o mat. Planken haar w. ege hr. unk. e Geſch. 2³² brſcheinungsweiſe: Täglich à2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: drei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 90 fig Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofkr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, Mannheimer General-Anzeiger a Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Ne briebrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim e, Abend⸗Ausgabe Für das ganze Volk! Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 18. Auguſt. Unter der Schirmherrſchaft des Reichsminiſters ür Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Joſef Goebbels, wurde heute vormittag die erſte ngtionalſozialiſtiſche Funkausſtellung unter ſtarker Beteiligung der Behörden und der Intereſſenten⸗ lreiſe feierlich eröffnet. Die ſechs rieſigen Hallen um den Funkturm pran⸗ gen in einem Meer von Fahnen des dritten eiche s. Das Gerüſt des Funkturmes iſt mit einer rieſigen Hakenkreuzfahne geſchmückt. Den gro⸗ hen offenen Pavillon davor hat die Meiſterhand Rothes verſchwenderiſch mit Blumen ausgeſtattet, in beten Mitte ſich auf einem Sockel die von Profeſſor Seger geſchaffene Büſte des Volkskanzlers erhebt. Lange vor Beginn des eigentlichen Feſtaktes mar⸗ g Auslande, die mit ſchiert als Ehrenwache der Horſt⸗Weſſel⸗ Sturm auf. Die Spielleute und Muſikzüge der Sal wie ein Trompeterkorps der Reichs⸗ wehr ziehen ein. Dann erſcheint unter den Kläu⸗ gen des Bayeriſchen Defiliermarſches Reichs miniſter De. Goebbels, ſtürmiſch begrüßt von der großen Gäſteſchar. Plötzlich tiefes Schweigen. Im zarteſten Pianiſſi⸗ no ſetzt der Trommelwirbel der Spielleute ein, der ich bis zum ſtärkſten Fortiſſimo ſteigert. Dann grü⸗ hen die Stimmen aus den neun Standorten der deut⸗ ſcen Sender, denen ein von der SA und NS ge⸗ ſellter Sprechchor mit dem Ruf„Hier iſt Deutſch⸗ land!“ antwortet. Nach den Pauſenzeichen des Deulſchlandſenders„Ueb' immer Treu' und Redlich⸗ keit entſpinnt ſich ein Dialog zwiſchen Ru⸗ fern und Ehor. Der Bauer, der Arbeiter, der Solbat, der Dichter, ſprechen als Schaffende zu den Jeſtteilnehmern und den Hunderttauſenden, die an ihrem Rundfunkapparat der Feier lauſchen. Der Chor gedenkt auch der deutſchen Brüder im dem nationalſozialiſtiſchen Geiſt ihres Vaterlandes eng verbunden ſind. Der Sprecher ſchließt Fremde und Heimat zuſammen in den Ruf„So ſchwängt des Dritten Reiches Herzſchlag durch den deutſchen Raum!“ Ein kurzer Trommelwirbel leitet Über zu der Er⸗ Uffnungsrede des Reichsminiſters Dr. Joſef Goebbels. in der er u. a. etwa folgendes ausführte: Auf Napoleon wird das Wort von der„Preſſe Als der ſiebenten Gro ß macht“ zurückgeführt. Ihre Bedeutung wurde politiſch ſichtbar und ein⸗ drucksſtark mit dem Beginn der großen franzöſiſchen Revolution, und ſie hat dieſe dann für das ganze . Jahrhundert zu halten verſtanden. Was die Preſſe für das 19., das wird der Rundfunk für das 20. Jahrhundert ſein; man könnte das Wort Napoleons variierend, den Rundfunk die achte Großmacht nennen. Seine Erfindung und Ausgeſtaltung für das prak⸗ liche Gemeinſchaftsleben der Menſchen iſt von einer nuhrhaft revolutionären Bedeutung. Das November⸗Regime hat dieſe um⸗ Ae Bedeutung des Rundfunks in allen ſeinen Acheinungsformen auch nicht annähernd zu erkennen und eintzuſchätzen vermocht. Beſten⸗ falk war es eine bequeme Möglichkeit, die Menſchen, nen es an täglichem Brot und Exiſtenzunterlagen en durch Spiel und Unterhaltung über die 1 unſeres national⸗ und ſozialpolitiſchen 5 ens hinwegzutä uſchen. Sie überließen den Hündfunk und ſeine Entwicklung im weſentlichen 1 techniſchen und organiſatoriſchen Sachwaltern i heſchränkten ſich darauf, ihn lediglich in Zeiten ee umerer Spannungen für ihre partei fischen Zwecze in Dienſt zu nehmen. 5 bedarf keiner beſonderen Betonung, daß ein bern ald olktiſcher Aufbruch, der ſo 1 170 0 und aktionsbewegt iſt, wie die von uns ge⸗ 5 0 und organiſterte Volkserhebung, mit dieſen 5 emden und lebensfernen Methoden auch auf a ſebiete des Rundfunks grundſätzlich brechen 5 Wir vollzogen eine Revolution größten maßes, die nirgendwo Halt machte und das Leben 4 5 7 Nation in allen Beziehungen und nach jeder . hin revolutionär umgeſtaltete. hs Nr Vorgang, der ſich im Verlauf der letzten ö onate auch für das Auge des Laien ſichtbar ii doilſcen Daſein unſeres Volkes vollzogen hat, hlaumäßig organiſiert und vorbereitet worden. beo ie Eroberung als auch die Ausnutzung der 5 wäre ohne Rundfunk und Flugzeug in dieſer 05 zar nicht denkbar geweſen. Ja, man kann, Finch übertreiben, ſagen, daß, hätte es kein geben und keinen Rundfunk ge⸗ Ubeten die deutſche Revolution ſich min⸗ Ni nicht in den Formen, in denen ſie * Unzeseſvielt hat, hätte abſpielen „ Freitag, 18. Auguſt 1933 144. Jahrgang— Nr. 370 Der ruſſiſch-italieniſche Vertrag Ein Abkommen nach dem Vorbild des Rapallo-Vertrages Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 18. Auguſt. Die Sowjetdiplomatie iſt in den letzten Wochen mit Erfolg beſtrebt geweſen, die ſchwierige politiſche und wirtſchaftliche Lage des großen Reiches durch Erweiterung und Feſtigung ſeiner Beziehun⸗ gen zu den Nachbarn und zu den Großmächten zu erleichtern. Während die Wirtſchaftsverhandlungen mit Eng⸗ land trotz der politiſchen Entſpannung noch nicht weit gediehen ſind, mit Frankreich in der Schul⸗ denfrage erhebliche Differenzen beſtehen und die An⸗ erkennung durch die Vereinigten Staaten auf große Widerſtände ſtößt, haben ſich die Beziehun⸗ gen zwiſchen der Sowjetunion und Italien ent⸗ ſprechend dem beiderſeitigen Intereſſe in der letzten Zeit ſehr günſtig entwickelt. Im Juli waren Beſtrebungen im Gange, auch Italien in das Syſtem der Londoner Oſtpa kte, die mit der Definierung des Angreifers eine politi⸗ ſche Annäherung der teilnehmenden Staaten be⸗ ztwacken und ein Gegengewicht gegen den Viermächte⸗ pakt darſtellen ſollen, einzubeziehen. Italien iſt auf dieſe Angebote, die die politiſche Konſtellation in Europa völlig verändert und die eben erſt geſchaffene Arbeitsgemeinſchaft der weſt⸗ lichen Großmächte entwertet hätten, zur Enttäuſchung Rußlands und Frankreichs nicht eingegangen. Es hat ſich darauf beſchränkt, mit der Sowjetregie⸗ rung, mit der es bisher nur durch Handelsverträge verbunden war, einen eigenen Pakt auszuarbei⸗ ten, der in ſeiner Bedeutung etwa dem deutſch⸗ ruſſiſchen Vertrag von Rapallo entſprechen dürfte, indem er deutlich den Charakter eines Freundſchaftsvertrages trägt. Seine wichtigſten Beſtimmungen werden eine eine Neutralitätsklauſel, d. h. die Verpflichtung zur Nichtbeteiligung an irgendwelchen ſowjetfeindlichen Unternehmungen oder Koalitionen, enthalten. Dieſer Ausbau der Be⸗ ziehungen zwiſchen dem faſchiſtiſchen Italien und dem bolſchewiſtiſchen Rußland entſpricht, vom Stand⸗ punkt des italieniſchen Intereſſes geſehen, der Tat⸗ ſache, daß Italien als rohſtoffarmes Land für eine ganze Reihe wichtiger Materialien, ins⸗ Nichtangriffsklauſel und beſondere für Petroleum, auf den Import an⸗ gewieſen iſt und deshalb Rußland, deſſen Ausfuhr nach Italien die der italieniſchen Ausfuhr nach Ruß⸗ land beträchtlich überſteigt, als einen wichtigen Lie⸗ feranten betrachtet. JC dp ã ã ũ¶õã ãꝗ ũãd y Es bedarf deshalb gar keiner Betonung mehr, daß die Regierung, die aus dieſer Revolution hervor⸗ gegangen iſt, nicht weiterhin teilnahmslos am Rund⸗ funk und ſeinen Wirkungs möglichkeiten vorbeigehen kann, daß ſie im Gegenteil entſchloſſen iſt, ihn nun auch im weiteſten Maße in die nationale Aufbauarbeit, die vor uns liegt, und die wir meiſtern müſſen, wenn dieſe Revolution vor der Ge⸗ ſchichte Beſtand haben ſoll, ein zuſchalten. Das allerdings bedingt auf der anderen Seite eine Reihe von einſchneidenden Reformen, die ſich auf den Rundfunk in ſeiner geiſtigen und organiſatoriſchen Geſamtheit beziehen müſſen. Es handelt ſich darum, den Rundfunk aus der ſtarren Leere ſeiner techniſchen Begrenztheit in die geiſtige Ueberfülle der aktiven Entwicklung unſerer Zeit hin einzubeziehen. Ein Rundfunk, der die Probleme der Zeit nicht faßt und zu deuten verſucht, verdient gar nicht ſeine Auswir⸗ kungsmöglichkeiten auf die breiten Volksmaſſen. Wir leben im Zeitalter der Maſſe; die Maſſe for⸗ dert mit Recht, daß ſie an den großen Geſchehniſſen der Zeit inneren Anteil nimmt. Der Rund⸗ funk iſt hier erſter und einflüßreichſter Mittler zwi⸗ ſchen geiſtiger Bewegung und Volk, zwiſchen Idee und Menſchen. Das erfordert eine klar erkannte und ebenſo ſo klar zum Ausdruck gebrachte Tendenz. Eine Regie⸗ rung, die ſich zum Ziel geſetzt hat, ein Volt innerlich zufammenzuſchweißen, um es als gewaltiges Kraft⸗ zentrum wieder in die Waagſchale der großen welt⸗ politiſchen Entſcheidungen hineinwerfen zu können, hat nicht nur das Recht, ſondern die Pflicht, alle Lebensäußerungen des Volkes dieſer Abſicht und Tendenz unterzuordnen. Das gilt auch für den Rundfunk. Und je größer ſeine Bedeutung für die willenshe⸗ wußte Beeinfluſſung der breiten Volksmaſſen iſt, umſo ſtärker gilt dies, und umſo größer iſt die Ver⸗ antwortung, die er damit vor der Zukunft der Nation übernimmt. Das ſoll nicht bedeuten, daß wir den Rundfunk zu einem willenloſen Diener unſerer parteipolitiſchen Abſichten herabwürdigen wollen. Die neue deutſche Politik liegt fernab jeder parteimäßigen Begrenztheit. Sie erſtreckt ſich auf Volk und Nation in ihrer Geſamtheit, und die Aufbauarbeit, die ſie ſchon geleiſtet hat oder zu leiſten ſich eben an⸗ ſchickt, geht alle an, die guten Willens ſind. Im Rahmen dieſer großen Zielſetzung hat der Nundfunk, um lebensfähig zu bleiben, ſeine eigenen künſtleriſchen und geiſtigen Geſetz⸗ lichkeiten zu halten, zu pflegen und tatkräftig zu fördern. Pflichten des deutſchen Rundfunks Der Rundfunk iſt keineswegs Abart von Bühne und Film, ſondern wahrt auch in dieſer Beziehung Eigenart und erfordert in dieſer Eigenart auch Eigenleben. Mehr noch iſt er einer wachen Zeit⸗ nähe verpflichtet. Er ſchöpft aus den Aufgaben und Forderungen des Tages. Er hat die Pflicht, ſie in höhere Bedeutung hineinzuheben und ihnen einen über der Stunde ſtehenden Sinn und eine durch die Zeit hindurchwirkende Betonung zu geben. Wie zeitnahe er das Volk mit den großen hiſto⸗ riſchen Ereigniſſen unſerer Tage verknüpfen kann, dafür hat er eindrucksvolle Beweiſe am 21. Mä r z und am 1. Mai abgelegt. Wenn ſich an dieſem erſten Tage die ganze Nation zu ihrem nationalpoli⸗ tiſchen, an dieſem zweiten Tage die ganze Nation zu ihrem ſozialpolitiſchen Schickſal bekannte, wenn dieſes Bekenntnis über das ganze Volk hinweg und durch alle Klaſſen, Stände und Konfeſſionen hindurch ſeine ſtärkſte ſichtbare Ausdrucksform gewann, ſo iſt das in der Hauptſache der ſtraffen Zentraliſation, der ſtarken Darſtellung und der aktuellen Zeitnähe des deutſchen Rundfunks zu verdanken. Zeitnähe bedingt Volksnähe. Nicht umſonſt nennt ſich unſere Revolution eine völkiſche. Sie iſt aus den tiefſten Urgründen des Volkes hervorgebrochen. Sie wurde vom Volk ge⸗ tragen, ſie wurde für das Volk gemacht, ſie hat den ſchrankenloſen Individualismus entthront und das Volk ſelbſt wieder in das Zentrum der Dinge hineingerückt. Die Probleme, die uns in der Regie⸗ rung beſchäftigen, ſind dieſelben, die heute den Mann von der Straße beſchäftigen. Die Probleme, die wir über den Aether hinweg in Hörſpiel, Rede, Anſprache und Darſtellung mit dem Volke be⸗ 1 ſprechen, ſind auch die Probleme, die dem Volk unter den Nägeln brennen. Je mehr der Rundfunk ſie erkennt und ſte in immer wechſelnden Methoden plaſtiſch und verſtänd⸗ lich zur Darſtellung bringt, umſo mehr wird er ſei⸗ ner eigentlichen Aufgabe gerecht und umſo leiden⸗ ſchaftlicher wird das Volk, das von dieſen Problemen ergriffen iſt, ſeine Sache auch zur Volkes⸗ ſache machen. Allerdings ſind vorher noch eine Reihe von Vorarbeiten und Aufgaben zu löſen, vor allem auf dem Gebiete des Organiſatoriſchen. Je mehr Ausſchüſſe, Ueberwachungskommiſſionen, In⸗ tendanzen und Oberleitungen ſich in die Geſtaltung des deutſchen Rundfunks einſchalteten, umſo minder⸗ wertiger wurden ſeine poſttiven Leiſtungen. Weniger als auf irgend einem anderen Gebiet kann hier die ſtarke, verantwortlich gebundene, aber auch verant⸗ wortungsfreudige Führung durch die Perſönlich⸗ keit aufgegeben werden. Auch in dieſer Beziehung werden wir früher, als man gemeinhin glauben möchte, zu der abſoluten und eindeutigen Durchſet⸗ zung des Führerprinzips kommen. Jede Ueberorganiſation kann einer pro⸗ duktiven Leiſtung nur ſchädlich ſein. Ueber⸗ organiſation iſt immer der Anfang der Korruption. Sie verwiſcht die Verantwortlichkeiten und lädt da⸗ mit charakterſchwache Menſchen geradezu ein, ſich ſelbſt an den öffentlichen Mitteln gut zu tun und zu bereichern. Das iſt der Weg, den der deutſche Rund⸗ funk in den verfloſſenen Jahren gegangen iſt. Wenn die daran Beteiligten ſich heute als die„Väter des Rundfunks“ bezeichnen, ſo kann man ihnen nur ent⸗ gegenhalten, daß ſie es nicht geweſen ſind, die den Rundfunk erfanden, daß ſie es aber waren, die in ihm beizeiten ſchon eine mit der Not der Zeit in falls zur Verteilung gekommen. „Hier iſt Deutſchland!“ Feierliche Eröffnung der Jubiläums-Funkausſtellung— Dr. Goebbels über Rundfunk und nationale Aufbauarbeit Der Führer in Nürnberg Meldung des Wolff⸗ Büros — Nürnberg, 18. Auguſt⸗ Reichskanzler Adolf Hitler iſt ſoeben in Nürnberg eingetroffen, um die Vorbereitungen für den Reichsparteitag in Augenſchein zu nehmen. Als heute in Nürnberg bekannt wurde, daß der Reichskanzler Adolf Hitler nach Nürnberg kommen werde, um die für den Reichsparteitag der NS DA p getroffenen Vorbereitungen in Augenſchein zu neh⸗ men, ſammelte ſich ſehr raſch eine größere Men⸗ ſchenmenge an, um dem Führer ihren Will⸗ kommensgruß zu bringen. Gegen 12 Uhr tra⸗ fen der ſtellvertretende Führer der NSDAP, Rudolf Heß, der Stabschef der politiſchen Organiſation und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, Obergruppenführer Schneidhuber als Leiter des SA⸗ und SS⸗Aufmarſches und Reichsinſpekteur Schmeer als Leiter der Organiſation für den Reichsparteitag ein. Die Vorbereitungen zum Nürnberger Parteitag Meldung des Wolff⸗Büros * Nürnberg, 18. Auguſt. Die Organiſationsleitung des Reichsparteitages meldet laut NS: Am Mittwoch, den 16 Auguſt, trafen die Qu artierkommandos der 32 Gau⸗ leitungen in Nürnberg ein und wurden von dem Reichsinſpekteur Schmeer in ihre Arbeit einge⸗ führt. Sie haben die ihnen überwieſenen Quartiere ſofort übernommen und werden dafür Sorge tragen, daß dieſe bis zum Eintreffen der Teilnehmer ſowohl in organiſatoriſcher wie auch in ſanitärer Hinſicht in ordnungsmäßigen Zuſtand geſetzt werden. Ferner ſind ſie beauftragt, die letzten Vorbereitungen für die Maſſenverpflegung der Parteigenoſſenſchaft zu tref⸗ fen. Die Ausgabe der offiziellen Parteitagabzeichen erfolgt nach Ankunft in Nürnberg. Die Karten für das Feuerwerk, das am Samstag, den 2. Sep⸗ tember 1933, abgebrannt wird und das in bezug auf Ausgeſtaltung und Größe das gewaltigſte ſein wird, das je in der Welt gezeigt wurde, ſind eben⸗ Der Beſitz der Kar⸗ ten für das Feuerwerk gibt nicht nur der Bevölke⸗ rung Nürnbergs, ſondern auch den Volksgenoſſen der weiteſten Umgebung Gelegenheit, an dieſem Abend nach Nürnberg zu kommen. keinerlei Verhältnis ſtehende Verdienſtmög⸗ lichkeit witterten und ſie auf das fkrupelloſeſte auszunützen verſtanden. Es würde zweifellos dem Ruf derer, die ſich wirklich um die Entwicklung des deutſchen Rundfunks verdient gemacht haben, gut anſtehen, wenn ſie ſich nicht vor aller Oeffentlichkeit mit dieſen Glücksrittern vom weiten Portemonnaie und noch weiteren Gewiſſen identifizieren wollten. Muß ich noch beſonders betonen, daß die Regie⸗ rung der nationalſozialiſtiſchen Revolution ſich auch in dieſer Beziehung durch niemand und nichts be⸗ irren läßt in dem feſten Willen, hier Ordnung zu ſchaffen, die Ueberorganiſation in kürzeſter Friſt ab⸗ zubanen, das Prinzip einer ſpartaniſchen Einfachheit und Sparſamkeit auch in den Häuſern des Rundfunks zur Durchführung zu bringen, dafür aber die Lei⸗ ſtung auf allen Gebieten planmäßig zu erhöhen, die beſten geiſtigen Kräfte der Nation um das Mikro⸗ phon, das heute die Welt bedeutet, zuſammenzuziehen und den Rundfunk wirklich zum vielgeſtaltigſten pla⸗ ſtiſchen Ausdrucksmittel unſerer Zeit, ihrer Wünſche, Nöte, Sehnſüchte und Hoffnungen zu machen. Wir wollen der Unterhaltung, der leichten Muſe, Spiel, Scher und Matſik breiteſten Spielraum geben; aber alles ſoll eine innere Beziehung zur Zeit haben. Alles ſoll die ſtarke Note unſerer großen Aufbau⸗ arbeit tragen, oder es ſoll ſich doch mindeſtens dazu nicht im Widerſpruch befinden. Wir wollen einen Rundfunk, der mit dem Volke geht, einen Rundfunk, der für das Volk arbeitet, einen Rundfunk, der Mittler iſt zwiſchen Regierung und Nation, einen Rundfunk, der auch über die Grenzen hinweg der Welt ein Spiegelbild unſerer Art, unſeres Lebens und unſerer Arbeit gibt. Das Geld, das der Rundfunk einbringt, ſoll in der Hauptſache ihm ſelbſt auch wieder zugute kom⸗ men. Werden Ueberſchüſſe dabei erzielt, ſo ſol⸗ len dieſe dazu verwandt werden, dem geiſtigen und künſtleriſchen Schaffen der ganzen Nation zu dienen. Wenn Bühne und Buch durch die rapide Entwicklung des Rundfunks Schaden neh⸗ men, ſo iſt es andererſeits Pflicht, die Einnahmen, die nicht unmittelbar für den Rundfunk zur Ver⸗ wendung kommen, wieder für die Aufrechterhaltung und tatkräftige weitere Förderung unſeres geistigen und künſtleriſchen Lebens einzuſetzen. Hier einen zweckbeſtimmten und ſinngemäßen Ausgleich zu ſchaf⸗ 2. Seite/ Nummer 379 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 18. Auguſt 1999 fen, wird in der näheren und weiteren Zukunft eine meiner Hauptaufgaben ſein. Mit Beginn dieſer Ausſtellung ſoll, auf das ganze Reich verteilt, eine planmäßige Werbung neuer Rundfunkhörer einſetzen. Unſer Ziel iſt, die deutſche Hörerſchaft zu verdoppeln und damit für den Rundfunk eine Finanzbaſis zu ſchaffen, die es ermöglicht, nicht nur ihn ſelbſt auf die höchſte Lei⸗ ſtung zu bringen, ſondern aus ſeinen Ueberſchüſſen das geſamte geiſtige und künſtleriſche Leben der Na⸗ tion, Bühne, Film, Muſik und Buch generell und ſta⸗ bil zu ſanieren und auf eine feſte und unerſchütter⸗ liche Exiſtenzgrundlage zu ſtellen. Die diesjährige Funkausſtellung erhält ihre entſcheidende Note durch den Volksempfänger. In ihm iſt die augenblicklich billigſte Möglichkeit ge⸗ ſchaffen, die breiten Maſſen wirkſam in den Rund⸗ funk einzuſchalten. Technik und Induſtrie haben ge⸗ tan, was ſie tun konnten, und es ſei ihnen dafür der Dank der Regierung und damit der Dank des ganzen Volkes zum Ausdruck gebrackt. Möge nun die geiſtige Leitung des Rundfunks das ihrige tun. Im Schatten dieſer großen Aufgaben ſoll die diesjährige Funkausſtellung geſehen werden. Sie iſt ein Aufang, ein Beginn, ein Ausdruck deutſchen Wagemutes und deutſcher Selbſt⸗ beſinnung. Es iſt unſer herzlichſter Wunſch, daß Technik, Induſtrie und geiſtige Leitung des deutſchen Rundfunks von hier ab euntſchloſſen den neuen Weg beſchreiten, an deſſen Ende unſer aller gemeinſames großes Ziel ſteht: Ein Volk, ein Reich, ein Wille und eine ſchönere deutſche Zukunft! Nach der mit brauſendem Beifall genommenen Rede des Miniſters ſprachen Rufer und Chor ein flammendes Bekenntnis zum Führer, zu Volk und Reich. Das Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſchlandlied beendeten die nationale Weiheſtunde der deutſchen Volksgemeinſchaft.— Ein Rundgang durch die gewaltigen Hallen mit den 256 Ausſtellern folgte. In der großen Schar der Ghrengäſte, die durch die Ausſtellungsleitung, den Direktor der Reichs⸗ rundfunkgeſellſchaft, Eugen Hadamovfky, das geſchäftsführende Vorſtandsmitglied des Verbandes der Funkinduſtrie Arno Moyziſchewitz und den Geſchäftsführer der gemeinnützigen Berliner Ausſtellungs⸗ů, Meſſe⸗ und Fremdenverkehrsgeſell⸗ ſchaft, Albert Wiſchek, begrüßt wurde, ſah man den Prinzen von Schaumburg⸗Lippe, den Reichswehrminiſter von Blomberg, den Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt, die Staatsſekre⸗ täre Feder, Funk, Königs und Pfundtner, auf⸗ ſehr viele Mitglieder des diplomatiſchen Korps, der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunal⸗ behörden, der wirtſchaftlichen und politiſchen Organiſattonen der NSDAP., des Reichs⸗ poſtminiſteriums und anderer am Funkweſen intereſſierter Behörden, viele Reichs⸗ und Lan d⸗ tagsabgeordnete, die Rektoren der Hoch⸗ ſchulen und zahlreiche Vertreter von Funkindu⸗ ſtrie und handel. Die Ausſtellung iſt bis zum 27. Auguſt täglich von 9,30 Uhr vormittags bis 8 Uhr abends geöffnet. Berliner Rundfunk ſpart 600 000 Mk. Meldung des Wolff⸗Bürvs — Berlin, 18. Auguſt. Im Berliner Rundfunk, der aus vier neben⸗ einander und zum Teil gegeneinander arbeitenden Verwaltungen, nämlich denen der Reichs rundfunk⸗ geſellſchaft, des Deutſchlandſenders, der Funkſtunde und des Kurzwellenſenders beſtand, iſt jetzt eine weitgehende Verwaltungsvereinfachung durchgeführt worden mit dem Ziele, alle vier Ver⸗ waltungen zu einem einzigen und ſtraff gegliederten Verwaltungskörper zuſammenzufaſſen. Die neue Rundfunkzentralverwaltung hat ihre Arbeiten be⸗ Wie das VDag⸗Büro meldet, reits aufgenommen. Tragödie im Arwald Einer wahren Begebenheit nacherzählt von Günther Erleubeck Langſam gleitet das Boot unter dem eintönigen Geſang der ſchwarzen Ruderer die dunklen Fluten des Loanga hinab. Höher ſteigt oͤie Sonne, wirft dichte Strahlenbündel durch die offenen Lücken im Blätterdach des an beiden Ufern aufragenden Ur⸗ walds. Das Waſſer glitzert und funkelt. Wie Gold glänzt der Uferſand, und das Grün der Bäume leuchtet wie mit Firnis überzogen. Aus dem Halbdunkel gleitet das Boot in das blendende Sonnenlicht, um im nächſten Augenblick wieder vom Schatten der überhängenden Zweige mit ihrem dichten Blattwerk verſchluckt zu werden. An hochragenden Stämmen auf ſtarken Luftwurzeln, an dunklen modrigen Bachmündungen vorbei, in deren Schlamm Flußpferde und Krokodile ihre Spuren hinterlaſſen haben, geht die Fahrt. Auf den Zweigen der Bäume liegen bäuchlings zahlreiche Affen und ſchelten mit aufgeregt gellenden Stimmen hinter den Menſchen her, die in ihren Bereich einzudringen wagten. Bunte Eisvögel ſitzen dicht über dem Waſ⸗ ſer und blicken neugierig das Boot an. Irgendwo lacht aus einem Baumwipfel ſpöttiſch ein Vogel. Im Uferſand liegen faul und bewegungslos, Krokodile. Einige ſchlafen mit weitgeöffnetem Rachen, in deſſen Innern ein kleiner grauer Vogel geſchäftig zwiſchen den Zähnen der Rieſenechſen der Nahrungsſuche nachgeht. Andere treiben, großen Baumſtämmen ähnlich, auf dem Waſſer. Nur die Spitze der Schnauze mit den Naſenlöchern, die falſch blickenden kleinen Augen und der kammartige Rücken ragen aus der Flut hervor. Keine Pfote rührt ſich, auch der lange Schweif bleibt bewegungslos, nur ein Drehen des Augapfels, der ſcharf alles erfaßt, zeigt, daß Leben in den Tieren ſteckt. Schnaubend und pruſtend heben die Flußpferde die ungeſtalten Köpfe aus dem Waſſer und folgen mit den hervorſtehenden, dummen Augen jeder Be⸗ wegung des Bootes und ſeiner Inſaſſen. Eins nach dem andern verſchwindet, um gleich darauf einige Meter weiter wieder aufzutauchen. Immer von neuem wiederholt ſich das Spiel. Gelegentlich macht einer der plumpen Rieſen auch wohl Anſtalten, eine Sandbank zu erklimmen; aber er beſinnt ſich wieder und läßt ſich unter klatſchendem Aufſpritzen des Waſſers wieder zurückfallen. Der Kampf gegen die Schwarzarbeit Maßnahmen der Arbeitsfront— Selbſthilfe oer Innungen Privattelegramm Berlin, 18. Auguſt. Nachdem man davon abgegangen iſt, auf geſetz⸗ geberiſchem Wege gegen die Schwarzarbeit vorzugehen, wofür bereits ein Geſetzentwurf des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks vorlag, iſt man zunächſt einmal daran gegangen, in Praxis nachzuprüfen, welche Wege hier die zweckmäßigſten ſin d. Nach dieſer Rich⸗ tung hin hat ſich nunmehr die Deutſche Arbeits⸗ front der ganzen Angelegenheit angenommen, wo⸗ bei man erſt einmal verſucht, im Wege des moraliſchen Drucks Schwarzarbeit zu bekämpfen. Im übrigen rechnet man auch damit, daß die Schwarz⸗ arbeit durch die Abnahme der Erwerbsloſigkeit ſelbſt auch in immer größerem Maße eingeſchränkt wird. Außerdem ſind auch die Landesarbeits⸗ amtsbezirke bemüht, nach dieſer Richtung hin zu wirken und einer weiteren Ausdehnung Schwarzarbeit Einhalt zu gebieten. Dabei ſchreckt man auch nicht vor Strafandrohungen zurück, der die der um eben den Kampf gegen die Schwarzarbeiter zu einem vollen Erfolg zu führen. Endlich ſind aber auch die Innungen Selbſthilfſe übergegangen, wobei man je nach der Art des Gewerbezweiges zu zur den verſchiedenſten Mitteln gegriffen hat. Einmal wurden beſondere Ausweiskarten ausgegeben, die lediglich zum Bezug der Erſatzteile berechtigen, ferner hat man Kontrolleur⸗Kommiſſionen eingerich⸗ tet, denen es obliegt, nachzuforſchen, wo Schwarz⸗ arbeit betrieben wird und auch die Gewerbebetriebe ſelbſt daraufhin zu kontrollieren, ob ſie nach Arbeits⸗ ſchluß etwa noch Schwarzarbeit leiſten oder leiſten laſſen. Selbſtverſtändlich genügen dieſe Maßnahmen kei⸗ neswegs, um die Schwarzarbeit reſtlos zu unter⸗ drücken, aber in Verbindung mit der Arbeit der Deutſchen Arbeitsfront und der Landesarbeitsamts⸗ bezirke ſcheint es, wie aus gut unterrichteter Quelle verlautet, doch allmählich zu gelingen, die Ausdeh⸗ nung der Schwarzarbeit einzudämmen und da⸗ mit dem Handwerk und den Gewerbebetrieben, die durch die Schwarzarbeit oftmals bis zu 25 v. H. Ge⸗ winnverluſte hatten, die notwendige Sicherheit vor dieſer unlauteren Konkurrenz zu verſchaffen. Franzöſiſche Eingeſtänoniſſe — Paris, 18. Auguſt. Die Anſichten, ob der Völkerbund mit dem öſter⸗ reichiſch⸗deutſchen Konflikt befaßt werden ſoll, gehen ſtark auseinander. Demokratiſch einge⸗ ſtellte Organe, wie die„Ere Nouvelle“ und die ſotzia⸗ liſtiſchen Blätter treten für dieſe Löſung ein, die aber keine Anhänger in der Rechtspreſſe findet. Dieſe würde eine energiſche Aktion Frankreichs den„un⸗ wirkſamen dilatoriſchen Methoden“ des Völkerbun⸗ des vorziehen. Ueberdies befürchtet man, daß Deutſchland in Genf Gelegenheit haben könnte, den Völkerbund wit ſeinen eigenen Mitteln zu ſchlagen, d.., in der öſterreichiſchen Frage das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker ins Feld zu führen. Unter Hinweis auf die letzte Rundfunkrede von Habicht bemerkt in dieſem Zuſammenhang das„Echo de Paris“, man müſſe zugeben, daß allgemeine Wahlen in Oeſterreich jetzt ſicher zugunſten der Nationalſozialiſten aus⸗ fallen und das Kabinett Dollfuß ſtürzen wür⸗ den. Viele Oeſterreicher hielten den Anſchluß für die ein⸗ zige Rettung ihres unglücklichen Landes. Deshalb ſei jeder Proteſt vor dem Völkerbund zu vermeiden. Der Anſchluß, ſo argumentiert das Blatt weiter, dürfe auch deshalb nicht der internativ⸗ nalen Rechtſprechung unterworfen werden, weil we⸗ der Italien noch Frankreich, noch England eine der⸗ artige Stärkung der deutſchen Macht geſtatten könn⸗ ten. Es könne nur ein ſofortiger energiſcher Schritt in Berlin die weitere Verſchärfung der öſterreichiſch⸗deutſchen Spannung verhindern. Da aber weder England noch Italien handeln wollten, müſſe Frankreich allein vorgehen, ehe es zu ſpät ſei. Gegenüber dieſem Druck, den die Rechtspreſſe ſeit Tagen auf die Regierung ausübt, ſtellt der offiziöſe „Petit Pariſien“ feſt, daß man den deutſchen Kund⸗ gebungen in der Frage des böſterreichiſch⸗deutſchen Konfliktes nicht mehr Bedeutung beimeſſen ſolle, als ſie tatſächlich hätten. Das offiziöſe Blatt glaubt eher an„deutſche Ablenkungmanöver“, empfiehlt aber, die weitere Entwicklung des öſterreichiſch⸗deutſchen Problems aufmerkſam zu verfolgen. C. d ĩðͤ⁊ dd ĩͤâdꝓvyꝙdßddßß/ ͥãͥãͥãꝗã ͤ yd d bedeuten dieſe Verwaltungsvereinfachungen für den Rundfunk eine jährliche Erſparnis von etwa 600 000 Mark. Mehr und mehr hat die Reichspoſt für den Rund⸗ funk für beſtimmte Perſonengruppen Gebühren ermäßigungen eingeführt, von denen beſonders die Gebührenfreiheit für Arbeitsloſe einen ſtarken Ein⸗ fluß auf das finanzielle Geſamtergebnis ausgeübt hat. Am 1. 7. waren beiſpielsweiſe 532 583 Hörer von der Zahlung der Gebühren in Deutſchland befreit. Der dadurch entſtehende Gebührenausfall betrug, wie das VD3⸗Büo meldet, 1932 als 9% Millionen und im erſten Halbjahr 193g bis einſchließlich Juli ſchon über 7% Millionen. Rechnet man dieſen Aus⸗ fall auf die einzelne Hörergebühr um, ſo ergibt ſich, daß dem Rundfunk nicht monatlich 2 Mk. für den Hörer zufließen, ſondern daß indirekt eine Gebüh⸗ renſenkung um rund 12 v. H. eingetreten iſt und die Durchſchnittsgebühr nur noch 1,76 Mk. beträgt. Abſturz in den Bergen Meldung des Wolffbüros — Zermatt, 18. Auguſt. Der ſchweizer Bergführer Franz Lochmatter aus St. Niklaus iſt mit einem amerikaniſchen Touriſten vom 4512 Meter hohen Weißhorn beim Abſeilen etwa 400 Meter tief abgeſtürzt. Eine Führerkolonne iſt unterwegs, um die Leichen der Verunglückten zu bergen. Lunatſcharſki Votſchafter in Maori — Madrid, 18. Auguſt. Die Sowjetregierung hat der ſpaniſchen Regierung als Bytſchafter in Madrid Lutnatſcharſki vorgeſchlagen. Nach einer Mitteilung des ſpaniſchen Außenminiſters hat die ſpaniſche Regierung dazu ihr Agrement erteilt. WMährungsſtreit im amerikaniſchen Kabineit? Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 18. Auguſt Der„Daily Telegraph“ läßt ſich aus Waſhington melden, daß über die zukünftige amerikaniſche Währungspolitik ernſte Unſtimmig, keiten innerhalb des Kabinetts beſtünden. Unter dem Eindruck der jüngſten Preisrückgänge für Baumwolle, Weizen und anderer Rohmaterialien mache die inflationiſtiſche Gruppe in 952 Regierung alle Anſtrengungen um Rooſevelt n einer weiteren Juflation zu zwingen. Hinter diese Gruppe ſtehe eine Reihe einflußreicher Kongreß führer und Induſtrieller, die behaupteten, daß nut eine weitere Wertverminderung des Dollars einen verheerenden Sturz der Preiſe für landwirtſchaſt⸗ liche Erzeugniſſe verhindern könne. Demgegenüber vertreten der Staatsſekretär des Schatzamts und der Handelsminiſter ſowie auch Bankkreiſe die An⸗ ſicht, daß weitere Währungsexperimente unbedingt vermieden werden ſollten, Royſeyelt ſelbſt verhalte ſich vollkommen ſchweigend. Im Wei: ßen Haus verlaute, daß er keinerlei Mitteilungen darüber machen könne, was ſich ereignen würde, Eine neue Gewaltaktion der Saarkommiſſion Wolff⸗ Büros — Saarbrücken, 18. August Die Stadt Saarbrücken hatte beabſichtigt, zur Unterſtützung der Saarkundgebung auf dem Nieder⸗ wald am 27. Auguſt ihre Gehalts⸗ und Lohn⸗ zahlungen ſchon am 26. Auguſt vorzuneh⸗ men. Damit hat ſie offenbar das Mißfallen der Re⸗ gierungskommiſſion erregt, denn dieſe richtet an ſie ein ziemlich beſtimmt gehaltenes Proteſtſchreiben, in dem ſie die merkwürdige Behauptung aufſtellt, daß die Gemeinde ⸗Angeſtellten und Beamten gleich⸗ zeitig mit den ſtaatlichen Funktionären, d. h. alſo am Letzten des Monats, ausbezahlt werden müßten. Ob dieſer Eingriff in die Verwaltungsfreiheit der Gemeinden, der offenbar die ſtrenge Neutralität der Saarregierung beweiſen ſoll, dieſen Zweck erreichen wird, darf bezweifelt werden. Meldung des Beſſerung im Befinden Brückners Meldung des Wolffbüres — München, 18. Auguſt, Wie der„Völkiſche Beobachter“ meldet, iſt der Zu⸗ ſtand des verunglückten Adjutanten des Führers, Gruppenführer Brückner nach der Erklärung der Aerzte ernſt aber hoffnungsvoll. Brückner ſieht nach gelungener Operation ſeiner Genesung entgegen. SA⸗Wachen ſchützen das Krankenhaus bor unbefugter Neugier. Gegenüber Gerüchten wird betont, daß einwandfrei feſtſteht, daß es ſich um einen reinen Automobilunfall handelt. Am Donnerstag abend wurde ein Krankenbericht aus⸗ gegeben, wonach das Befinden Brückners durchauz zufriedenſtellend iſt. Bei den beiden verletzte Damen iſt das Befinden gut. Hilfe für die Kinderreichen Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 18. August Im Anſchluß an die Mitteilung des Deutſchen Gemeindetages, der den Reichsarbeitsminiſter gehe⸗ ten hat Ausgleichs kaſſen ins Leben zu rufen, weiß„Der Deutſche“ zu berichten, daß ein Drei monatsplan des Propagandaminiſteriums, so weit er die Hilfsaktion für die Kinderreichen he⸗ trifft, gleichzeitig in die große allgemeine für den Winter geplante und Hilfsaktion überleiten ſoll. — Plötzlich ſtellen die Ruderer wie auf Kommando ihre Tätigkeit ein; mit raſcher Wendung ſchießt das Boot hinter einen vom Ufer herabhängenden Vor⸗ hang von Zweigen, Blättern und Schlingpflanzen. Dann liegt es unbeweglich. Der Weiße greift nach der Büchſe und ſpäht dann durch einen kleinen Spalt in dem dichten Grün. Drüben, nur 50 Meter ent⸗ fernt, teilen ſich die Zweige und, die ſchlanken Läufe nur zögernd niederſetzend, den feinen Kopf vorſichtig witternd vorgeſchoben, nähert ein Buſchbock ſich dem Waſſer. Bei jedem Schritt bleibt einer der Vorderläufe gehoben, geht der Kopf ſichernd in die Höhe, bewegen ſich unruhig die Lauſcher. Hell heben ſich die weißen Flecken auf den Seiten von der dun⸗ kelbraunen Decke ab, zierlich ſteht das kurze Gehörn auf dem edlen Kopf. Endlich ſcheint das Tier be⸗ ruhigt, es tritt ans Waſſer, noch einmal ſichert es nach allen Seiten, dann trinkt der Bock in laeigen Zügen. Als er ſeinen Durſt gelöſcht, ſieht er ſich um, und jetzt erſt kommt die Ricke mit einem Jungen zum Vorſchein. Beide treten ohne Zögern an den Fluß, ruhig trinken ſie, ſich völlig ſicher fühlend unter dem Schutz des aufmerkſam wieder die Umwelt beo⸗ bachtenden Bockes. Da zieht ein Windhauch über den Fluß, alle drei Tiere werfen im Nu auf, verhoffen einen Augenblick, und ſchon ſind ſie wie der Blitz im Dunkel des Waldes verſchwunden. Der Weiße im Boot wundert ſich. Sollten ſie ihn gewittert haben? Kaum denkbar, denn der Wind ſteht gerade auf ihn zu. Schon will er den Schwarzen einen Wink geben, die Fahrt fortzuſetzen, als ſich wieder, aber diesmal mit raſchem Ruck, drüben die Zweige teilen. In ſcharfer Fahrt bricht ein kapitaler Waſſerbock ſich Bahn und verſchwindet mit weitem Satz im Waſſer. Hinter ihm macht ein Leopard, wütend fauchend, am Ufer halt, läuft noch einige Schritte hin und her und zieht ſich dann in das Waldesdickicht zurück. Der Waſſerbock ſchwimmt auf eine große Sand⸗ bank zu. Plötzlich wendet das Tier den Kopf mit den langen, gedrehten Hörnern. Und zugleich kräuſelt ſich etwa vier bis fünf Meter hinter ihm die Waſſeroberfläche. Pfeilſchnell ſetzt ſich die Be⸗ wegung fort: Ein rieſiges Krokodil hat ſich auf die Verfolgung der erwünſchten Beute gemacht. Raſch kommt die Echſe ihrem Opfer näher. Dieſes hat die Gefahr erkannt, Todesangſt ſpricht aus den Sehern des unglücklichen Bockes, er ſpannt die letz⸗ ten Kräfte an, um die rettende Sandbank rechtzeitig zu erreichen. Gerade beginnt er— der Verfolger iſt obachtet. noch zwei Meter entfernt— Grund unter den Läu⸗ fen zu fühlen, als jener wie ein Torpedo unter Waſſer heranſchießt und gerade noch zeitig genug an die Sandbank gelangt, um die fürchterlichen Kiefern um den rechten Hinterlauf des Bockes ſchließen zu können. Ein einziges Zuſchlagen trennt das Glied vom Rumpf. Den ſcheußlichen Kopf hoch erhoben, zermalmt das Krokodil mit gierig funkelnden Augen unter heftigen Bewegungen der gewaltigen Kiefern Fleiſch und Knochen, während wenige Meter weiter der Bock am Rande der Sandbank im Todeskampf zuckend niederſinkt. Geſpannt hat der weiße Jäger das Drama be⸗ Dann reißt er die Büchſe an die Wange, zielt einen kurzen Augenblick, der Schuß knallt und durchs Auge geſchoſſen ſinkt das Krokodil tot in den Fluß zurück. Eine zweite Kugel endet die Leiden ſeines Opfers. Mit lautem Jubel ſtürzen ſich die Neger auf den toten Bock, ſchnell iſt er zerlegt und verteilt. Dann ſetzt das Boot die Fahrt fort. Aber lebhafter klingt jetzt der Geſang der ſchwarzen Ru⸗ derer, eifriger legen ſie ſich in die Riemen. Winkt doch am Abend ein leckerer Schmaus. — Der dritte Soliſtenabend des Pfalzorcheſters im Hindenburgpark war wegen der erſten öfſent⸗ lichen Aufführung eines eigenartigen Quartetts be⸗ achtlick: der Suite für vier Kontrabäſſe von Bernhard Alt. Der Tonſetzer, der die Neuheit ſeinen Kollegen vom Berliner Philharmoniſchen Or⸗ cheſter gewidmet hat, mildert wohlbedacht den ſprö⸗ den Klang des Violons, indem er die Oberſtimme meiſt meloditzs heraushebt, beſonders in dem Adagio und dem ganz ſoliſtiſchen Präkudium, Mit Rückſicht auf die ſchwer anſprechende, dumpfe Farbe des Streichbaſſes verzichtet Alt auf verkünſtelte Vielſtim⸗ migkeit, doch iſt ſein vierſtimmiger Satz harmoniſch bedeutſam und durch Rückungen(Menuett!) belebt. Richard Wurſt meiſterte den Diskantpart ſehr ehrenvoll, beſtens unterſtützt durch Karl Rillig vom Pfalzorcheſter und die Mitglieder der 10. SS⸗ Standartenkapelle H. Keller und P. Rillig. Auch die Solobläſer des„LS“ erfreuten in dieſem Konzert durch ihre künſtleriſche Durchbildung, die bei unſerem Grenzlandorcheſter ſtets Anerkennung fin⸗ det. Auch der Reichskanzler hat ſich ihr füngſt ange⸗ ſchloſſen, als das Poſaunenquartett des Pfalzorche⸗ ſters, von Bad Reichenhall herüberkommend, ihm ein Ständchen auf ſeinem Sommerſitz darbrachte. Mit weichem, geſanglichem Ton ſpielte Ernſt Gruhn das Sehnſuchtsinſtrument der Obe in einem vor⸗ nehmen Konzertſtück Klughardts. Arno Cotte trug techniſch ſehr gewandt Mozarts D⸗Dur⸗Konzert für Flöte vor und in Verbindung mit dem küchtigen Fagottiſten A. Schließauf den luſtigen„Zwei⸗ kampf“, eine Polonaiſe von Rob. Strauß. In den übrigen Solonummern glänzten die Herren Schh⸗ lich(Klarinette), Apelt(Trompete) und Eh rig (Tylophon). Kapellmeiſter Rud. Borupka ſühie das begleitende Orcheſter vortrefflich. Dr. Schlöſſer Reichsoͤramaturg Reichsminiſter Dr. Goebbels hat den kultur, politiſchen Schriftleiter des„Völkiſchen Beobachters Dr. Rainer⸗Schlöſſer zum Reichsdramaturgen im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda ernannt. Die Berufung von Dr. Rainer Schlöſſer, dem kulturpolitiſchen Schriftleiter des „Völkiſchen Beobachters“ in das Reichspropaganda⸗ 4 miniſterium als Reichsdramaturg wird in Berliner Kreiſen dahin kommentiert, daß aus dieſer 1 vollen Ausgeſtaltung der Abteilung„Theater“ de genannten Miniſteriums hervorgehe, wie ſehr ſiß der neue deutſche Staat ſeine kulturpolitiſche Seu dung angelegen ſein laſſe.„Mit gläubiger 7 zügigkeit“, ſo ſchreibt der„Völkiſche Beobachter, ie in ihrem Ausmaß wirklich unerhört genannt wer; den darf, geht er an jedes einzelne Gebiet hen Ordnung und dadurch freie Bahn für das wa a Leben zu ſchaffen. Ganz allgemein geſagt, wird 5 Reichsdramaturg gehalten ſein, an der 15 beziehungſetzung des Theaters zur Idee des Bos 5 mitzuwirken, wobei er die unerbittliche Willen tigkeit nationalſozialiſtiſchen Denkens mit dem gen weiteſtgehender künſtleriſcher Aufgeſchee ſenheit wird verbinden müſſen:„Weiter hebt, Blatt hervor, zum erſtenmal in der deut 5 Geiſtesgeſchichte ſei von Staats wegen eine 9 geſchaffen, die gemäß dem Willen des Volkes 175 Stiefkind der Nation, dem deutſchen Dramalikel fördernde Liebe angedeihen laſſen würde iz Schlöſſer iſt ein Sohn des verſtorbenen Direkt des Weimarer Goethe⸗ und Schiller⸗Archios Univerſitäts⸗Profeſſors Schlöſſer. Rainer⸗Schloſ 75 3 3„ iir die iſt ſeit einer Reihe von Jahren als Kämpfer ſür Sauberkeit des deutſchen Theaters und für deutſchen Spielplan hervorgetreten. „7q76—„„ AAA eres 0 zum Teil ſchon vorbereitele !!!. pff ̃: e. * 8 . 1 2 RC dea r R * guſt hington N i 0 ch e mig, Unter ze für rialien, in der elt zu r dieſer Ingreß⸗ aß nur einen rtſchaſt⸗ zenüher ts und hie Au⸗ Reute oſevelt Freitag, 18. Auguſt 1933 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 379 3. Seite Nummer —— Mannheim, den 18. Auguſt 1933. Reichswohlfahrtshilfe im Auguſt Wie unſer Berliner G..⸗Mitarbeiter von gut⸗ unterrichteter Stelle erfährt, hat der Reichsfinanz⸗ iniſter den Anteilbetrag der Stadt Mannheim an ber Reichshilfe zur Erleichterung der Wohlfahrts⸗ laten der Gemeinden und Gemeindeverbände für Auguſt auf 372 906 Mk. feſtgeſetzt. Von dieſer Summe fließen 20 v. H. in den Landesausgleichsſtock für be⸗ ſondere Notſtände. Mithin verbleiben 298 324 Mk. für die Stadt Mannheim, wobei die Möglichkeit offen⸗ leibt, daß Mannheim bei der Ausſchüttung des Lan⸗ gausgleichsfonds beteiligt wird. Die Reichswohlfahrtshilfe für Mannheim wird in n Wei llungen rde, 122 3 Uguſt igt, zur Nieder⸗ 8 0 0 n. rzuneh⸗ der Re⸗ an ſie ben, in lt, daß gleich⸗ h. alſo müßten. eit der ttät der reichen fers den nüchſten Monaten ſinken. Für Auguſt hat der Reichsfinanzminiſter die Reichshilfe für die Gemein⸗ ben und Gemeindeverbände auf 65 Mill./ feſtgeſetzt. Wie der Miniſter in ſeinem Rundſchreiben an die Fandesregierungen betont, führt die Verteilung nach der Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen am 30. Juni 1099 dazu, daß im Auguſt auch ſolche Bezirksfürſorge⸗ derbände noch bedacht werden, die inzwiſchen frei von Arheitsloſen geworden ſind. Je mehr die Zahl ſolcher Bezirksfürſorgeverbände wächſt, deſto weiter wird ſich das fortſetzen. Bezirksfürſorgeverbände, die im Auguſt von Erwerbsloſen frei werden, aber am 91. Juli noch Wohlfahrtserwerbsloſe zu betreuen hatten, werden alſo an der Septemberrate noch be⸗ leigt. Auf der anderen Seite können dieſe Be⸗ kirksfürſorgeverbände, wenn ſie ſpäter wieder Wohl⸗ ſahrtserwerbsloſe haben, an der Reichswohlfahrts⸗ hilfe erſt dann wieder von neuem beteiligt werden, wenn der betreffende Stichtag ſie als belaſtet aus⸗ weiſt. An den Verteilungsgrundſätzen und den entſpre⸗ chenden Durchführungsbeſtimmungen hat der Reichs⸗ ſinanzminiſter für Auguſt Aenderungen nicht getrof⸗ en, Zugrundegelegt wird bei der Berechnung der, Reichswohlfahrtshilfe für die einzelnen Gemeinden und Gemeindeverbände die Zahl der Wohlfahrtser⸗ werbsloſen am 30. Juni 1933. An dieſem Stichtag gah es in der Stadt Mannheim 12 780 Wohlfahrts⸗ erwerbsloſe oder 49 auf 1000 der Bevölkerung. Der uguſt, der Zu⸗ ührers, ing der rückner eneſung tus vor wird n einen t. Am ht aus⸗ urchaus rletzteg uguſt eutſchen 1 gebe⸗ t rufen, Drei⸗ us, ſo⸗ en be⸗ ür den ereitete b. Mit ruhn m vor⸗ Cotte monzert ichtigen „Zwei⸗ In den Scho⸗ Ehrig führte X. 0 kultur⸗ achters“ gen im d Pro⸗ Rainer⸗ er des aganba⸗ zerliner r plan⸗ er“ des hr ſich e Sen⸗ Groß⸗ 114%„die it wer⸗ heran, tionale ird der r In: Volkes Henhaſ⸗ m Geist chloſ⸗ ebt das eutſchel Inſtan es del matikel, trektors 8, chose für die eines Reichsfinanzminiſter hat dieſe Wohlfahrtserwerbs⸗ M bbſen⸗Ziffer geſtaffelt und auf 16 905 veredelt. Für jeden dieſer„veredelten“ Wohlfahrtserwerbsloſen kthält die Stadt Mannheim den Gruppeneinheits⸗ ſatz der Städtegruppe, zu der ſie gehört. Das ergibt den obengenannten Anteilsbetrag. Abenderlebnis im Käfertaler Wald Ein glühendheißer Sommertag neigt ſich dem Abend zu. Es lockt uns, noch auf ein Stündchen die Waldeskühle aufzuſuchen. Vater, Mutter und Töch⸗ kerchen, mit dem Gockelſäckchen ausgerüſtet, machen ch auf den Weg. Das Gockelſuchen macht großen und kleinen Leuten viel Freude und iſt zugleich eine große Hilfe beim Anfeuern im Winter. Etwas wei⸗ lek, wie gewöhnlich am Abend, wandern wir. Vor⸗ hei an einer kleinen Fichtenſchonung, auf lauſchigen Waldpfaden. Das Säcklein füllt ſich raſch. Die glühende Sonne hat die letzten Kieferngockel zur Reiſe gebracht und der Sturmwind hat ſie herab⸗ geschüttelt; ſie bedecken in Menge und in ſeltener Größe den Waldboden und laden zum Sammeln ein. Strlle herrſcht um uns und herrliche Kühle. Mitunter ein Vogelſchrei oder ein munteres Ge⸗ zwitſcher aus einem Buſch heraus. Ein prächtiger Eichelhäher ſtreicht über uns hin. Sonſt rührt „Iich nichts. Nur das Summen und Geigen der FJuſekten iſt zu vernehmen. Auch wir ſchweigen un⸗ willkürlich und genießen die Abendſtimmung und den köstlichen Ozon der von der Sonne beſchienenen Kiefern in vollen Zügen. Gerade bückt ſich die Mutti nach einer prächtigen Rieſengockel, da— was iſt das? Ein Hund? Nein. König der Schwarzfahrer in Mannheim Joſeph Popfinger, der 23jährige Welten⸗ bummler, der mit 17 Jahren mit 4,50 Mk. in der Taſche von München aus lospilgerte, um ſich die Welt anzuſehen, und zu Fuß, als Schwarzfahrer und blinder Paſſagier weit herumkam, ſtattete heute unſerer Schriftleitung einen Beſuch ab. Er iſt ein guter Erzähler und man könnte ihm ſtundenlang zuhören, wenn er von ſeinen Fahrten durch die halbe Welt berichtet. 1910 als der Sohn eines Gutsbeſitzers in der Nähe von München ge⸗ boren, hatte er ſchon als Knabe eine beſondere Vor⸗ liebe für Wanderburſchen und die alten„Ritter der Landſtraße“ und lauſchte mit Spannung den Schil⸗ derungen der Sitten und Gebräuche fremder Völker. Auf der Realſchule hielt er es nicht aus. Als 16⸗ jähriger trat er als Lehrling in eine Webwaren⸗ handlung in München ein. Ein Jahr ſpäter löſte der Inhaber die Firma auf. Ganze 4,50 Mk. hatte Popfinger in der Taſche, als er aufbrach und Augs⸗ burg zupilgerte. Er hatte ſich feſt vorgenommen, keinesfalls nach Hauſe um Geld zu ſchreiben. Den Rhein abwärts zog er, bis nach Koblenz und dann der Moſel entlang. Hier entwickelte er einen ſchwungvollen Handel mit Heftpflaſter. Das Geſchäft blühte. Einkaufspreis 50 Pfg. je Hundert, Verkaufspreis 10—20 Pfg. das Stück. Allerdings war das Heftpflaſter ſo ſchlecht, daß ſich Popfinger wohl hütete, ſich in der Gegend noch einmal blicken zu laſſen. Dann gings über die Grenze nach Luxem⸗ burg und Belgien. In Oſtende verſuchte er nach England zu kommen, aber es gelang nicht. Aber er hatte ſich's nun mal in den Kopf ge⸗ ſetzt, nach England zu fahren, obwohl er drüben nichts zu ſuchen hatte. In Calais verſuchte er es zum zweitenmal und diesmal gelang es ihm, ſich im Maſchinenraum eines Perſonenſchiffes zu verſtecken. In London wars nichts mehr mit dem Heftpflaſter. Popfinger kam auf die Idee, ſich photographieren zu laſſen und entwarf eine Poſtkarte, auf der zu leſen ſtand, daß hier einer ohne Geld um die Welt reiſe. Und ſiehe da, das Geſchäft ging noch beſſer als der Heftpflaſterverkauf. In Harwich beſtieg der junge Weltenbummler das Schiff und fuhr zurück nach Holland. Aber dort legte man ihm nahe, das Land ſo ſchnell wie möglich zu verlaſſen. Ueber Deutſchland wanderte er nach Metz, wo man ihn wegen Spionageverdachts verhaftete und ſeine Filme entwickelte. Aber ſchließlich ließ man ihn frei und Popfinger machte ſich auf den Weg nach Marſeille. Hier hatte er Glück und kam als Küchen⸗ junge auf einem Schiff nach Algier. Zu Fuß, auf Kamel und Eſel durchſtreifte er Franzöſiſch⸗ und Spaniſch⸗Marokko bis Caſablanca und machte einen Abſtecher nach Senegal und dem Kongo. Bei Lagos wollte man ihn mit aller Gewalt mit einer Häupt⸗ lingstochter verheiraten, aber er konnte noch recht⸗ zeitig fliehen. Seine Sehnſucht war nun Südafrika. Bei St. Louis ſchlich er ſich auf ein holländiſches Frachtſchiff und blieb drei Wochen im Rettungsboot Schon hat es mit federnden Sprüngen unſern Weg überquert und iſt jenſeits der Waldſtraße. Es zögert etwas. Wir erkennen mit Entzücken, daß es ein Rehlein iſt. Noch ſtehen wir ſtarr vor Staunen und Freude. Da rührt es ſich wieder zwiſchen den Kiefern. Ein winzig kleines Kitzlein will auch über den Weg, der Mutter nach. Aber es hat uns ge⸗ wittert und eräugt und traut ſich nicht. Es irrt hin und her, ſucht und verſchwindet endlich zwiſchen Bäumen und Büſchen. Wir ſtehen ſtumm und traurig. Da haben wir Mutter und Kind getrennt, wider Willen. Erfüllt von dem ſeltenen Erlebnis, treten wir den Heimweg an und ſprechen leiſe von der Hoffnung, daß Abendfrieden und Dämmerung und der Inſtinkt der Waldtiere Mutter und Kind wieder zuſammenführen. Die Abendſonne vergoldet mit ihren letzten Strahlen oͤie Kiefernwipfel und Stämme. Goldene Lichter ſpielen über die mooſigen verſteckt. Als man ihn entdeckte, erhielt er eine ge⸗ hörige Tracht Prügel. In Kapſtadt gelang es ihm, einen Matroſen zu beſtechen und zu entfliehen. Popfinger tippelte nun durch Südafrika und kam bis Johannesburg, wo man ihn aufgriff. Da er die Kleinigkeit von 500 Pfund— 10000 Mark— nicht hergeben konnte, kam er per Schub wieder an den Kongo zurück, von wo ihn ein Kapitän umſonſt nach den kanariſchen Inſeln mitnahm. Nach einem kurzen Gaſtſpiel als Wahrſager auf der Herbſtmeſſe in Klagenfurt und einer Ungarn⸗ fahrt bis Budapeſt ſchlich ſich Popfinger in Brindiſi (Italien) an Bord des großen Luxusdampfers „Conte Roſſo“, der den blinden Paſſagier nach Aegypten brachte. In Port Said gelang es ihm, als Küchenjunge auf ein Schiff zu kommen, das ihn nach Bombay entführte, wo er als Gaſt eines In⸗ ders, den er in Südtirol kennen gelernt hatte, herr. liche Tage verlebte. Nach wenigen Monaten gings weiter. Perſien, Schiras, Bagdad, Moſul, Alexan⸗ dria, Smyrna, Konſtantinopel, Griechenland, Buda⸗ peſt waren die Stationen, die ihn langſam der Hei⸗ mat näherbrachten. Nach vier Jahren ſah er wieder. In der Taſche hatte er gerade noch 50 Pfennig. Und nun begann ein neuer Lebensabſchnitt für Joſeph Popfinger. Langſam wurde er überall bekannt. Er ſprach im Rundfunk, veröffentlichte Artikel in Zei⸗ tungen. Man wurde aufmerkſam auf dieſes Schwarz⸗ fahrergenie. Lange hielt es der Weltenbummler nicht aus zu Hauſe. Er verſpürte auf einmal mäch⸗ tige Sehnſucht nach Südamerika. Durch die Schweiz und Spanien bummelte er bis Cadiz und von hier fuhr er als blinder Paſſagier bis nach Montevideo in Südamerika. Als man ihn ſchnappte, kam er per Schub nach Cadiz zurück. Auf Güterzügen und mit der erprobten Bahnſteigkarte gings durch Spanien und Frankreich wieder nach München zurück. Innerhalb von fünf Jahren hat der junge Globetrotter vier Erdteile und 30 Staaten beſucht, iſt zwölfmal als blinder Paſſagier auf Ozean⸗ dampfern gefahren und unzählige Male mit Güter⸗ und Luxuszügen. Mit Gepäck hat ſich Popfinger nicht abgegeben. Das was er auf dem Leib hatte, genügte ihm. Dazu kam ein Lichtbildapparat und ein Buch, in dem ſich alle Leute eintragen, die er beſucht. Sieben ſolcher Bücher hat er bereits. Da ſtehen Namen darin von Fürſten, Kalifen, Schau⸗ ſpielern, Induſtriellen, Regierungsbeamten, Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften, Zeitungsleuten und anderen ge⸗ wöhnlichen Sterblichen. Stempel aus allen Ländern, Lichtbilder belegen die Abenteuer, die Popfinger erzählt. Er hat ſeine Erlebniſſe auch journaliſtiſch ausgewertet. In Nürnberg iſt ſein erſtes Buch mit dem Titel„Mit 5,40 um die Welt“ im Verlag Erich Spandel erſchienen. das Elternhaus Waldpfade. Die unvergleichliche Abendſtimmung, der untergehende Sonnenball und die tiefe Ruhe um uns her mahnen unwillkürlich an Meiſter Böcklins herrliches Werk„Frieden im Walde“. Verſonnen und ergriffen kehren wir langſam zurück in die Gartenſtadt und in unſer ſtilles Heim am Waldes⸗ rand. H. Sch. Sparen boͤer Kaufen? Der beſte Weg aus der Wirtſchaftskriſe, ſo hört man zuweilen ſagen, ſei das Kaufen. Kaufen ſchaffe Arbeit, Sparen aber habe keinen Sinn. Das ſteht ſehr einfach aus und klingt vielleicht für manchen verlockend. Aber in Wirklichkeit iſt es doch anders: Die Erſparniſſe, die man ſeiner Sparkaſſe anver⸗ traut, liegen nicht ſtill, ſondern werden als Hypo⸗ theken und Perſonalkredite weitergegeben an mittel⸗ ſtändiſche und kleinwirtſchaftliche Betriebe in Stadt und Land und dienen zu Lohnzahlungen, Werkſtoff⸗ käufen uſw. Das Geld wird in Wirklichkeit auch da⸗ bei ausgegeben. Die Erſparniſſe ſchaffen alſs regelmäßige Arbeit und Aufträge. Geld, das zu Hauſe gehamſtert wird, iſt für die Allgemein⸗ heit tot. Deswegen ſoll man nicht hamſtern, ſondern ſeine Erſparniſſe zu einem Geldinſtitut, wie es die Sparkaſſe iſt, bringen. Der Unterſchied zwiſchen Sparen und Kaufen liegt darin, daß das Geld, das man von ſeinem Ein⸗ kommen zum Kaufen verwendet, dem Verbrauch dient. Das Geld hingegen, das der Sparer aus ſei⸗ nem Einkommen ſpart, dient dem Sparer ſelber als Notgroſchen, als Altersrücklage, als Mittel, um ſein Daſein zu ſichern und auszubauen uſw. Zuglei dient es aber durch die Sparkaſſe der Allgemeinheit zur Kapitalbildung, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Erwerbsmöglichkeiten. Und ſolche Kapitalbil⸗ dung durch Sparen iſt geſund, denn die Sparkaſſen geben nicht Großkredite an die Rieſenkonzerne, ſon⸗ dern hunderttauſende kleiner Kredite an kleine und mittlere Betriebe in Landwirtſchaft, Handel und Gewerbe. Dieſe geſunde Kapitalbildung aber iſt für Deutſch⸗ land Lebensnotwendigkeit, denn nur mit ihr kann die volle Unabhängigkeit vom Ausland und ein ge⸗ ſunder Aufbau der deutſchen Wirtſchaft geſtichert werden. * Der Präſident des Reichsverbandes ambulanter Gewerbetreibender, Sitz Berlin, Herr Felix Scholz, Berlin, hat den Kommiſſar für Markt und Meſſe, Kaufmann Wilhelm Alt, Mannheim, zum Gauwart für Baden und Albert Günther, Mannheim, zum Gauwart z. b. V. für Baden, Rheinpfalz und Saar⸗ gebiet ernannt. * * Die Mittwoch⸗Ausflugskarten von kleineren nach größeren Orten fallen weg. In Anpaſſung an die Ziele der nationalen Regierung hatte der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft eine Entſchließung übermittelt, wonach die verſuchsweiſe Ausgabe der ſogenannten Mittwochs⸗Ausflugskarten zum Preiſe der Sonntagsrückfahrkarten für den Verkehr von kleineren nach größeren Orten unterbleiben möchte, weil hierdurch auch der ländliche Einzelhandel zum Vorteil der Warenhäuſer und Kaufhäuſer in den Großſtädten geſchädigt werde. Dieſe Entſchließung hat, wie der Preußiſche Preſſedienſt der NSDAP meldet, die Hauptverwaltung der Reichsbahn jetzt ge⸗ billigt und ſich den Standpunkt des Induſtrie⸗ und Handelstages zu eigen gemacht. Anträgen auf Aus⸗ gabe von ermäßigten Mittwochskarten von kleineren nach größeren Orten, insbeſondere nach Großſtädten, werde daher nicht mehr ſtattgegeben. * Die Maßnahmen gegen nichtariſche Rechts⸗ anwälte haben für eine Reihe von Angeſtellten die Kündigung des Dienſtverhältniſſes mit ſich gebracht. Dieſe unerwünſchte Folge hat An⸗ laß gegeben, im Einvernehmen mit der Badiſchen Anwaltskammer geeignete Schritte zu ergreifen, um die baldige Wiederanſtellung der auf dieſe Weiſe brotlos gewordenen Perſonen zu erreichen. Bei den örtlichen Anwaltsvereinen werden von nun an Liſten über die ſtellenlos gewordenen Angeſtell⸗ ten nichtariſcher Rechtsanwälte geführt. Den Mit⸗ gliedern der Vereine wird nachdrücklich nahegelegt, bei Bedarf von Angeſtellten auf die eingetragenen Perſonen zurückzugreifen. Es kann erwartet wer⸗ den, daß die Mitglieder der Anwaltsvereine dieſem Verlangen nachkommen, zumal in geeigneten Fällen nicht davon Abſtand genommen wird, nochmals be⸗ ſonders darauf hinzuweiſen. Außerdem werden die neu zugelaſſenen Anwälte über die Liſte und ihre Bedeutung unterrichtet werden. Auf dieſe Weiſe wird es möglich ſein, wenigſtens einen Teil der ar⸗ beitslos gewordenen Angeſtellten wirder in ähn⸗ lichen Stellungen unterzubringen. in Penaten Creme in Apoth. Drog. 30, 55,. 10 Urheberrechtsschutz durch Verlag Oskar Meister, Werdau/S s. die aua. Insa Otiginalroman vos Hans Hlirthamer 20 Der Wirt wurde beauftragt, ſo raſch als möglich eine kalte Platte herbeizuzaubern.„Für fünf Per⸗ lünen!“ rief einer der Herren dem Davonſtürzen⸗ en nach. Dann wandte er ſich an Frau Prenner, die 10 dor ſppiel freundlichen Mannsleuten kaum zu 0 ehaupten wußte.„Sie ſind natürlich unſer Gaſt, wir bitten Sie darum!“ Manebrend der in ziemlicher Haſt eingenommenen 4 erfuhr Jenny, daß ſie die Direktoren 115 Hamburger Konzerns vor ſich hatte, die zu 115 wichtigen Verhandlung mit Regierungsvertre⸗ 8 n nach Berlin gerufen waren. Es handelte ſich um nen großen Auftrag der Reichsbahn, und wenn fn Hamburger Konzern nicht vertreten war, dann; kappte eben die Konkurrenz, die gleichfalls ge⸗ che be und natürlich pünktlich zur Stelle ſein wf 1 den ſchönen Auftrag weg— und alle Mühe 155 0 Alſo, die Dame wiſſe nun, was auf E piele ſtehe! Von ihrer Leiſtung hänge die ulſcheidung ab. an war mit dem eigenen Wagen rechtzeitig von ene Pie ene eit aber wie es der Teufel wollte, g ein tertelſtunde vor dieſem verfluchten Neſt gab niht e böſe Panne. Doppelter Achſenbruch. Nichts zu machen! 0 hatte den Chauffeur draußen bei dem Un⸗ 7 gelaſſen und war, um keine Zeit zu ver⸗ hierher gepilgert— jawohl, zu Fuß, man e ſich vor— in der ſicheren Hoffnung, hier im . 5 Und nun mußte N er ö i üge⸗ An 1 8 fahren, aß dieſe Hoffnung trüge 101 95 Prenner eilte als erſte auf die Straße, um 5 und Oelvorrat einer raſchen Prüfung erwerfen. Als ſie das Kühlwaſſer nachgefüllt hatte, öffnete ſie den Schlag und ließ ſich auf den Führerſitz nieder. Das Schickſal ſchien ſie geradezu augenfällig für ihren mutigen Entſchluß belohnen zu wollen. Das Bewußtſein, daß ſte zum erſtenmal in ehrlicher Ar⸗ beit ihr Brot verdiente, erfüllte ſie mit Stolz und Freude. Vor einer Stunde hatte ſie noch mit heim⸗ lichem Bangen darüber nachgedacht, daß ſie immer⸗ hin einiges Bargeld brauchte, um ihr Unterkommen in Gang zu bringen, und nun war dieſe Frage be⸗ reits in der glücklichſten Weiſe gelöſt. Die Herren kamen mit ihren ſchwarzen und braunen Aktenmappen aus dem Haus und waren nicht wenig überraſcht, als ſie den prächtigen Sechs⸗ ſitzer in der Sonne leuchten ſahen. Unter anerken⸗ nenden Ausrufen verſtauten ſie ſich im Innern des Fonds. „Nun halt dich gut, mein Freund!“ murmelte Jenny mit zuſammengepreßten Zähnen und drückte auf den Anlaſſer. Er hielt ſich gut, der blaue Wagen, er ſchien es darauf angelegt zu haben, ſeiner Herrin Ehre zu machen, er ſchien zu ahnen, was auf dem Spiele ſtand, und daß man eine beſondere Leiſtung von ihm erwartete. Unaufhaltſam kroch der kleine Zeiger des Tacho⸗ meters zu immer größeren Zahlen. Jenny mußte ſelber über die Sicherheit ſtaunen, mit der ſie das Steuer führte. Sie hatte, um die brütende Hitze im Wagen zu mildern, die Windſchutzſcheibe ſchräg ge⸗ ſtellt und die Mütze abgenommen. Ihr Haar flatterte im Wind. Mit vorgebeugtem Körper, als ſitze ſie auf dem Rücken eines Rennpferdes, verfolgte ſie die Straße, die ihr mit beängſtigender Geſchwindigkeit entgegenraſte. Unabläſſig dröhnte und hämmerte der Motor, nur ſelten geſchah es, daß der Geſchwindigkeitsmeſſer ſich zurückdrehte. Jenny Prenner beſtand die Feuerprobe. Als ſie durch das Brandenburger Tor fuhren und den Wagen verſchnaufend durch die Straße Unter den Linden gleiten ließ, zeigte die Uhr auf dem Schalt⸗ brett zwanzig Minuten nach fünf. Sie hielt vor dem Hotel, in welchem die Kon⸗ ferenz anberaumt war. Einer der Herren trat an den Schlag. „Donnerwetter!“ lachte er.„Alle Anerkennung! Das war ein recht anſtändiges Tempo! Unſer Chauf⸗ feur hätte das niemals fertig gebracht. Uebrigens, kommen Sie doch mit herein!“ Im Foyer mußte ſie ſich zunächſt in einen Seſſel fallen laſſen. Nun, da die übermenſchliche Anſtren⸗ gung vorüber war, verlangten die Nerven nach Enk⸗ ſpannung. Einer der Herren, der ſchon vorher mit ihr ge⸗ ſprochen hatte, ſetzte ſich zu ihr und bot ihr eine Zigarette an. Sie bediente ſich mit einem dankbaren Lächeln. „Und nun wollen wir hören, was wir Ihnen ſchuldig ſind. Wenn wir den beſonderen Umſtand in Anrechnung bringen, daß wir Ihrem ebenſo uner⸗ warteten wie willkommenen Auftauchen unſere recht⸗ zeitige Ankunft in Berlin verdanken, dann dürften meines Erachtens dreihundert Mark nicht zu hoch ge⸗ griffen ſein. Würde Ihnen dieſer Betrag ent⸗ ſprechen?“ Jenny Prenner glaubte nicht recht verſtanden zu haben.„Aber— das iſt doch viel zu viel?“ ſtotterte ſie zwiſchen Jubel und Verlegenheit. Der andere lächelte nachſichtig, zog ein Scheckbuch aus der Taſche und füllte ein Blatt aus. Dann trennte er es ab und reichte es Jenny. Frau Prenner nickte kaum ſichtbar mit dem Kopf und faltete mit einem leiſe geflüſterten Dankes⸗ wort den Scheck zuſammen. Dann wollte ſie aufſtehen. „Einen Augenblick noch!“ hielt ſie der Mann zu⸗ rück. Er entfernte ſich raſch und wechſelte ein paar leiſe Worte mit ſeinen Kollegen. Sie ſchienen ihm lächelnd zuzuſtimmen, worauf er zu Frau Prenner zurückkehrte. „Sind ſie morgen frei?“ Jenny nickte. „Das iſt ſchön! Wir müſſen nämlich am frühen Morgen nach Hamburg zurück. Die Bahnverbindung iſt nicht günſtig. Wollen Sie die Fahrt übernehmen?“ Jenny fühlte unverſehens eine Schwäche in den Beinen. Sie konnte im Augenblick keine Antwort geben. Der Mann faßte ihr Zögern falſch auf.„Wir ho⸗ norteren Ihnen ſelbſtverſtändlich auch die Rückfahrt nach Berlin!“ fügte er raſch hinzu. Natürlich war ſie einverſtanden. Als ſte das Hotel verließ, taumelte ſie faſt vor Glück. Dann ſaß ſie wieder in ihrem Wagen. Sie mußte erſt eine Weiſe ausruhen, bevor ſie imſtande war, das Auto in die Garage zu fahren. Hernach ging ſie in ein gutes Reſtaurant und leiſtete ſich zum Abendeſſen einen kühnen Eingriff in den kargen Reſt ihrer Barſchaft. Der Scheck ruhte wohlverwahrt im innerſten Fach ihrer Handtaſche. Gegen neun Uhr zog ſie glücklich und müde die Nachtglocke der Penſion„Flora“ und erlöſte Frau Wittich von ihrer Verzweiflung. 14. Kapitel. Paul Märckl wurde eines Tages, kurz nach Ar⸗ beitsbeginn, in Herrn Buſſes Büro gerufen. „Mach dir's nur bequem, mein lieber Paul!“ ſagte Gottlieb Buſſe mit ungewöhnlicher Freundlich⸗ keit und ſchnitt mit einer Taſchenſchere die Spitze ſeiner Zigarre ab.„Wir werden eine Weile mit⸗ ſammen zu ſprechen haben.“ Paul Märckl hatte das Gefühl, das etwas Beſon⸗ deres bevorſtand, und ſetzte ſich erwartungsvoll, eine leichte Erregung bekämpfend, in den angebotenen Klubſeſſel. Buſſe brachte umſtändlich ſeine Zigarre in Brand, während er ſeinen Vetter mit prüfenden Blicken anſah. Dann lehnte er ſich zurück und ſchlug die Beine übereinander. „Sag mal, mein Junge, haſt du deine Zukunft Gedanken gemacht?“ „Gewiß!“ gab Märckl verblüfft zu.„Ich habe mich an die Ausſicht gewöhnt, daß ich mir hier eine dau⸗ ernde Poſition zu ſchaffen vermöchte. Gewiſſe An⸗ deutungen deinerſeits ermutigten mich dazu.“ „Das würde alſo deinen Wünſchen entſprechen?“ „Ich könnte mir kein ſchöneres Ziel denken! Wenn es mir eines Tages gelänge, eine leitende Stellung im Betrieb—“ „Langſam, mein Lieber!“ fiel Buſſe lächelnd ein. „Ich habe dir, das wirſt du mir nicht verdenken, ein bißchen auf die Finger geſehen. Mit deiner Arbeit bin ich ſoweit zufrieden. Aber es will mir ſcheinen, daß deine theoretiſchen Kenntniſſe, vor allem das Kaufmänniſche, noch zu wünſchen übrig laſſen. Du brauchſt nicht zu erſchrecken, es gibt genug Mögltch⸗ keiten, das Verſäumte nachzuholen, beiſpielsweiſe würde ſich der Beſuch einer Handelshochſchule empfehlen.“ „Aber du weißt doch, die—— (Fortſetzung folgt) dir ſchon über 4. Seite/ Nummer 379 Freitag, 18. Auguſt 193g Die Felder der Hᷣadisen Arbbeitssqſdefit zen uns aus Oſt⸗ wo es den dortigen cht bereits gelungen iſt, alle Kreiſe von der Arbei igkeit zu befreien. Ge⸗ meſſen an der Größe Aufgabe, der jahrzehnte⸗ lange Bemühungen von Nichtkönnern ſich nicht ge⸗ preußen und Pommer! Lenkern der Arbeitsſch wachſen zeigten, ſind dieſe„kleinen“ Erfolge hoch zu ſchätzen. In Gegenden wo die Ar⸗ beitsloſigkeit wie eine als Folge wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Un hes, ſo verheerend ge⸗ wirkt hat und die Menſchen innerlich zermürbte, wie bet uns in Südweſtdeutſchland, sin der Pfalz und in Baden, ſuchen wir 1 veismitteln in unſeren eigenen Reihen, um den Glauben zu feſti⸗ gen, daß die Regierung der ungeheuerlichen Arbeits⸗ beſond not eines Tages Herr ſein Das Lied der Arbeit, ſeine wohltuende Melodie war in langen Jahren matter und immer matter geworden, der frohe Sang des Arbeiters an den ſauſenden Webſtühlen, den klingenden und don⸗ dernden Maſchinen war dem Verſtummen nahe ge⸗ kommen. Zu ſehr drückte der Fluch der Beſchäfti⸗ gungsloſigkeit auf die Seele der Menſchen, um ſie das bei uns Deutſchen immer aus der Seele her⸗ vorquellende Lied, auch das bei der Arbeit, fröhlich anſtimmen zu laſſen. Mit der dem Nationalſozialismus eigenen Tat⸗ kraft und dem unerſchütterlichen Willen, dieſe brennendſte aller Fragen endlich einmal zu löſen, hat die Regierung unter Ausnützung ihrer wohl⸗ durchdachten Organiſation den Kampf auf⸗ genommen. Die tote Maſſe der deutſchen arbeitsfreudigen Men⸗ ſchen iſt nun innerlich in Bewegung gekommen und keiner wird da ſein, der die Bedeutung dieſer Frage nicht erkannt hat. Freilich liegt ein großer Unter⸗ ſchted zwiſchen den früheren Beſtrebungen und den heutigen. Wenn man ehedem mit taſchenſpieleriſcher Geſchicklichkeit an einem Punkt etwas Arbeit ſchuf, ſo ging das ſtets auf Koſten anderer, wirtſchafts⸗ politiſch damit ſchwächer werdenden Gruppen. Heute weiß man, daß die Wirtſchaft und Induſtrie, der Nährboden für Arbeiten, nur dann ertragreich ge⸗ ſtaltet werden kann, wenn eine totale Löſung erfolgt. Dieſes Wort„total“ wird ſo oft mißver⸗ ſtanden, als daß man darüber nicht einiges ſagen nüßte. In dieſem Begriff liegt die Erkenntnis ver⸗ ankert, daß Teillöſungen niemals zum Ziele führen können, ſondern daß die Geſamtmaſchinerie der Wirt⸗ ſchaft nur wieder arbeiten kaun, wenn jedes ein⸗ zelne, auch das kleinſte Rädchen in ihr zum Schwin⸗ gen gebracht worden iſt. Es handelt ſich alſo darum, zuerſt einmal mit den vorhandenen, beſchränkten Mitteln den geſamten arbeitsſpendenden Apparat in Gang zu ſetzen, um dann den einzelnen, noch ſchwachen Teilchen, die zu einem größeren Umlauf erforderliche Widerſtandskraft zu vermitteln. Wir in der Pfalz— denn die Pfalz rechnen wir zu uns Badenern, da ſie im engſten Güter⸗ intereſſenaustauſch mit uns ſteht— und in Baden können uns glücklich preiſen, daß die po litiſch und wirtſchaftlich führenden Stellen mit beiſpielloſer Anpaſſung und Einfindungsfreudig⸗ beit, auch mit bereiteſter Opferfreudigkeit an die Löſung der Aufgaben herangehen. Die Erfolge, die erzielt wurden, laſſen auch die be⸗ rechtigte Hoffnung zu, daß in abſehbarer Zeit die Arbeitsloſigkeit nur in ganz geringem Maße noch als das Schreckensgeſpenſt zu betrachten ſein wird, dem wir in wachſender Verzweiflung ſeeliſch und körperlich zu unterliegen bedroht waren. Eine Fahrt durch die bislang meiſtbedrohten Arbeitsmittelpunkte Badens und der Pfalz zeigte uns, wie weit man bereits auf dem Gebiete der Arbeitsloſenbekämpfung Erfolge erzielt hat. Vorwärts mit Vertrauen! Die Angriffsfront gegen die Arbeits⸗ loſigkeit ſetzt ſich in Berlin aus zwei Flügeln zuſammen. Auf dem einen Flügel marſchieren die Gruppen, welche von der Regierung direkt ge⸗ führt werden, mit anderen Worten, die unter ihrem Kommando ſtehen. Auf dem anderen Flügel mar⸗ ſchieren die ſich bereitwilligſt unter den Befehl der Regierungsſtellen begebenden Privatunter⸗ mehmer. Beide Flügel bilden naturgemäß eine einheitliche Front, in der jedoch der Regie⸗ rungsflügel zum raſcheren und entſchiedeneren Stoße ausholen kann. Das Geſetz zur Verminde⸗ rung der Arbeitsloſigkeit vom 1. Juni 1933, deſſen Durcharbeitung gegenwärtig ſtattfindek, wird unter Berückſichtigung der miniſteriellen Vollzugserlaſſe das Schwergewicht der Arbeitsb ung an die Stellen tragen, wo eine weitere Ausbreitung der Arbeitsbekämpfungsmöglichkeiten ſich eheſtens er⸗ geben kann. Es handelt ch vor allem darum, mit den zugeſprochenen Mitteln ſo hauszuhalten, daß ſie, richtig angewandt, aus ſich ſelbſt heraus wieder Avbeitsbeſchaffungsmöglichkeiten auftun. vor allem dann, wenn, wie beabſichtigt, die wichtigſten Schlüſſelinduſtrien und die Gebiete mit größter Er⸗ werbsloſigkeit zuerſt berückſichtigt werden. Die Verhältniſſe Badens ſind ganz andere als die der Pfalz. Wenn die Pfalz an Schäden der Vergangen⸗ heit noch leidet, die bis in die Gegenwart herein⸗ wirken, ſo iſt es bei Baden umgekehrt, wenn man iz Dies von den un vernünftigen blichener Regierungen abſieht. Baden mit vorwiegender Induſtrie, die auf Grenzlandaustauſch angewieſen iſt, kämpft Maßnahmen ver⸗ gegen wirtſchaftspolitiſche Schwierigkeiten internationaler Art. Greifen wir nur eine Induſtrie, die Uhren ⸗ induſtrie, heraus, ſo finden wir, daß dieſe nur durch außerordentliche Mittel und Wege und eine Neuorganiſation ausgeklügeltſter Art auf eine ge⸗ ſunde Grundlage geſtellt werden kann. Dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium ſollen denn auch, wie wir unterrichtet wurden, von Vertretern der Uhren⸗ induſtrie ſolche Vorſchläge zur Einleitung der er⸗ forderlichen Maßnahmen unterbreitet werden. Im Vergleich mit der Pfalz ſind die Induſtrieverhält⸗ niſſe Badens ebenfalls ganz anders gelagert. Haben wir dort Induſtrien mit dem Charakter des Konſum⸗ wirtſchaftlichen, ſo zeigt Baden mehr Induſtri en luxuriöſer Art, als da ſind die Tabak-, die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberverarbeitungsinduſtrien. Zu gleicher Zeit ſind dieſe Induſtrien für die wich⸗ tigſten Gebiete Badens von ausſchlaggeben⸗ der Bedeutung. Die daneben beſtehenden anderen Induſtrien wie Textil⸗, Maſchinen⸗, Werkzeug⸗ Che⸗ miſche Induſtrien, Tonröhren⸗ und Mühlenindu⸗ ſtrien ſind leichter in einen neu aufblühenden Wirt⸗ ſchaftsfortſchritt einzugliedern als die vorbenannten Luxus⸗Induſtrien. Kleine Wagen— Großer Nutzwert! ADAC-Kleinſtkraſtfahrzeug⸗Weltbewerb beendet Der ADA Tſtellte den Kleinſtfahrzeugen am Schlußtag ſeiner Dreitageprüfung noch manch ſchwere Aufgabe. Als es beim Morgengrauen und kühlem, naſſem Wetter hin⸗ ausging aus Stuttgarts Mauern, ergab ſich die Feſtſtellung: die Startprüfungen waren an allen 3 Fahrtagen von allen Teilnehmerfahrzeugen glatt und ſtraſpunktfrei be⸗ ſtanden worden. Alle Wagen und Motorräder waren an jedem der drei Vormittage innerhalb zwei Minuten in Gong. Bei der Bergprüfung waren es wieder die Nutz⸗ fahrzeuge der beiden Klaſſen bis 200 und bis 600 cem, die ihr Solltempo nicht einhalten konnten. Der Schluß⸗ tag war der Tag der gefürchteten Geländeſtrek⸗ ken. Um es vorweg zu nehmen: ſie waren halb ſo f und waren weder mit den Geländeſtrecken der Haärzfahrt noch denen der Oſtpreußenfahrt zu vergleichen. Immer⸗ bin: für die Kleinſtfahrzeuge waren ſie ſchwierig genug, miewohl an der ſchwerſten Geländeſtelle droben bei Meſſel⸗ hof mit prächtigem Fernblick auf Hohenſtaufen und die Hohe Alb uns ein Kleinſtkraftradfahrer zurief:„28 Km. Solltempo— hier nicht zu halten!“ Dietrich Berg ſt (Hamburg) überſchlug ſich mit ſeinem Dreiradwagen, konnte jedoch ohne Verletzung und Schaden weiterfahren. Waltfried Winkler wurde mit ſelnem 175er DaW⸗ Kleinkroftrad durch einen Hund zur Strecke gebracht 8 der ſchöne, neue Lederanzug riß, der Fahrer blieb heil. Auch heute gab es nur einen Ausfall; Steiner(Bre⸗ men) brachte ſeinen Goliath wegen Differeutialbruchs nicht ans Ziel. Mag hier feſtgeſtellt ſein: die Kleinſtwagen⸗ fabriken hatten Sport⸗Neulinge zu dieſer Fahrt entfandt. Mancher Strafpunkt wäre vermieden worden, wenn ſport⸗ bewährte Fahrer am Steuer geſeſſen hätten. Sechs Fahrer von der Goliath⸗Gruppe holten ſich Strafpunkte, weil ſie ſich von einem Erſatzwagen aus unterſtützen ließen, was ausſchreibungsgemäß verboten war. Der Amtsbericht gibt eine Beobachtung bekannt, die intereſſant iſt, die uns aber, weil wir an anderer Stelle das Fahrer⸗Rudel vor⸗ beiztehen ließen, unbemerkt blieb: In den Steigungen bei Holzleuten waren jene Dreiradfahrzeuge, die ein Vorderrad hatten und vorn an⸗ getrieben waren, an der Adhäſtonsgrenze ſie mußten doher de Laſt nach vorn nehmen, 5 Teil auch die letzten Stei⸗ gungen rückwärts fahren. Andere Fahrzeuge konnten die Laſt itberhaupt nicht befördern und mußten ſie abladen.“ Geſamtergebnis und kritiſche Würdigung folgen. Bei Abſchluß des 1. ADAC⸗Kleinſtkraftfſahrzeugwettbewerbs kann aber jeſtgeſtellt ſein: der Nutzwert der Kleinſtwagen und Kleinſtkrafträder iſt erſtaunlich groß. Die Preisträger Goldene Medaille(bis 10 Strafpunkte): Gruppe 2, Kraftfahrräder bis 75 cem: H. Nornſchu⸗Schweinfurt(Ex⸗ preß) 14 Punkte; M. Kaiſer⸗Schweinfurt(Expreß) +4.; W. Schmelzle⸗Heilbronn(NS) 0.; E. Baa⸗ mäann⸗Neckarſulm(NSu) 0.; K. Pfiſter⸗Schweinfurt (Expreß)— 1.; K. Schwartz⸗Stuttgart(Expreß)— 3 P. Gruppe 3, Krafträder bis 100 cecen: K. Knieß⸗Schwein⸗ furt(Triumph) 120.; H. Kratzer⸗Schweinfurt(Triumph) + 10.; G. Bocher⸗Fürth(Hercules)— 3 P. Gruppe 5, Krafträder bis 175 cem: P. Schäfer⸗Nürn⸗ berg(Victorta) 5.; A. Müller⸗Zſchopau(Da W) 0.; E. Pfiſterer⸗Stuttgart(NSu— D⸗Rad)— 3.; W. Wink⸗ ler⸗Chemnitz(Dar)— 6.; F. Schweizer⸗Stuttgart (Zündapp)— 8 P. Gruppe 6, Perſonen⸗Kraftwagen bis 200 cem: H. Rein⸗ hardt⸗Bremen(Goliath⸗Pionierf— 6.; E. Goretzki⸗ Hainichen(Framo⸗Stromer)— 7.; E. Wolff⸗Bremen (Goliath⸗ Pionier)— 8 P. 5 Gruppe 7, Perſonen⸗Kraftwagen bis 400 cem: E. gener⸗Ludwigsburg(Standard) 16 P Gruppe 8, Perſonen⸗Kroftwagen bis 600 cem: H. Kirch⸗ berg⸗Chemnitz(DaW⸗Front) 20.; F. Traegner⸗ Chemnitz(DaW⸗Front). 10.; P. Küßner⸗Zſchopau (DKW⸗Front) 5.; Graf E, M. von Sandizell⸗ Schrobenhauſen(DaW⸗Front] 0 P. Gruppe 9, Nutzfahrzeuge bis 200 cem: H. Drabik⸗Nieder⸗ wieſa(Framo⸗Lt. 200). 20.; k. Mayr⸗München(Mayr) Punkte. Silberne Medaille(bis 100 Strafpunkte): Gruppe 5, Krafträder bis 175 cem: P. Oettinger⸗Brettach(NSIt -Rad]— 12.; E. Wöhr⸗Neckarſubm(NSu— D⸗Rad) 2 13.; H. P. Müller⸗Nürnberg(Viktoria)— 20.; Frau Ilſe Thouret⸗Hamburg(Date)— 36 P. Gruppe 6, Perſonen⸗Kraftwagen bis 300 cem: U. Hitzemann⸗Bremen(Goliath⸗Pionier)— 14.; H. Brandt⸗ Ludwigshafen(Framo⸗Stromer)— 15.; W. Füß⸗Pots⸗ dam(Fromo⸗Stromer)— 20.; K. Friedrich⸗Chemnitz (Framo⸗Stromer)— 22.; J. Hahn⸗Fürth(Hercules) — 24.; L. Müller⸗Nürnberg(Hercules)— 84 P. Gruppe 9, Nutzkraftfohrzeuge bis 200 cem: J. Hartwig (Fromo⸗ t. 200)— 15.; J. Berwanger(Mayr— 16.; A. Fehmel⸗Frankenberg(Framo⸗St. 200)— 20.; H. Scherzer⸗Dresden(OD)— 21.; G. Stangenberg⸗Hamburg (Tempo ⸗Pony)— 24.; F. Keßler⸗Bremen(Goliath⸗Front 200; D. Strzuckmaunn⸗Baden(Goliath⸗Front 200); Th. Caſper⸗Bremen(Goligth⸗Front 200): A. Schultz⸗ Hamburg (Tempo⸗Pony] je 28.; Hans v. Tümpling⸗Bucholz(OD — 85.; D. Bergſt⸗Hamburg(Tempo⸗Pony)— 38.; F. Förſter(Tempo)— 41 P. Gruppe 10, Nutzkraftfahrzeuge bis 600 cem: D. Baur⸗ Ulm(Magirus⸗M 10)— 15.; W. Renzelmonn⸗Bremen (Goliath⸗F 400)— 15.; J. Starzmann⸗Ulm(Magirus⸗ We⸗ Im Verhältnis zur Pfalz ſind auch in Baden die gewerblichen und anderen Betriebe viel zahlreicher und damit einem ſtörungsloſen Verlauf des Wirt⸗ ſchaftsprozeſſes in ihrer Geſamtheit bedeutſamer. In der Gärtnerei z.., der Tierzucht und Fiſcherei finden ſich 881 Betriebe mit 2468 beſchäftigten Per⸗ ſonen, in der Induſtrie einſchließlich Bergbau und Baugewerbe 75 754 Betriebe mit 495 508 beſchäftigten Perſonen. Der Handel und Verkehr, die Reichspoſt und Bahn, das Gaſt⸗ und Schankwirtſchaftsgewerbe weiſen 48 174 mit 183 103 beſchäftigten Perſonen auf. An Theatern, Schauſtellungen und in der Muſik ſo⸗ wie im gewerblichen Unterrichtsweſen haben 498 Betriebe Teil mit 3551 beſchäftigten Perſonen. In den Betrieben für Geſundheitsweſen und Hygiene ſind in 3001 Betrieben 698 870 Perſonen beſchäftigt. Gewerbetreibende gibt es 126 288, welche(mit ſich) 698 870 Perſonen darin beſchäftigen. Der Bedeutung der Induſtriebezirke entſprechend weiſt Baden 9 Handelskammern auf, 4 Handwerks⸗ kammern und 1 Landwirtſchafts kammer. Bei einer Betrachtung der Wirtſchaftsverhältniſſe Badens und der Bekämpfung der Arbeitsnot iſt daher auch am beſten von dieſen Intereſſenmittelpunkten auszugehen, welche jeweils ein vollſtändiges Gebiet umfaſſen. Der Mannheimer Bezirk wird eine beſonders eingehende Darſtellung erhalten. Be⸗ ginnen wir mit dem 5 Heidelberger Handelskammerbezirk. Hier ſind gegenwärtig die elektrotechniſchen Betriebe außerordentlich gut beſchäftigt, infolge des Umbaues der elektriſchen Leitungsanlagen Heidelbergs von Gleich⸗ auf Wechſelſtrom. Aber auch in den übrigen Induſtrien hat ſich eine Beſchäftigungsſteigerung be⸗ merkbar gemacht. So in der Holzinduſtrie, in den Möbelfabriken, Metallwaren⸗ und Giſen⸗Möbel⸗ fabriken. Die Zigarrenfabriken wünſchten gern beſ⸗ ſere Abſatzmöglichkeiten, wo hingegen die Zement⸗ induſtrie von Zukunftshoffnungen ſich tragen läßt. Die Heidelberger Unternehmer erwecken den Ein⸗ druck, als ob ſie auf die öffentliche Initiative mehr gewartet hätten als ihre Kollegen in anderen Städten, und daß ſie nunmehr beim ſcharfen Durchgreifen der Regierung innerhalb des Arbeitskampfes ſelbſt mehr Mut bekommen hätten, an der Löſung der Aufgaben von ſich aus mitzuwirken. Die Stadt Karlsruhe, von jeher an den ruhigen Fortfluß der Arbeit als geordnete Reſidenzſtadt gewöhnt, hat die Arheitsloſigkeit mit einer gleichmäßigeren Ruhe hingenommen als die meiſten anderen Städte Badens. Heute jedoch, als Sitz einer ſo tatkräftigen zielſtrebigen Regierung, ſcheint es aus ſeiner Zurückhal⸗ tung völlig herausgetreten zu ſein. In allen Büros, bei allen Unternehmern, bei ihren Meiſtern und Arbeitern, findet man etwas von dieſer zielbewußten Schaffensfreude. „Natürlich in dieſer kurzen Zeit“, wird mir überall mitgeteilt,„wie ſeit der Machtergreifung des Nationalſozialismus hinter uns liegt, konnten alle Probleme nicht bewältigt werden. Doch wir sind dabei und ſtehen in der Front gegen das Arbeits⸗ loſengeſpenſt in vorderſter Reihe.“ Das Gleiche mußte ich immer wieder hören, in anderen Wendungen, bei allen Betrieben. Von den Berlin⸗ Karlsruher Induſtriewerken über die Gasherd⸗ fabriken bis zu den ſtaatlichen Poxzellanmanufak⸗ turen. Selbſt die Parfümerie⸗Induſtrie, in dieſer für Luxus ungeeigneten Zeit merkwürdig, will ſich ſelbſt durch tatenvolle Teilnahme an der Behebung des Arbeitsloſenelends„in beſten Geruch bringen.“ Die Karlsruher Induſtrie iſt bedeutſamer als gemeinhin angenommen wird. Sie liefert vom ſchlacht folgt. Stückchen Seife über Blechpackungen hinweg deln alles, bis zu den Feuerwehrleitern und zur Kunz, baumwolle. Ein Induſtrieller ſagte mit, „Karlsruhe hat bisher den Ruf einer ſteifen un unlebendigen Stadt gehabt. Das war ein Irrtum. So gibt ſich Karlsruhe dem Außenſtehenden. Dringen Sie, jedoch einmal hinein in die Betriebe, ſo werden Sie erſtaunt ſein! Welche Regſamkeit und welches Leben in dieſen Karlsruhern ſtecken!! Und au meine Frage, was er von der Entwicklung der Ar⸗ beitsbekämpfung halte, erwiderte er:„Die Ma nahmen der Regierung werden die ſchwerſten y wirtſchaftlichen und ſozialen Gefahren raſcher ſeitigen als wir erwarten. An der tatkräftigen wirkung der Privatunternehmer liegt es, den plan, vollen Angriff gegen die Arbeitsloſigkeit zu einem vollen Erfolg zu führen. Alles muß von Vertrauen getragen ſein. Dies iſt der Ausgangspunkt jeden Auſſchwungs“ Ju den anderen Bezirken Badens, wie in der Lahrer Schopfheimer, Konſtanzer Gegend, hal die Arbeitsloſigkeit lange nicht die harten Auswir⸗ * kungen gezeitigt, wie in den größeren Stüdten Badens. Die Konſtanzer Betriebe werden ebenſo wie die Lahrer und Schopfheimer eine Anpaſſung an die Pläne der Regierung leichter bewerkſtelligen, zeigen ſich auch bereit, mit allen Mitteln in den Kampf mit einzutreten. Schwieriger iſt ſchon die Lage der Pforzheimer Gegend, wo die Gold⸗ und Silber verarbeitende Juwelen, und Bijouterie⸗Induſtrie faſt völlig auf den Export an⸗ gewieſen ſind. Man ſpricht allerdings davon, daß eine Geſchmacksumſtellung des Publikums fun gewerbliche Neuheiten erfordert und ihren Abſatz unter Umſtänden fördern wird. Pforzheim iſt in weitem Maße mit der Erneuerung des künſtleriſchen Bewußtſeins unſeres Volkes verknüpft und darauf eingeſtellt, von ſich aus dazu Weſentliches bei tragen. Freiburg, die landſchaftlich und auch indu⸗ ſtriell ſo reiche Stadt, vollzieht die Einſchal⸗ tung in den Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit mit der ihr eigenen Vornehmheit. Abgeſehen von Straßenbauten, bei denen die ſchwie⸗ rigſt unterzubringenden Arbeitsloſen beſchäftigt wer⸗ den, hat Freiburg auch auf anderen Gebieten Fort⸗ ſchritte zu verzeichnen. Die Induſtrie für chirurgiſche und wiſſenſchaftliche Inſtrumente wird wohl, nach Unterrichtung von dritter Seite, bald mit größeren Aufträgen rechnen können. Die Sägewerke ſind beſ⸗ ſer beſchäftigt als bisher, ähnlich denen im Murgtal und anderwärts. Der Holzhandel hat allgemeine Belebung erfahren. Die Freiburger Spinnereien, Zwirnereien, Nähgarn⸗ und Stickſeidenfahriten konnten ihr Arbeitstempo ein wenig beſchleunigen, nachdem die Warenhäuſer darüber beruhigt wurden, daß ſie Eindeckungsdispoſitionen auf längere Sicht treffen können, ohne befürchten zu müſſen, durch ge⸗ waltſame Eingriffe in ihrem wirtſchaftlichen Fork⸗ beſtand ernſtlich gefährdet zu ſein. Und wenn ſchließlich die Freiburger Brezeln, weltberühmt in ihrer winzigen Knuſperigkeit durch alle Erdteile, hoffnungsfreudig hellgelb glänzend, in den Pakelen durch ihre Maſſenabwanderung aus Baden draußen davon Zeugnis ablegen, daß Baden noch nicht verloren iſt, ſo wollen wir dabei daran dene, daß in uns Badenſern eine nicht unterzukriegende Tatkraft ſteckt. Davon hat die neue badiſche Regie⸗ rung genug, um der Fragen Meiſter zu werden, die noch der Löſung harren. Man kann nur wünſchen, daß dem Beiſpiel der Regierung, durch welches in Baden gegen 6000 Menſchen auf Grund des Soſort⸗ programms Arbeit und Brot gefunden haben, ber Wille der privaten Unternehmer eines Tages gleich⸗ kommen möge. Der allgemeine Eindruck, den eine Fahrt durch die Städte und ein Gang durch ihre Betriebe hinterlaſſen, beſtätigt im voraus, daß dies der Fall ſein wird. Möge es bald heißen: Baden, das Muſterländ le!“ H. O. Friedrich. *. Ein zweiter Bericht über die pfälziſche Arbeits⸗ M 10)— 20.; P. Böttcher⸗Bremen(Goliath⸗F 400)— 25 .; A. Dickelacker⸗Ulm(Magirus⸗M 10)— 81 P. Bronzene Medaille(bis 200 Strafpunkte): Gruppe 11, Krafträder bis 175 cem: K. Scherrer⸗Kochendorf(NSU— Dead)— 153 P. Die deutſchen Schwimmer für Turin Zu den vom 1.— 10. September in Turin ſtattfinden⸗ den Studenten⸗Weltſpielen werden unter Füh⸗ rung des Studenten⸗Weltmeiſters H. E. Ziegler ⸗Berlin folgende deutſche Schwimmer entſandt: 50 und 100 Meter⸗ Kraul: Henkel⸗Göttingen, Bauer⸗Gronau, Langer⸗Berlin, Federmann⸗Berlin; 400 Meter⸗Kraul: Schweitzer⸗Char⸗ lottenburg, Gruß⸗Halle, Wittig⸗Halle, Diebold⸗Berlin; 1500 Meter⸗Kraul: Wernitz⸗Berlin, Wittig⸗Halle, Diebold⸗ Berlin, Grellmaun⸗Leipzig. 200 Meter⸗Bruſt: Kuballa⸗ Berlin, Ramme⸗Magdeburg, Penſki⸗tönigsberg, Henke⸗ Hannover; 100 Met kücken: Schumann⸗Leipzig, Bauer⸗ Gronau, Henkel⸗ Göttingen; 4 mal 200 Meter⸗Kraul: Schweitzer, Diebold, Henkel, Gruß; 3 mal 50 Meter⸗Lagen⸗ ſtaffel: Schumann, Ramme, Langer; Kunſtſpringen: Vie⸗ bahn⸗Berlin, Linge⸗Dresden, Ziegler⸗Berlin; Turmſprin⸗ gen: Ziegler, Viebahn. Waſſerball: Eckſtein⸗Leipzig, Orle⸗ mann⸗Darmſtadt, Federmann⸗Berlin; Kuballa⸗Berlin, Gruß⸗Halle, Diebold⸗Berlin, Henke⸗Hannover, Schürger⸗ K Nurnberg. Die Wettkämpfe der Studentinnen werden nicht beſetzt. Leichtathletik ⸗Klubkampf Auf der Hauptkompfbahn des Stodions trug der Poſt⸗ ſportverein am Donnerstagabend gegen Phönix einen Kubkampf aus, den er mit 50:36 Punkten gewinnen konnte. Die Leiſtungen waren mit Ausnahme der beiden Sprin⸗ terſtrecken nur mittelmäßig. Neckermann ⸗Poſt kannte in 11 bzw. 22,4 die beiden Kurzſtrecken gewinnen, dazu noch mit 5,83 Meter den Weitſprung; da er noch in beiden Staffeln mitlief, war er wieder einmal mehr der erfolg⸗ reichſte Athlet. Phönix konnte nicht mit vollſtändiger Mannſchaft antreten, hielt ſich aber mit einigen Kräften ſehr achtbor. 5. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Neckermann⸗Poſt 11/0; 2. Armbruſter⸗Poſt 11,4; 3. Theis⸗Phönix 11,9 Sek. 200 Meter: 1. Neckermann⸗ Poſt 22,4: 2. Armbruſter⸗Poſt 28,9, 8. Theis⸗Phönix 24,2 Sek. 800 Meter: 1. Funk⸗Phönix:15; 2. Kloos⸗Phönix 2719,67 3. Betz⸗Poſt:29 Min. Weitſprung: 1. Neckermann⸗ Poſt 5,83; 2. Keller⸗Phönix 5,81; 8. Altmann⸗Poſt 5,18 Meter. Speerwerfen: 1. Hoſmann⸗Poſt 30,44; 2. Gramling⸗ Phönix 38,66; 3. Scheurich⸗Poſt 35,60 Meter. Kugelſtoßen: 1. Gramling⸗Phönix 10,74; 2. Repp⸗Phönix 9,66, 3. Nolte⸗ Poſt 9,32 Meter. Schwedenſtaffel: 1. Poſtſportverein 210,4; 2. Mic Phönix:14 Min. 4 mal 100 Meter: 1. Poſt⸗ ſportverein 45,7; 2. Mir Phönix 47 Sek. Am kommenden Samstag wird im Stadion wohl der wichtigſte Klubkompf des Johres zwiſchen MTG und VfL Neckarou ausgetragen. Zum Berufsſport übertreten wird demnächſt der neue Amateur⸗Weltmeiſter der Straßenfahrer, Egli Schweiz. Am 10. September wird er beim Großen Preis der Natio⸗ nen in Paris auf den Weltmeiſter der Berufsfahrer, Speicher, treffen. Was hören wir? Samstag, 19. Auguſt Frankfurt .15: Konzert.— 10.00: Schulfunk.— 12.00: Schall platten.— 14.30: Kleines Wochenend.— 18.00: Die Ar⸗ beitsloſen⸗Lehrwerkſtatt.— 20.40: Geſchichte und Dogg. Heilsberg .20: Konzert.—.90: Gymnaſtik.—.05: Schulſunk — 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplatten.— 15.80: Baſtel⸗ ſtunde.— 16.00: Konzert.— 18.25: Die Bedeutung bes Luftſchutzes.— 20.40: Klafſiſche Kammermuſik.— A0; Heiteres.— Etwa 22.10: Tanzmuſik. Langenberg 8 .00: Morgenruf.—.05 u..05: Konzerte.— 845 Gumnaſtik.— 10.05: Kindergorten.— 10.30: Gemein ſchaſtsempſang für Arbeitsloſe.— 12.00 u. 13.00: Konzerte. — 14.30: Schollplatten.— 15.50: Singſtunde..05 Aus dem großen Kriege.— 17.00: Liederſtunde.— 18000: Konzert.— 20.05: Heiterer Abend.— 22.30: Operette und Tanz. 1 9 ſtuchen .00: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſtik. 1200 Schallplatten.— 13.00: Blasmuſik.— 14.30: Unterhal tungsſtunde.— 16.10: Leſeſtunde.— 16.80: e 17.45: Jugendſtunde.— 18.25: Zitherkonzert.— ohh Knickerbocker(luſtiges Spiel).— 20.40: Oeſterreich.— 21.05: Toanzfunk. Südfunk .10: Schallplatten.— 10.00: Lyriſche Stücke von Grieg. — 10.25: Lieder und Klapierſtücke.— 11.00: Bunke 91 muſik.— 12.20: Schallplotten.— 13.10: Beethoven op. 1 Sonate mol.— B8gbe Fonzert.— id Die Jug hat das Wort.— 15.00: Handhormonika⸗Soli. 8 Jugendſtunde.— 16.30: Chorgeſang.— 17.00: Konzern. 18.10: Dr. Schairer: Wege zum neuen Chriſtſein.— J 75 5 15: Stunde der Nation.— 20.00: Abendkonzert.— n Tanzmuſtk.— 22.20: Oeſterreich.— 22.40: Kunſtpfeiſek Gialdini.— 23.00: Nochtmuſik. Geſchäftliche Mitteilung * Das hören die Hausfrauen gerne! Läugſt weilt alle tüchtigen Hausfrauen: Es iſt ein Leichtes, u gründlich zu waſchen und gut zu pflegen— mit e Seife. Und alle tüchtigen Hausfrauen wollen heute Aae Nun, die gute, altbewährte Sunlicht Seife iſt Rahe keſte geworden— um volle 5 Pfennige! Das Done e nur noch 22 Pfennig und der Würfel nur noch 18 Pf 9486 Immer gleichbleibende, beſte Qualität. Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner(im Urlaub) 1 Verantwortlich für Politik: i. V. K. Ehmer ⸗ Hande ell n Nullen Jokaler Teil: R. Schönfelder— Sport und eue W. Fennel Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: lich i Mann Anzeigen und geſchäftliche Mittetlungen J. Faude, fämtli das, Nene heim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeren 55 Mannheimer Zeitung, Mannheim, k 1, 4. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Ruy he nur erdenklichen— 7 1988 — beinahe Kunſt⸗ mir: en un Irrtum Dringen en Mit⸗ n plan⸗ einem in. 98.“ In ah rer, u d, hal Auswir⸗ Städt ten ebenso ſung an telligen, nklichen vieriger end, W90 en⸗ und ort an⸗ on, daß kunſt⸗ e Abſatz t iſt in eriſchen darauf beizu⸗ du⸗ hal⸗ keit ſchwie⸗ gt wer⸗ n Fort⸗ Urgiſche , nach rößeren ind beſ⸗ Nurgtal gemeine nereien, ahriken nigen, 9 e Sicht trch ge⸗ t Fork⸗ wenn hmt in ordteile, Paketen raußen h nicht denken, iegende Regik⸗ hen, die inſchen, hes in Sofort⸗ en, der gleich⸗ en eite ch ihre i dies aden, rich. irbeits⸗ 1 12.00: terhal⸗ . 20.00: J Wiesbaden, 18. 5 0 l 0 im een n Hal ee 95 858 ume ü 5 eit geſtiegen. 5 5 7 5 3 Mill. 1 Enna bagen 5 ben n in der Ber 9 ge 14 5 9 919 Kredi te in Geſamthaße von 1,5 ſowie 114 Hypothekendarlehen mit 0,40 Mill. Stand der Badiſchen Baue am 15. Auguſt. Golöbe ſta 38.775 8 Jig ſonſtige alt 185 2612 weiter begebenen im Inlande zahl. 0 0 l 755 e„Steinkohlen⸗ . fan, S o. 51 ie 9 a e o ba pat ſich uchi, 80 infor ige 50 Bergleute fofort und bei dieſer Gewerkſchaft als auch n⸗ Bergwerk Karolus Mag⸗ e Vein. Saus 1 uten im We ert von 600 006 Bayeriſche A für chemiſche und landwirtſchaftlich⸗ Hemiſche ee 1 11171 1995 dals bberſch einen„ 7 te des Verſandes ausmacht, iſt auf⸗ recht 1 worden. großer Teil der eines ſtillgelegten Bleicherdewerkes iſt erworben und nach e 1 1 Bilanz erſcheinen 10 eee i i ubig 0 1 lien und ge. Außen ee 0,30(0,32) r ungefähr in der Linie der Berichtszeit. 1 88 2. Bracker Söhne Maſchinenbau⸗AG, Hanau a. M. eſchlo 57 das A von 150000 im Verhältnis 00 je 2 Aktien bleibt eine in J Güllgzeit Vor Karfellverhandlungen in der ann ene 2 Berlin, 18. Aug. Nach Mitteilung der Ztg.“ wurde Lai aus dem fritheren Schutz⸗ in Dresden der Reichs⸗ verband der deutſchen Hohlglasinduſtrie gegründet, wie ſchon die Reichsverbände für Flachglas und Flaſchen Dem Reichsverband der deutſchen e gehören als Unterverbände ſieben Fach⸗ Am 21. Auguſt beginnen in Berlin Verhand⸗ 8 rein berufsſtändiſchen wirtſchafts⸗ berband deutſcher gebildet worden ſind. 9 un neben 3 5 Ir u 1 zu get en 80 die; Verkaufspreiſe, ſoweit dies noch nicht geſchehen iſt, in Einklang mit den Geſtehungs⸗ Weiter ſoll die Reichsregierung erſucht die Subvention von Glasfabriken auf⸗ koſten zu 1 Leder⸗Import AG, Baſel.— 5 v. H. Dividende. Die Geſellſ chaft, die bekanntlich an der Sanierung der Leder⸗ Reinhardt in Worms maßgeblich betefligt wor, ſchlägt der GV in der zweiten September⸗ hälfte die Wiederaufnahme 1t 5 H. für das am 30. fabrik Doerr u. Dividendenzah⸗ 0 Juni 1933 beendete Geſchäftsjahr vor. * Kathreiners Malzk 9 1 Die Jiu Kathreiner Berlin⸗Müuchen horgeſehenen Bau eines Get r 4 i 5 eſilos für i 9 r e ben ae wer Malzkaffeefabrik ſofort in Auf⸗ Es hondelt ſich um ein Objekt von ro. 5 greſelder Hotel⸗AG„Krefelder Hof“. Die GV geneh⸗ März 1933, der einen Ver⸗ Lüst von 26705/ ausweiſt und ſich durch den Verluſt⸗ 5 aus den Vorjahren um Der Verluſt für das 0 zur Hauptſache darauf zurückgef ührt, Verpachtungen ſetzungen vorgenommen werden mußten, daß die Ein⸗ nahmen aus Verpachtungen ſich noch nicht in voller Höhe ganze Johr erſtreckten und daß die bisherigen ungen beibehalten gungspoſten„Fypothekenaufwertung“ in Höhe von 140 415 k. wird derart gedeckt, daß der Reſervefonds von 100 000 . und zur Abſchreibung benutzt wird. betrag von 40 416/ wird zuſammen mit dem oben 1 Verluſt von 248 775„, alſo insgeſamt mit 200 192% als Verluſtvortrag auf das Geſchäftsjahr 1998/94 Ueber die Entwicklung im loufenden her kann gelagt werden doß. Bisberi⸗ Rurszettel der Neuen Mannheimer zeſtung * Erfektenbsrse Konſerven Braun migte den Abſchluß auf 31. 070 1 auf 248 775 häftsjahr 1932/23 wird zur Durchfüh⸗ erhebliche . Fudwige, fen. Pfälz. Preßhefe. 8 rauerei, 67. 68.— Rein. Gebh. Sch. ec. 10 50 30 0 St. A. Schwartz Storch. Seilind. Wolff 5 Südd. Zucker 1 Buntpap, 770 1170 Rütgerswerke 2 8 Bd. Maſch. Durl. Zellſtofß Waldhof Ji 8 f 7 1 ei 227 Brown Boveri 14,— 14.— SchuckertRürnbg. i 5 81,50 Seilinduſt. Wol N. Harſtaßz 25 27— Siemens u. Halske Chemische Albert 42.— 41/85 Südd. Zucker Cb Nh. Hypoth. Bl. Bad. Ae krantturter Sörse 5 Dt. Atlant.⸗X.. 103.0—.— Per. Chem. Ind. 24. D Fer. dentſch. elf: Erd S. Galena. 173.2 178,2 Voigt& Häffner Allg. D. Credit, Badiſche Bank. Dresd. Schnedor. 20,50 20,50 W. W̃ Dockerh.& Wibm. 12.75 1280 Memel—. El. Licht u. Kraft 95.25 95.50 5 Waldhof 30,50 89.50 400-Fr.⸗Los.90.20 Elektr. Lieferung 62.50 82,50 ufa(Freiverr) 49.— 49.4%% Un n Emes Frankfurt—, 7 Raſtatter Wagg 650.50 40 0 15 17 5. 78, f g—% Ung. Goldr. 4,15.20 5 Cg ie 78 3 Montan- Aktien 5 Kronenr..28 0,25 e 38.— 35.— Buderus Eiſen 88,— 68,80 W hela S l. 11 28.— 23.20 8. 130,3 129,0 Eſchweil. Bergw 212.0 9912 12 I 238.— 23.20 Bonds 28 110.5 109.5 Gelſenk. 5 8 54,50 5% Teh. Mat Ratl.—— ——. Harpener Bergw 0 Felt. al enen—— 48.— 15 Genuß., 1020 Transport- Aktien 5 iſe Bas. St. A. 180 1840 Ac.. Verkehrw.. 43,85 3 Gol 45,5 45,50 Kali Chemie 5 10 Alg. Lok u. Kraft 81.50 80, ee 20.50 20.50 Kali Aſchersleben 190 1680 Süd. Eisenbahn 5 Grün e Bilfinger 175, 175.0 Hall Salbelfurth.. Deutſche disconto D. Soner et g 5 anfwerk. 88.— 83,.— Klöckner 5 e 32.— 38, Mannesm. Röhr 37.35 57, H. Sildamerika 21.78 22.50 ace u. M..—.35 Mansfelder. 24.35 23.75 Hanfa Diſchiff 17,25 17.75 87.— Oberbedarf. 8., Nordd Llovd 12.— 12.65 105 1 48.— 46,76 Stavi⸗Minen 12.35 12,25 neneberden üb 0 ſenbahn 84— der Neuen Mannheimer Zeitung IRTSCHAFTS-ZETT U Abend-Ausgabe Nr. 379 gen Ergebniſſe aus den Verpachtungen für die Geſellſchaft beſſere Reſul tate als.. igenen Betrieben erhoffen laſſen. Als gesdurchſchnitt der belegten Betten wird 38 angegebe n. Versiärkier Rückgang der Binnenfloife 5 d Der ſeit 1980 beobachtet e Rückgang im Seut⸗ ſchen Bin nenſchiffsbeſta 125 ſetzte ſich im Jahre 1932 verſtärkt fort. Am 1. Januar 198; To. Tragfähigkeit und war damit Zahl nach und um 3,7 v. H. der T als Anfa fällt allein a. der. Zahl 34 gkeit kleiner ohne eigene Triebkraft, und 3 um 1174(8,3 v..) um vornehmlich k 5.(4 v. b e ſich auch 1992 die leppkohnes im Verlauf des um faſt 5 v. H. auf 463 To. Der Beſtand an Schiffen mit eigener Trieb⸗ e kraft nahm um ein geringes zu. Es handelt ſich jedoch 5 umfaßte die deutſche Binnenflotte vd. 17800 Schiffe mit 6,4 Mil l. 6 v. H. der 32. Die Verminderung des Beſtandes ent⸗ dabei faſt ausſchließlich um Frachtſchif fe, von denen 1498 (i. V. 1442) mit 305(299 500) To. Geſamttragfähigkeit und 117 300(115 000) PS. Geſamtmaſchinenf ſtärke vorhanden Waren Der Beſtand an Perſonenſchiff en na ihm ab. Der Anteil der Motorſchiffe, die nunmehr drei Fünftel des Laderaums der S nrit eigener Tri ebkraft t ausmachen (1928 nur zwei Fi ftel), nahm weiter zu. Die Schiffsneu⸗ bautätigkeit iſt 1932 bei 21 Schiffsbauten mit 7000 To. Tragfähigkeit gegenüber 182 000 To. 1929 faſt ganz zum Erliegen gekommen. «Die raſcheſten Wege für die Güterbeförderung nach und von Italien. Wie wir durch die Deutſch⸗Italieniſche Handelskammer zu Frankfurt a. M. erfahren, haben italieniſchen Bahnen auch 8 e 7 9 5 ſtellung der ſchnellſten f tern herausgegeben. Tafeln und Streckenpleé ſten und ſchnellſten Befb Italien und ganz Mi Intereſſenten belieben ſich gegen Einſendung von 8 Verſandſpeſen bei der Deutſch⸗Italieniſchen Handelskammer, zu Frank⸗ furt a.., Haus Offenbach für den Bezug anzumelden. erk b ſicht 5 , die es ermöglichen„die küräe⸗ erungswege im leuropa zu fi Börsen vorübergehend eſwas belebfer Im Verlaufe wieder nachgebend/ Schluß fas ohne Geschäff/ Nachbörse lusflos Mannheim uneinheitlich Die heutige Börſe zeigte wieder geringe Schwankungen bei minimalen Umſätzen. Im ganzen bröckelten die Aktienkurſe eher ab. Farben notierten 130, niedriger war Daimler mit 25½% und Süddeutſche Zucker mit 1538. Bankaktien waren faſt unverändert. Am Verſicherungs⸗ markt waren Mannh. Verſicherung mit 22,50, p. St. an⸗ geboten. Von Rentenwerten war Altbeſitz feſt mit 78 G. Goldpfandbriefe waren knapp behauptet. Frankfurt freundlicher Die Mittagsbörſe verharrte in der Stagnation der letzten Zeit. Nach wie vor lagen bei den Banken nur ganz wenige Aufträge aus der Kunsſchaft vor, und auch die Kuliſſe zeigate keine Luſt zu irgendwelchen neuen Un⸗ ternehmungen. Die Stimmung war allerdings als nicht unfreundlich zu bezeichnen. Es konnten über⸗ wiegend Beſſerungen bis zu etwa ½ v. H. feſtgeſtellt wer⸗ den. Beſonders der Montanmarkt war einheitlich freund⸗ licher. Am Rentenmarkt kamen Neubeſitz unverändert zur Notiz, Altbeſitz ½ v. H. unter geſtern, auch ſpäte Reichsſchuloöͤbuchforderungen gaben etwa ½ v. H. nach. Von Induſtrie⸗Obligationen lagen Stahlverein⸗ Bonds be⸗ hauptet.— Im ſpäteren Verlauſe waren am Rentenmarkt Altbeſitz wie auch Schuldbücher um weiter . v. H. etwa gedrückt„Neubeſitz gaben 15 Pfg. nach, da⸗ gegen waren Schutzgebiete etwas geſucht und eine Kleinig⸗ keit höher. Staats⸗ und Stadtanleihen lagen vollkommen geſchäftslos. Auslandsrenten waren teilweiſe gebeſſert. Kleine Nachfrage lag nach einzelnen Serien von Gold⸗ pfandbriefen vor, die teilweiſe zu Gewinnen bis zu/ v. H. führte.— An den Aktienmärkten erſchienen im Verlaufe Gelſenkirchen ½, Rheinſtahl„ und Akkumulatoren Ber⸗ lin% v. H. höher, andererſeits Mansfelder 36 v. H. ſchwächer. Tagesgeld war erleichtert, der Satz ſenkte ſich um ½ v. H. auf g v. H. Berlin nicht einheitlich An der Börſe kam heute erſtmals wieder der Nieder⸗ ſchlag der anhaltend günſtigen Meldungen aus der Wirt⸗ ſchaft, die auch heute eine Ergänzung erfuhren, rein kurs⸗ mäßig zum Ausdruck. Stimulierend wirkte insbe⸗ ſondere die Bewilligung weiterer Mittel der deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten aus dem Arbeits⸗ beſchaffungsprogramm und die Zunahme des Autoabſatzes. Es waren überwiegend Kursbeſſerungen im Ausmaße von etwa 4—1 v. H. zu beobachten. Im Vordergrunde des Intereſſes lagen auch heute wieder Montanwerte, von denen Klöckner am ſtärkſten um 1½ v. H. gebeſſert waren. Die in letzter Zeit bereits widerſtandsfähigen Linoleum⸗ werte zogen heute bei allerdings geringſten Umſätzen bis etwa 296 v. H. an. Der Kursrückgang bei Julius Berger kam erſtmals mit einer Aufbeſſerung von 77 v. H. zum Stillſtand. Sämtliche Brauereiwerte lagen bis etwa 2 v. H. befeſtigt. Ebenſo konnten auch Schiffahrtswerte ihre Er⸗ holung fortſetzen. Der Rentenmarkt blieb entgegen der Erwartung ziemlich unentwickelt und luſtlos. Altheſitz⸗ anleihe bröckelten um„ v.., Neubeſitz um 10 Pfg. ab. Auch Reichsſchuldbuchforderungen lagen heute etwas ge⸗ drückt. Im Verlaufe wurde das Geſchäft ſehr ruhig, die Kurſe zeigten vielfach eine eher nachgebende Tendenz. Der Markt der Einheits werte paßte ſich der Ten⸗ denz der variabel gehandelten Papiere an. An den va⸗ riablen Märkten kam das Geſchäft gegen Schluß der zweiten Börſenſtunde völlig zum Stlllſtand. Stärker waren Gelſenkirchen bei geringſtem Angebot. Nachbörſe luſtlos; Neubeſitz 10,45; Altbeſitz 77,50; JG Farben 180 Br. * Stenergutſchein⸗Notierungen vom 18. Auguſt.(Eg. Dr.) Berlin und Frankfurt,„Fälligkeit 1984 98: 1985 91,25; 1996 85 1937 80%; 1998 77%; Verrechnungs⸗ kurs 86,30. g 8 Dollar fällt wieder. Die feſtere Haltung des Dollars war nur von kur⸗ zer 8 Bereits geſtern 5 8 ſchnellte der Kurs gegen „* 56.— 586— Rheinelektra B. A. Roeder, Gebr. D. 5% Roggenwert.—.—— 163.5—.— Schnellpr. Frkthl, 75.50 75,50 Sem ackf. N 0 Trieot. Beſigheim 5 251 Tölke. if. Gothe 5 105 5 4%„ Goldrenke—.— 10 10 75 0. 1 59 70 9 8 Ver. Zellſt. Berlin% conv. Rente 0. 82 179 Log 2%%„ Siib.⸗ R.—— 0 40.85 41.— Volt. Seil. u. K. 70. 70.— Wayß 8 Freitag 19,.— 13,.—Fali Weſteregeln „* hb Bergbau 95.25. 5 8 1 Aiohl, 1805 Bank-Aktien 0———.— Abeinſtahl.—, Bank. fel Wette—— 84. Flein. Ech a Ben 478 4% 5 Salzr Heir. 1800 100 0 Hank! Srauere 87—.— Anorr Heilbronn 180.5 180.5 Tellus Bergbau—.—. Sarmer Bankver.—.——.— 5 —— 54.50 Bt u. Laurahütte—.——— Berl, Handelsgeſ. 88.— „FCC eee, e am 17. 8. um etwa 2 v. H. ermäßigt. Aktien und Ausfandsanlelhen in Prozenten 1 Dynamit Truſt, 82.— 61,25 Carl Lindſtröm del Stücke-Notierungen in Mark le Stück Dyckerhoff& did—.— 115 Lingel Schuhfabr. 5% Bad. Kohlen———.— 5¾ Grkr. Mh. K.—.——.— 50% Roggenrentb..88.38 6¼0% P Etr. Bd. 89,.— 80.— 54½0% do. Com. 1 64.78 64,75 6% P. d. Pfdb. 19 82.8 82.75 90%„„ 21 82.— 62.— 50%„ 20 71.——.— 5% Mexikaner 6,15.15 1% Schaz.— Augsb. Balke Maſchinen 30.——.— Bauer Motorenw 132,3 131,7 4½%„ Pap.⸗ R. 100 1.75—.— de 0 e Senſteff dgchffeg. A.— 2% unf, An D 8 deen 400 25 Berlin ae dd 5 80 58— erliner Maſchb 59,50 58,.— Braunk. u. Balten 1805 55 Bergb. 88,35 86,35 Sarott!! 85 Braunſchw. A. 0 88,50 94,25 Hedwigs hütte d. 81. Schl. El. u Gas Bremer Oelf——. Zimpel Maſch. 31.75 38,50 Hugo Schneider Bremer Browu, Bop. 4 14.— 14. Hir Charlott. Waſſer 85 88. 85 Ehen Kenn Them Albert 41765 41.— Lane en 7 2850 80 anada Abliefer.— 53650 Haxag.... 148 11.75 Dürener das engliſche Pfund von 4,3834 auf 4,43½, um heute nach anfangs von 4,50 auf 4,53 zu fallen. Zu Beginn der Börſe zog er dann leicht auf 4,51 an. Das engliſche Pfund lag gegen geſtern etwas leichter und wurde aus Amſterdam mit 8,17½, aus Zürich mit 17,08, und aus Paris mit 84,29 gemeldet. In den übrigen Deviſen waren Veränderungen vorerſt nicht feſtzuſtellen. Die Reichsmark konnte ſich gegen Paris auf 60834, gegen London auf 13,88 befeſtigen. Berliner Devisen Uiskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, privat 3% v. N. Amtlich in Rm. Dis- Parität 17. Auguſt 18. Auguſt für kont M. Geld Brief Geld Brief Duends⸗Aires 1Peſo 7.782 0,928.932.928.932 Ranada ian. Dollar.198.957.968.917.923 Japan... 1en 5,84 2,092 0,826 0,828.826 0,828 Kairo. zägypt. Bid.— 20.55 142 146 14, 14.29 Türkei„. Itürk. PfdD. 18,458.998.002] 1,998 2,002 London... 1Sterl. 2 20,429 13,84 13,88 18,87 13,91 New Hork, 1 Dollar 2½ 4,198.157 3,163.077 3,088 Rio deJaneirolMillr.—.502] 0,243 0,246.244 0,246 Uruguay, 1oldpeſo 4ů. 43.449.451] 1,449.451 olland, 100 Gulden 3 168,739 169,63 169,97 169,58 169,92 5 100 Drachmen 9 8,45.408 2,412.408 2,412 Brüſſel 100.500 b 3¼ 58,37 59,57 58,69 58,57 58,69 Bukareſt... 100 Lei 6.511] 2,488 2,492 2,488 2,492 Ungarn.„ 100 Pengöd 4½ 78,421—.—„5. Danzig„100 Gulden 38 81,72 81.67 81.88 81.62 81,78 elſingfors. 100 M 6 10,587] 6,124 6,186.124 6,136 Fallen. 190 bre 4 22084 22,0 22.14 22.0 22.14 e 7 81.09 5,195 5,205.195 5,205 owno 100 Litas 0 8 8195 17 0 11855 41,74 openhagen. 100 Kr. 0 0 2. 31.94 62.06 Sfb 100 Esruds 8½ 453,57 12,68 12,69 12,71 12.78 Dalo 100 Kr. 3½ 112,50 69,81 68.95 6981 89.95 Paris 100. 2½ 1644 16,435 16,478 16.435 16,475 Prag 100 9 12,488 12,415 12,435 12,415 12,435 Schweiz 100 8 Sr. 2 81.00 81,93 81.19 80,98 81,14 Sofia. 100 Lewa 9¼½[.033] 8,047 8,053 3,047.058 Spanten„100Peſeten 6 81,00 35,03 35.14 35,06 85,14 Stockholm. 100 Kr. 3 112,24 71,43 71.62 71,53 71.67 Eſtland.„ 100 Eſtm. 5½ 112,50 768 71,62 71,68 71.82 Wien 100 Schiling 5 59,07 l 47.45 47,58 47,45 47.55 Tägl. Geld: 4½%% und darüber, vereinzelt 4½¼% Monatsgeld 57% Berliner Mefallbörse vom 18. August Kupf. Kupf. Kupf.] Blei Blei[Blei Zink bez. Brief] Geld] bez. Brief] Geld bez. Januar.] 50.— 90.— 49,75—. 18,50 17,50—.— Nair 5,25 50.—.— 19,7 18 ürgz. 50,28 50,50 50,28—.— 138,75 198, April...— 50.75 50,25—.— 19,25 18.25—,— Mai.. 51,589.50—.— 19,50 19.50—. Jun. 51.25 50,75—.— 19.75 16,75. Juli.—.— 51.50 51.——.— 20,.—19.——.— Auguſt. 49.75 49,.— 48.50—.— 17,50 16,50—.— Septr.. 48 75 49.— 48 50—.— 17.78 16.75—.— Oktober 49.25 49.25 49.——.— 18.— 17—.— 5 49.50 49.75 49,50—.— 18.25 17,25—.— Dez.—.— 0,— 49.50—.— 16,50 17,25—.— 24.— * Berliner Metall⸗Notierungen vom 18. Auguſt.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 56 Mark für 100 Kilo; Rafz inadekupfer loco 51,5052,50; Standardkupfer loco 47,75—45,255 Standard⸗Blei per Aug. 1 Originolhüttenrohzink ab nordd. Stat. 22,75 bis 28,25; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—990proz. in Hldgen 1905 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 309; Reinnickel 98—99proz. 930 Antimon egulus 99—41: Silber in Barren co. 1000 fein per Kilo 36,50—39,50 l. Londoner Meiallbörse vom 18. August Metalle& per To. latin( per 20 ODunces) Silber(Pence per Ounce Kupfer, Standard 36,20 Zinn. Standaro 215.5 Aluminium 8 Monate 86.85 3 Monate 215,5 Antimon Settl. Preis 36,15 Settl. Preis 215,5 Queckſilber Elektrolyt„40.75 Banka 222.2 Platin beſt ſelected 40.— Straits. 222.2 Wolframerz ſtrong ſheets—.— Blei, ausländ.. 12,07 Nickel El'wirebars 40,75] Zint gewöhnlich 17. Weißblech Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Nachdem die Süd⸗ Geutſche Zinkblechhändler⸗Vereinigung am 8. d. M. ihre Preiſe um 173 v. H. erhöht hatte, wurden die Forderungen * 17. 16. Dortm. Aetienbr.———.— Magirus.⸗G 1 b 2 1275 Berliner Börse Dortm. Unlonbr.———.— Mannesmann bergen., f 1 n. 1. gie ee e e 1 5 r.. 1 15. hin.⸗Untern. Dortm. Ritterbr. 88——.— Lubwigsg. Walz. 20. Festverzinsliche Werte Dart. u....„ Engelhardt.— 95.— Markt- u. Kühlh. enninger St. K. 84.— 84.— Mainkraftwerke. Dt. Aflatiſche Bk. 1500—.— Enzinger Unon 78. 73.50 Maſch Buckau⸗W. wen München 210.0 210,0 Metallg. Frankf. 6% Reichsanl. 27 84.— 88.50 Deutſchedisconto 52.50 52.75 Eſchw. Bergwerk. 205,5 Maximil.⸗ Hütte Mainzer Brauer.—. Mez Söhne Dasch Abit 78.— 77.50 Dtſch. Ueberſee Bk. 29, 28.25 1„ e e e e e e e e ae e e dg 8, Samarzsstowen er e ein Ges dechutzebiele. 880 685 Nielningerppbk, 58.— 64,18 eldmüble papier 58.— 580 iag Müdlen Oeſterr. Creditbk.—.—. Sa 45,85 46,25 Mimoſa Reichsbank. 143.5 148.0 9„„ Alltang Alg. 201.0 201.0 Ford Motoren Mix& Geneſt. Allianz Leben———,— Gebhard Textil,.———. Gehe& Co.——„ Niederlauf, Kohle Industrie-Aktſen Gelſenk. Bergwk. 55,15 54,50 Nordd.. Gentchow& Co. 49,65 58.— Oberſchl. E. Bed. Accumulatoren. 160.5 Germ. Portld.⸗3 41,65 40.— Sberſchl. 10 0 Aku..... 29.50 28.— Gerresheim. Glas—.— 43.— Orenſt.& Koppel auc ibi a, 0 39 5 Gef. f. derte. Unt 65— 855. mmendorf Bap 90.— 80. Goedhardt Gebr 65,— 64.50 8 Anhalt Roh entw. 24.— 78.— Goleſchmndt Th 48.80 45.50 bb nk Bergbau Aicha. Masch. 22.— 21.15 Gritner Maſch 21.— 21.— Rathgeber Wagg. aſch.—.— 82,75 Gebr. Großmann———.— Ben e Grün ck Bilfinger 175,0——* Gruſchwi Legt 1 155 79,.— Rhein. Elektrizit. Har- Spiegelglas 84 e duandberke. nein Bern Kii 55 755 1076 1072 1 35.— 33,50 Rhein.⸗W. Kalk, Polyphon P. Bemberg.. 48,— Halleſche Maſch—.——.— Noſitzer Zucker erlin⸗Gubener 108,5 108,0 52 M. Egeſt———— Rütgerswerke arkort St⸗ Pr.. Salgdetfurttz. Hin e 135,0 135,0 Holzmann, Phil. 46,50 47.— Sinner A 0 Klöcknerwerle, 54,— 84. Tien, Leonhard 26,5 76,25 6 5 Knorr 1810—.— Tralsrabie resd. Schnellfr.— Lahmeyer& Co, 128,5 128.0 Ver. Stahlwerke Kartoffelflocken 13,10.— Ein t Leinkuchen 14,60—14,70; kuchenmehl 15,40; Trockenſchnitzel 8,607 extrahie rot 0b Hamburg 13,30; dto. aß Stettin 14,10.— Gb del pechtliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen ver Sept. 50; Okt. 192; Dez. 195, Roggen per Sept. 156,75, Okt. z. 161,50; Hafer nicht notiert. * Exportſcheine. Weizenſcheine per Auguſt 134,50 bez.; 5 451 55 184,50 bez.; Roggenſcheine per Auguſt 110,50 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 18. Auguſt.(Ei A ufa ng: Weizen(lin Hfl. per 100 Kilo) Sept.! 2 März 61,75.. * Liverpooler Getreidekurſe vom 18. Auguſt. Anfang: Weizen (5,12) Dez. 5,4(5,3 G58 0 März 5,696(5,54 0 B 4,80 G; Nov. 5,30 B 400 G; März 5 50 G. 2 denz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Auguſt 32,70; Ten⸗ 5 Nirabellen 15195 Be 79; 2. S.—6 Stangenbohnen 1. S. 11—18, 2. S. Anfuhr und Nachfrage gut. 5 Von der pfälziſchen Pfefferminzernte. Im pfälziſchen Pfefferminzbau iſt der erſte Schnitt nunmehr beendet. Durch die trockene Witterung der letzten Wochen dürfte mit einer zweiten Ernte kaum zu rechnen ſein. * Badiſche Viehmärkte. Ebersbach(17..) Anfuhr 69 Milchſchweine, 4 Läufer, verkauft 21. Milchſchweine 19—38% pro Paar.— Bruchſal: Anfuhr 82 Stück Großvieh, 20 Stück Kleinvieh, 18 Kälber, 101 Michſchweine und 101 Läufer. Verkauft wurden von letzteren 85 bw. 50. iſe: Milchſchweine 20—24; Läufer 3040/ pro Paar. * Höhere Steingutpreiſe. Die Vereinigung der deutſchen Steingutfabriken hat mit ſofortiger Wirkung eine durch⸗ ſchnittlich 10proz. Verkaufspreiserhöhung beſchloſſen. Die bisherigen Verkaufspreiſe hätten die Produktion vielfach verluſtbringend geſtaltet. Ruhiger Gefreideverkehr * Berliner Produktenbörſe vom 18. Auguſt.(Eig. Dr.) An den Grundlagen des Produktenmarktes hat ſich auch 1 k a um etwas ge ändert. Das Geſchäft ver⸗ 19, da Anregungen fehlen, zudem geſtaltet auf der Oder infolge der Waſſerverhältniſſe Die rheiniſchen Mühlen kauften gleichfalls nur vorſichtig und verſorgten ſich in der Hauptſache mit Land⸗ Im Promptgeſchäft war das Angebot aus⸗ Die Preiſe lagen ungefähr auf letzter Baſis. Am Liefer ungs markte verlief das Geſchäft gleich ruhig bei völlig unveränderten Preiſen. Weizen⸗ und Roggen meh le hatten kleine Umſätze für den laufenden In Hafer blieb bei ſtetiger Tendenz die Markt⸗ ge unverändert. Von Gerſten war Braugerſte nur in feinſten Qualitäten gefragt, Wintergerſte wurde wenig falls Amtlich notierten: Weizen 178—175 ſtetig; Rog⸗ 140—142 u. Br., ſtetig; Braugerſte 185 neue Wintergerſte zweizeilig 146—154 ruhig; dito. vier⸗ ili 142 ruhig; Hafer alter 134—140 ruhig: dto. 175 ruhig: 132 ruhig; Weizenmehl 2,50—29,25 ruhig; Roggenmehl 19,25 21,25 ruhig: Weizenkleie 8,90 9,10 hig; Roggenkleie 8,50—8,80 ruhig; Stim 1 ru Raps ruhig 3,10—3,20; i 27 5 EI. „50—15; Wicken 14, 25 13 Mouopolzuf chlog notier⸗ Froͤnußkuchen 14,70 ronuß⸗ 23; Futtererbſen es So la- * ver Sept. 110 Br.; Eoſin⸗Weizenſcheine 28 bis Mais nicht nottert. «Berliner Roggen⸗Börſenpreis. Der Hurchſchnittliche Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 100 J. e vom 381. 7. bis 5. 8. 1933 ab märkiſcher Station betrug in der Jun. 3,90; März 4,07%.— Mais(in Hfl. 000 Kilo) Setp. 59; Nov. 59,25; Jan. 59,75 tet ſtet Ib.) 1 (100 92 2 Tendenz gut beha 14) Me 91 unv. deburger Zucker⸗Rolieiungen vom 18. Auguſt. Auguſt 5,00 B 4,60 G; Sept. 5,00 B 4,70 G: 30 30 G7 Mai 5,70 B Wetter trübe. Bremer Baumwolle vom 18. Auguſt.(Eig. Dr.) Univerſal Stand. Middl.(Schluß!) 10,73. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Auguſt. Amerik. Univerſal Stand. Micddl. An fan a Jan.(34) 554—555; 567; Tendenz ſtetig.— Mitte: Olt. 547; D 53, Mär 74 März 577; Mai 580; Juli 58 ruhig und behauptet. Pfälzische Obsigroſz märkte * Neuſtadt, 18. Auguſt. Anfuhr und Abſatz gut. Aepfel Aprikoſen 12—2 78 ſauer 14; Mirabellen 12— 10—16; Reineclauden 10 Türkiſche Kirſchen—8: Zwetſchgen 716. * Bad Dürkheim, 18. Aug. Bei der Auktion wurden ſol⸗ gende Preiſe notiert: Türk. Kirſchen 6; Tomaten—7 Pfirſiche 10—19; Frühzwetſchgen—10; Mirabellen 1020, Reineclauden 683 Birnen-15 Aepfel 617; Aufuhr 350 Zentner. Flotter Abſatz. * Ellerſtabt, 18. Auguſt. Zwetſchgen—10; Mirabellen 5; Aepfel 10—16; Pfirſiche 14—18; Tomaten—5,5 März 559; Mai z 557, Mai 592; Juli 7 — Birnen Bohnen 1418; Pfirſiche 12 5 Tomaten—7; Abſatz und Nachfrage ſehr gut. 5 Weiſenheimer Obſtgroßmarkt. 1 wurden fol⸗ gende Preiſe notiert: Zwetſchgen—10,5; Pfirſiche 11—18 Mirabellen 15—18; Aepf el 167 Reinecl. 6; Birnen 1214, * t—8; 1 1214 Pfg. Angefahren waren 410 Zentner. 25 e 18. Auguſt, Birnen 1. S. 1919, Aepfel 1. S. 10—18, S. 6⸗ 9; Reineelauden Tomaten 1. S. Mühlheim Berg. Continentaledin. 32, 50 Daimler Benz 26.75 26.— 112 ⸗Weſtf. Elektr. 80,50 80,28 Deuiſch. Atlant. 108.9 1 510 Rütgerswerke. 34,85 58.25 Deller Sage: 105.0 1040 Salzdetfurth Kali 1899 150 80 Deutſche Erdöl 0 5 9/ Teutſche Kabelw, 58., Schiel Bergö. u. 3..8 8 inol.. 40.25 40, Sac en 155 9— Schubert Salzer—— 169.0 Dortm Untan. B. 13800 Schulth.⸗Patenh. 19 0 08, inch enk 153.0 153,0 Siemens Kpälske 1520 180,5 eigmann Elett..80 9,80 Hammerſ Spinn———.— Rücforth. Ferd. arburg G u. Ph 29,.——,— Sachſenwerk 9 e 7 15 chöfferhof Brau. 5—.—= Hir upſer 5,15 Schubertck Salzer Aremer Wolle 15 Leder—.——,— Schuckert& Co Buderus Eiſenw. 69,30 68,35 8900 Elſen. 59,75 89.85 Schultheig. ohenlohe⸗Werke—.— 16.— Siemensck Halske El Achten Kraft 850—.— Stolberger Zin Engelh. Grauerel 96.— 97.— Südd. Zucker. 152 158.0 25 2555 Stettiner Cham. eyden. 5,— 57,. 4 10 288,7 Stoehr Rang ebr Junghans 33,20 83.25 Stolberger Zinkh. 150,5 158,7 Kahla Porzellan, e Südd. Immobil. Contur 189 8 151,2 Kalwt, Aſchersl. 121, Lis. Backer Conti Linoleum 38.——.— Karstadt 2 2. Thörlis ver, Oele Dalmler Motoren 28,85 28, Olſch.⸗ Atlan. 101.2 108.0 e Deſſauer Gas. 1127 104.7 Kollmar& Jourd—Larziner Papier Deutſche Erdöl: 104 100 Izlſch Felde We ls Deutſche Kabelw 5875 88,25 5„ A. Dtſch Nictelm Deutſche Lino. 40,75 41,— Fraußs gie Lok.—.— 2 Klanzſt. Elb. Siſche Steinzeug——.— Frenprinz ien.——— J. or Peril. Deuiſch. Eiſenhok—.— 37.— Koffbäuſer Hütte Schuh, B.& Nedmüe Pov. 88.— 57.— Leonhard Tietz 14.35 14.— Felten K Guill 28.85 48,18 Jer. Stahlwerke 34.75 84. 3 Bergwt 55.45 52,50 Vogel Telegr.. 49.— 48. Geſfür⸗ 99. 79.79 Weſteregeln Alkali- Heldin u 475 Zellſtoff Waldhof 89,.— 39.— Hambdg Flet, 1040—.— letir Werte 68.78 64.— Harpen, Bergbau 89,8 59.— Han at re, Hoeſch Köln 59.8 88,50 Meine Holzmann Pb. 47.—.— A. G. für Verkehr 48. 48. Hotelberriebsgeſ.—.— 37.50 2 N Lokalb. 81.50 80.— B. Chem, Charlott 65 10 Bergbau, 138,0 S d. 99,50 99,50 etall 60.——.— Laurahütte 15,15 16,— B. Stahl. v. d. Zyp. d——Hindeltctismaſch 8225 62 50 Mer. Ultramarin . 105 A 8. Dogger 155 49,— 49. Freiverkehrs-Kurse 0 nd. o Volgt e Haeßfſer—.——— petetgb. J, Habt.——= Wanderer Werke 82.— 32, Ruſſenbank 1 1 WeſteregelnAlkal 128,0 124.0 Deutſche Petrol. 555 Weſtf. Eiſen.. 75,— 78.— Burbach Kalt.„ 14. 28 14.35 5 Wiſſener Metall.—.— 70,.— Diamond„.85.85 ellſtoff Verein. 2,50 2,50 ec eie 3 ellſtoff Waldhof 39.50 39,75 Neckarſulm. Fahrz 8,.—.— — Südſee Phosphat—— Deutſch⸗Oſtafrika“ 39.— 38,50 Sloman Salpeter—-— Neu-Guinea 0 Otavi Minen„. 12.— 12,25 Ufa⸗ Film—— Fortlaufende Netlerungen(Schluß) Accu 169.5 170,2 Lahmeyer& Co. 128.0 1280 27.25 28,75 Laurahütte. 15,25 16,8 A Allg. Elektr. Geſ. 18.55 19,50 Leopoldgrube 34,65 34,50 5 Aſchaffenb. Zell. 2,25. Mannesmannrb, 5715 88,75 7 Mot.⸗W. 1326 130,5 Mansfeld.⸗G. 24, 23.40 8 P. Bemberg, 45,25—.Maſchinenbau⸗ Ul. 38.75 88.25 u. 5 erger Tieſb. 186,0 138.0 Maximiliansh..—. Berlin⸗Karlsr. J. 89.80 67.25 et 50,95 50. Berliner Maſch, 1805 57.50„Montecatini“,. Braunk. u. Brik. 5 3 150 67.— Oberſchl. golw. 85 Guberts Elfen, 69.88 6s Sten lend ab e ars Sharlott. Waſſer 64.25 82,25 Polyphonwerke 22,18 23.25 Font G, eee 0 40 Phöniz Bergbau 35.78 85,15 5 25 ein. Elektr. l i 0 Kah werte 86.— 85.— 85 Schleſ. El. u. Gas 9. 92.— Schuckert& Co. 96 75 94.25 Elekerizitäts⸗L. 92.75 83, Stöhr, e 102,1 102.0 „G. Farben. 130,5 180,0 Thür. Gass ank. 148,5 148, lſe Genußſch. 103,5 103.0 Hapa 3 ebr. Junghans—.——.— e Sild. D. 22.— 22.50 Kali Chemie 195 Dampfſch. 17.75 1775 Kali Aschersleben—. 122.0 orbbb. Lloyd 12.50 12.85 Klöckner Werke 84.— 55,— Otani Minen 12.25 1225 Freitag, 18. August 1933 Drei Täler 3wi Zeitun 3 Men Donnersberg und Baardt Das Pfrimmtal, das Eisbachtal und das Leininger Tal, lohnende Ausflugs- und Erholungsgebiete flügler und Reiſenden wenig berührt wird. Und doch bergen diefe Täler und ihre Hänge ſo manck Naturſchönheit, geſchichtliche Vergangenheit und Denkmäler alter Kultur ausgezeichneten Platz! Selbſt da, wo Bodenſchätze das Gewerbe und die In⸗ duſtrie haben groß werden laſſen, wo der Menſch durch Rodung und Bodenkultur das Geſicht der Erde entſcheidend verändert hat, iſt beides ſo geſchehen, daß die Harmonie des landſchaftlichen Bildes nicht ge⸗ ſtört, im Gegenteil vertieft worden iſt. Wem Wandern und Reiſen bloß ein Vergnügen eine geſellſchaftliche Senſation oder gar eine iſt, die man ſeiner ſozialen Stellung ſchuldig zu ſein glaubt, der wird hier kaum auf ſeine Koſten kommen. Wem aber die Kenntnis deutſchen Landes, deutſchen Volkes und ſeiner Kulturleiſtungen die Quelle be⸗ deutet, aus der er Kraft und Friſche, tatkräftige Be⸗ jahung, ſoziales Verſtändnis für die Volksgenoſſen in jedem Stand, Glauben an die nationale Zukunft ſchöpft, den erwartet hier in den Tälern zwiſchen Donnersberg und Haardt eine Fülle beglückender Er⸗ kenntniſſe! Das erſte, hen durch Sache das Pfrimmtal, heißt ab Niefernheim„Zellertal“. Es lohnt ſich, in Zell⸗ Harxheim auszuſteigen und an den gelben Dolomitenfelſen vorbei nach dem uralten Zell hinaufzuſteigen, das mit ſeinen zwei auffallenden Kirchtürmen maleriſch aus den grünen Weinbergen aufragt! Sehr ſtimmungsvoll iſt da oben der Platz, wo im Schatten alter Kaſtanien die Ueberreſte des Kloſters(heute evangeliſche Kirche) liegen, an der⸗ ſelben Stätte, wo vor 1100 Jahren ein frommer Ere⸗ mit, der heilige Philipp, wirkte. Noch eine Gottesgabe trägt der Zeller Boden, den berühmten „Zeller Schwarzen Herrgott“, ein Gewürztraminer, den keiner vergißt, ſo er ihn an Ort und Stelle ge⸗ koſtet hat! Reizvoll liegt auch das alte Albis ⸗ heim, das ſchon in grauer Vorzeit einen fränki⸗ ſchen Königshof beſaß. Ueberhaupt iſt das Pfrimm⸗ tal und die Gegend weiterhin bis Kaiſerslautern für den Freund der Vorgeſchichte eine wahre Fundgrube, laufen doch, ſeit es überhaupt Menſchen hier gab, wichtigſte Oſt—Weſt⸗Völkerſtraßen über die Kämme der Randhöhen und durch das Tal. Heute führen vom oberen Pfrimmtal herrliche Wanderwege nach dem Donnersberg oder dem Eisbach⸗ und Lei⸗ ningertal. Wer auf den Spuren großer mittelalter⸗ licher Geſchichte reiſen will, der gehe von dem Bahn⸗ hof Dreiſen aus über das rieſige Schlachtfeld am Haſenbühl nach dem alten, hochgelegenen Städtchen Göllheim. 1298 kam es hier zur entſcheidenden Schlacht zwiſchen den deutſchen Gegenkönigen, Adolf von Naſſau und Albrecht von Oeſterreich. Adolf unter⸗ lag und fiel im Kampf. Das Königskreuz, als Sühnemal(heute in einer Kapelle), bezeichnet die denkwürdige Stelle. Landſchaftlich reizvoller iſt namentlich zur Zeit der Wieſenblüte der Fußpfad von Dreiſen bis hinauf zur Hochſtraße nach der klei⸗ nen Siedelung„Göllheimer Häuschen“ und weiter an der größten Buche der Pfalz, einem rieſenhaften Baum, vorbei nach dem idylliſchen Roſenthaler Hof. In einem reizenden Wieſentälchen nahe bei einem Weiher, rings von prachtvollen Wäldern um⸗ geben, liegen zwiſchen ein paar Hofreiten die Rui⸗ nen des ehemaligen Ziſterzienſerinnenklo⸗ ſters Roſenthal, 1241 gegründet und, das alte Lied, 1525 von den aufſtändiſchen Bauern geplündert, 1689 von der grande nation zerſtört und verbrannt! Das kleine im Entſtehen begriffene Muſeum haben dann die würdigen Nachfolger derer von 1689 im Jahre des Unheils 1918 ausgeraubt! Wenn auch das Konventionsgebäude zum Ziegenſtall entwürdigt worden iſt, ſo erfreut ſich die Kirchenruine vorbild⸗ licher, liebevoller Pflege des Roſenthaler Heimat⸗ ſchutzvereins. Ehre jeder deutſchen Gemeinde, die ſo piel für die Geſchichte der Heimat und ihrer Vor⸗ fahren aufbringt! Ein romantiſcher Waldſteig führt in einer kleinen halben Stunde nach dem hoch⸗ und maleriſch über dem Eisbachtal gelegenen Dörfchen Stauf. Sein Name und eine ausgedehnte Burg⸗ ruine erinnern an das glanzvolle Kaiſer⸗ geſchlecht der Hohenſtaufen, das ja zur Pfalz in beſonders naher Beziehung ſtand. Im Herbſt, wenn die Wälder in der Runde gelb und rot flammen, iſt die Ausſchau von der vorderſten Naſe des Burgberges beſonders ſchön. Damit ſind wir bereits in das zweite Tal, das Eisbachtal, gelangt. Es beginnt bei dem alten leiningenſchen Amtsſtädtchen Grünſtadt und iſt zunächſt hinter Aſſelheim durch ſeine freundlichen Bauerndörfer und zahlreichen verſteckten Mühlen recht idylliſch. Bald aber ſpricht weiter talaufwärts die Induſtrie das entſcheidende Wort. Die Erde iſt allenthalben aufgewühlt. Gruben und Brüche unterbrechen im⸗ mer häufiger das Grün der Talhänge, und Werk⸗ bauten, Fabriken, Kamine mehren ſich, bis in Eiſen⸗ berg eine wirklich induſtrielle Siedlung das Tal ab⸗ riegelt. Die Eiſeninduſtrie dieſer Gegend iſt uralt, vorrömiſche und römiſche Eiſenſchmelzen ſind nach⸗ gewieſen, und die heute noch beſtehenden Gie⸗ nanthſchen Eiſenwerke haben ſeit Jahrhunderten die ganze Pfalz und die dazwiſchen geſtreuten Landes⸗ teile mit den Erzeugniſſen ihrer Eiſengießereien, namentlich Oefen, verſehen. Auch ſonſt zeugt noch in der ganzen Pfalz mancherlei altertümliche Guß⸗ arbeit, Geländer, Brunnentröge, Vergitterungen, 8 n, hene Bodenplatten von der Be⸗ lit it eimiſchen Fabrikate. Schamotte⸗ 1 0 ken nützen die vorhandenen Bo⸗ de an Ort und Stelle aus. Man muß wiſſen, daß um Eiſenberg und das benachbarte Her⸗ tenleidelheim herum mächtige Lager von wertvollen Tonen und Sanden liegen, die für erſtellung feuerfſeſter Tonen und die Eiſen⸗ gi unentbehrlich ſind. Bei normaler Wirt⸗ ſchaftslage gehen von hier aus Tauſende von Eiſen⸗ bahnwagen mit den hochgeſchätzten Erdſorten nach allen Richtungen hin ab. Von Eiſenberg aus gelangt man in einer Stunde über Hettenleidelheim nach dem hoch und ausſichtsreich gelegenen Luftkurort Wattenheim. Oberhalb Eiſenberg ändert ſich das Talbild wieder vollſtändig: Nach dem Lärm der Induſtrie wird es wohltuend ruhig. Wald und Wie⸗ Das dritte, das Leininger Tal, beginnt ebenfalls in der Nähe von Grünſtadt. einer knappen Stunde wandert man vom Städtchen nach Neuleiningen, einem der maleriſchſten Plätze der Pfalz überhaupt. Der Talausgang dort wird von einem ſteilen Kegel beherrſcht, an deſſen Hang die engen und unglaublich winkeligen Gäßchen des Dorfes emporklettern, und deſſen Spitze die gewal⸗ tige Burganlage Neuleiningen krönt. Gegenüber, über dem ſüdlichen Talhang, erheben ſich, nicht we⸗ niger maleriſch, Burg und Dorf Battenberg. Auffallend und charakteriſtiſch für das farbige Land⸗ ſchaftsbild ſind die leuchtend goldbraunen Sand⸗ gruben, wo ſowohl der ſchönfarbige Sand, als auch Ocker und Eiſenerz gegraben werden. Der Weg tal⸗ aufwärts— auch die Bahn kann bis Altleiningen 5 In Wildberg im württembergischen Schwarzwald ſen decken ungeſtört den Leib der Erde, und ſelbſt die neue Eiſenbahn hat den idylliſchen Charakter des Tales wenig beeinträchtigt. Der Eisbach ſtaut ſich oft zu kleinen Weihern, die hierzulande„Woog“ ge⸗ nannt werden und die Landſchaft reizvoll beleben. Sehr anziehend iſt, auch vom Tal aus, die Lage des Dörfchens Stauf, das, ähnlich wie der Dilsberg am Neckar, auf der Spitze eines iſolierten Bergkegels thront. Eine Stunde talaufwärts von Eiſenberg liegt die Perle und die große Ueberraſchung des Eis⸗ bachtales: Ramſen! Der Talgrund ſpaltet ſich nach verſchiedenen Seitentältern hin auf, und die liebliche Mannigfaltigkeit der Hügel, Hänge und Gründe im Verein mit einer heiteren, ſehr offenen Bauweiſe und maleriſch verteilten Baumgruppen ſchaffen eine Landſchaft von ganz eigenem Reiz. Der Ort wird viel beſucht, denn auch der Geſchichtsfreund findet in und um den Luftkurort mancherlei An⸗ regung: Den alten Kloſterhof in Ramſen, die Klo⸗ ſterruinen in Roſenthal, frühmittelalterliche Be⸗ feſtigungen, vor⸗ und frühgeſchichtliche Gräber, ſowie die hochintereſſanten ſtummen Zeugen der uralten vorrömiſchen Eiſeninduſtrie in den Schlackenhalden des Stumpfwaldes. Ein Platz von erleſener Natur⸗ ſchönheit iſt das Forſthaus Stumpfwald, hinter dem ſich der„Eiswoog“, ein mehrzipfeliger See tief in die Wälder eingebettet dahinzieht. benützt werden— iſt ſehr reizvoll. Auf halbem Weg liegt die Station Drahtzug, deren Name eben⸗ falls an ehemalige Eiſeninduſtrie erinnert. Alt⸗ leiningen liegt ſehr maleriſch im engen Tal, überragt von der gewaltigen Burgruine des Lei⸗ ninger Schloſſes, das einmal in ſeiner Glanzzeit 365 Fenſter gehabt haben ſoll. Von hier aus laſſen ſich ſehr ſchöne Wanderungen über Höningen mit ſeiner ſehenswerten Kloſterruine, weiter über den durch ſeine prachtvolle Ausſicht berühmten Rahnfels nach der Hardenburg, Limburg und Bad Dürkheim, oder über das weithinzerſtreute Karlsberg(den„Matzenberg“ des Volksmundes) und den Hohen Bühl durch urwüchſige Wälder nach dem einſam gelegenen obenerwähnten Eiswoog durchführen. Von Grünſtadt aus kann man auch über Battenberg entweder durch herrliche Bergwäl⸗ der(Großer Peterskopf und Lindemannsruhe) oder parallel der Landſtraße durch die bekannten Wein⸗ dörfer der Unterhardt, Bobenheim, Weißenheim und Leiſtadt, nach Bad Dürkheim wandern. So rundet ſich das Bild einer echt deutſchen Land⸗ ſchaft, die ein lohnendes Ausflugs⸗ und Erholungs⸗ gebiet darſtellt. Als Standquartiere eignen ſich die Luftkurorte Grünſtadt, Wattenheim, Ramſen, Alt⸗ leiningen, Höningen, Roſenthal und Stauf. Richard Mager. eee e Wogbezeichnungen der Wandervereine Unter den Mitteln, die der Erſchließung der deut⸗ noch die Laſt der Anbringung und Unterhaltung der ſchen Gaue für den Verkehr in ganz beſonderem Maße dienen, iſt die Wegebezeichnung mit in erſten Linie zu nennen. Denn ſie iſt es die den Wan⸗ derer, mag er zur körperlichen Erholung oder zum Studium von Land und Leuten oder getrieben von der Liebe zur deutſchen Heimat das Land durchſtrei⸗ fen ſicher ſeinen Weg finden läßt, ihn auf ſorgfältig ausgewählten Pfaden zu den ſchönſten und charakte⸗ riſtiſchen Punkten hinleitet und ihm ſchließlich nach des Tages Anſtrengung eine Unterkunftsſtätte zeigt. Und es iſt nicht zu viel geſagt, wenn man behauptet, daß die gerade in den letzten Jahren immer eindring⸗ licher gewordene Fremdenwerbung durch Be⸗ hörden und Gemeinden in Deutſchland einen guten Teil ihrer Berechtigung aus der ſeit Jahrzehnten planmäßig geleiſteten Wegebezeichnungsarbeit der Gebirgs⸗ und Wandervereine herleitet. Die Geſamt⸗ länge der bis jetzt von den deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereinen angelegten und unter⸗ haltenen Wegebezeichnungsſtrecken beträgt etwa 60 000 Kilometer, alſo das Eineinhalbfache des Erdumfangs, wobei die große Anzahl von Markierungsnetzen mit lediglich örtlicher Bedeutung nicht eingerechnet iſt. Die genannte Zahl gibt ein Bild von dem Umfang der Arbeit, die da im Dienſt der Allgemein⸗ heit geleiſtet wird. Auf den Schultern der Deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine lag und liegt immer Wegezeichen und Wegetafeln. Große Mengen Geld ſind im Laufe der Jahre aus privaten Mitteln auf⸗ gebracht worden. Und allen dieſen Ausgaben ſteht keinerlei Einnahmemöglichkeit aus der geleiſteten Arbeit gegenüber. Alle dieſe Beträge werden à fonds⸗ perdu für die Allgemeinheit aufgewendet. Eine Unſumme begeiſterter Hingabe an eine Ar⸗ beit, aus der für den Ausführenden kaum je Dank und Anerkennung, auf keinen Fall aber irgendein per⸗ ſönlicher Vorteil zu erhoffen war, mußte gefordert werden. Und es fanden und finden ſich immer wie⸗ der natur⸗ und heimatbegeiſterte Männer, die unter Hintanſetzung aller perſönlichen Intereſſen ihre Zeit und Kraft zu einem erheblichen Teil dem Gemein⸗ wohl in ſtiller Arbeit widmen. In dieſem Zuſammenhang muß auch hin⸗ gewieſen werden auf die im Selbſtverlag oder unter Mitwirkung unſerer Gebirgsvereine herausgegebe⸗ nen Wanderkarten, die in Auflagen von Hun⸗ derttauſenden hinausgegangen ſind und un⸗ zähligen Menſchen den Weg zur Freude, Erho⸗ lung, zur deutſchen Heimat gezeigt haben. Sache aller Gutgeſinnten iſt es, mitzuhelfen, daß die Wegebezeichnung in unſeren deutſchen Wander⸗ gebieten nicht nur geſchaffen werden kann, ſondern daß ihr auch der Schutz zuteil wird, der notwendig iſt, um dieſem großen Werk Beſtand zu geben und ſeine unermeßlichen Ausdehnungs möglichkeiten zu ſichern. Hermann Ritter Frankfurt. Wandervorschläge Laudenbach, Kreuzberg, Juhöhe, Niederliebershach, Schauinsland, Rothütte, Hirſchkopf, Weinheim Bei der Hauptbahn Wanderkarte Nr. 21 Weinheim oder Schlierbach—Ziegelhauſen.30, bei der OEch Sonntags rückfahrkarte nach Weinheim vom Bahnhof Neckarstadt .10 J, Anſchlußkarte Weinheim Laudenbach 30 Pfg. 53, Laudenbach an;.38, 5. iheim⸗Brücke an.19, 730 Hauptbahnhof ab:.40, OCG Bahnhof ab:.40,.55, W Hauptbahnhof ab:.27,.35 Uhr. Vom Bahnhof Laudenbach öſtlich mit Nebenlinie 35 blaues K zum Ort. An der Kirche rechts vorbei und gleich⸗ zeitig mit der Nebenlinie 34, blaurotes Quadrat auf der Dorfſtraße aufwärts ins Laudenbacher Tal Waſſerwerk rechts über den Trennung von der Nebenlinie 34. Bei einer Hühnerfary links nordöſtlich, auf Zickzackpfad hinauf in den Wald An⸗ fänzlich im Niederwald, ziemlich ſteil, dann im Hochwald bequem bergan. Auf Fahrweg kurz am Waldrand hin 18 drüben Oberlaudenbach. Hier im Wald mit mäßiger Steigung im großen Bogen htsgeſchwenkt. Zuletzt auf Pfad zum Kreuzberg Wallfahrtsort, mit den Leidens⸗ ſtationen Chriſti, 1% Gemeinſam mit einige Minuten aus dem Wald. bis Juhöhe, Links d Sch Oberle Laudenbach und gleichzeiti r Nebenlinie 36, weißes K im Wald eigend. Durch einen Steinbruch und hen wanderung. Richtung links nördlich auch mit der Hauptlinie 1, roter Strich. ertal und die oberſten Häuſer von ſchöner Blick ins Weſchnitztal mit ſeinen bewaldeten Höhen. Ueber Feld. Bald zieht das blaue K rechts ab. Am Waldrand hin, etwas auf, noch kurz W̃ 5 Min. vor der Juhöhe mündet rechts dle ie 5, blaue Scheibe ein. Zur Juhöhe vom Krenz⸗ berg 1 St. Von da in ſüdlicher Richtung zurück, bis da ne Scheibe links abzweigt. Mit dieſem im m Buchenwald langſam abwärts. Ueber Rechts am Waldrand her. Die Nebenlinie nd. Durch einen Tannenwald. Links Bettenbach, rechts die Kühruh und im Woggeichen, Feld und ſch 1 Sattel. s K 41 die Gehös 95, bla drüben Tal erliebers Bald durch einen Hohlweg hinaß nach Niederliebers 1 . bei der Wirtſchaft bei der nächſten Wirt Bei den letzten Häuſern fwärts. Von dem Weg und der 1. Schöner Rückblick auf Nieder⸗ bach, ins Weſchnitztal und auf die Tromm. Rechts und ſofort linksgeſchwenkt zur Hauptlinie 1, roter Strich. Links, abermals ſüdlich und wieder ſchöne Höhen⸗ wandert Meiſtens durch Wald. Abwechſelnd links kurz Feld, mit ſchönen Ausblicken. Nach einem Tanne Nächſtenbach. Bei einem einſamen chen auch rechts Feld und Wohnhäuschen und uf Zickzackpfad, ohne e Schauinsland. Woggeichen in 5 Min. zendes Ple ſchöner Ausſicht bis zur en mit zig 995 Ein Juhöße und auf die bewaldeten Höhen des Weſchnitztg Auf Pfad zu einem Weg und auf dieſem rechts vor durch ein Tannenwäldchen zur Rothütte bei den ſiebegz 1, 5 Minuten. Gleich hinter der Rothütte ein eig r Felsblock, der Hölzerlipsſtein, auch Batzenbrodſtei, rotem Strich in 10 Min. hinauf zum Hirſchkoh Auf dem Turm umfaſſende Rundſicht. Vom Turm tei a und dem St. Georgspfad ziemlich lebhaft bergaß ins ſchnitztal und rechts vor nach Weinheim, 8 2 iheim⸗Hauvtbahnhof ab: 18.00. 19 52, 21.24, Mat heim an: 18.45. 16. 20.40. 22.10, OEcG⸗Bahnhof ab: 8 18,40. 19.00, 19 29. 19.50, 20.05 uſw., Neckarſtadt an je 37 bis 41 Minuten ſpäter. F. Sch. ar Mit auf Aus Bädern und Rurorten Bad Dürkheim Zu einem großartigen Erfolg geſtaltete ſich das Aue treten der berühmten Wagnerſängerin, dem Stern der Mailänder Seala, Frau Lotte Burck, im Kurpark Bad Dürkheim, wo die Künſtlexin am vergangenen Mittwoch⸗ abend ein Wohltätigkeits⸗Konzert veranſtaltet hat. Fran Burck ſang Arien aus„Tosca“,„Cavalleria“,„Lohengrin“ „Walküre“ und als Zugabe, zum Dank für den nach jedem Auftritt einſetzenden ſtarken Beifall, italieniſche und deut, ſche Volkslieder. 5 Frau Burck, die Baoͤnerin von Geburt iſt und ihre erſte Ausbildung in Karlsruhe genoſſen hat, beſitzt eine Stimme von unerhörtem Ausmaß und feinſter Kultur. Leider bin; den ihre Verträge die Künſtlerin noch an die Mailänder Scala, ſo daß wir ſie in Deutſchlond noch einige Zeit ſber⸗ den vermiſſen müſſen. Hunderte waren von außerhalb, aus der Pfalz, Baden und Rheinheſſen herbeigeeilt und lauſchten ergriffen dieſer göttlichen Stimme, die ſich in dem weiten Raum des Kurparks mit herrlicher Klangfülle ergoß. Der Gewinn von Frau Burck zu dieſem bedeutſamen muſikaliſchen Ereignis, an deſſen Erfolg auch das ſtädtiſche Kurorcheſter hervorragenden Anteil hat, bedeutete für Bad Dürkheim den großen Wurf der diesjährigen Kurzeſt, Keine Kurtaxe im Schwarzwalbdkurort Vöhrenbach! Der Schwarzwaldkurort Vöhrenbach, in vollkom⸗ men ruhiger Lage zwiſchen ausgedehnten Hochwäldern und charakteriſtiſchen Schwarzwaldbergen, erhebt auch in den jetzigen Wochen der Hauptferienzeit keine Kurtaxe. Auch die Preiſe für Unterkunft und Verpflegung wurden von ſämtlichen Gaſtſtätten geſenkt. Dabei iſt es gerade der Kurort Vöhrenbach, wo der Feriengaſt mit ſo mancherlei leckeren Schwarzwälder Speiſen in reichem Maße bekant gemacht wird. Proſpekte mit Unterkunftverzeichnis e hältlich beim Verkehrsverein und in unſerem Reiſebüre, geben näheren Aufſchluß. Kurtaxenſenkung in Bad Neuenahr Gemäß Beſchluß des Allgemeinen Deutſchen e bandes ſenkt auch die Kurverwaltung Bad Neuenahr 15 Kurtaxe anſtatt wie ſonſt üblich am 1. September 1 am 20. Auguſt um 25 v.., eine weitere Senkung erf am 15. September. Da in Bad Neuenahr die natürlich kohlenſauren Thermalbäder der Heilquellen bereits fa zum Preiſe von.50 abgegeben werden, ſo dürfte es 1 jedem Kranken möglich ſein, die berühmte Neuenahrer 191 zu machen. Hier ſei beſonders auf die vorteilhal 15 Pauſchal kuren hingewieſen oder auf die verbillit Nach dem 2 Vergünſtigungskur von 3 Wochen zum Preiſe von 5 170, worin Unterkunft, diätetiſche Verpflegung ein 15 Bedienung, badeärztliche Behandlung, Kurtaxe und The malbadekur enthalten iſt. 1 Dabei iſt nicht etwa mit Ende August die Haupkurde zu Ende, ſondern der September iſt gerade infolge der ſportrichen und geſellſchaftlichen Veranſtaltungen einer 95 abwechflungsreichſten Monate, umſomehr als durch 1 ſchöne warvte Herbſtwetter Gelegenheit zu Ausflügen. die herrliche Umgebung zur Traubenleſe an die obere 900 an den Rhein, in die Eifel, an den Lagcher⸗See, auf 10 Nürburg⸗Ring iſt. Am 3. September findet das Reit⸗ 10 Springturnier ſtatt, veranſtaltet von der Kurdirektion 55 den SA⸗Reiterſtürmen der Standarte 28 Koblenz und ler 9. und 10. Sept. das 10. Automobil⸗Turnier„das Turn des Weſtens“ mit Fuchsjagd, Geſchtcklichkeitsprüfung Schönheits vettbewerb. . ͥͤ———ö 1 Verantwortlich: Willy Müller C 1 Sbach, im n oder ntags⸗ rſtadt h dem eitig „links äßiger tzt auf idens⸗ Wald ch und ördlich Strich, er von al mit ht das f, noch die Krenuz⸗ 18 das em im Ueber enlinie Links ind im hinab ud der Nieder⸗ Rechts „ roter Höhen⸗ 8 kurz nwäld⸗ tamen d, ohne Land. is zur itztals, t durch ſieben eigen odſteis, kopf, m teils bergab 2. Si. Mann⸗ 1800, 37 bis F. Sch, re erſte Stimme er bin⸗ iländer it wer⸗ erhalb, It und ſich in ingfülle tamen ütiſche ur Bad zeit. rt ollkom⸗ rn und in den ta xe. wurden ade dͤer ncherlei bekannt is, er⸗ ſebütro, 8 1 Freitag, 18. Auguſt 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe „ Neiſe- und eee ee Altenstein 7 5 11 (württ, Schwarzwald)„Waldfrieden iumitten groß Tannenwaldungen, vollk. ruhig 1. ſtaubfrei, vorzügl. Küche, eig. Milchwirtſch., Liegewieſe, Schwimmbad. ige Preiſe. L. Dambach ⸗Hehr, Fernſprecher 274. Al(sudlieh ö 3(südlicher Aliglashüften Schwarzwald) wer murort der natürlichen Hönensonne) Pension„Sommerberg“ 18 Neues mod. eing. Haus m. herrl. Aus ſicht, in ſonn. Lage Ruhig u ſtaubfrei in n. Nähe d. Wald. u. Strand⸗ bades Gemitl. Aufenthaltsr. Luft⸗ u. Sonnenb., fl. Paſſer, Zentralh. Beſte Verpfleg., a Wauch veg. Koſt. Naß Preiſe. Proſp durch N. M. Z. Beſ.: E. Gauwitz. Mäß dalersbronn dds) Kurhaus,, Schönblicks“ 150 m über Baiersbronn— herrlicher Aus⸗ blick, direkt am Walde.— Beſte Verpflegung, Proſpekte. Inh.: H. Brechenmacher. 0 Enzial-EnZklösferle su, u. 8 K UR HAUS„HI RS OC R“ Erſt. Haus a. Platze. Dependance, neu einger., alle Zimmer fließ. k. u. w. Waſſer, abſeits der Straße, Liegewieſe. 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