Uhr sfr, lla 7 ff. iert 2 1 Mark lerbrücke ., 2 Uhr d(1 Mk) Spt. 2 Uhr M(1 Un) tue Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Fret Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 80 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, annh Mannheimer General- Anzeiger 5 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luifenſtr. 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 2 Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 16. September/ Sonntag, 17. September 1933 2500 Geſuche um Spenden Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 16. Sept. Im Reichspropagandaminiſterium fand geſtern die erſte Sitzung des aus den Staatsräten Walter Schuh⸗ mann, Dr. Fritz Thyſſen und Dr. von Stauß be⸗ ſtehenden Ehrenausſchuſſes der„Stiftung für Opfer der Arbeit“ ſtatt, in der über die bis⸗ her eingelaufenen und eingehend nachgeprüften mehr als 2000 Unterſtützungsgeſuche entſchieden wurde. Aus dem Bericht des ehrenamtlichen Geſchäfts⸗ führers, Oberregierungsrat Dr. Ziegler, iſt folgen⸗ des zu erwähnen: Der Aufruf des Reichskanzlers Adolf Hitler am erſten Feiertag der nationalen Arbeit hat in allen Schichten des deutſchen Volkes einen ungeheuren Widerhall gefunden. Die Höhe der eingegangenen Spenden hat den Betrag von ſechs Millionen Mark faſt erreicht. Soweit es bei der rieſigen Anzahl der bei der Stiftung eingegangenen Spen⸗ den(ihre Anzahl beläuft ſich in die Hunderttauſende) irgend möglich war, wurde jedem einzelnen Spender gedankt. Mitunter ſind täglich rund 500 Dankes⸗ ſchreiben hinausgegangen. In allen Fällen einer opferbereiten Betätigung der Gemeinſchaftsgeſin⸗ nung wurde zudem den Spendern das Bild des Reichskanzlers Adolf Hitler mit dem der Stiftung gewidmeten Denkſpruch:„Für jeden, der fällt, Zgehntanſen d, die helfen“ überreicht. Auch der Eingang der Geſuche war über jedes Erwarten ſtark. In der kurzen Zeit ſeit Errichtung der Stif⸗ tung ſind bei der Geſchäftsſtelle rund 2500 Ge⸗ n ſuche eingegangen, die ſämtlich daraufhin nachgeprüft werden mußten, ob katſächlich ein tödlicher Arbeitsunfall vor⸗ lag und ob ſich die Antragſteller in einer wirklichen Notlage befanden. Von den Geſuchen mußte zunächſt eine größere Anzahl aus dieſem Grunde ausgeſchieden werden, weil ſie nicht in den Rahmen fallen, welcher der Stif⸗ lung durch den Aufruf des Reichskanzlers geſetzt iſt und ſich auf andere Umſtände als einen tödlichen Ar⸗ beitsunfall gründen. Aus demſelben Grunde konnte guch ein großer Teil von Geſuchen noch nicht berück⸗ ſichtigt werden, die ſich zwar auf einen Arbeitsunfall beziehen, der jedoch keine tödlichen Folgen hatte. Es wurden daher dem Ehrenausſchuß etwa 600 Geſuche vorgelegt, bei denen der Ehrenaus⸗ ſchuß auf Grund der Ermittlungen der Ge⸗ ſchäftsſtelle das Vorliegen einer wirklichen Notlage prüfte. 470 der Geſuche wurde ſtatt⸗ gegeben. während ſich bei 130 Geſuchen ergab, daß bei den Antragſtellern infolge anderweitiger Einnahmen und Renten von einer wirklichen Notlage nicht geſprochen werden konnte Im ganzen wurden rund 200 000 Mark an die Hinterbliebenen ver⸗ teilt, wobei im einzelnen auf die Anzahl der Fami⸗ llenmitglieder, deren Einnahmen aus Arbeitsver⸗ bienſt und Renten und auf das Vorhandenſein underer unterſtützungspflichtiger Perſonen Bedacht genommen wurde. Es wurde beſchloſſen, die zuer⸗ kannten Unterſtützungen, deren Höhe zwiſchen 100 und 720 Mark liegt, in den meiſten Fällen in Ronatlichen Teilbeträgen zu gewähren. Die Auszahlung der zuerkannten Beträge ſoll aus Gründen der Dezentraliſation über die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt erfolgen, damit die Bedachten eine Perſon an Ort und Stelle haben, an die ſie ſich jederzeit wenden können. Unter den Bedachten befinden ſich auch eine Anzahl Familien aus dem Saargebiet und aus Danzig. Die Arbeitsſpenoe der deutſchen Beamten . Meldung des Wolffbüros 0— Berlin, 16. Sept. Wie das BdZ⸗Büro meldet, ergibt ſich aus den bisher vorliegenden Meldungen über die Spenden ker deutſchen Beamtenſchaft zur Stiftung für die Opfer der Arbeit eine monatliche Spende in Höhe von zwei Millionen Mark. Da die Sammlung noch nicht abgeſchloſſen iſt, rechnet der Deutſche Beamtenbund ſogar noch mit einer Steige⸗ tung dieſer Summe. In dieſem nationalſozia⸗ fiſchen Geiſt würden, wie der Beamtenbund er⸗ g klärt, die deutſchen Beamten auch mithelfen an dem fur Linderung der allgemeinen Not. großen Winterhilfswerk der Reichsregierung Arbeitsſitzung des Staatsrats Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. Sept. Potsdam ſtand am Samstag im Zeichen der erſten Arbeitsſitzung des neuen preußiſchen Staatsrats. Die alte Preußenſtadt bereitete dem Miniſterpräſidenten Göring und den Staatsräten einen feſtlichen Empfang. Die Straßen waren mit Flaggen geſchmückt, und von der Glinicker Brücke bis zum neuen Palais, wo die Arbeitsſitzung ſtatt⸗ finden ſollte, reihten ſich Zehntauſende zur m Spalier. Miniſterpräſident Göring er⸗ ſchien in Begleitung ſeines Staatsſekretärs Körner kurz nach 10 Uhr vormittags und fuhr im Auto lang⸗ ſam durch die Straßen zur Garniſonskirche und wei⸗ ter zum neuen Palais. An der Glinicker Brücke, wo das Potsdamer Stadtgebiet beginnt, wurde er vom Regierungspräſidenten Dr. Fromm und vom Pots⸗ damer Polizeipräſidenten Graf Helldorf mit herz⸗ lichen Worten empfangen. Inzwiſchen war in der Jaſpis⸗Galerie des neuen Palais alles für die Arbeitsſitzung hergerichtet worden. Der ſchöne Saal iſt eine koſtbare Erinnerung an die Zeit Friedrichs des Großen. Der Preußenkönig veran⸗ ſtaltete hier feierliche Empfänge und ſonſtige Feſt⸗ lichkeiten und in dieſem Saale lag auch Kaiſer Fried⸗ rich aufgebahrt. Der Saal war mit den neuen preu⸗ ßiſchen Adlern geſchmückt, die der Reichskanzler Adolf Hitler geſtern Preußen verliehen hat. Es iſt der alte friderizianiſche Adler mit Schwert und Blitz in den Fängen und mit der grauen Ueberſthrift: „Gott mit uns!“, der auf der Bruſt noch ein Haken⸗ kreuz trägt. Für Miniſterpräſtdent Göring war ein bronzener Seſfel aus der Zeit Friedrichs des Gro⸗ ßen bereitgeſtellt vor einem Marmortiſch und links und rechts davon ſtanden etwas zurückliegend 20 Stühle für die Ehrengäſte der heutigen Arbeits⸗ ſitzung. Vor dem Tiſch Görings war in Hufeiſen⸗ form eine lange Tafel aufgeſtellt. Hier nahmen die erlebte dem noch einmal Geburtstag des Staatsräte Platz. Potsdam Stunden wie am 21. März, neuen Deutſchen Reiches. Gruppenführer Prinz Auguſt Wilhelm begrüßt vor 1 der Aula der Berliner Univerſität Generalfeldmarſchall von Mackenſen, beide gehören dem Staatsrat an. eee e eee. Für 50 Millionen Mark neue Arbeit Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin. 16. Sept. Vom Kreditausſchuß und Vorſtand der Oefſa wurden in der letzten Woche, wie das Reichsar⸗ beitsminiſterium mitteilt, im Rahmen des neuen Arbeitsbeſchaffungsprogramms der Reichs⸗ regierung weitere Darlehen im Geſamtbetrage von rund 50 Millionen Mk. bewilligt. Ein weſentlicher Teil hiervon entfällt auf Maß⸗ nahmen der Reichswaſſerſtraßen verwaltung. So wur⸗ den für den Weiterbau des Mittellandkanals 10,8 Mill. Mk., für die Elbſtromregulierung 2,9 Mill. Mk., für den Ausbau des Dortmund⸗Ems⸗Kanals auf der Strecke Herne⸗Datteln 6 Mill. Mk. und für den Aus⸗ bau des Ihle⸗Kanals 270000 Mk. bereitgeſtellt. Steuerſenkung — Leverkuſen, 16. September. Die neue Stadtverwaltung von Leverkuſen kün⸗ digt infolge günſtiger Steuereingänge und infolge ſparſamer Finanzwirtſchaft eine fühlbare Steuer⸗ ſenkung an. Mit Wirkung vom 1. Oktober ſoll die Grundſteuer von 290 auf 215 v.., die Gewerbe⸗ ſteuer vom Ertrage von 500 auf 430 v. H. geſenkt werden. Ferner ſoll ab 1. Oktober die Getränke⸗ ſteuer ganz in Fortfall kommen. Ab 1. Januar 1934 wird die Bürgerſteuer von 600 auf 300 v. H. er⸗ niedrigt werden. Der Begriff nichtariſch“ — Berlin, 16. September. Wie das Vd Z⸗Büro meldet, hat der Reichs ⸗ innenminiſter eine ergänzende Erläu⸗ terung zu dem Begriff„nichtariſch“ für die Durch⸗ führung des Berufs beamtengeſetzes ge⸗ geben. Es wird darin feſtgeſtellt, daß, wenn in dem zur Entſcheidung ſtehenden Fall einer der Groß⸗ väter des Beamten unbeſtritten der Raſſe nach von jüdiſchen Eltern abſtammt, dieſer Beamte ſelbſt dann als nichtariſch im Sinne des Geſetzes anzuſehen iſt, wenn der Großvater der füdiſchen Religions⸗ gemeinſchaft niemals angehört hat und außerdem der Vater des Großvaters, alſo der Urgroßvater, bereits getaufter Chriſt geweſen iſt. Der Miniſter unterſtreicht, daß bei Auslegung des Begriffes der ariſchen Abſtammung nicht die Religion maßgebend ſei, ſondern daß vielmehr ent⸗ Durch Gewährung eines Darlehens von 9,3 Mil⸗ lionen Mark an die Harzwaſſerwerke der Provinz Hannover wurde der Bau der 250 Kilometer langen Waſſerleitung von der Söſe⸗Talſperre nach Bremen ermöglicht. Ferner wurden namhafte Mittel für die Oſtmark bereitgeſtellt. So erhielt die Stadt Breslau Darlehen im Betrag von rund 1,9 Millionen Mark, die zum Teil für die Herſtellung von Entwäſſerungsanlagen, zum Teil für Inſtandſetzungs⸗ und Erweiterungs⸗ arbeiten an öffentlichen Gebäuden, insbeſondere Krankenhäusern, und an Brücken beſtimmt ſind. Weiter wurden für eine Reihe arbeitsmarktpoli⸗ tiſch bedeutſamer Arbeit in der Provinz Branden⸗ burg rund 3 Millionen Mark, in der Rheinprovinz 2,5 Millionen Mark, in Bayern rund 22 Millionen Mark, in Sachſen rund 1,4 Millionen Mark und in Anhalt rund 0,5 Millionen Mark bewilligt. ſcheidend ſei die Abſtammung, die Raſſe, das Blut. Das Geſetz ſchließe keineswegs aus, daß eine nichtariſche Abſtammung auch dann vorliege, wenn alle Eltern⸗ und Großelternteile zwar der jüdiſchen Religion nicht angehört haben, wenn aber die nichtariſche Abſtammung anderweitig feſt⸗ geſtellt wird. Vier Todesurteile wegen Mordes beantragt — Hagen, 16. Sept. Das Schwurgericht verhandelte ſeit Montag gegen 27 Kommuniſten aus Iſerlohn, Hagen, Hohen⸗ limburg und Remſcheid, die unter der Anklage ſtehen am Abend des 16. Januar unter Führung des frühe⸗ ren Organiſationsleiters der KPD, Hensmann, einen planmäßigen Ueberfall auf das SA⸗ Heim am Iſerlohner Bahnhof ausgeführt zu haben bei dem der SA⸗Truppführer Johannes Bernsau von dem Kommuniſten Schidzik durch einen Schuß getötet wurde. Der Staatsanwalt beantragte am Freitag gegen die Hauptangeklagten Schidzik, Geleza Kloſtermeier und Hensmann wegen Mordes,„bzw. Mordverſuches, Landfriedensbruches und Mittäter⸗ ſchaft an dem vorſätzlichen Mord die Todesſtrafe und je 15 Jahre Zuchthaus. Gegen zwei An⸗ geklagte beantragte er je drei Jahre Zuchthaus, gegen weitere 19 Angeklagte Gefängnisſtrafen von vier Jahren bis zu einem Jahr und für einen An⸗ geklagten Freiſpruch. Die Plädpyers der Verteidi⸗ ger werden ſich bis Samstag nachmittag hinziehen. Die Urteilsverkündung iſt für Dienstag zu er⸗ 144. Jahrgang— Nr. 429 lillionen Mark für die Opfer der Arbeit Im Anfang war die Tat! * Mannheim, 16. September. Im Anfang war die Tatl Das iſt der ewige Grundſatz für alle menſchlichen Kämpfer, die mit unerſchütterlichem, zielbewußtem Willen und ſchöpferiſcher Geſtaltungskraft beſeelt ſind. Was da⸗ mit zu erreichen iſt, haben die Nationalſozia⸗ Liſten mit unwiderſtehlicher Schwungkraft vor der ganzen Welt bewieſen und beweiſen es noch alle Tage. Nach Abſchluß der Revolution nimmt die Evolution, die friedliche Entwicklung, ihren wohlüberlegten Fortgang. Die Tatkraft, die dabei gezeigt und die ſeeliſche Beſchwingtheit, mit der die Neugeſtaltung unſeres nationalen Lebens ins Werk geſetzt wird, ſind von ſolch mitreißender Eindringlichkeit, daß ſich ihr niemand entziehen kann. Es iſt wahrhaft bewun⸗ dernswert, was Menſchen zu leiſten vermögen, die als Führer eines neuaufgebauten Staates bis in die letzten Faſern ihres Seins erfüllt ſind von dem heili⸗ gen Glauben an eine beſſere und ſchönere Wieder⸗ geburt der Nation, die ihr verantwortungsvolles Amt als eine ihnen von Gott gegebene Miſſion auffaſſen und ſich dabei getragen wiſſen von dem begeiſterten Vertrauen des geſamten, bis vor kurzem noch ſo ſchrecklich uneinigen deutſchen Volkes. Wo ſolche Vorausſetzungen vorhanden ſind, kann der Enderfolg nicht ausbleiben, ſo ſehr wir uns auch darüber klar ſein ſollen, daß wir noch lange nicht über den Berg ſind und daß wir noch manche Schwierig⸗ keiten überwinden müſſen, bis wir uns„allen Gewal⸗ ten zum Trotz erhalten“ haben. * Wie dankbar müſſen wir unſerem Schickſal ſein, daß nicht die kommuniſtiſche Revolution geſiegt hat, ſöndern die nationale. Wie ungemein verhängnis⸗ voll ſich die bolſchewiſtiſche Gefahr in Deutſchland zugeſpitzt hatte und welche Gefahren noch im Februar dieſes Jahres gedroht haben, zeigte gerade in dieſen Tagen erſt wieder mit erſchreckender Deutlichkeit das in der Preſſe veröffentlichte amt⸗ ſturzpläne am Vorabend der nationalen Revog⸗ lution. Mit ſtärkſtem Unwillen erſehen wir aus den Veröffentlichungen, daß viele Jahre hindurch eine derartig ſtaatsgefährliche Machtorganiſation ſich nicht nur bilden, ſondern ſo ausbauen konnte, daß es nur noch eines letzten Anſtoßes bedurfte, um mit der bolſchewiſtiſchen Revolution Bürgerkrieg und Chaos über Deutſchland hereinbrechen zu laſ⸗ ſen... Daß es überhaupt ſo weit kommen konnte, iſt die hiſtoriſche Schuld einer von früheren Regie⸗ rungen mißverſtandenen Demokratie, die einer ter⸗ roriſtiſchen Organiſation, nur weil ſie als politiſche Partei auftrat, die gleichen demokratiſchen Rechte zubilligte wie den anderen Parteien. Statt zuzu⸗ greifen, ließ man die Dinge laufen, nur weil ſie gewiſſermaßen legal getarnt waren. Wir können es als eine Fügung des Himmels nur dankbar begrü⸗ ſſen, daß durch irgend einen Regiefehler, über den der nächſte Woche beginnende Prozeß gegen die Neichstagsbrandſtifter Klarheit ſchaffen wird, die kommuniſtiſche Brandͤſtiftung vorzeitig erfolgte. Man mag gar nicht daran denken, was geſchehen wäre, wenn die Kommuniſten den vorgeſehenen Mordanſchlag auf Hindenburg oder Hitler hätten ausführen können. Ein unſchätzbares Glück für Deutſchland iſt es, daß bei dem Zuſammenprall der beiden Revolutionen die nationale Revo⸗ lution Sieger blieb. de Aber auch im Ausland, wo man vielfach immer noch die Verhältniſſe in Deutſchland mit Voreinge⸗ nommenheit betrachtet, wird man allmählich einſehen müſſen, daß der Sieg der nationalen Revolution mit der Vernichtung der kommuniſtiſchen Gefahr ganz Europa, in erſter Linie aber dem franzöſiſchen Nachbarn, einen unermeßlichen Dienſt er⸗ wieſen hat. Vor der zerſtörenden Kraft eines ſowjet⸗ ruſſiſchen Reiches von Wladiwoſtok bis nach Köln hätte auch der Betongürtel an Deutſchlands Weſt⸗ grenze das franzöſiſche Volk nicht ſchützen können. Jetzt freilich, wo ein nationalſozialiſtiſches Deutſch⸗ land zwiſchen Frankreich und Rußland liegt, hat die franzöſiſche Regierung es leicht, ſich aus ſelbſtſüchti⸗ gen Gründen heraus in Moskau anzubiedern. Doch das iſt ſchließlich ihre Sache, in die wir uns nicht einzumiſchen haben. Auf der anderen Seite aber verbitten wir auch uns jede Einmiſchung in unſere eigenen Angelegenheiten. Wenn Frankreich ge⸗ glaubt hat, ſich durch ſeinen Botſchafter in Berlin darüber beſchweren zu können, daß wir auf dem Nürnberger Parteitag eine Fahne mit der Auf⸗ ſchrift„Straßburg“ im Zuge geführt haben, ſo hat es mit der heute veröffentlichten Stellungnahme Die vorliegende Ausgabe warten. umfaßt 22 Seiten eilung Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim ——— ei, in der die franzöſiſche er unerreichter Meiſter war und mit ſo oft die Welt geblüfft und irre⸗ s energiſch Front zu machen. Lei⸗ zt, von denen es wieder einmal gte dieſer Tage in Vorſtellung 8 der ſo gerne ſpricht. im Zweifel ſein London eine und Rückfrage engliſchen Hauptſtadt tagenden nterſuchungskomités über die Brand⸗ 1 Stag. 7 e Räumlichkeiten dafür zur ſtellte, ſpielt dabei eine zweifelhafte lich meinen, daß die Engländer m an die bei ihren weltpolitiſchen en von jeher geübten politiſchen Me⸗ 0 tun hätten. Jedem Deutſchen liegt hl für Recht und Gerechtigkeit tief im Blut hem Streben nach Objektivität tun wir oft des Guten zu viel. Die täglich aus dem Aus⸗ kommenden Einmiſchungsverſuche in unſere Rechtſprechung müſſen wir deshalb auf das entſchiedenſte ablehnen. Das Ausland wird ſich wohl oder übel mit dem Gedanken vertraut l müſſen, daß das in Erinnerung an ſeine udjährige Geſchichte zu neuem Leben und kraft⸗ Staatswillen erwachte und einige deut⸗ zolk nicht mehr länger ein Spiel⸗ ball fremder Mächte. und Intereſſen ſein will. Wir bedrohen niemand, aber wir wol⸗ len auch von anderen nicht in unſerer friedlichen Wiederaufbauarbeit geſtört werden. land Lange genug hat man uns gedemütigt und ausgebeutet. Damit muß jetzt nun endgültig Schluß gemacht werden. Das aus ſchwerſter ſeeliſcher Bedrückung und wirt⸗ ſchaftlicher Not neu aufgeflammte Ehrgefühl des Heutſchen Volkes und ſein Freiheitswille verlangen fetzt endlich, daß ihm die Gleich berechtigung mit allen anderen Nationen Europas und der Welt nicht nur in ſchönen Worten, ſondern auch in der Wirklichkeit zuerkannt wird. 216 . Immer wieder und wieder müſſen wir dieſe ſelbſtverſtändlichen nationalen Forderungen mit der zuſammengeballten Kraft eines 66 Millionen⸗Vol⸗ kes erheben und gegen den Wall von Vorurteilen, Dummheit und Bosheit anrennen, der uns bei der Erreichung unſerer Ziele noch im Wege ſteht. Sehr verdienſtlich iſt deshalb der geſtrige Appell des außen miniſters an die Vertreter der Preſſe. Mit erfreulicher Entſchiedenheit Herr von Neurath den einflußreichen Vertre⸗ fremder Länder geſagt, daß wir nicht mehr und nicht weniger wollen, ils„geſtützt auf die wie⸗ dererweckte Kraft und Geſchloſſenheit unſeres Vol⸗ ieſem Volke inmitten der anderen Völ⸗ ker Leben in Friede und Ehre zu ſichern“. Und mahnend hat er hinzugefügt, daß Ruhe und Vertrauen, wonach ja alle Völker der Welt ſich brennend ſehnen, erſt dann wieder⸗ kehren können, wenn die minderwertige Einſchätzung Deutſchlands und der anderen entrechteten Staaten heſeitigt iſt. H. A, Meiner. Steinwürfe gegen die deutſche Geſandtſchaft in Wien — Wien, 16. September. Am Samstag gegen 10.15 Uhr liefen plötzlich aus dem Modena⸗Park eine Anzahl junger Burſchen gegen die Metternichgaſſe und ſchleuderten Steine, die ſie in den Taſchen mitgebracht hatten, gegen das Gebäude der Deutſchen Geſandtſchaft. Es wurden ein Fenſter und vier Scheiben ein⸗ geworfen. Einer in der Nähe der Geſandtſchaft wartenden Kraftdroſchktre wurde ebenfalls eine Scheibe durch einen Steinwurf zertrümmert. Vier Perſonen wurden von der Polizei ſofort an⸗ gehalten. Es dürfte ſich um Kommuniſten han⸗ deln. Entſprechende Sicherheilsvorkehrungen ſind in⸗ zwiſchen getroffen. 10 tern Eten [Aſchenputtels zu ſpielen. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 16. Sept. Sonntag, 17. Sept. 1939 Tag der deutſchen Bauern Der Erntedanktag wird am 1. Oktober im ganzen Reich gefeiert werden Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. September. Am Sonntag, den 1. Oktober, wird, wie bereits kurz angekündigt, im ganzen Reich der Deutſche Erntedanktag begangen werden, der daneben auch ein Tag des deutſchen Bauern ſein wird. Das Feſt beruht auf der Erkenntnis vom Wert des deut⸗ ſchen Bauerntums. Es iſt ganz bewußt ein Schluß⸗ ſtrich unter eine Epoche gezogen worden, in der das Bauerntum verurteilt war, die Rolle eines ſozialen Sicherlich wird dieſer Tag nicht nur ſeine Bedeutung für Deutſchland haben, ſondern auch die Aufmerkſamkeit der Welt auf ſich ziehen. Das geſamte deutſche Volk wird ſich zu ſeinem Bauerntum bekennen, weil der Bauer die einzige wirkliche Sicherung der Ernährungs⸗ grundlage bietet und weil der deutſche Bauer auch blutmäßig der Treuhänder des deutſchen Volkes iſt. * Die Veranſtaltungen des Tages werden einge⸗ leitet früh um% Uhr durch ein allgemeines Wecken, durch Aufzüge und Frühkonzerte. Um 78 Uhr wird der Reichspropagandaminiſter Dr. Goeb⸗ bels durch eine Anſprache über alle deutſchen Sen⸗ der den Erntetag einleiten. Der Vormittag bringt keine größeren Kundgebungen, um dem kirchlichen Gottesdienſt Gelegenheit zu geben, von ſich aus die Bedeutung des Tages zu betonen. Um 11 Uhr finden in allen Teilen des Reiches Platzkonzerte oder ört⸗ liche Kundgebungen ähnlicher Art ſtatt. In Berlin werden um 10 Uhr Vertreter der Bauernſchaft aus allen Teilen des Reiches in Flugzeugen eintrefſen, die zwiſchen 11 bis 12 Uhr vom Reichskanzler in der Reichs⸗ kanzlei empfangen werden. Am frühen Nachmittag werden bis vier Uhr in Stadt und Land Erntezüge, Konzerte, Spiele und altdeutſche Tänze veranſtaltet werden. Die Ober⸗ leitung liegt in der Hand der Bundespropaganda⸗ ſtellen, die in Verbindung mit den Landesbauern⸗ führern arbeiten. Alle dieſe Veranſtaltungen werden in den einzelnen Gegenden ganz nach dem dort herr⸗ ſchenden Brauche durchgeführt. Der Höhepunkt des Tages wird erreicht in einer zentralen Kundgebung des Bauerntums, die ungefähr eine halbe Million Teilnehmer auf dem Bückeberg bei Hameln vereinigen wird. Durch den Rundfunk werden die Reden von Bücke⸗ berg auch zu allen örtlichen Kundgebungen im gan⸗ zen Reich übertragen werden. Eingeleitet wird dieſe einzigartige Veranſtaltung durch eine Rede des Reichsernährungsminiſters Darré. Nach ihm wird der Reichskanzler ſprechen. Vor⸗ und nachher finden große Reiterfeſtſpiele ſtatt. Feuer werden auf den angrenzenden Bergen angezündet und auf der Weſer ein Lampionkorſo veranſtaltet werden. Den Abſchluß des Erntedanktages bilden im ganzen Reich fröhliche Abendfeiern mit gemeinſamem Tanz, bei denen wiederum das örtliche Brauchtum in ſeine Rechte treten ſoll. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß, wie bei allen gro⸗ zen Veranſtaltungen, auch am 1. Oktober der Rund⸗ funk in ſtärkſtem Maße eingeſetzt werden wird. Für den Erntedanktag iſt ein Abzeichen geſchaffen wor⸗ den, ein Mohnblatt zeigt, aus dem zwei Ge⸗ treideähren aufſteigen. Dieſes Ahzeichen wird am 1. Oktober im ganzen Reich verkauft und der Er⸗ trag der Aktion gegen Hunger und Kälte zugeführt werden. das eee eee Die Bekämpfung des Verbrecherkums Vorſchläge des Vizechefs der Berliner Kriminalpolizei Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. September. 85 Regierungsrat Liebermann von Sonnenberg, der Vizechef der Berliner Kriminalpolizei, hat dieſer Tage in„Reclams Univerſum“ einige Anre⸗ gungen zur Bekämpfung des Verbrechertums gege⸗ ben, die weit über die kriminaliſtiſche Fachwelt hin⸗ aus allgemeine Beachtung verdienen. Die neue Me⸗ thode der Verbrechensbekämpfung, ſo wird im ein⸗ zelnen ausgeführt, müßte zweierlei erreichen: die vorbeugende Verhinderung der Straftaten der Be⸗ rufsverbrecher und eine weitgehende Erſparnis der Koſten, die die bisherige Strafverfolgung nötig machte. Dazu gehört z. B. eine durchgreifende Kon⸗ trolle. Es müßte den Berufsverbrechern bei An⸗ drohung des Konzentrationslagers die Ver⸗ pflichtung auferlegt werden, ſich von abends 11 Uhr bis morgens 5 Uhr, im Winter bis 6 Uhr, in ihrer Wohnung aufzuhalten. Regelmäßige Nachtruhe kann die Geſundheit die⸗ ſer Leute nur fördern, und menn ſie nicht bis drei Uhr nachts in Kneipen ſitzen, ſo werden ſie Geld ſparen. In jeder beliebigen Nacht könnten dann aber 400 Berufseinbrecher von der Polizei gleich⸗ zeitig daraufhin kontrolliert werden, ob be dieſer Verpflichtung nachgekommen ſind. Dieſe Kontrollen können ganz unauffällig ſtattfinden, in Zwiſchenräu⸗ men von mehreren Monaten, und brauchten im Wohnhauſe der Betroffenen von den übrigen Haus⸗ bemohnern gar nicht bemerkt zu werden. Sie wür⸗ den ſtaftfinden in den Stunden, in denen der Ein⸗ brecher, wenn ex ſich auf ſeinem Verbrechensgebiete nächtlicherweiſe betätigen will, nicht zu Hauſe ſein kann. Beim gewerbsmäßigen Geldſchrankeinöbrecher beiſpielsweiſe würde für die Kontrollen auch eine beſtimmte Wochenzeit, die Nacht vom Donnerstag zum Freitag, bevorzugt werden, weil das die Nacht der Geldſchrankeinbrecher iſt, die in Fabriken und Geſchäftshäuſern das Lohngeld für den Freitag ſchon Donnerstag nacht im Geldſchrank vermuten. Es gilt neben dieſer einen noch manche andere Mög⸗ lichkeit, gewiſſermaßen mechaniſch Einbrüche oder andere Straftaten zu verhüten oder aber unbelehr⸗ bare Berufsverbrecher ins Konzentrationslager zu bringen. So würde der Beſitz oder die Anfertigung von ſchwerem Einbruchswerkzeug auch als eine Ord⸗ nungswidrigkeit zu fixieren ſein, die die ſofortige Verhängung von Konzentrationslager zuläßt. Heute könne man einem notoriſchen Berufs⸗ verbrecher, der nachts mit ſchwerem Ein⸗ brecherwerkzeug in einem Konfektions viertel auf der Straße betroffen wird, nicht das mindeſte anhaben.(2) Kraftwagen, die zu Diebesfahrten benutzt worden ſind, müßte die Polizei beſchlagnahmen und ein⸗ ziehen können, es ſei denn, daß ſie einem unſchul⸗ digen Eigentümer entwendet worden wären. Ein Verbot der Benutzung und Führung von Privat⸗ kraftwagen— bei Androhung von Konzentrations⸗ lager— würde den reiſenden Einbrechern und Falſchgeldvertreibern die Reiſeluſt nehmen. Die Kriminalpolizei könnte, ſo meint Regierungsrat Liebermann abſchließend, ſich anheiſchig machen, mit Hilfe der Machtbefugniſſe, die ihr eine ſolche Rege⸗ lung gäbe, mit dem Berufsverbrechertum raſch fertig zu werden. Mannheimer Konzerlwinter 1933/34 Muſikaliſche Akademie und Philharmoniſcher Verein veröffentlichen ihr Programm Den für dieſen Winter aufgeſtellten Plänen der teuen Maunheimer Konzert⸗Einrichtung, die es ſich zur Aufgabe macht, die ſtolze Ueberlieferung der Muſikſtadt Mannheim fortzuſetzen, kommt pro⸗ grammatiſche Bedeutung zu. Aus dem reichen Schatz der Vergangenheit und Gegenwart ſind Koſtbarkei⸗ ten deutſcher Muſik herausgeſucht worden. Für den angemeſſenen Rahmen bürgt der Name des Na⸗ tionaltheaterorcheſters, bürgen die Namen der Di⸗ rigenten und Soliſten, die verpflichtet wurden. Die deutſche Klaſſik iſt vertreten durch Haydn, von dem die Sinfonie concertante aufgeführt wird, durch Mozart mit einer Sinfonie und durch Beet⸗ hoven, von dem mehrere Werke geſpielt werden ſollen. Mit Beethoven wird die Konzertreihe eröffnet, und zwar mit der ſeltener im Konzertſaal zu hörenden 4. Sinfonie, jenem freundlichen Werk, das dem Meiſter zur Entſpannung nach der Eroica diente. Außerdem wird Profeſſor Wilhelm Backhaus, einer der größ⸗ len lebenden Pianiſten, der beſondere Freund des Reichskanzlers, das G⸗Dur⸗Konzert ſpielen. Fer⸗ ner werden zwei Romanzen für Violine und Or⸗ cheſter in unſerem erſten Konzertmeiſter Max Kergl einen ausgezeichneten Interpreten finden. Sehr reich bedacht iſt die deutſche Roman⸗ kik. Robert Schumann, als Orcheſterkomponiſt oft verkannt, iſt mit einer B⸗Dur⸗Sinfonie, ſeiner erſten, die er ſelbſt wiederholt die„Frühlings⸗Sin⸗ ſonie“ nannte, und mit einer Ouvertüre zu der Oper „Genoveva“ vertreten. Eine beſondere Freude be⸗ deutet es, endlich einmal das Klavierkonzert des mit Mannheim eng verknüpften Hermann Goetz hören zu können. Seine Oper„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ wurde bekanntlich 1874 in Mannheim ur⸗ aufgeführt. Als Interpretin iſt Dorothea Braus, eine Hoffnung des pianiſtiſchen Nachwuchſes, gewon⸗ nen worden. Aus der Nachromantik begegnen uns die Namen Brahms mit der zweiten, der lichten -⸗Dur⸗ Sinfonie, Reger mit den gewaltigen Hiller⸗ zariationen und der leicht beſchwingten Ballettſufte. Gebührender Raum iſt auch der zeitgenöſſi⸗ ſchen Muſik eingeräumt. Drej große lebende Meiſter kommen zu Wort: Richard Strauß, deſſen 70. Geburtstag wir im nächſten Jahr feiern werden, mit„Tod und Verklärung“ und„Don Juan“; Hans Pfitzner mit ſeiner neuen Sinfonie, die aus der Umarbeitung des Cis⸗Moll⸗ Streichquartetts entſtan⸗ den iſt(die Aufführung der Sinfonie war das große Ereignis des Dortmunder Tonkünſtlerfeſtes, der Komponiſt wird ſie in Mannheim ſelbſt dirigieren), und Joſef Haas, der als Chor⸗, Klavier⸗ und Lie⸗ derkomponiſt in Mannheim ſchon eine große Ge⸗ meinde hat, mit ſeinem letzten Orcheſterwerk, der formal und inhaltlich ſehr intereſſanten Variationen⸗ Suite über ein altes Rokokothema, in gewiſſem Sinn das Gegenſtück zu Regers Hiller⸗Variationen. Aus der jüngeren deutſchen Komponiſten⸗Generation ler⸗ nen wir Max Trapps neuerdings viel geſpieltes Divertimento für Orcheſter kennen. Die aus ländiſche Muſik iſt mit Dvorals Cellokonzert vertreten, das der berühmte italieniſche Celliſt Profeſſor Enrieo Mainardi ſpielen wird. Als Soliſtin wird außerdem die in Mannheim — Das franzöſiſche Luftgeſchwader in Moskau Meldung des Wolff⸗Büros — Moskau, 16. September. Freitag nachmittag iſt das franzöſiſche Luftgeſchwa⸗ der unter Führung des franzöſiſchen Luftfahrtmini⸗ ſters Pierre Cot in Moskau gelandet. Auf dem Flugplatz waren der Stellverlreter des Außenkom⸗ miſſars, Sokolnikow, der franzöſiſche Botſchafter und eine Ehrenkompagnie der Roten Armee zur Begrüßung erſchienen. Pierre Cot erklärte der Preſſe, Rußland und Frankreich müßten zu einer Verſtändigung im Intereſſe des Friedens kommen. In der„Jsweſtija“ wird eine Aeußerung Cots aus Kiew wiedergegeben, nach der die ge⸗ ſchloſſenen Klöſter Kiews auf ihn einen ausgezeichneten Eindruck gemacht haben. Die ganze Auslaſſung Cots klingt ſo, als ob Cot ein Anhänger der Gottloſenbewegung ſei.(ö) 100 Mann ins Konzentrationslager gebracht — Frankfurt a.., 16. Sept. Wie der Polizei- bericht meldet, wurde wiederum eine größere Zahl von Schutzhäftlingen in ein Konzentrationslager ge⸗ bracht. Es handelt ſich um über 100 Perſonen, von denen der weitaus größte Teil Mitglieder der K PD ſind, die ſich bis in die letzte Zeit aktiv gegen den heutigen Staat betätigt haben. Zuſammenſtoß in der Luft Berlin, 16. Sept. Heute vormittag um 10.19 Uhr ſtießen über dem Flugplatz Leipzig⸗Mockau ein Verkehrsflugzeug der Deutſchen Verkehrsflug⸗A.⸗G. und ein Schulflugzeug in geringer Höhe zuſammen. Beide Maſchinen ſtürzten ab. Dabei wurden der Führer des Verkehrsflugzeuges und die Beſatzungen des Sportflugzeuges verletzt. Die Paſſagiere kamen mit dem Schrecken davon. Ein Todesurteil— Rattengift für die Frau — Arnsberg, 16. September. Das Schwurgericht verurteilte am Freitag in ſpäter Abendſtunde den Lagergehilfen Albert Heinz aus Siegen wegen Giftmordes, begangen an ſeiner Ehefrau, zum Tode, Heinz hatte, um ſich ſeiner Geliebten, der Mitange⸗ klagten Kühn, widmen zu können, ſeiner Frau Rattengift in die Speiſen gemiſcht, ſo daß ſie nach längerem Siechtum im Krankenhaus ſt arb. Die Kühn erhielt zwei Wochen Gefängnis. Der Angeklagte Heinz nahm das Urteil vollkommen ruhig auf. Der erſte Schnee im Rieſengebirge — Hirſchberg, 16. September. In der Naht zum Samstag gingen auf dem Kamm des Rieſenge⸗ birges die erſten Schnee⸗ und Graupelſchaner des Winters nieder. Am Samstag früh bedeckte eine einige Zentimeter ſtarke Schneedecke den Kamm des Gebirges. Die Oſtpakte von Polen und Rußland ratifiziert — Warſchau, 16. Sept. Der polniſche Staatspräſi⸗ dent hat am Freitag auf Grund des Ermächtigungs⸗ geſetzes den am 3. Juli d. J. in London zwiſchen Sowjet⸗Rußland und acht anderen Staaten des Oſtens, darunter auch Polen, unterzeichneten Pakt über die Begriffsbeſtimmung des Angreifers ratifiziert. Gleichzeitig iſt die Ratifizierung des Abkommens auch in Moskau erfolgt. Die gleichzeitige Ratifizierung eröffnet nach Mei⸗ nung der offiziöſen„Gazeta Polſka“ die Ausſicht auf eine dauerhafte Zuſammenarbeit der beiden Länder zwecks Erhaltung und Feſtigung des Friedens in Oſteuropa und dem nahen Oſten Kanya bei Paul⸗Boncour — Paris, 16. September. Der ungariſche Außen⸗ miniſter Kanya hatte heute vormittag eine einſtün⸗ dige Unterredung mit dem franzöſiſchen Außen⸗ miniſter Paul⸗Boncour. Beim Verlaſſen des Quai 'Orſay lehnte Kanya es ab, Preſſevertretern irgend⸗ welche Erklärungen abzugeben. unvergeſſene Margarete Kloſe, die inzwiſchen in Berlin zu großem Anſehen gelangte Altiſtin, mit⸗ wirken. Die Leitung von vier Konzerten liegt in den Hän⸗ den des neuen Mannheimer Generalmuſikdirektors Philipp Wüſt, dem auch als Konzertdirigent ein glänzender Ruf vorausgeht. Eines der Konzerte dirigiert Profeſſor Pfitzner und das letzte ſteht unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Hans Weissbach, der im vorigen Jahr als Gaſtdirigent einen großen Eindruck hinterließ. Ein reiches Programm, das ergänzt werden ſoll durch Sonderveranſtaltungen, durch Orcheſterkon⸗ zerte, durch Soliſtenabende, Kammermuſikveranſtal⸗ tungen, für die den Abonnenten der Konzertreihe beſondere Vergünſtigungen eingeräumt werden. Die traditionellen Akademie⸗Konzerte finden jeweils Dienstags ſtatt. Ihnen gehen Montags mit dem gleichen Programm, den gleichen Dirigenten und Soliſten die Volksſinfoniekonzerte zu er⸗ mäßigten Preiſen voraus. Auf dieſe Weiſe ſoll er⸗ reicht werden, daß die oben genannten Werke, edelſtes Gut deutſchen Geiſteslebens, allen Muſikfreunden ohne Unterſchied des Standes zugänglich gemacht werden, auf daß in Mannheim eine wahre Volks ⸗ gemeinſchaft der Muſik entſtehe. eee An Weimar vorbei Von Victor Auburtin Im Speiſewagen Berlin— Frankfurt, ein Uhr, ge⸗ gen Ende des erſten Mittageſſens. An meinem Tiſch drei große, umfangreiche Herren. Franzöſiſcher Rotwein, viele Schnapsgläſer, Zi⸗ garren ſo groß wie die Zeppeline. Seit einer Weile hält der Zug auf einer mittel⸗ großen, leeren Station. „Wo ſind wir denn hier?“ „Weimar.“ „Na, warum halten wir denn ſo lange in dem Dreckneſt?“ Unter den eiſernen Trägern des Bahnhofs hinweg lann man ein Stück der Landſchaft ſehen. Graues oder ſchärzliches Hügelgebilde. Der blendend weiße Strich dort iſt eine Straße. Dieſe Straße iſt er oft gefahren mit ſeinem Eckermann, auch bei ſchlechtem Wetter. Und Hügel und Sand haben damals ebenſo ausgeſehen wie jetzt, haben ihm nicht mehr geboten als ſie uns bieten. Inzwiſchen wird am Tiſche der Wert Weimars erwogen und beſprochen. „In Weimar iſt gar nichts los.“ „Ein ganz totes Neſt.“ „So ſchlimm iſt es nun doch nicht, hier iſt doch die große Pianofortefabrik von... na. Dingsda von— und es fällt der Name der Fabrik. Gott ſei dank, daß es wenigſtens Pianofortes ſind, denn es hätten ja auch Gummikragen ſein können. Nationaltheater. Heute, Samstag, findet die erſte Wiederholung von Verdis„Aida“ in der Neuinszenierung ſtatt. Morgen Sonntag erſcheint die Operette„Der Vetter aus Dingsda“ in neuer Ausſtattung. Die Oper bereitet für kom⸗ Prof. Richard Willſtaetter, der berühmte Chemiker der Münchener Univerſttat und Nobelpreisträger von 1915, erhielt die höchſte Auszeichnung der chemiſchen Wiſſenſchaft, die noch dem amerikaniſchen Phyſiker Gibbs benannte Goldene Medaille, verliehen. menden Samstag Lortzings„Zar und Zimmer⸗ mann“ in neuer Einſtudierung vor. Die muſika⸗ liſche Leitung hat Dr. Ernſt Eremer, die Spielleitung Dr. Richard Hein.— Am Donnerstag, den 21. Sep⸗ tember, wird im Nationaltheater Mannheim als erſte Uraufführung der Spielzeit Robert Walters Komödie„Suſanna oder der Men⸗ ſchenſchutzverein“ gegeben. Regie; Hans Carl Müller, Bühnenbilder: Dr. Eduard Löffler. . Verhaftung Eruſt Hardts. Ernſt Hardt, der bekannte Bühnenſchriftſteller, deſſen Drama„Tan⸗ tris der Narr“ einſt einer der größten Theatererfolge war, iſt verhaftet worden. Es wird Hardt vorge⸗ worfen, daß er in ſeiner Eigenſchaft als Inken dant des Weſtdeutſchen Rundfunks eine ſträlliche Mißwirtſchaft getrieben habe. Zuſammen mit Hardt iſt auch der frühere kaufminniſche Leiter des Weſtdeutſchen Rundfunks, Korte, in Haft ge⸗ nommen worden. J; wurd gebra uu ß hatte! einge Sack Fei! geord die J. ſeums weck Di Ho m der a Reich ſeiner ſchien auf d ganz hochw ganu fünf anſtal zeiger in de. traue zeugu dem lande die ei get dei. Firm. Mal 13 Der deutſe Meng We Abſchl — Nayit enge⸗ des eine t des ziert räſi⸗ ings⸗ ſchen des Pakt 5 ung Mei⸗ t auf der des Fr. Samstag, 16. Sept. Sonntag, 17. Sept. —— 1 Im Vortragsraum wurde heute vormittag die gebrachte Allgemeine hußmittel⸗Ausſtell hatten ſich eine große Anzahl Damen und Herren eingefunden. Wir erwähnen die Regierungsräte Sackſofſky und Neumayer, Standartenführer geit, Bürgermeiſter Wetzel, Heidelberg, Bei⸗ geordneten Dr. Bartſch, Oberpoſtdirektor Drey, die Polizeihauptleute Gihr und Ziegler, Mu⸗ ſeumsdirektor Prof. Dr. Walter, Schulrat Ger⸗ weck und Oberkommandant Wolf. Die SA⸗Kapelle leitete unter homann⸗Webaus Leitung die der Rhein⸗Neckar⸗Hallen Nahrungs⸗ ung eröffnet. und Ge⸗ Hierzu Muſikzugführer Feier ein. Hauptmann a. D. Lanz, Heidelberg, der alsdann das Wort ergriff, hieß namens des Reichsverbandes Deutſcher Feinkoſtkaufleute in einer Eigenſchaft als Leiter der Ausſtellung die Er⸗ ſchienenen herzlich willkommen. Bei dem Hinweis auf den Zweck der„Anuga“ betonte der Redner ganz beſonders, daß ſie vor allem der Werbung für hochwertige deutſche Erzeugniſſe diene. Als ſich im ganuar der Hauptvorſtand entſchloſſen habe, nach fünfjähriger Pauſe wieder eine Ausſtellung zu ver⸗ anſtalten, ſei es geſchehen, um nach außen hin zu eigen, welche Hoffnungen auch der Reichsverband in den großen Führer Adolf Hitler ſetze. Das Ver⸗ rauen, das man dem Volkskanzler in der Ueber⸗ zeugung entgegenbringe, daß es ihm gelingen werde, dem deutſchen Volk das frühere Anſehen im Aus⸗ lande zurückzugewinnen, zeige auch die Ausſtellung, die ein getreues Spiegelbild der Hoffnungsfreudigkeit der Ausſteller fel, Spitzenleiſtungen würden durch die erſten Firmen der Branchen vorgeführt. Man hätte zehn⸗ al ſopiel Ausſteller bekommen können, wenn E m für einen Stand abgegeben worden wären. Der Rundgang werde davon überzeugen, daß der deutſche Feinkoſterzeuger durchaus in der Lage ſei, Menge durch Güte zu erſetzen. 8 Wenn die Ausſtellung einen einigermaßen guten Abſchluß gefunden habe, ſo ſei dies der Unterſtützung in der großen Halle unter⸗ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite„Nummer in Verbindung mit dem verbandes der Deutschen durch die Stadtverwaltung zu verdanken. Wenn man die Aufnahme, die man in den bisherigen Aus⸗ ſtellungsſtädten gefunden habe, mit der in Mann⸗ heim vergleiche, ſo dürfe man ſagen, daß ſie eine durchaus entgegenkommende und herzliche ſei. Ins⸗ beſondere Dr. Bartſch habe in weitgehendſter Weiſe den Belangen der Ausſtellungsleitung Rech⸗ nung getragen. Er möchte deshalb Oberbürger⸗ meiſter Renning er, Beigeordneten Dr. Bartſch und Oberbaurat Müller ganz beſonders danken und der Hoffnung Ausdruck geben, daß auch dieſe Herren von dem Erfolg der Ausſtellung befriedigt ſein möchten. Beſonders herzlich ſei auch dem Ver⸗ kehrsverein mit Direktor Hieronymi an der Spitze gedankt, der ſich bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt und die Leitung des Werbezuges üher⸗ mommen habe. Bei der Vorbereitung des Wett⸗ kochens habe ſich Direktor Zimmermann von den Städtiſchen Werken große Verdienſte erworben. Nicht zuletzt danke er der Preſſe und den Ausſtel⸗ lern, von denen mehrere ſchon an der erſten Aus⸗ ſtellung im Jahre 1912 beteiligt waren und durch ihre Teilnahme an der Mannheimer Schau ihr un⸗ beſchränktes Vertrauen zum Reichsverband bekun⸗ deten. Der Redner ſchloß mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß die Ausſtellung vollen Erfolg bringe und mit dem Ruf: Unſer deutſcher Vaterland, unſer verehrter Reichspräſtdent von Hindenburg und unſer geliebter Volkskanzler Adolf Hitler Sieg Heil! Als der erſte Vers des Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes geſungen waren, trat Beigeordneter Dr. Bartſch ans Rednerpult, um eingangs zu bemerken, daß Ober⸗ bürgermeiſter Renninger urſprünglich beabſichtigte, die Ausſtellung zu übernehmen. Umſomehr bedaure er, durch zu ſtarke Inanſpruchnahme durch die Dienſt⸗ geſchäfte am Erſcheinen verhindert zu ſein. Als zu⸗ ſtändigem Dezernenten falle ihm(Redner) deshalb die Pflicht zu, alle Erſchienenen herzlich zu begrüßen, insbeſondere die Herren des Vorſtandes und Aus⸗ ſchuſſes, die heute bereits in Mannheim eingetroffen ſind. Die Stadt Mannheim wiſſe ſehr wohl zu Fo holudenfabrifß Mann fein, 1 6 ſchätzen, daß der Reichsverband Deutſcher Feinkoſt⸗ kaufleute beſchloſſen habe, ſeine diesjährige Tagung hier abzuhalten. Seien doch unter den Ausſtellern eine Reihe glanzvoller Namen vertreten, die von der hohen Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Induſtrie und des Großhandels auf dem Gebiet der Lebens⸗ mittelverſorgung beredtes Zeugnis ablegen. Es ſei ſicherlich ein ausgezeichneter Gedanke geweſen, in Mannheim die„Anuga“ zu veranſtalten. Sei doch Mannheim, was leider noch viel zu wenig be⸗ kannt ſei, im Umkreis von 25 Km. ein Bevölkerungs⸗ zentrum, das nicht weniger als annähernd eine Million Menſchen beherberge. Der Redner wies weiter auf die Bedeutung des Gebietes zwiſchen Odenwald und Haardt als Induſtrie und Erzeu⸗ jahr. Jqubilàum des Reichs- Feinkost-Kaufleute e. V. ASEM EINNE NAHRUNGS. UN DGENUSSMITTEL- AUSSTELLUNG IN MANNHEIM Eröffnung in den Mannheimer Ausstellungshallen gerin von hochwertigen Lebensmitteln hin. Man ſollte deshalb meinen, daß in einem ſolchen Gebiet die Vorausſetzungen für eine erfolgreiche Verbin⸗ dung von Erzeugern, Händlern und Verbrauchern gegeben ſei. In dieſer Beziehung ſcheine der Erfolg der Ausſtellung durchaus geſichert zu ſein. Der Redner dankte im Auftrage des Oberbürgermeiſters herzlich für das Zuſtandekommen der Ausſtellung, insbeſondere Herrn Lanz und verband damit den Wunſch, daß der Erfolg der Ausſtellung alle Be⸗ teiligten in vollem Maße befriedigen möge. Hierauf erklärte er im Auftrage des Oberbürgermeiſters die Ausſtellung für eröffnet. Die beiden Anſprachen wurden ſehr beifällig auf⸗ genommen. Ausſtellungsleiter Lanz forderte als⸗ dann zum Rundgang auf, der Eindrücke hinterließ, die alle Erwartungen übertrafen. Sch. Eindrücke auf dem Rundgang „Sind Sie ſchon in der Anuga geweſen?“ Dieſen Mahnruf wird man hoffentlich in den nächſten Tagen recht häufig hören, denn die vielen Ausſtellungen, deren ſich Mannheim in den letzten Wochen rühmen durfte, könnten vielleicht manchen abhalten, dieſe be⸗ ſonders ſchöne, lehrreiche und„geſchmackvolle“ (im doppelten Sinne) Ausſtellung zu beſuchen. Was vor allem ſofort wohltuend ins Auge fällt, iſt die überſichtli che und gefällige Auf⸗ machung ſämtlicher Ausſtellungsgegenſtände. Unter 8 Qm. Bodenfläche wurde kein Ausſtellungs⸗ raum abgegeben, ſo daß vor allen Dingen nur große, leiſtungsfähige Firmen ausſtellen konnten. Gbenſo konnte man an der Art des Aufbaus, an den geſchmackvollen Aufmachungen ſehen, daß es ſich meiſt um gute, alte Firmen handelt, die ſeit Jahren ſich an den Ausſtellungen beteiligen. Die Hauptausſtellung erſtreckt ſich ſinngemäß auf Nahrungs⸗ und Genußmittel, aber ebenſo lehrrreich und intereſſant iſt die Schau der Maſchinen für das Nahrungsmittelgewerbe, die heute bei den ſteigenden Forderungen der Hygiene eine höchſt bedeutende Rolle ſpielen. Da findet man die berühmten Seitz⸗Werke mit ihren Kellerei⸗ maſchinen, beſonders dem Seitzſchen Entkeimungs⸗ filter, der neben dem bekannten Seitzfilter für Wein⸗ bereitung heute größte Beachtung bei der alkohol⸗⸗ freien Fruchtſaftherſtellung findet. Für die Hausfrauen haben naturgemäß Kaffee⸗ röſtmaſchinen und Kaffeemühlen größte Bedeutung, wie ſie z. B. die Emmericher Röſterei⸗Fabriken für Großbetriebe herſtellen(Gas⸗ kaffeeröſter, ſtaub⸗ und geruchfrei) oder die„Jrus⸗ werke“ für Großbetrieb und Haushalt. Jrusmühlen finden weiter noch Verwendung bei der Herſtellung von Malz⸗ und Kindermehlen, Malskaffee, Grün⸗ kern, Pfeffer uſw. Die Alexanderwerke Remſcheidt zeigen ihre groß⸗ artigen Käſeaufſchniitmaſchinen für elek⸗ triſchen oder Handbetrieb; ebenſo Wurſt⸗ und Schinkenaufſchnitt⸗Maſchinen von größter Vollkommenheit; z. B. können bei einer Maſchine zehn Wurſtſorten auf einmal geſchnitten werden.(Fortſetzung auf Seite 4) Wir bringen stets Neuheiten Sehr zugkröftige und leichtverkäufliche Artikel Kaffe 5 SkSchHRF Hausfrauen! bringt den guten, delikaten, deutschen a täglich auf den Tisch 5 Ora Schokoladen- Konservenfabrik Tangermünde Generalvertreter für Baden/ Pfalz Rich. 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Dann aber ſpringt er hiunter ins Tal, wird zum Strom, zieht breit durch die Ebene, die er befruchtet, und hilft mit ſei⸗ ner ſtarken Kraft dem Schaffen der Menſchen. Er vermag fruchtbar zu ſein und Laſten zu tragen im weiten Lebensraum. Aehnlich doppelgeſtaltig iſt auch unſer chriſtlicher Glaube. Er iſt die Kraft der frommen Seele, die in ſtiller Einſamkeit ſich ihres Gottes bewußt wird. Er iſt die Freude des Menſchen, der weiß, daß er Kind ſein darf ſeines Vaters im Himmel. Er iſt der Friede des ſchuldbeladenen Sünders, die Hoffnung deſſen, der unter Laſten ſeufzt. So rinnt er in der ſtillen Brunnenſtube des Herzens. Aber das iſt nur die eine Seite Von hier aus ſoll er hineinſtrömen in die breite, volle Oeffentlichkeit des Lebens. Soll das Geſtaltende und Befruchtende ſein im Leben von Staat, Kirche und Volk und allen ihren Aeußerun⸗ gen von Kultur, Wirtſchaft, Arbeit und Beruf. Jeſus ſagt zu ſeinen Jüngern:„Wer mich beken⸗ net vor den Menſchen, den will ich auch beken⸗ nen vor meinem himmliſchen Vater“. Jeſus verlangt non denen, die zu ihm gehören wollen, daß ſie nicht mur die ſtill verborgenen Kräfte des Chriſtentums in ſich tragen, ſondern daß ſie Mut und Entſchluß⸗ kraft beſitzen, ſich auch vor den Menſchen zu be⸗ kennen. In der Entſcheidungszeit, in der wir leben, vollzieht ſich nicht nur die Neugeſtaltung des ſtaat⸗ lichen, ſondern auch des kirchlichen Lebens. Von der Treue des Einzelnen wird es abhängen, ob da⸗ bei chriſtliches Denken beſtimmenden Einfluß aus⸗ übt. Es iſt die Verantwortung derjenigen, die ſich von ihrem„Führer“ Chriſtus erfaßt und vor ihm verantwortlich fühlen, von der es abhängt, ob der Ruf der Stunde nach Sauberkeit, Selbſtloſigkeit, innerer Diſziplin verſtanden und befolgt wird. Wenn Jeſus vom Bekennen ſpricht, ſo meint er wahrlich nicht eine Zuſtimmung zu einem forme⸗ lierten„Bekenntnis“, ſondern den Lebenszuſammen⸗ hang mit ſich ſelbſt, der ſich in der vollen tätigen Bejahung ſeiner ſittlichen und religiöſen Haltung äußert. Was damit gemeint iſt, iſt klar: es iſt das Wiſſen darum, daß nicht die irdiſche, ſondern die ewige Verantwortung das Beſtimmende ſein muß, es iſt die Zucht des äußeren und inneren Lebens, die wir namentlich dem jungen Geſchlecht vorleben, müſſen, es iſt die Ehrfurcht vor dem, was über unſer Wiſſen und Können hinausgeht, es iſt das Hoffen auf etwas, was im Wandel der Vergäng⸗ lichkeit bleibt. Wir wiſſen, daß unſer Volk dieſe Kräfte braucht. Wir wiſſen, daß wir Chriſten heute gefordert ſind zu ſtillem, beſcheidenem Dienſt im Geiſte Chriſti. Wir wiſſen, daß ſolchem„Bekennen“ vor den Menſchen die Anerkenntnis vor dem himm⸗ liſchen Vater verheißen iſt. Schaffung von Arbeitsgelegenheit Stadtratsbeſchlüſſe vom 14. September Zur Schaffung von Arbeitsgelegen⸗ heit wird der Umbau des Neckarauer Ueberganges nach dem Entwurf des Tiefbau⸗ amts genehmigt. Die Eiſenkonſtruktivn wird durch ie Reichsbahn, die neuen Widerlager, der Rampen⸗ umbau und der Brückenbelag werden durch die Stadt ausgeführt. Mit dem Umbau, bei dem eine größere Anzahl Arbeiter Beſchäftigung findet, wird ſo raſch als möglich begonnen. Das neue Brückenbauwerk wird nicht nur für den Straßenverkehr eine große Vebbeſſerung bringen, da die Fahrbahnbreite von 7,41 Meter auf 12 Meter vergrößert wird, ſondern es wird auch durch Vergrößerung der Stützweite von 58,5 Meter auf 93,2 Meter und Höherlegung der Eiſenkonſtruktion die Möglichkeit geſchaffen, die an dieſer Stelle ſtark zuſammengedrängten Ausfahrts⸗ gleiſe aus dem Bahnhof Mannheim zweckmäßiger anzuordnen und für den ſpäter einzurichtenden elek⸗ triſchen Reichsbahnbetrieb die Fahrdrähte unter der Brücke durchzuführen. Beim Bürgerausſchuß ſoll für den Stadtrat die Ermächtigung erwirkt werden, daß dieſer über die Aufnahme von Anleihen und die Ve wendung von Wirtſchafts⸗ und Jonds⸗ mitteln entſcheiden kann, wenn es ſich um die Durchführung von Arbeitsbeſchaffung⸗ maßnahmen in den Jahren 1933 und 1934 handelt. Durch dieſe Exmächtigung wird eine Verzögerung des Arbeitsbeginns verhindert und die Gewinnung von Anlehensgeldern erleichtert werden. Meldepflicht der Wohlfahrtserwerbsloſen Das Städtiſche Fürſorgeamt hat Veran⸗ laſſung, die Wohlfahrtserwerbsloſen— Inhaber der — S blauen Stempelkarte— auf die ihnen einmal im Monat bei der Kontrollſtelle des Fürſorgeamts ob⸗ liegende Meldepflicht aufmerkſam zu machen. Der Meldepflicht iſt an dem Tage zu genügen, der vom Fürſorgeamt feſtgeſetzt iſt. Spätere Meldungen werden nicht mehr entgegengenommen. Es wird ferner darauf aufmerkſam gemacht, daß der Melde⸗ pflicht bei der Kontrollſtelle des Fürſorgeamts und heim Arbeitsamt auch dann nachzukommen iſt, wenn der Tag der Auszahlung der Unterſtützung mit dem Kontrolltag beim Fürſorgeamt oder Arbeitsamt zuſammenfällt. Für jede verſäumte Meldung wird der Betrag von 2 Mark an der Unterſtützung in Ab⸗ zug gebracht. Aus dem Kreisrat Mannheim Aus den jüngſten Sitzungen des Kreisrats Mann⸗ heim iſt zu berichten: Für die Kreisgemeinden ſollen ſortan, wie früher, durch eine Kreiskommiſſton Zuchtfar xen auf ba⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe — Samstag, 16. Sept. Sonntag, 17. Sept. 1933 Rundgang durch die Anuga (Jortſetzung von Seite 3) Ebenſo praktiſch auch für größeren Haushalt oder Gaſtwirtſchaften ſind die Spezial⸗Käſeaufſchnitt⸗ maſchinen der Märkiſchen Maſchinenbaugeſellſchaft Witten a. d. R. Um Nahrungsmittel in großen Feinkoſtgeſchäften oder Wirtſchaften friſch zu er⸗ halten, genügt heute der einfache Eisſchrank nicht mehr; deshalb führt die Firma Heberer prak⸗ tiſche Kühlſchränke und die Firma Linde einen zerlegbaren Kühlraum vor, deſſen Tempe⸗ ratur ſich durchſchnittlich auf 6 Grad C. hält. Im letzteren ſtellt die bekannte Firma Guter⸗ mann ihre Wurſtſpezialitäten zur Schau. Vor dem wirklich ſehenswerten Kühlraum hat ſie in ſehr ge⸗ ſchmackvoller Aufmachung ihre leckeren Heidelberger Leberwürſte, Thüringer Rotwurſt, Landleberwurſt, Wurſtkonſerven und deutſe Cornedbeef ſtellt. Mit ihr wetteifern prächtige Rügenwalder Würſte, die im Verein mit Braunſchweiger Gemüſekonſerven und den Erzeugniſſen Bayeriſchen Mol⸗ kereiverbandes Kempten im Allgäu der Hausfrau die Zuſammenſtellung eines vielſeitiger Abendbrotes ermöglichen. ches ausge⸗ des Erſtaunlich iſt die Mannigfaltigkeit der deut⸗ ſchen Käſeerzeugniſſe. Faſt jede Molkerei führt eine beſondere Spezialität; ſo z. B. die Pommerſche Molkereigenoſſenſchaft Stolp in Pommern ihren deutſchen Gervais„Pommer⸗ ling“; die Feinkäſerei Lauterbach(Heſſen) bringt außer ihren ſchönen Camenberts„Silberſtern“ und „Strolch“ noch ihren Doppelrahmkäſe„Fürſtenhof“. Alle Sorten ſind aus der aroma⸗ und fettreichen Röhngebirgsmilch hergeſtellt. Für die Feſttafel empfiehlt ſich der Bergader Roquefort, der bayeriſche Gebirgsroquefort, ein rein deutſcher und dem franzöſiſchen Roquefort durchaus gleichwertiger Käſe. Alleinherſteller iſt Baſil Weix⸗ ler, Käſefabrikation in Traunſtein in Bayern. Auch die Spezialitäten der„Enzian“ molkereien finden großen Anklang. Bei den Wurſtkonſerven dürfen natürlich die beliebten„Heine“ ⸗Würſtchen nicht fehlen, die ebenſo wie die Frankfurter Würſtchen der ſchon ſeit 1860 beſtehenden Firma G. A. Müller in Frankfurt bei dem kommenden Sonntagseintopfgericht gerne verwendet werden. Etwas ganz neuartiges bringt die Präſerven⸗ und Nahrungsmittelfabrik Trauth in Landau, nämlich Friogem Spinatnudeln und Friogem⸗Gelberübenudeln. Friogem be⸗ deutet hierbei Friſchobſt und Gemüſe. Mit einer ſchmackhaften Tomatenſauce iſt im Nu ein ausge⸗ zeichnetes Eintopfgericht zubereitet. Das Frio⸗ gem⸗Zwiebelpulver wird ebenfalls bald ge⸗ fragt werden, iſt doch ſeine Verwendungsmöglichkeit nahezu unbegrenzt, während die Finger bei der Zu⸗ bereitung der Speiſen von läſtigem Zwiebelgeruch verſchont bleiben. Neu ſind auch die Friſchbohnen(in Ge⸗ würzeſſig) und Friſchgurken der Konſer⸗ venfabrik Gundelsheim, die nach beſonderem Verfah⸗ ren hergeſtellt werden. Als praktiſches Geſchenk empfiehlt ſich eine ge⸗ kochte Doſenzunge(Marke Alka). Bei den Fiſchmarinaden fällt zunächſt der Stand der Firma Holdorf u. Richter auf mit ſeinen vielen Heringsſpezialitäten; ſeine„Kieler“ Erzeug⸗ niſſe erfreuen ſich ebenſo ſehr der Gunſt des Käu⸗ fers wie die der Firma C. V. Mortenſen, Ber⸗ lin, die bereits ſeit 50 Jahren ihre bewährten deut⸗ ſchen Fiſchkonſerven herſtellt. 5 Aber der Anblick der Doſen ſagt über den Inhalt noch nicht viel; um in hygieniſch einwandfreier Auf⸗ machung Fiſchmarinaden, Salate uſw. ausſtellen zu können, bedarf es praktiſcher und leicht zu reinigen⸗ der Behälter. So ſehen wir hübſche viereckige Hartſteingutſchalen der Firma Ludwig Bauer, Nürnberg, die beim Aufbewahren in den Kühlanlagen wenig Platz beanſpruchen und runde Behälter der Firma Hilbert, Raſtatt, deren Vorzug darin beſteht, daß die genormten Herings⸗ doſen durch einfachſte Handhabung in ſie entleert werden können; eine Glasplatte mit Gummierung ſchützt vor Staub und Schmutz. Zur Zuſammenſtellung einese Feſtmahles bedarf heute keiner langen Vorbereitungen, wenn man die Erzeugniſſe der Firma Lacroix, Frankfurt, früher Straßburg, betrachtet. Gänſeleberterrinen und Paſteten, die aparte⸗ ſten Suppen nach Rezepten aus allen Herren Ländern bis zum köſtlichen engliſchen Plum⸗ pudding werden von der Firma hergeſtellt, die ihre Erzeug⸗ niſſe in die ganze Welt verſchickt. Während bei feſtlichen Gelegenheiten Haifiſch⸗ floſſen⸗ oder Schildkrötenſuppen den Appetit an⸗ regen, zieht die ſparſame Hausfrau die Erzeugniſſe der Firmen Maggi, Rotti oder Knorr vor. Die Suppen dieſer Firmen ſind ſeit langem prak⸗ tiſche Helfer im Haushalt; Zeiterſparnis, müheloſe Herſtellung und vorzügliche Beſchaffenheit hat ihnen die Gunſt der Hausfrau erworben. Die Firmen bemühten ſich aber auch um ganz beſonders hübſche Aufmachung. So bringt Maggi eine reizende Ge⸗ ſchenkpackung, während Knorr ſein Wahrzeichen, den Hahn, von hoher Warte aus den Beſucher freundlich grüßen läßt. Außer ſeinen Suppen und Suppen⸗ würzen zeigt Knorr noch weitere Spezialitäten, wie Mutſchel⸗ und Paniermehl, Haferflocken, Reismehl, und ſeine Eierteigwaren. Erfreulich iſt es, daß die deutſche Nahrungsmit⸗ telinduſtrie immer mehr ſucht, ausländiſche Spezia⸗ litäten im eigenen Lande herzuſtellen. So finden wir die Zeisnerbunke als Erſatz für die be⸗ liebte engliſche Soſe; deutſchen Kaviar für ruſſtſchen; die Käſeſorten ſind bereits erwähnt. Aber auch den Auslandsweinen gegenüber ſahen wir mächtige Fortſchritte; wir brauchen keinen Wermuth „de Torina“, nachdem wir deutſchen Wer⸗ muth„Eviſa“ kaufen können, der ein durchaus gleichwertiges und geſundheitſörderndes Getränk iſt. Ausländiſche Liköre ſind hinfällig, wenn wir die deutſchen Edelerzeugniſſe der Likörfabriken Stei⸗ gerwald trinken können, die dazu noch billiger als Auslandsſorten ſind. Ein hübſches, amüſantes Geſchenk iſt eine Flaſche„Götz von Berlichin⸗ gen“, bei der der Korkverſchluß eine eiſerne Fauſt darſtellt. Und franzöſiſchen Sekt? Danke! Wir ziehen den „Zeppelin Taufſekt“ der Sektkellerei Wachenheim“ jedem franzöſiſchen vor, ebenſo wie den„Zeppelinkognak“ der Firma Stei⸗ gerwald“, die einzige Kognakſorte, die an Bord des Luftſchiffes„Graf Zeppelin“ ausge⸗ ſchenkt wird. Menzer⸗Südweine ſind allbekannt und geſchätzt. Wer ſie nicht gerade an Ort und Stelle in Neckar⸗ gemünd erwerben will, kann ſie auch im Feinkoſt⸗ geſchäft beziehen. Auch dieſer Stand möchte den Kenner leicht verführen, während der Alkoholgeg⸗ ner ſich voll Grauſen wendet. Er lenkt ſeine Schritte lieber zu Peter Webers alkoholfreien Fruchtſäften, die ſich mehr und mehr einbür⸗ gern und von ganz vorzüglicher geſundheitlicher Wirkung ſind.. Für den Hausgebrauch empfiehlt ſich ein neues Erzeugnis der Kaffee Hag⸗Geſellſchaft, der „Kaba“l⸗Kakao, der ein Spezialmagentrank iſt, und ſich auch für Krankenkoſt vorzüglich eignet. Ebenſo beliebt iſt Kwatta⸗Kakao und der Kakao der Firma „Schohina“ Mannheim, deren Frühſtücks⸗ ſchokolade ſogar ſchlank erhalten ſoll. Auch ihre„Alpenſahne“⸗Schokolade iſt von gleichblei⸗ bender Beſchaffenheit. Damit aber auch das tägliche Brot auf dem Tiſch nicht fehlt, ſo finden wir das vorzügliche, nahrhafte „Kronenbrot“ und von der einheimiſchen Bäcke⸗ rei Moſer ihr ausgezeichnetes„Reformbrot“. Auf Nachſpeiſen, Puddinge, Brezeln, Marmeladen uſw. kommen wir ſpäter noch zurück, ebenſo auf die einzige nichtdeutſche Firma, die zugelaſſen iſt, nämlich die Ungarn, die mit Tokayer und Paprikawürfel für ihr Land werben und — gleichzeitig dem vermehrten Warenaustauſch dienen W. wollen. diſchen Viehmärkten eingekauft werden. Zu Kom⸗ miſſionsmitgliedern wurden ernannt: Kreisrat Mar⸗ zenell, Mannheim⸗Seckenheim, und Veterinärrat Dr. Hauger, Mannheim.— Für die Fohlen weiden in Mannheim⸗Neckarau und in Heddesheim wurden Betriebskoſtenzuſchüſſe, außerdem für aufgetriebene Fohlen bzw. Rinder Weidekoſtenzuſchüſſe bewilligt— Mit Rückſicht auf den Umſtand, daß ſowohl in Rip⸗ penweier als auch in Oberflockenbach ein Arzt nicht anſäſſig iſt, wurden zu den Koſten der dortigen Krankenpflegeſtationen Kreiszuſchüſſe ge⸗ währt.— Kreiszuſchüſſe wurden ferner zugewieſen; Dem Verband der Unterbadiſchen Pferdezuchtgenoſ⸗ ſenſchaften E.., Sitz Heidelberg, dem Ziegenzucht⸗ verein Rippenweier für Zwecke einer Ziegenprä⸗ miierung, der Arbeitsgemeinſchaft für Kindererho⸗ lung in Mannheim und der Tuberkuloſe⸗Fürſorge⸗ ſtelle in Weinheim.— Der Kreisrat iſt— ſoweit ſeine Mittel ausreichen— grundſätzlich bereit, für die Be⸗ handlung von bedürftigen Krebskranken in Heilſtät⸗ ten Kurkoſtenbeihilfen zu gewähren.— Die Hasts⸗ meiſterſtelle im Kreisaltersheim Schriesheim wurde dem Bewerber Friedrich Vogt von Schries⸗ heim übertragen.— Die Vorſteherin des Kreis⸗ kinderheims Ladenburg, Martha Lieſe, wurde ihrem Anſuchen entſprechend, wegen vorgerück⸗ ten Alters unter Anerkennung ihrer langjährigen, treuen Dienſte auf 1. Dezember 1933 in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt. Dem Antrag des Badiſchen Städte verbandes, die Verordnung über Wanderbücher vom 25. November 1932 dahin zu ergänzen, daß künftig nicht nur für Perſonen unter 18 Jahren, ſondern für Perſonen unter 21 Jahren ein Wanderbuch nicht mehr aus⸗ geſtellt wird und daß Wanderer bis zu 21 Jahren dem nächſten Jugendamt zwecks Prüfung zuzuführen ſind, ob und welche Maßnahmen nach dem Reichs⸗ Jugendwohlfahrtsgeſetz angebracht ſind, wurde zuge⸗ ſtimmt.— Zum Zwecke der Gleichſchaltung des er⸗ weiterten Verwaltungsrates der Bad. Gebäudeverſicherungsanſtalt wurden als Kreisvertreter bzw. Erſatzmänner vorgeſchlagen die Kreisräte Zinkgräf, Weinheim, Joſef Braun, Mann⸗ heim⸗Käfertal und Karl Weisbrod, Hockenheim.— Von den Anträgen der Stadtgemeinden Hockenheim und Schwetzingen auf Errichtung einer landwirt⸗ ſchaftlichen Schule wurde Kenntnis genommen. Eine Beſchlußfaſſung des Kreisrats fand noch nicht ſtatt. Die in verſchiedenen Zeitungen erſchienen⸗ Notiz, daß die neue Schule für Schwetzingen geſichert ſei, iſt daher unzutreffend. Die neue Muſikhochſchule Von der ſtädt. Preſſeſtelle wird uns geſchrieben: Die Neue ſtädtiſche Hochſchule für Muſik und Theater wird nach neuzeitlichen Geſichtspunkten auf⸗ gebaut werden. Innerhalb des allgemeinen kulturel⸗ len Wiederaufbaues will ſie auf dem Gebiet der Muſik⸗ und Theatererziehung neugeſtaltend wirken. Die Studienmethode wird aus lebendiger An⸗ ſchau ung heraus entwickelt werden und bei aller Gediegenheit der muſtkwiſſenſchaftlichen Grundlagen nicht in akademiſche Gelehrſamkeit aus⸗ arten, ſondern in organiſcher Fühlungnahme mit allen Aeußerungen des Lebens den Weg zur neuen Kunſt ſuchen und finden. Dabei wird die Verbunden⸗ heit mit Volk und Land beſonders zu betonen ſein. Für die Meiſterklaſſen ſind bis jetzt fol⸗ gende Lehrkräfte verpflichtet: für Geſang: Frau Em ma Wolf⸗Dengel, für Violine: Herr Koun⸗ zertmeiſter Max Kergl, für Cello: Herr Konzert⸗ mteiſter Karl Müller, für Orgel: Herr Arn o Landmann. Weitere Verhandlungen ſind dem Abſchluß nahe. Der bekannte Klavierpädagoge und Konzertpianiſt Hermann Oehler ſoll die Lei⸗ tung der Klavierklaſſen an der Hochſchule überneh⸗ men.— Als Leiterin des Seminars für die Muſik⸗ lehrerprüfung ſowie der Klavierabteilung des Kon⸗ ſervatoriums wurde Frl. Eliſabeth Bleicher gewonnen. Eine beſondere Bedeutung wird der Theater⸗ abteilung der Hochſchule zukommen, die in An⸗ lehnung an die große Ueberlieferung der Mannhei⸗ mer Bühne in enger Verbindung mit dem National⸗ theater und ſeinem Intendanten Friedrich Bran⸗ denburg neu aufgebaut und ausgeſtaltet werden wird. Die Schauſpielſchule, unter der Lei⸗ tung von Hans Godeck, wird es ſich zur beſon⸗ lagernde Bretter Feuer gefangen. deren Aufgabe machen, die funge Generation für den kommenden neuen Kunſtſtil im völkiſchen Sinne zu ſchulen. Ihr wird eine Rednerſchule angeglie⸗ dert, die auch auf die Erforderniſſe der neuen Sprech, technik für die Freilichtbühne, für den Rundfunk und den Sprechtonfilm Bedacht nehmen wird. Die Opernſchule(deren Leitung Direktor Dr. Erhardt übernimmt) wird es ſich zur Auf⸗ gabe machen, auf die dramatiſche und körperliche Ausbildung des kommenden Sängergeſchlechts in Einklang mit der muſikaliſch⸗geſanglichen Schulung zu bringen. Sowohl für das Sprechdrama wie für die Oper wird eine ſyſtematiſche Heranziehung des Nachwuchſes für das deutſche Nationaltheater he⸗ wußt angeſtrebt. Alles Nähere über Anmeldung und Aufnahme⸗ prüfungen für die Hochſchule, das Seminar und das Konſervatorium, im Sekretariat der Anſtalt K 1,3. Buchführung mit loſem Blatt Handelsbücher, die für die Buchführung Verwen⸗ dung finden, ſind nach§ 43 des Handelsgeſetzbuchez zu binden und Blatt für Blatt oder Seite für Seite mit fortlaufenden Zahlen zu verſehen. Die Rechts⸗ lehre hat im Verlaufe der Zeit dieſer Vorſchrift die Auslegung gegeben, daß es ſich um eine Ordnungs⸗ vorſchrift mit nicht zwingenden Charakter handele. Durch die Induſtrie⸗ und Handelskammer Berlin iſt über die Zuläſſigkeit der Loſeblattbuchführung ein Rechtsgutachten eingeholt worden, nach dem gegen dieſe Buchführungsart keine Bedenken beſtehen, wenn ſie der Zeitfolge entſprechende Eintragungen der Geſchäftsvorfälle enthält und wenn der Konten⸗ plan eine einwandfreie Ueberſicht über Ertrag, Auf⸗ wand und Beſtände ſicherſtellt. Ferner iſt Voraus⸗ ſetzung, daß die Belege geordnet aufgehoben werden und daß ein Nachweis über alle in der Buchhaltung verwandten loſen Blätter geführt wird. Schließlich ſoll der Zuſammenhang zwiſchen den Eintragungen auf Konten, den Grundbuchungen und den Belegen durch gegenſeitige Buchungszeichen eindeutig nachge⸗ wieſen ſein. Selbſtverſtändlich muß der Geſchäfts⸗ herr dafür ſorgen, daß Mißbrauch und Fahrläſſigkeit der Loſeblätter für die Buchführung ausgeſchloſſen ſind. Will ein Geſchäftsmaun von der Loſeblattbuch⸗ führung Gebrauch machen, ſo empfiehlt es ſich, weng er außer den vorſtehenden Bedingungen beachtet, daß jedes Buchungsblatt mit der Ziehung des Saldos ſchließt und jedes neue Buchungsblatt mit den Sal⸗ dos des vorangegangenen Buchungsblattes beginnt Es kommt mithin bei der Loſeblattbuchführung dar⸗ auf an, jederzeit den gewünſchten Nachweis zu führen, daß die loſen Buchungsblätter in einem Zuſammen⸗ hang ſtehen, wobei die in ſich durchgeführte Numme⸗ rierung aller Konten und Journale zu empfehlen iſt⸗ Letztere müſſen aus einem feſtgebundenen Verzeich⸗ nis erſichtlich ſein. Die Steuerpflichtigen haben zu beachten, daß der Reichsfinanzminiſter das Rechts⸗ gutachten der Induſtrie⸗ und Handelskammer grund⸗ ſätzlich gebilligt hat, wenn die Bedingungen im vor⸗ ſtͤhenden Sinne erfüllt ſind. — * Ein Brand entſtand geſtern abend im Hause Fröhlichſtr. 72 in einer Schreinerei. Infolge Ueber⸗ hitzens eines Ofens hatten in der Nähe des Rohres ager Beim Eintreffen der üm.92 Uhr gerufenen Berufsfeuerwehr war des Branz durch Arbeiter bereits gelöſcht. 5 * Ein Anzahlungsbetrüger, als deſſen Opfer aus ſchließlich Zettungsausträger in Frage kommen treibt ſeit längerer Zeit in Baden und der Pfalz ſein Unweſen. Es handelt ſich um den Reiſenden Alfred Zinhobel, geboren am 27. Mai 1907 in Schwert⸗ berg(Oeſterreich), der ſeit Juli Zeitungsausträgertz vortäuſcht, daß er in der Ortſchaft eine Anzahl Be⸗ ſtellungen auf das Büchlein„Unſere Führer“ er⸗ halten habe. Er machte auch glauben, daß er dieſe Bücher zuſammen an einen Austräger ſenden laſſe, der ſie dann jedem Beſteller gegen eine Gebühr von 80 Pfg. aushändigen könne. Für jedes Büchlein ſicherte er den Zeitungsträgern einen Verdienſt von 30 Pfg. zu. Jeder Lieferung würde auch die Beſtel⸗ lerliſte beigelegt. Jedem überredeten Austräger ließ er einen Auftragsſchein unterſchretben und heimſte dann Anzahlungsbeträge von 5 bis 10 Mark ein. Die Büchlein wurden vorn einer Dresdener Firma tatſächlich auf Kommiſſion geliefert. Beſteller waren aber keine feſtzuſtellen. Sämtliche Austräger ſehen ſich um ihre Anzahlungsbeträge betrogen. Den Gau⸗ ner ausfindig zu machen, iſt leider immer noch nicht gelungen. Es wird vor ihm eindringlich gewarnt, Zinhobel iſt etwa 1,70 Meter groß, ſchlank, hat dun⸗ kelbraunes Haar, trägt hellgrauen Anzug und hel⸗ len Filzhut. In ſeiner Begleitung befindet ſich mei⸗ ſtens eine Frauensperſon, die er als ſeine Ehefrau ausgibt. Sachdienliche Mitteilungen über ſein neuer⸗ liches Auftauchen ſind an die nächſterreichbare Sicher heitsſtelle erwünſcht. Hinweis Die Alhambra⸗Lichtſpiele zeigen morgen Sonntag⸗ früh zugunſten der Brandgeſchädigten den wunder⸗ vollen Film„Der Judas von Tirol“ ſowie Aufnahmen von dem Oeſchelbronner Unglück. Der Erlös aus dieſer Vorſtellung wird den Geſchädigten zur Verfügung geſtellt. Es liegt nun an der Mann⸗ heimer Bevölkerung, dazu beizutragen, daß der Ex⸗ lös aus dieſer Vorſtellung recht gut wird. Beſucht alſo am Sonntagvormittag die Alhambra⸗Lichtſpiels Gebt Euren Kindern Gelegenheit, dieſen außerordent lich ſchönen Film zu ſehen und Ihr helft dadurch Euren Landsleuten in Oeſchelbronn. Blechwarenwerk MErzekg& KERMER G. m. b. H. Mannheimeindustriehafen bödustriestrahe 2 K Fernsprecher dur, 688 78. 588 76 Hanpferzeusnisse: Weißblechtransportkannen, Weißblechflaschen, Transport kühel für Zuckerwaren. 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Sprech, nk und trektor r Auf⸗ erliche ts in hulung ie für ig des er be⸗ Vor Jahresfriſt war es mir gelungen, ein Ge⸗ mälde zu erlangen, das jenes Gefecht darſtellt, über dahme⸗ das ein Bericht in der„Neuen Mannheimer Zei⸗ 5 5 ung“ Aufſchluß gab. Neben der Kriegshandlung, die e ich zwiſchen Oeſterreichern und Franzoſen hier ab⸗ . ſrielte, war es für den Heimatfreund und Forſcher wichtig, die richtige Brücke, die Neckarau mit dem erwen⸗ Land verband, bildlich dargeſtellt zu ſehen. Gleich buche wichtig auch, die damalige Umgebung dieſer Brücke Rei kennen zu lernen, die den einzigen Zugang zu t e Learau bildete Eine ganze Anzahl Abdrucke des nungz⸗ Bildes ziert heute manches Zimmer in Neckarau. andele. Die alte Brücke wurde im Jahre 1853 durch den rlin iſt Urgroßvater unſeres heutigen Stadtrates, Bau⸗ ng ein 1 ingenieur Alois Noll, Maurermeiſter Georg ehen, 1 Friedrich Noll, umgebaut. gungen Nach einer mir überlaſſenen Privatchronik hatte die konten⸗ Brücke fünf Bögen als Waſſerdurchlaß, die auch auf g, Auf⸗ dem Gemälde zu ſehen ſind. Das Baugeſchäft Noll, oraus⸗ dem der größte Anteil am Aufbau unſerer Heimat 911 allt, wurde bereits 1796 gegründet. Der Zufall ließlig wollte es, daß ich mit dem Oppauer Heimatforſcher, gungen Oberlehrer K. O. Braun, gelegentlich einer Füh⸗ zelegen ung des Mannheimer Altertumsvereins durch nachge⸗ Hauptlehrer Wihr⸗Ludwigshafen über Altrip, Neu⸗ ſchöfts⸗ hoſen uſw. zuſammenkam. Im Laufe des Geſprächs ſſigkelt hat ich Herrn Braun, falls er beim Forſchen auf hloſſen[ Ffeckarauer Schriftſtücke ſtoßen ſollte, mir davon Mit⸗ ttbuch⸗ tetlung zu machen. Ich war ganz überraſcht, als er went mir mitteilte, einen Reiſebericht über ein Gefecht eachtet, in Neckarau in einem Buche geleſen zu haben. Wie Saldus mir geſagt wurde, befindet ſich das Buch in Königs⸗ n Sal⸗ berg und kam auf eine Vermittlung des Speyerer eginnt. Muſeums hin zum Studium in unſere Gegend. Ich g dar⸗ war hoch erfreut, als mir Herr Braun in liebens⸗ führen, würdiger Weiſe eine Abſchrift des Schriftſtückes mie übergab. Folgen wir nun den Schilderungen eines len J Neiſenden aus jener Zeitepoche: rzeich⸗ Ein Sachſe, Johann Gottlieb Schulz, bereiſte in ben zu den Jahren 17971803 zu verſchiedenen Malen Rechts⸗ unſere damals ſo ſchwer leidenden Rheingegenden 1 und gab dann ſeine Reiſeeindrücke wieder in einem nunmehr ſehr ſelten gewordenen Buche:„Wande⸗ tungen, Kreuz⸗ u. Querzüge eines Reiſenden an K den Ufern des Rheins“(Altenburg 1805). Er be⸗ W merkt im Vorwort, daß er ſich die Wahrheit zum Rohres heiligen Geſetz gemacht habe und weder den Fran⸗ treffen zoſen noch den Deutſchen ſchmeicheln könne. Was er Jar des behaupte, habe er ſelbſt geſehen, oder verdanke es 25 den übereinſtimmenden Mitteilungen der glaubwür⸗ r us⸗ higſten Augenzeugen. Hier ſoll ſeine leſenswerte mmen, Plauderei über das Gefecht bei Neckarau am 18. ils ſein September 1799 wiedergegeben werden. Er hat einen Alfred Tag nach dem Siege des Erzherzogs Karl über die hwert⸗ Franzoſen noch überall die friſchen Spuren des ragen ſampfes wahrnehmen und getreulich aufzeichnen 0 1 können. 1 dieſe„1799 kam ich nach Mannheim, eben als den Tag t laſſe, vorher(18. September 1799) das hitzige Treffen bei hr von Neckarau und dem Mannheimer Holzhofe zwiſchen üchleiß[ dem Erzherzog und den Franzoſen vorgefallen war t von Die Affäre koſtete den Franzoſen 800 Gefangene Beſtel. und den Oeſterreichern 700 Tote und Bleſſierte. In er ließ Heidelberg ſah ich dieſe Gefangenen, welche in enge heimſte Behältniſſe eingeſperrt waren und darum truppen⸗ k ein weiſe ins Freie gelaſſen werden mußten, auf dem Firm Jaradeplatze. Sie waren munter und guter Dinge, ma ſehr zu Späßen aufgelegt und mehrere ſah ich, die ſehen Laubtaler wechſeln ließen. Gau⸗ Man kann auf die Menge der Verwundeten h nicht schließen, da nach dem Treffen zugleich drei warnt. Lazaretle zu Wiesloch, Heidelberg und Schwetzin⸗ t dun⸗ i gen errichtet werden mußten. d bet In Heidelberg traf ich zufällig einen Bekannten aus h mel Stag, der als Arzt bei dem Lazarett angeſtellt war. hefran er nahm mich mit hin; es war ein erſchütternder nener⸗ Anblick, Man war überall noch mit Verbinden be⸗ Sicher⸗ ſchäftigt und lautes Geheul, ängſtliches Stöhnen und 0 berhiſſener Schmerz kam mir entgegen, wohin ich 7 blickte. Einem Huſaren von Veeſay wurde ein Fuß abgenommen, ich konnte nicht hinſehen und das ſchreckliche Gewimmer des Unglücklichen ſtieß mich ntag⸗ vollends zur Tür hinaus. Nie ſoll mich die Neu⸗ under⸗ glerde wieder an einen Ort bringen, wo die Menſch⸗ ſowie leit ein Schauſpiel des höchſten Unglücks und der Der Verzweiflung darbietet. idigten Außen vor der Tür ſaß ein junges Weib mit Mann- ii einem Kinde auf dem Schoß, welches in der ſchreck⸗ er Ex⸗ 1 lichten Bewegung die Hände rang und einmal ums Beſucht andere rief:„Oh mein Johann, mein guter Johann.“ tſpiels Sie war recht gut gekleidet und die Frau eines ident, dffizſers, den ſte hier unter den Verwundeten ge⸗ abu ſicht und tot gefunden hatte. Noch an demſelben Tage ging ich nach Mannheim — ab. Eine Stunde vor der Stadt und weiter war die Straße immer noch mit Wagen und Karren be⸗ leckt, die Verwundeten führten. Weiterhin ſah ich has taiſexliche Lager. Es beſtand ungefähr aus 000 Mamm, wobei nicht weniger als 14000 Mann davallerie waren. Die Regimenter kampierten rechts ind links der Chauſſee, einzeln, ſo wie es das Ter⸗ bin erlaubte, meiſtens auf moraſtigem Boden. Die Jeerde hatte man auf die kleinen Anhöhen nach dem galde bei Rheinau hingebracht, wo ſte dicht anein⸗ einander gedrängt ſtehen mußten. Man muß Augen⸗ fege geweſen ſein, um ſich eine Vorſtellung von n Strapazen und dem Ungemach zu machen, mit welchem der Soldat im Felde zu kämpfen hat. Es egnete unaufhörlich und ſelbſt die Offiziere wurden urch das Waſſer dis Nachts aus ihren Betten auf⸗ eagt; man denke ſich die Lage der Gemeinen auf tbenem Boden. e Die Franzosen, von dem General Müller an⸗ geführt, hatten durch einen Streifzug nach Schwaben den Erzherzog hierher geliſtet, um Maſſena in der Schweiz deſto leichtere Arbeit zu machen. Dieſer brachte auch gleich darauf dem General Hotze und den mit ihm vereinigten Ruſſen eine völlige Niederlage bei. Der Erzherzog war dar⸗ über äußerſt niedergeſchlagen. Unterdeſſen wollten es die öſterreichiſchen Offiziere durchaus nicht zu⸗ geben, daß die Taktik der Franzoſen ſie hierher ge⸗ bracht, wie ſie denn ihnen alle Taktik abſprachen. Die franzöſiſchen Generäle hatten nicht geglaubt, daß der Erzherzog die Schanze von Neckarau an⸗ greifen würde. Sie glaubten vielmehr, man würde ſie auffordern, dieſe Schanze und Mannheim zu räu⸗ men und über den Rhein zurückzugehen. Sie wuß⸗ ten zu gut, daß ſie ſich hier nicht halten konnten und noch dazu, ihr Zweck war ja erveicht. In dieſer Vorausſetzung hatten ſie auch den Holzhof am Rhein faſt unbeſetzt gelaſſen, da ſie, wenn ſie ihn beſetzt gehabt, ſich wenigſtens einige Tage hätten halten können. Man verſtand ſich aber diesmal nicht und ſo wurden von beiden Seiten eine Menge braver Soldaten geopfert. Während des Treffens bei Neckarau eilte, wer konnte von den Franzoſen, das Kommiſſariat und was dazu gehörte, über die Brücke von Mannheim nach dem entgegengeſetzten Ufer des Rheins. Sie hatten an 1200 Pferden von den Bauern aus der Gegend von Bruchſal, Heidelberg und da herum zu⸗ ſammengebracht, dieſe trieben ſie zugleich hinüber. Sobald indeſſen die Kaiſerlichen den Holzhof weg⸗ genommen hatten, fingen ſie an, die Brücke zu be⸗ ſchießen, wodurch ſie eine ſtarke Maſſacre unter dem fliehenden Haufen Franzoſen anrichteten. Was das Geſchütz nicht tötete, ſtürzte in den Strom und er⸗ trank. Ein Kommiſſar, der mit Weib und Kind in einem Wagen, von vier herrlichen Schimmeln ge⸗ zogen, noch zuletzt hinüber wollte, ward mit Pferd und Wagen in die Fluten hinabgeworfen und kam mit allen den Seinigen um. Es dauerte vielleicht keine Stunde, ſo war die Brücke zertrümmert und die Pontons, die nicht ſauken, ſchwammen den Rhein hinab und wurden meiſtenteils von den Franzoſen, einige noch bei Oggersheim aufgefangen. So verlor Mannheim ſeine Brücke die i. J. 1803 noch nichtt wieder hergeſtellt war Man bedient ſich zur Zeit einer fliegenden Brücke, wobei aber die Paſſage ſehr erſchwert iſt. Ein Major von Latour, Dragoner, breitete ſich über das Treffen bei Neckarau aus und behaup⸗ tete, daß er mit Hilfe von 4000 Faſchinen die Schanze, die im Rücken bloß durch einen Graben gedeckt war, mit Kavallerie hätte nehmen wollen, ohne mehr als 8 oder 12 Mann zu verlieren. Er tadelte es ſehr, daß man 2 Bataillons Infanterie(von Erzherzog Karl und von Erzherzog Ferdinand) beinahe auf⸗ geopfert hatte, während 14000 Kavallerie müßig ge⸗ ſtanden wären. Er ſprach ſehr bündig über bie Affaire und aus dem Beifall der Uebrigen ſchloß ich, daß er recht hatte. Anmerkung: Zum beſſeren Verſtändͤnis mag hier erwähnt ſein, daß ſich die Franzoſen bei der Kuh⸗ weide in der Nähe der heutigen Jägerluſt einge⸗ ſchanzt hatten. Ein Teil hielt die Brücke beſetzt, um die von der Schwetzinger Landſtraße heranſtürmen⸗ den Oeſterreicher zu bekämpfen. Da die Brücke ſehr ſchmal war, tobte hier ein ſehr heißer Kampf. Durch den damals ſehr tiefen Gießen trauten ſich die Oeſterreicher nicht hindurchzureiten, bis ein Neckar⸗ auer Bürger mit Namen Klamm durchritt und ſo den Oeſterreichern den Kampf erleichterte. Ein Teil der Oeſterreicher umging den Ort und fiel vom Rheindamm her den Franzoſen bei ihrer Schanz. ſtellung bei der Kuhweide in den Rücken, ſo daß dieſe fluchtartig ſich auf den Holzhof beim Lindenhof zurückzogen. Unaufhörlich klagten dieſe Herren über ſchlechte Aufnahme, wo ſte hinkämen, über ſchlechte Quartiere und grobe Wirte. Freilich war man in dieſen Gegenden die Ein⸗ quartierungen in der Länge der Zeit ſo herzlich müde geworden, daß die Herren nicht mehr wie ſonſt zuvor⸗ kommend, ſondern immer nur gleichgültig und mür⸗ riſch aufgenommen wurden. Den Tag nach meiner Ankunft ging ich mit einem Freunde hinaus, das Schlachtfeld zu beſehen. Die Gärten da herum hatten ſehr gelitten. In einem derſelben fanden wir den Gärtner beſchäftigt, die alte Ordnung in ſeinem Departement wieder herzuſtellen. In dieſem Garten, wo ein kleines Haus in der Mitte ſtand, hatten die Franzoſen einen Poſten gehabt. Der Gärtner erzählte ſehr naiv, daß zwei Offiziere, die den Poſten kommandiert, und von denen er einen den roten, den andern den ſchwarzen nannte, ihn einige Wochen lang ſehr geplagt hätten. Er hätte müſſen Tiſche und Stühle herbeiſchaffen, endlich hätten ſie ſogar Betten haben wollen.„Nun kiegt hier der rot,“ fuhr er fort,„und hier der ſchwarz, und hier liegt ein Franzos und ein Kaiſerlicher in einem Loch, beide ſehr ruhig, und hier liegt wieder ein Franzos und hier wieder'n Kaiſerlicher.“ Alle dieſe hatte der Gärt⸗ ner nach dem Treffen tot in ſeinem Garten gefunden und begraben. Das Gärtchen mochte gegen 150 Schritt lang ſein, nur war es keine hundert breit. (Hier dürfte es ſich in bezug der Größe des Gar⸗ tens um das frühere Eigentum der Familie Zahn „zur Krone“ handeln, heute die Rückſeite von Mode⸗ haus Schuhmacher.) Im Gartenhäuschen fand er einen kaiſer⸗ lichen Grenadier, der zu dem Fenſterladen herausgeſchoſſen und viel⸗ leicht manchem eine Kugel gegeben hatte, bis ihn zu⸗ letzt eine durch die Bruſt traf. Neben ihm lag ein Stück ſchwarzes Brot, der karge Lohn ſeiner blutigen Arbeit. Das Stück Brot zeigte uns der Gärtner. „Aber ſtellen Sie ſich mein Eutſetzen vor, meine Herren“, ſagte jetzt der Mann,„ſo wie ich hier in das Kämmerchen komme les war ein kleines Kabinett am Salon), richtet ſich vor mir ein ſeelennackter Menſch vom Boden auf. Er ſchwieg und ich konnte nicht reden. Endlich fragte ich:„Wer biſt Du?“„Ich bin ein franzöſiſcher Kanonier, aber ein deutſcher von Geburt.“„Wie biſt Du aber hierher gekommen?“ „Das weiß ich nicht.“„Die Deutſchen ſind in Mann⸗ heim.“„Nun, ſo melde mich, daß ſie mich als Ge⸗ fangenen abholen“. Der arme Teufel fror erbärm⸗ lich und zitterte am ganzen Leibe. Der Gärtner zog ſeinen Rock aus, den nahm er aber durchaus nicht an, worauf jener Rohrmatten herbeiſchaffte. darein er ſich wickelte. Er klagte ſehr über Kopfweh und es fand ſich, daß er eine ſtarke Kontuſion an der linken Seite des Kopfes hatte. Durch dieſe betäubt, war er wahrſcheinlich ohnmächtig unter den Toten gefunden und als ſolcher nackend ausgezogen worden. Weil man aber keine Verwundung und vielleicht ſelbſt Spuren des Lebens an ihm bemerkte, ſo hatten ſie, ohne ihn mit den andern zu verſcharren, in dieſes Pabinett getragen. Irgend eine gefühlvolle Seele hatte ihn in Schutz genommen, der arme Kanonier wäre ſonſt lebendig begraben worden: ein Lob, das, ſo ſchauderhaft es iſt, wohl ſo manchen, der ohn⸗ mächtig wie dieſer auf dem Wahlplatze gefunden wird, treffen mag. Der Gärtner meldete ihn in Mannheim bei der Behörde, worauf zwei Unteroffiziere mit einer alten öſterreichiſchen Montur hinausgingen, in welcher ſie ihn hereinbrachten. Am nächſten Tage beobachtete ich am Rhein⸗ ufer bei Mannheim, daß viele Bauern mit Pferden herüberkamen, Aeli NE Ein zeitgenössischer Bericht über den Waffengang zwischen Oesterreichern und Franzosen am 18. September 1799 welche die Franzoſen bei der Retirade mit auf das jenſeitige Ufer geſchleppt hatten. Auf die Vorſtellung des Erzherzogs bei dem feindlichen General ſollten den Bauern ihre Pferde zurückgegeben werden. Einſtmals begegnete mir einer mit einem Schimmel, der außerdem, daß er lahm und ganz Skelett war, einen Buckel hatte wie ein Dromedar; etwas häß⸗ licheres hatte ich in meinem Leben nicht geſehen. Im Vorbeigehen redete mich der Bauer an:„Da ſehen Sie nur das luderhafte Vieh, das habe ich müſſen nehmen für meinen herrlichen Braunen, den mir die Spitzbuben mit fortgenommen haben. Ich möchte'n nur gleich zum Waſenmeiſter führen; denn ich ſchäme mich, das abſcheuliche Schindaas in meinen Ort zu bringen.“ So ging es den allermeiſten, die hinübergingen, ihre Pferde zu holen. Man gab ihnen entweder Schindmähren oder man ſchickte ſie auch ſo wieder fort. räuberiſche Menge von Employes und Geſindel, welche den franzöſiſchen Armeen folgen und ſie verderblicher machen, hatten die brauchbaren längſt nach dem Innern getriebeß⸗ Der Schaden, der für den Landmann dieſer Gegend daraus entſtand, war unerſetzlich.“ Die Mit dieſer Reiſeſchilderung wurde wieder ein neues Blatt zum Buche unſerer Heimat gefunds und in die Annalen der Geſchichte Neckaraus einveß⸗ leibt. Bei dieſer Gelegenheit möchte ich gleichzeitig betonen, daß durch die Unterſtützung der Heimgt⸗ forſchung durch die Preſſe in letzter Zeit mancher Zeuge aus der Vergangenheit zu Tage gefördeßt werden konnte. Soll jedoch die Geſchichte Neckgrauts Allgemeingut werden, dann bedarf dieſe der Förde rung und Mitarbeit Aller. Friedrich- Bing eee ee * Rechnungen nichtariſcher Aerzte werden nicht mehr erſtattet. Wie das VdgZ⸗Büro meldet, iſt am 1. September das Abkommen zwiſchen dem Hart⸗ mann⸗Bund Deutſcher Aerzte und dem Verband pri⸗ vater Krankenkaſſenverſicherungen in Kraft getreten, wonach auch bei den privaten Krankenver⸗ ſicherungen nichtariſche Aerzte aus⸗ geſchaltet werden ſollen. Infolgedeſſen ſind Rech⸗ nungen nichtariſcher Aerzte für Behandlungen, die nach dem 4. September liegen, von der Erſtattung durch die Krankenverſicherungen ausgeſchloſſen. Selbſt⸗ verſtändlich gelten ebenſo wie bei der Kaſſenpraxis auch für dieſe Aerzte die Ausnahmebeſtimmungen des Berufsbeamtengeſetzes. Die für die Behandlung der Mitglieder zugelaſſenen Aerzte ſind in Verzeich⸗ niſſe zuſammengefaßt worden, die bei den örtlichen Verwaltungsſtellen vorliegen und auf Wunſch auch den Mitgliedern ausgehändigt werden. Nichtapiſche Perſonen und ſolche, die ſich als nichtariſch bezeichnet, können natürlich nach wie vor auch nichtariſche Aerzte in Anſpruch nehmen, ohne daß dieſe Rechnungen vön der Erſtattung ausgeſchloſſen wären. Die Ausſchgk⸗ tung nichtariſcher Aerzte aus dem deutſchen Aerzle⸗ ſtand iſt, nachdem jetzt auch das Abkommen mit den privaten Krankenverſicherungen Gültigkeit erlangt hat, bis auf eine Reihe von Beſchwerden, die noch laufen, aber keine aufſchiebende Wirkung haben, im weſentlichen abgeſchloſſen. Die Zulaſſung zum Aerzte⸗ ſtand iſt allerdings bisher nur vorläufig geregelt worden, während eine einheitliche, für das ganze Reich geltende Zulaſſungsordnung zum Aerzteſtand noch einer ſpäteren Regelung bedarf, die aber erſt nach Errichtung der Reichsärztekammer zu erwarten iſt. 8 1 4e 2 2 Beim Rasieren zu singen Beim Rasieren zu singen., das heißt natürlich nur dann, wenn Sie Lust dazu verspüren.— Aber das werden Sie bestimmt, wenn Sie Kaloderma-Ra- sierer sind! Mit dem härtesten, wider- spenstigsten Bart wird Kaloderma im Handumdrehen fertig! Und auch wenn Ihre Haut noch so empfindlich ist kein Brennen und Spannen, denn Kaloderma- Rasierseife und-Rasierereme werden beide nach dem selben besonderen Ver- fahren unter Zusatz des hautpflegenden Clyzerins hergestellt. NChezerinhalti- ger Schaum erweicht das Barthaar be- (ſin-ge schabt nicht- sie glei- fef, 7 Milancier zieht das ausgiebige Stick Kaloderma- Rasierseife vor, mancher die Jube Kaloderma- Raster- creme, die ihren Schaum vielleicht noch rascher, noch müheloser entꝛuiclelt.— Das ist Geschmacssache. Ob Rasierseife oder Rasiercreme die irłung bleibt sich gleich. Aber achten Sie darauf, daß es Kauloderma ist! deutend rascher als Wasser und Seife allein. Er hält das Haar in der richti- gen Stellung fest, so daß die Schneide es von selbst an der Wurzel erfaßt, legt sich wie eine schützende Gleit- schicht wischen Messer und Haut und verhindert jedes Schaben der Klinge. Die Haut bleibt— auch beim schärfsten Ausrasieren- glatt und weich wie Samt. FE W O L F F Rasierseife Stück RM.60, in Bakelitehülse RM 1. Rasiercreme Tuben RM.10 und.50 LOD ERMͤA AJ iengiſe& Mairie n K A R L S R U H E 6. Seite/ Nummer — 129 Filmrunoſchau Alhambra:„Der Judas von Tirol“ Wuchtig und ernſt ragen die Berge des Tiroler Berglandes mit ihren ſchneebedeckten Gipfeln und Gletſchern auf und ebenſo wuchtig und ernſt iſt die Handlung, die mitten hineingeſtellt iſt in dieſe majeſtätiſche Alpenwelt. Treu hängen die Tiroler Bauern an ihrem Führer Andreas Hofer, der ſich verſteckt halten muß. Verbiſſen und trotzig ſtehen ſie den franzöſiſchen Eindringlingen gegenüber, nur ein Ziel im Auge: das Vaterland. Mit eindringlicher erſchütternder Wucht rollt dieſer heimliche Kampf für Andreas Hofer und gegen die Feinde des Landes ab. Alle Verſuche der Franzoſen, das Verſteck des Tiro⸗ ler Freiheitshelden zu erfahren, ſcheitern an der Treue der Bauern. Bis ſchließlich Raffel, der Knecht des Pfandlerbauern, der den ehrgeizigen Willen hat, in den Paſſionsſpielen den Chriſtus darzuſtellen, ſich aber mit der Rolle des Judas abfinden muß, ſich ſo tief hineinlebt in die Rolle des Judas, daß er hin⸗ geht und Hofer um ein paar Silberlinge verkauft Sy geſtaltet ſich dieſer Film als ein packendes, er⸗ regendes und ſpannendes Bild vor dem gewaltigen Hintergrunde des Tiroler Freiheitskampfes. Dem Judas gibt Fritz Raſp glaubwürdig Leben und Geſtalt. Ed. v. Winterſtein als Kreuzwirt und Hans Beck⸗Gaden als Pfandlerbauer verkörpern zwei echte hartſchädelige Tiroler, Fritz Kampers ſorgt durch ſeine pfiffige Bauernſchlauheit für die heitere Unterbrechung des ernſten Spiels. Die bei⸗ den Frauenrollen liegen bei Camilla Spira und Marianne Hoppe in guten Händen. Daneben ſei noch Rudolf Klein⸗Rogge als franzöſiſcher Offi⸗ zier genannt. Im Beiprogramm gibt es einen lehrreichen Film vom Kupferbergbau in Mansfeld und von der weſt⸗ deutſchen Vollblutzucht, während die Wochenſchau und ein kurzer Film Bilder von der verheerenden Brandkataſtrophe in Oeſchelbronn bringt. Capitol:„Nagana“ „Nagana“ iſt jene heimtückiſche Geißel der afrika⸗ niſchen Menſchheit, die wir„Schlafkrankheit“ nennen, zu deren Bekämpfung die tüchtigſten Forſcher bis jetzt vergeblich am Werke ſind. Weit bekannt iſt der opferſinnige deutſche Arzt und Künſtler Dr. Albert Schweitzer, der ſein Leben dem Kampf gegen dieſe furchtbare Seuche gewidmet hat. In dem Film der amerikaniſchen Univerſum⸗ Film⸗Geſellſchaft iſt die„Nage na“ allerdings nur das mehr oder weniger beiläufige Moti eiter Handlung, an deren glücklichem Ende ſich zwei Lie⸗ besleute finden Im reichhaltigen Beiprogramm ſehen wir neben zwei wirkungsvollen Humoresken noch eindrucksvolle Bilder einer Waſſerfſahrt zwiſchen Müggelſee und Spreewald. Kakteenwunder in den Anden „Kakteenjagd“, ein Reiſe⸗ und Pflanzenfilm aus den Andenländern, wird am 19. September in Mann⸗ heim in der„Harmonie“ im Rahmen eines Vortrags von Curt Backeberg aufgeführt. Curt Backe⸗ berg hat bereits zwei Bücher über ſeine großen Rei⸗ ſen herausgegeben. Nun bringt er uns einen Film von ſeiner letzten und ſchwierigſten Expedition durch die Hochanden unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung der Kakteenflora. Die ſchwierige Klippe des Films war die Unbeweglichkeit der Pflanzen⸗ rieſen; aber man hat ſie dadurch überwunden, daß man die herrlichen und unbeſchreiblich imponieren⸗ den Pflanzengeſtalten in die bunte Beweglichkeit des Sammelgeſchehens verflochten hat. Der Film bringt Kakteen in prächtigen Muſterexemplaren, und um ſie herum iſt die ganze Kuliſſe ihrer Heimat mit Land und Leuten aufgebaut. In der Sammelhand⸗ lung gibt es Bilder von den Ruinen der inkaiſchen Weſtküſtenſtädte und von den uralten Steinburgen der präinkaiſchen Stämme in den Hochanden; wir fahren mit einer Fiſcherflotte auf den ſeltſamen Bonſenbooten über den Titicacaſee, beſuchen die vor⸗ zeitlichen Ruinen von Tiahuanagco mit dem neuge⸗ fundenen Rieſenmonolithen, lernen das ganze Le⸗ ben und Treiben des bolivigniſchen Hochlandes ken⸗ nen und ſehen Landſchaftsbilder abſeits der großen Reiſewege von ſolcher Schönheit und Urſprünglich⸗ keit, wie man ſie ſonſt wohl kaum zu ſehen bekom⸗ men hat. Daneben ſteigert ſich die Sammelhandlung immer mehr, bis wir an der argentiniſchen Grenze nach mancherlei Erlebniſſen auf dem Höhepunkt an⸗ gelangt ſind: Seilarbeit in den Felſen, Mula⸗Ritte, unglaublich maleriſche Pflanzengeſtalten aus dem berühmteſten Kakteengebiet des ganzen Kontinentes. Vorher haben wir einen Ausflug nach dem Ama⸗ zonas hinüber gemacht und haben auch der welt⸗ berühmten Schlangenfarm in Butantan einen Be⸗ ſuch abgeſtattet. So wird dieſer Film ein anſchau⸗ liches Bild geben von dem romantiſchen, farben⸗ prächtigen und unberührten Südamerika! * Die Zeitſchrift„Filmwelt“ iſt ſoeben in neuer Ausgabe erſchienen. Sie bietet dem Filmfreund im⸗ mer das Neueſte aus dem reichen Gebiet der flim⸗ mernden Kunſt und gewährt in jeder Nummer reiz⸗ volle Blicke„hinter die Kuliſſen“. Die ſchönſten Bil⸗ der begleiten den Text. In der letzten Nummer be⸗ findet ſich u. a. ein hervorragend gutes Bild der Bri⸗ gitte Helm. Außerdem führt die Zeitſchrift einen viel geleſenen Briefkaſtenteil. eee Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 16. Sept. Sonntag, 17. Sept. 1939 80 Fahre evangeliſches Waiſenhaus Vor kurzem hat das Rauhe Haus in Ham⸗ burg, die von Johann Hinnrich Wichern ins Leben gerufene Geburtsſtätte der Inneren Miſſion, unter großer Anteilnahme aus dem Reich auf ſein 100⸗ jähriges Beſtehen feiern können. Nun hat in dieſen Tagen auch das älteſte Werk der Inneren Miſſion in unferer Stadt, das evangeliſche Waiſen haus für Mädchen, ſeine Jubel⸗ feier. Als ein 80jähriger tritt es vor uns und erinnert daran, daß Wicherns Heroldsruf zum Dienſt der Liebe auch in Mannheim Gehör gefun⸗ den hat. In einem Garten am Neckarauer Weg, an der heutigen Traitteurſtraße, haben opferfreudige Män⸗ milie liegt. Im Jahre 1873 folgte der damalige Lei⸗ ter des Rettungshauſes nach 18jähriger Tätigkeit einem Ruf als Paſtor nach Amerika. An ſeine Stelle wurde Herr Hauptlehrer Curth aus Frankfurt⸗ Bockenheim berufen. 35 Jahre lang hat er und ſeine Frau das Heim betreut, um am 1. Oktober 1908 ihre Arbeit in die Hände ihrer Kinder, den jetzigen Hauseltern, zu legen. So ſtehen Anſtaltsoberlehrer Curth und ſeine Frau heute 25 Jahre im Dienſt des Hauſes. Mit dem 80jährigen Geburtstag des Hauſes feiert die Familie Curth ihr 60jähriges Dienſtjubi⸗ läum. Mit acht Kindern begann die Arbeit. Heute ſind es 50 Kinder, die ſich um die Hauseltern ſcha⸗ ren. Im April d. J. wurde das 1000. Kind in das Hamburg feierte das 100jährige Beſtehen ſeines rieſigen Gebäudekomplex auswuchs. ner und Frauen unſerer Stadt ein Haus errichtet, in dem heimatloſe ſchulpflichtige Mädchen den Segen eines chriſtlichen Familienlebens finden ſollten. Nachdem am 5. Juni 1853 das Haus eingeweiht wer⸗ den konnte, fanden die erſten acht Mädchen hier ihre Heimat. Raſch wuchs die Zahl der Kinder. Das Haus erwies ſich bald als zu klein. Wieder trug die helfende und rettende Liebe Bauſteine zuſammen. Jenſeits des Neckars in den Spelzengärten erſtand nun das Haus, das ſeit 1872 der Ar⸗ beit dient und jedem Mannheimer als evan⸗ geliſches Waiſenhaus bekannt iſt. Gar manches hat ſich ſeit jenen Jahren in der Um⸗ gebung gewandelt. Stand es einſt allein mitten in fruchtbarem Gartenland, ſo hat es heute große Fa⸗ brikanlagen und Straßenzüge von Wohnhäuſern zur Nachbarſchaft. Aber was ſich auch um das Haus herum geändert hat, im Innern blieb es das gleiche: Eine Heimat für heimatloſe Mädchen. Es blieb der Getſt, der einſt das Haus ins Leben rief: Der Geiſt des Glaubens, der Liebe, Geduld und Freudigkeit. Es blieb die Schlichtheit und Geradheit, die Treu eines deutſchchriſtlichen Familienlebens. Es blieb geſunde Jugendführung, geſegneter Jugenddienſt. Es iſt kennzeichnend für die Arbeit dieſes Hau⸗ ſes, die ganz von Wicheruns Gedanken der Fami⸗ lienerziehung getragen iſt, daß die Leitung ſeit dem Jahre 1873 in der Hand ein und derſelben Fa⸗ Oben links: 5 „Rauhen Hauſes“, das ſittlich Unſer Erziehung der gefährdeter Knaben und der Heranbildung junger Mitarbeiter für die innere Miſſion dient. U Bild ſtammt aus dem Jahre 1886, den Anfängen des Rauhen Hauſes, das ſich inzwiſchen zu einem Der Begründer Johann Heinrich Wichern. Haus aufgenommen, in dem das Wort zur Tat wurde: f „Alles für Andere, für ſich nichts.“ Von Bedeutung iſt dieſes Werk der Inneren Miſſion beſonders auch deshalb, weil das evangeliſche Wai⸗ ſenhaus die Schule im Haus hat. In der engen Verbindung zwiſchen Haus und Schule, ſagt die Feſtſchrift zum 50 jährigen Jubiläum mit Recht, er⸗ fährt die Arbeitsſchule eine große Förderung in der Erziehung der Kinder zur Selbſttätigkeit und Selb⸗ ſtändigkeit. 5 Ein mannigfaltiges Bild entrollt ſich, wenn man die Tagebuchblätter des Hauſes durchlieſt. Sie er⸗ zählen von ſchweren Auſtaltstagen, aber auch von manchen Beweiſen freundlicher Durchhilfe. Sie er⸗ zählen, wie Kindes⸗ und Kindeskinder derer, die hier im Haus daheim waren, dankbar der Liebe gedenken, die ſie oder ihre Eltern hier fanden. Wenn nun am 24. September das evangeliſche Waiſenhaus ſeinen 80 jährigen Geburtstag feiert, ſo gedenkt es nicht nur der vergängenen Tage, ſondern vor ihm ſteht die alte und doch ewig neue Aufgabe, Kinder für das Leben zu erziehen. Möge darum der Freundeskreis in Stadt und Land, der bisher dem Waiſenhaus hel⸗ fend zur Seite ſtand, dieſem Werk der Inneren Miſſion auch in Zukunft die Treue halten. Das evangeliſche Waiſenhaus in der Karl⸗Benzſtraße iſt wohl der Gaben der Liebe wert, Sein Dank iſt ſein Dienſt am Kinde. 12 Der Neubau der Licopflege Ludwigshafen, 16. Sept. Die Kreisleitung des Rhein⸗Haardt⸗ kreiſes des Weſtmärkiſchen Sängerbun⸗ des tagte in Ludwigshafen, um die Maßnahmen zu beraten, die für die Aufbauarbeiten der Liedpflege innerhalb des Kreiſes Grundͤbedin⸗ gung ſind. Kreisleiter Dantel umriß den Auf⸗ bau des Weſtmärkiſchen Sängerbbundes, welcher etwa 20 000 Sänger umfaßt und in Kreiſe eingeteilt iſt. Jeder Kreis hat ſeine eigene Kreis⸗ leitung und iſt nochmals in Gruppen untergeteilt. In den Gruppen ſind die Geſangvereine eingeord⸗ net. Der Rhein⸗Haardtkreis umfaßt 95 Vereine mit 4165 Sängern und 11715 paſſiven Mitgliedern und iſt in acht Gruppen eingeteilt. Der diesjährige Sängertag wird in Kai⸗ ſerslautern am 28. und 29. Oktober abgehalten. Die Tagung wird Samstags mit einem kulturpoli⸗ tiſchen Vortrag von Gaukulturwart Kolſch im Fer⸗ dinand⸗Wiesmann⸗Haus eingeleitet, an dem die Ver⸗ eins⸗ und Chorleiter teilnehmen. Am Abend findet in der Fruchthalle ein volkstümliches Brahms⸗Kon⸗ zert ſtatt, dem ſich ein Sängerkommers anſchließen wird. Der Sonntag bringt vormittags die eigent⸗ liche Sängertagung, der ſich am Nachmittag auf dem Schillerplatz die Weihe der neuen Bundesfahne an⸗ ſchließen wird. Eine Aufführung der Pfalzoper für die Sänger iſt ebenfalls vorgeſehen. Ueber die Ausbildung der Dirigenten ſpricht der Kreischorleiter Leibrock. Um die geſanglichen Lei⸗ ſtungen der Bundesvereine im Laufe der nächſten Jahre zu ſteigern, iſt es notwendig, eine Chor⸗ leiterſchulung durchzuführen, an welcher ſich alle Vereinschormeiſter zu beteiligen haben. Sämtliche Chorleiter werden deshalb bis zur Beendigung der Kurſe nur auf Widerruf beſtätigt. Dieſe Chor⸗ letterſchulung wird in ſechs Bezirke eingeteilt und Einliter wagen Beweis dafür e bröche de 8 5 sind colrts namhafte Fachmänner mit der Durchführung dieſer Aufgabe betraut, Nach dreijährigem Schulungs⸗Kur⸗ ſus erhalten die Vereinschorleiter eine Chorleiter⸗ Beſtätigung. Um den Vereinen bei Aufſtellung ihres Konzert⸗ programms beratend zur Seite ſtehen zu können, wird bei jeder Kreisleitung eine Chorberatungsſtelle ein⸗ gerichtet. Die Vereine wrden gebeten, ſich bei ihrer Programmaufſtellung vertrauensvoll an ihren Kreischorleiter zu wenden, der ſich gerne den Ver⸗ einen zur Verfügung ſtellen wird. In ſeinen Schluß⸗ worten gedachte Kreisleiter Daniel in begeiſterten Worten unſeres Volkskanzlers. * Heidelberg, 16. Sept. Für die durch die Bran d⸗ kataſtrophe in Oeſchelbronn betroffenen badiſchen Volksgenoſſen hat der Oberbürgermeiſter eine Spende in Höhe von 1000 Mk. aus ſtädti⸗ ſchen Mitteln bewilligt. Außerdem haben die Heidelberger Schuhhändler eine Sammlung von Schuhwaren veranſtaltet, bei der bis jetzt ſchon eine große Anzahl von Schuhen zuſammengekommen iſt. Was hören wir? Sonntag, 17. September Sſtdfunk .15: Bremer Hafenkonzert..30: Kath. Morgenfeier. — 10.10: Evang. Morgenfeier.— 11.30: Bachkantate. 12.00: Konzert. 13.15: Der liebe Auguſtin.— 14.00: Schullplatten.— 15.00: Klaviermuſik.— 15.30: Kinder⸗ ſtunde.— 16.00: Wiesbadener Kurkonzert.— 18.00: Chor⸗ geſang. 18.00: Schallplatten.— 19.00: Wie man Renn⸗ fahrer wird, Hörluſtſpiel von M. v. Brauchitſch.— 20.00: Großes Opernkonzert.— 22.40: Hörbericht vom Leichtath⸗ letik⸗Länderkampf Deutſchland— Frankreich.— 23.00: Tanzmuſik. ——.. Sportfreundel Verlangen Sie jeden Sonntag abend bd allen Zeitungsverkàufern nur die Neue Mannheimer Zeitung mit der grogen Sportbeilage die als beliebte und umfangreiche Sportbeilage in Mannheim anerkannt ist Schnelle und umfassende Berichte über alle nennenswerten Sportereignisse. ImsStraßen handel Sonntag abend 8 Uhr Frankfurt .30: Kath. Morgenfeier.—.30: Chorgeſong.— 11.002 Hermonn Stehr ſpricht. 14.00: Viechereien.— 19.20: Fröhl. Zwiſchenſpiel.— 22.45: Nachtmuſik. München .15: Orgelkonzert.—.10: Chorgefang.— 10.00: Kath, Morgenfeier.— 10.55: Konzert.— 12.00: Standmuſik.— 13.30: Beſchwingte Weiſen.— 15.00: Konzert.— 16.00: Für die Kinder.— 16.30: Konzert des NSBO⸗Orcheſters — 17.50: Allgäuer Heimatſtunde.— 18.00: A. Sixt, ein ver⸗ geſſener Zeitgenoſſe Mozarts.— 18.45: Heitere Klayier⸗ muſik.— 19.00: Die Mittenwalder bei der Wieſenmahd. 20.20: Militärkonzert.— 21.25: Kleines Funkorcheſter. Langenberg .00: Dankgottesdienſt aus Kaiſerwerth.— 14.20: Tanz⸗ muſik.— 16.30: Friſch geſpielt und froh geſungen.— 17.80: Hörbericht von der Rennbahn Krefeld.— 19.20: Lambertuß⸗ Feier in Münſter.— 20.15: Tanz durch die Jahrhunderte. Deutſchlandſender .00: Stunde der Scholle.— 14.00: Kinderfunk.— 15.00: Orgelwerke von Bach.— 16.00: Volkstümliches Konzert. 18.35: Schumann, Märchenbilder.— 19.20: Hörbericht vom Leichtathletikländerkampf Deutſchland— Frankreich. 19.45: Die Pußta ſingt.— 20.30: Der Raub der Sapine⸗ rinnen, Schwank.— 23.00: Nachtmuſik. Wien 19.45: Fußball⸗Länderkampf Oeſterreich— Tſchechoflo⸗ wakei.— 20.20: Im Fluge um die Welt, Funkpolpourri. — 22.00: Bormuſik. Aus Mannheim .20: Mozart⸗Divertimento Nr. 15-Dur Werk 287 Ausführende: R. Stolz, O. Rühe, W. Kußmann, Albr. Schaper, Fr. Mühlhauſen, O. Kirchgäßner, G. Petermann, Sageokaleucles Sonntag, 17. September i Nationaltheater:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke, Miete E, Beginn 20 Uhr. Plauetarinm: 16 und 17 Uhr Vorführung. Rhein⸗Neckarhallen:„Anuga“, Allgemeine Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗Ausſtellung. Täglich geöffnet von 9 bis 19.90 Uhr. 11 Uhr: Große Propagandafohrt durch Mann⸗ heim und Ludwigshafen. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzkabarett; 20.15 Uhr Kabarett- und Varieté⸗Programm. Anſchließend Tanz. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: Fahrt zum Dürk⸗ heimer Wurſtmarkt. Lichtſpiele: Univerſum:„Hitlerjunge Quex“. Roxy Theater:„Roman einer Nacht. Alhambra:„Der Judas von Tirol“.— Schoau⸗ burg:„Perſil⸗ Tonfilm.— Scala⸗Theater; „Zwei gute Komeraden“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Sonderausſtellung:„Das deutſche Märchen in Schrift und Bild“. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. 5 Naturalienkabinett im Schloß: und von 15 bis 17 Uhr. 5 Städt. Kunſthalle: Werbeausſtellung von Otto 1 Karlsruhe. Geöffnet von 11 bis 13.90 und von 18 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus; Ge⸗ öffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Geöffnet von 11 bis 8 Geſchäftliche Mitteilung Ein ſchönes Hochzeitsgeſchenk, das immer Freude 1 iſt der praktiſche Wandhalter für Perſil— Ata— Ml. 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Faude, ſänttlich in Mannheim.- Herausgeber, Drucker und Verleger Drückerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1,—5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Nückvorſe Zuständige Verkaufsstelle tür Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung sowie die gesamte Vorderpfalz, Oje autorisierte Fordverkaufstelle Emil Stoffel, Mannheim, Neckarauerstraße 138-148. — Telephon Mr. 42388 Verkaufspreis nur 10 0. 'ertus⸗ nöderte. 15.00: ert.— t vom abine⸗ choſlo⸗ burrf, E 287. Albr. mann, —̃— 4 Samstag, 16. Sept. Sonntag, 17. Sept. 1933 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 429 der ubahforsceiier m Tabakforschungsinstitut Forchheim bei Karlsruhe Der Chemiker im Tabakfeld ien im Feld, in der Nähe des Dorfes Forch⸗ heim, auf dem vor dem Krieg die Karlsruher Garniſon exerzierte, liegt ein Haus, das für unſer Vaterland von großer Bedeutung iſt: das Tabak⸗ ſorſchungsinſtitut für das Deutſche Reich. Wenn der Wagen den Kurs auf das In⸗ ſtiut nimmt, ſo muß er rechts und links an weiten Feldern vorbei, die mit rieſigen Tabakſtauden be⸗ ſtanden find. Man könnte glauben, daß man nicht mehr über eine badiſche Straße fahre, ſondern daß der Kraftwagen irgendwo auf Kuba in der Nähe von Havanna an einer Tabakplantage dahin⸗ hrumme.. So exotiſch iſt auf einmal die Um⸗ gebung geworden und eine glühende Sonnne hilft einer leicht beſchwingten Fantaſtie gern nach. Ein ſchönes modernes Haus, deſſen Faſſade Ruhe, eine gewiſſe Strenge atmet, ein Haus, dem man es ſogleich anſieht, daß es ganz in den Dienſt der wiſſenſchaftlichen Forſchung geſtellt iſt, ſteht plötzlich vor uns. Aha, das Inſtitut... Der Vater dieſes Hauſes der Forſchung, das im Juni 1928 eröffnet worden iſt, iſt Dr. Paul König, ein Mann, der ſich in der ganzen agrarwiſſenſchaftlichen Welt einen großen Ruf erworben hat. In ihm ſpiegelt ſich der Typ des Gelehrten wider, der zugleich Weltmann it, der ferne und feruſte Länder kennt und zahlreiche Sprachen ſpricht, die ihm den Schlüſſel und das Ver⸗ ſtändnis zum Ausland geben. Es bedarf keiner langwierigen Fragen des Journaliſten, der aus Mannheim gekommen iſt, um ſich in die Geheimniſſe der Forchheimer Tabaksforſchung ein wenig ein⸗ führen zu laſſen. Es iſt nicht das übliche Interview, ogs darauf abzielt, ſeinem Gegenüber mit geriſſenen Fragen viel Wiſſenswertes zu entlocken, ſondern Dr. König, der die Liebenswürdigkeit ſelbſt iſt, plaudert friſch drauf los, iſt ohne Umſchweife da⸗ hei, ſeinem Beſucher das zu erzählen, was zum Ver⸗ ſtändnis des Forchheimer Inſtitutes und der darin geleiſteten Arbeit notwendig iſt. Er erzählt mir von ſeiner Bemühung um die Er⸗ hauung des Inſtituts, erzählt davon, wie ſeit 1928 in jedem Jahr ein neues Gebäude erſtellt wurde und jo langſam ein Häuſerkomplex herangewachſen iſt, der von weitem wie ein großer Gutshof mit Stallun⸗ gen und Scheunen ausſieht. Aus der Sandwüſte des früheren Exerzierplatzes iſt heute Kulturland ge⸗ worden, auf dem Tabak ſteht. Tabak in vielen Sor⸗ ten, die verſchiedenen Erdteilen entſtammen. Die — 5 a Dr. König, der Leiter des Instituts Arbeit der Wiſſenſchaftler, die in dieſem Inſtitut tätig ſind, gilt beſonders der Förderung des Tabakanbaues innerhalb des Gebietes des deutſchen Reiches. Sie gilt ferner der Züch⸗ tung von Tabakpflanzen, der Ausleſe und Kreuzung, der Technik des Tabaks, der Bekämpfung ſchädlicher Bakterien, Pilzen und Inſekten und ſie gilt endlich der tabakverarbeitenden Induſtrie. Sie hilft ihr auf dem Produktionsprozeß bis zum Fertigfabrikat. Dr. König erzählt ſeinem wißbegierigen Gegen⸗ über, wie er überhaupt zur Tabaksforſchung und zur Uebernahme der Inſtituts⸗Leitung gekommen iſt. Er weilte mehrere Jahrzehnte lang in Kleinaſien und hat dort den Tabak in ſeinem Vaterland kennen ler⸗ nen und ſtudieren können. In Kairo leitete er als Direktor die Landwirtſchaftlichen ägyptiſchen Ver⸗ ſuchsanſtalten, war dann mehrere Jahre in Syrien und Paläſtina tätig und trat ſpäter in die Dieunſte der Hohen Pforte, bekleidete das Amt eines Ge⸗ neralinſpektors im türkiſchen Land wirtſchaftsmini⸗ ſterium, der in beſonderem Auftrag zu arbeiten hatte, gründete eine höhere land wirtſchaftliche Schule in Kleinaſien, trat während des Krieges als Sonder⸗ beauftragter in die türkiſche Armee ein und hat ſo Hervorragendes leiſten müſſen, um den Wieder⸗ aufbau des vollkommen im Verfall begriffenen türkiſchen Ernährungsſyſtems durchzu⸗ führen. Als der Krieg zu Ende war, als die tür⸗ kiſche Armee nach heldenhaftem Kampf vor der Von Tabakfeldern umschlossen liegt das Institut wir, daß es der Chemiker aus dem Laboratorium des Inſtitutes mit ſeiner Aſſiſtentin iſt, die hier wieder Verſuchsproben für ihre Labor ⸗Arbeit den Stauden entnehmen. Ich frage ihn nach verſchie⸗ denen Pflanzenarten und merke, daß man in dieſem Verſuchsfeld nach allen Zigarettentabaken des Orients fahnden kann, man wird ſie ſämtlich finden. Es wachſen unter der Sonne des badiſchen Ober⸗ landes Tabakſorten, deren Heimat Mazedonien iſt, die aus dem Hinterland von Smyrna und Samſum, ja ſelbſt aus Perſien ſtammen, und es ſind Felder dort, die mit Stauden aus Jugoſlawien, Ungarn, aus der Herzogewina und Bosnien bepflanzt ſind. Vereinzelt trifft man auch auf Tabakpflanzen, deren Urſprungsland irgendein Südſee⸗Eiland iſt, über dem die Sonne des Aequators wie ein Ball aus flüſſigem Feuer hängt. Aber nicht nur in Forchheim werden die Unter⸗ ſuchungen des Tabakforſchungsinſtitutes unter⸗ nommen, ſondern auch in Mittelbaden, im Mann⸗ Die Tabakblätter werden ans Garn geknüpft Uebermacht dr Engländer zurückflutete, gelang es Dr. König inmitten des Rückzuges in Adena ſich der Gefangenſchaft durch die Ententetruppen zu ent⸗ ziehen. Er entwiſchte nach Konſtantinopel, glaubte dort mit einem der nach Oeſterreich fahrenden Züge, die faſt überquollen unter der Maſſe der mitfahren⸗ den öſterreichiſchen ungariſchen und deutſchen Sol⸗ daten, in die Heimat zu entkommen. Aber in der Metropole am Goldenen Horn erlitt er Schiffbruch .. fiel in die Hände der Feinde, wurde gefangen. Und es ſollte noch einige Zeit dauern, ehe er nach Deutſchland zurück konnte. Dr. König, der im Orient die beſte Gelegenheit hatte, den Tabakanbau zu ſtudieren, hat ſeine dort gewonnenen Erfahrungen hier in Forchheim in Ar⸗ beiten umgeſetzt, die ganz der Tabakwiſſenſchaft ge⸗ widmet ſind. Auf den weiten Feldern, die die Häu⸗ ſer des Inſtituts umſchließen, die eine Größe von etwa 12 Morgen beſitzen, ſteht Tabakſtaude neben Tabakſtunde. Es iſt ein Meer in Grün, das der Wind leiſe erzittern macht. Es iſt das Verſuchsfeld des Inſtitutes, auf dem alle möglichen euro⸗ päiſchen, orientaliſchen und tropiſchen Pflanzen ge⸗ züchtet werden. Irgendwo in dieſem Feld leuchten zwei weiße Kittel auf und beim Näherkommen ſehen Lustige Tabak- Pflückerinnen heimer Bezirk, beſonders in Heddesheim, ferner im Rheinland, im Werratal bei Kaſſel und in Eichsfeld werden innerhalb der Felder der Tabak⸗ bauern von den Mitgliedern des Forſchungsinſti⸗ tutes Unterſuchungen und Verſuche angeſtellt, die ſämtlich der Erfaſſung des Tabakproblems gelten., Es iſt außerhalb des Rahmens der reinen Formen⸗ und Verwendungszüchtung dem Tabakinſtitut ge⸗ lungen, in langwierigen Experimentierwochen und Monaten mehrere nikotinfreie deutſche und ausländiſche reine Tabakſorten zu gewinnen und viele Stämme und Unterſtämme herbeizuzüch⸗ ten, die ſich ſowohl für den Verbrauch als Zigarren wie als Pfeifentabak eignen. Jean Nicot, der anno 1560 franzöſiſcher Ge⸗ ſandter am portugieſiſchen Hofe war, hätte ſich nie träumen laſſen, daß ſein Name 400 Jahre ſpäter in der Wiſſenſchaft der von ihm ſo verehrten Tabak⸗ pflanze in den verſchiedenſten Formen in Abwand⸗ lung ſeines Namens, als Nicotina, Nicotin, Nico⸗ tinin und Nicotellin genannt werden würde. Ge⸗ radezu grotesk aber würde es Monſieur Nicot fin⸗ den, wenn er erfahren würde, daß man im Jahr 1933 Tabak, der völlig frei von den giftigen Be⸗ ſtandteilen iſt, die den Namen Nies tragen, auf natürliche Weiſe— durch die Kunſt der Züch⸗ ter— anbauen kann. Die auf natürlichem Wege nikotinfreie und nikotinarm geworde⸗ nen Tabake, die keineswegs irgend einer chemi⸗ kaliſchen oder phyſikaliſchen Behandlung unterwor⸗ fen geweſen ſind, leiden weder im Geſchmack noch im Geruch. Die erſten Anfänge zur Entfernung des giftigen Alcaloids„Nikotin“ ſind heute in Forch⸗ heim gemacht worden, und Dr. König hofft, daß in einigen Jahren ſo große Mengen nikotinfreier und armer Tabake hergeſtellt werden können, daß auch der Raucher, dem das Nikotin— aus Herz geht, end⸗ lich von dieſen Sorgen um den blauen Dunſt befreit bleibt. Die bedeutſamſte Leiſtung des Inſtitutes iſt und bleibt aber die Herſtellung von deutſchen Zigarettentabaken, die den orientaliſchen Ta⸗ baken nach dem Urteil prominenter deutſcher, grie⸗ chiſcher und türkiſcher Sachverſtändiger gleichwer⸗ ig ſind. Allerdings wird es noch geraume Zeit dauern, ehe die deutſche Zigaretteninduſtrie daran denken lann, den ausländiſchen Tabak aus dem Ver⸗ arbeitungsprozeß auszuſchalten und durch die neue Forchheimer Orient⸗Züchtung zu erſetzen. Daneben hot das Inſtitut für Handel und Induſtrie die wich⸗ tige Frage der Konſervierung der Tabake gelöſt. Weitere Arbeiten der Tabakforſcher zielen darauf hin, auch in trockenen Jahrgäugen gut brenn⸗ bare Tabake zu erzeugen und das Aroma des deut⸗ ſchen Tabaks zu erhöhen. Wichtigſtes Ziel iſt dabei, die Pioduktionsmaſſe in das gleiche Verhältnis zur Qualitätserzeugung zu ſetzen. Darum iſt may be⸗ ſtrebt, vielblättrige Tabake zu gewinnen, um damit den Flächenertrag zu ſteßgern. Durch Kreuzungen von deutſchen mit orientaliſchen Tabaken werden hier günſtige Ergebniſſe erzielt. Ein ausgezeichnetes Mit⸗ Im Forchheimer Laboratorium tel für die Gewinnung von goloͤgelben Virginia⸗ Tabaken iſt die Röhrentrocknung. Hierdurch erhalten deutſche Tabake das gleiche Aroma, wie die vielge⸗ rühmten virginiſchen Blätter. Auch der Be⸗ kämpfung der Tabakſchäd linge gilt die Arbeit der Forchheimer Wiſſenſchaftler. Das Ziel bleibt hier die Heranziehung widerſtandsfähiger Sorten, die gegen Bakterienkrankheiten gefeit ſind. Wir überraſchen auf den Feldern eine Anzahl Jun⸗ gen und Mädels, die mitten in der Erute arbeit ſtehen. Sie brechen die Blätter und fahren ſie hin⸗ über zum Trockenſchuppen. Dort werden ſie gebün⸗ delt und die Mädels reihen die Blätter auf ein Garn. So wird der Tabak in den Trockenſchuppen aufge⸗ hängt, bis er„dachfrei“ geworden, bis das Pflanzen⸗ gerippe vollkommen ausgetrocknet iſt. Dann erlebt er ſeinen letzten Gang, vom Speicher zum Unter⸗ ſuchungslaboratorium. Das Haus in der Ebene bei Forchheim, hinter dem man in der Ferne bereits in dunſtigen Umriſſen die Berge des Schwarzwaldes aufſteigen ſieht, iſt ein gei⸗ ſtiger Mittelpunkt des deutſchen Tabakbaus, iſt richtunggebend für Landwirtſchaft und Induſt rie, Fünf unſcheinbare Gebäude, ein paar Wiſſenſchaftler, ein Tabakfeld— das iſt Forchheim, das Inſtitut, deſ⸗ ſen Namen in der ganzen Welt Berühmtheit er⸗ langt hat. C. W. Fennel. Im Treibhaus des Tabaks 8. Seite/ Nummer 429 Aus Baden 60 Jahre badiſcher Kriegerbund Karlsruhe, 16. September. Die Vorbereitungen für die 60⸗Jahrfeier des Badiſchen Kriegerbundes ſind beendet z es wird mit einer Teilnehmerzahl von mi a⸗ deſtens 15000 alten Soldaten aus de. m ganzen Lande gerechnet. 60 Jahre hat der Badiſche Kriegerbund— vor dem Kriege Badiſcher Militärvereinsverband genannt— die gedienten Soldaten in ſeine Reihen aufgenommen, um in ſeinen Vereinen den vaterländiſchen Geiſt, en die Truppe begründet hatte, weiter zu pflegen, Aber auch große ſoziale Aufgaben waren auf die. Fahnen des Kriegerbundes geſchrieben. Ein weituntfaſſendes Unterſtützungsweſen machte ſelbſt nach dem Kriege bis heute eine jährliche Hilfe von etwa 6/0 000 Mark an bedürftige Mitglieder möglich. Zum Gedenken an dieſe ſchönen Erfolge des Bun⸗ des ſollen ſich am 16., 17. und 18. September die Kameraden aus dem ganzen Lande, in der Lan⸗ deshauptſtadt treffen und ihre Erinnerungen austauſchen. Ein Feſtakt in der Feſthalle mit Bundesbanner⸗ weihe am 16. September, abends.30 Uhr, wird ſchon Tauſende zu einer erhebenden Weiheſtunde ver⸗ einigen. Der Sonntag iſt ausgefüllt mat Frühgottes⸗ dienſt und einem Feſtzug ſeemtlicher Mitglieder des Bundes. Am Lorettoplatz nehmen der Reichs⸗ ſtatthalter und ein Vertreter hes Kyffhäuſerbundes den Vorbeimarſch des durch den Landesführer ge⸗ führten Bundes ab. Um 15 Uhr wird die neue Sportanlage des Bidi⸗ ſchen Kriegerbundes durch enen Weiheakt eröffnet und es werden um 17 Uhr auf dem Schmiederplatz die anweſenden Kameraden durch den Bundesführer, Generalmajor a. D. Ullmann, begrüßt werden. Der geſamte Badiſche Kriegerbund in einer Stärke von faſt 120 000 Méͤitglieder wird auch für die Folge ſeiner vaterländiſchen Einſtellung gemäß die hohen Ideale einer engen Verbundenheit mit dem geſamten Volkskörper in den Vordergrund ſtellen, und ſo mit Jungdeutſchland Schulter an Schulter marſchieren. Schach der Arbeitsloſigkeit! * Wiesloch, 16. September. Die Gemeinden Wiesloch, Rauenberg, Malſchenberg, Malſch, Stattfeld, Lange rnbrücken, Kronau, Mingolsheim, Rot, St. Leon, Reilingen und Hockenheim haben den Beſchluß zu einem großzügigen Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm gefaßt, das ſich als das größte in ganz Baden darſtellt. Der vom Kulturbauamt. Heidelberg ausgearbeitete Plan ſteht den Schutz gegen Hochwaſſer, ſowie die Entwäſſerung und Kultivierung des Kehr⸗ und Landgrabengebietes, ſowie der.paichbachniederung vor. Die Geſamtkoſten des 780 Hektar großen Gebietes, von dem 375 Hektar Aumbrochen werden ſollen, belaufen ſich auf 1 440 000 Mark, zu denen das Reich als Grundförderung einen verlorenen Zuſchuß von 750000 Mark gibt. Die Reſtſumme von 690 000 Mark iſt von den beteiligten Gemeitden zu tragen. Eintauſend Erwerbsloſe be⸗ kommen auf ein Jahr Beſchäftigung. Mit den Ar⸗ beiten ſoll innerhalb zweier Monate begonnen wer⸗ den. VBiürgermeiſter wandert ins Gefängnis * Karlsruhe, 16. Sept. Die Ferienſtrafkammer Hatte ſich mit einem Korruptionsprozeß zu befaſſen, in welchem ſich der in Schutzhaft befindliche Bürgermeiſter von Grötzingen, Karl Jäck, und deſſen Ehefrau wegen Unterſchlagung zu vevantworten hatten. Nach der Anklage haben beide aus Geldern des Badiſchen Frauenvereins ſeit Auguſt 1931 nach und nach rund 1800 Mk. unter⸗ ſchlagen und für ſich verbraucht. Der Angeklagte Jäck hat außerdem 1204 Mk., die er als Bürger⸗ meiſter eingenommen hatte und an die Gemeinde⸗ kaſſe hätte abführen ſollen, für private Zwecke ver⸗ wendet. Der Staatsanwalt beantragte Gefängnis⸗ trafen von zwei Jahren bzw. fünf Monaten. Das Gericht erkannte gegen den Ehemann Jäck auf ſteben Monate Gefängnis wegen Amts⸗ unterſchlagung und Unterſchlagung, und gegen die Ehefrau Jäck wegen Unterſchlagung auf zwei Mo⸗ nate Gefängnis. * Plankſtadt, 16. September. Sonntag findet in Plankſtadt der erſte große Kreisbauerntag der Kreisbauernſchaft Mannheim ſtatt. Am Vormittag beginnt die Tagung um 10 Uhr im Saalbau des Gaſthauſes zur Roſe mit einer Ver⸗ ſammlung der LOß, Amtswalter und Mitarbeiter des agrarpolitiſchen Apparates, an der auch die Kreisleitung teilnimmt. Hier ſpricht Landesbauern⸗ ſchaftsführer Huber M. d.., Ibach. Am Nachmit⸗ tag wird ein Feſtzug veranſtaltet. Bei der Kund⸗ gebung auf dem Gemeindeſportplatz ſprechen Kreis⸗ Hauernführer Treiber⸗Plankſtadt, Landesbauernfüh⸗ rer Huber⸗Ibach, Kreisleiter Dr. Roth⸗Mannheim M. d. L. und Albert Roth⸗Liedolsheim. I. Schwetzingen, 15. September. Turnlehrer Kö⸗ nig wurde zum Führer des Jugendherbergswerkes für den Bezirk Schwetzingen ernannt und gleichzeitig in den Beirat des badiſchen Jugendherbergswerkes berufen.— Bei der Gedächtnisfeier der Oberreal⸗ ſchule an die Befreiung Wiens von den Türken im Jaßre 1683 hielt Prof. Meier die Feſtanſprache.— Nach Ausführungen des Bezirksverbandsvorſitzenden des Reichsbundes der Kinderreichen, Dr. Glitſcher, wurde auch hier eine Ortsgruppe der Kinderreichen gegründet. Da derartige Ortsgruppen bereits in Hpk⸗ kenheim und Plankſtadt beſtehen, ſollen jetzt auch in Oftersheim, Ketſch und Brühl Ortsgruppen gegrün⸗ det werden.— Unter Mitwirkung des„Nikar“ Hei⸗ delberg veranſtaltete die Schwimmgruppe Schwetzin⸗ gen ein gelungenes Werbeſchwimmen. Bei dem ab⸗ ſchließenden Familienabend ſprachen: Führer Ren⸗ kert, Bürgermeiſterſtellvertreter Kreuzwieſer, Bür⸗ germeiſter Hornberger⸗Ilvesheim, Flaig⸗Heidelberg über das Rettungsſchwimmen und Lenz⸗Heidelberg über die Aufgaben des Sportes.— Der Schwaben⸗ klub hielt mit Stimmung und Humor ſeine traditio⸗ nelle Herbſtfeier ab. * Mühlacker, 16. September. Der Sender Mühl⸗ acker wurde am Donnerstag kurz nach 12 Uhr durch Blitzſchlag geſtört. Die Sendungen wurden längere Zeit unterbrochen und gegen 1 Uhr von dem Sender Degerloch aufgenommen. Etwa von.15 Uhr an war jedoch der Sender Mühlacker wieder be⸗ reit und übernahm die weiteren Sendungen. mpfen, die klürmereit he Sladt Im Banne der Hohenſtauffen Kaiſer Von Eberbach waren wir durchs ſpätſommerliche Neckartal gewandert; ſahen der ſchönen Dörfer, Städtchen und Burgen viele. Aber plötzlich ſtanden wir gebannt. Da baute ſich vor uns, jenſeits des Stroms, ein Stadtbild auf: kühn, mannigfaltig, phantaſtiſch. Immer wieder muß das Auge dem Umriß dieſer Silhouette nachgehen. Da ſtehen wehr⸗ hafte Türme mit ſeltſamen Namen, mächtige Stein⸗ häuſer aus des deutſchen Reiches größter Zeit, Got⸗ teshäuſer mit nadelſpitzen Türmen, biſchöfliche Zehnthäuſer mit wuchtigen Dächern, hohe Mauern am ſteilen Hang mit wunderſamen romaniſchen Ar⸗ kaden, an den Löwenhof der Alhambra erinnernd: all dies umloht und umbrandet von Akazien, Linden und Nußbäumen. Und zu Füßen dieſes Traumbildes flutet gelaſſen der Neckar. Strom, ſteiler grün⸗umlohter Hang und alte türmereiche Bergſtadt: das iſt Wimpfen! Man überſchreitet die Neckarbrücke. Schaut die alte Ritterſchaftskirche zu„Wimpfen im Tal“, das lange vor„Wimpfen auf dem Berg“ beſtand. Die Da iſt etwa die großartige Kreuzigungsgruppe wird dieſer rheiniſche Bildhauer der Grünewald der deutſchen Plaſtik genannt. In dieſer Gruppe kündet licher Würde und Größe,(auch im Böſen;) die das 16. Jahrhundert brachte. meiſter Hans Koberer werke, die bietet. Der„Wormſer Bau“ erinnert an jene Zeit, wo die Wormſer Biſchöfe die Stadtherren waren. Ver⸗ weilen muß man in der Kapelle der Kaiſerpfalz, vor allem aber bei dem Wunder der Kaiſerpfalzarkaden. Dieſelben werden getragen von 38 Säulen, wovon keine der anderen gleicht. Jede hat ihre beſondere Form, ihre beſonderen Kapitäle und Ornamente: und doch bilden alle eine großartige Einheit, von der hohen Kultur des alten Hohenſtaufenreiches kündend. Durch dieſe Arkaden muß man in die weite Land⸗ Römer ſchon hatten hier ein Kaſtell und ſpäter ein befeſtigtes Dorf. Die Ritterſtifts kirche zählt zu Deutſchlands älteſten gotiſchen Gotteshäuſern. Doch uns lockt die romantiſche Stadt überm Strom. Ein ſteiler Weg führt empor.„Hohenſtaufen⸗ tor“(der Name ſagt uns, daß die alte Reichs⸗ ſtadt einſt ein Lieblingsaufenthalthohen⸗ ſtaufiſcher Kaiſer und Könige geweſen) führt zur alten Kaiſerpfalz, zu den Arkaden und Türmen; das„Stadtor“ leitea uns Herz der Stadt zum Hohenſtaufenplatz. Ein alter Marktbrunnen mit klarem grün ſchimmernden Waſſer ſteht inmitten des Platzes. Ein wetterharter Küfer mit brauner Schürze holt Waſſer am Brunnen. Berge von neuen ovalen Fäſſern hat der Küfer vor ſeinem Haus aufgetürmt. Blumen am Marktbrunnen; Blumen an allen Fen⸗ ſtern der alten maleriſchen Häuſer. Man lieſt die Schilder der Läden und Gaſthäuſer: luſtige alt⸗ modiſche Namen, die ſo recht zu Alt⸗Wimpfen paſſen. Treppen und Gaſſen führen vom Hohenſtaufenplatz nach allen Seiten. Wir ſteigen zunächſt empor zum Rathaus, zur Stadtkirche, zum„Wormſer Bau“ und zum Matildenbad. Zwiſchen Rathaus und Stadt⸗ kirche ein zweiter wundervoller Platz. Ein Brunnen wiederum inmitten, von vier ſchattenſpendenden Platanen umſtanden. Holprig das Pflaſter. Wie oft hallte dieſer Platz wider von den Hufen der Pferde in wildbewegten Kriegszeiten. Man denkt der „Schlacht bei Wimpfen“ am 26. April 1622, wo 5000 Mann, darunter die tapferen 400 Pforzheimer, auf der Walſtatt blieben. Im Gaſthaus zum„Rappen“ hatte Tilly damals ſein Quartier. Es nimmt uns nicht wunder, daß man in Wimpfen neben frühmittelalterlichen Bau⸗ ten Häuſer aus allen Epochen ſieht. Kriege und Brände haben vieles zerſtört. Es muß faſt als ein Wunder bezeichnet werden, daß ſo viel Schönes noch erhalten blieb. Aus der Pfalz Steinbruchunglück vor Gericht * Kaiſerslautern, 16. Sept. In den Morgenſtun⸗ den des 6. Juni ereignete ſich in einem Steinbruch an der Straße von Ransweiler nach Bieſter⸗ ſchied bei Aufräumungsarbeiten ein ſich weres Unglück. Es löſte ſich plötzlich eine Wand, die die beiden Arbeiter Keßler und Ferdinand unter ſich begrub. Während Ferdinand mit ſchweren Verletzungen noch lebend geborgen werden konnte, traf man Keßler nur noch als Leiche an. Der Steinbruchbeſitzer Heinrich Diehl von Dörnbach und der ſeinerzeit mit der Aufſicht beaufkragte Bau⸗ techniker Edmund Keßler ſtanden jetzt wegen fahrläſſiger Tötung vor dem Schöffengericht. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Verunglückten keine Facharbeiter waren und es an der nötigen Vorſicht hatten fehlen laſſen. Andererſeits wurde aber auch feſtgeſtellt, daß der Steinbruch nicht fachmänniſch an⸗ gelegt war, da er auf der Sohle keinen ſog. Auslauf hatte. Anſtelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von je 1 Monat erkannte das Gericht gegen die beiden Angeklagten auf eine Geldſtrafe von je 300 Mk. * Ludwigshafen, 15. Sept. Im Innungshaus der Ludwigshafener Bäckerinnung hielt die Sänger⸗ vereinigung ſüdweſtdeutſcher Bäcker⸗ meiſter ihren diesjährigen Delegiertentag ab. Nach Erſtattung des Jahres⸗ und Kaſſenberichtes wurde beſchloſſen, die Vereinigung, die nun ſeit 23 Jahren Vereine ſchließen ſich, ſoweit noch nicht geſchehen, den ſtändi⸗ beſteht, aufzulöſen. Die einzelnen ſchen Provinzialſängerbünden ine Fſſen, Weſtmark und Saarland und damit dem Deutſchen Sängerbund an. Das noch vorhandene Barvermögen wird kul⸗ turellen Zwecken zugeführt. ſchaft des Neckartals ſchauen, wo letzte Garben auf beſonnten Aeckern ſtehen. Hier befindet ſich auch die Jugendherberge der alten Reichsſtadt; es gäbe für⸗ wahr keinen ſchöneren Platz. Verweilen muß man auf der Terraſſe des Matildenbades, Wimpfens ſchönſter Gaſtſtätte. Man wandert zurück zum Rathaus und Hohen⸗ ſtaufenplatz; am uralten Heiliggeiſtſpital vorbei zur Dominikanerkirche und zum Do minikanerkloſter. Von großer Schönheit iſt der gotiſche Kreuzgang die⸗ ſes Kloſters. Was iſt's, das uns immer wieder hin⸗ zieht zu den ſtillen Kreuzgängen unſerer alten Klö⸗ ſter? Sei es in Maulbronn oder Villingen oder Bronnbach an der Tauber: überall bezaubern uns dieſe Denkmäler mittelalterlicher Frömmigkeit. Man ſpürt hier den Atem Gottes, wie die Atmo⸗ ſphäre der deutſchen Kaiſerzeit lebendig iſt in den Bauten der Wimpfener Pfalz Ueber Wimpfens großen Baudenkmälern darf man die Poeſte ſeiner ſtillen Winkel und alten Gaſſen nicht überſehen. Da begegnet man alten Portalen mit fei⸗ nen Hauswappen; irgendwo lauſcht man einer Gruppe von Straßenmufikanten; irgendwo begegnet man Menſchen, die aus dem Märchen ſtammen könn⸗ ten: alten verhutzelten Weiblein, die ſtillvergnügt vor ſich hinlächeln und verwundert dem fremden Wande⸗ rer nachſchauen. 5 Die Geſchichte iſt dieſer Stadt ins Antlitz geſchrie⸗ ben: ein Gang durch Wimpfen iſt ein Gang durch Deutſchlands Geſchichte. Man ſetzt ſeine Reiſe fort: gen Neckarſulm und Heilbronn, oder ins Jagſttal gen Möckmühl und Schöntal. Ueberall iſt die deutſche Landſchaft, ſind die alten deutſchen Städte an Wundern reich. Aber einen ganz beſonderen Platz in der Reihe deutſcher Städte nimmt Wimpfen ein, die alte Reichsſtadt hoch überm Neckar. Emil Bader. Wurftmarkt-Ausklang Dürkheim, 16. September. Die Hauptſchlacht iſt geſchlagen. Der Hauptwurſtmarkt iſt vorüber. Be⸗ ſuch und Umſatz erreichten nahezu die Höhe des Vor⸗ jahres. Der etwas geringere Beſuch am Sonntag wurde durch den erhöhten Andrang am Samstag⸗ abend faſt ausgeglichen. Der Wurſtmarkt⸗Montag und Dienstag waren wie im Vorjahre beſucht. Trotz der ungünſtigen wirtſchaftlichen Zeitverhältniſſe und trotz der politiſchen Wirrniſſe herrſchte durchweg eine geradezu fabelhafte Frohmutſtimmung. Alles freut ſich ſchon jetzt auf den fidelen Schluß umd Ausklang des einzigartigen Pfälzer Volksfeſtes, der am Samstag, den 16. und Sonntag, den 17. Sep⸗ tember in unverminderter Schwungkraft und Origi⸗ nalität abrollt. * Oggersheim, 15. Sept. Der Radfahrer Johann Bang aus Ludwigshafen, der in angetrunkenem Zuſtande nach Hauſe wollte, fuhr kurz vor Oggers⸗ heim auf den Kühler eines entgegenkommenden Kraftwagen. Er mußte mit ſchweren Verletzun⸗ gen ins Ludwigshafener Krankenhaus gebracht werden. * Neuſtadt a.., 16. Sept. Mit der Vorſtellung am 10. September haben die Grenzland⸗Frei⸗ lichtſpiele Oueidesbach ihren Abſchluß ge⸗ funden. Die urſprüngliche Abſicht, am Sonntag, den 17. September, noch einmal eine Vorſtellung zu ver⸗ anſtalten, ſcheiterte an der Unmöglichkeit, den nach Baden⸗Baden verpflichteten Schlageter⸗Darſteller Otto Michael Bruckner für dieſen Sonntag als Gaſt zu bekommen. Es wird noch einmal darauf hinge⸗ wieſen, daß Hanns Johſts„Schlageter“, mit dem das Landestheater für Pfalz und Saargebiet geſtern ſeine neue Spielzeit eröffnete, mit der„Düſſeldorfer Paf⸗ ſion“ von Paul Bayer, dem Schlageter⸗Spiel der 1 Grenzlandbühne, nicht ideutiſch iſt. von Hans Backofen neben der Stadtkirche. Mit Recht jeder Kopf ein Schickſal. Hier lebt der neue Begriff der Perſönlichkeit, die neue Vorſtellung von menſch⸗ Der Wimpfener Bürger⸗ iſt der Stifter dieſer Bild⸗ zum Schönſten gehören, was Wimpfen eee 5 d Hergestellt in den Persilwerben und hat sie schon ge- unden: die Reinigung der Ausgußbecken und der 9 2 5 Im Nu ist das verschmierte Becken strahlend blank. Streuen Sie etwas M auf den feuditen Lappen, rei- ben Sie damit den Spül- stein tüchtig aus und dann nachspülen mit klarem, heißem Wasser! Das ab- laufende M- Mässer hält den Abfluß frei von jeder Verstopfung. Wenn Sie von Zeit zu Zeit etwas hei · ze-Lösung durch das Abflufßrohr des Wasch- beckens und der Bade- wanne gießen, wird im Nu jeder Ansatz entfernt, und das Wasser fließt gut ab. * Wo Reinheit lacht hat( Pate gestanden. 1 ee — — und snoppang giv uzollyagocd wswzpng neden Mega zate uliae obo 290 iar dun Buna adg ollu eee eee e ana uspbaeg Suspvacphhoch souie ugugyg eat ue eu duenne piu ub uechng dau 1 gun gaoggah abnngpeun Mente neee eeecagz neuen eue ane gc Neuen ee et em ⸗ne gun udgoggab usgudpeazlae Are og u een een ee mine uouot u sog gango sog usbodog i Masbun; ⸗Ipoaqv snvaagan segu vn Sog ugga ugs sguspnacae 910 ughghgas uz usa ⸗Mpang en qusgeoſlog gobwoeuy ⸗Bunuaghuch usgah uses ier eee geh ͤ ug eus u ene eus asg sbupf dic uobog uu unc uz uozlaga asg ppu uoglaaſans uag utu ieh u unge ag einde 90 Unpjaog usdunſpeagaegun nem Sasguglog guga gun Megbrugguſch ache us 79 gui gung uggughebaszun 100 join donhppach sagqualog ao sog: qusgpnbae oneu sinv ago ao dog geg gun Soho sag aallpatog uogoab usgiog 10 Inv opuſgenzz usgudenvg e „eh use 3j do u gig Ssang aöequndt und ach neue uus nut ueqph usge led uso gun uoiuvdg dia znd alugge usbre i uvm gvg Diganagaom a ah Bunagoze hang 18“: nlogz uta vu sqjagiunch nag utjgg ie ende r dave un ushel ne guspoghoe sog gag ug ann ju Hunggsze uslphancz gag ur uvm guurbog uch! woc Asa F u ah ͤ gun ͤ nen ue een ehe ee en ee men vad g ue at en enge eee adus gun aohung 95 Aaibong guf⸗ i 2 f R% Aae 20117012 2 8 aan us 2250 c 1 5 K. 9 uur uengnut usagvz dagute cue; eig pang buvssb b eee eue ne eg ug mee arg e bn uin ag een nee Keane eee cee mee sog gugef uvm gun ua Meudt; ee eee eee ie eee eee eee e eee een eee e l uurg uonvag) mne 81 uebguadg uspijgas ne us atzun sag gſiggn ue ag ur J ednet ede neee ee eee ul ag an See idee eee meh eee e ing eee een mega uscpiaaeg pumag uguspom guagnochlas utoag: zum gallog gaiad ocguvzuen ne ae een eech; ae gun dee ee ee e ⸗usbvaggs ne ue ungave ⸗ugggeu uog anu sog agbon; zee noah ant n ente zul usbnz uoaslun zog bung eee ent ee eben aach ee een en e e eee bern eee ad aun ung ugged Bunuudaz gur siomezu agi urnzohhnoc sv an 80 og auscpie jag meu Dunas 910 zogn gung qugpsg ⸗ne gan 400 5 31 0 eh unu dat ing Mau zgleaz Annqog deudagd zugt un di ngen ig oa gun gui nin cen an ec en eee eee ac Jin Mieze sug g Sue waflguvg usb dun uabuvj 801 que esp eemucduve ueavggolun uu Ssaleid usanzugch 510 F ⸗ueungz dusg oha dach ae mee Lunge Sog og sg oafun ounzauvzmoc uschlngnoachgla a0 uv zuufdog unagozg anz daüsaggsd spain ue eee ng ne b cuban neee eee e ne i Sungg ag a ang 21 jm) ꝛn D ug οανggo ug agu sguntmuq? un dhùunnu aοννσ.⅛ i ανοι auc eogzea pnagwogtz einpezsgun d Vemehne gs Cr um sufgaes such uo uegeBebsn bac Cee eee“ eee uach nf) naa diss lig nc“ Keel zg le„ge e ach“ 5 ug aas Sub ci bas gun ei abs aa gen sg java FP gute ua ue ee ehen nag ae um unn Dilog Duval ac neateg ne 81) sog nabe lap genug Log gage 0 e een een. bete ale dag ee eg dont 51g udn nene een en een e ee ee ende ae weinen eee eee neee iht en ee ee nen une quezjvg quvch zo uf guieß zusgunaehhnv guss envurg 6511 Mugge unv gung uenvas usb en eee nen en eee eg e enn er eee ene e eg an uach gun buvbng ung uengecht us naht engu agum zu ai used Bupzus num 31 cus Susgsbaogg uoghapzl uv Bünugase 10 i 25e sonne uguszunled 890 20926 agg us Doane uus ase emen ehe eee gun bach dag dev zava usuuzazus ne chu use usguon wacht a usb sat us dat ugaadesquig 5 gegn daggeld ute gd Si nech e ede eee eee dete i gan Jom ⸗Puvzeß one ane quspanegn ang mug iu Guy gogg„du vc asg u usa usqusbungub 910 51 gan aiog uegszaglanv ca maag uses 910 goa Szapanaag usgang uobripag u 51 ug! geiag ding us vazlahvg usgugequpasg pugusbnzz mogel 11 FF r uvaqusbaggz aun uanjed mut uiii usgusgtaah gun ugusg Pisuftpng ⸗apldusutmohne ug um lampg — A— 0 een eee e eee en ee i e un ele „dae ganz due pan dana gun ug Ind Gugcpoag 92150 eee eee eee enen e e e Gigi 88 zur! gane ueneag un nom unu gun Inv ins Sau e eee ee ee ee e eee ec Sog eegrag 280 ub e eee lee n ee e engag nengguv 290 eit ee een en een g uv; Abu usbnaz 911 ie beben une nee nag he n Ace uvaeh a! suvch sog Hunufsechla) dutvlaggungf zue avaz 800 9915 ae eee e ee eee ice ee ene em e og gun a in mag uso us Julius 8s 9130 usbobdg gcbngz ea een ee den be enen ag man zog wong nde ee bee men en be een ben aide eee 401 eee eee ee ee e eee ee e ace 91 e de eee ee nenen enen wähle each ug zn nech 8 ue anu zog cin us suvc 29 „isnoch du sog— inch aohienohuavg— usmmbing ablag znvc socß? nr dn eiae„sv a svas Aebe, quachpgasg dunuuvce accu m joſchz nee ehen beg Kelso Sang 535179 94080 Sapanag usbogz us Aut t eie dun eue ne dag gu ugufs ene Age neuen ee ee ene eu 10 ada unge miongu nag sa eben ede eee cen ene eg anz zn eee eee n eee eee et ec e aeguvusegagn Lzun gun spſpon nag gun zmuhauctobpnang gung een eee een ee gn uin gun aechgssc) did gegn 4% 0. 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Zunächſt iſt hierbei die überaus große Reinheit der Luft bemerkenswert, die es mit ſich bringt, daß man bei Son⸗ nenſchein oft jeden Maßſtab für die Entfernungen verliert und hier⸗ durch zu den eigenartigſten optiſchen Täuſchungen gelangt. Jener Vorzug macht die Nehrung aber auch als überaus geeignet zur Anlage von Heilſtätten gegen Krankheiten der Atmungsorgane; daß ſie hierfür noch nicht ausgenutzt wurde und die Leidenden eher nach fernen Ländern reiſen, verwunderte bereits Virchow. Wohl herrſchen dauernd Winde auf der Nehrung, aber man kann ſich ihrer unter dem Schutz der Düne erwehren, umſomehr, da ja auch alle Siedlungen auf der windgeſchützten Hafffeite liegen. Sehr ſchnell wechſelnd iſt der Unterſchied in den Tem⸗ peraturen: auf heiße Tagesſtunden folgen faſt plötzlich Kälte⸗ ſtürze, dieſes ſind aber Erſcheinungen, wie wir ſie an allen Seeküſten antreffen und wofür der Grund in den Seenebeln zu ſuchen iſt, ferner darin, daß die Sand ſchlechte Wärme⸗ halter ſind. Beſonders ſchön ſind auf der 9 ug die Herbſt⸗ tage, während der Winter oft ſehr rauh iſt; f 0 Kältetemperatu in, die 28 Grad m des Feſtlandes hing en. meiſtens von;! uſtehe: de, die die unmittelbar tr mund deren Häuſer oft völlig mit überwehen. (Aus: Di iſche Nehrung in Wort und Bild. graphie von Oscar Schlicht. Mit Genehmigung des Perlags Gräfe und Unzer, Königsberg/ Pr.) In den Schluchten der ſamländiſchen Nordküſte/ Von Touis Maßzars Das ganze Samland zwiſchen Brüſterort und Kranz, Fiſch⸗ haufen und Königsberg bildet ein wellenförmiges Hochland, welches ſich von Norden nach Süden allmählich abdac Daher kommt es, daß die Flüßchen, welche ins Haff münden. z ihre Quellen in der Nähe der Nordküſte haben. Die letztere anbererſeits fällt überall ſteil zum Meere ab, und ſo iſt es natürlich, daß die Bäche und Quellen, welche ſich einen Weg dahin bahnen, das Ufer in tal⸗ und ſchluchtenförmigen Vertie⸗ fungen durchſchneiden.— In maleriſcher Hinſicht gehören dieſe Schluchten zu dem Schönſten, was man n kann. Einen ganz ümlichen Cha⸗ unbekannte Schlucht von Großkuren, die größte und unbe⸗ chen“ und dem Gute Georgenswalde gelegene. Ich habe ſie mir zum Schluſſe aufgeſpart, wie es die Kinder mit leckeren Gerichten machen. Ich habe ſie nun wiederholt durchwandere, von oben nach unten und umgekehrt. Ich b 1 Tageszeiten geſehen und habe an allen ö ſich nur weilen läßt. Schon iſt mir jeder und lieb geworden. Der kühne Vorſgrung, die krokige am Ausgange zur Linken hat etwas ſo idlich Maleriß der Strand unken lockt ſo verſühreriſch; die Wellen 815 nirgends ſch v. Sie ſehen, ich habe mich in die h Bildung ver⸗ Und wenn ich m Auge des auch mit dem eines ſolch wie könnte ie dingt auch die er⸗ habenſte aller un⸗ ſerer Schluchten. Hier vereinigt ſich Kühnheit der For⸗ men, Höhe und Steilheit zu einem ſo mannigfaltigen Bilde, daß man ſich eher in einen Al⸗ pentobel verſetzt glaubt als an die Die eigen⸗ liche, Krant ge⸗ nie, gelbbraune dformation mit ihren felsartigen Geſchieben, Zacken Pillkoppen auf der Kurischen Nehrung und Zinken, den durch Eiſenoxydhydrat gebildeten Röhren, welche die überein⸗ ander gelagerten Schichten meiſt ſenkrecht durchziehen, bildet den Grundſtock, die Baſis der gewaltigen Höhen, welche kahl, nur mit damillen und Seedorn bewachſen, oft faſt ſenkrecht aufſteigen, und in der Höhe vom Wetter zerfreſſen, gezahnt und zugeſpitzt, mehr Alpenzinnen gleichen als Diluvialbildungen. Namentlich am ſoge⸗ nannten Zipfelberge, der mit ſeiner kegelförmigen Geſtalt an den Veſuv erinnert und früher von mir auch ſo benannt wurde, jäh aufſteigend, faſt unerklimmbar, bietet ſich uns ein Geſamtbild dar, das vollkommen unerhört ſcheint. Fällt ein bedeutender Regen, ſo ſtürzen über die Krantabhänge förmliche Waſſer⸗Schlammfälle, um demnächſt ihre gelbgraue Spur auf dem braunen Felſen zu⸗ rückzulaſſen, ſobald der Schlamm ſich verlaufen hat. Verfolgt man die Hauptſchlucht nach Oſten längs des Morgengrabens, ſo kommt man zu einer Stelle, wo man ſich vollkommen einge⸗ ſchloſſen wähnt, wie in einem ſeeartigen Becken. Hier iſt es immer ſtill wie auf dem Meeresgrunde; die Häuſer des Dorfes blicken aber ſo freundlich hernieder und die frei umherlaufenden Schweine zerwühlen die ſteilen, mit Geſtrüpp bedeckten Abhänge. Die Schlucht von Kleinkuren zeichnete ſich einſt an ihrem Ende durch Schönheit aus. Noch jetzt ſteigen die Häuſer terraſ⸗ ſenartig übereinander auf, wie in einem Gebirgsdorfe. Unten dicht am Mühlenfluſſe, der von Finken kommt, ſteht ein Häus⸗ chen mit einem Gärtchen dahinter und einem Weidenbaume davor, ſo friedlich und poetiſch, daß ich jeden für einen Bar⸗ baren halten werde, der dieſe Poeſie nicht fühlt. Werfen wir denn zum Schluſſe noch einen Blick in die 2e Detroitſchlucht, die neueſtentdeckte, zwiſchen dem„Waldhäus⸗ oll 5 f. B. B. nen eine jede Win⸗ dung beſchreiben die Neues und im⸗ mer Schäneres enr⸗ faltet, wie die ſtei⸗ len Abhänge, in de⸗ ren Sand die Men⸗ ſchen ſo kindiſch ihre Namen geſchrieben haben, wie dieſes reizvolle Durch⸗ und Nacheinander von Linden, Buchen, Ei⸗ chen, Ebereſchen und anderen Bäumen! Hier und da hängt R. Budzinse das Wurzelgeflecht über einem ſandi⸗ gen Abhang wie das Gewebe einer Spinne oder die Haare der Meduſa. Jetzt wanderte man im tiefſten Dunkel und da flammt ein Lindenzweig vor uns auf, grün⸗golden; denn die dichten Kronen der Bäume ließen eine kleine Oeffnung in der Höhe, und ſogleich ſtürzt das Sonnenlicht in dieſe Nacht und über⸗ ſchüttet den Zweig mit glühendem Golde. Hier liegt ein Stein⸗ block im ausgetrockneten Bache, ganz in Moos gehüllt; dort iſt ein Baum von der Höhe in die Tiefe gerutſcht mit einer ganzen Erdſcholle und grünt unten luſtig weiter. 855 Aber woher der eigentümliche franzöfiſche Namen dieſer Schlucht? Vor etwa dreißig Jahren weilte ein Prediger jeden Sommer in dem einſamen Waldhäuschen, das ich nun ſchon ſo oft genannt habe, teils um zu baden, teils um die Waldluft zu trinken. Auf ſeinen Wanderungen entdeckte er die einſame, weltverlaſſene Schlucht. Seine Freunde halfen ihm einen Weg durch diefelbe bahnen, der Beſitzer von i gab be⸗ reitwillig Arbeiter. So wurde nach dem Entdecker die Schlucht benannt. Es kam das Jahr 1848; es kamen die Jahre langer trauriger Reaktion. Eines Tages hieß es, Detroit habe zu freie religiöſe Anſchauungen; er verführe die Jugend. Die Ver⸗ leumdung verfolgte ihn, der Haß und auch wohl der Neid. Ich weiß nicht, ward er geradehin entſetzt, oder gab er ſein Amt auf,— er ſchied von Königsberg. Eine Gemeinde in Livorno berief ihn als ihren Seelſorger, und dort fand ihn ein Freund vor einigen Jahren, kräftig und mutig, wie in den ſchönen Tagen, da er hier am Strande wohnte. (Aus:„Die Oſtmark“, Ein Heimatbuch von Fritz Braun, Verlag Friedrich Brandſtetter, Leipzig.) Kö.. . V Vom litauiſchen Volkstum/ Von Otto Slagau Der. im Weſen der Frauen iſt Ernſt und Stille; die in Lebensfülle und Lebensluſt prangenden jungen Mädchen erſcheinen in Freude und in Schmerz von einer ſanften Schwer⸗ mütigkeit umfloſſen, die ihnen noch einen Reiz mehr verleiht. Noch in einer anderen Kunſt ſind die Litauerinnen geſchickt; ſie reiten vortrefflich, und was wohl nicht erſt geſagt zu werden braucht, ganz nach Männerart.„Der Litauer wird“, wie das Sprichwort lautet,„mit dem Zaume in der Hand geboren“. Schon kleine Knaben von 4 bis 6 Jahren ſieht man ohne Sattel und Zaum, indem ſie ſich nur an der Mähne N und ſo zugleich das Tier lenken, ihre Roſſe tummeln. Der Litauer eht und fährt weniger als er reitet; er ſchont die Pferde nicht o fehr wie der deutſche Bauer; ſelbſt die kleinſten Wegſtrecken legt er gern zu Pferde zurück; er reitet aufs Feld und in die Kirche, wie auf Beſuch und nach der Stadt. Ueber ſovfel Künſte und Fertigkeiten vernachläſſigten die Li⸗ tanerinnen jedoch keineswegs ihre eigentlichen Berufspflichten. Sie arbeiten 5 und ebenſo ſchwer als die Männer, ſie be⸗ ſchränken ſich nicht auf die Arbeiten im Hauſe und der inneren irtſchaft, ſondern helfen auch auf dem Felde und in der une, beim Rudern und Fiſchen; ſie pflügen und dreſchen, fahren ein und hacken Holz. Man findet ſie nie ganz müßig; ſeibſt wenn ſie bei der Feldarbeit Mittagsruhe halten, nehmen ſie ein Strickzeug oder ihre Stickereien vor; und den langen, ſchweren Tag wiſſen ſie nicht beſſer zu beſchließen, als indem fie gemeinſchaftlich eine Daina anſtimmen. Wenden wir uns nun zum männlichen Geſchlecht. Die Litauer ſino eher groß als klein und durch ihre ſtraffe, aufrechte Hal⸗ tung erſcheinen ſie noch größer, als ſie wirklich ſind; ſie ſind in den meiſten Leibesübungen geſchickt und zu den verſchie⸗ denſten Arbeiten und Geſchäften anſtellig. Die luſtigen Zechlieder der Litauer, die ſich in weicher Ton⸗ art bewegen, laſſen ſich wie Trauergeſänge oder feierliche Cho⸗ dle an. Die Aufforderung zum Trinken und Frohſinn tönt düſter und ſchwermütig wie ein Grabgeſang. Das Moderato herrſcht bei allen Geſängen wie im geſelligen Leben der Litauer var; angeborene Gemütsruhe und ein ſchwermütiger Sinn laſſen es, ſelbſt wenn ſie ſich in trunkenem Zuſtande befinden, nicht leicht zu tumultartigen Szenen kommen. Von einer eigentlichen Bolkstracht iſt bei den Männern nicht mehr die Rede. Ihre Kleidung wird gleichfalls von den Weibern geſponnen, gewebt und meiſt auch geſchneidert. Im Sommer tragen ſie einen langen Leinenkittel von weißer, grauer oder dunkelblauer Farbe, ohne Knöpfe, nur mit Haken und Oeſen und an den Aermeln mit einem kurzen Aufſchlage verſehen. Ein gelblederner Gürtel, oder von hellblauem oder hellgrünem Zeug, Paß genannt, ſchließt dieſen Kittel feſt um den Leih; Win⸗ 4 ters vertauſchen ſie ihn mit einem Rock von gleicher Farbe, Schloß in Labiau NR. Budzinshi aber von dickem, grobem, ſelbſtgewebtem Tuch und gemeiniglich mit farbigem Kragen und farbigen Aufſchlägen beſetzt. Die . ſbedeckung iſt im Sommer ein niedriger, ſchmalkrempiger Filzhut, im Winter eine blaue, ſturmhaubenartige Tuchkappe, welche heruntergezogen auch Nacken und Geſicht bedeckt und nur Mund und Augen freiläßt; in die Höhe geſchlagen aber das Ausſehen der Kappen hat, welche ſich auf Abbildungen der alten Schweizerbauern finden. Bei Schnee und Sturm iſt die litauiſche Kapuze ein höchſt praktiſches Kleidungsſtück. „Die knappe ein⸗ und gleichförmige Kleidung des Atauers gibt ihm einen militäriſchen Anſtrich, und wenn die Bauern aus der Kirche kommen oder ſich ſonſt in Menge zuſammen⸗ finden, glaubt man eine Abteilung Soldaten zu ſehen. ffir — — 77. A.. 78 Tilsit. R. Rudzinsti Den Schuſter läßt der Litauer nicht viel verdienen. Schuhe und Stiefel trägt er ſelten, und ſeine ſonſtige Fußbekleidung macht er ſich ſelber, daher es auch früher hieß! Der König von Preußen hätte eine Provinz, darinnen lauter Schuſter wohnten. Bei der Arbeit tragen die Männer Klumpen, das ſind Schuhe ganz von Holz oder Parresken, wie die Dzimken, die Weiber Schlorren, das ſind Holzpautoffeln mit Lederkappen. Früher waren auch Strümpfe bei beiden Geſchlechtern nicht gebräuch⸗ lich, ſondern man umwickelte Füße und Waden mit leinenen Lappen; dies geſchieht jetzt nur noch von den Aermeren. Auch ihre Häuſer bauen und zimmern ſich noch viele Litauer elbſt, namentlich die in entlegenen Gegenden wohnen. Die ohngebäude ſind ſchmal und niedrig, oft wie ein Blockhaus von runden Baumſtämmen errichtet, mit winzig kleinen Fen⸗ ſtern und nicht ſelten noch ohne Schornſtein. Auf dem großen, aalähnlichen Flur befindet ſich, häufig auf der platten, unge⸗ ielten Erde, der Herd, gewöhnlich nur in einer Ziegellage beſtehend. Der Rauch ſtreicht die Decke entlang zu den Türen hinaus, von welchen die vordere auf die Gaſſe, die hintere, erade gegenüberliegende, auf den Hof führt. Der Rauch er⸗ üllt den ganzen Raum mit dichtem Qualm, kämpft mit dem durch die gewöhnlich offenſtehenden Türen hereinſtrömenden Zugwind, belegt Decken und Wände mit einem glänzend ſchwar⸗ zen Ruß und räuchert auf ſeinem Wege die an der Decke hän⸗ genden Fiſche, Würſte und Speckſeiten gar. Dennoch iſt der Flur im Sommer der gewöhnliche Aufenthaltsort der Familie; man ißt und arbeitet hier, und wenn die Leute naß geworden ſind, ſetzen ſie ſich um den Herd herum und trocknen am Feuer und Qualm ihre Kleider. 5 5 Nur Winters logiert man in der„Stubba“, wie auch das ganze eigentliche Wohnhaus von dem aus dem Deutſchen ent⸗ nommenen Worte heißt. Hier iſt das Hauptmöbel ein rieſiger Ofen von rohen Ziegeln, bei Wohlhabenderen von nde Kacheln. Abends erleuchtet eine Tranlampe oder ein brennender Kienſpan den engen, heißen Raum. Das füngſte Kind ſchaukelt in der„Lopze“ oder Wiege, die mitten im Gemach von der Decke an zwei Stricken herniederhängt, leicht in Bewegung ge⸗ ſetzt werden kann und ſich lange in der Schwingung er ält. Tiſche, Stühle, Bänke und alles andere Haus⸗ und Wirtſchafts⸗ erät, wie Wagen, Schlitten, Eggen, Stränge, Siehlen und Zäume, fertigt der gemeine Mann ſich ſelbſt. Ueberhaupt iſt der Litauer ein Tauſendkünſtler; er macht alles nach, was er ſieht, obgleich er nur die einfachſten Werkzeuge wie Axt, 5 Mefſer und Bohrer beſitzt. An ſeinem Wagen und Schlitten ſucht man, gleichwie bei den Fahrzeugen der Dzimken, oft vergebens das kleinſte Stückchen Eiſen. Daher das Sprichwort ſagk:„Der Litauer reitet in den Wald und kommt zu fahren heraus. 59 5 heißt, er hat ſich inzwiſchen einen Wagen oder Schlitten gefertigt. 5 Seite 7 —.. c c ²˙ c ˙ 8 98 Cybunigeze sha eic“ sn D 2118) eden ehuvbaeg 9410 ueucpzeegg gaühac roc Kea dene d gun Agne ann uaolnpch uag eng eee undd leg nag eiu nv aehvg 41MHaz ubs n een eee eee cgune eng patehnau god usbae gun auh zac un zug gun go obo! Sog neug uszpoch o golnpch ueinvogeb allogs goiga inv 10 usdvag Jgaatsgeg Seger ue ug usguiagcplagg ne qu be ut nacb 10 une agagt ugegpach ung ggugactuſcd 910 usb al Moch hac 100 890 zus sog inihurs dig cn ais bo debian sog in! 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Pang zahl öng ui uc eee eee een eee ee ne in noc nis gran 9„e dun eueren ee e eee eee eee 210 And 81g Jag uad Dung ige obiqupilhlog ug ahm eee ie eee Dine ul gipgas Aged ece aec eee eee ca e 10 ugugf gun 3 4939 21 el sog Jun ue unn 0 unn ia Janz mag vas Dunk 310 jeg gun neui; Tee ede asg a9 M13 Pieibags„bag autem l 81“ Magd use ee m Bunjumolaog 43g 9 gun 200 Anz uoufg ag! Wnsgaegesu 46 ne ee eue eünf a0 Invagat Aland usguß Aeipie dene Aae dee nag benen eee e e ages“ ed uva nebunl gag Gaia ae une aeg; Ines i een eee eee rede eee e nog Soc agnavbg nz ue nogsf gun donau inv ivoch sog usnvag 910 eee e ene une e e ed que sup 510 Inv usbfgaig neun nut Haduupzaeß usquelgz sg dig ud usr! aun vgosnze dig un zogog ugeuvz gun nagut eee. Antes ufeg ih oilgeng leg gun pꝓnulſpg uugacehun negeig dllaeb pig iv aan S dig Uudg uzehſdg sv dp Nekzemuſpe uu p este Meg eue ee 5 eee eee eee ee ect e ag gun ugs ne ugch . 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So etwa um 12 Uhr nachts war er dann vorgefahren. Herr Korn kam einmal heraus, flößte dem Schwan einen Schnaps ein und noch einen und ſagte, er könne bald los⸗ fahren. Schwan fühlte auch das Wetter in den Knochen, denn er mußte alles ſo haben wie der„Herrke“; außerdem lte er ſich heute beſonders müde und dußelte auf ſeinem Bock ein. Dann hörte er die Stimme des Herrn, fuhr auf und ſagte zu den Braunen: Hüh! Das alte Gefä hatte ebenfalls das Wetter in den Knochen, dazu noch verſchiedene längſt vergangene. Aber in Erinnerung an ſeine Zeiten tat es noch immer ſeine Schul⸗ digkeit. Es hatte doch die⸗ Herrn, als er noch Wetter in den Kno⸗ kannte, ſondern allen n trotzte, mit ſeiner ſchönen Frau zur n und dann öchter alle d 1 8 — Nl ei 0 dem He übri ful den Lehm auf d r. Nero wedelte m 172 N inmal noch Schwan er Er er ik. Er d ſchon lange r geſtanden haben, wie da⸗ . Fru“ ihn morgens weckte. A N ſchnell fort. en Wagen in den Schuppen, die Pferde, di wachte. 1 olken feiern hohe Abſchiedsfeſte, und die erſte Grille zaudernd zirpt.— Seite 4 Erzählung aus dem Samlande von R. Bud fand's aber nicht, ß er noch Er rief zum — Durch das fol uchte alles und ſah Ja, n. rn 8 unter Kaiſer g 5 nie paſſiert. ud er, Korn, als ktsperſon!— tun? f dann kamen und grinſten! Während er noch überlegte, hörte er die Stimme der Mutter, die ſagte: Schwan, er hat ihn überhaupt nicht mitgebracht, nun fahr er mal ſchnell zu Kalweit, ihn holen! „Dat es mich doch glick ſo vörgekömme, gnä Fru, dann wer ich man wedder die Perd hole goane.“ Gut, dachte Korn, ſo wird es vielleicht am beſten noch gehn. Verſtaute ſich alſo vorſichtig wieder in der Kutſche und freute ſich königlich, als die losfuhr. Dann da auf der Höhe, als des Schulmeiſters Haus ſchon weit hinten lag, machte er Fenſter auf und rief: He voan! Die Pferde ſtanden einem Ruck ſtill, Schwans Rücken krümmte ſich, ſein verſtörtes Geſicht drehte ſich über eingezogene Sch Dann plumpſte das alles nach unten und an zu re: quer r Gräben ae, Felder. Daß die Klauren . der Brache nur flogen. s r Korn ſprang aus Wagen ſah ſich i menden ä— Frau a Schwan he als Ge⸗ iſt kannſt Schwan? kein über zu and bleibt unter uns, verſtanden?)wan entfernt ſich unter den kräftigſten Beteuerungen abſoluteſten Stillſchweige ſo daß bis 4 Uhr nachmittags das ganze Kirchſpiel es wußte. Dem Anſehn des Amtsvorſtehers hat das aber garnichts geſchadet, ſondern ſeiner Volkstümlichkeit nur genützt. Titauiſches Zechlied beim Allaus Tr Laßt uns trinken, laßt uns ſingen, froh ſein, küſſen, ſcherzen! Wohlgebraut iſt der Allaus, Gäſte tat ich mir ins Haus, nehm' ſie auf von Herzen. e 0 8 ſchaukeln ſchoꝛ nach dem dunklen Waldrand i und ihr Huf dröhnt wie N klagend orgelt ihres Fi And ſie ſchwanken tief im Dämmerkleide, fern ſchließt ſich ein goldner Wolkengang. And es graut. Und endlos in die Heide zittert ſchwermutsvoller Grillenſang. i A. K. T. Tielo(in Klänge aus Litauen.) — . Ae — — f Patrona O blonde Mutter, der dies Land gehört Als Lehn und Eigen— ſieh, dies arme Land Iſt wie ein Herz bon Zorn und Angſt verſtört Wieg es zur Ruh in Deiner ſanften Hand! klarer Nordſtern über unſerm Meer, tte die Wellen, ſchimmernd wie Perlmutter, Dämmerung fällt. Lenk unge Schiffe, Mutter, wollen heim. Führ Du uns ſicher her! O ſchöne Linde, die im Felde ſteht And Hirt und Vieh in ihrem Schatten birgt Wenn ſie die gelbe Glut des Mittags würgt, Beſchütze was durch Deine Felder geht! Laß uns in Deiner Gnade Schatten hauſen, Erquicke uns! Denn wir ſind ſterbensmatt, Daß wir beim Tagwerk ſingen, froh und ſatt, Wie Bienen, die durch blühende Wipfel brauſen. O feſter Turm, der die Entflohenen ſchirmt. O lichterhelles Haus, zu dem ſie fanden, Boruſſiae An deſſen Mauern Wut und Aufruhr branden Nur wie ein Wetter, das die Nacht durchſtürmt. O große Mutter, der wir alle leben, Köſtlichſtes Kleinod das kein Gold erwirbt, Du einziger Schatz, der uns im Tod nicht ſtirbt, Du niemals Zürnende, die immer noch vergeben; O du Geduldige, die uns immer liebt Wir ſtehn vor Dir in Trotz und bangem Zagen, Noch heiß vom Streit, geängſtigt und zerſchlagen O tröſte uns! Denn wir ſind ſehr betrübt. O Mutter, Mutter, laß uns nicht allein! Laß Deine Knie, laß Deine Hand uns halten, WVerbirg uns unter Deines Mantels Falten And laß uns nicht dem Fremden dienſtbar ſein! Laß uns in Trotz und Torheit nicht zerfallen So wie ein loſes Reiſigbund zerfällt—, O Mutter, große Mutter, hilf uns allen, Du, die dies Land als Lehn und Eigen hält! 5 Agnes Miege! Oſtpreußiſcher Wald/ Von Eruſt Wiechert fa a ü ſtrom des ſtänge der Zuges anderen Welt. Das Land iſt iegel, und wie blinder Hauch er letzte Atem ſchlafenden kann ihn fort⸗ und nichts n eigenes eu⸗ Heſicht im Spiegel ſehen. Man kann den Atem an⸗ halten, ſen, auslöſchen und leiſe bor dem Schla⸗ fenden ſtehen, wie einem fremden rbild. Und lan⸗ ge noch, nachdem wir es verlaſſen haben, werden ſeine Augen in uns brennen, die Augen eines ſchlafen⸗ den Gottes, die auch im Schlafe ſich nicht ſchließen, weil zu je⸗ der Stunde ein Be⸗ ter vor ſie treten könnte, ein Pilger von den Rändern der Erde und ihres dba 7 Leides. 2 gibt Wälder, wasterburg die uns beglücken wie ein beglänztes Lächeln brüderlicher Erde, und es gibt Wälder, die mit einer unſäglichen Trauer ſich über uns ſtürzen wie r erfehnte Opfer. Du ge inein wie in eine fremde vielleicht nicht mals f die Straßen ift ben mit der dunklen Traurigkeit eines Totenzimmers. Du bleibſt ſtehen und horchſt in ſie hinein, und du weißt nicht 7 du lächeln ſollſt nach der Schwere und dem Schweigen Atems. Es g ht keine Jahreszeiten in dieſen Wäldern, denn ſie ſind nur Wandlung der Tonart über der gleichen Melodie. Ob die Schwäne über den Frühlingswald brauſen oder der Uhu im Abendnebel nach dir ruft; ob dey Schwarzſpecht den Sommer⸗ frieden gellend zerbricht oder der„kleine traurige Vogel“ im Fichtendunkel weint; ob der Spätſommerabend mit leiſen Trop⸗ fen über die ſchwarzen Gewäſſer fällt, in deren Schilf der Taumelflug der Reiher ſtürzt: ob der Herbſtmond durch die Wälder Wild gleich einer ſinnloſen Lampe durch ein totes Haus; ob des Wildes Fährte in weißverhangener Dickung ſich verliert; es ſind alles„Variationen über ein trauriges Thema“, und du weißt, daß es nie etwas anderes ſein wird.— 5 Mitunter, in den Nächten des blauen Lichtes, wenn fern Geſpitter hineinta⸗ ſten in die dunklen Gründe, Signale aus Wolken brechen und hinter flammenden und erſterbenden Ho⸗ rizonten verborgenes Erz ſich leiſe dro⸗ hend rührt, glaubſt du, daß die Seele der Landſchaft erlö⸗ fungsſehnend nach dir ruft. Es weint im Walde, neben dei⸗ nem Weg, wo das Wollgras weißlich chimmert am Rände es Moors. Es weint gleich einem verlore⸗ nen und verirrten Kinde an den dunk⸗ len Grenzen der Menſchen hoffnung. Es weint nicht hin⸗ aus, ſondern in ſich hinein. Es tränkt nicht mehr die bittere Erde mit ſeinen Trä⸗ R. Budziuss nen, ſondern ſein 8 bitteres Blut. Du ſtehſt und lauſchſt. Ja, wenn du ein Stein wäreſt, würdeſt du lauſchen. Und dann gehſt du hinein in den Wald. Deine Hände ſind kalt, und das Grauen ſteht auf in deiner Spur. Aber du gehſt. Die Stimme ſchweigt, und das blaue Licht taſtet ſuchend über deine Stirn, blendet, irrt ab, erliſcht. Dann ruft es wieder, tiefer im Wald. Du rufſt ihm zu und alles ſchweigt. Du kehrſt zurück auf deinen Weg, zu fehnell für die Haltung deines Abendlandes. Und dann ruft es von der anderen Seite, aus einem irrenden Kreis, der dich umſchließt. Noch einmal gehſt du hinein, bis es verhallt, wie ein Seuſzer⸗ erſtirbt. Ein ſchwarzes Waſſer blinkt auf im blauen Licht, Nebel ſteht wie Rauch im Erlengrund, und leiſe zittert die Eſpe, der Judasbaum, im unſichtbaren Hauch. 2 Sie werden dir ſagen, es ſei eine Eule. Du möchteſt es Seite 5 1 — 4 * Seite/ Nummer 429 Neue Mannheime Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 16. Sept. Sonntag, 17. Sept. 1933 SOFPYRISHT 1888 BA ULLSTEN AG SERLIN die edler von Kruſen R O M AN VON C ORT J. 8 RAUN 7 Kirchhoff erſchrak, als das erſtemal ſein Name stel. Der junge Mann nannte ihn in einem Atemzuge mit den vier, fünf größten Wirtſchaftsſkandalen der letzten Jahre. Ja, er ſchrie hinterher, dieſes wäre der allergrößte, und Männer dieſer Art ſeien Räu⸗ ber, Diebe und Verbrecher am Volk. Kirchhoff ſaß unbewegt, einer von vielen, mit ſchmalen halbgeſchloſſenen Augen und ineinanderver⸗ ſchobenen Händen. Sein Mund war ausgedörrt. Er wußte, daß ihn hier niemand erkennen würde, ein⸗ ſach, weil ihn niemand hier ſuchte, aber er wagte kaum zu atmen. Er hatte in den letzten Tagen keine Zei⸗ tungen mehr geleſen, und nun ſchlug es ihn mit verdoppelter Wucht. Angſtvoll taſtete ſein Blick über die Geſichter ringsum. Sie blieben ſtumm und unbe⸗ wegt. Die Stimme des jungen Mannes wurde hell und immer ſchärfer. Er rief: dreihunderttauſend Mark unterſchlagen!— Aber niemand rührte ſich, da ſolche Zahlen kein Begriff mehr ſind. Er rief: ſeidene Hemden zu hundertfünfig Mark das Stück, ein paar Dutzend im Monat, Freunde, und für jedes könnt ihr mit Frau und Kindern einen Monat leben—, und zum erſten Male kam in die Reihen da unten Bewegung. Er ſprach von der Wohnung, er ſchilderte die Kraftwagen, die Feſteſſen, die Pelze, die Weiber. Es war, als erzähle er unbegreifbare Märchen. Es iſt nicht wahr, dachte Kirchhoff mit fieberndem Hirn hinter grauem Geſicht, ſo war es nicht, es iſt alles übertrieben, verzerrt, die Wahrheit ſah anders aus, ſie war harmloſer, aber man darf es den Leuten nicht ſagen, denn auch der Harmloſe iſt für ſie noch ein abſurdes Märchen. Ja, da waren die ſeidenen Hemden, die Kraftwagen, die Feſteſſen, aber hatten nicht alle anderen es ebenſo gemacht? Hatten ſie nicht alle gedankenlos und ſinnlos in dieſe Zeit hinein⸗ gelebt? In der Verſammlung entſtand eine oͤumpfe Un⸗ ruhe. Kirchhoff ſpürte ſie hellhörig, und ſein Herz ſank ins Bodenloſe. Es gab keine Verteidigung, wenn man dieſe Geſichter ſah. Ebenſo unvermittelt, wie er bei den heftigſten Uebertreibungen den Widerſpruch in ſich gefühlt hatte, ſchlugen Scham und Furcht über ihn. Was ihn für einen Augenblick munter gemacht hatte, waren Worte. Aber es ging nicht mehr um Worte. Es ging um Hunger. Und deshalb hatte der junge Mann da oben recht, hatte tauſendmal recht. Die Geſichter der Männer ringsum waren nicht mehr ſorgenvoll und andächtig, ſie waren verſchloſſen und hart, eine feindliche drohende Mauer, in der es keinen Ausweg gab. Kirchhoff ſank tiefer in ſich zuſammen. Sein Wider⸗ ſtand war gelöſt nun traf ihn jeder Satz. und auch die Uebertreibungen hatten die Züge der Wahrhaftig⸗ leit bekommen. Er war vor den Anklagen der Preſſe HGoltesbienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 17. September 1933. In allen Gottesdienſten Kollekte für die Brandgeſchädigten von Oeſchelbronn. Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Grüber 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Speck; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Speck; 11.15 Chriſtenlehre, Vikar Grüber. Neckarſpitze: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schumacher; 11 Kinbergottesdtenſt, Vikar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Maler (Einführung der neugewählten Aelteſten); 11.15 Kinder⸗ gettesdienſt, Vikar Barner; 11.15 Chriſtenlehre f. Knaben, Kirchenrat Maler; 11.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Kir⸗ chenrat Maler; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Thienhaus. Chriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Zeilinger; 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer(Einführung der neu⸗ ewählten Aelteſten]; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar eilinger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer u. Pfarrer Dr. Weber. 5 5 Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel; 11 Chriſten⸗ lehre, Vikar Hegel; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt; 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Bach. 5 a 5 Johanniskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Staubitz; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein(Einführung der neu⸗ gewählten Aelteſten); 11 Chriſtenlehre, Vikar Staubitz; 1115 Kindergottesdienſt, Vikar Pahl. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Frantzmann; 11.15 Kindergottesdienſt, ikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre Pfarrer Frantzmann; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt und Pfaxzer Walter. 8 Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Frühgottesdienſt, Pfr. Jundt. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Weber; 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Heſſig.. g Neues St. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Hch.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Bach. Jeudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Köhler: 10.45 im Schweſtern⸗ haus Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger; 11.15 Kinder⸗ ottesdienſt, Pfr. Luger;.30 Ehriſtenlehre für Mädchen, Harzer Luger; 11 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 10.45 Chriſtenlehre Südpfarret, Pfarrer Fehn; 11.15 Kindergottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn. 5 9 4 aer 5 Hauptgottesdienſt, farre ehn;.45 Kindergottesdienſt.. een; 10 Haupigottesbienſt, Vikar Bruchmüller; 11.00 Ehriſtenlehre für Mädchen, Vikar Bruchmütller; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller. 3 5 5 Gemeindehaus Pfingſtberg:.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller; 10 Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar N 11 Ehriſtenlehre, Vikar Jungmann; 11.30 Kinder ottesdienſt, Vikar e 5 Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Jungmann. a eckenheim: 99 0 Hauptgottesdienſt, Vikar Heckh: 12.30 n. Heckh; 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Heckh. 5 Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfr. Cloxmann;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann;: 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtabt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel: 10.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; Pfarrer Münzel. 11 Kindergottesdienſt, geflüchtet und erlebte ſie hier in vielfachem Maße wieder. Als die Verſammlung endete, trieb er im Strome der anderen wieder hinaus auf die Straße. Er hatte ſein Bild geſehen— der Spiegel war ſchmutzig und uneben, aber auch das Zerrbild blieb ſein Bild. Es war das Bild eines Verachtungswürdigen. Er hatte nicht mehr den Mut und die Kraft zur Verteidigung. Er ſchämte ſich ſeiner Schwäche, aber ſie blieb. Es wäre einfach geweſen, aufzuſtehen und zu ſagen: Hier bin ich. Ich bin kein Betrüger. Ich habe ſelbſt nichts mehr.— Was biſt du denn? fragte die feindliche Wand. Ein Mann, dem das Leben einen Poſten gab, und der ihn nicht ausfüllen konnte. Und das in einer Zeit, in der das Leben einem Viertel aller arbeitsfähigen Menſchen überhaupt keine Poſten mehr gibt. Arnold Kirchhoff atmete den Geruch der Straße, der Häuſer, des Aſphalts, als wäre es die Luft von Meran. Der Abend war warm. und die Luft war gut, denn ſie trank den Haß und die Not und die Wort und zog weiter und wurde immer wieder Run, Zweimal, dreimal hintereinander durchzuckte ein winziger, peitſchender Knall die Luft. Menſchen ſpritzten auseinander. An der hellen Ecke drüben entſtand ein Gewühl. Ein paar Männerſtimmen brüllten auf. Gleich darauf knallte es wider. Ein Mann, der unmittelbar vor ihm ging, tau⸗ melte plötzlich, ächzte und blieb ſtehen. Es war ein alter Mann. Er ſtand ſekundenlang unbeweglich, dann drehte er ſich langſam auf dem Fleck um— er hatte ein ganz großes, weißes, erſtauntes Geſicht. Plötzlich knickte er in den Knien ein und ſank ſek⸗ recht in ſich zuſammen. Ehe Kirchhoff noch recht begriff, was eigentlich vorging ſtieß ihn jemand beiſeite. Ex taumelte gegen eine Hauswand griff nach der ſchmerzenden Schulter — die ganze Straße lief durcheinander, eine Schar von brüllenden Leuten nach links, andere ſchreiend und flüchtend nach rechts. Noch ein paarmal durch⸗ peitſchte der winzige Knall die Luft, und dann war plötzlich jedes Leben von der Straße fortgewiſcht. Wo eben noch ein Gewühl von Menſchen vorüber⸗ gelaufen war, war gähnende Leere. Im matten Licht der Bogenlampen ſpiegelte der Aſphalt. Ein paar Fenſterläden klapperten an den Fenſtern herunter. Und von weither ratterte mit Klingling gemächlich eine Straßenbahn heran. Es war der erſte Straßenkampf, den Kirchhoff er⸗ lebte. Zwei Gruppen verſchiedener Meinung waren an rer Ecke aneinander geraten. Alles was nach ein paar Minuten davon übrig blieb, waren ein paar dunkle Flecke auf dem Bürgerſteig. Ganz fern brüllte eine Hupe auf, ein greller Lichtſtrahl ſchoß die Straße entlang und jagte wie ein blenden⸗ des Auge heran. Irgend jemand hatte das Ueber⸗ fallkommando gerufen. Seltſam— ſo ſieht das alſo aus— dachte Kirch⸗ hoff. Er wollte weitergehen, aber eine unverſtänd⸗ lich Müdigkeit lähmte ihn. Sein Hals war heiß. Er taſtete unwillkürlich dahin und ſpürte etwas Kleb⸗ riges. Seine Finger färbten ſich dunkel. Ver⸗ wundert ging er ein paar Schritte auf die nächſte Bogenlampe zu, um es genauer zu betrachten, aber Der brave, ſeine Füße waren willenlos geworden. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag abd. 8 Andacht, Pfr. Horch. Johanniskirche: Mittwoch vorm. 7 Schülergottesdienſt. Jeudenheim: Donnerstag vormittag.15 Morgenandacht, Vikar Köhler. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch vormittag 7 Schüler⸗ gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Clormann. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag 10 Uhr Menſchenweihehandlung m. Predigt; 11.15 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch 9 Uhr Menſchen⸗ weihehandlung; abends 8 Uhr Bericht über die Italien⸗ reiſe: Hans Kuhn. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 13 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar⸗Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung: Mittwoch.15 Bibelſtunde; Freitag.00 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C...., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, IL 11. 4. Sonntag 10 Kinderſtunde 4 Jugendverein; abends 8 Gemiſchte Verſammlung.— Dienstag abends 8 Männer⸗ ſtunde, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almenhof.— Mittwoch abends 8 Gebetſtunde; zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42. Donners⸗ tag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeliſations⸗ vortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Freitag abends 8 Jungmännerverein. Landeskirchliche Gemeinſchaft Haus Salem, K 4. 10. Sonn⸗ tag 2 Sonntagsſchule;.30 Jugendbdo. f. E. C.(junge Männer); 4 Jugendbd. E. C. f. j. Mädchen; 8 Evan⸗ geliſationsvortrag; 2 Kinderſtunde; 3 Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Jugendbund E. C. f. ſunge Männer; 8 Evangeliſation Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Jugendbbd. E. C. f. junge Mädchen; 8 Bibel⸗ ſtunde f. Männer; 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuzverſammlung; 8 Freundeskreis f. j. Mädchen. Freitag 8 Verſammlung in Sandhofen bei Niebel. Laudeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für entſchiedenes Chriſteuntum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steger). Mittwoch abd. 8 Bibelbeſprechung. Donnerstag abend 8 Frauenſtunde. Samstag.15 Männerbibelſtunde. Jugendbund für E.., a) jg. Männer: Montag 8(Reiſeſekretär Miſſ. Syring): b) Jungfrauen: Sonntag 4 und Montag 8. Jungſchar: Samstag.30 für Knaben von 9— 14 J.— Neckarſtadt, Holzbauerſtraße 7: Donnerstag 8 Bibelſtunde. b zuverläſſige Erdboden begann zu ſchaukeln. und Kirch hoff war froh, als er einen Laternenmaſt erwiſchte, an dem er ſich feſthalten konnte. Nach einiger Zeit betrachtete er ſeine Hand. Sie war rot. Ganz unvermittelt mußte Kirchhoff ſchließen. „Hot Sie erwiſcht, neben ihm. Er hob die Augenlider und ſah ein mageres, blaſſes Geſicht mit einer Brille vor ſich. „Scheint ſo—“ ſagte er müde. Der junge Mann griff wortlos zu, lockerte den Kragen des ſchwankenden Kirchhoff und beugte ſich die Augen 7 was?“ fragte eine Stimme darüber. Seine Brillengläſer funkelten in dem matten Licht. Endlich, nach einer Ewigkeit, richtete er ſich auf. „Nicht ſchlimm, Gott ſei Dank. Stützen Sie ſich mal auf meinen Arm. Die Rettungsſtelle iſt gleich um die Ecke.“ Kirchhoff ging eine Reihe von Schritten willenlos neben ihm. Dann wurde es in ſeinem Gehirn wie⸗ der klarer. Jetzt ſpürte er deutlich den Schmerz, und das machte ihn wach. Er blieb ſtehen. „Ich will nicht zur Rettungsſtelle. mich los. Ich kann allein weiter.“ Der junge Mann ſchüttelte ruhig den Kopf. „Sie können keinen Schritt allein gehen.“ Kirchhoff riß ſich los. „Ich will nicht zur Rettungsſtelle! Hören Sie?“ Er wankte. „Ach ſo“, ſagte der junge Mann ohne Erſtaunen. „Keine Papiere, was?“ Kirchhoff ſchwieg. Die Straße verſank in Nebel, und die Lichter blendeten ihn. „Können Sie ſtehen?“ ſchrie ihm der junge Mann ins Ohr. Ja— natürlich— dachte Kirchhoff und richtete ſich mit der Steifheit eines Betrunkenen auf.„Ja natür⸗ lich!“ ſchrie er zurück,„natürlich kann ich ſtehen!“ Das letzte Wort kam mühſam heraus.„Laſſen Sie mich doch endlich los!“ Aber der Griff an ſeinem Arm wurde nur etwas feſter. Der ſunge Mann beugte ſich zu ihm und ſagte ſehr leiſe und ſehr ruhig: „Nu erzählen Sie mal keine Opern, Entweder Sie nehmen ſich ſofort zuſammen, oder ich bringe Sie in die Rettungsſtelle, ganz gleich wer Sie ſind und ob Sie dort hopp⸗genommen werden.“ Es wurde etwas klarer. Kirchhoff riß ſich zuſammen. Es tut furchtbar weh, aber er brachte es fertig, gerade zu ſtehen und die Augen zu öffnen. „Nicht in die Rettungsſtelle——“ bat er. „Na ſehen Sie“, ſagte der Bebrillte“— iſt doch bloß'n Kratzer. Hier, nehmen Sie das Taſchentuch, halten Sie's drauf, iſt ganz ſauber. Jetzt reißen Sie ſich mal zuſammen, Herr. Da kommt die Straßen⸗ bahn. Können Sie noch zehn Minuten durchhalten?“ „Zehn Jahre“, ſagte Kirchhoff ingrimmig. Nun war er ganz klar. Zuſammenbruch, Rettungsſtelle— das war Verhaftung. Nein. Nicht verhaftet werden. Iſt doch bloß in Kratzer, hat der junge Mann geſagt. Schade. Einen Zentimeter weiter, und alles wäre aus geweſen. Wirklich ſchade. Guter Abgang verpaßt. Verdammt, wie dieſe Straßenbahnen ſtoßen. Und was für neugierige Geſichter die Leute haben. Ge⸗ ſindel. Könnt ihr nicht anderswohin ſehen? Warum immer auf das Taſchentuch? Laſſen Sie Ev. Gemeinde glänbig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten) Mann⸗ heim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Pre⸗ digt; 11 Sonntagsſchule; nachm. 4 Predigt, urchriſtliche Taufe und Abendmahl, Pred. Würfel; 6 Jugendverein. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Donnerstag 3 Frauenverein. Samstag 4 Jungſchar Buben u. Mädels. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: „Jeſu Lebensweisheit als Ueberwindung aller Weltnöte“. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugend⸗ ſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nach⸗ mittags 3 Kindergottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntagsſchule, abends .30 Predigt, Prediger Sautter.— Mittwoch abend 8 Ge⸗ betſtunde.— Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsverein; abends 8 Jugendverein.— Samstag nachm..30 Jung⸗ ſchar der Mädchen;.30 Jungſchar der Knaben. Die Heilsarmee, G 1. 15. Sonntag vorm..30 Hefligungs⸗ verſammlg.; 11 Kinderverſ.; 4 Stephanienufer; 8 Heils⸗ verſammlg, im Saal.— Mittwoch nachm. 4 Kinderverſ.; abends 8 Heilsverſ.— Donnerstag abd. 8 Heimbund für Frauen u. Töchter.— Freitag abend 8 Heiligungsverſ. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt und hl. Abendmahl, Pfarrer Wagner. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. ittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.00 Gottesdienſt. 5 Methodiſten⸗ Gemeinde(Evangeliſche Freikirche) Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..90 Predigt, Prediger W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abds. 8 Predigt, Prediger W. Müller. Montag abend 8 Jugend⸗ bund. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetsverſammlung. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 17. September 193g. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6 an Beichtgelegnheit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe:.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt m. Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Predigt; 2 Chriſten⸗ lehre;.90 Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; .30 Predigt und Andacht mit Segen für die Marjan. Jungfrauen⸗ Kongregation. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Herz⸗Mariä⸗Andacht m. Segen; 3 Titular⸗ feier der Frauenkongregation mit Feſtpredigt, Weihe⸗ erneuerung und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Ehriſtenlehre f. Jünglinge; abends 7 Andacht in öffent⸗ lichen Nöten. 5 Er ſpürte den Druck des jungen Mannes am Arm. Ja, ja, ſagte er. Ekelhaft, dieſe Fahrerei. Und jetzt begann es auch noch zu brennen. Und er konnte nicht mehr klar ſehen. Ein elender Nebel heute nacht. Wie dicke Wolken vor den Augen. Umkippen wäre ſchön. Ob man aus der Rettungsſtelle gleich ins Ge⸗ fängnis kommt, wenn man da liegen bleibt? Was liegt ſchon am Gefängnis. Es gibt doch auch Gefäng⸗ nislazarette. Ob ſie einen da richtig behandeln?—— Die Straßenbahn hielt. „Raus!“ ſagte der junge Mann. Kirchhoff ſchob ſich hoch und ſtolperte über ſeine eigenen Füße. Dann ſtand er im Dunkeln. „Noch ein paar Schritte“, erklärte die unveränder⸗ liche Stimme neben ihm, und ein Arm ſchob ſich unter den ſeinen. Kirchhoff lag mehr darauf, als daß er ging. Es war eine dunkle Straße, in der kein ein⸗ ziges Licht brannte. Der Boden war rauh— bet jedem Schritt ſtieß er gegen Furchen, und jeder Stoß ſchoß ſchmerzhaft bis hinauf in die Kopfhaut. Manch⸗ mal waren links und rechts dünne kleine Lichter. Sie brannten hinter unſcheinbaren Fenſtern. Offen⸗ bar führte die Straße durch eine Laubenkolonie. „Hier“, ſagte die Stimme neben ihm und hielt ſeinen Wanderſchritt unvermittelt an. Arnold Kirchhoff blieb ſtehen. Er ſpürte noch, daß ihn jemand zur Seite zog— daß oͤa wohl ein Zaun war, vielleicht auch eine Tür, ſicher aber ein paar Stufen, den ſein Fuß verlor den Boden, er taumelte, ſtürzte und hatte plötzlich das beruhigende Gefühl, daß nicht nur ſeine Füße die Erde berührten, ſondern ſein ganzer Körper. Er lag. Ein Weilchen verging ſo, und das war das Beſte an dem heutigen Abend. Er hätte bis in alle Ewig⸗ keit hier liegen bleiben können. Dann aber ſtörten ihn wieder Stimmen. „Da iſt er“, ſagte die des Mannes, der ihn hier⸗ hergebracht hatte.„Iſt gar nicht ſo ſchlimm, wie es ausſieht. Faß mal an, Gretel. Morgen ſteht er wie⸗ der auf den Beinen.“ „Kennſt oͤu ihn?“ fragte die Stimme einer Frau. „Keine Ahnung“, ſagte der Mann. Kirchhoff fühlte Hände, die ihn links und rechts faßten. Sein Kopf fiel zur Seite. Er verſuchte zu ſprechen, aber ſeine Zunge war gelähmt. Es dauerte endlos lange, ehe er ſie überhaupt bewegen konnte. Sein erſter Verſuch zur Rede war ein völliger Miß⸗ erfolg, da nur ein dumpfer Ton herauskam. Als ſie 115 aufgerichtet hatten, wurde es etwas klarer in ihm. „Laßt mich doch—“ ſagte er ſchwerfällig. wollt ihr von mir? Was iſt das hier?“ Da legte der bebrillte junge Mann den Arm um ihn und erklärte freundlich: „Jetzt hältſt du aber mal die Schnauze, ja?“ — 45 „Was Fabian wartete im Wagen vor dem großen grauen Gebäude auf die Frau ſeines ehemaligen Geſchäfts⸗ freundes Kirchhoff. Ihre Vernehmung dauerte nun ſchon über zwei Stunden, und in ſeinem Arbeits⸗ zimmer blieben inzwiſchen hundert Dinge unerledigt, aber Zeit und Geſchäfte waren gleichgültig geworden. Der Generaldirektor Fabian, der gewöhnt war, nie⸗ mals zu warten, ſaß mehr als zwei Stunden tatenlos in ſeinem Wagen, putzte von Zeit zu Zeit ſeine Brille und ſein Herz ſchlug raſcher, als er Bettina endlich aus dem Hauſe kommen ſah. (Fortſetzung folgt) Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jungfrauen; .30 Andacht zu Ehren d. Muttergottes;.15 Titularfſeier des Müttervereins mit Feſtpredigt, Andacht und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei. Patroziniumsfeſt der Liebfrauenkirche: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe; .30 Feſtpredigt von H. H. Pfarrkuraten Kaltenbrunn u. levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allexheiligſten; 11 Sing⸗ meſſe;.30 Muttergottesveſper mit Segen. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe; 10 Gymnaſiums⸗ gottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottesdienſt; 10 163 und Amt; 11.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 abends Andacht zu Ehren der St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft.— St. Peter: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Hochamt m. Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen. St. Jakobnuspfarrei Neckarau: 6 u..45 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ meſſe m. Predigt; 9 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Hoch⸗ amt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe; 9 Pre⸗ digt und Hochamt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Andacht in all⸗ gemeinen Nöten und Anliegen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt; 8 Singmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Gartenſtadt;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Singmeſſe;.30 Chriſtenlehre für Jungfrauen und Predigt, hernach Veſper;.30 Sonntag⸗ abendandacht mit Segen. St. Anton, Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe: 9 Amt mit Predigt; 10.15 Chriſtenlehre; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; abends 7 Andacht in allgemeinen Nöten u. Anliegen mit Segen. St. Peter und Paul, Fendenheim:.30 hl. Beichte;.45 hl. Kommunionmeſſef.30 Kommunion⸗Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt;.30 Ehriſten⸗ lehre für Mädchen; 2 Roſenkranzandacht. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit: 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.80 abends Andacht zur hl. Familie. St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit; 7 hl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre. St. Aegidins, Seckenheim:.15 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdienſt; nachm..30 Veſper. 8 5 St. Thereſiga vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.90 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt;.30 Bruderſchaftsandacht; abends.30 Sonntagabendandacht. St. Paul: 7 liturg. Meſſe:.30 Singmeſſe mit Predigt;.80 Chriſtenlehre; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Andacht. Pfarrkuratie St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit; 7 Früh⸗ meſſe;.30 Kindergottesdienſt; abends.30 Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Uhr Deutſches Amt mit Predigt, 7 Schmerzen Maris. Tiefgekühlte Rohmilch das beste Getränk für die heiße Jahreszeit Grögte Hygiene Höchster Vitamingehalt MARKEN-MITeH der Badischen Bauernkammer e Markenmilchbetrieb Nr. 1 Dr. A. Franck!'sche dutsverwaltung Mannhelm-straßenheim Zu bez. durch den konzessjonierten Milchhandel u. die Flaschenmilchvertriebsgesellschaft Der Aluminium- Flaschen-Verschlug nur durch die gauernkammer an den Erreuger ietsrbar verbürgt für Abfüllung. dor Mifchflasche ab Hof * Samstag, 16. Sept. Sonntag, 17. Sept. 1985 Der Sport am So nun Es iſt ſtets ſo: wenn eine Sport⸗Saiſon mit der anderen zuſammentrifft, dann gibt es Großkampftage des Sports. Zur Zeit iſt es ſo, daß ſich die zum Scheiden gerüſtete Som⸗ merſaiſon noch mit Länderkämpfen in der Leichtathletik und im Rabſport, mit Ruderregatten, Automobilrennen, Tennis⸗ kümpfen und Pferderennen noch einmal ſehr ſtark bemerk⸗ bar macht, gleichzeitig finden aber auch ſchon Meiſterſchafts⸗ kämpfe im Fußball, Handball und Rugby ſtatt. So ergbt ſich für das Wochenende ein im gleichen Maße umfangrei⸗ ches, wie qualitätvolles Programm. Ein großes Ereignis ſteht neben dem anderen. Im Fußball treten alle 16 Gaue des DB. mit einem Programm von Punkteſpielen an, das zahlreiche reizvolle Begegnungen enthält Zwar iſt die neue Saiſon noch zu jung, um die Ausſichten der einzelnen Mannſchaften klar beurteilen zu können, aber die wirklichen Kr i zeigen ſich allmählich doch. In den ſüd⸗ und ſüdweſtdeut⸗ ſchen Gauen ſind für dieſen Sonntag die folgenden Spiele angeſetzt: Gau XIII(Südweſt): Phönix Ludwigshafen gegen FSW Frankfurt, Eintracht Frankfurt— SV Wies⸗ baden, AO. Worms— Boruſſia Neunkirchen, Mainz 05 gegen FC. Kaiſerslautern, FK Pirmaſens— Sportfreunde Saarbrücken, Kickers Offenbach— Wormatia Worms. Gau XIV(Baden]: SW Waldhof— Karlsruher FV(Sams⸗ tag), VfR Mannheim— Germania Brötzingen, Fc Pforz⸗ heim— Sc Freiburg, Freiburger 8c— Bfs Neckarau. Gau V(Bürttembergl: Union Böckingen— Sportfreunde Stuttgart, Sc Stuttgart— Fe Birkenfeld, Stuttgarter Kickers— VfR Heilbonn, SSW Ulm— VfB Stuttgart.— Gau XVI(Bayern): München 60— Wacker München (Samstag), Sp. Vg. Fürth— AS Nürnberg, 1. Fc. Nürn⸗ berg— Ic Bayreuth, Schweinfurt 05— JV 04 Würzburg, I München— Jahn Regensburg, Bayern München gegen Schwaben Augsburg.— Gau XII(Nordheſſen): Sport Kaſſel— Boruſſia Fulda, Kurheſſen Marburg— Kurheſſen Kaſſel, Hanau 93— VfB Friedberg, Sp. V. Kaſſel— Her⸗ mannia Kaſſel, Heſſen Hersfeld— Sc 08 Kaſſel.— Im Ausland gibt es einige ſehr intereſſante Länderſpiele, die bereits zu dem neuen Wettbewerb um den Europa⸗ Pokal zählen: Ungarn— Schweiz ſteigt in Budapeſt, das Spiel Tſchechoſlowakei— Oeſterreich hat Prag zum Schauplatz. Leichtalhletik Das letzte große Ereignis der Leichtathletik⸗Saiſon iſt der 8. Länderkampf Frankreich— Deutſch⸗ land, der am Sonntag im Stadion von Colombes bei Paris durchgeführt wird. In den ſieben voraufgegangenen Kämpfen haben die deutſchen Athleten jeweils mit klarer Punktedifferenz den Sieg an ſich geriſſen. Auch der achte Kampf wird wieder mit einem überlegenen deutſchen Steg enden, denn das Kräfteverhältnis hat ſich ſeit dem letzten Jahr höchſtens nur noch mehr zu unſeren Gunſten ver⸗ ſchoben.— Ein weiterer, ſehr intereſſanter Länderkampf findet in Mailand zwiſchen Ftalien und England ſtatt. Die Frankfurter„ veranſtaltet vor ihrem Fußballſpiel gegen den SV Wiesbaden auf dem Platz am Riederwald ein kleines nationales Sportfeſt, deſſen einzelne Wettbewerbe recht gut beſetzt ſind. Tenuis Die Deutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft im Tennis, die„Medenſpiele“, kommen am Wochenende in Bad Homburg zur Entſcheidung. Für die Endkämpfe haben ſich Baden, Hamburg, Rot⸗Weiß Berlin und der Bepliner Tennis⸗Verband qualifiziert. Am Samstag ſpie⸗ len Rot⸗Weiß gegen Baden und Hamburg gegen Berliner Tennis⸗Verhand. Am Sonntag kommen dann die Sieger bzw. Beſiegten aus den Spielen am Samstag im Kampf um die Plätze 1 bis 4 zuſammen.— Gleichzeitig werden in Berlin die Weltmeiſterſchaften der Tennis ⸗ lehrer zum Abſchluß gebracht. Nugby Nach einigen vorbereitenden Freundſchaftsſpielen ſetz⸗ ten nun auch in Süddeutſchland die Rugby⸗Meiſterſchafts⸗ ſpiele der neuen Saiſon ein. Im Bezirk Heſſen/ Heſ⸗ ſen⸗Naſſau kommt es am erſten Spieltag zu folgen⸗ den Begegnungen: BSc Oſſenbach— RW Fechenheim, Eintracht Frankfurt— Offenbacher RV, Sc 80 Frankfurt gegen Stadt S Frankfurt, Undine Offenbach— Frank⸗ furter TV 60. Nudern Die deutſche Ruderſaiſon iſt ſo gut wie abgeſchloſſen. Hier und da gibt es noch einige Jugend⸗ und Schüler⸗ regatten, wie z. B. am Sonntag in Würzburg, ſonſt macht man ſich aber an den meiſten Plätzen bereits ans „Abrudern“.— Stärkeres Intereſſe verdient am Wochen⸗ ende noch einmal die Holland⸗Becher⸗ Regatta 5 Schneeſchuhlauſen im Sommer! „ Sonntags⸗Ausgabe — Seite/ Nummer 429 auf der Amſtel, Beteiligung aufweiſt. Elf Nationen, und zu folgreich abſchnitten, g Chancen in die Kämpfe. motorſportliche Dreiecksren nen erwähnt werden. e, 5 ſteht A au vieren an dieſem fred b. Brauchitſch erſcheint mit ſeinem Mercedes⸗Benz beim Maſaryk Rennen, das auf der bekannten Strecke bei Brünn unter Beteiligung von zahlreichen Fah⸗ rern mit europäif ſchem Ruf ausgetragen wird. Am Großen Motoxradpreis von Frankreich(Pariſer Auto⸗ rennbahn in Monthlery) nimmt der deutſche Europameiſter der Beiwagenklaſſe, Joſef Möritz⸗München teil. Radſport Patrouillen⸗Fernfahrt Berlin—Mün⸗ chen Berlin, dieſer neuartige und überraſchend gut ein⸗ geſchlagene Wettbewerb, findet am Sonntag mit der letzten Etappe ihren Abſchluß. Der für den 24. September au⸗ geſetzte /Tag des Radfahrers“ wurde für das Main⸗ gebiet aus beſonderen Gründen um eine Woche vorgelegt. eſer Tag ſoll in Frankfurt mit radſportlichen Ver⸗ anſtaltungen für Amateure und Berufsfahrer aller Wett⸗ — Die bewerbsarten ausgefüllt werden.— Einen Radländerkampf Deutſchland— Frankreich für Steher hat die Partſer Buffallobahn ausgeſchrieben. Die deutſchen Dauer⸗ fahrer Metze, Möller und Krewer treffen hier auf die Franzoſen Weltmeiſter Laguehay, Paillard und A. Wambſt. — Im Reich ſteht als größtes Rennen der„Gold⸗Po⸗ kal von Breslau“ für Dauerfahrer im Vordergrund des Intereſſes. Pferdeſport Galopprennen gibt es am Sonntag in Grunewald, Halle, Krefeld und Paris. Die Grunewaldbahn hat als Haupt⸗ programm 1 Deutſche St. Leger ausgeſchrieben. Italiens St. Leger kommt in Mafland zur Abwicklung. Hockey Der T V. v. 1846 eröffnet die diesjährige Saiſon am kommenden Sonntag mit einem Clubkampf gegen T B. Germania Mannheim. Der Clubkampf fin⸗ det am Vor⸗ und Nachmittag auf dem Platz von 1846 ſtatt. Rlocke für 1936 mit der 5 12 fünf olympiſchen Ringen tn d eee „Deutſches Sportfeſt a Auch Dr. Peltzer i Das am kommend Kieſelhumes⸗Sportp „Deutſche Sportfeſt ſchaft, die von Patris k Sprinter der Frankfur 90 er namhafte Kräfte aus dem R wenige deutſche Sportſeſte . 1 0 Als Nachfolger der nach e elonger Tätigkel Aemtern der D den Poſten de Tſchammer⸗Oſten, Stahlwerk⸗Verbandes mit der Führung der war zeitweiſe Toyka gehörte b gehörte auch mehrere Je Kommerzienrat Schill hat ſich wichtigen Ausſchüſſen der ſeiner Kraft 80 zu ſei „ ihrem Adler⸗Primus die belgiſche dende Ja 5 Ausſchreibung in diefen ſchloggebend war. I noch der erſte Preis ihrer Große Pläne Borkämpfe 8105 Der neue boxſportliche i Square Gordens, Colonel Ki 5 a 7 Lick 5 beginnende Winterſaiſon 193394 ſehr Wenn der Garden alle Kämpfe, die auf der gebenen Liſte als geplant verzeichnet 119 ſo ſteht der Neuporker Box gemeind reiche Saiſon key— Baer, 0 i e bing— Max Baer und Perroni Acehnliche Senſationsvaarunge f Gewichtsklaſſen 7 Mickey Walker und 1 10 1 Kürzlich ging die Kunde Furch das Land: man kann Schueeſchuhlaufen ohne Schnee! Nicht nur auf hergerich⸗ teten Uebungs⸗ und Sandböden, ſondern überall und ſogar in den Straßen der Großſtädte. Die Mannheimer konnten nun in dieſen Tagen dieſe kleine Senſation erleben. Ste wurden Zeuge, wie die Bexufsſkilehrerin Frl. Hart y und eürr Gramlich in der Oſtſtadt ſich mit ihren Bret⸗ tern zunftgerecht tummelten. Das Wunder, auch im Som⸗ mer in begrenztem Maße die ſportlichen Uebungen durch⸗ führen, zu können, die dem Skiläufer ſonſt immer wegen des mangelnden Trainings die bekannten Ermüdungs⸗ erſcheinungen bei Beginn ſeines herrlichen Sportes brin⸗ gen, liegt ausſchließlich in zwei kleinen Rollen begründet, die, ähnlich dem Rollſchuh ohne weiteres an das„Brettel“ angeſchraubt werden. Unſer Bild zeigt Frl. Haxty in„ſlie⸗ 5 5 0 Herr Gramlich in der Oſtſtadt ſich mit ihren Bret⸗ 9 würde der Schupo am Paradeplatz ſagen, wenn die ganze Monnheimer Skigemeinde plötzlich ſich aus Trai⸗ ningsgründen Her rollenden i 0 e mittel“ bedienen wollte? ſchwergewicht), Billy Petrolle— Me L (Weltergewicht) ſowie 5— id Ch Roß— Locatelli und Canzoneri Die Alſſichten des Herrn Kil patrick d kein doch wir glauben, daß ſich noch nicht einmal der dieſes Programms rer eiche Lüßke 2 82 5. 5 7 5 5 b einer kleinen kaliforniſchen nungen gegen den unglaublich ung lier Grimes nichts halfen, traf ihn anſtürmenden Berufsboxer mit haken ſo hart, daß dieſer ſofort bewies Unter dem Befall des Publikums betrat den Ring, nachdem er ſeinen„Ge Anex“ wege Bernlößr ſiegt in Där einem Ameteurbovabend in deutſche Mittelgewichtsmeiſter Ber 05 Lemckſe entworfenen Rieſenglotke, die am 1. Auguſt Stadions herab die XI. Olympiſchen Spiele einen Seite ein Relief des Brandenburger Tors und auf der Gegenſeite den Reichsadler mit den und dar unter die Inſchrift„Ich rufe die Jugend der Welt“. den Ring. Er traf auf den! ſtarken Dänen A. Nielſen und ſchlug ihn. überlegen nach Punkfen Einen weiteren deutſchen Sieg landete 1. Halbſchwergewichtler Harms⸗ Hannover, dex den Dänen Larſen ſchon in der erſten Runde k. 9 ſchlütg. 5 Hein Müller hat von dem Belgier Limouſin eine Revanche erhalten, die am 3. Oktober in Charleroi ſteigen oll. Da Müller aber am 5. Oktober in Düſſeldorf zum Titelkampf um die deutſche Schwergewichtsmeiſterſchoft gegen Hans Schön ratch antreten muß, wird er dieſen Termin nicht einhalten können. Haus Schönrath, der Krefelder Schwergewichtler, trifft am 25. Oktober in Os hlo auf den norwegiſchen Schwer⸗ gewichtler Otto von Porath. Im Rahmen⸗ Programm ſoll der ausgezeichnete Düſſeldorfer Benno Strucks einen jungen Norweger zum Gegner erhalten. Das Kriterium von Europa, ein über 99,4 Km. bei Nei ausßetragenes Straßen reunen, wurde von ton Magme mit 20 Punkten in der Zeit von:29:02 Siidden vor Guyſſeks mit 17 Punkten, Alfred Büchi mit 8 Punkten, Faccioni mit 8 Punkten und Monciero mit 3 Punkten gewonnen. Der Schweizer Egli kam auf dem ſiebten Plotz, Weltmeiſter Speicher auf dem neunten und die beiden Deütſchen Geyer und Stöpel mit einer größeren Gruppe zuſammen auf dem 17. Platz ein. Der bekannte Mannheimer Kunſtflieger Karl Ehriſt wurde zum Leiter der Hau p t⸗Flug⸗Uebungs⸗ ſtelle Mannheim ernannt. Werbung für den Raoͤſport Wiedereinführung von Berufsfahrer⸗Straßen rennen 5 Die Zuſammenfaſſung von Berufs⸗ und Amateurſport⸗ lern im Deutſchen Radfahrer⸗Verband erfordert natur⸗ gemäß eine beſonders geſtaltete Organiſation. Die wirk⸗ ſame Vertretung der Intereſſen der Radfahrer in dieſem Verbande, der letzten Endes alle deutſchen Radfahrer um⸗ faſſen ſoll, wird dem Fahrrad endlich die ihm in der Volks⸗ haft, im Verkehrsweſen und im Sport zukommende digung verſchaffen. Dieſe Beſtrebungen müſſen von allen an der Herſtellung und Verbreitung des Fahrrades wirtſchaftlich intereſſierten Firmen unterſtützt werden. Innerhalb des Deutſchen Radſahrer⸗Verbandes wird daher ein Induſtrie⸗Verein einen Sitz haben mit der beſonderen Aufgabe, die Beihilfe zur Finanzierung der vom Da aufgeſtellten Pläne Dieſe Pläne ſehen eine großzügige Werbung für das Radfahrweſen vor, und zwar 1. Werbung der Jugend für das Radfahren(Radſport⸗ Abzeichen) nach erzieheriſchen und geländeſportlichen 9 tspunkten. Nachwuchsausleſe durch eine über ganz Deutſchland verteilte Jugend⸗Rennſport⸗Veranſtaltung. beſondere Pflege des Wanderfahrens mit Auszeich⸗ nung der beſten Einzel⸗ und Vereins⸗Jahresleiſtungen 0 2 4. Entwicklung des Saal⸗ und Rad ballſports zwecks Mo⸗ biliſierung der hierin liegenden Propaganda⸗Möglich⸗ keiten für das Fahrrad. 5. Förderung des Amateur⸗Bahn⸗ und Straßenrenn⸗ ſports mit dem Ziel der Ausleſe von National⸗Mann⸗ ſchaften. 6. Auswahl und Vorbereitung zu den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin. Im Amateurſport iſt in ſeinen vorbezeichneten Gliedern nur die neutrale Unterſtützung ſeitens des„In⸗ duſtrie⸗Vereins“ vorgeſehen, Firmen⸗Reklame alſo künftig nicht mehr geſtattet. Dagegen iſt der Berufsrenn⸗ port für Bahn und Straße den Mitgliedern des„Indu⸗ ſtrievereins“, und nur dieſen, unter beſtimmten Bedin⸗ gungen zu Reklamezwecken freigegeben. Im beſonderen ſind Berufsfahrerſttraßenradrennen für alle 16 Gaue und ein Rennen um die Deutſche Straßenmeiſter⸗ ſchaft geplant, aus deren Siegern die Kondiogten für die Straßen⸗ Weltmeiſterſchaft ausgewählt werden. Die pro⸗ minenteſten Firmen der Fahrracdbrauche ſind dem„Indu⸗ ſtvie⸗Verein“ mit Zeichnung namhafter Beträge beigetreten, denn nur Mitglieder des„Induſtrie⸗Vereins“ dürfen ſich künftig ſportlich betätigen und Sporterfolge reklametechniſch ausnutzen. Fußball in England Neue“ Zunktverluſte erlitten im weiteren Verlauf der engliſchen Liga⸗Meiſterſchaft die bekannten Londoner Ver⸗ eine Arſenal und Chelſe‚. Arſenal unterlag in Weſt⸗ bromwich gegen die dortigen Albions mit:1, dagegen wurde Chelſea daheim von Huddersfield Town mit:2 geſchlagen. Weitere Ergebniſſe: II. Liga: Notts County gegen Lincoln City:0. Schottland: Airdrieoniaus gegen Partick Thiſtle 211; 5 United— St. Mirren:2; Dundee gegen Third Lanark:0; Falkirk— Aberdeen:5; Hamil⸗ ton Academicals— Kilmarnock:2; Rangers— Queen of Suth 511; St. 9 8 8 8— Clyde:0; Hibernians gegen Mot een U Der Führer des 3 Deutſchen Waſſerſport⸗Verbandes, Ka⸗ pitänleutnant Jafper, hat den Führerrat und den Fachbeirat des Deutſchen Waſſerſport⸗Verbandes erſtmalig zu einer Sitzung zum 20. September nach Berlin ein⸗ berufen. Saiſonſchluß im Badener Rennſport Am Sonntag Auf der herrlichen Rennbahn in Iffezheim iſt bekannt⸗ lich am morgigen Sonntag der Iffezheimer Reunverein e. V. zu Gaſte, dex ein recht abwechſlungsreiches Programm abwickelt. Wirtſchaftspferde ſind diesmal ver⸗ ſümmelt, um ebenfalls ihr Können zu beweiſen. Die Nen⸗ nungen für die ſieben Prüfungen ſind durchweg gut aus⸗ gefallen, ſo daß aun dem ſportlichen Erfolg kaum zu zwei⸗ feln iſt. In bunter Reihenfolge kommen Halbblut⸗, Vollblut, Trabrennen und zwei SA Rei⸗ ten, für SA⸗Reiter in Uniform, zur Abwicklung. Da die indlichen Rennen für die große Maſſe der ländlichen Be⸗ ölkerung zudem ſtets den Charakter eines Volksfeſtes tra⸗ gen, wird der Beſuch ſicherlich ganz beſonders gut aus⸗ fallen. Die Einleitung beſorgt der Preis vom Rhein, ein Halbblutrennen für Pferde, die noch kein Rennen beſtrit⸗ ten haben. Die 1200 Meter⸗Prüfung hat 16 Unterſchriften aus Stollhofen, Daxlanden, Knielingen, Ichenheim, Gref⸗ fern, Baden⸗Baden, Hügelsheim, Iffezheim, Sandweier und Raſtatt erhalten. Im Preis von Iffezheim, ein Trabfahren für Pferde ohne Traberblut, 1 Pferde an den Start, die vor einigen Jahren in Offenburg, Karlsruhe, Lahr, Schwar⸗ zach und Willſtätt ähnliche Prüfungen mit Erfolg beſtrit⸗ ten haben. Wenn man die frühere Form berücktſichtigt, dann heben ſich Kalle 2 des Herrn Schäſer⸗ Ichenheim, Eſther des Herrn Schramm⸗Knielingen und Bruno des Herrn Strehle⸗ Neuweier, vom Felde ab. Der Reſt kommt wohl kaum für einen Sieg in Frage, jedoch iſt eine Ueber⸗ raſchung nicht ausgeſchloſſen. Gewinnen ſollte Kalle 2 vor Eſther und Bruno.* Der Preis von der Hardt iſt dem SA⸗Retter⸗ ſturm Raſtatt—Oetigheim vorbehalten. Für dieſe Prüfung ſind 17 Nennungen eingelaufen, 5 In dem Preis von Baden(Vollblutrennen über 2000, Meter] kommen einige Pferde heraus, die früher auf großen Bahnen mit Erfolg liefen. Nonne, die vor kurzem in den Stall des Herrn Ruf⸗Knielingen überſiedelte, be⸗ ſtritt heuer nur Rennen gegen beſſere Klaſſe. Sie dürfte hier die beſten Ausſichten haben. Adelbert hat vor nicht allzulanger Zeit zwei Rennen über Sprünge gegen gute Klaſſe gewonnen. Eichenkrone holte ſich vor fünf Wochen in Erbach ein Rennen der Klaſſe B. Etoile du Soir blieb i liiß ſiegreich, Fichtennadel war vor einigen Jahren Aut in Form, auch Selmel zählte früher mit zur beſſeren late Bette par lauge Zeit im Geſtüt, Bonaventura be⸗ ſerktt in den letzten vier Jahren ebenfalls keine Rennen. 22 2 in Iffezheim Wir erwarten Nonne vor Adelbert und Eichenkrone im Ziel. a Im Preis vom Hochufer(1600 Meter) kommen wieder die Halbblüter zu Worte. Das beſte Pferd im Felde iſt Glorius; der Wallach entpuppte ſich im Frühjahr als ein guter Galoppierer. Ehrentraut zeigte ſich in Erbach im Kommen. Der Reſt iſt nicht gut genug, um zu gewin⸗ nen. Am weiteſten ſollten noch Pfalzgraf und Comteſſa kommen. Gewinnen müßte aber Glorius vor Ehrentraut und Pfalsgraf. In dem Jubiläums Rennen(SA ⸗Reiten der S A⸗Rei terbtigade Baden⸗Süd) fällt ſofort Selmel auf, die ihren Gegnern weit überlegen iſt. Pia und Schmiß ſoll⸗ ten auf den Plätzen kommen. Ein Hürden rennen über 2400 Meter beſchließt dieſen Reuntag. Der doppelt vertretene Stall des Herrn Fleckſtein⸗Vollmersweiler fährt hier ſtarkes Geſchütz auf. Adelbert, von dem vorher ſchon die Rede war, und Minos werden die Farben des Pfälzer Renumannes tragen. Beide ſind gut genug, um hier beſtehen zu können. Nonne hat ihre Rennen auch zwiſchen den Flaggen gewonnen. Käthe und Eichenkrone zeigten über Sprünge ebenfalls gute Lei⸗ ſtungen. Schließlich findet ſich noch Etoile du Soir vor, Wir gehen mit Stall Fleckenſtein vor Nonne und Eichen⸗ krone. 5 Unſere Vorausſage: 1. Preis vom Rhein:—? 2. Preis von Iffezheim: Kalle 2— Eſther— Bruno. 3. Preis von der Hardt: 4. Preis von Baden: Nonne— Adelbert— Eichenkrone 5. Preis vom Hochufer: Clorius— Ehrentraut Pfalzgraf. 5 Jubiläums⸗Rennen: Selmel— Pia. 7. Preis vom Oostal: Stall Fleckenſtein— Nonne Eichenkron.. Großer Preis von Karlshorſt Das. Ereignis des deutſchen Hindernisſports, der am 5. Oktober zur Entſcheidung gelangende Große Preis 1185 Karlshorst im Werte von 17 000 Mk., kann ein ſtarkes Feld am Ablauf ſehen. Bei der jetzt erfolgten dritten Einſatzzahlung ſind noch 16 Pferde ſtartberechtigt geblieben, im einzelnen Caſtor, Nobel, Gemma, Vigor, Tell, Sindiah, Prévoyant, Cyklob, Oper, Lohland, Araber, Oſtfranke, Osram, Liebeszauber, Hykſos und St Georg. Ausgeſchieden ſind u a. Donatello, Fafner, Meiſterſtück, 1 1 III und Surya. 4 2 7 3 3 535 1 121, — — 40 E 1 raf. Samstag, 16. Sept.) Sonntag, 17. Sept. 1939 Neue Mannheimer Zeitu ng/ Sonntags⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 429 * Tüchtige Schneiderin nimmt noch Kunden an auß. d. Hauſe b. mäß. Preis. Ang. u. O 61 an die Geſch. 219 8 hc 385 Damen und Herren gut. Kreiſe, finden Auſchluß für Sport, Wanderung., Muſik⸗ ge uſw., durch d. Verlag„Der An⸗ ſchluß“, Mannheim, Schließfach Nr. 1139. B2596 Für ſehr auten priv. Miltagstiſch werden ei⸗ Unsere 6 Schaufensfer sind beschfens wert nige Teilnehmer geſ. 59 N 3, 16, 2 Tr. 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Vorbeck, Werderſtraße 28, Fernſprecher 481 07. 9596 Verkündete: September 1933 Schloſſer Peter Müller— Frieda Gerſtner Schloſſer Georg Schmitt— Emma Gaßmann Rottenmeiſter Karl Metzger— Luiſe Göhrig Metzger Karl Oxe— Barbara Waldecker Kaufmann Eömund Schreiweis— Irene Schurce Metzgermeiſter Richard Hambrecht— Elſe Scheuer Modellſchreiner Otto Kopp— Irmgard Kraft Schuhmacher Julius Deißler— Elſa Rauſch Kaufmann Friedrich Leicher— Maria Boßmonn Schloſſer Adolf Blumenkamp— Luiſe Maſer Mechaniker Richard Alexander— Lydia Staudt Lehrer Adam Jungmann— Elſe Rüdinger Kaufmann Wilhelm Biekel— Emma Eifer Fuhrmann F. Damm— Fried Muſelmaun geb. Wörz Werkzeugdreher Auguſt Mall— Klara Wolf Ehem. Dr. phil. R. Jocobi— F. Schlegel geb. 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Weis Matroſe Konrgd Hilleke— Anna Eber Kaſſenbote Otto Arnold— Martha Figura Kaufmann Albert Stolze— Kathoring Strei Rottenmeiſter Heinrich Schumacher— Irma Müller Ignaz Ackermonn— Anna Brechtel Schloſſer Hans Schaarſchmidt— Elſa Haas Bücker Hermann Sparenperg— Ida Greiner Schiffer Otto Franke— Katharina Schmitt Arbeiter Artur Rohr— Lenchen Schreiner Kaufmonn Wilhelm Klump— Ida Katzenberger Kaufmann Franziskus Braun— Joſefine Reſtle Kaufmann Eugen Noe— Erna Stolze Maler Erich Spießbauch— Franziska Obert Kaufmann Hermann Kimmich— Eltſabeth Schuhmann Verbandsbezirksleiter Alois Schmidt— Elſe Burkhart Polizeioberwachtmſtr. Lorenz Scharnagl— Elſa Gramlich Handlungsgehilfe Peter Heckmann— Marg. Oſtheimet Zuſchneider Julius Kretzſchmar— Helgo Mohr Steinhauer Willi Herold— Franziska Ellmann Metzgermeiſter Heinrich Geißler— Julie Stark Kaufmann Dr. jur. Fritz Auerbacher— Lifelotte Kahn Ingenieur Johann Koob— Margareta Schneller Elektrotechniker Karl Müller— Luife Schumacher Landwirt Viktor Brandt— Maria Stemmler Kaufmann Walter 1— onne Neuburger Fabrikarbeiter Auguſt Berberich— Chriſtine Berkmann Diamantſchleifer Joſef Keller— Hedwig Knapp Schreiner Alfred Seilnacht— Hilda Müllich Wirt Eduard Bernecker— Eugenie Funk Prediger Karl Lang— Martha Huber Muſtiker Georg Bachmann— Gertrud Thor Mechaniker Willy Schwarzkopf— 0 Ska Schmiber Steuerinſpektor Otto Müller— Julie Kocher Schloſſer Otto Götzinger— Moria Kus Polizeileutnant Gottlieb Häfner— Erika Horſcher Arbeiter Jakob Herweck— Maria Walter Dekorateur Karl Dorbert— Magdalena Wetzel Maler Johann Wiß— Roſa Glattfelber Kaufmonn Eugen Kaſpar— Moria Wörner Arbeiter Oskar Mai— Juliane Oeſtreicher Schloſſer Paul Kaſter— Hedwig Seez Arbeiter Otto Raßler— Emma Beh Friſeur Emil Kritter— Elſa Druckenmüller Hauptlehrer Friedrich Gütle— Maria Jundt Zeichner Stefan Wühler— Elſo Wilhelm Elektromonteur Heinrich Winter— Roſalie Vogt Kraftwogenführer Joſef Krattenmacher— Anna Dengel Maſchinenſchloſſer Karl Hoffmann— Regina Röhrig Kaufmann Kurt Schwartz— Anita Graff Kaufmann Friedrich Hoffmann— Johanna Stamm Arbeiter Joſef Müller— Luiſe Wühler Monteur Guſtav Braun— Suſanno Bentz Gipſer Willi Eichhorn— Frieda Dauß Eiſenbohrer Karl Schwarz— Maria Schüle Arbeiter Herm. Frauenkron— Regina Frey geb. Hugo Sattler Wilhelm Kichbaum— Lina Günther Arbeiter Franz Otto— Mortha Müller Bauſchloſſer Friedrich Wurz— Anno Stumpf Kaufmann Friedrich Schäfer— Elſo Hartmann Schloſſer Karl Frei— Roſa Künkel Getraute: September 1058 Arb. Albert Zoller— Anna Lineke geb. Henninger Kfm. Friedrich Schott— Eliſabet Kaiſer Techn. Heinr. Kämmerer— Maria Ruppert Monteur Paul Maurer— Karoline Amann Kfm. Erwin Hoffſtätter— Joh. n Muſiker Adolf Haetſcher— Bertha Ebel Modellſchloſſer Wilh. Moſer— Kath. Martine Drogiſt Albert Vofk— Emma Stämpfli Schuhmacher Jak. Paulus— Paulina Schuch Buchdrucker Wilhelm Nahm— Elifabeth Achtel Schuhmachermeiſter Joſ. Eckel— Hilda Baier Kraftwagenf. Auguſt Völker— Petronnella Henninger geb. Ruland Arb. Heinr. Meyer— Kath. Rutz Schiffsführer Joſeph Blum— Berta Beldermann Mech. Rob. Claus— Greta Holzmann Städt. Angeſtellter Heinr. Anſelm— Marie Grohe Maſchinenarbeiter Heinr. 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Semle Schuhmacher Philipp Biegel— Anna Bergheim Bäcker Karl Illg— Wilhelmine Friedrich Landwirt Otto Sträßner— Eliſe Schmidt Arbeiter Heinrich Maninger— Marie Brand Schloſſer Adolf Blumenkamp— Luiſe Maſer Mechaniker Julius Schwing— Monila Kaſt Schloſſer Franz aver Langenecker— Eliſe Mangold Schloſſer Karl Kühnle— Eliſabeth Schmidt Schuhmacher Joſef Loumann— Helena Braun Kaufmann Ludwig Hauſer— Sophie Hörmann Gärtner Kurt Waberſti— Helene Miczek Schloſſer Karl Wetzel— Magd. Meter Arbeiter Wilhelm Hirſchinger— Mogd. Herdel Bäcker Karl Metz— Eliſabet Hoppe Poſthelſer Eugen Naber— Mathilde Strauß Kraftwagenführer Jak. 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Käthe Margot Arbeiter Heinrich Maier 1 S. Werner Friedrich Bauarbeiter Karl Nicolay 1 S. Karlheinz Franz Bootsf. Wilhelm Back 1 T. Edith Käthe Ing. Anton Graf 1 S. Claus Joſef Schloſſer Wilhelm Klingmann 1 S. Horſt Willi Vertreter Joſef Burger 1 S. Rolf Horſt Metzger Ludwig Böhmer 1 S. Ludwig Pol.⸗Verw.⸗Aſſ. Friedr. Pfeiffelmann 1 T. Hildegard Kraftwagenf. Robert Volk 1 S. Alfred Stadtarbeiter Wilhelm Evers 1 T. Käthe Margot Maſchinenſchloſſer Val. Beikert 1 S. Werner Theo Schloſſer Willi Reichert 1 S. Werner Friedrich Ing. Friedrich Aſter 1 T. Ellen Bankbeamter Friedr Heidenreich 1 S. Heinz Martin Kaufm. Wilhelm Rilbel 1 T. Gert. Suſ. Magd. Fabrikarbeiter Johannes Winkler 1 S. Walter Maſch.⸗Former Adam Ofenloch 1 T. Eliſabetha Liona Gitterarbeiter Karl Oberdorf 1 T. Irmgard Lina Laufmann Friedrich Michelmichel 1 S. Karl Kaufmann Gg. Winkler 1 S. Karl Valentin Former Johannes Kohl 1 T. Doris Lore Maler Eduard Zimmermann 1 T. Hella Gertrud Kaufmann Albert Becker 1 T. Roſemarie Schloſſer Friedrich Kleber 1 S. Karl 0 Kraftwagenführer Jak. Judwig 1 T. Kath. Margot Bauarbeiter Peter Koch 1 S. Rudi Kaufmann Lorenz Ringhof 1 S. Heinz Jakob Poſthelfer Willy Eſter 1 S. Claus Georg Arbeiter Hubert Schmidt 1 S. Karl Tiefbauarbeiter Blaſius Jung 1 S. Kurt Adolf Kaufmann Wilh. Maurer 1 S. Helmut Siegfried Hausangeſtellter Rud. Theurich 1 T. Edeltrud Philo⸗ mena Martha Lagerarbeiter Heinrich Kern 1 T. Thereſe Kaufmann Aug. Wolff 1 S. Herm. Adolf Schloſſer Theodor Eder 1 T. Margot Giſela Zeichenlehrkand. Herm. Fiedler 1 S. Wolfgang enarbeiter Friedrich Schwind 1 T. Elſo Betriebsing. Wilh. Müller 1 T. Annemarie Kaufmann Fridolin Weber 1 T. Irmgard Roſa Kaufmann Guſtav Schmitt 1 T. Ruth Jeanette Dreher Karl van der Laan 1 T. Irmgard Ilſe Schreiner Rudolf Schäfermaunn 1 T. Doris Herm. Karola Bäckermeiſter Victor Rinderknecht 1 T. Gerda Martha Schloſſer Bernh. May 1 S. Bernhard Heinrich Kaufmann Karl Dörr 1 S. 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Man ſoll gewiß nicht das Wort„libera⸗ liſtiſch“ zum gedankenloſen Schlagwort machen und alles damit abſtempeln, was ſich nicht einfach in eine andere Gedanken- und Ausdrucksform hineinpreſſen laſſen will; aber es iſt tatſächlich ſo, daß das über⸗ liefer weſentlich durch den Wirtſchaftslibe⸗ r a lis mus beſtimmte Denken gerade in den ſogenannten gebildeten Schichten ſo feſtgewur⸗ zelt iſt, daß es ſich nur äußerſt ſchwer aus ſeiner eigenen Verſtrickung löſen kann. te Das iſt an ſich verſtändlich; das wirtſchaftslibera⸗ liſtiſche Denken bewegt ſich in einem geſchloſſenen und in ſich folgerichtigen Kreislauf, grundſätzlich neue Gedankengänge laſſen ſich aber damit nicht verein⸗ baren. Wer das alte Wirtſchaftsdenken noch nicht überwunden hat, kann ebenſowenig das neue ver⸗ ſtehen, wie man durch eine blaue Brille die richtigen Farben der Natur erblickt. Mit die ſchwierigſte Gruppe Menſchen ſind die⸗ gigen, die ſich einige oberflächliche wirtſchaft⸗ he Kenntniſſe angeeignet haben und nun glauben, allen ſchwierigen volkswirtſchaftlichen Fragen ſachverſtändig Stellung nehmen zu können. Sie ſind nicht nur meiſt unbelehrbar, ſondern verwirren auch in ihren Kreiſen das Denken. Es iſt leider eine ſchlimme Erbſchaft einer auch geiſtig ungeordneten Zeit, daß gerade in wirtſchaftlichen Dingen jeder Laie und Stümper glaubte ein Anrecht darauf zu haben, zu allen Fragen ſeine unmaßgebliche Meinung mit dem Anſpruch auf Autorität zu geben. Das war die notwendige Folge davon, daß das geiſtige Wirt⸗ ſchaftsführertum verſagte, weil das ganze bisherige wirtſchaftliche Ideengebäude zuſammenge⸗ brochen war. Die große Aufgabe der Zukunft wird es ſein, ne⸗ ben dem neu zu bildenden und erziehenden politiſchen Führertum ein Führertum des Geiſtes zu ſchaffen, das ein neues Wirtſchaftsdenken bis in den letzten Kopf feſt einzuführen in der Lage iſt. Wir haben ja auch hier den Mißbrauch der Geiſtesfreiheit feſtzu⸗ ſtellen, der darin beſtand, daß jeder Dilettant zügellos für ſeine Phantaſie werben konnte. Man denke nur daran, welcher Unfug mit den Währungsfragen getricben worden iſt, die zu den ſchwierigſten der Volkswirtſchaftslehre überhaupt gehören, in denen ſich aber jeder beliebige Lajie Fachmann zu ſein dünkte. Der meue Wirtſchaftsſtaat kann folgerichtigerweiſe ſolche Ausſchweifungen der Phantaſie und der Un⸗ kenntnis, ſoweit ſie allgemeinſchädlich werden können, nicht mehr beliebig zulaſſen, und es war eine ſehr be⸗ merkenswerte, aber auch ſehr begrüßenswerte Ent⸗ ſcheidung, daß durch den Wirtſchaftsberater des Kanzlers jedem Mitglied der Partei und jeder Par⸗ teiſtelle die Förderung von Verſuchen unkontrol⸗ lierter Geld⸗ und Kreditſchöpfung ver⸗ boten wurde; darunter wird ausdrücklich das Schwundgeld genannt, deſſen Anhänger ſich im be⸗ ſonderen auf die nationalſozialiſtiſche Weltanſchau⸗ ung berufen zu köunen glaubten, ſehr zu Unrecht, wie ſie nun merken. Wenn ein altes Gedankenſyſtem Schiffbruch er⸗ litten hat, ſo wird das neue Wirtſchaftsdenken umſo nachdrücklicher zur Verbreitung gebracht werden müſſen. Das bedeutet natürlich, daß auch an den bis⸗ herigen Hochburgen wirtſchaftsliberalen Den⸗ kens ein neuer Geiſt einziehen muß. Es iſt ja geardezu grotesk, daß, wie es noch der Fall iſt, junge, bereits in einer ganz neuen Denkweiſe le⸗ bende Menſchen noch in Wirtſchaftsſyſtemen unter⸗ richtet werden, die als grundſätzlich überwunden an⸗ zuſehen ſind. Aber auch in der wirtſchaftlichen Fach⸗ preſſe findet ſich vielfach noch eine Anſchauungs⸗ weiſe, als ſei im Laufe der letzten Jahre nichts ge⸗ ſchehen, als könne man demnächſt einfach da wieder fortfahren, wo man beiſpielsweiſe 1929 aufgehört hat. Die Fragen der Währung, des Kapitals, des Außenhandels uſw. werden dort in einer Weiſe be⸗ handelt, die ſo gut wie nichts von einer Erkenntnis — 8 8 2 der Neu. ä verrät, daß ſich auf dieſem Gebiete Entſcheidendes geändert hat. Im Grunde genommen iſt das genau dasſelbe, wenn das Ausland ein wirkliches Verſtänd⸗ nis für das Weſenhafte der deutſchen Revolution nicht aufzubringen vermag. Wir ſtehen in einer ge⸗ waltigen Umſchichtung alles Denkens, die Jahrzehnte erfordern wird. Alles, was an feſtſtehenden Begriffen über die Beziehung von Staat und Wirtſchaft, von Wirtſchaft und Einzel⸗ menſch, von Wirtſchaft zu Wirtſchaft, von Menſch zu Arbeit und Kapital uſw. beſtand, ſieht ſich neuen Ge⸗ danken gegenüber, die hinter ſich nicht nur den Zwang der geſchichtlichen Entwicklungen, ſondern auch das einleuchtende Beiſpiel haben. Dieſes Beiſpiel lehrt, daß es ſich beim neuen Wirtſchafts⸗ denken nicht um Phantaſien handelt, ſondern um ſehr wirklichkeits⸗ und wirtſchaftsnahe Erkenntniſſe, die ſich wiederum zu einem feſtgeſchloſſenen, folgerichtig entwickelten Gedankengebäude zuſammmenfügen Es gehört zum Intereſſanteſten unſerer Tage, einen Vergleich zwiſchen den beſonderen An⸗ ſtrengungen Deutſchlands und Amerikas zur Ueberwindung der Kriſe zu ziehen. Es kann kaum einen ſtärkeren grundſätzlichen Gegenſatz als den zwiſchen dieſen beiden Kraftanſtrengungen ge⸗ ben, weniger wegen der äußeren Verſchiedenheit, als wegen der verſchiedenen geiſtigen Grund⸗ lagen. Bei aller Energie des amerikaniſchen Prä⸗ ſidenten kann doch die Feſtſtellung nicht umgangen werden, daß ſich viel Spekulation, Experi⸗ VPCVCCCCCCCPCbPbPbPbPbPbPTbTbTGTGTCGTGòT(('(TbT'''''''TT''''''''''''''wTw''''''''!''!'!'!'!'!'!'!'!.!.!.;.;.:.:..........·ůꝛ··ꝛ·ꝛ·ů y ꝛwꝛvꝛvꝛvꝛ..............ꝛ www y w w w w w Confinenſal Gummi- Werke Zulriedensfellendes Ergebnis Fhesfandsbeihilfe und 100 000 Rm. für das Winferhilfswerk In der AR.⸗Sitzung wurde über das bisherige Ergebnis des Geſchäftsjahres berichtet. Die Umſä tz e in Deutſchland haben ſich mengenmäßig weſent⸗ lich erhöht, und auch die wertmäßige Steigerung iſt be⸗ trächtlich, ſo daß das Ergebnis des laufenden Jahres bisher als zufriedenſtellend zu betrachten iſt. Im Exportgeſchäft iſt der Umſatz weiter rückläufig. Der AR. genehmigte ferner das mit dem Treuhänder der Wirt⸗ ſchaft und Arbeit getroffene Abkommen hinſichtlich des Er⸗ ſatzes weiblicher Arbeitskräfte durch männliche und der Gewährung einer Eheſtandsbeihilfe in Höhe von 500% für diejenigen Arbeiterinnen, die ſich bis zum 1. 4. 34 verheiraten und in den Werken Hannover oder Limmer mindeſtens ein Jahr beſchäftigt waren. Für das Winterhilfswerk der Regierung wurde ein Betrag von 100 000/ ausgeſetzt, der ſo zur Verteilung komm, daß die Verwaltung 50 000„ der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt Reichsführung) zur Verfügung ſtellt und die reſt⸗ lichen 50 000% zur Wiedereinrichtung der Winter⸗ kü ſ che, die täglich ca. 1000 Perſonen mit einer warmen Mahlzeit verſieht, Verwendung finden. VDO- Tachomefer AG., Frankiuri/ Ni. Der Umſatzrückgang der Automobil- und Motorrad- induſtrie im Jahre 1932 beeinflußte auch den Geſchäftsgang der VDoO⸗Tachometer AG., Frankfurt a. M.(Vereinigte Deuta Sta) ungünſtig, ſo daß nur durch ſtärkſte Unkoſten ſenkung einigermaßen ein Ausgleich geſchaffen werden konnte. Nach 98 204(96 439)/ Abſchreibungen wird zum 31. 12. 32 ein Verluſt von 60 240(56025)/ ausgewieſen, zu dem noch ein Verluſtvortrag aus dem Vorjahre von 73553(17 528)/ tritt. Aus der Bilanz(in Mill.„): AK 0,60, langfriſtige Verbindlichkeiten 0,25(0,22), laufende Verbindlichkeiten und Banken 0,30(0,33), in den 0,04(2,02) tranſitoriſchen Verpflichtungen und Rückſtellungen ſind 0,02 Sonderrück⸗ ſtellungen enthalten. Andererſeits Anlagen 0,65(0,71), Vetriebsmittelvorräte 0,19(0,20), Debitoren 0,17(0,17). Der Abſchluß wurde bereits genehmigt. * Gruppen⸗Gas⸗ und Elektrizitätswerk Borgſtraße Ah, Bensheim. Der Jahresabſchluß 1992—33(81. März) dieſer Gas⸗ und Elektrizitätsgeſellſchaft weiſt eine Erhöhung des Betriebsgewinnes von 286 208/ auf 371 533/ aus gegen andererſeits Aufwendungen für Löhne und Gehälter 108 800(57 795) /, Soziallaſten 9049(12 338) ¼, Steuern 39 579(40 285)/ und andere Aufwendungen 16 569(Zinſen 1156, Verſicherung 4126)/ beanſpruchten. Nach 108 064 (80 970)„ Abſchreibungen verbleibt einſchließlich 7780 (6450)„/ Vortrag ein Reingewinn von 97 260(95 989 Mark. In der Bilanz erſcheinen bei unverändert 1 Mill.„/ Ag u. a. Rohrnetz 382 245(338 564), Vorräte 47 023(36 999)„, Debitoren 150 127(155 127) l, Darlehen 41(03 7460, Kreditoren 37 705(48 429). In den AR f gewählt wurden die kommiſſariſchen Bürgermeiſter Becht⸗ Hähnlein und Rau⸗ Bickenbach. Sonntags-Ausgabe Nr. 429 ment und auch Ungereimtes im ameri⸗ kaniſchen Verſuche einer Konjunkturankurbe⸗ lung befindet, die ja geradezu mit einigen zweifel⸗ haften Tricks erzwungen werden ſoll. Was am meiſten in die Augen ſpringt, iſt, daß einerſeits der Wirtſchaftsliberalismus des hochkapi⸗ taliſtiſchen Amerika zuſammengebrochen iſt, daß aber auf der anderen Seite eine feſtgegründete neue Wirtſchaftsauffaſſung, die die Macht ihrer Sittlichkeit und Ueberzeugungskraft zuſammen mit einer von hoher Leidenſchaft und hartnäckigſter Zähigkeit beſeelten Organiſation einzuſetzen in der Lage iſt, nicht beſteht. Für den ſchrankenloſe Wirtſchaftsfreiheiten gewöhnten Amerikaner ſind die ihm geſtellten Zumutungen zwar äußerſt hart, aber er kann ſich nicht davon durchdringen laſſen, daß ſich hier etwas ſittlich Großes vollzieht; dieſer Begriff iſt ihm reichlich fremd. „Geſchäft“ dort und„Gemeinwohl“ hier bleiben die zwei hervorſtechendſten Charakterzüge, die dem amerikaniſchen Aufbauverſuch einerſeits und der deutſchen Revolution andererſeits ihr Gepräge ge⸗ ben. Für den Amerikaner iſt und bleibt„NRA“, das große Zauberwort, etwas, was in erſter Linie unter dem Geſichtspunkt der geſchäftlichen Auswirkung zu betrachten iſt; er iſt noch weit ent⸗ fernt davon, zu erkennen, daß in Wirklichkeit der Donner einer neuen Zeit grollt. Und doch wird auch ihm noch die Erkenntnis aufgehen, daß das Alte endgültig begraben iſt, daß er ſich auch geiſtig um⸗ ſtellen muß auf ein Denken, deſſen A und Z nicht der Dollar iſt, ſondern der Menſch, ſeine Seele und ſeine wahren Bedürfniſſe. * Süddeutſche Holzinduſtrie AG, oV der Geſellſchaft, die ſich in ſtiller Liqui⸗ dation befindet, wurde Mitteilung kt.§ 240 HGB er⸗ ſtattet. Der einſchl. Verluſtvortrag aus dem Vorjahr aus⸗ gewieſene Geſamtverluſt von 959 818 J wurde vorgetra⸗ gen. Ueber das laufende Geſchäftsjahr wurde mitgeteilt, daß die Liquidation weiter ſortgeſchritten iſt und man hoffe, im nächſten Jahr dieſe beendigen zu können. Zu Liquidatoren wurden die Herren Dr. Erich Gaſt und Kfm. Hans Drü dinger, beide München, beſtellt. Paul Pittius AG. Berlin. Zwecks Uebernahme der gleichnamigen offenen Handelsgeſellſchoft wurde in Berlin mit 900 000% AK. dieſe Geſellſchaft ge⸗ gründet, die ſich mit dem Betrieb einer Steindruckerei und mit Fabrikation von Poſtkarten und ſonſtigen Papier⸗ waren beſchäftigte. Den AR. bilden Fabrikdirektor Bölcke (Wiesbaden), Fabrikdirektor Huber(Freiburg) und Kauf⸗ München. In der mann Jenrich(Berlin). Der eigentliche Fabrikations- betrieb erzielte in den erſten ſieben Monaten 1933 einen recht riedenſtellenden Gewinn. 8 W. Faber Caſtell⸗Bleiſtift⸗Fabrik AG., Stein bei Nürnberg.— Verluſtabſchluß. Die in der AR.⸗Sitzung gebilligte Bilanz per 31. 12. 32, weiſt einſchl. Vortrag aus 1931 inen Verluſt von 207 736/ aus. Schwierige keiten im Export, Einbußen durch Deflation und Währungsentwertung, ſowie geringe Erlöspreiſe beeinfluß⸗ ten das Ergebnis. Aus der Betriebsgemeinſchaſt mit der Bleiſtiftfabrik vorm. Johann Faber AG. erwortet man in den folgenden Jahren Koſtenerſparniſſe, die im letzten Jahre noch nicht in vollem Ausmaße eintreten konnten. Die Umſatzentwicklung im laufenden Geſchäftsjahre zeigte eine gewiſſe Beſſerung, vor allem in den letzten Monoten im itſthen Geſchäft. Die Preiſe blieben aber weiter un⸗ befriedigend. * Straßen bau⸗., Niederlahnſtein. Die Ge die im Vorjohr zur Vertuſtdeckung ihr AK. von 5,5 auf 4 Mill.“ in e. F. herabgeſetzt hat, weiſt für das abgelauſene Jahr 628 000 4 Betriebserlöſe ſowie 168 000 1 Erträge aus Beteiligungen und außerordentliche Erträge aus. Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen erforderten 610 000 l, ſonſtige Ab⸗ ſchreibungen 111000 /; zum Vortrag bleibt ein Ueberſchuß von 1066 /. In der Bilanz werden u. a. noch angeführt: 1,01 Mill./ Garantierückſtellungen und ſonſtige Rück⸗ ſtellungen, 2,14 Mill.„ Gläubiger, 7,23 Mill., Verbind⸗ lichkeiten gegenüber Finanzierungsinſtituten, anderſeits 7,98 Mill.% Finanzierungsguthaben, 5,87 Mill., Schuldner. Verlusiabschluß der Derop Die Derop(Deutſche Vertriebs⸗Geſell⸗ ſchaft für ruſfſiſche Oelprodukte A G wird auch das Geſchäftsjohr 1932 mit einem größeren Verlbu ſt abſchließen.(Im vorigen Jahr war bekanntlich ein Ge⸗ winn von 0,85 Mill./ ausgewieſen worden, der jedoch durch den Verluſtvortrag aus dem Jahre 1930 in Höhe von 2,77 Mill.„überholt wurde). Nach vorläufiger Meldung wird ſich der Verluſt für das Geſchäftsjahr 1932 zwiſchen 1 und 2 Mill./ bewegen. Das Ergebnis wurde ſowohl durch die ſteuerliche Belaſtung des Treibſtoffgeſchäfts, ſo⸗ dann aber auch durch die Preiskämpfe am Benzinmarkt be⸗ einflußt. Im übrigen Hürfte, da die Derop mit bheträcht⸗ ſellſchaft, lichen fremden Mitteln arbeitet, die ſtarke Zinsbelaſtung der Geſellſchaft, das Geſchäftserträgnis beeinträchtigt haben. Deufsches Zellsſiofi-Syndikal Noch welfer Außenseifer- Verhandlungen Frankfurt a.., 16. Sept.(Eig. Tel.) Die ſchon einmal bis 15. d. M. verlängerte Kündigungsfrist beim Deutſchen Zellſtoffſyndikat wurde auf Ende des Mo⸗ nats nochmals verlängert. In der Zwiſchenzeit ſollen die Verhandlungen mit den noch vorhandenen zwei Außenſeiterfirmen über den Beitritt zum dikat weitergeführt werden. Die Verhandlungsgrundle wird wohl auch von den laufenden Erhebungen Reichs wirtſchaftsminiſteriums über die Frage der beziehung dieſer beiden Außenſeiter, die von der Geſamt⸗ produktion nur etwa 5 v. H. der Quote ſammen dar⸗ ſtellen, abhängen. Bekanntlich ſind vor wenigen Wochen drei von den vor, 241 8 ˙U handenen fünf Außenſeitern dem Syndikat beigetreten. Bei der Verlängerung des Syndikats iſt keine grund⸗ ſätzliche Neuordnung vorgeſehen. Für das In lands geſchäft ſollen die bisherigen Bindungen gelten. Beim Export wird ſich vorausſichtlich inſofern eine Aenderung ergeben, als künftig der Verkauf im Ausband nicht mehr durch dos Syndikat, ſondern Furch das ein⸗ zelne Unternehmen ſelbſt erfolgt während das Ex⸗ portgeſchäft weiterhin vom Syndikat kontingentiert und kontrolltert bleibt. In der Abteilung Papier hat ſich anfangs des Monats mit der Errichtung des Packpapier⸗ kartells keine Neuerung ergeben. Es wird jedoch betont, daß der Verluſt ſich durchaus im Rahmen der allgemeinen Ergebniſſe der Petroleuminduſtrie im vorigen Jahre hält und keinen Schluß auf eine außer⸗ gewöhnlich ſchlechte Situation der Derop zuläßt. * Gardinenfabrik Plauen, Plauen i. V. Der Ag be⸗ ſchloß, der GV am 27 Oktober vorzuſchlagen, den ſich auf Juni 1933 ergebenden Reingewinn auf neue Rechnung vorzutragen li. Herobſetzung des Stammaktien⸗ kapitals im Verhältnis„ wobei der Buchgewinn von 720 000% zur Deckung des Jahresverluſtes von 84 170 und zu Sonderobſchreibungen diente). „ Löwenwerke AG., Heilbronn.— Kapitaltransaktion genehmigt. Die GV., in der 562 420 Aktien vertreten waren, beſchloß, das Grundkapital von 600 000 auf 150 000 Mark herabzuſetzen und um 50 000 auf 200 000 wieder zu erhöhen. Eine auswärtige Gruppe von Aktio⸗ nären übernimmt das neue Ak. und gibt gleichzeitig eine Anleihe von 100 000% mit 4½ v. H. auf mehrere Jahre feſt. Weiter werden 150 000/ kurzfriſtige Verbindlich⸗ keiten durch langfriſtige Kredite günſtig abgelöſt. Fabri⸗ kant Ludwig Müller⸗Heilbronn/ Böckingen wurde als AR.⸗Mitglied wiedergewählt. * Hanſeatiſche Mühlenwerke AG., Hamburg.— Vor⸗ ſtandsänderung. Paul Spethmann iſt aus dem Vor⸗ ſtand dieſer mit 6 Mill./ arbeitenden Geſellſchaft aus⸗ geſchieden und in den AR. gewählt worden. Das ſtelly. Vorſtands mitglied, Wilh. C. Schwarz wurde zum o. Vor⸗ ſtandsmitglied beſtellt und neu zum ſtellv. Vorſtandszmit⸗ glied Dr.⸗Ing. Werner⸗Engler. Nürnberger Hopfenmarki s. Nürnberg, 15. Sept.(Eigenbericht.) Während in den meiſten Anbaugebieten z. Z. ein verhälknismäßig ſtarker Aufkauf der neuen Ernte zu bemerken iſt, hat das Marktgeſchäft bis jetzt noch nicht jenen lebhaften Zug aufzuweiſen, der eigentlich zu erwarten wäre. Die Haupturſache liegt darin, daß heute der Nürnberger Morkt von vielen Intereſſenten umgangen und direkt beim Praduzenten aufgekauft wird. So wurden nach den Berichten der Siegelgemeinden 5 9 in den erſten 14 Tagen der Saiſon bereits ſchon rund 15000 Ballen der neuen Ernte in den verſchiedenen ſüddeutſchen Anbaugebieten übernommen, während der Nürnberger Markt in der gleichen Zeit erſt eine Geſamtzufuhr von 500 Ballen zu verzeichnen hat, von denen bis jetzt nur 350 Ballen Abnehmer gefunden haben. Auffallend iſt auch weiter, daß vorerſt am Nürn⸗ berger Markte für Hallertouer Hopfen foſt keine Nachfrage beſteht, während die hochwertigen Gebirgshopfen ziemlich ſchlanken Abſatz finden; allerdings werden die geringwer⸗ tigen Gebirgshopſen ebenfalls nicht beochtet. Trotz dieſer Erſcheinungen iſt die Preisentwicklung am Nürnberger Markte auch heuer wieder richtunggebend für dos ganze deutſche Hopfengeſchäft. Die marktamtlichen Notierungen am Wochenſchluß beziehen ſich nur auf prima Hopfen, näm⸗ lich(in I per Zentner) Hersbrucker Gebirg 220250 Hallertauer 280—300 Tettnanger 2 330 Ausſtichhopfen über Notiz. Wochenzufuhr 250 Ballen, Schlußſtimmung ſehr ruhig. Die notierten Preiſe müſ⸗ ſen in Hinſicht auf die vorzügliche Qualität als der Morkt⸗ lage entſprechend bezeichnet werden. Am Saazer Platze haben ſich die Verhältniſſe im Laufe der Berichtswoche mehr und mehr ausgeglichen. Die Eigner ſind abgabewilliger geworden, die Umſätze haben ich bedeutend erhöht und der Preisrahmen t ſich vor⸗ nehmlich noch unten erweitert. Notierungen 2300 bis 2600 Kronen.— Auf den weſtlichen Märkten ſind noch verhältnismäßig wenig Verkäufe in neuer Ernte erfolgt. Die Preiſe hielten ſich dabei zwiſchen 1350 und 1400 Frances. ( 800 000/ für Hopfenlombardierung in der Hallertau. München, 16. Sept.(Eig. Tel.) Die Bayeriſche Landesgewerbebank hat zum Zwecke der Hopfen⸗ lombardierung bzw. Preisſtützung durch ihre Genoſſen⸗ ſchaft in der Hallertau einen Betrag von 800 000 zur Verfügung geſtellt. 2 5 85. 18. 16. 15. 16. 15 15. + 7 Aktien und Auslandsanlsthen in Prozenten. 8 8 5 1 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung“ an wn i Ster Sage edle Ne Ke Ne ee, e e ee e e ee e e e. f N f f 2 5 8—.——.— petersb J. Habk.—— 3 5 19 1. 18. 5 is. 15. 16. Dortm. Aetienbr.———.— Magirus.-G.. e. Polat& Soeffner.— 5e. 5 Mannheimer Effektenbörse 8 8 8 8 1 8. 8. Dortm. Unionbr... Manas nan 58.25 52.35 Wanderer Werke 81.— 7. Ruſſenbank 5 0 15. 16, ee ee See e ee e 22 8 dle Leg Sergben 1580 18570 Elektr. Pieferung..50 1. Nansfelder Akt. 29s 22. Weste elena 168 19 Danzas Kult 1285 525 - f. Aſchaff. Aktienbr 43.65 43.„Sch. 76 37 8655 rgbau.— 31. e 92.75 91.50 5 40.85 eſtf. Eiſen.—.— 75.35 Hurbach Kalt.. 12.85 12. 60% Bad. St.⸗A. 27 88.— 88,.— Konſerven Braun 45— 45.— l Nitterbr⸗. 70.50 Knort, Heilbr. 182.0 18.0] Rhein, Braunkohl 1820 180.9 Pd u. Laurabütte 10.45 135 Elktr. Licht u. 99 870 Mal u. Kühl. 58.— 320 Wifflner Mezalt 88.— 00 1 5 608% B. Kom. Gd 80.— 80.— Judwigsh. A. Br. 77.— 77. Henninger St. K 35,.— 83, Konſerven Braun—.——.— Rheinſtahl.. Ver. Stahlwerke 32,28 30,10 Engelhardt 67.28 66.75 Maſch. Buckau⸗ W. 54.50 55.— gelt Verein..50.59 Nera e (hee,„„ 11580 1150 Ludwigs Walzm. 87.— 67.— Löwen München—.— 1920 Dram. e 92.25 88.5 Ragimil.⸗ Hütte..— 11578 Sellſtoſf Walbhof 35.— 84.75 Neckarfükenayrd—— 800% Hafen St. 64% 62,— Pfätz. mublenw 74. 74: Mainzer Br.. 57 57 e 5 09 05 118.7 Berliner Börse Eſchw. Bergwer Merkur Wollw..———.— Deuiſch⸗ Ostafrika——. 88.85 Sloman Salpeter—— 805% Pf oy Pb 8 e ee e 71— 77. ee Se 7655 76, Ludwigsb. Walz. 69,— 69.— Festverzinsliche Werte Nic e 28. 29— Fade e 1188 147 f 9 1 Peas ien 12 115 1 3 9 709 050 R 5 5 2177 F 5— 5. S 7„ Mai 5 V f— Ueberſee Bk. 53 28 eee. 5— Miag⸗ Mühlen 2, avi Minen 12, 0 a- Film„„ 608% hey wfdo 33.— 88 Hildebr.⸗Rheinm.—— e Tucher Br.. 1 63.— Mainkraftwerke. 35.75—.— 80% Reichsanl. 27 93.35 84.5„ Feldmüblepapier 56.50 58. N 640 0% Farnens 0 8 Hoi 8 8 5 2. Ablöf g 85 Dresdner Bank 41,75 41.50 L 5— Mimoſa.. 134.0 181.2 .. ãñỹꝙꝶ/o/. nnn e 97— 8 1840 1550 Arche 25. 25 Menus SA. 38.25 88.50 50 a d„ Miche: 1406 140,8 Gebhard Textil 2 5 95 2859 1405 fe 0 e e 1895 129 Cementw.Heldelb 64.—Südd. Zucker. 154,0 155,0 N 26,— 26. e ad. Kohlen—.—. Allianz Alla 2. g 90 5 Niederlauſ. Kohle 87..„ ü 18 25 135 N 1 85 25.— 180 Delſ 1650 117 e ee 117.0 117.0 e e 50.— 8 9 8 8 Mo n An 985 0 8. Berg 50.80 47,15 Nordd. Eiswerke 61,— 62.— 1 Elektr. Geſ. 180 185 gent 8 34.25 30,5 ſche Linol.— 38.— ereg i. 108. 5 t Nilr—.——.— Rein.& Sch. 50.—, 3% Roggenwert.. ie, 8 8: l 15 e—.—, Aſchaffenb. Zell.).——.— 5 5 r 51.— Helfe Waldhof 35.20 35. Hot, Nürnberg 105,5—.— Kheinelktra B. A. 99.— 80.— 8, Roggenrentb.20 610 j Genechew e Eo. 49... Oderſchl. E. Ped.—.——.— Aſchaffenb Zed: 2% n mannes monneg. 53.8 5779 . 5 J 8 Bande 100 1500 Sena 1060 4280„StA. 78.—. 6%% W C 85.. Industrie-Aktien Germ. Porilp. 3. 43.50 44.50 Oberſchl. Kore 35,28 28.59 Baer. Mot. W. 1225 120. Magsſeld A... 28,25 225 Enzinger Anon 68,— 68.— Disch. Bt. u. Tise 40.0 4050 Prem Beſig. Sei 73.— 73.— Nheinmetan:..—.80 6½% do. Com. 1 8348 84.50 Ateumulatoren 1803 179,0 Getr f. eßtr Ant. 74.78 72.— Deal a epi 4 44 Ji doe Tags 159 1430 arten 15 0 Farben induſtrie 110 1103 Pfälz. Hypoth. B. 91— 5— Brown Boveri 3 Ager 9 5 7 5 5 85 4725 9% b. 6. Pf. 21 91 0 79.—. 1 8 11 5 5 Gocdhardt Gebr. 0 1 20.50 20.— n 818. 67 50 5 Metangen t. 10% Grtr. M. BA. 110, 0 Rh. Hypoth. Bk. 92.— 92.— Cement Heldelbg. 68.— 68, 5 ö 9%„. 90 288 0 e e— G idt. T 150 f 2 0 1 r 58. 37. 9 reT J 155 135— 5 8 e e 20 68.— 68,50 Ammendorf Pap. 59.50 85.— Holdſchmidt. Th. 43, 5. 40.50 Berliner Maſch. 59.— 57.—„Montecatini!“„ . 1500 110 Miaung. Berſich 05.— hen e ee 37.— 35,50 Sehnen ekt.—.—. 9% Mexikaner 8890 825 Aubalt Nohlen 70.50 70.— Gritzner Maſch. 18.80 88— Agen pendeagraft 83,50 69.50 Braunk.. Pig 150,0 1800 Oberſchl. Koks... 5 N. V Schromm Lackf. 19.— 19. 4½% Oeſt. Schatz..50 8,85 Aſchaffog. Zellſt. 21.— 21. Gebr. Großmann.——— Abeln. Braunk. 1842 11.0 rener Fei en 25 3500] Srenſtein& Kopp 28,50 2705 Frankfurter Börse Conde Gummi. 183 13,2 Schuckert, Arbg 66.50—.— 40„ Goldrente 105—,. Kugebe Masch 27— 4950 vrün& Bilunge.—. Rhein. Glettrigit. 34.20 76.50 Suderus Ciſenw 725 62,0 fhoenie Bergbau 92.50 5b a 4%% Rhein, Lig. 85.— 84.75 Daimle 7 2785 24.78 Seilinduſt. Wolff—. 4%„Kronen den e Halte maſchinen 27. 25.— Gruſchwid Tezkil 79.— 79.— Rheinſtahl 78.50 72.25 Charlott. Waſſer 62,75 62,— Polyphonweeke 2050 20. FPestyerzinsliche erte] 3% 9% bst id. 885. Dt Atlan 1020. Siemens u Halske 196,1 433.2 4% cone ente.20 070 Save plone een 2450 5 0 Guano: Werle 8 40. Rhein eas. Kalt 46.— 43.25 Font eilpand dels. ne g 1215 1850 D. Werib.(Gold) 68.75 63.68 Bang Aktien Dl, Erdöl 9029 80.— Südd. Zucker—.. 4%„ Sild⸗ A.75 070 Naß Spiegelglas 10 196. Hackeidal. 2825 8 2 5. 5 Contcummie m. 184.0 180,5 Ng. Beau en r, 750 e Reichen. 88.48 8880 Manke Keie„Seiden s eint. 1720 171.5 Tbür. gef. 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Bret 79,75 52590 Harpener Vergb. 92.50 Jö. 78 Serott. 8489 04.25 Dauiſche Kabelw. 50.2 44.— Sci erat 0, 84.25 808 4% Schug. 14. 60,.80 Perl. Paßdelsgeſ. 27.9 El. Lich u Kraft——. Per. Jellft Berl.—.— 265%% Ung⸗ Str. 44 4 48 Srount u seikeit 2520 5510 Hedwigshütte. 78.75 78.50 Schl. Et u. Gas 8425 64,25 Deutſche Iinol.. 39.50 3775 Schleſ. Et. u Gas 9428 645 Gucken. 10 525 Son u. Arwatß. 2788 4725 Cletkr. diefe rung.——.— Voz E 2 415.20 Hraunſchw A G 63,50 98. Filpert Nich..—.— Hugo Schneider 40 Deuiſcher Eiſeng. 49.— 37 Schuberts Kander 2940 750 •ůjů ///%% ͤ ͤ ᷣ ß. 0% Ludwi f„ ing. 5 VCC Sine 4,15 4,15 Schubert& Salzer 905. Ei 1 8„ Schulth.⸗Pagenh. 95. d 700 Nun e 25 6780 52.80 D. Effetten⸗Nant 78.— 78.— 89 e 81.— 34. W. Wolf.. 4%% nat S. eli 24.50 24.45 Otemer Wolle 0 Hirſch Kupfer: 1 Schugert& Co. 90— 8378. 1428 150,0 Steme ns Ko Aste 1358 4355 %/%»OW27 61680 62550 e N Jah Ghem Bas. v. 112 181. 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Aktien Sade 7 8 7 Cbem Alber 55 38485 35.— Kahla Porzellan 9,85 9,15 Sildd. Iumobll. 5 Gelenk. Bergwk. 420 4750 Ae ee 4380 25. 6% Fft. Hyp. GPf. 80.50 89,50 Ahbein. Hop.⸗Bt. 52,50 82.—Goldſchmidt Th. 44,— 42,50] Buderus Eiſen. 68,50 62,50] Canada Abl tefer 21 1 Hiſp.(Chadej 157.2 156.0 Kaliwk. Aſchersl. 109,2 105,0]„ Jucker 155,2 156,0 Geſfürel.. 178.50 71.65 Weſteregen Alkali 1395 97.— rte r a Südd. Boden⸗C.—.—. Gritner M. Durl.—,— 17,45 Eſchwerd. Berg e de 21. Conti Gummt 133 2 1310 Karſtadt.. Tobrl's ver. Oele———.— Goldſchmidt Tb. 44.. Jellitoff Walohof 3. 82% gib bb. Don.. Ferensbe amt 7. 57.— Grein e Bilfinger—.—. Helfenk. Berdw..28 47. dab. ss Us Cent einslenn 525 65e chanerwerte 8788 5050 Tieß, Leonhard 10,85 10 50 Pandg ler 935 103.5 Bank cler 95050 89 15 42. Sanlw. Bol. 8438.75 Münte Rotenbt 9559 9055 Hafenmühle.... m. Harpener Sergw. ee 59 f580 Fase Wich 20.— 18.75 Daimler rote ren 487 1868[E. S. Ander 1840 4840 Mees 8. Harzen Sagan 1 0 0 n er 5 202.0 Faß e Ne 11.50 10. 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Juaghans. 27.50 Pamtukg Sig d. 8 45 5— 8 88 8— 5 jef.⸗G. 384.25 84.— Klöck 52.75 50,50 Berl. Handelsgeſ. 83.25 83,25 Deutſch. Elſengdl. 39.— 27 1 B. Schuhf. B.& W. 5 5 39 1„50 Humburg. Süd D. 3% 2 895 3055 8. 88.— 88— Nordb. soo 1250 12085 5 Böll 50.80 58.50 Managen Röbr, 438 82— Com. A. Priatdk 47.35 4750 8 5 9925 0 4 Co. 1 5 8 N 32.85 3965 185 N 1 1 e 1285 5 . 5 t tend 84 8—.——.— 19 1. Darmſt. u..-B.—.——.— Dürener Metall 88, 50 Laurahütte 85 12.85.8 v. d. Zyp...— Kali Aſchersleben 199. 5 Nord. Slonn N 805 Melting. L 8 82— Sd. Eiſenbehn 90— 1 Junghans S. l 28.50 28.— Oberbebaef 5 850.501 Dt. Aftariſche Bt... Dürkopwerke.. Sinde rs Elsmaſch 6 50 84 351 Ber. ÜUtramdcin 1010 109 01 Klöckter Werke 52.50 51. Otavi Mine 112 65 2 7⁰ 1 5 2„„.„. 1 f.. AFrs-ZHTTUNG börf Wir; ſtige freu; über Re nacht geno gerit mark wurd und kohle Rieſe wickl geber von Wert unter 64 geringſte Abgaben auf die Bewertung, wobei der Montan⸗ Samstag, 16. S — Ermidungser. Verschiedenilich Realisaii Spälerhin wWẽôeder ei Mannheim leicht abgeſchwächt Börſe der Woche' et Ufnete Die letzte leicht abge⸗ wohl schwächt, we auf Wochenend⸗⸗ realiſationen zurück Das heutige Hauptgeſprächsth ie hohe ttik, ſo erſte Zuſammentritt d pre cb Staat„ſowie als Auf⸗ takt zur Genfer Konferenz die Re Neuraths vor der Preſſe die einen aus hen notierten 1 0 gaben um 2 v. H. nach, Südd. Zucker um 1 Banken knapp zeichneten E 5 9 11 tterließ. Far⸗ 9 115 he Linoleum ebenſo D Feſter lagen v. H. und 2 geln um ½ v. H. gehalten, Renten jedoch gut behauptet. * Die Börſe eröffnete in der Samstags⸗ ſtille, zumal von der Kundſe Aufträge eingetroffen en und aus der An⸗ tegüngen nicht vorlagen. achts zur Bankenre achtüng, auf die Stim ohne Einfluß. Nach den letzttägigen Steigerungen machten ch Er mü dungs bemerkbar und die Tendenz neigt da die Kuliſſe vorgekaufte Poſitionen zum Wochen hluß realiſierte. En kom es bei ſehr kleinem Umſatz i gend zu Rück⸗ gängen von durchſchnittlich 71 v. H. ktärker rückläufig wären Spezialwerte und hier beſonders Montanaktien. Auf den übrigen Marktgebieten hielten ſich die Ab⸗ ſchwächungen im Ausmaß von/ 1 v. H, dagegen waren Süd. Zucker gefragt und rd. 8 v. H. feſte. Auch am Rentenmarkt bröckelten die Kurſe eher ab, Deutſche Anleihen und ſpäte Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen gaben bis e v. H. nach, St hlverein⸗Bonds ver⸗ leren 4 v.., Reichsbahn⸗B igsaktien 1 v. H. Für ſeſtverzinsliche Werte hielt das Intereſſe an, wenn auch die Kursſteigerungen nicht r ſo heftig waren. Gold⸗ pfandbriefe blieben größ in verändert, während Li⸗ guidatlonspfondbrieſe 4 ommunalobligationen 77 li 1 v. H. anzogen. Auch tanleihen geſucht, und zogen weiter an. Staatsanleihen lagen weiter ruhig. Im Vorxlaufe blieb dos Geſchäft klein und die Kursgeſtal⸗ ung war uneinheitlich, wobei die Abweichungen nach beiden Seiten jedoch nur. v. H. betrugen, Reichs⸗ baltkanteile gewannen 7 v. H. Aus Anlaß der Be 5 des Adfutanten des Führers der deutſchen Arbeit 0 Reinhold Muchow, wurde der Börſenverkehr auf zwei Minuten unterbrochen. Am Geloͤmarkt war Tagesgeld mit 4 v. H. unverändert. 5 Berlin nicht einheitlich Wie üblich, wurde auch an der heutigen Wochenſchluß⸗ lörſe das Geſchäft ſehr ruhig. Obwohl die aus der Hirtſchaft vorliegenden Meldungen, bor allem die gün⸗ tigen Außenhandelsziffern zu einer Aufrechterhaltung des freundlichen Grundtones ſorgten, zeigte das Kursniveau überwiegend Ab ſchwächungen, die vermutlich auf Realiſationen der Kundſchaft zurückzuführen ſind, nachdem die Kuliſſe bereits geſtern Glattſtellungen vor⸗ genommen hat. Bei der Enge der Märkte drückten bereits markt von dieſer Entwicklung am ſtärkſten betroffen wurde. Stahlverein gaben um 1½, Mansfelder um 1½ und Gelſenkirchen um 2 v. H. nach. Auch die Braun⸗ kohlenwerte bröckelten bis zu 3 v. H. ab, obwohl für hieſes Marktgebiet Meldungen über eine günſtige Ent⸗ wicklung des Hausbrandgeſchäftes eine Anregung hätten geben müſſen. Sonſt verloren noch Schubert u. Salzer hon ihrem erheblichen Kursgewinn der letzten Tage heute 5 b. H. Feſter veranlagt waren Süddeutſche Zucker mit Flüs 374 v. H. und Gebrüder Junghans mit plus 2 v. 5. Auch am Markte der feſt verzinslichen Werte war das Geſchäft heute ziemlich klein, doch überwog wet⸗ ler Kaufneigung, namentlich für die kommunalen Werte. Die deutſchen Renten waren auf Abgaben öétwas gebkückt, Aktbeſitz eröffneten 4 v.., Neubeſitz 20 Pfg. unter Bortagsſchluß. Reichsſchuldbuchforderungen in ſpä⸗ ten Fälligkeiten waren gut gehakten, während die mitt⸗ leren eher etwag nachgaben. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe bei kleinſtem Heſchäft überwiegend weiter im Ausmaß bis zu 1 v. 5. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe meinungen zum Wochenschluß onen der Kulisse verlauf nichi einheiilich Was erholf/ Nachhörse gui behaupfei erwähnen iſt die Ausgabe einer neuen Tran ch e von Reichs ſchatzanweiſun gen per 16. Juli 1984 zu 44 v.., nachdem die alte Tranche per 16. Juni aus⸗ derkauft iſt. Am Kaſſamarkte hielten ſich Gewinne und Verluſte ziemlich die Waage. In der zweiten Börſenſtunde ſetzten ſich, vom Montanmarkte aus⸗ gehend, auf dem niedrigeren Niveau kleine Er⸗ holungen durch. Die Anfangskurſe wurden aber nicht immer wieder erreicht. Stärker abgeſchwächt ſchloſſen Gebr. Junghans mit minus 3 vp.., Conti⸗Gummi mit minus 1% v.., Feldmühle mit minus 2½¼ v.., Geffürel mit minus 2 v. H. und Schuckert mit minus%½ v. H. Farben waren mit 115 v. H. relativ gut gehalten. Nachbörſe gut behauptet: Farben 114 G, Gelſenkirchen 4777 Br. und Ver. Stahl 3055. * Steuergutſcheine. Berlin und Fronkfurt, Fälligkeit: 1994 99,25: 1935 92; 1936 85; 1937 8076; 1988 77%; Ver⸗ rechnungskurſe 86,7. Berliner Devisen Ulskontsatz: Reſchsbank 4, Lombart 8, privat 37% v. fl. Amtlich in Rm.[Dis- Parität! 15. September 16. September für kont M. Geld rie Geld] Brief Buenos⸗Aires 1Peſo.782 0,939 0,987 0,933.987 Kanada Ikan. Dollar— 4,199 2,727 2,733.724 2,780 Japan Iden 3,84.092.778.278.778.780 airo.„ lägypt. fd.— 20,958 13,645 15,685 13,635 13,675 Türkei. Itürk. Pfb.— 18,456.983.967 1,383.987 London.. 1Sterl. 2 20,429 13.265] 13.305 15,255 13,295 New Nork. Dollar 2½].198.842 2,848 2,827 25838 Rio de JanefrolMillr.—.502 0,289 0,241.239.241 Uruguay. 1 Goldpeſo—.ů. 43 1,899.401.399.40¹ Honand 100 Gulden 3 168,789 169.33 169,67 169,18 169,47 Athen 100 Drachmen 9.45.393 2,897.393.397 Brüſſel 100.500 P. 3½ 58,37 38,49 58,51 58,47 58,59 Bukareſt... 100 Sei 6.511 2, 2,4022. 2,492 Ungarn.. 100 peng 4½ 78,½41—. Daſtzig„100 Gulden 3 81,72 81,47 81.63 81,42 81,58 Helſingfors 100 M 5 10,537.994 35,906.874 5,886 Italien... 100 8tre ½ 22.094 220 22,14 2207 22.11 Jugoſlavienioo Dinar 7½ 5100.295 5,305 5,295 5,30 KRowno. 100 Sitas 7 18 05 41.56——5 8 8 Kopenhagen 100 Kr. 3 1 59,29„ 5. Söſahu n 100 Gne 450% les 128 127 12.99 Oslo. 100 Kr. 3½ 112,50 66,78 668.87 686,63 66.77 Paris..„ 100 Fr. 2½ 16,44 16,40 16,44 16.40 16,44 Prag.„. 100 Kr. ½ 12,489 12,418 12.438 12.418 12,485 Schweiz„„. 100 Fr. 2.00 81,22 81.38 12 81,29 Sofia.„ 100 Lewa 9½ 38,088 3,047 3,053 3,047 3058 Spanien 100 Peſeten 6 8¹,00 5,06 35,14 00 35,14 Stockholm. 100 Kr. 3 112,24 68,58 68.67 68,38 68,82 Eſtland.. 100 Eſtm. 5¼½ 112,50 7568 1,82 7168 7182 Wien„100 Schilling! 5 59,07 1 47.95 49,05 4785 48,05 Tägl, Geld: 4½% und darüber, vereinzelt 4% Monatsgeld 57% Konlerenz zur Belebung der Provinzbörsen ODüſſeldorf, 16. Sept.(Eig. Dr.) Die Vorſtände der Wertpapierbörſe zu Eſſen und Düf ſelöorf haben am Freitag in Eſſen eine B eſprechung abgehalten und die Initiative zu einem Generalangriff ergriffen, deſ⸗ ſen Zweck die Belebung der geſamten deutſchen Provinz⸗ börſen iſt. Laut Düſſeldorfer„Volksparole“ wurde in einem Schreiben an die Vorſtände ſämtlicher deutſcher Provinzbörſen eine Einladung zu einer Zuſammenkunft im Revier ausgeſprochen, auf der einheitliche Beſchlüſſe über die Er weiter u ng des Geſchäftsumfanges der Börſen im Reich getroffen werden ſollen. Bei dieſer Aktion handelt es ſich im weſentlichen darum, daß Richtlinien für eine er⸗ leichterte Börſen einführung ausgearbeitet und vom Staat autoriſiert werden. Eine Auswahl heimi⸗ ſcher Papiere ſoll an den Börſen des Geſchäftsbereichs der Geſellſchaften ohne beſonderes Verfahren eingeführt wer⸗ den. In Finonzkreiſen glaubt mon, daß der örtliche Bör⸗ ſenverkehr dadurch belebt wird, da das Publikum Aktien von Geſellſchaften kaufen konn, die in ſeiner Umgebung beheimatet ſind und die es alſo aus eigener Anſchauung kennt und beobachtet. Bei der jetzt geplanten Kräftigung der Provinzbörſen ſoll die Einführung dazu geeigneter, in der Provinz be⸗ heimateter Aktien und Obligationen, für eine Uebergongs⸗ zeit nicht nur gebührenfrei, ſondern auch ohne den Zwang zur Einreichung eines Pro⸗ pekts erfolgen. Vorausſetzung hierfür iſt, daß die in ab, Der Geldmarkt zeigte keine Veränderungen. Zu Frage kommenden Aktien und Obligationen an der Zen⸗ Nummer 429 Gelreidemarkf in fesierer Grundsfimmung * Berliner Produktenbörſe vom 16. Sept.(Eig. Dr.) Im heutigen Samstagverkehr war die Grun dſtim⸗ mu n tein etwas feſter die Umſatztätigkeit nahm nicht h großes Ausmaß, an. Man war mit Ver⸗ käufen durchweg ſehr vorſichtig, was mit den neuen Agrar⸗ geſetzen Zuſammenhang gebracht Am rungsmarkte z Ve als auch in Roggen die Dezember⸗Sichten um je 1% an, während ſonſt keinerlei Veränderungen eintraten. Für prompte Ware wurden geſtrige Preiſe bewilligt. Weizen⸗ und Roggenmehle fanden fend beim Konſum Unterkunft. Hafer wurde an der Küſte gefragt und war auch am Platze gut abzuſetzen. Dezember⸗Hafer notierte 145½ und Geld. Gerſte lag etwas freundlicher, namentlich gute Qualitäten waren eher plazierbar. Amtlich notierten: Lief e⸗ zen 76/77 Kilo frei Ber⸗ in 188(ab Stat. 177179); nerwetzen 79 Kg. waggon⸗ frei Berlin 5 80 Kilo 190,50, ſtetig; Rog⸗ gen 73 Kilo g: Braugerſte feinſte neue 189—194(180185); dto, gute 183188 m⸗ (174179); Son mergerſte mittl. Art und Güte 157—165(148136); tergerſte zweizeilig 158164(149157); do. vierz bis 155(141146), ſtetig; Hafer 138145(12919 ⸗Aus smehl 30,50 31,50, dto. Vorzugsmehl 25,50, ſtetig; Roggenmehl eie 9,85—10 gefragt; Roggenkleie 9,25 gefragt; Stimmung feſter.— Viktoriaerbſen 9539; de Speiſerbſen 2,5 30; Futtererbſen 17-20; Kortof⸗ felflocken 12, 8. tſchl. Monopolabga notierten: Leinkuchen 16, Erdnußkuchen 15,50— 15,70; Erd⸗ nußkuchenmehl 15, ockenſchnitzel 99,10; extrahiertes Sojabohnenſchrot amburg 13,90—14; dto. ab Stettin srechtliche Lieferungsgeſchäfte: Wei⸗ 5 194; Dez. 200; Roggen per Sept. 156,75; Okt. 159; 165,50 Hafer per Okt. 141; Dez. 145,50 u. G. * Exportſcheine. Weizen per Sept. 199., Okt. 139,25 ., Nov. 140 geh.; Roggen per Sept. 115,75 Br., Okt. 116,25 Br., Nov. 116,75 Br. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. Sept.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Ktlo) Sept. 3,45, Nov. zen per Sept. Der Landesverband geſtern in Karlsruhe badiſcher Tabakbauvereine hielt ſeine erſte Grumpenver⸗ Faufsſitzung ab. Wenn in der Sitzung wieder be⸗ ſonders günſtige Preiſe erzielt wurden, was auch der Fall für die einzelnen Verkäufe aus den würt⸗ tembergiſchen Tabakbaugemeinden wat, ſo waren dieſe be⸗ dingt einerſeits durch die ausgezeichnete Qualität der an⸗ fallenden Grumpenernte, andererfeits dadurch, daß die Grumpen ſofort verarbeitungsfähig ſind. Der Abſatz ging gut vonſtatten mit Ausnahme von zwei Partien Sandblatt der Gemeinde Friedrichstal aus dem Erntejahr 1932. Der badiſche Miniſterpräſident Köhler wohnte ebenfalls der Sitzung bei und bekundete lebhaftes Intereſſe. Zu den erzielten Preiſen iſt zu ſagen: Vereins ⸗ grumpen: der niedrigſte Preis wurde der Tabakbau⸗ gemeinde Menzingen geboten mit 63 /, der höchſte Preis Eggenſtein, Verein II und III mit 75,30 J. Der Mittel⸗ wert bewegte ſich um 70/ je Zentner; umgeſetzt wur⸗ den rund 7800 Zentner bei einem Erlös von 550 000&. Die Freibaugrumpen erzielten noch höhere Preiſe, dal hier keine Zuſchläge gewährt werden. Nieorigſter Preis für Langenwinkel 65,05 /, höchſter Preis Spöck, Jan. 3,50; März 3, Kilo) Sept. 57,50; Nov. 57,50, J 58 März 59,50. * Liverpooler Getreidekurſe vom 16. Sept.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Okt. 325 207 5 (in Hfl. per Laſt 2(65,2); März 3,4%(5,); Mai 5,5 ö ig; Okt. 4,105(4,11): F Mai 5,574(5,855; 8 23,50; London Weizen⸗ * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 16. Sept. Eig. Dr.) Sept. 4,80 B 4,60 G; Okt. 4,80 B 4,65 G; Nov. 4,80 B 4,0 G; Dez. 4,85 B 4,75 G; März(34) 5,30 B 6,10 G: Mai 5,50 B 5,30 G; Auguſt 5,70 B 5,50 G; Tendenz ruhig. —. Gemahl. Mehlis per Sept. 32,75 u. 82,85; Dend enz ruhig; Wetter unbeſtändig. * Bremer Baumwolle vom 16. Sept.(Eig. Dr.) Amertk. Univerſal Stand. Middol.(Schluß 10,85. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 16. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midol Anfang: Okt. 380 bis 531; Jan.(84) 534585; März Mai 548—344; Juli ; Okt. 550; Jan.(35) 554; Tages import 6400; Tendenz ſtetig.— Schluß: Sept. 534; Okt. 594; Nov. 588; Dez. 535 Jan.(34) 537; Febr. 889; März 541; April 849: Mai Juni 547; Juli 549; Auguſt 550, Okt. 851; Jan.(88 Mat 561; Juli 566; Loco 548; Tendenz Mefallpreisindex Die Preisindeyziffer der„Metallwirtſchaft, Metallwiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 13. Sep⸗ tember 1933 auf 52,5 gegen 52,1 am 6. September(Durch⸗ ſchnitt 1909/13= 100), ſtieg alſo um 0,8 v. H. der Ziffer vom 6. Sept. Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtand vom 13. Sept. folgende Einzelindexziffern er⸗ rechnet: Kupfer 39,9(am 6. Sept. 39,5), Blei 51,86(un.). Zink 46,7(45,7), Zinn 79/1(78,8), Aluminium 111½(unv.), Nickel 101,5(unv.), Antimon 59,8(unv.). 0 25 Berliner Metall⸗Notierungen vom 16. Sept. Dr.) Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wirebars)] prompt 52, loco 0, 5050,00; Standord⸗Blei per Sept. 18,75 1927. Verein 17 und 18, 76,85, Mittelwert 72/ je Zentner. Umſatz gegen 2000 Zenter, Umſatzzahl rund 140 000 l. Wie ſchon erwähnt, wurden in dieſer Einſchreibung auch die württembergiſchen Grumpen aus allen Tabakbau trei⸗ benden Gemeinden in 14, teils großen Sammelpartien verkauft. Auch dieſe Grumpen waren von ſehr guter Qua⸗ lität. Den niebrigſten Preis erzielte die Sammelliſte 2 mit 50,10%, den höchſten Preis erhielt Pleidelsheim mit 70, der Mittelwert bewegte ſich um 64% je Zentner; umgeſetzt wurden rund 500 Zentner bei einer Umſatzziffer von annähernd 92000 /. 7 5 Die badi ſchen Gru ſmpen liegen nach dieſer neuen Preisgeſtaltung einige Punkte höher als die der Pfalz, gemeſſen am Mittelwert. Der ſchlanke Abſatz beweiſt, daß der badiſche Tabakbau voll auf der Höhe iſt. Aus dieſem Grunde kann man die Pflanzer zu ihrem Erfolg beglück⸗ tralbörſe oder einer anderen Provinzbörſe eingeführt ſind. wünſchen. Mark für 100 Kilo; Raffinadekupfer Standarökupfer loco 4445 bis 16,50, Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 22,80 bis 28; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 293. Ersfe Grumpenverkaufssißung in Karlsruhe Die nächſte Grumpeneinſchreibung in Baden kindet am Dienstag, dem 19. September, vormittags 10 Uhr, ſtatt. Zum Ausgebot kommen ca. 3500 Zentner aus den badischen Freibaubezirken. Aus den rund 150 Vereinsverkäufen aus Baden ſind folgende größere Verkäufe zu erwähnen: Großſachſen 192 Zentner 68, Heddesheim 115 Ztr.= 68,40 4, Ichen⸗ Heim II 135 Ztr.= 69,60, Kirchheim 100 tr.= 68,50, Oftersheim 94 Ztr. 71,50„, Plankſtadt T 200 Zentner gleich 72,60, Plankſtadt II 135 Ztr.= 79,00, Reilin⸗ gen. T und II 102 Ztr.= 71,10 l, Reilingen III, IV und 115 Ztr. 71, Rußheim III, IV 85 Ztr.= 71,58, Sandhofen 1 100 Ztr. 72,65 4, Sandhofen II 128 Ztr. gleich 72,30, Sandhofen III 115 Ztr. 78,60, Sand⸗ hofen IV 70 Ztr. 73,05, Schwetzingen 95 Ztr.= 71,48 Mark, Seckenheim 17 156 Ztr.= 69,20 72,45, St. Leun I, II, III 115 Ztr.= 69,20 /, ferner Seckenheim II, 18 (121 Ztr.)= 71,85, 710(113,5 Ztr.)= 72 K, 1115 (129,5 Ztr.)= 72,05 l. * Teilweiſe Geſchäftsverkäufe der Herreſtkleiderſabrik Gebr. Manes, Berlin. Die Herrenkleiderfabrik Gebr. Manes in Berlin(mit Spezialdetailgeſchäften in Nürn⸗ berg, Fürth, Bamberg, Würzburg, Leipzig, Chemnitz und Plauen), ein ſeit 1898 beſtehendes Unternehmen, hat ſich entſchloſſen, einige ſeiner Geſchäfte zu veräußern. Das Stammhaus in Nürnberg wurde an die Firma Schreiber u. Sundermann, Magdeburg verkauft und ſteht fetzt unter Leitung von Herrn Sundermann. Das Würzburger Ge⸗ ſchäft wurde von den Herren Grimm u. Emogen aus Elber⸗ feld erworben, die es unter dieſer Firma weiterführen. Schließlich ſind die Geſchäfte in Berlin, Chemnitz und Plauen von der Krauß G. m. b. H. übernommen worden. Die laufenden Verträge, insbeſondere diefenigen mit den Angeſtellten, wurden von den Käufern übernommen. * Elſenthal Holzſtoff⸗ u Papierfabrik AG. in Graſenau (Bayern).— Liquidation. Die Geſellſchaft, die bekanntlich Mitte Januar ihre Zahlungen einſtellte, iſt in Liguidatton getreten.(Aktienkapktal 850 000%). Die Gläubiger wer⸗ den aufgefordert, ihre Anſprüche anzumelden. Wie kommt Staub aufs Zifferblatt? Des Deckglas Ihres Weckers siht doch Ritzen seinen Weg. s 6 Een ist es such mit den Beffen. ZW²ar Sud die Inleſts meist„ fecdderdicht“, aber Sie sollten nur mel zusehen, wieviel Staub und Schmutz beim Reinigen herauskommt. merkt's js oft schon so am„Klumpig-sein“ in solchen Beften sollten Sie nicht schlafen. 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Der große Lord Kitchener, Herr im engliſchen Kriegsminiſterium, war nach den Fehlſchlägen der Ruſſen in den Kriegsjahren 1915 und 1916 auserſehen, der ruſſiſ Armee eine neue Form 3 u geben. heißt, daß nicht alle in England mit dieſer Miſſion des Lords einverſtanden waren. Kit⸗ chener war weder ein Freund Rußlands noch Frank⸗ reichs. Er war auch kein Freund Deutſchlands und in ſeinem Pl lag es wohl, die verbündeten Staaten nicht zi werden zu laſſen. Er fürchtete das Ueberhandnehmen ruſſiſchen und franzöſiſchen Einfluſſes auf den Kontinent. Kitchener machte ſich nach dem Plan, den man auf⸗ geſtellt hatte, auf die Reiſe nach Rußland. Er benutzte dazu unverſtändigerweiſe einen alten kleinen Kreuzer, der ſchlecht gepanzert war und auch ſonſt nicht beſondere Kriegsverwendungsfähig⸗ keit beſaß. Es war die„Hampſhire“. In ihrer Begleitung befanden ſich zunächſt 2 Torpedoboot⸗Zer⸗ ſtörer. Kein größeres Schiff fuhr zur Eskorde mit. Der Kreuzer war wohl überholt und für ein Sonder⸗ E dieſer wie in d 1 f 4 11 C N groß des Lord Kitchener unternehmen bereitgeſtellt worden, aber niemand in England wußte zunächſt, welchem Zweck dieſes Son⸗ derunternehmen dienen ſollte. Man erinnerte ſich ſpäter, daß eine Anzahl Kiſten unbekannten Inhalts angeblich im Auftrag des Chefs der eng⸗ liſchen Geheimpolizei an Bord geſchafft worden war. Wichtige Dokumente, hieß es, ſollten ſie enthalten. Schließlich ging es die ſchottiſche Küſte entlang und in In vergordon deſertierten aus unbe⸗ kannten Gründen mehrere Heizer des Schiffes. Dieſe Heizer ſind niemals an irgend einer Stelle der Welt wieder außfge⸗ taucht. Sie ſollen den Kreuzer verlaſſen haben, weil ihnen an Bord etwas unheimlich vorkam. Im Volk wurde erzählt, ſie ſeien im Tower erſchoſſen worden. Bis zu dieſem Augenblick befand ſich Kitchener noch micht an Bord des Schiffes. Ein Torpedoboot brachte ihn und ſeine Begleitung zunächſt nach Scapa Flow, wo ein Teil der engliſchen Großkampfſchiffe vor Anu⸗ ker lag. Kitchener nahm ein Frühſtück ein auf dem Flaggſchiff des Admiral Jellicoes. Er beſichtigte erſt die Schiffe und ging dann an Bord der „Hampfhire“, die den weſtlichen Weg nach Rußland einſchlagen wollte, da die engliſche Oſtküſte ſehr unter heftigen Stürmen zu leiden hatte. Es iſt unverſtänd⸗ lich, daß man gerade dieſen Weg gewählt hat, denn ein paar Tage vorher war ein Fiſchdampfer auf Minen des deutſchen U⸗Bootes„U 75“ aufgelaufen und ge⸗ ſunken. Die begleitenden Torpedoboote wurden zu⸗ rückgeſchickt, und die„Hampfhire“ nahm den vorge⸗ ſchriebenen Kurs. Wie die Kataſtrophe geſchah Es ging bereits ſtark auf den Abend, aber die Helligkeit genügte noch, um von Land aus die See gut überblicken zu können. In der Nähe der Fels⸗ küſte von Marwick Head ſtanden mehrere Schiffer auf ihrem Beobachtungspoſten und ſahen die„Hamp⸗ [der Geretteten ſtarben an Erſchöpfung. ſhire“ vorüberziehen. Plötzlich erfolgte eine furchtbare Exploſion, kaum anderthalb Seemeilen vom Lande entfernt. Eine Feuerſäule er⸗ hob ſich auf der„Hampfhire“, kleinere Detonationen — folgten. Das ganze Schiff war in Rauchwolken ge⸗ hüllt. Als die ſich verzogen hatten, ſah man, wie ſich das Achterdeck der„Hampſfhire“ ſteil in die Höhe hob. In wenigen Minuten hatte ſich das Schickſal des Schiffes vollendet. Es ging angeſichts der Küſte unter, mit Lord Kitchener und ſeinem ganzen Stabe, mit ſeinem Kommandanten und der ganzen Beſatzung. Etwa 729 Uhr ſoll es geweſen ſein, zu welcher Zeit in dieſen nördlichen Breiten die Abenddämmerung noch nicht eingetreten iſt. Alle Rettungsſtationen der nächſten Umgebung wurden alarmiert. Und es gelang, etwa 50 bis 60 Mann der Beſatzung aus dem Waſſer zu fiſchen und an Land zu bringen. Es herrſchte ſtarker Sturm und die See brandete ſteil uf in weißem Giſcht an den Felſen, die das Land begrenzen. Die meiſten Aber 10 von ihnen blieben am Leben. Sie wurden in den Krankenhäuſern aufgenommen und gepflegt. Ueber den Untergang dieſes Schiffes erzählten die Leute, daß Lord Kitchener an Deck gekommen ſei, kurz nachdem die Exploſion erfolgt war. Es ſollte auch ein Boot für ihn bereitgeſtellt werden, und der Kommandant gab die nötigen Befehle. Aber ſpäter hatten die Leute Kitchener nicht mehr ge⸗ ſehen. Das Rettungsboot hätte wegen des hohen Seeganges nicht zu Waſſer gelaſſen werden können. Die Unglücksſtelle wurde mehrere Tage hindurch nach allen Richtungen hin genau abgeſucht. Aber es wurde nichts mehr gefunden. Einige Leichen trieben noch in der Nähe der Felſen an Land, aber Lord Kitchener war nicht unter ihnen. Die einzigen Ueber⸗ lebenden waren die Zehn, die man aus dem Waſſer gefiſcht hatte. Nachdem ſie wieder hergeſtellt waren, ſchickte man ſie nach London zur Berichterſtattung. Auch dieſe zehn Mann waren von dieſem Augenblick an ſpurlos verſchwunden, wie die Heizer, die an der ſchottiſchen Küſte deſertiert waren. Nie iſt eine Spur von den Ueberlebenden der „Hampſhire“ aufgetaucht. Todesmeldung 6 Stunden vorher Wie bereits oben erwähnt, ereignete ſich die Ka⸗ taſtrophe gegen 9 Uhr aben ds. Aber bereits um 3 Uhr nachmittags, alſo faſt 6 Stunden vorher, brachte die fettgedruckte o hell.“ Die Behörden haben niemals eine ge⸗ naue Darſtellung des Unterganges der„Hampfhire“ gegeben. Ihr Wrack liegt in nächſter Nähe der Küſte, und es wäre ſehr wohl möglich, durch Taucherarbei⸗ ten feſtzuſtellen, was den Untergang des Schiffes verſchuldet haben könnte. Aber man hat niemals verſucht, dieſe ſeltſame Tragödie reſtlos auf⸗ zu klären. Die Angelegenheit wurde in einer Verſammlung in der Londoner Memorial Hall von Lord Alfred Douglas bereits im Auguſt 1923 öffent⸗ lich erörtert. Nach Meinung der deutſchen Admiralität iſt „Hampfhire“ auf die Minen des-Bootes„u 750 gelaufen und in die Luft geſprengt worden. Der Ort des Schiffsunterganges ſtimmt überein mit dem Lageplan der Minen, die das U⸗Boot an dieſer Stelle damals gelegt hatte. Lloyd George erzählt in ſeinen Memoiren, daß er ſich ſelbſt der Miſſion Kitcheners nach Ruß⸗ land anſchließen wollte. Die Reiſe wurde nur durch die unruhigen Zuſtände in Irland verhindert, die die Anweſenheit des Premierminiſters an Ort und Stelle dringend erforderlich machten. eine friſch-nationaliſtiſche Zeitung Ueberſchrift:„Kitehener goes Der Held vom„A 9“ Otto Weddigens 50. Geburtstag Faſt genau 19 Jahre iſt es her, daß überall in deutſchen Landen die ſchwarz-weiß⸗roten Fahnen ge⸗ hißt wurden. Es galt einen Sieg der jungen deut⸗ ſchen Marine zu feiern. Das deu tſche Unter⸗ ſeeboot„U. 9“ hatte drei engliſche Panzer⸗ ſchiffe auf den Meeresgrund geſchickt. Am 22. September 1914 hatten die Torpedos von„U 9“ in der Nähe von Hoek van Holland die engliſchen Pan⸗ zerkreuzer„Aboukir“,„Hogue“ und„Creſſy“ durchbohrt. Die Wirkung dieſes Seeſteges war unge⸗ heuer ſtark; denn England hatte ſich bis dahin als unumſchränkte Herrſcherin auf dem Weltmeer ge⸗ fühlt und mußte den Verluſt der drei modernen gro⸗ ßen Panzerſchiffe umſo ſchmerzlicher empfinden, als er durch ein kleines Boot herbeigeführt worden war. In aller Munde war der Name des tapferen Kom⸗ mandanten des Bootes, des Kapitänleut⸗ nants Otto Weddigen, der mit einem Schlage zum deutſchen Nationalhelden geworden war. S — Otto Weddigen wurde am 15. September 1888 geboren und trat im Jahre 1901 in die Kaiſerliche Marine ein. Im Jahre 1910 kam er zur Unterſee⸗ bootswaffe und wurde im Jahre 1912 nach ſeiner Beförderung zum Kapitänleutnant mit der Führung des„Un“ betraut, das damals zu den modernſten deutſchen Unterſeebooten zählte. Nach dem Siege bei Hoek van Holland kehrte„U“ nach dem Heimatland zurück, um aber kurz darauf wieder auszulaufen. Am 15. Oktober 1914 erlegte es ein neues Opfer, den engliſchen Kreuzer„Hawke“. Später wurde Weddigen mit dem Kommando des neukonſtruierten Unterſeebootes„U 29“ betraut. Mit dieſem moder⸗ nen Boot ſetzte er ſeine Siegesſerie fort. Am 11. März 1915 wurde der franzöſiſche Dampfer „Auguſte Conſeil“ verſenkt und am 13. März vier weitere Schiffe:„Headland“,„Andaluſian“,„In⸗ dian City“ und„Abenwen“. Am 18. März 1915 lief„Uu 29“ aus, um die engliſche Flotte bei Scapa Flow anzugreifen, dem engliſchen Flottenſtützvunkt, der ſpäter zum Grabe der deutſchen Hochſeeflotte werden ſollte. Die Eng⸗ länder hatten aber den Angriff Weddigens erwartet,. Otto Weddigen Obwohl nur das Ende des Periſkops aus dem Waſ⸗ ſer ragte, wurde das Boot bemerkt, und der eng⸗ liſche Panzerkreuzer„Dreadnought“ fuhr mit voller Kraft gegen das Boot und bohrt es in den Grund. Otto Weddigen kam mit der ganzen Beſatzung ums Leben. Die Fahnen gingen auf Halbmaſt, die deutſche Flotte hatte einen ihrer Beſten verloren. Sein Vorbild aber lebte wei⸗ ter und die ungeheuren Tonnagezahlen, die die deut⸗ ſchen Unterſeeboote in den folgenden Jahren ver⸗ ſenkten; haben bewieſen; daß ihm würdige Nachfol⸗ ger erſtanden ſind Vom MNantomeglement aum Neicliswelagesetʒ Zum 200. Geburtstag des Preußischen Heeres Wer anders könnte der Schöpfer der preu⸗ ziſchen Wehrhaftigkeit ſein als Frie d⸗ rich Wilhelm., der Soldatenkönig, jener eiſern ſtrenge Monarch, der nur ein Ziel kannte, das ihm anvertraute Land groß und ſtark zu machen und der als Eckpfeiler für die Errichtung dieſes Baues ein ſtarkes wohldiſzipliniertes Heer, das möglichſt viele Landeskinder in ſeinen Reihen zählte, anſah. Wohl hatte ſein Großvater, der Große Kur⸗ für ſt, bereits tüchtig vorgebaut, aber als Friedrich Wilhelm J. im Jahre 1713 den Thron beſtieg, fand er doch keineswegs das vor, was ihm als das Ur⸗ bild einer Armee erſchien. Er begann ſogleich mit eiſernem Beſen zu kehren, beſeitigte Privilegien der Regimentschefs und gab eindeutig ſeiner Willens⸗ meinung Ausdruck, daß allein der König in der Armee zu beſtimmen habe. Der Aufbau einer Armee nach ſeinem Sinne erforderte natur⸗ gemäß Zeit und es gingen 20 Jahre ins Land, ehe der König ſo weit war, daß er durch das berühmte Kantonreglement von 1733 dem Heer das feſte Gefüge gab, auf dem ſich ſpäter die allgemeine Wehrpflicht und damit Preußen⸗Deutſchlands Größe aufbaute. „Dieweil bishero ſoviel Unoröͤnung und keine ega⸗ lité in denen Enxrollirten, ſo die Regimenter haben, geweſen, da ein Regiment mehr Enrollirten hat, als es brauchen konn, etliche Regimenter aber zu wenig haben, habe Ich reſolviret und zur Konſervation der Armee gut befunden, eine richtige Dispoſition zu machen, was jedes Regiment zu ſeinen Enrollirten für Oerter und Feuerſtellen haben ſoll.“ So hieß es in der Kabinettsordre, die die Pre⸗ diger von allen Kanzeln verkündeten. Jedes Reg i⸗ ment erhielt nun ſeinen beſonderen Bezirk. Zwar verzichtete man darauf, die Geeignetheit der einzelnen Rekruten für Infanterie oder Kavallerie zu berückſichtigen, aber das hatte keine Bedeutung, denn die Landbevölkerung war für beide Waffen⸗ gattungen geeignet und über die Städte war beſon⸗ ders verfügt. Verſchiedene Bevölkerungsklaſſen waren von der Enrollierung befreit, ſo z. B.„mit Adolf Hitler auf der Trümmerſtätte von Oeſchelbronn Haus und Hof anſäſſige Bürger und Bauern“, und außerdem„Was nicht Wachstum hat“. Wer enrolliert war, erhielt von ſeinem Regiment einen ſogenannten Laüfpaß, wurde, nachdem er das Heilige Abendmahl genommen hatte, vereidigt und durfte nun den Hutbüſchel ſeines Regiments tragen. Jede Kompanie hatte im Bezirk des Regi⸗ ments ihren beſonderen Diſtrikt und führte genaue Liſten über ihre Enrollierten. Die Einziehung der Enrollierten erfolgte dann bei Bedarf nach dem Er⸗ meſſen des Kompaniechefs. Wenn durch dieſe Macht der Kompanie⸗ chef s auch zahlreiche Uebergriffe vorkamen, ſo war doch durch die Einführung der Enrollierung für das Volk als ſolches auf dem Gebiet des Staatsge⸗ dankens ein gewaltiger Schritt vorwärts getan. Jetzt wußte faſt jeder Junge von vornherein, daß er dereinſt Soldat werden mußte, und daß er nicht mehr ſeinem Gutsherrn, ſondern ſeinem König un d damit dem Vaterland in erſter Linie ge⸗ hörte. Der Heeresdienſt begann ein Ehren⸗ dienſt zu werden. Droyſen ſagt über dieſe Dienſt⸗ pflicht: ſie war„der erſte Schritt zum Staatsbürger⸗ tum“. Natürlich war die Kantonpflicht bei weitem noch keine allgemeine Wehrpflicht(derartige Gedan⸗ ken lagen der damaligen Zeit noch völlig fern), aber ſie war deren Wegbereiter. Man vergleiche dabei den Satz, den das ſpätere Kantonreglement(1792) ent⸗ hält, daß„der Verbindlichkeit, den Staat zu verteidi⸗ gen, niemand, der deſſen Schutz genießt, ſich entziehen kann“, und man höre, was Schmoller 1877 in der Deutſchen Rundſchau ſagt:„Nur ein Land, das 80 Jahre lang in der breiten Maſſe des Volkes die Kantonpflicht getragen hatte, konnte 1813 vollends auch den kleinen Bruchteil der Gebildeten und Be⸗ ſitzenden heranziehen.“ Beſonders groß war natürlich für die Armee der Vorteil, den der Enrogierungszwang brachte. Die breite nationale Grundlage der Heeresergänzung wirkte ſich höchſt ſegensreich aus. Erhielt doch jedes Regiment damit einen Zuwachs von etwa 1000 Leu⸗ ten, über die es verfügen konnte. Durch die Ein⸗ ziehung und Entlaſſung war alſo ſchon damals ein gewiſſes Krümperſyſt e m“ vorhanden, men natürlich auch nicht in der von Scharnhorſt wunder bar durchdachten und durchgeführten Förm. Der ge⸗ niale Schöpfer des eigentlichen Krümperſyſtems hat aber zweifellos das Werk Friedrich Wilhelms I. als Muſter genommen. 200 Jahre ſind ſeitdem vergangen. Schwere Stürme ſind über unſer Vaterland dahingebrauſt, Friedrich Wilhelms I. Gedanken über Soldatentum und Wehrhaftigkeit haben ſie überdauert und ſie ver⸗ dienen auch heute noch höchſte Beachtung. Fiebig, Rittmeister a. D. — In Auſtralien ſind ähnlich wie in England Windhundrennen ſehr beliebt. In der letzten Zeit kam es jedoch des öfteren vor, daß wertvolle Renn⸗ hunde geſtohlen und dann unter anderem Namen zum Rennen gemeldet wurden. Um derartige Vor⸗ kommniſſe in Zukunft unmöglich zu machen, hat eine der größten veranſtaltenden Geſellſchaften beſtimmt, daß von den Naſen der Hunde Abdrücke genommen werden. Die Hundenaſen⸗Abdrücke ſollen ähnlich charakteriſtiſche Zeichen wie die menſchlichen Daumen⸗ abdrücke aufweiſen, ſo daß jeder Hund mit Leichtig⸗ keit wiedererkannt werden kann. 5 1 — Das berühmte amerikaniſche Paſſagierſchiſf „Leviathan“, das vor mehreren Monaten außer Dinſt geſtellt wurde und ſeitdem im Newyorker Ha⸗ fen liegt, ſoll in einen Ausſtellungs⸗ und Ver⸗ gnügungspalaſt umgewandelt werden. Die ehemalige Multimillionärin Frau Cobina Wright, die bi dem großen Börſenkrach in Wallſtreet einen beträchtlichen Teil ihres Vermögens verlor, hat eine Option auf das Schiff eingezahlt. Sie hat die Ab: ſicht, den„Leviathan“ in eine Vergnügungsſtätte um⸗ zuwandeln, die dem brühmten Conney Island ernſt⸗ haft Konkurrenz machen ſoll, Das Staatsbegräbnis für die zehn verunglückten SA-Männer Der Kanzler durchſchreitet mit ſeinem Gefolge die troſtloſe Ruinenreihe des Ortes Oeſchelbronn. Su⸗Kameraden erweiſen beim Vorbeimarſch vor den Särgen ihrer Kameraden die letzte Ehre. ** 88 Se 3 7 4095 2. 55 21. Seite/ N er 42 8 Samstag, 16. Sept. Sonntag, 17. Sept. 1933 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 21. Seite Nummer 429 83 2 he e⸗ 4 er ug en ei d n. 259 de en er⸗ 8 m N un 1 85 2 sere Spezialabtellung n⸗ N N bie em be 0 ig verfügt über reiche Sorti- et. mente deutsch e Fabri- kate. Fast tägtien erhalten Wir die letzten Neuheiten. Moos-Krepp, reine A Wolle, dis bevorzugte Mocle- 80 a Bindung in einer empfehſens- werten Qualität, 95 cm Preit „ Nei Stichelhaar-Ottomane reine Wolle, der fesche 40 Herbstsfoff, doppelseilig zu Verarbeiten, 95 em Breit . Meter Duvetine, reine Wolle far das vornehme, elnfsrbige 80 leid, in ausgesucht schönen Farben, 130 cm breit 2 5 Stichelhaar-Noppen * 2— 7 5 2 5 5 5 r reine Wolle, ein interessantes a 11 Ir 0 7 15 5 1915 Heareffekfen, 75— d ur das neue Smokingkos fam und N 130 em breit. 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