht— und da half kein Drän⸗ gen und Eingreifen ſelbſt der höchſten Stellen. Der ſonſt ſo liebenswürdige und gewandte Baske zeigte ſich auf ein⸗ mal ſteinhart. Und daran zerſchellte das Davispokalglück Frankreichs * Borotra hat und wird deswegen noch viel zu hören be⸗ kommen. Die Kritiker werden über ihn herfallen und der leicht beeindruckbare Franzoſe wird ſchreien: Der Mann, der ſein Vaterland verriet! Der Mann, der aus Eigennutz und Starrköpfigkeit Ehre und Ruhm Frankreichs mit Füßen trat! Borotra— der Verräter? Gewiß, Frank⸗ reich hätte unter Umſtänden den Pokal noch einmal retten können. Aber es wäre ein Pyrrhus⸗Sieg geworden, wie er es im Vorjahre ſchon war, als Borotra wirklich der „Retter der Ehre der Nation“ war. Und im nächſten Jahre? Da hätte das gleiche Spiel wieder von vorne an⸗ gefangen. Wieder wäre Borotra von allen Seiten be⸗ ſtürmt und bedrängt worden, doch noch einmal mitzumachen, wieder hätte alles von ihm abgehangen. * Denn Frankreich fehlt der Nachwuchs. Merlin, Ber⸗ nard, Leſieur und wie ſie alle heißen, ſind keine Genies, wie ſte Cochet, Lacoſte waren. Ste ſind aber auch nicht die Extraklaſſe, um der guten Gleichmäßigkeit der Engländer oder Amerikaner ſtandhalten zu können. Und neue Sterne hat auch Frankreich in dieſer Spielzeit jetzt noch nicht ent⸗ deckt. Darum wäre auch ein durch Borotra in dieſem Jahre noch einmal errungener Sieg nur ein Aufſchub geweſen. Die Niederlage aber wäre früher oder ſpäter für Frank⸗ reich doch eingetreten. Borotra hätte ſie nur verzögern, nicht aber aufhalten können. R. F. Deutſchlands größter Kraftfahrerverband Das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahr⸗Korps mit den Motorſtürmen der Sa und Ss hat nach den vorliegenden Julimeldungen den Mitgliederſtand von Hunderta u⸗ ſend erreicht und inzwiſchen bereits weir über⸗ ſchrütten, zumal nunmehr auch die Reichs⸗Kraftfahr⸗ ſtafſel des Stahlhelms eingegliedert wird. Damit iſt das NSS 48 ziffernmäßig Deutſchlands größte Kraftfahrerorganiſation geworden, deren Stärke umſo entſcheidender hervortritt, weil die Kampf⸗ kraft unſerer Jugend doppelt hoch zu werten iſt. Nicht die Zahl allein, ſondern unſere weltanſchauliche tigkeit und das innere Verbundenſein unſeres Korps geben den Aus⸗ ſchlag! Unſer Wille und Ziel gelten allzeit dem Dienſt om Volke getreu unſerem Grundſatz, Männer und Maſchinen tat⸗ und opferfreudig einzuſetzen für Deutſchlands Auf⸗ bau, Freiheit und Größe. Abſeits von überlebten Klub⸗ ultheimerhof um Neuregelung des Strompreiſes Ur die dies* deggird entſprochen. ieee ie ee bäume jungen Kugelakazien weichen sollen. zielen, kleinen wiriſchaftlichen Vergünſtigungen oder ſon⸗ Der Ausklang des Aachener Reilturniers Noch wertvoller war der Sieg im letzten ſchweren Sprin⸗ gen; wieder mußte dreimal geſtochen werden, bis ſich nach härteſtem Kampfe Rittm. von Sy do w auf dem in letzter Zeit ſo erfolgreichen Abendglanz von Aar geſchlagen geben mußte. 925 Aufbau des Barrierenſpringens erwies ſich alz praktiſch, wenn auch mit den mehr oder weniger müden Pferden keine beſonderen Höhen mehr erreicht wurden. Der Sieg von Capt. Keckler auf Dedo und der zweſte Platz auf Coelite, iſt allerdings außer Frage der Geſchick⸗ lichkeit des Reiters zuzuſchreiben. Noch ein zweiter Preis ging nach Ungarn, und zwar gewann Fran Pauly, wie im vergangenen Jahre, mit Lavendulg das Amazonenſpringen im Damenſattel als einzige fehlerlos. Frau Schulte⸗Stemmerk brachte, wie ſtets, ihren Oſterhaſen und Olaf in großem Stil über die Bahn, aber das Turkglück entſchied diesmal gegen ſie; im Herrenſattel blieben fünf Damen fehlerlos. Ein weiterer Ehrenpreis des Reichspräſidenten kam zum Austrag, und zwar in der ſogenannten Olympiade⸗ Dreſſurprüfung, worin bekanntlich die höchſten Anforderungen an Roß und Reiter geſtellt werden. Rittm. Gerhard vom Schulſtall der Kavallerieſchule Hannover wurde mit Fels an die erſte Stelle geſetzt. Herr Staeck mit Draufgänger kam auf den zweiten Platz. Einen aus⸗ gezeichneten Eindruck bekam man von Gulliver(in Süd⸗ ſchweden gezogen) unter dem ſchwediſchen Oblt. By ſt röm. Nur fünf Wertpunkte trennten ihn von dem Erſten. Volle Anerkennung wurde dem Schweden in der ſchweren Dreſſur⸗ prüfung, indem er gleichzeitig mit Herrn Wätfen auf Burgsdorf die goldene Schleife bekam. Dieſes prachtvolle Turnier an der äußerſten Weſtgrenze hatte nicht nur ſportlichen und hippologiſchen Wert, ſon⸗ dern war auch eine große nationale Werbung. Vorotra- der Verräter Nach der Niederlage Frankreichs im Davispokal-Enoͤſpiel ſtigen Halbheiten, nämlich kämpfend und folgend der Er⸗ oberungskraft unſeres Führers, haben wir jahrelang und ungeachtet aller Laſten und Anſtrengungen mit dazu bei⸗ getragen, jene neuen Wege zu ebnen, die heute und künf⸗ tig der gefamten Kraftfahrt nützlich ſein und ihren ſtarken Auftrieb ſichern werden. Den ſo errungenen Vorrang laſſen wir uns durch nichts und von niemanden entwinden! Wir kennen die hohe Bedeutung, die unſer Führer der Motoriſterung bei⸗ mißt, und wir ſind entſchloſſen, dieſem Wollen in einer beſtgeſchulten motoriſierten Deutſchen Jugend ſichtbaren Ausdruck zu geben. Daher wird das NS als einzl⸗ ger Träger des Kraftwehrſports in ſeinen jetzt in allen Gauen entſtehenden Kraftfahr⸗Geländeſport⸗ Schulen jene Erziehungs⸗ und Pflegeſtätten heranbilden, die in ſelbſtloſer Hingabe den techniſchen Vorbedingungen und hohen Tugenden der Motor⸗SA entſprechen. Nur ſo geben wir der Zahl„Hunderttauſend“ ihren inneren und höheren Wertl Nur ſo zeigen wir uns würdig des ſtolzen Begriffs: Motor⸗Sa und NS! Der Korpsführer des NS und Chef des Kraftfahrweſens der SA (gez.) Hühnlein, Obergruppenführer. Empfang der Davispokal-Sieger (Drahtung unſeres Londoner Vertreter) London, 1. Auguſt. Eine tauſendköpfige Menſchenmenge empfing geſtern abend die ſiegreichen engliſchen Tennisspieler, die mit dem in Poris eroberten Davispokal ankamen. Ein ſtarkes Aufgebot von Polizei zu Fuß und zu Pferd mußte die Tennismannſchaft vor der begeiſterten Menge retten, die mit lebensgefährlichem Gedränge die Ankömmlinge um⸗ lagerte und auf den Schultern durch die Bahnhofshalle trug. Nur mit Mühe konnten Perry und Auſtin, denen der beſondere Jubel der Menge galt, die wartenden Kraftwagen erreichen. Auch dann war die Menge nicht zu⸗ frieden. In dem gewaltigen Gedränge wurden die Fenſter⸗ ſcheiben der Wagen eingedrückt. Der König hat ber Mannſchaft ein Glückwunſchtelegramm geſondt. Auch der Premierminiſter Macdonald hat ſeine Glück⸗ wünſche ausgeſprochen. 5 iſt am Montag früh 3 Uhr an der Tiroler Landesgrenze in Schritz zu ſeiner Non⸗Stop⸗Fahrt„vom Fels zum Meer nach der däniſchen Grenze geſtartet. Was hören wir? Mittwoch, 2. Auguſt Fraukfurt .10: Choral.—:18: Konzert.— 10.45: Für die Heu frau.— 12.00: Konzert.— 14.20: Jeder hört zu. Stunde der Jugend.— 20.10: Konzert. Heilsberg .20 u. 11.30: Konzerte.— 13.05: Schallplatten.— 15.0 Praktiſche Winke.— 15.80: Kinderfunk.— 16.30: Konzert 18.00: Platdütſchet— 20.10: Lieder.— 20.40: Gene zum neuen Staat.— 21.10: Bunter Abend.— Etwa 224 Konzert. Langenberg .00: Morgenruf.—:05 u.:03: Konzerte— 51 Frauengymnaſtik.— 10.05: Konzert.— 10.30: Menſch un Welt.— 12.00: Konzert.— 13.00: Klapiermuſtk.— 00. Konzert.— 15.00: Baſtelſtunde.— 15.50: Jugendfunk. 10.30: Dichter des ganzen Volkes.— 17.00: Zur 1 haltung.— 17.80: Stunde der NS⸗Frauenſchaft.— 1. 17.45: Werner v. Siemens.— 18.05: Wir ſingen run lieder.— 18.25: Auſbauende und zerſtörende Revolution 20.10: Konzert.— 21.15:„1. Mobilmachung 1914“ e, machung.— 23.00: Nachtmuſik. Südfunk .15: Konzert.— 10.10: Neue Schallplatten. Siehe Mann N 13 Steiermark.— 12.30: Konzert.— 13.30: Impreſſionen rü fiſcher Muſik.— 15.30: Kinderſtunde.— 16.90: Kent. 18.20:„Seemann in Not“(Hörbericht).— 19.00: die nationale Arbeit.— 20.05: Zu Caruſos Todes tu f 21.15: Schwäbiſche Dichter.— 21.45: Wiener Schramm muſik.— 22.45: Nachtmuſik und Tanz. Wien 19.98: Miritärkonzert.— 20.40: Peter Roſegger.— W Aus Mannheim 11.11.40: Badiſcher Wirtſchaftsdienſt. Abendkonzert. g 5 Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhar tell: K. Ehmer-Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport l 70 W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den 0 0 E. W. Fennel. Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen.. ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und 391 46 Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, f 1, di de Zür unverangte Beiträge keine Gewähr. Nückſendung nur bel Der ehemalige Weltmeiſter Walter Rült — 154 Tells letzte Tat.— 18.00: Konzert.— 20.20 Rhein 1 Mädchen.— 21.80: Politiſch⸗ſattriſches Brettl.— ihn da Nachtmuſtk. 1 München .30: Schallplatten.— 12.00: Klaſſiſche Stücke.— 115 g 19.80 u. 14.50: Konzerte.— 15.10: Für die Jugend.— 15,5 Gartenbau.— 16.00: Für die Kinder.— 18.30: Konzert f Soldatenlieder und Märſche.—.55: 2. Totale Mohl“ —. eim.— 12.00: Klänge aus Tirol und aus der Stunde dez Nation.— 20.00: Aufruf zur Förderung der Spende t i wäre, ö Ein be terge geſellſch gischen geſellſch Dr. Aufſicht her neu len, i. Gehe abe fü ſhaftsg Durchs ſahrsgen liche Grün dern nu ans d geſtel gewin Die ſühigkei Arbeits! dem Be res etw. len T könne ben des Für die miſt t Hanzen anſchlief Zbgle * Me Rohgew Abſchrei! chreibur 5 907 wurden) Mk. erl (094 546) hälter 3 wendung 8(1ʃ0 tienkapit 0 branerei Proſpekt den Inh hin, daß ark ei Aktien Mill.& Heteilig kufende ben hat,. ausgeſta in Glad! Der fi: b. 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Dividende ein⸗ üinmig genehmigt, nachdem eine Reihe von An⸗ n durch Auskünfte der Verwaltung erledigt wurden. tlich der von einem Opponenten vorgebrachten Be⸗ gelung, der Geſchäftsbericht entſpräche nicht den An⸗ ngen des neuen Aktienrechts, wies der Vorſitzende hin, daß die Beteiligungen im einzelnen im Geſchäftsbericht angegeben worden ſeien, und 8 laſſung 1 rholung nicht gegeben zu verzeichnen ſeien. derer Ausweis der Gewinne der Toch⸗ geſellſchaften erübrige ſich, da die örei Tochter⸗ ſchaften, deren Abſchlüſſe gemeinſam mit der Rhei⸗ Braunkohlen AG. vorgelegt werden, als Betriebs⸗ che zu betrachten ſeien. Dr, Conrad Adenauer hat ſeinen Rücktritt aus dem Aſſichtsrat erklärt. Neu gewählt wurde an ſeiner Stelle Freiherr von Schroeder. führte ſodann u. a. aus: Man gabe für das vergangene Jahr trotz ungünſtigen Wirt⸗ hhaftsgangs einen Reingewinn ausweiſen können, der dem Jurchſchnitt der letzten drei Jahre entſpricht und den Vor⸗ ſahrsgewinn noch überſchreite. Dieſes an ſich erfreu⸗ liche Ergebnis habe ſeine beſonderen Günde. Der Gewinn habe auch nicht 1,5 Mill., ſon⸗ bern nur etwa 0,65 Mill.„ betragen, denn der im Vorjahr aus dem Einzug von 8,1 Mill.„ zurück⸗ geſtellte Gewinn ſei dem damaligen Rein⸗ ewinn zuzurechnen. Die Belegſchaft ſei für die Produktions- und Abſatz⸗ higkeit ſehr reichlich, ſo daß es kaum möglich ſei, neue Atheitskräfte einzuſtellen. Immerhin habe man gegenüber zem Belegſchaftsſtand von Auguſt⸗September vorigen Jah⸗ tes etwa 100 frühere Arbeiter einſtellen und in den letz ⸗ len Tagen weitere 400 Mann aufnehmen können. Der induſtrielle Umſatz liegt etwas über bei des Vorjahres, der Stromabſatz rund 20 v. H. darüber. ür die weitere Geſtaltung des Abſatzes ſei man opti⸗ niſttſch, da man erwarte, daß der Vorfahrsabſatz im ganzen aufrecht erhalten werden könne. In der ſich hieran guſchltießenden AR.⸗Sitzung wurde Generaldirektor Dr. Igler zum Vorſitzenden gewählt. * Metallwerke Speyer AG. Verluſtabſchluß. Der Rohgewinn für das Geſchäftsfahr auf Ende 1992 dieſer wit 120 000„ Ack. ausgeſtatteten Geſellſchaft beträgt , wovon Unkoſten 38 111 Mk. beanſpruchten. Nach %% Mk. Abſchreibungen ergibt ſich ein Ver luſt von 188 Mk. Badiſche Sauerſtoff⸗Induſtrie.⸗G., Rastatt. Der Weſchäftsabſchluß für 1932 weiſt nach 25 550(81 594) Mk. Abschreibungen auf Anlagen und 4759 Mk. anderen Ab⸗ Ihteihungen einen kleinen Gewinn von 26 Mk. 7 Mk., wovon 5 000 Mk. der Riſikorücklage zugeführt kurden) aus, der ſich um den Gewinnvortrag von 21 807 Mk. erhöht. Der Betriebsüberſchuß beträgt 144 726 1 Mk., andererſeits beanſpruchten Löhne und Ge⸗ hälter 57 Mk., Soziallaſten 6829 Mk., ſonſtige Auf⸗ dendungen 44 732(i. V. Unkoſten 82 485) Mk., Zinſen W ligt) Mk. und Steuern 5 286(11176) Mk. Daß Ak⸗ opital beträgt unverändert 100 000 Mk. () Beſſerung des finanziellen Status bei der Hvefel⸗ kiaterei. Berlin, 1. Auguſt.(Eig. Meld.) In ihrem Prospekt über die Wiederzulaſſung von 2,019 Mill./ auf den Inhaber lautender Sta. weiſt die Geſellſchaft darauf Ain, daß ſie die zur Einziehung gebrachten nom. 1,685 Mill. ark eigenen Aktien neben alsbald wieder veräußerten Attien einer anderen Brauerei im Nennbetrage von 0,4 Mill.„ im Jahre 1926 im Umtauſch gegen Hergabe ihrer detelligung von 1 500 360/ an dem ſich auf 3 Mill./ be⸗ kuſenden Ant. der Aktien brauerei E ſſen erwor⸗ len hat. An der mit einem Stammkapital von 1 Mill. lusgeſtatteten Braueret Gebr. Henſen G. m. b. H. iu Gladbach iſt die Hoefelbrauerei mit 998 500 beteiligt. Der finguzielle Status der Geſellſchaft hat ſich im 0. Jahr gegenüber dem Vorjahr gebeſſert. Der Ab⸗ ſahrücckgang iſt jedoch noch nicht zum Stillſtand gekommen. Vereinigie Korkindusirie., Berlin Abermalige Sanierung 5 Nachdem im Vorjahr bereits eine Sanierung durch Zu⸗ aumenlegung des Stammaktienkapikals im Verhältnis zan el auf 6 Mill./ durchgeführt wurde, werden der auf den 29. Auguſt 1933 einberufenen ordentlichen Generalver⸗ ſiumtung abermals die bereits angekündigten Sanie⸗ bla mabnabmen nargeſchlagen. Im einzelnen ſoll über l Entnahme non 343 838/ aus dem Konto Abſchreibun⸗ eh und Rücklage ſowie über die Heraſetzung des Grund⸗ kapltals i. e. F. von nom. 6,5 auf nom. 3 Mill. I durch lammenlegung der nom 6 Mill. Stammaktien im es von 125 zwecks Deckung von Verluſten, zum ſunleich von Wertminderungen im Vermögen Fer Geſell⸗ end zur Einſtellung in den geſetzlichen Reſerveſonds 10 Auß gefaßt werden. In dem gleichzeitig vorzulegen⸗ n Abschluß für das Geſchäftsfahr 1932 finden die Sante Aügzmaßnahmen bereits ihren, Niederſchlag. Geschäffslose Akfienmärkfe Börsen ohne Aufiräge/ Ahbröckeinde Kurse Späfer eſwas wWidersfandsfähiger Schluß und Nachbörse ohne Umsafz Mannheim leicht abgeſchwächt Ohne jede Anregung eröffnete die heutige Börſe für Aktien durchwegs leicht abgeſchwächt. J. G. Farben konn⸗ ten ihren geſtrigen Kurs behaupten. Daimler⸗Benz büß⸗ ten 17 und Süddt. Zucker 2 v. H. ein. Weſteregeln 124 nach 127 v. H. Am Bankenmarkt Badiſche Bank 1 v. H. niedri⸗ ger gehandelt; die Aktien der Rhein. Hypothekenbank 2 v. H. niedriger. Verſicherungen unverändert. Renten faſt umſatzlos. Frankfurt nachgebend Nachdem noch die geſtrige Abendbörſe als gut behaup⸗ tet anzuſprechen war, machte ſich im heutigen Mittagsver⸗ kehr anſcheinend die ſchwächere Verfaſſung Wallſtreets bemerkbor, der gegenüber die Rundfunk⸗ anſprache Schachts nur wenig beachtet wurde. Die Um⸗ ſätze waren nach wie vor gering, und die Kurſe brök⸗ kelten teilweiſe, wohl auch infolge der Geſchäftsloſig⸗ keit, etwas ab. Einheitlich rückgängig wor der Montan⸗ markt, Buderus gaben etwa die Hälfte ihres geſtrigen Gewinnes, nämlich 1 v.., wieder her, Farben wurden unter geſtern notiert und dagegen konnten ſich ſonſtige chem. und elektr. Spezialwerte faſt durchweg verbeſſern, Scheideanſtoalt und Siemens bis 1 v. H. Daimler Mo⸗ toren verloren 1 v.., Südd. Zucker 191 v. H Die Dage am Rentenmarkt war gleichfalls unein⸗ heitlich; während Neubeſitz wieder 10 Pig. gewannen und Schulöhuchforderungen gut behauptet lagen, gaben Alt⸗ beſitz c v. H. nach. Stahlverein⸗Bonds um ½ v. H. auf 60 v. H. befeſtigt. Reichsbahnvorzugsaktien gewannen 6 v. H. (Kurs 9996 v..). Der Verlauf zeigte größtenteils wei⸗ tere kleine Rückgänge. Indeſſen bildete ſich all⸗ mählich eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit auf den ermäßig⸗ ten Kurſen heraus. Stahlverein⸗Bonds zogen auf 6077 an, gaben jedoch ſpäter wieder 2 v. H. her. In feſtver⸗ zinslichen Anleihen zeigte ſich kleines Angebot. Kommu⸗ nalobligationen waren dagegen eher geſucht. Tages⸗ gels war unverändert ſteif, der Satz blieb auf der geſtrigen Höhe von 4% v. H. Berlin abbröckelnd Während man noch im heutigen Vormittagsverkehr auf Grund der Ausführungen Dr. Schachts an Amerika mit ſeinem Appell an den geſunden Menſchenverſtand und den aus der Wirtſchaft vorliegenden Nachrichten(Aus lands⸗ auftrag für Holzmann, Geſchäftsbelebung in der Stahl⸗ induſtrie, beſſereer Inlandsröhrenabſatz uſw.) mit einer freundlichen Börſeneröffnung gerechnet hatte, bewirkte das faſt völlige Fehlen neuer Aufträge zu den erſten Kurien eher leichte Abſchwächungen. Rein techniſch machte ſich außerdem eine heute durchgeführte völlige Um lage⸗ rung der Märkte recht bemerkbar, da ſich die Börſen⸗ beſucher zur Ausführung jedes Auftrages erſt neu brien⸗ tieren mußten, wo das betreffende Papier fetzt gehandelt wird. Trotzdem konnte auch heute die Grun dſtimmung als widerſtandsfäh ig bezeichnet werden. Im au⸗ gemeinen hielten ſich die Veränderungen, wobei allerdings die Abſchwächungen überwogen, in beſcheidenen Grenzen. Als feſt ſind Thüringer Gas zu nennen, bei denen eine Nachfrage von 3 Mille einen Gewinn von 3½ v. H. zur Folge hatte, während Leopoldgrube bei 2 Mille Umſatz 14 v. H. gewannen. Ferner zeichneten ſich noch Siemens mit einer Beſſerung von 1½ v. H. aus, während anderer⸗ ſeits Süddeutſche Zucker, die Kalinebenwerte mit Ver⸗ luſten von 2½ bis 4% und Farben mit einem Rückgang von 1 v. H. durch ſchwächere Veranlagung auffielen. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe infolge der Geſchäftsſtille dann meiſt weiter um 1 bis ½ v. H. ab. Beſſer gehalten waren dagegen die feſtver zins lichen Papiere. Hier wirkte die geſtrige Stahlvereinsbonds⸗ Entſcheidung weiter nach. Am Geldmarkt war die Situation nach dem Ultimo ſchon wieder leichter. Tages⸗ geld ging auf 47 v. H. reſp. 471 v. H. zurück. Privatdis⸗ konte waren eher wieder gefragt. Auch im weitern Ver⸗ laufe blieb die Umſatztätigkeit auf den Aktienmärkten klein. In den Nebenwerten ſtagnierte das Geſchäft faſt vollkom⸗ men. Eine Sonderbewegung hatten Bayr. Motoren zu verzeichnen, die gegen den Anfang 17 v. H. anziehen konnten. Am Kaſſamarkt machte ſich das Fehlen von Limi⸗ ten zum Monatsanfang etwas ſtörend bemerkbar. Das Geſchäft war ziemlich klein und die Kursveränderungen hielten ſich im allgemeinen in engeren Grenzen. In der zweiten Börſenſtunde lagen die Märkte mit Aus⸗ nahme verſchiedener Speztalwerte, wie Bayern⸗Motoren, Laura⸗Hütte, Charlottenburger Waſſer u. a. ſehr ruhig. Die meiſten Schlußkurſe mußten mangels Um ⸗ ſatz ausgeſetzt werden. Montanwerte unter Füh⸗ rung von Harpener lagen eher angeboten. Phönix und Stahlverein ſchloſſen allerdings noch über Anfang. Nia ſch⸗ börſe geſchäftslos. J. G. Farben 18077, Kokswerke und Chem. Fabrik 80. * Stenergutſchein⸗Notierung vom 1. Ang.(Eig. Meld.) Berlin⸗Frankfurt, Fälligkeit 1994 976; 1985 91%; 1996 8476; 1937 8076; 1988 776; Verrechnungskurs 86. urszettel d leannheimer Effektenbörse 81. 1 31. Tb dad. St.-A. 27 0 dom. Gd ehen St. 0 190 10 Gold Oo fdb 57 00 Müee 88 Konſerven Braun Ludwigsh..⸗Br. Ludwigs. Walzm. Pfälz. Mühlenw. Pfälz. Preßhefe. Rh. Elektr..⸗G. Hildebr.-Rheinm. Salzw. Heilbronn Schwartz Storch. Seilind. Wolff öwen Münche Tucher Brauerei A. E. G. Südd. Zucker Verein Stſch. Oelf. Weſtereg. Alkali. Zeſtſtoff Waldhof Badiſche Bank Diſch. Bk. u. Dise. Pfälz. Hypoth. B. Rh. Hypoth. Bk, Bad. Aſſecuranz.—.— Mannb. Verſich. 8 Börse Sslysreinsliche Werte Sank-Aktien . Bebe(Gold) 87. 68.— 4 18 ga. Allg. D. Credit cen 66 1 da Je ebſſce Dank. 9 1 ank f. Drau. Led echaganw. 3—.—05 5 k f, 5 15 1 Barmer Bankver. Wlöſungſch.. 77.75 77.50 Bayr. Hyp. u. Wb. Berl. n 80 5 Com. u. Privatb, 9.—Darmſt. u. Nat.—. 0 An 50 68.——.— Deuſche dent 55,.— 54.75 .⸗Aſiatiſche Bk.—— D. Effekten⸗Bank D. Huüp. u. Wok. D. Ueberſee⸗Bank Dresdner Bank Frankf. Bank.., 80.— 1 55 yp.⸗Bk. 155 Se Hyp.⸗ Bk. Aſchaff. Bu Baſt Nürnber Brem.⸗Beſig. Chemiſche C hade Daimler Dt. Atlant.⸗T. Dt. Eiſenhandel Dt. Erd * Elektr. ieferun Enzinger⸗Union 5 Bonds 2 elt. Guilleaum Geffürel Rei u Rhein Hyp.⸗ Bk. ldd. Boden.⸗C. a 1 0 e Aut 203.0 id& Neu 88 Man Verf.⸗G..— Transport- Aktien 8 14.50 1 Straßend Schantungckiſend Füdd Eiſensahn lamann duese 14.50 16.— Knorr Heilbron Fonſerven Brau er Neuen Mannheimer Zeitung Berliner Börse Darmſt. u..⸗B.—,— Di. Aſiatiſche Bk. Deutſche Disconto Dtſch. Ueberſee Bk. Dresdner Bank. 5 Meininger pypbk. Deſterr. Ereditbk. 1 5 ianz 2 Allianz Leben Industrie- Aktien Dortm. Ritterbr.—.— 87.— 5 St. K... Mainzer Brauer. 68.25 69 Schöfferh. Bindg. 159,0 Schwartzstorchen 88.— 82, Werger ntpap. 35.— d. Maſch. url, 117.0 el Brown Boveri. 14 Cement Heidelbg. 81.50 Narſtadt———. D. Gold. u. S. Anſt. 170, 2.. 1255 80 t. Verlag Dresd. Schnellpr. Dürrwerke..„ 22 Dyckerg.& Widm. El. Licht u. Kraft Emag Frankfurt Eßlinger Maſch. . Faber 5 35 G. Farben 8 9 55 Jetter 0 2 1 er M. r— Fall Salzdetfurte Grün& 3 13.— Kali nfwerk. n ilpert Ae irſch Kupf. u. M. e 80 98. il nag Erlangen. t. A arſtadt Rud. Klein. Sch.& Het aus s Fo doch 91. 124.0 Sechwerke... 0, 74.50 63.— Metallg. Frankf. 89.75 Mez Söhne„ 50, Miag, Mühlb.... Moenus St. A Rein. Gebh. Sch. Rheinelektrab. A.—.— „„ Roeder, Gebr. D. Rütgerswerke Schnellpr. Irkthl..—.40 Schramm 85——— SchuckertRürnbg. 102.0 Sellinduſt. Wol Siemens u. Süd. 1 2 Tricot. Beſigheim Thür. Lief. Gotha Ber. Chem. Ind. Ver. deutſch. Oelf. Ber. Zellſt. Berlin Voigt& Häffner Nolth. Seil. u. K. Wayß& Freitag a to„ N* Melle „ Waldhof Afa(Freiverk)).—. = Raſtatter Wagg.— Montan-Aktlen 5 1055 72,75 weil. Bergw Hachen Veraw 92.75 Harpener Bergw. 101.8 1 Genuß lſe Bgb. St. A. Kall Chemie Kali Aſchersleben 81. 1. n 215,0 2180 .* ohne D. Schutzgebiete de Bad. Kohlen—— 5% Grkr Mh. K. 5% Roggenwert. 5% Roggenrentb. 6¼% P Ctr. Bb. 1 6½0% do. Com. 1 6% P. Od. Pfdb. 19—— 63.50 10 2¹ % 5% Mexikaner 4½0% Oeſt. Scha „ Goldrente 4%„ Kronen 3251 5 rs 4%„ Silb.⸗ R. 405%„Bap. R... 40 Türk. Ad. Anl. 40%„Bagd.⸗E. bill 4%„ unif. Anl. 4% 004 . Fr.⸗Los.80, 4%% Ung. Str. 18 5¼J%„„ 14 4% ung. Golor. 0% ronenr. ener if 2 2* 5% Les Ratgtet 85 09, Transport-Aktien A. f. Verkehrw. 48.— All 1 9 7 70 92,— 82. Süd d. Eiſenbahn— Baltimore Ohle Canada Abliefer ä 5. . 20.25 75.50 8⁰ t 43.50 2 „111.5 0 43.50 4 80 29 70 445 44550 9 24.— 21.25 14.15 18——— Rlöckner Mannesm. Röhre Mansfelder Oberbe darf Otavi⸗Minen. 1700 Ber 1. Rhein Braunkohl—.— Rheinſtaht. 6750 Salzw Hellbr. Tellus Bergbau Bu. Laurahütte Der. Stahlwerke na Diſchiff—.— ordd 2000 14,75 Bank-Aktien Bank. f. el Werte 88,50 Bank f Brauerei. 88.50 Barmer Bankver.—.— Berl, Handelsgeſ. 88, 5 Sem. u. Print 80= 50. Nn N Aktien und Ausſandsanleihen in Prozenten bel Stücke-Notlerungen in Mark ſe Stück Aer enen An Allg. Elettr⸗ G. Ammendorf Pap Anhalt. Kohlenw. Aſchaffbg Zellſt. Augsb. R. Walch. N Balke Maſchinen— Bauer. Motorenw Bayr. Spiegelglas Betula Berlin⸗Gudener Berl, Karls. Ind Berliner Mafchb n 5 5 Braunſchw. A. Br. 1 Delf————Pilverk Maſch Bremer Bremer Wolle Brown, Bop.& K Buderus Eiſenm. Charlott. Waſſer Chem Them Albert 118 5e 2 7 5 l 2 diſch.⸗Atlant.⸗T deutſche Kabelw Feutſche Linol diſche. Steinzeug Dollar ſchwankend Im internationalen Deviſen verkehr zeigte der Dollar wieder das Bild nervöſer Schwankungen. Nachdem er geſtern gegen das engliſche Pfund zeitweilig bis 4,63% abgeſchwächt war zeigte er heute eine wieder feſtere Haltung und kam nach anfangs 4,49 ſpäter mit 4,45% bis ½ zur Notiz. Auch das engliſche Pfund war feſter veranlagt und wurde aus Amſterdam mit 8,24%, aus Zürich mit 17,21 und aus Paris mit 85,02 gemeldet. Die Reichsmark kam aus Amſterdam mit 59,12%, aus Zürich mit 123,30 und aus Paris mit 609 weiter feſt. Die übrigen Deviſen einſchließlich der nordiſchen blieben ziemlich unverändert, lediglich gegen Zürich konnten ſich letztere leicht befeſtigen. Berliner Devisen Hiskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 5, Privat 37% v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 31. Juli 1. Aug iſt für kont M. 5915 1 55 9958 1 Buenos⸗AHires 1Peſo 7.782.92.932„92 932 Ranada 1 75.19980.837 2,863.997.903 Jopan. ien 584.092.864.888.264.866 Rairo.„ tägypt. Bid,— 20,953 14.38 14.40 14.36 14.40 Türkei Itürt Pfd. 18,456.398.002].993 2,002 London.. 18Sterkl. 2 20,429 13,98 14.02 13,93 14,02 New York, I Dollar 2½ 4,198.927 8,033.147] 3, 153 Rio de JaneirolMillr..502] 0 234.236 90,239.241 Uruguay 1Goldpeſo— 4,43.449.451.449.451 Holland 100 Gulden 3 189,739 169.43 169.77 16983 189.97 Athen. 10 Drachmen 9 5,45.408 2,412 2,408 2,412 Brüſſel 1008-500 W 3½ 58,37 38,30 58.62 58,59 59,71 Bukareſt... 100 Lei 6 2,511 2,488 2,492 2,488 2,492 Ungarn. 100 engö 4½½ 173,421—.——.——.——.— Danzig 100 Gulden 3 81,72 61.57 91,73 81.62 81.75 elſingfors 100 FM 6 10.587.164.176 6,164 6,176 talien.. 100Lire 4 22.094 22,14 22,18 22,16 22,20 Jugoflavieniob Dinar 2½ 81.00.195 5,205].195 5,205 KRowno. 100 Litas 7 758 41.71 41,79 91 0 750 U 00 Kr. 3 1 62.49 62,61.49 f Aistabon s 100 C gude 8% 4385 127% 12% 12/1 12 Oslo 100 Rr. 8½ 112,50 70.27 70.41 70,28 70.42 Faris.. 100 fr. 2½ 1644 16,2168 16,43 16447 Prag.. 100 Kr. 3½[ 12,438 12,42 12.44 12,42 12,44 Schweiz.. 100 Fr. 2 81.00 81,17 531.33 81,4 61.40 Sofia..„100 Lewa 89½ 3,033 3,047 8,053 8,047.053 Spanien 100cheſeten 6 81.00 34.98 35,04 34,98 35.04 Stockholm, 00 Kr. 3 112,24 72,13 72,32 72,13 72.32 Eſtland.. 100 Eſtm. 3¼ 112,50 71,48 71.57 17143 71.57 Wien 100 Schilling! 5 59.07 46.95 47.05 46.95 47.05 Tägt. Geld: 4½% und arüber, vereinzelt 4¼% Monatsgeld 5— 7% Berliner Meiallbörse vom 1. Augusi Kupf. elde skupf. Blei; Blei] Blei Zin! bez. B Geld bez. Brief] Geld Geld Januar. 23.75 Februar]. 24, März.. 24.25 April— 24.50 Mali. 24.75 . 5 25 Juni—.— 25.—. Juli 4—.— 7275 Auguſt—.— 22.7 Septr.. 22.75 Oktober[—.— 23. 23.— Novemb]——— 24.— 23,25 Dez. 4975 50,— 49,50— 24,50 28,0 * Berliner Metall⸗Notierung vom 1. Auguſt. Amtlich, Freiverkehr: Elettrolytlupfſer(wireb eif Hamburg, Bremen docer Rotterda d Kg.; Raffinadekupfer, loco 54,55; S Standar lei per Aug. tenrohzink ab nordd. Stat. 2 245 O Aluminium, 9899 v.., in Blöcken 160; desg lö⸗ oder Draht⸗ C 1 barren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäu⸗ ſerswahl(in& p. engl. Ty.] 809; Reinnickel, 9899 v. H. 880) Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 ſein, per Kg. 37,25—40,25. Londoner Mefallbörse vom 1. Augusf Silber(Penee per Ounce Alumtutum latin E per 20 Ounees) 212 7 Metalle& per To. Kupfer, Standard 3565] Zinn, Standaro Monate 6 10 4 Monate 23,2 Antimon Settl. Preis 86, Settl. Preis 212.5] Queckſilber..65 Elektrolyt„42. Banka 2197 Platin beſt ſelecked 39.25 Straits. 218 7] Wolfremerz ſtrong ſheets—— Blei, ausländ.. 12,25 Nicken 8 Ellwirebars 42.— Zink gewöhnlich 16.65] Weißblech—.— * Abſchluß Europa Schreibmaſchinen AG., Erfurt. Dieſe der AEcG naheſtehenden Geſellſchaft ſchließt das Geſchäf jahr 1932 bei 228 908(i. V. 339 943)„ Abſchreibungen ein⸗ ſchließlich 5280(3933)/ Vortrag mit einem Reingewinn von 5748(5280)/ ab.— In der Bilanz erſcheinen Bank⸗ ſchulden mit 7,760(7,19) Mill., Verbindlichkeiten auf Grund von Worenlieſerungen und Leiſtungen mit 0,151 und verſchiedene Kreditoren mit 2,316(i. B. Kreditoren 9,18) Mill., andererſeits verſchiedene Forderungen mit 2,2 und Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen mit 2,73(i. V. Außenſtände 4,66) Mill. J, im übrigen die geſamten Vorräte mit 2,072(3,40) Mill. l. * Neuſtadter Obſtgroßmarkt vom 1. Auguſt. Es koſteten: Aepfel—17, Aprikoſen 22—31, Birnen—18, Heidelbeeren 30, Johannisbeeren 12—14, Kirſchen 18; Mirabellen 1822, Maulbeeren 20, Pfirſiche—24, Pflaumen 10—14, Stachel⸗ beeren 12—14, türk. Kirſchen—8, Zwetſchen 19—18; Boh⸗ nen 7 Pfg. Marktverlauf gut. Gehalfener Gefreidemarkif * Berliner Produktenbörſe vom 1. Anguſt.(Eig. Meld.) Nach eher ſchwächerem Vormittagsverkehr war die S. mung am Getreidemarkte zu Börſenbeginn ziemlich gehalten. Am Lieferungs markte lauteten die erſten Notierungen völlig unverändert, da die ſtaatliche Stelle das herauskommende Material aufnahm. Am Promptmarkte waren die Fordexungen für das keineswegs reichliche Angebot eher höher gehalten, rend die Gebote zunächſt 1, niedriger als ge lauteten. Anregungen vom Mehlabſatz fehlten we und auch die Exportverhandlungen geſtalteten ſich ziem ſchwierig. Weizen⸗ und Roggen mehle waren zu g gen Preiſen angeboten, hatten aber weiter ruhiges ſchäft. Hafer alter Ernte blieb in guten Qualitäten etwas gefragt, neuer Hafer wurde nur vereinzelt gehandelt. Wintergerſte ruhig und wenig verändert, in Brau⸗ gerſte hat ſich das Geſchäft noch nicht entwickelt. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 173—175 dto. Roggen 141—143, ſtetig; neue Wintergerſte zwe 146—154, ſtetig; dio. vierzeilig 133—138, ſtetig; Märk. fer 184—140, ruhig; Weizenmehl 22,60 genmehl 20,40„ruhig; Weizenkleie Roggenkleie 9,30 9,40, ruhig; Biktoriagerbſen wh Fe ilte Ha⸗ 26,25, ruhig; Rog⸗ 9 9,40, ruh.; 24—2 29,50 Kleine Speiſeerbſen 20 22; Futtererbſen 13,50—15; Pe⸗ luſchken 14,75— 16,25; Ackerbohnen 14—15,50; Wicken 14,25 bis 16; Leinkuchen 14,50—14,70 inkl. Monopol⸗Zuſchlag; Erdnußkuchen 14,80; Erönußkuchenmehl 15,40) Tro ſchnitzel 8,60— 8,70; Extr. Sojabohnenſchrot bis 13,70 inkl. Monopol⸗Zuſchlag; dto. ab St Kartoffelflocken 13,10 Rauhfutter: Roggenſtroh 0,35 0,55; Weizenſtroh b, Haferſtroh 0,30—0,45; dt drahtgepr. 0,45, dto. 45, gebund. dfadengepr. R enſtroh 0,35 0, 45(alles luſtlos]; Häckſel 1,15—1,80; 6 Heu, geſ. trocken, neue Ernte 1,10—1,40; gut. Heu lerſter Schnitt) neue Ernte 1902,40; Luzerne, loſe 2,8 Thymotee, loſe 2,40— 2,75; Kleeheu, 2 itzheu, loſe.501,85; Drohtgerp. Heu „50. dto. 0 40 lalles ſtetig).— Handelsxrechtliches Lieſerungs⸗Geſchäft: Weizen Sept. 187,50, Okt. 190,50; Dez. 191,50 Roggen Sept. 156—156; Okt. 157; Dez. 159; Hafer Sept. 132; Okt.— Dez.—. Exportſcheine: Weizen Aug. 122,50 Br., Sept. 122 Br.; Roggen Aug. 104,50 Br., Sept. 103,50 Br.; Eoſin⸗ ſcheine 21 G; Maisbezugſcheine ohne Notitz. d. * Rotterbamer Getreidekurſe vom 1. Auguſt.(Eig. Meld.) Anfang: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Sept. 4,45; Nov. 4,47; Jan. 4,80; März—— Mais(in 4 p. Laſt 2000 Kg.) Sept. 62½; Nov. 6394; Jan. 66 N * Liverppoler Getreidekurſe vom 1. Auguſt. Meld.) Anfang: Weizen(100.) Tendenz ſteti 5,7%(5/7); Dez. 5/0%(/3½); März 5/11½(3/1136). Mitte 1: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Okt. 5/8 (5/796), Dez. 5/10(5/4) März 5/11¼(5/1196).— Mehl (280 lb.) Liverpool Straights 21; London Weizenmehl 21— 295. * Magdeburger Zuckernotierungen vom 1. Auguſt.(Eig. Meld.) März 5,90 B, 5,80 G; Mai 6,10 B, 6 G; Juli 5,10 B, 5 G; Auguſt 5,20 B, 5 G; Sept. 5,40 B, 5,20 G Okt. 5,50 B, 5,90 G; Nov. 5,60 B, 5,50 G; Tendenz ruhig. — Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,45; Aug. 32,60 u. 32,70; Tendenz ſtetig; Wetter Regen. * Bremer Baumwolle vom 1. Auguſt.(Eig. Melb.) Amerik. Univerſal. Stand. Middͤl.(Schluß) 1149. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 1. Auguſt.(Eig. Meld.) Amerik. Univerſ. Stand. Middl. Anfang: Okt. 594; Dez. 600; Jan. 94 598600 März 602; Mal Juli 608; Tagesimport 4200; Tendenz ſtetig.— Mitte 1: Jan. 598; März 602; Mai 606; Juli 608; Okt, 594; Dez. 597; Okt. 34 611, Jan. 35 615; März 35 618; Mai 35 621; Juli 35 624 Locco 617; Tendenz ruhig. Mannheimer Großwiehmarkf/ 1. August Amtlicher Preis für je 50 ag Lebendgewicht— Zufuhr 3824 Stück 120 Ooensen 5 307 on 170 955. 2187 Schweine 3 2 0 22/ 0—— un 7 0 flies e 20 58 donftf e. 48/6 bete Mat 20 240. 9 40 ſonſtige. 25/28 fleiſchige 14/17 mittlere. 32/30 200240 41/½2 113 Bullen 61 Fürsen geringe 25/29 160 200 39/2 junge vollfl. 27/0 ausgemäſtet 32/33 geringſte„22/2 120160, 36/30 ſonſtige 25/7 vob fleiſchig 27/20 15 Schafe unter 120„—— fleiſchig.. 2/5 fleiſchig. 2/7 mittlere. 21½7 Sauen Dem heutigen Mannheimer Großviehmarkt waren 115 Farren, 120 Ochſen, 251 Rinder, 307 Kühe, zu⸗ ſammen 793 Tiere, zugeführt. Der geringere Auftrieb in Verbindung mit wenig Qualitätsvieh ließ ein mittel⸗ mäßiges Geſchäft zuſtandekommen. Die Preiſe konnten ſich auf der Höhe der Vorwoche halten. Höchſtnotiz für Ochſen 92, für Rinder 33 Pfg. bei Räumung des Marktes.— Der Kälbermarkt war mit 829 Tieren überfahren, ſo daß nur ein ſehr ruhiges Geſchäft mit ſtarken Preisrück⸗ gängen zuſtande kam. Der Abſchlag machte—6 Pfg. aus. Höchſtnotiz 40 Pfg. bei Ueberſtand.— Am Schweine ⸗ markt betrug der Auftrieb 2187 Tiere. Auffällig war das ſtarke Angebot an badiſchen Schweinen. Das Geſchäft verlief mittelmäßig, doch bröckelten die Preiſe gegenüber der Vorwoche um—2 Pfg. ab. Höchſtnotiz 40—42 Pfg. Der Markt wurde geräumt. 8 81. 1 62.50 62.50 13.50 18,50 Dynamit Truſt Carl Linbſtröm Dyckerhoff& Wid Dortm. Actienbr. Dortm. Unionbr. Elektr. Lieferung. Elktr. Licht u. R Engelhardt 1140—.— Enzinger Union 7428 74.— Eſchw. Bergwerk———.— Fahlb., Liſt& Co. Farbenind J. G Feldmühle Papier elten& Guill. ord Motoren Gebhard Textil Gehe& Co. Gelſenk. Bergwk. Gentchow& Co. Germ. Portld.⸗3 Gerresheim. Glas Geſ. f. elektr. Unt. Goedhardt Gebr. Goldſchmidt. Th 48.— Gritzner Maſch. 20,75 22,— Gebr. Großmann——- Grün& Bilfinger 178,3—.— Gruſchwitz Textil Guano⸗Werke Felle 25 Halleſche Maſch Hammers. Spinn Hann. M. Egeſt Harburg Gu. hö 1 5 St Pr arpener Bergb. 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