biſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 90 Pfg Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hoff. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Je Fried richſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an befanderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Au sgabe Dienstag, 5. September 1933 5 lie zu „ auch „ Ulk, ie Ge⸗ 67²5 Anterredung mit Dr. Schacht Meldung des Wolff⸗Büros — Amſterdam, 5. Sept. Im Rahmen feiner Artikelſerie„Auffaſſun⸗ genüber das neue Deutſchland“ veröffent⸗ icht„Allgemeen Handelsblad“ eine Unterredung leres Berliner Korreſpondenten mit dem Reichs⸗ hankpräſidenten Dr. Schacht. Der Korreſpondent fragte: Im Auslande wird hielſach befürchtet, daß zur Finanzierung der deut⸗ ſchen Wirtſchaftsbelebung, wenn auch indirekt, die Nittel der Konverſionskaſſe benutzt werden ollen. Welches ſind in Wirklichkeit die Mittel, belche der Regierung zu dieſem Zwecke zur Ver⸗ gung ſtehen? Und welche Beträge ſind notwendig? In der Antwort heißt es u.., daß Mittel ger Konverſionskaſſe zur Finanzierung der deutſchen Wirtſchaftsbelebung, das ſoll wohl heißen, der Ar⸗ 6 heitsbeſchaffungspläne, benutzt werden 1 ſollen, iſt eine der beliebten Unterſtellungen gegen das neue deutſche Regime, die völlig aus der Luft gegriffen ſind. Das Geld, welches in die Kon⸗ herſtonskaſſe eingezahlt wird, gehört nicht dem Deutſchen Reich, ſondern iſt Eigentum derjenigen Gläubiger, die den vollen Transfer nicht erhalten. Es dürfte bekannt ſein, daß gerade die deutſche Reichsregierung als eine der ſinnloſeſten und zer⸗ ſüörendſten Ungerechtigkeiten des Krieges und des Vetſailler Vertrages die Mißachtung des pri⸗ iagten Eigentums durch die Sieger an⸗ geſehen hat und noch anſieht. Es erregt deshalb in Deutſchland immer ein bitteres Lächeln, wenn uns gegenüber die Heiligkeit von Verträgen und Eigentum be⸗ tont wird von ſolchen, die ſie am meiſten mißachtet haben. leber die bei der Konverſionskaſſe ſich anſammeln⸗ den Mittel, ſofern ſie überhaupt eine Anlage finden ollen, kann deshalb nur im Einverſtändnis zwiſchen hen deutſchen Stellen und den Eigentums berech⸗ ügten verfügt werden. Bis dahin bleiben die Be⸗ kräge bei der Reichsbank auf zinsloſem Girokonto kingezahlt. Welche Mittel ſonſt der Reichsregierung zur Verfügung ſtehen, ergibt ſich ur Finanzierung der deutſchen Wirtſchaftsbelebung aus den jeweils Notenpreſſe veröffentlichten Daten. Daß die 1 bisher für dieſe Ausgaben noch nicht gerade in ſehr Aüsgedehntem Maße in Anſpruch genommen iſt, Arſte aus den wöchentlichen Ausweiſen der Reichs⸗ bank hervorgehen. Wir werden deshalb Serips(die geſperrten Aus⸗ lundsguthaben) nur für zuſätzliche Exporte verwen⸗ den, die uns zuſätzliche Deviſen bringen und eine zülſätzliche Kreditzahlung an das usland ermöglichen. Frage: Finden Sie es nicht erwünſcht, Herr Nräſident, daß das Ausland im Falle Holland auf lache Beſtimmungen einen gewiſſen Einfluß aus⸗ üben kann? Antwort: Ich weiß nicht, an welche Art Ein⸗ luß Sie denken. Ich habe bereits in den einleiten⸗ den Ausführungen geſagt, daß wir über die Gelder, die den Ausländern gehören, nicht ohne Zuſtimmung der Ausländer verfügen werden. Das Syſtem der Eerips ermöglicht es ja gerade dem Bondholder ETteuhänder), über ſein Eigentum in jeder von ihm hetpünſchten Weiſe ſelber zu verfügen. Hollands neue Handelspolitik Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 5. September. Die Kündigung des Zollwaffenſtill⸗ tandes durch Holland iſt die erſte praktiſche Folge⸗ zung, die ein Land aus dem Mißerfolg der Weltwirt⸗ baftskonferenz gezogen hat. Sie iſt gleichzeitig auch lie erſte ausdrückliche Feſtſtellung dieſes Mißerfolges einem amtlichen Schriftſtück. Der Zollwaffenſtill⸗ fand, der den Regierungen die Verpflichtung aufer⸗ hte, keine neuen Maßnahmen zu treffen, die die ge⸗ Anwärtigen Schwierigkeiten des Welthandels ver⸗ lehren könnten, galt urſprünglich bis zum 31. Juli and ſollte nach dieſem Datum mit einmonatiger Friſt gekündigt werden können. Auf der Londoner Kon⸗ kenz einigte man ſich dahin, daß er für die Dauer ber Konferenz in Kraft bleiben ſolle. Holland machte damals weitgehende Vorbehalte und hat durch ſeinen ſezigen Schritt bekundet, daß es die Konferenz, die late nur vertagt iſt, als nicht mehr beſtehend be⸗ 8 die zweite Konſequenz, die die nieder⸗ diſche Regierung innerhalb weniger Wochen aus em unverkennbaren Scheitern der mehrſeitigen erhandlungsmethode in der Handelspolitik zieht. n 10. Auguſt hat Holland bereits das Abkommen 5 Duchy, das zwiſchen Holland, Belgien und 0 Uieenburg durch ſchrittweiſen Zollabbau eine engere liſchaftsgemeinſchaft herſtellen ſollte, aber noch 10 in Kraft getreten war, fallen laſſen, indem es der engliſchen Auffaſſung anſchloß, daß dieſes Biltere Wahrheiten für Heuch 144. Jahrgang Nr. 409 Deulſche Facharbeiter bleibt im Lande! Es muß verhindert werden, daß ſie ins Ausland abwandern Drahtbericht unſeres Berliner Büros I Berlin, 5. September. Die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Induſtrie hängt in hohem Maße davon ab, daß ihr hoch⸗ qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung ſtehen. Wenn daher ſolche Kräfte in das Ausland abwandern, wird unſere heimiſche Induſtrie ſtark ge⸗ ſchädigt. Es wird immer wieder beobachtet, daß das Ausland verſucht, deutſche Facharbeiter anzuwerben. Die Arbeiter, die dieſen Angeboten Folge leiſten, bedenken dabei aber nicht, daß das Ausland nur ihre in jahrelanger Arbeit erworbenen Kenntniſſe und Fertigkeiten benutzen will, um damit neue Be⸗ triebe einzurichten. Nach Erreichung dieſes Zieles aber werden in der Regel die aus Deutſchland ge⸗ kommenen Arbeiter wieder auf die Straße geſetzt. In einem Schreiben an die ſächſiſche Regierung hat der Reichsarbeitsminiſter auf die Not⸗ wendigkeit hingewieſen, den geſchilderten Be⸗ ſtrebungen des Auslandes entgegenzuwirken. Er betont darin, daß der Präſident der Reichsanſtalt wiederholt die Landesarbeitsämter darauf aufmerk⸗ ſam gemacht hat, daß vor der Erteilung der Geneh⸗ migung zur Anwerbung deutſcher Fachkräfte für das Ausland eingehend zu prüfen iſt, ob durch die Ab⸗ wanderung der Fachkräfte eine Schädigung deutſcher Intereſſen zu befürchten iſt. In einem ſpäteren Rundſchreiben hat der Präſi⸗ dent der Reichsanſtalt den Arbeitsämtern mitgeteilt, daß auch die Anwerbung im Wege von Zeitungs⸗ inſeraten als eine widerrechtliche Vermittler⸗ tätigkeit anzuſehen iſt und daß ſich die verantwort⸗ lichen Perſonen der Zeitungen und Zeitſchriften ſtrafbar machen. In Verhandlungen des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſteriums mit den Spitzenorganiſationen Einigkeit der Preſſe und des' Inſeratenweſens iſt darüber erzielt worden, daß Anzeigen, die auf eine Abwanderung deutſcher Facharbeiter und Betriebe abzielen, nicht aufgenommen werden ſollen. Allerdings iſt nach der Verordnung vom 4. Ok⸗ tober 1923 die Genehmigung der Landesarbeits⸗ ämter nur dann erforderlich, wenn mehrals drei Arbeitnehmer angeworben werden ſollen. Hiernach war es alſo möglich, Fachkräfte einzeln anzu⸗ werben und in das Ausland zu vermitteln. Dem wird jedoch durch die Paßbekanntmachung vom 7. Juni 1932 vorgebeugt. Hierin iſt ausdrücklich an⸗ geordnet, daß die Paßbehörden vor der Ausſtellung von Reiſepäſſen für Facharbeiter die zuſtändigen Ar⸗ beitsbehörden gutachtlich zu hören haben. Eine weitere Sicherung gegen die Abwan⸗ derung gibt die Wiedereinführung des Aus⸗ reiſeſichtvermerks. Um zu erreichen, daß die Induſtrie⸗ und Handelskammer in jedem Falle und zwar bei der Anwerbung deutſcher Fachkräfte für das Aus⸗ land als auch bei der Paßausſtellung Stellung nehmen können, hat der Reichsarbeitsminiſter den Präſidenten der Reichsanſtalt gebeten, in Zukunft in allen Fällen die Induſtrie⸗ und Handelskammern zu hören. Weiterhin hat der Reichsarbeitsminiſter die Länderregierungen auf die Notwendig⸗ keit, die Abwanderung von Facharbeitern zu ver⸗ hindern, erneut aufmerkſam gemacht. Es iſt zu hoffen, daß die angeordneten Maßnahmen in Zukunft mehr als bisher die Abwanderung hoch⸗ wertiger deutſcher Facharbeiter verhindern. Notwen⸗ dig iſt natürlich auch die Mitarbeit aller Volksgenoſſen. Jeder Deutſche muß einſehen, daß eine Verſchleppung deutſcher Induſtrien in das Ausland ſeinem Volke und letzten Endes auch ihm ſelbſt ſchadet. Abkommen der Meiſtbegünſtigungsklauſel des eng⸗ liſch⸗holländiſchen Schiffahrtsvertrages von 1837 zu⸗ widerlaufe. So hat ſich Holland von allen mehr⸗ ſeitigen Bindungen, die es bisher eingegangen iſt und die ſeine Vertreter auf der internationalen Konferenz früher lebhaft befürwortet haben, zurück⸗ gezogen, um ſeine Handlungsfreiheit nach allen Seiten auf dem Boden der Meiſtbegünſti⸗ gung wieder zu gewinnen. In dieſer Entwicklung liegt die Beſtätigung dafür, daß gerade die kleineren Staaten bei den neuen Methoden der internationalen oder wenigſtens regionalen Wirtſchaftsvereinbarun⸗ gen ihre Intereſſen nicht wirkſam geſchützt ſehen. Haltet den Dieb! Meldung des Wolfſf⸗ Büros — Paris, 5. Sept. Die franzöſiſche Preſſe behauptet— anſcheinend einem Stichwort folgend— aus dem Nürnberger Parteitag die Schlußfolgerungen ziehen zu können, daß Deutſchlands Macht⸗ und Auf⸗ rüſtungswillen klar zutage trete und eine Verſchärfung der Völkerbunds⸗ kontrolle notwendig ſei. „Petit Pariſien“ kündigt an, daß vor Wiederauf⸗ nahme der Völkerbundsverhandlungen am 18. Sept. in Paris zwiſchen dem engliſchen Außenminiſter Sir John Simon und Unterſtaatsſekretär Eden, Miniſterpräſident Daladier und Paul⸗Bou⸗ (bur wichtige Beſprechungen ſtattfinden würden. Dieſe würden die Unabhängigkeit Oeſterreichs, die wirtſchaftliche Sanierung Mitteleuropas und des Balkans und vor allem die weitere Behandlung des Abrüſtungsproblems umfaſſen. Berlin-Moskau Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 5. Sept. Gegenüber ausländiſchen Preſſeſtimmen, die im Zuſammenhang mit dem Abſchluß des ruſſiſch⸗ita⸗ lieniſchen Vertrags eine Verſchlechterung der Bezie⸗ hungen zwiſchen Deutſchland und Rußland zu kon⸗ ſtruieren verſuchen, wird an zuſtändiger Berliner Stelle erklärt, daß dieſe Unterſtellungen in keiner Weiſe den Tatſachen entſprächen. Die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Ruß⸗ land ſeien nach wie vor normal und erführen durch den italieniſch⸗ruſſiſchen Vertrag keine irgendwie geartete Verſchlechterung. Die beſonders von franzöſiſcher Seite ver⸗ breiteten Gerüchte, daß Deutſchland ſich im Zu⸗ ſammenhang mit der Wirtſchaftskriſe in ruſſiſchen Gebieten, inſonderheit in der Ukraine in die inneren Die Saarbergleute werden nur Abwehrwillen und alles daranſetzen, daß das Saar⸗ einzumiſchen verſuche, Stelle als jeder Grundlage Deutſchland habe nicht im Angelegen⸗ ruſſiſchen Verhältniſſe werden an zuſtändiger entbehrend bezeichnet. entfernteſten die Abſicht, ſich in ruſſiſche heiten einzumiſchen. Kopfprämien auf Deutſche Unter dieſer Ueberſchrift leſen wir in der„Köln. Ztg.“ folgende Meldung aus Saarbrücken vom 4. Sept. Nach den Verfügungen der Generaldirektion der Saargruben darf auf die Bergleute keinerlei politi⸗ ſcher Druck ausgeübt werden. Jeder Saarbergmann kann beſtätigen, daß die untergeordneten Organe ſich um dieſe Verfügung nicht kümmern und daß trotz aller Beſchwerden die Saargrubenverwaltung dagegen nicht einſchreitet. Auf Schritt und Tritt er⸗ lebt man das bei der Werbung für die fran⸗ zöſiſchen Schulen, bei der den Werbern jedes Druckmittel recht iſt. Ganz beſonders deutlich kann man bei den Entlaſſungen feſtſtellen, daß weiteſt⸗ gehend nach politiſchen Geſichtspunkten verfahren wird. Ein Bergmann, der ſich zum neuen Deutſchland bekennt, muß damit rechnen, daß er von gewiſſen Leuten vorgemerkt wird. Stets hat er zu befürchten, daß man bei Entlaſſungen vor allem an ihn denkt. In vielen Fällen iſt natürlich dieſer Zuſammenhang nicht genau nachzuweiſen, aber die Saarfront konnte ſogar— bisher unwiderſprochen— berichten, daß auf die Angabe eines nationalſozia⸗ liſtiſchen Bergmannes eine Kopfprämie von 20 Franken ausgeſetzt iſt. Tatſache iſt weiter, daß ſaarländiſche Bergleute, die am deutſchen Turnfeſt teilnahmen, in großer Zahl entlaſſen worden ſind. Viele Saar⸗ bergleute haben ihre Anmeldung für die Fahrt nach Rüdesheim wieder zurückgezogen, als ihnen bekannt wurde, daß ſie bei ihrer Rückkehr mit baldiger Ent⸗ laſſung zu rechnen hätten. Oft genügen ſchon Klei⸗ nigkeiten, um die Entlaſſung herbeizuführen. Die Mitgliedſchaft bei der NS DAP oder beim Turnver⸗ ein gilt ſchon als Belaſtung, erſt recht ein Bild des Reichskanzlers Hitler in der Wohnung oder das Flaggen in den nationalen Fahnen. *. Was erreicht man mit ſolchen Mitteln? Doch nur das Gegenteil von dem, was man will! geſtärkt in ihrem gebiet baldigſt wieder mit ſeinem deutſchen Mutter⸗ land vereinigt wird. Herriot in Rußland Von Baron E. v. Ungern⸗Sternberg Eduard Herriot iſt auf ſeiner Propagandareiſe durch die ſlawiſchen Länder und durch die Türkei in Rußland eingetroffen und wurde beim Landen in Odeſſa mit faſt königlichen Ehren empfangen. Film⸗ aufnahmen wurden gemacht, um den Vertreter des befreundeten Frankreich in allen Sowjetkinos dem Publikum vorſtellen zu können. Auf der Weiter⸗ reiſe im Luxuswagen durch die hungernde Ukraine hat Herriot vorausſichtlich ähnliche erfreuliche Dinge zu ſehen bekommen, wie ſie ſeinerzeit Potemkin ſeiner kaiſerlichen Herrin zeigte, um ihre menſch⸗ heitsbeglückende Stimmung nicht zu ſtören, und endlich in Moskau erwartete ihn eine überaus herz⸗ liche Begrüßung durch den Kreml. Dann aber wird das Idyll, aus der Natur der Dinge heraus, eine gewiſſe Trübung erfahren, vielleicht wird ſich der Sendbote Frankreichs auch in Moskau ebenſo wie er es in Bulgarien getan, damit begnügen, dem aufhorchenden Bolſchewiſtenforum einen Vortrag über Beethoven zu halten. Rußland ſucht in Frank⸗ reich Kredite, in erſter Linie Kredite; ohne Aus⸗ fallbürgſchaften oder gar Anleihen hat die franzö⸗ ſiſche Freundſchaft für den Kreml wenig praktiſchen Wert. Wenn die Sowjets natürlich auch bereit ſein werden, dankbar für die Hebung ihres diplomati⸗ ſchen Preſtiges zu quittieren und vielleicht auch ver⸗ ſprechen, in weiter nebelhafter Ferne ein Arrange⸗ ment über die Vorkriegsſchulden zu treffen, ſo brau⸗ chen ſie doch die Kredite ſofort, und gerade in dieſem Punkt wird ihnen Herriot kaum Zuſagen machen können. Bei Frankreich aber liegt der Akzent ſeines Verhältniſſes zur Sowjetunion auf politiſchem Gebiet. Trotz der gänzlich veränderten Verhältniſſe möchte Frankreich alte Bündniſſe wieder galvaniſieren, es möchte auch Polen durch eine Bindung mit Ruß⸗ land den Rücken ſtärken. Beim Abſchluß des franzö⸗ ſiſch⸗ruſſiſchen Bündniſſes, das die Einleitung zur Weltkataſtrophe bildete, überreichte der damalige Präſident von Frankreich Loubet dem Zaren ein herrliches mit Juwelen verziertes goldenes Schwert mit dem Motto einer unverbrüchlichen Treue in Krieg und Frieden. Rußland verblutete zwar für Frankreich in Oſtpreußen und in den Karpathen, aber Frankreich hat nicht dieſelbe Treue geübt. Ge⸗ neral Janin zögerte nicht, Admiral Koltſchak den Bolſchewiſten ans Meſſer zu liefern und die weißen Freiwilligen Armeen wurden ohne Munition und Waffen von Frankreich im Stich gelaſſen. Selbſtver⸗ ſtändlich werden dieſe Erinnerungen beim Beſuche Herriots in Moskau keine Rolle ſpielen. Die neue ſowjetruſſiſch⸗franzöſiſche Freundſchaft, die der Sendbote Frankreichs bekräftigen ſoll, iſt eine Konjunkturerſcheinung im Ränke⸗ ſpiel der franzöſiſchen Diplomatie, der nicht mehr Bedeutung beigelegt werden darf, als ſie verdient, und der„Temps“, der oft das Sprachrohr des Quai'Orſay iſt, ſchreckt vergeblich mit dem ſchwarzen Mann, wenn er von militäriſchen Siche⸗ rungen ſpricht, die zwiſchen Moskau und Warſchau verabredet worden ſeien und die nun den Segen Frankreichs erhalten ſollen. Man ſtelle ſich nur den im höchſten Grade unwahrſcheinlichen Fall eines ver⸗ einten Angriffes der polniſchen und ſowjetruſſiſchen Armeen auf die deutſchen Reichsgrenzen vor. Polen müßte dann ſeine Grenzen den roten Truppen öffnen und die kommuniſtiſche Flut ſich über das Land verbreiten laſſen. Nun iſt man aber weder in Warſchau noch in Paris naiv genug, um nicht zu wiſſen, daß die ruſſiſchen Soldaten das kom⸗ muniſtiſche Manifeſt in ihrem Torniſter tragen, daß die polniſchen Kommuniſten ſich mit ihnen vereini⸗ gen und den Krieg bald genug nach dem Rezepte Le⸗ nins in einen Bürgerkrieg verwandeln wür⸗ den. Nicht der Krieg, ſondern die Weltrevolu⸗ tion würde von den roten Armeen nach Polen ge⸗ tragen werden, und die weltrevolutionären Hoff⸗ nungen, die man in Moskau unter dem Zwang der weltpolitiſchen Entwicklung und ganz zuletzt, ſeit⸗ dem Hitler mit flammendem Schwert den Kommu⸗ nismus im Reiche als Retter Europas vernichtete, bereits begraben hatte, würden ihre Verwirklichung finden. Das aber liegt ſicher nicht in den Abſichten Herriots. Man ſoll gewiß nicht den diplomatiſchen Erfolg, den Litwinow durch den Abſchluß der Nichtangriffs⸗ und Freundſchaftspakte in den letzten Monaten erzielt hat, bagatelliſteren, aber man ſoll den praktiſchen Wert der Pakte auch nicht überſchätzen, ſie haben die Probe aufs Exempel noch nicht über⸗ ſtanden. Man mag im Kreml auch noch ſo behutſam die Gedanken verſchleiern und mit Mitteln der her⸗ kömmlichen Diplomatie operieren, im Hintergrunde bleibt ſtets„das meſſianiſche Ziel einer Menſchheits⸗ erlöſung durch die kommuniſtiſche Revolu⸗ tion“. Trotz aller Pakte und militäriſchen Ab⸗ machungen, trotz des gemeinſamen Haſſes gegen das erwachte Deutſchland, wird Polen ſtets ſeine Gren⸗ rmeen ſchützen hen will. zau können weder Frank⸗ im Sowjetreich erſetzen. 50 örkriegszeiten waren es trotz aller offiziellen Sympathien nicht etwa Franzoſen, ſondern Deutſche die im ruſſiſch en Wirtſchafts⸗ leben dominierten. Frankreich lieferte nur das Geld für die militäriſchen Rüſt ungen, inveſtierte Milliard in 1 chen Werten. und verlor ſie. Es iſt unwahrſcheinlich, daß Frankreich ſelbſt für Im w reich noch! Schon in politiſche Zwecke den Sowjets nicht ganz feſt fun⸗ dierte einräumen wird. In die inneren 1 Verhältniſſe wird Herriot während ei l in Moskau kaum einen neuen 5) ſind dieſe Verhältniſſe ja auch genu Deshalb werden Litwi⸗ now und He begnügen müſſen, von und Intereſſengemein⸗ und nach einem Händedruck wieder zu gehen, ohne daß an den tatſächlichen Freu ſchaft 3 auseinander Verhältniſſen viel geändert worden wäre. reden Eine Reichskulturkammer Aus Berlin, 4. September, wird uns geſchrie⸗ ben: Das Reichspropagandaminiſterium, das für den geiſtigen Inhalt des neuen Deutſchlands verantwort⸗ lich iſt, behandelt die Kulturpolitik als eins der Kernprobleme des neuen Staates. Die Durchblutung des geiſtigen deutſchen Lebens mit der Ideenwelt Nationalſozialismus ſteht hierbet em nun der Abbau jenes Geiſtes vor t iſt, der im letzten Jahrzehnt auf kultur⸗ hem Gebiet ſchließlich zu einem ſtändigen Ab⸗ ſinken führte, und nachdem die Bahnen für eine kul⸗ turelle Erneuerung auf den Grundlagen des natio⸗ nalen deutſchen Bildungsgutes freigelegt worden ſind, hat die ſchöpferiſche Geſtaltungszeit begonnen. Das Miniſterium iſt dabei, vorganiſatoriſch die neuen Kraftſtröme herauszuarbeiten und zur Anwendung kommen zu laſſen, um die Wiedergeburt des deutſchen Kulturbildes herbeizuführen. Als eine der wichtig⸗ ſten Maßnal plant das Miniſterium dabei die Schaffung einer„Reichskulturkammer“, die die beſondere Aufgabe hat, die verſchiedenen Zweige kulturpolitiſcher Arbeit zur höchſten Entwicklung und zum organiſchen Zuſammenwirken zu bringen. Durch die Reichskulturkammer ſoll grundſätzlich jeder auf geiſtig⸗kulturellem Gebiet ſchaffende Deutſche erfaßt werden, und der Einzelaufbau dieſer Kammer win die ſtändiſche Gliederung, die der nationalſozialiſtiſche Staat allgemein erſtrebt, auch auf kulturellem Gebiet verwirklichen. Es werden alſo in der Kammer Preſſe, Rundfunk, Schrift⸗ tum, Theater, Film, Muſik und bildende Kunſt zuſammengefaßt in der Weiſe, daß alle auf das gemeinſame Ziel, ein blühendes deutſches Kulturleben zu gewährleiſten, hin⸗ arbeiten, eine jede Gruppe auf ihre Weiſe, aber alle einig in der Richtung. Auf dieſe Weiſe ſoll eine gegenſeitige Wechſelwirkung zwiſchen den verſchiedenen Gruppen der Kammer herbeigeführt werden, und der gemeinſame Kraftein⸗ ſatz aller Zweige unſeres Kulturlebens in der glei⸗ chen Richtung ſoll die möglichſt große Auswirkung auf die Volksgeſamtheit verbürgen. Während, wie wir ſagten, das Reichspropagandaminiſterium all⸗ gemein die Pflegſtätte für den geiſtigen Inhalt des neuen Deutſchlands genannt werden kann, ſo ſoll alſo die Reichskulturkammer das wichtige ſtändiſche Organ für die vielfältige Gliederung des deutſchen Kulturlebens abgeben. Rooſepelt und die Bankiers Meldung des Wolffbüros — Chicago, 5. Sept. Die Schwierigkeiten, mit denen die Regierung Rooſevelts bei der Durchführung ihres Wieder⸗ gufbauprogramms zu kämpfen hat, mehren ſich. Der Vorſitzende der Vereinigung amerikaniſcher Bankiers wendet ſich in einer ſcharfen Erklärung gegen Ver⸗ lautbarungen aus Kreiſen der National Reco⸗ Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Die Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 5. September. Herr Einſtein hat es jetzt für notwendig ge⸗ halten, in einer öffentlichen Erklärung von dem ſo⸗ genannten„Braunbuch gegen den Hitler⸗ terror“, das eine Art Materialzuſammenſtellung zu dem Prozeß gegen die Reichstagsbrand⸗ ſtifter ſein ſoll, in aller Form abzurücken. Dieſe Tatſache iſt ſehr bezeichnend und das um ſo mehr, als die Erklärung Einſteins reits zwei Tage nach der Publikation des Braunbuches erfolgt. Rein⸗ waſchen wird er ſich allerdings damit nicht können. Das Braunbuch iſt ja gerade von dem von Prof. Einſtein geleiteten Aktionskomitee herausgegeben worden und im Einleitungskapitel berufen ſich die Autoren mehriach auf ſeine Perſon. Seine Beteili⸗ gung an dieſer Angelegenheit ſteht alſo außer Frage. Im übrigen iſt es auch für ſeinen Inhalt und ſeine Tendenz überaus bezeichnend, daß ſelbſt Einſtein jetzt von dem urſprünglich ſo eifrig geförderten Machwerk abrückt. Die Verfaſſer haben ganz offenſichtlich„des Guten zupiel getan.“ 7 Wir haben neulich ſchon darauf hingewieſen, daß das Braunbuch eine rein kommuniſtiſche Propagandaſchrift iſt. Im Anfang und am Schluß wird ohne alle Umſchweife von der Notwen⸗ digkeit der Betätigung der revolutionären Arbeiter⸗ ſchaft im Sinne der 3. Internationale geſprochen; die Arbeit der antifaſchiſtiſchen Front wird durck ent⸗ ſprechende Angriffe auf Italien und Im weiteren Verlauf der Verhandlungen erklärte Generalſtaatsanwalt Dr. Lang daß gegenwärtig nur der Fall intereſſiere, wann nach Erſchöpfung der Reſerven der ſogenaunte ideelle Wert der Hum eingeſetzt wurde. Es müſſe daher die Frage geklärt werden, wie hoch denn eigentlich die Hum zu bewerten ſei. Iſt ſie eine ſelbſtändige Geſellſchaft oder nur ein Anhängſel der Nordwolle? Es müſſe vor allem geklärt werden, was unter liquiden Reſerven und was unter dem ideellen Wert der Hum zu verſtehen ſei. Der Augeklagte Karl Lahuſen kehrte immer wieder die Anſicht hervor, daß es für die Nordwolle gleichgültig war, auf welches Konto die einzelnen Beträge der Hum verbucht wurden. Auf Anregung der Generalſtaatsanwaltſchaft wurde dann die Be⸗ griffsbeſtimmung der ſtillen Reſerven, wie die Angeklagten ſie verſtehen, feſtgelegt. Zur erſten Stufe gehören die ohne weiteres ſofort vorhandenen Reſerven, zur zweiten die Effekten und Waren bei der Hum, die jetzt in den Büchern der Nordwolle erſcheinen und die dritte Stufe bilde der ideelle Wert. Hierauf ging das Gericht zur Erörterung der einzelnen Anklagepunkte über. Im weiteren Verlauf der geſtrigen Verhandlung des Lahuſen⸗Prozeſſes wurden bilanztechniſche Vorgänge in den Jahren 1926 bis 1928 erörtert, vers Adminiſtration, in denen gegen die Bankleitungen Vorwürfe erhoben werden. Wenn man behaupte, daß die Banken in der Bewilligung von Krediten, die zur Förderung der wirtſchaftlichen Pläne der N. R. A. dienen könnten, nicht ſehr ent⸗ gegenkommend ſeien, ſo gebe es für derartige Be⸗ hauptungen keinerlei Rechtfertigung. Man wolle ſich offenbar mit einer ſolchen Beweisführung nur einen Vorwand ſichern, wenn die Pläne der N. R. A. ſchei⸗ terten. Eine ſolche Methode, ſich jetzt ſchon vor⸗ ſorglich einen Sündenbock zu ſichern, könne nur zu einem Skandal und zur Zerrüttung des Kredites führen. Der liebe Gott ſpielt„66“ Von Heinz Steguweit Es war ein Tumult im Kloſter, ſo hitzig und er⸗ ſchrocken, daß der Laienbruder Pankratz den Zug an der Veſperglocke vergaß; denn er lief ſpornſtreichs zum Pater Pförtner und meldete unter dem Hoch⸗ druck eines gerechten Entſetzens: „Im Kreuzgang pfeift wer und ſpielt Karten!“— „Waaagaas?“— Der Pater Pförtner lief zum Prior, keuchte empört: „Herr Prior, im Kreuzgang pfeift wer und ſpielt Karten!“— „Im Kreuzga.„ja— ſovovowas; das iſt Blas⸗ phemie, Läſterung, Frechheit“ und der Herr Prior ſchlupfte befliſſen zum Abt, dieſen hochwürdigen Herrn auf Knien zu beſchwören: „Helft, im Kreuzgang pfeift wer und ſpielt Kar⸗ ten!“ Der Herr Abt war indes ruhiger heitsvoller: „Was verſchlägt's, meine Lieben? Unſere Stätte iſt zu heilig, ſich entheiligen zu laſſen; ich ſehe ſelber nach!“ Da hat denn der Abt einen ſeltſamen Narren im Kreuzgang getroffen, einen Schelm, nicht eben lum⸗ pig zu nennen, wenn ihm auch Kragen und Strümpfe fehlten, wenn auch ſeine Bandoniumhoſe ihrer dreißig Flicken trug; aber der Kerl hatte Witz und Anſtand; flink ſprang er auf beide Beine, dienerte ergebenſte Reverenz und gab, zur Rede geſtellt, ſolchen Beſcheid: „Vergebt, Herr Abt, ich habe 66 geſpielt und ein Liedchen gepfiffen!“— „Narr, 66 iſt ein Spiel zu zwei'n, du aber biſt alleine!“— „Nicht doch, Herr Abt“, flötete der Schalk, und Eulenſpiegel ſelber zwinkerte aus ſeinem Blick,„nicht doch, der liebe Gott war mein Partner; aber ich ge⸗ ſtehe, recht übel dabei gefahren zu ſein: hab' zwei Partien gegen ihn geſpielt und alle beide prompt ver⸗ lieren müſſen!“— „Allewetter,“ brummte der Abt, ſtrich ſeinen Bart und begann mit verzethendem Lächeln ſich in die Nar⸗ retei des harmloſen Stromers zu finden:„Allewet⸗ ter, zwei Partien gegen den lieben Gott verloren? Schau, das wundert mich nicht, denn dieſer Gegen⸗ ſpieler iſt allwiſſend unnd allweiſe, er kennt ſeine Kar⸗ gefaßter, ho⸗ ten ſo gut wie die deinen!“— „Das leuchtet mir ein“, nickte der Stromer,„hier nehmt dieſe zwei Sechſer alſo in Gottes Namen von mir an, ſie ſind meine Schuld, denn jedes Spiel galt ja der Sechſer einen!“— Damit zählte der Schelm zwei mühſam erbettelte Nickelſtücke auf die Steinbank des Kreuzganges und war nicht zu bewegen, das im Kartenſpiel mit Gott verlorene Geld zu behalten, vielmehr ließ er ſich von klöſterlichen Zeugen feierlich beſtätigen, daß er brav und ehrlich die verlorenen Sechſer einem anerkann⸗ ten Vertreter ſeines allwiſſenden und allweiſen Ge⸗ genſpielers hiermit abgeliefert habe. Dann ſchlen⸗ derte er ſein Wachstuchbündel auf den Rücken, kaute eine Butterblume und verließ fidel am Stecken ſchreitend den Kreuzgang, darin er ſo viel Aufſehen und Aufhorchen erregt hatte. Sein Gepfeife war noch lange und weit von den Bergen zu hören. Freilich ſtanden der Abt, der Prior und alle De⸗ kane in errötender Verlegenheit: Zwei Nickelſechſer von einem armſeligen, vielleicht gar hungrigen Stromer und Kartenſpieler?— „Ei, Gott wird's ihm zehnfach verlohnen“, tröſtete der Abt über alle Bedenken hinweg,„nehmt die Münzen und werft ſie in unſern Opferſtock!“ Drei Tage mochten vergangen ſein, vielleicht auch ihrer vier, da war ſchon wieder Tumult im Kloſter, ſo hitzig und erſchrocken, daß der Laienbruder Pan⸗ kraz zum Pförtner lief, daß der Pförtner den Prior und der Prior den Abt beſchwor: „Helft, im Kreuzgang tanzt gar wer und ſpielt Karten!“ Alles geſchah wie beim letzten Male, nur traf der gütige Abt heute einen vor Heiterkeit und Schaden⸗ freude wie irrſinnig tanzenden Stromer, fuſt den gleichen, der vor etlichen Tagen zum 66 gepfiffen hatte! „Holla, hü!“ winkte der Abt und ließ den närri⸗ ſchen Tänzer mit bedächtiger Geſte der Weihe des Ortes inne werden; der Schelm aber dieuerte nicht minder ergeben ſeine Reverenz vor dem erhabenen Heurn, als er es neulich getan: „Gewonnen, Herr Abt! Heuer zehn ſilberne Taler gewonnen! Zahlt ſie mir ſchleunigſt aus, Gott iſt nicht nur allwiſſend, er iſt auch gütig und gerecht; denn daß er heuer eine fette Zehntalerpartie gegen mich armen Teufel verlor, will mir ein Akt ſeiner Barmherzigkeit ſcheinen!“ zahrheit brit Prof. Einſtein rückt von der ausländiſchen Hetzyropaganda gegen Deutſchland ab yt ſich Bahn! Deutſchland gelobt und ſchließlich werden Torg⸗ ler und Thälmann als Helden der kommuniſtiſchen Weltrevolution glorifiziert. hat im allgemeinen auch die engliſche Preſſe ſehr richtig erkannt und iſt deshalb von dem Braunbuch deutlich abgerückt. Nun hat es ſein geiſtiger Vater ſelbſt im Stich gelaſſen. a Miß ſtimmung gegen die deutſchen Flüchtlinge in oͤer Tſchechei unſeres Berliner Büros E Berlin, 5. September. Es verdient allgemeine Beachtung, daß mehr und mehr führende tſe ſche Zeitungen ſich gegen das un verantwortliche Treiben der deutſchen Flücht⸗ linge wenden. So hat dieſer Tage der„Narodni Liſty“ erklärt, man müſſe die reichsdeutſchen Flücht⸗ linge einmal nachdrücklich darauf aufmerkſam ma⸗ chen, daß die Tſchechoſlowakei kein geeigneter Boden zur Austragung innerdeutſcher Streitigkeiten ſei. Wenn ſie ſich dieſer Mahnung verſchließen ſollten, müſſe ihnen geſagt werden, daß für ihre politiſchen Kämpfe ausſchließlich Deutſchland der richtige Platz ſei. Das Or! gan wies in dieſem Zuſammenhang mit aller Deutlichkeit darauf hin, daß das Treiben der Flüchtlinge in bedenklicher Weiſe das Verhältnis der beiden Staaten zueinander beeinträchtige. Den Kreiſen um den„Neuen Vorwärts“ dürfte unter dieſen Umſtänden der Boden unter den Füßen bald zu heiß werden. 8 Das Drahtbericht Die Reserven und Vorluſte der Brüder Lahufen ſoweit die ſtillen Reſerven in Frage kommen. Karl Lahuſen erklärte zu der Tatſache, daß 1926 bei der Nordwolle ein Gewinn von 4,9 Millionen Mark aus⸗ gewieſen, die Konten bei der HuM aber insgeſamt um 5,8 Millionen Mark überzogen geweſen ſeien, Vorſtand und Aufſichtsrat hätten die ſtillen Reſer⸗ ven in einer ſolchen Höhe herangezogen, um die ſchon in den Vorkriegsjahren geltende Norm einer Dienstag, d. September 1993 — Eröffnung der Generalſynobe Meldung des Wolffbüres — Berlin, 5. September Anläßlich des Zuſammentritts der neuen Genes ralſynode fand heute vormittag ein Jeſtgottesdlenz in der Dreifaltigkeitskirche ſtatt, an dem die Mit⸗ glieder der Synode teilnahmen. Generalſuperinten⸗ dent D. Gger⸗ Magdeburg hielt die Feſtpredigt, Er führte u. a. aus, da die Kirche in den vergangenen Jahren in einer anderen Zeitperiode als das. gelebt habe, hätten ſich beide nicht mehr verſtehen können. Da jedoch die Kirche um des Volkes willen da ſei, müſſe ſie Opfer bringen. Nicht im Heute und Geſtern liege der Sinn des Lebenz ſondern im Kommenden. r Nationalſozig⸗ lismus habe ſich zum Ziel geſteckt, daß das deutſche Volk wieder ein frommes Volk werde. 0 Landesbiſchof Müller hob in ſeiner Auſprache hervor, der Führer Adolf Hitler niemals den Gedanken gehegt habe, in das Eigenleben der Kirche einzugreifen. Das Volk daß ſolle von ſich aus frei bezeugen, wie es die Kirche ge⸗ ſtalten wolle; dies ſei der Sinn der Wahlen gewesen Der Landesbiſchof umriß dann kurz die Aufgaben der neuen Generalſynode, die der Kirche ein neues Ge wand und einen neuen Geiſt geben ſolle. Aufg der Kirche, die ſtets überzeitlich ſein müſſe, ſel Kirche mit dem Volk wieder in engſte bringen. Die Reichsautobahn in Bayern Meldung des Wolff⸗Büros — München, 5. Sept. Ein Mitglied der oberſten Bauleitung für den Bau der Kraftfahrzeugbahn München Landesgrenze(Salzburg) gewährte einem Re, daktionsmitglied des„Völkiſchen Beobachters“ eine eingehende Unterredung über den Stand der Vor⸗ bereitungarbeiten. Die Straße wird von München durch den Deiſenhofer und Hoflodinger Forſt in die Gegend öſtlich von Holzkirchen führen. Dieſe Teil⸗ ſtrecke ſoll vorausſichtlich zuerſt ausgebaut werden, Dann biegt die Linie nach Oſten ab, läuft den Ses hammer⸗See entlang und geht an das Südufer des Chiem⸗See. Es iſt beabſichtigt, die Kraftfahrhahn ſüdlich von Traunſtein nach Südoſten abzweigen zu Fühlung zu die Seele des deutſchen Menſchen zu ſuchen und 1 ö 0 B. In lionen vigs his zu Das gegeni gen 8 Berkel 1029: dug i 96 M 95 Mi beim hien F fern k des 2 keit 31 Angeſt fielen kurren Die netz vi Millio Ziffer, und ir dürfte. 466 0 Plätze 1901 U. genpat wagen Dividende von 8 bis 10 v. H. beibehalten zu können. laſſen, um ſie über Innzell nach Reichenhall zu 91 00 Die ſtillen Reſerven der HUM ſeien Ende 1926 noch führen. 5 nicht völlig erſchöpft geweſen. 1927 ſei das Geſchäfts⸗ Noch in dieſem Winter kann mit der Vergebutg 5 80 ergebnis der Nordwolle überaus gut geweſen. In gewiſſer Arbeiten gerechnet werden. Die Geſam, g De den Vorräten der Nordwolle hätten allein 20 bis 30 länge der neuen Straße wird 120 Km. betragen 5 lief 10 Millionen ſtille Reſerven geſteckt. Die Straße wird verhältnismäßig gradlinig g 110 1 Die Verhandlungen wurden dann mit der Er⸗ e Der Bau ermöglicht vieſer g 15 f örterung der umſtrittenen Rückvergütungen des hol⸗ von Menſchen auf eine Reihe von Jahren Broß, fir de ländiſchen Tochterunternehmens ÜUltramare an die erwerb. lich B Nordwolle fortgeſetzt. Es handelt ſich hierbei um drei 2 l 0 herkeh Ueberweiſungen von 625 000 Pfund Sterling oder Schweres Verkehrsunglück in Frankreich 89 2 12,75 Millionen Reichsmark, ferner. 5⁴² 256 Pfund Meldung des Wolff⸗ Büros ter be Sterling oder 11,062 Millionen Reichsmark und— Paris, 5. Sept. Verke! ſchließlich 723 842 holländ. Gulden oder 1,22 Millio⸗ 2— 1 ſache nen Reichsmark. Aus dem auf dieſe Fälle bezüg⸗ Auf der eingleiſigen Strecke von Erqun nac beitslt lichen Schriftwechſel Nordwolle⸗Hum geht hervor, Lamballe in der Nähe von St. Brieuc ſtießen am der g daß die Nordwolle an Wollkäufen von etwa 3 250000] Dienstag morgen ein Schienenkraftwagen de 5 Pfund Sterling ſeinerzeit mindeſtens Linen Ver⸗ und ein Perſonenzug in voller Fahst bimarl luſt von 12 bis 13 Millionen Pfund erlit⸗ zuſammen. Der Benzinbehälter des Schiene“ ten hat. kraftwagens zerknallte, worauf der Wagen Fener fing. Nach den bisher vorliegenden Meldungen ſollen mehrere Tote und etwa 20 Verletzte We 15 Jahre Zuchthaus wegen Totſchlages zn beklagen ſein.. a noch l. — Bautzen, 5. Sept. Das Bautzener Schwurge⸗ Es iſt dies bereits in ganz kurzer Zeit der zwe ben, d richt verurteilte den Steinarbeiter Franz Johann Fall, daß ein Schienenkraftwagen Feuer fängt und verſch Mautſch aus Neudorf an der Spree, der am brennt. 3 1 5 20. Juli dieſes Jahres den Gaſtwirt Robert Schmidt Das große Los gezogen 01 in Trunkenheit erſchoſſen hatte, wegen Totſchlages zu 8 8 0 5 iehung 7 95005 15 Jahren Zuchthaus. 8 Berlin, 5. Sept. In der heutigen Jieß 1 08 . 85 der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie wurde as Gevab Flugzeugrekord mit 480 Stundenkilometer große Los mit 500 000 Mark auf die Nummer bdeshal — Chicago, 5. September. J. R. Weddell 390200 gezogen. Es wird in der erſten Abteilung Das 3 eus Patterſon in Louiſiana hat mit einer Stunden⸗ in Achtelloſen von Berlinern geſpielt, in der zweſten seil e geſchwindigkeit von über 480 Km. einen neuen Abteilung fiel das große Los in Achtelloſen nach del Baſſin Rekord für Landflugzeuge aufgeſtellt. Provinz Brandenburg. 900 I ————————fç—%—** Luftbe O, Friedhofſtille lag im Kreuzgang, nur das Rau- auf die immer wieder hinzublicken, ja, die frühe e ſchen der Gartenbäume ließ ſich vernehmen, dieweil oder ſpäter mannhaft zu befahren unſere edelſte Be⸗ ſich die Mönche auf Zunge und Nagel biſſen. Hatte ſtimmung und Freiheit iſt? der Abt vor wenigen Tagen als irdiſcher Vertreter—— des himmliſchen Gegenſpielers zwei verlorene Sech⸗ Die Werther⸗Bilder der Meißner Porzellan, ſer zu kaſſieren verſtanden, nun, mußte er nicht heute] manufaktur. Als im Gvethefahr 1932 die Ku gewonnene zehn Taler ebenſo korrekt an den Mei⸗ ſammlungen auf ihre Beziehungen zu Goeihe unten, ſterſchelm zahlen?— ſucht wurden, wurde manches bis dahin unbekannte Der Abt tat's lächelnd, doch mit dem Zeigefinger Material aufgefunden. Bei dieſer Gelegenheit drohend; und der Narr las ſeine Karten auf, ſo flink auch in der Vorlagenſammlung der Staatlichen Por⸗ wie möglich aus dem Kreuzgang des Kloſters zu ver⸗ zellan⸗ Manufaktur Meißen eine vollſtän⸗ duften. Noch lange und weit war wieder ſein keckes dige Reihe von 11 Aquarellen mit Szenen aus 2 Gelächter vom Berge zu hören. Goethes Werther aus Tageslicht gekommen. orf Im nächſten Konvent wurde ernſthaft beſchloſſen, Sie werden jetzt zum erſten Mal veröffentlicht 1 8 ein Gitter mit engen Maſchen um Kloſter und Kreuz⸗ der diesjährigen„Schrift“ und Jahresgabe der gang zu ziehen. Goethe⸗Geſellſchaft. Zu den Werther⸗Illuſtrationel .. hat Wolfgang Pfeiffer eine unterrichtende 11 1 0 Pflanzen und Tiere tung geſchrieben. Der Schöpfer dieſer Bilder iſ de bei 5. g hann David Schubert, ein Dresdner Akademiker Vierte Von Chriſtiau Morgenſtern Schubert hat die Werther⸗Bilder 1787 bis 1788 15 blättet Weun man berechnet hat, daß die Erde unter dem Zeichenlehrer bei der Zeichenſchule der Meißner Ma 4. 80 Einfluß des Mondes ihre Ebbe und Flut hat wie nufaktur geſchaffen. Später wurde er in Meißen klinge das Meer, ſo frage ich, warum nicht auch das menſch⸗ Ober⸗Maler⸗Vorſteher und verwaltete gleichzeill 1 Hil liche Blut und Gehirn ſeine Gezeiten haben ſollte. das Amt eines Profeſſors der Geſchichtsmalerei an als er a. der Akademie zu Dresden. Meißner Werther⸗Bilder„ So ein Spinnentüchlein voll Regentropfen— wer ſind ziemlich frühe Werke Schuberts und vor ſeint ich do macht das nach? Hauptzeit als Illuſtrator entſtanden. Eine Zu licht Da erwiderte mir geſtern ein Herr aus Bremen: menhängende Darſtellung von Werken dieſes Mei Hg „Wie? Sie bedauern den Tod eines Seehundes? ſters in ſeinem Fach gibt es bisher nicht. Die i Trepp Ausrotten müßte man dieſe Tiere. Glauben Sie relle laſſen ein gediegenes künſtleriſches Können 0 wor etwa, ſie ſeien nützlich? Sie ſind die ärgſten Fiſch⸗ lebendige anmutige Darſtellungsart erkennen. 0 bahn, räuber, die es gibt, gauz ſchädliche, unnütze Ge⸗ Ogeben die wichtigſten Szenen und Momente aus 125 lage ſchöpfe!“ Ich dachte an die feuchten dunklen Augen thers Leiden wieder. In Meißen wurden W 1 Es der gutmütigen Tiere und ſie erſchienen mir weit Aquarelle als Vorlagen für Malerſchüler und folge n liebenswerter als dieſe Auſchauungen eines Pedan⸗ zellanmalerei verwendet. Es haben ſich dee 1 85 ten, dem ſich ſein eigenes grenzenloſes Räubertum 5 1 i in meh 105 8 e 5 r Kunſtſammlungen feſtſtellen laſſen.* als Menſch ſo ganz und 055 von ſelbſt verſtand. O Drei wiſſenſchaftliche Anſtalten für Butsben liche Es iſt mit Landſchaften wie mit Menſchen, man Nach langwierigen Verhandlungen iſt numme wach lernt ſie nie aus. Jeder und jede vermögen unter ſchieden worden, daß drei bedeutſame wiſſenſch de 8 05 Umſtänden alle Phaſen von der ärmlichſten Häßlich⸗ Anſtalten nach Potsdam verlegt werden. Es 9 9 0 keit bis zur lebensvollſten Schönheit zu durchlaufen. ſich um die phyſikaliſch⸗techniſche, die kemiſchekechn lt di 1 und noch eine dritte wiſſenſchaftliche Reichsun ge Hi Dir ſind die Alpen nicht hoch, nicht geheimnisvoll] die in 30 neuen Gebäuden untergebracht 1 ugs, genug, du träumſt von den Anden, dem Kaukaſus, ſollen. Die Neubauten, die etwa 20 Millionen 9 1 vom Himalaya. Und doch gilt es eben hier die Seele] koſten werden, werden im Laufe von etwa vier ile Miot ganz zu weiten und ſchon hier letzte Erhabenheit zu ren erſtellt werden. Die Beamten und ihre Fe dle beg empfinden. Sind nicht alle Berge gleich Klippen der die ſich nunmehr in Potsdam anſiedeln werden, 300 großen blauen ſtrahlenden Geiſter⸗ und Gottesſee, ten eine Kopfzahl von etwa 5000 erreichen. 10 7 ber. Gene dient Mit⸗ inten⸗ qt. Er genen Volk ſtehen willen cute ens, ſſozia⸗ utſche ührer he, in Volk he ge⸗ weſen, en der 8 Ge⸗ gab ept. 1 den e n Re⸗ eine Vor⸗ luchen in die Teil⸗ erden, Ses r des bahn en zu all zu ehung eſamt⸗ ragen ig ge⸗ enden Brol⸗ reich pt. nach n am agen a hrt ienen⸗ Feuer ungen etz le zweite t und iehung de das immet eilung weiten ich det — Früher te Bes zellaut Kunſt⸗ unter⸗ Faunte eit it Por⸗ ſtän⸗ aus mmen. cht in „ dekk tionen miker⸗ 8 als * Ma⸗ teißen heitig bet an Bilder ſeiner sam Mei⸗ Ahuc⸗ n und Site Wel- uberts ö Por⸗ folge Hrekel tsdan. r ell ſtliche andelt hniſche install, erden Mark ö Jah⸗ niliel, „dürſ⸗ Dienstag, 5. September Mannheim, den 5. September 1933. 4 4 4 72 21 2 72 Peförderungsmittel für Millionen In dieſem Jahre werden vorausſichtlich 30 Mil⸗ lionen Fahrgäſte in die Mannheim Lud⸗ pigshafe ner Straßenbahn ſteigen, denn lis zur Jahresmitte waren es rund 15,1 Millionen. Daß iſt ein Rückgang von großem Ausmaß gegenüber 1928, als die Straßenbahn noch 61 Millio⸗ zen Fahrgäſte beförderte. Von da an gingen die Ferkehrsziffern von Jahr zu Jahr zurück: 1928: 6ʃ, 1029: 59,2, 1930: 51,7, 1931: 43,7, 1932: 34,8 Millionen. das ist ein Monatsdurchſchnitt im Jahre 1931 von 90 Millionen und im erſten Halbjahr 1933 von 0 Millionen. In dieſen 5, Jahren hat die Mann⸗ eim⸗ Ludwigshafener Straßenbahn rund 265 Millio⸗ hen Fahrgäſte befördert. In dieſen rückläufigen Zif⸗ ern kommt deutlich der erhebliche Rückgang des Berufs verkehrs infolge der Arbeitsloſig⸗ ſeit zum Ausdruck. Tauſende von Arbeitern und Autgeſtellten, die früher die Straßenbahn benützten, ſelen weg. Das Fahrrad wurde zum größten Kon⸗ lütrenten der Straßenbahn. Die Mannheimer Straßenbahn hat ein Geſamt⸗ geh von 77 Km., das im Jahre 1931 noch mit 14, Rillonen Wagenkilometern befahren wurde, eine Ziffer, die 1932 bereits um 2 Millionen zurückging und in dieſem Jahre eine weitere Senkung erfahren bürſte. Die Straßenbahnverwaltung verfügt über 400 Motor⸗ und Anhängewagen mit rund 19000 Flätzen. Die Verkehrsentwicklung ſeit dem Jahre 1001 läßt ſich erkennen an der Vermehrung des Wa⸗ genparks von urſprünglich 30 Motor⸗ und Anhänge⸗ wagen mit 1000 Sitzplätzen auf die heutige Zahl. 295 dieſer Wagen ſind über 20 Jahre alt. Für den Gütter⸗ und Sachtransport ſind 43 Spezialwagen auf Schienenrädern vorhanden, für den techniſchen Dienſt 17. Dazu kommen noch 5 Spezialwagen für hen techniſchen Dienſt auf Straßenrädern. 3 Der Stromverbrauch der Straßenbahn be⸗ 5 lief ich im Juni 1933 auf rund 400 000 Kilowatt⸗ unden. Die Oberleitung wird von 1900 Maſten und 1100 Wandroſetten getragen; 4 Wartehäuschen ind für die Fahrgäſte erſtellt. Das Perſonal für den Mannheimer Betrieb beträgt 1073 einſchließ⸗ lich Büro⸗ und techniſches Perſonal. Seit Mitte 1931 hekkehren die Wagen im 6⸗ und 12⸗Minutenbetrieb, eine Wagenfolge, die auch für den kommenden Win⸗ ler beibehalten werden dürfte. Eine Hebung der Verkehrsziffern der Straßenbahn wird in der Haupt⸗ ſache abhängig ſein von der Verminderung der Ar⸗ leitsloſigkeit und der damit verbundenen Hebung ber Kaufkraft der Bevölkerung, ein Ziel, auf das die Regierung bekanntzich mit beſonderem Eifer imarbeitet. O Im Rhein bei Sommersneige Wenn die Sonne nicht mehr ſcheint, haben wir noch lange keinen Winter. Man könnte es aber glau⸗ hen, denn kaum iſt ſie einen Dag hinter den Wolken herſchwunden, ſo ſind unſere ſonſt ſo gut beſuchten Nheinbadeanſtalten faſt verlaſſen. Da lobe ich mir jene öejährige Schwimmerin, die mir neulich im Arnobdſchen Damenbade ſagte, daß die Rheinbäder im September leider nicht genug geſchätzt würden. evade da haben ſie ſo etwas belebendes und werden heshalb von Vielen„Champagnerbäder“ genannt. Das Waſſer lockt auch im September ganz beſonders, weil es äußerſt klar iſt und man in einem mittleren Baſſin oft bis auf den Boden ſehen kann. Solche, die den Sommer über gebadet haben, brauchen keine Augſt vor Erkältung zu haben, wenn ſie ein kurzes düftbad im trockenen Anzug zuerſt nehmen, nicht zu Neue Mannheimer Zeitung! Abend⸗Ausgabe 3. Seite“ Nummer 409 i Unter den Erzeugniſſen des landwirtſchaftlichen Bodens gibt es Herrſchaften, die nur fein und vor⸗ ſichtig, gleichſam mit Glascehandſchuhen, angefaßt werden dürfen. Dazu gehört in erſter Reihe der Tabak. Schon die Art, wie er auf dem Acker ange⸗ pflanzt wird, verrät eine beſondere Berückſichtigung dieſes Gewächſes. Für einen Zentner Ware 100 Reichsmark einzunehmen, von ſolchen Dingen beſitzt der Landmann nicht viel; der Tabak aber gehört dazu. Die ganze Arbeit auf den Tabakäckern, das Brechen der Tabakblätter, das Einfädeln, Aufhängen und Trocknen erfolgt daher mit großer Sorgfalt. Die Blätter des Tabaks ſind leicht brüchig. Hübſch und fein in Bündel gepackt und mit Strohſeilen um⸗ ſchnürt, treten die Tabakblätter ihre Reiſe vom Feld in den Bauernhof an. Jeder freie Augenblick findet die Hausbewohner beim Einfädeln. In der Scheune, in der Stube, in dem Hausgang, im Hof ſitzen Er⸗ wachſene und Kinder vor den Bündeln des grünen Tabaks und reihen Blatt für Blatt, durch die Rippen geſtochen, auf die langen Nadeln, um die Blätter dann nach dem eingefädelten Bindfaden weiterzu⸗ ſchieben. Jeder Bindfaden iſt von dem Bauersmann in einer beſtimmten Länge abgeſchnitten und am einen Ende mit einer Schleife verſehen. Die zweite Schleife wird geknüpft, ſobald der Bindfaden gut mit Blättern geſpickt iſt. Sie dienen zum Aufhängen an den Dachſparren. Dem Fremden, der die mit der Giebelfront nach der Straße gekehrten Häuſer in den fränkiſchen Dör⸗ fern des badiſchen Unterlandes betrachtet, fallen die zum Trocknen der Tabakblätter eingerichteten Ta⸗ bakſchuppen auf. Ihr Mauerwerk iſt nicht durchweg maſſiv, ſondern die Wände ſind durchlöchert. Es fehlen in genauer Folge immer wieder Backſteine, damit die Luft durch den mit Tabak vollbehangenen Innenraum ſtreichen und ſo das Trocknen der Blät⸗ ler beſorgen kann. Wir dürfen an dem Pfälzer Tabak nicht achtlos vorübergehen, denn in den geſamten badiſchen Tabak⸗ orten wurden von 26 355 Pflanzern in 326 Gemein⸗ den 5066 Hektar Tabak angebaut. Darunter ſind 7226 Pflanzer mit—10 Ar, 12119 Pflanzer mit 10—25 Ar, 5092 Pflanzer mit 25100 Ax, 251 Pflau⸗ zer mit mehr als 100 Ar. Nach den Nachweiſungen des Landesfinanzamtes Karlsruhe entfielen im Erntejahr 1931 rund 50,2 v. H. der mit Tabak be⸗ pflanzten Fläche des Reichs auf unſer kleines badi⸗ ſches Land. In weitem Abſtand folgt Bayern mit 27,9 v.., Preußen mit 16,6 v. H. Im Jahre 1928/29 betrug der Ertrag von dachreifen trockenen Tabokblättern in Baden 126 542 Doppelzentner. Das bedeutet nach den Angaben der Steuerbehörden eine Einnahme von rund 10 Millionen Mark für die badiſchen Landwirte. Auf 1 Hektar entfallen rund 2000 Mark. ie Pfälzer Bauern bei der Tabakernte Beim Betrachten dieſer Zahlen ſcheint es faſt, als ob der Dichter eines alten Tabaklieds Recht behalten hätte, der da ſingt: Wollt ich Ländern raten, So verpflügt die Saaten, Haut die Wälder aus, Macht ein Tabakfeld draus Und umzäunet es mit Reben, Die uns Freude geben. Roſen und Violen Mögen Kinder holen; Kinder dieſer Zeit: Das was meinen Sinn erfreut Und in meiner Pfeife brennet, Wir Tabak genennet. Mit dem Tabakanbau geht die Verarbeitung des Tabaks Hand in Hand. Das wirkt ſich für unſere badiſchen wirtſchaftlichen Verhältniſſe ganz beſonders aus. Von allen Ländern ſteht Baden in der Zigar⸗ reninduſtrie an erſter Stelle. Im Jahre 1927 entfielen bei einer Geſamterzeugung von 6958 Mill. Zigarren im Deutſchen Reich 2047 Mill. allein auf Baden. Dazu geſellt ſich die Zigaret⸗ teninduſtrie mit rund 950 Millionen Zigaretten. An Rauchtabak werden 36 000 Doppelzentner genannt. Wer mit Tabakfabrikanten zuſammenkommt, der kann erfahren, daß die ſo ſehr gelobten Bremer, Hamburger oder andere Zigarren vielleicht in Min⸗ golsheim oder Rauenberg oder Hockenheim hergeſtellt werden. Der Tabak iſt alſo badiſches Gewächs, die Herſtellung der Zigarre erfolgte gleichfalls in Baden. Nur ein Bruchteil des Betrags für die gute fremde Zigarre aus Baden fließt ins Ausland für das Dek⸗ blatt. Wenn ein Spaßvogel vielleicht von einer Plankſtadter Havanna ſpricht, ſo haut er gar nicht arg daneben. Die badiſche Landwirtſchaftskammer ſtellt Zigarren her, die zu einem großen Prozentſatz badiſche Tabake enthalten und ſich großer Nachfrage bei billigem Preiſe erfreuen. Neben der Pfalz und der Bergſtraße beſitzen die Bezirke Wiesloch, Karlsruhe, Bruchſal, Bretten, Sinsheim, dann Kehl, Lahr, Offenburg, Bühl und Emmendingen guten Boden für Tabak. Sein Anbau leicht in die Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg zurück. Kriegsvölker brachten die Sitte des„Tabak⸗ trinks“ mit, wie der zeitgenöſſiſche Ausdruck lautete; Hugenotten widmeten ſich dem Anbau. Für viele Männer bedeutet eine gute Zigarre oder eine gute Pfeife Tabak Erholung, Geſundung und Be⸗ hagen. Schon 1771 wird in einem Tabaklied der hohe Genuß des Rauchens und des Rauchers ge⸗ prieſen: Wenn man auf dieſe Weiſe raucht Und in betrachtender Gelaſſenheit Vergnüglich dieſes Kraut gebraucht: So wird man es nicht mehr ſo wie in vor'ger Zeit Für unanſtändig und noch minder. Für ein verruchtes Werk der Sünder, Nach eitlen Grillen vieler alten, Und neuen Heiligen hinfüro halten.— lange im Waſſer bleiben und ſich beim Verlaſſen in der Kabine tüchtig abreiben und fofort ankleiden. Es iſt dies auch eine gute Abhärtung für die bevor⸗ ſtehende kalte Jahreszeit. Noch manche ſchöne Stun⸗ den laſſen ſich auch beim ſcheidenden Sommer in unſerem Rhein verleben. B. * Die Mannheimer Volksſchulen werden ſich am Montag wieder füllen. Am Tage darauf, am 12. September, wird die 250. Wiederkehr der Be⸗ fretiungsſchlacht vor Wien durch einen F e ſt⸗ akt in den Schulen am Vormittag begangen. In der Anſprache der Schulleiter wird auch des ſieg⸗ reichen Feldzuges des Prinzen Eugen und der deut⸗ ſchen Südoſtſiedlungen gedacht werden. Der Unter⸗ richt am Nachmittag fällt aus. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Herr Georg Ludwig mit ſeiner Gattin Eliſabeth geb. Eiermann, Bellenſtraße 71. * Die nächſte Pilzwanderung wird am Mittwoch nachmittag in den Käfertaler Wald unternommen. Treffpunkt 14,30 Uhr am Karlſtern, nördlich Käfertal. Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen. Es gibt an eini⸗ Stellen Schmerlinge zu ſammeln. Es wird in zwei Abteilungen gewandert. Die eine wandert zu Fuß in der Gegend des Karlſtern, die anderen, die ein Fahrrad beſitzen, fahren nach dem Jägerhaus. Ferner wird nochmals auf die Pilzberatung auf dem Wochenmarkt am Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 bis 10 Uhr hingewieſen. Am Donnerstag wird bei der Pilzberatung ein großer Leberpilz von 5 Pfund Gewicht gezeigt, den der Mechaniker Karl Walter aus der Bibiena⸗ ſtraße im Wald bei Lorſch an einer großen Eiche ge⸗ funden hat. Der Pilz iſt in dieſer Größe eine Se⸗ henswürdigkeit und gilt als großer Leckerbiſſen für den Feinſchmecker. * Unſerem Bericht über das nationale Sommer⸗ feſt der Gaswerkſiedlung im geſtrigen Abendblatt tragen wir nach, daß die muſikaliſchen und geſang⸗ lichen Darbietungen von der Muſikkapelle und dem Sängerchor des Werkvereins der Straßenbahner und der Geſangsabteilung der Straßenbahner Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen beſtritten wurden. * Abſchnitte des Reichsverbilligungsſcheins, die erſt für einen ſpäteren Monat gelten, dürfen von den Verkaufsſtellen für die verbilligten Speiſefette nicht vorzeitig angenommen werden. Der Ver⸗ billigungsſchein gilt ferner lediglich für die auf ihm ausdrücklich aufgezählten Speiſefette, wobei auch die vorgeſchriebene Mindeſtmenge (% Pfund Butter oder Käſe oder ein Pfund der übrigen Fette) zu beachten iſt. Die Abſchnitte dür⸗ fen alſo nicht etwa bei Abgabe anderer Waren in Zahlung genommen werden. Als Verkaufsſtellen gelten auch bäuerliche Betriebe, wenn der unmittelbare Verkauf der in Betracht kommenden Fettwaren durch ſie an die Verbraucher nach den örtlichen Verhältniſſen üblich iſt. Das Polizeipräſi⸗ dium oder das Bezirksamt wird Verkaufsſtellen, welche gegen dieſe Beſtimmungen verſtoßen, als Be⸗ zugsſtellen für die verbilligten Speiſefette aus⸗ ſchließen. * Auf den Bau von Eigenheimen in Holzbauweise hat die Badiſche Holzſchau die Beachtung weiter Kreiſe gelenkt. Die badiſche Landesbauordnung vom J. September 1907 hat für Holzhäuſer einen Abſtand von 20 Meter von anderen, durch eine Brandmauer ticht geſchützten Gebäuden vorgeſchrieben und den Abſtand von der Grenze eines bebaubaren Nachbar⸗ grundſtücks auf 18,20 Meter feſtgeſetzt. Mit Erlaß vom 29. Juni 1931 wurde der Abſtand auf 12 Meter und 10,20 Meter ermäßigt; eine weitere allgemeine Herabſetzung dieſer Maße iſt in Ausſicht genommen. Tatſächlich gewährt das Miniſterium des Innern ſchon jetzt vielfach auf Antrag und nach Prüfung der Verhältniſſe im Einzelfall Nachſicht von den zur Zeit geltenden Beſtimmungen, ſo daß den Wünſchen derer, die ſich ein Holzhaus bauen wollen, weitgehend Rechnung getragen wird. * Der Verband der Deutſchen Theaterangeſtellten und ähnlicher Berufe ließ in Hamburg durch Hans Reuſch vor den Künſtlern des Hamburger Stadt⸗ theaters ſowie vor der Muſikerwelt Hamburgs Ziele und Werden des Verbandes darlegen. Der Verband, der in der deutſchen Arbeitsfront die künſtleriſchen Berufe vertritt, hat in Hamburg eine geſchloſſene künſtleriſche Einheitsfront errichtet. Sämtliche Büh⸗ nenkünſtler, Muſiker u. a. des Hamburger Stadt⸗ theaters uſw., ſowie die Hamburger Artiſtenſchaft haben ſich in vorbildlicher Einmütigkeit in den Ver⸗ band der Deutſchen Theaterangeſtellten und ähnlicher Berufe eingegliedert. Im Vorſtand ſind vertreten: die Herren Generalmuſikdirektor Dr. Böhm, Ka⸗ pellmeiſter Gotthardt, Joſef Degler vom Hamburger Stadttheater, ſowie Leudes dorf und von Dressler vom Thaliatheater. Das nie⸗ derdeutſche Kampfbund⸗Orcheſter wurde umgebaut und führt in Zukunft den Namen: Symphonie⸗Or⸗ cheſter der Arbeitsfront Nordmark, es wird auf brei⸗ teſter Baſis innerhalb der geſamten Arbeitsfront volkstümliche hochwertige Konzerte zu kleinen Prei⸗ ſen geben. Der Verband der Deutſchen Theater⸗ angeſtellten und ähnlicher Berufe(Deutſche Arbeits⸗ front) erweitert ſich bereits wieder außerordentlich. Zum 1. September gliederten ſich alle Artiſten der Internationalen Artiſtenloge dem Verband ein, der damit zu der umfaſſendſten Organiſation der künſt⸗ leriſchen Berufstätigen in Deutſchland wird. Auch aus dem Ausland gehen Anmeldungen ein. Die Ver⸗ bandszeitung„Muſik— Bühne— Film“ erſcheint in einer Auflage von 45 000 Stück, ſie iſt damit die künſtleriſche Fachzeitſchrift, die die größte Auflage der Welt hat. 9 Urheberrechtsschut durch Verlag Oskar Meister, Werdau /e. Oigipalroman von Hans Hlrthamer 44 1 21. Kapitel kommen Sie doch nächſte Woche noch einmal vor⸗ heil“ brummte Hans Hildebrand, nachdem er eine Biertelſtunde vergeblich in der Manuſkriptmappe ge⸗ (lättert hatte.„Mein Kollege iſt noch in Urlaub.“ 1 üährend Gerhard Niklas noch verlegen daſtand, lugelte das Telephon. Hildebrand hatte kaum den Hörer abgenommen, als er erregt vom Stuhl hochſprang. „Ja, ja! Vielen Dank! In zehn Minuten bin ih bort. Sorgen Sie dafür, daß Fräulein Bergius licht vorher weggeht!“ dans Hildebrand ſtürmte mit einem Gefühl die keppe hinunter, als habe er ſoeben das große Los gewonnen. Er ſchwang ſich auf die nächſte Straßen⸗ bahn, verließ ſie wieder am Hausvogteiplatz und lige die Treppe zum Untergrundbahnhof hinunter. Es waren tatſächlich erſt fünf Minuten nach dem ruf vergangen, als Hildebrand vor dem Haus in kufloſterſtraße ſtand. Lieſe! Jetzt wollte er ſie feſthalten— für immer. a, da biſt du ja!“ begrüßte er ſie im Ton aer Verſtimmung, während in Wirklichkeit ein küſchendes Glücksgefühl ſein Herz durchſtrömte. Scree Jab in gutgeſpielter Gleichgültigkeit vom ſäbteibtiſch auf,„Ich bin wirklich überraſcht! Soll⸗ u mir noch etwas zu ſagen haben?“ 1 Hildebrand räuſperte ſich umſtändlich.„Aller⸗ ugs, Lieſe, ich habe etwas ſehr Wichtiges vergeſſen.“ „Und das wäre?“ ei was, Lieſe! Es war doch alles Unſiun! Ein N ö ut war ich. Und nun— na ja, ich wollte dich N 9 0—— ich habe es mir noch einmal überlegt: ö 66 fl wir keine allzugroßen Anſprüche ſtellen, reicht ür uns beide.“ Hildebrand unterſuchte angelegentlich das Stick⸗ muſter der Tiſchdecke.„Dann könnten wir ja gleich einmal auf dem Standesamt vorſprechen. Ich meine, man kann ſich einmal erkundigen, was man für Pa⸗ piere braucht und ſo.“ „Ja, das könnten wir wohl!“ ſagte ſie. Sie brachte es fertig, ihr Geheimnis für ſich zu behalten. Dann umarmte er ſie mit einer Heftigkeit, die ſeine Entſchloſſenheit bekundete, ſie nie wieder von ſeiner Seite zu laſſen. „Oh, es wird ſehr ſchön werden, Lieſekind!— Ich werde ſehr fleißig arbeiten. Später können wir uns einmal eine hübſche Wohnung nehmen, irgendwo im Weſten, vielleicht in Dahlem, wo die vornehmen Leute wohnen.“ „Hm!“ machte Lieſe. „Ab und zu werden wir in Geſellſchaft gehen. Kein Menſch wird dir anmerken, daß du nur eine kleine Hausangeſtellte warſt.“ Was ihr überſtürzter Wegzug aus der Kloſter⸗ ſtraße bedeutet habe, wollte er ſchließlich wiſſen. Lieſe ſchluckte erſt ein paarmal.„Ach, ich— ich wünſchte, daß du mich nicht mehr finden ſollteſt.“ „Und der Mann mit dem Auto, der dich fort⸗ brachte?“ „Du weißt aber auch alles!“ ſtaunte ſie.„Das iſt ein— ein naher Verwandter von mir, ein Neffe. Er heißt Robert und iſt Chauffeur in Berlin.“ „Was du ſagſt!— Ein Neffe? Warum haſt du mir nichts davon erzählt?“ „Ich fürchtete, du würdeſt über dieſe wenig vor⸗ nehme Verwandtſchaft die Naſe rümpfen!“ „Aber ich bitte dich, Lieſe! Schließlich war auch mein Vater nur ein ſchlichter Handwerksmeiſter!“ Ihre Wohnung verriet Lieſe nicht.„Meine Haus⸗ frau iſt ſehr altmodiſch— und du könnteſt doch ein⸗ mal in Verſuchung geraten, zu mir zu kommen.“ Und dann kam jener Sonntag am Müggelſee, den Hildebrand ſein Leben lang nicht mehr vergaß. Zum Glück traf das junge Paar ſchon eine halbe Stunde zu früh an dem verabredeten Ort ein, ſonſt wäre auf dem Spreedampfer kaum mehr Platz ge⸗ weſen. Sie ſaßen vorne am Bug des Schiffes und blick⸗ ten, zwei Kindern gleich, mit frohen Augen auf das bunte Bild der langſam vorübergleitenden Ufer. Zunächſt glaubte man, ſich inmitten einer roman⸗ tiſchen kleinen Stadt zu befinden. Vom hinteren Verdeck klangen die melancholi⸗ ſchen Weiſen eines Bandoniums. Weiter glitt der Dampfer die Spree hinauf. Dann weiteten ſich die Ufer und zeigten den Schmuck here⸗ Üſcher Parkanlagen. Köpenick kam in Sicht. Weiter ging die Fahrt an ſtets wechſelnden Bil⸗ dern vorbei, die ſich kuliſſenartig den Schauenden entgegenſchoben. Dann unverſehens, wie ein überraſchendes Ge⸗ ſchenk, öffnete ſich der Fluß, weithin breitete ſich die glitzernde Fläche des Sees, belebt von den weißen Dreiecken der Segelboote, den flatternden Rauchfah⸗ nen der Dampfer und den in allen Farben ſich dar⸗ bietenden kleinen Ruder⸗ und Paddelbooten. Hans und Lieſe gingen in Friedrichshagen an Land. Auf der Seeterraſſe des Müggelſchlößchens konnte man prächtig einige Standen bei Kaffee und Kuchen verträumen. „Hier heraußen müßte man ein Häuschen haben!“ meinte Hildebrand. „Aber es wäre unbequem!“ dämpfte Lieſe ſeinen Ueberſchwang.„Uebrigens, weil wir gerade davon reden, ich habe eine Wohnung für uns. Eine wun⸗ dervolle Vierzimmerwohnung!“ „Aber Lieſe!“ erſchrak Hildebrand.„Was ſollen wir mit vier Zimmern? Wo liegt denn die Woh⸗ nung?“ Lieſe drückte eine Weile geheimnisvoll herum. „In Dahlem, im erſten Stock einer fabelhaften Villa.“ Hildebrand drohte, ernſtlich böſe zu werden.„Nein, Kind, dieſe Phantaſtereien mußt du dir vorläufig aus dem Kopf ſchlagen. Womit ſollen wir dieſe Woh⸗ nung bezahlen?“ „Ich habe ſie bereits gemietet!“ erklärte Lieſe. Das war für Hildebrand zuviel des Spaßes.„Du biſt wohl wahnſinnig geworden Lieſe! Wie ſtellſt du dir das vor? Wovon denkſt du, daß wir leben werden?“ „Aber die Wohnung iſt doch möbliert! Wunder⸗ volle Möbel, ſag' ich dir! Du wirſt dich ſehr wohl⸗ fühlen!“ „Das kaun ich mir ſehr lebhaft vorſtellen!“ höhnte Hildebraud. Er griff ſich verzweifelt an den Kopf, „Die Geſchichte muß unter allen Umſtänden rückgän⸗ gig gemacht werden.“ Lieſe zog ein Mäulchen.„Und ich wollte dich doch überraſchen.“ „Was dir auch vollkommen gelungen tſt! Aber ich verzichte auf derlei Ueberraſchungen!“ Lieſe ſchien einen letzten Trumpf ausſpielen zu wollen.„Robert fand die Wohnung ſehr ſein.“ Hildebrand ſtreckte die Hände zum Himmel.„Ro⸗ bert iſt ein Idiot! Das kannſt du ihm ausrichten!“ Nun mußte Lieſe Bergius lachen.„Du kanuſt es ihm gleich ſelber ſagen. Er will uns gegen Abend mit dem Auto vom Prinzengarten abholen.“ Hildebrand ſchien davon nicht ſonderlich erbaut. „Auch das noch!“ brummte er.„Hör' mal, Lieſe! Ich habe gewiß nichts gegen deine Verwandtſchaft. Dein Neffe mag ein ganz patenter Kerl ſein, doch mußt du immerhin auf die Erponiertheit meiner Stellung Rückſicht nehmen. Schließlich kann ich doch nicht mit einem Chauffeur auf Du und Du ver⸗ kehren!“ Es wurde aber trotz allem ein recht fröhlicher und vergnügter Sonntag. Als die beiden endlich mit müden Beinen in dem beliebten Ausflugslokal „Prinzengarten“ ſaßen, war Hildebrand nicht wenig überraſcht, als ein junger Mann in elegantem hell⸗ grauem Anzug an den Tiſch trat und ſich ihm als Robert Bergius vorſtellte. „Sehr erfreut, Ihre Bekanntſchaft zu machen. Herr Hildebrand!“ ſagte er mit gewinnendem Lächeln und nahm Platz. Hildebrand bemerkte einen koſtbaren Siegelring an ſeinem Finger. „Wie dieſe Leute heutzutage auftreten!“ dachte er insgeheim. Seine Verblüffung wurde immer grö⸗ ßer, als ſich herausſtellte, daß man ſich mit dieſem Robert auf das angenehmſte unterhalten konnte. Hildebrand legte unmerklich ſeine anfangs zur Schau getragene Ueberlegenheit ab. Er wurde, ohne es recht zu wollen, von der graziöſen und geiſt⸗ reichen Konverſation mitgertſſen. Auf der Heimfahrt machte Lieſe den Vorſchlag, nach Dahlem zu fahren und die Wohnung zu be⸗ ſehen. Es dunkelte bereits, als das Auto vor der Villa Bergius hielt. Robert ſtieg als erſter aus und öff⸗ nete die Gartenpforte. (Fortſetzung folgt) 4. Seite Nummer 409 1933 ein gutes Landau, 5. September. Zur diesjährig Landes verba bau verein der nen. Wagner, be Hauptverſammlung des des bayeriſcher Tabak⸗ etwa 600 Tabakpflanzer aus 1 und dem Verb jeiniſchen Bayern erſchie⸗ itzende, Oberregierungsrat zſeſondere die Pflanzer aus Vertreter der Behörden. überbrachte die Grüße rechts Sregier: Dann hielt Landesökonomieral Hoffmann Speyer einen Vortrag über„Die vorausſichtliche Geſtaltung der Tabak⸗ ernte 1933“. Der Jahrgang 1933 brachte einen reichen Anfall an Grumpen. Das Geſamtangebot an Grumpen aus Bayern wird dasjenige von 1932 ganz erheblich übertreffen. Das Materjal iſt vorzüglich und leicht glimmfähig. Das Sandblatt und der Ta⸗ bak ſelbſt hatten leider unter der naß⸗kalten Witte⸗ rung zu leiden. Immerhin iſt die Ernte zufrieden⸗ ſtellend. auch in anderen Tabakbaugebieten Landesinſpektor Die abakjahr Deutſchlands ai ertrags Angebot nicht Tabaken nach ifgetretene Minderung des Mengen⸗ ug aufkommen, daß das r ganz der Nachfrage nach deutſchen Line im Augenblick verſiegende Verſorgung des bakmarktes mit deutſchen Ge⸗ wächſen würde den Gegnern eine ſchwere Waffe ge⸗ gen die Einrichtung des Mitverwendungszwanges in läßt die Han neidegutgebiet der Pfalz fällt hell att an, manchmal ganz her⸗— vorragend in der alität. Das Produkt des 19 33 er Jahrganges iſt alſo wertmäßig außerordentlich befriedigend. Als J. Verbands vorſitzender wurde der tzer Adam Weigel⸗ Hayna beſtimmt, zum Vorſitzenden Heinrich Silber nagel ⸗Schwe⸗ genheim. Wie der Vorſitzende am Schluß mitteilte, hat die Pfalz auf der Tabafſchau der DL G⸗Aus⸗ ſtellung in Berlin außerordentlich gut abge⸗ ſchnitten. Das pfälziſche Schneidegutgebiet erzielte 100 1. Preiſe) v..), insgeſamt fielen 167 Pfl 2 60000 Mk. ergaunert * Konſtanz, 5. Pyeſſenachrickht wurden der Metzgerobermeiſter Guſt. Rolle und die Metzgermeiſter Albert Hein, Auguſt Bruttel und Karl Sulger in das Bezirksgefängnis Sept. Nach einer Konſtanzer Konſtanz eingeliefert. Sie werden der Korruption in der Konſtanzer Metzgergenoſſenſchaft, bei der eine Summe von 60 000 Mk. genannt wird, beſchuldigt. Die Unterſuchung iſt aufgenommen. * Ladenburg, 5. Sept. Anläßlich der Enthül⸗ Jung des hier errichteten Schlageter⸗Ge⸗ denkſteins wurde folgendes Telegramm an Reichskanzler Adolf Hitler geſandt:„An Reichskanzler Adolf Hitler perſönlich, Haus Julius Streicher, Nürnberg. Dem Ehrenbürger der 2000 Jahre aten Stadt Ladenburg entbietet die Erſte Schützengeſellſchaft und Stadtgemeinde Ladenburg mit Vater Schlageter, der an der Einweihung des Schlageter⸗Gedächtnismales perſönlich teilnahm, aus dem Hauſe Benz herzlichſte Treugrüße. Die Erſte Schützengeſellſchaft gez. Schorck. Die Stadtgemeinde Ladenburg.“ * Weinheim, 5. Sept. Beim Weinheimer Haupt⸗ bahnhof werden zur Zeit Bauarbeiten größeren Sti⸗ les ausgeführt. In der Hauptſache handelt es ſich um große Gleisverlegungen und um Verſtärkung der bahneigenen Weſchnitzbrücken. * Rot bei Wiesloch, 5. Sept. Bürgermeiſter Vet⸗ ter in Rot hat ſein Amt freiwillig nieder⸗ gelegt. Die Führung der Geſchäfte hat bis zur Neuwahl Pg. Gemeinderat Fabrikant Karl Ger⸗ mer als Bürgermeiſter⸗Stellvertreter übernommen. Baden⸗Baden, 5. Sept. Sonntag nachmittag 5 Uhr ſtürzte an der ſogenannten Badener Wand am Battert Staatsanwalt Dr. Huber aus Karlsruhe ab. Mit ſchweren Verletzungen wurde der Verunglückte durch die Freiwillige Sa⸗ Uitätskolonne in das Städtiſche Krankenhaus ge⸗ Pracht. * Schönau, 5. Sept. er hieſige Gemeinde⸗ rat hatte vor einiger Zeit gefordert, daß bis zum 15. Juni 1933 die Verſetzung des katholiſchen Pfar⸗ rers Hauck vollzogen ſein müſſe. Auf eine Anfrage Haucks, ob dieſer Beſchluß aufrechterhalten bleibe, D 2 hat nun der Gemeinderat einſtimmig beſchloſſen, unter keinen Umſtänden zu dulden, daß Pfarrer Hauck nochmals nach Schönau zurückkehrt. Eine ge⸗ richtliche Unterſuchung über ſoll beantragt werden. * Buchen, 5. Sept. Die im Bezirk bisher be⸗ ſtehenden landwirtſchaftlichen Vereine ſchloſſen ſich in einer Verſammlung die im Bahnhofs⸗Hotel ſtatt⸗ fand, zu einer Einheitsorganiſation, der Kreis⸗ hauernſchaft, zuſammen. Zum Kreisbauern⸗ führer wurde Landwirt Sock, Hainſtadt, zum Ge⸗ ſchäftsführer Direktor Kreß von der Buchener Volks⸗ bank beſtimmt. * Radolfzell, 5. Sept. Ein tödlicher Un⸗ glücksfall ereignete ſich am Montag nachmittag auf dem Bahnhof Radolfzell. Der mit Gleis⸗ arbeiten beſchäftigte 50 Jahre alte ledige Rotten⸗ arbeiter Johann Bold aus Radolfzell überhörte das Herannahen eines Güterzuges und wurde über⸗ fahren. Bold iſt kurz nach dem Unglück ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. vereinnahmte Gelder * Ludwigshafen a. Rh., 5. Sept. Auf dem In⸗ duſtriebvot Nr. 8 der Firma„Rhenus“, Trausport⸗ geſellſchaft m. b. H. Mannheim, wurden bei einer Durchſuchung Munitionsfunde gemacht. Einige Matroſen, die der Kp. naheſtehen ſollen, wurden verhaftet. * Rheingönheim, 5. Sept. Durch die hieſige Gen⸗ darmerie wurden drei Perſonen verhaftet, die überführt wurden, kommuniſtiſche Flug⸗ blätter auf der Straße Rheingönheim Neuhofen ſowie in Altrip verteilt zu haben. Die Feſtgenom⸗ menen wurden in das Amtsgerichtsgefängnis Lud⸗ wigshafen eingeliefert. * Frankenthal, 5. Sept. Die urſprünglich auf den 3. September feſtgeſetzte Tagung der pfälziſchen Bienenzüchter iſt verſchohen worden und findet nun⸗ mehr am 23. und 24. September in Frankenthal ſtatt. * Speyer, 5. September. Wie die Reichsbahndirek⸗ tion Ludwigshafen mitteilt, ſind bei der öffentlichen Ausſchreibung der Erd⸗ und Wegbefeſtigungs⸗ arbeiten für die Bahn⸗ und Straßen rampe der pfäl⸗ giſchen Seite zur neuen Rheinbrücke 5 An⸗ gebote in der Höhe von 326 000 bis 665 000 Mark abgegeben worden. Die meiſten Angebote liegen unter der Grenze von 500 000 Mark. Der Zuſchlag wird ſchon in den nächſten Tagen erfolgen und kann dann ſofort mit den Arbeiten begonnen werden. Es iſt zunächſt der Bahndamm von der Strecke Berghauſen— Speyer, in Nähe der Villa Roſenſtein, bis zum Rhein aufzuwerfen. * Deidesheim, 5. Sept. Mittags wollte der 61 Jahre alte Winzer und ehemalige Stadtrat Jakob Groppenbächer auf die Wieſen fahren. In der Bahnhofſtraße mußte er vom Wagen ſteigen, weil die Kuh unruhig wurde. Beim Weiterfahren geriet er unter den Wagen. Dabei wurde ihm der Bruſtkaſten eingedrückt, wodurch der Tod ſofort eintrat. Bluttat um eine Villardpartie * Pirmaſens, 4. September. Am Sonntag abend gerieten der Telephonarbeiter Auguſt Schlageter und der Fabrikarbeiter Joſef Hausner in einer Wirtſchaft wegen eines Billardſpiels in Streit, Hausner forderte Schlageter auf, kommen, vor die Tür zu wo ſich der Streit fortſetzte. Plötzlich zog Hausner ein Gartenmeſſer und verſetzte Schlageter mehrere Stiche, die den ſofortigen Tod zur Folge hatten. Der Täter wurde ſofort verhaftet und zur Polizeiwache gebracht, wo ſich eine große Menſchen⸗ menge anſammelte, die die Herausgabe des Hausner verlangte. Nur mit Mühe konnte die Polizei das Lynchgericht verhindern. Später wurde Hausner in das Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. * Ludwigshafen, 5. Sept. Im Zuſammenhang mit der Neuorganiſation des Sängerbun⸗ des„Weſtmark“ iſt im Rhein⸗Haardtkreis, der die Bezirke Ludwigshafen, Neuſtadt und Dürkheim umfaßt, in der Gruppe Ludwigshafen⸗Land als erſter Gruppenleiter Werry⸗Rheingönheim, als ſtellver⸗ tretender Gruppenleiter Fauth⸗Oggersheim, als erſter Gruppen⸗Chorleiter Hrch. Barth⸗Oggers⸗ heim und als ſtellvertretender Gruppenchorleiter Oberlehrer a. D. Karl Schenkel⸗Oggersheim von der Kreisleitung beſtimmt worden. Die Gruppe Lud⸗ wigshafen⸗Land umfaßt insgeſamt 16 Vereine in den Orten Oggersheim, Maxdorf, Ruchheim, Fußgön⸗ heim, Maudach, Mutterſtadt, Rheingönheim, Altrip. * Neuſtadt a. d.., 5. Sept. Der Geſamtbe⸗ ſitz der hieſigen Weinfirma Oekonomierat Louis wurde von der Neuſtadter Volksbank als erſte Hypothekar⸗ Gläubigerin an die Weingroßhand⸗ lung Karl Joſeph Hoch, Neuſtadt ver⸗ kauft. Es handelt ſich um den Weinbergbeſitz der Firma Louis am Vogelſang, der zu den beſten Neu⸗ ſtadter Lagen zählt, ferner um das Wohnhaus mit großen Kellereianlagen in der Sauterſtraße, ſowie um einen dazugehörigen wertvollen Grundͤbeſitz. Als Kaufpreis werden 47 000 Mk. genannt. Mit inbe⸗ griffen im Kaufpreis iſt das Erträgnis der diesjäh⸗ rigen Ernte aus den Weinbergen am und um den Vogelſang. * Kaiſerslautern, 5. Sept. Dieſer Tage verun⸗ glückte der 28jährige Maſchiniſtenmaat Herbert Runſky vom Kreuzer„Karlsruhe“ in Hameln töd⸗ lich mit dem Kraftrad. Er befand ſich auf der Ur⸗ laubsfahrt von Kiel nach Kaiſerslautern zu ſeiner Mutter. Der Verunglückte ſtand kurz vor der Ver⸗ heiratung. * Darmſtadt, 4. Sept. Am Sonntag morgen wurde bei einem Radausflug nach dem Altrhein der 24jährige Karl Zwach aus Darmſtadt in der Nähe von Wolfskehlen von einem Kraftwagen erfaßt und in den Straßengraben geſchleudert, wo er mit einer Schädelverletzung tot liegen blieb.— Das 60jährige Fräulein Ille von hier, Schweſter des vor zwei Jahren verſtorbenen heſſiſchen Landtagsabgeordne⸗ ten Pfarrer Ille, die an einer Kraftwagenfahrt nach Trier teilgenommen hatte, wurde dort vom Tode Was hören wir? Mittwoch, 6. September Südfunk .10: Konzert.—.40: Ernährung bes Säuglings. 10.10: Originalklavierwerke für 0 1 Klodtere.— 10.502 Kölner Kommerorcheſter.— 12.00: Konzert.— 19.30: Aus Lohengrin(Schallpl.).— 15.30: Baſtelſtunde für kleine und große Jungen.— 16.30: Aus deutſchen Gauen.— 17.45: Werbung in Kleinläden und Handwerk.— 18.10: Deutſch ſein— deutſch ſprechen.— 19.00: Stunde der Nation(Ihr frommen deutſchen Landsknecht gut). 20.00: Alte und neue Volkstänze.— 20.45: Havanung in Baden(Hörbericht vom Tabakforſchungsinſtitut in Forchheim).— 21.40: Viertel⸗ ſtunde des Frontſoldaten.— 23.00: Nachtmuſik. Fraukfurt .10: Konzert.—.00: Schulfunk.— 10.45: Für die Hausfrau.— 13.30: Konzert.— 14.40: Jeder hört zu.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Wiesbadener Kurkonzert. — 20.00: Klayiermuſik von M. Reger.— 21.15: Tegernſeer Bauerntheoter: Die Hoſenknöpf(Bauernſchwank!). München .30: Schallplatten.— 10.15: Alfred Brehm.— 13.30: Aus deutſchen Opern(Schallpl.).— 14.50: Konzerſtunde.— 15.15: Jugendſtunde.— 16.05: Für die Kinder.— 16.80: Konzert.— 18.05: Konzertſtunde— 29.00: Militärkonzert (SA⸗Standartenmuſik).— 21.00: Waldfrieden(Einakter von L. Thoma].— 21.40: Kleine Stimmungsbilder. Langenberg .05: Konzert.—.05: Konzert der 53. SA⸗Standarten⸗ kapelle Solingen.—.03: Für die Frau.— 10.05: Ferien⸗ muüſik.— 10.30: Gemeinſchaftsempfang für Arbeitsloſe.— 12.00: Konzert.— 13.00: Konzert.— 15.00: Baſtelſtunde. — 15.50: Jugendfunk.— 16.30: Aus Dortmund: Bericht vom Kortellrennen der Dreijährigen.— 16.45: Luftſchutz im Wohnhaus.— 17.00: Konzert auf zwei Flügeln.— 17.40: Frauenſtunde.— 18.00: Konzert.— 20.05: Abendmuſik.— 22.30: Nachtmuſik. Heilsberg .20: Konzert.—.05: Schulfunk.— 11.15: Landfrauen⸗ funk.— 11.380: Militärkonzert.— 13.05: Konzert.— 15.20: Für die Hausfrau.— 15.30: Kinderfunk.— 16.00: Lchrer⸗ ſtunde.— 16.30: Konzert.— 20.10: Wiener Weiſen.— 20.40: Mandolinen⸗ und Zitherkonzert.— 21.20: Die Tänze des Winters.— 21.40: Tanzabend. Wien 19.00: Muſik zu Märchen aus 1001 Nocht.— Abendkonzert. Aus Mannheim 11.25—11.40: Badiſcher Wirtſchoftsdienſt. 22.15: Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe September 198g ( — Die Amateurfrage im deutſchen Fußball gibt der Dentſche immungen über die Wortlaut der Spiel⸗ Mit dem 3. Teil Fußball⸗Bund die Spielerfrage bekannt. Ne ordnung 1. In den Man den Mannſchaften, kalſpielen des Dß B. aufgeſtellt werden, die d treiben(Amateure). 2. Ein S Gewinn an Geld r Bundes⸗Vereine und in me am Sport einen oder ſich für die pieler Teilnahme einen wird beſtraft und kann zum Ber n. Eine gleiche Strafe trifft denjenigen einem Spieler einen ſolchen Gewinn anbietet oder g 3. Die Erklärung Dey B. erfolgen oder werden. 4. Der Bundesführer k ſpieler nach einer Wartezeit d zuerkennen. 5. Gegen Mannſchaften, die ſich ganz oder zum Teil aus Berufsſpielern zuſammenſetzen, darf nur mit Genehmigung des Bundesführers geſpielt werden eler kann durch den ſelbſt abgegeben zum Berufsſpi durch den Spieler Antrag einem Beruſs⸗ ateureigenſchaft wieder Wetten bei 6. Die Veranſtaltung Duldung von Fußballſpielen iſt verboten. 7. Es iſt verboten, für die ſchluß von Wettſpielen eine Ent zu gewähren. 8. Bei Spielen am Ort kann den der tatſächlich entſtandenen Fahrtk n und bei Ausfall der Familienbeköſtigung ein einfaches Eſſen gewährt werden. 9. Bei Spielen außerhalb des Wohnortes darf den Spie⸗ lern Unterkunft, Verpflegung und freie Reiſe gewährt werden. Dieſe Auslag Vermittlung oder den Ab⸗ hädigung zu fordern oder Spielern der Erſatz Reiſe teilnehmenden ſer Auslagen zu geben. den Spielern ein ge⸗ t.(Bei Spielen in im Ausland 3 Mk. ſe boten, den an einer Spielern Geld zur Be Nur für perſönliche Bed ringer Betrag ausgehändigt werd Deutſchland bis 2 Mk., bei S Tag). 10. Kann ein Spieler aus triftigen Gründen an der Gemeinſchaftsreiſe der Mannſchaft nicht teilnehmen, ſo kann ihm eine Verpflegungs⸗Entſchädigung im Höchſtſatz von 12 Mk. für den Tag, 6 Mk, für den halben Tag gewährt werden. 11. Der Erſatz für Lohnausfall kann nur in außer gewöhnlichen Fällen mit Genehmigung des Bundesführerg gewährt werden. 12. Es iſt verboten, Mitglieder eines Bundesvereinz durch Geſchenke oder Verſprechungen zum Uebertritt in einen anderen Verein zu bewegen. Auch der Verſuch ist ſtrengſtens zu beſtrafen. Die Vereine ſind für die Verſtöße ihrer Mitglieder gegen dieſe Beſtimmungen haftbar. gt anzunehmen, daß ein Verein bzw. Mitglieder oder Gönner 8s Vereins ein Mitglied eines anderen Vereins gezogen haben, ſo kann der Verein(bei Mitſchuld auch der Spieler an Stelle oder neben anderer Beſtrafung zeitweiſe aus dem Spielverkehr ausgeſchaltet werden. 13. Es iſt Recht und Pflicht der Vereine, ihren Mitlglle⸗ dern bei Arbeitsbeſchaffung behilflich zu ſein, doch darf ſich dieſe Fürſorge nicht nur auf Mitglieder der oberen Mann⸗ ſchaften beſchränken. 14. Arbeitsbeſchaffung für Mitglieder anderer Vereine darf nur mit vorheriger Genehmigung des Bundesführerz erfolgen. 15. Angeſtellte eines Vereins dürfen an Meiſterſchaftg, oder Pokalſpielen der beiden oberſten Mannſchaften des Vereins nicht teilnehmen. 16. Sportlehrer, die vom DFB. anerkannt ſind, dürfen f ts⸗ und Pokalſpielen des Vereins, bei dem ſie tätig ſind, nicht teilnehmen. Sportlehrer, die vom Dßg, nicht anerkannt ſind, dürfen auch an den Geſellſchaftsſpielen nicht teilnehmen. 17. Jeder Vertragsabſchluß mit einem Vereinsangeſtell⸗ ten iſt dem DB. zu melden, jeder Vertrag mit einem Sportlehrer dem DB. vor Abſchluß zur Genehmigung vorzulegen. Streitigkeiten aus einem Sportlehrer⸗Verirag ſind dem DB. zur Entſcheidung vorzulegen. 18. Gibt ein Vereinsangeſtellter oder ein Vereins⸗ Sportlehrer ſeine Tätigkeit bei einem Verein auf, ſo unter⸗ liegt er hinſichtlich der Teilnahme⸗ Berechtigung für alle Spiele einer Wartefriſt, deren Dauer vom Bundeßführer feſtgeſetzt wird. 19. Spieler, die, ohne Sportlehrer zu ſein, den eigenen oder einen anderen Verein gegen Gewährung irgendwelcher Entſchädigung trainieren wollen, dürfen dies nur mit Ge⸗ nehmigung des Bundesführers tun, dem ein ſchriftlicher Vertrag vorzulegen iſt. gez. F. Linnemann. an Meiſterf gez. Dr. Kandry. Schwimm ⸗Meiſterſchaften der„Alten Herren“ keiſterſchaften der gslos durch⸗ en rund 250 erg und Heſſen am Start tämpfe und knappe Ent⸗ l 4. daß ſie auch ere nicht zu ten die Stuttgarter ge buchen konnten, vor mit je 5 Siegen. Die ſüsddeutſf Schwimmer wurde geführt. Dank der Schwimmer aus Be — gab es in allen! ſcheibungen. Die„alte heute noch Zeiten erreichen, de ſchämen brauchen. Am beſten 11 ruhe! Die Ergebniſſe: Herren über 32 Jahre: 50 Meter Kraul: 1. Worbertz⸗ Heidelberg 31 Sek. 100 Meter Kraul: 1. Worbertz:11. 200 Meter Kraul: 1. Schneider⸗Eßlingen:45 Min. 50 Me⸗ ter Bruſt: 1. Schmuch⸗Heidelberg 408. 50 Meter Seite: . Struck⸗Offenbach 96 36,8 25 Meter Rücken: Stpuck⸗ auchen: 1. Bröſaml Schmuch⸗He 3 mal 50 Meter Kraulſtaffel: ſenbach tutigart Nikar⸗Hei 142,2 Min. Herren über 35 Jahre: 50 Meter Kraul: 1. Klemm⸗ Stuttgart 32,3 Sek. 100 Meter Kraul: 1. Klemm⸗Suttgart 1 19,2. 200 Meter Kraul: 1. Kraus⸗Stuttgart 306,4. 50 Meter Seite: 1. Hiegler⸗Karlsruh 2. 50 Meter: Bruſt: 1. Jeniſch⸗1. Frankf. SC 8 S Meter Rücken: 1. Jeniſch 39,2 Sek. Koyfweitſprung: 1. Hönels⸗Geln⸗ hauſen 15 Meter. Streckentauchen: 1. Hönels 24 Meter 20,5 Sek. 3 mal 50 Meter Kraulſtaffel: 1. aben⸗Stuttgart 140,2 Min. 4 mal 50 Meter Lagenſtaffel: 1. Karlsruhe 99 2285,3 Min. Herren über 40 Jahre: 50 Meter Kraul: 1. W. Schnee⸗ fuß⸗Stuttgart 32,3. 100 Meter Kraul: 1. Reichle⸗Cannſtatt :18,2. 200 Meter Kraul: 1. Reichle:16,83. 50 Meter Bruſt: 1. Reichle 41,8. 50 Meter Seite: 1. Schneefuß⸗Stutt⸗ gart 87,7. 50 Meter Rücken: 1. O. Groß⸗Karlsruhe 99 39,8. Kopfweitſprung: 1. Haaga⸗Zuffenhauſen 19,50 Meter. Streckentauchen: 1. Haaga 25 Meter 27,3 Sek. 3 mal 50 Meter Kraul: 1. Erſter Frankf. SC:51,3 Min. Herren über 45 Jahre: 50 Meter Seite: 1. Stetter⸗Karls⸗ ruhe 99 37,8. 50 Meter Bruſt: 1. Stetter 40,8. 50 Meter Rücken: 1. Kleinheinz⸗Höchſt 45 Sek. 30 Meter Kraul: 1. Sternberg⸗Eßlingen 36,8. Kopfweitſprung: 1. Hotz⸗Ama⸗ teur Stuttgart 17,50 Meter. Streckentanchen: Manz⸗ Stuttgart 24,50 Meter 27,3 Sek. Herren über 50 Jahre: 50 Meter Bruſt: 1. Münch⸗Höchſt 45,2. 25 Meter Kraul: 1. Schau⸗Offenboach 96 17,6 Sek. Gemiſchte Kämpfe: Altersklaſſenſtaffel 4 mal 50 Meter Kraul: 1. Schwaben⸗Stuttgart 242,1. Städteſtaffel 6 mal 50 Meter Kraul: 1. Stuttgart:24, 7. Damen über 30 Jahre: 50 Meter Bruſt: 1. Schneider⸗ Dar mſtadt 48,9. 50 Meter Rücken: 1. Bäuerle⸗Stuttgart 40 Sek. 50 Meter Kraul: 1. Struck⸗Offenbach 39,6. Arents deutſcher Straßenmeiſter Scheller⸗Nürnberg nur Dritter Auf der 210 Km. langen Strecke von Hannover nach Bremen und zurück gelangte am Sonntag unter der Schirm⸗ herrſchaft des Reichsſportführers von Tſchammer⸗ Oſten die deutſche Straßen⸗Meiſterſchaft zum Austrag. 60 Fahrer fanden ſich zum Rennen ein, drei davon nahmen das Rennen ſogar mit Verſpätung auf. Huſchke und Bautz (Dortmund) konnten das Feld bald erreichen, während Neumann⸗Dortmund nach wenigen Kilometern die Waffen ſtreckte. Das Rennen wurde unerhört ſcharf gefahren, ſo daß die Marſchtabelle ſchließlich um 20 Minuten unterboten wurde. Der Kölner Joſef Arents trat 24 Km. vor Hannover plötzlich an und war im Handumdrehen 500 Meter davongezogen. Seine ermüdeten Gegner waren ſich in der Führung nicht einig, ſo daß Arents ſeinen Vor⸗ ſprung immer weiter ausdehnen konnte und ſchließlich mit faſt 33 Minuten Vorſprung in:37:41 allein am Ziel ein⸗ traf. Die zweite Gruppe ſührte in:40:57 der junge Mün⸗ chener Weckerling vor dem Titelverteidiger Scheller⸗Nürn⸗ berg, Bautz⸗Dortmund und Natzke⸗Berlin ins Ziel. Der neue Amateurmeiſter erreichte für die 210 Km. das immer⸗ hin beachtenswerte Stundenmittel von 37,2 Km. Das genaue Ergebnis: 1. Joſef Arents⸗Köln :87:41; 2. Weckerling⸗München:40:57; 3. Scheller⸗Nürn⸗ berg; 4. Bautz⸗ Dortmund; 5. MNatzke⸗ Berlin; 6. Twie⸗ haus⸗ Hannover; 7. Walter⸗Hannover; 8. Haendel⸗Berlin; 9. Meier⸗Berlin; 10. Hopperdietzel⸗Hannover; 11. Seidel⸗ Dortmund; 12. Kiejewſki⸗Dortmund; 13. Siebelhoff⸗Dort⸗ mund; 14. Wierz⸗Düſſeldorf; 15. Kreiſel⸗Berlin:44:10 16. Wetzel⸗ Hamburg; 17. Säuberlig⸗Berlin; 18. Roth⸗Frank⸗ furt; 19. Quindt⸗Berlin:47:30. Handball der Turner TV. 1846 Mannheim— TV. Lampertheim 924(:3) Bei den Mannheimern merkte man deutlich, daß der Uebergang vom Volksturnen zum Handball noch nicht zu der Geſchloſſenheit der Mannſchaft geführt hat, die die Vor⸗ ausſetzung für ein ſchönes Spiel bildet. Der Gegner war in der Zuſammenarbeit weit flüſſiger. hälfte war ziemlich ausgeglichen, konnten die 1846er durch einige idelb 18 Sek G8 erſt nach dem Wechſel ſchöne Tore ihren Vor⸗ Die erſte Spiel⸗ ſprung vergrößern. Beide Torwächter Gelegenheit, ihr Können zu zeigen, Kautzmann bei den Einheimiſchen, Erfolge des Gegners verhinderte. Die Lampertheimer Turner boten im Sturm zweifels⸗ ohne das beſſere Zuſammenſpiel, jedoch brachte reichliches Schußpech die Gäſte manches Mal um den Erfolg. Bei den Mannheimern ließ der Spielaufbau manchen Wunſch offen, wodurch der Gegner immer wieder in der Abwehr leichte Arbeit hatte. Auch das ſchnelle Abſpiel war bei den 18483ern zu vermiſſen. Die Spielleitung war bei Schmitt⸗M Tc. in guten Händen. * FC. Phönix— VfR.:7 Den Abſchluß des 2. Frauenſportſeſtes von e Phöniz Mannheim bildete ein Hand ballſpiel zwiſchen VfR und F C Phönix unter der Leitung von Soldner ⸗e; Mannheim. Ueberraſchend gut arbeiteten die Blauen(Vet) zu Be⸗ ginn zuſammen. Im Augenblick haben Fiſcher(66) und Schaorſchmiot auf 410 geſtellt, aber hinten wurden Fehler auf Fehler gemacht und beinahe wieder im Handumdrehen heißt es ſchon:4; Repp war der erfolgreiche Schütze ge⸗ weſen. Heck und Schaarſchmidt legen noch zwei Tore vor, aber Phönix kann durch Repp und Schuch wieder bis bes herankommen, Die zweite Hälfte iſt für Phönix. finden ſich nicht mehr ſo wie zu Beginn. Wohl kann Mor⸗ gen nach Haders Ausgleichstor nochmals die Führung holen, aber donn kommen drei Tore für Phönix, die Repp und Hader() erzielen und das Spiel 770 zu Gunſten der Platzherren entſcheiden. Hering-Möünchen deutſcher Meiſter Deutſche Meiſterſchaft im Federgewichts⸗Ringen Die Schwerathletik⸗Meiſterſchaften in München wurden mit den Ringkämpfen im Federgewicht beendet. Aus den Vorkämpfen, die am Samstag abend begannen und wäß⸗ rend des Sonntags fortgeſetzt wurden, waren folgende Ringer in der Entſcheidung: Hering und Ehrl(München), Bauer(Berlin) und Wittwer⸗Dresden. Der Münchener Hering bezwang Bauer⸗Berlin durch Hüftſchwung in 30 Sekunden und beſiegte außerdem Wittwer nach Punkten. Ehr l⸗ München hatte Wittwer nach 13 Minuten auf die Schultern gelegt und er errang auch gegen Bauer nach 3 Minuten einen Schulterſieg. Im Endkampf ſtanden ſich dann die Münchener Ehrl und Hering gegenüber. Nach einer zwanzig Minuten dauernden ausgeglichenen Partie gab das Schiedsgericht ein Unentſchieden, ſo daß die Waage entſcheiden mußte. Hering, der ein Pfund weniger wog, wurde zum Sieget und deutſchen Meiſter erklärt. Zweiter wurde Ehrl vor Wittwer und Bauer, während der Heidenheimer Ehehalt auf den fünften Platz kam. Großer Motorradpreis von Europa Kalen⸗Schweden Geſamtſieger.— Hunt tödlich geſtürzt Bei prächtigem Wetter und in Auweſenheit von 92 5 Zuschauern wurde om Sonntag der Große Motorradprel von Europa auf der 14,2 Km, langen Dreieckſtrecke in Sax⸗ torp in der Nähe von Malmö durchgeführt. Der von der Berliner Avus her bekannte Schwede Kal en fuhr 5 der Halbliterklaſſe die beſte Zeit des Tages heraus ſo daß der Große Preis der FA, den im Vorfahre 1 5 Schwede Sundquiſt gewonnen hatte, in Skandinavie bleibt. Von den fünf deutſchen Teilnehmern endete nur Ahlswede⸗ Hamburg in der erg f 1 dos Rennen. Er belegte den achten Platz, 35 1 0 hinter oͤem Sieger ſeiner Kategorie, dem Engländer 7 ſon. Vorher ausgeſchieden waren Rieſe⸗Frerburg, Frentzen Bonn, W. Winkler⸗Chemnitz und Geiß⸗Pforzheim. iche der großen Klaſſe ereignete ſich leider auch ein bedauerlichet Unglücksfall einem Zuſammenſtoß des bekonnten engliſchen ine Hunt mit Lundsberg ſtürzte der Engländer über 1 Böſchung und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er bald dora verſchied. 5 Die Ergebniſſe: Bis 500 cem: 1. Kalen⸗Schweden(Husquarna) Wien (126,8 Stoke), beſte Zeit des Tages; 2. Demmert welten (In] gi 26.52. Bis 350 cem: 1. Simpfon⸗Englond 4 9 :1522,5; 2. Jönſſon⸗Schweden(Husguarng) 1 8. Ahlswede⸗Hamburg(Velocette) 34018. Bis 36455 1. Dodſon⸗England(New Imperkal):00:55, Stdkm.]; 2. Güliſch⸗Schweden(Husquarna). 5 Hauptſchriftleiter? H. A. Meißner 95 Verantwortlich für Politil: H. A. Meißner- Handelsteil: 95 428 Feuilleton: C. O. Eiſendart„ Lokaler Teil: R. Scheme Sport: W. Müller— Süd weſtdeutſche Umſchau, Gericht teien Teil: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mime J. Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und 1735 Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheir zeitung, Mannheim, 5 5 2 ückperle Für unverlangie Beiträge keine Gewähr Rückſendung nut bel Rücty bekamen reſchlich insbeſondere war es der wiederholt ſichere Die Raſenſpieler 1 5 mit töd fiche m Aigen geen N die 1 zeit. jungs und San 1033 Hewe 1 der d den! den! Zug wenn auch Uebe! geſaß von * ſchluß Vorjc ſtellus März Ur luſte rückzl 0 schäft richtet nun beleh! Ratio Auch dem erhalt das 6 ſtattg. Verhe zufan Kapit multo * — G1 von 1 hot in ein gr Gleiſe 1032 f ausge Mk.! liche ſchaffe ſen V im ge werde O ſetzun weiſt von 1 nahme Anlag papier Rückſt das je der K iſt, vi Reſt ö Reſer! noch fes. Deut ſichten baufir E — I der Voigi& Haefiner AG. 2 1 j ius ur das nene Jeht Veriuslernöhung zuerparen Weiferer Abgabendruck am Effekfenmarkf anrheimer Groß iehmarid“ ) Frankfurt a. M September.(Eig. Me Di 5 5 230 0 692 Külber was Abschluß 1992, der den g de Mangelnde Widersiandskraff der Börse/ Im verlaufe vorübergehend eiwas erholt fee nf29 2 füngg voll. 225 Seppcdenber trag des Geſamtverluſtes von 4,72 Mill./ vor⸗ 8 5 725 1 5 5;.. un feige 9570 15718 9 5 ſieht. Aus dem AR. ſind ausgeſchieden Direktor Hugo Frankfurt ſchwach international eher leichter war, wurde er gegen Pfunde mit ſenſtige. 2½7 fleischige 15/18 0 9 5 Ratzmann Berlin und Präſident Jofſef M. Ro b⸗ Nachdem ſchon an der Abendbörſe J. G. Farben ⸗ 4,604“, gegen den Schweizer Franken mit 3,58, gegen den e 20 15 81 tet 30/ 33 geringste tiers 5. 5 5 Wen in, den ANR. gewählt wurde Aktien mit 115½ v. H. einen neuen Diefftand erreicht Gulden mit 1,72 und gegen den franz. Fr. mit 17,61 ge⸗ ſonſtige, 25 iſchig 26/28 10 Schafe Direktor Dr. 1 5 5„ Alfons van N 1 en ban d es hatten, lagen auch zu Beginn der heutigen Börſe erneut nannt. Die Reichsmark lag international behauptet; fleiſchig.. 23/25 fleiſchig.. 24/0 mittlere. 21/7 S Aesheſellſchaft, lange Jahre 1 J 5 5155 0 Jahre einige größere Verkaufsorders aus dem Publikum vor, ſo aus Zürich wurde ein Kurs von 123,36, aus Amſterdam eine Der außerordentlich ſtarke Auftrieb zum 57 VVV cher Kurseinbruch um 2 v. H. auf Notiz von 59,17 und aus Paris eine Baſis von 6,08% ge- Mannheimer Großviehmarkt führte zu einem Im neuen Jahr war es noch nicht möglich, die Um. 13g v. H. zu verzeichnen war, da dem herauskommenden Peas rddeviſen wurden wieder mit dem[ Geſchäft, wobei ſich die guten Qualitäten im Pre lite auf die Höhe zu bringen, die Einnahmen und Alus Material wiederum kaum Aufnahmeeignung gegenüber⸗ a, gaben ausgleichen könnten, ſo daß auch das Jahr 1933 wie⸗ ſtand. Auch auf den übrigen Marktgebieten er⸗ Berliner Devisen Tiere eine Preiseinbuße von 1 Pfg. geg ber eitere Verluſterhöhung bringt. Bi⸗ folgten faſt durchweg Ab gaben und bei relativ leb⸗ umtlich in 1. 5 e 9 5 woche erfuhren. Es waren 165 Farren, 240 ißig offene Reſerven wurden ſchon früher zur Ver⸗ hafter Umſatztätigkeit überwogen ſchließlich durchſchnittliche 9 1 Geld 1 Geld Brief Rinder, 310 Kühe, zuſammen 1143 Tiere, läſttilgung herangezogen und ſind nicht mehr vorhonden, Verluſte von—2 v. H. Sehr ſchwach lagen gleichfalls wie- Suenos⸗Aires 1eſo 7 17 29 0532.928 9,932 Höchſtnotiz für Ochſen 32 Pfg., für Rinder 33 ſo daß mit dem Ablauf dieſes Geſchäftsjahres der Verluſt⸗[ der Siemens, die um 4 auf 128% v. H. nachgaben. Schuckert Kanada an. Polar=.783 heblichem Ueberſtand. Auch am Kälbermarkt d ausweis wohl über die Hälfte des A K. kommen büßten 2 v.., Lahmeyer 3 und Lechwerke 1½ v. H. ein. 2 55 100 7 1 0 5 1 55 überreichliche Angebot von 903 Tieren ſtark pid. o„ ie ſeither widerſtandsfäyigen Aktien der Scheideanſtalt[ Türkel. Air Pd.— 10% ſchäft. Bei ruhigem Verlauf traten Abſchläge . bst, 9 55 0 wurde, 85 Auf waren heute ebenfall ſtärker angeboten und ließen um 4 Fondon.. eser. 1980 gegenüber der Vorwoche ein. Höchſtnotiz 43 Pfg. 1 Die Geſellſchaft 1 1 05 e auf 163 v. H. nach. Schwach tendierte vor allem auch der fe e 5 9245, 5 ſangsprögramm der Reichs regterung auch für ſich Auflrige Montanmarkt, an dem Buderus 3, Gelſenkirchen 2 und die üruguav„i Goldpeſo 1401 ren ſtärker als in der Vorwoche. Trotzdem kam ein und Vorzeile. Die ſchon in der letzten GV. angekündigte übrigen Werte bis zu 1½ v. H. einbüßten. Athen. 00 3 50 0 257 ie ß Zankerung ſoll erſt nach Ablauf des Geſchäftsjahres Nachdem das Angebot nachgelaſſen hatte, zeigte ſich Brliſſel 100.5006 3% 50,53 ſchou in der letzten Woche berechtigt geweſenen Abſc 989 erfolgen, da man erſt eine poſitivere Grundlage zur auf dem ermäßigten Nivean etwas Kauf Bukareſt. 100 Lei 8.402 1 Pfg. Höchſtnotiz für Fettſchweine 4345 Pfg., fi Hewertung und für die Sanierungsbeſchlüſſe haben wird. intereſſe, wobei J. G. Farben 1 v. H. ihres Verluſtes 9. 30 7775 ſchweine 44—46 Pfg. Es verblieb ein kleiner Ueberſtand. 5 3 aufholten und die übrigen Werte gleichfalls leicht gebeſſert Helſingfe 0 c 55876 5 1. Cant Emdehöm 46. waren. Am Rentenmarkt 177 755 Alt. 11 Neubeſtz Fallen Vun 5 5 22 165 Sſeliges Produkiengeschäff Gesliegener Verlust Sanlerung ersi später um 7 v. H. nach, ſpäte Schuldbücher minus 7 v. H. uns e 15 2 7 5* Berliner Produktenbörſe vom 5. Sept.(Gig. Meld.) Berlin, 5. Sept.(Eig. Meld.) Der Abſchluß für 1992, Stahlverein⸗Bonds minus 1% v. H. Am Pfandbriefmarkt e e 3 90.51 Am Produktenmarkte war auch heute das erſthändege der der GV am 25. September vorliegen wird, weiſt einen Lag ſtärkeres Angebot vor, ſo daß Golöpfandbriefe bis zu Liſſabon, 100 Eskudo 6% 12%[An gebot ſehr gering. Bei normaler Umſatztätli den Vorfahresbetrag vonn 9,97 Mill.„ weit überſteigen⸗] A v.., Liquidattonspfandbrieſe überwiegend bis zu 4 v. are 5 75 155 keit und im allgemeinen unveränderten Preiſen war den Verluſt aus. Eine Bilanzbereinigung durch H. und Kommunalobligationen bis zu 1 v. H. verloren. Prag 00 115 30% 1244 die Grundtendenz gut ſtetig. Am Rhein beſtand weiter Zusammenlegung des Kapitals ſoll jedoch erſt erfolgen, Im Verlaufe bröckelten J. G. Farben wieder auf den Schweiz:. 100 Fr. 81.18 Intereſſe für Weizen, während am Platze Kahn⸗ wennn ſich iberblicken läßt, ob die ſich anbahnendeBeſſerung Anfangskurs ab, doch lag kein nennenswertes Angebot 9 1 95 9 130 roggen zu Reportzwecken verſchiedentlich gefragt iſt. Am auch im Winter, der die Hauptſaiſon bildet, anhält.] mehr vor. Bei den übrigen Werten blieb die nach den Stockholm.„100 Kr. 8 f 88.75 Lieferungsmarkte blieben die Preiſe unverändert. lleber die Deckung des Verluſtes ſind noch keine Beſchlüſſe] erſten Kurſen eingetretene Erholung ebenfalls nicht immer Eſtland 100 Eſim. 5½ 11,0 7s 71,2 es 1562 Dezember⸗Weizen wurde Geld notiert. Die Forderungen gefaßt. Zur Zeit beſteht noch eine geſetzliche Reſerve voll behauptet. Recht ſchwach kamen noch Deutſche Linoleum Wien 100 Schilling 2 90„ für per o m p te Ware waren weiter unnachgiebig. von 1 Mill./ bei einem An von 7 Mill. AI. mit minus 476 v. H. und Rheinelektra mit minus 3 v. H. Lägl. Geld: 4% und darüber vereinzelt 4% Monatsgeld 579% zen⸗ und Roggen mehle hatten laufend Bedarfsgeſ „ Anleihen waren dagegen im Verlaufe Berliner Mefall! Irse vom 3. Sepfember Weizenexportſcheine lagen ruhiger. Hafer tendierte Dentſche Landmannbank Ach, Berlin.— Verluſtab⸗ e Tau f. muß eur Der Pier die int in unt kleinem Angebot ſtetig. Am Gerſten markte hielt das cluß. Dieſes landwirtſchaftliche Kreditinſtitut, das im Berlin weiter nachgebend 8 bez. rief Geld] bez. Brief Geld Brief Geld ſtärkere Angebot in mittleren Gerſten, die ſich zu Brau⸗ Vorjahr einen Gewinn von 11674/ noch 107 000/ Rück⸗ Abbe z 3 5 g 28 Ae ee 5 zwecken nicht eignen, weiter an. felungen vartrug, ſchließt dos Geſchäftsfahr 1932/38(31. Der Abbröckelungsprozeß des Kursniveaus fare 280 e Amtlich notierten: Weizen 76/76 Kilo frei Ber⸗ März) mit einem Verluſt, der bei weitem den Gewinn⸗ ſetzte ſich heute in unverminderter Schärfe fort, da die April 4675 47.— 40 75 5 0 17.— lin 184, ab Station 178175, ſtetig; Roggen 72/73 Kilo fre Vortrag überſteigt. Die Unterbilanz iſt auf Ver⸗ innere Widerſtandskraft der Börſe weiter i 47.5.50 47/,.——.— 1775 1/28 Berlin 152, ab Station 141—149 Br., ſtetig;: Brang luſte hei landwirtſchaftlichen Entſchuldungsverfahren zu.[gleich Null ist. Das herauskommende Material war—— 48. 47.50—.— 17.50 ſeinſte, neue, frei Berlin 186—190, ab Station 177 rüickzuführen. nicht einmal als übermäßig groß zu bezeichnen, genügte J 5 n— 1 dto, gute, fret Berlin 180.185, ab Station 171 O Schleſiſche Zelluloſe⸗ und Papierfabrik Ac.— Ge⸗ ledoch, um bei der geringen Unternehmungsluſt und der 1.— 22 5 5 8 751 55 Stalion 1 3 e g „ g 5 77 ſhiftsbeſerung. 5. Sept.(Eig. Meld.) Wie von unter⸗ V Spekulation neue Kürsverkuſte von Novemb 25,7 48.— 4550—.— N bis 163, ab Station 146— 1541; öto. vierzeilig nichteter Seite mitgeteilt wird, iſt die Wie dereröff⸗—2 v. H. zu veranlaſſen. Eine Reihe von Papieren Dez. 46— 4025 45.75—.— 17 16 50 146—132, ab Station 137142; Hafer alt frei 2 gung der Zweigſtelle Wartha auf eine Geſchäfts⸗ erſchienen ſogar mit minus⸗minus⸗Zeichen. Aber auch* Berliner Metall⸗Notierungen vom 5. Sept.(Eig. ab Station 135—14t, ruhig; dto. neu frei Berlin klezung die ſich in Auswirkung der t. V. beſchloſſenen ſonſt gab es Verluſte bis zu 534 v. 5. Bei 21 Mille um Dr.) Amtlich. Elektrolytlupſer(wirebars) prompt 39, ab Statton 123130, ruhig: Weizen⸗AKuszugs HFationaliſterungs maßnahmen ergeben hat, zurückzuführen. ſatz verloren Siemens weitere v. H. Der Farbenrück⸗ Mark für 100 Kilo, Raffinadekupfer loco 5050,50; Stan⸗ nene Pahſc 25 dene f — Rogge e 20,352,835, ruhig; Wetzenkleie 24 Auch der Abſatz und die Preisgeſtaltung haben gang betrug g v. H. Verhältnismäßig am beſten gehalten[ dardkupfer loco 44,7545, 25, Standard Blei per Sept. ſo bis N ü e hem Vorfahr gegenüber ein günſtigeres Ausſehen war der Montanmarkt, an dem mit Ausnahme von Bu⸗ 15,50 Originalhüttenrohzink ab nordd. Statlonen 22 bis Ro 98 ee 100 9 5 ethalten. Eine AR. Sitzung bezüglich des Abſchluſſes für derus die 4% v. H. niedriger einſetzten, die Verluſte nicht 2/0; i„„ S Spelſeerbſen 2 5025 505 Futte reiben: 5 das Ende Juni abgeſchloſſene Geſchäftsjahr hat noch nicht über 294 v. H. hinausgingen.„ 8 e 0 ſchließlich Monopolabgabe notie ten: Leinkuchen 15,505 ſaltgefunden. Bekanntlich war i. V. das Stammkapital im Auch feſtverzinsliche Werte neigten zur Anf ua g 9941. Silber 75 e 1 55 1000 nußkuchen 14,90—15; Erdnußkuchenmehl 15,50 Trog Verhältnis 61 und das Vorzugskapital im Verhältnis:2 Schwäche. Von deutſchen Anleihen hatte Altbeſitz mit fein per Kilo 95,50—88,50 /. 5 1 1 5 e ab Ham⸗ zuſammengelegt worden. Das ſo auf 904 000„, ermäßigte minus 40 Pfg. unter kleinem Angebot zu leiden, während urg 13,60 18,70; dto. ab Stettin 14,0.— Rauhf. Kapital wurde durch Ausgabe von ½ Mill./ 6 v. H. kum⸗ ſich bei Neubeſitz der Abſchlag in beſcheldenen Grenzen Metalle N e—. 0 0 ſtetig drabtgehreßles Roggenſtrde mullativer Bal. wieder auf 2004 000 4 erhöht. hielt. Von Induſtrie⸗Obligationen büßten Stahl⸗Bon ds Kupfer, Standard 36,30 f inn Stan dure 219 90). gebun enen, 5 v. H. und Mittelſtahl 1 v. H. ein. Reichsbahnvorzugs⸗ 3 Monate gepreßtes Roggenſtroh 0,3505 810 Weizenſtroh 9 * Ueberlandwerke und Straßenbahnen Hannover AG. aktien gingen um 76 v. H. zurück. Reichsſchuldbuchforde⸗ Großes Bauprogramm. Das Unternehmen, deſſen A rungen verloren bis zu 1 v. H. ca. Am Geldmarkt dan 10 Mill./ zum großen Teil im Beſitz der Preag iſt, io die Erl Aer 9 riſchri ie. Am Pri 3182 5 het im Einvernehmen mit der Stadt Hannover vor kurzem achte die Erkeichterung Fortſchritte. Am Privatdiskont⸗ 6,45; Häckſel 1,15—1,30; handelsübl. Heu gef. bis 1,40; gtutes Heu erſter Schnitt 1902 loſe, erſter Schnitt 2,30— 2,70; Thymotee loſe Kleeheu loſe erſter Schnitt 2,90— 2,70; Sto. zwe ein großes Bauprogramm für die Auswechflung von markt glichen ſich Angebot und Nachfrage ziemlich aus. e. f 25. 5„ 1 9 Gupro ö die h 0 f a e 8 25 a 3 5 S markt J. Sept.(Eig. 2,10—2,40; Mielitzheu rein loſe Warthe 1,50—1, 6 Straße eiten gufg„Währe Im weiteren Verlaufe konnte ſich die Abwärts⸗ b Karlsruher Schlachlpiehmarkt vom 5. Sept.(Eig e 8 77 3 a Gleiſen und Straßenbauarbeiten gufgeſtellt. Während in 8 ö ſich 5 Auftrieb: 26 Ochſen, 44 Bullen, 37 Kühe, 113 Farſen, gepreßtes Heu 40. Pfg. über Notiz.— Handels 1092 für dieſen Zweck nur Arbeiten im Wert von 330 000 bewegung fangen. Auf ermäßigter Baſis zeigte ſich Rück He 5 888 700 5 5 3 5— 1 esch 7770 e n Mi r 5 1 5 Kälber, 4 Schweine. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht: Lieferungsgeſchäfte: Weizen per Sept. 190,50; güsgeſührt wurden, wurde für dieſes Jahr aſt! Mill. kaufsneigung, ſo daß vom Montanmarkt ausgehend Ochſen 2731, 25.27 05 0 20—22 0 115 Dez. 195,50, Roggen per Sept 150,75 Okt. 150 Dez. 162 425 k. ur Verſüg geſtellt. Es beſtehen für ſüämt⸗ j ö geh g 5. 5 5 5 Bae? f i ,, ff)fnndßdßd nn. ſchaffende Pläne, die in früheren Jahren bei den ungewif⸗ sungen erwogen ebenfalls Kursrückgänge 31„ 50, 10—25, Kälber 3840, 358, 5 Exportſcheine. Weizen per Sept. 134,75 Br., Okt. 195,50 en Verhältniſſen zurückgeſtellt werden mußten. So ſollen von 12, v.. In der zweiten Börſenſtunde 5 35, 8 Schweine 40. 48, A7, 4145, 30,—, Br.; Roggen per Sept. 108,55 Br., Okt. 108,75 G. im gauzen in dieſem Jahr 27 Km. Fahrleitung erneuert[konnten ſich die Erholungen des Verlaufes nicht immer fue e Großvieh langſam, geringer Ueber⸗* Rotterdamer Getreidekurſe vom J. S werden. behaupten. Trotzdem lagen die Schlußnotlerungen, and, Kälber und Schweine langſam geräumt,; Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo f Billigheimer Schweinemarkt vom 5. September. Der it ft e e e e 1 inemarkt vom 5. September. Der ſoweit ſie zuſtandekamen, immer noch über Anfangsniveau. Schweinemarkt war mit Händlerſchwetnen gering, mit 5 22 8 3 5 5 ſie indekc. iv le J Vereinigte Dapparpenfabriken⸗ eee Nur einige Spezialwerte, wie Aceumulatoren, Chade⸗ Milchſchweinen gut befahren. Marktverkehr langſam. Die hung genehmigt.(Eig. Meld.) Der Abſchluß für 1932 aktien, Deutſche Linoleum und Rhein. Braunkohlen ſchloſe] Preife bewegten ſich zwiſchen 18 und 24% je Paar. Ueber⸗ Nab. 3,78; Jan. 3,87%; März 3,03.— Mais Laſt 2000 Kile) Sept. 58,75; Nov. 25. Je 0 einschl. 008. Vortrag einen Bi La N 05 lt ſen weiter abgeſchwächt. Südd. Zucker büßten gegen den ſtand. 9 9 Liverpooler Gettedekarſe e e Eig. In an ee Mill 4 aus. Zu ſeiner Deckung ſowie zur Vor. Anfang 3,5 v. H. ein. Neubeſitzanleihe war zum Schluß Nürnberger Hopfenbericht vom 5. September. Der ang: Wezen(ug lo Tendenz stetig: Okt 5 nume von Sonderabſchreibungen von 1,24 Mill.„ auf gut erholt. Nachbörſe widerſtands fähig. J. G. beutigen Zufuhr von 25 Ballen ſteht ein gleichhoher Umfatz 4 Des. 5,6(5,64): März 5,5%(di, Mat Anlagen, 0,51 Mill./ auf Beteiligungen und Wert⸗ Farben 114. 5 I. gegenüber. Bei ſchlankem Verkauf erzielten: Hallertauer 5 80 e 05 bapere und 0,34 Mill.„ auf Warenbeſtände ſowie zu 4 Steuergutſcheine. Berlin und Frankfurt, Fälligkeit. 5 und Gebirgshopſfen 5. VVV„ 8 8 Aückſtellungen von 100 000/ beſchloß die GV., das Abk., 1934 98,50; 1935 91,75; 1986 85, 1937 47 1938 776; Ver⸗„ 75 5 15 g 5 0 en 1 ius ge zur Hälfte im Beſis der Rütgers werte und rechnungskurs 86.8. f 812, Brombeeren 22 pfirſiche 1047, Frühzwelſchen 5 5000 ber Kokswerke und Chemiſche Fabriken Ac. Pfundſtützungen 5 bis 11, Mirabellen—12, Birnen—17, Aepfel 1. S.—14, 570 B 5,0 G; Auguſt 6,00 B 5,80 G; Tendenz ruhig. i von o auf 6 Mill.„ herabzuſetzen. Der Schon geſtern hatte es den Anſchein, als ob die Stützun⸗ 2 S.—6 Pfg.— Freier Markt: Anfuhr 200 Ztr. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 92,85; Sept. 3,75 518 Reſt bes Buchgewinns dient zur Auffüllung der geſetzlichen gen der Bank von England wieder eingeſetzt haben. Jeden⸗ Ahſatz und Nachfrage flott.„Tomaten—40, Brombeeren 19 92,85; Tendenz ruhig. Reſerve auf 0,3 Mill. J. Das erſte Halbjahr 193g litt falls machte die Erholu ng des Pfundes auch heute 50 15 e Frühzwetſchen 41, Mirabellen 8 4 Bremer Baumwolle vom 5. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. nuch unter den Auswirkungen des Dachpappenpreiskamp⸗ auf den internationalen Deviſenmärkten Fortſchritte, wobei, 18, Birnen 817, Aepfel 1. S.—13, 2. S. 4 Pfg. Univerfal Stand. Middl.(Schluß 10,68. 9 p 0 5. 1„ Obſtmarkt Neuſtadt a.., 5. September. Auf dem heu⸗* Liverpopler Baumwollkurſe vom 5. Sept.(Eig. Dr.) e, Zur Zeit ſind Preiskonventionen, die ſich über ganz zweifellos Deckungen der Baiſſeſpekulation mitſprachen l ; tigen Obſtgroßm 9 f e Prei 2 i ie S ö 9„ Deulſchland erſtrecken, in Vorbereitung. Die Ertragsaus⸗ Gegen Paris zog es auf zirka 81 an, gegen den Gulden auf bezahlt: Ae 2 5.. 1 Per e e e e 11 it 1 1 5415 ſcglen ſind nach Auflöſung der Pachtverträge mit Straßen- 7875. Der Schweizer Franken ſtellte ſich in London auf deln 25. Mkrobellen 10—12, Pfirſich-20, Tomaten 710, Okt. 560, Jan.(85) 865, März 508. Mal 571. Jutz hauftrmen beſſer geworden. 16,42 und die Reichsmark auf 13,312. Da der Dollar[ Trauben 25 geringe Anfuhr, flauer Handel. 9007 f nden ruhte 7 ſteltg. 9 571; Juli Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung d a, Eber Sg g b 85s re eg: e a 8 15 doks ·Noti vnami it„Carl Linbſtröm.—.———Voge 49.— 48. 1 2 2 2 SF del Stücke-Notlerungen in Mark je Stück Dyckerhoff& wid—— 11.— Waage ee, e 85 1 9 Freiverkehrs-Kurse 1 4. 5 4 8. 4. 5. Dortm. Actienbr.———.— Magirus.⸗G..—. BVolgt& Haeffner 29.— 20.— Petersb J. Habk.—.— 5 8 85 f— 8 5 2 5 Dortm. Union br. Mannes 58.25 8215 Wanderer Werke—— 79,78 Ruſſenbank Otavi⸗Minen 11.50 11. Salzw. Heilbr. 188.0 185,0 mann Weſßteregeln Aka. 11570 110,0 Peutſche Petrol.—— Mannheimer Ettektenbörse e Ae 4. 8. 4. 5.——. Klein, Sch.& Beck. 40.50 40.30 Phönix Bergbau 32.50 30,78 Tellus Bergbau—.——.— Elektr. gieferung. 77.—— Mansfelder Akt. 29.65 23.50 erege. enn gonſerden Braun 50.— 49.— Achaff. glitter D.——.— Kno, Hellde.. 178.5 1780 Nbein Braunkohl js—.— Peu, gauruhürtte D.— 18.— Elk dich! u..—,— 61.— Maſchin.⸗lintern. 3e 37. Wiſfener dietan 67——.— Dlaba Kalt. 1288 1285 en d 80.— 9 5 Na ige N 17 e K. 90.— 88.— Konſerven Braun—.. Rhelnſtahl.. 14,35—,— Ver. Stahlwerke 51.80 31,— Engelbardt.. 90,— 71.— ae e——.—. 0. 5 5 9 e..50 3,50 7 5 72.— Ludwigs Walzm. 88.— 68.— 8 fuchen—.— 193.0 Kraus& Co. Lock.—.—. 5 55 Enzinger Union.—.— 71.— Rasch. Buckau..— 508 F 54. 50 Ne e ee e Serliner nsrse j! chm. Gold 65.— 855 15 5 8. Schöfferh. Bind 1570 157.0 Lechwerke.. 70,— 89. g te] Deutſche Disconto 81.— 50,— Fahlö, List& Co... erkur Wollw. 8—.— Deutſch⸗Oſtafrika 35.— 34,50 Strate tate———ͤ— ess aide 8.— 85.— 4 Fleker, Ac. 6.— 78 50 Schwarß Storch. 20.—. Mee eee Die keberfer bk. 250 50.— Farbe al F. c. 17 116 Mig auen 0. e eee 1 nee enen ide 2.— 81.— Hndebr.⸗Kheinm.———.. 64— 83, Nainkaftwerke: 80.— 89.— en Reichsant 27 03. 83. 5 44. 43,75 Jeldmüßlepapfler 36.75 81.85 mage 56 5 nen..48 11,—nfa⸗Film———— 102 456 105 5 0 Fan ee 186.0 188.0 1 85 5 53— 52.— Metallg. Frankf. 54,.— 55.— Dtiſch. 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