I * 7 erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, de Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 7 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 14. September 1933 144. Jahrgang Nr. 424 In zwei 000 Verſamn lungen Reichsminiſter Goebbels kündigte einen neuen großen Verſammlungsfelözug der NS DA an Nückblick und Ausblick Meldung des Wolffbüros — Bexlin, 14. September. Auf der Mitgliederverſammlung des Gaues Groß⸗ Berlin der NSDAP hielt Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels geſtern abend eine wiederholt von Beifallsſtür⸗ men unterbrochene Rede. Er führte u. a. aus: Wenn man aus einer gewiſſen Entfernnung her⸗ aus die vergangenen ſieben Monate, da wir die Macht heſitzen, rückſchauend überprüft, dann fällt es ſchwer, zu ſagen, welche Taten eigentlich unter den vielen Aktionen der neuen Reichsregierung die einſchnei⸗ dendſten und hervorragendſten ſein mögen. Für uns iſt es ſehr ſchwer, über alle großen Aktio⸗ gen der letzten Monate heute ſchon zu urteilen, was denn eigentlich das Bleibende, das Ueberzeitliche und das Hiſtoriſche an ihnen ſein könnte. Ich glaube aber, das Entſcheidendſte und auch das hiſtoriſch Wertvollſte ist die Tatſache, daß wir jetzt in Deutſchland eine einzige zentrale Leitung haben, daß nicht mehr hundert Inſtanzen durcheinanderpfuſchen. Die Einigung, die wir in Deutſchland vollzogen haben, iſt noch bedeutungsvoller für unſere Zukunft als die Bismarckſche Einigung. Denn Bismarck einigte nur ie Fürſten und die Länder. Hitler aber einigte das Volk. Das iſt das Entſcheidende. Denn damit iſt Deutſchland wieder als Faktor in die große Weltpoli⸗ lik eingeſchaltet. Es gibt im Reich nur einen zen⸗ tralen Willen, der das Schickſal geſtaltet und leitet. Ich will damit nicht ſagen, daß der verfaſſnugsmäßige Umbauprozeß ſchon beendet ſei. Das Geſetz über die Neichsſtatthalterſchaften iſt nur ein Anfang, und die⸗ ſer Anfang muß weiter fortgeſetzt werden. Es iſt gut, aß wir mit dem Erreichten nicht zufrieden ſind. Denn wollten wir einmal zufrieden ſein, dann wäre es das Beſte, wir träten von der Bühne der öffentlichen Politik ab. Menſchen, die zufrieden ſind, werden nies⸗ Mals mehr vorſtürmen. Für uns war die Macht nie Selbſtzweck. Wir wollten ſie beſitzen, um dann ein Volk frei und glücklich zu machen, wir wollten es in den Kreis der anderen Nationen als ehrlichen und gleichwertigen Partner zurückbringen. Solange das licht gelungen iſt, darf es bei uns keinen Atemzug geben, der nicht der Bewegung, der Wiedergeburt unſerxes Vaterlandes, geweiht wäre. Ob wir dabei ſchon im Augenblick zu einem materiell glücklichen Juſtand kommen, iſt nicht ſo erheblich. Denn ſpätere Generationen werden unſer Werk nicht darnach beurteilen, ob wir, die Vor⸗ kämpfer dieſer Wiedergeburt, genug Brot hatten, ſondern ſie werden uns danach be⸗ urteilen, ob wir hiſtoriſche Werte vollbracht haben. Und je mehr Aufgaben wir hinter uns gebracht haben, umſo größer wird die Aufgabe, die vor uns liegt. Denn wir dürfen nicht nur wiſſen, daß wir die Macht beſitzen; wir müſſen auch wiſſen, daß wir ie Verantwortung tragen, und zwar die Verantwortung vor 66 Millionen, die da ſind und— ich weiß nicht, vor wieviel hundert Millionen— die a kommen werden.(Beifall.) Gewiß iſt es uns manchmal hart angekommen, kutſche Menſchen, die als Verführte der kommu⸗ liſtiſchen Fahne gefolgt waren, mit harten und dra⸗ bniſchen Strafen zu belegen. Aber auch das war ſotwendig. Heute allerdings kann von einer kom⸗ kuniſtiſchen Gefahr ganz und gar nicht mehr ge⸗ ſprochen werden. Das ſind Sektierer, die heute noch terſuchen, Unfrieden im Lande zu ſtiften und auf Schreibmaſchinenblättern die breiten Maſſen zu Rohiliſteren. Sie werden Mann für Mann und Schlag für Schlag ihre verdiente Strafe erhalten. Beifall.) 8 äteret h m. 1 5 19 421 Schlimmer iſt es ſchon, was die kommuniſtiſchen Hetzer betreiben, die außerhalb unſerer Landesgren⸗ ken ſich befinden. Wenn ich das mir vor einigen Tagen in die Hände gefallene d „Braunbuch“ durchblättere und wenn ich da haarſcharf bewieſen ſehe, daß in einem Kopf der Plan zum Reichstagsbrand ent⸗ lunden wäre, und daß der preußiſche Miniſter⸗ häſtdent Göring ihn praktiſch durchgeführt habe, ſo kann ich nur ſagen: Herr, vergib ihnen, denn ſie wiſſen nicht, was ſie tun. Ich glaube auch nicht, daß d0s Ausland dieſe Dinge ernſt nimmt, ebenſowenig lie das deutſche Volk ſie ernſt nimmt. Die arbeiten⸗ den Menſchen in Deutſchland ſehen unſere Erfolge und ſie meſſen daran die Richtigkeit unſeres Kurſes. Wenn die Revolution vor einigen Wochen ihren Abſchluß fand und von einer evolutio⸗ nären Entwicklung abgelöſt wurde, ſo ſtanden wir damit am Beginn einer neuen Epoche, in der Bewegung und 5 eins geworden ſind. die Macht iſt in unſerer Hand. Und nicht nur be⸗ ben wir die Macht, wir beſitzen auch das Volk. Ich vöchte faſt ſagen, daß wir ſogar viel zu viele haben, Unehr als wir brauchen. Denn die, die heute am berſchwenglichſten ſind, werden am tiefſten die MReichsminiſter Dr. für den Winter ſchilderte. Vizekanzler von Papen, Unter de Reichsjuſtizminiſter 28 Dr. Blomberg, Volkskanzler Hitler, Reichsinnenminiſter wei Millionen Dr. Frick Goebbels bei ſeiner Anſprache, in der er die Organiſation des rieſigen Hilfswerks Zuſchauern ſieht man in der erſten Reihe von links nach rechts: Reichswehrminiſter Genergloberſt von und Staatsſekretär Dr. Lammers. Gürtner, ark am ersten Tag Spenden für das Winterhilfswerk der Reichsregierung Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 13. Sept. Das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda meldet: Die Kundgebung zur Eröffnung des Winterkampfes gegen Hunger und Kälte hat be⸗ reits am erſten Tage ein unerwartetes Ergebnis ge⸗ zeitigt. Es wurden ſchon in den erſten drei Stunden nach Beendigung der Kundgebung gezeichnet: 1. Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbei⸗ terpartei, Reichsleitung München 100 000 ¼/ 2. Verlag des„Völkiſchen Beobachter“, Zentralverlag Franz Eher Nach⸗ folger, München 100 000„ 3. Gau Groß⸗Berlin der NS DA 30 000„ 4. Gau München Oberbayern der NSDAP 50.000„ 5. Kreiſe und Ortsgruppen des Gaues Groß⸗Berlin der NSDAP 100 000„ 6. Daimler Benz A.., Stuttgart- Untertürkheim 50 000„ 7. Reichskreditgeſellſchaft A.., Berlin u. deren Schweſterunternehmungen 8. Commerz⸗ u. Privatbank A. G. Berlin 9. Deutſche Bank und Discontogeſell⸗ ſchaft, Berlin Dresdner Bank, Berlin Deutſche Arbeitsfront 2. Vereinigte Glanzſtoff⸗Fabriken, Wuppertal⸗Elberfeld 30 000„ 30 000„ 50 000„ 50 000„ 200 000„ 50 000„ 13. J. G. Farbeninduſtrie 1000 000„ 14. Bayeriſche Motorenwerke München 50 000„ 15. Bayeriſche Stickſtoffwerke A.., München⸗Berlin 50 000„ 16. Viktoria⸗Verſicherungsgeſellſchaft Berlin 50 000„ Es ſind ſomit bereits am erſten Tage über zwei Millionen für das große ſoziale Hilfs⸗ werk der Reichsregierung geſpendet worden. Meh⸗ rere große Unternehmungen, die mit ihren Schweſter⸗ geſellſchaften zuſammen genannt werden wollen, haben bereits heute für den morgigen Tag gleichfalls größere Summen angezeigt. Köpfe hängen laſſen, wenn es wieder einmal bunt wird. Wir kennen das, wir haben das ſo oft mit⸗ gemacht. Allerdings ſind ſie immer da, wenn es gilt, durch heimliches Nörgeln und Biertiſchkritiſieren der nationalſozialiſtiſchen Idee und dem Aufbau unſeres Staates Abbruch zu tun. Sie ſagen: Ach, die gnationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung kann nur Feſte feiern. Wenn das der Fall wäre, ſo wäre das doch immerhin ſchon etwas, denn das konnte die Republik nicht. Ich denke noch mit Schaudern an die herrlichen Verfaſſungsfeiern mit Bockwürſten und ähnlichen Scherzen. Gewiß, Feſte feiern, das verſtehen wir. Aber wir feiern nicht Feſt: ohne Anlaß, und jedes Feſt hat einen Sinn, und nach jedem Feſt kommt irgendeine Aktion, die durch das Feſt erſt möglich geweſen iſt.(Beifall) Wenn wir uns in Nürnberg zu einer einigen deutſchen Nation zuſammenſchloſſen, ſo iſt es nur dadurch möglich, heute an die Solidarität in der Nation zu appellie⸗ ren und gegen Hunger und Kälte zu kämpfen.(Star⸗ ker Beifall.) Es glaube doch niemand, daß uns ſo etwas zufällig einfällt. Nein, wir haben einen großangelegten Plan. Dieſer großangelegte Plan exiſtiert ſchon ſeit Jah⸗ ren. Dieſer großangelegte Plan wird Stück um Stück und Zug um Zug verwirklicht, und jeder große Tag der Nation iſt nur ein Markſtein auf dem Wege zur Verwirklichung dieſes einen großen Planes. Dieſe Regierung hat ja auch auf anderen Ge⸗ bieten nicht gefackelt. Wir haben nicht etwa die Korruption der demokratiſchen Republik ſo unbe⸗ ſehen mitübernommen, ſondern wir haben immer ausgemiſtet, und das iſt noch lange nicht zu Ende, das geht immer weiter.(Heiterkeit, Beifall) Laſſen Sie mich nun, meine Parteikameraden, noch einen kurzen Blick auf unſere Bewegung ſelbſt werfen. Die Partei muß das deutſche Volk erziehen, damit das nationalſozialiſtiſche Denken dem Volk in Fleiſch und Blut übergeht. Im Auftrage des Führers habe ich heute nachmittag für die geſamte Organi⸗ ſation die Anordnung herausgegeben, daß mit dem 1. Oktober ein großer Propa⸗ gandafeldzug der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung einſetzt. Jeder Redner iſt aufgefordert, wenn er ein hohes Staatsamt bekleidet, in zwei Monaten 15, und wenn er kein Staatsamt bekleidet, in 2 Monaten 25 Termine für Verſammlungen zur Verfügung zu ſtellen. Wir werden in zwei Monaten 150 000 öffent⸗ liche Verſammlungen abhalten. Wir wer⸗ den wieder mit dem Volke die lebendige Verbindung aufnehmen. Der Führer wird, wie immer, bei allen Gelegenheiten ſo auch hier ſich an die Spitze der Verſammlungskampagne ſtellen. Dr. Goebbels ſchloß mit den Worten:„Wir werden noch tauſend⸗ und abertauſendmal in unſerem Leben den Ruf aus⸗ ſtoßen, den wir oft in der Vergangenheit ausgeſtoßen haben, als wir noch um die Macht kämpften: Es lebe unſer Führer, es lebe unſere Partei 14 Herriot in Paris mit Schmährufen empfangen — Paris, 13. September. Der frühere Miniſter⸗ präſident Herriot iſt am Mittwoch von ſeiner Ruß⸗ landreiſe wieder in Paris eingetroffen und hat ſofort die Weiterfahrt nach Lyon angetreten. Er weigerte ſich, irgendeine Erklärung abzugeben. Beim Verlaſſen des Bahnhofsgebäudes empfing eine Gruppe von Anhängern der Patriotiſchen Ju⸗ gend Herriot mit Schmährufen und Pfeifen. Die deutſche Agrarpolitik Meldung des Wolff⸗Büros Eſſen, 13. September. Auf dem von über 2000 Landfrauen und ⸗Pächtern beſuchten Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Landfrauentag be⸗ tonte der Reichsobmann des Landſtandes, Staatsrat Meinberg, in ſeiner Rede, daß der Bauer ſeinen Hof als Treuhänder zu verwalten und ihn in guter Verfaſſung ſeinen Kindern und Enkeln weiter zu ver⸗ erben habe. Darum müſſe die geſamte Agrarpolitik der Regierung darauf gerichtet ſein, das Bauern⸗ tum aus den Händen des mobilen Kapi⸗ tals zu befreien. Eine der wichtigſten Maßnap⸗ men zu dieſem Zweck ſei das Erbhofgeſetz. Solange es noch liberaliſtiſche Konzerne gibt, erklärte der Red⸗ ner, ſetzen wir der Geſellſchaft, die uns den Preis dik⸗ tiert, ein Bauernſyndikat entgegen, deſſen Macht größer ſein wird, als die Macht des größten Konzerns, der jemals beſtanden hat. Der Großgrund⸗ beſitz, fuhr Meinberg fort, ſoll nicht zerſchlagen wer⸗ den.„Aber wer kann von uns verlangen, daß wir mit den Steuergroſchen des deutſchen Bauern und Arbeiters einen Großgrundbeſitz entſchulden, der bis über den Hals verſchuldet iſt und der nach der Ent⸗ ſchuldung in zwei bis drei Jahren aufs neue ver⸗ ſchuldet iſt?“(Starker Beifall.) Man werde den Beſitzern verſchuldeter Güter die Möglichkeit geben, auf neuer Scholle neu aufzubauen, aber der überſchießende Teil des Großgutes werde dazu benutzt werden, weſtfäliſche und rheiniſche Bauernſßhne im Oſten bodenſtändig zu machen. Das ſei vor allem zur Sicherung der deut⸗ ſchen Oſtgrenze notwendig. Neuaufbau des Vankenſyſtems Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 14. Sept. Der von dem Präſidenten des Deutſchen In⸗ duſtrie⸗ und Handelstages Dr. von Renteln be⸗ rufene Ausſchuß für Kredit⸗, Geld⸗ und Bankweſen beſchäftigte ſich heute unter dem Vorſitz von Baron von Schröder⸗Köln, mit Fragen der Neuorganui⸗ ſation des deutſchen Bankweſens. Der Vorſitzende hielt eine Umbildung der Banken für unbedingt erforderlich. Er ſah das Ziel dieſer Umbildung in einer Aufteilung der Großbankfilialen in ſelbſtändige regionale Banken, die wenigſtens ſolange in ſtaatlicher Hand bleiben ſoll⸗ ten, als nicht eine geſunde Privatwirtſchaft ſie wieder aus eigener Kraft übernehmen kann. Baron von Schröder ſprach ſich weiterhin gegen Fachban⸗ ken aus. Reichsbankdirektor Haſſe äußerte ſich dahin, daß es ihm nicht möglich ſei, angeſichts des Beginnes der Bankenquote zu den hier angeſchnittenen Pro⸗ blemen im einzelnen Stellung zu nehmen. In der Ausſprache ergab ſich im allgemeinen Zu⸗ ſtimmung zu den von Baron von Schröder dargeleg⸗ ten Auffaſſungen. Gegen die antideutſche Hetze Telegraphiſche Meldung Rom, 14. September In einem„Das auserwählte Volk“ über⸗ ſchriebenen Aufſatz geht der Popolo'Italia ſcharf mit den Juden und ihrer antideutſchen Hetze ins Gericht. Wenn man ſich durch Jahrhunderte als das aus⸗ erwählte Volk bezeichne und danach handle, ſo dürfe man ſich nicht wundern, wenn die Menſchheit ſich an den Leiden desintereſſiere, an denen niemand anders als das auserwählte Volk ſelber ſchuld ſei. Im Leben des einzelnen und der Völker gebe es Grenzen, die man nicht überſchreiten dürfe, und wenn man es doch gegen jede Vernunft und Gerechtigkeit tue, ſo müſſe man den Mut haben, die Folgen dieſer Tollkühnheit auf ſich zu nehmen. Dann heißt es wörtlich: Wenn ein organiſiertes Syſtem der geheimen Kräfte beſteht, das die Welt von einem dunkeln Winkel aus regieren will und ſich zu dieſem Zweck der kalten und grauſamen Macht der internationalen Finanz bemächtigt hat, die dazu verwandt werden kann, um einen kataſtrophalen Krieg zu entfeſſeln oder-eine gefährliche Revolution zu finanzieren, die allein den eigenen egoiſtiſchen Intereſſen dient und deshalb im Widerſpruch mit denen aller andern iſt, wenn man alle die mächtigen Mittel der Kultur, der Wiſſenſchaft, der Pſeudo⸗Wiſſenſchaft, der in den Bolſchewismus ausmündenden demokratiſchen Ideen und jede Möglichkeit ihrer Verbreitung mo⸗ nopoliſiert und ſich ihrer in tyranniſcher Weiſe be⸗ dient hat, um die Geſchichte eines oder aller Völker dem Intereſſe und dem Recht des auserwählten Vol⸗ kes zu beugen, ja— dann darf man ſich bei der Wandelbarkeit der Zeiten nicht wundern, wenn man plötzlich von einem andern Auserwählten überwäl⸗ September 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗A 5 ö 5 n 5 5. 3—. 5—— 8—* tigt 1 ebenſoviel Kraft und Wi in Wien die Op ſuchen wollten. Da die Mädchen zu ſeiner Verteidigung und Befreiung t in tlichen Fällen bei der älteſten i 1 Darin liegt wenn nicht die volle moraliſche Recht⸗ 2 f 7 5 3 N 2 1 0 1690 90 2 N Wien lebenden Schweſter übernachtet hatten, 190 f ferti J, ſo doch die mechaniſche und logiſche Er⸗ 5. f III Hes 1 14 Aber 11 ö ſint die Eltern nicht beunruhigt. Daß ein ſolcher Opern⸗ klärung des Mißgeſchicks, welches das aus⸗ beſuch tatſächlich geplant war, geht daraus hervor, erwählte Volk infolge des totalen Siegs des Natio⸗ 5 7 5 93 g 8 0 1 Senn et ane 7 daß in dem Handtäſchchen der älteren Schweſter Kar⸗ ii betroffen hat, Der Anffatz Aeußerungen des ehemaligen italieniſchen Korporationsminiſters Bottai e e e Staatsoper, f . weiter dringend davor, den Beſchluß Meldung des Wolff⸗Büros Idee verneinen zu können glaubte. Die Stunde, funden wurden. ö er internationalen Judenkonferenz durch⸗— Berlin, 14. September die die Welt erlebe, ſei ein e fa ſ ch i⸗ 52 8 5 55 ren und alles zu boykottieren, was pp⸗ 451 0 f 180 1 5 e ſtiſſche St e Sie ſei erfüllt von den nationa⸗ Naubmoroö des Sohnes litiſch, wirtſchaftlich oder moraliſch hitleriſch 5 Der e jonsminiſter, len und völkiſchen Werten, von den Autoritäts⸗ und 831 5 f 1 ſei, Die Uebertreibung habe immer die 5555 5 1 1 e 5 Deuiſcland Ordnungsprinzipien, denen ſowohl die national⸗ an ſeinem Vale Uebertreibung zur Folge. eee e ſozialiſtiſche wie die faſchiſti Revolution wieder Meldung des Wolff⸗Büros 1081 Ae 9 95 2 0 ine re 4 eee 8 5„ 5. eee 8 5— 0 Die Judenkonferenz öffne die Arme und rufe die gewährt, in der er die Eindrücke ſchilderte, die er* e. 1— Berlin, 14. Sept. Unterſtü auch der Nichtjſuden der ganzen Welt] während ſeiner Reiſe durch Deutſchland gewonnen Aufgabe de. 9 9. Der unter Leitung von Kriminalrat Trettin 2 an. zuviel. Schon zu den Zeiten des aller⸗ hat. Er erklärte u.., das ſtaatliche Leben ſei in he e ee e e ſtehenden Mordkommiſſion iſt es gelungen, einen in 1. Ar we alomon wiſſe man, daß man Recht und Deutſchland in geordnete und geſicherte Bahnen ge⸗ d 3 1 5 e der Nacht zum Mittwoch verübten Raubmord den Unrecht immer gerecht abwägen müſſe, und wenn das leitet worden. Das in Deutſchland mit veifellos ee 5 5 an dem Markthändler Friedrich Splinter aus leich! he Volk, beſonders das Deutſchlands, ſich] ungeheuerer Energie in Angriff genommene Wer? Es gelte, eine neue enropäiſche, ja eine Welt⸗ Berlin⸗Wilmersdorf aufzuklären. Der Täter iſt der Gem ö idealer Rechte rühme, ſo habe es anderſeits viel des Wiederau Fb aues werde, wenn es voll ziviliſation zu gründen und eine neue Form mehrfach vorbeſtrafte 23jährige Sohn des Markt⸗ Sept 1 Unrecht auf dem Gewiſſen. endet ſei, das Gleichgewicht geſchaf E der. narbeit zwiſchen den Völkern händlers, der ſeinen Vater auf einem einf gege! ſche Gefahr— ſo heißt es zum Schluß— eines der wichtigſten Elemente im zu ſchafſen, auf der ſich eine ſoziale und wirt⸗ Kohlenplatz aufgelauert hatte, als dieſer im Begriff Mill tieben ſein; aber der Bund der geheimen des modernen Europa Harſtelle. ſchaftliche Gemeinſchaft aufbauen laſſe. war, nach der Markthalle zu fahren. In der Ab⸗ Reich n dem das auserwählte Volk eine bevor⸗ 5 55 5 Ein Volk, das in nationaler Hinſicht geordnet und ſicht, ſeinem Vater die Barſchaft, die dieſer für mon, 0 ellung habe, ſei eine Realität, gegen die ſich 8. VVVVoXne diſzipliniert ſei, ſo erklärte Bottai zum Schluß, ſei den Markthandel ſtets bei ſich trug, zu rauben, unte zu verteidigen auch die Nichthitlerianer das 5 1 8 8 e 2„ 8 8 ein Volk, das die Vorausſetzung ſchaffe, auch zu einer ſchlug er ihn von hinten mit einer Sektflaſche nie⸗ daß Recht und die Pflicht hätten. 15 5 95 1. 3 5 e internationalen Diſziplin und Ordnung zu kommen. der. Als der überfallene Mann dann hilferufend vied n 8590 5 1 155. e e 8 Die nationale Ordnung ſei die erſte Vorbedingung ſich zu wehren begann, erſchoß ihn der ent⸗ u e 8 Die Tatſache, daß Deutſchland und Italien an die einer internationalen Ordnung. Die Nationen im] menſchte Sohn mit einer Piſtole und entfloh, ohne ahrt 2 Stelle des Klaſſenkampfes die aufbauende Gemein: Innern nach nationalen und ſozialen Geſichtspunk⸗ die Barſchaft mitzunehmen. Bei einer großange 2 Trauer um Muchow ſchaft geſtellt hätten, ſei die Garantie dafür, daß beide] ten zu organiſieren, bedeute nicht, ſie gegeneinander⸗ ten Razzia der Berliner Polizei konnte der Täter Reich .. 5 Länder ohne weiteres in der Lage ſeien, auch einer zuſtellen. Mit einem Volke, das nationaler Staat] nun am Mittwoch abend verhaftet werden. Er iſt hand Meldung des Wolff ⸗ Büros Zuſammenarbeit der europäiſchen Völker den Weg ſei, und das einen Zuſtand der Stetigkeit und des geſtändig und zeigt keinerlei Reue. 20 v. Berlin, 13. September zu ebnen. inneren Gleichgewichts geſchaffen habe, ſei es leicht, work Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Dann nahm Miniſter Botta zu der Aeußerung das gemeinſame Gleichgewicht der Nationen unter⸗ d Sin ö e bes 58 F. 7 a Man Ley, hat anläßlich des tragiſchen Todes des ſtell- Stellung, daß ſowohl Faſchismus wie National- einander herzuſtellen. Der Faſchismus be⸗ Keine„Wirtſchaftsbeauftragle mehr wied vertretenden Leiters der NS und Amtsleiters ſozialismus nicht auf die Verhältniſſe eines anderen] deute Frieden. Wenn er den Pazifismus ab⸗— Berlin, 14. September. Der„Völkiſche Beohach⸗ einer der Organiſationsabteilung der Deutſchen Arbeits⸗ Landes zu übertragen ſeien, daß ſie gewiſſermaßen lehne, ſo deshalb, weil dieſer in der Berneinung der ter“ bringt aus München folgende Meldung der dere front, Pg. Reinhold Mucho m, für alle Dienſtſtellen nicht als Exportartikel angeſehen werden könnten. nationalen Energie den Krieg vorhereite. Italien„NS“: Der Stellvertreter des Führers, Rudolf kann der DAß und der NSBO folgendes angeordnet: Dieſer Satz ſei inſofern nicht richtig interpretiert und Deutſchland ſeien deshalb Faktoren des Frie⸗ Heß, gibt bekannt: Dem Wunſche des Führers Sum 1. Alle Kundgebungen der Arbeitsfront und der worden, als man die Expanſionskraft der faſchiſtiſchen l dens. Rechnung tragend. der die Arbeit der Parteidienſt⸗ fahrt NS, die nicht durchaus ernſten arbeitsmäßigen a ſtellen auf wirtſchaftlichem Gebiet vereinfacht und Charakter tragen, insbeſondere alſo auch alle geſelli⸗ 3 2 2 2 1 4 0 vereinheitlicht ſehen will, hebe ich die Ein rich⸗ gen Veranſtaltungen, ſind bis zum 1. Oktober 1983 Ein Engländer als„Kulturträger III Volſchuana-Land tung der„W) iſchaftsbeauf: gte n“ hier⸗ 8 verboten. mit auf. Im Namen des Führers danke ich den N Meldung des Wolff⸗Büros Es ſtellte ſich gleich zu Aufang heraus, daß der bisherigen e 95 30% 5 Lond 14 Septentber ausgepeitſchte a Engländer Mae Intoſh mit einer. in dieſer Eigenſchaft der wegung geleiſte 9 een. ſchwarzen Frau zuſammenlebte, von an⸗ haben. Int Mit großem militäriſchem Zeremonell begann un⸗ deren ſchwarzen Frauen Kinder hatte, ſich vollkom⸗ ch! ter Vorſitz des engliſchen Admirals Evans im Bet⸗ men als Mitglied des Stammes, unter dem er lebte, Wieder neues Gold für Frankreich Eint ſchuana⸗Land(Südafrika) die Unterſuchung über die fühlte und ſelbſt das Eingebo rent aer icht— Paris, 14. Sept. Mit dem Dampfer„Acguf⸗ Uhr angebliche Auspeitſchung eines Englän⸗ 1 9 5 119. 1 1 5 e 591 tania“ ſind in Cherbourg 194 Fäſſer Gold aus Ame⸗ der? ders durch Eingeborene. Trompetenſtöße und 5 e ee b e„ 5 1 rifa eingetroffen, die einen Wert von 250 Millio⸗ der drei Schüſſe aus den Feldgeſchützen der Marineabtei⸗* Der ien b 5 dnn nen Fr anken darſtellen. Das Gold iſt für die Wag lung, die den Admiral nach Betſchuana⸗Land e aber laufen laſſen, ſo daß Mac Intoſh auf jede Be⸗ Bank von Frankreich beſtimmt. 5 hatten, leiteten den Beginn des Verhörs ein. Die ſchwerde verzichtete. Der Häuptling hatte ſich ſchon Die Schlafkrankheit in Miſſouri— 161 Todesfälle Seeſoldaten pflanzten ihre Seitengewehre auf und an die engliſchen Behörden mit der Bitte gewandt, 88 15 2 Sept. Die 3 1 der Todes⸗ 1 5 ſperrten das Gebiet um das Gericht ab. Der Hänptlin. Mac Intoſh des Landes zu verweiſen, worauf 8 St. 3 5 1 11 1 5 9 1 64 Tſchekedi, der für die Dauer der Verhandlungen ſei⸗ aber keine Antwort eingeggangen war. 1 1 5 iſt 5 Serumsa f in di nes Amtes als Stammeshäuptling enthoben iſt, war 8 Der engliſche Admiral entſchied zunächſt, daß Mae lung“ an 200 Versen rgb ster 19078. die dich ing, mit den übrigen Stammeshäuptlingen anweſend. Intoſh wegen ſeines be El agenswerten bemühen sollen, ein Heilmittel gegen die Krankheit durch 15 000 Eingeborene waren zuſammengeſtrömt Perbalkens aus don Ligen ſctdoneen ansfindig zu machen. Die Epidemie hat jetzt auch auf Mitt und lagerten ſich um die militäriſche Abſperrung verbannt werden ſoll. Weitere Entſcheidungen wer⸗ andere Städte übergegriffen, ſo auf Kauſas, wo 28 brück herum. den noch bekanntgegeben werden. Todesfälle aa e ind. dan Park N 5 Feuerüberfälle auf der maubſchurſſchen Ludn 2. Sämtliche Fahnen haben bis zu dieſem Termin Eiſenbahn— 15 Tote heim fatzerflor anzulegen. S ib M 8 9 S loſtmors— Mukden, 13. Sept. Wie halbamtlich mit⸗ hei 3. Sämtliche Uniform tragenden Mitglieder der 5 rei 0 Er 5 Or un 2 moers geteilt wird, überfielen chineſiſche Aufſtändiſche auf und NB und der Deutſchen Arbeitsfront tragen bis den Bahnhöfen Schuanſchen und Koſchantun der vorb. zum 1. Oktober Trauerflor um die Hakenkreuzarm⸗ Meldung des Wolff⸗ Büros ſchlief. Als er auſwachte, ging er in das Zimmer Strecke Chailun Kirin die Eiſenbahnzüge. Die zum binde. 5„ 70 5 Wien, 14. September. ſeiner Wirtin und brachte ihr eine lebensgeſährliche Banditen, die in großer Ueberzahl waren, töteten D 5 4.. e In Kloſterneuburg ereignete ſich eine Mordtat von Schuß verletzung. Dann ſchuitt 5 ſeiner Freun bei dem erſten Ueberfall ſieben Fahrgäſte und beim ny n ront und der PO haben am Beiſetzungstage auf ewöhnlich Gräßlichkeit. Der frühere Wehr⸗ din und ihrer Schweſter die Kehle durch und brachte zweiten acht und entführten die japaniſche Wache Stra zwei Minuten den Dienſt zu unterbrechen und des 1 7 6 äßlichke 5 85 ſei 0 85 1 5 ihnen einige Stiche ins Herz bei. Das Bett über⸗ Zur Sicherung des Bahnverkehrs werden jetzt Fälle verunglückten Kameraden zu gedenken. i e 9214 1 Lehr„ ihre ſchüttete er mit Petroleum und ſteckte es in Brand. Panzerzüge eingeſetzt. Stra e e 5 a,„„%„ Schließlich tötete er ſich ſelbſt durch einen Schuß in 5 beter 15jährige Schweſter und ſeine Wirtin, ſetzte das 55 an An die n n en krankenhaus ihren 5 Neuer Polizeipräſident in Frankfurt a. M Wohnhaus in Brand und erſchoß ſich ſelbſt.„’ů‚»ᷣ' Die Kopenhagener Zeitung„Ekſtrabladet“ wurde keiln. 8 5 5 Nach den bisherigen Ermittlungen hat ſich die Tat 5 5 heute von dem Geheimen Staatspolizeiamt beſchlag⸗ — Fraukfurt a.., 14. Sept. SA⸗Gruppen⸗ wie folgt zugetragen: Zunächſt hat Neubauer die bei⸗ Nach einer ſpäteren Meldung ſind die Zuſammen⸗ nahmt. Sie iſt bis auf weiteres verboten wor? führer Adolf Heinz Becker ke, Frankfurt iſt an⸗ den jungen Mädchen entkleidet, an Armen und Hän⸗ hänge der furchtbaren Mordtat noch immer unge⸗ den. Das Blatt hatte ſich nicht geſchämt, ein ſtelle des vor einiger Zeit beurlaubten Generals den gefeſſelt und auf ſeinem Bett feſtgebunden. In klärt. Die beiden Mädchen hatten, während ihre El⸗ Photvp des Miniſterpräſidenten Göring mit einer un⸗ ö a. D. von Weſtrem zum Polizeipräſidenten in dieſem Zuſtand haben die beiden Mädchen anſchei⸗ tern auf einem Spaziergang waren, die Wohnung erhört beleidigenden und ehrabſchneideriſchen Unter⸗ Frankfurt a. M. ernannt worden. nend die ganze Nacht verbracht, während Neubauer verlaſſen und einen Zettel zurückgelaſſen, wonach ſie ſchrift zu verſehen. 5 — 25 e——— zwiſe 55 4 Ziel ſoll die ſtädtebauliche Schöpfung eines Thing⸗ 5 5 O Dürers„Roſenkranzfeſt“ bleibt in der Tſchecho⸗ Reick Freilichtbühne und Architekt platzes ſein, auf dem ſich das Volksſpiel aus der Ein deutſcher Forſcher ſtarb ſlowakei. Die Verhandlungen zwiſchen dem tſchecho⸗ für Volksverſammlung entfaltet. Der Architekt muß die ſlowakiſchen Staat und dem Prämonſtratenſerkloſter rung Von Hans Brandenburg⸗München Geſetze des neuen Spiels kennen, aus denen er allein N„ 5 Strahow wegen des Ankaufs des auf mehrere Mil⸗ Reick Ein Volkstheater kann nur wachſen und gedeihen] die Form des Spielplatzes ableiten kann, und mir lionen geſchätzten Dürerbildes„Das i 5 inter dem Schutze einer Nation und ihrer Regie⸗ war es vergönnt, das aus zwanzigjährigem Vorkampf kranzfeſt“ haben zur Feſtlegung eines Vertrag. 1 rungsmacht. gewonnene Wiſſen nun den berufenen Raumgeſtal⸗ geführt, der noch von der Regierung genehmigt 18. Der„Reichsbund der deutſchen Frei⸗ tern vortragen zu dürfen und damit endlich von der werden muß. Das Kloſter, das infolge 1 gern 0. 19 8 Volksſchauſpiele“ hat die geſam⸗ rechten Schmiede zu kommen, während Dr. Hans Finanzlage ſchon vor Jahren das Bild ver aufe 55 . e l Niedecken⸗Gebhard ſeine praktiſchen Erfah⸗ wollte und dem deutſche und amerikaniſche Käufer Tae ten Beſtrebungen und Kräfte jener verbreiteten Be⸗ rungen der Raum⸗ und Gruppenregie an beiſpielhaf⸗ Ange be bis zu 20 Mie machten, dürfe wegung, des Theaters unter freiem Himmel, zuſam⸗ ten Lichtbildern erörterte. wurde vom Staat auf Grund des Denkmalſchutz⸗ kaufe Cee 3 805 Wichtiger noch war der Anſchauungsunterricht von geſetzes gezwungen, das Bild in der Tſchechoſlowakel 1 berief deutſche Architekten zu einer dreitägigen] Aufführungen: Das Leinenſpiel im Sinne der Ju⸗ zu laſſen. Der Staat übernimmt vom Kloſter das er! Arbeitsgemeinſchaft in die Räume des Instituts für gendbewegung wurde im„Mittſommerſpiel“ Dürerbild und eine gleichfalls ſehr wertvolle Minig⸗ en Theaterwiſſenſchaft an der Univerſität Köln, deſſen von Franz Herwig gezeigt, dann die reine Tanz⸗ turenſammlung, wogegen das Kloſter eine Reihe Eben Leiter, Profeſſor Dr. Carl Nieſſen, zuſammen form des Reigens, daneben der Sprechchor im Grundstücke erhält, insgeſamt 7600 Hektar Boden. Arten mit dem geſchäftsführenden Vorſitzenden des 1 9 5„Spiel des Volkes“ von Michel Becker und 8 5 Wilhelm Karl Gerſt, einen zielbewußten Arbeits⸗ ſchließlich als neue Form des„Aufmarſchſpieles“, eine 5 3 5 ch ng; plan aufgebaut hatte, der in die Ausſtellung Aufführung des„Annaberg“ 155 Kurt Eggers Eine Seite Fremdenbu* trieb „Deutſche Freilichtbühnen“ anknüpfen unter choriſtiſcher Mitwirkung der Wehrverbände.. 8 Folgender Eintrag in einem Fremdenbuch eines Kapi konnte. Denn dieſe Ausſtellung zeigt, wie ſehr auch Der nächſte Schritt des Bundes ſoll nun die Bildung d 1 N 5 märkischen Hotels verdient der Nachwelt aufbewahrk ſchen das Freilichttheater und ſein äußerlich einfacher von Spielgemeinſchaften ſein, die Schauſpieler und Prof. Dr. Friedrich G. H. Fülleborn zu werden: lach Spielrahmen des Architekten bedürfen, um aus ihrer[Laien vereinigen werden, nud auch hier will Köln 5 7„„ 8 5 5 N 8 5 Rufe Zufälligkeit zu der bewußten Durchgeſtaltung von richtung⸗ und beiſpielgebend vorangehen unter der der Direktor des Hamburger Instituts für Schiffs. Himmliſch ſtrahlt mir hier die Welt, kriegs landſchaftlich mannigfaltigen Thing⸗ und Spielplätzen Führung des Leiters der Landesſtelle Rheinland für und Tropenkrankheiten, starb im Alter von 66 und es blaut das Himmelsszelt. Kauf emporzuſteigen. So ſteuerten dann auch die Archi⸗ Volksaufklärung und Propaganda. Jahren. Prof. Fülleborn, der mehreren hervor- Ach, wie ſüß iſts doch zu träumen gleic een ae eee ee eee ee e e, „ 8 2115. 7 8 8 8 8 5 2 5 S1. N Sch. 0 5 leude zuſammengekommen waren, Anregungen und An der Handels⸗Hochſchule Mannheim hat ſich allem um die Bekämpfung der Malaria und der Fin 8 l. inend an Zula Entwürfe zu künftigen Löſungen bei. f 5 8 8 Ein ſächſiſcher Beſucher, der ſich anſchei 5 mit Genehmigung des Miniſters des Kultus, Unter⸗ Schlafkrankheit verdient gemacht. den mangelnden botanischen Kenne dich⸗ fahre Zuſammenfaſſend ſeien auch die übrigen Ergeb⸗ richts und der Juſtiz Dr. Walter Thoms aus tenden Jrene ſtieß, ſchrieb darunter: gen a niſſe der Tagung mitgeteilt. Carl Nieſſen zeigte die Schippenbeil(Oſtpreußen) für das Lehrgebiet der all⸗ 255 8 5 ganze Fülle der ſchon verwirklichten Möglichkeiten gemeinen Betriebswirtſchaftslehre und und im Organiſationsbüro der Stadt Frankfurt a. M. Liebe gute, e kleene, aus der Geſchichte der Freilichtbühne auf, doch hier der 1 ieb sl ilitiert D arbeitet er ſeit dem 1. Oktober 1927 als Aſſiſtent am zuckerſteßeſte Jrenel 5* diente Theaterwiſſenſchaft nur dazu, eine Ueberliefe⸗ 58 Inpuſtriebetriebs kehre habilitiert. Dr.%%;r⁵d my. e Erſchtens: Keene Reime dreſchen, 11 rung zu ſichern, und unfruchtbare Experimente hinten⸗ Thoms ſtudierte in Königsberg i. Pr., Berlin und e e e 3 der Handels⸗Hoch⸗ Zweetens: Es ſein Ebereſchen. 5 ein anzuhalten. Die berühmteſte hiſtoriſche Form der Köln a. Rh. Betriebs⸗ und Volkswirtſchaftslehre, ſchule Mannheim, Abteilung Profeſſor Dr. le Coutre. Paul H. aus Chemnitz. fettig, deutſchen Freilichtbühne iſt das Garten⸗ und Hecken⸗ Rechtswiſſenſchaft und Philoſophie. Er legte an der Dr. Thoms iſt beſonders mit Arbeiten auf dem Ge⸗ Darunter fand ſich folgender Eintrag: Unfa theater des Barocks und Rokokos, deſſen Art und Handels⸗Hochſchule in Königsberg i. Pr. das Examen biet der Betriebsorganiſation hervorgetreten. Er iſt Was wollt Ihr ſeeliſch Euch verdreſchen, Hochſ. Verbreitung in unſeren Ländern Dramaturg Dr. als Diplom⸗Kaufmann und an der Univerſttät Köln[der Bearbeiter des Organiſationslexikons(Orlex), ob Erlen 9 85 Ebereſchen. Durch Rudolf Meyer als eine Entwicklung zeigte, die am Rhein das Examen als Diplom⸗Volkswirt ab Verfaſſer einer Anzahl betriebswirtſchaftlicher Arbei⸗ Hauptſache, daß auf Dichternerven eine: ſchließlich, nach Goethes erſtem Beiſpiel. aus Künſt⸗ und promovierte an der Univerſität Köln a. Rh. mit ten in den einſchlägigen Fachzeitſchriften, Mitarbeiter bei Sonnenglut ſie Schatten werfen. leicht. 1 90 i 125 5 1 5 177 2 N einer Arbeit über„Die verkehrspolitiſche Bedeutung des Handwörterbuch des Kaufmanns und der Hand⸗ Dr. K. aus Köln. 25 über Volksfeſt ung Volksſpiel in Vergangenheit und des öffentlichen Kraftfahrzeuglinienverkehrs unter werkshochſchule. Seine Habilitationsſchrift behandelt Wäre hier die Seite nicht zu Ende geweſen, 0 0 1 Gegenwart, das führte zu den Forderungen der heu⸗ beſonderer Berückſichtigung rheiniſch⸗ weſtfäliſcher das Thema„Die Verwaltung als Leiſtung des Be⸗ hätte es, nach gern geübter deutſcher Art, wohl no tigen Geſtaltung von Feſtſtraße und Feſtplatz, worin Verhältniſſe“ zum Doktor rer. pol. Nach längerer triebes.“ In ſeiner Probevorleſung ſprach er über eine Entgegnung gegeben. 1 der Architekt Opgen Oorth ſachverſtändig war. Das l Tätigkeit in der Kleineiſeninduſtrie im Rheinland!„Die Grundlagen der Buchführungsorganiſation“. Puk. Donnerstag, 14. September 1933 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 424 —— 1 Mannheim, den 14. September 1933. Weitere Senkung der Reichswohlfahrtshilfe Da die Reform der Arbeitsloſenhilfe bis zum 1 April 1934 zurückgeſtellt worden iſt, wird auch für den Monat September wieder Reichshilfe zur Er⸗ leichterung der Wohlfahrtslaſten der Gemeinden und Gemeindeverbände ausgeſchüttet. Sie beträgt im September für das ganze Reich 60 Millionen Mark gegenüber 65 Millionen Mark im Auguſt und 70 Millionen Mark in den früheren Monaten. Der Reichsfinanzminiſter hat alſo während der Sommer⸗ monate die Reichswohlfahrtshilfe einer Senkung unterworfen. Wie wir aber hören, iſt zu erwarten, daß vom November ab die Reichswohlfahrtshilfe vieder ſteigen wird, um dadurch der für den Winter u erwartenden Erhöhung der gemeindlichen Wohl⸗ ahrtslaſten Rechnung zu tragen. Die Stadt Mannheim wird im September eine Reichswohlfahrtshilfe von 308 577 Mk. erhalten. Es handelt ſich hierbei um den Betrag, von dem bereits 0 p. H. für den Landesausgleichsfonds abgeſetzt worden ſind. Der Anteilsbetrag, der auf die Stadt Mannheim im September entfällt, wird nämlich wieder um 20 v. H. gekürzt. Dieſe 20 v. H. fließen einem Landesausgleichsfonds zur Milderung beſon⸗ derer kommunaler Notſtände zu. Ganz beſtimmt kann die Stadt Mannheim mit der genannten Summe rechnen. Die Verteilung der Reichswohl⸗ fahrtshilfe erfolgt wieder in drei Abſchnitten. G. W. Werbezug oer Anuga ürdentlichen Verbandstages des Reichs⸗ verbandes Deutſcher Feinkoſtkaufleute am Sonntag vormittag veranſtaltet wird, liegen nunmehr die Anweiſungen vor. Darnach ſammelt ſich der Zug im Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Das Eintreffen muß um 10 Uhr beendet ſein. Von 10.15 Uhr ab werden die Wagen der Nummer nach aus der Reihe herausgerufen und auf die nördliche Seite der Auguſta⸗Anlage in Marſch geſetzt. Der erſte Wagen mit der Muſik„Standarte 171“ hält Ecke Otto⸗Beckſtraße. Der Zug ſetzt ſich um 10.45 Uhr in Bewegung. Er fährt am Karl⸗Benz⸗Denkmal links um zum Parkhotel, durch die Kunſtſtraße zwiſchen 0 4 und 5 in die Planken, zwiſchen D 4 und 5, C4 und 5, B 4 und 5, an der Jeſuietnkirche vorbei in die Bismarckſtraße, durch Kaiſer⸗ und Friedrichs⸗ ring, Colliniſtraße, über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke, durch Adolf⸗Hitler⸗Ufer am Meßplatz vorbei durch Mittel⸗ und Lutherſtraße, über die Hindenburg⸗ brücke, durch die Freher⸗ und Beilſtraße, um bei der Jungbuſchſtraße den Luiſenring zu gewinnen. Ueber Parkring und Rheinbrücke bewegt ſich der Zug nach Ludwigshafen, wo er ſich in der Ludwig⸗, Oggers⸗ heimer⸗ und Jubiläumsſtraße zeigt, um über die Rheinbrücke wieder nach Mannheim zurückzukehren und den Reſt des Weges am Schloß und Bahnhof vorbei durch Kaiſerring und Seckenheimer Straße zum Schlachthof zurückzulegen, wo er ſich auflöſt. Der Zug wird von Verkehrsdirektor Hier o⸗ nymi und ſeinen Hilfskräften geleitet. Die Straßenbahn wird nur in den allerdringendſten Fällen den Zug durchfahren. Die Anwohner der Straßen, durch die ſich der Zug bewegt, werden ge⸗ beten, durch recht reiche Beflaggung ihre An⸗ teilnahme an der Werbeveranſtaltung zu bekunden. Das Eheſtandͤsdarlehen 7 8 7 Weitere Richtlinien für Gemeinden Wie das VoͤZ⸗Büro meldet, hat in Ergänzung der Erweiterung des Kreiſes von Berechtigten für die Eheſtandsdarlehen und zur Auswertung der in⸗ zwiſchen geſammelten praktiſchen Erfahrungen der Reichsfinanzminiſter die Richtlinien geändert, die für die Gemeinden zu dem Geſetz über die Förde⸗ rung der Eheſchließungen erlaſſen worden ſind. Der Reichsfinanzminiſter ſtellt feſt, daß die Gemeinden nicht befugt ſind, die Grundſätze zu verſchärfen, die don ihm für die Zulaſſung von Verkaufs⸗ ſtellen zur Entgegennahme von Bedarfs⸗ deckungsſcheinen aufgeſtellt worden ſind. Die Verpflichtung der Verkaufsſtellen, allein deutſche Erzeugniſſe auf Bedarfsdeckungsſcheine zu verkaufen, bürfe nicht dahin ausgedehnt werden, daß den Ver⸗ kaufsſtellen auch beſtimmte Bezugsquellen vorge⸗ ſchrieben werden. Auch ſonſtige über den Rahmen der Richtlinien hinausgehende Verpflichtungen dür⸗ en den Verkaufsſtellen nicht auferlegt werden. Ebenſo dürfen andere als die bereits erwähnten Arten von Verkaufsſtellen grundſätzlich von der Zu⸗ laſung nicht ausgeſchloſſen werden(3. B. Abzah⸗ lungsgeſchäfte). Die Entſcheidung darüber, ob Be⸗ triebe zugelaſſen werden ſollen, bei denen ſich das „Kapital zum Teil in ariſchen, zum Teil in nichtari⸗ ſchen Händen befindet, haben die Gemeindebehörden lach Lage des einzelnen Teiles zu treffen. Ver⸗ kufsſtellen, deren Inhaber Nichtarier, aber Schwer⸗ kriegsbeſchädigte ſind, können zugelaſſen werden. Kaufhäuſer gelten nicht als Warenhäuſer oder dieſen gleichgeartete Unternehmen. Sie ſind daher, wenn ſe ortsanſäßig und die vorgeſchriebenen Voraus⸗ ſezungen gegeben ſind, zuzulaſſen. Soweit bei der Zulaſſung von Verkaufsſtellen bisher anders ver⸗ ſahren worden iſt, ſind die getroffenen Entſcheidun⸗ den abzuändern. * Polizeibericht vom 14. September: Unfall. In Rheinau erlitt geſtern nachmittag ein verheirateter Elektromonteur beim Be⸗ eſtigen eines Drahtes an einem Leitungsmaſt einen Anfall dadurch, daß er mit der linken Kopfſeite der ochſpannung zu nahe kam und daran hängen blieb. urch einen Mitarbeiter konnte der Mann aus einer Lage befreit werden. Er zog ſich nur eine leichte Brandwunde an der linken Kopfſfeite zu und wurde von einem in der Nähe wohnenden Arzt ver⸗ zunden. Geſchwindigkeitsprüfung. Bei einer geſtern nach⸗ tag auf der Neckarauerſtraße vorgenommenen ſchwindigkeitsprüfung wurden 6 Führer von Laſt⸗ Allsreichender Feuerschutz für Mannheim Kein Grund zu Beſorgniſſen — Das Brandunglück von Oeſchelbronn hat nicht nur die Frage aufwerfen laſſen, wie ein Brand in ſolchen Ausmaßen überhaupt möglich ſein konnte, ſondern hat auch verſchiedentlich die Beſorgnis auf⸗ tauchen laſſen, ob der Feuerſchutz in Mannheim ſo ausreichend iſt, daß ein ähnlich großes Unglück ver⸗ hütet werden kann. Die Antwort darf gleich vor⸗ weggenommen werden. Nach menſchlichem Ermeſſen iſt eine größere Feuersbrunſt im Mannheimer Stadt⸗ bezirk vollſtändig ausgeſchloſſen. Dieſe erfreuliche Feſtſtellung wird wohl die letzten Bedenken zerſtreuen, die geltend gemacht worden ſind. Um zu beweiſen, daß man der beruhigenden Be⸗ hauptung unbedingt Glauben ſchenken darf, muß man die Vorgänge von Oeſchelbronn einer Betrach⸗ tung unterziehen und daneben die Maßnahmen ſtellen, die in Mannheim für die Feuerbekämpfung getroffen worden ſind. Ein umfaſſender amtlicher feuerwehrtechniſcher Bericht aus Oeſchelbronn ſteht zwar noch aus. Immerhin kann aber ſchon mit großer Beſtimmtheit geſagt werden, daß das Feh⸗ len von Waſſer in erſter Hinſicht die große Ausdehnung des Feuers begünſtigt hat. Daß bei Ausbruch des Brandes alles getan wurde, was über⸗ haupt getan werden konnte, geht daraus hervor, daß am erſten Brandherd die Scheuer zwar ausgebrannt, das Wohnhaus hingegen ziemlich geſchützt werden konnte. Man darf nicht vergeſſen, daß Oeſchelbronn über eine Waſſerleitung verfügte, die zuerſt auch noch das Waſſer für die Strahlrohre gab und ſo das Löſchen überhaupt ermöglichte. Erſt als durch Für den Werbezug, der anläßlich des 25. Funkenflug weitere Brandherde entſtanden, konnte die Leitung nicht mehr das benötigte Waſſer herbei⸗ ſchaffen. Zwar ſammelte ſich immer wieder Waſſer, das aber nicht mehr mit dem nötigen Druck kam, weil inzwiſchen an verſchiedenen Stellen der Leitung die Flanſchen verbrannt waren und ein Verſickern des Waſſers nicht verhütet werden konnte. Als die großen Feuerwehren mit ihren Motor⸗ ſpritzen eingetroffen waren, beſtand nur die Möglich⸗ keit, durch Legen einer vier Kilometer langen Schlauch⸗ leitung das Waſſer aus der Enz zu pumpen. Da auf dieſer Strecke ein Höhenunterſchied von 120 Meter zu überwinden war, mußten fünf Motor⸗ ſpritzen dazwiſchengeſchaltet und auf höchſte Druck⸗ leiſtung eingeſtellt werden. Das Platzen von Schläu⸗ chen und damit das Auftreten weiterer Verzögerun⸗ gen konnte nicht ausbleiben. Ein weſentlicher Punkt kam noch hinzu: die Schläuche der badiſchen und der württembergiſchen Wehren konn⸗ ten nicht zuſammen verwendet werden, da die Badener mit 7öer⸗Schläuchen und Reichs⸗ Normalkuppelung kumen, während die Schwaben noch die alten 7ber⸗Schläuche hatten. Wie aus frühe⸗ ren Berichten ſchon entnommen werden konnte, ver⸗ fügt die Mannheimer Berufsfeuerwehr über die genormten Schläuche mit der Reichs⸗Normalkupppelung. Rund 15 000 Meter Schlauch ſtehen jederzeit zur Verfügung, ſo daß ſchon allerlei Strecken überbrückt werden kön⸗ nen. Dieſe genormten Schläuche hat man ſich aller⸗ dings in Ludwigshafen noch nicht beſchafft, ſo daß ein Zuſammenarbeiten der Wehren Mannheim und Ludwigshafen unmöglich wäre, wenn man ſich nicht vorgeſehen hätte. Jedes Feuerlöſchfahrzeug beſitzt bei uns Uebergangsſtücke, die ein gemeinſames Verwenden der unterſchiedlichen Leitungen ermög⸗ lichen. Auf den Umfang der Mannheimer Berufsfeuer⸗ wehr und ihre vorbildliche Schlagfertigkeit näher einzugehen, dürfte ſich erübrigen, nachdem wir unſe⸗ ren Leſern vor nicht allzulanger Zeit in einem Bild⸗ bericht alles Wiſſenswerte mitgeteilt haben. Es mag in unſerem Stadtbezirk brennen, wo es will, die Be⸗ rufsfeuerwehr wird in wenigen Minuten zur Stelle ſein. Daß der Angriff mit geſchulten Kräften ſchlag⸗ artig erfolgen kann, iſt ſchon ſehr viel wert. Hinzu kommt noch das Allerwichtigſte: Wir verfügen über ausgezeichnete Waſſermengen. Zunächſt können die weitverzweigten Rohrleitungen des Waſſerwerkes ſehr ſtark beanſprucht werden, ohne daß ſich Waſſermangel bemerkbar machen wird. Sollte dennoch das Rohrnetz verſagen oder nicht ausreichen, ſo ſtehen immer noch die unerſchöpflichen Waſſermaſ⸗ ſen des Neckars oder des Rheins zur Verfügung. An Waſſer, das in Oeſchelbronn die entſcheidende Rolle ſpielte, wird es alſo nicht mangeln. Wir brauchen uns keine Brandweſher oder andere Behälter bauen, wie dies nunmehr wohl manche Ge⸗ meinden tun werden, die bis jetzt dem Feuerſchutz nicht die erforderliche Aufmerkſamkeit geſchenkt haben. Gleichlaufend mit der ausreichenden Waſſer⸗ bereitſtellung iſt es unbedingt notwendig, darauf zu achten, daß die Geräte nicht veralten. Die Neuerungen der Löſchtechnik müſſen überall einge⸗ führt werden und zwar, ſo weit das in geldlicher Hinſicht möglich iſt, ohne jede Verzögerung. Dazu gehört, daß weniger neuzeitliche Stücke durch neuere Errungenſchaften abgelöſt werden. Nicht verſchwiegen ſoll jedoch ſein, daß, theoretiſch geſehen, Großbrände in Vororten mit dichter Bau⸗ weiſe und vielen offenen Tabakſchuppen dennoch mög⸗ lich ſein könnten. Die Schlagfertigkeit der Feuer⸗ wehr und ihre moderne Ausrüſtung bieten aber Ge⸗ währ dafür, daß es gar nicht ſo weit kommen wird. In einigen wenigen Vororten weiſt die Waſſerrohr⸗ leitung noch nicht den Querſchnitt auf, der unbedingt vorhanden ſein muß, wenn man allen Anforderun⸗ gen gerecht werden will. Hoffentlich nimmt man recht bald die Umſtellung und Angleichung vor, ſo daß auch in dieſer Hinſicht alles vollkommen iſt. Weniger erfreulich ſieht es allerdings bei den Randſiedlungen aus, die weitab vom Rohrnetz liegen. Beſonders die zwiſchen Waldhof und Käfertal erbauten Siedlungen ſind ziemlich weit von den letzten Hydranten in Waldhof und Käfertal entfernt, ſo daß bei einem Brande größere Längen Schläuche verlegt werden müßten! Das Verlegen nimmt aber wieder Zeit in Anſpruch, ſo daß Verzögerungen eintreten können, die ſchließlich das Unglück vergrößern. Die Be⸗ rufsfeuerwehr iſt zwar ſo geſchult, daß ſie ohne wei⸗ teres auch hier helfend eingreifen und das Schlimmſte verhüten wird. Dennoch ſollte man raſcheſtens ſich der Waſſerverhältniſſe der Randſiedler annehmen und durch Legen von Rohrleitungen nicht nur den Siedler eine Erleichterung verſchaffen, ſondern ihnen dadurch in erſter Linie einen ausreichenden Feuer⸗ ſchutz gewähren. Kt⸗ eee eee 'erſcht Mol uffem Worſchtmarkt „Machſcht e Weirees in die Palz“ habb ich da oft ſinge heere, awwer ſchließlich habb ich jo an der Berg⸗ ſtroß, wu ich frier gewohnt habb, net ſo weit zu laafe 'hatt zu eme gute Owendſchoppe, unn vum Worſcht⸗ markt in Derkem hott mer ſich die reinſte Märche verzehlt— no ja, alsfort, habb ich mer gedenkt— bleib wu d' biſcht, was brauchſt do eniwwer zu geh', hoſcht jo was d' willſt, Wei, ſcheene Mädcher— un uff die Worſcht werd's net grad aakumme. Jetzad awwa wu ich in Mannem bei Ludwigshafe wohn, do hott mich ſo e ganzi Bande äfach mitgenumme— uff de Derkemer Worſchtmarkt. Schun in da Elektariſch war's lebhaft. Schun do habb ich da doch en alte Schulkamerad getroffe, ener vun denne, wo ich ſeit ich nimmeh in die Schul geh, aach nimmeh geſehe'habt habb. Des war ſchun en ſcheener Ufftakt un wie mer erſcht driwwe ware— ich ſag da Ihne— iwweraal, an alle Ecke und Ende habb ich een getroffe, wu ich ſchun unner die Ver⸗ mißte gerecht'habt habb. Sogar en alte Dokter von Mannem ham mer begrieſe gekennt— un do is es mer eigentlich erſcht affgefalle— der hott da do e ſaubers Mädelche am Arm'habt. No, hebb ich do gedenkt, es werd ſei Tochter ſei— do habb ich da awwer doch heere gemißt, daß die„Sie“ zu enanner ſache. Vun dere Minut aa habb ich gewißt, was mir fehlt, ich habb net lang ſuche brauche. Vum Wei un vunn da Worſcht brauch ich da Euch doch nix zu verzehle— des war ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich: Wann da eene Schoppe leer war, do is ſchunn widda en anerer do geweſt un ich habb da bloß be⸗ dauert, daß uff emol in meim Gelobeitel grad noch die Fahrkaart for die Elektariſch geweſt is. Wie ſchließ⸗ lich'ganz Geerſchtl verbraucht war, ſine mer halt heemg' fahre. Die wu im Waage ware, ſin all ganz grottenüchtern geweſt, awwer mied, denn wenigſch⸗ tens die Hälft hott ſchun gſchlofe wie mer aus Der⸗ kem nausg'fahre ſinn. Awwer des Stehe in ſo ere Elektariſch is doch aa'fährlich. Do war eener uff da Plattform'ſchtanne, dem is ganz ſchlecht worre vun dem ſchnelle Fahre. Awwer ich muß ſage, der Schaffner hott Rudine for ſo ſchwache Leit. Der hott den Annere efach am Krage gepackt un ſo lang zur Waagedeer nausg'howe, bis em widder beſſer war. Ich frog mich bloß, wie des geworde wär, wanns zu gleichere Zeit noch eem ſo gange wär? Bei de Flie⸗ ger werds eem als aa ganz bretzlmerb— vum ſchnelle Fahre!— un do hott mer ſchun vorgeſorgt. Do griſcht en jeder, bevor der Flieger iwwerhaupt loslegt, ſo e großi Dutt aus Pergamentpapier, un dann kann der Flieger fahre ſo ſchnell wie's m' baßt. Des kennt mer a uff dere Elektariſch eifiehre— un dann kennt ſe aa noch viel ſchneller fahre. Lix. FFFFFPFbbPbbCbCCCVCCCCCCCVVVVCVVUVCVCVCVCVCVCVCVCVUVCUCVCVCVTPVPVCVCõCVGVTVTVTVTUTUDUVUVUDVDVDVPDUDUDUDVDPE᷑:!!! ñ̃ ̃ ß kraftwagen angezeigt, weil ſie mit Geſchwindigkeiten von über 40 Km. in der Stunde gefahren ſind. *. * Zwei geriſſene Opferſtockmarder, die ſchon län⸗ gere Zeit im Heſſiſchen, Badiſchen und in der Pfalz ihr Unweſen trieben, wurden von der Polizei in Bensheim verhaftet. Es handelt ſich um den am 25. April 1899 in Dürnbach Bay.) geb. Mechaniker Franz Hanzlik, einen öſterreichiſchen Staats⸗ angehörigen, der mit Hilfe von Leimruten Opfer⸗ ſtöcke ausräuberte. In ſeiner Begleitung befand ſich eine Helferin, die am 26. Juli 1908 in Eßlingen ge⸗ borene Hausangeſtellte Anna Maria Jehle. Beide wurden im Amtsgerichtsgefängnis Lorſch hinter Schloß und Riegel geſetzt. Das Opferſtockdiebespaar ſchweigt ſich über ſeine„Tätigkeit“ hartnäckig aus. Sicheren Anzeichen nach haben ſich beide ausſchließ⸗ lich mit geräuberten Opfergeldern durchs Leben ge⸗ ſchlagen. Wo dieſe Opferſtockräuber überall aufge⸗ taucht ſind, ließ ſich noch nicht einwandfrei feſtſtellen. Bei ihnen wurde ein Handkoffer gefunden, in dem ſich Leimruten und Leim auf Vorrat, ſowie auch mehrere Einbruchswerkzeuge vorfanden. * Die Spitzenverbände der deutſchen Friedens⸗ blinden hatten im Frühjahr dem Reichstag und dem Reichsrat einen Geſetzentwurf unterbreitet, mit dem ſie die Einführung einer öffentlich⸗rechtlichen Blin⸗ denrente erſtreben. Wie das VD3⸗Büro erfährt, hat der Reichsarbeitsminiſter in einem Schreiben an die Landesregierungen mitgeteilt, daß bei der ange⸗ ſpannten Finanzlage des Reiches den Anträgen auf Einführung einer öffentlich⸗rechtlichen Blindenrente leider nicht entſprochen werden könne. Die Fürſorge für körperlich Behinderte, ſoweit ſie nicht Kriegs⸗ beſchädigte ſind, müſſen vielmehr den Ländern vor⸗ behalten bleiben. * * Ein betrügeriſcher„Obſtplantagenbeſitzer“ wurde nach längerer ſteckbrieflicher Verfolgung in dem am 21. Mai 1893 geborenen Seidenwebmei⸗ ſter a. D. Huldreich Kunz, ſchweizeriſcher Staats⸗ angehöriger, unſchädlich gemacht, Kunz, der in letzter Zeit fortgeſetzt auch in Mannheim ſowie in zahlrei⸗ chen anderen Orten Badens und der Pfalz ſein Un⸗ weſen trieb, hat ſeine zahlreichen Opfer teils um recht empfindliche Geldbeträge geprellt. Er gab vor, er beſitze in der Schweiz eine größere Obſtanlage, könne das Obſt aber nicht los werden. Er möchte deshalb ſein Obſt nach Deutſchland einführen und gegen Erſtattung der Fracht⸗ und Lagerungskoſten ſogar verſchenken. Leider gab es tatſächlich Leute, die auf dieſen plumpen Schwindel hereingefallen find. Der Betrüger hat in vielen Fällen mehrere Zentner Obſt„verkauft“ und ſich den Preis in geringer Höhe im voraus zahlen laſſen. Die Käufer wurden an Bahnhöfe beordert. Dort ſtellten ſie feſt, daß kein Obſt aus der Schweiz ankam. Kunz machte immer⸗ fort nur Beſtellungen, um die Nebenkoſten im vor⸗ aus in bar einzuheimſen und dann das Weite zu ſuchen. Mit Vorliebe empfahl er ſeine„Obſtlieferun⸗ gen“ in Betrieben und Heimen aller Art. Den Feſt⸗ ſtellungen nach hat Kunz in Einzelfällen ſich ſo Be⸗ träge bis zu 80 Mark ergaunert. Seine Schwindel⸗ geſchäfte ſind jedoch nur zu einem geringen Bruch⸗ teil aufgeklärt. Kunz iſt etwa 45 Jahre alt, 1,67 Meter groß, ſchlank, hat ſchwarzes Haar, ſchmales, bräunliches Geſicht, kurzen blonden Schnurrbart, ſpricht Schweizer Mundart, trägt blauen Jackett⸗ anzug, grauen weichen Schlapphut und braune Halb⸗ ſchuhe. Sachdiienliche Mitteilungen an die nächſt⸗ erreichbare Sicherheitsſtelle erwünſcht. aussicht Weller Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte 5 eelmeoch, 2 3 , 5 4 2. 5 „BFS 2—— 2 Owoſxemos. G nenet. o nad degecxt ꝙ wont o degecxkt Regen * Schnee Abraupeln. S edel R Sewitter Swiosulle.⸗Os sehr telenter 051 massiger sogsuowess ner Nordwesk ole pfeue ſuegen mit dem winge. die n stenengen Za ten geben die femperatur ag. Die Linien ver en Orte mit gleichem auf Aeeresnweab umgerechneten buttaruck Bericht der Badiſchen Landeswetterwarte vom 14. September. Das europäiſche Tiefdruckſyſtem hat ſeine Lage wenig verändert, ſich aber in ſeinem ſüd⸗ lichen Teil über der Deutſchen Bucht weſentlich ge⸗ kräftigt. Auf ſeiner Rückſeite drang heute nacht Mee⸗ kräftigt. Auf ſeiner Rückſeite drang heute nacht Mee⸗ temperaturen ſind daher heute morgen um 3 Grad tiefer als geſtern. Auch morgen wird die Polarluft⸗ zufuhr anhalten. Vorausſage für Freitag, 15. September Unbeſtändig und regneriſch. Bei weſtlicher Luft⸗ zufuhr kühl. Höchſttemperatur in Mannheim am 13. September 23,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 14. September. 12,5 Grad; heute früh 728 Uhr. 12,7 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh 8 Uhr bis heute früh 8 Uhr 23 Millimeter; das ſind 2,3 Liter je Geviertmeter. In den Rhein bädern wurden geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr 18% Grad Waſſer⸗ und. 21 Grad Luftwärme gemeſſen; heute vormittag 29 Uhr 18 Waſſer⸗ und + 13 Grad Luftwärme. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags 8 2 — Stationen Wetter Wertheim 151— 23 12* leicht Regen Königsſtuhl] 563 750,3 17 9 leicht Nebel Karlsruhe 120 750,5 23 13S leicht[Regen Bad.⸗Baden] 213 760,4 23 13 SVV leicht bedeckt Villingen 712 759,6 SW. eicht Regen 22 11 80 ſtill Reden Bad. Dürrb. 701— ö leicht Regen St. Bluſien 780 25 W. Badenweiler] 422 759,8 23 12 8, ſchwach bedeckt Schauinsld. 1208 658,2 14 8. mäßig Nebel Feldberg Hofſ1275 635,1 7] 13 6 80 ſtark Nebel Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September Ahein⸗Pegel 0. 11.12. 18. 14. 11.12. 13 14. e Köln 0, 91,0,87 0,860,83 Waldshut.„„ Neckar⸗Vegel 1 Rheinfelden 2,07 2,04 1,98] 2,06 2,02] Breiſach.. 1,05 1,10 1,08] 1,06 1,01 Mannheim. 2,152.12 2132,14 Fehl... 248 255 2,845, 2% Jagſtſed. 058 046 0,8 0 Maxau. 3,60 3,05 3,50] 3,57 3,52 Heilbronn.251,18 1,18 20 Mannheim 1 Plochingen 0,02 0,05 0,060.00 Kaub..39 1,34, 1,30.201,25. Diedeshein..380,30 0,300, abr e 2 Ahe nde; Ha dorch car ονονν af qlonz. erhäſt dos Har qeſund „ Mein„ 45 Nummer 424 — Nach den neueſten Zahl nähernd 500. Erhebungen beläuft ſich die der deutſchen Naturſchutzgebiete jetzt auf an⸗ Davon entfallen auf Preußen 300, auf Bayern 100, auf Sachſen 40 und auf Württemberg 17. Das größte deutſche Naturſchutzgebiet iſt die Scherf⸗ in der Provinz Brandenburg mit 370 qkm. olgen Rieſen⸗ und Iſergebirge mit 360 qkm, ineburger Heide mit 280 qkm, die Amergauer Berge mit 270, die Romintener Heide in Oſtpreußen d das Karawendelgebirge mit 220 qkm. größte Zahl der deutſchen Naturſchutzgebiete be⸗ ſitz jedoch nur einen Umfang von wenigen Hektar. vielen den en, bedeute Fällen Namen National⸗ größer. So mißt der Nellow⸗ ſtone Park, der Nationalpark der Amerikaner 8761 zm, der ſchwediſche Sarek⸗Nationalpark 1900 und Sjöfallet⸗Nationalpark 1500 akm. Der größte Nationalpark der Welt iſt der Krueger⸗Nationalpark in Südafrika mit 20 000 qkm. die in * — Kurz nach dem Krieg traf im Buckingham⸗ Palaſt in Lond der Reſidenz der engliſchen Kö⸗ nige und Prinzen der erſte jener geheimnisvollen abgeriſſen iſt. Poſtſtempel Hamburg Briefe ein, deren Reihe bisher nicht In dieſem Brief, der mit dem verſehen war, ſteckte ein Hundertmarkſchein. Keine e dazu, kein Wort, das eine Aufklärung gab. 9 Und dann kam Monat für Monat derſelbe Brief. Immer lag ein Hundert⸗ markſchein darin und nichts weiter. Der Brief war ſtets an den Prinzen von Wales adreſſiert, der na⸗ ürlich mit dem Geld nichts anzufangen wußte und es wohltätigen Zwecken für Londoner Bedürftige Es iſt bisher nicht feſtzuſtellen geweſen, wer der geheimnisvolle Hamburger iſt. Es iſt auch ſchwer, ſich in ſeine Geiſtesverfaſſung zu verſetzen. Iſt es einer, der ſich nur einen Scherz erlauben will, und dieſen Scherz, weil er es ſich leiſten kann, endlos weiterſpielt, oder iſt es ein Geiſteskranker? Viel⸗ leicht ein ſonſt ganz harmloſer Menſch, der in der Vorſtellung lebt, den engliſchen Prinzen unterhalten zu müſſen? Man neigt ſogar zu der Annahme, daß es ſich um eine Frau handelt, die ſchon in dem Ge⸗ hl glücklich wird, einem jungen Prinzen monatlich ein Geldgeſchenk darbieten zu dürfen. Ein ähnlicher Fall hat ſich vor etwa 50 Jahren auch in Deutſchland zugetragen. Eine Dame von hohem Stand und Adel, f ön und reich, erhielt regelmäßig und zwar 9 den von 8 bis 14 Tagen eine Geloͤſendung bom 20 Marl. Die 20 Mark ſteckten, wie in dem Fall engliſchen Prinzen, auch ohne Begleitſchreiben in m Umſchlag, und niemand hatte eine Ahnung, wer der Abſender ſein konnte. Da ſtarb eines Tages in einem ndhoſpital ein alter Mann an einem leichten Lungenleiden. In ſeiner Hinterlaſſenſchaft fand man, obgleich er für arm galt, noch eine größere Summe und dazu die Aufklärung über die geheim⸗ nisvollen Geldſendungen an jene hochgeſtellte Dame. hatte die Frau 10 Jahre lang im Geheimen ver⸗ und um ſich ſelbſt am Geldausgeben zu hindern, gewiſſermaßen alles in den Dienſt ſeiner Liebe u, hatte er das Wenige, das er erübrigen konnte, der heimlich Geliebten Woche für Woche in die Wohnung geſandt. Auf ſeinem Sterbelager war ihm wohl die Erkenntnis gekommen, daß ſein Liebes⸗ traum nichts weiter als eine fixe Idee war. Er hatte schriftlich gebeichtet und die Dame gebeten, das Geld, wenn ſie es noch beſäße, den Armen zu geben. „ ein Hundertmarkſchein. überwies. (Er l ehrt um tiven Völkern der furcht vor dem Wei weis für mes anſehen. der nieder geſamte! die h der Frauen em bef Mädchen a Recht, d zu wählen. E Ef keit Frau anſprechen den Platz ö hat. Ein at tung und führt nicht, wie große Wort. Aber die Bedeutung der Bali iſt gering, wenn ma hrherrſchaft der Frar VI 5 11 N lt ver ſie mit Gewe Ha gleicht, die bei dem auf Sumatra Stamm der Menankabau“ die W̃ männliche Geſchlecht ausüben. Erhal⸗ tung der Art. Im Beginn ſeines Erdenwallens weiß der junge Menankabau nicht, daß er ſpäter nur Sklave ſein wird. Er genießt im Hauſe ſeiner Mutter das gleiche Recht wie die Mädchen. Sein Leiden beginnt erſt dann, wenn eine Jungfrau ihn zu m Manne auserkoren hat. Er ſelbſt wird da⸗ bei nicht um ſeine Meinung gefragt. Der Prieſter ſagt zu ihm,„ich verheirate dich mit dieſem Mädchen und du bekommſt eine Mitgift von zwanzig Gulden.“ Damit iſt die Sache erledigt, der junge Ehemann geht nach Hauſe, liefert ſeiner Mutter treu und brap die Mitgift ab. Inzwiſchen feiern ſeine Frau und die weiblichen Verwandten fröhlich Hochzeit. Die Feier dauert meiſtens acht Tage und nicht einer fragt nach dem Bräutigam, der weiter zu Hauſe arbeiten muß. Auch die anderen Männer der Verwandten haben bei der Hochzeit nichts zu tun. Man amüſiert ſich viel beſſer ohne ſie, ganz abgeſehen davon, daß es keiner Die Reichspoſt hat auf der Strecke eingerichtet, auf der jeder Geſchäftsinha aller Art ausf 0 7 7 Jas Panaclies dle Hamburg— Berlin Donnerstag, 14. September 199g 33 4 Halen * ſo untergeordnetes n, Trinken und Tanz N teil A e Hochzeitsgeſellſchaft wo der junge ickt, ſchon darauf war⸗ Aber auch bei dieſer Ge⸗ zum Mann, tet, abgehol legenheit in das Haus ſeiner Schwieger⸗ in Zukunft wohnen und dulden die untergeordnete Stellung ein, inter jüngſten Kinde, Geſchlechts iſt. Er muß nderen Arbeiten verrichten, arf fen zur Verteidigung des Stammes Alles Eigentum gehört der Frau, und dieſe unterſteht r der Schwiegermut⸗ die oft bis zu fünfzig ter, Enkelinnen, Nich⸗ iegerſöhne und Schwiegerenkel unter ihrem dem 1 Da die Mena bau Mohammedaner ſind, ſo be⸗ ſteht auch die der Vielweiberei. Sitte Hieraus ergibt ſich für den Mann eine wohl einzig⸗ artige Stellung auf der ganzen Welt. Er darf bis zu viermal geheiratet werden. Seine zweite, dritte und vierte Frau ſind meiſtens ſolche, die in ihrer erſten Ehe nicht zufrieden waren mit ihrem Mann und ihn fortgeſagt haben. Da nun die braun⸗ſchwarzen Da⸗ men auf Sumatra keine Eiferſucht kennen, ſo kann die, unliebſamen Eheſklaven ledige, zu ihrer Nachbarin gehen und einfach ſagen:„Dein Mann ge⸗ fällt mir, ich will ihn heiraten.“ Die andere hat nichts dagegen einzuwenden. Der Mann hat keine Rechte; mit ihm machen die Frauen was ſie wollen, nicht einmal die Kinder, die er in die Welt ſetzt, gehören ihm; er iſt nur ein Sklave, der zum Arbeiten gut genug iſt. Rudolf Cer ny. des eine ödrahtloſe Fernſchreib⸗Verbindung er gegen Entrichtung einer Abonnementsgebühr Fernbriefe nden und empfangen kann. — In der kleinen engliſchen Stadt Blackpool war ein vier Monate alter Säugling aus dem Kinder wagen geſtohlen worden, als die Mutter Einkäußz beſorgte. Die unglückliche Mutter war außer ſi und lief zur Polizei. Nach langem Suchen entdeckte man in einer Straße am Rande der Stadt ein acht⸗ jähriges Mädchen, das ein kleines Kind auf dem Arm ſchleppte, das man als den geſtohlenen Säugling er⸗ kannte. Das kleine Mädchen erklärte den Polizei⸗ beamten weinend, daß es Kinder ſchrecklich gern habe und eins zum Spielen mit nach Hauſe nehmen wollte. * — Eine große italieniſche Automobilgeſellſchaft hat in der Nähe von Carrara am Meere ein Heim für die Kinder ihrer Angeſtellten errichten laſſen, Das zwölfſtöckige Haus beſitzt keine Treppen. Statt deſſen weiſt es eine glatte, in Form einer Wendel⸗ treppe angelegte„Rutſchbahn“ auf, die vom zwölften Stock bis zum Erdgeſchoß herunterführt und die non den kleinen Bewohnern des Hauſes mit lautem Ju⸗ bel in Betrieb genommen wurde. Aufwärts kann man mit dem Fahrſtuhl fahren, den die Erwachſenen natürlich auch für die„Talfahrt“ benutzen. Das Heim beherbergt 700 Kinder. Die angeſtellten Schwe⸗ ſtern, die die Kleinen betreuen, rühmen mit Stolz die große Ruhe, die im Hauſe herrſcht. Die Kinder, die ſonſt mit großem Lärm in gewaltigen Sätzen die Treppen hinabzuſpringen pflegen, rutſchen jetzt ge⸗ räuſchlos auf der luſtigen Gleitbahn bergab. *. — Ein Flugzeug, das anläßlich des Flugwett⸗ bewerbs um den Pokal des Königs Alexander über Moſtar aufgeſtiegen war, erlitt in der Luft eine ge⸗ ringfügige Panne. Der Pilot, der den ſicheren Tod vor Augen ſah, rief ſeinem Begleiter zu, im Fall⸗ ſchirm abzuſpringen, um ſein Leben zu retten. Er ſelbſt ſprang aus dem Flugzeug und landete wohl⸗ behalten mit dem Fallſchirm in der Nähe des Flug⸗ platzes. Zum Erſtaunen der Zuſchauer, das ſich gleich darauf in Entſetzen verwandelte, blieb das Flugzeug jedoch in der Lüft. Der Beobachter, Leutnant Pa⸗ nitſch, war in den Pilotenſitz geklettert und ver⸗ ſuchte, die Maſchine zu retten, obwohl er noch nie am Steuer eines Flugzeuges geſeſſen hatte. Den Zu⸗ ſchauern lief ein kalter Schauer über den Rücken als ſie ſahen, daß die Maſchine die wahnſinnigſten Kunſt⸗ ſtücke ausführte, bald ſteil emporſtieg, dann wieder ſekundenlang herunterſtürzte, ſich überſchlug und im letzten Augenblick das Gleichgewicht wiedergewann, Der tollkühne Pilot hatte Glück. Durch Zufall er⸗ wiſchte er den richtigen Hebel und konnte zur Lan⸗ dung niedergehen. Die Maſchine ſetzte hart und un⸗ geſchickt auf den Boden auf, Leutnant Panitſch trug einige Hautabſchürfungen davon, aber er war geret⸗ tet. Unter dem Jubil der Menchenmenge wurde er im Triumph nach der Stadt getragen. * „Nach La Paz wurde kürzlich ein rieſenhaftes Götzenbild gebracht, das man in der Gegend von Tihuhaco aufgefunden hatte. Nach Anſicht der Wiſſen⸗ ſchaft handelt es ſich hierbei um eines der älteſten, ja, möglicherweiſe um das älteſte der bisher ent⸗ deckten Kulturdenkmäler der amerikaniſchen Vorzeit, Das Denkmal ſtellt eine Göttin dar, iſt 7/4 Meter hoch und hat ein Gewicht von über 20 Tonnen. Die Figur weiſt eine Unmenge der herrlichſten Verzie⸗ rungen und Eingrabungen auf, die das größte Intereſſe der Gelehrten finden. Das Götzenbild ſtand früher inmitten eines Tempels, das Geſicht nach Weſten gekehrt. de — Um eine größere Bienenart mit längerem Rüſ⸗ ſel zu züchten, werden zur Zeit mit Einverſtändnis der Unterſuchungsſtelle für Bienenkrankheiten an der Frankfurter Univerſität von dem Frankfurter Lehrer Contarſki Verſuche angeſtellt. Die Verſuche ſind he⸗ ſtimmt worden von der Tatſache, daß die gewöhnliche Biene mit ihrem kurzen Rüſſel nicht auf den Grund der honigreichen Rotkleeblüte hinabreichen kann. Sparkaſſen als Kreditgeber der mittelſtändiſchen Wirtſchaft Die Förderung des Mittelſtandes ſteht im Vor⸗ dergrund der wirtſchaftlichen Erörterungen. Die volksverbundene Wirtſchaftspolitik der Reichsregie⸗ rung ſieht darin eine vordringliche Aufgabe. Dienſt am Volk und ſeiner Wirtſchaft iſt das Motiv der Sparkaſſen; der Pflege des Mittelſtandes haben ſie ſtets ihre beſondere Beachtung angedeihen laſſen. Ende 1932 waren in mehr als 2 Millionen Einzel⸗ poſten rund 7,3 Milliarden Mark Kredite der Wirt⸗ ſchaft von ihnen zur Verfügung geſtellt. Hiervon entfielen 166 Milliarden Mark auf die Landwirt⸗ ſchaft, 23 Milliarden Mark auf den Kleinwohnungs⸗ bau, 3,4 Milliarden Mark auf den gewerblichen Mit⸗ telſtand. Aus der Poſtenzahl geht ſchon hervor, daß es ſich hierbei nicht um Groß⸗, ſondern um Klein⸗ und Kleinſtkredite handelt, Kredite, wie ſie die mit⸗ telſtändleriſche Wirtſchaft benötigt und erhalten will. Im Durchſchnitt ſtellt ſich der Betrag einer Spar⸗ kaſſenhypothek auf 5510 Mark, der eines kurzfriſti⸗ gen Betriebskredites der Sparkaſſen auf 1700 Mark. Dieſe geringe Höhe der Durchſchnittskredite ent⸗ spricht dem gemeinnützigen Charakter der Sparkaſ⸗ ſen. Zwar machen Kleinkredite mehr Mühe und Un⸗ koſten als Großkredite, entſprechen aber der Auf⸗ gabe, dem Gemeinwohl zu dienen, die ſich die Spar⸗ kaſſen von jeher geſtellt haben. Miniſterpräſident Göring hob in ſeiner großen Rede vor dem preu⸗ ßiſchen Landtag hervor, daß die Belebung und Förderung der mittelſtändiſchen Wirt⸗ ſchaft den Sparkaſſen zur beſonderen Pflicht ge⸗ macht ſei. Die Sparkaſſen brauchen nur auf ihrem bereits ſeit langem beſchrittenen Wege fortzufahren, um der Forderung, die die nationale Regierung an ſie ſtellt, voll zu entſprechen. * Zur Bekämpfung des öffentlichen Bettelns hat Miniſterpräſident Göring einen Runderlaß an alle Polizeibehörden gerichtet, in dem es u. a. heißt: Erfahrungsmäßig wird das Publikum häufig von bettelnden Perſonen getäuſcht, da die Nachprüfung der Klagen und dergleichen mehr dem Publikum unmög⸗ lich iſt. Das Publikum iſt daher wiederholt in ge⸗ eigneter Weiſe darauf hinzuweiſen, daß die Unter⸗ ſtützung von einzelnen Straßenbettlern nicht ange⸗ bracht iſt, ſondern daß es ſich ſtatt deſſen empfiehlt, die Beträge und Gaben, die bisher Bettlern ver⸗ abreicht wurden, den anerkannten Einrichtungen der öffentlichen oder privaten Wohlfahrtspflege zu über⸗ weiſen. Gleichzeitig wird erſucht, den Runderlaß über Bekämpfung des öffentlichen Bettelns vom 1. Juni 1933 mit aller Strenge durchzuführen. Neue Rundfunkgeräte Der ungewöhnliche Erfolg der Berliner 10. Deut⸗ ſchen Funkausſtellung kann nicht beſſer vor Augen geführt werden, als durch die Tatſache, daß die erſte Serie des Volksempfängers völlig aus⸗ verkauft iſt und daß auch die zweite Serie als reſtlos vergriffen angeſehen werden kann. Wenn man bedenkt, daß jede Serie aus 100 000 Stück beſteht, ſo kann man ermeſſen, wie ſtark die Wirkung der Wer⸗ bung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda für den Rundfunk geweſen iſt. Im Siemenshaus war geſtern nachmittag den Vertretern der Preſſe Gelegenheit gegeben, die Geräte⸗Serie der Firma Siemens u. Halske kennen zu lernen, die auf der Ausſtellung die größte Beachtung aller Fachleute und Rundfunkfreunde gefunden hat. Wenn man im Vorjahr geglaubt hat, daß eine auffallende Vervollkommnung der Apparate nicht mehr möglich ſei, ſo wird man eines anderen belehrrt, wenn man die diesjährige Serie mit der vorjährigen vergleicht. Sy ſtellt die neue Länderband⸗Skala bei den als Aether⸗ ſepp bezeichneten leiſtungsfähigen Geräten Siemens 47 und 56 eine Löſung der Skalenfrage dar, die eine Fahrt durch das Meer der Aetherwellen zu einem einzig⸗ artigen Genuß geſtaltet. Auch der eine ganz neue Geräteklaſſe darſtellende Sport Super Sie⸗ mens 36 mit nur drei Röhren, deſſen Leiſtungs⸗ fähigkeit weit über der eines Zweikreisempfängers mit der gleichen Röhrenzahl liegt, hat eine ähnliche überſichtliche Skala. Bei dem Einkreisempfänger Stemens 25 iſt die geeichte und beſchriftete Skala bemerkenswert, Alle Siemens⸗Geräte, auch die der niederen Preisklaſſe, haben eine Ausſtattung, wie man ſie ſonſt nur bei den teuerſten Geräten kennt. In den Abſtimmkreiſen ſind durchweg beſte Luftkonden⸗ ſatoren und neuartige dämpfungsarme Spulenſätze benutzt, die eine gleichbleibende Verſtärkung ver⸗ bürgen. Da alle Geräte eine 2⸗Watt⸗Endröhre und, ſpweit es ſich um kombinierte Geräte handelt, elektro⸗ dynamiſche Lautſprecher haben, iſt die Wiedergabe gleich gut. Sämtliche Geräte werden als Wechſel⸗ ſtrom⸗ und Gleichſtromtypen auf verſchiedene Netz⸗ ſpannungen umſchaltbar gebaut. Außerdem werden ſie bis auf den Siemens 47 auf Wunſch mit ein⸗ gebautem Kurzwellenteil geliefert. Da die weitaus größte Zahl der Rundfunkgeräte erfahrungsgemäß in der Zeit bis Weihnachten verkauft wird, der neue Luzerner Wellenplan jedoch erſt am 15. Januar 1934 in Kraft tritt, iſt auch daran gedacht, daß für die Siemens⸗Empfänger neue Skalenbeſchriftungen herauskommen, die dann eingeſetzt werden können. Alle neuen Siemens⸗Empfänger ſind mit den Not⸗ wendigkeiten und Annehmlichkeiten ausgeſtattet, die jeder anſpruchsvolle Kunde beim heutigen Stand der Technik verlangt. Die Firma Siemens u. Halske hat ſich ſchon ſeit Jahren die Aufgabe geſtellt, den Rundfunkempfang ſtörungsfrei zu geſtalten. Im Zuſammenarbeiten mit der Reichsrundfunk⸗ kammer Berlin iſt darin nunmehr der größte Schritt durch die Vornahme der Euntſtörung der Stadt Baden⸗ Baden getan. Dieſer großzügig ange⸗ legte Plan der Entſtörung einer ganzen Stadt wird allen Beteiligten die Möglichkeit geben, ausgiebige Erfahrungen zu ſammeln, die als Grundlage für die Durchführung des zukünftigen Geſetzes zur Verhin⸗ derung von Rundfunkſtörungen dienen. Trotzdem empfiehlt ſich bei der Hochempfindlichkeit der größe⸗ ren Geräte die Verwendung einer abgeſchirm⸗ ten Antenne. Auch hier war die Firma Siemens u. Halske in der Lage, neuartiges Material auf der Funkmeſſe zu zeigen. Das lückenloſe Geräte⸗ programm der Firma mit allen erforderlichen Zuſatz⸗ geräten, wie Batterien, Antennenmaterial, Sperr⸗ kreiſe, Tonabnehmer uſw., gibt die Gewähr, daß im Sinne des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda der Rundfunkgedanke in alle Bevölke⸗ rungsſchichten verbreitet werden kann. Erfreulich iſt, daß die Gerätepreiſe infolge der Senkung der Röhrenpreiſe durchwegermäßigt werden konnten. So iſt der Siemens 25, ein Zwei⸗ röhren⸗Empfänger, ſchon für 145 Mark zu haben. Es iſt das richtige Gerät für diejenigen, die in erſter Linie die größeren und benachbarten Sender in einer vorzüglichen Wiedergabe hören möchten. Siemens 36 mit drei Röhren iſt ein Super in der Klaſſe und ein großer Schritt vorwärts in der Preislage der Mit⸗ telgeräte. Was der Siemens⸗Sport⸗Super an Sen⸗ dern bietet, gereicht ſelbſt einem Vierröhrengerät zur Ehre. Siemens 47, der Vierröhren⸗Aetherzepp mit dem Länderband, iſt ein Dreikreisempfänger, der dank ſeiner außerordentlichen Trennſchärfe und Empfindlichkeit ſelbſt die ſchwierigſten Empfangs⸗ verhältniſſe meiſtert. Der vorzügliche elektrodyna⸗ miſche Lautſprecher formt die ihm zugeführte Lei⸗ ſtung zu einer Wiedergabe, die ſich für jedes fein⸗ empfindende Ohr zu einem Genuß geſtaltet. Sie⸗ mens 56, der Aetherzepp⸗Super mit dem Länderband, vermittelt das Erlebnis eines Weltenbummels. Das Länderband führt planvoll von Land zu Land. Ohne geräuſchvolle Uebergänge und mit erſtaunlicher Ge⸗ Wenn wir uns auf dieſe Andeutungen beſchränken, ſo ſind wir zugleich davon überzeugt, daß eine Be⸗ ſichtigung der neuen Geräte⸗Serie der Firma Sie⸗ mens& Halske allen Rundfunkfreunden viel zu ſagen hat. Sch. Filmrundſchau „Hitlerjunge Quex“ in Mannheim Das Univerſum bringt heute Donnerstag in gro⸗ ßen Feſtvorſtellungen den neuen Ufa⸗Film„Hitler⸗ junge Quer“ heraus, ein Filmwerk vom Opfer⸗ geiſt der deutſchen Jugend. Der„Völk. Beobachter“ ſchrieb, daß dieſer Film das beſte Filmwerk ſei, das bisher geoͤreht worden iſt. In den heutigen Feſt⸗ vorſtellungen ſpricht Hans Godeck vom National- theater einen für den Film geſchriebenen Prolog, ferner wirkt die Hitlerſugend Mannheim mit. Die Jugend hat zu dieſem deutſchen Filmwerk Zutritt. Hinweis Die Donkoſaken kommen. Der berühmte Don⸗ koſaken⸗Chor iſt von ſeiner ausgedehnten Konzert⸗ reiſe durch alle großen Städte Amerikas nach Europa zurückgekehrt. Früher eine kampferprobte Truppe und der verläßlichſte Teil des ruſſiſchen Heeres, heute Pioniere für erleſenen Chorgeſang, Mittler einer echten, unverbildeten Volkskunſt! Das Material, über das dieſer Chor verfügt, iſt im Laufe der Jahre durch manche neue ſchöne Stimme ergänzt worden und wurde in eiſerner Disziplin durch den Dirigen⸗ ten Serge Jaroff zu einer Einheit von unüber⸗ trefflicher Vollkommenheit zuſammengeſchweißt. Das Mannheimer Konzert findet am 19. September im Muſenſaal ſtatt. Geſchäftliche Mitteilung Die Milchviehauktion, welche die Oſt pr. Holl. Herd⸗ buch⸗Gefellſchaft, Königsberg Pr., än delſtr. 2 am Dienstag, den 26. September 1933, vorm. 11 Uhr, in Mannheim⸗Neckarou, Rheingoldſtr. 50(Endſtation Straßenbahnlinie 7) veran⸗ ſtaltet, bietet eine günſtige Gelegenheit, gute reelle Mit tiere zu erwerben. Die Tiere ſind ſorgfältig ausgewäß nach Geſundheit, Leiſtungsfähigkeit, guten Eutern un guter Milchaßſtammung, ſowie tierärztlich unterſucht un ſtammen ausſchließlich aus den unſerem Verband 1 geſchloſſenen Herden. In den Katalogen, die auf dem Auk⸗ tionsplatz erhältlich ſind, befinden ſich die 1 über Alter, Deckdaten, Milchleiſtungsnachweiſen und Abſtanm⸗ mung. 8555 eee 5 f 5 Nalürliche Entfettung ae reich auch Sie durch dſeit Jahren bewährt. Ebus⸗Tee wohlſchu. uuſchädl. M. 1,50(extra ſtark 2,—.) in Apothek. u. Drogerten —— nauigkeit kann man Sender für Sender heranholen. — 1 9 präſ ſeſſo der ſeine kurz dem Deu herz ſchie Kra aus Hi Mit Einl Ley land zirke Plat Schl helm Bad ſolgt den derſt A Abfa ſolgt tai der zeihe N U r S A über hetri leitu präck Blut legſe e D. * Stag Min fand Oeſch Rath dem über mäß Die werd vo ra tereſf haue von inmi der cher Da Dün ſicher mög! Dur liche⸗ neue 2 Reit ſider Ken liche ler e leger Bei Oe! Opfe war tder⸗ käuf r ſich eckte acht⸗ Arm g er⸗ lizei⸗ gern men ſchaft Heim aſſen. Statt ndel⸗ lften von N Ju⸗ kann ſenen Das chwe⸗ Stolz nder, n die t ge⸗ wett über E ge⸗ Tod Fall⸗ .Er vohl⸗ Flug⸗ leich gzeug Pa⸗ ver⸗ ) nie 0 Zu⸗ t als Aunſt⸗ ieder d im hann. er⸗ Lan⸗ un⸗ trug eret⸗ de er jaftes von iſſen⸗ eſten, ent⸗ rzeit. eter Die rzie⸗ rößte bild 'eſicht Rüſ⸗ tonis n der ehrer d be⸗ liche rund olen. nken, Be⸗ gro⸗ ler⸗ pfer⸗ hter“ „das Feſt⸗ onal⸗ olog, Die tritt. Don⸗ izert⸗ tropa ruppe, heute einer er ial, 8 Jahre rden igen⸗ über⸗ Das r im 5. Seite/ Nummer 424 * Baden⸗Baden, 14. Sept. Profeſſor Bottai, der in Begleitung des Vize⸗ präſidenten der Faſchiſtiſchen Partei Italiens, Pro⸗ ſeſors Marpicati, dem Nürnberger Parteitag der NS DAP beigewohnt hatte, nahm zum Abſchluß ſeiner Studienreiſe durch Deutſchland nochmals kürzen Aufenthalt in Baden⸗ Baden, nach⸗ dem er ſich um 9 Uhr vormittags vom Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Leh, mit herzlichen Dankesworten in Frankfurt a. M. verab⸗ ſchiedet hatte. Die Weiterreiſe hatte Exz. Bottai im ktraftwagen über Mainz, Worms und Karlsruhe ausgeführt. Hier in Baden⸗Baden vereinte ein gemeinſames Mittagsmahl den hohen italieniſchen Gaſt, der auf Einladung des Reichskanzlers in Begleitung Dr. Leys eine vierzehntägige Studienreiſe durch Deutſch⸗ land gemachte hatte, mit ſeiner Umgebung, dem Be⸗ zirksleiter der Deutſchen Arbeitsfront Südweſt Fritz Plattner, deſſen perſönlichem Adjutanten Joſef Schlick, dem Baden⸗Badener Bürgermeiſter Schwed⸗ helm und einigen führenden Perſönlichkeiten der Baden⸗Badener NSDAP.— Im Anſchluß daran er⸗ ſolgte eine Rundfahrt durch Baden, die dem ſcheiden⸗ den Gaſte Gelegenheit gab, die Schönheiten der Bä⸗ derſtadt zu genießen. Auf dem Bahnhof Baden⸗Baden⸗Weſt, von wo die fahrt um 16.13 Uhr mit dem Rheingold⸗Expeeß er⸗ folgte, hatten ſich neben dem Gefolge von Prof. Bot⸗ tai auch der badiſche Innenminiſter Pflaumer, der badiſche Polizeioberſt Vaterrodt und Poli⸗ zeihauptmann Weha, außerdem Fahnenabord⸗ nungen der NS BO Baden⸗Badens und der SA und SS eingefunden. Ein Hitlermädchen überreichte Profeſſor Botta namens der Gau⸗ betriebszellenabteilung Baden und der Bezirks⸗ leitung der Deutſchen Arbeitsfront Südweſt einen prächtigen Blumenſtrauß. Ebenſo wurde ihm ein Blumenangebinde von der Betriebsleitung und Be⸗ legſchaft der Reemtsma⸗Zigarettenfabrik überreicht. Aus Baden Der Wiederaufbau in Oeſchelbronn * Karlsruhe, 14. September. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Unter dem Vorſitz des Miniſterialrats Dr. Imhoff vom Innenminiſterium ſand eine örtliche Beſichtigung der Brandſtätte in Oeſchelbronn ſtatt und im Anſchluß daran auf dem Rathaus eine erſte Beſprechung und Beratung mit dem Bürgermeiſter und mehreren Gemeinderäten über die im Intereſſe eines beſchleunigten und zweck⸗ mäßigen Wiederaufbaues zu treffenden Maßnahmen. Die Abſchätzungen der Gebäudeſchäden werden ſo beſchleunigt, daß die Schadensabſchätzungen voxausſichtlich in einer Woche beendet ſind. Im In⸗ lereſſe eines zweckmäßigen und geſunden Wiederauf⸗ bhaues wird die Verlegung einer Anzahl von Gebäuden aus dem abgebrannten Ortsteil inmitten des Ortes in ein neues Baugebiet in der Richtung nach Niefern und die Aenderung man⸗ cher Grundſtücksgrenze am Branudplatze nötig ſein. Da Fundamente, als unverbrennbare Teile, auch Düngerſtätten und Jauchegruben nicht in den Ver⸗ ſicherungsſummen der Gebäude enthalten ſind, iſt ein möglichſt ſparſamer Wiederaufbau dringend geboten. Durchgeſprochen wurden ferner die geſetzlich erforder⸗ lichen Maßnahmen zur Erſchließung des alten und neuen Wiederaufbaugebietes. *. Wie aus Berlin berichtet wird, wurden geſtern Reichsſtatthalter Robert Wagner und der Prä⸗ ident der Induſtrie⸗ und Handelskammer, Dr. Kentrup, in der Frage der Ergreifung wirtſchaft⸗ licher Hilfsmaßnahmen für Baden vom Reichskanz⸗ ler empfangen. Der Führer ſprach bei dieſer Ge⸗ legenheit dem Reichsſtatthalter ſein herzliches Beileid zu der Brand kataſtrophe in Deſchelbronn aus und hat ihn gebeten, den Opfern der Kataſtrophe ſein Beileid zu übermitteln. Jeber Badener muß ſpenden! Das Beiſpiel der Arbeitsdienſtwilligen Das Brandunglück von Oeſchelbronn hat einem Teil unſerer badiſchen Landsleute namen⸗ und gren⸗ zenloſes Unglück gebracht. Die ca. 6500 Arbeit s⸗ bienſt willigen aus Baden haben ſich be⸗ keit erklärt, auf einen Tag ihres Wo⸗ hentaſchengeldes, das nur.80 Mk. pro Woche beträgt, freiwillig zu Gunſten der Brandgeſchädigten zu verzichten. Demnach ergibt ſich ein Spenden⸗ letrag von 2000 Mk. Die Führer im Arbeitsdienſt ſpenden je nach ihrer Kraft freiwillig über die Ba⸗ diſche Gauführung des Arbeitsdienſtes. Die Arbeits⸗ deenſtwilligen hoffen, durch dieſes Beiſpiel der übrigen badiſchen Beyölkerung richtung⸗ gebend vorangegangen zu ſein und bittet jeden adener, nach ſeinen Kräften zum Hilfswerk für Oeſchelbronn beizuſteuern. L. Plaukſtadt, 13. September. Hier wurde in An⸗ weſenheit von Bürgermeiſter Valentin Treiber eine NS⸗Bauernſchaft gegründet und fol⸗ gende Leitung hierfür beſtimmt: Johann Gg. Trei⸗ ber zum Ortsgruppenführer, Guſtav Emmert zu deſ⸗ ſen Stellvertreter, Georg Treiber zum Schriftführer und Kaſſterer. Kreisbauernſchaftsführer Bürger⸗ meiſter Treiber wies dann noch beſonders auf die am nächſten Sonntag ſtattfindende große Kreis⸗ bauernſchaftstagung hin, an der ſich etwa 500 Landwirte beteiligen. Auch Innenminiſter Dr. Pflaumer hat ſein Erſcheinen zugeſagt. Das Hauptreferat hält der Führer der Badiſchen Bauern⸗ haften, Huber. Für den Nachmittag iſt ein großer Feſtzug mit über 20 Feſtwagen vorgeſehen. . Ketſch, 18 September. Die Eheleute Tün⸗ chermeiſter Emil Knittel und Frau Anna geb. Schreiner konnten hier das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen.— Der Katholiſche Jungmän⸗ nerverein hat ſich jetzt aufgelöſt und wurde das ge⸗ ſamte Vermögen der NS DA zur Verfügung ge⸗ Der Verein zählte zulest nur noch neun Mit⸗ Bezirksleiter P lattner, der Profeſſor Bottai bis nach Baſel begleitet, erklärte in einer kurzen Abſchiedsanſprache: Wir können keine gro⸗ ßen Feſte feiern, wir haben aber verſucht, dem Ver⸗ treter Italiens einige Schönheiten Badens zu zei⸗ gen. Wir lieben unſer Land, wie Sie Ihr Vater⸗ land lieben, und wir wünſchen, daß Sie aus unſerer Heimat die beſten Eindrücke mit nach Rom nehmen. Zum Schluß gab er der Hoffnung Ausdruck, daß die freundſchaftlichen Beziehungen, die zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien beſtehen, ſich immer mehr vertie⸗ fen mögen.— Profeſſor Bottai gab die Einoͤrücke, die er auf ſeiner Studienreiſe gewonnen hatte— ſo hatte er u. a. die Konſumgenoſſenſchaften in Ham⸗ burg, Gewerkſchaftshäuſer und die Führerſchule in Bernau beſichtigt— dahingehend kund, daß die Kund⸗ gebungen, an denen er teilnehmen durfte, ſpontan aus dem Volke heraus gewachſen ſeine. Exz. Bottai war des Lobes voll über die Begei⸗ ſtexung, die überall den Führern der Deutſchen Ar⸗ beitsfront entgegengebracht wurde und er war be⸗ ſonders erfreut über die ihm gewidmeten Abſchieds⸗ grüße im Badener Land. Profeſſor Bottai ſagte: Badens Gruß war nach all den vielen Eindrücken auf der anſtrengenden Reiſe ſozuſagen ein ruhiger Gruß. Baden hat viele Aehnlichkeit mit meiner italieniſchen Heimat, und dieſes nicht nur in bezug auf die kleinwirtſchaftlichen Verhältniſſe und land⸗ ſchaftlichen Reize, ſondern auch in bezug auf die Art, wie der badiſche Bauer ſeine Felder beſtellt. Wenn ich Gelegenheit habe, werde ich wieder nach Deutſch⸗ land kommen, aber dann inkognito und nicht in offi⸗ zieller Eigenſchaft. Der Baden⸗Badener Kreisbetriebszellenobmann Silbermann brachte bei der Abfahrt des Zuges ein dreifaches Sieg Heil! auf Muſſolini, Italien, Deutſch⸗ land und den Führer Adolf Hitler aus, während Proſeſſor Bottai ſeinen Abſchied in die jtalieniſchen Worte kleidete: Eja, Eja, Alala] und auf deutſch hin⸗ zufügte:„Auf Wiederſehen! Heil Hitler!“ — E 8 N Schulungslager für babiſche Referendare * Raſtatt, 14. Sept. Die Initiative des. Bürger⸗ meiſters Dr. FJees, die ſich um einen Erſatz für die aufgehobene Garniſon bemüht, iſt dieſer Tage wieder rb von einem Erfolg gekrönt worden, der für unſere Stadt weitgehende Bedeutung hat. Es iſt dies die Errichtung eines Schulungslagers für ba⸗ diſche Gerichtsreferendare, zu deſſen zweck⸗ mäßiger Ausgeſtaltung hier ideale Räumlichkeiten zur Verfügung ſtehen.— Gute Vorzeichen für die Hebung der wirtſchaftlichen Notlage der Stadt er⸗ öffnet die Tatſache, daß in nächſter Zeit auch der Sturmbann 1/111 hier ſtationiert werden ſoll. Damit erfüllt ſich ein lange gehegter Wunſch von Stadtver⸗ waltung und Bevölkerung, die herzliche Sympathien mit denn braunen Kämpfern verbinden. Karlsruhe— Ziel der NSKK * Karlsruhe, 14. Sept. Aus dem ganzen Land, auch aus der Pfalz und Württemberg werden Ta u⸗ ſende von Kraftwagen am 24. September das Ziel auf dem Feſtplatz vor der Feſthalle paſſieren und anſchließend durch eine Reihe von Straßen zum Meßplatz, dem Parkplatz, fahren. Jeder Teilnehmer der Fahrt erhält zur bleibenden Erinne⸗ rung an dieſe erſte große nationalſozialiſtiſche Ziel⸗ fahrt eine wertvolle Plakette. Um Allen Gelegenheit zu geben, dieſe Plakette zu erwerben, wurde der Nen⸗ nungsſchluß verlegt und endgültig auf den 16. Sept. feſtgeſetzt. Mit der Nennung iſt das Nenngeld von 3 Mk. auf das Poſtſcheckkonto Karlsruhe 894 zu über⸗ weiſen. Poſtſcheckabſchnitt gilt als Nennung. Nach Eingang des Nenngeldes erhalten die Teilnehmer eine Nennungsbeſtätigung, die nach erfolgter Durch⸗ fahrt des Zieles zur Entgegennahme der Plakette be⸗ rechtigt. Ohne Nennungsbeſtätigung iſt die Teilnahme an der Zielfahrt ausgeſchloſſen. Ankunft am Ziel hat vormittags zwiſchen.30 Uhr und.30 Uhr zuſammen mit dem jeweils zuſtändigen Bezirk des NSsick zu erfolgen. Näheres enthält die Nennungsbeſtätigung. r. Reilingen, 13. September. Hier fanden ſich die Ortsgruppen der Hitlerjugend des Be⸗ zirks Schwetzingen zu einem großen Jung volk⸗ treffen zuſammen, das vom Wetter begünſtigt, einen guten Verlauf nahm. Am Vormittag erfolgte auf dem Schulhof die Beſichtigung und Parade durch den Bezirksführer, an die ſich der Gottesdienſt an⸗ ſchloß. Der Nachmittag wurde mit einem großen Propagandamarſch durch die Ortsſtraßen eingeleitet. Auf dem Sportplatz begrüßte der Ortsgruppenleiter Helmut Weißbrodt die Fähnlein. Die Feſtrede wurde von Fähnleinführer Brenner⸗Ketſch gehalten. Daran ſchloſſen ſich abwechflungsreiche Vorführungen des Jungvolkes, die den ganzen Nachmittag ausfüllten. .. Brühl, 13. September. In der Bürgeraus⸗ ſchußſitzung, die von Bürgermeiſter Eder gelei⸗ tet wurde, kamen folgende Punkte zur Annahme: IJ. Ganehmigung des Gemein de voran⸗ ſchlages für 1933/8 4. Der Etat iſt mit großer Sparſamkeit aufgeſtellt und ſucht die Ausgaben nach Möglichkeit zu beſchränken. 2. Genehmigung eines Darlehens in Höhe von 8000 Mk. für die Inſtand⸗ ſetzung der Schulgebäude. Das zinsfreie Darlehen wird durch die Oeffa beſorgt und iſt in 5 Jahren rückzahlbar. 3. Aufnahme eines Darlehens von 10 400 Mark für die Kanaliſation der Schütte⸗Lanzſtraße. Das Darlehen iſt mit 5 Prozent zu verzinſen und in 20 Jahren zu tilgen.— Die Freiw. Sanitätskolonne veranſtaltete am Sonntag einen Kameradſchaftsabend, der von einigen Kolonnen der Umgebung beſucht war. Auch das Jungvolk Schwetzingen hatte ſich hierzu ein⸗ gefunden. In Anſprachen von Kolonnenführer Löff⸗ ler und Kolonnenarzt Dr. Jäger wurde Zweck nud Ziel der Kolonnen dargeſtellt. * Maxau, 14. Sept. Der Pforzheimer Fa⸗ brikant F. Haferkorn, der in Karlsruhe zu Beſuch weilte, badete im offenen Rhein, ſchwamm zwiſchen die Brückenpontons und ſtieß mit dem Kopf an einen derſelben auf. Er iſt alsbald unter ⸗ gegangen und verſchwunden. Seine Leiche konnte moch nicht geländet werden. Auch ein Pferde⸗ händler aus Karlsruhe wird vermißt, der anſcheinend den Tod im Rhein gefunden hat. 1 Die Gauliga im Kampf um die Punkte Der zweite Spielſonntag SV Waldhof— Karlsruher V VfR Mannheim— Germania Brötzingen FIC Freiburg— Bf Neckarau Fe Pforzheim— Sc Freiburg Der erſte Spielſonntag in der neuen Verbanssſpiel⸗ reihe, der den Mannheimer Vereinen aus 3 Spielen nur einen Punkt brachte muß als Ueberraſchung be⸗ zeichnet werden. Die Mannheimer Vereine hatten gegen ihre Karlsruher Gegner kein Glück. Phönix Karlsruhe konnte SV Waldhof knapp:2 beſiegen. Die Karlsruher, die unter der Leitung des alten Internationalen, Profeſſor Wegele, in letzter Zeit eine außerordentliche Form⸗ verbeſſerung erßzahren haben, gewannen auf Grund ihrer Leiſtung verdient. Es hat ſich bei dieſem Spiel aber ge⸗ zeigt, daß Waldhof durchaus ebenbürtig war. Der Rheinmeiſter, SV Waldhof, empfängt am Sonntag den Karlsruher F V. Der Karlsruher FV hat ſeine frühere Form noch nicht ganz wieder gefunden, er dürfte diesmal in Waldhof kaum zu Punkten kommen. Der SV Waldhof hat aus ſeiner erſten— durchaus ver⸗ meiödbaren— Niederlage gelernt, er weiß, um was es geht und hat, um am Ende dabei zu ſein, keine Punkte zu ver⸗ lieren. Wir erwarten einen ſicheren Sieg von Waloöhof. VfR Mannheim trägt ſein zweites Heimſpiel aus. Das erſte Spiel gegen VfB Mühlburg hätte gewonnen werden müſſen. Hoffentlich wirkt ſich der Verluſt des einen Punktes nicht nachteilig aus. Diesmal iſt Germania Brötzingen der Gegner. Brötzingen konnte am ver⸗ gangenen Sonntag den Fc Pforzheim:2 ſchlagen, aber beide Mannſchaften boten keine überragenden Leiſtungen. Gegen Brötzingen müßte der VfR glatt gewinnen. Vfe Neckarau muß wieder auswärts ſpielen. Das erſte Spiel gegen den Karlsruher FV ging knapp:2 ver⸗ loren. Auch hier boten beide Mannſchaften keine beſon⸗ deren Leiſtungen. Der KV gewann mit Glück. Neckarau darf am Sonntag das Spiel gegen F C Frei⸗ burg nicht leicht nehmen, denn die Freiburger werden verſuchen, ihre Siegesſerie fortzuſetzen. Wenn ſich Neckarau jetzt gefunden hat und mit dem alten Kampfgeiſt ſpielt, müßte es ſogar möglich ſein, in Freiburg Punkte zu holen. Der F C Pforzheim, der gegen ſeinen Lokalgegner, Germania Brötzingen, eine 21:3⸗Niederlage hinnehmen mußte, empfängt den SC Freiburg. Dieſer unterlag dem Fc Freiburg nur mit 31:4, nachdem er bei Halbzeit bereits:4 geſchlagen war. Die Pforzheimer müßten zu Hauſe ſtark genug ſein, um diesmal zu Punkten zu kommen. Die Spiele des Bezirks Anterbaden nehmen am Sonntag ihren Anfang. Amicitia Viernheim, SpVg Sandhofen, 68 Mannheim und Germania Fried⸗ richsſeld ſpielen neben den Vereinen der früheren Kreis⸗ liga im Bezirk Unterbaden. Die Verſtärkung, die dadurch dieſe Klaſſe erfuhr, iſt beträchtlich. Es iſt zu erwarten, daß dieſe Klaſſe neben der Gauliga äußerſt harte und ab⸗ wechſlungsreiche Spiele bringen wird. Man kann geſpaunt ſein, wie ſich die Bezirksliga gegen die Kreisliga hält. Altrip, Feudenheim und Phönix Mannheim werden eben⸗ bürtige Gegner abgeben. Hoffentlich wirkt ſich bei Altrip der Weggang des Spielers Schneiders nicht zu ſtark aus. Bei Feudenheim wird die ſichere Leitung durch den Sport⸗ lehrer Tauchert fehlen. Phönix Mannheim ſcheint gut gerüſtet zu ſein, 07 Mannheim hat in verſchiedenen Pri⸗ vatſpielen gezeigt, daß ſeine Mannſchaft gut in Form iſt. Mit dieſer Mannſchaft muß gerechnet werden. Obwohl Wallſtadt eine gute Mannſchaft hat, dürfte es in dieſer Klaſſe doch nicht allzu weit kommen. Am Sonntag ſpielen: Spyg Sandhofen— Phönix Maunheim 8 Mannheim— Viktoria Wallſtadt Amjeitia Viernheim— 07 Mannheim Germanig Friedrichsfeld— Sc Käfertal Tu Sp Altrip— VſTug Feudenheim. chon der erſte Spielſonntag bringt ſpannende Treffen. Die SpVg Sandhofen müßte auf eigenem Platz gegen Phönix Mannheim glatt gewinnen. Auch 8 Mannheim dürfte Viktoria Wallſtadt ſicher ausſchalten. Amicitia Viernheim wird zu Hauſe mit 07 Mannheim fertig werden. Germania Friedrichs ſe lo, das man jetzt doch dem Kreis Unter⸗ zugeteilt hat, empfängt den SC Käfertal. Fried⸗ eld hat erſt am Sonntog durch einen:1⸗Sieg über 5 Wiesloch ſeine gute Form unter Beweis geſtellt. Man muß mit einem ſicheren Sieg von Friedrichsfeld rechnen. Das ſpannendſte Spiel wird wohr in Altrip zwiſchen F urn⸗und Sportverein und Feu den heim ſtattfinden. Altrip hat durch den Weggang des Mittel⸗ ſtürmers Schneider beſtimmt eine Schwächung erfahren. Ob dieſe ſchon vollkommen überwunden iſt, wird das Spiel gegen Feudenheim zeigen. Beide Vereine kennen ſich aus der Kreisliga ganz genau, ſie waren ſich ebenbürtig. Wenn diesmal der Platzvorteil ausſchlaggebend iſt, müßte Altrip knapp gewinnen, ſonſt iſt der Ausgang des Spieles un⸗ bedingt offen. 14. Vadiſcher Schachkongreß in Heidelberg Die unteren Klaſſen Das Hauptturnier war dieſes Jahr durch die Ein⸗ ſchaltung eines Meiſterſchaftsturniers in ſeiner Teilneh⸗ merzahl etwas entlaſtet worden. Immerhin vereinigte es trotzdem noch 36 Mann— ein für ein 5⸗Runden⸗Turnier beträchtliches Aufgebot. Den erſten Preis ſicherte ſich Landsmann Karlsruhe mit 4,5 Zählern(in der Schlußrunde verſchenkte er unnötigerweiſe einen halben Punkt). Mit knappem Abſtand(4.) folgen an zweiter Stelle gleich 4 Spieler: Bähr Freiburg, Barber⸗ Heidelberg, Breitling ⸗Baden⸗Baden und Sotta⸗ Mannehim), die ſich in den.—5. Preis teilen mu fünf Spieler rücken nächſtes Jahr eine Klaſſe höher. wurde Weinacht⸗ Mannheim mit 3,5 und.—16. Götz, Tunnat(beide Mannheim), Bährle, Beck, Ber⸗ ltinghof, Dr. Krauß, Walter alle Heidelberg), O. Ruchti, Wiedemann(beide Karlsruhe) und Strie⸗ gel⸗ Freiburg mit je 3 Punkten. Auf 30 v. H. kamen: Dilmer⸗Baden⸗Baden, Hofbauer⸗ Heidelberg, Liede⸗Pforz⸗ heim und Minnier⸗Heidelberg. Naturgemäß die quantitativ ſtärkſte Beſetzung wies das Nebenturnier auf: nicht weniger als 56 Einzeich⸗ nungen lagen hierfür vor. Den erſten Preis erſtritt ſich unangefochten Sofnegg Karlsruhe, der alle fünf Par⸗ tien gewann. Kaum hatte er in der letzten Partie Gewinn⸗ Klub-Ringkampf in Ladenburg AS Ladenburg— ASW Heidelberg 11:6 Im Klubkampf im Ringen gegen den AS Heidelberg zeigten ſich die Laden burger wieder einmal von ihrer beſten Seite. Jeder einzelne wor auf dem Poſten und brachte auch den nötigen Ehrgeiz mit auf die Matte und ſo konn⸗ ten denn auch die Erfolge nicht ausbleiben. Die Kreis⸗ ligamannſchaft von Heidelberg wurde von der Ober⸗ ligamannſchaft des ASW Ladenburg:11 und die 2. Mann⸗ ſchaft der Heidelberger ohne Beſetzung im Schwergewicht von der Ladenburger zweiten Mannſchaft:15 geſchlagen. Im Kampf der Ligamannſchaften hatte Heidelberg ſeine Stärke in den unteren und Ladenburg die beſſeren Kräfte in den oberen Gewichtsklaſſen. Heidelberg führte bereits :2 nach dem Weltergewichtstreffen, als die Ladenburger hintereinander drei Schulterſiege erzielten und damit ihren Erfolg ſicher ſtellten. Der Klubkampf wurde von heiden Parteien nicht in ſtärkſter Beſetzung beſtritten, ſo doß die Ergebniſſe nicht dem Kräfteverhältnis entſprechen. Metz⸗ Sandhofen war den Kämpfen ein umſichtiger und gerechter Leiter. Sommer-Abturnen bei 1846 Das Sommer ⸗Abturnen des Turnvereins 1846 am nächſten Sonntag auf dem Turn⸗ und Spielplotz im neuen Luiſenpark verſpricht vor Eintritt in die Winter⸗ arbeit nochmals eine Veranſtaltung zu werden, die an Vielſeitigkeit kaum zu überbieten ſein wird, denn es ſind ſo ziemlich alle Sparten und Abteilungen vertreten. Im Mittelpunkt desſelben dürften die Stuttgarter Uebungen der Turner und Turnerinnen ſtehen, die bis jetzt in Mannheim ſelbſt noch nicht gezeigt werden konnten. Dazu kommt noch ein Volksturn⸗ Vereinskampfemit dem Töd Bruchſal. Großartige Finnen! In der finniſchen Stadt Abo warteten finniſche Leicht⸗ athleten wieder mit glänzenden Leiſtungen auf. Leh⸗ tinen und VBirtanen kämpften 10 000 Meter auf glei⸗ cher Höhe; im Spurt behauptete ſich der Olympiaſieger Lehtinen ganz knapp. Die Zeiten 30:30,5 und 30:80,7 Mi⸗ nuten lagen nur wenig hinter Nurmis Weltrekord. Matti Järvinen warf den Speer 74,15 Meter weit, Pereſalo ſiegte im Hochſprung mit 1,05 Meter, Ala⸗ rotu gewann das Kugelſtoßen mit 15,25 Meter und Nur mi holte ſich die 5000 1 leicht in 14:57,7 Min. Polen und Holland werden bei den Europameiſterſchaf⸗ ten im Gewichtheben nicht vertreten ſein. Der Mitropa⸗Cup⸗Sieger Auſtria Wien unterlag am Dienstag mit:2(:1) Admirg Wien. Ein weiteres Spiel führte am Dienstag Wacker Wien mit Vorwärts 04 Wien zuſammen. Wacker ſiegte mit:1(:). Mit dem gleichen Ergebnis ſertigte der Sportelub Wien den Poſt⸗SV au. Bei den Weltmeiſterſchaften der Tennislehrer auf den Berliner Blau⸗Weiß⸗ Plätzen wurden am Mittwoch die drei Teilnehmer für die Endrunde, in der jeder gegen jeden ſpielt, ermittelt. Dies ſind: Tilden, Naſuch, Nüßlein. Im Doppel ſind ebenfalls die letzten Vier ermittelt. Hier treten K. Kozeluh⸗A. Burke. Najuch⸗Nüßlein, Tilden⸗ Barnes und Ramillon⸗E. Burke an. Die„All Americans“, Amerikos Damenhockey⸗Mann⸗ ſchaft, die am Internationalen Turnier in Kopenhagen teil⸗ nahm, gastierten am Mittwoch in Berliu und spielten dort gegen eine Städtemannuſchaft. Vor 1500 Zuſchauern kamen die Amerikanerinnen zu einem:2⸗(11) Steg. eee ſtellung erlangt, als er während des Spfels zuſammenbrach. Er wurde ſchleunigſt in das Krankenhaus geſchafft, wo ſich dann herausſtellte, daß es höchſte Zeit zu einer Blinddarm⸗ operation war; ſein Erfolg iſt alſo infolge ſeiner körper⸗ lichen Konſtitution um ſo höher anzuſchlagen. An.—3. Stelle landeten Brenner⸗ Karlsruhe u. Kammerer ⸗ Freiburg mit je 4,5 Punkten, alſo gleichfalls ohne Verluſt. .—-9. Laier, Moog(beide Mannheim), Feurer⸗ Wiesloch, Kortmann ⸗Baden⸗Baden, Rimmler⸗Hei⸗ delberg und Schönberger ⸗Karlsruhe mit je 4 Punk⸗ ten. Die vier Erſten rücken in das Hauptturnier auf. 10. bis 13. Bergmann ⸗ Heidelberg, Cuntz⸗ Waldkirch und Großbruchhaus⸗ Freiburg mit je 3,5 Zählern. Im Jugendturnier K(8 Teilnehmer von 15—18 Jahren) wurde erſter Preisträger Walleſer mit 4 Pkt. (aus),.3. Joſſt und K. Saff mit 3,5. i Im Jugendturnier B(33 Teilnehmer unter 15 Jahren) ſiegte R. Lorenz mit 100 v.., alſo 5 Pkt. Am Samstag, den 9. September, ging abends im Ball⸗ ſaal der Stadthalle die Hauptverſammlung des Badiſchen Schachverbandes vonſtatten, die u. a. eine Anſprache des Leiters, Miniſterialrat H. Kraft, brachte. Der Sonn⸗ te die Gäſte bei einem gemeinſamen Feſteſſen; loß ſich die Preisverteilung mit einer kleinen Schlußſeier. W. E. Zum deutſchen St. Leger am Sonntag Am kommenden Sonntag kommt im Grunewald das deulſche St. Leger zum Austrag. Dieſes Rennen wird ein Duell großen Formats zwiſchen Alchim i ſt und Janitor werden. Beide Cracks bekommen ein Führpferd mit ins Rennen, der Graditzer den Sieger im Großen Preis von Hamburg, Arjaman, der Wein⸗ berger den Sieger des Kartell⸗ Rennens, Gregoroy tus. Alle anderen Bewerber, vor allem Valva und Unkenruf, werden auf einen Start verzichten. Die vier A tragen alle 86 Kg, die Reiter ſind Grabſch(Alchimiſt), R. Schmidt(Arjaman), Streit(Janitor), 5 Schmidt(Gregorovius). Die Strecke führt über 2800 m, der Preis beträgt 21500 /. Nicht nur in ſportlicher Hinſicht verſpricht das deutſche St. Leger ein Großereignis zu werden, ſondern auch in geſellſchaftlicher, iſt es doch der Rennleitung im Grunewald gelungen, die Modein nung für dieſen Renntag zu ge⸗ winnen. Ein zweiter Moderenntag ſoll am 24. September auf Berlins populärſter Hindernisbahn Karlshorſt veranſtaltet werden. An dieſem Tage gibts auf dem grünen Raſen in Karlshorſt das große„8900. Rennen“ und vor allem das mit 10 000/ ausgeſtattete Haupthürdenrennen, in dem es ſich entſcheiden wird, ob Wolkenflug im Herbſt noch nach Frankreich geſchickt und in Auteuil die deutſchen Farben vertreten wird. — * Galopprennen zu Düſſeldorf 1. Siegfried⸗Preis. 1800 /. 1000 Meter: 1. Feuerwarte (Lommatzſch); 2, Roſelli; J. Lilla. Ferner: Finor, Emil, Aigen, Lanzenſpitze, Saxoſon, Magna, Pfalz. Toto: 24, 12, 14, 52:10. 5 g 2. Burgund⸗Jagdrennen. 1850 //. 3000 Meter: 1. Reichs⸗ mark(Andree); 2. Feudal; 3. Flügelmann. Ferner; Pa⸗ laſtritter, Daland, Generaliſſimus, Bodenbolz, Feuer⸗ 855 Rauhgräfin, Aria, Dachsbart. Toto: 560, 130, 21, 85:10. 3. Nibelungen⸗Preis. 1800 J. 1600 Meter: 1. Paulchen (H. Wenzel); 2. Skapaflow; 3. Levine. Ferner: Schwert⸗ hieb, Szaras, Heruler, Fahrewohl, Roſenrot, März⸗ prinzeß. Toto: 161, 22, 34, 13:10. 4. Rheingold⸗Pokal. 2100. 2000 Meter: 1. Löſegeld (K. Buge); 2. Polarſtern; 3. Rudolf. Ferner: Laute, Lie⸗ beszauber. Toto: 61, 19, 15:10. 8 5 5. Speſſart⸗Jagdrennen. 2200 J. 8700 Meter: (W. Rößler); 2. Troumulus; 3. Champagner. Porto Flip, Patina, Friſchling, Patriotin. Toto: 101, 18, 19, 13:10. 6. Kriemhilde⸗Preis. 1600. 1400 Meter: 1. Wellen⸗ berg(H. Wenzel); 2. Wachau; g. Girlande. Ferner: Kale Heldenſage, Dromete, Lieber Kerl. Toto: 19, 12, 16, 12:10. Brünhilde⸗Ausgleich. 1600 /, 2200 Meter: 1. Eiſenkönig (H. Wenzel); 2. Fantaſie; 3. Siſtkon; 3. Felöſcher; 3 Maje⸗ ſtät(totes Rennen). Ferner: Problem, Hunding, Pinjole, 35 0 Hatz, Mauerbrecher. Toto: 148, 45, 35, 16, Doppelwette: 4. und 5. Rennen: 67:10, 8 1. Fino Ferner: Barney Roß Leichtgewichts⸗Weltmeiſte Donner ztag, 14. September 1933 Schrumpfiender Welfaußenhandel Die DD-Bank zur „Wirtſchaftlichen Mitteilungen“ ſchreibt die Bank⸗ und Disconto⸗Geſellſchaft mweltwirtſchaftlichen Lage hat ſich nach dem Ausgang der Londoner Beratungen keine ng zum Beſſeren durchſetzen können. Zwar iſt die ziffer der Arbeits loſigkeit in der Welt, ſie ſich ſtatiſtiſch einigermaßen zuverläſſig erfaſſen im Verlauf des zweiten Vierteljahres 1933 von 30 auf 6 Mill. zurückgegangen. An dieſem Rückgang ſind Deutſchland vor allem die Vereinigten Staaten be⸗ In den übrigen Ländern iſt die Lage ziemlich unver⸗ ändert, und der zwiſchenſtaatliche Güteraus⸗ tauſſch hat ſogar eher noch eine weitere Schrumpfung er⸗ fahren. In ihrer Geſamtwirkung tragen alle Kontingen⸗ tierungs⸗, Gegenſeitigkeits⸗ und Verrechnungsabkommen, ſo unentbehrlich es im Einzelfalle für Deutſchland iſt, ſie abzuſchließen, die Tendenz zu weiteren Ein⸗ ſchrän kungen des Umfangs unſeres Außenhandels in ſich, und das gleiche gilt natürlich für den Handel aller Länder. So wird mit der Einengung der Möglichkeiten in⸗ ternationalen Güteraustauſchs die Lage für diejenigen Länder beſonders erſchwert, die wie Deutſchland durch ihren wirtſchaftlichen Aufbau darauf angewieſen ſind, durch den Abſatz an das Ausland einen Teil ihrer Bevölkerung zu ernähren. Unter dem Einfluß der weltwirtſchaftlichen Stö⸗ rungskräfte iſt die jüngſte Entwicklung des deutſchen Außen⸗ handels ſehr ungünſtig verlaufen, obwohl Deutſchland auf den verſchiedenſten Wegen verſucht, ſich Möglichkeiten für zuſätzliche Exporte zu eröffnen. Auch die Londoner Weltwirtſchaftskonferenz hat feſtſtellen müſſen, daß auf Ab⸗ deckung der deutſchen Schulden nur dann gerechnet werden kann, wenn die Welt in genügendem Umfang deutſche Waren abnimmt. In einigen Gläubigerländern Deutſchlands macht ſich neuerdings das Beſtreben geltend, nur ſoviel an deutſchen Waren herein zunehmen, wie nötig iſt, um die zur Deckung der laufenden Zins ⸗ und Tilgungsverpflichtungen erforderlichen deutſchen Guthaben entſtehen zu laſſen. Es macht ſich hier eine ſtorke Gegenſätzlichkeit geltend zwiſchen denjenigen Gläubigerländern, die bislang mit Deutſchlond eine für für ſie ſtark paſſive Handelsbilanz unterhalten, und den⸗ jenigen, die trotz ihres Gläubigercharakters weniger von Deutſchland kaufen, als ſie ſelbſt nach dort abſetzen. Für Deutſchland iſt es unmöglich, ſeine Ein⸗ und Ausfuhr in beſtimmten Kontingenten auf die einzelnen Bezugs⸗ und Abſatzländer derart zu verteilen, daß in jedem Falle der Soldo der Handelsbilanz genau den Erforderniſſen des Schuldendienſtes entſpricht. Wir können auch den Handel mit ſolchen Ländern nicht entbehren, die keine Kapitalforderungen an uns haben. Die deutſche Induſtrie braucht Rohſtoffe, die nur in den Ländern gekauft werden können, in denen ſie er⸗ geugt werden; ſie muß umgekehrt ihre Ausfuhr⸗ waren überall abzuſetzen verſuchen, wo ſie Käufer dafür findet, Es iſt eine unmögliche Forderung, die Richtung und Verteilung des deutſchen Außenhondels ausſchließlich nach Geſichtspunkten des Gläubiger⸗ und Schuldnerverhältniſſes zu çrientieren. Im bisherigen Verlauf des Jahres haben ſich die monat⸗ lichen Ausfuhrziffenrn mit ziemlicher Regelmäßigkeit auf einem Stande von 380—400 Mill./ bewegt, während die Durchſchnittswerte für 1932 auf 478, für 1931 aber auf 800 und für 1930 auf rund 1000 Mill./ gelautet hatten. Schon die einfache Gegenüberſtellung dieſer Zahlen läßt er⸗ kennen, daß die Ausfuhr zur Ue berwindung der wirtſchaftlichen Stockung bisher nichts beigetrogen, im Gegenteil auf ſie nur verſchärfend gewirkt hat. Nach den in früheren Jahren gemachten Er⸗ fahrungen müßte zwar für die kommenden Herbſtmonate mit einer gewiſſen jahreszeitlichen Ausfuhrſteigerung zu rechnen ſein. Andererſeits hat der Verlauf der Leipziger Herbſtmeſſe noch keine Anzeichen für einen bevor⸗ ſtehenden Umſchwung im Auslandsgeſchäft ergeben. Jeden⸗ falls beſteht einſtweilen wenig Ausſicht dafür, daß uns die weitere Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit durch ein ſchnelles Wiederanſteigen der Beſchäftigung in den Ausfuhrindu⸗ ſtrien erleichtert werden wird. Durch die weltwirtſchaftliche Lage wird Deutſchland noch mehr auf die Pflege des heimiſchen Marktes und die Stärkung der inländiſchen Verbrau⸗ cherſchaft als den allein gangbaren Weg zum Wirtſchafts⸗ aufſchwung verwieſen. Die Steigerung der Aufnahmefähigkeit des inneren Marktes kann in Deutſchland von zwei Seiten eingeleitet werden, in den Städten durch Vermin⸗ derung der Erwerbsloſigkeit, auf dem Lande durch Hebung der bäuerlichen Kaufkraft. Auf beiden Gebieten ſind bereits ſchöne Erfolge erzielt worden, und die Auswirkungen in Geſtalt von Anſätzen einer Konjunkturbelebung ſind nicht ausgeblieben. Ein ſolches Symptom echter Konjunk⸗ Vom sSüddeufischen Holzmarki Gesunde Besserung der Absafzverhälinisse/ Forfseizung der Preisbesserung Neue Lage für die Papierholzverwerſung Am ſüddeutſchen Rundholzmarkt ſtehen die Ab⸗ ſatzverhältniſſe im Zeichen einer geſunden Beſſerung; herrſcht immer noch eine befriedigende Nachfrage. Beſon⸗ ders in den frachtgünſtig zu den ſtädtiſchen Gebrauchsgebie⸗ ten gelegenen Gegenden vollzieht ſich das Nadelrund⸗ bo lzgeſchäft in ziemlich lebhaften Formen. Die Be⸗ wertungen haben ſich in den letzten Wochen mehr und mehr befeſtigt, ſo daß ſich in Mittelbaden und im Hochſchwarz⸗ wald eine weitere Preisbeſſerung um bis zu 3 v. H. der Landesgrundpreiſe durchſetzen konnte. Die Säge⸗ induſtrie hat namhafte Poſten aus Sommerfällungen aufgenommen und bekundet durch dieſe Vorverſorgung, daß ſie die auf weitere Preisaufſchläge zielenden Erwartungen des Waldbeſitzes teilt. Abſatzſchwierigkeiten beſtehen in Baden z. Zt. eigentlich nur für jene Walodbeſitzer an der Schweizer Grenze, die bisher wenig oder keine Geſchäfts⸗ beziehungen zu inländiſchen Käufern unterhielten, weil ſie die beſten Abſatzmöglichkeiten nach der Schweiz hatten. In den badiſchen Staatsforſten vollzogen ſich in den Monaten Juni, Juli und Auguſt folgende Nadel⸗ ſtammholzver käufe: Tannen und Fichten im Juni 19 549, Juli 27 063 und Auguſt 20 180 km, jeweils zu 45,3 bzw. 45,4 und 46,2 v. H. der Landesgrundpreiſe.— In For len und Lärchen 257 bzw. 298 und 869 fm zu 45,8, 48,5 und 48 v. H. der Lan⸗ desgrundpreiſe. In der Woche vom 1. bis 7. September wurden aus den badiſchen Staatsforſten 6743 km Nadel⸗ ſtammholz(Tannen und Fichten) verkauft und dafür Preiſe erzielt, die ſich von 41 v. H. aufwärts bis zu 54,8, durch⸗ ſchnittlich bei etwa 45,3 v. H. der Landesgrundpreiſe be⸗ wegten. Für die Pa 8 e plerholzverwertung iſt dadurch eine völlig neue Lage eingetreten, daß für Grubenholz, das ja ebenſogut wie Papierholz aus den ſchwachen Durch⸗ forſtungshölzern aufbereitet werden kann, infolge der all⸗ gemeinen Preisabrede heute weſentlich höhere Preiſe er⸗ zielt werden können, als ſie im badiſchen Oberland bisher angelegt wurden. So konnte nach Mitteilungen des Ba⸗ diſchen Walobeſitzerverbandes e. B. bereits ein Poſten von ca. 25003000 Ster aus dem Stadtwald Villingen mit einem Erlös ab Wald von 50 v. H. der Papierholz⸗ rundpreiſe als Grubenholz abgeſetzt werden. Die badiſchen taatsforſten erlöſten für kleine Mengen Papierholz in den fetzten zwei Wochen allerdings nur 43 v. H. Ungefähr der gleiche Preis wie in Villingen kann für Grubenholz und zwar auch für kleine Mengen aus bäuer⸗ Achen Waldungen, die dann mit anderen Poſten zuſammen Wirischaffslage turbelebung iſt u. a. die mengenmäßige Zunahme der Rohſtoffeinſuhr. Aber auch die Produktionsziffern in zahl⸗ reichen Induſtrien, ſowohl Grundſtoff⸗ wie Verbrauchs⸗ induſtrien, zeigen ein langſames Anſteigen, das allerdings zunächſt mehr eine Folge der öffentlichen Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahmen iſt. Im Verein mit ihren Erfolgen in der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit haben dieſe Maßnahmen immer ſichtbarer auch auf die private Unternehmungsluſt an⸗ feuernd gewirkt. Es iſt eine für die weitere Entwick- lung günſtige Tatſache, daß die bisherigen großen Erfolge der„Arbeitsſchlacht“, die in der Wiedereinreihung von rd. 2 Millionen Menſchen in den Arbeitsprozeß beſtehen, er⸗ reicht werden konnten, ohne dabei die Notenbank nennens⸗ wert einzuſpannen. Die Gelſung der Filialgeschäffe In einer Mitgliederverſammlung der Fachgruppe Fi⸗ olgeſchäfte im Reichsverband der Mittel⸗ und Groß⸗ betriebe des deutſchen Einzelhandels nahm der Präſident des Reichsverbandes, Dr. Spiecker, zu dem Verhältnis Reichsverband— Hauptgemeinſchaft Stellung. Wenn die Filialbetriebe im deutſchen Einzelhandel ſich in den ver⸗ gangenen Monaten in ſo großer Zahl dem von ihm gelei⸗ teten Reichsverband der Mittel⸗ und Großbetriebe des deut⸗ ſchen Einzelhandels angeſchloſſen haben, ſo ſei das in der Erkenntnis geſchehen, daß eine ein heitliche ver⸗ bandliche Zuſammenfaſſung eine dringende Notwendigkeit darſtelle. Das Vielerlei an Verbänden habe ſeine Berechtigung im neuen Deutſchland verloren. Zu der Erklärung der Hauptgemeinſchaft, daß auch ſie die Großbetriebe vertrete, betonte Dr. Spiecker, daß nach ſeiner Auffaſſung eine poſttive Beontwortung, ob das auch für Filialgeſchäfte der Fall ſei, ſo lange nicht möglich wäre, wie die Hauptgemeinſchaft unter Großbetrieben nur Groß⸗ Spezialgeſchäfte verſtünde, die ohne oder mit weniger als drei Filialen arbeiten. In der Steuereingabe der Hauptgemeinſchaft werde für diejenigen Filialunternehmungen, die mehr als drei Niederlaſſungen haben, eine geſtaffelte Umſatzſteuer verlangt. Was aber ſei der Unterſchied zwiſchen einem Groß⸗Spezialgeſchäft, das eine oder zweit Niederlaſſungen hat, und einem anderen Unternehmen mit gleichem Umſatz, das etwa zehn Zweigniederlaſſungen unterhält? Der Redner werde ſich in der Hauptgemeinſchaft dafür einſetzen, daß dieſe Unklarheit, die die Zuſammenarbeit zwiſchen den Spitzenverbänden beeinträchtigte, möglichſt bald beſeitigt werde. Im Intereſſe der wirtſchaftlichen Wieder au 5 bau arbeit und der Beruhigung der Wirtſchaft müßten alle öffentlichen Streitigkeiten um die Betriebsform der Filialgeſchäfte abgeſtel lt werden. Dr. Spiecker berichtete anſchließend über die Tätigkeit des Reichsverbandes und ſeine Stellungnahme zu ge⸗ werbe⸗ und ſteuerpolitiſchen Fragen; er for⸗ derter die Filialgeſchäfte auf, auf dem Gebiet der Waren⸗ verteilung alles daronzuſetzen, die Regierung des neuen Deutſchlands in der Erreichung ihrer großen wirtſchafts⸗ politiſchen Ziele zu unterſtützen. Im Anſchluß an die Ausführungen des Präſidenten legte der Vorſitzende der Fachgruppe, Ramel o w, das Arbeitsgebiet der zukünftigen Fachgruppenarbeit dar, er erwähnte dabei die Arheitsbeſchaffung, die Frage der Ver⸗ längerung der Sperrfriſt, die Reglung des Rabattweſens, die Einführung der Handelskarte uſw. Der Redner zeigte die Entwicklung der Filialbetriebe aus mittelſtäm⸗ diſchen Betrieben heraus und den Wert, der in dieſen Unternehmungen auf die fachliche Ausbildung gelegt werde. Danach betonte Direktor Friedrich Schwarz (i. Fa. Salamander AGG.) die Notwendigkeit der einheit⸗ lichen Zuſammenfaſſung aller Filialbetriebe in der Fach⸗ gruppe. Heute ſei verbandlicher Zuſammen⸗ ſchluß von lebenswichtiger Bedeutung für den ganzen Berufsſtand. In dep eingehenden Ausſprache wurde immer wieder darauf hingewieſen, wie notwendig es ſei, daß jede Diffamierung von Filialbetrieben unter ⸗ bunden werde. Der Käufer braucht kein„ſchlechtes Ge⸗ wiſſen“ zu haben. Die Maßnahmen der Haufkontrolle, die in perſchiedenen Orten gegen die Filialbetriebe ausgeübt würden, lägen nicht im Sinne der Reichsleitung der NS DA., die noch vor kurzem auf Anfrage dem Reichs⸗ verband der Mittel⸗ und Großbetriebe beſtätigt habe,„da ß wegen des Einkaufs in ariſchen Filial⸗ unternehmen Ausſchluß aus der Partei ſelbſtverſtändlich nicht zu befürchten iſt“. Es wurde weiterhin über die durch oͤie Propaganda hervor⸗ gerufenen rückläufigen Umſätze und die Forderungen auf S onder be ſt e uerung der Filialunternehmen, die ſogar von Spitzenverbänden ausgingen, geſprochen. * Neueinſtellungen beim Stahlverein. Auf den zur Gruppe Siegerland der Vereinigten Stahlwerke gehören⸗ den Werken ſind im vergangenen Monat mehr als 350 Arbeiter und Angeſtellte neu eingeſtellt worden, 230 auf dem Walzwerk Nachrodt, das vor oͤrei Wochen mit zunächſt drei Walzenſtraßen wieder in Betrieb genommen wurde. verladen werden können, nahezu im ganzen Schwarzwald erzielt werden. Die Papierindustrie, die ja auch die Zellſtoffpreiſe erhöht hat, ſieht ſich vor die Entſchei⸗ dung geſtellt, ob ſie die für Grubenholz erzielbaren Preiſe anlegen oder auf das Holz verzichten will. Sie wird ſich gegebenenfalls jetzt zum Kauf vor der Fällung entſchließen müſſen, da die Grubenholzverkäufe in nächſter Zeit ſtattfinden und vor der Fällung durchgeführt werden müſſen, weil Grubenholz in anderen Längen auf⸗ bereitet werden muß wie Papierholz. Entſprechende Ver⸗ handlungen ſind durch den genannten Verband bereits ein⸗ geleitet worden. Auch für die Stangen verwer⸗ tung iſt die Grubenholzſteigerung von Bedeutung und es ſind für den Abſatz der Stangen bereits gewiſſe Anzeichen vorhanden, die eine Preisaufbeſſerung gegenüber dem Vor⸗ jahre nicht ausgeſchloſſen erſcheinen laſſen, zumal für alle ſtärkeren Stangen, ſoweit ſie nicht bei örtlichen Verſtei⸗ gerungen günſtigere Preiſe erreichen, bei Aufbereitung als Grubenholz höhere Preiſe erzielt werden. Die Ausſichten für das Gru benholzgeſchäft nach dem Sagr⸗Revier ſind noch nicht geklärt. Es ſcheint ſich auch hier eine Preis⸗ aufbeſſerung durchſetzen zu wollen, die im Verein mit dem Kursgewinn aus der gegebenenfalls zu beantragenden Freigabe von Sperrguthaben trotz der hohen Zollſchranken eine Verkaufsmöglichkeit bieten dürfte, die insbeſondere für die an der Saar abſetzbaren ſtärkeren Hölzer zur Entlaſtung des Kiſtenholzmarktes dringend er⸗ wünſcht wäre. Was die Lage am Schwellenholzmarkt anlangt, ſo wird die Reichsbahn nach den bisher vorliegenden Nach⸗ richten, obwohl ſie noch über große Vorräte an Schwellen verfügt, etwa die doppelte Menge als im Vorjahre, d. h. rund 3 000 000 Stück Holzſchwellen, neu hinzukaufen. Dieſe Menge entſpricht etwa 500 000 k Rundholz, iſt alſo im Verhältnis zu der großen Maſſe, die im ganzen deutſchen Wald anfällt, verſchwindend klein. Ein großer Teil der Reichsbahnbeſchaffungen kann ferner aus den fertigen Vor⸗ räten der Schwellenfirmen geliefert werden, während an⸗ dererſeits auch noch Privataufträge, hauptſächlich in Eichen⸗ ſchwellen, den Markt nicht unerheblich beeinfluſſen, ſo daß die angebene Zahl keinen zuverläſſigen Maßſtab für die endgültig von der Forſtwirtſchaft zu liefernde Menge bie⸗ tet. Immerhin herrſcht auch bei den Schwellenfirmen die Auffaſſung vor, daß der Tieſpunkt im Schwellengeſchäft ebenfalls erreicht bzw. bereits überſchritten iſt. Ueber die Preiſe kann vorläufig noch nichts vorausgeſagt worden, die Ausſichten für eine Preisſteigerung werden nicht un⸗ IANDpELS- D WIRTSCHAFT-ZETTUNG Mittag-Ausgabe Nr. 424 Getreide⸗Kreditbanken AG., Ber⸗ * Zentrale deutſcher lin.— Wieder 4 v. H. In der GV. der Zentrale deutſcher Getreide⸗Kreditbanken AG., Berlin, die in Verwaltungs⸗ gemeinſchaft mit der Getre ide⸗ Kreditbank AG., Berlin, ſteht, wurde beſchloſſen, für das Geſchäftsjahr 1932 wieder eine Dividende von 4 v. H. auszuſchütten. Neu in den AR. wurden gewählt: Geh. Finanzrat Dr. H. Kißler, Vorſtandsmitglied der deutſchen Rentenbank⸗ Kreditanſtalt(Landwirtſchaftliche Zentralbank), Berlin, Staatsrat Dr. Anton Schifferer, Berlin, Reichskom⸗ miſſar Herbert Daß ler, Präſident des Deutſchen Land⸗ handelsbundes e.., Berlin, Friedrich Eichinger, Hauptgeſchäftsführer des Deutſchen Landhandels⸗Bundes e. ., Berlin, Albert Meißner, Direktor der Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe, Berlin. In die Geſchäfts leitung tritt als ſtell⸗ vertretendes Vorſtandsmitglied Dr. Robert Lemke ein. Das laufende Geſchäftsjahr hat ſich bisher günſtig entwickelt. (O Auflöſung des Bankgeſchäftes Heinrich Mailänder, Fürth(Bayern. 13. Sept.(Eig. Tel.) Die jetzigen Be⸗ ſitzer dieſes Bankhauſes haben beſchloſſen, das Bankgeſchäft aufzulöſen. Die Kunden werden gebeten, über ihre Gut⸗ haben und ihre Depots verfügen zu wollen. * Kabelwerk Rheydt AG, Rheydt.— Dividendenſteigung. Der GV am 31. 10. wird die Verteilung einer Di vi⸗ dende von 8(5) v. H. für 1932/33 aus einem Reingewinn von 616 000(351 444) 1 vorgeſchlagen. * F. W. Schütt Dampfmühle AG, Berlin.— Wieder 5 v. H. In der AR Sitzung wurde beſchloſſen, für 1992 auf das Ast von 3 Mill.„ eine Dividende von wieder 5 v. H. zu verteil Seit unſerem letzten zuſammenfaſſenden Bericht iſt die Grumpen⸗ und Sand blatt⸗ Ernte durchgeführt worden und die Ernte des Hauptgutes hat, nament⸗ lich in den Frühſatzgebieten, voll eingeſetzt. Die Haupt⸗ guternte wurde damit zum Teil früher als ſonſt in An⸗ griff genommen, weil man ſich keine günſtige Entwicklung mehr von einem längeren Auf⸗dem⸗Felde⸗Verbleiben ver⸗ ſpricht. Auf beſſerem Boden mit günſtigem Grund waſſer⸗ ſtand konnten die Pflanzen die im Auguſt herrſchende Trok⸗ kenheit leicht überwinden, auf den ſehr leichten Flugfand⸗ böden des pfälziſchen Schneidegutgebietes haben ſich die Beſtände allerdings nicht mehr im gleichen Ausmaße er⸗ holt. Der Ertrag fällt dort weſentlich kleiner als im Vorjahre aus, dagegen iſt eine ſehr gute Farbe zu er⸗ warten. Für Baden wird das diesjährige Ergebnis je Felder⸗ einheit von berufener Seite auf 20 30 v. H. niedriger als 1932 geſchätzt. In Mittel⸗ und Unterer anken waren die Witterungsverhältniſſe günſtiger als in der Pfalz und die Erntemenge aus jenen Bezirken wird die von 1932 erreichen, wenn nicht überſteigen. Soweit die dortige Tabakernte bereits durchgeführt iſt, wird die Qua⸗ lität als ſehr zufriedenſtellend bezeichnet. Nach Mitteilungen des Landesinſpektors für Tabakbau in Bayern, Oekonomierat Hoffmann, wird das Pro⸗ dukt des Jahrganges 1933 mit Schneideſachen dasjenige von 1932 nicht ſelten übertreffen, doagegen das Zigarrengu t dem hervorragenden Material von 1932 nicht gleichkommen. Der Jahrgang ſei im Durchſchnitt als leicht bis mittel⸗ kräftig zu bezeichnen. Die Grumpen ſind in der Pfalz und in Baden ſehr leichthändig ausgefallen, vorwiegend ſchön in Farbe, blattig, von guter Glimmfähigkeit und von reinem Geruch. Das gleiche gilt auch von dem Sandblatt der Frühpflanzungen. Es iſt hellbraun bis braun, im Zigarrengutgebiet leicht, im Schneidegutgebiet gibt es hellfarbige Sachen zum Teil ganz hervorragender Art. Ueber das Hauptgut läßt ſich noch kein endgülti⸗ ges Urteil hinſichtlich der Güte abgeben, man glaubt aber, daß es weſentlich beſſer ausfallen wird, als man eine zeit⸗ lang befürchtete. In Mittelfranken iſt dieſes Materigl in der Trocknung bereits weit vorgeſchritten und erweiſt Heinrich Lanz AG., Mannheim Belegschaff seif März um 1041 Köpfe erhöhf Im Geſchäftsgang diefer größten deutſchen Landwirt, ſchaftsmaſchinenfabrik zeigt ſich, daß das Vertrauen auf die Zukunft nicht nur bei den Herſtellern, ſondern auch bei den Verbrauchern, wiedergekehrt iſt und daß auch der dazwiſchen liegende Handel mitgeriſſen wurde. Der Belegſchaftsſtand hat ſich ſeit 1. März 1933 um nicht weniger als 1041, und zwar um 922 Arbeiter und 119 An⸗ geſtellte erhöht. Im Gegenſatz zu früheren Jahren, in denen Abbaumaßnahmen wegen des ſaiſonmäßig bedingten Ge⸗ ſchäftes mit der Landwirtſchaft ſchon im Auguſt und An⸗ fang September in großem Umfange zur Durchführung ge⸗ langen mußten, hat bis heute e in Abbau noch nicht vorgenommen zu werden brauchen. U 5 Gebr. Stollwerck AG., Köln 5(0) vH Dividende In der At⸗Sitzung der Gebr. Köhn, wurde der Jahresabſchluß f bel ſchloſſen, der GV am 25. ſchüttung von 5(0) v.. Dividende vorzuſchlagen. Das Geſchäft hat ſich in den letzten Monaten günſtig entwickelt, es konnten bereits 230 Perſonen neu eingeſtellt werden. „ Ausloſungsrechte zur Ablöſungsanleihe der Stadt Mannheim. Der Termin für die diesjährige Ausloſung iſt auf Mittwoch, den 4. Oktober 1933 feſtgeſetzt. Starke Nachfrage am Nohiabakmearkf Hohe Preise bei der ersten Grumpen- Einschreibung Voxraussichilich schlanker Absaiz der 1933er Tabake Dem Ab ſatz der 1983er Ernte wird das verringerte An⸗ gebot zugute kommen und es ſteht zu erwarten, daß der geſamte diesjährige Tabak Deutſchlands zu angemeſſenen Preiſen ſchlanke Unterkunft finden wird. Die Kaufluſt iſt ſo rege, daß Händler und Fabrikanten den Pflanzern für eben vom Acker gekommene Grumpen 30—50/ je Zentner (i. V. 1525 /) boten, was den Verband Deutſcher Roh⸗ tabak⸗Vergärer in Mannheim und die Tabakbauverbände im Einvernehmen mit den Bauernkammern zum Ein⸗ greifen veranlaßte. Es wurde darauf hingewieſen, daß ein ſolches Einkaufsverfahren nicht mehr zulüſſig iſt, weil die Tabake(auch des Freibaues) auf Einſchreibungen ver⸗ kauft werden. Die Warnung mit der Ausſchlußandrohung aus den Organiſationen hat Erfolg gehabt und dieſen ver⸗ frühten Grumpeneinkauf im Keime erſtickt. Dies lag auch im Intereſſe der Landwirtſchaft, wie der Verlauf der geſtrigen erſten Einſchreibung auf Grumpen des Landesverbandes Bayeriſcher Ta⸗ bakbauvereine in Speyer erwieſen hat. In dieſer Ver⸗ kaufsſitzung kamen 2085 Zentner Grumpen aus den Schneidegutgebieten, 2581 Zentner aus den Zigarrengut⸗ gebieten der Pfalz und 80 Zentner aus Bürſtadt und Groß⸗ heubach zum Angebot. Das geſamte Angebot wurde zu den hohen Preiſen von etwa 58—74/ li. V. ungefähr bis 55 /] je Ztr. aufgenommen. In der Hauptſache gingen dieſe pfälziſchen Grumpen an die Fabrikation, weil der Handel bei dieſen Preiſen nicht mitzumachen wagte. Die heute bewilligten Preiſe können auf alle Fälle als ein ſehr guter Auftakt auch für die in den nächſten Tagen ſtatt⸗ Ae Einſchreibung auf badiſche Grumpen bezeichnet werden. Alte Tabake bleiben bei ſehr geringem Angebot ge⸗ ſucht. Für bauernfermentierte Tabake wurden in Unter⸗ baden 100 /, für Sandblatt in einem Poſten von etwa 100 Ztr., loſe und unſortiert, bis zu 115/ bezahlt, nach⸗ dem in den Vorwochen noch Umſätze bei etwa 95/ ſtatt⸗ gefunden hatten. Pfälzer Einlagen mit Umblatt koſteten 105115 /, Einlogen 100—110, Umblatt 112120 1, zuletzt wurde Umblatt nicht mehr unter 120/ abgegeben. Auch Nachtabake blieben geſucht und wurden mit 62—70 1 genannt. Rippen blieben ſtärker gefragt; zuletzt hörte ſich als von leichter bis allerhöchſtens mittelſchwerer] man für pfälzer Rippen 2325 /, für überſeeiſche Rippen Beſchaffenheit. 2832/ nennen. Q ieee eee Karlsruher Produkſenbörse * Karlsruhe, 13. Sept. An der Karlsruher Produkten⸗ börſe notierten heute: Julandweizen 19,25—19,50 Inlond⸗ roggen 15,50—16; Sommergerſte neue Ernte 18—20; Win⸗ tergerſte ohne Angebot; Futter⸗ und Sortiergerſte 15 bis 15,50 Inlandhafer gelb und weiß neue Ernte 13,25 bis 13,50; Weizenmehl Spez. 0 mit Austauſchweizen per Sept.⸗ Nov. 28,50; dto. mit Inlandmahlung per Sept.⸗Nov. 27 Roggenmehl 70proz. neue Ernte 21,75; Weizenbollmehl 10,25; feine Weizenkleie 8,25—8,50; öto. grobe 8,75—9,25; Biertreber 15; Trockenſchnitzel 7,75—8; Malzkeime 10 bis 10,50; Erdnußkuchen 15,75—16; Palmkuchen 14; Sojaſchrot 14,50 14,75; Leinkuchenmehl 16,75(die vier letzten Poſi⸗ tionen einſchl. Monopolabgabe); Frühkartoffeln, inl. gelbfl. einſchl. Sack 4,805; dto. inl. weißfl. einſchl. Sack 4,60 bis 4,70; Wieſenheu neue Ernte—5 Luzerne neue Ernte 6,75—7,25; Weizen⸗Roggenſtroh 5 Tendenz: Infolge der zu erwartenden Regierungsbeſtimmungen ſind Verkäufer und Käufer zurückhaltend. Futtermittel zeigen leichte Befeſtigung. * „ Münchener Produktenbörſe vom 13. Sept. Roggen oberpfälzer 70/71 Kg..10—.20 ruhig; Roggen Nieder⸗ bayern und Oberbayern 68/69 Kg..30—.60 ruhig; Weizen Niederbayern 75/76 Kg..40—.70 ſtetig; Weizen Nieder⸗ bayern und Oberbayern 76/77 Kg..50—.30 ſtetig: Brau⸗ gerſte feinſte Oberbayern⸗Niederbayern geſtrichen, dto. Ober⸗ pfalz geſtrichen, dto. Mittelfranken und Unterfranken ge⸗ ſtrichen, dto. Schwaben geſtrichen; Braugerſte gute Ober⸗ bayern⸗Niederbabyern.20—.50 ſtetig; dto. Oberpfalz ge⸗ ſtrichen, dto. Mittelfranken⸗Unterfranken.40—.70, ſtetig; dito Schwaben 8,30—.50 ſtetig; Induſtriegerſte 63/65 Kg. geſtrichen; Futtergerſte 61/63 Kg..00—.20 feſt; Hafer 48/49 .50—.70 befeſtigt; Weizenkleie mit Sack.45—.60 feſt Roggenkleie mit Sack.23—.35 ſtetig. Mehlgroßhandels⸗ preiſe für 100 Kg. bei Waggonbezug frachtfrei München (nichtamtlich); Weizenmehl Spezial 0 2831,65 ſtetig; Rog⸗ genmehl 00 23,15—24,15 ſtetig. Der Malenga-Herbsi hai in der Pfalz begonnen § Maikammer, 13. September. Heute hat in Mai⸗ kammer und im benachbarten St. Martin der Ma⸗ lengaherbſt begonnen. Mit dem Ergebnis iſt man all⸗ gemein zufrieden. Bei der Maikammer Winzergenoſſen⸗ ſchaft wurden bis heute abend 4000 Kilo Malenga ein⸗ gebracht, morgen kommen ſchätzungsweiſe noch 1000 hinzu, iusgeſamt alſo 5000 gegenüber 7600 im Vorjahr. Der dies⸗ jährige Malengamoſt zeigt 70 bis 80, im Durchſchnitt 75 Grad nach Oechsle, iſt recht brühig und damit aus⸗ giebig. Er iſt von hoher Güte und auch die Menge iſt zu⸗ friedenſtellend. Als Preis wurden heute in Maikammer 15/ pro Logel genannt, aber man wartete mit dem Ver⸗ kauf die Malenga⸗Verſteigerung in St. Martin ab. Diefe iſt nun bereits heute abend 6 Uhr erfolgt. Das geſamte in St. Martin geerntete Malengaquantum von 500 Logeln in Bergzabern Damit iſt der St. wurde von der Firma Lorch u. Sohn zum Preiſe von 17/ pro Logel erſteigert. Richtpreis gegeben. Auch in St. Martin beträgt das Gewicht durchſchnitt⸗ lich 75 Grad nach Oechsle. Bei der Winzergenoſſenſchaft Alſterweiler iſt ein kleiner Teil der Malengaernte ein⸗ gebracht, die Gewichte ſind die gleichen. In Alſter weiler iſt das Mengenergebnis vorausſichtlich größer als im Vorfahr, die Einzelernten ſind ſehr unterſchiedlich; zum Teil kommt auf ein Dezimale 1 Hotte, zum Teil ſehr viel weniger, ſo daß man hier die übliche Erſcheinung des „Glücksherbſtes“ hat. Das Ergebnis des Malengaherbſtes iſt alſo nach jeder Richtung als gün tig anzuſprechen und da die Malengaernte für den folgenden Hauptherbſt als Stimmungsbarometer gilt, darf man dieſem gleichfalls ein günſtig beurteilt. günſtiges Ergebnis vorausſagen. Obs und Gemüsemärkfe * Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt vom 13. Sept. Der Markt war reichlich beſchickt bei ſchleppendem Abſatz. Es notierten: Pfirſiche 1. S. 1215, 2. S. 11 Birnen 1. S. 913, 2. S. 48; Aepfel 1. S.—12, 2. S.—8, Zwetſchgen 79; Tomaten 1. S.—5, 2. S. 2— 3, Bohnen 1. S. 18—17, — 2. S.—12. * Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 13. Sept. Pfirſiche 821: Bohnen 13—18; Tomaten 38—4,; Waldbrombeereg 23; Aepfel—12; Birnen—17; Zwetſchgen 6,8—8, Pig. Angefahren waren 300 Zentner, Abſatz befriedigend. 4 Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 13. Sept. Tomaten 55,5; Zwetſchgen 9; Erbſen 16—20; Spinat 1519 Buſchbohnen 10—14; Stangenbohnen 15—19 Weißkohl; bis 3,25; Rotkohl—5,25; Wirſingkohl—9; Karotten bis 3,50; Zwiebeln 33,50 Körtoffeln 22,5; Blumen- kohl 1. S. 2540, 2. S. 1520, 8. S. 512; Gurken prg 100 Stück 40110; Gurken pro Stück 8— 16; Endivien bis 5,5; Kopfſalat—5; Kohlrabi—3 Pfg. * Dürkheimer Obſtmarkt vom 13. Sept.(Freier Markt Anfuhr 300 Zentner, Abſotz ſchleppend. Birnen 610; Aepfel—10; Pfirſiche—22: Mirabellen 10—12; Zwetſchgen 810; Tomaten—4; Auktion: Nachfrage nach Mi⸗ rabellen gut, ſonſt ſchleppend. Birnen—12 und—4 Aepfel 711; Pfirſiche—16 und—8; Mirabellen 10-97 Zwetſchgen—9; Trauben rot 14. * Freinsheimer Obſtmarkt vom 13. Sept. Aufuhr 40 Zentner, Nachfrage befriedigend. Birnen 11—15 und-103 Aepfel—10; Pfirſiche 10—15 und—9; Mirabellen 1012. Zwetſchgen 79; Tomaten—4 und 1,5—2; Trauben cl 14—15; dto. weiß 15—17. * Ellerſtadter Obſtgroßmarkt vom 13. Sept. Zwetſchgen 89; Aepfel—12; Pfirſiche—13; Birnen 810; Trauben 1620; Tomaten—4; Bohnen 15 Pfg. Anfuhr 60 Zentne, Abſatz und Nachfrage gut. * Freinsheimer Obſtgroßmarkt vom 13. Sept. Birnen Rote ohne Koßf 30—49 Pfd. 3536: 5059 Pfd. 13 Rote ohne Kopf bis 29 Pfd. 39,50; Pfd. 4851 80 u. m. Pfd. 50—51. Bullen häute: Rote ohne Ko bis 29 Pfd. 33, 30—49 Pfd. 3599; 5059 Pfd. 31,50 6079 Pfö. 29,50 3,50; 80—99 Pfö. 2835; 100 u. m. Pie, 29,250. Angebot 15762 Stück Großviehhäute. Kalbe felle: Rote ohne Kopf, rein bzw. beſchädigt, bis 9 e 6675; 9,1—15 Pfd. 6065; Schußkalbfelle 40,75. 26 00 Stück Kalbfelle. Freſſerfelle: Rote Kopf, rein bzw. beſchädigt, 20 u. m. Pfd. 34,50; Schußfreſſe 20. Angebot 47 Stück Freſſerſelle. Schaffel e; Gro derhäute: Pfund 37,50—50; 50—59 Pfd. 45—50; 60—79 15. Angebot: 382 Stück Schaffelle. Tendenz: Be normalem Beſuch wurden Großviehhäute und Kalbfell letztpreiſig verkauft, wobei einmal bis 2 Pfg. mehr 1 wieder 1—2 Pfg. weniger erzielt wurden, letztere beſonder bei Bullen und Ochſen. Verkauft wurde alles. Na Auktion in Stuttgart, 18 Oktober 1933. * Bruchſaler Schweinemarkt vom 13. Sept. Zufuhr 10. Milchſchweine und 105 Läufer. Es erzielten Milchſchwein) 1620 /, Läufer 9040 l je Paar. J 1 g wollig, vollwollig 25; Halbwollig 26; Blößen 24,50; Schuß 1 * Sta Sitzul gen 1 in die rius Stadt Stur! Berſu 1. S. 1115, 2. S. 610, Aepfel—10; Mirabellen 1244 Pfirſiche—15; Zwetſchgen 6,—9; Trauben blau 1413 ch ö Tomaten 1. S. 34, 2. S. 1,2. Die Anfuhr betrug 920 7 Zentner. Der Abſatz war gut. 2 Weiſenheim a.., 13. Sept. Anfuhr 340 Zentner, Ab 19851 ſatz gut, in Tomaten ſchleppend; Ueberſtände. Birnen 6 bis 8; Aepfel 8; Pfirſiche 10—12; Zwetſchgen 89,5; Tomaten? gunz bis 3; Trauben rot 12.. mit * Bergzabener Hopfenbericht vom 13. Sept. Hier wurde R ein Poſten ſchöner Hopfen um 240/ der Zentner verkouſt, 1 7. Stufigarier Häuſe-Versieigerung gab Stuttgart, 13. Sept. Für das württembergiſche Gefäll beſor wurden folgende Preiſe erzielt(in Pfennig): Kuh zum Rote ohne Kopf 30—49 Pfund 34; 5050 Pfund zu e — 38 Lais a Diel 15 Donnerstag, 14. September 1933 3——— N Neue Manunhei 2. g 855 dat heimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 1 4 Lndwi 7 r 7. Seite/ Nummer 424 l 2 ſetzt werden. Die Ausſté iin N f———.— 5 ö— 1 Die Ausſtände im Betrage gg* 8 5 ä——-—-—¼¼ 1 gshafener Finanzfragen M ſind im Verhältnis zu den e a 198 000[ Worten, daß ſein ganzes Wirken in der Pfalz von ö. 5 hoch Wenn der Bora FF geheuer Ideen des Nationalſozi e 0 Kurzſitzung des Stadtrats ſozialiſt iſſch ſoll We e ausgeglichen werden Er 92910 i t ö erfüllt ſein werde. . 8 i ſt iſche Selbſthilf Nr N e unbedingt hereingebr er Das e ee er Zuſammenarb ptit de Ludwigshafen, 14. Sept. Der Ludwigshaf beſonderen eee der Pfalz aus den Abſchlußbild iſt e e werden. 8 Kreistag zu arbeiten. K refstagsprüfident mbt 18 etabtrat trat geſtern nachmittag ee e Kollegium auch der e ſtimmt das Fehlbetrag alſo 75 689 Mk Die ume. 1 a Freude darüber Ausdruck. Er ſei froh aus Eizung zuſammen, die ausſchließlich Fein 1 zen kiſte für r gen e werden wie folgt feſtgeſetzt: 300 rpg. Munde dieſes Mannes ſo offene und ehrliche f gen ohne weitere Ausſprache erledigte. B 1 ra⸗ Rechnungen für 95 und dem Abhör der Grundſteuer, 200 Prozent ans 1 5 35 1 aus der[Worte zu hören. l 1 d ehrliche „die Tagesordnung Un! ritt Stif 8 Kapitalbeſtände 8 Prozent 8 Prozent aus der Hausſteuer 200 5 in die Tagesordnung gab Oberbürgermeiſt 1 Stiftungen zu 1 3 ſtande und Prozent aus der Gewerbe⸗ 2 wirt⸗. 5 g gab Oberbürgermeiſter Eca⸗ 5 gen zu. An die öffentli Si. 0 788 er Gewerbe⸗ und Hauſierſte n auf 0 155 n 1 darüber Ausdruck daß 0 ſich eine geheime an. 5 Di. 1 0 Feldhutumlagen aus 975 e dag 5 bet eindtratsmitglied Kemmet(der Adj. 1 5 58 Die Bürgerſteuer wird mit 450 Prosen e. auch Slurmbannführers der(10. Ss⸗S e 5555 Reichszuſchuß für die Pfalz Feſtſetzung des Sine 1 185 D 8 S f Per denhuch, einen Streit zu ſchlichten, erheblich derket* Speyer, 14. Sept. Die Pf N uuglagen beßölt eh der Stadtrat vorn, onnerstag, 14. September 1 rde. 55 Stadtrat e 911 tember aus der e 5 wird im Sep⸗ 3. Nationaltheater:„Nong Liſg“, Oper von Max v. Schl 2 1 den Vorſttzenden ſeine Anteilnahme⸗ Rechls⸗ ſchuſſes an die Länder 1 8 Reichszu⸗* Ludwigshafen, 13. Sept. Diensta 8 7 lings, Miete d, Beginn d n 1 enen dath G en the berichtete über die Beſchlüſſe 55 18. 890 000 Mk. erhalten. 1 5 7 Gemeinden rund der Strecke Kaiserslautern Einſi ble 9 wurde auf Planetarium: 16 Uhr Vorführung. 0 n wegen Erhebung i 5 915 Städte verteilt ſich 1195 55 15 einzelnen pfälziſchen Nähe des Bahnhofs Eiwstedterpof die 0 755 ae e Mannheimer Sängerkranz: Jubiläums kon⸗ An⸗ ſahrtsabgabe. Sie iſt durck Rei ter Wohl⸗ zaber 2 N 172 ber Zuſchuß wie folgt: Berg⸗ verheirateten Pet.„die Leiche des„ Muſenſaal, 20.30 Uhr.“ 3: Jubi 9 ge⸗ kuguſt 1933 für alle Gemei durch Reichsgeſetz vom zun ern o Mk. Frankenthal 129 300 Mk., Ger⸗ gef beter Kafktz aus Lichtenbruch auf- Biß nenſchn Nl he„Hitler Quer- 2 1933 f le Gemeinde„ f ershei 855 5 90 29 Mk. er⸗gefunde Dar ank ich auf ⸗ Bühnenf um:„Hitlerfunge Quer“ und no ch. zemeinden angeordnet worde mersheim 9500 Mk., Kaiſers., Ger den. Der Kopf war vom Rumpf Bühnenſchou. Alhambra:„Der Traut 1 nicht auf Reichswohlfahrtshilfe verzichte! den, Kirchheimbol Mk., Kaiſerslautern 195 300 Mk Nach Sachl i e Rumpfe getrennt. Möein: b h ra:„Der Traum vom 0 5 fahr 1 erzichten. Da di 8 1 7 n n 5 Mk. h Sachlage 1 Se 3 3 hein, S.ala⸗T 93 5 gladt Ludwigshafen antgeſteh 1. Da die 5 9 5 1500 5 8 Mk., Kuſel 75 600 Mark; vor. ge liegt Selbſttötung durch Ueberfahren raden“. a Theater:„Zwei gute Kune urgelaſten auf die Reichshilfe nic großen Für⸗ hafen 2176 Mk., Landſtuhl 63 000 Mk., Ludwi 35 E R Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzkabarett; 2belß Uh 3 7 Ee ichshilfe nicht verzichten kan hafen 217600 Mk. Neuſtadt 8 bat., Tudwigs⸗* Fraukenth 3 Kabarett⸗ Varieté Tanzkabarett; 20.15 Uhr l dle Abgabe für 1933 in Höhe von 2 v. f kann, maſens 43 100 Mt Neustadt a. H. 3 200, Mk, Pir- richter h nthal, 13. September. Vor dem Einzel⸗ Ant 1555 FF e 33 in Höhe von 2 v. H. des maſens 43 100 Mk, Speyer 672„ ter e ſich der g fi rige Kfer meift Linzel⸗ Autobus 190 5 e 45 1 n 0 s erhoben werden, wobei ebe 5 30000 Mk kk., Speyer 67 200 Mk., Zweibrücken Wag 9 15 11 5 95 9 Küfermeiſter Friedrich ee eee, 5 Uhr Iſenachtal G, kliche Zahl der eigentlie„ edoch eine be⸗ el 8 5 18 Lambsheim wege 52 5 5 ſtadt Joh e onderfahrt: Neu⸗ el lläch Zahl de eigentlich Pflichtigen befreit blei 5 N 8 gen Vergehens ſtadt johanniskreuz— Iſer f 1 Fon den 2 v. H. ſind 0,8 v. H an 5. bleibt. Germersheim S 2 55 Weingeſ etz zu verantworten. 5 55 5 e oſſen, hren, der die eingehenden Beiträgen, A eie* G er Sorgen geſamt 5900 9175 zur Laſt, Ende Januar 1933 ins⸗ Ständige Darbietungen v. 5 1 di i Woßlfahrts las n eihilfen* Germershei Sent. gs 8 0 55 Liter Weinhefe bez„.. n 9 e n e überbürdeten Gemein Germ e 5 1 Aus dem Entwurf zum zugeſetzt und 5 en 1 Waſſer ee Sonderausſtellung:„Das Heutſche eren en, und ezirke verwendet. Das örtlie Punk ef zoranſchlag ſind drei Wei ab ger Zeit etwa 7 bis 8000 Liter Märchen in Schrift und Bild“. Geöffnet von 10 bis 18 5 luftommen der Stadt Ludwigshaf Das örtliche inkte zu erwähnen, nämli ö 0 nd i Wein abgezogen zu haben. Bei ei 4 a* und von 15 bis 17 Uhr. 3 15 . N gshafen wird auf e ich die hohen Fürſorge⸗ Weinkontrolleur Bei einer Kontrolle durch St 5 Stadt Nork geſchätzt. Der Stadtrat erklär 1 140 000 laſten, die ſtarke Verſchuldung und die 5 9„ einkontrolleur Fahrenſchon wurde im Hof Städt. Schloßbücherei: Geöffnet 61 11 as des Finanzausſc at erklärt ſich mit dem ſtände der Stadt. Bei den Fürf id die hohen Außen⸗ Anweſens 5000 Liter ſtark verwäſſerte Wei Hofe des 15 bis 19 Uhr Beöffnet von 9 bis 13 und von 11 nagung der Erhebung 8 und mit der Ueber⸗Zuſchuß der Stadt e e 0 beträgt der gefunden und beſchlagnahmt e ee vors Städt. Kunſt 8 einnehmerei. 5 05 5 und Gemeinde- Mark im Vorjahre; Wat 000 Mk. gegen 170000 gab der Angeklagte an r 56 1 ee SKarlszuße. Get 181 0 40 zan e e imneh nd ein tanden. Wie Dr. Ecarius bei e man hofft aber, ſie im Laufe des Bre 9755. N abe die Weinhefe zu N öfnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. dieſem Anlaß„ß Jahres bedeutend ſenken zu kör„ſie im Laufe des Brennzwecken bezoge 88 ö mee zu Städtiſ 1 5 2 bis 17 Uhr. bier sbife ei 5 1 die Stadt aus(am 1 1 00 e Die Stadt hatte daß er berhaupt nicht 25 1 e ge e 13 1„ U 8 shilfe einen Betrag von 25 Mil- Mark 1933 eine Darlehensſchuld v 93 860. 8 echtigt war, zu br gabe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 10 Uhr. Leſeh a N Dae Nan 0 2,5 Mil⸗ Mark, daz 5 ö on 1393 360] und auch nicht 5 17„ 5 ennen geöffnet von 10.30 bis 13 Ihr. Leſehalle r lionen Mark. Der Vorſtitzende wird in ei 5 Mark, dazu kommen Zahlungsrückſtä nicht gebrannt hatte. Nach 561 8. f u 10.30 bis 13 und von 16.30 bis 21 Uh f 1 315 1 einer bald an⸗[bezahlte Re 55 ingsrückſtände und un⸗ Verhand 1) mehrſtündiger 5 zuberaumenden öffentlichen Si 8 5 d an⸗ zahlte Rechnunger 6 8 75 1 Verhandlung wurde die Sitz. N 175 Sts 5 Sitzung über die Finanz⸗ eine Geſ hnungen in Höhe von 125171 Mk 8. a 2 die Sitzung zwecks Ladung wei⸗ N 5 5 ae der Stadt Aufſchlüſſe erteilen. Beim Rüch ten ene e von 1518531 Mk. ergibt 855 9 85 3. auf unbeſtimmte Zeit vertagt Wera pril 1 e e 5. A. Meißner d Nun 5 8 0 N 5 5 8— 5 8 5 h für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: f 1 une„Krediterhöhungen“ den arg und Abtragung mußten allein 74000 Mk. in f Speyer, 14. September. In der letzten Sitzung. 8. Eiſenßhark. bokaler e e e 923 wird die Bereitſtellung von 2000 Mk. für die Volks⸗ der e eingeſtellt werden. Weiter mußte 9 85 ſich der neue Regierungsdirekto Teil: G. A ene Sügmwef deutsche Umſchen, erich 29 1 0 ust iſt Fehlbetrag des Vorjahres mit 95 000 Mk. einge- doeder dem pfälziſchen Kreistag vor. R Peau lic en menbe 1 rang ehe, Sener me 1 8 ge⸗ J gierungsdirektor Roeder verſicherte in 9 zlich E. Sue Dr. Haas, Neue Mannheimer Selige Mannen n erzlichen J Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto bände oenillohe und 2 private Gelegen- Ein⸗ 9 t, daß beltsanzelgen je Zeile 20 Pig. „ weil 5 5 abaügl. 10 Prozent Krisenrabatt Annahmeschſuf für die Mittag- e 1 1 Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die e, Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr g e 5 der f, ung 4 r Ta⸗.— 2 7 1 e e ee ene we, gef g ö 3 it all, erdenkl. Zubeh., im Hauf 5 möbliert. Zimmer 42 44 8 engut⸗. ſtraße 4 zum 1. Okt. zu A Charlotten⸗ ECKkladen an berufst. ſol. ruh. HEA 959 Stenotypistin e eee 8 eee, e 5 28 a 8 kittelſtraße 60: vermieten. 7069 eſucht auf 1. O ähr AE Wohnu„ mit Rich.⸗Wa 8 5 tober 9858 f ö ng zum 1. Okt.„Wagner⸗Str. 32 5 8 ger und Korrespondentin Für Nur Mk 78 5 8 vermied Weiß, 3 Treppen. 3 Zimmer und Küche 5 8 5* ei ß. Mit Mi 1 85 v. kl. Fam., i 2 1 5 Die 38 Abſtamm., mit leichter Auffaſſungs⸗ 8* belt. 58. e 29740 Angebote 1 e e fa VV 5 Zimmer und Ki J Zimmer und Küche abe ngeb, Angus, ow. Peſdagſiohes Klein e eichne Eintritt gef dtederſchrift, zum ſofortigen 5 0 2 68. 4, ſowie 1 leeres 1e Uhr. II ö, 15, ehagſiches Klein. Mansardenzimmer ö t tent, Scuol Angabe über 8 185 hergerichtet(gr. Räume) in 11 ſep., m. Kel⸗ art. lks., Tel. 250 83 mit Zentralheiz., zum 1. 10. geſucht. Angebot b 8„Sch ildun 5 5 2 1. um 1. 10. 3 70 91 9 Waſſ 88S 0 1 8 3„0. ucht. Ange bag eee g. unter E P 133 75 5 8205 8 i 450 i Wiäſche⸗ D 2, 8, Planken, 3. St. unter J X 30 an die Geſchäftsſtelle. 929865 l eee 10 44 Schöne 5. Zimmer-Wonnungen 5 la ee e e e Kleines, ruh., ungest. Zimmer 86 S a— 1 4 728 5 8„Schreibt. 5* 8 „ nach⸗. D in freier Lage am Rhein, 3. 1 2⸗ u. g⸗Zim.⸗Wohnun Chatſel., fof. preisw. Zentralß Fur Selb 7 ſtalf⸗ 25 55 2 5 i 5„ g. 1. Okt. zu verm. 5 5 8 ing 15 1 F. preisav. 7 95. ev. zur Selbſtreinigung, z. 1. 3 FF ̃ ͤ ö ͤ zuletzt in all. Kontorarbeit. 3 855 Wirkl. preis werſe, eleganſe P 8 Süd, Rüdesbeimer⸗ 1 möbl. Zimmer 5 3 Vo 0 7 15 dap pe an Ihes Mädchen%„ ian e Sub Kue, Sah 2I*»!ʒkʒ;. Laden oder Kist i Ser. Auch gef, 5 i —1⁰ 1 5 Stenographte gut.— 11. anſ., in he aftl.— 2 75 5 g 5 5„—. in gut. Lage, v. Zig.⸗ ev 5 7„ . e 1 9515 2 1 tagsüber zu vm. Mäh. 045 Ease 1 Fer 555 5 18 II Zi. u. Kü. 19, 22,26. 6 807 Spe argen 1 ee eee, in Wesfenform aus moder- Rippen ſührl. ote nebſ s Stütze im Haus⸗ 8678 1 242 Zim. u. K ut möbliert. Zimm okt. geſucht. Angeb. an die Geſchſt. 49886 a U Zeugnisabſchriften u. der ſofort geſucht. 7 im. z. Kü. ab 24. Bad, Tel. zu ter, m. Preis u. J P 21 8 0 nen Sfrickstoffen ee Aöreſe in den Gesch. Wohnung, 5 Zimmer und Küche Nachw. Sefer, T 5,7 Peine Wilhelmſr 18. r Die. Weſchtk. 2084 nb. leer 29801 1 . N 1 918105 ausgeſtattet, Auguſta⸗Anlage 10, part 9831 1 Treppe. 17987 2 Zinner Wofnu i 6 e r fesche Zusammenstellungen i 547/52 2 5 preiswert zu vermi 5„ 0 5 8 5 2 5 g, zu mieten. An⸗ 5 e eee 18101 5 ert Näheres unter Sbhöne-2-MWohng Möbl. Balkk.⸗Zim. bill. ſyf. od. J. 1 b 10 gebote mit Preis erb zum A ch . D Verr„5 uſprecher Nr. 485 60. i 0. zu Zermiet. Alphorn. Angeben. 10. geſucht. unter J W 15 Ussuchen 5 9 4 Mletunnge 5 mit Bad zu vermiet., ſtraße 23, 3. Stck. r. Angeb. u. K G 98 an ee die 5 119 5 5 eee Geräum 47 1 5 monat⸗ 79874 die Geſchſt. 2686 e d. Bl. 85 jedes Stück f * A 3 88.— 3 F. 7 4 1 5 15 12 5, l. Etage, sch. Büfo-Räume„I immer- Wohnung z 8 er ge but möll. Ammer its. o e A nal, Anme e mit Küche, Bad, Manſarde Li Geſchäftsſtelle. 2081; l Ehep. pünktl. Miet möal im Zentrum d. 0 10 1 15 mnültlere, 1 großes 5 e 1 8 75 e 5 Zu⸗ 10 I Zl, U. K zu vm. 15 85 6, 3 Tr..3 250 ſucht p. bald Stadt, von Dauer⸗ abet 98* Kanzlel 5 geeignet für Rechtsanwalt⸗ Stamitzſtraße 9, 1 Tr. hoch zum e 85.16, 22,28. 8 2 Ammer l. Küche mist. geſucht.— An⸗ 4 1 r zum 1. Okt, d. J. 21.50 R. p. M. zu 50 99 1 5 142 Zl. U. Kũ. 25, 28, 38. Schön möbl Zimmer un gut. Hauſe, bis z 1 5 mit päperez 3 ö g 5 18805 5 40 ö 1 2. 5 N— 911. 55 Angaben u. J K 16 13 . Agrippina⸗Konzern, Feruſprecher 212 7950 4 43 10 un Schreiber. Mannheim, Fabrik⸗ Aeft, Büro Schulze, 0 6,2] Waldpark, billig z 15 Mk.— Angeb. u. an die e 115 eee a 5 ſtatonsſtraße 1820, F 7 park, billig zu K 128 an die G häftsſtelle 0 omaten f.„Fernſprecher 417 58. 59888 vermiet. Emil⸗Heckel⸗ M N ö 15—19 0 mit Zimmer und Küche, Waſſer, Oſeſta dt, Otto⸗Beck⸗ St 5 ſtraße 16, Sop har. 5—,—————— Fohl 2 925 8 7755 Kraftſtrom vor nö i Beck⸗Straße dee Treppe Bebel e 7070 Möbliertes Zimmer e für ſofort. otten 3 a anden, bisher Schuhmacheret f 5 mit Zub., an nur gute öbl. heizbar. Zimmer klumen⸗. zu vermieten. Luzen⸗ 80 one, Sonnige 4 Zimmer-Wohnung Mieter zu vm, Nähe 2 11 a, prt.: 2 leere mit Klavier od. Kla⸗(ſep.) Nähe Bahnhof ken pro tolbergerſtr. 4, 2. Stock rechts. 9840 Wie n e Manſ., zum 1. Okt., ev. N 1 125 757 1 als Küche, vierben., per ſof. 505 1 Angeb. ivien 9 5 7 75 Mieter zu vm. Näh. part. ks. el. 522 24. 708¹ zu verm. 19888 1. 10. zu miet. bet] u. H 8 89 g. d. Geſch. . d. preiswerte, elegante J. Etage 3% T od. 2 leert Zi Schön möbl. Zimmer 0m. berufstät 1 222 15 Markt 5 helle Räume, mit Etagenheizung und zu vermiet dll. ere Timm. Lillig zu vm. Werner, 0 u. K H 39 an Suche 29872 5 6105 armwafferber., Küche, Bad u. Manſ., in herr⸗ 22 ſof. zu verm., 1 Tr, Schimperſtr. 3. 9854 die Geſchſt. 980g gut möbl 2 5 8 8 S A Suche 19870 etſchgen 4 75 Hauſe ſof. od. ſpät. zu vermieten. Näh.: 1 5 Gemütl. möbl. Zi D 1 nter 1 gut chendes 2J2ͤ(kãð ixæf 8 Zimmer-Wohnung c n e,. Seat debut. ene: Ur. erf. el. Anm. ee k Be ee Motorrad 493 dam fil 1 falt 5 5 f. b 7 f tl. 1 5„ 1 mi Bett, Nähe il 680 85 10-150.2 5 67 5 20% m. K. Rhein⸗ evtl. mit Küche, von] Waſſert. womit 0 f d mmer-Wohnung el. 6 Zimmer if kee ine e e, e ee e 5 2.. 3 od. 9858 8185 um, geſucht.— heizung. l faſt neuwert., zu ver⸗ gebote unter K B 38 1. 8. hergerichtet(Tapetenmuſter kann mit eingerichtetem Bad, 2 Marſarden und 8 e 8 10 f f 5 J G 13 an Preigang. 1 8 0 5 Anzuſeh, zw. an die Geſchäftstelle. 10 leter wählen), mit Zentralheizung, in beſter Garten, per ſofort. Anzufragen: 10 110 schäft stelle N Ufo Möbl. Zimmer ie Geſchſt. 49833 an die Geſchäftsſtelle. 6 u. 7 Uhr. 9844 Motorrad% ben rot Lage, P 7. 2, für Arzt, Rechtsanwalt oder D 7 2 ſchöne a—— 5 zu verm. 1 5 Kullmann, P 7. 6. geg. bar zu rauf. gee⸗ Miro geeignet, ſofort preiswert zu vermieten. 7 6, part. 3 ff FFF 7 4 Nr.„% N 5 8— fucht.— Angeb, unt. ische Atberes: F 2 HMansarden- Zimmer D ee 1 ſoogchattzwe 0 e Trauben damn. Bid Fernspröche 5 N e in b. Oftſtast, an beſ. S 2 1, 2 Tr. rechis Gelegenheitskauf 9850 9845 Zentner, d, Bub, ernsnrecher 2. 5 10 402 7 5 Dame zu verm. Gut möbl. Zimmer In beſt. Lage Mannh. gut fabrikneu, billig zu Klein. weiß. Herd 5 8— 8 Anzuſ. zw—5 bo 8 511 85 5. gut rentabl. 3 anfen 5 15 8— 3 behenühe 8 f ö J 0 5 LAInmer-Wonnuug In Laden Näher. Mühld 1 verm. 981 Wirtſchaft, ſehr gut inſtand 5, 832 i babfen ges. Ango. unt. 123 157 uber 6 obgarten Und hein 5 mit Friſeureinrichtung) ktraßze 6. 5 Se. 00 12 0 0 1 9785 kaufen Angeb 235 4 8 20 18 818 0 te Große Werse 27 eee 5 8 5 a 9 5 7 5 l 5 a an. zu vermieten. Braun,—. 98 an die Geſchäftsſt. Merzelſtr. 27. 8 5 5 0 7 ne, lounge 10 080 Oliven 0 l Ill Nernſp: 301 S3. 2 ichen bee Zinner N 3. 13a, 3 Tr. 49868* 5 708000 f Jas u. el. Licht, J z 7 1 15 1 e nmer-Wonnung kldaahe 3. J Anne, Me bag e e a Mans led. Inumph dere ere en 6 bis de 2 9 mieten. 39862 2.. evtl. mit Lad bei 9 sf . mit ſämtl. Zubehör, zu 8 5 G 7. 37, 3. Stoc., an ſol. H. zu vm.-300 en, bei Anka 55 5 5 moderne Ausführ., e Mi reichte Zune äußerſt günſtig zu vermieten Alg. Eides drift 10 Ferner 00 4. 10 lh V 5, 18 955 5 105—— Hep, Bae ae 1 1. ärger 1 1 11 11 ö Dauerbrandofen eichl. Zubehör. Näheres: 3 555 5 5„ Möbl.„ Zulchr. un⸗ of. geſ. Angeb. unt. achr e 8 1 ARennershofftraße 17, Feruſprecher 267 72.21 Nell Rergerichtete 9 8 an Hrn. od. Schlafstelle ec l 00 E Q 134 an die Geſch 92. 985 5 1 1 85 e geſ. 8 2 zu vm. B2606 of. zu verm. 9897 2 8 988 7087 8 e en, ia⸗ sführl. Angeb m. i 17, 17: f f 8 mmer-Wohnu 5„ a 9 bichſtraße 22, 1. Stock. Preisang. u. K 4 32 9 17: Sonnige 7. Zimmer-Wohnung iſt ſoſort billt nung Gut möbliert. Zim eee—-ebber dtm; 25 an die Geſchlk. 8890 e Gefälle. Balkon, Zentralheiz, fl. Waſſer in 2 3. Bold ol Uillig zu vermieten.— Neckarſtadt. ev. Wohn⸗ N Gut möbliert. Zimmer Automarkt e an die Geſchſt. 9809 9 1 170 gute Lage für Arzt, Büro. Anwalt,. ſſtraße 39. Näh. 2. Stock. 990% zimmer, un el. L. u. in wermisten. en Der W 175 N 1571 85 herrl. Form, Dunkl. Herren⸗Ueber⸗ 9 Pfund 11 Aber 1 zu vermieten. Näheres 3 Zimmer und Küche 20840] Bad u. aut. Penſ., zu E 7, 15, 3 Tr., Carle Sr Agen für den Arzt 190 e e 1 75 48, 00 u. m. 3. e. B 268 5. verm. L 15, 9, 2 Tr. 2. 5 5 7 128 B 35 e 3 geſ. Angeb. m. ue a,, 17(Planken-Berse) a bern Welten 25 2 Sac. 285 öh. Znmer s Höhr-Junior 8/0 PS— Hi. 3200. ee ie Het, 0h reihändig 10 f 5 ſtraße 27, 2. Stock. 7 m. el.., ſof. zu vm Fels& Flachs, Schwetzi S 3 5 Rin“ b np ppi 1 0 1-Z in 5 fern l. 0 Qu 3, 19, 4 St. Is. Röhr⸗Gara 8 ziger Atraße 9s, N 18 5 „ ee'n! 8 Smischtes 4851. als Büro] auf ſofort oder 1. Okt. zu P 2 25 e 1 an einz. Okt. ab 5 2, 12, 4. St..: eb. J ö 35 8 5 ee—— ö dermieten. Näh.: Wei N„Okt. zu Perſon oder beſſ. Ehepaar zum 1. Oktober g. kt. abzugeb. 32002 Jimmer an berufstät.. Tausch-Anzei f 5 5 85 e 1& Degen, B 1. 10 96 vermieten. Näh. Arndtſtraße 9, II. 49992 5 25 8 Tr. rechts. Dru. zu verm. 9895 e igen 9 0 e ,,,, 509 5 0 5 In af. Lage 5 Wo kann Geſchäfts 97 10 am Friedrichspark Moin l. Jeſſaf zm 1. J, b, Hock. Nußb. 1 5 an alt. Jane ee 5 5 8 5 öbl. Zimmer, un⸗ 1 7 21 N MN 0 K 0 fü 10 Junggeſellen—3 unmöbl. berrſchaft an Herrn od. Ehen,— geltört au. 9904. b 5 liese l l en 8 neu(Handarbeit) gegen Motorrad zu Zuſchrift. unt. E 0 192 an die Geſchäftsſtelle. eee%οο 0 mit Küchenbenütz. od. liche Räume mit Bad u. evtl. Garage zu ver⸗ Penſ., zu vm. 9836 mieten. Ideales Heim bei aufmerkſamſter Be⸗ Möbl. Zimmer zu vm. bei Wagner. U 6, 2, * 9768 tauſchen geſucht. 1 5 Ja sche-Zm-Wöhng. ebol 12 90 e N 825 e 3 di. e„ Ertsrich„ Roſengartenſtraße 30. dienung. Anfragen erb. unt ie i 5 ae 3 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.. 29856 155 55VVV—9⁰⁰ Seckenheim, Meßkircherſtraße N ); Schuß IN Ff 2 22 5 ön möbl. Zimmer m f 1 6 55. Bei 1 I 0 1 U f Tel., ſof, zu v. Möbl. Zimmer ſof. od. 5. a ö 1 alles 0 B wel sehr Schöne eee Tmmel“ 88 Enterri cht lach Davos 0 5215 br, auch als Büro ſehr geeign. 1 mit Badezimmer, am Friedrichsplatz ſofort zu 5 ee mit Frübſtück. f f f 117 e Alon 10 fl 7 7 5„ , itstagl. Sone Moöſnung, 5 7. Tf acer. 14. l. Ilanletunterrieltt: Kiavier- und iolg- keene er e e,, f i 19 85 immer a 5 reppe. m. ek.., ſof. zu vm. part., rechts. 29891 ert. Klavierlehrerin, 1 715 erlernbar(ab Montag, eine Perſon uhr 10. Diele und all. 1 15 e uſw., Feuostfeim. I od. 2 Schöne Zimmer 2883 M. 11. 2. Tr. Sohn nd 5 250 gebilpet, 5 ae a 3 fenden een 8 belesen 5 e 0 1555 4% Tr.: Schön hon öh. Zimmer 2 0 An. ſtaatlich gepr. Muſik⸗ as rege de Académie geſucht, gegen Un⸗ 3. 8 7 möbl. Zimmer ſofort ſof, od. ſpät. zu um. gebote unt 15 R 13 9 1 1„* e 1 5: 0 987 an e Zuſchr. unt. K K 41 Fernspr. Nr. 43107] an die Geſchäftsſtelle. 10. 25 15 5 Köppchen, Leibnizſtraße 3. 49884] 9897 II 6, 3, 3. St. an die Geſchſt. 19557 die Geſchſt 9887 5 6 hſchweine unmöbl., preisw. zu vm. Näh. Fernſpr. 440 60. zu vermieten. 8, Seite/ Nummer 424 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 14. September 108g 7 5 i— Heute letztmals! Pelz 0 Der neue Afa-Film bom Hin deutscher Fum[Umarbeitungen 1 e Opfergeiſt * 82 N „ 2 ee d eee 5 N „neee*„ *— N 101 8 n e 305 Heimat, zu Deutsch- jetzt Voramzeige!— e f Strom Wachrufen 5 Pelzhaus ˖ e* 40 e II U ſch e N 5 Ab N 5 801I. 75 8 orgen! Derfraum! Schüritz endlts Jugen i bande Müden. A ange. 5 5 0 0 ne ente 9876 unter dem Protektorat des dre Süß-Bücklinge f ü 55 eie N 12 bers 5 Neichs-Jugendführers 1 P dein teen eke eb Baldur von Schirach 105 mit Reklamepreis 40 Schröder-Schromm Pfund nur Pfg.—— paul Henkels,, Ab H. Fischer-Köppe 5 Käthe Haak 2 8 Tannen gu r 9865 Reichsparteitag Wͤoibnäheii nimmt Arbeit in und in Nürnberg 5 9 5 außer dem Hauſe an. Jugendl. Einlaß Spez. Herrenhemden. .00,.00,.00,.30 Fernſprecher 593 89. hn er —— n f 2 Eine Spitzenleistung Vater Völker.. Heinrich George Mowal ki. Ernſt Behmer des Humors! Mutter hölke... Berta Drews fist... hans Zaacim ae Par Heini Völker.. Ein Hitlerjunge Krankenſchweſten Franziska Kinz gen 5 Daul Hörbiger Bannführer aß... Claus Clauſen Lebensmittelhändler e ee 20 45 8 Fritz Doerries... Ein Hitlerjunge Revierwachtmeiſter...„ Ernſt 155 17 58 ft 25 Fritz Hampers Ulla Doerries, ſeine Schweſter Ein Hitlermädchen Moritatenſänger 1 810 5 n Haupt-Darsteller 5 n; S258 Stoppel. Hermann Speelmans Ausrufer„ Keinhold Bern men P pp* 2 D e Reifl, Inecht bel Pfandler.. Fritz Nas U Gerda.... Rokraut Richter VVV ie wah Walpurga, Tochter des Hreuzwirts Camilla Jpira u 2... Richter Völkers Nachbarin„Enna min 55 21 5 Ver. ! Rameraden Grundler.... Ein gitlerjunge]] Aneipenwirt..... f.. enn wel Peg ein ie me Beere Bal e 5 2 1 K f 0 ü Liebe Menſchlichkeit u ſtrahlender nach er. Hreugwirt. Gemeinde- aher E Winterstei EI 5 U* Heier l ee Feber een eic een ver Laer i0lg 1. der Ein Film voll Kampf, Kameraoſchaft, Ziebe, Schauſpi eiern um S111 ↄ˙» Boos ö 5 3 122 7 8 552 eee d. Departements Oshar 1 1115 kerniger, mannhafter Hitlerjugend mit größten deutſchen chau 5. will. Eoin:.. Nud. Hlein-Rogge 5 l Aus Ein Obersee... pbeopold v. Bedebour 1 und unſer gutes Beilprogramm: 1 Bin Sergeant„„. arl W,. Jetting 5 4²⁰ 6820 8¹²⁰ 3 g gem Der Spielmeister„„ Haus Herrm. Schaufuß* 3 Waſſers Kraft, Segen ſchafft 1 F an 15 1 9 ch 2 J liſch 88 der F ist e der Ein Ufa-Kulturfilm aktue ie ir Jede sstonsspiele. E t 21 an: 5 e e een e de Scene eng Beute große fell- Vorſtellungen bänk fe als sein Weib heimführen zu kö en. Bald 8 3 as e ce ge e eh denen wird. unter Mitwirkung 8 e 0 5 5 Neid verzehren ihn d aus dem, jqudas“ 0 Nattonal⸗ 1 5 asl ele W 31 0 41 91 5 d b 5 Prolog: Hans Sodeck 9 Die Jugen ſtim Um 300 Dukaten verrät er den Tiroler Frei- t tritt! tim heitshelden Andreas Hofer an die Frangosen 5 2⁴⁵ 4³⁰ 6³⁰ 8³⁰0 ha Zu die a. den i f 1 5 8 ber ü dugendliche sflaubf 2 dational-Theater Mannheim 195 Donnerstag, den 14. September 1933 7 Vorstellung Nr. 12— Miete D Nr. 2 ſähr 5 Sondermiete D Nr. 1 Vie . W 5 ieee i. Zum Gedächtnis des Komponisten Ital. 8 Tel. In neuer Inszenierung: wies g Anz-Icule li. ebm, 1 bi, 31917 Mona Lis a della Vi i— 1 Oper in zwei Akten f 125. ir beginnen 15. Sep. Anfängerkur ee N Anmeldungen täglich, auch für Privatstunden erbeten. 8281 Musik von Max von Schillings 22 2 I Musikal. Lig.: Ernst Cremer/ Regie: Rich. Hein 5 50 J Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Uhr Mö N Personen etwa 1 ö 5(der ersten und letzten Szene): g recht 5 Ea Fremder Wähelm Frieloff ſacadaaagaageagahna gaga ö Adeandaddadaddddddddddgdd Eine Frau is Poren Aalhanangugannaggudaamanadagagagnannndadugachagdaaüsd data 8 N f 8 8 N 8 f 8 ö trag, Al 6 110 Ein Laienbruder Erich Hallstroem 52 2 erſte SsSSrel N U g. N 8 N 5(der übrigen Szenen): 2 21 15 Mannheim Tel. 220 83 f ben Francesco del Giocondo Wilhelm Trieloff 7 25 9720 N Eurit 727 5 3 4 Pietro Tumoni Heinrich Hölzlin 0 Das 7 5 für 5—— geſch a— 02 Arrigo Oldoltedi Albert v. Küßwettern 1 f ö bisher 4 5. 1 jetzt* 25* Alessio Beneventi Fritz Bartling Auto-Zubehör und Berei Ulng 7 1 Sandro da Luzz Christi Könke 58 Fernsprecher 229 68 32617 Nee Philipp Schäfer Dampf-Vulkanisier-Anstalt auf e e e e g este— 1 Giovanni de Salviati Erich Hallstroem alley 7 RC Wer dat utereſt en taigſee nden, e geoellocliaftolaog eee eee W Bridge- Unterricht! 21 Fritz Grauer, L 12, 8, Francescos Töchterchen elma Die 5 5 5 ſchſt. ist Seu ulelaug 5 Nr. 300 75. Piccarda, Zofe Nora Landerich Gefl. Zuſchrift. unt. K E 36 an die Geſchſt rerp im maßgebenden deutschen Slil 8 i 0 Nurse Tirhel De.. HAARE 0 LA AI 0 ann f Sriwantsfzu nnen 8* 8880 J 0 0 N. 5 E. 11. C. Mapefn. Elisabelſistr. 11— UL U 0 f f Iabna n gibtihren klanren die lugendfarbe wiede 5 F. Eenbein⸗ che gut eingef., ſof. geg Aas det da gare eee 60 0 f Clublehrer des Sdiuatz- Heiß- Club e. V. 5 bar zu verkauf. Für Saunen ue arte u ee 1910 5 1 75 Da noc im Nuro g, Anfragen sehrüfilieh oder bestehend aus: großem Büfeſi, ſtrebſame Leute gute Haerwasser, Origtnalſl. nur noch Eik. 5. 0 und Porte, E gersonliche Anmeldung ab it. Seblember Tisch, 2 Stühlen, Hocker 1— 1 805 u. in Mannheim au bez. durch: 15 8 88 an die Geſch. 9 707 Drog. u. Parf. Ludwig& Schütthelm, N mur Mk. 1 53.— 5 Filiale Friedrichsplatz 19; Drog. Fried. t des Planes Flü el b. 0 2,23 Meere Gontar dl. 2, Tanze ter fai f 2 Haus 8. 9855 e e f f ö Merkur- Drogerie, Gontardpl. 2; 5— 9. Haushalts: d dddandnddündddandddündddddddddddündddraddddamdd cd Drogerie, Lange-Rötterstraße 16. neu und gebraucht in jeder Preislage Gehr. Krämer,.12. Speisezimmer 8 — 1 2 ält. Mod., prima Fabr., 5 5 5. Scharf& Hauk 1 Kücheneinrichtung. ö Piano- u. Flügelfabrik Mannheim 22 weiß, ſehr billig zu gegr. 1866 Fernspr. 22468 0 4, 4 Fahrbares O 91 an verkauf. T 44. 5, II. d Mar Ra Eb 1 I 9 DoleuchtungsKörner Zeiß Ikon, neuwert., pro Stück.—: dyales Lichttransparent 15 m lang, 500 mm Bandbreite, gebraucht, tadellos erhalten, billig abzugeben. Anfragen unt. E N 131 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 10 106 Falsche Zähne Bismarctheringe ue rdese 689 — bonnen nicht fallen oder wackeln h e eing. lomol. 90 Rollmops. erde 68 9 „Dente fis“, ein neues, antisepfisches und ver- 50, ſehr ſchön u. neu⸗ 5 65 e e ee e ee eee en Möpel-Belegenhelt 3 wertig, zu 50.—; Bralheringe I. Piterdose 99. hält des Gebiß unbedingt fest und bequem den. 5 8 10 1 Schreibkasse— de Jog, Kein unangenehmer Geschmack. Sie Speiſezim., eich. gut it Paten tperſchlüß öhlen sich sſcher und behaglich.„Denfofiz“ be- erh., 325, Schlafz. Appar., 4 Röhr., mit ii atentverſchluß, Sehr preiswert: 8 bee, e gi Seger a der de in dei, dee, Aer 28% Gleich fle: ringe in lomalenzoze 0 8 1— 3 9 1 e— Drog. u. Apoth. F Hilgers& Co., Niederlahnstein.. 5 1. Schnelldrucker, neu⸗ Fellhe nge N Iomalen so Rudolf Landes Nachf., gr. 7, kl. 4,50 ,, e Anſch.⸗ Dose 35 Qu.4. 808 verk. ſpottb. Arnold, af zanth K 4. 16, 4. St. 299061 Schuman ganz Amtl. Veräſentökungen der ata Mannheim 1 Senlatzimmer.-e eben Neue Holl. Uollheringe sue 9% dt 8 Eiche, neu, Ztürig, 939677 zu verkaufen. 77 17 8 Hreitag ſruh auf der Frelbant Kah fleiſch. kpl. nür N. 250.„ Cin aut. Jenbach 5, ö Große Neue Deulsckhe Fellheringe f Anfang Nr. 700. 7 Die Verwaltung 89804. 1. 2. d. im Hof. Fönenmantel Verulprech. Nr. 444 55 Jageszeſtung 10 Stuck 52. 5 i a a Schöne mod. 9689 reisw. zu verkauf. 1 5 Erſte Zwangs⸗Verſteigerung Fmischtes, fe., 20, 1 Tk. rechts Moll. Schlafzimmer ges Holl. Bückinge, orte S 12 5 Freilag, den 15. Sept. 0 Nähmaschine Eichen, 2 Mtr. breit, een e 26 f 1533, nachmitt. 2 Uhr 3 i. Holzgeſt. zu verk. 1 Emaiheru Spiegelſchrank kompl. e Frische Füßbücklinge pfund 20 5 5 f 101 5 1. Pfafſenhuber, H 3, 2 gehr⸗ 8 m. Kapokmatr., wen Ostens 0 f 5 ſandlokal, Q 6. 2, geg. en, a 5. f 8. 5 5 bare Zahlihig im Voll. gut u. billig b. Fach⸗ Jer. Möbel 840. 16215 Feöhlichſte 16 8 2 5 eee, ee ee e e 20901 du 2, l. im Hof 49857 Fre ich ſteigern: 1, 2 Tr. 7 gut erh., ſehr preisw. 4. 90. 1 1 5 1 Perf⸗Auto„Opel“, abzugeben. Zu erfr. 1 5 59828 Wer in den BNN inseriert, im b 1 Radio⸗Apparat, 7093] 8 6, 38, 1 Tr. links. Gut erhalt. 9899 nmeria n 5 1 1 Radio⸗Schrank⸗Ap⸗ Dackel Kleider Crank beherrscht den schlesischen Markt 2 8 1 Jagdflinte 0 0 ci 8 f 200 cem faſt neu, ſow.* 3———.— die; 5 mim u. Sonſtiges. klein., ſchwarz., ent⸗ abr. l ad Mall 150 em, u. Kommode Hecker, 500 cem, billig„5 8 Fran Stephan, Gerichtsl. laufen. Abzugeb. bei ſehr preiswert. S5] ſehr billig zu verlt. abaugeb. Secken heim, a 8 1 vollzſeher. 7077 Dr. Baumann, I. 12, 8 Jof. Arzt, N 3, 7/8.] Heinr. Freinkel, F 2,.“ Freiburgerſtr. Nr. 47. züſch