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Gerichtsſtand Mannheim Aittag⸗Ausgabe Samstag, 2. — Nürnberg, 1. September. Die Kulturtagung im Kulturvereinshaus, die am Nachmittag ſtattfand, geſtaltete ſich zu einem der böhepunkte des Reichsparteitages. Der große Saal war einſchließlich ſeiner Emporen völlig überfüllt. Der Führer ſowie mehrere Reichsminiſter konnten Rätze nicht mehr bekommen. Sie ſtanden dicht ge⸗ hrängt vor der Bühne, auf der das Reichsſinfonie⸗ örcheſter unter dem Dirigenten Adam in hervor⸗ iagender künſtleriſcher Weiſe mit der Böcklin⸗Suite hon Max Reger die Kulturtagung einleitete. Dann nahm Alfred Roſenberg, der Führer des Kampfbundes Deutſcher Kultur, das Wort, um im Namen der Reichsleitung der NSDAP die zur agulturtagung erſchienenen Gäſte und Teilnehmer willkommen zu heißen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung, ſo ſagte er 1 a, hat die ganze Größe ihrer Kraft von Beginn an nicht nur ihrer politiſchen Erkenntnis zu ver⸗ banken, ſondern vor allem dem tiefen Glauben an eine ſeeliſche Erneuerung, der im deutſchen Volke borhanden war.. Der Führer Adolf Hitler nahm dann das Wort zu einer großangelegten Rede, in der er u. a. ausführte: Schon im Wort„Weltanſchauung“ liegt die kierliche Proklamation des Entſchluſſes, allen Hand⸗ lungen eine beſtimmte Ausgangsauffaſſung und da⸗ mit ſichtbave Tendenz zugrunde zu legen. Eine ſolche Auffaſſung kann richtig oder falſch ſein: ſie iſt der Ausgangspunkt für die Stellungnahme zu allen Erſcheinungen und Vorgängen des Lebens und damit ein bindendes und verpflichtendes Geſetz für jedes Wirken. Je mehr ſich nun eine ſolche Auf⸗ ſaſſung mit den natürlichen Geſetzen des organiſchen Lebens deckt, um ſo nützlicher wird ihre bewußte Anwendung für das Leben eines Volkes ſein. Daher trägt auch das un verdorbene Volk die natürlichſte Weltauſchauung in ſeinem Junſtinkt, der es durch alle es betreffenden Fragen des Lebens die natürlichſte und damit nützlichſte Haltung auto⸗ katiſch einnehmen läßt. So wie der natürliche, ge⸗ ſunde und unverbildete Menſch als Einzelweſen die ſeinem Sinn zuträglichſte Einſtellung zu den ihn hewegenden und angehenden Fragen ſtets aus dem Junerſten als vollkommen natürliche Reaktion un⸗ lewußt ſchöpft ſo wird auch das geſamte Volk die den Bedürfniſſen ſeines eigenen klaren Weſens ent⸗ ſbrechende Stellungnahme zu allen Lebensforderun⸗ gen, die ihm bewußt werden, einfach aus dem ihm angeborenen Selbſterhaltungstrieb inſtinktſicher fin⸗ den, Alle geſchichtlich ſeſtſtellbaren Weltanſchauungen sind nur verſtändlich in ihrer Verbindung mit den Jebenszwecken und der Lebensauffaſſung beſtimmter daſſen. Auf keinen Fall aber kaun ein Volk, das ſch aus verſchiedenen Raſſenkernen zuſammenſetzt, ein Leben in den wichtigſten Belangen auf die Dauer von zwei oder drei Auffaſſungen zu gleicher Zeit beſtimmen laſſen und nach ihnen aufbauen. Dies führt zwangsläufig früher oder bäter zur Auflöſung einer ſolchen widernatürlichen Vereinigung Soll dies daher vermieden werden, dann kentſcheidend, welcher raſſiſche Beſtandteil ſich durch 9 kein Weſen weltanſchaulich durchzuſetzen vermag. Das beſtimmt dann aber die Linie, in der die Ent⸗ wicklung eines ſolchen Volkes weiterhin verläuft. Der Natfonalſozialismus iſt eine Weltau⸗ ſchauung,. Indem er die ihrer innerſten Ver⸗ anlagung nach zu dieſer Weltauſchauung ge⸗ hörenden Menſchen erfaßt und in eine orga⸗ f niſche Gemeiuſchaft bringt, wird er zur Partei f derjenigen, die eigentlich ihrem Weſen nach einer beſtimmten Raſſe zuzuſprechen ſind. 255 Er erkennt dabei die Gegebenheit der verſchie⸗ 5 hen raſſiſchen Subſtanzen in unſerem Volk. Er iſt 510 auch weit entfernt, dieſe Miſchung, die das Geſamt⸗ 5 lid des Lebensausdrucks unſers Volkes geſtaltet, 1 in ich abzulehnen. Er weiß, daß die normale Spanne der After Fähigkeiten durch die innere raſſiſche Gliede⸗ 4 zung unſers Volkes bedingt iſt. Er wünſcht aber, . aß die politiſche und kulturelle Führung unſers Ulkes das Geſicht und den Ausdruck jener Raſſe ge erhält, die durch ihren Heroismus, allein dank ihrer wie üern Veranlagung, aus einem Konglomerat ver⸗ 11 ebener Beſtandteile das deutſche Volk überhaupt 15 kü geſchaffen hat. Der Nationalſoztalismus bekennt 8810 ˖ damit zu einer heroiſchen Lehre der Wer⸗ 755 ung des Blutes, der Raſſe und der herſönlichkeit ſowie der ewigen Ausleſegeſetze 1 tritt ſomit bewußt in unüberbrückbare Gegen⸗ ne zur Weltanſchanung der pazifiſtiſch⸗internativ⸗ dalen Demokratie und ihren Auswirkungen. 9 Weltanſchauung des neuen Deukſchlands Kanzlerrede auf der Kulturtagung des Reichsparteitages Ausgehend von der Erkenntnis, daß auf die Dauer alles Geſchaffene nur durch dieſelben Kräfte zu er⸗ halten iſt, die vorher die Träger der Schöpfung wa⸗ ren, wird der Nationalſozialismus im deutſchen Volk das Weſen derjenigen Beſtandteile zu dominieren⸗ dem Einfluß und damit zu ſichtbarſter Auswirkung bringen, welche die Bildung unſers deutſchen Volks⸗ körpers im Laufe vieler Jahrhunderte angeregt und durchgeführt haben. Wenn aber die nationalſozia⸗ liſtiſche Miſſion ihre innere Berechtigung erhalten ſoll, dann wird ſie den deutſchen Menſchen aus der Tiefe einer nur materialiſtiſchen Lebensauffaſſung her⸗ ausheben müſſen in die Höhe einer würdigen Vertretung deſſen, was wir unter dem Be⸗ griff„Menſch“ verſtehen ſollen. Denn ſoll dieſer wirklich einer höheren Lebensform zuzurechnen ſein, dann muß er ſich ſelbſt vom Tier abheben. Der Menſch, der zur Befriedigung und Ausfül⸗ lung ſeines Lebens nichts benötigt als Eſſen und Trinken, hat nie Verſtändnis beſeſſen für den, der lieber am täglichen Brot kargt, um den Durſt ſeiner Seele und den Hunger ſeines Geiſtes zu ſtillen. Es iſt dabei auch falſch, zu denken, daß der Menſch jemals fähig ſein wird, zu begreifen oder zu faſſen, was ſelbſt zu ſchaffen die Vorſehung nicht in ſeine Art gelegt hat. So wie aber zur Aufrechterhaltung jeder menſchlichen Geſellſchaft gewiſſe Prinzipien vertreten werden müſſen ohne Rückſicht darauf, ob alle ein⸗ zelnen ſich damit einverſtanden erklären, ſo muß auch das kulturelle Bild eines Volkes geformt werden nach ſeinen beſten Beſtandͤteilen und— dank ihrer Art— einzig dazu geborenen Trägern der Kultur. Was aber den dazu nicht Ge⸗ borenen dann an innerem Verſtändnis fehlt, was ſie mit Herz und Seele nicht zu faſſen vermögen, das muß durch bewußte Erziehung ſie zumindeſt in ſcheuen Reſpekt verſetzen. Der Kanzler wird vor dem Rathaus vom Nürnberger Oberbürgermeiſter Liebel begrüßt. führer Streicher, einer der älteſten Mitkämpfer Adolf Hitlers. Es haben zu allen Zeiten die Weltanſchau⸗ ungen nicht nur das Weſen der Politik, ſondern auch das Bild des kulturellen Lebens beſtimmt. Denn niemals kann man die Kunſt vom Menſchen tren⸗ nen. Das Schlagwort, daß gerade ſie international ſei, iſt hohl und unverſtändig. Wenn man ſchon andre Funktionen des Lebens irgendwie durch Erziehung angelernt erhalten kann— zur Kunſt muß man ge⸗ boren ſein; das heißt: die außer aller Erziehung lie⸗ gende grundſätzliche Veranlagung und damit Eig⸗ nung iſt von entſcheidendſter Bedeutung. Dieſe Ver⸗ anlagung aber iſt ein Beſtandteil der Erbmaſſe. Es iſt das Zeichen der grauenhaften geiſtigen Dekadenz der vergangenen Zeit, daß ſie von Stilen redete, ohne ihre raſſiſche Bedingt⸗ heit zu erkeunen. Der Grieche hat nie international gebaut, ſondern griechiſch. Das heißt, jede klare ausgeprägte Raſſe hat ihre eigne Handſchrift im Buche der Kunſt, ſofern ſte nicht, wie z. B. das Judentum, überhaupt ohne eigne künſtleriſch⸗produktive Fähigkeit iſt. (FJortſetzung auf Seite.) September 1933 und die 144. Jahrgang— Nr. 404 ſrneuerung Die Nürnberger Tage als Erlebnis (Drahtbericht unſeres nach Nürnberg Nürnberg, 1. September. Wer heute durch die Straßen von Nürnberg geht und ſich dem Strom fröhlicher Menſchen anvertraut, der ſie ohne Unterlaß durchflutet, dem fällt vor allem eines auf: die Selbſtverſtändlichkeit, mit der die Menſchen den Parteitag feiern. Ich finde keinen anderen Ausdruck für die herrſchende Stimmung als eben dieſen: Selbſtverſtändlichkeit. Gewiß ſind ſich die Nürnberger des außerordentlichen Ereigniſſes bewußt, Adolf Hitler, die Reichsregierung, die ge⸗ ſamte Führung der NSDAP in ihren Mauern zu haben, auf ein paar Tage Mittelpunkt der deutſchen Welt zu ſein, und ſie freuen ſich über dieſes Außer⸗ ordentliche. Aber die Tatſache des Parteitags als ſolchen iſt ihnen ſelbſtverſtändlich. Sie feiern ihn als Feſt ihrer Stadt. Sie feiern ihn als Feſt der dentſchen Nation. Morgen werden zehn Jahre vergangen ſein, ſeit in Nürnberg zum erſtenmal unter der Führung des Nationalſozialismus ein„Deutſcher Tag“ ſtatt⸗ fand. Andere folgten ihm. Aber ſie alle waren, um es mit den Worten zu ſagen, die Rudolf Heß heute geſprochen hat:„Kongreß der ſchärfſten Ver⸗ neinung des damaligen Staates, während dieſer Kongreß der Kongreß der leidenſchaftlichen Bejaher des neuen Staates iſt.“ In dieſen wenigen Worten wird klar, was uns allen, was Deutſchland dieſe zehn Jahre gebracht haben, die ſeit dem 2. Sep⸗ tember 1923 verfloſſen ſind. Das kommt auch in der Proklamation des Reichskanzlers mit größter Ein⸗ dringlichkeit zum Ausdruck.„Daß aber heute,„ſo heißt es da,„die überwältigende Mehrheit des deut⸗ ſchen Volkes in treuer Verbundenheit mit dem neuen Regiment zu uns ſteht, empfinden wir alle als beſonderes Glück, denn es iſt ſchön und vorteil⸗ haft, in ſeinen ſtarken Fäuſten die Macht zu wiſſen. Allein es iſt ſchöner und beglückender, die Liebe und Zuneigung eines Volkes ſein eigen zu nennen.“ Rechts: Gau⸗ Wie ſehr Adolf Hitler der Liebe und Zu⸗ neigung ſeines Volkes gewiß ſein kann, das werden ihm auch dieſe Nürnberger Tage wieder gezeigt haben. Ihm, der ſeinen Kameraden bis herab„zum kleinen SA⸗Mann im letzten Glied“, wie es im Liede heißt, den die Bevölkerung mit geradezu rührender Liebe umgibt. Nicht nur die Augen ſehen es, daß die Farben der Braunhemden die Straßen Nürnbergs beherrſchen. Auch dem Gefühl wird es klar, daß ſich dieſe Farben auf das deutſche Volk übertragen haben. Gewiß nicht nur in Nürnbergs Mauern; „denn wären ſie hier“, ſo hat Hitler heute in ſeiner Proklamation geſagt—„in dieſer Halle verſam⸗ melt, leben Millionen deutſcher Männer und Frauen deutſche Jugend dieſen Tag mit. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt das Deutſche Reich, der deutſche Staat gen orden. Hinter der Fahne unſerer Oppoſition von eſiſt marſchiert heute die deutſche Nation!“ entſandten Sonderberichterſtatters) Davon werden ſich auch die fremden Diplomaten Überzeugen können, die heute nachmittag zum Parteitag in Nürnberg eingetroffen ſind. Ihre Ankunft erfolgte auf dem Nordbahnhof, der ein Güterbahnhof iſt. Zwiſchen den Schuppen, in denen Kohlen, Bretter, Zucker⸗ rüben lagern, lief der Salon⸗ und Schlafwagen mit den 16 weinroten Wagen der Mitropa ein. Der Bahnhof liegt in einem Arbeiterviertel. Wie alle Viertel Nürnbergs, iſt es feſtlich geſchmückt, faſt noch feſtlicher als die Innenviertel der Stadt. Die fremden Diplomaten werden geſehen haben, als ſie durch die Spalier bildende Menge, durch dieſen Wald zum Gruß erhobener Hände fuhren, wie es gerade in den Arbeitervierteln Deutſch⸗ lands ausſieht. und ſie werden Gelegenheit haben, noch mehr davon zu ſehen, denn ſie werden während ihrer Nürnberger Tage unter dieſen Menſchen wohnen, zwar in ihrem behaglich eingerichteten Mitropazug, auf einem ſtil⸗ len Güterbahnhof, aber doch unter den Menſchen einer Nürnberger Vorſtadt, einer deutſchen Vorſtadt. Denn was ſie hier beobachten können, das könnten ſie auch in tauſend anderen deutſchen Vorſtädten beobachten: die Liebe und Zuneigung eines Volkes. „Es gab“, ſo heißt es an einer anderen Stelle in Adolf Hitlers Proklamation,„zu Beginn dieſes Jah⸗ res Wochen, in denen wir haarſcharf am Rande des bolſchewiſtiſchen Chaos vorübergekommen ſind. Aus Vorſtädten wie dieſe— auch Nürnberg iſt einſt eine marxiſtiſche Hochburg geweſen— drohte uns dieſes Chaos“,„der ſchleichende Untergang des Abend⸗ landes“. Wenn ſich der Nationalſozialismus„mit grimmiger Entſchloſſenheit“ dagegen wandte,„ge⸗ tragen von der Ueberzeugung der auch heute noch nicht zerſtörten großen inneren Werte, die den euro⸗ päiſchen Völkern zu eigen waren“, dann iſt das nicht nur Sache des Nationalſozialismus, nicht nur Sache des deutſchen Volkes, ſondern der ganzen Welt. Wir glauben und hoffen, daß auch die fremden Diplomaten, die am Nürnberger Parteikongreß teil⸗ nehmen und denen durch die Art ihrer Unter⸗ bringung eine ſo einzigartige Gelegenheit gegeben wird, mitten unter das Volk zu treten, unmittelbar mit deutſchen Menſchen Fühlung zu nehmen, das verſtehen werden. Und verſtehen, das iſt in dieſem Falle alles. Verſtehen allein kann den Wall von Mißtrauen niederreißen, den man immer noch rings um das neue Deutſchland aufbaul. Man dürfe, das hat der Preſſechef der NS DAP, Dr. Dietrich heute morgen zu inländiſchen und aus⸗ ländiſchen Preſſevertretern geſagt, in den Formatio⸗ nen der SA oder Ss nicht militäriſche oder militär⸗ ähnliche Formationen ſehen, ſondern die Sieger über den Bolſchewismus, der die ganze Welt bedrohte. Auch von der Richtigkeit dieſer Feſt⸗ ſtellung werden ſich die ausländiſchen Gäſte in Nürn⸗ berg überzeugen können. Die braune Armee, die hier in der alten Reichsſtadt verſammelt iſt und am Sonntag an ihrem Führer vorbeimarſch eren wird, iſt eine Armee des Friedens. Der eigentliche Kampf, den dieſe Armee führte und weiter führen wird, das iſt der Kampf des Geiſtes. Dieſer Kampf, der hinausreichte über die Wirklich⸗ keit, der, um es wieder mit Hitlers Worten zu ſagen: „Hinüber führt aus einer vergänglichen Gegenwart in eine unſterbliche Zukunft.“ Das iſt auch ihr Kampf und darum iſt es Heuchelei, Vorwand für eigene Unaufrichtigkeit, daß von einigen Staaten der Verſuch gemacht wird, dieſe braune Armee als ein kriegeriſches Element hinzuſtellen, das den Frieden Europas gefährdet. Das Gegenteil iſt wahr: Dieſe Armee garantiert den Frieden Eurvo⸗ pas, gibt Europa Sicherheit gegen die zer⸗ ſtörenden Mächte des Bolſchewismus. Für uns Deutſche ſind das Selbſtverſtändlich⸗ keiten, große ernſte Selbſtverſtändlichkeiten. Er⸗ lebniſſe haben uns dazu geführt und der geſunde Menſchenverſtand. Darum iſt es ſo außerordentlich wahr, was Rudolf Heß heute ſagte von dem„in politiſche Formen gegoſſenen geſunden Menſchenverſtand“. Die Welt braucht ein gut Teil davon, damit ſie ſich klarer wird über ſich ſelbſt, über die Mächte, die ſie beherrſchen. Sie braucht auch ein Stück von jener großen und ſchönen Selbſtverſtänd⸗ lichkeit, mit der Deutſchland in Nürnbergs Mauern dieſes Feſt der nationalen Erneuerung feiert. N * Nummer 404 Napp ogn Dam Jortſetzung Kanzlerrede N ber eine ihnen artfremde Kunſt ko⸗ iſt dies nicht der Beweis für die Inter⸗ intuitiv Erlebtes und Geſchaf⸗ fenes abſchreiben zu können.(Zuſtim⸗ mung). dort kann man von einem wirklich ver⸗ ſtändni zollen Eingehen eines Volkes in die Kunſt eine n reden, wo über alle zeitlichen und tfernungen hinweg ein und dieſelbe Wurzel vorhanden iſt. Je mehr daher lk äußerlich weltanſchaulich und damit hlich ein beſtimmter Raſſenkern domi⸗ Einfluß erhält, um ſo mehr wird dann 0 itiſch, ſondern auch kulturell geſehen ſo⸗ nnäherung erfolgen an den Lebensaus⸗ a r ähnlich bedingter Völker und Staaten ohne 9 t auf die zeitmäßige Diſtanz. Denn was immer auch am äußern Weltbild verändern mag 84 die innere Veranlagung der Raſſe ſelber ver⸗ Andert ſich nicht. nierend nicht n fort die druck raf ſich ſind einflußlos, ſelbſt Jahrtauſende . 0 ſolange nicht die Erbmaſſe blutmäßig verdorben wird. Daher wird das Schönheitsideal der antiken Völker und Staaten unvergänglich ſein, ſolange Menſchen gleich 1 ranlagung, weil gleicher Herkunft, die 5 lich, zu meinen, daß man ohne weltan tliche Erneuerung und damit raſſiſche Klärung einen neuen Lebens⸗, Kultur⸗ oder Kunſtſtil finden könnte. Wir wiſſen für uns, daß im Altertum und in der Neuzeit der ariſch⸗nordiſche Menſch ſtets die zwingende Syntheſe gefunden hat zwiſchen der geſtellten Aufgabe, dem Zweck und dem gegebenen Material. Nur aus Vergangenem und genwärtigem zugleich baut ſich die Zukunft auf. Der gegebene Zweck, das konſtruktive Können der Gegenwart wie das techniſche Material ſind die Elemente, aus denen und mit denen der wahrhaft ſchöpferiſche Geiſt ſeine Werke geſtaltet. Ohne Angſt, das gefundene und überlieferte Gut der Vorfahren zu verwenden, mutig genug, das ſelbſtgefundene gute Neue mit ihm zu verbinden! Denn es iſt ebenſo kleinlich, beim Bau eines Theaters etwa äußerlich leugnen zu wollen, daß wir hier nur die Erneuerer und Fortführer einer bereits ſeit Jahrtauſenden weſentlich gegebenen und uns überlieferten Inſti⸗ tution ſind, wie es umgekehrt ebenſo unerträglich iſt, einer modernen Maſchinenfabrik oder einem Elektrizitätswerk griechiſche oder gotiſche Jorm⸗ elemente äußerlich aufkleben zu wollen. Entſcheidend iſt nur, daß wir durch das bewußte Herausſtellen der unſer Volk tragenden raſſiſchen Subſtanz ſowie durch die ſouveräne Proklamierung ihres Weſens und der ihr entſprechenden Weltanſchauung einen Kern ſchaffen, der für lange Zeiträume ſeinen ſchöpferiſchen Geiſt auswirken laſſen kann. Wer von der Vorſehung auserſehen iſt, die Seele eines Volkes der Mitwelt zu enthüllen, ſie in Tönen klingen oder in Stein ſprechen zu laſſen, der leidet unter der Gewalt des allmächtig ihn beherrſchenden Zwanges, der wird ſeine Sprache reden, auch wenn die Mit⸗ melt ihn nicht verſteht oder verſtehen will, wird lieber jede Not auf ſich nehmen, als auch nur einmal dem Stern untreu werden, der ihn innerlich leitet. [Starker Beiſall.) Ob die Vorſehung uns alle die Männer ſchenkt, die dem politiſchen Wollen unſerer Zeit und ſeinen Leiſtungen einen gleich würdigen kulturellen Ausdruck zu geben vermögen, wiſſen wir nicht, aber das eine wiſſen wir, daß unter keinen Umſtänden die Repräſentanten des Verfalls, der hinter uns liegt, plötzlich die Fahnenträger der Zu⸗ kunft ſein dürfen.(Lebhafter Beifall.) Entweder waren die Ausgeburten ihrer damaligen Produktion ein wirkliches inneres Erleben: dann gehören ſie als Gefahr für den geſunden Sinn unſeres Volkes in ärztliche Verwahrung, oder es war dies nur eine Spekulation: dann gehören ſie wegen Betrugs in eine dafür geeignete Anſtalt. Auf keinen Fall wollen wir den kulturellen Ausdruck unſeres Reichs von dieſen Elementen verfälſchen laſſen. Denn das iſt unſer Staat und nicht der ihre.(Starke Zuſtim⸗ mung.) Immer wird die politiſche Führung ſtofflich und tatſächlich Vorausſetzungen liefern müſ⸗ ſen für das Wirken der Kunſt. Selbſt wenn ein Volk erliſcht und Menſchen ſchwei⸗ gen, werden dann die Steine reden, ſolange das eigene Volk lebt oder es andere Völker gibt mit annähernd gleichem kulturellen Vermögen. Es wird daher jedes große politiſche Zeitalter in der Welt⸗ geſchichte das Recht ſeines Daſeins durch die ſicht⸗ barſte Urkunde ſeines Werkes ſich aufſtellen, die es gibt, durch ſeine kulturellen Leiſtungen. Die Meinung, daß in materiell dürftigen Zeiten kulturelle Fragen in den Hintergrund treten müßten, iſt ebenſo töricht wie gefährlich, denn wer die Kultur etwa nach der Seite ihres materiellen Gewinnes hin einſchätzen will oder auch nur zu beurteilen trachtet, hat keine Ahnung ihres Weſens und ihrer Aufgaben.(Beifall). Gefährlich aber iſt dieſe Auffaſſung, weil ſie damit das geſamte Leben auf ein Niveau herabdrückt, auf dem endlich wirklich höchſtens noch die Zahl der Minderwertigen entſcheidet. Gerade in einer Zeit wirtſchaftlicher Nöte und Sorgen iſt es wichtig, allen Menſchen klarzumachen, daß eine Nation auch noch höhere Aufgaben beſitzt, als im gegenſeitigen wirtſchaftlichen Egoismus allein aufzugehen. Die Kulturdenkmäler der Menſchheit waren noch immer die Altäre der Beſinnung auf ihre beſſere Miſſion und höhere Würde. Wenn Völ⸗ ker dies nicht mehr wiſſen ſollen, dann haben ſie den Heſſern Beſtandteil ihres Blutes bereits verloren, und ihr Untergang iſt nur mehr eine Frage der Zeit. Indem wir aber überzeugt ſind von dem tüneren Wert des deutſchen Volkes, wol⸗ len wir dafür ſorgen, daß es durch ſeine politiſche und ſtaatliche Führung Gelegenheit erhält, dieſen ſeinen Wert auch unter Beweis zu ſtellen. Mögen ſich die deutſchen Künſtler ihrerſeits der Aufgabe bewußt ſein, die ihnen die Nation berträgt. Da Torheit und Unrecht die Welt zu beherrſchen ſcheinen, rufen wir ſie auf, die ſtolzeſte Verteidigung des bdeutſchen Volkes mitzuübernehmen durch die deutſche Kunſt. Nachdem der Führer geſprochen hatte, wurde ihm mit braurtendem Beifall gedankt. Das Reichsſinfonie⸗ orcheſter ſchloß dann die Kundgebung mit dem Vier⸗ ten Satz der C⸗Moll⸗Sinfonie von Brahms. Zuwiderhaudlungen Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Seurstag, 2. S g der Zu bereits in unſerem geſtrigen Abendblatt zum größten Teil veröffentlichten Proklamation des Reichskanzlers in Nürnberg iſt noch folgender Schluß nachzutragen: Als einzige Trägerin der Staats Partei erkennen, daß von nun an die antwortung für den Lauf d Schickſals auf ihr laſtet. Ange 5 der inter⸗ nationalen Verbreitung der hauf hlichſten Fer⸗ mente Dekompoſition werden wir umſo mehr gewalt muß die geſamte Ver⸗ deutſchen dieſer 2 dafür ſorgen müſſen, aus dem Innern unſeres Vol⸗ kes den Geiſt des Zweifels genau ſo wie den der Zaghaftigkeit oder des Sichgehenlaſſens reſtlos aus⸗ zutreiben. Die Erziehungsarbeit, die die Bewegung zu leiſten hat, iſt ungeheuer. Nur das vom Leben Erfüllte wird zu ſeiner Erhaltung, wenn nötig, auch Leben beanſpruchen können und einzu⸗ ſetzen vermögen! Unter den Aufgaben ſteht als wichtigſte die Ueberwindung der Arbeitsloſigkeit. Es iſt weder logiſch noch moraliſch noch gerecht, auf die Dauer dem Arbeitsfähigen einen Teil der Früchte ſeines Fleißes wegzunehmen, zur Erhaltung der Arbeitsunfähigen— ganz gleich, aus welchen Gründen dies erfolgt iudern es wäre logiſch, ſtatt von den Ergebni der Arbeit wegzunehme dieſe ſelbſt zu verteilen. Es hat niemad ein morali⸗ ſches Recht, zu fordern, daß andere tätig ſind, um ſelbſt nicht tätig ſein zu brauchen, ſondern es hat jeder nur das Recht, zu verlangen, daß die ſtaatliche Organi⸗ ſation eines Volkes Mittel und Wege findet, um jedem Arbeit zukommen zu laſſen. Ge⸗ waltig werden die Anſtrengungen ſein, die wir * uns nehmen müſſen, um dieſes Problem vernün und nützlich zu löſen. Es iſt dies um ſo notwendiger, als zahlreiche andere Aufgaben bewußt in den Hintergrund treten müſſen, um alle Kräfte der Löſung dieſer einen zur Verfügung zu ſtellen! Wir gehen dabei Wege, für die es kaum ein geſchicht⸗ liches Vorbild gibt. Es iſt daher jederzeit möglich, daß ſich die eine oder andere 1 wirkſam erweiſt, aber es iſt da jene nur auf Zerrüttung gerichtete, zu vermindern. Ob tauſend Kritiker leben, iſt gleich⸗ gültig. Aber nicht gleichgültig iſt es, ob ein Volk durch ſie zugrunde gerichtet wird. Die Verführer allerdings genießen im Auslande die Freiheit, für fremden Sold das eigene Volk zu verleumden, es dem Haß der Umwelt auszuliefern, ja ſie wollen es, wenn möglich, auf den Schlachtfeldern als wehrloſe Ange⸗ griffene niederkartätſchen laſſen. Die Vernunft und unſere Entſchloſſenheit mögen unſer Volk für alle Zukunft davor be⸗ wahren, dem Schlagwort vom„Recht der freien Kritik“ z heit des Denkens Der Emporſtieg und nationalſozialiſtiſchen Be men, wenn wir als Partei jemals den geduldet hätten, daß in unſeren Reihen jeder tun kann, was er will. Indem wir das parlamentariſch⸗ demokratiſche Prinzip negieren, vertreten wir auf das ſchärfſte das lkes auf die eis Beſtimmung ſei ein wi. parlamentariſ wirkl druck eine Verzerrung desſelben, wenn nie eine Verdrehung. ebe wieder die innere Frei⸗ und Wolleus zu verlieren. taunenerregende Endſieg der gung wäre nich ethen des Volkswillens, ſondern ht gar Es iſt wichtig, daß die Selbſtſicherheit der Führung der geſamten Organiſation in ihren Eutſchlüſſen den Parteigenogſſen ſowohl als den Anhängern ungetrübtes Vertrauen ein⸗ flößt. Es iſt denkbar, daß auch ſehr weiſe Männer über be⸗ ſonders ſchwierige Fragen zu keiner ganz vollkom⸗ menen Klarheit zu kommen vermögen. Allein es be⸗ deutet die Kapitulation einer Führung an ſich, wenn ſie gerade ſolche Probleme dann der öffentlichen Be⸗ l unſer Volk! Es ation des Jührers handlung und jeweiligen Stellungnahme übergibt. Denn ſie mutet dadurch der breiten Maſſe mehr Ur⸗ teilskraft zu als die Führung ſelbſt beſitzt. Die Na⸗ tionalſozialiſtiſche Partei muß zeugt ſein, daß es ihr gelingt, durch den 1 0 politiſch befähig in ihr zu vereine demgegenüber über⸗ . Methode einer 0 tmaterial zu finden und Unſere Gegner ſind geſchlagen. Ihre eigene Q tät iſt als denkbar minderwertig entlarvt. Das Einzige, was ſie glauben, hoffen zu können, iſt, durch geſchickte Zerſtörungsarbeit all⸗ mählich die nationale Diſziplin zu lockern und das Vertrauen untereinander und zur Führung zu er⸗ ſchüttern. Möge dieſer Parteitag für alle dieſe Ver⸗ ſucher zu einer eindeutigen Warnung werden. Nur aus dem Geiſt heraus wird dann auch r alle vermeintlichen aud tatſächlichen Differenzen des wirtſchaftlichen und ſonſti⸗ gen Lebens hinweg die Erhärtung unſeres Volkskörpers gelingen können. Nur damit kann man ſich aus Bürgern und Bauern und Arbeitern und all' den anderen Klaſſen wieder ein Volk erziehen! Als ſich im Laufe der tauſend⸗ jährigen Entwicklung unſeres Volks über die deut⸗ ſchen imme und quer durch ſie hinweg Staaten zu bilden begannen, entſtanden auch jene Gebilde, die wi vor uns ſehen. Grund⸗ özialiſtiſche Partei folgendes Deutſche Reich mochte ſich noch heute als Länder ich muß die Nativalſt erkennen: Das frühe 161 1 wenigſtens ſcheinbar noch auf den einzelnen Ländern aufbauen. Die Länder ſelbſt aber konnten mehr nicht den aufbauen aus deutſche ſonde 8 8 aus deutſchen Menſch baut ſich aber Ländern auf, che Reich deutſchen nicht mehr auf auch nicht mehr auf den deutſchen Stämmen, ſondern auf dem ganzen deutſchen Volk und auf der das ganze deutſche Volk erfaſſenden umſchließenden und Nationalſozialiſtiſchen wird daher und Auffaſ⸗ ſondern auch Reichs den Intereſſen Vergangenen, ſſen der Bauſteine die das heutige Dritte Reich geſchaffen haben. f. her weder Preußen, noch Bayern, no dein ande⸗ res Land ein Pfeiler des heutigen Reichs, ſondern die einzigen Pfeiler ſind das deutſche Volk und die mationalſozialiſtiſche Bewegung. i ſchen Stämme aber werden glücklich ſein ma heit darzuſtellen, die ſie nur vermeintlichen Selbſtändigkeit nicht 0 ten. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt nicht der Konſervator der Länder der Vergangenheit, ſondern ihr Liquidator zugunſten des Reichs der Zukunft. Da ſie ſelbſt als Partei weder norddeutſch noch ſüd⸗ deutſed, weder bayriſch, noch preußiſch, ſondern nur deutſch iſt löſt ſich in ihr jede Rivalität aller deutſchen Länder Stämme als weſenlt f Auf. 2 we n Wochen erſt wurde der Entſchluß ge⸗ faßt, ſchon in dieſem Jahre den erſten Part nach dem Sieg zu veranſtalten. In knapp einem Monat gelang dieſe großartige Improvpiſa⸗ tion. Möge ſie ihren! erhöhter Ar⸗ unſere Prin⸗ urch für alle jeinung noch chloſſenh 59 ärlen, um die einzigartige deutung dieſer Er ſtärker zum Bewußtſein zu bringen. ge ſich aber vor allem aus der Art dieſer Kundgebung erneut die Einſicht verſtärken, daß die Leitung der Nation nie⸗ mals zu einer reinen Verwaltungsmaſchinerie erſtar⸗ ren darf, ſondern daß ſie eine lebendige Füh⸗ 5 rung bleiben muß. Wir wünſchen dem deutſchen Volk eine irdiſch endloſe Erhaltung und glauben, durch unſeren Kampf dafür nur den Befehl des Schöpfers zu erfüllen, der in das Innere aller We⸗ ſen den Trieb der Selbſterhaltung ſenkte. Es lebe lebe die Nationalſozialiſtiſche Partei! De 400 Sonderzüge nach Nürnberg Meldung des Wolff⸗Büros — Nürnberg, 2. Sept. Aus den urſprünglich vorgeſehenen 342 Sonder⸗ zügen, die das gewaltige Heer der Teilnehmer in die Kongreßſtadt bringen, ſind faſt 400 geworden, die mit 1100, vielfach ſogar mit 1400 Fahrgäſten, neben dem fahrplanmäßigen Verkehr durchgeführt werden müſſen. Von dieſen Zügen werden im Nürnberger Hauptbahnhof nur diejenigen mit den Teilnehmern der politiſchen Organiſation aus⸗ und verladen. SA, SS, Hitlerjugend und NSBO lanu⸗ den ſämtlich auf den ſieben Vorortbahnhöfen und dem Rangierbahnhof, der wie der Hauptbahnhof etwa 60 Züge aufnimmt. Dabei iſt aber zu berückſichtigen, daß der normale Verkehr eine ganze ungewöhnliche Zunahme erfahren hat. Die reibungsloſe Abwick⸗ lung dieſes alle bisherigen Großbetriebstage wohl nicht nur Nürnbergs überſteigenden Verkehrs iſt in Nürnberg dadurch begünſtigt, daß die Züge im Kreisbogen an allen Bahnhöfen vorbeifahren und etwa 60 bis 80 Kilometer außerhalb Nürnbergs ab⸗ geſtellt werden können, um auf dem Rückweg den umgekehrten Weg zurückzulegen. Einſchränkung des Ausſchanks geistiger Getränke Meldung des Wolffbüros — Nürnberg, 1. September. Die Polizeidirektion Nürnberg⸗Fürth hat am Freitagabend zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung eine ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen, in der es u. a. heißt: In den Nächten vom .—5. September 1933 jeweils von 24.00 Uhr bis .00 Uhr morgens dürfen in den Stadtbezirken Nürnberg und Fürth in Gaſtſtätten aller Art gei⸗ ſttge Getränke weder entgeltlich noch un⸗ entgeltlich verabreicht werden. Der Genuß mit⸗ gebrachter geiſtiger Getränke iſt ebenfalls verboten. unterliegen den geſetzlichen Strafen. Die Anſammlung großer Menſchenmaſſen in den Städten Nürnberg und Fürth hat eine ſchärfere Ueberwachung der Abgabe von geiſtigen Getränken notwendig gemacht. Gegen Zuwiderhandlungen, ſeien es Gäſte oder Inhaber von Gaſtſtätten, wird mit aller Schärfe vorgegangen werden. Die Inhaber von Gaſtſtätten haben bei Uebertretung des Verbotes mit ſofortiger Schließung ihrer Lokale und gegebenenfalls mit Entzug ihrer Konzeſſion zu rechnen. Deutſche Handwerksführer fahren nach Flalien Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 2. September. Auf die perſönliche Einladung des italieniſchen Regierungschefs Muſſolini treten der Präſident des Reichsverbandes des deutſchen Handwerks, Schmidt⸗ Wiesbaden, M. d.., und der General⸗ ſekretär des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertages, Dr. Meuſch⸗Hannover, zu Beginn der kommenden Woche eine Italienfahrt an, um die italieniſchen Handwerksorganiſationen ken⸗ nen zu lernen. Die Krönung der Reiſe der deut⸗ ſchen Handwerksführer nach Italien bringt einen Empfang durch Muſſolini. Oeſterreichs Heeresvergrößerung Meldung des Wolff⸗ Büros — Wien, 2. September. Das Bundesgeſetzblatt veröffentlicht die Verorduung über die bereits gemeldete Einführung eines Kontingentes kurzdienender Soldaten neben dem beſtehenden Bundesheer. Die Angehörigen dieſes militäriſchen Aſſiſtenzkörpers unterſtehen den militäriſchen Geſetzen und Vorſchriften. Ihre aktive Dieuſtzeit dauert im allgemeinen höchſtens ſechs Mo⸗ nate und ihre Dienſtzeit im Beurlaubtenſtand ein Jahr. Die Mannſchaften werden auf Grund freiwil⸗ liger Meldungen angeworben. Der Aktivbeſtand des Bundesheeres und des Militäraſſiſtenzkörpers wird zuſammen 30 000 Mann betragen. Der Militäraſſi⸗ ſtenzkörper iſt als zeitlich begrenzte Einrichtung ge⸗ dacht. Mit den Werbungen wird in den nüchſten Ta⸗ gen begonnen werden. Nach dem gegenwärtigen Stand des Bundesheeres werden ungefähr 8000 Mang angeworben werden. Viſchof Dr. Schreiber Meldung des Wolfföüros — Berlin, 1. September, Biſchof Dr. Schreiber iſt am Freitag um 288) Uhr im Heoͤwig⸗Krankenhaus nach langem Kranken, lager verſtorben. Am Sterbebett weilte das geſamte Domkapitel. Dr. Schreiber war von 1921 bis 1990 der erſte Biſchof des wieder errichteten Bistumz Meißen und dann erſter Biſchof des neuerrichteten Bistums Berlin. * Ri: Dr. Schreiber litt ſeit dem Winter 1930/31 an einer Herzerweiterung, die ihn bereits damals dem Tode nahe gebracht hatte. Seitdem hatte der Biſchyf nie die volle Geſundheit ſeines Herzens wieder⸗ erlangt. Mehr und mehr mußte er ſich auf den Rat der Aerzte von den größeren öffentlichen Veranſtal⸗ 2* tungen fernhalten. Nach der Rückkehr von der Bi⸗ ſchofskonferenz, die in Fulda zu Pfingſten ſtattfan, zog ſich Biſchof Schreiber ins Prieſterſeminar in Berlin⸗Hermsdorf zurück. Den Keim zu dieſer Krankheit hat ſich der Biſchof auf ſeiner Reiſe durch die Vereinigten Staaten, die er vom September 1927 bis März 1928 als Oberhirle der Diözeſe Meißen unternommen hatte, durch Ueberanſtrengung geholt. Damals hielt er jeden Tag in katholiſchen Kirchen und vor Organiſationen Amerikas Predigten und Anſprachen in engliſcher Sprache, oft bis zu fünfmal am Tag. Er durchzog alle Städte der Vereinigten Staaten, um zu werben für den deutſchen Gedanken und um Intereſſe zu wecken für den Katholizismus in Deutſchland und die Not in dem von ihm wieder aufgebauten Bistum Meißen! Bis zuletzt hat der Verſtorbene in reichem Briefwechſel mit der oöͤamals kennengelernten amerf⸗ kaniſchen Geiſtlichkeit geſtanden und dabei auch auf⸗ klärend über die gegenwärtige Lage in Deutſchland gewirkt. Am 10. September 1929 vertraute ihm Papſt Pius XI. die apoſtoliſche Adminiſtratur des auf Grund des preußiſchen Konkordats gegründeten Bistums Berlin an. Die feierliche Inthroniſation Dr. Schreibers als Biſchof von Berlin fand am 31. Auguſt 1930 im Hedwigs⸗Dom ſtatt. Als ſolcher hat er ſich ebenſo wie als Biſchof von Meißen bein Klerus und dem katholiſchen Volk großer Beliebt⸗ heit erfreut. Starhemberg in Rom Meldung des Wolff⸗ Büros — Rom, 2. September. Fürſt Starhemberg hat vormittags die Kaſerne der faſchiſtiſchen Miliz beſucht. Er wurde mit der öſterreichiſchen und der italieniſchen Nationalhymne begrüßt und erhielt den Ehrendolch der faſchiſtiſchen Miliz. Nachmittags ſtattete er dem Unterſtaats⸗ ſekretär im Miniſterium für körperliche Erziehung der Jugend, Ricei, einen Beſuch ab und lud hei dieſer Gelegenheit Italiens Avanguardiſten z einem winterlichen Beſuch in Oeſterxeich ein. Sturmſchäden in Mittelamerika Meldung des Wolff⸗Büros — Mexiko, 1. September Ganz Mittelamerika wird zur Zeit von ſchweren Unwettern heimgeſucht, die ihr Zentrum offenbar im Meerbuſen von Mexiko haben. Im mexikaniſchen Staat Veracruz haben heftige Wolkenbrüche ſchwe⸗ ren Schaden verurſacht. Hunderte von Menſchen ſind obdachlos und ohne Nahrung. Am Fluß Paſo del Macho wurden Wäſcherinnen und ihre Kinder, bie vom Steigen des Waſſerſtandes überraſcht wurden, von den Wellen fortgeriſſen. 15 Perſonen er tranken. 5 Vom mexikaniſchen Golf bewegt ſich ein rieſiger Sturmwirbel mit 60 Meilen Geſchwindigkeit auf Havanna zu und hat bereits die Nordſpitze von Rub erreicht. In aller Haſt verſucht man die Häuſer zu verſtärken. a Viele kleine Schiffe ſind in Seenot geraten. Ein im Sturmzentrum befindlicher englischer Frach dampfer mit 28 Perſonen an Bord hat dringende SOS ⸗Rufe ausgeſandt. Das beutſch⸗belgiſche Markabkommen — Berlin, 1. September. Zu einer Aeußerun des belgiſchen Außenminiſters Hy mans über die Beſprechungen der deutſchen und der belgiſchen Re⸗ gierung zur Regelung der im Lauſanner Abkommen entſtandenen Fragen aus dem deutſch⸗belgiſchel Markabkommen erfahren wir von unterrichteket Seite, daß in etwa acht bis zehn Tagen die Ver handlungen aufgenommen werden. Fünf Tote bei einem Zerknall — London, 2. September. Wie aus No ohen gemeldet wird, ſind fünf britiſche Seeleute hei 9 Zerknall eines vor Yokohama liegenden Liverpool Oeltankſchiffes getötet worden. an dene den. De wohner hre Ge! Fladtver gaiſerrin Eingang Gründur herr D daß Won eidigung der Kade Neckar⸗A für ſich Mann z Kühle Wahl du Neckar⸗ Der Fü wie folg Vorſttzen Kaſſenwe Jeige; Schluß n zur Teil läßlich d nenden Spitze 1 Nachd hen eine Vorſitzen jetzt ein des gege der dure ſcönten! Stadtpfa ausführt Schönhei lebens i uuf Erde Heimat den Mei roh zu gearbeite Mit gan; dusgefüh An de Grabe l. deutschen dergemei Hebung Studien! 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Gleichſchaltnng bei den Nachrichten-Truypen Die Gleichſchaltung in die große nationale Front wurde nun auch bei der Kadenach(Kamerad⸗ haft der Nachrichten⸗Truppen) vollzogen. Am Mitt⸗ hochabend fanden ſich die Kameraden im Reſtaurant gaiſerring zuſammen, um dieſen Punkt zu erledigen. 7 kugangs ging der Vorſitzende Kübler auf die Hründungsgeſchichte der Kadenach ein. Dann nahm ber Dietz, langjähriges Mitglied der NSDAP, das Wort. Er betonte, daß derjenige, der nach Be⸗ köigung des Krieges ſich einem Militärverein gleich ger Kadenach Mannheim, die Mitglied des Rhein⸗ Hekar⸗Militär⸗Gauverbandes iſt, anſchloß, das Recht für ſich in Anſpruch nehmen könne, als nationaler Nann zu gelten. Der bisherige Vorſitzende Albert übler wurde zum Führer gewählt und die Pahl durch den anweſenden Vorſitzenden des Rhein⸗ Netkar⸗Militär⸗Gauverbandes Dr. Hieke beſtätigt. der Führer beſtimmte darauf ſeine Mitarbeiter wie folgt: 1. ſtellv. Vorſitzender: Dietz, 2. ſtellv. Vorſttzender Müller, Schriftwart: Groſch, kaſſenwart: Kallen berger, Schützenmeiſter: geiger, Preſſewart: Scharvogel, Bildungs⸗ warte: Dubbernell und Wunder, Fahnen⸗ abordnung: Lang, Heim, Stegmann, Ver⸗ gügungsausſchuß: Beilſtein und Knopf. Zum Schluß wurde noch mitgeteilt, daß ſich die Kameraden zur Teilnahme an dem Marſch durch die Stadt an⸗ lößlich des Badiſchen Wehrſportſchießens am kom⸗ nenden Sonntag um 10.30 Uhr in der Mollſtraße, Spitze Hildaſtraße, treffen. Am Grabe Paul Teickners Nachdem der Odenwaldklub erſt vor wenigen Wo⸗ hem einen herben Verluſt durch den Tod ſeines erſten Vorsitzenden Ernſt Weiſſert erlitten hatte, traf ihn ett ein neuer Schlag durch das plötzliche Hinſcheiden hes gegenwärtigen Führers Paul Teickner. In let durch den Frauenchor des Odenwaldklubs ver⸗ ſhönten Abſchiedsſtunde in der Friedhofskapelle nahm Slabtpfarrer Joeſt die Einſegnung vor, bei der er dusführte, wie der Wanderfreund mitten in der Schönheit ſeiner Berge und auf der Höhe ſeines Er⸗ chens in das fernſte Land abgerufen wurde, das er lf Erden nicht erwandern konnte und das nun ſeine Heimat geworden iſt. Paul Teickner war einer von den Menſchen, die ihr Glück darin fanden, andere kh zu machen. Vierzig Jahre hat dieſer Vollmenſch gearbeitet mit Geiſt, Wille, Luſt und Freude, hat kit ganzem Herzen gegeben und gerne andere hin⸗ düsgeführt in die Schönheit der Berge. An dem mit friſchem Tannengrün ausgeſchmückten Habe legte Direktor Knapp im Namen des leulſchen Druck⸗ und Verlagshauſes und deſſen frü⸗ 5 Beſitzers Kränze nieder. Die letzten Grüße ker Belegſchaft überbrachte Herr Winkler. Die Ortsgruppe Mannheim des Odenwaldklubs war ſurch Hauptlehrer Münch vertreten, der die Treue es Verſtorbenen hervorhob und der ausführte, wie aul Teickner ſchon 1895 eine Zeitung herausgab, im zum Wandern anzuregen. Für ihn war nie der Odenwaldklub ein Sportverein, ſondern eine Wan⸗ ngemeinſchaft, die ſich auch die Wahrung und kbung des Heimatſinns zum Ziele geſteckt hat. Fludienrat Dr. Götz⸗Darmſtadt war für den Muüptvorſtand des Geſamtodenwaldklubs, ſowie im Asprücklichen Auftrag des Miniſterpräſidenten geo, Dr. Werner erſchienen und legte als letzten Heuß aus heimatlichen Wäldern einen Rieſenkranz aß Erika und den erſten herbſtlichen Blättern ieder. Der ſelbſtloſe Mann, der andere miterleben ſeh, warb ſchon frühzeitig mit warmem Herzen für Ales Schöne— ſo führte Dr. Götz aus—, wobei ale peinliche Pflichterfüllung und rührende Be⸗ ſheidenheit ſein Schaffen adelten. Nur das Werk alle im Vordergrund ſtehen und immer wieder krſuchte er, anderen eine Freude zu machen. Seine runde vom Odenwaldͤklub geloben ihm, das von ihm gufgerichtete Werk in Einmütigkeit und Treue Ehren zu halten. 5 Oberſtudiendirektor Kiſſinger ⸗Darmſtadt lach für den Hauptausſchuß des Odenwaldklubs . nd die Ortsgruppe Darmſtadt, wobei er darlegte, 1 der Verſtorbene das zu ſchätzen wußte, was Got⸗ les Schönheit dem Menſchen bietet. Was ihn trieb, war die Liebe zur Heimat und er ward vom Heimat⸗ kanderer zum Heimatſucher. Im Auftrag des Weg⸗ ſeichnungsausſchuſſes legte Miniſterinkrat Gun⸗ lim ⸗Darmſtadt einen Kranz nieder, nicht ohne le Verdienſte des Verſtorbenen gewürdigt zu haben. 90 Ortsgruppe Ludwigshafen Mannheim des ö uzerwaldvereins und deſſen Hauptausſchuß ließen uc Herrn Eſſelborn⸗Ludwigshafen die letzten . überbringen, während der Frauenchor des 5 enwaldklubs durch Frau Treſch eine Blumen⸗ hende in das Grab legte. Der Bau der Kraftfahrbahn Frankfurt- Mann⸗ än.—-Heidelberg iſt nun auch im ſüblichen Strecken⸗ i begonnen worden. Dadurch finden in 8 rde zahlreiche Erwerbsloſe Arbeit. Die Vorarbei⸗ 1 hie Abſtecken und Vermeſſen, werden daher ſo⸗ 1 aufgenommen. Wegen der Benützung der be⸗ enen Grundſtücke und der Entſchädigung wird geſ die Kraftfahrbahn⸗Neubau⸗Abteilung mit den ſültern in Verbindung ſetzen und die Entſchädt⸗ b abe regeln. Es darf erwartet werden, daß 10 Belroffenen das Ihrige zur raſchen Beſchaffung n Arbeit für zahlreiche erwerbsloſe Volksgenoſſen dernden und dem Unternehmen keine Schwierig⸗ Feilen bereiten. Hoch klingt das Lied vom braven Mann Ehrung von verdienten Feuerwehrleuten Die Verleihung von Ehrenzeichen an Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren iſt von jeher eine feierliche Handlung geweſen, für die der Ritterſaal im Schloß den würdigen Rahmen gab. Bis auf den letzten Platz war auch geſtern abend wieder der feſt⸗ liche Raum gefüllt, als in vorderſter Reihe u. a. Platz nahmen: Landeskommiſſär Dr. Scheffel⸗ meier, Bürgermeiſter Dr. Walli, Polizeipräſi⸗ dent Sackſofſky, ſtellvertretender Landrat Regie⸗ rungsrat Neumayer, Regierungsrat Dr. Lei⸗ ber, Beigeordneter Dr. Bartſch, Branddirektor Mikus, Oberkommandant Wolf, Ehrenkomman⸗ dant Knäbel, verſchiedene Polizeioffiziere, Dr. Clauß und Oberſtleutnant a. D. Baumſtark von der Zellſtofffabrik, Vertreter der Firma Sch. Lanz.⸗G., des Stahlhelm, der Polizeitruppe uſw. Die Feuerwehrkapelle Mohr, die mit den beiden Stadtbataillonen und den Offizieren der geſamten Freiwilligen Feuerwehr mit klingendem Spiel durch die Stadt gezogen war, eröffnete die Feier mit einem Marſch, während der Feuerwehrchor unter Leitung von Herrn Baunach mit einem Lied zu der An⸗ ſprache von Landeskommiſſar Dr. Scheffelmeier überleitete. Dr. Scheffelmeier begrüßte im Namen der badiſchen Staatsregierung die Feſtver⸗ ſammlung und wies darauf hin, daß die diesjährige Ehrung zum erſten Male auf einen bedeutungsvollen Gedenktag deutſcher Geſchichte gelegt worden iſt. Die Schlacht bei Sedan am 1. September 1870 brachte einen Sieg von politiſcher Tragweite, denn in Ver⸗ bindung mit der Staatskunſt Bismarcks wurde die Grundlage für das Deutſche Reich geſchaffen. Schon am Ende des kaiſerlichen Deutſchlands kamen vor⸗ wiegend wegen außenpolitiſchen Rückſichten die Se⸗ danfeiern außer Uebung und nach dem Kriegsſchluß durfte vaterländiſche Geſinnung durch Erinnerung an Großtaten nicht gepflegt werden. Es gibt kein beſſeres Mittel und keinen würdigeren nationalen Hintergrund, als großer geſchichtlicher Tage zu ge⸗ denken. Neben den Freiwilligen Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz gibt es keine Gemeinſchaft die ſo verwurzelt mit der Opferwilligkeit iſt, wie die Feuer⸗ mehr. Wenn auch durch die Entwicklung der Groß⸗ ſtadt die Berufsfeuerwehr mehr in den Vordergrund geſtellt worden iſt, ſo haben die Freiwilligen Feuer⸗ wehren doch ihren vollen Wert behalten. Es darf mit beſonderer Genugtuung das herzliche Verhältnis zwiſchen Berufsfeuerwehr und Freiwilli⸗ ger Feuerwehr feſtgeſtellt werden. Vertreten ſind bei der Freiwilligen Feuerwehr alle Berufe und alle Altersſtufen, wobei die älteren Leute Träger des echten Geiſtes und der Ueberlieferung ſind. Die aufrichtigen und herzlichen Glückwünſche der Staatsregierung galten vor allen den Wehrleuten, 25, 40 und 50 Jahre im Dienſte der Frei⸗ einem Gedenken an Reich und Volk und einem dret⸗ fachen Sieg⸗Heil auf Reichspräſident, Reichskanzler und Vaterland klang die Rede mit dem Deutſchland⸗ lied und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied aus. Polizeipräſident Sackſofſky hob das gute Ver⸗ hältnis der Mannheimer Feuerwehr mit der Polizei hervor, die ſtets in engſter Kameradſchaft gewirkt haben, ehe er zu den Ehrungen ſchritt und die Ehren⸗ zeichen den verdienten Wehrleuten an der Bruſt be⸗ feſtigte. Anſchließend überreichte Oberkommandant Wolf die Diplome für 12jährige Dienſtzeit. Ein weiterer Chor und ein Marſch ließen die erhebende Feierſtunde ausklingen. Unter Vorantritt der Feuer⸗ wehrkapelle und des Spielmannzuges marſchierten die Wehrleute geſchloſſen nach der„Landkutſche“, wo bei einem gemütlichen Beiſammenſein die Kamerad⸗ ſchaft gepflegt wurde. Die Jubilare: 50jährige Auszeichnung: Kreutzer, Georg, 5. Komp. Käfertal. 40jährige Auszeichnung: Geiger, Michael, 5. Komp. Käfertal; Wehe, Philipp, 5. Komp. Sand⸗ hofen; Glanz ner, Johann, Fabrikfeuerwehr Zell⸗ ſtoff?; Kraſtel, Georg, Fabrikfeuerwehr Zellſtoff; Botz, Karl, Fabrikfeuerwehr Hch. Lanz A. G. 25jährige Auszeichnung: Herrmann, Heinrich, 11. Komp. Friedrichsfeld? Stephan, Philipp, 5. Komp. Käfertal; Geißler, Anton, 5. Komp. Käfertal; Hocker, Georg, 5. Komp. Käfertal; Haun, Georg, 7. Komp. Neckarau; Seitz, Johann, 7. Komp. Neckarau; Weidner, Peter, 7. Komp. Neckarau; Neubrandt, Rudolf, 8. Komp. Rheinau; Merklein, Johann, 6. Komp. Feudenheim; Bogenſchütz, Alfons, 1. Komp. Stadtbatl.; Pa w⸗ bak, Heinrich, Bahnhofsfeuerwehr; Böcken haupt, Wilhelm, Bahnhofs feuerwehr; Brandſtätter, Al⸗ bert, Fabrikfeuerwehr Rhein. Gummi⸗ u. Celluloid; Krug, Hugo, Fabrikfeuerwehr Zellſtoff; Köhler l, Karl, Fabrikfeuerwehr Hch. Lanz A. G. 12jährige Auszeichnung: Schnabel, Konrab, 11. Komp. Friedrichsfeld; Koch, Friedrich, 11. Komp. Friedrichsfeld; Remmig, Karl, 7. Komp. Neckarau; Steinmann, Benno, 7. Komp. Neckarau; Mül⸗ ler, Friedrich, 9. Komp. Wallſtadt; Büttner, Valentin, 9. Komp. Wallſtadt; Lö b, Jakob, 9. Komp. Wallſtadt; Sohn, Fritz, 9. Komp. Wallſtadt; Ru pp, Peter, 9. Komp. Wallſtadt; Knopf, Anton, 9. Komp. Wallſtadt; Volk, Albert, 10. Komp. Seckenheim; Dehouſt, Ernſt, 10. Komp. Seckenheim; Loch⸗ bühler, Herm., 10. Komp. Seckenheim; Selten⸗ reich, Albert, 10. Komp. Seckenheim; Schmitt, Andreas, 10. Komp. Seckenheim; Löſer, Franz, 8. Komp. Rheinau; Münch, Karl, 7. Komp. Neckarau; Schmitt, Jakob, 6. Komp. Feudenheim; Meſſen⸗ zehl, Heinr., 1. Komp. Stadtbatl.; Schulz, Fritz, 2. Komp. Stadtbatl. Maier, Karl, 2. Komp. die 12, 20, willen Feuerwehr ihre Pflicht eerfüllt haben. Mit! Stadtbatl. eee eee erer. Jilmrundſchau Univerſum:„Ein gewiſſer Herr Gran“ Feſtlicher Spielzeitbeginn der Ufa. Hoch vom Turm knattert Feuerwerk zum Empfang. Herr Schlageter, der meiſterliche Beherrſcher der Kino⸗ orgel, zaubert unter dem Beifall der Zuhörer aus dem verzwickten Mechanismus ſeines Inſtrumentes ein ſanftes, einſchmeichelndes Präludium hervor, Er⸗ win Linder vom Mannheimer Nationaltheater zeigt ſich im Licht der Rampe, um einen gereimten Prolog von wahrhaft erfriſchender Kürze zu ſprechen, das Beiprogramm— ein ungewöhnlich reizvoller Film aus der Pflanzenwelt und die Wochenſchau mit Tan⸗ menbergfeier und Saarkundgebung— wird erledigt, und endlich rollt der Hauptſtreifen des Abends, der mit einiger Spannung erwartete neue Albers⸗Groß⸗ film vom„gewiſſen Herrn Gran“. Ein typiſches Star⸗Erzeugnis. Wirbelnder Tanz der Menſchen und Dinge um den alles beherrſchen⸗ den Mittelpunkt, ſo Hans Albers heißt und ein verfluchter Kerl iſt. Es geht wieder einmal über Land und Meer. Rom und Venedig, beſonders die⸗ ſes, geben dem Film einen landſchaftlichen Hinter⸗ grund von bezaubernder Schönheit und Bildhaftig⸗ keit. Ueberhaupt: die oft gerühmte Ufa⸗Fotografte feiert erneut Triumphe. Stärkſte optiſche Reize aus⸗ ſtrahlend, iſt dieſer Film ein Pupillenſchmaus erſter Ordnung. Was geſchieht, iſt in einer ſo verwirren⸗ den Fülle ſich überſtürzender Szenen eingefangen worden, daß dadurch notwendigerweiſe die Klar⸗ heit des Handlungsablaufes beeinträchtigt werden mußte. Vollkommener Sieg des Fotografiſchen über das Dramaturgiſche. Ein hundertfältiges Moſaik von abenteuerlichen und galanten Erlebniſſen des Herrn Gran. Eine Sammlung von Gelegenheiten für Hans Albers, ſein nun einmal in ſtarker Publi⸗ kumsgunſt ſtehendes waghalſiges Draufgängertum wieder in allen Spielarten zu zeigen. Des Pudels Kern iſt die Wiederherbeiſchaffung geraubter wich⸗ tiger Staatsdokumente in höherem Auftrag. Aber das Was intereſſiert nicht ſehr. Weſentlich iſt da⸗ gegen die Art und Weiſe, wie Albers, der Unent⸗ wegte, dieſen Auftrag erledigt. Er iſt alles in einem: Zauberkünſtler, Faſſadenkletterer, Salonlöwe, Lieb⸗ haber, Segler und verwegener Bildräuber aus lich⸗ terloh brennendem Haus. Eine unerhört erregende Augenweide! Es gibt keine Szene, in der er ſich nicht ſelbſt in den Vordergrund ſpielt. Baſſermanus ſchöner Charakterkopf, die Karin Hardt und die Tſchechowa tauchen neben ihm auf, aber ſie alle ſind im Grunde nur Staffage und umkreiſen den Stern, wie die blaſſen Monde den Saturn. Der große Er⸗ folg des Films war unverkennbar. C. O. E. Roxy:„Johannisnacht“ Die Feuer der Johannisnacht flammen auf, das Schickſal wird mit einem Sprung durch die Flam⸗ men herausgefordert. Hoch und rein ragen die Berge in ihrer ſchweigenden Einſamkeit auf. Die Haupthandlung des neuen Lil⸗Dagover⸗Films ſpielt in den Bergen ber Berchtesgadener Alpen. Liſa Lers eine Schauſpielerin(Lil Dagover), lernt kurz vor einer Uraufführung den Dichter, einen Sohn der Berge, kennen. Ein Mißverſtändnis treibt den Dichter Radegaſt(Hans Stuewe) in die Berge zurück. Ein Unglücksfall läßt die Schauſpiele⸗ rin gleichfalls in die Berge eilen. In der über⸗ wältigenden Schönheit der erhabenen Bergwelt kom⸗ men ſich die beiden Menſchen näher. Eine große, reine Liebe wächſt langſam. Noch einmal tritt eine kurze Trennung der beiden Liebenden ein, die ſich dann aber doch noch für immer finden. Lil Dagover und Hans Stuewe bieten eine ausgezeichnete Leiſtung. Stuewe, der ſtille, wortkarge Menſch der Berge, Lil Dagover, die fein⸗ mervige Schauſpielerin, beides ganze Menſchen. Neben der Liebe zu dem jungen Dichter gewinnt ſie auch die Bergwelt lieb. Radegaſts getreuer Diener Sebaſtian(Joe Stveckl) iſt ein urwüchſiger Prachtkerl, der ſich an dem Glück ſeines Herrn und Freundes herzlich und ehrlich freut. Oskar Höcker ſtellt einen würdigen Pfarrer dar. Willy Reiber, der die Regie führt, hat ſich die ſchönſten Gegenden des Berchtesgadener Landes herausgeſucht. Herrliche Landſchaftsbilder führen in eine der ſchönſten deut⸗ ſchen Gegenden. Er hat es auch verſtanden, den Gegenſatz zwiſchen dem betriebſamen Großſtadtleben und der Gemütlichkeit der Berge herauszuarbeiten. Ganz ausgezeichnet iſt die Feier der Johannisnacht mit anſchließendem Volksfeſt gelungen. Ein Film, an dem man ſeine Freude haben kann. CC ðxV:! d dd * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am 5. September Herr Buchdruckmeiſter Heinrich Gül⸗ lich mit ſeiner Ehefrau Ida geb. Kraus, Mann⸗ heim, Garniſonſtraße 6. Herr Güllich, ein bekannter Fachmann der ſchwarzen Kunſt, ſtand lange Jahre an der Spitze der fortbildenden Buchdrucker in Mannheim⸗Ludwigshafen * Seinen 70. Geburtstag feiert am Montag Herr Kaufmann Karl Brilmayer, Windeckſtraße 10. * Polizeibericht vom 2. September. Verkehrsunfälle. Auf der Breitenſtraße vor K 1 lief geſtern nachmittag ein verheirateter Arbeiter in ein Motorrad und ſtürzte zu Boden. Er zog ſich am Hinterkopf eine etwa ein Zentmeter tiefe Wunde zu und wurde in das Allgemeine Krankenhaus einge⸗ liefert.— Auf der Dammſtraße fuhr geſtern abend ein lediger Metzger mit ſeinem Motorrad eine ältere Frau an. Dieſe fiel zu Boden und zog ſich an der linken Hand und an beiden Knien Verletzungen zu. Sie wurde nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus ge⸗ bracht. Verkehrskontrolle. Bei im Laufe des geſtrigen Nachmittags vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden wegen Vergehens gegen die Verkehrsvor⸗ ſchriften gebührenpflichtig verwarnt oder angezeigt: 119 und 66 Radfahrer, 4 Motorradfahrer.— Bei einer in den Abendſtunden vorgenommenen Beleuch⸗ tungskontrolle wurden 18 Kraftwagen beanſtandet. Schutzhaft. Im Laufe des geſtrigen Tages wur⸗ den 3 Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutz⸗ haft genommen. Selbſttötung. Am 1. September, im Laufe des Nachmittags, hat ſich in der Oberſtadt eine 21 Jahre alte Kontoriſtin mit Leuchtgas vergiftet. Der Grund zur Tat iſt offenbar Liebeskummer. Herbſtbeginn in der Libelle Geſtern abend wurde in der Libelle die neue Spielzeit, die an vergnüglichen Ueberraſchungen und an gymnaſtiſchen Darbietungen von Rang reich iſt. eröffnet. Beifallsſtürme wehten durch das elegante Lokal, das bis auf den letzten Tiſch beſetzt war. Aller Anfang des neuen Programms iſt ein Köl⸗ ſcher Junge von reinſtem Waſſer: Paul Fü rſt, ein Heiterkeit ausſtrahlender rundlicher Herr, der ſech des humorigen Amtes eines Auſagers mit Geſchick entledigt, zieht alle Regiſter rheiniſcher Fröhlichkeit, iſt bald der Mittelpunkt des Abends.— Allee Rey iſt eine Sängerin mit ſchönem, beſeeltem Sopran, die ſich mit ihren Liedern ſchnell in alle Herzen einſingt. Erich Nickel iſt ein gern gehörter ſatiriſcher Vor⸗ tragskünſtler, Gerdi Frings iſt ſchlank, blond und eine Tänzerin von Format, flott und farbig das Handharmonika⸗Spiel der beiden Farrings. Ein Bild von Kraft und Eleganz: Die drei Arfatis. Sie bringen geſchliffenſte Bizepsleiſtungen. Viel Beifall! Dann wieder herzliches Gelächter beim Kurzſpiel:„Fräulein, bitte Bad Dürkheim.“— H. und E. Arrings ſind wahrhaft Meiſter in der artiſtiſchen Beherrſchung des Fahrrads.— Endlich der Paprika des Programms: Die rhythmiſche, zün⸗ dende Muſik des neuen ausgezeichneten Haus⸗ orcheſters. Joſe Degen und ſeine Getreuen ſpielen zu Darbietung und Tanz. wf. Hinweis Die Bezirksgruppe Mannheim des Reichs⸗ bundes der Deutſchen Verſicherungsvertreter veran⸗ ſtaltet am 5. September in den Räumen des Bahnhofshotels„Nattional“ eine Werbe⸗Ver⸗ ſammlung. Es ſprechen: der Präſident des Reichsbundes, Oberſturmbannführer Zaubitzer, Berlin, Herr Jöhl, Berlin, über„Zweck und Ziel des RVV“. Die große Wichtigkeit des ſtän⸗ diſchen Aufbaues, das ureigene Intereſſe jedes haupt⸗ beruflich tätigen Verſicherungsvertreters verlangt Wir verweiſen auf Angliederung an die Fachſchaft. die Anzeige. I nussicht Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte 8— 1 ell Bares . 4 9— N .. Selene, L A. N* 8 705 J n — 5 7 2 24 N 44. 8 157 5 G dee 2 5 0 2 7. ö 1 een N 5 O I 2 An. 95 10 8 2 1 4 D e, e e ee Rr TTT 1 1 e. 5 755⁰ 5 19 1 9 9 , Owak emos G nener. q naſd degecxt v ν e degecxt Segen * Schaes a Crdupein,= debe K Gewitt„ winas tile. Os sem telchter ON massiger Sogsogwest stürmscher Sordwest ote ofene ſnegen mn dem mne. oe de gen stationen stenengen Tan- ten geden die Temperatur an Die Cinſen Lerbingep Orte qut gleichem tuß Meeresniveau umgerechnaten Luftdruck Bericht der Badiſchen Landeswetterwarte vom 2. September. Die ozeaniſche Luftzufuhr wird an⸗ halten. Vorausſage für Sonntag, 3. September Weiterhin überwiegend bewölkt mit einzelnen Nie⸗ derſchlägen. Kühl. Höchſttemperatur in Mannheim am 1. Sep⸗ tember. 19,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 2. Sept. 1 13,9 Grad; heute früh%5 Uhr + 14,4 Grad. In den Rhein bädern wurden geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr + 19½ Grad Waſſer⸗ und 19 Grad Luftwärme gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr. 19 Grad Waſſer⸗ und 4 14 Grad Luftwärme. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 uhr vormittags See. Luft⸗⸗- 8 See 2 öhe druck. S 2 Statlonen höhe d 8 Wetter mm N — 2— Wertheim 111 15 wolkig Königsſtuhl J 563 764,2 11 leicht Nebel Karlsruhe 120 704,9 13 WSW leicht bedeckt Had.⸗Baden 213 705,5 15 SW ſchwach bedeckt d 712 766,6 3 leicht bedeck, 8 7 8 90„ 8 1110— bedeckt Sad ner 422 5 3 25 5 13— e Schauinsld. 1268 654,5 8 15 7 NW. leicht bedeckt Feldberg Hofſ1275 640,5 7 13 5 NW. leicht Nebel Rhein⸗Pegel 20. 30.3. 5 2. 5 30. 31. 12. 8 e b ö Waldshut 2,7727274.72.75 e 560 84 e Rheinfelden—.452,40.362,29 ö Breiſach.„1,68 1,60 1,54 1,52 1,40] Mannheim. 2,85.81 2,76.68 Lehl... 2852581275 2,70 2,60 Jagſtfeld 6,50 0,55 0,53 0,41 Maxau 4,314,85 4,19 4,12 4,00 Heilbronn 118 120 120,19 Mannheim,.06 1410 2,83 2,74] Plochingen 0,07 0,07 0,08 0,06 Kaub 2005 1,98 J,80.84 178. Diedesheim. 0,500,480, 0,47 .—— Hauptſchriftleiter H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Handelsteil: K. Ehmer Aae C. O. Eiſen bart Lokaler Teil: i. V. W. Müller port: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, ſämtlich in Mannheim„Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, N 1, 48 Für unverlangte Beiträge leine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto inanzminiſterium ſieht die Er! uſtaubeckens bei Pirna vor, das in en Geſtaltung einzigartig ſein wird. Die jetzt dem Reichsverkehrsmini⸗ ſtertum Stauſee, den ſoll, eine Brei ig vorgelegt worden. Der Ufer der Elbe errichtet wer⸗ ge von vier Kilometer und lometer haben. Damit be⸗ t einen Waſſerinhalt von 80 bis 120 bei einer Flächenausdehnung ſter für den Plan dient das Doch weiſt es gegen alle aubecken weſentliche Vorteile auf, die gen Lage zu ſuchen ſind. Der See hat von 700 5 Staubecke Ils M zon Otmach ar. — au. ber e Beckendichtung, da der Grund⸗ boden d Lel beſteht. m Dieſe Voraus⸗ au zu mäßigen Koſten ermög⸗ iſt ferner, daß der Stauſee un⸗ liegt, wodurch die Auffüllung eſter Zeit möglich iſt. Dadurch wirtſchaftlicher Weiſe ausgenutzt. ſetzung wird lichen laſſen. mittelbar des B wird 2 ſehr in Die Verbindung erfolgt durch einen 500 Meter lan⸗ 8 in d Elbwaſſer porgehoben. gen Kanal, der muß. Stauſee er 8 Uferland gegraben werden wird durch Pumpen in den N * — Ein ſchrecklicher Vorfall ereignete ſich bei Len don. Ein Student nahm von ſeinem Ruderbost aus in der Themſe ein Bad. Leichtſinnigerweiſe näherte er ſich dabei zwei Schwänen, die ihre Jungen ſpa⸗ zieren führten. Die Schwäne glaubten offenbar an einen Angriff des Studenten und gingen ihrer⸗ ſeits gegen den Schwimmer vor, der ſich vergebens zu retten e. Auch Tauchen und Unterwaſſer⸗ ſchwimmen lf ihm nichts. Die beiden Schwäne verfolgten und Flüge verlor u und ſetzten ihm mit Schnabelhieben gen derart zu, daß er das Bewußtſein „bevor ihm ſein Freund, der (boot auf ihn wartete, zu Hilfe kommen Erſt nach mehreren Stunden konnte ſeine iche geborgen werden. 255 — Nach den kürzlich erhobenen Zählungen gibt es in Britiſch⸗Indien rund 20 Millionen Witwen. 400 000 dieſer Frauen haben noch nicht das 25. Le⸗ erreicht. Der auffallende Unterſchied in erblichkeitsziffer der männlichen und weib⸗ lkerung Indiens erklärt ſich aus der iderſtandsfähigkeit der Frauen in Zeiten großer Entbehrungen und Hungersnöte. Den großen Dürren, die ſtets eine Hungersnot im Ge⸗ folge haben, fallen viel mehr Männer als Frauen zum Opfer. Die religiöſen Anſchauungen der Inder tragen ebenfalls dazu bei, die Menſchen paſſiv und Ber lichen größeren W̃ Der Pranger * Karlsruhe, 2. Sept. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Miniſter des In⸗ nern hat im Benehmen mit dem Juſtizminiſter au⸗ geordnet, daß die Namen der Perſonen. denen die bürgerlichen Ehrenrechte von badiſchen Gerichten ab⸗ erkannt wurden, von den Polizeibehörden im badi⸗ ſchen Fahndungsblatt veröffentlicht werden. Es wird dadurch erreicht, daß Perſonen, denen die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte aberkannt wurden. in keiner Gemeinde bürgerliche Ehrenrechte ausüben können. Der Reichsſtatthalter in Nürnberg * Karlsruhe, 1. September. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner hat ſich zum Reichsparteitag nach Nürnberg begeben Er wird vorausſichtlich bis Mitte nächſter Woche von Karlsruhe abweſend ſein. Von der badiſchen Regierung ſind Miniſterpräſident Kö h⸗ ler und Junenminiſter Pflaumer nach Nürn⸗ berg gefahren. Kultusminiſter Dr. Wacker wird bis zur Rückkehr des Miniſterpräſidenten als ſtell⸗ vertretender Miniſterpräſident die Regierungsge⸗ ſchäfte führen. Perſonal veränderungen in Baden * Karlsruhe, 1. Sept. Im Bereich des Mini⸗ ſteriums des Innern wurden verſetzt: die Re⸗ gierungsräte Dr. Herbert Haſſencamp⸗Fiſcher beim Bezirksamt Heidelberg zu jenem in Offenburg; Regierungsrat Dr. Hubert Schnecken burger beim Bezirksamt Raſtatt zu jenem in Ettlingen; Re⸗ gierungsrat Dr. Wolfgang Hoffmann beim Be⸗ zirksamt Freiburg zu jenem in Sinsheim; Regie⸗ rungsrat Egon Fritz beim Bezirksamt Schopfheim zu jenem in Karlsruhe; Regierungsrat Hermann Specht beim Bezirksamt Lahr zu jenem in Pforz⸗ heim; Regierungsrat Alfred Schüffner beim Be⸗ zirksamt Waldshut zu jenem in Lörrach; Regie⸗ rungsrat Wilhelm Budzinſki beim Bezirksamt Lahr zu jenem in Waldshut; Regierungsrat Gün⸗ ther Sackſofſky beim Polizeipräſidium in Mannheim zu jenem in Karlsruhe; Regierungsrat Ernſt Beil beim Bezirksamt Karlsruhe zu jenem in Freiburg und Regierungsrat Hans von Bveckh beim Bezirksamt Karlsruhe zu jenem in Konſtanz. Veränderungen im badiſchen Juſtizdienſt * Karlsruhe, 1. September. Ernannt wurde 1. Staatsanwalt Dr. Pfeifer in Karlsruhe zum Oberſtaatsanwalt in Konſtanz, während der dortige Oberſtaatsanwalt Fleuchaus als Landgerichts⸗ rat nach Karlsruhe verſetzt wurde. Ernannt wurden ferner der Staatsanwalt Gutenkunſt in Mosbach zum Amtsgerichtsrat in Bruchſal und der Gerichts⸗ aſſeſſor Montfort aus Mannheim zum Staats⸗ anwalt in Offenburg. Der Landesgerichtsrat Traumann in Mannheim wurde unter Anerken⸗ nung ſeines für den jungen juriſtiſchen Nachwuchs bewieſenen Opferſinns auf ſein Anſuchen in den Ruheſtand verſetzt; zum 1. Staatsanwalt beim Ober⸗ landesgericht wurde der Landgerichtsrat von Schroeder ernannt. Demnächſt Beamtenbankprozeß * Karlsruhe, 1. September. Der Beginn des Beamtenbankprozeſſes vor der Großen Strafkammer in Karlsruhe iſt auf den 7. Sep⸗ tember feſtgeſetzt worden. Angeklagt ſind Reichs- bahnoberinſpektor Fink⸗ Karlsruhe wegen Be⸗ ſtechung, Betrug und Vergehen gegen die Deviſen⸗ verordnung, der frühere Direktor der württemberti⸗ ſchen Beamtenbank, Hauptlehrer Endreß, wesen Im Rahmen der Leipziger Meſſe findet eine Sonderausſtellung„Deutſche Plaſtik“ Veitwort„Bringt deutſche Plaſtik ins deutſche Haus!“ für die Arbeit der M keit der Meſſebeſucher gewinnen ſoll. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 2. September 1939 ſtatt, die unter dem tallgießer die Aufmerkſam⸗ Links: Das fertige Gipsmodell wird für die Sandform vorbereitet. Rechts: Der Gußkaſten wird geöffnet und der Bronze⸗Guß freigeſchlagen. widerſtandslos gegenüber körperlichen und ſeeliſchen Nöten zu machen und damit ihre Geſundheit zu untergraben. Wenn ein Hindu ſchwer erkrankt, ſo ſucht er in den ſeltenſten Fällen einen Arzt auf. Er nimmt ſeinen Zuſtand als ſchickſalsgegeben hin und erwartet in ſtoiſcher Ruhe den Tod. * — Eine Erforſchung Weſt⸗Auſtraliens im Flug⸗ zeug, die beſonders geologiſche Ziele verfolgt und die dortigen Goldfelder unterſuchen will, wird von der Weſtern Mining Corporation vorbereitet. Die neue⸗ ſten Fortſchritte der Luftphotographie und der draht⸗ loſen Verbindung mit dem Ausgangspunkt ſollen da⸗ bei verwendet werden. Das Gebiet, das durch Flug⸗ zeuge genau unterſucht werden ſoll, erſtreckt ſich über mehr als 2000 Kilometer, von denen ein großer Teil aus Wüſte beſteht, und man beabſichtigt von der Luft aus gegen 14000 Quadratkilometer zu photographie⸗ ren. Die Geologen der Unternehmung hoffen auf dieſe Weiſe wertvolle Auſſchlüſſe über die hier vor⸗ handenen Naturſchätze zu gewinnen. * — Fünftauſend Zigeuner werden in dieſen Ta⸗ gen in der kleinen Gemeinde Sankt Martin in der Nähe von Bukareſt zuſammenkommen, um in par⸗ lamentariſchen Formen über das Weltelend im all⸗ gemeinen und über das Zigeunerelend im beſonderen zu diskutieren. Nach internationalem Brauch haben ſte ihren Kongreß vorher bei den rumäniſchen Be⸗ hörden angemeldet und auch prompt die Erlaubnis erhalten. Allerdings wird man ſie unter Polizei⸗ aufſicht ſtellen. Denn die rumäniſchen Behörden handeln lieber nach dem altbewährten Grundſatz „Trau ſchau wem, als daß ſie den Gerüchten Glauben ſchenkten, die da behaupten, die Zigeuner hätten ſich gründlich verändert und ſeien in letzter Zeit recht ziviliſiert und manierlich geworden. Ihr Kongreßpalaſt wird die freie Natur ſein, ick auf die Grenzland kundgebung Karlsruhe, 2. September. Die Grundzüge des Programms der großen badtiſchen Grenzlandkundgebung in Karlsruhe, die in den Tagen vom.—27. Sept. ſtattfindet, werden jetzt im„Führer“ veröffentlicht. Danach liegt das Programm in großen Umriſſen bereits feſt vor. Jeder Teilnehmer wird an dieſer Grenzlandkundgebung täglich eine Fülle beſter badi⸗ ſcher Tradition und darüber hinaus den ungeheuren ſchöpferiſchen Impuls, den der Nationalſozialismus unſerem Lande und inſonderheit unſerer Landes⸗ hauptſtadt gegeben hat, erleben können. Die Grenzlandwerbemeſſe wird ein umfaſſen⸗ des Bild von der aufſtrebenden wirtſchaft⸗ lichen Regſamkeit und Macht des beſon⸗ ders von der Not heimgeſuchten Grenzlandes Baden vermitteln. Innerhalb dieſer Meſſe wird die Ausſtellung der badiſchen NS⸗Preſſe beſonderes Intereſſe beanſpruchen. In einer Sonderſchau der NeS.-⸗Frauenſchaft wird die deutſche Frauen⸗ arbeit innerhalb der Grenzlandwerbemeſſe gezeigt. Eine ganz beſondere Anziehungskraft auf alle Kunſtfreumde wird die von Profeſſor Bühler zuſam⸗ mengeſtellte Wanderausſtellung Deutſcher Kunſt unter beſonderer Berückſichtigung badiſcher Künſtler im Kunſtverein ausüben. Am Montag, 18. September, wird in der Badiſchen Hochſchule für Muſik ein Badiſcher Dichter⸗ und Komponiſtenabend ſtattfinden. Auch das programm Staats⸗ theaters liegt bereits feſt. Die vom Landesbeauf⸗ tragten für Turn⸗ und Sportweſen durchgeführten turneriſchen und ſportlichen Darbietungen werden ſich zu einem machtvollen Ausdruck des lebenskräfti⸗ gen Dritten Reiches geſtalten. Ein ſportliches Ereignis erſten Ranges verſpricht die Sternfahrt des National⸗ ſoztaliſtiſchen Kraftfahr⸗Korps, Bereich Baden, am 24. September zu werden, an der ſich alle Parteigenoſſen des Landes beteiligen können. Der Deutſche Luftſportverband, Ortsgruppe Karls⸗ ruhe, wird mit einem großen Flugtag auſwarten, zu dem namhafte deutſche Flieger gewonnen wur⸗ den. Die von der Bad. Bauernkammer durchgeführte land wirtſchaftliche Ausſtellung ſtellt an und für ſich ſchon eine Schau größten Ausmaßes dar. Am 186. September wird die Deutſche Arbeitsfront des Landes Baden zu einer großen Kundgebung am Schloßplatz aufmarſchieren, bei der voraus⸗ 188 0 der Führer der DA, Pg. Dr. Ley, ſprechen wird. Die NS⸗Frauenſchaft wird eine große Trach⸗ tenſchau veranſtalten. Mit einem großen Volks⸗ 1 5 wird die Grenzlandkundgebung ihren Ausklang inden. 8 e des Beſtechung und Betrug; Direktor des Gerling⸗Kon⸗ zerns in Köln, Paul Goralewſki, wegen Be⸗ ſtechung, Bezirksdirektor Artur Box⸗ mann⸗Mannheim wegen Beſtechung und Be⸗ trug; früherer Direktor des Gerling⸗Konzerns, Max Hildebrandt⸗Berlin, wegen Beſtechung. Die Elektrifizierung babiſcher Vahnen München, 1. September. Wie die Oberſte Bau⸗ leitung für Süddeutſche Elekrifizierun⸗ gen in München über die Auftragserteilung für die Elektrifizierungsarbeiten be⸗ kannt gibt, konnten in den letzten Monaten erhebliche Aufträge an die deutſche Induſtrie erteilt werden. Schon vor zwei Monaten wurden die Streckenfern⸗ meldekabel beſtellt, da die neben den Gleiſen verlau⸗ fenden Fernmeldefreileitungen zunächſt beſeitigt werden müſſen, um die Fernleitungsanlagen auf⸗ bauen zu können. In die Kabellieferungen teilen ſich insgeſamt 17 Knabelfabriken. Mit der Aus⸗ legung der Streckenkabel wird in den nächſten Wo⸗ chen begonnen; die hierzu nötigen Kabelgräben wer⸗ den von örtlichen Firmen hergeſtellt. Auch der Bau der Fahrleitungsanlagen iſt bereits an die elektro⸗ techniſche Großinduſtrie vergeben worden. Wie ſchon bekannt, wurde der Einbau der Fahrleitun⸗ gen für die Höllentalbahn und Dreiſeen⸗ bahn in Baden den Siemens ⸗Schuckertwerken übertragen. In den letzten Wochen konnte auch noch die Lieferung von rund 1500 Tonnen Stahlmaſten für die bayeriſchen Elektriftzierungen vergeben wer⸗ den. Dazu kommen noch die Lieferungen der Iſola⸗ toren und Leitungsſeile. :: Lambrecht, 1. September. Zum 1 Vür ter ⸗ meiſter wurde hier einſtimmig der bisherige 2. Bürgermeiſter Karl Dietzel beſtellt. Als ſein Stellvertreter wurde vorläufig Gemeinderat Wei⸗ laus beſtimmt. Der Heidelberger Klinilbau Heidelberg, 1. September. Der Oberbürger⸗ meiſter gab dem Stadtrat in der letzten Sitzung Kenntnis über den Stand der Verhandlungen be⸗ züglich des Neubaus der Chirurgiſchen Klinik. Der Stadtrat ermächtigte den Oberbürger⸗ meiſter zu weiteren Vereinbarungen mit der Regie⸗ rung, insbeſondere wegen der Bewilligung eines ſtädtiſchen Zuſchuſſes zu den Baukoſten. Der Ober⸗ hürgermeiſter berichtete ferner über die Verhand⸗ lungen, die bisher mit der Landesregierung über die räumliche Unterbringung der von Mannheim nach Heidelberg verlegten Handelshochſchule gepflogen worden ſind. Der Oberbürgermeiſter wurde zu den erforderlichen Abſchlüſſen ermächtigt. * Säckingen, 1. Sept. In einem aus dem Saar⸗ gebiet kommenden Kohlenwaggon wurden unter den Kohlen verborgen kommuniſtiſche Hetzſchriften ent⸗ deckt und beſchlagnahmt. Es ſteht bis jetzt noch nicht feſt, ob die Säckinger radikalen Elemente mit den Kommuniſten des Saargebiets in Verbindung ſtehen oder ob die Schriften aus reiner Propagandaſucht dem Waggon beigegeben wurden. r. Not, 1. Septbr. Dem neuen Gemeinde rat gehören folgende Bürger an: Theodor Merx, Land⸗ wirt; David Merx, Landwirt; Karl Germer, Zigar⸗ renfabrikant; Heinrich Speckert, Metzgermeiſter; Karl Bellemann, Wagnermeiſter; Herm. Thome IV., Lamdwirt. Die Gemeindebeamten einſchließlich des Bürgermeiſters ſtellen bis auf weiteres 19 ihres Gehaltes zum Zwecke der Arbeitsbeſchaffung zur Verfügung.— Gegenwärtig werden in unſerem Ort zwei Brunnenanlagen zur Erhöhung des Feuer⸗ ſchutzes zur ausſchließlichen Benutzung der Motor⸗ ſpritze erſtellt. Erbauer der vollkommen neuartigen Anlage, die beim Reichspatentamt angemeldet iſt, iſt Schloſſermeiſter Müller aus Kirrlach. — nge en g von den 1 lungen. dem Lagerp die A geſandten der No en bereits te Zeltſtaßz aufgebaut, und auch für die Verpflegung der Fünf, tauſend iſt vorzüglich geſorgt. Schon trudeln die erſten Kongreßteilnehmer im Lager ein, natürlich. wie es ſich für Zigeuner nicht anders ſchickt mit Kind und Kegel im herkömmlichen Planwagen, Einige haben es ſogar ſchon zum eigenen Auto ge⸗ bracht, andere, die ganz armen Teufel, kommen 2 Fuß herbei. Auf * — Tarzan von Tchubra“ nannte man einen offen⸗ bar geiſtesgeſtörten Mann, der in Oſtſerbien mehrere Monate lang in dem Wipfel eines mächtigen Bau⸗ mes lebte. Jeder Verſuch, ihn zum Herabſteigen 11 bewegen, war zwecklos. Jeden Tag brachten ihm die Bauern aus der kahrungsmittel und Umgegend N Trinkwaſſer. In Gefäßen, die man an langen Stan⸗ gen befeſtigt hatte, reichte man dem Baumbewohner die Speiſen hinauf. Auf den Rat eines Bauern he⸗ ſchloß man eines Tages, den Baum zu fällen. Doch als man ſchon mit den Arbeiten begonnen hatte, klammerte ſich der Irre angſtvoll an den Zweigen feſt und ſtieß immer wieder die Worte aus:„Die Erde tut mir weh!“ Man gab alſo dieſen Plan auf und ſann auf andere Mittel,„Tarzan“ von ſeinem luftigen Wohnſitz herunter zu holen. Am Fuße hes Baumes wurden Nahrungsmittel niedergelegt, und einige junge Burſchen aus dem nächſten Dorfe ver⸗ ſteckten ſich in der Nähe. Als die Dunkelheit herein⸗ brach, kletterte„Tarzan“ vorſichtig bis auf die nie⸗ drigſten Aeſte herunter. Dann klammerte er ſich mit den Füßen an dem unterſten Baumzweig feſt und ließ ſeinen Körper herabpendeln, um die Lebensmit⸗ tel zu ergreifen, ohne die gefürchtete Erde berühren zu müſſen. In dieſem Augenblck ſtürzten die Män⸗ ner aus ihrem Verſteck und ergriffen den Irren. Er wurde einer Heilanſtalt überwieſen. * — Es gibt ein einzigartiges Buch— Lloydz Schiffsregiſter. In dürren Worten ſtehen hier Na⸗ men und Ziffern, und jeder Name und jede Ziffer bedeutet eine Tragödie. Lloyds Schiffsregiſter ent hält die Namen und Ziffern verſchollener Schiffe, Im erſten Viertel dieſes Jahres ſind auf den Welt⸗ meeren nicht weniger als 228 Dampfer und Motor⸗ ſchiffe und 18 Segelboote verſchollen oder als Wracks aufgefunden worden. Alſo faſt 250 Schiffe unter⸗ gegangen! Einſam, eingefangen durch wilde, unbe⸗ zähmbare Stürme, fern von aller Hilfe, kämpften dieſe verlorenen Menſchen mit dem Mut der Verzweiflung um ihr nacktes Leben. Die See aber läßt ihr Opfer nicht los, und keiner ſpricht von den ſtillen Helden, von dem Grauen ſturmdurchtobter Nächte, von dem Uebermaß wahrhaft männlicher Pflichterfüllung. Nur in Lloyds Regiſter ſtehen Namen und Ziffern und in ein paar Herzen lebt eine wehe Erinnerung. Im Geiſt nationalſozialiſtiſcher Arbeit * Frankenthal, 1. September. Im Brauhaus keller hatten ſich die Vertreter von Induſtrie, Handel, Handwerk, Behörden und Arbeiterſchaft und der NSDap auf Einladung der Kreisleitung verſam⸗ melt, um über Maßnahmen zur Durchfüh⸗ rung des nationalſozialiſtiſchen Selbſt⸗ hilfeprogramms zu beraten. Stellvertretender Kreisleiter der NSDAP, Stadtrat Mai, eröffnete die Sitzung mit einem Hinweis auf die rieſige Auf⸗ gabe, die ſich damit die NS Da geſtellt habe, und gab bekannt, daß bereits ein Ausſchuß gebildet worden ſei, dem ſtellvertretender Kreisletter Mai als Vorſitzender, ferner Kreisbetriebszellenleiter Lucken⸗ bach⸗Oppau, Kreiskampfbundführer Schönmakers⸗ Grünſtadt, Geh. Kommerzienrat Klein⸗Frankenthal und Schiffer⸗Grünſtadt von der Induſtrie, Bau unternehmer Brodeſſer⸗Frankenthal für das Hand⸗ werk, Kaufmann Auguſt Schlitt für den Handel, Gutsbeſitzer Eruſt Krehbiel⸗Oberſülzen für die Landwirtſchaft, Kreisfrauenſchaftsleiterin Fräulein Trinkel⸗Oppau, Kreisfachberater Stadtrat Reiden, bach und die Erſten Bürgermeiſter Mangold ⸗Fran⸗ kenthal, Dr. Bitſch⸗Oppau und Klein⸗Grünſtadt und Bezirksoberamtmann Bernpointner angehören. In über einſtündigen Ausführungen ſprach dann Reichs, tagsabgeordneter Klaus Selzner über das von Gauleiter Bürckel ims Lebem gerufene Werk der Selbſthilfe in der Pfalz. In der anſchließenden regen Ausſprache wurde von allen Rednern den von Selzner entwickelten Gedankengängen freudig zuge⸗ ſtimmt. Mai gab noch bekannt, daß ſich die Kreis⸗ leitung der NS Da wegen der Ausführung dek Eiſenbahnunterführung in Frankenthal an Reichsbahndirektion in Berlin gewandt habe. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle hören, hat Brigadeführer Schwitzgebel zugeſagt, daß die Geländeſportſchule fr die Pfalz nach Landau kommen wird und zwa ab 1. Oktober 1933. Die Stadtverwaltung hat verpflicktet, die nötigen Gebäulichkeiten in den ehe maligen Kaſernen zur Verfügung zu ſtellen. Da die Geländeſportſchule einen dauernden Beſtand von etwa 300 Perſonen, einſchließlich der Lehrer, haben wird, läßt die Einrichtung dieſer Schule in Fan eine erfreuliche Belebung von Handel und Wande in der ſüdpfälziſchen Metropole erwarten. 5 * Pirmaſens, 1. Sept. Der Polizeiwachtmeiſter Krautlohr aus Pirmaſens, der in Darmſtadt in Urlaub weilte, iſt dort mit ſeiner Familie ſchwer verunglückt. Landau, 1. September. Er befand ſich mit einem Kraſt⸗ rad mit Beiwagen auf einer Fahrt nach Mainz Kur vor der Stadt, bei Kaſtel, fuhr er etwas ſcharf in eine Kurve, ſo daß ſich das Rad überſchlug Krautlohr erlitt einen ſchweren Schädelbruch, ſeine Frau einen Armbruch und andere Ver letzungen. Die drei im Beiwagen befindlichen n der wurden gleichfalls mehr oder weniger ſchme verletzt. Alle fünf wurden nach Mainz ins Stä Krankenhaus eingeliefert.. * Heppenheim, 31. Auguſt. Das jährige des Poſtſekretärs Bau muk lief einem aus tung Bensheim kommenden Kraftwagen in Weg. Der Führer bremſte zwar und riß den Wagen auf die Seite, das von den Rädern geſtreifte Kin erlitt aber doch ſchwere Verletzungen, denen es Laufe der Nacht erlag. Kind Rich⸗ e 2 Bei 6 erſt Rorſch Schwer trifft. erſt an Weltbe Feier. flagge blick. Der eröffne Vettbe! Hierzu wieder! Die er Tſchecht — Eng mußte treten Maunſ, und en Treffer und da ausgeſc inn a 19 e Auf Se jür daz hier all ganz ve tigſten ter mu Im ſtalieni Die nie au; lapfer, Gegner Anſe Tages: 2 CS wieder wartet wenig wuchtig freudig! Die De Hgaſe, (Freibu Neuburg, 1. September. Die 30 jährige Eheſtan 0 des Gaſtwirts Wilhelm Zapf nahm in der 1 a des Rheins eine giftige Flüſſigkeit ein und ſtarh 8 3 darauf in den Armen einer Frau, die ſte beo bach ER Hatte. Ln — Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 404 Erſter Tag der Studenten-Weltmeiſterſchaften Eefreulicher Auftakt für Deutſchland::2 Sieg im Fußballkampf gegen Angarn Turin, 1. September. um„feierlichen Ein⸗ cht darauf, daß das Feier. 0 5 ond e dem l 5 Flaggen alley Länder bot doch bereits einen ſeſtlichen An⸗ lick. 8e Der Reigen der Kämpfe wurde durch die Fechter kröffnet. Sie hatten am Freitag zunächſt den Mannſchafts⸗ Hettbewerb im Florettfechten auf dem Programm. Da Hierzu Spanien nachgemeldet hatte, wurde die Ausloſung wiederholt. Deutſchland kam bampflos in die zweite Runde. die erſte Runde brachte folgendes Ergebnis: Italien— Iſchechoſlowakei 16:0, Frankreich Spanien 15:1, Ungarn England 14:2.— Die beſte Mannſchaft der Unterlegenen mußte nun in der zweiten Runde gegen Deutſchland an⸗ lteten und das war England. Der btampf zwiſchen unſerer Naunſchoft und den Briten verlief ziemlich ausgeglichen und endete dementſprechend auch mit 818 Punkten. In der Trefferzahl hatten die Engländer jedoch ein Plus von 8 und damit wurden ſie Sieger. Die Ausſichten der nun dusgeſchiedenen deutſchen Mannſchaft wurden ja von Be⸗ zun an nicht beſonders hoch bewertet, Am beſten hielten ch Schuchardt und Wieſe, während Schuſter enttäuſchte. kuf Schurchardt ruhen auch die Hoffwungen der Deutſchen ür das Florett⸗Einzelfechten. Sehr weit wird Schuchardt hier allerdings auch nicht kommen, denn unter ſeinen Geg⸗ gern findet man ſo gute Klaſſe von interwationalem Ruf wie Raſtelli⸗Italien, Wuarenga⸗Italien und Godin⸗Frank⸗ teich, Favoriten im Mannſchaftskampf der Florettfechter ind Italien und Frankreich. Das Fußball⸗Turnier In der Hauptkampfbahn des Stadions Muſſolini nahm dann am Freitagnachmittag mit halbſtündiger Verſpätung das Fußballturnier ſeinen Beginn. Es erſchienen 5090 Zuschauer, eine Zahl, die ſich zweifellos beträchtlich er⸗ höben wird, wenn erſt einmal die Kämpfe ſpannender werben. Die 5000 waren jedoch bereits ſchon ſo lebhaft und vernehmbar, wie es bei uns kaum bei 50 000 der Fall zu ſein pflegt. Obwohl die verhältnismäßig kleine Zu⸗ ſchauermenge im weiten Rieſenrund des Stadions faſt gang verſchwand, glaubte man doch, den größten und wich⸗ ligten Kämpfen beizuwohnen. Beſonders die Schiedsrich⸗ ter mußten das erfahren. Im erſten Treffen des Tages gab es einen leichten talieniſchen Sieg. Itolien ſchlug Lettland mit:1(:0) Die„Azurris“ gewannen nach Belieben, ſie gaben ſich nie aus. Die Mannſchaft der Letten kämpfte zwar ſehr läpfer, war aber in ihrem Können zu einfach, um dem Gegner ernſtlich zu ſchaffen zu machen. Anſchließend ſtieg dann der intereſſantere Kampf des Tages: Deutſchland beſiegte Ungarn mit:2(:2) Es muß vorweg geſagt werden, daß unſere Studenten wieder einmal weſentlich beſſer ſpielten, als man das er⸗ wartet hatte. Vor allem der Angriff, den man vorher wenig günſtig beurteilt hatte, zeichnete ſich durch ſchnelles, wuchtiges Vorwärtsdrängen und eine geſunde Schuß⸗ ſreubigkeit aus. Die Mannſchaſten ſtanden in ͤieſem Spiel wie folgt: Deutſchland: Fiſcher; Vogel, Schmalfeld; Breindl, Haaſe, Klaas; Ballendat, Ernſt(Feuerbach), Katzer, Geßler (Freiburg i. Br.), Prysſogk. Ungorn: Goda; Menſter, Szanto; Koncicky, Balogb, Simon; Gouda, Jvanyg, Solty, Dregely, Bokor. Ein Regieſehler brachte einige Unruhe unter das Pu⸗ llükum. Beide Mannſchaften erſchienen in weißen Hem⸗ ben. Zwar hatten die Ungarn grüne und die Deutſcher hwarze Hoſen, aber auseinander zu halten waren die Spieler nicht. Auf Anordnung des Schiedsrichters Mattea⸗ alten wurden rot⸗weiße Trikots herbeigeſchafft, in denen zünächſt die deutſche Mannſchaft antrat. Nach der Pauſe über erſchienen die Ungarn im geſtreiften Trikots und nun war die Verwirrung für den Zuſchauer erſt recht groß. Dennoch kam bald Stimmung unter die Maſſen. Beſonders lebhaft ging es auf der Tribüne zu, wo die deutſchen und ungoriſchen Zuſchauer in Blocks getrennt ſaßen und ihre Spr e erſchallen leßen. Man muß den deutſchen lachtenbummlern beſcheinigen, daß ſie mit ihrem un⸗ ermitolichen f„ra, ra Germania“ ſchr vernehmlich waren. Schon in der erſten Halbzeit ſah man die Deutſchen weit mehr im Angriff als ihren Gegner. Zwar ſpielten die Ungarn kunſtvoller, ſie waren auch etwas beweglicher, aber dafür hatte das Spiel der Deutſchen mehr Kraft und Wucht. Ueberraſchend gingen die Ungarn in der 7. Minute durch JIvanyg in Führung. Die Deutſchen drängten daraufhin ſtark, jedoch hatten ſie zunächſt keinen Er Katzer und Geßler zielten mit ſcharfen Schüſſen knapp neben den Pfoſten. Ungarns Hint unſchaft war ſehr ſtabil, ſie wehrte auch einige Fre e erfolgreich ab. Erſt in der 35. Minute konnte Breindl durch einen neter den Ausgleich erzwingen. Breindl mußte dieſen Strafſtoß dreimal treten, alle dreimale landete er im Tor, aber erſt beim dritten Schuß entſchied der Schiedsrichter auf Tor. Beim erſtenmale hatte Brel und beim zu früh geſcho ſſer öweitenmale hatten die Ungarn den Strafraum zu früh be⸗ treten. Der deutſche Angriff ſpielte nun ſehr nett, nor allem das Innentrio zeichnete ſich aus. Dennoch gingen zunächſt die Ungarn noch einmal in Front, Solty ſchoß in der 42. Minute ein zweites Tor. Aber ſchon zwei Minuten ſpäter ſtellte Geßler das Ergebnis auf:2. Nach der Pauſe verlor die deutſche Elf ſchon in der zweiten Minute ihren Mittelſtürmer Katzer durch eine Verletzung. Unſere Mannſchaft hatte nun bis zum Spielende nur noch zehn Mann im Feld und um ihre Chancen ſtand es nicht gut. Aber die deut⸗ ſchen Studenten ließen ſich nicht entmutigen, ſie kämpften nun mit erhöhtem Eifer. Da ſie ſich außerdem als viel wid erſtandsfähiger erwieſen als der Gegner, ſo gelang der große Wurf doch noch. Foſt ſtändig waren die Ungarn in die Verteidigung zurückgedrängt. klaſſigen Abwehr konnten ſie es vero 2 tute Geß ler Deutſchland Bereits eine Minute ſpäter wi t: der Münchener Brei Nur ihrer wirklich erſt⸗ daß erſt in der 0 g end⸗ noch Nach Spielſchluß erhielt die ſiegreiche deutſche Mann⸗ ſchaft von den Zuſchauern lebhaften Beifall, der ſich noch ſteigerte, als unſere Elf mit dem deutſchen Gruß den Platz verließ. Frankreich und Italien im Endkampf Im Mannſchafts wettbewerb der Florett⸗ fechter konnten am Freitagabend die Finaliſten ermittelt werden. Beide Mannſchaften verfügen über eine große Anzahl gleichwertig guter Fechter. In den weiteren Run⸗ den hatten Italien über Ungarn mit:1, Frankreich über England mit 10:0 und Ungarn über England mit 816 ge⸗ ſiegt. Beginn des Tennisturniers Anfangserfolge der Deutſchen Int Stadion des Tennis⸗Clubs Torino wurden am Freitagnachmittag mit einiger Verſpätung auch die Tennis⸗ kämpfe in Angriff genommen. Zum Einzel traten 16 Teil⸗ nehmer an, von denen oben der Italiener E. Minerbi und unten der Franzoſe Marcel Bernard geſetzt wurden. Deutſchland iſt hier durch Tübben und Tüſcher vertreten. Tüſcher kam durch ein„ohne Spiel“ gegen den Süd kaner Tobon Linte in die zweite Runde. In ganz ausge⸗ zeichneter Form befand ſich Tübben, der gegen den zwei⸗ ten Italiener, Baeigalupo, leicht mit 674, 64,:1 ſiegte. Die ſitbrigen Ergebniſſe der erſten Runde waren: Tronein⸗ Frankreich— Billeter⸗Schweiz:1,:5,:6; Cernok⸗Tſche⸗ choſlowakef— Drietonſky⸗Ungarn 62:3,:3,:11, 614; Crasny⸗Tſchechoſlowakei— Ferenezu⸗Ungarn 624,:8,:3, :2; Spaccavohn⸗Dänemark— v. Metaxa⸗Oeſterreich ohne Spiel; de Minerbi und Marcel Bernard vaſteten in der erſten Runde. i Von den Deutſchen kommt Tübben nun gegen den Tſche⸗ chen Cernok, den er ebenfalls ſchlagen dürfte, während es Tütſcher in der zweiten Runde mit dem kaum gleichwertigen Dänen Spaccavohn zu bun hat. Das Doppel wird erſt am Samstag in Angriff genom⸗ men. Das deutſche Paar Remmert⸗Eichner hat in der er⸗ ſten Runde die Tſchechen Cernok⸗Crasny zum Gegner. 33 Alchimiſts Glanzleiſtung Deulſcher Sieg im Großen Preis von Baden-Baden Der Tag des„Großen Preiſes“ war nach außen hin ein glänzender Erfolg, wenn auch der Himmel etwas be⸗ deckt war und hin und wieder einige Tropfen fielen. Die Bahn war ausgezeichnet beſucht, noch ſtärker als am Er⸗ öffnungstage. Auf den Zuſchauerplätzen erlebte man wie⸗ der das gewohnte geſellſchaftliche Bild. Neben der Eleganz der Damenwelt ſah man zahlreiche Uniformen und in der Ehrenloge bemerkte man Reichsſtatthalter W̃ a g⸗ ner, den Erbprinzen zu Wied ſowie die Beſitzer der ausländiſchen Pferde, die Gebrüder Criſpi und M. VBouſſac. Ueberall herrſchte größte Spannung und faſt ausſchließlich wurde über den Ausgang des Großen Preiſes geſprochen. Der Führ⸗Ring war von Schauluſtigen umlagert, die ſich nicht ſatt ſehen konnten an den Pracht⸗ geſtalten von Alchimiſt, Negundo und Sans⸗Souei. Die Aufſtellung am Ablauf war von innen nach außen: Negundo, Arfaman, La Circe, Janitor, Alchimiſt, Unken⸗ ruf, Sans⸗Souei und Aventin. Der Ablauf gelang nicht ganz, denn Sans⸗Souei verlor einige Längen. Janitor, der am beſten abgekommen war, übernahm gleich die Füh⸗ rung vor Alchimiſt, Unkenruf und dem Rudel. Im Iffez⸗ heimer Bogen ging Arjaman auf den dritten Platz, wäh⸗ rend die rei Ausländer den Beſchluß des Feldes bildeten. Unverändert ging es die Gegenſeite entlang, wo Sans⸗ Souci allmählich etwas aufrückte. In Höhe des Kapellen⸗ berges zog Arfaman plötzlich an die Spitze vor Janitor, Alchimiſt und Sans⸗Soueci. Arjaman bog noch als Erſter in die Gerade ein, brach aber hier etwas nach außen weg und trug Janitor und Sans⸗Souci etwas mit heraus. Negundo und Alchimiſt gelangten dadurch innen an di Spitze und gleich darauf zog Alchimiſt leicht von ſeinen Gegnern weg. Janitor und Negundo lieferten ſich noch einen harten Kampf um den zweiten Platz, den Negundo um einen Hals gewann. Sans⸗Souei und Arfaman paſſier⸗ ten als Nächſte das Ziel vor dem abgeſchlagenen Reſt. Mit dieſem Ausgange hatte man wohl kaum gerechnet. Von dem Italiener Sans⸗Souei wurden Wunderdinge er⸗ zählt; Negundo ſollte nicht zu ſchlagen ſein und Janftor hütte ebenfalls zahlreiche Anhänger. Alchimiſt wurde mit ſeinem hohen Gewicht dieſe Leiſtung nicht zugetraut, aber der Graditzer belehrte alle Zweifler eines Beſſeren. Der Hengſt gewann in ſo imponierendem Stil, daß man ein⸗ fach überraſcht war. Sein Reiter, SA⸗Mann Grobſch, zeigte ſich wieder einmal als ganzer Mann im Sattel. Als an der letzten Ecke die Innenſeite frei wurde, erfaßte er blitzſchnell die Situation und ſicherte ſich einen Vorteil, der für den Ausgang mit entſcheidend war. Die Ergebniſſe: 1. Preis von Raſtatt. Früher Preis vom Alten Schloß, Ehrenpreis und 3500 /, 1800 Meter: 1. Heinz Stohls Tumult(Grabſch); 2. Laredo; 3. Warum. Toto: 53: Platz: 18, 14, 26. Ferner: Onkel Karl, Galsworthy, Gala, Faland, Grasfroſch. Perſepolis. 2. Oppenheim⸗Gedächtnigrennen 4200 4, 1600 Meter: 1. Frfr. v. Oppenheims Seni(W. Printen); 2. Hippa; 3. Sigismund. Toto: 03; Plotz: 47, 14, 15. Ferner: Jahr⸗ tauſend, Demetra, Adagio, Trojaner. 3. YPburg⸗Rennen. 3500, 1400 Meter: 1. Gre Solms Atman(Grabſch); 2. Tasmania; 3. Varro. Ferner: Stahleck, Edelweiß. Toto: 21 Platzt 13, 14. 4. Großer Preis von Baden⸗Baden. Ehrenpreis und 8 000 4, 2400 Meter: 1. Hauptgeſtüt Graditz' Alchi mi ſt (E. Grabſch); 2. Negundo; 3. Janitor. Toto: 52; Platz: 15, 12, 18. Ferner: Aventin, Unkenruf, Sans⸗Souei, La Ciree. 5. Waſſerfall⸗Reunen. 4200 /, Ausgleich 2, 2100 1. R. Haniels Ti(Zehmiſch); 2. Oſtermädel; 3. ſtreif. Toto: 80; Platz: 37, 18. Ferner: Schwab roneur, Lützow, Strachan. 6. Favorite⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 3500 /, Aus⸗ aleich 3: 1. Stall Neuhauſens Oſtfranke(Wolff); 2. Georgio; 3. Good Boy. Toto: 24, Platz: 12, 19, 18. Ferner: Oriolus, Rößling, Komm voran, Ilſenburg, Enthuſiaſt, Patrtotin, Zarentochter. Doppelwette: Alchimiſt— Ti 45:10. Motorradrennen in Herzheim Am kommenden Sonntag(3. Sepbember) findet im „Ritter von Epp⸗Stadion“ in Herxheim bei Landau das 5. Pfälziſche Motorradrennen des Landesver⸗ bandes Pfalz⸗Sgar⸗Moſel im DMV ſtatt, t deſſen Aus⸗ richtung der MSc Herxheim beauftragt Zahlreiche Fahrer von Ruf und Anſehen, die man erſt am vergange⸗ nen Sonntag in Hockenheim hat bewundern können, haben zu dieſen Rennen gemeldet, ſo daß volle Gewähr für ausgezeichnete motorſportliche Darbietungen gege⸗ ben iſt. Meter: In ſieben Rennen, die zum Teil Felder mit 20 Maſchinen auf die Bahn bringen, gehen bekannte Fahrer wie Giggenbach, Gmelch, Steiner, Haſſelbeck, Hecker, Jrion und der als einer der beſten Sandbahnfahrer Deutſchlands bekannte Hannoveraner Buſſe auf Rudge 350 cem an den Start. Von Mannheimer Fahrern werden Steinbach, Schönfelder, Meyer und G. Braun an den Rennen keil⸗ nehmen. Ganz beſonders gut beſetzt iſt der Wettbewerb der Sei⸗ tenwagenmaſchinen, in der Braun⸗Karlsvuhe— der Sie⸗ ger von Hockenheim— der Deutſche Meiſter Schumann auf NSu 600 cem— Schneider, Weßling und Kraushagar aus Neuhofen an den Ablauf gehen. Auch in der Klaſſe der Ausweisfſahrer ſind gute Kräfte vertreten, u. a. Barthel⸗ meß⸗Frankfurt— der in Hockenheim Dritter werden konnte — und Her einheimiſche Matador Hugo Detzel, der im Mai ds. Is. auf der Herrheimer Bahn die beſte Tagesleiſtung volllrachte, hinter der ſogar Giggenbach zurückſtehen mußte. Beſondere Beachtung beanſprucht das 3. und 7. Rennen, bei denen ein von Gauleiter Bürckel, Brigadeführer Schwitzgebel und SS⸗Führer Schmelcher gegebe⸗ ner wertvoller Ehrenpreis dem Sieger winkt. Die Motor⸗ ſportbahn in Herxheim iſt eine Sandbahn von 760 Meter den Kehren, die leicht Punkt der Anlage le ſchauer bei den einzelnen Re en gleich 11,4 Km. gehen— jeden im Auge behalten können. 2 5 Deutſchlands Athleten gegen Frankreich Für den 8. Leichtathletik⸗Länderkampf am 17. Sept. Die Reihe der deutſchen Leichtathletik⸗Länderkämpfe fin⸗ det für das Jahr 1933 am 17. September i O Stadion Colombes zu Paris mit dem a gegen Frankreich ihren Abſchluß. Siebenmal 9 Vertreter mit denen Frankreichs die Klingen gek immer fiel der Sieg an uns. Mit Frankreich wir erſt ſechs Länderkämpfe ausgetragen, fand aber in Baſel der Dreiländerkampf Sah reich— Deutſchland ſtatt, den wir ebenfalls ſtegre uns entſchieden. Der Führer der DS hab nun folgende Mannſchaft für den Kampf gegen die Franzoſen aufgeſtellt: 100 Meter: Borchmeyer, Hendrix; 200 meyer, Schein; 400 Meter: Metzner, Voigt; nig, Paul; 1500 Meter: Kaufmann, Sch Syring, Gebhardt; 110 Meter Hürden: 4⸗ntal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Buthe⸗Pieper, meyer, Hendrix; 4⸗mal⸗400⸗Meter⸗Staffel: Ne Voigt, Metzner; Kugelſtoßen: Sievert, Hirſchfeld; werfen: Sievert, Hirſchſeld; Speerwerfen: Weima Hochſprung: Bornhöfft, Weinkötz; Weitſprung: Long, Hach; Stabhochſprung: Wegener, Müller. Kleine Nachrichten Unt die Weltmeiſterſchaft im Mittelgewichtsboxen werd Marcel Thil am 2. Oktober dem Kubaneger Kid Tunero gegenüberſtehen. Meter: Borch⸗ 300 Meter: Kö⸗ 5000 Meter: „Welſcher; 2K 200 Nennungen liegen für das Wettſchwimmen„Quer durch Köln“ am Sonntag vor. Es fehlt allerdings Rekord⸗ mann Deiters, der mit ſeinem Klub, Sparta Köln, einer Einladung nach London Folge leiſtet. EN In Bremerhaven eingetroffen ſind die amerikantſchen Hockeydamen, die zunächſt nach Kopenhagen weiterreiſen und nach dem dortigen Turnier auch Deutſchland bereiſen. * Verein wurde der Gauliga des Gaues XI der FV Neuendorf zugeteilt, während der 1900 wieder in die Bezirksliga zurückverſetzt wurde. * zu dem Internationalen Neu⸗ bis 14. November eingeladen. Deutſche Reiter wurden vorker Reitturnier vom 8. Auch am Genfer Turnier(.—5. November) ſoll wieder eine deutſche Mannſchaft teilnehmen. * Verunglückt iſt der bekannte Münchener Springreiter Guſtav Lange, und zwar bei einem Automobilunfall. Der Münchener brach ſich einen Arm und wird wohl längere Zeit pauſieren müſſen, * Sieben Nationen haben bisher zu den Europameiſter⸗ ſchaften im Gewichtheben am 16. und 17. September in Eſſen ihre namentlichen Meldungen abgegeben. Dieſe ſtehen jetzt noch von Deutſchland, Holland, Belgien und Dänemark aus. * Nach Duisburg hat der Deutſche Fußball⸗Bund den am 22. Oktober ſtattfindenden Fußball⸗Länderkampf gegen Belgien, den erſten Kampf der Nachkriegszeit, vergeben. Bisher hat Deutſchland dreimal gegen Belgien geſpielt und alle drei Kämpfe verloren. 2 Samstag, 2. September Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzkobarett; 20.15 Uhr Kuübarett⸗ und Varieté⸗ Programm. Anſchließend Tanz. Köln⸗Düſſeldorſer Rhein⸗Lokalfahrten: 13.90 Uhr Worms — Oppenheim— Nierſtein— Mainz und zurück ſowie Wochenendfahrt in den Rheingau. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Freinsheim — Dürkheim— Wachenheim— Gimmeldingen. Friedrichspark: 20.90 Uhr„Ein Tanz ins Blaue“. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Sonderausſtellung:„Das Heutſche Märchen in Schrift und Bild“. Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städt. Kunſthalle: Werbeausſtellung von Otto Hodapp, Karlsruhe. Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Lichtſpiele: Untverſum:„Ein gewiſſer Herr Gran“ und Bühnenſchau.— Schauburg:„Frauengefäng⸗ nis“,— Roxy⸗Theater:„Johannisnacht“. Alhambra:„Perſil⸗Film“.— Pal aſt⸗ Theater: „Kleiner Mann, was nun?“. Gloria⸗Palaſt: „Glück über Nacht“.— Scala⸗Theater:„Im Zeichen des Kreuzes“. Goeſchäftliche Mitteilung Am Sonntag, den 3. und Montag, den 4. September findet in Altrip die Kirchweihe in alter, gewohnter Weiſe ſtatt. 2 Obslpressen Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres unvergeßlichen Lieblings Heinz Gebherth und Ober-Jungbannführer von Aus reichen Kranzspenden sagen wir allen unseren innigsten Dank. Ganz be- sonders danken wir dem Herrn Stadtpfarrer Rothen- höfer für die trostreichen Worte, ferner dem Hitler- Jung volk für das Ehrengeleit, Herrn e Nord- baden, Herrn Fritz Oestreicher und für die über- Mannheim(Schimperstr. 33), den I. Sept. 1983 Familie Ebheri u. Verwandie Tacebund de Beerenpressen 5 werden hiermit zu Dosen Verschlug- Apparate Einmech- Gläser Nessingpfannen gute Juslitäten i ort Pfeiffer e K 1. 4 J f Es sprechen: 2222 Geſchäftsübernahme. 45 Jreunden u. Bekannten zur gefl. Kenntnis, aß ich das bekannte Reſtaurant 8347 Zum alten Felöſchlößchen Aälertalerſtraße 178 beim B. f..⸗Platz ah heute übernommen habe. 77 wird mein Beſtreben ſein, meine werten 4 Dl, med, Hedwig Hoflacher A 3, 6 Sptechstunden:—6 fel. 5 Zurück 8 Prokt. Aetrztin Nie ſſe mit ff. Speiſen, Biere u. Ta. Weine zu⸗ ſeleben zu ſtelen. Um geneigten Zuſpruch bittet Miet-Gesuche August Schmitt u. frau Emilie geb. Roth. . ͤ 5 Von der Reise zurück Augusf Sturm Steal. geprüffer Denfisf Csselsk. 2, Ecke Lengeröffersfr. 50. Tel. 508. A Kinderl., jung. Ehe⸗ paar ſucht 189585 Zimmer und Küche zum 1. 10., im Zen⸗ trum. Pünktl. Angeb. unt. P W 19 an die Geſchäftsſtelle 9628 Abtalbrennholz ofenfertig, laufend abzugeben. S891 Ab Lager Mk..50, fret Feller k. 180 Apfel Uhl 9 2 3 9 und Sägmehle per Sack Mk. 95 m E, 9 Täglieh frisah akelterten süssen Apfelmost Jeen Elz, Holzverwertung Entsenrinz Ne. 50.— Telephon 202 80. 4b -Limmer-Wohnung mit Bab, in guter Lage, zum 1. Oktob. geſucht. Angebote m. Preisang. u. O0 0 72 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes 49459 Eil Klappert. L Anerkannte ffeichsfachschaft Alle im Außendlensi haupfberuſlichen Fachkollegen nachmiſiags 3 Uhr im Bahnholshofel Nafional stattfindenden Werbe- Versammlung dringendst eingeladen. der Präsident des Reichsbundes, Herr Obersfurm- bannführer Kollege Zaublizer, Berlin Herr Kollege Jöhl, Berlin „Zwerk und Ziel des RV“ Ihr Interesse verlangt Ihre Anwesenheit (RVM E. v. Ser. S laniheim Bund der Frontſoldaten eee: der am Dienstag, den 3. Sepfember, 95⁵⁴ über: Bezirksgruppe Mannheim 8 55 5770 J Zimmer unt Küche Lagerraum a. rer, oder 15, 9. zw mieten von 100 am, Nähe geſſtucht. nete im Neckarſtadt, Güter- voraus. Angeb. unt. bahnhof oder Haupt⸗ P D 85 an die Ge⸗ ſatterbahnhof, Ang. ſchäftsſtelle. 8490 unter A JJ 127 an die Geſchäftsſtelle. Rentner⸗Witwe ſucht leerts Zimmer mit Herd oder kleine Kutche, zum 1. Okt. oder ſrüher. Angeb unter P N 4 an die Geſchäftsſtelle. 8508 Kleinere Wohnung von ſtädt. Beamten, 2 Perf., zum 1. 10. geſucht. Nur at. Lage Zuſchr. unt. O F 62 an die Geſch. 8498 Sie sind begeistert über Amtliche Mitteilungen Mannheim, 31. 8. 38. Sturm⸗ Befehle Sturm 16 Henſolt Der Sturm tritt am Sonntag, den 3. September 1988, morgens pünktlich 7 Uhr auf dem Exerzierplatz(hinter der Polizeikaſerne) an. Anzug: Uniform. Front Heil— Hitler! gez. Henſolt, beauftr. Sturmführer. F. d..: Dr. Kicherer, Feldmeiſter, Sturm 17 Hennrich Der Sturm tritt am Sonntag, den 3. September 1939, morgens pünktlich 7 Uhr auf dem Exerzierplatz(hinter der Polizeikaſerne) an. Anzug: Uniform. Front Heil— Hitler! gez. Hennrich, beauftr. Sturmführer. F. d..: Guckert, Feldmeiſter. Sturm 18 Battenſtein Der Sturm tritt am Sonntag, den g. September 198g, morgens pünktlich 7 Uhr auf dem Exerzierplatz(hinter der Polizeikaſerne) an. Anzug: Uniform. Front Heil— Hitler! gez. Battenſtein, beauftr. Sturmf. F. d..: Li n o w, Feldmeiſter. Dienſtbefehl! Die Kameraden der Reſerve von 36 bis 45 Jahren, welche ſich in den Sanitätsdienſt der Sta⸗Standarte ein⸗ reihen wollen, melden ſich am Montag, den 4. September, 20 Uhr, im Sta⸗Heim. gez. Kamerad Dr. Berthold. Automarkt 2% 4 PS el Höhr-dunior 6/30 PS— HM. 3200.- brechen wagen, in Fels& Flachs, Schwetzinger Straße 9s, 79 5 0 Röhr⸗Garage, Fernſprecher Rr. 438 65. Neckarauerſtr. 245/283. S. UND V der Neue 8 2 Gebesserſe Gefreidemarki-Lage * Mannheim, 31. Auguſt. o nalen Getreidemärkte nah⸗ i chen Verlauf. In den erſten T Stimmung ſchwächer, da nach dem Wochenbe ion Bureau of Statiſties aus Ottawa die Ernte⸗ men war de arbeiten in den ſüdlichen Prärieprovinzen gute Fortſchritte gemach n ſollen und mit dem Schnitt auch in den an⸗ dern Gebieten begonnen worden ſein ſoll. Die Erträge r verſchiedentlich ausfallen; im Süden pon ſollen ſie nicht ganz befriedigen, während im und im Nordweſten dieſer Provinz gute Erträge 5 tet werden. Die Einigung auf der Londoner 5 u F 9 1* 4 55 Weizen konferenz wurde mit Genugtuung auf⸗ genommen, doch wurden auch Stimmen laut, die das Ab⸗ ſſimiſtiſch beurteilten. Die 7 igkeit der ter ling ⸗Deviſe und die be ſſere Kau fu ſt führten gegen Ende der Woche zu einer Erholung der Preiſe. In den USA. ſoll in Uebereinſtimmung mit den von der Weizenkonferenz in London gefaßten Beſchlüſſen die Weizen⸗ Anbaufläche ver⸗ ſuchsweiſe um 15 v. H. vermindert werden. Das Intereſſe für Auslandsweizen war bei uns in dieſer Woche recht komn 7 minimal. Das Angebot in Ueberſeeweizen war heute klein, da Holland Feiertag hatte. Man offerierte Mani⸗ toba I, hard, Atlantic, zu 5,1277, desgl. ſeeſchwimmend, zu 5,10 und Amber Durum J, per September⸗Verſchiffung, zu 4,95 hfl. eif Rotterdam. Die Forderungen für hier auf Lager befindlichen hard, Manitoba I, Atlantic, ſtellten ſich auf 5,50— 5,52%, für desgl. II auf 5,20—5,25 hfl. waggonfrei Mannheim. 5 Am Oberrhein hat ſich die Situation ſeit dem Bor⸗ ſentag am letzten Montag etwas gebeſſert, da das An⸗ gebot täglich kleiner geworden iſt. Erfreulicher⸗ weiſe war in dieſer Zeit auch eine Belebung des Mehl⸗ geſchäfts feſtzuſtellen, ſo daß am heutigen Tage erſtmalig die Nachfrage das Angebot überſtieg. Dadurch war eine Preisſteigerung, beſonders für Weizen, bemerkbar. Man handelte Thüringer Weizen, 77/78 Kg., ſüddeutſchen Wei⸗ 77 7 zen 77/78 Kg., und Wetterauer Weizen 77/78 Kg., ſowohl zur Bahn⸗ als auch Schiffsverladung per prompt und zweite Hülfte September lieferbar, zu 18,75—18,85% waggonfrei und cif Mannheim, Kaſſa bei Ankunft. Dagegen waren norb⸗ und mitteldeutſche Weizen, zur Schiffsverladung, immer noch nicht auf gleicher Parität wie ſüddeutſche Wei⸗ zin angelangt. Die Forderungen hierfür ſtellten ſich auf 1919,10, eif Mannheim, Kaſſa bei Ankunft, welche Preiſe aber nicht bewilligt worden ſind. 5 Aus fuhrſcheine(Weizen) per September abzu⸗ nehmen, wurden mit 183,00% W.(in der Vorwoche 137,00 .) und für Oktober abzunehmen mit 134,00% Br. li. V. 137,50 Br.) genannt. Roggenausfuhrſcheine ſtell⸗ ten ſich heute per September auf 108,25/ Br.(108,50 Br.) und per Oktober abzunehmen auf 108,50% Br.(i. V. 109,00/ bez. und Br.) Eoſinweizenſcheine verloren mit dem heutigen Tage ihre Gültigkeit. Am Roggenmarkte war das Angebot im Verhält⸗ nis zur Nachfrage vollkommen ausreichend und die Roggen preiſe hatten daher in den letzten acht Tagen auch beine größeren Schwankungen zu verzeichnen. Das Geſchäft in Roggen blieb klein u. die Preiſe bewegten ſich für 72/73 Kg. ſchweren Inlandsroggen zwiſchen 15,15—15,25% franko Mannheim, bzw. franko Mühlenſtationen. Gerſte lag überaus ruhig und das Geſchäft konzen⸗ trierte ſich vollkommen auf Ausſtichqualitäten. Pfälzer und rheinheſſiſche Qualitäten wurden zu 19—19,50 franko Fabrikſtationen gehandelt. Durchſchnittsquolitäten koſteteten dagegen nur 17,50—18,50/ waggonfrei Mannu⸗ 5 Qualit g in dieſen ten nicht viel um, 1 nur ſeine und ſeinſte Qualitäten vorziel wurde mit 15,00/ waggonfrei Mannh 1 reisſchwankaugen J 17,75 1 brutto netto mit Sack, waggonfrei Mannheim, genannt. In Hafer woren gute Qualitäten etwas beſſer gefragt und auch etwas leichter verkäuflich, während das Geſch' in mittleren Sorten keine Belebung erfahren konnte. Für un⸗ für Inlandshafer, gut, geſund und trocken, verlangte man am hieſigen Platze 1913,25/ waggonfrei Mannheim. arkte iſt zu berichten, daß die Mühlen⸗ en Weſt⸗ und Süddeutſchland heute um ren Monat verlängert worden iſt. Das Weizen⸗ Mehlgeſchäft hat in den letzten Tagen eine Belebung er⸗ fahren und die Preiſe wurden in Uebereinſtimmung mit eiſen ur mit 2, hergeſtellt mit 26,50— 26,75 4 waggon⸗ zreiſe für ſüddeutſches Weizenaus⸗ höher und für ſüsdeutſch riger als für Spezial 0. Markt, doch konnten Für norddeutſches Rog⸗ neuerntig, ſchwankte 50/ und für pfälz. oggenr die Pre 70/60pr erungen TS Mannheimer Zeitung IAFTS-ZETTUNG Mittag-Ausgabe Nr. 404 und ſüddeutſches, gleiche Ausmahlung, neuerntig, zwiſchen 22,25/ waggonfrei Mannheim. 21,25—22,25 ttelmarkt hat in dieſer Woche Futtermi 1 Die Preiſe konnten ſich indes Der für je 100 Kilo in Sojaſchrot 14,10—14,50; ſe etwas anziehen. nußkuchen 17 50—15, 9 kuchen 11 2; Palmkernkuchen 13,75—14; Seſam⸗ kuchen 14,7515; Kokoskuchen 14,75; Biertreber 13,40 bis 13,90; Trockenſchnitzel Weizennachmehl 14—15,50; 5 bis grobe Weizenkleie 8 Weizenſuttermehl 10 5 Roggenkleie 88,50: 10, 8,20; dto. feine 7,55— 7,70; parität Mannheim. Fracht⸗ Zusammenarbeif von Indusfrie und Handel Gegenüber anderen Meldungen geben der Reichs ⸗ ſt and der Deutſchen Induſtrie und der Reichs⸗ ſt and des Handels(für die ihm angeſchloſſenen Spitzenverbände: Reichsverband des deutſchen Groß⸗ und Ueberſeehandels, Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzel⸗ handels, Reichsverband ambulanter Gewerbetreibender Deutſchlands, Reichsverband des deutſchen Gaſtſtätten⸗ gewerbe und Zentralverband der Handelsvertreter⸗Ver⸗ eine Deutſchlands) nachſtehende Erklärung ab: Zwiſchen den genannten Spitzenverbänden der Wirt⸗ ſchaft fanden Beſprechungen ſtatt, in denen die Frage eines engeren Zuſammenwirkens zur Förderung des wirtſchaftlichen Aufbaus erörtert wurde. Die frühere Zu⸗ ſammenarbeit der Spitzenverbände ſoll nicht allein wieder⸗ hergeſtellt, ſondern auch vertieft und den heutigen Wirtſchaftserſorderniſſen angepaßt werden. Auf Grund einer Vereinbarung haben die beiden Spitzenverbände unter Mitwirkung des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ tages einen a ſtändigen gemeinſamen Ausſchuß zur Erörterung allgemeiner Fragen eingeſetzt. Außerdem ſoll ein neues Verfahren zwecks Verwittlung und Ausgleich in Meinungsver⸗ ſchiedenheiten und Streitigkeiten in Einzelfällen zwiſchen Induſtrie⸗, Groß⸗ und Einzelhandel durch die Spitzen⸗ verbände eingeführt werden. Die Ingangſetzung diefes Verfahrens im Einzelfall ſoll aber nur dann erfolgen, wenn es den beteiligten Wirtſchaftskreiſen bzw. Fachver⸗ bänden in unmittelbaren Verhandlungen trotz aller Be⸗ mühungen nicht gelungen iſt, derartige Meinungsverſchte⸗ denheiten oder Streitigkeiten beizulegen. In der Preisfrage nehmen die Spitzenverbände folgenden Standpunkt ein: So ſehr es im Intereſſe von Geſamtwirtſchaft und Gemein⸗ wohl liegen muß, geordnete und geſicherte Zuſtände auch in Induſtrie⸗, Groß⸗ und Einzelhandel herbeizuführen, die eine Erhaltung und Geſundung der Unternehmungen ge⸗ ſtatten, iſt es andererſeits nicht mög lich, derartige große Ziele von heut auf morgen zu erreichen. Wenn ein Wirtſchaftszweig in den letzten Kriegsjahren unter ſtändigem Preisverfall zu leiden hatte, iſt es nicht angängig, einen ſolchen Preisverfall von Jahren in Mo⸗ naten auszugleichen. Aus Gründ der Geſamtwirtſchaft und des Gemein⸗ wo und auch vom Standpunkt des betreffenden Wirt⸗ ſchaftszweiges aus iſt deshalb größte Vorſicht in Jede Erhöhung der der Preisſtellung geboten. Preiſe muß die Kaufkraft der Abnehmer und Ver⸗ brau und ſchließlich auf die Geſamtwirtſchaft und das Gemeinwohl Rückſicht nehmen. Nach wie vor muß das Streben darauf gerichtet ſein, eine Rentabilität in erſter Linie durch einen Mehr⸗ abſatz und durch Senkung der Koſten zu erreichen. Es iſt zu erwarten, daß im Verfolg einer derartigen Zu⸗ ſammenarbeit der Spitzenverbände auch die einzelnen Wirt⸗ ſchaftszweige, natürlich unter Berückſichtigung ihrer beſon⸗ deren Verhältniſſe, auf Grund von Sonderverhandlungen zu Verſtändigungen und gegebenenfalls auch zu Verein⸗ barungen auf dem Gebiete des Geſchäftsverkehrs gelangen. Eine ſolche Zuſammenarbeit ſoll beſonderen Fachverhand⸗ lungen unter der Führung der Reichsſtände der Induſtrie und des Handels vorbehalten bleiben. FFP. ĩ TTßbßbbbTPG0TGbTbTbPbPbTPTPPTPGTbTGGbGTbTPbTbPbTPPbG(béb᷑b''——ßßßßßßßßßßßßßß—————pßpß—————ß—— Accumulaforen-Fabrik Berlin 16 VH. Dividende und Kapiſalerhöhung In der Auſſichtsratsſitzung kam die neu aufgeſtellte Bilanz ſowie Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Ge⸗ ſchäfts jahr 32 zur Vorlage. Sie weiſt nach Abſchreibun⸗ gen von 0,862(0,943) Mill. 4 einen Gewinn von 3,149 (8,516) Mill. un ſetzt ſich zuſammen aus einem Betr 58.(Bruttoüberſchuß 4,459) Mill. J, Bele Zinſen und Sondereinnahmen von 2,891 Mill. us einem Vortrag von 0,233(0,023) Mill./ li. V. Ausſchüttung aus Reſerven 4,5 Mill.). Der Vorſtaud ſchlug vor, aus dem Gewinn 3,2 Mill.„ zur Verteilung einer Dividende von 16 v. H. (1. V. 12 v. H. und 25 v. H. Bonus) zu verwenden und 0,062 Mill./ vorzutragen. Bekanntlich war im Mai eine Dividende von 12 v. H. vorgeſchlagen worden. Des wei⸗ teren ſoll dem Konto„zur beſonderen Verwendung“, wel⸗ ches unter den Reſerven in Höhe von 7,634 Mill. I aus⸗ gewieſen wird, ein Betrag von 1,250 Mill.„ entnommen Aktienkapitals werden. Aktien de 8 „ verwend und zur Er von auf 2 ab 1. J allen Aktionären m Bezuge ang auf 16 alte Aktien eine ne Aufſichtsrat ſtimmte den höhung 0 Mill. Die 57 205, Der Vorſchlägen des Vorſtandes zu, und ſetzte in Abänderung eines früheren Beſchluſſes zwecks entfällt. Einhaltung der geſetzlichen Beſtimmungen als neuen Ter⸗ min für die Generalverſammlung den 23. September feſt. 28. Die Braunkohlengewinnung der Wel auf dem fieisfen Stand seii 1927 Die größten Braunkohlenlager der Welt befinden Deutſchland und zwar in mitteldeutſchen Landesteil der Niederlauſitz und am Niederrhein. An zweiter Stelle Alle übrigen Länder, in denen in in ſteht die Tſchechoſlowakei. Wann mindern Schuldzinsen das Einkommen? Schulden ſind immer eine unbeyagliche, weil drückende Erſcheinung. Zudem verlangt der böſe Gläubiger Zinſen. Wie kann nun wenigſtens der Zinſendienſt zu ſteuerlichen Erleichterungen führen? Schuldzinſen ſind oft ſchon— z. B. als Bankzinſen eines Kaufmanns als Werbungskoſten abzugsfähig. Im Übrigen, d. h. ſoweit nicht auf Grund eines Vermögens⸗ vergleichs, ſondern lediglich nach dem Ueberſchuß der Ein⸗ nahmen über die Ausgaben veranlagt wird, dürfen die Schuldzinſen nach 8 15 Abſatz 1 Nr. 9 EStG. als Aus⸗ gaben inſoweit berückſichtigt werden, als ſie nicht mit Ein⸗ künften in wirtſchaftlichem Zuſammenhang ſtehen, die für die Einkommenſteuer außer Betracht bleiben. Auf Grund dieſer Vorſchriften hatte der Reichsfinanz⸗ hof urſprünglich bei Darlehen zum Ankauf von Ak⸗ tien den Abzug ausgeſchloſſen. Zugelaſſen war er nur, ſoweit gus den Aktien Dividenden zur Ver⸗ ſteuerung kamen. Nur folgerichtig wurde deshalb auch entſchieden: Wenn eine Bankſchuld zum Erwerb von Ak⸗ tien aufgenommen iſt, aus denen ſowohl ſteuerpflichtige Zinsein wie ſteuerfreie Veräußerungsgewinne fließen, ſo iſt etwa eine verhältnismäßige Teilung der Zinſen vorzunehmen, vielmehr ſind die Zinſen bis d ür vollen ö he der Dividenden n bzugs⸗ fähig(urteil vom 15. 5. 1929, St. u. W. 1920, Nr. 779). Ein weitergehender Abzug ſolcher Zinſen wurde aber noch als Werbungskoſten von den Kapi⸗ weder allgemein (Urteil vom 30. 10. 1929. taleinkünften als zuläfſig erklärt. W. 1930, Nr. 107). Dieſe Rechtſprechung St. u. wurde mit den Urteilen vom 3. 1931(St. u. W. 1931, Nr. 346 und 719) verlaſſen. Hier wird der Zinſenabzug in voller Höhe zugelaſſen mit Ausnahme derjenigen Fälle, in denen die Aktien zwecks gewinnbringender Wiederveräuße⸗ rung erworben worden ſind. Die Beweislaſt, daß letz⸗ teres nicht der Fall iſt, hat der Steuerpflichtige. Eine beträchtliche Erweiterung der Abzugsfähigkeit ge⸗ währt der Reichsfinanzhof mit Urteil vom 2. 7. 1931(Sk. Uu. W. 1931, Nr. 944). Darin beſtätigt der Senat einer⸗ ſeits ſeine alte Rechtſprechung, wonach Zinſen für die zur Deckung von Spekulationen aufgenommenen Schulden vom Einkommen nicht abziehbar ſind; andererſeits, fährt er fort, gelte dies nur ſolange, ols der wirtſchaftliche Zu⸗ sammenhang zwiſchen der Spekulation und der Schuld nicht völlig unterbrochen iſt. Eine ſolche Unterbrechung tritt ohne weiteres ein durch den Verkauf der Aktien. Der Reichsfinanzhof erblickt in richtiger Erkenntnis der wirt⸗ ſchaftlichen Entwicklung der letzten Jahre aber auch noch in einem anderen Umſtand eine Unterbrechung dieſes wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenhangs, nämlich wenn zeſtſteht, daß eine Spekulation endgültig fehlgeſchlagen hat, d. h. wenn der Kursrückgang der Aktien ſo groß iſt, daß mit einer gewinnbringenden Wiederveräußerung nicht mehr gerechnet werden kann; dann bilden ſozuſagen die Schuld und der Effektenbeſitz zwei voneinander getrennte Objekte, von denen jedes für ſich zu betrachten iſt. Denn, ſo argumentiert der Reichsfinanzhof, man konn es wohl bei den derzeitigen Verhäliniſſen auf dem Aktien⸗ markt einem Steuerpflichtigen nicht zumuten, daß er ſeine Effekten unter oft rieſigen Verluſten verkauft, nur um den wirtſchaftlichen Zuſammenhang zwiſchen der Spekula⸗ ton und der Schuld zu unterbrechen und ſo in den Genuß des Zinſenabzugs vom übrigen Einkommen zu treten. Eine gewiſſe Schwierigkeit bietet allerdings in manchen Fällen die Entſcheidung, unter wel che n Umſtän⸗ den der wirtſchaftliche Zuſammenhang zwiſchen der Spe⸗ kulation und der Schuld als völlig unterbrochen anzu⸗ ſehen iſt. Bedauerlicherweiſe können nun aber für die rückliegende Zeit, insbeſondere das Steuerjahr 1932, diejenigen Steuer⸗ pflichtigen, die nicht der Veranlagung unterliegen(die Lohnſteuerpflichtigen), von dieſer Vergünſtigung meiſt kei⸗ ien Gebrauch machen, weil ſeit der Notverordnung vom 5. Juni 1931 die Erſtattung zuviel bezahlter Lohnſteuer aufgehoben worden iſt. Soweit allerdings ſonſtiges Ein⸗ kommen vorhanden iſt oder das Lohneinkommen 8000% überſteigt, wird bei den jetzt durchzuführenden Veran⸗ lagungen mit Erſolg ein entſprechender Antrag geſtellt werden können. Um aber wenigſtens für 1093 von den geſetzlichen Mög⸗ lichkeiten im vollen Umfang Gebrauch machen zu können, iſt es notwendig, ſofort einen Eintrag auf der Lohnſteuerkarte wegen Erhöhung des ſteuerfreien Lohnbetrags herbeizuführen. Es wäre noch zu erwähnen, daß der Reichsfinanzhof entgegen der Anſicht vieler Finanzämter keinen Un⸗ terſchied macht, ob die Schuldzinſen im Laufe eines Steuerjahres tatſächlich bezahlt oder ob ſie von ſeiten Bank dem Konto des Steuerpflichtigen nur be⸗ der laſtet wurden. Nur für eine Gruppe von Spezialſällen glaubt der Reichsfinanzhof den Zinſenabzug verweigern zu müſſen. Wenn nämlich wegen der perſönlichen Be⸗ ziehung zwiſchen Gläubiger und Schuldner nicht mit Sicher⸗ heit anzunehmen iſt, daß die belaſteten Zinſen auch tatſäch⸗ lich bezahlt werden müſſen(z. B. wenn es ſich um eine Zinsbelaſtung ſeitens einer Bank geoenüber ihrem zühren⸗ den Direktor handelt). Dann kann mit Recht das Finanz⸗ amt den Abzug der Schuldzinſen verweigern. Dr. Hans Herrmann Franklurfer Abendbörse ruhig Die Tatſache, daß in der JG. Farbenaktie kein neunens⸗ wertes Angebot mehr herauskam, vielmehr kleines Kauf⸗ intereſſe vorhanden war, verlieh der heutigen Abendbörſe einen gewiſſen Rückhalt. JG. Farben waren bei aller⸗ dings kleinem Umſatz 7 v. H. erholt, im übrigen blieben die Berliner Schlußkurſe behauptet. Am Schiffahrtsmarkte lagen Hapag 7 v. H. niedriger. Im Verlaufe wur⸗ den JG. Farben im freien Verkehr erneut 4 v. H. höher umgeſetzt. Der Rentenmarkt lag zwar ſehr ſtill, doch blie⸗ ben die Kurſe ebenfalls gut gehalten. Altbeſitz wurde mit 78% Geld, Neubeſitz mit etwa 9,55 genannt. Späte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen lagen bei 7996, und Stahlvereins⸗ Bonds notierten. v. H. höher. U. a. notierten: Poung⸗ anlethe 84,5, Neubeſttz 9,60., Altbeſitz 75,5., Reichsbank 148,75, JG. Farben 119,25—119,50, Nachbörſe 119,25—119,50, Junghans 29, Lahmeyer 116 und Siemens 142. * Steinkohlenförderung und ⸗abſatz in Weſtoberſchleſien. In der Woche vom 21.—25. Auguſt(6 Arbeitstage) wurden in Weſtoberſchleſien insgeſamt 300 515 To. Steinkohle ge⸗ fördert; die arbeitstägliche Förderung ging auf 50 086 To. zurück(Vorwoche 310 584 bezw. 51764 To.]. Der Geſamt⸗ abſatz nahm auf 269 531(281 802) To. ab, ſo daß die Kohlen⸗ beſtände eine weitere Erhöhung auf 1624 562(1 610 315) To. erfuhren. Die Koksbeſtände verringerten ſich auf 463 217 (465 932)&. noch Braunkohle gefördert wird, ſpielen, gemeſſen an den beiden eben genannten Staaten, nur eine untergeordnete Rolle. Das Rekordjahr der Welt⸗Braunkohlenförderung war 1929; in ihm wurden monatlich im Durchſchnitt 18,395 Mill. Tonnen gewonnen. Seit dieſer Zeit iſt die Förde⸗ rung ſtark zurückgegangen und erreichte im laufenden Jahre mit einer monatlichen Durchſchnittsgewinnung von 12,715 Mill. Tonnen einen Rekordtiefſtand. Verglichen mit 1929 beträgt die Schrumpfung rund 30 v. H. Die För⸗ derung in Deutſchland im beſonderen iſt von 14,538 Mil. Tonnen im Monatsdurchſchnitt 1929 auf etwas mehr als 10 Mill. Tonnen im Durchſchnitt der erſten 6 Monate 1933 zurückgegangen. In der Tſchechoſlowakei wurde die Höchſt⸗ förderung gleichfalls in 1929 erreicht, ſie betrug 1,88 Mill. Tonnen(Monatsdurchſchnitt) gegen 1,203 Mill. Tonnen in dem erſten Semeſter 1933. Nachſtehende Tabelle zeigt dre Entwicklung der Welt⸗Braunkohlengewinnung ſeit 1927 bis Juni 1933: (in 1000 2 Deutſchland 12 5412 13 799 14 398 12 168 11 109 10 218 9 596 9 741 9 810 Jauuor Februar März April Mai Juni Jonuar Februar März April Mai Juni Ss 1933 9 909 10 900 1180 1060 In Deutſchland beginnt die Förderung wieder zu ſtei⸗ 12 204 12 900 gen, während ſie ſich in der Tſchechoſlowakei noch auf tiefem Niveau bewegt. Mefallpreisindex Die Preisindexziffer für Metall ſtellte ſich am 89. Au⸗ guſt 1933 auf 53,6 gegen 53,0 am 23. Auguſt(Durchſchnitt 1909/18 gleich 100), fiel alſo um 0 v. H. der Ziffer vom 23. Auguſt. Für die einzelnen Metalle wurden noch dem Preisſtand vom 30. Auguſt folgende Einzelinderziffern er⸗ rechnet: Kupfer 41,4(41,8); Blei 53,1 64,7); Zink 46,7 (unv.); Zinn 80,4(80,1); Aluminium 111½(unv.); An⸗ timon 59,8(unv.); Nickel 101,5(unv.). Wormser Produkfenbörse * Worms, 1. Sept. Notiert wurden für die 100 Kilo in Mark bohnfrei Worms: Weizen 18,50— 18,65; Roggen 15; Gerſte rheinheſſiſche 18,50—18,75; Hto. Ried 1818,50; dto. pfälziſche 18,5019; Futtergerſte 13,50—13,75: Weizenmehl Spezial 0 28,25; Roggenmehl 60proz. 22,50; dto. 70proz. 21,50; Weizenfutter⸗ und Nachmehl 10—15; dito. Roggen 1014,50; Weizenkleie grobe 8,25; dto. feine 7,75; Roggen⸗ kleie-9; Biertreber 14; Malzkeime 10,75—411,50; Erd nuß⸗ kuchen 15,25—15,75; Sojaſchrot 14,5014, 75; Trockenſchnitzel loſe ab Fabrik 7,75; Kartoffeln Böhms frühe 3; Luzernheu loſe 4,60 4,80; öto, gebündelt 5; Wieſenheu loſe 4; Roggen⸗ Weizenſtroh bindſadengepreßt—1,0(unverkäuflich); Ger⸗ ſten⸗Haferſtroh bindfadengepreßt 0,80(un verkäuflich). Ten⸗ denz: Brotgetreide und Mehle ſchwer verkäuflich, Gerſte ſtetig, Futterartikel ruhig. * Weinheim, 1. Sept. Zwetſchgen 6,7—8,8; Birnen—17; Aepfel—12; Falläpfel 3; Brombeeren 24; Tomaten 11; Mirabellen—25; Stangenbohnen 18—23; Anſuhr 350 Zentner, Nachfrage gut. 5 * Handſchuhsheim, 1. Sept. Bohnen 1. S. 2028, 2. S. 119; Aepfel 1. S. 12—16, 2. S.—11; Birnen 1. S. 1817, 2. S.—12; Tomaten 1. S.—12, 2. S.—8; Büh⸗ ler Zwetſchgen 19—23 Pfg. Anfuhr und Nachfrage gut. * Bad Dürkheim, 1. Sept. Freier Markt: Anfuhr 300 Ztr. Abſotz gut, bei Miraobellen ſehr ſchleppend, Ueber⸗ ſtände. Es notierten: Tomaten—9; Brombeeren 2021; Pfirſiche 10—15; Frühzwetſchgen 79; Mirabellen—11; Taſfelbirnen—185; Aepfel frühe—15 Pfg.— Auktion: Anfuhr 250 Ztr., Abſatz und Nachfrage gut, Abſatz bei Mirabellen ſchleppend. Tomaten—8: Pfirſiche 10186; Frühzwetſchgen 8; Mirabellen—10; Tafelbirnen—15, Aepfel—15 Pfg. Ellerſtadt, 1. Sept. Zwetſchgen—9; Aepfel—12: Birnen—14; Pfirſiche 1016; Tomaten—9 Pfg. Anfuhr 110 Ztr., Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Weiſenheim a. S. 1. September. Auf dem heutigen Obſtgroßmarkt wurden folgende Preiſe nottert: Zwetſchen 78,5, Pfirſiche 12—20, Aepfel—14, Birnen 10—14, To⸗ maten 10.5: Anlieferung 300 Zentner. Freinsheim, 1. Sept. Nachfrage und Abſatz ſehr gut. Birnen—14(Durchſchnitt 12); Aepfel—18(11); Miro⸗ Frankfurfer Viehmarkisbank Die Sanierung mii Reichszuschüssen Der Geſchäftsbericht 1932 der Frankfurter Handelsbank AG. vorm. Viehmarktsbank, Frankfurt a.., weiſt einen Gewinn von 5 151,50(i. V. 6 329,81)% aus, der hem geſetzlichen Reſervefonds zugewieſen werden ſoll. Für Un⸗ koſten wurden 219 555(237 383), für Steuern 8 635(15 000 Mark und für Abſchreibungen 205(498)„ aufgewandt, denen Erträge in Höhe von 227 217(237 186)/ gegenüber⸗ ſtehen. In der Bilanz treten eigene Wertpapiere mit 577 495(586 218) 4, Debitoren mit 2,01(2,13) Mill./ und Immobilien mit 537 500 4(unv.) auf, auf der anderen Seite ſind Kreditoren mit 2,06(2,88) Mill. und ein Poſten Akzeptbank AG. mit 700 000 4 eingeſtellt. Der aus der Ermäßigung des AK. von 437 500% auf 412 500% durch Einziehung und Vernichtung eigener Aktien entſtan⸗ dene Buchgewinn ſoll der gebundenen Einziehungsreſerve zugewieſen werden. Aus dem Geſchäfts bericht geht hervor, daß ſich im vergangenen Jahr infolge der ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſe die Umſätze des Inſtituts erheblich vermindert haben, und daß zahlreiche Abhebungen feſter Gelder erfolgt ſeien. Die eingetretene Entwertung von Geſchäfts⸗ und ſonſtigen Grundſtücken ſowie von Effekten und Anlage⸗ werten laſſe es geboten erſcheinen, die B tlanz zu be⸗ richtigen. Die dieſerhalb mit den entſprechenden Reichsſtellen geführten Verhandlungen bezüglich Ge⸗ währung eines verlorenen Zu ſchuſſes ſeien nun⸗ mehr zu einem befriedigenden Abſchluß gebracht und ein Betrag von 230 000„ vom Reich bereitgeſtellt. Vorausſetzung ſei allerdings, daß das Kapital im Ber hältnis:1 zuſammengelegt werbe, was durch die Einziehung eigener Aktien erfolgen ſolle, und daß das Ack, ſodann wieder auf mindeſtens 300 000/ erhöht werde. Nach Durchführung dieſer Transaktion und nach Auflöſung der Reſerven ſtänden zur Wertberichtigung 524011 I zur Verfügung, die in folgender Weiſe verwendet werden ſoll⸗ ten: Zur neu zu bildenden Delkredere⸗Reſerve ſonen 279 000/ zugewieſen werden, 107 495 werden zur An⸗ gleichung der Wertpapierkurſe auf Wertpapierkonto ap⸗ geſchrieben. Der Wert der Immobilien, der in der Bilanz mit 537 500„/ ausgewieſen iſt, wird durch Abſchreibung von 137 500% dem derzeitigen Wert angepaßt. Der verblei⸗ bende Reſtbetrag von 6015/ wird dem geſetzlichen Re⸗ ſervefonds zugewieſen werden. Die Verwaltung hofft, daß die ſo berichtigte Bilanz eine geſunde Grundlage bietet für die weiteren Arbei⸗ ten des Inſtituts. Daß das Vertrauen unter der neuen Leitung bereits wieder zurückzukehren beginne, ſei durch die ſtarke Zunahme des Umſatzes, der in, den letzten beiden Monaten um mehr als 1 Mill. geſtiegen ſei, und durch die Rückkehr feſter Gelder erwieſen. Die neuen Aktien zur Wiedererhöhung des AK. ſeien ebenfalls bereits um rund 40 000/ überzeichnet, ſo daß damit zu rechnen ſei, daß das AK. auf 350 000/ erhöht werden könne. Porzellanfabrik Ph. Roſenthal u. Co. AG. in Berlin. Höhere Meſſeumſätze. Die Umſätze der Geſellſchaft ſind auf der Leipziger Herbſtmeſſe etwa 5 0 v. H. höher als zu Herbſtmeſſe 1932, wobei als beſonders erfreulich n ſtellen iſt, daß ein nennenswerter Anteil des Geſamti ſatzes auf den Export entfällt. Die Belebung der Inlands⸗ nachfrage hält an und verſchiedene Anzeichen laſſen erken⸗ nen, daß der Tiefpunkt überwunden iſt und ſich eine all⸗ mähliche Geſchäftsbeſſerung durchzuſetzen ſcheint. * Gienauth⸗Werke Hochſtein AG, Hochſtein. Das bis⸗ herige ſtellvertretende Vorſtandsmitglied Fabrikdirekter Oskar Freiherr von Gienanth⸗Hoſchſtein wurde zum Vor ſſtand der Gienguth⸗Werke Hochſtein Ach berufen Die Hopfenpreis-Fesiseſzung Die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaf mib H und der Deutſche Hopfenbauverband e. V. gebe! über die Preispolitik der Deutſchen Hopfenverkehrs⸗ geſellſchaft für 1933 eine Mitteilung heraus, aus der her⸗ vorgeht, daß in dieſem Jahre, wo ſich am Hopfenmarkt eine Tendenz zu ſteigenden Preiſen zeigt, im Großen und Gon⸗ zen die Preisbildung ſich ſelbſt überlaſſen bleiben kaun. Nur im Anfang der S Saiſon muß bei etwa eintretenden Abſatzſtockungen dafür geſorgt werden, daß nicht ein augenblickliches Ueberangebat entſteht dadurch, daß das Abſatzbedürfnis des Bauern lebhafter iſt ols das Aufnahmebedürfnis der Käufer. In ſolchen Fällen wird die De die ihr angebotenen Hopfenmengen nach Maß: gabe ihrer Betriebsmittel aufnehmen. Die Dia wird in dieſem Jahre ein anderes Ver⸗ fahren einſchlagen als im vorigen Jahre. Sie wird vor⸗ läufig je nach Anbaugebiet und angebotenen Qualitäten für Wertklaſſe 1 210290, für Wertklaſſe i 155205„ und für Wertklaſſe III 165180 4 Zentner auszahlen und ſich verpflichten, ſür alle Klaſſen A leichmäßige Nachzahlungen zu leiſten, wenn und ſoweit ihre Mittel dazu nach Verkauf der im Rahmen der Stützungsaktion übernommenen Hopfen zur Verſügung ſtehen. Die Teilungsmaſſe ergibt ſich aus dem Verkaufs erlös abzüglich der Selbſtkoſten und fämtlicher Betriebs ſpeſen. Da es im vorigen Jahre möglich geweſen iſt, den Anlieferern volle 40 v. H. im Betrage von rund 300 000 4 nachzuzahlen, dürfen Hopfenbauern, die in dieſem Jahre im Rohmen der Stützungsaktion der Doch Hopfen bei kaufen, mit ziemlicher Sicherheit auf eine entſprechende Nachzahlung rechnen. Der Hopfenhandel muß alſo ſeine Einkaufspreiſe auf die oben genannten Preiſe der zuzüglich einer ongemeſſenen Nachzahlung einſtellen, wenn er mitkonkurrieren will. Waren und Märkſe bellen 811(10); Zwetſchgen 5,40(); Pfirſiche 0 (14); Pertriko 47(); Trauben blau 20; Tomaten 1. S. 812(10), 2. S.—5(5) Pfg. per Pfund bei einer Anfuht von 400 Ztr. * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 1. heutigen Gemüſeauktion wurden ſolgende Tomaten 1. Sorte—10, 2. S.—8, 3. S. 1 18—23; Buſchbohnen 15—18; Stangenbohnen 20 3; Weiß; kohl 3,75—4; Rotkohl 66,5, Wirſingkohl 758, Karotte Blumenkohl Sept. Auf del Preiſe notiert „—5, Erbſes 33,5) Zwiebeln—3,5; Kartoffeln 22,5. 95 1. S. 2085, 2. S. 1218, 3. S. 310; Kohlrabi 10 U Endivienſalat—5; Kopfſalot—4; Stück 90—225 Pfennig. Weinversfeigerung Bad Dürkheim j. Bad Dürkheim, 2. Sept. In der Winzergenoſſenſchaſt verſteigerte geſtern das Weingut Karl Koeſen, Friedelsheim etwa 12 000 Liter 1932er Naturweißwelſe aus Reblagen der Gemarkungen Friedelsheim, Dürkhein und Deidesheim. Bei gutem Beſuch entwickelte ſich en flottes Verſteigerungsgeſchäft; es wurden gute Preiſe er⸗ zielt. Innerhalb einer Stunde konnte das Gefamtaual⸗ tum abgeſetzt werden. Für die 1000 Liter wurden erlöſt: 0 weiß weine: Deidesheimer Neuberg 830; Dei. 930; Dürkheimer Feuerberg 930; Friedelsheimer garten 950, 930; Dei. Tiergarten 950, 940; Dürkh. berg Rsl. Spätl. 940; Dei. Letten Rsl. Spätl. 1040 Schloßgarten Spätl. 1030; Dei. Letten Spätl. 900, Neuberg Spätl. 1020; Dei. Neumorgen Traminer 1100, 1440) Dei. Letten Trominer Spätl. 1560„l. * Münchener Schlachtviehmarkt vom 1. Sept.(Amdlict Die amtliche Auftriebsziffer zu den heutigen Märkten 5 trug insgeſomt 2232 Tiere, und zwar: 62 Ochſen, 107 51 Einleggurken pro 32 a fur; 1932 r N Leiten Schloß⸗ Feuer⸗ Fried. Dei. Spätl⸗ len, 112 Kühe, 70 Kalbinnen, 1025 lebende und 72 f Preite. Kälber Ladel⸗ Kälber, 64 lebende und 560 geſchl. Schweine, 67 Schafe, 9 Lämmer und 4 Spanſerkel geſchlachtet. Großvieh wegen geringen Umſatzes nicht notiert, 32—43 Pfg. Lebendgewicht, F yweine 4832, ſchweine 50—58 Pfg. per Pfd. Schlochtgewicht. lauf: Beim Großvieh ſehr langſam; Kälber, St Schafe langſam. Für einzelne Tiere beſter Beſch wurden Preiſe über Notiz bezahlt. — f Sam 91 allen Teinitat Haupt Vikar Lonkord 1145 ſtenleh lehre dienſt, Neu⸗Oſt! dergot! Friedens Johanni Kinder gutherki Kinder PI 1e Nelauch 11.15 K Neues Vikar Diakonif enden! Kinder gäſertal gottes Matthän Gänge Hemeind Vikar Rheinau lehre Vikar gemein d Väth, Sandhof Kinder gecken he Kinder Mädch Paulus mann; gottes! Wallſtad Chriſte Pfarre konkord Andag Diakoni Bafle⸗ Feubenh andach Sonntag Mittw abend Vi Gvangl. (Juſpe tag 8. Sonnt Donne (Stadt Donn Samstag, 1 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgade 7. Seite/ Nummer 404 Sonntag 8 Berſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— 5 Neu⸗Apoſtoliſche Kir mit Monatskommunion des Müttervereins und Kath. g Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag s Verſamml. Mittwoch.15 Ma beim⸗Stadt, 1 Ecke L R che 5 Moſerſt Frauenbundes; 9 Predigt u. 11 K ülergottesdienſt Gemeinde Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— 8 1 1 1 15 eee 0 57 70 mit Predigt; 8 Corporis⸗Chri andacht mit 1 E 5 e Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 5 705 0 0„ e e 5 8100 45 5 Segen. 1 Sonntag, den 3. September 1933 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Go 590 17 5 85 ar e n R 175 St. Anton Rheinau: Feſt der hl. Jeſu 4 alen Gottesdiensten Kollekte für die Evang. Gemeinde Verſammlung;z Mittwoch.15 Bibelſtunde; Freitag.00 8 39 97 10 u. nach 3 2 e 5 Liebeswerk: 6 hl. Bei neſſe;.30 Amt mit 5 sbrunn Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ abend 8 Gokte ie. 1 925 5 5 12 S e.30 ſakrament. Bruderſchaft andacht m. Segen. 8:.80 tesdienſt, Pfarrer Speck; 10 tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ Sinne 19 9 990 G0 e e Hießen er, 15 Peter und Paul Feudeuheim: utzengelfeſt: Vorm. 180„19719 Kind tesdienſt, haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ Got i e Gott dient Miitwocß abend 8690 hl. Beichte;.45 hl. Kommunion;.30 Kommuntion⸗ Abendmahl, Pfr. Speck. tungen(Sonntagsſchulen, C...., Jungfrauenvereine) S0 dig 155 78 e„ Singmeſſe(gemeinſame Kommunion der Jungſrauen⸗ 501 85 Kirchenrat Maler; ſind bei jeder Station zu erfahren. die 1 C kongregation; 11 Schülergottesdienſt 2 Corporis⸗ Thier 18 5 Chri⸗ 6— Man„Seckenhe opy eim 3 7 S k 35 Kinde 10 ant mee 3145 Ehrie] Landeskirchliche Gemeinſchaft 1 Heim“, L. 11. 4. Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.00!!! 8 leer 5 tenlehre 90 e 42 Chriſten⸗ Sonntag 10 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends 8 Gottesdienſt. 85 St. e 7(Schutzene elfeſt) Mo⸗ n hee, chenrat Maler; 6 Abendgottes⸗ Gemiſchte Verſammlung.— Dienstag abends 8 Männer⸗ Die Heilsarmee, 0 5. Sonntag vo 9 ii 5 natskommunion fü 5 Frauen,.30 Beicht⸗ ſch ee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ 7 75 m dien erdienſt, Vikar Hegel; 10 Haupt kunde, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag S hillerſe hals verſammlg.; 11 Kinderverf.; 4 Stephanienufer; 8 Heils⸗ gelegenhe 7 Auste ung der hl. e 11 0 Veber 5 11.15 Kinderg ottesdienſt, Gumen hof— Mittwoch abends 8 Gepetſtunde: verſ. im Saal.— Mittwoch nachm. 4 Kinderverſ.; abends Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdſenſt mit 58 1 0 5 E Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42. 8 Jugendkundgebung, geleitet von Major Jetter(Ber⸗ 1 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singm e , esdienſt, Vikar Hegel; 11 Kin ee 0 e e abends e lin.— Donne g abends 8 Heimbund für Frauen und abends Herz⸗Jef dacht mit Segen. 5 Sdtenſt, Vikar Hegel; 11 Kin⸗ vortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Freitag abends 8 Töchter.— ia abends 8 Heil Zverf St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:.30 Amt; r 3 K. g Freitag abends Töchter. Freitag abends 8 Heiligungsverſammlung. St. hexreſt m ude Jeſnu, fine 5 7 11 133 2 Jungmännerverein. 0 175 8 f 37 1 725 5 1 Andacht;.30 Roſenkranz it 1 2 Me ende r d 3. bienſt, Pfarrer Bach. a 8. Methodiſten⸗ Gemeinde[Evangeliſche Freikirche). . esdienſt, Pfarrer Joeſt; 11.13 e J 1, 14: Sonntag abend 8 Vortrag:] Gben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 St. Aegidiuskirche Seckenheim. Be Nan n zfarrer Joeſt. 1 8 Männerſtunde.— Jugendbund f. E. C. a) junge Predigt u. Abendmahl, Predig. F. W. Müller; 11 Sonn⸗ meſſe(Generalkommunion des Arbeiter⸗ und Jung⸗ 0 1106 e 1 2 hen; 8 8 e F. C. f. junge Mädchen: 8 Bibel⸗ 7055 l 5 5 8 92998 8 änt eins:).30 Feft tesdie eſtpredigt u. n galhetiehe: btgottesdienſt Pfarrer Jundt; 11.15 kädchen; 8 Jugendbd. E. C. f. junge Mädchen: 8 Bibel tagſchule; 8 Predigt, Baso er F. Müller.— Montag W 5 mit Feſtpredigt u 3 Kindergotte Vikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre, Evang.⸗luth. Gemeinde(Diakoniſſenhauskalle, F 7, 21): 8 Uhr Aigendbund— Mittwoch 8 Uhr Bibel⸗ u. Gebets⸗ 510 2 1 5 5 Heicht legenheit, 0 4 Pfarrer 8 355 5 Sonntag, 27. Aug., nachm. 5 Uhr Predigt, Pfr. Wagner. T„ nen auchthonk be dienſt, Vikar Hoeninger; 17„ 5„„ Datnnliſche; meſſe mit Geme mmunion der Männer und . 7110 5 Kinde Bikar Hrentger, KEvangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 25. Sonntag vorm..30 Katholiſche Gemeinde Jungmänner: 10 Hauptgottesdienſt mit Predigt; abends 8 geues Abends.90 Gottesdienſt, Sone nt. 5 0e Pred. Maier; 10.45 Sonntag, den 3. September 1988:.80 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Vikar 0 Sonntagſchule; abends.30 Miſſionsfeſt.— Mittwoch Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche: 5 Frühmeſſe; von 6 an St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgel heit: 6 3 5* 28* 4 2 5 7 St. 2 85 F Sfeld: 6 eichtgel ege he 8 ae i Jugend ein 4 Som Veichtgllegenheit, 6 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe;.80 Sing⸗ 7 hl. Kommunion: ommunion für 8 1 855 n Jendenhernt 5 F*„ ſe;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 und Mütterverein.30 Predigt, Amt, Kol⸗ rt 11 10 Har 4 5 N 1 f a bl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Corporis⸗Chriſti⸗ lekte;.30 Corporis⸗ hriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit t Käſerta 95 5 gemein Sonntag abend Zortrag, Bruderſchaftsandacht mit Segen. 5 Segen. 5 3 0 goltesdienſt, 2.„Wo bleibt die Gleichſchaltung mit Gott?“— Mittwoch St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe mit 15 0 9 5 5 5 Minskif be egen 0 15 e 5 1„ f 55 9 5 005 1 5 9¹ 11 5 Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt. 8 Gänger; Feier des hl. Abendmah arrer Gänger. tbelſtunde.— Samstag vorm. 9 Sabbatſchule öre⸗ tit Predigt u. Kinderkommunion;.30 Titularfeſt de 5 liſche Gemeinde(Schloßkirche „ beneindebaus e.30 Hauptgottesdienſt, digt; nachm. 3 Bibelſtunde; nachm. 4 Erfahrungsſtunde; Schutzengelbruderſchaft mit Prozeſſton, Hochamt und Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) n Bikar Kehr; 10. sdienſt, Vikar Kehr. abends 8 Bibelſtunde. Segen; 11 Kindergottesdienſt m. Predigt;.30 Corporis⸗ Sonntag vormittag 10 Uhr Deutſches Amt mit Predigt. e⸗ Abeinau: 10 Haup 9110 Vath; 11 Chriſten⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. 2 5e N ch 0 Kindergottesdienſ Ev. Gemeinde glänbig⸗getaufter Chriſten[Baptiſten) Mann⸗ 5 Di 5 Luftſchiffer und Fliege 1 Aker fin ergoftesd eu, geln har Joſenh⸗ Ele 12 Sennen dtgge Frkdig, Preh, Herz dernire Neſarkad delt a frunneſe e Heſchg ee 8 5 Siehe 5 een Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Würfel, 11 Sonntagſchule. 16 Predigt, Pred. Würfel, F 5 1 5 7 0 155 Badens, Sitz Mannheim, hielt am 24. 12 iſt in Path 10 Kindergottesdienſt. 18 Jugendverein.— Mittwoch 20 Bibel⸗ und Gebet⸗ brit de alt 1 Kindergottesdienf orportss« ihrem Vereinslokal„Alter Reichskanzler“, S 6, 20, 4. ie 7 75 e ee e en ene 19 5195 Jun. be 1 1. Heilig⸗Geiſt Kirche 0 Beichtgelegenheit: 6 hl. Meſſe, Ge⸗ eine außerordentliche Generalverf ſammlung ab zwecks ö ergottesdienf zikar Jungmann.* ugſchar, üben un e 5 Na 2 3 5 a. 50 3 4 1 5.30 Hand golteddlenſ, Pfarrer Fichtl; 12.30 Blauk 3 5 5 e e eee 28 e Durchführung der Gleichſchaltung. Im Beiſein des 4 rer aukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtra 8 8 menen de 5 5 W 8 8 e. n. Pfa vichtl. FV*VFV abend 9 Bibel. u. Gebestunde W en fte mit Predigt.20 Hochamt mit Predigt; 4115 Singmeſſe: von den ſehr bablreich erſchienenen Kameraden be⸗ 10 pauluskirche Waldhof;.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Clor⸗ 0 5 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag e.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit ſonders herzlich begrüßten Führers des Rhein⸗ ür 016 r 2 5 nachm Frauenſtunde. 225 f 3 3 15 Ne ⸗Militär⸗G, er 8, Dr i. l at 5 9 75 dena Abendmahl Ha Kinder g 8 g Liebfrauen⸗Pfarrei(Kommunionſonntag der Männer und Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes, Dr. Hieke, wurde 5 4 115.80 anette i Pierer Mane 10.00 e e W für entſchiedenes Kinder): Von 6 97 e 35 Frühmeſſe; Herr Malmberg einſtimmig zum 1. Vorſitzenden 75 Bfarrer Iz 7 e riſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr 8 Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der 8 5 8 S 8 0 n e ma Aire Münzel; 11 Kindergottesdienſt, Epangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger).— Montag 8 Uhr Männer und Kinder;.30 Predigt und Amt; 11 Sing⸗ wiedergewählt, der i 5 deinen ene b⸗ 5 Frauenſtunde.— Mittwoch 8 Uhr Bibelſtunde.— Sams⸗ meſſe mit Predigt;.80 ſakramentale Bruderſchafts⸗ Strauß, zum 1. Schriftführer Grießer, zum 1 Wochen⸗Gottesdienſte: tag.15 Mänerſtunde.— Jugendbund für E. C. a) junge andacht mit Segen. Kaſſier Ams bes ſtimmte. Die ſehr rührige Vereini⸗ 7 3 27* c 2 2 1 rr 7. Sept., abends 8 Uhr, 7 5 785 S 1 Den 1 1990 0 355 101.90 Singmeſſe. e u, gung erhielt beim Landestreffen in Karlsruhe am . eee, mine, Ser., nahm. d- ute fab ot banerſtr z Bonnerglag 2 1: Bibeln. bl. gelte, 2 pl. Mester 2 Singaeſſe m Prebigt, 10 Wut: 6. Auguſt die verdiente Anerkennung, indem ihrem Hal ſſions⸗Fr erei 0 55 he: N B; 7 a g N 10 5 eee, 7 Sent Abr 78 Morgen abanerſ onnerstag 8 Uhr Bibelſtunde. 11.90 Singmeſſe:.30 abds. Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Vorſitzenden die Führung des Südweſtdeutſchen 1e 5 13 80* 1 9 Landeskirchliche Gemeinſchaft Haus Salem, K 4. 10. Sonn⸗ St. Bonifatiuskirche(Kommunionſonntag der Männer): des 1 Gleiche 1 andacht, Vikar Köhler. 2„ 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit, 7 hl. Meffe; 8 Sing⸗ Landesverbandes anvertraut wurde. Gleichzeitig 1 8 tag 2 Sonntagsſchule;.30 Jugendbd. f. E. C.(junge 1 it Predigt(M A eg S de M ei 3 3 i ö 90 J.:„ 5 nner⸗ wurde annheim als Tagungsort der n Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Männer); 4 Jugendbd, E. E, f. f. Madchen; 8 Evan- avoſtolales n. der Männer),.30 Hochamt mit Predigt; 18 86 1 0 50 8 992 785„ 0 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. geliſationsvortrag; 2 Kinderſtunde; 3 Verſammlung in 11 Singmeſſe Akt Predigt;.0 Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ nächſtfährigen Feier 3 50jährigen eſtehen d 4 2. 5 5 11 S 7 2. 724 2 925 n Sonntag 9 uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt.— genden E. 25. e 8 Gebetſtunde; derſchaft„Militärluftfahrt beſtimmt. Mit dem Wunſche, daß 1 5 1 ugendbun. C. f. junge Männer; 8 Evangeliſation 5 5 5 5 1 ſiun 0 0 t Wend be 8 Ger 0 N. Almenhof, Streuberſtr. 40. Mittwoch. Kinderbund für St. Peter: o Beichtgelegenheit; v eee, e e en en en een e e 5 abend keine Veranſtaltung Mädchen; 8 Jugendbbd. E. C. f. junge Mädchen; 8 Bibel⸗ mit Predigt u. Generalkommunion des Müttervereins; Vereinigung zuſammenfinden und regelmäßig die 10 V · liſche G ˖ ſtunde f. Mä g 8 Verf 55 5 den K ö 12.30 Hochamt mit Perdigt; 11 Singmeſſe mit Predigt 5 ereinigte evan eliſche emein ſtunde f. Männer; 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. 230* 5. 4 3 5 915 Monta 9 N nslokal 5 ö 8 9 ſchaften Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuzverſammlung;(Kollekte für unſere Armen).30 Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ am 1 0 Monte 2 0 Monats 1 Vereinsloka pangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 13 8 Freundeskreis f.. Mädchen. Freitag 8 Verſammlung derſchaftsandacht mit Ausſetzung und Segen. ſtattfindenden kameraoͤſchaftlichen Abende beſuchen (Jnſpektor Stöckle): Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ in Sandhofen bei Niebel. St. Jakobspfarrei Neckarau(Schutzengelfeſt) Kommunion⸗] möchten, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung, die iag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10 e Keidel): 2* 3920 ſonntag der Männer und der männlichen Jugend; keine dige M be Reich 1 Sunntag.00 Berſammlung. Dienstag 8 C ,] Kirche Jeſu Ehriſti, der Heiligen der letzten Tage Feb hreſſe 6s Feihmeſſe n Kurgzieſſe ane reid bre freudige Aitarbett am neuen geiche unter Fuße uf Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schetiazerſtraße 50 Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12 And t dat e j„„ e ur dt 1 a.„ orm. 190. 7 ndacht mit Segen. 4 3 i 2 n. iſenar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. 19: Prebigtverſammlung. Mittwoch 19.90 Fortbildungs⸗ St. Laurenting Käfertal(Schutzengelſonntag):.90 Aus- Volkskanzlers Adolf Hitler begeiſtert zum Ausdruck 1. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: verein, Mannheim, I 4. 4, 2. Stock. teilung der hl. Kommunion u. Beichte;.15 Frühmeſſe] brachte. N l- or. le EERSscuEI SAD: 5 i Ee N st Erstes fachwisnenschaftl. Institut fur 0 a 8 8 b 7 Hand-, Nagel-. Fußpflege 5 5 5 7 Mit Gebäck und Pralinen von 5 Schmerzloses Enifernen v. 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