eue giſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: gel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 1 p78 Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofft. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Je Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Lutſenſtr. 1 unheimer Seit Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Y ung Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim —— Abend⸗Ausgabe Für 100 Jahre unvergeßlich Meldung des Wolff⸗ Büros — Paris, 4. Sept. Am Montag morgen bringt die Pariſer Preſſe ppaltenlange Berichte über den Abſchluß der Nürn⸗ lerger Partei⸗Tagung und die letzte Rede des Füh⸗ tels, Aber auch heute fehlt es faſt gänzlich an genen Stellungnahmen. Das„Journal“ ſchreibt, man hätte erwartet, aß Hitler angeſichts der Beunruhigung(?), die die rieſenhafte Kundgebung im Auslande ausgelöſt gabe, einige beruhigende Erklärungen abgeben und ſich vielleicht direkt an das Ausland wenden würde. Man hätte auch erwartet, daß er mit einigen Wor⸗ len die öſterreichiſche Frage ſtreichen würde. Doch lichts derartiges habe ſich ereignet. Der Führer ſei licht der Auffaſſung geweſen, daß eine Erörterung der Außenpolitik notwendig ſei. Im übrigen ergeht ch der Sonderberichterſtatter des Blattes in langen Lohreden über die vorzügliche Diſzip⸗ lin und die Begeiſterung der National⸗ ſozialiſten. Er könne, ſo betont er, noch 100 Jahre leben, ohne jemals die Einzelheiten dieſer Maſſen⸗ kundgebung zu vergeſſen. Das Menſchenmaterial, das an der Nürnberger Ver⸗ jammlung beteiligt geweſen ſei, habe von Kraft, Disziplin und Lebensfreude geſtrotzt. Er, der Be⸗ lichterſtatter ſelbſt, wäre unbedingt begeiſtert ge⸗ beſen, wenn eine derartige Kundgebung unter einem anderen Himmel und unter anderen Umſtän⸗ hen abgehalten worden wäre. Gegenüber den Aus⸗ ländern ſeien alle Teilnehmer von einer abſoluten Korrektheit geweſen. In der Hauptſache beſchränken ſich die Blätter auf die Wiedergabe der Einzelheiten des Nürnberger Schlußtages und heben immer wieder die ſtraffe und ſtrenge Diſziplin der Maſſen hervor. Starker Eindruck in London Meldung des Wolff⸗Büros — London, 4. September. Die Londoner Preſſe iſt gefüllt mit ſpaltenlanger Artikeln über den letzten Tag des Reichspartei⸗ iges, auf dem, wie die„Morning Poſt“ ſagt, die vielen eindrucksvollen Feiern ihren Höhepunkt in ber Begeiſterung der Jugend fanden. Wenn is auch an eigenen Kommentaren der Londoner Preſſe noch fehlt, ſo läßt ſich doch erkennen, daß die friedliebenden Erklärungen des deutſch. Reichskanzlers einen ſtarken Eindruck gemacht haben. Selbſt die lüberale„News Chronicle“, die ſonſt voller Befürchtungen über die angeblichen Kriegsgerüchte des neuen Deutſchland war, gibt fettgedruckt die Anſ⸗ ſaſfung wieder, daß Hitler jeden kriegeriſchen Ehr⸗ geiz ablehne und keinerlei neuen Lorbeer in einem Kriege gewinnen wolle. Im„Daily Expreß“ wird beſondere Anerkennung den nationalſozialiſti⸗ chen Sturmabteilungen gezollt. Obwohl ſie ſchon echs Stunden lang auf dem Marſch geweſen ſeien, eilen ſie ſtramm, einheitlich und rhythmiſch mar⸗ ſhiert. Ihre Ausrüſtung habe ſich weſentlich ver⸗ heſſert und ihre Uniformen ſeien tadellos ſauber. Ihr Paradeſchritt hätte ſich mit den Leiſtungen der heſten Garderegimenter meſſen können. Die„Ti⸗ mes“ bringt die Erklärungen des Reichskanzlers, in denen er den Gedanken an einen neuen Krieg ablehnt, wörtlich und unterſtreicht beſonders auch ſeine Ausführungen über die europäiſche Aufgabe, die Deutſchland durch die Niederſchlagung des Bol⸗ ſchewismus erfüllt habe. Nur der ſozialiſtiſche„Daily Herald“ muß natürlich auch bei dieſer Gelegenheit einen Grund zum Angriff gegen die Nationalſozialiſten finden. Mangels anderen Materials behauptet er nun, daß nuch Anſicht einiger engliſcher Kreiſe Deutſchland eie Propaganda gegen die Juden in England ins Werl ſetzen werde. Unnötige Angſtpfychoſe in Velgien E 2 Meldung des Wolffbüros — Brüſſel, 4. September. 1 Die geſamte belgiſche Preſſe widmet drei Tage aug den Telegrammen aus Nürnberg den erſten Hatz. Die„Independence Belge“ gibt zu, daß kei⸗ 0 Ausfälle gegen andere Länder vorgekommen 55 In den meiſten Blättern wird der Satz aus 10 Kanzlers Rede:„Deutſchland hat es nicht nötig, 1655 Lorbeeren auf Schlachtfeldern zu ſuchen“ als eruhigende Verſicherung hervorgehoben, enn im allgemeinen iſt die Angſt vor einem dige lichen kriegeriſchen Unternehmen Akukſchlands groß. Das verſpürt man auch in en Kommentaren zu Nürnberg. Der„Stan⸗ aard“ widmet dieſer Angſtpſychoſe einen en Artikel, in dem es zum Schluß heißt, es ſei ahr, daß eine Angſtpſychoſe vor Deutſchland und Montag, 4. September 1933 Blick auf die von Hunderttauſenden erfüllte Zeppelinwieſe während der Anſprache des Führers an die Amtswalter auch etwas vor Italien beſtehe. Selbſtbeherr⸗ ſchung, ſorgfältige Vermeidung deſſen, was zur Pa⸗ nik führen könnte, zuſammen mit einer beſtimmten klaren Führung der Außenpolitik des unabhängigen Belgien könne in dieſen Tagen für Belgien nicht genug empfohlen werden. Die Rückkehr aus Nürnberg Nürnberg, 4. Sept. Im Laufe der Nacht vom Sonntag zum Montag begannen die großen Zeltſtädte in der Umgebung von Nürnberg ſich zu leeren. In großen Kolonnen mit Muſik und Fahnen, von der Bevölkerung zum Abſchied ſtürmiſch begrüßt, zogen die Abteilungen der SA, SS und des Stahlhelm ſowie der Hitlerjugend zu den Bahnhöfen. In den früheſten Morgenſtunden rollten die erſten Sonderzüge davon. Weitere folgen im Laufe des heutigen Tages und Abends, ſo daß der Abtransport der Parteitagsteilnehmer wohl bis heute abend bewerkſtelligt ſein dürfte. Die Hotels, in denen die Regierungs⸗ und Preſſevertreter unter⸗ gebracht waren, haben ſich zum Teil ſchon geſtern abend geleert. Ebenſo hat der Diplomaten zug geſtern um Mitternacht Nürnberg verlaſſen, nachdem man den ausländiſchen Gäſten vorher noch den Be⸗ ſuch einer echten Nürnberger Brauſtube ermöglicht hatte. Rudolf Heß beſucht Hofer Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 4. September. Der„Völkiſche Beobachter“ meldet aus Nürn⸗ berg: Am Samstag abend zu ſpäter Stunde be⸗ ſuchte der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, den aus Bozen eingetroffenen Gauleiter Franz Hofer. Pg. Heß verweilte längere Zeit im Zimmer des verwundeten Gauleiters und ließ ſich von ihm ausführlich über ſeine Flucht aus dem Innsbrucker Gefängnis berichten. Zum Schluß wünſchte der Stellvertreter des Führers Pg. Hofer alles Gute zur baldigen Wiedergeneſung. Gauleiter Hofer ließ es ſich nicht nehmen, obwohl er noch nicht in der Lage iſt, auch nur einen Schritt zu gehen, ſich zum großen SA⸗Appell im Luitpold⸗Hain und zum Vorbeimarſch vor dem Führer am Adolf⸗Hitler⸗ Platz in Nürnberg transportieren zu laſſen. Er nahm, in einen tiefen Stuhl gebettet, an dem ganzen Verlauf des Tages lebhaften Anteil. f a1. Der Reichskanzler hat am Sonntag gleich nach Schluß des Parteitages Nürnberg mit dem Kraftwagen wieder verlaſſen. Der Kanzler kommt 144. Jahrgang Vr. 407 Scharfe Töne aus Oeſterreich Meldung des Wolff⸗Büros — Wien, 4. September. In einer Rede erklärte Bundeskanzler Dr. Dollfuß, daß Oeſterreich immer in ſeiner Außen⸗ politik eine reine Abwehr D getrieben habe. Die Erhaltung der Selbſtändigkeit und der Unabhängig⸗ keit Oeſterreichs ſei der oberſte Grundſatz. Wir dulden, ſagt der Kanzler, keine Einmengun⸗ gen in unſere innerpolitiſchen Verhältniſſe. Das iſt eine Bedingung, ohne die eine Verſtändigung mit uns nicht zuſtande kommen kann. In der gleichen Verſammlung hatte vorher der chriſtlich⸗ſoziale Landeshauptmann von Niederöſter⸗ reich Reither geſprochen. Reither wandte ſich ſcharf gegen die Nationalſozialiſten. Sie dürften nicht glauben, daß noch einmal in Oeſterreich eine nationalſozialiſtiſche Partei kommen werde. Wir werden den Kampf, ſo führte er aus, den uns die Nationalſozialiſten aufgezwungen haben, aufnehmen, wenn es ſein muß, bis aufs Meſſer. Die Gefahr iſt für unſer Vaterland noch nicht überwun⸗ den. Die Nationalſozialiſten ſind da und dort noch immer an der Arbeit, vor allem in den Bildungs ſtätten von den Volksſchulen bis zu den Univerſi⸗ täten. Wir werden in Niederöſterreich gründlich Ordnung machen. Jene Volksbildner, die ſich in der Hetze gegen ihr Vaterland nicht genug tun können, werden wir in kürzeſter Zeit entfernen. Wenn der eine oder andere nicht glauben will, daß es zu Ende iſt mit der natjonal⸗ ſozialiſtiſchen Partei in Oeſterreich, dann werden wir ihn an die Grenze des Dritten Reiches befördern, aber ohne Penſion. Wenn Univerſitätsprofeſſoren leine Anſpielung auf die in den letzten Tagen viel genannte Schrift), die von Oeſterreich ihr Gehalt beziehen, heute noch den Mut aufbringen, gegen Oeſterreich aufzutreten; dann, Herr Bundeskanzler, verlangt das Volk von Oeſterreich, daß dieſe Leute eheſtens abge⸗ ſchoben oder in den Kerker geworfen werden. Die Rede des niederöſterreichiſchen Landeshaupt⸗ manns endete mit der Ankündigung, daß auch auf dem Gebiete der Juſtiz Ordnung geſchaffen und die Todesſtrafe eingeführt werden würde. Die öſterreichiſche Heeresverſtärkung Meldung des Wolffbüros — Berlin, 4. September Die amtliche„Wiener Zeitung“ berichtet zu der vom Miniſterrat beſchloſſenen Aufſtellung des Mili⸗ täraſſiſtenzkörpers(Wehrübergangsoroͤnung) noch folgendes: Die Notverordnung tritt am 1. Okto⸗ ber in Kraft. Von den Aenderungen, die ſie auf dem Gebiete des Wehrweſens bringt, iſt die bedeu⸗ tendſte die, daß die geſamte bewaffnete Macht, das bisherige Bundesheer und der Militäraſſiſtenzkörper dem Heeresminiſter unterſtellt werden, der von nun an nicht mehr Bundesminiſter für Heerweſen, ſon⸗ dern Bundes miniſter für Landes vertei⸗ digung heißen wird. Dieſe Umbenennung bezeich⸗ net die„Wiener Zeitung“ als ein Symbol der Zeit ebenſo wie die künftige Benennung der Trup⸗ pen und ihrer Adjuſtierung, welche die geſchichtlichen Ueberlieferungen und die Eigenarten der Länder be⸗ rückſichtigen werden. Jedes Land ſtellt einen Wehr⸗ bereich dar und wird eine gewiſſe Anzahl anzuwer⸗ bender Wehrperſonen ſtellen, und zwar Wien 9000 Mann, Niederöſterreich 6500 Mann, Burgenland 1500 Mann, Oberöſterreich und Steiermark je 4000 Mann, Kärnten und Tirol je 1700 Mann, Salzburg 1000 Mann und Vorarlberg 600 Mann. Die Auf⸗ nahme in alle Teile der Wehrmacht bedarf der Be⸗ ſtätigung durch den Landesverteidigungsminiſter, Zu den wichtigſten Aufnahmebedingungen gehört das Bekenntnis zur demokratiſchen Republik Oeſterreich und ihrem verfaſſungsmäßigen Einrichtungen. Beſchleunigung der Durchführung des japaniſchen Flottenbau⸗Programms — Tokio, 4. September. Von amtlicher Seite wird mitgeteilt, daß das amerikaniſche Ma⸗ „kineprogramm eine Beſchleunigung des japa⸗ niſchen Flottenbauprogramms zur Folge haben werde. Japan werde ſeine Flotte im Rahmen der Grenzen, die durch das Londoner Flottenabkommen geſetzt ſeien, bis zum Jahre 1936 ausbauen. Der Präſident der Abrüſtungskonferenz Artur Heuderſon, der als Abgeordneter der Labour Party bei einer Nachwahl im Wahlkreis Clay Croß kandidierte, iſt gewählt worden. Am kommenden Donnerstag wird innerhalb der „Stunde der Nation“ ein Hörſpiel von Konrad Dütr⸗ rer„Erbkrank und Erbgeſund“ verbrei⸗ tet werden, das größter Beachtung wert iſt und auf das wir unſere Leſer ſchon jetzt aufmerkſam machen möchten. 2. Seite/ Nummer 407 Neue Mannheimer 3 . Hungers ſterben Meldung des Wolff⸗Büros Templin, 4. In der Buchheide bei Templin Höhle der 623 Arbeiter Emil Behmler und deſſen 67jährige Ehefrau Anna, beide in Templin wohnh halb verhungert und hilflos aufgefunden. Sie waren bereits ſeit einer Woche bei der Polizei als vermißt gemeldet. In der verlaſſenen Wohnung hatte die Polizei Briefe gefunden, die darauf hin⸗ wieſen, daß das Ehepaar gemeinſam aus dem Leben ſcheiden wollte. Sie hatten ſich daher in das Dickicht der Buchheide begeben und wollten hier ſolange te Nahrung bleiben, bis ſie der Hunger⸗ tod ereilte. Beide waren völlig erſchöpft. Der Ehe⸗ mann hatte auf einem kleinen Zettel Aufzeichnungen gemacht. Als man ihm dieſen abnehmen wollte, ver⸗ ſchluckte er ihn. Die Eheleute galten als ordent⸗ Menſchen, die mit Nahrungs⸗ liche, ſorgen nicht zu kämpfen hatten.(2) September. wurden in einer 131 9 fleißige 1 8 8 2 2 255 Berliner Rauſchgifthändler in Paris Telegraphiſche Meldung y Paris. 4. Sept. Im„Journal“ beklagt ſich der bekannte fran zöſiſche Gerichts⸗Berichterſtatter Geo London daxü⸗ ber, daß der Rauſchgifthandel ſeit der Ein⸗ wanderung deutſcher Flüchtlinge in Frank⸗ reich wieder ſtark zugenommen habe. Unter dieſen Flüchtlingen befänden ſich Männer und Frauen, die früher zu Stammgäſten zweifelhafter Lokale am Kürfürſtendamm gehört hätten. Sie hätten ihre Finger in allen ſchlimmen und ſchlimmſten Geheim⸗ krausaktionen gehabt und hätten jetzt ihre Tätig⸗ leit von den Ufern der Spree an die Seine verlegt. Geo London fordert die Polizei auf, nunmehr ener⸗ giſch einzuſchreiten, damit dieſes Treiben nicht über⸗ hand nehme. 80 Tote und 450 Verwundete 5 auf Kuba Havanna, 4. September. Aus dem Sturmgebiet werden bis jetzt 80 To⸗ desopfer und 450 Verletzte gemeldet. Die Zuckerfelder haben außerordentlich ſchwer gelitten. Im Hafen von Sagua la Grande ſind 8 Schiffe geſunken. Aus Puerta de Caibarien wird be⸗ richtet, daß ein deutſcher Dampfer und 14 Küſtenfahr⸗ zeuge, meiſt mit Zucker beladen, im Hafen geſunken ſeien. Viele kleinere Boote ſeien vollſtändig zer⸗ trümmert worden. Der Lahuſen-Prozeß Meldung des Wolff⸗Büros N— Bremen, 4. Sept. Zu Beginn der Montagsſitzung im Lahuſenprozeß wurde das Verhältnis der Nordwolle zur Hum weiter erörtert. Carl Lahuſen verſuchte ſeine Verbindung mit der Hum zu verteidigen und legte dar, daß der Beſitz von Nordwolleaktien durch die Hum durchaus gerechtfertigt war. Er faßte ſeine Gedaukengänge dahin zuſammen, daß man, vom Ge⸗ ſamtwert ausgehend, dazu kommen muß, daß der Wert der Hum jederzeit ausgereicht habe, um die Verpflichtungen an die Nordwolle zu decken. Dr. Börner habe geirrt, wenn er annahm, daß ihm durch Vernichtung der Korreſpondenzen Schwierigkeiten bereitet worden ſeien. Lahuſen verwahrte ſich dann gegen den Ausſpruch:„Verſchiebebahnhof“, wie die Hum vom Staatsanwalt bezeichnet worden ſei. Wolle man ſchon einen eiſenbahntechniſchen Ausdruck ge⸗ brauchen, ſo könne man nur von einem„Abſtellgleis“ reden. Mit erhobener Stimme wandte er ſich gegen den Vorwurf, daß er der Beantwortung einzelner Fragen ausweiche. Er wünſche die volle Aufklärung, die nur zu ſeinen Gunſten ausſchlagen könne, Damit war die allgemeine Erörterung zum Punkt Ultramare abgeſchloſſen. Der Vorſitzende betonte bei dieſer Gelegenheit ausdrücklich, daß bisher nur allgemeine Fragen behandelt wurden und daß man daher noch kein klares Bild gewinnen könne. zaul-“ ontours An eitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 4. Sepkember 1939 ßenpolitik 282 Befremoͤliche Anſpielungen des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten auf Deutſchland Meldung des Wolffbüres — Paris, 3. Sept. er Miniſter für Auswärtiges Paul⸗Bon⸗ weihte heute in Trebeurden einen Gedenk⸗ ſtein für Ariſtide Briand ein. Er hielt bei dieſer Gelegenheit eine außenpolitiſche Rede, in der er Briands feierte und betonte, daß die gegen⸗ wärtige franzöſiſche Außenpolitik auf der Grundlage der z iſchen Auffaſſungen Briands weiterbaue. Zu Beginn ſeiner Rede machte Paul⸗Boncour einen Unterſchied zwiſchen den angeblichen Friedenskund⸗ gebungen in Frankreich und der Agitation, die, wie er erklärte, bis an das franzöſiſche Gebiet heranreiche. Wenn unſere Geduld, führte er aus, lediglich dem Gefühl unſerer Schwäche entſpringen würde, wäre das ernſt Das aber trifft nicht zu Frankreich weiß, daß es ſtart genung iſt, um gewaltſamen Unternehmungen Widerſtand zu leiſten. Die ſtillſchweigende Beſichtigung der Vesteidigungsanlagen an der Oſtgrenze durch den Miniſterpräſidenten und Kriegs⸗ miniſter war die angemeſſene Antwort auf derartige Kundgebungen, von denen man zum wenigſten ſagen darf, daß ſie die Friedeunsatmoſphäre, die für den Wiederaufbau Europas ſo notwendig iſt, ſtören. Briand, ſo fuhr der Außenminiſter fort, habe ſtets gewünſcht, daß die Defenſivkraft Frankreichs intakt bleibe. Er habe un⸗ gufhörlich die notwendige Verbindung zwiſchen Ab⸗ rüſtung und Sicherheit gefordert, nicht etwa einer vagen, inhaltloſen Sicherheit, ſondern einer Sicher heit, die poſitive internationale Garantien enthalte, deren weſentliche eine wirkſame ſtändige, an Ort und Stelle vorzunehmende Kontrolle ſei. Die Poli⸗ til des Völkerbundspaktes erfordere, daß der Pakt nicht verletzt werde, die Politik des Völkerbundes verlange, daß der Völkerbund ſeine Aufgabe erfülle, die Politil der Abrüſtung mache es lotwendig, daß niemand aufrüſte und wenn jemand das verſuchen ſollte, dann ſtünden an Frankreichs Stelle alle diejenigen, mit denen ge⸗ meinſam Frankreich, um dem Friedenswerk zu die⸗ nen, auf einige Sicherheiten verzichtet habe, die die Friedensverträge gegeben hätten. Briand verdanke man auf internationalem Ge⸗ biete die einzige poſitive Sicherheit, die man ſeit Kriegsende erzielt habe. Je mehr gewiſſe Drohungen ſich bemerkbar machten, die Frankreich nicht veranlaſſen könnten, ſeine Kalt⸗ blütigkeit zu verlieren, die ihm aber geböten, wach⸗ ſam zu bleiben, um ſo dankbarer müſſe man dem Manne ſein, deſſen diplomatiſche Aktion Ende 1925 die Unterſchrift Englands und Italiens für einen Vertrag erzielt habe, in dem es heißt: Im Falle einer flagranten Verletzung von Art. 2 dieſes Ver⸗ trages oder eines flagranten Verſtoßes gegen die Art. 42 oder 43 des Vertrages von Verxſailles durch eine der kontrahierenden Parteien verpflichtet ſich jede der anderen kontrahierenden Parteien bereits jetzt, ſofort ihre Hilſe der Partei zu gewähren, gegen Werk Polt die eine derartige Verletzung oder ein derartiger Verſtoß gerichtet ſein wird. Nun aber hätten diplomatiſche Akte nur Wert durch die Realität der Bindungen, die ſie gufrecht⸗ erhielten. Deshalb habe er, Briands Werk getz de Jouvenel mit einer beſonderen ; N ſion betraut, nämlich die wachſenden Miß ſtändniſſe zu beſeitigen, die Frankreich von einem Lande trennten, mit dem es ſtarke Berührungs punkte habe. Das Viermächteagbkommen ſei die Fortſetzung und Verwirklichung der b kommen von Locarno. Locarno gliedere ſich das Viermächteabkommen in den Völkerbunds⸗ rühmen ein und enthalte die Reſpektierung des Völkerbundspaktes und ſeiner Grundſätze. Wir fäſſen das Viermächteabkommen, betonte der Außen⸗ 5 Wie miniſter, nur als eine Vorbereitung auf, als das Mittel einer Verſtändigung unter vier benachbarten Großmächten, die ſtändige Ratsmitglieder ſind, und eshalb einerſeits untereinander bedeutende gemeinſame Intereſſen zu regeln und an⸗ dererſents durch ihre Verſtändigung die Mittel 1 1 vorzubereiten haben, um im Völkerbundsrat und auf der nem Erfolg zu Es Völkerbundsverſammlung zu ei gelangen. Dieſe Vorbereitung iſt notwendig. bedeutet eine Verkennung des Genfer Experiments und der Praxis Briands te man ſich einbilden, 5 8, wollte daß die ernſteſten Fragen in öffentlicher Debatte handelt werden könnten, ohne daß eine geeignete Vorbereitung zuvor ſich bemüht habe, die Gegenſätze abzuſchwächen und für alle annehmbare Löſungen zu ſuchen, da bedauerlicherweiſe die Einſtimmigkeits⸗ regel alle Genfer Verhandlungen beherrſcht. Als einen weiteren Punkt, durch den das mächteabkommen die g be⸗ Vier⸗ Beſtrebungen Briands fort⸗ führe, bezeichnete Paul⸗Boncour alsdann die Betonung der Notwendigkeit von der Inabhängigkeit Oeſterreichs. Niemand mehr als Briand habe ſich gegen jede Ver⸗ letzung dieſer Unabhängigkeit gewandt. Er habe jene Verhandlung geführt, aus der der Haager Prozeß entſtanden ſei, auf dem Seite an Seite mit Italien Frankreich für die juriſtiſche Beſtätigung dieſer weſentlichen ſtändigen Poſition der europäiſchen Po⸗ litik plädiert habe. Weil Briand der internationalen Juſtiz Vertrauen ſchenkte, habe er nicht zugelaſſen, daß ihre Entſcheidungen beſtritten werden könnten. Der franzöſiſche Regierungschef habe das neulich in Wendungen, die keine Zweideutigkeit zuließen, wie⸗ derholt. Aber es genüge nicht, Recht zu ſprechen. Man müſſe auch einen tatſächlichen Zuſtand ſchaffen, der die Achtung des Rechts erleichtere. Die Staaten des heutigen Mitteleuropa, die auf dem Nationalitäten⸗ recht aufgebaut ſeien, das im fundamentalen Widey⸗ ſpruch zu der völkiſchen Auffaſſung ſtehe, brauchten, um leben und ſich entfalten zu können, die Möglich⸗ keit, in freien Wirtſchaftsententen, die nicht durch politiſche Beſtrebungen oder territoriale s Gleichgewicht Forderungen geſtört werden dürften, das und die Abſatzgebiete zu erlangen, die durch ihre Nachbarſchaft beſtimmt ſeien. Tardien habe recht geſehen, als er mangels einer hinreichenden ſchnellen 1 Verwirklichung der europäiſchen Union den dringen⸗ den Uebelſtänden abhelfen und zum wenigſten eine Donauorganiſation habe ſchaffen wollen. Unſere Regierung, ſo fuhr Paul⸗Boncour fort, hat ſich bemüht, das Hindernis zu beſeitigen, auf das dieſe Initiative geſtoßen war. Man kann nämlich eine wirkliche Organiſation Mitteleuropas nicht unternehmen, wenn man ſie nicht nur gegen, ſondern ſogar ohne Italien durchführen will. Paul⸗ Bonebur betonte abſchließend, daß die amtliche Ver⸗ ſchwiegenheit und die beſonderen Umſtände ihm wei⸗ tere Ausführungen zu machen verböten, ſo daß er ſich zuf die Feſtſtellung beſchränke, daß kürzlich ge⸗ führte Verhandlungen ſeinen Standpunkt und ſeine Hoffnung zu rechtfertigen ſchienen. 2 85„ Sor eie de onde l hann n en 21 r Büros Berlin, 4. September. Drahbbericht 08 — 5 02 Die Rede des Außenminiſters P*[⸗Bonco 1 11 68 orlicher Weiſe be⸗ 1 Bonebvur iſt in bedauerlicher Weiſe be⸗ merkenswert, inſofern als man leider aus ihr keine ö entnehmen kann, die Wendung der Dinge in würdigen. Die hrungen des Miniſters drehen ſich um die eine Achſe, daß die Briandpolitik fortgeſetzt werden müſſe in dem Sinne, daß die Verbindung zwiſchen Ab⸗ rüſtung und Sicherheit aufrechterhalten werde mit der„Erhaltung der Defenſipkraft Frankreichs.“ Das iſt die alte Theſe, die die Abrüſtungskonferenz nie⸗ mals hat vorwärtskommen laſſen und die auch —— weiterhin einer tatſächlichen Abrüſtung im Wege ſteht. Wie einſeitig Frankreich eingeſtellt iſt, das 10 aus den weiteren Darlegungen Paul⸗Boncours 4 erſehen, worin es heißt, nie man d dürfe aufe rüſten, und wenn das jemand verſuchen ſollte 0 ſtünden alle diejenigen an der Seite Frankreichs, iu denen Frankreich Sicherheitsgarantien abgeſchloſſen habe. Wenn„niemand“ aufrüſten ſoll, wie ſteht 08 dann mit dem öſterreichiſchen Ein verſtändnis Frankreichs zu 5 56 5 der Heeresverſtärkung? Frankreich ſetzt ſeine alte Politik der Wider⸗ ſprüche fort. Paul⸗Boncour ſprach gelegentlich der Einwe eines Gedenkſteines für Briaud und man ihm nicht beſonders zu beſcheinigen, daß epigonenhaft in Briandſchen Gedankengängen bei hat. Briand hat ſtets vom„europäis geredet und damit Frankreichs Vormachtſtellun Europa gemeint. Es ſcheint Paul⸗Boncobour nicht geben zu ſein, ſich über dieſe Do Daraus reſultiert auch enkweiſe zu erhe die Voreingenommenheit gegen das neue Deutſchland. Paul⸗Boncour wendet ſich gegen die„Politik der Drohungen“, wobei er auf Deu tſchland hiy⸗ zielt. Das wird weder ihn noch Das euxopäſſe Geſamtintereſſe voranbringen, denn das heißt Deutſchlauds außenpolttiſche Grundeinſtellung geraze auch gegenüber Frankreich völlig verkennen. Was in den Kanzlerreden ſtets nachdrücklichſt zum Aus⸗ druck gekommen iſt, daß wir eine Politik des Friedens treiben, das iſt in Nürnberg noch ein⸗ mal bekräftigt und ſozuſagen von vielen hundert⸗ tauſend Anweſenden Braunhemden beſtätigt worde, 75 Will man daran denn in Frankreich mut⸗ willig vorübergehen? 5 In einem einzigen Satz hat der Reichskanzler am Sonntag zum wiederholten Male die Begründung dafür ausgedrückt, weshalb, abgeſehen von anderen Rückſichten und Motiven, Deutſchland gar nicht au einem militariſtiſchen Geiſte gelegen ſein kann: „Wir haben auf dem Schlachtfelde unſere Ehrz nicht verloren und brauchen ſie alſo ach von dort nicht wiederholen.“ Es wäre aber im Intereſſe der ganzen Welt, wenn der verantwortliche Leiter der franzöſiſchen Außenpolitik vor ſolchen Erklärun⸗ gen ſich die Ohren nicht verſtopfen würde. In Paris iſt man immer leicht bei der Hand, anderen Mächten die Schuld an Mißverſtändniſſen zu geben. Deutſch⸗ land ruft die Weltöffentlichkeit zu dem Vergleich ber Reden- von Nürnberg und den Ausführungen Paul⸗ Boncours auf die Erkenntnis, auf welcher Seite Mißverſtändniſſe durch taube Ohren und Mißdey⸗ tungen anhaften, dürfte dann nicht ſchwer ſein. Großrazzia in Duisburg⸗ Hamborn 76 Feſtnahmen — Eſſeu, 4. September. Wie„National⸗ Zeitung“ meldet, iſt geſtern von 5,30 Uhr bis 9, Uhr im geſamten Stadtgebiet Duisburg⸗Hamborns eine Polizeiaktion durchgeführt worden, da feſtgeſtellt worden war, daß kommuniſtiſche Organiſationen ihre illegale Tätigkeit wieder aufgenommen hatten. 76 Perſonen wurden feſtgenommen. Beſchlag nahmt wurden Hieb⸗ und Stichwaffen, Mitglieder⸗ liſten, Belege und Bücher der„Geſchäftsführung! ſowie Muſtkinſtrumente und Fahrräder. Letztere waren zu Kurierdienſten verwendet worden. die Gordon⸗Bennett⸗Flug — Chicago, 4. September. Im Rahmen der Chi⸗ cagoer Flugwoche wird zur Zeit das Gordon⸗ Bennett⸗Ballonwettfliegen ausgetragen. Insgeſamt ſtiegen 6 Ballons vom Curtiß⸗Wright⸗ Flughafen auf. Kurz vor dem Start wurde der Opel⸗ Ballon von einem Unfall betroffen. Ein heftiger Windſtoß erfaßte den Ballon und riß ihn fort. Alle Anſtrengungen der Bedienungsmannſchaften, den Ballon feſtzuhalten, waren vergeblich. In einer Höhe von etwa 17 Metern fiel der Ballon zuſammeg und ſchied aus dem Wettbewerb aus. Spielzeilbeginn im Nationaltheater inſzeniert„Luiſe Millerin“ Inlendant Brandenburg Die ſchöne und vielſagende Verneigung des neuen Mannheimer Intendanten vor dem Geiſt des jungen Schiller möge von guter Vorbedeutung ſein für die neue Spielzeit des Nationaltheaters, das eine ſo große künſtleriſche Ueberlieferung zu wahren und zu pflegen hat. An geweihter Stätte, in dieſem ehrwür⸗ digen Haus, in dieſer kurpfälziſchen Atmoſphäre als Fremdling ſich von Schillers heiligem Atem er⸗ ſchauernd auwehen zu laſſen, iſt für den Empfäng⸗ lichen mehr als ein gutgeſchnittener Theaterabend. „Kabale und Liebe“ in Mannheim: literaturgeſchicht⸗ liche Erinnerungsſunken glimmen auf und ſtecken einem Kopf und Herz in Brand. Und während der alte Miller dort oben auf den Brettern einer in Schurkerei verrotteten Geſellſchaft die Maske her⸗ Unterreißt, während ſich an der Luiſe Millerin ſee⸗ liſches Heldentum von übermenſchlichen Ausmaßen ſchickſalshaft erfüllt, ſteigt vor dem geiſtigen Auge die Viſion jener für das deutſche Volk und für den Dichter gleichermaßen denkwürdigen erſten Auffüh⸗ rung des Dramas herauf. Und man meint, an dieſem. hiſtoriſchen Ort über anderthalb Jahrhunderte hin⸗ weg den Hauch tauſendfältiger Erſchütterung zu ſpüren, die einſt Schillers Mannheimer Zeitgenoſſen wie Ungewitter anſprang aus der unerhörten Wahr⸗ haftigkeit dieſes„bürgerlichen Trauerſpiels“ mit ſei⸗ ner unbändigen Gefühlskraft, ſeiner qualmenden Gemeinheit, ſeines grimmigen Humors, ſeiner revo⸗ lutionäxen Stoßkraft und der Höhenregion ſeines Ethos, Iſt das heute anders geworden? Wenn in den verfloſſenen anderthalb Jahrzehnten ſchwach⸗ brüſtige Zeichendeuter glaubten, von Schiller als dem Unzeitgemäßen wegweiſen zu müſſen, ſo zeigt ſich heute mit überraſchender Deutlichkeit das Ab⸗ megige, ja Unſinnige ſolcher Kunſtbetrachtung. Das deutſche Volk iſt ſchillerſehnſüchtiger und der Er⸗ hebung zu idealem Schwung zugeneigter denn je, denn es erkennt in dem Dichter, wo immer es ihm begegnet, inſtinktiv den Meiſter des wahrhaft„ler bendigen Theaters“, das zu beſitzen man ſich in eben überſtandenen Zeitläuften aufdringlich genung erühmt hat. Aber wo iſt heute jenes politiſche Zeik⸗ theater der Nachkriegsepoche mit ſeiner auf Abbruch und Zerſtörung gerichteten Tendenz, die uns die Sinne zu verwirren drohte? Wir alle atmen heute wieder reinere Luft, wir finden mit beglückender Leichtigkeit zurück zu den Großen des Geiſtes, die, wie dieſer junge Schiller, ihre Fackel durch Jahr⸗ hunderte leuchten laſſen in un vermindertem Glanz der Wahrheit und Schönheit. Der kühne Sturmlauf des Fünfundzwanzigjäh⸗ rigen gegen tyranniſche Anmaßung, in den„Räu⸗ bern“ begonnen, im„Fiesko“ fortgeſetzt und in der „Luiſe Millerin“ mit unerhörtem Freimut zerſchmet⸗ ternd geſteigert, bleibt eine von den Zeitgenoſſen in ihrer ganzen Bedeutung kaum erkannte heroiſche Tat. Aus dieſen ungebärdigen Jugenddramen ſchlagen die Funken einer ernſthaften und zugleich himmelſtür⸗ menden Wirklichkeitskunſt, die nicht vergehen wird. Wohl hat ſich dem Dichter ſpäter die Welt des ab⸗ geklärten Klaſſizismus erſchloſſen, doch dieſe Linie ſeines Schaffens lief ſich— man ſieht das heute deut⸗ lich— auf der einſam ragenden Höhe der„Braut von Meſſina“ feſt. Hätte nicht der Tod vorzeitig den Schlußſtrich unter das irdiſche Sein Schillers ge⸗ zogen, wer weiß, ob ihn die weitere Entwicklung nicht doch wieder in die Gefilde des blutvollen Realismus ſeiner Jugend zurückgeführt hätte. Der„Demetrius“ und der übrige fragmentariſche Nachlaß laſſen ſol⸗ chen Schluß durchaus zu, und es braucht nicht geſagt zu werden, was das für das deutſche Drama des 19. Jahrhunderts bedeutet hätte. Das Ergebnis der gerundeten Neueinſtudierung der„Luiſe Millerin“ war der vollkommene Sieg des wirklichen Dramatikers. Intendaut Bran den⸗ burgs neue inſzenatoriſche Tat fand uneinge⸗ ſchränkte Anerkennung bei den Maunheimern. Bild und Darſtellung erwuchſen unverkrampft aus der Stimmung und dem Gehalt der Dichtung. Jener ſeltſame Wechſel von tragiſchen und heiteren Strö⸗ mungen, den Schiller einſt in einem Brief an Dal⸗ berg als„Mangel dieſes Trauerſpiels“ glaubte ent⸗ ſchuldigen zu müſſen, erſchien als durchaus organiſche Einheit. Die angebliche„Komik“, wie ſie durch den alten Miller und die Figur des Hofmarſchalls Kalb vertreten wird, iſt im Grunde ein bedeutſamer Be⸗ ſtandteil des tragiſchen Geſchehens. Komik und Tra⸗ gik ſollen hier nicht etwa einander ablöſen, ſondern das Ziel muß ſein, das Geſamtſpiel mit beiden Ele⸗ menten bis zur Erſchütterung zu durchdringen. Und dieſes Ziel wurde mit Glück erreicht. Im unaufdringlichen Rahmen einer gauz ſchlich⸗ ten, von der laſtenden Stimmung des Unheils erfüll⸗ ten Szene erlitten Ferdinand und Luiſe ihr qual⸗ volles Liebesſchickſal. Annemarie Schradiebs Luiſe darf als die vielleicht ſtärkſte Leiſtung des Abends geprieſen werden. Echt und beſeelt in ihrem Empfinden, mit innerer Hellhörigkeit dem waltenden Geßchick ins Auge ſehend, ſtand dieſe Luiſe in ſchlich⸗ ler Größe da: liebendes Mädchen und Heldin zu⸗ gleich. Eine gute Sprechtechnik gab der Leiſtung neben ihren inneren Vorzügen bewerkenswerten äußeren Halt. Das Spiel zeichnete ſich durch kluge Oekonomie der Geſten aus. Eine Luiſe, die bei⸗ ſpielsweiſe der bläßlichen Auseinanderſetzung mit der Milford eine ſo feſſelnde Tiefenwirkung zu ge⸗ ben vermag wie Annemarie Schradiek, hat immerhin den Beweis wirklicher Geſtaltungskraft erbracht. Erwin Linders Ferdinand hat mehr männ⸗ liches als ſchwärmeriſch⸗jugendliches Format. Das pathetiſche Uebermaß der Rolle erfährt durch Linder eine leichte Dämpfung und dies nicht zum Schaden des Geſamteindrucks. Ein Mann von Ehre, ein untadelhafter Offizier, ein warmherzig Liebender, ein abgründig Haſſender— ſo ſchreitet dieſer Ferdi⸗ nand feſt und ſtcher durch das Drama. Eine feſ⸗ ſelnde Lady Milford lernte man in Aune Ker⸗ ſten, dem neuverpflichteten Mitglied, kennen. Das Zwieſpältige und Unwahrſcheinliche im Charakter der Milford macht den Darſtelkerinnen der Rolle ge⸗ meiniglich zu ſchaffen. Anne Kerſten ließ ſich nicht ſchrecken, und wenn man von ihrer Darſtellung auch nicht den reſtlos überzeugenden Eindruck eines un⸗ umſchränkt herrſchenden höfiſchen Machtweibes er⸗ hielt, ſo blieb doch geſtaltende Subſtanz genug, um beſonders die große Szene mit Ferdinand zu einem intereſſanten Erlebnis zu machen. Karl Marx trug als Muſikus Miller ſeinen erwachenden Bürgerſtolz derb polternd vor ſich her und fand den echten Herz⸗ ton im fünften Akt. Folgerichtig hatte die Regie dem alten Miller vom Charakterflecken der Goldgier (5. Akt. 5. Szene) durch einen Rotſtiftſtrich befreit. Karl Ziſtig ließ die innere Verkommenheit des Präsidenten durch Außerachtlaſſung jeglicher ariſto⸗ kratiſcher Haltung allzu peinlich deutlich werden, Auch die Schurkenhaftigkeit Wurms prägte ſich für mein Gefühl in der ſalopp⸗brutalen äußeren Erſcheinung Simshäuſers zu ſtark aus, der im übrigen ein guter Schauſpieler iſt. Willy Birgels Hofmar⸗ ſchall Kalb war eine durchdachte karikaturiſtiſche Studie. In Epiſoden ergänzten Lene Blanken⸗ feld(Frau Miller), Eva Bubat(Kammer junger und die Herren Krauſe, Hartmann und Frtz Walter das Enſemble einfühlſam. Der Beifall des ſehr gut beſetzten Hauſes war einmütig und nachhaltig. O Seltene Brahms⸗Handſchriſten in London. Auf der zur Zeit im Königlichen Inſtitut für Muſk in London veranſtalteten Ausſtellung von Brahms⸗ Erinnerungen aus engliſchem Privatbeſitz werden zwei außerordentlich koſtbare Manuſkripte gezeigt Es handelt ſich um die Handſchrift der Kinderliedet, die Brahms den Kindern des Schumannſchen Hauſes ſchenkte und um die Handſchrift der Brahmsſchell Orcheſterbearbeitung von drei Schumann⸗Lieder fü den Sänger Julius Stockhauſen. Eine Reihe werk⸗ voller Briefe vervollſtändigen die Ausſtellung. 5 e Schrifttafeln aus der Bronzezeit, Vor eini⸗ ger Zeit wurden bei Aushebung einer vorgeſchichk⸗ lichen Wohngrube in der Nähe von Saaz Schrift⸗ tafeln gefunden, deren Alter jetzt von dem Leiter des Saazer Stadtmuſeums, Profeſſor Dr. Mat geſchätzt worden iſt. Profeſſor Wurdinger gibt eh nähere Erklärungen über dieſe Funde an. Neben den Schrifttafeln entdeckte man noch zwei Tonkördel die am Rande gleichfalls mit Schriftzeichen verſehen waren. Ein deckelartig kreisrunder Tonkörben erinnert an Funde, die Schliemaun ſeinerzeit in Toja machte. Sowohl auf dieſem Tonkörge als auch auf dem anderen ſind die Schriftzeichen mil nerwiſcht. Es wird keine große Schwierigkeit mache ſie in aller Schärfe ſichtbar zu machen. Es ſteht jezt außer allem Zweifel, daß es ſich bei dieſen Zeiche keineswegs, wie vorher angenommen wurde, um eil bloßes Ornament, ſondern tatſächlich um eine Be⸗ ſchriftung handelt. Man nimmt an, daß die Grunde kompliziert ausſehenden Zeichen ſich a Wurdinger, auf annähernd viertauſend Jah! 8 wal! geht beri man in d und in kon! 7 1 ö dere ſein ach aufz 2 22 niſch Meh rei klag gen ſtell. 9 liche! Aus anſte ſchla ten hin ſchri gege! mur! nen gefäl mun berg. Freu Auff Prol Nür! unte der deſſe groß Lebh ſchw. den inzu walt durc mal terte Win führ was gebe hat ſein auf ſich! mer gleig In ung Müſe samt Güte der ſchön eines Zwie der zich wurd der weckt Zuku D Vorf prag lung im g das ö Hitze Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 9. Sekte Nummer 407 Mannheim, den 4. September 1933. Kommuniſtiſche Gewallpläne in 1 Mannheim durchkreuzt hu 9 100 Zn Mannheim konnte dieſer Tage zu einem ge⸗ ſich waltigen Schlag gegen ſtaatsfeindliche Gruppen aus⸗ wegt geholt werden. Auf Grund vorliegender Tatſachen⸗ ken kerichte und in Verfolg einer anderen Sache kam 1 man auf die Spur und griff zu. 55 Perſonen, 15 in deren Wohnungen kommuniſtiſche Hetzſchriften und dergleichen beſchlagnahmt wurden, nahm man in Haft. Mit dieſem überraſchenden Eingreifen konnte eine Geheimverbindung des Roten Frontkämpferbundes aufgedeckt werden, der deren Hauptaufgabe die Verübung von Gewaltakten ins fein ſollte. Die Verbrecher haben unter anderem ice guch nerſucht, die Verbindung mit Induſtriebetrieben 10 J aſzunehmen, um ſich dort die. erforderlichen tech⸗ Was gischen und chemiſchen Hilfsmittel zu verſchaffen. Mehrere Feſtgenommene wurden wegen Vorbe⸗ leitung zum Hochverrat bereits unter An⸗ klage geſtellt. Fernerhin wurde ein Maler ſeſt⸗ genommen, der kommuniſtiſche Hetzſchriften her⸗ rden. ſtellte und verbreitete. 5 Nicht nur in Mannheim iſt man ſolchen ungeſetz⸗ lichen Plänen auf die Spur gekommen. So wurde ar in Offenburg ein beſtehender Schützenklub dung gusgehoben, der regelmäßig Schießübungen ver⸗ 1 anſtaltete. In verſchiedenen Orten des Landes be⸗ ann ſchlagnahmte man verbotene Zeitſchriften und Schrif⸗ hre ten der KPD. Wie feſtgeſtellt iſt, wird auch weiter⸗ von! hin verſucht, vom Auslande her Zeitungen und Zeit⸗ reſſe ſchriften einzuſchmuggeln, die in unerhörter Weiſe eiter gegen das neue Deutſchland hetzen. In Säckingen run urde beim Ausladen eines mit Saarkohle belade⸗ ars zen Eiſenbahnwagens ein Paket gefunden, das un⸗ 10 gefähr ein Dutzend Stück einer ſaarländiſchen kom⸗ muniſtiſchen Zeitung enthielt. 9 oer aul⸗ a 3 1 die Nürnberofahrer kehrten zurück deu, 3 Frühzeitig wurde es heute früh auf dem Bahn⸗ hofsplatz lebendig, denn gar viele wollten bei der Rückkehr der Mannheimer Teilnehmer des Nürn⸗ berger Parteitages dabei ſein. Die Angehörigen und Freunde der Heimkehrer, die meiſt bereits vor 7 Uhr Aufſtellung genommen hatten, wurden auf eine harte nal⸗ Probe geſtellt, denn der Zug war mit Verſpätung von Uhr Nürnberg abgefahren und konnte das Verſäumnis eine unterwegs nicht mehr einholen. Gegen 8 Uhr begann ſtellt] der NS⸗Muſikzug der Amtswalter unter Leitung nen von Muſikzugführer Brecht mit einem Platzkon⸗ tten. gert. 5 lag⸗ Zehn Minuten nach 8 Uhr rollte der Sonderzug, der deſſen Maſchine mit Tannengrün und mit einem ing“ großen Hakenkreuz geſchmückt war, in die Halle. tete Lebhafte Seilrufe ſetzten ein, Tücher wurden ge⸗ ſchwenkt und ſchon ſtürmten die erſten Braunhem⸗ den aus den Wagen. Auf dem Bahnhofsplatz hatte inzwiſchen der Muſikzug der Amtswalter das Deutſch⸗ landlied angeſtimmt, das von der Menge und von den ausſteigenden Heimkehrern begeiſtert mitgeſun⸗ gen wurde. 8 Chi⸗ In ſtrammem Marſch ging es dann unter Voran⸗ kritt der Sa, des Spielmannszuges und der Amts⸗ walterkapelle über den Ring zur Kunſtſtraße und durch die Breite Straße zum Marktplatz. Noch ein⸗ mal traten die Braunhemden an, noch einmal flat⸗ erte der große Fahneunwald der NSBO⸗Banner im Wind. Dann trat Kreisleiter Dr. Roth vor und führte in markigen Worten nochmals vor Augen, was Nürnberg der Bewegung und Deutſchland ge⸗ geben hat, was uns allen der Führer zu bedeuten hat und wie durch das Erleben all denen, die dabei ſein konnten, neue Kraft gegeben wurde. An das auf Volk und Führer ausgebrachte Sieg Heil! ſchloß ich das Horſt⸗Weſſel⸗Lied an, das für die Teilneh⸗ ler das Ende der Nürnbergfahrt bedeutete, denn gleich darauf erfolgte das Kommando„Weggetreten“. In kleinen Gruppen ſtrebten die Leute ihren Woh⸗ kungen zu, meiſt begleitet von ihren Angehörigen. i Gartenbau- Ausſtellung in WMaloͤhof Der Klein garten⸗Verein e. V. Mann⸗ helm⸗Waldhof veranſtaltete am Sonntag ſein Som merfeſt und verband damit eine Garten⸗ a uA usſtellung. Den einzelnen Mitgliedern waren Plätze auf Tiſchen und Aufbauten des Feſt⸗ Hatzes zur Verfügung geſtellt worden. Was der Garten zu geben vermag von den Früchten und Ge⸗ Müſen bis zu den Blumen, wurde kunſtgerecht zu⸗ gammengeſtellt, denn die Wertung erfolgte nach Güte der Ware und Aufmachung. So wurde jeder i der 1 Ausſteller angeſpornt, ſeinen Platz möglichſt hn und vorteilhaft auszuſchmücken. Inmitten eines Blumenmeeres waren Kohlrabi, Krautköpfe, Zwiebeln, Tomaten, Birnen, überhaupt alles, was der Garten hervorbringt, angeordnet und mit Be⸗ ichnungen verſehen. Die höchſte Punktzahl(12,5) urde einem Mitglied zugeſprochen, das nicht bei der Ernte Schluß gemacht hatte, ſondern auch einge⸗ deckte Früchte zeigte und ſo bewies, wie er für die Zukunft ſorgt. Die Ausſtellung ſelbſt wurde durch den erſten tenden Moſer eröffnet, der in einer An⸗ ache darauf hinwies, daß man mit der Ausſtel⸗ zung der breiteren Oeffentlichkeit zeigen wolle, was Kleingartenweſen geleiſtet wird. Leider ſei durch naſſe Frühſommerwetter und durch die ſpätere nicht alles ſo ausgefallen, wie es ſich der Klein⸗ ner gerne wünſcht und wie er es bei gewöhn⸗ Witterungsverhältniſſen auch erreicht hätte. Sinn der eigenen Scholle ſprach anſchließend Janſon vom Kleingartenverein Au⸗Käfertal konte, daß man es im Deutſchland Adolf Hit⸗ icht mehr erleben wird, daß man Garten, nden mit großen Mühen angelegten Gär N nt und ſie um jahrzehntelange Arbe ukunft der braunen Scholle wird dur eſetz für Kleingarten⸗ und Klein iche wi hl ſo we Ein erwaxtungsfrohes Völkchen traf ſicham Sams⸗ tag nachmittag am Hauptbahnhof, um die Wochen⸗ endfahrt anzutreten, die das Reichsbahnverkehrsamt Mannheim, gemeinſam mit dem Verkehrs⸗Verein, in die Wege geleitet hatte. 624 Reiſende waren es, die trotz der Bekanntgabe des Reiſeziels mit Spannung der kommenden Dinge entgegenſahen. Der Himmel machte ein recht freundliches Geſicht, als der ſtattliche Zug gen Karlsruhe dampfte. Die Regenwolken, die bei Durlach den Himmel verfinſterten, konnten die gute Laune der Wochenendfahrer nicht mehr ver⸗ derben. Während der Fahrt durch das Murgtal ver⸗ teilte Reichsbahnoberinſpektor Bühler mit ſeinem Stab die Erläuterungsdrucke, die für die Reiſe vor⸗ bereitet worden waren. Man bekam verſchiedene Werbeſchriften, u. a. eine Beſchreibung des Murg⸗ tals, das in ſeiner Schönheit an den Wagenfenſteru vorüberzog. Vor allem erhielt man die ſehr wichtige Zeiteinteilung. Nach herrlicher Fahrt, bei der man bereits die Schönheiten des Schwarzwaldes genie⸗ ßen konnte, landete man wohlbehalten in Freudenſtadt, wo am Bahnhof die Stadtkapelle einen ſchneidigen Marſch ſchmetterte. Unter Vorantritt der Muſik ging es dann hinter den einzelnen Führern durch das Städtchen zu den verſchiedenen Unterkünften. Wer weit ab wohnte, wurde mit Ausſichtswagen an das Ziel gebracht. Nach Einnahme des Abendeſſens, ver⸗ ſammelte man ſich auf dem Marktplatz, um den Wei⸗ ſen zu lauſchen, die wiederum von der Stadtkapelle dargeboten wurden. Das Wichtigſte war jedoch der Beſuch des Kurſaals, der ſich ſogar eine Umſtellung gefallen laſſen mußte, damit alle Wünſche der Gäſte befriedigt werden konnten. Drangvolle Enge herrſchte beim Tanz, dem man ausgiebig huldigte. Ueber das Ende dieſes abwechflungsreichen Abends, in deſſen Verlauf durch ein Paar die neuen deutſchen Tänze vorgeführt wurden, gingen verſchiedene Ge⸗ O Schwarzwald- o Hei Wochenendfahrt nach Freudenſtadt ein voller Erfolg zal? rüchte, denn es hat tatſächlich Mannheimer gegeben, die überhaupt nicht ins Bett gekommen ſind. Bei herrlichem Wetter wurde am Sonntag früh mit 24 Aus ſichtswagen die Schwarzwald⸗ fahrt angetreten. Kniebis, Alexanderſchanze, Bad Griesbach, Freyers bach, Oppenau und andere Ortſchaften wurden be⸗ rührt, bis man über das Lierbachtal zu den Waſ⸗ ſerfällen von Allerheiligen gelangte. Ganz nach Belieben konnte man mit den Kraftwagen weiter zum Waſſerfallhotel fahren, um raſch zum Frühſtück zu gelangen oder man wanderte das Stück⸗ chen Weg und genoß mit Behagen die reine Schwarz⸗ waldluft. Nur wenige Teilnehmer ſtiegen zum Ehrenmal des Badiſchen Schwarzwaldvereins hinauf. Weiter ging nach der erfolgten Stärkung die Reiſe zum Ruhſtein, wo vermerkt wurde, daß be⸗ reits wieder einige Reiſegenoſſen zur Stillung ihres Hungers das Ruhſtein⸗Hotel aufſuchen mußten. Die Mehrzahl aber wanderte auf herrlichen Wegen zum Wildſeeblick, zum Euting⸗Denkmal und zum 126er Denkmal, um die unvergleichlich ſchöne Aus⸗ ſicht in ſich aufzunehmen. Ueber Obertal und Mittel⸗ tal erreichte man gegen halb 2 Uhr wieder Freuden⸗ ſtadt, wo man das Mittageſſen einnahm. Bis um 5 Uhr konnte man unter Führung die Stadt und die Sehenswürdigkeiten in Augenſchein nehmen. Es hieß dann Abſchied nehmen, denn in Gernsbach wurde man bereits wieder erwartet und mit Muſik von SA⸗Leuten zu den Gaſthäuſern zum Abendeſſen geleitet. In ausgezeichneter Stimmung verließ man gegen 9 Uhr Gernsbach und bedauerte aufrichtig, daß das ſchöne Wochenende vorüber war, als der Zug der Heimatſtadt zueilte. Die Teilnehmer waren reſtlos begeiſtert. Immer wieder wurde die Frage geſtellt, wann die nächſte Reiſe ſein wird. Die Aus⸗ ſichten ſind nach dem heutigen Stand gering, es ſei denn, daß die verantwortlichen Stellen ein Herz haben und den Wünſchen der reiſeluſtigen Mann⸗ heimer raſcheſtens entgegenkommen. Drei Mannheimer Außenbezirke feierten geſtern ihre Kirchweih in den mannigfaltigſten Arten. Scharhof als älteſte Siedlung mit alten Gebräu⸗ chen hat eigentlich auch keine richtige Kirchweihe mehr, denn ſchließlich gehört es ſo gut wie zu Sand⸗ hofen und dann fehlt auch die Kirche. Aber Kerwe feiert man doch noch immer, auch wenn dieſer alte Brauch ſich in Erntefeſt umtaufen laſſen mußte. Die Scharhöfer waren am Sonntag wieder ziemlich unter ſich, ſofern man den zeitweiſe nicht ganz unerheblichen Beſuch aus Sandhoſen außer Betracht läßt. Beſchei⸗ den ſaß man in der einen Wirtſchaft beim Schoppen und ſpendete der Muſik den gebührenden Beifall. Das andere Gaſthaus konnte ſich noch Tanzmuſik leiſten, ſo daß hier mehr der Treffpunkt der Jugend war. Sehr beſcheiden war der„Kirchweihplatz“, auf dem ſich ein Eisſtand und eine kleine Zuckerbude be⸗ fanden. Die Blumenau zählt ſich zu Scharhof, de man feierte gleichzeitig mit dieſem Vorort Key Die Mannheimer, die in großer Zahl an dem gen Septembertag nach der Blumenau gew ſind, brauchten dies nicht zu bedauern. D über die ſich erſchließenden Dahlienbeete we gewöhnlich ſchön. Am Abend leuchteten.“ durch die Nacht und die Stehlampen au nen Tiſchen verbreiteten einen trau!“ Als beſonderer Höhepunkt des klein! eine bengaliſche Beleuchtun, ſchaftsgebäudes ſtatt, die 7 beſondere Ueberraſchung bedeute EEE KT kommen, daß das Pachtgel“ käuflich übernommen werde Kleingartenbewegung zum⸗ zeichnung„Brenneſſelgä“ muß verſchwinden. Ei⸗ und Vaterland, das D Weſſel⸗Lied beendeten ein Rundgang durch Für Volksbeluſt⸗ beſtens Sorge getr' ermüdlich auf. Ar tiſche und wenig⸗ die Kinder konn Zur Bereicher: „Harmonia“ b vertretenden ſang.* * Pol; Betri An der⸗ geſtern. bahnm here weg von 9 — ge. u' 94 8 8 eee Kirchweih in Scharhof und auf der Blumenau. Die Ziegelhütte⸗Kerwe dürfte ir“ gemeinen ziemlich unbekannt ſein. Dennoch⸗ ho gerade auf dieſer Kirchweih geſtern. trieb, weit größer noch als in hoferſtraße ſteht die Ziegelhütte aus einer mehreren Nebengebäuden. weſen zu Sandhofen, den bei dex. induſtrie. In frü die Ziegelhütte Leute von d⸗ „Kerwe“ mi beging acht⸗ der die kerwa⸗ dem! mez * 1 * 2 noch verſchiedene künſtleriſche Darbietungen ein⸗ geſtreut waren, blieb man gerne über die vor⸗ geſehene Zeit bei Lampionbeleuchtung hinaus ſitzen. * Im Waldpark⸗Reſtaurant„Am Stern“ wurde vielfachen Wünſchen entſprechend, am Samstag der Bunte Abend wiederholt, der vor einigen Wochen größten Anklang gefunden hatte. Garten und Saal waren wieder recht bunt ausgeſchmückt. Allerdings ſchätzten die Beſucher weniger den Aufenthalt im Freien, denn der Abend war empfind⸗ lich kühl. Dennoch ſpielte im Muſiktempel die Kapelle Kugelmann fleißig auf. Im viel ge⸗ mütlicheren Saal herrſchte eine drangvolle Enge. Das Auftreten des Geſchwiſterpaares Ern ſt, des Fangkünſtlers Solton, des Stimmungsmachers Rudi Frank und des Unterhaltungskünſtlers Seppl Klein löſte Beifallsſtürme aus. Die Kapelle„Die luſtigen 3“ war tonangebend für die Tanzmuſik. Das Gartenfeſt wurde mit einer Tiergarten ⸗ beleuchtung abgeſchloſſen. Ein Rundgang durch den Tiergarten während der Beſtrahlung war un⸗ gemein reizvoll. Anſchließend rückte man im Saal mehr zuſammen und unterhielt ſich bei Tanzſpielen und anderen Beluſtigungen bis zur Polizeiſtunde. * Drei Feudenheimer Kaninchenzüchter waren auf der am Samstag in München abgehaltenen Vor⸗ ſchau für die internationale Schau in Rom erfolg⸗ reich. Die von den Züchtern Ludwig Frey, Jakob Kramm und Martin Stör ausgeſtellten Tiere wurden mit der Note„Sehr gut“ ausgezeichnet und werden infolgedeſſen in Rom ausgeſtellt. Es ſind im ganzen nur 150 Stämme zugelaſſen, davon 30 aus Deutſchland. * Ein weiteres Skelett wurde am Samstag in Feudenheim in der Nähe der katholiſchen Kirche bei den Grabarbeiten gefunden, die zur Errichtung einer Umſchalter⸗Anlage gegenwärtig vorgenommen wer⸗ den. Im Gegenſatz zu den in der vorigen Woche ausgegrabenen Skeletten war das am Samstag frei⸗ gelegte noch ſehr gut erhalten. Hauptlehrer Gem⸗ ber, der bei der Ausgrabung zugegen war, ſchätzt das Alter des Skeletts auf—400 Jahre. 1 239 hat einen Defekt in der Zunge. 51 8 8 86— N Ae 660 A 77 5 r Geſicht iſt heater der Jugend Herbert Maiſch Inſendant iſterpräſident hat ick eines 0 verf Vereinbarut Miniſter Wiſſenſe K gegründet. 8 ni ſident tsminiſter Oberpräſident Staatsk Hans Hin Stadtſe Günt rat Eick Zum . ßen, in hervor Stücke, und in der Oper ausgewähltes dem— de gemäß— aluch iten. 5 tlen us 0 eit 115 a 8 . Seegen. dae 8 5 „ Ex igen eiert helm Aus drei Uus⸗ cher⸗ nder irma 0 . 97¹⁰ den ß i⸗ In füt der enel Mi⸗ b 1 ſt, liſſar h M, Dr. reu⸗ ihrer wird a beit fal, hue⸗ bert hökt enen oͤſten niert e be⸗ uk Schiede Klaas; Schulz, ber ſtellte ne Ventitrini 868 Oltani, 1 Nach dem Sbielbeginn hatten die Vorteile. Später kamen dann die De 8 be en ſie einen ebenbürtigen Ges f rris fiel in der 15. 9 er 8 auf 220 g iweilig Der erſte Tre FChini. . 5 n bann, 1 mit 1 Aiprung 215 3,85 her legte auf bie beiden Ab auch einige Ueberraſchungen 8 el mle Die 4 mal 100 Meter ⸗St Front, da Tus⸗Bochum den Stab ver⸗ 1— mit der ſowakei, E 9 Univerſitäten, worden ſind. länder in S und mit aufg Gruppe war nur 50 1 anderen Plätzen Deutſchen noch anternegs meſſer ſchritten weiß⸗ roten te r voran. ton le Fort, Delegierte der D im Braunhemd miti 1 die Deutſchen 91510 der hebenen? N böüſiſchen Als 915 Mandaten im 1 A gelbelene ace nme entbot 11 hatten, des Der. hte den Studen kel. Die k hem olympi f che e Mittelſtreckler Be dieſen Weltſpielen Alle Studenten hörten den 0. mit t een Ne ten an, Unter dem im gte dann der ten Teilnehmer ter bereits Deutſchland— Italien, Zußballturnier angeſehen. 5 7 135 Alalien ſchlug D Als die beiden Mannſchaf die deutſche, dann die itali Heiſallsorkan. 0 Länder an. Kratzer ſerletzt worde antreten, als kürzlich 1 8 55 Ungarn. jonders im Sturm nachteilig bemerkbar jolgt: 5 Deulſchland: Fiſcher; Schmalſeld, Voges Ernſt, n Geßler 7 fall erf 0 Ane e lich ſeines AS S Pf e Sportſeſt Veſthe 1 Veltbeutſchland an ben lee elne Reitze Kuſe unter der e Aſche . Teil e 5 5 0 62,1 Meter. en mit 3 Meter: ittgart 2 Abend-Au FC.. VTV Dee Aufmarſe ihrer Länder marſchiert i den Innenraum. imbien, 5 t mit einem ätze mit B i⸗IJtalien 7 S ton⸗Italien en die Gr Apr 5 Ce Studer tten⸗Weltmeiſterſchaft dermaßen ſtürmiſch cio gencande worden ib. N„ te att im Zeitalter), daß man nach dem Vierer mit e die Kämpfe abbrechen und auf Montag Der einzige Wettbewerb des ſeh e Erfolg der Der nur zwei Boot b voran. Dann f ſchen Trachten aus der ademien gene pflanztem Basonelk. 5 erliner Ruder ⸗ Clubs h 3 1 Im Zuge der Deutſchen eine Das beuge Boot Deut ſchlan d Pfalz 7 Sonntag, 5 im Richard von Epp⸗Stadion zu Heryheim 1 d⸗Rennen. Eine zahlreiche Zuſchauermenge — 10 000 Perſonen waren erſchienen— verfolgte mit leb⸗ hafter Spannung die einzelnen Rennen, die Furchweg ſehr Kämpfe brachten. Die Haup Lizenzſah 5. Pfalz⸗Motorrad Sdablontor perl len 8 0 pfiff zur deutſchen 110 1 Gang ndere war man geſpannt Ruf hat, neben bekaunten ſüsdeutſchen Fle erſten Lauf um den Ehrenpreis rekel— dem Rennen Nr. 3— bereits bewi der Honnove raner Buſſe, das ſein „ ſauberſte F recht überlegen zu ſeinen Gunſten. Ueber⸗ chen derweiſe konnte Sch ee e nach Kampf Fleiſchmann auf 955 Hritten Die Elf ſtand wie fer de A; Sben Minuten And in der 90 Aeſſer an. kirem schönen ag für unſere Me Minu 1 0 in. Mi: nute konnte Ballendar nach Innentrios auch einen Er⸗ 1 en Beſteheus hielt der Rus forz 1 am Sa nadagabend 5 ache e 1 Stuttgart 0 M 7 55 Hürden: 1. Welſcher⸗Eintr. Frankſurt 1 Wiesbaden 16,0. 1 400 Meter: 2. Rugby⸗Club blen 46,17 3. Stuttgarter Kickers 46,2. Wölpert(1860 S 2 0 8 ter Kfckers 1. Mann⸗ worgus ſich auch Beſſer hatten es 0 8 auch einige hervor⸗ Turner Kull⸗ der ſich ſchon beim Turnfeſt Ben ar machte, iſt Talent, er ſiegte heute im Speerwerfen Frankfurt holte ſich das Kugel⸗ Haag Göppingen 5 5 5 und 85 11[ler ⸗ Kuchen den Stab⸗ 0 Leiſtune gen boten e chaft 85 7 e 1 Reneg Werfer. Kurzſtrecken Beſchlag. So ſchlug der junge Die Ergebniſſe: 1 Meter: 1. Borchmeyer Bochum 10,0 Set. üer piper⸗ Bochum 11,0; n Vent⸗Bochum 11 2 Meler: 1. Ahespieper⸗Bochum 23,6; Pforzheim 24,6. 1 be Rastatt 30, Teuſel⸗Stuttgart 50,5. e Abel 2Neckakau 2703 Min.; 878. Koch⸗Stuttgart 2104, 7. Mährlein⸗Eintr. Hurchmener 1 Ein Todesſturz ereignete ſich auf der kleinen franzöſiſchen Rennbahn Lion d Angers. Jocken Tomaſi zog ſich einen. 8 5. der Jeicht 8 5 5 e ze Zei 1 wurden ietrich⸗ Heilbronn Schü delbruch zu, an deſſen Folgen er kurze Zeit darauf e e a Am Sonntag erſchienen daun die Leſten Seutſchen Rin⸗ ger und Gewichtheber im Kampf. i Frachte der Titelverteidiger 1 ö che l Köln e auf die Matte und gab ſpäter wache aaf Frankfurt 50,7 Handbreite zurück, g. Single⸗ Eßlingen Helmle⸗ Ic Ein Sportverbot an Feiertagen, wenigſtens an den Höch⸗ ſten Feiertagen der Kirche, iſt. für die nächſte 5 9 5 zu erwarten. Abbruch:6 50 zum Schluß 505 nea⸗ Italien Schauplatz der n, war 8 tener⸗ eben hen. Zum Vierer mit e, Deutſchland und Ital rchtetſte unter all 3 der ge und fuhr einen überlegenen Sieg Ali Mohamed⸗ 0 Minuten. Kanada 2 0 3. Vorlauf: konnten nd beim](S nennen Deer(ige 50 den Ehrenpreis d Here 5 fanden eilneh⸗ 2 ſich zählen. Ins⸗ Das Abſch neiden de U. des unler Kampf, wurde der als einer der beſten Sandbayn⸗ chmann, Giggenbach, Steiner, Fü⸗ des Gau⸗ ſehr wohlbegrür technik und entſchi dennen 79925 5 12 tenbaumer, der etwa 300 Meter Platz Rennen nicht viel zu beſtellen. Er rum Füglein, wodurch a ſeine Ma⸗ Arnold⸗Stuttgart 424,3; 4. Rath⸗ armig Drücken: r 1 Bert ſich⸗Stuttgart 909,8 Min.; 92503, 3. L ſer⸗Mannheim:06 ich 03,2 auſer⸗Mannheim:06. nicht mehr ab. 8 ſten Plätze. 1 cht Frankfurt 44,3 Sek; g Stuttgarter Kickers Geiſt⸗ 1860) 760 Pfund. nenden Kämpfen 1 kfurter Herbſt⸗Regatta e Vorbedingi f 8 Frankfurter Herbſt⸗Regatta für Alte Her⸗ chüler, Jugendliche und b ſt 9 Anwärter er Rennen, eine Folge des zu we ogramms. ein Fehler den man heimer Herbſt Mainpokal Nürnberger Ruderverein. Beſonders . Jungmannen der Saarbrücker m Vierer und Achter. Eine Ueberraſchung boten Hanaue Vereine die ſich, zum erſtenmal . aufgerafft, vom alten Kämpen 1 ich betreut, ihre Rennen ſicher und flüſſig rud 97 ſ cher Deutſchlan d 1 8 Sonntag derlage ſchwach beſetzt war. Italienerinnen Orlandi ſiegte Weitere Ausf 8 5 5. 52 cal hu ile) Im Schwimm ⸗Stadion 0 191 die Ausf e 8 Scheme* ſor Meter⸗Freiſtilſchwin Ig, dagegen konnte ſich im Grellmann für die Sonnta gnachmittag 3 n unſere Vertreter N 00 Entſcheidung qualifizieren. Die 1 1500 Meter 1 tüſſelsheim 4: . Mainzer RV(Schüler⸗ Riege) 4 Würz bur ger N. Wü:22 2. Fr Hauauen Haſſta 5 igend⸗Vierer 8 dellmann Deut deu tſchlan d; „erg el Italien 23:13,5; 1 Mit chell⸗ Engle and ein England. Die drei Beſten eines jeden Vorlau in die Entſcheidung. 50 Meter Kraulſchwimmen: kely⸗ Ungarn 1728 e e Roberti⸗ Italien 2 brauchte:23 Min., die Zeit[lan d, 5. Aspar⸗ Frankreich . 25,7 Sek; e 29,55 4 ziſe⸗Boliviet ämpfe noch nicht beendet 59 1 ae e der Studente zog g. auch am eee 1 Vorſchlußrunden im Herren⸗ werden. Das und der bis in die Dunkelheit England 28,2; 3. J Guerin⸗Frankreich. ut ſchlan d; el zwiſchen Tübben⸗ Erſten eines jeden Vorlaufes 5 chön⸗Tſchechoſlowakei) kommen in den Endlauf. ſchöner Form,. G0 Sieger, Der Wettbewerb der Seitenw etwas dürftig beſetzt. rer ihrer Klaſſe Hockenheim, Braun⸗Karlsx Hübner⸗Nürnberg, der durch Maſchinenſchaden aus. Schneider⸗Weßling Sieger ſchen Meiſter Schumann⸗ N und ſolgenden Kraushaar⸗! neranſtalteten die dem Deutſcheſe augehörenden Vereine das Nen en mit dem Ergebnis 115 8 Rudergeſellſchaft 28 0 5,4 3. Frankfurter Nip Amieitig lange an zweiter Stelle l 140 laben 0 5 407 eee 1 r einen guten Verlauf der öͤͤrei⸗ den varen gegeben. Die ihrt, doch ſtörte der hei 2 jatta vermieden meiſterſchaft) g (Ma le, zu Die Ergebniſſe: Offenbacher Undine Mainzer RW(Schüler⸗ 0 4 46,4. Aran Lehranſtalten urter Ruderverein Jung⸗ Germania(Sachſen⸗ 3. Frankfurter Ruderverein inaſium) 500,5 d⸗Vierer: 1. Offenbacher R 2 8. Offenbacher Undine RW Hellas:37½. 5 1. Frankfurter Rude r⸗ ſſenbacher RB, Mainzer RV Schüler⸗ Kilo Uebergewicht nicht angetreten. : 1. Abteilung: 1. Rll Gries hei; 3. Frankfurter RG Coch. 24,8 4720 3 3 4 „ 4. RſpV Teutr Heranſfordenngs Rkl Griesheim 422; Achter: 1. Offenbacher Rude Rkl Griesheim:51; 3. Frankfu 225 ud⸗Achter: 1. Offenbacher Un ine n Ruderverein:00. Herbſt⸗Regatta er:. RV Freiweg Fraukfurt Undine 446,8. Mainmeiſterſchaft, Wa Nürnberg; 2. Randolf Möller⸗ Fritz Wagner⸗Off enbacher RV:11. . 1. Saarbrücker Un zer R 4,8; 3. Hanauer Rkl Haſſia legen gewon RV Rüſſelsheim 7: Frank⸗ furter Geenen aufgegeben. Fromm Offenbacher Undine, 1. Frankfurter RW:04,66, Frankfurt 771g. 0. Sieg des Frank⸗ 1. Oskar Heinz ⸗ Frankfurter Rkl Mayer Nürnberg aufgegeben wegen Zu⸗ 2* 77 ⸗Jungmann⸗Achter: l. Sgarbrücker 2. Frankfurter Germanig aufgegeben bei 1. RV Rüſſels heim ohne Zeit; ter Germania aufgegeben. on die Herbſt⸗Regatta„des Trankfurter Boruſſia 6241. ferten ſich in zwei Nenn Necht ſpan ne 33575 9 E, Lokalmatador Hugo Detzel wurde. Sieger jeweils der e tchen 350 cem). Nennen(für Maſchinen bis Im erſten Rennen des Tages hatte der Han⸗ 1. Hugo Detzel i noveraner, der dicht hinter Heſſelbeck⸗München lag, das Pech, 2 gleich dem Führenden durch Maſchinenſchaden ausſcheiden ji Dieſes Rennen gewann Füglein, der jedoch ziemlich weit hinter den beiden Spitzenfahrern zurückgelegen war. Süddeutſchen revanchierten ſich jedoch im Rennen 5 für die Niederlage recht aus dieſem höchſtehenden munde nur Dritter hinter dem Sieger Füglein und Fleiſch⸗ Auch im zweiten Lauf um den Bürckel⸗Preis, dent 7, konnte er nur Dritter werden, wieder hinter Der Sieger hieß wi dieſer und Buſſe punktgleich wu ö e jedoch auf einen E Oetel⸗ Herxheim(Dod W Ludwigshafen(age 500 cem) 62 Stokm., 3. rankfurt(Bücker 350 cem) 60,9 Stoͤkm. ennen(Maſchinen aller Stärken, 2. Lauf um den upreis): 1 Nürnberg 70,2; Gewinner des Füglblein⸗ Nürnberg durch Verz „Ausweisfahrer): * K. 2. Minderlein⸗Rürnberg(Nor ton 3. Rennen(für Maſchinen aller dadurch der gute Nürn⸗ en e 5 350 en. 8008 5 Schlettmar(Rudge Sto baumer⸗München ange 50 05 ben) 2 1(Triumph 5 Rennen(=Maſchinen mit e Liz e. ziebig. Buſſe hatte in 4 S(Norton 500 cem) 70 Stökme; Deutſche Kraftſpor 5 5 5 pe in München ſchine nicht mehr ganz in Ordnung war. Dadurch wurde Wölpert⸗München ſiegt im Fevergewichts⸗Heben Münchener Unionfaal 5 oo ehſe* Sonntag die deutſchen Meiſterſchaften im 1 E. heben der e e entſchi 955 einem außerordentlich hartnäckigen 5 an den Münchener 5 and Sprüngen die ſich 55 egen Reißen links: 125 Pfund Stärk 92 17 erſter Lauf um en. Der Hannoveraner ie een tſcheidungs lauf e de Die Wellkäm Karnmayer⸗ Hornberg und Schwaiger Intertürkheimer Krehl ſertigte den Schifſerſtadter häfer nach Punkten ab, unterlag aber dem Koblenzer Hilgert nach 18 Minuten durch einen Schulterſieg. Hil⸗ den Tuttlinger Heßler noch auf die durch die ſchlechtere Punktzahl unterlag er ab doch im e und kam hinter Krehl und Heßler auf Im ausverkauften Wölpert, der 8 Eingelkeiſtunget Reißen rechts: 0 fc ee 130 Pfund, beid⸗ 8 Heßler⸗Tuttlingen 6 Fehlpunkte; 3. Fehlpunkte, 4. Schäfer ⸗Schiff erſtabt 8 Fehl⸗ 1 Klein⸗Münſter a. N. ö eh Gewichtheben erſchienen 17 Teilnehmer. 0 einarmigen Wettbewerben führte Deu ſch⸗ Güürg 9 5 Zehn Pfund Vorſprung vor dem Münchener er Münchener hote aber bei den beidarmigen 1 Vorſprung nicht nur auf, ſondern be⸗ endete den Kampf mit 70 Pfund Vorſprung und der aus⸗ i e von 1000 Pfund. Hervor⸗ Der Münchener holte aber bei den beidarmigen 5 Pfund und im beidarmigen Reißen mit 216 Geſamtleiſtung mit 1000 Pfund liegt noch über der Leiſtung, mit der der Titel in der nächſthöheren Halbſchwergewicht, vergeben wurde. Das Endergebnis: 1. Is mayr München 1000 Pfund; J neStuüttgart und Deutſch⸗Augsburg, je 980 Pfund Offenbach 895 Pfund; 5. Bührer⸗Karlsruße 880 Stoßen: 225 Pfund. den einarmigen Uebungen Wölpert ſetzte ſich ſchon nach deu. an die Spitze und der Frankfurter Mühlberger(810 d) belegten die näch⸗ Das Ender gebu i 5 55 gart) 815 Pfund zſſ 8 2. Mannſch. 206,7. 4, Liebſch(Düſſeldorf) Haag Göppingen 1,825 Meter; 2. Hurts ruh 1,807 4. Brod⸗ Mannheim 1,70 Meter. Scheck⸗ Stuttgart 6,77 Meter; 2. Hu⸗ entſchieden. Hier Stuttgart 6,75 Meter. Oeſterlin, der Stabhochſprung:(. Müller⸗Kuchen 384 Meter; 2. Haag⸗ beidarmig Reißen Göppingen 3,50; 3. Waibel⸗Stuttgart 3,40. Berg ⸗ J. 15,21 Meter; e 14,71 3. Lampert⸗ Karlsruhe 14,27. 1. Kullman 1 M7 Karlsruhe 62 Meter; 2 25 Barth⸗ Stuttgart 57,80; 3. Huber⸗Stuttgart 55,2 Neckarau 54,52. Ismayr⸗München wieder Meiſter im Gewichtheben Diskuswerfen: l. Lampert Karlsruhe 42,35 Meter; Lampert⸗Karlsruhe 53,65; 3. Huber⸗Stuttgart 52,47. Neckarau 38,50. ge wichts⸗ Ka Schleuderball 1. Kullmann Karlsruhe 56,37 Meter; kelgewichls Klaſſe wagten in jeder Beziehung ein Schneider⸗Darmſtadt 42; 3. Huber⸗Stuttgart 40,06; großer Erfolg. 9900 Zuſchauer wohnten den Mee e 1 ei, bei denen ſich die Beſten D In den Wettkämpfen der Mühlberger(Frankfurt 810 13 1 5 f Schweiger(München 3. Sparrn⸗ Pforzheim 1,75 Meter; Am Vorabend Schwergewicht s⸗ S n 85 e beinarig Zweiter wurde hinter ihm! ten vor Köhle⸗Stutgart mit 191 Punkten. zeiſe⸗Duisburg mit 213 Punk⸗ 901 Die Weitkämpfe in Stultgart Aeſerfporlberbanb gegründet ndungsverſammlung des Deutſchen Waſſer⸗ des fand am Sonntag im Beiſein von, Verte deutendſten Waſſerſport treibenden Verbände Deutschlands im Sitzungsſoal des Reichsführerringes ter dem Vorſitz von Kapitänleutnant Jaſper ſtatt, Ka⸗ pitänleutnant Jaſper erläuterte in einer längeren Rede den Aufbau des neuen Waſſerſportverblondes, in dem 5 11 Zukunft mur noch vier Fachſäulen geben wird, unde z den 5 Muderverband, den Deutſchen en Seglerverband und den Deutſchen Motor nach 1 Die bisherigen 3 Führer, Regiexungspräſident Potsdam, Dr. Eckert München, Oberſtleutug ſich⸗Berlin und Vizegdmiral Hop mau n lin, Werde auch in Zukunſt an der Spitze die Als Hauptaufgabe hat der neue De „ Hie i Die vom Kraftſportverein Untertürkheim i deutſchen Meiſterſchaften im i l a ſſe und Gewichlhel ein der Mit im Kampfe 1 1 den Ain geen [(NSu boo cem) 69,7 Stoͤkm.; 3. Kraus⸗ Wiga 500 cem] 68,8 Stoͤkm. Maſchinen bis 1000 cem, Lizenzfahrer): inkein Nürn berg(Viktorios 350 cem) 74 Stom.; eiſchmann⸗Nürnberg(Triumph 250 cem) 70, Stdkm.; Schl ettmar(Rudge 350 cem) 70, Stdkm. Maſchinen bis 1000 cem, Aus weisſah⸗ cem] 68,3 Stokm.; Füglein⸗Nürnberg 74,8; 2. Fleiſch⸗ 3. Buſſe⸗Schlettmar 70, Stom. Bürckel⸗Ehrenpreiſes iſt icht des punktgleichen Entſcheidungslauf, do Buſſes Maſchine nicht mehr in Ordnung war. 1 schaften chts reichſten komen faſt durchweg zu Schulter⸗ eindrucksvoll waren die Erſolge von Freyſing. is: 1. K rehl⸗ Untertürkheim 4 Fehl⸗ Hilgert⸗ Deutſcher une Montag, 4. 5 1933 E reer xd. 8 Die geuen 2 2 en m Guf sſeſiger Geireidemarki gute z * Berliner Produktenbörſe vom 4. September, c ber ne ſatz der Konſerveni ſtri N 5 8 dei N 37. Meld.) Zu Beginn der neuen Woche. ſich das 108 lauf de der Geſamtwirtſchaft noch etwas wee 18„. 5 5 1 0% nach arunter 0% Wal 5 agen nde für een eee e Geunonnmung aut ſtet 10 05. Poriob r, An Gemüſekonf 1 5 9 0 1. 5 iuchen⸗N Papierfabriken., Miinchen. Lieferungen nac and, erhöht. Ferner haben ſich Wech⸗ machte ſich allgemein eine Verknappung des Kahnr Kunjun „. 8 vürden. Die v. G V ag zu, von dem ar vie⸗ lauf 1,02 nach 008 9„und Kaſſe und Bankguthaben geltend. Am Lieferungsmarkte lagen die Pre ſchwun 5 e 5 ee F 65,4 Mill. Doſen ab⸗ enen Ver N 5 520 J aus der geſetzlichen von 6,006 nach 0, Mill 11 erhöht. Inlandsbrotgetreide unverändert, wobei ſich für Okt Firtſch d 5 15 e i Jahre, N a zu Hecken 15 den Reſt von 137 243/ auf neue 0 Einschränkung bei der Dyckerhoff Wicking. 14. Sept. weizen ſtärkeres Intereſſe geltend machte. Für pro 9 . 0 K en 20,1 gegen 23,3 Mill. Doſen. g vor gen.(Eig. Meld.) Wie die Verwaltung des Ne u wie der Ware lauteten die Forderungen teilweiſe etwas höher, Bein 1 5 geren 1 i Prodi 4 H Dividende bei Gildemeisfer Wer ke der Portland 9195 558 a Dyckerhoff 5 icking waren erhöhte Preiſe kaum durchzuholen. In Weizen n 1 gem! 14 5 e AG. eilt, wird ſich infolge des ſtark ſinkenden Abſotzes] Roggen mehlen hatte ſich das Geſchäft am Platz dem B Wirtſchafts beträchtlich geringere Beſtände an Bindemitteln für die rheiniſche Bi imsinduſtrie, die das 0%%% ̃ en den waren als zialprodukt des Neuwieder Werkes ſind, eine Ein⸗ nicht weſentlich gebeſſert dae las fein les chränkung der Beſchäftigung nicht vermeiden laſſen.] unverändert. Gerſte wurde in mittleren Dual] aß Es wird wahrſcheinlich zu einer Kürzung der Arbeitszei reichlicher offeriert, war jedoch nur in feinen Sorlen hohen gang. 175 N 5 ö 8 9 und zur Entlaſſung eines Teils der Belegſchaft geſchritten[ plaeferbar. Kittſch duktion an Gemüſekonſerven bezifferte ſich enn en ene ein ens den ee e e e ee werden müſſen. Man hofft jedoch, daß dieſe Einſchränkun⸗ Amtlich notierten:. zen 76/77 Kilo frei helen im Jahre 1932 auf insgeſamt 62,2(i. V. 48,8) Mill. Dose dende auf die VA. und 4(0) v. H. auf die StA. aus⸗ gen nur von kurzer Dauer ſind. 8 lin 184, ab Station 173 ſtetig; Ro gen. b würde diejenige an Ob erven auf 19,3(2 ill. Doſen. frei Berlin 152, ab 8 1143 u. Br., 37 Ur 55 heutige Die Vor rä 55 nit denen das Wirtſe r 1933/9 A.. W gerſte ſeinſte, neue frei Berlin 186190, ab 1 fluter eröfnet wurde, lagen noch etwas unter dem entſprechenden Des wächf Er Börsen- Ochenbeginn 1. 5 1 5 0 Statie g Stand des Vorjahres. Insgeſamt lagerten zu Anfang 5 01 0 55 b e 19 frei Be 1933 in den Fabriken 17,7 Mill. Doſen Gemüſekonſerven. men Kulisse hälf an/ 1 Farben und eine Reihe von Berlin 155 108, ab Station 146191, 5% gegen 20,8 Mill. im Vorjahr und 42,8 Mill. im Jahre 1 8 Berlin 140—15„ab Station 187 148; Hafer oll fe An Obſtkonſerven waren 5,4 Mill. Doſen eingel lin 150, ab Station 135—141; dto. neu ſrei Berlin 15 2 b 1 gegen 6,½ bzw.„0 Mill. Doſen in den beiden Vorje 5 Mannheim behauptet bu nd ſtärkeren Schwankungen ausgeſetzt blieb. So 39, ab Station 12— 130, ſtetig, 2 mehl 91 aiich Der Lagervorrat, der aus dem Wirtſchaftsjahr 1992/33 über Börſe eröffnete zum Wochenbeginn relativ behaup⸗ ſchwankte es beiſpielsweiſe gegen den franz. Franken heute Vorzugs mehl! 29—80, Bäckermehl 24—2 ig: Rog urch nommen wurde, bezifferte ſich im Durchſchnitt aller Ge— tet. Im weiteren Verlaufe gaben die Kurſe für Aktien[ vormittag zwiſchen 80 bis 9754 bis 80,68 bis 80,28 bis 80,53. 20785 21.35 ruhig Weizenkleie 920 8 5 a licken, müſekonſerven auf 28(43) v. H. der Produktion, bei den zum großen Teil erneut nach. Bei kleinem Geſchäft k Gegen den Dollar ſchwankte es zwiſchen 4,54% und 4,56. ie ſtetig; ee 1 5s 3 iner n Obſtkonſervenn betrug der übernommene Lagervorrat eben⸗ Farben mit 117% nach 120 v. H. zur Notiz. Zement i Der Dollar wurd Paris mit 17,69, aus der Schweiz Wicken 14 1 810 Speiſekortof feln ue ge den markt! falls 28(24) v. H. der Poduktion. 1 hatt meine Einbuße von 1½ v. H. zu ver; 8 mit 3,58 und aus A am mit 171½ gleichfalls ſchwächer plane 0,901,107 Erſtlinge 1,30—1,50; 0 dere 909 1910 5 thein. E he, ddeutſche Zucker und Zellſtoff 2 gemeldet. Die Reichsmark lag dagegen weiter ve⸗ a. N.—1,20.. Monopolzuſchl.: Leink kes ſe Helveſia Konserven AG. hof f und Verſicherungsaklien.] hauptet. Gegen das Pfund ſtellte ſie ſich auf 13,22. Die Cub nußkuchen 1400—157 wee 1 Trocken,! bindun ) Großgerau, 4. Sept.(Eig. Meld.) Die Geſellſchaft, Auch Renten leicht nachg d. Notiz aus der Schweiz lautete 123,30, aus Amſterdam 59,20 f 50 a 5 5 0. deren Ack. von 1,5 Mill./ zu 40 v. 5. bei der S ü d ran 1 berſtimmt und aus Paris 6,08 ½. deen 05 bier ge Sieben 4b, f N Mitt d hen Zucker, mit 19 v. H. bei der Le 5 17 f e e 5 e 8 W lieh deutſchen Zu m v. H. bei der Lenzburg Berliner Devisen Dez. 195,50, Roggen per Sept. 156,75, Okt, 150, Dez i eres und 41 v. H. bei der Ei dg enöſſiſchen Bank in iti 1 5 Hafer nicht notiert. 1 ktönt 1 Zürich liegt, ſchließt 19(Ende April) mit einem der Ausfall der ausländiſchen Effekte 70 n an 3 für 80 u e 5 7 gabe Nr. 407 geſchüttel und 10845/ auf neue Rechnung vorgetragen 5 1932/33 wen blen Nur Maſchinen e 100 000 1 130 000 30 Die Werkzeug Maſchinenfabrid Gi 8— zirtſchaftsjahr 1931/32. Da nt eiter u. Ed n Bielefeld weiſt per 80. Juni i den Obſtkonſerven in Verbindung mit 1933 einen Rohertrag von 1,398(1,464) Mill. en aus dem Vorfal l der P„ den aus de Vorjahr auch in der Pro Ohfchreinungen 0 1 155 1 1 Jah Abſchreibungen von 0,142(0,1) Mill.„ verbleibt ein Rein Die neue Woche br e an den Aktienmär Geſchäftsbele 0[te an Anre . = 8145 0 Reingewinn von 6472(4712)%, der mit insgeſamr 5 iet 55 0 Zuenos⸗Aires 1 Peſo 11782 5 093“ 83 36. e 1108 15 57 1 9 dto., die bis 11185% vorgetragen wird. J 1 1 fenden G eſchäfts jah 0 n Apen 1 3 85 1. e ug der Kanada Alkan. Dollar.98 2½ 776 2. 75 Eoſin⸗W 155 55 Me gent 10 5 e ö Nee 2 85 getrag vird. Im laufenden Geſchäfts jahr Kundſchaft übert ſich auch auf die Kuliſſe. Bei der Jap.092 779 65 zoſin⸗Weizen und Mals geſtrichen. betonen ſei ein wertmäßiger Umſatzrückgang ſeſtzuſtellen. Die Un geringen 1 5 e e ſchon kleines Nad Le d. 20953 13.85 62 55 3. f Platz koſten konnten aber in entſprechender Weiſe geſenkt wer e e ee ee e dee ürkei 9 5 5 Kraulfuter Froduktenküſe donn 85 5 5 ale den. Die neu aufgemachte Bilanz zeigt einen Brutto- Am Farbenmarkt ſchien das ſtarke e ce 8 Meld.) Weizen 186,50 Roggen 150; Son Nergerſee 0 199 al ertrag von 1,04 Mill./ ferner ſoziale Abgaben 0,031, Löhne haben And die Eröffnung 109 sogar tr 120 ca 4 1 9 Mio de JanelrolMillr.. f„ 1 15 e g ö gerbſtn und Gehälter 0,43, Steuern 0,056 und ſonſtige Auſwendun⸗ 1567 der 5915575 lichen 8 1 e hatte aber ein lleuguab 1Goldveſo e e 15 e 2 5 8 Die gen 0,49 Mill. /. Nach 0,030(0,13) Mill./ Abſchreibun Agebot von 35 Mille eir 59 55 K ick 1 b 80e Fenand 100 Gulden 1 18 1 ung 24 oe fl 55 5 Moggenau gezeigt gen verbleibt ein Reingewinn von 6 472 /. Die Bilanz 3 9. ee e 5 e e ee ee 73841 8 g„ e ee 40 22,50% Mi. verzeichnet bei unv. 1,5 Mill V An ich. 0. Am Montanmarkt waren Rheinſtahl mit minus 2% etwas 9 100.500 ff 3. f 45 5 8 zenkleie 7,65—7,75; Roggenkleie 7 2 7 aſchrot ohne mee tags re 58)); 88 ſtärker gedrückt, im gleichen Ausmaße gingen auch Rütgers⸗ fukareſt.„100 Lei 5 8 natlichen Au ſſclag 8,30—8,65 almkuche 8,657 Erd pbperks, ſtellungen 0,075, Verbindlichkeiten 0,4(0,67), darunter werke und Schuckert im Kurs zurück. Bayern Motoren Ungarn. 400 8 7 62 5 N kuchen 9,60 9,75; Heu ſüdd. 5 Weizen⸗ und Roggen enaltn Bankſchulden 0,398(0,4), Warenſchulden 0,03, Sonſtiges büßten 2½ v. H. und Deſſauer Gas 299 5 8 555 Helſingfors 400K 8 5 l ſtroh Hrahtgepr. 1,60; dto. gebündelt 1,40; Treber ge 5 die ſich 0,085. Aeidererſeits Anlagen mit 0,58(0,62), Beteiligungen Der ſtarke Rückgang der Stemens⸗Aktie löſte dann im Falten;;„n 22084 22005 g b 12 net 14,25 14,50. Alles für die 100 Kg. Tendenz: beß 55 0,75(0,076), Vorräte ſtark erhöht mit 0,798(0,1), Außen un fe al lg en e B a an g aus o de denne 00 tes Rotterdamer Getreidekurſe von, 8 Die ſtände von Waren 0,24, Bankguthaben 0,254(0,79), ferner Kurſe meiſt weiter nachgaben Farben gingen unter die 1 5 gen 5 5 fang: Weizen(än sfl. der 100 Wechſel 0,75(0,11), Wertpapiere 0,02, Hypothekengruns⸗„Grenze zurück. Montanwerte lagen ebenfalls bis zu diſabon Job cetgn de d% 0 Jau. 3,00% März 400. ſchuld 0,02. S d e„ e den elo. 100 Kr. 8½ 112.0 68,8 688.52 6583 5 5 00 Kilo) Sept. 57,50 Nov. 88, Ueber das laufende Geſchäfts jahr ſei noch 1758 bot 18 e eee e. 1 9 e 1 Ar. 21 8 nichts Beſtimmtes zu ſagen. Vorſtand und Aufſichtsrat 675 J Wroß, war. 1 Lediglich die geringe Unternehmun Int 5 100 2 0 7 f 5 28. 0 Getreidekurſe vom 4. Sept.(Eig. De. 5 hielten 32 000(28 000)“ Vergütung. Die GV. gen eh orte. Auch am Markte der feſt verzinslichen Werke h.033 3,047 3,055 8 Den e 1 955 stel! ke Je e ain . S war das Geſchäft äußerſt ruhig. Am Geldmarkt war anien 100 Peſeſen 8 N 5,01 35.08 35,01 5,0 ö 35 5 s ee, e und ger i ein ſti 5 en Abſchluß und die übriger 1 5. 8 5 8 a 659 755 5 8 5 z. 1 13 115 1 a einſtimmig den Abſchluß und die übrigen die Situation eher etwas leichter, die ge aer ten aber Stockholm. ber. 0 24 3. 68. b 99.—. 110 5 5,%(5, Dez, Kunſtge 8 dul arien. 25„. noch keine Veränderun h ſpäter blieb die Stimm 919 1 8 d e 2 4 Das A. Auch bei der Tochtergeſellſchaft, der Obſt⸗ und Kon auß den Artienmepie Wien. 100 Schilling! 9 5 1 g 2 88 157 5 8 auf den Aktienmäbten Tägl. Geld: 8“ N e 5 5 5 8 be geringe. ſerven fabrik Grießen, deren Kapital zum größten 8 5 VVV 5 ö 1 0. et, 8 liſche Teil bei der Geſellſchaft liegt, wurde der Abſchluß ebenfalls f f 5 8* Mannheimer enbörf 4. Sept.(Eigen- März 0 8 1 0 e 1 Ii aus genehmigt. Der Verluſt von 355 000/ überſteigt das AK. Während noch im inerkel r ziemlie rä zericht. ge. z für Brotgetreide hat ſi 88 5 385 B.„ i währen von 325 000. derte Kurſe genannt ſich 5 5 e etw bundlige insbeſondere eee Mehlis prompt per 1 Sez 0 10 Teil s. Mehl unverändert.„- 170 ſtand P Verkehrsrückgang Auf dem Nhein 0 ch 8 1 87 b 1 5 0 ul ſe in ih i An oten 1 5 in/ für die 100 Kilo netto waggon⸗ 9 Bremer Baumwolle vom 4. fen eig Dr.) Amer 16 D. 8. f 0 g anheim ohne Weizen inl. 76/77 Kilo gut Univerſal Stand. Midol.(Schluß) 10,6 12 5 5 J 0 gut, In den Rheiuſchiffahrt bt ach ch 9 0 Bericht Jialpapiere hat die 3 tung noch verſtärk 10 5 gekenn 19, R inl. 15 5,85 Hafer in. Niederrhei n 1. ch en düſtrie⸗ u 0 5 j daß dem hero den L. keine me f 1 1182 il ö eis kam e 0 W fel für Auguſt die ſoſſon egenüberſtand, zum 48 8 zirtſchaft fegli An is 1 uttergerſte 15; mäßige 1g 4 ormongte im f 1 1 5 J 5 Die d durch 0 0 merrabot te geförderten Kohlenver 5 10 lad ungen haben durch die inzwiſchen erfolgte Auffül j. 5 Jan.(34) 847: 0 lung der Läger merklich nachgelaſſen, und zwar in a 0 eie feine mit Sack 8 507. März 870, ollen Verkeh Sbe einſchließlich des Ueberſee is H. ab. Die tztäti var r ch Null. 7 b. grobe„ Roggen 8 0% Weizenfutter⸗ Tendenz ruhig. 255 exports. Auch d die Ant infte von Maſzengütern aus Von e i jerloren Altbeſitz 7 v. nhl 25, Rogg 0 97 1 Weizen nachmehl 75 Münchner e vom 3. Sept. Roggen, e Vaſhin e und der Talverkehr ſind zu 0 f in 8 apf 11 157(Nieder- und Oberbayern) 7,30 7,60, ruhig; dio, dhe lungen 8 1 wren zie ich 1 f greich f 5 0 2—— f 8 is 918 10 g 1 0 er 1 1 10 1 1 e 5 11 teln zärse vom 4. Serlemper pfalz und Bayriſcher Wald 7,10 7,20, ruhig; Weizen, 1 1 8 8 5 5 n„ 5 N te 5 N. u. Obb. 8,80—8,60, freundlicher; S eize 00 tſchechoflowakiſchen und litauiſchen Urſprungs, die zuſem⸗ 1 Maßkt der feſtverz eiche e e e e Zint zn ſttrichen; e 17 7708 9 00 8 mee ee ſhlag men mit nordiſchen und d amerikaniſchen Hölzern über Rot⸗ 0 enz er dem Eindruck der ſchwachen Aktie arte 8. beg. e 5 Geld 0 85 5. e 95 0 ruhig; 3 erſte 10 ar terdam nach dem Oberrhein gingen. ebenſe f b Am Einheits markt büßten Jie i 2 36,75 95,50, unentwickelt; Hafer, neu 5,0 5,60, 2 010% 2 5 Ant J ebenfall we. Ant Cin heits market 1151 e 2 f 1 18 f 5 5 2 7 5 7 h. eine Inſolge des Mangels an Ladung war das Angebot Notierunge wenigen Aus hmen 12, 8 ö kleie mit Sack 3,25—3,40, ſtetig; Roggenkleie 3 0.% ane Won Schleppkraft und Kahnraumübergroß. In der zweiten J ſe ruhig; Heu, 1. Qual. 1,60—1,80, freundlicher; 2. Oe ahmen Starke Anſammlungen von leer gewordenen Kähnen mach flauung der 1,30—1,50, freundlicher; Stroh geb. 0,50 0,60, 0 ten als ſowohl am Oberrhein als auch beſonders an der 5 Str 0 N 0 5 9 95 n 8 2 Stroh 60 r. 0,70—0,80, 5 g; Weiz zehl, Spezial Ruhr bemerkbar. Die Lage der Rheinſchiffahrt, insbeſon 27.5015 5 0 0, ruhig; dezente, Spezial 27,50—31,25, ſtetig; Roggenmehl 22,90 23,90, ſtetigz Je kartoffel 1001,20, unentwickelt; Speiſekartoffel, u; ien dere die Notlage der Parti kulierſchiffer, er⸗ ihr tuüter dieſen ſtünde bine 1 1* V» 8 21. fuhr unter dieſen Umſtänden eine merkliche Ver 0 Jnduſtr 1,50 4,70, freundlicher; dto. gelb. 1,60—1,85, freundlich Venn e 5 die Me Leb a 2 f 1 u g. ie Wartezeit 23 Ruhrort liegenden Elektr. L und faſt alle 5 5 2 Heen, In e 9 51 0 25 05 1 8 1. 15 werte 1 unter Anfang il. 925 1 45,—. 1550 16. Berliner Sin e e vom 4. Sept(Eig e Ferte Wochen. J thein⸗ Seeverkehr ſind keine beſo! 7 2 mtliche Elektrolytkupfer(wirebars) ompt 53,25% 5 een VPeränide 8 15 Auf de 8 1 988 5 a 8 e Lendener Melallbörse vom 4. Sepfie pf char rome deren 1 eee Silk. Ruf dem Sr chte 58* Steuer 11 dichelge⸗ 3 und Frankfurt, Fälligkeit 5— e 8 100 Kilo Nafftnadskuper loco 30,75—51, Stauder 1 0 11 1 l ſich. e ee 1934 98,50; 1933 91, 1930 85; 1937 8076, 1038 77%, Ver latin e Hilber(Pence per Dene] kupfer loco 45—46, Stondord⸗Blei per Sept. 16—17 di 1 0 5 0 55 92 175 0 80 8 8 65 0 9 5 5 N Lags ⸗ rechnungskur 8 86,40. 8 9 Mone 318 4 Ann nalhüttenroh zink ab nordd. Stationen 22,50—23 Origiigk N berriebe in den 2 nisburg⸗ kuhrorter Häfen hatten 5 iſenmarkt weiter unſicher Settl. Preis 36, ktl. Preis 1] Queckſt 5 Hütten⸗Aluminium 98—g99proz. in Blöcken 40 desgh⸗. wiederum Reine ſehr ſchlechte Beſchäfttgung zu verzeichnen ſe 16 unſich ttl. Pr tl. Prei 1] Queckſilber. 0 90 8 g 5 f 1 im eine ſehr ſchlechte Beſchäftigung zu eichne 31 Beg e en e e e Eloltre 29.25 Banka.7 Platin 5 20 e Drahtbarren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſt N 1 8 4 8 f 47 3 a N. ö Straits 7 Wolfr. 298; Reinnickel 98—99p 290; Antimon⸗Regulus * H. Fuchs G. m. b.., Karlsruhe. Kapitalherab⸗ ſicherheit auf den Deviſenmärkten nichts. Dollar, 5 1 Nickel 2 5 3 Barren eecn 1000 fen at 0 b 1 Die Säge⸗ und Hobelwerke H. Fuchs G. m. b. Pfund und Nen neigten nach unten, wobe onders das 8,30. e. 9 7 2 7 eee ee 0 alen m * Liverpooler Baumwolle zurſe vom 4. 79 15(Eig. D mit 197 Amerik. Uniyverfol Stand. Middl. Anfang: Set; W 5 l 3 Jan. 34) 549—530 136 3e 9 1 8 Hach, Tundenz ruhig 1888 838 8 188 7 ere, wie Bayern i . S Nachbörſe af 8 5 6. Farben 11675. N 2 8 65 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten 8. 5 2 t ynamit Truſt. 56.15 urs ze— r euen 5 eimer 2 une bei Stücke-Notierungen in Mark ſe Stück Dyckerhoff 8: Wid—.— 15 5 4. 2. 5 Dortm. Aetienbr.—.— Magirus.⸗G. 5 ö zetet Mannhei 5 Eftektenbörse Industrie- 0 0„ Otavi⸗Mi 5 N Dortm. Unionbr. Nonne hn Wanderer Werke 82.— Ruſſenbant 5 2 Aſchaff. Aiettenor— Alen. 88 deck, e 40.89 fl ni u e 32.50 Tellus Bergbau Elektr. Lieferung. 5 5 Manfelder Akt. 55 5 5 Westf Gina 8 Deutſche Petrol. 606% B. ofn⸗ 60 680,.— Ludwigsh.„ Feuninger N h e 5 g Rhe 8 er. ylwer 5 Engelhardt. 5 3 ee Diamond 10 00 10 7 Ludwigs g— Enzinger Union 0 ae Ban Welpe 88995 1 15 603% Lihafen s gerliner 85 Eſchw. Bergwerk erte Geuw.* 75 2 5 0 35. 5 Neckarſulm. Fahrz 800% f oy 90 Festverainslie 8. Aſtanſche Bt.—. Tahlb, Lilt e Co. 1201 1173 die Söhne.. Nee 1 Hy Udo er ohe 2. 5 ö g. u⸗Guinen (Rn ſche Disconto 1 e 50 55 ag⸗Mühlen 7 Otavi Minen 11 75 Aas 3111 Carl Lindſtröm—.— in Vogel Telegraph. Lingel Schuhfabr.—.— e Frei rs-Kütse Vogtland. Maſch. eie Vpigt& Haeffner Petersb J. Habk,— fälz. Preß hefe 5 Rh. Elektr..-G. Mimoſa end e 4878 1080 Saba Helden 1880 165 e eee 54.— 54,— 80% Reichsant. 27 63.85 deer, leberſee Bl. 6% Farben Bd Brem.⸗Beſigh. Oel 7 Brown, Boveri Cementw.Heidelb, Daimler⸗Benz. Deutſche Linol. Durlacher Ho Eichbaum⸗Werger Enzinger Union Farbeninduſtrie 10% Grkr. M. BA. Kleinlein Hdlbg. C. H. Knorr Seilind. Wolff Südd. Zucker 5 Verein dtſch. Oelf. 179.0 Weſtereg. Alkali Zellſtoff Waldhof Badiſche Bant Diſch. Bk. u. Disc. 5 Pfälz. Hypoth. B. h. Hypoth. Bl. Bad. Aſſeturanz Mannh. Verſich. 22, 50 Frankfurter Börse Festverzinsliche Werte D. Werth,(Gold!) 9% Reichsanl. 5 29 5 7⁰ 40 D. Schatzanw. 5½0% Younganl. Ablbſungſch. 1 ohne 4019 Schutzg. 14. Zolltürten. 4% Heidelbg. 90 Ludwigs. 26 e hm. Gd. 27 55% 50% Südd. Feſtwb. 60% Fft. Hyp. Gf 80% Grktr. M. abg. 50% Rh.⸗Mt.⸗Don.— Ber. Stahlw. Obl. 7% Bad. Kom. Gd 75% 55 ev Aus. 80% Pfälzer.89 4%% Platz. Lig. 8% Hr. 3. B. Lig, 65% Rh. Hyp..0 „ 10-11 5 % Meining⸗“ 1 0 84.75 98,50 5 85.85 78.75 77.85 .½ 0% Rhein. Lig. 84.50 470 9% Südbo Lig. 83.25 Bank- Aktien Allg. D. Credit 44.65 Badiſche Bank 112,0 Bank f. Brau Barmer Bankver.—.— Bayr. Hyp. u. Wb. 59.— Berl. Handelsgeſ. 83.50 Com. u. Privatb. 48.— Deutſche⸗Disconto 51,— .⸗Aſiatiſche Bk.—.— D. Effekten⸗Bank 78,— D. Hyp. u. Wbk..— D. Ueberſee⸗Bank 26,75 Dresdner Bank. 445— 44 Frankf. Band. 81, Frkfri. Hyp.⸗Bk. 61.— Pfälz. Hyp.⸗Bk.. 39.— Reichsbant. 147,2 Rhein. Hyp.⸗Bk.—. Südd. Boden⸗C.—.— Vereinsbt Hamb 77.— Württ. Notenbk. 95.50 Allianz. 198.0 Mannh. Verſ.⸗G.—.— Transport-Aktien AG. f. Verkehrsw. 42,75 Allg. Lokalu. Kraft 78.25 88. 0 Dt. Neichsb. Vorz. 99, 1 58 2 Hapag 125 8 Nordd. Llond 12,75 Schantungciſenb 88.— Südd. Eiſenbabn 59.— Bor uberg 2 Brem.⸗Beſig. O Bel Brown Boberi Cement Heidelbg. „ Karſtadt Sgemiſche Albert 3 0 180 4 Chade Conli Gummi 2 Daimler Dt. Atlant.⸗ Di, Erdöl D. Golde u. Dt. l 1 resd. Schneſtpr⸗ Dürrwerke Dyckerh.& Widm. El. Licht u. Kraft Eletkr. Liefe ung Enzinger ⸗ Union Eßlinzer Maſch. Fader ck Schleich. J. G. Chem. Baſ. v. „leere 1 G. Jarben 850 JWonds 28 Feinmech. Jetter Felt. Guilleaume Geſffüre! Goldſchmidt Th. Gritzner M. Durl. Grün& Bilfinger Hafenmühlle Hatd& Neu 1 Hanſwerk. Füſſen Heſſ.⸗Naſſau Gas Hilpert Armatur. Hindrichs⸗Auffer. Hirſch Kupf. u. M. Hochtief.⸗G. Holzmann, Phil. Inag Erlangen Jungbaus St A 25.— 29. Voigt* Haffner e S Seil. u. K. Seulef 15 og. Me Ufa(Freiverk.) Montan-Aktien „Buderus Eiſen 1 b Ilſe 5 St. A. Kali Chemie Kalt Aſchersleben Kali Salzdetfurth Kali Weſteregeln Manncsm. Röhr⸗ * Re ützgediete. . r 5 Pfdb. 19 5 1 wheat Schatz. 4„Goldrente .„ Kronen eonv Rente R. gb.-E. il 16 Aul. „Zollobl. 1911 400⸗FJr.⸗Las 220% Ung⸗Str. 18 J 1⁰ 1 4 — 5 Ung. Goldr. . Kronenr. 20% Anat S.-11 47— 270„III 5% Leh. Nat. Rall. Transport-Aktien Ach f. Verkehrw. Allg. Lot. u. Kraft 77. Südd. Eiſenbahn Baltimore Ohio Canada e Dp H. Slldamecſtg 1 Hanſa Diſchiff 2 Nord. Llogd Bank-Aktien Bank f. el. Werte Bank f. Brauerei. Barmer Bantver Berl. Handelsgeſ. Com. u. Privtigt. Darniſt. 1. W. 20 0 Reichsbank Allianz Allg. Allianz Leben. 195,5 Industrie-Aktien Accumulatoren 99 15 Aku. Allg. Elektr. G. 19.— Amt nendorf P 55 5 Anhalt. Kohlenw. Aſchaffbg. Zellſt. Augsb. N. Maſch. Balke Maſchinen Bayer. Motorenw 8 55 Spiegelglas P. Er ubecg 0 Elekt. Berlin Gubener. Berl. Karls. Ind. Berliner Maſchb. J Vraunk. u. Brikett Braunſchw A G. Br.⸗Beſigh. Oelf Bremer Vulkan Bremer Wolle Brown, Bop.& C. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer JG Chemie Baſel Chem. Heyden Chem. Gelſenk. Chem. Albert Co. Hiſp.(Chade] Conti-Gummi Conti Linoleum Daimler Motoren Dtſch.⸗Atlant⸗T. Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Deutſche Kabelw. Deutſche Linol Dtſche. Steinzeug Deuiſch. Eiſentdl. Dresd. Schnellpr Dürener Metall Durlonnergs Felten& Guill. Ford Motoren Gebhard Textil. Gehe& Co. Gelſenk. Bergwk. 2 5 Gentchow& Co. Germ. Portld.⸗ Z' Gerresheim. Glas Gef. f. elektr. Unt. 5 Goedhardt Gebr. Goldſchmidt. Th. Gritzner Maſch. Gebr. Großmann. Frün& Bilfinger Gruſchwitz Textil Gaano-Werke Hackethal. 5 Halleſche Maſch. Hammerſ. Spinn Hann. M. Egeſt. 7 Harburg Gu Phs Harkort St⸗Pr. Harpener Bergb. Hedwigshütte Hilpert Maſch. Hinde ichs& Auff. Hirſch Kupfer Hirſchberg Leder Hoeſch Eiſen Hohenlohe⸗Werke Holzmann, Phil. Ilſe Bergbau Gebr. Junghans 2 Kahla Porzellan Kaliwk, Aſchersl. Karſtadt Klöcknerwerke C. H. Knorr Kollmar& Jourd.— Kölſch Fölzer⸗We Kötitzer Kunſtled. 58, 75 Krauß E Cie., Lok. Kronprinz Met. Kyffhäuſer Hütte Lahmeger& Co: „ Laurahütte indes Fan aſch 63 55 65 504 Per ÜUltramatin E& Geneſt 22.— 8 12 Mühlheim Berg.— Niederlauſ. Kohle 1482 Nordd. Elswerke 69.— Oberſchl. E. Bed.—.— Oberſchl. Koksw. Orenſt. K Koppel 29.75 Phönix Bergbau 3 75 Polyphon.50 Rathgeber Wagg.—.— Rheinfeldenſkraft— 1 Rhein. Braunk. 194.5 Rhein. Elektrizit. 30.50 5 Nan 1 Rhein.⸗W. Kalk 52— Roſitzer Zucker 6250 Rückforth. Ferd. 39,— See 50,50 Sachſenwerk 3478 Salzdetfurth.. 133 2 Sarotti... 65.— 6 Schl. El. u. Gas 88,65 Suge Schneider.. Schöffergof Brau. 2 Schubert e Salzer 168.0 Schuckert& Co. 9215 80 Schultheiß. 101.5 Siemens Epalske 141,5 Sinner.⸗G. 35,— Stoehr Kammg.—.— Stolberger Zinth. 97 Steitiner Cham.—.— Südd. Immobil.—— „ Zucker.— 1502 Thörl's ver. Oele 76 50 74,50 Tietz, Leonhard 11 50 522 Transradio 65.— 8 Dare Papier 5 V. Cyem Charlott—.——. V. Itſch. Nickelw.—.— 65,75 V. Glanzſt. Elbf. V. Harz. Portl.⸗Z. V. Schuhf. B.& W. Ver. Stahlwerke. 33.65 3 B. Stahl. v. d. Zub. Ae Aku Allg.„Gef Aſchaffend. Zell. Bayer. Mot.⸗W. 5 P. Bemberg. Jul. Berger Tiefb Berlin⸗Karls. J. Berliner Maſch. Braunk. u. Bri Bremer Woll⸗KKä Buderus Elſenw Charlott. Waſſer Comp. Hiſpano⸗ Cont. Gummi⸗W. Continentalevin. Deutſch. Atlant. Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Deutſche Kabelw. Deutſche Linol. Deutiſcher Eiſeng. Dortm. Union.⸗B. Eintrachtraunk. Elektrizitäts⸗L. El. Licht u. Kraft 39 8 Brauerei G. Farben Fade Pap. Gelſenk. Bergwk. Geffürel Goldſchmidt 70 SHamdg Elek. Harpen. B Hoeſch Köln Holzmann Ph. Hotelbetriebsgeſ. Ilſe Bergbau Ilſe Genußſch. Kali Aſchersleben Jötlöc ler Werke 355.5 Daimler Benz. 23 Felten& Guill. 4 Gebr. Junghans 2 15 45 Kali Chemie Sortlaufende Notierungen 0 Lahmeher E Co, Laurahütte f Leopoldgrube Manuesmannrö, 55, Mans eld A. G. 2 Aaſchi tenbau⸗U. 3 Maximiliaush. Metallgeſellſchaft „Montecatini“ Oberſchl. Koksw. 5 Orenſtein& Kopp Phoenix Bergbau Polyphonwerke Ry. Brau ik. u. Br. Rhein. Elektr. Mh. Stahlwerke Rh9.⸗Weſtf. Elektr. Rütgerswerke.. Salzdetfurth Kali Schleſ. Bergb. u. 3. Schleſ. 8 11175 Schubert& Salzer Schuckert& Co.. 95 Schulth. e Siemens EHalske Stöhr, Kammg. Stolberger Zink, Slüdd. Zucker Thür. Gas. 3 Leonhard Tietz Ver. Stah. A werke Vogel Telegr. Weſteregelnalkali 10 Zellſtoff Waldhof 8 Bank eleltr. Werte Bank für Brau 1 Reichsbank A. G. für Verkehr Allgem. Lokalb. D. Reichsbagn Hapag Hase a D Montag, 4. September 1933 Neue Maunheimer 3 eitung) Abend⸗Ausgabe Seite Nummer 407 —— abgehaltene allem im Zeich eſchaffung. erſte Meſſe im des Bin ⸗ Sie Die vom 27. 31. A geuen Deutſchland ſtand vo 1 bmarktes und der Arbeit 1 ne 5 2 7. 5 batte zu beweiſen, daß ſie wohl geeignet ſei, ein Werkzeug der neuen deutſchen Wirtſchaftspolitik zu ſein. Der Ver⸗ lauf der Meſſe hat gezeigt, da ſie die Erwartungen nach jeder Richtung hin erf ü Ut hat. Eine Meſſe, und fe ſie noch ſo großzügig organiſiert, kann niemals eine kunjunktur von heute auf morgen zum völligen Um⸗ ſchwung bringen. Sie kann aber die Tendenzen in der Wirlſchaftspolitik deutlich aufdecken und die Richtung peiſen, nach der hin die Kräfte angeſetzt werden müſſen So hat auch die Herbſtmeſſe bewieſen, daß die gemühungen der Regierung, den Abſatz auf iunenmarkt anzukurbeln und dadurch neue Arbeits⸗ it zu ſchaffen, durchaus richtig und zweck⸗ Räß i 0 d. Keiner der ſteller iſt mit beſonders ohen Erwarti zuf die Meſſe gekommen, weil ſich die isherigen Tiefſtand nur langſam er⸗ zu nach oben unter den würden. iktſchaft aus! heutigen l linter Beachtung dieſer Meſſegeſchäft in allen Branchen ein befriedigendes Ergebnis gebracht, bor allem deshalb beſondere Beachtung verdient, weil Verlauf der geſchäftlichen Verhandlungen auf der Meſſe keutlich zum Ausdruck kam, daß Ausſteller und Einkäufer hrchaus vertrauensvoll in die Zukunft klicken, und daß man bereits für die nächſten Wochen mit her weiteren Belebung des Umſatzes auf dem Binnen⸗ markt rechnet. Gegenüber ihren Vorgängerinnen unterſcheidet ſich die esjährige Herbſtmeſſe vor allem auch dadurch, daß in Ver⸗ kindung mit ihr zum erſten Mal eine Braune Groß⸗ geſſe abgehalten wurde, deren Aufgabe es war, den Mittelſtand als Ausſteller und Einkäufer, mehr als t bisher der Fall war, auf die Meſſe zu bringen. Diere Heſtrebungen ſind von einem vollen Erſolge inſofern ge⸗ tönt worden, als das Handwerk und viele Einzelhändler, die bisher der Meſſe ſernſtanden, ſich zum erſten Mal eine Neſſe angeſehen haben. Viele Branchen der Muſtermeſſe betonen, daß in dieſem Herbſt zum erſten Mal der kleine Ilatzhñandel als Einkäufer aufgetreten iſt, daß (t allerdings nur kleine Beſtellungen gegeben habe, daß an aber trotzdem hoſſen dürfe, durch die Vermittlung der Herbſtmeſſe in neue Abnehmerkreiſe eindringen zu können. Die Erfahrungen dieſer Herbſtmeſſe haben wiederum gezeigt, daß Sonderveranſtaltungen, wie Vor⸗ kiagsreihen, Generalappells des Handels und des Hand⸗ berks, Verſammlungen der Fachſchaften und ähnliche Ver⸗ üntaltungen der Meſſe neue Intereſſentenkreiſe zuführen, die ſich auf dieſem Wege mit dem Weſen der Meſſe und Aren geſchäftlichen Vorteilen vertraut machen können. Die Geſamtzahl der Ausſteller belief ſich auf 3655, gegenüber 5302 zur Herbſtmeſſe des vergangenen Jah⸗ is. Am ſtär kſten vertreten waren Haus⸗ und Küchen⸗ geräte und Metallwaren mit 797 Firmen. Es folgen, um zur die wichtigſten Branchen zu nennen, Spielwaren mtt , Kurz⸗ und Galanteriewaren mit 522, Glas, Porzellan und keramik mit 491, Papierwaren und Bürobedarf mit anz, Kunſtgewerbe mit 374, Textilwaren mit 397 Ausſtellern. Das Ausland war auf der Herbſtmeſſe in verhältnismäßlig Atingem Umfang vertreten. Von den 318 aus län⸗ Aſchen Firmen kamen 176 aus der Tſchechoflowakei, aus Oeſterreich, je 11 aus der Schweiz und Ungarn, während die Beteiligung aus anderen Ländern unter je Teilnehmer betrug. Unter den deutſchen Ausſtellern den and Preußen mit 1964 Firmen, darunter Berlin einſchließ⸗ lich Brandenburg mit 714, die Rheinprovinz mit 343, Weſt⸗ alen mit 219, Heſſen⸗Naſſau mit 201, die Provinz Sachſen Mit 197, Schleſien mit 148, und die Provinz Hannove mit Henry Ford und Rooseveli Nach Meldungen einer amerikaniſchen Agentur aus Baſhington hat Henry Ford beſchloſſen, die Verhand⸗ lüngen mit der Regierung abzubrechen und der amerika⸗ Uſchen Oeffentlichkeit einen eigenen Code für ſeine 9000 Arbeiter und Angeſtellten vorzulegen. Der Vor⸗ jblag Fords ſieht eine Gewinn beteiligung und Lohnerhöhungen zwiſchen 15 und 20 v. H. vor, 8. heine Entlohnung, die keiner ſeiner Konkurrenten nach⸗ Amen kaun. Der Vorſchlag Henry Foros ſtellt die bisher größte Belaſtungsprobe für die amerika⸗ Aiſche Regierung dar. Für Ford ſelbſt bedeutet die⸗ er Vorſchlag kein Riſiko. Wenn er verliert, kann er inen Arbeitern ſogen, daß er das beſte gewollt habe. Veun er gewinnt, ſo vernichtet er damit die Konkurrenz. Die Meldung wird von einem hohen Beamten der Ford⸗ erke in Detroit beſtätigt. gen, nes . Ober en, nei, Urheberrechtsschutz durch Verlag Oskar Meister. Wer dau/Sa. Otlginalroman von Hans Hirthamer 1 43 1 Alice?“ fragte Wendrich, der eine leichte Ver⸗ — kchenheit nicht unterdrücken konnte.„Ich weiß nicht, ich habe nichts mehr von ihr gehört.“ Teuners Zigarre entwickelte gewaltige Rauch⸗ N chwaden, „Weißt du, Fritz, manchmal denke ich mir, ich Alte mir doch eine Frau nehmen! So als Jung⸗ Aeſelle— iſt ja ganz nett, ſo lange man jung iſt, nicht kahr aber— ſtehſt du, ich bin jetzt Mitte der Drei⸗ ig da packt es einen manchmal! Herrgott, dieſes (ige einſchichtige Herumſitzen in den Kneipen! Man 905 kerbieſtert einfach, wie ſoll ich ſagen: man— friert, 1— das iſt das richtige Wort. Man friert.“ 5 1— Wendrich nickte nachdenklich und erſtgunt. Treu⸗ er ben er immer für einen nüchternen, wenig em⸗ 10 1 damen Tatſachenmenſchen gehalten hatte, zeigte 050% ic ihm plötzlich von einer anderen Seite. 580 5 Nach langer Zeit erſt gab Wendrich eine vor⸗ 05 5 ſchige Antwort. i 5 Du ſollteſt eben heiraten! Wie wäre es mit . Alice Weſſely 9⁴ 1 griff Treuner in die Bruſttaſche. geſchrieben! Das iſt ihre Antwort!“ 5 grif nach dem Brief und begann zu Mein lieber Doktor!— Sie haben eine gerade⸗ Au beängſtigende Art, einen mit ſchwerwiegenden en zu überrumpeln. Ich ſoll Ihnen mitteilen, Ich Ihre Frau werden will? Es wundert mich ü, daß Sie mir nicht auch gleich einen Termin die Trauung vorgeſchlagen haben. paß beiſeite! Was ſoll ich Ihnen nun ant⸗ iten? Daß ich in Sie verliebt bin, läßt ſich behaupten. Verſtehen Sie mich, lieber id! Ich habe ſchon zu ſehr abgeſchloſſen mit „Ich habe 88 . . ugen des Herzens. Auf eine Art bin ich Geſchichte ihrer Ehe zu berichten, ihre dramatiſche Wie war die Leipziger Herbsimesse? Von Dr. Oskar Siarke, Leipzig 96 er Spitze 78 7 5 85 15 Sachf 196 an der Spitze. Es folgen u. a. der Freiſtaat Sachſen 1 1532, Bayern mit 671, Thüringen mit 491, Württem⸗ berg mit 219, Baden mit 145, Heſſen mit 103 Ausſtellern. Ueberblickt man die Entwicklung des Meſſegeſchäfts in den einzelnen Branchen, ſo iſt feſtzuſtellen, daß des überall angeſichts des immer noch niedrigen Kauf⸗ kraftniveaus ſich die Nachfrage vor allem auf billige und mittlere Qualitäten richtete. Aber auch nach beſſeren Ausführungen war die Nach⸗ [rage größer als im Frühjahr, vereinzelt ſogar für Luxusausführungen, ein Zeichen, daß man im Handel mit einer zunehmenden Beſſerung der Abſatzverhältniſſe rech⸗ net. Da in einigen B Preiserhöhungen bevor⸗ Branchen ſtehen, war die Nachfrage in dieſen Artikeln ziemlich lebhaft. In Porzellanwaren ſind die Abſchlüſſe in Gebrauchs⸗ porzellan ſehr befriedigend, während Luxusporzellane we⸗ niger gefragt wurden. Tonwaren, die auf der Meſſe in vorzüglichen Qualitäten und in guten Ausführungen an⸗ geboten waren, hatten ebenfalls ſehr gute Abſchlüſſe zu ver⸗ zeichnen. In Glaswaren wurde das deutſche Erzeugnis gegenüber den ausländiſchen bevorzugt, da es in Qualität und in der Preisſtellung ſremden Fabrikaten ſtandhakten kann. Auch Kriſtallwaren fanden ziemlich flotten Abſatz, wobei, was auch für alle anderen Glaswaren gilt, leichte Dekors dem ſchweren Schliff vorgezogen wurden. Auf dem umfangreichen Gebiet der Textilien war das Neuheitenangebot groß, die Geſchäftsentwicklung aber ſehr verſchiedenartig gelagert. Die täglich wiederholten Vorführungen neuer Modelle durch das deutſche Modeamt in Stoffen u. Beſätzen verliefen ſehr angeregt. Samt u. Be⸗ ſätze, Kleidergarnituren, Agrafſen und Knöpfe aus Bern⸗ ſtein oder anderen deutſchen Materialien ſcheinen für den Winter die bevorzugte Mode zu werden. Sehr viel In⸗ tereſſe und gute Abſchlüſſe wurden in einer Neuheit, dem Lederpelz, getätigt. Bei dieſem neuartigen Verfahren werden Leder und Pelz in einem Stück verarbeitet, und zwar zu Bekleidungsgegenſtänden, die waſſerdicht, farbecht, federleicht und dabei elegant ſind. Im Kunſtgewerbe, in Kleinmöbeln, in Kurz⸗ und Galanteriewaren und in Beleuchtungskörpern war das Geſchäft weitaus beſſer, als die Ausſteller erwartet hatten Beſonders im Weihnachtsbedarf war die Nachfrage fehr rege. Neben dem Inland, das als Hauptkäufer auf der Herbſtmeſſe regelmäßig in Frage kommt, hat auch das Aus⸗ land, vor allem Holland, die Schweiz, Italien, die nur⸗ diſchen Länder und auch Südamerika, gekauft. In Muſikinſtru menten, Spielwaren und in Edelmetallwaxen lag das Geſchäft ziemlich ruhig, während in Haus⸗ und Küchengeräten, Metallwaren und Stahlwaren marktgängige Artikel ziemlich gut abgeſetzt wurden. Auf der Meſſe für Bau⸗, Haus⸗ und Betriebs⸗ bedarf war die Umſatztätigkeit an allen Meſſetagen ziem⸗ lich rege, wobei ſich vor allem das Baugewerbe, das Hand⸗ werk und die kleinere Induſtrie als Einkäufer betätigen. Es iſt intereſſant, ſeſtſtellen zu können, daß die Aus⸗ ſteller, wenn ſie auch mit dem Ergebnis der Herbſtmeſſe im großen und ganzen zufrieden ſind, beſonders betonen, daß das Problem der Arbeitsbeſchaffung nur dann reſtlos gelöſt werden kann, wenn die Frage des Exports gegenüber dem Problem der Hebung des Abſatzes auf dem Binnen⸗ markt nicht allzu ſtark vernachläſſigt wird. Man hofft in der Induſtrie, daß ſowohl die Regierung als auch das Leipziger Meßamt der Exportpropaganda das größte In⸗ tereſſe zuwenden, da die deutſche Induſtrie nicht reſtlos alle Arbeitsloſen wieder beſchäftigen kann, ſolange die Ausfuhr deutſcher Erzeugniſſe ſich auf dem gegenwärtigen Stande hält. Der kommenden wichtiger iſt als die Herbſtmeſſe, größten Erwartungen entgegen. * Stand der Badiſchen Bauk am 31. Auguſt. Aktiva: Goldbeſtand 8 772 785, deckungsfähige Depiſen 20 945, ſon⸗ ſtige Wechſel und Schecks 20 618 052, deutſche Scheidemünzen 7097, Noten anderer Banken 146 400, Lombardforderr 4 420 631, Wertpapiere 10084 863, ſonſtige Aktiva 25 443 574. Paſfiva: Grundkapital 8 300 000, Rücklagen 3 500 000, Dividenden⸗Ergänzungsfonds 500 000, Betrag der unrlau⸗ fenden Noten 18 699 100, ſonſtige täglich fällige Verbimdlich⸗ keiten 10916 135, an eine Kündigungsfriſt gebundene Ver⸗ bindlichkeiten 24919387, ſonſtige Paſſivg 2679 726, Ver⸗ bindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechſeln 181 709 ,. * Plankſtadter Grumpenverſteigerung. Am 15. Sept. findet in Karlsruhe die Grumpenverſteige⸗ rung ſtatt. Der hieſige Tabakbauverein 1 bietet etwa 200 Zentner zum Verkauf an, davon etwa 120 loſe Blätter und etwa 80 Zentner gefädelt⸗gebündelte Blätter. Der Tabakbauverein II wird in derſelben Verkaufsſitzung etwa 150 Grumpen, davon 90 Zentner loſe und 60 Zentner ge⸗ ſädelt⸗gebündelte Grumpen zum Verkauf anbieten. Frühjahrsmeſſe, die für den Exporr ſieht man daher mit den glücklich, in meiner Kunſt Befriedigung und Aus⸗ gleich gefunden zu haben. Mein Leben iſt auf⸗ gebaut. 5 Wenn ich trotzdem Ihre Frage nicht mit einem endgültigen Nein beantworte, ſo geſchieht es in der Erwartung, daß Sie Geduld haben, auf das Ja zu warten. Vielleicht— ich weiß es noch nicht — reichen meine Gefühle wenigſtens für eine ver⸗ ſtehende Kameradſchaft. Vielleicht führt Sie der Beruf dann und wann nach Berlin. Wir können uns dann beſſer münd⸗ lich über dieſe Dinge unterhalten. Ich habe eine Abneigung meine Gefühle in Haar⸗ und Schatten⸗ ſtrichen zu verausgaben. Man gerät da allzu leicht in einen unechten Ueberſchwang, der der ſpäteren Wirklichkeit nicht ſtandzuhalten vermag. Zudem werden Sie über das Alter hinaus ſein, da man Liebesbriefe in roſa Seidenbändern ſammelt. Uebrigens: ſollte ich mich wirklich entſchließen, mich Ihnen auszuliefern, daun nur unter der Be⸗ dingung, daß ich weiterhin meiner Kneterei frönen darf. Wie denken Sie darüber? Ich bin mit beſten Grüßen Ihre Alice.“ „Na alſo!“ ſagte Wendrich, als er den Brief zurückgab. 2 Als die beiden Freunde am nächſten Tag in Nürnberg eingetroffen waren, ſuchte Treuner ſo⸗ gleich den Unterſuchungsrichter auf und holte ſich die Erlaubnis, mit Frau Prenner wegen der Ueber⸗ nahme der Verteidigung zu ſprechen. Er fand ſie in einer mutloſen Gleichgültigkeit. Als Jenny hörte, daß Wendrichs Freund vor ihr ſtand, belebten ſich ihre Züge.„Glauben Sie mir,“ rief ſie verzweifelt, ich bin ſo ſchuldlos, wie nur irgendein Menſch ſein kann.“ „Davon bin ich feſt überzeugt!“ ſagte Treuner mit betonter Wärme.„Und wenn Sie mir ein wenig helfen wollen, wird es uns nicht ſchwer fallen, Sie aus dieſer verdammten Kajüte herauszulotſen. Die ganze Anklage ſteht auf ſo ſchwachen Füßen.“ Das war eine tröſtliche Muſik für Jennys Ohren. Sie blickte Treuner an. „Auf welche Weiſe ſoll ich Ihnen helfen können?“ „Indem Sie mir ganz offen und rückhaltlos alles erzählen, was im Zuſammenhang mit der Anklage irgendwie von Bedeutung iſt.“ Jenny nickte gläubig. Dann begann ſie ihm die heinhauſen- einſt Etwa vier Kilometer von Speyer entfernt, rechts des Rheines, liegt Rheinhauſen, ein einſamer Ort. Abſeits der großen Verkehrsſtraßen gelegen, fühlt Rheinhauſen nicht mehr den Pulsſchlag des mo⸗ dernen Verkehrs. Der einzige Faktor, der ihm eine geringe Bedeutung verleiht, iſt die Rheinfähre nach Speyer. Sie ſpielt kaum noch eine Rolle, höch⸗ ſtens dann, wenn bei einer Beſchädigung der Spey⸗ erer Schiffsbrücke der Autoverkehr infolge der wei⸗ ten Umgehungsſtrecken über die Fähre geleitet wer⸗ den muß. Wenn eines Tages die ſtehende Brücke bei Speyer errichtet ſein wird, ſo wird der Reſt der jetzigen Bedeutung Rheinhauſens für den Verkehr winden und der Ort wird noch einſamer vollends ſch werden als bisher. Doch trotz ſeiner trüben Ge⸗ genwart werden wir Rheinhauſen eine glanz ⸗ volle Vergangenheit im Verkehrsleben nicht abſprechen können. In dem großen internationalen Verkehrsnetz zur Zeit der habsburgiſchen Dynaſtie war Rheinhauſen der weitaus wichtigſte Mit⸗ telpunkt in Süddeutſchlaud. Die Gründe hierfür ergeben ſich aus der Lage und den Verhält⸗ niſſen im Ort. Seine kurze Entfernung von der früher außer⸗ ordentlich wichtigen freien Reichsſtadt Speyer, dem alten Hofkammergerichts, ſeine zentrale Lage zwiſchen den mächtig aufblühenden Handels⸗ ſtädten Frankfurt und Straßburg hatte einen unge⸗ heuer fördernden Einfluß auf die Entwicklung des Verkehrs. Dazu befand ſich ſeit 1405 in Rheinhau⸗ ſen eine regelmäßige Rheinüberfahrt mittels einer großen Fähre, die an Mitglieder der Gemeinde verpachtet war. Weiter hat in dieſer Rich⸗ tung beſtimmend mitgewirkt, daß der älteſte, nahe am rechten Rheinufer hinziehende, im Mittelalter als Reichsſtraße bezeichnete Verkehrsweg ebenfalls bei Rheinhauſen vorbei nach Speyer führte. Dank all dieſer Vorteile leicht zum poſtaläſchen Mittelpunkt in Süddeutſchland ausgebaut werden. Hier ha⸗ ben ſich vor allem die Fürſten von Thurn und Taxis unter der ſpaniſch⸗habsburgiſchen Monarchie große Verdienſte erworben; ſie richteten eine Reihe wichtiger Poſtkurſe ein, bei denen Rheinhauſen eine große Rolle ſpielte. Der wichtigſte darunter von dieſen war dere Reitpoſtkurs Brüſſel Rheinhauſen— Innsbruck— Rom. Sitz des konnte Rheinhauſen Dank der Wichtigkeit dieſes Poſtkurſes für den Ort Rheinhauſen ſowie dank dem Beſtreben des Ge⸗ neralpoſtmeiſters, auch die anderen Kurſe an dieſen anzuſchließen, iſt der Ort zu einer wichtigen Ver⸗ kehrsſtation geworden. Vor allem zu erwähnen iſt der Poſtkurs Rheinhauſen— Frankfurt, der 1570 er⸗ richtet wurde, der anfangs durch Boten aufrecht er⸗ halten, ſpäter jedoch in eine Reitpoſt umgewandelt wurde. Die enge Verbundenheit Rhein⸗ hauſens mit Frankfurt erhellt ſich aus der Tatſache, daß die Poſtmeiſter Sulzer und Brighden, die zuvor das Poſtamt Rheinhauſen verwaltet hatten, Poſtmeiſter von Frankfurt wurden. An dieſen Kurs ſchloß ſich der Reitpoſtkurs Rheinhauſen— Straßburg an, der zweimal wöchentlich in der Richtung lief und die beiden großen Handelsſtädte Frankfurt und Straßburg miteinander verband. Fortgeſetzt wurde dieſer Kurs durch den Kurs Rheinhauſen—Beſangon. Vom Jahre 1672 ab wurde in Rheinhauſen wöchent⸗ lich ein Amtspaket für Beſancon und das übrige Burgund abgefertigt. Wie konnte nun Rheinhauſen den Anſprüchen, die der große Verkehr ſtellte, ge⸗ nügen? Das geſchah hauptſächlich durch den Bau eines großen Poſthauſes im Jahre 1550 durch Dieſes Poſtgebäude⸗ In den Jahren die Grafen Thurn und Taxis. wurde im 30jährigen Krieg zerſtört. 1650/52 jedoch wieder neu aufgebaut. Aber auch dieſer Bau beſtand nicht lange. In den pfälziſchen Raubkriegen Ludwigs XIV. wurde er 1680 aufs neue zerſtört. 1738 wurde das Haus neu errichtet. Dieſes Flucht, die Verſuche, in Berlin ein neues Leben zu beginnen. a i 5 5. Als ſie geendet hatte, dachte Treuner eine Weile nach.„Nicht wahr, Sie haben mir nichts verſchwie⸗ gen? Paul Märckl ſtand Ihnen nicht näher? Ich bitte Sie um Ihr volles Vertrauen!“ Ueber Jennys Geſicht huſchte ein ſchwaches Lä⸗ cheln.„Ich habe Ihnen alles geſagt. Ich war dem jungen Mann dankbar, daß er ſich meiner annahm. Vielleicht hätte ich ſeine Hilfe nicht in Anſpruch neh⸗ men ſollen. Aber— ich hatte ſonſt niemand.“ Treuner verriet nicht, wie er darüber dachte.„Ich werde mir nun die Akten auſehen und mich dann noch einmal mit Ihnen beraten.“—— Wendrich beſtürmte den Freund mit Fragen. „Nur gemach!“ wehrte Treuner ab.„Ja, es geht ihr gut, ſoweit dies unter den obwaltenden Umſtäu⸗ den möglich iſt. Im übrigen: eine ſcharmante Frau! Ich fange allen Ernſtes an, dich zu beneiden!“ Wendrich ſchlug vor, Herrn Buſſe zu beſuchen. Direktor Buſſe erzählte bereitwillig noch einmal alles. Treuner machte ſich eifrig Notizen. „Wenn wir Frau Prenners Schulbloſigkeit klar⸗ ſtellen können, dann entfällt auch einer der Haupt⸗ belaſtungspunkte gegen Paul Märckl.“ Buſſe horchte auf.„In der Tat, Sie haben recht!“ Treuner dachte nach.„Gibt es keine Anhalts⸗ punkte, um feſtzuſtellen, ob Märckl zur Zeit des Ver⸗ brechens die törichte Leidenſchaft zu Frau Prenner nicht ſchon überwunden hatte?“ Da wurde die Türe aufgeriſſen, und Fräulein Beckmann kam zum Vorſchein. Sie zitterte vox Auf⸗ regung. f 8 „Verzeihen Sie, daß ich gehorcht habe! Ich— ich bin Herrn Märckls Braut.“ Buſſes Geſicht verdunkelte ſich.„Was ſoll das? Iſt das Ihr Ernſt? Sie ſcheinen ſich Treuner unterbrach ihn.„Sie ſind die Braut des jungen Mannes? Großartig. Wann haben Sie ſich verlobt? Bitte, erzählen Sie alles! Keine Angſt!“ Sie berichtete alles, In dem leidenſchaftlichen Wunſch, dem Geliebten zu helfen, gab ſie bereitwillig ihr Geheimnis preis. „Und Sie hatten nicht den Eindruck, daß Paul Märckl etwas vor Ihnen verbarg, daß er unruhig, aufgeregt war?“ 1 5 Gertrud Beckmann ſah den Anwalt mit blanken ein Verkehrszentrut Entſchwundene Herrlichkeit eines badiſchen Ortes Gebäude beſteht noch heute als Wirtſchaft„Zur Alter Poſt“. Auf der Stirnſeite trägt es die Aufſchrift: „Erbaut 1552.“ Daneben prangt als gewaltiges Wahrzeichen des Ortes und der Wirtſchaft ein in Ueberlebensgröße gemalter prächtiger Poſtillion. An der Spitze der Leitung der Rheinhäuſer Poſt ſtanden die Grafen von Thurn und Taxis, die zu⸗ gleich Poſtmeiſter des Augsburger Poſtamtes waren, das ſie wegen der größeren Aufgaben ſelbſtändig verwalteten. Die Poſtmeiſter waren außerordentlich tüchtige Beamte, welche ſich mit regem Eifer ihren Aufgaben widmeten. Hierüber berichtet der Poſt⸗ meiſter Brighden, der 17 Jahre lang zu Beginn des 17. Jahrhunderts die Poſt leitete:„Das Poſtamt hat in ſelbiger Zeit die größte Laſt mit den Ordinari Poſten gehabt; denn allda iſt die größte Konkurrenz geweſen und hat darüber gleich nach abgefertigten ober⸗ und niederländiſchen Poſten die nach Speyer gehörigen Briefe diſtribunieren laſſen müſſen“ Durch die unterſchiedliche Behandlung der Briefe und Druckſachen wurden die zu erfüllenden Aufgaben noch erſchwert. Mit dem Beginn des neuzeitlichen Poſt⸗ weſens berlor Rheinhauſen ſeine ganze Bedeutung. Die Einführung des Poſt⸗ kurſes Frankfurt—Baſel, der Rheinhauſen umging, verſetzte ihm den Todesſtoß. Alle Hoffnung, noch ein⸗ mal auch nur eine geringe Bedeutung zu erlangen, ſchwand dahin, als es nicht einmal Eiſen⸗ bahnſtation wurde. Von all dieſer reichen, glanzvollen Vergangenheit des einſtig ſo bedeuten⸗ den Ortes iſt uns nur ein oberflächliches Traditions⸗ gefühl geblieben. Jos. Menges. Was hören wir? Dienstag, 5. September Südfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Kleine Stücke für Violon⸗ cello.— 10.40: Neue Orgelmuſik.— 11.40: Hausfrauenfunk. 12.00: Schallplatten.— 13.30: Konzert.— 14.30: Engliſch. — 15.30: Blumenſtunde.— 16.00: Frauenſtunde.— 16.30: Konzert.— 19.00: Stunde der Nation(Chriſtoph Martin Wieland).— 20.00: Die ſchöne Stimme.— 20.30: Euro⸗ päiſches Konzert,— 22.00: Oeſterreich.— 22.50: Stunde des Theaters. a Fraukfurt .10: Konzert.— 10.45: Für die Hausfrau.— 12.09: Tänze aus neuen Tonfilmen.— 15.20: Der Hausfrau zur Erholung Schallplatten.— 13.30: 14.20: Jeder hört zu. — 22.45: Nachtkonzert. München .00: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſttk.— 12.00: Kon⸗ zert.— 13.30: Im Dreivierteltakt.— 14.20: Konzertſtunde. — 15.00: Stunde der Hausfrau.— 18.05: Wir ſingen deutſche Volkslieder. 20.00: Konzert, 21.00: Patrioten und Partikulariſten. Langenberg —.05: Konzert des NSBOs⸗Orcheſters. — 8 Für die Frau.— 10.05: Gemeinſchaftsempfang für Arbeitsloſe.— 12.00: Konzert.— 13.00: Konzert.— 15.90: Kinderſtunde.— 15.50: Der blonde Junge.— 18.00: Kon⸗ zert.— 20.05: Gedichte von Heinr., Lerſch. .05: Konzert, Heilsberg .20: Konzert.— 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplatten. — 15.30: Spiele für Kinder.— 16.00: Konzert.— 17.15: Führerſchaft und Gefolgſchaft.— 17.45: Schottiſche und wali⸗ ſiſche Volkslieder.— 20.05: Bunte Stunde. Wien 20.20: Muſik von Suppe.— 22.00: Abendkonzert. Hauptſchriftleiter H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handels teil: K. Ehmer Feuilleton: C. O. Giſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger; Drückeref Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto ſtanden, er hat mir geſagt, wie glücklich er ſei, daß er dieſe Torheit überwunden habe.“ Treuner reichte ihr die Hand.„Brap, mein Fräu⸗ lein! Ich werde Sie als Zeugin benennen!“ f Am nächſten Morgen erſchien Treuner wieder in Jennys Zelle. „Zunächſt viele Grüße von Freund Wendrich! Er möchte Sie am liebſten mit Gewalt hier heraus⸗ holen!“ Dann blätterte er in einer Aktenmappe.„Nun hören Sie genau zu! Als Sie mit Märckl nach der gemeinſamen nächtlichen Autofahrt in jenem Gaſthof abſtiegen, nahm jedes von Ihnen beide ein Zimmer. Der Wirt hat nun ausgeſagt, daß er Märckl geſehen habe, wie er in jener Nacht ſein Zimmer verließ und von Ihnen eingelaſſen wurde. Stimmt das?“ Jenny berichtete die nächtliche Szene mit allen Einzelheiten. „Aha!“ rief Treuner.„Und nun noch zu dem zweiten ſchwerwiegenden Punkt der Anklage! Unter den Papieren des Angeklagten fand ſich eine Poſt⸗ quittung über zweihundert Mark. Sie haben dieſen Betrag poſtlagernd an Märckl überwieſen, Der Staatsanwalt nimmt an, daſt Sie dem jungen Manz das Geld zu dem Zweck ſandten, um ihn Ihren Wün⸗ ſchen gefügig zu machen.“ g „Mein Gott!“ ſtöhnte Jenny.„Er hatte mir doch dieſen Betrag, wie ich Ihnen eben erzählte, geliehen In Koburg verkaufte ich meinen Schmuck und zahlte damit die Schuld zurück.“ Treuner rieb ſich die Hände,„Da haben wir es ja! Ich glaube, ich werde den alten Wendrich darauf vorbereiten können, daß er ſich zu einem feierlichen Wiederſehen rüſtet. An einem der nächſten Tage werden Sie vom Unterſuchungsrichter vernommen werden. Halten Sie ſich tapfer und— fürchten Sie nichts!“ i. Jenny Prenner wurde von einer Zuverſicht an⸗ geſteckt.„Sie glauben wirklich, daß mit der Haft⸗ entlaſſung in Kürze zu rechnen iſt?“ 5 „Ich hoffe es!“ ſchränkte Treuner ein„Im anderen Fall wollen wir mutig weiterkämpfen.l“ Als der Anwalt ſich von Jenny verabſchiedet hatte, ließ er ſich eine Treppe höher führen. Die Unterredung mit Paul Märckl dauerte über eine Stunde, und Treuner übernahm, von Märckls Un⸗ ſchuld überzeugt, auch ſeine Verteidigung Augen an.„Nein! Er hat mir ſeine Verirrung ge⸗ . SCortſetzung folgt) 8. Seite“ Nummer 407 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 4. September 19g ———— 2 ä—'———— Zigarren- Bender 237 (Ecke) Sonder-Abteilung für Wiederverkäufer man 8 1 3 581 dee feinspr. 224 40 Unterheſte keine Fllielen Gegt. 1005 Vefsuchen Sie pſtte me Jubiläums. Sortimegtf —— Kauft 5 Damen und Herren Cafe Odeon, e eee a 5 nſchluß, f. 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September 1933 5 Naittag⸗ une Abendessen von 80 an 2 enieur, Erich Fox, Ingenieur und N 5 55„ Kaufmann, alle in Mannheim l 5 2 Gepflegte Welne..., gegangen, die es unter der bisherigen Fiein 1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 085 Inh.: L.. kathe, Aus erga N offen er Handels sgeſellſchaft weiterführen. Dit genheit ſehr ſeir Geſellſchaft hat am 8. Juli 1933 begonnen Dr. H B. 10 51 5 ö fühl., wünſcht brav., 837 8 35 r. 2135 EI f e el 5 liebes Mädel aus Wild& Cie., Mannheim⸗Rheinau. Die 5 5 apa 0 ö 0 Heute Terlängerung! Mannheim od. Wein⸗ Firma iſt erloſchen. 95 inäscherung findet am Mittwoch, 6. Sept. 193. 1 Schreibmaschine 9432 f mt alt. beim, auch Umſegen Emil Dorrine& Söhne, Mannheim. die ische rung findet am Mitt och, 6. Sept. 1933, f 9 8 2 ainen 5 9 5 bemiütl. Aufenthalt. kennen zu lernen, Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma in 0 r Stille statt.— Kondolenzbesuche und NI GD E L I 8 Nur Winzergenossensdiafis-Welne. wecks späterer b) vom 2. 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