— keſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag, Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 0 Pig Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ olf. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeloſtr. 19, Mannheimer General-Anzeiger 1 5 1 5 Löſtr Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Je ßrlebrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Poſtſcheck⸗KRonto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Famtlien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Einzelpreis 10 Y Ibend⸗Ausgabe Freitag, 25. Auguſt 1933 144. Jahrgang— Nr. 39 Beſuch in Neudeck Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. Auguſt. Mie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, Ia ch der preußiſche Miniſterpräſident Göring heute bormittag im Flugzeug zu einem offiziellen geſuch der Provinz Oſtpreußen und des herrn Reichspräſidenten nach Marienburg begeben. Nach der Landung im Flughafen Marienburg ud der Miniſterpräſident durch die Spitzen der oſt⸗ greußiſchen Behörden, den Oberpräſidenten, den Lan⸗ beshauptmann, den Regierungspräfidenten, den Pollzeipräſidenten, den SA⸗ Gruppenführer Litz⸗ nan n, den Brigadeführer der SS Lorenz uſw. enpfangen und durch ein Spalier von SͤaA nach dem Narienburger Schloß geleitet, wo ſich auch Staats⸗ ſekretür Dr. Meißner und der zweite Adjutant bes Herrn Reichspräſidenten Rittmeiſter von der Schulenburg einfinden. Anſchließend findet im Remter der Marienburg de Vorſtellung der Behördenvertreter durch den Oberpräſidenten Koch ſtatt. Darauf überreicht der Hürgermeiſter von Marienburg dem Miniſterprä⸗ ſhenten im Rathaus den Ehrenbürgerbrief der Stadt. Nach der Abnahme des Vorbeimarſches der Elbinger Schutzpolizei, der SA und SS ekfolgt die Abfahrt nach Neudeck, wo der Miniſter⸗ äſtdent bis zum Sonntag Gaſt des Herrn Reichs⸗ ſräſthenten iſt. Der Miniſterpräſident wird von dem Slagtsſekretär des Staatsminiſteriums Körner be⸗ gleitet. Konstituierung der„Reichsautobahn“ Telegraphiſche Meldung O Berlin, 25. Auguſt. Der Verwaltungsrat des neu gebildeten Unter⸗ nehmens„Reichsautobahnen“ trat heute erſt⸗ Aalig förmlich zuſammen. Der Präſident des Reichs⸗ lahnverwaltungsrats, Dr. von Siemens, begrüßte lie neu ernannten Mitglieder und übergab den Vor⸗ ic des Verwaltungsrats dem für dieſe Arbeit geſetz⸗ 8 10 berufenen Generaldirektor der Deutſchen Reichs⸗ ahn⸗Geſellſchaft, Dr. Dorpmüller. Dem Ver⸗ waltungsrat gehören außer Dr. Dorpmüller folgende herren an: Auguſt Götz von der Otavi⸗Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, ferner Major a. D. Hühnlein, Führer des NScgck, Staatsſekretär Khener im preußiſchen Staatsminiſterium, Her⸗ mann R. Münchmeyer, Hamburg, Oberbürger⸗ neiſter Reuninger, Mannheim, Landrat a. D. Dr. Freiherr von Wilmowſky. Ferner wohnten der Sitzung bei der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt und Miniſterialdirektor M. Brandenburg als Vertreter der Reichsre⸗ gierung. Nach Erledigung der Formalien, insbeſondere Jenehmigung der vorläufigen Geſchäftsordnung, ſhritt der Verwaltungsrat zur Beſtellung des Vorſtandes des Unternehmens. Vorſitzender iſt hach dem Geſetz in Perſonalunion mit dem Vorſitzen⸗ den des Verwaltungsrats Generaldirektor Dr. Dorpmüller. Als weitere Vorſtandsmitglieder burden beſtellt der Direktor bei der Reichsbahn, Ru⸗ dolohi und der um die Entwicklung der Reichs⸗ alkobahnen beſonders verdiente langjährige Leiter bet Hafraba, Hof. Generaldirektor Dr. Dorpmüller berichtete ler den Stand der Arbeiten, da dies naturgemäß Ji jetzt nur von der Reichsbahn in eigenem Namen Korgt werden konnte. Bereits ein Tag nach Erlaß bes Geſetzes wurde eine beſondere Oberleitung ir den Bau der erſten Autofernbahn Hamburg RankfurtMannheim Heidelberg eingerichtet. Neuerdings ſind in Frankfurt, Mannheim und Darmſtadt drei beſondere Neubauämter errichtet worden, die von jetzt ab eigene Ge⸗ ſchäftsſtellen der Reichsantobahn ſind. En wird jetzt dafür geſorgt werden, daß noch Fach⸗ nänner des Straßen baus und Hilfskräfte u fachmänniſcher Vorbildung in die Geſchäftsſtelle eingenommen werden. Die Verwaltung der kichsautobahnen“ in Berlin werde die notwendi⸗ gen Hilfskräfte an die Hand geben. In einer allgemeinen Ausſprache über das künf⸗ Arbeitsprogramm berichtete der Generalinſpek⸗ Dr. Todt über die in Angriff genommenen und heplanten Autobahnlinien. Auftöſung des kubanischen Kongreſſes 1— Havanna, 25. Auguſt. atdie Regierung Ceſpedes hat beſchloſſen, den bee aufzulöſen. Damit werden alle ßeren Staatsbeamten, die nach Maßgabe der Ver⸗ . uus arreform vom Jahre 1928 ernannt worden aus ihren Aemtern entfernt. ſtpreußenfal „Im Frieden und im Kriege ſtark“ Eine Anſprache Muſſolinis an ſeine Schwarzhemden und Italiens Volk Meldung des Wolffbüros — Cuneo, 25. Auguſt. Bei ſeiner Rückkehr aus dem Manböver⸗ gelände richtete Miniſterpräſident Muſſolini, der in Cuned die Meldung der Führer der Schwarz⸗ hemden entgegennahm und von der Bevölkerung be⸗ geiſtert begrüßt wurde, eine Anſprache an die Menge, in der er zunächſt ſeinem Dank für die herz⸗ liche Gaſtfreundſchaft Ausdruck gab, die die Armee bei der Bevölkerung überall gefunden habe. Der Duce fuhr dann fort: Auf dieſem Platze, im Herzen Eurer prächtigen Stadt, zu den Füßen dieſes Alpengürtels, der nie⸗ mals an irgend einer Stelle von Feinden oder Frem⸗ den verletzt werden darf, möchte ich durch Euch dem italieniſchen Volke ſagen laſſen, daß 6000 Jahre Welt⸗ geſchichte, die wir überſchauen, uns eine klare Lehre geben, nämlich die, daß ein Volk im Frieden und im Kriege ſtark ſein muß. Starke Völker haben in der Nachbarſchaft und in der Ferne Freunde. Starke Völker ſind im Kriege gefürchtet. Schwache Völker ſind im Frieden allein und im Kriege laufen ſie Ge⸗ fahr, unterdrückt zu werden. Wir müſſen ſtark ſein, vor allem in der Zahl, denn, wenn die Wiegen leer ſind, wird die Nation alt und neigt ſich ihrem Ende zu. Wir müſſen ſtark ſein im Mut, niemals reückwärts blicken, wenn eine Entſcheidung getroffen iſt, ſondern ſtets vorwärts ſehen. Wir müſſen ſtark ſein im Charakter. Unſer Gleichmut darf weder auf⸗ hören, wenn die Nation von der Sonne des Ruhmes beglänzt iſt, noch wenn ſie von un verdienten Schick⸗ ſalsſchlägen getroffen wird. Ich darf ſo ſprechen, denn niemand kann in Abrede ſtellen, daß die italie⸗ niſche Regierung und das italieniſche Volk den Frie⸗ den aufrichtig wünſcht, und daß wir Beweiſe dafür gegeben haben. Das faſchiſtiſche Italien, wie es ſich jetzt in der Mitte des 20. Jahrhunderts darſtellt, iſt die einzige Nation, die allen Kulturvölkern der Erde eine Heils⸗ und Lebensbotſchaft zu geben hat! Abends wurde dem Duce von jungen Faſchiſten ein großer Fackelzug dargebracht. Muſſolini mußte ſich immer wieder auf dem Balkon des Regie⸗ rungsgebäudes der unzählbaren Menge zeigen, die ihm begeiſtert zujubelte. Aberkennung der deutſchen Staatsangehörigkeit Meldung des Wolffhüros — Berlin, 25. Auguſt. Auf Grund des 8 2 des Geſetzes über den Wider⸗ ruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutſchen Staatsangehörigkeit vom 14. Juli 1933 hat der Reichsminiſter des Innern im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Auswärtigen durch eine im Reichsanzeiger veröffentlichte Bekanntmachung vom 23. Auguſt 1933 zunächſt folgenden im Ausland befindlichen Reichsangehörigen der deutſchen Staats⸗ angehörigkeit für verluſtig erklärt, weil ſie durch ein Verhalten, das gegen die Pflicht zur Treue gegen Volk und Reich ver⸗ ſtößt, die dentſchen Belange geſchädigt haben: Dr. Alfred Apfel, Georg Bernhard, Dr. Rudolf Breitſcheid, Eugen Eppſtein, Alfred Falk, Lion Feuchtwanger, Dr. Friedrich Wil⸗ helm Foerſter, Hellmut von Gerlach, Elfriede Gohlke genannt Ruth Fiſcher, Agnes Groß⸗ mann, Albert Grzeſinſki, Emil Gumbel, Wilhelm Hansmann, Friedrich Heckert, Max Hölz, Dr. Alfred Kerr, Otto Lehmann⸗Ruß⸗ büldt, eHinrich Mann, Theodor Maſlowſki, Wilhelm Münzenberg, Heinz⸗Werner Neu⸗ mann, Wilhelm Pieck, Berthold Salomon ge⸗ nannt Jacob, Philipp Scheidemann, Leopold Schwarzſchild, Max Sievers, Friedrich Stampfer, Ernſt Toller, Dr. Kurt Tucholſki, Berehard Weiß, Robert Weißmann, Otto Wels, Dr. Johannes Werthauer. Zugleich iſt das Vermögen dieſer Perſonen beſchlagnahmt worden. Vor der„Seeſchlacht“ bei Paris Telegraphiſche Meldung Paris, 25. Auguſt. Der franzöſiſche Inn enminiſter hat in den ſpäten Abendſtunden des Donnerstags nach einer langen Unterredung mit dem Präfekten des De⸗ partements Seine und Oiſe Anweiſungen gegeben, den Kampf gegen die ſtreikenden Schiffer bei Eragny und Pontoiſe mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln aufzunehmen. Man rechnet daher damit, daß der Angriff der Gendarmerie ſchon in den nächſten Stunden beginnen dürfte. Den ganzen Donnerstag über haben Lan d⸗ und Waſſerflugzeuge die Sperrketten über⸗ flogen, die von den Schiffern mit Hilfe ihrer Schlepp⸗ kähne hergeſtellt worden ſind. Der erſte Angriff wird gegen Eragny vorgetragen und erſt, wenn dieſe „feindliche Stellung“ genommen iſt, wird man weiter die Oiſe aufwärts vordringen und verſuchen, die Hauptſtellung der Streikenden zu nehmen. Hier lie⸗ gen rund 200 Schleppkähne in 20 Reihen hinterein⸗ ander. Die Schiffer ſind feſt entſchloſſen, dem An⸗ griff größtmöglichen Widerſtand entgegenzuſetzen. Seidemann in Berlin gelandet Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. Auguſt Als Erſter der Deutſchlandflieger traf auf dem Berliner Zentralflughafen nach Zurücklegung der Tagesſtrecke erwartunsgemäß der Schnellflieger, Reichswehroberleutnant Seidemann ein. Er überflog das Zielband um 13.53 Uhr, hatte alſo für die ganze etwa 1350 Kilometer lange Strecke ein⸗ ſchließlich der Zwiſchenlandungen und einer Außen⸗ landung 7 Stunden 53 Minuten gebraucht. Die Lei⸗ ſtung Seidemanns iſt als ganz hervorragend zu be⸗ zeichnen. Mit der Ankunft Seidemanns als weitaus Erſter iſt allerdings nicht geſagt, daß er nun im Wettbewerb vorne liegt, da die Klaſſierung im Wett⸗ bewerb nach Punkten gerechnet wird, die ſich aus dem Verhältnis der Reiſegeſchwindigkeit zur Höchſt⸗ geſchwindigkeit ergeben. Als nächſter hinter Seide⸗ mann liegt der Wilhelmshavener Flieger Wilhelm Lau w. Das übrige Feld liegt noch weit zurück. Fieſeler ausgeſchieden Meldung des Wolffbüres — Danzig, 25. Auguſt. Fieſeler, deſſen Maſchine in Danzig mit Tank⸗ beſchädigungen liegen blieb, hat endgültig auf⸗ gegeben. Auch die von ihm geführte Staffel war von beſonderem Pech verfolgt, da außer Fieſeler ſelbſt noch zwei Flugzeuge ſeiner Staffel Defekte erlitten. Wolf Hirth notgelandet — Königsberg, 25. Auguſt. Gegen 12 Uhr waren bereits 70 Maſchinen gelandet. Der Flieger Wolf Hirth hat bei Königsberg eine Notlandung vor⸗ nehmen müſſen. Anfall eines deutſchen Flugbootes Telegraphiſche Meldung Göteborg, 25. Auguſt. Der Dampfer„Halmſtad“ der Bismarck⸗Linie in Hamburg traf geſtern abend gegen halb 9 Uhr mit dreieinhalbſtündiger Verſpätung mit dem Flug⸗ zeug„D 1647“ der Deutſchen Lufthanſa im Schlepptau in Falkenberg an der ſchwediſchen Oſtküſte ein. Auf der Reiſe von Helſingborg nach Falkenberg hatte der Dampfer etwa ſechs Seemeilen vom Lande entfernt das Flugbpot treibend auf hoher See angetroffen. Das Flugboot hatte Notſignale gehißt und ſchwer gegen die Wellen zu kämpfen. Alle Ver⸗ ſuche, Paſſagiere und Beſatzung an Bord der„Halm⸗ ſtad“ zu nehmen, mißlangen, bis ein Bergungsdamp⸗ fer eintraf und mit Hilfe des Rettungsſeiles die Paſ⸗ ſagiere, zwei engliſche Damen, einen Deutſchen und zwei Norweger an Bord der„Halmſtad“ bringen konnte. Die aus drei Mann beſtehende Beſatzung blieb an Bord des Flugbootes. Das Flugboot mußte wegen Motordefekt zu Waſſer gehen. Paſſagiere und Beſatzung ſind wohlauf, aber das Flugboot iſt ſtark beſchädigt. 8 5 a Nachdem bereits die Hauptangeklagten im Gör⸗ reshaus⸗Prozeß, die Verleger Maus und Stocky ſowie Bankdirektor Dr. Brüning, durch ihre Rechtsbeiſtände Reviſion eingelegt haben, hat nun auch die Staatsanwaltſchaft, un zwar gegen das Geſamturteil, Reviſion angemeldet. ſterpräſident Göring Das große Siedlungsproblem Telegraphiſche Meldung O Berlin, 25. Auguſt. Der oſtpreußiſche Großgrundbeſitz hat ſich bekanntlich bereit erklärt, zur Förderung der Siedlung Land zur Verfügung zu ſtellen; er erfüllte ein Gebot der Stunde., In Deutſchland muß Land, genügend Land beſchafft werden, damit die große Siedlungsaufgabe auch nach jeder Richtung hin erfüllt werden kann. Die vergangenen Jahre haben ja gezeigt, wie falſch die Durchführung der Siedlungsaktion war, wo man zwar verſuchte, Sied⸗ ler anzuſetzen, aber durch die irrige Verbindung der Siedlung mit politiſchen Nebenabſichten niemals zur vollen Durchführung dieſer Aufgabe gelangte. Gerade in Oſtpreußen iſt es notwendig, ein geſundes Bauerntum anzuſetzen, um dort einen Wall gegen das hereindringende Polentu m zu errichten. Und überdies iſt gerade in Oſtpreu⸗ ßen Land vorhanden, das zahlloſen Menſchen wie⸗ der eine Exiſtenzgrundlage bieten kann. Wir müſſen zunächſt einmal mit dem uns verbliebenen Raum auskommen, um unſer Volk überall unterzubringen und damit der Not und dem Elend der Großſtädte zu entreißen. Das iſt die große Aufgabe des Siedlungswerkes, ein bodenſtändiges Volk zu ſchaffen, das eng verwurzelt mit der Heimat die Grundlage für die geſunde Volksentwicklung bietet. Man hat nun nach dieſer Richtung hin die ver⸗ ſchiedenſten Formen der Siedlung gewählt. Die Erwerbsloſenſiedlung, die Stadtrand⸗ ſiedlung, die als Nebenerwerbsſiedlung gedacht war, und die Bauernſiedlung, das waren die drei Methoden, die ſich in unſerem Siedlungsweſen allmählich herangebildet hatten. Die Siedlung wird aber immer nur dann erfolgreich ſein, wenn man das geeignetſte Menſchen material anſetzt. Aus dieſem Grunde iſt die Siedlungsfrage zu⸗ nächſt einmal auch ein Problem der Rück⸗ ſiedlung. Die Stadtflucht, die die Landflucht ge⸗ rade der letzten Zeit abgelöſt hat, muß beſonders be⸗ treut werden, damit auch ein wertvolles Bauerntum ſeßhaft gemacht werden kann. Denn es geht nicht an, daß jeder, der aus der Großſtadt wegzieht, örau⸗ ßen auf dem Lande angeſetzt wird, ohne dafür die notwendigen Vorbedingungen mitzubringen. Somit hat das Siedlungswerk auch eine ethiſche Auf⸗ gabe zu erfüllen, weshalb die verantwortliche Füh⸗ rung der Siedlung gerade hierbei die beſten Maß⸗ ſtäbe anwenden muß. Die Sperrung des Zuzuges nach Ber⸗ lin hat in dieſem Zuſammenhange eine negative Aufgabe: ſie ſoll vermeiden, daß die Anhäufung in Großſtädten, wie ſie gerade in Berlin der Fall war, unterbunden wird, weil durch eine zu große Ver⸗ mehrung der Stadtbevölkerung die Exiſtenzgrund⸗ lagen in immer ſtärkerem Umfange geſchmälert werden. 5 Durch das Erbrecht hat die Regierung über⸗ dies dafür geſorgt, daß die Verwachſenheit mit dem Boden endlich wieder gefördert wird. Denn gerade die Boden entfremdung war es, die feiner⸗ zeit die Landflucht begünſtigte, was zudem noch da⸗ durch gefördert wurde, daß in den Zeiten der Kon⸗ junktur die Induſtrielöhne die Landarbeiter anlockte, die dann die Verbindung mit der Scholle gänzlich verloren. Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat die große Aufgabe der Siedlung ſofort erkannt und zunächſt einmal dafür geſorgt, daß die notwendigen Voraus⸗ ſetzungen für eine erfolgreiche Siedlung geſchaffen wurden. Die Siedlung wird jetzt zum Selbſtzweck des Volkes gemacht und damit dürfte das große Siedlungsproblem nunmehr endlich in die Bahnen gelenkt worden ſein, die eine erfolgreiche 1010 ung dieſer großen und hohen Aufgabe gewähr⸗ eiſten. Arbeitspaß gegen Schwarzarbeit Meldung des Wolff ⸗ Büros — Berlin, 24. Auguſt. In einer eindrucksvollen Belegſchaftsverſamm⸗ lung der Berliner Verkehrsgeſellſchaft, die am Don⸗ nerstag anläßlich der bevorſtehenden Einführung des neuen Verkehrstarifs im Sportpalaſt ſtattfand, kün⸗ digte Staatskommiſſar Engel radikale Maß⸗ nahmen gegen die Schwarzarbeiter und Dop⸗ pelverdiener an. Demnächſt werde in den Berufs⸗ zweigen, die beſonders von Schwarzarbeiter n überlaufen ſeien, ein Arbeitspaß eingeführt wer⸗ den. Wo man einen Arbeiter ohne Arbeitspaß an⸗ treffe, werde nicht nur dieſer, ſondern in erſter Linie auch der Arbeitgeber beſtraft werden. Vor allen Din. gen werde auch mit dem liberaliſtiſchen Ausbeuter⸗ ſtandpunkt Schluß gemacht werden, wonach ein Ar⸗ Nummer 391 Neue Maunl N eimer Zeitung/ 5. Auguſt 1999 5 Die beim 9 0 Großaktion gegen Anklage 3 laſſen erk 28428 99 38 94 7 l 1 08 21 kommuniſtiſche Propagandiſten Anklage gegen die fließen.„ eingang Meldung des Wolff⸗ Büros Deen beongnß: 5 3555 7 2855 ft 111 e Zum bevorſtehenden Beginn des dzeſſes. — Berlin, 25. Auguſt. 5 des⸗ und e Auf Erſuchen des Staatskommiſſars in der Haupt⸗ Drahtbericht unſeres Berliner 2 nicht et auf die genannte Summe beſchränkten, Gewerbeſteue ſtadt Berlin, Dr. tppert, wurde heute vormittag Berlin, 25. ſonder ahrheit das Zehnfache betragen unter der Führt Leiters der Geheimen In wenigen N n Staats po Diels eine umfang⸗ Bremen der reiche pi Aktion gegen pr 1 unge bei dieſen gandiſtiſche Umtriebe der Kommuniſten en 1 1 a aſtraffe durchgeführt. Steuerdiſfziplin 0 eine Wirtſchaftshele, Um 10 Uhr riegelten ungefähr 1500 Sa⸗Männer 8 92 1 1 105 zu begrüße, 90 j zer Stal 177 5 denn je ſ n Sten ein großer Stab von Kriminalbeamten und ein Zug den 14. 5 en Steuervet⸗ Un der Bereitſchaft Wecke alle ſtädtiſchen Verwaltungs⸗ Die damali 0 Reich 85 5 55 es der 0 ſtellen der Bezirksämter Neukölln, Wedding, Prenz⸗ ſagen aus⸗ Die kleinen Sparer hatten ihr 0 5 Staatsſekre⸗ Be lauer Berg und Lichtenberg ab, haupt ch die die 10 In Berlin ſchloſſen die Banken. 955 05 1 es deutz 9 Wohlfahrtsämter und die Steuerkaſſen. Die Beam⸗ 1 erklärt Das Auteſien 1 11 3 1 Wirtſchaſt 2 N. en. Die Beam⸗ e erklärt Das Auffliegen der Nordwolle hatte das ganze Un ten nahmen eine genaue Durchſuchung der Schalter⸗ wird, le 18 egs den Bankenweſen ins Wanken gebracht 90 7 4 1. 8 8575 2 1 El B uweſen ins Wante gebre. Do räume vor, und das Publikum mußte ſich vor Ver⸗ größten Wert ädube⸗ 5 laſſen der Räume eingehend ausweiſen. Die 5755 bung 8. Aus welchen tieferen Urſachen heraus kam es 57 2 Sole 11 5!!! zusweiſen. Die polizei⸗[ rung ohne Anſehen 7. 70 e eee, J ſche 1 tum lichen Maßnahmen wurden deshalb durchgeführt, der Perſon ung der D. 9 che Wollkämmerei, eine Grün⸗ Japaniſches Altimatum an ASN f weil der dringende Verdacht beſteht, daß bei dem Vorgänt en a drei Br ahuſen, die im Wegen des amerikaniſchen Flottenban⸗ 9 ſtarken Publikumsverkehr in den ſtädtiſchen Ver⸗ lungen, die dem Zuſa uch der Nord⸗ ten ſich n Inflation zum programms? An Sſte ie 1 Aiſten 11 a 6 ain le 3. I 5„ 1 3 ern Feſtla 5 ent⸗ f 970 2 tengskelten die Kommuniſten i mmer noch eine wolle A. G. abe elt haben. man vergeſſe„ 29 1 3* 5 Feſtlandes ent Meldung des Wolfſ⸗Bürog 8 rege Propaganda verſuchen. Die Aktion dauert zur nicht, Man kaufte e in ungeheuren Mengen, 2 7 8 Zeit noch an. baudelt f. 5 eſchränkte ſich aber ni nehr auf die Spinnerei, London, 25. Auguſt. 1 3 Ude 2 ag Nn Zug gg 7 72 1— f 2 0 7 Mur 3 iB 1 5 b 4 0 e e e ſondern ging dazu über reien und Strickereien In großer Aufmachung führt„Daily Expreße 1 Das 3 N 22 im 2 e von 250 Millionen Mark, das eines anzugliedern und ſchließlich ſogar das fertige Er⸗ aus, daß die Spannung im Stillen Oze f 5 Das Studium in Oe terre 8 5 0 1 2 0 5 5 zugliedern u ud ſchließlich ſogar das fertige Er⸗ 8, 3 D S! nig im Stillen Ozean erhehlich 5 b 2 0 n ich Tages, man möchte ſagen, in die Luft ge⸗ zeugnis auf den Markt zu bringen. Alte Kun⸗ zugenommen habe. Japan habe Amerilkg 5. Meldung des Wolff ⸗Büros flogen iſt. den empfanden dieſe Konkurrenz ſchwer undſpran⸗ eine Warnung zukommen laſſen, daß es Ver, 800 — Berlin, 25. Auguſt. Wann war das? kam ls Abnehmer ab. Das war der erſte geltungsmaßnahmen und danach auch eine Erhohung 1 Wie die Nationalſozialiſtiſche Korreſpondenz mit⸗ die Schuld? Es in f lag Der Niede rgang der Roh ſt off⸗ ſeines Flottenbauprogramms durchführen müſse, 50 teilt, erläßt die Bundesführung des NSDStez die deutſche Bankwelt, vöhnliche märkte entwertete die großen Lager, die die falls Amerika ein„profperdtät“⸗Sthiff bau de einen Aufruf, in dem es heißt: Gold⸗ und Deviſenabzüge de andes beunruhigt, Nordw zu halten gezwungen war. Den ein⸗ gramm für die Vergrößerung der amerikaniſchen 96 832 2 1 7 ö 1 g h de Gründen des plötzlich einſetzenden Miß ſetzenden Aktienrückgang rſuchte durch Stü Flotte nicht abändere. Die Japaner ſeien 0 5 Das Oeſterreichiſche Unterrichtsminiſterium hat 8 0 ee des plötzlich einſetzenden 85 1 5 ienrü ng verſuchte 15 ene S 5 t⸗ 1 11 15 a 1 1 5 5 e„ 3 ſogar ſo⸗ 0 7 1 g S der Gläubiger zu forſchen bega Im Ver⸗zungskäufe ppen. Die Lahuſens allge⸗ 8 egangen, Amerika n eine N den An meldeſchluß für Ausländer die im 1 laub. Neschen begann. Im Ver 901. g 175 0 9 5 de 80 Ufer 0 5 5 ge 11 15 5 5. 1 3 ntwofrt Un 2 7 5 1* 0 11 77 iſche B Fjiers ihre Nayfjypor Altte er elle 5 erſtande 8 4 ben er 1 beiner fe ge 6 8 7 70 kommenden Winterſemeſter 1933/84 auf öſterreichiſchen rauen tei en aus! indiſche Bankiers ihren Berliner u g in th er ellſchaft, verſtar den es bei ihre 1 0 Deiner feſte e gten Zeit zu er⸗ Un Hochſchulen ſtudieren wollen, worunter auch Reichs Freunden mit, daß man in London kein Ver⸗ finanziellen Rettu nanövern die Kontrolle des ſuchen. Rooſevelt ſei ferner erſucht worden, ſich 91 And Auslands deutsche fallen auf 1. S 5 5[trauen mehr zu der Danatbank habe, die Aufſichtsrates au halten. nicht in die Frage der japaniſchen Mandate und der 15 10 2257 7 3 90 7 2* K Kai R. 27 2 A* 3 8 31* 22 8— 7 7 iſche N 10 unn pin iche 1933(auf der Univerſität Wien 15. September 1933) ſehr ſtarke e verpflichtungen eingegangen ſei, Ueber die geſellſchaft„Ultramare“, japaniſchen Flottenmanöver einzumiſchen. 8„ sr M. rer N 9 ie 412 448 0 7 7 2. 2 5 8 4 N 1 2 13 Ari g feſtgeſetzt, um die Ueberfremdung der Hochſchulen zu 855 in der Wahl 171 2 lagen ſich als außer die in Amſterdam gegründet worden war, wurden Die bisherigen höflichen Antworten Amerika Jet verhindern. 5 or 1 1 erwieſen habe. Als 1 1 Aktien⸗ und Wollkäufe durchgeführt, die in die Hun⸗ auf japaniſche Vorſtellungen in der Frage bez Un 10 1 5 N 3 wurde die Verbindung der Danatbank mit der derte von Millionen gingen. Die Bankſchulden amerikaniſchen Schiffsbauprogramms hä Dieſe Verordnung iſt wahrſcheinlich auf die kürz. Norddeutſchen Wolle angeführt, die gerade in wuchſe mit 1 e e 5 ht 9 1 e eee hätten Jae 2 lich überreichte Denkſchrift der Deutſchen Studenten⸗ der letzten Zeit im 2 ron ö hſen mit jedem neuen Verluſt. Mit Hilfe der nicht befriedigt In Jaban herr ſche ſtark 80 ſchaft zurückzuführen 915 17 19101 5185 7 1 0 er letzten Zeit im Ausland große Darlehen auf: verwandſchaftlichen Beziehungen zu Verſtimmung wegen der amerikaniſchen Bemer⸗ ö 8 zuführ ie ſi geg die 5 37 Status aunfhar N e 2 5 17 8 A 1 17 wachſende füdiſche Jadaßhon alf der oe reichiſchen genommen habe, deren Status aber denkbar] den Gewaltigen des Bremer Senats verſtand kungen zu den diesjährigen fapaniſchen Flotten. Hochschulen eite 0 e ſchlecht ſei. man es noch in den letzten Monaten, auf dem Um⸗ manövern im Stillen Ozean und es ſei darauf hin⸗ 5 19550 111 de. 5 5 Dieſe Warnungen wurden bald durch ungünſtige weg über die Schröderbank Staatsgelder in gewieſen worden, daß Japan nur dasſelbe tue mit 1 ſch 5* 6 0 62 Tn N 2 7 1 1 242 7 22 212 1 b 72 ana 12 Amin: 1 3712 4 2 2 air en er! 8 8 25 g 0 885 785 1 10„ hat e nee Reichslankausweiſe beſtätigt. Gleichzeitig kamen aus Höhe von vielen Millionen dem bereits rettungslos] Amerika. Hinſichtlich der Mandate habe Japan nur s weiſe die oo-Reichsmark⸗Sperre für Bremen Nachrichten über langwierige Bilanz⸗ verkrachten Unternehmen zuzuweiſen. mit dem Völkerbund und nicht mit Amerika zu kun, bon Studierende aufgehoben, um eine wiſſen⸗ ſitzungen der Nordwolle. Die Aktien des Unter⸗ 7 1 schaftliche eiſt! Zuſa»narbeit der d ſche 5 7 0uTb00b0b0 5 Der S Zaun 28 nenden P 2 7055 ö 8 7 und 115 ge Zuſammenarbeit der deutſchen nehmens, die bis dahin als eines der feinſten Pa⸗„ 1 komme 75 95 1 Orkan löſcht das Jer Stämme zu gewährleiſten. pier 15 F 900„ ſes ſieht in den damaligen Handlungen der 5 444 Od re galten und ſchon auf einem Kurs von 200 v. H. 5 5 9 8 ö 2 8 1 ö 5 ö 1 2 2 geſtanden hatten, fielen auf 24 v. H.(ſpäter auf Angeklagten ſchwere handelsrechtliche Straf⸗ Jeuer der Neuyorker Freiheitsſtalu nac Polizeiwachen auf 9% v. H. und ihre Notierung wurde ſchließlich ganz taten: Meldung des Wolff⸗ Büros gin. öſterreichiſchen Hochſchulen geſtrichen.) Konkursvergehen, fortgeſetzte Untreue, Kreditbetrug— London, 25. August gen . i. 8 82 1 3 35 zum Schaden der Danatbank uſw. Die Brüder La⸗ 8 5„ 8 a Meldung des Wolff⸗Büros 735 N e 15 e huſen werden ſich vorausſichtlich mit der Behaup⸗„News Chroniele“ meldet aus Neupork, aß a 0 Mi 8 7 en Umfang der Kataſtrophe uten, ſchwie⸗ 5 8„ 5 e 8 7 aſtern ſpä bends die Li b 1 0 ü 4— Wien, 25. Auguſt g Imf„ 1 ten, ſch tung verteidigen, daß die Reichsregierung von 1931 gestern 1 1 die Li 9 0 8 der 1 f Die ſeinerzeitige Ankündigung des Sicherheits⸗ 5%%% CCC(Brüning⸗Dietrich) einen Sündenbock für den Zu⸗ Fre rd ser u deus nesn A— miniſters Fey, daß er an den Hochſchulen Poli- Endlich am 17. Juni 1931 erſchien eine offizielle Mite ſammenbruch der Danatbank geſucht und in den 1555 1 15 1 5 e e 5 i 35 zeiwachen einrichten werde, wird zu Beginn teilung aus Bremen, die einen Ver luſt von 24[ Direktoren der Nordwolle gefunden habe. Aber ſolche Sar 1 ee 1 9 916 Sh des Winterſemeſters durchgeführt werden. An Millionen zugab. Ebenſo wurde das Ausſchei⸗ politiſchen Ablenkungen dürften nicht verfangen. Das 30 900 511 107 7 Begciff ft 5 5 i 1 erfo ſämtlichen Universitäten und Hochſchulen Oeſter⸗ den der Brüder Lahuſen aus dem Vorſtand der Ge Bremer Gericht wird ſich an die Schritte und Taten Som K 1155 A U 5 3 1 um 9 reichs wird eine eigene Univerſitätswache einge⸗ ſellſchaft bekanntgegeben. Schlag auf Schlag der Brüder Lahuſen halten und darnach ein gerech⸗ ande 1 9 1 0 g 1 88 zah 1 Rut richtet und in den Räumen der betreffenden Ge⸗ ſtellte ſich heraus, daß die tatſächlichen Verluſte ſich l tes Urteil fällen. N C geſt 1 e ſchwemmt worden iſt; zu verlaſſen. Die Brücke hon 5 VVV a. 3 Ocean Eity nach dem Feſtlande, über die die Flücht⸗ 1 Die Verfolgungen gegen die natiſonalſozia⸗ 5 5 g 7 i. e ich CVVT 1 linge ziehen, droht einzuſtürzen. Mindeſtens 5 0 liſtiſche Bewegung in Oeſterreich gehen weiter. Men 7 5 5 s Gef r Roe e N.. 1 17 Menſchen ſind durch das Unwetter getötet wor⸗ Der„Roſen heimer Anzeiger“ wurde auf ee 5 8 0— 9 d e, 5 5 70 tun, 1 5„„. Sao 98 2 N Ar den. Sämtliche Verbindungen ſind unterbrochen, fe drei Monate verboten. In Linz wurden füh⸗ 8 5 1. a 42 Ai daß di 1 Verluſt Leben und Eigentum gu rende Nationalſozialiſten feſtgenommen. Neue Ver⸗ 2 10 A 175 den 5 0 Pol 1 haftungen ſollen bevorſtehen. In Iſch! wurde auf Drahtbericht unſeres Berliner Büros Dieſe Mißſtände haben ſich im Laufe der Jahre ſo 1 i 58 5 0 199 50 10 volk“ iſt in det gab ö 0 eine Denunziation hin gegen die Frau und Tochter.. e.„ a 1071 Aus g 5 8„* Rosin n 0 11 jef eingewurzelt, daß es einiger Zeit bedarf, bevor 8 3 N 8 5 Die 6 1 88 Ai VP* Berlin, 25. Auguſt. 5 l 5 8 g 335955 Mündung des Potomac geſunken. Die Paſſagiere g eines nationalſozialiſtiſch geſinnten Ingenieurs An⸗ 2 die neue nationale Steuergewalt ſie ſoweit beſeitigt l 5 1 Die zeige w Verdachts der Beihilfe z 8 4 I 3 0 f 5 95 F itigt konnten ſämtlich gerettet werden.— Der Wirbel⸗ zeige wegen Verdachts der Beihilfe zum Hochverrat Die Mißwirtſchaft des vergangenen Syſtems mit hat, daß an eine Neuorganiſation des Steuerweſens ſturm, der die Nordoſthafen Pennſylvanien, Ney 202 erſtattet. ſeinen ungeheuren Verwaltungsapparaturen und der gedacht werden kann. n a 0 f M in Im Hauſe der Deutſchen Verkehrsgeſell⸗ ſinnloſen Errichtung öffentlicher Hoch⸗ d 0 ane e 20 155 1 1 eine It in Wi 11 1 3 2 5 8 8 5 A 2 i imſ t mindeſt 20 D oſtet un ſchaft in Wien wurde auf eine Anzeige hin eine bauten hat einen Steuerdruck über das deut⸗ Um ſs erfreulicher iſt es, daß der nationale. 17 e Mehreren Mi ei Hausſuchung durchgeführt, bei der aber nichts ge⸗ ſche Volk gebracht, der nicht zuletzt am kataſtrophalen Opferwille und die in den letzten Monaten Dollar angerichtet a 5 Dru ö aden wurde. Gegen die Geſellſchaft für Sozialfor⸗ Niedergang ſchuldig iſt. Die marxiſtiſche Parla⸗ eingetretene Belebung der Wirtſchaft ſchon zu„5 5 ſein ö Hung. die als eine verkappte nationalſozialiſtiſche mentswirtſchaft verſchlang Unſummen beſſeren Steuereingängen geführt haben, ob⸗ 8 g zeil 1 Drgauiſation angeſehen wird, wurde ein Antrag auf und dieſer Rieſenverbrauch hatte die Auferlegung im⸗ wohl eine fühlbare Herabſetzung der Steuer⸗ Das Fliegerehepaar Lindbergh iſt auf den Shel⸗ lich Auflöſung geſtellt. mer neuer Steuerlaſten verurſacht. laſten nicht erfolgen konnte. land⸗Inſeln gelandet. 0 2 D f Di 1 5 Gerade auf dramatiſchem Gebiete haben wir noch übergehen. Man bedenke, was es heißt, daß man 25 eu che ichter an die Front! viel zu erwarten. Wer wird uns endlich die von den vielen neuen Filmen den Film„Kleiner dels Von Hans Volkhardt„deutſche Tragödie“ beſcheren, die bei Schiller be⸗ Mann, was unn?“, wiewohl er nur eine ſehr un⸗ liche 5 5 8 gonnen und in Kleiſt verheißungsvoll fortgeſetzt vollkommene und lückenhafte Verfilmung des guten Ned Es kann gar nicht oft genug geſagt werden, wie worden iſt? Hier haben nicht nur die Berliner Romans darſtellt, als den erfreulichſten und beſten fun ſehr ſich alles gewandelt hat. Der neue Theaterwin⸗ Staatstheater wichtige Entdeckeraufgaben. Treiht bezeichnen muß. port ter, der vor der Tür ſteht, iſt in ganz anderem Maße dieſer Zweig der Dichtung aber endlich einmal Bei all dieſen Einwänden iſt noch nicht einmal Heir und in einem vollkommenen Umfange ein neuer Be⸗ irgendwo in deutſchen Landen erfolgreich Blüte und daran gedacht, daß der Film auch von ſich aus ſeit ginn. Nicht allein mit einer Umſchichtung der Früchte, dann wird es an der Zeit ſein, dieſe Büh⸗ langen noch vor einer großen Aufgabe ſtand: näm⸗ Theaterverhältniſſe, mit friſchen Kräften in der Lei⸗] nen zum„deutſchen Nationaltheater“ umzube⸗ lich die neue Kunſtform des Tonfilms tung und mit einem gewandelten Schauſpieler⸗En⸗ nennen. überhaupt erſt einigermaßen zu bewäl⸗ ſemble, iſt es diesmal getan. Auch nicht die von 85 tigen und ſich anzueignen. Auch das ſteht noch in 2 Grund auf umgeſtellte Organiſation des Theater⸗ Bis dahin hat es wohl noch gute Weile. Zwar weiter Ferne. Auch hier heißt es mit allem nur er⸗ fach beſuchs erſchöpft die Bemühung um den Neubau der hat der Reichsleiter der„Deutſchen Bühne“, Dr. denklichen Nachdruck: Dichter an die Front! Der lehn Lunſtpolitiſchen Verhältniſſe. Vor allem geht es jetzt Walter Stang, ſchon vor längerer Zeit eine neue Kunſtwinter, der vor allem ein Winter neuer gan die Dichter an. Alle Beſtrebungen nach einer Er⸗ Reihe deutſcher Dramaturgen zuſammengerufen, um Kunſt werden ſollte, hat uns noch alles zu bieten. 5 8 N But neuerung unſeres künſtleriſchen Lebens gipfeln in mit ihnen die neuen Aufgaben des deutſchen Dramas Profeſſor Wilhelm Wiſſer, 7 5 beau der ſehnſüchtigen Erwartung neuer ſchöpferiſcher durchzufprechen, doch dürfte auch dieſe Verſamm⸗ Der kommende Verliner Theaterwinter der verdienſtvolle Erforſcher des plattdeutſchen erka Märchen⸗ und Sagenguts, feiert am 27. Augut. Kräfte. Kunſt und Volk zuſammenzubringen,— lung noch nicht ſo ohne weiteres oder gleich de ˖ rd. 5 8 Me 7 1. 9 hauf den q eta 2 1 f 3 1h08 eine dieſe Forderung aufzuſtellen iſt ſelbſtverſtändlich. erſten Anhieb eine Löſung dieſes ſchwierigen Fra⸗ 5 ee ee e in Oldenburg ſeinen 90. Geburtstag. E 9 Sie durchzuführen, iſt bei weitem ſchwieriger, Das genkreiſes finden. Die neueſten Erfahrungen auf dan ende ein menen ane— nutte f 5 5 5 8 25 8 e 8. beiten Intendanten und Dramaturgen, Direktoren i ſchwerſte von alledem aber wird ſein, gleichzeitig dem verwandten Gebiete des Films ſcheinen das 2 5 0 8„„ n 8 5. 11d an dhe JJJJJ%%õ ff, e e e e e e e e eder a n e 10110 Wandlung unſeres Lebens⸗ und Weltgefühls Aus⸗ mit einem Schlage iſt nicht nur in Berlin, ſondern 1 9 e 5 ec 0 5 5 eee, N druck verleihen, zu ſchaffen oder wenigſtens frucht⸗ auch gleichzeitig in vielen größeren Städten des 5 ee. 3 e„ üchki Berlinet fufs beingend anzuregen Reiches der Vortrupp der neuen Filmerzeugung ins ſtellen. Dutzende von Ur⸗ und Neuaufführungen Einer der befähigſten und tüchtigſten 925 bebt aber täuscht nichts Fine wir 6 Treffen geführt worden. Wir können es uns ſpa⸗ werden in der kommenden Spielzeit Zeugnis ab⸗ Theaterdirektoren wird am Horſt⸗Weſſel⸗Platz des denn darüber äuſcht nichts hinweg: wir brauchen ö 16 Berliner Er B 1 1 legen, daß wieder deutſches Theaterleben erblühen Szepter führen: Heinz Hilpert. Die Volks? „ mehr als eine Abkehr von den inhaltlichen Tenden⸗ 1 1. 32 ae 1 zun wird. bühne, die im beſten Verhältnis zu den beiden brin 1 5 Bigger gen zſſyſc 5; 0 ildern.„Kleiner Mann, was nun?“ Wie„Sai⸗ 8 0 25 8 285 705 9 55 g* 1 10 zen der bisherigen zeitgenöſſiſchen Dramatik. Wir 0 n 8 Bereits am 1. September eröffnet das Staats⸗ Staatstheatern ſteht, wird vor allem klaſſiſche Stück ne 5 4 875 15. 3 ſon in Kairo“,„Liebe muß verſtanden ſein“, wie 35 5 9 e 88 auch in der Form wie in der dramatiſchen Nacht der größen Liebe“ 1 Fab i Grüne“ theater am Gendarmenmarkt mit Shakeſpeare bieten.„Maria Stuart“,„Bund der Jugend“„den 5 Anſchauung vollkommen Neues. Es iſt nicht zu ver⸗„„ a 5 1 Jultus Cäſar“ die Saif Die Regie hat D Wi ſti Za 8 5 herausgebrach 15 5 8 5 5 5 wie„Betragen ungenügend“ und andere Filme Julius Cäſar“ die Saiſon. ie Regie hat Dr. iderſpenſtigen Zähmung“ werden hera a ſchweigen, daß das, was uns zu Ende der abgelaufe⸗ 55 e 5 5 5 Ulbrich, der 8 a Wei ft ü f Tragödie“ o en n, da 5 a baben an vielen Orten an bdieſen Tagen das Licht rich, der neue Intendant, inne. Weiter ſtehen als Uraufführung„Genfer Trag 0 nen Spielzeit auf den Theatern an„neuen“ Stücken 525 8 9 3 auf dem Spielplan:„Menſ 3 Erd 4 Friedrich S Das Gaſthaus zun m 8 5 g r 5 der Welt erblickt, und an vielen Orten kann man dem Spielplan:„Menſch aus Erde gemacht“, von Friedrich Schreyvogel, und„Das Gaf Re; vorgeſetzt wurde, im Grunde noch nicht viel mit dem 5 27 3 8 1 5 Friedrich Grieſ Hier wird inrich G di Ni d 5 Lore L cht. 0 8 N 2 darum gleichzeitig die nämlichen Eindrücke erleben iedrich Grieſe. Hier wird Heinrich George die iemandsland“ von Lorenz Lampre a umgeſtalteten Deutſchland zu tun gehabt hat. E a 8 Hauptrolle ſpiel Das Konzert“ mit 8 Lei⸗. 5 5 8 und nachprüfen. Iſt nicht vor allem eine Ent⸗ Hauptrolle ſpielen.„Das Konzer mi Hans Lei⸗ 5— ciel 9 Es fehlt— noch einmal muß es gesagt werden— käuſchung dabei mit im Spiele? Hatte man nicht belt wird zu Hermann Babes du. Geburtslag„ch archtekt Adolf Loos geſtorben. Der wen ze ele an der neuen Dichtung. Die Dichter ſind nicht nach geglaubt, daß ſich irgend etwas ändern würde, nach⸗“ in Szene gehen.„Der König, von Herrmann Adolf Loos iſt im Alter von(9 Jahren in Wen 9 Aber gekommen. Vielleicht iſt das ein gutes Zeichen. Viel⸗] dem ſo oft und ſo deutlich von einer Umgeſtaltung Böttcher wird mit Guſtav Gründgens in der ſtorben. Loos iſt ſchon vor Jahrzehnten für 10 dec leicht kann man daraus folgern, daß die Konjunktur⸗ des deutſchen Filmbetriebs die Rede geweſen war? Hauptrolle aufgeführt. Ein Filmliebling wird eben⸗ Forderung der„neuen Sachlichkeit“ eingetreten künf ritter in dieſem Falle aus dem Spiele bleiben. Weil] Statt deſſen die gleiche leichte Unterhaltungsform, fals die Bretter des Staatstheaters betreten: hat eine Verbindung des Schönen mit dem 1 Neri es vielleicht zu ſchwer iſt, was hier verlangt wird, dasſelbe Mittelmaß an ſchauſpieleriſcher und regie⸗ Karin Hardt. Sie ſpielt in Karl Haupt. mäßigen angeſtrebt. Seine Kunſtauffaſſan 975 w als daß plumpe Berechnung dabei richtig mitkäme. licher Arbeit. Gewiß gehört ſchon viel dazu, auch manns„Muſik“ und in„Käthchen von Heilbronn“ in dem Buche„Ins Leere geſprochen“ niedergelell ale Möglicherweiſe braucht das alles ſehr viel Zeit. um nur Mittelmäßiges in der Haſt der Filmerzeu⸗ die tragenden Rollen. Werner Krauß endlich wird Leni Rieſenſtahl ſchreiht ein Buch. Unter 1 ſdeie Aber wenn die Kunſt wirklich von der allgemeinen gung zuſtande zu bringen, und vielleicht müſſen wir den Napolevyn in Muſſolinis Drama„Hundert Titel„Vom Tanz zum Film“, Verlag: Heſſe e Bet Far Neuordnung Nutzen haben ſoll, dann muß vor allem doch geduldiger ſein und eine größere Zeitſpanne Tage“ ſpielen. ker, Leipzig, erſcheint demnächſt ein Buch, in den 1 darauf geachtet werden, daß die Dichter richtig mit⸗ für eine geiſtesmäßige Umſtellung zubilligen. Im⸗ Auch das Schiller⸗Theater unterſteht der Leni Riefenſtahl ihre Erlebniſſe von ihrer Filmtätt“ gehen— oder zielbewußter gefördert werden. l merhin ſollten wir an dieſen Erfahrungen nicht vor⸗ Leitung Dr. Ulbrichs und des erſten Dramaturgen! keit im Gebirge und Grönland erzählt. 1988 Freitag, 25. Auguſt 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 391 Mannheim, den 25. Auguſt 1933. 88 Vum Arlaub z rick getz bin ich widder, Gott ſei Dank, zu Haus Un ruh vun meiner Summerfriſch mich aus. In Hinterhornbach war ich einquartiert, Beim Hutzelbauer hab ich dort loſchiert. Drei ganze Mark hab ich bezahlt pro Dag Un Moſcht, ſoviel als ich norr drinke mag; Doch for Gewellte, Brotſupp, Sauermillich, Find ich de Preis grad net emol ſo billich. au meiner Schtubb hot's biſſel morzich'roche, Am eenz'ige Schtuhl war d' Lehne abgebroche. Die Bettlad war zu korz, ſchtreck ich die Baa, Schtoß ich mim Werſching immer owwe an. Als Waſchdiſch dient e buntbemolte Kiſcht, Un mach ich's Fenſchder uff, do guck ich uff de Miſcht. De Säuſchtall war mei ſcheenes Wiſawi, 8 Do guietſcht's un morrt's un grunzt's in aller Frieh. Um finfe dengelt als der Bauer ſchun ſei Senß, Dann ſchreit de Gockel, un dann ſchnaddere die Gäns. De Ami gauzt ganz raſend an de Kett, ach hör mei Morgeſchtändche noch im Bett. um elfe owends is als noch kei Ruh', um halwer zwelfe batſcht e Dür noch Dr Hund'r Beffzer gauzt die ganze Un alle Schtund bin ich mol uffgewacht. zu, Nacht, getz bin ich widder, Gott ſei Dank, zu Haus Un ruh vun meiner Summerfriſch mich aus. Doch hör ich oft de Ami noch im Draam, Sagt, was ihr wollt', dehaam is halt dehaam. A. Weber. Rückkehr aus den Ferien Die Schulferien nähern ſich ihrem Ende. Am kommenden Montag, nachmittags zwiſchen 6 und Uhr werden die Volksſchüler, die der Verein für Ferienkolonien in 10 Kolonien im badiſchen odenwald vier Wochen lang unterbrachte, wieder nach Mannheim zurückkehren. Die Schule be⸗ ginnt am 11. September, ſodaß ſich die Kinder ein⸗ gewöhnen können. Jälſchung von 20-Mark-Scheinen Vor mehreren Monaten war in Mannheim zuſammen mit vier Perſonen der„Maler“ Janſon aus Koburg wegen Vertriebs falſcher 20⸗Mark⸗ Scheine verhaftet worden. Bei ſeiner jetzt in Koburg erfolgten erneuten Vernehmung legte Janſon ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Danach hatte er in Rudolstadt in einem mit modernſten Maſchinen aus⸗ geſtatteten und ausgeklügelten Sicherheitsvorrichtun⸗ gen geſchützten Keller eine Falſchgelddruckerei einge⸗ lichtet. Als Janſon trotz aller Vorſichts maßnahmen Gefahr witterte, brachte er die maſchinellen Einrich⸗ lungen nach Koburg, wo er ſie in ſeinem Garten⸗ gtunndſtück vergrub. Janſon fiel ſchließlich der Polizei durch ſeine unverhältnismäßig hohen Aus⸗ gaben und häufigen Reiſen auf, die ihn auch ins Ausland und beſonders nach Luxemburg führten. Die aus ſeiner Falſchgelddruckerei ſtammenden Mark⸗Scheine, von denen er für 16000 Mark inden Verkehr gebracht haben will, wurden nach kem„Spezialverfahren“ hergeſtellt und auf Waſſer⸗ zeichen, Tönung und Faſerung ſowie auf genauen Druck unter einer 300⸗kerzigen elektriſchen Birne in ſeinet Wohnung geprüft. Nach den bisherigen poli⸗ zeilichen Ermittlungen war Janſon höchſtwahrſchein⸗ lich das Haupt einer Fälſcherbande. V Wirkſchaſtsprüfer in Baden-Pfalz Nach den beſtandenen Prüfungen ſind bis jetzt 5 Wirtſchaftsprüfer in Baden⸗Pfalz von den Han⸗ Askammern vereidigt und zugelaſſen. Der anfäng⸗ lihe Andrang hat nachgelaſſen, da der dringendſte Febarf gedeckt iſt. Die Anordnung für die Zulaſ⸗ ſung und Prüfungsabnahme wird umgeſtaltet, aber borausſichtlich wird die Zulaſſungsſtelle in Mann⸗ heim bleiben. der Steuer- und Buchfachverſtändige im ſtändiſchen Aufbau „Der Reichsverband der freien Steuer⸗ und Buch⸗ ahverſtändigen e.., Frankfurt a. M. der in An⸗ hrung an die Richtlinien der NS DA mit der vr⸗ gauiſatoriſchen Zuſammenfaſſung der Steuer⸗ und Zuchſachverſtändigen innerhalb des Reichsgebietes beauſtragt und deſſen Satzung parteiamtlich an⸗ kannt ist, hielt am 22. Auguſt im Saalbau, N 7, 7, eine Verſammlung ab. i beg vom Reichsverband ie Frankfurt a. M. lenenen über den gegenwärtigen Stand der Or⸗ züniſationsarbeiten und ſetzte ſich ausführlich mit 101 Störungsverſuchen bisher anders geführter Be⸗ ulsvertretungen auseinander, die an Stelle der un⸗ 1 erforderlichen, ſtraffen Zuſammenfaſſung aler Kräfte nur neue, unheilvolle Zerſplitterung uten könnten. Innerhalb des ſtändiſchen Auf⸗ 8 habe die Reichsleitung der NS Dal P zunächſt 5 eihehaltung von drei der ſeitherigen Standes⸗ 0 etungen vorgeſehen, nämlich Verband der deut⸗ zen Bütherreviſoren, Wirtſchaftsprüfer und Treu⸗ Nez 1, Verein der Einzelwirtſchaftsprüfer und den eichs verband der freien Steuer ⸗ und uchſachverſtändigen e. V. 0 unerhalb ſeiner feſſelnden Ausführungen behan⸗ 1 Jörg eingehend die programmatiſchen For⸗ 5 9 und ſeither geleiſteten Arbeiten des Reichs⸗ künendes auf den Gebteten der Berufsethik, der gelten E 3 a 1 lüterrichtete als Hauptredner des Abends die Er⸗ Geſtaltung der Wirtſchaftsprüfung, des Uw wuchſes, des Doppelverdienerunweſens ale gat, ſchloß mit einem aufrüttelnden Mahnruf, lie räſte zuſammenzufaſſen im Reichsverband der ir n Steuer⸗ und Buch⸗Sachverſtändigen e.., aukfurt a. M. als der berufenen Standesvertre⸗ Venn im Ständeaufbau, zum Wohle der Berufskolle⸗ Wuſche zum Kampfe für ein gefundes, fruchtbares ſchaftskeben. Die Hallenser beſuchen die Pfalz 1 Der Aufenthalt der 15 Jungens aus Halle nähert ſich ſeinem Ende und am morgigen Samstag wird ſie das Flugzeug wieder in ihre Heimat zurückführen. Unendlich viele neue Eindrücke konnte die auf⸗ geweckte und wiſſensdurſtige Jungenſchar aufneh⸗ men, die mit offenen Augen unſere Gegend durch⸗ ſtreifte und die in ſtraffer Unterordnung ihren Führern folgte. Der Dienstag galt in erſter Linie der Beſichtigung von Mannheim und ſeiner hiſtoriſchen Sehenswürdigkeiten. Das Schloß mit einen Kunſtſchätzen machte großen Eindruck auf die Jungens. Sternwarte, Kunſthalle, Handelshoch⸗ ſchule wurden bei dem Rundgang nicht vergeſſen. Die Fahrt am Nachmittag nach Speyer brachte die dringend notwendige Erholung. Nach den man⸗ nigfaltigen Eindrücken der Odenwaldwanderung und der ermüdenden Beſichtigung der Sehenswürdigkei⸗ ten ließ die geruhſame Stromfahrt eine Entſpan⸗ nung eintreten. Am Mittwoch ging es zuerſt zur Sunlicht⸗ Geſellſchaft nach Rheinau, wo man mit großer Auf⸗ merkſamkeit dieſes Induſtriewerk beſichtigte. Der Dauerregen, der auch nach Schluß des Rundganges noch nicht aufgehört hatte, ließ es ratſam erſcheinen, die Wanderung durch den Wald nach Schwetzingen aufzugeben und den Zug zu benutzen. Selbſtver⸗ ſtändlich vergaß man keine der Sehenswürdigkeiten Schwetzingens. Frühzeitig war man wieder in Mannheim, doch kam man eigenartigerweiſe etwas ſpät ins Bett, denn man hatte ſich mit den Mann⸗ heimer Kameraden und mit den Gaſtgebern ſo gut angefreundet, daß die Zeit wie im Fluge verrann. Für Mannheims quadratiſche Einteilung hatte man wenig übrig, denn„vor lauter Quadrate ſinn mer umherjetijert unn han mer uns verloofen“, meinte einer der Jungens, der offenbar etwas umherirren mußte, ehe er nach Hauſe fand. Der Donnerstag galt dem Beſuch der Pfalz, die die Jungens ſchöner als den Odenwald fanden, weil die Berge weniger hoch waren und ſie deshalb weniger„krabbeln“ mußten. Die Führung hatte ihnen auch nicht viel zugemutet, denn von Bad Dürkheim aus ging es über die Limburg nach Wachenheim, wo die Gruppe in der Winzer⸗ genoſſenſchaft das Mittageſſen einnahm. Um nun die Jungens einmal ſelbſt beobachten zu können und nicht auf ihre Ausſagen nachträglich angewieſen zu ſein, fuhr der neugierige Preſſemann raſch von Mannheim aus mit dem Wagen nach Wachenheim. In den großen Kellern des Weingutes Bürcklin⸗ Wolff traf man die Schar an, als ſie gerade einen fachkundigen Vortrag entgegennahm. Es machte den Buben rieſigen Spaß, zwiſchen den großen Fäſſern zu gehen, aber betrübt ſtellten ſie feſt:„Viel Fäffer gabs und wenig Wein.“ Man hatte ſelbſtverſtändlich davon abgeſehen, den Jungens eine ordentliche Weinprobe zu geben, denn dies wäre auch mit den Grundſätzen neuzeitlicher Jugenderziehung unver⸗ einbar geweſen. Die Hallenſer ſahen aber ohne wei⸗ teres ein, daß die Anordnungen der Führer in Ord⸗ nung gingen. Im Hof tranken ſie, wie es Hitler⸗ jungens geziemt, vom Brunnen„Pfälzer Leitungs⸗ heimer“. Im Gleichſchritt ging es dann hinüber zur Sekt⸗ kellerei.„Laßt Flaſchen ſprechen“, hieß es, als ſie durch die unendlichen Flaſchenlager geführt wurden und ſie ſehen konnten, wie der Werdegang des Schaumweines iſt. Das zur Begrüßung geſungene Lied„Von dem Berg da rauſcht ein Waſſer, kühler Wein das muß es ſein“, war nicht ungehört verhallt, und ſo ließ man die Jungens nicht ziehen, ohne eine kleine Koſtprobe gereicht und ihnen gezeigt zu haben, wie Sekt ſchmeckt. Mit klarem Kopf und unbe⸗ ſchwert nahm man Abſchied, um mit friſchem Geſang zum Bahnhof zu marſchieren. Das nächſte Ziel war Neuſtadt, das dann noch unter ſachkundiger Füh⸗ rung einer Beſichtigung unterzogen wurde, ehe man die Rückfahrt nach Mannheim antrat.—0 eee, Rundfunkberatungsſtelle in Mannheim Durchführung des Rundfunk-Werbefeldzuges Runofunkzahl ſoll ſich verdoppeln Wie unſer Berliner G..⸗Vertreter erfährt, plant die Nationalſozialiſtiſche Rundfunk⸗Kammer e. V. in Berlin für die Monate September bis De⸗ zember eine großzügige Werbung mit dem Ziel: „Der zweite Mann zum Rundfunk.“ Es iſt der Wille des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler: Rundfunk in jedes Haus! Es iſt der Wille des oberſten Führers des deutſchen Rundfunks, des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda Dr. Goebbels:„Tragt das Wort des Füh⸗ rers bis in den letzten Winkel deutſcher Erde.“ Um dieſem Ziel näherzukommen hat der Reichspropa⸗ gandaminiſter die Initiative ergriffen und einen großzügigen Plan zur Erhöhung der Zahl der Rundfunkteilnehmer im Reichspropagandaminiſte⸗ rium aufſtellen laſſen. Das Ziel dieſes Planes iſt, die Zahl der Rundfunkhörer in Deutſchland inner⸗ halb eines Jahres zu verdoppeln. Das bedeutet praktiſch, daß innerhalb eines Jahres 4 Millionen neue Rundfunkteilnehmer geworben werden müf⸗ ſen. Denn die Zahl der Rundfunkteilnehmer beläuft ſich in Deutſchland gegenwärtig auf 4,2 Millionen. In der Stadt Mannheim wird zur Durchführung des Propagandafeldzuges für den Rundfunk eine Beratungsſtelle ge⸗ ſchaffen. Nach einer Bekanntmachung der National⸗ ſozialiſtiſchen Rundfunk⸗Kammer wird zum Zwecke der Werbung die vorhandene Funkwart⸗Organiſa⸗ tion ausgebaut; es iſt geplant, in jedem politiſchen Kreis einen Kreisfunkwart zu beſtellen, dem eine techniſche Beratungsſtelle angegliedert werden ſoll. Der Kreisfunkwart und die techniſche Beratungs⸗ ſtelle ſollen nach den Plänen der Rundfunkkammer die Träger der Werbung für den nationalſozia⸗ liſtiſchen Rundfunk ſein. Aufgabe der Beratungsſtelle Mannheim:„Der zweite Mann zum Rundfunk.“ Die Aufgabe der Beratungsſtelle Mannheim für die Rundfunk⸗Werbung wird unter dem Geleitwort ſtehen:„Der zweite Mann zum Rundfunk“. Die Be⸗ ratungsſtelle Mannheim wird zur Durchführung ihrer Tätigkeit von der mit beſonderen Mitteln aus⸗ geſtatteten und unter Leitung des geſchäftsführenden Vorſtandsmitgliedes der Nationalſozialiſtiſchen Rund⸗ funk⸗Kammer, Pg. P. L. Werber ſtehenden Abtei⸗ lung Gemeinſchaftswerbung der Rundfunkkammer mit allen notwendigen Geräten ausgerüſtet. Die Aufgabe der Beratungsſtelle Mannheim für die Rund⸗ funk⸗Werbung iſt vorwiegend techniſcher Natur. Sie ſoll einmal den bereits vorhandenen Rundfunk⸗ hörern Mannheims eine gewiſſe Fürſorge ange⸗ deihen laſſen. Zum andern ſoll ſie— und das iſt für die Werbung neuer Rundfunkhörer in Mannheim Gleichſchaltung in der„Liedertafel“ Die Mannheimer Liedertafel hielt Donnerstag abend im unteren Saal des Geſellſchaftshauſes eine ſehr ſtark beſuchte außerordentliche Mit⸗ gliederverſammlung ab, in der die Gleich⸗ ſchaltung des Vorſtandes vollzogen wurde. Der bisherige erſte Vorſitzende, Ehrenpräſident Georg Müller begrüßte die Erſchienenen, die ſich faſt nur aus Aktiven zuſammenſetzten, mit herzlichen Worten, um im Anſchluß daran auf Aeußerungen der Vorſitzenden des Badiſchen und Deutſchen Sänger⸗ bundes hinzuweiſen, die ſtch auf die Umformung der Geſangvereine im neuen Staat beziehen. Der 2. Vorſitzende, RA. Dr. Brunner, der bisher die Liedertafel im Sängergau vertrat, berichtete über die Verhandlungen, die im Sänger⸗ gau hinſichtlich der Gleichſchaltung gepflogen wur⸗ den, um im Anſchluß daran zu betonen, daß an der nationalen Geſinnung in der Liedertafel nie zu deu⸗ teln geweſen ſei. Dieſen nationalen Charakter hät⸗ ten auch alle Veranſtaltungen getragen. Auch das Führerprinzip ſei in den Satzungen ſeit Jahren durch folgende Beſtimmung feſtgelegt: Der Vorſtand des Vereins beſteht aus dem Vorſitzenden, im Falle ſeiner Verhinderung aus ſeinem Stellvertreter. Stärker könne wohl das Führerprinzip nicht betont werden. Dem Verlangen der Kreisleitung der NSDAP entſprechend, daß nur Leute an der Spitze das Entſcheidende— den Volksgenoſſen, die Hörer werden wollen, mit Rat und Tat zur Seite ſtehen. Grundlegende Vorausſetzung dabei iſt, wie von der Nationalſozialiſtiſchen Rundfunk⸗Kammer ausdrück⸗ lich betont wird, daß jegliches Geſchäftemachen auf das ſtrengſte unterſagt iſt und daß der Kauf von Rundfunk⸗ Geräten und Rundfunk⸗Zubehörteilen lediglich dem zugelaſſenen Mannheimer Rundfunk⸗ Handel vorbehalten bleibt. Außer der Rundfunk⸗ Kammer wird auch die Rundfunk⸗Induſtrie die Be⸗ ratungsſtellen mit Material verſorgen, um den Werbefeldzug für den Rundfunk durchführen zu können. Die Beratungsſtelle Mannheim wird ihren ver⸗ waltungsmäßigen und techniſchen Rückhalt in einer Bezirksberatungsſtelle finden, die bei der für Mann⸗ heim zuſtändigen Sendegeſellſchaft gebildet wird. Jeder Bezirksberatungsſtelle wird ein Werbe⸗ wagen zur Verfügung geſtellt, der die dauernde Verbindung zwiſchen Bezirksbera⸗ tungsſtelle und Kreisberatungsſtelle aufrechterhalten ſoll. Dieſer Werbewagen ſchafft die Möglichkeit, die Propaganda für den Rundfunk bis in das letzte Dorf hineinzutragen. Eine großzügige Zeitungs⸗, Plakat⸗ und Broſchüren⸗Werbung wird die Arbeit der Kreisfunkwarte und der Beratungsſtellen unter⸗ ſtittzen. Den Sinn des großen Werbefeldzuges für den Rundfunk hat Reichspropagandaminiſter Dr. Goeb⸗ bels bei Eröffnung der Berliner Funk⸗Ausſtellung 1933 mit folgenden Worten umriſſen:„Mit Be⸗ ginn dieſer Ausſtellung ſoll, auf das ganze Reich verteilt, eine planmäßige Werbung neuer Rundfunk⸗ hörer einſetzen. Wir werden uns dabei die Erfah⸗ rungen der vergangenen Jahre zunutze machen. 11 Ziel iſt, die deutſche Hörerſchaft zu verdop⸗ eln Dieſer Aufgabe dient der neue Werbefeldzug, der mit den Mitteln der Gemeinſchaftswerbung durch⸗ geführt wird. Das geſprochene Wort iſt bei dieſem Werbeunternehmen Träger der Werbung. Aus dieſem Grunde wird in Mannheim wie in jedem Kreiſe des deutſchen Vaterlandes eine Beratungsſtelle ge⸗ ſchaffen, die ſich eng an die politiſche und an die vor⸗ handene Rundfunk⸗Organiſation angliedert. Der neue Plan ſchwebt keineswegs in der Luft. In zahlreichen anderen Ländern iſt der Rundfunk verhältnismäßig viel verbreiterter als in Deutſch⸗ land. Die Schaffung eines billigen Volksempfängers gibt die Möglichkeit zur Erfaſſung weiterer Schichten des deutſchen Volkes durch den Rundfunk. Der Rundfunk, eine der größten Errungenſchaften der Gegenwart, gehört in jedes Haus! G. Wdam. . ³·Ü¹—-¹¹ yd des Vereins ſtehen dürfen, die der Partei angehören oder ihr naheſtehen, habe aber trotzdem der Vorſtand einſtimmig beſchloſſen, ſeine ſämtlichen Aemter zur Verfügung zu ſtellen und die Wahl eines neuen Vorſtandes anheimzugeben. Eine ſich als notwendig erweiſende Satzungsänderung ſolle der Zukunft vor⸗ behalten bleiben. Die Verſammlung erklärte ſich mit dieſem Vorſchlage einverſtanden. Alsdann wurde dem Geſamtvorſtand mit Ausnahme des Rechners, der erſt am Jahresende nach der Erſtattung der Jahresrechnung entlaſtet werden kann, einſtimmig Entlaſtung erteilt. Mit dem wichtigſten Punkt der Tagesordnung: Wahl des Führers älteſte Mitglied, Kaufmann Wilhelm den Vorſitz. Nach eingehender Aus⸗ ſprache wurde der bisherige Rechner, Kaufmann Karl Fauth, mit 78 Stimmen zum Führer ge⸗ wählt. Der bisherige erſte Vorſitzende, Prokuriſt Georg Müller, erhielt 42 Stimmen. Herr Fauth, der herzlich für das durch die Wahl zum Ausdruck gebrachte Vertrauen dankte, bemerkte, er hätte es viel lieber geſehen, wenn alles beim Alten geblieben wäre. Nach ſeiner feſten Ueberzeugung hätte Herr Maler die Mitarbeiter ausgeſucht, die im Sinne der nationalen Bewegung mit ihm weiter gewirkt hätten. Da er(Redner) nun aber an die Spitze des Vereins berufen ſei, bitte er um regſte Unter⸗ übernahm das Reinhardt, Ein neues Telegramm⸗Schmuckblatt der Reichspoſt Dieſes Formular wurde von der Reichspoſt anläßlich des großen Parteitags in Nürnberg herausgegeben und kann unter denſelben Bedingungen wie die ſonſtigen Glückwunſch⸗Schmuckblätter beſtellt werden. ſtützung, denn nur unter freudiger Mitarbeit aller Mitglieder könne die Liedertafel weiter blühen und gedeihen. Herr Müller dankte den Herren, die ihm ihre Stimme gegeben hatten, worauf Herr Jakob Frank das erſte Sieg Heil! auf den neuen Führer ausbrachte. Freudig ſtimmten die Verſam⸗ melten ein und ſangen den erſten Vers des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes. Herr Otto Kramer dankte dem alten Vorſtand für die geleiſtete aufopferungsvolle Arbeit. Hierauf beſtimmte Herr Fauth ſeine Mit⸗ arbeiter und zwar zum Stellvertreter Poſtinſpektor Karl Blumentritt(NSDAP), Schriftführer Prokuriſt Alfred Heintz, Kaſſierer Kaufmann Willy Schneider, Beiſitzer Bauamtmann Adam En⸗ ders. Vorſitzender Fauth entwickelte alsdann die Richtlinien für die Leitung des Vereins. Als er dem alten Vorſtand nochmals herzlich fitr ſein Wirken gedankt hatte, betonte er unter ſtarkem Beifall, daß er ſich vornehmlich für die Pflege des Volksliedes einſetzen werde. Der Ertrag des Herbſtkonzertes werde der Winterhilfe geſpendet, wie er denn überhaupt mit der tatkräftigen Mitwirkung aller Mitglieder bei wohltätigen Veranſtaltungen rechne. Möge die Liedertafel weiterhin ein treuer Hort des deutſchen Liedes ſein und im Sinne der Re⸗ gierung mitarbeiten zum Wohle der Volksgemein⸗ ſchaft und unſeres lieben Vaterlandes. Die Ausfüh⸗ rungen klangen in einem begeiſtert aufgenommenen „Sieg Heil!“ auf den Reichspräſidenten und den Volkskanzler Adolf Hitler, und dem gemeinſam ge⸗ ſungenen erſten Vers des Deutſchlandliedes aus. Juwelier Feſen meyer beglückwünſchte den menen Führer herzlich zu ſeinem heutigen 55. Ge⸗ burtstage, worauf Herr Fauth in ſeinen Dankes⸗ worten nochmals verſicherte, daß er ſeine ganze Kraft für die Liedertafel einſetzen werde. Sch. Der Staat hilft heiraten! „Eigener Herd iſt Goldes Wert“, ſo ſagt das Sprichwort. Tauſenden aber blieb bisher die Mög⸗ lichkeit verſagt, ſich Heim und Familie zu gründen. Die Gewährung der Eheſtands darlehen ſtellt deshalb eine ſoztale Tat erſten Ranges dar, die in ihren ſegensreichen Auswirkungen noch gar nicht voll zu überblicken iſt. Von der Erziehung unſerer Kinder hängt es ab, wie Deutſchlands Schickſal ſich künftig geſtaltet. Die Welt des Kindes und der Er⸗ ziehung aber iſt in erſter Linie die Wohnung. Der wahre deutſche Menſch kann in einer verlogenen Umgebung nicht herangezogen werden. Stellen wir uns einen Bismarck oder einen Freiherr vom Stein beim Kauf von Schund und Tand im Warenhaus vor. Drum: Wer deutſch denkt, der kauft auch deutſch und geht zum Handwerks meiſter. Der Schreiner iſt mit ſeiner Arbeit aufs engſte ver⸗ bunden und weiß, was er verkauft. Keinen Kitſch und keinen Prunk, ſondern ſolide Wertarbeit. Auch kann er allen perſön lichen Wünſchen bei der Ausgeſtaltung der Möbel und der Farben⸗ gebung Rechnung tragen. Teurer wird es deswegen micht, denn der Tauſender ſoll ja ausreichen. Alſo: Keine Luftſchlöſſer mehr bauen, ſondern friſch auf zum Meiſter vom Hobel und eine geſchmackvolle Einrichtung aus gutem deutſchen Holz für die neue Wohnung und die Küche ausgeſucht. * Das ſtädtiſche Schloßmuſeum Mannheim mit der ſehenswerten und reichhaltigen Sonderausſtel⸗ lung„Das deutſche Märchen in Schriftun d Bild“ iſt Sonntag, den 27. Auguſt von 1118 Uhr zum ermäßigten Eintrittspreis von 20 Pfg. geöffnet. Hinweis „Altdeutſche Trachtenſpiele“. Unter der Bezeich⸗ nung„Von der Donau bis zum Rhein“ veranſtaltet dieſen Sonntag, nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr, auf der Freilichtbühne im Friedrichs⸗ park eine Gruppe rheiniſcher und ſübddeutſcher Künſtler. Zwanzig Sänger und Sängerinnen, Tänzer und Tänzerinnen bringen hier in über 50 wirkungsvollen und farbenfrohen Bildern mit über 150 hiſtoriſchen Originaltrachten ein Spiel von ganz ſeltener Urwüchſigkeit: Alte deutſche Volks⸗ und Trachtentänze aus Wien, Steiermark und Tirol, aus Bayern und dem Schwabenland, aus dem Schwarz⸗ wald, der Pfalz und vom frohen Rhein. Alleß iſt wundervoll verwoben mit Geſang und bodenſtän⸗ digem Humor. Es wirbelt in ſchönen Melodien, Farben und herzlichſter Fröhlichkeit Es iſt nationale Kunſt im beſten Sinne des Wortes. Seite/ Nummer 391 Aus Baden Kredite für Badens Arbeitsbeſchaffung Karlsruhe, 25. Auguſt. In letzten Kreditausſchußſitzung der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten Ach wurden, wie das Reichs⸗ arbeitsminiſterium mitteilt, im Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm vom 1. Juni 1933 weitere Dar⸗ lehensanträge im Betrage von rund 25 Millionen Mark bewilligt. Für das Ge⸗ biet des Landes Baden wurden rund 2,2 Mil ⸗ lionen Mark gewährt. Stahlhelmvereidigung in Schwetzingen der * Schwetzingen, 25. Auguſt. Schwetzingen des Stahlhelms hat ſeit der nationalen Erhebung eine ſchöne Entwicklung ge⸗ nommen. Im hiſtoriſchen Jagdſaal des Schloßzir⸗ kels, deſſen ehrwürdige und feſtliche Räume ſchon Zeugen glanzvoller Geſchehniſſe waren, konnten am Mittwoch abend wieder eine ſtattliche Anzahl Jungſtahlhelmer ſowie Kameraden des Kern⸗ elms vereidigt werden. Nach einleitenden Märſchen der SA⸗Kapelle begrüßte Ortsgruppen⸗ führer Richard Maier zahlreiche Gäſte, unter ihnen Vertreter der NSDAp, der Saͤ und Ss ſowie die Üzählig angetretenen Stahlhelmkameraden. Als ſpruch trug er dann das Gedicht„Erwache, Volk!“ Paul Warnke vor. Kreispreſſewart Prof. Dr. Fecht aus Mannheim ſprach über die nationale Entwicklung Deutſchlands ſeit Kriegsende. Nach dem Vortrag, der die in den letzten Wochen durchge⸗ führte vorbereitende Vortragsreihe abſchloß, folgte der feierliche Einmarſch der drei Fahnen des Kreiſes„Induſtriegebiet“: Schwetzingen, Friedrichsfeld und Ladenburg. Dem Gelöbnis der neu aufgenommenen Jungſtahlhelmer ſchloß ſich die Vereidigung einer überaus ſtattlichen Anzahl Kame⸗ raden des Kernſtahlhelms an, die vom Ortsgruppen⸗ führer Maſer vorgenommen wurde. Kreisleiter Melchior verpflichtete jeden der neuen Kamera⸗ Die Ortsgruppe den durch Handſchlag und überreichte ihnen das Bundesabzeichen.— Der Kreisführer hielt eine nde Anſprache, in der er die neuen Ka⸗ als Soldaten Adolf Hitlers be⸗ grüßte und ſie zu Manneszucht und Treue, zu ſol; datiſchen Tugenden verpflichtete. Zuckerſchmuggler werden beſtraſt * Lörrach, 24 Ein Zucker beſch waren der kurze, zünd meraden Auguſt. Fall von Groß⸗ igte das hieſige Ge⸗ Mechaniker G. aus ſ ch 0 rich Weil muggel t. Angeklagt a. Rh. und deſſen Sohn, die mit ihrem Kraft⸗ zuſammen nachweisbar 260 Zentner Zucker über die Grenze geſchafft hatten. Das Gericht verurteilte G. ſen. zu 24000 Mk. Geldſtrafe, außerdem zwei Monaten Gefängnis und 6600 Mk. Werterſatzſtrafe; G. jun. zu 28 000 Mik. Geldſtrafe zu⸗ züglich ein Monat Gefängnis und 7800 Mk. Wert⸗ erſatzſtrafe. Im Nichtbeibringungsfalle kommen für die Geldſtrafe auf 50 Mk. ein Tag Gefängnis, bei der Werterſatzſtrafe für je 100 Mk. ein Tag Ge⸗ fängnis. wagen * Plankſtadt, 25. Auguſt. Die Gemeinde iſt in durch beſonders ſparſame Rechnungsaus⸗ und Verwaltung für das Rechnungsjahr eglichenen Voranſchlag vorlegen urde eine allgemeine Senkung der chung 1 einen zu k Umlage ermöglicht. 416000 Mk. Ausgaben ſtehen 340000 Mk. Einnahmen gegenüber. Der Bürgergenuß beſteht aus 189 Hektar Ackerland(525 badiſche Morgen) und iſt in 637 Einzelloſe Allmend⸗ nutzungen eingeteilt. Schwetzingen, 25. August. In der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung wurde die Herſtellung des Kanals in der Ludwigſtraße beſchloſſen.— Die In⸗ ſtandſetzungsarbeiten am Gasmeſſerhaus in der Markgrafenſtraße wurden vergeben.— Der Holzhof wurde mit ſofortiger Wirkung als Schuttabladeplatz geſchloſſen. Künftiger Schuttabladeplatz wird die ausgebeutete Sandgrube an der Mannheimer Länd⸗ ſtraße ſein.— Von Verbreiterung der Forſthaus⸗ ſtraße und vom Erwerb des erforderlichen Geländes wurde vorerſt abgeſehen.— Genehmigt ſind: die Verſteigerung des Erträgniſſes ſtadteigener Früh⸗ zwetſchgenbäume vom 12. 8. 1933 und die Verſteige⸗ rung des Erträgniſſes der ſtadteigenen Wieſen.— Die Drucklegung des Rechenſchaftsberichtes für 1931 wurde vergeben.— Die unentgeltliche Ueberlaſſung einer Fuhre Koks an den katholiſchen Kindergarten wurde genehmigt.— Anläßlich der Austragung der Deutſchen Motorradklubmeiſterſchaft auf der Hocken⸗ heimer Rennſtrecke am 27. 8. 1933 wurde ein ſtädtiſcher Ehrenpreis geſtiftet. Weinheim, 25. Auguſt. Der weit über Wein⸗ heims Mauern bekannte und ſehr geſchätzte Heimat⸗ forſcher und Schriftſteller, Kreisrat Karl Zinkgrä f, begeht in dieſen Tagen ſeinen 60. Geburtstag. Zinkgräf, der ſich auf allen Gebieten des wirtſchaft⸗ lichen und kulturellen Lebens unſerer Stadt reich ver⸗ dient gemacht hat, iſt namentlich durch ſeine heimat⸗ geschichtlichen Forſchungen in weiteſten Kreiſen be⸗ kannt geworden. * Birkenau, 24. Auguſt. Nachdem in den letzten Tagen in verſchiedenen Orten des Weſchnitztales und der Bergſtraße namhafte Waffenfunde gemacht und in Verbindung damit eine Reihe Kommuniſten feſt⸗ genommen wurden, wurde auch in Birkenau eine Ak⸗ tion gegen Kommuniſten durchgeführt und nach Ver⸗ nehmung durch die Polizei ſechs Mann feſtgenom⸗ men. Die letzten Uebe Wir auf Extratischen Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 25. Auguſt 1983 5———— 8 3..—— in Bi 6 1 Aus der Pfalz ee Nur ein Viertel-berbſt in Aust ue der 1 den Wei dösserlauf obus Spelnich 0 Aus den Weinbau-Orten der badiſchen Vergſtraße Getreideverkauf ohne Spekulalion E 5 1 e Pirmaſens, 25. Aug. Um mit dem alljährlich 25. Auguf Vom 1982er hat die Winzergend enſchaft Schriesheim wiederkehrenden Mißſtand, daß die Bauern zur 92922 während der Blütezeit nur noch kleine Beſtände vorrät Wie alljährlich Erntezeit, um ihren vordringlichen Verpflichtungen F ige dazu beigetragen, de wurde in der Hauptſache nach Man 5 Heidelberg nachkommen zu können, an gewiſſenloſe Händler Ge⸗ n vierten Teil des Be. und Weinheim verkauft, und zwar Preiſen zwi⸗ treide um jeden Preis verkaufen, aufzuräumen, haben 2 geben mußte. Obwohl ſchen 75 und 140 Mk. für 100 Liter. ſich die Bauern, Bäcker und Müller unter der Füh⸗ mehrere Spritz t wurden, konnte ſich Auch die Vorräte der Winzervereinigung Berg⸗ rung des Kreisleiters Dr. Ramm in Pirmaſens während der in der Regenzeit der ſtraße zu Weinheim hab ch ſtarkgelichtet, zuſammengeſetzt und folgende Vereinbarung ge⸗ 0 einſpinnen. Wo die beſonders durch zwei in Weinheim abgehaltene Wein⸗ troffen: l ritzungen einſetzten, waren die verſteigerungen und durch Verkaufstätigkeit der Um den durch das gegenwärtige Ueberangebot an ee e ora befallen; nur Verrechnungsſtelle des Badiſchen Weinbauverbandes Getreide eingetretenen Druck auf die Preiſe hintan⸗ 2 durch äußerſt l Kupferkalkbrühe in Mannheim. Es wurden Abſchlüſſe getätigt zu 60 zuhalten, und gleichzeitig den Bauern einen feſten e e ernte wehte den bie en dee e en ee, In der vor kurzem abge⸗ Preis zu ſichern erklären ſich die Bäcker berekt Die Rieslii ſtanden urſprünglich recht gut, die haltenen 9. Generalverſammlung der Winzervereini⸗ porerſt für die Dauer von vier Wochen einen Mehl⸗ 5 Rotwei n verrieſelten durch die naßkalte gung Bergſtraße wurde hervorgehoben, daß den an⸗ preis zu bezahlen, der es wiederum ermöglichen fol. fill Witterung 1 d der Blütezeit, ſo daß man z. B. geſchloſſenen Winzern im abgelaufenen Geſchäftsjahr de 15 Bauer einen angemeſſen 216 Pr 19 hrüc in Lützelſachſen m Frühſommer nur mit durchſchnittlich der höchſte Moſtpreis in Baden be⸗ fir ſein Getreide zu si ch e rn ohne 51e fläch einem halben Herbſt rech Im Verhältnis zum zahlt werden konnte; durch den Zuſammenſchluß war hraucher 11 belaſten Damit ſoll erreicht weh der! vergangenen 8 l ſich aber trotz der ſpäten es auch den kleinſten Winzern möglich, ihr Erzeugnis 5 einſetzende erſte Anſturm abgesehn 15 See und ſchlechte auben in der letzten Schön⸗ zu annehmbarem Preis abzusetzen. Eine Gleichſchal⸗ 10175 5 ü de hat die Durchf. 2 3 5 ee 0 5 1 tung des Vorstandes war nicht notwendig, da bereits fort in Angriff genommen und ſich aus e h daß dict u e 5 Aube* re 5 8. 5 ne. ee vor allem die in der 9 15 ßten Bedrängnis beftnd. 2 1255 Güte iſt, wie überhaupt der Quali⸗ Im Hinblick au den kommenden Herbſt wird aus lichen Bauern berückſichtigt werden, an die Bauern 165 tätswe der Bergſtraße nie auf Mengen⸗ Weinheim berichtet, daß in den Gräfl. v. Berckheim⸗ gleichzeitig aber auch die Mahnung gerichtet, daß ſie ling erzeug ſtellt war, ſondern ſtets auf eine, in ſchen Weingärten am Hubberg die Trauben gut ge⸗ihrerſeits auch ihren Verpflichtungen dem Handwerk gut deihen, noch beſſer aber am Staudenberg in Leuters⸗ gegenüber nachkommen ſollen. 5 sche hauſen. Durch dieſe freiwillige Vereinbarung iſt es mög⸗ renn lich, innerhalb vier Wochen etwa 2000 Zentner 100 Getreide der Spekulation zu entziehen. gen „„ hen * Ludwigshafen, 25. August. Mit 3000 Büchel⸗ S chen Zigarettenpapier, die der Z2ährige genie Former Ludwig Hochadel aus Kaiſerslautern ba⸗ ſtellu ſelbſt gekauft hatte, fuhr er mit dem 32jährigen Hei⸗ wir zer Peter Brendel, der ebenfalls aus Kaiſerslautern neigt ſtammt, auf deſſen Kraftrad nach Ludwigshafen. ſſt gl Wegen gemeinſchaftlicher Tabakſteuerhehlerei erhiel⸗ und ten jetzt vom Einzelrichter des Amtsgerichts Lud⸗ wie wigshafen Brendel, der erſt kurz vorher einſchlägig Han vorbeſtraft worden war, 6 Monate Gefängnis, wäh⸗ Die rend Hochadel mit 4 Monaten bedacht wurde. Beide gege! wurden außerdem zu einer Geldſtrafe von je 2000 hinel Mark, erſatzweiſe 52 Tage Gefängnis, und zu je 800 eine Mark Werterſatz, erſatzweiſe weitere 16 Tage Ge⸗ eine fängnis, verurteilt. Kraftrad und Zigarettenpapier Der wurden eingezogen. fiefel * Oppau, 25. Aug. Zum erſten Bürgermeiſter von wie! Oppau iſt vom Stadtrat Dr. Bitſch aus Kaiſerz⸗ ihr? lautern gewählt worden. Da der frühere Bürger über meiſter Dr. Zorn(SPD) wegen des gegen ihn not dung anhängigen Verfahrens beim Diſziplinargerichtshof San! bis jetzt nicht rechtsgültig entlaſſen werden konate, Abgr wird Pg. Dr. Bitſch bis zur Erledigung der Sache Flut Zorn ſein Amt kommiſſariſch führen. nicht * Speyer, 25. Auguſt. Im Speyergaukfreis 100 des Sängerbundes Weſtmark ſind nach der af Neuordnung die Gruppen Speyer, Germersheim und ſtohl Kandel zuſammengefaßt. Zum Kreisleiter wurde 1050 Jung⸗Püchelberg, zum ſtell vertretenden Kreisleiter Fahr Fritz Kiefer⸗Speyer beſtellt. Als Gruppenleiter für Shil Speyer, dem auch die Orte Berghausen, Dudenhofen, Hanhofen, Harthauſen und Mechtersheim unterſtehen, iſt Schäfer⸗Speyer auserſehen, als ſtellvertretender Gruppenleiter J. Weber⸗Berghauſen. Gruppenchor⸗ leiter iſt Muſikdirektor Neumann ⸗Speyer und ſtell⸗ 5 vertretender Gruppenchorleiter H. Keßler⸗Speyer. 0 2 2 2 wald Was hören wir? 0 88 5„ 1 8 Sum So sah es im Frühjahr 1933 auf der Rennstrecke aus 88 Obere Reihe: Miniſterpräſident Koehler wird Tages, Soenius⸗Köln, der auf Norton mit Continental Samstag, 26. Auguſt volle en an l eidbengs rale Seegerkheun woc den Aas, Dergin de n de eee, Kune 1 1 10 n e b eindrucksvo Siegerehrung 10 Der Aus⸗ 7 20,4 Km. ⸗S* 2 ZSſchnitte Sch lat 5 in f welbfab er ennen, untere Reihe: Ablauf zum gro⸗[aus der Frühjahrsveranſtaltung). N 15. 5 aner 8d 5 ßen Lizenzfahrer⸗Kennen und rechts: der Schnellſte des Rovel.— 12.20: Volks muſtk.— 13.00: Mittagskonzert.— Pan 14.50: Schwäbiſche Gloſſen.— 15.00: Die ſchwäbiſchen Sing⸗ 75 5 1270 ingen w dag 100 f 5 2 2 2 4 2 2 5 8 17.43: 9e T— 19.90: Stund. Schonacher Vikar erneut in Schutzhaft baumeiſterei, Amtmann Haas, vom Rhein⸗ 995 Nation. a 20.00: Bezauberndes Fräulein, Operette von ul a 0„ 5 gold überfahren und getötet. Haas befand Benaßtzky.— 22.00: Militär⸗Großkonzert aus Ulm.— 2000 wet 85 Schonach, 25. Aug. Das Erzbiſchöfliche Ordi⸗ ſich auf einem Kontrollgang und ſcheint durch den um Tanöfunk. 1 5 nariat hatte verfügt, daß der ortsverwieſene Vikar dieſe Zeit niedergegangenen Regen in der Sicht be⸗ g Fraukfurt 1 5 19 Trapp nach Schonach wieder zurückzukehren habe. hindert geweſen zu ſein. 5 e ei. e 99 Bei der Erregung der Bevölkerung organiſierte die. 3„ 5 5 e: Kleines Wochenende, 7 SA einen Sicherheitsdienſt und nahm den von Elzach Waldshut, 25. Auguſt. Bei der Neuwahl des 5 Langenberg e auf der Rückkehr befindlichen Vikar auf der Wil⸗ Vorſtandes des Landesverbandes des badiſchen.06: Konzert.—.05: Konzert.— 10.00: Blasmufk. dc helmshöhe in Empfang und führte ihn im Poſtauto Schuhmacherhandwerks im Sinne der Gleichſchaltung— 11.00: Gemeinſchaftsempfang für Arbeitsloſe.— 120ö. Nar unter Schutzbewachung ins Rathaus. Von dort ſprach ſich die Verſammlung für den langjährigen Konzert.— 14.30: Bericht vom Deutſchlandflug.— 65.50. ein. 5 1 5 5 2 a Vorſi d Grether⸗Lörrach aus. Der Leiter des Rheiniſche Sage.— 16.00: Vorträge.— 17.00: Kurzweil. bew wurde er in einem Privatauto auf beßzirksamtliche Borſttenden een ende 5 ig 00 5 r 00 ſchlondflug L 5 7 8 5 g 8 bundes, roendle⸗Karlsruhe, ſchlug jedoch.002 5 onzert.— 05: Bericht vom Deutſchlondſlug 2 den! Weiſung nach Villingen in Schutzhaft gebracht. Kampfbundes 75 85 4 0 9 20.05: Tanzende Sterne(aus der Funkousſtellung). 5 Herrn Brändlin⸗Lörrach zum 1. und Mül⸗ 22.25: Nachtmuſik und Tanz. Kan 5 5 5 ler⸗Heidelberg zum 2. Vorſitzenden vor. Dieſem München hen! bp. Eberbach, 25. Aug. Vom 2. bis 4. September Vorſchlag wurde zugeſtimmt. Die nächſtzährige.00: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſtik.— 1200 her findet der bekannte Eberbacher Kuckucks markt Sitzung des Verbandes wird in Wolfach im Kinzig⸗ Schallplatten.— 13.00: Konzert.— 14.00: Volksmusik. läßt ſtatt, jener große Jahrmarkt im Neckartal, der mit tal ſtattfinden. 14.50: Unterholtungsſtunde.— 15.25: Ein Tick Deutſch⸗ wan einer Ausſtellung verbunden iſt. Die Ausſtellung. land von ohen(Hörbericht).— 16.10: Schwäbische N einn zeigt„Siedlung für Stadt und Land“,„Die Farbe 0 5 Pen 1 e a We ee haue im Stadtbild“ und„Die Schiffahrt auf dem Neckar“.* Worms, 28. Auguſt. Der hieſige Nervenarzt“ Feen e i fand Am Montag, 4. September, der als Tag der Land⸗ Dr. Hans B ensheim hatte die in Unterſuchungs⸗ 85 er wirte gefeiert wird, wird eine Zuchtviehſchau und(haft befindliche Frau eines bekannten Wormſer Kom⸗ tes Prämiierung veranſtaltet. muniſten in Behandlung und ſchmuggelte für Mährend der Schulferien. „Nußloch, 24. August. Auf Beſchluß des Ge⸗ fie zwei Kaſſtber, in ein Taschentuch geknotet, tritt bei vielen Schulkindern die Notwendigkeit au, Ae meinderats wurde hier wieder das in den Nachkriegs⸗ an Zeugen. Das Gericht in Mainz erkannte auf eine ihnen das Gelernte lebendig zu erhalten und ſie auf 8 415 1 jahren in Wegfall gekommene Elf⸗Uhr⸗Läute n Gefängnisſtrafe von vier Wochen, die] das Kommende vorzubereiten. Sie kommen dann Stel mit der Rathausglocke eingeführt. Das Läu⸗ durch die zweimonatige Unterſuchungshaft als ver⸗ beim Wiederbeginn des Schulunterrichts viel beſſer mit A ee e vorwärts. Der eigentliche Zweck der Ferien, küörrer'. vun Leute ein ſehr beachtetes Zeichen. Die Wie. 5 0 5 f ite Er icht ver⸗. zung dleſes alten Brauches wurbe baer algemein 7 Gerbeczeran, 25 Auaufk. Im naßen wer kan 20 f r wer wagen Ge 0 begrüßt. ſtieß man bei den Arbeiten am Landgraben auf 11 3 5 1 1 ſtändnis⸗ Lal einen Flußübergang des alten Neckarlaufs. Es wur⸗ hilfeſtunden durch einen füngerem dere zeter i * Karlsruhe, 25. Auguſt. Nachdem erſt am Diens⸗ 8 5 900 ne römiſche Gefäße, guterhaltene vollen Lehrer oder fortgeſchrittene Schüler höhere am tag nachmittag bei Hockenheim ein Mann vom Rhein⸗ a F 5 5 8 18 5* Lehranſtalten bringen dem Kinde ſo viel Auregun berſ gold⸗Expreß überfahren und getötet worden iſt, hat er V gefunden: Die und Hilfe, daß oft ganz erſtaunliche Toric e gen. jest wieder ein neues Opfer gefordert. 200 Me- Abmerſtraße führte einſt durch Berkach nach der zielt werden. Eine kleine Anzeige in der N 11 iu ter vor dem Einfahrtsſignal wurde im Hauptbahnhof Siedlung„auf Eſch“, wo ſchon mehr Funde gemacht vermittelt ſchnell und mit geringen Koſten Ange 5 ber Karlsruhe der Vorſtand der Reichsbahn ⸗ worden ſind. von geeigneten Kräften. S. 0 80 — mon em rreste 8 D unte rucksachen 1 1 a 0— unserer Lebensmittel- Abteilung verkaufen Fee, an deten bl beselfigt. 4109, 278— Gegen cg ate er tür. Bel eieseff Piber Merkt. Druckerei Dr. Naas atz, 5 Pros ease gt Neue Mannheimer 7 2 3 2 5 N 15 9200 f 1.—6 2 R, 5 85 D N Hirsch Drogerie 3 im Lichthof sehr billig H. Schmidt, O 7, 12 r Glutende Sonne über dem See. Die Zeit ſcheint lil zu ſtehen. Von der blendenden Lichtflut faſt er⸗ brückt, liegen die grünen Ufer und weiten Waſſer⸗ llächen in vollkommener Stille da. Der Pulsſchlag ber Landſchaft hat ausgeſetzt. Dieſe Nachmittage am Se ſind glühende trunkene Gegenwart. Manchmal zieht ein bewimpelter Dampfer im Lichtdunſt in die weiten Waſſer hinaus. Abgeriſſene Klänge wehen zu den Ufern herüber, Bordmuſik. Piel ſpäter kommen die Wellen, ein fernes Rauſchen, das ſich nähert, aufgiſchtet und wieder ferner ver⸗ N ling. Dann, wenn die Wellen ermunternd in die glutburchwehten Sonnenſtunden brechen, erheben ſch am Strand die Geſtalten der Badenden. Sie kennen ins Waſſer, das kühlend um ſie aufſpritzt, und wühlen ſich wohlig in die klare Flut. Mit lan⸗ gen schwankenden Schritten kehren ſie über die gro⸗ len Kieſel der ſeichten„Weiße“ zum Ufer zurück. Strandbaden am See iſt eine Wiſſenſchaft. Man genießt die Ufer, es ſind immer neue Zuſammen⸗ tellungen von Strand, Waſſer, Fernblick. Da haben wir den Meersburger Strand: ſüdwärts ge⸗ geigter Kieſelſtreif hinter hohen Büſchen. Der Sand i glühend heiß, man kann bäuchlings auf ihm liegen und wird dann richtig gebacken von oben und unten, wie in l einem Backofen. Auf der Reichenau badet kan abends, ganz unten an der Weſtſpitze der Inſel. Die Sonne ſinkt den Gipfeln der Hegauberge ent⸗ gegen, der See glüht rot. Wenn man langſam ligeinſchreitet, zucken die Wellenkreiſe blutig auf; eine beinahe kultiſche Handlung. Der Oſtwind treibt eine ſtarke Dünung gegen das Konſtanzer Eichhorn. Der See iſt dann von einem ganz unwahrſcheinlich liefen Kobaltblau und der Wind am ganzen Leib wie eine Liebkoſung. Wellen rollen über einen weg, ihr Rauſchen ſingt in den Ohren, das Auge streift ier die fernen Alpengipfel. Es koſtet Ueberwin⸗ hung, wieder an Land zu gehen. Oder der weiche Sand von Hegne am Gnadenſee, die blauen Abgründe im Bodmaner Loch, die ſtrömenden zluten im Seerhein— man kann es einfach gicht zu Ende erzählen. Am Dettinger Ufer haben ſich auf ihrem Zeltplatz die Paddler eingefunden. Ein Zeltdorf iſt auf den Uferwieſen aufgeſchlagen worden und eine ſröhliche Gemeinde verplaudert die warmen Som⸗ ergbende vor den Zelten unter der flatternden Fahne. In aller Frühe werden die Boote durchs Schilf ins freie Waſſer geſchoben. Sie ziehen langſam Ein Berliner Blatt tiſchte vor einiger Zeit ſeinen Hern eine phantasievolle Schilderung des Schwarz⸗ waldes auf: es ſchrieb von undurchdringlichen, dich⸗ ten Urwäldern, von unwegſamen Saumpfaden, von Sümpfen, die den harmloſen Wanderer verſchlingen. es ſehlten nur noch die Auerochſen. Nein, pracht⸗ volle Tannenwälder mit gepflegten und gut markierten Fußwegen gibt es im Hoch⸗ Iſchwarzwald, ſo auch um den Höhenkurort Furt⸗ zwangen, Fußwege, auf denen man ungetrübte Wanderfreuden genjeßen kann. Der Naturfreund ſindet bet Furtwangen eine Menge fleiſchfreſſender Manzen und viele ſeltene Blumen: Silberdiſteln, Trollblumen, Seidelbaſt und Orchideen. Auch Edel⸗ Weiß findet man, allerdings nicht wild, ſondern in einem Steingarten, den ein Künſtlerehepaar aus Norddeutſchland neben ſeinem Bauernhaus, hoch oben in 1000 Meter Höhe angelegt hat. Ich beſuche ſe manchmal in ihrer Einſamkeit und jedesmal ver⸗ ſchern ſie mir, wie beglückt ſie ſind, den grauen Mauern und der Unraſt der Großſtadt entronnen zu ein. Es iſt ein uraltes Bauernhaus, das ſie bewohnen, das Schindeldach reicht faſt auf den Bo⸗ ben herunter, vor dem Haus plätſchert der Brunnen, kamin gibt es nicht; der Rauch ſtreicht an der Kü⸗ hendecke entlang, zieht durch ein Loch in die Räu⸗ herkammer zum Schwarzwälder Speck und ver⸗ läßt das Haus durch Oeffnungen, die an der Seiten⸗ wand angebracht ſind. Ahnungsloſe Kurgäſte ſahen einmal entſetzt ſolch rauchendes Furtwanger Bauern⸗ haus ſtürmten zur Tür hinein, um zu löſchen und— lunden den Bauern gemütlich am Tiſch ſitzend, wie er einen auf den Zahn“ nahm, d. h. ſelbſtgebrann⸗ les Kirchwaſſer trank. das echte Kirſchwaſſer wird aus den klei⸗ len aber zuckerſüßen wilden Kirſchen gebrannt, wie e bei Furtwangen wachſen. Saß da abends ein Steuerbeamter in einer Wirtſchaft und unterhielt ſich mit einem der Schnitzer, die in mühſamer Heimarbeit wundervolle Holzfiguren für billiges Geld verferti⸗ gen, Er erzählte dem Beamten ſo leichthin, er käme ben aus dem Hexenloch, einem wildromantiſchen dale beim Höhenkurort Furtwangen; ein Bauer ſei am Kirſchwaſſer⸗Brennen, ſie hätten es noch warm Aerſucht, es habe ihm mächtig auf die Ohren geſchla⸗ gen. Der Beamte packt ſeine Mütze und macht ſich iu der Nacht auf den weiten Weg zum Hexenloch in r Hoffnung, einen Schwarzbrenner auf friſcher Tat ktbiſchen zu können. Vorbei geht es an toſenden ſſerfällen, romantiſchen Schwarzwaldmühlen, mondbeglänzten Wieſen, aus denen leichter Nebel emporſteigt. Um Mitternacht trommelt er den nichts ahrenden Bauer aus dem Bett, die Wohnung wird mulerſucht, aber man findet nichts. Die Abſicht des Shnitzers, den Steuerbeamten bei Nacht und Nebel Bel Mereru, Blasen- 8 Frellerleider, Herris ure, Biel, Zucker 1052: 17 200 Pedegasfe den Ufern entlang oder entſchwinden auf dem wei⸗ ten glänzenden Und dann die Die flack dunſt untergegangen. den Twielen die Kornf ſame kahle Hänge ſchwingen in Licht⸗ zwiſchen in gelber Reife. Ein⸗ der 2 heben ſich von den M dieſer 1 8 das den R v und Raben er⸗ auerkronen, düſter ſchwarz in 7 ge breitet ſich bis hinüber 7 5 zum See, dem zitternden Abends wi Kaſtanien des K hen unter den alten Birnau ein guter Tropfen gereicht. wirtet. Bauersfrauen ſtehen vom Glaſe auf, um in der heiteren Kirche noch raſch ein Vaterunſer zu beten. Grobe Ackerknechte in Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung am Stabenſer— Jelislaz am Deitinger Ufer braunen Kutten knien im Geſtühl— Laienbrüder auch Laienſchweſtern in ſchwarzer Tracht. Vor dem Portal geht der Prior mit den Brüdern auf und ab unter der herrlichen Barockfront des Kloſters. Sie ſehen der Sonne zu, die über den Bodmaner Bergen untergeht und beobachten durch's Glas die ſchief im Winde liegenden Segler; und es fällt manch fach⸗ männiſches Wort. Jetzt vom Frauenberg ob Bodman ins See⸗ land hinausſchauen oder von der Hohenklingenburg herab das alte Stadtbild vom Stein a. Rhein ſtudie⸗ ren! Oder eine der nachdenklichen Waldwanderun⸗ gen im Bodanrück, im ſchweizeriſchen Seerücken oder auf der Höri machen! Wie reich iſt das Seeland! Unerſchöpfliche Land ft, immer lockend und ver⸗ heißend, die ſtets mehr ſchenkt, als ſie verſpricht, ſattfarbig von Sommer und lebendig von heiterem Menſchentreiben, das niemals dem Alltag angehört. E. Höll-Konstanz. Ueberlingen am Bodensee Plauderei vom Bochiaswarzwals in eine der wildromantiſchen Schluchten bei Furt⸗ wangen zu jagen, war erreicht. Schnitzer und Uhrmacher gibt es auf dem Hochſchwarzwald. Beide Berufe ergänzen ſich. Der Uhrmacher baſtelt an ſeinem Uhrwerk, der Schnitzer liefert ihm dazu das Gehäuſe. Man beſehe ſich ein⸗ mal das Uhrenmuſeum in Furtwangen, es iſt das größte in Europa! Unter den 1200 Uhren finden ſich die erſten Schwarzwälder Uhren ganz aus Holz ge⸗ ſchnitzt, mit nur einem Zeiger, ein Feldſtein als Ge⸗ wicht, daneben höchſt kunſtvolle aſtronomiſche und wundervoll bemalte Uhren aus den Werkſtätten erſter Künſtler des Hochſchwarzwaldes. Bekanntlich war auch Hans Thoma einige Zeit beim Furt⸗ wanger Uhrenſchildermaler Laule in der Lehre. zieren heute noch die Hotels und Gaſthäuſer des Höhenkurortes Furtwangen. Die Bauernkinder des Hochſchwarzwaldes werden nicht mit„Doppelvitamin⸗Kraftbrot“ und allen möglichen künſtlichen„Kraftſpeiſen“ aufgepäppelt; nein, Mehlſuppe, ſelbſtgebackenes Schwarzbrot, Bauernſpeck, das gibt rote Backen, bei allem Wetter ein bis zwei Stunden zur Schule, das er⸗ hält geſund. Das Glühen der fernen Alpengipfel iſt dem Bauern ein gewohnter Anblick, er achtet auch Bilder dieſes und anderer Meiſter nicht mehr auf das harmoniſche Geläute ſeiner Vieh⸗ herde. Sonntags lauſcht er nach der Kirche den Klängen des Promenaden⸗ oder Nachmittagskonzerts in der hochgelegenen Schwarzwaldſtabt Furt⸗ wangen oder beſucht das neuerbaute Schwimm m⸗ Luft⸗ und Sonnenbad. Seine Töchter ſind im Sommer ſo ſchön kupferbraun gebrannt; jeder Städter würde ſie um ihr geſundes Ausſehen be⸗ neiden. Doch die Bauernmädchen wollen nicht braun ſein; das ſieht ſo bäueriſch aus; ſie verhüllen Arme und Hals. Aber vergebliches Bemühen: die Höhen⸗ ſonne gewinnt den Kampf nach wenigen Tagen. Der Schwarzwaldbauer hat meiſt eine Stube voll Kinder; ſie erſparen ihm die Ausgaben für Knechte und Mägde. Auch der Urgroßvater des welt⸗ berühmten Dirigenten Dr. Wilhelm Furtwäng⸗ ler, ein Fruchthändler und Bauer in Güten⸗ bach bei Furtwangen, hatte elf Kinder. Deſſen Vorfahren ſtammen vom Furtwängle, einem rieſigen Furtwanger Bauernhof in 1000 Meter Höhe. Ur⸗ kundlich werden ſie ſchon 1482 genannt; Furtwäng⸗ lers Verwandte leben heute noch im Hoch⸗ ſchwarzwald als einfache Bauern, die in der Frei⸗ zeit Schnitzereien, Uhren oder Flechtarbeiten anfer⸗ tigen. Sie wiſſen allerdings nichts von der hohen luftelektriſchen Spannung dieſer Gegend, die ein Haupterfordernis jeder wirkſamen Kur darſtellt. Vielleicht haben deshalb die Wälber⸗Maidle ſo „blitzende“ Augen. Die Führutg ien deulſchen Fremdenverkehr Fremdenverkehrsfürſorge iſt in Deutſchland im⸗ mer eine Angelegenheit der Selbſtverwaltung ge⸗ weſen. Dieſe Selbſtverwaltung verlor ſich aber, je weiter man in der Fremdenverkehrsorganiſation nach unten kam, immer mehr in der Sphäre des Pri⸗ vaten. Die Folge war in der Regel, daß die Frem⸗ denverkehrsförderung allen Zufälligkeiten ausgeſetzt war, die ſich ergibt aus perſönlichen Neigungen und Abneigungen, aus privaten Belangen, aus meyr oder minder großer Befähigung einzelner, vor allem aber aus dem Behagen am kleinſten Kreiſe und dem ängſtlichen Beſtreben, keinen Kirchturm höher er⸗ ſcheinen zu laſſen als den eigenen. Die großen Frem⸗ denverkehrsorganiſationen haben gegen dieſe Ver⸗ zettelung und Zerkleinerung, gegen die Vereins⸗ meierei und Vereinsnörgelei, gegen die dem Weſen des Verkehrs völlig widerſprechende Eigenſucht und Selbſtgenügſamkeit jahrelang angekämpft, ohne in⸗ deſſen zu großen Zuſammenfaſſungen kommen zu können. Vor Jahren ſchon machte der damalige Vor⸗ ſitzende des Bundes Deutſcher Verkehrsverbände, Reichsminiſter a. D. Dr. Krohne, den Verſuch, der Zerſplitterung in dem Unterbau der Fremden⸗ verkehrsorganiſation durch einen feſten Zuſammen⸗ ſchluß in den oberen Stellen ein Ende zu machen. Der lobenswerte Verſuch ſcheiterte an dem Be⸗ harrungsvermögen der inneren Gegenſätze. Was nach dieſem Verſuch als Ergebnis übrigblieb, war wieder nur eine Halbheit, in der die Zerſetzung fort⸗ wirkte. Ein neuer Verſuch führte zur Gründung des Reichsausſchuſſes und des Hauptausſchuſſes für Fremdenverkehr, die gemeinſam mit dem Bunde Deutſcher Verkehrsverbände dann Reichsminiſter a. D. Dr. Hamm führte. Ihm gelang es, die inneren Gegenſätze wenigſtens zeitweiſe und bis zu einem gewiſſen Maße zurückzudrängen. Auch der Haupt⸗ ausſchuß für Fremdenverkehr aber blieb trotz vielen guten Erfolgen eine Unvollkommenheit, weil er mit Gutachten und Empfehlungen arbeiten mußte aber weder die Mittel noch die Vollmachten hatte, ſeine Erkenntniſſe zu Taten werden zu laſſen. Die gewaltige, von einem Willen geregelte Um⸗ prägung der Bevölkerung zun Volk, der Maſſen zur Nation, der Parteien zum Staat, die wir gegen⸗ wärtig erleben, hat mit allen übrigen diner auch 144. Jahrg ang/ n 8 die beſten Geist örderung ſeit longem die Kraft zugewachſen, die ihn beſeelte, iſt plötz zur Durchſetzung der höchſten Ziele befähigt. Es iſt gewiß kein Zufall, daß die neue Reichsregierung den Fremdenverkehr im Gegenſatz zu den früheren Regierungen in die Reihe der Auf⸗ gaben eingeordnet hat, die ſie ſelbſt zu betreuen ge⸗ denkt. Sie gehorcht vielmehr dem inneren Geſetze, nach dem ſie angetreten iſt, und das von ihr Pflege alles deſſen fordert, was ein Mittel zur innerlichen geiſtigen und gefühlsmäßigen Erhebung des Volkes, zur Zuſammenſchweißung der Stämme, zur Hervor⸗ hebung deutſcher Eigenart und deutſcher Größe auch im Ausland iſt. Und daß dieſe Regierung ſich der Fremdenverkehrswerbung nahe verwandt fühlen, daß ſie ihr als der beſten, weil widerſpruchsloſeſten politiſchen Werbung einen hervorragenden Platz ein⸗ räumen würde, war zu erwarten. So war es denn auch nur Herſtellung des logiſchen Zuſammen⸗ hanges, wenn ſich der Reichsminiſter für Volks⸗ aufklärung und Propaganda an die Spitze des neuen Reichsausſchuſſes für Fremdenverkehr ſtellte und da⸗ durch der Schirmherr des deutſchen Fremdenverkehrs wurde. Es gab bereits eine ſtaatliche Förderung des Fremdenverkehrs in den einzelnen deutſchen Läu⸗ dern, die zum Teil alte Fremdenverkehrsländer ſind, ſo namentlich in Bayern. Alles, was geſchah, war indeſſen ungenügend, zuſammenhanglos und ungeregelt. Der große Unterſchied zwiſchen heute und geſtern liegt darin, daß jetzt eine ſtraffe ſtaatliche Führung da iſt, die zur Einheit ſtrebt, und daß eine geſetzliche Grundlage geſchaffen worden iſt, die die Freiwilligkeit nicht zurückſtößt, ſie aber— Gegen⸗ ſatz und doch nicht Gegenſatz— in Pflicht nimmt. Durch dieſes Geſetz ſind die Landesverkehrsverbände zu den einzigen anerkannten und bevollmächtigten Fremdenverkehrsorganiſationen geſchloſſener Frem⸗ denverkehrsgebiete erhoben worden. Die 25 Landes⸗ verbände, die den Bund Deutſcher Verkehrsverbände bilden, ſind dadurch in die Lage verſetzt worden, der Zerſplitterung und der inneren Zerſetzung, der ſie durch Bezirks⸗ und Unterverbände ausgeſetzt wur⸗ den, ein Ende zu machen. Auch die Landesverbände werden unter ſtraffere Führung gebracht, indem der erſte Vorſitzende jedes Landesverbandes in Zukunft von der zuſtändigen Landesregierung, bei Un⸗ einigkeit mehrerer an dem Verbandsgebiet betet⸗ ligten Regierungen von der Reichsregierung beſtellt wird. Der Vorſitzende, der in der Vergangenheit ſo oft im Streit der Parteien und Intereſſen ſtand, erhält damit etwa die Rechte eines Staatskommiffars und wird nunmehr der bevollmächtigte Träger der großen Zuſammenfaſſung. Dieſe neue geſetzliche Regelung wird vielen, die ſich von der Vorliebe für ihren kleinen Kreis und die„bewährte individuelle Behandlung ihres Ge⸗ bietes“ nicht losreißen können, Schmerzen bereiten. Der Schnitt muß aber gemacht werden, wenn die Krankheit endlich geheilt werden ſoll. Er wird ge⸗ macht werden wie von einem klugen Arzt, mit aller Schärfe, aber auch mit aller Sorgfalt. Die Freude am Schaffen, die Liebe zur Heimat, der lebendige Wille, die Kenntnis der Einzelheiten, die fruchtbare Erfahrung ſollen überall auch in die größere Zu⸗ ſammenarbeit eingeſchaltet werden. Wo aber wiever Zerſplitterung und Verſchwendung auftreten wol⸗ len, werden ſie rückſichtslos auszumerzen ſein. Es bedeutet nicht mehr als ein ſelbſtverſtändliches Uebergreifen des großen und einheitlichen Willens auf die Fremdenverkehrsorganiſation, wenn ſich auch der Bund Deutſcher Verkehrsverbände und All⸗ gemeiner Deutſcher Bäderverband zu dem neuen Reichseinheitsverbande, dem Bunde Deutſcher Verkehrsverbände und Bäder ver⸗ ſchmolzen haben. Durch dieſen Zuſammenſchluß, bei dem alles Fruchtbare und Zweckmäßige auf belden Seiten erhalten wird, wird auch eine Stärkung des gemeinſamen Willens und der zum gleichen Ziel ſtrebenden Kräſte erreicht. Dafür bürgt der ſtarke und immer wieder zur Zuſammenfaſſung drängende Wille des neuen Bundespräſidenten, des bayeriſchen Staatsminiſters Hermann Eſſer, in dem die reife und urkräftige Tradition bayriſcher Fremdenver⸗ kehrspflege ſich erfüllt mit dem unaufhaltſamen Willen einer zu neuen und größeren Zielen auf⸗ brechenden Zeit. Die Geſamtheit des deutſchen Fremdenverkehrs kann ſich dieſer von Bayern aus⸗ gehenden, aber bewußt über Bayern hinausgreifen⸗ den Führung gern anvertrauen. Auch die geſetzlichen Schutzmaßregeln, die der bayeriſche Staat bereits zu⸗ gunſten des Fremdenverkehrs beſchloſſen hat, wol⸗ len nichts ſein als vorwärtsdrängende Schritte auf dem Wege des deutſchen Fremdenverkehrs. Und man darf gewiß ſein, daß die übrigen Länder ſich dieſem ſtürmiſchen Schritt anſchließen werden, denn auch Preußen, in dem es bisher eine zentrale Fremden⸗ verkehrsförderung überhaupt nicht gab, greift jetzt in dieſen Aufgabenkreis ein und wird in Bälde ſich zum Führer der deutſchen Verkehrsverbände preu⸗ ßiſcher Gebietshoheit machen, um die Maßregeln durchzuführen, die unbeſchadet der Einheit und Ein⸗ heitlichkeit des deutſchen Fremdenverkehrs durch die Landesregierungen auch weiterhin zu treffen ſein werden. Hans Arthur Lux. — S Haupf-Mederlage in Marnheim: . Peter Rixius G. n. B.., Jol. 267 06 U. 287 97 2. Wilhelm Müller zr., U, 28, fe 216 86 u. 281 SSbrif fen EAS 224 7 LA 5 2 7 8 N it 25 6. Seite/ Nummer Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 25. Auguſt 199g Nachdem die Burg verſchiedentlich den Beſitzer gewechſelt Eine Idylle im württembergiſchen Schwarzwald e hurde ſie niedergeriſſen. j in Luf 1 6 1 1 8 8 5 g 1 i vereinigt ein Luftkurort ſo viele Vorzi 191 1 N Wandervorſchsläge tig mit gelbrotem Dreieck durch Tannenwald 60 Jahre Bichwargwaldbahn 1 Altenſteig, der am Ende der. den* a b an den Neckar Am Fluß auf bis zur Lindacher Die 60. Wiederkehr der Eröffnung des durchgehen⸗ bahn Nagold⸗Altenſteig Etagenförmig an eie 1 5 2 5 Schleife. ſelbſt mit dem gelbroten Dreieck allein auf. f 5 e Weſtha er Nagold au it, ift jed a Eberbach, Ruine Stolzenec, Ueber hau, Neunkirchen, 3 5 w Tan eld, Langſünn 9 5 Schöner den Verkehrs auf der Schwarzwaldbahn von Offen⸗ en ich e untere S den, Pn Leidenh erhof, Ruine Minneburg, 1 Bußweg, wald, langſam gan. Schöne. 52 8 5 75 2 1 1 5 e. e. 0 das Leidenharterhof, Ruine Minneburg, Neckargerach Blick auf Sch igenberg. Vor dem Ueberhau, burg bis Konſtanz wird von der Stadt Tri⸗ die Nagold fließt, zieht ſich von einem e des Waldez zu e l der Wahlen.70, An- e rten und Enöpunkt der Nebenlinie 57, gelb berg am 286. und 27. Auguſt, zugleich mit dem Ge⸗ dem 5 hin, und hat 8 die Kurgäſte, 2 Hauptbahnhof r rechts geſchwenkt und über ein Bächlein, dächtnis an den großen Erbauer Robert Gerwig ad ef. 5 en Sy wege he 8.26 Uhr 3 Haupt 7 ter 9 ombus auch be ic K 1778 9 5 o fpier 1 81 3 Pede ee 1 5 5. e U ,.26 Uhr. Hanptlir 4„roter Rhombus auch über die in würdigem Rahmen gefeiert. Am Samstag, 26. Nächte, die dem Sommerfriſchl erquickenden Schlaf e zur evang chen 3 5 e e 1 85 Etwas anſteigend und a Auguſt, veranſtaltet aus dieſem Anlaß die Stadt Tri⸗ bringen, die Unmenge mit Ruhebänken verſehener Sha i ee unt en Stein berg ein großes Sommernachtfeſt an den Waſſer. zierwege, das ſtädt. Sch wemnebaeim operen Tol ſowie 1 517 5 aichgaues u ö. 3 8 11 das 10 Minuten entfernte Bernecker Schwimmbad, fin fällen mit Konzert, Feuerwerk und bengaliſcher Be⸗ Vorzüge, die von lange Kurgäſten 5 100 50 irche. Ohne leuchtung. Am Sonntag findet ſodann gegen 10% Uhr werden. 5 t ts, durch die eine Kranzniederlegung am Denkmal des Erbauers Zur Unterhaltung der Kurgäſte trägt die Stadtkapelle 5 a uf, dann eben. der Schwarzwaldbahn ſtatt, der ein Feſtakt im Burg⸗ bei, deren Konzerte in ei freulichen Höhe ſtehen 91 e harterhof 25 Min. garten folgt. Nach gemeinſamem Mittageſſen bewegt Auch e 925 7115 55 8 gen die zur Kurz⸗ l * den Hof Much wald k:. N 2 8 1 N 7 Wei! er Kurs beitragen. Vor allem aber ſind es Höhe des ab zu einer 5 e ſich ein Feſtzug durch die Stadt an dem Trachten- An f smöglichkeiten in die herrliche Umgebung 19 r Höhe des 8 3 Ruine 55* 80. 5 f 1 5 5 n 5 5 51 di 1 Minneburg. rote Scheibe uppen der Schwarzwaldbahn⸗Gemeinden teilneh⸗ Alter als Luftkurort b eignet machen und 19 men. Ein Gartenfeſt im Burggarten und ein Fackel⸗ jedem Naturfreund eine e ſch Eindrücke großer Genüſſe bietet. Zu Ausflügen bieten auch Poſtkraftlinien nach Freudenſtadt, Beſenfeld und V cht, denn die direkt öſtlich eben iter. Rechts ſch r Buchenwald. Zu⸗ 3 e 2 1 n inks auf Fuß- letzt durch ein düſteres Tannenwäldchen zur Min ne⸗ zug mit anſchließender Stadtbeleuchtung beſchließen f mem pfad, Auf b 4 Ran end mersſeld Gelegenheit. Gaſthöße und Penſionen bieten zu dieſem der Wanderung Zum erſtenmal genannt wird die Burg im 12. Jahr⸗ Die Reichsbahndirektion Karlsruhe läßt am 27. Unterkunft und Verpflegung. Kurtaxe wird keine er⸗ iſt nicht ald abgeholzt hundert, wann ſie zerſtört wurde, iſt nicht bekannt, aber Auguſt zu noch näher bekanntgegebenem Zeitpunkt hoben. wurde e fehlt. wahrſcheinlich geſchah dies im 30jährigen Krieg. Die Glas-] Verwaltungsſonderzüge zu erheblich ermäßigten 55— n 35 1 mukereien in e des Bergfri ſtammen aus Preiſe von Karlsruhe und Konſtanz laufen, ſodaß Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner(im Urlaub) ergab. Aus neuerer Zeit. Von dem Vorbau ſchöner Blick auf Neckar⸗ 10 4% MZA ee! e e% z Verar für Politik: i. V. h mer- Har 5 1. 55 dars 115 85 1 95 9917 110 jedermann die Möglichkeit gegeben iſt, eine billige Feuilleton: G 8 er Reiſe auf der Schwarzwaldbahn nach Triberg zu und Vermiſchtes: W. Müller und kurz auf iner Waldſtraße mit mächtigen Zickzackpfao, an ein ö echte ſteil hinunter 0 g g„ 5 e 1 N inks ab r Ruine Stolzeneck, 2 St. zum Neckar und rechts vor zur Fähre nach Neckargerach machen und dabei eine der ſchönſten deutſchen Ge⸗ Jeden de funich l e 0 Sgeber, D 1— nach 5 ge nach war die Burg Stolzeneck Stunde. Neckargerach ab: 18.37, 19.14, 20.50 Mannheim birgsbahnen, die auf einer Strecke von 180 Kilometer Druckere Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannhei 0 berüchtigtes Raubritterneſt, bekannt ſeit 1248.] an: 20.08, 20.33, 22.21 Uhr. F. Sch. J 37 Tunnels aufweiſt, ſelbſt bewundern zu können. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rücksendung nur bei Rücport ö bie nächste Beſſage O.-A Freud esenfeld ee JJ. 2 i Mannheimer! 5 2 9 ehme Hotelanlage mit jegl. Komfort. 250 Betten. 10 Min. v. Lindau. eil icht,— die . 5 a[Rheuma, Ischias. 50000 gm Hotelpark. direkt a. See. m. eigen. Badestrand. Segeln, Tennis, Hausorchest., Tanz.). 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Der Kreditorenabzug entfällt mit mehr als der Hälfte, rd. 7 Mill. /, auf die DD⸗Bank— eine gewiſſe Reaktion auf die Bewegung im Vormonat, wo das Ausmaß der Minderung bei dieſem Inſtitut am geringſten war. Die Commerzbank, die im Juni 29 Mill./ Krditoren ein⸗ büßte, hat diesmal nur 5 Mill.„ verloren, die Dresdner Bank jedoch Mill. I. Die Rückgänge bei der Reichs⸗ kreöit⸗Geſellſchaft und Berliner Handels⸗Geſellſchaft ent⸗ ſprechen ziemlich denen der Vormonate. Vom Geſamt⸗ kreditorenſchwund der Berliner Großbanken entfallen rd. 1% Mill./ auf die kurzfriſtigen und 18 Mill./ auf die nach mehr als 3 Monaten fälligen, während bei den mittel⸗ eiſtigen ein Zugang von ro. 50 Mill. ¼ zu verzeichnen ultimo, z zu Gun Auf der Anlagenſeite weiſen Schecks Wechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen insgeſamt eine Minderung um 24 Mill. auf. Hährend bei der DD⸗Bank auf dieſen Poſten eine Er⸗ mäßigung um 40 Mill.& erfolgte, weiſt demgegenüber die Reichskredit⸗Geſellſchaft einen Zugang von 8 ill. 4 uz. Bet den übrigen Großbanken halten ſich die Ver⸗ änderungen in kleinen Grenzen. Bei der Dresdner Bank wurden 50. 14 Mill.„ echte Wechſel und Schecks in unver⸗ zinsliche Schatzanweiſungen und Schatzwechſel des Reichs und der Länden umgetauſcht. Die Waren vorſchüſſe zeigen auf der Aktivſeite eine Schrumpfung in faſt ver⸗ boppeltem Ausmaß des Vormonats. Der Verluſt betrug 0 Mill.„ gegenüber 32 Mill.„I im Juni. Den ſtärkſten Rückgang muß mit rd. 25 Mill./ die Dresdner Bank feſtſtellen; bei der DD⸗Bank ging das Konto um 15 Mill. Mark, bei der Reichkredit⸗Geſellſchaft um 10 Mill./ zurück. Hei den eigenen Wertpapieren, die in der Geſamtheit der Berliner Großbanken um 7 Mill./ geringer wurden, ſtehem kleinere Zugänge bei Reichskredit⸗Geſellſchaft und Berliner Handels⸗Geſellſchaft der Veräußerung von 11 Mill. bei der Dresdner Bank gegenüber. Die zum Halbjahresultimo herbeigeführte Vergrößerung der flüßi⸗ gen Mittel hat im Juli wiederum einer Verminderung ger Kaſſenbeſtände um 19 Mill./ Platz gemacht. Die Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken ſind um 15 Mill.„ vermindert worden. Die Verkleinerung der Heſtände verteilt ſich ziemlich gleichmäßig auf ſämtliche Inſtitute. Bei der Schrumpfung der Debitoren, die ſich im Juli auf 91 Mill./ gegenüber 21 Mill./ im Juni erhöhte, It zieſe Ziffer ziemlich denen vom Mai und April gleich. Den ſtärkſten Abbau führte die Dresdner Bank, um 96 Mill,„, durch. Demgegenüber hat die DꝰD⸗Bank ihre Kredithergabe um 4 Mill. J verſtärkt. In gleichem Aus⸗ Haß halten ſich die Zugänge bei Commerzbank und Reichs⸗ kteöit⸗Geſellſchaft. Die Golddiskontbank weiſt für den Juli eine weitere erhebliche Verkleinerung ihres Geſchäfts auf. Die Mlanzſumme hat ſich im gleichen Ausmaß wie die Kredi⸗ kten um 119 Mill./ ermäßigt. Andererſeits nahmen eigens Wertpapiere um 194 ak, jedoch Schecks, Wechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen um 44 Mill. 4 zu. Bei den Stagts⸗ und Landesbanken hat ſich der Geſchäftsumfang im ganzen nur wenig verändert. Die Hauptveränderung iſt der Zugang von 20 Mill. unverzins⸗ lichen Schatzanweiſungen und Schatzwechſeln, der im we⸗ ſenklichen auf die Preußiſche Staatsbank entfällt und eine entſprechende Erhöhung der Kreditoren zur Folge hatte. den Giro⸗ Geſamt⸗ vergrößert. auf den Kreditorenzuwachs, der eine an Schecks, Wechſeln und un⸗ anweiſungen um 54 Mill./ und eine Status bei berichtet. Die 120 Mill. 4 Ueber die Verbeſſerung des zentralen wurde bereits bilanzſumme h hier um 111 Mil Vermehr verzit Erhöhung der Neſtroguth 7 e eſtan ben um 84 Mill. ermöglichte. Gebesserfer Reichsbank-Ausweis * Berlin, 25. Auguſt.(Eig. Dr.) Nach dem der Re s bank vom 23. Auguſt 1939 hat f der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Ka⸗ pitalanlage der Bar n Wechſeln und Pfunds, Lom⸗ baroͤs und Effekten um auf 3319, Mill. 4 verringert. Im einzelnen haben die Beſtänd Handelswech⸗ ſeln und Schecks um 80,1 a 28,7 Mill. 1, die Be⸗ ſtände an Reichs ſchatzwechſeln um 7,1 auf 5,8 Mill.„, die Lom bord beſtände um 10,5 auf 64,9 Mill. Mark und die Effekten beſtände um 0,6 auf 319,8 Mill./ abg a An Reichsbanknoten zuſammen ſind 8 zurückgefloſſen, Aus⸗ w und Rentenbonkſcheinen in die Kaſſen der Reichsbank 5 der Umlauf an Reichs⸗ banknoten um l. I, oͤerjenige an Ren⸗ tenbankſcheinen Mill.„ verringert. Der Umlauf Scheidemünzen nohm um 49,0 auf 1980,3 Mill.„ ab. Die Beſtände der Reichsbank on Rentenbank⸗ ſcheinen haben ſich dementſprechend um 29,5 Mill. /¼, die⸗ der Neuen Mannheimer Zeitun N Abend-Ausgabe Nr. 391 jenigen an Scheidemünzen auf 316,9 Mill. 4 erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 420,3 Mill. 4 eine Zu⸗ nahme um 67,3 Mill. l. a Die Beſtände an Gold und deckungsfähi⸗ gen Deviſen haben ſich um 16,3 auf 361,0 Mill. Ler⸗ höht. Im einzelnen haben die Golöbeſtände um 16,8 auf 286,3 Mill./ zugenommen und die Beſtände an deckungs⸗ fähigen Deviſen um 40 000 auf 74,2 Mill.„ abgenommen. Die Deckung der Noten betrug am 23. Auguſt 11,1 v. H. gegen 10,4 v. H. am 15. Auguſt d. J. O Beachtliche Beſchäftigungszunahme bei den Klöckner⸗ Werken. Berlin, 25. Aug.(Eig. Tel.) Wie wir er⸗ fahren, konnten bei den Klöckner⸗Werken in den letzten Monaten weitere Neueinſtellungen vorgenommen werden, ſo daß ſich die Belegſchaft ſeit Ende Juni um 1500 Mann erhöhte. Dieſer Zugang entfällt hauptſächlich auf die Eiſenbetriebe. Gleichzeitig hat ſich die Anzahl der Feierſchichten vermindert. Für außergewöhnliche Beſtel⸗ lungen iſt ein weiterer Betrag von 2 Mill./ ausgeworfen ) Belegſchaftsverſtärkung bei den Mitteldeutſchen Sa⸗ linen. Halle, 25. Aug.(Eig. Tel.) Die im Arbeit⸗ geberverband der mitteldeutſchen Salinen zuſammen⸗ geſchloſſenen Salinen hoben in einer am 22. Auguſt abgehal⸗ tenen Mitgliederverſammlung einſtimmig beſchloſſen, die Belegſchaft durch Verkürzung der Arbeitszeit möglichſt zu erhalten und durch Neueinſtellungen zu erhöhen. * Tſchechoſlowakiſches Hopfenabkommen mit Frankreich bevorſtehend? Nach einer Unterzeichnung des verlängerten Hopfenabkommens mit Deutſchland verhandelt die Tſchecho⸗ ſlawakei derzeit mit Frankreich über eine gleiche Maß⸗ nahme. Dem Vernehmen nach ſteht eine Einigung un⸗ mittelbar bevor, die die bisherigen Einſuhrkontingente für tſchechoſlowakiſchen Hopfen unverändert läßt. Dublikum und Kulisse kaufen wieder Aufhören des Verkaufsdruckes/ Meinungskäufe der Spekulafion/ Nachbörse freundlich Frankfurt weiter beruhigt und leicht befeſtigt Die heutige Mittagsbörſe eröffnete auf der ganzen Linie in leicht befeſtigter Haltung und die Stimmung war ſichtlich beruhigt. Nachdem ſchon an der Abendbörſe die rückläufige Bewegung zum Stillſtand ge⸗ kommen war. Vor allem war man darüber beruhigt, daß die in den letzten Tagen anhaltenden Verkäufe auf⸗ gehört haben. Bei den Banken lagen zwar nur in kleinem Umfange Kauforders vor auf der ermäßigten Baſis, die jedoch genügten, um das Kursniveau allgemein um etwa-1 v. H. zu heben. Da auch die Kuliſſe kleine Meinungsverkäufe vornahm, war die Umſatztätigkeit auf einzelnen Spezialgebieten etwas leb⸗ hafter. Erhöhtes Intereſſe zeigte ſich für Montanaktien die faſt öͤurchweg um—1½ v. H. höher einſetzten. Sehr feſt lagen Schuckert mit plus 398 v.., ferner Daimler⸗Motoren mit plus 1½ v. H. Der Rentenmarkt lag relativ ruhig bei gut be⸗ Haupteten Kurſen. Im Verlaufe ergaben ſich an den Aktienmärkten meiſt neue Beſſerungen um durch⸗ ſchnittlich 4, v. H. Darüber hinaus waren Buderus 2, Conti Gummi 1½, Rütgerswerke 14, Farben 1 v.., Klöckner, Weſteregeln und Golöſchmitt bis zu 3½ v. H. höher. Das Geſchäft war allerdings etwas ruhiger gewor⸗ den, die Stimmung jedoch zuverſichtlicher. Deutſche An⸗ leihen und ſpäte Reichsſchuldöbuchforderungen waren um 9 v. H. befeſtigt. Am Pfandbriefmarkt war die Kurs⸗ bildung uneinheitlich bei Veränderungen um 4% v. H. nach beiden Seiten. Berlin anziehend Die Börſe eröffr eute in überwiegend freun d⸗ licher, zum Teil erheblich beßeſtigter Haltung. Neben dem auch heute wieder aus der Wirtſchaft vorliegen⸗ den günſtigen Meldungen— insbeſondere fand der Reichs⸗ bankausweis mit einer erneut geſteigerten Notendeckung von 10,4 auf 11,1 v. H. Beachtung— iſt der Grund für dieſe Entwicklung im verſtärktem Intereſſe des Publikums zu ſuchen, das auf dem ermäßigten Kurs⸗ niveau einen Anreiz für Neuengagements erblickte. Ins⸗ beſondere iſt der Montanmarkt mit einer ausgeſprochen feſten Veranlagung hervorzuheben, wobef man von Käufen des Rheinlandes ſprach. S Auluva Daimler Deutſche dDula 5 Gold⸗ 17 1 DD⸗ Dresdn. Commu Reichskr.] Berl. 5 1 69(58) Pr. St.. 5 19 — Bank Bank Privatö.] Gef. 5d.-G. Großbr.] dpanßt“ Eredich. Bank aeg Giroz, Faſſe fremde Geldſorten 48,1 2653 13,4 3,5.2 80,5 0,03 108,6 078 8,3.7 Sulbaben bei Notenbanken 20,8 2⁵,ä4 6,7 9,3„5 65,8 19,1 97,2.0 52 77³ Schecks Wechſel u. unverz. Schatzenw. 659,8 349,3 302,4 212,5 72,0] 1630,1] 225,3 2133.4] 468,2 692,8 420,6 Noſtroguthaben v. Banken 54,7 48,2 35,7 26,0 23,4 188,0„2 300,3 3076 157,4 415,9 Keports und Lombard.0.0 7709 5,0 2,1 27,0— 3250.0 6,1 18,5 Lorſchüſſe auf Waren[ 205,2 235,0 145,1 64,8 5153[ 702,4— 777,7— 11.0 0. Eigene Wertpapiere 37,6 468,2 99,9 255 8,8 617,0 23,1 800,0 24,2 81,9 223,4 Lonſorkialbeteiſiguüngen 63,8 78,0 1757 5,3 5, 170,5— 18171 470 15,4.0 Dauernde Beteiltgungen bei Banken 54,8 60,5 14,0 3,2 5,2 146,7 12,4 201,1 6ů 35,0 48,1 Jebitoren iu aufender Rechnung. 729,3 1391,2 715,2] 183,7 101,9 4121, 79,5 5072, 3 228,6 949,8 1521,3 gude eig Auskeihunng——————— 12²⁵,7— 752.3 3058,0 ſwa Altlen⸗ bezw. Betriebskapital 144,0 150,0 80,0 40,0 28,0 442,0 400,0] 1108, 28,0 105,3 209,1 Aelewen 4 55 r 25,%2 19,0 30.0 20,0 10,0 100,2 778 268,7 976 33,4 63. Kreditoremmnnn 2579/8 2278,2 1060,58 449,4 209,5 6503,8 72.7 7942,91, 1824.4 2432,1 Vain 0s 674 31,2 708,7— 702.7 2,0 40,2[106,5 Firmung Anleiben und Darlehen 44,4— 84,0—— 128,4 85 132978— 720,[ 28890 umme auf beiden Seiten. 3025,0] 2756,0 1418,35] 829,2 282,2 8002,01 562.1 11515, 973,8[ 2776,5] 5938.6 geſtrigen Auch am Rentenmarkt war man freundlich ge⸗ ſtimmt, wenn auch zunächſt das Geſchäft ſich in engen Gren⸗ zen hielt. Neubeſitzanleihe konnten ihre Erholung um weitere 0,10 ¼ feſtſetzen, Altbeſitz lagen dagegen knapp be⸗ hauptet. Auch Reichsſchuldbuchforderungen hatten heute erhebliches Intereſſe, ſo daß ſich der Kurs um 7 v. H. verbeſſern konnte. Der Geldmarkt wies keine Ver⸗ änderungen auf. Im Verlaufe machte die Befeſtigung weiter recht beachtliche Fortſchritte. Am Kaſſamarkt überwogen auch heute noch die Kursabſchwächungen im Ausmaß von etwa—2 v. H. Gegen Schluß traten auf Glattſtellungen einige unbe⸗ deutende Abſchwächungen ein. Dagegen konnten BMW und Engelhard gegen den Anfang je 2, Charlotten⸗Waſſer 2% v. H. beſſer zur Notiz kommen. An der Nachbörſe war es weiter freundlich, lediglich J. G. Farben gaben welter etwas nach. Neubeſitz 94, Altbeſitz 77,30 und J. G. Farben 12558. Weitere Dollarabſchwächung Im internativnalen Deviſen verkehr machte die Abſchwächung des Dol lars weitere Fortſchritte. Nach⸗ dem er anfangs mit 4,55 gegen das engliſche Pfund zur Notz kam, bröckelte er im Verlaufe bis auf 4,60 ab. Das engliſche Pfund zeigte nach anfänglicher Abſchwächung ſpäter eine etwas feſtere Veranlagung und wurde aus Amſterdam mit 8,12, aus Zürich mit 16,95 und aus Paris mit 83,78 genannt. Sehr feſt veranlagt war der Schweizer Franken, da hier verſtärkt Ultimo⸗ deckungen vorliegen. Die Norddeviſenlagen weiter ſchwach. * Steuergutſcheine. Fälligkeit 1994 98,50; 1935 919,5 1996 85 8075; 1988 77; Verrechnungskurs 86,40. Berliner Devisen Ulskontsatz: flelchsbank 4, Lombard 3, privat 3¾ v. f. Umtlich in Rm. Dis⸗ Parität 24. Auguſt 25. Auguſt für kont M. Geld[ Brief Geld Brief Buenps⸗Aires 1Beſo 7.792 9928].932.928.93 Ranada kan. Dollar=.198.887.878.847 2,853 Japan. ien.84 2,092 0,824 0,826 0,822 0,824 Nairo. 1ägypt. Bid.— 20.958 14,16, 14.20 14.125 14,165 Türkei„ türk. Pfd. 18,459 1,998.002 1,998.002 London.. 1Sterl. 1 13,78 3,82 13,745 13,785 New Jork. I Dollar.032 3,088.997 3,008 Rio de Janeirolqhetllr. 90.244.246.244.246 Uruguay, 1Goldpeſo.449.451 1,449.451 Holland. 100 Gulden 169,58 169,92 168,58 169,0 2 Athen 100 Drachmen.40.12.40.412 Brüſſel 100-500 r 89,57 58,99 59,57 59.69 Bukareſt.. 100 Lei 6 2,488 2,492 2,488 2,402 Ungarn.. 100 Peng r 5 2—.— Danzig. 100 Gulden 3 81 81/8 8162 6175 Helſingfors. 100 h.094 106.094 6,106 Italien... 100 Lire 22,00 22,13 22,14 22,18 ugoflavieni00 Dinar 5,195 5,208 5,195 5,205 owno. 100 Litas 105 910 315 115 Kopenhagen 100 Kr.„„„. Ziffabond 100 Eskudo 12,8 12,68 12,64 12.89 Oslo. 100 Kr. 69,88 68.47 89,23 69.87 Paris... 100 Fr. 16,44 16,8 16.34 16, Prag.. 100 Kr. 12,42 12.44 12,42 12.44 Schweiz.. 100 Fr. 81.09 81.25 681,15 81,81 Sofia.„. 100 Leiba.047 3,053 83,047.058 Spanien 100 Peſeren 95,01 85,09 35,04 35,12 Stockbolm,. 100 Kr. 7¹.1³ 71.27 71.03 71,17 Eſtland.„ 100 Eſtm. 75868 7182 7166 71.82 Wien„100 Schilling. 5 59,07[ 47.95 48,05 47.95 48.05 Tägl. Geld:%, und darüber, vereinzelt 4 ¼% Monatsgeld 5 7% Rurszettel der 1 24. 25. 24. 258. 3 Mannheimer Ettektenbörse i bahnte 1150 Berliner Börse 5. 25. 24. 25. Industrie-Aktien Jechwerke„ 69,50 70.— 24. 25. 985 St.. 27 82.— 82.— Konſerven Braun 84.— 34.— Dortm. Ritterbr..— e Fubwigsh. Walz.. 88 een e 20— 20.— Lubpigeh Aer. 7.— 77. Penninger i. g. 98— 55.— Maintcefewerke. 8 e eee 15 %„„. 73.— Ludwigs Walzun. 70.— 70.— Föwen Abnchen 2050 2075 Metaag Frankf. 88.— 88.75 f, Reiczanf. 7 i Sbaſen St. 68,.— 63.— Pfalz. Müßlenw. 74.— 74.— Mainzer Brauer. 57.— Mez Sohne.. 2 Diſch. Ablöſgſch..30 0 75 eee de ee 20— 23.— Schoten Binde. 1870 1500 Mig, Mühe.... 4650„„ oßpne 905705 5 64.— 84.— Nh. Elektr... 78.— 75.— Sch ner er ene en, 3080.— D. Schusgebtele. 6 nd ddide 3 50 8275 arben bds. 28 106,5 106,5 e dee 2— 22 Seid Wolf.. Leue eden.— 17.— Süldd. Zucker.: 1820 1875 dee er 40 40 Weser Aten, 1158 115 „ 40.— 40.— Weſtereg. Alkali. 2 0 Beſi 2 8 5 85 55 Zellſtoff Waldhof 32.— 34.— Brem.⸗Beſig. Fü deumgzerger 56.— 82.— Bapiſche Bank 1129 112.0 Ringer Union 72,50 71,.— Otſch. Bk. u. Disc. 52.50 52,50 e nduckeie 128.0 128.0 Pfälz. Hypoth. Z. 68.— 61.— get Ja. 110,0 100 Kb. Hppoth. 8. 88.— 88.— .d. ren g. S 51.— Bad. Aſſecuranz. 29.— 28,— ildebr.⸗Rheinm.—.——.— Tucher rr.. 180.0 180,0(Mannh. Verſich. 1 22,50 22,50 Dt. Atlant.⸗T... 100.0 99.—. frankfurter Börse Festuereinsliche Werte] Bank- Aletlen 2. Wertb.(Gold) 3 85 5255 Dt. Erdb Je Reichganl. f 3 desen 8 58 8825 Bani Perun..———.— Bschazanw,—.——.— Barmer Bankver.—.——.— ſungſch, 1 5 795 7236 Berl. 5p. u. Wö. 80.— 00,— 1 ohne 9. 90] Berl. . Scutg 6.85 6525 Heddeg, 26 58,30—.— Darmſt. u. Nat.— 8 1 1 68,— 62,75 Deutſcheddisconto 6% Nüm. Gb. 20,——.—.⸗Aſtatiſche Ok. e 65— 64.78 D. Effekten⸗Banf 78,— 78, 4 D. Ueberſee⸗Bank 26,.— 26.— 6. Hyd. 24.30 300 Dresdner Bank, 44,35 44,35 8 rankf. Hyp.⸗Bk. 60.75 61,0 Geſfürel b. G pf. 20.25 80.15 Neſt. Ered. unt. Sa 128 12 2 Boe 5b-l 85055. ae 1 13.— 8576 1 5 1 50.25 52,30 5 Abliefer. 1 9 5 FF) N 85.— 05,— Hi a. M. 5385.85 Sfelder. 20 nſa D 1 15 28 58 88 8 Kiten,,= 2865 achter K 8880 88.50 Oberbedarf.... Kerdd Alesd. 14.— 12.45 4 94.80 FCCCCCGGCꝗdC(ꝙ0ù00%%%V 8 8 5 Phan erg 5 0 8 ab. 5nd,.9 8 25 55 Transport Aktien FW Ageln brountohl, 18300 18 Ban 950 8 0 6„1041 6228 8275 10.5 10,75 Karſtadt Rud...——.— Rheinſtahl. 72 77,75 Bank. f. et. Werte 7280.—— e 2 828 Heſdeſd Straßen., Flein. Sch. 2 Bec 2 42, Solzw. eier. 1680 se gan! Hemer do—.— eden 9. 885.— 84, Ford 9 1080 1225 Knorr Heilbronn 179,5 179,5 Tellus Bergbar.. Barmer Bankver, 3 e die, 88— 68% Sede e. Lonſeren Praun 54,—. An u Laurahütte e 1,— Lal bardelsge. 8 488 55 85— 8255 eie 85.— 81. Kraus c Co, Böck,. Der, Stabiwerte dee ee Sen, u. Urtoksk..50 48. Mannheimer Zeitung rauerei. 66,— 64.— alzw. Heilbronn 187.0 187,0 Wer ger 3 18.25 1785 h 25 7550 Kicheſſ Bantpa. 30,— 30. Roeder, Gebr. D.—, ab. Nac Turk. 170 1170 Schenpr Baſt Nürnberg. 7 1 Hei 75.50 75.0 Schramm Brown Boveri.,— 18, Cement Heidelbg. 77.— 77.— „ Karſtadt 7 e 152,7 153,5 Triedt. Beſigheim 10.— 10. Daimler. Dt. Linoleum 40,75 40,28 1 a Allg. D. Credit, 44,65 44,35 Dt. Verlag.... 59.50 69,50 Wayß& Freitag———.— Dresd. Schnellpr. 19,80 20.50 125 Dürrwerke.. 20, Dyckerh. K Widm.—.— 10.50* El. Licht u. Kraft 93.——.— 5 andelsgef, 84.75 84.— Elektr. Lieferung 80,50—.— Com. u. Privatb, 48,25 48,35 9 1 9 7 nzinger⸗Union 70, Ebinger Naſch 24,80 240 Ettlinger Spinn.—„ 5 56 25 S6 .. 5158„ 68.„G. Farben 1 Ar Mh. 23 15,50 15,0 D. Hup. u. Wök. 68.50 89.50 8. Pondz 25 406 105,7 1 elnmech. Jetter i Hein. Hop. 24.0.30 an Bank.. 18. Felt. Guilleaume 75.— 74.50 Ilſe Sgb. St, A. 129.0 130.0 Goldſchmidt Th. 37,50—— Rein. Gebh. er Sch.—.——.— 1 0 2115 2 15 8 855 9 1 Com. 1 SchuckertRürnbg. 89,.— 6% P. Od. Pfob. 1 2 Selündu, Wen e ee ee — Siemens u Halske 148.7 149,8 6%„„ 20 40.50 40,50 Südd. Zucker.. 15,0. 5% Mexikaner 5. „„ 1 Thür. Lief. Gotha—.— Memel—,— Waldhof 38,28 34,20 Ufa(Freiverk.) 45.— 45,.— 41 Raſtafter Wagg.—.—%, e Montan · Aktien e Buderus Eiſen. 60,50 68,50 5 5155 Eſchweil. Bergw. „400 fr. Los 35.— 85.— 126,0 126,1 Gelſenk. Harpener Bergw. 43,.— 43,18 Ilſe Genuß Bergw Transport-Aktien Kali Chemie 5 Allg. Lok u. Kraft 73, Aktlen und Auslandsanleſhen in Prozenten bel Stücke-NMotlerungen in Mark ſe Stück Darmſt. u..⸗B. J Dt. Aſiatiſche Bk.—. 0 Aach leb 52.— 52.— ſchelleberſee Bk, 26,25 26, N Dresdner Bank, e Meiningerßyppk, 63,18 68,.— Oeſterr. Crebitbk.—.—. Reichsbank„„ 147.1 147.5 „80 6,55 Rheinelektra. A.—— 80.80 5% Bad. Kohlen———.— 5 St. A. 75.25 79,50 5% Grkr. Mh. 2.—.—. 5% Roggenwert.—.——.— Rütgerswerke. 48.— 47.— 5% Roggenrentb. 6,35 6,85 rethl,.5.50 6¼% P Eir. Bd.!—.— 78,50 4½% Oeſt. Schaz...80 77%„Zollobl. 1911 5,.—.— 9 Berliner Maſchb 5 Braunk. u. Brikett—.— 152,0 e 2 v. Be Bremer 5 i 156,0 15 irſch Kupſer„ 5,15 8,85 Schubertc Sal 1 Wolle 8 ien berg Leber———.— Schucert 4 Co. Berl. Karls. Ind 29,25 62,75 3 u. hö—.——.— 100 Ung. Str. 13 3,80—.— 0„ 2 1 —.— 49,50 6% es mt zial—.——.—] Buüdberus Eiſenw. 60.— 64.— 1010 Charlott. Waſſer 59.50 61.50 Ach. f. Verkehrw. 3—.— 1 e i—— Kali Acchersleben—.— 153 0 Süß d. Eiſendahn—.—.. bed ang 7280 72.48 Flic pe-. 4 1435 Greed Hurt. 17 7 1150 Kalt Salzdetfurts 7125 17 5 Saltimore Ohio Daimler Motoren 21750 Diſch.⸗Atlant.⸗T 158,0 425 Conti Sinoleum 83.85 5 Rlöcknerwerke 75 Deſſauer Gas 95,75 Deuiſch.Eiſenhdl 35,— 35,— 51 Sürkevo werte. 26. 25 Dyckerhoff& Wid 11,.——.— Dortm. Actienbr.——. Dortm. Unionbr.—.——.— Mannesmann 24. 25. Elkte. Licht u. K Engelhardt Enzinger Union 44.75 44.25 Farben ind. J. G. 128.0 128.2 Mes Söhne Felten& Guill. Mimoſa. 48,50 43,50 Ford Motoren Allianz Allg. 200,0— ö 6 Allianz.= Gebharb Lertil, 30.— 80.— Mühlheim Berg. Gehe& Co.. 27. 1. — i Gelſenk. Bergwk. 48.— 50, ordd. Eiswerke Industrie-Aktien Ae ee eee Accumulatoren 187—.— Germ. Portld.⸗Z. 40.——— Sberſchl. Koksw. Alu.. 4745 29.25 Gerresheim Glas 41,— 40.— Drenſt,& Koppei Aae 55— 8880 8 65 5 mmendorf Pap, 87.— 89, oedhardt Gebr. 60.— 855 Int Anhalt. Koh lenw. 70.— eee Geſ. f. elektr. Unt, 73,85 74.15 Goldſchmidt. Th. 38,50 41,— Gritzner Maſch. Aſchaffbg. Zellſt... „4050 88. Ver. Chem. Ind.—.——.— 4%„ Soldrente 19,40 10.59 Aagal.. Mach= 30.50 Gebr. Großmann Aheinfeldenter a Ver. deutsch. Delf. 83,— 88.— 4%„Kronen.20 9,8 Grün& Bilfinger——..— Ahein. Praun. Dt. Eiſenhandel 95.— 90.50 Ver. gellſt. Berlin.50.50 40% e 9070 0,20 9 75 e en 5 755 1995 Gruſchwitz Textil 75,28 78,— Rhein. Elektrizit. — 06, iat& Häfner———— 4½%„ Silb.⸗R. 0,70—.— Bayer Motorenw 124. 5 o⸗Werke. 50,— 48.— 71.7 Boigt& Häffner—, f 69/0 ilb.⸗R. i 5 5————Guano⸗Wer 5—Rheinſtaßt. 5. Goldeurs Anſt. 291 43133 Volth. Seil. u. K. 2— 2% e Baß 020 Sera e 1814 104 2 acer e g 1 4% Türk. Ad. Anl. 2905 2,75 F. P. Bemberg. 45,— 45.25 Halleſche Maſch. 46.——.— No 125 Zucker W. Wolff...%„Band Sit.80—.— Bergmann Elett.. Hammers Spin.———— Kücforth Ferd, Zellstoff Aſchffbg,—.— 22.— 4„ untf. Anl.—.——.— Serlin⸗Gubener 1010. Hann. N. Egeſt——— Rütgerswerke arkort St.- Pr.—,„ arpener Bergb. 85,25 86,50 Sarotti edwigshütte- Hilpert Maſch.. Ulkan own, Bop,&. 1 52.85 54,50 Schultgeiß. ohenlohe⸗Werke 14.50 18.— olzmann, Phil.—.— 59,85 130,0 132,5 f Sinner A ⸗G. G Chemie Baſel 135,0 195.2 hem. Heyden. 52,50 52.50 Ilſe Bergbau Stoehr Kamm g d g zee Veen e e Sid Kae 5 4 182.2 Kahla Porzellan.—. d. Aae den e zes e e a r ei Karſtadt 50.88 52.— 180,0 180,0 C. H. Knorr Kollmar& Jourd. Deuiſche Erdöl. 94.25 95,75 Hölſch Fölzer⸗We B. Chem. Tharlott Deutsche Kabel 55.75 84. Zöller Kunſtled. A. tsch Nickel w. Deutſche Linol, 40,75 40,75 F. Glanzſt. Elbf. Diſche. Steinzeug—.——— Kronprinz Met, B. Harz Portl.⸗Z. Kyfthäuſer Hütte Dresd. Schnellpr 21,25—.— Lahmener& Co, Ber. Stahlwerke Dürener 1 0. 21.25 Laurahütte.. 14,15 17.— D. Stahl. v. b. Zyp. Linde sckisntaſch. 81.50 62.28 Dynamit Truſt 59,75 58.50 Carl Lindſtröm Lingel Schuhfabr, Magirus.⸗G. Elektr. Lieferung. 80.— 81.— Mansfelder Akt. 93,75 92.50 Maſchin.⸗Untern. 90,25 90.50 Markt⸗ u. Kühlh. 69,50 68 25 Maſch. Buckau⸗W. Eſchw. Bergwerk—.— 200,0 Maximil.⸗Hütte —[Merkur Wollw. eldmühle Papier 35,— 55.25 Miag⸗Mühlen — Mix& Geneſt. Polyphoenn Rathgeber Wagg. 45 Sachſenwerk — Salzdetfurth. 15 905 2 ue i 75,75 75,75 Hilpert 5 ugo nelber W N—.—indrichs& Auff.—.—. Sab erde Bren. Siemens Haleke Stettiner Cham. 5 3. eg, Les Trantrabio—— 8 Bergbau 85,— 87.— Be Kanter Z.——.— Holzmann Ph.. 56.85 87.80 A. G. für Verkehr 66,50 66.— Hotelbetriebsgeſ. 37.— 37 Allgem. Lokalb. e lſe Genußſch . Schuhf. B.& W D iz ebr. Junghans—.— 25.50 Hamburg Süd. D. 31.— 31.85 Kali Ct 65,— 85.— Hanſa Dampfſch Ber. Ultramarin Ruhiger Geireideverkehr * Berliner Produktenbörſe vom 25. Aug. Das Geſchäft am Getreidemarkte war heute wieder ſehr ruhig. Das Inlandsangebot blieb mäßig und auch die Nachfrage hatte noch keine nennenswerte Belebung erfahren. Das Offertenmaterial fand aber etwas leichter zu behaupteten Preiſen Unterkunft, Roggen an der Oder wurde vereinzelt höher als in den letzten Tagen bezahlt. Am Lieferungsmarkte blieben die Notierungen bet normalen Umſätzen unverändert. Weizen⸗ und Rog⸗ gen mehle hatten weiter kleines Bedarfsgeſchäft. Das Hafer angebot war nicht groß, Gebote und Forderungen waren allerdings ſchwer in Einklang zu bringen. Das Gerſtengeſchäft blieb im allgemeinen ſchleppend. Amtlich notierten: Weizen 173—175 ft Roggen 140—142 u. Br. ſtetig; Warthe⸗Netze Blö. nicht vor dem 1. 9. zu melden; Braugerſte ſtetig; neue Wintergerſte zweizeilig 0 zeilig 197143; er alt 135—141, neu 123—1 Weizenmehl 2,50— 26,25 ruhig; Roggenmehl 1 ruhig; Roggenmehl 19,25— 21,50 ruhig; Weizen bis 9,80 gefragt; Roggenkleie 8,600—8,90 ſtetig: Stimmun ſtetig.— Raps 310—320 ruhig; Viktoriaerbſen 8— 83, kleine Speiſeerbſen 23—24; Futtererbſen 18,50—15; ken 14,25—16.— Einſchl. Monopolabgabe not kuchen 15— 15,20; Erdnußkuchen 15—15,10 6 mehl 15,50: Trockenſchnitzel 8,60; extrahiertes Sojab ſchrͤt ab Hamburg 13,90; dto. ab Stettin 14,30. toffelflocken 12,80—18].— Handelsrechtlich geſchäfte: Weizen per Sept. 190,50; Okt. 5 Roggen per Sept. 156,75; Okt. 159; Dez. 161,50. * Exportſcheine. Weizen per Sept. 136,50 Br.; ödto. Okt. 187 Br.; Roggen per Sept. 108 Br.; oͤto. Okt. 108,50 Br.; Eoſin⸗Weizen 26,50 nom. * Rotterdamer Getreidekurſe oom. Auguſt.(Eig. Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 1000 Kilo betrug in ber 3,52%; Nov. 3,55; Jan. 3,67; März 3,77%.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Sept. 56,25; Nov. 56,75, Jan. März 38,75. * Liverppoler Getreidekurſe vom 25. Anguſt. (Eig. Dr.) (Gig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz willig; Okt. 4,10 (4,104); Dez. 5,0(5,06); März 5,2(5,276): Mai 5,376 (5,%)].— Mitte: Tendenz ſtetig; Okt. 4,10% 641086); 5,20 B 4,00 G; Nov. 5,80 B 5,00 G; Dez. 5,40 B 5,20 G März 5,70 B 5,60 G; Mat 5,90 B 5,80; Tendenz ruhig. — Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,70; Auguſt 382,60 u. Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig. * Bremer Baumwolle vom 25. Auguſt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Middl.(Schluß) 10,72. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 25. Auguſt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Middl. Anfang: Okt. 589; Jan.(84) 545546 März Tages⸗ import 14800; Tendenz ruhi Dez. Okt. Loco 549. 542; März Jan.(34) i März 570; Jan.(85) 567; Tendenz ruhig. Berliner Mefallbörse vom 25. Augusf Kupf. Ku Kupf.[Blei[ Blei] Blei Zink Zi Geld] bez. Brief Geld] bez. Januar. 48.25—.— 2 Februar 48.50—.—. Mürz. 49,75—.—— April. 49.——.— Mat 49,25—.— Jun 49,50, A 49.75—.— Auguſt 47.25—.— Septr. 47.285. Oktober 47.75—.— 1 Novemb 48.——ü— 5 Dez. 49.25 ,.—.— * Berliner Metall⸗Notierungen vom 25. Auguſt. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) pro Mk. für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco 51—52 kupfer loco 47,50—48; Standard⸗Blei per Auguſt 16,5017; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 2923,50 Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 169; desgl. in Walz⸗ voͤer Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 903; Reinnickel 98—99proz. 330; Antimon⸗ Regulus 89—41; Silber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 386,50—39,50 l. Londoner Mefallbörse vom 23. Augusf Metalle 6 per To. Clatin( per 20 Ounces) 214.7 214,5 Silber(Pence per Oune Aluminium—.— Antimon Kupfer, Standard 5 0 a Standaro 3 Monate. 35.85 8 7 Settl. Preis 85,85 214.5 Queckſilber. Elektrolyt 40. 221,[Plan n& beſt ſelected 89.50 ts.. 221,2] Wolframerzz ſtrong ſheets—.— Blei, ausläud.. 12,15 Nickel El'wirebars 40,—] Zint gewöhulich 16.85] Weißblech Die internationale Weizenkonferenz beſchließt Weizen⸗ „erholungspreis.“ London, 25. Aug. Die internationale Weizenkonferenz erzielte am Freitag ein Uebe reinkommen. Auf der Sonderſitzung der Weizen einführenden Länder und ſpäter auf der Vollſitzung einigte man ſich über die Höhe des Weiz e n⸗erholungspreiſes“, der auf 12 Gold⸗ franken für eine Quintaß eder 63,5 amerikaniſche Gold⸗ cents je Buſhel feſtgeſetzt wird. Unter dem Weizen⸗er⸗ holungspreis“ verſteht man den im Abkommen norge⸗ ſehenen internationalen Weizenpr der erreicht und auf die Dauer von vier Monaten ſtabil geblieben ſein muß, ehe die Weizen ausführenden Länder an die Weizen ein⸗ führenden Länder mit dem Erſuchen um eine Repiſion 11 115 Weizenzölle und Weizenkontigente herantreten können. 25. 24. 40 28. 25 24 3 8980 b Marg. 41.50 43,.— Freiverkehtrs-Kurse poland Raſc.. —— Volgt 8 Hoeſfnie 5 Hetersb. J. Habt. 3 51.78 54.25 Wanderer Werke 80. 80.— Ruſſenbank... 2 5 21.50 23.— Weſteregelnulkal 115.0 118,0 Deutſche Petrol.—— 35,50 88 Weſtf. Eiſen. 74,75—.— Burbach Kali 11.50 12.25 52.25 58.— Wiſſener Metall, 61.— Diamond......75 38,75 58.— 35.— Fete Welte 275 275 Hochfrgeuenz eülſtoff Waldhof 3450 35,60 Keckarſulm abr)———.— Deutſch⸗Oſtafrlka 86,50 86,.— Sloman Halbeter———— . e. 99.— Südſee Phosphat—— 59.— 49,— Oꝗari Minen., 10188 11,—Ufa⸗ gm 188,0 185.5 22.— 22.— Fortlaufende Nefferungen(Schluss) 70,— 69.— Aceun. 18% 167.0] gahmeyer& Eo.—— 1150 144.2—.— Alu 5 65,0 64.— Allg. Eleftr. Gef. 17.75 17.50 Leopoldgrube 725 7. Aſchaffenb. Zell.—.— 22.— Mannesmannröb. aper. Mot. W. 124,7 126,5 Mansfeld.-G. 28.— 209.78 J. P. Bemberg. 45.— 45.28 Maſchinenbau⸗ ll. 21.— 21.— 1 5 ex Tlefb. Maia it 1 10 erlin⸗Karlsr. F.„ otallgeſellſcha 31.50 82,65 Beaune Masch. 55.25 57.50„Montecatini“ raunk. u. Brik, Bremer Woll⸗Kcä.,. 978 425000 28. 1960 15,2 Buderus Eiſenw. 60,28 62,65 Oxenſtein ck Kopp Phönix Bergbau Charlott. Waſſer 59 7 Polyphonwerke Comp Hiſpano. 182.“ 254, Rh. Braunk. u. Br. .— 61.85 Con. Gummi. 9 1 1 Eleitr 5 — Continentaledin.—— 88,75 Rh. Stahlwerke 45,50 47,35 Daimler Benz„ 2150 24.25 fh.⸗Weſtf. Elektr. 33.— Deutſch. Atlant., 88. 97.75 Rütgerswerke 1802 156.2 Pelleſche Eder: 96.50 94.75 Salzdetfurth Ran 66,50 64.———Schleſ. Bergb. u. Z. 8275 88— Deutsche Aigle.. Schug, 8—.— Deutſcher Eiſengh. 30,— 35,25 8 8 7 775 1627 Berta Unton. B 100.5—,— Saul agen 88.50 93— Eintrachtdraunk. 149 150,0 Siemens KHalske 02,5 101,0 Elektrizitäts-.. 80, 81.— Stöhr, K 8 1 El. Licht u. Kraft 98.75 53.75 Sto er er Jin . 60,50 Engelh. Brauerei 91.— 91,— Sübd. Zucker 15.— 15.— J. G. Farben. 126,2 125,5 Jade a 54.30 55.25 Sande Felten& Guill.— 15 7 2750 e Gelſenk Bergwt. 49.50 49,50 Bae 4 Geſfürel Golbſchmid To, 38.50 43.25 Selſtoff Walrhef dambg Elek.. 100,5 190,7 Hank elektr. Werte oeſch Köln, 22.80 84.— Feige baun een. Ae Bergbau D. feichsbahn B. ſch. 100.5—— Hava 7 5 1170 Rorddd. Lloyd demie Kali Aſchersleben 0 49.50 51.25] Diaui Minen Klöckner Werte Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Freitag, 25. Auguſt 198 Der Deutſchlandflug einem glänzenden Morgen hatte ſich gäſt nden, e eingefu le⸗mérite⸗ hrtminiſte⸗ chule Dr. der Deut⸗ kommiſſar eiche ben ſich donnernd über da r Minute ſind ſie am nordßſtlichen ſteigt noch in⸗ en 983 verlaſſen. Flughafen in Stettin eingetroffen 8 5 ges trafen ab ſteben in Geſchwadern, teils ein⸗ hafen ein und landeten ohne gegen%8 Uhr waren bereits 63 Ma⸗ 121 2 jewerber gelandet. Der nach Danzig er⸗ gerung, jeſeler eine Tank⸗ flug ſämtlicher Maſchinen ging n kleinen Propellerbruch eines ner Alle Maſchinen daß 7 nſtatten. des traf auf dem Stettiner 7 15 Baſſonge)] ein. Sie ging um.23 Uhr als letzte wieder auf die Strecke. Auf dem Stettiner Flugplatz blieb lediglich die Maſchine „F 38“— Meyer⸗ Hamburg, der, wie gemeldet, Propeller⸗ bruch erlitten hatte, zurück. Seine Bemühungen einen Erſatzpropeller durch eine Verkehrsmaſchine aus Berlin heranzuſchaffen ſcheiterten. Oberleutnant Seidemann in Königsberg eingetroffen dauernde Regen und der 1 Freitag morgen ab⸗ dem Devauer e, die ſchwarzen gelände iſt alles ger vorbereitet. Die III an und werden dort 8 Uhr Seidemann auf Heinkel ein; er flog nach kurzer Pauſe Beginn der Tennis-Meifterſchaſten Tennis⸗Meiſterſchaften, die nationalen Nationalen Deut ſchen n Male ſeit ihrer Austragung alle Heutſchen eler im Kampf ſehen, nahmen am Donnerstag Braunſchweig ihren Anfang. Leider war die mw und infolge mehrerer Regen⸗ nicht in der vorgeſehenen Naturgemäß litt auch der Be⸗ * igunſt des Wetters. 1 ent Klag⸗ Gruppenführer Kor⸗ b rben ſich 40 denn ofal⸗ Der f inheimiſchen hgenſch⸗Dresden war aſchung u Davi geringer. 1 von Frl. Ro Plü macher. Deulſche Rennfahrer im Ausland In Venlo wurde vor 4000 Zuſchauern ein Zweiſtun⸗ annſchaftsfahren ausgetragen, das die Holländer 2 der Horſt mit 22 Punkten gewannen. Mit Run⸗ denrückſtand belegten die Dortmunder Vopel⸗ Kilian (19.) den zweiten Platz vor Bekman⸗Müller(11.) und Kanſen⸗H. v. Hoek, während Funda⸗Maidorn mit zwei Verluſtrunden nicht über den letzten Rang hinauskamen. Auch in Schaes berg(Holland) fahrer an den Start. Das 100⸗Km.⸗M ngen deutſche Renn⸗ Zu einem hübſchen Erfolge kam der Augsburger Herren⸗ fahrer Karl Steger beim Amateur⸗Kriterium der Straßenfahrer in St. Gallen. Er gewann das über 100 Kilometer führende Rennen in:28,6 mit 42 Punkten überlegen gegen Weißenberger⸗ ch mit 48 und Schellen⸗ berg⸗Baſel mit 54 Punkten. Sein Bruder Steger belegte den 8. Platz. Leichtathletik⸗Länderkampf verlegt Deutſchland— Frankreich erſt am 17. September Der Leichtathletik⸗Länderkampf zwiſchen Frankreich und Deutſchland mußte eine Verſchiebung um acht Tage er⸗ fahren. Im beiderſeitigen Einvernehmen findet der Kampf uber— und nicht ſchon eine Joſef Frankreich t ann w Durchrei Helſingf n Woch 0 kampf geg Finnland in Stettin. Nach einer Begrüßung durch den Führer des Gaues Pommern trugen die Gäſte auf dem Preußen⸗Platz ein kurzes Trai⸗ ning aus und begaben ſich dann auf den Dampfer, der ſie nach Helſingfors bringen ſoll. Kleine Nachrichten An Stelle von FSW wird Eintracht Frankfurt am t⸗ menden Sonntag gegen den FV Würzburg 04 in Würz⸗ burg ein Freundſchaftsſpiel austragen. a. Eine ehrenvolle Einladung hat der franzöſiſche Fußball⸗ verband erhalten. Die Franzoſen ſollen im November oder Dezember gegen England einen Fußball⸗Länderkampf auf britiſchem Boden austragen. 2 Der für September in Köln geplante Fußball⸗Städte⸗ kampf Frankfurt gegen Köln wurde vom Kölner Raſen⸗ ſportverband abgeſagt. 7* Raimund Deiters“ bei den deutſchen Schwimm⸗Meiſter⸗ ſchaften aufgeſtellten Höchſtleiſtungen über 800, 1000 und 1500 Meter Kraul wurden nunmehr vom Deutſchen Schwimm⸗Verband anerkannt. . Baden-Badener Woche Großer Sport in Ausſicht— Fürſtenberg-Rennen ohne Ausländer Einſt als der deulſche Rennſport noch in vollſter Blüte ſtand, gingen die Rennſtälle bald nach dem Derby und dem Großen Preis von Berlin auf Reiſen. Köln, Gotha und Frankfurt a. M. lockten, Krönung und Abſchluß aber bil⸗ dete die Internationale Woche im Tale der O Auf dete Einladung des Internationalen Clubs in Baden⸗Baden trafen auf dem Raſen der Rennbahn zu Iffezheim die deutſchen und franzöſif Spitzenpferde zuſammen. Vieles iſt durch die Nachkri hre zertrümmert worden. Allein, Baden⸗Baden konnte ſich auch in ſchwerer Zeit behzupten. An äußerem Glanz hatte die Baden⸗Badener Woche zwar viel verloren, doch auch hier wird jetzt wieder ein Wandel intreten. dererſtarken der deutſchen Wirt⸗ liche Bedeutung Jahre hat man Rennen zu rechnen. i 8 ei den Nennungsſchlüſſen wie die Meldun⸗ Mit dem einigen großartigen 1 chen Ställe haben ſtets lebhaftes Intereſſe gen aber 0 ſo glaubt h 1 jährigen Radice und und CTrames jetzt hat auch der Stall J. E. Widener auf die Entſendung von Magnus verzichtet, ſo daß im Fürſten berg⸗ Rennen, dem über 2100 Meter führenden Hauptereig⸗ nis des erſten Tages, die deutſchen Pferde ganz unter ſich ſind. A* Da auch Aſtronomer, der vom Zukunfts⸗Rennen der Zweijährigen in Ausſicht genommen war, in ſeinem Schl ö 6b gefallen hat, iſt die geſamte Reiſe unterbli Von ndiſchen 0 nur aus Italien Raz⸗ für das Skall Widener am za del Soldo mit den roßen Preis von Baden beſtimmter duet und Demetra ſowie aus Frankreich Marcel 0 wie M. Tillement mit Cryptomerig und Souris d' Hotel in den großen Rennen vertreten ſein. Bereits am Eröffnungstage am kommenden Sonntag gibt es ausgezeichneten Sport. Den einleitenden Preis von Iffezheim ſoll u. a. der alte, brave Graf Iſolani beſtreiten. Hier wird ſich zeigen, ob der Hengſt, der ſchon im Geſtüt we ſich den größeren Deil ſeines früheren Könnens bewahrt hat. Für das mit 14 000/ ausgeſtattete Fürſtenberg⸗ Rennen gelten folgende Starter: 3 H,(85) E. Grabſch; Hauptgeſtüt Graditz(Arjaman) Friedheim(Unkenruf) 3 H,(53) M. Schmidt; Stall Nym⸗ phenburg(Blitz) 3 H,(83) E. Böhlke; Stall Halma(Calva) 3 H,(52) R. Zachmeier; A. u. C. v. Weinberg(Makarius) 8 H,(52) G. Streit; G. Ziegenbein(Herzog) 3 H,(51) J. Spehla. Die Entſcheidung in dieſem Rennen dürfte nach Zurück⸗ ziehung des Franzoſen Magnus zwiſchen Unkenruf, Cal va, Arjaman und Herzog liegen. Am Dienstag, dem zweiten Renntag, wird dann über⸗ lieferungsgemäß das den Zweijährigen vorbehaltene Zu⸗ kunft ennen, ebenfalls mit 14000 Mark dotiert, gelaufen. Hier rechnet man mit folgenden„Poungſters“ am 1200⸗Meter⸗Ablauf. Große NS⸗Sporlveranſtaltung im Stadion Fußballturnier, Turnen, leicht⸗ Der Nationalſozioliſtiſche Deutſche Sportverband hält am Sonntagnachmittag im Mannheimer Stadion ſeine erſte groß aufgezogene ſportliche Veranſtaltung ab. Der NS DS hat den Rahmen dieſer Veranſtaltung ſehr weit geſteckt. Im Vordergrund ſteht ein großes Fußballturnier, an dem der Meiſter des Rheinbezirks, SB Waldhof, VfR, Mainz (5 und Rotweiß Fronkfurt teilnehmen. Da jeder gegen jeden bei einer Spieldauer von zweimal 20 Minuten ſpie⸗ len muß, ſind äußerſt abwechſlungsreiche und ſpannende Treffen zu erwarten. Es dürften kaum jemals auf ſo kurze Zeit zuſammengedrängt ſo gute Spiele gezeigt wor⸗ den ſein, wie bei dieſem Turnier. Die Mannheimer Vereine treten in folgender Auffſtel⸗ lung an: VfR Bartak Hoßfelder Schmoll 5 Schalk Kamenzien Mauz VLangenbein Bühn Berk Theobald Pfiſterer SV Waldhof Nihm Haber Leiſt Model Kiefer Molleuda Weidinger Hermann Siffling Schü fer Walz Die Aufſtellungen der beiden anderen Vereine werden noch bekanntgegeben. Die leichtathletiſchen Wettkämpfe verſprechen gleichfalls ſpannende Momente zu bringen. Folgende Vereine haben ihre Teilnahme bereits zugeſagt: Mic, Bf Neckarau, füt, TV 46, Mic Phönix, Tod Germania und Jahn Neckorou. Vorgeſehen ſind 100 Me⸗ ter für Domen und Herren, je eine 4⸗mal⸗ 100⸗Meter⸗Staffel für Damen und Herren und eine Schwedenſtoffſel für Herren. Dieſe und ſchwerathletiſche Kämpfe Kämpfe werden die Pauſen ausfüllen und ſo für die Leichtk⸗ athletik, die in letzter Zeit in Mannheim wieder zu neuem Leben erwacht iſt, werben. Die Schwerathleten bringen ihre Spitzenkönnexr ins Stadion. Im Schwer⸗ gewicht erhält der vielfache frühere deutſche und Europa⸗ meiſter im Ringen Gehring ⸗ Ludwigshafen den deut⸗ ſchen Polizeimeiſter Sievert ⸗Darmſtadt zum Gegner. Im Weltergewicht trifft der badiſch⸗pfälziſche Meiſter Der dreimalige frühere deutſche Me 0 Lutz⸗ Vik 86 Mannheim hat W fferſtad zum Gegner erhalten. Wagner war badi pfälziſcher Meiſter ſeiner Klaſſe. Der ſter im Federgewicht, Huber⸗ Vik 86 Mannheim, tritt gegen Daub⸗Siegfried Ludwigshafen an. Im Gewichtheben wird Renfer(Stemm⸗ und Ringkl. Ludwigshafen] im Bantamgewicht verſuchen, eine neue deutſche Höchſtleiſtung im einarmig Reißen aufzu⸗ ſtellen. Kolb⸗Schiſſerſtadt tritt im Leichtgewicht und Kie⸗ er 84 Mannheim im Schwergewicht an. Kunſtturnen in Vollendung wird die erſte Riege des Turnvereins 1846 Mann⸗ heim am Barren, Reck und Pferd zeigen. Der Vic 86 Mannheim wird Schaukämpfe ernſte Treffen im Jiu Jitſu vorführen. Wie man ſieht, ein Programm, das dazu angetan ſein muß, trotz der verſchiedenen Veranſtaltungen, die am Sonntag ſtattfinden, das Stadion zu füllen. Man hat die Preiſe ſo niedrig angeſetzt, daß es jedem möglich iſt, die erſte große ſportliche Veranſtaltung des NS DSW zu be⸗ ſuchen. und M. Bouſſac Evereſt A. u. C. v. Weinberg Pelopidas 2 H 8d M. Tillement Souris z' Hotel 2 5 tgeſtüt Graditz Legation 2 S 5255 genbein Marmolata 2 H 515 t Ebbesloh Agalire 2 folgendes Freifr. S. A. v. Oppenl Widerhall 4 H 61 W. Printen M. Tillement Cryptomeria 5 8 59 F. Herve Freifr. S. A. v. Oppenl Aventin 4 H 59 A. Sajdir Hauptgeſtüt Graditz Alchimiſt 3 H 59 E. Grabſch Hauptgeſtüt Graditz Lord Nelſon 4 8 58 R. Schmidt M. Bouſſac N do 9 K C. Elliot Geſtüt Erlenhof Graf Iſolani a H 5„Raſtenberger A. u. C. v. Weinberg Janitor 3 H 54 G. Streit Razza del Soldo Sans Soueci 3 H 52 F. Polgar Friedheim Unkenruf 38 H 50 K Stall Halma Calvo 3 H 50 R. Zachmeier G. Ziegenbein Herzog 3 H 50 J. Svehlo werteſten Pferde im Felde ſind natürlich der ch i mi ſt und ſein einſtiger großer Gegen⸗ ieder in beſter Form befindliche Jani NeSgundo und der Italiener Die beachten Derbyſieger A ſpieler, der jetzt wi t„ der ns Souc t ſteht hier vor einer Rieſen⸗ 0 Kann er ſie greich löſen, dorf man ihn ſrog⸗ los als das heſte Pferd bezeichnen, das neben Oleander in dieſem Jahrhundert in Deutſchland gezogen worden it Sein gefährlichſter Gegner iſt vielleicht nicht Janitor, dem er immerhin zehn Pfund vorgeben muß, als Nsgundo der eine ausgezeichnete Form beſitzt und von dem Gra⸗ ditzer noch vier Pfund erhält. Der Schlußtag am 3. September bringt den mit 8800 Mark ausgeſtatteten Preis der Stadt Baden als wertvollſtes Ereignis. Ueber 2100 Meter können hier gute Pferde wie Lord Nelſon, Cryptomeria, Schwede, Oſter⸗ mädel, Immerfort, die Italienerin Demetra, Miſſouri, Graf Iſolani, Unkenruf, Blitz, Faland, Herzog und Brioche herauskommen. Heidelberg⸗Ausgleich und Rieſe⸗Gedächt⸗ nis⸗Jagdrennen ſind weitere beachtliche Nummern dez Schlußtages der Woche, bei der auch die kleineren Renne häufig genug internationale Beteiligung aufweiſen werden, 1328 Deutſche Kraftfahrer bekunden ihre Treue zum Oſten Nach del. großzügigen Regierungsprogramm zur För⸗ derung der deutſchen Kraftverkehrswirtſchaft iſt es eigent⸗ lich kaum verwunderlich, daß alle Kraftfahrer⸗Kreiſe Furth perſönliche Unterſtützung ſelbſt mit Hand anlegen an der Motoriſierung Deutſchlands. Ueberwältigender und überzeugender konnte das aber nicht zum Ausdruck gebracht werden, als durch die gewal⸗ tige Teilnahme an der„Oſtland⸗Treuefahrt.“ Es gibt wohl kaum ein Automobil⸗ oder Motorrad⸗Fobrikat, das nicht nach dem Oſten zum Tannenberg⸗Denkmal unterwegz iſt. Wie zu erwarten, ſtellen unſere vier führenden Automobif⸗ Fabriken allein rund 7 der Teilnehmer, an der Spitze die Rüſſelsheimer Opel⸗Werke mit 165, die Uu th⸗ Union mit ihren Audi— DirW— Horch— und Wan⸗ derer⸗Wagen 154, Mercedes⸗Benz 184 und Adler 108 Fahrzeuge. Es iſt ſicher von allgemeiner Wichtigkeit, Einzelheiten über die große Heerſchau, die in dieſem Ausmaße auch im Auslande noch nie ſtattgefunden hat, zu erfahren. Es beteiligten ſich ferner noch folgende Fabrikate; 3¹ 27 Naſh. 0 Es folgen noch Einzelfahrzeuge von Tatra, Solmſon, Renault, Hupmobil, Hanſa, Lincoln, Slevogt, Amilcar, Pontiac, Bugatti, Erskine, Gardner, F..⸗Flint, Packard, Standard, Graham Paige, Skoda, Vauxhall, O..⸗Oak⸗ land, Steiger, Simſon⸗Supra, Zyklon,.⸗De Soto, Graef u. Stift, Reo, Rumpler. Stündlich laufen noch Nachnennungen ein. Der Ar, beitsausſchuß der„Oſtland⸗Treuefahrk“ bedauert außer⸗ ordentlich, daß er die vielen in die Hunderte gehenden Nachnennungen aus techniſchen Gründen(Fertigſtellun der Sammeltriptiks, Einreichung der Abfahrksliſten beim polniſchen Zoll, Drucklegung des Programms usw. nicht mehr annehmen konnte. Urheberrechtsschutz durch Verlag Oskar Melste l, Werdau. Orlginalroman von Hans Hlrthamer 3⁵ „Das möchte ich beſtreiten. Ich habe die Frau doch vorher ſelbſt geſehen. Wenigſtens ſagte man mir, daß jene Dame Frau Prenner ſei.“ „Einen ſchönen Bären hat man Ihnen aufgebun⸗ den. Du lieber Himmel— und Sie bilden ſich allen Ernſtes ein, ein Reporter zu ſein?“ Hildebrand tat unſchuldig.„Ich begreife wirklich nicht, Herr Kollege! Was iſt denn eigentlich los?“ „Gehen Sie doch nach der Kurfürſtenſtraße und ſehen Sie ſich Ihre Frau Prenner an! Da werden Sie gleich merken, was los iſt!“ „Wieſo denn? Ich habe geſtern ſprochen.“ Wendrich riß vor Erſtaunen den Mund auf.„Na — und? Wie gefällt ſie Ihnen?“ „Eine entzückende Frau!“ rief Hildebrand mit dem Bruſtton der Ueberzeugung.„Ich habe den Eindruck, daß jenes Bild von der Wirklichkeit noch übertroffen wird.“ „Nun bleibt mir der Verſtand weg!“ jammerte Wendrich und ließ ſich in einen Stuhl fallen. Aber nach einigen Sekunden ſprang er wieder auf und krallte ſeine Finger in Hildebrands Schultern. „Menſch, ich flehe Sie an, machen Sie keine Scherze! Sie waren ebenfalls bei ihr?— Und Sie behaupten, daß ſie dem Bild entſpricht?“ Hildebrand zündete ſich erſt eine Zigarette an, bevor er zuſtimmte. Dann erzählte er, breit aus⸗ holend und ſich an Wendelins immer länger wer⸗ dendem Geſicht erfreuend, den Beſuch in der Penſion Flora und was er dort ermittelt hatte. Der Redakteur raufte ſich die Haare.„Daß mir ſo etwas paſſieren konnte! Ich flehe Sie an, Hilde⸗ brand, Beſter, erzählen Sie weiter!— Wo wohnt ſte jetzt? Ich will ſie ſofort beſuchen.“ mit ihr ge⸗ „Das werden Sie nicht tun, mein Beſter! Sie werden Ihren Koffer vollends fertig packen und Ihre Urlaubsreiſe antreten!“ „Verrückt müßte ich ſein!“ Wendrich zitterte vor Aufregung.„Es iſt doch ſelbſtverſtändlich, daß ich jetzt bei Jenny bleibe.“ „Das iſt ſchön von Ihnen!“ lächelte Hildebrand und blickte den Rauchwolken ſeiner Zigarette nach. „Hören Sie trotzdem, welchen Vorſchlag ich Ihnen mache!— Sie werden ſich ein Auto mieten und eine ſchöne Reiſe machen. Das bringt Sie wieder auf andere Gedanken! Ich habe bereits einen wunder⸗ vollen Wagen für Sie ausgemacht.“ Wendrich griff dem Kollegen vorſichtig an die Stirn und ſchüttelte wortlos den Kopf. „Und dazu eine hübſche Chauffeuſe, gerne behilflich ſein wird, die Zeit auf das ange⸗ nehmſte zu vertreiben! Was ſagen Sie dazu? Er⸗ ſchrecken Sie aber nicht, wenn Ihnen das Geſicht be⸗ kannt erſcheint!“ Nun erſt begann dem Redakteur ein Licht aufzu⸗ gehen. Er wäre dem wackeren Hildebrand faſt um den Hals gefallen. Dem blieb nun nichts anderes übrig, als endgültig Farbe zu bekennen und alle Einzelheiten ſeiner Unterredung mit Jenny Prenner zu berichten. „Sie ſind ein großartiger Kerl, Hildebrand! Herr⸗ gott, wenn Sie nicht geweſen wären!“ „Ja, ſehen Sie— und Sie meinten ſchon, auf meine Mitarbeit verzichten zu dürfen! Ich hoffe, daß Sie die beleidigenden Ausdrücke, die heute mehrmals an meine Ohren drangen. in aller Feierlichkeit zu⸗ rücknehmen.“ Wendrich tat es mit dem größten Vergnügen. „Dann darf ich alſo Frau Prenner die Mitteilung machen, daß die Sache perfekt iſt! Wann wünſchen Sie die Abreiſe?“ „Unverzüglich!“ ſtrahlte Wendrich.„In einer Stunde! Ich kann es kaum glauben, Hildebrand!“ Aber plötzlich kratzte er ſich nachdenklich hinter den Ohren.„Der Spaß wird mich einen ſchönen Batzen Geld koſten!“ klagte er.„Mit der Eiſenbahn wäre es billiger geweſen. Hoffentlich hat Frau Prenner keinen allzu hohen Tarif!“ „Und wenn auch!“ lächelte Hildebrand und drückte die Zigarette aus.„Sie können ja dafür ſorgen, daß die Ihnen das Geld in der Familie bleibt!— Aber nun muß ich Frau Prenner verſtändigen und dann ins Büro, leider!— Ich wünſche Ihnen eine recht vergnügte Reiſe, Wendelin, und nehme als ſelbſtverſtändlich an, daß mir die Ehre zuteil wird, Ihren Trauzeugen zu machen.“ Lächelnd verabſchiedete er ſich. Wendrich öffnete die Tür zur Küche.„Frau Krüger!“ rief er laut.„Beſte, edelſte, herrlichſte der Frauen über Fünfzig! Kommen Sie raſch! Unſe⸗ rem Hauſe iſt Freude widerfahren.“ „Er iſt wahrhaftig übergeſchnappt!“ flüſterte Frau Krüger und kam vorſichtig näher. Wendrich raſierte ſich. Er war im Zuſtand einer ſelig prickelnden Spannung. Kein Wunder! Sah er ſich doch endlich vor dem entſcheidenden Augenblick, da er ſie ſehen durfte, ſeine geheimnisvolle Freun⸗ din, da er— welche Fülle der Möglichkeiten— für eine lange Zeit, für eine beglückende Reihe von Ta⸗ gen mit ihr zuſammenſein durfte. Mochte die Reiſe ein halbes Vermögen koſten! Er konnte es ſich leiſten. Treuner hatte ja günſtige Nachrichten geſandt. Man ſchien in Chicago mürb zu werden— und wenn ſich auch ſchlimmſtenfalls nicht die ganze Million loseiſen ließ, was ſchadet es? Soviel ſprang jedenfalls heraus, daß man für den Reſt des Lebens ausgeſorgt hatte! Es war ſomit kein Grund, dieſe glückhafte Reiſe ins Wunderreich mit Gewiſſensbiſſen anzutreten. Mitten in ſeine Ueberlegungen drang ein Hupen⸗ ton, der ſich mehrmals wiederholte, und ließ ihn jäh hochfahren. Er beugte ſich aus dem Fenſter, drunten ſtand ein eleganter, paſtellblauer Wagen, deſſen Anblick die angenehmſten Zukunftsbilder in ſeinem Herzen aus⸗ löſte. In dieſem herrlichen Wagen durch den Sommer zu fahren, an der Seite einer ſchönen Frau, einer Frau, die durch ein zauberhaftes Geheimnis mit ihm verbunden war, dafür konnte man ſchon auf die um⸗ ſtrittene Erbſchaft ſündigen. Er trank haſtig den Reſt des Kaffees, würgte noch ein halbes Schinkenbrötchen hinab und griff nach Mantel und Sportmütze. Seine Wirtin kam gerade herein. „Das Auto, mit dem ich abreiſe, iſt ſoeben vor⸗ gefahren!“ Er reichte ihr den Handkoffer, während er ſelbſt den ſchweren Reiſekoffer aufnahm. Sie vermochte ihm kaum zu folgen, ſo raſch eilte er die Treppe hinab. Hinter der Haustür blieb Fritz Wendrich ſtehen. Er mußte einen Augenblick verſchnaufen, um die heiße Beklemmung niederzukämpfen, die ihn plöz⸗ lich befallen hatte. Frau Krüger kam keuchend hinterher.„Ah herrjel“ ſtöhnte ſie.„Wollen Sie ſich denn im letzten Augenblick einen Herzklaps zulegen!“ Wendrich lächelte auf eine eigene Art. Dann ſtraffte er ſeine Geſtalt und öffnete die Haustük. Jenny Prenner ſtand wartend am Wagenſchlag⸗ „Das iſt ſie alſo!“ dachte Wendrich, und ein kan⸗ ſchendes Glücksgefühl durchſtrömte ihn. 5 Wie ein Wunder war es, daß die Frau, der er auf ſo glückhafte Weiſe angehörte, nun leibhaftig vor ihm ſtand, im Lärm der Straße. Das Bild der vertrauten Häuſer, die Straßen; bahnen und Autobuſſe, die vorüberhaſtenden Men. ſchen, der Atem der Straße, vertraut aus käglichem Sehen und Erleben, alles ſchien ihm mit einem Male ſeltſam umgewandelt, überſtrahlt, beglänzt von der ſchönen, ſchlanken Frau, die nun bez ſeinem Erſcheinen ſich haſtig vom Wagen löſte und mit federnden Schritten auf ihn zuging, um ihm den Koffer abzunehmen. 5 Sie ſah ihn an, ein wenig neugierig, ein weng prüfend. Ihre Augen waren wie ſchwimmende Lichter. „Herr Redakteur Wendrich?“ fragte ſie und öffnete ihm den Schlag. Dann half ſie Frau Krüger, den Koffer im Gepäckhalter an der Rückfront des Wagen zu verſtauen. Wendrich heuchelte ſachliches Intereſſe.„Hoffen lich hält er gut!“ ſagte er und zog an den Riemen, „Keine Sorge, Herr Redakteur! Der ſitzt in einem halben Jahr noch genau ſo feſt wie in der erſten Minute.“ 5 Nun kam der Abſchied von Frau Krüger, die mit wachſender Verblüffung Frau Prenner anſtarrte u um ein Haar eine ſchreckliche Geſchichte angeſtell hätte. g „Aber das iſt doch..“ begann ſie ſtockend, und zog Wendrich beiſeite. Sie hatte das Bild auf dem Schreibtiſch oft genug angeſehen, um sogleich zu mer⸗ ken, daß da irgendein Zuſammenhang beſtand. (Fortſetzung folgt) er d een er r r e luss mi 3 1 Freitag, 25. Autzuſt 1888 Nene Mannheimer Zeitung! Abend⸗Ausgabe Nenad Baukg 5 7. 21 Heidelberger Straße 5 7. 21 Tapeten in allen Preislagen Teppiche, Läufer in Linoleum, Bouclé, Velour Divandecken, Bettumrandungen, Vorlagen EZ elti gem Be Drels e 9. Seite Nummer 391 ä Von de: Eliestandsbeihilſe können Sie volle 400 RM flir g Jeppiaie, GQardinen. Betten Aussfemerartfiftel anlegen. 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