Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: drei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geschäfts ſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Eimelpreis 10 E Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Je Frtedrichſtr. 4. Fe Hauptſtr. 63, W) Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. September/ Sonntag, 10. September 1933 144. Jahrgang— Nr. 417 — des Reichsſtatthalters Rede N Z. Karlsruhe, 9. Sept.(Eig. Drahtb.) Hoffnungsfroher, klarblauer Himmel ſpannt ſich über der ſchönen Stadt Karlsruhe, der es zur Ehre gereicht, durch die Tatkraft des Reichsſtatthalters Robert Wagner die erſte N..⸗Grenzland⸗Werbe⸗ meſſe zu veranſtalten. Wer die ſchweren Leiden und Hebrohungen wirtſchaftlicher und auch anderer Art kennt, unter dem die badiſche Grenzmark ſeit dem Zeitalter des Abſolutismus über Napoleon hinweg Sl lis zum Verſailler Diktat gelitten hat, verſteht be⸗ kümmt, daß dieſe Kundgebung als Ausdruck des Emporſtrebens Badens ein anerkennenswertes, 11 weithin hallendes Signal zum Aufbruch aus den kriſenniederungen ſein muß. Weithin, bis über die Grenzen hinaus, wird man von der Kundgebung kenntnis nehmen. Davon aber auch wird eine leberzeugung ſich Bahn brechen, daß wir aus der politiſchen, wirtſchaftlichen und geiſtigen Not erauswollen mit der Kraft unſeres Glaubens. An der Not, die uns Badener ſo lange Zeit be⸗ hrückt hat, ſind wir nicht zerbrochen. Die Stadt Karlsruhe iſt in ein Fahnenmeer getaucht. Auch der Lonzerthausſaal gegenüber dem Meſſegebäude, in hem die Eröffnung der Veranſtaltung heute vormit⸗ ing stattfand, trug feſtliches Gewand. Sämtliche Mitglieder der badiſchen Regierung, an ihrer Spitze der Schirmherr der Grenzland⸗Werbemeſſe, Reichs⸗ latthalter Robert Wagner, waren anweſend. Ebenſo die Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehör⸗ ben, ſowie der hieſigen und auswärtigen Stadtver⸗ woltung und der Induſtrie. Ein Muſikſtück leitete die Feier ein. Dann ergriff der Landesleiter der Propagandaſtelle für Ba⸗ den und Württemberg, Preſſechef Moraller, us Wort zur Begrüßung, welche vor allem dem Reichsſtatthalter galt. Als geiſtiger Urheber der Veranſtaltung des Grenzland⸗Treffens und der Meſſe Badens habe er dieſe Veranſtaltung aufge⸗ zogen, vom Geſichtspunkt weitſchauender Politik aus. Die badiſche Not ſei deutſche Not. Es gebe in Deutſchland keinen Partikularismus mehr, Grenz⸗ kandnot ſei Volkesnot. Baden müſſe ſeine Grenzen beſchützen, jedoch nicht mit Feſtungswerken aus Stahl und Beton, ſondern mit den Waffen deutſchen Heiſtes und der fleißigen Arbeit, zu der es als Grenzlandvolk völlig bereit ſei. Preſſechef Moraller heendete ſeine kurze Anſprache mit dem ehrlichen Wunſch auf das beſte Gelingen der badiſchen Grenz⸗ land⸗Veranſtaltung 15 Polizeikapelle trug ein Muſikſtück vor. Dann ielt. Reichsſtatthalter Wagner eine Rede; die wir an anderer Stelle der vorliegen⸗ den Ausgabe zum Abdruck bringen. Mit dem Ruf„Heil Deutſchland“ beendete der Reichsſtatthalter ſeine Anſprache. Das Deutſchland⸗ lied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied bekräftigten ſeine Be⸗ leuerungen. Im Anſchluß an die Kundgebung wurde die Perbemeſſe eröffnet, die dem Reichsſtatthalter, her badiſchen Regierung und allen Erſchienenen ein ſeſſelndes Bild des machtvollen Aufbauwillens unſe⸗ des Landes bot. Um zwei Uhr nachmittags fand eine gewaltige Kundgebung der deutſchen Arbeitsfront guf dem Schloßhof ſtatt und um 4,30 Uhr erfolgt die 9 feierliche Eröffnung der Ausſtellung der Deutſchen Kunſtgeſellſchaft Dresden„Deutſche Kunſt“, die eben⸗ als unter der Schirmherrſchaft des Reichsſtatthalters Robert Wagner ſteht. Platzkonzerte verſchiedener Nuſikverbände werden den feierlichen Tag beſchlie⸗ 15 Eine nähere Würdigung der Ausſtellung wird gen. Sechs Millionen für dit „Opfer der Arbeit“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros 0 E Berlin, 9. September. Der Eingang der Spenden bei der Stiftung „Opfer der Arbeit“ iſt auch in dieſer Woche außer⸗ ordentlich rege geweſen. Beſonders erfreulich iſt der große Erfolg, den dabei die kleineren und mittleren enden einnehmen. Insgeſamt hat die Stiftung N nahezu 6 Millionen/ zuſammengebracht. Unter den größeren Spenden der letzten Zeit be⸗ en ſich 87 000 /, die der Deutſche Fuß⸗ hallbund bei den Hitler⸗Pokalſpielen aufgebracht Ferner befindet ſich darunter ein Betrag von 0000, den die NS Berlin bei einer großen ranſtaltung im Lunapark zum Beſten der Stif⸗ 5 einnehmen konnte. Weiter ſei verzeichnet, daß Keichspräſtdent von Hindenburg und Reichspropa⸗ ter Dr. Goebbels je 1000/ geſpendet n. Japans Werbung in Mandſchuluo Badische Grenzlandkundgebung und Ein bezeichnendes Werbeblatt, das die Einſtellung der japaniſchen Werbemaßnahmen recht draſtiſch zeigt. Die linke Hälfte des Bildes zeigt, wie es denjenigen ergehen wird, die weiter den chineſiſchen Aufſtands⸗ Parolen folgen: Sie werden vom Höllenrichter zu den furchtbarſten Qualen verurteilt. Rechts dagegen ſieht man die Belohnung, die die treuen Anhänger der mandſchuriſchen Regierung erwartet. gerrn Einſtein ins Stammbuch Verfaſſer des hetzeriſchen Braunbuches iſt der Kommuniſt Münzenberg Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. September. Prof. Einſtein hat neuerdings einen vergeb⸗ lichen Verſuch gemacht, ſich von dem auch von ihm als elendes Machwerk bezeichneten deutſchfeindlichen „Braunbuch“ zu diſtanzieren. Weil das als nicht recht glaubwürdig galt, veröffentlicht Einſtein nun⸗ mehr in der holländiſchen Preſſe eine Erklärung, in der er verzweifelte Anſtrengungen unternimmt, um nun recht deutlich vom Braunbuch abzurücken. Er ſagt u.., ſein Name könne in keiner Weiſe mit dem Braunbuch in Verbindung gebracht werden, und überhaupt fühle er ſich als das Opfer bewuß⸗ ter Irreführung. Seinerzeit habe er näm⸗ lich den Ehrenvorſitz beim internationalen Komitee gegen den Hitlerterror nur unter der Vorbedingung übernommen, daß dieſer Ausſchuß ſich lediglich mit der Fürſorge für Emigranten aus Deutſchland be⸗ faſſe und auf jeden politiſchen Kampf verzichte. Herr Einſtein hat ſich zu lange mit dem Komitee identifiziert, als daß man ſeinen jetzigen Angaben Glauben ſchenken kann! Seine Bemühungen, ſei⸗ nen Namen zu retten, ſind vergeblich. In dem Be⸗ ſtreben, ſich reinzuwaſchen, macht er nun ſogar das für Deutſchland intereſſante Geſtändnis, daß als Herausgeber des Braunbuches der Kommuniſt Münzenberg, der frühere Pro⸗ pagandachef der Kommuniſtiſchen Partei Deutſchlands, gezeichnet habe. Das iſt nach unſerer Anſicht durchaus zu begreifen. Dem Kommuniſten Münzenberg waren immer alle Mittel recht, und ſo iſt er nun auch beim Braun⸗ buch nicht um Fälſchertricks verlegen geweſen. Gleichwohl kann Einſtein ſeine Verbindung mit die⸗ ſem hetzeriſchen Buche nicht abſtreiten. Man halte ſich nämlich folgendes vor Augen: auf der erſten Seite dieſes Buches ſteht ein Vorwort des ge⸗ ſchäftsführenden Vorſitzenden des genannten Komi⸗ tees, der ein engliſcher Lord iſt. Dieſes Vor⸗ wort ſtrotzt vor Anwürfen gegen Deutſchland. Wie geſagt, der geſchäftsführende Vorſitzende hat es ge⸗ ſchrieben, und da will der Ehrenvorſitzende Einſtein der Welt weismachen, er wiſſe von nichts. Uebrigens iſt es ein merkwürdiges Schauſpiel, daß ſich ein engliſcher Lord zu derartigen niedrigen Treibereien hergibt. Aber weiter: Einſtein behauptet in ſeiner Erklärung in der holländiſchen Preſſe nun, er habe ſich ſeit einiger Zeit überhaupt nur mit wiſſenſchaftlichen Arbeiten abgegeben. Auch das i eine haltloſe Behauptung, und zwar ſtraft Einſtein ſich ſelber Lügen, denn in belgiſchen Blättern erſcheint ein Brief von ihm an einen Herrn Alfred Nahong, der neue ſchmutzige Vorſtöße gegen Deutſchland enthält. Er führt darin z. B. aus, er begreife durchaus, daß angeſichts der Tatſache, daß Deutſchland offenſichtlich zum Kriege rüſte, Frankreich und Belgien ihre Schlagfertigkeit zu erhalten ſuchten, denn die Erhaltung dieſer Wehrfähigkeit ſei die einzige verläßliche Sicherheit gegen Deutſchland. Grotesk wirkt es, daß Einſtein plötzlich ſelber ſoldatiſche Gelüſte bekommt. indem er ſagt, wenn er Belgier wäre, würde er es ſich unter den obwal⸗ tenden Umſtänden zur Ehre anrechnen, im belgiſchen Heere Waffendienſt zu tun. Das ſei ihm un⸗ benommen. Das wird ſein Charakterbild in Deutſchland und bei der unvoreingenommenen Menſchheit nicht retten. Er ſteht als ein Gezeich⸗ neter da. Vergebliche Verhetzungsverſuche Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 9. September. Mit Genugtuung nimmt man in Berliner Krei⸗ ſen davon Kenntnis, daß die argentiniſche Zeitung „La Razon“ in bemerkenswert objektiver Weiſe ſich mit den Vorfällen auseinanderſetzt, die unlängſt von ſeiten argentiniſcher Sozialiſten in Buenos Aires gegen Deutſchland provo⸗ ziert wurden: Mit einem Dampfer der Hamburg⸗Südamerika⸗ Linie waren 15 deutſche Kriegsbeſchädigte nach Buenos Aires gekommen und zwar auf Ein⸗ ladung der Geſellſchaft, die dieſen Kriegsbeſchädigten, von denen der größte Teil ſeit Jahren arbeitslos iſt, etwas Gutes antun wollte. Es handelt ſich alſo im Grunde um eine ſehr harmloſe Angelegenheit. Mar⸗ xiſtiſche Drahtzieher glaubten jedoch, den Aufenthalt von 15 deutſchen Kriegsbeſchädigten zum Anlaß nehmen zu ſollen, um eine Bewegung gegen das neue Deutſchland zu entfachen, und es wurde der Gene⸗ ralſtreik der Hafenarbeiter ausgerufen. Dieſer erſtreckt ſich auch auf einen italieniſchen Scho⸗ ner, der gerade einlief und den die Hafenarbeiter zu löſchen ſich weigerten. Der Generalſtreik erwies ſich jedoch als ein Schlag ins Waſſer. Dieſer Sachverhalt geht aus der nunmehr in Ber⸗ lin bekannt gewordenen Darſtellung der Zeitung „La Razon“ hervor Hoffentlich macht dieſe ſachliche Art der Berichterſtattung bei manchen anderen Blät⸗ tern des Auslandes, die ihre Voreingenommenheit immer noch nicht überwinden können, Schule. Die gelbe Gefahr * Mannheim, 9. September. Das Hemd iſt uns näher als der Rock. Deshalb iſt es auch ohne weiteres verſtändlich, daß wir mit der Neuordnung unſerer innerpolitiſchen Verhält⸗ niſſe und dem Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit die ganze letzte Zeit ſo ſehr in Anſpruch genommen waren, daß die große Oeffentlichkeit die außen⸗ politiſche Entwicklung nicht ſo verfolgen konnte, wie es auch für uns wichtig iſt. So werden es nur wenige ſein, die darüber unterrichtet ſind, daß vom„Land der aufgehenden Sonne“, von Japan aus nicht nur in weltpolitiſcher, ſon⸗ dern auch in wirtſchaftlicher Hinſicht eine immer näherkommende Gefahr heraufzieht, die wir Deutſche aufmerkſam im Auge behalten müſſen. Jener Teil unſerer Volksgenoſſen, der über den Ueberſeehandel unterrichtet iſt, weiß darüber ſchon längſt ein bit⸗ teres Lied zu ſingen. Im allgemeinen aber weiß man bei uns nur, daß die Japaner ein mächtig auf⸗ ſtrebendes Volk ſind, die ſoeben trotz des grollenden Widerſpruchs der Großmächte und unter Verzicht auf ihre Mitgliedſchaft im Völkerbund ſich mit der mili⸗ täriſchen Beſitznahme der Mandſchurei das Neuland verſchafft haben, das ſie zur Unterbringung ihrer mächtig anwachſenden Bevölkerung, die zur Zeit etwa 80 Millionen beträgt, lebensnotwendig brauchen. Man weiß auch, daß ſchon vor dem Kriege vom da⸗ maligen deutſchen Kaiſer unter dem Schlagwort: „Völker Europas, wahrt Eure heiligſten Güter!“ auf die gelbe Gefahr aufmerkſam gemacht wurde und fühlt heute inſtinktiv, daß dieſe damals ziemlich in den Wind geſchlagene Warnung ſich am weltpoli⸗ tiſchen Horizont wie ein furchtbar drohendes Ge⸗ ſpenſt aufreckt. b* Bei den Geſchichtskennern werden dabei Erinne⸗ rungen lebendig an jene Eroberungszüge, die vor knapp ſieben Jahrhunderten wie ein unwiderſteh⸗ licher Sturmwind von den Steppen Aſiens aus bis weit nach Europa, bis in das heutige Deutſchland hinein, geführt wurden. Der Name Dſchingis Khan wirkt wie eine Beſchwörung. Unter der Re⸗ gierung ſeines Sohnes Ogotai fand jener gewaltige Vorſtoß gegen Europa ſtatt, der leicht unabſehbare Folgen hätte haben können. Ogotais Feldherren hatten den Auftrag, die mongoliſche Vorherr⸗ ſchaft über ganz Europa auszubreiten und unterwarfen gleich im erſten Anſturm ganz Rußland bis zur Wolga. Dann rückten ſie weiter nach Weſten, verbrannten Budapeſt und Krakau und vernichteten im April 1241 die nach Schleſien geflüch⸗ teten Polen in der Schlacht bei Liegnitz. Ohne Wi⸗ derſtand zu finden, marſchierten ſie dann nach Oeſter⸗ reich und Deutſchland. An den deutſchen Kaiſer ging eine Geſandtſchaft mit einem Brief ab, in dem er aufgefordert wurde, die Oberhoheit Ogotais, des Nachfolgers Dſchingis Khan, anzuerkennen. Deut⸗ ſcher Kaiſer war damals der Staufe Friedrich I. Er las den Brief in Sizilien und lachte. Weder der Kaiſer noch Europa ahnten auch nur im entfernte⸗ ſten, was dieſe weltgeſchichtliche Stunde bedeuten konnte. Nur der ſogenannte Zufall, der in der Welt⸗ geſchichte ſtets eine große Rolle geſpielt hat, rettete damals die Länder Europas vor der mongoliſchen Herrſchaft. Bei den mongoliſchen Heerführern traf nämlich gerade in dem Augenblick, als ſie ſich an⸗ ſchickten, ihren unwiderſtehlichen Siegeszug in das Herz des heutigen Deutſchlands fortzuſetzen, aus dem fernen Aſien die Nachricht ein, daß Kaiſer Ogotai geſtorben ſei und ſie zur Neuwahl eines Herrſchers zurückkommen müßten, a1. Nach dieſer geſchichtlichen Abſchweifung zurück zur Gegenwart, in der man nicht mehr wie damals Monate und Jahre braucht, um won dem fernen Aſien nach Deutſchland zu kommen, ſondern im Flugzeug nur vier Tage be⸗ nötigt. Es liegt uns ſelbſtverſtändlich vollkommen fern, mit der Erinnerung an jene Tatſachen der Ge⸗ ſchichte die Sorge herauf zu beſchwören, als ob nun eine neue Ueberſchwemmung ganz Europas durch die gelbe Gefahr in abſehbarer Zeit bevorſtände. Dar⸗ über brauchen wir uns heute noch keine Gedanken zu machen. Der Landhunger der Japaner iſt zwar mit der Eroberung der Mandſchurei noch keineswegs geſtillt, und ihr Verhalten gegen Rußland und die Vereinigten Staaten von Amerika iſt von erſtaun⸗ licher Unbekümmertheit, um nicht Aggreſſivität zu wieder ſagen. Für uns Europäer iſt jedoch kaum Anlaß, NEUT E: NO NMAN Nummer 417 cher und politiſcher Hinſicht durch den Vormarſch der Japaner irgendwie bedroht zu fühlen. Wir können ſogar mit gewiſſer Genugtuung feſt⸗ ſtellen, daß ebenſo wie Deutſchland jetzt auch Japan mit dem bis vor kurzem dort herrſchenden parla⸗ mentariſchen Syſtem Schluß gemacht, die Sozialiſten und Kommuniſten ausgeſchaltet, und in dem Kriegs⸗ miniſter Araki eine Perſönlichkeit gefunden hat, zu ber die weitaus überwiegende Mehrzahl des Vol⸗ kes als zu ihrem Führer ebenſo begeiſtert empor⸗ ſteht, wie bei uns zu Hitler und in Italien zu Muſ⸗ ſolini. . Was uns jedoch bei den Japanern große Sorge machen muß, iſt ihre Wirtſchaftspolitik. Da man in Japan um die Hälfte billiger leben kann als hei uns in Deutſchland, ſind dort die Arbeitslöhne auch viel niedriger als bei uns. Die Löhne in Ja⸗ en zehn⸗ bis elfſtündigen Arbeitstag liegen i 50 Pfennig und 2 Mark. Schon hieraus ohne weiteres erklärlich, daß es den Japanern ge⸗ lungen iſt, öte Ausfuhrpreiſe faſt aller anderen Län⸗ der zu unterbieten und dadurch überall auf dem Weltmarkt ſo umfangreich ins Geſchäft zu kom⸗ men, daß Japan ſelbſt ſo gut wie keine Arbeits⸗ loſen zu verzeichnen hat. Damit man ſich von ber Preisunterbietung durch die Japaner einen Begriff machen kann, ſei erwähnt, daß ſie Glühbirnen auf den Markt bringen, die das Stück nur 5 Pfennig koſten, daß ſie Fahrräder für 27 Mark anbieten und daß ſie Kunſtſeide 30 bis 40 Prozent unter dem üblichen Marktpreis liefern. Unter ſolchen Umſtänden iſt es kein Wunder, daß die Geſamtausfuhr Japans im Vergleich zum V Vor⸗ jahr um nicht weniger als 50 Prozent geſtie⸗ gen iſt. Das gibt natürlich Erſchütterungen, die der ganze Weltmarkt zu ſpüren bekommt, zumal die⸗ ſer in der heutigen Zeit beſonders empfindlich iſt. Den unmittelbarſten Schaden davon haben einſtwei⸗ len die Amerikaner und faſt noch mehr die Eng⸗ länder. Das indiſche Geſchäft Englands, das die Quelle ſeines Reichtums darſtellt, aber auch in vie⸗ len anderen Ländern des britiſchen Weltreiches, ſo vor allem in Aegypten, iſt durch die japaniſche Preis⸗ unterbietung ſo ſchlecht wie noch nie geworden. Eng⸗ liſche Blätter führten in dieſen Tagen grimmige Klage darüber, daß die Japaner den ſüd⸗ und mittel⸗ amerikaniſchen Ländern ſogar die Lieferung von Wolle und Baumwolle angeboten haben, die von die⸗ ſen Ländern ſonſt in Indien und Auſtralien gekauft worden ſind. Mit dieſen Vorſtößen Japans aber muß ſich England in ſeinen elementarſten Lebens⸗ grundlagen erſchüttert fühlen. Von London aus hat man denn auch ſofort verſucht, mit den Japanern zu einer friedlichen Verſtändigung zu kommen. Dieſe haben jedoch auf wirtſchaftspolitiſchem Gebiet die gleiche kalte Schulter gezeigt, wie ſie in machtpoliti⸗ ſcher Hinſicht es abgelehnt haben, ſich von anderen Großmächten in den Arm fallen zu laſſen. Man muß ſich alſo auf ſehr ſchwerwiegende Aus⸗ einanderſetzungen gefaßt machen. Irgend welche moxaliſchen Geſichtspunkte kommen dabei ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht in Betracht. Wer die meiſte Lebens⸗ kraft und den längſten Atem hat, wird hier ſiegen Wenn wir Deutſche dabei auch nicht unmittelbar be⸗ teiligt ſind, ſo muß dieſe Erkenntnis uns doch aufs neue in dem Willen ſtärken, ſo ſtark und einig zu werden und zu bleiben, wie es unter vollem Ein⸗ ſatz aller Kräfte der Nation nur irgend möglich iſt. ., A. Meibhner, — Der Kampf um die Diktatur in China — Schanghai, 9. Sept. Mehrere chineſiſche natio⸗ nale Organiſationen begrüßen die geplante Bildung eines nationalen Dreimännerdirektoriums und er⸗ klären, daß dieſes nationale Direktorium die einzige politiſche Gruppe ſei, die in China Ordnung ſchaffen könne. Die Diktatur werde beſonders von den chine⸗ ſiſchen Offiziersſchulen unterſtützt, die in der letzten Zeit ſchon mehrfach die Politik der Kuomintang an⸗ gegriffen haben. Tſchiangkaiſchek erklärte, es müſſe unbedingt eine ſtarke Regierung an die Macht kommen, die aber 10 Jahre am Ruder bleiben müſſe, um das Land in Ordnung zu bringen. ——————————— Drei Menſchen im Sturm Skizze von Haus Jakobſen Der kleine Hamburger Motorſegler„Anna Ma⸗ ria“, Schiffer Jochen Kurrneis, mit Oelkuchen unter⸗ wegs von der Elbe nach Huſum, arbeitete chwer gegen die über die Nordſee anrollenden Seen. Das Wetter war zu hart für das mit Laſt und Segeln Überladene Schiff, und Jochen Kurrneis hätte gut daran getan, das Großſegel zu bergen. Aber ihn drückten andere Sorgen. Denn er hatte vorhin ſeine Tochter Anna Maria, die ihn auf ſeinen Reiſen begleitete, im Mannſchaftslogis bei Peter Knuſt, dem Matroſen, überraſcht. Nicht, daß er dabei Unziemliches beobachtet hätte, aber daß Anna Ma⸗ rig auf ſeine Frage, was ſie dort treibe, antwortete: „Mit Peter über unſere Hochzeit ſprechen“— das war zuviel, Peter Knuſt, na ja, der fuhr ſchon ein halbes Dutzend Jahre bei ihm, hatte die Seefahrtſchule be⸗ ſucht und das Schifferexamen gemacht, war auch ein ordentlicher Menſch, aber— nee, die Deern ſollte einen Beamten oder ſonſt etwas Sicheres heiraten und nicht ſo einen Kerl, der es trotz Schifferpatent zu nichts gebracht. Dieſer Peter Kuuſt kämpfte ſich in dieſem Augen⸗ blick durch das über Deck flutende Waſſer heran an den Steuerſtand und rief:„Wir können das Groß⸗ ſegel nicht mehr halten.“ „Das geht Dich gar nichts an, hier bin ich der Schipper“, brüllte Jochen Kurrneis zurück.„Und heute abend in Huſum kannſt Du abmuſtern. Ich will keinen Mann an Bord haben, der was mit mei⸗ ner Tochter anfängt.“ zeter Knuſt drehte ſich um.„Rausſchmeißen laß ich mich nicht“, murmelte er. Verzweiflung— feiner ſynſt ſo ſtarken Ruhe fremd— packte ihn an und drängte ihn zu wilder Tat. Und während das Schiff ſich mit der Ueberlaſt der Segel abquälte und immer tiefer in die Schaumköpfe der Sturzſeen wuchtete, ließ er das am Heck hängende Rettungsboot zu Waſſer. Jochen Kurrneis, der ihn daran hindern wollte, erhielt einen betäubenden Schlag. Steuerlos trieb das Schiff. Der Wind faßte es Härter und drückte es weg, faſt bis zum Kentern. Aung Maria, die ſinnend über die harten Worte Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. Sept. Sonntag, 10. Sept. 199g Die Einoͤrücke Meldung des Wolff⸗ Büros — Hamburg, 9. September. Aus Anlaß des Beſuches des früheren italieniſchen Korporationsminiſters Bottai gab der Hambu k giſche Senat am Freitag abend im Uhlenhorſter Fährhaus ein Eſſen. Der Reichsſtatthalter Kaufmann begrüßte den italieniſchen Gaſt mit einer Anſprache, in der er der Hoffnung Ausdruck gab daß der Beſuch Bottais weſentlich dazu beitragen werde, die Freundſchaftsbande zwiſchen beiden Län⸗ dern noch weiter zu feſtigen. Der Faſchismus Ita⸗ liens und der Nationalſozialismus gehen, ſo ver⸗ ſchieden beide auch im einzelnen ſein mögen, von gleichen Grundſätzen aus und haben das gleiche Ziel: Die Einheit und Größe unſerer Nationen auf der Grundlage wahrer Volksgemeinſchaften Exzellenz Bottai erwiderte mit bewegten Wor⸗ ten des Dankes und fuhr dann fort: Es handelt ſich Freundſchaßt mit Italien des früheren italieniſchen Miniſters Vottai in Deutſchland nicht um eine einfache Sympathie zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien, ſondern um ein tieferes gegenſeitiges Verſtehen, das uns zu ge⸗ meinſamer Arbeit und zu einem friedlichen und reſt⸗ loſen Einſatz verpflichtet, um des Gewiſſens der Völker willen, die noch immer in den marxiſtiſchen Ideengängen befangen ſind. Während meiner Reiſe habe ich nicht nur mit den Führern, ſondern vor allem mit der Maſſe des deutſchen Volkes Fühlung genommen und dabei die Wahrnehmung gemacht, daß das freundſchaftliche Verhältnis zwiſchen dem jungen Deutſchland und dem jungen Italien immer mehr zunimmt. Beide Völker, von ihren großen Führern geleitet, werden Ordnung, Harmonie und Frieden bringen einer Welt, die noch heute von der falſchen Ideologie des Marxismus durchſetzt iſt. In dieſem Geiſte grüße ich den Reichspräſidenten, Generalfeldmarſchall von Hindenburg, den deutſchen Führer Adolf Hitler und das geſamte deutſche Volk. eee Sonderaktion gegen Doppelverdiener unzuläfſig Meldung des Wolff⸗Bſiros — Berlin, 9. September. Der Reichsarbeitsminiſter teilt im Einvernehmen mit dem Herrn Reichswirtſchaftsminiſter folgendes mit: Trotz mehrfacher Erklärungen, nach denen Ein⸗ griffe nicht zuſtändiger Kreiſe in die Verhältniſſe des einzelnen Betriebes unterſagt ſind, wiederholen ſich die Fälle, in denen Stellen, die nicht durch Geſetz oder von der Regierung berufen ſind, über einzelne innerbetriebliche Fragen zu entſcheiden verſuchen. Hierher gehört auch die Regelung des Dppelverdienertum s. Die Reichs⸗ 6 2 -Vool-Kapikän König 7 Meldung des Wolſſ[⸗ Büros — Magdeburg, 9. September. Kapitän König, der im Weltkriege mit dem -Boot„Deutſchland“ die erſte in der ganzen Welt oufſehenerregende Kriegsfahrt von Dentſch⸗ land nach Amerika machte, iſt in Gnadan, Kreis Calbe, im Alter von 66 Jahren geſtorben. Kapitän König war ſchon ſeit einiger Zeit leidend und konnte an der großen Ehrung, die ihm kürzlich zum 17. Jahrestag ſeiner Rückkehr von Amerika zu⸗ teil wurde, nicht mehr perſönlich teilnehmen. * Der verſtorbene U⸗Boot⸗Kapitän Dr. h. c. Paul König wurde am 20. März 1867 in Rohr(Thürin⸗ gen) als Sohn eines Pfarrers geboren. Nach Be⸗ ſuch des Franke⸗Gymnaſiums in Halle ging er als Schiffsjunge zur See, beſuchte dann die Navigations⸗ ſchule in Geeſtemünde und legte 1894 das Kapitäns⸗ examen ab, worauf er beim Norddeutſchen Lloyd zu⸗ nächſt als Schiffsoffizier und ſpäter als Kapitän des Dampfers„Schleswig“ Verwendung fand. Als Seeoffizier der Reſerve wurde er bei Kriegs⸗ ausbruch dem Linienſchiff„Brandenburg“ zugeteilt. Im Frühjahr 1916 wurde er beurlaubt, um in die Dienſte der neugegründeten Deutſchen Ozeanreederei in Bremen einzutreten, einer Firma von deren Ab⸗ ſichten damals nur wenige wußten. Am 10. Juli 1916 wurde die Welt dann von der Kunde überraſcht, daß ein deutſches Handels⸗U⸗Boot in Baltimore ange⸗ kommen ſei, das von einem gewiſſen Kapitän Kö⸗ nig befehligt werde. König wurde von den ſport⸗ begeiſterten Amerikanern trotz der ſchon vorherr⸗ ſchenden Kriegsſtimmung glänzend empfangen, am 13. Auguſt desſelben Jahres traf er mit ſeinem Boot, der„U⸗Deutſchland“, wieder wohlbehalten in Bre⸗ regierung beſchäftigt ſich zur Zeit mit dieſer Frage. Die Ergebniſſe der beſchleunigten Beratungen wer⸗ den der Oeffentlichkeit bekanntgegeben werden. Bis dahin iſt es erwünſcht, Maßnahmen, deren ſoziale und wirtſchaftliche Berechtigung nicht zweifelsfrei iſt und die nicht durch Verſtändigung zwiſchen den be⸗ teiligten Perſonen im Betriebe oder durch die ver⸗ antwortliche Entſcheidung des Betriebsleiters er⸗ ledigt werden können, ſolange hinauszuſchie⸗ ben, bis eine Willensäußerung der Reichsregierung vorliegt. Eine vorſichtige Behandlung des Doppel⸗ verdienerproblems iſt auch deshalb notwendig, um nachteilige Rechtsfolgen für diejeni⸗ gen zu vermeiden, die voreilige und unberechtigte Maßnahmen veranlaßt haben. men ein. Noch im ſelben Jahre durchquerte er mit ſeinem Boot im November den Ozean zum zweiten Male und lief diesmal New London an. Von dieſer Fahrt kehrte er am 10. Dezember 1916 zum zweiten Male 0 e in die Heimat zurück. Durch reiche Ehrungen ausgezeichnet, wurde ihm nach dem Kriege die Leitung des Vereins der Kapi⸗ täne und nautiſchen Schiffsoffiziere an der Unter⸗ weſer übertragen. Im Norddeutſchen Lloyd leitete er als Prokuriſt die nautiſche Abteilung. In den letz⸗ ten Monaten war König leidend und hielt ſich in Gnadau, Kreis Calbo, auf, wo er nun verſtorben iſt. Mit ihm iſt einer der bekannteſten Kriegshelden der alten kaiſerlichen Maxine dahingegangen. Beurlaubung zweier Oberſtaatsanwälte Meldung des Wolff⸗ Büros Berlin, 9. September. Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Oberſtaatsanwälte Binder und Köhler ſind im dienſtlichen Intereſſe beurlaubt worden, weil eine Nachprüfung von Vorgängen, die längere Zeit zurückliegen, eingeleitet worden iſt, die dieſen Schritt erforderlich erſcheinen ließ. Oberſtaatsanwalt Köhler iſt ſofort auf Grund des Geſetzes zur Wiederher⸗ ſtellung des Berufsbeamtentums aus dem Staats⸗ dienſt entlaſſen worden. Die„Neue Zürcher Zeitung“ in Deutſchland verboten — Berlin, 9. Sept. Die„Neue Zürcher Zei⸗ tung“ iſt in Deutſchland wegen eines Artikels mit der Ueberſchrift„Süddeutſche Gindrücke“ bis * Die — Die zum 20. September einſchließlich ver⸗ boten worden. A In Kürze Der Reichsanzeiger veröffentlicht eine Aenderung der Ausführungsvorſchriften zur Verordnung Über den freiwilligen Arbeitsdienſt. Danach wird im 8 6 neu feſtgeſetzt, daß als Förderung für den Arbeitsdienſtwilligen ein Betrag von höchſtens 2,14 Mk. kalendertäglich bis zur Dauer von 52 Wo⸗ chen innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren gewährt wird. Für Perſonen des Führer⸗ und Ver⸗ waltungsſtammes kann die Förderungsdauer fer die vorgeſehene Grenze hinaus verlängert werben. Entgegen der bisherigen Abſicht wird am Don⸗ nerstag nächſter Woche keine Vollſitzung des Reichs rats ſtattfinden. Vorgeſehen iſt nunmehr eine Sitzung am Donnerstag, den 21. September, Die unter dem Namen des Reichsſtatthalters für Thüringen, Sauckel, und des thüringiſchen Minister, präſidenten Marſchler lautende Thüringer Ar⸗ beitsbeſchaffungsſpende hat jetzt eine Geſamtſumme von 500000 Mark erreicht und it in eine Stiftung umgewandelt worden. Aus den Mitteln der Stiftung ſollen 100 Heimſtätten für kin⸗ derreiche Thüringer Familien mit fünf oder mehr Kindern, die bedürftig und ariſcher Abſtammung ſind, errichtet werden. Der preußiſche Kultusminiſter hat verfügt, daß Nichtarier die ſich ſelbſt auf das Abiturienten⸗ examen vorbereitet haben, ſogenannte Nichtſchüler, künftig zur Reifeprüfung nicht mehr zy gelaſſen ſind. Wer nichtariſcher Abſtammung it ergibt ſich aus dem Berufsbeamtengeſetz und den dazu ergangenen Richtlinien.— Diſſidenten, die die ariſche Abſtammung einwandfrei nachweiſen, können einſtweilen zur Nichtſchüler⸗Reifeprüfung auth weiterhin zugelaſſen werden. Einer der bekannteſten Vorkämpfer des völkiſchen Kampfes, der Schriftſteller Theodor Fritſch, ſſt Freitag in Gautzſch bei Leipzig an den Folgen eines Schlaganfalles im 81. Lebensjahr geſtorben. In Remſcheidt hat die politiſche Polizei nach langen, außerordentlich mühevollen Ermittlungen einen neu ins Leben gerufenen kommuniſtiſchen Propagandaapparat entdeckt und lahmgelegt Insgeſamt ſind bisher 35 Perſonen feſt⸗ genommen und ſtaatsfeindlicher Umtriebe über⸗ führt worden. Unter den Feſtgenommenen befinden ſich auch 10 Frauen. Für das 13. Kind des Arbeiters Franz Bran⸗ denburg in Pammin haben der Reichskanzler Adolf Hitler, der preußiſche Miniſterpräſident Göring und der Reichspräſident von Hindenburg die Ehrenpaten⸗ ſchaft übernommen und dem Vater Geldgeſchenke übermittelt. In Dünkirchen wurde am Donnerstag der an⸗ geblich größte Bagger Europas vom Stapel gelaſſen. Der Bagger, der auf den Namen„Pas de Calais II“ getauft iſt, hat eine Länge von 72 Me⸗ tern und eine Breite von 13,5 Metern. Er baggert bis auf 23 Meter Tiefe und kann in der Stunde 600 Kbm. Sand an die Oberfläche befördern. Aus mehreren Gegenden Frankreichs werden ſchwere Unwetter mit ſtarken Regenfällen ge⸗ meldet. Auf einem Gute wurden der Beſitzer und ein Knecht durch Blitzſchlag ſchwer verletzt. Der engliſche Miniſterpräſident Macdonald wird für den 1. oder 5. Oktober in Paris erwartet, Macdonald wird an der Einweihung des Denkmals teilnehmen, das in Beauvais den Opfern des eng⸗ liſchen Luftſchiffes„R 101“ errichtet worden iſt. Die Einweihung war urſprünglich auf den 5. Oktober feſtgeſetzt. Sie ſoll jedoch möglicherweiſe auf den 1. Oktober vorverlegt werden. Wie aus Moskau gemeldt wird, hat Her riot bei ſeinen Verhandlungen mit Vertretern der Sow⸗ jetregterung zu verſtehen gegeben, daß ein Beſuch des Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare, Molotow, oder des Kriegskommiſſars Woroſchilow in Paris ſehr erwünſcht ſei. i Von den in Chicago zum Gordon⸗Bennett⸗ Rennen geſtarteten Freiballonen werden zwei ver⸗ mißt. Man nimmt an, daß ſie in den abgelegenen Waldgebieten in Kanada niedergegangen ſind. ihres Vaters in der Kajüte ſaß, ſchrak auf. Sie klomm an Deck. Niemand am Steuer? Wo iſt Peter? Mit einem Sprung war ſie am Steuerrad, wirbelnd drehte ſie es und ſchob das Schiff in den Wind, um den Druck, der es in die brodelnde Tiefe drücken wollte, aus den Segeln zu nehmen. Da hob ſich das Schiff. Und nun? An der Reling lag, blutend aus Naſe und Mund, ihr Vater. Und Peter? „Peter! Peter!“ Um Himmelswillen! Da ſah ſie: In Lee, weit in Lee, da tanzte das Rettungsboot über die Brecher. Peter hockte am Steuer. Er hatte den Maſt auf⸗ gerichtet und Segel geſetzt. Aber jede Welle warf ihm ſchweres Waſſer ius Boot. Eimer nach Eimer ſchöpfte er heraus— was half das? Anna Maria ſah, daß er nur noch Minuten kämpfen würde, ſie wußte, daß ein Augenblick Schwäche, eine Sekunde Unaufmerkſamkeit Kentern des Boyptes, Ertrinken ihres Peter bedeuten würde. Nein] Noch lief der Motor des Schiffes, deſſen Steuer ſie jetzt führte, noch hatte ſie das Schiff in der Gewalt. Aber wer half an den ſchweren Segeln, wenn ſie nun vor den Wind ging, um das entſchwindende Rettungsboot an⸗ zuſteuern? Wer half ihr, wenn es nun auch für die „Anna Maria“ auf Leben und Tod gehen würde? Ste rüttelte ihren Vater. Dem Himmel ſei Dank, er lebte, er ſchlug die Augen auf, er beſann ſich und ſprang hoch mit leiſe geknurrtem Fluch. „Fier' weg das Großſegel!“ ſchrie die Tochter ihn an. Was? Was? Er wollte etwas ſagen. Aber die ſtahlharten grauen Augen Anna Marias befahlen. Er gehorchte. des Sturmes fand weniger Widerſtand und weicher. Anna Maria legte das Steuer herum und jagte vor Motor und Sturmſegeln hinter dem über die Wellenkämme ſchwingenden Boote her. Ihr Vater ſtand neben ihr. Seine Hände krampften ſich zuſam⸗ men. Sein Mund öffnete ſich zu Kommandos. Doch er ſchwieg. Aung Maria führte das Schiff. Und am Steuer des ganz kleinen Bootes, das von den Seen geworfen wurde, ſaß ein Mann, der leben wollte. Aber der dennoch geſchlagen wurde von jenem heimtückiſchen Brecher, der ihm in den Nacken ſprang und ihn über Bord holte. Das Segel kam herunter, der Druck wurde Aber was iſt das? Spielt der Teufel mit ihm? Irgend etwas zieht ihn, zieht ihn dem Boote nach. Aber zugleich in die Tiefe. So ſehr er ſich auch zwingt, die Ruhe zu bewahren und ſchwimmend wie⸗ der hoch zu kommen— nun muß er atmen und ein Strom Waſſer füllt die Lunge .. Anna Maria. liebe Anna Maria. Gott hat es nicht gewollt... vergiß nicht.. deinen Peter Anna Maria, mit raſendem Motor in Luv an dem Boot vorbeiſteuernd, ſieht alles. Sie ſieht, wie der Körper, in die Achterleine des Rettungsbootes ver⸗ wickelt, unter Waſſer mitgeſchleift wird. Ihre Hände zwingen das Steuer, zwingen das Schiff, und es knallt aufſchießend in den Brecher, der gerade das Bot angeht. aa n Wirklich: Jochen Kurrneis packt mit dem Boots⸗ haken das Boot, er packt den treibenden Körper, und Peter Knuſt liegt an Deck der„Anna Maria“. Anna Maria pumpt ſeine Arme. Waſſer quillt aus ſeinem Mund. Er ſchlägt die Augen auf. „Vater“, ſchreit Anna Maria,„er lebt!!“ „Bet Dir und für Dich, mein Deern“, ſagt Jochen Kurrneis und legt das Schiff wieder auf den richti⸗ gen Kurs. Willy Rehberg ſtiebzig Jahre alt. Man ſchreibt uns: Profeſſor Willy Rehberg beging dieſer Tage ſeinen ſiebzigſten Geburtstag. In voller geiſtiger und körperlicher Friſche konnte er dieſen Tag im Kreiſe ſeiner Schüler feiern. Als ge⸗ ſchätzter Piauiſt und Klavierpädagoge und als laug⸗ jähriger Leiter der Klavier⸗Abteilung an der Hoch⸗ ſchule für Muſik genießt er über Mannheims Mauern hinaus Ruf und Anſehen. Bekanntlich wurde Profeſſor Rehberg im Frühjahr als Juror zum internationalen Muſik⸗Wettbewerb in Wien berufen. Weniger bekannt dürfte die von ihm ge⸗ leiſtete deutſche Kulturarbeit im Auslande ſein. In ſtebzehnfähriger Tätigkeit als Orcheſterdirigent in Genf brachte Rehberg eine große Anzahl deutſcher Werke zum erſten Male zu Gehör. Es waren dies vor allem Kompoſitionen von Rich. Wagner, Brahms, Bruckner und Rich. Strauß. In Paris ſpielte er als erſter das Klavierkonzert D⸗Moll von Brahms. Als echt künſtleriſche Perſönlichkeit trat er jederzeit in ſelbſtloſer Weiſe für viele junge deutſche und ſchweizeriſche Tonſetzer ein. Weithin bekannt iſt er als Herausgeber klaſſiſcher Muſik geworden. An äußeren Ehrungen und Auszeichnungen hat es dem nunmehr Siebzigjähriger in ſeinem langen Leben nicht gefehlt. Wenige ſind wie er berufen, ſeinen Schülern Führer und Wegweiſer zu ſein. J. Ein neues Chorwerk von Joſeph Haas. Joſeph Haas, der Komponiſt der„Heiligen Eliſabeth“ hal ein neues Chorwerk„Das deutſche Gloria! vollendet. Das Werk iſt für achtſtimmigen gemiſch⸗ ten Doppelchor geſchrieben und fußt auf einem Text von W. Dauffenbach. Napoleons Tacitus⸗ Exemplar aufgefunden. Kürzlich wurde in der Bibliothek eines indiſchen Maharadſchas ein vergeſſenes Exemplar von Tael⸗ tus„Annalen“ gefunden, das ſich ehemals im Beſitz Napoleons befand. Das Buch iſt wahr⸗ ſcheinlich von St. Helena nach Indien gelangt. Blücher und Gneiſenau Dem in der Schönen Bücherreihe„Deutſche Volkheit“(Verlag Eugen Diederichs Jena) er ſchienenen Blücher band entnehmen wir dieſe beiden Anekdoten: Für den genialen Gneiſenau, der an des toten Scharnhorſts Stelle gerückt war, empfand Blücher herzliche Zuneigung. Als nach den Kriegen allen eifrige Lobredner Blüchers Leiſtungen in den Hin mel hoben, verwies er ſie:„Was iſt's, das iht rühmt? Es war meine Verwegenheit, Gneiſenaus Beſonnenheit und Gottes Barmherzigkeit.“ Und n fröhlicher Tafelrunde hat er wohl, das luſtige Trel⸗ ben der Gäſte überbietend, und doch in tiefem Eruſt verkündet, er vermöge ſeinen eigenen Koyf zu küfſen, und iſt dann auf Gneiſenau zugeſchril⸗ ten und hat des Freundes Stirn geküßt. *. Was England an Ehrungen zu vergeben hatte, Blücher wurde damit überhäuft, nichts blieb ihm erſpart. Als man ihn in Oxford zum Doktor mache, fand er die Sache ſehr ſpaßhaft und ſagte mit wacke⸗ rem Scherze:„Nu, wenn ich Doktor werden ſo müſſen Sie den Gneiſenau wenigſtens zum Apotheker machen, denn wir zwei gehbren einmal zuſammen!“ Die Begeiſterung, die ihn rauſchte, ſchwächte ſich in all den Tagen nicht ab. K * O. Vieſen hetg: Ba va Filme ie And if zeigte gedreh⸗ Linoth Volles ischen ungen werke dem Ton Leben ihre& der K liegen und h Venn E. Mont! über iind kuſche folz e hehau techn! ſtreife geszu, pas 1 Die Groß ſind, Haben angek 99 „Jubitheaters zweifellos ein oles Gebiet, dieſe Ateliers, dieſe Gelände und tech⸗ O. den Toren von München, umſchloſſen von Pieſen und Wald, liegt das bayeriſche Neubabels⸗ lig: Geiſelgaſteig! Das Feld, auf dem die Japaria Filmgeſellſchaft ihre großen Flme erſtehen läßt, das Feld, auf dem Schauſpiele, ie„Waterloo“,„Hoffmanns Erzählungen“,„Der Shützenkönig“ und der erſt kürzlich herausgebrachte ad im ganzen Reich mit beiſpielloſem Erfolg ge⸗ ſügte dramatiſche Film vom„SA⸗Mann Brandt“ gebreht wurden. Es iſt für den Stammgaſt des ſeltſames, geheimnis⸗ lichen Werkſtätten, von denen er ſo oft in den Zei⸗ ungen berichten hört, und in denen die Wunder⸗ lerke entſtehen, die auf der weißen Leinwand unter dem Aufblitzen des Scheinwerfers Geſtalt, Farbe, zun annehmen, die plötzlich Atmoſphäre beſitzen, leben ausſtrahlen. Die Plätze, in denen die Filme ihte Entſtehung erleben, ſind für die große Maſſe ter Kinobeſucher tabu geblieben. Dieſe Plätze legen im Norden und Süden des Deutſchen Reiches ud heißen dann Neubabelsberg oder Geiſelgaſteig. Wenn ſie in Paris liegen, heißen ſie Chantilly oder Eine Frau von Bedeutung: Olly von Flint Montmartre und wenn die amerikaniſche Flagge über ihnen weht, ſo heißen ſie Hollywood. So uud ſie für Millionen der Inbegriff aller ſil⸗ niſchen Leiſtung geworden. Die Münchener ſind folg auf ihr Geiſelgaſteig und mit Recht können ſie behaupten, daß dort von Regiekünſtlern und Film⸗ lechnikern das letzte hergegeben wird, um Bild⸗ reifen zu ſchaffen, denen es gegeben iſt, einen Sie⸗ gezug durch alle Filmtheater Deutſchlands, Euro⸗ has und der überſeeiſchen Welt anzutreten. Die deutſchen Journaliſten, die aus allen Großſtädten des Reiches nach München gekommen ind, um dort dem erſten Bavariatag beizuwohnen, Haben viele Stunden lang Gelegenheit, mit der neu⸗ ngekurbelten bayeriſchen Filmproduktion bekannt Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe ſtikulatton, denen man Eine packende Szene aus dem Film„Der Tunnel“ zu werden und dort, wo aus Bild und Tonſtreifen lebende Werke werden, die von Leben und Farbe erfüllt ſind, den letzten Großaufnahmen des in der kommenden Saiſon ſtartenden Films„Der Tunnel“ beizuwohnen. Zwei große Autobuſſe der Münchener Verkehrs⸗ geſellſchaft entführen die Männer von der Feder über den Asphalt der Hauptſtadt des Bayernlandes hinaus an die Grenze allen Betons und aller Miets⸗ häuſer, an die Peripherie, wo Wald und Wieſen vor⸗ herrſchen und nur Tankſtellen und vereinzelte Vil⸗ len von der Nähe einer 600 000⸗Stadt reden. Es gibt ein großes Hallo, als die beiden Autobuſſe über das Filmgelände dahinſchwanken und plötzlich von einem wildbewegten Haufen abenteuerlich ausſehender Ge⸗ ſtalten umringt ſind. Als wir aus dem Wagen ſprin⸗ gen, ſteht eine Mauer von Männern um uns herum, deren Oberkörper entblöſt iſt, die nur eine Hoſe mit einem Gürtel tragen und deren Geſicht ein einziger wilder Farbfleck iſt. Das ſind die Tunnelarbeiter, die Belegſchaft des Tunnels, der von Amerika unter dem Spiegel des Atlantiſchen Ozeans hin⸗ durchgetrieben werden ſollte, damit zwei Erdteile auf unterirdiſchem Landweg in engſte, innigſte Ver⸗ bindung gebracht werden konnten. Sie ſehen ver⸗ dammt echt aus, dieſe Männer mit der heftigen Ge⸗ es ohne weiteres geglaubt hätte, daß ſie das phantaſtiſche Projekt eines ame⸗ rikaniſchen Ingenieurs, Hunderte von Metern unter dem Meeresſpiegel einen gewaltigen Verkehrstunnel zu bauen, ausführten. 5 Sie haben jetzt gerade Mittagspauſe, nachdem einige Stunden anſtrengenden Filmdienſtes verſtri⸗ chen ſind. Sie ſind die Komparſen der Geſell⸗ ſchaft, die jeweils für Filmſzenen, die Maſſenſzenen bedingen, engagiert werden. Vor dem Klappfenſter des Büros verſammeln ſte ſich dann in langer, lär⸗ mender Schlange und warten darauf, ihr Tagesgeld zu erhalten. Wir aber machen uns frei von dieſer Umklammerung verwegen ausſehender Männer und folgen unſerem liebenswürdigen Cicerone Dr. Wer⸗ ner von der Preſſeabteilung der Bavaria⸗Geſell⸗ ſchaft auf dem Wege durch das Zauberreich der Film⸗ herſtellung. Auch Direktor Herrlitz war ſtets bemüht, die Gäſte der Bavaria über alles Wiſſens⸗ werte zu unterrichten. Schilder an den Wänden des langen Ganges er⸗ zählten, worum es ſich hier„dreht“ und wer hier „dreht“. So erzählten ſie, daß in dem Atelier am Ende der zweiten Halle der„Kuß in der Sommernacht“ ſeine filmiſche Bearbeitung erfuhr, daß Franz Seitz die Regie führte und Marianne Winkelſtern, Rolf Pinegger, Rolf von Goth, Eliſe Aulinger und Joe Stoeckel mit von der darſtelleriſchen Partie ſind. Nicht weit davon ein zweites Schild, auf dem zu leſen iſt, und zwar in deutſcher und in franzöſiſcher Sprache, daß jetzt gerade einer der größten Filme der Bavarta zu Ende gedreht wird, daß Paul Hartmann, Hör⸗ biger, Gründgens, Olly von Flint und Elga Brink neben den Darſtellern der gleichzeitig gekurbelten franzöſiſchen Verſion: Jean Gabin, Pierre Nay, Ma⸗ delaine Renaud, Raymonde Allaine und Philipp Ri⸗ chard bei dieſen Schlußſzenen beſchäftigt ſind. Wieder eine kleine Treppe, wieder eine Tür, über der das Schild„Ruhe, Aufnahme“ angebracht iſt und ein rotes Licht unruhig aufflackert. Die Tür öffnet Seite/ Nummer 417 ſich in einem rieſigen Saal, in dem allerlei hohe Proſpekte aus Leinen, Papier und Sperrholz ſtehen. Jupiterlampen ſind auf Geſtellen montiert, rieſige Scheinwerfer, deren Licht aber verlöſcht iſt. Seile hängen von der Decke herab und rieſige Drähte winden ſich ſchlangengleich durch den Raum. Ob es Tonfilm⸗Leitungen waren, läßt ſich in der Eile, in der wir 80 Journaliſten den Raum paſſieren, gar nicht feſtſtellen. Aber wir halten ſie jedenfalls dafür. Und ein paar von uns ſtolpern auch heftig darüber hinweg. Ein neuer Raum öffnet ſich, der von myſti⸗ ſchem Halbdunkel erfüllt iſt, in dem Kuliſſen ſtehen, Zimmer aus ein paar Tiſchen und buntbemalten Holzwänden gebaut, in dem ein ganzer Kinofundus verſammelt zu ſein ſcheint, um im nächſten Augen⸗ blick vom Regiſſeur in ſein Aufnahmefeld eingeſetzt Der Tunnel brennt! Die Arbeiter stürmen den letzten Zug zu werden, Rieſige Apparaturen mit rieſigen feinſt⸗ geſchliffenen Kriſtallaugen ſtehen wie Maſchinen⸗ gewehre ſchußbereit gegen die Darſteller gerichtet, die vor dieſem eben beſchriebenen bunten und bäuerlich⸗ oberbayeriſch kolorierten Kuliſſenzauber zu agieren haben. Es iſt der Franz Seitz⸗Film„Ein Kuß in der Sommernacht“, der hier gekurbelt wird. Draußen auf dem Feld, das von den aus Papp⸗ maché und Sperrholz gebildeten Kuliſſen beſtanden iſt, die den Berliner Wedding aus dem Großfilm „SA⸗Mann Brandt“ mit verblüffender Naturtreue darſtellen, neben dem Kuliſſendorf„Waterloo“ und einigen hocheleganten Alpenhotels, die ebenfalls nur Faſſade ſind, erhebt ſich ein gewaltiger Tun⸗ nel, in dem in dieſen Tagen unter der Regie Kurt Bernhardts gerade die letzten Großauf⸗ nahmen zu dem mit vielen Spannungen geladenen Filmwerk„Der Tunnel“ ſtattfinden. Der welt⸗ bekannte Roman Bernhard Kellermanns erlebt hier ſeine filmiſche Auferſtehung. Eine glühende Hitze, die von vielen Jupiterlampen ausſtrahlt, empfängt uns, die wir vorſichtig taſtend in dieſe„Hölle“ der Arbeiter, die gerade auf Befehl des Drehbuchs von einem Einbruch von Waſſer und Schlamm heimgeſucht wurde, betreten. Hier finden wir die verwegenen Komparſen wieder, dieſe 80 Mann, die hier zuſam⸗ men mit den Stars der deutſchen und franzöſiſchen Das sind die Kulissen von Berlin-Wedding, vor denen der Füm vom„Sa-Mann Brandt“ abrollte gehören, die Aufnahme von Dialogen, In München-Geiselgasteig wird gefilmt Verſion den Hauptpart des Filmes zu ſpielen haben. Vor ſeiner Lokomotive, die er als Ingenieur be⸗ dient, ſteht der Mae Allan des filmiſchen Geſchehens alias Paul Hartmann und feuert ſeine Tunnel⸗ männer zum letzten Durchbruch durch das Papp⸗ geſtein an, das mit Silberbronze überſtrichen iſt und ſo einen täuſchend metalliſchen Schimmer erhalten hat. Kaum iſt die deutſche Verſion abgelaufen, da brüllen ſchon wieder die Mannen des Regiſſeurs zur Tonaufnahme der franzöſiſchen Verſion. Und Jean Gabin, der franzöſiſche Mac Allan, ſpringt an Hartmanns Stelle vor das wilde Volk, der Tun⸗ nelmenſchen und lebt all die Szenen durch, die eben in deutſcher Sprache tongefilmt worden ſind. Dle⸗ ſer Tunnel, den Architekt Karl Vollbrecht mit künſtleriſchem und techniſchem Geſchick geſchaffen Der Held des Films Paul Hartmann Er läßt sich Während einer Aufnahmepause photographieren hat, iſt ein neuer Beweis für die großen Fähigkeiten dieſes Mannes, der uns als Erbauer phantaſtiſcher Städte und als Schöpfer von Fabeltieren und Mond⸗ raketen wohlbekannt geworden iſt, aus den monu⸗ mentalen Filmwerken Langes. Die Kamera⸗Leute ſchwitzen Blut über den ſtändi⸗ gen Aufnahmewiederholungen, die vom Regiſſeur an⸗ geordnet werden. Aber es hilft nichts, immer wieder ſummen die Apparate. Iſt das Bild vollendet, tritt das Mikrophon wieder in Aktion, wird das Hörbild aufgenommen, das ſpäter mit dem Photobild ver⸗ einigt wird. Dann iſt aus den beiden Aufnahmen, die die Ton⸗ und die Bildkamera getrennt gekurbelt haben, eine Einheit geworden, die ſpäter unter dem Projektionsapparat zu dem wird, was wir täglich auf der Leinwand als das Wunder des Tonfilms er⸗ leben. Die Synchroniſierung vieler Geräuſche und Stimmen aber, die zur Feinmalerei des Tonbildes die ſich im Drang der Maſſenſzenen nicht drehen laſſen, geſchieht erſt ſpäter in den Ateliers. Wieder bellt die Sirene los, die zur Aufnahme ruft, wieder ſpringt ein junger Mann vor das grelle Blitzen der Scheinwerfer, klappert die zwei Holz⸗ knüppel aufeinander, die für die Tonfilmkamera das Zeichen zum Abſchuß ſind, wieder qualmen künſt⸗ liche Nebel auf, werden Rauchpfannen durch den Der Wagen des Tonabhörers 4. Seite/ Nummer 417 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. Sept. Sonntag, 10. Sept. 1093 Mannheim, den 9. September 1933. Mufik des Herzens Eine alte Frau war ehedem wohlhabend geweſen und dann arm geworden, mußte von Unterſtützung leben und hatte zuletzt nichts weiter als ihre Möbel und ihren Kanarienvogel. Mit dieſem Tierchen, das ſie erſt gar nicht liebte, war ſie in ihrem Unglück ſo guſammengewachſen, daß ſie mit ihm wie mit einem Menſchen ſprach. Und als Antwort ſchmetterte das Vögelchen ein Lied hinaus, als wäre in ſeiner Bruſt ein Menſchenherz. Es wird ihr in ihrer letzten Stunde ſingen. Es gibt ſo viele Frauen, die nie einen Feiertag haben. Sie müſſen immer ſorgen und arbeiten. Kein Menſch fragt, ob es ihnen zu viel wird. Was der Gattin erſpart blieb, das wird der Mutter nicht geſchenkt. Sind aber erſt die Enkel da, dann gibt es überhaupt keine Ruhe mehr. Und mögen ſie noch ſy glückliche Geſichter machen, dieſe Frauen, ſie kranken daran, daß ihr Leben keinen Sonntag kennt. Sie wiſſen gar nicht mehr, wie das iſt, wenn man die Hände in den Schoß legen darf und ein anderer ſorgt. Ganz verlernt haben ſie, an ſich ſelber zu denken. Aber die beſten haben ſich ein heimliches Singen in ihrer Seele erhalten. Das klingt über ihre zerriſſenen Arbeitshände und glättet die Falten aus den gefurchten Stirnen. Es iſt das ſingende Herz, das ihnen ihr Menſchentum erhält. J, Einmal hatten wir alle dieſes ſingende Herz in der Bruſt. So viele haben es verloren oder weg⸗ geworfen. Sie brachten es zum Schweigen und wun⸗ derten ſich dann, daß es in ihnen ganz ſtille ward. Wo das Herz nicht mehr ſingt, iſt die Stille der Friedhöfe. Wir dürfen unſer ſingendes Herz nicht für uns allein behalten. Andere ſollen es hören. Vielleicht, daß in jenen auch eine Sehnſucht nach dem ewigen Klingen erwacht. Haben ſie erſt Sehnſucht danach, dann öffnet ſich ihre Bruſt wieder und ant⸗ wortet in leiſen Tönen auf die lauten Fragen. Es iſt das Geheimnis des Lebens, daß das Heilige in uns nicht dieſelbe Rede führt wie unſer ungeſtümes Begehren und Fragen, ſondern das leiſe, ſüße Schwingen der Muſtk. So laßt eure Herzen 98 Erweiterung der Spengler und Inſtallateur-Zwangsinnung Der Landesverband der Spengler⸗ und Inſtalla⸗ teurmeiſter hatte ſämtliche im Kreiſe Mannheim wohnenden Meiſter der Spengler⸗ und Inſtallateur⸗ branche zu einer Verſammlung in Mannheim ein⸗ berufen. Herr Schmitt hielt einen Vortrag über den Zweck der Zwangsinnung, in dem er etwa fol⸗ gendes ausführte: Nach dem 5. März hat ſich der Parlamentarismus raſch erledigt. Die 30 verſchie⸗ denen Parteien ſind verſchwunden. Genau ſo iſt es auch auf dem Gebiete der Wirtſchaft. An die Stelle der parlamentariſchen Führung tritt der Stände⸗ ſtgat. Der Reichsſtand des Handwerks iſt z. Zt. da⸗ mit beſchäftigt, ſeine Fachvereinigungen auszubauen. Die Innungen bilden die offizielle Berufsvertretung des Handwerkers. Ihr werden im neuen Staat be⸗ deutend mehr Pflichten und mehr Rechte eingeräumt. Viele Arbeiten, darunter z. B. die Geſellen⸗ und Meiſterprüfung, die ſeither durch die Handwerks⸗ kammer erledigt wurden, werden in Zukunft durch die Innungen ausgeführt. Da die geſetzlichen Grundlagen für den Ständeſtaat noch zurückgeſtellt wurden, um die ganzen Kräfte für die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit freizuhalten, iſt es möglich, dieſe Berufsvereinigungen von unten nach oben zu bilden. Das Verwandeln der freiwilligen Innungen in Zwangsinnungen und ihr Erweitern auf ganze Kreiſe wird z. Zt. vorgenommen. Da in Mannheim für das Spengler⸗ und Inſtallateur⸗Handwerk be⸗ reits eine Zwangsinnung beſteht, muß ſie lediglich auf den Kreis Mannheim erweitert werden. In einer anſchließenden Ausſprache wurde die Notwendigkeit dieſer Maßnahmen voll gebilligt und ein Antrag, der die Erweiterung der Mann⸗ heimer Innung verlangt, angenommen. A. H. * Verſetzt wurde Juſtizwachtmeiſter Wilhelm Schoch beim Amtsgericht Mannheim zur Staats⸗ anwaltſchaft. * Die Leiche eines jungen Mannes wurde geſtern früh aus dem Rhein beim Großkraftwerk Neckarau geborgen. Bis jetzt konnte die Perſönlichkeit bes Ertrunkenen, der etwa eine Woche im Waſſer ge⸗ legen haben mag, nicht feſtgeſtellt werden. Der Un⸗ bekannte war nur mit einer blauen Babehoſe be⸗ kleidet. eee (Fortſetzung von Seite.) Tunnel getragen, brüllen Stimmen, brüllen erſt deutſch und nach ein paar Minuten franzöſiſch, ekſta⸗ tiſche Rufe von Männern, denen höchſte Gefahr zu drohen ſcheint All dieſes filmiſchen Geſchehen aber wird von den Kameras in Drähten zur fahrbaren Kabine des Tonabhörers geleitet, der die erſte Inſtanz bil⸗ det für die Eignung des Aufnahmebildes. Von die⸗ ſer Abhörkabine aus laufen die Drähte weiter und münden in der Tonſtation, wo vom Lautſprecher aus ſämtliche Dialoge, wo immer auf dem rieſigen Filmfeld ſie auch geführt werden, wiedergegeben werden. Dieſer ſchmale, mit einigen Apparaturen und Lautſprechern erfüllte Raum iſt ein Pol alles filmiſchen Geſchehens, in den alle die Ströme mün⸗ den, die die Worte von Schauſpielen, Komödien und Dramen tragen. Hier iſt das Magazin des Ton⸗ bildes. Dieſer Film„Der Tunnel“, der in einigen Wochen auch in Mannheim über die Leinwand gehen wird, verſpricht eine Großleiſtung von Regie, Darſtellung und Kamerakunſt zu werden. Er wird ein lebendiges Zeugnis für das Können und das künſtleriſche Wollen der Bavaria Filmgeſellſchaft in Geßelgaſteig ſein. C. W. Fennel. Radfahrer: beachtet Verkehrsvorſchriften! Aeber tauſend gebührenpflichtige Verwarnungen Die durchaus berechtigten Klagen über die Rad⸗ fahrer, die die Verkehrsvorſchriften nicht beachten, hat die Mannheimer Verkehrspolizei gezwungen, eine achttägige Prüfung vorzunehmen, die zu hunderten von gebührenpflichtigen Ver⸗ warnungen und Anzeigen führte. Wenn wir feſtſtellen, daß die gebührenpflichtigen Verwar⸗ nungen über 1000 Mark eingebracht haben, ſo kann man ſich einen Begriff von der Fülle von Ueber⸗ tretungen der Verkehrsordnung machen, die die Polizeibeamten zu ahnden hatten. Die Zahl der gebührenpflichtigen Verwar⸗ nungen zu den Anzeigen hat ſich wie:1 verhalten. Man erſieht hieraus, daß die Polizei nicht ſchärſer vorgegangen iſt, als es ihre Pflicht war. Der Unter⸗ ſchied zwiſchen gebührenpflichtiger Verwarnung und Anzeige beſteht darin, daß die Anzeige in die Straf⸗ akten eingetragen wird, während dies bei der ge⸗ bührenpflichtigen Verwarnung nicht der Fall iſt. Die Strafe bei der Verwarnung bleibt ſich gleich, während die Strafe bei der Anzeige ſich nach dem Rückfall richtet. Die erſte Anzeige koſtet wie die ge⸗ bührenpflichtige Verwarnung 1 Mark. Dazu kom⸗ men allerdings noch die Koſten, die mindeſtens 2 Mark betragen, ſo daß auch derjenige, der zum erſten Male angezeigt wird, mindeſtens drei Mark bezahlen muß. Wir haben uns bei der zuſtändigen Stelle im Polizeipräſidium erkundigt, wie ſich die Uebertre⸗ tungen der Verkehrsordnung ihrer Art nach zu⸗ ſammenſetzen. In den weitaus meiſten Fällen wurde von den Radfahrern und Radfahrerinnen unter⸗ laſſen, das Richtungszeichen zu geben. Daß dieſes Zeichengeben dem Fußgänger in den letzten Tagen beſonders aufgefallen iſt, darf als Be⸗ weis dafür gelten, daß vorher nur ein geringer Bruchteil dieſer Verkehrsvorſchrift nachgekommen iſt. Man braucht aber nun nicht päpſtlicher als der Papſt zu ſein und auch noch das Zeichen geradeaus 3u geben, das von der Polizei gar nicht verlangt wird. Aber wenn der Radfahrer nach rechts oder links einbiegt, dann muß er unbedingt die entſprechende Armbewegung machen, die immer mit Schwie⸗ rigkeiten verknüpft ſein wird, wenn das Fahrrad zu ſtark belaſtet iſt. Wir kommen auf dieſen Punkt noch zurück. In vielen Fällen mußte auch die Schnelligkeit beanſtandet werden. Unſere Aſphaltſtraßen wirken zwar zu verlockend, aber die Rennbahnglätte darf nicht dazu veranlaſſen, die Ge⸗ ſchwindigkeit in ungebührlicher Weiſe zu ſteigern. Das ſollten ſich vor allen Dingen die Bäckerburſchen merken, die morgens die Ware zu den Kunden bringen. Nun iſt zwar in der Frühe der Verkehr verhältnismäßig noch gering, aber dieſe Tatſache ſollte nicht dazu verleiten, die Geſchwindigkeit über⸗ mäßig zu ſteigern oder gar, wie es an den Prü⸗ fungstagen wiederholt beobachtet wurde, den Geh⸗ weg zu befahren. Zu beanſtanden iſt auch immer noch das Ver⸗ halten vieler Radfahrer gegenüber der Straßenbahn. Es kommt leider faſt täglich vor, daß die Fahrbahn vor der Straßenbahn ſo knapp überquert wird, daß der Wagenführer mit aller Macht bremſen muß, um ein Unglück zu verhüten. Auch die Vorſchrift, daß an haltenden Straßenbahnwagen nicht vorbeigefahren werden darf, ſolange aus⸗ und eingeſtiegen wird, wird oft nicht beachtet, ſelbſt nicht an den Halteſtellen, an denen zwiſchen Gehwegkante und Schiene nur ein ganz geringer Zwiſchenraum beſteht. Daß zwei nebeneinander fahren, kann man ebenfalls täglich beobachten. Da am kommenden Montag die Schulen wieder ihre Pforten öffnen, ſei das Verbot, Schulbeginn oder nach Schulſchluß nur die Scharen der radfahrenden Schüler und Schülerinnen be⸗ obachten, um uns beizupflichten, daß die Lehrerſchaft recht oft darauf aufmerkſam machen ſollte, daß die Verkehrsvorſchriften vor allem von der Jugend ge⸗ nat beachtet werden müſſen. Daß es verboten iſt, das Fahrrad auf dem Gehweg neben ſich her zuſchieben, wird vornehmlich von der Weiblichkeit viel zu wenig berückſichtigt. Man ſollte das Abſtellen des Fahrrades am Gehwegrand, wenn man ſich etwas im Schaufenſter betrachten will, nicht für zu umſtändlich halten. Mit dem Kürzerwerden der Tage werden die Rückſtrahler immer unentbehrlicher. Bei der polizeilichen Prüfung wurden viele vermißt, Bei den gebührenpflichtigen Verwarnungen fiel dieſer Mangel ſehr in die Waagſchale. An neuen Rädern bilden die Rückſtrahler durchweg ein Be⸗ ſtandteil der Ausſtattung. Auch die Werkſtätten, die gebrauchte Räder wieder herrichten, unterlaſſen nicht, das Katzenauge anzubringen, aber es gibt leider allzu viele Hände, die den Rückſtrahler, obwohl er nicht viel koſtet, von den Rädern abſchrauben. Der Leid⸗ tragende iſt dann der beſtohlene Radfahrer, wenn er vom Polizeibeamten erwiſcht wird. Darum achte von jetzt ab jeder Radfahrer darauf, daß er ſeine Fahrt unter keinen Umſtänden ohne Rückſtrahler be⸗ ginnt. Es iſt auch zu beachten, daß der Schein⸗ werfer nicht zu ſtark ſein dacf. Der Licht⸗ kegel der Lampe muß der Erde zugeneigt ſein, damit die anderen Wegebenützer nicht geblendet werden. Sehr oft iſt die zu große Belaſtung des Fahr⸗ rades zu beanſtanden. Der Fahrer kann unmöglich die Herrſchaft über ſein Fahrzeug behalten, wenn er Gegenſtände zu beför⸗ dern hat, die auf den Handwagen gehören. Die Arbeitgeber könnten viel zu der Verminderung der Verkehrsunfälle beitragen, wenn ſie ſich vergegen⸗ wärtigen würden, daß die Verkehrsvorſchriften auch für ſie da ſind, obwohl ſie das Fahrrad nicht be⸗ nützen. Es iſt falſche Sparſamkeit, bei der Beför⸗ derung von Gegenſtänden zu vergeſſen, daß es Firmen gibt, die für die Beförderung von Waren gegründet ſind. Viele Unfälle werden auch dadurch verurſacht, daß bei der Mitnahme von Kin⸗ dern auf dem Fahrrad zu wenig Vorſicht beobachtet wird. In der jüngſten Zeit ſind zwei Stürze dadurch verſchuldet worden, daß ein Kind, das hinter dem Fahrer ſaß, mit dem Bein in das Hinterrad geriet. Das Mitnehmen von Kindern im Alter unter ſechs Jahren iſt zwar erlaubt, aber man ſollte, wenn es nicht zu umgehen iſt, daß Kinder mitfahren, die größte Vorſicht walten laſſen. Mit den vorſtehenden Ausführungen haben wir zugleich die hauptſächlichſten Verkehrsvorſchriften in Erinnerung gebracht. Es liegt der Polizei völlig fern, die Radfahrer zu ſtreng anzufaſſen. Es kann aber verlangt werden, daß ſie ſich an die Verkehrs⸗ vorſchriften ebenſo willig wie die Kraftwagenführer und Kraftradfahrer gewöhnen. Die Polizei wird ſich in der nächſten Zeit darauf beſchränken, die Rad⸗ fahrer zu beobachten, ohne ſtrafend einzuſchreiten. Sollte aber die Lehre, die den Verkehrsſündern während der jüngſten achttägigen Prüfung erteilt wurde, in Vergeſſenheit geraten, dann wäre die Polizei gezwungen, die Prüfung zu wiederholen. Verkehrsprüfungen werden auch in den Außen⸗ bezirken durch Revier⸗ und Verkehrsinſpek⸗ tionsbeamte vorgenommen. Dabei iſt kürzlich zweimal auf der Rhenanjaſtraße die Beobachtung gemacht worden, daß die Juß⸗ gänger zu wenig Rückſicht auf die Radfahrer und ſonſtigen Fahrzeuglenker nahmen. Es iſt deshalb notwendig, die Fußgänger von neuem darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß die Fahrbahn nicht betreten daß zwei Radfahrer nicht nebeneinander fahren werden darf, bevor nach rechts und links geſehen dürfen, in Erinnerung gebracht. Man muß vor worden iſt. Sch. eee ee ker Mannheimer in Aeberſee Zu den revolutionären Wirren auf der weſt⸗ indiſchen Inſel Kuba iſt gerade rechtzeitig auch ein Mannheimer als Beobachter eingetroffen, näm⸗ lich Kapitän Walter Möſſinger, der mit ſeinem Dampfer„Jonta“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie auf der Heimreiſe von Pto. Barrios in Guatemala am 2. September in Habana eingelaufen iſt. Kapitän Möſſinger, ein Sohn des verſtorbenen Pfarrers Möſ⸗ ſinger von Käfertal, wird ſich aber durch den kuba⸗ niſchen Militäraufſtand in ſeiner Ruhe und in der Abwicklung ſeiner altvertrauten Geſchäfte wohl wenig ſtören laſſen. Hat er doch in einem bald 40⸗ jährigen Seemannsleben in den Häfen bald der ganzen Welt ſich ſchon an allerhand Krieg und Re⸗ volution gewöhnen können und auch über die Eigen⸗ art mittelamerikaniſcher Staaten und Verhältniſſe im Betrieb der Weſtindienfahrt ſchon reiche Erfah⸗ rungen geſammelt. Er führte mehrere Jahre den Dampfer„Syra“ dieſer Linie und iſt erſt neuerdings auf die größere„Jonia“ hinübergewechſelt. Schon den ruſſiſch⸗japgniſchen Krieg konnte er in Oſtaſien als Offizier des Küſtendampfers„Loong“⸗Moon miterleben. Am 31. Juli 1914 lief er als erſter Of⸗ fizier mit der„Saxonia“ in Wladiwostok ein und geriet ſo ſchon vor der Kriegserklärung in ruſſiſche Gefangenſchaft in Sibirien, von wo er im Früh⸗ jahr 1916 ausgetauſcht wurde. Den Reſt des Kriegs kämpfte er als deutſcher Torpedobootsführer in Nord⸗ und Oſtſee bis zu Ende mit. Auf der Weſtindienfahrt, die ihn regelmäßig alle —4 Monate auch in die mittelamerikaniſchen Häfen diesſeits und jenſeits des Panama⸗Kanals führt, konnte er zahlreiche babiſche Landsleute ab und zu begrüßen. Es leben nicht wenige Babde⸗ ner in treuer Anhänglichkeit an die badiſche Heimat in jenen entlegenen, meiſt tropiſchen Gegenden. Mehrfach hatte er auch Gelegenheit, einem badiſchen Landsmann, der dort drüben das erſehnte Glück nicht gefunden, wieder nach der Heimat zu verhelfen, ſo auch auf der letzten Reiſe. Der Kapitän eines größeren Schiffes iſt ja immer in der Lage, eine Beſchäftigungs möglichkeit für ſolch armen Mitfahrer zu finden. Es war für Kapitän Möſſinger auch keine Ueberraſchung, als er im erſtangelaufenen ſvanzöſiſchen Hafen, Le Havre, wegen der verſuchten Anſchläge auf die gehißte Hakenkreuzflagge ein deut⸗ liches Wort mit der Polizei zu ſprechen hatte. Es ſcheint eben bei vielen und nicht gerade kleinen Na⸗ tionen immer noch der Grundſatz zu herrſchen, auch an den fremden Raſſen gern und viel verdienen zu wollen, ihnen aber die eigentlich ſelbſtverſtändliche Achtung und Gleichberechtigung im Wege des An⸗ ſtands und der Gegenſeitigkeit zu verſagen, zum mindeſten ſolange, als ſolche nicht ausdrücklich ver⸗ langt werden. Die kleinen und ſchwachen Nationen der überſeeiſchen Welt machen anſcheinend eine rühmliche Ausnahme von dieſer üblen Gewohnheit. Ihr nationales Empfinden und ihre Anſprüche auf nationale Geltung erſcheinen uns oft ſtärker als wir Deutſchen von altersher gewohnt ſind. Im Gefühl ihrer wirtſchaftlichen Abhängigkeit ſind aber dieſe Natiönchen auch der Erziehung zum„natio⸗ nalen Anſtand“ meiſt leichter zugänglich als die ſich ſo ſtark dünkenden Völker. — M. ————————— Beſuch in den Sunlicht-Werken Sechs Ausſichtskraftwagen mit etwa 200 Beſuchern bewegten ſich am Donnerstag wieder durch die Straßen unſerer Stadt. Der Verkehrsverein, unter Führung von Dr. Klein bub, erklärte den Frank⸗ furter Gäſten alle bemerkenswerten Sehenswürdig⸗ keiten. Die Sunlicht⸗Werke ſind ein beſonderer An⸗ ziehungspunkt in unſerem Induſtriegebiet. Und ſo hatte ſich von Frankfurt wieder die Edeka(Ein⸗ kaufsverein der Kolonialwarenhändler) zur ein⸗ gehenden Beſichtigung dieſes Werkes eingefunden. Sunlicht⸗Seife, Lux Seifenflocken, Suma, Vim und Atlantis Toilettenſeife ſind die großen Marken⸗ artikel, die zum täglichen Gebrauch von der Haus⸗ frau infolge ihrer Güte gerne verwandt werden. Dem Kaufmann iſt es natürlich viel leichter, ſeinem Kunden eine gute Ware anzubieten, wenn er die Zu⸗ ſammenſetzung vom Rohſtoff bis zum Fertigerzeug⸗ nis gründlich kennen gelernt hat. Die Teilnehmer an dieſer Werksführung haben nicht allein reiche Kenntniſſe über die Herſtellung der ausgezeichneten Sunlicht⸗Erzeugniſſe mitgenommen, ſondern 7 zeitig einen ſauberen und vorbildlich geleite trieb mit vielen fleißigen Händen geſehen. 90 der Mittagstafel im Palaſt⸗Hotel ging die fröhlich Fahrt nach Heidelberg, von wo aus die Frankfurter Gäſte ihre Rückfahrt angetreten haben. Zum Tragen des Verwundetenabzeicheng 56 vechtigt allein noch nicht nach Entſcheidung des Hen Reichsminiſters des Innern vom 29. Auguſt 1933 der im Militärpaß eingetragene Vermerk über enn im Kriege erlittene Verwundung. Wie jede ander; Auszeichnung muß das Abzeichen ausdrücklich ver, liehen worden ſein. Die nachträgliche Verleihnn derartiger Auszeichnungen iſt mit dem 31. Mai 121 endgültig und ausnahmslos eingeſtellt worden. Hinweise Die Ortsgruppe Mannheim des Dentſchen Steno grapheubundes von 1874 beginnt am 12. September in der„Hans⸗Thoma⸗Schule“, D 7, 22, wie im 9 zeigenteil erſichtlich, wieder ihre Arbeit, Jeweils Dienstags und Freitags werden Uebungskurſe für Fortgeſchrittene in verſchiedenen Stufen abgehalten. Außerdem wird ein heitskurzſchrift für Anfänger eingerichtet. D In. ſchrift, ſowie Sonderkurſe Angeſtellte, Wir verſäumen nicht, auch an die Stelle auf den Wiederbeginn der Unterrichtskurſe aufmerkſam zu machen. Jedermann, der einen ſchreibenden Beruf hat, ſollte die Kurzſchrift erler⸗ nen, oder ſeine Fertigkeit durch Beſuche der Uebungskurſe erhöhen. Der tüchtige Stenograph findet immer ſein Fortkommen. Wer bisher im Zweifel war, wohin er ſich wenden könnte, weil ver⸗ ſchiedene Kurzſchriftarten empfohlen waren, dem diene, daß die nationale Regierung die im Jahr 1924 geſchaffene Einheitskurzſchrift in ihre Obhut genom⸗ men hat und alle anderen Syſteme nicht mehr gelehrt werden dürfen. Der beauftragte Sachverſtändige filr Kurzſchrift der NSDAP., Bezirksſchulrat Karl Lang, Kulmbach, ſagte in einem kürzlich gehalte⸗ nen Vortrag:„Wer heute noch gegen die Einheits, kurzſchrift ſpricht oder ſchreibt, ſtellt ſich gegen die Regierung.“ Die Erfolge, die die Mannheimer Orts gruppe des Deutſchen Stenographenbundes von 1874, wie wir ſchon des öftern berichten konnten, bei Wettſchreiben, Handelskammerprüfungen uſw. er⸗ zielte, bürgen dafür, daß ihre Einrichtungen zum Ziel führen. ſet . Der Stenographenverein„Stolze⸗Schrey⸗Einheil, der ſeit dem Jahre 1925 nur die Reichskurzſchrift ge⸗ lehrt hat und, ſeit dem Jahre 1887 beſtehend, jetzt en Deutſchen Stenographenſchaft beigetreten iſt, eröffnet am Montag, 11. September, in der U2⸗Friebrich⸗ ſchule(Mädchenabteilung) wieder ſeinen geſamten Schulbetrieb und damit auch wieder einen An⸗ fängerkurs in Einheitskurzſchrift. Auch die reichhaltige Bücherei ſteht jedem Mitglied wiedet zur unentgeltlichen Verfügung.(Weiteres Anzeige * Auf den Ufa⸗Tauzabend heute und morgen in ſämtlichen Räumen des Friedrichsparkes unter Mit⸗ wirkung des bekannten Mannheimer Tenors Haus Brückl, des Thau⸗ Quartetts und der Tanz, ſchlager⸗Kapelle Matz ſei nochmals hingewieſen Was hören wir? Sonntag, 10. September Sitdfunk .15: Bremer Hafenkonzert.—.40: Evangel. Morgen⸗ feier.— 10.00: Kathol. Morgenfeier.— 11.30: Bach⸗Kantale aus Leipzig.— 12.00: Konzert.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.50: Der Bojazgo(Schallpl.).— 14.80; Volks⸗ lieder zur Laute.— 15.00: Deutſches Handwerk.— 15,0 Jugendſtunde. 16.30: Tag der Handharmonika im Schwarzwald.— 18.00: Klapiermuſik von Chopin.— 1800. Elſäſſiſche Dichtung.— 19.30: Karlsruhe. am Rhein?— Heitere Stunde.— 20.30: Abendkonzert.— 22.45: Unter Haltungs⸗ und Tanzmuſik. Frankfurt 5 .15: Choralblaſen.—.30: Morgenfeier.— 909: Chorgeſong.— 10.20: Natur- und Vogelſchutz im Drittet Reich.— 12.00: Konzert.— 13.00: Heut ſind wir gut auf⸗ gelegt!— 16.30: 18. Automobilturnier Bad Neuenohr.— 18.25: Fröhliches Zwiſchenſpiel.— 19.00: Stimme der Alk beit.— 20.05: Orcheſterkonzert.— 22.45: Nachtmuſik. München .15: Klaviertrio von Tſchalkowſky.—.10: Chor; geſang.— 10.00: Orgelkonzert.— 11.00: Ewiger Kreislauf — 13.60: Vom Wein(Schallpl.).— 14.50: Kinderſtunde. 15.20: Frühe Ernte(romantiſche Suite].— 10.30: Konzert. — 17.45: Junge Störche ſuchen Afrika.— 18.05: Lieder⸗ ſtunde.— 18.25: Zitherkonzert.— 19.00: Der verfluchte Hr Volksſtück von Hohenſtatter.— 20.30: Konzert.— 200 Tanzmuſik. Langenberg 5 .00: Muſtk am Sonntagmorgen.—.55: gotten dienſt.— 11.15: und zwiſchendurch Muſtk.— e Konzert.— 15.15: Schallplatten.— 16.00: Lieder aus 1 ſeltſamen Welt.— 18.30: Schallplatten.— 19.00; Ernſt 05 heiter und ſo weiter.— 20.00: O rühret nicht daran. 15 ſommelte Schwächen.— 22.20: Akademiſche Weltmeiſterſch ten in Turin.— 22.45: Nachtmuſik und Tanz. Deutſchlandſender .80: Feſtgottesdienſt.—.90: Stunde der e 11.00: Religiöſe Gedichte. 12.00: Konzert. 100 Stunde der Hitlerfugend. 15.00: Konzert.— 40. Deutſche Landſchaft.— 16.20: Hier können gleich. ten Be⸗ Lehrgang der Deutſchen Ein. 1 985 l aneb en laufen Kurſe in engliſcher und franzöſiſcher Kurz⸗ für ältere Beamte und amilien Kaffee kochen(Hörſpiel).— 17.45: Mein Freund, der Reichsmime 8 4 ſter.— 18.00: Von Plauen bis Potsdam.— 180 Der. Bettelſtudent(Schallpl.]— 19.00: Stimme drr Arbeit.= 20.30: Volkstümliches Konzert. Wien 46 810 .18: Feſtgottesdienſt am Katholtkentag.— 17.15: Blas muſik.— 19.30: Miſſa ſolemnis.— 20.502 e Katholikentag.— 21.00: Konzert.— 22.45: Tanz muſtk, Aus Mannheim .30: Kammermuſik für Bläſer. Ausführende: 28 muſtk⸗Bläſerquintett A. Fiſcher(Flöte), O. Landeck ank 055 Krauſe(Klarinetteſ, A. Gütter(Fagott), J. Ir (Horn). FUr Haus- trinkkuren Mana heim Verbindungskanal Iinkes Mer Telef. 267 96267 97 N — 8 2 komm weile traut Deut offen derte, ſeſtſte vom einen chen die 6 Erke! nicht seine! Taul! febet Hum! Je fr keich Miu 2 38 Ein zu nehm grüßt konnt wohl man geſchi ten d Aufſc wenn der 2 alten Erin Jahre achtſp überf den E franz wollt. zöſiſch hier der j lange wollte irſe für gehalten. )en Ein. Daneben r Kurz⸗ nte u in dieſet chtskurſe r einen ft erler⸗ che her mograph Sher im veil ver⸗ n, dem ahr 1024 genom⸗ gelehrt dige für it Karl gehalte⸗ zinheits, egen die er Orts⸗ hon 1874, en, bei uſw. er⸗ en zum Kin heit“, hrift ge⸗ 4 jetzt der eröffnet riebrich⸗ amten en An⸗ ft. Auch wieder Inzeige) Morgen⸗ Kantate hein?- : Chor⸗ reislauf unde. Konzert. Lieder⸗ Samstag, 9. Sept. Sonntag, 10. Sept. 1993 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 417 b 1 Einoͤrücke Wer etwa von Karlsruhe nach Straßburg bumt, der meint nicht, auf franzöſiſchem Gebiet zu pellen, ſondern in einer echt deutſchen Stadt, ſo ver⸗ laut ſchauen die Menſchen und Häuſer. Jeder Feutſche, der wie ich jahrelang vor dem Krieg mit enen Augen durch die„wunderſchöne Stadt“ wan⸗ derte, kann auch heute noch einen ähnlichen Eindruck ſeſitellen, wenn er das Fremde, Hinzugekommene zom Weſenhaften zu unterſcheiden vermag. Bei einem Rundgang durch die Stadt mit ſeinem herr⸗ lichen Münſter laſſe man ſeinen Blick ſchweifen in ge Gaſſen und Gäßchen der alten Viertel mit ihren Erkern, Wendeltreppen und Brunnen. Man braucht nicht einmal daran zu denken, daß hier Gutenberg liner ſchwarzen Kunſt nachſann, daß der Myſtiker zuuler ewige Gedanken über„Gottesfreundſchaft“ Abete, ein Sebaſtian Brant urwüchſigen deutſchen humor auf ſein„Narrenſchiff“ lud, ein Jakob Sturm de freie Reichsſtadt lenkte, die„in allen des heiligen keiches Zügen und Heerfahrten ihr offen Panier und neben dem Reichsadler führte“. 5 lounge man ſich bollte, müßte man„immer daran denken“, Dann, wenn man ſich unter das Volk miſcht und hört es in ſeiner allemanniſchen Mund⸗ art, dem„Elſäſſer Dütſch“, hlt man ſich wieder heimiſch, weil man im Elſaß ene Jugendjahre verlebt hat. Ja, anders iſt es geworden, wenn man ſo aus hem ſchmutzigen Bahnhof kommt, oder beim Gang die Orangerie das ſchlechtgepflegte Goethedenkmal feht, wenn man die Einheimiſchen über die Unord⸗ zung und den Schlendrian der neuen Machthaber gollen hört und man das Fremdenbuch im Wärter⸗ läuschen auf der Plattform des Münſters durch⸗ lättert und die Einträge aus den Jahren nach dem großen Kriege lieſt, dann machen wir bedeutſame Reobachtungen. So ſchreibt eine Altelſäſſerin im Nat 1933: Fuffzeh' Johr ſinn d' Preiße furt, Doch's iſch net beſſer kumme, Worum hänn Ihr domols'murrt!: Worum mihn r hitt jetzet brumme? Schroßburi beſch' e ſüvers Städtel Unter d' Preißeherrſchaft geſinn; Gwendt hätt' ſich bal des Blättel, Löt nur jetz in d' Stroße nin. Was d' Franzoſe uns hänn verſproche, Hänn ſe freili'halte ſchlecht, Wer ſo grob ſin Wort gebroche, Het zöim Bliewe gar ken Reecht. Ich habe es miterlebt, als damals beim Emzug der Franzoſen im November 1918„vor⸗ gehme Bürger“ die„langerſehnten Befreier“ be⸗ güßten, während ſie ſich früher nicht genug tun könnten in Kaiſersgeburtstagsreden! Man mag wohl auch den neuen Geiſt verſpürt haben, wenn Ran im Muſeum an der Rabenbrücke lieſt vom„ab⸗ geſchüttelten widerwärtigen Joch“ und beim Betrach⸗ len des Bildes eines franzöſiſchen Generals mit der Alſſchrift„aprés Parrogence la fraternité“, Aber Menn man dann nach dem Verlaſſen des„Müſee“ auf her Brücke ſteht und beim Beſchauen der Ill am alten Schloß die Ereigniſſe und Geſtalten in ſeiner Erinnerung vorüberziehen läßt: Hier zog vor 250 Jahren der eitle„Sonnenkönig“ als„Sieger“ im achtſpännigen Galawagen in die mitten im Frieden überfallene Stadt ein; hier rollte die Poſtkutſche, die den Studioſus Goethe in die Stadt brachte, wo er ſtanzöſiſche Sprache und franzöſiſches Recht ſtudieren wollte und ſtatt deſſen bekunden mußte,„allen fran⸗ zöſiſchen Weſens bar und ledig geworden zu ſein“; hier auf der Brücke fuhr der Reiſewagen, in dem her junge Preußenkönig Friedrich ſaß. Und ſo⸗ in ſolche Erinnerungen vertiefen wie die Stadt Straßburg mit dem Schickſal des Deutſchen Reiches unzertrennlich auch heute noch verbunden iſt. Drey Schlöſſer auf einem Berge, oͤrey Kirchen Af einem Friedhoffe, drey Stätt' in einem Tal, iſt das ganze Elſaß überall. Der wetterumſprühte Nasgenwald bietet dem deutſchen Wanderer über⸗ haupt einen eigenartigen Reiz. Denn in die Vogeſen lerlegt die Nibelungenſage den Tod Siegfrieds urch Hagen von Tronje; am Waſigenſtein kämpfte Halter von Aquitanien gegen Günter und Genoſſen. an der ehemaligen deutſchen Grenze, dem Donon, lä neben den Helden der Vogeſenwacht König Aaramunt, der dort mit fabelhaften Schätzen be⸗ Nahen ſein ſoll.„Burg Niedeck iſt im Elſaß der Sage wohl bekannt“. Die Burg Geroldseck, ſo kunt eine andere Sage, beherbergt nicht nur Bar⸗ baroſſa, ſondern alle die urdeutſchen alten Helden, Aioviſtus, Arminius, Hürnin Siegfried. Und der Khaäſſer Moſcheroſch hat geſchildert, wie die Recken in Bärenfell einen kläglichen Gecken, der ſich zu ihnen verirrt hatte, die verwelſchte Haut zerzauſten. Als Ludwig XIV. einſt von der Zaberner Steige zum erſtenmal ins Elſaß kam, rief er aus:„Quel beau jardin!“ Und in der Tat, wenn man heute auf leſes geſegnete Stückchen Land mit ſeinen weiten Müſeflächen, ſeinen Spargelkulturen, Hopfen⸗ und Tabakpflanzungen ſchaut, durch die man ſtunden⸗ ag mit dem Schnellzug fahren kann, mit ſeinen Veinbergen, die ſich von Baſel bis Weißenburg aus⸗ hehnen, möchte man ausrufen:„Welches Paradies!“ Weiter führt mich die Fahrt durch Rebgelände und Buchenwälder zur Hohkönigsburg. Die alte Vogeſenfeſte, die in der Krone dreier Aaiſergeſchlechter, der Hohenſtaufen, der Habsburger Auf einer Fahrt durch Elsaß-Lothringen eines Ausgewieſenen in der unvergeſſenen Heimat und der Hohenzollern, als ein Symbol daſteht, hat ein wechſelvolles Schickſal erlebt. Zuletzt wurde ſie als Ruine von der Gemeinde Schlettſtadt dem letzten deutſchen Kaiſer als Geſchenk vermacht, der ſie zu ſeiner heutigen Geſtalt ausbauen ließ. Die Worte des Kaiſers bei der Einweihung:„Möge die Hoh⸗ königsburg hier im Weſten des Deutſchen Reiches wie die Marienburg im Oſten als ein Wahrzeichen deutſcher Kultur und Macht bis in die fernſten Zeiten erhalten bleiben und allen den Tauſenden und Aber⸗ tauſenden, die nach uns zu dieſem Kaiſerſitz hinauf⸗ wandern, in pietätvollem Rückblick auf die Vergangen⸗ heit zur Freude und Belehrung dienen!“, haben ſich nicht erfüllt. Heute weht dort die Trikolore von der Burg, vor deren Eingang, der mit dem Reichs⸗ adler geſchmückt iſt, während der Reiſezeit Fran⸗ zoſen und Deutſche der Führung harren. Weiter führt mich meine Fahrt nach Schlett⸗ ſtadt, die ehemals von Hildegard, der Stammut⸗ ter der Staufen, gegründet wurde. Im gotiſchen Münſter St. Georg ſchlummert ſeit 400 Jahren der deutſche Humaniſt Wimpheling. Im Bahnhof hängt eine Tafel, die beſagt, daß Poincars im Dezember 1918 der wiedergefundenen Stadt Seleſtat die Huldi⸗ gung Frankreichs überbrachte. Ein Denkmal des Marſchalls Foch trägt die Inſchrift:„Au— dessus de la guerre, il y 2a la paix“. Die Stadt Kolmar hat ſich nicht gerade zu ihrem Vorteil verändert. Die ehemals deutſchen Kaſernen, über deren Anlage und Bauart ſich ein früherer franzöſiſcher Offizier in Bewunderung ausſprach, ſind dicht gefüllt. Das Muſeum Unterlinden birgt das Meiſterwerk eines der größten Deutſchen, den Iſenheimer Altar des Mathias Grünewald. Viele deutſche Künſtler ſieht man in den Räumen des Muſeums, in denen das „Geheimnis und Wunder“ ſteht und das uns der Schandvertrag von Verſailles geraubt hat. Viele Gemälde erinnern an Martin Schongauer, zu dem Albrecht Dürer hierher zog, um in der Schule dieſes echten deutſchen Meiſters zu lernen. Sein Haupt⸗ werk, die weltberühmte„Madonna im Roſenhag“, die wie der Iſenheimer Altar während des Krieges in München war, ziert heute die Kirche St. Martin. Weiter komme ich ins Münſtertal, wo man in den Kirchen zu deutſchen Predigten deutſche Choräle ſingt. Ueberhaupt iſt man in den bäuerlichen Krei⸗ ſen des ganzen Oberelſaß, in den Kreiſen der Hand⸗ werker und der Arbeiterſchaft, im Allgemeinen dem Althergebrachten, der Sprache der Väter, mit einem Wort geſagt: der Mutterſprache— der Mundart treu geblieben. Die Stadt ſelbſt, ſowie die in der Umgegend gelegenen durch den Krieg bekannten Orte ſind aus den Ruinen ſchöner erſtanden. Dieſes Tal iſt der Hauptſitz der elſäſſiſchen Webwareninduſtrie. Auffallend iſt in dieſer Gegend die große Zahl von ausländiſchen Arbeitern, Tſchechen, Polen, Italie⸗ nern, die beſonders an den Plätzen der Kaltinduſtrie itt Sennheim und Mülhauſen und auch bei den Feſtungsbauten Verwendung finden. In der dorti⸗ gen Gegend knüpft der Schulunterricht nicht an die Mutterſprache an. Es wird dem heranwachſenden Geſchlecht das Fremde, das„Welſche“ gewaltſam auf⸗ gedrängt. Die Weinbauern klagen über das fehlende deutſche Abſatzgebiet; wichtige Induſtriewerke ſind in rein franzöſiſche Hände übergegangen. Zwiſchen endloſen Weingärten, über denen die„drey Burgen auf Einem Stein“ thronen, kommt man nach Rappoltsweiler. Von der Ruine Hohenrappoltsſtein, wo einſt zur Zeit des Sängerkönigtums„ein köſtliches Leben voll deutſcher Laune ſich abſpielte“, ſchaut man auf ein Prachtbild deutſcher Landſchaft. Die ehemalige Reichs⸗ ſtadt Kayſersberg, die durch die Predigten des Geoler von Kaiſersberg berühmt geworden iſt, macht mit ihren Toren und ſchießſchartenbewehrten Brük⸗ ken, ihren Gaſſen, Winkeln ud Brunnen einen ſo urbeutſchen Eindruck, daß man erſtaunt iſt, hier das „Patbois“ ſprechen zu hören. Freilich iſt man in jenem Tale, deſſen Bewohner ſelbſt von den Elſäſſern als„Welſche“ bezeichnet werden. Nach Beendigung der Fahrt durch das ehemalige Reichsland beſonders des Ober⸗ und Unterelſaſſes, kann man wohl be⸗ haupten, daß gerade die Hochvogeſen mit ihren Tälern und Matten, auf denen Schalmeien von weit⸗ her erklingen, mit ihren hochragenden Gipfeln des Kleinen Belchen, des Großen Belchen, des Hart⸗ mannsweilerkopfes ganz den Charakter eines deut⸗ ſchen Mittelgebirges tragen. Ich möchte abſchließend ſagen, daß nirgends in deutſcher Landſchaft einem das Herz ſo übervoll von Wanderfreude und tiefer Weh⸗ mut zugleich wird. Elſaß, du mein Heimatland, wann, ja wann kommt der Tag- A. R. Eine Wanderung durch das ſpätſommerliche Reb⸗ gelände iſt ein Genuß. An den Hängen der tiefein⸗ geſchnittenen Hohlwege leuchten die roten Hagebutten und prangen die wunderbar blauen Beeren des Schlehdorns. Beſcheiden aber birgt ſich die blaue Portugieſertraube unter dunkelgrünem Laub. Sie iſt diejenige, die ſelten verſagt, die auch in ſchlechten Jahrgängen immer noch eine Ernte bringt. So auch heuer wieder. Und die Oeſterreicher und die kleine Rieslingbeere beginnen zu ſchwellen, werden dünn⸗ häutig und füllen ſich mit dem köſtlichen Saft. Sonnenglut liegt über den Rebenhügeln. Der September meint's gut. Er und der Auguſt wollen wieder gut machen, was der naßkalte Juni verdorben hat. Das Wetter war für die Rebeublüte äußerſt ungünſtig. Darum ſind die Traubenbündel auch nicht geſchloſſen, ſondern zaſerig oder zahnlückig. Ein voller Herbſt iſt nicht zu erwarten. Man wird zufrieden ſein dürfen, wenn es einen halben gibt. Aber die Güte kann den Ausfall am mengenmäßigen Ergebnis erſetzen. Und ein guter Jahrgang iſt dem Winzer wieder einmal zu gönnen. Wenn der Neue auch an den ler oder gar 21er nicht herankommen wird, bei Fortdauer der guten Witterung dürfte er einem 93er oder gßer nicht nachſtehen. Welche unendliche Mühe und Arbeit fordert doch der Weinberg vom Winzer. Schon zeitig im Früh⸗ jahr beginnt die Arbeit und dauert bis ſpät in den Herbſt hinein. Da muß zunächſt das überſchüſſige Holz entfernt werden. Dann wird die ſtehen⸗ gebliebene Rute zum Bügel geformt und an den Pfahl oder an den Draht gebunden. Später werden die jungen Triebe mit Baſt feſtgebunden, damit ſie nicht wirr durcheinanderhängen. Und die allzu⸗ üppigen Schoßen werden gegeizt, denn die Kraft ſoll ja den Beeren zugute kommen. Aber alle Arbeit hilft nichts, wenn das Wetter nicht will. Mit Be⸗ ſorgnis ſchaut der Winzer zum Himmel auf, wenn finſtere Wolken daherziehen. Hagelſchlag kann in einer Viertelſtunde die Arbeit eines Jahres ver⸗ nichten. Die Rebe iſt ein Kind des Südens; ſie will Sonne, aber kein kaltes, andauerndes Regenwetter. Da kommt der Heu⸗ oder Sauerwurm, und die Beeren faulen. Und was noch auf die Kelter kommt, gibt keinen Wein, ſondern Krätzer. Eine ge⸗ fürchtete Krankheit der Reben iſt die Peronoſporc. Wer dieſer Krankheit nicht rechtzeitig mit Nikotin oder anderen Mitteln zu Leibe rückt, braucht im Herbſt ſeine Kelter nicht aufzurüſten. Iſt aber die Zeit da, in der die Trauben ſich zu färben beginnen, in der ſie anfangen, weich zu wer⸗ den, naht ſich ein anderer Feind. Von überallher kommen Schwärme von Staren und ſammeln ſich in den Weinbaugegenden. Die eee Ein Streifzug durch linksrheiniſches Rebengelände Stare ſind Feinſchmecker. Die ſüßen Trauben ziehen ſie allem anderen vor. Und wo ſolch ein Schwarm einfällt, kann er großen Schaden anrichten. Da müſ⸗ ſen nun die Wingertſchützen Obacht geben. Mit einer Piſtole vorſintflutlichen Kalibers und einer ſchrecklich gellenden Trillerpfeife iſt ſo ein Wingert⸗ ſchütze ausgerüſtet. Kommt nun ein Starenſchwarm rauſchend angeſchwirrt, ſo böllerts von allen Hügeln und pfeift und trillert, daß die geflügelten Räuber erſchreckt abſchwenken. Der Winzer nimmt gern alle Arbeit und Mühe auf ſich. Denn ſchlägt es ein und gerät der Wein, ſo lohnt ſich auch der Weinbau. Und keine Zeit im Jahre löſt ſoviel Freude aus, als wenn die Leſerin⸗ nen zwiſchen den Rebzeilen ſtehen, wenn die Eimer klappern, wenn die Bütten ſich füllen, wenn die Kel⸗ ter ächzt und ſtöhnt, wenn der Duft des ſüßen Moſtes die Kellerräume erfüllt und der Neue ſchäumend in die Fäſſer rinnt. Mögen auch in dieſem Herbſt die Winzer den Lohn ihrer Arbeit finden. Sankt Kilian, heil'ger Schutzpatron, Sei deine Winzer gnädich. Mar hädde,'s wär mol widder Zeit, E gudes Weinjohr nödich. De Juni hot uns viel verpuſcht, Des hot uns arg verdroſſe. Sankt Kilian du hoſcht uns do Wahrhaft im Schtich geloſſe. Drum mach de Schade widder gut, Dann wolle mer'r verzeihe. Gell, ſchenkſcht uns heier widder mol Ins Faß en prima Neie. A. Weber. * In der geſtrigen Vormittagsziehung der Preu⸗ ßziſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie fielen acht Ge⸗ winne zu 10 000 Mark auf die Nrn. 110 538 261 165 329 832 374 994; acht Gewinne zu 5000 Mark auf die Nrn. 11904 243 832 278 402 290 116, 26 Gewinne zu 3000 Mark auf die Nrn. 3064 65 088 102 837 121 563 173 724 176 289 196 465 217 647 226 385 250 523 342 789 391 354 393 389) in der Nachmittags ziehung vier Gewinne zu 10000 Mark auf die Nru. 127 897 385 686; 14 Gewinne zu 5000 Mark auf die Nrn. 3097 44 839 76 475 118 846 211349 228 444 381607; 12 Ge⸗ winne zu 3000 Mark auf die Nrn. 17065 132 475 136 269 179 730 260 941 349 264.(Ohne Gewähr.) * Der Deutſche Juriſtentag 1933 wird nach An⸗ ordnung des Führers der Deutſchen Rechtsfront vom 30. September bis 2. Oktober in Leipzig im Rahmen der 4. Reichstagung des Bundes national⸗ ſozialtſtiſcher deutſcher Juriſten abgehalten. Die Reichsregierung und ſämtliche Landesregierungen und führenden Juriſten des germar werden teilnehmen. Im übrigen ſind zur Teilnal an der Tagung nur Mitglieder des BNS” und ge⸗ ladene Gäſte berechtigt. Die Tagung wird ein feien liches Bekenntnis der deutſchen Juriſten zum Natio⸗ iſchen Auslandes ſein. Unter dem Geleitwort: Nationalſoziali Revolution und Neugeſtaltung des deutſchen Rechts ſind Vorträge vorgeſehen über:„Nationalſozialis⸗ mus und Recht,“„Raſſe und Recht,“„Zum Syſtem des deutſchen Rechts,“„Juſtizreform,“„Die Stel⸗ lung der freien Berufe“ und dergleichen. Anmeldun⸗ gen ſind bis 15. September an den Führer des BN SD, Gau Baden, Rechtsanwalt Dr. Schüß⸗ ler, Weinheim, Bismarckſtraße 1, zu richten. Zur Deckung der Tagungskoſten werden Teilnehmerkar⸗ ten gegen Einſendung von fünf Mark ausgegeben. Filmrundſchau Alhambra: Der Traum vom Rhein Es iſt ein Rheinlied mit Becherklang und Fröh⸗ lichkeit, ein Lied auf die hohe Schönheit der Strom⸗ landſchaft, das zu einem Tonfilm geworden iſt, der in uns wieder aufs Neue alte Ferienerinnerungen weckt und uns mit neuer Sehnſucht für die Romantik der Burgen und Weinberge zwiſchen Koblenz und Mainz erfüllt. Der„Traum vom Rhein“ iſt der Traum eines Deutſch⸗Amerikaners, der als junger Mann ſeinem Heimatſtädtchen Valet geſagt hat und drüben überm„großen Teich“ ein Dollarmacher ge⸗ worden iſt, der ſich jeden Wunſch erfüllen kann, dem nur die Geſundheit faſt den liebſten Wunſch verſagt hätte: ſeine Heimat, den Rhein wiederzuſehen. Es iſt ein Spiel voll Scherz und anmutiger Beſchwingt⸗ heit, das ſich vom Ozeandampfer ab bis hinüber zu der weinſeligen kleinen Stadt am deutſchen Strom entwickelt. Herrliche Bilder ziehen über die Lein⸗ wand und werben für die Romantik der deutſchen Heimat, die gerade am Rhein ihre höchſte Vollendung erfährt.— Die Darſteller: Schröder⸗Schrom m, der mit humorigen Strichen den grauhaarigen Deutſchamerikaner zeichnet, der in der Haſt des ame⸗ rikaniſchen Alltags doch ſtets ſein rheiniſches Herz fung bewahrt hat, das luſtige Geſpann Paul Beckers Paul Henkels, die blonde Gay Chri⸗ ſtie und die niedliche Ilſe Stobrawa verhelfen dem Film im Verein mit den Künſtlern an der Ka⸗ mera zu einem guten Erfolg. Im Beiprogramm ſieht man neben ungariſchen Tänzen, und Bildern aus Potsdam die neueſte Fox⸗Tonwoche, die das große nationale Erlebnis des Nürnberger Parteitages der NSDAP. auf dem Tonbildſtreifen packend wieder⸗ gibt. cwWf. l— Sageslealeucles Spuntag, 10. September Nationaltheater:„Aida“, Oper von Veröt, Miete H, Be⸗ ginn 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag Eine Wanderung durch die Sternenwelt“; 17 Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzkabarett; 20.15 Uhr Kabarett⸗ und Varieté⸗Programm. Anſchließend Tanz. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr Mannheim Biebrich⸗Wiesbaden— Rüdesheim— Aßmannshauſen und zurück;.40 Uhr Mannheim— Speyer und zurück; 12 Uhr Mannheim— Worms und zurück; 14.30 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr 2½ſtündige Abendfahrt Mannheim— Worms und zurück. Friedrichspark: 20.30 Uhr Ufa⸗Tonfilmſchlager⸗Tanzabend. Lichtſpiele: Univerſum:„Ein gewiſſer Herr Gran“ und Bühnenſchau.— Alhambra:„Der Traum vom Rhein“. Roxy Theater:„Betragen ungenü⸗ gend“.— Capitol:„Der Stern von Valencia“. Pala ſt⸗ Theater:„Liebe muß verſtanden ſein“. Gloria⸗Palaſt:„Liebe muß verſtanden ſein“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Sonderausſtellung:„Das deutſche Märchen in Schrift und Bild“. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Naturalienkabinett im Schloß: und von 15 bis 17 Uhr. Städt. Kunſthalle: Werbeausſtellung von Otto Hodapp, M Geöffnet von 11 bis 13.30 und von 15 bis r. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Geöffnet von 11 bis 18 Beginn der neuen Lotterie 20.21. Oktober 1933 Preise 1 114 5„1 Doppel ermäßigt i——— jetzt nur 3, 6, 12, 2, 48 de statt wie bisher 5 +⏑ 10 A 20 K 40, 80 l. Lose in allen Teilungen empfiehlt 8143 * 2 Flürmer Staatl. Lotterie-Einnehmer. Mannheim 5 0 7. 11 Geſchäftliche Mitteilung Tauzſchule Schmidkonz⸗Weinlein. Die Inhaber der in unſerer Stadt beſtrenommierten Tanzſchule, Fräulein Lina Schmidkonz und Herr Kurt Rudolf Weinlein, beginnen Mitte September und Anfang Oktober mit der Aufnahme des Tanzunterrichtes. Durch die großen Erfolge, welche die Inhaber der Schule ſich außer auf dem Gebiete des Unter⸗ richts im Geſellſchafts⸗ und Volkstanz, im profeſſionellen Turniertanz in den Großſtädten und Bädern, wie: Baden⸗ Baden, München, Köln, Stuttgart, Frankfurt, Berlin, Nizza und Paris, zu erringen wußten, iſt die Gewähr für eine gewiſſenhafte Ausbildung in dieſer Mannheimer Tanz⸗ ſchule gegeben.(Näheres ſiehe Anzeigen). S284 ——(——————— Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: K. Ehmer Feuilleton: C. O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport: i. V. K. Ehmer Südweſtdeutſche Umſchau. Gericht und übriger Teil: C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen! J. Faude ſämtlich in Mannheim.- Herausgeber, Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto ö Nurdeadtnaln Beleuchtete und geeichte Skala, elektrodynamiſchet Lautſprecher, Kurzwellenteil, Tonabnehmeranſchluß, kurz, all die Annehmlichkeiten, die ein Gerät ſchätzenswert machen. Und wenn Sie ihn erſt hören! SIEMENS 28 WI. aud Gl. RN 148. einſchl. Röhren. Druckſachen durch SIEMENSAHALSKE AG, Wernerwerk; Berlin- Siemensstadt. SIEME . 33 *— de. Shder d utsterk und lar N 88 Nummer 417 Aus Baden der Grenzlandkundgebung 5 Die Reihe der Veranſtal⸗ f ſozialiſtiſchen Grenz⸗ vormittag 11 Uhr mit 9. bis 27. September »Werbemeſſe feier⸗ tzerthaus ſprach nach Be⸗ s der Landesſtelle Baden⸗ rung und Propaganda, Sſtatthalter Robert Wag ⸗ ie großartig aufgezogene ug verdankt, vor den Mit⸗ „den Spitzen der Reichs⸗, Behörden ſowie den zahl⸗ Vertretern aller Zweige des wirtſchaftlichen und kulturellen Mog 982 Begin Karlsru 9. Sept. „ der R Initiative den Haus und das badiſche Volk hätten 1 zum Reich und zum Reichsgedanken ge⸗ Die badiſche Bevölkerung habe im ver⸗ en Jahrhundert den politiſchen Beeinfluſ⸗ von außen, in der Folgezeit aber auch den ſchaulichen und geiſtigen Einflüſſen von innen tzt, wie ſie volkszerſetzend vom Liberalismus d Marxismus ausgegangen ſeien. Der Reichs⸗ atthalter fuhr fort: Wenn nun dieſe Gefahren uns liegen, ſo ſteht doch heute vor uns die Grenzlandnot, die im weſentlichen eine wirt⸗ ftliche iſt und ihre letzte Urſache in dem Schmach⸗ den von Verſailles hat. Heute obliegt uns die 2 Aufgabe, neben der geiſtigen, politiſchen und kul⸗ turellen Sicherung unſerer Grenzmark dem Volk den Weg aus der wirtſchaftlichen Not zu zeigen. Unſere Grenzlandkundgebung und insbeſondere un⸗ ſere Grenzlandwerbemeſſe ſollen die Nöte tnſeres badiſchen Volkes aufzeigen, icht nur innerhalb des Landes, ſondern deutſchen Wir ſind uns alle darüber einig, daß die itlichen Vorausſetzungen politiſcher und en Not geſchaffen ſind. Deshalb wollen wir ade beim Beginn unſerer Kundgebung feierlich vor m ganzen Deutſchen Reiche geloben, daß wir alles daran ſetzen wollen, dieſe Vorausſetzungen für die Ueberwindung unſerer Grenzlandnot zu erhalten und weiter auszubauen. der Gegenſeite des Rheines jedoch, ſo erklärte 8 hsſtatthalter, mag man militäriſche Feſtun⸗ zen errichten, ſoviel man will, wir wollen einmal serſuchen, dieſen Feſtungen unſeren Geiſt und unſe⸗ ren Glauben an Deutſchland entgegenzuſetzen. Wir wollen dieſen Feſtungen geiſtige Feſtungen 5 etzen. Wir ſtehen immer noch inmitten haltigen Schlacht, die Reichskanzler Adolf s deutſche Arbeitsſchlacht gekennzeichnet hat. wird eine Aufgabe ſein, darüber Klarheit zu ſchaffen, daß jeder ſeine letzte Kaufkraft einſetzen muß, um Arbeit zu ſchaffen und die Wirtſchaft zu be⸗ leben, ich allen Widerſtänden zum Trotz in die große Deutſche Arbeitsfront des Dritten Reiches zu bege⸗ ben und wie ſie, freudig bereit iſt in dieſer Front zu kämpfen. So dürfen wir auch die berechtigte Hoff⸗ nung ausſprechen, daß es gelingt, dem politiſchen Er⸗ folg den wirtſchaftlichen an die Seite zu ſtellen, daß 1 uns vergönnt ſein wird, in einigen Jahren auch r den Führer des deutſchen Volkes hinzutreten und ihm zu ſagen: endl uh ſind alle Gefahren unſeres Grenzlandes überwunden und Baden hat ſich wie die anderen Länder des Reiches würdig mit eingegliedert neue Deutſchland, das dritte, das weder 0 ume, Klaſſen, noch Länder kennt, ſondern nur ein einiges, großes, mächtiges und ſtarkes deutſches Volk und Reich und in dieſem Sinne eröffne ich unſere Grenzlandkundgebung und Grenzland⸗Werbe⸗ in das vor der Oeffentlichkeit, vor Volk und Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe zeigt den hiſtoriſchen Feſtzug Rüdesheim im Zeichen des Weines Eine der originellſten Veranſtaltungen iſt die Weinfeſtwoche; die die altberühmte Rheinſtadt Rüdesheim alljährlich veranſtaltet. Kunſt und Humor vereinigen ſich, um den Weinbau zu verherr⸗ lichen und den Gäſten Rüdesheims frohe, mit echt rheiniſchem Geiſt erfüllte Tage zu bereiten. In die⸗ ſem Jahre beginnt die Rüdesheimer Weinfeſtwoche am 9. September und endigt am 17. September. An den beiden Haupttagen Sonntag, den 10. und Sonn⸗ tag, den 17. September bewegen ſich durch die male⸗ Ueberall in den rheiniſchen Städten werden in dieſen Tag en farbige, frohbeſchwingte Weinfeſte gefeiert. Unſer Bild des„Mainzer Weinmarktes“. riſchen Straßen der altertümlichen Stadt Feſt⸗ züge, die im erſten Teil Küfer und Winzer in ihren Berufstrachten und mit ihren Fachgeräten, im zweiten Teil ein Spiegelbild der Beziehungen des Menſchen zum Wein zu allen Zeiten zeigen. Dazu läuft täglich der Wein brunnen, einer der be⸗ gehrteſten Anziehungspunkte. Zu alledem bewirkt die luſtige Weinlotterie, deren am Orte erzeugten Ge⸗ winne— Wein, Schaumwein, Weinbrand und Pra⸗ linen— ſofort in Empfang genommen werden kön⸗ nen, zur Hebung der rheiniſch frohen Stimmung. Ilvesheim, 9. Sept. Bürgermeiſter Georg Hornberger aus Schwetzingen, der vor einigen Tagen ſein Amt ange⸗ treten hat, wurde jetzt feierlich in ſein Amt einge⸗ führt. Gegen 7 Uhr abends ſammelten ſich ſämtliche hieſigen Vereine vor der Neckarbrücke, von wo aus die Abholung des neuen Gemeindeoberhauptes, ſtatt⸗ fand. Kapelle hatten ihrem ſcheidenden Kameraden und Parteigenoſſen das Geleit gegeben; auch die SA von Seckenheim und Friedrichsfeld nahm daran teil, ſo daß ein eindrucksvoller Zug zuſtande kam, wie ihn Ilvesheim noch nle geſehen hatte. Der Zug bewegte ſich durch die Ortsſtraßen bis zur Siedlung an der Kanalbrücke und zurück vor das Schulhaus, wo auf dem freien Platz die Amtsübergabe erfolgte. Das ganze Dorf trug reichen Flaggenſchmuck, beſonders ſchön geſchmückt war das Schulhaus, und drei große Bogenlampen tauchten die Menſchenmaſſen in blen⸗ dende Helle. Ortsgruppenleiter Haas begrüßte den neuen Bürgermeiſter im Namen der NSDAP und der gau⸗ zen Bevölkerung und wünſchte ihm, der ſich in der kurzen Zeit ſeines Hierſeins ſchon große Sympathien meſſe. 3 1 erworben habe, alles Gute für die Zukunft. Dann Die Schwetzinger SA und SS mit der SA⸗ eee Ein feſtlicher Tag für Flvesheim Die Amtseinſetzung des neuen Vürgermeiſters ſprach Kreisleiter Dr. Roth⸗ Mannheim über die Aufgabe des Bürgermeiſters im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat und gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch für das am Rande der Großſtadt beſonders notlei⸗ dende Ilvesheim wieder beſſere Zeiten kommen, nachdem man für die Lenkung ſeiner Geſchicke einen Mann beſtimmt habe, der die volle Gewähr für eine Aufwärtsentwicklung gebe. Sein„Sieg Heil!“ galt dem neuen Bürgermeiſter und der badiſchen Regie⸗ rung. Darauf folgte die feierliche Ueber⸗ Teichung der Amtskette durch den bisherigen kommiſſariſchen Bürgermeiſter Dr. von Faul⸗ haber, der aus beruflichen Gründen er betreibt in Mannheim eine zahnärztliche Praxis— ſein Amt der Regierung wieder zur Verfügung geſtellt hatte. Er dankte in beredten Worten ſeinen treuen Mit⸗ arbeitern in den ſchwierigen Tagen der nationalen Revolution, als die neue Regierung ihm unter den ſchwierigſten Verhältniſſen die Verwaltung der Ge⸗ meinde übertragen hatte. Dr. Faulhaber iſt übri⸗ gens ſeit 8ahren erſter Sturmbannarzt der Mann⸗ heimer SA. Bürgermeiſter Hornberger ſprach allen ſeinen Dank aus für die große nationale Kundgebung; zu⸗ gleich entwickelte er ſein Programm und erklärte, 10. Sept. 1999 erſt 1 erſte und Wi tigſte Aufgabe in der Bekämpfung vollen Beſeitigung der Arbertsloſig keit zu löſen gedenke. Wenn die ſchon ſo lange geplant Kanaliſation durchgeführt werden könne und wenn die Ilvesheimer beim Bau der Reichsautoſtraße durch unſere Gemarkung Arbeit erhalten werden, dann ſei man dieſem Ziel erheblich näher gekommen. Ze⸗ geiſtert ſtimmte die Menge in das dreifache Sſeg⸗ Heil auf unſern Volkskanzler, auf den Reichspriſf⸗ denten und das deutſche Vaterland ein. Nach dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied folgte ein Vorbeimarſch der S A und SS vor der Tribüne. Nachdem zuvor Rat⸗ ſchreiber Röhmer die Glückwünſche der Stadige, meinde Schwetzingen ihrem Heimatſohn überbracht hatte, trugen die beiden einheimiſchen Geſang per, eine Aurelia unter Muſikdirektor Dinan dz Leitung und die Germania unter der Stabfüh⸗ rung von Chormeiſter Köhr einige der Feier ange⸗ paßte Chöre in meiſterhafter Weiſe vor, worauf dag Deutſchlandlied die für Ilvesheim bedeutſame Kund⸗ gebung ſchloß. G. Marxiſtiſche Anverfrorenheit * Weil a. Rh., 9. Sept. Secks Lörracher Ange⸗ hörige der aufgelöſten und verbotenen KPD. konn⸗ ten es nicht laſſen, ſich auch öffentlich zu betätigen. Sie beſaßen die Unverfrorenheit, mit dem Abzeichen der KPD. verſehen gemeinſchaftlich durch die Stra⸗ genommen; desgleichen ein junger Mann aus Weil, Friedlingen, der beleidigende Aeußerungen über den Reichskanzler gemacht hatte. In Grenzach verſuchte ein Arbeiter aus Binzen in einer dortigen Fabrit, frühere Mitglieder der KPD. erneut für die Mos⸗ kauer Ideen zu begeiſtern. Er fand keinen Anklang und wurde in Haft genommen. * Brühl, 9. Sept. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde der Voranſchlag, der mit größter Sparſamkeit aufgeſtellt und abgeglichen iſt, debatte. los einſtimmig angenommen. Zuſtimmung fand ferner die Aufnahme eines Darlehens von 8000 Mk. zur Wiederherrichtung der Schulhäuſer, das von der Oeffa zinsfrei überlaſſen wird und in fünf gleichen Jahresraten rückzahlbar iſt, ſowie die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 10 400 Mk, für Kanaliſationsarbeiten, das mit 5 v. H. verzins, bar iſt und ab 1934 in 20 Jahresraten rückzahlbar iſt. * Heidelberg, 9. Sept. Der Ehrenfriedhof auf dem Ameiſenbuckel ſoll, nachdem jetzt Stadt⸗ oberbaurat Haller in Heidelberg und Profeſſor Bo⸗ natz gemeinſam den Plan neu durchgearbeitet haben, in etwas vereinfachter und billigerer Form hergeſtellt werden. Durch dieſe Aenderungen, die nach dem alten Plan erfolgt ſind, werden vor allem Erdbewegungsarbeiten erſpart. Mit der Fertig⸗ ſtellung iſt erſt für das Frühjahr 1934 zu rechnen. Weinheim, 9. September. Die Stadt Weinheim erhält nunmehr ein Gefallenen⸗Denkmal. Im Stadtratsſaal tagte ein Ausſchuß aus Vertretern der militäriſchen Vereine und Wehrverbände, Stahl⸗ helm, SA, SS, Kriegsgräberfürſorge uſw. Bürger⸗ meiſter Dr. Meiſer wurde zum Vorſitzenden des Denkmalausſchuſſes ernannt. Die Zuſammenbrin⸗ gung der Mittel ſoll durch Sammlung, freiwillige Spenden und Veranſtaltungen verſchiedener Art, deren Mittel ebenfalls in den Denkmalſonds flie⸗ ßen, erreicht werden. Als erſte Veranſtaltung für den Denkmalfonds iſt im Monat Oktober ein Mill⸗ tärkonzert durch die Donaueſchinger Infankerie⸗ Regiments⸗Kapelle vorgeſehen. * Radolfzell, 8. Sept. Der 40 Jahre alte Elektro⸗ inſtallateur Dietrich in Oehningen, der Donner⸗ tag vormittag auf einem Hausdach arbeitete, kam dort mit der Starkſtromleitung in Bexrüh⸗ rung. Dietrich ſtürzte vom Dach auf den Hof und zog ſich hierbei ſo ſchwere innere Verletzungen zu, daß er nachmittags im Singener Krankenhaus ge⸗ ſtorben iſt. chevron Scholten Otte kleidsame Kkelos 1 elegaſtes Gewebe geschmöckv. 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Im Jahre 1866 wurde die Speyerer Schiff⸗ brücke erbaut, eine Pontonbrücke, die recht und schlecht den Verkehr zwiſchen dem badiſchen und dem pfälziſchen Rheinufer ermöglichte. Mit der fort⸗ ſchreitenden Verkehrsentwicklung verlor die alte Biſchofsſtadt, in der die Pfalzregierung ihren Sitz hat, immer mehr den Anſchluß an die wichtigen Straßen⸗ und Bahnlinien und geriet in eine hoff⸗ nungsloſe Iſolierung. Die Bemühungen um die Erſtellung einer feſten Rheinbrücke bei Speyer gehen ſchon in die Vorkriegs⸗ zeit zurück; aber erſt in den Nachkriegsjahren wur⸗ den ſie, dank der unermüdlichen Initiative des Speyerer Oberbürgermeiſters Leiling, mit neuem Nachdruck aufgenommen. Die Pläne kamen jahrelang nicht recht vom Fleck. Als im Jahre 1926 aus baye⸗ tiſchen Staatsmitteln ſchon zwei Millionen Mark be⸗ willigt worden waren, um im Wege der produktiven Erwerbsloſenfürſorge zunüchſt die Brückendämme 1 — hei Speyer herzuſtellen, wurde dieſes Projekt durch Keinen Proteſtſturm aus Mannheim⸗Ludwigshafen zu Fall gebracht, da dortige einflußreiche Kreiſe befürch⸗ ſeten, daß der dringend nötige Erweiterungsbau der Rheinbrücke zwiſchen Mannheim und Ludwigs⸗ hafen auf Koſten der Speyerer Rheinbrücke zurück⸗ geſtellt würde. Als im letzten Jahre die Brückenfrage erneut in Fluß geriet, ſpielten gewiſſe Rivalitäten zwiſchen den Regierungen in Karlsruhe und München die Rolle des Bremsklotzes, da von Karlsruhe aus vor allem der Bau der Rheinbrücke bei Maxau protegiert wurde. Die Koſten dieſer Brücke waren mit 21 Mil⸗ lionen Mark veranſchlagt, die der Speyerer Brücke mit 12 Millionen Mark. Erſt die nationalſozialiſtiſche Revolu⸗ tion trieb auch dieſe wichtige nationale Frage vor⸗ wärts und führte ſie zu einer guten Löſung. Nun werden bei de Brücken, die bei Maxau und die bei Speyer, gleichzeitig gebaut, wobei Speyer noch früher zum Zuge kommt, weil hier die Planungen ſchon faſt abgeſchloſſen ſind. Als erſter Bauabſchnitt, der etwa 157 Jahre in Anſpruch nehmen wird, werden auf Speyrer Seite die Erd⸗ und Wegbefeſtigungsarbeiten für die große Bahn⸗ und Straßenrampe ausgeführt, die auf der Südſeite im Halbkreis um die Stadt führt, zunächſt durch das Tiefgebiet des Rheins, über die Berghauſener Straße nach dem Hochufer, bei dem ſogar ein Durchſtich nötig wird, um den be⸗ trächtlichen Höhenunterſchied auszugleichen. Der Damm ſtößt unterhalb der Einfahrt zum neuen Ha⸗ en in einer Höhe von etwa—9 Meter auf den Rhein. Die lichte Höhe der neuen Brücke iſt ſo be⸗ r Aus der Pfalz Hopfenyflücke in vollem Gange Sandhauſen, 9. September. Sandhauſen hat als einzige der Hardtgemeinden den Hopfenbau auch in den letzten Jahren gepflegt, während in anderen Ge⸗ meinden die meiſten Hopfenanlagen größtenteils ausgehackt worden ſind, weil die ſinkenden Preiſe den Anbau nicht mehr rentabel erſcheinen ließen. Der Sandhauſener Hopfen genießt heute einen inter⸗ Rationalen Ruf und hält die Konkurrenz mit beſter Hallertauer oder Tettnanger Produktion. Die großen Hopfengärten rings um Sandhauſen ſind charakte⸗ riſtiſch für die ganze Landſchaft. Die Pflücke iſt ſeit Tagen in vollem Gange. Viele Erzeuger haben die Pflücke bereits beendet. Der Hopfen fällt, mit ge⸗ klingen Ausnahmen, in der Qualität ſehr gut als. Die Dolden ſind glattgrün, gut ausgewachſen, glanzvoll und zeichnen ſich durch hohen Brauwert aus. Auch mengenmäßig iſt die Ernte als gut zu be⸗ zeichnen. Das Intereſſe auf dem Hopfenmarkt iſt groß, wenngleich z. B. der Nürnberger Markt, der maßgebend für Süddeutſchland iſt, noch ruhig liegt. allertauer und Tettnanger Hopfen werden mit 190 220, Gebirgshopfen mit 160—190/ pro Zent⸗ zer notiert. Der Geſamtertrag der Hopfenernte in Deutſchland für das Jahr 1932 wird mit 118 000 Zentnern veranſchlagt. Dieſes Jahr dürfte der Er⸗ trag höher ſein, da vielfach Neuanlagen errichtet. wurden. Auch in Baden iſt die Anbaufläche im Jahre 1933 auf 368 Hektar erweitert worden gegen⸗ über 252 Hektar im letzten Jahre. Der Ernteertrag wind auf 4000 Zentner geſchätzt gegen rund 3000 Ztr. im Jahre 192. * Ludwigshafen, 9. Sept. Geſtern vormittag ſtieß an der Schützenſtraßenkreuzung ein Straßen⸗ bahnwagen der Linie 6 mit einem Laſtkraft⸗ wagen zuſammen. Beide Gefährte wurden ſtark beſchädigt. Perſonen kamen nicht zu ſchaden.— Geſtern vormittag ertrank in dem ehemaligen Weiher des Vereins Volksgeſundheit an der kleinen Blies ein ſieben jähriger Volksſchüler, der auf einem Brett ſpielte und ausglitt.— Ein nierzehnjähriger Fortbildungsſchüler feuerte im Stadtteil Frieſenheim mit einem Terzerol, das der Schüler vorher gefunden hatte, einen Schuß auf eine ſiebzehnjährige Hausangeſtellte ab, durch den ſie das Auge einbüßte. : Frankenthal, 9. September. Vor der Großen Strafkammer hatte ſich der Kaufmann Theodor Schott aus Schifferſtadt zu verantworten, dem zur Vat lag, am 24. Januar 1933 in Schifferſtadt in dem don ihm geleiteten Filialbetrieb des Schuhgeſchäfts liſchüler einen Brand gelegt zu haben, um adurch die von ihm begangenen Unterſchlagungen zu verdecken. Schott hatte in der Zeit von 1930.33 den Erlös für verkaufte Schuhe im Betrage von 3000 Mk. unterſchlagen und für ſich verbraucht. Der Angeklagte beſtritt jede Schuld. Er wurde wegen eines Verbrechens der erſchwerten Untreue zu Jahr 6 Monalen Gefängnis verurteilt, abzlglich 6 Pronate Unterſuchungshaft. Von der randſtiftung wurde Schott mangels Beweiſes keigeſprochen. * Kaiſerslautern, 9. Sept. Der Vorſtand des Kreisverbandes ehem. pfälziſcher Landwirtſchafts⸗ ſcüler e. V. hat in ſeiner letzten Sitzung u. a. fol⸗ gende Beſchlüſſe gefaßt: Das Adam Müller⸗Muſeum 929, in der die Kreisackerbauſckule eingerichtet, wird Reihe erfolgt Verleihung der Adam⸗Müller⸗Medaille an Kommerzienrat L. Bruuck in Kirchheimbolan⸗ den, der einen Betrag zur Anſchaffung eines Pult⸗ der Anſtalt zu treuen Händen übergeben. Außer der Beginn des Speyrer Brückenbaues rechnet, daß ſelbſt bei Hochwaſſer die Rheinſchiffe noch freie Durchfahrt haben. Für die Erdarbeiten auf Speyrer Seite ſind bei der Reichsbahndirektion Ludwigshafen 25 Angebote eingegangen, die Preisſpannen von 326 000 bis 665000 Mark aufweiſen. Nach unſeren Informa⸗ tionen dürfte die Münchener Firma Sager u. Wörner mit der Ausführung der Arbeiten beauf⸗ tragt werden. Man rechnet, daß mindeſtens 100 Er⸗ werbsloſe aus Speyer für etwa 1 Jahre beim Dammbau Beſchäftigung finden Das zur Aufſchüttung erforderliche Material wird durch Ausbaggerung des Berghauſener Altrheins ge⸗ wonnen werden; die Zuführung wird mit Hilfe einer Feldbahn, die über meiſt ſtadteigenes Speyrer Ge⸗ lände führt, erfolgen.— Auch das Gelände für den Dammbau hat übrigens die Stadt Speyer zur Ver⸗ fügung geſtellt. Auf badiſcher Seite iſt mit der proviſo⸗ riſchen Aufſchüttung des Bahndammmes ſchon be⸗ gonnen worden. Bei der Station Lußhof werden ſeit Wochen große Erdmaſſen angefahren, die bei Umbauarbeiten der Reichsbahn in Heidelberg gewonnen werden. Während die Pläne für die Führung der Zu⸗ fahrtsſtraßen, der Ueberführungen uſw. auf Speyrer Seite bereirs feſtliegen, wird über die Straßen⸗ führung auf badiſcher Seite noch berat⸗ ſchlagt. Verkehrsfachleute befürworten die Schaffung einer neuen Straßen⸗Querverbindung Speyer Schwetzingen— Heidelberg, die als Zubringerſtraße zur Landſtraße Hockenheim⸗Schwetzingen und zur künftigen Teilſtrecke der Reichs autobahn nach Heidelberg bezw. Karlsruhe gedacht iſt.— Der Bahn⸗ hof Lußhof auf badiſcher Seite wird nach Fertig⸗ ſtellung der Brücke abgebrochen, da er als Ran⸗ gierbahnhof nicht mehr notwendig iſt; der Speyrer Rheinbahnhof wird an die neue Brückenauffahrt verlegt. Mit dem Bau der Brücke ſelbſt iſt früheſtens nach Abſchluß aller Vor⸗ und Dammarbeiten, alſo etwa Mitte oder Ausgang des Jahres 1935 zu rech⸗ nen. Auch hierfür liegen bereits zahlreiche Pläne vor. Die Brücke wird den Hauptſtrom des Rheins ohne Zwiſchenpfeiler in einer Spannweite von 162 Meter überbrücken. Die architektoniſche Schwierigkeit beſteht darin, eine Brückenform zu finden, die das Bild des Kaiſersdoms im Hinter⸗ grunde möglichſt wenig oder gar nicht ſtört. Es iſt bemerkenswert, daß man mit einer Ermäßt⸗ gung der Baukoſten auf etwa 9,6 bis 9,8 Millionen rechnet, die anteilsmäßig allen am Bau Beteiligten, der Reichsbahn und den Ländern Bayern und Baden (die je ein Sechſtel der Baukoſten tragen) zu Gute käme. ſchränkchens zur Aufbewahrung von Urkunden aus dem Leben Adam Mäller geſtiftet hat. Die Medaille ſoll am 16. September zur Aushändigung kommen. Der Vorſtand gab ſchließlich noch der Erwartung Ausdruck, daß der Abſchluß der Erntearbeiten und die Nähe des Unterrichtsbeginnes an den Fach⸗ ſchulen den angeſchloſſenen Vereinen Veranlaſſung gibt, wieder regere Tätigkeit zu entfalten. * Steinfeld, 9. Sept. Heute früh fuhr der 1907 geborene Milchhändler P. Schäfer aus Knielingen mit ſeinem Kraftrad und einem Beifahrer auf der Straße von Steinfeld nach Schweighofen den 61jäh⸗ rigen Landwirt Johann Frey aus Steinfeld an. Frey kam zu Fall und wurde am Kopf ſchwer ver⸗ letzt, ſo daß er wenige Minuten nach dem Unfall am Platz geſtorben iſt. Der Fahrer ſelbſt erlitt gleich⸗ falls ſchwere Verletzungen. Außer einigen Brüchen wurde ihm der Bruſtkorb eingedrückt. Auch erlitt er einen doppelten Schädelbruch. Der Mitfahrer kam mit geringfügigen Verletzungen davon. Der Schwerverletzte kam ins Krankenhaus Karlsruhe, wo er in hoffnungsloſem Zuſtand darniederliegt. Nachbargebiete Wormſer Haushaltsplan angenommen Worms, 9. September. In einer kurzen Sitzung genehmigte der Stadtrat den Haushalts⸗ plan der Stadt für das Rechnungsjahr 1933 einſtimmig. Zwar war es trotz mehrmaliger Prüfung nicht möglich, einen ausgeglichenen Etat vorzulegen, doch konnte der Fehlbetrag erheblich herabgeſetzt werden. So wurden bei der letzten Nach⸗ prüfung weitere 400 000 Mk. Einſparungen er⸗ zielt, die ſich auf Penſtonen, Abbau und Rückſtufun⸗ gen, Wohlfahrtslaſten, Reiſekoſten, Bürokoſten und Speſen anderer Art in allen ſtädtiſchen Betrieben er⸗ ſtreckten. Für den Etat des Wohlfahrtsamtes ſind immer noch 1,75 Mill. Mk. aufzubringen. Die Schul⸗ den der Stadt beziffern ſich gegenwärtig auf 26.8 Mil⸗ lionen Mk. Die Steuerſätze für 1933 bleiben die gleichen wie 1932. Die Filial⸗ und Warenhausſteuer wurde in Form eines Zuſchlages zur Gewerbeſteuer mit einer Erhöhung von 100 auf 200 v. H. genehmigt und die Hausangeſtelltenſteuer aufgehoben. * Fürth i.., 9. Sept. Abends ereignete ſich auf der Landſtraße Fürth—Lörzenbach ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Perſonenkraftwagen aus Waldmichelbach rannte mit einem Laſtkraft⸗ wagen zuſammen. Durch den Zuſammenſtoß brach das Steuerrad des Perſonenkraftwagens und drang dem Sturmführer Heid aus Wald⸗ michelbach in die Bruſt. Heid und ſein noch un⸗ bekannter Mitfahrer mußten in ſehr ſchwer ver⸗ letztem Zuſtande bewußtlos in das Krankenhaus Weinheim eingeliefert werden, wo ſie bedenklich daniederliegen. * Worms, 9. Sept. Die Staatspreſſeſtelle meldet: Durch gründliche Aufklärung war es möglich, die Kommuniſten zu ermitteln, die im vergangenen Jahr anläßlich der Straßenſammlung dem Fahnen⸗ träger des Sturmes 58(Weſthofen) auf dem Markt⸗ platz unter Gewaltanwendung die Fahne ent⸗ riſſen. Es wurden dieſerhalb eine größere An⸗ zahl Perſonen in Haft genommen.— Ferner wurden zwölf Perſonen in das Konzentra⸗ tionslager eingewieſen, weil ſie verſuchten, den Staat und ſeine Organe verächtlich zu machen.— Bei Durchſuchungen in Wohnungen von Kommu⸗ niſten wurden zwei kommuniſtiſche Fah⸗ nen, ſowie ein franzöſiſcher Karabiner und ſonſtige Waffen und Munition vorgefunden und ſichergeſtellt. Das qil natürlich auch beim Waschen! Nehmen Sie das vorteilhafte Persil Doppel- paket(es ist 5 Pf. billiger als 2 Einzelpakeie). Nehmen Sie vor allem Persil allein, ohne jeden Zusdtz. Persil enthält allerbeste Seife reichlich, so daß jeder weitere Zusdiz vollkommen überflüssig ist. BEG 2 0 b 885 Zum ee Henle * Hasch. und Z 2 i 8. Seite/ ſtummer 417 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. Sept./ Sonntag, 10. Sept. 1883 1. und zwar: Bf Bayern München— FC. JC. Bayreuth— S Schweinfurt 05, Ueber die Ausſichten für den erſten Der Sport am Sonntag mae der ſüddentſchen Fußball⸗Gauliga und Ha uptinhalt des ſonntäglichen Sport⸗ der Fußball⸗Verbandsſpiele in idheſſen⸗Pfalz⸗Saar, Baden, Sechs Wochen ſpäter als in den it der Punktekampf in Süd⸗ tfang. Die erſte Klaſſe hat ein anderes 12 6 alle Mannſchaften, die im Vor⸗ onnten in die neuen Gauligen den ſüddeutſchen Fußball⸗ t des Sonntags noch andere wich⸗ Endſpiel um den„Adolf⸗ bhallpoka!“ zwiſchen Magdeburg und ddeutſchen Meiſterſchaften im Sechs kampf der Leichtathleten in das noch zahlreiche Veranſtaltungen im ) Motorſport, Hockey, Rudern, Pferdeſport ung. Fußball düddeutſchen Gaue beginnen am Sonntag 8 den Gau Württemberg ſind Gauliga⸗Mannſchaften beſchäftigt. Der 8 gaden) bringt am erſten Sonntag folgende nix Karlsruhe— SV. Waldhof(Sa.), VfR. VfB. Mühlburg, Germ. Brötzingen— C. „Freiburg— Freiburger FC., Karlsruher Neckarau.— Im Gau XIII(Süd heſſen⸗Pfalz⸗ folgende Treffen angeſetzt: Bor. Neunkirchen r. Frankfurt, FSV. Frankfurt— A. O. Worms, 3 05— Kickers Offenbach, Wormatia Worms Saarbrücken, FC. Kaiſerslautern— Phönix en, SV. Wiesbaden— F. Pirmaſens.— Im (Württemberg) ſind nur vier Spiele angeſetzt, 3. Stuttgart— Union Böckingen, SV. Feuer⸗ 9 ach— SC. Stuttgart, VfR. Heilbronn— SSV. Ulm, ö Ulmer FV. 94— Stuttgarter Kickers.— Im Gau XVI 9(Bayern) ſtehen folgende Spiele auf dem Programm: München, Wacker München gegen FV. Würzburg 04— 1860 München, FC. haben Augsburg, Spvg. Fürth— FC. Jahn Regensburg— ASV. Nürnberg. der einzelnen Teilnehmer läßt ſich Sonntag ſchwer etwas vorausſagen, zumal Nürnberg, Verkündete: Auguſt— September ankbeamter Joſef Alfons— Eugenie Heil⸗Becker h. Heinrich Waldecker— Witwe Anna Lina Kie⸗ ringer geb. Dorrmann Kapitän Wilh. Rudolf Albert Kühner— Hilda Kübler Konditormeiſter Rudolf Raab— Gertrud Maria Denz kraftf. Kurt Emil Kahlert— Roſa Koffler Maſchinenſchloſſer Wilh. Alfred Blank— Maria Monika Bolch Arb. Wilh. Hirſchlinger— Magd. Herdel Kfm. Alfred 1 Ballmann— Maria Baumann Geſch. Schloſſer Jakob Barudio— Anna Frieda Heller Wagner Friedrich Doſch— Maria Marg. Berbner Maurer Philipp Emig— Roſa Stellrecht Kim. Friedrich Ernſt Schuler— Marg. Mathilde Dora Storch die einzelnen Gebiete neu eingeteilt wurden unb eine Reihe von Vereinen überhaupt erſtmals im Punktekampf zuſam⸗ mentreffen. Man wird lediglich mit ſicheren Siegen der Mannſchäften rechnen dürfen, die ſchon bisher zur erſten ſüddeutſchen Klaſſe zählten, aber auch da ſind Ueberraſchun⸗ gen, ſpeziell am Anfang einer neuen Saiſon, nicht aus⸗ geſchloſſen. Der Gau XII(Nordheſſen) hat ſeine Spiele bereits am letzten Sonntag begonnen. Am zweiten Spiel⸗ tag treffen ſich: SC. 03 Kaſſel— FC. Hanau 93, Hermannta Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel, VfB. Friedberg— Kurheſſen Marburg, Heſſen Hersfeld— Spielv. Kaſſel. Hier wird man beſonders darauf geſpannt ſein dürfen, wie ſich die beiden ehemals ſüddeutſchen Mannſchaften aus Hanau und Fried⸗ berg am zweiten Sonntag halten werden. Im Reich nehmen die Gauliga⸗Spiele in Berlin und Pommern ebenfalls ihren Anfang, in den übrigen Gauen, die bereits am letzten Sonntag begannen, werden ſte fort⸗ geſetzt. Aus dem Ausland nennen wir das Länderſpiel zwi⸗ ſchen der Tſchechoſlowakei und Oeſterreich in Prag als das wichtigſte Ereignis; ein weiteres Länderſpiel führt Polen und Jugoſlawien in der polniſchen Hauptſtadt zuſammen. Handball In Magdeburg wird der Kampf um den„Adolf⸗ Hitler⸗Handballpokal“ entſchieden. Aus der Schar der 16 Bewerber haben ſich Magdeburgs und Wuppertals Stadtelf für das Endſpiel burchgeſpielt, das aller Wahrſcheinlichkeit nach am Wohnort der Elbſtädter mit deren Sieg enden wird. Nach dem betrſtblichen Verluſt der deutſchen Meiſterſchaft und des DSB.⸗Pokals kann man den Mitteldeutſchen dieſe Entſchädigung gönnen. Wich⸗ tiger als der Ausgang des Spieles iſt deſſen Beſuch. Hof⸗ fentlich treffen ſich Maſſen bei dieſem Ereignis, denn der Ertrag iſt bekanntlich für die„Opfer der Arbeit“ beſtimmt. Ein zweites Handballereignis von Bedeutung ſteigt in Gera. Der dort beheimatete DT.⸗Meiſter und Turnfeſt⸗ ſieger, ATG. Gera, empfängt den beutſchen Meiſter, SV. Waldhof zu einem Freundſchaftsſpiel —— Hockey In Kopenhagen wird am Sonntag ein inter⸗ nationales Damen⸗Turnier beendet, an dem auch die amerikaniſche Mannſchaft teilnimmt, die am 18. September gegen die Berliner Stäbtemannſchaft antritt. Bei dem Kopenhagener Turnier werden die deutſchen In⸗ Sala Eisschränke tereſſen von Grünrot⸗Magbeburg vertreten. Am Sonntag treffen bie Deutſchen auf die Vertreterinnen von Schott⸗ land.— In Süddeutſchland nimmt der Privatſpiel⸗ betrieb in den Zentren Frankfurt, Mannheim, Heidelberg, München und Nürnberg weiter zu. Leichtathletik Die letzte ſübdeutſche Meiſterſchaft iſt bie im Zehnkampf und Sechskampf, die in Ulm in Verbindung mit der württembergiſchen Meiſterſchaft aus⸗ getragen wird. Im Zehnkampf wird der Titel von dem Nürnberger Kopp verteidigt, deſſen ernſthafteſte Konkur⸗ renten der Stuttgarter Huber und der Heidelberger Dr. Dinkler ſind. Das 80. Feldberg⸗Turnfeſt, das im Juni wegen Regen abgebrochen werden mußte, wird am Sonntag nachgeholt und ſieht in den verſchiedenen Mehr⸗ kämpfen für Turner, Turnerinnen, Alters⸗ und Jugend⸗ turner über 1600 Wettkämpfer auf dem Taunusgipfel, der einen modernen Sportplatz erhalten hat, im Kampfe. Ein Frauenkampf führt die weſtdeutſchen Turnerinnen mit den Sportlerinnen in Düſſeldorf zuſammen. Frankfurt ſieht einen intereſſanten Dreiolubkampf zwiſchen Eintracht, J. G. und Poſt in ſeinen Mauern und zwei in⸗ ternationale Feſte in Paris und Le Havre haben deshalb beſondere Bedeutung, weil bei ihnen Ladvumegue, Nurmi und Purfe antreten ſollen. Motorſport Eine ausgezeichnete Befetzung haben die Frankfur⸗ ter Motorradrennen gefunden, in deren Rahmen der vierte Lauf zur deutſchen Bahnmeiſterſchaft ausgetra⸗ gen wird. Die Starterliſte enthält Namen wie Soenius, Paetzold, Winkler, Wenzel, Frentzen, Kohfink u. a. Gleich⸗ falls ſehr gut iſt auch die Beſetzung des Hohnſtein⸗ Bergrennens in Sachſen ausgefallen. Das Auto⸗ turnier in Bab Neuenahr iſt das dritte deutſche Ereignis von Bedeutung und aus dem Ausland nennen wir den Großen Preis von Italien und die Spaniſche Touriſt⸗Trophy(mit Deutſchen). Nudern Kurzſtrecken⸗Kegatten in Nürnberg unb Bopparb, die Mannheimer Herbſtregatta unb eine Offen⸗ bacher Schüler⸗ und Jugendregatta ſind die letzten Ereig⸗ niſſe in ber beendeten Regatta⸗Saiſon. Pferdeſport Der„Große Preis von Düſſeldorf“, Bahnrennen in Hannover und Leipzig ſind die wichtigſten Ereigniſſe des Turfs.— Die Stubenten⸗Weltmeiſterſchaften in Turin werden am Sonntag beendet. Kermas 8 Manke Kaufen Sie im Spezialhaus für Kinder- und Jugend- Schuhe Sea dd. ann Mmuni! 55 Noe 1 8 2, 2 5 2. 2 Braulleute! Merken gle ach dite gute und billige NMöbelquelle! Arüten ungsangebot in Küchen, naturlaslert u. farbig Schlafzimmer, Eiche und poliert Speisezimmer, iche und poltert Neueste Modelle,— Hommen Ste zur unverbind- Uchen Besichtigung zum neu ersfineten Möbelhaus am Markt MANNHEIM— Fries& Sturm— F 2, 4b . sscheine au Hhestands- Darlehen werden in Zahlung genommen auf wissenschaftl. hugtenischer Grundlage! 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Hermann Korwan Si Maria 1 8 Euf ziſendreher Franz Singer— Suſanna Geſch. Oberſtadtſekretär i. R. Guſtar ds Hecber Witwe Amalie Luiſe Hecker geb. Eſſig Schreiner Jakob Hönig— Eva Trapp Eiſendreher Rudolf Maximilian Werle— Maria Warola Meiſter Kfm. Karl Ehrmann— Hildegard Haubt Geſch. Direktor Werner Heinrich Georg Otto Joens „Dr. phil. Lilli Hildegard Lina Blum rb. Heinrich Joh. Maninger— Martha Marie Brand Bankbemter Wilh. Johann Fritz— Ida Maria Lübgen Verwitw. e e Jakob Appel— verwitw. Frida Süß geb. Ege Kfm. Wilhelm Karl Pfau— Elſa Sahm Mod ellſchreinermſtr. Huß— Hel. Leidig geb. Brunner Kaufmann Walter He Cäcilte ern Matroſe Heinrich Kramm— Friedg Probſt Metzger Philipp Wolf— Emma Habel Schuhmacher Franz Heilig— Thereſe 53 Dipl.⸗Ing. Robert Niemeyer— Frieda Lange Koufmann Adolf Strütt— Joſephine Fehrenbacher Schloſſer Karl Straub— Roſa Geiſt Verkäufer Wilhelm Wegmann— Antonie Reßberger Friſeur Erhard Frey— Katharina Herbert Fürſorger Friedrich Lahrmann— Frieda Breuckmann Händler Emil Wetzel— Anna Keim Maurer Franz Götz— Anna Schindler Landwirt Korl Schmid— Frieda Mayer Kaufmann Edmund Nies— Margareta Klatt Geborene: Auguſt 1988 Kraftwagenf. Andreas Götzelmann 1 S. Emil 915 Alfred Küchler 1 T. Ruth Giſela Kfm. Wilh. Kiſtler 1 T Marianne Former Karl Butzbach 1 T. Hilda Chriſtine Arbeiter Max Böſer 1 S. Karl Heinz Metzgerm. Martin Fröſcher 1 T. Marianne Fried. Betty Kraftwagenf, Gotthilf Metzger 1 T. Giſela Angeſt. Wilh. Arbogaſt 1 T. Gudr. Ingr. Helene Marie Margarete Maſch.⸗Former Oskar Heuſer 1 T. Rita Tagl. Willi Schaad 1 S. Willi Karl Wagnermeiſter Philipp Wolf 1 S. Günter Dipl.⸗Ing. Karl Friedr. Korman 1 T. noch nicht Km. Alfred Baſchenegger 1 T. Meta Paula Katharina Zimmermann Karl Fiſcher 1 S. Cornelius Kfm. Ernſt Fro. Nöltner 1 S. Hans Lothar Artiſt Wilhelm Koblenzer 1 S. Kurt Willi Techn. Eiſenbahnſekr. Otto Bellm 1 T. Rita 05 Rechtsanwalt Dr. Aug. Fritz Morgenroth 1 T. Gabriele Stefanie Metzger Haus Förthner 1 S. Klaus Hans Fritz Ing. Wilhelm 1 15 1 T. Ruth 5 Line Drehermſtr. Theodor Hartmann 1. S. Theodor Rolf Hans Schloſſer Fro. Wilh. Osk. Jung 1 K. Ilſe Hilda Arbeiter Mathias Betz 1 S. Kurt Bleilöter Joh. Jakob Haas 1 T. Gerda Ingeborg Wickler Friedrich Schnebele 1 T. Greta Steueroſſeſſor Ludwig Braun 1 S. Wilhelm Ludwig Zeichner Wilh. Florenz Lurk 1 S. Wilhelm Philipp Hilfsarbeiter Georg Bolldorf 1 T. Sonja Käte Schreinermſtr. Andr. Greß 1 T. Karola Thereſia Leonie Schloſſer Wilhelm Karl Jakob 1 S. Karl Friedrich Schloſſer Frö. Ign. Wilh. Rieſenacker 1 T. Elfriede Wilhelmine Hafenorbeiter Eduard Müßig 1 T. Inge Katharina Kraftwagenführer Hermann Willi Heiſek 1 T. Lore Anna Rottenmeiſter Joh. Wilh. Schmidt 1 T. Hanna Maria Katharina Brenner Joſeph Straßer 1 S. Franz Joſeph Kfm. Gg. Alb. Hch. Quilliame 1 S. Hel inz Otto Maſchinenbauer Wilh. Frz. Karl Funk 1 S. Rudolf Ernſt Wilhelm Arbeiter Peter Kohl 1 T. Ruth Renate Pfarrer Wilh. Osk. Frörch. Iber 1 T. Waoltrun Hilda Eltſabeth Zigarrenmeiſter Chriſt. Hoch. 1 S. Oskar Vinzenz Reichsbahnbeamter Franz 8 T. Giſela Tronsportuntern. Wilh. Preis 1 T. Doris Lina Giſela Auguſt 1983 Tapezierv. Anton Hartmann— Frieda Grimm Glasreiniger Willy Lorenz— Klara Diehl Kontrolleur Aug. Mechler— Hildegard Albre Kvaftwagenf. Albert Knaier— Paula Schne Former Joh. Hackl— Frida Konrad Chem.⸗Biologe Dr. phil. Hermann Emil Voß— Heowig Zur⸗Mühlen Montagemeiſter Mathias Müller— Klara Fräulin Dageriſt Alfred Hering— Emma Auvand Kfm. Erwin Fränzle— Luzia Müller Metzger Karl Gärtner— Hilda Geiger. Kfm. Erich Koch— Erna Wagner Arb. Emil Abel— Anna Bindl geb. Klinger Schiffer Wilhelm Worms— Hilda Ihrig Eiſendreher Friedolin Purgay— Anna Jun un Kpaftwagenf. Friedr. Wälde— Pauline 4 85 Matroſe Joſef Weber— Erneſtine Trunk Mech. 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Karl Schimper— Gertrud Jrion Gartenarchitekt Phil. Weitzel— Emma Bohne e Wilh. Haßemer— Joſefſo Kaltenegger Mech. Theod. Kaſtl— Roſa Morſchheuſer Arb. Karl Hoffmann— Eliſabeta Fink Verw. Aſſiſtent Anton Ihli— Charl. Schaarſchmidt Kfm. Rud. Schultz— Emma Merkel Eiſendreher Franz Gumbmann— Franziska Stegmann Former Ludwig Dhein— Juliana Adler Schloſſer Friedr. Schnabl— Kath. Fink Gußputzer Ad. Butzmann— Sofie Kolb geb. Reuſch Kfm. Herm. Bracht— Emma Nagel Kfm. Friedr. Dörr— Maria Pfaff Schloſſer Otto Stumpf— Frieda Nillt Kfm. Joſ. Ell— Friedericke Linke Schrein. Martin Ortwein— Ludwiga Berger Töpfer Friedr. Röhler— Luiſe Hoffmann Mech. Heinr. Schneider— Martha Ruſchel 3 Karl Kühner— Marie Schumm Kfm. Joh. Steinbach— Leonia Burkart geb. Morſchheuſer Monteur Hans Bender— Klara Bos Reiſender Herm. Bayer— Aug. Steidle Lehrer Rich. Burck— Hilda Zaiß Arb. Adam Wolf— Marg. Rüb geb. Neff Kfm. Oskar Schillinger— Elfriede Sommer 1 Heinr. Neigenſind— Lina Kocher Mechaniker Friedrich Gerbich— Eliſabeth Fiſcher Former Joſeph Wolfrum— Anna 5555 Kfm. Werner Schuhmacher— Elſe Krüpe Geſtorbene: Auguſt 1988 8 Fabrikant Johann Baptiſt Heißler 68 J. 5 M. Poſtoberinſpektor Max Becherer 57 J. 4 M Stvaßenbahnoberſchaffner Ludwig Lippler 51 J. 5 M. Sprachlehrer Wilhelm Schmidt 56 J. 1 M. Kaufmann Magnus Krönung 58 J. 11 M. eee Witwe des Küfers Leonhard Vogel, Eugenie Iſabella 55 Adelmann, Ehefrau des Kondi⸗ tors Karl Hog, 30 J. 9 M. Duiſe Helene geb. 0 Witwe des Kfm. Ludwig Adolf Hch. Gentil, 75 J. 3 M Maria geb. Hartlieb. Ehefrau des Schweißers Wilhelm Scheid, 55 J. 6 M. Sportfreunde! Verlangen Sje jeden Sonntag abend bel allen Zeitungsverkàufern nur die Neue Mannheimer Zeitung mit der grogen Sportbeilage und umfangreiche Sportbeilage in Mannheim anerkannt ist Schnelle und umtassende Berichte über Alle nennenswerten Sportereignisse. Im Straßen handel Sonntag abend 8 Uhr Verkaufspreis nur 10 Pig. Kfm. 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Die Neueinteilung hat jetzt die labiſchen Spitzenvereine in der Gauklaſſe 3¹ ſammenge⸗ führt. Die Fußballvereine der Städte Karlsruhe, Pforz⸗ beim, Freiburg und Mannheim können auf ſtolze Erfolge lurückblicken. Faſt alle Vereine waren ſchon an den End⸗ (heelen um die D B⸗Meiſterſchaft beteiligt. Der 1. C Mforzheim war 1906 im Endſpiel gegen VfB Leipzig ind perlor knapp:2, 1907 wurde 5 der Fe Frei burg Deutſcher Meiſter, 1909 FC Phb nir* ar ls 1 he und ob der Karlsruher JV. Dieſe vier Vereine dürften in den Verbandsſpielen auch die ſchwerſten Gegner für die Raunheimer Vereine abgeben. 8 3 Der Meiſter des alten Rheinbezirks. S W ald hof ktrang in ben letzten Jahren Erfolg auf Erfolg.„Neben der Rheinbezirks⸗Meiſterſchaft ſchlug er ſich in den Spielen um die Süddeutſche Meiſterſchaft ganz ausgezeichnet. Die Spitzenvereine aus Bayern, Frankfurt uſw. mußten ſich in Raunheim dem SV Waldhof beugen. Was die Mannſchaft immer auszeichnete war der ausgeprägte Mannſchaftsgeiſt und die feine Technik jedes einzelnen Spielers. Hoffentlich wirkt ſich der Weggang des Sportlehrers Tauchert nicht zu ſtark aus. N Der Vie Neckarau war in den letzten Jahren immer zer ſtärkſte Widerſacher des S Waldhof. 19267 wurden die Neckarauer vor Waldhof Rheinmeiſter. Der alte Liga⸗ ſpieler Jakob Zeilfel d er hat aus dem Nachwuchs eine junge Mannſchaft herangebildet, die jetzt beweiſen muß, was ſte kann. Der zähe, unbeugſame Kampfgeiſt, der im⸗ ner bel Neckarau vorherrſchte, dürfte auch auf die Jung⸗ mannen übertragen worden ſein. Der VfR, der ſüddeutſche Meiſter von 1925 kämpfte in zen letzten Fahren mit wechſelndem Erfolg, er konnte nie mehr zur früheren Hochform auflaufen Erſt die Erringung — Ebpielermaterial. n ie der Erfahrung von Regierungsrat Geppert nicht zu her Pokalmeiſterſchaft im Bezirk Rhein⸗Saar keigte, daß ſich der VfR endlich wieder gefunden hat. Der ich verfügt in dieſem Jahr über ein ausgezeichnetes Wenn es die Leitung verſteht, woran zweifeln iſt, die richtige Mannſchaft herauszubringen, ſind die Ausſichten von VfR nicht ſchlecht. Das erſte Spiel ündet am Samstag in Karlsruhe zwiſchen dem Fc hönix und SV Waldhof ſtatt. Waldhof hat wieder Brezing als Mittelläufer. Bei dem Spiel am Sonntag gegen den FSW Frankfurt konnte Brezing außerordentlich gefallen, er hat von ſeinem Können noch nichts eingebüßt, er wird wie immer dem Sturm die nötige Unterſtützung geben. Im Sturm fehlt in dieſem erſten Spiel Siffling 1. Käuferreihe und Hintermannſchaft ſind aber ſtark genug, um auch den ſchnellen Sturm des e Phönix zu halten. Der hönix hat unter der Leitung des alten Inter⸗ nattonglen, Profeſſor Wegele, in letzter Zeit über⸗ taſchende Fortſchritte gemacht, ſo daß Waldhof, wenn es ge⸗ winnen will, vom erſten Augenblick an, auf Sieg ſpielen muß. Der Ausgang des Spiels iſt vollkommen offen. Am Sonntag ſpielen: Bf Mannheim— BfB Mühlburg Karlsruher 7B— Vfe Neckarau, 5 Germania Brötzingen— 1. Fc Pforzheim, Sc Freiburg— Js Freiburg. VfR empfängt VfB Mühlburg. Die Karlsruher haben durch die Fuſion eine ſehr ſtarke und ſpieltechniſch gute Mannſchaft erhalten, die in der letzten Woche gegen Eintracht Frankfurt unentſchteden:1 ſpielen konnte. Wir halten aber Vfg für ſtark genug, um das erſte Spiel auf geigenem Platz zu gewinnen. Bis Neckarau muß zum KV nach Karlsruhe. Der alte Ke W ſcheint in letzter Zeit etwas nachgelaſſen zu haben. Neckarau wird aber trotzdem alles brauchen, um in Karls⸗ tuhe zu Punkten zu kommen. Germania Brötzingen empfängt den 1. Fc Pforzheim. Die Pforzheimer ſind z. Zt. ſo gut in Form, daß mit ihrem ſicheren Sieg zu rechnen iſt. Auch in Freiburg gibt es einen Lokalkampf zwiſchen dem 1. 5 C und dem Sportklub. Bei der gegenwärti⸗ gen Form der beiden Mannſchaften iſt der Ausgang des Spiels offen. Das Aufgebot der Vereine 1 86 Pforzheim: Tor: Nonnenmacher; Vertel⸗ iger: Sberſt, Faas; Läufer: Schneck, Schmid, Häus⸗ keinp Stürmer: Schucker, Fiſcher, Walter, Huber, Merz. ls Erſatzleute kommen in Frage: Seidel, Blaich, Debler, Nerz II, Rau. Fiſcher und Huber spielten bereits international; reprä⸗ ſentativ ſpielten: Oberſt, Häuslein, Merz. e Germania Brötzingen: Tor: Flitſch; Verteidt⸗ ger: Burkhardt, Dietz; Läufer: Haas, Joſt, Zimmer⸗ Hann; Stürmer: Hörrmann, Gerhardt, Rapp, Dettling, Slaib. Als Erſatzleute kommen in Frage: Klittich, Kratoch⸗ kille, Reuter, Federmann, Schlegel. Das Training leitet Emil Walter, der 10 Jahre Be⸗ kufsſpieler beim Fc Barcelona war. Bin Mühlburg: Tor: Eberlein oder Schönmaier; Berteidiger: Dienert, Kunich; Läufer: Batſchauer Robert, Ebert Karl, Batſchauer Adolf; Stürmer: Jo⸗ kum, Schwerdtle, Ebert, Janz, Schwörer, Moſer, Rua, Minges. Karlsruher Fg Phönix: Mayer, Lorenzer, Mohr, Dick⸗ ſeßer, Wenzel, Hornung, Graß, Heiſer, Föry, Schoſer, Gröbel. Lorenzer war bereits international tätig; repräſen⸗ klin ſpielten: Graß, Heiſer, Föry, Schoſer, Mohr. Die Trainings leitung haben Prof. Wegele und R. Wach⸗ ter übernommen. Karlsruher FV: Tor: Stadler; Vertetldigung: Huber, Nagel II) gäufer: Siccard I, Reiſer, Wünſch: kür mer: Müller, Seubert, Link, Schneider, Bektr. Erfatz: Nagel T, Siccard II, Maſer, Immel, Figlestahler, Gaßmann, Schlagenhof. Je Freiburg: Tor: Müller 1; Verteidiger: urz, Kaſſel; Läufer: Mandler, Deſchner, 5 Keller; ürmer: Reinecke, Eberhardt, Peters, Müller II, endt. Erſatzleute: Nägele, Ebert, Graf, Lehmann, Zeltner, Heck, Wernet, Winkler, Paulus. 80 Freiburg: Tor: Tritſchler I) Verteidiger: Leiger, Brunner; Läufer: Keilbach, Heuger, Trapp; türmer: Koßmann, Gäßler, Utz, Tritſchler II, Stolz. 0 ente Ade, Baud, Zitzer J und II, Keilbach, Bf Mannheim: Tor: Bartak, Betſch, Breunig; Ver⸗ kibiger: Hoßfelder, Schmoll; Läufer: Schalt, Ka⸗ kenzien, Eberle, Willier; Stürmer: Langenbein, Pki⸗ ter, Simon, Mauz, Theobald, Düſter. E Waldhof: Tor: Rihm; Verteidiger: Leiſt, 2 8 eptember Samstag, 10. September 1933 eee 9. N Die erſten Spiele der Gauliga in Baden Haber, Spilger; Läufer: Model, Brezing, Kiefer, Mol⸗ Stürmer: Keller, Wenzelburger, Heſſenauer, Hambſch, lenda; Stürmer: Weidinger, Hermann, Siffling I. Seitz. Es ſtehen dann noch folgende)wuchsſpieler zur Schäfer, Walz, C th, 2 1 Verfügung: Gönner, Klamm, Striehl, bok. Zeil fer ⸗ Ve Neckaran: Tor: eringer; der, der die Mannſchaft ehrenamtlich trainiert, wird jeden⸗ Siegel; Läufer: Schmitt, falls die meiſten Spiele als Rechtsaußen mitmachen. Batark Paul Hoßfelder Schmoll l Robert Willier Ernſt Eberle Düſter, Simon Theobald Die VIR-Mannschaft Neueinteilung des Kreiſes Mannheim Die Kreisklaſſe 1 ſpielt jetzt mit 12, die Kreisklaſſe II mit 35 Vereinen Kurt Langenbein Pfiſterer Am Freitag abend gab der Vorſitzende des Kreiſes Aufſtlegsſpiele in Vor⸗ und Rückſpiel nach Mannheim(früher Unterbaden), Herr Hüter, einen Punktwertung ermittelt. Obwohl in drei Abteilungen ge⸗ ſpielt wird, ſteigen nur 2 der Kreis⸗ klaſſe J abſteigen. Die Spielleitung der Gruppe Odenwald und Bergſtraße bis Mannheim liegt in Händen von Herrn Weidner ⸗ Neckarau, die Spielleitung der Gruppe Mannheim hat Herr Heck⸗ Mannheim. Auf Wunſch der Vereine werden nur Schiedsrichter aus der Mannheimer Schiedsrichtergruppe genommen. Um die Ausbildungsarbeit bei den Schieds⸗ richtern zu erleichtern, wird eine Schiedsrichteruntergruppe in Weinheim gebildet. Die Verbandsſpiele der Kreisklaſſe II beginnen am 1. Oktober. Nach dieſer Neueinteilung gab Herr Hüter vor den Ver⸗ einen des Di einen Ueberblick über das Verhältnis der Vereine zum Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Sportverband. Sportkommiſſar Bauer⸗ Mannheim ging auf die Entwicklungsgeſchichte des NS Des ein. Er wies darauf hin, daß der korporative Eintritt, der noch beim Beſtehen des Südd. Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verbandes vollzogen worden war, auch heute Ueberblick über die Neueinteilung des Kreiſes Mannheim. auf, da auch 2 aus Vorher fand eine Preſſebeſprechung ſtatt, in der die Richt⸗ linien für die zukünftige Zuſammenarbeit zwiſchen Behör⸗ den und Preſſe feſtgelegt wurden. Nach dieſer Neuregelung iſt damit zu rechnen, daß in Zukunft das Verhältnis zwi⸗ ſchen Preſſe und Behörde beſſer wird als früher. Bei der Beſprechung der Neueinteilung des Kreiſes waren neben den Vereinen des DB auch die Vereine der DT und der DK vertreten. Herr Hüter wies einleitend darauf hin, daß von jetzt ab neben der„ASZ“ auch der„NS⸗Sport“ amtliches Organ für den Gau Baden geworden iſt und die Vereine verpflichtet ſind, eine entſpre⸗ chende Anzahl Nummern des„NS⸗Sportes“ abzunehmen. Die Spieler der Da ſind als vollkommen gleichberechtigte Sportkameraden zu betrachten. Es wird erwartet, daß die kommenden Verbandsſpiele in ſportlichem Geiſt durchgeſührt werden, damit die Behörde recht ſelten einzuſchreiten braucht. Es müſſe wieder werden wie früher, daß ſich nach dem Spiel beide Mannſchaften mit e nödgen au dem Schiedsrichter als Sportfreunde zuſammenſetzen und Geltung habe. Der Ns trete dafür ein, daß in aller Sachlichkeit und Ruhe über das ſoeben ausgetragene Webrſport in der SA und Ss betrieben werde und daß Sport nur in den Verbänden zu betreiben ſet. Den Ver⸗ einen müßte durch den Erhalt der Jugendabteilungen ein Weiterbeſtehen ermöglicht werden. Die erſte große Ver⸗ anſtaltung des NS Do in Karlsruhe werbe Zeugnis da⸗ für ablegen, wie ſich der RSS den Auf⸗ und Ausbau des deutſchen Sports denke. Die Vereine hielten ihren korporativen Eintritt in den Nes kaufrecht und erklärten ſchließlich noch ihren Ein⸗ zeleintritt. Mit einer Mahnung an die Vereine, immer ſportlich zu handeln, ſchloß Herr Hüter die Zuſammenkunft.—1— Spiel ſprechen. Die Vereine werden noch viel Er⸗ ziehungsarbeit leiſten müſſen, bis ſich bei allen Mit⸗ gltedern und Spörtanhängern die richtige ſportliche Auf⸗ faſſung durchgeſetzt hat. In der Kreisklaſſe 1 ſpielen: Heddesheim, Brühl, TV 46 Mannheim, Edingen, Leutershauſen, Rheinau, DK Kurpfalz Neckarau, Ilvesheim, Neckarſtadt, Neckarhauſen, Ladenburg und Seckenheim. Der Meiſter dieſer Klaſſe ſpielt dann mit den Meiſtern der anderen Kreiſe, die im Bezirk Unterbaden ſind. Von dieſen Meiſtern ſteigen dann zwei auf und zwei Vereine ſteigen in die Kreisklaſſe II ab. Die Verbands⸗ ſpiele der Klaſſe 1 beginnen am 24. Septem⸗ ber. 6 Vereine greifen mit 3 Mannſchaften, 5 Vereine mit 2 Mannſchaften und ein Verein mit einer Mannſchaft in die Verbandsſpiele ein. Die Terminliſte veröffentlichen wir in unſerer Montagausgabe. In der Kreisklaſſe II nehmen 35 Vereine an 0 Auf dem Pariſer Flugplatz Villacoußlay unternahm der Fronzoſe Lemoigne mit einem Potez⸗ Flugzeug mit Gnome⸗et⸗Rhone⸗Motor einen neuerlichen Angriff auf den Höhen⸗ Weltrekord, den der Engländer Uwins vor Jahresfriſt mit 13 404 Meter aufgeſtellt hat. Auch diesmal hatte Lemoigne kein Glück, denn er kam unter offizieller Kontrolle durch den Aexo⸗Club von Frankreich nur auf den Verbandsſpielen teil. Um eine reibungsloſe Abwick⸗ 13 150 Meter, überbot damit aber wenigſtens den auf 12 845 lung ber Spiele zu ermöglichen, wird in drei Abtei⸗ Meter ſtehenden fronzöſiſchen Rekord um 300 Meter. lungen geſpielt. Es ſpielen der Odenwald unter 5 5 5 5 ſich, dann die Vereine zwiſchen der Bergſtraße und Mann⸗ Eine Hockeyniederlage erlitten die deutſchen Damen heim und in der dritten Abteilung die Vereine von Maun⸗ beim internationalen Turnier in Kopenhagen. Die heim und den Vororten. Der Abſteigende aus der Kreis⸗ Mannſchaft von Grünrot Magdeburg, die die deutſchen In⸗ klaſſe T wird in die Abteilung eingereiht, zu der er geogras tereſſen vertritt, verlor gegen die amerikaniſche Elf glatt phiſch zählt. Der Aufſtieg zur Kreisklaſſe J wird durch mit:5(:2) Toren. FC. Germania Pforzheim Brötzingen Langſtrecken Segelflug über 220 Kilometer Otto Bräutigam gelang am Dem Segelflieger Donnerstag ein L gam verſuchte bereits ſeit ei platz Großenhain bei Berli auszuführen. Er bediente ſich d ſtarts. Am Donnerstag gelang es i 400 Meter Höhe hatte ſchleppen laſſen, klinken durch Sonnenauſwinde auf eine von 1600 Meter zu gelangen und auf Strecke zu gehen. Mit Hilfe der thermiſchen und Wolkenaufwinde konnte er bis nach Neuendorf bei Plötze in der Altmark ſeg eine Strecke von 220 Kilometern motorlos zurücklegen Bräutigam iſt damit der dritte Segelflieger, dem es gelang, die 200⸗Kilometer⸗Grenze im motorloſen Fluge zu über⸗ ſchreiten. Vor ihm wurde dieſe Leiſtung vollbracht von dem Meiſterflüger Günther Groenhoff, der einmal 272 Kilometer, ein anderes Mal 220 Kilometer ſegelte und von Riedel, des es vor einigen Monaten ebenfalls ge⸗ lang, eine Strecke von etwa 230 Kilometern von Dorm⸗ ſtadt nach Südfrankreich hinein im motorloſen Fluge zu⸗ rückzulegen. Amerika wieder Sieger im Gordon⸗Bennett⸗Wettfliegen Aus dem 21. Gordon⸗Bennett⸗Wettfliegen, zu dem am Samstag ſechs Freiballone in Chi e iſt auch in def Jahre Amerika als gen. Der bereits im rjahre erfolgreiche ameri Lt. Settle konnte auf Ballon„Amerika J“ eine von 1200 Km. zurücklegen und kam damit am weiteſten von allen Wettbewerbern. Auf ſeiner in öſtlicher Richtung er⸗ folgten Fahrt über die Südſpitze von Kanada errei Ballon die Küſte des Atlantiſchen Ozeons. Lt. ſich entſchließen, die Fahrt abzubrechen und ging be ford(Connecticut) glatt nieder. Er und ſein Kendal erklärten nach der Landung, daß ſie noch bedeute weiter gekommen wären, wenn ſich nicht der Ozean als Hindernis entgegengeſtellt hätte. Der Ballon„Belgien“ (Querſin— Van Schelle) mußte im Wolde bei Roscommon im Staate Michigan etwa 400 Km. von Chikogo entfernt, niedergehen. Die Beſatzung war gezwungen, im Walde zu übernachten und ſetzte am nächſten Morgen zu Fuß den Weg nach dem nächſten Ort Harborſprings fort. Studenten Weltmeiſterſchaften in Turin Metzner lief 48.5 Sekunden Zum Ergebnis des 400 Meter⸗Laufes iſt noch eine amt⸗ liche Korrektur erfolgt. Die Zeit des Frankfurters Metzner war nicht 48.8, ſondern 48.5 Sek. Voigt, der hinter dem Amerikaner Fuqua den zweiten Platz belegte, brauchte 48.3 Sek. Die beiden Zeiten der Deutſchen ſind übrigens deutſche Jahres⸗Beſtleiſtungen. Bei den Vorläufen zum 110 Meter⸗Hürdenrennen war die Zeit von Wegner mit 14.6 Sek. angegeben. Heute wurde dieſe Zeit auf 14.9 Sek. berichtigt. Es kann alſo auch von einer Höchſtleiſtung nicht die Rede ſein. Vor dem Abſchluß des Fechtturnſers Die Deutſchen im Einzelfechten ausgeſchieden Im entſcheidenden Kampf des Säbel⸗Mannſchaftsſech⸗ tens beſiegte Ftalten Ungarn mit:7. Italten belegte da⸗ mit den erſten Platz vor Ungarn, Tſchechoflowakei und Eng⸗ land. Beim Kampf zwiſchen Italien und Ungarn iſt es übrigens zu Tumulten gekommen, die das Eingreifen von Miliz notwendig machten. Im Einzelfechten auf Säbel ſind die Deuk⸗ ſchen in der Vorrunde ausgeſchieden. Schuchardt verlor alle Gefechte, Haſper konnte wenigſtens ein Gefecht gewinnen, und zwar gegen den Engländer Ridley mit 518. Am beſten hielt ſich noch Wieſe. Neben drei Niederlagen verzeichnete er auch drei Siege über die Engländer Turquet, Steward und den Franzoſen Jaricot. Im Ausſcheidungs⸗ kampf um die Teilnahme an der Endrunde wurde Wieſe dann aber von dem Tſchechen Skyva geſchlagen. Mannheimer Kegelſport Die am 3. September in Heidelberg begonnene Sport⸗ woche hatte ein erfreuliches Meldeergebnis. Nicht weniger als 42 Verbands⸗ und 18 Nichtverbandsklubs haben ihre Meldung abgegeben. Die Ergebniſſe laſſen allerdings ſehr zu wünſchen übrig, was aber nicht allein am Können der Kegler liegt, vielmehr auch auf die Beſchaffenheit der Bahnen und der Geräte zurückzuführen iſt. Der Stand der Kämpfe weiſt bis zum 7. September ſol⸗ gendes Bild auf: In Führung liegt Freunsſchaft Fran⸗ kenthal mit 1277 Holz; es folgen: Roland Mannheim 1270, Alt⸗Heidelberg 1269, Feger 1 Mannheim 1231, Eintracht Käfertal 1226, U. e. H. Mannheim 1226, Bowlingklub 1220, Fung⸗Siegfried Weinheim 1218, Dametdfu Franllenthal 1208, Flottweg Mannheim 1185, Donnerstager Ludwigs⸗ hafen 1184, Alt⸗Heidelberg II 1168, Pfälzer Kriſcher Haß⸗ loch 1157, Feger II Mannheim 1134, Einigkeit Frieſenheim 1132, 1. KC Waldhof 1124, Gute Gaſſe 1080. Die Ausſcheidungskämpſe 1933/34 im KVM U beginnen am 17. September auf der Bahn Zorn in Käfertal; ſie wer⸗ den nur an Sonntagen ausgetragen. Als weitere Bahnen zur Abwicklung der 600 Kugeln kommen noch die Bahnen Stierle, Striehl, Vohmann und Hertel in Betracht. Vo Vo Maunheimer Radrennen. Die morgen nachmittag auf der Mannheimer Phönix Radrennbahn zur Durch⸗ führung kommenden Rennen ſtehen im Zeichen einer erſt⸗ klaſſigen Beſetzung. Am Start erſcheinen diesmal ganz be⸗ ſtimmt die Frankfurt Bär⸗Göttmann die in erſter Linie im Mannſchaftsſahren wieder ihr Können unter Be⸗ weis ſtellen wollen Sie treſſen hier auf dos Mannheimer Paar Heidger⸗Maf he, die ſich vor 14 Tagen in Eß⸗ lingen die füddeutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft mit einer Ueberrung in ganz überlegener Manier ſichern konnten. Man wird alſo im 2⸗Stunden⸗Mannſchaftsfahren einen ganz erſtklaſſigen Sport zu ſehen bekommen, denn auch die Paare Weimer Bürkle Stuttgart, die Sie⸗ ger des Nachtrennens, und Walter ⸗Ickes⸗ Wiesbaden, die Sieger des letzten Mannſchaftsrennens, ſind Könner, die unbedingt im Vordertrefſen enden en. Auch die weitere Beſetzung dieſes Rennens erſtklaſſig, ſo daß der Renntag mit Spannung geladen ſein wird. Kleine Nachrichten Beim Baden⸗Badener Tennisturnfer ſtehen im Damen⸗ einzel Frl. Hammer, Frl. Sander, Frl. v. Ende⸗Pflügner und Frau Schomburgk in der Vorſchlußrunde. Bei den Herren haben Gottfried von Cramm, Haenſch und Denker ebenfalls die Vorſchlußrunde erreicht. * Den Mitropacoup ſicherte ſich am Freitag vor 60 000 Zu⸗ ſchauern in Wien die Mannſchaft von Au ſtri a, die über Ambroſiana Maflaud einen Sieg von 311(:0) davontrug und damit im Geſamtergebnis der beiden Enöſpiele mit 43 Toren im Vorteil blieb. * Die neuen Abendkleider, Sie wir⸗ ken ſtrahlend und ſeſtlich; neben Gold⸗ und Silber lame, Satin, Taft und Samt wird auch viel Spitze getragen Man ſieht Schleppkleider, griechiſche Srilarten und alle Formen von Abendmänteln. Eine Menge entzuückemder Modelle zeigt das neue Heft von„Sport im Bild“, Scherb⸗ Verlag, Berlin. Sport im Bild. eee Samstag. 9. Sept. ——— — — intag, „ 10. Sept. 1933 deufsche Wirischaff a 8 Sonntags- 2 ler Schwelle des Herbsfes Die neuesien Unlersuchungs-Ergebnisse des Insſiſuis für Konjunkiurforschung Ein halbes Jahr nationalſozialiſti⸗ Jer Tätigkeit liegt hinter uns. Die Zeit war üllt Reichsregie⸗ r den toten Punkt hinweg⸗ mit Wi den Bemühungen der ſchaft übe zubringen. Erfolgen geführt, wie ſchtedenen Zweig kennen läßt. Hören funkturforſchung hierüber in ſcheidend gebeſſert. Die Lage der Landwirtſchaft hat ſich in der zweiten Hälfte 1932/33 kaum verändert. Dem Rück⸗ gang der Getreidepreiſe ſtehen Preisbeſſerungen für tieriſche Erzeugniſſe gegenüber. Die Schlachtvieh⸗ notierungen haben ſich ebenfalls ſtärker als ſaiſon⸗ üblich erholt. Die Ausſichten für das neue Wirt⸗ ſchaftsjahr haben ſich infolge weitreichender Regie⸗ rungsmaßnahmen gegenüber den Vorjahren ent⸗ ſcheiden gebeſſert. v Die in duſtrielle Produktion iſt in den letzten Monaten weiter geſtiegen. Die Inderziffer der gewerblichen Güter igung(1928= 100) hat ſich von 62,7 im Januar auf 71 im Juli d. J. erhöht; damit wird der Vorjahrsſtand um rund 18 v. H. über⸗ ſchritten. Da gleichze der Rückgang der Fertig⸗ warenpreiſe zum Stillſtand gekommen iſt, haben ſich die Erlöſe der Induſtrie leicht erhöht. Die Be⸗ ſchäftigung der Induſtrie hat weiter zugenom⸗ men; während aber in den erſten Monaten d. J. die Zahl der Beſchäftigten langſamer geſtiegen iſt als die zer geleiſteten Stunden, hat in den letzten Monaten ie Stu denzahl Dieſes Streben hat zu recht beachtlichen ein Rundgang durch die ver⸗ des Erwerbslebens deutlich er⸗ bas Inſtitut für Kon⸗ ſeinem neueſten Vier⸗ = d leicht abgenommen. Die durch⸗ ſchnittl/ 3 tägliche Arbeitszeit iſt etwas verringert worde 0 / Steinkohlenbergbau iſt der jahres⸗ „ Rückgang in den Sommermonaten diesmal 1 frühzeitiger zum Stillſtand gekommen als in den 1 15 etzten Jahren. Die Umſätze am inländiſchen Brenn⸗ ſtoffmarkt liegen über dem Vorjahrsſtand. Auch im Braunkohlenbergbau hat der Wiederanſtieg der Gewinnung früher eingeſetzt als ſonſt.— Die Geſchäſtstätigkeit in der eiſenſchaffenden In⸗ duſtrie hat ſich weiter vergrößert. Die Inlandsver⸗ ſorgung mit Eiſen erhöhte ſich von Anfang d. J. bis Ende Juni um faſt 38 v. H. und lag im zweiten Vier⸗ telfahr nur wenig unter dem Stande von 1931. In der Nichteiſenmetallwirtſchaft ha⸗ ben Produktion und Beſchäftigung zugenommen. Die Herſtellung von Metallwalzwerkserzeugniſſen iſt während des erſten Halbjahres um beinahe 50 v. H. geſtiegen. Die Beſchäftigung der Hütten⸗ und Walz⸗ werke erhöhte ſich von 47,6 v. H. der Arbeiterplatz⸗ 8 auf 54 v. H. im Juli. Der kapazität im Februar Import von Metallerzen und Rohmetallen hielt ſich etwa auf gleichem Stand. An den internatio⸗ Ralen Metall märkten iſt die Hauſſebewegung Ende Jult zum Stillſtand gekommen; trotz leichter Rück⸗ ſchläge im Auguſt liegt aber das Preisniveau nicht unbeträchtlich höher als Anfang 1933. Produktion, Beſchäftigung und Auftragseingang der Maſchineninduſtrie haben ſich auf etwa gleichem Stand behauptet. Der Auftragseingang aus dem Inland ſetzte ſeine Aufwärtsbewegung fort. Bei den Auslandsbeſtellungen kam die rückläufige Bewegung vorläufig zum üſtand.— Die Be⸗ ſchäftigung des elektrotechniſchen Gewerbes hat leicht zugenommen. Die Zahl der beſchäftigten Arbeiter betrug im Juli 43 v. H. der Sollbeſchäfti⸗ gung gegenüber 40,5 v. H. im März d. J. Der Ex⸗ port elektrotechniſcher Erzeugniſſe iſt weiter geſunken. In der Kraftfahrzeugwirtſchaft ſetzte ſich die Umlagerung vom Gebrauchswagen⸗ zum Neuwagengeſchäft fort. Entſprechend der fortſchrei⸗ tenden Belebung des Abſatzes fabrikueuer Fahrzeuge ſind Produktion und Beſchäftigung weiter ſtark ge⸗ ſtiegen. Die Tätigkeit der Eiſen⸗ und Stahlwaren⸗ induſtrie hat, gemeſſen an der Zahl der vorhan⸗ denen Arbeiter, von 41,5 v. H. der Sollziffer im Januar auf 44,8 v. H. im Juni zugenommen; die — der gleichen Zeit t auf 39,3 v. H. geſtiegen. und Stahlwaren hat ſich artal 1933 etwas gewerblichen Belebung im Tlefſtaul Bautätigke Hochbau in ſtaatlichen letzte ſich die heiter derung maßnahmen Imt u weiterhin wichtigſte Im Tiefbau hat der Fortgang der Arbeitsbe den ſchäftigungsgrad nachhal⸗ tig erhöht. R holzpreiſe haben ſich entgegen der Saiſonte weiſe ſogar etw Schnittholzme ſätzen die Fichten olz 0 Die Beſchäftigung bei den Sägewerken und in der Sperrholzinduſtrie iſt weiter geſtiegen. In der holz bearbeitenden Induſtrie hat der Be⸗ ſchäftigungsgrad ſich allgemein erhöht. In der Papiererzeugun g halten ſich Pro⸗ duktion, B zung und Preiſe über Vorjahrs⸗ höhe. zten Monaten iſt insbeſondere der Abſatz vo pi geſtiegen. Ji n papier⸗ verarbeite! Gewerbe nahm die Geſchäftstätigkeit ſteten Arbeitsſtunden war in en höher als im Vorjahre. ig der Textilinduſtrie hat im erreicht, den ſie behauptet und ſind teil⸗ 5 gerichtet. An den t ſich bei lebhaften Um⸗ fernſchnittholz, während de heraufgeſetzt werden konnten. 8 1 * 77 In wieder den Stand 5 1931 vor Ausbruch der Kreditkriſe innehatte. Dieſe Belebung iſt z. T. auf dringlich ge⸗ wordene Lagerauffüllungen zurückzuführen; hierzr hat die feſte Lage der Rohſtoffmärkte beigetragen, Produktion und Beſchäftigung der Leder⸗ und Schuhinduſtrie haben ſich vergleichsweiſe günſtig entwickelt, da auf dem Binnenmarkt die Dispoſi⸗ tionen des Handels zunahmen und der Abſatz an die Konſumenten Anregungen erhielt. Der leichte Rück⸗ ſchlag der Häutepreiſe in den letzten Wochen weiſt im Frühſom! aber darauf hin, daß Steigerungen der Fabrikate auch gegenwärtig nur ſehr beſchränkt möglich ſind. In dem feinkeramiſchen und Glas⸗ gewerbe war die Entwicklung von Produktion und Beſchäftigung weniger günſtig als in anderen Branchen; doch beſtehen auf dem Binnenmarkt für die nächſten Monate etwas beſſere Ausſichten. Die Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ induſtrien haben ihre Beſchäftigung in den letzten Monaten leicht erhöht. Der Rückgang der Einzelhandelsumſätze hat ſich abgeſchwächt. Die Geſchäftstätigkeit der Funkin duſtrie erhielt durch den im allgemeinen günſtigen Verlauf der Berliner Funkausſtellung erneuten Auftrieb, ſo daß Beſchäftigung und Produktion ſtärker als im Vorjahre zunahmen. In dem Spielwarengewerbe eröffnet die neuerdings ſtraffe Organiſation von Erzeugung und Handel Ausſichten auf eine allmähliche Geſundung, die freilich durch den Rückgang des Inlandsabſatzes und die nochmalige Schrumpfung der Ausfuhr er⸗ ſchwert wird. Die Abſatzlage des Einzelhandels war im erſten Halbjahr 1933 noch weitgehend gedrückt. Doch hat die Konſolidierung unverkennbar Fortſchritte ge⸗ macht. In den letzten Monaten beſſerten ſich auch die Umſätze teilweiſe. Infolge der Arbeitsbeſch Reichsregierung hat die Geſchäftstätigkeit in den von der Inveſtitionswirtſchaft abhängigen Hand⸗ werkszweigen verhältnismäßig ſtark zugenom⸗ men. Der Güterverkehr hat ſich belebt. Stark geſtiegen ſind in Auswirkung der Arbeitsbeſchaffung beſonders die Bauſtofftransporte. Im Perſonen⸗ verkehr iſt dagegen kaum eine Beſſerung zu ver⸗ zeichnen. Der Poſt verkehr hat ſich ſtärker als Ssmaßnahmen der ſaiſonüblich belebt. Das gilt namentlich für den Paket⸗ und Zahlungsverkehr. Der Poſtauftragsver⸗ kehr iſt erſtmalig ſeit Mitte 1931 konjunkturell wie⸗ der geſtiegen. Arbeiisbeschaffung durch Umbaufen und Hausreparafuren Die Zunahme der Beſchäftigung in der geſamten Bauwirtſchaft iſt in erſter Linie auf die öffentliche Arbeitsbeſchaffung zurückzuführen. Die Maß men zur Förderung der Umbautätigkeit und der Gebäude⸗ inſtandſetzung haben vor allem im Bauhandwerk die Umſätze erhöht. Das Problem des Umbaus von Wohnungen wurde, wie das„Inſtitut für Konjunkturforſchung“ in ſei⸗ nem letzten Wochenbericht ausführt, akut, als mit der fort⸗ ſchreitenden Einkommensſchrumpfung eine ſtarke Abwan⸗ derung aus den großen Altbauwohnungen, aber auch aus den teuren Neubau⸗Luxus wohnungen einſetzte. Im Jahre 1932 ſetzte eine ſtarke Umbautätigkeit ein; im ganzen Reich wurden dem Wohnungsmarkt rd. 28 000 Wohnungen durch Umbau zugeführt, d. ſ. rd. 37 v. H. mehr als im Vorjahr (rd. 20 400) und mehr als in irgendeinem Jahr ſeit der Währungsſtabiliſierung. Der A nteil der Umbau wohnungen am ge⸗ ſamten Wohnungs zugang im Reich ſtieg von 7 v. H. in den Jahren 1928/30 auf rd. 18 v. H. im Jahre 1932. Dieſe Entwicklung ſetzte ſich vor allem in den Groß⸗ ſtädten durch. Hier wurde bereits Mitte 1931 begonnen, große Wohnungen aufzuteilen. Als dann im März 1932 das Reich begann, den Umbau durch verlorene Zuſchüſſe in Höhe von 50 v. H. der Koſten zu unterſtützen, hat die Um⸗ bautätigkeit mehr und mehr zugenommen. Im zwerten Vierteljahr 1933 wurden in den Groß⸗ und Mittel⸗ ſtädten zuſammen mehrals 8000 umbau wohn un⸗ gen fertiggeſtellt, d. h. mehr als das Doppelte der gleichen Vorjahrszeit und rund das Siebenfache des 2, erteljahrs 1931. Im zweiten Vierteljahr 1933 erreichte der Umbau gewerblicher Räume rund das Doppelte des Vorjahrs⸗ umfanges. In den kleineren Städten und auf dem Land hat der Wohnungsumbau naturgemäß weniger ſtark zu⸗ genommen als in den Groß⸗ und Mittelſtädten. Die Umbauwohnungen haben für den Wohnungs⸗ markt der Großſtädte eine ausſchlaggebende Be⸗ deutung gewonnen. Das Wohnungsangebot aus Neu⸗ bauten iſt ſtark zurückgetreten. Im bisherigen Verlauf des Jahres 1933 waren faſt die Hälfte der dem großſtädtiſchen Wohnungsmarkt zugehenden Wohnungen Umbanwohnun⸗ gen. 2 hen 60 und 75 v. H. der Umbauten heran⸗ gezogenen Wohnungen entfällt auf Großwohr Dabei iſt bemerkenswert, daß bis Ende 1932 die größere Zahl der durch Umbau neu entſtehenden Wohnungen nicht auf die meiſten nachgefragten Klein⸗ und Kleinſt⸗ wohnungen, ſondern auf mittelgroße Wohnungen ent⸗ fiel. Seit Anfang 1933 ſcheint ſich aber eine Umkehr dieſer Entwicklung anzubahnen. Der Zugang kleiner Umbau⸗ wohnungen iſt gegenüber den mittelgroßen Wohnungen mehr in den Vordergrund getreten. Im zweiten Viertel⸗ jahr 1933 entfielen rd. 50 v. H. der vollendeten Umbauten auf Klein⸗ und Kleinſtwohnungen(im Juli ſogar 55 v..). Dieſe Umkehr der bisherigen Entwicklung wurde dadurch hervorgerufen, daß ſeit Ende 1932 auch Mittelwohnungen in ſteigendem Maße umgebaut werden. Gemeſſen am ge⸗ ſamten Beſtand an Großwohnungen(Altbauten), der für die Gemeinden über 50 000 Einwohner auf etwa 350 000 Wohnungen geſchätzt werden kann, beläuft ſich der Umbau ſeit Mitte 1931 auf etwa 22% v. H. Im Rahmen der Arbeitsbeſchaffung für den Hochbau ſpielt die Hausinſtandſetzung eine beſondere Rolle. Die Reichs mittel, die ſeit Herbſt 1932 in Höhe von 20 v. H. der Reparaturkoſten als verlorene Zuſchüſſe gewährt werden, haben bereits gegenwärtig zur Nachholung eines Teiles der unterlaſſenen Reparaturen geführt. Dieſe Ar⸗ beiten kommen ebenſo wie die Umbauten überwiegend dem Bauhandwerk zugute. So ſind z. B. die Umſätze in den Einkaufsgenoſſenſchaften der Maler, di s Ende 1932 ſtän⸗ dig hinter dem Vorj hrsumfang geblieben waren, im über den Vorjahrsſtand erſten Halbjahr 15 um 11 v. H. ü geſtiegen. Auch die Umſätze der anderen baumarktabhän⸗ gigen Handwerkszweige haben ſich beträchtlich erhöht. Ins⸗ geſamt ergibt ſich aus den bisherigen Maßnahmen zur Er⸗ haltung und Verwertung des vorhandenen Wohnraums eine Auftragsſumme für das Bauhandwerk von rd.„ Mrd. Mark. Da die Umſätze des Bauhand werks leinſchl. der Baunebengewerbe) im Jahre 1932 etwa 1,4 Mer d./ betrugen, machen die zuſätzlichen Arbeits⸗ beſchaffungsaufträge alſo rd. die Hälfte der im Jahre 1932 getätigten Umſätze des Bauhandwerks aus. Neichsbank nach dem Ulfimo Weilſerer Goldzugang O Berlin, 9. Sept.(Eig. Meld.) Nach dem Au der Rei ch s bank vom 7. September 1933 verfloſſenen Bankwoche die geſamte der Bank n um 11 haben di um 43,2 auf? 74,4 auf 88,7 verrir Handelswech ern n, id zwar hat ſi 00,8 auf 3 420, M um 10,8 auf 384,8 Mill.„/ verringert. D Umlauf an Scheidemünzen 1 462,5 Mill.„ ab. Die Beſtände der Reichsbank an Ren⸗ tenbankſcheinen haben ſich dementſprechend auf 24 Mill. J, diejenigen an Scheidemünzen auf 214, Mill. erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 3784 Mill. Mark eine Abnahme um 37, Mill. I. Die Beſtände an Gold und deckungsf Deviſen haben ſich um 14,9 auf 396,5 zurückgefloſſen, banknoten um 1 tenbankſcheinen Reichs. ill. J, derjenige an Ren er nahm um 18,0 auf iſen um 3,2 auf 71, Mill.„ abgenommen. Die Deckung der Noten betrug am 7. September 11,6 v. H. gegen 10,8 v. H. am Ultimo Auguſt d. J. Die marktabhä einem weiteren An ßere Teil der Mi inſtandſetzung iſt und in den Inſtandſetzr Gebäuden vorge gigen Handwerkszweige können mit g der Aufträge rechnen, da der grb⸗ ttel aus dem Juni⸗Programm für Haus⸗ und Wohnungsteilung noch nicht verwendet gleichen Programm weitere 200 Mill.& für Ergänzungsarbeiten an öffentlichen en ſind. Schließlich darf nicht überſehen werden, daß die Steuervergünſtigungen, die für Inſtand⸗ ſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Betriebsgebäuden gewährt werden, ebenfalls dazu führen, wenigſtens in ge⸗ n Umfang bisher aufgeſchobene Reparaturen an Fabrikgebäuden uſw. nunmehr durchzuführen. Schweizeriſch⸗Argentiniſche Hypothekenbank, Zürich, Der Abſchluß für das am 30. Juni abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr 1932/33 ergibt einen Rein gewinn von 628 019 Schw. Fr., wodurch ſich der letztſährige Paſſivſaldo von 5,38 auf 4,75 Mill. Fr. ermäßigt. Der Verwaltungsrat beſchloß, dieſen Paſſipſaldo auf neue Rechnung vorzutragen, 1500 Neueinſtellungen bei den Vereinigten Stahl⸗ werken im Auguſt. Düſſeldorf, 9. Sept.(Eig. Meld.) Im Rahmen ihres Arbeitsbeſchaffungsprogramms hat die Vereinigte Stahlwerke AG. auf ihren Hütten⸗ und Zechen⸗ betrieben im Auguſt d. J. insgeſamt etwa 1500 Arbei⸗ ter und Angeſtellte neueingeſtellt. Hiervon entfallen auf den Bergbau rund 300 Beſchäftigte, während bei den Hütten⸗ und Verfeinerungsbetrieben mehr als 1100 Neueinſtellungen vorgenommen worden ſind. 1100 Neueinſtellungen bei der Ruhrſtahl Acc. Wie ge⸗ meldet wird, iſt die Belegſchaft der zum Konzern der Ver⸗ einigte Stahlwerke Ach. gehörenden Ruhrſtahl AG. in Witten ſeit Jahresfriſt um mehr als 1100 Arbeiter geſtie⸗ * —— gen. ervon gelangte ein großer Teil im Rahmen des Arbeitsbeſchaffungsprogramms des Konzerns zur Ein⸗ ſtellung. * Orenſtein u. Koppel., Berlin.— Keine Aufech⸗ tungsklage. Der Aktionär, der in der HV. vom 3. Auguſt gegen den Abſchluß für 1932 ſowie gegen die Kapital⸗ herabſetzung 21 ſtimmte und Widerſpruch einlegte, hat keine Anfechtungsklage erhoben. * NAch beruft Obligationärverſammlung ein. Die Ne hat nunmehr ihre Obligationäre zum 26. September nach Berlin und die Preſto⸗Obligationäre zum 27. September nach Chemnitz eingeladen. Die Tagesordnung ſieht nur die Wahl eines Obligationärvertreters und die vorläufige Ausſetzung der Ausloſung und der Zinszahlung zum 1. Ja⸗ nuar 1934 vor. * Grün u. Bilfinger Ac. in Mannheim. Wie verlautet, hat ſich bei der Geſellſchaſt, deren Auftragsbeſtand in 1932 einen Tiefſtand erreicht hatte, in dem bisher verfloſſenen Teil des Geſchäftsjahres 1933 ſammenhang mit der einſetzenden Belebung am Baumarkt etwas günſtigergeſtaltet. namentlich am In lands markt eingetreten, aber 1 auch im Auslande ſei die Beſchäftigung unter Berlücchſich⸗ tigung der gegenwärtigen Verhältniſſe als normal zu be⸗ trachten. Durch Finanzierung von Bauvorhaben hahe bie Geſellſchaft zur Belebung des Baumarktes beigetragen. Die Liquidität des Unternehmens ſei nach wie vor recht gut. * Belebung in der Weſterwälder Steininduſtrie. In⸗ folge verſtärkten Abrufs von Baſaltkleinſchlag für Straßen⸗ bauzwecke hat in einer Reihe Weſterwälder Baſaltbrüche rege Tätigkeit eingeſetzt. Es liegen noch Beſtellun⸗ gen für mehrere Monate vor. der Geſchäftsgang im Zu. Die Beſſerung ſei 5 5 f 8. 9. 8. 9. 8 a — 5 Aktien und Auslandsanlelhen in Prozenten 9. 9. 0. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung bel Stücke-NMotlerungen in Mark je Stück Dokergof 9 3— 1 855 Age e ed 2 Bogtignh Pag 89.50 41,— Frelverkehrs-Kurse „. Dr e Bogtland. Maſch.———.—. Mannneimer Etfektenbörse 5 80 e JJJVVVCCVVCſV%%%Sõũ ,,,, ̃ d. 9. s 9. industrie-Aletien e ee eee eee Tele Wee, r ere dieſereng 0. 6. Mag ale 2345 28.25 Neſteregeln Ackal 106 107,0 Deueſche Pettol.. 0ndg Bad- St.-. 27 68.— 88.— Konſerden Braun 49— 48.— Pichl. Aitienbr 43.50—.— Knorr, Hellbr.. 1750 1750 Rhein Braunkohl 185,0 184.0 Uk u. gaurahütte 14.25—. Elktr. Licht u. K. 68,— 85,25 Maſchin.⸗Untern, 36,15 38. Weſtf. Eiſen 66,25—,— Burbach Kalt. 12.8 1380 66% B Rom d 80.— 80.— Vudwigsh A. Br. 77.— 77. ee 95.— 85. Konſerven Braun—. 45.— Rheinſtahl... 72.75 71,75! Ber. Stahlwerke—.— 28,50 Engelhardt... 87,50 86.— 8 u. Kühlh. 8 15— i ö 1 17 795 35„ ee 607% 5 70.— Ludwigs Walzm. 67.— 67 Bern 8. 8& Co. Lock g. Enzinger Unſon 69.2 Maſch. Buckau. W. 55.— 55.— Zellſte rein. 2, 50 Hochfrequenz. 9095 550 afen St 92 5 12— als Müpſe 11 74.— 1118 e 955 8 1 8 Berliner Börse Nad Herter* 5 5 Nat init e Hutte. 117.0 Zellſtoff Waldhof 38,50 31,50 Neckarfulm Fahrz—— 8. ans„ Maier r d 58 ee VVV Merkur 2 53555 ſch⸗ f.—— Sloman Salpeter—— 80 d 64.— 7 705 fäl. e 0 9 85 Schöfferb. Bindg. 149.0 140.0 n 1 2 5 Festverzinsliche Werte] Deutſche Disconto 50.— 50,— Fahlb., Liſt& Co. 1130 1185 Mez Sohne 5.— e 5 8 Südſee Phosphat—— Rh oy Pod 31,10 81. b debt deine. 0 28— Sczwaeſ Storch. 40.— 5. Malnkraftwerte..—.— 60 Neichsanl. 27 88.— 9,50 Dich lleberlee Pt. 28.80 28.50 Farben ind. J. G. 52,— 51.50 Miag⸗Mühlen..——— Otavi Minen.. 10.85 Ufa⸗ Film. i asbend 28 1038 1010 1 85 5 1860 186.0 Wee. 83 83— Metallg. Frankf. 52,50 52.— Dlſch Ablöſgſch. 1 74.60 75.90 een e en 2 1 Feen g c. 400 40 fs Noe 176—e 10.35 ufa⸗. e ee 9. 76. 76. Wer ger.. 59. 50. Petagg„ e„ohne 945 930 Meininger vue.—.— 31.— Felten& Guill. 40,80 40,15 Pina... 80 7. Brem. ⸗Beſigh. el 74.— 74.— Schwartz Ste ch. 76.— 76.— Aku⸗s 5 27.75 27.50 Maag a 5 3 e 10 85 9 1 0 Na e 2 Ford Motoren-. wen 65— 25,— Fortlaufende Notlerungen(Sehluß) eee ee d e 1505 0 e en ee ee e. d, Sauszetee: des d Felde, 180 1550 Gebhard Tetil 30.—— f 1 162.0 198.0 Sahmever& Co. 1122 1129 Ce nentw.Heidelb. 68,50 65,— Südd. Zucker. 180,0 159,097 26.——. Moenus St.⸗A. 32, 0.— 125 85 9 K 2 1 5 50 Niederlauſ. Kohle 91 5 2 5. Aſchaff. Bunty. 26, 27.——.— Allianz Allg. 200.0 200,0 Gehe& Co.—, 2850 Koh„29.15 27,50 Laurahütte. 465 140 dt 5 97⁊— 1 Wester W ie 1030 1030 e A e 5——.— Allianz Leben.—.——,— Gelſenk. Bergwk. 47.— 46,— Nordd. Eiswerke eſ. 17.50 17.15 Leopoldgruße. 82. Heuiche amol. 51.— 81.— Veſtereg kika 3060 dos 0 Bat Nürnberg... dem. Gedg& Se 90.— 8.88 Gentchow e Co.——. Oberſchl. E. Bed, Zell. e e aunesmanurb. 59.3 80 d. Eich 1 94— 83.— 2 ane 1115 115 e 1 75.— 6.— Industrie-Akiien Germ. Portld.⸗Z. 5 F 39,50 Oberſchl. Kolsw. r. Mot.⸗W. 119.2 119.0 Manszeld l. 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Gelſent. 2 ehr: Jüngzans 8„ Steitiner Cham.—.— 13.25 Felten& Guill. 39— 40.— tahlwerke 29.25 26, e.10.10 Uteichsbant 2870 136,0 Geſfurel 8 05 Montan-Aktien. e 24.— 22. Chem bert e 35.— Kahla Porzelan 9,.—.50 Südd. 5 9 17.. Gelſenk. Bergwk. 45.75 46,25 Nad e. 33.75 44 6% öft Bop, pf. 28.— 20.28 Sed. Jene. e 45 Goldichmipt Th. Puderus Ciſen 61, 75 60,— Canada Abtiefer..—. Com 1 unn 188 183 Kale, Aſchersl. 10% 188.0„ zucker—— 1500 Gee. 18. 4 80 ger. Weſteregei te 1910 110 0% Grtr. M. abg. 73,— 78.— 2 nb 7 7— Gritzner M. Durl.———.— Eſchweil. Bergw—.— 5 11.15 10,85 Gummmt 1 Tarſtadt:: F Thpörbs ver. Oel—.———Goldſchmidt Th. 39,50 39,50 Zellstoff Waldhof 32. 80 dd einde 5280 8 Pen dene 2.— 9c, Grin dinger 2 e Heſent. Hergw, 48.— 40.0 Hare 25, Font Aineleum 7. 88.15 Albanerwerke 51,— 4, Thun 1080 10 5 Cent gie, 8 ea. ant ee e, 8 90 9 Südamerika Tietz, Leonhard 0 25 Hamdg 98.— 88 Wert ber 05 Auer 2 2050 2 90 Hafenmühle...—— 7 Harpener Berg.. 61.80 9 Diſchtff 18.50 1780 Daene 32 25 5% C. H. 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Handelsgeſ. 83.— 83.— Deutsch, Eiſentzdl. 37.50 3715 Kuifbäuſer Hütte—.——. V. Schuhf. B. KW.—.——— Geor. Junghans 5 Hamburg. Süd. D. 1850 1160 870 9. Hy 5 8115 80. Nordd 80 11.50 116 Holzmann. Phil. Mannesm Röhr 31.15 50. Com. u. Priptbt 48.25 48 25 Dresd. Schnellpr 21,.——.— Lagmeyer& Co: 112.7 112.5 Ver. Stahlwerke 30,— 23,50 Kali Chemie 82,— Hanſa Dampfſch 1150 5 600„„„ tz 61.15 80.— Schantungeſſenb 36 38 Inag Erlangen Dbrnslelder. 28 26, Jer u Nee..—.— dürener Metal———— Lauragütte n. 18. 18,1 Stahl. v. d. 9p., e Kall Aschersleben 10s 1085 Terbd. dend. 1989 5 6„ Meining⸗ 82,— 82 50 Südd. Eiſenbahn 50,— 50.— Jungdans St. el Oberbedarf. 6050.50 Di. Aſtatiſche Bk.———. Dürkopwerke..—.— Linde s Elsmaſch 60 80 80.—[Ver. Ültramätin 104.0 99— Klöckner Werke. 49,50 48. Otavi Minen 10, teilu! beits mung dert nacht ſprach gels 705 v gell aus ſirme 90 Verk. — (alerdteanger mit minus 94 v. H. gedrückt lagen. * — Samstag, 9. Sept. Sonntag, 10. Sept. 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 11. Seite/ Abgabendruck auch zum Wochenschlugß Troß günsſiger Wirischafismeldungen lag auch heuie kursdrücendes Angeboi vor Im Verlaufe etwas erholf Frankfurt weiter nachgebend Auch an der Wochenſchlußbörſe ſetzten ſich die Abgaben in einigen Spezialgebieten fort, ſo daß die Algemeintendenz erneut ſchwächer war, obwohl aus der Wirtſchaft zahlreiche günſtige Nachrichten vorlagen. So ganz beſonders die weitere Abnahme der Arbeitsloſen⸗ ziſſer um 207 000 in der zweiten Auguſthälfte und neue Atbeitereinſtellungen beim Stahlverein und der J. G. Farben. Bei der herrſchenden Geſchäftsſtille als Folge des Auftragsmangels und der Zurückhaltung der 12 fand das herauskommende Angebot nur zögernd und nur zu ermäßigten Kurſen Aufnahme. Die durchſchnittlichen Rückgänge betrugen—1 barüber hinaus gaben Spezialitäten bis zu 11 v. zac, Elektr. Lieferungen ſogar 3½ v. H. Cement Heidel⸗ leg erſchienen mit Minus⸗Zeichen. Leicht gebeſſert waren Sheideanſtalt, Deutſche Erdöl und Harpener, während Akkumulatoren, in Nachwirkung des Bilanzberichtes, 354 1. gewannen. Auch am Rentenmarkt bröckelten die Kurſe weiter ab, wobei beſonders ſpäte Reichsſchuld⸗ 0 Am einheitlich. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille zwar an, doch gren die Kurſe kaum mehr ſchwächer. Man beobachtete ig den Hauptwerten etwas Kurspflege, gegen den Anfang ergaben ſich teilweiſe Erholungen um„ v. H v. H. ſanöbriefmarkt war die Haltung nicht ganz N „ fähigen beuen jedoch auch noch weitere Rückgänge im gleichen Aus⸗ aß gegenüberſtanden. Cement Heidelberg kamen ſchließ⸗ tember lich 2 v. H. ſchwächer zur Notiz. Späte Reichsſchuldbuch⸗ ſorberungen waren um 95 v. H. erholt, während deutſche — Anleihen kaum verändert waren. Tagesgeld blieb zu en mit 5 5 H. unverändert. er grö⸗ Berlin gedrückt Haus⸗ Selbſt für die Wirtſchaftsbelebung kennzeichnende Mit⸗ W kelungen, wie u. a. die erneute ſtarke Abnahme der Ar⸗ 10 für leitsloſenziffern, blieben ohne jeden Einfluß auf die Stim⸗ üllicken kung der Börſe. Vor allem war es wieder der unvermin⸗ erleben bert anhaltende Druck auf die Farbenaktie, der ſich stand gachteilig auf die übrigen Effektenmärkte auswirkte. Man bäuden ſprach dabei weiter von Aus landsabgaben, die man⸗ in ge⸗ gels jeglicher Aufnahmeluſt eine erneute Kurseinbuße von en an v, H. herbeiführten. Ein weiteres Unſicherheitsmoment Fellt die noch ungeklärte Frage dar, ob weiteres Material gr aus angeblich die Liquidation beabſichtigenden Privatbank⸗ 1 ſitmen zu erwarten iſt. 2. 026 010 Bei der Enge der Märkte vermochten daher geringſte 4159 Verkaufsorders Kurseinbußen bis zu 2 v. H. hervorzu⸗ ngs rat zufen. Als widerſtandsfähiger erwieſen ſich aber auch heute tragen die ſogenannten Verſorgungs werte, von denen Bekula und Stahl, e je 4 v. H. höher eröffneten. Um abermals 8 v. H. Meld) gebefſert waren Accumulatoren auf den günſtigen Abſchluß „ e in, Die ſchwache Haltung der Aktienmärkte blieb natur⸗ jat bie 9 gemäß nicht ohne Einfluß auf die feſtverzinslichen Werte. te, hat NA r nach tember t nur äufige 1. Jas lautet, 1 1932 ſſenen n Zu⸗ 1 mark 7; 19 ſei N „aber ickſich⸗ zu be⸗ be die . Die tt. In⸗ aßen⸗ brüche ellun⸗ At⸗ und Neubeſitz büßten je 5 Pfg., Schutzgebiete 15 Pfg. ein. Auch Reichsſchuldbuchforderungen waren um etwa u. H. gedrückt. Dagegen vermochten ſich von Induſtrie⸗ Obligationen Krupp und Mittelſtahl um je 7 v. H. zu er⸗ Schluß und Nachbörse knapp behaupief holen. Der Geldmarkt zeigte keine weſentlichen Ver⸗ änderungen. Im Verlaufe vermochten ſich die am ſtärkſten gedrückten Werte geringfügig zu erholen. J Farben zogen um 74, Reichsbank um 7 v. H. an. Altbeſitz gaben weitere 6 v. H. her. Am Markt der Einheitswerte überwogen wiederum Ab⸗ ſchwächungen im Ausmaß von—2 v. H. An den variablen Aktienmärkten konnten ſich die im Verlaufe erzielten ge⸗ ringfügigen Beſſerungen zum Schluß faſt voll behaupten. Farben holten gegen den Anfang 36 v. H. Daimler v. H. und Bekula ſowie Siemens je 7 v. H. auf. Weiter gedrückt waren dagegen Reichsbankanteile um weitere 1½ v. H. Nachbörſe knapp behauptet, ſonſt hörte man Schluß⸗ kurſe eher Brief. Ic Farben 110. * Steuergutſcheine. Berlin und Fronkfurt, Fälligkeit 8 9876; 1935 9175; 1996 85; 1987 8076; 1998 776; Ver⸗ chnungskurs 86,50. Berliner Devisen Ulskontsatz: Reſchsbank 4, Lombard 8, privat 37% v. H. Amtlich in Rm, Dis⸗ Parität] 8. Seplember 9. September für kont M. Geld] Brief Geld Urte Buenos⸗Aires 1Peſo.782.928.832 0,928.88 Ranada itan. Dollar—.198.767.778.777.788 Japan en 5,84.082.774] 0,778.7/4.775 Rairo. lägypt. Pid,— 20,953 18.81 13.65 18,80 18.84 Türkei. Itürk Pfd.— 18,456.988.987.983.987 London... 1Sterl. 2 20,429 13,23 13,27 13,42 18,46 New York, I Dollar 2½ 4,198.902 2,908.987 2,973 gtio de Janeiro1tMilr.—.502] 0,241 0,243.241.241 Uruguay 1 Goldpeſo 4ů.48.399.401.399.40 Holland 100 Gulden 3 168,789 169.08 169,37 189,13 189.477 Athen 100 Drachmen 8.45 2,393.897.393 2,39 Brüſſe. 100.500 8 3½ 59,87. 58, 56,61 50,4 55859, Bukareſt... 100 Lei 8.511] 2,488 2,492 2,488 2,9 Ungarn. 100 Peng 4½ʒ 28,421—.—, 581— Danzig„100 Gulden 3 81,721.62 81.78 81,52 81686 Helſingfors 100 FM 5 10.537 5,854 5,886.924 5,93 Italien... 100Lire 3½ 22094] 22,11 22,15 22,11 22.156 Jugoſflavientoo Dinar 7½ 81,00 5,295 5,303 5, 295.80 Kowno. 100 Litas 7 41,98 41,61 41,89 41,71 41,79 Kopenhagen 100 Kr. 8 112.50 59,14 59,26 59.94 60,08 Liſſabon 100 Eskudo 6½ 453,57 12,71 12,78 12,689 12,71 Dslo.. 100 Kr. 3½ 112,50 68,48 66.62 67.43 67.57 Paris... 100 Fr. 2½ 16.44 16.45 19,478 16.40 186,44 Prag.. 100 Kr. 3½[12,438 1242 12.44 1241 12,5 Schweiß. 100 Fr 284.0,.07, 8084. ebin, Sofia..„ 100 Lewa 9½ 8,033] 8,047 8,053 8,047.05 Spanien 100 Peſeten 6 81,00 35,04 85,12 35,03 85,12 Stockholm. 100 Kr. 3 112,24 68,28 88.42 69,28 89,37 Eſtland. 100 Eſtm. 5½ 112,50 71,68 71,82 716687182 Wien 100 Schilling. 5 59,07[ 4795 48,05 4795 458.05 Tägl. Geld: 4½% und darüber, vereinzelt 4½P monatsgeld 57% Entſprechend der internationalen kräftigen Erholung des engliſchen Pfundes die vermutlich auf Deckungen der Spekulation z. T. aber auch auf neue Interventionen ein⸗ getreten iſt, wurde die Berliner Notiz mit 13,44, 5. h. 18 Pfg. höher als geſtern feſtgeſetzt. Dementſprechend zogen auch die nordiſchen Deviſen kräftig an. Der Dollar wurde mit 2,97 um 5 Pfg. höher als geſtern feſtgeſetzt. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 9. Sept.(Eig. Dr.) Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 52 Mk. für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco 49— 49,75; Stan⸗ darödkupfer loco 43,75 44,25; Standard⸗Blei per Sept. 15,75 bis 16,50; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 294. Deckungsbedürinis am Produkſenmarki * Berliner Produktenbörſe vom 9. Sept.(Eig. Meld.) Unter Berückſichtigung des Wochenſchluſſes war die Um⸗ ſatztätigkeit am Probuktenmarkte heute lebhaf⸗ ter. Bei freundlicher Grundſtimmung lag die Tendenz weiter feſt. Es machte ſich allgemein Deckungsbedürf⸗ nis geltend. Eine ſtärkere Anregung ging von dem ge⸗ beſſerten Mehlgeſchäft aus. Am Lieferun gs markte ergaben ſich für Weizen Beſſerungen bis zu 7, lediglich die Dezember ⸗Sicht, in der etwas ſtärkeres Angebot vorlag, wurde 1& niedriger notiert. Roggen wurde überwiegend um ½/ heraufgeſetzt. Auch für prompte Ware muß⸗ ten überwiegend höhere Forderungen bewilligt werden. In Weizen⸗ und Roggen mehlen hatte ſich die umſap⸗ tätigkeit nicht unweſentlich belebt. Hafer lag weiter feſt; am Platze bekundete man lebhafte Nachfrage, doch beſtand auch an der Küſte weiter ſtärkeres Intereſſe. Ger ſt ee lag gut ſtetig. Amtlich notierten: Weizen 76/7 Kilo frei Ber⸗ lin 187, ob Station 176178, feſt; Roggen 72/73 Kilo frei Berlin 153, ab Station 142—144, ſtetig; Braugerſte, feinſte, neue frei Berlin 188—192 ab Station 179—183; öto. gute frei Berlin 182—187, ab Station 173—178; öto. Sommer⸗ gerſte mittl. Art und Güte frei Berlin 156—134, ab Station 147155; Wintergerſte zweizeilig frei Berlin 156—164, ab Station 147—155; ödto. vierzeilig frei Berlin 148153, ab Station 139—144; Hafer frei Berlin 187144, ab Sta⸗ tion 126—195, feſt; Weizen⸗Auszugsmehl 30,50—31,50; dto. Vorzugsmehl 29,50—30,50; dto. Bäckermehl 24,50— 25,50 ge⸗ fragt; Roggenmehl 20,40—21,50 ſtetig;: Weizenkleie 9,50—9,60 gefragt; Roggenmehl 8,60—8,90 ſtetig; Stimmung feſt. Viktorigerbſen 33—57 feſt; kleine Speifeerbſen 28627; Fut⸗ tererbſen 13,50—16.— Einſchl, Monopolabgabe notierten: Leinkuchen 15,80—16; Erdnußkuchen 15,25—15,90; Erdnuß⸗ kuchenmehl 15,60—15,70; Trockenſchnitzel 8,508,607 extra⸗ hiertes Sojabohnenſchrot ab Hamburg 13,70 13,8 0 Stettin 14,10—14,20.— Handelsrechtliche Lief geſchäfte: Weizen per Sept. 193; Okt. 194; Dez. Roggen per Sept. 156,75; Okt. 159,507 Dez 165,50; per Sept. 135,50 G. 55 4 Weizen Sept. 187., Okt. 138., Nov. 188,50.; Roggen Sept. 112., Okt. 112,50., Nov. 113 G. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. Sept.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept. 3,70, Nov. 3,92%; Jan. 3,75; März 3,827.— Mais(in Hfl. per Laſt 99 5 Kilo) Sept. 56,75; Nov. 57,75; Jan. 58,507 März „25. Hafer 2 2 2. * 0 8. — 4 * 2 1 2 — 1 E27 E N — 2 2 2 . D 1 N * 7 2. * * Bremer Baumwolle vom 9. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) 10,14. * Liverpopler Baumwollkurſe vom 9. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Mioͤdl. Anfang: Okt. 520 bis 521; Dez. 521; Jon.(84) 524525; März 530; Mai 581 bis 533; Tagesimport 3900; Tendenz ſtetig.— Schluß: Sept. 518; Okt. 520; Nov. 520; Dez. 528; Fan.(34) 524; Febr. 526; März 528; April 5307 Mai 532; Juni 534; Tu fi 536; Auguſt 597; Okt. 588; Jan.(38) 5405 März 545; Mai 548; Juli 551; Loco 582; Tagesimport 9900; Tendenz ſtetig. Nummer 417 Lokalbahn A8 München Erhöhier Verlusf/ Bevorsfeheude Kapifalkürzung O München, 9. Sept.(Eig. Meld.) Für 1982 ergim ſich bet einem Rückgang der Güterverkehrseinnahmen us 27 v. H. und der Einnahmen im Perſonenverkehr um 21 v. H. ein Ver luſtvortrag von 0,99 Mill.„ gegen⸗ über 0,014 Mill./ i. V. Die finanzielle Durchhaltung des Unternehmens war nur durch Entgegenkommen ein⸗ zelner Großgläubiger möglich. Zur Zeit ſchweben unter Mitwirkung der R 3 und Landesbehörden Sani e⸗ rungsverhandlungen, wobei ſich eine erhebliche Zuſammenlegung des AK. von 10 Mill./ nicht wird ver⸗ meiden laſſen. Keine Ermäßigung der Kraffsſofipreise Ausnahme nur in Berlin und Hamburg O Berlin, 9. Sept. Eine weſtdeu verbreitet die Nachricht, daß auf Druck maßgebender Be⸗ hörden die Treibſtoffken vention in den nächft Tagen die Kraftſtof reiſe im geſamten 8 gebiet zu ermäßigen e und in nächſter Zeit ein Kraftſtoffpreis amtlich feſtgeſetzt würde. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß Grundlage Unruhe in die Kroft 5 Behörden als auch die Kraftſtoffgeſe Verhandlungen dieſer Art bis heute ni den. Es wäre gut, wenn eine Beunruhigung nicht vom Zaune gebrochen würde und mon abwarten lernen würde, bis die zuſtändigen Stellen ſich der Oeffentlichkeit gegenüber erklärten. Tatſache iſt, daß Preisermäßigungen in Berlin und Hamburg um 2 Pfg. je Liter, in den angrenzenden Gebieten um 1 Pfg. je Liter ab Die den 12. September 1933 beſchloſſen ſind und durchgeführt werden, als Gegenmaßnahmen gegen den Schleuder wettbewerb der auf dem Waſſerweg be⸗ zogenen rumäniſchen Ware. Mit der Preisſenkung vom 6. März und der Preisangleichung vom 30. Juni d. J. iſt in ganz Deutſchland im Laufe dieſes Joehres das Preis⸗ niveau erheblich geſenkt worden. Es wäre zu wünſchen, daß dieſe Maßnahmen insgeſamt eine ruhige Entwicklung des Kraftſtofſmarktes bewirken, wenigſtens ſolange, bis gleichzeitig eine Generallöſung gefunden iſt. Ende des Zigareſſen-Nabafis O Berlin, 9. Sept.(Eig. Meld.) Bis auf eine kleine Anzahl von Zigarettenfabriken haben faſt alle deut⸗ ſchen Zigaretten betriebe gemeinſam mit dem Fachhandel die Rabattgabe auf Zigaretten im Klein⸗ verkauf als unzuläſſige Preisunterbietung verboten. Da durch faſt hunderttauſend Rundſchreiben eine faſt lückenloſe formelle Benachrichtigung geſchehen iſt, beſitzt man letzt die Grundlage zu gerichtlichem Vorgehen gegen Händler, die noch Rabatte gewähren. Der Tabakwaren⸗ fachhandel nimmt ſeit einigen Tagen von den Zigaretten⸗ firmen, die ſich dem Rabattverbot nicht angeſchloſſen haben, keine Wart mehr ab. Korreſpondenz * Maſchinen⸗ und Werkzeugfabrik Ac. vorm. Aug. Pa⸗ ſchen, Köthen(Anh.) Im neuen Geſchäftsjahr iſt ein er⸗ freulicher Auftrags zuwachs zu verzeichnen. * Richtigſtellung. Die im geſtrigen Abendblatt dem Krupp⸗Konzern zugeſchriebene Abteilung Manſtaedt⸗ Werke die rund 300 Neueinſtellungen ſeit Beginn des Jahres erreichen konnte, gehört dem Klöckner⸗Kon⸗ zern an, was hiermit richtiggeſtellt ſei. IJodes-Anzeige im Alter von nahezu 53 Jahren Nach kurzer, sehr schwerer Krankheit verschied gestern abend 11 Uhr unser lieber Bruder, Schwager und Onkel ne, Marl Waldmann Mannheim(I 6.), den 9. September 1933 In tiefer Trauer: Familie Fritz Waldmann Familie Ceorg Schneider L. 2, 13 von der Reise zuruck! Dr. Noberf Fuchs Augenarzi 9388 0 L 2, 13 0 135, 9[Blsmarckstr.] von der Reise zurück DT. Mirsmfeld-Marneke Frauenarzi 5212 Fernspr. 230 40 7 Die Beerdigung findet am Montag, den 11. Sept, von der hiesigen Leichenhalle aus um ½3 Uhr statt 95 Amemarie Fuss 5 Schule für Körperbildung und Tenz N 2. 12 und Augusia- Anlage 4 Fernsprecher 133 66 A Mederbeginn des Unterrichts 10. Sepfember 7 Statt besonderer Anzeige Friedrich Kühnle Verwaltungs- Assistent a. D. Marle Kühnle Am 6. Sept. 1933 verschied im Heinrich-Lanz- Krankenhause im nahezu vollendeten 90. Lebens- jahre mein lieber Mann, unser lieber Vater, Groß- vater, Urgroßvater, Onkel und Schwager. Herr Mannheim(Schwarzwaldstr.), 9. Sept. 1938 Namens der trauernden Hinterbliebenen: mich Als Sprechzeit: 1817 Uhr in aller Stille statt. Teilnahme herzlichen Dank Die Beerdigung fand auf Wunsch des Verstorbenen Für erwlesene u. zugedachte 4. Dr. med. F. Barf Nach drefähriger Assisfenfenzeit an der chirurgischen Universifäfsklinik Metrburg und siebenjähriger Tätigkeit als Obererzt am stedſischen Krankenhaus Vorms hebe ich Facherzf für Chirurgie m Mennheim, Friedrichsplatz 14 I, niedergelassen. Zugelassen zu allen Kassen. 2 Femsprecher 44620 1850 — Trauerkleidung Trauerhüte— FTrauerschleler ethelten Se bel Anruf Nr. 27851 sofom för jede Flur in aller prelslagen zur Auswoh KIEIN- Faber le cung stets große Auswahl zu ganz riedrigen Preisen A8 Nele Ab Lager Mk. 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Sept. 199 Das Naumburger Denkmal zur Erinnerung an die Helden von Langemarck In Naumburg wurde das Ehrenmal einge⸗ weiht, das der Stahlhelm⸗Studentenring Langemarck den in Flandern gefallenen jungen Kämpfern aus den Reihen der deutſchen Studenten errichtet hat. *. Ein hellgrauer Betonklotz leuchtet aus dichtem Blättergewirr. Eine natürliche Niſche aus Sträu⸗ chern und Bäumen bildet den Hintergrund. Eine Schießſcharte früher ein verderbenſprühender Schlund, dräut an der Vorderſeite. Fünfmal fünf Meter mißt dieſes Betonhaus, das einen der Bunker darſtellt, wie ſie während der Flandernſchlacht jedem Kämpfer vor Augen ſtanden. 3 Meter hoch iſt der Block. In ſeinem Innern iſt die Urkunde einge⸗ meißelt, eine Widmung für die Toten, die auf den Rieſenfriedhöfen in Flandern zur ewigen Ruhe be⸗ ſtattet ſind. Rechts und links vor dem Block zwei ſchlichte, hohe Holzkreuze, auf Sockeln von Naturſtein mit eingemeißelten, gekreuzten Rapieren. Ein wür⸗ diges Ehrenmal für die tote deutſche Jugend, die in den Tägen vom 22. bis 23. Oktober 1914 todesmutig ihr Leben für das Vaterland in die Schanze ſchlug. Erſt Ende Juli wurde mit dem Bau des Denk⸗ mals, das auf einem der ſchönſten Plätze Naumburgs, dem Bürgergarten, errichtett iſt, begonnen. Studenten aus dem ganzen Reich führten den Bau auf, und das Reich gewährte ihnen freie Unterkunft und Verpfle⸗ gung. Bis in die letzten Tage hinein noch wurde die Anlage und das Denkmal fertiggeſtellt, der Boden ſauber planiert, und die gärtneriſche Anlage ſorgfältig geordnet, ſo daß ſich heute ſchon ein Ehrenhain um den dichten Block zieht, der das Andenken an Deutſch⸗ lands Söhne, an die jungen Helden von Langemarck in ſo ſchlichter und eindrucksvoller Weiſe verkörpert. 1. Langemarck— Weſtflandern, an der Bahn Oſtende⸗ Ypern, Rouſſelare, Dadizeele, Menin, Poelkappelle, Zonnebeke— wer kennt nicht die Namen, wer kennt nicht das Land. Flach hingeſtreckt, Wieſen, Aecker, Hecken, breite Landſtraßen, kleine und große Dörfer und keline Städte, von deren Kirchtürmen ſehr oft die See zu ſehen war, das Nordmeer, die Küſte von Oſt⸗ ende und Knoke. Zuweilen ein Wäldchen, wie aus einer Spielzeugſchachtel, flach in die Ebene geſtellt. Altes, kriegsgewohntes Land, das im Laufe der Jahrhunderte vielen Herren gehört hat. Schlacht bei Kortrijk 1302, nach der Flandern faſt rein germaniſch wurde. 1385 kam die Vereini⸗ gung Flanderns mit Burgund. Später war es wieder habsburgiſch. Dann wieder zum burgundiſchen Kreis geſchlagen. Im 16. Jahrhundert befreite es ſich von der franzöſiſchen Oberlehens⸗ hoheit. Um 1550 wurden die Spanier hier die Herren. Die Spanier verloren es wieder an Frankreich, und 1714 wurde Flandern ein Teil der an Oeſterreich fallenden Niederlande und bildete zwei franzöſiſche Departements, die 1814 an die Niederlande und an Belgien fielen. 1914 war Flandern das Hauptſchlachtfeld der Engländer. Um die flanderiſche Küſte ging es, von der aus ſich das engliſche Mutterland am metſten bedroht fühlte. Im Oktober 1914 entbrannte die Schlacht an der Yſer. Damals war es, als die jungen freiwilligen Regimenter des 26. Reſervekorps ſich an dem furchtbaren Ringen beteiligten, das auf dem ganzen ungeheuren Schlachtfeld tobte. Die Eng⸗ länder hatten ſich feſtgeſetzt. Sie verteidigten jede Handbreit Bodens mit großer Hartnäckigkeit. Ihre Geſchütze ſtanden in guter Deckung. Selbſt in den Häuſern waren Kanonen untergebracht. Die kleinen, Uunſcheinbaren Bauernhäuſer waren gefährliche Ne⸗ ſter, aus denen es Tod und Verderben ſpie. Die Einwohner hatten länaſt Städte und Dörfer verlaſſen, nur hier und da ſaß noch einer, der ſich nicht von ſeiner Scholle trennen konnte, feſt auf ſeinem Gehöft. Die Engländer fragten nicht hiel, Das Haus da konnte gut zwei Geſchütze auf⸗ nehmen. Alſo die Hinterwand herausgebrochen, und die Kanonen in Stellung gebracht, mitten in die Stu⸗ ben hinein. Rechts und links hing noch Hausgerät, hingen Kochtöpfe, Teller und Taſſen. Mittendrin ar⸗ beiteten die engliſchen Kanoniere. Der Schuß ging durch das herausgebrochene. Fenſterkreuz auf die aus nächſter Nähe anſtürmenden deutſchen Regimen⸗ ter. Ueberall auf den Böden hockten die engliſchen Maſchinengewehrneſter. Ein Hagel von Geſchoſſen ſprühte durch die Luft. Jeder Baum war Träger eines Maſchinengewehres. Schwere Ge⸗ ſchütze lauerten hinter unſcheinbaren, dichten Hecken. * Hier wurden die Regimenter der Jungen ange⸗ letzt. Hier ſtürmten ſie. Welle auf Welle ſprang auf, achtete nicht des mörderiſchen Feuers. Deutſchland, Deutſchland über alles, klang es von den jungen Lippen. Das raſende Feuer wurde zu einem einzi⸗ gen Dröhnen. Das Zerberſten der ſchweren Geſchoſſe zerriß dieſes Dröhnen auf wenige Sekunden. Grelle Signale gellten. Hin und wieder klang es wie eine Trommel, die ſich ſchüchtern Gehör zu verſchaffen ſuchte. Deutſchland, Deutſchland über alles. Hinein in dieſen Vulkan, der keinen mehr losließ. Immer Neue ſtürmten über die ſtockenden Wellen hinweg. Immer Neue bahnten ſich den Weg vorwärts. Die Dörfer wurden vom Feind geſäubert. In den Städten hatte er ſich beſſer verſchanzt. Hier waren Schlupfwinkel, die tagelang unentdeckt blie⸗ ben. Die Jungen hatten es unter ſchweren Opfern geſchafft. Ein paar Tage ſpäter wurden die Meeres⸗ ſchleuſen geöffnet, und das Waſſer ergoß ſich durch die Yſer über das Land. Damals wuchſen hier die Bunker hervor, denn in die feuchte Erde konnte man ſich nicht mehr eingraben. Sie waren ſicherer Schutz, wenn das Feuer der ſchweren Geſchütze nicht zu hart auf ihnen lag, Ihre Schießlöcher gewährten einen guten Ausblick. Man konnte das Gelände überſehen und die Poſten verteilen. In dieſen Ze⸗ mentblöcken ſpielte ſich in den folgenden Mo⸗ naten das Schickſal der Flandernkämyfer ab. Granaten, die in dem durchweichten Boden in nächſter Nähe einſchlugen, verſetzten den ganzen Bunker mit ſeiner Beſatzung in wilde Erſchütterung, die ſich ſchließlich in ein ſanftes Wiegen auflöſte. Es hatte aber wenig mit einer Wiege gemein und die 1 1 Tapferen in den Blöcken fühlten ſich nicht wie auf „Mutters Schoß“. Der Bunker von Flandern wird für alle Zeiten. das Ehrenmal für die deutſchen Kämpfer bleiben, die an der Yſer das Vaterland verteidigten. 8 2 Die Ehrenwache beim neuen Ehrenmal Ben Jacl in clex Mast Der Chefarzt des Krankenhauſes zog einen klei⸗ nen, mit vielen Einkerbungen verſehenen Schlüſſel aus der inneren Taſche ſeines weißen Mantels und öffnete die Tür des in die Mauer eingebauten Ra⸗ diumſchrankes.„Das hier alſo“— ſagte er, während er die beiden Schlöſſer aufmerkſam bediente und die dicke Stahltür vorſichtig aufzog—„das hier alſo iſt die größte Koſtbarkeit, die wir überhaupt beſitzen. Drei⸗ ßig Milligramm Radium koſten immerhin nicht viel weniger als zehntauſend Mark!“ Ich trat geſpannt näher, aber ich ſah vorerſt noch nicht viel, ſah gar nichts als eine dunkelgraue Wand, eine Bleiplatte. Stahl nütze nichts gegen die ſelt⸗ ſame Strahlenkraft des Radiums, erklärte der Arzt. Lediglich gegen Diebe ſei ſie berechnet. Der Arzt drehte die Bleiplatte zur Seite. Ich ſah in ein kleines Gefach, das allſeitig mit ſchweren Bleiwänden abgeſchirmt war. Und in dem Gefach lagen ſchmale Bleikäſtchen. Ehe er ſie aber heraus⸗ nahm, zeigte mein Führer auf die Bleiwände! war das? Dieſe handͤbreitdicken Platten waren zer⸗ freſſen, regelrecht angeknabbert, als handele es ſich um graugeſtrichenes Holz, in dem Holzwürmer und Borkenkäfer hauſten!„Sie ſehen, von wie unge⸗ heuerer Wirkung die Radiumſtrahlen ſind! Jedes Jahr müſſen wir die Bleipanzer erneuern, weil das Radium unabläſſig an ihnen frißt. Ich muß Ihnen geſtehen, ſelbſt mir altem Praktiker kommt das immer wieder ungeheuerlich vor. Man wird eben den Eindruck nicht los, daß dieſen geheimnis⸗ vollen Strahlen etwas ganz Rätſelhaftes zugrunde liegt. Natürlich weiß man um die wiſſen⸗ ſchaftliche Erklärung ihrer Wirkſamkeit, aber der einfache Menſch in uns erſchrickt immer wieder aufs neue, wenn man dieſe Zerſtörungsarbeit betrachtet“ ſagte der Arzt. „Schaden die Radiumſtrahlen nicht auch uns, wäh⸗ en Sch 8 NX 2 Was rend wir hier vor dem geöffneten Schrank ſtehen?“ fragte ich. Es war mir übrigens gar nicht recht be⸗ haglich dabei. Das geſchehe kaum, erklärte mein Gaſtgeber, es handele ſich ja doch immerhin nur um Minuten, nicht um viele Stunden und Nächte, die das Radium hier im Schrank liege. Und den Kran⸗ ken gebe man immer nur kleinere Mengen, ſtunden⸗ weiſe, immer unter ſtrenger Aufſicht. Dann hielt ich eines der kleinen Bleikäſtchen in der Hand. Es war etwa zehn Zentimeter lang, vier Zentimeter breit und ebenſo hoch. Es hatte ein kleines Klappſchloß und wog recht ſchwer. Ich glaubte, es ſei leer. Als ich es aber öffnen durfte, ſah ich kleine Rillen, in denen mittelgraue Stäb⸗ chen von der Länge eines Zentimeters und der Dicke zweier oder dreier Millimeter ruhten. Der Deckel des Käſtchens hatte einen Wulſt, der genau über dieſe Rillen paßte, ſo daß er die Stäbchen darinnen feſt⸗ hielt. „Dieſe Stäbchen ſind nicht etwa reines Radium, ſie enthalten nur Radium. Wir müßten ſonſt mit zu kleinen Körperchen arbeiten, denn was iſt ſchon eine Menge pon dreißig Milligramm! Sie wäre kaum zu faſſen, nicht wahr? Aber die Aktivität des Radiums leidet nicht unter dieſer Bindung, nebenbei geſagt.“ Ich konnte mich nicht länger zurückhalten.„Was hat es für Folgen auf ſich, wenn ich hier ſo ſtehe und die ungeſchützten Stäbchen betrachte?“ fragte ich.— „Ich hoffe: gar keine, aber Sie haben die Dinger jetzt auch lange genug beſehen, denke ich. Ich entſinne mich eines Falles, in dem ein Maein eine Weile mit einem ſolchen Radiumſtäbchen ſpielte. Er drehte es zwiſchen Daumen und Zeigefinger hin und her. Die Folge war, daß er nach ein paar Wochen ein böſes Ekzem am Zeigefinger bekam.“ Ich gab das Käſt⸗ chen zurück. Gerade in dieſem Augenblick klingelte es! Der Arzt nahm den Hörer des Hausfernſprechers und ſprach mit einer Krankenſtation. Ich hörte, daß man von Radium ſprach.„In der Frauenabteilung ſoll Radium gebraucht werden“, ſagte er. Nach einer Weile betrat eine Krankenſchweſter den Raum und erhielt eines der Bleikäſtchen. Sie mußte eine Quittung ausſtellen, und der Zeitpunkt und die Menge der Abgabe wurden in eine Liſte eingeſchrie⸗ ben. Man iſt ſehr vorſichtig mit Radium. Wir ſprachen über die Behandlungsmethoden, in denen Radium angewendet wird. Es iſt nicht meine Sache, über dieſe Dinge zu ſchreiben. Aber es ſcheint mir feſtzuſtehen, daß es ausnahmslos böſe Krank⸗ heiten ſind, bei denen man Radium wirkſam werden läßt. Immer geſchieht es unter langwierigen Schutz⸗ maßnahmen, bei denen die dem kranken benachbarten Organe durch Bleilagen gegen die Strahlen geſchützt werden. Sie ſollen ja nur auf kranke Gewebe wir⸗ ken. Ein Kranker, bei dem Radium verwendet wird, ſchaut darum aus, als ſei er vieler einzelner Wun⸗ den wegen verpflaſtert. In Wirklichkeit handelt es ſich aber nur um Schutzpackungen, in deren Mitte dann das eine Radiumpflaſter aufliegt. Ich fragte, ob man nicht trotz der großen Vorſicht, mit der das Radium gehandhabt wird, ſchon Die b⸗ ſtähle oder andere Verluſte an dem koſtbaren Die Schnell-Poſtkutſche von 1830 die als einer der erſten größeren Perſonenwagen einſt über den St. Gotthard⸗Paß verkehrte. Dieſes hiſtoriſche Fahrzeug wurde jetzt von der Berner Poſtvetwaltung dem Deutſchen Muſeum in München geſchenkt, wo es eine intereſſante Bereicherung der Verkehrsabteilung darſtellt. — Vom Gordon⸗Bennett Flug Der amerikaniſche Ballon„U. S. Sein Führer Oberleutnant Settle, der ſchon letzten Jahrſiegreich blieb. Von den in der Weltausſtellungsſtadt Chikago zum dles⸗ jährigen Gordon⸗Bennett⸗Rennen geſtarteten Batonz ſcheint nach den bisherigen Berechnungen der Amerikaner „u. S. Navy“ mit einer zurückgelegten Strecke vor 1200 Km. den Sieg davongetragen zu haben. EE een Stoff erlebt habe.„Nun, dazu ſind wir alle nut Menſchen, ſicherlich kommt es auch einmal zu eigen Zwiſchenfall. So entſinne ich mich aus einer frühe ren Praxis eines Falles, in dem ein Radiumſtäbcheg aus einem Verband herausgenommen war und bon einem Krankenwärter, der kein Radium kannte, achtlos mitgenommen wurde. Er hatte die Abſicht, es nicht verlorengehen zu laſſen, ſah baz Ding auf einem Tiſch liegen und ſteckte es in die Weſtentaſche. Als man den Verluſt bemerkle ahnte der Mann nicht, daß er das Zeug bei ſic trug. Erſt nach einer oder zwei Wochen kam er gu den Gedanken, jenes Ding in ſeiner Weſtentaſche könne vielleicht das Radium ſein, das im ganzen Krankenhaus geſucht wurde. Er gab es ab. Ein hal, bes Jahr ſpäter erkrankte er an einer rätſel⸗ haften Milzſache und ſtarb bald darauf Das Radium in ſeiner Weſtentaſche hatte ihn das Leben gekoſtet!“ 3 Heute gibt es übrigens ein Inſtrument, mit dem man verlorenes Radium ſuchen kann. Es heißt Elektroſkop und zeigt ſelbſt die ſchwächſten Na, diumſtrahlungen an, von denen es getroffen with, Mein Führer erzählte davon. „Auch in einem Nachbarbetrieb hatten wir ei, mal ein paar aufregende Tage, als wir zwanzig Milligramm Radium auf einmal vermißten. Es wt in der Vertretungszeit, man hatte hin und her kele⸗ phoniert, zuletzt ſaßen wir vor einem Aktenſtück von Protokollen, aus denen ſich niemand mehr ein rechtes Bild machen konnte. Die Einzelheiten ſind Ihneg ſicherlich auch weniger wertvoll. Jedenfalls begannen wir die Suche mit dem Elektroſkop,. und wir ſuchten gründlich. In den Zimmern der Aſſiſtentinnen, im Operationsſaal, auf den Stationen. überall, wo der verſchwundene Schatz nur ſein konnte. Er war nich da! Zuletzt gingen wir, ſchon auf dem Rückweg, zu, fällig an dem Ofen vorüber, in dem die ſchmutziges Verbände verbrannt werden. Da ſchlug das Elektro, ſkop aus! Das Radium war mit der Packung hes geworfen worden. Wir fanden es im Aſchenkaſte des Ofens als formloſe Maſſe, die erſt wieder us gegoſſen werden mußte, immerhin aber wenigsten. gerettet war.“ Als ich den Arzt verließ, ſpürte ich ein tolles l behagen in meinem Magen. Mir fiel ein, daß ich daß Radium, während ich die Stäbchen betrachtete, unge, ſähr dort gehalten hatte, wo ich das Zwicken fühlte Aber zum Glück entſann ich mich gleich darauf, daß ich wohl ganz einfach hungrig ſei. Hans Wörner. Tragödie um eine verlorene Pfund⸗No Jahrelang war Mary Wright Hausangeſtell bei dem Ehepaar Eaſterbrook. Sie war ein munteres, ſehr fleißiges junges Mädchen, das das unbedingte Vertrauen ſeiner Dienſtgeberin beſaf, überall wohl gelitten war und mit einem jungen Mann in verhältnismäßig ſehr guter Stellung ber lobt war. Die Hochzeit ſollte zu Weihnachten dieses Jahres ſtattfinden. f Eines Morgens ſuchte Dr. Caſterbrook eit Pfund⸗Note, die er angeblich kurz vorher auf ſeinen Schreibtiſch gelegt hatte. Man ſuchte und ſuchte, ganze Wohnung wurde umgedreht, alles umſonſt Trotz der guten Führung fiel doch ein leiſer Ver. dacht auf die Hausangeſtellte. Mary fühlte diese quäulende Mißtrauen, ſie verbrachte den ganzen Tag um nochmals an allen möglichen und unmöglichen Orten nach der ſo myſteriös verſchwundenen Pfund⸗Note zu ſuchen. Und wie es manchmal bor zukommen pflegt, ließ Frau Eaſterbrook eine ella ungeſchickte Bemerkung fallen, die Mary auf ſich be⸗ zog. Es entwickelte ſich ein Streit und in der wah⸗ ſenden Erregung behauptete die Frau, daß ja schließ lich die Pfund⸗Note nicht in„den Brunnen gefallen ſein könne. 5 0 Am nächſten Tag, als Mr. Eaſterbrook zufällig die Taſche ſeines Morgenrocks griff, hakte er di vermißte Pfund⸗Note in ſeiner Hand. Wie ſo 1 hat das Gedächtnis getäuscht, und eine ſo zweck Jagd und ſinnloſe Szenen heraufbeſchworen. Etwas beſchämt, machte ſich das Ehepaar Eaſterbrobk cf um Mary von dem Fund zu benachrichtigen. de Tür war verſchloſſen. Böſes ahnend, holte Eaſtet⸗ brook einen Schloſſer. Die Tür wurde erbrochen ua den Eintretenden bot ſich ein grauenhaftes Bilh Mary hatte ſich am Fenſterkreuz cehängt. Auf den Tiſch lag in wirren Schriftzügen ein Brief: war unſchuldig, und ſie haben mich trotzdem Diebſtahls bezichtigt. Noch niemals hat jemand ge wagt, mir eine ſo unehrenhafte Handlung, mit 10 Verbrechen zuzutrauen. Es war das erſte Mal un es wird das letzte Mal ſein. Wenn ſie mich findes dann bin ich viele tauſend Meilen weit, und lein Gehäſſigkeit und kein Mißtrauen wird mich erreichen können. Ich weiß nicht, was ich tun ſoll, mir lei kein anderer Weg aus dieſer Schande übrig. Navy“. 0 5 N Sonntag, 10. Sept. 1935 Nene Mannheimer 0 Sonntags⸗Ausgabe — ed e 8 227 12 5 NRAUM KUNST* 22 d i Berechfigen au N 1 fn FIνε,,H von: 5 ERNMA N N r AU ER 0 7 3 5 Gardinen, Dekoratlonen, Tepplohen u. ß 3 Linoleum, Bettstellen, Matratzen, Woll- 9 7. 21 Heidelberger Straße 5 7. 21 decken, Steppdeoken, settfedern, 2 5 305 . e 8 ott un ssonbezüge. ee, Tapeten in allen Preislagen 4 18 4 1 e e 5 5 ,. Teppiche, Läufer in Linoleum, Bouclé, Velour 3 a 147 2 2 77 . 14 88 2 2 7* 2 Divandecken, Bettumrandungen, Vorlagen E ali tgem ä e Prels e Amerikaner 5 5 ff J f 5 c l 15 n n Trauringe, Seer alle nut denn über Ihr neues Heim, das Sie sich durch zu einem— 0 5 den Bedarfsdeckungsschein anschaffen konnten. ter frühe⸗ 17 E S E C E sind Sie restlos glücklich. 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Die Ehe muß nach dem 2. Juni 1933 eingegangen FFF F daten Sten ac Wörner. werden, Folgende Voraussetzungen müssen vorhanden sein: Ib solide preiswerte eee en weren ene e 8 8 1. Die künftige Ehefrau muß in der Zeit zwischen dem 1. Juni 1928 eee eee d⸗Nolt. 5 und dem 31. Mai 1933 mindestens sechs Monate lang im Möbel- Spezialhaus C. Nd r 5 5 Inland in einem Arbeitsverhältnis gestanden haben. Jedoch gilt eine Eigene Schreinerei— Neparafuren Möbelhaus Erns! ſropp . 8 Beschäftigung im Haushalt oder Betrieb der Eltern. Großeltern T Aa, 9 Ferusprecher 205 11 angeſtelte“ gung 5 W N 8 2 5 Adoptiveftern oder Stiefeltern nicht als Arbeitnehmertätigkeit. Modernisleren alſer Zimmer Verkauf aueh das das 2. Ein standesamtliches Aufgebot muß vorliegen, und die künftige Ehe- 55 ank Rhe Daris gen! in beſaß, 0 3 8 frau muß ihre Tätigkeit als Arbeitnehmerin spätestens bei der Ehe- f 1 755 m jungen 5 8 Ane 5 l 1 5 eben oder bei der Stellung des Antrages schon Besuchen Sie unverbindlich die ek; 0 0 0 en Die künftige Ehefrau muß sich verpflichten, solange eine Tätigkeit 5 als Arbeitnehmerin nicht wieder aufzunehmen. als der Künftige a 5 Ehemann Einkommen von mehr als 125% monatlich hat und das vok ein 5. N 5 Ehestandsdarlehen nicht restlos getilgt ist. uf ſeinen N 0 1 4. Beide Ehegatten müssen im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte sein. e— ſuchte de 8 f s i II. Es können jedoch auch solche deutsche Reichsangehörige ein 5 Rudolf Landes umſonſ N— Ehestandsdarlehen erhalten, die die Ehe bereits in der Zeit vom 8 0 g 8 1. Juni 1932 bis 90 Juni 1933„ wenn die Ehefrau* 5 Qu 5, 4 noch in einem mindestens 6 Monate dauernden Arbeitsverhältnis steht ä— 8 8 und diese Tätigkeit vor der Auszahlung des Ehestandsdarlehens auf S Große Anzahl Schlaf-, Speise-, Herren- 419 1 75 in 9 5 Falle müssen die obigen Voraussetzungen zu zimmer und Kuchen— Preis werf und gui „3 un gegeben sein, i Jedoch wird das Darlehen nicht gewährt. wenn nach der politischen Einstellung eines der beiden Ehegatten anzunehmen ist, daß er sich nicht ſederzeit rückhaltlos für den nationalen Staat einsetzt. Ferner wenn einer F der Ehegatten an ie sonstigen das Leben be- Das deutsche spitzenfabrikat drohenden Krankheiten oder an vererblichen geistigen oder körper-— lichen Gebrechen leidet, die seine Verheiratung nicht als im Interesse eee von U E 5. T F des Volksganzen liegend erscheinen lassen. Ebenso wenn nach dem n a 5 i Vorleben oder Leumund eines der Ehegatten anzunehmen ist, daß die 8 Niedere preise! 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Das immer freundliche Fräulein Ullrich am Fern⸗ ſprecher: „Gnädige Frau? jawohl, gnädige Frau,— der Herr Direktor iſt gerade in einer ſehr wichtigen Sit⸗ zung,— ich will verſuchen, ob ich ihn erreichen kann - nein, ich darf keine Verbindung herſtellen, aber ich werde den Diener hineinſchicken—“ Schweigen. Bettina wartete. Sie war daran gewöhnt, ihren Mann ſtets nur auf dem Umweg über Fräulein Ull⸗ rich zu erreichen. Sie dachte daran: damals, als ſie ihren Mann zum erſten Male in ſeinem Arbeits⸗ zimmer beſuchte— es war vor fünf Jahren, kurz nach der Hochzeit—, zählte ſie die Türen, die man öffnen mußte, um zu ihm zu kommen. Es waren elf von dem ſchmiedeeiſernen Tor bis zu den beiden Polſtertüren, die in ſein Privatſekretariat führten. Vor der zwölften Tür aber ſaß Fräulein Ullrich. Seit fünf Jahren ſtanden die elf Türen, durch die andere Beſucher mehr oder weniger weit vordran⸗ gen, für Bettina offen. Die letzte nicht. Dort ſaß immer noch Fräulein Ullrich. Und an ſolchen Dingen ſcheitern Ehen? Bettina. Die Sekretärin ahnte ſicher nichts davon, daß ſie einer der vielen Gründe war, die allmählich zu dem letzten Entſchluß geführt hatten. Sie war ein un⸗ ſcheinbares, ſchmächtiges Weſen mit einer Hornbrille — eines der häßlichſten Mädchen, die Bettina je ge⸗ ſehen hatte.„Aber die Leute zittern vor ihr!“ hatte Kirchhoff einmal geſagt.„Sie braucht nur zu fra⸗ gen: Herrn Direktor Kirchhoff? In welcher Angele— genheit bitte?— und die wichtigſten Dinge der Welt ſind plötzlich klein und nebenſächlich geworden. Direk⸗ toren kann man bluffen. Eine Direktionsſekretärin nicht.“ Stimmt dachte Betting mit Bitterkeit. Fräulein Ullrich ließ ſich nicht einmal dadurch bluffen, daß jemand fünfundzwanzig Jahre alt, blond, ſchön und außerdem die Frau des Herrn Direktor Kirchhoff war. Bedauernswert alle die, die nicht einmal ſolche Vorzüge zur Einführung aufweiſen konnten. Fräulein Ullrich meldete ſich wieder: „Gnädige Frau? Der Herr Direktor läßt ſich viel⸗ mals entſchuldigen, aber er kann die Sitzung nicht Unterbrechen. Er wird am Nachmittag anrufen.“ dachte Drei vorteilhafte Komplette Beiten Sus unserem großen Lager 1 Longen. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe „Danke“, ſagte Bettina und nichts anderes erwartet. 70 1 häng b. Sie hatte Es blieb ein ganz kleines Triumphgefühl: Fräu⸗ lein Ullrich wird ſich heute nachmittag vergeblich be⸗ mühen, ſie für Herrn Direktor Kirchhoff zu erreichen. Man wird ſagen, daß die gnädige Frau nicht zu Hauſe iſt. Daß da ein Brief liegt. Es wird ſicher ſehr ſpät werden, ehe man dieſen Brief öffnet. Bettina klingelte. Den Wagen zum Bahnhof.“ Nichts Bemerkenswertes in dem Brief. „Ich fahre für ein paar Tage zu Papa. ihm nicht gut gehen, ſagt der Profeſſor. dir von dort aus noch ausführlicher.“ Dann ging ſie. Die Zofe knixte: wieder?“ Etwa ſo: Es ſoll Ich ſchreibe „Wann kommt die gnädige Frau „Ich weiß nicht, Lucie“, ſagte Bettina. Es war ſchwer, zu lügen, aber ſie konnte die Wahrheit nicht ſagen. Die Wahrheit hatte gelautet: Nie wieder, Lucie! Sie waren ein braves Mädchen. Gott ſegne Sie, Lueie. „Glückliche Reiſe, gnädige Frau!“ ſagte das Mäd⸗ chen, das in den guten und in den ſchlechten Tagen dieſer Ehe neben ihr geweſen war. „Danke, Lucie.“ Dann ſchloß ſich das Tor des Hauſes zum letzten Male hinter ihr. Bettina war jetzt mitten in der Stunde, vor der ſie ſich gefürchtet hatte, weil der letzte Augenblick erſt den vollen Mut erforderte. Aber es ging leichter, als ſie dachte. Sie ſuhr durch Berlin wie durch eine fremde Stadt. Der Anhalter Bahnhof hatte mehr Heimatliches an ſich als die Rauchſtraße, in der ſie fünf Jahre gewohnt hatte. Während der Fahrer die beiden Handkoffer trug, die ſie als einziges Gepäck mitnahm, beſorgte ſie ſich ſelbſt die Fahrkarte. Niemand ſollte ihr Reiſeziel wiſſen. Betting hatte keineswegs die Abſicht, zu ihrem Vater zurückzufahren. Ja— ſpäter vielleicht, einigen Tagen oder in einigen Wochen. Nicht jetzt. Sie hatte nur den einen Wunſch: allein zu ſein, aus⸗ ruhen und nachdenken zu können. Sie erinnerte ſich einer winzigen Stadt in Thüringen, in der ſie vor einiger Zeit bei einer Kraftwagenfahrt einmal über⸗ nachtet hatte. Es gab dort ein kleines, ruhiges Gaſt⸗ haus, in dem ſie damals gegen ihre eigentliche Abſicht drei oder vier Tage geblieben war ſo nett war es. Sie hatte Sehnſucht, dieſe kleinen Zimmer mit den blanken Fenſtern wiederzuſehen— hatte Sehnſucht nach dem Blick über Wälder, nach abendlichen ein⸗ ſamen Spaziergängen, nach fremden gleichgültigen Geſichtern— Sehnſucht vor allem danach, einmal nicht ſprechen zu müſſen und nicht angeſprochen zu werden. Es galt, Entſcheidungen zu treffen. Wer ſollte ſie verſtehen, wenn ſie ſich nicht einmal ſelbſt verſtand? Es waren noch fünf Minuten Zeit bis zum Ab⸗ gang des Zuges. Sie beſorgte ſich ein paar Zeit⸗ ſchriften, doch ſchon die erſte, die ſie aufſchlug, trug auf der Titelſeite ihr eigenes Bild. Frau Direktor Kirchhoff— nach einem Gemälde von Profeſſor van Eine ſehr ſchöne fremde Frau blickte ihr Beitberchent Bettstelle 90/ 1% 33 mm Rohr, 1 Ztellige Seegrasmefraße mit Keil, 1 Deccbett, 1 Kissen, echtfarbiger und federdichter . komplett 47 00 federdichter Beiſbarchent komplett Bettstelle 90/0, 33 mm Rohr, mit Fußbreiſ, 1 Zteilige WoSllmetratze mit Keil, I Deck beft, 1 Kissen, echffarbiger und 49.75 kaum gedacht, daß ſie ſo lieblich ſein könnte Meine Haut war gelblich, dunkel und geblumtem Orell, andere Farben: blau, grün, lils, gold) „ Kkompleit Bettstelle 90/190, 33 mm Rohr, mit Fuhbreſt, 1 Zteilige Kepokmafrahs m. Keil, hübsch. Deckbett, Kissen(indenthren-rot oder 75.00 welk. Ich hatte häßliche Miteſſer, rauhe Hautſchuppen und erweiterte Poren auf Naſe, Kinn und Stirn. 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Stets dieſelben Geſichter. Sportaufnahmen — Sternfahrt nach Baden-Baden—, ſollte da nicht ein Bild von Arnold—? Ja, auch ein Bild von Arnold war unvermeidlich geweſen. Direktor Kirch⸗ hoff gewann in der Klaſſe über 3000 Kilometer. Ein gutausſehender junger Mann ſtand neben einem noch beſſer ausſehenden Kraftwagen und lachte in die Kamera. Begeiſterte Geſichter neben und hinter ihm. Der Monteur, der den Wagen mindeſtens die Hälfte der Strecke geführt hatte, war nicht zu ſehen. Dieſer ſiegreiche Herr alſo war ihr Mann. Betina legte die Zeitſchrift beiſeite. Die Welt war in Ordoͤnnug. Die Welt beſtand aus Bildern von Frauen, die ſich mit nackten Schul⸗ tern von irgendwelchen Profeſſoren malen ließen, und aus Männern, die ſich ſchnellere Sportwagen kaufen konnten als andere Männer. und deshalb photographiert wurden. Manchmal ließen ſich auch die Frauen photographieren und die Männer malen. Dann wählten die Frauen als Hintergrund mit Vorliebe St. Moritz, Juan les Pins oder Kairo. Männer bevorzugten als Hintergrund eine Bücherei und ſahen erſtaunlich ernſthaft aus. Die Welt war in Ordnung. Aber Bettina flüchtete vor ihr.—— Die Häuſer von Berlin wurden ſpärlicher. Lau⸗ benkolonien zogen ſich auf beiden Seiten der Bahn⸗ ſtrecke hin. Gätnereien. Dann Sand. Ein paar Bäume. Kleine Feldwege. Die Stadt verſank, man flog hinein ins Land. Die Luft wurde freier, und die Sonne etwas heller. So ſah das Ende einer großen Liebe aus. Bettina ſann: tat es weh? Ja. Aber man durfte nicht daran denken. 2 Die Sitzung des Aufſichtsrats dauerte von zehn Uhr vormittags bis zwölf Uhr nachts. Als ſie ſich ihrem Ende näherte, war Arnold Kirchhoff ein ge⸗ ſchlagener Mann. Die Luft in dem Saal war ge⸗ ſchwängert von Rauchwolken, man hate unzählige Taſſen ſchwarzen Kaffees verbraucht, von den Geſich⸗ tern waren die letzten Masken der Beherrſchheit ab⸗ gefallen, und die erhitzten, heiſeren Worte konnten an Schärfe nicht mehr überboten werden. Man ſagte nur noch:„Betrüger!“—„Bilanzverſchleierung!“— „Proſpektfälſchung“ und zuletzt gewichtig„Staatsan⸗ waltſchaft!“ Der Sohn des großen Kirchhoff ſah faſſungslos in das Geſicht des tauſendfältigen Haſſes, der ihm enk⸗ gegenſchlug. Alle dieſe Leute waren geſtern noch ſeine Freunde geweſen, aber geſtern hatten ſie auch noch nicht gewußt. daß ſie um einige Millionen ärmer waren. Ein Irgendjemand durfte ihn anſchreien: „Was ſuchen Sie auf Ihrem Poſten? Sie haben ja keine Ahnung, wie eine Bilanz ausſieht! Sie können ja nicht einmal Aktiven und Paſſiven unter⸗ ſcheiden! Der kleinſte Buchhalter verſteht mehr vom Geſchäft als Sie!“ Arnold Kirchhoff hörte mit aſchgrauen Geſicht zu. Vergeblich bemühte ſich Fabian zu vermitteln, aber der Irgendjemand ließ ſich nicht zur Ruhe bringen. „Sie ſind ein Gauner“, ſchrie er,„und Ihr Mit⸗ direktor iſt ein Verbrecher! Das iſt er!“ EK. FOURIEDES FENSTER, Aus der Fölle der ihnen bei uns gegebenen Möglich- keiten hier nur ein- Vahlſſos herqusgegriffenes Beispiel: Kirchhof hatte das Gefühl, daß er jetzt zuſchlagen müßte, aber Fabian und ein anderer hielten ihn feſt. „Ruhe, Junge! Seien Sie doch vernünftig!“ Undeutlich hörte er den Irgendjemand toben: „Sie ſitzen, Herr! Sie ſitzen hinter Schloß und Riegel, darauf können Sie ſich verlaſſen!“ Dann war alles vorbei. Die letzten Herren ver, ließen den Raum. Sie hielten es nicht mehr für nötig, Abſchiedsgrüße auszuſprechen oder zu er⸗ widern. Nur noch Fabian war bei den beiden Direk⸗ toren zurückgeblieben. Schneider ſaß in einem Seſſel, den Rock offen die Weſte von oben bis unten mit Zigarrenaſche heſtrent und bot ein Bild des Jammers. Sein rieſiger kahler Schädel hatte ſich mit einer dünnen Näſſe überzogen, ſein Atem ging aſthmatiſch wie ſtets, wenn er erregt war. Es war der bitterſte Tag während ſeiner drei⸗ ßigjährigen geſchäftlichen Laufbahn. Und es war auch das erſte Mal, daß er den jungen Kirchhoff wie einen zürnenden Gott vor ſich ſtehen ſah. „Sie ſind ſchuld!“ rief dieſer Menſch, der ſein Sohn hätte ſein können,„Sie haben alles gewußt! Sie haben mich mit hineingeriſſen!“ In die Fleiſchmaſſe Schneider kam Leben. „Sie ſind ein junger Eſel“, ſprach er kurzatmig— „ſteht Ihr Name drauf oder nicht? Haben Sie unter⸗ zeichnet oder nicht? Waren Sie nicht?“ „Weil ich hoffte—“ „Ich habe auch gehofft!“ Fabian kam heran: ein etwas krankhaft blaſſer Mann zwiſchen Vierzig und Fünfzig, das Geſicht durch eine Hornbrille überſchattet. Er zeichnete ſich durch eine bemerkenswert gute Haltung aus, und ſprach ſtets etwas zu leiſe, aber er war es gewöhnt, daß andere lautlos ſchwiegen, wenn er ſprach. Er ſtreckte die Hand aus: „Bis morgen, Herr Kirchhoff.“ „Und morgen?“ „Wird man weiterſehen. Wenn man aut geſchla⸗ ſen hat, ſieht alles wieder freundlicher aus.“ Aber die vierzehn Stunden dieſes böſen Kampfes ließen ſich nicht mehr durch Redensarten aus⸗ löſchen. „Es wird nichts freundlicher ausſehen“, ſagte der junge Kirchhoff hartnäckig,„und wenn es zum Krach kommt, ſind Sie ebenſo drin wie wir!“ Fabian lächelte abwehrend, rückte an ſeiner Brille und ſagte leiſe:„Das glaube ich nicht. Sie ſollten Ihre Freunde nicht durch ſolche Redensarten zurück⸗ ſtoßen!“ Sie haben die Proſpekte mitverfaßt! Sie haben die Aktienkäufe veranlaßt und mitgemacht!“ „In gutem Glauben, Herr Kirchhoff! Auf Grund Ihrer Angaben!“ Der Koloß Schneider machte nur eine Haudbewe⸗ gung und ſagte:„Wenn wir hängen, hängen Sie auch.“ Fabian wurde kühl und ſteif. „Wir wollen dieſe nutzloſe Unterredung abbrechen, Herr Schneider. Wir ſind wohl heute alle nicht mehr in der Lage, die Gedanken und die Worte klar ab⸗ zuwägen! Ich möchte Ihnen deshalb heute nicht mehr antworten.“ (Fortſetzung folgt) IN ALLEN PREISLAGENI Eleganter. e 75 g 1* 0 17 e ee ee, Dekorationsstof eee faust eee, 28 i mit Effekten aus könstf, f 5 2 85 e 10 15 11 6 5 7 222 72222 7 5 cd. 130 7 12560 0 em breit wie 3 1 17 72 e 1 2 Abbildg. Mtr. O. 78 ee e 5 52 25255 10 1 95 425. 5 2 22 5 5 5 12 65 5 z 1 2 15 5 4 5„ 8 1 21 2 5 0 0 25. 2 5 f 15 5 8 FF**öö/ ö * 22 22— 1 * 55 7 U. Nevzeitlicher 5 5 2 2 0 If. 7 faltenstor 1% e 655 gduf gotem Sittertöll, 455 EN 0 ö 430 0 J ganz Handorbeit 41 00 I 1 wie Abbildg. 11. 5 5 260 cm hoch 5 7 9 Mir, 50 10 5 1 Noch Dutzende und Aberdutzende anderer Beispiele zeigen Wir Ihnen in unseren Schaufenstern an den Planken und in unserer Abteilung „Moderne jnnendekoration“ 1 6 einverſtanden oder 1939 chlagen n ihn en: ß und n ver, hr für zu er⸗ Direk⸗ en, die eſtreut, kahler zogen, erregt r drei⸗ 8 war ff wie r ſein ewußt! nig— unter. n oder blaſſer Geſicht ete ſich „ und wöhnt, h. 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Wüst. Mann- heim. Generalmusikdir. Hans Weisbach, Leipzig. Professor Dr. Hans Pfitzner, München. Solisten: Klavier: Prof. Wilhelm Backhaus und Cello: Prof. Enrico Mamardi. Gesang: Kergl. Abonnemen spreise bedeutend ermäßigt 1 Zahlungserleichterung in drei Raten 1. Oktober 1. Dezember 1. Februar arlottenstr. 9, Schwarz- Heckel, Ferd. Die Dauerkarten kommen ab 20. September nut an der Konzertkasse K. F. Heckel, O 3, 40 zur Ausgabe. Die Karten werden in der Reihenfolge des Eingangs zugeteilt. Im eigenen Interesse der neuen Abonnenten ist sofortige Auskunft u. ausführl. Prospekte in allen Musikalienhandlg. Für die Generalprobe am Montag morgen werden keine 6 jeweils Montags: 9. Oktober, 6. 12. März, 9. April im Musensaal d. Die gleichen Dirigenten Die gleichen Solisten Die gleichen Programme sehr niedrige Abonnementspreise! 5 Abonnements für die 6 Volkssinfonie-Konzerte(Mk. 3,.—, .) werden nur an solche Personen abgegeben, die jähr. lich nicht über RM. 100 Einkommensteuer(Lohnsteuer) entrichten. Einzelkarten können nur zu den Tagespreisen der Akademiekonzerte abgegeben werden. Zahlungserleichterung in drei Raten 1. Oktober 1. Dezember 1. Februar 0 Anmeldungen an unsere Geschäftsstelle Charlottenstr. 9, Tel. 406 15, unseren Rechner A. Steinkamp, Schwarzwald Str. 22, Pel. 2379, an der Konzertkasse F. Heckel, O 3, 10. Tel. 31102. In Ludwigshafen: Musichaus Kurpfalz, Ludwig- straße 10; Tel, 61345.— In Heidelberg: Konzertzentrale, Verkehrsbüro, Leopoldstraße 2, Telephon 5548. Die Karten werden in der Reihenfolge des Eingangs zu- geteilt Im eigenen Interesse der neuen Abonnenten ist sofortige Bestellung zu empfehlen. Die Abonnementskarten kommen ab 25. September von 10-12 ½ Uhr und 16-18 Uhr am Rosengarten-Schalter zur Ausgabe. b Auskunft u. ausführl. Prospekte in allen Musikalienhandlg. Wie N Einladung zum abonnement der 5 Iss Onzerte des Nationaltheater- Orchesters Nov., 4. Dez., 8. Januar. 5 Rosengartens, Mannheim bei den Akademie-Konzerten 1 9934 pͤinensgannerei Fritz Grauer, L 12, 8, Telephon Nr. 300 75. e 8 5 47 Meine Spezialität: Damenhüje und Sporimüfzen Sondheim-Tausig. Mannheim, 25 e Rathausbogen 3 YS . es & d dss 0 * 0 5 eigene S H Ni 5 nimmt Anmeldungen för Anfänger- und Foftgeschrittenen, Kurse Oele u. Fette Spezlalität:Autoble Bulldogg- Maschin. Iraktoren- Oele Staulier. Getriebe. Hochdruck Iinſenne. Wagenieite. Leder- Ru- Rlemen- lelie. Llederöle usw. Handelsnaus Hansa füllst. ll Deutsches Geschäft. u. Vase- Erzeugnisse 8150 Endſich ist „elne neus Epoche“ zu gutem Verdſenst für Erfinder u, Aufwärtsstrebend. gel. Fordern Sſe daher sofort kostenlose Aufkl. von H. 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September 1933 erhält⸗ verſchloſſen beim Bezirksbauamt einzureichen, woſetbſt Oeffnung der Angebote im Beiſein etwa erſchienener Bieter erfolgt. Bad. Bezirksbauamt Maunheim. Wer kann im Laufe Kfm. mit Kraftwagen— d. M. Möbel von Berſenen mit Radio— Lautſprecher— ſucht Stultgart Reklame über Land mit⸗ nach hier beiladen? Fernruf 30411 Privatstunden Aus Privatbeſitz ein. gute* 9181 bsemälde Perserteppfoh, Brücke Meißen Porzellan, billig abzug. Schnell⸗ entſchloſſ. Kaſſakäufer 5 unter X V 60 an die 5 ö Geſchäftsſtelle. 9181[September Regi Aus unseren f 0 8 rollen 3320 f 5 5 e Wissen Sie wie Hand- Keramik 5 f Aus werden eine An. entsteht? Nein? 0 50 1 1 dann kommen Sie zu uns., In ſchon Schlaf. 1 unserem Heuse drehf eine fesche biſe 1 a 15 1 1 12 2 7 1 Speise- Keramikerin an der Töpferscheibe 1 ; 85 aus rchem Ton die s Hönsfen Dinge. i errenzimmer 5 5 Sie Werden ü berras chf sein. 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Septemhet 1933, 10 Uhr, in verſchloſſenem Umſchlag in 10 f zunehmen. 9498 Angeb. unt. D H 69 5 85 erb. unter . an die Ge⸗ an die Geſch. 9468 öſe. Bl. ſchäftsſtelle dſis, Bl. — Einstudierung en von nanntem Zimmer einzureichen. Mannheim, 5. Sept. 33. Der Sberbürgermeiſtel, 515 i Unterrichtsbeginn nach den Sommerferien 135 grun! Der Unterricht der Volks⸗ und Fortbildung wi ſchule 5 wieder am 1 55 5 ontag, den 11. September 1 1 iges zur ſtundenplanmäßigen Zeit. Stadtſch r Das Zwangs- Versteigerung 8 Dienstag, den 12. September 1938, uche 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, 2% gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswegt öffentlich verſteigern: 6 Es i 1 kl. Menge Vaſelin⸗ und Stauſferſett e f do triebeöl u. Putzwolle, einige Schreihmaſchieg lit Bücherſchränke, Roll⸗ u. Aktenſchränke, 1 und iſche, Seſſel, Bilder, Bücher, 1 Radio, 1 verw mophon, Kaſſenſchrank, Bett, 1 Poſten 24010 1 aller Art und andere Sachen. 1 I. Keib s, Gerichtsvollzieher, Stell 5 berge luft LE IN Volkstänzen, entgegen