E grſcheinungsweiſe: Täglich 2ma! außer Sonntag. Bezugspreiſe: gel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pig Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, eimer Seitul Mannheimer General-Anzeiger 2 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 E Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittag⸗Ausgabe 9 f Eine deutliche Abfuhr Meldung des Wolffbüros — Leipzig, 23. Auguſt. Der ſchwediſche Rechtsanwalt Branting hat auf das an ihn gerichtete Schreiben des Oberreichs⸗ anwalts in der Reichstagsbrandſache mit einem län⸗ geren Schreiben geantwortet. Er macht darin Mitteilung von der Bildung des Unterſuchungsausſchuſſes zur Aufklärung des Reichstagsbrandes, führt die Namen der neun Mit⸗ glieder dieſes Ausſchuſſes an und meint, es ſei ein außergewöhnlicher Schritt, daß eine Anklagebehörde 1 nach Abſchluß der Vorunterſuchung und nach Fertig⸗ ſtellung der Anklageſchrift bei nicht direkt am Pro⸗ ih geh beteiligten Perſonen wegen weiteren Beweis⸗ 19 materials anfrage. Branting ſtellt feſt, daß die vom 7401 Gericht beſtellten Verteidiger ſich nicht an ihn ge⸗ N wandt hätten und fährt dann fort: Ich perſönlich habe nicht das alleinige Verfügungsrecht über das li. geweismaterial des Unterſuchungsausſchuſſes. Ich nuf, zweifle aber nicht daran, daß dieſer Unterſuchungs⸗ 105 ausſchuß in Uebereinſtimmung mit den von mir be⸗ mt keits dargelegten Anſchauungen das ganze Material ſats⸗ den Verteidigern ſofort zur Verfügung ſtellen wird, 155 falls genügende Vorausſetzungen für eine freie und 191 mabhängige Verteidigung der Angeklagten gegeben ind, Als ſolche Vorausſetzungen ſehe ich in dieſem et Falle an: von. Freie Wahl der Verteidiger durch die Ange⸗ ge. klagten. 5 1 2. Billigung der von den Angeklagten beſtellten 1442 ausländiſchen Verteidiger. 3, Unbeſchräukte Einſicht der Akten durch die Ver⸗ leidiger und Ueberſendung der Anklageſchrift an 5 die von den Angeklagten beſtellten ausländiſchen Verteidiger. f 4. Volles Recht der Angeklagten zur Ausſprache nit ihren Verteidigern ohne Anweſenheit dritter. 5, Oeffentlichkeit der Verhandlungen des Gerichts während der ganzen Dauer des Prozeſſes, 6. Menſchenwürdige Behandlung der Angeklag⸗ ken, ſo daß ſie körperlich und geiſtig imſtande ſind, ihre Verteidigung vor Gericht zu führen. 7 Freies Geleit und Sicherheit des Lebens für die von der Verteidigung oder vom Unterſuchungs⸗ ausſchuß genannten Zeugen, ſowie Gelegenheit zu ungehinderten Ausſagen. 8. Sicherheit des Lebens für die Verteidiger und Sicherheit der ungehinderten Möglichkeit zur Ver⸗ teldigung durch ſie. 9. Ladung der von der Verteidigung benannten oder noch zu benennenden Zeugen. 10. Genehmigung der uneingeſchränkten Ausſage für die Zeugen ſoweit ſie ſich im Dienſte des deut⸗ ſchen Reiches oder eines deutſchen Staates befinden oder befunden haben. Die Antwort des Oberreichsanwalts Auf das Schreiben Brantings hat der Oberreichs⸗ anwalt folgende Antwort erteilt: „Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt! Ich beſtätige ergebenſt den Empfang Ihres Schreibens vom 18. ds. Mts. Ihre darin zum Ausdruck gebrachte Auffaſſung, meine Bitte um Ueberlaſſung des im Beſitz der Kom⸗ miſſtion befindlichen Beweismaterials berechtige zu dem Schluß, daß ich das gegen die Angeſchuldigten vorliegende Beweismaterial ſelbſt nicht für aus⸗ keichend halte, geht fehl. Nach den mir zuge⸗ gangenen Mitteilungen über die Ziele der Kom⸗ Miſſion habe ich nicht erwartet und konnte ich auch licht erwarten, daß ich Material zur weiteren * Belaſtung der von mir verfolgten Perſonen er⸗ i halten werde. Bei meiner Bitte bin ich vielmehr, ſoweit die von mir angeklagten Perſonen in Frage kommen, von den von allen deutſchen Staatsauwalt⸗ chaften von jeher als vornehme Pflicht empfundenen ünſel is z terer 5 6 Beſtreben ausgegangen, möglichſt reſtlos alle für die Veurteilung der Schuldfrage bedeutſamen Tatſachen, alſo auch die zur Entlaſtung dienenden Mo⸗ mente dem Gericht zur Kenntnis zu bringen. Darüber hinaus mußte ich nach den Preſſemel⸗ ungen annehmen können, Material erwarten zu Bes, das geeignet ſei, den Verdacht der Betei⸗ igung am Reichstagsbrand gegen Perſonen zu be⸗ hründen, gegen die bisher ein Verfahren nicht an⸗ hängig gemacht worden iſt. Hotte tar der Meinung, daß der Sinn meiner t nicht mißverſtanden werden könne. Mit voller uklichkeit iſt er jedenfalls aus meinem Schreiben an Herrn Romain Rolland erſichtlich, deſſen Juhalt Ihnen, wie ich aus Ihrem Schreiben ent⸗ Bine, bei deſſen Abfaſſung bekannt war, Sie ſelbſt eunzeichnen entſprechend auch in Ihrem Schreiben 80 eee terial als zur Verteidigung der Anklage dienend. u übrigen entnehme ich Ihrem Schreiben mit Ge⸗ 1 zügtuung Ihre Zuſtimmung zu meiner Auffaſſung, 1 bab anf die Vorlage des geſamten, der Ermittlung er Wahrheit dienenden Materials an das Reichs⸗ Kerſcht das größte Gewicht gelegt werden müſſe. as in dem Beſitz der Kommiſſion befindliche Donnerstag, 24. Auguſt 1933 144. Jahrgang— Nr. 388 Oberreichsanwalt antwortet Branti „Der Anſchluß unaufhaltbar Franzöſiſche Stimmen über Oeſterreichs Zukunftsausſichten Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters y Paris, 24. Auguſt „Der Sinn der Unterredungen von Riccione läßt ſich jetzt klar erkennen“, ſchreibt das„Journal des Debats“.„Es war nicht die Rede von der Aufrechterhaltung Oeſterreichs im Rahmen der Ver⸗ träge, ſondern von einer großzügigen Operation, die den Zweck verfolgt, ein neues Zentraleuropa zu ſchaffen, deſſen Kern Oeſterreich und ein ver⸗ größertes Ungarn bilden ſollen, Italien und Deutſchland würden ſich in der Beherrſchung dieſes Gebietes teilen.“ Nach einer in Pariſer Preſſekreiſen zirkulierenden Mitteilung hat das„Journal des Debats“ von einer diplomatiſchen Perſönlichkeit den oben wiedergege⸗ benen„Sinn der Beſprechungen von Riccione“ er⸗ fahren. Daß das regierungsfeindliche Blatt dem Miniſterpräſidenten Daladier, dem Außenmini⸗ ſter Paul⸗Boncour und dem früheren Botſchafter in Rom, de Jouvenel, die ärgſten Vorwürfe macht und ſte des Verrats an der Kleinen Entente bezichtigt, iſt ſelbſtverſtändlich. Die Stimmung in den hieſigen Regierungskreiſen iſt ſehr gedrückt. Man fühlt, daß die Stunde naht, wo man die Pläne, Deutſchland unter Druck zu ſetzen, als undurchführbar bezeich⸗ nen und den vernünftigen Weg beſchreiten muß, den Muſſolini empfohlen hat. Da die Londoner Berichte eine Italien geneigte Tendenz erkennen laſſen, ſo fühlt man die Gefahr der Iſolierung immer ſtärker und ſucht ſich aus der peinlichen Lage herauszumanövrieren. Den erſten Schritt, die Offentlichkeit über den Stand der Dinge aufzuklären, unternimmt der offi⸗ ziöſe„Temps“. Klipp und klar erklärt das Blatt, daß es auf die Dauer nicht möglich ſei, den Anſchluß Oeſterreichs an das Reich zu verhindern. Mit einem Druck auf Deutſchland und Zuſicherungen, daß der Anſchluß nicht erfolgen werde, werde man deshalb keinen Erfolg erzielen, weil ſich eine„zwangsläufige Politik“ nicht durch Verſprechen, die durch Druck hervorgerufen würden, unterbinden laſſe. Der„Temps“ gibt dann zu, daß Muſſolini die Lage richtig beurteilte, als er von einer Inter⸗ vention in Berlin entſchieden abriet und den franzö⸗ ſiſch-engliſchen Schritt in der italieniſchen Preſſe ab⸗ fällig beurteilen ließ. Noch viel weitgehender iſt die Feſtſtellung des Blattes:„Früher oder ſpäter wird es zum Anſchluß kommen,“ Die franzö⸗ ſiſche Diplomatie hofft aber auf die Neuordnung Zentraleuropas in dem Sinne, daß Oeſterreich und Ungarn von den Staaten der Kleinen Entente „eingerahmt“ werden ſollen. Der franzöſiſche Plan, wie er in den künftigen Verhandlungen zum Vorſchein kommen wird, enthält den Grundſatz: Ungarn und Oeſterreich dürfen we⸗ der offen noch verſteckt unter Bevormundung Deutſch⸗ lands oder Italiens geſtellt, politiſche Bindungen dürfen zwiſchen den beiden Staaten nicht geſchaffen werden. Während Frankreich die Kleine Entente vom Standpunkt des Alliierten aus betrachtet, verlangt es, daß die europäiſche Politik Italiens den Charak⸗ ter der Neutralität erhält. Zuletzt aber hängt ja wohl die weitere Entwicklung zum großen Teil von den Verhandlungen ab, die man zwiſchen Berlin und Muſſolini und der Reichsregierung erwartet und zwar über die wirtſchaftliche Organiſierung Zentral⸗ europas, nicht aber über die öſterreichiſche Ange⸗ legenheit. Schließlich hofft man auf nahe Verhand⸗ lungen über den italieniſchen Plan, die nach einer Bemerkung des„Temps“„im Geiſte der Zuſammen⸗ arbeit und des Viererpaktes“ geführt werden ſollen. Wenn Sie dabei erklären, daß Sie es für richtig halten, das Material dem Gericht nicht durch die Au⸗ klagebehörde, ſondern durch die Verteidigung vor⸗ zulegen, ſo darf ich bemerken, daß der Weg, auf dem das Material dem Reichsgericht zugeführt wird, für mich von untergeordneter Bedeutung iſt. Ich bin auch damit vollkommen einverſtanden, daß das Material durch Vermittlung der Verteidigung zur Kenntnis des Gerichts gebracht wird. Zum weiteren Inhalt Ihres Schreibens geſtatte ich mir folgendes zu bemerken: 1. Den Angeklagten ſteht nach den Vorſchriften der Strafprozeßordnung(§ 138) die freie Wahl des Verteidigers aus der Zahl der bei einem deutſchen Gericht zugelaſſenen Rechtsanwälte ſowie der Rechtslehrer an deutſchen Hochſchulen frei. 2. Die Zulaſſung ausländiſcher Ver⸗ keidiger, unterliegt nicht meinem Befinden, ſon⸗ dern iſt von der Genehmigung des Gerichts ab⸗ hängig. Ausländiſche Verteidiger können nach geſetz⸗ licher Vorſchrift(S 138 Abſ. 2 Str. PO.) nur in Ge⸗ meinſchaft mit einem deutſchen Verteidiger zugelaſſen werden. Das Einverſtändnis des deutſchen Vertei⸗ digers, die Verteidigung gemeinſchaftlich mit einem ausländiſchen Verteidiger zu führen, iſt deshalb Vorausſetzung der Zulaſſung. 3. Der Verteidiger iſt nach Paragraph 147 der Str. PO. zur Einſicht in die dem Gericht vorliegen⸗ den Akten befugt. f 4. Nach Einreichung der Anklageſchrift ſteht dem Verteidiger nach der Straßprozeßordnung(8 145 Str. PO.) das uneingeſchränkte Recht der Ausſprache mit dem Angeſchuldigten ohne Gegenwart Dritter zu. 5. Die Hauptverhandlung vor Gericht iſt grund⸗ ſätzlich öffentlich. Die Entſcheidung darüber, ob aus den in Paragraph 172 GVB. angegebenen Gründen die Oeffentlichkeit für die Verhandlung oder einen Teil derſelben ausgeſchloſſen werden ſoll, ſteht dem Gericht zu. Mir ſind keine Umſtände bekannt, die mir An⸗ laß geben könnten, meinerſeits einen Antrag auf Ausſchluß der Oeffentlichkeit zu ſtellen. 6. Die Unterſtellung der Möglichkeit, daß die An⸗ geklagten in der Unterſuchungshaft nicht„menſchen⸗ würdig“ behandelt werden, weiſe ich als jeder Grundlage entbehrend mit Nachdruck zurück. 7. Sicheres Geleit kann durch das Gericht nach den Vorſchriften der Prozeßordnung(8 295) nur einem abweſenden Beſchuldigten hinſichtlich be⸗ ſtimmter ſtraf barer Handlungen erteilt werden. Erſt wenn mitgeteilt worden iſt, für welche Perſo⸗ nen und wegen welcher ſtrafbaren Handlungen das ſichere Geleit in Anſpruch genommen wird, bin ich in der Lage, Gewährung ſicheren Geleits bei Ge⸗ richt zu beantragen. 8. Beſorgniſſe für die Sicherheit des Lebens des Verteidigers oder der von der Kommiſſion genann⸗ ten Folgen entbehren jeder Grundlage. Sie können nur erwachſen auf dem Boden un⸗ wahrer Tendenzmeldungen, wie ſie aus unlauteren Gründen in einem Teil der Auslands⸗ preſſe verbreitet werden. Ich bin indeſſen bereit, auch unbegründeten Beſorgniſſen dadurch Rechnung zu tragen, daß ich mich bei den zuſtändigen Polizei⸗ behörden für einen etwa gewünſchten beſonderen Schutz einſetzen werde. 9. Die Entſcheidung der Verhörung der von der Verteidigung benannten Zeugen ſteht dem Gericht zu. Ich werde für die Vernehmung aller Zeugen, die zur Aufklärung der Sache dienliche Ausſagen zu machen in der Lage ſind, mit Nachdruck eintreten. Im übrigen hat nach Paragraph 220 Ab⸗ ſatz 1 der Str. P. O. der Angeklagte auch das Recht, falls der Vorſitzende des Gerichts den Antrag auf Ladung des Zeugen ablehnt, dieſen unmittelbar laden zu laſſen. 10. Die Erteilung der Genehmigung an Beamte und frühere Beamte zur Ausſage als Zeuge über Umſtände, auf welche ſich ihre Pflicht zur Amtsver⸗ ſchwiegenheit bezieht, iſt Sache der vorgeſetzten Dienſtbehörde(8 54 Strafprozeßordnung). Deren Entſcheidung kann erſt herbeigeführt werden, wenn die Perſon des Beamten und die Umſtände mitgeteilt werden, über die ſie ausſagen ſollen. Ich werde Ihr Schreiben vom 10 d. M. zuſammen mit meiner Antwort der Preſſe übergeben. Genehmigen Sie Der franzöſiſche Schriftſteller Romain Rolland hat in einem Schreiben an den Oberxreichsanwalt die Aushändigung des angeblich im Beſitz des auslän⸗ diſchen Unterſuchungsausſchuſſes befindlichen Be⸗ weismaterials von denſelben Bedingungen abhängig gemacht, wie Rechtsanwalt Branting. Der Ober⸗ reichsanwalt hat darauf in ſeinem Antwortſchreiben an Romain Rolland zu dieſen Forderungen im glei⸗ chen Sinne Stellung genommen wie in dem vor⸗ ſtehend wiedergegebenen Schreiben an Rechtsanwalt Branting. Verſchiebung des Stahlhelmtages Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. Auguſt Der Stahlhelmtag, der vom 8. bis 10. September in Hannover tagen ſollte, iſt— wie wir erfahren— verſchoben worden. Meldungen, wonach die Tagung überhaupt nicht ſtattfinden werde, ſind dagegen— wie wir vom Bundesamt des Stahlhelm erfahren— nicht zu⸗ treffend. Neues Deutſchland und Saar Von Komm.⸗Rat Dr. H. Röchling, Völklingen Aus Awlaß der am 27. Auguſt ſtattfindenden großen Saarkundgebung ſchrieb der führende In⸗ duſtrielle des Saargebietes für unſere Leſer den nach⸗ ſtehenden Aufſatz, der die unlösliche Verbundenheit zwiſchen Saar und Reich aufzeigt.(D. Schriftlig.) Die ungeheure Wandlung im Reich ſeit dem 30. Januar 1933, die mit atemraubender Schnelligkeit die vom Reichskanzler als erſtes politiſches Ziel er⸗ ſtrebt totale Erfaſſung des Staates durch die notio⸗ nalſozialiſtiſche Partei erreichte, hat im Saar⸗ gebiet zunächſt Ueberraſchung und dann in wach⸗ ſendem Maße Zuſtimmung erweckt. Zunächſt war die Umkehr des Denkens für einen großen Teil unſerer überwiegend katholiſchen Beypöl⸗ kerung etwas ſchwierig. Aber es kann getroſt ge⸗ ſagt werden, daß der Abſchluß des Konkor⸗ dates zwiſchen dem Reich und der Kurie die An⸗ gleichung der ſaarländiſchen Dinge an die Entwick⸗ lung im Reiche ganz außerordentlich beſchleunigen wird. Einmal deshalb, weil für den gläubigen Katholiken die in kirchlichen Fragen höchſte Aut o⸗ rität des Papſtes das Vorgehen der Reichs⸗ regierung gegen das Zentrum ſanktioniert hat; zum andern deshalb, weil durch dieſen Vertragsabſchluß der Papſt vor allen deutſchen Katholiken klar zu er⸗ kennen gibt, daß er mit der Führung des Reichs durch den Nationalſozialismus als einer gegebenen Tatſache rechnet. Was das Bürgertum aus den übrigen Parteien der nationalen Front anlangt, ſo iſt es ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß es das neue Deutſchland bejaht. Der Wille, ſich unter keinen Umſtänden von der Eut⸗ wicklung im Reiche geiſtig abtrennen zu laſſen, iſt im Bürgertum ſo lebendig, daß er über alles hinwegträgt zu der Erkenntnis, daß dieſe Entwicklung für den inneren geiſtigen, moraliſchen und wirtſchaftlichen Aufbau unſeres Volkes notwen⸗ dig und unvermeidlich iſt. Beſonders iſt es die Tat⸗ ſache der außerordentlich ſtraffen Zuſammen⸗ faſſung des nationalen Willens und die klare Führung in der politiſchen Willensbildung, die im Gegenſatz zu dem früheren Durcheinander Ver⸗ trauen erweckt. Ueberall ſprießt jetzt in unſerem Vaterlande neues Leben. Für unſer Volk im Saargebiet iſt eine der ſinnfälligſten Erſcheinungen der neuen Maßnahmen die großzügig angefaßte Entwick⸗ lung des Arbeitsdienſtes. Wie die jungen Menſchen, die vor dem Nichts und der Hoffnungs⸗ loſigkeit ſtanden und die des Beſten, was die Jugend hat— Lebensmut, Tatendrang und Begeiſterungs⸗ fähigkeit— beraubt waren, nun in ſtraffſter Zucht regelrecht aufbllühen und zu ſinnvoller Ge⸗ ſtaltung eines gemeinſamen Lebens ge⸗ führt werden, das iſt etwas Gewaltiges. Wir im Saargebiet ſind von tiefſter Dankbarkeit erfüllt da⸗ für, daß unſere Jugend in den deutſchen Arbeits⸗ dienſt eingegliedert wurde, nachdem alle unſere Ver⸗ ſuche, hier im Saargebiet irgend etwas Aehnliches herbeizuführen, an der Paſſivität unſerer Regierungskommiſſion kläglich geſcheitert ſind. Die ſaarländiſchen Jungens im freiwilligen Arbeitsdienſt des deutſchen Vaterlandes ſind natür⸗ lich die wirkſamſten Propagandiſten, die mit leuchten⸗ den Augen und begeiſterten Herzen vom neuen Deutſchland erzählen, wenn ſie auf Urlaub in ihre Saarheimat zurückkehren. 5 Aber auch der Kampf gegen die Arbeits loſigkeit der Erwachſenen trägt ſichtbare Früchte, — Früchte, die auch uns im Saargebiete zugute kom⸗ men. Nicht nur, daß die Zahl der Arbeitsloſen ſehr ſtark abgenommen hat, auch der Abſatz eines gro⸗ ßen Teils unſerer Waren nach dem Reiche hat in dieſem Jahre eine erhebliche Zunahme erfahren. Die Pflicht verantwortlicher wirtſchaftlicher Führung iſt es, immer wieder auf dieſen Wiederaufſtieg des wirtſchaftlichen Lebens hinzuweiſen und die erſte Pflicht iſt und bleibt die, dafür zu ſorgen, daß durch die vermehrte Arbeit der Kreis der Beſchäftigten ſo weit wie möglich gezogen, und daß endlich Schluß gemacht wird mit der verhängnisvollen eigenſüchtigen Einſtellung, daß alles, was Arbeit hat, ſelbſtzufrie⸗ den und behäbig auf den herabblickt, der keine Ar⸗ beit hat, ihm vielleicht gar den Schimpf der Diffamie⸗ rung noch dazu anhängt. Es iſt etwas Größes, was Adolf Hitler tat, als er ſeine Bewegung mit vollem Bewußtſein aufbaute auf denen, die auf des Lebens Schattenſeite lebten. Dieſe vom wirtſchaftlichen Leben durch den Niedergang der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft Ausgeſtoßenen hat der Nationalſozialismus in voller Kameradſchaftlichkeit aufgenom⸗ men und geſtützt. Das iſt vielleicht die größte Tat dieſer Bewegung. Wenn dieſer Geiſt, der zur Er⸗ oberung der Macht wohl die ſtärkſte aller Kräfte war, lebendig bleibt und nicht vom Alltag erwürgt wird, dann wird unſer Volk über Alles hinwegge⸗ tragen werden. Die große Linie, klar durchgeführt 1 liegenden Hſſe 911 oſſenheit beſſere Z ndlagen Volkes er ſein, je mehr es e der Begeiſterung zu 1) 2 In 1 3 iegt, können ſtarke Störungen und Belaſtungen kommen. Alles aber, was auf Seite Saargebietswirtſchaft führt, bis 5 inüber zu den im Dienſte des franzöſiſchen Kapitals Arbeite ſaarländiſchen Volksgenoſſen, richtet ſich immer und immer wieder auf an der Entwicklung, die wir im Reiche vor uns ſehen. Wenn die hieſige Separatiſtenpreſſe ſtändig verſucht, uns dieſe neuen Formen des Zuſammen⸗ lebens der deutſchen Menſchen mit der Jauche ihrer Greuel⸗ und ſonſtigen Propaganda zu verekeln, ſo iſt dies ihre einzige Hoffnung. Dem dagegen, der nicht ſieht, wie der Gemeinſchaftsgeiſt im Reich glüht und die Hoffnungsloſigkeit im Volke weicht, und dem, der kleingläubig ſeinem Auge nicht traut,— denen haben wir immer wieder die Ueberzeugung einzu⸗ Hämmern, daß es die volle und reinſte Wahr⸗ 1 iſt, wenn wir ſagen, daß Großes in un⸗ heit ſerem Volke vorgeht. Und wenn am 27. Auguſt ſich die Saardeutſchen, jung und alt, zum großen Pilger zug nach dem Niederwalddenkmal aufmachen, wo ſie ihren Treueſchwur zum Reich erneuern und wo Viele tauſend Freunde aus dem Reiche von Mund zu Mund ihren Glauben an die neue Entwicklung im Reich ihnen künden ſollen, ſo wird dies ein großes Erleben für unſere Saarländer ſein. Es wird die feſte Ueberzeugung in weiteſten Kreiſen unſeres Sagarvolkes noch unerſchütterlicher machen, daß der abwärts gerichtete Leidensweg des deutſchen Volkes beendet iſt, der Aufſtieg voll Kraft und Zuverſicht begonnen hat und nicht auf⸗ hören wird, ſolange das heilige Feuer der Brüderlichkeit in allen deutſchen Volksgenoſſen glüht. 2 16* „Graf Zeppelin“ fährt zur Weltausſtellung nach Chicago Meldung des Wolffbüros — Hamburg, 24. Auguſt. Wie bereits kurz gemeldet, wird Deutſchland mit dem Luftſchiff„Graf Zeppelin“ einen ſeiner erfolgreichſten Repräſentanten zur Weltausſtel⸗ lung nach Chicago entſenden. Die am 14. Ok⸗ von Friedrichshafen aus beginnende Fahrt iffes f Zeppelin“ nach Rio de Janeiro die Hamburg⸗Amerika⸗Linie beſtätigt, auf reiſe über Nordamerika führen. Das Luftſchiff wird von Rio aus am 19. Oktober über Pernambuco und Miami nach Acxon fahren, wo es in der großen Luftſchiffhalle mit Gas gefüllt werden „Gr ſoll. Von Acron aus wird vorausſichtlich am 26. Oktober eine Fahrt nach Chicago ausgeführt. Bei günſtiger Wetterlage iſt eine kurze Zwiſchen⸗ landung auf dem Gelände der Weltausſtellung in Ausſicht genommen. Vorausſichtlich am 28. Oktober wird das Luftſchiff von Aceron aus ſeine Rückreiſe über Sevilla nach Friedrichshafen antreten, wo es am 31. Oktober zurückerwartet wird. Auf allen Teilſtrecken dieſer Dreiecksfahrt Eu⸗ ropa— Südamerika— Nordamerika— Europa werden Paſſagiere befördert. 2 74 ee Die Aufgabe deutſcher Wiſſenſchaft Von Profeſſor Dr. H. Wohlbold⸗München Die Leiſtungen der deutſchen Wiſſenſchaft ſind in der ganzen Welt bekannt. In zahlreichen Diſziplinen war und iſt Deutſchland führend. Das gilt ſowohl für die reine Forſchung und ihre gedankliche Aus⸗ wertung als auch für die praktiſche Durchführung wiſſenſchaftlicher Erkenntniſſe in der Technik. Seit Jahrzehnten ſteht der Deutſche im Wettkampf mit anderen Völkern. Es wird überall um die gleichen Ziele gerungen. Aber wenn wir in dieſem Ringen auch anderen überlegen oder zum mindeſten gleich⸗ ſtehend ſind, ſo iſt damit die eigentliche weltgeſchicht⸗ liche Aufgabe deutſcher Wiſſenſchaft noch nicht erfüllt. Das oft gebrauchte Wort von der„internationalen Wiſſenſchaft“ ſpricht allerdings inſofern eine Binſen⸗ wahrheit aus, als objektive Naturtatſachen zu allen Zeiten und bei allen Völkern die gleichen ſind. Aber Tatſachen ſind nur der Rohſtoff. Sie können ganz verſchieden gedeutet werden. Die Art die⸗ ſer Deutung hängt eng mit dem Volks⸗ tum zuſammen. Das Weltbild großer Forſcher, das unter Umſtänden für ganze Generationen rich⸗ tunggebend war, iſt zwar zunächſt ſubjektiv be⸗ ſtimmt. Aber immer iſt es, wie das Genie ſelbſt, aus dem Volkstum gewachſen, und gerade durch über⸗ ragende Perſönlichkeiten ſpricht der Volksgeiſt. So iſt es keineswegs eine Phraſe, wenn geſagt wird, Newton habe über die Natur engliſch und Goethe deutſch gedacht. Seit der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahr⸗ Punderts hat ſich der wiſſenſchaftliche Materialismus als eigentümliche Art der Naturanſchauung Geltung verſchafft. Er ſieht im Weltall nur eine ungeheure Maſchine. Alles Naturgeſchehen, einſchließlich der Le⸗ bensvorgänge, ſoll nach dieſer Vorſtellungsart nur das Ergebnis von ſtofflichen Umſetzungen ſein. Auch der Menſch als geiſtig ſeeliſches Weſen wird dem kauſal⸗mechaniſchen Naturgeſchehen eingegliedert. Dieſe Auffaſſung war zunächſt eine feſſelnde Theorie. Aber ſie wurde nach und nach für die zivi⸗ Uſterte Menſchheit zur Grundlage der Lebensform, und ſie hat ſich im ſozialen Leben geradezu furchtbar ausgewirkt. Der Bolſchewismus iſt nichts weiter als die ſolgerichtige Uebertragung ſolcher Theorvien auf 2 + Drahtbericht unſeres Ber Die Sirenen des am Mittwoch jedes Deutſchlandflug ſind faſt den ganzen Es iſt mit Maſchine tghafens, die am großen begrüßten, gekommen. a 130 5 Flu wohnt. ckeln ihren iſt ſchon an ſich ſind noch die wie Tagesdie ein lebendiger 2 Flug Sportmaſchinen hin die Halle und den Freiraum, wo di e er Arbeit ſind, füllen. Berl N noch nie ſo viel Piloten und Flugzeuge beherbergt. In der Hauptſache ſind und zweiſttzige Sportmaſchinen. Aber um das recht vielgeſtaltig zu machen, fehlt auch das Wi lenflugzeug nicht. Da außerdem ſonniges hetter iſt, kommen Freunde der Luftf ihre Koſten. Die 8 911 3 Et 8 ſo viel und gut aus in den Dingen des Andrang von Flugzeugführern, M Schauluſtigen hat man denn doch noch u n. Somit ſteht der„Deutſchlandflug 1938“, den er nach der nationalen Wende neu gegründete Deutſche Luftſportverband als nationalen Wettbewerb zur Weiterbildung der deutſchen Sportflieger ver⸗ anſtaltet, von Anfang an unter günſtigem Vorzeichen. Es iſt das große Examen der deutſchen Sportfliegerei, bei dem unſere zahlreichen Piloten Rechenſchaft über ihr Können ablegen ſollen. In den letzten Jahren wurden die Deutſchland⸗ und Europalfüge in der Hauptſache als techniſche Konkurrenzen ausgeſchrie⸗ ben. Der diesjährige Deutſchlandflug ſoll nicht tech⸗ niſche Impulſe für die Entwicklung beſonderer Sport⸗ maſchinen oder Motoren geben, ſondern er dient dem nationalen Gedanken, daß im neuen Deutſchland einmal alle ſeine Sportflieger bei einem großen Wettbewerb die Kräfte miteinander meſſen ſollen. Deshalb grüßt ganz Deutſchland die Teilnehmer mit dem alten Startwunſch der Flieger:„Glück ab!“ Von den bekannten Fliegern, die mit dabei ſind, nennen wir: Reinhold Poß, die Afrikaflieger Karl Schwabe, Siebel, Seyffer, Dr. Richter, Dr. Knappe, Seidler, den Europaflieger Ober⸗ leutnant Seidemann, den Miniſterialrat und früheren Kapitän des Do X, Chriſtianſen, Freiherrn von Dungern und Freiherrn von Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. Auguſt. Das Blatt der Arbeitsfront,„Der befaßt ſich in großer Aufmachung mit rung o ſtpreußiſchen beſitzer, in der die Bereitſchaft zur Hergabe von Land für die dung deutſchen Bauer! tums enthalten iſt. Das Blatt bezeichnet dieſe Ha tung des Großgrundbeſitzes als den Durchbruch des Gemeinſchaftsgedankens und ſchreibt unter anderem: „Das Eis iſt gebrochen. Als zu Beginn vorigen Jahrhunderts der Freiherr vom S mit ſeiner Agrarreform hervortrat, da war es der Führer der preußiſchen Stände, Herr von der Marwitz, der ob dieſes Angriffs auf das Eigen⸗ tum der altüberlieferten Rechte des Adels erboſt die Worte ſprach:„Lieber zehn Schlachten von Jena verlieren als daß dieſes Geſetz der Bodenſtändig⸗ machung der Leibeigenen durchgeht.“ Die Bauern⸗ befreiung wurde Tatſache, und ihre hoffnungsvollen erſten Folgen ſind bekannt. Deutſchel, der Erklä⸗ Großgrund⸗ Der N 17 1 Neub des tein Ip Hochbetrieb auf dem Tempe lhofer Flughafen l l bei dieſem großen Wett⸗ 5 ſondern der Deu ges geht dahin, 1 hwuchs hier vor eine große Auf⸗ lüt wird und ſein Können mit der Gruppe erfahrenen älteren Piloten vergleichen ſo 5 85 l der Deutſchle 1 1 i es kommt 6 3. Abe 5 5 die„ an, alſo darauf titſchen Sportf Könnens cklung der des fliegeriſche Tempelhof, wo 7 kt, ſchon funden, 9 denen die Piloten tpunkte für ſich einholen konnten. ettbewerb beginnt jedoch erſt am Don⸗ der Höchſt⸗ Der igentliche? Tstag, en über 50 Kilom 0 ginnt dann das Dreitagesprogra m m des Deutſchlandfluges, das an die Nervenkräfte der Piloten größte Anforderungen ſtellt und das wir in der letzten täglichen Sportzeitung bereits veröffent⸗ licht haben. Wenn am Sonntag pazen dieſer ſchweren Berlin zufliegen und Reichshauptſtadt der jedem Flugzeugführer als Orientierungspunkt wohl hekannt iſt, dann wiſſen ſie alle, daß ſie es geſchafft haben. ſo größ Sonntag d in T bentiſch mit den jetzt aufgeſtellt. nd nach den Stra⸗ iloten wieder auf empelhof eintreffen. er Ga⸗ wertvollen Ehrenpreiſen iſt bereits Noch nie hat es bei derartigen Ver⸗ anſtaltungen ſo viel koſtbare Ehrenpreiſe gegeben. Hauptpreis iſt ein Motorflugzeug, das 9 Reichsluftfahrtminiſter Göring geſtiftet hat. Das Volk wird durch den Deutſchlandflug in den Tagen ein großes luftſportliches Erlebnis l Der Fliegergedenkſtein auf der Waſſerkuppe in der Rhön trägt eingemeißelt, in Deutſchlands trübſter Nachkriegszeit verfaßt, die Worte:„Volk, flieg du wieder, und du wirſt Sieger durch dich allein!“ Land für Vauernſiedlung Wir begrüßen es, daß der Adel von heute in ein⸗ zelnen Teilen, wie die vorſtehende Erklärung zeigt, vernſftuftiger iſt. Es iſt zwecklos, ſich gegen die neue Entwicklung zu ſtemmen. Wir haben immer noch 4,3 Millionen Volksgenoſſen, die heimatlos und wirt⸗ ſchaftlich rechtlos ſind. Wenn ſie b ändig werden, ttet das nicht nur das Glück der kämpfenden on und ihrer Nachkommen, ſondern, wirt⸗ geſehen, auch in kürzeſter Zeit einen Vor⸗ Menſchen, die heute für die Geſamtheit opfern. Hunderttauſende von neuen Exiſtenzen kön⸗ nen ab ſofort in Arbeit und Verdienſt gebracht wer⸗ den, wenn nur der Boden, der heute überhaupt noch ganz unrattonell bewirtſchaftet wird, auf den Altar des Vaterlandes gelegt wird. Wir hoffen, daß der Geiſt von 1813, der das ganze Volk vom kleinſten Ar⸗ beiter bis zur Spitze des Staates beſeelte, auch den letzten konſervativen Menſchen in Deutſchland er⸗ greifen wird, und daß die Aufrufe des Oberpräſi⸗ denten Kube, freiwillig Land für die Nation zu ſpen⸗ den, auf fruchtbaren Boden fallen werden!“ Der„Völkiſche Beobachter“ begrüßt den Beſchluß des oſtpreußiſchen Großgrundbeſitzes, die das ſoziale Leben. Eine Theorie, die das menſchliche Seelenleben nur als das Erzeugnis von chemiſchen Vorgängen anſieht, nimmt dem Menſchen den Be⸗ griff der Menſchenwürde und tötet alle Ideale. Die abendländiſche Kultur iſt durch den von der Natur⸗ wiſſenſchaft begründeten Materialismus und Mecha⸗ nismus an den Rand des Abgrundes geführt wor⸗ den. Nur durch die Ueberwindung des wiſ⸗ ſenſchaftlichen Materialismus kann ſie gerettet werden. Der Vorkampf Deutſchlands gegen den Bolſchewismus als den folgerichtigſten Ausdruck materialiſtiſcher Vorſtellungsart— Lenin war ein Schüler von Marx— hat zur Vorausſetzung auch den Kampf gegen den theoretiſchen Materialismus der Naturwiſſenſchaft. Das iſt letzten Endes auch der tiefſte Sinn des Satzes, daß am deutſchen Weſen die Welt geneſen ſoll. Denn gerade aus dem deutſchen Weſen heraus iſt die Abwehr des Materialismus möglich— und nur aus ihm. Die materialiſt i⸗ ſche Vorſtellungsart in der Naturbe⸗ trachtung liegt dem Deutſchen nicht, ſie iſt der deutſchen Wiſſenſchaft von außen aufgepflanzt worden. Bisher hat dieſe größtenteils mit der übri⸗ gen Welt zuſammen an der Weiterbildung des Ma⸗ terialismus gearbeitet. Aber es wäre ihre Aufgabe, ſtatt deſſen von ſich aus und aus deutſchem Geiſte ihm eine anders geartete Naturauffaſſung entgegen⸗ zuſtellen. Der Materialismus als Wiſſenſchaft nahm im fünfzehnten und ſechzehnten Jahrhundert ſeinen Ausgang von England. Durch die franzöſiſchen Enzyklopädiſten wurde er nach dem Feſtland ver⸗ pflanzt, und über Frankreich oͤrang er nach Deutſch⸗ land vor. Bereits am Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, alſo ſchon lange Zeit bevor mit dem Darwinismus die zweite materialiſtiſche Welle über Deutſchland hinflutete, wurde hier von den führen⸗ den Geiſtern die Gefahr deutlich geſehen. Sie ver⸗ ſuchten deshalb, ihr eine höhere Auffaſſung der Natur aus deutſchem Denken entgegenzuſtellen. Die vielgeſchmähten Naturphiloſophen wollten, im Zu⸗ ſammenhang mit der Romantik und mit dem philo⸗ ſophiſchen Idealismus, eine vergeiſtigte Naturauf⸗ faſſung anbahnen.„Mit der Naturphiloſophie“, ſchrieb Schelling im Jahre 1803,„beginnt, nach der blinden und ideenloſen Art der Naturforſchung, die ſeit dem Verderb der Philoſophie durch Baco, der geſetzt hat, eine höhere Erkenntnis der Natur“. Dieſe höhere Erkenntnis der Natur ſollte, wie das die ganze Literatur jener Zeit zeigt, eine Wiſſen⸗ ſchaft begründen, die in der Natur die Verwirk⸗ lichung des göttlichen Schöpferwillens, in der Er⸗ ſcheinung den Ausdruck der Idee ſah oder, wie Goethe es ausdrückte, im Vergänglichen das Gleich⸗ nis des Ewigen. Goethe hielt ſich in ſeiner Natur⸗ auſchauung von dem romantiſchen Element, das die Naturphiloſophen noch vielfach hatten, frei. Seine Naturanſchauung muß daher als einen Höhepunkt der hier angedeuteten geiſtigen Strömung gelten, die ſich dann gegenüber dem anflutenden Materia⸗ lismus nicht zu behaupten vermochte. Goethe wurde ebenſo wie die Naturphiloſophen bekämpft und ver⸗ ſpottet, weil die Zeit das, was hier gewollt wurde, nicht verſtand. Heute aber iſt das Intereſſe für eine höhere Art der Naturbetrachtung wieder im Zuneh⸗ men begriffen. Es kommt allmählich die Einſicht, daß man mit einer mechaniſtiſchen Naturdeutung zwar Maſchinen bauen kann, daß aber durch ſie das Seelenleben verödet und das menſchliche Ge⸗ meinſchaftsleben zerſtört wird. Der Materia⸗ lis mus kann keine Ethik begründen. Unter ſeinen Dogmen von der geiſt⸗ und ſeelenloſen Welt entſtand der Gegenſatz zwiſchen Wiſſenſchaft und Religton, der wieder eine allgemeine Irreligio⸗ ſität und einen Verfall der Sitte zur Folge hatte. In Wirklichkeit muß eine auf Naturerkenntnis ge⸗ gründete Weltanſchauung durchaus nicht unbedingt materialiſtiſch ſein. Bis jetzt war ſie es zwar, aber wir ſtehen erſt am Anfang einer auf die Sinnes⸗ erfahrung gegründeten Welterkenntnis. Sie blieb zunächſt im Materiellen ſtecken. Sie muß ſo weiter⸗ gebildet werden, daß ſich ihr aus den ſinnenfälligen Erſcheinungen übergeordnete Kräfte offenbaren, daß ſie vom Geſchaſſenen zum Erlebnis und zur Er⸗ kenntnis der ſchöpferiſchen Mächte hinführt. Eine ſolche Art der Naturbetrachtung, die durchaus im Bereich des Möglichen liegt, ſchlägt die Brücke zwi⸗ ſchen Tatſachenerkenntnis und Religion, weil ſte verſucht, den Glauben an das Göttliche durch das Wiſſen zu begründen. Eine ſolche Syntheſe von Glauben und Wiſſen durch die Naturwiſſenſchaft, die nur aus dem deutſchen Geiſte kommen kann, war es, an die Schelling dachte, als er ſchrieb:„Die deutſche Nation ſtrebt mit ihrem gan⸗ nämlich Bauernſi unterſt Großgr zu erk Bauernt 1 7 54 chen Oſter 0 über ein Jahrhundert ſtecken e Bodenreformpläne einer der u pfeiler Bauernpro Führers. des geſehen für ich ſein, eröffnet für de 4 0. bundenheit aller Stämme zeigt. Das„Echo de Paris“ ſchreibt, wie uns une Pariſer Vertreter oͤrahtet, die oſtpreußiſchen Gro grundbeſitzer hätten in ehren voller We kapituliert. Ihre Entſchließung bedeute für die lf Hitlers einen neuen Erfolg. In der der ſeit ſechs Monaten errungen das nicht einer der geringſten. Brand im Auswärtigen Amt Im Abend in 4 der auf värtigen Amt brach geſtern am ſpäten inem Büroraum ein Brand guz e Einrichtungsgegenſtände und Büro. regale übergriff. Zwei Amtsgehilfen wurden durch das Einatmen des Rauches betäubt und muß ten von der Feuerwehr mit Sauerſtoff beh 1 werden. Der Brand konnte in kurzer Zeit gelöſcht werden. 8. Neuſchnee in oͤen Allgäuer Bergen Kempten(Allgäu), 24. Auguſt. er empfindliche Temperaturſturz hat im All⸗ gäu am Dienstag Neuſchnee gebracht. Die bekann⸗ ten Allgäuer Berge Hochvogel und Mädelegabel zeigten Mittwoch früh bis auf 1700 Meter herab weiß bedeckte Gipfel und Hänge. In den Vorbergen gingen die Niederſchläge nur leicht in Schnee übes, der aber nicht liegen blieb. 1 2 2 L Andorra proteſtiert beim Völkerbund — Paris. 21. Aug. Nach einer Meldung des„Echo de Paris“ aus Perpignan haben die Vertreter der Behörden von Andorra beim Völkerbund und bei den Präſidenten von Frankreich und Spanien gegen den Einmarſch der franzbſiſchen Gendarmen, die die Neu⸗ wahlen überwachen ſollen, Proteſt erhoben. Briliſcher Poſtoͤampfer geſtranbet — Dareſſalgam, 24. Auguſt, Der britiſche Poſtdampfer„Mulbera! iſt an einom breiten Riff der oſtafrikaniſchen Küſte geſtrandet. Das Schiff war auf dem Wege nach England. Deutſche Dampfer, die ſich in der Nähe aufhalten, werden wahrſcheinlich die Paſſagiere an Bord nehmen. * Amerikaniſcher Dampfer in Seenot. Auf det Höhe von Cape Charles in Virginien iſt der amerl⸗ kaniſche Dampfer„Madiſon“, der Paſſagiere an Bord hat, in Seenot geraten. Er konnte nach acht ſtündigem Kampf in Begleitung eines Zerſthörerz und eines anderen Dampfers inzwiſchen mit eigenen Kraft dem nächſten Hafen zuſtreben. 2 5 * Lindbergh nach den Färöern geſtartet. Lind, bergh ſtartete geſtern vormittag 11.40 Uhr von Eski⸗ fjord zum Fluge nach den Färbern. aber ihrer sen Weſen nach Religion Eigentümlichkeit gemäß nach Religion, die mit Er⸗ kenntnis verbunden und auf Wiſſenſchaft gegründet iſt. Wiedergeburt der Religion durch die hüöchſte Wiſſenſchaft— dieſes eigentlich iſt die Aufgabe des deutſchen Geiſtes.“ Schaffung von Arbeitslager⸗Büchereien. In dem Börfenblatt für den deutſchen Buchhandel weis Dr. Adolf Spemann auf die große Bedeutung hin, die die Büchereien der Arbeitslager für den deut⸗ ſchen Buchhandel gewinnen können. Was im Kriege die Feldbuchhandlungen, müſſen für den ſchöngeiſti⸗ gen Verlag jetzt die Büchereien der Arbeitslager werden. Kein Arbeitslager ohne Bücheret muß die Parole ſein. Zunächſt fehlt auch hier Geld; während andererſeits großer Bedarf nach geiſtiger Nahrung beſteht. Infolgedeſſen ſind die neuzugründeten Lager büchereien die gegebenen Aufnahmebecken für mo⸗ dernes Antiquariat. Darunter werden alleroͤings nicht Werke zweiten oder dritten Ranges verſtanden, Für die Arbeitslager iſt das Beſte gut genug. Die Vorſtände der Sortimenter⸗Vereinigungen ſetzen ſich mit den Leitern der in ihrem Verbindungsgebiet befindlichen Arbeitslager in Verbindung und regeln im Einvernehmen mit dieſem die Belieferung ber Büchereien und die Auswahl der Titel. Die Sort menter reichen zu dieſem Zweck dem Vorſtand ihrer anſäſſigen Vereinigung Lagerliſten über ihr mober⸗ nes Antiquariat ein; das ſie zu dieſem Zweck ab⸗ ſtoßen wollen. OAusſtellung des Dentſchen Künſtlerbundes 5 Kaſſel. Der Deutſche Künſtlerbund, die repräſen⸗ tative Vereinigung der deutſchen Künſtlerſchaft, ver anſtaltet in Gemeinſchaft mit dem Kaſſeler Kunſt verein ſeine erſte, nach der ſtaatlichen Neuordnung zuſammengeſtellte Jahresſchau in der Orangerie n Kaſſel, die zu dieſem Zweck von der Verwaltung der Staatlichen Schlöffer und Gärten zur Verfügung geſtellt worden iſt. Die Eröffnung der Ausſtellung, die annähernd 400 Arbeiten an Gemälden, Agutarel⸗ len und Skulpturen umfaßt und in dieſer Juen menſtellung vom preußiſchen Miniſter für Wiſſen ſchaft, Kunſt und Volksbildung gebilligt worden ist, findet noch in dieſem Monat ſtatt. Die Ausſtellaug wird dann ſpäter im Saargebiet gezeigt werben Daran ſchließt ſich in der Kaſſeler Orangerſe die Jahresausſtellung der heſſiſchen Künſtlerſchafl. Honners efte) Nummer 388 5— N N Mannheimer Jugend bei Schlag e 14 Jungens und Mädels der höheren Lehranſtal⸗ J beſuchen wir das Grab Schla geters. Nach . Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 8. ö iche mit Lied und boden⸗ r bewundern zu können. Und wer t ſogar noch 5 Tänze, Sitten ſtändigem& einſteigt, z 90 am Nachmittag ſchon mi E weniger. U am A am Ende dieſer ſchönen Reiſe können ſich alle Teilnehmer dann im großen ims durften dank der Tatkraft von einigen Worten des Gedenkens ſtehen wir mit ge⸗ 85 unter Führung von Profeſſor Ki n⸗ ſenkter Fahne ſtramm an der letzten Ruheſtätte des Der Sonderzug zur Sagar⸗Kundgebung am Nie⸗ 0 r 51 2 EB 5 15 S 61 50„ 5 1 56 in 27. Auauß 730 r Mannheim, den 24. Auguſt 1933. dem herrlichen Wieſental reiſen, um dort toten Führers und Kameraden. Sein Vorbild be⸗ derwald⸗Denkmal fährt am 27. Auguſt, 30 Uhr, l ige und körperliche Erholung zu finden. ſtärkt uns in unſerem Vorſatz und läßt ſein Ziel von Mannheim ab. Ueber Fahrpreis uſw. ſiehe 3. Auguſt ging die Reiſe nach Freiburg. Ein]unſerer Gemeinſchaft deutlich werden: Wir wollen Anzeige. Mittelſtanoͤskundgebung in Mann eim Omnib nahm uns dort auf und zog über Kirch⸗[ Kameradſchaft üben in der Gruppe, wir wollen hier Der Mannheimer Mittelſtand(NS⸗H AS O⸗ zarten, O erried, Notſchrei, Todtnauberg hinauf zu ſchon lernen, daß wir das hl der Geſamtheit 1 Unterkunft in Schönenberg bei Schönau. höher ſtellen als das eigene. Der Schlagetergeiſt ſoll Wir ſaßen auf bequemem Lederpolſter und ſchautenunſer Geiſt ſein. ö zinaus in die Schö 510 unſeres S. 98 17 ö 5: 1 3 Nea hinaus in die Schönheiten unſeres Schwarzwaldes. Leiſe rücken wir wieder ab. Eine Weile hört man Ortsgruppen) veranſtaltet am Samstag abend im bn n i 0 5 i 19 0 5 5 Ku 1 gebung. Einführung wird Stadtrat NS- HAG O⸗Kreis⸗ i 2 3 3 0 Behme eine Anſprache halten. Der 1 rugten um uns auf mit altem, urwüchſigem nur unſeren Marſchtritt. Dann bricht der jugend⸗ Zilcher⸗Chor und der Sänger⸗Chor der Fleiſcher⸗ Wald, ein Bach fiel von Fels zu Fels, auf einmal] liche Uebermut wieder durch. Ein Amtsdiener eden die Veranſtalku 17 00 luste ſich in märchenhafter Abgeſchloſſenheit ein himmelt durch die Straße von Schönenber d ver innung iend des Abend finde ich eine Seitental und der Feldberg grüßt herüber. Dieſe Sünde 5 14980 d l. 1 5 der S2 d und S8 ttt. Weitere Na e 1 980 uns erſt die rechte Ferienſtimmung Anorznung:„Was bot a jet gſacht, Herr Profeſſa?“ ing On— Kült. Wer 2 1 FF b 3 G. 5 5 g:„as a L 7* 18 aden gehalten von Handwerkskammer⸗Präſident 5 0 57 1 e 8 f fragt einer von uns. Darauf unſer Oberhaupt:„Ihr käher und dem ſtellvertretenden Führer des Wah he 1 55 15 fte,. haben uns feht, der Brunnen hier hat zwei Tröge. Zwiſchen 8 ſtandes des Handwerks, Pg. Zeleny. chien e Zeick 990 585 ee 5 0 und 19 Uhr dürft Ihr Euch an beiden waſchen; vor⸗ Herr Zelenp entſtammt einer alten Handwer⸗ ein schmaler Win 1 1 1 e“,und nachher dürft Ihr Euch nur am hinteren kergeneration. Während ſeines Studiums arbeitete kündet 561 Se e e 1715 waſchen“. Dieſe mit würdigem Eruſt vorgetragenen er als Werkſtudent auf handwerklichem Gebiet und fuventute t eiten 11 9 een Worte löſen bei uns ein begreifliches Hallo aus; der Funterſtützte ſeine. 5 95 ib Vermögen ver« wir unſere Fahne de 157 D 1 9 01 1 1 Vert 2 asdtener ſchaut ſich mißbilligend um,. Wir ſoren hatten. Infolge der wirtſchaftlichen Notlage Leo Schlag eters ir dei dern n laſſen uns jetzt unſere Stimmung nicht trüben. Im und einer ſchweren Kriegsverletzung mußte er das ange een a Isch el 1 b Gegenteil, ſie ſteigt nur noch und erreicht ihren Gipfel⸗ Medizin⸗Studium aufgeben. Im Kriege ſtand er an 11156 5 5 ragt ne 10 de. 5 85 punkt, als uns Herr Kern mit einem Rieſeneßpaket der Jſonzo⸗Front und wurde im Jahre 1917 durch 11 den Stetienh l 915 e h 1 empfängt. Jeder freut ſich mit Recht, denn ſelbſtver⸗ Kopfverletzung und Nervenchok kriegsuntauglich. die Gedenk⸗ 1118 Weiherede 5 e d. 1 e ſtändlich teilt der Empfänger den Inhalt mit ſeinen Nach dem Kriege war er als Lehrling und Volontär faltet und 1010 0 1 1 de e 7 0 8 918 Kameraden. Ein Kuchen von dem freigebigen im graphiſchen Gewerbe tätig. Seit 1926 iſt er Be⸗ en nge derne cen, bechte Häckervater bildet unſeren Nachtiſch. Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte 1 . age 4 938, e—— 7b 95 5 75 5 deutſche Jungens zu ſein und ſche Männer z ſter eines Verlages handwerklicher Fachzeitungen werden. Maſere Wimpel a 1 55 Es dämmert schon und bald blinken die erſten . 1 Fachchriften. In dar Bewegung iſt er ſeit Jah⸗ Berge, durch Wald, über Matten. Wie das Spiel, Sterne am Abendhimmel. Wunderbar klar erſcheint ten zen politiſch und als SA⸗Mannm tätig. ſo ertüchtigt uns auch der tägliche Marſch Nath gun der Sternpimmel hier in der keinen Bergluft ius, Pg. Zeleny wird grundlegende Ausfüh⸗ einiger Uebung dupch leine Märſche 65510 fen wi Wir gehen auf einen der umliegenden Hügel und ro⸗ rungen über die neue politiſche Organi⸗ den Belchen Der Rundweg 115 ſeine höchſte Kuppe folgen mit den Augen dem Finger des Lehrers. Es u fation des Mittelſtandes machen. Es iſt zeigt immer neue Blicke auf kleine Dörfchen in liſt keine ſchulmäßige Sternkunde, was wir treiben. 7 5. 2 37. 0 1 8—* Af 2 2 2 215. g 7 8 7 5 N 2 uß⸗ beshalb unbedingt ektotwendig, daß ſämtliche Mittel⸗ engem Tal, auf Schauinsland, hohe Mähr und, ein Es iſt ein ſtaunendes Anſchauen, ein Begreifenwollen elt ſtändler mit Frauen reſtlos zur Kundgebung und zur wenig getrübt vom Dunſt, die Rheinebene. Die der überirdiſchen Welten. Der Mond e e e In ai he erscheine— 8 5 8 2 85 5 5 übt. 2 8* 1* 8 Jet 5er N ſcht dahnenweihe erſcheinen. 8 5 Sonne brennt heiß, wir müſſen zurück. Immer geyt gibt der ganzen Natur ein neues Geſtcht.„Der Wald Am Sonntag vormittag findet auf den einer von uns voraus und führt die Gruppe bis zu eht ſchwarz und ſchweigt, und aus dem Tale ſteigt 5 5* f 2 2 7 5 5e 5 2 87 3155 Nohe ar“ 0 8 te 1 0* Rennwieſen die Weihe von ungefähr 80 einem beſtimmten Punkt, wo er ſeine Karte einem der weiße Nebel wunderbar“. Das alte, immer N Fahnen der Innungen und Fachverbände ſtatt. Die anderen übergibt. Zum Mittageſſen ſind wir wieder ſchöne Abendlied klingt uns noch in den Ohren, als leuen Innungsfahnen ſind Hakenkreuzfahnen mit daheim. Nach dem reichlichen Mahl ſchlafen wir wir ſchon im Bette liegen und einem neuen Tag ent⸗ auer Göſch in der ſich die Innungsabzeichen und In⸗ zwei Stunden. Die Sonne glüht immer noch, als gegenkträumen. f 8 5 1 ſhriſten befinden. Die alten Zunftfahnen wir uns zum Kaffee wieder zuſammenfinden. Sie 8 und da liegt noch einer wach und überdenkt n werden im Zuge mitgeführt. Der Abmarſch nach dem meint es wohl recht gut mit uns Stadtkindern, weckt! Erlebniſſe des 1 8 8 Seltſam reich und erfüllt bel Rennplatz erfolgt am Sonntag vormittag um 8 Uhr. aber gleichzeitig die Erinnerung ans Mannheimer 54 0 55 uh dabet Woßer kommt das wohl daß man rab Die Einführungsworte auf der Rennwieſe wird wie⸗ Strandbad. das Empfinden der Leere, der Unzufriedenheit nicht Owolkentos G nener. O nam deoecxt G wont& bedeckt o Regen jen der NS⸗H Ach O⸗Kreisleiter, Pg. Behme, ſprechen. Aber ſelbſt auf das Schwimmen brauchen wit nicht kennt? Ich glaube, das bewirkt das e 15018 05 1 e ene 1 2 2 2 1 0 N S 1* 9 7 pr* 6 51 58—* ger 50 0 sche N el, die Weiherede hält der ſtellvertretende Führer des 11 961 ten Eine Viertelſtunde Marſch bringt uns Zuſammenſpiel 5 8. 1 e ene 7 5 e mn 8 i e nner de eichsttandes des Handwerks Pg. Zeleuy. Stadt⸗ 5. Vier Narf gt uns gefangen von den morgendlichen Freiübungen bis en gedeg ase Fempefetor Sri Oe Uiazen kerbmgen dete au Aedce iat Behme wird die Veranſtaltung mit einer kurzen aum ſauber angelegten Strandbad in Schönau. zur abendlichen Sternenbetrachtung verläuft jeder aut dteeresnlveav umgerechastep dufldruck 0 Ansprache ſchließen 25 5 1 Wir ſtreiten uns im Scherz um ſchwimmende Bal⸗ Ferientag inhaltsreich für Körper und Seele getreu Hierauf folgt ein Feſtzug durch die Stadt. ken, lachen und ſchlucken Waſſer, haben alles, was dem Grundſatz von„Pro Juventute“, Bericht der Badiſchen Landeswetterwarte vom der Jeſtzug geht von den Rennwieſen auch durch die zum rechten Badebetrieb gehört. Auf dem Rückweg- Hellmut Mayer. 24. Auguſt: Die Niederſchläge des geſtrigen Tages 8 Seckenheimerſtraße, Werderſtraße, Auguſta⸗Anlage,...... flieferten vielfach erhebliche Mengen(Nordbaden 30, en Iledrichsplatz, Roſengartenſtraße nach dem Tennis⸗ ach e e ga dir 555 ee 8 0 5 iniſtraße 18 0 5 72 82 5 1 21 2 2 2 U Dſte 0 3 Dir 9 8 0 4 2 en lat und Colliniſtraße, wo ſich der Zug dann auf⸗ die Ecke fuhr und mit ſeinem Rad ins Schleudern Mehr Ordnung im Verkehr. Es wurde in letzter Zwpiſchenhech Ati di See en löst. Die Bewohner der Straßen, durch die der Feſt⸗ kam. Die krampfhaften Bemühungen des Radlers, Zeit die Wahrnehmung gemacht, daß die Verkehrs⸗ Beſta 0 von de 6 0 lte des 1 15 911 ati 505 u aud mit den neuen Fahnen geht, werden gebeten, den Sturz aufzuhalten, waren ohne Erfolg und ſo diſziplin in der Stadt Mannheim ſehr nachgelaſſen ab hngt ie e ee ee eee ihre Häuſer zu befla ggen. Bel. ſchlechtem landete er in der Straßenrinne, in der ſich ziemlich hat. Insbeſondere ſind es Radfahrer und Kraft⸗⸗ gz Vetter findet die Veranſtaltung im Roſengarten viel Schmutz augeſammelt hatte. Nachdem er den radfahrer, aber auch andere Wegebenützer, die ſich 82 2 5 2 5 ſatt. Schaden hatte, brauchte er für den Spott nicht zu überhaupt nicht oder nur ſehr wenig an die Ver⸗ Vorausſage für Freitag, 25. Auguſt 85 ſorgen, denn die Umſtehenden ſahen, daß nur eigene kehrsvorſchriften halten und dadurch den geſamten Weitere Beſſerung. 5 Rückgang des Leichtfertigkeit den Unfall verurſacht hatte. Straßenverkehr aufs äußerſte gefährden. Im In⸗ an Mannheimer Stra enhandels tereſſe der Verkehrsſicherheit iſt die Polizei ange⸗ Höchſttemperatur in Mannheim am 23. Aug 7 4* 8 f* 28. H. ſte 25 uh e 5. Die Treuhänder des Landes Baden wieſen, in Zukunft gegen alle Perſonen, die den Ver⸗ 4 16,2 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5— ede Ke i ee für das marxiſtiſche Vermögen kehrsvorſchriften zuwiderhandeln, rückſichtslos ein⸗ 24. Auguſt. 13,3 Grad; heute früh 528 Uhr 4 127 ihe einigen Jahren unterſagt, er war zu verkehrsſtörend. zuſchreiten. Grad. an Aber auch außerhalb dieſes Sperrbezirks iſt die Zahl Auf Grund des 8 4 der Verordnung über die Ein⸗ 5 Nie de h n ne 5 de 5 2 4 87 1 2 8* 5 5 5 e Ein eigenarti er Straßenunfall ereignet ich in tederſchlags menge n der Zeit von der Straßenhändler nicht mehr ſo groß wie noch im ziehung marxiſtiſchen Vermögens vom 28. Juli 1933 der 1 9975 1 8 1211750 ce n geſtern früh 28 Uhr bis heute früh 8 Uhr 19,6 t wurigen Jahre, als wir in Mannheim 790 Straßen⸗(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt S. 139) wird neben ö Radfatkrer i ße Bedränanjis Als Millimeter; das ſind 19,6 Liter je Geviertmeter. . händ. tien; jetzt iſt deren Zahl auf 692 zurück⸗ 1 5. 5 15 jugendlicher Radfahrer in große Bedrängnis. Als 80 1 15 le adler ha Cf... 0 dem am 3. Auguſt zum Treuhänder beſtellten Regie⸗ er an einem Laſtkraftwagen vorbeifuhr, warf deſſen In den Rheinbädern wurden geſtern nach⸗ 155 gegangen. Jeder dieſer Händler muß einen Ge⸗ rungsaſſeſſor Kärcher Wirtſchaftstreuhänder Otto Führer gerade langes Seil über den Wage das mittag 4 Uhr + 197 Grad Waſſer⸗ und + 15 Grad b küntbeſhein haben, auch die, menſkanten und Hof. Ro mann in Karlsruhe zum Freubänder ernannt ſich beim Herunterfallen um den Hals des Radfaßrerg Luftwärme gemeſſen; heute vormittag 349 Uhr 4. 19 5 Pänger, von denen 97 gemeldet ſind. 5 N Die Liquidation des marxiſtiſchen Vermögens wird ſchlang. Glückkicherweiſe ko 18 5 101 5 Eee Grad Waſſer⸗ und. 147 Grad Luftwärme. iet An ausländiſchen Händlern waren es im vorigen von den beiden Treuhändern gemeinſchaftlich durch⸗ 5. 50 konnte er noch abſteigen wor noch 33 ſie ſind auf 18 zurückgegangen, da geführt 85 55 0 17555 e von dem erlittenen Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags 2 2 2 5. e 51 0 70 ble Noeyrle 5 gerade bei ihnen ein ſtrenger Maßſtab angelegt Die Anſchrift der Treuhänder lautet:„Die 5555 1215. 1 1 1 de„ f. 19 wird. Auch die Zeitungshändler haben ſich nicht Treuhänder des Landes Baden für das marxiſtiſche 1 agen zu haben, außer der vorübergehenden Stellen dhe dee Wind 1 li⸗ wermehrt, wir haben jetzt 53 gegen 66 im vorigen Vermögen, Karlsruhe, Miniſterium des Innern.“. ü 5 5. a Auguſt. Daneben iſt auch die Zahl der Markt⸗ 8 5 Die„Mandolinata Mannheim 1920 nahm am e e e händler zurückgegangen ſeit dem Jahre 1929. Da⸗ 4 Polizeiberi 24. Auguſt 20. Auguſt in ihrem Vereinslokal unter der Leitung Keönigsſtuyl 503 760% 9 e Rebels 2 mals w. Ständ igen Jahre nur Folizetbe cht vom 24. Auguſt. von Pg. Keßler die Gleichſchaltung des Vorſtandes Karlsruhe 120 701,0 14 SW- leicht wolkig — als waren es 1673 Stände, im vorigen Jah 8 5 77 0 f e 99 25 ich nuch 151 5 Zuſammenſtoß. An der Straßenkreuzung O 4— vor. Der bisherige Vorſitzende L. Gra mbo w e 712 762,0 10 5 leicht bedeckt 9186. B oſter i in Laſtkraf 1„ VVV. 915 0 Villingen 763,5 2 ieicht hei 15 N 5 ſtießen h 1 0 e e wurde zum Vereinsführer beſtimmt. Er beſtimmte Bad. Dürch 701 3 9 leicht beiter x= 2 2 Un ein Perſonenkraftwagen zuſam 8 S* gu ſeinen Mitarbeitern: Stellvertr Führer: P St. Blaſien 7x90— 9 INV leicht halbbedeck! g. 5. 5 aul 14114 1 5 et Die Mannheimer Rund funkgemeinde ſtand nur Sachſchaden. 0 Keßler(NS Da), Rechner: Ernſt 5 5 Schen ins 120 5008 5 eich heiter 11 Rach einer Aufſtellung der Reichs rundfunkgeſell.(“. 5 bed e e Schriftführer: Hans Ern ſt, Notenwart: Oskar Feldberg Hofs 6378 4 Ee eee es Taft, die ſi Mrz ggs 18 ko in[Sandhofen in der Nähe der Göringkaſerne Hermann ſen d Ant d err „ ich auf März 1933 bezieht, kommen 1 5 VTV 1— dez 8 ann ſen., und Auguſt Heißer, Beiſitzer 8 Mannheim auf 100 Einwohner 7,7 Rundfunkhörer, geſtern vormittag ein Lieferkraftwagen infolge des aktiv: Franz Honikel, Beiſitzer paſſiv: Auguſt Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt qu eine im Vergleich zu anderen Städten mit Bezirks⸗ beftigen Regenwetters auf n e Silberzahn, Vergnügungskommiſſar: A. Scha d, Nheln-Pegel 20.21 22. 2. 24 21 22. 2 2 1 ſender kleine Zahl. Stuttgart verzeichnet 11 Hörer ins Rutſchen und ſtieß gegen einen Baum. Es ent⸗ Dirigent: Oskar Hermann jr. 5 5 1557 it Skattgart neren da beide ſtand ein größerer Sachſchaden e 1770 f auf 100 Ei 0 15 5 4 eide Arch. 5 2 5* 2 1 K in Maſlſt g 1„Rheinfelden 25,51 1 Ae V Mi Selbſttötungsverſuch. Im Jungbuſch nahm geſtern Der Kriegerverein Wallſtadt hielt eine außer: Fraſacg en 57,.70 475% Maundem.98 05 tt⸗ äbdte empfangstechniſch vorteilhafter zum Mühl⸗ 100 diger 561 Wohnung ſeiner ordentliche Generalverſammlung, zwecks Gleichſchal⸗] Kehl. 2, f 84 2,80 2,910 Jagſtfeld 60 N eli 2 i acht ei ger Dear a 89 er 8 95. 1 M 4,37 4,30 4,28 4,20 4,27 Heilbr 1 2 ge 10 Sender liegen. In Berlin kommen 148, 5 Mutter Rattengift ein in der Absicht, ſich das Leben tung ab. Der alte Vorſtand legte ſein Amt nieder. Maunhein 311 705 2˙98 3,04“08 e 10 t kme ss und in Frankfurt 13 Hörer auf 100 Stadt⸗ zu nehmen Er wurde nach dem Allgemeinen Kran⸗ Der ſeitherige Vorſitzende Herr Jakob Dinkel Kaub 1700 961,941,922, 0[[ Diedesheim. 68 15 zer kenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Grund wurde wieder gewählt. Herr Adolf Rudolph 1 g 1 zur Tat anſcheinend Liebeskummer. wurde Stellvertreter, Wilh. Dünkel Schriftführer, 75 1 10 Vorſicht Rutſchaſphalt! Schwächeanfall. Beim alten Friedhof erlitt Val. 1 ted Kaſſterer August Lö b Fahnen⸗ * N 1 2 2** 0 0 2 5 Kaum bat der Himmel ſeine Schleuſen wieder geſtern morgen eine ledige Kontoriſtin auf dem träger, Hch. Müller Diener. 10 beöfnet, als auch ſchon wieder in den Hauptſtraßen Wege zu ihrer Arbeitsſtelle einen. 5 „ e 5. 1 ſichtiges Sie wurde von ein Landwirt aus Neckarau be⸗ i 18 5 Ae Verkehrsunſicherheit zunimmt. Nur vorſichtiges Sie wurde von einem 8* In der geſtrigen Vormittagsziehung der Preu⸗ 98 5 8 45 1 115 e eſſe hegelegener i Jahren und beſondere Aufmerkſamkeit kann Rad⸗ wußtlos aufgefunden und nach deſſen nahegelegen ßiſch⸗Süddentſchen Klaſſenlotterie wurden folgende 5 jahrer und A 176 hre Woh erbracht. Von einem herbeigerufenen 5 j utolenker vor Unfällen bewahren, denn Wohnung verbracht. Von 1 0 5 Gewinne kugel we Gen 1 3 0 ker Rutſchaſphalt hat in den Sb rte ane ſeine Arzt wurde, nachdem ſie delt 11 Woh 6 Wr e 1 11 1 993 ee a 2 Dir Verhrin ihrer elterlichen Wohnung ange⸗, 7 755 e 5 e„„ weiß e e cen eng e 1 e die Nr. 65 241, 14 Gewinne zu je 5000 . 1 aeus 18 5 1 5 5 5 9 8 5 1 Mk f ie Nrn. 567 34 288, 4. 340 6222 5 Schleudern und nur in den ſeltenſten Fällen bleiben Unfall. In Seckenheim erlitt geſtern abend ein 5 185 18 80 2 0 1 r ie unangenehmen Folgen aus. In der Kunſtſtraße 11 Jahre alter Volksſchüler einen Unfall dadurch, 9758 8 Ni 2500 00 19% 1 7 5 ti⸗ geriet geſtern vormittag beim Einbiegen in eine daß er während des Spielens am Neckar von einem 164 592 108 3 1994 20% 10 3 42¹ 1 0 er Seitenſtraße ein Kraftwagenfahrer mit ſeinem Stein, den Kinder aus Ilvesheim e 5 N a 5 10 1 1 5 5 900 5 57 575. zeſchleudert hatten, getroffen wurde. s wurden N 8. 8 0 b⸗— 9 5 1 5 11 5 50 1 d i e e ee eee und ſämtliche 10 000 Mk. auf Nr. 140 111, acht Gewinne zu je 5000 n e ringen. Du 5 5 Mark die Nru. 70 46 398 2688 erunſchleudern e er 255 Hinterteil des oberen Zähne eingeſchlagen. Er wurde nach dem 899510 915 555 1 70 460, 1 17 8 9 95 1 aaſtwagens ein Radfahrer erfaßt, der in hohem Allgemeinen Krankenhaus verbracht. 70882, 100 440 2 00 50 6 400 n ogen von ſeinem Rad berunterfiel. Glücklicher⸗ Schutzhaft. Wegen Beleidigung des Herrn Mini⸗ 19 98 8 555 5 5 59 142, 268 765, 15 weiſe kam der Radfahrer ziemlich weitab von dem ſters des Innern wurden vorgeſtern zwei Frauen in[Ohne Gewähr. t. auto zu liegen, ſo daß die rutſchenden Hinterräder polizeiliche Schutzhaft genommen. 8 0 an nicht mehr erreichen konnten. Auch das Fayr⸗ Wegen kommuniſtiſcher Umtriebe wurde im Laufe 2 1 ib eritt nur unbedeutende Beſchädigungen. Da des geſtrigen dates der wet Perſonen polizeiliche Hinweiſe er e an de il i 1 öhere Schutzhaft verhängt. 5. 5 5 5 0 Gewalt r e Schuld Tödlicher Unfall. Geſtern vormittag ſtieg der 69* Eine Ferienreiſe für 40 Pfennig wird allen 95 har, ſahen ſie davon 5 ſich gegenseitig Vorwürfe Jahre alte Hilfsarbeiter J. 3. von bier als er an Haheimgebliebenen“ am kommenden Sonntag, 27. l aten Der Rado rer 1 jedoch auf alle der Freibank Fleiſch kaufen wollte, über die dort an⸗ Aug., im„Friedrichspark geboten. Die Reiſe beginnt n Fälle ſeine Anſprüche geltend 1 ſein Anzug war gebrachte Sperre, kam dabei zu Fall und ſchlug mit in dem einſtmals ſo frohen Wien, macht einen Ab⸗ l vollkommen eſchutt, achdem ein Waſſerſtau in dem Hinterkopf auf den Boden. Er erholte ſich dann ſtecher in die Pußta, geht über Zillertal, Bayern, g 5 „ ber Straßenrinne 51e Bech mn vergrößert aber wieder und nachdem er im unterkunftsraum Schwabenland, Schwarzwald, Heidelberg und die 5% bun kenn sich ſeche Mousfrob 0 hatte. noch einige Zeit auf Fleiſch angeſtanden war, wurde Pfalz wird auch nicht vergeſſen, den ganzen Rhein die gots SUNIUIC Hf SElek eien, . Ein weiterer U ignete ſich in der Nähe er plötzlich von einem Unwohlſein befallen, fiel um entlang und endet in der fröhlichen Domſtadt Köln. 80 Sklfk eiten“ 5 nfall ereignete ſich in der Rü zerſtarb kurz darauf. Ueberall wird Halt gemacht, um die einheimiſchen 5 1 Sunn e bes Marktplatzes wo ein Radfahrer zu ſcharf unt und verſtarb k 3 1 eee er. rr 17 1 4. Seite/ Nummer 388 Von Bergzabern aus Kilometer bis zu der Grenze trag als idewand Elſaß err hat dem W̃ g krumm und die von über ſind es nur wenige die der Verſailler Ver⸗ zwiſchen t Reich und dem rfer liegen an die ſüdl er haben d Buntheit 1 Ortſchaften. unſeren Weg beg Auch Bauern trage ud g Merk unter Aber t weißen Feld auf über den Dächern wacker von den Maſten wehen, die an Plätzen neben Dorflinde oder vor er Kirche in den Be gerammt worden ſind, ſind Gru lattern oder gor del ein le iges Bekenntnis dafür, daß auch dieſe letz⸗ ten 2 fel des Reiches treu zu der großen Idee unſeres Volkskanzlers Hitler ſtehen. SA⸗Männer ſtehen vor den Türen und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchwingt ſich auch hier noch durch die kleinen maleriſchen Gaſſen. Dieſes hinreißende das von Kindern und den Männern in der braunen Uniform geſungen wird. Dann auf einmal, wenn der Wagen eine Anhöhe erklommen hat, wenn wieder Reben die Felder be⸗ kränzen und das Land offen wird und anmutig, ſtet⸗ gen die Ausläufer der Vogeſen am Horizont auf. Vor einem Himmel, der porzellanblau iſt, uner⸗ hört zart und voll Muſik. Dahinter liegt Schwei⸗ gen. Der letzte Vorpoſten der Pfalz gegen Frankreich. Unten an der Straße, die bergab führt in eine weite Mulde, um die ſanfte Höhen ſtehen, befindet ſich das deutſche Zollhaus Schweigen. Eine Schranke mit den ſchwarz⸗weiß⸗ roten Farben verſperrt den Weg. Halt Zollamt! iſt wie ein kategoriſcher Imperativ an der Tafel über der Schranke zu leſen. Daneben ein ſchwarz⸗weiß⸗ roter Grenzpfahl und dahinter zwei Wegſchilder, die erzählen, daß es nach Bergzabern 6 und nach Wei⸗ ßenburg nur noch zwei Kilometer weit iſt. Der Zollbeamte, ein freundlicher Mann von hoher, ſchlanker Geſtalt, kommt an unſeren Wagen heran, hat ein freundliches Lächeln für die Zeitungsmen⸗ ſchen, die einmal vom deutſchen Boden aus nach dem neuen Frankreich hinüberſehen wollen. Und er iſt gern bereit, uns ein wenig in ſeinem Bezirk herum⸗ zuführen. Wir gehen auf dem ſchmalen Feldweg, der von Weißenburg kommt, vor dem Zollhaus ab⸗ biegt und bergauf nach einem kleinen maleriſchen Friedhof läuft, der noch zu Schweigen gehört. „Sehen Sie, jetzt ſtehen wir in der neutralen Zone“, bemerkte der Beamte.„Dieſer Weg gehört ſowohl zu Frankreich als auch zu Deutſchland und wird von beiden Seiten zu Zollpatrouillengängen benutzt. Hier ſtehen oft franzöſiſche Kraftwagen neben deutſchen Fahrzeugen und keiner der Fahrer braucht hier ſein Triptique vorzuweiſen, denn die Räder ſtehen ja noch auf dem Boden, der keinem Staat ge einem Streifen Niemandsland“. Es iſt ein ſeltſames Gefühl, ſo dicht der Stadt eines anderen Landes gegenüberzuſtehen. Aecker lau⸗ fen friedlich über das wellenförmig gebildete Land. Weinreben hüben u. drüben. Die Landſtraße mit ihren bäumen zieht ſich friedlich von Weißenburg nach Bergzabern hin und nirgends iſt erkenntlich, daß ein Riß hier durch die Erde geht, daß eine Wand aufgebaut iſt, die zwei Völker voneinander trennt. Faſt greifbar nahe liegt die Stadt Weißenburg. Aus den Eſſen ſteigt der Rauch, aus einer Schmiede er⸗ klingt die Melodie des Werktags Plötzlich, was iſt das: Trompetenſignale, Schüſſe, Rufe. Ein biſſel Nervoſität erfaßt uns. Ein unerklärliches Gefühl. Da ſehen wir auch ſchon hört, Stahlhelme auf einer Anhöhe blinken, die viel⸗ leicht 500 Meter von uns entfernt liegt u. 1 Kilometer vor den erſten Häuſern von Weißenburg. Es ſind In Heidelberg wurde aufgeräumt Karlsruhe, 24. Auguſt. Wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, hat Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner mit Entſchließung vom 2. Auguſt den ordentlichen Honorarprofeſſoren Dr. Albert Fraen⸗ kel, Dr. Walter Lenel, Dr. Siegfried Loewe und Dr. Leopold Perel s, dem nichtplanmäßigen außerordentlichen Profeſſor Dr. Ludwig Schnei⸗ der und den Privatdozenten Dr. Reymond Kli⸗ banſky, Dr. Hans Laſer, Dr. Walter Pagel, Dr. Fritz Stern und Dr. Ernſt Witebſky, ſämt⸗ liche an der Univerſität Heidelberg, mit Wirkung vom Tage der Eröffnung der Entſchließung gemäß 8 3 Abſatz 1 des Geſetzes zur Wiederherſtel⸗ lung des Berufsbeamtentums in Verbindung mit Nr. 8 zu 8 7 der 3. Verordnung zur Durchführung des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamten⸗ tums die Lehrbefugnis entzogen. mp. Schriesheim, 24. Auguſt. Nachdem die Stelle des Bürgermeiſters durch Dienſtentlaſſung des ſeit⸗ herigen Bürgermeiſters Rufer(SPD) erledigt iſt, hat die Neuwahl für eine Amtsdauer von neun Jah⸗ ren ſtattzufinden. Die Wahl iſt auf Samstag, den 26. Auguſt, abends von 7 bis 7,30 Uhr anberaumt und wird von Gemeinderat Wilhelm Martin Gaber geleitet. Es iſt anzunehmen, daß der ſeitherige kom⸗ miſſſſariſche Bürger meiſtſter Urban auf Vor. ſchlag der Kreisleitung einſtimmig gewählt wird. * Heidelberg, 24. Auguſt. Der etwa 22jährige Sohn des Bäckermeiſters Kollner aus Eppelheim der Sonntag nacht mit ſeinem Kraftrad in Pfaffen⸗ grund beim Marktplatz mit einem Radfahrer zuſam⸗ menſtieß, wobei er ſchwere Schädelverletzungen da⸗ vontrug, iſt im Akademiſchen Krankenhaus ge⸗ ſtorben. * Daisbach, Amt Sinsheim, 24. Auguſt. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige Bürger⸗ meiſter Heinrich Kñaufmann wiedergewählt. 4 Plankſtadt, 24. Auguſt. Hier konnten die Ehe⸗ leute Werkmeiſter Johann Seitz und deſſen Ehe⸗ frau Suſanna geb. Gund, wohnhaft in der Luiſen⸗ ſtraße, das Feſt der ſilbernen Hochzeit be⸗ gehen. as Haus an Bei den deutſchen Zollbeamten in der Grenze 2* Schweigen franzö te dort eine Feld⸗ ienſ lern aus ihren erſtürmen in dem welli⸗ und den hinwuchern. e in der Zoll⸗ ger 711 Fried⸗ e dort 1570 rt hatten. don den das Elſaf i Denk: 10 vor 1 —. * 8 einen fran die dort im Opfer 0 General, Kugeln zum Friedhof in Schweigen, d cker ähnelt, und am Bergrand eingeniſtet worden iſt, enthält eine Reihe von bayeriſchen ldengräbern aus dem 70er Krieg. Um dieſ Friedhof iſt damals heiß geſtritten worde arokkaniſche Spahis lagen auf den Feldern vor Weißenburg, bayeri⸗ ſchen Jägern gegenüber und unſere Bayern haben es mit ihrem alten, bewundernswürdigen Schneid verſtanden, die brauen Söhne des fran⸗ zöſtſchen Kolonſalimperiums zurückzuwerfen. Ein kleiner Brunnen ſteht vor dem Zoll⸗ haus, das übrigens ſchmuck iſt und mehr wie ein Landhaus als wie das letzte amtliche Haus an der Grenze ausſieht. Dieſer Brunnen hat auch ſeine Geſchichte. Die Kinder, die davor ſpielen, wiſſen ſogar noch davon zu erzählen. Napoleonsbrunnen heißt er im Volksmund, denn das Dörfchen Schwei⸗ gen mußte, als der Korſe auf dem Kaiſerthron Frank⸗ reichs ſaß und ſeine Gattin ihm den erſten Sohn ſchenkte, dem Herrſcher zu Ehren dieſen Brunnen ſetzen. Kraftfahrzeuge kommen aus Weißenburg. Sie tragen die franzöſiſche Nummer, weiße Buchſtaben auf ſchwarzem Grund. Dahinter ein paar deutſche Wagen. Ihre Fahrgäſte grüßen vertraut zu den d einen hen Kampf den Auch der k italieniſchen To He g Zollbeamten hinüber. Es ſind Fabrikanten aus Pfälzer Städten, die drüben in Weißenburg noch Teile ihrer Werke liegen haben, ähnlich wie ihnen geht es den Bauern die in Schweigen wohnen, deren Aecker und Wieſen aber auf franzöſiſchem Boden liegen. Dieſe Bauern brauchen keine Päſſe und keine Viſa mehr vorzuzeigen. Sie ſind den deutſchen Zoll⸗ beamten und deren franzöſiſchen Kollegen wohlbe⸗ kannt und können täglich mit ihren holpernden Lei⸗ terwagen hinüberfahren, von einem Schlagbaum zum andern. Auch der Omnibus, der von Bergzabern nach Weißenburg rattert, iſt ein Beiſpiel dafür, daß trotz aller Trennung eine gewiſſe Verbunden⸗ heit der Pfalz mit dem elſäſſiſ beſteht, daß die Fäden des Verkehrs und der Wirt⸗ ſchaft ſich hinüber⸗ und herüberſpinnen. Deviſen⸗ ſchmuggler ſind hier häufig abgefaßt worden und die Grenzbeamten, unter ihnen unſer Führer, der noch vor kurzem SS⸗Führer in Bamberg geweſen Bur ra d, im letzten Augenblick noch gefaßt, als ſie mit ihren vielpferdigen Wagen über die Grenze entkommen wollten. Nicht ſelten hatten es die geriſſenen Herren verſtanden, die geſchmug⸗ gelten Deviſenpapiere und Aktienpakete ſo zu ver⸗ bergen, daß es gleicher Geriſſenheit bedurfte, um auf die Schliche der Schmuggler zu kommen. Doppel⸗ wandige Türen der Kraftwagen und die ſchweren Pneumatiks der Räder waren beliebte Verſtecke für die Mark und die Effektenſcheine, die im Ausland an den Mann gebracht werden ſollten. renzlandluft weht auf dieſer Höhe. Und es iſt wirklich ſchwer, ſich loszureißen von dem Anblick dieſes ſchönen Landes dort im Süden, das einſt ganz dem Reich gehörte und das erſt ein unſeliger Friedensvertrag von Deutſchland geriſſen hat. Und Grenzluft weht auch noch durch die Dörfer zwiſchen Schweigen und Bergzabern. cf. Bald kann das Spiel beginnen Haben⸗Baden, 24. Aug. Die Ver handlun⸗ gen über die in Baden⸗Baden zu eröffnende Spielbank ſind mit der Reichsregierung zu be⸗ friedigendem Abſchluß gebracht. Es beſteht über alle Fragen rechtlich finanzieller Art Ueberein⸗ ſtimmung. Der ſofortigen Eröffnung ſtehen jedoch rein techniſche Schwierigkeiten entgegen, wie z. B. die Herſtellung der Spielmarken, die nach beſonderem Verfahren gegen Fälſchungen geſchützt werden müſſen. Es kann gleichzeitig mitgeteilt werden, daß die mit den Gruppen von Spielbankunternehmern ge⸗ pflogenen Verhandlungen nach der Richtung zielen, für das Baden⸗Badener Spielkaſindo eine großzügige Löſung von internationalem Rang zu finden. Daß die Vorbereitungen zur Organiſation eines ſolchen Unternehmens die verſchiedenſten betrieblich kauf⸗ männiſchen Probleme aufgeben, iſt ſelbſtverſtändlich. Alle damit befaßten Stellen bemühen ſich, dabei zu einem baldigen Abſchluß zu gelangen. * Schonach, 24. Aug. Der Fall des Pfarrers Thoma in Schonach zieht noch weitere Kreiſe. Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß auch der Hilfsgeiſtliche in Schonach, Vikar Trapp, in ganz ähnlicher Weiſe ein unglaubliches Verhalten an den Tag gelegt hat. Er hat den vom Unterrichts⸗ miniſterium als deutſchen Gruß angeordneten Hit⸗ lergruß bei ſeinen Schülern verboten. Auf dieſe überraſchende Feſtſtellung hin erhielt der Vikar die Weiſung, innerhalb Stundenfriſt den Ortsbereich Schonach zu verlaſſen, da für ſeine perſönliche Sicher⸗ heit infolge der erregten Stimmung keine Gewähr übernommen werden könnte.— Pfarrer Thoma iſt inzwiſchen aus der Schutzhaft entlaſſen worden, aller⸗ dings mit der Auflage, daß er ſein altes Betäti⸗ gungsfeld nicht mehr betreten darf. * Lahr, 22. Aug. Von der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten AG, Oeffa, erhielt die Stadt Lahr aus dem dem Land Baden neuerdings ge⸗ währten Darlehen einen Betrag von 1,2 Mil⸗ lionen Mk. und die Summe von 400009 Mk. für die Fortführung der Kanaliſationsarbeiten wieſen. züge 24. 9,2 Auguſt 1938 ikt der ronk⸗ lt jeder den FS an ede n leder Dan hen. ran jetzt wieder daran, dergrund großer Ver⸗ htheben werden auch 12. Alhletikkampf gegen die Schweiz 2 Am Sonntag in Vaſel— Deutſchland ſtellt eine rein ſüddeutſche Vertretung Kaum mit einem aus London heim⸗ gekehrt, müſſen ſich ertreter der deutſchen Leicht⸗ athletik ſchon wieder f n neuen Länderkampf fertig Baſel, wo am Sonntag der nöſſiſchen Athleten ſteigt, tritt r Mannſchaft an, die gegen Eng⸗ t Die Deutſche Sportbehörde beg t ſich im Treffen gegen die er mit einer rein ſüddeutſchen Vertretung. Das kann f inſofern leiſten, als die elf Ländertreffen gegen die Schweiz mit Ueberlegenheit gewonnen wurden. war der Punktunterſchied n aber waren die Eidgenoſſen elwettbewerben eine, oder, drei gewinnen konnten. Die hon in den letzten Begegnungen chaft und die Schweizer waren da⸗ machen. Die 12. Kampf ge allerdin ſtets wachſenden einmal, im Jahre 1923, In den 90 froh, wenn ſie von den 15 E wenn es hoch ging, zwei bis DSB. ſtellte darum meiſt eine zweite M mit zufrieden, w ihnen damit wenigſtens die Ausſicht gegeben war, nicht allzu hoch zu verlieren. Die beiden Mannſchaften Wettbewerb: Deutſchland: Schweiz: 100 m: 5 urz Jud, Roland Meyer 200 m: Jud, Vogel 400 m: Nehb Vogel, Roland Meyer 800 m: Nipkow, Schuler 1500 m: 9 gger, Schnyder 5000 m: He 110 m Hürden: Welſcher, Haag, Brodbeck Bäu Huber Schatzmann, Müller Rückſtuhl, Eggenberg Eggenberg, Guhl Romerio, Buſenhart Meie Stalder Zeli, Wipfler Conturbia, Bachmann Schumacher, von Arx Staffel des FC Zürich varz Schwethelm Weitſprung: Stabhochſpr.: Kugelſtoßen: Disluswerf.: Speerwerfen: Amal 100 m: Welſcher Kurz, Single 5 Metzner, Nehb Waldvogel, Ramſeyer Paul, Single Scherr, Vogel Schauplatz des Kampfes iſt die Schützenmatte in Baſel. In dieſem Jahre begnügt ſich nun die DSB. mit einer Amal 400 m: rein deutſchen Vertretung. Zwar wurden die Süd⸗ deutſchen vor einigen Wochen in Budapeſt von den Ungarn dem der TV der T V In freund T V 61 K 6 lam 1846 N nheim abermals zu einem ſchönen Erfolge. In faſt allen Konturrenzen blieben die Mannheimer auf den erſten Plätzen, ebenſo auch in den Staffeln. Die Gäſte konnten lediglich den 400⸗Meter⸗Lauf und den Weitſprung an ſich bringen. Die einzelnen Ergebniſſe ſind: 1000 Meter: 1. Schoop⸗ M.:46, 2. Beicht⸗K.:52; 8. Heſſenauer⸗M.:57; 4. E. Carra⸗K. Stand:4 Punkte für Mannheim. 100 Meter: 1 3. Wiedermann⸗M 14:8 für Mannheim. Kugelſtoßen: 1. Greulich ⸗ M. 12,47; 2. Katzenbach⸗K. 12,87; 3. H. Köppen⸗M. 11,60, 4. E. Carra⸗K. 10,46 Meter. 21:12 Punkte für Mannheim. 400 Meter: 1. Börtzler⸗ K. 55,2; 2. 8. Beicht⸗K. 57,6 Sek.; 4. Nenninger⸗M. Mannheim. Weitſprung: 1. Kohl ⸗ M. 11,3; 2. Metzger⸗K. 11,4; 11,5; 4. Börtzler⸗K. 11,7 Sek. Stand Schoop⸗M. 55,8; Stand 25119 für Schimmele⸗ K. 6,28, 2. Heidenreich⸗ M. 6,05; 3. Walter Köppen⸗M. 5,80? 4. Hertel⸗K. 5,75 Meter. Stand 30:25 für Mannheim. Stabhochſprung: 1. Weißer M. 3,00: 2. Petry⸗K. und Cuntz⸗M. je 2,90; 4. Fleſch⸗K. 2,80 Meter. Stand 387528 für Mannheim. Diskuswerfen: 1. Greulich ⸗ M. 89,42 Meter(außer Konkurrenz 40,50 Meter); 2. Cuntz⸗M. 92,51; 8. Katzenbach⸗ K. 32,41; 4. Kern⸗K. 30,88 Meter. Stand 4575:81½ für Mannheim. 3000 Meter: 1. Fiſcher⸗ M.:58,8; 2. Götz⸗K. 9157, 2; 3. Heſſenauer⸗M. 10:03,4 Min.; 4. E. Carra⸗K. Stand 52% 80% für Mannheim. 4 mal 100 Meter: 1. TV 46 Mannheim 45,8 Sek.; 2. TV 61 Kaiſerslautern 46,8 Sek. Stand 55% 96% für Mannheim. Hochſprung: 1. W. Köppen ⸗ M. 1,05; 2. K. Schmitt⸗ K. 1,59; 2. Heidenreich⸗M. 1,59; 3. Heinz⸗K. und Petry⸗K. je 1,50 Meter. Stand 60:40 für Mannheim. Speerwerfen: 1. Hoffmann ⸗ M. 47,70, 2. H. Köppen⸗ M. 45,10; 3. Schmitt⸗K. 43,80; 4. Bohrmann⸗K. 89,00 Meter. Stand 71:48 für Mannheim. Schwedenſtafſel: 1. T W 46 Mannheim:09/2; 2. T Kaiſerslautern:10,96 Min. Stand 74:44 für Mannheim. 118 Deutſchlanoflieger in Berlin Bis zum Schluß des Eintrefftermins am Mittwoch mittags 12 Uhr hatten ſich 118 Flugzeuge zur Teilnahme am„Deutſchlandflug 1933“ bei der Sportleitung gemeldet. Einer Reihe von Teilnehmern war auf dem Anflug nach Tempelhof durch ſchlechtes Wetter an den Zwangslande⸗ plätzen von der dortigen Flughafenpolizei der Weiterflug unterſagt worden, ſo daß ſie verſpätet in Berlin eintrafen. Mit Rückſicht darauf, daß die Verſpätung ohne eigenes Verſchulden hervorgerufen worden war, hat ſich die Sport⸗ leitung entſchloſſen, dieſe Flugzeuge unter Vorbehalt an⸗ zunehmen. Die Frage wird ſein, ob von den Fliegern bei der Teilnehmerbeſprechung gegen ihre verſpätet an⸗ gekommenen Kameraden Proteſt eingelegt wird. Aller⸗ dings wird erfahrungsgemäß ſolchen Proteſten nicht ſtatt⸗ gegeben. Kleine Nachrichten Noch einen deutſchen Sieg gab es bet den eſtniſchen Tennis meiſterſchaften in Tallinn(früher Reval] durch Frl. Kallmeyer, die zuſammen mit dem Danziger Pietzuner das Gemiſchte Doppel gegen die einheimiſchen Nömmik⸗Lasn 715, 476,:3 gewannen. Einen unerwarteten Widerſtand fand Helen Wills⸗ Moody bei den amerikaniſchen Damenmeiſterſchaften in Foreſt⸗Hills in der Engländerin Betty Nuthall, die ihr den erſten Satz abnahm und:6,:8,:2 verlor. Einen deutſchen Golferfolg gab es bei den ſchottiſchen Junioren⸗Meiſterſchaften in Cornauſtie durch den Kreſel⸗ der von Beckerath, der den Schotten W. Trau beſiegte. f — 7— kt igs hafen wir l tadt 1 50 tadd einen 0 1055 letz erſtadt und Oe ritt der deutſch Al 6 5 edergewichtb Huber, geſt fen an. Bei den zu er auf die Mate zhafen und Kol h ihrer gan 0 Veranſtaltungen thre In einigen Wochen wird in Mannheim ein An wahlſpiel Saar gegen Gau Baden im 8 ausgetragen. 2 geſchlagen, jedoch fehlten damals in der ungariſchen Haupf⸗ ſtadt einige der beſten St ſchen— u. a. Huber und Bäumle—, außerdem ſind a 8 athletik nicht ſo gut wie die Magyaren. Wenn die ſchwer⸗ zeriſche Athletik auch in dieſem Jahre etwas beſſere dei ſtungen geboten hat als im Vorjahre und wenn auch bei ier J lmählich ein etwas leiſtungsfähigerer Nachwuchs gel, 1 nd m f 1 er in der Leicht 8 acht, ſo dürften die Süddeutſchen doch ſtark genug gen in, um auch dieſen 12. Länderkampf zu einem Sieg zu An geſtalten. org 5 5 2 12. Kampf— 12. Sieg 1 abe unter den 15 Wettbewerben nicht weniger alt von s nach den Jahres⸗Beſtleiſtungen der ein. ic irteilen, nicht nur der Sieg, ſon⸗ let blatz ſicher ſein müßten, 6s 0 800, 1500, 5000 Meter, dle 19 90 ⸗Hürden, Weitſprung, Kugelſtoßen und die beiden 720 Außerdem müßte unſere Mannſchaft noch dle En 0 a Kor 400 M er⸗Laufen, im Ste hochſprung und im (falls hier der noch unbeſtändige Lampert Nel ſtellen können. In dieſen örei Wettbewerben. zizer ſch gute Ausſichten auf die zweſten 91 Plätze. ieſen Gewinnpunkten wäre bereits ein über⸗ 1K. legener Sieg geſichert. 2 von den reſtlichen Weit⸗ 910 bewerben ſind noch drei off lediglich im Speerwerfen ſcha haben die Schweizer feſt begründete Ausſichten auf eien* 1 Einzelſieg. 1. Offen ſind die beiden Springſtrecken, wo die beiden gun Schweizer Jud und Vogel in dieſem Jahre bexeits 0% ſert bzw. 21,7 Sek. gelaufen ſind und der Hochſprung, bei den zah die 8 leiſtungen etwas beſſer ſind als die der be ſchen. Im erwerfen haben die Schweizer die jüngſter Rekord auf 63,06 Meter kam, 10 und v. iederholt die 60 Meter⸗Grenze übertroffen, it was den eutſchen Barth und Huber ſeit longem nicht 8 Gegenüber den letzten Begegnungen hab dieſer Län von derkampf zweifelsohne den Vorzug, daß eine Reihe von dle Einzelwettbewerben einen ſpannenderen Verlauf verbür⸗ ſcha gen und daß der ganze Kampf nicht eine deraort einſeitige Lag Angelegenheit für die Deutſchen wird, wie das in den al voraufgegang 8 igen vielfach der Fall war. bat fte doch wieder ein klarer herausſpringen. beſ är fer! haft Nach Gleiwitz zurückgekehrt iſt die vorjährige deutſche im Meiſterin im Kraulſchwimmen, Hilde Salbert, die ſich Ver ingere Zeit in Stuttgart aufhielt und dort für die Sport Hoc ſchule ſtartete. ſchn Gordon Richards, der beſte engliſche Flachrennreſtet, hen will in dieſem Jahre den Weltrekord ſeines Landsmannes ſchä Fred Archer mit 246 Siegesritten überbieten. Bisher hit 5 Richards 150 Siege errungen. Der Dortmunder Ungethüm beſiegte auf der Radrenn⸗ Ber bahn in Kopenhogen in einem Zweikampf den däniſchen tent Meiſter und Weltmeiſterſchafts⸗Dritten Anker Meper⸗ Anderſen.„ Sportfreunde Saarbrücken wurden als zwölfter Verein 7 in die Gauligo des Gaues 183(Südweſſen— Pfalz— Saat 5 aufgenommen, da die angeſtrebte Fuſion zwiſchen den ar⸗ 0 deren Suarbrücker Vereinen ſcheiterte. Der elfte Verein der Gauliga im Freiſtaat Sachſen (Gau 5) iſt der S. u. B. C. Plauen(Vogtland). N Tildens Gaſtſpiel in Wiesbaden fiel am Mittwoch den pre Regen zum Opfer. Die Spieltage wurden um 24 Stunden, Non verſchoben und finden nun am Donnerstag und Freitag Br. ſtatt. Am 8. und 9. September wird Tilden mit Barnes, wen Nüßlein und Najuch in München ſpielen. 10 dig Pferdesport 10 kon Horſt⸗Emſcher, 28. Auguſt ber 1. Guboffwengs-⸗ Preis. Zweijährige. 1000 4, 1000 Ne gte 1. Geſt. Mod lingbovens Aguat(A. Lommatzſch) und Ges. Mydlinghovens Carnap(F. Vinzenz) im koten Rennen 8. Kaſtroper Huſor, 4. Horus. Toto: 727; Platz: 957% 0 48; 98; Fr: Pfalzgraf, Emil, Huſar, Roſelli, Lilla, Moran, Friedenau, Titanic, Ancona. 2. Montana⸗Jagdreunen. Ausgleich 8, 1600„, 8700 Mit. 1. Frau A. Ohlmeiers Rosenkrieg(H. Weber), 2. 1 roſe, 3. Struan; Toto: 35; Platz: 17; 18; 14, Ferner: San pareil, Birgit, Patriotin, Feudal. 8 3. Preis von Sſtollbruch. 1600, 1000 Meter:. Pieplows Letzter Sioux(K. Buge), 2. Milotti, 8, Tran; mulus und Panorama im toten Rennen. Toto: 02, Plaz: 18, 28, 8, 11. Ferner: Ordensbanner, Auswahl, Roſenrt, Dagmar Wachau, Stanta Clara, Artiſt. 8 4. Preis der Roten Erde. 2000, 1600 Mir, 1 Schweitzer jr. Urbino(Br. Wenzel), 2. Hitomi, 3. 7 0 Toto: 60; Platz: 27; W, Ferner: Hageſtolz, Oberſtelge, Charmante. Nit 5. Märkerding⸗Ausgleich. Ausgleich 8, 1000. 2000 Me, 1. J. Winters Dorita(H. Wiebelt), 2. Andreas Hofer“ Ferner: Eiſenköng, 1 Toto: 30; Platz 1 175 Perſtab, Mogul, Maekubee, Jägermeiſter. 6. Hexenkeller⸗Ausgleich. Ausgleich 3, 1000, 1600 15 1. Dr. H. Linöts Bacchankin(H. Wiebelt) und J. Jan Danklied im toten Rennen; 3. Medinus. We Platz: 19, 30; 18; Ferner: Butterfly, Gerlind, Wu mais, Grenzesluſt, Selon, Theſaurus. 1 7. Anfänger⸗Hürben rennen. 1600, 2800 Meter, Dre jährige. 1. W. Litz' Meerjunge(F. Dietel), 2. Muüſchen Weltmeister. Toto: 113; Platz: 30, 81; 22, Ferner; Agen Eisſproſſe, Ala, Löſegeld, Läufer. Siegdoppelwette: Urbino— Dorita 41:10. Ein Motorrad fällt vom Himmel Anläßlich des Motorradrennens am 27. Auguf. Hockenheim erſcheint am Donnerstag in der Sal den⸗ 18 und 20 Uhr im Umkreis von 50 Kilometer von 17 heim ein Flugzeug, das einen Gutſchein für ein 5 neues Motorrad und verſchiedene Eintrittskarte fen wird. n abwer⸗ ng N lupt⸗ und zicht, wer⸗ Lei⸗ b br gel⸗ enug 9 zu 33 9 dem der eier kam, ſſen, nicht Qün⸗ von bür⸗ iſche ſich port⸗ itet, unes hat enn. ſchen eher⸗ 9 ein at) ar⸗ chen dem nen eitag nes, . 8. „ het, 2 A die den f Mtr. 1, 8. nig, lens .45% oer Drei⸗ u b. gent, Düsseldorfer Baubank A. Geschellerie Sanlerungsverhandlungen Wie die„F3“ aus Köln meldet, ſind die Verhandlungen ur Sanierung nunmehr doch als endgültig geſcheitert zu trachten. Das AK von 4 Mill./ befindet ſich bekannt⸗ lic zu 40 v. H. bei den Iduna ing AG, während etwa 60 v. H. der gehören. In der lezten Bilanz cke und bäude ſowie Beteiligungen 1 Buch. 9 pothekenver⸗ glichtungen betrugen 2 u Bankſchulden 2,14 Mill. 4. Ju ö henzeit ſind die Verpflichtungen beträchtlich geſtieg 8 ank hat rund 1 Mill. 1 an Krediten zu fordern, von 8 H. gedeckt ſind. Als Kredit⸗ Mubiger ſind u. a Di E gläubiger f Commerzbank mit etwa Mill., angeblich die 0 aatsbank mit 1 Mill. 4 und die in Konkurs gegangene Firma Stern⸗ berg u. Co. Amſterdam mit 0,68 Mill. I. 4 Allianz⸗Konzern. In Verfolg der jahrelangen engen geſchäftlichen Beziehungen zwiſchen dem Reichs land⸗ 155 und der Allianz und Stuttgarter Ver⸗ ely Berſicherungs⸗A G ſowie zum Zeichen der Verbundenheit des Standes der deutſchen Landwirtſchaft it dieſer Geſellſchaft treten mit Zuſtimmung des Reichs⸗ bauernführers, Staatsrat Me inberg, Präſident des Neichslandbundes und Reichsobmann für die bäuerliche Selbſtverwaltung, in den An der Allianz und Sluttgarter Verein Verſicherungs⸗Ach, Staats⸗ threr der bayeriſchen Landwirt⸗ Allianz⸗Konzern angehörenden nk Ach in München ein. t a. M.„Aus dem M ſind Dr. Mülheim/Ruhr, Dr. ing. e. h. Albe durch Amtsnieder⸗ helm Eſſer⸗Duisburg⸗Meide⸗ legung und Dr. 0 Neu eingetreten iſt Dr. ing. ilch durch Tod or geſe 4. h. Ernſt Pönsgen⸗D Die neue Sa Die Nationale Anton e den bereits vor gang d. J. gemachten Die Ve a erung der NAG bil⸗Geſellſchaft in Berlin ſteht Berliner Automobilausſtellung Mitteilungen vor einer neuen Re⸗ organifatton. altungsvorſchläge ſind im einzel⸗ zen noch nicht endgültig ausgearbeitet; es ſcheint lt„.“ aber ſicher, daß nicht nur von den Aktionären ſondern auch bon den Gläubigern Opfern verlangt werden. Es handelt ſch dabei in erſter Linie um die Banken, die nach der zu⸗ leht veröffentlichten Bilanz Ende 1981 10,3 Mill. zu ſodern hatten. Auch die Inhaber der an der Berliner Börſe eingeführten— früher 8proz.— Anleihe, von der Ende 1031 noch 7,04 Mill. 4 umliefen, werden ſich zu einem Entgegenkommen bereitfinden müſſen. Die eigentlichen Konkokorrentgläubiger werden von den Vorſchlägen der Neuordnung jedoch nicht berührt werden. nebergang der Gaſelt⸗Singen an Geffürel. Der Bürgerausſchuß Singen a. H. ſtimmte der Ab ⸗ tetung des Anteils der Stadt Stugen an e Goſelt, Gas⸗ und Elektrizitätsverſorgungsgeſell⸗ ſchaft Singen mb in Höhe von 1,25 Mill./ an die Geſ⸗ fütel zu, unter Aufhebung des Darlehnsvertrages vom 4 J. 1029. Die Geſfürel zahlt der Stadt 60 000% Til⸗ gungsrate und 100 000% Annuitäten zurück und übernahm ferner 4 994/ Gas⸗ und Stromſchulden der Stadt und zahlt an dieſe eine jährliche Abgabe von 27 500 4 für die Verkaufgerlaubnis von Gas und Strom. Dafür werden de Konzeſſtonsverträge für Gas und Strom auf weitere 10 Jahre, d. h. bis 31. Dezember 1968, verlängert. Damit it die Stadt Singen, die an der Gaſelt mit 50 v. H. be⸗ kelligt war, ausgeſchieden. * Benzinger⸗Bau AG. Karlsruhe. In der GV., in der don 37 000„ Kapital 28 460/ vertreten waren, wurden le Regularſen einſtimmig erledigt. Die Geſell⸗ ſchaft, deren Geſchäftsbetrieb wegen der ſchlechten Lage auf dem Baumarkt und zur Löſung eines Konſor⸗ Halverhältniſſes mit einem Ausländer ſeit 1928 ruht, hat auch im Geſchäftsfahr 1932 ihre Bilanz erheblich ver⸗ beſſern können. Neben ſtarken Abſchreibungen auf Außen⸗ fände weiſt die Bilanz 48 000/ geſicherte Hypotheken auf, ferner 57 000„ Rückſtellungen zur Sicherung der zweifel⸗ haften Debitoren. Die Geſellſchaft beabſichtigt, eptl. noch im Laufe dieſes Jahres ihre Geſchäftstätigkeit in Verbindung mit dem Straßenbau, alſo nicht mehr als Hochbauunternehmer, wie der aufzunehmen. ES schweben Verhandlungen, die ausſichtsreich beurteilt wer⸗ Neu, vor deren Abſchluß jedoch über den weiteren Ge⸗ ſhäftsgufhau nichts geſagt werden könne. * Romika Schuhfabrik AG, Guſterath, Bez. Trier.— Verluſtabſchlaß. Das mit einem Ac von 1 Mill.& arbei⸗ lende Unternehmen weiſt für das Geſchäftsjahr 1932 bei e(i. V. 163 775)/ Abſchreibungen einen Verluſt von 186 711 /, aus, der ſich um den Gewinnvortrag auf 140 0„ ermäßigt. Im Vorjahr ſchloß die Geſellſchaft kinſchl. 14609% Gewinnvortrag noch mit einem Rein⸗ gewinn von 392 218, ab. Wangsvergleich bei Nord wolle? Bie die„Textilwoche“ erfährt, ſind neuerdings Be⸗ ſbrechungen aufgenommen worden, um den Konkurs der Norbdeutſchen Wollkämmeret und Kammgarnſpinnerei, Hrewzen, durch einen Zwangsvergleich zu beenden. Die wertvollen Aktiobeſtände der Maſſe ſind im Laufe des mehr als zweijährigen Konkursverfahrens veräußert wor⸗ den. Die in Produktion befindlichen Betriebe ſind befrie⸗ Agend und ertragreich beſchäftigt. Für die Durchführung des Zwangsvergleichs würde die Bildung eines Garantie⸗ lonſortiums erforderlich ſein. Die Quote für die nicht lerorrechtigten Konkursgläubiger wird in den beteiligten Hreſſen ganz unverbindlich um etwa 10 v. H. geſchätzt. er N e Kurze Sfeuernachrichfen Der Einkommenſteuerbeſcheid für 1932 Dte in dieſer Zeit den Steuerpflichtigen zugehenden Einkommenſteuerbeſcheide für 1932 müſſen innerhalb eines Monats nach Erhalt geprüft werden, da nach Verſtreichen des Monats die Friſt für die Einlegung eines Einſpruches abgelaufen iſt. Statt Einſpruch kann zwecks Koſten⸗ und Zeiterſparnis ſofort Berufung eingelegt werden; die Be⸗ rufung gilt jedoch als Einſpruch, wenn ſich der Finanzamts⸗ vorſteher nicht innerhalb eines Monats nach Einlegung mit der ſofortigen Berufung einverſtanden erklärt. Am 10. 9. Eheſtandshilſe der Veranlagten Auf die Eheſtandshilfe der zur Einkommenſteuer ver⸗ anlagten Ledigen iſt am 11. 9. d. J.(der 10. iſt ein Sonn⸗ tag!]— gegebenenfalls zugleich mit der Vorauszahlung auf die Einkommenſteuer eine Vorauszahlung gemäß be⸗ ſonderem Steuerbeſcheid zu entrichten. Zugrundegelegt werden die in dem Einkommenſteuerbeſcheid für 1932 ver⸗ anlagten Reineinkünfte nach Abzug von Werbungskoſten, Schuldzinſen, Renten und dauernden Laſten, nicht aber von Sonderleiſtungen und dem ſteuerfreien Einkommens⸗ teil. Steuerſätze: bei 750 4 bis ausſchl. 1800 J 2 v..; darſtber hinaus bis ausſchl. 3100 4 8 v.., bis ausſchl. 5500 4 4. v.., darüber hinaus 5 v. H. der auf volle 100 nach oben abgerundeten Reineinkünfte: hiervon ſind * am 10. 9. zu zahlen. Steuerermäßigung durch Speudenleiſtung Bet freiwilliger Leiſtung von Arbeitsſpende kann der Spender verlangen, daß der in dem Spendenſchein an⸗ gegebene Annahmewert(bei Geloͤſpende Nennwert) vom Einkommen des Jahres, in dem die Spende geleiſtet iſt, abgeſetzt wird; des wirkt ſich auf die Einkommenſteuer und ihre Nebenſteuern einſchl. der Kirchenſteuer, nicht je⸗ doch die Gewerbeſteuer, Bürgerſteuer, Eheſtandshilfe, Ab⸗ gabe zur Arbeitsloſenhilfe ufw. aus. Statt der Abſetzung vom Einkommen kann beantragt werden, daß Landesgrund⸗ ſteuer, die bis Ende März 1935 zu entrichten iſt, um 10 v. H. des Annahmewerts der Spende ermäßigt wird. Wann Amneſtie durch Spendenleiſtung? wecks Erlangung von Straffreihelt uns Erlaß von Zinſen ſowie Verzugszuſchlägen können unrechtmäßig vor dem 1. Juni 1933 zu niedrig gezahlte Steuern folgender Art abgelöſt werden: Einkommenſtener nebſt Zuſchlägen, Körperſchaftsſteuer, Kriſenſteuer, Abgabe zur Arbeitslofen⸗ hilfe, Bürgerſteuer, Vermögensſteuer, Aufbringungsum⸗ lage, Gewerbeſteuer vom ſtehenden Gewerbe, Gebäudeent⸗ ſchuldungsſteuer, Kirchenſteuer, Erbſchafts⸗ und Schen⸗ kungsſteuer und Umſatzſteuer(nicht Umſatz⸗Ausgleichs⸗ ſtewer). Spendenleiſtung möglichſt bis 30. 9. Spendenbeträge, die zur Begleichung früher unrecht⸗ mäßig zu wenig gezahlter Steuern geleiſtet werden, ge⸗ langen bis zum 30. 9. 1933 mit einem Aufſchlag von 25 v. H.(bis zum 31. 12 1933 von 20 v.., bis 31. 3. 198 von 16 v..) zur Annahme. 40 v. H. der zu wenig ge⸗ zahlten Steuern genügen an ſich zur Erlangung der Straf⸗ freiheit; doch muß der Reſt bei Nachforderung ſeitens der Steuerbehörde nachgezahlt werden. Warenbewertung. Die Zuſammenfaſſung von gleichartigen Waren bet der Inventur iſt durchaus zuläſſig und üblich, ſofern von einer Ware nur eine oder in ihren Preiſen nur wenig vonein⸗ ander abweichende Qualitäten geführt werden. Bei er⸗ heblichen Preisſpannen iſt fedoch eine Gliederung nach Menge und Preiſen zur Ermöglichung der Nachprüfung notwendig.(Rß H. v. 5. 7. 33.) Meinungsverſchiedenheit mit der Finanzkaſſe Beſteht mit der Finanzkaff Me ieden⸗ heit darüber, ob eine Zah btung (3. B. Einkommenſteuer für 19 rloſchen iſt, ſo kann die Erteilung eines Abrechnungsbeſcheides verlangt werden, demgegenüber das ordentliche Rechtsmittelverfahren(Ein⸗ ſpruch, Berufung, Rechtsbeſchwerde) gegeben iſt. Bezieht ſich der Streit nicht auf einen beſtimmten Einzelpoſten, indem z. B. der Steuerpflichtige behauptet, alle ſeine Steuerverpflichtungen erfüllt zu haben, ſo hat die Steuer⸗ behörde dem Steuerpflichtigen zunächſt die vorgenommene Verrechnung darzulegen; ihr gegenüber iſt nur die Be⸗ ſchwerde gegeben(RF. vom g. 5. 38 IV A 289/82). Schenkungsſtenerpflicht für Unterhaltungsleiſtungen? Wird pflicht ſtandesgemäßer Unterhalt gewährt Kind), ſo wird der Empfänger in dieſer reichert; Schenkungsſteuerpflicht tritt inſowei 0 Im übrigen bleiben Zuwendungen zum Zwecke des Unter⸗ halts unter der Bedingung ſchenkungsſtenerfrei, daß ſie den Vermögensverhältniſſen und der Lebensſtellung des Bedachten(nicht des Schenkers) entſprechen; die Zuwen⸗ dungen dürfen hier auch den Rahmen der allgemeinen Sitte nicht überſchreiten, andernfalls ſie in vollem Um⸗ ſange ſteuerpflichtig ſind(Rö H. v. 2. 6. 1933 VI A 566/82). Steuerpflicht von Hausgehilfinnen? Lohnſteuerpflicht der Hausgehilfiunen beſteht nicht, ſo⸗ lange der Arbeitslohn wegen eines Barlohnes von höch⸗ ſtens 89,09„ neben der freien Statton(25 /) die ſteuer⸗ freie Grenze(11499 /) nicht überſchreitet. Eheſtandshilfe iſt jedoch ſchon bei einem Geſomtlohn von 75, abzu⸗ 5 den Kranken⸗ führen. die Arbeitnehmer⸗Anteile an 7 kaſſen⸗ und Invalidenverſicherungsbeiträgen, bie om Arbeitgeber Üübernommen ſind, brauchen als Sohn nicht berüchſichtigt zu werden, wenn der Arbettgeber geltend Sinken der Arbeifslosigkeif in aller Weli Dle Weltwirtſchaftskriſe hat im Frühfahr und Sommer langſam zu lockern begonnen. Damit im Zu⸗ ſanmenhang ſtehend, berichten jetzt faſt ſämtliche Jünder über eine ſtärkere Abnahme der hen Arbeitsloſenziffern. In den meiſten gallen geht der Rückgang der Arbeitsloſigkeit erheblich 115 das ſafſonmäßige Maß hinaus; allerdings ſind die Raagen der Schrumpfung und die Mittel, die zur Be⸗ Apfung der Arbeitslosigkeit eingeſetzt werden, ſehr unter⸗ ſhieblihe. Die Vereinigten Staaten melden . daß im Juli 1,1 Millionen Arbeiter neu eingeſtellt eien. Dazu kommt das Heer derjenigen Kräfte, 1 an ber Landwirtſchaft ſowie im Verkehrsweſen Unter⸗ 2 5 fanden, und endlich die vielen Angeſtellten, die in 99 Rodukktonsprozeß wieder eingereiht wurden. Um 5 ge Aifler es ſich hierbei handelt, iſt ſchwer zu ermitteln, Pri de USA. ihre ruhenden Hände nicht recht zählen. pr. dale Schätzungen ſprechen davon, daß das Wiederaufbau⸗ ügtamm Rooſevelts 27 Millionen Perſonen von 12 oder n illonen Arbeitsloſen Lohn und Brot brachte. Ein 9 5 Erfolg, wenn man den Einſatz berückſichtigt, mit 1 550 5 Ergebnis erzielt wurde, und wenn man ferner es Siet daß bis zum September nach den Plänen ii len indes“ 6,5 Heilltonen Arbeitskoſe eingeſchalkel entekandweiſelhoft beſſeres Ergebnis in der Arbeits⸗ 1 1 5 Apfung hat Deutſchland aufzuweiſen. Vom 15. dello, Mitte August 5. J. ſind offiziell d. 70 Mil worde lose(pon 6,0 Mill. im Winter) wieder untergebracht Heer 1 In demſelben Zeitraum Hürſte ſich außerdem das 770 000 zunſichtbaren Beſchäftigungsloſen“ um etwa and Köpfe verringert hoben. Deutſchland hat alſo ſein rund ebenſoviel ruhende Hände in ih Produktionsprozeß einzuſchalten poll dor 5b de te Vereinigten Sbaaten, ob⸗ doppelt fo die Zahl der Einwohner und der Arbeitsloſen wiegt Aal lch iſt wie in Deutſchland. Dieſer Erfolg a 1 ie ö it einem analnismaßt erer, als ſich die e 1 iu gig während die ÜUSa mein Vielfaches dieſer Summe agſchale warfen und außerdem genbtigt waren, Deuf d aufzugeben. Vielleicht gelingt es ſogar anletznö ten Reiche noch, dieſe Ziffer etwas weiter her⸗ beſonder cen, zumindeſten aber— und das bedarf ganz ten er Betonung— will die Regierung olles darein⸗ 1 Pierrch im Winter 1988-34 die Arbeitsloſenziffer auf 1 r ng hengrenze zu halten. neunen kan nien hat ſich die Zahl der Be, agsloſen in der erſten Hälfte 1092 um knayy Million verringert. Im Juli iſt oͤort erſtmalig wieder ein geringer Zugang an Arbeitsloſen zu verſpftren gewesen. Immerhin iſt gerade in England eine konfunkturelle Wirt⸗ ſchaftserholung deutlich ſichtbar. Das zeigt auch das ile des Arbeitsmarktes, wenn man es mib dem Jahre 1982 vergleicht. Damals waren Ende Juni gengu ebenſopiele Perſonen ohne Beſchäftigung wie beim Jahresbeginn. In 1933 waren ultimo Juni 1,99 Mill. Köpfe arbeitslos gegen⸗ über 2,42 Mill. Ende Januar. Die franzöſkſche Arbeitsloſenziffer hatte Anfang März ihren winterlichen Höchſtſtond erreicht. Seitdem iſt ſie ziemlich gleichmäßig zurückgegangen. Mitte Auguſt ſind nach amtlichen Ziſſern 28 v. H. weniger ruhende Hände vorhanden geweſen als im März. Alſo auch hier iſt eine konjunkturelle Beſſerung deutlich erkennbar, und ſte iſt umſo höher zu veranſchlagen, als Frankreich für die künſt⸗ liche Arbeitsbeſchaffung nichts übrig hat und Her geldliche Einfatz hierfür, gemeſſen an dem Aufwand der ee großen Induſtrieländer, wie Deutſchland und die US A recht klein erſcheint. Freilich darf nicht überſehen werden, daß der gewaltige Reichtum des Landes und ſeine Armut an Menſchen die natürliche Ankurbelung weſentlich er⸗ leichtern. Frankreich iſt unter den großen Wirtſchafts⸗ ländern noch immer derjenige Staat, der prozentual die geringſten Arbeitsloſenziffern aufzuweiſen hat. 8 talten konnte während ber letzten beiden Mo⸗ 1 kräftige Entlaſtung des Arbeitsmarktes erzielt werden. Ende Juli waren nur noch 819 000 Arbeitstoſe gemeldet gegenüber 1 Million Ende Mai und 1,28 Mill. Ende Februar. Im übrigen ſind auch in Irland, der Tſchechoflowakei und Holland die Ziffern der Arbeitsloſig⸗ keit prozentual außerordentlich ſtark zurückgegangen. Da⸗ bei iſt allerdings zu beachten, daß die genannten Staaten zu denjenigen Ländern gehören, die ſich innechalb des kriſendurchtobten europäiſchen Wirtſchaftsorganismus noch relativ gefund erhalten hatten. Die Arbeitsloſenkurve in den 7 führenden europäiſchen Induſtrieländern zeichnet im einzelnen folgende Linie(in 1000 Perſonen): 0 938 60186 316,3 2422,89 254, 1225, 95/6 872,8 9 5 1092 6041/0 241, 185% 1054, 820 585,1 Juli 1932 53922 202,0 1540 951 770 459,5 Jonuar 1928 60,18, 840, 254 1228, 990 8728 April 1033 5391/0 300, 11% 1029 700 75 Mat 1938 50386 289,1 4 150,5 1000, 65,0 780% Juni 1933 4856, 252,3 199,0 138,0 88, 60, 6745 Jult 1990 4400 238,5 200%— 5100 54, 6588 15. Aug. 1983 4110 50) J Schütung. machen kann, daß ſie zwar entſprechend einer örtlichen Ge⸗ wohnheit, aber doch freiwillig und widerruflich übernom⸗ men ſind. Durch Steuerbeitreibung keine Betriebsgefährdung! =, Erlaß⸗ und aͤhm⸗ Bei der Behandlung von Stundun e 1 1 des Reichs⸗ rägen ſollen nach einer 0 7 nzminiſters vo März m Falle die individuellen Ve if geprüft und eine Gefährdung d bei⸗ treibung vermieder Ne t Anzeige von ausländiſchen Vermögensſtücken und Deviſen bis 31. 8. Bis zum 31. Auguſt d. J. ſtücke und Deviſen anzuzeigen. Vord ſind, ſowelt ſie nicht von den Finanz ſind aus länöiſche Vermögens⸗ ucke und Merkblätter imtern zugeſandb ſind, bei dieſen erhältlich. Kommt eine Anzeigepflicht nicht in Betracht, ſo iſt die Angabe einer Erklärung nicht erforder⸗ lich(Keine Fehlanzeigel). Straferlaß bei Wirtſchaftsvergehen Bei Wirtſchaftsvergehen, die nicht aus ſelbſtſüchtigen Beweggründen heraus begangen worden ſind, kann Nieder⸗ ſchlagung der Strafverfolgung oder Straferlaß ſtattfinden, und zwar a) bei vor dem 31. Januar 1933 begangenen Straftaten, ſofern ſie infolge des Steuerbolſchewismus des damaligen Staates im Intereſſe der Erhaltung des Be⸗ triebs begangen wurden; b) bei vor dem 16. Jult 1993 be⸗ gangenen Straftaten, ſofern ſie ihre Erklärung in der unverſchuldeten Notlage des Antragſtellers oder ſeiner An⸗ gehbrigen durch Verluſt der Arbeitsſtätte oder Zuſammen⸗ bruch des eigenen Betriebes finden. Zuſendung von Speudenſcheinen Die Zuſendung von Spendenſcheinen geht auf Koſten der zuſtellenden Behörde. Bei größeren Beträgen müſſen die Scheine von den Behörden der Reichsfſinonzverwaltung unter„Einſchreiben“ verſandt werden(RF.⸗Erlaß v. 4. 8. 83.) Barbarossa-Werke Pfeiffer Kaiserslaufern Verminderſer Gewinnvorfrag Die weiter um ſich greifende Weltwirtſchaftskriſe Hat ſich 193299(81. März) in einem Rückgang des Ge⸗ ſamtumſatzes von etwa 30 v. H. ausgewirkt. Mit den Lieferungen war die Geſellſchaft(Hartzerkleinerungs⸗ anlogen) in der Hauptſache auf das Ausland angewieſen, das Inland bam infolge des darniederliegenden Bau⸗ nrarktes als Abſatzgebiet nur unweſentlich in Frage. Durch den infolge der allgemein geminderten Arbeitsvergebung immer ſchärfer werdenden Wettbewerb konnten Abſchlüſſe nur zu niedrigen Preiſen getätigt werden. Der dadurch verurſachte Gewinnausfall und die immer weiter geſtiege⸗ nen ſteuerlichen und ſoziglen Laſten ſchloſſen ein gewinn⸗ bringendes Arbeiten aus. Die Ausſichten des neuen Ge⸗ ſchäftsjahres ließen ſich heute noch nicht überſehen, die Ge⸗ ſellſchaft hofft jedoch, daß der auf dem Boden der natio⸗ nalen Bewegung durchzuführende Geſundungsprozeß un⸗ ſerer Wir ft von Erfolg gekrönt ſein wird. Nach.058(.097) Mill.% A reibungen vermindert ſich der Gewinnvortrag von 18 485 auf 5 389 /, der vor⸗ getragen wird, nachdem i. V. aus 90 485% Reingewinn noch 6 v. H. Dividende auf.2 Mill./ A ausgeſchüttet wurden. In der Bilanz haben ſich die R agen um.104 Mill.„ vermindert, ſonſt erſcheinen in Mill. .622(.793), Debitoren.667(.378 „Vorräte.289(.595), Anlagen dlichkeiten Vor neuen Verhandlungen in der Rheinſchiffahrt. Zwiſchen den an der Rheinſchifſahrt intereſſierten Lündern ſind neue Verhandlungen Über einen Abeichungs⸗ plan, oer eine etwa 30proz. Abeichung des rd. 7 Mill. To. umfaſſenden Schiffsraums auf dem Rhein vorſieht, auf⸗ genommen worden. Gegen den Plan beſtehen ſeitens der Schweiz und Frankreichs immer noch Bedenken. abe Nr. 388 Mittag-Ausg N. Stock& Ce Hohe Auslandsverlusfſe Starke Zusammenlegung des Kaplials bevorsfehend Wie wir hören, iſt bei der R. Stock u. Co., Sptral⸗ bohrer, Werkzeug⸗ und Maſchinenfabrik AG, Berlin⸗ Marienfelde, das am 3. September 1932 beendete Geſchäfts⸗ fahr ſehr ungünſtig verlaufen(i. V. 222 600 Mk. Ver⸗ luſt, der vorgetragen wurde). Der Inlandsabſatz iſt infolge des verminderten Bedarfs der heimiſchen In⸗ duſtrie weiter zurückgegangen. Das Auslandsge⸗ ſchäft hat infolge der Weltwirtſchaftskriſe ſowie der von vielen Staaten zum Schutze ihrer eigenen Induſtrie er⸗ griffenen Einfuhrerſchwerniſſen und ferner infolge der verſchärften Konkurrenz der vom Goldſtandard abgegange⸗ nen Länder ebenfalls ſtark gelitten und hohe Verluſte gebracht. Den veränderten Verhältniſſen wird die Geſellſchaft durch beträchtliche Abſchreibungen, insbeſon⸗ dere auf die Lagerbeſtände ſowie auf die ausländiſchen Beteiligungen und Verkaufsgeſellſchaften Rechnung tragen mütſſen. Die Ermittlung über die Höhe der Abſchretbun⸗ gen iſt noch im Gange, jedoch ſteht ſchon fetzt außer Zweifel, daß ein Eingriff durch eine ſtarke Zuſammen le⸗ gung des Kapitals mit nachfolgender Wieder⸗ erhöhung des An unvermeidlich ſein wird. Die Unter⸗ bringung der neuen Aktien, die nicht von den alten Aktionären übernommen werden ſollen, darf bereits als geſichert gelten. Da die Fabrikate ber Geſellſchaft nach wie vor erſt⸗ klaſſigen Ruf genießen, ſo kann erwartet werden, daß jede Beſſerung der Konjunktur ſich bei dem Unternehmen ent⸗ ſprechend auswirken wird und daß de Geſellſchaft nach den getroffenen Sanfſerungsmaßnahmen, worunter ſich auch ge⸗ wiſſe Aufwendungen für Umſtellungen im Fabrikatlons⸗ betrieb befinden, wieder zu einer befriedigenden Ertrags fähigkeit gebracht werden kann. Aus dem Vorſtand iſt Arthur Otto ausgeſchteden. An ſeine Stelle wurde Peter Speck, früher Generaldirek⸗ tor der Sächſiſchen Maſchinenfabrik vorm. Rich. Hartmann AG., Chemnitz, zum Vorſtanbsmitglied ernannt; er hat ſeine Tätigkeit bereits aufgenommen. Londoner Weizen-Konſerenz Wie wird der„inſernaflonale“ Weizenpreis? 8 London, 24. Auguſt(Draht. unſ. Londoner Vertr.) Die Weizenkonferenz hofft heute ihre Arbeiten mit der Unterzeichnung eines Abkommens abzuſchlie⸗ ßen. Auf dieſen Abſchluß öͤrängen vor allem öte Ameri⸗ kaner, deren Pläne für die Winterausſaat keinen A 1 mehr dulden. Auf der Grundloge der beiden Schlußb hat das Plenum geſtern beſchloſſen, daß unter dem ternationalen Weizenpreis“, der im wurf der Ausfuhrländer erwartet wird, und von deſſen Steigerung die Zugeſtändniſſe der Zuſchußländer ab hängig ſein werden, ein zollfreien if. ⸗ Goldpreis auf einem Weltmarkt zu verſtehen ſein soll. Er ſoll nach dem Verfahren des Nahrungsmittelforſchungs⸗ inſtitubts der Stanfond⸗Univerſität in Kalifornien berech⸗ net werden, H. h. als Durchſchnittspreis ſämtlicher Weizen⸗ ſendungen aller Sorten, die allwöchentlich in allen engli⸗ ſchen Häfen verkauft werden. Für die Errechnung des Durchſchnitts haben die Zuſchußländer einen Zeit⸗ raum von vier Monaten durchgeſetzt, gegenüber den zwei Monaten, die von den Ausfuhrländern vorgeſchlagen waren. Es beſteht aber noch keine den Durchſchnittspreis fel b ſt. Wäh dte Ausfuhrländer 60 amerikaniſche Goldeents wünſchen die Einfuhrländer 68 Goldcer Das nationale Weizenamt, das die Konferenz überleben foll, wire ſchon dem Namen nach eine hauptfächlich beratende Körperſchaft ſein und iſt nicht als Dauereinrichtung gedacht. Soweit es Entſcheidungen treffen wird, ſollen ſie bereits im Voraus in den Abmachungen der Konferenz feſtgelegt werden. Einigung ber Waren und Märkfe Karlsruher Produkfenbörse * Karlsruhe, 23. Auguſt. An der Korlsruher Produkten⸗ Inlond⸗ börſe notierte man amtlich in/ für 100 Kilo n. E. weizen 1919,25; Inlandroggen n. E. 5,75: 15,25 bis hafer g. E. 15 oͤto. n. E. 12,25 per Auguſt⸗Oktober W, 25; dt mehl etwa 65proz. Ausmahl. n. 8 W mehl(Futtermehl) 10—10,25; Weizenkleie fein 7,50—7,75; dto. grob—8,25; Biertreber 14; Trockenſchnitzel 7,50 bis 7,75; Malzketme 10— 10,50; Erdnußkuchen 15,75—16; Palm⸗ kuchen 14; Sofaſchrot ſüdd. 14,25—14,75; Leinkuchenmehl 16,25—16,50(ödte Preiſe für die vier letzten Poſittonen elhſchl. Monopolabgabe); Frühkartoffeln inl. gelbfl. 5 bis 5,10; öto. weißfl. 4,80—4,90; Wieſenheu neu 4,80—5,00; Luzerne 6,50—7; Weizen⸗ſtoggenſtroh, drohtgepreßt 2,20 His 2,30. Tendenz: An der Kaufluſt hat ſich nichts 5 ſie läßt in allen Artikeln immer noch zu wünſchen Übrig. Münchener Produktenbörſe. 29. Auguſt. Roggen neu ab Niederbayern und Oberbayern 7,307,600 ruhig; dito. Oberpfalz und bayeriſcher Wald 7,10 7,0 ruhig; Weizen neu ab Niederbayern und Oberbayern.408,70 ruhig; Futtergerſte 61⸗63 Kg..706,85 ruhig; Wintergerſte zwei⸗ zeilig bis vierzeilig geſtrichen; Hafer alt 5,80—6,00 ruhig, Hafer neu 5,40—5,70 ruhig; Weizenkleie mit Sack 3,20 bis 3,30 ruhig; Roggenkleie 3,20 3,90 ruhig; Weizenmehl Spez. Null 28—31,5 ruhig; Roggenmehl 22,90 24,40 l. * Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe. Kempten, 23. Auguſt. Man notierte: Allgäuer Molkereibutter 1. Qualität 121 (120); Allgäuer Molkereibutter 119(118); Landbutter 112 (111). Marktlage: Gute Nachfrage.— Rahmkauf bei 43 Fetteinheiten ohne Buttermilch Rückgabe 119(116); Allg. Weichkäſe mit 20proz. Fettgehalt, grüne Ware 22— 25(22 bis 25). Tendenz: unverändert.— Allg. Emmenthaler mit 45proz. Fettgehalt 1. S. 70—72(7175), 2. S. 65—67(68 bis 70); normale Nachfrage. Obsi- und Gemüsemärkle * Weinheim, 23. Auguſt. Angefohren waren 400 Zentner. Heute wurden folgende Preiſe notierte: Pfirſiche 1024; Bohnen 12—14; Mirabellen—16; Reineelauden—6, Aepfel—12; Zwetſchgen—8; Birnen—17 Pfennig. Bühler Obſtmarkt. 23. Auguſt. Obſtmarkt vom 22. 8. nachmittag: Mirabellen 17—22; Pfirſiche 1825; Früh⸗ zwetſchgen—7; Birnen 815, Aepfel 810. Die Anfuhr betrug ungefähr 3000 Zentner, der Verkauf erſolgte ſchlep⸗ pend. Auf dem heutigen Frühmarkte wurden ca. 6800 Zentner Frühzwetſchgen angefahren, für die bei gutem Verkauf 77,50/ je Zentner erlöſt wurden. * Schifſerſtadter Gemüſeauktion. 23. Auguſt. Auf der heutigen Gemüſeauktion wurden folgende Preiſe erzielt: Tomaten—8; Zwetſchgen 6,5—8; Weißkohl 3,5—4; Rot⸗ kohl—8; Wirſingkohl—10;, Karotten—4, Kartoffeln 22,5; Zwiebeln 9,25—3,75; Buſchbohnen 710; Stangen⸗ Föhnen 13—16; Blumenkohl 5207 Gurken pro 100 Stück 80120; Salatgurken p. St. 815, Kopfſalat—3, Endi⸗ vienſalgt—5; alles in Pfg. * Bab Dürkheim, 23. Auguſt. Bei einer Anfuhr von 200 Zentnern wurden auf der Auktion folgende Preiſe notiert: Tomaten 36, Pfirſiche 10—17; Frühzwetſchgen e; Mirabellen 10—19; Reineclauden 7: Birnen 9 bis 17; Aepfel 815.— Auf dem freien Markt wurden bei einer Anfuhr von 490 Ztr. und verhältnismäßig gutem Abſatz folgende Preiſe bezahlt: Tomaten—6; Brombeeren 20—22; Pfirſiche 12—16; Aprikoſen 12; Frühzwetſchgen 6 bis 11; Mirabellen—15; Reineclauden—8; Birnen 818; Aepfel—14. * Ellerſtadt, 23. Auguſt. Bei dem immer näher rücken⸗ den Herbſt wird die Anfuhr allmählich geringer, krotzdem iſt der Abſatz noch recht flott. Folgende Preiſe wurden auf dem letzten Obſtgroßmarkt notiert: Zwetſchgen 78: Miraßellen 10; Aepfel—12; Birnen—12;, Tomaten—4. * Freinsheim, 23. Auguſt. Auf dem heutigen Oboſtgroß⸗ markt koſteten bei gutem Abſatz und lebhafter Nachfroge: Birnen 1. 12—17(Durchſchnitt 14), 2. S. 810(): Aepfel—13(11); Zwetſchgen 79(); Pfirſiche 1015 (14); Mirabellen—18(10); Reineelauden und Pertriko 40 095 Türkiſche Kirſchen 10; Tomaten 1. S.—6(), 2. S. 2,5—8,5(3) Pfg. per Pfund. Angefahren woren 630 Zentner. * Schwetzinger Schweinemarkt vom 23. Auguſt. An⸗ gefahren woren heute 190 Stück, Davon woren 140 Milch⸗ ſchweine und 50 Läufer. Preis der Milchſchweine pro Paar 16-90 /, für Läufer 35—55. Verkauf zwei Drittel. Marktverlauf langſam. Mosbacher Schweinemarkt. 23. Auguſt. Der Schweine⸗ markt war mit 406 Milchſchweinen befahren. Davon wur⸗ den 345 zum Preiſe von 1888/ pro Paar verkauft. Pfälzische Weinproben J. Bad Dürkheim, 24. Auguſt. Der geſtrige Probetag des Weingutes Karl Koeſter, Friedelsheim, war überaus gut beſucht. Die aufgeſtellten 1932er Gewächſe aus den renommierten Gemarkungen Deidesheim, Dürkheim und Friedelsheim ſtellen eine Geſamtkollektion dar itt beſonderer Bewertung. Es ſind reife, volle, körperreiche Sachen. Die Weine finden ihren Höhepunkt in den End⸗ nummern Deidesheimer Letten Traminer Spätleſe. Am 1. September kommen in der Winzergenoſſenſchaft zu Bad Dürkheim rd. 12 000 Liter 1932er Naturweißweine aus beſſeren und beſten Reblagen obiger Gemarkungen zum öffentlichen Ausgebot. 8 3. Kallſtadt, 24. Auguſt. Der gute Beſuch bei der geſtrigen Weinprobe des Kallſtadter Win⸗ zer vereins ließ erkennen, daß man wieder für die aufgeſtellten Weine lebhaft intereſſiert war. Es handelt ſich um ausſchließlich 19g2er Gewächſe; ſie ſtellen Weine dar aus den bevorzugten Lagen von Kallſtadt, ſind typiſche Produkte, gehaltvoll und raſſig. Beſonders reintbnig ſind die beliebten Horn⸗, Steinacker⸗, Nill⸗ und Saumagen Spätleſen, die wohl als die beſten 1982er Weine dieſes Hauſes gelten. Am 31. Auguſt kommen im eigenen An⸗ weſen 17 Stück, 8 Halbſtück und 4 Viertelſtück 1932er naturreine Weißweine zum Ausgebot. Ne * Vom Jutemarkt. Die Intereſſengemeinſchaft Deulſcher Jute⸗Induſtrieller, Gmb, berichtet: Rohjute markt: Ruhig. Firſts koſten: Juli⸗Auguſt⸗, Auguſt⸗Sept.⸗ Verſchiffung Eſtr. 16.—/— je To. Neue Ernte: Juli⸗ Auguſt⸗, Auguſt⸗Sept.⸗, Sept.⸗Oktober⸗Verſchiffung Oſtr. 16.10%— je To. Fabrikatemarkt in Dun dee: Heſſiangeſchäft ſtetig. Gorngeſchüft ruhig. Deutſcher Markt: Ruhig. Frankfurfer Abendbörse freundlich An ber Abendbörſe kam die rückläufige Bewegung zum Stillſtan d. In Anpaſſung an die niedrigen Berliner Schlußkurſe lagen allerdings eine ganze Anzahl von Papieren noch ſtark ermäßigt, überwiegend war jedoch eine Erholung feſtzuſtellen, da die Kuliſſe auf der ermäßig⸗ ten Baſis kleines Meinungskaufintereſſe bekundete. Die Beſſerungen betrugen etwa 7 bis ½ v. H. im Durchſchnitt. Das Geſchäft blieb aber im großen und ganzen recht klein. Auch der Rentenmarkt hatte beruhigte Ten⸗ denz, die Kurſe konnten ſich etwas erholen. Altbeſitz ge⸗ wannen etwa. v.., Neubeſitz% v. H. Stahlvereins⸗ bonds und Reichsſchulöbuchforderungen in ſpäten FFällig⸗ keiten waren behauptet. Bei weiter kleinen Umfätzen er⸗ gaben ſich im Verlaufe vielſach weitere Beſſerungen von % bis 4 v. H. Lebhafter lagen nur JG. Farben; u. a. notierten: Neubeſitz 9586, Nachb. 9,45, Altbeſitz 7798, Nachb. 77% bis 96, Reichsbank 147% Ic Farben 127 bis 128, Nachb. 127% bis 128, Lahmeyer u, Co. 114, und Siemens und Halske 152. 6. Seite/ Nummer 388 — Ein Erlebnis aus der Tannenbergſchlacht. Als r im ſtrömenden Regen ein einſam lie⸗ gendes Gehöft beſetzt hatten, ſo erzählt ein Teilneh⸗ mer an den Tannenberg⸗Kämpfen, fanden wir als e Bewohner eine verbiſſen ausſehende Frau einen kleinen freundlichen Jungen von etwa Jahren. Der Kleine trug ein Gewand, das ar aus einem Kartoffelſack für ihn zurecht ge⸗ ſchnitten war: Drei Löcher für Kopf und Arme, ein Strick um den mageren kleinen Leib und eine alte ruſſiſche Trommel, ohne die der Kleine nie zu ſehen war. e die beiden in dieſes Gehöft gekommen ſind, ließ ſich nicht feſtſtellen. Die Frau ſchien ver⸗ dächtig, ſie erklärte, die Ruſſen hätten den Hof ver⸗ wütet und alles Genießbare vertilgt. Es war ein ſcheußliches Wetter und ein Teil der Kompanie mußte noch am Abend einen Abhang be⸗ ſetzen, der ſich in der Nähe des Gehöftes befand. Es ſprühte Waſſer in der Luft und am Himmel raſte eine Sturmhetze von fliehenden Wolken. Unſer Weg führte geradeaus in einen Wald und von da aus zog ſich ein ſchmaler, nicht ausgebauter Graben rechts voraus. Auf jeden, der nach Beendigung des Waldes auf die kümmerliche Deckung des kleinen Grabens zulief, entbrannte ein hölliſches Feuer. Um Mitternacht verſank der Sturm und es wurde ruhi⸗ ger. Ein bißchen Mond kam hervor und enthüllte zeitweiſe das Gelände. Plötzlich, als der Mond ſich wieder verhüllte, begann ein raſendes Feuer, ob⸗ gleich niemand von uns in der Deckung zu ſehen war. Ein Rauſchen von pfeifenden Geſchoßen war über uns. Dann plötzlich Stille. Am Morgen kamen die Ruſſen mit vielem Geſchrei den Hügel herab und liefen bis zur Hälfte mutig vorwärts. Dann, als einer das Beiſpiel gab, ſteckten ſie ihre Gewehre mit dem Bajonett in den Sand. Einige kamen zu uns, einige liefen zurück. Nichts beſon⸗ deres, ſo wie ſie es ſonſt machten. Im knappen Licht des Morgens ſahen wir plötz⸗ lich einen runden Gegenſtand, ähnlich wie ein Rad, herunterrollen. Und hinter dem Ding kam etwas gelaufen, ein kleiner Sack auf zwei Beinen. Herr⸗ gott, das war ja der kleine Junge aus unſerem Ge⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 4 7 nach Italien. Glückstiere, Maskottchen ſind eine Raſſe und„modern“ ſeit weitverbreitete vielen tauſend Jahren. Heute bevorzugt man gewöhnlich die toten. Sie ſi vielleicht als Kreuzung zwiſchen Hauskatze und zeitlichem Machacrodus pychi intheron anzuſpre⸗ chen; als wollige, filzige Gebilde lümmeln ſie keß mit ſpinnendünnen Gliedern auf glatten Damen⸗ ſchreibtiſchen und in eleganten Limouſinen. Kleine friedlich⸗ bürgerliche Lebensräume behüten ſie— zweifellos ſehr zuverläſſig— vor allerlei Mißgeſchick. Gilt aber einem„Großen dieſer Erde“ e glück⸗ bringende Wirkung des Talismans, einem Mann in hohem Amt, einer Inſtitution, die Macht und Würde des Staates vertritt, einem Herrſcher, einem Kriegsſchiff, einem Truppenteil der Armee,— dann genügt freilich nicht mehr das filzerne Maskottchen. Dann waltet noch wie einſt in ritterlichen Zeiten das lebendige Glückstier ſeines Amtes. Und nicht mehr das heitere Glückbringen allein iſt dann ſeine Pflicht, ſondern als anſchauliches Sym⸗ bol verkörpert es ernſt und feierlich die ganze Würde ſeines Herrn. So hielt ſich dereinſt manch als Wappentier ſeinen Schild zierte, im Zwinger. So gilt das Geſchenk heute noch als glückverheißen höft. Er kam von der ruſſiſchen Seite und lief auf uns zu. Hinter ihm her raſſelten Schüſſe. Er fiel, ſtand wieder auf, brach wieder zuſammen und rollte den Hügel vollends hinunter und blieb bei dem anderen Ding liegen, das wir ſchon vorher geſehen hatten, es war ſeine Trommel. Wir hoben ihn auf, er ſah uns mit ſeinen guten Kinderaugen aus ſeinem ver⸗ ſchmutzten, blutüberſtrömten Geſicht an:„Nicht in den Hof“, flüſterte er leiſe und wurde bewußtlos. Wir gingen zurück und ſahen, daß ſich die Ruſſen im Laufe der Nacht von der anderen Seite dem Hof genähert hatten. Der andere Teil der Kompanie, der noch in dem Hof lag, ahnte nicht, in welcher Ge⸗ fahr er ſich befand. Die Ruſſen gingen zum Angriff vor. Es gab ein kurzes, heftiges Gefecht, dann lief ein Teil von ihnen mit hochgeſtreckten Händen über. Sie ergaben ſich und erzählten, daß die Frau des Hofes mit dem kleinen Jungen in der Nacht zu den ruſſiſchen Stellungen übergelaufen war, um unſere Anweſenheit zu verraten. Der kleine Junge war ſeiner Mutter fortgelaufen und hatte uns gewarnt. Er hatte ſein junges Leben zum Opfer gebracht, um uns zu retten. Die Frau wurde am nächſten Tag wieder ergriffen und vor ein Felbdgericht geſtellt. Sie war eine ruſſiſche Spionin, die mit Rennen⸗ kampfs Truppen nach Oſtpreußen gekommen war. Der kleine Junge erholte ſich nicht mehr, er ſtarb und wurde von uns begraben. Auf ſeinem Hügel fand die Trommel Platz, die er ſtets trug, und ein alter deutſcher Helm. 1 — Im Park von Sansſouei wird gebaut. Im Park von Sansſouei werden zur Zeit an einigen der hiſtoriſchen Bauwerke umfangreiche Erneuerungs⸗ arbeiten und Umbauten durchgeführt. Am Schloß Sansſouci ſelbſt werden die Kolonaden auf der Nordſeite gründlich erneuert. Nachdem eine äußere Säulenreihe ſchon vor längerer Zeit abgeſtützt wer⸗ den mußte, da ſie baufällig war, werden jetzt auf der weſtlichen Seite Fundamente erneuert; dazu mußten einige Säulen vorübergehend entfernt werden. Auch die geſchichtliche Windmühle hinter dem Schloß iſt in verſchiedenen Teilen erneuerungsbedürftig. 1. — Zu einer Stunde unfreiwilligen Aufenthalts in mehr als 60 Meter Höhe kamen dieſer Tage einige Benutzer des Fahrſtuhls im Berliner Funkturm. Der Fahrſtuhl hatte ungefähr in halber Höhe des Turmes die vorgeſchriebene Geſchwindigkeit über⸗ ſchritten. Die Fahrſtuhlleitung bremſte infolge⸗ deſſen ab und zwar ſo ſcharf, daß die Bremsklötze nicht gleich wieder gelockert werden konnten. Es dauerte über eine Stunde, ehe der Fahrſtuhl wieder in Bewegung kam. Die Eingeſchloſſenen ſchauten zuerſt etwas beunruhigt, aber bald zuverſichtlich auf die zu ihren Füßen liegende Stadt herab. * — Ueber die Eutdeckung eines leuchtenden Fleckeus auf dem Planeten Saturn, die bekanntlich dem Ber⸗ liner Liebhaber⸗Aſtronomen Dr. Weber verdaukt wird, und die in letzter Zeit die Oeffentlichkeit be⸗ ſchäftig hat, gibt der Direktor der Treptower Sternwarte Günter Archenhold in der„DA“ intereſſante Tatſachen bekannt. Archenhold ſchreibt unter anderem:„Im großen Fernrohr der Treptow⸗ Sternwarte erſcheint der Fleck deutlich oval und zwar nimmt ſeine Längsrichtung etwa ein Drittel, die Querrichtung ein Fünftel der Saturaſcheibe ein. Wenn man bedenkt, daß der Durchmeſſer des Sa⸗ turns den der Erde um das Neunfache übertrifft, ſo ergibt ſich für den Fleck ein Ausmaß von rund 40 000 Kilometern zu 25 000 Kilometern.“ Archenhold führt dann weiter aus, daß ſchon früher ähnliche Gebilde auf dem Saturn beobachtet worden ſind aber der jetzt ſichtbare Fleck iſt der größte bisher bekannte. Man erklärt dieſe Flecken als Naturkataſtrophen, da der Planet noch nicht ſo ſtark abgekühlt iſt wie die Erde und infolgedeſſen erſt eine ſehr dünne feſte Kruſte beſitzt. Aehnliche Vorgänge ſind auch auf dem Jupiter beobachtet worden.„Durch die Beobachtung des großen Fleckens auf dem Saturn“, ſo ſchreibt Archenhold,„ſind wir jetzt Zeugen einer gewaltigen Kataſtrophe auf dieſem Brudergeſtirn unſerer Erde geworden. Vielleicht hat ein großer Meteorſtein die Kruſte durchſchlagen, oder aber es hat ein großer pulkaniſcher Ausbruch ſtattgefunden. Dieſe letzte des Freundſchaftszeichen und würdevolles Symbol zugleich, wenn die jungen italieniſchen Gäſte einen jungen Löwen für den Duce mit nach Rom nehmen. Der kleine Wüſtenkönig ſtammt aus dem Leip⸗ ziger Zoo, deſſen Raubtierzucht weit über Deutech⸗ lands Grenzen hinaus bekannt iſt. Vor wenigen Wochen erſt wurde aus derſelben Zucht dem preußi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Göring vom Stahlhelm ein junger Berberlöwe zum Geſchenk gemacht. Das erſte Amt als Glückstier, das von einem Leipziger Löwen ausgeübt wurde, trat„Simba“ auf dem Kreuzer Leipzig an. Aufgabe des Wüſtenſohnes iſt es dort, dem Schiff ſo viel Glück wie nur irgend möglich zu bringen, das Freundſchaftsverhältnis zwiſchen dem Kreuzer und ſeiner Patemſtadt lebendig zu halten und ſchließlich, ſo nebenbei, die Arbeit der Beſatzung ein wenig zu vermehren. Denn ganz ſo einfach iſt die Pflege eines lebhaften Löwen babys gar nicht. Ein eigener Tages befehl des Kommandanten regelte ſeinerzeit den Verkehr mit dem Beſtienkind. Zwei Matroſen mit beſon⸗ derer Veranlagung für Raubtierbehandlung wurden als Hof⸗ und Leibwärter beſtellt. Sie halten die Wohnung ſeiner gelben Majeſtät in Oroͤnung da ſteht nämlich kein gewöhnlicher„Stall“, ſondern ein kunſtvoll gezimmertes und liebevoll bemaltes Schil⸗ derhäuschen— und paſſen auf, daß nicht bei einem Deckſpaziergang das Glückstier recht unglücklich über Bord geht und erſäuft. Wenn Simba ſo alt und kräftig geworden iſt, daß ſelbſt vier derbe Matroſenfäuſte ihn nicht mehr bän⸗ digen können, dann wandert er zurück in die Hei⸗ matſtadt und ein neuer kleiner Simba tritt an ſeine ein mächtiger Gebieter den Löwen oder Bären, der g G U,f Nukenluncl Von Karl Grabfeld Stelle. Denn Mitglieder, die täglich ein Beiſpiel für ungebärdiges, diſziplinloſes Verhalten geben, ſind in der Beſatzung eines Kriegsſchiffes natürlich nicht zu dulden, und ſollten ſie auch vierbeinig ſein. Der Gedanke an die militäriſche Zucht war es darum vielleicht, der die Mannſchaft eines anderen Truppenteils veranlaßte, als Glückstier nur das verkleinerte Abbild eines Löwen zu wählen. Es iſt der Kater des Wachregiments in Berlin. Kohlſchwarz iſt er anzuſehen, und weil das Wach⸗ regiment aus immer wechſelnden Kompanien aller Reichsgarniſonen beſteht, wurde der Glückskater im Laufe ſeiner militäriſchen Laufbahn ſchon viele hundertmal neu getauft. Eine feſtſtehende Be⸗ zeichnung muß es aber geben, ſchon wegen der amt⸗ lichen Liſten, ſo lautet der alle zeitweiligen Koſe⸗ namen überdauernde Dienſtgrad einfach„Kater“. Das klingt mannhaft und nüchtern. Auch ein Fuchs tut als Glückstier Dienſt beim Heer. Der Nachrichtenabteilung des neunten In⸗ fanterie-Regiments in Potsdam iſt er zugeteilt. Weil ein Fuchs doch immer Schleichpfade geht, kam auch er nicht auf geradem Wege zu den Soldaten. In einem Brotbeutel verſteckt, wanderte er in die Kaſerne. Bei einer Felddienſtübung hatten ihn die Feldgrauen gefunden und ſeine Eignung als Kriegs⸗ glück⸗Bringer mit geſchultem Blick ſofort erkannt. In der Verborgenheit der Mannſchaftsſtuben wurde er großgezogen, bis er ſich nicht länger verheimlichen ließ; dann erhielt er am Piſtolen⸗Schießſtand ein ge⸗ räumiges Gehege, alleröoͤings nur„inoffiziell“; denn amtlich darf er heute noch nicht exiſtieren. Einmal wäre der Fuchs faſt fahnenflüchtig geworden. Zum Glück überlegte er ſich die Sache noch rechtzeitig und kehrte wieder zurück. Zweifellos hätte ihn ſonſt bald ein Jäger ſtandrechtlich erſchoſſen. Solch einem Schickſal gedenkt ſich„Bubu“, der Rehbock der Stettiner Kraftfahrer, nicht auszuliefern; er hat nie einen Fluchtverſuch unternommen und kann ſich im Gegenteil des Abends von ſeinen Freunden gar nicht trennen. Von noch viel ſanfterer Ge⸗ mütsart aber iſt„Mimi“, die Ziege der 3. Ret⸗ ter in Rathenow. Als ganz junges Zicklein hatte ſie ſich beim Manöver in die Krippe eines Pfer⸗ des verirrt. Das Schlachtroß hatte es ihr ſo au⸗ getan, daß ſie von ihm nicht mehr zu trennen war. So ſchenkte ſie denn ihr Beſitzer der Schwadron als Maskottchen. Der würdevollſte Vertreter aller Soldaten⸗Glücks⸗ tiere iſt wohl Sultan, der Paukenhund des Königsberger Infanterie⸗ Regiments Nr. 1. Das heißt„Sultan“. Weil er ſchon faſt zu würdevoll und betagt iſt, kam ein jüngerer Kamerad,„Sultan II.“, zum Regiment, der ihm nun hilft, den Paukenwagen über das ſtädtiſche Pflaſter und die ſtaubige Landſtraße zu ziehen. Die Sultane waren ſchließlich bei der Königsberger Bürgerſchaft ſo beliebt, daß ſich um ihren Verbleib ein heftiger Streit zwiſchen Stadt und Regiment entſpann, als die Truppe kürzlich verſetzt wurde. Als echte Sol⸗ datenhunde ſind ſie aber bei der angeſtammten Formation geblieben. Anſicht iſt die wahrſcheinlichere. Bei dem Ausbruch ſind gewaltige Staub⸗ und Gasmaſſen in die höchſten Atmoſphärenſchichten hinaufgeſchleudert worden; ſie werfen das Sonnenlicht ſtärker zurück als ihre Um⸗ gebung und erſcheinen uns daher leuchtend weiß. Wenn die Ausbrüche nicht weiter andauern, wird ſich der Fleck allmählich verwiſchen. Für die Aſtronomen bietet das Auftreten des hellen Fleckes eine willkom⸗ mene Gelegenheit, die Umdrehung des Planeten ge⸗ nauer zu beſtimmen.“ * — Der Kampf um den„blauen Himmel“. An den ſpärlichen Sonnentagen, die der Londoner erlebt, wird das erſehnte Stückchen Himmelsblau von ſelt⸗ ſamen, braun⸗grauen„Wolkengebilden“ verdüſtert. Und wenn er näher hinſieht und das Herannahen des üblichen Nebels argwöhnt, ſieht er, daß dieſe Wolken ſich zu Buchſtaben formen und ſchließlich den Namen einer Zahnpaſte, eines Autos, eines Films, einer Seife bilden— der Himmelsſchreiber iſt am Werk! Es iſt kein Wunder, daß gerade die Londoner, die genug unter der troſtloſen Witterung ihrer In⸗ ſel zu leiden haben, neuerdings gegen dieſe dauern⸗ den Verſchandelungen des Firmaments Stellung nehmen. Es hat Tage gegeben, wo ein förmliches Wettrennen zwiſchen den Wolkenſchreibern ſtattfand, der Himmel ſich wie vor einem ſchweren Gewitter verdunkelte. und man ihn vor lauter Schriftzeichen nicht ſehen konnte. Die energiſchen Einſprüche aus allen Kreiſen der Londoner Bevölkerung haben die Polizeibehörden veranlaßt, gegen dieſen Unfug mit allen erdenklichen Mitteln einzugreifen und als wirkſamſte Waffe eine außerordentlich hohe Beſteuerung der Himmels⸗ reklame beantragt. Tatſächlich hat die Behörde das Firmament gereinigt und den Londonern blaut wie⸗ der der Himmel. * — Die koſtbarſte Briefmarke wurde im Jahre 1872 durch einen Schuljungen in Georgetown in Britiſch Guinea zufällig entdeckt. Er fand ſie auf einem alten Briefumſchlag auf einem Dachboden. Es war die karminrote 1⸗-Cent⸗Marke von Britiſch Guinea aus dem Jahre 1856, die bis jetzt nur in einem einzigen Stück bekannt iſt. Natürlich beſaß dieſe Marke da⸗ mals noch nicht den ungeheuren Wert von heute. Der Junge verkaufte ſie für 6 Schillinge() an einen Briefmarkenhändler, der ſie ſpäter dann für die Klei⸗ nigkeit von 2500 Mk. weiter verkaufte. Der Händ⸗ ler hat alſo zweifellos ein gutes Geſchäft gemacht oder wenn man will, auch ein ſehr ſchlechtes. Denn unmittelbar nach dem Krieg wurde dieſelbe Marke auf einer Verſteigerung durch den Beauftragten von Mr. Arthur Hinds in Utica in Amerika, der heute wohl der berühmteſte Briefmarkenſammler der Welt iſt, für rund 130 000 Mk. erſtanden. Das iſt der höchſte Preis, der jemals für eine einzelne Brief⸗ marke bezahlt worden iſt. Heute wird die Marke, die ſich noch in der Sammlung Hinds befindet, aber bereits mit über 200 000 Mk. bewertet. * — Die alten Römer, die das erſte Reiſevolk der Geſchichte waren, haben auch zuerſt die Freuden der Ferien⸗Fahrten ausgekoſtet und ihren Urlaub mit Muße in den Bädern der italieniſchen Küſte genoſſen. Neue Aufſchlüſſe darüber bietet ein merkwürdiges „Fremdenbuch“, das bei den jüngſten Grabungen zu Pompeji und Herkulanum ans Licht getreten iſt. Es handelt ſich dabei natürlich um kein„Buch“ in unſe⸗ rem Sinne, ſondern um merkwürdige Inſchriften, mit denen die Mauern der freigelegten Häuſer bedeckt waren. Ihr Inhalt iſt klar: Es ſind Aufzeichnungen römiſcher Touriſten, die ſchon damals ihre Gefühle dort verewigten, wo ſie eigentlich nicht hingehörten. So wie auch heute noch Ausflügler auf Tiſchen und Bänken die Spuren ihrer Anweſenheit zurücklaſſen, ſo machten es auch die Römer bei ihren Sommerauf⸗ enthalten in den von ihnen beſuchten Erholungs⸗ orten.„Morgen reiſe ich nach Rom zurück“, ſchreibt 3. B. ein ſentimentaler Beſucher vor 2000 Jahren. „Wirſt du mich wiederſehen, Herkules, an den Orten, an denen ich das wahre Glück kennengelernt habe?“ . d d ęꝶf k Flammen im Mietshaus * Lörrach, 24. Auguſt. In den Morgenſtunden brach in dem am Marktplatz gelegenen ſogenannten Hanſa⸗Haus Feuer aus, das von den Bewoh⸗ nern erſt entdeckt wurde, als das Treppenhaus ſchon lichterloh brannte und den Mitbewohnern der oberen Stockwerke der Weg ins Freie abgeſchnit⸗ ten war. Während die Polizei einige Perſonen aus dem 2. und 3. Stock rettete, mußten ſieben Per⸗ ſonen, die ſich bereits auf das Dach geflüchtet hat⸗ ten, den Sprung aus 15 Meter Höhe ins Sprungtuch wagen. Hierbei fiel ein Kind in den Leitungsdraht der Straßenbahn und erlitt einen dop⸗ pelten Schenkelbruch. Eine Frau, die erſt ihr Bett hinausgeworfen hatte und dann nachgeſprungen war, erlitt eine Rippen verletzung. Das Haus iſt im oberen Teil vollſtändig ausgebrannt. Die unteren Räume eines Kaffees und eines Lebens⸗ mittelgeſchäftes haben durch Waſſer großen Schaden erlitten. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mit ſechs großen und mehreren kleinen Schlauchleitungen und konnte ſo ein Uebergreifen auf die angebauten Häuſer verhindern. Wegen Verdachts der Brand ſtiftung im Lör⸗ racher Hanſahaus wurde das frühere Stadt⸗ rats mitglied und Buchdruckereibeſitzer Karl Heinz Auer, der das Hanſahaus von der Stadt Lörrach gemietet hatte, ſeſtge nommen. Auer, der zwar ſeinen Wohnſitz in Pforzheim hat und nur ab und zu nach Lörrach kam, wurde als Letzter am Brandtage im Anweſen geſehen, ſo daß ſich der Ver⸗ dacht der Brandſtiftung verſtärkte. * Görwihl, Amt Waldshut, 24. Aug. Am Mittwoch hat die in den der Jahren ſtehende Frau Maria Maier, die Mutter von zwei Kindern iſt, im Hum⸗ buchta ihrem Leben freiwillig ein Ende ge⸗ macht. Familiäre Verhältniſſe ſollen ſie zu dieſem Schritt getrieben haben. Zwei Stunden ſpäter wurde ihr Mann, Metzger Karl Maier, erhängt auf⸗ gefunden. Donnerstag, 24. Auguſt 193; — * STAHTHELMTAG 193. f HANNOVER .10. SEER 33 Zu dem diesjährigen Stahlhelmtag in Hay, nover hat der Münchener Maler Prof. Hohl⸗ wein dieſes eindrucksvolle Werbebild geſchaffen, eee Ein anderer, der mehr Wert auf die leiblichen ge nüſſe legt, hinterläßt die folgende Eintragung:„n dieſem Hauſe, das dem Kult des Baccus geweiht it, habe ich eine ausgezeichnete Küche und gute Weine gefunden.“ Nach den Inſchriften, die man an einem Gaſthaus von Herkulanum fand, kann man auch be⸗ rechnen, daß die Penſion dort die verhältnismäßg beſcheidene Summe von etwa 2 Mk. betrug. Die Römer flohen im Hochſommer aus der Hitze ber Steinwüſte, die damals die Hauptſtadt darſtellte, und dehnten ihre Ferien bis zum Oktober aus, in dem das Stadtleben erſt wieder richtig anfing. * Ueber welche Frau iſt am meiſten geſchrieben worden? In einer Betrachtung über die Frauen, über die am meiſten geſchrieben worden iſt, hat ei mal Tony Kellen auf Grund umfangreicher biblü⸗ graphiſcher Nachforſchungen feſtgeſtellt, daß weitaus die größte Zahl von Schriften Fürſtinnen gewidmet wurde, die durch ihr Unglück berühmt wurden; an zweiter Stelle kommen dann Frauen, die aus irgendeinem Grunde berüchtigt ſind. Verhällats⸗ mäßig die meiſten Bücher dürften über Marie Antoinette, die unglückliche franzöſiſche Königih, erſchienen ſein. Ihre Zahl wurde bereits im Jahre 1892 in einer Bibliographie mit etwa 200 angegeben, Nach ihr wird die Jungfrau von Orleans kommen, von der über 150 Schriften in dieſer Zu⸗ ſammenſtellung handelten, und als dritte wäre Maria Stuart zu nennen, die mit über 140 Bll⸗ chern vertreten iſt. Es ſolgen die weltgeſchichtlichen Herrſcherinnen wie Maria Thereſia, Eliſabeth von England, Katharina II. von Rußland und Maria von Medici. Ueber die letztere iſt von einem gewif⸗ ſen J. C. Frey eine Lobrede verfaßt worden, in der alle Wörter mit dem Anfangsbuchſtaben der Königig M anfangen. Arbeits- und Nicht allein der preis, die Qualität entscheidet, oh Sie preiswert Kaufen! Srögen 40 47 Prima Sportbox-Leder, durchaus 2sohlig, Untersohlen genäht und die Hauptsohlen holzgenagelt, vorzügliche Paßform Carl Fritz&(ie. HI, S MANNH ENV Steite Straße Die Firma Fritz ist urdeutsch * Oertll, — 1 25 55 i bzüg * Ourenstiefel 993 5 — Donnersta —— * 55— e g 18 Ne 1 der eri auf ue Ma der Pfalz e e eee 5 5 1 5 fte. 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August zweite die betrage von 40 e Frage um die iin Auguſt. In der ft de dupgfgen Pfluggeſten 1 dez aleinkanfbahne 99 0 ee ine 700 Mark, der meinſame Teilung des M 5 er ſtrittige hurde er dem W̃ zen wurde. Schw 8 hm der große Lachſch elle: 20.15 Ul 5 wohuhauſes ar 1 s Maſchiniſten⸗Do 85 en Beſitzes der bayer tundatwaldes gen De er dem Wormſer K Schwerverlet Lachſchlager⸗Revn nf Gaſtſpiel Kölli rturm u ſchiniſten⸗Doppel⸗ und de s der bayeriſ aldes, des ge⸗ Der g2jährige Kom er Krankenhaus er letzt Lichtſpiele: Unt Revue. Auf zaſtſpiel Kölliſch, oke Perkſtätten ſom m und die Schaff ppel⸗ r Stadt We eriſchen Forft 3 ge. 32jährige Kommuniſt enhaus zugeführt r e: Univerſ end Tanz 0 A Schaffung 5 meindera Weißenbur 1 585* orſtverwaltun von hier wur uniſt Hug o 97 8 führt.— Bühnenſchau.— 19 u m: 7 ler. 1 Lagerräumen beim Paris 0 e 1. 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Herkur „Bin Plitasauberer, lustiger, nach jeder Nich tung wohlgelungener Fim“ Hamburger Nadiriditen 30 lauten einige wenige Urteile über N Die Fahrl ins Grüne Eine lustige Strandpartie voll der reizendsten Laune. Ein Wurf unter Tausend mit Herm. Thimig, Lien Deyers, Fritz Kampers us. Ausflugs-Schlager- Marsch: Wir fahren heut ins rune hinaus, wo Sonne im Wald“ Vorher eln Oualltäts-Beſprogramm: „Seilfenblasen-Kabarefſ“ Ansager HH. Flscher-Höppe Hapelle: Bern. Btté Kultur-Tonfilm:„Tiroler Glas“ Dazu die neueste Fox-Tonwochenschau Jugendliche Einlaß Bis.30 auf allen Plätzen nur 70 Pig. AuHAMnnz —.00..05,.10,.30 lz HAAbE an LA ufd ILAbhna f gibtihren Haaren dielugendfarbe wieder. LAbn afra ist böllig unschädlich und fleckt nicht. LAbnala test das Haarpflegemittel auch gegen Schuppen u. Haarausfall. Anwendung wie gewöhnl. Haerwasser, Originalſl. nur noch dak..0 und Porto, in Mannheim su bes. durch: Droxg. u. Parf. Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3, Filiale Friedrichsplatz 19; Drog. Fried. Becker. 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