2 5! — — 2 8 48039 rein, traße. 9558 III rung. 31 06. — hſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: drei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Upg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 138, Ve Friebrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Suiſenſtr. 1 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Y. eit Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm brekte Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bet Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe Dienstag, 12. September 1933 144. Jahrgang Nr. 421 Widerhall Der Eindruck in Verlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. Sept. Die geſtrige Rede des öſterreichiſchen Bundes⸗ kanzlers Dollfuß kennzeichnet mit überzeugender Deutlichkeit die Situation, in der zur Zeit das öſter⸗ keichiſche Regime ſich befindet. Die Darlegungen des Kanzlers zeigen die allgemeine Unſicher⸗ heit und Hilfloſigkeit. Man ſcheut vor dem nächſten Schritt, denn dieſer Schritt geht ins Un⸗ gewiſſe und kann leicht den Abſturz bringen. Ihre heſondere Note gewinnt jedoch die Rede durch die Wärme und Eindringlichkeit, mit der Herr Dollfuß klötzlich von der deutſchen Miſſion ſeiner Re⸗ gierung zu ſprechen angefangen hat. Man muß ſchon — A ſahr ſei, daß der ſchwarze Faſchismus auf die Dauer vrgehoben. Der ſozialiſtiſche„Daily Herald“, jagen, ſolche Verſicherungen kommen etwas post lestum. Die Handlungen der Regierung— und ſte allein, nicht die Reden ſind ſchließlich das entſcheidende— haben bis jetzt ſehr wenig von die⸗ ſem deutſchen Bewußtſein erkennen laſſen, die inner⸗ politiſchen Maßnahmen nicht und die außenpolitiſchen Methoden dieſes Regierungsſyſtems ebenfalls nicht. Der Kanzler hat ſchließlich gerade um des Deutſch⸗ ums willen um Unterſtützung appelliert und mit dem Blick auf das Reich von Verſtändigung ge⸗ ſprochen. Man hat in Berliner politiſchen Kreiſen den Eindruck, daß es ſich hierbei lediglich um ein aus der Not geborenes Lippenbekenntnis handelt mit dem im Grunde niemanden ge⸗ dient iſt, am wenigſten den deutſchen Brüdern in Oeſterreich ſelbſt. Immerhin geht daraus hervor, daß Herr Dollfuß die Unhaltbarkeit ſeiner Politik, die ihn in einen ſo ſchweren Konflikt mit der Mehrheit des Volkes und damit mit dem Deutſchtum ſchlechthin geführt hat, zu begreifen beginnt, und das wäre ohne Frage ein Jortſchritt. Der Laudesinſpekteur der NSDAP Oeſterreichs, Habicht, hat am Sonntag in ſeiner ausgezeich⸗ neten und maßvollen Rede klargelegt, daß auch Wir die Verſtändigung mit dem Bruderſtaat wollen, daß dieſe Verſtändigung aber nur mit dem Volke und nicht mit dieſer Regie⸗ bung möglich iſt, denn beides ſind hier Gegenſätze. Der Appell an das öſterreichiſche Volk kann allein die Baſis für eine Verſtändigung mit dem Reich bieten und eigentlich ſollte gerade das Bewußtſein ihrer Verpflichtungen gegen das Deutſchtum der jetzigen öſterreichiſchen Regierung dieſen Appell an das Volk nicht ſchwer werden laſſen. Wie urteilt Paris? Meldung des Wolff⸗ Büros — Paris, 12. September. In der Pariſer Morgenpreſſe hat die Rede des iſterreichiſchen Bundeskanzlers nur wenige Kom⸗ mentare ausgelöſt. Die wenigen eigenen Stellung⸗ zahmen ſind dafür aber um ſo bemerkenswerter. Ganz beſonders bezeichnend iſt die Stellungnahme des Petit Journal“: Wenn der Bundeskanzler eine Erweiterung der„Vaterländiſchen Front“ als notwendig erachte, ſo ſagt es, könne man wohl an⸗ nehmen, er fürchte, daß die„Nationale Front“ zu ſchwach ſei. Dieſe Beunruhigung laſſe tief blicken. Leider bringe aber eine Erweiterung die Aufnahme von Mäunern mit ſich, die gegenüber Deutſchlaund keine beſonderen ernſten Un ab⸗ hängigkeitsgedanken an den Tag legten. Das„Echo de Paris“ meint, die größte Ge⸗ den braunen Faſchismus vorbereite. Die Unab⸗ hängigkeit Oeſterreichs hänge im Augenblick aus⸗ ſhließlich von Dollfuß ab. Wenn die Leiter der deutſchen Außenpolitik ſtark genug ſeien, um dem Führer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ein Kompromiß mit Oeſterreich aufzuzwingen, ſo könne man ſicher ſein, daß zwiſchen den beiden Ländern recht bald eine enge Zuſammenarbeit erfolgen würde. Glücklicherweiſe ſei man aber noch licht ſoweit. Um ein Abrutſchen Oeſterreichs nach Deutſchland zu vermeiden, müſſe die Solidarität der Donauſtaaten geſchaffen werden. Die Meinung der Engländer Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 12. September. Die geſtrige Rede des Bundeskanzlers Dollfuß hat hier große Beachtung gefunden und wird von der zonſervativen Preſſe mit größter Ausführlichkeit wiedergegeben. Die Vorſicht und Verſönlichkeit der Aeußerungen über Deutſchland wird mehrfach her⸗ dem Dr. Dollfuß: feines Kampfes gegen den ationalſozialismus nicht unſympathiſch war, erklärt ſch die Wandlung der Dinge, daß Dr. Dollfuß aſchüſt wer de, um Hitler noch zu über⸗ Tragischer Tod von Reinhold Mutholw Telegraphiſche Meldung — Berlin, 12. Sept. Der Leiter des Organiſationsamtes der deutſchen Arbeitsfront, Reinhold Much ow, der auch die Zeit⸗ ſchrift„Das Arbeitertum“ herausgibt und zu den führenden Männern der NS. gehört, iſt heute mittag in Bingen am Rhein tödlich ver⸗ unglückt. Zu dem tragiſchen Tod des Leiters des Organi⸗ ſationsamtes der Deutſchen Arbeitsfront, Reinhold Muchom, erfahren wir noch folgendes: Muchow hatte ſich mit einigen Freunden, darunter dem Sturmbannführer Mehrling in der Pfalzgrafenſchenke in Bacharach zum Abendbrot nie⸗ dergelaſſen. Nach dem Abendbrot ſtand Mehrling, der Muchow gegenüberſaß, auf, um ſich zu verabſchie⸗ den. Als er ſein Koppel umſchnallte, ſchlug der daran befindliche Revolver gegen den Tiſch. Es löſte ſich ein Schuß, der Muchow in den Leib drang. Mehrling riß, ehe ihn jemand hindern konnte, ſeinen Revolver heraus und jagte ſich zwei Schüſſe in den Kopf. Er war ſofort tot. Muchow wurde ſchwer verletzt ins Binger Kranken⸗ haus geſchafft, wo er heute früh um 4 Uhr geſtorben iſt. Mit ihm verliert die Deutſche Arbeitsfront einen ihrer begabteſten Führer. Reinhold Muchow befand ſich mit dem Führer der Deutſchen Arbeitsfront und Stabsleiter in der Politiſchen Organiſation der NSDAP, Dr. Ley, dem ehemaligen italieniſchen Korporationsminiſter Ex⸗ zellenz Bottai ſowie dem Leiter des Propaganda⸗ amtes der Deutſchen Arbeitsfront, Graf Reiſchach, auf einer Beſichtigungsreiſe. Das zehnte Todesopfer des Kraftwagenunglücks bei Solingen — Bochum, 12. September. Das ſchwere Kraft⸗ wagenunglück bei Solingen hat ein weiteres Todes⸗ opfer gefordert. In der vergangenen Nacht erlag der Wagenlenker Hermann Boehm ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen. Der Zuſtand der übrigen ſchwerverletzten S A⸗Männer iſt immer noch bedenklich. 0 dee eee. Deutſchfeindliche Kundgebung in Paris Meldung des Wolff⸗ Büros „Paris, 12. Sept. Die Internationale Liga gegen den Antiſemitismus hat geſtern abend im Wag⸗ ramſaal eine große öffentliche Kundgebung abgehal⸗ ten, auf der die bekannten linksſtehenden Anwälte de Moro⸗Giafferi und Torrés für die angebliche Unſchuld der Brandſtifter plädieren ſollten. Die beiden Redner kamen aber über die in der deutſchfeindlichen Preſſe in den letzten Monaten auf⸗ geſtellten Behauptungen und Dokumente nicht hin⸗ aus. Wer erwartet hatte, von ihnen näheren Auf⸗ ſchluß zu erhalten, iſt arg enttäuſcht worden. Die außerordentlich ſchlecht organiſierte Kundgebung trug überdies ausgeſprochen jüdiſchen und kommuniſtiſchen Charakter. Wiederholt wurde von der im Saale ver⸗ ſammelten Menge die Internationale angeſtimmt, und bezeichnend war die Ankündigung des Verſamm⸗ lungsleiters, daß man nach dem altzüdiſchen Grundſatz: Auge um Auge, Zahn um Zahn, bereits jetzt in Paris und in anderen enropäiſchen Haupt⸗ ſtädten Geiſeln ausgeſucht habe, die herange⸗ zogen würden, falls dem Ehrenpräſidenten dieſer Liga Albert Einſtein ein Haar ge⸗ krümmt werde. Eine größere Menſchenmenge fand keinen Einlaß im Saale und demonſtrierte auf der Straße. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot war zur Stelle, das Umzüge ver⸗ hinderte. Es kam wiederholt zu leichteren Zuſam⸗ menſtößen, bei denen einige Polizeibeamte Verletzun⸗ gen erlitten. Von 20 Verhaftungen wurden zwei, darunter die eines Engländers, aufrecht er⸗ halten. Mehrere Gruppen, die über die Avenue des Champs Elyſée nach der deutſchen Botſchaft vorzudringen verſuchten, ſind durch das Da⸗ zwiſchentreten der Polizei an ihrem Vor⸗ haben verhindert worden. Wie wenig erfreulich und wie wenig eindrucksvoll dieſe Kundgebung war, ergibt ſich aus der Lektüre der franzöſiſchen Morgenpreſſe, die Berichte über die Veranſtaltung entweder überhaupt nicht bringt oder die von den beiden Rechtsanwälten vorgetragenen Argumente als ſo wenig ſtichhaltig anzuſehen ſcheint, daß ſie ſich auf die Erwähnung der Tatſache, daß beide geſprochen haben, beſchrännkt. trumpfen, und daß dies auf die Intrigen zurück⸗ zuführen ſei, mit denen Fürſt Starhemberg zu tun habe. Der Wiener Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ bemerkt über dieſen Punkt, Ausländer vergäßen leicht, daß die klerikale Partei des Dr. Doll⸗ fuß ihre Hauptaufgabe in der Zerſtörung des Libe⸗ ralismus und der Sozialdemokratie erblicke und daß der Streit mit den Nationalſozialiſten, ſo wichtig er auch geworden ſei, nur einen Zwiſchenfall darſtelle. Ferner ſagt der Korreſpondent, Dr. Dollfuß habe nicht ein einziges Mal das Wort„Faſchismus“ ge⸗ braucht, daß Fürſt Starhemberg und Major Fey ihm ſeit langem in den Mund zu legen ſuchten. Er habe zwar ſeine faſchiſtiſchen Anhänger in geſchickter Weiſe befriedigt, indem er den„Tod des Parlaments“ ver⸗ kündet habe, habe ſich aber einen Ausweg zur Ge⸗ winnung der Unterſtützung ſeiner weniger reaktio⸗ nären Freunde offengehalten, indem er Aeußerun⸗ gen getan habe wie die, daß ein Parlament von der Art des letzten nie wiederkehren werde. Als Grund dafür, daß keine hundertprozentige Diktatur ver⸗ kündet worden ſei, führt der Korreſpondent u. a. an, daß Frankreich zu verſtehen gegeben habe, es könne ein faſchiſtiſches Oeſterreich nicht unterſtützen. Der öſterreichiſche Staatsfeiertag Meldung des Wolff⸗ Büros — Wien, 12. Sept. Der heutige Staatsfeiertag der Erinnerung an die Türken befreiung Wiens vor 250 Jahren wurde von der öſterreichiſchen Bundes⸗ regierung und der Bevölkerung feſtlich begangen. Die öffentlichen Gebäude waren beflaggt, auch viele Privatgebäude trugen Fahnenſchmuck. In den Stra⸗ ßen flutet ſeit den frühen Morgenſtunden eine große Volksmenge beſonders vor dem Burgtor, wo die Auffahrt der offiziellen Gäſte zum Feſtakt der Bun⸗ desregierung erfolgt. Eingeleitet wurde der Tag mit einer feierlichen Meſſe auf dem Kahlenberg, auf dem heute vor 250 Jahren die Führer des chriſtlichen Entſatz⸗ heeres einem Gottesdienſt beiwohnten, ehe ſie von den Hängen des Wiener Waldes mit ihren Truppen zum Angriff gegen die Türken vorgingen. Kardinalprimat von Polen Dr. Hlond, umgeben von hohen polniſchen Würdenträgern, zelebrierte das Pontifikalamt, dem auch der Kardinallegat, Bundespräſident Miklas, Bundeskanzler Dr. Dollfuß mit den Mitgliedern der Regierung und die übrigen Kardinäle beiwohnten. Am Schluß der Feier legte Bundeskanzler Dr. Dollfuß im Namen der Bundesregierung einen Kranz in der Sobielſki⸗ Kapelle nieder Bezahlt Rußland ſeine Vorkriegsſchulden? Drahtbericht unſeres Berliner Büros In verſchiedenen franzöſiſchen Blättern war im Zuſammenhang mit den franzöſiſch⸗ruſſiſchen Ver⸗ tragsbeſprechungen davon die Rede, daß von der fran⸗ zöſiſchen Einfuhr aus Rußland eine Abgabe von 10 Prozent zu Gunſten der Gläubiger der ruſſi⸗ ſchen Vorkriegsanleihen erhoben werden ſoll. Im Anſchluß daran iſt hier und da in deutſchen wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Kreiſen die Frage aufgetaucht, ob eine ſolche Regelung nicht im Widerſpruch zum Rapallo⸗Abkommen ſtünde. An hieſiger zuſtändiger Stelle vertritt man die Auffaſſung, daß eine ſolche Einfuhrabgabe, die man auch als eine ruſſiſche Ausfuhrabgabe auffaſſen könnte, auf jeden Fall ein Opfer des Importeurs oder Exporteurs darſtelle und den ruſſiſchen Gewinn aus dem Export nach Frankreich erheblich ſchmälere. Daher könnte eine ſolche Maßnahme kaum zur Be⸗ einträchtigung der deutſch⸗ruſſiſchen Handelsbezie⸗ hungen führen. Im übrigen aber hat die amtliche franzöſiſche Havas⸗Agentur ſeiner Zeit ausdrücklich dementiert, daß über d' Vorkriegsanleihen zwiſchen den beiden Mächten ſchon geſprochen worden ſei. 5 Deutſchland⸗ Schweiz Beginn der Wirtſchaftsverhandlungen * Mannheim, 12. September. Am heutigen Dienstag beginnen in Berlin Be⸗ ſprechungen zwiſchen den Vertretern der deutſchen und der ſchweizeriſchen Regierung, zu denen die in der Schweiz herrſchende Unzufriedenheit über die Entwicklung der beiderſeitigen Wirtſchaftsbeziehungen Anlaß gegeben hat. In der Schweiz glaubt man ſchon ſeit längerer Zeit Grund zu haben, ſich über das Ueberwiegen der deutſchen Einfuhr nach der Schweiz und über den ſchweizeriſchen Export nach Deutſchland beklagen zu ſollen. Es ſind ſchon vor mehr als Jah⸗ resfriſt Abwehrmaßnahmen dagegen gefordert wor⸗ den. In ein akutes Stadium iſt die ganze Angelegen⸗ heit aber erſt getreten, als Deutſchland vor einigen Monaten ſein Transfermoratorium erklärte, das die Schweiz als Kapitalgläubiger Deutſchlands natürlich fühlbar berührt. Gegenüber der dadurch eingeführten Ueberweiſungsſperre für Zins⸗ und Ka⸗ pitaltilgungszahlungen wird in der Schweiz die wei⸗ ter beſtehende Verpflichtung zu Zahlungen auf Grund der ſchweizeriſchen Warenbezüge aus Deutſchland als eine wirtſchaftliche Ungerechtigkeit empfunden, und die„Neue Zürcher Zeitung“ ſchrieb vor einigen Ta⸗ gen:„Es will hierzulande niemand recht in den Kopf, daß wir in Zukunft für die Bezahlung unſeres Im⸗ portüberſchuſſes jährlich einige hundert Millionen Franken nach Deutſchland ſchicken ſollen, damit dar⸗ aus, zum Teil auf Koſten unſeres eigenen Landes, alle Gläubiger in gleicher Weiſe befriedigt werden, ganz ohne Rückſicht darauf, ob ihr Handel mit Deutſch⸗ land aktiv oder paſſiv iſt.“ Man fordert in der Schweiz ein ſehr radikales Abhilfemittel dagegen, nämlich die Einführung eines Zwangsclea⸗ rings. Das würde praktiſch bedeuten, daß nur ſo viel deutſche Waren nach der Schweiz hereingelaſſen werden, wie mit den frei verfügbaren ſchweizeri⸗ ſchen Guthaben in Deutſchland bezahlet wer⸗ den können. Was den deutſchen Ausfuhrüberſchuß nach der Schweiz anbelangt, ſo iſt zunächſt zu ſagen, daß die Handelsbilanz zwiſchen den beiden Ländern für die Schweiz ſtets paſſiv war. Das liegt in ihrem Charakter als Finanzgläubiger und Kreditgeber be⸗ gründet. Die Binſenwahrheit, daß geliehene Kapita⸗ lien nur durch Warenlieferungen vom Schuldner⸗ land ans Gläubigerland verzinſt und amortiſtert werden können, ſollte man heute nicht mehr aus⸗ ſprechen müſſen, nachdem die internationalen Debat⸗ ten ſich ſeit mehr als Jahresfriſt zu einem guten Teil darum drehen. Uebrigens hat der deutſche Aus⸗ fuhrüberſchuß im Handelsverkehr mit der Schweiz von 1931 auf 1932 eine Verminderung um un⸗ gefähr 60 Millionen Mark erfahren und die Urſache dafür liegt darin, daß ſich die Ausfuhr Deutſchlands nach der Schweiz nahezu doppelt ſo ſtark verminderte als die Einfuhr aus der Schweiz. Außerdem aber wird ein guter Teil des deutſchen Ausfuhrüberſchuſſes aufgezehrt durch die Ausgaben, die im deutſch⸗ſchweizeriſchen Reiſeverkehr der Schweizer Wirtſchaft zufließen. Die Schweizer Beſchwerden richten ſich nun neuer⸗ dings dagegen, daß die deutſchen Beſtimmungen über die Verwertung der Regiſtermark und jetzt auch über die im Zuſammenhang mit dem Transfermorato⸗ rium gegebene Möglichkeit für die Verwertung der Scrips der Konverſionskaſſe(das ſind geſparte Aus⸗ landsguthaben) darauf abzielen, einen zu ätz⸗ lichen Export zu finanzieren. Das iſt na⸗ türlich in gewiſſem Umfange richtig. Aber da die ſchweizeriſchen Anleihegläubiger Deutſchlands doch zweifellos ein Intereſſe daran haben, über ihre Zinsguthaben möglichſt weitgehend verfügen zu kön⸗ nen, iſt das von Deutſchland, übrigens mit ausdrück⸗ licher Zuſtimmung und zum Teil auf Anregung der Anleihegläubiger, eingeſchlagene Verfahren der ein⸗ zig mögliche Weg, um dieſen Intereſſen unter Berück⸗ ſichtigung der Geſamtlage Rechnung zu tragen. Außerdem iſt die Schweizer Annahme, als ob nun von deutſcher Seite auf dieſem Wege Waren künſt lich in den Export hineingepumpt würden, irrig. Jedes einzelne Geſchäft, das über Regiſtermark⸗ oder Seripverwertung zuſtande kommen ſoll, bedarf der Initiative des ausländiſchen Gläubigers. Die Schweiz hat es alſo durchaus ſelbſt in der Hand, den im Intereſſe ihrer Beſitzer von deutſchen An⸗ leihen liegenden zuſätzlichen deutſchen Export in den Grenzen zu halten, die ihr wirtſchaftlich erträglich erſcheinen. Das Intereſſe an der Transferierung von Guthaben auf dem Wege über den Warenver⸗ kehr wird aber bisher wahrſcheinlich dominiert haben und wird bei näherer Prüfung wohl auch für die Zukunft als vorherrſchend angeſehen werden müſſen. Der Gedanke der Einführung eines Zwang s⸗ celearings von Land zu Land iſt ſo abwe⸗ gig wie nur denkbar. Würde man ihn kon⸗ ſequent in die internationalen Handels beziehungen einſchalten, ſo würde damit der kleine jetzt noch ve⸗ getierende Reſt der Weltwirtſchaft den Todesſtoß er⸗ halten. Ein zweiſeitiges Zwangselearing würde darauf hinauslaufen, daß jede Volkswirtſchaft nur ö 1 in dem Man Hon hen, kauft beiſpielsweif uduſtrieländer nicht bieten gedeckt wer⸗ daß 8 waren in Ländern, die kaum in Frage 0 2 d chwel, yvürk da⸗ deutſche Induſtrie ſchwer hen, den Hauptnachteil hätte ſchließ⸗ ch die Schweiz, die damit ruinieren und zahlungsunfähig die Lage der Schweiz wirklich rar n hen, den Wirtſchaftsfrieden tahmen eifen müßte? Es gr 8 zeichen bemerk⸗ hrung e infolge einer tz gefährdet wäre. Der anken noch immer als eine der uten, und die Goldreſerve der Nationalbank iſt mehr als als die der deutſchen deutſche Transfermoratorium, zu einer ſo unfreundlichen Behanöd⸗ chaftsverkehrs mit Deutſchland geben ureine vorübergehende Maß⸗ in Erwartung einer Geſundung der chwetzer viermal ſo groß 9 3 2 Reichs bank. dig te, ie obendrein ja nur einen Teil der Zins⸗ verbindlichkeiten von der Transferierung ausſchließt. Was die Schweizer Anleihegläubiger an Zins⸗ anteilen zur freien Verfügung über wieſen be⸗ kommen, macht aber immer noch mehr aus, als was ſie beiſpielsweiſe für ihren! Eiſen⸗ hahnanleihen erzielen. So ſchlecht iſt das Geſchäft alſo für die Schweiz garnicht. Man muß hoffen, daß die jetzt in Berlin begin⸗ nenden Ve tolungen von einer ruhigen und ſach⸗ lichen Beurteilung der Lage getragen werden und zu ü ir beide Teile erſprießlichen Ergebnis führen. An einem Wirtſchaftskrieg hat keines der beiden Län⸗ der ein Intereſſe. Send 0 Prämie von 500000 Mark gezogen — Berlin, 12. Sept. In der Vormittagsziehung der Preußiſch⸗Süd⸗ deutſchen Klaſſenlotteri wurde die Prämie von 3000 Mark und die Zuſchlagsprämie von 500 000 Mark auf die Nummer 102 950 gezogen. Das Los wird in der erſten Abteilung zu Achtelloſen in Brandenburg und in der zweiten Abteilung zu Viertelloſen in Heſſen⸗ Naſſan geſpielt. Mutter und Sohn hingerichtet — Torgan, 12. Sept. Im Hofe des hieſigen Strafgefängniſſes wurden heute früh der 21 Jahre alte landwirtſchaftliche Arbeiter Walter Ließ und ſeine 46jährige Mutter Chriſtine durch Enthaup⸗ ten hingerichtet. Beide hatten Anfang des vorigen Jahres den Vater im Bett überfallen und ermordet. Der damals 14jährige zweite Sohn des Ermordeten war Augenzeuge der Tat und mußte auf Geheiß der Mörder helfen, den Toten am Scheunentor aufzuhän⸗ gen, um einen Selbſtmord vorzutäuſchen. Eine un⸗ vorſichtige Bemerkung des Mörders führte zur Ent⸗ deckung des Mordes. Zugentgleiſung bei Lüneburg — Lüneburg, 12. September. In der vergangenen Nacht ſtürzte aus dem Wagen eines Güterzuges, der von Mannheim kam ein eiſernes Faß, wodurch eine Weiche in ihrer Funk⸗ wurde, daß der Wagen tion ſo behindert ent⸗ allgemein letzt den der einſchlägigen die Rede ge rungen off das weitere ferenz ſehr weiß man, daß nationen kein rüſtungs praktiſ von ich mit den Aeuße⸗ des, die ſich über ſt un gs kon ⸗ 10 1e konventior e Ve wird. Die Kon iſt dann kurzerh Rüſtungen. um die Heraufſetzun des, da die großen rechtlich in der Lage gemeinen außer Frankreich— die Grenzen der Flottenab⸗ kommen von Waſhington und London bisher noch nicht bis zum Aeußerſten ausgenutzt haben. Nun⸗ mehr tritt allgemein das Beſtreben zutage, das in den letzten Jahren„Verſäumte“ nachzuholen. Mit anderen Worten: Hatten die mit gerechnet, daß die Genfer Abrüſtung uferenz eine Lage herbeiführen würde, durch die ſich die volle Ausnützung der in Waſhington und London verabredeten Rüſtungsgrenzen erübrigte, ſo meint man jetzt, dieſes Riſiko nicht mehr eingehen zu können und deshalb haben die Kriegswerften im Auslande nun in ſteigendem Maße zu tun. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben zur Zeit 17 Schiffe im Bau und dazu kommen nach den neueſten Bauplänen noch weitere 37 Kriegsſchiffe, ſo daß Amerika in Kürze 54 Neubauten in Arbeit haben wird. England hat noch kein offizielles Neu⸗ bauprogramm herausgebracht. Es liegen jedoch viel⸗ ſagende Aeußerungen des 1. Lords der Admiralität, des 1. Seelords und des Admirals Jellicoe vor. Darin heißt es übereinſtimmend, daß die Zeit des tatenloſen Abwartens zu Ende ſei, und daß England die nötigen Schritte zur Verſtärkung ſeiner Seeſtreitkräfte, insbeſondere ſeiner Zerſtörer⸗ und Kreuzerflotte, unternehmen müſſe. Dabei wird es ſich für England um Neubauten an Kreuzern, Zerſtörern und U⸗Booten handeln, und auf dieſe Weiſe werden die in den vergangenen Jahren etwas in Rückſtand gekommenen engliſchen Seerüſtungen alsbald umfangreich wieder aufgenommen werden. Japan ſieht auch nicht untätig zu, ſondern führt ſchon ein neues Baugeſetz aus, das eine Vermehrung 8, 575 der im letzten Baugeſetz von 1933 vorgeſehenen Bau⸗ Seenationen bisher da⸗ 1 ten um eine erhebliche Zahl von Zerſtörern, Tor⸗ Mannheimer Zeitun ber 1933 . Auslands⸗Schiffswerften Kriegsſchiffe im Bau, Deutſchland oͤrei pedobooten und Flugzeugträgern bedeutet. Wie ge⸗ ſagt, gehen Amerika, England und Japan damit zur un Ausn der ihnen vor einigen Jahren in London eingeräumten Rüſtungs⸗ tiſch ſtellt das eine Vervollſtändigung und Erneuerung der Schiffsbeſtände dar, und damit erhöhen die genannten Nationen im 8 nationalen Sicherheit erheb⸗ maritime Schlagkraft. bei dieſem Verfahren, das ſich Faſh gtoner und Lon⸗ ünfte hält, beachten, daß die nander ſicher nicht zu we⸗ 0 5 war eine freiwillige tafen, und dabei war der Umfang grundſätzlich ziemlich hoch ver⸗ s dann nicht mehr beſonders ſchwer fiel, nach oben hin Grenzen zu ziehen. Dieſe freiwilligen tmen kann man durchaus nicht mit den Beſchränkungen vergleichen, die Deutſchland durch d einſeitigen Frie⸗ densdiktate auferlegt worden ſind, bei denen es den Gegnern aus dem ankam, den Umfang der Deutſchland zugebilligten Flottenſtreitkräfte ſehr ni zu bemeſſen. Wenn man ſich nun vor en hält, daß Deutſchland noch nicht einmal die im iedensdiktate zu ſeiner Kriegs⸗ rüſtung zur See zugeſtandenen Möglichkeiten reſtlos ausgenützt hat, dann braucht man keine weiteren Worte darüber zu verlieren, wo wirklich„auf⸗ gerüſtet“ wird und wo nicht. Deutſchland hat frei⸗ willig auf das ihm zuſtehende Recht verzichtet, ſo⸗ fort mehrere ſeiner überalterten Linienſchiffe zu er⸗ ſetzen, dieſes Recht nimmt es lediglich für ein ein⸗ ziges Linienſchiff in Anſpruch, das in dieſen Tagen ſein dreißigſtes Lebensjahr vollendet. Es gibt keine Flotte in der Welt, die ein derartig altes Schiff noch zu ihren aktiven Beſtänden zählt! 1 Man muß übrigens innerhalb der doner b Ueberei i E Daß Frankreich fortlaufend ſeine Flotte er⸗ neuert, davon aber nicht ſpricht, weiß man. Wie groß die franzöſiſche Seerüſtung iſt, geht aus der letzten Ueberſicht über die Flotten der Welt hervor, die in dieſem Jahre die engliſche Admiralität dem Parlament vorgelegt hat und die jeden weiteren Kommentar überflüſſig macht. Danach ſtellt ſich die Zahl der am 1. Februar dieſes Jahres bei den ver⸗ ſchiedenen Nationen in Bau hefindlichen Kriegsſchiffe wie folgt: Britiſches Weltreich (Großbritannien und yminions): 51, Vereinigte Staaten: 17, Japan: 15, Frankreich: 81(), Italien 2 2 38 und— Deutſchland: 3(). Wohlgemerkt handelt es ſich um eine außer⸗ deutſche amtliche Fedſtſtellung. Und weſſen Sicherheit zur See iſt nun gefährdet? gleiſte. Während dieſes Unfalles lief aus Rich⸗ tung Hamburg ein nach Uelzen fahrender Güter⸗ zug ein und fuhr dem entgleiſten Güterzug in die Flanke. Verſchtedene Wagen wurden ſtark beſchä⸗ digt; Perſonen wurden nicht verletzt. Der ent⸗ ſtandene Schaden läßt ſich noch nicht überſehen. Der Verkehr wird durch Umleitung aufrecht erhalten. Von Harburg traf noch in der Nacht ein Bauzug ein, der ſofort mit den Aufräumungsarbeiten be⸗ gann. Geheimbegräbnis Lord Greys — London, 11. September. Die Aſche des ver⸗ ſtorbenen Lord Grey wurde am Sonntag an einem geheimen Platz im Garten neben ſeinem Landſitz Fallodon neben der Aſche ſeiner verſtorbenen Frau beigeſetzt. An der Feierlichkeit nahmen nur die aller⸗ nächſten Familien mitglieder teil, die aber auf Wunſch des Verſtorbenen verpflichtet ſind, den Platz niemand zu verraten. Die Sache mit der Fliege Von G. Hübner Traurig an dieſer Geſchichte iſt vielleicht— wohl⸗ gemerkt: vielleicht— daß ſie wahr iſt. Sonſt aber darf ein jeder, der es gern hat, über Merkwürdig⸗ ketten zu lächeln oder gar zu lachen, ſie mit ruhigem Gewiſſen leſen. Er wird auf ſeine Koſten kommen. Nicht nur Bücher haben ihre Schickſale. Auch kurze Schilderungen drolliger Alltagsbegebenheiten — in der Fachſprache„Anekdoten“ genannt— er⸗ dulden mitunter geradezu erſtaunliche Abenteuer. Alſo: Vor etwa zwanzig Jahren, als ich noch ein kleiner Junge war, pflegte ich hin und wieder in den heißen Monaten aus der Sommerfriſche in die Stadt zu kommen, und wurde dann regelmäßig von meinem Vater, den ich in ſeiner Arbeit ſtörte, in ein Garten⸗ lokal mitgenommen, in dem es unſer beider Lieb⸗ Uingsleckerei gab: dicke Milch mit echtem Soldaten⸗ ſchwarzbrot(„Kommiß⸗Brot“). Eines Tages fand mein Vater in ſeiner Satte eine Fliege. Mit ernſter Miene rief er den Ober heran, wies auf die tote Fliege und ſagte recht freundlich: „Dieſe Beilage, Herr Ober, können Sie mir das nächſtemal auf einem Extrateller bringen, nicht wahr?“ Ich habe mir große Mühe geben müſſen, nicht laut aufzulachen. Ich fand meinen Vater ſehr witzig und kolportierte die Begebenheit noch am ſelben Nach⸗ mittag einigen Mitſchülern. Kaum ein Jahr ſpäter wurde ſie uns vom Bruder meines Freundes Peter, der Schauſpieler geworden war, von der Bühne herab erzählt: „Der Herr zog die Fliege aus der Suppe, rümpfte die Naſe, legte das tote Inſekt auf die Serviette und winkte den Ober heran:„Bitte, Herr Ober,“ ſagte er mit ernſter Miene,„bringen Sie mir doch eine Por⸗ tion Fliegen extra!“ Aber um ein weiteres Jahr ſpäter trug ein an⸗ derer Schauſpieler dieſelbe Fliegenanekdote ſchon etwas anders vor: „Herr Ober!“ rief der Gaſt nach dem Kellner und zeigte die ſoeben mit großer Mühe aus der Suppe gefiſchte Fliege,„laſſen Sie mir doch bitte dieſe Fleiſchbeilage braten!“ Acht Todesopfer eines ausländiſchen Flugzeugunglücks Meldung des Wolffbüros — Agram, 12. Sept. Ein Flugzeug der Linie Laibach Suſſak geriet hente früh 6,30 Uhr bei ſtarkem Nebel in die Baum⸗ kronen eines in der Nähe des Flugplatzes gelegenen Waldes. Der Pilot, der Mechaniker und ſechs In⸗ ſaſſen kamen dabei ums Leben. Unter den Toten be⸗ findet ſich ein Deutſcher namens Georg König. Die übrigen ſind ſämtlich ſüdſlawiſcher Staatsangehörigkeit. Luftſchiff„Graf Zeppelin“ wieder daheim — Friedrichshafen, 12. Sept. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt um 13.12 Uhr von ſeiner Südamerikareiſe kommend, unter Führung von Kapitän Lehmann hier glatt gelandet. An Bord befanden ſich acht Paſſagiere. Vater war witziger, fand ich. Zumindeſt taktvoller. Und wiederum verging einige Zeit, und ich ent⸗ deckte eines Tages in einem verbreiteten Witzblatt eine Zeichnung, die einen knurrenden Gaſt und einen entſetzten Ober darſtellte. Der Gaſt hielt dem Ober eine aus der Suppe gefiſchte Fliege entgegen und fragte— laut Unterſchrift: „Muß ich dieſe Fleiſchbeilage extra bezahlen?“ Hier konnte von einer Aehnlichkeit mit dem ur⸗ ſprünglichen Vorfall faſt gar keine Rede mehr ſein. Es kam der Krieg, und im Kriege brachte eine engliſche Zeitung einen illuſtrierten Witz aus dem damals blockierten Deutſchland. Zwei Herren ſaßen in einem Wirtshaus— wie es ſich der engliſche Zeich⸗ ner vorſtellte: bei Bier und Kartoffelſuppe— und einer der Herren fiſchte aus dem Teller eine Fliege heraus. Die Unterſchrift lautete: A:„Koloſſale Schweinerei!“ B:„Seien Sie froh, Menſch! Das iſt unſer beſter Fleiſch⸗Erſatz!“ Dann begann der Kreis ſich zu ſchließen. Kurz nach dem Kriege wurde aus der Suppe wieder dicke Milch, und in einem bekannten Hauſe bekam ich die alte Geſchichte folgendermaßen zu hören: „Der Herr Pfarrer fiſchte aus der Satte mit der dicken Milch eine Fliege heraus und rief zornig nach ſeiner Schweſter, die ihm die Wirtſchaft führte„Otti⸗ lie!“ donnerte er ihr entgegen.„Ottilie, iſt heute nicht Freitag?“ „Doch, lieber Bruder,“ entgegnete Ottilte. „Wie wagſt du es denn,“ ſchrie der Pfarrer ſie an und hielt ihr die Fliege entgegen,„mir an einem fleiſchloſen Tage ſo etwas vorzuſetzen?“ Vor einem halben Jahr brachte die„Humoriſtiſche Ecke“ einer verbreiteten Zeitung die Fliegengeſchichte von neuem, und zwar in folgender Form:„Herr Ober!“ flötete die bebrillte Jungfrau dem ſich ihr näheruden Kellner zu.„Mein Freund iſt bei der Preſſe, und ich werde über Sie ſchreiben laſſen!“ „Aber warum denn?“ fragte der erſtaunte Ober. „Hier, ſchauen Sie ſich das an!“ grollte die Jung⸗ frau und hielt dem Ober eine aus der dicken Milch gefiſchte Fliege entgegen.„Und Sie wollen ein vege⸗ tariſches Reſtaurant ſein!?“ Und geſtern— ich wollte meinen eigenen Ohren nicht mehr trauen— geſtern ſitze ich mit dem Zeichuer M. in einem Lokal, und er beſtellt ſich dicke Milch. „Dicke Milch, Fliegen,“— huſcht es durch mein Ge⸗ Weltkriege darauf ——— Auflaſſung der N Fe nee i il 150 Jungſtörche in Eſſen Meldung des Wolff⸗Büros Eſſen, 12. Sept Bei herrlichſtem ſonnigen Herbſtwetter wurden heute vormittag die 150 Jungſtörche, die zu wif⸗ ſenſchaftlichen Zwecken von Roſſitten nach Eſſen ge⸗ bracht worden waren, in Freiheit geſetzt. Die Störche, die in den letzten Wochen Unterkunft in der Eſſener Vogelwarte gefunden hatten, orjen⸗ tierten ſich zunächſt in der Gegend und ſind vorläufig auf den weiten Ruhrwieſen bei Heiſingen noch per⸗ ſammelt. Sie ſind durch farbige Punkte an der Bruſt gekennzeichnet. Insbeſondere Süddentſch⸗ land wird gebeten, auf den Flug der Störche zu achten, um dadurch dem wiſſenſchaftlichen or periment zum glücklichen Ende zu verhelfen. In Kürze Die für den 14. September angeſetzte Vollſitzung des Reichsrats findet nicht ſtatt. Am 1. September iſt das Abkommen zwiſches dem Hartmann⸗Bund Deutſcher Aerzte und dent Verband privater Krankenverſicherungsunterneh⸗ mungen in Kraft getreten, wonach auch bei deu privaten Krankenverſicherungen nichtari ſollen. ) für d Ber: Aerzte ausgeſchaltet werden bei der Ortskrankenkaſſe gelten jedoch e Aerzte die Ausnahmebeſtimmungen beamtengeſetzes. Im Reichsgeſetzblatt iſt eine Verordnung dez Reichsarbeitsminiſters veröffentlicht, welche die Zy⸗ laſſung von Zahnärzten und Zahnteh⸗ nikern bei den reichsgeſetzlichen Krankenkaſſen ordnet. Die Auswahl der Zahnärzte und Zahntech⸗ niker iſt nicht mehr den einzelnen Kaſſen vorbehal⸗ ten, ſondern oͤurch eine Zulaſſung für örtlich ah⸗ gegrenzte Bezirke erſetzt. Für die Auswahl iſt eine Reihe von Beſtimmungen getroffen, die namentlich für Verheiratete und ſolche mit unverſorgten Kin⸗ dern Vergünſtigungen vorſehen. Kriegsteilnehmer werden bevorzugt zugelaſſen. Die zur Zeit zum Studium der Handwerksorganiſationen in Rom weilenden Ver⸗ treter des Deutſchen Handwerks, Wolf⸗ gang Schmidt und Dr. Meuſch, wurden am Montag vom Unterſtaatsſekretär des Korporationsminiſteri⸗ italieniſchen ums, vom Sekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Sta⸗ race, empfangen. Sie legten anſchließend in der Votiv⸗Kapelle am Ehrenmal der gefallenen Faſcht⸗ ſten einen Kranz nieder. Der vatikanamtliche„Obſervatore Romano“ gibt hekannt, daß der Papſt zum Biſchof von Mün⸗ ſter den Grafen Clemens von Galen, Pfarrer der dortigen Lambert⸗Kirche, ernannt habe. In Dublin hat ſich die Partei des früheren Präſidenten Cosgrave für ein Bündnis mit dem Zentrum und General O' Duffy ausgeſprochen, um der Regierung eine geſchloſſene Oppoſition gegen⸗ ütberzuſtellen. Mit unverminderter Heftigkeit wüteten während des Wochenendes und am Montag die großen Felde und Waldbrände im Süden Englands, die rieſigen Schaden angerichtet haben. In den benachbarten Militärlagern mußten alle Manöver abgeſagt wer⸗ den. Vier Regimenter Infanterie und Artillerie, verſtärkt oͤurch Pioniere, wurden bei den Löſcharbei⸗ ten eingeſetzt. In der Nähe von Deadwater wurde ein Waldbeſtand von 13000 Bäumen vernich⸗ tet. Die Bewohner des Ortes mußten flüchten, Da die Brände an vielen Stellen gleichzeitig ausge⸗ brochen ſind, wird mutwillige Brandſtiftung ver⸗ mutet. Raubüberfall auf Eiſenbahnbeamte in USA. — St. Paul(Minneſota), 11. September. Auf zwei Eiſenbahnbeamte wurde hier von acht Banditen ein Raubüberfall verübt. Die Räuber knebelten die beiden Beamten und raubten 100 000 Dol las, dächtnis. Und wirklich: die obligate Fliege ſitzt tat⸗ ſächlich unter der Sahnenſchicht. „Herr Ober!“ ruft da M. den Kellner zurück. „Können Sie mir vielleicht die Fliege auf einem Extrateller ſervieren?“ Und nun— nun werden Sie wahrſcheinlich ſchmun⸗ geln. Der Kreis hatte ſich geſchloſſen. Und ich hätte eigentlich auflachen ſollen und M. die Geſchichte er⸗ zählen. Aber mir war gar nicht danach zu Mute. Und wenn ich einmal wirklich ohne Appetit gegeſſen habe, ſo war es geſtern. Das graphiſche Werk Hans Otto Schönlebers. Dem großen graphiſchen Lebenswerk des ſchwäbiſchen Künſtlers Hans Otto Schönleber, der 1930 als Vierziger aus dem Leben ſchied, widmet Th. Muſper im Septemberheft der„Deutſchen Zeit⸗ ſchrift“, des früheren„Kunſtwart“, einen liebevoll einfühlenden, von mehreren Bildern begleiteten Auf⸗ ſatz.„Schönleber“, ſchreibt der Verfaſſer,„ſtand in einem abſoluten Gegenſatz zu dem, was um ihn herum als Kunſt bezeichnet wurde. Es war, als ob hier alte Quellen wieder zu ſprudeln begännen, und wenn irgendwo, ſo waren hier Anſätze zu einer Kunſt, die gerade von denen, die einen beſonders hohen Begriff von deutſcher Kunſt in ſich tragen, mit inniger Anteilnahme hätten aufgenommen werden müſſen. Allein das Gegenteil war der Fall. Das Bewußtſein, nirgends gehört zu werden', nirgends auf echte Reſonanz zu ſtoßen, laſtete ſchwer auf ſeiner Seele und war letzten Endes entſcheidend für den nicht rückgängig zu machenden Entſchluß, war das Gefühl einer Iſoliertheit, die ein produktiver Menſch auf die Dauer ſchlechterdings' nicht zu ertragen ver⸗ mag.“ Die Veröffentlichung der„Deutſchen Zeit⸗ ſchrift“ dürfte dazu beitragen, einem großen, aus innerſter Berufung und in heißem Ringen ſchaffen⸗ den deutſchen Künſtler, die Anteilnahme ſeines Vol⸗ kes zu gewinnen. Verbot der Bezeichuung„Reichswalzer“. In der Nummer 36 der Emelka⸗Woche wird eine Dar⸗ ſtellung neuer Tänze gezeigt, bei der von einem Reichswalzer geſprochen wird. Das Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propaganda hat der Emelka⸗Woche und überhaupt dieſe Bezeich⸗ kung unterſagt, weil durch ſie unrichtigerweiſe der Anſchein erweckt wird, als wenn dieſer Tanz von reichswegen gefördert oder anerkannt werde. O Beſchlagnahmt. In der neuen Liſte, die für den Bereich des Freiſtaates Preußen die bes chlag⸗ nahmten und eingezogenen Bücher auf⸗ führt, befinden ſich neben zahlreichen Büchern und Schriften ausgeprägt erotiſch⸗pornographiſchen Cha⸗ rakters auch zwei Bücher erzählender Art. Es han⸗ delt ſich um die im Paul Zſolnay⸗Verlag erſchienene deutſche Ueberſetzung von Claude Anets Roman „Ariane“ und um Arnolt Bron nens„Die Septembernopelle“ im Ernſt Rowohlt⸗Verlag, Muſſolini will Volkstheater errichten. Muſſo⸗ lini plant eine großzügige Ausgeſtaltung des italie⸗ niſchen Theaterweſens. Er will Volkstheater errichten laſſen, die für Freilichtaufführun⸗ gen 20 000 Zuſchauer aufnehmen können. Die gro⸗ ßen Erfolge der Opernfreilichtaufführungen in Ve⸗ rona haben ihn veranlaßt, die alte italieniſche Prunk⸗ oper in einen volkstümlichen Theaterbetrieb umzu⸗ geſtalten. dramatiſche Dichtung„Spiel vom deutſchen Bettelmann“ im Münchener Reſidenz⸗Theater zur Uraufführung. Die Regie führt Intendant Ri⸗ chard Weichert. 5 Das Grab der Mutter Beethovens. Der Über⸗ lieferung nach befindet ſich die letzte Ruheſtätte der Mutter Beethovens, die am 17.7. 1787 ſtarb, in Bonn. Bis jetzt iſt es aber nie gelungen, das Grab aus⸗ findig zu machen. Vor kurzem erklärte ein alter Einwohner der Stadt Bonn, daß ihm als Kind immer eine beſtimmte Ecke des Friedhofs gezeigt worden ſei, wo die Mutter des großen Komponiſten ruhen ſolle. Das bezeichnete Grab krug aber einen Gedenkſtein auf dem der Name eines zu Anfang des 20. Jahrhunderts verſtorbenen italieniſchen Kirchen fürſten ſtand. Trotzdem wurden die Forſchungen er neut aufgenommen, und es erwies ſich, daß man es tatſächlich mit dem geſuchten Grab der M utter Beethovens zu tun hatte. Das alte, ver⸗ fallene Grab, um das ſich niemand mehr gekümmert hatte, war vor vielen Jahren dem Erdboden gleich gemacht worden und diente dann ſpäter zur Auf nahme der ſterblichen Ueberreſte des italieniſchen Prieſters. Die Gebeine des Kirchenfürſten ſollen jetzt umgebettet und das Grab der Mutter Beel⸗ hopens wiederhergeſtellt und mit einem Gedenkſtein verſehen werden. O Uraufführung eines Dramas von Ernſt Wie. chert. Anfang Oktober gelangt Ernſt Wiechert Wie rage l ſch au fragten ſchulzn NM Autwo ſhätete gallen. daß an zwang! wleſen lichen di 5 all der Darbi⸗ durch dere K Erwäl Bern Apollo Herzen Vortre 7 N 0 bur tentän mit S wechſl! muſik, Darbi. Trank Am helu ziehen Anſpr. ein He durch Mitte am S. könnet Kuchen waren Ueber es aue leit k. Zuſtar das a Herr beſucht lung Richtl! men Zim deutu⸗ bisher leiſtet weiter der n neuen ſchlug Verei! in da dente und u kin, n Hiera. Amt Stellv ſührer aa 75 u am (NSE Fritz Alb 513 ten er Sams gefun ſtehen 933 itzung ziſchen dent erneh⸗ den iſch e. des R 2 H t e ih⸗ kaſſen jntech⸗ behal⸗ h ab⸗ t eine entlich Kin⸗ ahmer liſchen Ver⸗ Wolf⸗ ontag iſteri⸗ Sta⸗ n der Faſchi⸗ gibt it n⸗ r det heren dem „ um jegen⸗ hreud Feld⸗ eſigen arten wer⸗ llerie, arbei⸗ vurde ni ch⸗ n. Da usge⸗ ver⸗ SA. 9 Dienstag, 12. September 1933 Mannheim, den 12. Se 0 0 ptember 1933. Fahrſchulzwang fällt Wie unſer Kraftfahr⸗Fachmitarbeiter durch An⸗ ſiage beim Reichsverkehrsminiſterium erfährt, haben ſch auch die vom Reichsverkehrsminiſterinm be⸗ ragten Länder faſt reſtlos für Abſchaffung des Fahr⸗ ſhulzwangs ausgeſprochen. Auf die Rundfrage des WM haben lediglich zwei kleine Länder noch keine gutwort gegeben, deren Antworten auch bei ver⸗ ſpäͤtetem Eingang nicht mehr in die Entſcheidung alen. Das Reichsverkehrsminiſterium teilte mit, 15 an der Entſcheidung über Fortfall des Fahrſchul⸗ mangs nicht zu zweifeln ſei. Gaufeſt der Körperbehinderten der Selbſthilfebund der Körperbehin⸗ erten veranſtaltete an drei Tagen auf dem SS⸗ kla Maunheim⸗Nord ſein Gaufeſt, das als Wohl⸗ ſiligkeitsfeſt gedacht war. Da der Beſuch an allen brei Tagen ſich außerordentlich gut anließ, darf wohl hamit gerechnet werden, daß ein anſehnlicher Betrag zur Lebensmittel⸗ und Heizſtoffbeſchaffung aufgewen⸗ get werden kann. Die Zahl derer, die zum Gelingen des Feſtes beitrugen, war nicht gering. Fritz Feg⸗ beutel war mit einer ganzen Künſtlerſchar erſchie⸗ gen, die durchweg der Deutſchen Arbeitsfront an⸗ gehören und die bei dieſer Gelegenheit erneut be⸗ wieſen, daß wir in Mannheim über einen anſehn⸗ lchen Stamm erſtklaſſiger Kräfte verfügen. Schon zus dieſem Grunde ſollte es gar nicht mehr vorkom⸗ ken, daß bei Bedarf auf„Schwarzarbeiter“ zurück⸗ gegriffen wird, unter denen auch die Künſtler ſehr zu leiden haben. Es würde zu weit führen, die Namen all der Künſtler aufzuführen, die durch humoriſtiſche Darbietungen die Beſucher zu Lachſalven hinriſſen, kurch Gewandtheitskünſte verblüfften oder durch an⸗ dere Künſte ſich den wohlverdienten Beifall holten. Erwähnt zu werden verdient lediglich noch Laura Bernauer, die durch ihre frühere Tätigkeit am dpollotheater bekannt iſt und auch jetzt wieder die herzen im Sturm eroberte. Weiterhin wurde die Vortragsfolge durch das Auftreten der Bergler⸗ burſchen bereichert, die Schuhplattler und Trach⸗ lentänze aufführten. Den muſikaliſchen Teil beſtritt nit Schwung die SS⸗Kapelle. Ueber Mangel an Ab⸗ wechflung brauchte man ſich nicht zu beklagen. Tanz⸗ muſik, Schießſtand und Tombola bereicherten die Darbietungen. Nicht zuletzt konnte man Speiſe und Trank zu außergewöhnlich niedrigen Preiſen haben. Am Montag mittag war große Kinder⸗ heluſtigung mit Sackhüpfen, Eierlaufen, Tau⸗ ziehen und ähnlichen Spielen, die die Jugend voll in Anſpruch nahmen. Den größten Spaß aber machte ein Heidelbeerkucheneſſen, bei dem ſich vier Jungens kürch einen Kuchen beißen mußten, um den in der Mitte ſteckenden Preis zu erlangen. Wie die Buben am Schluß ausſahen, wird man ſich ungefähr denken können, denn es war keine leichte Arbeit, ſich in den Kuchen„hineinzueſſen“. Bis hinter die Ohren waren die Geſichter verſchmiert. Bei dem um die Ueberreſte des Kuchens entbrennenden Kampf ging es guch nicht ohne Beſchmutzungen ab. Der Fröhlich⸗ leit konnte das aber keinen Abbruch tun. Um das Zuſtandekommen und die Durchführung des Feſtes, das am Montag abend ſeinen Abſchluß fand, hat ſich Herr Albert ſehr verdient gemacht.—e Spar- und Anterhaltungsverein „Mannheimia“ Der Spar⸗ und Unter haltungs verein Mannheimia“, gegründet 1909, hielt in ſeinem Vereinslokal„Altſtadt Mannheim“, R 6, 14, eine gut⸗ heſuchte außerordentliche Hauptverſa m m⸗ lung ab, in der die Gleichſchaltung gemäß den Richtlinien der Kreisleitung der NS DA vorgenom⸗ nen wurde. Der ſeitherige 1. Vorſitzende Peter immer wies in markigen Worten auf die Be⸗ deutung der Gleichſchaltung hin. Er dankte allen Asherſgen Mitarbeitern für ihre vorbildlich ge⸗ leiſtete Arbeit und forderte die Anweſenden auf, eiterhin dem Verein die Treue zu bewahren und her neu zu wählenden Führerſchaft im Sinne des leuen Deutſchland Folge zu leiſten. Pg. Moſer ſhlug Herrn Peter Zimmer zum Führer des Vereins vor. Freudig ſtimmten die Verſammelten in das Sieg Heil! auf den ehrwürdigen Reichspré⸗ denten und Generalfeldmarſchall von Hindenburg und unſeren Führer und Volkskanzler Adolf Hitler ein, mit dem der Redner ſeine Ausführungen ſchloß. hierauf übernahm der neugewählte Führer ſein Amt und beſtimmte ſeine Mitarbeiter wie folgt: Stellv. Führer Willi Moſer(NSDAP), Schrift⸗ führer Georg Burkhardt(Do) und Anton aas(NSA), Kaſſierer Chriſt. Küſtner Eampfbund d. g..) und Ludw. Schmidt Ns), Beiſitzer Karl Härtling(NSDAP) und Fritz Krummbein(NS DA), Reviſoren Aug. Albrecht(NS) und Joſ. Steffan. Zwei bunte Tanzabende im Friedrichspark zeig⸗ len erneut, daß die wechſelnden Darbietungen an Samstagen und Sonntagen allgemeinen Anklang gefunden haben. Der Beſuch der im Zeichen der Ufa ſehenden letzten Tanzabende war wieder außer⸗ ürdentlich gut, ſo daß hierdurch ſchon die Vor⸗ bedingungen für ein gutes Gelingen gegeben waren. Der Saal hatte durch Bilder aus Ufa⸗Filmen und hurch Köpfe einiger Lieblinge eine paſſende Aus⸗ ſhmückung erfahren, die noch durch gerahmte Bilder hekannter Ufa⸗Künſtler ergänzt wurde. Auf der Bühne ſpielte die Kapelle Matz unermüdlich und mit gewohntem Schwung bekannte und unbekannte Ufa⸗Schlager. Der Tenor Haus Brückl ſang zwi⸗ ſhendurch verſchiedene Tonfilmſchlager und zeigte adurch erneut wieder ſeine künſtleriſchen Eigen⸗ ſhaften. Die Tanzluſtigen unterbrachen während der eſangseinlagen, die von der Kapelle Matz anſchmie⸗ gend begleitet wurden derne den Tanz, um ſich us entgehen zu laſſen. Weit gleich großem Erfolg ließ ſich bei der Veranſtaltung am Sönntag das U⸗Quartett hören. 3. Seite/ Nummer 421 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe heinselig heit in Nidesfieim Eine Woche echt rheinischer Fröhlichkeit im alten romantischen Städtchen am Niederwald- Denkmal D ie Dampfer der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗ geſellſchaft ſind bei dieſem funkelnden Sonnenwetter, das uns ein frohgemuter Herbſt geſchenkt hat, mit fidelen Menſchen beſetzt, die das Wetter benutzen wollen, um von Mannheim hinunterzufahren nach dem goldenen Mainz und weiter zu den romantiſchen Städten, die ſo viele Rheinlieder beſungen haben. Das ſchmucke Schiff ſchwimmt ſchnell den Strom hinab, gleitet vorbei an Worms, der vieltauſendjährigen Nibelungenſtadt, deren Türme ſich blaß, faſt rätſelhaft gegen die Bläue des morgendlichen Him⸗ Immer neue Weinkreudige bringen die Züge Gärten ſtehen, umglüht von den Farben herbſtlicher Blumen. Weinberge umſchließen jetzt die zierlichen Landhäuſer, die ein beinahe angelſächſiſches Geſicht haben. So klar und doch ohne Strenge iſt ihre Architektur. Die Berge des Rheingaues ſind wuch⸗ tiger geworden. Wälder ziehen wie ein grüner Teppich über ihre Hügel, und Weinberge kleiden die Abhänge, die hinabfallen bis zu den Fluten, in denen ſich eitel die Sonne ſpiegelt. Immer neue Namen von köſtlichen Weinſorten erklingen. Die Kehle dürſtet geradezu nach den Erleſenheiten der Wein⸗ mels abzeichnen. Ueberall am Ufer, an dem wir ent⸗ langgleiten, haben Paddler ihre Wigwams aufgeſchla⸗ gen. Sie liegen herrlich braun von der Sonne ge⸗ brannt im Sand oder im Schilf, das gegen den Strom ſteht. Mit Hallo grüßen ſie hinüber zu dem Dampfer, der mächtige Wellen gegen die Ufer wirft und die Kanus, die eben noch wie leblos auf dem Waſſer ſchwammen, zu nervöſem Tänzeln hinreißt. Der Sonnenball ſteigt an der gläſern ſcheinenden Kuppel empor und an Bord, wo man vor einer Stunde noch in der morgendlichen Friſche eine leichte Gänſehaut bekommen hatte, iſt die Stimmung wärmer gewor⸗ den. Langſam, zaghaft, wachſen aus dem Dunſt der Ferne die erſten Umrtſſe der Berge hervor, auf denen die köſtlichen Reben des Rheines gedeihen. Sie kom⸗ men näher und näher und das Herz ſchlägt höher bei dieſem Anblick. Eine kleine Kirche baut ſich ſchlank und rank, ganz gotiſch, ganz rheiniſch, über einem Städtchen auf, deſſen Weinberge von Mauern getra⸗ gen ſind. Ueber dem fahlen Blau der Schieferdächer liegt die Ruine eines Schloſſes oder eines Kloſters wie ein gewaltiges Menetekel alles Irdiſchen. Ein mittelalterliches Gebäude, in das die Zeit ihre Breſchen geſchlagen hat. Guntersblum ſteht in breiten ſteifen Buch⸗ ſtaben auf dem Schild an der Landungsſtelle und in uns allen iſt die Gewißheit wach geworden, daß wir an der Schwelle des Landes ſtehen, deſſen Romantik die Herzen aller Deutſchen erglühen macht, deſſen Zauber ſich niemand entziehen kann, deſſen Geſchichte das Schickſal Deutſchlands iſt. Dienheim, Oppenheim bleiben zurück, dieweil wir im flotten Tempo mit Kurs auf Mainz weiterfahren. Schleppkähne, die die deutſche, belgiſche, holländiſche und ſchweizeriſche Das lockende Ziel am Rhein berge, die ſich 50 Meter vor unſeren Augen auftun und von denen wir nur durch einen Streifen Rhein⸗ waſſer getrennt ſind. Schierſtein, Eltville, Hattenheim, Geiſenheim wirken geradezu wie Fanfaren auf den ausgepichten Weinkenner. Der Himmel iſt von porzellanhafter Bläue ge⸗ worden. Der ſonnenhafte Frühherbſt hat ihn in ſeine zärtlichſte Farbe gehüllt. Schon deuten viele Hände auf das gewaltige Mal, das vor 50 Jahren am Jahrestag der Eroberung Straßburgs feierlich enthüllt wurde. Ein Jubiläum, das heute mit einer gewiſſen Wehmut er⸗ füllt, weil Straßburg, die wunderſchöne Stadt, nicht mehr zum Reich gehört, das aber trotzdem ein Sinn⸗ bild iſt für deutſche heldiſche Größe und für deutſche Einigkeit: Das Nationaldenkmal auf dem Niederwald. Rüdesheim in Sicht! Alle Herzen ſchlagen heftiger, das Kleinod des Rheintals, wo der beſte Tropfen dieſes geſegneten Landes wächſt, die alte, von Geſchichte umwitterte Stadt, iſt ſchnell er⸗ reicht. Muſik wird zu uns herübergetragen, rauſchende Akkorde einer Kapelle, die irgendwo kon⸗ zertiert. Bunte Wimpel gaukeln über den Straßen und wetteifern mit heiteren Lampions, die die male⸗ riſchen Reize der kleinen Kaffee⸗ und Hotelgärten noch erhöhen. Breit ſind die Fahnentücher, die von hohen Maſten herabwehen und die Faſſaden der altertümlichen niedrigen Häuſer umkleiden, die ſonſt nur von wildem Wein überwuchert ſind. F e ſt ſt i m⸗ mung liegt über der Stadt. Eine Weinſelig⸗ keit hat alle Welt erfaßt und die Köpfe warm ge⸗ macht. Alle Zungen ſind gelöſt, alle Welt ſingt und iſt heiterſter Laune. Kein Wunder, hat doch gerade, Rheinische Mädels und lustige Winzerbuben im Rüdesheimer Festzug Flagge tragen, werden überholt oder rattern an uns vorbei, getrieben von unſichtbaren Motoren oder aber gezogen von mächtig gualmenden Schlepp⸗ ſchiffen. Nierſtein, Nackenheim, Bodenheim und Laubenheim ziehen vorüber. Reizvolle Weinſtädt⸗ chen, deren Namen höchſte Genüſſe für genießeriſche Kehlen bedeuten. Der Strom wird breiter, majeſtätiſcher. Aus dem verdämmernden Blau der Ferne ſteigen die Sil⸗ houetten von Kirchtürmen empor. Ein Gewimmel von Türmen. Das Geäſt einer Brücke wächſt über dem Rhein zuſammen. Dampfer tummeln ſich in fröhlichem Verein mit Paddlerflottillen auf dem Spiegel des Waſſers. Die Glocke erklingt wieder von der Kommandobrücke und eine Bewegung geht durch alle Decks des Schiffes Mainz in Sicht! Das goldene Mainz, um das ſich ſo viele poetiſche Vorſtellungen weben. Der Dom mit ſeinem hellen Geſtein ragt wuchtig über das Grwirr altertümlicher Häuſer zum Himmel. Auf der breiten Promenade wimmelt es von Meuſchen. Kopf an Kopf ſtehen Sportbegeiſterte, die einem Schwimmwettkampf, der ſich dicht unterhalb des Kais abſpielt, zuſehen.— Rheiniſche Mädels kommen an Bord, von bewun⸗ dernden Blicken begrüßt. Die Fahrt geht weiter. Vorbei an Biebrich, das heute zu Wiesbaden gehört, vorbei an hellen eleganten Villen, die in duftigen als unſer Dampfer am Landeſteg anlegt, die Rü⸗ desheimer Weinfeſtwoche begonnen, deren Tradition von alt und jung wie ein heiliges Feuer bewahrt bleibt. Die Strandpromenade iſt noch mehr als ſonſt vom Lärm der Kraftfahrzeuge, vom Geknatter der Krafträder erfüllt. Schnittige Wagen aller Zylinder⸗ klaſſen glitzern vorbei. Das ganze Deutſchland muß es ſein, das ſich hier in Rüdesheim am Fuß des Nie⸗ derwaldes, im Schatten der Germania, ein Stelldich⸗ ein gibt. Denn die Nummernſchilder deuten nicht nur auf das Rheinland, auf Heſſen⸗Naſſau, Baden und Pfalz hin, ſondern ſie teilen auch mit, daß zahl⸗ reiche Berliner, ſächſiſche, bayeriſche, Thüringer und ſchleſiſche Automobiliſten vom Zauber des Rheins angezogen worden ſind. Die Gärten der Reſtaurants, der Hotels und der kleinen, aber eleganten Kaffee⸗ häuſer bieten kaum Platz für die Menſchen, die neben den Genüſſen der Speiſekarte der Schönheit der Land⸗ ſchaft huldigen und immer wieder in neue Ausbrüche des Entzückens verfallen. Am Nächmittag bewegt ſich ein farbiger, prächtiger Feſtzug, in dem wahrhafte rheiniſche Feſtfreudigkeit lebt, durch die engen Stra⸗ ßen und Gaſſen Rüdesheims. Aller Aufang iſt eine Original Rüdesheimer Winzerkapelle. Dahinter er⸗ ſcheinen Dutzende von bekränzten Schildern, auf denen man die Namen aller edlen Rüdesheimer Weine leſen kann. Winzer mit Schaufeln, Pickeln, Rebſcheren, Stückeiſen und anderen Weinberggeräten drollige Wagen, auf denen ein Rieſenſauerwurm un die Reblaus zum Jubel des Volkes mitgeführt wer⸗ den, wieder Winzer mit Schweflern und Spritzen, Weinbergſchützen, Küferkapellen und hiſtoriſche Wa⸗ gen ziehen vorbei. Noah,„der erſte Winzer“, alte Römer, die vom Alkohol ſchon leicht benebelt ſind, Karl der Große mit flammendem Bart, heftig bechernde Minneſänger, altgriechiſche Bacchanalsteil⸗ nehmer und ihre famoſen Lieblingsfrauen, anmutige rheiniſche Mädels und endlich Johann Wolfgang Goethe perſönlich grüßen herab zu den Hunderten, die, ein fröhliches Völkchen bildend, zu beiden Seiten der Straßen ſtehen. Dann iſt der Feſtzug vorüber, und die Geſangvereine, die Reigentänzer kommen zu ihrem Recht. Aber auch die alten und jungen Freunde des Rummels in der Droſſelgaſſe kommen dazu Rheiniſche Lieder erſchallen aus den Lokalen und aus den Gärten, in denen Tanz und heitere Ausgelaſſen⸗ heit Trumpf iſt. Und lange, bis in die Nacht hinein, währt das Feſt, das Weſt⸗, Süd⸗ und Norddeutſche vereinigt hat zu fröhlichem Tun in Stunden, die nicht gezählt werden und die erſt der Morgen kühl beendet. Dampfer gleiten leiſe, funkelnde Lichtpaläſte, über das Waſſer des Stroms, das die Nacht ſeines Farben⸗ glanzes, aber nicht ſeiner Schönheit beraubt hat. Sterne ſchimmern über den Höhen des Niederwalds, und um das Denkmal der Germania brennen die Feuer von vielkerzigen Scheinwerfern und laſſen den Stein wie eine gewaltige Viſion über dem Tal er⸗ ſcheinen, das zauberhaft geworden iſt und von deſſen Anblick man ſich nur mit ſchwerem Herzen losreißen kann. C. W. Fennel. Hitlerjunge Quer Im Ufa⸗Palaſt Univerſum findet om Donnerstag die Mannheimer Erſtaufführung des neuen Ufg⸗Films „Hitlerjunge Quer“ ſtatt. Unſer Bild zeigt eine Szene des Films: Hitlerfungens in ihrem Heim am Beußelkietz. 212 ** Die Welturaufführung von„Hitlerjunge Quex“ fand ſbeben in München ſtatt. Die Vor⸗ führung dieſes Filmes vom Opfergeiſt der deutſchen Jugend, der nach dem Roman von Schenzinger ge⸗ dreht wurde, geſtaltete ſich zu einem überwältigenden Ereignis. Zu der Aufführung waren u. a. Adolf Hitler und ſein Stellvertreter Rudolf Heß er⸗ ſchienen. Nach dem erſten Satz der vierten Symphonie von Bruckner hielt Reichsjugendführer Baldur von Schirach eine Anſprache, in der er daran er⸗ innerte, wie er vor anderthalb Jahren auf einem Generalappell vor 2000 Mitgliedern der Berliner Hitlerjugend vom Opfer, Führer⸗ und Heldentum geſprochen und die Jungen daran erinnert habe, immer wieder daran zu denken, daß ſie nicht ſich ſelbſt verträten, ſondern die Idee eines Führers und einer Gemeinſchaft. In der darauffolgenden Nacht ſei dann der Berliner Hitlerjunge Herbert Norkus, der an dieſem Generalappell teilgenommen hatte, von Mar⸗ riſten zum Tode gequält worden. Ihm ſei dieſer Film gewidmet. Zum Gedenken des toten Norkus erhob ſich das Haus. * „Nagana“ Ab 15. September läuft im„Capitol!“ der Univerfal⸗Spielfilm„Nagana“, in dem dos Thema Schlafkrantheit im Vordergrund der Hand⸗ lung ſteht. In der Erforſchung der ſchrecklichen Schlafkrank⸗ heit, die in wenigen Jahren allein in der engliſchen Kolonie Uganda 200 000 Menſchen dahinraffte, ſtan⸗ den ſtets Männer der deutſchen Wiſſenſchaft in der vorderſten Reihe. Der große Robert Koch hat im Jahre 1906 in Deutſchoſtafrika bekanntlich zum erſtenmal die ganz großzügige Bekämpfung der Schlafkrankheit organiſiert und geleitet. Koch hatte zahlreiche hervorragende Mitarbeiter. Unter ihnen iſt der jetzige Präſident des Inſtitutes Robert Koch, F. K. Kleine, beſonders zu nennen. Er hat genau die Art und Weiſe aufgeklärt, wie die Erreger der Schlafkrankheit in die Tſetſe⸗Fliege hineindringen und eine bis dahin nicht anſteckende Fliege zum Ver⸗ breiter der Schlafkrankheit machen. Kleine war es auch, der den Nachweis erbrachte, daß wir es ſtets mit einem Krankheitserreger zu tun haben, der allerdings in verſchieden bösartiger Form auftritt, dadurch eine teils ſehr ſchnell verlaufende Schlaf⸗ krankheit, teils ein längeres Siechtum verurſachend. Kleine blieb es auch vorbehalten, in den Jahren 192123 im engliſchen Rhodeſia⸗Land im Süden Afrikas und im belgiſchen Kongo, im Herzen des ſchwarzen Erdteils, das Heilmittel der Schlafkrank⸗ heit, das Germanin, zu erproben und zu zeigen, daß die Wiſſenſchaft nunmehr Herr der Schlafkrankheit geworden iſt. Von den Mitarbeitern Kleines iſt in erſter Linie Max Taute zu nennen, der auch 1913 der Nach⸗ ſolger von Kleine in der Leitung der Schlafkrank⸗ 1 1 4. Seite/ Nummer 421 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 12. September 1933 heitsbekämpfung in Deutſchoſtafrika wurde. Taute war es, der nachzuweiſen vermochte, daß alle Stech⸗ fliegen die Erreger der Schlafkrankheit zu übertra⸗ gen vermögen. Auch klärte Taute in großangelegten und gefährlichen Verſuchen die Beziehungen der menſchlichen Schlafkrankheit zu der ihr verwandten Tierkrankheit der Nagana. Heute iſt die Schlafkrank⸗ heit völlig erforſcht und zu ihrer praktiſchen Be⸗ kämpfung ſind wir ausgerüſtet. Daß dies ſo iſt, iſt nicht zuletzt ein Triumph der deutſchen Tropenmedi⸗ zin. Auch der Erfolg gegen die Schlaſkrankheit be⸗ weiſt die große koloniſatoriſche Berufung der Deutſchen. Mit dem zweiten Volkszug nach Freudenſtadt Auch der zweite Volkszug, der am vergangenen Sonntag nach Freudenſtadt fuhr, war ein voller Erfolg für die Deutſche Reichsbahn. Schon die pünktliche Abfahrt war der erſte gute Eindruck. Als in Schwetzingen und in Karlsruhe noch einige Teil⸗ nehmer Platz genommen hatten, waren über 650 Perſonen nach der ſchönen Schwarzwaldͤſtadt unter⸗ wegs. Als wir Gernsbach paſſiert hatten, wurden die Fenſter des Zuges von denen belagert, die das ſchöne Murgtal mit ſeinen Wäldern und Schluchten das erſte Mal ſahen. Auch in Freudenſtadt war man angenehm überraſcht. Als der Sonderzug ſein Endziel erreicht hatte, wurden die Ausflügler von den Gaſtgebern mit einem geradezu orkan⸗ artigen Hurra und Sieg Heil! empfangen, das ebenſo kräftig erwidert wurde. Nach der Begrüßung durch die Stadtverwaltung wurde zunächſt die Un⸗ terkunft aufgeſucht. Abends traf man ſich im Kur⸗ garten beim Tanz. Am Sonntag begann um 8 Uhr die Fahrt mit 30 Großkraftwagen zu den Allerheiligen⸗Waſſerfällen über Kniebis, Bad Griesbach und Bad Peterstal. Ein prächtiges Bild boten die Reuchtäler, die in ihren Trachten zum Kirchgang unterwegs waren. Hinter Oppenau wurde in das ſchöne Lierbachtal eingebogen und kurz vor den Waſſerfällen Halt ge⸗ macht. Viele Teilnehmer verſäumten nicht, das Krie⸗ gerdenkmal des Schwarzwaldvereins im Bilde feſt⸗ zuhalten. Nach der Beſichtigung der Kloſterruine Allerheiligen erwarteten uns ſchon unſere Kraft⸗ wagen, die uns in überaus genußreicher Fahrt bis nach Ruheſtein beförderten. Nach einem halbſtündi⸗ gen Marſche war der Wildſee erreicht. Auch das Denkmal des 8. Württembergiſchen Infanterie⸗ Regimentes Nr. 126 und das Grab von Profeſſor Euting, lagen bald im Kreuzfeuer der Lichtbild⸗ apparate. Ueber Obertal, Mitteltal und Baiersbronn, über⸗ all freudig von den Einwohnern begrüßt, wurde der Reſt der Fahrt nach Freudenſtadt zurückgelegt. Der erſte Wagen war kurz vor halb 2 Uhr wieder in dem reizenden Schwarzwaldſtädtchen. Ausgezeichnet mun⸗ dete das langerſehnte Mittageſſen, das in den einzel⸗ nen Hotels eingenommen wurde. Um 3 Uhr fanden ſich die Teilnehmer am Kurhaus zur Stadtbeſichti⸗ gung ein, bei der auch das Heimat⸗Muſeum aufge⸗ ſucht wurde. Nur zu raſch war es fünf Uhr. Pünkt⸗ lich verließen wir nach herzlichem Abſchied wieder Freudenſtadt. Unſer nächſtes Ziel war Gernsbach, wo wir um halb 7 Uhr mit einem flotten Marſch empfangen wurden. In verſchiedenen Gaſtſtätten wurde das Abendeſſen eingenommen. Viele ſuchten den von der SA veranſtalteten Ball auf, dem am Nachmittag die Einweihung des Hitlerbrunnens vor⸗ ausgegangen war. In der Kuranlage wurde im Freien getanzt. Die SA hatte ein Lagerfeuer ange- ſteckt, das ein prächtiges Bild bot. Die Stimmung der Teilnehmer wurde immer fröhlicher. Vor der Abfahrt wurde ſogar auf dem Bahnſteig nach den Klängen der Stadtkapelle getanzt. Um halb 9 Uhr ſetzte ſich der Zug wieder in Bewegung. In den Gängen der Wagen vertrieb man ſich mit allerlei Scherzen die Zeit. Um 10 Uhr lief der Volkszug wieder in den Mannheimer Hauptbahnhof ein. Ein⸗ ſtimmig war das Lob, das der vorzüglichen Vorbe⸗ reitung und Durchführung des Wochenend⸗Ausfluges geſpendet wurde. Viele fragten, wann und wohin die nächſte Fahrt ausgeführt wird. G. — lbernes Jubiläum des — annheimer Süngerkranzes Ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Pflege des deutſchen Liedes Der Sängerkranz Maunheim begeht, wie mitgeteilt, ſein ſilbernes Jubiläum am kom⸗ menden Donnerstag durch ein Feſtkonzert im Muſenſaal und am Samstag durch ein Feſtban⸗ kett im Friedrichspark. Aus der Geſchichte der angeſehenen Sängervereinigung iſt folgendes er⸗ wähnenswert: Als im Hochſommer 1908 ſich beherzte Männer, wie Ad. Beierle, Gg. Vollath, Ad. Lamerdin, Joh. Menges u.., im Ludwigshof zuſammenfanden, um über die Gründung eines Männergeſangvereins zu beſchließen, da gab es da und dort Zweifler, ob ein ſolcher Verein Daſeinsberechtigung habe, da in der Schwetzingerſtadt bereits mehrere Geſangvereine be⸗ ſtanden. Aber mit der dem deutſchen Liede inne⸗ wohnenden Werbekraft ließen ſich die Gründer nicht beirren. Der unermüdlichen Werbearbeit eines Ad. Lamerdin, des Aufbaues eines Gg. Vollath, der finanziellen Sicherung durch Ad. Beierle und Joh. Menges gelang es, bereits am 12. September 1908 dem Verein mit etwa 100 Mitgliedern ein feſtes Gefüge zu geben. Ad. Beierle iſt auch Verfaſſer des Vereinswahlſpruchs„Deutſches Lied, tön ewig fort, Sängerkranz ſei unſer Hort“. Die Vertonung ver⸗ dankt der Verein dem erſten Chorleiter Guſtav Reuther. Das erſte Konzert des Vereins fand bereits am 21. November 1908 unter der Leitung des Vorgenannten im Saale der„Kaiſerhütte“ ſtatt, jener hiſtoriſchen Stätte aus der Zeit kurpfälziſcher Reſidenz. Der Chor brachte in einer Stärke von etwa 70 Sängern u. a. zu Gehör:„Sonne wach auf“ von W. M. Loſchky,„Herbſtnacht“ von M. v Wein⸗ zierl,„An die Heimat“ von H. Jüngſt und das be⸗ liebte Wanderlied„Ein duftig Sträußlein auf dem Hut“. Durch die enge Freundſchaft des Chorleiters Reuther mit dem heute noch in Karlsruhe lebenden Tönſchöpfer Ludwig Baumann entfaltete ſich das Vereinsleben zur vollen Blüte. Am 27. November 1910 fand aus Anlaß der Fah⸗ nenweihe ein Feſtkonzert ſtatt, das in Einnah⸗ men und Ausgaben mit 2232 Mk. bewertet wurde. Im Auguſt 1911 wurde unter Beteiligung von nahezu 50 Mitgliedern die erſte Sängerreiſe nach Tirol, Vorarlberg, Lichtenſtein unternommen, die auf der Rückfahrt zum Bodenſee nach Konſtanz und der Inſel Mainau führte, woſelbſt man der Großher⸗ zogin Luiſe eine Huldigung durch Vortrag einiger Liedgaben darbrachte. Im Jahre 1912 wurde die Fahne aus Anlaß der Teilnahme beim Deutſchen Sängerbundesfeſt in Nürnberg mit der erſten Ge⸗ denkmünze geſchmückt. G. Reuther leitete den Verein bis zum Jahre 1912. Dann übernahm Reinh. Schmidpeter die Stab⸗ führung. Ihm geſellte ſich im Jahre 1913/14 Emil Hartmann zu, der in der Zeitfolge dann, aller⸗ dings durch die Kriegsjahre zeitweilig unterbrochen, den Chorkörper in nun nahezu 20jähriger Tätigkeit auf die beachtliche muſikaliſche Höhe brachte, deſſen ſich der Männerchor allgemein erfreuen darf. Die für das Jahr 1914 feſtgeſetzte zweite Sängerfahrt nach München und den hayeriſchen Königsſchlöſſern wurde durch den Weltkrieg vereitelt. Auch vom Sänger⸗ kranz mußte der größte Teil zu den Fahnen. Der gefallenen Sangesbrüder Karl Appel, Willy Mayer, Rich. Vogt und Hartner ſei auch heute noch dankbar ehrend gedacht. Wie ſchon erwähnt, er⸗ litt der Sangesbetrieb durch den Krieg mehrere Un⸗ terbrechungen, aber überall, wo es galt, Hilfe zu leiſten, Schmerzen zu lindern, Glauben und Mut zu bewahren, da ſtanden die Daheimgebliebenen bereit. Mancher Urlauber weiß ihnen Dank, daß er die Hei⸗ mat auch im Lied daheim wiederfand. Bei kirchen⸗ muſikaliſchen Aufführungen des Bachvereins in der Ehriſtus⸗ und Friedenskirche, bei Verwundeten⸗ und Wohltätigkeitskonzerten, wirkten die Sänger ſtets uneigennützig mit. Ad. Beierle, ſeit der Gründung einer der idealſten Führer des Vereins wurde ihm im Juni 1918 durch den Tod entriſſen. Ihm folgte in der Führung ſein getreuer Mitkämp⸗ fer G. Vollath, der im wahrſten Sinne des Wortes als Sängervater bezeichnet werden durfte. Seiner umſichtigen Leitung, ſeiner zielſicheren Führung hat der Verein viel zu danken. Als er im Jahre 1922 den Vorſitz niederlegte, um im engeren Ausſchuß der Mannheimer Sängervereinigung ſeine Schaffenskraft einzuſetzen, wurde ihm als Dank der Titel Ehren⸗ präſident verliehen. Von den faſt alljährlichen Sän⸗ gerreiſen verdienen hervorgehoben zu werden: Im Jahre 1921 nach Bad Mergentheim, Creglingen, Rothenburg a.., Würzburg, Wertheim, Miltenberg, im Jahre 1922 nach Achern, 1924 Deutſches Sänger⸗ bundesfeſt in Hannover, 1926 ins Albtal, Herrenalb, Frauenalb, 1928 Deutſches Sängerbundesfeſt in Wien, 1929 Badiſches Sängerbundesfeſt in Freiburg, 1930 nach Maulbronn, Calw uſw., 1931 nach Annweilers Burgenland in der Pfalz, 1932 Deutſches Sängerbun⸗ desfeſt in Frankfurt a. M. An konzertlichen Dar⸗ bietungen ſeien erwähnt: 1921 anläßlich der Sänger⸗ reiſe Konzert im hyſtoriſchen Rathausſaal zu Rothen⸗ burg a.., November 1921 gemeinſchaftliches Kon⸗ zert mit der Freundſchaft Handſchuhsheim im Nibe⸗ lungenſaal mit C. Bronsgeeſt und Aenne Geier als Soliſten. Der Eigenart wegen ſei ein Konzert am 11. März 1923 in den Kaiſerſälen erwähnt, wo der Eintrittspreis 800 Mk. und 160 Mk. Steuer betrug. Am 15. Oktober 1928 ſtarb der vewdienſtvolle langjährige Führer und Ehreuvorſitzende Gg. Vollath, nachdem er mehrere Jahre als Gau⸗ vorſitzender die Geſchicke der Mannheimer Sängervereinigung geleitet hatte. Seit 1922 führte Osk. Schleevoigt den Verein als Vorſitzender. Ihm folgte im Jahre 1930 Alb. Brehm. Aus Anlaß des Ausſcheidens im Jahre 1930 wurde Herrn Schleevoigt in Anerkennung ſeiner außerordentlichen Verdienſte um den Verein der Titel Alb. Brehm führt heute Ehrenpräſident verliehen. Steuerkarte 1934 Der Reichsfinanzminiſter hat, wie der Parla⸗ mentsdienſt der Tu meldet, den Präſidenten der Lan⸗ desfinanzämter das Muſter der Steuerkarte 1934 mit dem Erſuchen überſandt, den Druckauftrag nun⸗ mehr mit größter Beſchleunigung zu erteilen, damit die Ausſchreibung der Steuerkarten nach der Per⸗ ſonenſtandsaufnahme nicht verzögert wird. Die Steuerkarte 1934 iſt von hellgrüner Farbe. Neu iſt gegenüber den Vorjahren, daß bei den Perſonalien des Inhabers der Steuerkarte die Frage nach ſeiner Zugehörigkeit zu einer Religionsgeſellſchaft geſtellt wird. Dieſe Frage iſt erforderlich geworden, weil die Kirchenbehörden vielfach dazu übergegangen ſind, unmittelbar auf Grund der nach Ablauf des Kalen⸗ derjahres dem Finanzamt einzuſendenden Steuer⸗ karte die Kirchenſteuer zu veranlagen. Die Steuerkarte 1934 gilt auch der Erhebung der Bürgerſteuer 1984. Die geſetzlichen Vorſchrif⸗ ten über ihre Erhebung werden in der nächſten Zeit bekanntgegeben. Der Bürgerſteuer für das Kalen⸗ derjahr 1934 werden vorausſichtlich alle Perſonen umterliegen, die am Stichtage(10. Oktober 1933) das 18. Lebensjahr vollendet haben. Demgemäß hat der Reichsfinanzminiſter ſeine früheren Anordnungen über die Nichtausſchreibung von Steuerkarten für Arbeitnehmer, deren Arbeitslohn 100 Mark monat⸗ lich oder 24 Mark wöchentlich nicht überſteigt, nur in⸗ ſoweit aufrechterhalten, als es ſich um Perſonen handelt, die am 10. Oktober 1933 noch nicht 18 Jahre alt ſind. Steuerkarten find alſoy für alle Arbeit⸗ nehmer auszuſchreiben, die vor dem 11. Oktober 1915 geboren ſind. noch, nachdem er lange Jahre als Stellvertreter tätig war, den Verein. Die Führung liegt bei ihm in treuen Händen. Ihm zur Seite ſteht als bewährter Mitarbeiter Heinrich Kaufhold, der ſich als Stell⸗ vertreter um den Verein große Verdienſte erworben hat. Immer und überall, wo nur der Name Sänger⸗ kranz erklingt, iſt echte Sangesbrüderlichkeit und Liedbereitſchaft zu Hauſe. Gerade in geſellſchaftlicher Beziehung iſt zwiſchen Chorleiter, Vereinsleitung und Sängerſchaft ein ſchönes, ideales Verhältnis vor⸗ handen und berechtigt zu den beſten Hoffnungen auch für eine fernere Zukunft. Die Vereinszeitnug, eine Schöpfung des unvergeßlichen Gg. Vollath, kann in Kürze auf ein zehnjähriges Beſtehen zurückblicken. Emil Hartmann, der unermübliche muſikaliſche Führer des Vereins ſeit nahezu 20 Jahren, konnte im Jahre 1929 ſein 25ähriges Jubiläum als Chor⸗ leiter begehen. Aus dieſem Anlaß fand am 5. De⸗ zember 1929 im Muſenſaal des Roſengartens ein Feſtkonzert ſtatt mit Kammerſängerin Malie Fanz, Karlsruhe und Konzertmeiſter Max Kergl, Mann⸗ heim als Soliſten. Von den Gründern gehören dem Verein noch heute an: Aktiy: Gg. Adam Ehrenmitglied und älteſter Sänger des Vereins, Jof, Beichert, Val. Blättler, L. H. Diehl, Ad. Emig, Fr, Gerwig, Adolf Heck, Andr. Haag, L. Herbold, Edm, Kraus, E. Metz, Gg. Ruffler, R. Siebert, Herm, Trembich, W. Waie, P. Wollmann, Ad. Zink. Paſſiv: L. B. Apfel, Jak. Fuhr, Wilh. Gromer, Joh. Glinz, P. K. Geyer, Leonh. Hanbuch, Wilh. Heſſenauer, Wilh, Kegreiß, Hch. Keicher, Gg. Lamerdin, Jak. Lang, Kurt Maibier, Karl Stoll, Fr. Seezer, Chr. Schönhaar, Brund Weinhold, Wilh. Zaiß, Ph. May. Ihnen allen ein herzliches Dankwort für ihre Treue und auch allen anderen gilt der Feſtgruß: Brüder reicht die Hand zum Bunde, Dieſe hehre Feierſtunde Führ' uns hin zu lichten Höhn. Laßt, was irdiſch iſt, entfliehen, Unſrer Freundſchaft Harmonien Dauern ewig, feſt und ſchön. * Ueber die Herbſtimpfung 1933 unterrichtet eine Bekanntmachung Polizeipräſidiums im An⸗ zeigenteil. Soweit beſondere Vorladungen nicht zu⸗ geſandt worden ſind, können impfpflichtige Kinder zu einem der angegebenen Termine zur Impfung ge⸗ bracht werden. * In Brand geraten iſt in der vergangenen Nacht ein im Hofe des Hauſes Waldhofſtraße 116 unter⸗ geſtellter Perſonenkraftwagen. Das Feuer wurde von der um.15 Uhr gerufenen Berufsfeuer⸗ wehr mit einer Schlauchleitung und Speziallöſchern gelöſcht. Das Innere des Wagens wurde voll⸗ ſtändig zerſtört. * In der Preisverteilungsliſte des Schittzenfeſtes, die wir im geſtrigen Abendblatt veröffentlichten, iſt richtig zu leſen: Feſtſcheibe„Baden“: 8. Feuer⸗ ſtein, Mannheim(Motorſturm 2/171). des *. * In der geſtrigen Vormittagsziehung der Preu⸗ ßiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie fielen 2 Gewinne zu 10000 Mark auf Nr. 150 964; 4 Gewinne zu 5000 Mark auf die Nrn. 103 416, 282 819; 14 Gewinne zu 3000 Mark auf die Nrn. 29 567, 142 022, 154 423, 205 054 228 359, 229 337, 377836.(Ohne Gewähr.) Beginn der neuen Lotterie 20.1. Oktober 1985 Preise 115 11 3 11 ermäßigt„„55 7 5 115 3. 6%, 12. 24 f. statt wie bisher 5, 10%, 20, 40. Lose in allen Teilungen empfiehlt beim Fürmen, Staatl. Lotterie-Einnehmer. 920 11 COPYRIGHT 1088 BY ULLSTEIN AG BERL NN ie Redler von Kruſen — RO MAN VON C ORT J. 8 RAU N 3 So viel über die Männer, die den Konzern groß gemacht hatten. Kirchhoff war eine unſichtbare Macht.— Kirchhoff war der Beherrſcher von einigen Dutzend großer Unternehmungen geworden, Herr über zehntauſende Arbeiter und Angeſtellte, Vollſtrecker über Vermögen, deren ſich keine Großbank geſchämt hätte, die aber bei ihm in den Räumen eines gemieteten Stockwerkes verwaltet wurden—, Kirchhoff ſtand mit einem Wort auf dem Gipfel der Erfolge, als ſein Wagen in der Todeskurve vor Anklam auf dem Wege zwiſchen Ber⸗ lin und Swinemünde ins Schleudern kam. Dem ſchleudernden Wagen ſtanden drel Bäume im Wege. Da es ein ſolider Wagen war, legte er zwei Bäume um. Den dritten nicht. Erſt bei den ausführlichen Nachrufen erfuhr eine größere Oeffentlichkeit, wer da eigentlich geſtorben war. Der Tod riß die Schleier vor einer Perſön⸗ lichkeit. Der alte Kirchhoff war nicht mehr. Bis zu dieſem Tage war Bettina eine glückliche Frau geweſen.—— a Arnold Kirchhoff war der einzige Erbe ſeines Va⸗ ers. Sie waren damals zwei Jahre verheiratet, und— wirklich— es waren zwei ſehr ſchöne Jahre geweſen. Vor allem: zwei Jahre der völligen Sorgloſigkeit. Das war für Bettina etwas Neues, denn dieſelbe Schaukel der Welt, die einen Kirchhoff emporhob, hatte die Haßlindes nach unten ſinken laſſen. Der alte Kirchhoff, der ſeinen Sohn eigentlich nie nerwöhnt hatte, wurde unberechenbar leichtſinnig, ſo oft er ſeine Schwiegertochter ſah. Er vergötterte Bettina und holte alle Freuden, die er ſelbſt im Le⸗ ben nicht gehabt hatte, nach, indem er ſie damit über⸗ ſchüttete. Arnold war für ihn der junge Mann, der auf den Univerſitäten alle möglichen Sachen gelernt hatte und nun nichts Rechtes damit anzufangen wußte. Mit Arnold verſöhnte ihn eigentlich erſt die Tatſache, daß dieſer junge Mann ihm dieſe Schwiegertochter ins Haus brachte. Sein Segen ſtrömte unzählbar über das junge Paar. Ihre Hochzeitsreiſe dauerte ſechs Monate und führte rings um die Welt. Der alte Herr hatte ſie in mehrwöchiger Arbeit mit einem Reiſebüro zuſammen ausgearbeitet, hatte alle Träume einer längſt ver⸗ geſſenen Jugend und eines arbeitsreichen Lebens mit hineinverwoben und ſchenkte ſie ihnen in Geſtalt eines dicken Bündels von Farkarten, Hotelanwei⸗ ſungen und unendlich vielen unverſtändlichen Papie⸗ ren gewiſſermaßen als Beigabe zum Nachtiſch des Hochzeitsfrühſtücks. Es wurden ſechs betäubende Monate, von denen Bettina nichts in Erinnerung behielt, weil die Ein⸗ drücke zu viel, zu ſchön und zu verwirrend waren. Die Reiſe war zu gut vorbereitet. Es fehlten die kleinen Unannehmlichkeiten, durch die das Schöne erſt ſchön wird. Sie fuhr mit Arnold von einem Wunder der Welt zum anderen, überall wurden ſie bereits er⸗ wartet, überall war alles für ſie vorbereitet— es gab keine Aufregungen: werden wir im Hotel über⸗ haupt Zimmer bekommen? Wird die Geldanweiſung rechtzeitig da ſein? Kannſt du portugieſiſch? Wird die Ueberfahrt nicht ſtürmiſch werden?—— Im Ho⸗ tel waren die beſten Zimmer bereit; die Geldanwei⸗ ſungen waren pünktlich da; der portugieſiſche Dol⸗ metſcher wartete auf ſie; die Schiffsreiſen waren ſo ausgeſucht, daß ſie bei beſtem Wetter durch die beſten Gegenden führten. Es war alles ſo wunderbar, daß man manchmal Sehuſucht bekam, ein bißchen weniger ſicher zu ſein. Arnold war der liebenswerteſte Begleiter, den man ſich für eine ſolche Reiſe wünſchen konnte. Er war in Palm Beach, auf Bali und Montevideb im⸗ mer derſelbe nette Junge, in den ſich Bettina in Darmſtadt im Tennisklub verliebt hatte. Er ſchlen⸗ kerte immer noch mit derſelben läſſigen Anmut ſeiner Jungenhaftigkeit durch die Gegend. Er war immer noch von jeder neuen Kraftwagenbauart begeiſtert—, er konnte immer noch ſtundenlang die Vorzüge einer neuen Kamera auseinanderſetzen, die er ſich irgendwo gekauft hatte. Das Temperament ſeines Erlebens war mitreißend. Er ſchwärmte— und jedes Wort ſeiner Schwärmereien war ein Flehen an Bettina: bitte, bitte, ſei auch begeiſtert! Und dann mußte ſte es einfach ſein. Arnold war ein Junge von ſiebzehn, der durch ſein Geburtsdatum und ſeinen Paß unverſtändlicher⸗ weiſe um zwölf Jahre älter gemacht wurde. Als Student der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt hatte Bettina ihn einſt kennengelernt, und das blieb er. Damals war er in Segelflugzeuge verliebt und in Tennis. Heute in die ganze Welt und in ſeine Frau. Das war zwei Jahre lang ſo geweſen,— auch nach ihrer Rückkehr von jener Reiſe. Eigentlich hätte Ar⸗ nold damals mit der Arbeit beginnen ſollen. Er be⸗ gann es wohl auch,— aber nicht ſehr regelmäßig. Es gab noch tauſenderlei andere Dinge, die er unbedingt ausführen mußte. Da waren ſeine irrſinnigen Kraft⸗ wagenfahrten, von Reval nach Monte Carlo, oder zehntauſend Kilometer durch Europa, oder drei⸗ ßigmal um irgendeine Rennbahn, immer nur, um eine Sekunde oder dreihundert Sekunden ſchneller zu ſein als irgendein anderer. Oder der Rennſtall, bei dem ihm plötzlich 1 PS. auf tauſend Meter mehr feſſelte als 200 PS. auf zehntauſend Kilometer. Oder ſein jäh wiedererwachter Ehrgeiz im Tennis. Oder ſeine Entdeckung, daß alle Lebenswahrheiten der Welt in den Golf⸗Links ſtecken. Oder—— es gab noch zahlreiche oders— aber Bettina verlor allmäh⸗ lich die Aufnahmefähigkeit für ſo viele Dinge. Sie hörte auf, ihn zu begleiten und ſich mit ihm zu er⸗ regen. Das war der Anfang vom Ende. Und dann kam jener unglückſelige Tag, an dem ein Kraftwagen den Kampf gegen drei Bäume auf⸗ nahm, was eine erbarmungswürdige Niederlage der höchſtbezahlten Technik zur Folge hatte. Damals folgten ein paar Wochen, die ganz ſtill und einſam waren. Vielleicht gehörten in dieſen Wo⸗ chen Arnold und Bettina mehr zuſammen als je. Der dritte Menſch, der ihnen dieſes bunte Leben geſchenkt hatte, war fort, mitten herausgeriſſen aus vollſter Arbeit, hinweggeſäbelt auf dem Wege zu irgendeinem Abſchluß, der ihn wahrſcheinlich wieder um irgendeine Zahl mit vielen Nullen reicher gemacht hätte. Die ganze Sinnloſigkeit eines unentwegten Le⸗ bens war entſchleiert. Zwei Menſchen waren ein paar Tage ſehr nachdenklich. Dann aber ſtürzte das⸗ ſelbe Leben der Arbeit über einen Mann herein, den es unvorbereitet traf. Arnold war der alleinige Erbe ſeines Vaters, und von dieſem Tage an bekam ihn Bettina überhaupt kaum noch zu Geſicht. Er ertrank in Arbeit. In der erſten Zeit ſaß er noch manchmal abends bei ihr, ver⸗ ſtört, müde und ſchweigſam nach endloſen Büroſtun⸗ den. Sie fragte ihn. Er antwortete kaum. Zu feder Tages⸗ und Nachtzeit tauchten Beſucher im Hauſe auf, mit denen er ſich zurückzog. Ständiger Gaſt war Schneider. f „Erzähl doch—“ bat Bettina und ſehnte ſich nach jenen Tagen zurück, in denen er jedes kleinſte Er⸗ lebnis mit ihr geteilt hatte. ü. Nervöſes Achſelzucken bei ihm:„Was ſoll ich er⸗ zählen?“ Seine Augen wurden fremd. Sein jungenhaſtes Lachen war fortgewiſcht. Bettina entdeckte plötzlich viele harte Falten in ſeinem Geſicht, die ſie früher nie geſehen hatte. Er wurde ſprunghaft, unberechen⸗ bar. Die Abende, an denen ſte allein zuſammen waren, wurden immer ſeltener. Es gab Wochen, in denen ſie ihn nur in Gegenwart anderer Aus den Wochen wurden Monate. 8 Dann kamen wieder Tage, an denen er alles plötz⸗ 8113 Leute fan- er meiſt geſell digte leiſte derar R geſte! Mini Pfl. hahn N82 D heim, den. fahrl. Wit der E hafte treid gäſe ungli trag Fam! * der k gebur Bau Ber legt. von 2 ßen g * ein 1 kat r N Niede Meſſe Stic mit des b einen mußt, ſtatte! geſtri lich abſtreifte, mitten aus der Arbeit nach Hauſe fuhr, die Treppe hinaufſtürzte: „Tinakind!— Wagen!— Wegfahren!— Ein paar Tage, ja?“ 5 Dann fuhren ſie ein paar Tage. Das erſtemal war Bettina ſehr froh. Sie wußte: die Flucht vor den anderen führte ihn zu ihr zurück. Sie ſteuerte den Wagen hinein in das Land, weg von der Stab, weit weg. Ste ſaßen unter Bäumen in fremden Wäl⸗ dern, ſie fuhren durch kleine fremde Städte, ſie über⸗ nachteten in irgend einem Gaſthaus, an dem alle anderen vorbeifuhren. Aber die Freude war kurz. Es waren nicht mehr jene Ausflüge, die ſie früher gemacht und erlebt hatten: nach ein paar Stnuden war Arnold nur noch mit halbem Herzen dabei. Na hundert Kilometern wurde er unruhig, nach zwei⸗ hundert nervös. Sie ſaßen abends in irgend welchen Gärten mik Lampions in uralten deutſchen Kleinſtädten. Mitten während des Eſſens verſchwand Arnold plötzlich kam erſt eine Viertelſtunde ſpäter zurück und erklärte beim Nachtiſch bedrückt, daß er leider morgen ganz tl ſchon in die Stadt zurückfahren müſſe. Bettina ſolle ſich um Himmelswillen nicht dadurch ſtören laſſen, ek habe ſchon wegen der Wohnung geſprochen, und der Fahrer werde mit dem zweiten Wagen im Laufe des Vormittags hier ſein. (Fortſetzung folgt) tätig m ir 2 1 dien ihrte 91 81 ag, 12. S Stell⸗ N eplembe orte eee eee inger⸗—— and— licher itung 2955 s vor⸗ Bad at Erſte Hilf en ein 5 15 nn in ver 6 5 für Oeſchelb licken den ſchwer u, 12. S alich. Hilfe Sac der ronn! 11 wird fe ädigten des e Hände Thor⸗ g Not ge S erall, i. 1 1 50 e Gene neee in allen 5 8 Nehl geſtif werke Me ſen zu link eit dur e 8 S ein bat geſtiftet. 25 Mannh an lindern urchgefül 5„Des alte Fuünz 0 3000 Mk Der würt heim hab t. 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Wie wir er⸗ 1 r Frankfurter Effekten⸗ tenen Sitzung mit der in 55 ich gewordenen Börſenverſaſſung. daß dem un natür⸗ 11 e e en Beſchluß, 1 115 Elfen ertlandsement 55 zu dem ein ichkeit anzufragen, d Woche mit beſti mmten 1 Beſchlüßſe en 1 werden Et A gl handel erase„ direkt beli rt. eniſche Golddiskenchene. direkt belieſer i an der Börse? Heuſe Siillsſiand der Abwärisbewegung Kaufaufträge überwogen das Angeboſ Verlauſ sfiller, Schluß aber wieder fesſer Maunheim etwas beſfeſtigt Nach der ſtürmiſchen Abwärtsk f. außerordentlich l etwas moch r 15 Aue 1 9 155 als der Helttenz 5 81 a n 18 7 99 5 Kienzle Threniabriken Schwenningen e„ Pevorstenend Die Ges ellſchaft rü ck gang im der 5 ng und Ver⸗ liſation aber ſtark die Unkoſten erfaßt und 1 1 5 uſt periode he boch ern e eſchloſſen auf Eröff⸗ emens ecm gegen den An⸗ H. An der Nach⸗ zu I 1 vermochten. be durch 1 wurde das welche lehr ruhig, kanten Fun mit büßten nochmals 1 v. Bankenmarkt m den Verluſt tilgen e 1 Bereinigung erreicht haben. ahr das Kapital von 9 auf 5 Mill. var im Jahre 1932 noch ein. V 5„unvermeidlich. 0 ˖ 5 wird das im vorigen Jahr verbliebene ntwertungskonto von 0,15 Mill. 8 deem i denne des Ver kuſt⸗ . ermäßigt ard 0 Berliner Devisen Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Prlyat 1 5 v. H. e beruhigt, feſter A U 8 bewegung Tage Fal an 155 heutigen Mit und die Stimmung war et ber big. Eröffnung noch kleine abgedeckt kont 2255 or zum alice * 4 * Teil ſchon im laufenden Da ſich außerdem i Bankſchulden Buchge winnen aus der D Kursgeſtaltung Dollarbaſis S S8 etwas nachgeholſen wurde, war nur — SSS e n Mein ungs⸗ ſatztätigkeit etwas lebhafter Die durchſchnittlichen Kursbeſſerungen betrugen 8 1 käufen an, ſo daß ſich die Um [bfiahr 1933 geſtiegen, Angeſichts der jetzt er⸗ reichten besen 00 f könne man als Endpunkt 5 nochmalige Bilanzneuordnung — 2 Se Ses 15 5 — gleichen Ausmaße gegenüberſtanden. 82 n SSA = 8 H. erholt, guch ſpäte Reichs Neubeſitz lagen höher und zwar u VVVirin 1 Anneke heraus, 8 di „ Kommunal oll gationen 11955 bis während Liquidgtionspfandbriefe me Stadtanleiben 0 8 8 4 2 ESS obuchforderungen und Sücddeulsche Baumwoll AG. Kuchen U 0 0 8 908 e für e und 4(J) VH. Dividende 5 Das Unternehmen 32/33 nach Abſchreibungen von 186 000(165 000)% gen und 130 000/ ſonſtigen Abſchreibungen mit m Reingewinn von 127 000(103 00 H. Dividende auf 2,5 Mill. ½ vert 80 It 9 75 45 000(28 000) Monate des Geſchäftsjahres volle Beſchäftigung bei gleichzeitigem ſchwerem Preisdruck. at und Juni trat eine ſtarke belebung infolge der Uniform⸗ und Fab nen tonne Jufolge dieſer Aufwärtsbewegung vorſorg 1 0 8 Rücklage für i a5 il, Vorräte. ni 10 5 ſich die allgemeinen 9 Die dene, S ego anleihen ruhig. Paris. 100 5 1 end 5 neu vorgetragen werden. 2 hatten noch keine de bliebe Geſchäfts⸗ Berlin lebhafter und feſter Entgegen der vorbörslich zum 1 gebrachten 1 2 5 fürchtung, daß die Schwäche der i N 5 Machen werde, 77 0 Be pieich merk 1 war zu den erſten Kr urſen ei ne un⸗ ruhigung feſtzuſtellen. e heute beſondere günſtige Meldungen aus der Würt⸗ bal leblten, na ſich 951 wieder efnige ee e s Dollars und des 5 0 m Dol la 5 5 ee 5 nfluß 5 wi T d. Nach beagle 2,74(2, 5 5 ſicherte wee Auf der. Selle e fie aber g au 1,86 58 zuſammen 1, 67 die Borke auf 3,04(2,94) Mill.. geſchwach, ch das Pfund wegen wude So ſelken Pf* 5 dena den 1885 gegner, . dene n 1 den ee ung an. — 5,4%½ . 7 u. Neuer Verluſt. Verluſt von gad anmneneguge 8. rein ſtimmungsmäßig eingetretene Beruhigung be⸗ wirkte, auch auf den. Märkten. ein 8 ehen der Zurückhaltung, ſodaß eine gan, ze Reihe von Papieren 2810 beachtliche Kursbeſſerungen; 1 dere iſt dies auf dem Montanm arkt der Fall, an dem mit Ausnahme von Buderits und 1 Zink alle Papiere Gewinne von—2 v. H. Braunkohlenmarkt. einem Kursgewinn von 3½ v. H. auf. Am R entenmarkt ſcheint zwar noch 19 1 55 einiges namentlich in Pfandbriefen, v das jedoch auf Aufnahmeneigung ſtieß. die Berul higung Stiemer us gewannen 11 v. H. und Buderus 27 v. H. 5 und Neubeſitz um weitere „onde e von dem an⸗ nach 50 aus 5 Be ier 195 ibn vom 8 8 Moncten 95 15 verhältnismäßig 955 bewegen, ir f 7 es 1 5 zugenommen. 15 7 1 Beteiligungen .. Refs ſerve 1 5 Tan e 85 ir- 1 enoele 101 301(104 015) nachoe 5 55 end lag iſenbahn⸗ 5 Verkehr 1. elſenbehg Geſellſchaſt, Der GV am 3. Oktober: 5 f 0 0 ſchluß vorgelegt 1 der ticht erreicht(123 361 lahr aus der noch 202 900 1 Wel e Wie⸗ ber Rücklage gedeckt werden. Z emeniahsahsſelgerung hält an Sept.(Eig. Dr.) Nach unſeren gemenkob an im A u 9955 ſt I m Ber Aktienmärkten ., Farben gegen Verluſtabſchluß. beſitz Arier um 20 anzuziehen. fänglichen Verluſt pon 196 v. H. Geld ſätze blieben 1 Am Kaſſamarkt überwogen trotz der freundlicheren Haltung der variablen Papiere Ausmaß von—2 ten märkten wurde, . Mlelelbörse vom 12. Sepiember Bla uin E per 20 Ol 1 t Silber(Pence per Frankfurt a. 8950 12. Informationen noch Kurseinbußen An den variablen f nachdem zu den Kaſſakurſen eine 3 leichte Abſchwächung eingetreten war, gegen Die Augtetgiffern Auch werden die dies ach 1 Künftige Abſatz⸗ N ene eg n g. denen vom Auguſt v. ern noch 8 Mannheimer Grofviehmarki/ 12. Sepi. Amtlicher N für je 50 ug Lebendgewicht— Zufuhr 4625 Stück 204 Ochsen lunge vollfl. 292 E 22 9 tige. 24 2 139 Bullen jun chig. Der vollfl. 27/29 237²⁵ .22/2⁵ reichliche Großviehmarkt von für Rinder bermarkt am dung mit geringerem Auftrieb von 704 mä ßiges Pfg 3 etwas angebot trat nze Waſſerſtandsverhältniſſe f Am n f men gef markt Nroiz Weiz Bedarf ſtärkt, Preisn dings etw Amtli ab Berlin neue kleie ruhig. 2729; en⸗ Geſchäft gegenüber ber Vorwoche bei 115 905 des e Auftrieb 2 hier durch und bei mittelt Fettſchweine 45—46 kleinem Ueberſtan Ruhiges Produkfengeschäfi Berliner Produkteubörſe vom 12. ie Stimmung Getreidemarkte Doppelender- /— 1 5 f 5 925/27 10 dene tere, vermochten ch 1f der Hi 32 P An Käl⸗ ö ichen bees inf fotos einer ſtärk eren 2635 Schweine ub. d. 45046 46047 1 45/47 20 1 44047 1 43/44 ig Mannheimer en, 2 475 Rindern, um 5 8 Pfg. Sc 5 der ie feſt ere Markt lage ſeszte ſich auch ten Fleiſchf ſchweine 46—47 Pfg. bei „ Dr. ziemlich Nachdem der Konſum in der Vorwoche größere Be⸗ frei Berlin 0 notierten: 15,60; extrahiert Stettin! 8 1 0 dto. bez.; 95 1 f T 8 März endenz ſeetig (5,440: SHeckungen geringer, e erb und gekauft. da aber beau 20, ſtetig; 9,609,75 Vittort aerbſen 2 Fut. te ererbſe 5 8 5 Expöriſcheine Roggen per * Rott erdamer beter ure vom 12. Sa f 100 Kilo) Nov. Hfl. per 2000 Kilo Sept. (Eig. Dr.)] 0) D.200 ).— Mitte: 5,24); März . 11.2* März 8 * eiverpoglee geegee vom 12 Anfang: 0 (5,24); Kaufl ze Inlands Erſcheinung, zumal die geſchäftshemmend markte waren für Brotgetreide mer zu erzielen, am Lieferungs⸗ 75 ember⸗ Roggen 1 0 U für den laufende en fer hatte ſich ver⸗ Deckungen erfolgte n, vorgenommen hat, verſchiedentlich ch uu urg w Station 159, ab Berli 81 d. Güte frei Berlin vierzeilig frei a 30.— Rauh futter 32 5 0 Mudfabenge epr. c che Lief erun. Mai—(5,6). ächer. war das kaufte aller⸗ Kilo frei Berlin frei feinſte Braugerſte 195 ab Station 179—183; dto. gute Stati 7 8. Sommergerſte Statton 157165, rlin 149—154, in 188145, 87 g. 50 00% 90,50 bis 5. Bäckermehl 2 ſtetig; Weizen⸗ Stimmung 6 e Speiſeerbſen Finſchl. Monopolzuſchlag Erdnußkuchen 15,40 bis Trockenſchnitzel 8,80—9, 0 13,8013, 90) Tendenz ſtetig; Weizenſtroh 9,80 je 0,35 0,50; gebund. Roggenſtroh Häckſel 4,20 0 erſter erſter Schnitt 3002 Kleben loſe erſter ö Mieltthen lose drahtgepr. Heu geſchäfte: Roggen per 50 2 2,30 98,50 938,50 Dr. 7„ Jan, . Macadebarger Zucker⸗ e vom 12. Sept.(Eig. 7 Juli Dr.) S — für Straits⸗, mon⸗Regulus 3941; Silber in Barren etwa 1000 fein per Sept., B 4000 0 Auguſt 5 1 prompt 1 85 Tendenz ruhig: 0 *. 1 vom 125 dere Amtlich tandardkupfer loco 4477 1 507 22 2 505 2 991 1605 Kilo 86,25—99,25% Marg, 000 5,40 Tendenz. 55 Tege 925 60 u. 5 de 5295 lt 555 Seges import 300; 54 1 85 Loe Tendenz 17 5 ep * Berliner Metall⸗ Notierungen vom 12. Elektrolytkupfer Raffünadekupſer 1252 4050500 5; Standard⸗Blei per Sepß. Originolhüttenrohzink ob nordd. Originol⸗ ⸗Hütten⸗ ee 9890 proz. desgl. in Walz⸗ oder D 57 10 B 4,80 G; Mai 5,60 8 — Gemahl, 32,85% Sept. Eig. Dr.) Amerik, 75 0 Mitte Mai 534 Mai 554, (Eig. prompt Stationen in Drahtbarren 164; Banku⸗, Auſtralzinn 302; R einnickel 98—99proz. 9305 Anti⸗ Aktlen und Auslandsanleihen in Prozenten bel Stücks-Notierungen in Merk ſe Stück Carl Linbſtröm. Lingel Schuhfabr Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitun Mennheimet ktekten berge Dyckerhoff 8 Wi Dortm. Untonbr. 2 e Aſchaff. Aktienbr 44 50 44,50 Dortm. Ritterbr. 5 N Henninger St. K 85, 1 5 85— 99 Phönir Bergbau—.— 28.25 Rhein Braunkohl—.— 170.5 Maſch.⸗Untern. Marki⸗ u. Kühl. 58 Maximil.⸗Hütte. 1 Konſerven Braun 5— Bat u. Laurahütte Ludwigsh. A. Br. 77.— Ludwigs Walzm. 67.— Pfälz. Mühlenw. 74,.— pfälz. Preßhefe. 88.— 355 Elektr. A.„G. 75.— Salhw. Helen 8 8 Sellind⸗ Wolff e Südd. Zucker 150, Berein dtſch. Oelf. 84. Weſtereg Alkali. 106.0 Jellſtoff Waldhof 31.— Otſch. 7 55 u. 85 49.50 985 Konſerven Braun D Kraus& Co. Lock. ge Berliner Börse Festverzinsliche Werte 6% Reichsanl. 27 88.50 15 Abbe 1 758.25 0 Deutſche Disconto 5 Dtſck. Ueberſee Bk. 0 Dresdner.. 8 S Metallg. Frankf. e 55 Ford Motoren 8 Mührheim Berg. Niederlauſ. Kohle Nordd. Eiswerke Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. 7 Drenſt.& Koppel Moenus St. A. Montecatini 7 55 Aſchaff. Bunt. 5% Bad. Kohlen—.— Bd. Maſch. Durl. 11 Baſt ee 8 68 1 entw. al Allianz Leben. 8 Industrie-Aktien Gelſenk. Bergwk. Sac, Wine 5 91 5 5% Roggenrentb .4000 P. 1 1 8 Gerresheim. Glas 4 Geſ. f. elektr. Unt. Goedhardt Gebr. Grigner Maſch. Gebr. Großmann Grün& Bilfinger a. 5 1 7 d. BA. Canet 1 . Ammendorf Pap. 55.5 2 1 15 5 8 . 1 1 C. H. 4 5 J Mannh. Verſich. 2 1 Börse Festyerzinsliche Werte 5. n(Gold]) 67.50 9 20 Deſt. Schatz.. Balke Maſchinen 5 10 ver. Motorenw gr. Spiegelglas aur. Spiegelg 2008 200„ eonm- dente Guano⸗ Werke„ 2%„ Silb.⸗R. 40%. 4½% Südbo Lig. Siemens l Halsle 12 D. Golden. S. Anſt. 184.5 168. 7 Dt. Linoleum. 38,— 35,25 Di. Verlag 69.— 69 Dresd. Schnellpr. 1 55 135 Dyckerh.& Wibm. 3,25.30 El. Licht u. Kraft 62.— 68,25 Eletkr. Lieferung 65.25 67.— nzinger Union 67.— 68,— inger 80 0 95——.— Thür. Lief. Gotha 69. Tietz, Leonhard. 1 Tricot. Beſtgheim Ver. Chem. 8 05 78 Allg. d. Credit Badiſche Bank Bank f. Brau Barmer Bankver. Hammers. 1 inn german, let. — Berk. Rarle 5 5 5 Berliner Maſchd. 51. Braunk. u. Brikett Br.⸗Beſt h. Delf.— Sachſenwer 3 Sl El. u. Gas 8 Hedwigshütte Schung, 255. 9% 1 5 Str. 5 7 75 55 Goldr. 1 0 aUnat S. 1 1 „III 4 õ7⁵ 20 5. Teh. Nat. Rail. Tansgefbätler, Ach f. Verkehrw. Allg. Lok. u. Kraft 718 Südd. Eiſenbahn 99 zolkefer S bee. Hindrichs& Auff. Hirſch Kupfer Suat e 1 Brown, 9558 C. ülſtoff Aſchffd 90 gehe 5 ßend Siemens ee Gparlott. Waſſer e 2 1058 1003 85 38 e 0 „Bonds 28 102,0 103,0 e 40.— 99.— 1 Seſdſch ned Th.— 38.25 Gritzner M. Durl.— Grün& e 5 Sen e 8 Ufa(Freiverk.) 45 85 Raſtatter Wagg. M e ee et Hop„Gk. 5 Kahla 9 5 Kaliwk. Aſchersl. Ahern. Hyp.⸗Bl. 87 2 Vetelnsbk Heut 5 desabe 10 30 0 — Daimler Motoren 22.— 9 ⸗Atlant⸗T. 96,25 Deſſauer Gas. 97.— Deutſche Erdöl„ 91.15 Deutſche 0 44.— C. H. Knorr Kollmar& Jourd. Kölſch Fölzer⸗We Kötitzer Kunſtled. Krauß& Cie. Lok. Kyffhäuſer Hütte Mer, Stablw. Obl. 917 25 Diſchiff 2 0. Rom.Gd 70,— ale bet Varziner Papier B. Them Charlott D. G ant. Eldf. V. Harz. Portl.⸗Z. B. Schuhf. B.& W. — Stahl. v. b. Zyp. Ver. Uitramatin 7 55 Munz ed— Transport Altien Ac. J. Verkehrsw. 5 80 38.— Aug dokala Kraft 53 2 Vorz. 11 5 Bank f. el. Werte 5 2 Pfäl er 1 5 Aer Armatur.———.— 7 0 18 e. 8 Bank f. Brauerek. 20 9 5 1 u. 1 Deutſch. Eiſengdl. 35.— Berl. Handelsgeſ. 6 Oresd. Schnellpr. 20,— Com. u. Pripidk. Dt, Aſtatiſche Bk. Mannesm Röhr, 47 25 Maus felder 2189 21, 60% 0 ih. Hyp. 80 5— 89 15 g 80 een 80—— mag Lag en. 55 2 Südd. Eſſenbahn 50, Linde's Eismaſch. 5 11. 12. 69,35 71.50 45,— 43,50 2 5 77.50 38.— 44.50 48,885 35.75 88.25 146.0 144.5 47.85 49.75 3 125.2 126,2 59.— 58,— 90,25 91,508 18.— 18. 2 N 149.5 1470 G 1 5 ver, Oele= 73,80 10,15 10.25 .50 750 55 —.— 80.50 42.— 275 25 2750 8350 Volgt 8 Saefftier Wanderer Werke WeſteregelnAlkal. Zellſtoff Verein Zellſtoff Waldhof Deutſch⸗Oſtafrika Neu⸗Gutnen Ne arſulm fFahrz Sloman Salpeter Südſee Phosphat rerieuben de Non F 92 8 5 Leopoldgrube Mannesmannrb. Mansfeld A. G. 2 Maſchi zenbau⸗ U. 3 Metallgeſellſchaft Aft affenb. Zell. 17 Bayer. Mot.⸗W. Bremer Woll⸗KKä—.—, Buderus Eiſenw Charlott. Waſſer Comp. Hiſpano Cont.Gummi⸗W. Continentalevin. Daimler Benz Deutſch. Atlant. Deſſauer Gas Deutſche 9 8 Rütgerswerke Salzdetfurth Kali 89 El. u Gas Dortm. Union.⸗B. EintrachtPraunk. Elektrizitäts⸗S. El. Licht u. Kraft 0 7 uexet Sehe a Sid. g* Gelſenk. bent 5 Bogel Telegr. WeſteregelnAlkall 1 Zellſtoff Waldhof 30, Bank eleltr. Werte 4 Bank für Brau„ 50 A. G. für Verkehr 25 e Lokalb. Harden. Elek. 2 Ilſe Bergbau Bebr. 329 88 Kall Chemie Kali Aſchersleben 5 Dampffch Otavi Minen 12. Freiverkehrs-Kurse Petersb J. Habk.——.— Barbe Malt 270 1185 1.50 6650 erungen(Schluß) 195 0 1555 5 Oberſchl. Koksw.. 77 Orenſtein& Kopp Phoenix Bergbau Polyphonwerke Rh. Braunk. u. Br. 5 237 55 16.15 1025 1 0 . . tatton 465, —154, 145 50 bis 24,50 eizen⸗ mung erbſen ſchlag 10 bis 90-95 13,90, ſtelig; h 0,0 bund. demahl, 32,55 lmerik. g. Dr.)] t. 520 März ttt ai 584 ai 554 Dienstag, 12. September 1933 im 14. Schachkongreß unſeres Landes⸗ ter der neuen Führung des Groß⸗ eingeladen, und ſein Ruf fand Heidelberg hatte gerbandes, dem 1. u Schachbunde der 5 1 ilnehmer verſamm n ſich Mitte der 5 8 mückten Stadthalle, 41 jugendli mpfer trafen ſich außerdem im Am Do 51 7. September, begann der 5 Im Meiſterturn ier vereinigte die Liſte Ebeling (Freiburg), Eis inger jr.(Karlsruhe), Heinri ch, Afſong, Müller(alle drei vom Mannheimer Schach⸗ Mu(Karlsruhe), Scheibe Karlsruhe) und eidelberg) zum Wettſtreit um die Meiſter⸗ ede 1. Runde des nach dem Schweizer Syſtem(Die Beſtplacierten treffen jeweils zuſammen) guszutragenden Kunden⸗Kampfes ſah alle drei Mannheimer ſiegreich: Nüller bezwang als Nachziehender ſeinen Gegner eibe im Gegenangriff ein abgelehnten Königs⸗ a Huſſong geriet mit Schwarz gegen Eiſin⸗ Jer, der ein ſtarkes Bauernopfer anbrachte, in eine ge⸗ rückte Stellung. Einem weiteren Opfer ſeines drauf⸗ gängeriſchen Partners konnte er aber ſiegreich widerſtehen. heinrich trieb den ſpaniſch eröffnenden Schmaus gold gefährlich in die Enge, eroberte einen Bauern und gewann im Endſpiel. Rutz kam in einem Damenbauern⸗ hel gegen Ebeling zu Bauergewinn und brach ſchließ⸗ lich durch ein intereſſantes Qualitätsopfer den letzten Wi⸗ zerſtand des Schwarzen. In der 2. Runde buchte Heinrich einen weiteren wertvollen Zähler: in einer Cambridge⸗Springs⸗Partie be⸗ gegnete er dem allzu zahmen Spiel ſeines Gegners mit einem heftigen Königsangriff, den er in 28 Zügen kraft⸗ zoll und erfolgreich durchführte. Huſſong konnde zwar einem Angriff ſeines Partners Schmaus die Spitze ab⸗ krechen, im Endſpiel mußte er ſich jedoch mit Unentſchieden kegnügen. Müller ſammelte in einem Poſitionskampfe gigen Rutz allerlei kleine Vorteile: im entſcheidenden Augenblick hinderte ihn aber die leidige Zeitnot an ihrer Ausnützung, und er mußte ſich mit Remis beſcheiden. Fifinger hatte wenig Mühe, den ſchwach ſpielenden Scheibe zu ſchlagen. Die 3. Runde brachte die Favoriten zuſammen, aber eine Entſcheidung fiel nich: Huſſong— Müller ktennten ſich nach wildem Spielverlauf unentſchieden, Heinrich büßte gegen Rutz zwar einen Bauern ein, itſchlüpfte aber ſeinem zu ungenau ſpielenden Partner im nöſpiel mit einem wohlverdienten Remis, und auch Fifinger mußte ſich trotz kecken Angriffsſpiels gegen Schmaus nach wechſelndem Kampfe mit Punkteteilung 7 zufrieden geben. Ebeling holte ſich einen Zähler gegen gen für das Meiſterturnier etwas zu ſchwachen Scheibe. Am Donnerstag abend ſtand ein geſelliges Beiſammen⸗ ſein und die offizielle Begrüßung der Gäſte auf dem Pro⸗ gramm, der Freitag abend war der leichten Muſe in Ge⸗ falt eines Blitzturniers gewidmet. Infolge der ſtarken Beteiligung wurde in 3 Klaſſen geſpielt, um auch den etwas schwächeren Spielern Siegeschancen einzuräumen. In der Aklaſſe gewann Huſſong den 1. Preis mit 8 Punkten(aus 1 bartlerh, Eiſinger den., Herrmann und Lauterbach den gd. uſw. bei insgeſamd 10 Teilnehmern. Ueber den weiteren Verlauf und die unteren Klaſſen wer⸗ den wir noch berichten. W. L. Jußball im Kreis Südheſſen Ein ſchwacher Spielbetrieb, trotzdem in 8 Tagen bereits schon die Verbandsſpiele beginnen. Olympia Lampertheim servierte dem Sportpublikum nochmals einen Leckerbiſſen, und verpflichtete den mehrmaligen Rheinbezirksmeiſter, den Ei Waldhof. Die Gäſte kamen auch faſt mit der kom⸗ gletten Mannſchaft, es fehlte lediglich Bretzing, Kiefer und Leiſt. Aber die eingeſtellten Erſatzleute darf man keines⸗ wegs als Erſatz anſprechen. Engelhart ſah man erſtmalig wieder und führte ſich als Mittelläufen gut ein. Welz zeigte ſeine Bombenſchüſſe, während Haber Furch ſeine Tricks beſonders auffiel. Wenn das Spiel von Waldhof duch nur 372 gewonnen wurde, ſo war die Mannſchaft doch bebeutſam beſſer. Aber einesteils war die Elf beſtrebt Klaſfefußball zu demonſtrieren, andererſeits merkte man das am Vortage ausgetragene Spiel in Karlsruhe, Aber her Zweck der Waldhöfer wurde erfüllt, die zahlreichen Zu⸗ ſchauer kamen voll und ganz auf die Rechnung. Schon nach 15 Minuten kommt Waldhof durch Schäſer zum Führungstor. Wenige Zeit danach ſchießt Engelhart unheimlich zum:0 ein. Durch den Rechtsaußen erzielt Lampertheim ein Gegentor. Nach der Pauſe hat Rihm einige bange Minuten zu überſtehen. Auch ſein Gegenüber 2 muß vieles halten. Im Anſchluß an einen Eckball köpft 7 Hermann zum:1 ein. Eine Flanke von Lampertheim Links⸗ gußen lenkt Mollenda ins eigene Tor und führt ſo das 32 herbei.— F Hofheim empfing die Pokalmannſchaft von Aemannia Worms und verlor überraſchend hoch mit 188. Bis zur Pauſe ſtand die Partie erſt:0. Dann aber fielen Ae Tore wie reife Früchte.— Die Verbandsſpiele am näch⸗ en Sonntag zeigen folgende Begegnungen: Polizei Darm⸗ tadt— Arheilgen; Heppenheim— Dieburg; Bürſtadt lungſtadt; Urberach— Lorſch; 98 Darmſtaoͤb— Lampert⸗ kim; Bensheim ſpielfrei. Hockey in Süddentſchland Frankfurt 1880— Poſt⸗SW Frankfurt:17 TV 57 Fachſenhauſen— Eintr. Frankfurt:3; Rot⸗Weiß Frank⸗ furt— Tc Höchſt:0, Rot⸗Weiß Frankfurt— TS Höchſt(Damen) 41; TV 1860 Frankfurt— Stadt⸗ S Frankfurt(Damen):0; Frankfurt K— Frankfurt B Machwuchs):1; Frankfurt 0— Frankfurt D Mach⸗ Puchs):2; TW 1846 Mannheim— M7 Mannheim:2; Nänuchner SC— MTW 79 München:1; Münchner SC Jahn Mfinchen:3; Eiſenbahn⸗⸗V München— MTV 79 üuchen 110; TB Paſing— Jahn Bären München 175 — e 8 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 21 Deutſche Raſen-Kraftſport-Meiſterſchaften 14. VBadiſcher Schachkongreß in Heidelberg Mannheim in Führung Rot⸗Weiß München— 8 g chen— Wacker München(Damen):1 M Jahn München(Damen):2; Jahn Mün Roſenheim(Damen):0; Nürnberger THC— 12:0; 1. FC Nürnberg Nürnberger HG 413; berg— Nürnberger H(Damen)]:0. Damen ⸗Hockey⸗Turnier in Kopenhagen Grünrot Magdeburg— Hollands Auswahlelf:1 Beim internationalen Damen⸗Hockeyturnier in Kopen⸗ hagen trat am Samstag die verſtärkte Elf von Grünrot Magdeburg gegen Hollands Auswahlſpielerinnen an und erzielte ein:1 Unentſch Die erſte Spielhälfte ſtand eden. D 5 ganz im Zeichen der Deutſchen. Aber erſt zehn Minuten vor der Pauſe holte die he MSc Mün⸗ SC München en SpVg Vg Fürth „FC Nürn⸗ D inke Stürmerin Frau Hargus⸗ Lübeck den Führungstreffer hergus. Nach dem Wechſel machten die Holländerinnen von ihren Körperkräften reich⸗ lichen Gebrauch und kamen auch ſchon in der 8. Minute durch Frl. Hoffmann zum Ausgleich. Gegen Schluß des Kampfes waren unſere Spielerinnen wieder etwas über⸗ legen und drängten ſogaru zeitweiſe ſehr ſtark, aber es reichte nicht zum Siegestreffer. Schluß des Kopenhagener Hockeyturniers Am Schlußtag des Internationalen Damen⸗Hockey⸗ turniers in Kopenhagen ſpielte die deutſche Elf gegen Schottland und erzielte nach einer:2⸗Pauſenführung ein ehrenvolles:5. England ſchlug die gaſtgebenden Däninnen mit 10:0(:). Die däniſchen Reſerven ſiegten über Bri⸗ tiſch Ueberſee:0, Wales ſchlug Holland 510 und USA. blieb über Irland mit:1 erfolgreich. Handball in Süddentſchland SpVg Fürth— Pfeil Nütruberg 22:6; Poſt⸗SV Nürn⸗ berg— Polizei⸗SV Nürnberg:15; VfR Fürth— Reichs⸗ bahn⸗S Fürth:2; ASV München— Poſt⸗SV München 4; SW 98 Darmſtadt— Rot⸗Weiß Darmſtadt 11:7; TSG Höchſt— TV Soſſenheim 16:8; Polizei Frankfurt— Poſt Frankfurt:3; Kickers Offenbach— FSW Frankfrt:2; VfR Schwanheim— Reichsbahn⸗S Frankfurk 10:6; Eintr. Frankfurt— TW Frankfurt⸗Bergen 916. Burkhardt⸗Karlsruhe erzielt neue deutſche Höchſtleiſtung eiſterſchaften, verbun⸗ gurden am Sonn⸗ rtverein Neu⸗ Aubing bei München durche irt. brachten bei gutem Beſuch teilweiſe recht ausgezeichnete Leiſtungen, u. a. eine neue deutſche Höchſtleiſt ung im Ge⸗ wicht werfen der Federgewichtsklaſſe durch Burk⸗ hardt⸗ Karlsruhe mit 15,815 Meter. Die Sieger der einzelnen Konkurrenzen waren: Ge⸗ wichtwerfen, Federgewicht: 5 ter(außer Konkurrenz 15,815 St. Georgen 15,60 Meter; 12,30 Meter; Schwergewich Meter. Hammerwerfen, Federger ruhe 38,56 Meter; Leichtgewicht: 9 Mittelgewicht: Seeger⸗Oßweil 43,19 Meter; S Schleicher⸗Eislingen 45,44 Meter. Steinſtoße gewicht: Scheuber⸗Möcksmühl 10,22 Meter; Rütz⸗München 9,49 Meter; Mittelgewicht: d. München 9,89 Meter; Schwergewicht: Geier⸗München 9,56 Meter. Tauziehen, Leichtgewicht: Sportverein Grumbach; Mittelgewicht: Sportverein Grumbach; Schwergewicht: T. u. SW Forſtenried. Ergebniſſe der leichtathletiſchen Verbandswettkämpfe 100 Meter: Hang⸗Göppingen 11 Sek. 200 Meter: Hang⸗ Göppingen 22,1 Sek. 400 Meter: Veit⸗München 51,3 Sek. 800 Meter: Kapp⸗München:04,1 Min. 1500 Meter: tag⸗München:13,6 Min. Kugelſtoßen: Wunderlich⸗Mi 13,78 Meter; Diskuswerfen: Würfelsdobler⸗München 44,0 Meter. Speerwerfen: Betz⸗München 49,95 Meter. Schleuder⸗ ball: Stärker⸗Fürth 54,66 Meter. Weitſprung: Lipfert⸗ München 6,08 Meter. ochſprung: Geiſt⸗Karlsruhe 1,85 Meter. Stabhochſprung: Tratzl⸗München 3,50 Meter. 4 mal 100 Meter: 1800 München 44,1 Sek. Olympiſche Staffel: 1860 München:48 Min. Den Berg⸗Wanderpreis gewann Stärker⸗Fürth mit 130 Punkten vor Wenninger⸗Zuffen⸗ hauſen mit 125 Punkten. Die ländlichen Rennen in Iffezheim Auf der Iffezheimer Rennbahn, wo vor acht Tagen die letzten Internationalen Rennen des Inter⸗ nationalen Clubs gelaufen wurden, hält nun am Sonntag, den 17. September der im Jahre 1921 gegründete Renn⸗ verein Iffezheim E. V. ſeine Rennen ab. Das reichhaltige Programm, das ſich größtenteils an Wirt⸗ Die Deutſchen Raſen⸗Kraftſportr den mit leichtathletiſchen Wettkämpf tag durch n ahn⸗Turn⸗ un Bevölkerung großen Anklang finden wird, bringt fünf lopprennen und ein Trabfahren für Pferde ohne Trab blut. Der einleitende Preis vom Rhein(Ehren⸗ preiſe im Werte von 120 Mark), ein Flachrennen über 1200 Meter, wendet ſich an Halbblutpferde, die in der Landwirt⸗ Pläne der Auto-Rennfahrer Fünf neue Wagen im nächſten Jahre Die Automobil⸗Rennſaiſon 1933 iſt zwar noch nicht be⸗ endet, doch die Rennzeit 1934 wirft bereits ihre Schatten voraus. Nicht zum geringſten deshalb, weil man von ihr etwas ganz beſonderes erwartet, werden doch, wenn die Pläne der Konſtrukteure und Werke reibungslos entwickelt werden können, nicht weniger als fünf neue Rennwagen⸗ typen auf dem Plan erſcheinen. Seit geraumer Zeit ſchon reifen bei der deutſchen Indu⸗ ſtrie zwei neue Rennwagen heran, die über die erſten Ver⸗ ſuche ſchon weit hinaus ſind und ſeit langem auf ſchwie⸗ rigſtem Gelände einer Prüfung auf Herz und Nieren unterzogen werden. Man hoffte anfangs, den neuen Rennwagen der Daimler⸗Benz AG. Untertürkheim und den der Auto⸗Union Chemnitz evtl. noch im Spätherbſt bei den letzten großen Rennen des Jahres zu ſehen, doch haben die Konſtrukteure wohlweislich jede Ueberſtürzung und Eile vermieden, um ihre Neuſchöpfun⸗ gen erſt nach gengueſter und einwandfreieſter Prüfung her⸗ auszubringen. Das Herausſtellen neuer Rennwagen for⸗ dert ſeine Zeit, jede Uebereilung wäre nur von Uebel, und ſo darf man es nur begrüßen, wenn ſich die Induſtrie Zurückhaltung auferlegt und die Dinge langſam, aber ſicher heranreifen läßt, um ſich deſto gründlicher für die nächſte Saiſon vorzubereiten. Das Ausland wird in die Ereigniſſe der nächſt⸗ jährigen Rennzeit ebenfalls mit einigen Neukonſtrukttonen eingreifen, und zwar Bugatti, Alfa Romeo und Maſerati. Man darf alſo ſchon heute eine hochinter⸗ eſſante Automobil⸗Rennſaiſon 1934 vorausſagen. Auch der in jedem Jahre mehr oder weniger ſtark in Erſcheinung tretende Rennfahrer⸗Wechſel iſt be⸗ reits im Gange. So gilt Rudolf Caraccio la als An⸗ wärter auf die nächſtjährige Rennmannſchaft von Mer⸗ cedes⸗Benz. Für die Auto⸗Union ſollen neben Stuck noch Prinz zu Leiningen und Simons ſtarten. Aus dem Auslande wird gemeldet, daß die Seuderia Fer⸗ rari in Modena eine neue Konkurrenz erhält. Nuvo⸗ lar i, Bor zacchini und Ehtron ſollen die neue Scuderia ſteuern. Fagioli, nach dem Weggang von Nuvolari jetziger Chef der Scuderia Ferrari, ſoll zu Bu⸗ gatti hinüberwechſeln und das neue Modell fahren. Automobil⸗Turnier in Bad Neuenahr Das 10. Jubiläums⸗Automobil⸗Turnſer in Bad Neuen⸗ ahr, vom Mittelrheiniſchen AC. durchgeführt, fand bereits am Samstag großes Intereſſe. Bei ſonnigem Wetter wurde am Mittag auf einer 75 Km. langen Rundſtrecke durch den Kreis Ahrweiler der Findigkeitswettbewerb geſtartet. Zwiſchen 17 und 19 Uhr trafen die Zielfahrer mit Wertung ein, von denen der bekannte Bonner Langſtrecken⸗ fahrer Hansberger mit einem Mathis 6 Zylinder, 2000 cem, in der afrikaniſchen Küſtenſtadt Agadir geſtartet war. Die Die amtlich vorgeschriebenen nämlich: Form. 1: Baugesuch 2: Bauhaginn 6: fohbau-Revisſon 3: Baufluchtangabe 42 Baufluchtrevisien 8: Bezugserlaubnis ferner mäßigten Preisen zu beziehen. Baufermulare Form. 8: Reyislon aut Sockelhöhe 7: Kamin-Unter suchung Bau- Unfallanzeigen sind jetzt von unserem Verlage zu bedeutend sr- Druckerel r. aas- Neue iannhelmer Zeitung Noꝛgen Offen u. geschlogen zu tragen, für Alter 9 von-6 Jahten 5 Knabenkhosen stiegezleffähig mit lelbchen für Alter 95 0 von 24 Jehren Straßenleiſtung betrug insgeſamt rund 12000 Km., wäh⸗ rend nur die Luftlinienſtrecke von 2664 Km. gewertet wurde. Hansberger iſt in Agadir am 2. September geſtartet und traf bereits 2 Tage vorzeitig in der Heimat ein. Die üb⸗ rigen Teilnehmer vollbrachten gute Durchſchnittsleiſtungen. Die Ergebniſſe: 1. Hansberger⸗ Bonn, Start in Agadir(Afrika), Luftlinie 2664 Km.; 2. Frau Liebau⸗Heidel⸗ berg, Start in Tilſit, Luftlinie 850 Km.; 3. Keller⸗Eitorf, Start in Varnama(Schweden), Luftlinie 790 Km.; 4. Hof⸗ mann ⸗Amſterdam, Start in Biarritz, Luftlinie 775 Km.; 5. van der Steen⸗Windhaven, Start in Deventer(Holland), Luftlinie 155 Km.— Findigkeits wettbewerb: 1. Frau Lange ⸗ Allmers, Aachen; 2. W. Sigmayr, Köln; 3. Dr. Blum⸗Gangelt, Aachen. Winkler und Kohfink deutſche Meiſter Nach oͤen Ergebniſſen des vierten Laufes zur Seutſchen Motorradbahnmeiſterſchaft, der am Sonntag im Frankfurter Stadion ausgetragen wurde, ſtehen die neuen Meiſter in der 250er⸗ und 35er⸗Klaſſe bereits feſt. In der kleinen Klaſſe hat Kohfi n k⸗Bietigheim auf Grund ſeines großen Punktvorſprunges die Meiſterſchaft bereits errungen und mit ſeinem letzten Frankfurter Siege iſt auch dem Münchener Winkler die Meiſterſchaft der 350er⸗Klaſſe nicht mehr zu nehmen. Nur noch geſtempelte NSaͤ.⸗Wimpel Auf Befehl der Landesführung des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps Berlin⸗ Brandenburg müſſen alle NScK.⸗Wimpel ab 1. Oktober mit dem Dieuſtſtempel der Landesführung oder einer der Bereichsführungen ver⸗ ſehen ſein. Ungeſtempelte Wimpel dürſen nicht mehr am Fahrzeug geführt werden. Alle NSckek⸗Mitglieder werden daher erſucht, ſich vom 11. September ab bei ihren Bereichs⸗ führungen unter Vorlegung ihres Ausweiſes zwecks Ab⸗ ſtempelung des geſetzlich geſchützten NSeK.⸗Wimpels zu melden. Weiterhin wird darauf auſmerkſam gemacht, daß der NSͤ.⸗Wimpel ſtets auf der linken Seite des Fahrzeuges zu führen iſt. Frl. Payot beſiegt Frau Stuck In der Schlußrunde des Internationalen Tennistur⸗ niers zu Lauſanne trafen Frau Stuck und Frl. Payot er⸗ neut zuſammen. Auch diesmal behielt die Schweizerin über die Deutſche die Oberhand und zwar mit:2,:3. Das Herreneinzel gewann Ellmer⸗Schweiz mit:6,:4, 816,:7, :5 gegen Maneff⸗Paris. Der erſte Segelflug vom Wank geglückt Wie die Flieger⸗Ortsgruppe Garmiſch⸗Partenkirchen mit⸗ beilt, hat der Segelflieger Scheibe auf Apparat„Mü 6“ den erſten Segelflug vom Wan k aus durchgeführt und iſt nach einem Flug von 18 Minuten Dauer am Sonntag vor⸗ mittag kurz vor 11 Uhr glatt gelandet. Infolge ungünſtiger Windauftriebe konnte der Flug nur auf 18 Minuten aus⸗ gedehnt werden. Das Wetter iſt ſchön, aber winaſtill. verwendet werden und noch kein Rennen Das darauffolgende Trabfahren(Eh erte von 120), iſt oſſen für Halbblutpferde ohne berblut. Im Preis von Baden(Ehren ſe i te von 170%) können Halblut⸗ und Vollblutp te Siegespalme kämpfen. Das Rennen wird auf der 2000⸗ Meter⸗Flachbahn ausgetragen. Für Halbblutpferde im Badiſchen Beſitz iſt noch der Preis vom Hochufer (Ehrenpreiſe im Werte von 120), reſerviert. Als ein ⸗ ziges Hin dernis rennen iſt der Preis vom Oo (Hürdenrenen über 3000 Meter) ausgeſchrieben. Hier ſind wieder alle Pferde zugelaſſen. Den Erſtplacierten winken 100, 50, 20 und 10„ an Ehrenpreiſen zu. Ein Rennen der Neuzeit iſt das Jubiläums- Rennen. In dieſem Rennen ſind nur S A⸗Reiter der S A⸗Reiterbrigade Baden⸗Süd zugelaſſen. Der Pr von der Hardt iſt dem Reiterſturm Raſtatt⸗ Oetigheim vorbehalten. 2 2 Kleine Nachrichten Motorrab⸗Rennen auf den Renuwieſen. Am 1. Oktober bringt der Motor fahrer⸗ Club Mannheim auf den Rennwieſen wiederum ein groß angelegtes Mo⸗ torrad⸗Rennen zur Durchführung. Insgeſamt f. Solo⸗, ſowie 2 Seitenwagenrennen vorgeſehen. 0 die Ausweisfahrer⸗Rennen dem Nachwuchs im Motorſport dienen ſollen, weroͤen ſich in den Lizenzfahrer⸗ Läufen Deutſchlands beſte Grasbahnſpezialiſten treffen. Bei letzteren Lizenz⸗Rennen werden nur ſolche Fahrer zu⸗ gelaſſen, die mindeſtens ſchon drei erſte Preiſe errungen haben. 5 Die Weltmeiſterſchaften der Tennislehrer wurden am Montag in Berlin begonnen und bei gutem Wetter ſtark gefördert. Die„geſetzten“ Spieler konnte alle die erſte Runde überſtehen. Auch unſere deutſchen Spieler Nüßlein, Roman Najuch und Meſſerſchmidt kamen de eine Runde weiter. Außer ihnen gewannen noch die Amerikaner Tilden und Barnes, der Franzoſe Ramillon und der Engländer Burke. Was hören wir? Mittwoch, 13. September 2 f Sitdfunk .10: Konzert der SA⸗Standartenkapelle 119.— 10.10: Muſizierſtunde.— 12.00: Baden⸗Badener Kurkonzert. 13.30: Quartett F⸗Moll von Beethoven(Schallpl.).— 14.45: Erzieherfunk.— 15.30: Kinderſtunde.— 16.30: Konzert. — 5: Fahnenſchickſale im Weltkrieg.— 18.20: Mehr Optimismus.— 19.00: Stunde der Nation: Bilder von der Waſſerkante.— 20.00: Konzert aus Bod Cannſtatt. 21.30: Oeſterreich oder Deutſchland.— 29.00: Nachtmuſik. Frankfurt .10: Konzert aus Bad Homburg.— 12.00: Alte Tanz⸗ muſik.— 13.30: Szenen aus Margarethe von Gounod (Schallpl.).— 14.30: Jeder hört zu.— 15.30: Jugendſtunde. — 20.00: Großes Operettenkonzert. München .30: Schallplatten.— 10.10: Schulſunk.— 12.00: Kon⸗ zert.— 13.30: Aus früherer Zeit(Schallpl.).— 14.50: Zeitgenöſſiſche Liederſtunde.— 15.15: Für die Jugend. 15.35: Gartenbau.— 16.05: Kinderſtunde.— 16.30: Kon⸗ zert.— 17.45: An Bord SMe Emden.— 18.05: Lieder⸗ hüchlein deutſcher Art.— 18.25: Der neue Arbeiter.— 20.00: Der Zarewitſch, Operette von Lehar. Langenberg .05: Schallplatten.—.05: Konzert.—.03: Für die Frau.— 10.05: Kindergarten.— 10.30: Gemeinſchaftsemp⸗ fong für Arbeitsloſe.— 11.00: Schulfunk.— 12.00: Kon⸗ zert.— 13.30: Konzert.— 15.00: Baſtelſtunde.— 15.50: Jugendfunk.— 17.00: Geſungene Operettenpotpourris, 18.15: Frauenſtunde.— 20.05: Operette iſt Trumpf,— 22.30: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .20: Konzert.—.00: Schulfunk.— 10.10: Schulfunk. — 11.00; Fröhlicher Kindergarten.— 12.00: Leichte Muſik und ſchöne Stimmen(Schallpl.).— 14.00: Meiſter ihres Fachs(Schallpl.).— 15.00: Kinderſtunde.— 16.00: Kon⸗ zert.— 17.00: Angenehme Zeitgenoſſen.— 17.25: Muſik unſerer Zeit.— 18.05: Was uns bewegt.— 20.00: Muſik aus Höfen und Straßen.— 20.45: Die 218 Tage(Hörſpiel). — 29.10: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. Wien 25 17.15: Stunde öſterreichiſcher Komponiſten.— 19.90: Feſtakademie der Polen.— 20.00: Bruckner: Meſſe E⸗Moll. Hof muſikkapelle. Aus Mannheim 11.25—11.40: Badiſcher Wirtſchaftsdienſt. Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: K. Ehmer 3 C. O. Eiſenbart„ Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport: i. VB. K. Ehmer ⸗Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: C. W. Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mittetlungen: N Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, N 1, 4— 8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur hei Rückvorto Geſchäftliche Mitteilung Sonderfahrt zum Oktoberfeſt. Die Reichspoſt, die mit ihren modernen Reichspoſtkraftwagen ihre Fahrten noch Benediktheuren(Bayeriſche Alpen] veranſtaltet, gibt dies⸗ mal Gelegenheit in einer Sonderfahrt auch das Oktoberfeſt in München zu beſuchen. Die Hin⸗ und Rückreiſe, bei erſt⸗ klaſſiger Verpflegung, mit Ausflugskarten nach Kochel⸗ Walchenſee, Garmiſch, Bad Tölz uſw. koſtet für volle 9 Tage 65,0/ ab Mannheim, Ludwigshafen oder Heidelberg. (Siehe Inſerat.) 1 9 9 N V 0 1 90707 c 2 Kinderstrümplfe. Ser* Zute Nscoqualität, (* fl. Wat. Sr..10 66 ö . g—„ Globe 4˙6 5 ſelzendes Ne Kin derstrümpfe, Hädcthen-Kleid N 0. Wolde pfettſeft,lisf. guter Schotten, be- e 2 tige Stropezſetware 1 sonden gchõne ferb- 1 9 8 8„ lobe 5 5 stellungen.. 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September 1933, jeweils vor⸗ und 9 Uhr, ſowie am 21. und 23. r jeweils vormittags um 9 Uhr. Nachſchau findet jeweils Tage ſpäter, 7 vormittags 8 Uhr in den gleichen Räumen ſtatt 2. In der Neckarſtadt: täumen der Mütterberatungsſtelle III des Volksbades Neckarſtadt, „am 2. und 3. Oktober 1988, jeweils von—10 Uhr. 5 3. In Maunheim⸗Sandhofen: Im Gaſthaus„Zum Adler“, Ausgaſſe 1, am 4. Oktober„ pormittags von—10 Uhr. Mannheim⸗ Käfertal: der Mütterberatungsſtelle, ifertalſchule, Wormſerſtr., rmittags von—10 Uhr. 5. In Maunheim⸗Feudenheim: den Räumen der Mütterberatungsſtelle hulhaus Feudenheim am 6. Oktober 19g, tittag on—10 Uhr. Die Nachſchau findet jeweils 7 Tage ſpäter um die gleiche Zeit in den gleichen Lokalen ſtatt. 85 In Mannheim⸗Rheinan: Im Gaſthaus„Zähringer Löwen“, Relais⸗ ſtraße 11, am 2. Oktober 1933, vormittags 9 Uhr. — 1 2 5 8 7. In Maunheim⸗Neckarau: Im Gaſthaus„Prinz Max“, Maxſtr. 1, am J. und 4. Oktober 1933, jeweils vormittags von —10 Uhr. Die Nachſchau findet jeweils 7 Tage ſpäter um die gleiche Zeit in den gleichen Lokalen ſtatt. Impflinge, für die eine beſondere Aufforde⸗ rung nicht ergeht, können zu einem der ange⸗ gebenen Termine zur Impfung gebracht werden. Geimpft müſſen werden: ö Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ ahr folgenden Kalenderjahres, ſoſern s nicht nach dem vorzulegenden ärztlichen Zeugnis die natürlichen Pocken Aperſtanden hat eltere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, tags 2 Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen dem Geſetze zu⸗ wider der Impfung entzogen bleiben, werden Id bis zu 150., oder mit Haft bis zu Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandenen Pocken oder früherer Impfung befreit ſein wollen, oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impf⸗ arzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Straf⸗ vermeiden zu der von dem Impfarzt bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau ge⸗ bracht werden. ö Aus einem Haus, in welchem anſteckende Krankheiten, Diphtherie, Fleckfieber, übertrag⸗ bare Genickſtarre, Keuchhuſten, ſpinale Kinder⸗ lähmung, Maſern, natürliche Pocken(Blattern), roſenartige Entzündungen, Scharlach oder Ty⸗ phus herrſchen, dürfen Impflinge zum allge⸗ meinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impſtermin mit rein gewaſchenem Körper und mit reinen —— Kleidern erſcheinen. ö Mannheim, den 8. September 193g. Polizeipräſidium Abt. D. Für die C rſtellung von 200 Siedlerſtellen bei Friedrichsfeld und 28 Stellen beim Sandtorfer⸗ bruch ſoll die Lieferung von Zement, Kalk, Back⸗ ſteinen, Dachziegeln, dielen, Trägern Schwemmſteinen, Zement⸗ Bauholz und Schnittwaren, eiſernen und Zinkblech in öffentlichem Wett⸗ vergeben werden. Angebotsvordrucke inſerem Geſchäftsgzimmer in K 7 erhält⸗ bote ſind zureichen heim m. b. H. 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Buchdruckerei Walter Hentſchel junior, Mann⸗ Inhaber iſt Walter Hentſchel jr., Buch⸗ druckereibeſitzer in Mannheim. Saar⸗Pfälziſche Malzfabrik Albert Schirber, Mittelbexbach, Zweigſtelle Mannheim in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung der Firma Saar⸗ bert Schirber in Mittel⸗ bexbach. Die Zweigniederlaſſung iſt aufgehoben, 4 Peter Edelman, 80 3 Zimmer und Kühe 3. 1. Okt. zu e Augartenſtr. Nr. 4, Büro Hof.—12 —6 Uhr. 2 Zimmer und Rüge zu verm. Neckarſtadt, Draisſtr. 3. Zu erft, part., rechts. Ba 2 Zimmer und Nüche part. Lortzingſtraße, zum 1. Okt. zw verm, Hausverwaltung Rich. Karmann, N 5, 7049 1 —1 Schöne große 4- Zimmer-Wohnung mit Baderäumen, Balk., friſch herger., Gcke Kepplerſtr. 33. Zu Schwarz, Schwetzinger 9888 3. St., ſofort zu vermieten. erfr. im Haushaltgeſch. Straße 46. Fernſprecher 414 82. fälde J- Do I- Anmer-Mopnung mit Bad, Balkon u. allem Zubehör, ſofort zu verm. 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