C Wohnlage ter 8 esrb 8 . 200 0 ingb häus⸗ zandhofen hm,, Far, berkaufen. . N 0 häftsſtelle — taunheim 1 1 1. erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Sonntag. Bezugspreiſe: Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ tr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Mannheimer General-Anzeiger „ Schwetzir Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Ve Friedrichſtr. 4, Je Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr.1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim er Seitun Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Einzelpreis 10., Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 17. Auguſt 1033 144. Jahrgang— Nr. 377 Neue Wirtſchaftsmaßnahmen Rooſevelte Der erſtrebte Arbeitsfriede noch nicht geſichert— Vor einem amerikaniſchen„Schweinemord“ Lügen haben kurze Beine Widerlegte öſterreichiſche Enthüllungen“— Veraltete Methoden Zwangsverfügungen Meldung des Wolff⸗Büros N— Waſhington, 17. Auguſt In allen politiſch und wirtſchaftlich intereſſierten Kreiſen wendet man jetzt wieder ſeine verſtärkte Aufmerkſamkeit der inneramerikani⸗ chen Entwicklung zu, nachdem in den letzten Tagen die Ereigniſſe auf Kuba im Vordergrund der Erörterungen geſtanden haben. Man iſt verſchiedentlich in der Beurteilung der neuen Maßnahmen der Regierung etwas ſkepti⸗ ſcher geworden, wozu u. a. auch die Tatſache bei⸗ trägt, daß der von Rooſevelt erſtrebte Arbeitsfrieden bisher nicht völlig zu erreichen war, vielmehr die arbeitsmarktpolitiſche Lage durch den geſtern erfolgten Ausſtand von ungefähr 60 000 Konfektionsarbeitern ſich verſchärft hat. Das beſondere Intereſſe konzentriert ſich auf die Maßnahmen, die zur Einordnung der wichtigſten Grundinduſtrien Kohle— Eiſen— Erdöl in das Programm des nationalen Wiederaufbaues er⸗ griffen werden ſollen. Bisher haben ſich gerade hier erheblich Komplikationen ergeben, ſo daß teilweiſe die Befürchtung aufgetaucht iſt, daß die wünſchens⸗ werte Regelung der Produktion und des Abſatzes nicht mit der notibendigen Schnelligkeit erfolgen kann. Der zur Durchführung des nationalen Wiederauf⸗ bauprogramms eingeſetzte Adminiſtrator Hugh gohnſon hat einen Entwurf für einen Blankett⸗ Code für die Oelinduſtrie ausgearbeitet. Der Ent⸗ wurf wurde dem Präſidenten Rvoſevelt bereits zu⸗ geleitet. In ihm ſind Vorſchläge zur Regelung der Erzeugung und der Preiſe des Erdöls enthalten. Daneben laufen die Arbeiten zur Reorgan t ſgtion des amerikaniſchen Banken⸗ apparats weiter, die nach der Bankenkriſe im Februar März d. J. durch die neue Regierung ein⸗ geleitet wurden. Es ſind jetzt wieder rund 14000 banken eröffnet worden, deren Geſchäftsbetrieb keinerlei Beſchränkungen mehr unterworfen iſt. Etwa 2900 Banken ſind noch geſchloſſen oder können nur einen durch die damals erlaſſenen Geſetzes⸗ beſtimmungen beſchränkten Geſchäftsverkehr durch⸗ führen. Neben der Frage der Unterbringung von Arbeits⸗ loſen im Produktionsprozeß ſpielt auch— nament⸗ lich für die großſtädtiſche Arbeiterſchaft— das Problem der Lebensmittelverſorgung eine beſondere Rolle. Es beſteht in den Vereinigten Staaten keine ſtaatliche Unterſtützung, ſo daß trotz weifgehender Fürſorge caritativer Verbände vielfach Nahrungsmittelnot herrſcht.— In dieſem Zuſam⸗ menhang iſt ein Projekt von Intereſſe, das die Abſchlachtung mehrerer Millionen Schweine vorſieht, die zur Ernährung der arbeitsloſen Bevölkerung dienen ſollen. Der Präſident ſoll dieſen Plan, der offenbar auch eine gewiſſe Entlaſtung des Schweinemarkts zu Gun⸗ ſten der Schweinezüchter erreichen will, ſeine Zuſtim⸗ mung gegeben haben. Wenn im Zuſammenhang mit bieſem Plan, der an den allerdings aus ganz anderen Urſachen zu erklärenden„Schweinemord“ des Win⸗ ters 1916/17 in Deutſchland erinnert, davon die Rede iſt, daß fünfzehn Millionen Schweine abgeſchlachtet werden ſollen, ſo dürfte dieſe Zahl mit Rückſicht auf den Geſamtbeſtand der amerikaniſchen Schweinezucht don rund fünfzig Millionen Stück mit Vorſicht auf⸗ zunehmen ſein. 60000 Saardeutſche für die Meberwald-Kundgebung angemeldet Meldung des Wolffbüros — Saarbrücken, 17. Auguſt. Die große ſaardeutſche Kundgebung am Nieder⸗ walddenkmal am 27. Auguſt dürfte ein Ereignis von überwältigender Wucht werden. Zur Beförderung durch die von der Direktion der Sagrbahnen ge⸗ kanten Sonderzüge haben ſich rund 60 00 0 Teil⸗ nehmer aus dem Saargebiet gemeldet. Dazu ummt, daß zahlloſe Autobusfahrten geplant ſind und zweifellos auch durchgeführt werden, ganz un⸗ rechnet diejenigen Teilnehmer, die in Privatwagen nuch Rüdesheim eilen.— Die Eiſenbahn gedenkt die fd gemeldeten Teilnehmer in 56 Sonderzügen zu rn. Die franzöſiſche Bergwerksverwal⸗ tung hat ihren Beamten und Arbeitern bereits jetzt bzmitgeteilt, daß eine Teilnahme an der Nieder⸗ zalbkundgebung die Entlaſſung der Betreffen⸗ u zur Folge haben würde. Meldung des Wolff⸗Büros * Berlin, 17. Auguſt. Nachdem der franzöſiſch⸗engliſche Schritt in Ber⸗ lin für die Regierung Dollfuß nicht den moraliſchen Gewinn gebracht hatte, den ſie für ihren Kampf gegen den Nationalſozialismus in Oeſterreich erwartet hatte, trat das chriſtlich⸗ſoziale Regierungsorgan, die „Reichspoſt“, am Montag mit ſenſationell aufge⸗ machten Enthüllungen über eine„deutſche Verſchwörung gegen Oeſterreich“ hervor, Der erhoffte Eindruck wurde lediglich in der engli⸗ ſchen Preſſe erzielt, die aber in ihren Kommentaren keineswegs die Auffaſſung der engliſchen Regierung wiedergab. Es iſt auf alle Fälle nicht gelungen, Miß⸗ trauen gegen die loyale Haltung Deutſch⸗ lands zu ſäen und Schwierigkeiten zwiſchen ihm und den anderen europäiſchen Groß⸗ mächten hervorzurufen. Was den Inhalt der Extraausgabe der„Reichspoſt“ im einzelnen betrifft, ſo haben die in Betracht kom⸗ menden Stellen, die durch die Veröffentlichungen belaſtet werden ſollten, in den letzten Tagen Erklä⸗ rungen abgegeben, die das Material des offiziöſen Wiener Blattes ins rechte Licht rücken. Weder das deutſche Auswärtige Amt noch das leitung der NS DA für Oeſterreich haben die Rolle geſpielt, die man ihnen zuzuſchieben ſucht. Der ent⸗ ſcheidende Vorwurf einer Einmiſchung reichsdeutſcher Stellen in die öſterreichiſche Politik, die in Europa neue Unruhen ſchaffen ſollte, läßt ſich in keiner Weiſe aufrechterhalten. Im übrigen iſt es nicht gerade eine ſenſationelle Neuheit, daß ſich die gegenwärtige öſterreichiſche Regierung in einen ſchweren Konflikt mit der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung in Oeſterreich hinein⸗ manövriert Habicht über Oeſterreich Meldung des Wolff⸗Büros — München, 17. Auguſt. Der Landesinſpekteur der NSDAP in Oeſter⸗ reich, Habicht, hielt am Mittwoch abend im Baye⸗ riſchen Rundfunk eine Rede, in der er zunächſt ſeine Befriedigung darüber ausſprach, daß die letzte Rede im Auftrage der öſterreichiſchen Bundesregie⸗ rung in Wien auf Schallplatten aufgenommen wurde. Die Nationalſozialiſten Oeſterreichs, weit davon ent⸗ fernt, das als Drohung aufzufaſſen, wünſchten es deshalb, weil damit zum erſten Male vor dem Forum der Völker der Erde das Problem Oe⸗ ſterreich in ſeiner wahren Geſtalt auf⸗ gezeigt würde, frei von allen Zwecklügen, Fälſchungen und Verdrehungen, weil aus dieſen Darſtellungen zu den Ohren der Welt zum erſten Male der wirkliche Wille, die wahre Meinung und Geſinnung des Volkes in Oeſterreich ſpreche, und weil die Welt daraus erkennen müſſe, worum es in Wahrheit geht, nämlich darum, daß im Zeitalter des Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker und unter den Augen eines Völkerbundes, der be⸗ rufen wurde, den Frieden der Welt und die Freiheit und Unabhängigkeit gerade der kleinen Völker zu ſchützen und zu garantieren, mitten im Herzen Euro⸗ pas ein Volk von hoher tauſendjähriger Kultur einen Verzweiflungskampf um ſeine Freiheit kämpft ge⸗ rade gegen jene, die dieſe Freiheit eigentlich zu ſchützen hätten; nach außen gegen die erdrückende Uebermacht jener Mitglieder des Völkerbundes, die ihm aus eigennützigen Gründen die Ausübung ſeines Selbſtbeſtimmungsrechtes verweigern, und nach innen gegen eine Regierung, die ſich aus Eigennutz und Schwäche zum Handlanger jener macht und mit den Mitteln der Gewalt eine Herrſchaft ſtabiliſtert, die längſt überwunden wäre, wenn die Stimme des Volkes, wenn Verfaſſung, Recht und Geſetz ungehin⸗ dert ſprechen könnten. So und nicht anders ſei das Problem Oeſterreich heſchaffen, das in Wahrheit gar kein Problem ſei und ſehr einfach zu löſen wäre, wenn man ſich nur einmal dazu verſtehen wollte, die erhabenen Grundſätze des Völkerbundes vom Papier in die Wirklichkeit zu übertragen, und dem alten Kultur⸗ volk Oeſterreich das gleiche Recht zuzubilligen, das man dem letzten Negervolk im Innern Afrikas zu gewähren bereit ſei, nämlich das Recht, frei und ungehindert ſein Schickſal zu geſtalten. Mehr hat und daß in dieſem Konflikt von privater Seite die verſchiedenſten Vorſchläge und Anre⸗ gungen insbeſondere auf wirtſchaftlichem Gebiet ge⸗ macht werden. Beſonders verwirrend für die internationale Oeffentlichkeit war die Behauptung der„Reichs⸗ poſt“, daß in Bayern eine öſterreichiſche Legion zum Zwecke des Einfalles nach Oeſterreich gebildet werde. Hier ergaben ſich, wie die Hintermänner dieſer publiziſtiſchen Extratour wiſſen mußten, be⸗ ſonders bedenkliche Zuſammenhänge mit der A b⸗ rüſtungsfrage, deren gerechteſte Löſung durch derartige Verdächtigungen gegenüber Deutſchland ſtark erſchwert werden konnte. Auch hierüber iſt erfreulicherweiſe raſch und vollſtändig Klar⸗ heit geſchaffen worden. Es iſt aber nach wie vor bedauerlich, daß man in Oeſterreich zu ſolchen Mit⸗ teln gegen einen ſtammverwandten Staat greifen zu müſſen glaubt. Eine Feſtſtellung der deutſchen Geſanoͤtſchaft Meldung des Wolff⸗Büros — Wien, 17. Auguſt. von der deutſchen Geſandtſchaft mitgeteilt wird, ſind diejenigen Stellen in den Ver⸗ öffentlichungen der Extraausgabe der„Reichspoſt“ vom 14. Auguſt, die ſich auf die Geſandtſchaft be⸗ ziehen, von ihr im Benehmen mit dem Bundeskanz⸗ leramt einer Prüfung unterzogen worden. Der Geſandte ſtellte dabei feſt, daß von den in der Extra⸗ ausgabe der„Reichspoſt“ abgedruckten angeblichen drei Briefen, die dieſem Blatt zu Vermutungen über die Benutzung der Kurierpoſt der Geſandtſchaft An⸗ laß gegeben hätten, keiner dem Geſandten bekannt geweſen ſei, und daß er und die Mitglieder der Ge⸗ ſandtſchaft davon erſt durch die vorbezeichnete Ver⸗ öffentlichung Kenntnis erlangt haben. und ſeine Selbſtändigkeit habe die nationalſozialiſtiſche Bewegung niemals verlangt, mit weniger würde ſie ſich auch niemals zufrieden geben. Wie Oeſterreichs gegen den Willen ſeines Volkes unter Bruch beſtehender Verträge aufgeben wolle—, der ſpreche entweder aus Unkenntnis und möge ſich hiermit belehren laſſen, oder er ſage bewußt die Un wahrheit. Die Welt möge ſich darüber klar werden, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Oeſterreich nichts anderes iſt als der aus der Tiefe des Volkes hervor⸗ brechende Proteſt gegen die fortgeſetzte Vergewalti⸗ gung ſeiner Rechte und Freiheiten, als die ſelbſtver⸗ ſtändliche Empörung einer Raſſe, die zu geſund iſt, um ſich widerſtandslos erdrücken zu laſſen, und die zu ſtolz und ehrliebend iſt, als daß ſie es ertrüge, vom Bettelbrot aus fremder Hand zu leben. Der Aufbau des Reichslanöſtandes — Berlin, 17. Aug. Reichsobmann Meinberg hat angeordnet, daß alle öffentlich⸗rechtlichen und alle freien Organiſationen, Verbände und Vereinigungen der Landwirtſchaft, Forſtwirtſchaft, des Garten⸗ Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbaues und der Tierzucht irgendwelche organiſatoriſchen, perſonellen oder finanziellen Maßnahmen, die den Aufbau des Standes der deutſchen Landwirtſchaft berühren oder berühren können, nur treffen dürfen, nachdem ſie die ausdrückliche Zuſtimmung des Reichsobmannes vorher eingeholt haben. Das gleiche gilt für jede Beteiligung an ſolchen Maßnahmen. Aufſtand in Chineſiſch-Turkeſtan * London, 17. Auguſt. Zu den Kämpfen in Chineſiſch⸗Turkeſtan berichtet der ſozialiſtiſche„Daily Herald“, daß die Hauptſtadt Kaſchgar vollkommen ohne Nahrungs⸗ mittel ſei. Die chineſiſche Regierung werfe zur Zeit Truppen nach Turkeſtan, um den Kirgieſen und Turkmenen entgegenzutreten, die ſich gleichzeitig ge⸗ gen die chineſiſche Regierung erhoben hätten. Bei der Einnahme Kaſchgars durch die Revolutionäre ſeien vier chineſiſche Beamte geköpft worden. Die Köpfe ſeien als Warnungszeichen auf Pfählen auf⸗ geſpießt worden. Gleichzeitig ſet die Stadt Narkand geplündert und gebrandſchatzt worden. 1000 Chineſen ſeien von den Aufſtändiſchen niedergemetzelt worden. Wer ihr andere Abſichten unterſtelle— wie etwa jene, daß ſie die Selbſtändigkeit und Unabhängigkeit n 3 5. 12 5 f ſtändigkeit und 1 Kollektivwirtſchaften, die— keine Kühe mehr beſitzen, Aufruhr in Rußland Der Todeskampf des Sowjetſyſtems? Aus Sowjetrußland liegen höchſt beunruhigende und aufregende Nachrichten vor, die zuſammengefaßt wie ein einziger großer Alarm wirken: Steht das Räteſyſtem und die kommuniſtiſche Staatswirtſchaft vor dem ſo oft vorausgeſagten Zuſammenbruch? Als kürzlich den ausländiſchen Zeitungsvertretern in Moskau behördlich unterſagt wurde, die Haupt⸗ ſtadt zu verlaſſen, da wußte man ſchon, daß ſich Dinge im weiten ruſſiſchen Reich abſpielen, die die übrige Welt nicht erfahren ſoll. Bald ſickerten die Einzelheiten durch. Die Hungersnot in Südrußland und auch in anderen Teilen des ruſſiſchen Rieſengebietes, wo⸗ rüber beſonders deutſchſtämmige Flüchtlinge ſeit Jahr und Tag ebenſo glaubhafte wie erſchütternde Be⸗ richte geliefert haben, entlädt ſich jetzt in offenem Aufruhr der gepeinigten Bevölkerung. In der Ukraine und den angrenzenden Gebieten ſam⸗ meln ſich die Arbeiter und Bauern zum Angriff gegen das rote Militär, das rückſichtslos von den Schußwaffen Gebrauch macht. Täglich kommt es zu ſolchen blutigen Zuſammenſtößen. Die Eiſen⸗ bahnſtrecken in den aufſtändiſchen Landesteilen ſind von Truppen beſetzt, die Züge, die aus dem Zentrum und dem Norden Rußlands nach Süden fahren, ſind mit Soldaten überfüllt. Die Moskauer Regierung übt natürlich ſchärf ſte Zenſur aller Meldungen, die über die Grenze gehen, und ſucht die Oeffentlichkeit mit allerhand papiernen Ukaſſen über die Bergung der dies⸗ jährigen Ernte abzulenken. Da werden die Belegſchaften der Fabriken, Angeſtellte von Behör⸗ den und ſelbſt ſtädtiſche Hausfrauen abkommandiert, um die Ernte hereinzubringen, und der neue Ernte⸗ Kommiſſar für die Sowjetunion ſtellt mit zornigen Worten feſt, daß ſo viele Kollektivbauern, die zur Zeit von Amts wegen mit dem Abſtich von Torf und Gru⸗ benarbeiten beſchäftigt ſind, ihre Verträge gebrochen hätten, um eigenmächtig nach Hauſe zu eilen. Der Grund für dieſe Flucht: Zu Hauſe werden die Ernteüberſchüſſe nach der Zahl der Arbeitstage auf die einzelnen Mitglieder des Kollektivs verteilt. Das iſt wichtiger als die ſchlecht bezahlte induſtrielle Sai⸗ ſonarbeit. Der Bauer ſelbſt alſo ſucht von der Ernte zu ret⸗ ten, was ſich retten läßt, und der Bürokratis⸗ mus der regierenden Herren ſtellt die ein⸗ fachſten Grundſätze bäuerlicher Wirt⸗ ſchaft auf den Kopf. Wie Hohn in dem trau⸗ rigen Zuſammenbruch klingt es, wenn eine Verord⸗ nung des Volkskommiſſariats beſtimmt, daß ſolche möglichſt raſch mit Kühen zur perſönlichen Nutz⸗ nießung beliefert werden ſollen. Vorgeſehen iſt der Ankauf von einer Million Kühen. Das kommt jetzt alles zu ſpät. Als die Kollektive errichtet wurden, dezimterten die Bauern teils aus Proteſt gegen die Kollektivie⸗ rung, teils aus kindlicher Luſt, ſich vor dem Schritt vom Landmann zum Landarbeiter noch ein paar ver⸗ gnügte Tage zu machen, den Viehſtand der Dörfer. Die Folge: großer Düngerausfall, der von der unzulänglichen chemiſchen Induſtrie nicht wett⸗ gemacht werden konnte. Die Kraft des Bodens verſiegte. Dann kamen die Traktoren, und nun ſchlugen die Bauern ihre letzte Kuh oder das Pferd als Schlachtvieh los. Von den Traktoren, mit denen nicht jeder umgehen kaun und für die vielfach völlig minderwertiges Oel geliefert wird, ſtand bald mehr als die Hälfte in Reparatur. Die Felder konn⸗ ten nicht beſtellt werden. Nun ſollen wieder die Kühe helfen? Es iſt zu ſpät! Dies nur ein Ausſchnitt aus dem Bankrott der einſt ſo blühenden ruſſiſchen Landwirtſchaft. Und was iſt aus der Induſtrie im Zeichen der Kom⸗ muniſtiſchen Fünfjahrespläne geworden, von denen heute kein Menſch mehr ſpricht? Wenn in einem Lande wie Rußland, das Holz in Hülle und Fülle hat, und über eine große Papiererzeugung ſchon aus der zariſtiſchen Zeit her verfügt, ſogar Papier⸗ mangel herrſcht, dann weiß jeder, was die Glocke geſchlagen hat. Elektrizitätswerke hat ſich die Sowjetunion in üppigſtem Ausmaße— mit fremder Hilfe— hingeſetzt. Aber ſie ſind nicht ſo angelegt, daß wenigſtens die wichtigſten Orte nachts beleuchtet werden. Während auf der einen Seite rieſige Verſorgungsanlagen auf neue Fabriken war⸗ ten, die ihnen Strom abnehmen ſollen, liegen ganze Reihen von Städten infolge angeblicher Sparnot⸗ wendigkeit im Dunkeln. Die Unternehmungen des Maſchinenbaues liefern eine Unmenge Bruch, weil es faſt überall an geſchulten Kräften fehlt. Das einzige, was bis vor kurzem noch leidlich funktionierte, war die Goldgewin nung im Ural — deren weſentlicher Teil mit dazu dient, die Liefe⸗ rungen aus Deutſchland allmählich abzuzahlen— und die Petroleumbohrung. Aber ſchon die Hoff⸗ nung der Sowjetmachthaber, mit Erdöl endlich in das Im Gegenſatz zu der. Sehen“ abgeſtellten Kunſtrichtung rein zeichneriſcher Herkunft iſt alſo für die durchweg in Oel ausgeführ⸗ 2. Seite/ Nummer 377 Donnerstag, 17. Auguſt 198g europäiſche Geſchäft zu kommen, ſcheinen nach den Mitteilungen über den Abbruch der Geheimver⸗ handlungen mit der Standard Oil Company und Über die Beſchlüſſe der Shell⸗Gruppe vollſtändig ver⸗ nichtet zu ſein. Die antimarxiſtiſche Welt. deren Unter⸗ gang in der allgemeinen Wirtſchaftskriſe von den ſuperklugen Theoretikern des Sowjetſyſtems als un⸗ abwendbar angekündigt wurde, iſt im Wiederau f= ſtieg begriffen. Aber der zum Staat gewordene Kommunismus mit ſeinem Außenhandels⸗ monopol, der diktatoriſchen Planwirtſchaft und der Vergewaltigung jedes natürlichen Arbeitsaufbaues liegt in ſeinen letzten Zügen. Der Todes⸗ kampf kann ſich noch zu grauenhaften Zuckungen aus⸗ wachſen, aber das Ende iſt nicht mehr fern. F. R. Der Gemeindetag gegen Kürzung der Reichswohlfahrtshilfe Meldung des Wolff⸗ Büros Berlin, 17. Auguſt. Für den Monat Auguſt iſt die Reichswohl⸗ fahrtshilfe im Hinblick auf die Kaſſenlage des Reiches um fünf Millionen auf 65 Millionen ge⸗ kürzt worden. Für September und Oktober iſt eine weitere Kürzung auf 60 Millionen geplant. Wie das Vo Z⸗Büro meldet, wendet ſich die kom⸗ munale Spitzenorganiſation, der Deutſche Ge⸗ meindetag, gegen dieſe Kürzung der Reichs⸗ wohlfahrtshilfe, die— wie in der Zeitſchrift„Der Gemeindetag“ ausgeführt wird— von allen Ge⸗ meinden und Gemeindeverbänden als ungerechtfer⸗ tigt empfunden werde. Es wird feſtgeſtellt, daß die Eigenlaſt der Gemeinden für die Verſorgung der Wohlfahrtserwerbsloſen im Jahre 1932 1016 Millio⸗ nen betrug. Durch Rückgang der Arbeitsloſigkeit und weitere Einſparungen iſt für 1933 ein Rückgang von kund 400 Millionen zu verzeichnen. Immerhin beträgt, wenn die bisherigen Finanzierungsgrund⸗ ſätze für 1933 beibehalten werden, die Eigenlaſt der Gemeinden auch in dieſem Jahre noch rund 620 Millionen Mark. Demgegenüber ſei feſtzuſtellen, daß jede Belaſtung der deutſchen Gemeinden aus der Durchführung der Arbeitsloſenhilfe von mehr als 450 Mil⸗ lionen zur Entſtehung neuer zuſätzlicher Fehlbeträge in entſprechender Höhe allein aus der Durchführung der Arbeitsloſenhilfe führen müſſe. Hierzu kämen 1933 die weiteren Fehlbeträge aus der unaus⸗ geglichenen Verringerung der Steuereinnahmen. Die Errechnung der Eigenlaſt von 620 Mill. geht davon aus, daß die bisherige Reichswohlfahrtshilfe das ganze Jahr hindurch mit 70 Millionen monatlich ge⸗ währt wird. Das Reich habe die Herabſetzung der Reichs⸗ wohlfahrtshilfe mit dem Hinweis auf die ſin⸗ kende Zahl der gemeindlichen Wohlfahrtser⸗ merbsloſen zu rechtfertigen verſucht. Dieſer Recht⸗ fertigungsverſuch ſei in zweifacher Richtung nicht ſt ichhaltig: 1. ſolle nach der Abſicht des Reichsfinanzmini⸗ ſtexiums demnächſt die Reichswohlfahrtshilfe pro⸗ zentual ſtärker herabgeſetzt werden, als die Zahl der anerkannten Wohlfahrtserwerbsloſen zurückgeht und 2. habe die Reichsregierung ſelbſt wiederholt zu⸗ gegeben, daß die Eigenlaſt der Gemeinden in der Arbeitsloſenhilfe zu hoch ſet und auf rund 430 Mill. Mark herabgemindert werden müſſe. Dieſes letztere Argument ſei allein entſcheidend. Ausgleichskaſſe für Kinderreiche Wie der Deutſche Gemeindetag ferner mitteilt, zeigt ſich in der Durchführung der 40⸗Stun⸗ den Woche ohne Lohnausgleich, daß die Löhne der Kinderreichen häufig unter den Unter⸗ ſtützungsſätzen der Arbeitsämter und der Fürſorge⸗ behörden und damit unter dem Exiſtenzmini⸗ mum liegen. Die Gemeinden ſind bei ihrer ſchwie⸗ rigen finanziellen Situation nicht in der Lage, als Ausgleich die Differenz zwiſchen Lohn⸗ und Für⸗ ſorgebetrag zu zahlen. Die Frage könnte am beſten durch Schaffung von ſogenannten Ausgleichs⸗ kalfſſen geregelt werden. Dieſe Ausgleichskaſſen Otto Hodapp in der Kunſthalle Seit mehreren Jahren hat die Mannheimer Kunſthalle von Zeit zu Zeit kleine Werbeaus⸗ stellungen veranſtaltet, um ihre Beſucher auf ſolche Künſtler hinzuweiſen, die ſich bei aller offenſichtlichen Begabung neben der anerkannten„großen“ Mode⸗ kunſt nicht durchſetzen konnten, aber gerade deshalb Itebevoller Aufmerkſamkeit wert waren, Durch dieſe Sonderveranſtaltungen wurde ſchon viel Gutes ge⸗ ſchaffen, manche Anregung gegeben, manche künſt⸗ leriſch wie menſchlich entſcheidende Beziehung zwi⸗ ſchen Malern und Bilderfreunden geknüpft. Darum muß man es bedauern, daß jetzt auf längere Sicht hinaus die geſtern eröffnete Schau von Gemälden des Karlsruhers Otto Hodapp die letzte Darbietung dieſer Art bleiben muß, da der bisher für ſolche Zwecke benützte Oberlichtſaal im weſtlichen Anbau dringender baulicher Verände⸗ rungen wegen geſchloſſen werden wird. Hodapp iſt Schüler von Profeſſor Hau eiſen⸗ Karlsruhe; und dieſe, auch noch ſtark unter dem Einfluß Thomas ſtehende Lehrzeit des Künſtlers hat in einer Reihe ſeiner frühen Bilder ihren deut⸗ lichen Niederſchlag gefunden. Es iſt dabei reizvoll zu ſehen, wie mit der Zeit der enge Anſchliß an die Thoma⸗Haueiſen⸗Richtung verſchwindet, die„Schule“ immer mehr in den Hintergrund tritt und eine ganz aus Eigenem geſtaltende Entwicklung einſetzt, die man vielleicht als„beſeelten Impreſſionismus“ be⸗ zeichnen könnte. Weſentlich iſt der Hodappſchen Kunſt das Ringen um die Farbe,— um den farbigen Auf⸗ bau des Bildes, das ſeiner ganzen Anlage nach die farbige Einheit verkörpern und damit ein„ſimul⸗ tanes Sehen“ des Bildgegenſtandes erzielen ſoll. auf ein„zerteilendes ten Bilder Hodapps gerade das Streben nach letzter maleriſcher Zuſammenfaſſung ausſchlaggebend, das natürlich zu einem Teil ſchon in den techniſchen Vor⸗ ausſetzungen begründet liegt.. Am augenfälligſten werden dieſe Beſonderheiten der Malweiſe bei einer, der zeitlichen Aufeinander⸗ entſprechenden Betrachtung der Porträts. haben wir als älteſtes ein Selbſtbildnis. ganz die Atelierbräune des Stile alter Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Eine Verorönung des badiſchen Innenminiſters Widerruf von Einbürgerungen und Aberkennnug der deutſchen Staatsangehörigkeit Meldung des Wolff⸗ Büros Karlsruhe, 17. Auguſt. Eine eigene Meldung des„Führers“ beſagt, daß der badiſche Innenminiſter entſprechend der von vielen Seiten erhobenen Forderung auf Roi⸗ nigung des deutſchen Volkskörpers von unerwünſch⸗ ten Elementen eine Verordnung erlaſſen hat, die ſich auf das Geſetz über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutſchen Staatsangehörigkeit vom 14. Juli bezieht. Es handelt ſich nach dieſem Geſetz um zwei Gruppen von Perſonen, die erſaßt werden ſollen: 1. die in das Reich vom 9. November 1918 bis 30. Januar 1933 eingebürgerten Ausländer und Staatenloſe, und 2. Reichsangehörige, die der deut⸗ ſchen Staatangehörigkeit für verluſtig erklärt wer⸗ den können, auch wenn ſie durch Geburt, timation, Eheſchließung oder Aufnahme Reichs⸗ deutſche ſind. Für diejenigen Perſonen, die in der Zeit vom 9. November 1918 bis 30. Januar 1933 ein⸗ gebürgert wurden, erfolgt der Widerruf, wenn die 888 Einbürgerung nicht als erwünſcht anzuſehen iſt. Hier⸗ bei iſt maßgebend, ob eine den Belangen von Volk und Reich zuträgliche Vermehrung der deutſchen Be⸗ völkerung nach völkiſch⸗-nationalen Grundſätzen, alſo insbeſondere nach raſſiſchen, ſtaatsbürgerlichen und kulturellen Geſichtspunkten gegeben iſt oder nicht. * Die Aberkennung der deutſchen Staats⸗ angehörigkeit kann gegen diejenigen Reichsdeutſchen ausgeſprochen werden, die ſich im Auslande aufhalten und durch ihr Verhalten gegen die Pflicht zur Treue gegen Reich und Volk verſtoßen und ſo die deutſchen Belange geſchädigt haben. Die Maßnahme richtet ſich hauptſächlich gegen die Ver⸗ breitung der Greuelpropaganda und die Herabwür⸗ digung des deutſchen Auſehens oder Maßnahmen der nationalen Regierung. Zum Ausland zählt hier auch Saargebiet. Es ſollen hauptſächlich die⸗ jenigen Perſonen getroffen werden, die ſich bei der Belämpfung des nationalen Aufſtiegs unſeres Vol⸗ les beſonders hervorgetan haben. Es müſſen hier Strafliſten erhoben werden. das Verbot der Piviſektion in Preußen Drahtbericht unſeres Berline Berlin, 17. g r Bü r 8 Auguſt. Der geſtrige preußiſche Ex laß egen die Viviſektion ſtellt einen weiteren, und zwar einen ſehr entſcheidenden Schritt in der Viviſek⸗ tionsſchutzgeſetzgebung dar, die ſich bekanntlich der Nationalſozialismus zum Ziele geſetzt hat. kanzler Adolf Hitler hat ſich ja von jeher per⸗ ſönlich für dieſe Beſtrebungen eingeſetzt und verſolgt alles, was ſich auf dieſem Gebiete ereignet, mit dem lebhafteſten Intereſſe. Miniſterpräſident Göring hat ſeine Anteilnahme an den Tierſchutzfragen u. a. auch dadurch bekundet, daß er den Ehrenvorſitz aller deutſchen Tierſchutzvereine übernahm. Die nationale Regierung und die einzelnen Län⸗ derregierungen haben bekanntlich auf dieſem Gebiete bereits wichtige Vorarbeit geleiſtet. Wir erwähnen in dieſem Zuſammenhang außer dem preußiſchen Geſetz gegen die Viyiſektion auch die entſprechenden, kürzlich ergangenen Beſtimmungen der bayeri⸗ ſchen Regierung. Wenn ſich auch im einzelnen über den Inhalt des preußiſchen Geſetzes noch nichts ſagen läßt— und in Anbetracht der ſchwierigen Arbeit, die hier geleiſtet werden muß, erſcheint es uns ſinnlos, irgendwelche Vermutungen anzuſtel⸗ len— „ſo ſteht doch jetzt ſchon feſt, daß Reichs⸗ dieſes Geſetz von grundlegender Bedeutung für die gefamten Tierſchutzbeſtrebungen ſein wird, wie denn überhaupt das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land auf dieſem Gebiet bahnbrechend und führend vorangeht. Es darf in dieſer Beziehung auch auf das kürzlich erlaſſene Verbot von Tans⸗ bärenvor führungen hingewieſen werden. Be⸗ kanntlich wurde den Tanzbären ihre Kunſt dadurch beigebracht, daß man ſie auf glühende Eiſenplatten ſtellte und dieſe Quälerei noch mit Muſik begleitete, Auch die Beſtimmungen und Verordnungen gegen das Schächten fallen in das Gebiet des Tier⸗ ſchutzes. Auf Veranlaſſung maßgeblicher Regierungs⸗ ſtellen hat auch die Reichsbahn in letzter Zeit beim Transport von Schlachtpferden weſentliche Erleichterungen eingeführt. Die Tiere wurden bisher zumeiſt eng zuſammengedrängt in völlig unzulänglichen Güterwagen verladen, in denen ſie ſich überhaupt nicht bewegen konnten, ſo daß ſie faſt immer ſchon halbtot am Beſtimmungsort eintrafen. Auch fehlte es während des Transportes an der notwendigen Verſorgung mit Futter und Waſſer. Dieſe Mißſtände ſind jetzt reſtlos beſeitigt worden. ſind ſy zu organiſieren, daß die Arbeitgeber gewiſſe Beiträge an eine Zeutralkaſſe abführen, die dann ihrerſeits ſoziale Zulagen an die kinderreichen Arbeiter gewährt. Der einzelne Arbeitgeber hat bei dieſem Verfahren durch die Beſchäftigung kinderrei⸗ cher Arbeiter keinen finanziellen Nachteil. Seine Beitragspflicht für die Ausgleichskaſſe bleibt immer dieſelbe, da die Beiträge auf die Kopfzahl der Be⸗ ſchäftigten abgeſtellt ſind. Im Hinblick auf die ſo⸗ ziale Bedeutung der Frage hat der Deutſche Ge⸗ meindetag den Reichsarbeitsminiſter gebeten, auch in Deutſchland ſolche Ausgleichskaſſen, die ſich bereits im Ausland bewährt haben, ins Leben zu ruſen. Görreshaus-Prozeß vertagt — Köln, 17. Auguſt. Zu Beginn der heutigen Sitzung im Görres⸗ haus⸗Prozeß teilte der Vorſitzende mit, daß der Zeuge Dr. Springorum, der zu dem Punkt „Betrug“ der Anklage unbedingt gehört werden muß, erſt nach langen Bemühungen in Italien gefunden worden ſet. Der Zeuge könne erſt in der kommen⸗ den Nacht in Köln ſein, ſodaß das Gericht gezwungen ſei, die Weiterverhandlung auf Freitag morgen zu vertagen. Meiſter zeigt. Schon ſehr viel toniger gehalten iſt das Bildnis der Schauſpielerin, bei dem durch die breite Pinſelführung zugleich mit der ge⸗ wünſchten Zuſammenfaſſung der Farben ein wenig der Eindruck des Skizzenhaften entſteht. Völlig durchentwickelt und ausgereift in ſeinen künſtleri⸗ ſchen Intentionen iſt dann das ausgezeichnete Bil d⸗ nis Dr. Kattermann: ein pſpchologiſches Porträt von großer Eindruckskraft, dabei überaus geſchmackvoll in der Löſung der an ſich nicht leichten Aufgabe, das kräftige Braun des Hemdes mit dem Schwarz der Krawatte und dem Rot der Armbinde farblich zu vereinen. Ganz frei von aller früheren Atelierhaftigkeit und trüben Verſchleierung iſt auch das Bildnis„Mein Sohn Wolfgang“, das durch die ſehr geſchickte Aufteilung und luftige Be⸗ handlung des Raumes beſonders anſprechend und lebensvoll wirkt. Die gleiche Entwicklung wie bei den Porträts ſpie⸗ gelt ſich auch in den Landſchaften wider: ganz unter Haueiſenſchem Einfluß ſtehend, gebrochen in den Farben und verſchattet iſt das Bild„Karls⸗ ruhe vom Schloß aus geſehen“ auch ein an ſich gut aufgefaßtes Induſtriebild mit Schloten und Hochöfen zeigt noch deutlich die Neigung zu dunklen und verwiſchenden Tönungen, während ein rotes Haus im Grünen wieder mehr dem Skizzenhaften zuneigt. Ganz aufgehellt und frei erſcheint dann wiederum das Häuſermotiv mit dem Dra⸗ chen, wobei es erſtaunlich iſt, wie dieſes rote, im Vordergrund ſchwebende Dreieck mit der Andeutung einer Fratze die Stille des Bildes belebt. Ein paar kleinere Oelſtudien, Köpfe, ein etwas flaches Stilleben, ein farblich recht gutes Blumenſtück vervollſtändigen den Eindruck ernſthafter, ſehr ſau⸗ berer Arbeit und einer ſympathiſchen Künſtlerper⸗ ſönlichkeit, für deren Bekanntſchaft man gerade heute — bei der Frage nach dem Bodenſtändigen, aus Hei⸗ matluft Gewachſenen, Deutſchbewußten des künſtleri⸗ ſchen Schaffens— der Kunſthalle beſonders dankbar ſein muß. g M. S. 1 Neuer Intendant in Liegnitz. Zum Intendan⸗ ten des Liegnitzer Stadttheaters wurde der Regiſſeur Otto Müller beſtellt. Die neue Spielzeit wird mit dem Drama„Heroviſche Leidenſchaften“ von Er⸗ 5. win Guido Kolbenheyer eröffne er ſich. Ich ta Schwere Folgen eines Blitzſchlages — Hadersleben, 17. Aug. In Nagboel bei Lun⸗ derskoy wurde die beim Melken von Kühen beſchäf⸗ tigte Bauersfrau Kroll mit ſämtlichen elf Kühen vom Blitz getötet. Die Kühe waren an einem Draht⸗ zaun feſtgebunden, an dem der Blitz entlang ge⸗ laufen war. N 7 5 Sag Bombenaltenat in Sofia Meldung des Wolff⸗Büros — Sofia, 17. Auguſt. Gegen den ehemaligen bulgariſchen Miniſterprä⸗ ſidenten Alexander Zankoff wurde heute morgen von einem Unbekannten ein Bombenanſchlag verübt. Zankoff blieb unverletzt. * Das deutſche Hoheitszeichen vom Schweizer Bundesrat anerkannt. Der ſchweizeriſche Bundes⸗ rat hat beſchloſſen, daß bei Feierlichkeiten auf ſchwei⸗ zeriſchem Boden, an denen deutſche Vereine und Verbände teilnehmen, die Reichsflagge Schwarz⸗ Weiß⸗Rot und die Hakenkreuzfahne gezeigt werden dürfen. Der Brückenwärter Ein kleines Erlebnis von H. W. Erler Mitten auf der Straße ſtaud ein Handwerks⸗ burſche, ein Tippelbruder alſo, braungebrannt, mit zerriſſenen Schuhen und blanken Augen, mit weißen, ſeſten Zähnen und einer Margarineſchachtel. Darin hatte er ſeine drei Habſeligkeiten. Er winkte, er wollte mitgenommen werden.„Nur über die Brücke da hinten“, rief er. Ich hielt. „Das iſt nämlich mit der Brücke ſo: Wer zu Fuß ankommt, muß einen Groſchen bezahlen, aber Autos ſind frei!“ Ich dachte, daß er die Wahrheit ſpreche, und ſelbſt, wenn er lüge, brauche ich ihn nur beim Brückenhäuschen abzuſetzen, meinte ich. Er kletterte neben mich und ſtreckte ſeine Beine behaglich unter das Armaturenbrett. Seine Marga⸗ rineſchachtel legte er auf die Knie. Er ſah aufmerk⸗ ſam zu, wie ich ſchaltete; es war ihm ein wirklicher Genuß, in einem Auto zu fahren. Er ſei aus Heſſen, erzählte er, Zimmermann von Beruf. Arbeit fände man heute ſchon viel eher als noch vor einem halben Jahr. Aber im Sommer locke eben das Wandern. Er ſei den Rhein hinuntergetip⸗ pelt, quer durch Weſtfalen. Es gebe herrliche Bauern⸗ höfe dort und überall ſei man heute ſchon beſſer zu einem Wanderburſchen als früher. Es mache ſchon Freude, jetzt wieder zu wandern. Aber, wie geſagt, man müſſe zuſehen, daß man die Groſchen beiſam⸗ menhalte. Wenn man ein Brückengeld ſparen könne, gebe das ſchon wieder drei Semmel, mancherorts, wo ſie etwas kleiner ſind, gar vier Semmel. Die Straße drehte, da wär die Brücke. Die Rampe ſtieg kräftig an, in halber Höhe ſtand das Brückenhaus. Davor der Brückenwärter mit ſeinem Kartenblock. Beſſer iſt ſchon, man hält mal an, rech⸗ nete ich. Der Beamte grüßte freundlich. Ich könne durch⸗ fahren, Autos liefen umſonſt über die Brücke. Mit allen Inſaſſen? Der Mann ſah meinen Begleiter an und verſicherte, ich könne auf jedem Platz einen Fahrgast mitnehmen. Dabei lächelte er freundlich. Mir ſchien, der Tippelbruder aus Heſſen lächele auch. „Und jetzt fahren Sie in der Steigung an!“ freute t ihm den Spaß und heulte die kleinen Gänge ſchnell hintereinander ab. Klack, dritter Gang! Die Brücke 5„%% erhalten hat, leitete zuletzt als die Philharmoniſchen Konzerte in Ha —— * In Kürze Wie das VöZ⸗Büro meldet, wird die endgültige Entſcheidung über das Hoſpitanten⸗ verhältnis der bisherigen Zentrumsabgeordne⸗ ten bei den Nationalſozialiſten noch einige Wochen auf ſich warten laſſen. Abgeſehen von den Abgeordneten, die nach den zwiſchen Nationalſozta⸗ liſten und Zentrum vereinbarten Richtlinien ohne weiteres aus dem Parlament ausſcheiden, ſind in den übrigen Fällen noch zahlreiche Rückfragen und Klärungen notwendig, die längere Zeit in Anſpruch nehmen. Für den Preußiſchen Landtag ſoll die ab⸗ ſchließende entſcheidende Beſprechung über die in die nationalſozialiſtiſche Fraktion aufzunehmenden Zen⸗ trumsabgeordneten erſt Anfang September ſtatt⸗ finden. Die„Voſſiſche Zeitung“ verzeichnet ein Gerücht wonach ſich der frühere Reichskanzler Dr. Brü⸗ ning mit dem Gedanken trage, ſich für geraume Zeit in ein Kloſter zurückzuziehen, um dort wiſſen⸗ ſchaftlich zu arbeiten. Brüning werde voraus ſichtlich in abſehbarer Zeit ſein Reichstagsmandat nieder⸗ legen. Auch der frühere württembergiſche Miniſter⸗ präſident, Dr. Bolz, habe ſich zu einem längeren Aufenthalt in ein Kloſter zurückgezogen. Auf einer außerordentlichen Mitgliederverſamm⸗ ung des Württembergiſchen Bauern und Weingärtnerbundes, an der u. a. auch der württembergiſche Landesbauernführer Arnold teil⸗ nahm, wurde einſtimmig die Auf löſung des ſeit 40 Jahren beſtehenden Bundes beſchloſſen. Ein blutiges Familiendrama hat ſich am Sonntag in Kaufbeuren abgeſpielt. Die von ihrem Mann geſchiedene Frau Anna Müller hat ihren Gatten, den 42 Jahre alten Amtsgerichtsrat Dr. Joſeph Müller, getötet und ſich ſelbſt ſchwer verletzt. Zwiſchen den Ehegatten herrſchte we⸗ gen der Verſorgung der Frau und der beiden Kinder ſtändiger Streit. In der Konſervenfabrik von Zimmer in Potsdam ereignete ſich am Mittwoch nach einer Blättermeldung ein ſchwerer Betriebsunfall. Drei Frauen waren in einem Lagerraum damit beſchäftigt, Konſervenbüchſen, die bis zu fünf Meter hoch aufgeſtapelt waren, zur Verpackung zu bringen, Dabei kam der Stapel ins Rutſchen und die Tauſende von Konſervenbüchſen, von denen jede ein⸗ zelne ein Gewicht von drei Pfund hat, begruben die Arbeiterinnen unter ſich. Während zwei der Frauen bald geborgen werden konnten, lag die dritte ſo fie unter dem zuſammengeſtürzten Stapel, daß die Feuerwehrleute erſt von einem Nebenraum aus eine Bretterwand durchbrechen mußten, um die Verun⸗ glückte bergen zu können. Alle drei Arbeiterinnen wurden mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. In der oſtgaliziſchen Kleinſtadt Zagorze bei Lemberg brach während einer Filmpveran⸗ ſtaltung im Vorführungsraum Feuer aus, das zu einer Panik unter den Kinobeſuchern führte. Das Publikum ſtürzte fluchtartig aus dem Lichtſpielhaus, wobei zahlreiche Perſonen zu Fall kamen und von der hinausdrängenden Menge getreten wurden. Die Hilferufe ſteigerten nur noch die Panik. Erſt nach einiger Zeit gelang es mehreren beſonnenen Män⸗ nern, die Panik zu beherrſchen und dem Publikum einen geordneten Ausgang zu ſichern. hatte das Feuer raſch um ſich gegriffen und vernich⸗ tete die geſamte Einrichtung des Lichtſpielhauſes, Wie ſich ſpäter herausſtellte, Verletzten ein kleines Mädchen Opfer gefallen. Auf einem Deutſchen Tag proteſtierten 900 000 Deutſch⸗ Amerikaner gegen die Kriegsſchuld, lüge und forderten Widerruf des Verſailler Diktates, Der Paſſagierdampfer„North Shore“ iſt hei Rimvuski, etwa 400 Kilometer öſtlich von Quebec, im dem Feuer zum Lorenzſtrom auf ein Riff geſtoßen und unter“ gegangen. Sämtliche Fahrgäſte konnten von Fiſcher⸗ bopten gerettet werden. An Bord befanden ſich u. g, der Päpſtliche Delegat in Kanada, Moſignore Caſuelo, und andere Würdenträger der römiſch⸗katholiſchen Kirche in Kanada.. Ludwig Wüllner 75 Jahre alt Prof. Ludwig Wüllner, der bekannte Vortrag künſtler und Sänger, einer der markanteſten Ver⸗ treter der Vortragskunſt, wird am 19. Auguſt 75 Jahre alt. Wüllner iſt in zahlreichen deutſchen und ausländiſchen Städten ein ſtets gern geſehener Ga, der es verſteht, die Meiſterwerke der deutſchen Dich⸗ tung und der deutſchen Liedkunſt den Zuhörern nahezubringen. — Man blickte durch das Trägerwerk auf den ſchua⸗ len Strom, unten trieb gerade ein Kahn vorbei. 0 andern Ufer ſtanden Kühe bis an den Bauch im aun ſer und ſoffen. Hinter der Brücke ſagte mein Tippe bruder„Dankeſchön“ und ſtieg aus.„Der Brücken wärter hatte es mir nämlich ſelber geſagt“— mein er zum Schluß—„gehe ein Stück zurück, ſagte 5 und halte Dir ein Auto an. Heute kann ein 0 bruder wieder ganz gut damit rechnen, daß er mii genommen wird. Und dann kommſt Du umſonſ über die Brücke, Kamerad!“ Das iſt die Geſchichte mit dem Brückenwärter. Als Erſter Neuer Hamburger Opernleiter, 7 c Kapellmeiſter wurde Richard Richter an das liche Hamburger Opernhaus berufen. Richard ter, der ſeine muſikaliſche Ausbildung im Thoma chor und auf dem Sächſiſchen Landeskonſervator i Generalmuſikdf amburg Inzwiſchen iſt außer zahlreichen * —— 2 . Se. S 1985 gültige nten⸗ eordne⸗ Wochen n den Ilſozia⸗ ohne ind in und nſpruch die ab⸗ in die n Zen⸗ ſtatt⸗ zerücht, Brü⸗ eraume wiſſen⸗ ſichtlich nieder⸗ iniſter⸗ ingeren rſamm⸗ n und uch der d teil⸗ des ſeit onntag ihrem ihren ts rat ) ſelbſt hte we⸗ Kinder mmer h einer Drei chäftigt, 5 hoch bringen. ind die de ein⸗ ben die Frauen ſo fleß aß die us eine Verun⸗ erinnen zenhaus Zagorze eran⸗ us, das te. Das telhaus, nd von en. Die rſt nach Män⸗ tblikum wiſchen vernich⸗ hauses, lreichen r zum 300 000 Sſchuld⸗ iktates, iſt bei bee, im unter⸗ Fiſcher⸗ ch u. g. daſuelo, pliſchen — ſchma⸗ ei. Am n Waſ⸗ Tippel⸗ rücken⸗ meinte gte er, Tippel⸗ er mit⸗ imſonſt ter. Erſtet g ſtaak⸗ d Rich⸗ maner⸗ torillm jirektes Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 377 — Donnerstag, 17. Auguſt 1932 —— Mannheim, den 17. Auguſt 1933. Polizeihunde-Siegerprüfung Der Gau Baden und Pfalz, früher Badiſch⸗Pfäl⸗ ziſcher Verband, für Polizei⸗ und Schutzhunde ver⸗ anſtaltete in Ludwigshafen a. Rh. ſeine zehnte Siegerpr ü fung. 12 Siegerhunde aus Baden und Pfalz ſowie Marburg an der Lahn traten in den Pettkampf. Leider mußte ein gutes Tier infolge eines Unfalles zurückgezogen werden. Da der Ver⸗ ein Ludwigshafen mit allen Kräften für beſte Vor⸗ bereitung ſorgte ſowie Ehrenpreiſe der Bayeriſchen 9 ing, der Stadt Ludwigshafen, des Mini⸗ ſterlums in Karlsruhe und der Stadt Mannheim zur Verfügung ſtanden, war der Prüfung ein voller Eriolg beſchieden. Was von den Führern gezeigt wurde, war muſtergültig. as Ergebnis war: l Engelhardt⸗ Marburg 296 P. Vorzüglich, 2 Bohrmann ⸗Feudenheim 286 P.., 3. Tip⸗ ber⸗Marburg 285 P.., 4. Meininger Lud⸗ wigshafen 280 P.., Brunner Feudenheim d D 5. 0 277 P.., 6. Kuhn⸗ Ludwigshafen 271 P.., 1 Jung ⸗Ludwigshafen 264 P. Sehr gut, 8. Mül⸗ let⸗Ludwigshaſen 250 P. Sg., 9. Raule ⸗Secken⸗ ſeim 247 P. Sg., 10. Reis ⸗Ludwigshafen 241 P. Sg., 1. SS⸗Mann Saur⸗ Mannheim 237 P. Gut. Polizeirat Propſt und Regierungsrat Klee⸗ maun beſtätigten mit anerkennenden Worten den vollen Erfolg der Prüfung. Gauführer Schmidt⸗ Mannheim dankte allen mit herzlichen Worten und ſorderte auf, im Dritten Reiche das Höchſte zu leiſten, was Männer vermögen. Zum Schluſſe wurde ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf unſern Führer Adolf Hitler ausgebracht. J. Sch. Die Vorarbeiten zur Fahnenweihe der Kadenach (ameradſchaft der Nachrichtentruppen) Mannheim, die in Verbindung mit der Jahrestagung des Lan⸗ hesverbandes Südweſt im Waffenring der Deutſchen Nachrichtentruppen am 10. September vor ſich geht, nehmen ihren Fortgang. Die Ausführung des Ban⸗ gers erfolgt durch Kunſtmalermeiſter Dubber⸗ nell, einen Mitbegründer der Kadenach, in ſelbſtloſer Weiſe ehrenamtlich. Nach der Fertigſtel⸗ lung der Fahne beſitzt die Mannheimer Kadenach nicht nur ein längſt erſehntes äußeres Zeichen zur Sammlung, ſondern auch ein künſtleriſch wertvolles Vereinseigentum. In der letzten Mitgliederver- ſummlung hielt Kamerad Dubberuell einen ſehr belfällig aufgenommenen Vortrag über die geſchicht⸗ liche Bedeutung der Fahne von den Völkern des Atertums bis zur heutigen Zeit. Immer und über⸗ al war das Banner das höchſte Wahrzeichen, das es bis aufs Letzte zu verteidigen galt. wird auch die neue Kadenach⸗Fahne der Punkt ſein, um den ſch alle ehemaligen Angehörigen der Nachrichten— Kuppen, gleich welcher Art, ſcharen. Anmeldungen Mum der Vorſitzende Albert Kübler, Seckenhei⸗ Rerſtraße 23, entgegen. Im Landesverband Süd⸗ weſtdeutſchland hat ſich eine Aenderung inſofern voll⸗ zogen, als die Ortsgruppen Kaiſerslautern und Lud⸗ wigshafen, die von der Kadenach Mannheim ins Le⸗ ben gerufen wurden, auf ihren eigenen Wunſch und lait Billigung von Mannheim und dem Landesver⸗ bandsvorſtand zum Landesverband Bayern überwie⸗ en wurden. Trotzdem aber iſt der Landesverband Südweſt mit 15 Ortsgruppen immer noch die ſtärkſte Gliederung im Waffenring der Nachrichtentruppen. Die Schlägerei, auf die wir im geſtrigen Abend⸗ klakt zurückkamen, gibt nunmehr dem mißhan⸗ So delten jungen Mann Veranlaſſung, zu er⸗ 1 Alären, daß er nicht verhaftet worden iſt, ſondern am Nontag nach dem Vorfall nur vernommen wurde. Die Milchflaſche, mit der der junge Mann ſich hätte verteidigen können, beſtand aus einem Fläſchchen Urheberrechtsschutz durch Verlag Oskar Meister, Werdau/ Sa. Orlsinalroman von Hans Hirthamer 28 Nicht minder ergebnislos war der zweite Ver⸗ uch geweſen. Zuerſt ſchien alles wundervoll ſich fügen zu wollen. Im Empfangszimmer einer luxu⸗ men Fünfzimmerwohnung war ihr ein würdevoll Asſehender älterer Herr entgegengetreten, hatte ſie ſehr reſpektvoll begrüßt und die Verhandlung mit * gewöhnlich hohen bornehmer Zurückhaltung geführt. Aber als er ſie durch das Angebot eines un⸗ Gehaltes gefangen zu haben Hlaubte hatte er mit vorſichtigen Worten angedeutet, dus welchen Quellen ſeine Einkünfte floſſen, und welche Dienſtleiſtungen er von ſeiner Sekretärin forderte. Sie verſtand ihn nicht ganz, aber jedenfalls wurde ihr ſo viel klar, das dieſer würdevolle Herr ein Brot nicht auf ehrliche Weiſe verdiente. Es 155 ſich um irgendwelche betrügeriſche Geld⸗ geschäfte großen Stiles zu handeln. . es empört abgelehnt, die Komplizin ili etrügers zu werden und war mit ein paar ichen Worten des Bedauerns zur Tür geleitet worden. 575 ich Sie aber bitte, inſtändig bitte, Frau ek, mir mein Geld zurückzugeben——— 2“ ie Vermittlerin zuckte die Schultern.„Kommt nuch in Frage. Wo käm ich da hin? Meinen fein? 1 1 5 hab ick inſehalten. Wenn Se ſich zur Arbeet Dun e ſind, det is nich meine Schuld!“ 5 ohrenbenz tand Jenny Prenner auf der Straße, im 0 ubetäubenden Lärm dieſer grauſam nüchternen tzte illenlos ließ ſie ſich vom Gedränge der ge⸗ u Menſchen dahintreiben. Berlin? So ſah die erſehnte Frei⸗ 5 hei s alſo war el aus? Wie müde war ſie geworden in den paar gen des Suchens und Kämpfens. ir— hatte ſie denn einen Grund, mutlos zu War nicht ein Menſch in dieſer Stadt, in einer Die Kriegsfreiwilligen Der Bund der Kriegs freiwilligen von 1914/15, Auskunftsſtelle Mannheim⸗Käfertal, Jäger⸗ ſtraße 1, bittet uns um Aufnahme folgender Aus⸗ führungen: Kriegsfreiwillige! Kameraden! Zu Eurem Ehren⸗ tag, dem 2. Auguſt, haben wir nach 19 Jahren als das äußere Zeichen unſeres inneren Zuſammen⸗ ſchluſſes unſere Zeitſchrift„Wir Kriegsfreiwilligen von 1914/15“ herausgegeben. Tauſende ſtanden auf, als ein unbekannter Kamerad, ihnen gleich im Füh⸗ len und Denken, das ausſprach, was ſie alle empfan⸗ den. Die blaue Blume der Kameradſchaft, nach 19 Jahren aufgeblüht, ſoll nie wieder welken. Nach Eurem Willen traten die Kriegsfreiwilligen, die vor dem 30. Januar weder der NSDAP, noch der SA oder Ss als aktive Mitglieder angehörten, an zum Marſch ins Dritte Reich. Wir wollen uns nach 19 Jahren noch einmal in der Geſchichte unſeres Volkes er! hnt finden. Wenn der Geſchichtsſchreiber von den Jahren des Krieges, den Taten des Führers und ſeiner Getreuen berichtet haben wird, dann ſoll er fortfahren: 0 „Als der Führer zur Macht kam, da gehörte ihm die Liebe ſeiner Parteigenoſſen und die Achtung des ganzen Volkes. Namentlich im Ausland glaubte man zunächſt, daß dieſe Achtung erzwungen ſei. Aber als man ſchon in den erſten Monaten ſeiner Regierung die wunderbare Neuordnung auf allen Gebieten ſah, als die Zahl der Arbeitsloſen überraſchend zurückging, da erhoben ſich aus der Menge der Abſeitsſtehenden zuerſt ſeine Kamera⸗ den, die Kriegsfreiwilligen von 1914/15, und be⸗ kannten vor aller Welt, daß ihr Herz dem Führer gehöre. Niemand hatte ſie gezwungen, niemand hatte ſie gerufen, ſie erhoben ſich ſpontan und be⸗ kannten ſich in Liebe und Ehrfurcht zu dem Kame⸗ raden, zu dem Führer und Schöpfer des neuen Deutſchland.“ mit einem Viertelliter Inhalt. Der junge Mann, der bereits das Aufgebot zur Heirat beſtellt hat, iſt auch nicht wegen unehelichen Zuſammenlebens vor⸗ beſtraft. Von einem Hausverbot war ihm nichts be⸗ kannt. Mit dieſen Feſtſtellungen ſchließen wir un⸗ ſere Mitteilungen über den Vorfall, weil wir der ge⸗ richtlichen Aufklärung nicht vorgreifen wollen. * Mehrere Diebſtähle in Bädern werden gemeldet. Auf dem Badegelände der Frieſenheimer Inſel ver⸗ ſchwanden ein braunlederner Geldbeutel mit drei Fächern, enthaltend einen kleineren Geldbetrag und einen Ehering, gez. T. M. 1918, ferner ein dunkel⸗ brauner Geldbeutel mit drei Fächern und 78 Mark Inhalt.— In einer Badeanſtalt im Rhein wurde ein kleiner Damengeldbeutel mit einer gol⸗ denen ſechseckigen Armbanduhr, gez. Q 32, mit ſchwarzem Ripsband und im Luft⸗ und Sonnenbad eine ſilberne Damenarmbandußr, ſechseckig, verchromt, weißes Ziffernblatt, arabiſche Ziffern mit verchromten Armband, weiter eine goldene Damen⸗ armbanduhr, oval, gelbes Ziffernblatt, arabiſche Zif⸗ fern, Gehäuſe Nr. 5502, Armband aus ſchwarzem Seidenrips entwendet, * Einen Fernſchreibverkehr auf Fernſprechlei⸗ tungen hat die Reichspoſt, um Fernſprechteilneh⸗ mern mit umfangreichem Geſchäftsverkehr Gelegen⸗ heit zu geben, ihre fernmündlich getroffenen Ver⸗ einbarungen ſogleich ſchriftlich zu beſtätigen oder wichtige Mitteilungen ſchriftlich zu übermitteln, verſuchsweiſe zugelaſſen. Jeder Fernſprechanſchluß⸗ inhaber, der an dieſem Dienſte teilnehmen will, muß ſich im Benehmen mit der Deutſchen Reichspoſt die nötigen Apparate(den wie eine Schreibmaſchine zu bedienenden Einheitstelegraphenapparat und ein Zuſatzgerät) ſelbſt beſchaffen. Die Gebühr für die zelden ſich! Euer Kamerad, der Gefreite Hitler, hat den Unter⸗ gang des Abendlandes aufgehalten. Wißt Ihr auch, was das bedeutet, Kameraden? Seid Ihr Euch klar über die ungeheure Kraft, die ſich in dieſem Manne zuſammengeballt hat? Ihr werdet ſtolz darauf ſein, daß aus den Reihen der Kriegsfreiwilligen Deutſch⸗ lands unſer Führer erſtanden iſt. Wir ſind einmal mit ihm durch Flandern gegangen und deshalb ſagen wir: Unſer Führer! Die Kriegsfreiwilligen richten ſich zunächſt einmal ſelbſt aus in ihren Reihen. Es gilt eine Armee von über hunderttauſend Mann auf⸗ zuſtellen. Und wenn ſie ſich nach einer vielleicht halb⸗ jährigen Vorbereitung in der Ordnung und Geſchloſ⸗ ſenheit zuſammengefunden haben, ſie als alte Krieger gewöhnt ſind, dann treten ſie vor den Führer hin und ſprechen: „Da ſind wir. Welche Befehle haſt Du für uns, Führer? Sollen wir uns an einem Tag, zu einer Stunde, geſchloſſen bei Deiner SA und SS oder bei Deiner Partei zum Eintritt melden? Oder willſt Du nach dem Beiſpiel Italiens inn einer geſchloſſenen Form den Kriegsfreiwilligengeiſt, Deinen Geiſt, im Volke lebendig erhalten? werden das aus⸗ führen, was Du uns befiehlſt. Vereinzelt ſtanden wir oft abſeits, aber vereinigt im Bunde der Kriegs⸗ freiwilligen von 1914/15 haben wir uns im Willen der Geſamtheit zu Dir gefunden und bekennen uns ſtolz und freudig zu Dir und Deinem Werk.“ Viel⸗ leicht wird uns der Führer, dem wir unſere Mit⸗ gliedskarte Nr. 1 erſt überreichen werden, wenn wir durch unſere Leiſtung ein Recht dazu haben, antwor⸗ ten:„Ich habe oft an Euch gedacht, Kameraden von 1914, aber bei meiner Arbeit für die Geſamtheit konnte ich mich nicht um Euch beſonders bemühen. Nun habt Ihr von ſelbſt den Weg zu mir gefunden. Das habt Ihr gut gemacht„Kameraden“. Und nun, Kameraden und Kriegsfreiwillige von 1914/15, ſtimmt ein in den Ruf, den bald Zehn⸗ tauſende von uns aufnehmen werden, unſerem Kame⸗ raden und verehrten Führer, dem Schöpfer des neuen Deutſchland, unſer erſtes Sieg Heil! die Wir Benutzung der Fernſprechleitungen zum Fern⸗ ſchreiben iſt dieſelbe wie die Geſprächsgebühr. Ein Nachrichtenaustauſch mit dem Einheitstelegraphen⸗ apparat zwiſchen Teilnehmern des gleichen Orts⸗ netzes iſt vorerſt nicht zugelaſſen. In Mannheim und Karlsruhe geben die Telegraphenämter, in an⸗ deren Orten die Poſtämter bereitwilligſt weitere Auskunft. 0 Der Kurszeitel der Hausfrau Die erſten Anzeichen des Herbſtes Der heutige Wochenmarkt ſtand leider ſehr im Zeichen heftiger Regengüſſe, die vor allem während der erſten Vormittagsſtunden den im Auguſt ohnehin ſchwachen Geſchäftsgang noch mehr beeinträchtigten. Denn obzwar— von einigen zarten Gemüſepflanzen abgeſehen— die Güte der meiſten Feld⸗ und Garten⸗ früchte von dem ſtrömenden Himmelsnaß keines⸗ wegs herabgemindert wird, ſo iſt es für die Haus⸗ frauen ſelber unter den tropfenden Zeltplanen und den eigenen Regenſchirmen doch wenig gemütlich und nicht zu einem ausführlichen Marktgang anregend. Das Angebot dagegen war ſo vielfältig und verlockend wie nur je. Wer allerdings mit aufmerkſamen Augen zwiſchen den Ständen entlang geht, der ſieht trotz aller Hülle und Fülle doch die erſten Anzeichen des Herbſtes: denn der Sommer hat uns nun ſchon faſt nichts Neues und Seltenes mehr zu bieten. Das Früh⸗ kraut iſt beinahe zu Ende und das Spätkraut noch nicht da; das Frühobſt hat in der Blüte zuviel Regen abbekommen und iſt deshalb meiſt zu wurmig, um uneingeſchränktes Lob zu verdienen. Neben dem bisher angebotenen großen Auslandspfirſichen ſind heute auch die erſten deutſchen Spätpfir⸗ ſiche aufgetaucht, die ſich ob ihrer beſondern Würzig⸗ keit großer Beliebtheit erfreuen. Auch Brombeeres -die ſchönen, dicken, ergiebigen aus den Gärten wie die kleineren, nicht minder geſchätzten Waldfrüchte— waren zahlreich und verhältnismäßig wohlfeil zu haben. Das feuchtere Wetter der letzten Woche hat den Salaten wie den Pilzen gut getan, die beide heute wieder häufiger angeboten wurden. Groß waren die Vorräte an gelben Pfälzer Früh⸗ kartoffeln, deren letztes Stündlein ja in wenig Wochen auch geſchlagen haben dürfte. Immer noch iſt die hohe Zeit der Gurken, die in allen Größen und Farbentönen nach dem Einmachtopf und der Eſſigflaſche nebſt Dill und allen guten Kräutern rie⸗ fen. Beſcheiden lagen hier und dort ein paar zarte junge Sellerieknöllchen aus und machten ſchüchtern darauf aufmerkſam, daß auch ſie einen aus⸗ gezeichneten Salat ergeben. Groß war heute wieder die Anziehungskraft der Geflügel⸗ und Kleintierecke, wo ein Sandhauſener Züchter zum Entzücken der Kinder eine ganze Tracht winziger bräunlicher und dottergelber Entenküken feilhielt, während dicht da⸗ bei ein ſchneeweißer, zahmer Haſe auf dem Käfig⸗ deckel ſaß und ſich mit Wirſingblättern füttern ließ. Am deutlichſten zeigen wohl die Blumenſtände das Herannahen des Herbſtes an. Die Dahlien, die Aſtern, die Gladiolen leuchten zwar noch in ſommer⸗ licher Farbenpracht, aber die vielen Kakteentöpfchen und die bunten Strohblumenſträuße weiſen doch ſchon darauf hin, daß ſich die fürſorgliche Hausfrau nach und nach mit haltbarem Winterzimmerſchmuck eindecken möchte, ehe entſprechend dem Abſinken der Wärmegrade die Preiſe in die Höhe klettern. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—4, Wirſing 10—15, Weiß⸗ kraut—8, Rotkraut—12, Blumenkohl, Stück 2060, Karotten, Bſchl. 57, Gelbe Rüben 10—12, Rote Rüben -10, Spinat 20—25, Mangold—12, Zwiebeln 610, Grüne Bohnen 17—20, Grüne Erbſen 20—28, Kopf⸗ ſalat, Stück—15, Endivienſalat—10, Oberkohlraben, St.—7, Rhabarber—8, Tomaten 10—12, Radieschen Bſchl.—5, Rettich, Stück—10, Meerrettich, Stück 10—35, Schl. Gurken(groß), Stück 1035, Einmach⸗ gurken, St.—1,4, Suppengrünes, Bſchl.—5, Peter⸗ ſilie, Bſchl.—5, Schnittlauch, Bſchl.—5, Lauch, Stück —7, Aepfel 12—35, Birnen 15—28, Pfifferlinge 45—50, Himbeeren 40, Johannisbeeren 22, Zwetſchgen 10—15, Zitronen, Stück—7, Orangen 25, Bananen, Stück—10, Sußrahmbutter 140—160, Landbutter 120—130, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück—12, Aale 100, Hecht 100, Barben 50—60, Karpfen 80, Schleien 100, Breſem 50, Backfiſche 35—40, Schellfiſche 50, Goldbarſch 40, Hahn, geſchlachtet, Stück 80300, Huhn, geſchlachtet, Stück 180400, Enten, geſchlachtet, Stück 350—500, Tauben, geſchlachtet Stück 6080, Gänſe, geſchlachtet 100110, Rindfleiſch 75, Kuhfleiſch 60, Kalbfleiſch 80, Schweinefleiſch 75—80. Hinweis Noch einmal nach Schwäbiſch⸗Hall wird am Sonn⸗ tag, dem 3. September, die Fahrt unternommen, die den 120 Teilnehmern am vergangenen Sonntag un⸗ vergeßliche Eindrücke vermittelt hat. Der Ausſichts⸗ kraftwagen führt die Ausflügler durch das Neckar⸗ und Elſenztal, den Kraichgau über Sinsheim, Steins⸗ furt und Heilbronn, vorbei an der auf ſteilem Berg⸗ kegel gelegenen„Weibertreu“ bei Weinsberg, hinauf nuf faſt 500 Meter Höhe nach Löwenſtein und auf prächtigem Höhenwege mit herrlichen Ausblicken auf die geſegnete Landſchaft nach Mainhardt durch pracht⸗ vollen Wald nach Schwäbiſch⸗Hall! Nach Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten der mitteralterlichen Reichs⸗ und Salzſtadt folgt nachmittags auf der ge⸗ waltigen Freitreppe vor der Weſtſeite der Michagelis⸗ kirche das Spiel von„Jedermann“, geboten in einer eindrucksſtarken Aufführung lals Jedermann Rudolf Wittgen, früher erſter Held am Nationaltheater Mannheim, jetzt Köln, Schauspielhaus). dieſer unzähligen Straßen, der nur darauf wartete, von ihr gerufen zu werden? Ein Menſch, der ſie liebte, der ihr helfen würde! Er war da, aber jetzt zu ihm kommen, jetzt ihn um Hilfe bitten, wäre Verrat des Höchſten geweſen, das ſie mit ihm verband. Er ſelbſt hatte es geſagt, daß der Alltag von ihrer Gemeinſchaft fernbleiben ſollte, und es dünkte ihr richtig ſo. Er war da, in ihrer Nähe, das mußte ihr ge⸗ nügen. Vielleicht waren ſie ſich ſchon begegnet, viel⸗ leicht war ſie ſogar ſchon an dem Haus vorbeigegan⸗ gen, in welchem er wohnte. Immerhin beſaß ſie ja noch eine letzte Reſerve, den Wagen, das Geſchenk ihres Vaters. So oft ſie am Steuer ſaß, glaubte ſie des Vaters gütiges Ge⸗ ſicht zu ſehen und ſeine vertraute Stimme zu hören. Wenn er noch lebte, alles wäre anders. Das Auto war ihr in all der freudloſen Zeit ihrer Ehe wie ein Symbol des Elternhauſes er⸗ ſchienen, ein heimlicher Zufluchtsort, an welchem ſie ſich mit neuen Kräften wappnen konnte. 185 Kein Wunder, daß Jenny Prenner bei ſolchen Träumen plötzlich Sehnſucht bekam, den Wagen zu ſehen!. Seit ſie ihn nach ihrer Ankunft in Berlin in eine Garage eingeſtellt und die Miete für einen Monat entrichtet hatte, war ſie jener Straße ausgewichen, in einer faſt kindlich anmutenden Scheu. Sie hatte ſich geſchämt, dem Zeugen der früheren Tage in ihrem hilfloſen Zuſtand zu begegnen. i Nun aber eilte ſie mit haſtigen Schritten der Ga⸗ rage zu. Als ſie von weitem das Firmenſchild leuch⸗ ten ſah, hätte ſie am liebſten zu laufen begonnen. Der Garagenwärter grüßte ſie mit erſtauntem Kopf⸗ ſchütteln.„Nanu, gnädige Frau, ich dachte ſchon, Sie hätten Ihren ſchönen Wagen ganz vergeſſen. Ich habe mich mit den ſonderbarſten Vermutungen herumgeplagt. Gottlob, daß Sie ſich endlich mal ſehen laſſen!“ Er holte den Schlüſſel aus dem Dienſtraum und gab ihn ihr.„Ein bißchen ausfahren, ja?“ Jenny Prenner nickte in einem plötzlichen Ent⸗ ſchluß. Ja, ſie wollte wieder einmal das Steuerrad in den Händen fühlen. Das Auto war von allem Schmutz ſorgfältig ge⸗ reinigt worden und ſtand wie in tiefem Schlaf in der dunklen Box. Jenny eilte auf den Wagen zu und ſtrich zärtlich über den ſpiegelnden Lack der Karoſſerie. Im nächſten Augenblick ſaß ſie am Führerſitz und lenkte das Auto hinaus in die Helle des Tages. Der Benzintank wurde aufgefüllt.„Es kann ſpät werden, bis ich zurückkomme!“ unterrichtete Jenny den Wärter. Ihre Augen leuchteten. Nach einer halben Stunde hatte ſie das Gewirr der Straßenkreuzungen hinter ſich und durfte es wa⸗ gen, Vollgas zu geben. Ihre Augen ſchimmerten feucht vor Freude, Glück und Erlöſtheit. Es ſchien ihr, als habe ſie nach vie⸗ len Tagen dunkler Verirrung wieder zu ſich ſelber zurückgefunden. Nach all der Fremdheit war die ver⸗ traute Welt des Vergangenen wieder um ſie. Das Schaltbrett mit der Uhr, mit dem Tachometer und den Schaltern für die Scheinwerfer! Das Boſchhorn bekam keine Ruhe vor ihr. Alle Augenblicke, ſelbſt wenn kein Hindernis zu ſehen war, drückte ſie auf den Signalring. Herrgott, wie einen das wieder mutig machte, den Motor unter den Füßen zu fühlen! Die Kühlerſpitze vor den Augen, die unentwegt dahinjagte, erſchien ihr wie der Kopf eines treuen Tieres. Und mit einemmal, inmitten ihres Rauſches, fie⸗ len ihr die Worte Doktor Bredtſchneiders wieder ein. Warum eigentlich war ſie über jenen Vorſchlag ſo entſetzt geweſen? Nun, nach den Demütigungen, den bitteren Erfahrungen der letzten Wochen, ſah ſich das alles weniger ſchlimm an. War es nicht im Gegenteil viel verlockender, mit dem treuen Wagen ſich ſeinen Unterhalt zu verdienen, anſtatt Dinge zu tun, deren ſie nur in der höchſten Verzweiflung fähig geweſen wäre? Eine ſonderbare, beglückende Kraft ſtrömte plötz⸗ lich auf Jenny ein. Wie um ihre Eignung zu er⸗ proben, trieb ſie den Motor auf die höchſte Touren⸗ zahl. Einem entſprungenen Raubtier gleich jagte der Wagen durchs Land. Jennys Hände hielten, ohne zu zittern, das Steuerrad, während ihr linker Fuß mit leichtem Druck den Bremshebel berührte, jeden Augenblick bereit, ſich dagegen zu ſtemmen und das Auto in wenigen Sekunden zum Stehen zu bringen. In einer kleinen Ortſchaft, faſt zweihundert Kilo⸗ meter von Berlin entfernt, machte ſie Raſt. Sie ließ den Wagen am Rand der Straße ſtehen und betrat eine Wirtſchaft, um für ihren hungrigen Magen ein Labſal zu ſuchen. Das Zimmer war leer bis auf eine Geſellſchaft von vier Herren, die ein aufgeregtes Geſpräch mit dem Wirt zu führen ſchienen. Jenny wollte an einem entfernten Tiſch Platz nehmen, doch ſchon die erſten Worte, die ſtie vernahm, erregten ihre Aufmerkſamkeit. „Eine Schweinerei iſt das!“ ſagte eben einer der Herren.„Nicht einmal ein Privatkraftwagen in die⸗ ſem gottverdammten Neſt! Da bleibt uns nichts übrig, als daß wir nach der nächſten Stadt telepho⸗ nieren und uns einen Mietkraftwagen kommen laſſen. Es muß gelingen, ſonſt geht uns das ganze Geſchäft durch die Lappen!“ 5 Jenny hatte mit klopfendem Herzen zugehört. Einen Augenblick zögerte ſie noch, dann ſtand ſie entſchloſſen auf und trat auf die erregte Gruppe zu. „Die Herren wollen entſchuldigen!“ lächelte ſie liebenswürdig.„Wenn ich recht gehört habe, brauchen Sie einen Kraftwagen für eine dringende Fahrt?“ „Ja— allerdings!— Wieſo?“ ſchallte es erwar⸗ tungsvoll durcheinander. Die Herren reckten die Köpfe und blickten ſie verwundert an. „Wenn ich Ihnen meine Dienſte anbieten darf——? Ich bin— Chauffeuſe und habe ſoeben einen Berliner Herrn hierher bringen müſſen. Mein Wagen ſteht draußen. Wohin wünſchen Sie zu fahren?“ Die kleine Lüge war ihr ohne Stockung von den Lippen gefloſſen. Sollte ihr der Zufall wirklich ein ſolch unverhofftes. Glück zuteil werden laſſen? Wie einfach das Leben auf einmal war! Wie herrlich ſich alles anließ! „Das iſt ja fabelhaft! Einſach großartig! Sie ſind unſer Rettungsengel, liebe Frau!— Wir müſſen nämlich um ſechs zu einer wichtigen Konfe⸗ renz in Berlin ſein. Sie nehmen uns wirklich eine ſchwere Sorge vom Herzen. Glauben Sie, daß Sie die Strecke in der Zeit bewältigen werden?“ Jenny überlegte. Jetzt war es zwei Uhr durch, wie ihr ein raſcher Blick auf die Armbanduhr be⸗ wies. Wenn ſie ſich ſo gut hielt wie auf der Her⸗ fahrt, würde ſie es wohl ſchaffen. daß ich raſch „Aber Sie müſſen mir erlauben, noch ein paar Biſſen zu mir nehme!“ „Selbſtverſtändlich!“ ſtimmte die Geſellſchaft zu. „Setzen Sie ſich doch zu uns! Wir wollen uns auf den Schrecken auch noch raſch einen Happen geneh⸗ migen.“ (Fortſetzung folgt) Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 17. Auguſt 198 Blick in die Gemeinde⸗Parlamente Voranſchläge werden verabſchiedet Plankſtadt, 16. Auguſt. Der Vo ranſchlag für 8k die Gemeinde⸗ und Waſſerwerkskaſſe wurde in der letzten Gemeinderatsſitzung verabſchiedet. Den aben des 6 1 mit 416 490 ſtehen 339 619 Mk. Einnahmen gegenüber. Zur ng des ungedeckten Aufwandes in Höhe von Mk. werden für das Rechnungsjahr 1933/34 er⸗ und zwar vom Hundert: Grundvermögen 1,25 Mk.), Betriebsvermögen 0,46 8 Mk.), Gewerbeertrag 9,55 Mk. 1 310 Hundertteile der Steuer⸗ rwerksvoranſchlag ſieht die n mit jeweils 37 000 Mk. a ß der E glichen werden konnte und daß es durch f rtſchafts⸗ ſührung möglich war, den Tarifſatz des Waſſergeldes allgemein um 5 Mk. zu ſenken. Die übrigen Tarif⸗ iltigkeit. Ferner konnte E au bſame W hehalten wie ſeither C rgerſteuer, die ſeither 700 v. H. betragen hat, um das hundertfache des Landeſatzes, alſo von 42 Mk. auf 36 Mk. jährlich, herabgemindert werden. * L. Reilingen, 16. Auguſt. Der Gemeinde⸗ voranſchlag für 1933/34 weiſt Ausgaben in Höhe von 371705 Mark auf, denen Einnahmen in Höhe 1 315.368 Mark gegenüberſtehen, ſo daß ein De⸗ figit von 56 342 Mark beſteht. deſſen Deckung werden 296 Hundertteile ſteuerlichen Grund⸗ betrages erhoben und zwar vom Grundvermögen 1,19 Mark, vom Betriebsvermögen 0,46 Mark und 21 u des vom Gewerbeertrag 8,55 Mark. Die Steuerkapita⸗ lien betragen insgeſamt 4558 700 Mk. Die Sätze für Bier⸗, Getränke und Bürgerſteuer bleiben die alten. Bemerkenswert iſt der hohe Einnahmerück⸗ ſtand von rund 54000 Mk., der in das neue Rech⸗ nungsjahr mit herüber genommen werden mußte. Die Umlage entſpricht der des Vorjahres. Wie ſehr die ſozialen Ausgaben im Vordergrund ſtehen, geht Aus Baden Prozeß um vergiftete Bienen Schwetzingen, 17. Aug. Ein intereſſanter Prozeß, der grundſätzliche Bedeutung für das ganze Reich hat, wird demnächſt ſtattfinden. Der Deutſche Imkerbund, die Berufs⸗ und Fach⸗ organiſation der deutſchen Bienenzüchter, hat gegen die Gemeinden Oftersheim und Ketſch Klage erhoben, weil in beiden Gemeinden das Spargelkraut während der Blüte mit einem Arſen⸗ präparat beſtäubt wurde, ohne daß dieſe Maßnahme vorher ortsüblich angezeigt wurde. Die Bienen ver⸗ gifteten ſich beim Befliegen der Blüten und gingen maſſenweiſe zugrunde. So ſind in Oftersheim und Ketſch 150 Bienenvölker durch Arſenvergiftung ver⸗ nichtet oder ſo ſtark dezimiert worden, daß ſie nicht mehr lebenskräftig ſind. In der Rheingemeinde Ketſch iſt kein einzi geſundes Bienenvolk mehr anzutref⸗ ſen. Der Schaden beträgt 6000 Mk. Man ſieht in Imkerkreiſen dem Ausgang des Prozeſſes mit Spannung entgegen. Aber auch die Spargelpflanzer Badens werden ſich für dieſen Fall beſonders in⸗ tereſſieren. Wie aus Imkerkreiſen weiter berichtet wird, rech⸗ net man für den kommenden Winter mit einem Maſſenſterben der Bienen, die an Honig⸗ und Zucker⸗ mangel zugrunde gehen. Da verbilligter Futter⸗ zucker dieſes Jahr nicht zur Verfügung ſteht, iſt es vielen Imkern nicht möglich, ihre Bienenvölker zu erhalten; ſie laſſen ſie deshalb verhungern. In Baden ſtehen über eine halbe Million Bienenvölker bereits heute auf dem„Ausſterbeetat“. * Karlsruhe, 17. Auguſt. In Anweſenheit des Präſidenten des Reichseinheitsverbandes des deut⸗ ſchen Gaſtſtättengewerbes Goerke⸗Berlin ſowie des Vizepräſidenten Döring⸗Berlin hat hier eine Sitzung des Gaues Baden ſtattgefunden, wobei der Gauver⸗ walterpoſten neu beſetzt wurde. Zum Gauverwalter wurde der frühere Präſident des Bad. Gaſtwirtever⸗ bandes und Gaugeſchäftsführer Adolf Knodel ernannt und ſogleich verpflichtet. Der am 21. Juni in Offenburg beſtellte Gauverwalter Guſtav Schnetzer⸗ Baden⸗Baden war zurückgetreten. Die Gaugeſchäfts⸗ ſtelle befindet ſich in Karlsruhe, Hirſchſtraße 112 (bisher Bad. Gaſtwirteverband). * Heidelberg, 17. Aug. Der unter dem Spitznamen „Schlappe“ bekannte Schloſſer Haus Kenne von hier wußte trotz zwei einſchlägigen Vorſtrafen nicht, daß im Dritten Reich es noch weniger als bisher er⸗ labt iſt, für gewiſſe Freundinnen„hilfreiche“ Kava⸗ lierdienſte zu tun. Aus der Unterſuchungshaft ver⸗ ſuchte er der Freundin 2 Kaſſiber zuzuſtecken:„Lieſel helf“ und„Jetzt hab ich den Salat“. Wegen Zuhäl⸗ terei angeklagt, ergab die Beweisaufnahme, daß er im Sinne der Anklage ſchuldig war. Der 1. Staatsan⸗ walt betonte nachhaltig, daß gegen den bereits 18 mal Vorbeſtraften endlich einmal andere Seiten aufge⸗ zogen werden müßten. Es beſtehe ein dringendes Intereſſe derlei Leute aus der Oeffentlichkeit ver⸗ ſchwinden zu laſſen. Entſprechend ſeinem Antrag er⸗ kaunte die zweite große Strafkammer auf eineinhalb Jahre Gefängnis und drei Jahre Ehrver⸗ Iluſt. Kenne wurde außerdem der Landespolizei⸗ behörde überwieſen. * Eberbach, 17. Auguſt. Nachdem das am Katzen⸗ Buckel gelegene Gelände auf Grund der kürzlich vor⸗ genommenen Probeflüge als geeignetes Segel⸗ luggeläude erklärt wurde, wird es in den nächſten Tagen ſeinen erſten großangelegten Se⸗ gelflugbetrieb zeigen. Am Sonntag er⸗ ſcheinen die Ortsgruppen des Gaues Baden⸗Pfalz mit je einem Segelflugzeug auf dem Katzenbuckel, um in 10tägigen Uebungen neue Mannſchaften im Fliegen auszubilden. Inzwiſchen wurde in Mannheim die große Segelflughalle abgebrochen und auf das Flug⸗ gelände am Katzenbuckel gebracht, wo ſie jetzt neu erſteht. Während des Kurſes werden die Flugſchüler gemeinſam eine neue Maſchine bauen * Füſſingen, 17. Auguſt. Der 18jährige Sohn Walter der Familie Albert Dinger war an der Dreſchmaſchine ſeines Vaters beſchäftigt. Dabei wurde er von der Strohpreſſe erfaßt und am Kopfe ſo ſchwer verletzt, daß er kurze Zeit darauf ſtar b. daraus hervor, daß die ſozialen Laſten einen Aufwand von 138 690 Mark denen die Gemeinde allein etwa tragen hat. Finanzlage, die Inſtandſetzung häuſer ein Betrag von erfordern, 60 770 Mark eingeſetzt. 2 15 ** Heddesheim, 15. Aug. In der meinderatsſitzung wurden die 17 letzten Maßnahmen ergriffen.— Zur beſchaffung wurden folgende Arbeiten neuerung der Friedhofsmauer und ſetzung der Gemeindehäuſer.— Zum Es wurde weiter bekanntgegeben, daß meiſter nicht gewährt werden ſoll, ſchluß erhoben. Aus der Pfalz Jugendherbergen werden gefördert Kaiſerslautern, 17. Aug. bayeriſchen und damit auch die ler jugend unterſtellt. Der neue erſte Vorſitzende und Bannführer der Hitlerjugend, Studienaſſeſſor Ehrlicher, hat die Führung des Landesverbandes Bayern für Jugendwandern und Jugendherbergen im Reichsverband für deutſche Jugendherbergen übernommen. In einem Aufruf an alle Mitarbeiter hebt die neue Führung hervor, daß eine ganz beſon⸗ dere Fürſorge den bedrängten Gebieten, darunter der Pfalz, gelten ſoll. Hier in den Gebieten der Grenz⸗ kämpfe werden weitere Heimſtätten errichtet, damit die Jugend auf ihren Wanderungen den Kampf der Grenzländer kennen und würdigen lernen kann. * Ludwigshafen a. Rh., 17. Auguſt. Oppau drei Inſaſſen eines Paddelbootes Männer, an ein vorbeifahrendes Boot anhängen, wobei das Paddelboot umkippte. Während ſich zwei der Inſaſſen retten konnten, ertrank der dritte, drei junge 7 Käfertal. * Neuſtadt a. d. Hdt., 17. Auguſt. Der Verein Pfälzer Schuhhändler hält am Sonntag, 27. Auguſt, nachmittags 2 Uhr, im Hotel„Lamm“ feine Jahreshauptverſammlung ab. Auf der Tagesord⸗ nung ſtehen u. a. ein Referat von Syndikus May über den„ſtändiſchen Aufbau“ und ein Bericht über den Verbandstag in Erfurt(Fritz Kernberger). Ferner werden ſprechen Guſtav Roß⸗Pirmaſens über „Die Einkaufsmethoden der Warenhauskonzerne in Pirmaſens“, der Vorſitzende des Einzelhandelsver⸗ bandes Thüringen Berents⸗Jena über das Thema „Vom Krämer zum königlichen Kaufmann“. * Landſtuhl, 17. Aug. In Niedermieſau fand eine Verſammlung der Bürgermeiſter, Ortsgruppenleiter, Wirtſchaftsvertreter und Gemeindeſekretäre der Be⸗ zirke Landſtuhl⸗Waldmohr ſtatt, in der die zu er⸗ greifenden Maßnahmen zur Behebung der Arbeitsloſigkeit beſprochen wurden. Als Endziel ſtellte Kreisleiter Kniſſel⸗Landſtuhl auf, daß der Grenzbezirk in einem Vierteljahr frei von Arbeitsloſen ſein müſſe. Zu dieſem Zwecke wurde in Landſtuhl ein Arbeitsbeſchaffungsamt errichtet. Was hören wir? Freitag, 18. Auguft Frankfurt .10: Konzert.— 10.00: Schulfunk.— 12.00: Roman⸗ tiſche Muſik.— 14.20: Jeder hört zu.— 15.20: Muſikali⸗ ſcher Zeitvertreib.— 18.00: Aerztevortrag.— 22.45: Nachtkonzert. Heilsberg .20: Schallplatten.—.30: Gymnaſtik.— 11.30: Kon⸗ dert.— 13.05: Schallplatten.— 15.30: Kinderfunk.— 16.00: Frauenſtunde.— 16.30: Konzert.— 18.00: Zur 21. deut⸗ ſchen Oſtmeſſe.— 18.20: Die Kunſt des Klavierſpielens.— Max von Schillings Gedächtniskonzert.— 21.25: Der träumende Schäfer. Langenberg .00: Morgenuruf.—.05: Konzert.—.03: Für die Frau.—.15: Gymnaſtik.— 10.05: Ferienmuſik.— 10.30: Gemeinſchaftsempfang für Arbeitsloſe.— 12.00: Konzert. — 12.30: Tanzmuſik.— 13.15: Konzert.— 15.50: Jugend⸗ funk.— 17.00: Muſik auf zwei Klavieren.— 18.00: Opern⸗ muſtik.— 20.05: Die ſchönſten deutſchen Volkslieder.— 21.05: Junge Mannſchaft. München .00: Schallplatten.— 10.00: Für die Hausfrau.— 12.00: Schallplotten.— 13.15: Volksmuſik.— 15.00: Die tapfere Frau.— 16.05: Jugendſtunde.— 16.30: Konzert. — 17.45: Junge Generation.— 18.05: Deutſches Lied zur Laute.— 18.25: Wolfgang Goethe und die deutſche Revo⸗ Iükian.— 20.00: Konzert.— 21.00: Vorbereitungen zum Reichsparteitag der NSDAP.— 21.10: Konzert. Südſunk .10: Schallplotten.— 10.10: Heitere Muſik.— 10.40: Deutſche Arien von Händel.— 12.00: Bayreuther Erinne⸗ rungen.— 13.30: Konzert.— 15.15: Operettenkonzert.— 16.30: Konzert.— 18.10: Sorgen und Zweifel einer jungen Mutter.— 19.00: Stunde der Nation.— 20.05: Großes 1 Orcheſterkonzert.— 22.25: Kon ert. insgeſamt von 48 000 Mark zu Größere Projekte verbiete die ſchlechte doch wurde zur Wirtſchaftsbelebung für ſchadhaft gewordener Gemeinde⸗ Ge⸗ Termine für die Ortsbeſichtigung, die Beſichtigung der Gemeinde⸗ häuſer, der Schulhäuſer und des Friedhofs feſtgeſetzt. Als Nachfolger für den ausgeſchiedenen Ge⸗ meinderat Schneider wurden ernannt: für die Fried⸗ hoſskommiſſion Gemeinderat Jöſt, für die Schulkom⸗ miſſion Gemeinderat Jöſt und für die Weg⸗ und Straßenkommiſſion Gemeinderat Kippenhan.— Der kommiſſariſche Bürgermeiſter Linſin berichtete ein⸗ gehend über die Finanzlage der Gemeinde. Zur Ordnung der Gemeindefinanzen wurden verſchiedene Frage der Arbeits⸗ vorgeſehen: Rathausinſtandſetzung, Schulhausinſtandſetzung, Er⸗ die Inſtand⸗ Tabakbau⸗ ſachverſtändigen wird Georg Jöſt ernannt.— Rektor Lerch ſeitens des Kreisſchulamts Heidelberg beur⸗ laubt wurde und ſeine Verſetzung bevorſteht.— Die Pflichtarbeit der Wohlfahrtsempfänger wird im bis⸗ herigen Umfang aufrechterhalten; den Pflichtarbei⸗ tern wird eine Vergütung von 1/ für den Arbeits⸗ tag bewilligt.— Die Mißſtände in den Gemeinde⸗ häuſern werden beſprochen; es ſoll Abhilfe geſchaffen werden.— Der Antrag der Fraktion der NSDAP, nach welchem eine Vergütung an die Mitglieder des Gemeinderats und an den ſtellvertretenden Bürger⸗ wurde zum Be⸗ Wie bekannt, ſind die pfälziſchen Jugendherbergen der Führung der Hit⸗ In den Nach⸗ mittagsſtunden wollten ſich oberhalb der Petersau bei ein 22 Jahre alter junger Mann aus Maunheim⸗ 14. Rhön-Segelflug-Wellbewerb Waſſerkuppe, den 16. Auguſt 1933. Am vergangenen Tage konnten insgeſamt 25 durchgeführt werden, die infolge der ungünſtigen Wit rungsverhältniſſe allerdings nur kurze Zeiten erreichten. Beſonders bedeutungsvoll war der Flug von Krekel auf dem„Thermikus“, der wieder einen ſchönen Ueber⸗ landflug ausführen konnte. Krekel landete nach mehr⸗ ſtündigem Fluge glatt bei Kieſelbach in der Nähe von Vacha in der Hohen Rhön mit 41 Klm. Entfernung. Krekel hat mit dieſem Fluge nicht nur die größte Entfernung am vergangenen Tage erreicht, ſondern hat ſich auch an die erſte Stelle mit der Geſamtſtreckenzahl geſetzt. Es iſt der zweite Ueberlandflug, den der Flieger durchgeführt hat und darum beſonders anz kennen. Faſt hat es den Anſchein, als ſollte den Segelfliegern auf der Waſſerkuppe doch noch Gelegenheit gegeben werden, ihr Können zu zeigen und die reſtlichen offenen Preiſe zu erringen. Der heutige Tag iſt für die Durchführung von Segelflügen beſonders gut geeignet, da die Windverhält⸗ niſſe ausnahmsweiſe günſtig waren. Von der Sport⸗ leitung waren für beide Gruppen Preiſe für Höhe und Strecke ausgeſetzt, um die ſich zahlreiche Flieger bewarben. Schon frühzeitig ſtarteten die Maſchinen und bald ſegelten 5 Flugzeuge in dem engen Bereich des Südhanges, dabei teilweiſe größere Zeiten erreichend. Beſonders zu erwäh⸗ nen iſt dabei Utech auf der„Darmſtadt“, der geſtern noch den ausgeſetzten Tagespreis für die größte Höhe erringen konnte und der heute wiederum einen Flug von 2½ Stunden ausführen konnte. Fiſcher von der Akaflieg Darmſtadt, der ſeither an erſter Stelle in der Geſamtflug⸗ dauer ſtand, konnte ſich heute leider nicht an dem Wett⸗ kampf beteiligen, da das„Windſpiel“ geſtern eine leichte Beſchädigung erlitten hatte und zur Reparatur nach Darmſtadt transportiert worden iſt. Es iſt ziemlich wahr⸗ ſcheinlich, daß er heute ſeinen Platz verliert und anderen Fliegern weichen muß. Daraus entſteht ſelbſtverſtändlich ein erheblicher Wettkampf um den Dauerpreis, da Ficcher wohl verſuchen wird, wieder ſeine Stellung zu erringen. Wenn alſo das Wetter in den nächſten Tagen weiterhin einen Flugbetrieb zuläßt, daun ſind mit Sicherheit noch eine große Anzahl von Dauerſegelflügen zu erwarten. Vielleicht gelingt es ſogar dann noch den Jungfliegern, die geforderte Bedingung von 12 Stunden zu erfüllen bzw. zu überbieten. Beſonders erfreulich war daß heute erſtmalig in dieſem Wettbewerb die Befliegung der Eube möglich wurde. Die Eube liegt etwa 1½ Klm. ſüdlich der Waſſerkuppe und iſt durch ein breites Tal allenthalben von dieſer getrennt. Da die Eube aber nach Süden ſteil ab⸗ fällt, bietet ſie bei ſüdlichen Winden ein ausgezeichnetes Aufwindgebiet, das zu erreichen das Beſtreben der Flieger iſt. Erſtmalig war es Pfeiffer von der Marcho⸗Sileſia, der hier einen längeren Flug in faſt 1000 Meter über der Startſtelle ausführte und zwar auf dem kürzlich ab⸗ es, Drittes Hockenheimer Motorrad⸗Rennen Die Anteilnahme für das am 27. Auguſt 1933 in Hocken⸗ heim ſtattfindende Motorradrennen iſt äußerſt groß, dies beweiſen die zahlreichen Meldungen der bekannteſten Fah⸗ rer Deutſchlands. Von ganz beſonderer Bedeutung in dieſer Veranſtaltung iſt naturgemäß das Rennen um die deutſche Club⸗ meiſterſchaft, zu dem alle Clubs in Deutſchland, ſo⸗ wie Formationen der SA⸗ und SS⸗Motorſtürme je eine Clubmannſchaft von 4 Mann entſenden dürfen. Dieſes Rennen geht über 15 Runden= 180 Kilometer. Zahlreiche Meldungen für die deutſche Clubmeiſterſchaft liegen vor u. a. von dem Motorfahrer⸗Club Mannheim mit den bekannten erfolgreichen Rennfahrern Fritz Haas⸗ Sandhofen auf NSU, Steinbach auf Norton, Bock auf Norton und Schmitt auf Norton. Ihre Zuſage haben ferner erteilt der Chemnitzer Motorfahrer ⸗ Club auf Da W, der bereits 5 Jahre ununterbrochen die deutſche Clubmeiſterſchaft in Händen hält, ferner eine NSͤͤ⸗Mannſchaft aus Ludwigsburg, Motorſport⸗Club Bad Godesberg, Lindener Motorrad⸗Club Hannover, Karlsruher Motorfahrer⸗Club Karlsruhe, Motorſport⸗Club Heilbronn, Motorſport⸗Club„Bumofa“ Saarbrücken uſw. Auch die Solorennen weiſen mit Rüttchen, Roſemeyer, Spenius, Loof, Pätzold, Fleiſchmann, Anderſon⸗Englans uſw. eine hervorragende Beſetzung auf. Zum erſten Mal gehen die Seitenwagen über die Bahn. In dieſem Rennen fahren u. a. Lohmann⸗Hamburg, Loh⸗ ner⸗München, Schneider⸗Weßling, Weyres⸗Aachen, Lux⸗ Berlin uſw. Selbſtverſtändlich fehlt auch das bekannte Rennfahrer⸗Ehepaar Stärkle⸗Baſel nicht. Es wird ſith zeigen, wie dem ſieggewohnten Ehepaar der Kurs in Hockenheim bekommt. Bei Fieſer hervorragenden Beſetzung ſämtlicher Klaſſen iſt es kaum möglich, irgendwelche Vorausſagen zu machen. Die Schirmherrſchaft für dieſe Veranſtaltung hat Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner übernommen. Radrennen in Mannheim Auf der Mannheimer Phönix⸗ Radrennbahn kommen am nächſten Sonntag wieder große Radrennen zur Abhaltung. Veranſtalter iſt die Radfahrer⸗Union Mannheim(früheres Hauptkonſulat der Au.), die be⸗ reits am 25. Juni eine Rennveranſtaltung in muſter⸗ gültiger Weiſe durchgeführt hat. Ausgeſchrieben ſind fol⸗ gende Läufe: Jugendfahren über 1200 Meter, Flieger⸗ Hauptfahren, Ausſcheidungsfahren und 2⸗Stunden⸗Mann⸗ ſchaftsfahren nach Sechstageart. Obgleich der Meldeſchluß noch nicht abgelaufen iſt, haben bereits 60 Fahrer, dar⸗ unter allererſte Klaſſe, ihre Meldung abgegeben. Man kann alſo diesmal mit beſter und ſtärkſter Beſetzung der einzelnen Felder rechnen und ſicher ſein, daß ein ein⸗ wandfreies Schiedsgericht für den reibungsloſen Verlauf der ganzen Veranſtaltung ſorgt. Deutſchland an oͤritter Stelle Fazit der Rad⸗Weltmeiſterſchaften Bewertet man die erſten vier Plätze in jedem Wettbe⸗ werb mit 5, 3, 2 und 1 Punkt, ſo ſteht in der Wertung der Nationen Frankreich mit 24 Punkten an der Spitze vor der Schweiz mit 17, Deutſchland mit 11, Belgien mit 10, Holland mit 7 und Italien mit 5 Punkten. Weſentlich ungünſtiger für Deutſchland ergibt ſich eine Wertung ohne die nur von vier Ländern beſchickt geweſenen Radballſpiele. Es würde lauten: 1. Frankreich 19., 2. Schweiz 9., 3. Belgien 8., 4. Holland 7., 5. Italien 5., 6. Deutſch⸗ land 4 Punkte.— Kleine Nachrichten Bayerns Gauliga ſetzt ſich aus folgenden zehn Vereinen zuſammen: Fc Bayern München, SV 1860 München, dritter Münchener Verein wird noch beſtimmt, Schwaben Augsburg, Jahn Regensburg, 1. Fc Nürnberg, Spygg Fürth, Fc Schweinfurt 05, FC Bayreuth, V Würzburg 04. Die Endſpiele um den Mitropacup zwiſchen Auſtria Wien und Ambroſiana Mailand ſollen nunmehr am 3. und 8. September in Mailand bzw. Wien zum Austrag kommen. Willibald Kreß, Deutſchlands früherer Fußball⸗ National⸗ Torwart, wird am kommenden Sonntag zum erſten Male ſeit ſeiner Disqualifikation wieder zwiſchen — geſtürzten Flugzeug„Schleſien in Not“. Seit dieſer ge iſt die Eube oft beflogen worden. Sie bietet weiterhin den Vorteil, eine größere Längserſtreckung zu beſitzen als Südhang der Waſſerkuppe und dadurch das Fliegen der vielen Maſchinen weniger gefahrvoll zu geſtalten. 17 In der Ferne läßt ſich eine herannahende Bhöe erker nen auf die unſere Flieger ſehnſüchtig w 1 wurde die Waſſerkuppe zum Leidwef von ſolchen Witterung verſchont 1 1 9 früheren Jahren die Urſache der großen Ueberlandfli weſen ſind. Hoffentlich iſt es nun endlich möglich, Streckenflüge mit deren Hilfe auszuführen. Mit den am heutigen Tage d die Geſamtzahl von 300 überſc zu wünſchen, wenn noch weiterhin guter Flugbetrie herrſchte, damit wenigſtens annähernd die Zahlen der 15 gangenen Jahre erreicht werden. Im 13. Rhön⸗Segelf Wettbewerb wurden insgeſamt über 500 Abflüge erreicht A. K. v. Heute nachmittag traf Miniſterialrat Chet, ſtiauſen in Begleitung ſeines Referenten von D gern vom Reichsminiſterium für Luftfahrt Klemmſportflugzeug auf der Waſſerkuppe ein. f 5 E Tiloen-Tennis-Gaſtſpiel in Mannheim Das ſchon oft geplante Spiel Tilden's in Mannen iſt zur Wirklichkeit geworden. Am 19. und 20. a wird ſich Tilden der Mannheimer Tenr ſtellen im Rahmen einer zweitägigen Veranſtaltun als einzige für den Bezirk Baden, Pfalz, Saar vom ſchen Tennis⸗Bund genehmigt worden iſt. Im Gegenſatz zu den vorher an anderen Orten aug getragenen Spielen wird ſich auch der deutſche Meiſter det Berufsſpieler, der Nürnberger Nüßlein an der heimer Veranſtaltung beteilig wodurch der sportlich Wert der einzelnen Begegnungen weſen. Nüßlein hat den Amerikaner in der Spielſtärke erreicht Es iſt ihm gelungen, Tilden wiederholt zu ſchlogen un anläßlich der Weltmeiſterſchaft der Berufsſpieler im per⸗ . Jahr in Berlin hat er erſt knapp im fünſten Satze eine Niederlage hinnehmen müſſen. Was die einzelnen Begegnungen, die wir am Sanz, tag und Sonntag in Mannheim vorgeſetzt bekommen, be⸗ trifft, ſo gilt Tilden in den Einzelſpielen natürlich alz Favorit. Der ausgeglichendſte Kampf Les erſten Thhes dürfte wohl zwiſchen Nüßlein und Barnes zum Austlag kommen, während Tilden den Frankfurter Meſſerſchmid leicht in Schach halten wird. Eine be Ueber wird das Herren⸗Doppelſpiel brin Samstag als auch am Sonntag ausgetragen w Hauptkampf am Sonntag Tilden gegen Nüßlein dülrſte den Höhepunkt der Wettkämpfe bedeuten und es iſt gu nicht ſicher, ob Nüßlein hier nicht mit einer Ueberraschung 8 aufwartet. den Pfoſten ſtehen. Mit ſeinem neuen Verein Dresdener SC tritt er in Dresden gegen Fortuna Düſſeldorf an. Der Frankfurter Tennisſpieler Goſe⸗ wich ſiegte bei einem Turnier in Ragaz um den Raklobs⸗ Pokal im Endſpiel gegen Kretzer mit 610, 816,:1. Ein neuer Induſtrie⸗Verein im Radsport iſt im Entſtehen begriffen. Im Gegenſatz zum Jus ſoll der neue Verband, mit deſſen Aufbau Dr. Klug (Dürkopp) beauftragt wurde, nicht nur die Fahrradfabri⸗ ken, ſondern alle mit dem Radſport zuſammenhängendez Firmen umfaſſen. g Die deutſche Mannſchaft für den Aißlek⸗ Länderkampf gegen England am Samstag in London wurde in zwei Punkten geändert. Der Hochſprungmeiſter Bornhöfft wird durch Weinkötz⸗Münſter erſetzt, währen der deutſche Hürdeumeiſter Nottbrock in der Olympiſchen Staffel die 400 Meter läuft. junge Leipziger Long, Ueberraſchungsſieger mit 7,65 Meter im Weitſprung Der Nurmi unternahm in Helſingfors einen Angriff auf den Weltrekord über 3000 Meter. Der Verſuch mißlang, da Nurmi nur:27,5 erreichte und außerdem noch don ſeinem Landsmann Lethinen geſchlagen wurde. 1 In Darmſtadt wird am Sonntag zwiſchen Poſeiden Köln und München 99 der vierte Teilnehmer für die End ſpiele um die deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft ermittelt, die am 2. und 3. September in Erfurt ausgetragen werden. H. J. Bernet⸗ Berlin, der mit ſeinem Merkedes⸗ Benz erſter Preisträger der internationalen Automobil. Zielfahrt nach St. Moritz geworden war, ſiegte auch in der abſchließenden Geſchicklichkettsprüfung mit 14g Punktes überlegen vor Frl. Becker⸗Davos(Dar) mit 243 Punkkeſ, 72 Meldungen ſind für das A DAc⸗Auto mobile und Motorradturnier am 19. und 20. Auguſt in Swine; münde abgegeben worden. In der Nennungsliſte ſind fa ſämtliche deutſchen Automobilwerke vertreten, beſonders zahlreich haben ſich wieder Daimler⸗Benz, Stoewer, Adler, BMW, Opel, NA und Steyr beteiligt. 5 E. G. Burggaller Berlin beſetzte beim inter nationalen Automobilrennen in Luxemburg mit ſeinem Bugatti⸗Wagen den zweiten Platz hinter dem Franzose Divo(Bugatti) im Wettbewerb der Rennwagenklaſſe⸗ Einen„Punktſieg“ erzielte Weltmeiſter Carnera in einem amerikaniſchen Ring gegen ſeinen Partnes Harold Mays. Hauptſchriftleiter: H. A. Merß nei(im Urlaub) K Verantwortlich für Politik: i. B. K. Ehmer Hanzeksteilt 1 Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Feuilleton: W. M 11 Sildweſtpeutſche umſchau, Gericht und den üßrigen Test E. W Fe, Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Jaude, fümtlich in Nele heim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere Dr,. Mannheimer Zeitung, Mannheim, R U 46 Haas, 1 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rücpent“ un. in einem SSS r e e . 2 5 2 5 Donnerstag, 17. August 1933 ILS- 6 IRTSCHAFTS-ZETTUNG Weilerer e bei der Reichsbank 4 Berlin, 17. Auguſt.(Eig. Dr.) Nach dem Ans weis zer Reich 9 vom ich in der ver⸗ ſioſenen Bankwoche N e der Bank 18 n um 56,0 en haben die 8 Schecks um d beſtänd de um 10,4 e an Reichs ⸗ „und die zugenom⸗ dels wechſ ill.„I, die Lo abgenomm 16 7 wech hel um( ektenb betünde um und Rentenbonkſcheinen die Kaſſen der 9 ch der Umlauf an Reich a Mill./ verringert, der⸗ um 1,6 auf 383,9 Mill., cheide münzen nahm um Die Beſtände der Reichsbank teen b ankſcheinen haben ſich dementſprechend Mill.„ verringert, diejenigen an Scheidemünzen ng von 0,1 Mill. 1 i 1. Die fremden Geld er zeti⸗ 11 1 N eine Zunahme um 21,5 Mill. J. Beſtände an Gold und dechu ugs fs hi⸗ Deviſen haben ſich um 9 auf 344,7 Mill. e einzelnen haben 8 0 ide um 10,3 au ie Gold 1 zugenommen und die Beſtände an deckungs äht⸗ Deviſen um 1,3 auf 74,3 Mill.„/ abgenommen. Die 5 0 u ng der Note n betrug am 15. Auguſt 8 0 7. Auguſt J. J. uhren eine Erhöh klärt aus 8 J. Sie beruht auf der ällig geweſenen Tilgungs⸗ des Reichs, deren Trans⸗ ö 99 Mi am 10. d. M. gene Sdarbandelsbank AG., Saarbrücken. 17. Aug.(Eig. Fel) Die Bank ſchließt das Geſchäftsjahr 1932 wie i. V. 5 nem Rohgewinn von 1 Mill. Franken. Davon gehen ah an Unkoſten und Abſchreibungen rund 1 Mill. Franken. Ein kleiner Ueberſchuß von 15 180(f. V. 16 437) Franken kaun auf neue Rechnung vorgetragen werden. Eine Erklärung der Klöckner-Verwalfung Die Verwaltungen der Klöckner⸗Werke Aktiengeſellſchaft und der Humboldt⸗Deutz⸗ Motoren ⸗Aktiengeſellſchaft er⸗ klären, daß ſie den in den letzten Tagen erſchienenen Mit⸗ tellungen über das vorausſichtliche Ergebnis des vergange⸗ nen Geſchäftsjahres vollſtändig fernſtehen. Die Inventur in den Werken ſei noch im Gange. Vor ihrer Beendigung könne über die Ergebniſſe nichts geäußert werden. Die Enbzabhlen würden vor der zweiten Oktoberhälfte nicht ſeſtllegen. Mitteilungen können daher früher nicht ge⸗ macht werden. Frankfurfer Brauhaus Frankfurt a.., 17. Aug.(Eig. Tel.) Die GV genehmigte nach kurzer Ausſprache den Abſchluß für 1059. Die bereits beſchloſſene Sanierung iſt weiter durch⸗ geführt worden. Unter Heranziehung des Buchgewinnes bus dem Reichszuſchuß von 250 000 Mk. findet die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung nahezu ihren Ausgleich.(Der Vor⸗ lahresverluſt von 1,5 Mill. war durch volle Abſchreibung der Reſerven und 90 v. H. Abſchreibung der Geſchäfts⸗ guthaben gedeckt worden. Der Genoſſenſchaftsanteil wurde ton je 500 guf 650 Mk. bei gleichbleibender Haftſumme don 10 Mk. erhöht.) Der Reichs zuſchuß iſt in⸗ zülſchen zu zwei Drittel an die Steuergläubiger überführt und der Reſt auf Grund des Sanierungsvertrags an an⸗ kite Gläubiger verteilt. Nach dem Geſchäftsbericht ging 1932 der Bie raus ⸗ daß um 43,5 v. H. zurück. Im Zuge der Sanierung hat e Saldo des Rückſtellungskontos von 525 000 Mk. ſeine Etlebigung gefunden. Im laufenden Geſchäfts⸗ jahr konnte mit einem neu eingebrauten Bier wieder eine Ausſtoßerhöhung von rund 33 v. H. gegenüber der gleſchen Zeit des Vorjahres erzielt werden. Aus dem Vor⸗ tand ausgeſchteden iſt Karl Morſchhäuſer. Eine Zuwahl zum Vorſtand erfolgte nicht. Aus dem AR. ſind ausgeſchieden: Ignatz Bran d, Willibald Eckert, beide Frankfurt a.., Ludwig Gut⸗ Ran, Worms. Hinzugewählt wurden Quirin Eber⸗ hard, K. Pfannkuchen, F. Gille, Mannheim Vereinigte Malzſabrik Worms), Philipp Köhler, Oſ⸗ N a. M. Alemannia Vereinigte Tonwerke AG., Berlin. Lapitalerhöhung. Der GV. dieſer zur Landbank gehören⸗ den Geſellſchaft wird die Erhöhung des Kapitals um 440 000 1 500 000„“ vorgeſchlagen. Jura⸗Oelſchieferwerke AG. Stuttgart.— Kapitalher⸗ aöſetzung.— Eine Ende Juli ſtattgefundene G beſchloß die Herabf ſetzung des Grundkapitals um.1 auf.40 Mill. Mark, nachdem erſt i. V. eine Kapitalermäßigung von.5 auf.5 Mill./ vorgenommen worden war. b Richard Schwickert AG. Freiburg i. Brsg. Bei der mit 500 000 Kapital ausgeſtatteten Geſellſchaft ergob ſich ich ein Warengewinn von 101 498(222 883) /, wozu 457 e andere Einnahmen treten. Unkoſten erforderten 1 6 697 Gehälter uſw. 69 018, 5 11 477(i. 7, uneinbringliche orderungen 1637 16401)„ ſodaß 3 53542(„ V 0 ein 2 tverluſt von 94 390(53 542)/ verbleib g: Darlehen, hypoth. geſichert unv. 12 (8534), andererſeits Grunoͤſtück 75 000 8 00 chinen, Inventar 110 333 Die zum Gegenſtand berechtigter Klagen gemachte Haltung 5 Perg bei Opel. 1 bekannt, daß von dieſer Woche ab in ihren ſämt⸗ den. geſtrigen Nachmittagsverkehr etwas nachgelaſſen, die Käu⸗ lichen Produktionsbetrieben bis auf wetteres nur no an vier Woche n 1 agen gearbeitet wird. Dadurch ſollen 3 G 1 7 a Fink 2 797 7. o gd— Ee 8 8 U u bringen. Geſtrige 9 Arbeiterentl aſſungen vermieden Verbraucher Genoss nschaffen errichfei zebote waren ſchwer in Einkla 19 8 8 ſtrig —— ordentlichen Generalverſammlung der Großeinkaufs⸗Geſell⸗ 5 5 8 * Kredite müſſen zurückbezahlt werden.— Schulden⸗ ſchaft deutſcher Konſumvereine in Hamburg wurden die angeboten. Am Mehlmarkte erfolgten we a Reich nicht zu erwarten. Das Reichs⸗ Zentralen der Konſumvereine gleichgeſchaltet. Es wurden Bedarfskäufe. Hafer war in guten Qualitäten leichter mit: Wie aus mehrfachen Zu⸗ Satzungsänderungen vorgenommen. Das Unternehmen abzuſetzen als in mittleren Sorten. ae durch das ftsminiſterium tei Kreditinstituten i Fällen Schuldner die Rückzah⸗genoſſenſchaften mit beſchränkter Haftpflicht mit dem Sitz Roggen 140.—142 ſtetig; Hrougerſte 165475 ruh Kredite oder die Ent f Kredite mit der Begründung a 1070 9 wen Spezial werfe bis zu 2½ VH. befesfigi. Mannheim ſtiſl Einiges Intereſſe erhielt ſich für Tex Die 1 8 Geſchäftsſtille hielt auch heute an der[ Aku gegen den Anfang um 124. . waren gegenüber dem geſtrigen Ilſe⸗Bergbau gewonnen 1 y.., während Conti⸗Gummi verändert. Farben notierten . Konſerven Braun ex. Dividende 54, 1 Bank⸗ und e blieben unverändert. Am Dr.) B er lin und Frankfurt Fälligkeit: 1934 97,75 Rentenmarkt war Altbeſitz mit 7738 leicht befeſtigt, dagegen 193 8 77567 e 935 Neubeſitz etwas niedriger 10,70. Goldpfandbriefe gut be⸗ kurs 86,20. Frankfurt geſchäftslos Die zu Beginn der heutigen Börſe vorliegenden Auf⸗ träge 1 in ihrem 4 noch nicht zugenommen. Die tien p o ſte n geg zuverſichtlich geſtimmt iſt, Neu⸗Engagements e.„. I en 5,84 2092].819.881.826 wurden jedoch kaum eingegangen, ſo daß die Tendenz der liche erte, in dun dena dar, wahrend ſich ſeſtverzine; onde e, dee, ee ee ee ie e, Erdnußkuchen prompt 1550.10, Sojaſchrot prompt 14 51 Stütze 5 hatte der Aktienmarkt in dem verſchiedene günſtige Rio de JaneirolMillr.—.502].244.246.244.246 Aae e be ganz einheit lich, in Golöpfand briefen der Rhein. herrſchte eher kleines Angebot, während die Werte der FKowno, 100 Litas 7 4198 4171 41.70 41/1 41.70 ittel pſtehen ſi inſchl. M Frankfurter Hypo geſucht und bis zu 1 v. H. höher lagen. Kopenhagen 100 Kr. 3 112.50 61.89 62.01 61.6 62.01 1990 Futtermittel verſtehen ſich einſchl. Monopol⸗ e etwa 1 v. ä Markte der Auslandsrenten gaben Paris... 100 Fr. 2½ 18.44 16.44 16,48 16,435 10,475 55 8 Rumänen wider nach. Braunkohle 134 Stahlverein⸗Aktien 1 v. H. nied⸗ Spanien 100 Peſeten 8 81,00 35,06 35,14 35,08 35,14 zur Notiz, J Genuß erſchienen behauptet, Scheide. Stockholm ch fer. 1 48 8 4% 4* Liverpooler Getreidekurſe vom 17. kula 4 v. H. gedrückt. „dagegen gingen Altbeſitz 26 v. H. über An⸗ fang um, auch ſpäte Schuldbücher lagen mit 80 v. H. etwa. g g e 8 1 K Aller 5 0 8. 11 5 Der Satz am Tagesgeld markt von den urſprünglichen inflationiſtiſchen Abſichten iſt eine hopfen 180; Tendenz ruhig. war mit 3½ v. H. Auch an der deen Börſe blieb Oa rein ſtimmung änſtigt durch die guten Nachrichten aus der in Zürich und 84,24 in Paris kaum verändert. Auch die Auguſt 32,0 u. 32,70, Melaſſe⸗Rohzucker.05 4 Stärk 5 155 5 2. 5 eſtert ae übrigen Deviſen zeigten nur unweſentliche Abweichungen ſtetig; Wetter heiler. 5 5 5 S 5 2. 75 6 R 8 10 1 8 e 1 an Süd waren auf die Mit⸗ gegenüber dem Vortag. Die geſtern gedrückten nordi⸗* Bremer Baumwolle vom 17. Auguſt.(Eig. Dr.) teilung über die gute Liquidität der Geſellſchaft um 2 v. H. Wirtſchaft ein Deſſauer Gas. Rentenmarkte 2 e uns lich geſtimmt, kursmäßig noch nicht zum wenn dies auch zunächſt rein März. e Gewinnes wieder her. Rumäniſche Renten ſchei⸗ 1 15 nen 1 1 5 nach den Abſchwächungen der letzten Tage erſt⸗ dovemb etwas widerſtandsfähig Hamburger Elektrizitätswerk büßten nach der] kupfer loco 4848,50; Stondard⸗Blei per Auguſt 16,75 Aub de f E ber 20 Dunces feſteren Eröffnung im Verlaufe 17 v. H. auf Hamburger bis 17,50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stat. 22,75 bis Kupfer, Standard Arbitrage⸗Verkäuſe wieder ein. Der Geldmarkt blieb 29,25, Originol⸗Hütten⸗Aluminium 98.—9oproz. in Blöcken der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 377 Aus] Maßnahmen über einen allgemeinen Schulden⸗ Behaupfeier Gefreidemarki Kre⸗ er laß per einen Nachlaß von Zinſen zu erwarten. Eine* Berliner Probuktenbörſe vom 17. Ang.(Eig. Dr. ſolche Erwartung entbehrt leder Grundlage Die Lage am Getreidemarkte bleibt ziemlich ſtabi l. Am Lieferungsmarkte waren bei normalen Umſätzen (33 95), Debitoren 116 124 einzelner Schuldner iſt nur geeignet, die allgemeine Kre⸗ ditſicherheit zu erſchüttern und den von allen Seiten er⸗ die Notierungen auf geſtrigem Niveau behauptet. Im Die Opelwerke geben durch ſtrebten Wiederaufbau der Wirtſchaft ernſtlich zu gefähr⸗ Promptgeſchäft hat das Angebot gegenüber dem 0 Neichsbund der deufschen fer disponierten aber ſehr vorſichtig und Forderungen und Preiſe waren im allgemeinen ſchwer durchzuholen. Auch Weizen⸗ und Roggenexportſcheine waren billiger iter kleine Berlin, 17. Auguſt.(Eig. Meld.) Auf einer außer⸗ zu entnehmen iſt, haben firmiert von jetzt ab Reichsbund der deutſchen Verbraucher⸗ Amtlich notierten: Weizen 173175 ſtetig; 54 dto. e 1 in Hamburg. Die Geſchäftsleitung wurde ermächtigt, das Wintergerſte zweizeilig 146 Vermögen der Gepag, des kleineren Kölner Tochtergeſell⸗[ Hafer alter 13414 ruhig dio. neuer 124 Reichsregierung Gebliche ſchafts-Unternehmens, zu erwerben. Weizenmehl 26,25 ruhig; Roggenmehl 5 5 ruhig; Weizenkleie 8,909, 10 ruhig; Roggenkleie 8, 50—) — Viktoriagerbſen 26— 23; kleine Speiſeerbſen 22 ſe⸗ kartoffeln weiße 1,20— 1,30; Odenwälder blaue Noch immer eng begrenzies Geschäff/ Verlauf ruhig, Nachbörse gehalſen andere gelbſleiſchige Kortoffeln 1,501,007 Karte g 13,10.— Einſchl. Monopolabgabe notierten: 14,60; Erdnußkuchen 14,70; Erdnußkuchenmehl 15,40; Trok⸗ kenſchnitzel 8,60; extrahiertes Sojabohnenſchrot alb Ham⸗ burg 13,30—18,40; dto, ab Stettin 14,00.— Handelsrecht⸗ f 1 1 1 Lieferungsgeſchäfte: Weize er Sept. 190,50; Okt. 1 v. H. über ihren an fänglichen Fproz. Gewinn verloren. 1555„ ee, 5 8 1 1 Nachbörſe gehalten; J Farben 180,50. 161.505 8 1 uch fe 8 93 8 S 128 7 87 164,50 Hafer nich okte rt. 2 3 Steuergutſchein⸗ Notierungen vom 17. Auguſt.(Eig. 4 Exportſcheine. Weizenſcheine per Sept. 184,50 bez. u. 5 Br.; Roggenſcheine per Sept. 110,50 Br.; Goſin⸗Weizen⸗ 915 6 85 1987 8016, 19 N mnungs⸗ Br.: 5 e ar 5 g 15; 1936 85, 1997 8076; 1938 778; Verrechnungs ſcheine 20 Br.; Mais nicht notiert. ilwerte, von denen anzogen. Auch Berliner Devisen* Mannheimer Produktenbörſe vom 17. Auguſt.(Eigen⸗ 1 bericht.) Infolge des anhaltend ſchlechten Mehlkonſums 7 05* 1 Uiskontsatz: fielchsbank 4, tombard 5, Privat 3 1 V. H. war inländiſches Brotgetreide nur knapp gehalten. Futter⸗ . in Rm. 191 Pamtät] de. e 8 5 1 mittel und Mehl ruhig und ziemlich unverändert im on M. Geld rie eld ri e reis. 2 0 8 in/ für die 100 4 verſchledentlich keine Ake duenos. Ares bee? 1 980 988 90% des weren aher ramon in l, enden ke e en Renten ein, da man für dieſen[ Kanada ikan. Dollar—.198.557 28863.87.968 ggon r 8 8 5 5 0,828 gut, geſund, trocken 1919,10; Roggen inl. 15,75; Hafer inl. airo.„lägypt. Pfd., 20,953 14,225 14,265 14,22 14,26 alter 14,75; Sommergerſte inl. 18,50—19,50; Wintergerſte Türkei. IIürk. Pfböb.— 18,458 1,998 2,002] 1,998 2,002 neue 15,50—16; Futtergerſte 15 Mais mit Sack 17,5018; brd wenerſchiedene anne Nea or nene 2, 40 54 54 de d 4,75 Raps kuchen 1212,50, Palmkuchen 13,7514; Koros⸗ 1 1 5 0 N chen 14,7515; Leinkuchen 15, Wirtſchaft, und ferner wurde der Uruguay, 1 Goldpeſo 4,43.449.451].449.451 kuchen 15 755 Seſomku. 4 e ſeiner geſtiegenen Golödeckung Holland, 100 Gulden 3 168.739 16806 179.02 169.68 169.07 15,50; Biertreber 1913,50; Trockenſchnitzel 75—8: Wei⸗ 5 5 5 Athen. 100 Drachmen 9 5,45.408 2,412 2,408 2,412 zenmehl Spezial 0 mit Austauſchw. 28,75; dto. mit In⸗ 116. 2 1 9 8 27. en markt ſetzten Altbeſitz 4 v. H. niedriger Bukdteſ 100 150805 9 U 82 811 285 9 385 2855 landsweizen alte Ernte 27755 dto. neue Ernte 27,25, dto. 5. 5 8 5 1„ 5 8„„ mit Austauſchw. 28,25; Roggenmehl 60—70proz. nordd,. ei u, Neubeſitz 1 gehalten, ſpäte Reichsſchuldbuchforde⸗ Ungarn 100 Peng 4% 173,421—.———.— 8 neues 21,50 22,50; Otto. pfälz. u. ſüdd. neues 22 Wei ⸗ rungen eine 8 freund icher. Stahlverein⸗Bonds Danzig„ 100 Gulden 8 81.12 81.67 81,83 81.67 81.88 5 kleie e 91 6 S 58,255 Ro 5 b f Pfandbriefmarkt lag Felſingfors 00 m 8 10.537 6. 6,46 524 6,6 Zenkleie feine m. S. 7, dto, grobe m. S. 8,25, Roggen⸗ Ro agen futter⸗ Die Preiſe Hypo Ftallen..„obire 4 22094 22/1 2218 220 22,14 kleie—9; Wetzenſuttermehl 10,2 10,50; Jugoflavien ion Dinar 7½ 81,00 5,05 5,05 5,5 5,05 mehl 9,5010, 25; Weizennachmehl 14—15,5 von Staatsanleihen waren Liſſabon„100 Eskudo 6ʃ¼ 453,57 12,66 12,68 12,68 12,68* Rott f 9 5 9 0 55 75 Amneſti g. 15 10 50 769,•95 Rotterdamer Getreidekurſe vom 17. Auguſt.(Eig. H. und Amneſtieanleihe etwa] Dslo. 100 Kr. 3½ 112,50 69.83 69.97 69,61 68 2. Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept. Prag.. 100 Kr. 3½ 12,488 12,42 12,44 12,415 12.435%; Novy. 3,72%; Jan. 3,82; März 4,00.— Mais lin 7 bein. Schweiß.. 100 Fr.: 00 sn 81. ö ee fl. ber Laſt 2000 Kilo) Sept. 50 Nov. 60 Jan. 6024; von Montangktien Rhein. Soeſes„100 deu 20% gg de, es dar de 1„%„% GGW Auguſt.[Eig. Dr.) und Deutſche Erdöl ½ v. H. Estland. 100 Eſtm. 5½½ 112,50 71,68 71827168 71,82 Anfan 9 2 Weizen 100 lb.) 5 Tender ſtetig; Okt. 5,17 i eat waren Lahmeyer 1, Bes Wien 100 Schilling! 5 8907( 47. 47,55 478 47.55(5,096); Dez. 5,8 6(5,26); März 5,5) Frankfurter Hypo⸗Aktien erſchienen Tägl. Geld: 4¾½ und dartiber, vereinzelt 4½% Monatsgeld 5— 7% 54 0 i Okt. 5,0(5,0%), Dez. Von Reichsanleihen waren Neubeſitz 1 5 f 5 5,.]. 5 5 Sa 0 0 0 Weitere Dollarbefeſtigung* Nürnberger Hopfenbericht vom 17. Auguſt. Keine Zu⸗ Hand in Hand mit dem Abrücken der USA⸗Regierung fuhr, zehn Ballen Umſatz. Hallertauer 210220; Gebirgs⸗ Preiſe rückgängig. unverändert. ſtändige Befe 1 igung des Dollars zu beobach⸗ Magdeburger Zucker⸗Notſerungen vom 17. Auguſt. 3 2 7 5 Ne 5 sche mr 8 8(Eig. Dr.) Auguſt 400 B 4 5 495 B 4,65 G Berlin im Grundton freundlich ten. Gegen das engliſche Pfund kam er heute anfangs 905 5 1 11 05 7„ 5 22 75 55 19 460 0 s Geſchäft zu⸗ mit 4,40 zur Notiz, um ſpäter weiter auf 4,3894 anzuzie⸗ Sgemäß herrſchte hen. Das Pfund blieb mit 8,17% in Amſterdam, 17,08 März 5,40 B 5,0 G5 5,0 B 5,50 G, X Gemahl. Mehlis pro mpt per 10 Tage 5 ndenz ruhig. 5., 32/70, 3; Tendenz ſchen Valuten konnten ſich heute leicht erholen. Die Amerik. Univerſak Stand. Middl.(Schluß) 10,07. Von Montanwerten zogen Klöckner und Man- Neichsmark kam aus Amſterdam mit 59,01, aus Zürich* Liverpooler Baumwollkurſe vom 17. Auguſt.(Eig. nesmaun um je 1½, Buderus um 4 und Rheinſtahl um] mit 123,35, aus Paris mit 608 und aus London mit Dr.) Ame erik. Univerſal 1 Middl. Anfang: Skt. H. an, während Laura⸗Hütte 1% v. H. niedriger eröff⸗ 13,844 eher etwas feſter. 528—29; Dez. 532; Jan.(34) 594; März 8 Mat 5425 Von Kaliwerten gewannen Salzdetfurth 1½ v. H.—— Juli 546; Okt. 548; Tagesimport 1900, Te ſtetig Sonſt ſind von größeren Veränderungen noch Chade mit Berliner Mefallbörse vom 17. August M itte: Okt. 527; Dez. 561, Jan.(34 plus 2% und Berliner Maſchinen mit minus 2% v. 5. Aupf. Ap. Nupf= Pier Tier Ble Fin in ent Moi 542, Juli 540; Okt. 540 Jan.(85) 555, Im übrigen betrugen die Kursabweichungen bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez. Arier Geld Mai 561; Juli 564 Loch 546, Tendenz stetig. nach geiden Seiten kaum mehr als e y. H. Januar. 5— 29 75 28.* Mannheimer Kleinviehmarkt vom 16. Anguft.(Eig. —.— 24,25 23.25 Dr.) Zugeſührt wurden insgeſamt 970 Stück; davon 65 war man auch wieder Februar „ 24.50 23,50 Kälber, 23 Schafe, 119 Schweine, 763 Ferkel und Läufer. Ausdruck kam. Altbeſitz eröff⸗ April 8 5 2800 Ferkel bis 4 Wochen 710; dito. über 4 Wochen 1114; Neubeſitz gaben um 10 Pfg. 1 88—.— 25.— 5 115 Läufer 15—18. Marktverlauſ: mittelmäßig, Kälber, Schafe Reichsſchuldbuchforderungen zogen 4 v. H. an. Juli—.— 25— 24.25 und Schweine nicht notiert, i N 1 und 17 7 Auguſt.- 22.50 24,50* Obſtgroßmarkt Neuſtadt a. H. vom 16. Aug. Anfuhr bzw. g v. H. Teile ihres Septr. 22.— 2375 977 gut, Markt raſch geräumt. Aepfel 8417; Aprikoſen 12 bis 5 5 0 0—23.— 22 80] 20, Birnen—8, Bohnen 118; Kirſchen ſauer 14 Mira⸗ Dez. 48.75 48,25 17 75 17751750— 28,25 2275 bellen 12—23; Pfirſiche 12. Pertriko 10-16; Reine⸗ zu ſein. Im Verlaufe l elauden 10—15; Tomaten—7; türk. Kirſchen 78 ergaben ſich nur unweſentliche Abweichungen gegen den*. Berliner Metall⸗Notierungen vom 17. Auguſt.(Eig. Zwetſchgen 716 5 ö ö 7185 Größeres Intereſſe beſtand für Bemberg die die Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wireborsſ prompft 250 anfängliche Einbuße von 1% v. H. faſt wieder einholen 56% für 100 Kilo, Raffinadekupſer loco 51—52, Sdandurd⸗ Londoner Nefallbörse vom 17. Augusſ Silber(Pence per Ounce 35 Zinn, Standaro 218 2 inium. 65 3 Monate 213. Ar on Settl. Preis 213.5 Queckſilber Banla„ 220.2 3 Monate 8 160 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, 15 K 2 5 hihi= 113. Auſtralzint 908: Reinnickel 98—99proz. 330; 2 b 5 3 Ko 15 ſamarkte überwogen heute die Abſchwä⸗ Straits⸗, Auſtralzinn 908; Reinnicke gproz. 330; 998 fleet 1 8 515 5 den variablen Effekten märkten Antimon⸗Regulus. 41; Silber in Barren etwa 1005 Renee raits 2 05 Al 0 18 9941 Blei, ausläud.. 11.75 fein per Kilo 36,50— 39,50 J. El'wirebars 0 5 Zink gewöhulich 1665 9. 5 2 1 Kurszettel der Neuen Nannheimer Zenune bel Stücke-Notlerungen in Mark ſe Stück Beere 12 25 e 85 4— 27 70 5 4— 29.— Freſverlehrs- Kurse Mannheimer Etfektenbörse . 16. 17. 1 deb Sten 7 82.— 82.— Konſetven Braun 88— 84.— 7 . 5— 8. ortm.. 80% dom. Gd. 80.— 80. Ludwigsh..⸗Br. 77.— 77. Aenne St. f %„ wen München e 69.— 63,.— Pfälz. Mühlenw. 74.— 74.— Mainzer Brauer. 105 au Fold 65,— 85,— cfälz. Preßhefe 83.— 88.— Schöfferh. Bindg. 05 19 5 85.— 85.— Rh. Ekektr..⸗G. 81.— 81,— Schwartzstorchen 1 db 33.50 8330 Hildebr.Rheinm.———.— Tucher Braueref, Heffarbenbds. 28 112,0 111.0 Salzw. Heilbronn 190.0 1900 Werger 78.— 73.— Ludwigs. Walzm. 70.— 70.— un- geſtgg Oel 78,— 10, Schwarz Storch. 82.— 81.— A. E. G 2 507 8.— 850 95. 24.80 eſtwb. 215—— Frankf. Hyp.⸗Bk.—,— 64.75 Geffürel Rom-Gd 78.— 78.— Rhein Hyp.⸗Bk., 97.— 98.75 Haid& Neu 2 5 191 a. eso Mann Berps s 5 80 88.38 83.— Transport-Aktien 12545 88 8.— Habag 11.— 1125 Neinin 89035 688.— Heideld Straßenb. zin Lig, 86.75 8878 SchantungElſenb 89. gahme ner Lechwerke„ 72,8 72.50 6. 17. 16. Elktr. Licht u. Mainkraftwerke, Metallg. Frankf. 50,59 = 5 572 57. daasenpee gute Di. Aftatiſche r. 1850 1800 Enzinger Union—.— N Maſch Buckau⸗W. 56,50 35.50 Beate„280 2,50 Hochfrgeuenz town, B— 14.— Seilind. 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Juni 1 iſt 17 5 Geſellſchaft 0 Kaufmann Dr. Robert Blieſener in Berlin iſt zum Liquidator bestellt. Germania⸗Transport⸗Geſellſchaft für Bäckerei⸗ betriebe mit Veſchrenkter Haſtung in Liquidation, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Remington⸗Büromaſchinen 6 Jeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, inheim, als Zweignieder⸗ laſſung der Firma mington⸗Büromaſchinen Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Berlin. Die Zweigniederlaſſung Mannheim iſt auf⸗ gehoben. Julius Ohnhaus, des Ernſt Ohnhaus iſt aufgelöſt. Das Maunheim. iſt erloſchen. D Geſche ſamt Die Prokura ie Geſellſchaft der Firma iſt auf die Geſellſchafterin Julius Ohnhaus Witwe, Regina geb. Abraham in Mannheim überge⸗ gangen, die es unter der bisherigen Firma weiterführt. Philipp Fiſcher, Mannheim⸗ Rheinau. Die Firma iſt erloſchen. Gebrüder Schäfer, Mannheim. Das Geſchäft der Firma ging durch Erbfolge über auf die F nierfabr g ant Rudolf Schäfer Witwe, Maria Chriſtine Friederike Schäfer geborene Lenz, Mannheim. 76 ROSENHOF, K 4, 19 Heute und morgen Lange Nacht— 5 zurück vors Dr. von Faulhaber Friedrich-Karl-Straße 4 Fernspr. 44507 Zu allen Krankenkassen zugelassen. e e e LAURA IA gibt ihren Haaren die lugendſarbe wieder. LAbn ATA ist völlig unschädlich und fleckt nicht. Lanai ist das Haarpflegemittel auch gegen Schuppen u. Haarausfall. Anwendung wie gewöhnl. Haerwasser. Originalfl. nur noch Mk..30 und Porto. in annheim su bes. durch: Drog. u. Parf. Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3, Filiale Friedriehsplatz 19; Drog. Fried. Becker, G 2, 2; VIktoria-Drogerſie, Schwetzingerstr. 26; Merkur- Drogerie, Gontardpl. 2; Lange-Rötter- Drogerie, Lange-Rötterstraße 16. vi Wie hält men fälsche Zähne fest u. sicher den genzen Jag? 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