hrk, 6893 pen. „I. rein. ich ichen har. 19974 ndle, Tf igen unter ng. 48875 5 0er, mit lt, w. Herrn .. geſcheiuungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: zel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. fg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſofkr, 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, e Mannheimer Seitung Mannheimer General-Anzeiger re. 2. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Fegriedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Lniſenſtr. 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Aimelpreis 10 2 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bet Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe 0 Norman Davis in London Meldung des Wolff⸗Büros — London, 6. Sept. Norman Davis traf am Dienstag abend in Ply⸗ houthſein und begab ſich nach London, wo er etwa 0 Tage bleiben wird, um dann nach Paris und ſhter nach Genf zu den Abrüſtungsverhandlungen iu gehen. Er erwartet, daß er außer mit dem eng⸗ chen Außenminiſter, auch Unterredungen mit Naedonald und Henderſon haben wird. Bei ſeiner Ankunft erklärte er, daß ſich die amerikaniſche Auf⸗ aſfung im allgemeinen nicht geändert habe. Amerika el jedoch der Anſicht, daß mehr denn je die Notwen⸗ igkeit für einen erfolgreichen Abſchluß der Kon⸗ renz beſtehe. Die amerikaniſche Regierung unter⸗ lütze den britiſchen Plan für die Abrüſtung, ſei aber lereit Einzelheiten abzuändern. Es ſeinotwen⸗ dig,. daß eine Rüſtungs überwachung taktfinde und daß zu dieſem Zwecke eine dauernde Körperſchaft eingeſetzt werde. Norman 7 Davis fügte hinzu, daß Amerika bereit ſei, den Ge⸗ banken eines Nichtangriffspaktes zu er⸗ wägen und zu begünſtigen. Stimmungsmache der Times“ Meldung des Wolffbüros — London, 6. September. Die heutige Zuſammenkunft zwiſchen dem brite⸗ ſhen Staatsſekretär des Aeußern und dem amerika⸗ chen Bevollmächtigten für Genf, Norman Davis, hie die Nachricht von der auf den 18. September I Paris anberaumten britiſch⸗franzöſiſchen Konfe⸗ kenz hat die Aufmerkſamkeit der Preſſe wieder auf hle Abrüſtungsfrage gelenkt. Es gilt allgemein als cher, daß der Unterſtaatsſekretär des Aeußern, Eden, als britiſcher Vertreter nach Paris gehen wird und die britiſche Regierung zur Frage des ſkanzöſiſchen Kontrollplanes keine ablehnende Hal⸗ kung einnehmen wird. „Times“ ſagen, Edens Aufgabe wird es ſein, in Paris deutlich zu machen, daß das britiſche Kabt⸗ geit den franzöſiſchen Vorſchlag über eine halb⸗ iührliche Rüſtungskontrolle nicht ver⸗ berfen wird. Jedoch ſoll er verſuchen, genauere Angaben über den franzöſiſchen Plan zu erlangen und ſeſtzuſtellen, wieweit Frankreich auf dem Ge⸗ biete der tatſächlichen Abrüſtung zu gehen gedenkt, falls der franzöſiſche Kontrollplan angenommen wird. Der Pariſer„Times“⸗Korreſpondent erwartet, gaß Miniſterpräſident Daladier energiſcher denn de auf den am 8. Juni geſtellten Forderungen auf Kontrolle, mehrjährige Probezeit für dieſe Kontrolle Aud allſeitig angenommene Definition des Angrei⸗ ers beſtehen werde. In ſeinen weiteren Ausführungen macht ſich der forreſpondent ganz und gar zum Träger franzöſi⸗ her Propagandabehauptungen; ſo z.., wenn er Nrophezeit, daß wahrſcheinlich die Frage der künftigen Abritſtung Frankreichs durch die Frage der „bevorſtehenden deutſchen Anfrüſtung“ in 5 den Schatten geſtellt werde. Nierzu heißt es, der Nachrichtendienſt der franzöſi⸗ ſhen Regierung ſei nicht müßig geweſen. die Liſte ber Umgehungen ſei vervollſtändigt. gede Anſchuldigung, für die kein über zeugen⸗ es Beweismaterial vorliege, ſei aus dem Aenſtück entfernt worden. Die franzöſiſche Regie⸗ 7 f kuher Rotfront⸗Truppe die Todesſtrafe, zung erwäge ernſtlich, ob es nicht ratſam ſei, die An⸗ legenheit in Genf vorzubringen. bevor es Ai ſpät ſei. Die endgültige Entſcheidung darüber ſei heblich von dem Grade der Unterſtützung abhängig, ie Frankreich von den anderen Regierungen erhalte. Die Billigung des franzöſiſchen Kontroll⸗ planes durch den amerikaniſchen Präſidenten werde in Paris als Zeichen amerikaniſchen Verſtändniſſes begrüßt. es verlaute, daß die britiſche Regierung den fran⸗ zöſſchen Forderungen jetzt keinen ſtarken Widerſtand leiſte. Weiter werde eine Bemühung um Ita⸗ lens Unterſtützung unternommen werden, du die Paul⸗Boncours Außenpolitik ſich gegenwärtig nahezu völlig konzentriere. Für das Maß von Ab⸗ Aſtungswillen, das ſich auf der anderen Seite m kuf dokumentteren wird, iſt es bezeichnend, wenn Norning Poſt“ verlangt, daß die britiſche Regie⸗ üg bei den vorbereitenden Beſprechungen und er in Genf alles tun werde, um die Beibehal⸗ ung von Bombenflugzeugen für Polizei⸗ zwecke an der indiſchen Nordweſtgrenze durchzuſetzen. Todesurteile im Hilmer Mordprozeß beautragt 1 Düſſeldorf, 6. Sept. Im Hilmer Mordprozeß . bantragte der Staatsanwalt gegen die angeklagten — 1 Fommuniſten der Görresheimer und Er⸗ Mittwoch, 6. September 1933 144. Jahrgang ⸗ Nr. 411 Die Auffaſſung in Verlin Die Franzoſen halten in der Abrüſtungsfrage offenbar die ganze Weſt zum Narren Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 6. Sept. Die Ankunft des amerikaniſchen Delegierten Nor⸗ man Davis in England bedeutet die Wiederauf⸗ nahme der ſeit der Europarundreiſe Henderſons Mitte Juli dieſes Jahres unterbrochenen inter⸗ nationalen Verhandlungen über die Abrüſtungs⸗ frage. Norman Davis wird in London und Paris Beſprechungen haben, die kurz vor dem Wieder⸗ zuſammentritt des Völkerbundes zu einer entſchei⸗ denden franzöſiſch⸗engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Vor konferenz in Paris erweitert werden ſollen. D ankreich hat gegenüber den Vertretern Englands und Amerikas den Plan einer Rüſtungskontrolle vorgeſchlagen, von deſſen Annahme es alle weiteren Abrüſtungsmaß⸗ nahmen abhängig macht. Wiederholte Aeußerungen des amerikaniſchen Dele⸗ gierten Norman Davis laſſen erkennen, daß Amerika den Gedanken einer Rüſtungskontrolle, der in dem engliſchen Konventionsentwurf nur ſchwach angedeutet iſt, für durchaus diskutabel halte. Im Gegenſatz zu den Behauptungen der franzöſiſchen Preſſe muß aber feſtgeſtellt werden, daß Amerika es bisher ſtrikt abgelehnt hat, ſich auf Einzelheiten feſtzulegen und daher auch nicht die Tendenz gebil⸗ ligt hat, die Frankreich der Rüſtungskontrolle geben möchte. Man hat vielmehr den Eindruck, daß Amerika zunächſt in der Kritik an dem franzöſiſchen Plan zurückhält, während England offen damit her⸗ vortritt. 1 Man erkennt in England ſehr genau, daß eine Kontrolle, wie ſie Frankreich wünſcht, ſich nur auf die bereits abgerüſteten Länder beziehen würde. Man iſt deshalb bemüht, ihr einen wirklich paritäti⸗ ſchen objektiven Charakter zu geben, indem man auch von Frankreich wenigſtens einen Anfang auf dem Wege zur Abrüſtung verlangt. Erreicht England dieſe franzöſiſchen Zugeſtändniſſe nicht, ſo wird der ganze engliſche Konventionsentwurf, gegen denn Frankreich von Anfang an heftigſte Obſtruktion getrieben hat, endgültig hinfällig. Da die offiziöſe franzöſiſche Preſſe bereits angekündigt hat, daß ſelbſt eine amerikaniſche Garantie für die europäiſche Sicherheit und die Einrichtung einer Rüſtungskontrolle für Fraukreich keine Veranlaſſung zur Abrüſtung ſein werde, wird ſich die Auseinanderſetzung zwiſchen England und Frankreich ſehr ſchwierig geſtalten. Die fran⸗ zöſiſche Politik legt deshalb wieder einmal größten Wert auf die Verbreitung von Alarmgerüchten über deutſche Rüſtungen, wohei es ihr nicht darauf ankommt, Deutſchland bald als ein einziges wohlgeordnetes Heerlager und in völligem Wider⸗ ſpruch dazu bei einer anderen Gelegenheit als ein brodelndes Chaos zu bezeichnen. Es muß abge⸗ wartet werden, ob die beiden angelſächſiſchen Mächte, die ſeit Jahren die Abrüſtung betreiben, aber durch innere und äußere Schwierigkeiten immer wieder daran gehindert wurden, die letzten Konſequenzen zu ziehen, vor der fransöſiſchen Sabotage kapitulieren werden. eee eee. Wir brauchen ein geſundes Volk! Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 6. Sept. „Erbkrank— Erbgeſund“ nennt Konrad Dürre das raſſehygieniſche Lehr⸗ und Hörſpiel, das er auf Veranlaſſung des Reichs miniſteriums für Volksaufklärung und Propaganda nach dem 2. Akt ſeines raſſehygieniſchen Schauſpiels„Am Erb⸗ ſtrom des Volkes“ verfaßt hat. Es wird am 7. d. M. in der Stunde der Nation unter der Regie des Dramaturgen Otto Heinz Jahn über alle Sen⸗ der gehen. Der Inhalt des Lehrſpiels iſt kurz folgender: Der erbbiologiſch und raſſehygie⸗ niſch ungewöhnlich intereſſierte Arzt Dr. Frieſen, der ſchon als Landarzt Vorkämpfer der Aufartung war, iſt als Kreisarzt in einer großen Stadt tätig und ſetzt ſich mit leidenſchaftlichem Ungeſtüm für raſſenhygieniſche Forſchung ein. Er kann es nicht länger mit anſehen, daß die Wohlfahrtsämter nach dem marxiſtiſchen Irrwahn von der Gleichhert aller Menſchen der Vermehrung erblich Kran⸗ ker Vorſchub leiſten, in poſitiver praktiſcher Raſſen⸗ hygiene aber völlig verſagen. Da iſt ein ſchwerer Pſychopath und aſozialer Verbrechertyp, der vier erbkranke Kinder gezeugt hat, die alle im Säuglings⸗ heim durchgebracht werden müſſen und pro Tag mehr als 20 Mark koſten. Sein Konto beläuft ſich ſchon auf annähernd 2500 Mark. Da iſt ein Keſſel⸗ flicker Gurſki, der mit ſeiner hochſchwangeren Frau in einer Feldſcheune aufgegriffen wird. Die Frau gebiert das achte Kind. Das Konto ſeiner Familie ſteht über 4000 Mark. Dr. Frieſen hat ſchon den Oberamtmann Krüger, die Wohlfahrtsbeamtinnen und die Sozialbeamtin Andree zu raſſehygieniſchem Denken erzogen. Es weht ein neuer Wind auf dem Wohlfahrtsamt. Man tritt den Untermenſchen ener⸗ giſch entgegen. Immerhin kann es noch vorkommen, daß ein kinderreicher Vater, der für ſeine hochbegab⸗ ten Söhne ein kleines Studienſtipendium beantragt, abgewieſen werden muß, weil im Etat der Stadt für derartige Ausgaben nichts vorgeſehen war. In einer großen Szene entwickelt Dr. Frieſen vor dem Bürgermeiſter und den Beamten des Wohlfahrts⸗ amtes ſeine Grundſätze. Er fordert die Unfruchtbarmachung der erblich Minder⸗ wertigen und die Förderung der erblich Hoch⸗ wertigen mit allen Mitteln des Staates, der Gemeinden und der Geſellſchaft. Vor allem verlangt er den Umbau der Standes⸗ ämter zu Ehe⸗, Familien⸗ und Sippenämter, die eine ehebiblogiſche Geheimkarthotek führen ſollen, damit endlich einmal über das Ehebild des Volkes Klar⸗ heit geſchaffen wird und Ehen zwiſchen Erbkranken vermieden werden können. In das Spiel ſind eingewebt drei funkiſch beſon⸗ ders wirkungsvolle kleine Szenen, eine Unterhal⸗ tung zwiſchen Dr. Frieſen und dem Oberarzt einer Irrenanſtalt, die Berufungsklage einer unehelichen Mutter und die raſſehygieniſche Beratung von Sied⸗ lern. Das Lehrſpiel erweitert ſich dadurch zum Hör⸗ ſpiel, daß eine zarte Liebeshandlung die Handlung; durchzieht. Rooſevelts Kampf für ſeine Kreditpolitik Meldung des Wolff⸗Büros — Chicago, 6. Sept. Präsident Rooſevelt richtete an die Jahres⸗ verſammlung der Bankier⸗Vereinigung der Ver⸗ einigten Staaten eine ſchriftliche Aufforderung, die Politik des nationalen Wiederaufbaues durch eine liberale Kreditpolitik zu unterſtützen. Während der Brief Rooſevelts in verſöhnlichem Tone gehalten war und an die gutwilligen Bankiers appellierte, er⸗ klärte der Vorſitzende der Finanzrekonſtruktions⸗ Geſellſchaft Jeſſe H. Jones dagegen, daß die Bundes⸗ regierung die Krediterweiterung ſelbſt in die Hand nehmen würde, falls die Bankiers ſich widerſpenſtig zeigten. Wie aus Detroit gemeldet wird, ließ Jord die am Dienstag abgelaufene Friſt zur Unterzeich⸗ nung des Auto⸗Codes unbeachtet verſtreichen. Statt deſſen erhöhte er die Löhne ſeiner Arbei⸗ ter um ungefähr 20 v. H. Dadurch hat er ſo⸗ wohl die vom Geſetz für den nationalen Wiederauf⸗ bau vorgeſchriebenen Löhne als auch die der Kon⸗ kurrenz beträchtlich geſchlagen. Es wird angenommen, daß nunmehr Rooſevelt perſönlich eingreifen wird, um Ford zur Annahme des Auto⸗Codes zu bewegen. Nationaliſierung der japaniſchen Gewerkſchaften — Tokio, 5. September. Dem japaniſchen Kabi⸗ nett wurde vom Innenminiſterium ein Geſetz unter⸗ breitet, das die völlige Umgeſtaltung der japani⸗ ſchen Gewerkſchaften vorſieht. Irgendwelche inter⸗ nationale Verbindungen der japaniſchen Gewerkſchaften mit denen Europas oder Aſiens ſind darnach unter keinen Umſtänden zuläſſig. Die Gewerkſchaften ſollen als ein nationales Inſtrument des japaniſchen Volkes weiter be⸗ ſtehen, um einen Ausgleich gewiſſer Gegenſätze her⸗ beiführen zu können. Das japaniſche Innenminiſte⸗ rium hofft, daß dieſes Geſetz noch vor dem 1. Novem⸗ ber von der Regierung zur Verabſchiedung gelangen wird. 5 Frankreich wünſcht deutsche Nüstungskontrolle Kommt nicht in Frage * Mannheim, den 6. September. Der Kampf um das tägliche Brot iſt gewiß eine ſchwere Aufgabe, beſonders in den heutigen Zeit⸗ läuften; der tägliche Kampfgegen Dummheit und Bosheit iſt jeoͤoch für jeden Menſchen von Charakter und Ehre noch viel zermürbender als die Sorge um die Exiſtenz. In außenpolitiſcher Hinſicht ſtellt der unaufhörliche Kampf gegen Verleumdung, Haß und Mißgunſt die ſtärkſten Anforderungen an unſere Nerven. Es iſt faſt unerträglich, immer wie⸗ der und wieder die Pariſer Hetzmeldungen über „die ewige deutſche Gefahr“ leſen zu müſſen. Wir müſſen unſeren Widerwillen jedoch immer aufs neue überwinden und dürfen nicht müde werden, der böswilligen Propaganda des Auslandes entgegen⸗ zutreten. Auch hier heißt es: arbeiten und nicht verzweifeln! Früher einmal war es die Meinung der ganzen Welt, daß Mißtrauen die Tugend des Schwachen ſei. Das trifft heute nicht mehr zu. Frankreich hat dafür geſorgt, daß dieſe Erkenntnis in ihr Gegenteil verkehrt worden iſt. Die ganze Welt muß alſo umlernen, daß Mißtrauen nicht mehr die Tugend des Schwachen, ſondern die lächer⸗ liche Untugend des Starken iſt. Dabei kann man nicht einmal die Hoffnung haben, daß dieſe Lächerlichkeit von der ganzen Welt erkannt und entſprechend behandelt wird. Vielmehr muß man feſtſtellen, daß Frankreichs Beiſpiel eine verheerende Anſteckungskraft ausgeübt hat. Alle Staaten, die ſchon längſt weit über ihre finanzielle Leiſtungs⸗ fähigkeit hinaus bewaffnet waren, rüſten jetzt immer noch mehr. Wer durchaus kein bares Geld dafür auftreiben kann, der bezahlt mit ſeinen Landes⸗ produkten, wie wir es gerade eben von Braſilien hören, das die in Japan beſtellte Kriegsflotte mit Kaffee bezahlen will. Auch von unſerem Nachbar Belgien wird heute gemeldet, oͤaß er 700 Millionen Franken für ſeine Landesverteidigung ausgeben will. Lediglich für uns Deutſche, die wir mitten drin liegen in einem faſt geſchloſſenen Ring ſchwerbewaffneter Nachbarn, will man jeden Verteidigungswillen unterbinden. All die langen Jahre hindurch haben wir erklärt, daß uns an einer Wiederaufrüſtung gar nichts liegt, ſchon deshalb nicht, weil wir kein Geld dafür haben. Nichts wäre uns lieber geweſen, als wenn jene Großmächte, die uns das Verſailler Diktat mit der faſt völligen Wehrloſigmachung aufgezwungen haben, ihr Verſprechen auf eigene Abrüſtung gehalten hät⸗ ten. Leider aber ſind alle unſere Mahnungen und Proteſte in dieſer Hinſicht völlig ergebnislos ver⸗ puſft. Während wir in faſt völliger Wehrloſigkeit gehalten werden, ſind faſt alle Länder der Welt ſo ſtark gerüſtet wie nie zuvor und der Weltfriede, deſſen Erhaltung von keinem Volke ſehnlicher ge⸗ wünſcht werden kann als von uns, iſt aufs neue in ſchwerer Gefahr. Nun kommt heute wieder eine Pariſer Zeitung, zetert über„die ewige deut⸗ ſche Gefahr“ und gibt mit einem Appell an Eng⸗ land der Meinung Ausdruck, daß ſofort, wenn Eng⸗ land erkläre, keinen deutſchen Angriff gegen irgend eine Macht zu dulden, der Friede wieder einziehen werde. Dieſer Sorge kann abgeholfen wrden. Wenn es dem Blatt wirklich nur um die Erhaltung des Frie⸗ dens zu tun iſt, ſo kann es beruhigt ſein. Da wir nicht im Traume daran denken, eine andere Macht anzugreifen, ſchließen wir uns dem Appell an Eng⸗ land rückhaltlas an. Dabei iſt freilich feſtzu⸗ ſtellen, daß eine ſolche Zuſage der Engländer längſt vorliegt. Im Vertrag von Locarno hat Eng⸗ land ausdrücklich die Erklärung abgegeben, daß es jedem Vertragspartner mit aller Macht zur Seite ſteht, der von einem anderen angegriffen wird. Die⸗ ſer Tage erſt hat der franzöſiſche Außenminiſter Paul⸗Boncour auf dieſen Vertrag angeſpielt. Außer⸗ dem müßte man gerade in Frankreich alles Inter⸗ eſſe daran haben, das allerdings bei vielen ſchon ſehr in Mißkredit gekommene Anſehen des Völker⸗ bundes möglichſt in Ehren zu halten, in deſſen Satzungen bekanntlich eine Beſtimmung vorhanden iſt, die jeden Angreifer mit der gemein⸗ ſamen Macht aller anderen aufs ſchwerſte bedroht, 8 Jene Pariſer Zeitung, die an England appelliert, ſcheint von alledem keine Ahnung zu haben. Trotz⸗ dem erklären wir uns, wie geſagt, gerne damit ein⸗ verſtanden, daß England die gewünſchte Erklärung abgibt, und wenn dann wirklich dadurch der Friede der Welt auch nur um etwas mehr geſichert iſt als bisher, dann wollen wir uns ehrlich freuen. Wenn aber die franzöſiſche Scharfmacherei und Verleumdung gegen Deutſchland, von denen wir jetzt alle Tage neue Proben über uns er⸗ gehen laſſen müſſen, nur zu dem Zweck inszeniert worden ſind, um ſo die Wege zu ebnen für eine neue Abrüſtungskontrolle in Deutſch⸗ land, ſo wird man damit bei uns auf Granit bei⸗ El 1 untern rfen wir uns r haben in den Nachkriegsjahren durch die Gewaltpolitik ein ſolches Maß von De⸗ tigungen und Kontrollen aller Art über uns er⸗ gehen laſſen müſſen, daß wir jetzt keine Neuauflage mehr ertragen können. Bisher ſtand Frankreich in der ewigen Angſt ſeines ſchlechten Gewiſſens mit dieſem Wunſch auch allein. Es braucht uns jedoch zu verwundern, wenn es der mit allen liche elingt, ſich auch in der Kontrollfrage gefügig zu machen. Nur zu oft hat ſich England ſchon den franzöſiſchen Wünſchen ge⸗ fi S ig machen muß es uns jedenfalls, wenn er Londoner Meldung heute leſen muß, s Abgeſandter Norman Davis ſich f endigkeit einer Rüſtungsüber⸗ wachung ausgeſprochen hat. haben nichts zu verbergen. Wir verwahren s freies und ehrliebendes Volk jedoch gegen leriſche Aufzwingung von fremden Kontrol⸗ Franzoſen, Engländer, Amerikaner und erüſteten Völker alle heißen, mögen ſich sluſt gegenſeitig kontrollieren. Uns aber, her noch immer vergeblich um wirkliche leich berechtigung kämpfen, möge man ohne iſchung in unſere Angelegenheiten den Arbeits⸗ laſſen, den das neue Deutſchland bei ſeinen Ans zrbiſchen Anſtrengungen zum friedlichen Wiederaufbau ſeiner Lebensgrundlagen ſo nötig braucht wie das liebe Brot. H. N M Die Arkunde im Grundſtein Meldung des Wolff⸗Büros — Köln, 6. Sept. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei gegen den ehemaligen Syndikus Dr. Engels und die übrigen Mitglieder des alten Vorſtandes der Handwerks⸗ kammer Köln wegen der Mißwirtſchaft haben einen neuen aufſehenerregen den Fall zutage gefördert. Bei den Nachprüfungen ſtieß man auf eine Summe von 110000 Mark, über deren Verbleib weder die Bücher etwas aufwieſen, noch Quittungen oder ſonſtige Unterlagen vorhanden waren. Der Syndikus Dr. Engels beſaß nun in Rodenkirchen ein Grundſtück und eine Villa, deren Wert mit 100 000 Mk. angeſchlagen worden war. Engels behauptete ſtets, Grundſtück und Villa aus eigenen Mitteln und aus der Mitgift ſeiner Frau erworben zu haben. Er gab ferner an, daß über die Beſitzverhältniſſe eine Urkunde Aufſchluß gebe, die bei der Grundſteinlegung der Villa eingemauert worden ſei. Eigenartigerweiſe wollte er ſich nicht mehr an den Inhalt der Urkunde erinnern können. Die Kriminalpolizei hat nun den Grundſtein auf⸗ gebrochen und die Urkunde herausgeholt. Dabei ſtellte ſich zur größten Ueberraſchung heraus, daß das Haus aus Mitteln der Handwerkskam⸗ mer errichtet worden iſt und jedenfalls in ihm die fehlende Summe von 110 000 Mk. inveſtiert wurde. Beſchlagnahme des„Berliner Tageblatts“ — Berlin, 6. Sept. Die heutige Morgenausgabe des„Berliner Tageblattes“ iſt in Beanſtandung eines Artikels über die Generalſynode beſchlagnahmt worden. Boykott durch ſchwediſche Gewerkſchaften — Stockholm, 6. Sept. Die Landesorganiſation der ſchwediſchen Gewerkſchaften hat, wie„Sozial⸗ demokraten“ heute in größter Aufmachung berichtet, den Boykott deutſcher Waren erklärt. In einem Zirkular werden die ſchwediſchen Arbeiter zum Kaufſtreik aufgefordert. Soweit ſich bisher über⸗ ſehen läßt, handelt es ſich nur um eine leere De⸗ monſtration, der keine praktiſche Bedeutung zukommt. Ein Taifun über Japan — Tokio, 5. September. Ein Taifun ging in der Nacht zum Dienstag über den weſtlichen Teil Japans hinweg und überſchwemmte in Oſaka über 309000 Hänſer und in Tokio über 1000 Häuſer. Glücklicherweiſe hat die Ernte unter dem Taifun nur wenig gelitten. zitenden franzöſiſchen Propaganda jetzt Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe ——— — Mittwoch, 6. September 1938 Meldung des Wolff⸗Büros Danzig, 6. Sept. Anläßlich des Einmarſches der Danziger SA, die geſtern vom Nürnberger Parteitag zurückkehrte, kam es in der Langgaſſe zu einem bedauerlichen Zwiſchen⸗ fall. Ein polniſcher Direktor namens Gul⸗ kowſky, der von einem SA⸗Mann auf die Gruß⸗ pflicht aufmerkſam gemacht wurde, ſchlug auf dieſen mit einem Stock ein. Die Preſſeſtelle der Brigade Danzig⸗Weſtpreußen teilt hierzu folgendes mit:„Wiederholt iſt feſt⸗ geſtellt worden, daß die Bevölkerung den Fahnen der SA nicht die nötige Achtung entgegenbringt. Die Bevölkerung iſt mehrmals darauf aufmerkſam ge⸗ macht worden. Auf Befehl des Führers ſind Aus⸗ länder entbunden, die Fahnen der SA und der Be⸗ wegung zu grüßen. Kein SA⸗ und SS⸗Führer wird in Danzig von einem Ausländer, den er als ſolchen erkennt, eine Achtungsbezeugung vor ſeinen Stan⸗ darten und Fahnen verlangen.— Der Zwiſchenfall in der Langgaſſe am Dienstag beim Einmarſch der SA vom Reichsparteitag der NSDAP konnte auch nur dadurch entſtehen, daß der polniſche Direktor Gulkowſky auf die Grußpflicht den Fahnen gegen⸗ über aufmerkſam gemacht, ſich nicht als Pole zu erkennen gab, ſondern auf den SA⸗Mann, der ihn zu grüßen aufgefordert hatte, mit dem Stock einſchlug. Daß die SA gar nicht die Aoſicht hat, Ausländer zum Gruß zu veranlaſſen, wird durch folgendes bewieſen: Mehrere SA⸗Män⸗ ner erkannten während des Zwiſchenfalls den Direk⸗ tor Gulkowſky und ſeinen Begleiter als Polen und veranlaßten die Zurückrufung der SA⸗ Männer. Der Begleiter des Direktors Gulkowſky, der polniſche Journaliſt Bienkowſki, als Pole erkannnt, blieb völlig unbehelligt. Die Brigade Danzig⸗Weſtpreußen hat in einem Befehl an ſämt⸗ liche SA⸗Führer erneut darauf hingewieſen, daß Neuer Zwiſchenfall in Danzig Veim Einmarſch der SA vom Nürnberger Parteitag gerade in Danzig allen Ausländern mit größter Zuvorkommenheit begeg⸗ net werden ſoll. Der Führer der Danziger SA wird ſelbſt bei dem Beauftragten der Republik Polen, Herrn Miniſter Papee, in Danzig vor⸗ ſprechen und ihm verſichern, daß die SA und die An⸗ gehörigen der SA nicht beabſichtigt haben, Polen in irgend einer Form zu einer Achtungsbezeugung vor den Fahnen der SA anzuhalten. Er wird ſein Be⸗ dauern über dieſen unglücklichen Zwiſchenfall, der von der SA nicht beabſichtigt war, ausſprechen. 5 8 5 Auflöſung der Deulſchnationalen Volkspartei in Danzig Meldung des Wolff⸗Büros — Danzig, 6. September. Die Preſſeſtelle des Senats veröffentlicht ein Schreiben des Führers der Deutſchnationalen Volkspartei Danzigs, Dr. Ziehm, in dem es u. a. heißt: Die politiſche Entwicklung in der Freien Stadt Danzig iſt dahin gegangen, daß für eine fruchtbare politiſche Arbeit der Deutſchnationalen Volkspartei keine Möglichkeit mehr beſteht. Als der bei den Wahlen von der Partei aufgeſtellte Führer der Liſte der Deutſchnationalen Volkspartei und als der von dem Vertrauen der Partei getragene politiſche Füh⸗ rer erkläre ich daher im ausdrücklichen Einverſtänd⸗ nis einer großen Zahl unſerer politiſchen Freunde und im Einvernehmen mit unſerer Regierung die Deutſchnationale Volkspartei als auf⸗ gelö ſt. Ich erwarte und hoffe nach den mir zugegangenen Erklärungen der Regierung, daß die wertvollen in unſerer Partei vorhandenen Kräfte auch bei den ver⸗ änderten Verhältniſſen im Staate nutzbar ge⸗ macht werden. D Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 6. September. Unter rieſiger Beteiligung des katholiſchen Ber⸗ lin und höchſter geiſtlicher Würdenträger begannen heute morgen um 9 Uhr die Trauerfeierlichkeiten für den verſtorbenen erſten Biſchof der Reichshauptſtadt, Dr. Chriſtian Schreiber. Zehntaufende umſäum⸗ ten den Weg von der biſchöflichen Kurie bis zur Ka⸗ thedrale. Der Katſer⸗Franz⸗Joſephs⸗Platz an der St. Hedwigskirche war ſchwarz von Menſchen. Be⸗ reits von ſechs Uhr morgens ab marſchierten aus allen Stadtteilen die Abordnungen der Jugendver⸗ bände zum Kaiſer⸗Franz⸗Joſephs⸗Platz, wo auf den Stufen der Kirche ein Altar errichtet worden war. Den Verbänden ſchloß ſich die Schuljugend an, die ſich auf zehn großen Plätzen der Stadt verſammelt hatte. Vor der Kirche ſelbſt nahmen die vielen Hunderte von Fahnenträgern Aufſtellung. Die Pfeiler im Gotteshaus waren von der Spitze bis zur Erde in ſchwarze Tücher gehüllt, und zwiſchen ihnen ſtan⸗ den Oleanderbäume und weiße Blumen. Ueber dem Altar war ein zehn Meter hohes weißes Kreuz auf ſchwarzem Untergrund errichtet worden, das ſich wirkungsvoll vom Blumenſchmuck und dem ſchwar⸗ zen Flor der Eſtrade abhob. Der Trauerzug, von dem großen Kreuz und den Miniſtranten geführt, bildete ſich vor der Hedwigskirche. Der Kapelle der Schutzpolizei und einer Abordnung von Schutz⸗ polizeibeamten folgten die Wimpel der Jugend. Ihnen ſchloſſen ſich die Abordnungen der ſtudentiſchen Korporationen, eine Abteilung von 60 Reichs⸗ wehrſoldaten aus Bayern, eine Reichs⸗ Trauerfeier für Viſchof Schreiber wehrkapelle, drei Sturmfahnen der katholiſchen Ver⸗ einigung für nationale Politik, 50 SA⸗Männer, 350 Sänger und Sängerinnen des Domchors und des Klerus an. Inzwiſchen hatten ſich in der biſchöflichen Kurie die Ehrengäſte, die kirchlichen und die weltlichen, ver⸗ ſammelt. Unter ihnen ſah man den Reichs ver⸗ kehrsminiſter Eltz von Rübenach, als Vertreter des Reichspräſtdenten, des Reichs⸗ kanzlers und der Reichsregierung, den preußi⸗ ſchen Kultusminiſter Ruſt, und an der Spitze der hohen kirchlichen Würdenträger den Nuntius Or⸗ ſenigo, den Vertreter des Papſtes. Gegen neun Uhr erſchienen die Ehrengäſte und die Angehörigen des Biſchofs, die Kurie, und dann wurde der ſchlichte, ein⸗ fache, braune Sarg, auf dem nur die Mitra des Bi⸗ ſchofs ruhte, von acht Kaplänen hinausgetragen. Ge⸗ folgt von dem Trauerkondukt, wurde der Sarg durch die Behrenſtraße und die Linden, die für jeden Verkehr geſperrt worden waren, zur St. Hedwigskirche geführt. Vielſach hatten die Banken und großen Geſchäftshäuſer zu beiden Sei⸗ ten der Straße die Farben des Reiches auf Halbmaſt geſetzt. Es war ein ergreifender Anblick, als die Angehörigen der katholiſchen Verbände und Vereini⸗ gungen in die Knie ſanken und Abſchied von ihrem Oberhirten nohmen. Um zehn Uhr erreichte der Leichenwiigen die Kirche, und unter dem Läuten der Domglocken wurde der Leichnam in das Innere zu dem ſchwarzperhüllten Presbyterium getragen. Dann begann der große Trauergottesdienſt, der zum Teil auch durch Lautſprecher auf den Kaiſer⸗ Franz⸗Joſephs⸗Platz übertragen wurde. Die jungfräuliche Königin Zum 400. Geburtstage Eliſabeth von England am 7. September Von Dr. Karl Rügheimer Frauen auf dem Thron— ſcheint es nicht ein tiefer Widerſpruch, das männlichſte aller Männer⸗ werke, Macht, Schickſal der Völker, in des Weibes Händen? Und doch iſt es zumeiſt echt frauenhafter Jnſtinkt, was die großen Herrſcherinnen der Ge⸗ ſchichte trieb, pflichtgetreu ihres Amtes zu walten; Muttergefühl war es immer wieder, die Sorge um die Brut; dem Sohn ſollte das königliche Erbe unver⸗ ſehrt bewahrt werden, bis er ſelbſt es antreten könnte. Auch das Leben der„jungfräulichen Königin“ Eliſabeth von England zeigt ſich von dieſen echt frauenhaften Antrieb gelenkt, und zwar um ſo deutlicher, weil ihr das Glück der Mutterſchaft ver⸗ ſagt blieb. Eliſabeth zeigte einen Hang zu aufdringlichem Frauenputz. Trotzdem urteilte in engliſcher Schrift⸗ ſteller, ſie ſei allzu ſehr Mannweib von Gemitt und Temperament geweſen; er fährt aber fort, der hem⸗ mungsloſe Wutſchrei bei der Nachricht, daß die er⸗ bitterte politiſche Gegnerin, Maria Stuart, einen Sohn geboren habe, ſei wohl die weiblichſte Aeuße⸗ rung, die von ihr überliefert wird. Eliſabeth lehnte die Werbung von Königen und Kaiſerſöhnen ab, ſie machte die Hoffnung auf ihre Hand klug berechnend zum Gegenſtand politiſcher Geſchäfte. Aber zu dieſen ſcheinbar unweiblichen Entſchlüſſen kam ſie anfänglich aus leidenſchaftlicher Liebe zu einem unwürdigen Un⸗ tergebenen und ſpäter wohl aus der Verzweiflung darüber, von dem tiefſten Glück einer Ehe doch aus⸗ geſchloſſen zu ſein. Eliſabeth mußte ſich an Bitterniſſe und Enttäu⸗ ſchungen von früheſter Jugend an gewöhnen. Als ſie am 7. September 1533 im Greenwich⸗Palaſt zur Welt kam, war ſie als Mädchen beiden Eltern un⸗ willkommen. Vom Vater, Heinrich VIII., deſſen Name als Urbegriff zyniſcher Grauſamkeit durch die Jahrhunderte klingt, wurde ſie für immer verſtoßen; die Mutter, Anna Boleyn, endete drei Jahre ſpäter⸗ als ſtie die Gunſt des Tyrannen verloren hatte, unter dem Beil des Henkers. In gründlichen Studien ſuchte die heranwachſende Königstochter einen Troſt für das äußere Leid und erwarb ſich dabei eine Ueberlegenheit des Urteils und eine Stärke des Charakters, die ſie über die meiſten Frauengeſtalten ihrer Zeit weit hinausheben. . 2 Eliſabeth von England Raſch hintereinander ſtarben Eduard VI., Eliſa⸗ beths jüngerer Stiefbruder, und Maria, ihre älteſte Stiefſchweſter. Ein Parlamentsbeſchluß rief die Tochter des unebenbürtigen Hoffräuleins auf den verwaiſten Thron. Es war die Zeit der Refor⸗ mation; auch in England bekämpften ſich die An⸗ hänger der alten und die der neuen Lehre aufs hef⸗ tigſte. Eliſabeths Regierungstätigkeit ſollte die Entſcheidung zugunſten einer von Rom losgelöſten engliſchen Nationalkirche bringen. Das Wichtigſte war für die Königin, der päpſtlichen Oberherrſchaft über England ein Ende zu machen. In Schottland herrſchte die Königin Mary aus dem katholiſchen Hauſe Stuart; ſie erklärte Eliſabeth für illegitim und erhob Auſpruch auf deren Krone. Die Prätendentin wollte das katholiſche Element in England ihren hochfliegenden Plänen dienſtbar machen. Die Folge war, daß die Londoner Regie⸗ rung mit viel ſchärferen Mitteln die neue Lehre durchſetzte und ſich umgekehrt mit den calviniſtiſchen Revolutionären Schottlands verbündete. Lange wogte der Kampf unter Anteilnahme der großen europä⸗ iſchenn Mächte unentſchieden hin und wider. Er endete damit, daß Maria Stuart, die auf der Flucht vor ihren aufſtändiſchen Untertanen Aſyl heiſchend nach England gekommen war, im Jahre 1587 nach langer Haft hingerichtet wurde. Marias gewaltſamer Tod führte geſchichtliche außenpolttiſche Entſcheidung unmittel⸗ bar herbet. Noch war der Welt bedeutendſte Groß⸗ macht Spanien. Englands Kampf gegen die römiſche Kirche machte den Habsburger Philipp II., den Eli⸗ ſabeth anfänglich ſehr zuvorkommend behandelt hatte, zu einem erbitterten Feind des Landes. Dieſe Gegnerſchaft aber gerade eröffnete den auf engem Boden ſich drängenden Kräften des Inſelvolkes ein neues Wirkungsfeld. England wurde aus einem Lande von Ackerbauern und Viehzüchtern zu einem Handels⸗ und Seeſtaat. Der Kampf gegen die ſpa⸗ niſche Seemacht ſchuf eine gewandte und kühne ſee⸗ männiſche Bevölkerung, die bald abenteuerluſtig alle Meere durchfuhr. Die Entſcheidung in dem Wettkampf der Nationen fiel, als Philipp die„Un⸗ beſiegbare Armada“ ausrüſtete, um Maria Stuarts Tod an England zu rächen. Das junge Seefahrer⸗ volk hatte von dem alternden Gegner ſchon ſo viel gelernt, daß der Angriff völlig ſcheiterte und Spa⸗ nien ſeine Weltherrſchaft an England abtreten mußte. Eliſabeth förderte die neue Entwicklung, die ihr Land zunächſt ja ohne ihre bewußte Abſicht nahm, bald mit aller Kraft. Sie unterſtützte Handel und Gewerbe und wußte die Intereſſen des neu ent⸗ ſtehenden Mittelſtandes zu fördern. Als nach ihrem Tode der Sohn Maria Stuarts, Jakob., die Herrſchaft über Schottland und Eng⸗ land in ſeiner Hand vereinte, lag die Richtung, in der die geſchichtliche Entwicklung der beiden König⸗ reiche laufen ſollte, im weltpolitiſchen, proteſtan⸗ tiſchen, engliſch⸗nationalen Sinne feſt. Die ſtaatliche Blüte des Landes hatte noch zu Eliſabeths Leb⸗ zeiten auch auf geiſtigem Gebiete einen gewaltigen Aufſchwung zur Folge; Shakeſpeares Name vor allem wird für die Größe jener Zeit immer ein leuchtendes Beiſpiel ſein. f eine welt⸗ ———. — Aufklärung einer Ermordung — Berlin, 6. September. Die Ermordung dez SA⸗Mannes Haus Steinberg, der in der Nacht zum r von einem Kommuniſten erſchoſſen wurde, iſt jetzt aufgeklärt. Es iſt gelungen, den Mörder in der Perſon des Malers Georg Taub⸗ ner zu verhaften. Taubner, der der KPD angehörte iſt geſtändig. Der Feuerüberfall iſt von einer großen Kommuniſtenhorde unterſtützt worden. Elf Mit, täter konnten gleichfalls verhaftet werden. Aus dem Zuge geſtürzt — Belgrad, 6. Sept. In der Nacht iſt der Abge⸗ vroͤnete Kanditſch auf der Strecke Belgrad.-Niſch aus dem Zuge geſtürzt. Da ſich der Unfall um Mitternacht ereignete, bemerkte man ſeine Abwe⸗ ſenheit im Abteil erſt nach geraumer Zeit. Die Leiche des Abgeordneten wurde morgens in der Nähe von Ripnja gefunden. Sie war unterdeſſen von Dieben ausgeplündert worden. Dem Abge⸗ ordneten fehlte die Brieftaſche und die goldene Uhr. In Kürze Reichspräſident von Hindenburg hat auf die Ein⸗ ladung des bayeriſchen Miniſterpräſidenten, in die⸗ ſem Jahre wieder einen Teil ſeines Erholungs⸗ urlaubes in Bayern zu verbringen, mitgeteilt, daß es ihm zu ſeinem lebhaften Bedauern Jahre aus dienſtlichen Gründen nicht möglich iſt, Bayern wieder zu beſuchen und von dem ihm eingeräumten Jagdrecht Gebrauch zu machen. Die deutſche Kanalſchwimmerin Louiſe Koch, die an der franzöſiſchen Küſte ins Waſſer gegangen war, um einen zweiten Verſuch der Ueberſchwimmung des Aermelkanals zu unternehmen, hat am Dienstag wieder knap vor dem Ziel aufgeben müſſen. Wie der„Weſtdeutſche Beobachter“ in Köln er⸗ fährt, hat der italieniſche Korporativminiſter Bottai in Begleitung des Führers der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, eine große Beſichtigungs⸗ fahrt angetreten, die den italieniſchen Staatsmann durch Deutſchland führt. Hamburgs erſter Fiſchtag, der für Dienstag an⸗ geſetzt war, iſt ein voller Erfolg geweſen. Weit über eine Million Pfund Seefiſche wur⸗ den auf den Markt gebracht und abgeſetzt. Wie aus Berlin verlautet, beabſichtigt Vizekanzler von Papen im Herbſt nach Budapeſt zu reiſen. Der genaue Zeitpunkt für die Reiſe ſteht noch nicht ſeſt, In Berlin ſtarb nach längerem ſchweren Leiden am 4. September der Vorſitzende des Vorſtands der Deutſchen Erdöl⸗AG., Generaldirektor Dr. ing. e. h. Ernſt Middendorf. Die Berg⸗Akademie Berlin zeichnete ihn als den damaligen Vorſttzenden der Geſellſchaft für Braunkohlen⸗ und Mineralölfoc⸗ ſchung in Anerkennung mit der Würde eines Ehren⸗ doktors aus. Einer Meldung des Amſterdamer„Tifd“ zufolge, iſt durch einen vom Miniſterpräſidenten Colijn unter⸗ zeichneten Armeebefehl für die Angehörigen der holländiſchen Wehrmacht das Verbot der Zugehörigkeit zur nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Holland, die unter Leitung von Ingenieur Muſſert ſteht, aufgehoben worden, Die Flugzeugfabriken des bekannten franzöſiſchen Konſtrukteurs und Fliegers Bleriot haben ihren Betrieb ſtillgelegt. Auf dem großen Militärgelände Carioli vor den Toren Roms haben am Dienstag 50 000 faſchi⸗ ſtiſche Jungmannen(Avanguardiſten) aus allen Teilen Italiens und den italieniſchen Kolonien ein Feldlager bezogen. Zum fünften Male jährt ſich dieſe militäriſch örtliche Einrichtung des Campo Due und alljährlich ſteigt die Zahl der auf der Vorſtuſe zur faſchiſtiſchen Miliz befindlichen Teilnehmer, die hier einige Wochen ein militäriſch organiſtertes La⸗ gerleben führen. a Die amerikaniſche Fliegerin Florence Klingen⸗ ſmith aus Minneapolis, die an einem Wettbewerb um den Philippſon⸗Preis von 10 000 Dollar teit⸗ nahm, ſtürzte ab und wurde getötet. Ein glänzender Hofſtaat umgab Eliſabeth im Alter. Die erſte Rolle dort ſpielte nach Leieeſters Tod ſein Stiefſohn Robert Devereux als Günſtling und vertrauter Freund der Herrſcherin. Das Glück freilich machte den jungen Mann bald übermütig; er wagte einen offenen Aufruhr gegen die Königin und büßte dafür auf dem Schafott. Elisabeth aber konnte ſeinen Tod nicht überwinden ſie verſank in Trübſinn und verweigerte tagelang jede Nahrung, bis ſie, die als ſpröde verſchriene„jungfräuliche Königin“, am 24. März 1603 an gebrochenem Herzen ſtarb. 6% Vom Mannheimer Nationaltheater. Morgen wird Auguſt Hinrichs Komödie„Freie Bahn dem Tüchtigen“, die in den letzten Tagen der vergangenen Spielzeit zur Mannheimer Erſtauffüh⸗ rung gekommen war, wieder in den Spielplan auf⸗ genommen. Neu beſetzt iſt die Rolle der Adele mit Anne Kerſten. H. Chr. Kaergels Drama„Andreas Hollmann“ kommt am Mittwoch, den 13. Septem⸗ ber zum erſtenmal zur Wiederholung. * Die Dienstag⸗Aufführung der„Annelieſe von Deſſau“ zeigte das durch einige neue Kräfte ergänzte Mannheimer Operetten⸗Enſemble auf einer ſehr erfreulichen Höhe. Max Reichart, der nien verpflichtete Operettentenor, gab erſtmalig den Deſ⸗ ſauer. Die überlegene Art ſeines Spiels, die warme, baritonal angedunkelte Stimme und eine erfreuliche Muſikalität nahmen ſehr für den Sänger ein, dem ſich die Gunſt des Publikums ſehr raſch erſchloß. Lotte Fiſchbach, die neue Operettenſoubrette, gab der Juliette eine ſehr geſchmackvolle und gra ziöſe Geſtaltung. Auch ſie hat gute geſangliche Quali täten und ist eine muntere Darſtellerin, der der harmloſe Humor ihrer Rolle vortrefflich zu Geſicht ſteht. Ihre Verpflichtung dürfte ſich alſo als Werke zuwachs erweiſen. Die Geſamtaufführung unter der ſorgſamen muſikaliſchen Leitung von Karl Kraus hatte Schmiß und Schwung. rt. Nach Konſtanz verpflichtet. Vera Wels Ludwigshafen, bisher Volontärin am Mannheimer Nationaltheater, Tochter des Zahnarztes Weiß, 1 für die laufende Spielzeit als erſte Opern⸗ un Operetten⸗Soubrette an das Stadttheater Konstant verpflichtet worden. in dieſem 4 Dei heſonn bas e darum Menſch urteil Leben geräur überſel Dauer mittel! We um zu und w dig. de den er wir d beglite Städte berſtel große immer Dii nende dazu! ſehen deutſck weſen Unſer, Mona ſonder daß u ſchöpfe 1 1 1 * 4 Speng Lenche renext hin.! Gradi Zola liche dafür heime im Kl Anhe Mittwoch, 6. September 1933 Mannheim, den 6. September 1933. Anſere neue Sonderbeilage: „Die deutſche Scholle“ Deutſchland hat ſich auf den Urquell ſeiner Kraft heſonnen. Alles, was wir ſind und wie wir ſind, bas empfangen wir vom deutſchen Boden, und harum wird dem deutſchen Boden und dem deutſchen Nenſchen, der ihn bearbeitet, unter gerechterer Be⸗ utteilung ſeines Wertes für Volk und Staat im geben der Nation endlich wieder die Stellung ein⸗ geräumt, die Jahrzehnte lang bewußt oder unbewußt überſehen wurde. Bauernarbeit, Bauernleben, dauernſitten und Bauernbrauch ſind ſeit je der un⸗ mittelbarſte Ausdruck deutſchen Lebens. Wenn wir uns auf uns ſelbſt beſinnen wollen um zu erkennen, wo wir herkommen, wie wir ſind and wo wir wieder hin müſſen, dann iſt es notwen⸗ dig daß auch der Städter zurückblickt auf den Weg, den er genommen hat, bis er Städter wurde. Wenn hir die Volksgemeinſchaft wirklich zu einem feſten, leglückenden Band knüpfen wollen, dann muß der Slädter auch den Bauer— den Landmann wieder gerſtehen lernen. Er muß des deutſchen Bauern große Werte, die ihm aus ſeiner Erdgebundenheit jumer neu erwachſen, richtig einſchätzen lernen. Dieſem Ziele dient unſere heute erſtmals erſchei⸗ gende neue Beilage. Sie ſoll zu ihrem Teil mit dazu beitragen, das gegenſeitige Erkennen und Ver⸗ ehen zu fördern, ſie ſoll darüber hinaus das alte heutſche Brauchtum, wie es im deutſchen Bauern⸗ weſen noch lebt, dem Städter neu erſtehen laſſen. Unſere Beilage wird immer auf den jeweiligen Monat abgeſtellt ſein, der ja im Landleben eine be⸗ sonders große Rolle ſpielt. Wir hoffen zuverſichtlich, daß unſere Leſer viel Freude und Erbauung daraus ſchöpfen werden. * Die ſilberne Hochzeit feierten am 3. September Spenglermeiſter Wilhelm Hauſch und ſeine Ehefrau Lenchen, geb. Fink, Gartenfeldſtr. 15a. * Der bekannte Hohner⸗Accordeonkünſtler Nan⸗ dor⸗Supp hat anläßlich des Weltfluges Balbos einen ſchmiſſigen Fliegermarſch komponiert u. ein Eh⸗ tenexemplar dem Luftmarſchall eingeſandt. Darauf⸗ hin traf folgende Drahtantwort ein:„Ho molto Gradito suo gentile Pensiero el vivamente ringra- Aola Italo Balbo“.(Ich habe herzlich Ihre freund⸗ liche Widmung empfunden und danke Ihnen lebhaft dafür, Italo Balbo“). Herr Supp, Leiter der Mann⸗ heimer Piano⸗Accordeon⸗Schule, tritt gegenwärtig im Konzerthaus zum„Rheiniſchen Hof“, Hafenſtraße (Jnhaber Karl Gerber), mit eigener Kapelle auf. * Ein Falſchmünzer iſt der hieſigen Staatsanwalt⸗ ſchaft ausgeliefert worden. Es handelt ſich um den am 9. Februar 1878 in Thionville geborenen Schloſſer Georg Schilling, der längere Zeit falſche 50 Pfg.⸗Stücke und faſche 2 Mark⸗Stücke her⸗ ſtellte und dieſes Falſchgeld in Mannheim und Um⸗ gebung ſtändig in den Verkehr brachte. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Nit der Liederhalle 2 Bankett in Bad Sulzbach Unſere Berichterſtattung über die wohlgelungene Sängerfahrt der Liederhalle Mann⸗ heim ſchloß im geſtrigen Mittagsblatt mit der Mit⸗ teilung, daß nach dem feſtlichen Empfang in Bad Sulzbach und dem Abendeſſen noch einige überaus vergnügte Stunden mit den Lautenbacher und Oberkircher Sangesfreunden in dem blumengeſchmück⸗ ten geräumigen Speiſeſaal verlebt wurden. Erklä⸗ rend ſei bemerkt, daß Bad Sulzbach zur Gemeinde Lautenbach gehört. Herr Georg Schäfer, der neu⸗ gewählte Führer der Liederhalle, begrüßte, als ſich die Renchtäler zu den Mannheimern geſellt hatten, beſonders herzlich die Mitglieder des Männer⸗ geſangvereins Lautenbach mit dem Vorſitzenden Boſcher und Chorleiter Weiſenburger an der Spitze, ferner Bürgermeiſter Fellhauer von Oberkirch, den einzigen Bürgermeiſter in Baden ohne Gemeinderat, und Vertreter des Liederkran⸗ zes Oberkirch. Mächtig brauſte der badiſche Sänger⸗ ſpruch, mit dem die Mannheimer die Begrüßung unterſtrichen, durch den Saal. Herr Schäfer ſchritt alsdann zur Ehrung von vier Mitgliedern. Es iſt ein ſchöner Brauch bei der Liederhalle, der Geburtstage der Mitglieder nicht nur in der Vereins⸗ zeitung zu gedenken. Und ſo nahm Herr Schäfer Gelegenheit, Herrn Baumbuſch zum 60. und Herrn Ritzhaupt zum 41. Wiegenfeſt zu beglück⸗ wünſchen. Eine mit Blumen geſchmückte Flaſche Wein war der ſichtbare Ausdruck des Dankes für treue Mitgliedſchaft. Die gleiche Ehrung wurde Herrn Schröckhaas zuteil, der dieſer Tage zum Ehren⸗Obermeiſter der Mannheimer Schuhmacher⸗ Innung ernannt wurde. Dem unermüdlichen Kaſſierer Kolbenſchlag wurde als Anerkennung für die Zurückgewinnung zahlreicher Mitglieder, die aus wirtſchaftlichen Gründen ihren Austritt erklärt hatten, eine Uhrkette überreicht, die auf ſchwarzem Bande ein„“ in Silber trägt. Die Mannheimer Sänger ehrten die Gefeierten mit dem Vortrag des ewigſchönen Chores„Das iſt der Tag des Herrn“. Herr Schröckhaas dankte herzlich im Namen der Geehrten mit der Verſicherung, daß ſie auch in Zu⸗ kunft der Liederhalle treu ergeben ſein würden. Herr Schäfer übergab nunmehr die Leitung des Abends Herrn Englert, der mit gewohnter Umſicht ſeines Amtes waltete. Als Herr Bal duf, der auch die Vorträge mit großer Gewandtheit be⸗ gleitete, ein Klavierſolo meiſterhaft zum Beſten ge⸗ geben hatte, ergriff Bürgermeiſter Fellhauer das Wort zu einer zündenden Anſprache, um im Na⸗ men der Lautenbacher und Oberkircher Sanges⸗ freunde für die Begrüßung herzlich zu danken und die Mannheimer ebenſo herzlich mit dem Wunſche willkommen zu heißen, daß die im ſchönen Renchtal verlebten Stunden allgemein den Vorſatz reifen laſſen möchten: Da kommen wir bald wieder und empfehlen das herrliche Fleckchen Erde Freunden und Bekann⸗ ten! Mit Bedauern mußte man den weiteren Aus⸗ führungen des Oberkircher Stadtoberhauptes ent⸗ nehmen, daß das vor dem Kriege ſo verkehrsreiche Renchtal verödet iſt, weil der Zuſpruch aus dem Elſaß fehlt. Deshalb ſei die Freude über den Beſuch der Liederhalle umſo größer. Nicht beſſer könne die Mannheimer und Renchtäler Sän in den Schwarzwald ger in brüderlicher Verbundenheit Volksverbundenheit zum Ausdruck gebracht werden, als durch den Vorſatz: Wir wollen zu denen gehen, die viel verloren haben und ihnen brüderlich und ſchweſterlich beiſtehen. Bürgermeiſter Fellhauer ſchloß ſeine warmherzigen Ausführungen unter großem Beifall mit dem Wunſche, daß alle Gäſte angenehme Erinnerungen mit nach Hauſe nehmen möchten. Freudig ſtimmten die Verſammelten in das Gelöb⸗ nis ein, mit dem vollen Einſatz aller Kräfte dazu ber⸗ zutragen, daß Deutſchland wieder hochkommt, und in das Sieg Heil! auf unſer liebes deutſches Vaterland. Vereinsmitglied Heil zeigte mit dem Vortrag der Rheinlieder„Trinkſpruch“ und„Was iſt Wein: Sonnenſchein“, daß er über einen kräftigen, klang⸗ reichen Bariton verfügt und den Stimmungsgehalt vortrefflich auszudeuten verſteht. Einige köſtliche humoriſtiſche Kleinigkeiten, die Herr Englert bei⸗ ſteuerte, leiteten über zum Auftreten unſeres Lokalhumoriſten Fritz Fegbeutel, der ſich diesmal ſelbſt übertraf. Schon ſeine Anſpie⸗ lungen auf verſchiedene Erlebniſſe bei der Fahrt von Mannheim nach Bad Sulzbach hatten einen unge⸗ wöhnlichen Erfolg, nicht minder die nachfolgenden Vorträge und die„Schnoken“, die er ſchwirren ließ. So herzlich iſt wohl ſchon lange nicht mehr gelacht worden. Vor allem hat unſere Stimmungskanone bei den Reuchtälern einen unvergeßlichen Eindruck hervorgerufen. Inzwiſchen war es zwölf Uhr ge⸗ worden. Vereinsmitglied Hch. Sommer, ein neues Geburtstagskind, wurde vom Führer Schäfer nicht etwa nur mit einer Flaſche Wein erfreut, ſondern erhielt außerdem mit dem Blumenſtrauß gleich einen ganzen Kaſten Flaſchenbier. Dann erſchien das Doppelquartett auf der Muſikbühne, um den Matroſenchor aus dem„Fliegenden Holländer“ und „Fröhlich Pfalz, Gott erhalts“ mit der gewohnten Meiſterſchaft vorzutragen. Der nicht endenwollende Beifall erzwang„Wer will unter die Soldaten“ als Zugabe. Nicht minder überraſcht waren die Rench⸗ täler, als ſich der 76jährige Nandl Wolf, der ſeit 54 Jahren aktives Mitglied iſt, hören ließ. Es iſt aber auch erſtaunlich, über welche Gedächtnisſtärke der alte Herr noch verfügt. Fließend ſpendet er die längſten Vorträge. Auch Herr Häuſer, der Leiter von Bad Sulzbach, wurde beſchenkt, und zwar mit einer Schachtel Mannemer Dreck. Dann ſang Herr Heil mit ſtarker Eindruckskraft zwei weitere Lieder. Vier Reuchtäler werden ausgezeichnet Wieder einige feierliche Minuten, die die all⸗ gemeine Luſtigkeit ablöſten. Führer Schäfer über⸗ reichte mit entſprechenden Worten den Herren Fellhauer, Boſcher und Weiſenburger die ſilberne Vereins⸗Ehrennadel, ferner Major a. D. Husmann, der in Bad Mergentheim ein eifriges Mitglied eines Geſangvereins iſt. Herrn Bock, dem Vorſitzenden des Oberkircher Vereins, der in Tau⸗ berbiſchofsheim beim Badiſchen Sängertag weilte, wurde die Nadel durch Bürgermeiſter Fellhauer überbracht. Herr Husmann, ein Onkel des Füh⸗ rers, verband mit ſeinen Dankesworten die Ein⸗ ladung nach Bad Mergentheim. Der Chor„Deutſch⸗ land, dir mein Vaterland“ beendete die Ehrungen. Alsdann ergriff Chorleiter Weiſen burger das Wort, um im Namen der Geehrten herzlich zu dan⸗ ken und darauf hinzuweiſen, daß die Liederhalle im badiſchen Land nicht unbekannt iſt. In ſeinen weite⸗ Urheberrechisschutz durch Verlag Oskar Meiste. Werdau /Sa. Ne Orlgilnalroman von Hans Hirthamer 45 Gorgo, das alte Mädchen, das von nickts wußte, Afnete ahnungslos und war nicht wenig verblüfft, als ſie von Lieſe gefragt wurde, ob der Hausherr zu sprechen ſei„Ich möchte meinem Verlobten die Vohnung zeigen, die ich kürzlich gemietet have.“ „Der Herr Geheimrat iſt noch nicht nach Hauſe gekommen!“ ſagte ſie unſicher. „Na, da können wir ja ſchließlich die Wohnung ohne Begleitung beſichtigen!“ meinte Robert und gab der Akten zu verſtehen, daß ſie verſchwinden ſolle. Schon die Diele mit den antiken Skulpturen zu leiden Seiten der breiten, mit einem roten Läufer bedeckten Treppe bot einen entönckenden Anblick. Droben weitete ſich die Treppe zu einem geräu⸗ migen Flur, der nach rückwärts in einen rieſigen Balkon mündete. 5 5 Als die drei Gäſte auf den Balkon hinaustraten, ſchaltete Lieſe die Beleuchtung ein. An den Wän⸗ den und auf den Pfeilern der Brüſtung erglühte gedämpftes Licht im Gehäuſe ſchmiedeeiſerner La⸗ ternen. Rohert ließ ſich behaglich in einen der Pedoͤigrohr⸗ ſeſſel fallen, die um einen ovalen Tiſch gruppie et waren. 8 „Ich finde es fabelhaft hier!“ ſtrahlte er unk zün⸗ dete ſich eine Zigarre an. Ueberwältigt von dem Anblick des Heimes, das ſeinen geheimen Wünſchen entſprach, ließ ſich Hilde⸗ brand zu dem Bekenntnis hinreißen, daß es ihm überaus ſchwer falle, ſich des Gedankens an dieſe ſchöne befriedete Welt zu eutſchlagen. Nun wurde aber Robert der Komödie müde.„Im Vertrauen, Herr Hildebrand, die Wohnung iſt ſo billig, daß Sie ſie ruhig nehmen können. Sie koſtet e nämlich nichts. Aber die Geſchichte hat immerhin einen böſen Haken. Der Hausheer hat eine Tochter und möchte die Wohnung für ſeinen künftigen Schwiegerſohn bereithalten.“ N „Na, alſo!“ verzichtete Hildebrand endgültig. „Schließlich ſtellt ſich über kurz oder lang ein Freier ein, dann würde es uns doppelt ſchwer fallen, wie⸗ der auszuziehen.“ i Robert zuckte die Schultern.„Meinetwegen macht, was ihr wollt! Mir wird es zu dumm, Lieſe! Ich ſpiele nicht mehr mit!— Am beſten, du legſt deinem Fritz ein volles Geſtändnis ab.“ Die Melodie eines Schlagers pfeifend, ſchlenderte er die Treppe hinab. „Was redet er für verworrenes Zeug?“ fragte Hildebrand kopfſchüttelnd, während er mit Lieſe dem Flüchtigen folgte. f Das Mädchen ſprühte vor Uebermut.„Ja, er gebärdet ſich manchmal ganz verrückt! Nun läuft er einfach fort, in der fremden Wohnung!“ Indeſſen erklang von draußen das Geräuſch der ſich öffnenden Haustür. Lieſe nahm ihren Verlobten am Arm.„Da kommt der Hausherr, du kannſt gleich wegen der Wohnung mit ihm reden! Ich will einſtweilen nach Robert Umſchau halten!“ „Geheimrat Bergius!“ ſagte der alte Herr laut, als er des Beſuchers anſichtig wurde. „Sie haben hier eine Wohnung zu vermieten?“ ſtotterte Hildebrand. „Eine Wohnung?“ Der Geheimrat blickte ver⸗ ſtändnislos auf den jungen Mann. „Aber— ich verſtehe nicht recht— meine Braut ſagte mir, daß wir hier eine Wohnung— wir haben ſie eben angeſehen.“ „Du lieber Gott!“ rief Bergius, während eine Ahnung in ihm hochſtieg.„Wie heißen Sie denn?“ „Hildebrand!“ „Allmächtiger! Sie ſind Hildebrand, dieſer Miſſe⸗ täter, der mein Schwiegerſohn werden will?“ Hildebrand hatte ein Gefühl, als gleite der Boden ſanft unter ſeinen Füßen weg. Wie ein Keulenſchlag traf ihr die Erkenntnis der Wahrheit. Der Geheimrat aber trat auf ihn zu und ſchüttelte ihm die Hand. Währenddem kam Lieſe. „Guten Abend, Papa! Ach, ihr habt euch bereits ausgeſprochen, ſehe ich! Aber nun raſch ins Speiſe⸗ zimmer! Robert ſitzt längſt am Tiſch, er ißt uns alles weg!“ Hildebrand ließ ſich willenlos in den hellerleuchte⸗ ten Raum führen. Wie durch Nebelſchleier ſah er einen gedeckten Tiſch mit Sandwiches, Salaten und funkelnden Weingläſern. Lieſe, die ſtolz und glücklich neben ihm ſaß und die beſten Leckerbiſſen auf ſeinen Teller häufte, kniff ihn in den Arm. „Biſt du mir ſehr böſe, Liebſter?“ fragte ſie in halber Unruhe. Der arme Junge war noch ganz verdattert.„Lieſe, ich beſchwöre dich, iſt das nun wirklich alles wahr?“ Aus Lieſes Mund kam ein verhaltenes Lachen. „Diesmal ſtimmt es. Mich wundert überhaupt, daß du mir nicht längſt hinter die Schliche kamſt.“ „Nein, Lieſe, wenn ich mir das vorſtelle! Schwie⸗ gerſohn von Geheimrat Bergius! Lieſe, ſo treu haſt du zu mir gehalten, nun erkenne ich erſt, welch' lie⸗ ber, guter Menſch du biſt. Und ich— ich habe mich damals ſo häßlich———“ Der Geheimrat hob das Glas.„Nun iſt alſo alles in beſter Ordnung. Auf eine glückliche Zu⸗ kunft, liebe Kinder!“ 22. Kapitel. Rechtsanwalt Treuner drang mit ſeinem An⸗ trag auf Haftentlaſſung nicht durch. Es hatten ſich neue Verdachtsmomente ergeben. Wendrich war verzweifelt.„Ich halte das nicht mehr aus. Nächſten Montag muß ich wieder im Büro ſein. Es will mir nicht in den Sinn, daß ich nun unverrichteter Dinge nach Hauſe fahren ſoll.“ Treuner zuckte die Schulter.„Auch mir wird nichts anderes übrig bleiben. Was ich tun konnte, habe ich getan, nun müſſen wir eben abwarten. Ich reiſe morgen ab. Du ſchließt dich doch an? Die letzten paar Tage möchte ich dich noch als Gaſt bei mir in Leipzig wiſſen!“ „Wenn ich dir damit eine Freude mache, mir iſt es recht. Ob aher deine Abweſenheit von Nürnberg keine Nachteile für Jenny hat?“ Treuner ſchüttelte den Kopf.„Ich habe einen hieſigen Kollegen mit meiner Vertretung beauftragt. Er wird mich ſofort unterrichten, wenn ſich eine neue Wendung ergeben ſollte.“ In Leipzig gab es eine großartige Ueberraſchung. Der Anwalt rief ſeinen Freund, der in einem Hotel Wohnung genommen hatte, telephoniſch zu ſich. 2 3. Nummer 411 Seite ren Ausführungen betonte der Redner, daß die deut⸗ ſchen Sänger im Dritten Reich keine Umſtellung notwendig gehabt haben. Deshalb brauchten ſie auch durch kein Parteiabzeichen ihre nationale Geſinnung zu beweiſen. In dieſem Zuſammenhang wies der Redner auf die Ausführungen des Volkskanzlers über den hohen Kulturwert des deutſchen Liedes hin und verband damit das Gelöbnis, wie bisher treu zuſammenzuſtehen und alles einzuſetzen, damit Deutſchland wieder hochkommt. Der Ruf„Auf Wiederſehen in Mannheim und wieder einmal in Lautenbach!“ fand begeiſterten Widerhall. Zum zweitenmal wurde Fritz Fegbeutel um⸗ jubelt, als er mit einem Dialektvortrag aufwartete, ebenſo das Doppelquartett mit der muſikali⸗ ſchen Speiſekarte. Damit waren die Darbietungen erſchöpft, zugleich aber auch die Mannheimer Poltzef⸗ ſtunde erheblich überſchritten. Man durfte dies ruhig wagen, da Bürgermeiſ Fellhauer verſichert hatte, daß dem Nach n keine Schranken geſetzt ſeien. Man kann ſich denken, daß davon ausgiebte Gebrauch gemacht wurde. e der Himmel w Selbſt damit einverſtanden, denn der Vollmond ſtrahlte, da man unwillkürlich empfand: auch er freute ſich herz⸗ lich darüber, daß die Mannheimer einmal ſo recht die Sorgen des Alltags für einige Stunden vergeſſen hatten. Sch. 1 V * Ein Kaminbrand brach geſtern abend im Hauſe II 4, 29 in einem Räucherkamin infolge Glanzruß⸗ bildung aus. Die Gefahr wurde durch die um 7,58 Uhr gerufene Berufsfeuerwehr mit Speziallöſcher und Kaminkehrzeug beſeitigt. * In der geſtrigen Vormittagsziehung der Preu⸗ ßiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie fielen zwei Ge⸗ winne zu 50 000 Mk. auf Nr. 11929, ſechs Gewinne zu 5000 Mk. auf die Nrn. 125 806, 195 816, 200 12 Gewinne zu 3000 Mk. auf die Nrn. 28 664, 129 789, 148 908, 191 341, 252 817, 291.389, in der Nachmit tags ziehung zwei Gewinne zu 10000 Mk. auf Nr. 280 013, ſechs Gewinne zu 5000 Mk. auf die N 42 668, 124 630, 276 539, 16 Gewinne zu 3000 Mk. die Nrn. 26 141, 33 632, 135 461, 200 870, 261 931, 280 851, 365 920, 378 625.(Ohne Gewähr.) Filmrundſchau Palaſt⸗Lichtſpiele: Zeppelinban von 1900 bis jetzt Dem heranwachſenden Geſchlecht ſei der Beſuch der Palaſt⸗Lichtſpiele ganz beſonders empfohlen, weil der Film„Zeppelinbau von 1900 bis jetzt“ eindringlich vor Augen führt, welche Fort⸗ ſchritte vom erſten lenkbaren Luftſchiff, das Graf Zeppelin in Friedrichshafen ſchuf, bis zur Gegenwart erzielt worden ſind. Daß uns die Führung nicht entriſſen werden kann, zeigen die Südamerikafahr⸗ ten, die ſo ſelbſtverſtändlich geworden ſind, daß man nur noch von Abfahrt, Landung und Rückkehr mit Genugtuung Notiz nimmt. Man muß ſich den erſten Zepp genau betrachten, um voll ermeſſen zu können, was deutſcher Erfindergeiſt und deutſche Zähigkeit in der Ueberwindung ungeheurer Schwierigkeiten zu leiſten vermögen. Beſonders beachtenswert ſind die Bilder, die die Ueberreſte des bei Echterdingen ver⸗ brannten Zeppelinluftſchiffes und die erſte Landung in Berlin in Anweſenheit der kaiſerlichen Famllie vorführen. Auch das halbſtarre Parſeval⸗Luftſchiff, das Mannheim beſuchte, und das Militär⸗Luftſchiff Groß lernt man kennen. Zwei ausgezeichnete Kul⸗ turfilme bereichern die Spielfolge. Die Führung hat das reizende Luſtſpiel„Liebe muß ver⸗ ſtanden ſein“ mit der entzückenden Roſe Bav⸗ ſoni in der Titelrolle. Seh. Als Wendrich das Büro betrat, ſtreckte ihm ſein Freund enthuſiaſtiſch die Hand entgegen. „Sie, mein Teurerl!, ſchrie der Rechtsanwalt, „Sieg auf der ganzen Linie. Der Feind hat ſich be⸗ dingungslos ergeben. Hier, lies dieſe Depeſche aus Chicago! Dein Erbe iſt freigegeben und an die Deutſche Bank in Berlin überwieſen.“ Treuner hätte aber beſſer getan, mit dieſer Nach⸗ richt nicht herauszurücken, denn nun konnte keine Macht mehr Wendrich in Leipzig halten. „Wo denkſt du hin? Nun heißt es, das Neſt rich⸗ ten! Jenny ſoll wiſſen, wohin ſie gehört, wenn dieſe verdammte Geſchichte hinter ihr liegt.“ Einige Stunden ſpäter war er in Berlin und überrumpelte Frau Krüger. Er fand ſie in ziem⸗ lich bedöſtem Zuſtand in der Küche ſitzen. „Ach Gott, Herr Wendrich, Sie— werden ſich eine andere Wohnung beſorgen müſſen. Seit Sie fort ſind, verfolgt mich das Unglück. Zuerſt flog ich bei der Filmgeſellſchaft hinaus. Ja, und dann wurde meine Rente gekürzt. Ich kann die teuere Wohnung nicht mehr behalten, zwei Monate bin ich ſchon mit der Miete im Rückſtand.“ „Das ſind ja ſchreckliche Dinge!“ lächelte Wendrich,. „Aber laſſen Sie nur, ich habe das beſtimmte Ge⸗ fühl, daß ſich alles zum Guten wenden wird. Wie wäre es denn, wenn wir uns zuſammen ein hüb⸗ ſches Häuschen kaufen würden?“ * Sein erſter Weg führte in die Geſchäftsſtelle der Deutſchen Bank. Als er dem Schalterbeamten ſei⸗ nen Namen genannt hatte, ſtarrte ihn dieſer einen Augenblick faſſungslos an, dann verſank er vor Ehr⸗ erbietung faſt in den Boden. Wendrich mußte unwillkürlich lachen. Sein Glücksfall ſchien ſich ja hier ſchon recht herumge⸗ ſprochen zu haben. Er ließ ſich noch über die ver⸗ ſchiedenen Bedingungen unterrichten und ein Konto einrichten. Und dann ſtürzte er ſich mit geradezu fauatiſchem Eifer in das neue, herrliche Leben. Er ſah ſich die verkäuflichen Villen im Grunewald an, hatte lange Unterredungen mit Häuſermaklern und Architekten. Am zweiten Morgen ſeines Berliner Aufenthal⸗ tes rief ihn eine Maklerfirma an. Wendrich erfuhr, daß ſoeben eine ſehr hübſche Villa am Ufer des Schlachtenſees zur Verſteigerung gelange. (Fortſetzung folgt) ——— Allweffer- Creme Der ideale Haut- CCC Seite/ Nummer 411 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 6. September 19 Freiburg i. Br., 6. September. Rahmen der Veranſtaltungen des tages der Badiſchen Schreinermeiſter Verbands⸗ fand jetzt zorſtandsmitglied Herr Wagner⸗Freiburg e Anweſenden, insbeſondere aber die Ver⸗ treter atsbehörden, Oberregierungsrat Buc⸗ cerius⸗Karlsruhe und Landrat Heß, den Rektor der Univerſität Freiburg, Profeſſor Dr. Heideg⸗ ger, Rechtsanwalt und Stadtrat Sinner als Ver⸗ Oberbürgermeiſters und der Stadt Frei⸗ gerichtspräſident Brugier, ferner eine hl Vertreter von Verbänden, Schulen, uſw. Ein ganz beſonderer Gruß wurde Vertretern des Saarlandes, des Elſaß und der Schweiz entboten. Nach einem kurzem Abriß über die Entwicklung des Verbandes in Baden dankte der Redner der Stadt Freiburg für den Empfang und den reichen Flaggenſchmuck. Nach dem Schlußwort gelobten die Anweſenden mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ dem Führer unverbrüchliche Treue und Mitarbeit zur Rettung von Volk und Staat. Stadtrat Sinner entbot als Vertreter der Stadt Freiburg einen herz⸗ lichen Willkommensgruß und ermahnte die Hand⸗ werker im Sinne Adolf Hitlers zu handeln, der auf dem Parteitag in Nürnberg der deutſchen Jugend zu⸗ rief: Seid treu, tapfer und unverdroſſen! Hand⸗ werkskammerpräſident Walter von der Neben⸗ ſtelle Freiburg ſprach von der Qualitätsarbeit als deutſche Werbearbeit und betonte, daß die Nöte des Handwerks nicht in einigen Monaten beſeitigt wer⸗ den könnten. In Freiburg ſei immer eine gediegene Handwerksarbeit getrieben worden. Mit einem Glückwunſch für den Verbandstag übergab er der 1 zadens Schreinermeiſter tagten Freiburger Zwangsiunung eine Ehrenurkunde. Oberregierungsrat Bucerius als Vertreter der Staatsbehörden, überbrachte deren Glückwünſche und wies auf den Zuſammenhang von Volkswirtſchaft und Holzinduſtrie in Baden hin. Als Rektor der Univerſität Freiburg begrüßte und beglückwünſchte Prof. Dr. Heidegger die Feſtteilnehmer und ſtreifte in einem feinſinnigen Vortrag die Beziehun⸗ gen zwiſchen Univerſität und Handwerk, Kopf⸗ und Handarbeiter. Weitere Glückwünſche überbrachten der Vertreter des Deutſchen Holzarbeiterverbandes, der Präſident des Deutſchen Tiſchlergewerbes, der Vertreter 8 Landesverbandes Württemberg, der dem badiſchen Bruderverband eine Ehrenplakette übergab. N der Entgegennahme von Glückwünſchen wurde e Ehrung verdienter Mitglieder vorgenommen, ſo er⸗ hielt Willibald Armbruſte r, der zehn Jahre im Geſamtvorſtand mitgewirkt hatte, im Namen des badiſchen Schreinerhandwerks einen Ehrenbrief und die goldene Ehrennadel verliehen. 110 Mitglieder erhielten die ſilberne Ehrennadel. Herr Peghini⸗ Freiburg wurde für ſeinen zahlreichen Verdienſt zum Ehrenobermeiſter der Frei⸗ burger Zwangsinnung ernannt. Dann ſprach im Namen des verhinderten Generalſekretärs, Dr. Schild⸗ Berlin, Dr. Weber über das Thema „Die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsmoral in der ſtändiſchen Wirtſchaftsordnung unter Berückſichtigung des Schreinergewerbes“. Unter keinen Umſtänden dürfe es wieder abwärts, es müſſe aufwärts gehen und Nörgler haben im neuen Staat keinen Platz. Das Vorſtandsmitglied Pfeiffer dankte dem Redner, nach deſſen Schlußwort das Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied geſungen wurde. Die Veranſtaltung war umrahmt von Muſikvorträgen der Feuerwehr⸗ kapelle unter Leitung von Muſikmeiſter Reiber. = — Schlageters Vater in Ladenburg Eine würdige Ehrung des Heldenvaters * Ladenburg, 6. September. Ladenburg hatte ſeine großen Tage. Die 1. Schützengeſellſchaft Ladenburg veranſtaltete neben einem groß auf⸗ gezogenen nationalen Wehr⸗ und Werbeſchießen auch die Enthüllung eines Albert⸗Leo⸗ Schlageter⸗Gedächtnisſteines. Die Firma Daimler⸗Benz hatte in großzügiger Weiſe einen Wagen zur Verfügung geſtellt, mit dem Frl. Tripp⸗ macher nach Schönau fuhr, um dort Vater Schlageter abzuholen. Im Auftrag der 1. Schützen⸗ geſellſchaft legte ſie dort einen Kranz an der Ruhe⸗ ſtätte des Nationalhelden nieder. In Heidelberg er⸗ warteten eine Reihe blumengeſchmückter Kraftwagen den Ehrengaſt. Unter Glockengeläute fuhren dann die Wagen mit dem Ehrengaſt nach Ladenburg. Die Stadt hatte reichen Flaggenſchmuck angelegt. Die Feuerwehr⸗Kapelle grüßte mit Trompetenſchall, die vereinigten Geſangvereine ſangen ein Willkommens⸗ lied. Der ſtellvertretende Bürgermeiſter Gemeinde⸗ rat Nilſon hielt eine eindrucksvolle Begrüßungs⸗ rede. Schützenvorſitzender Scherk grüßte im der und dankte Frl. Aus Vaden Blick in die Rathäuſer Schwetzingen, 6. Sept. In der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung wurden die Siedler für die zu errichtenden vier weiteren Vorſtadt⸗Siedler⸗ ſtellen beſtimmt. Die Herſtellung des Ka⸗ nals in der Ludwigſtraße hier wurde vergeben.— Wegen Veräußerung gemeindeeigenen Baugeländes an der Zähringer⸗ und Auguſtaſtraße wurde Ent⸗ ſchließung getroffen. Wegen Errichtung einer Landwirtſchaftsſchule im ſtadteigenen Gebäude He⸗ belſtraße 10 erging Entſchließung.— Der Einzug des Waſſergeldes in Oftersheim wurde dem Spengler Karl Manshaupt in Oftersheim übertragen.— Die Schülerſpeiſung wird im bisherigen Umfang fortge⸗ ſetzt. Zahlung des feſtgeſetzten Entgelts von 20 Pfg. je Kind und Woche iſt grundſätzliche Vorausſetzung für Zulaſſung zur Speiſung. * Namen Schützengeſellſchaft * Heddesheim, 6. Sept. Der Antrag der Orts⸗ gruppe Heddesheim der NS DaAp auf Uebertragung der Rektorſtelle an Hauptlehrer Schmidt hier, wird befürwortend weitergeleitet. Der Gemeindeverord⸗ nete Valentin Treiber wird infolge Krankheit von ſeinem Amt entbunden. Als Nachfolger tritt der Landwirt Albert Zeilinger ein. Das Geſuch des Fritz Schneider, Friedrich 3 Sohn, um Erteilung der Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft„Zum Pfälzer Hof“ wird befürwortet. Den am 1. Mai d. J. heſchäftigten Gemeindearbeitern wird der Lohn nach⸗ bezahlt.— Die Verdienſte der Tabakarbeiter werden Uicht auf die Unterſtützung angerechnet. Zum ange⸗ boxenen Bürgerrecht wurden zugelaſſen: Georg Haas, Eugen Lüger, Joh. Wilh. Roos und Johann Georg Boch. * Karlsruhe, 6. Sept. Auf dem Bahngleis an der Blockſtelle Dammerſtock ließ ſich geſtern abend ein noch unbekannter junger Mann vom Raſtatter Per⸗ ſpnenzug überfahren. Kopf und Beine wurden dem Unglücklichen vom Rumpfe getrennt ſo daß der Tod ſofort eintrat. * Freiburg i. Br., 6. Sept. Dem Rektor der Univerſität Freiburg, Prof. Dr. Heidegger, wurde vom preußiſchen Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung, Ruſt, der Lehrſtuhl für Philoſophie an der Univerſität Berlin angeboten. * Konſtanz, 6. Sept. Die 25 Jahre alte aus Ehe⸗ ſtetten in Württemberg ſtammende Joſephine Hölz unternahm nachmittags mit ihrem Bräutigam eine Padderbootfahrt auf dem Unterſee. Bei Oberzellkenterte das Boot. Als ſich die beiden Inſaſſen durch Schwimmen zu retten verſuchten, ver⸗ fing ſich die Frau ſo ſtark im Seegras, daß ſie unter⸗ ging und ertrauk. Ihr Bräutigam konnte von Reichenauer Fiſchern gerettet werden. Die Leiche der Ertrunkenen wurde geborgen. Trippmacher für die ſchöne Tat, Vater Schlageter nach Ladenburg zu bringen. Der Schlageter⸗ Abend im Schützenzelt, an dem auch ehemalige Mitkämpfer des Nationalhelden teilnahmen, wirkte begeiſternd. Im Bürgerſaal des Rathauſes fand dann ein Ehrentrunk in Anweſenheit der Ehrengäſte ſtatt. Gemeinderat Nilſon gab bekannt, daß die Stadt Ladenburg Joſef Schlageter, den Helden⸗ vater zu ihrem Ehrenbürger ernenne. Der Heidelberger Maler Adolf Hacker ſtiftete der Stadt Bildniſſe von Vater Schlageter und Frau Dr. Benz, die Platz im Bürgerſaal fanden. Mittags bewegte ſich ein großer Zug zum Schützenhaus, wo die Ent⸗ hüllung des Schlageter⸗Gedenkſteins ſtatt⸗ finden ſollte. Auf der Tribüne, die auf dem Markt⸗ platz aufgebaut war, hatte Vater Schlageter und die übrigen Ehrengäſte Platz genommen. Der ganze Zug marſchierte vorbei und huldigte dem Vater des Helden. Im Schützenplatz hielt General Freiherr von Rotberg⸗Heidelberg, die Weiherede am Ge⸗ dächtnisſtein des toten Helden. Mannheimer Flieger umkreiſten den Platz und warfen einen Blumenſtrauß herab. 3550 Aus der Pfalz Schmuggalerverſteck im Fahrrabreifen nd. Kaiſerslautern, 6. Sept. An der Saargrenze wurden durch Zollbeamte zwei äußerſt geſchickt zu Werk gegangene Zigarettenpapier⸗ Berufsſchmuggler gefaßt. Mehr und mehr machten ſich dieſe häufig die Grenze paſſierenden Schmuggler mit den eigenartig bereiften Fahrrädern verdächtig. Zollbeamte, die dieſe Leute beobachte⸗ ten, ſtellten feſt, daß ſie die Fahrradbereifung als Verſteck ihrer Schmuggelware benützt hatten. Als man eine ſtark aufgepumpte Bereifung aufſchnitt, kamen neben Luft auch viele Zigaretten⸗ papierblättchen zum Vorſchein. In jedem Fahrrad⸗ reifen waren 12 500 Blatt Zigarettenpapier untergebracht. Zur Unterbringung der Schmuggel⸗ ware wurden aus den Radreifen Oeffnungen her⸗ ausgeſchnitten, die Fahrradſchläuche kunſtgerecht ge⸗ füllt und die Oeffnungen wieder mit Gummi über⸗ klebt. Dieſen ſehr findigen Schmugglertrick hatten die alsdann feſtgehaltenen Berufsſchmuggler ſchon längere Zeit angewandt. * Schweigen, 6. September. Zwiſchen Hofen und Hunspach, unweit der deutſchen Grenze, wurde von dem Abendſchnellzug der Kraftwagen des 40 Jahre alten Geueralagenten Vernarb Walter von Hagenau erfaßt und vollſtändig zer malmt. Der Lenker, ſeine Frau und ſein Sohn wur⸗ deu getötet. Angeblich hat der Mechanismus an der Schranke verſagt. Der Hilfsſchrauken⸗ wärter, der den Dienſt verſah, wurde ver⸗ haftet. * Gimmeldingen, 6. Sept. Gimmeldingen hat keine Arbeits loſen mehr. Die Kriſen⸗ und Wohlfahrtsempfänger ſind mit dem Bau eines Wald⸗ weges im Kohltal beſchäftigt, weitere zehn Mann arbeiten an der Motz, die nach ihrer Fertigſtellung eine ſchöne Autoſtraße und damit eine ſehr beach⸗ tenswerte weitere Hebung des Fremdenverkehrs er⸗ geben wird. * Godramſtein, 6. Sept. Bei der Kunſtmühle Kinck.⸗G. Godramſtein ſind erneut Unter⸗ ſchlagungen vorgekommen, in deren Zuſammen⸗ hang der Reiſevertreter Ackermann von der Gendarmerie feſtgenommen und in das Lau⸗ dauer Unterſuchungsgefängnis eingeliefert wurde. Erſt im letzten Jahre waren bet dem genannten Un⸗ ternehmen durch zwei andere Angeſtellte Un⸗ terſchlagungen von über 20000 Mk. vorgekommen, die ihre gerichtliche Sühne gefunden haben. * Otterbach, 6. Sept. In der Nähe von Sam⸗ bach fuhr ein von Trier kommender, mit Pilgern vollbeſetzter Laſt wagen mit Anhänger in den Straßengraben. Von den 60 Inſaſſen wur⸗ den einige leicht verletzt und ins Krankenhaus nach Katſerslautern gebracht, während die übrigen mit dem Schrecken davonkamen. Die Pilger mußten mi! einem Erſatzwagen weiter transportiert werden. Weltmeiſterſchaften der Studenten in Turin In Erwartung der Leichtathletik-Kämpfe ⸗Günſtige Ausloſung für die Deuiſcheg Wie bei den Olympiſchen Spielen, ſo ſtehen auch bei den Weltmeiſterſchaf der Studenten die Leichtathletik⸗Wett⸗ bewerbe im Mittelpunkt. Für uns Deutſche iſt das um ſo mehr der Fall, a wir hier ja am ſtärkſten vertreten ſino und auch die n Hoffnungen haben. Am Dienstag wurde nu e etzung der Kämpfe und die Eintetlung der Vorläufe bekanntgegeben. Der Oeſterreicher Rin ner iſt trotz der Schwierigkeiten, die man ihm in ſeiner Heimat gemacht hat, nun d noch nach Turin gekommen. Bei der Einteilung der Vorläufe ſind unſere Athleten im allgemet⸗ nen recht gut weggekommen. Im 100 Meter⸗Lauf gilt beim erſten Vorlauf der Argentinier Luti als ſtärkſter Mann. Im zweiten Vor⸗ lauf wird Müller ⸗Deutſchland den Schweizer Vogel kaum ſchlagen können. Vent Bochum iſt Favorit im dritten Vorlauf, während ſein Clubkamerad Pflug im vierten Vorlauf mit dem Ungarn Nagy und dem Finnen Virtanen zu rechnen hat. Beim 200 Meter ⸗Lauf ſteht im erſten Vorlauf der Argentinier Luti wieder ohne ſtärkere Gegner da, El⸗ dracher trifft im zweiten Vorlauf auf Virtanen, im dritten Lauf iſt Vogel⸗Schweiz kaum zu ſchlagen und im vierten Lauf müßte Pflug ebenſowenig zu bezwingen ſein wie Müller im fünften und Rin ner im ſechſten Vorlauf. Die 400 Meter ſehen im erſten Vorlauf den amerikaniſchen Meiſter und Favoriten Fuqua plactert, Voigt ⸗Deutſchland gilt als beſter Mann des zweiten Laufes. Metzuer⸗Deutſch hat im dritten Lauf ſtär⸗ kere Gegner, er muß ſich hier mit Tolamo⸗Finnland und Nagy⸗Ungarn auseinanderſetzen. Stark iſt auch der vierte Vorlauf mit Rinner, Vogel⸗Schweiz und Wieſe⸗Deutſchlauo beſetzt. Beim 800 Meter⸗Lauf iſt die erſte Ausſchek⸗ dung mit Lovelock⸗Neuſeeland, Buchberger⸗Oeſterreich uns Deſſecker⸗Deutſchland beſonders ſtark beſetzt. Im zweiten und dritten Vorlauf dürften ſich die beiden Deutſchen Danz bzw. Pochat für die Entſcheidung qualifizieren können.— Lovelock, Buchberger und Deſſecker treffen auch über 1500 Meter im erſten Vorlauf zuſammen. Zu ihnen geſellen ſich noch u. a. Ignatz⸗Ungarn, Illingworth⸗England und unſer L Die zweite Ausſcheidung ſieht den Oly ⸗Italien, den Finnen Soder⸗ mann, Riekſins⸗Lettland, Gomorri⸗Ungarn und den Deut⸗ ſchen Hellpapp am Start. Vielleicht werden aber auch noch Page und Twenlow⸗England und der Spanier Angel ein Wort mitreden.— Im 3000 Meter⸗Lauf gibt es kei⸗ nen Vorlauf eſten Leute ſind hier Me. Cluſkey⸗ USA. und der 8 rt. Unſere drei Vertreter, Hellpapp, Kaßler und epp, dürfen aber Pla ichen haben. Der 110 Meter⸗ Hürdenlauf bringt in den ein⸗ zelnen Vorläufen u. a. folgende Leute zuſammen: 1. Vor⸗ lauf: Mor., Bergſtröm⸗Schweden und Dr. Dink⸗ ler⸗Deutſchland; 2. Vorlauf: Wegner⸗Deutſchland ohne ſtärkere Gegner; 3. Vorlauf: Brown⸗England, berg⸗Schweden, kein Deutſcher; 4. Vorlauf: Sieben, Deutſchland, Erikſon⸗Schweden, Borros⸗Ungarn. Im 40 Meter⸗ Hürdenlauf ſind die ſtärkſten Leute der ei, zelnen Läufe: 1. Vorlauf: Nottbrock⸗Deutſchland, Bor- ros⸗Ungarn, Erikſon⸗Schweden, Ridi⸗Italien, Bromn⸗ land; 2. Vorlauf: Mori⸗ Italien, We Vatts⸗England, Nagy⸗Ungarn, Mannel⸗S Hochſprung vereinigt u..: Weinkötz, meſſer(alle Deutſchland), Bergſtröm und Gri Bacſalmaſi und Bodoſſi⸗Ungarn, Nimelainen lum. weden l 90 * nkler, Schweden Ber Baeſalmah⸗ Ungarn, T nen Tolamo, Vitmo teil. Beim Stabhochſprugg müſſen unſere Vertreter Stechemeſſer und Spieler in ere Linie mit dem hervorragenden Argentinier Pofmaeyi wie mit den Schweden Erikſon und Ljumberg und mit dent Ungarn Bacſalmaſi rechnen. Der Diskus wurf it an 19 Mann ſehr ſtark beſetzt. Man findet hier neben unseren Studenten Sievert, Eberle und Stöck den Amerikaner 9 borde, den lettiſchen Olympiakämpfer Dimſa, den Eſtländer Oskar Erikſon, den Ungarn Bacſalmaſi und den 8 1 Vylho. Sievert, Stöck und Debus haben im Kugel, ſtoßen mit Dimſa, Solty⸗Ungarn, Laborde, Vylhy anz Kuntſt⸗Finnland zu tun. Sehr ſtark ſind wir im Speer, werfen mit Weſmann, Stöck und Sievert vertreten Der Sieg dürfte uns auch durch Bergſtröm⸗Schweden, durch i Ungarn Bacſalmaſi und Vartzegt, Sueſi⸗Finnland Sule⸗Eſtland nicht ſtreitig zu machen ſein. Der 8 fl kampf, außerordentlich ſtark beſetzt, ſieht die Dent 3 Sievert, Eberle und Böhme u. a. mit Bergſtröm, Erl 5 Ljumberg, Baeſalmaſi, Tolamo, Cſantt, Arany(beide lun garn), Nettilard, Frettet(beide Frankreich), Agaſti⸗Spaglen und Bauer⸗Oeſterreich im Kampf. In der 4 mal 100 Meter ⸗Staffe! ſteht Deniſ land im erſten Vorlauf mit der Tſchechei, England u Spanien im Kampf. zweiten Vorlauf ſtarten talen Ungarn und Frankreich. Die übrigen Staffeln werder ohne Vorläufe ausgetragen. Die 4 mal 400 Meter⸗ Staffel vereinigt Deutſchland, Frankreich, Italler, Tſchechoſlowakei, England und Ungarn am Start und in tröm, Erikſon und Ljumberg, nmaſi⸗Italien, Bauer⸗Oeſterreich und die Fik⸗ 0 Im der Olympiſchen Staffel gehen Deutſchland, h garn, England, Frankreich, Spanien, Italien und die Tſchechoſlowakei auf die Bahn. ſchen Staffel ſoll auf alle tragen werden. Um ſo mehr wollen wir Hoffen, daß es gu hier einen deutſchen Sieg gibt. An den Wettbewerben der Frauen iſt Del land nicht beteiligt, obwohl wir auch hier in verſchiedent Der Verlauf der Olhineh Wettbewerben die beſten Ausſichten gehabt hätten. Mannheimer Leichtathletik-Nangliſte MeG-Jrauen an 1. Stelle— Irl. Kerth(Phönix) erfolgreichſte Leichtathſel II. Frauen 100 Meter(beſte Leiſtung 1932: 13 Sehr⸗M TG): 13 Mör Te MG; 13,6 Bechtler⸗ 46, 13,6 Happel⸗ Deuſer⸗Phönix; 14 Kerth⸗ 14 Kraft⸗46; 14,4 MTG, 13,8 Phönix; 14 Roth⸗08. 00 Meter(beſte Sehr⸗MTG; 28,9 2 Haßler⸗Jahn Neckarau; ung 1932: 29,3 Kehl⸗VfR): 28,7 31 Lederle⸗Phönix * 800 eter(beſte Leiſtune 32 Kehl⸗VſR): 228 VfR;:41 Rolly⸗Poſt; 244,7 Speid L;:49 Ofer⸗08. 80 Meter Hürden: 15,8 Deuſer⸗Phönix. 4 mal 100 Meter(beſte Leiſtung 1932: 53,5 MTG): MTG; 32 FC 08; 8 TV 46; 55,4 Phönix; 56,1 Bf 3 60,1 Tgde. Käf 10 mal 10 :18, MTG; Neckarau; 225 Hochſprung(beſte Leiſtung 1932: 0 6 MTG): Leiſtung 1932::22 7 2 6 TV Jahn „ 95 89n 43. 5 7 228,7 TV 46,:27, 1,89 Greulich, Epting, Braun, TW 46): 1,0 Mörz⸗M TG; 1,37 Andrea⸗4 1,35 Kehl⸗Vfg; 1,33 Epting⸗ 146; 1,33 Treiber ⸗ 146; 1,33 Wol⸗ pert⸗Jahn Neckarau; 1,30 Krebs⸗Jahn Neckarau; 1,30 Adam⸗ VfR; 1,29 Walter⸗M TG;:29 Kerth⸗Phönix. Weitſprung(beſte Leiſtung 1 5,09 Mörz⸗M TG): 5,20 Kerth⸗Phönix; 5,10 Mörz⸗M T; 4,94 Bechtler⸗46; 4,78 Hap⸗ pel⸗ MG; 4,58 Welz⸗ 8; 4,55 Wolpert⸗Jahn Neckarau; 4,54 Sehr⸗M TG; 4,42 Roth⸗08. Kugelſtoßen(beſte Leiſtung 1932: 19,18 Schroeder⸗TG Mundenheim): 13,60 Schroeder⸗T G Mundenheim; 11,80 W. Bäurle⸗ 46; 10,52 Schreck⸗Phöniz; 10:11 Egger⸗VfR; 10,02 Kerth⸗Phönix; 9,53 Zimmermann⸗46; 9,22 Hirth⸗M TTG; 8,89 Fuchs⸗I8;:28 Wolpert⸗Jahn Neckarau;:52 Roth⸗O8. Diskuswerfen(Oeſte Leiſtung 1932: 34,67 Schröder⸗TG Mundenheim): 35,64 Bäurle⸗ 1846; 35,10 Egger⸗Vfq; 34,60 Kerth⸗Phönix: 31,07 Zimmermann⸗1846; 29,283 Hirth⸗ MTG; 26,83 Spieß⸗M T7; 25,20 R. Bäurle⸗1848. Speerwerfen(beſte Leiſtung 1932: 36 Meter Wescvptt⸗ Me): 35,78 Schroeder⸗Mundenheim; 32,00 Wess stt⸗ MTG: 29,33 Schreck⸗Phönix; 28,88 W. Bäurle⸗ 1846; 28,55 Kerth⸗Phönix; 25,48 Ueberle⸗Me; 25,28 Ludwig⸗FJahn Neckarau; 25,01 H. Wescott⸗M TG. Ballweitwerfen: 68,83 Fuchs⸗o8 Mannheim; 68,80 Wes⸗ eott⸗M Dog; 63,25 Schwing⸗Phönix; 62,56 Fuchs⸗I8; 62,8 J. Wescott⸗M TG; 61,10 Happek⸗MTG; 59,70 Schreck⸗ Phönix; 59,08 H. Wescott⸗M 7G, 55,05 W. Bäurle⸗ 46; 55,03 R. Bäurle⸗1846; 54,35 Ofer⸗O8: 49,05 Brenner⸗Vfs. Fünfkampf(beſte Leiſtung 1992: 206 Punkte Egger⸗VfR): 244 P. Kerth⸗Phönix; 189 P. Egger⸗VfR; 181 P. Schreck⸗ Phönix; 172 P. Happel⸗MTG. Sehr beachtlich ſind die Fortſchritte, die bei den Damen erzielt wurden. Die beſte Leiſtung des letzten Jahres wurde bereits überboten über 200 Meter, 4 mal 100 Meter, 10. mal 100 Meter, Hochſprung, Weitſprung, Kugelſtoßen, Diskuswerfen, Ballweitwerſen und Fünfkampf. 100 Meter unverändert; im Speerwerfen konnte die letztjährige Spit⸗ zenleiſtung noch nicht ganz erreicht werden. Die Ploacterung der Vereine iſt folgende: 1. Mc 182 Punkte(Läufe 57, techniſche Uebungen 95); 2. Phönix 139 Punkte(54. 85); g. TV 46 110 Punkte(88 + 81]: 4. Bfgt 51 Punkte(23. 24); 5. Mic 08 88 Punkte(14 + 24); TV Jahn Neckgrau 31 Punkte; VfL 14 Punkte(19.); D Mundenheim 10 P.(0. 10); Poſt 9 Punkte; Tgde Käfertal 4 P. Die erfolgreichſte Leichtathletin iſt bis heute Frl. Kerth⸗ Phönix. die ſich in 5 Wettbewerben placierte und dabei auf 35 Punkte kom. Es folgen dann: Schreck⸗Phönix 92.; Happel⸗MTch 30.; Mörz⸗M 7G 29..; Deuſer⸗Phönix 25.; Sehr⸗MG und W. Bäurle⸗ T 46 23 P. Mannheimer Arbeitsbienſtpportfeſt Eine der Hauptaufgaben des Arbeitsdienſtes iſt die körperliche Ertüchtigung der Arbeitsdienſtler. Daß zu dieſem Zwecke vor allem der Wehrſport ſowie die Leicht⸗ othletik herangezogen wird, iſt jedem verſtändlich, der dieſe Sportarten ſchon ſelbſt betrieben hat. Um auch der Oeffſent⸗ lichkeit ein Bild von der ſportlichen Betätigung der Ar⸗ beitsdienſtler zu geben, veranſtaltet die Bezirksleitung des Mannheimer FA D am 23. un d 24. September im Mannheim r Stadion das„Erſte Monnheimer Ar⸗ beitsdienſtſporffeſt“. Sehr zu begrüßen iſt, daß außer den Wehrſportverbänden und der Polizei, auch den Mannheimer Turn⸗ und Sportvereinen zum erſten Male die Möglich⸗ keit geboten iſt, ihre Kräfte mit dieſen Verbänden im Webhrſport zu meſſen. Aber auch leichtathletiſche Münn⸗ ſchafts⸗ und Einzellämpfe werden zeigen. daß die Arbeits- dienſtler auch hier ſehr Gutes leiſten. Als Einlagen wer den Vorführungen einzelnen Abteilungen ſowie ein Haß ballſpiel des FA D gegen den TV 46 Mannheim ſtattſindeg. Auf jeden Fall wird alles verſucht werden, ein möglich vollſtändiges Bild, der ſportlichen Ausbildung inn sdienſtes zu geben. Karl Schill, der Kaſſenwart der dz tritt zurück hill, der langjährige Kaſſenwart der Dentſches hat den Führer der D gebeten, ihn be e zu entbinden, nachoͤem eine Kaſſenp 1 tadelloſe Ordnung in der Kaſſe ergeben hatte. Komm zienrat Schill iſt infolge eines Beinleidens, das die eines Betriebsunfalls iſt, ſeit längerer Zeit behindert daß ex, der über Siebzigjährige, glaubt, die Laſt und Vel antwortung des ſchweren Amtes auf die Schultern eie Jüngeren legen zu müſſen. Mit Schill ſcheldet ein allet erfahrener Turner aus dem Amte, der der D als Ver⸗ eins⸗, Gau⸗, Kreisführer, und zuletzt als wertvolle Dienſte geleiſtet hat, die unvergeſſen bleiben wer den; zugleich tritt mit ihm das älteſte Mitglied des Haupt ausſchuſſs der DT zurück, dem er ſeit 1911 angehörte. Nach Japan eingeladen wurde der bekannte franſiſch Schwimmer Jean Taris. Zur Beſtrafung angezeigt wurde Jockey Graßhſch, der am Sonntag im Preis der Stadt Baden Lord Nelſe dall ousritt und ſo Viaduet zu einem billigen Slege vet alf. Deutſchlands Box⸗Meiſterſtaffel wurde nach Irland ein⸗ geladen. Die deutſchen Amateure ſollen am 6. November in Dublin antreten und dann noch einige Kämpfe aus⸗ tragen. Was hören wir? Donnerstag, 7. September Südfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Muſizierſtunde.— la Weiß⸗Blau.— 13.90: Klänge aus dem Orient.— fh Spaniſch.— 15.00: Engliſch.— 15.90: Jugendſtunde. 16.90 Konzert.— 17.45 u. 18.10: Vortrag.— 19.00: Stunbe der Nation(Erbkrank— Erbgefund. Hygieniſches Lehrſpiel von Dr. Dürre).— 20.40: Oeſterreich.— A. 00: Schnakeh⸗ kriegsſreiwillige an die Front!(Hörberichtſ.— Ah Klaviermuſik. Fraukfurt .10: Konzert.— 10.10: Schulfunk.— 10.45: Hausfrau.— 19.30: Konzert. 4 20.00: Opernkonzert.— 21.00: Volk, flieg du wieder!(Höt⸗ bericht).— 21.45: Heiteres Konzert. München .00: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſtik.— 12.000: Kal merorcheſter.— 13.30: Allerlei Tänze.— 14.20: Bunte Kon zertſtunde.— 15.05: Hermann von Wißmann zum 80, ge burtstag.— 15,78: Dichter des neuen Deutſchland.— oh Nachtflug.— 16.30: Konzert— 18.05: Alte Cembalo⸗Muſih — 18.25: Menſchen vor dem Richter.— 20.00: In Itelien, — 21.00: Sinfoniekonzert. a Langenberg .05: Konzert.—.05: Konzert.—.03: Für die Fr, S 10.05: Kindergarten.— 10.30: Gemeinſchaftsempfaug Arbeitsloſe.— 12.00: Konzert.— 13.00: Konzert.— 50 Kinderſtunde.— 17.00: Schallplatten.— 18.00: Konzert. 20.05: Alte Kammermuſtk.— 20.30: Königin Eliſabeih von England.— 21.30: Sinfoniekonzert.— 22.35: Nachtmufk und Tanz. ö '...—Z—-ꝙ— Hauptſchriftleiter H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Handelsteil: K. Eh Feuilleton C. O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. Schöne Sport: W. Müller— Südweſtdeutſche Umſchau, Gerſcht und übrige Teil! C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen! „FJaude lämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verlege ruckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, K 1. Für unverlangte Beiträge keine Gewäßr, Rfckſendun pur bei Mögen — Nallirlſche Enkfellung reich anch Sie durch d ſeit Jahren bewährt Ebus⸗Tee, wo 1 unſchädl. M. 1,50(extraſtark M. 2,—) in Apothek.u Drogerte Für die mel der deutſchen Sender fer Kaſſenſühre? — 14.20: Jeder hört zu.- 3 uehebusbobzue zug eh eue ien ene 1 0 upze med Spfeugengc using a2 50 uegapd gun saug eig qu eee eee n s e eee ae „aufm cun ⸗440)% uuegz 1 9450 0 1 49 and geippllsch guegelalnt 423 55 8 eee een ene f egujellvpac usgogßß; ng 127 Ustpogß r Sou 5e dg 00 nps neee ee uelleb snocgh eee enen ieee ! laden dug es suvach ze snphhvcß joc :uscpom 0% tf sog 210 zegqueide gd sed zbossog neee e en(66) Tpi aun(1e) sn pan lea uebleb Sena id ue eme; ccd u! unge zeſpcpe ze leide gun elnpihegz uslsceß eglunezel pp did gun ip ojohnnog; uv Anbnz gquc op ness zee gie ai did uebrig uv agnes zd uda uses gun jgejeg eile gun onapg Nepia die nv usuulb ig uolpd Invaazeauv 202 0 zog gain gong eic ue „HBungeg use a0 lol jed ⸗ doc dig gie sog uf zen og a dae nic e 0 Aahlvc sgu seg using 4 ale ea ee eee 21908 ul Bille o uiegz sn 22— cr e eee. e beiebuv uv igen ueunpg, ue up hpregen gun ue egnz Lupg zb 00 epd icpiu 53 zee neui ee ends 10 Zpnlldes usdzem usunvilgz usch eg usboebſue sau joa 261 uses 1d 0 dess 201 joa ui use enen uegav s use nen eu en niqugzec zig uegnig uezaog ul! gun ueurvagie d us uz Zang usq jvc ev 3bol gangech piapaqß 408 Aohonb ⸗eiuigz us cpvu jap ae Je Sic ie un uesbanzus nge meg 51) naue ee ten seas seg Ugo z ui ug! ur use zich uelnvneqn Je 440 111 ja d e A nk usglemgv svich ena öaueſpoqm cou sv un used zus hebbaegz ug ui ciuemvu udlelg uezgywebav eig Inv dei sog uv ip ljeigz 8 8—— 2.„. a nesgeiaſes zeq nag use (Je) snypgnvu une— r ,,, ä„geig 310 0 sibutege 135 N usgeb 2.——— 5. a an eczeaddoſe eig dgeg nd 102 eigei sog ue uleg Taue im unu lava zel zun zbuzg odor ee Mou aeg ee een ben eee ͤ wee nnd in nene neue dun ewe ien 345 a0 zva Ang uvzpg bau je danvaz dig squehoa nen ehe ee ane een ec en ben ane tene gung usphne 1% ueguebesuteg zd uegupgbiegz ug uz de ee eee e usa 122 z meide 128 Ang 918 Inv seco seg ip zcgqupzgjog Inv ueſoze usgnib joue Gos Tel eddoi u ie nurn le act nee uegn var ushoa 218 Und suszzoch sag ne uno gun Unvg woa cl uslof felde 18 ulis 2006 eee cu eg gun ujekangz 210 41206 Udgeegz ueg Inv usgeuvg an gv uszupacpleg ne c emolui Gbgmogz 1 ueobnu beg mee 1 Acne c n uezusgeß neigen nd ueugigz gun feld aufe zone Spie usbung usage 210 Hufpioiog ibuounsqa os loqiuoſdoq J n 17 17 7 7 7 . 7 7 9 1 5 F 5 s 9 7. 7 7 7 4 5 7. 4 17 9 75 9 4 5, 7—— 5 9 8 59198 F.. udgesbobsn proc lf Jun ⸗uls sun 139 gaegung ih gr I mda mae Gil io u 40 II Sela zegmeagozg i led ue uv aegpc goes sögieg uus eee e aeg ub 210 gun uzeqpich ue Inv %% uvm uus n me eech ao usuoupc eig soo Tenehsie ppi 550 jam Gil zzpizze 0% :usgſvdc dig ꝛeqze dg eig din eco bos uegjogun zeig opiem znv ueeeljeguvg eie eim oc sn usbunpoflzcaszjogz Aueh ee e; zen ee n eee ue soo nov egi Thee dune. „geg 10 ul uelchbe Aehuggeg adgeiſps vun ue ueignz uud ui cim 9118. e bees die ee uhr ehe netze Avmasgen ug Jin ee e ene ben ee eus Cueaneqznoß zuvas d AC ua usgebobsnoies g le 0861„noch ecphnec“;) egen invang unu ueuugz ueqnquezac 10 eee dun eee eie an ee r ene ee einen e e eee eee ee een en bee be) ene 1 ie bee hen ee bene een cps jeg sguseqv Tee lee mne ain eee eee einc eig need ere een eee ec egen us ud pn Apuzeleſ es reg ur gel gaic geg sog Invcpleg usganm eunpg 210 Funbuleeglaoc did ueſpilened ele ee dane eic übe ei bofupmaer gun ⸗Silpiasch 103 zuunzeg use ava feleic box ueſun Inv oliv 62 ueg Inv uud eil dpa eue ee egesce g 18 u nec u e enge seg e ue bogde ei ee cee eee 10 otpnvag aänleß q bunuspezgs 5461 bi vitz gun Oo oi usgheb eino vu guvch zuleg uz un uud ie een eee e gun shelf sgunziaeumpc ind piu gpg uam iomiec ie uda sv 1018 sv 1292 G ue inv ze que! 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Die herbſtlichen Schäferläufe Woizen⸗, Dinkel⸗ und Gerſtengarben iſt in den Scheunen einge⸗ führt worden. Schon klingt da und dort der Dreſchertakt aus den Tennen oder faucht die Dampfdreſchmaſchine im Hof. Leer und armſelig ſtehen die Aecker mit ihren kurzen, borſtigen Stoppeln. Es wird allmählich Herbſt, und ſo kann der Bartholomäustag (24. Aug.) ſchon in gewiſſem Sinn als Herbſtanfang bezeichnet werden. Bartholomäus wie Michael ſind wichtige Wetter⸗ und Kalenderheilige. Im Schwäbiſchen heißt ein alter Spruch: An Barthlemai(Bartholomäus) mit der Nuß ins Heu, An Michele aus der Höhle. D.., den Kindern, die mit lüſternen Augen die großen Hafſelnußbüſche umſchwärmen und es nicht erwarten können, bis man ſie einheimſen kann, wurde darin Häuſerreihe. Was gibt es Schöneres als feſtlich geschmückte Straßen und Gaſſen einer alten Stadt! Im Herzen Markgrö⸗ ningens ſteht das berühmte Rathaus, ein Wunder alter Zim⸗ mermannskunſt. Von mächtigen Eichbäumen iſt es getragen, ſeine Stockwerke ruhen gewiſſermaßen auf ihren Aeſten, Hun⸗ derte und aber Hunderte, Schäfer und Schäferinnen und die unzähligen herbeigeſtrömten Beſucher, finden heute gaſtliche Aufnahme und Bewirtung im Rathaus. Von hier aus geht der Feſtzug auf das Stoppelfeld hinaus, auf dem ſich die Läufe und Spiele vollziehen, und hier ſammelt ſich das Volk abends zu Trunk und Tanz. Unter den Klängen des Schäfermarſches, einer alten, wunder⸗ ſamen Weiſe, ſo langſam und getragen, daß auch der nervöſeſte Menſch ſeine Ruhe wieder gewinnen könnte, geht der Zug zu⸗ ächſt in die Kirche, wo ein feſtlicher geraten, die Nüſſe an Bartholomäi ins Heu zu legen, damit ſie bis Michaeli vollends reif werden und aus ihrer Hülſe gehen. Wenn nun Bartholomäus als Fah⸗ nenjunker dem Herbſt vorausgeht, ſo * beginnen mit dieſem Tag auch bäuer⸗ liche Herbſtfeſte, an Bartholomäi, dem Tag des Schäferheiligen, die Schäfer⸗ wettläufe und Schäferſpiele. An manchen Orten wird an Bar⸗ tholomäi auch das Erntefeſt gefeiert, die Sichelhenke, auch andere Volksfeſte, wie der Fiſchertag in Memmingen oder das Forſtfeſt in Kamenz in der Lauſitz. Bald taucht auch da und dort das eigentliche Herbſtfeſt auf, die Kirmes Doch nun zum Schäferlauf. Geruhſam ſteht der Schäfer den ganzen Sommer über an ſeiner Schippe, und hütet ſeine Herde, gibt auch acht, daß keines ſeiner Schutzbe⸗ fohlenen in eine Wieſe oder in einen fetten Kleeacker hineintritt und da⸗ durch den Bauern ſchädigt und er⸗ zürnt. Weil jedoch der Schäfer auch gern an den blauen Himmel hinauf⸗ guckt und beobachtet, wo die Vögel Gottesdienſt veranſtaltet wird, der mit Pſalmen und Lobgeſängen auf die Früchte, die das Jahr geſchenkt worden ſind, dem ganzen Feſttag einen guten Anterton geben. Dann aber geht es hinaus auf den Kampf⸗ platz, ein Stoppelfeld. In einer Reihe ſtellen ſich die Schäfer auf, die ſich zum Wettlauf ge⸗ meldet haben. Unter den dumpfen, aber immer ſtärker wirbelnden Klän⸗ gen einer Trommel jagen ſie barfuß über das ſtoppelſtarrende Feld dem Ziel entgegen. Schweißtriefend und keuchend geht der Erſte durchs Ziel. Eine Krone aus Flittergold wird ihm aufs Haupt geſetzt und als Preis ein feſtlich geſchmückter Hammel zuge⸗ führt. Nur Schäfer, Schäferſöhne und Schäferknechte dürfen ſich am Lauf be⸗ teiligen. Nun kommen die Schäfermädchen dran. Wie fußeln ſie in raſcheſtem Lauf über das Stoppelfeld dahin! Wie fliegen die Röcke! Wie leuchten die farbigen Leibchen und die weißen Aermel! Wie glühen die Wangen! Die Erſte ſchießt durchs Ziel. Sie iſt die Schäferkönigin und erhält gleich hinfliegen, weil er ein gutes Herz hat und ſeinen Tieren auch etwas Rechtes gönnt, drückt er manchmal ein Auge und läßt ſie dann und wann einen Mundvoll vom verbotenen Grund nehmen, weshalb der Bauer das Wort geprägt hat:„Neunundneunzig Schäfer geben hundert Spitzbuben.“„Ja,“ antwortet in überraſchender Schlag⸗ 95 2 der geruhſame Schäfer,„ja, wenn noch ein Bauer abei iſt.“ Alſo dieſer Schäfer, der an ſeiner Schippe gewiſſermaßen daſteht wie der Verwalter der ewigen Ruhe, ſoll nun zeigen, daß ihm das Herumſtehen den ganzen Sommer über nichts ge⸗ ſchadet hat, ſoll zeigen, daß er ſeine Beine nicht in den Leib hineingeſtanden hat. Er ſoll im Wettlauf um eine goldene Krone und um einen fetten Hammel ringen. Kehren wir des⸗ halb ein beim Septembertag Schäferlauf in Markgröningen. Mitten im reichen, ſchwäbiſchen Korngäu liegt das Städt⸗ chen. Fahnen flattern aus den Häuſern der engen Gaſſen, flat⸗ ternde Wimpel ſchlagen fröhliche Brücken von Häuſerreihe zu dem Schäferkönig auch ihre goldene Hans v. Volkmann Flitterkrone, und es wird ihr ein (Aus dem Kalender„Kunst und Leben“, wie Bild Seite 1. 5 und 6) Mutterſchaf zugeführt, und ſo ſind die beiden das Siegespaar des Tages. Neue Wettläufe ſchließen ſich an und viele der Schäfer erhalten noch irgendeinen anderen Preis. Allerhand Tanzbeluſtigungen folgen, der alte Bechertanz, der Hahnentanz uſw. Die Schäfer, die den ganzen Sommer vom Bauern, der unter drohenden Wolken vielfach haſtig und eilig ſeiner Arbeit nachgehen muß, über die Achſel angeſehen werden, ſind die Herren und Könige des Tages, und die Bauern, die aus allen Dörfern ringsum herbeigeſtrömt ſind, bilden heute die Zuſchauer. Mit dem Schäferlauf iſt natürlich auch ein Markt verbunden. Neben dem überall vertretenen kleinen Jahrmarktſtand werden Kleidungsſtücke, bäuerliche Arbeitsgeräte zum Verkauf angebo⸗ ten, Fäſſer, Zuber, Leitern für die herbſtlichen Geſchäfte, Moſt⸗ preſſen, Rechen, Gabeln, Senſen. Ein buntes Leben und Treiben wälzt ſich durch die Gaſſen dahin. Fröhlicher Anruf klingt aus Häuſern und Wirtſchaften, lockende Tanzweiſen ertönen, und mit den Bauern und Städtern, die auch zum Feſt gekommen ſind, dreht ſich der Schäfer mit ſeiner Schäferin in buntem Wir⸗ beltanz einer vielhundertköpfigen Menge, der Schäfer, der ſonſt mit ſeiner Herde einſam über abgelegene Weiden dahinzieht. — Aipppnppnnmnnmnmnpnmppmmpmmmmpnpnmmunmmm Das fehlend Ach, ein herbes Abſchiednehmen Unter blauem Sonnenhimmel, Wenn um eines Dörfleins Frieden Gottes Schritte leiſe gehen, e Geſchlecht/ Von dem Schickſalsbuch eines deutſchen Bauernhauſes Aus Rus marſch Steht in lauter Glanz und Licht. Silbern funkeln alle Fenſter, And die friſch geweißten Wände Leuchten feſtlich, als wär' Sonntag, fag mom dnn U Abschied Aus den Falten ſeiner Kleider Warme Segensſtröme rinnen, Wenn die Winde grüne Wogen Ueber weite Felder treiben, Wenn die Aehren golden reifen And im Mittag ſteht das Leben! In die heitre Morgenſonne Blickt mit hellem Aug' das Dörflein. Sonne liegt auf allen Gaſſen, And das Haus des Schimmelbauern art an Arbeit, ſchwer von Sorgen. Wieder blaut der Sommerhimmel Strahlend über Feld und Flur. Wieder zieht der alte Schimmel An dem ſchweren Bauernwagen. Traurig läßt den Kopf er hängen. Ganz in ſich hineingeſunken Sitzt der alte Bauer droben, Seine Augen blicken trübe, Gleitend über grüne Wieſen, Ueber goldne Aehrenfelder. Nirgends mag der Blick mehr weilen. Was ſind ihm die ſchönen Fluren! Was der reiche Gottesſegen! Alles aus! Mit ſchwarzen Wolken Iſt der Himmel ihm verhangen. Alles hat ihm ja erſchlagen Dieſer Krieg. Der Sohn, erlegen Seinen Wunden, liegt im Städtchen, Wo er Heilung finden ſollte. And er fährt mit ſeinem Schimmel, Fährt den Toten heimzuholen. 3 ſind vier Jahre, Nun har man ihn aufgeladen. Treu dem Toten das Geleite Geben kranke Kameraden, And Muſik geht vor dem Wagen, And mit ſchwarzen, ſchweren Flügeln Senken wehmutsvolle Klänge Auf den kleinen Zug ſich nieder. Banges, dumpfes Trommelſchlagen Elisabeth Löreber Sonntag rings auf Gottes Erden, Und das Leid fänd keine Wege In der Menſchen Glück hinein. Auf dem Hofe ſteht der Schimmel An dem ſchweren Bauernwagen. Horchend ſpitzt er ſeine Ohren, S iſt ſo herzbeklommen heute In dem ſchönen Bauernhauſe. Weinend ſteht die alte Bäurin Und die junge bei dem Wagen, eee eee eee eee Saus Reyhing Und wie auf den Sitz gegoſſen Iſt der Alte. In den Händen Hält er Peitſche und die Zügel. Staunend guckt herum der Schimmel,— Hinten nach dem Ausdingſtübchen Iſt der Alte doch verzogen. Dann und wann noch zugegriffen In dem Heuet und der Ernte Hat er, ſonſt iſt er geſeſſen In dem weichen Sorgenſtußhle, Hat aus ſeiner alten Pfeife Blauen Rauch hinausgeblaſen In den Tag des Sorgenloſen. Oder durch die Fenſterſcheiben Hat er dieſer Welt Getriebe Stummen Blickes angeſehen, Hat gelobt und hat getadelt— Meiſtens aber ſtill geſchwiegen. Wieder hat er nun am Zügel Seinen Schimmel, und zur Seite, Sitzt der Sohn, der junge Bauer, Grad ſo ſteif als wie der Alte, Schier verſteint ſind ſeine Züge. Aber in dem jungen Herzen Gräbt der Schmerz und wühlt die Sorge, And der Kopf kann es nicht faſſen, Daß nun alles das ſoll enden. Was ſo ſchön, ſo ſchön geweſen, Daß ein Krieg, ein Krieg gekommen! Wenn auch einen Ausweg ſuchen Hart gepeinigt die Gedanken. Da hilft nichts— er muß halt gehen. And er gibt der alten Mulker Stumm die Hand zum Abſchiedsgruße Und drückt ſeinem jungen Weibe Lang die Hände, und dem Kleinen In der Mutter weichen Armen Streichelt er die friſchen Wangen, Zittern rührt die rauhen Finger. „Vater, ktuſt mir etwas bringen?“ Ruft mit heller Stimm' der Kleine.— Und die großen ſchluchzen lauter. Auf reckt ſich der alte Bauer, Und mit hochgehobner Peitſche Heftig zieht er an die Zügel, Ruft mit ſchlechtverbiſſ'nem Schmerze: „Schimmel, hü, jetzt, in Gott's Namen!“ Neue Herbstsaat Elisabeth Löreher Allmählich nimmt nun ab der Tag 7 4* 5 2 2 2 f 274— 5 Die Buben ſuchen in dem Hag Den Apfel reift der Sonne Kuß. Rollt in ſchmerzzerriſſinen Wirbeln Wie Karfreitagsmorgenglocken Trüb entlang der weiten Straße. And am letzten Haus des Städtchens, Da der Schimmel angehalten, Wird ein Abſchiedslied geblaſen, 's iſt das Lied vom Kameraden. Einer der Geleitſoldaten r 5 Hans Reyhing. Spricht noch ein paar treue Worte, Seite 7 madd Seite 2 U fachgapmgenampnnpanmammnmamaagea mme 5 C eig e dana ahn ooh usuprebzda ne nohspnjibunt unuleg szemmocg seg guszgp mi ig ur uvm une usgnpn gun Uesbupzg uo bunnelaec eig nv usbzoſog uso si Jpvhg eig un zock 819 ustuvd une nr se amo neu gun Apes eic usgaem se uefunazes gun uelledes gin 8 dun Sdvußpe 100 19195 ue up n re een ene ee eiu Uetuuoz ep gun zung gong ihebne zönubzea gun bulnj szeil 8e uleg 109 Jaeseleh ui zg ua geil a aue gi unu gun 11 enge we r enn eee ec ne ned ꝛ000 Avplavgtovze ec snv onog ober gun oiaggebu z ouegefplasg zehgoa guss mur ce egi e enges„ejegog sg“ woljefa neck usg suv bnksnß mog roa 41 Ibiaehiogz ugs 8 a Hapag; azauelochuo d neuuhnzeg us an qvbqv rellemavach using; en Smene neue jvusegel gie aeaoelaegc zg gpg o u Applech uog vunzſejuſc gun uolnpzrocßz ne npſplaeech ueilte and Avjgtz ug inv obus uf 340 vad Usuefhplae zehn gun tejgupg ee hee ehren e eee eee eech r un ulvz lch obaigech spa leqn an uon da basgquu ng uoa sog geanav sobcppac secprezive Gang gaaggabrea 601¹ ue ae en ene beuge epi i gap zehnaL uv Hei ua due aeg use Giig pur upsckusleig leg Inv lpog cpi eum o uszeajuv Demussc us cpieibol geig usueu 1 fo o ⸗moueb Buvſlcktuch ui udn gun aößilog oujaeufſe bpnuv uus usqph usbejnbpnane Beg uebiqunljeia use uod ia ze dupeeuse va 4 uod a0 ebuscpling zezebupf cpu glas lo spa Jpnauvgzeh gzec ongu aule aii 819 Jigee bunglech! 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Ha! da praſſelt's wie mit kurzen Peit⸗ ſchenſchlägen Boden, und im Tempo eines Maſchinengewehrfeuers auf den emſige Hände leſen auf. Lieblos und völlig ent⸗ fremdet dem geheimnisvollen Leben der Baumnatur und blind für Schwaben. Ueberall in deutſchen Gauen, von den fruchtbaren, obſtwaldüberflute⸗ ten Ufern des Bodenſees bis herauf an die Marſchen finden wir Anbau und Pflege des Obſtbaumes. Die allerſtärkſte Verbreitung aber hat der Obſtbau im mittleren und nörd⸗ lichen Württemberg, im Neckarland, gefunden. Hier kommt auf das Hek⸗ tar Land die größte Zahl von Obſt⸗ bäumen in ganz Deutſchland. Es wäre eine köſtliche Sache, all die mannigfaltigen Obſtſorten an Aep⸗ feln und Birnen aufzuzählen, ihre Art und Güte zu zeichnen. Sie ſind verſchieden, je nach den Gegenden. Aber überall in deutſchen Landen iſt die gleiche Freude am Baum und Obſt zu Hauſe und es gibt eine ge⸗ wiſſe Verſchwiſterung von Baum und Menſch, ſo daß man überall die ſchöne Sitte trifft, bei der Geburt 87 77D 66 eee 25 7748 1 7 D. I.— eines Kindes einen Baum zu pflan⸗ Aepfelschütteln zen, auch die gemütstieſe Sitte, daß man den Bäumen da und dort den Tod des Bauern anzeigt. Ja, plötzliches Kränkeln und Abſter⸗ ben eines Obſtbaumes zeigt nach dem Volksglauben ſogar den Tod des Hausherrn an. Glaube und Aberglaube und mannigfaltiges Brauchtum haben ſich in der Baumpflege her⸗ ausgebildet. In den heiligen 12 Nächten ſchüttelt oder ſchlägt man da und dort die Bäume, umwickelt ſie mit Stroh, umtanzt ſie ſogar oder umfaßt ſie mit den Armen, an denen noch Teig vom Kneten des Weihnachtsgebäckes hängt; damit ſie geſund bleiben und wohl tragen ſollen. Das Setzen und Veredeln ſoll man im zunehmenden Mond vornehmen. An Faſtnacht ſoll man die Bäume putzen und Edelreiſer holen, in anderen Orten wie⸗ der am Karfreitag. An Allerheiligen und an Allerſeelen, alſo im November, ſoll man die Bäume umgraben und düngen. Die erſten Früchte eines jungen Baumes ſoll man möglichſt nicht abpflücken, oder ſoll ſie nur der Hausherr abnehmen oder s jüngſte Kind des Hauſes. Schon längſt ſind die Pflaumen reif ge⸗ worden. Auch Früh⸗ birnen und Frühäpfel. An Bar tholomä(24. Aug.) i Apfel und Birne mehr grün, ſagt eine alte Bauernregel auf den heimeligen, Obsternte Kieswegen zwiſchen den unzähligen Gärten hindurchzugehen und den Menſchen beim Obſtpflücken zuzuſehen. In wortloſer Profitlichkeit und in jubelnder Herbſtfreude werden da die Gartenfrüchte eingetan, wird vorab das Obſt von den Bäumen ſeine volle Schönheit werden zwar da und dort auch Bäume, deren diesjähriger Ertrag meiſtbietend er⸗ ſteigert wurde, ihres Segens be⸗ raubt, und Baumſchänder ſind dar⸗ unter, welche die zarten jungen Zweige in Menge mitleidlos von den Bäumen herunterſchlagen. Doch haben die meiſten Menſchen noch Ehrfurcht und Liebe für das Heilig⸗ tum des Lebendigen auch in Baum und Strauch, wenn dieſe Tugenden auch im Zwielicht liebenswürdigen und wohlverſtändlichen Eigennutzes ſtehen. Und die meiſten Früchte, wenigſtens viele Aepfel und Bir⸗ nen, werden ſorgſam gepflückt. Da ſteigen die Obſtpflücker vergnügt in 8 den grünen, durchlichteten Räumen 9 N der Bäume herum und brechen mit 5 behutſamen Fingern Frucht um . Frucht und reichen ſie in gefüllten 8 Körblein froh herunter. Oft flie⸗ 4. Vollmar gen Neckwort und Scherzwort hin und her, wenn oben ein junger Burſche pflückt und unten wartend . 8 — JS NN J N 1 0 ein Jungmägdelein die Schürze ſpreitet. Dann ſteigt der Burſche gipfelwärts und holt den allerſchönſten Apfel, der von allen friſchen Winden geſundgeblaſen und von allen linden Lüften umſchmeichelt wurde, der nun einen ganzen Sommer lang im die den unendlichen Raum Jawohl, alles, was er hat, gibt der Herbſt, ein Kö⸗ nig, der im Sterben ſich ſelbſt verſchenkt. Und unzählige Men⸗ ſchen dürfen da⸗ ſtehen mit weitge⸗ ſpreiteten Schürzen u, geöffneten Hän⸗ den, dürfen empfan⸗ gen und empfangen, einheimſen und ber⸗ gen, und Keller, u. Bodenräume füllen ſich. Ihr Menſchen, die ihr ſo einheim⸗ ſen dürfet, denke auch der andern und ſchenket und ſchen⸗ ket. Gibt es. lichere Geſchenke als rotbackige, kernige Aepfel und fſaftige Birnen. Schenket, daß auch andere im köſtlichen Wohllaut des Liedes atmen dürfen: 'r ſitzet unter Aepfelböm, 'r ſitzet unter Nuſſa. anammmmmmmammmmmamaaddddcdadacddddeimeeemdandedd Einſame Bauern D c* Z— Zwiſchen brauner Ackererde, Kreuz und Grab am Kirchenhang Führen ihre harten Schritte Schwer ein ganzes Leben lang. (Aus„Raſt auf der Reiſe“, Alex. Fiſcher⸗Verlag, Tübingen) A. Vollmar Sommer, Winter; Frucht und Erde; Ernteſonntag: Jauchzt die Jugend Kurzes Liebesmorgenrot Väter, Söhne deckt derſelbe Himmel und derſelbe Tod. Weit vom Dorf in Lied und Horn, Gehn die Alten leiſe ſchauernd Durch das reife Sommerkorn. Otto Linck. Der Bauer am Pflug Von Saus Reyhing i Gelaſſenen Ganges und mit leicht geneigtem Kopf ſchritt er hinter dem Pfluge. Furche legte ſich an Furche. Dunkel glänzte die umgebrochene Erde. Geformt und bezwungen von des Men⸗ ſchen Hand lag ſie da, und ein kräftiger feuchter Geruch ent⸗ ſtrömte ihr. Das Ackern iſt ein ſchönes Geſchäft, wenn es einmal im Gang iſt, von einer Anwand herunter zur andern hinauf, langſam, aber mit Hingabe und Bedacht. Und auch drüben auf den andern Aeckern gingen im trüben Nebel die Eggen⸗ und Immer wieder fuhr er im gewohnten Gleichmaß den Acker hinauf, hinunter. Als er nun mit Ackern fertig war, band er das Sätuch um und begann zu ſäen. Dorle ſpannte die Ochſen gleich an die Eggen und fuhr hinter dem Vater drein. Man durfte keine Zeit mehr verlieren, es ging ſchon ſtark auf den Abend, und der Nebel wurde immer dicker. Wenn der Vater an der unteren Anwand war, ſah man ihn kaum noch. Die Beeren⸗ büſchel an den Vogelbeerbäumen der Landſtraße hingen traurig Pfluggeſpanne, ſie alle zuſam⸗ men wie eine ſtille, unerſchütter⸗ liche Gemeinſchaft von Menſchen, die im treuen, ſtrengen Dienſte des Heimatbodens ſtehen. Wie oft ſchon hatte der Ackers⸗ mann dieſen Boden herumgetan! Wie oft ſchon das Buch der Mut⸗ ter Erde umgeblättert und neue, wunderbare Schriftzeichen der ewigen Lebenskraft hervorwach⸗ ſen ſehen! Und wie er ſo dahin⸗ ſchritt, im Nebel eintauchte und wieder hervortrat, hätte er einem Zuſchauer als der gute Geiſt des nährenden Heimatbodens erſchei⸗ nen können, der deſſen unverſieg⸗ liche Schätze der Menſchheit hebt. Mußte er nicht ewig hier gehen? Hier, hinter dem Pflug? Und wenn er ihn auch andern Hän⸗ den übergäbe, verwaiſt würde er nie ſtehen. Denn, mag des Men⸗ ſchen heißhungriges Tun und Raffen in Torheit und hochflie⸗ gendem Wollen die klaren Linien der Erde verwirren,— noch an⸗ dere ſind da außer ihm und nach ihm, und der Bauer bleibt am Pflug, bis einſt der letzte, klir⸗ rende Klang und Reigen der Sterne die Scholle unter ſich be⸗ gräbt Hüh!“ rief der Hülenbauer von den Aeſten herunter, die all⸗ mählich anfingen leiſe zu tropfen. das Nebelrieſeln zog ſich über die ganze„Heid“ hin, wurde grauer und dicker. Der Regen ſetzte jetzt in vol⸗ ler Stärke ein. Den Hülenbauer beirrte das nicht. Mit Fartnäcki⸗ gem Gleichmut rüſtete er vollends zur Heimfahrt, rupfte die herun⸗ terhängenden Blätter weg, dann hängte er mittels einer Kette die Eggen an den Wagen und ließ den kalten Regen fallen „Hüh!“ ſam fuhr er an, dem Dorfe zu. Der ſchwarze Filz⸗ hut ging wie eine Dachtraufe. Die Stiefel knauzten, und mit jedem Schritt tappte er aufs neue in die Waſſerlachen der Straße. Der Regen, den der Wind von hinten herjagte, ſchlug ihm in wachſender Stärke auf den Rücken. Das muß ein Bauer er⸗ tragen können, ohne hinumzu⸗ gucken. Der Hülenbauer ging ſei nen gemeſſenen Schritt, als ziehe er ſich ungeſchwächt von feiner ſommerlichen Felderwacht zurück und achte nicht des nachdrän⸗ genden Herbſtes und ferne dro⸗ henden Winters, des Bauern Erzfeinde, denen er gelaſſen ſei⸗ wieder einmal.„Hüh, hott, hüh!“ — Ja, untreu werden dem Pfluge könnte er nicht. Das lag tief in ihm, und es lebte in ihm unausgeſprochen, aber ſo ſelbſtverſtändlich wie ſein Ackergeſchäft das Gefühl, daß auch keines der Seinigen je einmal aus dieſer Bahn weichen könnte. Er ſchickte einen ſicheren, ausruhenden Blick die Ackerflucht hin⸗ unter, und hinüber nach ſeinem Dorle, dem all ſein Arbeiten, ſein Denken und Sorgen galt, das auf dieſen Acker geſchrieben ſtand. In dieſem Blick lag alles, Treue, Liebe und Sorge— unnachgiebige Steifnackigkeit und unbeugſamer Stolz. * Blühendmüde ruht die Erde In der trüben Herbſtluft Weh'n, Denn die Welt hat ſich beſonnen, Daß es Zeit zum Schlafengehn. nen breiten Buckel bot, wie es lpbelouge ehen nur der Bauer tun kann, der in vorderſter Linie der kämp⸗ fenden Menſchheit den taufend unberechenbaren Wechſelfe der Naturkräfte und ⸗mächte ins Auge ſehen muß, ſeine Hoff⸗ nicht zu weit ſteckt und mit einer Miſchung von heit und Trotz ſich wappnet— im innerſten Grunde doch ein unentwegtes Vertrauen in das gute Ende und Ziel der Dinge auf ihrer weiten, weiten Reiſe und in ihrer großen Span⸗ nung, die ein Blick nicht zu überſehen und ein Gedanke nicht zu überdenken vermag. Da wächſt der Gleichmut und die Ruhe⸗ ** Schon umfängt⸗ein halbes Träumen Dort den bunt gefärbten Wald, Längſt in ſeiner Wipfel Schweigen„ 5 Iſt das letzte Lied verhallt. Friedrich Trautzſch Maschinenfabrik Moenus AG. Belriedigende Geschäflslage Frankfurt a.., 6. Sept.(Eig. Tel.) Die GVge⸗ nehmigte den Abſchluß mit einem Geſamtgewinn⸗ Portrag von 68 000„4. Der Reingewinn für das letzte Johr betrug 34 000 4. Das Ack von 4,5 Mill. bleibt alſo noch ohne Dividende. Der geſamte AR legt ſeine Mandate nieder. Er ſetzt ſch jetzt zuſammen aus Albert Otten heimer⸗Köln, dudwig Riemerſchmitt⸗ Frankfurt a.., Konrad And rae⸗ a. M. und aus Dr. Karl Ernſt 1 Frankfurt o.., Dr. Waldemar artmann u. Braun AG, Frankfurt a. M. Bruno Potthaſt⸗Köln. fende Geſchäftsjahr habe ſich, wie die mitteilt, nicht ſchlecht angelaſſen, Zukunft iſt man nicht ohne Hoffnung. Das hänge ober davon ab, ob die augenblickliche a tigung für längere Zeit durchgehalten werden könne. Sanierung bei Balcke-Maschinen waltung der Maſchinenbau Ach Balcke, Bochum, erklärt, hat das Geſchäftsjahr 1932 infolge der un⸗ zünſtigen Geſchäftslage mit einem erheblichen Ver⸗ abgeſchloſſen. Auf dem Arbeitsgebiet der Firma größere Aufträge in nennenswertem Umfang nicht eichen. Der Perſonalbeſtand und die ſonſtigen Un⸗ konnten in gleichem Maß nicht abgebaut werden. die Projektarbeiten, die bei der Eigenart des Hetriebes eine weſentliche Vorausſetzung für eine ſteigende Renlabilität bedeuten, erforderten laufend erhebliche Auf⸗ wendungen. 0 Auch im erſten Teil des laufenden Jahres litt die Geſellſchaft noch ſtark unter Auftragsmangel. Erſt in ben letzten Monaten habe ſich der Auftrogsein⸗ gong ſo erhöht, daß beim Anhalten der jetzigen Be⸗ ſcäftigung die Verluſtperiode als abgeſchloſſen angeſehen kerden könne. Die geldliche Loge der Geſellſchaft ſei durch⸗ aus befriedigend. Der Ver u ſt aus dem Jahre 1932 beträgt 670 817 ,, wozu noch der Verluſtvortrag aus dem Vorfahre von 1„ kommt. Zur Deckung der Verluſte ſowie zum gleich von Wertminderungen und zur Bildung von Reſerven ſoll der GV am 23. Oktober eine Zuſammen⸗ ligung des zur Zeit 3,2 Mill.„ betragenden An im Verhältnis:2 vorgeſchlogen werden. 2 g 8 ar Wie die Ver Aus dem Vereinigte Stahlwerke⸗ Konzern. Der auf den 27, September anberaumten ordentlichen Generalver⸗ ſummlung der Stahlwerke Brüninghaus A G in Mer dohl i. W.(AK 3,75 Mill.) und der am gleichen Tage ſtattfindenden ordentlichen Generalverſamm⸗ lung der Friedrich Thom ée A G, ebenfalls in Verdohl l. W.(Aer 1,6 Mill. /) werden noch den Betriebs⸗ llereſſengemeinſchaftsverträgen mit der Vereinigte Stahl⸗ werke A für dos am 30. September 1932 abgelaufene Heſchäftsſahr wieder dividendenloſe Abſchlüſſe vorgelegt werden. Bei beiden Unternehmungen werden die Ueber⸗ ſchüſſe wiederum zu Abſchreibungen verwendet werden. (J Eiſenbahnbank n. Eiſenbahn⸗Rentenbank.(Eig. Tel.) Die beiden Inſtitute bringen nunmehr die vom Finanz⸗ amt erſtattete Rückzahlung von Kapital ⸗ ertragsſteuer zur Auszahlung. Dieſe war bei der Zinszahlung des Vorjahres ſeitens der Inſtitute ab⸗ gezogen worden. Sie beträgt bei der Eiſenbahnbank 1,475 , H. bei der Eiſenbahn⸗Rentenbank 2,3 v. H. der Reichs⸗ kank⸗Nominale. Trierer Eiſengießerei und Maſchinenfabrik vorm. Ang, Fenerſtein AG, Trier. Die GV am 29. Sept., der . b. der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1932/3 vorgelegt bird, hat über die Erneuerung des in der GV vom 8. Fe⸗ kruar 1998 gefaßten, wegen Formfehler des Protokolls ehoch nicht durchgeführten Beſchluſſes bezüglich der Krpi⸗ lolherabſetzung von 600 000 auf 240 000/ zu befinden. Scharfe Sauierung bei der C. O. Wegener Rüders⸗ horfer Portland⸗Cementwerk Hennickendorfer Dampfziege⸗ keien Bertriebs⸗Ach, Berlin. Die GV am 28. Sept. hat Aber die Herabſetzung des AK im Verhältnis von 10 1 von 600 000 auf 60 000/ zur Deckung von Verluſten der Geſellſchaft, Beſchluß zu faffen. Im übrigen wird Anzeige gemäߧ 240 HG gemacht. Exrichfung der Reichspost Beschaflungsgesellschaff J Berlin, 6. Sept.(Eig. Tel.) Zur Durchführung des Aebeitsbeſchaffungsprogramms der Veutſchen Reichspoſt von 188 in Höhe von 76,6 Mill./ iſt mit dem Sitz in Berlin die Reichs poſtbeſchaffungsgeſellſchaft m. b H. gegründet worden. Die Geſellſchaft, die mit 7,5 Nil.„ Kapital ausgeſtattet iſt, wirkt nicht bei der Ver⸗ ehung der Aufträge, ſondern hat ähnliche Aufträge zu er⸗ füllen, wie ſie im Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung der Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten liegen. Bekanntlich finanziert die Deutſche Reichspost enſo wie die Reichsregierung ihr Arbeitsbeſchaffungs⸗ kogramm durch einen Wechſelkredit. Die Reichspoſtheſchaf⸗ ſungs⸗Heſellſchaft hat bei dieſem Verfahren die von den Aültraggebern der Deutſchen Reichspoſt auszufüllende Ar⸗ leftsbeſchaffungswerke zu akzeptieren. Klosferbrauerei A6 Meffernich Auflösung bevorsfehend J Fraukfurt a.., 6. Sept.(Eig. Meld.) Die GV. der un Bräubankkonzern gehörenden Kloſterbrauerei Ach. Retternich bei Koblenz genehmigte zunächſt die Ad ⸗ ſchlüſſe für 1930/1 und 1931/32. Für 1930.81 —— der 8 wird ein Gewinn einſchließlich 15000% Gewinnvortrag non 69 000„ ausgewieſen, wogegen Abſchreibungen auf Anlagen und Debitoren 101 000 4 erforderten, ſo daß ſich ein Ver luſt von 31 700„ ergibt, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Das Minderergebnis führt die Verwal⸗ tung auf die hohe Reichsbierſteuer, die außerordentlich bil⸗ zigen Weinpreiſe und die durch die große Arbeitsloſigkeit bedingte geringe Kaufkraft des biertrinkenden Publikums zurück. Das Geſchäftsjahr 1931/32 weiſt einen Geſa me ⸗ verluſt von 414000 4 auf, der mit 329 000/ durch die bekannten Unredlichkeiten des verſtorbenen Mitinhaber der Nürnberger Hopfenfirma Steinlein u. Erlan⸗ ger begründet iſt und in deren Händen die Finanzierung der Brauerei ſowie der überwiegende Teil des AK. von 900 000 4 lag. Der Schadenserſatzanſpruch gegen die haft⸗ bar gemachte Firma iſt nach dem inzwiſchen abgeſchloſſenen Vergleich mit 25 v. H.(110 000%) in der Bilanz bewerter. Durch Heranziehung der geſetzlichen Rücklage von 90 000% wird der nunmehr vorzutragende Geſamtverluſt auf 324 000 Mark herabgemindert. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 30. 9. 1932 iſt der Erlös aus Bier⸗ und ſonſtigen Biereinnahmen mit 515 000/ verzeichnet, wogegen außer den Abſchreibungen Wechſelforderungen in Höhe von 329 000 /, Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen 41000%, Löhne, Gehälter und Abgaben 170000 4, ſonſtige Aufwendungen 338 000/ erforderten. Die Verwaltung gab bekannt, daß die Banken mit ihren fälligen Forderungen von 900 000% bis zum Ver⸗ kauf der Aktiva des Unternehmens ſtillhalten. Be⸗ abſichtigt iſt eine Veräußerung der noch im Gange befindlichen Betriebe an zwei Brauereien der gleichen Ab⸗ ſatzgebiete. Ein entſprechender Verkaufs vertrag wurde von der GV. ohne Widerſpruch genehmigt. Danach ergibt ſich eine raten weiſe Befriedigung der Bankengläubiger in Höhe von 75, eine volle Befriedigung der übrigen Gläubiger und eine reſtliche noch nicht feſt⸗ den. Wenn ſchö te (Eig. Tel.) werden, die richtet hat. n Mannheimer Zeitung man Zinſen verrechnet vorgenommen. rung und Wirtſchaftlichkeit unmöglich ſei, ergibt ſich auch hier die Notwendigkeit einer Einer demnächſt einberufenen a. b. GV ſoll die Auflöſung zur Beſchlußfaſſung vorge⸗ geſchlagen werden. Veräußerung der Betriebe, Eine Aachener Fig Durch gemeinſchaft ſtrebt die Aachener Schaffung eine Rohſtoff, Aus Eigenſchaften Italien eingetrof rung der Vereint Die SchArrs-Z T Abend-Ausgabe Nr. 411 ſtehende Abfindung an die Aktionäre, die dem Verney⸗ men nach vielleicht 15 v. H Im laufenden jahresumſatzziffern errei Geſchäfts jahr icht und Bruttogewinn einen haben. Gründung einer Standard ware ſtung, Appretur und beſonderen ſpezifiſchen beſtimmte Normen erfüllt. der Ware ſoll von einer unparteiiſchen Stelle vorgenommen jedes der Aktion iſt, die Fon kurrenz des original⸗engliſchen Tuches vom deutſchen Markt endgültig zu verdrängen. iſt das enaliſche Zolles nur hochwertige Qu in Aachen ſchon immer fabriziert wurden. Stück mit einer Mark begünſt äten eing Tuch dad * Amerikaniſche Baumwollager in Trieſt. ffenen Nachrichten beabſichtigt die Regie⸗ damerika, im Hafen Trieſt ein ſtändiges Baumwollager anzulegen, ähnlich den Lagern, die Aegypten in Trieſt, Genug und Venedig er⸗ Baumwollankunftsfrachten des Hafens Trieſt haben in dieſem Jahr ſtark zugenommen und über⸗ holen bereits diejenigen des ganzen Vorjahrs. Beruhigung an den Effekfenmärkfen Kleines Kaufinferesse der Bankkundschaff/ Kursgesfalfung nichf einheifſich ten Staaten von Ni Schluß meisf über Anfang/ Nachbörse behaupfei Mannheim beruhigt Seit den letzten ſchwachen Börſentagen war heute erſt⸗ mals eine gewiſſe Beruhigung feſtzuſtellen. Wenn auch die Tendenz nicht als einheitlich zu bezeichnen iſt, ſo ſind doch bei den ſtärkſt abgeſchwächten Werten Kursbeſſerungen an der Tagesordnung. J Farben gewannen gegen geſtern 1 v. H. und Daimler⸗Benz 14 v. H. Eine Ausnahme bildeten Südd. Zucker, die 3 v. H. einbüßten. Bank⸗ und Verſicherungsaktien wenig verändert. Der Rentenmarkt hatte ebenfalls ein freundlicheres Ausſehen. Frankfurt beruhigt und erholt In Fortſetzung der Beſſerung an der geſtrigen Abend⸗ börſe eröffnete auch der heutige Mittagsverkehr weiter etwas erholt, da auf der ermäßigten Baſis kleines Kaufintereſſe der Bankkundſchaft vorhanden war, während die Kuliſſe noch gewiſſe Zurückhaltung an den Tag legte. Daher war auch die Umſatztätigkeit nicht ſonderlich groß. Die Kursgeſtaltung war nicht ganz einhett⸗ lich nach oben gerichtet, da auf einigen Marktgebieten noch kleine Verkäufe getätigt wurden, doch waren überwiegend Beſſerungen von 7—1 v. H. im Durchſchnitt feſtzuſtellen. Am Rentenmarkt konnten ſich deutſche Anleihen bis zu g v. H. höher ſtellen, auch ſpäte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen und Amneſtieanleihe zogen bis zu„ v. H. an. Stahl⸗Bonds waren nur knapp, Reichsbahn⸗Vorzüge aber gut gehalten. Der Pfandbriefmarkt lag uneinheitlich, Gold⸗ pfandbbriefe aber meiſt etwas freundlicher. Der weitere Verlauf war außerordentlich ruhig, da ein vorüber⸗ gehender Rückgang der J. G. Farben⸗Aktien um 1 v. H. etwas zur Zurückhaltung mahnte. Später befeſtigten ſich aber J. G. Farben wieder etwas. Die übrigen Werte blie⸗ ben gut behauptet, ebenſo deutſche Anleihen. Berlin ſchwankend Obwohl die Kurserholungen der geſtrigen Fraukfurter Abendbörſe zu Beginn des heutigen Börſenverkehrs ſich nicht immer voll behaupten konnten machte rein ſtimmungs⸗ mäßig die Beruhigung auf den Aktienmärkten doch Fortſchritte. Das Geſchäft war zwar immer noch ziemlich klein, von der Kundſchaft lagen aber doch ſchon wieder einige Kauforders vor, die den Märkten eine Stütze boten. Auch rein bürſentechniſch mußte ja einmal, nachdem die Kurſe ziemlich ſtark geworſen waren, eine Reaktion kommen. Hinzu kamen die Ausführungen Dr. Schachts über die deutſche Transſerpolittk. Gegen geſtern Mittag überwogen die Kursbeſſerungen. Auch im Verlaufe ſetzten ſich die Kursbeſſerungen bei ruhigem Geſchäft fort. Auch feſtverzinsliche Werte tendter⸗ ten freundlicher. Beſonders für Neubeſitz machte ſich wie⸗ der Intereſſe bemerkbar. Reichsſchuldbuchforderungen lagen ziemlich unverändert. Auch Induſtrie⸗Obligativnen waren nur behauptet. Der Geld markt lag weiter eher leichter, die Sätze erfuhren aber keine Veränderung. Der Kaſſamarkt lag gedrückt. 5 Börſenſtunde wurde es auf den Aktienmürkten wie⸗ der ſehr ruhig. leichte Abſchwächungen ein, doch lagen die Schluß⸗ kurſe wieder, ſoweit ſie zuſtande kamen, meiſt über Anfang. 14 v. H. niedriger ſtellten ſich auf Zufallsongebote Reichs⸗ bankoanteile. BnW ſſchloſſen 2 v. H. über Anfang, Deſſauer H. Nachbörſe behauptet. J Farben 114,75, ſonſt hörte man Schlußkurſe. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 6. Sept.(Eig. Dr.) Berlin und Fraukfurt, 1936 85 1997 8076; 1938 77%; Verrechnungskurs 86,50. Gas plus 196 v. Amtlich in Rm. für Buenos⸗Aires 1Peſo Ranada itan. Dollar Japon Nalro. lägypt. fd, Türkei. Iifrk. Pfd. London... 1Sterl. New Vork, IDollar Rio deJaneirolMillr. Uruguay 1Goldpeſo dolland 100 Gulden en Athen 100 Drachmen 9 Brüſſel 100-50 f 9 Bukareſt... 100 Lei Ungarn.„ 100 Peng Danzig„100 Gulden 3 Helſingfors„100 FM talien... 190 Lire ugoflanieniooh Dinar Litas Kopenhagen 100 Kr. Liſſabon 100 CEskubo omno„ 100 Sofia. Spanien. 100Peſeien Stockholm.. 100 Kr. Eſtland.. 100 Eſtm. Wien 100 Schilling Tägl. Geld: 4/% und darüber, vereinzelt 3% Dollar und Pfund wieder wankend Im internationalen Erholung des Dollars und des engliſchen Pfundes wieder zum Stillſtand gekommen zu ſein, was mit dem Umſtand in Zuſammenhang gebracht wird, daß es Norman offenbar nicht geglückt iſt, Währungsſtabiliſierung zu gewinnen. das engliſche Pfund mit Pfund gab in Amſterdam auf 7,85½, in Zürich auf 16,377 und in Paris auf 80,75 nach. bröckelten auch die nordiſchen Deviſen wieder ab. Bei den übrigen Deviſen kaum feſtzuſtellen. aus Amſterdam mit 59,15, gegen derungen Paris mit 608 ½ Gegen die Höchſtkurſe Berliner Devisen Dis⸗] Parität M. 5. Seplember kont 7 — 18.456 1978.882.578.982 2 20.429 13,26 13,33 13.26 138.30 2½.198.897 2903 2. 2,913 55.502 0,241.243 624i.243 —.43.899.401.8 10897 3 168.789 169.08 169,42 169,18 168.52 45 27393.897 2. 25 3½ 88,37 58,365 35,58 38,49 6559.61 .511.488.492.488.492 Deviſenverk die amerikaniſche Regierung für etne Der Dollar kam 56% zur Notiz. Das waren betragen könnte. konnten die Unkoſten geſenkt wer⸗ zu Ende sjahres erwartet, ſo liegt dies daran, daß die Banken⸗ gläubiger für die geſtundeten Ban kenſchulden keine Inveſtierungen wurden nicht Da dies jedoch mit Rückſicht auf die Siche⸗ des Betriebes Markentuchgemeinſchaft. g. Marxrkentuch⸗ Textilinduſtrie die on, ührt werden, die In der zweiten Fälligkeit 1934 9855; Geld] Brief Monatsgeld 5— 7% In Zuſammenhang damit nennenswerte Verän⸗ Die Reichsmark wurde aus Zürich mit 123,40 und aus bis„ etwas feſter gemeldet. die Vor⸗ des Ge⸗ auf die Dauer Sept. die hinſichtlich Die Prüfung e ſtempelt. Ziel o genannten Bekanntlich daß wegen des Nach den in traten wieder 1995 9175 9. September Geld 12,7. 1273 65.68 65,77 16.485 16,475 ehr ſcheint die Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung de dee: f M fe Stet 6. 85 Mannheimer Etfektenbörse Industrie-Aktien 6. 8 Karſtadt Rud..—.——.—Otavi⸗Minen. 11.— 11.— 5. 9 5. 6. Kſchaff. Aktienor——— L lein. Sch. Bec 49.80 49,59, Sboönir Bergbau 30,75 365 ed st- 21 88,— 83.— Konferven Braun 49.— 40— Portal. Ritterbr.—.——.— Tnort. Heltdr.. 1780 175.0 Kbein draunkohl—— 459 es, Kom. Gd 80,—. 80.— Ludwigs h. A. Br. 77.— 77.— Henninger St. K. 90.——.— Fonſerven Braun——, Rheinſtahl..—.— 74,25 68.— 68.— Löwen München, 195.0 Fraus& Co. Bock.—.— 111.5 Thafen St. 62.— 62.— Pfälz, Mühlen. 74.— 74.— Mainzer Br. 6„ 12. 12. Ludwigs Walzm. 0 d er wald 85,.— 65.— Pfälz. Preß hefe debr.⸗Rheinm.—.—— dnn, Boveri 19.— 13.— Seilind. Wolff Aue men 24.— 25.75 Verein dtſch. Oelf. 89 ſche Kine. 40.— 36.— Weſtereg Alkali, 109.0 110.0 Baſt Nürnberg.. e Rein Geb e Sch. 8d, zulacher dof 51.— 51— Zellstoff Waldhof 33.— 38.— 1 iwunerger 88.— 52.— Jadiſche Bant a 1IIs 111,5. 8 Anger ünſon 70.— 70,— Dtſch. Bt. u. Disc. 51.— 50. festysrzinsliche Werte 4%% Rhein. Lig. 84.75 84.85 Daimler 2. 7 1 3 weg 3 0 7 8d. Sank- Aktien 1 Barmer Bankver.—.——.— Weenügsch. l 85 85 Bayr. Hp. u. Wb. 58,50 88. Dürrwerke e ug, N. 5085.9. ert. Handelsgef, g 85 88. Ftürken...—. N 4 Heidel. 2. Deutsche Oisconto 50.— 80.— Enzinger ⸗Unlon . 1 57 8 e edmgeg. 20 61.80 62.—.⸗Aſiatiſche Bk.. 73.— Eßlinger Maſch. 24.— 24, 60 Ni 5 D. Effekten⸗Bank 78, kb 2 5.— 64.5 O. Hop. u. Wok. 2250 88 85 . 8 62.50. Ueberſee⸗Bank 1 5 2375 e e 24 2.40 Frkfrt. Hyp.⸗Bk.—.— 55,0„ d. 240 240 f Sl. 5 e Laden. ldd Fewo.10.40 Neichsbant. 344,7 348 Feſfarel 140 f. 73.— 79.50 Abel. Pop.⸗Br. 82. Land. 1 5 eh dal 880 54.— Württ Notendt 9780 58,.— Haſenm ühlt e——— e e en e ee e ond e en. 18. Mannh. Berſ.⸗G.—— 8 —.—. Ttansport-Aktien 9 84.50 88,65 A. f. Verkehrsw. 40,25 40,25 ig. 8,25 83.— Allg Lotalu. Kraft 71.— 14.— 1 1 79.50 Ot. dteichsb. Borz. 98,25 98 50 91.50 Schantungéiſenb 50.——— Junghans 91.— 83 50 84,25 Südd. Eiſenbahn 4½ 0% Südbo Lig. 88.25 63,25 81 e Dt. Erdöl.. 325 0 D. Golden. S. Ant. 168.5 165,0 Thür, gief. Gotha 69.78 69.78%„ Pau-. Aug, D. Credit 447 825 40.30 36.75 Tietz, Leonhard.. 4% Türk. dd, Anl. ebenen e e dabſſche Bank 1130 7. Ft Feraan. 89, 89.— Tris Haunganl. 82.85 83.15 Hank f. Brau.. 68,60 71,50 Dresd. Schnelty * „ Brem.⸗Beſig. Oel 4 140 g 5 naduſtrie 1140 115.0 Pfalz. Hypoth. B. 38.— 88.— Brown 899755 13.50 14.— Kbeder, Gebr. D. 7e. 50 60% B. 80-Pfob. bee ee s e dei ele . 8 8 El. tu. Kra. 5 ex. ſt. Berl. .15 Com u. Privat. 28.— 30.— Eleikr. Lieferung 77.— 74.50 Boigt& Häffner——. 5% ½ 14 78 W. Wol aber& Schleich. 35.— 35.— f 21.— G. Chem Baf. v. 1858 1340 Zenſtoff Jacht e „G. Jarben. 114, 7%„ Vonds 28 105 10g) Reader Wang..— 8.— ach f, Perkehrw. 038 40, 25 nee 745.8 Montan. Aktien Hafenmühle.. 19 5 Dergw. 7 gde Hanſa Diſchfff. 16,0 18.28 aufwerk. Füſſen 83.— 58. eſſ.⸗Naſſau Gas 6550 85.50 lüpert Armatur. 28,50 1 85 Kall Aſchersleben— indrichs⸗A 5 ieſch Kue. all..80.80 Kalt Weſteregeln—— Barmer Bankver—.—. 810 Noob. Slo 12. 12.— ne 14250 1 8 Nbör 55.83 58.— Tol, u. Priptbk. 4925 48.25 25 Schankung end 8 5 885 Erlangen—.—. Mansfelder. 28,85 28,35 Darinſt. u. t..—.——. t. A 28. 26, Ober bedarf. r 6, 2 r. 20,50 20.50 Ver. Chem. Ind.—.——.— 4%„ unif. Anl. — 17. . 35.50 Jab med... 5 Berliner Börse Lechwerke.. 69.— 68,— 99.80 88. S 1570—.— N ende ade.— 85.— A8. Elekte.. 78.50 79.50 Schelle Store 79, 78.— Judwigsb. Walz, 65.———[Pestvsrzinsliche Werte . b„ Tucher Br...— 64. alzw. Heilbronn 188,0 186.0 W. 9 3 9. 85 Beſigh. Oel 74.— 74.— Schar Storch. 79.— 78.— Ukus. 30.— 28.50 Mes Sößzne. 7. 9 5 e E.—— ae edel 4— 87 Fab Fuge n 3850 360 Asche Sante.„, Moers Mainkraftwerke. 60.——, 6% Reichsanl. 27 83.75 83.35 58.— 53.— Metallg. Frankf. 58.— 83,— Diſch. Ablöſgſch.! 7915 55 1 7 8 65 Miag, Mühlb.. 50.— 48.25 D. Schutzgebiete..80.95 St.⸗A. 81.50 82.— 5% Bad. Kohlen———.— Montecatini... 27. 27.— 5% Grkr. Mh. K. „% Roggenwert. 103.1 102 0 Rheinelktra B. A. 90.50 80,50 50% e f„„St, A..— 40,5 6½% P Ctr. Bd. I 747—.— Rheinmetall 74,— 74,50 6½%% do. Com. 1 Rütgers werke 46 50 47.50 Geir, H. Bu. 110.0 110,0 Rh. Hypoth. Bk. 93— 35.— 71.— 66.—„% 1 ein Holbg. 51.— 51.— 805. Aſſetu ang 28.— 26.— e Sachtleben. 186.0 8% 92680 J, Knorr.. 178,0 178.00 Mannh. Verſich. 22,50 22,50 h emiſche Albert—.——.— Schnellpr. Frkthl.—..505% Mexikaner.25 Fra 5. 188.0 Schramm Lackf... 29.— 4¼% Oeſt. Schatz. 37.2—.—Schucker rg. 85. 2 o„ Goldrente—.— nkfurter Börse Conti Gummi 1372.. Schuckert, Nebg 88.25 88.80 4%„ Goldrent .— 285.— Seilinduſt. Wolff u. 4%„ Kronen—— 99,50 98.— Siemens u. Halske 129,5 180,8 4%„conv Rente.20 95.50 94.— Südd. Zucker V5 2750 8 1.60 .. 5 Tricot. Beſigheim 10.— 10.— 4%% Bagd.-E. u— Ver, deutſch. Belf. 84.— 84.— 4%„ Zollobl. 1911.10 —„ 400 ⸗Jr,⸗Los 5,40 der Sean er 285 250%% ung: Str. 1 . 71. Bolih. Seil. u. K.—— 22.— 405 e 55 Wolff 20.25 4½% dinat S. J 24,— 25 4½%„„III 24.— % Teh. Nat. Rail.—.—.75 Transport-Aktien Memel f. Waldhof 34,— 34.— 3 ufa(Freivert). 49.— 45.— Allg, Lok. u. Kraft 71.25 75, Südd. Eiſenbahn——. Baltimore Ohio 24.25—.— 91.60 ö f 5 40, 40 65 Puderus Elfen. 60,50 62.65 Canada Abliefer..—.— be. al 0 Süd. Boden-.. de Seinen e..— e Fanads Aelkefer. 1 1178 el. M. abg. 71,80 72.25 Vereinsbl. Hamb 77.— 77. Gritzner M. Durl.—. 8 8 Hergw dag 1180 1165 enk. Perg. 48,75 49,50 H. Südamerika. 28.50—.— ſſe Genuß.. 100. 109.5 Nordd. Llond 12.15 12.15 lle Bgb. St. A.—.— 129.0 1 85 12015 alt Chemie. 84.— 83,— Sank- Aktien —Bant f. el. Werte 356,78 57.— Kalt Salzdetfurth 149.5 150,5 Bank f. Brauerei. 70,— 72.— 9 58.— Berl. Handelsgeſ. 63,50 83.50 Dt. Aſiatiſche Bt.—-.— Salzw. Heiſdr. Tellus Bergbau P u. Laurahütte Ver. Stahlwerke 5. 193,0 15.— 31.— Deutſche Disconto 50.— Diſch.Ueberſee Bk. 26. Dresdner Bank Meiningerßypbk. 59,.— Oeſterr. Creditbk. Reichsbank 5 Allianz Allg. Alltanz Leben. 43.75 145.0 203,0 Industrie-Aktien Aecumulatoren ARE Allg. Elektr.⸗G. Ammendorf Pap. 5 Anhalt. Kohlenw. Aſchaffög. Jellſt. Augsb. R. Maſch. 31,50 Balke Maſchinen Bayer. Motorenw „Bayr. Spiegelglas Bek ulla 95 P. Bemberg Bergmann Elekt. — Berlin Gubener, Berl. Karls. Ind. Berliner Maſchb. Braunk. u. Brikett Braunſchw A G 5 5 Oolf. Bremer Bulkan 5 Bremer Wolle Brown, Bop.& E. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer J Chemie Baſel Ehem. Heyden 57.50 87. 5—.— Gebr. Junghans 26.50 Chem. Gelſent. Chem. Albert Co. Hiſp.(Chade) Conu Gummt Conti Linoleum Darmler Motoren Dtſch.⸗Atlant⸗T, Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Deut ſche Kabelw. Deutſche Lino Dtſche. Steinzeug Deutſch. El ſenhdl. Ores d. Schnellpr Dürener Ptetall Dürtopwerke Gerresheim. Glas 228 28.75 Gef. f elettr Unt. 7 5. Dynamit Truſt 54.— Dyckerhoff& Wid 11.— 6 Dortm. Actienbr.— 185.0 Dortm. Unionbr.. Elektr. Lieferung.—.— 15.— Elktr. Licht u. K. 91.— —.—[Engelbardt.... 89.— Enzinger Union 71.— Eſchw. Bergwerk— 50.— Fahlb., Liſt e Co. 7 28. Farbenind. F. G. 118.8 43.78 Jeldmühlewapier 51.95 .— Felten& Gul. 40,25 —.— Ford Motoren 433.2 Gebhard Textil.—— 204 Gehe& Co... 28 8 492 95 9 48.— Hentchow& Co. 7 Germ. Portlb.⸗. 48.28 18. 8 Gebr. 62, 60.50 Goldſchmidt. Ty. 40,75 63.75 Gritzner Maſch.—.— 21.25 20.— Gebr. Großmann—.— 29.50 103.2 —.— rün& Bilfinger Gruſchwig Tertil 79.— 121.2 Guano-Werke 45.— 29,.— Hackethal 32.25 103 8 Halleſche Masch.—— 42.15 43.50 Hammers. Spinn—.— 8,0 Hann. M. Egeſt.—. 10³,0 Sa Gu Bs 847 Harkort StPr. Harpener Bergb. 81,25 270 125.5 Hedwigshütte„ 22.— 190.0 138.5 83.50 24.15 98, 90.50 92 b⁰ 511. 88.— 35.— 21.— 62.— [Hilpert Maſch. —.—Hindrichs& Auff.. 150.0 Hirſch Kupfer. 7 e 8325 9 8 Hohenlohe Werte 13.15 134.0 Holzmann, Phil. 56,50 „ Ilſe Bergbau 36,25 Kahla Porzellan 8,75 158, Kaliwt. Aſchersl 1070 184 Karstadt? 33.50 Klbanerwerke 51.35 25. C. H. Knorr 1/0 1 88 Kollmar ck Jourd.- 93.1 Kölſch Fölzer⸗We—.— 1 Kötiger Kunſtled. 56,50 37. Krauß ck Cie, Lok. — Kronprinz Met. ——Kuffhäuſer Hütte—.— 21,—Lahmeger& Co 112.5 60,— Laurahütte 1 Unveränderie Lage am Produkfienmarkf * Berliner Probuktenbörſe vom 6. Sept.(Eig. Meld.) Das Angebot war am Produktenmarkte heute, nament⸗ lich in Brotgetreide, noch geringer als an den Vor⸗ tagen. Das Geſchäft hielt ſich im allgemeinen in engen Grenzen, doch war die Teudenz weiter gut ſtetig. Am Lieferungsmarkte wurde Dezember⸗Weizen in der Notiz um 2 heraufgeſetzt, die anderen Notierungen blieben unverändert. Für prompte Ware mußten durchweg letzte Preiſe bewilligt werden. Weizen⸗ und Roggen mehle wurden laufend weiter vom Konſum ge⸗ kauft. In Hafer hatte ſich die Nachfrage gebeſſert. Ar⸗ keres Intereſſe beſtand an der Küſte, doch waren Platze gute Qualitäten eher unterzubringen. Die tion für Gerſten hatte ſich nicht weſen verän Feinſte Sorten fanden bei den Brauereien Aufnahme, with⸗ 2 Am lin 184,50, ab Station 173, f Kilo frei Berlin 152, ab Statton 141—1 gerſte feinſte, neue, frei Berlin 186—190 a 177181; dio. gute, frei Berlin 180—185, ab Station bis 176, Sommergerſte mittlere Art und Güte frei Berlin 155—163, ab Station 146—154; Wintergerſte zweizeilig frei Berlin 155—163, ab Station 146—154; Sto. vierzeilig frei Berlin 147152, ab Station 158143, ſtetig; ſer neu frei Berlin 133—140, ab Station 124—1831, feſter; b 8 1 Weizen⸗Auszu tehl 3031 ruhig; dito. ne bis 30; dto. Bäckermehl 24—25; Roggenmeh 21,85; Weizenkleie 9,40—9,50 ſtetig; Roggenkleie 8 ruhig: Stimmung gut, ſtetig.— 9 ſtill; Viktorigerb⸗ Futtererbſen 13,50 ſen 31—35; kleine Speiſeerbſen 25— bis 15.— Einſchl. Monopolzuſchlag notierten: Leinkuchen 15,50; Erdnußkuchen 15, Erdnußku benmehl 1 DTrocken⸗ ſchnitzel 8,50—8,60; extrahiertes Sojabohnenſchrot ab Ham⸗ burg 13,50—18,00; dto, ab Stettin 13—14.—. htliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen per Sept. 190, Okt. 192.; Dez. 196, Roggen per Sept. 156,75; Okt. 159; Dez. 162; Hafer per Dez. 186. * Exportſcheine: Weizen per Sept. 195 Br., Okt. 18 Br., Nov. 136,50 Br. Roggen per Sept. 109 nom., Okt. 109,75 nom., Nov. 110.50 nom. Frankfurter Produktenbörſe vom 0. Sept.(Eig. Dr.] Weizen 186,50 187,50? Roggen 150—151; Sommergerfſle 0: Haſer inl. alte Ernte 14 d für Brauzwecke 177,50—180; 142,50;§to. neue Ernte 130; Weizenmehl ſüdd. S ohne Austauſch 27,25—28,25; dto. mit 25,75— 26,75 mehl—90proz. Ausmahlung 21,73; dto. füdd. Spezial 0 22,50; Weizenkleie 7,75; Roggenkleie 7,75; alles für die 100 Kilo; Tendenz befeſtigt. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 6. Sept.(Eig. Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kiko) Okt. 3,7 9,72%; Jan. 3,85; März 3,92½ 8 2000 Kilo] Okt. 57,50 Nov. 5 — Mais lin Hfl (5,276); Dez. 5,475(5,576); März 5,699(5,780; (5,90.— 5 B 4,80 G; Nov. 5,10 B 4,90 G: Dez. 5,20 B 5,00 5 30 5,50 B 5,30 G; Mai 5,70 B 5,50 G; Tendenz ruhig Gemahl. Mehlis per Sept. 32,85; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 6. Sept.(Eig. Dr.] Ameri Univerſal Stand. Middl.(Schluß) 10,26. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 6. Sept.(& Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: bis 523; Jan.(34) 28; März 532; Mai 540; Tagesimport 16 600; Tendenz ſtetig. Okt. 523; Dez. 525; Jan.(34) 528; Mä 5 Juli 540; Oktober 543; Jonuar(85) 54. März 15 Mai 554; Juli 558; Loco 3534; Tendenz ruhig und ſtetig. Berliner Meſallbörse vom 6. Sepfember Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 6. Sept.(Ei Dr.) Auguſt 6,00 B 5,80 G: Sept. 5,00 B 4,80;: Okt. Kupf. Kupp. Kupf. Blei] Blei Blei Zink Zink Zink bez. Brief Geld] bez. Brief Geld] dez. rief Geld Januar. 45.78 46.— 45.75—.— 19,80 16 25—,— 22 80 22.— Rae r—— 25 4 15.50 10 75 1e% 75 22.— Rärz...— 48 50 46 25—.— 17— 5 April. 46.50 46.75 46 50—— 17 50 Malt.—.— 47.— 48.0 75 1 4. 25 47.——.— 30 Jul. 47.50 4728— 75 Auguſt..— 47,75 47.25—.— 1 Septr. 4475 4— 44/5- 25 Oktober—— 45.28 45.— 50 Novemb] 48,80 45,50 45,28 16 25 50 Dez.—.— 45,75 45.50—— 50 . Elektrolytlupfer 52,75/ für 100 Kilo: (wirebars) prompt Standardkupſer loco 44,7 Raffinadekupfer loev 5050, 7 5 45.50; Standard⸗Blei per Sept. 16,75; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stetiznen 7523,25; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98.99 proz. in Blöcken 160; desgl, in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 298: Reiunickel 6899 330 Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren 1000 fein per Kilo 3699. Londoner Mefallbörse vom 6. Sepflember Metalle t per To. latin„per 20 Ounces; Kupfer, Standard 80580 Zinn, Standaro 8 Monate 36— 8 Monate 21/8 Settl. Preis 35.75 Settl. Preis 217.5 Elektrolyt. 39 75 Banka 2242 beſt ſeleeſed 39.75 Straits.. 2212 Wolframerz ſtrong ſheets—— Blei, ausländ. 12,15] Nickel El'wirebars 0 per June 89 75 Zint gewöhulſch 1685 Weißblech 6. 54.15 Carl Lindſtrüöm 9,25 Singel Schuhfabr —— Magirus.⸗G. Mannesmann 73.75 Mansfelder Akt. 90,25 Maſchin.⸗Untern. 89,50] Markt⸗ u. Kühlh. 69,50 Maſch. Buckau⸗ W. —.—Maximil⸗ Hütte. Merkur Wollw. 30 Mez Söhne 3450 Miag⸗Mühlen 40,25 Mi noſaa —.—[Mir& Ganeſt 30.50 Müblheim Berg. „ Niederlauf. Kohle 48,80 Nordd. Eiswerte .I Oberſcht. E. Bed. 49.25 Oberſchl. Kolsw, 12 75 Orenſt.& Koppel Bhönir Bergbau Polyphon —— Rathgeber Wagg. . Noeſaſeldengeaſt Rhein. Braunk. 78.— Atheln. Elektrizit. 44.— 1 3 IRhein.⸗W. Kalk. .— Roſitzer Zucker — Kückforth. Ferd. Rütgerswerkle —.— Sachſenwerk 3 5 3 7 Sao 775 Schl. El. u. Gas —— Hugo Schneider —.— Schöfferhof Brau. .— Sen Salzer uckert& Co. 3375 Schultheiß 14.— Siemens EhHalske 56,25 Sinner A 128.3 5 Kammg. 243 Stolberger Zinkh. 25,00 Stettiner 5 8,5 Südd, Immobil. 2„Agucker 2 Thörl's ver. Oele .75 Leh, Leonhard „ Transradio 2 —.—Varziner Papier 5075 B. Chem Cyarlott „]. Biſch. Nickelw. V. Glanzſt. Elb. . 80.50 84.— VB. Harz. Poril.⸗Z. . Schuhf. B.& W. 112,5 Ver. Stahlwerke 15,15 B Stahl. v. d. Zup. - Linde's Eismaſch. 60,25 61 7 Ber, Ultramarin 8. 0 8 55 Die De Vogal Telegraph. 48.— 46- Freſverkehrs-Kurse r= Bogtländ. Maſch.—.— Vola& Haeſfner 29.——.— Retersb J. Habk. 185—.— 32.15 53.65 Wanderer Werke 79.78 91/25 Ruſſenbank. 28.50 23.25 Weſteregeln Alka. 110,0 109.2 Deutſche Petrol.—— 87.— 37.50] Weſtf. Eiſen.. 89, Burbach Kalt. 1288 12.86 55.25 55.— Wiſſener Metall.—.— 67/.— Diamond 380.50 56.25 53.— Zellſtoff Verein. 2,75.5 Hochfrequenz—.——.— 115.0 116,2 Zellſtoff Waldhof 33.50 33.65 Neckarfulm. 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