eitun. d fur uflage e elne 5 1 l ages 1„Juſammenhang der Donaufrage ſtellt, daß q feſt ahern. ichen jau i n. In lie ge⸗ der in hloſſe chen rungschef war 0 — grſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geschäftsstellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 90 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Walbd⸗ oſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Mannheimer General-Anzeiger re a 5 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Ve Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Poſtſcheck⸗KKonto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim Anzeigeupreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe Montag, 21. Augu ſt 1033 144. Jahrgang— Nr. 383 ter Muſſolini en Rittione wurden vorwiegend wirtſchaftliche Fragen behandelt— Muſſolini will nur gerechte Löſungen der wirtſchaftlichen Vernunft Frankreichs Verlegenheit Abwartende Haltung der amtlichen Stellen Die amtliche Mitteilung Meldung des Wolff⸗ Büros ü— Riccione, 21. Auguſt. Die Agenzia Stefani meldet: Im Laufe einer neuen Unterhaltung, die geſtern im Grand⸗Hotel zwiſchen dem Bundeskanzler Dr. Dollfuß und dem Miniſterpräſidenten Muſſolini ſtattfand, wurde die politiſche Lage uuter allgemeinen Gesichtspunkten und unter den beſonderen Bedin⸗ gungen, die bei Italien vorliegen, aufmerkſam ge⸗ prüft. Die Unterhaltung beſtätigte den italieniſchen Standpunkt in all dem, was die Zukunft und das Leben Oeſterreichs, die Geſamtheit der Donauraum⸗ stage und die weiteren Probleme anlangt, deren Löſung an das Funktionieren des Vier mächte⸗ paktes gebunden iſt. Bundeskanzler Dollfuß ſetzte die Lage Oeſter⸗ kteichs unter dem Geſichtspunkt ſowohl ſeiner inne⸗ ten wie ſeiner äußeren Politik auseinander und indem er von dem Grundſatz ausging, daß die Grundlage dieſer Politik die unab⸗ hängigkeit Oeſterreichs ſein müſſe, brachte et ſeine Abſicht zum Ausdruck, eine Politik des Friedens und der Zuſammenarbeit mit alen benachbarten Mächten befolgen zu wollen. In heſonderer Weiſe müſſe dieſe Zuſammenarbeit mit Aalſen und mit Ungarn und ſobald wie möglich auch mit Deutſchland ins Werk geſetzt werden. Die beiden Staatsmänner ſtellten am Schluß ihrer Unterhaltung feſt, daß zwiſchen ihnen mit Bezug auf die geprüften Probleme eine Gemeinſamkeit und Gleichartigkeit der Gedanken beſtehe. Das Ergebnis Meldung des Wolffbüros — Berlin. 21. Aug. Die urſprünglich erſt für Ende des Monats vor⸗ heſehene, aber auf den vergangenen Samstag vor⸗ herlegte Zuſammenkunft zwiſchen dem öſterreichi⸗ ſchen Bundeskanzler und dem italieniſchen Regie⸗ innerhalb weniger Monate die dritte perſönliche Fühlungnahme, die Dollfuß mit Muſſolini hatte. Immer handelte es ich um die innerpolitiſche Lage Oeſterreichs, um ſeine Lebensfähigkeit und die Frage ſeiner Einbe⸗ kehung in ein größeres europäiſches Syſtem. Wo⸗ küher diesmal in Rimini geſprochen wurde, iſt aus der Mitteilung der offiziöſen Nachrichten⸗Agentur kotz der diplomatiſch vorſichtigen Stiliſierung leicht zu entnehmen und von der maßgebenden franzöſi⸗ ſchen und engliſchen Preſſe auch mit bemerkens⸗ werter Uebereinſtimmung entnommen worden. Muſſolini, ſo läßt ſich zunächſt feſtſtellen, zeigt keine Neigung, ſich im Zuſammenhang mit dem öſterreichiſchen Problem an irgend einer gegen Deutſchland gerichteten Aktion zu be⸗ teiligen. Eine hochpolitiſche Behandlung der deutſch⸗öſterreichi⸗ en Spannung etwa durch einen Appell an den Gölkerbund oder durch eine Intervention n Berlin liegt nach wie vor nicht in der Linie ber italieniſchen Politik. Unter dieſem Geſichtspunkt ſſt die Erwähnung des Viermächtepaktes in der ge⸗ kannten italieniſchen Mitteilung von ausſchlaggeben⸗ ber Bedeutung. Aus ihr ergibt ſich, daß Italien die öſerreichiſchen Schwierigkeiten in dem größeren kater in dieſer Hinsicht keine von politiſchen Hin⸗ J auken getragene und insbeſondere keine gegen le deutſchen Intereſſen gerichtete Löſung anſtrebt, ſondern lediglich eine Regelung, die der wirt⸗ ſchaftlichen Vernunft entſpricht. „ hat in Paris richtig erkannt, daß Muſſo⸗ ini krotz aller franzöſiſchen Bemühungen um eine iuheitsfront an der Donau nach wie vor den fran⸗ iſchen Plan einer Donauföderation ab⸗ ahnt. Es iſt offenbar eine überſpitzte Auffaſſung aner Abſichten, wenn in Paris von einem deutſch⸗ flerteichſſchungariſch⸗italieniſchen Block geſprochen 5 Es liegt noch nicht die Bildung eines Blocks er der Plan dazu vor, wenn der öſterreichiſche undeskanzler in Uebereinſtimmung mit Muſſolini 85 Zuſammenarbeit mit Italien, Ungarn und 8 im Rahmen einer Politik des Friedens 10 der Zuſammenarbeit mit allen benachbarten ächten als beſonders wünſchenswert bezeichnet. pr reffender iſt die Auffaſſung der franzöſiſchen zulle daß Mussolini eine Schiedsrichter 5 le in Europa erlangt hat; aber das iſt nicht in arſter Linie auf die Haltung Englands zurück⸗ zuführen, ſondern vor allem auf ſeine eigene konſe⸗ 1 55 und leidenſchaftsloſe Realpolitik. Veneb! Abflug des Bundeskanzlers Dollfuß aus 5 dig wurde wegen ſchlechten Flugwetters im ten Augenblick verſchoben. 5 Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 21. Auguſt. Sieht man von den üblichen Hetzmeldungen ab, deren Zweck es ſein ſoll, Mißtrauen zwiſchen Deutſchland und Italien zu erwecken, ſo läßt ſich ſagen, daß der halbamtliche Bericht über das Er⸗ gebnis der Ausſprache von Riccione hier beruhr⸗ gend gewirkt hat. Das Hauptgewicht legt man auf den wirtſchaftlichen Teil des zwiſchen Muſſo⸗ lini und dem öſterreichiſchen Bundeskanzler Dollfuß geführten Geſpräches. An der Ausgeſtaltung der Adria⸗Hafenplätze Trieſt und Fiume zugunſten Ungarns und Oeſterreichs hat man hier ein um ſo größeres Intereſſe, als die Tſchechoſlowakei Handelsbeziehungen nach dem nahen Oſten gleich⸗ falls über Trieſt leiten könnte. Vorläufig findet die wirtſchaftliche Zuſammenfaſſung Ungarns und Oeſterreichs unter italieniſchem Einfluß noch nicht die Kritik der franzöſiſchen Zeitungsdiplomaten. Aber es wird feſtgeſtellt, daß Frankreich und die kleine Entente ihr Ja noch nicht ausgeſprochen hätten und von ſehr wichtigen Bedingungen abhängig machen. ihre Als eine der Bedingungen wird die ſogenannte Auf⸗ rechterhaltung oͤer Friedensverträge angekündigt. An dieſe Frage glaubt jedoch der ernſt zu nehmende franzöſiſche Politiker nicht mehr, ſoweit er ſich ein⸗ gehend mit der Neugeſtaltung der Verhältniſſe in Zentraleuropa beſchäftigt hat. In der„Action Francaiſe“ wird mitgeteilt, daß die franzöſiſche Diplomatie, die in einer ſehr ſchwie⸗ rigen Lage ſei, da ſie ſich in ganz kurzer Zeit gegen⸗ über einem deutſch⸗engliſch⸗italieniſchen Block be⸗ finden werde, gezwungen ſein wird, ſich entweder anzuſchließen oder ſich zu iſolieren. Im„Matin“ werden einige kühne Behauptungen aufgeſtellt, da⸗ hinlautend, daß Muſſolini neuerdings einen Schritt in Berlin ausführen werde. Abgeſehen von den Falſchmeldungen, die aus Rom hierher gelangt ſind, verhalten ſich die amtlichen Pariſer Kreiſe ab⸗ wartend. Nach einer Mitteilung des„Jour⸗ nal“ ſind Verhandlungen zwiſchen Paris, London und Rom im Gange, um das Ergebnis der Beſpre⸗ chungen Muſſolinis mit Dollfuß zu prüfen. Der Widerhall in London Drachtbe richt unſ. Londoner Vertreters 8 London, 21. Auguſt. Die Preſſe begnügt ſich mit der Wiedergabe von Berichten ihrer Korreſpondenten in Rom, Berlin, Wien und Paris über die Lage nach dem Beſuch von Dollfuß in Italien. Nach dem Bericht des Korreſpondenten der„Times“ in Rom wird das Kommuniqué zur Zuſammenkunft der beiden Mi⸗ niſter dort dahin verſtanden, daß Muſſolini ſobald als möglich die Frage der mitteleuropäiſchen Wirtſchaftslage auf Grund des Artikels 4 des Viererpaktes zur Sprache zu bringen beabſichtigt. Was immer jedoch ſchließlich in Europa zuſtande⸗ kommen möge, irgendeine ſofortige Löſung für Oe⸗ ſterreich wird als dringend gewünſcht erachtet. Dieſe Sätze umſchreiben in etwa die Lage, wie man ſie hier jetzt ſehen zu können glaubt. Der engliſchen Politik fällt in dieſem Rahmen keine beſonders aktive Rolle zu, jedenfalls nicht eine ſo aktive Rolle, wie Paris, Bel⸗ grad und Prag ſie den Engländern zuſpielen möch⸗ ten. Der franzöſiſch⸗engliſche Meinungsaustauſch, der neben den Verhandlungens zwiſchen Muſſolini und Dollfuß einhergeht, tritt denn auch in der Preſſe kaum in Erſcheinung, obwohl er vermutlich zu den Gründen gehört, die Maedonald zu ſeinem zwölf⸗ ſtündigen Abſtecher nach London am Freitag veran⸗ laßte. Wickham Steed, deſſen deutſchfeindliche Artikel in der„Sunday Times“ gewöhnlich die diploma⸗ tiſchen Zielrichtungen, Befürchtungen und die Pro⸗ paganda der Kleinen Entente wiedergeben, ſchreibt geſtern in dieſem Blatt: „Die engliſche und die franzöſiſche Regierung haben einen Fehler gemacht, indem ſie ſich der Führung Italiens übergeben haben in einer ſo ernſten Angelegenheit, wie die Auslegung der vertraglichen Verpflichtungen Deutſchlands zur Achtung der öſterreichiſchen Un⸗ abhängigkeit ſie darſtellt. Amtliche Kreiſe in London und Paris mögen die Zuſagen Hitlers Muſſolini kennen, aber dieſe ſind ihnen in jedem Fall nur in der italieniſchen Lesart bekannt. Es ſteht feſt, daß ſich hinter dieſer Lesart eine ganze Kette von italieniſch⸗deutſchen Verhandlungen über Oeſtereich verbirgt. Die Hitlerregierung iſt feſt ent⸗ ſchloſſen, Oeſtereichs Unabhängigkeit zu zerſtören. Die deutſchen Rundfunkvorträge ſind nur ein Zug in der Kampagne und nicht einmal der gravierendſte. Dieſe Kampagne wird zur Zeit ihrem Höhepunkt zugetrieben, der in einer Woche oder in etwa zehn Tagen erreicht werden dürfte. Muſſolini zöge es aus vielen Gründen vor, daß Oeſterreich unangetaſtet bliebe. Aber er iſt ein be⸗ rechnender Staatsmann. Es kommt deshalb darauf an, wie weit England und Frankreich bereit ſind, die öſterreichiſche Unabhängigkeit zu einer internatio⸗ nalen Frage zu machen.“ eee, Franzöſiſche Gendarmerie beſetzt Andorra Meldung = es Wolff ⸗Büros — Paris, 21. Auguſt. 50 franzöſiſche Gendarmen in feld⸗ marſchmäßiger Ausrüſtung haben am Samstag die Hauptſtadt des vom franzöſiſchen Staatschef ge⸗ meinſam mit einem ſpaniſchen Erzbiſchof regierten kleinen Fürſtentums Andorra in den Pyre⸗ näen beſetzt. Der Präſident von Andorra, Pallares, hät einen Aufruf erlaſſen, wonach alle Bewohner von Andorra morgen in der Hauptſtadt La Vieja eine große Proteſtkundgebung gegen die franzöſiſche Beſetzung veranſtalten ſollen. Dieſe Kundgebung iſt von dem franzöſiſchen Ver⸗ treter in Andorra unterſagt worden. Der Präſident von Andorra ſoll es abgelehnt haben, den franzöſiſchen Behörden die Schlüſſel des Parlaments- gebäudes auszuhändigen. 5 In der Pariſer Ausgabe der„Chicago Tribune“ heißt es, daß der frühere Miniſterpräſident Tar⸗ dien und der frühere Unterſtaatsſekretär For⸗ geot Aktien einer Geſellſchaft beſäßen, die gegen⸗ wärtig in Andorra ein großes Elektrizitäts⸗ werk für die Ausnützung der Waſſerkräfte errichtet. Streitigkeiten zwiſchen dieſer Geſellſchaft und den Behörden von Andorra ſollen zu der gegenwärtigen Lage geführt haben. Die franzöſiſchen Gendarmen hätten die wachhabenden Zollbeamten ent⸗ waffnet und alsdann auch die ſchwachen Polizei⸗ ſtreitkräfte von Andorra entwaffnet, die aus ſieben Berufspolizeibeamten und 36 Freiwilligen beſtehen. In Andorra habe es Erſtaunen hervor⸗ gerufen, daß einige franzöſiſche Bürger, die längere Zeit in Andorra anſäſſig waren, bei der Beſetzung auf einmal die Uniformen von Gendarmerie⸗Offi⸗ zieren angelegt und bei der Beſetzung eine führende Rolle geſpielt hätten. „Chicago Tribune“ fügt hinzu, daß die Neutra⸗ lität Andorras zum letzten Male 1794 vrletzt worden ſei, als 900 Mann franzöſiſche revolutionäre Truppen dort eindrangen, weil ſie glaubten, daß die Andorra⸗Bewohner für Spanien kämpften. Aufſehenerregende Verhaftung — Herborn, 20. Auguſt. Auf Anordnung der Staatspolizei Breslau iſt in Holzhauſen(Kreis Frankenberg) der ſeit längerer Zeit beurlaubte und dann flüchtig gegangene Regierungsvizeprä⸗ ſident Wagner verhaftet worden. In dem kleinen Ort Holzhauſen war Wagner früher Lehrer und hatte dort bei marxiſtiſchen Geſinnungsgenoſſen Unterſchlupf gefunden. Die Verhaftung erfolgte wegen ſtaatsfeindlicher Umtriebe. Die 34jährige Ehefrau des Fabrikanten Fritz Berg, eine Tochter des Afrikareiſenden v. Wiß⸗ mann, kontrollierte am Samstag eine geladene Jagdflinte. Plötzlich löſte ſich ein Schuß und tötete die Unglückliche. Frau Berg war bekannt als eifrige Jägerin. an reichen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen des Erſter baoͤiſcher Amtsbezirk frei von Arbeitslosen Meldung des Wolff⸗ Büros * Karlsruhe, 21. Auguſt. Vom Präſidenten des Landesarbeitsamtes Süd weſtdeutſchland wird mitgeteilt, daß der badiſche Amtsbezirk Adelsheim ſeit 18. Auguſt 1933 von Arbeitsloſen völlig frei iſt. Ebeuſo meldet die Amtsſtadt Buchen im Odenwald die Un⸗ terbringung des letzten Arbeitsloſen. Damit hat die Arbeitsſchlacht im Lande Baden einen durchſchlagen⸗ den Erfolg zu verzeichnen. Der große Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit ſchreitet auch in anderen Bezirken fort. Im Bereich des Landesarbeitsamtes Südweſt⸗ deutſchlaud hat ſich die Zahl der Verwaltungsbezirke mit täglich ſchrumpfender Arbeitsloſenziffer weiter erhöht. Nach der Zählung vom 15. Auguſt 1933 waren im württembergiſchen Oberamtsbezirk Neresheim nur noch rund 60 Arbeitsloſe vor⸗ handen. Damit iſt die Zahl der Verwaltungsbezirke mit unter 100 Arbeitsloſen in Württemberg auf 9, in Baden auf 4, insgeſamt 13 geſtiegen. Die umfaug⸗ Reiches, der Länder und der Gemeinden im Zuſammenwirken mit den Arbeitsämtern geben berechtigte Ausſicht, daß in Kürze dieſe und weitere Bezirke von Arbeitsloſen völlig oder nahezu ganz frei werden. Die Sonntagsparaden der iriſchen Blauhemden Meldung des Wolffbüros — London, 21. Auguſt. In Dublin und im ganzen iriſchen Freiſtgat fan⸗ den geſtern„planmäßig“ trotz des Regierungsver⸗ botes über 100 Paraden von Blauhemden in Uni⸗ form ſtatt. Man glaubt jetzt, daß die Regierung ihre Drohung, die Nationale Garde zu verbieten, raſch ausführen wird. De Valera erklärte geſtern abend, wenn bewieſen würde, daß uniformierte Paraden von Blauhemden ſtattfanden, werde die Regierung die Organiſation für ungeſetzlich erklären. Um Mit⸗ ternacht war in Dublin alles ruhig. Japaniſche Note an Frankreich Meldung des Wolff⸗Büros — Tokio, 21. Aug. Wie Reuter von ermächtigter Seite erfährt, hat der japaniſche Geſchäftsträger in Paris der franzöſiſchen Regierung im Auftrage des japaniſchen Kabinetts eine Note überreicht, in der Einwendungen gegen die Beſetzung einiger Inſeln im ſüdchineſiſchen Meer durch Frankreich erhoben werden. Selbſtmord von Anhängern Machados Meldung des Wolff⸗ Büros — Havanna, 21. Auguſt Der frühere Polizeichef Aineia, vom Volke „Machados Schlächter“ genannt, beging Selbſt⸗ mord, als er verhaftet werden ſollte. Ebenſo nahm ſich ſein Leibwächter Sampol das Leben, nachdem ex einen Studenten erſchoſſen hatte. Der ehemalige Staatsſekretär des Innern, Zubizarreta, den man für das geiſtige Haupt des drakoniſchen Regi⸗ mentes Machados hält, iſt feſtgenommen worden. Der amerikaniſche Geſandte Welles hat in der Preſſe die kubaniſche Bevölkerung ermahnt, keine weiteren Racheakte gegen Machados Anhänger zu begehen. Kubaniſcher Pöbel holte die Leiche des früheren Polizeichefs aus dem Schauhauſe, hing ſie an einen Pfahl und zündete darunter Feuer an. Tauſende von Menſchen ſahen unter Flüchen und Verwün⸗ ſchungen zu, wie der Körper in die Flammen fiel und verbrannte. Anaufhaltſamer Wilgerzuſtrom nach Trier Meldung des Wolff⸗ Büros — Trier, 21. Auguſt. Der millionſte Pilger, ein 17jähriger Land⸗ wirt aus Eifel, paſſierte am Samstag die Sperre am Domvorhof. Er erhielt ein Pilgerabzeichen in Kreuzform aus Silber und zwei Plaketten aus Bronze mit Darſtellungen des Heiligen Rockes. Auch der erſte Schweizer Pilgerzug aus Baſel traf am Sonntag ein. Am Samstag zogen rund 39 000 Pilger, am geſtrigen Sonntag ſogar über 55000 Pilger am Hei⸗ ligen Rock vorbei. Die Geſamtzahl der Pilger be⸗ läuft ſich jetzt auf rund 1,1 Millionen. Allein die Reichsbahn hat bisher in 642 Sonderzügen 683 000 Pilger nach Trier gebracht. 2. Seite/ Nummer 3838 Lanoͤesbiſchof Müller in Eisleben Meldung des Wolffbürcs — Eisleben, 21. Auguſt. Landesbiſchof Müller hielt geſtern auf der Eis⸗ lebener Lutherwoche eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Es iſt das erſtemal ſeit Luthers Tagen, daß ein preußiſcher Landesbiſchof zu ſeinen Volks⸗ und Glaubensgenoſſen ſprechen kann. Wenn wir im Begriff ſind, über Preußens Grenzen hinweg eine große deutſche evangeliſche Kirche zu bauen, ſo ſtehen wir vor der Erfüllung des Trau⸗ mes, der fromme Herzen beſeelt hat ſeit den Tagen des großen Reformators. Wenn wir heute in Deutſchland überall auch in der Kirche ſpüren, wie die große Maſſe unſeres Volkes wieder s ur Kirche drängt, ſo verdanken wir das der gewaltigen Bewegung, die durch unſer Land ge⸗ gangen iſt. Wir ſtehen zuſammen, weil wir glauben an die Zukunft unſeres Volkes, weil wir vertrauen dem Manne, den Gott uns geſchenkt hat, weil wir gelernt haben zu gehorchen und Treue zu halten. Mehr und mehr müſſen alle Menſchen unſerer Tage, die auf deutſchem Boden leben, ein Inner⸗ liches fühlen und erleben, daß dieſe Freiheits⸗ hewegung, deren braunes Ehrenkleid überall in deutſchen Landen jetzt an der Macht iſt, etwas Tief⸗ innerliches, aus der Seele heraus Gebore⸗ nes iſt. Die Perſon Dr. Luthers iſt nur zu ver⸗ ſtehen aus den Kämpfen ſeiner Zeit und der Jahre, die vorausgingen. Auch die Führerperſönlichkeit unſeres Führers Adolf Hitler iſt nur zu begreifen aus all der Not und all dem Schweren, das hiuter uns liegt. Und weil wir alle für unſere Seele die gleiche Kraft fühlen und ſpüren, darum ſtehen wir ſo eiſern zuſammen und darum halten wir auch feſt im Gottvertrauen und im Glauben an die tiefinnerliche Gewißheit, daß dieſes unſer Volk, das Volk der Reformation, eine ganz große welt⸗ geſchichtliche Aufgabe zu erfüllen hat. Ein verhängnisvoller Irrtum Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 21. Auguſt, Zu einem tragiſchen Zwiſchenfall, bei dem ein 28 jähriger SA⸗Mann, der Arbeiter Valentin Wa⸗ cho wiak, tödlich und ein 31 Jahre alter SA⸗ Mann, der Hausdiener Klingbeil, ſchwer ver⸗ letzt wurde, kam es— wie von der Polizei mitge⸗ teilt wird— in der Nacht zum Sonntag in der Kurzen Straße in der Nähe des Alexanderplatzes. Dort befand ſich der Kriminalaſſiſtentenanwärter Richter nach ſeinen Angaben auf einem Dieuſt⸗ gange, bei dem er in einem Lokal in der Alexander⸗ ſtraße erfahren haben will, daß eine dort verkeh⸗ rende weibliche Perſon aus der Lebewelt der Bei⸗ hilfe zur Hehlerei und zum Einbruch verdächtig ſei. Als Richter deren Perſonalien feſtſtellen wollte, flüchtete die Frau in die Kurze Straße. Um ſie zum Stehenbleiben zu veranlaſſen will der Beamte Schreckſchüſſe abgegeben haben. Inzwiſchen hatte ſich in der Kurzen⸗Straße eine Menſchenmenge angeſammelt. Dieſe Ge⸗ legenheit benutzte die Frau, ſich erneut loszu⸗ reißen. Der Beamte glaubte nun, daß er aus der Menſchenmenge heraus bedroht werde und gab er⸗ neut Schüſſe ab, durch die der in Zivil befindliche SA⸗Mann Wachowiak getötet und der ebenfalls in Zi⸗ vil befindliche SA⸗Mann Klingbeil durch einen Schuß in den Kiefer ſchwer verletzt wurde. Klingbeil fand im Horſt⸗Weſſel⸗Krankenhaus Aufnahme. In der Nacht begannen ſofort eingehende Ermittlungen, die noch nicht abgeſchloſſen ſind. Vornehmlich bedarf die Frage einer eingehenden Prüfung, ob Richter, der vorläufig feſtgenommen wurde, in Notwehr ge⸗ handelt hat. * Günſtiger Kraukheitsverlauf beim Adjutanten Brückner. Wie die Reichspreſſeſtelle der NSDAP meldet, iſt nach einem Bericht aus dem Traunſteiner Krankenhaus vom Samstag abend der weitere Krank⸗ heitsverlauf bei dem Gruppenführer Brückner günſtig. beſonders Der Tag Meldung des Wolff⸗Büros — München, 21. Auguſt. Mit wolkenbruchartigem Regen und rol⸗ lendem Donner begann der zweite Tag der Hitler⸗ jugend in München. Ueber eine halbe Stunde dau⸗ erte das Unwetter, dann lachte wieder der blaue Himmel über dem Zeltlager, in welchem nun alles ſeinen vorgeſchriebenen Fortgang nahm. Freilich, die Feldgottesdienſte mußten unterblei⸗ ben, da ein Aufbau der Altäre durch den Platz⸗ regen unmöglich gemacht war. Als die einzelnen Unterbanne zum Aufmarſch bereit waren, brach von neuemſtrömender Regen los, der diesmal aber faſt eine Stunde anhielt. Endlich konnte zum Vor⸗ hei marſch vor dem Jugendführer Baldur von Schirach angetreten werden. Der Zug der 40 000 bewegte ſich zum Odeonsplatz vor die Feldherrnuhalle, an der Staatsminiſter Adolf Wagner den Vor⸗ beimarſch abnahm. In ſtrammer Haltung, iet feſtem Schritt kamen die einzelnen Banne vorbei. Der Pa⸗ rademarſch, der gerade an der Stelle ſtattſand, an der im Jahre 1923 die verhängnisvollen Schüſſe fielen, erfolgte in Reihen zu ſechs. Zwei Stunden und 20 Minuten dauerte der Vor⸗ beizug, der ſchließlich noch einmal von einem Sturz⸗ regen überraſcht wurde, Auf dem Rückmarſch bewegten ſich die Kolonnen am Braunen Haus vorbei, wo die Feld⸗ zeichen der SA, darunter auch die Blutfahnen von 1923, ehrfurchtsvoll gegrüßt wurden. An der Feld⸗ herruhalle fand der feierliche Akt ſeinen Abſchluß mit dem gemeinſamen Geſang des Deutſch⸗ landliedes und mit einem vom Gebietsführer Klein auf den Führer Adolf Hitler ausgebrachten Sieg Heil, das in der rieſigen Zuſchauermenge begeiſterten Widerhall fand. de Bei der großen Zahl von Teilnehmern am Ge⸗ bietstreffen der Hitlerjugend, die ſich nach vorliegen⸗ Montag, 21. Auguſt 1983 der Hitlerjugend in München Vorbeimarſch vor dem Reichsjugenoführer den Meldungen auf 42 710 beläuft, iſt die Zahl der Verletzten und Erkrankten, die ſich trotz beſter Organiſation unter Einwirkung höherer Ge⸗ walt nicht ganz vermeiden laſſen können, in verhält⸗ nismäßig niedrigen Grenzen geblieben. Nach An⸗ gabe des verantwortlichen Sturmbannarztes, Dr. Eggert, ſind von den Sanitäsmannſchaften der SA, dem Städtiſchen Rettungsdienſt und den Sanitäts⸗ kolonnen insgeſamt etwa 2500 Fälle meiſt aus⸗ nahmslos leichter Art behandelt worden. Die Zahl der Unfälle wurde aber durch einen orkanartigen Sturm, der zwiſchen 12 und 13 Uhr über München hinwegging, größtenteils verur⸗ ſacht. Von der Gewalt dieſes Sturmes kann man ſich einen Begriff machen, wenn man bedenkt, daß das Dach eines 75 Meter langen Steingebäudes der Fahrſchule der Reichswehr völlig abgedeckt wurde. Dieſem Orkan vermochten auch die großen Zelte auf Oberwieſenfeld nicht ſtandzuhalten und wurden zerſtört. Große Balken wurden herumgewirbelt. Ein kleines Zelt wurde mit ſämtlichen Inſaſſen etwa 40 Meter über den Platz getrieben. Ein Baum in einer angrenzenden Straße wurde entwurzelt, durchbrach den Zaun und verletzte einen SA⸗Mann ſchwer. Außer mehreren Verletzten hat der Orkan beim Zuſammenſturz der Zelte leider auch ein Todesopfer gefordert. Der größte Teil der Verletzten wurde in das Schwabinger Kran⸗ kenhaus eingeliefert. In dem Krankenhaus iſt Wal⸗ ther Pröbſtle aus einem Münchener Vorort an einem ſchweren Schädelbruch geſtorben. Im Kran⸗ kenhaus befinden ſich noch weitere 6 Schwerverletzte; die Aerzte hoffen, ſie am Leben zu erhalten. Dem unerwarteten Unwetter gegenüber, ſo be⸗ merkt die Leitung des Gebietes Hochland in ihrem Bericht, haben ſich auch die beſten Maßnahmen als völlig machtlos erwieſen. Die Jungen hatten vor dem plötzlich einſetzenden Regen in den Zelten Schutz geſucht und wurden, als der Orkan dieſe auseinan⸗ derriß, durch die herabſtürzenden Balken verletzt. Der erſte Tag der Meldung des Wolff⸗Büros — Königsberg, 21. Auguſt. Die 21. Deutſche Oſtmeſſe ſteht im Zeichen der eben abgeſchloſſenen Arbeitsſchlacht in Oſtpreußen. Die Hoffnung auf Belebung der Wirtſchaft im öſt⸗ lichen Raume brachte es mit ſich, daß das mehr als 80 000 qm große Gelände reſtlos ausgenutzt wurde, und darüber hinaus weitere Beteiligung zurück⸗ gewieſen werden mußte. Am Eröffnungstage machte ſich bereits ein Meſſe⸗Beſuch bemerkbar, wie ihn die Deutſche Oſtmeſſe ſelbſt in den beſten Zeiten kaum erlebt hat. Es zeigte ſich ein um 40 v. H. verſtärkter Zuſtrom ſo⸗ wohl aus Oſtpreußen wie aus Memel, Danzig und aus den benachbarten Oſtſtaaten. Ein Charakteriſtikum der 21. Deutſchen Oſtmeſſe iſt, daß der Gedanke der In duſtriealiſierung Oſtpreußens fſaſt alle Abteilungen wie ein roter Faden durchzieht. Die großen oſtpreußiſchen indu⸗ ſtriellen Unternehmungen zeigen, was ſie zu leiſten imſtande ſind. Ein großer Teil des Schlageter⸗ Hauſes bringt den Aufmarſch des geſamten oſt⸗ preußiſchen Handwerks in Kollektivausſtel⸗ lungen aller Innungen. Erſtmals ſieht man in dieſem Jahre auf der Meſſe deutſche Kraftfahrzeuge aller Mar⸗ ken in Form einer„Braunen Meſſe“.— Sowjet⸗ rußland tritt in einer durchgebildeten Export⸗ muſterſchau wieder auf den Plan, während Letr⸗ land Wirtſchafts⸗ und Fremdenverkehrswerbung in einem Pavillon betreibt. Zum erſtenmal propagieren eee. de Deulſchen Oſtmeſſe Danzig ebenſo wie die Grenzmark Poſen⸗ Weſtpreußen in einer günſtig aufgenommenen Schau ihre kulturelle und wirtſchaftliche Bedeutung. Nach dem Muſter von Leipzig iſt in dieſem Jahre das Kunſtgewerbe zum erſtenmal in einer um⸗ faſſenden Schau vertreten. Die Zahl der Ausſteller des für die Meſſe ſo erfolgreichen Jahres 1928 wurde bereits um vier Ausſteller⸗Anmeldungen überſchritten und die Be⸗ ſucher zahl am Meſſeſonntag 1933 war um 65 v. H. höher als im Vorjahre. Der erſte Lage⸗ bericht verzeichnet ein außerordentlich ſtarkes In⸗ tereſſe für Landmaſchinen. Einzelne Aus⸗ ſteller haben bereits ihre ſämtlichen ausgeſtellten Mg⸗ ſchinen verkauft und Aufträge darüber hinaus an die Fabriken geleitet. Eine deutſche Firma erklärte, daß ſie mit den am 1. Tage erhaltenen Beſtellungen ihre Arbeiter für ein Vierteljahr feſt beſchäftigen könne. Ganz allgemein haben die Ausſteller auf Grund der getätigten Käufe und Beſtellungen den Eindruck, daß die Käufer mit erheblichen Barmitteln nach Königs⸗ berg gekommen ſind. Der Ausſtellungsraum für den Volksempfänger war ſchon am Vormittag von 15 000 Intereſſenten beſucht. Dieſe Zahl erhöhte ſich im Laufe des Tages auf annähernd 30 009. * Port⸗of⸗Spain,. Auguſt. Im Norden der Inſel Trinidad ſind drei Flüſſe über die Ufer getreten und haben die geſamte Ernte ver⸗ nichtet. — Kranzniederlegung der Hitlerjugend in Budapeſt Meldung des Wolff⸗Büros — Budapeſt, 21. Aug. Die in Budapeſt weilenden, überaus herzlich auß genommenen 80 Hitlerjungen haben geſtern vormit⸗ tag einen mit Hakenkreuz und ſchwarz⸗weiß⸗ voter Schleife geſchmückten Kranz am Heldendenk⸗ mal im Stadtwäldchen niedergelegt. Dem pietizt⸗ vollen Akt wohnte auch eine Gruppe ungariſcher Pfadfinder und eine Levente⸗Formation bei. Nach der Kranzniederlegung intonierte die Kapelle der Hitlerjugend die ungariſche Nationalhymne, worauf eine ungariſche Kapelle Deutſchlandlied an, ſtimmte, das von den Hitlerjungen ebenſo wie das darauffolgende Horſt⸗Weſſel⸗Lied mitgeſungen wurde Den Abſchluß der Feier bildete der Parade. marſch der Hitlerjugend vor dem Denkmal. Am Nachmittag beſichtigte die Gruppe im Kraftwagen die Umgebung der ungariſchen Hauptſtadt und die berühmte Budapeſter Pfirſich⸗Ausſtellung und wohhſtte am Abend dem Lagerfeuer der Leventer⸗Formation bei. Die 80 Hitlerjungen marſchierten heute vormittag aus ihrem Quartier zur Landesſtandarte auf dem Freiheitsplatz, wo ſie vom Präſidenten des Landesſtandartenkomitees, einer Ehrenabteilung der Frontkämpfer und einiger ungariſchen Pfadfinder⸗ gruppen empfangen wurden. Im Namen des Präi⸗ diums hielt Dr. Javornitzky eine Anſprache, in der er das tragiſche Schickſal des durch den Trianon⸗ Vertrag verſtümmelten Ungarns ſchilderte. zogen die 80 Jungen unter Führung des Oßer⸗ gebietsführers im Paradeſchritt an der Landes⸗ ſtandarte vorüber. Hierauf folgte die Beſichti⸗ gung des Parlamentsgebäudes. Um 12.30 Uhr fuhren die Hitlerjungen zur Be⸗ ſichtigung des Schlachtviehhofes. Am Nachmittag werden ſie in der reichsdeutſchen Schule mit den Mitgliedern der hieſigen Kolonie zuſammentreffen. das 1580 Dann Sammeltrauung von 130 Paaren in Berlin Berlin, 21. Auguſt. Die Hinwendung weiter Volkskreiſe zur Kirche kommt auch in den kirchlichen Maſſentrau⸗ ungen zum Ausdruck, die die letzte Zeit gebracht hat. So wurden heute nachmittag in der Dankes⸗ kirche am Weddingplatz 130 Braut⸗ und Ehepaare kirchlich getraut. Tauſende von Zuſchauern hatten ſich in und vor der Kirche eingefunden, als die Paare unter Glockengeläut und Poſaunenkonzert das feſt⸗ lich geſchmückte Gotteshaus betraten. Die geſamte Standarte 10 der SA nahm mit ihren Fahnen eben⸗ falls an der Feier teil. Motorrad fährt in marſchierende SA — Flensburg, 21. Auguſt. Ein unbeleuchtetes Motorrad fuhr geſtern abend in der Nähe der Stadt in eine Abteilung marſchſe⸗ render Sa. Vier SA⸗Männer wurden zu Boden geriſſen und zum Teil ſchwer verletzt. Der Motor⸗ rädfäͤhrer, der ebenfalls erhebliche Verletzungen en litt, wurde zuſammen mit ſeinen Opfern ins Kran⸗ kenhaus geſchafft. Der Zuſtand eines SA⸗Mannes namens Chriſtenſen, der einen Schädelbruch davon⸗ getragen hat, iſt ſehr bedenklich. Acht Tote bei einem Laſtkraftwagen⸗Zuſammenſtoß Meldung des Wolff⸗Büros — Bilmington(Delaware), 21. Auguſt. In der Nähe der Stadt ſind zwei Laſtkraftwagen zuſammengeſtoßen. Eines der Fahrzeuge war mit Ausflügern beſetzt, das andere hatte Exploſipſtofe geladen. Auf den Zuſammenſtoß folgte ſofort ein furchtbare Exploſton. Beide Wagen waren in ein Meer von Flammen eingehüllt. Acht Perſonen wur⸗ den getötet, 26 verletzt. Die Wahrſagerin Geſchichte aus Amſterdam von Hilde Heiſinger Wenn man von der Schulbank her Fremdenführer geweſen iſt, dann lernt man in den Geſichtern der Menſchen leſen, wie in einem aufgeſchlagenen Buch. Jacobus Smit verſteht ſich auf dieſe Kunſt wie kein zweiter. Noch ehe der fein livrierte Portier des großen Hotels ihm auseinandergeſetzt hat, daß die ausländiſchen Herrſchaften das Rijksmuſeum zu beſichtigen wünſchen, hat er die Fremden blitzſchnell nach Bildung und Börſe abtaxiert. „Es gibt ſolche“, pflegt er weiſe zu ſagen,„die über einer Münzenſammlung Zeit und Stunde ver⸗ geſſen können— die muß man ehrerbietig gewähren laſſen. Und es gibt welche, die von der Rembrandt⸗ ſchen Nachtwache nur Genuß haben, mit einem guten Auſternfrühſtück im Bäuchlein. Die muß man in die„Schwarze Perle“ führen und ihnen rechtzeitig von Nelletje ein Gläschen weißen Burgunder und Seeländer Muſcheln vorſetzen laſſen——“ Denn nur ſo einfach die antiken Jahreszahlen herunterraſſeln, das kann jeder Stümper und lang⸗ weilt die feinen Leute. Man muß ihnen ein Spritzer⸗ chen eingetrocknetes Blut an einem alten Spitzenkra⸗ gen zeigen. Man muß ſie in den dunkelſten Teil von Amſterdam, in den Jordaan führen und ſie in einen Hausflur gucken laſſen, aus dem Gekeife und heiſeres Schimpfen ertönt. Oder um die Dämmerung mit ihnen ins Beguinenhöfchen gehen, wenn hinter den verhangenen Fenſtern Totenlichtchen angezündet werden. „Große Leute ſind wie kleine Kinder“, ſagt er zu Nelletje, wenn er abends die Füße unter ihren blank⸗ geſcheuerten Tiſch in der Schwarzen Perle ausſtreckt, „gibt man ihnen das richtige Spielzeug, dann lachen ſie übers ganze Geſicht!“ „Nelletje hängt an ſeinen Lippen und glaubt ihm alles, was er erzählt. Nur eines begreift ſie nicht, daß dieſer Fremdenführer und Menſchenkenner nicht merkt, daß ſie ihn liebt. Vier fremde Sprachen kau⸗ derwelſcht er daher, als ob es gar nichts ſei— aber vier kleine Worte in reellem Holländiſch ihr zuzu⸗ flüſtern, das hat er bis auf den heutigen Tag nicht fertig gebracht. Dabei ſorgt er für das Aufblühen ihrer hübſchen Auſteruſtube, indem er ihr täglich die beſte Kund⸗ ſchaft zuführt. Er iſt immer vergnügt, weiß die lu⸗ ſtigſten Witze zu erzählen und unterhält die abend⸗ lichen Gäſte wie ein Spaßmacher und Tauſendſaſſa, bis ſie erhitzt von Wein und Lachen, ihn und Nelletje hochleben laſſen. Denn außer ihm ſelbſt weiß es jeder, daß er einmal Wirt in der„Schwarzen Perle“ werden ſoll. Eines Abends erzählt er von einer neuen Ueber⸗ raſchung für ſeine Fremden. Das iſt Antje, die Wahrſagerin. Sie kann aus den Handlinien große Reiſen, Heirat und Geldgewinn weisſagen. Sie hat einen zahmen Wellenſittich, der aus einem Kaſten roſa und blaue Briefchen zieht, die Liebe und Glück verheißen. Nelletje iſt außer ſich. Es iſt das erſtemal, daß Jacobus eine andere Frauensperſon erwähnt. Angſt voll wittert ſie, daß das ſchöne Gebäude ihrer Heiratspläne aus den Fugen gehen könnte. Tag und Nacht kreiſen ſeither ihre eiferſüchtigen Gedanken um die Wahrſagerin. Ob ſie jung und ſchön iſt? Schwarzlockig und mit klingelnden Ohrringen, die Jacobus wohlgefällig beguckt? Wenn ſie nur daran denkt, wird ihr weh und heiß unterm Schürzenlatz und nach nächtelangem Grübeln macht ſie ſich eines Morgens auf den Weg, die fremde Nebenbuhlerin kennen zu lernen. Schwerfällig ſteigt ſie in ihrer rundlichen Fülle die ſteile Stiege empor. Herzklopfend drückt ſie die Klinke herab, bereit, der ſündhaften Perſon ihre weißblonde Sittſamkeit impo⸗ nierend entgegenzuſtellen. Auf dem erhöhten Fenſtertritt ſitzt ein verhutzeltes Weibchen, emſig ſtrickend und über die Brille hinweg die Zeitung buchſtabierend. Der zahme Wellenſittich pickt an dem Wollknäuel und ſtößt heiſere Rufe aus. Als Nelletje vor den beiden ſteht, fliegt er ängſtlich in ſeinen Käfig. „Antje?“ Die Alte nickt, haſcht nach Nelletjes Hand und fängt an, die molligen Handflächen auf ihre Schick⸗ ſalslinien abzutaſten. Dann kneift ſie eine ganze Weile die Augen zu, kurioſes Zeug und geheimnis⸗ volle Namen murmelnd: Von einem dunklen Mann im Venusberg. Von Geld und Wohlſtand und einer ganzen Reihe Kinder. Nelletje erſchauert vor Glück. Ob das auch ſicher und wahrhaftig ſei? Die Wahrſagerin entrüſtet ſich und weiſt auf die vielen Dankſchreiben rings an den H Wänden. Täglich kommen Leute zu ihr, ſelbſt aus Amerika und Deutſchland— nur um von Antje einen Blick in die Zukunft werfen zu laſſen. „Und alles trifft ein?“ „Alles!“ ſo ſtill, daß Die Nadeln klappern. Eine Weile iſt es man das Stundenſpiel der nahen Turm⸗ uhr durchs geſchloſſene Fenſter klingen hört. Nelletje zahlt ihren halben Gulden. Doch dann legt ſte haſtig einen ganzen Gulden hinzu und redet dringlich auf die Alte ein. Daß dieſer Gulden für das Handleſen von Jacobus Smit beſtimmt ſein ſolle. Männer ſind ſo dumm! Man muß ſie mit der Naſe darauf ſtoßen, damit ſie nicht an ihrem Glück vorübergehen. So ein kleiner Hinweis auf die „Schwarze Perle“, auf Nelletje und auf die Reihe Kinder. Nach einem Jahr iſt ſchon das erſte da! Denn Antje, die Wahrſagerin, iſt wirklich wert, daß man aus Deutſchland und Amerika zu ihr kommt, um ein Zipfelchen vom Zukunftsſchleier zu lüften. Sie hat dem Fremdenführer Jacobus Smit zum Beiſpiel aus den Handlinien geweisſagt, daß er in der„Schwarzen Perle“ eine Perle finden würde. Und nachdem er bis zum Ueberdruß Auſtern verzehrt, ohne eine einzige Perle dabei zu entdecken, ſind ihm die Augen aufgegangen, daß nur ſein Nel⸗ letje damit gemeint ſein konnte. Das Drama im neuen Deutſchland In der Zeitſchrift„Deutſche Kulturwacht“ um⸗ reißt Hans Knudſen die Aufgaben, die das Drama im neuen Deutſchland zu erfüllen hat und die Erwartungen, die man auf dieſe Kunſtgattung ſetzt. Er ſchreibt: Wir müſſen eine Dramatik haben mit einem vollen reichen Gehalt, der das Volk packt. Das iſt eine ſehr ſchwere Aufgabe für die Dichter, ſchwer ſchon deswegen, weil das Volk in den großen politi⸗ ſchen Verſammlungen verwöhnt worden iſt. Denn hier iſt es von den glänzendſten Sprechern mit ſeinem ganzen Weſen und Sein, mit ſeiner ganzen Seele und ſeinem Glauben gefeſſelt worden, weil ihm hier das geboten wurde, was es in ſeiner Sorge, Sehnſucht und Hoffnung ſuchte. Alſo kann nur das⸗ jenige Drama Erfolg haben, das in ſeiner Thematik das Volk wirklich angeht und auf die Volksverbun⸗ denheit des neuen Deutſchland hinzielt. Und wenn es gelingt, das Drama wieder im Religiös⸗Kultiſchen kungen zu erreichen, dann wird das tragiſch⸗ethiſche Theater wieder als eine lebenerhöhende und befrei⸗ ende Daſeinsbereicherung empfunden werden. N Ganz verkehrt wäre nun der Einwand, die Kun laſſe ſich nicht kommandieren. Nur der Verſtändnis⸗ loſe könnte ihn erheben, denn es handelt ſick gar nicht um Kommando, ſondern um den Ruf durch das Volk. Der dramatiſche Dichter, der nicht in die Zeit hineinhorchen kann oder mag, der die Zeit nicht abzutaſten die Fähigkeit beſitzt, fällt heute aus. Wir dürfen erwarten, daß ſich der Dramatiker ſogar be⸗ wußt in die praktiſchen Notwendigkeiten des The ters einſpannen läßt. Denn wir müſſen Gebrauchs dramatik haben, das Theater muß mit einer gewiſſen Kaſſenware verſorgt werden, deren Anlieferung die Autoren leider ſehr lange den Städten Paris oder Budapeſt überlaſſen haben. Keiner ſelbſt der Gro⸗ ßen darf ſich zu ſchade ſein, für die Bühne das zu ſchaffen, was ſie im Spielplan als Alltagskoſt braucht und was nicht immer vor der Ewigkeit ſtandhalten muß. Gerade wenn ſich die tüchtigen, verdienten um bewährten Kräfte den neuen Aufgaben des deut⸗ ſchen Dramas in breiter Form zuwenden, wird auc eine weitere, ganz beſonders wichtige Forderung, de⸗ ren Erfüllung wir ſo lange vermißt haben, verwirk⸗ licht werden, nämlich dis Entthronung des Intellekt und die Herrſchaft des Gefühls. In dem kalten ang, lyſierenden Intellekt lag die große Gefahr, 5 Quelle der das Volkstum vernichtenden Zerſetzuig, Wir brauchen ein wieder vom Herzen diktiertes Drama, das gefühlsſtarke Schauſpieler geſtalten, 15 Drama, deſſen Sprache wieder Seele hat. Alle ſpricht dafür, daß dann auch der Vers als Erhöhnns der ſprachlichen Schöpfung wieder Bedeutung, Ach, tung und Symbolwert bekommt. Da nun aber der Menſch, eingeſpannt in die dal liche Exiſtenzarbeit und erregt in der anſpruche roll politiſchen Tätigkeit gerade im Theater nicht nur 50 idealiſtiſche Erhebung ſucht, ſondern auch erfrischen, Ablenkung und ſtärkende Erheiterung, ſo iſt 15 letzte und ſchwierige Forderung: die Schaffung do ſauberen und anſtändigen Komödien.. Das Drama des neuen Deutſchland ſteht vor 25 ßen Aufgaben und Verpflichtungen. Wir dürfen 1 verſichtlich vertrauen, daß es auch hier nicht an 915 ten fehlen wird, ſie zu löſen und zu erfüllen de Weg zur neuen Vertiefung und Bereicherung d zu verwurzeln, vom Choriſchen aus vertiefte Wir⸗ Theaters liegt für den Dramatiker offen 938 lug. ch auf⸗ Ormit⸗ gerbtet Denk- pietät⸗ riſcher Nach le der vo rauf d an⸗ ie das wurde. Ta de⸗ Am zen die d de vohttte mation mittag if dem n des ng der finder⸗ Präſi⸗ iche, in ianon⸗ Dann Ober⸗ andes⸗ ichti⸗ tr Be⸗ mittag it den ffen. juſt. 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Endlich hot die Stund geſchlage, Daß ma Mannem„vorn“ muß ſage, Denn die neie Stahlhelm⸗Kapell, Steht unſtreitig an vorderſter Stell. Dieſe Feinheit, dieſer Schritt, Falſche Töne gibt's do nit, E Wohltat is ihr Spiel für's Ohr Ihr dürft mirs glawe, es is wohr. Die zu höre's is e Freud Genau ſo mit dem Schwung un Schmiß, Den mir ſchätzten beim Kommiß. Heinrich Häàussler. Wir begegnen Adolf Hitler Acht Tage waren wir von München aus ſchon ge⸗ wandert, nachdem wir dort vergebens verſucht hatt unſeren Reichskanzler zu ſehen. Am 12. Auguſt aßen wir nach einer anſtrengenden Gebirgswan⸗ erung von ungefähr neun Stunden mitde und ſchlayp im Gras. Bis zur Jugendherberge waren es noch 1% Stunden. Ein Mann, den wir nach dem Weg dorthin fragten, erzählte uns atemlos vor Er⸗ tegung, daß der Führer um halb ſieben Uhr durch Huching an der Münchener Landſtraße fahren würde. Dieſe Nachricht gab uns mit einem Schlag geuen Lebensgeiſt. Wir marſchierten im Sturmſchritt uud erreichten Buching etwas vor halb ſieben. Das Dorf erwartete den Kanzler jeden Augenblick. Wir Mädels wanderten in Richtung Füſſen auf der Land⸗ ſtraße weiter, dem Führer entgegen, den wir hier nicht verfehlen konnten. Jeder Kraftwagen, jeder Radfahrer wurde mit„Heil“ begrüßt und nach Adolf biller befragt. Die Zeit verging im Fluge, vom Kanzler war noch immer nichts zu ſehen. Endlich bemerkten wir gegen 8 Uhr die Lichter meh⸗ teter Kraftwagen. Im Nu waren wir wieder munter, und stellten uns erwartungsvoll in einer Reihe längs des Straßenrandes auf. Der vorderſte Kraftwagen war langſam näher gekommen und hielt mit einem sanften Ruck gerade vor uns. Wir hielten den em an. Die Hand hatten wir alle erhoben, aber keine von uns wußte beſtimmt, ob es Adolf Hitler war, der vor uns hielt. Da erhob ſich jemand in SA⸗Uniform und nahm die Mütze ab. Sekunden⸗ lang ſtarrten wir wortlos die ruhige Geſtalt vor uns an; dann brachen wir in ein Jubelgeſchrei aus. Bir hatten den Führer erkannt. Jetzt gab es kein Halten mehr, der Wagen wurde förmlich belagert. Voll ehrlicher Freude drückte der Kanzler einer nach ber andern die Hand, und fragte uns mit warmen Vorten nach dem Woher und Wohin unſerer Reiſe. Vor Begeiſterung konnten wir kaum antworten, wir „Achüttelten nur dauernd des Führers Hände. Zum Schluß erkundigte ſich Hitler nachdem Stand unſerer Reiſekaſſe. Verlegenes Lachen war die Antwort. Da zog der Kanzler einen Schein aus der Taſche, und als wir zögerten, ſein Geſchenk anzunehmen, redete er uns ſo freundlich zu, daß wir das Geld annahmen. Es waren hundert Mark. Herzlich bedankten wir uns, und von unſeren freudigen Heilrufen begleitet, ſuhr der Führer weiter. Ehemalige Baltikum-Grenzſchutz⸗ und Freikorps-Kämpfer Bir waren es, die Freikorps im Baltikum, in Oberſchleſten und im Innern unſeres Vaterlandes, lie ſch der bolſchewiſtiſchen und polniſchen Flutwelle entgegengeſtemmt hatten. Welcher alte Freikorps⸗ kümpfer denkt nicht gern und oft an die vergangenen Tage zurück, gedenkt nicht ſeiner Kameraden und Nitkämpfer, mit denen er die Verbindung verloren d. Denken wir dabei an den Freikorps⸗Geiſt von Riga, vom Annaberg und vom Ruhrgebiet. Wir ſind fol darauf, daß Albert Leo Schlageter auch einer der Unſern war! nigung ehemal. Grenzſchutz⸗ und Freikorps⸗Kämp⸗ e, unter der Führung des Generalmajors von er Goltz, gibt wieder das Signal„Sammeln“. deiner darf fehlen, keiner darf ſich ausſchließen. Der Reichsverband bekennt ſich vorbehaltlos zur Staats⸗ Ahraung Adolf Hitler! Wir folgen der Führung 1 olf Hitlers in Einigkeit und Vertrauen zur Un⸗ mung und Mitarbeit am Werke der völkiſch⸗ 5 1 Erneuerung von Volk, Staat und Vater⸗ Die noch in dieſem Monat ſtattfindende Ver⸗ 9 der Ortsgruppe Mannheim wird 5 bekannt gegeben. Ich erbitte umgehend Ihre uſhrift! Am 14. und 15. Oktober Freikorps⸗ dite raden ⸗Treffen in Bruchſall Heil 90 Richard Kreuzer, nmiſariſcher Ortsgruppenführer des Landesver⸗ Baden⸗Württemberg, Rheinau, Strahlen. burgerſtraße 37. 2 und geiſtiger Friſche Herr Peter Nal⸗ it HFapitän a.., Lortzingſtr. 30. 15 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht morgen 1 Buchhalter Georg Cund mit ſeiner Gemahlin Ahänna geb. Brochwitz, Krappmühlſtr. 3. Kamerad Referendar Ein Beſuch im Referendar⸗Lager Jüterbog Im Studentenliede von der wonnigen hospitalis wird der noble Herr Studioſus juris ab⸗ getan mit der brandmarkenden Feſtſtellung:„Der Juriſt beſucht nur feine Kreiſe!“ Wie lange iſt es her, daß man das mit begeiſtertem Hohne ſang,— und welch ein Wandel der Zeiten ſeitdem! Wir ſitzen im großen Garten des Neuen Lagers Jüterbog vor der Kantine Mitte, und an den Tiſchen rundum halten die jungen Juriſten, die hier ihre 6 Wochen im Referen⸗ dar⸗Lager verbringen, gerade Mittagsmahl. Die vom Sonnenwetter geröteten Geſichter ſind über die Picknäpfe gebeugt. Kein Wort vom Corpus Juris, von Savigny und Ebermayer, vielmehr lachende Geſchwätzigkeit, bei der das Eſſen, der Sport und der nächſte Kameradſchaftsabend die beherrſchenden, ſo ganz unproblematiſchen Themen abgeben. hat nichts mehr mit der im Studentenliede verulkten Das Filia J Hier ſteht jetzt der Kurſus von Jüterbog. Juriſtiſche Bücher werden den Neuankommenden gleich a b⸗ genommen. Die Lagerbibliothek enthält lediglich weltanſchauliche und ſchöngeiſtige Literatur. Laut Lagerbefehl duzen ſich die Lagerinſaſſen untereinander. Sie wohnen in den Baracken, wie Freiwillige des Arbeitsdienſtes. Paroleausgabe alle Tage ungefähr folgende: Morgens 6 Uhr Wecken. Dann zunächſt nichts als Frühſport bis.30 Uhr, danach erſt„Kaffeeholer raus“ und Stubenreinigen bis 8 Uhr. Anſchließend wieder Sport und Mann⸗ ſchaftsſpiele. Von einem Regenguß ordentlich be⸗ träufelt, kamen die einzelnen Gruppen bei unſerer Ankunft gerade ins Lager zurück, wo großes gegen⸗ ſeitiges Duſchen einſetzte. Mittags 12 Uhr wird ge⸗ geſſen, in den Kantinen oder unter den ſchönen Bäu⸗ men des Lagergartens. Es folgt darauf von 13—13.30 Uhr Mittagsruhe, die Befehl iſt. 5 Eſſenausgabe in dem erſten Referendarlager Das an einem Galgen aufgehängte Paragraphenzeichen iſt das Wahrzeichen des Lagers, in dem nicht Paragraphen⸗Weisheit erlernt werden ſoll, ſondern in dem die künftigen Richter wahres Gemeinſchaftserleben empfinden und zum Gemeinſchaftsſinn erzogen werden ſollen. Exkluſivität des juriſtiſchen Nachwuchſes zu tun. Hier wird vielmehr der rauhe Sang der Inaktiven wahr: „Der Burſche trägt die Bruſt ſtets frei und fragt nicht, was die Mode ſei.“ Dieſes Referendarlager iſt das erſte in Preußen und im Reich überhaupt. Es wurde am 10. Juli ein⸗ gerichtet, um damit einen ganz neuen Sinn in die juriſtiſche Ausbildung zu bringen, die im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland andere Vorzeichen trägt als im alten Staate. Vater des Gedankens iſt der preußiſche Juſtizminiſter Kerrl, der Mitte voriger Woche das Lager beſichtigte und dabei eine längere Anſprache an die Referendare richtete, die aus volks⸗ und ſtaatspolitiſchen Tiefen heraus die Stellung des Juriſten im Staate behandelte. Die zur Zeit im Lager untergebrachten rund 250 Referendare waren im Karree aufmarſchiert, der Miniſter trat in Braun⸗ uniform vor die Front und entwickelte den Sinn des Lager⸗Lehrgangs: Aus neuer Weltanſchau⸗ ung wird eine neue Ausbildung und eine neue Prüfung geboren. Die Verwirklichung des national⸗ ſozialiſtiſchen Gedankengutes von heute ſei weit⸗ gehend die Sache der in die Zukunft wach⸗ ſenden jungen Generation. Da dieſe Refe⸗ rendare ihre Ausbildung hinter ſich haben und kurz vor der Aſſeſſorenprüfung ſtehen, ſollen ſie zuletzt noch durch eigenes Erlebnis erfahren, daß der neue Staatneue Menſchen braucht. Nur der ſei wahrhaft frei, der es erfahren habe, daß etwas Höheres beſtehe als Geld und Gut, der um die gro⸗ ßen Aufgaben des nationalen Gemeinſchafts⸗ lebens nicht herumzukommen ſuche, ſondern ſelbſt ein Menſch der Gemeinſchafts pflicht ſei, und der ſeiner eigenen deutſchen Natur gemäß danach ſtrebe, in der deutſchen Lebensgemeinſchaft ſeinen Platz vorbildlich auszufüllen. Höchſtes Geſetz ſei die Nation, und dieſe brauche königliche, volksverbundene Richter und Auwälte. Ueber alle Standesunter⸗ ſchiede hinweg müſſe die Volksgemeinſchaft praktiſch durchgeführt werden. Der Akademiker, der Juriſt ſtänden in der vorderſten Reihe derer, die die Aufgabe hätten, dem ganzen Volke die Volksgemeinſchaft vorzuleben. Dieſe Er⸗ kenntnis zu vertiefen, ſei die Aufgabe des Lagers. Die Referendare ſtanden derweil im grauen Dril lichanzug, mit der Hakenkreuzbinde um den linken Oberarm. In den Geſichtern ſpiegelte ſich nicht Examensnot, es lag etwas Lebensfrohes darin. Mag ſein, daß die erſten Inſaſſen dieſes La⸗ gers, als ſtie vor einiger Zeit den Beſcheid bekamen, ſie hätten ſich nunmehr im Jüterboger Lager zum Gemeinſchaftskurſus einzufinden, ſehr verdutzt ge⸗ weſen ſind. Das war etwas revolutionierend Neues. Bisher war das doch folgendermaßen: Gegen Ende der dreijährigen Neferendarzeit wurde zu Hauſe die Große Examensarbeit geſchrieben. Dann folgten die Klauſuren, unter Aufſicht verfaßte ſchriftliche Arbeiten⸗ und ſchließlich die mündliche Prüfung als hochnotpeinliches Verfahren, um feſtzuſtellen, ob der Kandidat die Schätze der juriſti⸗ ſchen Weisheit auch tatſächlich ſein Eigen nenne. Zwi⸗ ſchen Klauſuren und mündlicher Prüfung unterzog ſich der Referendar meiſt einem Repetitorium. Das waren lange Wochen ſtrammer Büffelei. Mi⸗ niſter Kerrl hat an dieſer Stelle mit ſeinem Lager⸗ gedanken eingeſetzt. An die Stelle des Repetitors iſt der Sport⸗ lehrer, meiſt zugleich SA⸗Führer, im Ge⸗ meinſchaftslager getreten. Zwiſchen Klau⸗ ſuren und mündlicher Prüfung gibt es alſo kein Büffeln mehr, keine bleichen Geſichter, keine Budenangſt. Der Nachmittag enthält Sport, weltanſchaulichen Unterricht durch Gaſtlehrer, Aſſeſſoren oder SA⸗Füh⸗ rer. Das dauert bis 18 Uhr. Eine halbe Stunde ſpäter gibt es Abendeſſen, und dann folgt am Abend immer etwas Beſonderes, nämlich etwa ein Kame⸗ radſchaftsbeſuch im benachbarten Lager des Arbeits⸗ dienſtes, oder ein geſelliger Abend im Soldatenheim, das ja ſonſt, da Militär im Lager fehlt, ungenutzt iſt. Eine Leſeſtube mit Zeitungen iſt auch vorhanden. Taſchengeld gibt es pro Tag 1 Mark, weniger reichte nicht, weil die Neuankommenden mit Schuhwerk uſw. nicht geeignet ausgerüſtet ſind. Sonſt wird alles ge⸗ liefert. Wer mit Geld neu ins Lager kommt, muß es deponieren. Samstags und Sonntags gibt es Urlaub bis ins alte Artilleriſtenſtädtchen Jüterbog. Der Fama zufolge geht es da munter zu, wenn die Referendare„Ausgang“ haben. Nach im allgemeinen ſechswöchigem Aufenthalt im Lager geht es dann in den Examenstermin. Mancher wird ſich erſt ſehr umſtellen müſſen, der ins Lager kommt. Dort ſteht die Welt ſo ganz anders aus als im Studierzimmer. Die Examenskommiſſion hat bisher die beſten Erfahrungen mit Prüflingen aus dem Lager gemacht.. Die Referendare kommen nicht mehr„veroch ſt“, ſie ſind ſozuſagen menſchlich in gehobener Stimmung. Daß gleichwohl die Examenskommiſſion in Berlin ein wichtiges Thema im Lager bildet, kann man aus den dort im Handumdrehen entſtandenen mehr oder weniger gerechten, rachfüchtigen, drolligen Verſen ſchließen, ja ſogar Liedſtrophen befaſſen ſich mit ihr. Das mußte Miniſter Kerrl zu ſeiner größten Be⸗ luſtigung ſelbſt erfahren. Als er geſprochen hatte, meldete ihm der Lagerleiter, Oberſtaatsanwalt und Sturmbannführer Spieler, daß die Referendare nun etwas zum beſten geben wollten. Da fangen ſie zunächſt das vom Lagerdichter verfaßte Lagerlied: „Früh morgens um ſechs heißt es raus aus dem Bett Und im Laufſchritt Marſchmarſch zum Sport. Denn der Sport im Gelände iſt auch ganz nett— Reihe rechts, Reihe links und ſo fort. Und fängt dann die mündliche Prüfung an, So geht es im Gleichſchritt hinein, Und Richtung und Fühlung und Vordermann— Dann fällt ſchon ſo leicht keiner'rein!“ Das gab ganz großen Applaus, und das ermun⸗ terte die Referendare noch einen weiteren Kantus zu ſpenden, der einen geſungenen Appell an den Miniſter und die Prüfungskommiſſion darſtellte und in dem es hieß: „Allen Verſprechungen zum Hohn, Beklagen wir vier Opfer ſchon. So geht das nicht mehr weiter fort, Wir warnen drum am höchſten Ort: Juſtizminiſter, daß Du's weißt— Der Kommiſſion erſcheint der„heil'ge Geiſt“!“ Insgeſamt ſind bisher rund 300 Referen⸗ dare durch das Lager gegangen. Davon ſind bis⸗ lang 44 im Examen geweſen, und von dieſen haben 40 den„Aſſeſſor“ beſtan den. Es iſt ſtarker Wechſel im Lager durch Neuankömmlinge, die nach den Klauſuren hierher müſſen, und durch die zur mündlichen Prüfung Einberufenen. Gleichwohl iſt das bei der allen gemeinſamen Kleidung nach außen nicht zu erkennen. Aber im Lager herrſcht ſtarker Gemeinſchaftsgeiſt, und wer fort⸗ gegangen iſt, das Examen beſtanden hat, der ſchickt Liebesgaben an die„Hinterbliebenen“, wie das hier heißt. Wer durchfällt, ſteigt noch einmal ins Examen und kommt auf die Weiſe„gern geſehen“ nochmals ins Lager. Die Freiwilligen im Arbeitslager haben erſt mit den Kameraden aus dem Referendarlager nichts an⸗ zufangen gewußt. Das waren doch vermeintlich „ſone feinen Leute“. Aber die Referendare habes dann ſchnell dafür geſorgt, daß ſie ins rechte Licht kamen, daß ſie„auch ganz ordentliche Men⸗ ſchen“ ſind, wie ihnen ein Bahnarbeiter ſchriftlich zu beſtätigen bereit war. Die Referendare finden in Jüterbog den Ausklang von Jugend und Studium— kein Wunder, daß es dort lebendig zugeht. Vor einer der Baracken hängt, mit buchſtäblichem Galgenhumor zwiſchen Klauſuren und münblichem Termin errichtet, ein rieſengroß in Pappe geſchnit⸗ tenes Paragraphenzeichen an einem improviſierten Galgen. Wiſſensnöte ſind aus Jüterbog verbannt, und daß auch keine Ge wiſſensnöte eindringen, da⸗ für ſorgt der Sport⸗ und Kameradſchaftsbetrieb. Jeder lebt ſeiner Aufgabe, im Rahmen des ganzen Lagers ein netter Kerl zu ſein. Daß davon etwas haften bleibt für die volksgemeinſchaftliche Arbeit der Zukunft, das kann man als erfreuliche Gewiß⸗ heit beim Abſchied mitnehmen. In einer der Stro⸗ phen des Lagerliedes iſt das in die Verſe gebracht: „Und ſitzt ihr am grünen Tiſch bei Gericht, Oder ſteht ihr als Anwalt davor, So denkt ſtets zurück und vergeßt es nicht, Was wir hier einſt ſangen im Chor!“ D R Auch die Lebensmittel⸗Abteilung Wronker geſchloſſen Zur Unterſtützung des Mittelſtandes und im Sinne der nationalen Regierung hat ſich das Deut⸗ ſche Ein kaufshaus Wronker in Mann⸗ heim in großzügiger Weiſe von ſelbſt entſchloſſen, die Lebensmittelabteilung, nachdem der Erfriſchungs⸗ raum bereits zugemacht wurde, aufzugeben. Die Vorräte in Lebensmitteln ſind noch ziemlich groß, ſie werden jetzt reſtlos zum Verkauf gebracht. Gleichzeitig iſt es im Intereſſe des Mittelſtandes ſehr zu begrüßen, daß in Mannheim endgültig ein Großbetrieb in den Auflöſungen der Abteilungen den Anfang gemacht hat, die die größten Angriffs⸗ flächen gegen Warenhäuſer bis jetzt geweſen ſind. Auch iſt es zu begrüßen, daß die Perſonalfrage für beide Teile geregelt werden konnte, ſo daß durch die Aufgabe obiger Abteilungen niemand brotlos wird. E Sannleg,— gen. Agne, G3, d Le. 1 ee eee 8 e. 7 4 5 5 5. 10 5*%„ 217 1 V ene 027 23 ba Co, — wolkenlos. Gneitet. O bald degeckt, o Wolnig o bedeckt Regen * Schnee A craupein.= edel K Gewitter. OJwiaostiſte.⸗O= sem telchter 051 mässiger s0dso west. 18 stormischet Rorgwesz die oteue legen mit gem inge, bie dei gen Stationen stenenden Zah- ten geden die temperatur ag. bie Linien verdingen Orte nut gleichem auf Neeresnweau umgerechnsten Luftaruck Bericht der Badiſchen Landeswetterwarte vom 21. Auguſt: Das Tief liegt jetzt über der Nordſee und zieht weiter nach Oſten. Die Meresluftſtrömung enthält jedoch noch eine Reihe von Störungen, ſo daß vorerſt keine weſentliche Aenderung der beſtehenden Witterung zu erwarten iſt. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags Wind ö Stationen 1 Wetter Richt. Stärke ———————— Wertheim 51 ö leicht Nebel Königsſtuhl] 563 759,7 13 21 II INV ö leicht bedeckt Karlsruhe 120 700,4 16 28 14S leicht halbbedeckt Bad.⸗Baden 213 760,6 16 27 110 leicht bedſckt Villingen 712 762,4 13 27 12 N/ eeicht bedeckt Bad. Dürrh. 701— 12 20 11 ſtin— Regen St. Blaſien 780— 13 25 13 ſffill,— Regen Badenweiler 422 760,5 15 28 17, leicht bedeck' Schauinsld. 120 89. 1. leicht halbbedeckt Jeldberg Hofſ275 635,5 8 is 7 N. leicht Nebel Vorausſage für Dienstag, 22. Auguſt Fortdauer der beſtehenden wechſelvollen Wit⸗ terung. Einzelne Regenfälle. Höchſttomperatur in Mannheim am 20. Aug. + 26,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 99 1 + 14,1 Grad; heute früh 728 Uhr + 152 Grad. In den Rhein bädern wurden geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr + 207 Grad Waſſer⸗ und 27 Grad Luftwärme gemeſſen; heute vormittag 729 Uhr + 21 Grad Waſſer⸗ und + 18 Grad Luftwärme. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Abein- Wedel 17. 18. 10. 20. 2 18. 19 20 21. Waldshut. 2,862.83 2,80 2, 72 2,79] Köln„ Rheinfelden.54 2,00.50—— Neckar⸗Vegel Breiſach.. 1,70.74 1,761,730 1,05] Mannheim..07 3. e 5 200 2225 Jagſtfeld 0,550 Maxau.414,42 4, 324,37 4,30 N.1801.16 Mannheim. 0 Plochingen 0,00 0,04— 0,06 Kaub.„. 1795 1,94 ,97 1,901,960 Diedesheim. 0,52 0,56 0,50 0,62 4. Seite/ Nummer 383 Aus Baden Badens Vauer ſteht treu zu Hitler Gengenbach, 21. Auguſt. Am Sonntag verſam⸗ melten ſich die Bauern des Kreiſes Offenburg zu einer mächtigen Kundgebung für das ba⸗ diſche Bauerntum in der alten Freien Reichsſtadt Gengenbach. Die Züge brachten ſchon in der Frühe zahlreiche Feſtteilnehmer. Um 10 Uhr fand auf dem Marktplatz eine Kundgebung ſtatt, bei der nach kurzer Begrüßung durch Bürger⸗ meiſter Schilli⸗Schwaibach der Landesbauernfüh⸗ rer, Reichstagsabgeordneter Huber⸗Ibach, über die Ziele der Bewegung ſprach. Es gebe nur eine einige große Bauernſchaft, die gewillt ſei, den Willen des Führers zu erfüllen. Die Regierung werde dafür Sorge tragen, daß die Zinsſätze auf ein erträgliches Maß herabgeſetzt werden, denn nur ſo könne der Bauernſtand geſunden. Kurz nach 11 Uhr ertönten von der Bergeshöhe Böllerſchüſſe und kündeten die Ankunft des Mi⸗ niſterpräſidenten Köhler an, der vom Rat⸗ hausbalkon zu den verſammelten Bauern ſprach. Der nationalſozialiſtiſche Gedanke, ſo führte er aus, wurde nur von außen in die Stadt getragen und es waren Bauern, die die Stadt erobert ha⸗ ben und dafür ſorgten, daß die große Idee Adolf Hitlers dort feſten Boden fand. Dieſe Leute wollen wir heute, da wir zur Macht gelangt ſind, nicht ent⸗ täuſchen. Der Kampf gegen die Not werde jedoch geführt von jedem einzelnen deutſchen Volksgenoſ⸗ ſen und jeder müſſe dabei mithelfen, den neuen Staat, der in erſter Linie nur durch eine wieder erſtarkende Landwirtſchaft geſtützt werden kann, aufzubauen. An⸗ ſchließend nahm er den Vorbeimarſch der einzelnen Verbände ab. Am Nachmittag bewegte ſich ein mäch⸗ tiger Feſtzug durch die Straßen. In einer Kundgebung überbrachte Vizepräſi⸗ dent Schmitt⸗Karlsruhe die Grüße der badiſchen Bauernkammer. Bürgermeiſter Dr. Ritte r⸗Gen⸗ genbach begrüßte die Feſtgäſte. Die Feſtrede hielt Pfarrer Senn. Er ſchloß mit dem Gelöbnis ewiger Gefolgſchaft für Adolf Hitler. Während die Kirchen⸗ glocken läuteten harrte die Menge mit erhobener Rechten eine Minute in tiefem Schweigen zum Ge⸗ denken der Gefallenen im Weltkrieg und der Kämp⸗ fer, die im Kampf um die nationalſozialiſtiſche Sache ihr Leben gaben. L. Plankſtadt, 21. Auguſt. Der Landwirt Matthias Treiber, der dieſer Tage beim Pferdeputzen vom Hufſchlag eines Pferdes getroffen und ſchwer verletzt wurde, iſt jetzt an den erlittenen Verletzungen ge⸗ ſtorben. I. Oftersheim, 20. Auguſt. Die Eheleute Heinrich Burkart und Frau Eliſabeth geb. Noek feierten ge⸗ ſtern das Feſt der ſilbernen Hochzeit. r. Wiesloch, 21. Auguſt. Am Sonntag konnten die Eheleute Franz Ammann und Frau Käte geb. Bleier das Feſt ihrer ſilbernen Hoch⸗ zeit feiern.— Am Vormittag wurde auf dem Ger⸗ bersruhſportplatz die Verpflichtung der Sani⸗ tätskolonnen Wiesloch, Walldorf, Nuß loch, Leimen, Rauenberg und Michelfeld durch den Kreisausſchuß vorgenommen. r. Neulußheim, 21. Auguſt. Bei der Bürger⸗ meiſter wahl am Samstag, 19. Auguſt, wurde der bisherige kommiſſariſche Bürgermeiſter und Orts⸗ gruppenführer der NSDAp Nikolaus Kuppin⸗ ger zum Bürgermeiſter der Gemeinde Neulußheim gewählt. Der neugewählte Bürgermeiſter iſt eines der älteſten Mitglieder der NSDAP im Bezirk. * Lörrach, 21. Auguſt. Ein Schweizer Kaufmann hatte vor einigen Jahren für größere Summen Wertpapiere in der Schweiz aufgekauft, die er in Deutſchland zu günſtigerem Kurs wieder abſetzte. Das Geld, etwa 75 000 Mark, brachte er heimlich nach der Schweiz zurück. Bei der letzten Ausreiſe wurden ihm von den deutſchen Zollbeamten 18 000 Mark abgenommen. Zu der vor dem Lörracher Strafrichter anberaumten Sitzung war der Kauf⸗ mann nicht erſchienen. Das Gericht verfügte daher die Einziehung der Summe. Die Laue Iusel Origlnalreman von Hans Hlrthamer 31 Märckl gab keine Antwort. Nun, da Lieſe ſeine Gedanken mit bewußter Abſicht in jene Richtung ge⸗ führt hatte, ſchien es ihm ſelber, als ſei er isher achtlos an etwas Schönem vorüber gegangen. War ſtie denn wirklich ſo ſtolz und unnahbar, wie er ſich einredete? War nicht vielmehr ſeine eigene Zurück⸗ haltung, ſeine faſt ablehnende Achtloſigkeit damals ſchuld geweſen, daß das Mädchen ſich zurückzog? Es ſchien ihm plötzlich, als ſeien ſeine Gefühle für Jenny Prenner nichts weiter als ein krankhaf⸗ tes Sichhineinſteigern in Verirrung und unechten Rauſch. Er hatte ſich geärgert, daß die ſchöne Frau ſich ſeines Herzens nicht erbarmte. Das Bewußtſein, ohne Hoffnung zu lieben, hat ſeine ſchmerzlich ſüßen Reize. Wie ſchön und köſtlich, ſich ſelbſt bemitleiden und beweinen zu dürfen! Lieſes feſter Zugriff hatte genügt, ihn in die Wirklichkeit zurückzuführen. Der angebetete, mit rymantiſchen Schleiern umwobene Abgott entpuppte ſich plötzlich als ein Menſch, deſſen man zwar in freundlicher Erinnerung gedenken konnte, ohne aber darum das Recht des eigenen Lebens zu vergeſſen. „Warum ſtnd Sie auf einmal ſo nachdenklich ge⸗ worden?“ unterbrach Lieſe ſeine Grübeleien. Paul Märckl legte die Fingerſpitzen an einander. „Ich habe mich eben einer kleinen Selbſtkritik unter⸗ zogen.“ „Und das Ergebnis?“ „Man ſoll die Sonne dort ſuchen, wo ſie zu fin⸗ den iſt!“ „Alſo im Vorzimmer von Herrn Buſſes Privat⸗ büro!“ lächelte Lieſe Bergius. 1 Märckl nickte fröhlich mit dem Kopf.„Und da Sie ſchon Fräulein Beckmanns Anwalt zu ſein ſcheinen, Ehunten Sie mir gleich einen Rat geben, wie man ſich Urheberrechtsschutz durch Verlag Oskar Mels ter, Werdau /S. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7000 Kriegsopfer fahren durch die Pfalz Eine erhebende Kundgebung in Kaiserslautern Kaiſerslautern 21. Auguſt Rund 7000 Kriegsopfer fuhren heute in 2400 Kraftwagen durch alle Teile der Pfalz. Hat⸗ ten auch bisher ſchon alljährlich Kriegsbeſchädigten⸗ fahrten ſtattgefunden, ſo hob dieſe ſich beſonders durch ihre großzügige Aufmachung hervor. In Sternform wurde die Pfalz durchfahren. In ſämt⸗ lichen Orten waren die Häuſer reich beflaggt, und die Bevölkerung empfing die Kriegsbeſchädig⸗ ten auf das Herzlichſte. Bis gegen 5 Uhr trafen dann ſämtliche Fahrzeuge auf dem großen Ausſtellungsgelände in Kaiſers⸗ lautern ein, wo die Fahrt mit einer Kund⸗ gebung ihren Ausklang finden ſollte. Kreisleiter Dürrfeld gedachte in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache auch der 2 Millionen Gefallenen des Welt⸗ krieges, zu deren Ehren die Schupokapelle Ludwigs⸗ hafen das Lied vom Guten Kameraden ſpielte. Die erſte Anſprache hielt hierauf der Gauführer des Kriegsopferbundes Fink. Während noch im ver⸗ gangenen Jahr eine Kriegsbeſchädigtenfahrt durch das NS von der Regierung verboten worden ſei, ſei es dieſes Jahr gelungen, tauſende Kriegsbeſchä⸗ digte an dem Tage in aller Oeffentlichkeit zu ehren, an dem vor 19 Jahren die pfälziſchen Regimenter ihre ſchönſten Siege in Schlachten erfochten hätten. Den damaligen Toten gebühre Dank über das Grab hinaus, und diejenigen, die verkrüppelt in die Heimat zurückgekehrt ſeien, die ihre Heimat ſo nahe der Grenze geſchützt hätten, ſie hätten Ehre und Dank verdient in reichſtem Maße. Die Kriegsopfer hätten aber auch die Pflicht, ſich geſchloſſen in den neuen Staat einzuordnen. Der Vertreter der Reichspropagandaleitung er⸗ innerte an die Heimkehr der deutſchen Soldaten 1918, wo man ihnen die Achſelklappen von den Schultern geriſſen hätte. Genau ſo traurig ſei auch das Los der Kriegshinterbliebenenorganiſationen geweſen. Habe man doch bis 31. Januar d. J. noch mehr als hundert derartige Organiſationen gezählt. Adolf Hitler habe aus ihnen eine einzige gemacht. Kein Kriegsbeſchädigter ſollte künftig der großen Organiſation feruſtehen. Man frage nicht, was früher geweſen ſei, ſondern nur: Biſt Du unſer Kamerad? Der Reichskanzler werde demnächſt ein neues Reichsverſorgungsgeſetz ſchaffen, das auch den Kriegsbeſchädigten das zukommen laſſe, was ſie ver⸗ dienten. Das alte Geſetz von 1920 ſei aufgebaut auf den Ideen des Pazifismus und Marxismus und müſſe verſchwinden. Die Kriegsopfer forderten: 1. Wiederherſtellung der Ehre des Frontſoldaten, 2. reſtloſe wirtſchaftliche Verſorgung und An⸗ ſpruch auf Arbeit, 3. Heilung der Wunden und Krankheiten. Landesleiter Dietrich ging auf die be⸗ rechtigten Anſprüche der Kriegsopfer ein und dankte den Schöpfern des neuen Verſorgungsgeſetzes, an deſſen Spitze der bedeutungsvolle Satz ſtehe: Die Kriegsopfer ſind die erſten Bürger des Staates. Als Landesleiter dankte er auch der pfälziſchen Bevölke⸗ rung für dieſen herrlichen Ehrentag, den ſie den Kriegsbeſchädigten bereitet habe. Der Führer des NS gab bekannt, daß an dieſer gewaltigen Fahrt nicht weniger als 7000 Kriegsbeſchädigte aus der Pfalz in 2400 Autos teilgenommen hätten. In dieſem Zuſammenhang dankte er ferner dem ADAC, der in früheren Jahren bereits derartige Fahrten durch⸗ führte. Brigadeführer Schwitzgebel hob die Ver⸗ pflichtung des deutſchen Volkes hervor, ſeinen Sol⸗ daten wieder ihre Ehre zurückzugeben. Als letzter Redner ergriff Gauleiter Bürckel das Wort, der in den Mittelpunkt ſeiner flammen⸗ den Anſprache die Leitſätze ſtellte: Kameraden einer großen Zeit, Kämpfer einer neuen Zeit. Während der deutſche Soldat im Schützengraben für ſein Va⸗ terland gekämpft habe, habe der„Herr zu Hauſe“ ihn als Objekt betrachtet und mit ihm Geſchäfte ge⸗ macht. Es gehe nicht mehr an, daß in Deutſchland nur die Militärs regierten; der Soldat müſſe in Deutſchland maßgebend ſein. Die Zeiten ſeien auch für immer vorbei, wo es Schlechtere und Beſſere gebe. Der Proletarier gelte genau ſo viel wie der Mann mit dem Stehkragen. Der neue Staat müſſe von allen geliebt und nicht gefürchtet werden. Mit einer Korſofahrt der 2400 Fahrzeuge durch die Stadt Kaiſerslautern wurde der denkwürdige „Tag der Kriegsbeſchädigten“ abgeſchloſſen. !!!!!! ũ ũõpDPPPPbbbPbPbbPkPPPVPTPTPbPbPbPTPTPTPTPTPTPTFTVTVTVTVTTbT Säckingen im Zeichen der Alemannen Säckingen, 21. Auguſt. Der Abend des erſten Alemannentages in Säckingen brachte ſo⸗ dann diegroße Kundgebung mit der Anſprache des Reichsſtatthalters Robert Wagner. Der Redner begrüßte die anweſenden Alemannen, ganz beſonders herzlich die Gäſte aus der Schweiz. Er betonte, daß es namentlich zwei Punkte ſeien, die das neue Deutſchland zu erfüllen habe, und zwar ein politiſches und ein wirtſchaftliches Problem. Politiſch wollen wir mit allen freudig zuſammen⸗ arbeiten, die mit uns gehen wollen; wirtſchaftlich iſt das Hauptproblem für das neue Deutſchland die Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit. Wir ſtehen, ſo er⸗ klärte der Reoͤner, an der Schwelle eines ganz neuen Zeitalters und die ganze Welt blickt bereits voll Be⸗ wunderung auf die Taten, die das neue Deutſchland namentlich in der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit getan hat, indem zwei Millionen Volksgenoſſen wie⸗ der in den Arbeitsprozeß eingereiht ſind. Der Füh⸗ rer Adolf Hitler habe dem Daſein der Maſſen wie⸗ der einen Sinn gegeben. Der Reichsſtatthalter legte ein flammendes Bekenntnis zum Führer und zur neuen Regierung ab. Nach dem Deutſch⸗ landlied und einem Geſangsvortrag folgte das ein⸗ drucksvolle Feſt auf der Freilichtbühne. Beſonders die Rütli⸗Szene aus„Wilhelm Tell“, dargeſtellt von Mitgliedern des Freiburger Stadttheaters, hin⸗ terließ bei den vielen Tauſenden einen tiefen Ein⸗ druck, der noch erhöht wurde durch die natürliche Szenerie. der jungen Dame am angenehmſten in Erinnerung bringt!“ Er erzählte ihr den Verlauf jenes Abends, als er Fräulein Beckmann eingeladen hatte, mit ihm ins Kino zu gehen. Lieſe Bergius hob überraſcht die Augenbrauen. „Ei, ei, was man da plötzlich für Neuigkeiten erfährt. Es iſt iſt alſo bereits der Anfang gemacht. Und nun wollen Sie mich als Ihren„Roſenkavalier“ enga⸗ gieren?“ Sie dachte einen Augenblick nach.„Hm, wie wäre es? Ich könnte Sie beide gelegentlich zum Tee bitten!“ „Das wäre großartig!“ ſtrahlte der junge Menſch. Sein Herz begann ſich bereits dem Neuen zu öffnen. „Schön. Setzen wir gleich den nächſten Sonntag für die Entſcheidungsſchlacht feſt! Ich freue mich ſehr, daß Sie ſich die Geſchichte mit Frau Jenny nun endlich aus dem Kopf ſchlagen wollen. Es war eine zwar begreifliche, aber vollkommen ausſichtsloſe Ge⸗ fühlsverirrung. Sie dürfen mir das harte Wort nicht übelnehmen! Sie hätten ſich von Anfang an darüber klar ſein müſſen, daß Frau Jenny Ihnen nicht nur an Zahl der Jahre, ſondern auch an Reife der Lebensauffaſſung um ein gutes Stück überlegen iſt.“ Märckl brummte etwas wie eine unſichere Zu⸗ ſtimmung. Zwei Tage ſpäter erfuhr Paul Märckl, daß Fräu⸗ lein Beckmann die Einladung angenommen und ihr Erſcheinen zugeſagt habe. „Weiß ſie denn, daß auch ich da bin?“ fragte er ſiberraſcht. „Gewiß! Nur über die eigentlichen Zuſammen⸗ hänge unſeres Komplottes iſt ſie natürlich nicht unterrichtet. Ich habe das Arrangement ſo begrün⸗ det, als leite mich allein der Wunſch, mit meinen Freunden eine gemeinſame Plauderſtunde zu ver⸗ ringen.“ Kein Wunder, daß der funge Mann dem Sonntag mit hochgeſpannten Erwartungen entgegenſah. Fräulein Beckmann betrat Lieſes Zimmer eine halbe Stunde vor der verabredeten Zeit und brachte damit die Gaſtgeberin faſt in Verlegenheit. Denn Lieſe Bergtus lag im Morgenrock auf der Couch und hatte noch gar nichts hergerichtet. „Sie dürfen mir nicht böſe ſein, Fräulein Ber⸗ gius!“ entſchuldigte ſich die Eintretende mit einem Spielbankverhandlung vor dem Abſchluß * Baden⸗Baden, 21. Aug. Die Verhandlung in der Spielbankfrage ſteht kurz vor dem Abſchluß und es iſt zu erwarten, daß mit der Er⸗ öffnung des Spiels noch vor dem Rennen gerechnet werden kann. Die Verhandlungen mit dem Reichs⸗ innenminiſterium haben eine befriedigende Löſung gefunden. Wie weiter mitgeteilt wurde, wurden dem Spielpächter die unteren Säle des Kurhauſes mit Ausnahme des Gartenſaals zur Verfügung geſtellt. Vorausſichtlich ſoll im Roten und Grünen und im Blumenſaal geſpielt werden. * Pforzheim, 21. Auguſt. Ein ehemaliger Angehöriger der KPD., der ſich immer noch für dieſe Partei betätigte und unerlaubter Weiſe im Beſttz einer Schußwaffe und Munition war, die er in ſeinem Rundfunkgerät verſteckt hatte, iſt ver⸗ haftet worden, ferner 11 Angehörige der ver⸗ botenen Vereinigung ernſter Bibelfor⸗ ſcher, weil ſie ſich immer noch für dieſe Vereini⸗ gung einſetzten. * Bad Liebenzell im Schwarzwald, 21. Auguſt. Trotz ſchwerer Zeit hat die Stadtgemeinde in dieſem Sommer den Bau eines Freiſchwimmbades gewagt. Dieſer Tage konnte die großzügige Anlage dem Betrieb übergeben werden. Der ſchöne Schwarz⸗ waldkurort wird ſich durch dieſe neugeſchaffene Er⸗ holungsſtätte mit ihrer einzig ſchönen Lage viele neue Freunde erwerben. Montag, 21. Auguſt 1989 — Aus der Pfalz Todesfahrt im Paodelboot Speyer, 21. Auguſt. Der 32 Jahre alte Schloß, ſer Friedrich Heß aus Schwetzingen iſt Sonn abend gegen 18 Uhr in der Nähe der Speyerer Schiffsbrücke ertrunken. Er machte zuſammen mit ſeinem Schwager und ſeiner Schweſter eine Paddelbootfahrt und hatte ſich rheinaufwärtz an einen franzöſiſchen Schleppzug angehängt. Auf der Höhe der Speyerer Rheinbrücke riß plötzlich das Ver⸗ bindungsſeil und das Boot kenterte. Im Wel lengang des Schleppzuges verſank Heß im Rhein und ertrank. Die Leiche konnte noch nicht gebor⸗ gen werden. Heß war verheiratet und hinterläßt Frau und Kind. Die beiden anderen Boytsiuſaſſen konnten gerettet werden. Neuſtadter Flugzeug bei Dresden abgeſtürzt * Neuſtadt a. d.., 21. Auguſt. Wie aus Dresden gemeldet wird, iſt das Flugzeug des Flugvereins Neuſtadt beim Landen auf dem Dresdener Flugplaß abgeſtürzt. Das Flugzeug befand ſich auf dem Flug nach Berlin und wollte von dort aus an dem großen 0 großen J Deutſchlandflug teilnehmen. Die beiden Inſaſſen Ingenieur Heinrich Schmitt und Haus Fil⸗ libeck aus Neuſtadt wurden ſchwer verletzt. Schmitt mußte in der Klinik ein Bein amputiert werden; auch hat er eine Augenverletzung erhalten, Hans Fillibeck erlitt Prellungen. X Ludwigshafen, 21. Aug. Ein Wettbewerb für ein Gefallenenehrenmal in Lud wigshafen Mundenheim hatte eine ſehr rege Beteiligung gefunden. Nicht weniger als 70 Modelle Pläne und Entwürfe waren eingegangen, die in der Wilhelmſchule ausgeſtellt wurden. Die Stadt Lub⸗ wigshafen will das Denkmal in den Baummeg des Hofguts Mundenheim ſtellen, der den Park und den davorliegenden, gleichfalls in eine Grünanlage um⸗ zuwandelnden Rummelplatz durchſchneidet. Dem Preisgericht erſchien als beſter Entwurf der des Architekten Elzer ⸗ Ludwigshafen: ein von einen Kreuz gekrönter Steinkubus, der mit einer Brun⸗ nenſchale zu verbinden iſt. Den zweiten Preis gr hielt das durch Einfachheit bezwingende, blockhaft ge⸗ ſchloſſene Modell des Diplomingenieurs K. Loch⸗ ner und Bildhauer Sieg le⸗ Ludwigshafen; ange⸗ kauft wurde von ihnen ein weiterer Entwurf, ferner je ein Entwurf der Bildhauer Korter⸗Kaiſers⸗ lautern und Kern ⸗ Speyer..6 * Frankenthal, 21. Aug. In einer am Freitg nachmittag abgehaltenen Sitzung beſchloß der Stadtrat einſtimmig, für das von der Gauleitung der NSDAP ins Lehen gerufene Stedlungs⸗ werk im Beſitz der Stadt befindliches Gelände in größerem Umfange unentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen.— Ferner wurde vom Stadtrat einſtimmig die Umänderung der konfeſſionellen Schulen in eine konfeſſionell gemiſchte Schule beſchloſſen.— Der be⸗ rufsmäßige zweite Bürgermeiſter wird durch den Stadtrat als ſtändiger Vertreter des Vorſttzenden des Städtiſchen Verſicherungsamtes beſtimmt. * Schifferſtadt, 19. Auguſt. Am Freitag wurden in außerordentlicher Sitzung des Gemeinderates die neuen Gemeinderäte, die ſämtlich der NS Dap an⸗ gehören, verpflichtet. Ferner wurde die Wahl des neuen Bürgermeiſters vorgenommen. Als einziger Kandidat kam der Schriftſteller und bisherige Rechts⸗ berater des Kampfbundes für den gewerblichen Mit⸗ telſtand in Speyer, Paul Cambeiß in Frage, der von der Gauleitung beſtimmt wurde. * Landau, 21. Auguſt. Im Verlauf einer Fohn⸗ dung der pfälziſchen Weinkontrolle war man in Nuß⸗ dorf bei Landau umfangreichen Wein⸗ fälſchungen auf die Spur gekommen, die zur Feſtnahme einer Reihe von Winzern und Maklern führte. Vor dem Schöffengericht Landau werden ſich nun am 30. Auguſt vier Winzer und Mak⸗ ler, E. Uebel, Dotzauer, Schoppe und Fath, wege“ Vergehens wider das Weingeſetz zu verantworten haben.— Der Landauer Bezirksführer des Pfälzi⸗ ſchen Kriegerverbandes Ritter v. Müller hat ſein Amt zur Verfügung geſtellt. entwaffnenden Lächeln.„Ich wollte nur mit Ihnen ſprechen, bevor Herr Märckl kommt.“ Lieſe war aufgeſtanden und ordnete ſich vor dem Spiegel haſtig das Haar. „Wenn Sie mich wegen meiner Faulheit nicht auslachen, dann iſt alles in Ordnung. Aber nun bin ich wirklich neugierig, was Sie mir zu ſagen haben. Legen Sie doch ab, Fräulein Beckmann, und machen Sie ſich's bequem!“ Als Gertrud Beckmann Platz genommen hatte, blickte ſie eine Weile vor ſich hin. Dann begann ſie zögernd zu ſprechen. „Es iſt— wegen Paul Märckl! Ich habe Grund, anzunehmen, daß Ihre ſo liebenswürdige, aber immerhin unerwartete Einladung ihre beſonderen Urſachen hat. Vielleicht greife ich nicht zu ſehr da⸗ neben, wenn ich in Herrn Märckl die treibende Kraft dieſer Unternehmung vermute.“ Lieſe wollte verwirrt leugnen, aber Fräulein Beckmann wehrte lächend ab.„Um ſp ſelbſtloſer iſt es von Ihnen, daß ſie ihm und mir behilflich ſein wollen!“ „Sie ſind Herrn Märckl nicht gleichgültig, ſomit ich in ſeine Gefühle Einblick gewinnen konnte.“ „Das iſt es eben, Fräulein Bergius! Auch mir iſt der junge Mann lieb und wert, und— unter anderen Vorausſetzungen würde ich glücklich ſein, meine Neigung erwidert zu ſehen.“ Lieſe Bergius hob verwundert den Kopf.„Ich Herr Direktor wüßte nicht, welche Hinderniſſe——“ „Ich will Ihnen alles erklären! Buſſe würdigt mich ſeines vollen Vertrauens und pflegt mich in viele ſeine Abſichten und Pläne ein⸗ zuweihen. So weiß ich auch, daß er ſeinen jungen Verwandten als alleinigen Erben nicht nur ſeines Privatvermögens, ſondern des geſamten Fabrik⸗ betriebes auserſehen hat. Herr Märckl wird alſpo eines Tages ein ſehr vermögender und einfluß⸗ reicher Mann ſein!“ „Ja, aber das iſt doch gerade——“ Gertrud Beckmann bewegte hilfslos die Hände. „Verſtehen Sie doch! In welch häßlichen Verdacht würde ich geraten, wenn ich mich Herrn Märckl auf⸗ drängen wollte! Ich bin arm, habe keine Verwand⸗ ten, ſtehe ganz allein in der Welt. Herr Märckl, der ja ſelbſt noch nicht weiß, welche erfreulichen Wendun⸗ gen ihm bevorſtehen, wäre der erſte, der mich ver⸗ urteilen und ſich voll Abſchen von mir abwenden würde, ſobald er erführe, daß ich bereits von Anfang an in alles eingeweiht war. Meine Liebe würde in den Schmutz gezogen und als eine plumpe Spekula⸗ tion angeſehen werden.“ Lieſe Bergius war aufgeſtanden und ans Fenſter getreten. Plötzlich wandte ſie ſich um, kam auf die Sitzende zu und reichte ihr beide Hände. „Sie ſind ein törichtes kleines Mädchen Si lieben ihn doch, nicht wahr?“ Gertrud Beckmann blickte mit hellen Augen zn ihr auf.„Ich habe ihn ſehr lieb— ſeit dem erſten Tag!“ „Dann müſſen Sie den Mut haben, um Ihre Liebe zu kämpfen! Sie dürfen nicht feige dem din⸗ henden Zugriff des Häßlichen ausweichen! Liebe it ein zu koſtbares und heiliges Ding, als daß man ſie aus Angſt vor Konflikten verleugnen dürfte Wir wollen annehmen, daß Ihre Befürchtungen me treten. Dann liegt es bei Ihnen, die unüßermand⸗ bare Kraft Ihres liebenden Herzens zu beweiſen Und ſo ungerecht iſt das Schickſal nicht, daß es dem Böſen zum Sieg verhilft. Laſſen Sie nur mutig die Fahnen Ihres Herzens wehen! Das Leben wird fich auf Ihre Seite ſtellen!“ Fräulein Beckmann hatte der feierlichen Rede raſchen Atems zugehört. Nun ſchien ſich ihr zu verändern. Die ängſtliche Bedrücktheit ber ſchwand aus ihrer Miene und machte einer ſtolzen Fröhlichkeit Platz. 10 „Wie ſoll ich Ihnen danken, Fräulein Bergius rief ſie mit heller Stimme.„Ja, Sie baben ra Ich will kämpfen und mutig ſein, komme, wa wolle!“. Als ſich bald darauf Paul Märckl einfand 1 grüßte ſie ihn mit ihrem alten, frohen Lächeln, daß ihm gleich ordentlich warm ums Herz 1 Lieſe Bergius, die ſich inzwiſchen umgezog batte, erwies ſich als eine Geſellſchafterin val en hender Laune. Ihr frohes Lachen überhrückke leiſe Befangenheit, mit der ſich Paul und Gertt gegenüberſaßen. 65 Uebrigens hatte Anne Ausgang, und ſo kam 1 daß Lieſe ſich ſchließlich entſchuldigen mußte, um der Küche einen kleinen Imbiß anzurichten. 10 Im dämmernden Raum blieb das junge eue zurück, beide ſchweigend, jedes erfüllt von des an ren Naheſein. i i (Fortſetzung folgt) eee, n a — e 3 8 V 1989 ö Schloß, Sonntag peyerer 1er Am Samstag und Sonntag trugen de Raſeuſpieler 2 ne hre Vereinsmeiſterſchaften aus. Nahezu 50 Veretinusmei⸗ 2 ler wurden in nz 1 Klaſſen Jugend, u gen, Senioren und Alte Herren— ermittelt. as 55 Bei der G Ju gen D rde Baſſaue 1 Dreikampf⸗ m Wel ſteger. Die ſonſtigen Sieger Göbel 4,44 Meter Weit⸗ de rung, Sprecht 69,10 Meter Ballwerfen und 7,6 Sek. für t Aber 50 Nele, 7 5 N gewannen vor den Fußballern ebor: ö mal 50 Meter. 1 bezzan wurden in der BP⸗Kloſſe Dreikampfſieger. inſaſſen Geitete Steger wurden Rohr i zer 100 Meter in 12,3 Sek., 20 Meter in 26,3 Sek. und Weitſprung 5,10 Meter. Fleig ewann das Kugel zen mit 8,25 Meter und den 1000 55 Peter⸗Lauf in:25 Min. 8 5 5 ürzt In Reeber wurde der A= J 5 end ⸗Mehrkampf⸗ 8 ermittelt, der auch im 800⸗Meter⸗Lauf mit:10 dresden Rauen Achtbares leiſtete. Kemeter warf den Speer Wwereins 59 Meter und den Ball 7 Meter weit. Den Weit⸗ Augplaz ſprung gewann mit 5,67 Meter Schultz, der Sieger über m Flug 100 und 85 gen 12,1 bzw. 26,2 Sek. Das Kugelſtoßen N 98 in Sch 5 „Aroßen geg den Alten Herren über 38 Jahre teilten ſich Inſaſſen, Fils(0,27 Kugel), Freiländer(13,6 für 100 Meter; 8 Fil und Breitenbacher(4,60 Meter Weitſprung] in die 1 letzt. f Einzelſiege. 5 3 e war Hils bei den 755 elteren und A. Faff bei den Jüngeren. uputiert e den Damem war Frl. Förſter vor Frau Kehl rhalten. bie beſte Athletin. Die boſte Leiſtung, wohl der ganzen Veronſtaltung überhaupt, erzielte Frl. Egger im Dis⸗ luswekfen mit 35,50 Meter. 8 ewerb Gaßner war der Held des Tages bei den Senioren. 1 300 Meter Hindernis, 5000 Meter und 10 000 Meter ſahen t Lubd⸗ in jeweils klar in Front. Gaßner iſt in Köln der er ſte yr rege Raunheimer Marathonläufer geweſen, der Modelle, als örittbeſter Süddeutſcher als 21. einen achtbaren Platz in der belegte. Im e zwaren die Ergebniſſe der Senio⸗ 1 5. ren nicht hervorragend. Die. beſte Leiſtung erzielte Sorn⸗ Lubd⸗ berger im 100⸗Meter⸗Lauf mit 11,3 Sek. veg des Die Preisverteilung nohm der Führer der Abteilung, und de Kurt Weichert, vor, der die Steger mit Plaketten und ge um⸗ Dem der des einen Brun⸗ Der Sportverein Schwetzingen, der aus dem Zuſammen⸗ reis er. ſchluß der Fußball⸗Vereinigung 98 und des F B 1910 hervor⸗ haft ge⸗ Kehnngen ist, feierte Samstag 1 Sonntag ſein jähriges Loch⸗ Sliſtungsfeſt, verbunden mit der Weihe des neuen Schloß⸗ 8 garten⸗Sportplatzes, den der Verein aus eienen Mitteln ange nit einem Aufwand von ca. 6000/ neu hergerichtet hat. . ferner Samstag abend vereinigten ſich die Mitglieder und daiſers⸗ zahlreiche Gäſte, bei einem Feſtbankett im Saal des .6„HBayriſchen Hofes“.— Der Vereinsführer, Juſtizinſpektor Freitag Ruffler, hielt die Begrüßungsanſprache und gedachte der in ergreifender Weiſe der Gefallenen, die durch eine Mi⸗ leitung unte des Schweigens geehrt wurden.— Die Grüße der 85 Sigdtverwaltung, der NSDaAß und des Ortsausſchuſſes un gs⸗ für Leibesübungen überbrachte der Ortsausſchußführer inde in Dr. Stoffel, die Grüße des Neckarkreiſes deſſen Füh⸗ ung zu ter Olbert(Doſſenheim). Auch Kreisſportwart Ru pp ſtimmig(Eppelheim) war anweſend, ferner der neuernaunte Füh⸗ in eine ter des Bezirks Unterbaden, Bürgermeiſter Horn⸗ der be⸗ berger(Ilvesheim), ſeither in Schwetzingen. Auch zahl⸗ ch den keiche Vertreter befreundeter Vereine, ſo aus Plankſtabt, benden Eppelheim, Heidelberg uſw. ſprachen Glückwünſche aus und . lberreichten Ehrengaben Hiebel(Heidelberg) ſprach 0 ür Sporipreſſe, Dr. Weſtormann für die„alte Garde“ wurden ber ſrüheren hger, Ehrenpräſident Pitſch namens der tes die alten Generation der Schwetzinger Fußballpioniere. Der IW an⸗ 2, Führer des Sportvereins, Fiſcher, hielt die Feſtrede ihl des aud gab darin einen Abriß der intereſſanten Geſchichte des inziger Sportvereins, der einer der älteſten Vereine in Baden iſt. Rechts⸗ Aus Anlaß des Jubiläums wurden Zahlreiche Ehr ut n⸗ u Mil gen vorgenommen. Brauereibeſitzer Hans Hirſch, der W ich gausz beſondere Verdienſte um die Förderung des ge, der Sportvereins und des Fußballſports in Schwetzingen er⸗ worhen hat, wurde durch Ueberreichung eines künſtleriſch Fahn⸗ ausgeführten Diploms zum Ehren mi tglied er⸗ n Nuß⸗ kunnt.— Oberpoſtſekretär Georg Freed und Peter Vein⸗ Rey, der Jugendleiter des Sportvereins, wurden Furch ie zur eberreichung der ſüddeutſchen Verbandsnadel ausgezeichnet. kaklern Ewa 20 Mitalieder, die über 25 Jahre dem Verein an⸗ We A geßörten, erhielten erſtmals die aus Anlaß des Jubiläums Mak⸗ e gold e ne Ehrennadel des Sportvereins, 15 4 runter auch der Führer des Bezirks Unterbaden, Bur⸗ wege“ germeiſter Hornberger, einer der verdienteſten Pio⸗ worten kiere des Schwetzinger Fußballſports der Nachkriegszeit. Pfälzi⸗ Den unterhaltenden Teil des Abends beſtritten die er hat Schwetzinger SA⸗Kapelle unter Leitung von Kapellmeiſter r Tenor 1 1 7 55 1 S eater Hagen verpflichtet wurde) und der — Lokalhumoriſt A ö on. 1 6 Ve Schwetzingen— Ve Neckarau 975 1 7 nachmittag wurde der neue Platz feierlich ge⸗ 1. Nach einem Aufmarſch ſämtlicher Aktiven uns . een des Sportvereins hielten der Vereinsführer Fenſter uffler und der Führer des Ortsausſchuſſes Dr. Stof⸗ auf die el kurze, begeisternde Anſprachen und übergaben den Nas ſeiner Zweckbeſtimmung. 1 Si 19 0 en(Bezirksliga) hatte ſich für das Haupt⸗ lic 1 8 die erſte Elf des Vf. Neckarau(Gauliga) gen ir 1 5 e 4 Obgleich die Schwetzinger ein ſehr gutes Spiel erſten 10 0 am doch der Klaſſenunterſchied auf die Dauer Nedar ung. In der erſten Halbzeit vermochten die aäkauer nur einmal erfolgreich zu ſein. In der zweiten r Ihre Halbzeit erhöhten ſie das Ergebnis auf 310. m dro⸗ n eber Beiſammenſein in den Sälen des ebe iſt 1 0 mit Tanz beſchloß den Tag. Der Geſang⸗ ß man Wagen e Hatte ſich mit geſanglichen Darbie⸗ dürſte. n den Dienſt des Feſtes geſtellt. en ein- 5 5 ( Rieſenüberraſchung in Lahr s den J. Lahr— SB. Waldhof:1(:1) tig die 9 75 Valdhöſer beſtritten das Treſſen gegen den ird ſich ten Kreisligameiſter mit ihrer kompletten Mann⸗ drr 8 zwar techniſch ein ſchönes Spiel, waren Rede geozen Glan N und mußten deer mit 1 ber d. pfenden Lahrern einen zwar knappen, Geſicht och verdienten Sieg überlaſſen. ex⸗ 0 1 85 SB. Darmſtadt— VfR. Mannheim:5:4) 4 9 5 scon 1200 Zuſchauern lieferten ſich die Maanſchaf⸗ gius! fc 1 9 77 5 Spiel, in dem die Darmſtädter Läuſerreihe rechtl. 5 Einheimischen. ir doch verſagte die Sturmreihe waz önnen 55 f 5 Die Mannheime zeigten beachtliches ö ürner an 72 5 verdient. Ware Tore erzielten Mittel⸗ ute Hue 5 5), Rechtsaußen Langenbein und der Halb⸗ 15, be⸗ den agen. Gut Darmſtadt waren Geyer und Heb⸗ ln, 10 barblte 1 ut war auch der Schiedsrichter Eber⸗ irde. zogen 1 15 Schnitt Deutſcher Gehermeiſter fe 0 Lerliner Geher in 75 0 Kilometer⸗Meiſterſchaft ertr rlegen dalle Erfurter Stadion wurde am Sonntag die erſte m eß, 15 5 eiſterſchaft im 20⸗Kilometer⸗Bahngehen durch⸗ um in 0 a Die Veranſtaltung hatte außerordentlich unter 25 des Setters zu leiden. Faſt während der Paar 0 9 0 auer der Konkurrenz ging ſtrömender Regen Montag, 21. Auguſt 1933 eee Neue Mannheimer Zeitung Abenb⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer 383 Davon wurden natürlich auch die Leiſtungen be⸗ troffen, die l 5 20 5 aufgsweichte Bahn ließ keine hbeſonders 1 7 5 Zeiten zu. 5 dem großen Rudel der 60 Teilnehmer ſetzten ſic Vereinsmeiſterſchaften im VfR Kränzen beoachte. Schade, daß nicht alle Aktiven nach der Ehre, Vereinsmeiſter zu werden, ſtrebten, denn nur etwa 100 Teilnehmer traten an. Die Ergebniſſe: Senipren, 100 Meter: 1 ler 11,6; 8. Iſenhordt 12 S 54,9; 2. Reeber 54,9; 1. Sorn berger 24 Sek. 800 Meter: 1. Min. 1500 Meter: 1. 3. Weichert:11 Min. ner 11:10,2; 2. Müller Sornberger k. 400 Meter: nidt 58,7 2. Keller ch mi dt 11,3; 2. Kel⸗ Wolfru m 200 Meter: enhe 0 5 ek. 4 11:58,8; 3. Rößle 12:15 Min. 5000 Meter: 1. Gaßner 17:57; 2. Müller 1 Kehl 19:20 Min. Hochſprung: 1. Gberle 1,42, 2. Iſen 1 1 . Bühn 1,37 Meter. Weitſprung: 1. Morgen Keller 5,60; 3. Fiſcher 5,48 Meter. Dreiſprung: 1. Wei⸗ Gaßner 1 Meter. 2. Kunkel 10,76; 3. Eichel⸗ chert ids,, Keller ue Kugelſtoßen: 1. Keller 11,52; baum 10,54 Meter. Diskuswerfen: 1. Kunkel 30,74; 2. Eickelbaum 30,25; 3. Hils 30,17 Meter. Fünfkampf: Morgen 2280,98; 2. Fiſcher 2260,30 3. Weichert 169 Punkte. Olympiſche Staffel: l. Vierte Fu ß b mannſchaft:08,8; 2. Leichtathleten 4715,27 3. Fi .82 Min. 10 000 Meter: 1. Gaßner 44:04,5; 3. Wolfrum 44:44; g. Iſenhardt 45,41 Min. Damen: 50 Meter: 1. Förſter 7,67 2. Kehl 7,77 8. Haag 8,1 Sek. 100 Meter: 1. Förſter 13,8; 2. Kehl 14: 8. Egger 14,1 Sek. Weitſprung: 1. Kehl 4,61; 2. Förſter 4,36; 3. Egger 4,28 Meter. Hochſprung: 1. Kehl 1,357 2. Förſter 1,25; 3. Egger 1,25 Meter. Diskuswerfen: 1. E g ger 35,50; 2. Schleicher 26,70; 3. Förſter 26 Meter. Kugel⸗ ſtoßen: 1. Egger 10,41 2. Förſter 9,32; 3. Schleicher 7,25 Meter. Ballweitwerſen: 1. Förſter 49,75; 2. Kehl 45,638 3. Wagner 44,52 Meter. Dreikampf K⸗Kl.: 1. Förſter 128.; 2. Kehl 121.: 3. Egger 42 Punkte. Dreikampf, Klaſſe B: 1. Schleicher 85.; 2. Graß 84.; 3. Wagner 88 Punkte. 35 Jahre Sportverein Schwetzingen bald die Berliner Geher an die Spitze, ſie erwieſen ſich ihren Konkurrenten aus den übrigen Gauen klar über⸗ legen. Der ScCer Schnitt löſte ſich vom Felde ab, hatte ſchon bei 5 Kilometer einen kleinen Vorſprung, den er ſtändig vergrößerte. Mit über 400 Meter Vorſprung vor dem Favoriten Sievert zerriß er in 1240.27 Std. als Sie⸗ ger das Zielband. Im Mannſchaftswettbewerb dominierte der Berliner An mit ſeinen Gehern Bleiweiß, Haupt und Johneleit. Die Ergebniſſe: Deutſche Meiſterſchaft im 20⸗Km.⸗Gehen: 1. Schnitt⸗ Sc Charlottenburg:40.27; 2. Sievert⸗Reichsbahn Berlin:42.29; 3. Bleiweiß⸗Berliner A:42.50; 4. Wied⸗ Eintracht Frankfurt a. M.:46.36; 5. Kaliszan⸗Komet Ber⸗ Iin:46.39; 6. Schade⸗PSV Berlin:47.00; 7. Haupt⸗Ber⸗ liner AK:47.50 Std.; 8. Johneleith⸗Berliner Af; 9. Simon⸗PSV Duisburg; 10. Bader⸗Duisburg 1900. Mannſchaftswettbewerb: 1. Berliner AK 14 Punkte; 2. Duisburg 1900 25 Punkte; 3. Berliner AK 37 Punkte; 4. Schwarz⸗Weiß Erfurt 42 Punkte. Willibald Kreß, der frühere Frankfurt, ſpielte noch ſeiner langen Sonntag erſtmalig für den Dresdener Sc. Kreß zeigte wahre Glanzleiſtungen und ihm iſt es allein zuzuſchreiben, daß der DSC vox 25 000 begeiſterten Zuſchauern den Deut⸗ ſchen Fußballmeiſter Fortuna Düſſeldorf mit:1(:0) ſchlagen konnte. Unſer Spitzenſpieler Gottfried von Cromm wurde zu den Internationalen Tennismeiſterſchaften von Paris(ab 23. September) eingeladen. S l SV 7 n von Rot⸗Weiß Squalifikation am Tormar E * — Klubkampf im Ringen und Gewichtheben Siegfried ſiegt im Ringen— Stemm- und Ringklub im Gewichtheben Am Sonntag nachmittag gelangte das mit großer Span⸗ nung erwartete Ludwigshafener Lokalkampf zwiſchen Stemm⸗ und Ringklub und Sportverein Siegfried zum Austrag. Dieſe erſte Begegnung der beiden Ludwigs⸗ haſener Rivalen vermochte naturgemäß eine ſchöne An⸗ zahl Zuſchauer auf den Sportplatz des Stemm⸗ und Ring⸗ klub Ludwigshafen am Hitlerplatz zu bringen, die ihr Kommen aber auch nicht zu bereuen hatte, denn es wurden im Ringen ſowohl, wie im Gewichtheben, erſtklaſſige Lei⸗ ſtungen geboten. Der Klubkampf begann leider mit einer großen Ver⸗ ſpätung, die man vom Stemm⸗ und Ringklub ſchon bald gewohnt iſt, in Zukunft aber unter allen Umſtänden ver⸗ meiden ſollte, denn nicht immer werden ſich die Zuſchauer eine Verſpätung von faſt einer Stunde gefallen laſſen. Sportverein Siegfried holte ſich bereits im erſten Kampf der Reſerve⸗Ringermannſchaften mit 16:8 einen beifällig aufgenommenen Sieg. Hierbei mußte die gaſtgebende Staffel ohne Beſetzung im Halbſchwer⸗ und Schwergewicht 6 Punkte kampflos abgeben. Der Klubkampf im Gewichtheben wurde eine ſichere Beute öͤes Stemm⸗ und Ringklub, in deſſen Reihe Renſer und Schulz mit Glanzleiſtungen aufwarteten Das Endergebnis von 2910:2690 Pfund im einarmigen Reißen, beidarmig Reißen und Stoßen ſpricht deutlich für das beſſere Können des Stemm⸗ und Ringklub. Siegfried hätte das Ergebnis mit Gehring verbeſſern können. Unter größter Spannung nahm der Kampf der erſten Ringermannſchaften mit dem Treffen der Bantamgewicht⸗ ler ſeinen Anfang. Beide Mannſchaften mußten den Kampf mil je einem Erſatzmann beſtreiten. Bei Siegfried war Gehring geſchäftlich nicht abkömmlich und bei Stemm⸗ und Ringklub fehlte wider Erwarten Blomeier. In dieſer Hinſicht hielten ſich beide Mannſchaften die Waage. Der mit großer Härte geführte Mannſchaftskampf endete mit einem 10:4⸗Sieg für Siegfried, bei dem man erſtmals wie⸗ der Th. Stahl ſah. Mit den Entſcheidungen des Kampfleiters Stahl⸗ASW⸗ Ladenburg konnte man bis auf die überſehene Schulter⸗ niederlage von H. Schierle vollkommen einig gehen. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Hofmann⸗St. u. Ra— Impextro⸗ Siegfied. Beiderſeitig heftige Angriffe ſcheitern zunächſt an der gegenſeitig geſchickten Abwehr. Bis zur Halbzeit bleibt es ſo, ſo daß Bodenrunde angeoroͤnet werden muß. Impertro zuerſt parterre wehrt mit Armzug ab. Nach dem Wechſel muß Hofmann ſtark die aggreſſiven Angriffe ſeines Gegners parieren. Im Stand wird Hofmann abgefangen und mit Armſchlüſſel in die Brücke georeht, aus der er ſich bravourös rettet. Impertro wird verdienter Punktſieger, :0 für Siegfried. Federgewicht: Steinel⸗StugR gl.— Babelotzki⸗Siegfried. Beide beginen ſehr temperamentvoll zu ringen. Steinel diktiert den Angriff und Babelotzki hat harte Abwehrarbeit zu verrichten. Knapp außerhalb der Matte wird Steinel mit Hüftſchwung auf die Schultern geworfen. Nach ergeb⸗ nisloſer Halbzeit geht der Kampf mit Steinel in der Zwangshocke weiter. Babelotzkt kann trotz aller An⸗ ſtrengungen nichts ausrichten. Nach dem Wechſel wird Steinel nach Aufreißer gefährlich und ſichert ſich mit Arm⸗ ſchlüſſel die Führung, die er nicht mehr abgibt. Punkt⸗ ſieger Steinel. Stand 22. Leichtgewicht: J. Abel ⸗StugͤKl.— K. Stahl⸗Siegfried. Nach heftigem Standkampf mit fortgeſetztem Griffwechſel Das 8. Bergrennen auf der 4 Km. langen kurvenreichen Strecke bei Kelheim fand am Sonntag vormittag unter der Schirmherrſchaft von Staatsminiſter Eſſer ſtatt. Das Bergrennen verlief, organiſatoriſch gut vorbereitet, ohne Zwiſchenfälle. Der Beſuch war mit rund 50 000 Perſonen nicht ſo gut wie im Vorjahre. Die Rennen wurden in raſcher Folge abgewickelt. Von 199 geſtarteten Fahrzeugen erreichten 116 das Ziel. Die Streckenrekorde wurden in keiner Kategorie unterbsten. Piet ſch⸗Neuſtadt(Schwarz⸗ wald) fuhr auf Alfa⸗Romev mit:22,3 die beſte Zeit des Tages. Er erreichte ein Stundenmittel von 100,5 Km., blieb aber um knapp 8 Sekunden unter der Zeit des Re⸗ kordinhabers Stuck⸗Berlin. Pietſ beſte Zeit des Tages aller Fahrzeuge den Sonderpreis des Staatsminiſters Eſſer. Die zweitſchnellſte Zeit des Tages fuhr in der Kategorie der Sportwagen Karl FJel⸗ len⸗ München(Alfa⸗Romeo) mit:26,2 und einem Stun⸗ denmittel von 99,1 Km. Jellen erhielt den Preis der Stadt Kelheim und außerdem für die beſte Zeit der Sport⸗ wagen den Ehrenpreis der Hauptſportabteilung des ADAC. Die drittſchnellſte Zeit des Tages erreichte in der Kategorie der Rennwagen Günther Burggaller⸗ Berlin auf Bugatti mit 229,1 Min. und 96,8 Std.⸗Km. Unter den Motorradfahrern fuhr der Bayreuther Hugo Koh lus auf Rudge mit:29,3 Min. und einem Stun⸗ denmittel von 96,5 Std.⸗Km. die ſchnellſte Zeit des Tages heraus, blieb aber um 10 Sekunden unter der Höchſt⸗ leiſtung. Als ſchnellſter SA Motorradfahrer der Gruppe Bayr. Oſtmark ging Peter Holzingen⸗Paſſau mit:01,3 aus dem Rennen hervor; er gewann den Preis der Stadt Regensburg. Den Sonderpreis für Aus⸗ weisfahrer erhielt in der Klaſſe C(nicht über 300 cem) Max Herrmann Landshut(Sunbeam) mit 2728,2(85,5 Std.⸗Km.) für die beſte Zeit der Ausweis⸗ fahrer und damit den Ehrenpreis des Gaues Südbayern im ADAC. In der Kategorie der Motorräder mit Bei⸗ wagen fuhr die ſchnellſte Zeit Konrad Dürr⸗Ludwigs⸗ burg(Standard Jap). Die endgültigen Sieger im 5. Lauf der Deutſchen Bergmeiſterſchaft für Motorräder, mit dem das Ratisbonabergrennen verbunden war, werden durch die oberſte Motorſportbehörde noch feſtgeſtellt werden. Die Ergebniſſe: Motorräder(Answeisfahrer): Nicht über 250 cem: 1. Burger ⸗ Dorfen(Da):06,2(77,2 Std.⸗Km.); nicht über 300 cem.: 1. Faiſtenhammer⸗Ismanning (Imperia):49(85,3 Std.⸗Am.); nicht über 500 cem: 1. Herrmann Landshut(Sunbeam) 248,2(85,5 Std. ⸗ Km.); nicht über 1000 cem: 1. Braun ⸗ Nürnberg (BMW):55,38(84,7 Std.⸗Km.). Beiwagen: 600 cem: 1. Eiſele⸗Träfelfing(Vikt.) :03,2(76,4 Std.⸗Km.); nicht über 1200 cem: 1. Strohmeier ⸗ München(Harley):95,0(67 Std.⸗Km.). Lizenzfahrer: Nicht über 250 cem: 1. Arthur Geis⸗ Zſchoppar(Da-) 286,1(92,2 Std.⸗Km.); 2. Kahrmann⸗ Fulda(Herkules⸗Jap:38,83; 3. Wilfried Winkler⸗Chemnitz (DW):39,; nicht über 350 cem: 1. Loo f⸗Godes⸗ berg(Imperia):34(93,5 Std.⸗Km.); 2. Müller⸗Nürnberg (Biktoria) 284,1; 3. Bodmer⸗Ebingen(Vikt.) 286,4; 500 cem: 1. Hugo Kohlus Bayreuth(Rudge) 229,8 (96,5 Std.⸗Km.) ſchnellſte Zeit der Motorräder; 2. Füglein⸗ Nürnnberg(Ardie):31,0; 3. Otto Ley⸗Nürnberg(Norton) :84,0: 1000 cem: 1. Otto Ley ⸗ Nürnberg 231,2(95,2 Std.⸗Km.); 2. Fleiſchmann⸗Nürnberg(NS):82; 3. Fer⸗ gus Anderſon⸗London(Imperia):36. Beiwagen 6900 cem: 1. Fautl⸗Nürnberg(Rudge):47,4(86 Std.⸗K.); 2. Kahrmann⸗Fulda(Herkules):49,4; 3. Fauſt⸗Nürnberg (NSu) 23512; nicht über 1200 cem: 1. Konr. Dürr⸗ Ludwigsburg(Standard⸗FJap):37,2(9, Std.⸗Km.); 2. Möritz⸗München(Vikt.) 238,0. 1 Rennwagen: Nicht über 750 cem: 1. Macher ⸗ gelingt Abel eine Stützſchleuder, öie Stahl am Matten⸗ Zſchopau(DaW) 298,4(90,9 Std.⸗Km.); 2. Kohlrauſch⸗ München(Auſtin):42,2; nicht über 1500 cem: rand gerade noch abwehren kann. Bei Halbzeit entſcheidet das Los die Bodenrunde. Abel muß zuerſt parterre und wird dort hintereinander mit Armſchlüſſel in die Brütcke und der Niederlage nahe gebracht. Nach dem Wechſel punk⸗ tet Stahl mit einem Armzug, wird aber beim gleichen Griff von Abel gefährdet. Die letzten Minuten im Stand än⸗ dern nichts mehr an dem Punktſieg von Stahl.:2 fur Siegfried. Weltergewicht: H. Schierle⸗Stu gil. Sturm⸗Sdeg⸗ fried. Der Kampf beginnt gleich mit heftigen Angriffen. beiderſeits. Sturm gelingt in der 3. Minute ein Schulter⸗ drehgriff. Schierle wirft ſich mit Selbſtaller zum Glück außerhalb der Matte auf die Schultern. Beim folgenden Selbſtfaller wird er von Sturm abgefangen und am Mat⸗ tenrand in eine kritiſche Lage gebracht. In der ausgeloſten. Bodenrunde wird Schierle mit finniſchem Aufreißer ge⸗ fährdet. Gleich darauf liegt er nach einem Schulterdrey⸗ grif von Sturm auf beiden Schultern, was aber dem Kampfrichter entgeht und ſo mußte ſich Sturm mit einem hohen Punktſieg begnügen.:2 für Siegfried. ö Mittelgewicht: z. Schierle St u. Ral— Kreimes. Der Gaſt iſt agreſſiver im Angriff, kann aber ſeinen Geg⸗ ner vorerſt nicht beikommen. Der Kampf wird ausge⸗ glichener und bleibt bis Halbzeit ergebnislos. Die aus⸗ geloſte Bodenrunde ſieht Kreimes zuerſt in der Zwangs⸗ hocke. Schierle müht ſich vergebens ab. Umſo gefährlicher wird Kreimes nach dem Wechſel, wo ſich Schierle heftiger Angriſſe erwehren muß. Ein Ausheber mit ſeitlichem Ueberwurf von Kreimes landet außerhalb mit ſeitlichem Im Stand iſt Kreimes weiter der Angreifer. Der Kampf⸗ richter gibt ein Unentſchieden:3 für Siegfried. Halbſchwergewicht: Dietz⸗St u. Rail— Th. Stahl⸗Sieg⸗ fried. Dietz wird nach kurzem Standkampf zu Boden ge⸗ zogen, wo ihn Stahl mit Armſchlüſſel knapp außerhall⸗ der Matte auf die Schultern dreht. Dietz kommt beim Armzug und Aufreißer von Stahl erneut am Mattenrand in Gefahr. Bei Halbzeit führt Stahl den Kampf, der mit Dietz in der Unterlage weitergeht. Dietz wehrt ſich tapfer ſeiner Haut, kommt kurz vor Ablauf des harten Kampfes wieder hoch und läßt Stahl nur Punktſieger werden. 913 für Siegfried. Schwergewicht: Presber⸗St u. Rel— Ehret⸗Stegfried. Der Poliziſt macht dem körperlich überlegenen Presber ſchwer zu ſchaffen. Presber muß mehr abwehren, als er anzugreiſen vermag. Dennoch geht die erſte Halbzeit er⸗ gebnislos zu Ende. In der ausgeloſten Bodenrunde muß der Poliziſt zuerſt parterre, wo er alle Angriffe ſeines Gegners mühelos pariert. Nach dem Wechſel ſetzt er dem ſtarken Presber gehörig zu ohne aber etwas Zählbares er⸗ zielen zu können. Auch die letzten Minuten im Stand ſehen Ehret überlegen im Angriff, es gab jedoch ein Un⸗ entſchieden. 10:4 für Siegfried. Gewichtheben(Dreikampf) Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen: insges. Pfd. Bantamgewicht: Reuter 125 165 190 480 Jebergewicht: Schulz 120 160 190 470 Leichtgewicht: Werner 195 1500 200 4905 Mittelgewicht: Rübmann 125 140 210 475 Halbſchmwergew: Frech 130 150 200 480 Schwergewicht: Thur 115 175 220 10 Verantwortlich für Volitik: 1. P. K. Ch mer Handels teil: K. E Feuilleton C. O. Eiſenbart- Lokaler Tell: l. B. W. Müller ⸗ Und Vermiſchtes: W. Übriger Teil: C. W. J. Faude, ſämtlich Druckere, Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, F 4,—6 8. Ratisbona⸗ Bergrennen bei Kelheim Pietſch-Neuſtadt(Schw.) fährt auf Alfa-Romeo Tagesbeſtzeit 1. G. Burggaller⸗Berlin(Bugatti):29,1(96,8 Std.⸗ Km.); 2. Edith Friſch⸗Berlin(Bugatti):55,2; nicht it ber 2000 cem: 1. R. Steinweg ⸗ München(Bug.) 2234,(93,6 Std.⸗K.); über 2000 cem: 1. Pietſch⸗ Neuſtadt(Alf. Romeo):23,3(100,5 Stoͤ.⸗Km.)], ſchnellſte Zeit des Tages; 2. Frhr. v. Michel⸗Tüßling⸗München (Auſtro⸗Daimler) 246,2. Sportwagen: bis zu 750 cem: 1. W. Bäume⸗ Bünde(Auſtin):44,1(89,2 Std.⸗Km.); bis 1500 cem: 1 Willy Priem⸗ Ludwigsburg(Amilcar) 243,0(89,8 Std.⸗Km.); über 1500 cem: 1. Jellen⸗ München (Alf. Romeo):26,2(99,1 Std.⸗Km.); 2. Brack⸗München (Laſalle):44,00; 3. Fick⸗Bayreuth(Bugatti) 412,2. Deulſche Frauen-Meiſterſchaſten Die Ergebniſſe vom zweiten Tag 200 Meter: 1. Frl. Dol linge r⸗1. FC Sek.; 2. Frl. Krauß⸗Dresdener SC 26,4 Sek.; Berlin 26,8 Sek.; 4. Hadler⸗Kaſſel 28,3 Sek. 80 Meter Hürden: 1. Frau Engelhard t⸗Berlin 12,8 Nürnberg 28 3. Dörffeldt⸗ Sek.; 2. Kluſenwerth⸗Charlottenburg 12,5 Sek.; 3. Fräul. Fran Halle 12,5 Sek.; 4. Frl. Pirch⸗Charlottenburg 12,8 Sek.; 5. Frl. Notte⸗Düſſeldorf 13,7 Sek. 4⸗mal⸗100⸗Meter: 1. Totes Rennen zwiſchen Ein⸗ tracht Frankfurt und Dresdener SC in 51,0 Sek.; 3. St. Georg Hamburg 51,2 Sek.; 4. SC Charlotten⸗ burg 51,5 Sek.; 5. Magdeburger Frauen⸗ScC 51,8 Sek.: 6. Bremer Sportfreunde 52,0 Sek. Fünfkampf: 1. Frl. Mauermeyer⸗Neuhauſen bei München 357 Punkte;(Neuer Deutſcher Rekord); 2. Fräul. Buſch⸗Viktorig Kölng 922 Punkte; 3. Ellen Braumüller⸗ Olympiſcher SC Berlin 301 Punkte; 4. Frl. Link⸗Siegen 299 Punkte; 5. Frl. Göpner⸗Danzig 275 Punkte. Weitſprung: 1. Frl. Grieme⸗ Bremen 5,79 Meter; 2. Frl. Maſcher⸗Erfurt 5,69 Meter; 3. Frl. Göppner⸗Danzig 5,52 Meter: 4. Inge Braumfller⸗Berlir ter; 5. Frl. Dollinger⸗Nürnberg 5,29 Meter;(durch entſchie⸗ den); 6. Frl. Buſch⸗Küöln 5,11 Meter. Schlagball⸗Weitwurf: 1. Frl. Buhl⸗Nordhauſen 72,68 Meter(bisher beſte DSB⸗Beſtleiſtung); 2. Schellmann⸗ Kaſſel 72, deter; 3. Richters⸗Wiſchhafen 71,75 Meter; 4. Frl. Jobſt⸗Harburg 71,39 Meter. Speerwerfen: 1. Frl. Schumann 35 Meter; 2. Frl. Link⸗Siegen cher⸗Eintracht Frankfurt 37 50 Meter; 4. Wiſchhafen 36. 36,15 Meter; 6. Dolling Kugelſtoßen: 1. Frau Schröder⸗Mundenhe 2. Heublein⸗Barmen 12,72 Meter; 3. Neuhauſen bei München 12,44 Meter; 4. Frl. 12,03 Meter. 7 Frankfurter R gewinnt Staot⸗Achter Infolge der ſehr ſchwierigen Waſſerverhältniſſe und eines ſtarken Gegenwindes wurde der Start für den Frank⸗ furter Stadtachter auf ſieben Uhr nachmittags feſtgeſetzt. Auf beiden Mainufern hatten ſich vom Start bis ins Ziel große Zuſchauermengen aufgeſtellt, deren Geſamtzahl mit 10 000 nicht zu hoch geſchätzt ſein dürfte. Das Rennen brachte einen überlegenen Sieg des Fa⸗ voritei Frankfurter RV, der mit feiner alten, erfolgreichen Beſetzung gegen ſeinen Rivalen Germania Frankfurt, deſſen Mannſchaft erſt kürzlich neu zuſammengeſtellt wor⸗ den war, einen ſicheren Dreilängen⸗Sieg herausfuhr. Hart wurde um den zweiten Platz gekämpft. Der Frankfurter RC., der das Rennen bis 800 Meter führte, mußte ſich ſchließlich im Ziel noch von Germania mit einer halben Länge abſangen laſſen. Sachſenhauſen lag ebenfalls gut dabei, trotzdem es in einem ungewohnten, der Frankfurter Unſverſttät gehörigen Drehdollenbot fahren mußte. Die Sachſenhäuſer belegten mit einer weiteren Länge Rückſtand den vierten Platz. Das Ergebnis: 1. Frankfurter RV. 6101; 2. Ger⸗ mania Frankfurt 611,8: 3. Frankfurter RC. 61148 4. RG. Sachſenhauſen 615,4. Schluß der 14. Rhön Der 14. Rhön⸗Segelflugwettbewerb ſand am Sonntag auf der Waſſerkuppe ſeinen Abſchluß. Noch einmal flhatter⸗ ten vor dem Urſinushaus die alte Reichsflagge Schwarz⸗ Weiß⸗Rot, die Hakenkreuzfahne des neuen Deutſchland und die des„Deutſchen Forſchungs⸗Inſtituts für Segelflug“ luſtig im Winde. An ein Fliegen war allerdings kafolge der herrſchenden„Edelknofe“ nicht zu denken und die zahl⸗ reichen Sonntags⸗Ausflügler mögen recht enttäuſcht ins Tal zurückgekehrt ſein. Erſt gegen.30 Uhr abends, kurz vor Beendigung der 14. Rhön, durchbrach die Sonne den Nebel, worauf die Unentwegten ſofort ihre„Kiſten“ auf den Weſthang brach⸗ ten, um noch etwa 10 Flüge auszuführen, bei denen aber noch beachtliche Leiſtungen erzielt wurden, beſonders in Höhenflügen deren Auswertung jetzt noch nicht feſtſteht. der Württemberger Baur kam 80 Km. weit bis Geifa und Hein Ditmar landete mit ſeinem„Kondor“ 15 Km. weit bei Hilders. Mit jasgeſamt 505 Flügen ſchloß der äußerſt aufſchlußreiche Wettbewerb. Was hören wir? Dienstag, 22. Auguſt Frankfurt .10: Konzert.— 10.10: Schulfunk.— 10.50: Volksmuſtk. — 12.00: Schallplatten.— 14.20: Jeder hört zu.— 15.20: Für die Hausfrau.— 20.00: Die Schlacht bet Bertrix. Heilsberg .20: Konzert.—.80: Gymnaſtik. 11.30: Mfilitär⸗ konzert.— 13.30: Schallplatten.— 15.30: Für Kinder.— 16.00: Liederſtunde.— 16.30: Opernmuſik.— 21.10: Menſch, aus Erde gemacht. ichwarz⸗Weiß Eſſen Meter; 3. Tilly Frl. Rich⸗ 9 ter; Mauermeyer⸗ Link⸗Siegen Langenberg .90: Morgen ruf.—.05. u..05: Konzerte.—.08: Für die Frou.—.15: Gymnaſtik.— 10.30: Gemeinſchafts⸗ empfang für Arbeitsloſe.— 12.00: Schallplatten.— 19.30 u. 15.00: Konzerte.— 17.00: Zur Unterhaltung.— 17.90: Pflege deine Zähne.— 18.00: Konzert.— 20.15: Erſtens kommt es anders München .00: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſtik.— 12.00 u. 13.45: Schallplatten.— 14.20: Aus dem wohltemperierten Klavier von J. S. Bach. 14.30: Schubert⸗Licber.— 15.00: Stunde der Hausfrau.— 16.25: Konzert.— 17.40: . auf hoher See.— 18.05: Lieder.— 20.00: Vorbereitungen zum Reichsparteitag der NIS Del P. 20.15: Wiener Bonbons. 5 2. Südfunk .10: Schallplatten.— 10,10: Siehe Mannheim.— 10.40: Koloroturſängerinnen.— 11.40: Hausfrauenfunk. 12.00: Operettenpotpourri.— 12.30: Reichswehrkonzert.— 13.3 0l⸗ Tanzweiſen.— 14.10: Sinfoniekonzert.— 15.30: Blumen ſtunde.— 16.00: Frauenſtunde.— 16.30: Konzert.— 18.10: Deutſchlond, das Volk der Mitte. 19.00: Stunde der Nation.— 20.00: Erzähle, Kamerad.— 20.10: Deutſcher Abend.— 22.00: Vortrag.— 22.45: Nachtmuſik. Wien 19.00: Zigeunerweiſen.— 21.00: Konzert.— 22.48 Tanzmuſtk. Aus Mannheim 10.10—10.40: Vormittogskonzert. Aus fit rende: Al Färbach(Tenor), Dr. Cheml(elavier. 5 1 Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner(im Urlaub) mer 1 hrt Küller Sübweſtdeutſche Umſchau, Gericht und ennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: n Mannheim-Ferausgeber, Drucker und Verleger: 750 950 1210 2910 Sportverein Siegfried⸗Ludwigshaſen: Bautamzewicht: Impertry 90 100 140 330 edergewicht: Schroh 90 110 160 30 Leichtgewicht: David 1380 160 200 490 Mittelgewicht: Fritz 140 170 200 510 Halßſchwergewicht: Kreimes 125 160 220 305 Schwergewicht: Weyland 120. 125 495 715 850 1135 2890 Für unverlangte Beiträge keine ewähr Rückſendung nur bei Rückporto IAN Montag. 21. August 1933 2LS- U WIR TSC. der Neuen Mannheimer Didier-Werke AG. Berlin Heſchäftsjahr 1932 iſt nach dem vorliegenden Jah der Didier⸗ A G, Chamotte ik A G Werke früher Vormals tumſatz um 29 v. H. tion um 50 p. H. zurück⸗ 1 t dem Umſatz der Didier⸗Werke 5 Umſätze ſämtlicher mit den Didier⸗Werken iolzenen Geſellſchaften. Der Rückgang im Aus⸗ geſchäft war in beiden Geſchäftszweigen ſtär⸗ im Inlandsgeſ gs rechnung(in Mill.% wird nach r Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs Ertrag von 5,91 und ein Gewinn aus Betei igungen von 0,22(i. V. Gewinn aus Beteiligungen 0,22) ieſ Einnahmen betragen 0,77. Aus der im ö Kapitalherabſetzung von 18,215 auf 9,215 ergibt ſich ein Buchgewinn von 9,0, wozu noch 0,26 aus der Zuzahlung auf die Vorzugsaktien, 1,77 aus der Auflöſung der geſetzlichen Reſerve und 1,41 aus der Auf⸗ löſung von Rückſtellungen und Reſerven kommen. Demgegenüber beanſpruchten Löhne und Gehälter 5,22, Soziallaſten 0,40, Zinſen 0,50, Beſitzſteuern 0,39 und alle übrigen Aufwendungen 2,01. Ferner ſtehen auf der Aus⸗ gabenſeite go. Ausgaben von 1,44, Verluſt des Bodenbach 0,10, Neubildung des geſetzlichen Reſervefonds 0,92, Kursverluſte auf eigene Aktien 0,21 und Fuſions⸗ ver buſte von 1,72. Die geſamten Abſchreibungen auf Anlagen ſtellen ſich auf 1,36, während andere Abſchrei⸗ bungen 2,50 betragen, darunter befinden ſich 191 Ab⸗ ſchreibungen auf Beteiligungen und 90,58 auf Forderungen (i. V. Geſamtabſchreibungen 2,35, darunter 193 auf Be⸗ teiligungen und 0,7 auf Forderungen an abhängige Ge⸗ ſellſchaften, alle übrigen Aufwendungen wurden im Vor⸗ jahr nicht beſonders ausgewieſen). Das Geſchäftsjahr 1932 ergibt ſomit einen rech⸗ neriſchen Ueberſchuß von 2564 332 /, der die Ab⸗ deckung des aus 1931 übernommenen Verluſtes von 2 565 242/ bis auf 910 l geſtattet. Die erſten fünf Monate des neuen Geſchäfts⸗ jahres zeigen im Ofenbau einen Stillſtand der rückläufigen Bewegung, obwohl nennenswerte Auswirkungen des Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramms ſich auf dieſem Gebiete noch nicht gezeigt haben. Der Auftragseingang in der Fabri⸗ kation hat ſich dagegen von Monat zu Monat gebeſſert. Das amerikaniſche Freigabeguthaben, das noch aus den bisher nicht zur Ausſchüttung gelangten 20 v. H. des ur⸗ ſprünglichen Betrages beſteht und das in der Bilanz nicht aktiviert iſt, ſteht nunmehr zur freien Verfügung der Ge⸗ ſellſchaft. Wann und in welcher Höhe Zahlungen darauf erfolgen werden, ſteht jedoch noch nicht feſt. Goſhaer Waggonfabrik ) Gotha, 21. Auguſt.(Eig. Dr.) Die Gothaer Waggonfabrik A G. in Gotha ſchließt 1932 bei 88 000 gegen 78 000/ Abſchreibungen mit 2640 gegen 187/ G e⸗ winn, um den ſich der Gewinnwortrag weiter auf 15 823 Mark erhöht. Erſt gegen Ende des Berichtsjahres trat eine kleine Geſchäftsbelebung ein. Jedoch litt das Unter⸗ nehmen beſonders im Laſtanhänger uns Behälterbau unter verſchärftem Wettbewerb. Der jetzige Auftragsbeſtand weiſt gegenüber der gleichen Vorjahrszeit eine Beſſerung auf. Bei der Deſſauer Waggonſabrik Ac. in Deſſau ergab ſich 1932 bei 79 000 gegen 96 000/ Abſchrei⸗ bungen ein neuer Verluſt von 175 000 gegen 17000 /, der nach Aufzehrung des im Vorjahr verbliebenen Ge⸗ winnſaldos mit 172 000/ vorgetragen werden ſoll. Das Berichtsjahr brachte den tiefſten Stand der Beſchäftigung ſett Beſtehen der Geſellſchaft, zumal die Arbeit an einem größeren Auslandsauftrag gegen Jahresmitte infolge des Lauſanner Abkommens eingeſtellt werden mußte. Im Iſo. Jahr iſt eine Beſſerung der Beſchäftigung eingetreten, insbeſondere dadurch, daß die Arbeiten an dem erwähnten Auslandsauftrag wieder aufgenommen werden konnten. Von den Grundkapitalien beider Geſellſchaften von 1,52 bzw. 2 Mill., befinden ſich über 90 v. H. bei Orenſtein u. Koppel., 55 * Voigtländer u. Sohn, Ach, Optiſche und feinmecha⸗ niſche Werke, Braunſchweig 3 v. H. Dividende. Da das Unternehmen bekanntlich ſeit dem 1. Januar 1927 an die Firma Schering Kahlbaum AG, Berlin(den Groß⸗ akttonär) verpachtet iſt und der geſamte Betrieb unmittel⸗ bar für Rechnung dieſer Firma geführt wird, kommt die Aufſtellung einer Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wieder nicht in Frage. Da auf die außenſtehenden Aktionäre ent⸗ ſprechend der von der Schering Kahlbaum Ach übernom⸗ menen Garantie ein Drittel der Schering Kahlbaum⸗ Dividende(8 v..), mindeſtens jedoch 3 v. H. entfallen, kommt für Voigtländer u. Sohn lt. BT eine Divi⸗ dende von g v. H. zur Auszahlung. Die Bilanz zeigt faſt vollſtändig unveränderte Ziffern, und zwar als Ver⸗ mögenswerte Grundſtücke 0,118, Gebäude 0,174, Fabrikein⸗ richtung 0,227 und Rechte aus dem Pachtvertrag 2,831 (2,82) Mill.„/. Das Aktienkapital beträgt 3 Mill. /, die Reſerve 0,3 Mill. J. * C. A. Schietrumpf u. Co. Ac, Jena.— Kapitalherab⸗ ſetzung. In der G dieſer Meßwerkzeugfabrik, die für 1931 einen Geſamtverluſt von 204 624„ auswies und vor⸗ trug, wurde beſchloſſen, das Grundkapital i. e. F. von 585 000 auf 134000/ herabzuſetzen. Werkes * Zuſammenlegung Stickſtoffwerke Chorzow und Mo⸗ ſeice. Der pol he Miniſterrat hat mit dem 15. 7 33 ver⸗ fügt, daß die ſtgaatlichen Stickſtoffwerke in Chorzow und Moſeice unter Zjednvezonych Fabryk zwiazkow azetowych w e molcicach i chorzowin zuſammengelegt werden h Neueinſtellungen bei der Radio H. Mende u. Co. Gmb. Die Geſellſchaft ſtellte in den letzten 14 Tagen über 600 Perſonen ein. Wie die Geſellſchaft mitteilt, läßt die Beurteilung ihrer auf der Jubiläums⸗Funkausſtellung ausgeſtellten Erzeugniſſe erwarten, daß bereits in den nächſten Wochen eine Einſtellung von weiteren mehreren hundert Perſonen erfolgen kaun. Starke Steigerung der Erzeugung in der Saar⸗ eiſeninduſtrie. Saarbrücken, 21. Auguſt.(Eig. Meld.) Nach den ſtatiſtiſchen Erhebungen der Fachgruppe der eiſen⸗ ſchaffenden Induſtrie im Saargebiet erzeugten die Saar⸗ eiſenhütten im Juli mit 19 Hochöfen(18 im Vormonat) 137 791 Tonnen Roheiſen gegen 127309 Tonnen im Juni. Im Ju i 1932 hatte die Roheiſenerzeugung im Saargebiet nur 99 976 Tonnen betragen. Die Rohſtahlerzeugung ſtieg Leitung HAF TS-ZET TUNG Abend-Ausgabe Nr. 383 von 141 498 im Juni auf 153 656 Tonnen, das ſind alſo zeinahe 50000 Tonnen mehr als im Juli 1932, in dem Tonnen erzeugt wurden. Elekirizttäisgewerbe- Gemeinschafisarbeii Berlin, 21. Auguſt.(Eig. Dr.) Auf Grund von Ver⸗ die das Reich haftsmintſterium eingelei⸗ iſt zwiſchen der Ve gung der Elektrizitätswerke und dem Reichsverband des deutſchen Elektroinſtallateur⸗ gewerbes ein Abkommen oſſen worden, das Richt⸗ linien für die Gemeinſchaft it zwiſchen den Elektrizi⸗ werken und den Elektroinſtallgteuren aufſtellt. Der Beleuchtungs⸗ und Elektroeinzelhandels ſich den Richtlinien angeſchloſſen. Das eine Regelung der Arbeitsteilung zwi⸗ erken, Inſtallateuren und Fachhandel macht die Bildung von Arbeitsgemeinſchaften in elnen Verſorgungsgebieten unbeſchadet der Ge⸗ it der Beteiligten zur Pflicht. Insbeſondere gung der Bevölkerung mit elektriſchen Ge⸗ richtungen eine Förderung erfahren. Deut Ahkomm räten und Anhalfende Sommersfille an den Börsen Im Verlaufe abbröckelnd/ Nachbörse geschäfislos Mannheim ſchwächer Trotz günſtiger Nachrichten aus dem Wirtſchaftsleben war die Börſe in der neuen Woche unter dem Druck der anhaltenden Geſchäftsloſigkeit weiter ſchwach. Farben gaben auf 129 nach, niedriger waren Weſteregeln. Waldhof und Rheinelektra. Bankaktien blieben unverändert, Ver⸗ ſicherungswerte weiter angeboten. Am Rentenmarkt war Neubeſitz ſchwächer, Altbeſitz notierte 77,75. Goldpfand⸗ briefe bei kleinem Umſatz behauptet. Der Schluß war ge⸗ ſchäfts los. Frankfurt ſchwächer Auch zu Beginn der neuen Woche hielt die ſommer⸗ liche Stille an der Effektenbörſe an. Das Publikum und die Kuliſſe hielten ſich weit ehend vom Geſchäft zu⸗ rück. Entgegen den Erwartungen des Vormittagsverkehrs, wo man noch mit etwa behaupteten Kurſen gerechnet hatte, zeigten die erſten Notierungen faſt auf der ganzen Linie Abſchwächungen, und zwar betrugen die durchſchnitt⸗ lichen Verluſte gegenüber dem Wochenſchluß etwa 1 v. H. Einige aus der Wirtſchaft vorliegende günſtige Nachrichten blieben faſt ohne Wirkung, da einige ange⸗ häufte Verkäufe vorlagen, die bei der herrſchenden Ge⸗ ſchäftsſtille Kursdruck verurſachten. Bei denkbar kleinſten Umſätzen ergaben ſich auch im Verlaufe weiter kleine Rückgänge von etwa 7454 v.., bei Montanwerten von ca. 4— 1 v. H. Andererſeits konnten ſich AE. um 7 v. H. erhöhen. Der Rente n⸗ markt lag meiſt ſchwächer. Am Pfandbriefmarkt lag kleines Angebot vor, ſo daß die Kurſe überwiegend um a v. H. nachließen. Tagesgeld war leicht und zu 3 v. H. unverändert. Berlin nachgebend Die Geſchäftsſtille der Börſe hielt weiter an. Von einigen Seiten wurden noch Glattſtellungen vor⸗ genommen, während andererſeits neue Kaufaufträge nur in geringem Umfange vorlagen, ſo daß das Kursniveau eine überwiegend nachgebende Tendenz zeigte. Ziem⸗ lich einflußlos blieben die wiederum aus der Wirtſchaft vorliegenden günſtigen Meldungen. Zu den wenigen Papieren, die ſich als widerſtandsfähig bzw. befeſtigt er⸗ wieſen, gehören Berliner Maſchinen, die von ihrem in der letzten Woche erlittenen Kursverluſt 1 v. H. aufholen konnten. Auch Textilwerte waren etwas geſucht. Der Rentenmarkt blieb unentwickelt. Einiges Intereſſe zeigte ſich für Altbeſitz, die 1 v. H. über Frei⸗ tagsſchluß anziehen konnten. Neubeſitz büßten dagegen 0,15 J ein. Auch Reichsſchuloͤbuchforderungen gaben um etwa c v. H. nach. Im Verlaufe wurde das Geſchäft noch ruhiger, wobei weiter leichte Abſchwächungen eintraten. Eine feſtere Veranlagung zeigten Chade, in denen ein Auftrag von etwa 10 Mille vorlag. Siemens konnten ſich leicht erholen. Der Geldmarkt zeigte un⸗ veränderte Sätze. Entſprechend- der Entwicklung an den variablen Märk⸗ ten hatte auch der Markt der Einheitswerte überwiegend Kurseinbußen zu verzeichnen. An den variablen Märkten bröckelten die Kurſe in der zweiten Börſenſtunde weiter ab. Ic Farben ſchloſſen mit 128,350 v.., büßten alſo gegen den Anfang insgeſamt 1,50 v. H. ein. Den gleichen Kursverluſt hatten auch Feldmühle. Durch feſtere Veranlagung fielen demgegenüber Rhein. Braunkohle mit plus 1 v. H. und Elektr. Lieferungen mit plus 2,50 v. H. auf. Nachbörſe: uneinheitlich. Schlußkurſe unver⸗ ändert. JG Farben mit 12878 um& gebeſſert. * Steuergutſcheine. Berlin und Frankfurt, Fäl⸗ ligkeit 1994 98,5; 1935 9176; 1936 85; 1937 806; 1938 77%; Verrechnungskurs 8695. Dollar und Pfund etwas ſchwächer Nachdem der amerikaniſche Dollar am internatio⸗ nalen Deviſenmarkt erſt mit 4,49 gegen das enzliſche Pfund eine leichte Veränderung erfahren hatte, wurde er heute Auch das engltiſche mit 4,50, ſpäter mit 4,524 notiert. Pfund wor gegen Wochenſchluß etwas abgeſchwächt und wurde in Amſterdam mit 8,18½, in Zürich mit 17,11 und in Paris mit 84,40 notiert. Im Zuſammenhang da⸗ mit gingen auch die nordiſchen Deviſen, allerdings in viel ſtärkerem Umfange, zurück. Der holländiſche Gulden und der Schweizer Franken, ebenſo die Reichs⸗ mark, zeigten nur unweſentliche Veränderungen. Berliner Devisen Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, privat 3% v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 18. Auguſt 21. Auguſt für kont M. Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires 1Reſo 7.782 0,928.932.928.932 ſtanada ikan. Dollar— 4,198.917 2,923 2,907 2,913 Japan... 1 en 5,84 2,092].826 0,828 0,826 0,828 airo.„ lägypt. Pfd.— 20,953 14,25 14,29 14,23 14.27 Türkei. IIürk. Pfd. 8 18,458 1,998.002 1998 London. 1 2 20,429 13.387 18,91 13,85 18,89 New York I 2 4,198].077 3,083].087 3,079 Rio de JaneirotMillr..502.244 0,246 0,244 0,246 Uruguay 16 ſeſo— 43 1,449.451 1,449.451 Holland 100 Gulden 3 169,739 169,58 169,92 169,63 169,97 Athen, 100 Drachmen 9.45.408 2,412 2,408 2,412 Brüſſel. 100 B- 500m 3½ 58,37 58,57 58,69 58,56 58,68 Bukareſt... 100 Lei 6 2,511 2,488 2,492] 2,488 2,49 2 Ungarn.. 100 Pengö 4½[73,421—.——.——.——.— Danzig„100 Gulden 3 81.72 81,62 81,78 81,62 81.78 elſingfors. 100 M 6 10,537.124 6,136 6,124 6,136 ae. 190Lire 4 22,094 22.10 22,14 22,10 22,14 Jugoſlavien!00 Dinar 7½ 51,00 5,195 5,205 85, 198 8,205 Kowno.. 100 Litas 7 1150 4¹ 5 78101 11 77 52705 spenhagen 100 Kr. 3 2,50 61.9.0 2, Aeg 100 c dr 60 453,57 12,71 12,73 12.71 12,73 Oslo 100 Kr. 3½ 112,50 69.81 69.95 69,73 65.87 Paris... 100 Fr. 2½ 16.44 16.235 16,475 16,435 16,478 Prag.. 100 3½ 12,488 12,415 12,435 12,415 12,485 Schweiz„. 100 Fr. 2 81.00 380,98 81.14 80,97 81.13 Sofia.„. 100 Lezba 9½ 3,033 3,047 3,053.047 3,05 3 Spanien 100 Peſetren 6 8100 35,06 35,14 35,08 35,16 Stockholm.. 100 Kr. 3 112,24 71,58 71,67 71.51 71.65 Eſtland.. 100 Eſtm. 5½ 112,50 71,68 71.82 71.68 71,82 Wien„100 Schilling! 5 59,07 47,45 47.55 47.95 48,05 Tägl. Geld: 4½% und darüber, vereinzelt 4½%»Monatsgeld 57% Größeres Geschäff am Produkfenmarki * Berliner Produktenbörſe vom 21. Ang.(Eig. Dr.) Nach dem ſonnabendlichen Börſenruhetag war das Ge⸗ ſchäft am Getreidemarkte heute verſchiedentlich etwas umfangreicher, beſonders am Zeithandelsmarkte. Das herauskommende Material fand aber zu behaupteten Preiſen Unterkunft. Im Promptgeſchäft zeigte ſich für Weizen verhältnismäßig beſſere Kaufluſt als für Roggen; die ſchwierigen Schiffahrtsverhältniſſe auf der Oder beeinträchtigen nach wie vor die Geſchäftsmöglich⸗ keiten. Untergebote im Rahmen von ½ führten nicht immer zu Abſchlüſſen, beſonders da das Angebot keines⸗ wegs ſehr umfangreich iſt. Beſondere Anregungen von der Konſumſeite lagen allerdings auch kaum vor. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten mäßiges Konſumgeſchäft. Hafer iſt reichlicher offeriert und nur bei niedrigeren Preiſen zeigt ſich für feine Qualitäten etwas Kaufluſt. Gerſte hat in mittleren Sorten weiter ſchwieriges Geſchäft. Amtlich notierten: Weizen 178—175 ſtetig; Rog⸗ gen 140—142 u. Br. ſtetig; Braugerſte 165—175 ruhig; neue Wintergerſte zweizeilig 146—154; dito. vierzeilig 136 bis 142: Haſer alt 134—140, dto. neu 123—130 ruhig; Weizenmehl 22,50 bis 25,25, ruhig; Roggenmehl 19,25 bis 21,25, ruhig; Weizenkleie, ſüddeuſche, 9,00 bis 9,20 gefragt; Roggenkleie 8,50—8, 80 ruhig; Stimmung kaum zuptet.— Raps ruhig 310—320; Viktorigerbſen 37 ne Speiſeerbſen 22,50—.23,50; Futtererbſen 13, 55 Wicken 14,25—16; Speiſekartoffeln weiße 1,15— 1,25; Oden⸗ wälder blaue.15—1,25; Erſtlinge 1,40—1,60; andere gelb⸗ ſleiſchige Kartoffeln, außer Nieren 1,20—1,40; Kartoffel flocken 13,10.— Einſchl. Monopolabgabe notierten: Lein⸗ kuchen 14,60—14,70; Erdnußkuchen 14,70; Erdnußkuchenmehl 15,40; Trockenſchnitzel 8,60; etxrahiertes Sofjabohnenſchrot ab Hamburg 13,70 13,80; dto. ab Stettin 14,30.— Handels⸗ rechtliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen per Sept. 190,50; Okt. 192; Dez. 195; Roggen per Sept. 156,75; Okt. 159; Dez. 161,50; Hafer nicht notiert. * Exportſcheine. Weizen per Sept. 135,50 bez.; dto, per Okt. 136 bez.; Roggek per Sept. 110 Br.; dito. per Okt. 111 Br.; Eoſinweizen 27 Br. Schweinemärkie * Weinheim, 20. Auguſt. Zugeführt 480 S kauft 420 Stück. Milchſchweine wurden das Stück 1 5 bis 10„ verkauft, Läufer das Stück zu 13—25 Markt. verlauf: gut. 2 55 * Durlach, 20. Auguſt. Zufuhr 86 Läufer und 914 Ferkel. Läufer koſteten 30—36 je Paar. Ferkel kosteten 18—22. Großviehmarkt am Mittwoch, den 23. August. “Bretten, 20. Auguſt. 20 Milchſchweine und 3 Läufer Milchſchweine koſteten 28—30, Läufer 36/ das Paar 1 “ Eppingen, 20. Auguſt. Zufuhr: 396 Milchſchweine un 254 Läufer. Milchſchweine koſteten 1829, Läufer 92—40 Mark das Paar. 5 * Freiburg, 20 Auguſt. Freiburger Schweine markt vom 19. Auguſt hatte eine Zufuhr von 879 8 davon 822 Ferkel und 50 Läufer. je Stück, Läufer 14 ſtand: ca. 450 Stück. tück, ver 0 25 50 Läufer. Prelſe: Ferkel—1 18 // je Stück. Verkehr flau, Ueber, * Mannheimer Produktenbörſe vom 21. Auguſt.(Eigen bericht.) Am Produktenmarkt war inländiſches Brotgetreſde bei kleiner Nachfrage gehalten. Mehl unverändert zu 8 ölhaltige Futtermittel etwas beſſer gefragt. Angeboten wurden in„ für die 100 Kilo netto waggonfrei Mann, heim ohne Sack: Weizen inl. 76—77 Kilo gut, geſund trocken 1919,15; Roggen inl. 15,65—15,75; Hafer in alter 15; Sommergerſte inl.(A sſtichware über Notiz 18,50—19,50; Wintergerſte neue 15,50—16, Futtergerſte 15 Mais mit Sack 17,50—18; Eroͤnußkuchen prompt 15,75; Sojaſchrot prompt 14—14,50; Rapskuchen 11,7513 Palmkuchen 13,75—14; Kokoskuchen 14,75; Seſamkuchen 14,75—15, Leinkuchen 15—15,25; Biertreber 18,50—19 6 Trockenſchnitzel 7,75—8; Weizenmehl Spezial 0 mit Ans. tauſchweizen 28,50; dto. mit Inlandw. alte Ernte 27505 to. neue Ernte 27,25; dto. mit Austauſchw. 28,25; Roggen⸗ mehl 60—70proz. nord. neues 2150—22,50 öto. pfälziſchez und ſüdd. neues 22— 23; Weizenkleie feine m. S. 7,50 bis 7,75; öto. grobe m. 8,25, Roggenkleie 7,908,755 Weizenfuttermehl 10 10,50; Roggenfuttermehl 9,5010 Weizgennachmehl 14—415,50 Tendenz ruhig. Die Preſſt für ölhaltige Futtermittel verſtehen ſich einſchl. Monopol abgabe. 5 OO Frankfurter Produktenbörſe vom 21. Aug.(Eig Dr; Weizen 187.187,50, Roggen 151—152; Sommergerſte r Brauzwecke 178,5—480; Hafer(inh. alte Ernte) 145, Weizen, mehl ſüdd. Spez. 0 mit Austauſch 27,50—28,50; öto, ohne 26,50— 27,50; Roggenmehl 22,25; dto. ſüdd. 22,50— 22775 Weizenkleie 7,40; Roggenkleie 7,75, Sofaſchrot.20805 Palmkuchen.60; Erdnußkuchen 10; Heu ſüdd. 5; Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepr..60; dto. geb. 1,40; Treber getrocknet 13,75; alles für die 100 Kg.; Tendenz ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 21. 11 85(Eig. i f ile] Sept. 3,70; Nov. 3,70; Jan. 3,82%; M. 8,9. Mats in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Sept. 587; Nov. 584; Jan, 50 März 60,1. * Liverpooler Getreidekurſe vom 21. Auguſt.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100(.) Tendenz ſtetig; Okt. 50% (5,0%); Dez. 5,276(5,26); März 5,5%(5,46).— Mitte: * Tendenz ruhig; Okt. 4,1174(5,0%); Dez. 5,2(50 März 5,4%(5,4%). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 21. Auguf⸗ (Eig. Dr.] Auguſt 5,10 B 4,70 G; Sept. 5,20 8 480 6, kt. 5,30 B 4,90 G, Nov. 5,40 B 5,00 G; Dez. 5,40 5 5,10 G; März 5,60 B 5,35 G; Mai 5,80 B 5,60 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 3570 Auguſt 32,70; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Bremer Baumwolle vom 21. Auguft.(Eig. Dr. Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) 10,76. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 21. Augnſt,(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Miodl. Anfang: Okt, 543—544; Dez. 548; Jan.(34) 550; März 554, Mai 62; Tendenz ſtetig.— Mitte: Okt. 546, Dez 552; März 557; Mai 561; Juli 565, Okt, 579; März 576; Mai 579; Juli 583 Loco 555 Tendenz ruhig, ſtetig. Berliner Mefallhörse vom 21. August Nupf. Nupf Nupf. Der Bier Rieti Zink Zink int bez. Brief Geld dez. Brief Geld] dez. Irlef Held 50.— 30.— 49,50—.— 18,25 Januar. Februar—.— 50.25 49,50—.— 18,50 März. 50,25 50,25 50.——.— 18,75 April..— 50,50 50,.——..— 19.— Ma! 5 19 25 Jun:— 51. 30.80— 19.50 Juli. 51.25 50,75—.— 19.75 5 Auguſt.] 48.75 49.— 48.50—.— 17.50 g Septr.. 48 50 48 75 48 50—.— 17.50 16 50 Oktober]“—.— 49.— 48.50—.— 17,75 16 75, Novemb]—.— 49 25 48,50—.— 18.17—. 28 Dez... 49,50 49.—. 18.— 17,28. 20 * Berliner Metall⸗Notierungen rom 21. Auguſt.(Eig Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 56, für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco 52— 59; Standordku loco 48,50—49; Standard⸗Blei per Auguſt 16,7510 Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 28 Driginal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken desgl. in Walz⸗ oder Drahtborren 164; Banka⸗, Straits, Auſtralzinn 308; Reinnickel 98.—-g9proz. 380; Antimon⸗ Regulus 39—41; Silber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 36,75—39,75 J. Londoner Meiallbörse vom 21. August Metalle per To. Platin(P per 20 Ounces) Silber(Vence per June Kupfer, Standard 85,65] Zinn, Standaro 213 2 Aluminium„0 3 Monate. 35.85 3 Monate 213.2] Antimon 40 Settl. Preis 35,75 Settl. Preis 218,2 Queckſilber.. 959 Elektrolyt. 40.25 Banka„ 220.0] Platin 5 beſt ſelectied 38.75 Straits.. 220 0] Wolframerz„16 75 ſtrong ſheets 69.— Blei, ausländ.. 11,65] Nickel 239 El'wirebars 40,75 Zink gewöhulich 16.75] Weißblech. 175 Mannheimer Effektenbörse 19. 21. 18. 21. 508% B. Kom. Gd. 80.— 80,—. Ludwigsh..⸗Br. 77.— 77. 80%„„ ub 0 h ghaſen St. 62.— 62.— Pfälz 880% hm. Gold—.— 64.20[Pfälz. Preßhefe. 88.— 88.— Schöſſerh. Bindg. 159.0 159,0 Miag, Mühl...—.— 52.— 608% Pf. Hy pfdb 85.- 84 59 Rh. Elektr..⸗G. 80,25 mem Beſiah Oel 14.— 14.— Sellind. Wolff.—.— n Ach 50.— 30,„ die i Cement edel 2128 2125 Hdd. Zucker. 1580 1570 Pb. daſch Burt. 1170 1170 Nütgeräwerke„. 58.— 57.— He fioggenrents. imler⸗ 25,50 25.50 Verein ptſch. Delf. 63. 84 Jaſt Nürnber Juuſche Bie 41.— 40,50] Weſtereg. Alkali: 125.90 1230 Brem.⸗Beſig. 5 Brown Boveri„ 12,.— 14. 8 Eichbaum Werger 58.— 36,— Badiſche Bank. 1120 1120 Cement a 91.25 60,25 8 arſtabt— 1 9 5 85 ie. 130.1 129.0 Pfätz. Hypoth. B. 34.— 63.— Chemiſche Albert 41,30 42,— Südd. Jucker.. 158,0 5% Mexikaner..15 6,45 dir d Sal. 1100 1100 Rb. 55th. G. 97.— 97.— Ebabe l... 1535 1565 Feiert Peſtghem 10— 10 Bad. Aſſecuranz. 28.— 28.— Daimler 180.0 190,0[Mannb. Verſich. 22,50 22,50 Dt. Atlank.⸗T... 102.7 102.5] Per. Chem. Ind. Di. Eiſenhander... Rer. dentſch Oelf. . 103,2 100.0 Ber. Zellſt. Berlin D. Gold. u. S. Anſt, 174.0 178.7 Poigk& Häfner „ Dt. Linoleum.. 40,50 40,15 Volth. Seil. u. K. Se Ang. P. Credit. 44.75 44,5] Dt. Verlag. .—Dresd. Schnellpr. 20.50— 2%„ 29 99,35 87.85 Hank f. Brau. 30.— 80.— Dürrwerke... 20.— 6% D. Schaganw.———— Barmer Bankver.—.——.— Dyckerh. K Widm. 12,50 0 El. Licht u. Kraft. e 10.85 10.75 Berl. Gandelsgeſ. 84.50 84.50 Elektr. Sleſerung 88,— 80,75 ufa(Freiverk.) 49.— 49.— 6,90 6,85 Com. u. Privatb. 49,— 48,— Emag Frankfurt 0 1—= Enzinger⸗Union üdwigsh. 26 63,— 63,— Deutſchedisconto 52,75 52,75 Eßlinger Maſch. 24,50 24.5 Cementw.Heidelb 81.25 81.25 Durlacher Hof. 51— 81.— Zelſtolf[ Waldhof 40.28 38.78 Enzinger Union 73.— 79.— Tiſch. Bk. u. Disc. 52,50 52,50 80 Kleinlein Holbg. 51.— 51. C. H. Knorr Frankfurter Zörse Festverzinsliche Werte] Bank- Aktien D. Wertb.(Gold)—.— eo Relchsanl.. 33,50 83.50 Badiſche Bank„ 112.0 Ablöſungſch., 7705 77.65 Bayr. Hyp. u. Bb. 80.50 00, 8 ohn 4% Schußg. 14 700 10 20—.——,— Darmſt. u. Nat.. 855 8% Mhm. Gd. 26 65, 65.—.⸗Aſiatiſche Ok.—.——— Ettlinger Spinn. 25 5 27 65— 65,— D. Effekten⸗Banf 73,— 73.—. 0* 0 1 D. Hup. u. Wbk. 63,50 88,50 50 Nen 51 8 2955 8 0 D. Uezerſee⸗Bank 29.— 29. 59% Pfälz. Hyd. 24 30% Rhein. Hyp. 26 5% Südd Feſtwö. 175. 66% ft. Hyp. Gf. 81,75 81.80 155 5 6% Grkr. M. abg.—.— 78, ichsd. r % Rh.⸗M.⸗ 8„Rhein. Hyy.⸗ Ok., 97.— 97,15 .30 2. rank. Bank.. 46.50 78,50 0 er. Hyp.⸗Bk. 64.— 68,— Geſfürel 9%„ us* iener Vankoer... „ e,»Aus!,% Nürtt. Notenbk.—.— 82% Pfälzer 28-9 84,50 84,50 Allianz.. 201.0 200.0 4½0% Pfälz. Sig. 85.— 65.75 Mannb. Bert, 5% Br. B. B. Lia. 62.75 82,50 a Erlangen—.——, Phönit Bergbau—— 3375„ Akti 8% Ab. Oyp..9 88.75 88.30 Transport Aktien darch A.——— Abel brauntehl.—.— 18 Bank · Aktien 6191 11,25 10,50 Karſtadt Rud...—Aheinſtahl.. 81,85 Bank. f. el Werte 64, 63.50 1 83.75 88.— %„„ 12-18 88, 5 n 85. 8 4½%% Rhein. 50 88,90] Schantungckiſend 88.— 28, 6% Südbe. Lia. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung . 10% Berliner Börse industrie-Aktien 725— 10. 21. 2 2 5—.—- Ludbwigsh. Walz. 70.75—.— 85% Bad. St.⸗H. 27 82.— 82.— Konſerven Braun 54— 34.— Dortm. Ritterbr⸗ 8 83. Main tzaßtzoerke 57.50 57,80 Festverzinsliche Werte 18.—.— Fudwigs Walzm. 50.— 70.— Löwen München 210.5 210,00 Metallg. Frankf. 51.— 51.— 6 Reichsanl. 2) 83.50 88.50 Unten. 3.— 23.— Nalezer Mauer. 0 0 Mia, mihi.:—.— 52.— Dich. Ablöſgſch.! 1560 10.20 1 5„ ohne 10, 20 „25 79.50 Schwartz Storchen 81,— 81.— Moenus St. A 36,.— 35.— D. Schutzgebiete 6,85 6,85 Sehe h. Hucßſdb 33.— 83 30 Hildebr.Rheinm.—.—.— Fucher Brauerei, 67. 67.— Rein. Gebh. Sch.—.——.— 5% Farbenbds. 28 110,0 109,0 Salzw. Heilbronn 190.0 190.0 Wer ger Schwarß Storch. 81.— 81.— A. E. G.. 117.0 enninger St. K. Hei 75.50 75,50 Schramm Lack Dit. Erdöl „G. Farben..— ae b 28 „„ Bonds 28 1090 108.6 Gelſenk. Bergw 33,75 50,25 5% Leh. Rat. Rail.—.——.— 280.30 Dresdner Bank. 34.50 44.89 a 8 4680 Harpener Bergw. 03 5 reb⸗Anſt..] Goldſchmibt Thy..80 45.80 Kali Shemſe Bk. 64.85 84.— S 20.50 20.58 Kali Aſchersleben 13 1 Grün& Bilfinger 175,0 175,0 Kali Salzdetfurth Haid& Neu pilpert Armatur. Hirſch Rupf. u. M. apa 85 5 5 eldefb Straßend—.— Klein. Sch.& Beck 42.75 42,50 Salzw. ordd. Lloyd... 12.80 12.25 Knorr Heilbronn 180,5 180,5 Tellus 5 1. Sahmeyer..„„ 121.5—.— Sechwerke 8 36.— 56— Rheinelektra.A. 88— 83,.— 5% Bad. Kohlen 1 f 925 St. A. 81.— 78,15 5% Grkr. Mh. K. Roeder, Gebr. D.—.——.— 5% Roggenwert. Schnellpr. 1 05.—.— 6½% ꝙ Clr. Bd. 1 80.— linduſt. Wolff—.——.— 60 2 iemens u. Halske 149,7 148,7 65 8 Thür. Olef. Gotha%, Best. Schag. 26,25 25,50 Sete ug i. 40„Kronen.20 ſo„ conv. Rente 0. 4%„ Silb.⸗ N..75 4½9%½„ Pap.⸗R.-— .— 70,.— Wayß& Freitag W. Wol 5 Memel 05 Waldhof Wes 5—* 1980 Zenlſtoff Aſchffbg. 12. 93.* —= Raſtatter Wagg.50 6,50 .50.50 Montan-Aktlen 40% 129.6 128,3 Eſchweil. Bergw lſe Genuß 108.2 1080 Transport- Aktien 33.50—.— Mannesm. Röhr 56.25 38,80 47.— 44.75 Otavi⸗Minen„12,50 12.25 eilbr., 1880 188,0 Sank f. Brauereſ. 80.— 80, 85 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten del Stücke-Notlerungen in Mark je Stück Darmſt. u..⸗B.—.——.— Pease e n 5 5700 1 eutſche Disconto 52.75 52.75 5 Maximil.⸗Hütt Disch. lederſee Bk. 28.28 28, schw. verawerk 2055 208,0 Rerzur gun Dresdner Bank. 44.50 44,80 Fablb sit e Co. t Mez Söhne Melningerthypbt. 63,15 64.— Fafben ind Je c. 1296 325 Miag⸗Mühlen 2 9 K 5 8 5 5 8* Oeſterr. Ereditbk,—— Feten e 8 Reichsbank.. 14.0 148.1 — 1 1 Allg... 201,0 201.0 Allianz Leben„,—,— Gebhard Textil,—.——.— 5 895 5 Co. 27.— Niederlauſ. Kohle 80.— 8 29,.— 23.50 6/2 do. Com, 1 64.78 64,50 1ĩu11 60 B. 86. Pfdb. 19 82.75 89.— E 1 8 Allg. Elektr.⸗G. 19.50 19,25 Gef. f. elektr. Unt. 79,75 78,50 e e 1 5 8 4 unhalt Kohlenw. 76. 3—Goldſchmidt. Th 45.80 44,50 Aſchaffbg Zellſt. 21.15 22.— Gritzner Maſch. 21.— 20,25 Rathgeber Wagg. Augsb. N. Maſch. 52,75—.— Gebr. Großmann———.— Aheinfelden Kraft 4% Türk. Ad. 4775 Bekuſaa.. 107,2 106,2 Salesch 355 5 eo Türk. Ad. Anl.—.— 2,„P. Bemberg„ 46,— 46.— Halleſche Ma 734%„ Bagd.⸗E. l.—.— 50 9 8 4%„ unf. Anl.. 4%„Zollobl. 1911 5,.—.05 . 400⸗Fr.⸗Los.20.20 49d Ung. Str. 13 4,40.80 5¼%„„ 14 3,85.65 4% Ung. Goldr..20.10 „ Kronenr..25 0,25 5 1½½0 7 35.— 85.— Buderus Eiſen—.— 64,35. 9850 7880 Berlin⸗Gubener. Berl. Karls Ind 68,.— 64,— Harkurg Gu. hs Berliner Maſchb 58,.— 57.— 5 Braunk. u. Brikett.8. 161.0 Braunſchw. A. G 94,25 93,75 Oe Br.⸗Beſigh. Delf———.— Hilpert Masch. Bremer Bulkan—.——— bindrichs& Auff Bremer Wolle———.— Hirſch Kupſer Brown, Bov.& C 14.— 1 5 Hirſchberg Leder—. 8 Schuckert& Buderus Eiſenw. 66,35 65.— Hoeſch Eiſen lſe Bab. St. U. 120 188.9 Ac.. Verlehrw. 48,35 42.4 119.5 All He 80.35 79.75 Chem Belſenk! . 1 5 77585 5 timore Ohio 5 Kali Weſteregeln 245.0 128,9 Canada Abliefer 20.50 20.78 2% Bad. Kom. Gd. 1 55 3080 Südd. Boden.⸗F. 88.50—.— Hanfwerk. Füſſen 88.— 33,15 Klöckner 85 54.50—.— Jane 8 55 11.75 10.75 5 3 H. Südamerika. 22.50 24.25 .35.35 Mansfelder. 23,50 23,50 1 5 Diſchiff. 17.75 17,75 ochtief.⸗G.. 67.— 86.— Oberbedarf...25 150 olzmann Phi! 0. Hiſp. 153.7 152, 5 Con. unnd 151, 147,7 Kaliwt. Aſchersl. 121,5 120,0„ Zucker Tontt Linoleum—.— 32.50 Karſtadt... 2. gg Thört's ver. Oele 26— Flöcnerwerle. 84,— 51,30 Tietz, Leonhard d l ee, e . Atlant.⸗T 0 5 8 3 Deſfauer Gas. 104 102 goumaragourd—.— 1418 Varziner Paplet Deutſche Erdöl 104.3 100,0] Kölſch Fölzer⸗We 50.— B. Chem, Shartott Deutſche Kabelw 58,25 57.— Kötitzer Kunſtled 58,„— B. Diſch Nickelw. 68 Deuiſche Linol! 41,— 30.50 Frauß a Sie dek—— 5 P Glanzſt. Elf, Dtſche. Steinzeug—.——— Kronprinz Met.——.— Deukſch Eiſenhdl. 37.— 35.— Kyfſhäuſer Hütte——. P. Schuhf. B.&. Dresd Schnellpr.—.— e Lahmener& Co, 128.0 119,5 Ver. Stahlwerke Dürener Metall—.— 60.— Laurahütte 8 Dürkovpwerke.——. inde'scismaſch. 62.50 62,75! Bet. Ultramarin. ordd Slovd 12.5 12,15 rgbaun—.—„Barmer Bankver.—.——.— „ Konſerven Braun———— Aft u. Laurahütte—.— 18,25 Berl. Handelsgeſ. 25 85,5 Südd Eiſenbahn 54.— 84. ftraus a ce dock.. Ver. Stazlwerk⸗ . N 50 88.— 34/50 38.— Com, u, Privibk 4825 48.25 19. 21. 5 Elktr. Licht u. Enzinger Union Felten& Guill. Ford Motoren je- Alti Gelſenk. Bergwr. 54.50 55,15 Nordd. Eiswerke Industrie-Aktien Gentchow& Co. 53.— 88,.— Oberſchl. E. Bed. Aceumulatoren 169.5 168,5 Germ. Portld.⸗Z. 40.——.— Sberſchl. Koksw. Alk... 26% 48. Gerresheim Glas 28,— 42.— Srenſt.& Koppei 60.— Goedhardt Gebr. 64,80 68,75 Potophon: 5 30 Grün& Bilfinger—.—..— Rhein. Braunk. Gaben Wochen 181.. Glruſcwiz Fegtil 78.— 28.— Ubein. elektr. Hayr- Spiegelglas—.— 32 26 Zuano⸗Werke.—.— 53.— Rhpeinſtaßl ergmann Elekt. 9,50 9,.— Hammers Spinn . 103.0„Hann. Egeſt arkort St.⸗Pr. edwigshütte hem. Heyden. 57.— 55,75 Jae Fiaen ebr. Junghans 41½— 41 em. Albert Kahla Porzellan Sübd. Transradio V. Harz 16,.— 14.7 Dynamit Truſt. 61.25 60,25 Carl Lindſtröm Dyckerhoff& Wid 11.65 11.— Lingel Schuhfabr. Dortm. Actienbr.———— Magirus.⸗G. Dortm. Unionbr.—.——.— Mannesmann Elektr. 1 1 82.85 82.— Mansfelder Akt. 95,— 95,75 Maſchin.⸗Untern. 95,——— Markte u. Kühlh. 73.50 72 50 Maſch Buckau⸗W. 46,25 48,50 Mimoſa —.——.—[Mix& Geneſt. Mühlheim Berg. Phönix Bergbau Rhein.⸗W. Kalk.—. 0. lend de 59.25 59.25 Cont. Gummi⸗W. 150,5 9 5 Rhein. Elektr... 80 Rütgerswerke Sa 5 — Salzdetfurth arpener Bergb. 88,35 88.— Surbritt 8 N* 81.— 84.— Schl. El. u. Gas Ghee dean — öfferhof Brau. 8,15 1 15 Schubert Salzer 59.85 57,75 0 158 Charlott. ſer 83,.— 68,— Hohenlohe⸗Werke 18.— 16,.— Stemenss Halske Dede 135.0 134.5 Holzmann. Phil, 47.— 45,.— 89 C 100, 104 5 Elektrizitäts⸗S. 83, 83.— Stöhr, agg 1 1 A K tettiner Cham, 133,7—.— 3 gg Stoehr Kammg. 99,25 31.50 Stolber er Zinkh. mmobil. ortl.⸗Z. V. Stahl..d. Zyp. W 21 18. 21. 1 .— Hoger pe. 49.— 48. Freiverkehrs- Kurse r Vogtländ. Maſch.—-——.— 2 D= Voigt E Hefe:.- Feeters. J. Habk.— 56.75 53,35 Wanderer Werke 82.— 81.— Ruſſenbank 8 28.50 22.65 WeſteregelnAlkal 124.0 118.5 Deutſche Petrol. 7 148 Weſtf. 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