beſcheiuungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Fel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Einzelpreis 10 E Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und niir. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., burch die Poſt.70 Mk. einſchl. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Je öriedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim 5 2 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite annheimer General-Anzeiger n eee ee e e eee Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. 144. Jahrgang— Nr. 402 Attag⸗Ausgabe Freitag, J. September 1933 en zahlreiche Sondertagungen Telegraphiſche Meldung — Nürnberg, 1. September. Von den Sondertagungen in Nürnberg verdienen leondere Erwähnung die Tagung der Hitler ju⸗ gen d, diejenige der NS BO und die der Kriegs⸗ opfer. Auf der Jugendtagung würdigte der Reichsjugend⸗ führer Baldur v. Schirach— dem„Völkiſchen Beobachter“ zufolge— die Verdienſte der Jugend in ben hinter uns liegenden Jahren des Kampfes. gugendorganiſterung, heiße die Träger des neuen und des dritten Staates erziehen. Das Prinzip der Selbſtführung, der Grundſatz, daß aus der kleinen Einheit der Hitlerjugend der Führer heraus wächſt, ſei von der Hitlerjugend nicht mehr zu trennen. Der Führer ſelbſt habe für die Arbeit dieſen Grundſatz gegeben:„Jugend ſoll von Jugend geführt werden.“ 17 er 10 — in ie ut n. Dieſer Satz werde ſtets für alle Ziele der Hitler⸗ jugend Grundſatz ſein. Dem großen Führer, der lieſe gewaltige Bewegung ſchuf, dem Sohne des Vol⸗ les, gelobe die Jugend treueſte Gefolgſchaft. Sie unterwerfe ſich ſeinem Willen, und zwar bedingungs⸗ lus und ohne Einſchränkung. Die in der Hitler⸗ jugend zuſammengeſchloſſenen nationalſozialiſtiſchen gugendverbände hätten heute einen Stand von über 1% Millionen Mitglieder erreicht. Dieſe 1% Millionen junger Menſchen hätten ſich nicht zuſammengeſchloſſen, um Deutſchland um eine wei⸗ lete große Organiſation zu bereichern, ſondern um em großen Führer des deutſchen Volkes die Gewähr n leiſten, daß ſein gewaltiges Werk für alle Zukunft Heſtand hat. Die Sondertagung der NSBO and unter vollzähliger Beteiligung der verantwort⸗ lichen Obmänner ſtatt. Nach Begrüßung durch Stabs⸗ leiter Klapper nahm der Führer der Deutſchen Mhbeitsfront, Dr. Ley das Wort. Seine Ausführun⸗ gen gipfelten in dem Gedanken, daß„organiſieren hit verwalten heiße, ſondern die geiſtigen Waffen zu ſchmieden, bis auch der letzte Mann für die na⸗ konalſozialiſtiſche Weltanſchauung gewonnen ſei. Wir 5 müſſen uns befreien vom gewerkſchaftlichen Denken ud den Arbeiter zum Stolz erziehen, ihm das vom Marxismus eingeimpfte Minderwertigkeitsgefühl herausreißen“.. Auf der Tagung der nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung lielt der Reichsführer der NS OV, eine program⸗ lgtiſche Rede. Der Redner ſtellte eine Reihe grund⸗ ſläzlicher Forderungen auf, in denen es u. a. heißt: den Frontkämpfern iſt das Tragen eines be⸗ ſonderen ſtaatlich geſchützten Abzei⸗ eus zur Pflicht zu machen; in allen öffentlichen Vetrieben und Behörden ſind die Träger des Ab⸗ keichens bevorzugt abzufertigen; alle Verkehrsunter⸗ lehmungen haben den Trägern des Kriegsopfer⸗ ahzeichens weſentliche Tarifnachläſſe zu ge⸗ hühren und durch Schaffung von beſonderen Plätzen iir Kriegsopfer der Oeffentlichkeit ihre Verpflich⸗ ung für die Kriegsopfer zu zeigen; in allen Thea⸗ ken, Konzerten und Lichtſpielhäuſern iſt für die Ager dieſes Abzeichens außer der Luſtbarkeits⸗ keler⸗Befreiung durch die Gemeinden ein weſent⸗ her Preisnachlaß und ein beſonderer Ehrenplatz ſicherzuſtellen; in allen Behörden, lie ſich direkt mit der Verſorgung der Kriegsopfer keaſſen, ſind in direktem Verkehr mit den Kriegs⸗ fern nur ſolche Beamte und Aerzte zu verwenden, lie ſelbſt Frontſoldaten oder Kriegsopfer ſind; zu Alen Ehrenämtern des öffentlichen Lebens, wie zu Schöffen, Laienrichtern, zu Handels⸗ und Handwerks⸗ unmmern, zu Wohlfahrtsausſchüſſen und ſonſtigen bremien der ehrenamtlichen öffentlichen Betätigung ſud in höherem Maße Frontſoldaten und Kriegs⸗ cer heranzuziehen; den Witwen gefallener Ka⸗ neraden und ihren Waiſen iſt ein großer Teil aller fentlichen Arbeitsſtellen freizuhalten; bei Anſtel⸗ lungen im öffentlichen Dienſt ſind bei gleicher Eig⸗ zung immer Frontſoldaten und Kriegsopfer vorzu⸗ ichen. Den im Kampf um Deutſchlands Er⸗ kelerung gefallenen oder verletzten Kameraden von er Sa und Ss und ihren Hinterbliebenen ſtehen lie gleichen Ehrenrechte zu, wie den im Weltkrieg deſorgungsberechtigt gewordenen Frontſoldaten ther ihren Hinterbliebenen. ö die Tagung der NS-Frauenſchaft Meldung des Wolff⸗ Büros :— Nürnberg, 1. September. Im Gebäude des Kulturvereins traten am Don⸗ lerstag die Delegierten der NS.⸗Frauenſchaft zu aer Tagung zuſammen. Der für den Reichspartei⸗ . geplant geweſene Reichskongreß der NS⸗ 31 aulenſchaften konnte aus techniſchen Gründen nicht 1 attfinden. Die Reichsleiterin des weiblichen Ar⸗ unterzogen. Immer neuer Zuſtrom „(Drahtmeldung unſeres Sonderberichterſtatters) Nürnberg, 1. September. Die Nürnberger haben geſtern die letzte Hand an den Schmuck ihrer Stadt angelegt. Sie ſind ge⸗ rüſtet, und das Leben in den Straßen zeigt, daß der Parteitag hier bereits in vollem Gange iſt. Nicht ſo in den großen Zeltlagern vor der Stadt. Schon ſind die Zeltſtädte, in denen die SA, die SS und die Organiſationen der Hitlerjugend Quartier fin⸗ den werden, aufgebaut, aber ſie ſtehen noch leer. Ich habe geſtern vormittag eine Rundfahrt durch die Lager unternommen, in denen ſich vom Frei⸗ tag bis Sonntag das Leben des Parteitages am intenſipſten abſpielen wird. Das größte dieſer Lager liegt auf dem Hainsberg im Weſten der Stadt, eine graſige Hochebene, leicht gewellt, von dem Täl⸗ chen eines Trockenbaches durchzogen. Man hat von dort einen ſchönen Blick auf die Nürnberger Burg, auf die lange Reihe der Fürther Fabrikſchlote. Die großen Zelte mit Eiſenbahnplanen bedeckt, ſind zu beiden Seiten des grünen Tälchens aufgereiht. Auf den Wieſen dazwiſchen liegt noch das Lagerſtroh in der Sonne, damit es friſch iſt bis zur Ankunft der Gruppen. Auf einem ſeitlich gelegenen Platz wird gemauert. Auf roten Ziegelſteinen werden große ſchwarze Kochkeſſel aufgeſtellt. Eine lange Reihe Drähte wird über das Lager gezogen. Ein Poſt⸗ zelt iſt auch da mit ſeinem gelben Briefkaſten. Es funktioniert bereits und vermittelt mir ein Geſpräch mit Berlin in wenigen Minuten. Am Waldesraud iſt ein rieſiges Sanitätszelt aufgebaut, alſo ein ſehr geordnetes, tadelloſes Lager, ſo daß jeder Vergleich mit Wallenſteins Lager(das doch einmal gerade an dieſer Stelle ſich ausbreitete) ganz und gar fehlgeht. Aehnlich wie das Hainsberger Lager ſteht auch das Langwaſſer⸗Lager aus, wo der Führer während der Tagung wohnt. Mächtige Zelte auf einem weiten Stoppelfeld, das der Wald umrahmt. Das Zelt des Führers— „Oberſte S A⸗ Führung“ ſteht über dem Ein⸗ gang— unterſcheidet ſich in nichts von den anderen Zelten, höchſtens dadurch, daß ein paar Arbeitstiſche and Stühle aufgeſtellt ſind.„Genau wie wir, ganz genau ſo will der Führer leben“, erklärt mir der SA⸗Mann, der mich führt, und fügt hinzu:„So wie in alten Zeiten.“ Ich fahre weiter in den Oſten der Stadt. Ueberall auf den Straßen Autos mit SA⸗ und SS⸗Führern, marſchierende Abteilungen, Karren mit Baumaterial, mit Brettern und Pfäh⸗ len, Laſtautos mit Lebensmitteln. Wir kommen an der Zeppelinwieſe vorüber, wo der Amts⸗ walterappell ſtattfinden wird. Die rieſenhafte Fläche iſt mit Seilen in eine ganze Reihe von Marſch⸗ bahnen aufgeteilt. Ueberall wird noch gehämmert. Gewaltig ragt das Brettergerüſt in den Himmel, das heute das Hoheitszeichen der NSDa P, den ſilbernen Adler, hoch hinausheben ſoll über die Gipfel des Waldes, der die Wieſe umgibt. Das Lager der Hitlerjugend liegt beſonders hübſch im Walde in der unmittel⸗ baren Nähe eines romantiſchen Baches. Es gleicht genau den Lagern der SA und SS. Ein beſonderes Lager hat man auf dem Polizeiſportplatz für die ſächſiſche SA erichtet, die den Weg nach Nürnberg auf der Landſtraße zurückgelegt hat. Es liegt in der Nähe des Flugplatzes. Dieſer Flugplatz hat wohl ſelten ſo viel Verkehr wie in den letzten Tagen. Da ſtehen nebeneinander lange Reihen von Flugzeugen, dazwiſchen Görings feuerrote Maſchine. Ununterbrochen Landungen und Abflüge. Auf dem Bahnhof von Nürnberg, au dem es doch in dieſen Tagen lebhaft genug zugeht, iſt kaum ein ſo reger Betrieb. Auf dem Heimweg geht es am Luitpold⸗ park vorüber, dem Stadion des Parteitages. Ein überwältigender Eindruck dieſes weite, weite Feld mit ſeinen grünen Raſenflächen, umgeben von dem rieſenhaften Rund der weißen Holztribünen. In den fränkiſchen Wäldern iſt in dieſen Wochen viel geholzt worden. Die Sägewerke arbeiteten Tag und Nacht, ebenſo Hunderte von Arbeitern, die dieſe Tribünen zuſammenzimmerten. So hat der Partei⸗ tag auch das Seinige beigetragen zur Linderung der Arbeitsnot. In der Stadt iſt das Leben und Treiben noch reger geworden. Tauſende von Neuankömmlingen. Nun beherrſchen die braunen Uniformen das Stra⸗ ßenbild ganz. Immer neue Kolonnen marſchieren ein, aber erſt ein kleiner Teil iſt bisher da, die meiſten ſind noch unterwegs in Autos, mit der Bahn, zum Teil auch zu Fuß. Zu Fuß gekommen ſind vor allem die Sachſen, 4000 Mann SA. Man hört, daß ſie ſchon auf den Nürnberger Höhen der fränkiſchen Schweiz liegen, bei Gräfenberg und ſo fahre ich denn hinaus durch den regengrauen Nachmittag den Bergen zu. Auf den Landſtraßen ein rieſiger Autoverkehr, vor allem Laſtwagen mit Le⸗ bensmitteln ſind unterwegs. Schon bald begegnen wir der Vorhut der Sachſen, die an ihren grünen Mützenaufſchlägen ſofort erkenntlich ſind. Dann kommt ein Dorf, in dem ſie bereits ganz zu Hauſe ſcheinen, endlich Gräfenberg, ihr Hauptquartier. Ein reizendes fränkiſches Städtchen mit bemalten Häuſerfronten und Fachwerkbauten. Der Marktplatz iſt dicht beſetzt mit ſächſiſchen SA⸗Männern. In der „Alten Poſt“, im„Roten Adler“ und im„Weißen Schwan“ ſind alle Tiſche überfüllt mit SA⸗Männern, dazwiſchen Gräfenberger und Gräfenbergerinnen in großer Zahl. Auf dem Marktplatz ſtellt ſich die Ka⸗ pelle auf und ſpielt. Die Gräfenberger ſind glück⸗ lich. Die Sachſen ſind trotz des ſchweren Marſches, den ſie hinter ſich haben, auffallend friſch. Auf einer Fahrt durch die umliegenden Dörfer, in denen die Sachſen im Quartier liegen, hat man den gleichen Eindruck: Auf den Dorfſtraßen und in den Wirts⸗ häuſern überall reger Betrieb. In einem Dorf wird ſogar getanzt, auf of⸗ fener Straße, ſolange nämlich die vorbei⸗ raſenden Autos die Straße dafür freigeben. Froh iſt man bei den SA⸗Männern vor allem dar⸗ über, daß es heute Bauernquartiere gibt, denn geſtern hatte man zelten müſſen und in der Nacht arg gefroren. So leiſtet man ſich, trotzdem heute um 5 Uhr Aufſtehen befohlen iſt, noch einen heiteren Abend, denn man weiß, daß man trotzdem heute in beſter Form in Nürnberg einmarſchieren wird. Heimwärts nach Nürnberg, heimwärts in die leuchtende Stadt. Noch einmal eine Steigerung. Noch mehr Menſchen, noch mehr Leben, noch mehr Fahnen in den Straßen— vor allem nach Schluß der Sondertagungen der einzelnen nationalſoziali⸗ ſtiſchen Organiſationen, die geſtern nachmittag ſtatt⸗ fanden. Eine großartige Bewegung, eine Feierlich⸗ keit, eine ganz glückliche Stimmung und überall Muſik, die Lieder und Märſche des neuen Deutſch⸗ land und ſchöne Heiterkeit und innerliche Freude, in der dieſes neue Deutſchland das Feſt feiert. FFUFUUUUCUCCCCCbCbCbCbCbCbCTbTbTbGTGTbbTbTbTbTVTVTbTVTVTVTbTVTbTVTUTVUVUTVDVDUDUVUVUVUDUPDUDUDUDVDVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUUUVUVUVUVUVUVU VV beitsdienſtes, die Gauleiterin von Hildburghauſen, Pg. Frau Braun, leitete die Verſammlung, die Pg. Dr. Ley mit einem kurzen Vortrag einleitete, wobei er im Hinblick auf die verſchiedenen nicht⸗ nationalſozialiſtiſchen Frauenverbände, die aber ebenfalls charitativ arbeiteten, die NS⸗Frauenſchaft grundſätzlich als das Partelinſtrument und die Dach⸗ organiſation jeglicher Frauenarbeit bezeichnete. Unſer Ziel ſei, die Frau für einen geſunden, raſſig wertvollen Nachwuchs zu erzie⸗ hen, um wieder Führerin zu ſein in der Notzeit. Nach der mit großem Beifall aufgenommenen Rede Dr. Leys ergriff Pg. Mitſchmann, die Gau⸗ leiterin von Oſtpreußen, das Wort, um die Arbeit der Frauenſchaften im deutſchen Oſten zu beleuchten. In der darauf folgenden lebhaften Ausſprache kamen einerſeits die Schwierigkeiten zur Sprache, mit denen die Frauenſchaften auch heute noch zu kämpfen haben. Andererſeits wurden die vielfachen ſozialen Aufgaben einer eingehenden Würdigung eee Inſtanoͤſetzung der Nürnberger Hohenzollernburg — Nürnberg, 1. September. Der bayeriſche Miniſterpräſident Siebert beſich⸗ tigte am Donnerstag gemeinſam mit Regierungs⸗ präſident Hofmann aus Ansbach die alte Nürnberger Hohenzollern burg. Miniſterpräſident Siebert entſchloß ſich ſofort, aus Staatsmitteln einen weſent⸗ lichen Beitrag für eine würdige Inſtandſetzung der alten Markgrafenburg zur Verfügung zu ſtellen. Einem Wunſche des Führers zufolge, wird ein Teil der Burg künftighin als repräſentatives Obdach für hohe Gäſte der Stadt Nürnberg Verwendung finden. In Zukunft werden Gäſte von dem Range des Reichs⸗ ſtatthalters, des Stabschefs Röhm uſw. in ihr eine würdige Unterkunft finden. . Dem Nürnberger Oberbürgermeiſter Liebel wurde in ſeiner Eigenſchaft als alter Kämpfer der SA an ſeinem Geburtstag eine hohe Ehrung zuteil. Stabs⸗ chef Röhm verkündete die Beförderung des Ober⸗ bürgermeiſters zum Oberführer der SA. Der deutſche Aufmarſch in Nürnberg Die Beamtentagung Meldung des Wolff⸗Büros — Nürnberg, 1. September. Zu der Beamtentagung der NSDAP anläßlich des Reichsparteitages in Nürnberg, die am Donners⸗ tag nachmittag ſtattfand, waren Vertreter aus allen Gauen Deutſchlands herbeigeeilt. Nach Begrüßungs⸗ anſprachen der Miniſter Schemm und Kerrl ſprach der Leiter der Beamtenabteilung Neef über:„Das Berufsbeamtentum im neuen Reich“. Den Aus⸗ gangspunkt ſeiner Ausführungen bildeten die im neuen Staat zwiſchen Staatsführung und Beamten⸗ ſchaft beſtehenden engen Beziehungen. Die Grund⸗ züge des neuen Staatsgedankens, wie Hingabe an Volk und Vaterland, freiwillige Unterordnung unter den Führer, Diſziplin und Gehorſam, ſeien von je⸗ her die Eigenſchaften des vorbildlichen Beamten ge⸗ weſen. Im Mittelpunkt der Beamtenſondertagung ſtehe wie im Mittelpunkt des ganzen Parteitages der Führer, der in ſeiner Regierungserklärung vom 23. März im Reichstag die Notwendigkeit der hin⸗ gebenden Treue und Arbeit des Berufsbeamtentums beſonders hervorgehoben habe. Mit der hierdurch be⸗ kundeten Verbundenheit von Staat und Be⸗ amtentum habe die Beamtenhetze ſofort auf⸗ gehört. Den Dank für die Befreiung von dem auf ihr laſtenden Druck durch den Führer werde die Be⸗ amtenſchaft durch treueſte und hingebendoͤſte Mit⸗ arbeit an dem hohen Ziel der nationalen Regierung abſtatten. In der Unterredung, die der Führer am 1. April den Parteigenoſſen Sprenger und Neef ge⸗ währte, ſeien die Richtlinien für das Beamtenorganiſations⸗ weſen der Zukunft gegeben worden. Das Aufgabengebiet der Beamten ſolle in Zukunft völlig geändert werden. Die Be⸗ amten und Beamtenverbände würden ſich im Inter⸗ eſſe der Allgemeinheit und in ihrem eigenen Inter⸗ eſſe in Uebereinſtimmung mit dem Reichsminiſter des Innern von jeglicher Warenwirt⸗ ſchaft zurückhalten. Hieroͤurch werde die Selbſthilfe auf ſozialer und gemeinnütziger Grund⸗ lage nicht berührt. Der einheitliche Berufsſtand der Beamtenſtände ſolle ſeinen Ausdruck finden in einer Organiſation, der alle Beamten ohne Unterſchied und Stellung angehörten. Der Beamte müſſe im Dienſt und außerhalb des Dienſtes allen Volksgenoſ⸗ ſen ein Vorbild nationalſozialiſtiſchen Denkens und Handelns ſein. Die enge Verbundenheit der Beamten mit der deutſchen Volksgemeinſchaft finde ihren ſinnfälligen Ausdruck in der ſtarken Beteili⸗ gung an den vom Führer angeregten Spenden. Zur Spende für die Opfer der Arbeit habe die Be⸗ amtenſchaft ſogar eine halbe Million Mark auf⸗ gebracht. Für die Spende zur Förderung der natio⸗ nalen Arbeit würden die Beamten bis zum 1. April 1934 insgeſamt etwa 15 Millionen Mark beiſteuern. Wir fühlen uns eins mit unſerem Volk und ſeinem Schickſal und geloben feierlich für alle Zeiten, daß keine Macht der Welt uns trennen kann von unſerem Führer. Nach den mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Ausführungen ſprach, von lebhaftem Beifall begrüßt, der Ehrenpräſident der Deutſchen Beamtenſchaft, Reichsſtatthalter Pg. Sprenger. Er betonte die beherrſchende Stellung des Nationalſozialismus im deutſchen Volke und die Bedeutung dieſer Tatſache für die weitere Entwicklung. Sondertagung des NS-Aerztebundes 5 Die Sondertagung des nationalſozialiſtiſchen deut⸗ ſchen Aerztebundes, die den Fragen der Raſſenpflege und Geſundheitspolitik galt, wurde in ihrer Bedeu⸗ tung durch die Anweſenheit des Stellvertreters des Führers, Pg. Rudolf Heß, und des Reichsleiters, Major Buch, unterſtrichen. t Der Leiter des nationalſozialiſzſchen Aerztebun⸗ des, Pg. Dr. Wagner⸗ München erinnerte in ſei⸗ nen Begrüßungsworten daran daß der NoS⸗Aerzte⸗ bund vor vier Jahren in Nürnberg gegründet wor⸗ den iſt. Der Bund ſei heute ſtolz darauf, nicht eine Standesorganiſation zu ſein, ſondern einen Teil der Kampforganiſation der NS DA zu bilden. 8 Anſchließend ſprach der Ordinarius für Raſſen⸗ hygiene der Univerſität Leipzig, Prof. Stemmler, über Aufgaben und Ziele der Raſſenpflege, ſowie der Präſident des Reichsgeſundheitsamts, Prof. Reiter, über nationalſozialiſtiſche Revolution in der Medizin und in der Geſundͤheitspolitik. Die ſtark beſuchte Tagung ergab fruchtbare An⸗ regungen für die weitere Arbeit des nationalſozia⸗ liſtiſchen deutſchen Aerztebundes. f 5 2. Seite Nummer 402 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 1. September 1933 Sondertagung des NS-Lehrerbundes Auf der Sondertagung des Nes⸗Lehrerbundes nahm der Führer des Bundes, Kultusminiſter Pg. Sche mm, das Wort zu grundſätzlichen Ausführun⸗ gen über die Revolution der Erziehung, als deren Aufgabe er dreierlei erwähnte: die körperliche Ertüchtigung, die Erziehung zum Raſſenſtolz und die Pflege des Opferſinns. Ausführlich ſprach der Red⸗ ner über die einzelnen Ziele des neuen Erziehungs⸗ willens im nationalſozialiſtiſchen Staat, unter denen er vor allem die Bekämpfung des Intellektualismus behandelte. Mit einem Gruß an den Führer und dem Horſt⸗ Weſſel⸗Lied ſchloß die eindrucksvolle Kundgebung. 3000 Raketen ſteigen Meldung des Wolff⸗ Büros — Nürnberg, 1. September. Am Donnerstag nachmittag wurde die Preſſe mit den Vorbereitungen zum großen Feuerwerk bekannt gemacht. An Ort und Stelle gaben Dr. Zell vom Gau Oſthannover und Hauptmann Meyer⸗Hellige, der Chef der pyrotechniſchen Fabriken J. F. Eich⸗ feld⸗Silberhütte(Anhalt) ausführliche Erläute⸗ rungen. Es ſollte zunächſt ein Feuerwerk in klei⸗ nerem Rahmen abgehalten werden. Da jedoch für das jetzt zur Abwicklung kommende Rieſen⸗ fEuer werk am Samstag abend das Zep⸗ pelinfeld für die Tribünenbeſucher nicht mehr aus⸗ reicht, mußte das ganze Gelände des Zeppelinfeldes, beſtehend aus der Zeppelinwieſe, aus der Mittel⸗ wieſe und den Tennisplätzen, die Badeanſtalt und das Gelände des Dutzendteiches einbezogen werden, das insgeſamt eine Ausdehnung von drei Qua⸗ dratkilometer hat. Das Feuerwerk wurde faſt ausſchließlich als Hochfeuerwerk einge⸗ richtet. Dadurch wird es allen Teilnehmern zur vollen Freude werden. Als einziges niedriges Feuerwerk wird auf der Zeppelinwieſe ein Waſſer⸗ fall in einer Länge von 340 Meter ab⸗ gebrannt, eine Länge, die bis jetzt noch von keinem Feuerwerk erreicht worden iſt. Ein zweiter und dritter Waſſerfall in gleicher Länge entſteht auf der Mittelwieſe und am Ufer des Dutzendteiches. Die drei Waſſerfälle werden gleichzeitig elektriſch ent⸗ zündet. Das Feuerwerk beſteht u. a. aus 5000 ſchweren Raketen. Daneben werden Bomben von dem leichteſten bis zum ſchwerſten Kaliber in mehreren tauſend Exemplaren verwendet. Es wur⸗ den drei Raketenſtänder gezeigt, aus denen je 100 Raketen gleichzeitig explodieren. Mit der techniſchen Vorbereitung ſind außer einem Chefpyrotechniker 50 weitere Pyrotechniker und etwa 300 Mann Hilfs⸗ perſonal beſchäftigt. Das geſamte Feuerwerk in der Fabrik vorzubereiten, erforderte nicht weniger als 3000 Tagſchichten. Die geſamte Dauer des Feuerwerks wird etwa eine Stunde betragen. Erfreuliche Erfolge der Leipziger Meſſe Meldung des Wolff⸗Büros Leipzig, 1. September. Nachdem mehr als 100 000 Einkäufer, dar⸗ unter 3500 aus fremden Staaten, ſich zur Leipziger Herbſtmeſſe eingefunden hatten, iſt die Meſſe am Donnerstag geſchloſſen worden. Das gilt nicht für die Techniſche Meſſe und die Baumeſſe. Dagegen iſt auch die Braune große Herbſtmeſſe heute zu Ende gegangen. Zum Abſchluß der Meſſe können nur die bereits getroffenen Feſtſtellungen wiederholt wer⸗ den: Der Zuſtand der Wiederbelebung in der Wirtſchaft iſt erkannt und hat erfreuliche Wir⸗ kungen gezeigt. Es ſind Umſatzſteigerungen in ein⸗ zelnen Geſchäftszweigen bis zu 50 v. H. erzielt wor⸗ den. Die Meſſe hat ferner gezeigt, daß der Glaube an die Beſſerung im deutſchen Wirt⸗ ſchaftsleben ſo feſt verwurzelt iſt, daß er nicht mehr ausgeriſſen werden kann und allein ſchon dieſer Glaube hat den geſchäftlichen Geiſt wieder erweckt, hat den Mut zur Anlage von Mitteln wieder belebt. Wandergang meines Lebens Von Haus⸗Chriſtoph Kaergel Hans⸗Chriſtoph Kaergel, deſſen Schauſpiel, „Andreas Hollmann“ am Montag im Mannheimer Nationaltheater erſtaufgeführt wird, ſtellt uns dieſe Skizze ſeines Lebens und Schaf⸗ fens zur Verfügung. Auch wenn ich immer davon nicht loskomme, daß ich am 6. Februar 1889 in Striegau als Stadtjunge auf die Welt kam, es hilft nichts, ich bin doch ein bäuerlicher Menſch und gehöre unter die Säcke ſchleppenden Müllerknechte der Kaergel⸗Mühle, von der man ſchon um 1650 ſpricht und deren große Windmühlenflügel ſich bis vor wenigen Jahren noch im Freyſtädter Kreiſe drehten. Der Vater ein Müllerſohn, der als Stadtlehrer doch wieder ins Dorf zurückging, und die Mutter ein Dorfkind aus dem ſchleſiſchen Lehrerhauſe— das bedingte, daß auch der Junge wieder in das Dorfleben zurück mußte. Dann zog der Dorffunge hinauf ins Städt⸗ chen Schmiedeberg auf die Präparandenanſtalt und hernach auf das Bunzlauer Seminar. Freilich— was ich eigentlich auf dem Katheder ſollte, das iſt mir damals ſchon unbegreiflich geweſen. Schon in Schmiedeberg riß ich meine Kameraden mit meinen ſchauſpieleriſchen Leiſtungen mit und improviſterte aus Holtei's„Lorbeerbaum und Bettelſtab“, gründete kleine Theatergeſellſchaften und entwarf die erſten ſozialen Dramen. In Weißwaſſer verträumte ich zehn Jahre lang eine Dorfſchulmeiſterzeit und reifte durch das Leben ſelber zum Dichter. Meine erſten Bücher,„Des Heilands zweites Geſicht“ und„Der Hellſeher“ machten mich ſchnell bekannter als ich es ſelber wußte und die Uraufführung meines ober⸗ ſchleſiſchen Volksſchauſpieles„Volk ohne Heimat“ in Hannover brachte mich ſchon näher dem Ziele. Ich er⸗ hielt eine Berufung nach Dresden, um dort und in Sachſen den Bühnenvolksbund aufzubauen. ſchon 1925 ſagte ich auch dieſer engeren Verbindung mit dem Theater wieder ade. Ich mußte meinem in⸗ neren Werke wieder leben, von dem ich durch meine Bücher„Das Marienwunder“,„Heinrich Budſchigk“, „Zingel gibt ein Zeichen“,„Ein Mann ſtellt ſich dem Schickſal“ Zeugnis abgelegt hatte. Die Sehnſucht nach der Welt führte mich nach Amerika, und dort erlebte ich die Umkehr, die jeder Schleſier érleben Aber Die Sonderkonten bei Altramare Rechtfertigungsverſuche der Brüder Lahuſen Meldung des Wolff⸗Büros — Bremen, 1. September. Bei Fortſetzung der Verhandlungen wandte ſich das Gericht am Donnerstagnachmittag der Frage der Sonderkonten bei der Ultramare zu. Karl Lahuſen erklärte dazu, daß dieſe Sonder⸗ konten lediglich den Zweck verfolgt hätten, die ein⸗ gehenden Beträge und die ſtille Reſerve nach ihrer Herkunft zu unterſcheiden. Mit der Nordwolle ſelbſt hätten dieſe Sonderkonten nicht das geringſte zu tun. Der Geſchäftsverkehr zwiſchen Nordwolle und Ultramare ſei völlig korrekt geweſen. Die Auffaſſung des Vorſitzenden, daß mit einer Verlegung des Ge⸗ ſchäftsjahres der Ultramare, die im Jahre 1927 er⸗ folgte, vielleicht der Zweck verfolgt worden ſei, die Bilanz der Nordwolle mit den Mitteln der Ultra⸗ mare und auch umgekehrt günſtiger zu geſtalten, wird von Lahuſen beſtritten. Weiter kamen die perſönlicher Konten der beiden Ange⸗ klagten zur Sprache. U. a. wurde bei der Ultra⸗ mare ein Konto„W. H. D. C. Lahuſen Buenos Aires“ geführt. Die Anfangsbuchſtaben nennen den Namen des Sohnes von Karl Lahuſen, doch war es tatſäch⸗ lich ein perſönliches Konto von ihm ſelbſt. Er habe dieſen fingierten Namen gewählt, damit die Ange⸗ ſtellten nichts davon erfahren. Hierauf wurde noch Heinz Lahuſen zu dieſem Thema gehört, der im allgemeinen die gleichen Aus⸗ führungen wie ſein Bruder machte. Nach einer Pauſe ging das Gericht dazu über, die Anſammlung von ſtillen Reſerven bei der Ultramare zu beſprechen. Der Vorſitzende hielt dem Angeklagten La⸗ huſen entgegen, daß er bei der erſten Vernehmung ſich ſo geäußert habe, als ob er durchaus nicht davon überzeugt war, daß noch irgendwelche verdeckten Reſerven in der Ultramare vorhanden geweſen ſeien, dieſe Entnahmen alſo gewiſſermaßen als Vorent⸗ nahmen auf die Rückvergütungen zu betrachten ſeien. Karl Lahuſen erklärte, daß, wenn er ſich in der Ver⸗ nehmung derartig erklärt habe, ein gewiſſes Mi ß⸗ verſtändnis vorliegen müſſe. Er habe ſtets ge⸗ meint, daß es ſich um eine Vorwegnahme von ſtillen Reſerven handele, die aber durch Effektenwerte ge⸗ deckt geweſen ſeien. Der erſte Staatsanwalt fragte dann, war⸗ um die Korreſpondenz mit der Ultramare vernichtet worden ſei und ob der Angeklagte die Anweiſung gegeben habe, die Akten nach Argentinien zu ver⸗ ſchicken, als die Reiſe Dr. Dörners nach Amſterdam bevorſtand. Karl Lahuſen antwortete, daß er dieſen Briefen nicht ſo großen Wert beigemeſſen habe. Er habe dieſe Briefe mit ſeiner Privatkorreſpondenz, als er aus der Nordwolle plötzlich ausgeſchieden ſei, ver⸗ nichtet. Daß er ſich dabei nichts gedacht habe, gehe ſchon daraus hervor, daß er dieſe Briefe und die Privatkorreſpondenz ganz öffentlich in Gegenwart ſeiner Sekretärin und eines Kontorgehilfen ver⸗ brannt habe. Außerdem hätten bei der Ultramare noch die Originale dieſer Briefe vorgelegen, ſo daß ſie immerhin hätten herangezogen werden können. Karl Lahuſen beruft ſich darauf, daß alle dieſe Ge⸗ ſchäftspapiere aus einer Zeit ſtammen, als die Ver⸗ hältniſſe bei der Nordwolle noch nicht mißlich waren. Er gerät aber offenſichtlich in Verlegenheit und gibt ſeine Antworten nur zögernd und ſtockend. Anſchließend kommt Heinz Lahu ſen noch einmal zu Wort, der die Ausführungen ſeines Bru⸗ ders Kurt ergänzt. Dann wandte ſich das Gericht dem erſten Punkt der Anklage zu, der die Ueber ziehung von 601 0b0 holländiſchen Gulden, letwa eine Million Mark) bei der Ültramare behandelt. Karl Lahuſen ſteht auf dem Standpunkt, daß für dieſen Betrag volle Deckung vorhanden war. Auch die in Deutſchland ruhenden ſtillen Reſerven und Sicher⸗ heiten wären für dieſen verhältnismäßig kleinen Betrag vollauf zur Deckung ausreichend geweſen. Nachdem Heinz Lahuſen noch einmal ergän⸗ zende Ausführungen gemacht hatte, wurde die Sit⸗ zung auf Montag vormittag vertagt. Hofers Flucht über die italieniſche Grenze Meldung des Wolff⸗Büros — Innsbruck, 1. September. Zu der geglückten Flucht des Gauleiters Hofer und ſeiner Befreier über die italieniſche Grenze werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Die Gruppe der Flüchtlinge kam ſpät abends in Beglei⸗ tung zweier Finanzie⸗Soldaten zur Grenzſtation. Hofer machte einen ſehr erſchöpften und müden Ein⸗ druck. Man hatte das Hoſenbein aufgeſchnitten und ihm aus dieſem Tuch einen Verband um die Schuß⸗ verletzung gelegt. Hofer, der viel Blut verloren hatte, erklärte, daß er kaum gehen könnte. Infolge dieſer Verletzung brauchten die Befreier viele Stun⸗ den zum Aufſtieg. Sie hielten ſich meiſt verborgen und ſchliefen in den Latſchen, wobei immer einer die Wache hatte. Wiederholt kamen an ihrem Verſteck Patrouillen von Hilfspolizei vorüber, ohne ſie zu entdecken. Gegen 20 Uhr, als es ſchon dunkel war, wurde der Marſch gegen die Grenze fortgeſetzt. Da⸗ bei kamen die Flüchtlinge über ungedecktes Terrain. Sie ſahen ganz nahe eine Patrouille vor ſich. Hofer wurde von ſeinen Kameraden getragen. Als ſie auf italieniſchem Gebiet waren, wurden ſie von einem öſterreichiſchen Poſten bemerkt. Eine Feſt⸗ nahme war jedoch nicht mehr möglich. Die Flücht⸗ linge hörten, wie ſich der Poſten mit anderen Poſten verſtändigte. Gleich darauf ſtießen ſie auf zwei ita⸗ lieniſche Soldaten, bei denen ſie ſich meldeten. Der italieniſche Kommiſſär am Brenner forderte die Ab⸗ gabe der Piſtolen, dann wurde das Protokoll auf⸗ genommen. Hofer bat, man möchte ihm geſtatten ſich in die Pflege ſeiner Eltern zu begeben, die gegen⸗ wärtig in Brixen ſeien, was ihm erlaubt wurde. muß: in der Ferne ergriff mich die Sehnſucht nach der Heimat. Ich glaube, daß zwiſchen dieſen beiden Polen mein Meben dahingeht, und daß aus dieſer großen Spannung heraus wohl immer zuerſt das dramatiſche Leben in mir pulſt. Es iſt kein Zufall, daß meine bekannteſten Romane zuerſt Dramenent⸗ würfe waren. Nur die Erkenntnis, die ich durch jahrelange Tätigkeit als Theaterkritiker an den Dresdener Theatern empfing, daß die Bühne vom Schaffenden das tiefſte Verantwortungsgefühl vor⸗ ausſetzt, ließ mich alles dramatiſche Schaffen langſam reifen. Wer immer bisher den Weg mit mir in meinen Proſaſchriften ging, wird es fühlen, daß ich auch hier auf der gleichen Straße bin, immer nur das „Ich“ in das„Du“ zu wandeln. So ſchwer es iſt— einmal muß es gelingen, denn immer wieder ſteht die Sehnſucht danach auf. Lolte Burck ſingt im Friedrichspark Sologeſang im Freien iſt, künſtleriſch geſehen, immer eine heikle Angelegenheit, und ſelbſt die Stimmung eines zauberhaften ſommerlichen Abends vermag nicht über die techniſchen und akuſtiſchen Un⸗ zulänglichkeiten läufig ergeben, wenn beiſpielsweiſe die menſchliche Stimme gehalten iſt, mit einem auf dem Raſen auf⸗ geſtellten Flügel in edlem Wettbewerb um künſt⸗ leriſchen Ausdruck zu ringen. Eher ſchon iſt in ſolchem Falle die Orcheſterbegleitung dazu angetan, der Singſtimme Rückhalt und Stütze zu ſein, ob⸗ gleich auch damit die Frage des Freiluftſingens keineswegs gelöſt iſt. Immerhin: Lotte Burck, der Sängerin der Mailänder Scala, gelang es, kraft ihrer großen, weittragenden, von ſtarkem dramatiſchen Tempera⸗ ment unterbauten ſtimmlichen Mittel jene Wider⸗ ſtände zum größten Teil ſieghaft zu überwinden. Sie zeigte ſich als eine Kraftnatur mit allen großen Vor⸗ teilen— und gewiſſen Nachteilen— italieniſcher Ge⸗ ſangsſchulung, und ſie iſt zweifellos eine Bühnen⸗ ſängerin von beachtlichem Format. Ausgeprägter Muſikſinn verbindet ſich hier mit einer paſtoſen Fülle des Organs. Beſonders die Mittellage iſt von üp⸗ pig quellendem Wohllaut und lediglich bei effektvollen Ausbrüchen der Höhe ſcheint die Sängerin ihrer Stimme gelegentlich auf Koſten der Schönheit der Linienführung etwas zuviel zuzumuten. Man hörte hinwegzutäuſchen, die ſich zwangs⸗ Auslieferungsantrag war noch nicht geſtellt. Hofers Kameraden übernachteten am Brenner und fuhren früh nach Bozen. Sie haben das Erſuchen geſtellt, man möge ihnen die Ausreiſeerlaubnis nach Deutſch⸗ land geben, da ſie ſich als politiſche Flüchtlinge fühl⸗ ten. Im Krankenhaus zu Brixen Meldung des Wolffbüres — Innsbruck, 1. September. Der Gauleiterſtellvertreter der NS DA in Tirol, Dr. Egon Denz, der Mittwoch früh nach der Be⸗ freiung des Gauleiters Hofer verhaftet worden war, würde heute wegen illegalet Betätigung zu ſtieben Wochen Arreſt verurteilt. Die illegale Betätigung wurde in der Möglichkeit der Durchführung eines Komplottes geſehen.(7) Gauleiter Hofer, der infolge ſeiner Verletzung vom Wundfieber befallen wurde, mußte ſich in Brixen ins Krankenhaus begeben. Fünf Todesurteile wegen kommuniſtiſcher Propaganda in der bulgariſchen Armee — Sofia, 1. September. Das Gericht von Stara Zagora verurteilte am Donnerstag wegen kommuniſtiſcher Propaganda innerhalb der Armee fünf Angeklagte zum Tode und neun zu längeren Kerkerſtrafen von insgeſamt 72 Jahren. Drei An⸗ geklagte wurden freigeſprochen. e Durchgeprüftes Geſtändnis Meldung des Wolff⸗ Büros — Leipzig, 1. September. Zu den vielfachen Veröffentlichungen der ſoge⸗ nannten Enquete⸗Kommiſſion zur Frage der Reichs, tagsbrandſtiftung iſt kurz zu ſagen: Der Angeklagte van der Lubbe hat ein völlig durchgeprüftes Geſtändnis über die Tu ſelbſt und über ſeine Beweggründe zur Tat abgelegt Es iſt auch bekannt, aus welchem Milieu heraus van der Lubbe als Täter gekommen iſt. Es iſt deutſchez Recht, auf Grund eines ſo ermittelten Tatbeſtandez Anklage zu erheben und in einer Hauptverhandlung die Tat vollends zu klären und den Täter abzuurtei⸗ len. Das wird mit van der Lubbe und ſeinen Mit⸗ beſchuldigten geſchehen. Alles übrige, was zu der Angelegenheit der Reichstagsbrandſtiftung in der Oeffentlichkeit des Auslandes geſagt wird, kann nur dann für die Verhandlung in Deutſchland in Be⸗ tracht kommen, wenn die dort behaupteten Tatſachen dem Gericht ſo glaubhaft gemacht werden, daß e dieſe Tatſachen als Unterlagen für die weitere He⸗ handlung der Angelegenheit in juriſtiſchem Sinne gebrauchen kann. Die Ermordung des Profeſſors Leſſing Meldung des Wolffbüros — Prag, 1. September, Infolge des Anſchlages in Marienbad werden bereits am 1. September neue tſchechoflowakiſche Gendarmerieformationen an die geſamte Grenze ent⸗ ſandt, ſogenannte Bereitſchaftsabteilungen. Jede Ab⸗ teilung wird aus mehreren Offizieren und h Gen⸗ darmen beſtehen. Sie ſollen mit Kraftfahrzeugen das ihnen zugewieſene Gebiet befahren, die Grenze bewachen, die Uebergänge kontrollieren und ähn⸗ liches. Die Abteilungen haben ihren Sitz vorauß⸗ ſichtlich in Brüx, Komotau, Eger, Teplitz⸗Schönau, Tetſchen, Deutſch⸗Gabel und Trautenau. Der des Anſchlags an Profeſſor Leſſing verdäch⸗ tige arbeitsloſe Rudolf Eckert, geboren 1902 m Dresden, zuſtändig nach Schanz bei Marienbad, it nach Mitteilung der Polizei verſchiedene Male wegen Raufhandels vorbeſtraft. Im vorigen Jahre ſei er vom Gericht in Eger zu fünf Monaten ſchweren Kerkers verurteilt worden, weil er eine Handtasche geraubt hatte. Er gilt in ſeiner Heimat als gefähr⸗ licher Wilderer. In Marienbad wurden zwanzig Perſonen einvernommen, die der Nationalſozialiſtiſchen Partei angehören. Sie wurden jedoch größtenteils nach ein⸗ gehendem Verhör wieder entlaſſen. Darunter befau⸗ den ſich auch ein Schweizer, der zunächſt als der Ta verdächtig erſchien. Zwei der Verhafteten blieben n Haft, ihre Namen werden von der Polizei geheim⸗ gehalten. Auch in Prag wurden verſchiedene Per⸗ ſonen zur Polizei gebracht. Der fortgewehle Hut Meldung des Wolffbüros — Troppau, 1. September, In den frühen Morgenſtunden des 16. Juli kam in Jägerndorf eine angeheiterte luſtige Geſellſchaſt aus dem Gaſthaus. Als der Geſchäftsmann G,. in einen Kraftwagen ſtieg, wurde ihm der Hut von Wind fortgeweht. Der Mann lief dem Hut nach un rief in ſchleſiſchem Dialekt:„Mei Hittral, ohne zu ahnen, daß ihn dieſer Ausruf mit dem Schutze geſetz in Streit bringen würde. Ein in der Nähe befindlicher Gendarm, der den Ruf wohl gehört, den Vorgang ſelbſt aber nicht beobachtet hatte, will nun „Heil Hitler“ verſtanden haben. Er erſtaktese Anzeige und der Geſchäftsmann hatte ſich jetzt vor dem Troppauer Kreisgericht zu verantworten, Das Gericht ſchenkte dem Gendarm Glauben und ver urteilte den Kaufmann zu einem Monat ſtren⸗ gen Arreſt. Wie der Reichsführer des NS Stg. mitteil entſpricht das Gerücht, daß die 1000⸗Mark⸗Gebüht nach Oeſterreich für Studenten aufgehoben ſei, niht den Tatſachen. volkstümliche Opern⸗Arien Mascagnis und Puc⸗ einis im Originaltext, ferner Eliſabeths Gruß an die Halle aus dem„Tannhäuſer“ und das machtvoll geſchmetterte„Hojotojo“ aus der„Walküre“. Wes⸗ halb die Künſtlerin dieſes Wagnerbruchſtück in ita⸗ lieniſcher Sprache gab, iſt nicht zu ergründen. Die Lotte Burek Zuhörer begeiſterten ſich rückhaltlos für dieſe ſchöne Stimme und erklatſchten ſich einige volkstümliche italieniſche Geſänge und das deutſche„Still wie die Nacht, tief wie das Meer“ als bereitwillig gewährte Zugabe. Auch Blumen gab es in Fülle. Ein aus Mitgliedern des Pfalz⸗Orcheſters Ludwigshafen gebildeter Inſtrumentalkörper unter der Leitung von Kapellmeiſter Rudolf Boruvka war dem Konzert eine weſentliche Stütze. Es be⸗ gleitete einfühlſam die Geſangsdarbietungen und er⸗ freute durch den ſauberen Vortrag von Opern⸗ und Ouvertürenmuſik volkstümlicher Art. r 4 5 7 7 4. Aegyptiſche Mediziniſche Geſellſchaft und die Kg O Nationaltheater Mannheim. In der Erbſf⸗ nungsvorſtellung der neuen Spielzeit am Sonntag mit der Neuinſzenierung von Schillers„Inis Millerin“(Kabale und Liebe), Regie Friedrich Brandenburg, ſpielt Annemarie Schradiek alt Luiſe, Erwin Linder den Ferdinand, Karl Ziſtig den Präſidenten, Muſikus Miller: Karl Marx, Frau Miller: Lene Blankenfeld, Hofmarſchall: Wil Birgel, Lady Milford: Anne Kerſten, Wurm: Hanz Simshauſer, Sophie: Eva Bubat, Kammerdiener Klaus W. Krauſe. Die Bühnenbilder entwarf 75 Eduard Löffler.— Zur neuen Spielzeit erſchein das Programmheft des Nationaltheaters n neuer Geſtalt und verbeſſerter Ausſtattung. Die Textſeiten mit den Szenenbildern ſind auf Kunſ⸗ druckpapier gedruckt. Dem Anzeigenteil ſind weh ſelnd Bilder von Solomitgliedern des National- theaters eingefügt. Der Preis des Heftes beträgt 20 Pfennig. „Der Bürger als Edelmann“ von Richard Strauß hat in letzter Zeit im Ausland eine Reihe großer Erfolge zu verzeichnen. In Paris mußte das Werk ſogar wiederholt werden. Es erlebte außerdem Aufführungen in Warſchau, Belfaſt und in der Mi länder Scala.— In Lübeck ſoll in nächster 1 0 ein ſtädtiſches Konſervatorium errichte werden. In Verbindung mit dem Konſervalor e. wird eine Singſchule, eine Orcheſterſchule und an Kirchen- und Schulmuſikinſtitut ſtehen. e Angeles wurde ein Beethoven⸗Den kme enthüllt. Das Werk, deſſen Stifter Mitglieder 15 dortigen Philharmoniſchen Orcheſters ſind, 1 dem Bildhauer Arnold Förſter modelliert den. 5 e Deutſche Wiſſenſchaftler im Ausland. Die Geſellſchaft der Aerzte Aegyptens luden den 20 tomen Prof. Max Borſt(München) zu 1 tragsfolge an der Univerſität Kairo ein. Prof Bt kam der Aufforderung nach. Die Referenter ite de Madrider internationalen Krebstagung 1 95 Manchener Mediziner gleichfalls auf. ker hi Heinrich Wieland, der Münchener Chemiker, erſ⸗ die diesjährige Romanes⸗Vorleſung an der Unie tät Edinburgh. N S Kleine Muſiknachrichten. Die Ortheſterſue 1 Das In tirksra ſchaft Schank 1 9 0 lung ei für den gahn 1 Hewilli bes öff nich So Eine ſchen Nannh ſten der Hofgut Zucker kommt Die St. guckerf. demgeg fabrik! um ein wirtſcha in den Der Bi der G. Von dung de dun g zwecke einem lenden an. Di Wein ha „Einſpru Frage Recht d nung n. ſel, ſon. zeichens aber de. ſcheidun der Ort deren S Zeichen zirks rat zumal billigt 1 das Zei Bewegn zweiges Ein e deſſen J einem Gewant nun ſei Das Be lung in beziel uch z ſchwerde Ausnah Verhält atlich! nachträg ligt, daf das alſt entfernt 18 efan⸗ Tal n in eim⸗ Per⸗ da Freitag, 1. September 1933 Mannheim, den 1. September 1933. Beſchlüſſe des Vezirksrats Das Hakenkreuz als Reklamemittel unzuläſſig In der geſtrigen Sitzung des Mannheimer Be⸗ zirksrats wurden zunächſt eine Reihe von Wirt⸗ ſchaftsgeſu chen genehmigt, und zwar für die kwirtſchaften Stockhornſtraße 6, E 4, 10 K 1,22 57 ferner für alkoholfreie Kaffees in R 3, 5 und Weinheimerweg 313(Sandhofen). Die Beſtel⸗ lung eines Stellvertreters des Vereinsvorſtandes für den Wirtſchaftsbetrieb in der Turnhalle des TV. guhn 1884 Neckarau fand ebenfalls Genehmigung. Fewilligt wurde auch die Erlaubnis zum Betrieb es öffentlichen Kraftdroſchkengewerbes für Fried⸗ nich Sohl in Mannheim. Eine Verwaltungsſtreitſache der Süddeut⸗ cen Zucker ⸗A.⸗G. gegen die Stadtgemeinde Raunheim wegen Gebäudeſonderſteuer wurde zugun⸗ den der Klägerin entſchieden. Es handelt ſich um das 5 gut Kirſchgartshauſen wo die Südd. Zucker A. G. guderrübenanbau betreibt. Für Kirſchgartshauſen ummt ein Steuerwert von 39 000 Mk. in Betrackt. Die Stadt machte geltend, daß die Landwirtſchaft der guckerfabrik nur ein gewerblicher Nebenbetrieb ſei, demgegenüber konnte aber der Vertreter der Zucker⸗ ubrik mit Erfolg darauf hinweiſen, daß es ſich nicht um einen Nebenbetrieb handle, ſondern die Land⸗ wirtſchaft ſei ein Gegenſtand des Unternehmens und in den Geſchäftsbetrieb durch Vertrag aufgenommen. Der Bezirksrat verurteilte die Stadt zum Nachlaß der G..⸗Steuer. Von grundſätzlicher Bedeutung iſt die Entſchei⸗ Schan dung des Bezirksrats hinſichtlich der Verwen⸗ dung des Hakenkreuzes zu Reklame⸗ zwecken. Die Ortsbaubehörde beanſtandete an einem Weinhaus in Q 3 das Anbringen eines leuch⸗ enden Hakenkreuzes und ordnete die Entfernung in, Dagegen erhob nun nicht der Beſitzer Peinhauſes, ſondern die Lieferfirma der Neonröhren Einſpruch beim Bezirksrat. Zunächſt wurde die Frage aufgeworfen, ob die Firma überhaupt das Recht der Beſchwerdeführung habe, da die Ableh⸗ zung nicht gegen das Erzeugnis der Firma gerichtet eh ſondern gegen die Anbringung eines Hoheits⸗ eichens des nationalſozialiſtiſchen Staates. Man gab aber der Klage wegen der Grundſätzlichkeit der Ent⸗ scheidung ſtatt. Die Firma bezeichnete das Vorgehen der Ortsbaubehörde als unbillige Härte, da in aun⸗ des heren Städten, wie z. B. in Frankfurt a.., das geichen an Wirtſchaften geduldet werde. Der Be⸗ krksrat mies den Einſpruch als unbegründet zurück, Anal guch Kreisleiter Dr. Roth die Ablehnung klligt und fordert, daß überall in ähnlichen Fällen das Zeichen des Hakenkreuzes, das als Symbol einer Biwegung nicht zum Reklameſchild eines Berufs⸗ zheiges oder Gewerbes werden darf, entfernt wird. Ein einarmiger früherer Karuſſellbeſitzer, deen Frau krank iſt und der mit neun Kindern in einem umgebauten Wohnwagen hauſt, hat ſich im Gewann„In den alten Wieſen“ angeſiedelt und will jun ſeine beſcheidene Unterkunft etwas erweitern. Das Bezirksamt, das grundſätzlich keine wilde Sied⸗ lung in einem demnächſt in den Bebauungsplan ein⸗ ziehenden Gelände mehr duldet, hatte das Bau⸗ uch zunächſt abgelehnt, macht aber auf die Be⸗ ſchwerde des armen Mannes hin noch einmal eine Ausnahme, weil die Familie in denkbar ärmlichen Verhältniſſen leben muß; der Mann bekommt mo⸗ nallich 32 Mark Unterſtützung. Allerdings ſcheint die lachträgliche Genehmigung auch dadurch gerechtfer⸗ Ait, daß es ſich um kein ſtabiles Gebäude handolt, das alſo jederzeit, wenn es einmal notwendig wird, entfernt werden kann.—el —— 7 Das Feſt der goldenen Hochzeit begehen am Sülstag bei guter Geſundheit Kaufmann Heinrich Söllner und ſeine Ehefrau Marta geb. Müller, s Herr Söllner iſt 76, Frau Söllner 72 Jahre al. Ferner am Sonntag Herr Chriſtian Hettich uad ſeine Ehefrau Emma geb. Scherzinger in G 3, 11. Heiden Paaren unſere herzlichen Glückwünſche. Das 25jährige Geſchäfts jubiläum bei der Firma lgemeine Transportgeſellſchaft vorm. Gondraud 1 Nangili, Filiale Mannheim, feiert heute Lade⸗ geiſter Herr Heinrich Kiſtler. Das Standesamt bleibt am Montag, 4 September, wegen Reinigung geſchloſſen. den Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Zum Mannemer Schützefeſcht Ein kleines Kapitel der Zeit Achtung, Achtung! Hier iſt der Mannheimer Deutſchlandſender, angeſchloſſen der lange Kurz⸗ wellenſender und der kurze Langwellenſender. Verehrte Hörerinnen und Hörer! Wir befinden uns mit dem Mikrophon in der engen Heidelberger Straße zu Mannheim vor einem Schaufenſter der bekannten Firma Engelhorn und Sturm. Auf der Straße ſtaut ſich die Menge, Hunderte von Paſſanten bleiben vor dem Fenſter ſtehen und bewundern die Kunſt⸗ und Wertgegenſtände, man hört Aus rufe der Bewunderung und des Entzückens, beim näheren Betrachten erkennt man an den Aufſchriften, daß es ſich um Geſchenke und Stiftungen erſter Mann⸗ heimer Firmen und Einzelperſonen handelt, die bei dem in der Zeit vom 2. bis 10. September ſtatt⸗ findenden erſten nationalen Wehrſportſchießen als Schießpreiſe errungen werden können. Zu unſerer Freude können wir einen Mann⸗ heimer Bürger an das Mikrophon bekommen, es iſt Herr Biermacher, der das bekannte Bierreſtau⸗ rant Habereckl mit Stoff verſorgt. Wir wollen ihn einmal an den Apparat bitten. Nun, Herr Biermacher, wie es ſcheint, iſt dem⸗ nächſt in Mannheim allerhand los? Bier macher: Do kenne ſe recht hawe, un wiſſe ſe, wenn bei uns in Mannem, un gar noch bei de Schütze, ebbes los iß, donn is glei ebbes Richtiges los, ſonſcht iß überhaupt nix los. Der Sprecher: Ja, ſagen Sie mal, was iſt denn eigentlich los? Bier macher: Des froge ſe noch? Hawe ſe demn an der Plakatſäul un in alle Wertſchafte des grün⸗weiße Plakat nit angeguckt, wo der altdeutſche Landsknecht abgebild iß mit dem ſchwere Schieß⸗ prüggel in der Hand? Do ſteht deitlich zu leſe, daß am.,.,.,., 10. September e großes Wettſchieße in Mannem ſtattfinne tut. Awer was uff dem Pla⸗ kat nit ſteht, des will ich Ihnen ſage. In der ganze Woch vum Samstag, de 2. bis Sunntag, de 10. Sep⸗ tember werd gleichzeitig e großes Schützefeſcht ab⸗ gehalte, und zwar uff em Feſtplatz der Mannemer Schütze⸗Geſellſchaft von 1744. Sprecher: Das ſpielige Sache werden. Der wird aber eine koſt⸗ Biermacher: Nix iß es! Zunächſt iß der Eintritt vollſtändig frei. Awer nit bloß fer die Schütze, ſondern for die ganz Bevölkerung aus JJJJ..öõößvWãã ͤ DVVVVVVVVVVVVFVFPPFVVTVwVwVwVwVwVVwVGVVVVEVVPooccc——— Der braune Zug nach Nürnberg Die Straßen hallten geſtern abend wider von dem Schritt der SA⸗Leute und der Parteibeauftrag⸗ ten, die meiſt geſchloſſen zu den beiden Hauptſam⸗ melplätzen marſchierten, um von dort aus dem Bahnhof zuzuſtreben. Alle hatten das eine Ziel: Nürnberg, und unverkennbar war ihre Freude, daß endlich ihre Sehnſucht in Erfüllung ging. Genau nach den vorgeſchriebenen Weiſungen vollzog ſich die Aufſtellung, ſo daß ohne Verzögerungen der Marſch mit Muſik nach dem Bahnhof angetreten werden konnte. Die Nürnberg⸗Fahrer aus den benachbarteit Vororten waren ſchon zeitig in Mannheim einge⸗ troffen und reihten ſich ihren Befehlen entſprechend ein. Bei ihrem Marſch durch die Straßen wurden die braunen Kolonnen von der Einwohnerſchaft freündlich begrüßt, und es fehlte nicht an Blumen, die die Kämpfer Adolf Hitlers ſchmücken ſollten. Auf dem Bahnſteig 1 war von der Reichsbahn der Sonderzug„Na 606“ mit 20 Wagen bereitgeſtellt worden. Gax bald hatte man ſich kameradſchaftlich zuſammengefunden und häuslich eingerichtet. Platz war genügend vorhanden, denn man wollte die Nachtfahrt möglichſt bequem machen. Auf dem Bahn⸗ ſteig hatten ſich ſehr viele Verwandte und Freunde eingefunden, mit denen man ſich bis zur Abfahrt des Zuges unterhielt. Eifrige Schreiber waren ſchnell an der Arbeit und kündigten durch Kreide⸗ aufſchriften an den Wagen ihre Herkunft und Zu⸗ gehörigkeit au. Pünktlich um 22.52 Uhr ſetzte ſich der Sonderzug in Bewegung, um unter donnernden Heilrufen aus der Halle zu rollen und über Jagſt⸗ feld Crailsheim ſeinem Ziele zuzuſtreben. Ambenennung der Realgymnaſien Der Herr Miniſter des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz hat genehmigt, daß dem Realgym⸗ naſium J die Bezeichnung„Badiſches Adolf⸗ Hitler⸗ gelegt wird. Gleichzeitig wurde genehmigt, daß das Realgymnaſium II in Zukunft die Bezeichnung „Badiſches Leſſinng⸗Realgymnaſium Maunheim“ führt. idr r N c, VéôVôl⸗ ,x, ,,,, 0 3,•¹¹ Enge Planken Realgymnaſium Maunheim“ bei⸗ 8 5.. [Nancy beſchäftigt war, als er einen Sack mit Cha⸗ ö ö 1 Mannem un Umgebung. Do könne ſe kumme mit Ihrer ganze Verwandtſchaft un Freundſchaft, ſogar die Köchin derf mit, und dere ihr Schatz därf aach mit, jedermann derf kumme, vorausgeſetzt, daß er en anſtändiger Kerl iß un daß er e braves, deutſches Herz uff em rechte Fleck hot. Un do kann er ſich fer billiges Geld e Glas gutes Bier kaafe, er kann e Schützeworſcht oder e Schweinerippche for wenig Geld eſſe, er kann Reitſchul fahre oder ſich ſunſcht amüſtere, un wenn er Luſcht hot, kann er danze, daß die Stiefelſohle kaput gehe, korz es ſoll e Schütze⸗ un gleichzeitig e Volksfeſcht gewe, wie man des früher vun de Schützefeſchte her in Mannem nit annerſcht gewöhnt war. Der Sprecher: Aber ſagen Sie mal! Wie iſt es mit der Beteiligung auswärtiger Vereine? Biermacher: Ich glaab, daß ma in Mannem noch niemols ſo e großi Beteiligung gehabt hawe. Zunächſt kumme die Vereine aus Baden, dann kummt die Pfalz, dann Heſſen un, was uns e ganz großi Fred macht, ſogar aus dem Saargebiet werre ſe kumme. Stimme aus dem Publikum lein Ber⸗ liner): Donnerwetta, knorke! Ein Schwabe: Sel iſch von ganz eminender Tragweite. Ein Mannheimer Schuljunge: Au! kloor, des ſag ich mei'm Vatter. Der muß aach mit. Biermacher: Awer ich bin noch lang nit fertig. Am Sundag, de 3. September, um 11 Uhr, findet gewiſſermaßen als Auftakt en großer Schütze⸗ Feſchtzug ſchtatt, un am Samstag, de 9. September treffe ſich alle Schütze mit der Mannemer Bevöl⸗ kerung im Roſengarten in Mannem, wo e ganz be⸗ ſonderes Schützefeſcht abgehalte werd mit Muſik, Vortrag,'ſang, Tanz, Schießbude, Humor, Froh⸗ ſinn un Zinnera⸗Bum! Un trotz der enorme Un⸗ koſchde werd norr 50 Pfennig Eintritt pro Perſon verlangt. Wolle ſe noch mehr? Der Sprecher: Das muß man ſagen, alle Achtung vor Mannheim im allgemeinen und der Schützengeſellſchaft im beſonderen. Meine Damen und Herren, verſäumen Sie nicht das Mannheimer Schützenfeſt zu beſuchen, es wird Ihnen etwas ganz Beſonderes geboten. Wir ſchalten nunmehr um nach dem Reſtaurant Habereckl, von dorten hören Sie ein Schlachtplatten⸗ Konzert. -Züge Karlsruhe-Mannheim fahren ſchneller Wie wir erfahren, werden im kommenden Fahr⸗ plan die D⸗Züge der Rheintallinie ſchneller fahren. Danach verkehrt im kommenden Winterfahrplan 1933/34 der FFD 101 von Karlsruhe nach Mannheim in 38 Minuten Fahrzeit(= 95.8 Stundenkilometer), von Freiburg nach Baden⸗Weſt in 68 Minuten(= 90.9 Stundenkilometer). Die Zeiten im Winterfahrplan 1932/33 dagegen betrugen für die gleichen Strecken 48 Minuten(= 75.9 Stun⸗ denkilometer) bzw. 74 Minuten(= 83.5 Stundenkilo⸗ meter). Dieſe Geſchwindigkeiten werden nur von wenigen ausländiſchen Zügen übertroffen. Der ge⸗ genannte FFD⸗Zug, der berühmte„Rheingold“, iſt damit, von dem Berlin— Hamburger Schnelltrieb⸗ wagen abgeſehen, der ſchnellſte deutſche Zug gewor⸗ den. * Polizeibericht vom 1. September. Zuſammenſtoß: An der Ecke Luiſenring⸗ und Kirchenſtraße ſtieß geſtern mittag ein Laſtkraftwagen mit Anhänger mit einem Straßenbahnwagen der Linie 2 zuſammen. Hierbei wurde an dem Straßen⸗ bahnwagen die vordere Plattform eingedrückt, ſo daß ein größerer Sachſchaden entſtand. Verkehrskontrolle. Bei im Laufe des geſtrigen Nachmittags vorgenommenen Verkehrskontrollen mußten wegen Vergehens gegen die Verkehrsvor⸗ ſchriften gebührenpflichtig verwarnt bzw. angezeigt werden: 160 und 69 Radfahrer, 2 Motorradfahrer, 4 und 2 Führer von Kraftwagen. Außerdem gelangte ein Fuhrwerkslenker zur Anzeige. Schutzhaft. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden drei Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen. Tod durch Ertrinken. Am 31. 8. 33 fiel ein Jahre alter Heizer aus Holzfeld, der auf dem Boot 95 20 moteerde von einem Nachen auf das Boot bringen wollte, bei der Hindenburgbrücke rücklings in den te“ Nummer 402 Hintveiſe Feuerwerk auf dem Ufa⸗Turm Die Ufa beginnt heute ihre neue Spielzeit mit dem Hans⸗Albers⸗Film„Ein gewiſſer Herr Gran“. Die Feſtvorſtellung wird eingeleitet durch ein Feuerwerk auf dem Ufa⸗Turm N 7, 3 um 8,20 Uhr. In der Feſtvorſtellung ſpricht Erwin Linder vom Nationaltheater den Prolog. Der Hausorganiſt Schlageter ſpielt ein Orgelſolo. Auch das Beiprogramm iſt feſtlich gehalten. * Joachim Florian und ſeine Soliſten werden im „Cafaſb“ durch ihre Vielſeitigkeit und ihr Können ſicher ein volles Haus bringen. Es geht ihnen der Ruf voraus, daß ſie im klaſſiſchen Konzert durch ihr bis ins Feinſte ausgearbeitetes Zuſammenſpiel be⸗ geiſtern. Die erſten drei Septembertage bringen drei Ufa ⸗ Tonfilm ⸗Schlagerabende mit allerlei Ueberraſchungen. Wer alſo einige ſorglos heitere Die Stunden verbringen will, der gehe ins Cafaſö. Preiſe ſind zeitgemäß und das Gebotene wie immer vorzüglich. —. Weller- Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte Hon netslæg; 85 255 22 e on Ji. Higusb. 783, l 855 . — ä 1 2 1 2 9 Seycislſorg—— 2 f 0 12 2 12 Swolkenſos, Onener. O nad dedecxt. S Wolli. 0 dedeckt Regen * Schnee A drsupein, 5 edel K dewitter SHumastme. O Sehr teiender 051 mässiger soasdowesd Stornuschet Rorqwesd die ofeue fegen mn gem winde. die der gen Stauonen stehenden Taff ten geben die femperstur an die binien verdingen orte mit gleichem auf eeresntveab umgerechpeten buftaruck Bericht der Badiſchen Landeswetterwarte vom 1. September Eine öſtlich von uns liegende Störung hat ſich ſehr raſch vertieft, wodurch auch über unſer Gebiet eine nördliche Meeresluftſtrömung verurſacht wird. Auch morgen dürfte die Meeresluftſtörung anhalten. Vorausſage für Samstag, 2. September Meiſt bedeckt. Einzelne, meiſt nur geringe Nieder⸗ ſchläge mäßig warm. 7 Höchſttemperatur in Mannheim am 31. Auguſt. 24,1 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 1. September 4 13,4 Grad; heute früh 8 Uhr + 14,7 Grad. In den Rhein bädern wurden geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr 7 19 Grad Waſſer⸗ und. 23 Grad Luftwärme gemeſſen; heute vormittag 49 Uhr + 19 Grad Waſſer⸗ und + 17 Grad Luftwärme. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September Rhein⸗Wegel 28. 29. 30. 1 29 30. 31.1 Waldshut..802, 772,75 2,74 2,72 1155 f 1 a0 1,74 768.60 151 Rheinfelden— 280 ö Breiſach...63 1,52] Mannheim Kehl. 2,90 2,8 2,700] Jagſtfeld Maxau.32 4,12J Heilbronn. Mannheim. 3,173 83] Plochingen. Kaub 2,12 84] Diedesheün. e ee, ebe Eine Ligen Moderne phusikal-diät Huranstalt u. Erholungsheim. Deutsches Haus, Spesielkuren: Blut- und Säſte- negeneratlon durch Hormon- Fermenter apie, Arat im Hause., Flieg. kalt, und Neckar und ertrank. r 2* d p S 8 D V 3 8 N — 85 bleibt vorb 1 Mannheim D R 5 V warm. Wasser. Deus. Fr..— bis 11.—, Prospekte frei. V4 N J 1, 5 Breitestr. 4. Seite Nummer 402 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 1. September 1999 In der Schule der Segelflieger Der zehntägige Kurs auf dem Katzenbuckel beendet Eberbach, 1. September. Der Bevölkerung der Winterhauchorte wurde in den letzten zwei Wochen etwas Beſonderes geboten. Unter Auſſickt des Mannheimer Fluglehrers Ganter fand am Katzenbuckel ein zehntägiger Uebungskurſus ſtatt, an dem Segelflug⸗ ſchüler aus Mannheim, Eber bach, Mos⸗ bach und anderen Orten des Unterlandes, aber auch aus Pforzheim und Donaueſchäingen, teil⸗ nahmen. Es ſtanden zwei Schulmaſchinen von der Mannheimer Ortsgruppe zur Verfügung, außerdem je eine von Heidelberg, Eberbach, Mosbach und Hof⸗ ſenheim. Das Gelände am Katzenbuckel eignet ſich gerade für Anfänger ſehr gut, weil ſie, auch bei völ⸗ liger Unkenntnis der Fliegerei, ſich vom erſten Sprung an vom Tal den Hang hinauf entwickeln können. In der von Fluglehrer Stengel geführ⸗ ten Gruppe 1(Anfänger) wurden im ganzen 316 Flüge unternommen, die Schüler der Gruppe II (Fortgeſchrittene) führten unter Leitung von Flug⸗ lehrer Schlichting 146 Flüge aus. Naturgemäß wur⸗ den die Maſchinen auch beſchädigt, in den zehn Tagen allerdings nur fünfmal. Die Reparaturen konnten größtenteils an Ort und Stelle ausgeführt werden. Bei Abſchluß des Kurſes konnten fünf A⸗Prüfun⸗ Die Uebungstage begannen frühmorgens mit Ge⸗ ländelauf und Gymnaſtik, von.30 bis 12 Uhr dauerte der Flugdienſt. Die Mittagsſtunden waren dem Eſſen und der Ruhe gewidmet, am Nachmittag wurde wieder geſchult bis zum Abend. Bei ſchlechtem Wet⸗ ter, das glücklicherweiſe nur während zweier Tage zu verzeichnen war, gab es Vorträge, Wetter⸗ und Gerätekunde, oder man beſchäftigte ſich beim Bau der Maſchinen. Die Segelfliegerei ſcheint bei uns in Baden bis zum nächſten Jahr eine ſehr ſtarke Ent⸗ wicklung zu nehmen; ſelbſt in kleinſten Ge⸗ meinden des Laudes haben ſich Ortsgruppen gebildet. Ueberall will man im kommenden Winter Maſchinen bauen und im nächſten Frühjahr mit dem Fliegen beginnen. Wir haben aber auch überall in Baden, im Schwarz⸗ wald, im Odenwald und in der Rheinebene, gutes Gelände, das ſich für den Segelflug eignet. An dem Kurſus in Eberbach haben J junge Leute teilgenommen les kamen zuletzt noch 13 dazu). Gleichzeitig fanden bei ungefähr gleicher Beteiligung ſolche Kurſe auch in Mittelbaden und im Oberland ſtatt, ein Beweis, wie dringend notwendig die Schu⸗ gen und ebenſo viele B⸗Prüfungen abgelegt werden.] lung für die oft völlig ahnungsloſen Jungflieger iſt. 55 Wein, der gefälſcht wurde Swei Winzerprozeſſe vor dem Landauer Schöffengericht Landau, 31. Auguſt. Vor den: Schöffengericht Landau wur⸗ den ſeit langer Zeit wieder zwei Weinprozeſſe verhandelt, in denen die Angeklagten zum Teil zu empfindlichen Strafen verurteilt wurden. Im erſten Fall hatten ſich wegen Weinfälſchung und Inverkehrbringens von gefälſchtem Wein ſowie wegen unrichtiger bzw. mangelhafter Führung der Weinbücher zu verantworten: der 30jährige Küfer Friedrich Dotzauer, der 30jährige Winzer Lud⸗ wig Fath und der 5tjährige Winzer Auguſt Schoppe ſämtliche aus Nußdorf. Die Angeklagten ſind beſchuldigt, zum Teil gemeinſam im Herbſt 1932 und im Frühjahr 1933 unter Zuſatz von Glyzerin, Treſter und Roſinen zuſammen rund 12900 Liter Flüſſigkeit hergeſtellt und einen Teil davon in Ver⸗ kehr gebracht zu haben. Zum Zwecke der Verdeckung der Weinfälſchung wurden die Weinbücher unrichtig geführt. Die Angeklagten beſtritten die Weinfäl⸗ ſchung, wurden jedoch durch das Gutachten des Re⸗ gierungschemikers Dr. Fiſſelmann von der Kreisverſuchsſtation Speyer überführt. Das Urteil lautete für Dotzauer wegen Wein⸗ fälſchung und Inverkehrbringens von gefälſchtem Wein auf acht Monate Gefängnis, wegen falſcher Buchführung 50 Mark Geldſtrafe. Für Fath wegen Weinfälſchung und Inverkehr⸗ bringens von gefälſchtem Wein auf vier Monate Ge⸗ fängnis, wegen falſcher Buchführung und Buch⸗ beſeitigung auf je 50 Mark Geldſtrafe. Wein zu vier Monaten Gefängnis, Buchführung Für Schoppe wegen fahrläſſiger Weinfälſchung auf 300 Mark Geldͤſtrafe oder ſechs Wochen Gefäng⸗ nis. Eingezogen werden bei Dotzauer 1600 Liter und bei Fath 5800 Liter der beanſtandeten Weine, zuſam⸗ men alſo 7400 Liter. 1. Im zweiten Falle war der 38jährige Winzer Eduard Uebel aus Nußdorf wegen zweier Ver⸗ gehen gegen das Weingeſetz angeklagt. Auch er iſt beſchuldigt, im Herbſt 1932 aus 2200 Liter Portugieſer Rotwein und 1500 Liter Zuckerwaſſer, 6 Kilo Glyze⸗ rin und 6 Kilo Weinſteinſäure eine Flüſſigkeit her⸗ geſtellt und unter der Bezeichnung„1932er gezuk⸗ kerter Portugieſer Rotwein“ verkauft zu haben. Ferner ſtellte er im Herbſt 1932 eine Flüſſig⸗ keit von 6000 Liter Weißwein und 2000 Liter Natur⸗ wein, Zuckerwaſſer, Glyzerin und Weinſteinſäure her und verſuchte dieſe Menge ebenfalls in Verkehr zu bringen. Auch in dieſem Falle wurde der leugnende Angeklagte durch das Gutachten des Sachverſtändigen überführt. Das Gericht verurteilte Uebel wegen eines Ver⸗ gehens des Nachmachens und Inverkehrbringens von wegen falſcher zu 20 Mark Geldſtrafe. Beſchlag⸗ nahmt und eingezogen werden 4000 Liter. In einem Falle erfolgte Freiſprechung mangels Beweiſss. ——————— Wieder Todesopfer des Verkehrs Karlsruhe, 1. Sept. Abends wollte auf der Landſtraße zwiſchen Leopoldshafen und Linkenheim ein Kraftradfahrer aus Köln, der von Mannheim kam, einen Laſtzug einer Karlsruher Möbeltrans⸗ porigeſellſchaft überholen. Im gleichen Augenblick kam jedoch von der Gegenſeite ein mit Kühen be⸗ ſpanntes Bauernfuhrwerk. Der Kraftradfah⸗ rer wurde zwiſchen beide Fahrzeuge ein⸗ geklemmt, wobei er mit der Lenkſtange den hin⸗ leren Kotflügel des Laſtkraftwagens ſtreiſte. Er ſtürzte und geriet unter die Räder des Anhänger⸗ wagens, die ihm den Bruſtkorb eindrückten, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. Die Maſchine wurde völlig zertrümmert. Der Erkennungsdienſt traf kurz darauf an der Unglücksſtelle ein. Die Schuld dürfte nach den bisherigen Feſtſtellungen den Kraftradfahrer treffen. * Pforzheim, 1. Sept. Der 64 Jahre alte B ut r⸗ germeiſter Karl Wild von Tiefenbronn, der als Urheber eines mit Albert Joſt unterzeichne⸗ ten Schriftſtückes an das Bezirksamt Pforzheim keſt⸗ geſtellt worden war, und darin ungerechtfertigte An⸗ griffe gegen den nationalſozialiſtiſchen Spitzenau⸗ wärter für die Gemeindewahl erhoben hatte, wurde wegen ſchwerer Urkundenfälſchung unter Zubilligung mildernder Umſtände zu zwei Monaten Gefängnis perurteilt. Die Annahme mildernder Umſtände er⸗ folgte wegen der bisherigen Strafloſigkeit des Ange⸗ klagten. * Adelsheim, 1. September. In Sennfeld wurde der bisherige kommiſſariſche Bürgermeiſter, Werkmeiſter a. D. Schwarz, zum Bürgermeiſter ge⸗ wählt. Gemeinderat Rain, der die gleiche Stimmen⸗ zahl erhielt, lehnte die Wahl ab. Der frühere Bür⸗ germeiſter Zimmermann iſt vor längerer Zeit zu⸗ rückgetreten. Neuoroͤnung der Milchwirtſchaft Ludwigshafen, 1. September. Nach einer Be⸗ kanntmachung des Milchverſorgungsverbandes der Pfalz kann die für den 1. September 1933 vorge⸗ ſehene Neuordnung der pfälziſchen Mil ch⸗ wirtſchaft bezüglich der Milchverſorgung der Städte Ludwigshafen, Frankenthal, Bad Dürkheim, Oggersheim, Oppau und anderer Vorder⸗ und Nordpfälzer Bedarfsgemeinden wegen der notwendi⸗ gen Eingliederung des dem MVP. zugeteilten Rheinheſſiſchen Verbandsgebietes und wegen des noch nicht vollendeten genoſſenſchaftlichen Aufbaues der künftigen örtlichen Milchaufbringung erſt am 16. September in Kraft treten. * Roth bei Kuſel, 1. September. Ein großes Schadenfeuer entſtand letzte Nacht gegen 3 Uhr in dem Anweſen des Landwirts Au gu ſt Mohr. In ganz kurzer Zeit ſtanden Stall, Scheuer und Schuppen in hellen Flammen. Das Vieh konnte in Sicherheit gebracht werden, dagegen wurden ſämt⸗ liche Heu⸗ und Futtervorräte ein Raub der Flam⸗ men. Anſchließend an dieſen Brand brach im Nach⸗ baranweſen, das dem Landwirt Heinrich Mohr ge⸗ hört, gleichfalls Feuer aus, das von den Feuerweh⸗ ren von Roth, Beckerbach und Odenbach gelöſcht wurde. nd. Böhl, 1. Sept. Von einemgräßlichen Un⸗ glücksfall iſt hier dem 35jährigen Sohn Auguſt des Maurermeiſters Zehfuß in der Möbelfabrik zugeſtoßen. Zehfuß grub einen Betonſockel aus, der ein Gewicht von etwa 100 Ztr. hatte. Bei der Frei⸗ legung kippte der Betonklotz plötzlich um und Z. wurde unter dem Stein begraben. Er erlitt ſchwere innere Verletzungen und wurde ſofort in das Ludwigshafener Krankenhaus verbracht, wo er zwei Stunden danach geſtorben iſt. —— Schon Ale: 50 Jure trinke ich tagaus lagein mein Tässchen Kaiser's Kaffee. Wir beide sind unzerlrennliche Freunde. Fürwahr: Kaiser's Kaffee ist der beste! LEA Am Vorabend der Studenten⸗Weltmeiſterſchaften der größte Teil der deutſchen Mannſchaft in Turin bereits verſammelt. Schon am Mittwoch nachmittag bezogen nach 18ſtündiger Bahnfahrt 6 Fechter, 4 Tennisſpieler, 21 Schwimmer und 15 Fußballſpieler gemeinſam im Hotel Patria ihre Wohnung. Die Leichtathleten kommen erſt am Samstag nachmittag und auch die 100 Studenten, die in Turin eine Mu ſchule der Gymnaſtik und modernen ſtudentiſchen Lagerlebens vorführen ſollen, ſind zur Stunde noch unterwegs. Unſer Kunſtſpringer Viebahn traf am Donnerstag mittag mit dem Motorrad hier ein. Die Mann⸗ ſchaft wird von den Herren Weber und Vogel be⸗ treut, die Leitung der tſchen Mannſch liegt bei Baron le Fort, der auf Weiſung des Reichsſportführers in Vertretung von Ritter v. Halt nach Italien gefahren iſt. Der Fußballmannſchaft ſteht noch Reichstrainer Nerz zur Verfügung. Die Mannſchaft war bei ihrer Ankunft in Turin recht ermüdet und ſie gönnte ſich auch für den Reſt des Mittwochs Ruhe. Am Donnerstag zog ſie dann früh zum Schauplatz der bevorſtehenden Kämpfe, dem Stadion Muſſolini, hinaus. Schwimmer und Tennisſpieler nahmen gleich ein leichtes Training auf. Am Nachmittag aber ruhte man wieder. Da den Deutſchen ein großer Autobus ſtändig zur freien Be⸗ nutzung zur Verfügung ſteht, ergriff man die günſtige Ge⸗ legenheit, einen Ausflug in die Umgebung der großen norditalieniſchen Stadt zu machen. Die Aufnahme der Deutſchen durch die italieniſche Bevölkerung und die Studenten Italiens iſt nicht nur herzlich, ſondern geradezu freundſchaftlich. Alle deutſchen Teilnehmer können nicht nur den Autobus, ſondern auch die Straßenbahnen frei benutzen. Ständig iſt ein italieniſcher Student in ihrer Begleitung, um Führer⸗ und Dolmetſcherdienſte zu leiſten. Das Stadion Muſſolini, der Schauplatz dieſer Akademiker⸗Weltmeiſterſchaften, iſt fraglos eines der ſchönſten Europas. Die moderne Haupt⸗ kampfbahn gibt 70 000 Zuſchauern eine ſehr gute Sicht⸗ möglichkeit. Auf den 25 Meter hoch aufragenden Tribünen wehen die Flaggen der teilnehmenden Nationen. In der Mitte gegenüber der Haupttribüne ſteht friedlich die Hakenkreuzflagge neben der franzöſiſchen Trikolore. Neben dem Hauptkampfplatz befindet ſich noch ein zweites Gelände mit 400⸗Meter⸗Bahn, Wurf⸗ und Sprunggruben, das für die Vorbereitung frei ſteht. Hier ſieht man auch ſchon die Vertreter zahlreicher Länder eifrig beim Ueben. Beſonders fleißig ſind anſcheinend die Italiener, die ihre Sache wieder einmal äußerſt ernſt be⸗ treiben. 2 2 Leichtathletik-Klubkampf Vſct verliert gegen Poſt mit 42:49 Punkten Der Bft Mannheim benutzte ſeinen Uebungstag im Mannheimer Stadion um gegen den Poſtſportverein einen Klubkamypf auszutragen. Dieſer wurde vom VfR über⸗ raſchend verloren, da er nicht ſeine ſtärkſte Vertretung ab⸗ geſtellt hatte und auch ſonſt nicht mit dem nötigen Ernſt bei der Sache war. Dementſprechend waren die Leiſtungen nicht überragend. Neckermann gewann die 100 und 200 Meter, den Weitſprung und verhalf noch ſeinem Klub⸗ kameraden über die 200 Meter durch kluges Laufen zum zweiten Platz. Die 800 Meter ſohen den VfR als Dop⸗ pelſieger, Gaßner ſiegte in:08 Min. vor Reeber. Die techniſchen Uebungen ſahen den in Front. Kunkel gewann das Kugelſtoßen mit Meter, Morgen ſiegte im Keulenwerfen mit 57,80 Meter und Fiſcher im Speerwerfen mit der guten Leiſtung von 43.20 Meter. Den Sieg zu Gunſten von Poſt entſchieden die beiden Staffeln. In der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel kam Poſt auf die famoſe Zeit von 44,8 Sek. mit 12 Meter vor Vſck ein und entſchied auch die Schwedenſtaffel für ſich mit:10,2 Minuten. Die Ergebuiſſe: 800 Meter: 1. Gaßner ⸗ Vg:08; 2. Reeber⸗VſR :10; 3. Steil⸗Poſt:13; 4. Kraft⸗Poſt, 200 Meter: 1. Nek⸗ ker mann Poſt 283,9; 2. Armbruſter⸗Poſt 24,3; 3. Mor⸗ gen⸗Vfdt 24,4; 4. Iſenhardt⸗BfR. Kugelſtoßen: 1. Kun⸗ kel ⸗ VfR 10,77; 2. Nolte⸗Poſt 9,65; 3. Morgen⸗VfR 9,10; 4. Klein⸗Poſt 8,95 Meter. Weitſprung: 1. Neckermann⸗ Poſt 6,09; 2. Weichert⸗Vidt 5,75; 3. Stegmüller⸗Poſt 5,05; 4. Gaßner⸗VfR 4,94 Meter. 4 mal 100 Meter: 1. Poſt 44,8) 2. Vet 46,6 Sek. Keulenwurf: 1. Mor gen⸗Vſdt 57,80; 2. Klein⸗Poſt 52,95; 3. Nolte⸗Poſt 52,707 4. Vid 51,75 Meter. 100 Meter: 1. Neckermann ⸗Poſt 11,3; 2. Morgen⸗VfR 11,8; 3. Armbruſter⸗Poſt 11,8; 4. Iſen⸗ hart⸗VfR. Speerwerfen: 1. Fiſcher⸗Vfgt 43,20; 2. Hoff⸗ mann⸗Poſt 39,69; 3. Scheurich⸗Poſt 33,60; 4. Weichert⸗Vſg 31,38 Meter. Schwedenſtaffel: 1. Po ſt:10,22. BfR:12,8 Minuten. Lob für Deutſchland US A⸗Leichtathleten wieder daheim Die aus acht Köpfen beſtehende amerikaniſche Leicht⸗ athletik⸗Truppe, die in Europa von Sieg zu Sieg eilte, iſt wieder heimgekehrt. Sowohl der ſchwarze Sprinterkönig Metcalfe, der ausgezeichnete Mittelſtreckler Cunningham, der hühnenhafte Wurfathlet Anderſen als auch der groß⸗ artige Springer Georges Spitz und alle anderen berichteten begeiſtert über ihren Aufenthalt und ihre Erlebniſſe in der alten Welt. Sie alle gaben zu, daß der Sport in Europa eine gute Pflegeſtätte geſunden hätte, wobei Deutſchland vielleicht an erſter Stelle ſteht. Man war vom Empfang begeiſtert. Alle glauben, daß Deutſchland die nächſten Olympiſchen Spiele in ganz hervorragender Weiſe auf⸗ ziehen wird und daß Deutſchland ſelbſt eine ſtarke Ver⸗ tretung im Felde habe, um viele Siege und Ehren zu ge⸗ winnen. 5 Karlshorſt(31. Auguſt) 1. Lauſcherin⸗Hürdenrennen, 2400, 2800 Meter, Drei⸗ 3. Rheinfahrt. (H. Müſchen), 2. Rekrut, 3. Lorval. Kunkel⸗ Die deutſchen Studenten in Turin Vor Boginn der akademiſchen Weltmeiſterſchaften iſt Ueberall iſt man noch mit den letzten Vorbereitn en für die Spiele beſchäftigt. So auch im Schwimm ⸗Staßion Da die offene Bahn erſt in den letzten Tagen fertiggestellt wurde und da ſie auch nur proviſoriſche Holztribünen auf weiſt, hat man die Kämpfe in das gedeckte Schwimmbaß verlegt. Das gedeckte Bad weiſt eine 337 Meter zunge Bahn auf, die von zwei Tribünen umſäumt wird, auf denen je 1500 Zuſchauer Platz finden. Die deutſchen Schwim⸗ mer waren von der Schwimmbahn geradezu begeiſtert. Die Bretter federn ſehr gut und das Waſſer iſt nicht ſo geſchlort wie in den meiſten deutſchen Bädern. 5 Die Ausloſung für das Fußball⸗Turnier iſt für unſere Mannſchaft nicht ſehr günſtig ausgefallen ſie trifft in den beiden erſten Spielen gleich auf die ſchwerſten Gegner, Italien und Ungarn. Das Spiel Deutſchland— Italien, das wahrſcheinlich wieder die Erl ſcheidung des Turniers bringen wird, findet am Sonnig 17 Uhr ſtatt. Der Spielplan hat im einzelnen folgendes Ausſehen: 1. September: 15.00 Uhr: Italien— Lettland. 17.00 Uhr: Deutſchland— Ungarn. 17.00 Uhr: Deutſchlaund— Italien. 15.00 Uhr: Lettland— Ungarn. 7. September: 17.30 Uhr: Italien— Ungarn. 8. September: 17.30 Uhr: Deutſchland— Lettland. Die deutſche Mannſchaft wird erſt am Freitagmorgen endgültig aufgeſtellt. Der Waſſerball⸗Spielplan hat folgendes Ausſehen: 3. September: 5. September: 3. September: 21.30 Uhr: Belgien— Deutſchland. 22.00 Uhr: England— Italien. 4. September: 21.30 Uhr: Italien— Belgien. 5 Ungarn— England. 5. September: 21.30 Uhr: Ungarn— Belgien. 22.00 Uhr: 21.30 Uhr: 22.00 Uhr: Italien— Deutſchland. Belgien— England. Ungarn— Deutſchlaud. 21.30 Uhr: Deutſchland— England. 22.00 Uhr: Italien— Ungarn. Das Programm des Freitags Der erſte Tag der Stubenten⸗Weltmeiſterſchaften, det Freitag, bringt noch kein großes Programm. Neben den beiden erſten Fußballſpielen kommen lediglich Vorkämoſe im Schwimmen und Fechten, ſowie die erſten Runden des Tennisturniers zum Austrag. 6. September: 7. September: Die deutſche Mannſchaft iſt in der beſten Stimmung und ſie hat das Verrtauen, daß ihr ein günſtiges ſchneiden unbedingt möglich ſein wird. 3. Friſchgeſell⸗Hürdenreunen, 3200, 3000 Meter, Auz⸗ gleich 2: 1. P. de Nully Browus Biscuit(W. Wolff), 2. Mauſi, 3. Druſus. Toto: 26, Platz: 27, 29. Ferner lie⸗ fen: Prieſter Helgoländer, Musketier. 4. Indus⸗Flachrennen, 2200 /, 1200 Meter, Zweijährige 1. Geſtüt Ebbeslohs Liedervater(R. Zachmeier), 2 Sper⸗ ling, 3. Marland. Toto: 67, Platz: 23, 18, 19. 1 8 lie. fen: Johanniter, Milliardär, Pollux, Fresca, Rio, 5. Haupt⸗Jagdrennen. 10 000, 4000 Meter, Vierjährige; 1. J. D. Delius' Mila(H. Müſchen), 2. Vellow and Black, 3. Horrido. Toto: 79, Platz: 27, 25, 16. Ferner heſen: Flugſchttler, Freihafen, Courtiſane, Albis, Zarewitsch, Nervt, Ppſilanti. 1 6. Erla⸗Jagdrennen, 2400 /, 4000 Meter, Ausgleich, Herrenreiten: 1. Graf Faber Caſtells und J. v. Nibben⸗ trops Athenais(Lt. Zehe), 2. Frag Papa, 3. Lohland. Toto: 20, Platz: 11, 13. Ferner lief: Menelaos. 7. Lockhähnchen⸗Ansgleich, 2200 /, Ausgleich 3, 1000 Meter: 1. Graf C. A. Wuthenaus Marſchall(Iudwig), 2. Nebukadnezar, 3. Kerner. Toto: 62, Platz:, 20,, Ferner liefen: Honorius, Conſtable, Luxus, Melampos, Graf Nici, Rocana. Doppel wette: DSageslaleuicles Freitag, 1. September Planetarium: 1b Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗ und Varith Programm. Anſchließend Tanz. Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗Lokalfahrten: 7 Uhr Wiesbaden⸗ Biebrich— Rüdesheim— Aßmannshauſen— Bacharzg und zurück ſowie dreitägige Rheinfahrt nach Bad Honneſ⸗ Königswinter und zurück. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Gorxheimer Tal— Schönau— Heidelberg und zurück. Odeon ⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). 1 Lichtſpiele: Univerſum:„Ein gewiſſer Herr Gran und Bühnenſchau.— Schauburg:„Frauengeſong nis“.— Rory⸗Theater:„Johannis nacht“,— „Was Frauen träumen“. Scale Theoter:„Im Zeichen des Kreuzes“.— Müllers Lichtſpiele:„Eine Tür geht auf“. Geſchäftliche Mitteilung Man kann 100 Jahre alt werden, wenn es einem vergönnt ſein ſoll aber auch dem, der ius hohe und höchſte Alter gelangt, ſolgen die lieben kleinen Gewohnheiten des Alltags nach. Sie bleiben ihm treu, be deuten ihm den Uhrſchlag des Lebens; und wenn es nur das Täßchen Kaiſer's Kaffee wäre, das man alltäglich ſich mun⸗ den läßt.— Die rüſtige Veteranin des Lebens, die aus der heutigen Anzeige von Kaiſer's Kafſee⸗Geſchäft zu uns 1 ſpricht, ſie erlebt es nicht anders. Sie iſt alter Stammaf. in Kaiſer's Kaffee⸗Geſchäft und weiß— warum!. rr Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Trovoatore⸗Liedervater 109.10, KAffEE N — land fand ſpäte betre ſeine rief es 1 ſpäte Unte eine ihn förd des ſämt deut der ſchwe engſt der kann Sold Jure habe. genü ſich! wie zeicht verat unge geſche Vollt oerl die? zu n er ſit der deren war. Vern er ſic die a jährige: 1. Irhr. 10 1 1 e deredeswpenig ec Wen gr Meißner ede. le Toto: 89, P 2518, 7 BSDerner tteſen: Feuilleton: C. O. Eiſenbart okaler eil: i. B. W. Exploſton, Eckeby, Bamberg, Ritterbank, Confetti, Ekraſit. Sports W. Mülker Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und unten Aüche, 2. Fritz Fromm⸗Jagdrennen, 2400, 3000 Meter, Drei⸗] Feil! 6. W. fennel— Anzeigen und geſchäftliche m ee 115. jährige: 1. O. Blumenfelds und R. Samſons Trovogtore J Faude ſämtlich in Mannheim.„Herausgeber, Drucker und eg Schl 5 Toto: 47, Platz: 20, 27. Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, 1 195.— Ferner liefen: Proſpera, Kokette, Triſtan, Nickelländer. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rücksendung nur bei Rück d. 6 N Küchen U 1, brin: fa 1 fabri 2 9 2 Kaiser's Spezialsorten: 100 RM 2. d. Pfd. Haushaltkaffee Dog RM.40,„Sehr beliebte Sorte 8 RM 3.-„ ewas ganz Besonderes igen neum Kaiser's Jee, Kakao, Schokoladen, Pralinen, nan Bonbons, Waffeln, Puddings, Fruchtsäffe Man eee Bon: e d i Marken 1 (Wenige Artikel J bbenſo FT d Suüs geschlossen] ebtl. 5 8 8 5 kratze GESCH ngen dion. ſtellt auf⸗ mbad dauge auf wim⸗ Dit hlort Men, die Spiel Ent⸗ intag indes igen Freitag, 1. September 1933 — — Einer der beſten Freunde des neuen Deutſch⸗ lands, der engliſche Major William Barnsley Allen, fand jetzt ein trauriges Ende. Als ſein Diener lt ſpäter Stunde noch einmal das Schlafzimmer Allens betrat, um eine Vergeßlichkeit gutzumachen, fand er ſeinen Herrn ſterbend über dem Bett liegen. Schnell tief er den nächſten Arzt herbei; doch konnte dieſer es nicht verhindern, daß Allen eine halbe Stunde ſpäter ſtarb. Die ſofort vorgenommene gerichtliche Unterſuchung ergab, daß der Major aus Verſehen eine zu ſtarke Doſis Opium genommen hatte, die ihn in ganz kurzer Friſt vom Leben zum Tode be⸗ ſörberte. Nicht nur die Offiziere und Mannſchaften des Regiments Allens trauern um ihn, ſondern ſämtliche Offizierskorps Englands und ſicher auch der deutſche Offizier, den Allen im Kriegsjahr 1915 aus der Feuerlinie ſchleppte, als er ihn kurz vor ſich ſchwerverwundet zuſammenbrechen ſah. Einer der engſten Kameraden des Verſtorbenen ſagt, daß Allen der brapſte und tapferſte Mann war, den er je kannte. Dann erzählt er einige Epiſoden aus Allens Soldatenleben:„Allen war die Verkörperung der Furchtloſigkeit“, ſo ſagt der Kamerad.„Er war In⸗ haber des Vietoria⸗Kreuzes, doch war es nicht die genügende Auszeichnung für ihn, er verdiente es ſich taufendmal.“ Und dann erzählt der Kamerad, wie Allen zum Victoria⸗Kreuz, der höchſten Aus⸗ zeichnung in England, kam:„ Wie ich ſchon ſagte, verachtete Allen ſein eigenes Leben, hatte aber eine ungeheure Hochachtung vor dem Leben anderer. So geſchah es, daß im Jahre 1916 an der Somme ein Volltreffer unſere Batterie traf, der alles, was ſich oberhalb der Erde befand, in Stücke riß. Obwohl die Deutſchen uns mit Feuer belegten, das hölliſch zu nennen war, verließ Allen ſein Erdloch, in das er ſich eingewühlt hatte, und lief unter dem Hagel der Geſchoßſplitter zu den verwundeten Kanonieren, deren Geſchrei und Geſtöhn ſchrecklich anzuhören war, Obwohl Allen auf dem kurzen Weg zu den Verwundeten ſelbſt viermal getroffen wurde, ließ er ſich nicht in ſeinem Vorhaben ſtören, und verband die armen Kerle, als befinde er ſich in einem Kran⸗ kenhaus. Er rettete ſo 8 Männern das Leben unter Einſetzung ſeines eigenen. Es erſchien uns damals allen als ein Wunder, daß er nicht zu Tode getroffen wurde. Für dieſe Tat erhielt er dann das Victoria⸗ Kreuz und im Laufe ſeines Aufenthaltes im Laza⸗ telt beinahe jede Tapferkeitsauszeichnung, die die Verbündeten zu vergeben hatten. Als er nach ſei⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer u- Jeutschlancl ędlut eimucibo Es ſind fetzt 17 Jahre her, daß ſich in der Nähe der Weſermündung hei Bremerhaven eine ungeheure Menſchenmenge verſammelt hatte. Es war ſchon die Zeit der Blockade während des Weltkrieges, und einfahrende Schiffe aus fremden Ländern gehörten zu den großen Seltenheiten. Aber Deutſchland hatte das Kunſtſtück fertig gebracht, ein mächtiges Unter⸗ ſeeſchiff zu bauen, das den blockierenden Schiffen Englands und Frankreichs im wahrſten Sinne des Wortes unter dem Kiel durchlief. Die U⸗„Deutſch⸗ lam d“ mit ihrem tapferen Kapitän König, der heute noch in Gnadau bei Magdeburg lebt, wurde zurückerwartet und da kam ſie ſchon. Ein dunkler, walfiſchähnlicher Schiffskörper, zwiſchen zwei ausge⸗ fahrenen Maſten ein kleiner Kommandoturm und auf dem ſchmalen Verdeck die tapferen Leute, die es gewagt hatten, den Ozean unter deutſcher Flagge zu befahren. Größte Begeiſterung ſetzte unter der wartenden Maſſe ein, als das unſcheinbare Schiff ſich näherte. Die Tücher flogen hoch und die Hüte und das Deutſchlandlied erklang. Es war ein Triumphzug, der in Bremerhaven kaum ſeines⸗ gleichen je geſehen hat. Und was brachte das heißerſehnte Schiff als Ladung heim? Es war bis an den Rand ge⸗ füllt mit koſtbarem Nickel, einem Material, für Deutſchland in ſeiner Abgeſchloſſenheit uner⸗ reichbar und unerſetzbar. Das Sonderbarſte aber war, daß dieſes Nickelmetall in kanadiſchen Eiſen⸗ bahnwaggons in Amerika angerollt kam. Es kam alſo aus einem Lande, mit dem wir Krieg führten. Der U⸗Boot⸗Kapitän König hat ſich auch gar keine Kopfſchmerzen gemacht, als er die kanadiſche Nickel⸗ laſt an Bord nahm. Ganz ſo leicht war es aber nicht, das vollbeladene Boot aus der amerikaniſchen Hoheitsgrenze heraus in das„freie Meer“ zu führen. Die englandfreund⸗ lichen Fiſcher hatten auf hoher See auf dem vermut⸗ lichen Weg, den das Boot nehmen mußte, ihre Netze ausgeſpannt. Nun galt es, die Netze abzufahren und eite Lücke zu finden, wo man hindurchſchlüpfen konnte. Ein Stück wurde über Waſſer gefahren und damn wurde getaucht. Schnell getaucht, ſo daß die Fiſcher nicht ſehen konnten, wo das Boot geblieben war. Die Pumpen arbeiteten ohrenbetäubend und in diee Tanks ſtrömte rauſchnd das Waſſer. Wie ein Stein verſank das Boot oder mac kann ruhig ſagen wie ein Klumpen Nickel, der es ja in Wirklichkeit war. Nun ging es eine Weile unter Waſſer, und als man die Luft rein glaubte, wurde vorſichtig das Seh⸗ rohr ausgefahren. Ueber der See war tatſächlich alles in Ordnung. Kein unberufener Zuſchauer, alſo hochgetaucht und die Waſſer aus den Tanks ausge⸗ blaſen. Dann mit ſchneller Fahrt auf die heimat⸗ liche Route. Ganz glatt ging es doch nicht immer. Zuweilen tauchte am Horizont ein Kaſten auf, mit dem es nicht ganz geheuer ſchien. Die Engländer be⸗ dienten ſich aller Hilfsmittel, ſie maskierten ihre Schiffe ſchon ſehr geſchickt, und es war wirklich ſchwer, auf weite Entfernung zu erkennen, ob es ſich um Freund oder Feind handelte. Sicher iſt ſicher. Alſo wieder getaucht und ein paar Stunden auf dem Meeresgrund liegen bleiben, bis die Luft rein war. In kürzerer Zeit, als man erwartete, war das Aben⸗ teuer geſchafft, und das kanadiſche Nickel wohlver⸗ wahrt auf deutſchem Boden. Am Tage vor der Heimkehr der U⸗„Deutſchland“ war das Schweſterſchiff, die U⸗„Bremen“, auf die große Fahrt über den Ozean geſchickt worden. Die deutſchen Vorpoſtenboote ſind die letzten Schiffe, die ſte geſehen haben. U⸗„Bremen“ iſt nie in Amerika angekommen, iſt auch, nach Aus⸗ ſage des engliſchen Flottenkommandos, niemals an⸗ gegriffen worden. Ihr Schickſal iſt noch heute un⸗ bekannt, ſie iſt verſchollen, wie tauſend andere Schiffe in dieſer Zeit. ner Wiederherſtellung im Jahre 1918 an die Front zurückkam, ſagte er in lächelndem Ton:„Jetzt gibt es für mich nur noch den Wunſch, entweder den D. S. O.(hoher engliſcher Orden) oder nur das R. J. P.(Grabinſchrift) zu erkämpfen. Daß ich mir eines von beiden erringe, weiß ich ſo genau, wie ich hier ſtehe.“ Er errang damals den D. S. O. und noch viele andere Orden. Und jetzt gab ihm ſeine einzige Schwäche— das Opium— den Orden des R. J. P.(Ruhe in Frieden). Einkreisapparate Spori-Super Neue Geräte der Funkausstellung!“ CCC ²˙ volnsemplänger NI 76. mit Hurzwellen. 153. N. 225. RADIG-BDRD T Mannheim R 3. 2 fel. 262 10 mtl. Veröffentlichungen ler delt Wannen Verſteigerung des Obſterträgniſſes in Feu⸗ denheim am Samstag, den 2. Sept., 8 Uhr, gegen Barzahlung. Zuſammenkunft am Aus⸗ gang der Neckarſtraße. 19 Hochbauamt, Abt. Gartenverwaltung. Zwangs- Versteigerung Samstag, den 2. 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Die Quelle in der Nähe des Ufers brach ohne Ankündigung mit großer Gewalt auf und trieb die Menſchen, die in dem Seebett wanderten, in die Flucht. Die Ueberlieferung ſagt, daß der See alle hundert Jahre für ein paar Tage verſchwindet, um die Welt an das im Kampf ver⸗ lorene Auge eines Rieſen zu erinnern, dem er ſei⸗ nen Urſprung verdankt. Bei der kü Bloß⸗ legung des Seebettes fand man 5 und 6 Meter tiefe Höhle in Geſtalt eines Auges. d — Auf dem ſonnigen Strand von Long Brau bei New Jerſey ſpielte die kleine Evelyne, d ei zige Kind einer reichen Fabrikantengattin ar timore. Das zweijährige Mädchen vergnügte f Bau großartiger Sandburgen, war ganz auß und glückſelig über die Wunder ſeiner„Archite Mutti, komm, rief das Kind und wollte f ſterwerke zeigen. Die Mutter kam, ſah die ſah aber auch das ganz beſchmutzte, vom Sand triefende Töchterchen. Sie nahm e in wollte es in der See abwaſchen, das t ſich. Da wurde die Mutter ärgerlich, packte das chen und tauchte es raſch ins Waſſer, um den gründlich abzuſpülen. Als ſie das Kind wied Land brachte, war es tot. Herzſchlag ſagte de Die Angſt hatte es getötet. Dieſer erſchütternt fall ſoll eine Warnung für alle ſein, die die ſcheu der Kinder gewaltſam und mit Streu kämpfen wollen. Wie ſchon oft von Aerzten ziehern erklärt wurde, iſt die Waſſerſchen Ausdruck der Feigheit, ſondern ein Ausd wußter Angſt und ſchwacher Nerven. Nur mit g ter Vorſicht, mit Liebe und Verſtändnis ſoll die Kinder von den Schrecken dem Waſſer gegenüb eine * befreien. Auf dieſem Wege können ſie von ihrer Waſſerangſt befreit werden, aber niemals anders Den Vom Reichsparteitag in Nürnberg überträgt der Südfunk Freitag, 1. September. Von 16.00— 16.30 Uhr: Funkbericht vom Hauptbahnhof in Nürnberg über die Ankunft der Züge der politiſchen Organiſationen. Anſchließend Marſchmuſik. Von 17.00 21.00 Uhr: Rede des Führers auf der Kulturtagung. Um 19 Uhr: Stunde der Nation: Funkbericht von der Eröffnung des großen Parteikongreſſes mit Ueber⸗ tragung der Proklamation des Führers. Samstag, 2. September. Von 14.5017 Funkbericht vom Einmarſch der Hitler⸗Jugend u der Kundgebung im Nürnberger Stadion mit Uebe tragung der Rede des Führers und des Reichs⸗ jugenoͤführers. Um 20 Uhr: Funkbericht vom Amts⸗ walter⸗Appell auf der Zeppelinwieſe. Von 20.20 bis 21.30 Uhr: Volksfeſt in Nürnberg, Szenen vom Leben und Treiben auf dem Feſtgelände. Sonntag, 3. September. Von 11.35 16.35 Uhr: Mili⸗ tärmuſik, Arbeiter⸗ und Marſchlieder der SA, Funk⸗ berichte zum Aufmarſch und Vorbeimarſch der S vor dem Führer. Um 18.00 Uhr: Rede des Führers vor dem großen Parteikongreß. Uhr: 5 aus verſchiedenen Abteilungen unſeres Hauſes Einige Beiſpiele: Die praktische Dam. ⸗Uuntertwäſche aus Kunsts,, fein gestr. in mod. Farben Größe 4246 Schlupfer od. 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Be⸗ 5 pruchten Sogztallaſten 1 J, Zin⸗ 12 615 92 B. üntoften dem Gebiete der zung durch die 8 g, daß im in der organiſcher Wirt ſchaftliche Anden vor ſchaftlichen zu gehen habe, nicht dem„E inutz“ gle H. 0 570) 4 fol wie 0 n ve rbleibt ein Jahres ve um den Betrag aus 1931 von 47 995 4 lichen Standpunkt aus nachtei „Gemein nu tz aft das hö Eigennutz natürlich nicht vor, wenn ein Unternehmen im ermöglichten Mehrarbeit höher Intereſſe der Beſchäftigung ſeiner B 0 träge bemüht. Es kann nun aber ge N von N 8 550 kaufst agung von Nord u. Süd, der größten flliche Interesse gehi vor dem engeren privafwirischafilichen- genofſenſchoft der Porzellan und Eiſen warenbranche, einen Schluß geht vor Eig. en Volkswirtſchaft iſt im letzteren Falle größer als niſſe der bevorſtehenden Let ger Herbſtmeſſe Wirtſchaf 5 der geſamte Nachteil, den die betroffenen Einzelnen emp⸗ kann dieſer eine durchaus günſtige Prognoſe geſtellt wel⸗ organiſchen Staate finden. Und wenn Spenden dadurch zuſammenkommen, den..„ 8 e wirt daß das ganze Volk manche nichtdringlichen Bedürfniſſe] Die Ei 1 10 a e e n de urzem 9550 0 9 1. 15 zurückſtellt, damit ſehr dringliche durch Arbeitsbeſchaffung in Berlin ſtattfond, hot einen überaus günſtigen Verlauf chzuſeten iſt. So liegt ein befriedigt werden können, ſo iſt der Geſamtnutzen der ſo 95 7 Dieſes Ergebnis it mit darauf zarte als der Geſamtausfall von 0 7 5 f 5 Stellung der Waren⸗ Einkaufsgenoſſenſch ſich um Auf⸗ Kaufkraft, den die einzelnen Spender erfahren. 5 hend geklärt und geſtärkt he erung klar 10 ei 1 er 8 Mitt el lt. ze vom geſamtwirkſchaft⸗ Es iſt ein ganz großes und unbeſtreitbares Verdienſt ſchein wenn Unter⸗ ö 5 N 1 rſcheinen, wenn Unter Nationalſozialismus, daß er die gewaltige orga⸗ 8 aber. Ti büren.— Erhöhte Verluſt⸗ nehmen beſtimmte Aufträge ſo ſehr ſie 8 i 1 5 5 l zu r 192 5 5 11 0 1 ö mittelbar Beſchäſtigungsr 5 1 bieten. e W 0 0 5 Ae it; mie end e Daß ſich Fdarau f b gte iter rückläuf iger nach Ab⸗ Dieſer Fall kommt ſehr häuſig vor, und zwar ohne aller brachliegenden oder ungenügend eee Reſerven her angeſichts der Unſicher 47 424)„ einen er bu ſt von die Beteiligten ſelbſt den volkswirtſchaftlichen Nachteil des Volkes für die Beſchaffung von Mehrarbeit bedeutet, te große Zurückhaltung ſofort 1 1 el Berluſtſaldo aus den Vorjahren kennen können. Dies vor allem beim Außen handel. rotz mancher damit verbundenen Unannehmlichkeiten und Die zahlreich anweſenden iran e Rechnung vorgetragen werden ſoll. Unſere gewaltige internationale Verſchuldung hat es zum Unbequemlichkeiten in Angriff genommen hat. Der Ver⸗ deren nahezu alle führenden Ane der 5 bung im Geſchäftsgange ein⸗ allgemeii ſſensgut werden laſſen, daß unſere Aus⸗ lauf des Winters wird entſcheiden, ob es richtig war, volks⸗ ertreten waren, gaben faſt einſtimmig i il gſchaftsvermehrung um rund fuhr zu m großen Teile nichts anderes als Schulden⸗ Twirtſchaftliche Intereſſen vor privatwirtſchaftliche zu ſtellen. kund, daß der Einzelhandel auf dieſer zahlung Die Ware iſt ja, wie Staatsſekretär Dr. 1 habe, um durch Vergebung möglichſt z. ge Johannes Jeſerich, Berlin.— Neuer Verluſt. Feder auf der Leipziger Meſſe ausführte, das eigent⸗ 5 auch e zur 1 e rn eden 0.(134 986)/ Abſchreibungen auf Anlagen und liche Weltgeld, mit dem internationale Zahl ungen 1 3 Schon die Einkaufsbeſprechungen für Glas⸗ und Abſchreibungen von 52 465— 40 ſchließt die Bi⸗ erfolgen, nicht dos Gold, das nur einen kleinen Spitzen⸗ 10,49 Mrd. Sparkasseneinlagen Ende Juli Porzellan ließen einwondfrei erkennen, daß 97 Ta für 10 mit einem Ver luſt von 2286 575/ ab, der ausgleich regelt. Wenn in den beiden Jahren 1931 umd Die Sparkaſſeneinlagen bei den deutſchen gur auf der rund 200 Einkäufer zumeiſt ſehr großer men mit dem Verluſtvortrag aus den Vorjahren von 1932 für rund 17 Milliarden Mark deutſche Waren ausge⸗ Sparkaſſen hatten Ende Juli eine Höhe von 10 489,86 Eir i en waren, ein voller Eriolg 25„, mit insgeſamt 61 vorgetragen werden ſoll. führt worden ſind und in der gleichen Zeit ſaſt 10 Milliarden Mill./ und haben ſomit zer Ultimo Juni, wo ſie werden würde. Tatſächlic ging der Umſatz in Glas und * Appel u. Zahn Ac, Frankfurt a. M. Dieſe 1929 Mark an das Ausland gezahlt wurden, dann kann man 10 46 betruge ill. WA zeugen om⸗ Porzellon und anderen Keanſden Artikeln weit über indete Baufirma ſchließt 1992 mit einem Gewinn eindrucksvoll erkennen, in welchem Umfange die deutſche mei Vormo demgegenüber eine Abnahme den der letzten Herbſt⸗ Einkaufswoche hinaus und betrug 45 bei 81 223 477)/ Rohgewinn und nach Ausfuhr in Wirklichkeit Zahlung Harſtellte. der Einlagen um zu verzeichnen. allein in dieſer Branche e e tauſend Mark. 63)/ Abſchrei bungen ab, um den ſich der Daraus ergibt ſich nun ohne weiteres, daß, wenn Im einzelnen die Gutſchriften insgeſamt Hierbei zeigte ſich, daß n 990 Fabriken, die ous 1931 auf 141 497/ vermindert bei Deutſchland nicht mehr ſo hohe Zahlungen an das Ausland 433,31(381,79) Mill. gon aus Aufwertung 7,07(68,65) Qu alitäts 9 5 be it e n herſtellen. 1 1155 iſchen die „ Ak davon 180 000 noch nicht einbezahlt), zu leiſten braucht, auch die Ausfuhr, die heute zum weit⸗ Mill./ und 31 ee 1,34(8,17) Mill., wäh⸗ Fabrikation von Zugabeartikeln infolge des Zugabever⸗ ierückſtellung und 70 000/ Reſerven. aus größten Teile die Kapitalübertragung ans Ausla rend ſich ie Auszahlungen auf 41168(393,74) botes einſtellen mußten, weitgehend bevorzugt und ſo ür 9 ie Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrent⸗ den ihnen auferlegten Produktionsausfall voll entſchädigt den Transfer, durchführt, entſpre kann. Nun haben ſich tatſächlich Jahre die deutſchen Zahlungen we ders nachdem ſeit dem 1. Juli eine laufenden Zinszahlungen erfol iſt. ſeſtſtellen ! Vereinigte Freiburger Ziegelwerke AG, Merzhauſen 5 Freiburg. Das ete Geſchäftsjahr 1931/32(30. No⸗ ſer chaft ſchließt nach 4097(96 Alb zem Verluſt von 8675 /, der ſich durch 86 026„ erhöht. Der Brutto⸗ 1 auf 124 788/ bei un⸗ ſich von ßt, daß mit dem Rückgang der Heutſchen chend kleiner ſein vor allem in dieſem iter vermindert, beſon Ein F a1 Wenn ſie (1109,76) wurden. Der Einzelhandel iſt ſomit dem Ruf ſeiner Füß⸗ rung, hier einen Ausgleich zu ſchaffen, reſtlos nachgekom⸗ 7 men. 2 75 g i der 8 8*. 1 1 Simi rtfatt Marktbereinigung für Wellpappen und Blechpackun⸗ liche aan 90 5 9 0 158 8 gene bu gen.(Eig. Tel.) Im Rahmen des ſtändiſchen Aufbaues iche dach. n 8 lich prak⸗ ſich Ende Juli auf 1108,57 9 tiſche Neuheiten guten Abſatz. 500 A lungen auch die deutſche Au abgenommen hat, 15 j Sach Face fen ir die Herſteller 7 5 f a 1 8 5 15 5 hierin nicht a ein volksw haftlich nachteiliger ind in Sachſen Gee FRV In Metallwaren guter Qualität waren beſonders Kulmbacher Exportbrauerei Münzenhof. 31. Aug. gang, ſondern ſogar ein vorteilhafter zu ſehen. Blechpack ungen un d Wellpappen errichtet wor⸗ versilberte Artikel beachtet. g. Tel.) Die Geſellſchaft litt in den erſten neun Mo⸗ Allmählich wurde allgemein erkannt, daß ein Teil der den, die die Preiſe und Abſatzverhältniſſe auf eine geſunde Weiterhin begegneten Kleinmöbel, Marmorworon, Be⸗ naten 1932/33 unter weiterem Abſatzrückgan g,[deutſchen Zahlungen nicht aus dem laufenden volkswirt⸗ Grundlage ſtellen ſollen. Für die Kartonnagen⸗ leuchtungsartikel und Artikel für Wehrſport und Jugend⸗ der ſich 1 0 5 der gleichen Zeit des Vorjahres auf ſchaftlichen Ertrag erfolgte, ſondern aus dem Volks ⸗ i uduſtrie wurde ein Aktionsausſchuß eingeſetzt mit dem i eben e Anzeich hurde all 0 etwa 10,37 v. H. ſtellt. Im Jahre 1932 hatte die Geſell⸗ vermögen, da ja ein Teil unſerer Auslandsverſchul⸗ Ziel, Preiſe und Verkaufsfragen neu zu regeln. Als bes onders günſteges 5 n 01 tein der ſchaft einen Reim ewinn von 66 000/ zur Verfügung, a dung nichts anderes als in privatwirtſchaftliche Form u m⸗„ 5 a Umſtand angeſehen, daß auch aus ländiſche Einkauz 5 8 8 5 5 ee e ge wandelte Reparationen iſt und ein anderer* Gläubigerverſammlung der Stadt Dresden beſchluß⸗ mitglieder der Nord u. Süd, insbeſondere Mitglieder aus Ne VVV wurde. Teil der aufgenommenen Kredite infolge der eingetretenen unfähig. Der Rat der Stadt Dresden hatte die Inhober Holland und Finnland, wieder an der Einkaufstagung Arbeitereinſtellungen waren angeſichts des immer noch] Wirtſchaftskakaſtrophe eigentlich als verloren 5 chtet der 6proz. Schotzanweiſungen von 1925 zu einer Verſamm⸗ teilnahmen und auf ihr ihren Bedarf deckten. rückgängigen Geſchäftsgauges nicht möglich. werden müßte. Braucht Deutſchland nun Zahlungen aus lung geladen, um über die neuen Vorſchläge der Stadt Am Schluß der Tagung folgten zehlreiche Mitglieder Dresden durch ihre Gläubiger nen zu laſſen. Die einer Einladung der Siemens⸗Preßwerke(Plaſtieg Gmbß), n nemme part es gegenüber dem bisheriger rechneten Börſenindices 21.1 26. Auguſt im Vergleich zur Vorwoche Arelenturſe(Index 19245 100): Geſamt 64,39(Vorwoche 66,35); im einzelnen Bergbau und Schwerin duſtrie 69,80 425), verarbeitende e 59,79(61,37), Handel und Verkehr 67,41(68,92). S nivea der 6 v. H. 0 ins li 1 J 21. 5 5 We 11 1 a 1 re 20 urch 8 1 f W hie glichen durch größere Beſch⸗ 8 gung briefe Jer Hypothekenaktienbanken 81,2(8 Pfand Gerade heute iſt es wichtig, die briefe der ö. hen Kreditanſtalten i ten. Es iſt 5 cht richtig, Ar Die vom ſtellen ſich i ſtatt, an Stellen allerdings, die in den ſog. Ausſuhrinduſtrien ein ſeinem Volksvermögen nicht mehr vorzunehmen, dann bene Kaufkraft wird im Innern nutzbar ge⸗ macht, es findet tatſächlich eine f kontrollieren laſſen. Dabei kann wohl der Fall eintreten, die daß infolge der nun entſprechend unterbleibenden Ausfuhr beſchäftigung entſteht. Dieſer Nachteil wird aber ausge⸗ 1 Zuſtand, die verblie⸗ erforderlichen i Dritte waren 1 vertrete So um dort die Herſtellung der ſeit einiger Zeit überaus in n f wurde eine neue Verſammlung auf den Sep⸗ Aufnahme gekommenen Preßſtoffartkkel zu beſich⸗ tille Arbeitsbeſchaffung die e anbe in 1 Län 1 1 5 6 tigen. ſich nicht oh jeiteres ie Verſamm ung gleichſam probeweiſe ab obei ſich o e e e Mehrhei 1 15 8 A 115 oh me der Vorſchläge der Verlängerung der Süd⸗ und Weſtdeulſchen Mühlen⸗ Stadt erklärte. Danach darf domit geren werden, daß konvention. Die Süd⸗ und Weſtdeutſche Mühlenkonvention Ausfall, eine Minder⸗ in der nächſten Verſommlung den Vorſchlägen zugeſtimmtiſt unter beg bisherigen Bedingungen um einen weiteren wird. Monat(30. Seplember) verlängert worden. an anderen Stellen. i Waren und Märkie Komm 14), öffentliche Anleihen Preis zu treiben. Im Gegenteil. Auch unſere 5 5 e 885 5 e 8(8„Induſtrieobli ien 73,75(74,74). Ausfuhr iſt in großem Umfange Verſchleuderung deutſchen Mannheimer Produkienbörse 31. August 0. e 8 b 10 „ Vermögens geweſen. Bis zu einem gewiſſen Grade iſt es[ Offiziell per 100 Kilo waggonfrel bein b Wag qun bezug net e ene eee er ,, Vorübergehende Ausnützungsbeſchränkung der Pa⸗ geradezu erfreulich, daß nicht mehr in gleichem Umfange 5 0 5 5 e e 0 e 0 Waggonbezug— netto 85 5 8 0 Tomaten 1. S. 710, 2. S. 86 5 7 2 8 7 1 L 400 F 48 Zuzernkſee 22 5 firſiche 1 Pfg. vier und Pappenmaſchinen.* 355 11 2 31. Auguſt.(Eig. ausgeführt zu werden braucht, ſofern nämlich eine entſpre⸗ Roggen, bil! 1828. neues 5. 60/.— 2 Weisenheim 9 31. Auguſt. Zwetſchgen 79; Pfir⸗ 1 7251 i hat am 15 August chende Verminderung unſerer Schuldenzahlungen erfolgt iſt. Sen aa galten 5 1589,18 5 Breßſrot, ace d.80%, ſiche 1220; Aepfel 1012; Birnen 1014, auf Antrag der Papier⸗ un Pappeninduſtrie 2 4 i 5 8 5 ommergerſte, inl.. Hafer, Gerſt 775 310. 705 10,50. 9 fuhr 450 Zent So liegen, im Gegenſatz zu landläufigen Meinungen,[ Wintergerſte Geb. Stroh, R Weiz..40/1,60 810; Tomaten—10,5 lnfuhr 450 Zentner.. 5 eee 8 5 8 Wee 1 ae 5 31. Auguſt. Birnen—14(Durchſchuitt auf Grund des Geſetzes über Zwangskartelle eine Anordnung erlaſſen, die die Erzeugung dieſer Induſtrien durch eine z wa we e Stillſetzung der Ma⸗ inen am 6. d 7. Arbeitstag der Woche be⸗ ſchränkt. Mit Erzeugungsbeſchränkung iſt beabſich tigt, das ſchon ſeit längerer Zeit beſtehende Ueberangebot auf dem Papier⸗ und Pappenmarkt, das zu einer ſchweren niſation, denjenigen Induſtrien, di rückgang nachteilig betroffen werd dung des Ausfalls zu ermöglichen tung etwa freiwerdender Arb Aber einen wegen verminderter S die Dinge volkswirtſchaftlich. Es iſt eine Frage der Or huldenzahlung erf den Ausfuhrrückgang durch mit allen Mitteln erz Mass Aa 8 15. Hafer, Gerſte * Freinsheim, ), Aepfel—19(11); Mirabellen 8—11 5 Zwetſchgen 10(), Pf che 1 15(14) i 7(5% Trau⸗ blau 20; aten 1.—12(10), 45 66 Pfg. 400 Zentner, Nachfrage und Abſatz gut., beſonders bei Tomaten * Weinheim, 31. Auguſt. Zwet 923; Bohnen 17—21; Aepfel—1 e von ſolch Aus Ei, d enen id die Umſchlch⸗ kräfte vorzune 61 en 6,3—8,1; Pfirſiche Birnen—15; Toma⸗ Fri 1„run* 7 1 1111 0 7 9* M Fo 711* 2 7 5 Erſchütterung der wirtſchaftlichen Lage der Werke führt, geue Mehrausfuhr ausgleichen zu wollen, iſt volkswirt⸗ W ſenhe e zenfu ö 1 ten—10; Brombeeren 23—24; Reineeclauden 4. Anfuhr wenigſtens zu einem Teil zu beſeitigen. Die Erzeugungs⸗( eee N 5 8 e 3 25 Rotkleeheen.205,20 Roggenfuttermehl.. 9,50/11,— 300 Zentner, Nachfrage gut g 8 t 5 du 9 3 9 ſchaftlich ſinnlos 8 8. 300 Zentner, Nachfrage gut. beſchränkung iſt auf die Zeit vom 1. September bis 31.* 75. 05 5 Oelhaltige Futtermittel inkl. Monopol⸗Abgabe„ 3 Usiadi Oktober d. J. befriſtet. Während dieſer Zeit ſoll den in] Recht intereſſante Unterſchiede zwiſchen volkswirtſchaſt⸗* Mehlpreiserhöhung. Die ſüddeutſchen Großmühlen Mei wersſeigerung in Kallsia Betracht kommenden Induſtriegruppen die Möglichkeit zum lichen und privatwirtſchaftlichen Intereſſen zeigen ſich auch erhöhen nach den mehrmaligen Preisermäßigungen der Der Winzerverein Kallſtadt brachte geſtern 17 Stück, Abſchluß freiwilliger Vereinbarungen für die Folgezeit bei dem gewaltigen Werke der deutſchen Arbeits⸗ 1 1 0 Zeit ihre„Forderungen für ſüde; Weizenmehl Spe⸗ 8 Halb und 4 Viertelſtück 1932er Weißweine zum Aus- gegeben werden. f beſchaffung. Die Wiedereinfügung von Arbeitsloſen zial Null und ſüdd. e eee mit Wirkung vom gebot. Das Geſchäft war ſehr lebhaft und die erzielten 5 in den Arbeitsprozeß geſchieht auf zwei grundſätzlichen. Septen r erſtmals wieder um 0,25/ pro Sack. Preiſe ſind recht gut zu bezeichnen, zumal nur eine Wegen: einmal ſaugt eine tatſäcl zogen wurde. Es erzielten: 5 Nürnberger 0 e vom 31. Anguſt. In 1932er Nummer zu Liter Kalle Lier 0 e iche Ausweitung der f 0 ene 5 der Weißweine: 12 Liferaſur geſamtwirtſchaftlichen Tätigkeit tzliche Arbeitskräfte 30 en ohne Zufuhr 1 5 195 uſatz. 0 In 1933er.. 1 en 920, 1 0 2 Gauben 8 12) L. Kreuz 990; 1200 g 2 f 1 1 65 4111* 178 5 15 8 8 1 00 9285 hie erſten vier Ballen Hallertauer ein, Verkäuſe 930, 12 5 don, 2 2 0 5 * Kapitalflucht und Deviſenanzeige nach dem Volksver⸗ auf, zum andern wird der vorhandene Arbeitsraum mit 15 nden 19h nicht Bette Rudelſtein 890, 1200. L. Kreuz 1200 L. Almen 940 ratsgeſetz(Geſetz gegen Verrat der Deutſchen Volkswirt⸗ den verſchiedenſten Mitteln ſo neu ſchaft vom 12. 6. 33). Erläutert für die Praxis auf Grund beitsplätze beſetzt werden können. der Durchführungs verordnung vom 28. Juni 1933 und den[ Streckung der Arbeitszei „5„ 1200 L. dto. 940, 1200 L. Rudelſtein 950; 1200 L. Vorderes f 1 J e rreuz 940; 1500 L. Vordere Heſſel 930; 600 Liter Kronen⸗ ſcher Jute Industrieller, Gmbß., berichtet: Rohan? berg 1000, 1200 L. Almen 1060, 1200 L. Rudelſtein 1000 markt ruhig. Fürſts koſten: Juli⸗Ang.e Aug. Jet 1200 L. Kronenberg 990; 1200 L. Kobnert 1000 1200 8. verteilt, daß neue Ar Solche Mittel ſind t, zweckmäßiger Aus ⸗ einſchlägigen Rechtsvorſchriften. Neben einer Wiedergabe tauſch von Beſchäftigten, Beſeitigung von Doppel⸗ Verſchiffung Lſtr. 16..6 ſe To. Neue Er: Aug. ⸗ 8 5 0 1 0 5. 2 Aiffung Eſtr..6 je To-. Neue Ernte: g. 9 lf 1 e e 6 92 8 10407 1200 8 der geſamten Rechtsquellen ſind in einem beſonderen Ab- verdienern und Schwarzarbe it und nicht zuletzt Sept.⸗ Sept.⸗Okt.⸗Verſchiffung Lſtr. 16.10.— je To. Fa⸗ ae 1000 60 Kienbreer i L. Horn 1020 ſchuitt des im Verlag des„Berliner Börſen⸗Courier“ er⸗] die Arbeitsſpende. e bräkatemarkt in Dundee: ruhig. Deutſcher 600 L. Hübbaum Spätleſe 1050, 600 L. Steinacker Spälleſe ſcheinenden Abhandlung alle einſchlägigen Vorſchriſten in Kleine und nichtverſtehende Geiſter wollen dieſe Form Markt: etwas lebhafter, 1130; 600 L. Nill Spätleſe 1200, 300 L. Sau maßen Spätleſe Sachgebieten überſichtlich zuſammengefaßt und erläutert, ſo der Arbeitsbeſchaffung herabſetzen, 5 5 indem ſie ſagen, es Pfälzische Obsigrogßmärkie 1310 300 L. Horn Spätl. 1340, 300 L Steinacker Rsl. daß es jedermann möglich iſt, ſich ſchnell über die außer⸗ werde hier nur ein Loch zugeworfen, indem man 5 Spätleſe 1500; 300 L. Saumagen Spätleſe 1710. ordentlich wichtige Materie zu unterrichten. Iſt doch viel⸗] auf der anderen Seite ein neues grabe: Beſchnel⸗ eee ene 7 0 1 e dee eee. Frankfurfer Abendbörse schwach fach in der Praris völlig unbekannt, daß jeder, von dem] dung von Einkommensmöglichkeiten bei beſſer geſtellten cle 0 17 Pfirſiche 19.30 b 8 er 2 4 5 158 stef i. 1 Neſchzffi S 3 Frei 81 1175 ö d. 2—16, 320, F rüh⸗ 9 5 5 G 5 7* 5 N früher oder ſpäter ſeſtgeſtellt wird, daß er kapital⸗ oder Beſchäftigten, Schmälerung der freien Einkommen durch welpen 8 Birne 8 12 Aepfel.10 Pfg 8 Die An der Abendbörſe herrſchte auf 955 Anh ſteuerflüchtig iſt, ohne die im Volksverratsgeſetz vorge-] die Spenden uſw. bedeute nur, daß dem Nutzen auf der Frühzwetſchenanfuhr war nicht bedeulend. Der Verkauf 1 9 50 1 1 0 feine 1 ſehene Amneſtiemöglichkeit wahrgenommen zu haben, dop- einen Seite durch Verminderung der Kaufkraft auf der ließ auch hier teilweiſe zu wünſchen übrig. Die Preiſe 1 8 1005 10 155 0 verſeenmt durch d pelt beſtraft wird, einmal wegen der feſtgeſtellten Steuer⸗ anderen ein gleich großer Nachteil gegenüberſtehe. Das bewegten ſich zwiſchen—9/ Pfg. Die Frühz wet⸗ weiteren Micgeng der Farbenaktie auf 119,75, Zurüchal⸗ oder Deviſenzuwiderhandlung und z ndernmal wegen iſt durchaus falſch. Der privatwirtſchaftliche Nach⸗ ſchen märkte fallen ab 1. September aus. 9 en⸗ Deviſenz erh g und zum andernm eg: 11 9.. 10 1 ich tung bekundete. Die übrigen Marktgebiete waren geg vorſätzlicher oder n Anterkaſſung der im Geſetz 1155 den der 1 e mag, ſtellt ſich doch als ein 4* Bad 1 e 955 1 0 5 Anſuhr 250 iber 8 Helin, Gage nur knapp 95 9, 1 vorgeſchriebenen Anzeige. er Vorzug der außergewöhn⸗ volkswirtſchaftlicher Vorteil dar Ztr., Abſatz und Nachfrage gut, bei Mirabellen ſchleppend. tenmarkte lagen Neubeſitz matt und is v. H. u 5 lich ütberſichtlich s teen und in leicht verſtändicher Es iſt ganz und gar nicht dasſelbe, ob eine große An- Totmaten—8, Pfirſiche 1016 Frühswetſchgen 8; Mira⸗ Reichsbahnvorzugsaktien verloren 4 v. H. Altbeſitz 15 5 ſelbirnen—15; Aepfel—15 Pfg.— ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen waren gleichfalls nu Form geſchriebenen Kommentars beſteht vor allem darin, zahl, von Beſchäftigten ſich in ver daß ſie durch die Verarbeitung der neuen Durchführungs⸗ guter Lage befindet, währer 1d entſprechend Beſchäftigung 0 1 te beſ atürlich De beſtimmungen vom 28. Juni eine Ueberſicht über den Ge— ſamtkomplex des Geſetzes nach dem neueſten Stand ge⸗ ſtattet. eit auf der anderen S und möglicher, ue eich erſo hältnismäßig beſonde 8 bellen—10; Taf Freier Markt: Anſuhr del 5 88 bellen, Birnen, Tomaten 1 eht, oder vb hier ein bellen ſehr ppend, Ueberf nicht allgemeiner und a 5 2. irſiche 10—15; W Gewiun für die elbirnen 6 knapp behauptet. Die Amneſtie⸗Anleihe hörte man un nen ändert mit 102 v. Hd. Im Verlauſe bröckelten 0 Farben weiter leicht ab.“ II. a. notierten: Neubeſitz 90 Altbeſitz 79; ichsbank 147,50 Ich Forben 119,758 ſe 1193; Lohmeyer 115; Siemens K. 144. r. gr ße Wengen Mira⸗ daß dle Kno Preise und Qualifäfen Sporthemdlen, fest. Kragen . bleu od beige 3 99195 28 Sporthemden; fest. Kragen und dazu passender Binder, 2 vorzügliche Strapazierqualität& 73 Selhstbhinder e 38 Neuhelten Trägerhemd farbiger Batist, gemusterter Besatz 70 „„ ee Nachthemd farbiger Batist, mit e langem Armel Siek. 95 4 Kleider und Seiden Stoffe n. und e 1 0 5775 5 Mouliné große Auswahl seide, eleganter Mode- wenn g 780018 flotter leider Stoffe, stoff, viele Farben, Damen. Sfrumpe Sterne Stärte . beseitigt. 4400, 27 l n 1 degen eee e Storchen 1 Markt- platz. H 1. 1 Drog. Ludwig& Schütt- helm, 0 4, 3 und 95 driehsplatz 19 12 Hirsch; Drogerig, H. Schmidt, 0 7,12 Heidelbergerstraße eee eee Umzüge, Fernſehf. porte mit geſchlof⸗ J. u. 8⸗m⸗Möbelaute Seren u. bill Horn, H 7 Nr. 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