Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 90 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Mannheimer General-Anzeiger . 5 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm brekte Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Abend⸗Ausgabe Todesſtrafe gegen iriſche Blauhemden? Meldung des Wolff⸗Büros — Dublin, 16. Anguſt Mit großer Spannung ſah man geſtern der Son⸗ berſizung des iriſchen Kabinetts entgegen, die über brei Stunden dauerte. Mitgeteilt wurde ſchließlich, daß die Einſetzung eines Militärtribunals beſchloſſen worden iſt, um gegen politiſche Ausſchrei⸗ tungen vorzugehen. Die Regierung hat ferner Maßnahmen für eine ſofortige Waffenrazzia bei allen Zivilperſonen in ganz Irland erlaſſen Der Militärgerichtshof, der aufgrund des heuti⸗ gen Kabinettsbeſchluſſes eingeſetzt werden ſoll, wird das Recht haben, Todesurteile zu verhängen. Der Beſchluß iſt von de Valera gebilligt worden. Dieſer will nicht länger dulden, daß das Verbot, 88755 le m. ge⸗ Waffen zu tragen, mißachtet wird. Die Maßnahme into ge. fichtet ſich beſonders gegen die Blau hemden d billig, O Duffys, die zu einem großen Teil im Beſitz 726 von Pistolen und Gewehren ſind. 5 Die Ereigniſſe entwickeln ſich mit großer Ge⸗ Karken!“ schwindigkeit. Man hält es nicht für ausgeſchloſſen, 9. baß noch vor Ende der Woche ein Haftbefehl An gegen General'Dufſy und Mitglieder ſei⸗ Preiſen ner Gruppe erlaſſen wird. Wie verlautet, hat das -Par Kabinett geſtern noch keine Entſcheidung über ein 153 Verbot der demonſtrativen Kirchgänge der Blau⸗ ie hemden am nächſten Sonntag gefaßt. Im Lager der Haus Partei des früheren Präſidenten Cosgrave fin⸗ den Beratungen über die Bildung einer Ein⸗ 1 heitsfront mit den Blauhemden im Hinblick auf Anſchl. ie Möglichkeit von Neuwahlen ſtatt. Von ge⸗ 9 8 wiſſen Teilen der Partei ſoll Cosgrave angeblich 76520 zum Rücktritt aufgefordert worden ſein. Das Dubliner Amtsblatt hat geſtern 0 abend die ſchriftliche Ermächtigung der Regierung veröffentlicht, Sondergerichte auf Grund der öffent⸗ en Tell lichen Sicherheitsakte einzuſetzen ſowie Verhaftungen 1 und Verhöre durch die Polizei auf bloßen Ver⸗ einberg, dacht der Zugehörigkeit zu illegalen Verbänden vornehmen zu laſſen. Oeffentliche Verſammlungen können verboten werden. Bis jetzt hat die Regierung noch kein Sondergericht der in Rebe ſtehenden Art eingeſetzt. General O Duffy hat auf Erſuchen der eng⸗ chen Kirchenbehörden nun auch die für nächſten Sonntag angeſetzten ſogenannten Kirchenpara⸗ den der Blauhemden in der Provinz abgeſetzt. Statt deſſen ſollen in allen Provinzen Umzüge abgehalten werden, deren Zeitpunkt die örtlichen Führer beſtimmen werden. Der General wollte ſich nicht darüber äußern, ob dieſe Umzüge am nächſten Sonntag stattfinden werden. Die Regierung hat weder ihre Stellungnahme zu dieſen Plänen noch hre Abſichten gegenüber den Blauhemden überhaupt erkennen laſſen. Die„neutrale“ Saar-Regierung Meldung des Wolff⸗Büros — Saarbrücken, 16. Auguſt Die Regierungskommiſſion des Saar⸗ gehietes veröffentlicht eine Bekanntmachung, nach ſie Maßnahmen erwägt, die in Zukunft jede golitiſche Kundgebung im Saargebiet un⸗ uhglich machen ſoll. Als Grund wird angegeben, daß bel der Einweihung des Denkmals der 138er, entgegen der ausdrücklichen Verpflichtung, ſich jeder bolttiſchen Kundgebung zu enthalten, von auswärti⸗ den Rebnern politiſche Reden gehalten worden ſeien. hei dieſer Einweihung jedoch lediglich die uner⸗ Götterliche Verbundenheit zwiſchen Saargebiet und Reich mehrfach betont worden iſt, richtet ſich das Vor⸗ gehen der Regierungskommiſſion gegen jede Kundgebung, die dem Willen der Saar⸗ länder, zum Reich zurückzukehren, Aus⸗ druck gibt. 75 UH. aller Oeſterreicher Nationalſozialiſten Meldung des Wolff⸗Büros — London, 16. Auguſt. Ueber das Anwachſen des Nationalſozialismus in eſterreich berichtet das Schreiben eines Eng⸗ änders an den„Daily Telegraph“. Der Einſen⸗ r Lonsdale Deigthon berichtet, daß er wäh⸗ zend ſeines kürzlichen Aufenthaltes in Oeſterreich eine große Zahl Menſchen aller Stände und Berufs⸗ L nach ihrer politiſchen Geſinnung befragt habe. re Anſicht gehe, wie er feſtſtellen mußte, überein⸗ ſümmend dahin, daß 75 v. H. der öſterreichi⸗ en Bevölkerung nationalſozialiſtſiſch eingestellt ſei. Er ſelbſt ſei ſchließlich zu dem chluß gekommen, daß Oeſterreich nationalſoziali⸗ ſch werden würde. Mittwoch, 16. Auguſt 1933 144. Jahrgang— Nr. 375 Allfklürung der Reichstagsbrand stiftung Schreiben des Oberreichsanwalts an Branting und Romain Rolland Unbekanntes Beweismaterial? Meldung des Wolff⸗ Büros — Leipzig, 16. Auguſt. In der Angelegenheit der Reichstagsbrandſtiſ⸗ tung hat, wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, der Oberreichs anwalt am 14. 8. 1933 an den ſchwediſchen Rechtsanwalt Branting und den franzöſtſchen Schriftſteller Romain Rolland die nachſtehenden Schreiben gerichtet: „Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt! In der in Kopenhagen erſcheinenden Zeitung „Social⸗Demokraten“ vom 6. 7. 1933 iſt ein Artikel erſchienen mit der Ueberſchrift:„Die Wahrheit über den Reichstagsbrand muß an den Tag“.— Nach die⸗ ſem Artikel haben Sie einem Berichterſtatter der ge⸗ nannten Zeitung in einer ihm gewährten Unter⸗ redung erklärt, daß Sie Mitglied einer Kom⸗ miſſion international anerkannter Ju riſten ſeien, die demnächſt im Haag zuſam⸗ mentreten wolle und die Aufgabe übernommen haben, ein Gutachten darüber abzugeben, was in der Sache des Brandes des Deutſchen Reichstages „für recht und richtig“ erachtet werde. Sie ſollen dabei betont haben, daß ſich die Kommiſſion bei Ab⸗ gabe ihres Gutachtens nicht begnügen werde mit den Auskünften, die die Oeffentlichkeit bereits aus Zei⸗ tungen und Blättern kennt, ſondern daß ihr„tatſäch⸗ liche Ausſagen aus erſter Hand und Berichte“ zur Verfügung ſtänden. Hieraus glaube ich beſtimmt entnehmen zu können, daß es ſich um Beweis⸗ material handelt, das in dem hier anhängig ge⸗ machten Verfahren bisher keine Verwendung ge⸗ funden hat, das aber nach Ihrer Auffaſſung für die Beurteilung der Schuldfrage der von mir verfolgten Perſonen von Bedeutung, darüber hinaus aber auch geeignet iſt, den Verdacht der Beteiligung an dem Brande gegen Perſonen zu begründen, gegen die bisher ein Verfahren nicht anhängig gemacht worden iſt. Da weder mir noch dem Unterſuchungsrichter des Reichsgerichts trotz der in der Oeffentlichkeit ergan⸗ genen Aufforderung zur Mitteilung aller zur Auf⸗ klärung der Sache dienlichen Umſtände und trotz der Ausſetzung einer hohen Belohnung für die Mit⸗ wirkung bei der Ermittlung der Täter andere als die in den Akten verwerteten Angaben zugegangen ſind, die Anklagebehörde und das Gericht aber das allergrößte Intereſſe daran haben alle Umſtände kennenzulernen und bei der Bildung des Ur⸗ teils zu verwerten, die für die Aufklärung des Sach⸗ verhalts dienlich ſein können, wäre ich Ihnen, ſehr geehrter Herr Rechtsanwalt, zum Dank verpflichtet, wenn Sie mir Kenntnis von dem angeblich im Beſitz der Kommiſſion befindlichen Beweis mate⸗ rialgeben würden. Für eine möglichſt baldige Uebermittlung des Streitmaterials, insbeſondere für die Angabe der Anſchriften von Zeugen, die über den Reichstagsbrand ſachdienliche Angaben machen können und verpflichtet oder bereit ſind, zur Verhandlung vor dem Reichsgericht zu erſcheinen, wäre ich Ihnen ſehr dankbar. Genehmigen Sie uſw.“ Sehr geehrter Herr Romain Rolland! Ihr in der Reichstagsbrandſache an den Herrn deutſchen Botſchafter in Paris gerichtetes Schreiben vom 18. 6. 1933 iſt mir übermittelt wor⸗ den. In ihm bringen Sie zum Ausdruck, daß alle Erkundigungen Ihnen keinen Zweifel daran ge⸗ ſtatten, daß die als Mittäter bei der Brandſtiftung im Reichstag beſchuldigten Bulgaren unſchul⸗ dig ſeien. Da ich wohl davon ausgehen darf, daß Sie glauben, für Ihre Annahme beweiskräftige tatſächliche Unterlagen zu haben, und da die deutſchen Unterſuchungsbehörden das allergrößte Intereſſe daran haben, den Sachverhalt nach jeder Richtung reſtlos aufzuklären, und auch alle Beweiſe zu er⸗ heben, die etwa für die Unſchuld der Angeſchul⸗ digten erbracht werden können, wäre ich Ihnen zu beſonderem Dank verpflichtet, wenn Sie mir das in Ihrer Hand befindliche Material zur Verwertung in dem anhängigen Verfahren baldmöglichſt zugängig machen würden. Genehmigen Sie uſw.“ Kommuniſtiſche Nachrichtenſtelle in Berlin ausgehoben Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 16. Auguſt. Das Geheime Staatspolizeiamt hat wiederum einen erfolgreichen Schlag gegen den illegalen kom⸗ muniſtiſchen Apparat geführt. In Verfolg der kürz⸗ lich vorgenommenen Feſtnahme des kommuniſtiſchen Spitzenfunktionärs Paul Pinnow gelang es, durch Auswertung des bei ihm vorgefundenen Ma⸗ terials den Nachrichten⸗ und Sicherungs⸗ dienſt der KPD in Berlin aus zuheben, deſſen Leiter Pinnow war. Sechs Perſonen konnten dem Oberreichsanwalt vorgeführt werden, und weitere 12 ſind in Schutzhaft genommen worden. Zu dieſer amtlichen Meldung hören wir noch, daß der Kommuniſt Pinnow ein alter Bekann ⸗ ter der Abteilung 1 A des Berliner Poltzei⸗ präſidiums iſt. Er unternahm nach der Verhaftung einen vergeblichen Fluchtverſuch. Die Kommuniſten legen im übrigen gerade auf den ille⸗ galen Nachrichten⸗ und Sicherheitsdienſt in Berlin be⸗ ſonderes Gewicht. Hauptaufgabe dieſer Stellen iſt es, Anſchriften von zuverläſſigen Leuten— wie die Kommuniſten es auffaſſen— zu beſchaffen. Dieſe Perſonen werden dann von ihnen zur Aus⸗ übung illegaler Tätigkeit herangezogen. Das ſind vielfach frühere Kommuniſten, auch ſolche, die aus der Kommuniſtiſchen Partei abſichtlich zu dem Zweck ausgeſchloſſen worden ſind, damit ſie der Polizei nicht als verdächtig er⸗ ſcheinen. Der Sicherheitsdienſt beſorgt Wohnungen, in denen Geheimſitzungen der Funktionäre ſtattfinden können uſw. Kurz: dieſen Stellen obliegt weit⸗ gehend die Tarnung der illegalen Tätigkeit. Erfahrungsgemäß entſteht in den Arbeiten die⸗ ſer Organe nach jedem polizeilichen Eingriff eine Pauſe, bis eine neue illegale Organiſation neu auf⸗ gebaut worden iſt. Diesmal iſt der von der Ge⸗ heimen Staatspolizei in Berlin geführte Schlag be⸗ ſonders wirkungsvoll geweſen. Aber mit der ſtändigen Wachſamkeit dieſer Behörde iſt zu rechnen. Pinnow war einer der kommuniſtiſchen Spezialiſten für den Sicherheitsdienſt. Daß er nun⸗ mehr unſchädlich gemacht worden iſt, kann man mit beſonderer Befriedigung zur Kenntnis nehmen. Der heute in Berlin verhaftete kommuniſtiſche Kurier Vogelſang iſt ein Beauftragter des Moskauer Zentralkomitees und hat ſich bereits in der Schweiz unliebſam bemerkbar gemacht. Bei einer heute vorgenommenen Razzia im Berliner Oſten wurden 33 Kommuniſten feſtgenom⸗ men und neben umfangreichem Propagandamaterial auch photographiſche Apparate und Schallplatten be⸗ ſchlagnahmt, die für die kommuniſtiſche Idee werben ſollten. Bei einer großangelegten Aktion im Kreiſe Labiau(Oſtpreußen) wurden Schußwaffen, Muni⸗ tion, Sprengſtoff, Hieb⸗ und Stichwaffen, Flugblätter uſw. in erheblichen Mengen vorgefunden und be⸗ ſchlagnahmt. Vier Perſonen, die der KPD als Funktionäre angehörten und ſich auch heute noch m kommuniſtiſchen Sinne betätigt haben, wurden feſt⸗ genommen. Geheimoͤruckerei in einer Berghöhle — Nitruberg, 16. Aug. Bei der Feſtnahme einer verdächtigen Perſönlich⸗ keit auf dem Bahnhof ſtellte ſich heraus, daß der Feſt⸗ genommene nicht nur eine große Anzahl friſch⸗ gedruckter kommuniſtiſcher Flugblätter bei ſich trug, ſondern in ſeiner Hoſentaſche auch den Lageplan der entſprechenden kommuniſtiſchen Druckerei beſaß. Die Aufzeichnung deutete auf eine Höhle hin, die ſich in der Nähe vom Königs⸗ ſtein in der Oberpfalz befinden mußte. Eine Such⸗ aktion nach dem unterirdiſchen Schlupfwinkel führte zum Erfolge. Am Ende der Höhle fand man in zehn Meter Tiefe den geſuchten Vervielfältigungsapparat. Hinrichtung in Altona — Altona, 16. Auguſt. An dem 34 Jahre alten Kaufmann Albert Fried⸗ rich Schmitz iſt heute früh auf dem Gerichtshof in Altona die Todesſtrafe durch Enthauptung vollſtreckt worden. Schmitz hatte in Elmshorn den Kaufmann Nikolaus Peterſen ermordet. Der preußiſche Miniſterpräſident hat die durch das Sondergericht in Beuthen am 16. Sept. 1932 gegen den früheren Oberlandjäger Hermann Springer verhängte Todesſtrafe im Gnaden⸗ wege in eine 15jährige Zuchthausſtrafe umge⸗ wandelt. In gleicher Weiſe hat er den von dem Schwurgericht in Koblenz am 20. Okt. 1932 zum Tode verurteilten Fleiſcher Viktor Krutzek zu einer Zuchthausſtrafe von 15 Jahren begnadigt. Einſetzung eines Militärtribunals in Irland— Vor Neuwahlen— General O Duffy hat auch die Kirchenparade abgeſagt Handel, Handwerk, Gewerbe Von Dr. von Renteln Eine Organiſation iſt niemals Selbſtzweck. Sie iſt immer Mittel zum Zweck. Aendert ſich der Zweck, für den eine Organiſation geſchaffen wurde, ſo muß ſich die Organiſation und ihre Form gleichfalls ändern. Von dieſem immer gültigen Satz macht auch der Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes in der NSDap keine Ausnahme. Der Kampfbund iſt in einer Zeit geſchaffen worden, in der die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung im Kampfe um die Macht ſtand. Dieſer Kampf wurde auf allen Fronten ge⸗ führt und auf dem Abſchnitt des Handwerks, Han⸗ dels und Gewerbes wurde der Kampfbund eingeſetzt. Seine Aufgabe war es einerſeits, den Nattonal⸗ ſozialismus in die Reihen des Handwerks, der Kaufleute und Gewerbetreibenden hineinzutreiben, ſte zu organiſieren und dadurch einſatzbereit zu ge⸗ ſtalten,— und andererſeits— die Einrichtungen des öffentlichen Lebens auf dem Gebiete des Handwerks, Handels und Gewerbes zu erobern. Beide Aufgaben hat der Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes als Hilfsorganiſation der NSDAP in jeder Weiſe gelöſt. Heute hat die nationalſozialiſtiſche Bewegung die Macht im Staate erobert. Die Aufgabe, die dem Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes im Kampfe um die Macht geſtellt wurde, kommt alſo in Fortfall. Es iſt aber falſch zu glauben, daß mit der Machteroberung durch den Nationalſozialismus auch ſchon das Dritte Reich verwirklicht worden ſei. Das Dritte Reich kann ſich in ſeiner endgültigen Form nur auf einem Volke aufbauen, das in ſeiner Ge⸗ ſamtheit nationalſozialiſtiſch iſt. Die Erziehung zum Nationalſozialismus iſt demnach die große Aufgabe, die der nationalſozialiſtiſchen Organiſation des Handwerks, Handels und Gewerbes heute geſtellt wird. Um dieſe Aufgabe, mit der der nationalſozialtſti⸗ ſchen Bewegung eigenen Stoßkraft durchzuführen, wird der Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes in die Nationalſozialiſtiſche Handwerks⸗, Handels⸗ und Gewerbeorganiſation(„NS. HAG“) und in den Geſamtverhand der Handwerker, Kaufleute und Gewerbetreibenden(„GHG“) auseinandergegliedert⸗ Die Aufgabe beider Organiſationen iſt die Er⸗ ziehung des wirtſchaftenden deutſchen Menſchen zum nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsdenken und Wirt⸗ ſchaftshandeln und zur gegenſeitigen Selbſthilfe. Dazu gehört ſelbſtverſtändlich auch die Heranbildung des Führernachwuchſes für Handwerk, Handel und Gewerbe in der deutſchen Arbeitsfront. Die„NS. HAG“, die aus älteren und ſchon bewährten Kämpfern beſteht, iſt die Kerntruppe dieſer Auf⸗ klärungs⸗ und Schulungsarbeit. Sie iſt eine Unter⸗ organiſation der NSDAP und unterſteht der ober⸗ ſten Leitung der P. O. der NSDAP. Ihre Mitgltie⸗ derliſten ſind bis auf weiteres geſperrt. Die„GH iſt die Organiſation der Handwerker, Handels⸗ und Gewerbetreibenden in der deutſchen Arbeitsfront, in der auch die Arbeiter, Angeſtellten und induſtriellen Unternehmer bereits organiſiert ſind. Mit der Hereinnahme der ſelbſtändigen Hand⸗ werker, Kaufleute und Gewerbetreibenden erfaßt die deutſche Arbeitsfront nunmehr auch die Millionen⸗ zahl der Inhaber der mittleren und kleinen Betriebe. Damit ſchließt ſich der Ring der Arbeitsfront, die auf dieſe Weiſe alle in der deutſchen Wirtſchaft täti⸗ gen Volksgenoſſen umfaßt. In ihrem Verhältnis zu⸗ einander, zur NS DA und zur deutſchen Arbeits⸗ front, bilden die„NS. HAGO“ und der„GH“ eine Parallelerſcheinung zur NSBO und den Geſamtver⸗ bänden der deutſchen Arbeiter und Angeſtellten. Es muß dabei betont werden, daß die Aufgabe bei⸗ der Organiſationen, der„NS. HAS“ wie des „GH, die Ausbreitung und die Vertiefung des nationalſozialiſtiſchen Geiſtes in Handwerk, Handel und Gewerbe iſt. Wobei die„NS. HAchO“ als natio⸗ nalſozialiſtiſche Organiſationen in perſoneller, or⸗ ganiſatoriſcher und weltanſchaulicher Hinſicht das Rückgrat des„GH“ bildet. Die Schulungs⸗ und die Aufklärungsarbeit vollziehen dieſe Organiſatio⸗ nen im Wege des unmittelbaren Erfaſſens der ein⸗ zelnen Mitglieder wie in entſprechender Zuſammen⸗ arbeit mit bereits beſtehenden Organiſationen und Verbänden. Hierbei gelangen von Lehrbriefen, Schu⸗ lungskurſen und Vertragsfolgen bis zu kulturellen Veranſtaltungen, Aufführungen und Kundgebungen alle geeigneten Mittel zur Anwendung. Dieſe beiden Organiſationen und insbeſondere die „NS. HAG“ ſind alſo gleichſam das nie raſtende mationalſozialiſtiſche Gewiſſen gegenüber den wirt⸗ ſchaftsliberaliſtiſchen Zerſetzungserſcheinungen Die⸗ ſes Gewiſſen wird unermüdlich dort anklopfen und ſich durchſetzen, wo Eigennutz noch vor den Gemein⸗ Nutz geſtellt wird. 2. Seite/ Nummer 378 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 16. Auguſt 1939 Erzbiſchof Gröber über das Konkordat Meldung des Wolff⸗Büros — Freiburg, 16. Auguſt. Im feſtlich geſchmückten Münſter hielt am Dienstag vormittag Erzbiſchof Dr. Gröber vor einer nach Zehntauſenden zählenden Menge von Gläubigen anläßlich des erfolgten Abſchluſſes des Reichskonkordats einen Dankgottesdienſt ab, in deſſen Rahmen er ein feierliches Pontifikalamt mit Tedeum zelebrierte. Anſchließend hielt der Erzbiſchof von der Kanzel herab eine Anſprache, in der er ſeiner großen Freude über das Zuſtandekommen des Konkor⸗ dates Ausdruck verlieh, an dem er das Glück gehabt habe, mitwirken zu dürfen. Die Beteiligten hätten ſich zuſammengefunden in dem Beſtreben, mit dieſem Werk der Kirche und dem Staate Gerechtigkeit und Frieden zu geben. Es dränge ihn zu erklären, daß von den deutſchen Staatsmännern, namentlich aber von dem Kanzler und Führer Adolf Hitler, alles getan worden ſei, um über alle Widerſtände und Hemmniſſe hinweg dieſes große ſtaatspolitiſche Werk zur Vollendung zu führen. Dafür gebühre dem . der herzliche Dank aller deutſchen Katho⸗ iken. Dr. Gröber gab zum Schluß ſeinem unerſchüt⸗ terlichen Glauben Ausdruck, daß der Führer Aunſeres Volkes entſchloſſen zu ſeinem Werk ſtehe und ſeine ganze Perſönlichkeit dafür einſetzen werde, daß dieſes Werk nicht angetaſtet werde. Er ermahnte die katholiſchen Chriſten, nicht irre zu werden an dem guten Willen unſerer Staatsführung. Er ſelbſt habe das felſenfeſte Vertrauen zu dem Füh⸗ rer, daß er mit ſeiner ſtarken Hand alles verhindern werde, was die Freiheit der katholiſchen Kirche Deutſchlands gefährden könne und daß er ihr eine Zukunft ermögliche, die zum Segen unſeres Volkes ausſchlage. Das Vefinden Brückners Drahtbericht unſeres Berliner Büros [E Berlin, 16. Auguſt. Ueber das Befinden des bei Berchtesgaden mit dem Kraftwagen verunglückten Adjutanten des Füh⸗ rers, Obergruppenführer Brückner, hören wir aus gut unterrichteter Quelle, daß Brückner am Mittwoch vormittag ohne Fieber war. Seine Verletzungen ſind ſchwer. Sein Befinden iſt den Umſtänden nach jedoch befriedigend. Brückner ſaß bei der Unglücksfahrt ſelbſt am Steuer des Wa⸗ gens. Er fuhr auf einer engen Straße in einer ſchmalen Rinne und als er aus dieſer herauszuge⸗ langen ſuchte, ſtieß der Wagen auf der anderen Stra⸗ ßenſeite gegen einen Holzſtoß. Reichskanzler Hitler iſt bei dem Unglück nicht zugegen geweſen. Hervés Einſichten In der Pariſer Zeitung„Victoire“ befaßt ſich Guſtave Hervs mit der nationalſozialiſtiſchen Entwicklung in Deutſchland. Der Aufſatz iſt an die Elſäſſer gerichtet, und Hervs kommt zu dem be⸗ merkenswerten Ergebnis, daß die Einheit Deutſchlands, die ſich im neuen nationalen Staat beſonders deutlich ausprägt, ebenſo feſt be⸗ gründet ſet wie das italieniſche und das franzö⸗ ſiſche Einheitsbewußtſein. Deshalb rät Hervé, es ſollte endlich gebrochen werden mit Metho⸗ den, die dem nationalen Deutſchland keine Ge⸗ rechtigkeit in den Augen der Welt zuteil werden laſſen. Hervé meint, das neue Deutſche Reich ſei eine Tatſache, unabwandelbar auf lange Sicht. Um nun zu einer europäiſchen Bereinigung zu kom⸗ men, ſchlägt Hervé vor, zuznächſt einmal Mittel⸗ europa wieder geſund zu machen, und dabei ſagt er, er könne es ſich denken, daß etwa Danzig wieder an Deutſchland zurückgegeben werde, daß ſich Polen und Ittauen vereinigen und daß Oeſterreich im Deutſchen Reich aufgehe. Heute fehle es nur daran, daß eine ſolche große Reformpolitik tatſächlich international durch⸗ geführt werde, Skurmglocken über dem 9 heinland Rheiniſche Separaliſten-Erinnerungen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Auguſt. Die Meldung aus Bonn, wonach zehn Separa⸗ tiſten in das dortige Gerichtsgefängnis eingeliefert worden ſind, und die Bevölkerung zuſammenſtrömte, weckt die Erinnerung an die nun zehn Jahre zurückliegenden ſchlimmſten Zeiten des Rheinlandes. Unter der Führung von Leuten wie Dorten, Matthes, Orbis und Seet⸗ zen wurde damals das politiſche Geſindel des Rheinlandes— insgeſamt waren nur einige Zehntauſende aſſozialer und ſonſtiger lichtſcheuer Ele⸗ mente, mit denen die gut rheiniſche Bebölkerung nichts gemein hatte— zu einer ſeparatiſtiſchen„Be⸗ wegung“ zuſammengefaßt, die das Land am Rhein zwiſchen Aachen, Köln und Speyer terroriſierte. Deutſchland ſtand damals im Zeichen ſchwerſten wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Niedergangs. Die Mark ſank ins Bodenloſe, und an der Ruhr herrſchte die Gewalt franzöſiſcher Bajonette. Da glaubten die Se⸗ paratiſten, ihren autonomen Rheinſtaat“, der in Wirklichkeit ein Anhängſel Frank⸗ reichs ſein ſollte, ausrufen zu können. Matthes ſuchte die Bevölkerung einzuſchüch⸗ tern mit der Behauptung, ihm unterſtehe ein ganzes „Heer“ von 80 000 Mann, aber ſo viel war es bei wei⸗ ES tem nicht geweſen, nur eben, daß die Separatiſten unter dem Schutz der franzöſiſchen Beſatzung eine Zeitlang dem Rheinland, vor allem in den kleineren Städten, ſchwer mitſpielen konnten. Sie übten ein Regiment der brutalen Gewalt aus. Der Engländer Gedye, einige Jahre engliſcher Stabs⸗ offigter in Köln und dann Korreſpondent der Lon⸗ doner Preſſe, hat dieſe Schreckensherrſchaft ſchon allein mit dem Titel ſeines Deutſchland gegenüber ritterlichen Buches„Die Revolverrepublik“ charak⸗ teriſiert. Unvergeſſen iſt die Treue der Rheinlän⸗ der, die ſich im Grunde ihres Herzens nicht beirren ließen. Da und dort und immer häufiger kam es zu Scharmützeln. Heimattreue Freiſchärler griffen gegen die Separatiſten ein. Der ſpannendſte Punkt war die Unſchäblichmachung von Orbis, der mit einer Reihe von Komplizen im Wittelsbacher Hof zu Speyer von mutigen jungen Deutſchen ge⸗ ſtellt wurde. Er und ſeine Genoſſen fielen im offe⸗ Bevölkerung nem Kampf im Hotelſaal, wo ſie gerade eine Sitzung abhielten. Der Wiederſtand der Rheinländer wurde immer klüger und nachhaltiger organiſiert, und ſchließlich im November 1923 läuteten in den Dörfern rund um das Siebengebirge bei Honnef die Sturmglok⸗ ken und riefen die Bauern und ſonſtige Freiwilli⸗ gen zuſammen. Es war das Ausholen zum vernich⸗ tenden Schlag gegen die in der dortigen Gegend in großer Zahl verſammelten Separatiſten. Hunderte von ihnen fielen. Es iſt überliefert, daß 1380 Tote und 700 bis 800 Verletzte auf der Seite der Separa⸗ tiſten fielen. Die rheiniſche Bevölkerung ſagte da⸗ mals, der Wehrwolf ſei im Gebirge, und es ſtimmte ſchon, dieſe Schlacht vollzog ſich in dem Stil des 30jährigen Krieges. Hätten die Franzoſen, um die völlige Ver⸗ nichtung der Separatiſten zu verhüten, nicht im letz⸗ ten Augenblick Marokkaner zur Hilfe ge⸗ ſchickt, dann wäre die Rache der deutſchen Frei⸗ ſchärler nielleicht noch härter ausgefallen. Von die⸗ ſer Niederlage haben ſich die Separatiſten nicht wie⸗ der erholt. Die Franzoſen merkten, daß die breite am Rhein zum Aeußer⸗ ſten entſchloſſen war. Nach und nach wurden die Städte am Strom durch deutſche Truppen von der Herrſchaft des Separatiſtenpöbels erlöſt. Damals erlebte auch Bonn ſeine Befreiung. Mor⸗ gens als die Kinder in Bonn zur Schule gingen, war das Rathaus noch von Separatiſten beſetzt. Als mittags die Schule aus war, hatte ein deutſcher Stoßtrupp das Rathaus wieder in den Beſitz der ordnungsmäßigen Stadt⸗ verwaltung gebracht. Kein Wunder, daß ſich die Bonner Bevölkerung dieſer Vorgänge bei Einlieferung von zehn Separa⸗ tiſten ins Gefängnis erinnert. Die Drahtzieher der ſeparatiſtiſchen Revolte ſind leider nicht zu fangen. Nach Orbis iſt noch zu jener Zeit Smetts in Köln in kurzem Kampf gefallen. Dorten und Matthes brachten ſich nach Paris in Sicherheit, wo Matthes auch heute noch ſitzt. Eine Reihe von Unterführern floh in das von Belgien annektierte Eupen und Mal⸗ medy, von der treudeutſchen Bevölkerung dieſer alten deutſchen Kreiſe bis auf den heutigen Tag ge⸗ mieden. Chriſten-Maſſaker im Reiche König Jeiſſals Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 16. Auguſt. Die„Times“ berichten von einem Maſſaker unter den aſſyriſchen Ehriſten im Irak, die mit der Regierung König Feiſſals wegen der immer noch ungelöſten Frage ihrer Anſiedlung und ihrer Minderheitsrechte in Unfrieden leben. Der Patriarch der Aſſyrer wird in Bagdad in Gewahrſam gehalten. Mehrere hundert Aſſyrer ſind in der vorigen Woche zum Proteſt auf frangö⸗ ſiſche Mandatsgebiete in Syrien übergetreten. Ju⸗ folge von Mißverſtändniſſen zwiſchen den beiderſei⸗ tigen Behörden ſind dieſe Flüchtlinge dann bewaffnet zurückgekehrt und dort mit regulären Truppen des Irak zuſammen⸗ geſtoßen. Ein Teil von ihnen hat ſich durch⸗ geſchlagen, iſt aber dann nach der„Times“ der ſo⸗ genannten irregulären Polizei zum Op⸗ fer gefallen, die vielfach aus Kurden, den Tod⸗ feinden der Aſſyrer, beſteht. Unter den Flüchtlingen und der auſäſſigen aſſyriſchen Bevölkerung ſind nach dem ge⸗ nannten Blatt bis jetzt bereits 500 Menſchen getötet worden. Eine Anzahl kleiner Dörfer im Dohukbezirk und anderwärts nördlich von Moſſul iſt nieder⸗ gebrannt worden. Der Zuſtand der aſſyriſchen Frauen und Kinder, von denen ſich in Dohuk allein 1500 aufhalten, wird als jämmerlich beſchrieben. Die Jrak⸗Regierung hat das bereits geſtreifte Verhal⸗ ten der franzöſiſchen Mandatsbehör⸗ den in der Angelegenheit zum Gegenſtand einer Beſchwerde beim Völkerbund gemacht. Hierzu dürfte nun auch eine engliſch⸗irakiſche Aus⸗ einanderſetzung in Genf kommen. Die Engländer wurden bei Zulaſſung des Irak zum Völkerbund bekanntlich ſcharf angegriffen von Kennern des Lan⸗ des, die den beruhigenden Erklärungen Englands über die Diſziplin der Jrak⸗Armee und Polizei kei⸗ nen Glauben ſchenkten. König Feiſſal iſt inzwi⸗ ſchen in Bagdad ſchwer erkrankt. Der engliſche Bot⸗ ſchafter befindet ſich auf der Reiſe nach Bagdad. Kampf gegen Chitagos Gangſters Meldung des Wolff⸗ Büros Chicago, 16. Aug. Die Bundesregierung hat zu einem großen Schlag gegen das Chicagoer Verbrechertum aus⸗ geholt und die langangekündigte Einkreiſung und Bekämpfung des Gangſterweſens begonnen. Mit einem großen Politzeiaufgebot wurde der Kampf aufgenommen. 300 Poliziſten mit Maſchinenpiſtolen und Gas⸗ bomben, von Armeeflugzeugen mittels Kurzwellen⸗ funk unterſtützt, umſtellten den im weſtlichen Stadt, tefl gelegenen Schlupfwinkel der berüchtigten Ent⸗ führerbande, die kürzlich den bekannten Oelſpekn⸗ lanten John Factor ſowie den Oelmagnaten Char⸗ les Urſhel, der erſt gegen ein Löſegeld von 270 000 Dollar freigelaſſen wurde, entführt hatten Die Gangſters aber waren auf der Hut und empfingen die herannahenden Poliziſten mit ſchar⸗ fen Schüſſen, worauf ſich zwiſchen den Banditen und der Polizei ein regelrechtes Jeuer⸗ gefecht entwickelte. Die Gangſters leiſteten ſehr harten Widerſtand, durchbrachen ſchließlich den Poli⸗ zeikordon und entkamen in einem 16zylindrigen Panzerauto. Machado unter Mordanklage — Havanna, 16. Auguſt. Die neue kubaniſche Regierung zeigt ſich beſtrebt, das Erbe des Regimes Machado möglichſt raſch und gründlich zu liquidieren. So iſt jetzt gegen den ehe⸗ maligen Präſidenten und drei ſeiner Miniſter An klage wegen Mordes und Unterſchla⸗ gung öffentlicher Gelder erhoben worden. Außer Machado werden vor dem vberſten Gericht der Staatsſekretär für Rechtspflege Dr. A verhoff der Staatsſekretär des Innern, Dr. Zubizarerta und Staatsſekretär Ferrara zur Verantwortung gezogen. Auch der Leiter der Polizei und der Bür⸗ germeiſter von Havanna ſtehen unter Anklage. Todesurteil in Stade — Stade, 16. Auguſt Das Schwurgericht verurteilte geſtern abend den April d. J. in Harburg die Wiiwe Völke in beſtiali⸗ ſcher Weiſe ermordet und beraubt hat, zum Tode unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte⸗ Die mitangeklagten Harburger Arbeiter Thiemann und Reimers wurden wegen Unterſchlagung zu je zwei Jahren Gfängnis verurteilt. Freilaſſung der Verwandten Scheidemanns Berlin, 16. Auguſt. Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: Der ins Ausland geflüchtete ehemalige Reichskanz⸗ ler Scheidemann hatte bekanntlich in der„Neu⸗ hork Times“ einen wüſten Hetzartikel veröffentlicht, in dem er ſich nicht ſcheute, ſelbſt militäriſche Inter⸗ ventionen gegen Deutſchland zu fordern. Darauf⸗ hin ſind bekanntlich auf Veranlaſſung des Geheimen Staatspolizeiamtes die in Deutſchland lebenden Verwandten Scheidemanns in Schutz haft genommen worden. Inzwiſchen hat Scheidemann in einer öffent⸗ lichen Erklärung den unter ſeinem Namen erſchienenen Artikel als eine Fälſchung hin⸗ zuſtellen verſucht. Gleichzeitig haben die auf Grund dieſes Vorfalles in Schutzhaft genommenen Verwandten dargetan, daß ſie ſofort nach Erſcheinen des Hetzartikels ihre Beziehungen zu Scheidemann abgebro⸗ chen und auch der„Neuyork Times“ ihren tiefſten Abſcheu über das landesverräteriſche Verhalten ihres Verwandten zur Kenntnis gebracht haben. Die vom Geheimen Staatspolizeiamt getroffenen Maßnahmen haben ſomit erreicht, daß Scheidemann in aller Oeffentlichkeit von ſeinem eigenen Machwerk abgerückt iſt. Die in⸗ und ausländiſche Preſſe hat bei dieſer Gelegenheit zur Kenntnis nehmen können, wie ein ſozialdemokratiſcher Emigrant ſeine Ver⸗ leumdungen gegen Deutſchland ſelbſt Lügen ſtraſte, Auf Grund dieſer Feſtſtellungen hat die Geheime Staatspolizei die in Schutzhaft genommenen Ver⸗ wandten Scheidemanns freigelaſſen. Es wird in dieſem Zuſammenhang darauf hin⸗ gewieſen, daß auch in künftigen Fällen mit unnach⸗ ſichtiger Schärfe durchgegriffen wird, falls geflüch⸗ tete marxiſtiſche Elemente vom ſicheren Ausland aus gegen ihr ehemaliges Vaterland zu hetzen verſuchen, Der Präſident des größten japaniſchen Okura⸗ Konzerns, Katonb, iſt heute vormittag, von Stock⸗ holm kommend, hier eingetroffen. n Das Wielanoͤmuſeum in Biberach a. R. Zum 200. Geburtstag von Chr. M. Wieland Wer in dieſem Sommer die Schwäbiſche Hoch⸗ ebene zwiſchen Ulm und Bodenſee durchwandert, ſollte nicht verſäumen, dr alten, maleriſchen Reichs⸗ ſtadt Biberach einen mehrſtündigen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Es iſt in gewiſſem Sinne klaſſiſcher Boden, auf dem man dort wandelt, denn hier verbrachte einer unſerer großen deutſchen Klaſſiker, Chri⸗ ſtoph Martin Wieland, einen beträchtlichen Teil ſeines langen Lebens, und die Erinnerung an ihn iſt noch nicht geſchwunden. Hier hatte ſchon im Jahre 1674 Wielands Urgroßvater, der regierende Bürgermeiſter Biberachs, ein Haus gekauft, und von hier war einer ſeiner Söhne im Jahr 1693 nach dem nahen Oberholzheim als Pfarrer gewandert, wo er als„der kleine Papſt von Oberholzheim“ ein ehr behagliches Leben geführt zu haben ſcheint. Einer ſeiner zwölf Söhne, Thomas., wurde ſein Amts nachfolger, und dieſem ſchenkte ſeine Gattin am 5. Sept. 1733 als zweites Kind unſeren großen Dich⸗ So fließt in Wielands Adern altſchwäbiſches Bauernblut„grobe Knollſtöcke und Lümmel“ ennt er einmal ſpäter ſelbſt dieſe Biberacher Ein⸗ geborenen— aber ſeine direkten Vorfahren gehören bereits dem Gelehrtenſtande an. Am Ufer der„unberühmt ſchleichenden Riß“, um mit des Dichters Worten zu reden, blüht heute noch in Garten mit zwei Baulichkeiten aus alter Zeit, von denen die größere ein Wielandmuſeum enthält, während das kleine Gebäude daneben wahr⸗ ſcheinlich Wielands oft genanntes Gartenhaus war. An Hand dieſes zwar kleinen, aber ſehr reichhaltigen und mit viel Sachkenntnis und Liebe gepflegten Muſeums können wir den ganzen Lebensgang des genialen Sprachkünſtlers und Naturſchwärmers ver⸗ folgen. Schon drei Jahre nach Chriſtoph Martins Geburt wurde ſein Vater nach Biberach verſetzt, und hier verbrachte er die Jugendjahre bis 1747. Bilder on der berühmten Gelehrtenſchule Kloſter Bergen in Magdeburg, von Erfurt und Tübingen erinnern n die Ausbildungsjahre des angehenden Juriſten. ſehen Bodmers Haus in Zürich, bei dem der junge Mann zwei Jahre verbrachte wie vorher Klopſtock, und wir erfahren von ſeiner Hauslehrerzeit in Zürich und Bern. Originalgemälde, Zeichnungen und gute Reproduktionen führen in das vielſeitige Liebesleben des Dichters ein, das man ihm merk⸗ würdigerweiſe mehr verübelt hat als ſeinem auf dieſem Gebiete doch weitaus rührigeren„Kollegen“ Goethe. Da iſt Sophie von Gundermann, die Braut des Siebzehnjährigen, die aber nachher den Regierungs⸗ rat La Roche, einen vom Grafen Stadion in Tauber⸗ biſchofsheim aufgeleſenen Knaben namens Michael Frank, vorzog; da iſt Wielands zweite Braut, Julie von Bondely aus Zürich, da iſt die 44jährige Frau von Grebel, mit der er ſich beinahe verlobt hätte, da iſt die Witwe des Bürgermeiſters von Hillern, Sophiens Schweſter, die den inzwiſchen (1760) Stadtrat und Kanzleidirektor in Biberach ge⸗ wordenen Juriſten verſchmähte, weil ihr ſeine Stel⸗ lung zu unſicher erſchien, und da iſt ſchließlich ſeine kleine Verwandte, Anna Dorothea von Hillenbrand, die ihm eine treue Gattin und die Mutter von 14 Kindern wurde. Ungeheuer iſt die weitere Nach⸗ kommenſchaft, wie Bilder an den Wänden beweiſen, und wenn wir der ſehr verſtändigen Hausmeiſterin, die uns führt, glauben dürfen, ſo leben heute noch rund 80 Verwandte weiteren und engeren Grades. Bis 1769 amtet der Herr Stadtrat in Biberach, und in dieſer Zeit hat er den Garten gekauft und wohl das kleine Häuschen beſeſſen, das vor unſern Augen ſteht. In großen Alben iſt alles geſammelt, was über ſeinen weiteren Lebensgang Aufſchluß gibt. Er iſt Profeſſor in Erfurt, Erzieher des Kron⸗ prinzen Karl Auguſt in Weimar, er lebt als zufrie⸗ dener Penſionär und berühmter Dichter neben Goethe und Schiller in Weimar, kauft aus ein⸗ geborenem Trieb zum Bauerntum das Rittergut Oßmanſtedt und empfängt dort neben den Weima⸗ ranern auch Jean Paul, H. v. Kleiſt und ſeine erſte Liebe Sophie von La Roche mit ihrer Enkelin Sophie Brentano. Die junge Sophie ſtirbt dort 1800, wird im Garten des Gutes begraben, und im ſelben Grabe ruht ſpäter der Dichter mit ſeiner Gat⸗ hatte und noch zehn Jahre in Weimar wohnte. Ein Aquarell zeigt ihn aufgebahrt bei der Trauerfeier im Gartenſaal von Oßmanſtedt, und mehrere Bilder machen uns mit dem dreikantigen Obelisken der Grabſtätte bekannt.: Neben allerhand rührenden Kleinigkeiten, wie ſie jedes Dichtermuſeum enthält, Tiſchgerät, Zettelkäſt⸗ chen, Haarlocken uſw., bietet dieſes Muſeum dem Forſcher und Bücherfreund eine große, ganz koſt⸗ bare Sammlung von Erſtausgaben, Büchern, die er ſelbſt benützt und mit Anmerkungen verſehen, Bü⸗ chern über ihn und illuſtrierten Schriften. Das Köſtlichſte von allem aber iſt die große Pracht⸗ ausgabe von Göſchen der geſammelten Werke von den Jahren 1794/5, die ein Biberacher Meiſter in Leder gebunden hat, und die dem Beſitze der frü⸗ heren Königin von Württemberg entſtammt. Es dürften in Deutſchland nur noch wenig vollſtändige Ausgaben dieſes Werkes vorhanden ſein. Wer Zeit hat, mag noch das unterhalb der ſtaat⸗ lichen alten Ringmauer gelegene Theater beſuchen, in deſſen Garten ein neueres, ſehr geſchmackpolles Denkmal Wielands ſteht. Ein hübſches Barockhaus mit geſchwungenem Giebel in der Nähe des Markt⸗ platzes weiſt durch eine Tafel auf die Wohnung des Stadtrats und Kanzleidirektors hin. Eine Stunde nördlich ſteht noch heute auf einem Bergrücken das mächtige Schloß der Grafen Stadion in Warthauſen(von der Bahn aus gut zu ſehen!), wo der Dichter ſo viele heitere und anregende Stun⸗ den verbrachte; wer Glück hat, kann wohl von dem jetzigen Beſttzer Erlaubnis zu einem Beſuch er⸗ halten. Dr Rithard⸗Wagner⸗Ausſtellung München 1933 In den herrlichen Nibelungenſälen der Münchener Reſidenz, geſchmückt mit den mächtigen Wandbildern des Jul. Schnorr v. Carolsfeld, die inhaltlich ſchon einen paſſenden Hintergrund zu Wagners Muſik⸗ dramen bieten, iſt ſeit Mitte Juli das Leben und Werk des großen deutſchen Dichter⸗Muſikers in ganz eigenartiger Weiſe ausgeſtellt. Aus bekannten 0 großen Sammlungen und ſtaatlichen Muſeen haben tin, obwohl er ſchon 1803 das Gut wieder verkauft bedeutende Fachleute unter Dir. Dr. E. Hanfſtängl und Prof. Dr. v. Werſin Bilder, Handſchriften, geſtellt zu einer Art von großem Bilderbuch, deſſen Wagner war, bekannt zu machen! Text aus Wagners eigener Lebensgeſchichte und ſeinen Briefen entnommen iſt und in klarer goti⸗ ſcher Schrift zwiſchen den Bildern uſw. liegt. Selbſt ſolche Beſucher, die von Wagner nur wenig oder gar nichts wiſſen, können bequem ſeine ganze Lebens geſchichte verfolgen von den Tagen der erſten Jugend in Leipzig über die unzähligen Städte und Länder hinweg, die der ewig Ruheloſe aufſuchte, ohne ivgendwo eine dauernde Heimat zu finden. Neben Anſichten von Magdeburg, Riga, Paris, Zürich, München, Triebſchen, Bayreuth— bis zum Palaſt Vendramie in Venedig, wo ihn der Tod er⸗ eilte, ſchauen uns in Stichen, Gemälden und Licht⸗ bildern berühmte Zeitgenoſſen an, Freunde und Gegner, Muſiker, Maler, Dichter, Sänger und Schauſpieler, Männer, die wie Beethoven, Weber, Schopenhauer und Nietzſche einen mächtigen Einfluß auf den Tondichter ausgeübt haben, oder große Gön⸗ ner, wie König Ludwig II. von Bayern, und ſchließ⸗ lich die zahlreichen Verwandten, von der Mutter und dem Stiefvater Geyer bis zu ſeinen eigenen Kindern, und die Bilder all der Frauen, die den Liebebedürftigen in guten und böſen Tagen un; gaben und die großen Geſtalten ſeiner Muſikdramen in ihm auslöſten. Andächtig ſchauen wir im„Weihe⸗ raum“ unter Glas die echte Totenmaske neben Marmorbüſten aus verſchiedenen Lebensaltern und dem berühmten Gemälde Lenbachs. i Der Muſikfreund wird ſich ehrfürchtig in die Ori⸗ ginalpartituren der großen Werke vertiefen, dern Theaterfreund findet in echten Koſtümen aus Wag- ners Zeit und in den Bühnenmodellen in Puppen⸗ theatergröße Erinnerungen an jene erſten Münche⸗ ner Aufführungen, um die ſich Ludwig II. beſonders bemüht hat. Intereſſant ſind für Kunſt⸗ und Kultur“ hiſtoriker die in den Jahren 1885—1930 wechſelnden Bühnenbilder zu verſchiedenen der großen Werke, wie ſie am Münchener Staatstheater geſchafſen wur den und ein getreues Abbild von den jeweils hert⸗ ſchenden Kunſtſtilen geben. 5 5 Da die Ausſtellung noch weit in den Herhſt hin⸗ ein beſtehen bleibt, dürfte kein Beſucher Münchens die Gelegenheit vorübergehen laſſen, ſich auf diele bequeme, lehrreiche und ſehr billige Art(Eintrit . 50 Pfg.!) im Wagnerjahr 1933 mit dem Schaffen un Bücher, Theatermodelle, Koſtüme u. ä. zuſammen⸗ N Ringen eines fauſtiſchen Menſchen, wie e * ſtrebt, h und t ehe⸗ A. ch la⸗ 1 rkung Blür⸗ yuſt. mit: kanz⸗ „Neu⸗ tlicht, inter⸗ rauf⸗ dimen enden ju tz⸗ falles getan, ihre bro⸗ efſten galten n. fenen mann werk e hat unen, Ver⸗ rafte. heime Ber⸗ n. hin⸗ nach⸗ flüch⸗ aus tchen, kura⸗ Stock⸗ —— und goti⸗ Selbſt oder bens⸗ tgend inder ohne aris, zum d ex⸗ Licht⸗ und und eher, fluß Ghn⸗ ließ⸗ utter enen den um⸗ men eihe⸗ eben und Ori⸗ der Wag⸗ pen⸗ nche⸗ ders Itur⸗ nden erke, wur⸗ hert⸗ hin⸗ hens dieſe itritt und Rich. 1 Mittwoch, 16. Auguſt — Mannheim, den 16. Es wallt das Korn weit in die Runde Es wallt das Korn weit in die Runde, Und wie ein Meer dehnt es ſich aus, Doch liegt auf ſeinem ſtillen Grunde Nicht Seegewürm noch andrer Graus: Da träumen Blumen nur von Kränzen Und trinken der Geſtirne Schein. Y goldnes Meer, dein friedlich Glänzen Saugt meine Seele gierig ein! Zn meiner Heimat grünen Talen Da herrſcht ein alter, ſchöner Brauch: Wann hell die Sommerſterne ſtrahlen, Der Glühwurm ſchimmert durch den Strauch, Dann geht ein Flüſtern und ein Winken, Das ſich dem Aehrenfelde naht; Da geht ein nächtlich Silberblin ken Von Sicheln durch die goldne Saat. f Das ſind die Burſchen, jung und wacker, Die ſammeln ſich im Feld zuhauf Und ſuchen den gereiften Acker Der Witwe oder Waiſe auf, Die keines Vaters, keiner Brüder Und keines Knechtes Hilfe weiß— Ihr ſchneiden ſie den Segen nieder; Die reinſte Luſt ziert ihren Fleiß. Schon find die Garben Und raſch in einen Ring gebracht; Wie lieblich floh'n die kurzen Stunden! Es war ein Spiel in kühler Nacht. Nun wird geſchwärmt und hell geſungen Im Garbenkreis, bis Morgenluft Die nimmermüden braunen Jungen Zur eignen ſchweren Arbeit ruft. Gottkried Keller. feſtgebunden Bebölkerungsbewegung in Mannheim Nach der Ueberſicht des Statiſtiſchen Amts der Stadt Mannheim iſt im zweiten Vierteljahr 1933 die Geſamtzahl der Lebendgeborenen mit 895 egen 923 im.) noch weiter zurückgegangen. NbEbenſo war, wie ſchon in den Vormonaten, der An⸗ keil der unehelich Geborenen an der Geſamtzahl mit .) weſentlich niedriger. Die der Eheſchließungen iſt mit 741(588) im Ver⸗ gleich zum Vorjahr ganz erheblich geſtiegen. Im Juni allein hat ſie, begünſtigt durch die Kalender⸗ lage des Pfingſtfeſtes, 302(151) betragen. Miſchehen nach der Konfeſſion wurden 311(252) oder mit 42,0 428 v..) verhältnismäßig etwa ebenſoviele wie im hergangenen Jahr geſchloſſen. Die Geſamtzahl der Sterbefälle war im Berichtsvierteljahr mit 576 ) nicht unweſentlich niedriger als im Vorjahr, eine Verbeſſerung, die in erſter Linie auf Rechnung unter 1474(17,75 v. Die Zahl er mit 47(87) Todesfällen von Kindern einem Jahr ſtark verminderten Säuglingsſterblich⸗ keit kommt. An Tuberkuloſe ſtarben 40(52) Perſonen. Dagegen iſt die Zahl der Krebstodesfälle weiter auf 109(93), geſtiegen. Die Zuwanderung war mit 4661(4646) zugezogenen Perſonen faſt genau gleich ſtark wie im zweiten Vierteljahr 1932. Da⸗ gegen hat der Wegzug von Perſonen mit ange⸗ gebenem Wanderziel auf 4415(4032) zugenommen. Der fortgeſchriebene Beyölkerungsſtand iſt im ganzen Berichtsvierteljahr faſt unverändert ge⸗ blieben. Weit höher war dagegen mit 5299(3750) die Zahl der umgezogenen Haushalte. Der Perkehr in Gasthöfen und Herbergen lag Mit 28 578(39 333) weit unter dem vorjährigen, dem freilich die ſo wohl gelungene landwirtſchaftliche Ausſtellung zugute gekommen war. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 5 D er neu gegründete nationalſozialiſtiſche Eiſenbahnverein Mannheim unternahm am Sonntag ſeinen erſten Sommer Ausflug nach Rüdesheim. Leitung hatte der Vor⸗ ſtand des Vereins, Herr Joſef Oexle, übernommen. Weit über 2000 Mitglieder und Gäſte wurden in zwei Sonderzügen befördert. Schon die erſten lieblichen Strahlen, die uns bei dem herrlichen Sonnenaufgang aus dem Schlafe auf⸗ 8 Die rüttelten, verſprachen einen ſchönen Tag. Mit Freuden und voll großer Erwartung eilten mit immer ſchnellerem Schritte Groß und Klein zum Bahnhof. Als deutſche Bürger hatten wir uns zu⸗ ſammengefunden, um, durchdrungen von einem Geiſte, als Brüder und Schweſtern des neuen Deutſchlands miteinander einen Tag zu verleben. SBO⸗Kapelle ſpielte ſchon in Mannheim vor Abfahrt um 7 Uhr. Kurz nach 8 Uhr fuhr der zweite Sonderzug ab. ſch Di PNS Die N der Kundgebung am Niederwalddenkmal Nach zweiſtündiger Fahrt wurden die Ausflügler mit Muſik am Rüdesheimer Bahnhof abgeholt. Der geräumige Felſenkeller reichte gerade zur Aufnahme der Mannheimer aus. Nach dem Mittageſſen wurde unter Vorantritt der NSBO⸗Kapelle um 1 Uhr der Marſch nach dem Niederwalddenkmal angetreten. Mit großer Ausführlichkeit ſchilderte der Wärter die Fertigſtellung s Nationaldenkmals und die Be⸗ deutung ſeiner Einzelheiten. Aber der Mann, der deutſches Mark in den Knochen hat, wird ſich nicht mit den Namen und Daten gedankenlos zufrieden⸗ geſtellt haben, die mit dem Kriege 1870/71 und mit der Reichsgründung 1871 in Zuſammenhang ſtehen. Wie vereinte ſchwache Kräfte den Koloß an dieſer heiligen Stätte errichteten, ſo können auch wir das Deutſchland der Zukunft einig erhalten, wenn wir bereit ſind, unſere ſchwachen Kräfte für das neue Reich einzuſetzen. Daher entſprach es zugleich den Empfindungen der Ausflügler, als Herr Joſef Oeyle eine Anſprache hielt, die von dem Geiſte zeugte, der die Menſchen eines wieder erſtarkenden Deutſchlands durchdringen muß. Es iſt, ſo führte der Redner aus, vor 50 Jahren dies Denkmal er⸗ richtet worden als ſichtbares Zeichen des 1871 ge⸗ gründeten Deutſchen Reiches. Am 13. Auguſt 1933 erfolgt zu den Füßen des heiligen Nationaldenkmals die weihevolle Gründung des Deutſchen Eiſenbahn⸗ vereins Mannheim, dem bereits 1200 Männer bei⸗ getreten ſind. Höher ſchlug allen das Herz. Es war doch weit mehr geworden, als ſich das Auge an Schönem und das Ohr an Harmoniſchem für dieſen * In einer außerordentlichen Mitgliederver- ſammlung der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Badiſchen Schwarzwaldvereins wurde der ſeit⸗ herige 1. Vorſitzende, Prokuriſt Wiens, Ludwigs⸗ hafen, einſtimmig wiedergewählt. Zu ſeinen Mit⸗ arbeitern hat Herr Wiens Oberrechnungsrat Ku k⸗ linſki(ſtellv. Vorſitzender), Bankbeamter Ble⸗ cher(Rechner), Prokuriſt Doll und Kaufmann Geng(Beiſitzer) berufen. Am vergangenen Sonntag unternahm die Ortsgruppe unter der wohlvorbereiteten und umſichtigen Führung des Herrn Wiens eine Wanderung nach dem Don⸗ nersberg⸗Gebiet. Der Ausflug ging von Winnweiler durch das romantiſche Falkenſteinertal über Dorf und Ruine Falkenſtein nach dem Königſtuhl und dem Ludwigsturm auf den Donnersberg. Im Wald⸗ haus des Pfälzer Waldvereins wurde Einkehr ge⸗ halten. Der Abſtieg erfolgte nach Dannenfels, von wo aus eine Sonderkraftpoſt die Teilnehmer zur Bahn nach Kirchheimbolanden brachte. * Die zweite Pilzwanderung iſt nach dem Wit rungsumſchlag, der hoffentlich die Pilze order wachſen laſſen wird, für Freitagnachmittag angeſetz worden, und zwar ſoll ſie in den Wald von Fried⸗ richsfeld—Seckenheim gehen. Treffpunkt 14.30 Uhr am Bahnhof Friedrichsfeld⸗Süd; Mannheim⸗Haupt⸗ bahnhof ab 14.11. Uhr, Friedrichsfeld⸗Süd an 14.21 Mannheimer Eiſenba 3. Seite/ Nummer 375 mer in Nildesheim Tag gewünſcht hatte. D ſonnige Tag geſpendet er größte Segen, den uns der hat, iſt die Begeiſterung für die Einigkeit, die uns unter der deutſchen Flagge ſchwarz⸗weiß⸗rot und dem Hakenkreuze umſchloß. Am allerbeſten zeugte von der Tiefe dieſer Freudenſtim⸗ mung ein Blindendoppelquartett. Die Blinden waren zu dieſer Feier eingeladen und in einem beſonderen Wagenabteil nach Rüdesheim ge⸗ bracht worden. Unter der Leitung von Muſiklehrer Blu m, der als Blinder ſelbſt einen erſten Tenor ſang, haben Mannheimer Blinden in groß⸗ artiger Ausführung ihre innere Freude durch meh⸗ rere Lieder zum Ausdruck gebracht. Sicheres Können und der überwältigende Geiſt deutſchen National⸗ 5 haben ihr geiſtiges Auge erleuchtet. Mit der allergr en Begeiſterung ſtimmten unzählige in das Deutſchla und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ein. die ſtol 55 5 Im Felſenkeller zu Rüdesheim Noch einmal weidete ſich das lichen Anblick des Rheintals Abſtieg nach Rüdesheim. Auge an dem herr⸗ erfolgte der gingen zurück in Dann Viele den Felſenkeller, wo bei funkelndem Wein die fröh⸗ liche Feſtſtimmung nicht geringer wurde. Bei Muſik und Tanz ſchwanden nur allzu raſch die Freuden⸗ ſtunden. Andere Mannheimer Ausflügler hatten es vorgezogen, noch mehr von der Sprache der Natur zu vernehmen. Der feinausgeſtattete Dampfer hatte ſie in wenigen Minuten an der Ruine Ehrenfels und am ſagenumwobenen Mäuſeturm vorbei nach Aß⸗ mannshauſen gebracht. Oberinſpektor Ebert dankte im Felſenkeller Herrn Oexylhe und ſeinen Mitarbei⸗ tern für das außerordentlich gute Gelingen des Aus⸗ fluges. Desgleichen iſt den Sanitätskolonnen unter Leitung des Herrn Joſef Heiß, der NSBO⸗ Kapelle und dem Blinden⸗Doppelquartett im Namen aller Ausflügler zu danken. Nach 6 Uhr ſammelten ſich die Mannheimer wieder am Rüdesheimer Bahnhof. Muſtergültige Ordnung herrſchte beim Beſteigen und bei der Abfahrt der Sonderzüge um.30 und.45 Uhr. Nur viel zu früh war der Abſchied vom ſchönen Rüdesheim ge⸗ kommen. Doch auch die Heimfahrt hatte ihre Reize. Mit Singen von Volksliedern wurden die beiden Stunden ausgefüllt. Wer das Glück hatte, in der Nähe der muſtergültigen NSBO⸗Kapelle im zweiten Zuge zu weilen, hatte noch einmal Gelegenheit, ſich ihrer hervorragenden Darbietungen zu erfreuen. Von allen Teilnehmern wurde der Wunſch geäußert, daß noch öfters ſolche Ausflüge unternommen wer⸗ den möchten. F. M. Uhr. Fahrräder können eingeſtellt werden. Die Pilzberatung, bei der zelbſtgeſammelte Pilze auf ihre Brauchbarkeit hin geprüft und Pilzmerk⸗ blätter verteilt werden, wird am Donnerstag von 9 bis 10 Uhr unter dem Turm des alten Rathauſes aufgenommen und jeweils Dienstags, Donnerstags und Samstag um dieſelbe Zeit dort vor ſich gehen. Einer Anregung auf der letzten Pilzwanderung ent⸗ ſprechend, wird hier auch die nächſte Heidelberger Pilzwanderung am kommenden Samstagnachmittag bekanntgegeben, an der ſich auch Gäſte aus Mann⸗ heim, die die abweichende Pilz⸗Flora des Gebirges kennen lernen wollen, beteiligen können. Treffpunkt Samstagnachmittag um 14.30 Uhr am Steiger⸗Weg oberhalb des Dorf⸗Friedhofes. Es wird über den Bierhelder Hof nach den„Drei Eichen“ gegangen. * Kirchenmuſikdirektor Fritz Leonhard ſcheidet als Leiter des Geſangvereins„Germania“ in Feuden⸗ heim aus. Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Seine Stelle übernimmt Muſikdirektor Willi Bilz. * Seinen 90. Geburtstag feiert heute Herr Joſef Sporer, U 6, 15. Der in Worms geborene Jubi⸗ lar, der jahrzehntelang eine gutgel e Lackiererei betrieb, iſt ſeit ſeinem 14. Lebensjahr hier anſäſſig. Herr Sporer, der alljährlich im Sommer ſeine Ur⸗ enkel in Leverkuſen bei Köln beſucht, verlebt in dieſem Kreiſe auch ſeinen 90. Geburtstag. Möge dem Der N SIbannelm Bund der Frontſoldaten Amtliche Mitteilungen Groß⸗ Mannheim. den 17. Auguſt, abends.30 Uhr, fin⸗ ark der Kreis⸗Pflichtappell erſcheint mit Inſtrumenten. Kopf, Kreisführer im Groß Kreis Kreisbefehl. bet ſtatt. Die Kapelle großer körperlicher Rüſtigkeit noch manches Jahr be⸗ Jubilar, der ſich noch und geiſtiger Friſche erfreut, ſchieden ſein. * Ein geborener Maunheimer iſt Hauptlehrer Friedrich Zeil, der zum Oberſchulrat der Karls⸗ ruher Volksſchulen ernannt wurde. Der neue Ober⸗ ſchulrat ſpielt ſeit langem in der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung eine große Rolle. Seit 1919 wirkt er an der Karlsruher Volksſchule. In der NSDAP. ⸗ Bewegung machte er ſich beſonders verdient durch die Gründung und Leitung des NS.⸗Lehrerbundes in Karlsruhe. * Die Schlägerei, von der wir im Dienstag⸗Mit⸗ tagblatt berichteten, iſt auf das Verhalten des jungen Mannes zurückzuführen, der zu ſeinem Verhältnis gezogen war, das ein Dachſtockzimmer in dem Hauſe innehat. Als der junge Mann, dem ſeit 1. Auguſt das Haus verboten iſt, gegen den im Hausgang ſtehenden Hausbeſitzer mit einer Milchflaſche losging, ſah ſich der Hausbeſitzer genötigt, von ſeiner Hunde⸗ peitſche Gebrauch zu machen. Der junge Mann, der wegen unehelichen Zuſammenlebens vorbeſtraft iſt, wurde geſtern verhaftet. Der Vorfall hätte ſich nicht ereignet, wenn in der ſchon länger anhängigen Räumungsklage— das Mädchen wohnt in Unter⸗ miete— inzwiſchen Urteil ergangen wäre. Es ſteht zweifelsfrei feſt, daß der Hausbeſitzer in Notwehr gehandelt hat. * * Zum Stahlhelmführer und Beauftragten des Stahlhelmreichsführers bei der SA Südweſt wurde der Führer des künftigen Landesverbandes Würt⸗ temberg, Oberleutnant Lenſch, ernannt. Ständiger Vertreter des Beauftragten iſt der Stabschef Major a. D. Dornig. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich in Stuttgart, Ullrichſtraße 1(Tel. 252 75). Vertreter des Beauftragten für Baden iſt Kamerad Wid⸗ meyer, Karlsruhe, Karlſtraße 9. * Eine einheitliche Regelung der Bürger⸗ ſteuer für Minderjährige hat der Reichsfinanzmini⸗ ſter durch eine Verfügung getroffen. Danach ſind alle Minderjährigen mit eigenem Vermögen, die am Stichtag das 18. Lebensjahr vollendet haben, grundſätzlich bürgerſteuerpflichtig, und es gelten fur ſie die gleichen Vorſchriften wie für die anderen Bürgerſteuerpflichtigen. Desgleichen ſind die Min⸗ derjährigen nicht von den Vorſchriften ausgenom⸗ men, nach denen die Befreiungs⸗ und Ermäßigungs⸗ beſtimmungen nicht gelten, wenn das Vermögen aus Grundbeſitz und Gewerbebetrieb 5000 und 10 000 Mk. überſteigt. * Die Ziehung der badiſchen Arbeitsdienſtlotterie ſand am Dienstag morgen im Bürgerſaal des Karls⸗ ruher Rathauſes ſtatt. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß ſämtliche 120 000 Loſe abgeſetzt worden ſind. Die bei⸗ den Gewinne von je 1500 Mk. fielen auf die Los⸗ nummer 52 924 in beiden Abteilungen, die beiden Prämien zu je 1000 Mk. auf den letzten Hundertmark⸗ gewinn mit der Nummer 2884. Serede an heißen Jagen 5 25 r 7 s herrlic hält die Zäh eihende„Chlorodont- 0 und ge Zahnpaste- Mundwasser Urheberrechtsschutz durch Verlag Oskar Meister, Wer dau/sSa. Otiglnalroman von Hans Hlrthamer 28 Doch wie hätte er mit Lieſe in Verbindung leihen können, wenn er ihr nicht die Wahrheit be⸗ kannte? Im Grunde beſtand ja gar kein Anlaß mehr, ſie an der Naſe herumzuführen. Ich muß dir ein Geſtändnis machen“, begann er entſchloſſen.„Ich habe dir am Freitag einen üren gufgebunden.“ ind dann erzählte er ihr alles: Lieſe Bergius hörte ihm mit verdeckten Augen ai während ihre Finger am Weinglas ſpielten. Ab und zu hob ſte es nachdenklich und kat einen kleinen Schluck. Ihre Verſonnenheit hatte gute Gründe. Sie Ante sofort, welcher Antrieb den Freund geleitet 55 die Wahrheit zu ſagen. Dies ſcherzhaft ge⸗ künfte Band war unverſehens ein zartes, aber ſetes Gewebe geworden. Und plötzlich griff die jubelnde Erkenntnis von 115 0 Herzen Beſitz, daß dieſer junge Menſch ſie le, bedenkenlos und ohne Vorbehalte. Er liebte 3 obwohl er ſie für ein Dienſtmädchen hielt, ob⸗ ohl er keine Ahnung hatte, wer ſie war. Aber— mußte aun nicht auch ſie ihm reinen 05 einſchenken? Sie überlegte lange hin und her, 1 zuletzt kam ſie zu dem Entſchluß, noch zu war⸗ ihn weiter auf die Probe zu ſtellen. ſür ib uußte ſie nicht, ob er die Abſicht batte, ſie hätt mmer zu gewinnen. Eine vorzeitige Aufklärung 5580 ihn verleiten können, ſich nicht allein aus un⸗ azennütziger Liebe um ſie zu bewerben. enn er ſie aber noch vorher bat, ſeine Frau zu en, wenn er das arme, ſchlichte, kleine Mädel 5 bat 7 Pſt⸗ A bhen 3 liebte er ſie aus edlem und ſelbſt „Das iſt ja eine nette Ueberraſchung!“ ſagte ſie verhalten, als er mit ſeiner Erzählung fertig war. „Wenn ich das gewußt hätte, ich würde niemals ge⸗ wagt haben— ſchau, ich bin doch nur ein ganz kleines Nichts neben dir! Was würden wohl deine Freunde in Berlin ſagen?“ Sie ſpielte ihre Rolle großartig. Hildebrand griff nach ihrer Hand.„Vor würden ſie platzen, Lieſe, wenn ſie dich ſähen!“ Er blickte eine Weile gedankenvoll auf ihre ſchma⸗ len, zarten Finger. „Hör mal, Lieſe, du mußt mich einmal beſuchen. Ja, du mußt einmal nach Berlin kommen! Ich— vielleicht werde ich dir dann noch etwas Wichtiges zu ſagen haben!“ Lieſe Bergius verſuchte zu lächeln.„Etwas Wich⸗ tiges? Darf ich es nicht jetzt ſchon wiſſen?“ Sie erhielt keine Antwort— und ſie war damit zufrieden. Eine Liebe, wenn ſie für ein Leben halten ſoll, muß langſam und in guter Stille reifen. Im Nebenraum begann eine Tanzkapelle zu ſpielen. Neid 18. Kapitel. Als der alte Wittich geſtorben war und der Geldbriefträger die fünftauſend Mark von der Le⸗ bensverſicherung der trauernden Witwe auf den Kit⸗ chentiſch gelegt hatte, da hielt Mutter Wittich die Gelegenheit für gekommen, ihren finſteren Hinter⸗ ſtuüben in der Paliſadenſtraße Lebewohl zu ſagen und die heimlichen Pläne ihres Lebens zu verwirk⸗ lichen. In den folgenden Wochen ſah man Frau Doro⸗ thea Wittich bei allen Möbelauktionen, und eines Tages wurde die Penſion„Flora“ in der Kurfür⸗ ſtenſtraße eröffnet. In den erſten Zeiten geſchah es noch manchmal, daß ſich Leute von Rang, irregeführt durch Frau Dorotheens vielverſprechendes Firmenſchild, in die „Flora“ verliefen. Allmählich aber hatte ſie die Ge⸗ nugtuung, nur noch ſoche Gäſte in ihr Buch ein⸗ tragen zu brauchen, die zwar minder fein, dafür aber ihrem Herzen ſympathiſcher waren. Was einen Geſchäftsreiſenden bewegte oder einen nach Erfolg hungernden Künſtler oder gar eine von den Ränken eines böſen Mannskerls entflohene Frau, das konnte ſie wohl begreifen und das fand denn auch allezeit ein weitgeöffnetes Tor zu ihrem troſtbereiten Und das wollte ſie erproben. Herzen. Jenny Prenner war der Wittichen zunächſt ein Rätſel. Kaum ein Wort war aus ihr herauszubrin⸗ gen. Die Angaben auf dem Meldezettel hatten Frau Wittich erſchreckt. Die Gattin eines Fabrikdirektors! Solche Leute pflegten hohe Anſprüche zu ſtellen und mancherlei Launen zu haben. Frau Wittich liebte es zum Beiſpiel nicht, ihren Gäſten das Frühſtück ans Bett zu bringen oder die einfache Hausmannskoſt der„Flora“ mit Stirnrunzeln betrachtet zu ſehen. Wem ihr Küchenzettel nicht fein genug war, der mochte anderswohin überſtedeln! Aber es zeigte ſich, daß Frau Wittichs Beſorgniſſe unbegründet waren. Jenny Prenner ſtellte keinerlei Anſprüche und erwies ſich als ein Gaſt, mit dem ſich trefflich auskommen ließ. Vierzehn Tage war ſie nun ſchon da, bezahlte pünktlich ihre Penſion, kam zu allen Mahlzeiten ins Eßzimmer und ſtand wieder auf, ohne ſich mit ir⸗ gendeinem der Gäſte in mehr als ein belangloſes Geſpräch über die Ausſichten der Witterung einzu⸗ laſſen. Zu Anfang der dritten Woche geſchah es aber eines Tages, daß Frau Prenners Stuhl am Mittags⸗ tiſch leer blieb. Frau Wittich ſah es mit Beſorgnis und klopfte an der Tür von Jennys Zimmer. Nie⸗ mand da! Der Nachmittag verging, und als Frau Wittich das Abendeſſen auftrug, war ihre Penſionärin immer noch nicht zurück. Daraufhin beſchloß Frau Wittich wach zu bleiben, bis zwölf Uhr zu warten und— wenn Frau Prenner bis dahin nicht kam— die Poli⸗ zei zu verſtändigen. Jenny hatte an dieſem Tage wieder, wie ſchon ſo oft, das kleine Büro in einem Hinterhaus der Potsdamer Straße aufgeſucht, und da hatte Frau Kratinek die Geduld verloren. „Ejal, lijen Se mir uf de Pelle!“ hatte ſie los⸗ gepoltert.„Wat jloben Se denn? Nur nich ſo feſte bei, ſchönet Mächen! Warten Se man hübſch ruhig, einmal wird ſich ſchon der Richtje vor Se finden!“ Jenny drehte ihre Lacktaſche in den Händen.„Ich kann nicht mehr länger warten, Frau Kratinek, ich — meine Barſchaft geht zu Ende. Wenn Sie mir keine Arbeit verſchaffen können, muß ich Sie er⸗ ſuchen, mir den einbezahlten Vorſchuß zurückzu⸗ erſtatten!“ „Wat denn, wat denn?“ ſtaunte die Kratinek,„Sie ſinn wohl'in bisken dämlich? Hab ick Se etwa nich 'n paar pickfeine Poſtens zufebracht? Wenn Se nich als Monneköng oder als Sekretärin jehen wollen davor kann ick nicht, des is nich an mir!“ Ueber Jennys Geſicht lief eine Blutwelle, als ſte ſich an Frau Kratineks„pickfeine Poſtens“ er⸗ innerte. Sie hatte das kleine Vorſtadtkaufhaus aufgeſucht, deſſen Adreſſe ihr die Vermittlerin gegeben hatte, und war zu einem dicken, glatzköpfigen Herrn geführt worden, der ſie ſogleich mit unverfrorenen Blicken zu muſtern begann. „Na, Frollein,“ hob er mit unangenehmer Ver⸗ traulichkeit an,„es ſcheint, wir werden uns ver⸗ tragen können. Waren Sie ſchon als Vorführdame tätig?“ Jenny verneinte. in ihrer Kehle hoch. „Macht nichts!“ beruhigte der Glatzköpfige.„Ein Kinderſpiel, wenn man eine ſo prima Figur hat wie Sie! Tja, ich habe einen Blick für ſowas, wiſ⸗ ſen Sie!“ Er rieb ſich behaglich die Hände. Jenny biß ſich in die Lippen. Aber ſie hielt ihre zurechtweiſende Anwort zurück. Man mußte ja Geld enen man hatte ja kein Recht mehr, ſtolz zu ſein! „Gott warum ſo ernſt, mein Kind! Man muß ſte ein wenig aufheitern, glaub ich. So'n hübſcher Käfer wie Sie, ſehen Sie, da bin ich vollkommen machtlos! Wollen wir mitſammen zu Kempinfki eſſen gehen, ja?“ „Ich— möchte Ihre Güte nicht in Anſpruch neh⸗ men!“ preßte Jenny heraus.„Wollen Sie mir ſagen, ob Sie mich brauchen können?“ Der Chef des Hauſes zwinkerte mit den Augen. „Na, und ob ich Sie brauchen kann! Haha, warum ſollte Papa Roſental ſo'n patentes Mädel nicht brauchen können? Sie können ſofort antreten, aber — man wird dafür ein bißchen nett ſein, nicht? Wiſ⸗ ſen Sie, meine Alte zu Hauſe macht mir das Leben ſauer genug. Da möchte man eben als Erſatz im Geſchäft ſo in bißchen was Liebes um ſich haben, nicht?“ Er verſuchte ihre Wange zu tätſcheln, aber be⸗ vor er noch dazu kam, war Jenny, von Widerwillen geſchüttelt, aufgeſprungen und aus dem Zimmer ge⸗ laufen. Ein würgendes Gefühl kroch (Fortſetzung folgt) 971 als Berichtsvoll⸗ neh⸗ Platz erklären. ſchwarzer Kerwe vor. öffnet und läßt in der wunder nehmen. en. i den den zu nunterzuſchlucken, komme. Wenn aber 5 wenn ja nicht Ind nun kommt der Fortbil⸗ nicht mit einem die Freundin be schornſtein h Gebot eine zum auf ſie gar egen, es n zum Br “ oder„Ich reite 147 rapp, Rapp, 50 ill und kann!“ 1 Langſam wird nur bei den er⸗ denn das Geld iſt heute bei und die Kirchweih doch vor die Mädchen aber weni⸗ bote ſchneller und die der Burſche, der das g nachmittag die Serwählten tanzen. gehört den gewiß nichts ein umgeſetzt. mittag des Kirch⸗ 1 * ihburſchen. 9 davon da, es n jung ka onntages bis endlich die geholt wird. um die Ecke biegt faſt Fete und Reer 8 2 2c 2 Schlageterfelſen wurde eingeweiht Furtwangen, 16. Auguſt. Unter großer Beteili⸗ ng der Bevölkerung erfolgte die Einweihung Nähe d Brend auf 34 Meter Höhe ers in igen, kannt, daß der Ge⸗ Schlageter⸗ Ehrenbürger⸗ agner und §ſtatthalter Valter Köhler beſchloſſen habe. öſt ſchloß der große Zapfenſtreich. r Weihetag am Sonntag wurde mit einem Feld⸗ sdienſt eingeleitet. Die Weiherede am Felſen arrer Senn. Auch Miniſterialrat Profeſ⸗ Fehrle ſprach namens der badiſchen Re⸗ gi Er betonte, daß in Jahrtauſenden die Fel⸗ ſen noch künden ſollen den Opfergeiſt eines Schla⸗ geter. Gauinſpektor Schuppel pries den Geiſt Schla⸗ geters und Horſt Weſſels und vollzog dann die Weihe der Fahne der Ortsgruppe Furtwangen. * Weinheim, 16. Auguſt. Das Kraftradunglück auf hat ein drittes dolina aus Reiſen iſt im Heidelberger Kranken⸗ haus ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. * Eberbach, 16. Auguſt. Im Stadtteil Unter ⸗ dielbach brach im Anweſen des Landwirts Peter Koch ein Brand aus, der Wohnhaus und die mit eingebrachter Frucht gefüllte Scheune vollſtändig in Aſche legte. Außer m Teil der Einrichtung und dem Vieh konnte nichts mehr gerettet werden. za Sulzbach, 16. Auguſt. Der ſeitherige Bürger⸗ meiſter⸗Stellvertreter und Stützpunktleiter Landwirt Auguſt Ehret wurde vom Bürgerausſchuß ein⸗ ſtimmig zum Bürgermeiſter gewählt. L. Hockenheim, 15. Auguſt. Für das am 27. Auguſt ſtattfindende Motorradrennen wird die Anſchaffung eines Ehrenpreiſes bewilligt.— Zum Stellvertreter des Bürgermetſters in den Steuerausſchuß wird Kaufmann Bernhard Zahn ernannt.— Als Erſatz der ausgeſchiedenen SpD⸗ und Bürgerausſchußmit⸗ glieder werden ernannt: als Gemeinderat Oberpoſt⸗ ſekretär Georg Hoffmann und als Gemeindeverord⸗ nete Peter Orians, Ludwig Chriſt und Franz Gelz. — Das Schreiben der Stadtkaſſe bezüglich der Ge⸗ meinderückſtände wird bekanntgegeben und der Stadt⸗ kaſſe einſtimmig die Ermächtigung erteilt, gegen ſäumige Schuldner entſprechend vorzugehen.— Die Arbeiten zur Inſtandſetzung der Kochküche werden vergeben.. Lahr, 16, Auguſt. Im Verlauf der großen Po⸗ lizeiſtreiſe in der vergangenen Woche wurden in Lahr 11 Kommuniſten, darunter 2 Frauen, we⸗ ei! gen Verteilung ſelbſtgefertigter Broſchüren und Flugblätter feſtgenommen. Die Verhafteten wurden nach Mannheim gebracht und werden von dem dortigen Sondergericht abgeurteilt werden, Todtnau, 15. Auguſt. Im benachbarten Fahl wurde das ſtillgelegte Bergwerk wieder in Betrieb genommen. Die Firma Wohlrab, die Eigentümerin Bergwerks, hat zunächſt zehn Veute eingeſtellt und nimmt mit ihnen die Ausbeute von Flußſpat wieder auf. Man rechnet zuverſichtlich damit, daß weitere Einſtellungen folgen können. des [tag der Zug wieder zum Neue Mannheimer Zeitung/ Mittwoch, 16. Auguſt 10 ein ſ zwei mit ſchnell ſpri wild darauf Höfen, überall ſie doch 1 zwei würd ö rer und Lehrer. Jedoch kirchliche Einrichtungen machen könnte. zum e 92 f 1 henden komt Aen:; Nun die . 5 Tanz au burſchen 2 vom erlöſten ſtiftete der f der Straße ut Wirt Jedem 3 ſtern das ö 7 Trunke gereicht, wieder j gefüllt werden, denn Pfälzer trinkt nicht gerne? Am zi en Wi aus des Do bird halt gemacht und Rede, k von Unſinn und Witz, wird an die lieben Kirchweil gäſte gerichtet. Bis zum Ende des Dorfes geht der Zug, immer mehr Einwohner folgen ihm und end⸗ lich finden die Burſchen doch auck Kerweſtrauß in einer Scheune. Es iſt dies ein ſchön gewachſener Tannenbaum, welcher mit langen, bunten Bändern hübſch geſchmückt iſt. Unter großem Hallo wird er aus der Scheune geholt und nun erfolgt eine lange Anſprache durch den Präſidenten. Je grö der Unſinn, deſto größer der Beifall. Die Auff ungen zum Eſſen und Trinken, Tanzen und Fröhlichſein beherzigen wohl alle Zuhörer ganz beſonders. Unter dem Jauchzen der ſchon etwas angeheiterten Kirch⸗ weihburſchen, beim Schwenken des Stra 3 und dem flotten Spiel der Muſik geht es nun zur Woh nung des erſten Bürgermeiſters. Nach einer kur Anſprache wird er hochleben laſſen und ihm der Weir feierlich gereicht. Bald iſt der Zug beim Wirtshaus, der Kirchweihſtrauß wird am Saale aufgeſteckt, da⸗ mit er viele Gäſte anlockt und ſchon ſpielt die Muſik zum erſten Tanze auf, welcher allein den Kerwe⸗ burſchen mit ihren erſteigerten Mädchen gilt. Nach den zwei glücklichen und vergnügten Tagen der Kirchweihe, welche doch leider nur ein einziges Mal im Jahre iſt, muß ſie begraben werden. Wirklich ein Grund zum Trauern, zum Weinen und Schluchzen! So bewegt ſich am Dienstag nachmit⸗ rfe hinaus. im⸗ mung entſprechend iſt auch die Anſprache. Sie er⸗ zählt von der Kerwe, welche ſich leider vor lauter Eſſen und Trinken ſo ſtark den Magen verdorben habe. Und als ſie gar einen Blick ins Portemonnaie geworfen habe, da ſei es aus mit ihr geweſen. Daß ſie aber im nächſten Jahre doch wieder gef en werde, wird eine Flaſche Wein in das Grab ver Willi Albrecht. den Jar Der Kredite aus dem Sofortprogramm Lußhwigshafen a. Rh., 16. Auguſt. Aus dem Reſtbeſtand des 50 Millionen⸗Mark⸗So⸗ fortprogramms der Reichsregierung hat Landwirtſchaftliche Zentralbank(Deutſche Rent bank⸗Kreditanſtalt) in Berlin eine Reihe pfälzi⸗ ſcher Gemeinden berückſichtigt. Der Stadt Frankenthal wurde für wichtige arbeiten ein Kredit in Höhe von zur Verfügung geſtellt. Zur 2 g de Planes einer gemeinſamen Waſſerverſorgungsanlage der Gemeinden Bruchweiler, Bundenthal und Niederſchletten bach, die rund 200 000 Mk. erfordert, gibt das Reich einen Kredit in Höhe von 93 000 Mark. Die Stadtgemeinde Landſtuhl erhält für Inſtandſetzungsarbeiten an Gemeindewegen, Forſtkulturarbeiten und Erneuerung der Waſſerlei⸗ tung 25000 Mk., während der Gemeinde Clauſen für Straßenbau⸗ die Entwäſſerung von Wieſen 15000 Mk. zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. * Oggersheim, 16. Auguſt. In der geſtrigen Stadtratsſitzung wurde Bürgermeiſter a. D. Dr. Dauterbach⸗Grünſtadt mit 14 Stimmen einſtim⸗ mig zum 1. Bürgermeiſter von Oggersheim gewählt. Auf Antrag des Fraktionsführers H. Schor⸗ nick wurde einſtimmig die berufsmäßige Anſtellung des 1. Bürgermeiſters beſchloſſen. * Pirmaſeus, 15. Auguſt. Nachmittags wurde auf der Landſtraße Kaltenbach—Pirmaſens(Wallmers⸗ bach) in der Nähe der Kaltenbach ein Kraftrad⸗ fahrer von einem Perſonen wagen an⸗ gefahren und zur Seite geſchleudert. Der Kraft⸗ radfahrer Robert Schäfer wurde dabei ſchwer und die Begleiterin Eliſe Koſt beide aus Billigheim leicht ver letzt. Die Verletzten wurden in das hie⸗ ſige Krankenhaus gebracht. Der Führer des Per⸗ ſonenwagens, der den Unfall verurſacht hat, iſt, ohne ſich um die Verletzten zu kümmern, davon gefahren. * Göppingen, 15. Auguſt. Ein gräßlicher Un⸗ glücksfall ereignete ſich nachmittags kurz nach 1 Uhr in Rechberghauſen. Dort ließen mehrere junge Leute anläßlich einer Kindstaufe mehrere Böller los. Dabei krepierte ein Schuß zu früh, wobei der 27 Jahre alte ledige Schloſſer An⸗ ton Schäffler ſo ſchwer im Geſicht und am Kopf ver⸗ letzt wurde, daß er kurze Zeit nach ſeiner Einliefe⸗ rung ins Bezirkskrankenhaus Göppingen ſtarb. * Heidelberg, 16. Auguſt. Am 18. Mai drangen der 26 Jahre alte Mechaniker Franz Reis und der 19 Jahre alte Bürodiener Hans Emil Beck, beide aus Heidelberg, am hellen Nachmittag in eine leer ſtehende Villa am Wolfsbrunnen⸗ weg ein, die ſte vom Keller bis zum Dachboden durchſuchten. Auf dem Rückzug ſchnitt Reis am Speiſeaufzug noch das Seil ab, das zuſammen mit einem Ofenrohr, einer Badewanne und einem Waſſerſchiff im Garten verſteckt wurde, wo ſie die Gegenſtände ſpäter abholen wollten. Reis iſt 25mal vorbeſtraft. Wegen ſchweren Diebſtahls wurde Reis zu einem Jahr ſechs Monaten und Beck zu fünf Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. * Säckingen, 16. Auguſt. Die vom Münſter⸗ räuber Jwan Fedoroglo aus Odeſſa gegen das Urteil des Waldshuter Schwurgerichts vom 29. Mat eingelegte Berufung iſt vom Reichs⸗ gericht verworfen worden. Damit wurde das Urteil rechtskräftig, Fedoroglo wurde bekanntlich zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Stuttgart, 15. Auguſt. in rollten die erſten rzeug⸗Wettbewerbs ſolch Wettbewerb zbringende Leh⸗ Die Ablauf⸗ rern zur Ver⸗ Zwiſchen Pri Brenr konnte der Fah⸗ werden noch der 3 Dann bald i 2 ungen fanden am erſten Tage erner eine Flachprüfung und eine Touren ⸗ t, mehrmals um die Solitude⸗Rundſtrecke herum. und dieſe Wertungsart war genswert!— die im Preis⸗ chwindigkeiten zugrunde. Sie ritten werden, weitere Ueber⸗ Dadurch ſoll die Ehr⸗ dert werden. dieſer Flachprüfung einmal zurück) ſtrafpunktfrei, ge totoren und auf Expreß mit umph⸗Fahrer der 100⸗cem⸗ mit J 10⸗Motor erreichten odklaſſe bis 175 cem waren ndapp⸗Fahrer, die ſtraf⸗ agengruppe(bis 200 ſtaico⸗Fahrer n der Kraftra und der ie ctoria punktfrei In cem) beſtätigte nur ein zrer, Erich Wolff(Bremen) auf Goliath⸗Pionier, Katalog⸗Geſchwindigkeit; alle anderen 9 dieſer Klaſſe erhielten Strafpunkte, weil ſie die angegebene Zeit nicht ſchaffen konnten. Mayr(München) die Auguſt 19338. ſeinem Ende zu. e derartig ſchlecht, daß möglich war. Vormittags Waſſerkuppe, teilweiſe das 10. trieb der 5 brach wieder die Sonne für Mo⸗ 1 e durch, ſo daß Jungflieger wieder zur Ruhe ver⸗ urteilt wurden. Erſt Nachmittag konnte der Start riskiert Aber Aufwi hältniſſe am Weſt⸗ 1 8 ppe waren fü 95 hführung von Nur di und Krekel Streckenflüge durchzuführen. Schon nt a 1 jetzt liegen die Meldungen von Dittmar und Riedel vor, die nur 10 Klm. von der Startſtelle entfernt zur Landung Es iſt ſehr ſchade, daß der ch unter den ungünſtigen Entweder ſchwacher machte, gezwungen worden waren. diesjährige Wettbewerb ſo Witterungsve niſſen lä werden vier Immerhin e, ſo daß vielleicht Durchführung grö⸗ gen des vergangenen 1 Teil 1 oten, aber noch ſtehen die hie größte Flughöhe über 2000 Meter und für ingſten Flug über 12 Stunden Dauer offen und es zur Preiſe den 5 wäre unſeren Segelfliegern nach dieſen vielfachen Ent⸗ täuſchungen durchaus zu wünſchen, wenn ſie ſich in dieſen wenigen Tagen wenigſtens noch einmal richtig betätigen könnten. Im vergangenen Jahre wurden gerade von den ern eine ganze Anzahl von Streckenflügen „denen heute nur ſehr wenige gegenüberſtehen. in dieſe auch an Entfernung den vorjährigen Flügen erheblich überlegen ſind, ſo iſt doch ſehr zu bedauern, daß die ſchwierigen Verhältniſſe, die faſt regelmäßig auf dem Ueberlandflug die Ausnutzung von„unſichtbaren“ ther⸗ miſchen Aufwinden erforderlich machten, gerade den un⸗ erfahrenen Fliegern keine Gelegenheit geboten haben, auf dem Streckenflug, der die eigentliche Kunſt des Segel⸗ fluges darſtellt, ihr Können zu beweiſen. Am heutigen Tage traf der heſſiſche Miniſterpräſident Prof. Dr. Werner mit ſeiner Familie im Lager ein, um ſich von den Leiſtungen unſerer Segelflieger zu über⸗ zeugen. Infolge der bereits erwähnten ungünſtigen Winbrich⸗ tung und der ſchlechten Auſwindverhältniſſe konnten die von der Sportleitung für den heutigen Tag ausgeſetzten Sonderpreiſe für die größte Höhe über der Startſtelle, wo⸗ bei mindeſtens 200 Meter verlangt waren, von keinem der Flugzeuge erflogen werden. A K. 18. Offenbacher Stadt⸗Achter⸗Rennen Das 18. Achterrennen um den Wanderpreis der Stadt Offenbach nahm in Anweſenheit einer rieſigen Zuſchauer⸗ menge einen ſpannenden Verlauf, Das Ergebnis: 1. Offenbacher Ruderverein:48,4; 2. RV Hel⸗ 1115 548,8; 3. Offenbacher RS Undine zwei Längen zu⸗ rück. Bord⸗on⸗Bordkampf über die ganze Strecke zwiſchen Verein und Hellas, im Ziel mit Luftkaſtenlänge zugunſten von Verein entſchieden. Der Vorſitzende des Hellas Hrachte bei der Begrüßungsanſprache die Erwartung zum Ausdruck, daß im nächſten Jahre auch die dem Deutſchen Ruderverband nicht angehörenden Vereine am Rennen teilnehmen würden. Bürgermeiſter Schwen hals, der den Preis übergob, nahm dies in Anerkennung der Lei⸗ ſtungen der Sieger und Teilnehmer an dem Rennen als Ausdruck der Volksgemeinſchaft zur Kenntnis. Deutſche Golf-Meiſterſchaften beendet Percy Allis Sieger Am Sountag wurden in Bod Ems die 10. Offenen Deutſchen Golfmeiſterſchaften beendet. Die beiden letzten Runden zeitigten vor gutem Beſuch ausgezeichnete Ergeb⸗ niſſe. Steger blieb der Engländer Perey Allis mit einer Geſamtſchlagza l von 284 2 71 70, 71) vor ſeinen Landsleuten Henry Cotton„ Boomer(294), Harvers(296), dem franzöſiſchen Titelverteidiger Dallemagne und dem Schweden Roberts. Beſter internationaler Amateur war der Brite Mac Nair mit 304 Geſamtſchlägen. Beſter deutſcher Berufsſpieler war Garſenbeck(Bad Ems) mit 912 Schlägen vor Beßner (Bad Kiſſingen), während bei den Amateuren der Stieg an Hellmers(Hamburg; mit 330 fiel. Eine neue Platzhöchſtleiſtung ſtellte der Fronzoſe Dal lemagne in der vierten Runde mit nur 67 Schlägen über 18 Löcher 5 Tilden in Mannheim Am 19 und 20. Anguſt ſpielt der Weltmeiſter Tilden in Mannheim auf den Plätzen des Tennisklubs Mannheim ABDAC-Kleinſtkraftfahrzeug-Wellbewerb Aufſchlußreiche Ergebniſſe— Viele Strafpunkte 14. Rhön ⸗Segelflug⸗ — 22 1 burg) auf St 0 i ter bewerb der 600⸗cem⸗ bewieſen vier ut ehr und werb„Nutz ath der Br daß die Preisverzeichnisangabe Da W⸗Wagen ſchnell ſind. Im zeuge bis 200 cem“ waren es die oͤrei Ke ß Wet er der Mayr⸗ Or, . dr von Bböttch es in der b60her gen von kKkaver Mayr(Münche 0 Tonner und N in(Bremen) die beiden Goliath ſchafften Die erſte der beiden Bergprüfungen folgte alsbald auf den Ablauf. Für jede Wertungsgruppe war eine heim vorher praktiſch erprobte Geſchwindigkei f dieſe nicht einhielt, bekam 5 Straf 28—45 Kl. be. trug der Sol rchſchnitt. In den uſtmotorradarnn pen(bis 75 und bis 100 cem) ten alle Schlechtpunkte. der Kraftradklaſſe bis 175 cem es nur dem Nürnberger Paul Schäfer auf Vi ſtraſpunktfrei zu bleiben. Von den Kleinſt⸗Perſonenm f (bis 200 cem) erreichten nur 2 Framo⸗ 91 17 Mayr auf Mayrette den Durchſchnitt. erſten Bergpr ng fuhr Wegener dard⸗Wagen. Vier von den 5 DaW⸗Front⸗Wagen ſch die Berg ⸗Sollzeiten ſpielend. Nutzfahrzeuge blieb nur der T laſtpunktfrei. J 1 auf 40 In ber Kleinſtklaſſe he! mpo⸗Wagen mit L10⸗Molr: In der Klaſſe Nutzwagen bis 600 Km er hielten alle Strafpunkte, weil keiner den vorgeſchrieheneg. 32⸗Km.⸗Durchſchnitt erreichen konnte. Das aber ſei k nach Abſchluß des geſtellt: es iſt erſtaunlic e G ö 0 fahrzeuge vollb 2 9 en Fahrtages feß, Kl. gefangen bis zum 175er DW, igungen bezwangen Und ebenſo war das Tempo der Kleinſtwagen erſtaunlig ſchnell. Mögen drum auch Strafpunkte auf viele Tei nehmer herabregnen: was ſie mit ihren Kleinſtfaßr, zeugen leiſten, iſt aller Achtung wert! Doers gellbewerb am Sonntag nachmittag im Einzel⸗ wie im treten. Tilden kommt mit ſeinem Landsmann Barne ſowie mit den beiden beſten deutſchen Beruf lern Nüßlein und Meſſerſchmidt und am 2. Tag gegen tüßlein. E ide Leiſtungen zu erwarkeg, Es ſind hervorrager ie Nei Kleine Nachrichten Radſportführer Ohrtmann wird in Zukug alle den deutſchen Radſport betreffenden Angelegenheiteg beim Internationalen Radſportverbaud(UC) und de Internationalen Touriſtik⸗Verband regeln. Neue Athletik⸗Höchſtleiſtungen wurbeg beim Länderkampf Holland— Belgien in Amſterdam auf geſtellt, und zwar in der 4 mal 100 Meter⸗Staffel hurt Holland in 41,9 Sekunden, im Speerwerfen durch Collaxis Holland mit 55,2 Meter und im 5000 Meter⸗Lauſen burt den Belgier Marechal in 17:07. Ausgezeichnete Frauen leiſtungen gab 38 Doppelſpiel au⸗ 2*— 12 2 2 72— 1 a bet einem internationalen Sportfeſt in Brüſſel, Holla lat Meiſterläuferin huurman lief 100 Meter in 1 u Dit 200 Meter in 24, die polniſche Sek. und ſchlug in beiden Wettbewerbe ole Olympiaſiegerin Stella Walſh. Uebe gen Amal 100 Meter liefen die holländiſchen Damen einen Sie 0 in der neuen Rekordzeit von 49,5 zurück. 110 Beim Maſaryk⸗ Rennen für Automobile, daß an 5 17. September auf der bekannten Rundſtrecke bei Brig 35 in Szene geht, werden auch drei deutſche Fahrer, un MI zwar Manfred von Brauchitſch(Mercedes⸗Benz), Burg⸗ 1 galler(Bugatti) und Pietſch(Alſa Romeo) an den Siert der gehen.. Deutſche Radrennfahrer gehen am Sonnleg in Zürich⸗Oerlikon an den Start. Die Amateure beſtee, 5 ten den Rückkampf gegen die Schweiz, während bei ben e dn Profis die Flieger Richter und Steffes und der Dauer fahrer Sawall die deutſchen Intereſſen vertreten, 1 Verlegt wurde die für Ende Auguſt vorgeſehene 10 Patrouillen⸗Radfernfahrt Berlin München Berlin, un ſchg zwar wegen des zu dieſer Zeit in Nürnberg ſtattfindenbes tie Parteitages der Ns alp. Die große Prifung wird gel den vom 9. bis 17. September abgewickelt. Die Fahrt geh 15 über acht Etappen mit einem Ruhetag in München. 5 1 1 In Was hören wir? Donnerstag, 17. Auguft Frankfurt N .10: Konzert.—.00: Schulfunk.— 10.46: Für d Hausfrou.— 12.00: Konzert.— 14.20: Jeder hört zu. 4 16.30: Konzert.— 18.00: Ein Soldat ſieht heute die We, 10 front einmal wieder.— 20.00: Lieder.— 21.20: Muſik. 0 Heilsberg .20: Konzert.—.90: Gymnaſtik.— 11.80: Scholle ten.— 13.05: Konzert.— 15.30: Jugendſtunde.— lh Konzert.— 20.05: Wagner⸗ und Verdi⸗Abend. Langenberg .00: Morgen ruf.—.05 u..08: Konzert.— gchg: Fit oͤie Frau.—.15: Gymnaſtik.— 10.05: Kindergarten. 10.30: Gemeinſchaftsempfang für Arbeitsloſe.— 1200 k. 18.00: Konzerte.— 15.00: Kinderſtunde. 16.10 Mus koten⸗Anekdoten.— 17.00: Tänzertſche Muſtk.— ia Wie Friedrich der Große ſtarb. 18.00: Konzert. 22.45: Nachtmuſik und Tanz. Miinchen .00: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſtik.— 10.855 dh, ſou.— 12.00. Konzert— 13.30: Für die Jugend(Schal, platten).— 14.20: Bunte Konzertſtunde.— 15.00: Pfälzer Sagen.— 15.25: Bandoneon⸗Soli.— 16.05: Kurzgeſcht ten.— 17.45: Kleintierzucht und Siedlung.— 18.08: Fran kiſche Soldatenlieder.— 18.25: Der König. Rede om Suez Friedrich des Großen.— 20.00: Konzert der 100 Altherl, — 20.40: Erinnerung an die deutfch⸗öſterreſchiſche Waffen, gemeinſchaft.— 21.00: Sinfoniekonzert. f 0 Sttdfunk 90 .10: Schallplatten.— 10.0: Kammermuſik,.— l, 8 Streichduo.— 12.00: Schallplatten.— 13.30: Konzert e 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Konzert,.— 1745 Die ee. liſche Befreiung der Jugend.— 19.00: Stunde der Natel 50 — 20.05: Sommertanzfeſt.— 22.45: Beethovens 5, Si 10 fonie. Wien 05 21.15: Berühmte Künſtler(Schallpl..— Ela A0, Goethes Fauſt in Solzburg.— 22.45: Schallplatten, heim. Herausgeber, Drucker und Berſeger: Druckere Dr. Hach Mann zer Zeitung, Mannheim, R 1, 4 am Friedrichsring. Er wird ſowohl am Samstag als auch Für unverlangte Beiträge leine Gewähr Rückſendung nuf 5 net [per, bie M 50 Mahr⸗Drei⸗ alsbalb auß e beſtimmi elegt. Per 45 Km. be⸗ torraögruz⸗ lle Fahrer cem g 1 f Victor ſonenwageg omer und Zeit in der! cem Sta en ſchafften ſtklaſſe det ILI0⸗Molo: 00 Km. er, ſchriebenen rtages feſz en Kl. nd, zu he⸗ viele Te Nleinſtfahr⸗ e rschla zelſpiel au B 9 IN 16. August J 933 Saar Brown, Boveri& Cie AG. Wieder 6 VH. Dividende 16. Eig. Tel.) ellte iftes n habe Trotzdem es nicht en Preisniveau und den Aug.(0 in dem und Ge⸗ Die preisliche hat in dem die Dre ken, Unkoſten wei⸗ ge⸗ ſei bringen. Dies ſei ert ze Zahl der rungen zurückzuführen. (8,61) Mill. Fr. Für verd 64 Mill. Fr. verwen⸗ 5 Rei i n Höhe von 0,43 Mill. 5 en wieder 6 v. H. Dividende auf das 0. von 2˙½ Mill. Fr. verteilt. 0,25 Mill. Fr. werden auf g vorgetragen. ilanz: Bei einem AK. von 2,5 Mill. Fr. eſerven und Rückſtellungen 8,45(8,32), Ver⸗ Außenſtände ſtehen mit 13,1 g werden aber 1,35 Mill. Fr. aß die Guthaben gegenüber dem Anlagewerte 3,39(3,76) Mill., onto 0,96 gegen 2,85 Mill. Fr., der Kriſe eingetretenen Stok⸗ und dem Materialumſchlag gewieſen, ſe h geſtiegen tons⸗ und Mate Geheimrat Fri 3 Berlin wird „daß Geheimrat 18 5 d der ner Bank, dem er bi an⸗ gehörte, aus ſcheiden wird: ſtott dͤeſſen beob ige er, lei dem Bankhaus Geb r. Arnhold al eil ⸗ geber einzutreten. Geheimrat Friſch war früher in geichsdienſten, wurde nach dem Kriege in den Vorſtand iet Stesdner Bank aufgenommen und hat bei den Ver⸗ lungen über die Neuoröͤnung im Bankweſen an der Stelle teilgenommen. Geschäflsberichi der Deschimag Der Rohgewinn aus der in der Generalver⸗ hurmlung vom 29. Sept. 1932 beſchloſſenen Santerung der Deutſchen Schiffs⸗ und Moſchinen⸗Bau., Bremen Kapitalzuſammenlegung 20:1 und Wiedererhöhung von 0 000„ auf 7 500 000/— iſt in dem jetzt vorliegenden ß zur Verrechnung gekommen. Die Friſt für die ab Durchführung der Wiedererhöhung des auf 7500 00%„ iſt auf den 1. Sept. 1933 verlä Inzwi⸗ ſchen ſind die Verhandlungen mit den zum Köſchluß zur Verrechnung gekommen. die lichtet, nom. 6 Mill.„ neuer Aktien zu pari gegen Ver⸗ kechnung auf ihre Forderungen zu übernehmen. Den Huchgewtun aus den früheren Nachläſſen hat die Verwal⸗ küng bereits in dem Abſchluß für 1992 berückſichtigt. Er nen Zeitung bei einer Anweſenheit von 90 v. H. des AK. glatt er⸗ ledigt. Direktor Hübbe von der Dresdner Bank und der AR.⸗Vorſitzende des Nordloyd, Lindemann, wur⸗ den in den Ak. gewählt. Ueber die Geſchäftslage wurde berichtet, daß die finanziellen Verhältniſſe ſich we f entlich gebeſſert haben, ſodaß man auf ein günſtiges Ergebnis hofft. Die Geſellſchaft kann nicht nur ihren Verpflichtungen für die abgelaufenen Zinſen nach⸗ kommen, ſie verfügt darüber hinaus noch über einen be⸗ trächtlichen Guthabenſaldo bei Banken, der etwa dem Schuldenſaldo vom Juli v. J. entſpricht. Wenn nicht un⸗ vorhergeſehene Fälle eintreten, wird die Geſellſchaft in der Lage ſein, insbeſondere auch die notwendigen Abſchreibun⸗ gen vorzunehmen. Der Verkehr iſt ſo geregelt, daß keine überflüſſige Tonnage fährt. Die Abwicklung bei Rudolf Mosse Berlin, 16. Aug.(Eig. Tel.) Mit dem heutigen Tag iſt Verlagsdirektor Karl Vetter aus den Unter⸗ nehmungen des Hauſes Rudolf Moſſe bzw. der Rudolf⸗ Moſſe⸗Stiftung Gmb. H. augeſchtieden. Vetter hat dieſen Entſchluß im Einvernehmen mit dem vorläufigen Gläubigerausſchuß gefaßt, um der Abwicklung des Ver⸗ gleichsverfahrens und einer evtl. Neugeſtaltung des Unter⸗ nehmens mit ſeiner Perſon nicht im Wege zu ſtehen. * Ch. Gervais., Köln.— Kapitalerhöhung. Das Unternehmen, die deutſche Gründung der franzöſiſchen Käſe⸗ Firma Fromagerie Ch. Gervais, gibt bekannt, daß das Aktienkapttal um 150 000„ auf 300 000„ durch Ausgabe von 300 auf den Inhaber lautenden Aktien zu je 500%¼ Nominalwert erhöht wurde. Zugabeverbof iriſii am 1. Sepi. in Krafi O Berlin, 16. Auguſt.(Eig. Dr.) Entgegen anderslau⸗ tenden Nachrichten weiſt das Reichswirtſchaftsminiſterium im Einvernehmen mit der Reichskanzlei darauf hin, daß unverändert in Kraft tritt. tſchaftsminiſterium hat es begrüßt, daß das tsfront ſtehende Amt für wirtſchaftliche Fragen des Geſamtverbandes der deutſchen Arbeiter ſich durch Verſendung von Fragebogen um die Feſtſtellung und Unterbringung der durch das Geſetz etwa arbeitslos wer⸗ denden Arbeitnehmer bemüht hat und legt Wert darauf, daß dieſe Maßnahme von den Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern unterſtützt wird. Die Umſtellung der Betriebe auf neue Aufträge und domit die dauernde Beſch gung der Arbeitnehmer müſſe im Hinblick auf das unmittelbar bevorſtehende Inkrafttreten des Geſetzes beſchleunigt werden. 5 Noch immer Kaufunlusf an den Börsen Nur Moniane und einige Spezialwerie gefragier/ Nenfenmarki ersfmals freundlicher Maunheim freundlich Ausgehend vom Farbenmarkt war die Tendenz an der Börſe heute freundlich. Farben zogen auf 132½ an, Feſter lagen auch Daimler und Heidelberger Cement, da⸗ gegen niedriger Rheinelektra in Anpaſſung an die ſchwachen auswärtigen Notierungen. Bank⸗ und Verſicherungswerte blieben faſt unverändert. Am Rentenmarkt gab Neubeſitz auf 10,80 nach. Goldpfandbriefe waren gut behauptet, zum Teil eine Kleinigkeit feſter. Frankfurt ſtill An der ruhigen Börſenlage hat ſich ſeit geſtern wenig verändert. Immer noch hält die Banklenkund⸗ ſchaft mit Aufträgen zurück, und auch die Kuliſſe zeigt wenig Neigung zu neuen Unternehmungen. Unter dieſen Umſtängen übten Momente, wie die Freimachung Oſtpreußens von Arbeitsloſen oder die Beſchäftigungs⸗ ſteigerung in der Induſtrie nur geringe Wirkung aus. Das Bild der Kursentwicklung war uneinheit⸗ Iich, die Veränderungen gingen von minus ½ bis plus v. H. Am Rentenmarkt eröffneten Altbeſitz 8 v. H. niedriger, erholten ſich aber nach den erſten Kurſen um ſchuldbuchforderungen in ſpäten Fälligkeiten woren erneut geſucht um etwa 7 v. H. feſter. Bon Induſtrie⸗Obligatio⸗ nen gewannen Mittelſtahl 7 v.., Hoeſch ſogar is v. H. Die ausländiſchen Renten blieben welter vernachläffigt. Im Verlaufe wurde an den Aktienmärkten die Tendenz freundlicher, Schiffahrtwerte konnten ſich leicht erholen. Der Gelömarkt zeigte nach Uerberwindung des Medio eine etwas leichtere Veranlagung. Der Koſſamorkt hatte auch heute keine einheitliche Tendenz. An den variablen Märkten konnten ſich infolge der eintretenden Geſchäftsſtille die Tageshöchſtkurſe viel⸗ fach nicht behaupten, zumal von der Spekulation in eint⸗ gen Fällen zu Olattſtellungen geſchritten wurde. ſtärker gedrückt waren Chade, die gegen den Anfang 155 v. H. verloren, Reichsbank mit minus is und JG Far⸗ ben mit minus 176. Nachbörſe gehalten. Neubeſitz 10,80; Althbeſitz 7796; J Farben 181 G. * Stenergutſchein⸗Notierungen vom 10. Auguſt.(Eig. Dr.) Berlin und Frankfurt: Fälligkeit 1934 97,50 1935 91756: 1986 85; 1937 8076; 1988 77%; Verrechnungs⸗ kurs 8678. Berliner Devisen Ilskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 5, Privat 37% v. H. Behaupfefer Geireidemarkf * Berliner Produktenbörſe vom 16. Aug.(0 Am Produktenmarkte waren die Preiſe 5 nen wenig verändert. Das Geſchäft wiegend am Lieferungs teil des Angebotes hierher s Mahlgwecke nur den lauf f waren durchweg gehalten. Im Promptgeſchä Roggen ſtärker als Weizen offeriert und lauteten etwas niedriger als geſte gegen ziemlich unverändert. In mehlen herrſchte kleines Roggen exportſchei ne war das Angebot nicht zugte aber weiter feine O Jedarf ckten. ſache ſeine Sorten gefragt. Amtlich notiert Roggen 140142, Lief Wintergerſte zweizeilig 136—142; Hafer 134.140; Weizenmehl 22,50 26,25 ruhig; Rog ruhig; Weizenkleie—9,20 ruhig; Stimmung gehalten.— 20— ruhig; tortoerbſen Futtererbſen St Brneſch 5; Rogge nicht notiert. * Exportſcheine. Weizenſcheine Sept. 135 bez.; Roggenſcheine Aug 110,50 bez.; Eoſin⸗Weizenſcheine nicht notiert. Auguſt 185 b. Frankfurter Produktenbörſe vom 10. Auguſt.(Eig. Meld.) Weizen 188,5; Roggen 152,5; Sommergerſte für Brauzwecke 177,5—180; Hafer(inl.) 147,5—150; Weizenmehl ſüdd. Spez. 0 27,5— 28,75; ödto. mit Austauſch 28,527, 75 Roggenmehl 22,5— 22,75; dto. ſüdd. 7,40—7,50; Roggenklete 7,80, alles für die 100 Kg.; Tendenz ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. Anguſt.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept. 5,80; Nov. 3,80; Jan. 3,90; März 4,07%.— Mais(in Hfl. per 555 2000 Kilo) Sept. 59¼; Nov. 604; Jon. 6054; März 7 4. * Liverpooler Getreidekurſe vom 16. Auguſt.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100[.) Tendenz ru Okt.— (5,14); Dez. 5,3(5,3); März 5,5(5,59, unv.— Mitte: Tendenz willig; Okt. 5,1(8, Dez. 5,9% (5,876); März 5,5(5,59). „ Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 16. Auguſt. (Eig. Dr.) Auguſt 5,00 B 4,80 G; Sept. 5,00 B 4,80 G: 94 ſt halt ö ichsſchuld⸗ 5 rk K zur Bildung eines neuen geſetzlichen Reſervefonds 5 e 1 959 ſpäte Reichsſchuld Amtlich in Rm. Dis- Parktät 18. Augſiſt 18. Auguſt Okt. 5,10 B 4,80 G; Novy. 5,10 B 4,90 G; Dez. 5,10 B spielen ez bb 0, zur Deckung des Verluſtes und zu Sonder⸗ i fur font M. Geld Brief Sed Orie, 5/00 G; März(34) 5,0 B 5,0 G; Mai 5,60 B 5,0 G; Tag gegen Aſchreibungen verwendet worden. Infolge des kaotaſtro⸗ Nach den erſten Kurſen ſchien die Lage etwas Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782 8.832 5 9952 Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Auguſt 32,70, erwarte. len Nieberganges der Schiffahrt iſt es der Geſellſchaft freundlicher zu werden, einzelne Werte notterten 4 bis 38 1 e.84 7 18 9855.819 1 Tendenz ruhig. * n e e Asch v. H. höher und die übrigen neu angeſchriebenen Kurſe Kairo lägypt. Bid.— 20959 14.285 14.30 14.228 14,208 1* 1 i Wg„August.(Tig. Dr.) JJ.. u Zukunft ud hat preislich wenig befriedigt. Ausländiſche Repa⸗ 20 10 e a New Hork, I Dollar 2½ 4,198.14 3,153.187 8,143 Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midoͤl. Anfang: Okt. unft kaihrauſträge waren infolge der engliſchen und ſkandi⸗ der Frankfurter Inſtitute teilweiſe etwas freundlicher, die Rio de Janeiro Millr..502.244 6,246.244.246 590581; Fan.(34) 390587; März 540, Mat 544. Juli legenheiten iche 5 it 1 Sährr anderer Hypothekenbanken und Liquidationspfandbriefe im Uruguay tGoldpeſo.. 1451 146.451 77777. kuchen Konkurrenz mit ihrer geſenkten Währung nur 85 85 e 8 0 1 100 Gulden 3 19,789 169.68 179,92 169,68 17002 547; Okt. 550; Tagesimport 16 100; Tendenz ruhig.— und ben u ſellenen Fällen zu erlangen. Das laufende Geſchäfts⸗ allgemeinen geſchäftslos und ziemlich unverändert. Im Aiden 100 Dran 9.45.40.412.406 2412 Mitte: Okt. 583; Dez. 536; Jan.(34)„ März 542 lahr 1030 eröffnet etwas freundliche Ausblicke. weiteren Verlaufe wurde die Situation wieder etwas Brüſſel 100.500 Pf 3½ 58.37 58.58 56.70 8858 85,70 Mai 546, Juli 549; Ok. 8 wutben Die 5 weiſt die Anlagen mit 10 814860 ſchwächer, Farben erniedrigten ſich um 1 auf 131, Aku um Bukareſt. e 75 1.469.402.489 2,492 Mat 9 05 Juli 5 Loco 8 6 0 00„,, Beteiligungen mit 332 993(362 675),% f 26% 5 chwächten ſich um 97 8 Ungarn.. 100 Pengs 4 DD 11 5 om Haufmarkt(7. rd e 1 55 110 895 141(. B. 2 5e A v. 5. 7750 2606, dae ene en eee e 5 Danzig 10⁰ Gulden% Erl, erer eres, erer eres Band der Heltiſchen Hanfindn rie ber ytalten: afſel dung Amt nögen mit 895 1% G. B. er ab. Gelſenkirchen lagen dagegen ½ v. H. höher.— Am Helſingfors 100 8M 6 10,537 6,144 6,156.134 6,146 8 e 5 25955 een 200, Wechſel 6 196 640 und Vorräte 3 978 403%) und 5 a i 1159 24885 4 In Oberitalien iſt die Marktſituation unverändert. In f 1100 200, Wechſel. 2 3] u 2. 5 22.094 2 22 1 8 ö N verändert. In ee eebkich keiten mit 2 611 721„(Darlehen 13 417 0 menten mar dt bliob dle Lage gegen Anſang dien died Jgeſtantenido nee ½ ac des 5208 3428 0s Anteritalten geht dos u bei günſtigem Wetter gut 5 1 5 23 K 21 Zarleh 2417 002 7 5 breinierei. ugoſlavien!00 Dinar 5„ 205 155 5 8 ger don deoee!( guünſtigem Wetter gut ufen butt i Kreditoren 22 8 978), bei 700 000 Aktienkapital e 735 e 80 n 5 e 8 5 4 100 Litas 41.98 41½%% 4 4179 von ſtatten, ſo daß man ſowohl qualitativ als auch quanti- nd 4058 753/ Reſerven und Rückſtellungen aus. Satz für Tagesgeld blieb mit 3½ v. H. unverändert. Kopenhagen 100 Kr. 80 112.50 62.06 62,18 61.89 62,01 tativ einen ſehr guten Erntegusf erwartet. Jug o⸗ —— 8 FSkr 2 8 25 1 65 f 7— De Ae 9 1 urs 7 1 Berli Aufträg faden 100 ffekuro 3 1120 8998 1702 8983 6997[Lawien: Dem letzten Markte wurden nur geringe f 1 b Wiederinbetriebnahme zweier Eiſenhütten im Sieger⸗ a 3 rlin ohne Aufträge Pas 400 f% 84 555885 18485 1644 4946 Quanten zugeführt, ſo daß daher auch die Umfätze ſehr Hollang lund, Im Siegerlond ſchreitet die Belebung weiter fort. Die Nachricht über die pöllige Befreiung Oſt⸗ 19 0 7100 Kr. 3½ 12.488 1242 1244 124 1244 gering waren. Ueber die Ernte berichtet man, daß ein 11% un Die Birlenbacher Hütte, die ſchon längere Zeit preußens von Arbeitsloſen, Meldungen über um⸗ Schweiz. 100 Fr. 2.00 681,09 61,25 61,07 61, Teil der Hänfe ſehr ſchön gewachſen iſt, und auch kräftige tthewerbez die Produktion eingeſtellt hatte, iſt wieder in Betrieb fangreiche Neueinſtellungen in der Großinduſtrie Sofia.. 100 Lewa 9½ 8,088.047.053 38,0478. Faſer hat.. . ui onnen worden. Es ſind unterdeſſen erhebliche Um. und ſchließlich die veröffentlichten Zablen über eine ge: Srarien könen 3 2 1108 18 1 7182* Weiſenheimer Obſigroßmarkt vom 18. Aug. Auf dem einen Sitz und Reuarbeiten auf dem Werk erfolgt. U. a. wurde beſſerte Beſchäftigungslage in der Induſtrie Sand. 5½ 112.50 1 1 7102 7168.82 geſtrigen Markt wurden folgende Preiſe notiert: Zwetſchgen tn Hunkeranlage eingebaut. Die ebenfalls zu den Spe⸗ woren dazu angetan, der Börſe einen freundlichen und Wien 100 Schilling s 58.07 4745 47.55 4½5 4755 242, Pfirſiche 15—20, Aepfel 14—16, Birnen 12—15, Mira⸗ zialelſen erzeugenden Kleinhütten des Siegerlandes ge⸗ zuverläſſigen Grundton zu geben. Dennoch war auch heute 3 5 5700 370 bellen 16—18, Tomaten—8, Bohnen 12—15 Pfg. An⸗ le, das ant kirende Grünebacher Hütte wird Anfang Septem⸗] der pöllige Oder mangel durch das Publkum, Tügl. Geld: 4½% und darüber, vereinzelt 4 ¾ 4e Mo natsgeld 10 gefahren waren 370 Zentner. zei Brünn ler ehenfolls die Arbeit wieder aufnehmen. Beide Hüt⸗[der naturgemüß auch auf die Spekulationen zurückwirkte, Dollar weiter befeſtigt Berliner Meiallbörse vom 1 chrer, und kehwerke gehören übrigens dem Roheiſenverband als Hafür verantwortlich zu machen, daß ſich der Geſchäftsum⸗ Die kräfti Gefen die der Dollar ſeit Ausf. ane np, e Blei 5 Mitglieder an. fang immer noch in engſten Grenzen hielt. Das Kurs⸗ 8 aftige reg J bez. Brief Geld bez. Brief % Bug,„gag“ Induſtrie⸗ Unternehmungen Ach. Berlin. In niveau zeigte gegenüber dem Vortage nur un veſent⸗ Beginn der neuen Woche zeigt, erfuhr beute eine weitere] Jannar.—.— 4978 49 80— 1975 den Siet der 9,(8. wurde der Abſchluß für 1932 genehmigt, der liche Veränderungen. Einiges Intereſſe verzeichneten] Steigerung; gegen das engliſche Pfund kam er mit 4,41%, Februar 49.50 49.75 49.50—.— 19.— iſten Verhuſt von 288 393% ausweiſt. Es wurde be. Montanwerte, die in den 2 0 Tagen vernach⸗ ſpäter nach 4,40% mit 4,419 zur Notiz. Demgegenüber Mürz. 30.— 49.75—.— 19.80 b Sounlgz Hoffen dieſen Verluſt zu einem Teilbetrage von 24 520% 8läſſigt waren, wobei insbeſondere Ver. Stahlwerke und gab das engliſche Pfund gegen Amſterdam mit 5,164, 1 7 8 12 5 3975 0—.— 19.75 re beh. 0 gem noch vorhandenen Reſt der Reſerve zu decken und Phönix mit Kursbeſſerungen um etwa ze v. H. im Vordere gegen Zürich mit 178 und gegen Paris mit 84,28 leicht e 5 0 8 f in vorzutragen. Ueber das laufende Geſchäftsjahr grunde lagen. Aber auch Gelſenkirchen, Harpener und nach. Der holläwdiſche Gulden lag wiederum feſter. Er ll 51.80 50.78—— 20.50 d bei den Arde ausgeführt, daß die Wirtſchaftskriſe ſich bet den Klöckner zogen bis, Mansfelder Bergbau ſogar bis 7 kam aus Zürich mit 209,05 und aus London mit 8,177, gut.—.— 47 48.——— 17.50 er Dauer Malch⸗Geſellſchaften immer noch bemerkbar mache. Der v. H. an. Stärker geörückt waren Braunkohlenwerte, ins⸗ Die übrt Deviſen h le 8 ben ie die deut 5 4 Septr. 49,50 49.73 4825—— 1750 . Anfaß der inländiſchen Tochtergeſellſchaften ſei weiterhin beſondere Eintracht mit minus ö v. H. Schiffahrtspapiere] Die übrigen Deviſen batten, ebenſo wie die deutſche Reichs⸗ Oktober—— 49— 48 78 1778 18, orgeſehen audgegangen, wenn auch in geringerem Maße als im weiter rückgängig. Farben, zunächſt 7 v. H. niedriger, 5 1 5 8 Ni von nur Bruch⸗ 1 49,— 8 25 4925 10 25 1380 chien Geſchäftsjahr. Bei den ausländiſchen Tochtergeſell- fanden bald ſtärkeres Intereſſe und konnten vorüber⸗ eilen eines Prozentes aufzuweiſen. N 92 5 N rlin, un haften habe ſich der Umſatz gehalten, das Ergebnis be⸗ gehend auf 182,25, 5. h. alſo 4 v. H. über Vortoagskurs* Berliner Metall⸗Notierungen vom 16. Auguſt.(Eig. tfindenden] tledige jedoch noch nicht. Auf dem Betefligungskonto ſei umgehen. Londoner Meſallbörse vom 16. August Dr.) Freſverkehr: Elektrolytkupfer(wirebors wirb geh durch Währungsverfall mit weiteren Einbußen zu rechnen. Auf dem Ren benmarkt ſcheint ſich jetzt öte Rede Metalle( per To. Platin(& per 20 Ounces) Silber(Pence per Dunce prompt 50„ für 100 Kilo; Raffinadekupſer loedo 5152; Fahrt geht 19 00 wurde des vor kurzem verſtorbenen Vorſtandsmit⸗ des Reichswirtſchaftsminiſters Schmitt mehr e en e 35,15 Zinn, ia 1148 1 5 5 loco Aces Ftandard⸗Blei per Auguſt e 8. 8 f jelf rkaufs⸗ onate. 38.—„244.—.—„5017,50; riginal⸗Hütten⸗Aluminſum 98. 90proz. en. 17. 5 ende Enden eka ischen Dampfſchiff⸗ 9 8 0 e Hebenfans e 18 Seetal.25 e 77 n——.— Biöcken 10, ee e e e Drobtborreh 10 hets⸗Geſeſchaft. Hamburg, 16. Auguſt.(Eig. Meld.) freundlich geſtimmt. Altbeſitz- und Neubeſitz eröffneten beſt ſelected 38.50 Straits.. 221.7 Wolframerz:.—.— Banka, Straits Auſtralzinn 308, Reinnickel 95—99proz. 7 5 0 der Hamburg⸗Südamerikaniſchen Dampfſchiff⸗ zwar zunächſt auf en e e e ſtrong ſheets 5575 lei, ausländ. 1 75 Nickel 3 5 4000 i Silber in Barren etwa ſehrts⸗Weſellſchaft wurden die Regularien für 1932 l rungen um s bzw. etwa 15 Pfg. erzielen. uch Reichs El'mirebars Zink gewöhulich 5 Weißblech 2 fein per Kilo 36,50—9,50. 5 15. 16. 15. 156. 15 18 15, 16 82— Aktien und Auslandsanleſhen in Prozenten 5 4 5 15 03, 3 g 33 f Rurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung bel Stöcke-Netierungen in Mark le Stüeh ee 1 15 14— Dinge Sc ahr 3 Vogflend. 0. S ee 8 Dortm. Actienbr.—— 1 5—.——.— Voigt& Haeffner—.——.— getersb. J. Habk.——. 2 25 6 Magirus.⸗G. 5 8 9 Ruſſe 0 58 8 a Man 15. 16 15. 18. liner Bör Dortm. Unionbr.—.——.— Mannes 56.— Wanderer Werke 82 18 81,25 Ruſſenbank... 0,40 Für It nheimer Sffektenbörse 8 5 gahmeger„ 124.5 128.5 82 3 80 Eleitr. Lieferung. 88,50 83.25 Mansfelder Akt. 1105 24.85 WeſteregelnAlkal 125,2 124.0 Deutſche Petrol. rt 110 N 8. 18. 15. 18. Industrie-Aktien gabe 890 7625 720 18. 18. 0 15. 16. Elktr Licht u. 1. 686,15 Maſchin.⸗Untern. 39. 105 975 58 ian Kali.„ 14.18 14. die Wes A. 7 82.— 82.— KNonſerven Braun 88.— 58. Mitterbr. 88.— 688. wigsh. Walz. 79. 155 Darmſt. u. R. B.——. Engelhardt.. 98., Markt⸗ u. Kühlh. 57. iſſener Metall, 68,— 79.— Diamond... 4,.— 3,85 Nuftk. Wen 2— 20.— ub eig. Ar. 77— 77— Henninger St.. 8,. Mainfkofgverke 8925 8720 Pestverzinallehe Warze di Aerea. 188 Kagluger unten, 74.——— Naſch uc. Felde wachef 3 78 35 7 Necla; 8 5— 4 0 J— 73. Ludwigs. Walzm. 70.— 70.— 1 München—— 2100 Metallg. Frankf. 51.— 50,59 6% Reichsanl. 27 84.— 83.50 Deutſche Disconto 32.30 52,50 Eſchwe Bergwerk———.— Maximil.⸗Hütte ellſtoff Waldhof 39.75 39,25 Neckarſulm. Fahrz 8.— 8. „ hclen St. 83,— 83.— Pfälz. Mühlenw. 74,— 74.— Mainzer Brauer.—.—. Nes Sohne„„ 50. 88. Diſch. Ablöſgſch. 1 4788.80 Diſch Ueberſee Bk. 20, 28.—— Merkur Wollw. Deutſch⸗Oſtafrika 36,50—,— Sloman Salpeter———.— ö. fälz 9. Mai Brauer b 1 5 ahlb. Liſt& Co.—.— 212.5 ſch⸗Oſtafrika 38, 5 1 Schallolat⸗ 1 5 dd 65,.— 63.— Pfälz. Preßheſe. 83.— 88.— Schöfferh. Bindg. 188,0 159,0 Miag, Mühlb.. 32.15 3 8„ ohne 1 2775 10,35] Dresdner Bank. 44,88 44,50. J. G. 131.0 1310 Mes Söhne Neu-Guinea...—.— Südſee Phosphat—= — 1000: 197 fd 85.50 88. Rh. Elektr..-G. 67.— 81.— Schwartz Storchen 81.— 81. Moenus St. A. 25—.— D. Schutzgebiete 6,75 6,80 Meininger pypbk. 05,25 64.— Felbmühle Papier 59.— 58,75 Miag⸗Mühlen Otavi Minen.„ 12,50 12.50 Ufa⸗Fülm„2—— Ahern 9— 3350 Hlldebr⸗Rheinm.———.— Fucher Brauerel. 68.— 68.— Rein Gebh ache 87— 97— Sele Bad. Kohlen———,— Oeſterr. Ereditbk... Felten& Guill.. 46,65 Mimoſa ads 28 120 112.0 Salzw. Heilbronn 190,0 190,0 Wer ger e 28% Grke. Mh K.———.— Neichsban. 1880.2 149.5 Ford Mobren—.—. 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