Einzelpreis 7 0 Pf. Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: . 2 2 Frei Haus monatlich 208 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 2 a 5 28 1175 17 0 een abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Gel 115 1 11 0 un e Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Verall Eiseriel maglaß gentbtt ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger S 5 feſ dz 2 8* 7. zenf chwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Keine G aummten Ausgaben, an beſonderen Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, dw Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Morgen⸗ Ausgabe Au. B Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u Alte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Montag, 25. September 1933 144. Jahrgang— Nr. 442 Seldte, ſaßen, in das Stadion einbog, ſteigerte ſich die Begeiſterung der Menge ins Ungemeſſene. ſchlichter brauner Uniform zwiſchen einem Meer von jung des Stahlhelms Bild von dem feierlichen Staatsakt in Frankfurt a.., wo am Samstag vom Reichskanzler der erſte Spatenſtich zur Autobahn Frankfurt- Mannheim— Heidelberg getan wurde. 4 In Hannover haben 70 000 Stahlhelmführer dem Voltskanzler Hitler und dem Vundesführer Selöte das Gelöbnis der Treue abgelegt — 2 2* Ein Feſt deulſcher Einigkeit P Meld 58 95 5 g ringen der inneren Freiheit, hätten wir erreicht. Meldung des Wolff⸗Büros Unter Hitlers Führung würden wir auch die zweite — Hannover, 23. September. große Stufe, die äußere Freiheit, wiedergewinnen⸗ * 8 1 Die beiden Bedingungen, die man dafür brauche, In langen Zügen bewegten ſich mittags die grauen ſeien Hingabe und Begeiſterung. Begeiſtert begrüßt, . des Stahlhelms zum Stadion und zur führte adthalle, in der die große Kundgebung der Führer⸗ St 5 ö tagung ſtattfindet. 25 abschef Röhm Inzwiſchen war auf dem Flugplatz, wie bereits in u. a. aus: Sie, meine Kameraden vom Stahlhelm, unſerer Samstagausgabe kurz gemeldet, der Reich s⸗⸗ ſind zu einem Teil ganz in unſere Reihen einge⸗ La nzler in Begleitung ſeines Stabes eingetroffen. treten, nämlich vom Wehrſtahlhelm in die SA, und Schon lange vorher wartete eine unüberſehbare Men⸗ ich, als vom Führer beſtellter Chef des Stabes, ſchenmenge auf ſein Erſcheinen. Als um halb 2 Uhr reiche Ihnen die Hand und begrüße Sie in unſeren die beiden Regierungsmaſchinen aus der Richtung Reihen als gleichberechtigte Kämpfer.(Lebhafter von Frankfurt über dem Flugplatz erſchienen, ſpielte Beifall.) Als Grenze iſt das Alter von 35 Jahren die aufgeſtellte Abteilung der SA den Präſentier⸗ vereinbart worden. Die alten Frontſoldaten ſollen marſch und die begeiſterte Menge jubelte dem Füh⸗ in erſter Linie in den Reihen des Stahlhelms als rer zu, der, nachdem er die Front der SA abgeſchrit⸗ Teil der nationalſozialiſtiſchen Bewegung auch unter ten hatte, ohne weiteren Aufenthalt mit dem Kraft⸗ dem Befehl Adolf Hitlers ihre ganz beſondere Auf⸗ wagen in die Stadthalle fuhr. Gegen zwei Uhr er⸗ gabe für das neue Deutſchland der Ehre erfüllen. . 5 ſchien der Kronprinz in der Stahlhelmuniform Wir wollen in der SA voran die Jugend des ganzen mit der Mütze ſeiner Danziger Leibhuſaren und be⸗ deutſchen Volkes zum nationalſozialiſtiſchen Staat gab ſich ebenfalls ins Stadion. Einige Minuten ſpä⸗ erziehen, und Sie, als die ruhmreichen Frontſol⸗ ter folgte unter ſtürmiſcher Begrüßung der Menge daten, die Sie draußen waren, ſollen mit uns Vizekanzler von Papen. Nicht endenwollende kämpfen und ſollen an ihrer Stelle die Aufgabe er⸗ e kündigten das Herannahen des Führer⸗ füllen, die wir im deutſchen Vaterlande von Ihnen autos an. verlangen.(Beifall.) Als der Wagen, in dem der Führer und fee d ee 565 N 98 S 2 8 5 2 4„ 5 der Bundesführer des Stahlhelms, wir für Volk und Vaterland unſere Aufgabe er⸗ füllen werden, marſchieren wir nun in die Zukunft als Träger des ewigen ſoldatiſchen Geiſtes und als die Wahrer der Rechte des Soldaten. Was in der Vaterlandes mitraten und ⸗taten(Beifall) und deſ⸗ i Aa; ae 5 8 S 5 Nach einer kurzen Anſprache an die dort verſammel⸗ 1 Zeit 3 285 daß 5 8 nur i ten Stahlhelmer, die in den grauen Kolonnen einen 5 5 5 5 1 5. 505 Salde a 50 begeiſterten Widerhall fand, ſchritt der Kanzler in den; in der Zukun er auch politiſcher . F am onen A 8 Soldat ſein und in der politiſchen Geſtalbung ſeines — Fahnen zu der Stadthalle. Unmittelbar hinter ihm folgte der Bundesführer des Stahlhelms, Seldt!, der Kronprinz mit ſeinen Brüdern Prinz Oskar und Prinz Eitel und ſeinem älteſten Sohn, Vizekanzler von Papen, der ſtellvertretende Führer der NS DAP, Heß, und Stabschef Röhm. Der Kanzler begab ſich dann in das Hauptportal, wo ihm ein kleines Mädchen einen Blumenſtrauß überreichte. Inzwiſchen hatte ſich der Kuppelſaal bis auf den Hannover, 24. September. Nach dem großen Erlebnis des Beſuches des Kanz⸗ lers und ſeiner wegweiſenden Anſprache an den Stahlhelm brach verheißungsvoll ein ſchöner Sonn⸗ tagmorgen auf, ſo recht geſchaffen für den gewaltigen Aufmarſch der Stahlhelmkolonnen zu dem Führer⸗ appell, der ſich zu einer der eindrucksvollſten Kund⸗ für Deutſchland ihr Leben gelaſſen haben und deren Seelen heute unter uns weilen. Während nun die Muſik die erſte Liedes vom guten Kameraden ſpielte, alle in ehrfürchtigem Schweigen. Hierauf fuhr der Bundesführer fort: Der Reichs⸗ kanzler, unſer Führer Adolf Hitler, hat uns das Strophe des verharrten ſen Geiſtes Träger ſind wir. Wir marſchieren ge⸗ ſchloſſen, einheitlich und ſtark und bleiben die ein⸗ fachen, treuen und ſchlichten Soldaten Adolf Hitlers. Lebhafter Beifall.) Bundesführer Seldte dankte dann Röhm und brachte ein dreifaches„Sieg Heil ihn aus. Stabschef “ auf . 7* 7 5 gebungen für ti en Zuf enſchluß ge⸗ſiegreiche S l, das Hakenkreuz, und das Hoheits⸗ Nach Bekanntgabe des Glückwunſchtelegr 8 4 letzten Platz gefüllt. Alles harrte der Ankunft des gebungen für den nationalen Zuſammenſchluß ge ſiegreiche Symbol, 8978 16, Ul 85 ach Bekanntgabe de ückwunſchtelegramme Flas 6 5 i ſtaltete. Die Zuſchauertribünen waren ſchon früh⸗ abzeichen verliehen. Wir danken ihm dafür vom des preußiſchen Miniſterpräſidenten Göring ertön⸗ 8 Führers. Bei ſeinem Erſcheinen intonierte die Stahl⸗ helmkapelle den Prolog zu den Meiſterſingern, wäh⸗ rend die Anweſenden ſich von ihren Sitzen erhoben. Darauf eröffnete Bundeshauptmann v. Stephani die Tagung und gab das Wort dem Erſten Bundes⸗ führer Seldte. Seloͤte begrüßt Hitler roten Syſtems geweſen. 14 Kampfes liegen hinter uns, in denen Hunderte von Kameraden als Opfer im Freiheitskampf und auch im Bruderkampf fielen. Und heute, meine Kameraden, ſolcher Wandel der Dinge. Durch Gottes Fügung ſind wir heute frei. Hier iſt unſere innere Freiheit erkämpft. Und heute ſtehen wir nicht mehr in der Oppoſition. Heute ſteht hier mit 70 000 Führern bertreten der ganze Stahlhelm vor Adolf Hitler. Daß dieſer Durchbruch gelungen iſt, das danken wir Ihnen, unſerem Volkskanzler und Führer Adolf Hit⸗ ler. Der Durchbruch iſt gelungen dank Ihrer Idee, dank Ihrer Zähigkeit, dank Ihres Mutes, und, wie ich auch ſagen darf, dank Ihres eiſernen Fleißes. Sie, meine Kameraden vom Stahlhelm, haben 15 Jehre in Not und Tod dem Vaterland die Treue gehazen. Ich ſage Euch meinen Dank für dieſe Treue! Jahre marſchierten wir durch Deutſchlands dunkle Straßen im Heldenkampf mit der verpflichtenden Disziplin der Frontſoldaten. Dieſer Frontſoldatengeiſt iſt es ge⸗ weſen, der uns aus der Tiefe der Nation heraus den Führer beſcherte. Kameraden, wir Frontſoldaten haben in den No⸗ vembertagen 1918, als es keinen gab, der uns auf⸗ rief, als wir uns vergeblich nach dem Führer um⸗ ſchauten, der den Feuerbefehl gegen die rote Meute geben ſollte, uns ſelbſt das Geſetz geben müſſen, nach dem wir daun angetreten ſind. Ich ſelbſt habe da⸗ mals vergeblich nach einem Stern am Himmel aus⸗ zeitig bis auf den letzten Platz gefüllt. Den freudig anteilnehmenden Zuſchauern zeigte ſich in der ganzen Länge des Feldes der Stahlhelmaufmarſch, 27 Lan⸗ des verbände in tiefſter Staffelung. Vor der Front erhob ſich ein mit der Bundesfahne gekrönter Rednerturm, von dem aus die Führer ſprachen. Brauſende Heilrufe ertönten. Unter den Klängen ſei es, derer zu gedenken, die draußen mitgekämpft hätten und für Deutſchland gefallen ſeien, gefallen für Deutſchlands Ehre, Beſtand und ſeine Hoheits⸗ rechte. Wir wollen, ſo ſagte der Bundesführer, dabei auch einſchließen oͤie Kameraden von der SA und SS die in den letzten 15 Jahren in dieſem Freiheitskampf habe ich mir gelobt, dieſe vereinigten deut⸗ ſchen Frontſoldaten, dieſen Stahlhelm, Bund der Frontſoldaten, durch nichts zerſetzen oder trennen zu laſſen, ſondern dieſe treue Mann⸗ ſchaft, koſte es, was es wolle, geſchloſſen zu halten, um ſie einmal geſchloſſen zum Einſatz bringen zu können. Das, meine Kameraden, habe ich erreicht. Und heute, meine Kamera⸗ den, ſetze ich wiederum auf eine Sache, auf eine Karte, auf einen Mann: Ich ſetze uuſere Sache, die Sache des Stahlhelms, auf Adolf Hitler.(Stürmiſcher Beifall.) Kameraden, der Krieg konnte 1918 nur ſo enden, wie er geendet hat, weil uns der große politiſche Führer fehlte. Deutſchland und das deutſche Volk konnten nur deshalb ſo in die Knie gedrückt wer⸗ den, weil der politiſche Führer nicht da war, der dem deutſchen Volk einen Befehl geben konnte, der es wieder aufrichtete. Wir, meine Kameraden vom Stahlhelm, haben jahrelang nach einem Führer aus⸗ geſchaut, aber wir haben auch zu der Zeit, wo wir den Führer noch nicht ſahen, dennoch unentwegt und Herzen. Wir wollen mit ſeiner Genehmigung allen Fahnen des Stahlhelms als Fahnenbänder das Hakenkreuzband geben. Ich gebe dieſen Fahnen hiermit noch einmal die Weihe, gleichzeitig auch den neuen Fahnen, die ſich hier mit den alten Fahnen vereinigt haben. Ich gebe ihnen den Fahnen⸗ ſpruch: helms uſw. das Gegenteil bewieſen, täuſchten ſich. Mit allen hier verſammelten Führern des Stahlhelms, ſo betonte der Bundesführer mit Nachdruck, bekennen wir nochmals den Friedenswillen der deutſchen Nation. Herr Volkskanzler Adolf Hitler, Ihren genialen Vormarſch von drüben, von der anderen Seite her. Meine Stahlhelmkameraden, die alten Frontſoldaten wollten nur Soldaten ſein. Sie, Adolf Hitler, ſchufen die politiſche Bewegung und die politiſchen Kämpfer und Ihnen wurde der Sieg! Ich habe das erkannt und anerkannt, und wir Frontſoldaten vom Stahl⸗ helm, die wir im November 1918 uns ſelbſt das Ge⸗ ſetz gegeben haben, wir folgen auch heute dieſem Geſetz und wir dienen dieſem Geſetz. Soldatenlos iſt es, befehlen zu müſſen und zu können, Soldatenſchickſal iſt es, gehorſam zu ſein. Und heute gehorchen wir dieſem Schickſal. Haben wir im November 1918 nach oem Führer aus⸗ geſchaut, der den Schickſalsbefehl geben konnte, ſo haben wir in Ihnen, Herr Volkskanzler Adolf Hitler den Führer erkannt und gefunden, dem Gott die Fähigkeiten verliehen hat, den Deutſchen Befehl jetzt und für die Zukunft geben zu können. Darum, meine Kameraden vom Stahlhelm, erwarte ich von Ihnen allen, weiter dem Stahlhelmgeſetz zu folgen, ten wieder Kommandorufe. Orkanartig ſchwollen die Heilrufe an, als der erſte Bundesführer und Stabschef Röhm, begleitet von ihren Adjutanten, die Tribüne entlang kamen. Im ſtrammen Parade⸗ ſchritt defilierten dann die Frontſoldaten vor den beiden Führer Seldte und Röhm, die mit erhobe⸗ nem Arm die vorüberziehenden Kolonnen grüßten. ö g, des Präſentiermarſches betrat der Wundesführen Einigkeit macht ſtark! Und wieder ziehen die abrückenden Kolonnen 0 Der Bundesführer des Stahlhelms, Reichsarbeits⸗ Seldte den ommandoturm. e a Die Muſik intonierte dann auf Befehl des Bundes⸗ durch die ſonntäglichen Straßen, in denen eine dicht⸗ 1 miniſter Seldte, führte in ſeiner Beg rü ß ung s⸗ e würde 110 e führers das Lied vom Hakenkreuz am Stahlhelm. gedrängte Menſchenmenge den feldgrauen Gäſten 8 anſprache aus, für dieſe Reichsführertagung habe 5 ee 7 nach 1 erſo 75 5 25 Bundesführer Seldte erinnerte dann an die Worte einen herzlichen Abſchiedsgruß winkt. Der Stahl⸗ er den Stahlhelm nach Hannover entboten, wo auch Einmarf 0 der Fahnena or. er Lan 1 8 des Führers, daß am Anfang die Tat ſtehe und helmtag von Hannover iſt beendet. Hindenburg 1914 zur Tannenbergſchlacht gefahren ſei, bände unter den Klängen des alten Marſches„Preu⸗ 4 5 8 1 55 a 8 10 255 2 25 5 8 0 5 ee 2 8 J—[daß alles, was im Staate in Ordnung ſein wolle, ein T 71 Hindenb Hannover, der Geburtsſtadt Scharnhorſts, in deſſen[ßens Gloria“. Den Zug eröffneten die alten Stahl⸗ feſtes Fundament haben müſſe. Dieſes Fundament reuegrüße an Hindenburg Geiſt dieſe Tagung ſtattfinden ſolle. Das Thema helmtraditionsfahnen und die Fahnenkompanie der 155 f e Miner nd r 1125 Stant die Freiheit— Hannover, 24. September. Der Bundesfüh⸗ 5 von Hannover ſoll der unentwegte Gedanke des Auf⸗ Ehrenſtandarte der SA, denen 11000 Fahnen Dis ien die Hoheitsrechte des Staates. Die Frei⸗ rer des Stahlhelms hat anläßlich der Reichsführer⸗ 4 baues und des Kampfes um eine beſſere und ſtarke folgten. Dann nahm heit aber komme aus dem Mut, aus dem Einſatz der tagung in Hannover an den Reichspräſidenten fol⸗ e deutſche Zukunft ſein. Immer iſt die nationale Ar⸗ Bundesführer Seldte freien und wehrwilligen Männer. Alle diejenigen, gendes Telegramm gerichtet: 15 f S e des 2 5 8 2 5 1 3 3 1 5 1 2 f 72 5 5 5 beit in den letzten 14 Jahren unter dem Druck des das Wort, Pflicht der Ueberlebenden des Weltkrieges die glauben, daß die Aufmärſche der SA, des Stahl.„Die zur Reichsführertagung in Hannover ver Jahre opfervollen ſammelten Stahlhelmführer entbieten Ihrem gro⸗ Weltkriege ehrerbietigſte Franz Seldte. ßen Führer aus dem Treuegrüße. Front Heil! * Der Reichspräſident hat aus Neudeck in einem Antworttelegramm für die Treuegrüße gedankt. wollt und haben in unſere ausgeſtreckte Hand einge⸗ ſchlagen. Und nun ſtehen wir hier in Hannover, wo das Bündnis der Treue besiegelt wer⸗ den ſoll, und wo wir Ihnen, dem Volkskanzler und Frontſoldaten, die treue Gefolgſchaft des Stahlhelms geloben wollen und hiermit geloben,(Lebhafter Bei⸗ fall.) Kameraden! Für unſeren Freiheitskampf wähl⸗ ten wir uns den grauen Stahlhelm als Symbol, und die Nationalſozialiſten wählten die alte Rune des Hakenkreuzes zum Symbol, das ſie zum Siege führen ſollte. Sie, Adolf Hitler, haben als Führer ihrer nationalſozialiſtiſchen Kameraden, unſer Symbol, das Symbol der alten Frontſoldaten anerkannt. Sie als Führer wollen uns nun auch — ich ſage: Gottſeidank— in die gemeinſame große nationalſozialiſtiſche Bewegung aufnehmen. Sie wollen unſeren alten Frontſoldaten Ihr Hoheits⸗ abzeichen, die Kampfbinde verleihen. Wir nehmen dies mit tiefem Dank an. Wir heften das Hoheitszeichen an unſere graue Feldmütze, und wir ſchmücken unſere alten deutſchen Fahnen mit den Zeichen, die auch die Hakenkreuzfahne ſchmücken. ſchaut, und ich h. amals mich und meine Front⸗ de 1 e. * 85 115 1 9 auf die eine Seite ſtark für den kommenden Führer gearbeitet. Der und darum habe ich Sie offen und ehrlich, Herr a 5 Stahlhelm begann den Vormarſch der inneren und Volkskanzler Adolf Hitler, gefragt, ob Sie uns, die Wir weihen in Hannover unſere Fahnen neu. geſtellt: auf das nie verſiegende deutſche Frontſolda⸗ tentum, und dann äußeren Befreiung und gleichzeitig begannen Sie, f graue Front, haben wollten. Und Sie haben uns ge⸗ Wir gründen in Hannover den Stahlhelm neu als 2. Seite/ Nummer 442 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Montag, B. September 1933 Glied in unſerer gemeinſchaftlichen großen Bewe⸗ gung. Wir weihen in dieſer Stunde unſere Fahnen und unſere Herzen. Wir weihen uns ſelbſt als Ihre treuen Mitkämpfer. Wir weihen uns Ihnen, un⸗ ſerem Führer und dem Führer der deutſchen Nation. (Stürmiſcher Beifall.) Der Kanzler ſpricht Der Reichskanzler leitete ſeine Rede ein mit dem Hinweis darauf, daß das Zuſammenfinden der Repräſentanten einer neuen Weltanſchauung mit den Trägern der beſten alten Tradition einſt und jetzt in der deutſchen Geſchichte als ein glücklicher Tag verzeichnet ſein werde. Aus dieſem Entſchluß werde auf ſpätere Generationen noch Kraft ausſtrö⸗ men, er werde für immer ein ſichtbares Zeichen ſein, daß das junge Deutſchland entſchloſſen ſei, der Sün⸗ den der Väter zu entſagen. Das ſei unſer aller Ge⸗ löbnis:„Am Anfang unſeres Kampfes ſtand Deutſch⸗ land, am Ende unſeres Kampfes wird wiederum Deutſchland ſtehen!“ Der Führer zeichnete dann ein umfaſſendes Bild der bisherigen Entwicklung der nationalen Bewe⸗ gung. Er warf einen Rückblick auf das gewaltige Ringen unſeres Volkes im Weltkriege. Wir ſeien Zeugen geweſen der höchſten Größe unſeres Volkes, aber auch Zeugen ſeiner Undankbarkeit, weil inneren Zerfalls und ſeiner ſchmachvollſten Kapitulation, Zeu⸗ gen der Jahre der entwürdigendſten Unterwerfung, einer ſchamloſen Geſinnungspolitik, aber auch des ſich wieder regenden nationalen Bewußtſeins, Zeu⸗ gen der deutſchen Wiedererhebung und, ſo Gott wolle, auch der deutſchen Freiheit! 5 Der Führer entwickelte dann die inneren Gründe für den Zerfall und zeigte die Geſetze auf, aus denen zwangsläufig die Niederlage kommen mußte. Im Jahre 1918 ſei die innere Organiſation des deutſchen Volkes zuſammengebrochen und mußte zuſammen⸗ brechen mangels eines tragfähigen und für dieſe Zeit geeigneten weltauſchaulichen Fundamentes. Das Vorhandenſein einer in ihren weſent⸗ lichen Grundzügen allgemein anerkannten Weltanſchauung ſei aber die Vorausſetzung für die Exiſtenz jeden Volkes. Je ſtärker dieſer innere Geſellſchaftsvertrag ſei, um ſy mehr Kraft bringe ein Volk nach außen auf. Je ſchwächer der innere Zuſammenhalt ſei, um ſo mehr werde ein Volk zum Spielball äußerer Gegner. Das deutſche Volk habe in ſeiner Geſchichte eine große An⸗ zahl von Beiſpielen für dieſe Entwicklung geboten. Gegenüber der Zerriſſenheit des weltanſchaulichen Denkens, das der liberale Staat geradezu konzeſ⸗ ſionjert habe, habe die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung den Gedanken in das deutſche Volk wieder hin⸗ eingepflanzt, daß es etwas gibt, was ſich über die individuelle Freiheit erhebt, nämlich das Leben und die Freiheit aller. Dieſe Auffaſſung müſſe man unter allen Umſtänden durchſetzen und wenn nötig auf⸗ zwingen. Es ſei die Aufgabe der Führung, das für die Erhaltung der Nation Notwendige zu erkennen und mit eiſerner Entſchloſſenheit durchzuführen. Das Volk ſuche die Kraft und habe ſie zu allen Zeiten ge⸗ ſucht. Es ſei unglücklich, wenn es keine ſtarke Füh⸗ rung findet. Darum ſei es kein Wunder, daß das Volk heute dieſer Regierung zujubele, und dieſe Führung müſſe den Mut beſitzen, ein Geſetz aufzuſtellen, das nach höchſter Einſicht allen zuträglich ſei.„Ich kann keine Armee führen, wenn ich es jedem einzelnen Mann freiſtelle, ſich vor den Feind zu ſtellen oder zurückzu⸗ weichen. Wenn man mir den Vorwurf machte, wie gerade ich dazu komme, eine ſolche Bewegung zu ſchaffen, dann antworte ich:„Ich glaube, es gab damals nur einen einzigen, der das Recht hatte, das zu tun, und das war der deutſche Frontſoldat! Der Soldat hatte ſeine Haut zu Markte getragen, nicht damit dieſe oder jene Auffaſſung ſiegt. Dafür iſt kein einziger Mann gefallen, ſondern damit dieſes deutſche Volk wieder an ſeine Zukunft glaubt. Ich habe mich da⸗ mals als nichts anderes gefühlt, als einer von dieſen neun Millionen zurückkehrender Frontſoldaten. Wir Frontſoldaten haben gelernt, nicht nach der Zahl des Gegners zu ſchauen, ſondern auf die eigene Kraft zu vertrauen. Der Kampf um Deutſchland mußte aus einer an⸗ deren Welt kommen, als der, die ſich nach dem 9. No⸗ vember 1918 in Deutſchland breit machte, und er iſt aus der Welt des deutſchen Soldatentums gekommen. Und ſo wiſſen wir es auch ganz genau, keiner von uns würde in eurem oder in unſerem Kleid ſein, wenn nicht hinter uns die große Armee geweſen wäre, der wir alle gedient haben. Jeder von uns weiß: Was wir ſind, das ſind wir nur geworden durch die Schule, die wir da draußen durchgemacht haben. Sie hat uns gelehrt, im Selbſtvertrauen uns auf eigene Kraft zu verlaſſen. Es war die Gefahr vorhanden, daß viele das Gleiche wollten und ſich nicht zu einigen vermochten. Wir dürfen alle dem Schickſal dankbar ſein, daß es in uns den großen Einigungsgedanken erhalten hat. Euer Führer hat die Größe der geſchichtlichen Stunde erkannt und damit eine Einigung herbeigeführt. Wir kämpfen damit nun ge⸗ meinſam für dieſes neue Reich. Wenn wir die wenigen Monate, in denen wir dieſen Kampf durchgefochten haben, an unſeren Augen vor⸗ überziehen laſſen, dann dürfen wir mit Stolz beken⸗ nen, die Vorſehung hat dieſen Kampf geſegnet. Daß wir die marxiſtiſche Organiſation zertrümmert haben, daß wir ihre Parteien aufgelöſt haben, daß wir ihre Häuſer geſperrt, ihre Führer fortgejagt haben, das iſt alles nicht wichtig. Aber das eine, daß wir das Volk gewonnen haben; daß das Volk nun Ans gehört, daß das Volk in unſerer Bewegung die Führung wirklich ſieht und anerkennt, das iſt das Entſcheidende, iſt das, was uns glücklich macht. Wir wiſſen, daß der Aufbau des neuen Lebens ſchwer iſt und Zeit erfordert, aber alles, was wirk⸗ lich groß auf dieſer Welt war, hat ſeine Zeit be⸗ Aßtigt. So find wir denn in dieſe Revolution ein⸗ marſchiert, haben ſie ſiegreich beſtanden, und mar⸗ ſchieren nunmehr hinein in eine große neue Zukunft unſeres Lebens. Daß uns das Wunder gelungen iſt, daß wir unſer Volk der Erneuerung entgegen⸗ führen konnten, das verdanken wir zuletzt der Tat⸗ ſache, daß wir unſer Volk nicht nur mobiliſiert, ſon⸗ dern auch organiſiert haben, daß wir dieſen diſzipli⸗ nierten Körper geſchaffen haben, den die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung heute darſtellt. Wir wollen in dieſem Augenblick derer gedenken, die uns das ermöglicht haben. Wir wollen auch des Mannes ge⸗ denken, der in ſeinem hohen Alter uns zu dieſer Das Gautreffen in Karlsruhe 40 000 Nationalſozialiſten waren anweſend Z. Karlsruhe, 24. Sept.(Eig. Drahtber.) Vier Tage hindurch ſtand Karlsruhe im Zeichen der letzten Vorarbeiten für das Gautreffen der NSDAP, das erſte, das ſeit dem Beſtehen der Partei in Baden unter Teilnahme der geſamten Oeffentlich⸗ keit begangen werden konnte. Vier Tage und Nächte hindurch beim Licht großer Scheinwerfer erklang auf den früheren Rennwieſen bei Rüppurr das Gehäm⸗ mer der Zimmerleute, die eine Rieſentribüne errich⸗ teten. Vier Tage und Nächte hindurch arbeiteten Mitglieder der Partei an der Einebnung des Gelän⸗ des, zogen die Abſperrlinien gegen das Ackerfeld und ſäuberten die Waſſergräben. Inzwiſchen bereitete die techniſche Gruppe der Abteilung für Propaganda und Volksaufklärung unter Leitung von Herrn König auf dem Schloßplatz und im Schloßgarten ein Volksfeſt vor, das am Samstagabend vielen Zehntauſenden Freude und Erholung bot. Rote Lampen zogen die Umrandung der Beete und die Umriſſe und Gliederung der Nebengebäude des Schloſſes nach, deſſen Faſſade in weißem Flutlicht ſil⸗ bern ſtrahlte. Die Springbrunnen glitzerten in far⸗ bigem Licht und zwiſchen den Bäumen leuchteten, all⸗ mählich in der dunklen Weite des Gartens ſich ver⸗ lierend, rote und grüne Laternen. Auf der großen Wieſe hinter dem Schloß tanzte im Licht des Schein⸗ werfers auf kleiner Wieſe das Ballett des Landes⸗ theaters. Der Chor des Landestheaters ſang. Miniſterpräſident Dr. Köhler, Miniſter Dr. Wacker und Miniſter Pflaumer gaben in kurzen heiter⸗ernſten Anſprachen vor dem Mikrophon das Rätſel auf:„Wer kennt die Stimme der badiſchen Regierung?“ Nebenbei: Wer dieſes Rätſel löſt, dem winkt ein be⸗ ſonderer Preis, nämlich eine Reiſe mit der Regie⸗ rung. Buden aller Art und ein Kaſperletheater ſorgten für die Befriedigung der verſchiedenſten Be⸗ dürfniſſe, und kurz nach 22 Uhr machte ein ganz prachtvolles Feuerwerk den Beſchluß des feſtlichen Abends, auf daß niemand zu langes Feiern am Vorabend als Grund dafür angeben könne, wenn er etwa am Sonntag morgen den Aufmarſch zum Gau⸗ treffen auf den Rennwieſen verſäumen ſollte. Schon im erſten Dämmern des Sonntags durch⸗ klang der Schritt zu den Sammelſtellen eilender SA, SS. und Stahlhelm⸗Mannſchaften die Straßen. Das Singen der Hitlerjugend miſchte ſich in den Rhythmus des männlichen Marſches, bis ſie ſchließ⸗ lich trippelnd und trappelnd mit viel Hallo unter fröhlichem Kommando, Fähnlein voraus, lostrabte. Von 8 Uhr ab umſäumte eine immer dichter werdende Menge die Aufmarſchſtraßen bis hinaus zu den Rennwieſen. Und nun der Schauplatz des Treffens. Eine große, große Wieſe vor braunen Aeckern und noch kaum herbſtlich gefärbtem Wald von brennender Sonne beſtrahlt und in ihrer ganzen Ausdehnung gegen die Straße durch eine Tribüne abgeſchloſſen. Wunderſchön der Aufmarſch der einzelnen Gruppen mit den vielen Fahnen, welche die ganze Front ſäumten. Die drei Banner des Gaues Baden fanden Aufſtellung in der Mittelreihe in Sicht des Redner⸗ pultes. Die rieſengroße Tribüne war überfüllt. Hin⸗ ter den aufmarſchierten Gruppen und deitlich von ihnen drängte ſich die Menge Kopf an Kopf. Und mindeſtens die gleiche Anzahl Menſchen blieb außer⸗ halb der Abſperrung. Ehrung der alten Kämpfer 40 000 Parteigenoſſen wurden erwartet. Sie waren vollzählig erſchienen. Die Geſamtzahl der Teilnehmer ab mag mehr als das Dop⸗ pelte geweſen ſein. Kurz nach 11 Uhr begrüßten Fanfarenklänge die badiſche Regierung, geführt von Herrn Reichs⸗ ſtatthalter und dem Gaſt des Tages, dem Füh⸗ rer der deutſchen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley. Kommando: Augen rechts! Die Herren der Re⸗ gierung ſchreiten mit Dr. Ley die Front ab. Auf der Tribüne überreicht ein kleines Mädchen Blu⸗ men. Mit knappen Worten eröffnet Stabsleiter Röhn das Gautreffen. Und nun ſenken ſich die Fahnen und die Häupter der Menſchen zur Ehrung derer, die im Kampfe um Deutſchlands Ehre und Freiheit von äußeren und inneren Feinden gefällt wurden. Unvergeßliches, Tiefergreifendes geſchieht. Dem Aufruf der Namen— als erſter wird Schla⸗ geter genannt— antworten die Formationen, denen die Ermordeten angehörten, mit lautem: „Hier!“ Dann intoniert die Kapelle die Weiſe vom guten Kameraden. Atemloſe Stille herrſcht, als Reichsſtatthalter Wagner das Wort ergreift, um einen kurzen Abriß der Ge⸗ ſchichte der nationalen Bewegung zu geben, die in die Mahnung ausklingt, jene zu ehren und ihrem Vorbild nachzueifern, die als alte Garde, als erſte Kämpfer des Dritten Reiches, heute beſondere Aus⸗ zeichnungen empfangen. Nun begaben ſich die Re⸗ gierung und Dr. Ley von der Tribüne herab, wo vor ihren Gruppen die alten Kämpfer Aufſtellung genommen haben. Die Gruppen des Jahrganges 1923 erhalten das goldene und alle jene, die vor 1929 unter der Hitlerfahne für Deutſchland litten und ſtritten, das ſilberne Ehrenzeichen. Wieder auf die Tribüne zurückgekehrt, grüßt der Reichsſtatthalter die Kameraden im Namen ihres großen Führers Adolf Hitler, dem die Grenzmark Baden unverbrüchliche Treue gelobt. Dann nimmt Staatsrat Dr. Ley das Wort. Seine Rede iſt ein tief empfundenes Be⸗ kenntnis zum Volk als dem Quell aller ſchöpferiſchen Kraft, aber ein Bekenntnis auch zum Frieden unter den Völkern. Noch einmal rauſchen Muſik und Geſang empor. Das Treffen iſt beendet. Es mag viele Stunden gedauert haben, bevor die letzten Teilnehmer den Platz verließen. Inzwiſchen hatte ſich in den Straßen erneut eine Menſchenmauer aufgebaut, die den Zurückkehrenden zujubelte und die nur in Bewegung geriet, wenn einzelne Mit⸗ glieder aus ihr ſich löſten, um dem Loretto⸗Platz zu⸗ zuſtreben, wo Reichsſtatthalter Wagner dem Vorbei⸗ marſch der einzelnen Gruppen beiwohnte. Dieſer Schlußakt verzögerte ſich ein wenig, und ſo ent⸗ wickelte ſich beſonders auf der Kaiſerſtraße zwiſchen Lorettoplatz und Müblburger Tor ein luſtiges Lager⸗ leben, dem Mitglieder des Bundes deutſcher Mädel in braunen und blauen Kleidern eine beſondere. Note gaben. Die Parole zum Gau- Appell — Karlsruhe, 28. Sept. Gauleiter Robert Wagner hatte im„Führer“ nach⸗ ſtehende Parole zum Gau⸗Appell erlaſſen:„Der Gau⸗ Appell im Rahmen der Grenzlandkundgebung am Sountag, 24. September, in Karlsruhe, iſt eine Heerſchau all derer, die bereit ſind, die ſüdweſtdeutſche Grenzmark Baden zu einem unerſchütterlichen Boll⸗ werk des Deutſchtums und des Dritten Reiches neu zu geſtalten. Deshalb auf zum Gau⸗Appell!“ Der Reithsſtatthalter wünscht Landabgabe an Kleinbauern Karlsruhe, 24. September. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Mit eine der hauptſächlichen Urſachen für die in Ba⸗ den beſonders große wirtſchaftliche Notlage iſt die Zerſplitterung des anbaufähigen Grund und Bodens in unzählige Parzellenbetriebe, die zu klein ſind, um ihren Beſitzern eine auskömmliche Exiſtenzmöglichkeit zu ſichern. Die beſondere Sorge des badiſchen Reichs⸗ ſtatthalters Robert Wagner gilt der Beſeitigung die⸗ ſes gefährlichen Zuſtandes. Um hier möglichſt ſchnell Abhilfe zu ſchaffen, richtete der Reichsſtatthalter an den badiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhler fol⸗ gendes Schreiben: „Sehr geehrter Herr Miniſterpräſident! Zehntauſende badiſcher Kleinbauern ſind zugleich Induſtrie⸗ oder ſonſtige Arbeiter. Es muß das Be⸗ ſtreben aller Stellen im Staat und in den Gemein⸗ den ſein, dieſen Kleinbauern in Verbindung mit dem Kampf gegen die Erwerbsloſigkeit möglichſt ſo⸗ viel Land zuzuteilen, daß ſie als ſelbſt⸗ ſtändige Bauern weiterbeſtehen und aus ihren Arbeitsſtätten in der Induſtrie uſw. heraus⸗ genommen werden können. Dies wird möglich ſein durch Zuteilung von melioriertem Land. Weiter durch Umroden von Wald, wie es bereits an einzel⸗ nen Stellen erfolgreich geſchieht. Endlich aber wer⸗ den auch Land und Gemeinden zu prüfen haben, was ſie an Grundbeſitz an Klein⸗ bauern abgeben können. Ich bitte Sie, ſehr geehrter Herr Miniſterpräſi⸗ dent, dieſe Art Arbeitsbeſchaffung in die neuen Herbſtprogramme zur Ueberwindung der Arbeits⸗ not mit aufzunehmen. Für die Durchführung habe ich auf dem Wege freiwilliger größerer Spenden einen Fonds geſchaffen, der für die gedachten Zwecke zur Verfügung ſteht.“ l Feier am Niederwalddenkmal Rüdesheim, 24. September. Zu der Rieſenkundgebung„Arbeit und Friede“ am Niederwalddenkmal, deſſen 50 jäh r i⸗ ges Bau jubiläum die Stadt Rüdesheim heute feierte, waren hunderttauſende von Volksgenoſſen herbeigeſtrömt. Von Frankfurt am Main nach Rü⸗ desheim waren die Straßen ſchon vom frühen Morgen an durch Kraftwagen und Omnibuſſen verſtopft. Jedes Dorf hatte Triumphbogen errichtet, um dem Miniſter auf ſeiner Fahrt zum Niederwalddenkmal zu huldi⸗ gen. Rüdesheim ſelbſt war über und über mit Fah⸗ nen und Birkengrün geſchmückt. Auf dem Denkmals⸗ platz hatten u. a. auch 5000 Hitler⸗Jungen Aufſtellung genommen. Mit dem Miniſter erſchien Reichsſtatthalter und Gauleiter Sprenger, die von der vieltauſend⸗ köpfigen Menge ſtürmiſch begrüßt wurden. Fan⸗ farenbläſer eröffneten die Kundgebung. Nach Eröff⸗ nungsworten des Gaupropagandaleiters Müller⸗ Scheld ergriff Reichsſtatthalter Sprenger das Wort. Später hielt Dr. Goebbels eine große Rede. (Wir werden in unſerer nächſten Ausgabe darüber berichten D. Schriftl.) Goebbels über Genf — Frankfurt a.., 24. Sept. Vor feiner Abreiſe nach Genf ſprach Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels am Samstag abend bei einer Maſſenkundgebung das Gaues Heſſen⸗Naſſan der NSDAP. Er betonte die Verbundenheit der NS mit dem Volk und erklärte, daß er in Genf die Sorgen und Nöte der deutſchen Nation darlegen und der Welt klarzumachen verſuchen werde, daß der Zuſtand, in dem Dentſch⸗ land ſich augenblicklich befindet, faſt unerträglich ſei und daß Deutſchland, das nur ſein Recht auf Arbeit und Brot fordert, den Frieden wolle und den Krieg zu verhindern beſtrebt ſei. Simon und Eden bei Neurath Genf, 23. September. Der engliſche Außenminiſter Simon hat in den ſpäten Abendſtunden des Samstag in Begleitung des Unterſtaatsſekretärs Eden dem Reichsaußenminiſter von Neurath im Carlton⸗Hotel einen Beſuch abge⸗ ſtattet. Die Unterredung währte über eine Stunde. Wie von deutſcher Seite mitgeteilt wird, haben die beiden Vertreter Englands den deutſchen Außen⸗ miniſter über die letzte Entwicklung in der Ab⸗ rüſtungsfrage unterrichtet. In der längeren, ein⸗ gehenden Unterredung iſt hierbei die weitere Behand⸗ lung der Angelegnheit durchgeſprochen worden. Die allgemein erwarteten Abrüſtungsbeſprechungen in Genf haben in den Samstagabendſtunden eingeſetzt. i Van der Lubbe nicht mehr vernehmungsfähig? 5— Leipzig, 24. Sept. Der Hauptangeklagte im Reichstagsbrandſtifter⸗ prozeß, Marinus van der Lubbe, iſt am Samstag nach Schluß der Verhandlung durch den zuſtändigen Gerichtsarzt, Obermedizinalrat Dr. Schütz auf ſeinen Geſundheitszuſtand unterſucht worden. Das Ergeb⸗ nis der Unterſuchung war: van der Lubbe befindet ſich im Zuſtand paſſiver Reſiſtenz und pſy⸗ chiſcher Abwehr und legt es offenbar darauf an, durch Herbeiführung völliger Entkräftung den Ab⸗ bruch der Verhandlung zu erzwingen. Ein ſolches Verhalten ſtimmt auch überein mit den An wei⸗ fungen, die den Mitgliedern der Kommuniſtiſchen Partei für ihr Verhalten vor Gericht gegeben wor⸗ den ſind. Vorläufig iſt van der Lubbe noch verhaud⸗ lungsfähig. Er iſt auch in der Lage, der Verhandlung zu folgen. Sollte er aus ſeinem Abwehrzuſtand nicht heraustreten, ſo wird natürlich der Uebergang zur Zwangsernährung erwogen werden müſſen. Van der Lubbe erhält im Gefängnis Krankenkoſt. Am Samstag iſt ihm beiſpielsweiſe ein Schnitzel mit Bratkartoffeln und Gemüſe, dazu Wein und Pfir⸗ ſich, angeboten worden, er hat aber nichts angenom men. 5 Zwangsinnungen weiter erlaubt — Berlin, 24. September. Wie das VDZ⸗Büro meldet, hat der Reichswirtſchaftsminiſter auf eine Eingabe des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertages die Landesregierungen von der Be⸗ ichwerde dieſer Eingabe unterrichtet, daß der Errich⸗ tung von Zwangsin nungen Schwierigkeiten bereitet würden. Der Reichswirtſchaftsminiſter er⸗ klürt, daß die Vorſchriften der Gewerbeordnung über die Errichtung von Zwangsinnungen weder aufgehoben noch vorläufig außer Kraft geſetzt ſeien. Anträgen auf Errichtung von Zwangsinnungen müſſe ſtattgegeben werden, wenn die geſetzlichen Vorausſetzungen gegeben ſind. Erneuerung die Möglichkeit gab und der ſeinen Namen wie ein Schutzſchild über dieſe Entwicklung gehalten hat. Wir wollen an dieſem Tage aber auch be⸗ ſonders unſerer Armee gedenken, denn wir alle wiſſen genau, wenn das Heer nicht in den Tagen der Revolution auf unſerer Seite geſtanden hätte, dann ſtänden wir heute nicht hier. Wir können verſichern, daß wir dies niemals ver⸗ geſſen werden, daß wir in ihnen die Träger der Tradition unſerer ruhmreichen alten Armee ſehen und daß wir mit gan dem Herzen und mit allem, was wir vermögen, uns für den Geiſt dieſer Armee ein⸗ ſetzen werden. Und ſo baut ſich denn dieſes neue Deutſchland auf einer ganzen Reihe von Bekenntnuiſſen des Vertrauens auf, und ich finde, es gibt nichts Herrlicheres in der Entwicklungsgeſchichte des neuen Deutſchland als die Tatſache, daß in der Zeit ſeines Werdens wir den Männern die Hand reichen konnten, als wir einander nichts anderes zu geben hatten als einfach ihr gegenſeitiges Gelöbnis der Treue und der Kameradſchaft und des Willens, zu⸗ aommenzuarbeiten für unſer Volk. Ich bin der heiligſten Ueberzeugung, daß der vielleicht in der deutſchen Geſchichte ſehr ſel⸗ tene Entſchluß zur Zuſammenarbeit nicht nur Erfolg hat, ſondern daß er zu einem der ſegensreichſten Eutſchlüſſe überhaupt werden wird. Wir wollen uns die Hand reichen und wollen die Treue, die große Gemeinſchaft aufrecht erhalten, die wir an unſerem Volke einſt gerühmt haben. Mit innerer Freude und Bewegung bin ich zu dieſem Tage hergekommen, der ge⸗ nau wie Nürnberg für mich nichts anderes iſt als das feierliche Bekenntnis zu dieſem Gelöbnis und zu dieſer Geſinnung. Ich bin hierher gekommen, um Ihnen allen zu ſagen, daß wir glücklich und ent⸗ ſchloſſe', ſind, die große Miſſion gemeinſam zu er⸗ füllen und in Treue zu uns ſelbſt zu ſtehen. Wir denken dabei an diejenigen, die Opfer brachten. Sie ſind heute unſere guten Geiſter. Sie ſind die Mei⸗ ſter für die Zukunft. Sie marſchieren mit in unſeren Reihen. Wir alle wiſſen, daß wir durch ſie die Kraft bekommen haben, das Wunder der deutſchen Er⸗ hebung zu vollziehen.“ Auf die Rede des Kanzlers antwortete Bundesführer Seldte unter anderem: Bewegten Herzens haben wir als Frontſoldaten Ihre Worte in uns aufgenommen. Sie haben an den Soldaten in uns appelliert. An die beſten und ſtärkſten Eigenſchaften des Soldaten, und Ihre Worte haben Widerhall in unſeren Herzen gefunden. Darauf kann ich Ihnen im Namen meiner Kamera⸗ den nur erwidern: Treue um Treue! Soldat darf ich Ihnen als Erinnerung an den heu⸗ tigen Tag das Symbol des Stahlhelms überreichen und weiter die Hitler⸗Seldte⸗ Plakette, die von derſelben Eiſengießerei hergeſtellt iſt, die auch ſeinerzeit das Eiſerne Kreuz geſchaffen hat. (Beifall.) Als der Erſte Bundesführer geendet hatte, drückte Reichskanzler Hitler ihm herzlich die Hand und ver⸗ ließ unter den Klängen des Badenweiler⸗Marſches den Saal. Im Vorraum der Stadthalle war eine große Anzahl von Gäſten zuſammengeſtrömt, fern herzlich die Hände ſchüttelte. Wiederum erſchol⸗ len brauſende Heilrufe, i trat. Er beſtieg darauf den Kraftwagen und fuhr in die Stadt. Vom Stadion zogen dann nach kurzer Kundgebung 6000 Stahlhelmer in zwei ihren Fackeln das Spalier zum großen Zapfen⸗ ſtreich am Abend zu bilden. Die Ehrengäſte fan⸗ den ſich in den Repräſentationsräumen des Neuen Rathauſes ein, wo ein feſtlicher Empfang durch die Bundes führung ſtattfand. N Als um den Volkskanzler aus der nächſten Nähe zu ſehen, der ſpontan einigen braunen und feldgrauen Kämp⸗ als der Kanzler ins Freie großen Marſchkolonnen zum Neuen Rathaus, um mit 2 Men des Sta Nach in 4 des Men Men mit zeich Der Stad finn: der Oſt en 5 7 3 Montag, 25. September 1933 3. Seite/ Nummer 442 Mannheim, den 25. September 1933. Der erſte Herbſtſonntag machte keineswegs darauf aufmerkſam, daß die ſchöne Jahreszeit endgültig hinter uns liegt, denn die Sonne meinte es ſo gut, daß man in leichter Sommerkleidung einen Spaziergang unternehmen konnte. Bei 20 Grad— ſoviel zeigte das Wetterglas am nachmittag in der Innenſtadt noch au— konnte man es ſogar noch wagen, in den Anlagen auf einer Bank ſich niederzulaſſen. Als die Sonne im Weſten Abſchied nahm, merkte man aber doch, daß der Som⸗ mer vorüber iſt. Straßen und Anlagen waren ſehr belebt. Der ſchöne Nachmittag lockte unwiderſteh⸗ lich Alt und Jung aus den Häuſern. Eine ſtarke Anziehungskraft übte der Karls⸗ ruher Gautag der NS DA aus. Die Reichsbahn mußte vier Sonderzüge abfertigen. Obgleich jeder Zug aus zwanzig Wagen beſtand, waren alle vier Züge vollbeſetzt. Auch die übrigen Züge nach Karlsruhe wieſen eine ſehr gute Beſetzung auf. Der Ausflugs verkehr ließ ſich nachmittags gut an. Der übrige Verkehr hielt ſich in normalen Grenzen. Das Strandbad vermochte immerhin einige Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken. Allerdings waren die Badegäſte am Sonntag in der Minderzahl, da ſich nur die Abgehärteten dazu entſchließen konnten, ins Waſſer zu ſteigen, Sehr rege war hingegen der Spa⸗ ziergängerverkehr auf den Betonſtreifen. Der Ausſtellungsbeſuch wies am Samstag und Sonntag eine erfreuliche Be⸗ ſtändigkeit auf. Am Samstag weilten rund tauſend Perſonen in den Rhein⸗Neckarhallen. Der größte Andrang herrſchte aus begreiflichen Gründen zur Zeit des Wettkochens der Junggeſellen. Am Sonntag ſetzte der Ausſtellungsbeſuch nur zaghaft ein, kam aber in den Nachmittagsſtunden doch in Schwung. Nach vorläufiger Schätzung dürften insgeſamt 10 000 Perſonen die„Anuga“ beſucht haben. Mannheimer Straße in Memel Der Kriegshilfverein Baden für den Kreis Memel mit dem Sitz in Mannheim hatte während des Weltkrieges die Patenſchaft für die Stadt und den Kreis Memel übernommen. Nach einer Mitteilung des Bürgermeiſters Schulz in Memel hat der Magiſtrat Memel als Ausdruck des Dankes für die ſeitens dieſes Vereins der Stadt Memel zuteil gewordene Hilfe beſchloſſen, einer in Memel neu entſtandenen Straße, die die Altſtadt mit der Vorortgemeinde Schmelz verbindet, die Be⸗ zeichnung„Mannheimer Straße“ zu geben. Der Oberbürgermeiſter hat dem Bürgermeiſter der Stadt Memel für dieſe Bekundung freundlicher Ge⸗ ſinnung gedankt und dabei die treue Verbundenheit der Stadt Mannheim mit dem alten deutſchen Oſten zum Ausdruck gebracht. Feſtzug des Heſſen Vereins Der Heſſen verein Mannheim, der in diefen Tagen auf ſein 35jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken kann, beging am geſtrigen Sonntag in wür⸗ diger Weiſe dieſen Gedenktag. Den Auftakt bildete ein Feſtzug, der ſich in den Nachmittagsſtunden auf dem Zeughausplatz zuſammenſtellte, um unter Vorantritt des Stahlhelm⸗Spielmannszuges, der SS⸗Kapelle und einer Abteilung des Stahlhelms zu⸗ nächſt durch die Kunſtſtraße und dann durch verſchie⸗ dene Straßenzüge der Innenſtadt nach dem Geſell⸗ ſchaftshaus der„Liedertafel“ zu marſchieren. In bunter Folge beteiligten ſich mit ihren Fahnen an dieſem Feſtzug der Pionierverein Mannheim, die Heſſenvereine Alemannia Worms, Ludwigshafen, Frankenthal, Heidelberg und Waldhof, der Bayern⸗ verein Neckarau, der Bayernverein Mannheim, der Verein Einigkeit Mannheim, der Sparverein Glück⸗ auf 1894 Mannheim, die Geſellſchaft 1914 und ſchließ⸗ lich der feſtgebende Verein ſelbſt. Dem Heſſenverein Mannheim marſchierten eine Gruppe Ehrenjung⸗ frauen voraus, die in ihrer Mitte einen Bänder⸗ baum und die verhüllte neuzuweihende Fahne mit⸗ führten. Nach Eintreffen in der„Liedertafel“ begann im großen Saal der Feſtakt, in deſſen Mittelpunkt die Feſtrede des erſten Vorſitzenden F. Sattler und die Weihe der Fahne ſtanden. Slandhofens Feuerwehr zeigt ihr Können Die Freiwillige Feuerwehr Sandhofen hatte ſich dieſes Jahr zwar ſchon einmal anläßlich der 60. Wie⸗ derkehr ihres Gründungstages bei einer Feſtübung der breiteren Oeffentlichkeit vorgeſtellt. Das konnte die 3. Kompanie aber nicht von der üblichen Schluß⸗ übung entbinden, bei der gezeigt werden muß, was die Leute im Laufe des Jahres gelernt haben. Die Uebungsaufgabe, die Branddirektor Miku s für die am Samstag abend abgehaltene Hauptübung geſtellt hatte, ſah ſehr leicht aus, erforderte aber doch eine gründliche Beherrſchung des Feuerlöſchweſens. Der Uebung zu Grunde gelegt war ein Brand in der Scheune des Anweſens Unter⸗ gaſſe 1, der ſofort auf den anſtoßenden Ta⸗ bakſchuppen übergreift. Beim Eintreffen der Feuerwehr ſtehen Scheune und Tabakſchuppen in hellen Flammen. Durch einen ſtarken Weſtwind beſteht die Gefahr eines Ueber⸗ greifens auf die angrenzenden Anweſen. Bei dieſer Aufgabe war einerſeirs die verwinkelte und enge Bauweiſe mit den leicht feuerfangenden Tabakſchup⸗ pen berückſichtigt und andererſeits die Vorausſetzun⸗ gen angenommen, die in Oeſchelbronn zum Verhäng⸗ nis wurden. 5 Mit größter Ruhe und doch ſehr raſch wurden von den mit ihrer Leiter und den Schlauchwagen an⸗ rückenden Wehrleuten die Schläuche durch enge Gaſ⸗ ſen und Winkel verlegt und über Höfe gezogen, wäh⸗ rend die Strahlrohrführer die entſprechenden Aufſtel⸗ lungen nahmen. Nachdem Brandbirektor Mikus mit ſeinem aus den Offizieren der übrigen Feuerwehr⸗ kompanien beſtehenden Stabe die Uebung abgenom⸗ men hatte, rückte man zum Stadion ab, um ſich dort 2 D i Dieſer Tatſachenbericht über den deutſchen Unter⸗ ſeebootkrieg— das Heldenlied vom deutſchen U⸗Boot — mit deſſen Abdruck wir heute beginnen, iſt von einem Amerikaner geſchrieben worden. Das mutet auf den erſten Blick ſeltſam an. Aber gerade der Umſtand, daß ein Ausländer, ein ehemaliger Feind des Deutſchen Reiches, dieſes Heldenlied auf unſere U⸗Bootflotte anſtimmt, hat ſein Gutes. Der Wert dieſer erhebenden Aufzeichnungen ſteigt dadurch nur höher. Der Verfaſſer ſelbſt ſagt, er habe ſich ſtreng an die Wahrheit gehalten. Und was iſt dieſe Wahrheit? Heldentum, unerhörtes Heldentum! Hier iſt die von einem aufrechten Ausländer vor⸗ genommene Bereinigung all der niedrigen Ver⸗ leumdungen, mit denen Deutſchland einſt des U⸗Bootkrieges wegen überſchüttet worden iſt, hier iſt aber auch die packende Darſtellung von Taten und Abenteuern, wie ſie nie zuvor, ſo lange es Kriege gibt, erlebt wurden. Die meiſten Männer, deren heldiſches Tun hier geſchildert wird, ſind tot. Ihre Gebeine ruhen in eiſernen U⸗Bootſärgen auf dem Grunde der Meere. Ihr Geiſt aber iſt nach Walhall aufgeſtiegen und blickt von dort auf uns Irdiſche herab. Und wenn Ihr dieſes Ehrenmal leſt, das ein Amerikaner den deutſchen Helden geſetzt hat, dann denkt an die, die in den Zeiten größter deutſcher Not das ſchwerſte Los auf ihre Schultern nahmen und willig für Euch ſtarben. Cupertflire 8 Hoch oben in den Bergen von Colorado, in der Nähe der Tornado Mine liegt ein verlaſſener Tun⸗ nel. Goldſucher hatten hier reiche Ernte gefunden und waren den verlockenden Adern tief in den Berg hinein gefolgt. Ueber 100 Jahre lang. Dann war der Segen plötzlich zu Ende. Ich ſtieß eines Tages zufällig auf dieſen alten Tunnel, und von dieſem Tage an wurde er für Jahre meine heimliche Räu⸗ berhöhle. Dort hinauf zog es mich an ſchulfreien Nachmittagen, denn dort erſchloß ſich mir eine neue Welt. Bei einem lödernden Feuer aus Tannen⸗ zapfen und alten Dynamitkiſten lag ich einſam in meiner Höhle, und unter mir verſank die Welt. Denn ich las und las,— und fieberte beim Leſen,— die phantaſtiſchſte Geſchichte der Welt: Jules Vernes „20 000 Meilen unter dem Meer“. Und hier machte ich zum erſtenmal die Bekanntſchaft des geheimnis⸗ vollen Unterwaſſerhelden,„Kapitän Nemo“. Von da an intereſſierte ich mich für Unterſeeboote. Wo in der Welt iſt ein Junge oder ein Mädchen, eine Frau oder ein Mann, der ſich nicht dafür intereſſtert? Dann brach der größte und ſchrecklichſte Krieg über die friedlich ruhige Welt und gebar ein ganzes Ge⸗ ſchlecht von wirklichen„Kapitänen Nemos“. Die Geſchichten Jules Vernes wurden nicht nur Wahr⸗ heit, ſondern ihre wildeſte Phantaſie verblaßte gegen die haarſträubenden Abenteuer, die die U⸗Boothel⸗ den des Weltkrieges auf ihren Fahrten über„viele hunderttauſend Meilen unter dem Meer“ erlebten. Als der Krieg zu Ende war, befand ich mich in Europa und erlebte an Ort und Stelle die Zuckun⸗ gen der Revolutionen, die die Länder der alten Welt durchtobten. So bam ich auch nach Deutſchland. Dort traf ich die erſten U Bvotleute und wurde durch we⸗ nige, atemlos erlauſchte Erzählungen ihrer Aben⸗ teuer und Taten derartig gefeſſelt, daß ich begann, das Material über das gewaltige Geſchehen zu ſam⸗ meln, das dieſe paar handvoll tollkühner Männer im Dienſte ihres bedrohten Vaterlandes mit dem größten Mut, den die Welt je geſehen, und der größ⸗ ten Aufopferung, deren menſchliche Kraft fähig ſind, vollbracht hatten. Denn ich fühlte, daß die Heldentaten dieſer Männer und das ganze ungeheuerliche Drama ——— DELE DNV SEITE. ihres Lebens, Sterbens und Wirkens auf die Men⸗ ſchen eines ſpäteren Zeitalters wie ein Wunder wir⸗ ken müßte, und daß die unbeſtechliche, ewig geltende Forſchung der Geſchichte es als das tollſte, unwirk⸗ lichſte und gleichzeitig grauenvollſte Geſpenſt von all' den tauſend Schreckgeſpenſtern des Weltkrieges wer⸗ ten würde. So ließ ich auf allen meinen Reiſen nach Europa, die ſich über einen Zeitraum von zehn Jahren er⸗ ſtreckten, keine Gelegenheit vorübergehen, um die Abenteuer und Erlebniſſe der Männer zu ſammeln, deren Taten um ein Haar die vereinigten Kräfte von zwanzig Nationen auf die Knie gezwungen hät⸗ ten. Taten, die mit einer gänzlich neuen Art von Kriegführung vollbracht wurden,— der Kriegfüh⸗ rung unter dem Meer. Großer Gott,— was waren das für Geſchichten! Sie zu ſammeln war ein Spießrutenlaufen durch eine Galerie des Grauens. Man mußte Nerven haben, allein ſchon um die Erzählungen der phantaſtiſchen Gefahren mit anzuhören, in denen Menſchen von Fleiſch und Blut geſteckt. Erſt ſchrieb ich Bücher über die Taten anderer,— über Lawrence, den maleriſchen Helden der Verbün⸗ deten und ſeine Abenteuer in Aſien,— über den Mann, der als erſter die Erde umflog. Dann war ich auf der Suche nach einer romantiſchen Figur, einem Gegenſtück zu Lawrence aus Arabien. Ich fand ſie eines Tages in Graf Felix von Luckner, dieſem lachenden Korſaren, der die Meere auf einem kleinen Dreimaſtſchoner unſicher machte. Luckners abenteuerlicher Beutezug mit ſeinem ſchneeweißen Segler war ſicher etwas Neuartiges in dieſem Kriege. Und wie Pol zu Pol ſtanden gegen ſeine Fahrten die ſchreckensvollen Reiſen ſeiner Ka⸗ meraden unter der See, der Ritter der Tiefe, der Unterſeebootkommandanten. Es waren die beiden äußerſten Extreme des Seekrieges. Das eine mit ſeinen ſchneeweißen Segelflächen war die Romantik, das andere mit ſeinem verſchlagenen Torpedo das Grauen. Trotzdem beſtrickend und die ganze Welt in ſeinen Bann ſchlagend. Das allerletzte Wunder der wunderſpeienden modernen Technik, plötzlich ausholend zu einem gewaltigen, unerwarteten Schlage, der nahe daran war, den Lebenskampf der Völker zu entſcheiden. Die Phantaſie der ganzen Menſchheit war gevackt von ſeinem eiſernen Griff. Und nun erſt die geſpenſterhaft anmutenden Ge⸗ fahren, in denen die Männer ſchwebten, die unter der Oberfläche des Meeres fuhren, die ihre vernich⸗ tenden Schläge aus unheimlichen Schlupfwinkeln führten, tief unten im Schoße des Ozeans. Immer umgeben von der über normale Begriffe gehenden Bedrohung durch ihren waſſerumſchloſſenen eiſernen Sarg. Ach, was für Geſchichten warten darauf, er⸗ zählt zu werden! Nicht nur Geſchichten von wilden Abenteuern, ſondern„Geſchichte“, wichtig und von größtem Intereſſe für die ganze Menſchheit. Eins iſt ſicher,— kein Kapitel unſerer Zeitgeſchichte kann ſo viel erzählen wie dieſes. So will ich alſo jetzt, nach den Erlebniſſen des ro⸗ mantiſchen Seglers, der mit geſetzter Leinwand und leichter Briſe durch die Meere zog, die Schickſale jener eiſernen kleinen Heldenſchar erzählen, die, von tauſend Toden umgeben, die Tiefen der Meere durchfurchte,— geiſterhaft, fürchterlich, tooͤbringend. 0 a Alles, was ich über den U⸗Bootkrieg erzähle, ſtammt direkt aus dem Munde der Unterſeebootkom⸗ mandanten. Alle Streitfragen und jede Kritik habe ich vermieden, oder mich jedenfalls bemüht, es zu tun. Das Recht oder Unrecht von Unterwaſſerkrie⸗ gen wird hier nicht beſprochen. Die Geſchichten, die ich bringe, ſind die Erzählungen reiner Abenteuer. Spannender als jeder Roman?— o ja, ganz gewiß! Kein Chroniſt unſerer Zeit wird in der Lage ſein, etwas Aehnliches zu bringen. Wir werden wohl alle in der Hoffnung einig ſein, daß die Welt ihre Lehre aus dieſem Kriege ge⸗ Vo N LOWELL THOMAS Uebersetzt und bearbeitet von E. Freiherr v. Spiege! Kapitänleutnant a. D. zogen hat und die Menſchheit es fertig bringt, eine Zeit lang in Frieden zu leben. Was waren es denn für Männer, die im Kriege den Haß und den tieſſten Abſcheu der halben Welt auf ſich gezogen haben? Piraten wurden ſie ge⸗ nannt, die gehängt werden müßten, wenn das Schick⸗ ſal gerecht verfuhr. Und doch fühlte jeder innerlich, daß ſie die verwegenſten Typen aus dem wackeren Geſchlecht oͤer Helden ſein mußten. Etwas Düſteres laſtete auf der Menſchheit beim Gedanken an die Rit⸗ ter der Tiefe. So ſehr der Beherrſcher der Lüfte be⸗ wundert wurde, der im flimmernden Sonnenſchein ſeine Todeskapriolen ſchlug, ſo ſchreckenerregend wirkte ſein Gegenſpieler unterm Meer, der ſich ſchleichend mit ſeinem unheimlichen Sehrohrauge vorwärtstaſtete. Es iſt immer intereſſant, zu verfolgen, wohin das Lebensſchiff des Kriegshelden ſteuert, wenn der Krieg beendet iſt und das Leben ſeinen normalen Fortgang nimmt. Um ſo mehr bei dieſen deutſchen Unterſeebootführern, denen faſt allen die Fortſet⸗ zung ihres Berufes abgeſchnitten wurde, da Deutſch⸗ land keine Seemacht von Bedeutung mehr haben darf. Ganz plötzlich wurden ſie aus dem normalen Leben ihres Unterwaſſerkrieges in die ſanften ruhi⸗ gen Bahnen friedlicher Bürgerlichkeit geſchleudert. Ich traf in ihnen in keiner Weiſe feuerſchnau⸗ bende Seeräuber, noch war ihr Charakter irgendwie vom Seewaſſer verſalzen. Ganz im Gegenteil. Es waren ruhige, ordentliche Leute, viele noch ganz jung,— die Blüte der einſtigen deutſchen Marine. Sie alle hatten ſich freiwillig zur U⸗Bootwaffe ge⸗ meldet, weil öͤie Friſche und die Gefahr in ihr ſie verlockt hatte. Viele von den früheren U⸗Bootkommandanten ſind im Schiffahrtsgewerbe beſchäftigt. Sie gehen jeden Morgen in ihr Büro, ſehen Rechnungen durch und diktieren Briefe. Andere arbeiten in techniſchen Betrieben, wieder andere haben ſich ſelbſtändig ge⸗ macht und ſind erfolgreiche Kaufleute geworden. Der Krieg iſt für ſie endgültig vorbei. Das gefahren⸗ volle Daſein auf den U⸗Booten liegt weit hinter ihnen. Nur ſelten, daß ſie noch daran denken. Sie haben mit ihren Geſchäften zu tun, und nur wenn ſich alte Kameraden treffen, ſprechen ſie von den ſchönen, alten Zeiten. Oder, wenn ſie in geſelligem Kreiſe gebeten werden, zu erzählen. Derſelbe U⸗Bootkommandant, in dem die Welt vor einigen Jahren eine Art von Meeresungeheuer erblickte, iſt heute im Jahre 1930 nichts weiter als ein ſolider Bürger, der ſchwerlich von irgendeinem tüchtigen Geſchäftsmann zu unterſcheiden wäre. Wie aber dachte er über die ſittliche Seite ſeiner Handlungen und Heldentaten, die Millionen von Menſchen als den ſchwarzen Gipfelpunkt von Un⸗ moral und Unrecht betrachteten? Hierüber fand ich intereſſantes Material, beſonders über den Fall des Mannes, der die„Luſitania“ verſenkte. Davon werde ich ſpäter erzählen. Inzwiſchen müſſen wir uns vergegenwärtigen, was als moraliſcher Hinter⸗ grund hinter jedem U⸗Bootführer ſtand und ſeine Handlungen beeinflußte. Im Grunde iſt es ſehr einfach. Als Abkomme von Adam war der Offizier uns allen gleich. Als Soldat,— nun ja,— als Soldat war er eben Seeoffizier,— und als ſolcher hatte er den Befehlen ſeiner Vorgeſetzten zu gehor⸗ chen. Das entſprach ſeiner Erziehung, dem Herkom⸗ men, und war der Inhalt ſeines Lebens. Der mili⸗ täriſcke Gehorſam iſt ſeit Generationen der Grund⸗ pfeiler aller Flotten und Armeen der Welt. Alſo warum noch viel darüber ſagen? Der U⸗Bootkom⸗ mandant führte ſeine Befehle aus und ſetzte für Er⸗ füllung dieſer höchſten ſoldatiſchen Tugend jeden Augenblick ſein Leben ein. Mag ſein, daß der eine oder andere im Eifer des Augenblicks mal darüber hinausgegangen iſt,— das bringt jeber Krieg mit ſich, und das iſt zu allen Zeiten und unter allen Him⸗ melsſtrichen vorgekommen. (Jortſetzung folgt.) das Fußexerzieren vorführen zu laſſen. Ein fabel⸗ hafter Parademarſch unter Vorantritt des Spiel⸗ mannzuges der 3. Kompanie ſetzte dieſen Vorführun⸗ gen die Krone auf. Schulmäßiges Ueben an der Leiter, Schlauchwerfen und Spritzprobe bildeten den Abſchluß der Uebung. Inzwiſchen hatte ſich die Schützenkapelle Sandhofen eingefunden, ſo daß man mit klingendem Spiel in die Ortſchaft zurückmarſchieren konnte. Während die Mannſchaften ihre Geräte verſorgten, verſammelte Branddirektor Mikus die Offi⸗ ziere zur Kritik. Kommandant Bayer durfte mit Genugtuung hören, daß ſeine Mannſchaft ſehr gut gearbeitet hatte. Die Aufgabe war taktiſch richtig gelöſt worden. Die raſche Abwicklung ließ nichts zu wünſchen übrig. Außer den knappen Befehlen hörte man überhaupt nichts. Die Kritik über das Fußexerzieren fiel ebenfalls gut aus. Branddirektor Mikus konnte beſtätigen, daß die Sandhofer Wehrleute ihre Sache beſſer gemacht haben, als die übrigen Kompanien. Es war dies ſchließlich auch weiter nicht verwunderlich, denn Kommandant Bayer hatte bei keiner Uebung gefehlt und ſomit ge⸗ ſehen, wo es haperte und wie es ſeine Leute anders machen mußten. Mit kurzen Wonten ergänzte Ober⸗ kommandant Wolf die Ausführungen des Brand⸗ direktors. Im großen Saale des„Adler“ hatten ſich inzwi⸗ ſchen die Mannſchaften zu einem gemütliche n ken und die Schlagfertigkeit zu erhöhen. Beiſammenſein verſammelt. Branddirektor Mikus gab in einer Anſprache den Wehrleuten einige Hinweiſe und bat ſte, das ſelbſtändige Handeln zum Leitſatz werden zu laſſen. Den Dank der Stadt⸗ verwaltung ergänzte Oberkommandant Wolf durch den Dank des Verwaltungsrates der Freiwilligen Feuerwehr. Pg. Dolt, Ortsgruppenleiter der NSDAP, würdigte ebenfalls die Verdienſte der Wehrleute und erinnerte daran, daß nur eine bis ins kleinſte durchgeführte Arbeit zu großen Zielen füh⸗ ren kann. An die Jugend richtete er die Bitte, in die Reihen der Feuerwehr einzutreten, um ſie zu ſtär⸗ Zwiſchen ausgezeichneten muſikaliſchen Darbietungen der Schützenkapelle Sandhofen unter Stabführung von Herrn Emnet wurde noch manche Rede gewechſelt, aus denen deutlich die enge Verbundenheit der Sand⸗ hofer Feuerwehr mit der Bevölkerung zum Ausdruck kam. 1 Goebäudeverſicherung Die ſtädtiſche Preſſeſtelle weiſt auf die Bekannt⸗ machung des Oberbürgermeiſters über die Anzeige⸗ pflicht für die Gebäudeverſicherung hin. Unterlaſſungen haben zur Folge, daß Gebäude nach eingetretener Werterhöhung unterverſichert ſind und daß nach eingetretener Wertverminderung(durch Ab⸗ bruch, Einſturz oder Baufälligkeit) auch weiterhin die Beiträge zur Gebäudeverſicherung in der bisherigen Höhe bezahlt werden müſſen. Die Unterlaſſung der vorgeſchriebenen Anzeigen kann nach den Beſtim⸗ mungen des Bad. Gebäudeverſicherungsgeſetzes mit einer Geldſtrafe gerügt werden. Der ſtädtiſchen Ver⸗ ſicherungsſtelle iſt ferner Anzeige zu machen, wenn im laufenden Jahre auf Pachtplätzen ſtehende Gebäude in anderen Beſitz übergegangen ſind oder wenn Ge⸗ bäubeeigentümer, die nicht in ihrem verſicherten Ge⸗ bäude wohnen, ihre Wohnungen gewechſelt und die Hausverwaltung ihrer Gebäude anderen Perſonen oder Firmen übertragen haben. *Die zerſtückelte Leiche eines verheirateten Loko⸗ motivführers wurde Sonntag früh gegen 3 Uhr im Rangierbahnhof zwiſchen den Schienen vorgefunden. Der Verunglückte iſt vermutlich in der Dunkelheit auf einen fahrenden Zug aufgeſprungen und abge⸗ ſtürzt. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. a 8 * Gegen oni hel, e nete, F eis e. 4. S Se Seite/ Nummer 442 Net t M annheimer Zeit Zeitung/ Morg rgen⸗Ausgabe Montag, 25 3 9. September 1993 25 Beim W geſelle a a ſt das S Beltlo N * 5 48 S 4 1 8 A chen in der„Anu 0 11 9 en Däck 5 Zwar pfiffen n dieſer Tatſ 172 a 5 5 I 5 bels den un e e fe I See ga“ ſchnitten die 8 der er dur Fahrgäſte Ausstellung kame 15 5 0 nicht. einen beſ Junggeſel. g* Tödlich 5 — 1 8ie Stadt Und I e Alden e 113 Liter) ee hohen 6 len überraſch zwölfjäh verunglückt iſt 2s abt, daß die ging es wi hlten es räger, H mufzuweiſer 5 1 Basverbr 9e i a riger ſt Sams gekocht hä er als di die Junggeſ wie ein Lauf minim derr Rab 1 hatten, ſol verbrauch(bis ſchend gut in eine R r Jun mstag ab leins hätten. 95 die Hausfr g ggeſellen o n Lauf⸗ 5 6 aber(auck 210 hatte der 0(bis zu ö ab 1 Rangierabteil ge, der i 0 end ei nel urmis Si auen hne Aus daß die Uh zasperbr ch Preſſe r erſte Preis den aus nes No gierabteilu in Rhei 1 Mannh niswel mis Siege 2 und J us⸗ die Uhr rbrauch, d ſſemanr 0 Preis⸗ aus groß otverb ug geriet heinauh nheims tmeiſterſch ge, Stucks Jungmädels hr doppel„ der fr un), eine 8. 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K Hunggeſellene Fragen, 155 51 erhebe e 13 hätte. ch ſehr guntger rar 15 harter Schlag varen. nwettbewerlk beiden Preis dann ein ji 1 durch d n fich 4 Zu 4 ag früh ger Man 3 Dies werb 190 un strägerin! einen N inges Mä bs bedi h den Er⸗ Mi Zum Sch 9 n, ihn ſich junger fü Dies 5 und 208 81 erinner: einen N Mäbdcher ding 8 r⸗ Mi N Hatz 5 28 Bew ihn ſich. führliche war kein Zufalls 208 Liter 6. ſelbſt? kann zu heir dchen den M t ſind. 15 niſter des J tz der national arunter gan erber hatten ſi ocht⸗ ee 0 Unterhaltu ufallstreffer, f zas 2. Heirat aten, der beſſ ut aufbring 85 19. 0 5 auf Gr en Symbole ſtaunlich 5 bekan hatten ſich gemel der ie Löf ing mi„ſondern ei. die er kocht als en,.1. Das tat 1933 folge Brund des 8 hat er⸗ nte M meldet dern Löſung it dieſe rn eine N weil ſie e Junggef ht als es 14 8 Sin gende Poli es§ 8 des 6 der von de oder ſelb annh ein 7 Prei auch mi g. 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Klein b rren W᷑„ 17 8 t pitzenleiſt m Koch das Recht ei gemeinen 24 S e Ausn hmigun rboten denn k ielſeitigkeit uenbund ſi och oft man ein bub, H illy Mi N R a 1 rinke ungen hen zwecks L ht ein⸗ tung 24 Stund snahmege ig der O. o che konnte ſi d ſich weit genug n. Mar Höhne. ülle 8„4. Soll n zu dü rauche 8 Erzie. zu beantr den vor B genehmig⸗'rts⸗ verlangt ſch n, rauch ſie 8 erzubil teu nel, Groß Dr. l ten di rfen? hen und 2 zielung äſſige N agen. 8 2. Begi gung iſt i gt ſch b hen auch hie ilden! ffel. Di 1 of 33 ihr P ie Me d Alkoh 9 d ichtb 2 Beginn der V ſt im haben 5 hon eine und Sch hier beweif Die Preiſ 15 Zi m⸗ hr PI änner bohol des G efolgung Die vorſä 1 Veranf* 8— bi E 85 weiſen Preiſe 8888 Ir atz am hä nicht e 5 eſetzes g des 8 rſätzli anſtal ber f es bis gewiſſe Ge aps 1711 5 beſtan⸗ Frau ins f m häusli endlich vom 19 8 zum S 1 w iche ode ſtal⸗ ſo gemach auf eine Aus wandthei inken r⸗ 4 ins feindli lichen He h einſeh m 19. Mai 193 Schutze d ird gem* 191 oder Zi acht. W e Ausn heit. Uebri ntwor 5 indliche 9 Herde iſt ſehen, da mit Haf 9 1933 mi er n äß 8 9 5 tete! Zigarette d ehe der Har.— alle 9 5 0 E f— een he Leben hinaus iſt und 116 Septe aft beſtraft. 8 mit Geloſtraf ationalen Abſ. 2 3 8 klein em Gatten 54 die mit 5 75 en 9 us muß? ie ember 1933 in 8 Berbrp 150 N fleiſch hat e Zugab das Mittags Zigarr 1 Kraft ordnun Mk. od Ochſenflei bekanntlich be Branntwei ags mahl l 5 2 9 W. 5 g tritt er leiſch tlich di ntwein 61 berei⸗ De N 8. Großf am 25 gegen di h genießbar e gute Ei zum Supp r erſte S ade euer d 5 den die Fern zu mack zigenſchaft pen⸗ 85 patenſtich 11 ö* Dar urch B wie hä und 2 hen. Ne t, zähes Speyer ft zur Ei E 8 Sams mſtadt, 2 ranöſti und müt hätte ſonſt das Auß e teu dürft Arbei ſtand h Speye Eiſenb ee ae 4. Se tiftun irb ſei N das S 5 nwirk fte da⸗ eiten z heute i 1. 28. ahnb 6 d u ſt 49 brach i ptembe 9 D in kön Schweinefleiſ u n 0 lar zur n im Ze Septemb rlicke bei duſtrie i in de r. J Der Aus nen, wi efleiſch ſo f 9 ſein iger Wunſch enen fihe in ichen de der. 5 bei S Ty e in Wi r Ode n der N erſpart b Sſtellungs wie bei d h ſo ſchön„Fah Wunſch der Rheinbrüc es Beginns Württ peher otz all Viebels n wäld acht 0 leibe ngsleitung k en Jung zart Fahnen grüß er Kreish ücke. Ei eginns der wi emberg herbei er Bemüh 8 bach er zum zu haben i n, die Hausf g kann der ggeſellen? Straß rüßten hauptſtadt geh n jahrz wir auch tur oder Sachſ herbeigeeilt ühunge Groß o ILzin W n in B Hausfrar der Vor 8 traßen. Eine f von alle t geht in E zehnte⸗ G h tun Sachſen, es i bäud en Fe n der feu N Wer die klaſſif ezug auf ten ſträfli wurf nich zählend ine freudi en Häuf in Erfüll Glauben und 5„es iſt d ſchi e vollſtändi uerwehre aus der er aus den Am aſſiſche R 1 Alkoh ich vernachlä icht ſt de Menſch ig geſtim ſern und i ung. wir unf an Deutſck rnehmen, es eutſch. W chineny ndig eingeäf n wurde Umgeb⸗ 5 1 ateurköch Ruhe d hol und? achläſſigt ſtunde 8 uſchenme mmte in all unſere Kr ſchlands„es geſchieh h. Was li park Pebif dgeäſche das ung Einwi trköche bewu der weiß d Rauch 5 1 en ſtädti nge umf nach Tau en land Kraft 8 Zukunf geſchieht i 8 ichen Feſtf ernicht ſchert und Ha g 1kun he bewunde ißbemützt chwaren ſtich durch tiſchen Feß mſtand Tauſende land und raft und unſer unft. D in dem a Feſtſtell⸗ et. Nach der ge uptge⸗ einſchläf g des Tab dern durfte, wir. en, rau„riſch h den groß Feſtplatz um die Mi en Deutſch inſerem Fü ſere Arbei arum wei an der V ungen iſt k h den geſamte M 2 ernde Wi akrauches e, wird di nuchen⸗ ſchen Miniſt roßen För wo der erf Mittags⸗ Y ſchland„ Führer, i eit unf eihen Es wi zorderſei ſt der B krimi a⸗ erregten N Wirkun hes und di d die günſti wu Miniſterpräſi Fördere 8 er erſte S g. Menge das ebe! Si r, inden ſerem V 58 wird ſeite des rand i l inalpolizei K N 5 2 kung reichli die beſän inſtige rde. Die B präſidenten S 1 des Plans Spaten⸗ ge das Deutſ Sieg Heil! S n wir Vater⸗ Feue B des Hauptgebä in ein igei⸗ 2 Halte erven nich ichliche eſänfti 30 Die Wehrf ten Si Zlans R⸗ Deutſchle Heil! S hek Feuerwehr andſtif ptgebäud em A 79 a n wir ei ht n n Alkohols igend⸗ zogen mit kli ehr. Sieber den b. ſchlandli Spontan ſti ennen: ehr ſtif t udes bau B richt feſt. e 1 1 auf 5 licher daa e e 115 5 Mien Dann ergriff Bad dlied an. tan ſtimmte 915 5 retten. 1 5 es, 17 ff Agne 7 5 ſche Au 55 ſam ichen Spiel auf. Di die Sch ens Mini zum Teil er Sachf gſtens di en. D L. genblicke i mmelt en und ſtädti uf. Die Vert hutzpolizei der Miniſte 3 il durch V hſchaben iſt ie Nebengeböe er 5 ſcheint L 1 Kleinbub vo e Röder 195 1 N ee ſämt⸗ 7016. 185 Wort rpräſident Köhler 5 eilen, en Ses konnt ziebhaber im Verkehrs und Sp ie Oberbü ie Regi waren 9975 ſozi„weile ich 507.„Ich bin 4. deckt. nur Bf 2 e nicht von roh rsverei cher. rbürgermei erungsdi er⸗ zialiſt i och nicht gern der Ei Stock 1 Spe Herr Jos 5 widerſteh hem Sauerk n Pu meiſter irektor anderes n der Pf ht das erf Einlad ſchau⸗ tockach, 23. S v 0 nktli von 5 en eres als ei Salz erſtema ung hau me h, 28. Sept Auslof oſef Freff, 8 mal raut zu ſei kol. ich um Heidelb. eit 3. Me emal als Nati ge⸗ zi ieldet, iſt Pf pt. Wi 5 fun, M 2, 1 kräftig 3 ein; e onne des 13.30 U 5 Deut in Beke ein Kor tation zingen i det, iſt Pfa Wie di „Mant g an die 2 3, wollte ſi g zuzul er begrü es bayriſ hr traf di 9 Miniſt ſchland enntnis z mmen iſt g al⸗ ſei in Sch farrer Cl e„Bod el Arbeit te ſich zu angen grüßt, ei riſchen Mini f die la 2 iniſterpräſi d und uns zum Zuf iſt nichts ſeiner Ei hutzhaft emens 8 enſee⸗Rund hübſch an, Mi mache h gleich de ein, w zen Miniſte nge Kr Weis präſident S inſerer d Zuſam hts ſchri Ligenſchaf genon Stehle i und⸗ in R itze au n. Aber erf nach de r Schutpoli orauf d ſterpräſid aftwa eiſe d nt Siebe deutſch menſteh ſchriebe ſchaft als men w le in bewäh eih und. Kochl er erſt hi D ttpolizei er Miniſt ſidenten gen⸗ d 1 e e Arbei hen. Ju vorden Nen⸗ 5 hrte ſich ud Glied hlöffel hieß es: er Vert zei, SA, SS niſterpräſi„begeiſt anken u beider?„der in ve 285 eit. D eutſchen ugender; Er hat i ten P f h trotzde aufmarſ geſchultert Reichs reter der„SS u d S äſident di ert ſei auch der. Brücke verſtänd 5 ank Gruß. zieher d at in 8 reis ei em, de chiert.“ und ichsbahndi er de nd Sta die Fro ſeiner Hilf m Reich u geförd nisvolle verwei⸗ en vo probte 8 einheimf un er ko Sein E peny hnudirektor utſchen Rei hlhelm abs ent ſoebe Hilfe dieſes 875 das es 5 rdert hat + gert. rge⸗ 5 die Zi nur mit d ſen. Nr. 5 unte den ifer Mü erwaltung 9 und Abtei eichsbal ſchritt.] ſt n vom erf s Werk z 5 uns ermö it. Wir— neu Zigarre dem Rieſ 5 z wei⸗ ünchen, ig Bayern, D eilungslei yngeſellſchaf ſtraße in F rſten Sp zu ſchaffe öglicht, mi 5 a er ſie ſonf aus dem M enkochlöffel. r Rada dtrekti erſchien i n, Dr.⸗J leiter der 6 haft, ſchrei 1 Frankfur Spatenſtich z ffen. Ich„mit 1 ere Auge ſonſt nur bei Mund n fel. Daß 8 N ionspr l eee 9. J er Grup⸗ d eiten gege trt, ein Be 1 Reichsa komme 0 2 der ublick bei beim K ahm, iſt erſt er dabei fehlte B äſidenten? gleitun, Friedri en feſten gen eine W eweis, daß hsautob di 5 eiſeit Kognak erſtaunli 5 adens M An 9 des Rei rich⸗ n Gl Welt daß wi hahn⸗* 2 ie Sein Saue e legte und Bi unlich, da erſten S iniſt gere r⸗ Reichsb vorwärts u auben voll Teuf ir vorwä Me Sauerk. ier für ei tei patenſtich erpräſident K zudwigs ahn⸗ noch f ts und auf an unſer Teufel. Wi ärts Mo lr 835 er ſtamm raut bra einen ilgenom ſtich zur 2 ent Köhl hafen. N och feſtgeſ aufwärts fü ren Führe Wir hab niag 25 vag e aus Br unte ein bi digen 9 hatt r Autobahn 1555 er, der och Pfalz tgeſtellt werde 5 führen hrer, daß en 70.„Sep des mitſſe di rauulage ißchen an; ärſche tte. Die Muſt ſtraße in Fran dem de, ich kon den: Sie wied, Eines uns 10. Schallol Süd ember da (Gut, f e die F„beha 17 nach 2 en die unfreit uſik verkü n Frank der Pfalz. 0 ume vor ie wohnen i Eines e plette unk a ehr Farbe b uptete Ki Uhr tr unfreiwilli erkürzte mi nkfurt d falz. Es on der ynen in d 8 muß aal iſten.— 12.00: 8 zu hatte e gut wa rann ſei er, da öhler ei af, ſtürmiſch illige Pauſe. e mit ſchnei n freut ander der ſonni harmo„ 1 8 r es ſein er„ſtürmiſch ge Pauſe. E it ſchnei⸗( d Rhe i mich en Sei nnige 16.30: niker.— Kon: Klein ſpie Mußt nich e im Geſch l 9285 ö begrüßt, Mir Endlich kurz 9 dünn 10 5 daß ich di Seis gu en en e 1 5 e er ſich gut, ſeine mack trotzd ßt, Miniſt ich kurz Enü adurch di f gen d h die Br h aus er Haus— 17.45: Spanis.30: Di lebende die töpfe als ſich s auch e war dem!) N iſterpräſt knüpft die gut urfte, 1 ü cke i Deutſchl Farten. b Den ie Berliner 1 5 Arm ſo beque angebrannt.? tr. 7 ergri Miniſte äſident im Sü werden. 2 en Bezieh„und ich d ü ber Viert and?— 20.0 19.00 utſche Ha 0: Enalt iner m Das Kl ſtütze ben! m mache it. Warum? rgriff das N rpräſide n Südweſte Baden ziehungen arf hoffen, 75 elſtunde d.00: Br 1 n ſch.— umf ging das einſtellen fi itzen? n und die K nene as Wort nt Siebe Grenzl ſten des Rei und Pfalz noch en f 11 es Front ahms Kl der Natio 18.10: e pch. Sei n Volks„um di xt 1 and Pf Reiches alz ſind ger ge⸗ 5: Du ſoldate apierqu w. 28 8 Publik 5 Gas aus el manche 0 Se ksgenoſſ die 5 ſchicht falz. Wi bes gewor d Gr 9 855 mußt n.— 21. intett. o iſt tblikums 8 und n ſchm ein be oſſen große 8 hte, daß di 3. Wir wiſſ orden. 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Tore Punkte F Freiburg 8 8 0 0 855 6 5 2 2 5 0 23.1 4 VfR Mannheim 21 1 0 3˙2 3 BfB Mühlburg 3 1 0 201 3 Phönix Karlsruhe 3 0 1.5 2 IL. Pforzheim 3 0 2 766 2 Spy Waldhof 3 0 2 576 2 Brötzingen 33 0 2.8 2 Bfs Neckaraun 83 0 1 2 24 1 SpCl Freiburg 3 0 1 2 39 1 kte fü Der Rheinmeiſter erholt ſich— Neckarau kommt nicht in 4 Weitere Ergebniſſe Gau Südweſt: Wormatio Worms— FSV Mainz 05 810; Sportfr. Saarbrücken— Kickers Offenbach:0; Boruſſta Neunkirchen— Fi Pirmaſens:4; 1. FC Kaiſerslautern — AO Worms 511. Gan Württemberg: FIC Birkenfeld— Sportfr. Stutt⸗ gart:4; SV Feuerbach— Stuttgarter Kickers:2; Vſg 5— VfB Stuttgart:4; SC Stuttgart— Ulmer V 94(Sa.):2. Gau Bayern: Wacker München— Fc München 12; 1860 München— Fe 05 Schweinfurt:2; AS Nürnberg — Bayern München:2; Jahn Regensburg— 1. FC Nürnberg 11; FC Bayreuth SpVg Fürth 311; Schwa⸗ ben Augsburg— Würzburger FW 04 571. Gau Nordheſſen: SC 03 Kaſſel— Kurheſſen Marburg :2; Boruſſia Fuldo— Heſſen Hersfeld 110, VfB Fried⸗ berg— Sport Kaſſel:0; Hermannia Kaſſel— I. F Hanau 99:1. Waldhof holt ſich die erjten Punkte SV. Waldhof— Germania Brötzingen:2(:0) Wir ſind ſchon mitten in der wachſenden Spannung der neugeſormten Gauliga. Während früher ſich um dieſe Zeit bereits die altgewohnten Spitzenvereine in den oberen Teil der Tabelle geſchoben hatten, um im weiteren Verlauf dann die„Sache unter ſich“ auszufechten, weiß heute noch kein Menſch, wie und wann ſich die bereits ſchon ſehr verwickelte Lage klären wird. Einen ſtarken Anteil an der Schürzung des dramatiſchen Knotens haben allerdings die Termine, da manche Vereine hintereinander auswärts und zugleich zu ſtärkſten Gegnern fahren mußten, während andere Heim⸗ ſpiele abzuwickeln hatten. Selbſtverſtändlich ſollen damit die Niederlagen jener Vereine nicht entſchuldigt ſein, aber um richtig ins Bild zu kommen, müſſen alle Tatſachen⸗ umſtände gewertet werden. SV. Waldhof, der wieder einmal das Pech hatte, zum Spielzeitbeginn ſeine komplette Mannſchaft nicht bei⸗ einander zu haben, war bei dieſem dritten Spiel unbedingt davauf angewieſen, auf eigenem Platz die erſten Punkte herauszuholen, ſollte das Preſtige nicht einen ſtarken Stoß erleiden und ſelbſt in die eigenen Kampfreihen nicht Un⸗ ſicherheit und Nervoſität hineingetragen werden, die immer der Anfang vom Ende ſind. Trotz der immer noch nicht vervollſtändigten Mannſchaft mußte daher in der gegebenen Situation mit einem Siege des langjährigen Spitzenhalters am Rhein gerechnet werden, wenn die Lehre aus dem VfR⸗ Spiel vom vorletzten Sonntag gezogen wurde. Daß dieſer Kampf, trotz techniſcher Ueberlegenheit aber nur mit„Ach und Krach“, wie der Volksmund ſagt, gewonnen wurde, zeigt, daß die Lehre vom BfR⸗Platz doch nicht konſeguent gezogen wurde, denn hier war dasſelbe Bild des Geſamt⸗ verlaufs zu konſtatieren wie dort: Nach einer 210⸗Führung Waldhofs holt Brötzingen zum:2 auf, und koſtet es dann einen ſchwankenden und harten Kampf, den knappen Sieg noch unter Dach zu bringen. Auch hier war es wieder der in den Sturm gegangene Burkhardt, der die Frage nach den Punkten wieder aufrollte, nachdem ein klarer Sieg der Heimiſchen in Ausſicht ſtand. Waldhof, das muß man offen ſagen, iſt zur Zeit nicht die Mannſchaft von früher, die den beſten Vereinen Süddeutſchlands Rätſel aufgab. In der derzeitigen Ver⸗ faſſung und Aufſtellung beſteht keine Ausſicht auf die Spitze. Vor allem hat ſich die Spielweiſe ſeit Weggang von Tauchert verſteift; das heißt, die Mannſchaft ſpielt nicht mehr konſequent ab, fixiert und öribbelt zu viel, was bei einem ſolch ſchnell eingreifenden Gegner wie Brötzingen ein doppelter Fehler iſt. Der Fluß des Spie⸗ les ging verloren. Doch nun zu den einzelnen Schwächen. Vor allem ſei konſtatiert, daß Au in der Verteidigung beſſer war als ſein Ruf; dafür war aber das häufige, un⸗ gemein gewagte Aufrücken von Haber beſtimmt verſehlt, wenn es auch noch gut abging. Die früher ſchon dutzend⸗ ſach vertretene Anſchauung, daß Kiefer Bretzing an Ueber⸗ ſicht, Druck und wechſelvollem Zuſpiel nicht erſetzen kann, braucht kaum wiederholt zu werden. Im übrigen war er gut, auch die Außenläufer. In Engelhart iſt ein ausge⸗ eichneter Techniker und Feldſpieler vorhanden, der den lügel mit Walz zu einer Hochform bringen könnte, wenn letzterer nicht jedes Selbſtvertrauen im Schuß verloren hätte. Hier liegt eine Hauptſchwäche des Angriffs. Walz muß ſich zuſammenreißen und aufraffen, und er wird ſehen, daß er wieder der alte gefährliche Spieler ſein wird. Die klarſten Gelegenheiten wurden durch Paſſen vergeben, andernfalls hätte das Ergebnis ganz anders lauten müſſen. Kommt bas alte Flügelſpiel wieder, iſt die Mannſchaft 100 Prozent ſchlagkräftiger; das zeigte das Aufraffen von Weidinger im kritiſchen Spielabſchnitt(:), der dann auch mit herzhaft gewagtem Schuß den Sieg und zwei wertvolle Punkte rettete. Die annſchaft darf auch nicht in den Fehler des VfR verfallen, bei einigen erzielten Toren, die Scche ſchon als entſchieden zu betrachten. Die Tatſachen zeigten eben das Gegenteil. Ueber Brötzingen kann man ſich kurz faſſen. Das⸗ ſelbe flinke, energiſche Angriffsdeckungsſpiel jedes einzel⸗ nen Mannes, wie es auf dem.f..⸗Platz— nur nicht ſo ausgeprägt— beobachtet wurde. Allerdings ging die Mann⸗ ſchaft ſchon zu Anfang weit mehr aus ſich heraus als vor acht Tagen, was die Erfolge Waldhofs dann auch weſentlich verzögerte. Ganz hervorragend wieder Burkbardt, ſowohl hinten als im Sturm. Der imponierendſte Spieler auf dem Platz, der dann auch ſpäter die Geſamtlage mit ſeinem Ausgleich kritiſch geſtaltete. Neben ihm vor allem Eliſch im Tor und die geſamte Läuferreihe zu nennen. Im Sturm wurde wieder die Hauptſchwäche im Schuß ge⸗ eigt. Jedenfalls ſind die Brötzinger wieder ehrenvoll von annheim abgezogen. Der knappe Spielverlauf: Waldhof ſteht gegen die Sonne und kann unter mannigfachen Verſagern im Sturm erſt nach etwa einer halben Stunde mit endlich entſchloſſenem Langſchuß Hermanns die Führung an Waldhof bringen, nachdem Siffling einen Faulelfmeter glatt darüberfagte. Beim:0 bleibt es bis zur Pauſe. Nach derſelben köpft Siffling ſein unter die Latte,:0, aber eine gewiſſe zu große Sicherheit bei Waldhof bringt das 21 durch Göhring And ſchließlich ein Strafball des in den Sturm gegangenen Burkhardt:2. Eine famoſe Einzelleiſtung Weidingers rettet die Sache, 32. Douchardt⸗Heidelberg ließ vor allem jede Autorität den Spielern gegenüber vermiſſen und traf auch ſtarke Fehlentſcheidungen. A. M. Zeilfelder reitet einen Punkt Vie Neckarau— Sc Freiburg:1(:1) Ueber den Treffen der Gauligaklaſſe liegt— wie man es nicht anders N konnte— in erhöhtem Maße die Ungewißheit. Daß dies natürlich für die einzelnen Treffen ſeinen gewiſſen Reiz hat, darf nichb überſehen wer⸗ den, und man ſollte glauben, daß der Beſuch dieſer Spiele den Vereinen finanziell abc zum Vorteil gereicht. Leider iſt dem aber noch nicht ſo, denn man vermißt immer noch ate große Fußballſtimmung., Knapp 1500 Perſonen waren Zeugen des eigenartigen Spielgeſchehens auf dem Platz des Vd Neckarau, und daß dieſer Beſuch nichts überragendes in ſich hat, wird wohl nicht anzweifelt wer⸗ den. Oder wirken ſich die beiden verlorenen Auswärts⸗ ſpiele der Neckarauer derart ungünſtig aus? Den Sc Freiburg bezeichnet man in gewiſſer Hinſicht als den ſchwächſten Rivalen der badiſchen Gauliga. Ent⸗ weder man hat ſich getäuſcht oder aber die Neckarauer ſind noch ſchwächer, denn in Neckarau waren die Gäſte alles andere als ſchwach. Wohl konnten ſie dem Vie Neckarau im Feldſpiel nicht das Waſſer reichen, aber im kämpfen und in der Vorführung des erfolgverſprechenderen Fuß⸗ balls waren ſie den Neckarauern unbedingt ein Lehrmeiſter. Es hat überhaupt den Anſchein, als ſeien die Gegner der Mannheimer Vereine mehr Kampf⸗ als Spielmann⸗ ſchaften, denn immer wieder macht ſich der Vorteil der Kampfeinſtellung für die Gäſte vorteilhaft bemerkbar. Aehnlich war es auch in Neckarau. Nachdem die Gäſte erkannt hatten, daß der Vis trotz aller techniſchen Ueber⸗ legenheit auch nur mit Waſſer kocht, wuchs ihr Kampfgeiſt und ihr Selbſtvertrauen. Die Folge war, daß die An⸗ griffe der Freiburger immer gefährlich waren, während dieſe des Bd immer den Mangel an Durchſchlagskraft und Schußunfähigkeit dokumentierten. So blieb es bis 20 Minuten vor Schluß. Dann aller⸗ dings kam das große Drängen des Bs, aber Erfolge blie⸗ ben auch jetzt aus, da es die Freiburger blendend ver⸗ ſtanden, die Angriffswellen der Platzherren zu ſtören. Erſt ein ungemein ſcharfer Strafſtoß von Zeil⸗ felder brachte den Ausgleich. Der nunmehr ein⸗ ſetzende Endkampf blieb erfolglos, Neckarou konnte die ſtarke Freiburger Deckung nicht mehr bezwingen, hatte vielmehr noch Glück, daß eine zweite klare Chance der Freiburger gergde noch vorbeiging. Der Vie hätte ſchon der techniſchen Ueberlegenheit wegen den Sieg verdient 8951 aber— das Remis bedeutet doch ein Erfolg der e die mehr gezeigt hatten, als man erwartet hatte. Freiburg erſchien mit Tritſchler 1, Brunner, Gei⸗ er; Trapp, Henger, Keilbach; Stolz, Tritſchler 2, Utz, Häßler, Koßmann. Das Schlußtrio war hart und ent⸗ ſchloſſen, war außerdem ſchnell und verſtand es recht gut, die ſchußunſicheren Neckarauer nicht allzu unbewacht zu laſſen. In der Läuferreihe überragten Keilboch und Hen⸗ ger, während im Sturm die beiden Außen und Gäßler die Gefährlichſten waren. Was die Mannſchaft beſonders auszeichnete, war ihr forſches, ungekünſteltes Spiel, durch das ſie dem Gegner ziemlich ſtark zuſetzten. Auch ihr zeitweiſe hohes Spiel gab ihnen Vorteile, da der Vie ſchan durch die kleineren Männer im Nachteil war. Der V. f. L. Neckarau ſtützte ſich auf Dieringer— Siegel— Meiſter, Schmidt Lauer— Größle, Zeilſelder — Wenzelburger— Heſſenauer— Klamm— Seitz. Wenig überzeugen konnte Dieringer im Tor, während die Ver⸗ teidigung ihrer Aufgabe gewachſen war. In der Läufer⸗ reihe überragte Größle. Sowohl Lauer als auch Schmidt zeigten Schwächen im Decken und Aufbauſpiel, die ſich natürlich bei dem an und für ſich ſchwachen Sturm nach⸗ teilig auswirken mußten. Im Sturm waren die beiden Außen die Beſten, während der geſamtee Innenſturm zu Montag. 25. Sepfemhe 1933 ann 144. Jahrgang/ Nr. 442 zer Gauliga Schwung— Aeberraſchungen in Freiburg und Karlsruhe weich und ſchußunfähig war. Man verſtand es nicht, die zahlloſen Chancen durch entſchloſſenen Torſchuß zu nützen und ließ ſich die Bälle lieber immer wieder abnehmen, an⸗ ſtatt durch flottes Abſpiel den Gegner zu verwirren. Hier muß in erſter Linte zur Beſſerung geſchritten werden, denn Entſchloſſenheit und Kampf wird mehr denn je für den Gewinn der Punkte ausſchlaggebend ſein. Schieds⸗ richter Seltſam⸗ Heidelberg leitete einwandfrei. Freiburg überrascht angenehm Freiburger Fc— Phönix Karlsruhe:2(:1) Die beiden Altmeiſter Fc und Phönix Karlsruhe enttäuſchten in ſpielkultureller Hinſicht diesmal die 2000 Zuſchauer etwas, denn Phönix konnte es nicht ertragen, daß der Fc in Führung lag und verſuchte durch wenig faire Mittel, dieſes Manko auszugleichen. Aber Schieds⸗ richter Frieß(Baden⸗Baden) behielt das Spiel ſtets in der Hand und ſcheute ſich auch nicht, den allzu vorlauten Heiſer kurz vor Schluß vom Platz zu ſtellen. Der Phönixſturm verfügte zwar über eine beſſere Durchſchlagskraft, dafür war aber die Freiburger Hintermannſchaft um ſo ſtabiler. Beſonders Müller im Tor arbeitete wieder glänzend. Er hatte nur einen ſchwachen Augenblick, der brachte aber auch prompt Phönix einen Erfolg. In der erſten Halbzeit dominierte Phönix anfänglich leicht dank dem flüſſigeren Stürmerſpiel. Heiſer ſchoß in der 7. Minute das erſte Tor. 10 Minuten ſpäter brach Peter durch, ſein prächtiger Schuß brachte den unvermeid⸗ lichen Ausgleich. Schwer und teilweiſe hart wurde weiter gekämpft. In der 42. Minute verſchuldete Hornung einen Elfmeter, den Peter im Nachſchuß zum Führangstreffer für Freiburg verwandelte. Gleich nach der Pauſe erhöhte Eberhardt auf:1. Einen unverhofften Weitſchuß von Lorenzer ließ der überraſchte Müller paſſieren. Peter vergab frei vor dem Tor durch Danebenſchießen den ſicheren Sieg, aber es reichte auch ſo. Phönix brachte keinen Treffer mehr zuſtande. Pforzheim wieder geſchlagen VfB Mühlburg— 1. JC Pforzheim 21(:1) Den 5000 Zuſchauern wurde hier ein zwar nicht immer auf beſter Stufe ſtehender, aber doch ſpannender Kampf geboten. Mühlburg gewann das Treffen etwas mit Glück. Ausſchlaggebend für den Sieg war das in der erſten Hälfte beſſere und überlegene Spiel der Karlsruher. Pforzheim enttäuſchte in dieſer Zeit. Eine Umſtellung des Angriffs bewirkte dann, daß Mühlburg nach der Pauſe bis 10 Minuten vor Schluß in die Verteidigung zurück⸗ gedrängt wurde, dennoch kamen die Gäſte aber nicht zum Ausgleich, da zu engmaſchig und ohne den notwendigen Druck aufs Tor geſpielt wurde. Auf Vorlage von Bat⸗ ſchauer ſchoß Moſer in der 17. Minute den erſten Treffer. In der 35. Min. brachte ein kräftiger Vorſtoß Batſchauers — anſcheinend allerdings aus Abſeitsſtellung angelegt— den zweiten Treffer. Fiſcher holte fünf Minuten vor der Pauſe ein Tor auf. Als Schiedsrichter war Lauer⸗Plank⸗ ſtabt gut. Phönie Mannheim beginnt verheißungsvoll Phönix Mannheim— Sp. Vgg. Sandhofen:1(:0) Nach langen Jahren ſtanden ſich am Sonntag zum erſten Mal wieder in einem Verbandsſpiel die Mannſchaften von Phönix Mannheim und Spielvereinigung Sandhofen gegenüber. Phönix hat bekanntlich in den letzten Jahren in der zweiten Klaſſe geſpielt, aber die Mannſchaft bewies geſtern, daß ſie über ein Können ver⸗ fügt, das ſie in die Lage verſetzt, auch gegen in der letzten Spielzeit in der erſten Klaſſe kämpfende Mannſchaften zu ſiegen. Das Ergebnis von:1 Toren ſpricht eindeutig für die Ueber legenheit der Platzelf. Sie hatte wohl in der erſten Halbzeit einige Schwächen zu überwin⸗ den, aber beſonders nach dem Seitenwechſel wa e ton⸗ angebend. Das Torverhältnis entſpricht den beiderſeitigen Leiſtungen. Bei Phönix entſchied die gute Arbeit der Läuferreihe. Emig entpuppte ſich, je länger das Spiel ging, deſto mehr als umſichtiger Führer ſeiner Elf. Seine Nebenleute Hogen⸗ müller und Raß mus waren gleich aufmerkſam und erfolgreich in der Zerſtörung der gegneriſchen Maßnah⸗ men wie in der Unterſtützung des eigenen Angriffs. Der Sturm wurde mit brauchbaren Vorlagen verſorgt. In der Angriffsreihe war Kohl der Schußgewaltige, der aller⸗ dings mehrmals kein Glück hatte. Erſt wenige Minuten vor Schluß des Spieles fand ſein ſcharfer Schuß den Weg ins Tor. Zuvor war Phönix ſchon zweimal erfolgreich geweſen. In der 30. Minute der erſten Halbzeit hatte Hogen müller aus großer Entfernung ſcharf ein⸗ geſchoſſen und 25 Minuten nach dem Seitenwechſel hatte der Rechtsaußen Kolb auf:0 erhöht. Aufallend war, daß die rechte Sturmſeite des Phönix keine Torerfolge ver⸗ zeichnen konnte, obgleich ſie beſſer war als die linke(Kolb⸗ Ofer). Löſch vor allen Dingen kämpfte ſehr ideenreich und fand in ſeinem Nebenmann Heinz wertvolle Unter⸗ ſtützung. Sandhofen merkte die Gefahr, die von der linken Sturmſeite des Gegners drohte. ſehr bald und wechſelte ſeine beiden Verteidiger. Leonhard ging auf rechts Deuljchland gewinnt die Internationale Trophäe BMW ſiegt in der Sochstagefahrt Die deutſchen Fahrer und die deutſchs Induſtrie haben bei der Juternationalen Motorrad⸗Sechstagefahrt in Wales einen ihrer größten Erfolge errungen. Im Kampf um die Internationale Trophäe ging die deut⸗ ſche Nationalmaunſchaft als Sieger hervor. Die wackere BMW⸗Mannſchaft Eruſt Henne, Stelzer und Manermeyer verteidigte den winzigen Vorſprung von nur einem Punkt auch am letzten Tage mit großer Zähigkeit gegen das engliſche Team. Dieſer Erfolg deutſcher Fahrer und Induſtrie iſt der erſto in der Geſchichte der ſchon 20 Jahre beſtehenden großen Zuverläſſigkeitsprüfung. Da⸗ mit fällt Deutſchland die Aufgabe zu, im nächſten Jahr die Internationale Sechstagefahrt im eigenen Lande zu veranſtalten. * Nach der 5. Etappe— Müller⸗Chemnitz gab auf Der 5. Tag der Sechstagefahrt der Motorräder hat keine großen Veränderungen gebracht. Der ſcharſſe Kampf, den ſich die Nationalmannſchaften von Deutſchland und England um die Internationale Trophäe liefern, dürfte, wenn der letzte Tag nicht noch Ueberraſchungen zei⸗ tigt, zugunſten der wackeren deutſchen BMW⸗Fahrer Ernſt Henne, Stelzer und Mauermeyer entſchieden ſein. Wie ſchnell jedoch der Sieg entgleiten kann, beweiſt das Miß⸗ geſchick, von dem Stelzer betroffen wurde, der in flotter ruhiger Fahrt ſein Penſum bewältigte, als ganz unverhofft ein Schäferhund ſeine Bahn kreuzte. Ein A weichen war nicht mehr möglich und bei dem Zuſammenſtoß landeten Fahrer und Maſchine im hohen Bogen in einem Graben. Zum Glück war aber Stelzer unverletzt ge⸗ blieben und auch die Maſchine wies keine ſchweren Beſchä⸗ digungen auf, ſo daß Stelzer nach überſtandenem Schrecken die Fahrt fortſetzen konnte und noch zur feſtgeſetzten Zeit die nächſte Kontrollſtation erreichte, ſo daß er ohne Strafpunkte davonkam. Im zweiten Länderkampf um die Silbervaſe ſind weiterhin die deutſche NSU ⸗Mann⸗ ſchaft, die engliſche BS A⸗Mannſchaft und das iriſche Match⸗ leß⸗Levis⸗Team noch ohne Strafpunkte. Bei der 2. deutſchen Mannſchaft(Da W) gab der Chemnitzer A. Müller am Freitag auf. Im Wettbewerb der Fabrikmannſchaften iſt NSu wieder ſtrafpunktfrei ge⸗ blieben; aber auch die Zündapp⸗Mannſchaft mit Krohn, Baylon und Bützow haben auf der 5. Etappe ihr Konto mit keinem Strafpunkt belaſtet. Insgeſamt gab es am Frei⸗ tag nur 4 Ausfälle und zum letztenmal werden noch 88 Bewerber in den Kampf ziehen. Letzte Etappe und Entſcheidung Die noch im Rennen beſindlichen 88 Teilnehmer legten am Samstag die letzte Streckenfahrt über 108 Km. von Llandrindood⸗Wells auf guten Straßen nach dem Doning⸗ ton⸗Park 8 ſtrömenden Regens ohne Zwiſchenfälle in flottem Ger Tempp zurück. Auf der nur 3,5 Km. langen Bahn im Donington⸗Pork wurde dann bei noch immer ſtarken Regen die Geſchwindigkeitsprüfung ab⸗ gehalten. Der Zweikampf Deutſchland— England um die Internationale Throphäe mußte auf den letzten 22 Run⸗ den(77,8 Km.)] entſchieden werden. Die BiiW⸗Mannſchaft ließ ſich weder von dem Unwetter noch den ſehr ſpitzen Kurven beeinfluſſen und holte noch einmal alles aus den braven Maſchinen heraus. Und der große Wurſge⸗ Jang. Die Engländer Bradley, Perrigo und Rowley hatten zu tun, um der ſcharfen Fahrt der Deut⸗ ſchen folgen zu können, und blieben um einen Punkt geſchlagen. Allerdings gab es noch einige aufregende Minuten, als der Lautſprecher verkündete, daß Mauermeyer mit ſeiner Seitenwagenmaſchine nicht den geforderten Stundendurch⸗ ſchnitt eingehalten hätte. Aber der Irrtum eines voreiligen Funktion ärs wurde bald aufgeklärt und die deutſche Mannſchaft konnte endlich den wohlver⸗ dienten Beifall der gleichfalls bis auf die Haut durch⸗ näßten Zuſchauer, die beſonders unſeren Weltrekordmann Ernſt Henne ſtürmiſch feierte, entgegenehmen. Große Freude herrſchte natürlich bei den Deutſchen, als der Sieg unſerer Farben verkündet wurde. Silber⸗Vaſe fällt an England Foſt noch ſpannender geſtaltete ſich der Kampf um die Silber⸗Vaſe zwiſchen dem deutſchen NSU ⸗ Team Fleiſchmann, Rüttchen und Oettinger, ſowie der 1 8 ſtraſpunktfreien engliſchen Mannſchaft. Die Engländer waren hier mit ihren von Brittain und Williams geſteuerten ſchnelleren Nortonmaſchinen im Vorteil und holten ſich einſge Gutpunkte für die größere als geforderte Geſchwindigkeit. Der Sieg in dieſem zweiten Länderwettbewerb fiel da⸗ mit an England vor Irland und der braven deutſchen Nelt⸗Mannſchaft, die wohl die zuverläſſigſten Ma⸗ ſchinen beſaß, aber in einem reinen Schnelligkeitsrennen unter ungünſtigen Umſtänden erſt zum Schluß mit ihrem öͤritten Platz den Kürzeren zog. und Streib auf links. Beide Verteidiger Sandhofens ſchlugen ſich mit Geſchick und gutem Können und boten ſo ein ſtarkes Hindernis. Auch der Gäſtetorwart Batiſack erwies ſich als ſicher; er griff einigemale recht kühn ein und hatte ſo ſtarkes Verdienſt daran, daß Phönix nicht ſchon frühzeitig ſeinen Sieg ſichern konnte. Abgeſehen von der Hintermannſchaft, offenbarten ſich in Sandhofens Elf manche Schwächen. Der Sturm ſpielte zu zerfahren. Er ließ ſich zu hohem und unproduktivem Spiel verleiten, das dem Gegner immer wieder Gelegenheit gab, zerſtörend einzugreifen. Die gefährlichſten Leute waren in Sand⸗ hofens Angriffsreihe noch Wittemann und Barth. Die Außen Fugmann und Dörr wurden zu wenig bedient. Der Halblinke Seitz ſtand ſehr oft zu weit zu⸗ rück und kam ſo weniger zur Geltung. Auch in der Läufer⸗ reihe klappte nicht alles. Mittelläufer Baer ließ ſich von Emig allzu ſtark in die Verteidigung drängen. Der rechte Läufer Müller war durch den flinken gegnerfſchen Sturm ſtark in Anſpruch genommen. Auf links deckte Starzmann recht gut. Aber der ganze Spielcharakter der Läuferreihe Sandhofens war zu wenig offenſiv. Natürlich war die wenig erfolgreiche Arbeit weſentlich bedingt durch die geſchickte Zuſammenarbeit der Hinter⸗ mannſchaft des Platzvereins. Nord loff im Tor han⸗ tierte mit Ruhe; er meiſterte einige ſcharſe Bälle vollkom⸗ men ſicher. Haut und Rohr, die Verteidiger, erwfeſen ſich als flink und ſchlagſicher. Das Ehrentor für Sand⸗ hoſen fiel ſaſt mit dem Schlußpfiff zuſammen bel einem Elfmeter, den Barth ſcharf einſchoß. Der Kampf war ſchnell. Es gab viele ſpannende Spiel⸗ handlungen. Zeitweiſe ging es etwas allzu hart her, aber Schiedsrichter Kirchgäßner⸗ Heidelberg griff rechtzeitig energiſch durch. Zuſchauer ungefähr 1000. W. Ih. Bezirksliga Pfalz Pfalz Ludwigshaſen— Spogg. Mundenheim 111 5 Pirmaſens— BfR Pirmaſens 122 64 Ludwigshafen— 03 Ludwigshafen 372 Zweibrücken— Ses Kaiſerslautern 228 FV Speyer— 1914 Oppan 278 Der zweite Spielſonntag der pfälziſchen Bezirksliga brachte auf der ganzen Linie hartnäckige Kämpfe. Die alten Rivalen, die ſich diesmal zumeiſt gegenüber⸗ ſtanden, gaben ſich nicht viel nach und die knappen Ergeb⸗ niſſe, die überall zuſtande kamen, zeugen für ſpannende Treffen.:2 trennte man ſich in drei Spielen, während eines unentſchteden endete. Im Vordergrund des In⸗ tereſſes ſtand die Begegnung Pfalz Ludwigshafen gegen Spielvereinigung Mundenheim. Die Gäſte brachten es nicht fertig, zu beiden Punkten zu kommen. Im Gegen⸗ teil, ſie mußten froh ſein, daß ihnen kurz vor Spielende noch der Ausgleichstreffer gelang. Aeußerſt hartnäckig war auch der Kampf auf dem 04⸗Platz, wo 03 bis zur Pauſe die Partie zwar noch:1 halten konnte, aber dann in raſcher Folge zwei Tore einſtecken mußte. Zwar wurde noch ein Treffer aufgeholt, aber zum Ausgleich langte es nicht mehr. Auch in Speyer gab es ein:2, nur daß diesmal der Gaſt das beſſere Ende für ſich hate. Die Domſtädter rechneten zwar mit einem Sieg über Oppau, aber der vorfährige Vorderpfalz⸗Kreismeiſter ließ nicht mit ſich ſpaßen. In Zweibrücken hielten ſich die Vereinigten diesmal ſchon beſſer, aber zu einem Sieg über den Sc Kaiſerslautern langte es auch ihnen nicht. Mit:2 wanderten die Punkte nach Lautern. Im Pirmaſenſer Lokaltreſſen erwies ſich der VfR als die ſtärkere Partei. Schon bei der Pauſe führten die Raſenſpieler mit 271 und ſie hielten dieſes Er⸗ gebnis auch bis zum Schluß. Die Bezirksklaſſe in Baden⸗Oſt war ſpielfrei. Kreisligaſpiele Vfs Heidelberg— Olympia Neulußheim 2 SV 1910 Handſchuhsheim— fg Ketſch 2 Eſchelbronn— Bad Rappenau 2 Leutershauſen— 46 Mannheim 8 Kurpfalz Neckarau— Hebdesheim 1 Neckarſtadt— Brüthl 5 Ladenburg— Edingen 8 Neckarhauſen— Rheinau 13 Seckenheim— Ilvesheim ausgefallen. Verſtärkung für den„Club“ Der bekannte Mlttelläufer von Wacker Leipzig, Car v⸗ Jin 2, eine ganz ausgezeichnete Kraft, will in Zukunft für den 1. Je Nürnberg ſpielen. Carolin, der Leipzig be⸗ reits verlaſſen hat, war oftmals für Leipzig und Mlttel⸗ deutſchland in Repräſentativmannſchaften tätig. Keine Fußballſpiele am 1. Oktober im Gau 13. Am 1. Oktober d. J. finden wegen des Erntedankſeſtes im Wau 13(Südweſt) keine Fußballſriele ſtatt. Die angeſetzten Trefſen werden abgeſetzt. Im Gau 12(Nordheſſen) ſind die Spiele bekanntlich aus dem gleichen Grunde ebenfalls abgeſetzt worden. 8 des Arbeitsdienſtes, übungen und Medizinballſpielen lebhaften Beifall erweckte. Intereſſant war das Hand ballſpiel, das eine Mann⸗ 6. Seite/ Nummer 442 Montag, 25. September 1933 Hamburg ſchlägt Frankfurt:2(:2) Bei ausgezeichnetem Wetter ſtanden ſich am Sonntag in Hamburg auf dem Eimsbütteler Sportplatz die Städte⸗ mannſchaften von Hamburg und Frankfurt a. M. gegen⸗ ftber. Hamburg ſpielte gegen die Sonne und war zuerſt flott im Angriff. Schon in der 2. Minute iſt eine große Chance geboten, die aber verpaßt wird, da der Torwart von Frank⸗ furt gut abwehrt. Zehn Minuten ſpäter verwandelt der Hamburger Halbrechte eine Flanke und das Spiel ſteht 110. In der 22. Minute gleicht Behning für Frankfurt auf 111 aus. In der 32. Minute iſt es wieder Behning, der einen Fehler der Hamburger Abwehr ausnutzt und das Füh⸗ rungstor für Frankfurt erzielt. In der 40. Minute ſchafſt eine Ecke vor dem Frankfurter Tor ein großes Gewühl, aus dem heraus der Ball zum Ausgleich 212 eingeſchoſſen wird. Die zweite Halbzeit bringt einen völligen Umſchwung, tudem die Hamburger insbeſondere im Sturm zu großen Leiſtungen aufliefen, wie man das ſeit Jahren nicht mehr erlebt hat. In glänzender Zuſammenarbeit der Elf wur⸗ den nun die Hamburger ſyſtematiſch in den Hintergrund gedrängt und mußten ſich trotz glänzender Verteidigung fünf weitere Tore gefallen laſſen. Schon in der ſechſten Minute kam es durch ausgezeichnetes Zuſammenſpiel des Sturms zu einem wunderbaren 20⸗Meter⸗Schuß, gegen den es keine Rettung gab. In der 23. Minute ſchoß der Mittelſtürmer auf Vorlage von halbrechts das vierte Tor für Hamburg. 14 Minuten vor Schluß brachte eine Glanz⸗ leiſtung Noacks⸗Hamburg zum:2, und 2 Minuten ſpä⸗ ter ergab wieder glänzende Zuſammenarbeit das ſechſte Hamburger Tor. Kurz vor Schluß erhöhte Politz auf:2, womit der Torreigen abgeſchloſſen war. Die Niederlage der Frankfurter iſt ebenſo verdient, wie man dies vom Siege der Hamburger ſagen kann, deren überragende Leiſtungen vor allem im Sturm dieſes Ergebnis zuſtandebrachten. In der Hamburger Mannſchaft gab es keinen ausgeſprochen ſchwachen Punkt. Alles in allem ſah man einen flotten, intereſſauten Kampf, allerdings nicht mit ganz großen Leiſtungen. Der Schiedsrichter Hund⸗Remſcheid war ſehr gut. . FIC Kaiſerslautern— Al⸗Ol Worms:1(:0) Im allgemeinen ſpielten die Wormſer Vereinigten nicht ſchlecht, aber ihr Sturm iſt für eine Gauliga⸗Mann⸗ ſchaft entſchieden zu ſchwach. Das Spiel begann gleich mit einer großen Ueberraſchung. Der Lautringer Links⸗ außen erzwingt vom Anſpiel an eine Ecke, die von Rechts⸗ außen Markert mit feinem Kopfſtoß verwandelt wird. In der 15. Minute ſchoß Zängry aus einem Gedränge heruus den zweiten Treffer für die Kaiſerslauterer. Worms ſtellt jetzt um, aber auch das nutzt nicht viel. Kurz nach der Pauſe verwandelt Markert, deſſen Strafſtöße durch außer⸗ ordentliche Wucht auffallen, einen ſolchen unheimlich ſcharf zum 3. Treffer für Koiſerslautern. Der Halbrechte Schnei⸗ der ließ ſchon bald den vierten Erfolg folgen und Mar⸗ kert erzielte wieder aus einem Strafſtoß den letzten Tref⸗ fer. Ein Foulelfmeter brachte den Gäſten kurz vor Schluß das Ehrentor. Vor 4000 Zuſchauern, die den hohen Sieg ihrer Lieblinge als willkommenes Pflaſter auf die 228⸗ Wunde von Mainz onſahen, hatte der Schiedsrichter die Spieler jederzeit in der Hand. FIC Bayreuth— SpVg Fürth:1(:0) 2500 Zuſchauer erlebten auf Bayreuther Boden eine Senſation, gelang es doch den Platzbeſitzern, gegen die Fürther Meiſterelf die Oberhand zu behalten. Bayreuth berraſchte wirklich nach der angenehmſten Seite und es hätte nicht viel gefehlt, ſo hätten die Bayreuther ſogar noch deutlicher gewonnen, denn nicht weniger als dreimal wurde ein Erfolg für die Bayreuther wegen vorheriger Regel⸗ wiörigkeiten nicht anerkannt. Bald nach Beginn gelang es ſchon dem Bayreuther Mittelſtürmer Kaſel, die Führung zu erreichen und der Rechtsaußen Müller war es, der den Ball zum zweiten Male ins Netz ſetzte. Nach dem Wechſel beherrſchten zwar die Fürther einige Zeit wieder den Kampf, konnten aber nicht vermeiden, daß Kaſel auf:0 erhöhte. Dann erſt gelang den Fürthern durch Frank der Ehrentreffer. Ausgezeichnet hielt ſich bei Fürth noch die Verteidigung mit dem alten Internationalen Hagen, während im übrigen aber die Leiſtungen manchen Wunſch offen ließen, ſo daß es verſtändlich erſcheint, daß diesmal die Bayreuther, die mit größter Energie kämpften, die Partie zu ihren Gunſten entſcheiden konnten. Schieds⸗ richter Gradl leitete gut. Wacker München— Fc München:2(:1) Etwa 5000 Zuſchauer ſahen dieſes Lokaltreffen im Mün⸗ chener 1860er Stadion, das die neue Club⸗Mannſchaft knapp und glücklich zu ihren Gunſten entſcheiden konnte. Der Verlauf des Kampfes, der vor allem die beiden Verteidi⸗ gungen in guter Form ſah, war jederzeit offen und hätte ebenſogut einen Erfolg der Wackerelf bringen können, die Nene Mannheimer Zeitung Morgen⸗Aus gabe Ein intereſſantes Fußball-Städteſpiel übrigens wieder ihren früheren Halbrechten Köppl ein⸗ geſtellt hatte, der alſo nicht nach Berlin verzogen iſt, ſon⸗ dern in der Heimt blieb. Die Leiſtungen der beiden Deckungsreihen waren recht unterſchiedlich; beim Elub war im geſamten das Können der Läuſer etwas beſſer und mit ausſchlaggebend für den Erfolg, für den ſchließlich doch auch noch die beſſere Schußkraſt der Stürmer von entſcheidender Bedeutung wurde, denn der Wackerangriff pflegte zu wenig Zuſammenarbeit und ließ in entſcheidenden Momenten auch den Torſchuß vermiſſen. Nachdem es beiderſeits ſchon mehrere Ecken gegeben hatte, kam nach halbſtündiger Spiel⸗ dauer der Club⸗Halblinke Schimanek zum Führungstreſ⸗ fer für den Club und erſt wenige Sekungen vor der Halb⸗ zeit vermochte der Wacker⸗Mittelſtürmer Fiſcher auszuglei⸗ chen. Nach dem Wechſel verſuchte es Wacker mit einer Um⸗ ſtellung im Angriff, konnte dadurch zwar zeitenweiſe das Kommando im Feloſpiel übernehmen, aber der Fc kam durch den Halbrechten Schmidthofer zum Siegestreffer Stuttgarter SC und Ulm 94 ſpielten:2 In dieſem techniſch recht guten und ungemein feſſelnden Kampf hatten die Gäſte aus Ulm Glück, daß ſie wenigſtens zu einem Punkt kamen. Während der Sportklub mit einem prächtigen Spiel während drei Viertel der Zeit im Angriff lag, enttäuſchten die Ulmer, denen man nach ihrem Sieg über die Stuttgarter Kickers mehr zugetraut hatte. Die Gäſte ſpielten von Beginn an zu defenſiv, vor allem wirkte das Spiel ihres Mittelläufers. der ſtets zu weit zurückhing, ſehr nachteilig aus. Auch die Verteidigung Ulms war un⸗ ſicher, ſie konnte von Glück ſagen, daß Keck im Tor ſo muſtergültig arbeitete. Allerdings kam ihr auch zuſtatten, daß der Stuttgarter Angriff bei allem Angriffsſeuer doch Enſchlußkraft und Schußkönnen vermiſſen ließ.— Ulm ging nach ſechs Minuten durch Maier in Führung. Wenig ſpäter ließ der SC. einen Elfmeter aus. Ulm erhöhte dann in der 20. Minute durch Walzenberger, während der SC. in der 30. Minute im Anſchluß an die 5. Ecke durch Hetterich zum erſten Gegentreffer kam. Nach der Pauſe ver⸗ paßte Stuttgart viele Chancen, Lediglich durch ein Eigentor des linken Ulmer Verteidigers konnte der Ausgleich er⸗ zielt werden. Vor 4000 Zuſchauern leitete Knecht⸗Reutlingen den Kampf in der erſten Halbzeit muſtergültig, ſpäter wurde er ſehr unſicher. München 1860— FC 05 Schweinfurt:1(:0) Man war in München auf dos Erſcheinen der Schwein⸗ furter ſichtlich geſpannt, doch wurde man beim Antreten derſelben etwas enttäuſcht. Die Schweinfurter waren ge⸗ zwungen, ohne ihre beiden beſten Spieler Teufel und Rühr anzutreten. Die dadurch bedingte Umſtellung im Sturm beeinflußte die Leiſtungen ſichtlich. In der erſten Halbzeit waren die Schweinſurter noch recht gefährlich, ve den es aber in keiner Weiſe, die oft zahlreich vor⸗ handenen Gelegenheiten auszunutzen. 1860 mit der ſtärk⸗ ſten Elf lieferte nach der Pauſe eine recht gute Partie, vor allem ſah man recht erfolgreiches Stürmerſpiel. 1860 hatten mit ihren Angriffen bedeutend mehr Glück. In der 22. Minute erzielte der rechte Läufer Stock die:0⸗ Führung. Nach der Pauſe erhöhte Gſchwind in der 13. Minuten den Vorſprung auf:0. Noch dieſem Vorſprung der Münchener ließen die Schweinfurter merklich nach. 1860 erzielte durch Stiglbauer den dritten Treffer. Durch Einzelleiſtung des Halblinken kamen die Schweinfurter dann zu ihrem Ehrentreffer, aber wenige Minuten vor Schluß ſchoß Lochner den vierten Treffer der Münchener. Beginn der Rugby-Saiſon in Süddeutſchland Rudergeſellſchaft Heidelberg— Verein f. Volksſport Hannover 516 Nach der Sommerpauſe beginnt wieder die Saiſon der Rugbyſpieler, die während den Sommermonaten anderen Sportarten huldigen. Nur im Norden gibt es keine Unter⸗ brechung im Rugby; aber ſonſt hat faſt an allen Orten nach der guten Tradition der Rugbyball geruht. Sportliche Rüh⸗ rigkeit in Ehren. Der ſportliche Wert von Rugbykämpfen in den Hochſommermonaten iſt ein ſehr begrenzter! Wie bei jedem Saiſonbeginn, haben ſich einige Aende⸗ rungen im Spielermaterial ergeben. Jüngere Kräfte werden herangezogen und ausprobiert. Bei dem heutigen Spiel war RG. genötigt, zwei ihrer beſten Stürmer zu erſetzen; der Erſatz paßte ſich gut ein, überhaupt konnte., zu⸗ mal man am Anfang der Saiſon ſteht, wenigſtens in der erſten Halbzeit gut gefallen und ſie würde zweifellos zu einem Sieg gekommen ſein, wenn der Ball bei der Ver⸗ wandlung des Sprungtrittes nicht an der Querlatte ab⸗ geprallt wäre. Volksſport Hannover, der vor kurzem im Verbandsſpiel den Deutſchen Meiſter Hannover 1897 beſiegen konnte, hatte eine ſehr flinke, energiſche Fünfzehn zur Stelle, die mit großen Siegesausſichten in den Kampf ging, jedoch mußte man die Feſtſtellung machen, daß die Mann⸗ ſchaft, die an und für ſich einen guten Eindruck hinterließ, in des Gegners Malfeld nicht die genügende Entſchloſſen⸗ zeit zeigte; auch war ihr Handͤſpiel zeitweiſe mangelhaft und unſicher, ſo daß ein flinker Gegner, wie es die RG. iſt, leicht zu Erfolgen hätte kommen können. Der beſte Spieler überhaupt war ihr Schlußmann Boy, der faſt jeden gegneriſchen Angriff zum Stoppen brachte und wiederholt verſuchte, die feindliche Linie zu durchbrechen. Der Spielverlauf war vor der Pauſe ziemlich ausge⸗ glichen. Heidelberg drängte anfänglich etwas mehr, wurde jedoch durch raumbringende Tritte des Schlußſpielers ins eigene Lager verwieſen, wo H. mit gefährlichen Vorſtößen aufwartete. Straftritte wurden auf beiden Seiten nicht verwandelt. Hannover kommt durch Huxold zu einem Ver⸗ ſuch, dem RGH. einen Verſuch nach der Pauſe entgegenſetzt; während Hannover die Verwandlung zum Treffer miß⸗ lingt, kann Forſtmeyer die Erhöhung vollführen. H. geht gegen Schluß noch mächtig aus ſich heraus und ihr bewähr⸗ ter Schlußſpieler ſtellt durch das Verwandeln eines Straf⸗ tritts den ſehr knappen Sieg ſicher. We. Um den Internationalen Rugbyverband Blättermeldungen zufolge wurde kürzlich bei den internationolen Studentenſpielen in Turin ein Inter⸗ nationalen Rugby⸗Verband gegründet. Der deutſche Verband hatte entgegen der Meldung, ſeine Zuſtimmung nicht gegeben, weil er davon gar nichts wußte. Weiter wurde gemeldet, daß der Führer des Deutſchen Rugby⸗Verbandes in das Komitee gewählt worden ſei, was an zuſtändiger Stelle ebenfalls nicht bekannt iſt. Neuerdings wird bekannt, daß Frankreich die von ſeinen beiden Vertretern in Tu⸗ rin getroffenen Vereinbarungen nicht onerkennt. Der Internationale Verband, gegründet von Italien, der Tſchechoſlowakei und Spanien(Rumänien hatte ſeine Zuſtimmung gegeben), hat damit keinerlei Bedeutung mehr, wenigſtens ſolange nicht Frankreich und Deutſchland, natürlich auch England und ſeine Kolonien, dabei ſind. Die Beſtrebungen, die beſonders von Frankreich und Deutſchland ausgehen, und die die Gründung eines inter⸗ nationalen Verbandes am 1. Januar kommenden Jahres in Paris vorſehen, werden von den intereſſierten Län⸗ dern aufrecht erhalten. Wir wir bereits meldeten, werden alle rugbyſpielenden Länder der Welt, alſo auch England und ſeine Kolonien, die Vereinigten Staaten uſw. ein⸗ geloden werden. Fußball in England Everton ſchlägt Arſenal:1— Schwere Niederlagen der Neulinge. Der Hauptſchlager der engliſchen Fußballſpiele an Samstag war das Zuſammentreffen des Meiſters Ar⸗ ſenal mit dem Pokalſieger Everton. Vor einer Re⸗ kordzuſchauermenge zeigte ſich Everton als durch⸗ ſchlagskräftiger und ſiegte mit:1 Toren. Everton hat dadurch ſeine Stellung in der Tabelle, wo er bisher ziem⸗ lich am Ende rangierte, ſtark verbeſſert. Schlecht erging es diesmal den beiden aufgeſtiegenen Vereinen Totten⸗ ham Hotſpur und Stoke City. Beide wurden auf eigenem Platze empfinoͤlich geſchlagen. Die Hotſpurs ver⸗ loren gegen Liverpool mit:3 und Stoke City ließ ſich von Derby County gar mit:4 abhängen. Do auch der bisherige Zweite der Tabelle, Hudders field Town, von den Wolverhampton Wanderers mit:5 beſiegt wurde, erfuhr die obere Hälfte der Tabelle eine kleine Umgeſtaltung. Die Führung hat nun Portsmouth, das über Sheffield United mit :1 erfolgreich ſein konnte. Dann folgen Tottenham Hot⸗ ſpur, Huddersfield Town, Leiceſter City und Aſton Villa mit je acht Pluspunkten. In der zweiten Liga wurde der Tabellenerſte Preſton Northend von Weſtham United mit dem ſenſotionellen Reſultat von:0 geſchlagen. Auch Notts County und Grimsby Town, die bislang den zweiten und dritten Platz einnehmen, mußten Nieder⸗ lagen erleiden. Dagegen konnten die Bolton Wan⸗ derers durch einen:2⸗Sieg über Brentfort Ful⸗ ham durch ein:0 über Lincoln City und Port Wabe durch einen:1⸗Erfolg gegen Grims by To wn mit je 10 Pluspunkten zu Preſton Northend an die Spitze vorrücken. 3 In Schottland feſtigte Motherwell ſeine erſte Queens Park. Aberdeen ſchlug Hibernians mit 21 und die Rangers fertigten Dundee knapp mit:0 ab. Die Ergebniſſe: 1. Liga: Aſton Villa— Sunderland:1; Blackburn Rovers— Sheffield Wednesday:1; Everton— Arſenal :1; Leeds United— Weſthromwich Albion:0; Lefceſter City— Chelſea:1; Middlesbrough— Mancheſter Citi :1; Neweaſtle United— Birmingham:0; Sheffield United— Portsmouth:1; Stoke Cily— Derby County :4; Tottenham Hotſpur— Liverpool:8; Wolverhampton Wanderers— Huddersfield Town:2. 2. Liga: Blackpool— Swanſea Town Zu; Bolton Wanderers— Prentford:2; Bradford City— Nokts County:1; Fulham— Lincoln City:0; Grimsby Town gegen Port Vale:2; Hull City— Bury:1; Mancheſter United— Burnley:2; Nottingham Foreſt— Bragoöford :0; Plymouth Argyle— Oldham Athletic:0; Southamp⸗ ton— Millwald:3; Weſtham United— Preſton Northend:0. Schottland: Aberdeen— Hibernians:1; Clyde— St. Mirren:0; Falkirk— Ayr United:3; Hamilton Aca⸗ demicals— Third Lanark:2; Hearts— Cowdenbeath:4 Kilmarnock— Airödrieonians:1; Queens Park— Motherwell:5; Queen of South— Partik Thiſtle:8; Glasgow Rangers— Dundee:0; St. Johnſtone— Celtic Glasgow:1. hotkey-Auswahljpiel in Mannheim Baden— Mannheim 611(:1) Am Samstag nachmittag hatte man auf dem in beſtem Zuſtand befindlichen Platze des VfR am Flughafen Ge⸗ legenheit, die vorläufige badiſche Mannſchaft, die den Gau Baden gegen Bayern vertreten ſoll, im Kampfe mit einer aus Spielern der verſchiedenen Mannheimer Vereinen zu⸗ ſammengeſetzten Mannſchaft zu ſehen. Die gezeigten Lei⸗ ſtungen entſprechen leider nicht den gehegten Erwartungen, da auf beiden Seiten die große Linie fehlte und das Spiel nur zeitweiſe ein höheres Niveau zeigte. Vor allem die Mannheimer Vertretung fand ſich nie zu einer Einheit zu⸗ ſammen, nur wenige Spieler erreichten hier ihre gewohn⸗ ten Leiſtungen. Unter dem ſchwachen Spiel des Gegners litt natürlich auch die badiſche Mannſchaft, die kaum ge⸗ zwungen war, ganz aus ſich herausgehen zu müſſen. Daß die Elf mehr kann, wie ſie zeigte, merkte man aber in Augenblicken, in denen ſie ihre Zurückhaltung ablegte und ihre Durchſchlagskraft erkennen ließ. Beide Mannſchaften traten in folgender Aufſtellung an: Baden: Schäfer(MT); Greulich(TV 46), Kulzinger (Vfgt); Peter 1, Kerzinger, Rudiſole; Horn(fämtl. HC), 7 Geyer(Big), Peter II(SCs), Bauer(TH 78), Stieg (SC).. Mannheim: Witthrock(TV 46); Mayer(VfR), Linder (beide MT), Mohr (Germ.); O. Laukötter, Bechtold 0 Baunach, Heiler (Bf); Wöber, Hochadel(beide Germ.), (beide Vff), Weber(TV 46). i Das Gerippe der badiſchen Mannſchaft ſtellte der HEß, von dem allein 6 Spieler mitwirkten. Ein ſchwacher Punkt war in der Elf nicht zu entdecken, lediglich Greulich zeigte ſich noch nicht in Hochform. In der Hintermannſchaft über⸗ 1. Mannheimer Arbeitsdienſt-Sportfeſt Außerordentliche Beteiligung— Sehr gute Leiſtungen des Arbeitsdienſtes und der SA- Sportler Die erſte große Sportveranſtaltung des Mannheimer Arbeitsdienſtes wurde in jeder Beziehung zu einem ganz großen Erfolg. Ausgezeichnete ſportliche Leiſtungen, gute Organiſation und ein überraſchend guter Beſuch waren die Hauptmerkmale. Bereits der Sonntag vormittag brachte im Stadion lebhaften Betrieb. Ein leicht⸗ athletiſcher Vierkampf und ein Geländeſport⸗Fünfkampf vereinte die beſten Turner und Sportler der Mannheimer Vereine, des Arbeitsdienſtes und der SA. Sieger im Vierkampf wurde mit 74 Punkten Abel(Vfe Neckarau) vor Reiſer(PSV) 71 P. und Lehner(TV Waldhof) 68 P. Nicht weniger als 120 Teilnehmer hatte der Fünfkampf aufzuweiſen, für welchen als 1. Preis ein Fahrrad und ein Radiobapparat geſtiftet worden war. Hüß(Kaſ. Sandt.) und Spengler(AD Käfertal) endeten ſchließlich mit 117 P. in totem Rennen auf dem 1. Platz vor Haas(PSV Mhm.) 114 Punkte. Den Höhepunkt bildeten die Wettkämpfe des Nach⸗ mittags, die mit einem Aufmarſch des geſamten Ar⸗ beitsdienſtes und der Flaggenparade eingeleitet wurde. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließen die exakten Freiübungen, die von 800 Mann vorgeführt wurden. In den leichtathletiſchen Wettkämpfen ſah man präch⸗ tige Kämpfe. Die 100 Meter gewann Neckermann(SA 13/17) in der guten Zeit von 11 Sek., die 800 Meter holte ſich gleichfalls überlegen Hein(fs Neckarau) in 201,6, während die 1500 Meter nach Kampf Broos(PSV) in Front ſah. Die 4 mal 100 Meter Staffel war dem PSV in 45,4 nicht zu nehmen, während die abſchließende 10 mal 250 Meter Staffel Dan Mannheim vor SA 12/171 und AD Kaſerne Sandtorf gewann. Einen guten Eindruck hinterließen die Ein lagen der mit ſeinen Ordnungs⸗ ſchaft des Arbeitsdienſtes mit der Elf des TV 1846 im Kampfe ſah. Als Mannſchaft waren die Turner zwar etwas beſſer, aber bei dem AD ſtanden mit Gengler und Zimmermann 2 Leute des Deutſch. Meiſters Waldhof in der Mannſchaft. Bei Halbzeit führte der TV noch:2 und ſpäter:4 und:6, aber im Endkampf erzwang der Ar⸗ beitsdienſt doch noch den Ausgleich.:8. Zum Abſchluß der Veranſtaltung hatte der Bezirks⸗ leiter Stoble des Arbeitsdienſtes noch Gelegenheit, den Förderer des Mannheimer AD, Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger, begrüßen zu können. Dann fand der Tag mit einer Preisverteilung ſeinen Abſchluß, zu der der AD noch einmal aufmarſchierte. Ueberraſchend groß war die Zahl der geſtifteten wertvollen Preiſe, ſo daß in jeder Konkurrenz eine große Anzahl Teilnehmer mit Ehren⸗ preiſen bedacht werden konnte. f Ergebniſſe: Leichtathletiſcher Vierkampf: 1. Georg Abel⸗VſeL. Neckarau 74 Punkte, 2. Reiſer⸗PSV. Mannheim 71., 3. Lehner⸗ TV. 1877 Waldhof 68., A. Neckermanu⸗SA⸗Sturm 13/171 62 P. Diskuswerfen: 1. Haas⸗PSV. Mannheim 33,65 Meter, 2. Luſt⸗A D. Sandt. Bruch 31,90 Meter, 3. Biſchoff:⸗A D. Reißinſel 30,20 Meter, 4. Hintenach⸗AD. Kaſerne Sandt. 20,30 Meter. Geländeſport⸗Fünfkampf: 1. Hüß⸗A D. Kaſerne Sandtorf 117 Punkte, 1. Spengler⸗A D. Käfertal 117., 2. Haas⸗PSV. Mannheim 114., 3. Biſchoff⸗A D. Neckarau 110., 4. Hans Büthe⸗AD. Sandt. Bruch 106 Punkte. 100 Meter⸗Lauf: 1. Neckermann⸗SA⸗Sturm 13/171 11 Sek., 2. Strauß⸗PSV. Mannheim 11,7 Sek., 3. Wormer⸗SA 12/171 11,8 Sek., 4. H. Büthe⸗A D. Sandt. Bruch 12 Sekunden. 800 Meter⸗Lauf: 1. Hein⸗Vfs. Neckarau 201,6, 2. Baiſch⸗ Mannheimer Kanuſport Oſt:07,5, 3. Steil⸗PSV. Mhm. :12,1, 4. Hoter⸗PSV. Mhm. 213,2. 400 Meter⸗Lauf für Vereine: 1. Abel⸗Vfe. Neckarau:51,6, 2. Stegmüller⸗PSV. 55,4, 3. Ludwig⸗Vfe. Neckarau 55,6, 4. Oechsner⸗A D. Käfer⸗ tal 58,3. 1500 Meter⸗Lauf: 1. Groß⸗PSV. Mhm. 432,7 Minuten, 2. Ullrich⸗Lg. Weinheim 4,37 Min., 3. Keller⸗ SA 12/171:37,63 Min., 4. Kuhn⸗Lg. Frieſenheimer Inſel 4,41 Min. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: 1. Poſtſport Mannheim 45,4 Sek., 2. KKV. Columbus 47 Sek., 3. SA⸗Sturm 12/171 47,5 Sek., 4. Lg. Sandt. Bruch 47,7 Sek. 10 mal 250 Meter⸗ Staffel: 1. DK. Mannheim:27,2 Min., 2. SA⸗Sturm 12/171:41,5 Min., 3. Lg. Kaſerne Sandtorf:42,1 Min., 4. KKV. Columbus 5,46 Min. Der Gepäckmarſch des Arbeitsdienſtes 39 Manunſchaften am Start— Hervorragende Leiſtungen 5 Gepäckmärſche ſind in der letzten Zeit an der Tages⸗ ordnung. Dieſe jetzt beſonders gepflegte Sparte der Lei⸗ besübung hat ſich bereits einen feſten Platz in der Sport⸗ bewegung geſichert. Ausdauer, Taktik, Kameradſchaft ſind in erſter Linie erforderlich, um zu einem Erfolge kommen zu können. Schlagend wurde dies am Samstag nachmittag bei dem großen Mannſchaftsgepäckmarſch bewieſen, den der Arbeitsdienſt als Auftakt zu ſeinem erſten großen Sportfeſt veranſtaltete. Bereits um 3 Uhr herrſchte vor dem Roſengarten keb⸗ hafter Betrieb. Nach und nach rückten die einzelnen Ko⸗ lonnen des Arbeitsdienſtes, der SA und SS und des Stahlhelms an und als pünktlich um 4 Uhr der erſte Start⸗ ſchuß fiel, ſäumte auch eine große Zuſchauerzahl die Stra⸗ ßen. Nicht weniger als 39 Mannſchaften mit 266 Leuten ſtellten ſich dem Start, ſo daß derſelbe in 3 Abteilungen durchgeführt werden mußte. 4 Uhr,.06 und.13 Uhr wurden die einzelnen Abteilungen abgelaſſen, ſo daß ſich zwiſchen den einzelnen Gruppen eine Art Verfolgungs⸗ rennen herausbildete. Jede Mannſchaft beſtand aus ſieben Leuten, von denen mindeſtens 5 geſchloſſen das Ziel paſſie⸗ ren mußten. 20 Kilometer waren zurückzulegen und ab⸗ wechſlungsreiche Kämpfe brachte dieſe lange Strecke. Sehr verſchieden war die Taktik der einzelnen Mannſchaften. Während einzelne Mannſchaften ſich ſchon bald nach dem Start auflöſten, um getrennt das Ziel zu erreichen, wo ſie dann auf ihre nachkommenden Kameraden warten mußten, um geſchloſſen durch das Ziel gehen zu können, war bei anderen Mannſchaften die Zuſammenarbeit und Kamerad⸗ ſchaft bewundernswert. Die ſtärkeren Leute waren be⸗ ſtrebt, die ſchwächeren zu führen und mitzuſchleppen. Sehr verſchieden war das Bild am Ziel, wo ſich gegen 6 Uhr eine große Zuſchauermenge eingefunden hatte. Während manche Mannſchaften nur mit den letzten Kräften, gingen andere wieder im Marſchſchritt mit einem Lied auf den Lippen durch das Ziel. Der Kampf um den Endſieg war auf dem letzten Teil der Strecke ſehr intereſſant. An der Spitze lag SA 12/171, aber aus der 2. Abteilung arbeiteten ſich Weinheim und Kaſerne Sandtorf immer mehr nach vorne. Die SA⸗ Mannſchaft ging ſchließlich wohl als 1. durch das Ziel, aber nur 1 Minute zurück folgte Sandtorf, das 6 Minuten ſpäter abgegangen war und dadurch 1. Sieger wurde. Die Ergebniſſe: 1. AD Kaſerne Sandtorf:24:28; 2. AD Weinheim :26:40) 3. SA⸗Sturm 12/171:29; 4. AD Hermann⸗ Göring⸗Kaſerne 2. Abtlg.:30:07; 5. SA⸗Sturm 13/171 :30:67 6. AD Friedrichsfeld:31:55; 7. AD Frieſenheimer Inſel 2182. Schweden— Norwegen:0(:0) In Os lo wurde am Sonntag vor nicht weniger als 35 000 Zuſchauern der Fuß ball⸗Länderkampf zwi⸗ ſchen Schweden und Norwegen im Beiſein der norwegiſchen Königsfamilie durchgeführt. Der Kampf entſprach durch⸗ aus nicht den Erwartungen. Schwedens Halbrechter zällgren konnte in der erſten Halbzeit den einzigen effer dieſer Begegnung erzielen. In Gävle fand der Länderkampf der beiden B⸗National⸗ nrannſchaften ſtatt. Hier konnte Norwegen mit 514 ge⸗ winnen. Kreß ſpielt wieder repräſentativ Auf Wunſch des Reichsſportführers v. Tſchammer und Oſten findet anläßlich des„Feſtes des deutſchen Oſtens“ am 1. Oktober in Breslau ein Fußballſpiel zwiſchen den Gaumannſchaften von Schleſien und Sachſen ſtatt. Sachſen läßt ſich in der Hauptſache durch den Dresdner Sc vertreten und beſonders bemer⸗ kenswert iſt dabei die Tatſache, daß zum erſten Male nach ſeiner Disqualifikation der Frankfurter Willibald Kreß, der bekanntlich jetzt für den DS ſpielt, wieder in einer Repräſentativmannſchaft mitwirkt. ragte Kulzinger, der ein ausgezeichnetes Spiel lieferte, während Schäfer im Tor kaum Gelegenheit hatte, ſein Können zu zeigen. Hervorragend im Aufbau war die Läu⸗ ferreihe, vor allem Kerzinger in der Mitte zeigte ein durch⸗ dachtes Spiel. Die Angriffsreihe hatte ihr Glanzſtück wie⸗ der einmal in Peter II, der als Sturmführer kaum zu halten war und wieder einige Tore auf ſein Konto brachte. Zwei ſchnelle Flügel, die allerdings nach der Pauſe ſich nicht mehr voll einſetzten, trugen die Angriffe immer wie⸗ der vor das gegneriſche Tor, präziſe Flanken ſchufen ſichere Torgelegenheiten, ſo daß ſchließlich der hohe Sieg begreif⸗ lich erſcheint. Die Mannheimer Mannſchaft, die mit wenigen Aus⸗ nahmen nur aus Erſatzleuten beſtand, kam gegen das überlegene Spiel der badiſchen Mannſchaft nur ſehr ſchwer auf! Die einzelnen Spieler verſtanden ſich vor allem zu⸗ meiſt nicht, ſo daß fließende Kombinationen nur ſehr ſelten waren. Die Hauptarbeit hatte die Hintermannſchaft und die Deckungsreihe zu leiſten, die vollauf beſchäftigt war, die zahlloſen Angriffe der gegneriſchen Fünferreihe zu zerſtören, ſo daß an Auſhau kaum gedacht werden kannte. Eine rieſige Arbeit leiſtete Bechtold als Mittel⸗ läufer, der unermüdlich, aber oft vergebens beſtrebt war, die Kombinationen des Gegners zu unterbinden. Am beſten ſchlug ſich in der Mannheimer Elf noch oͤte Hinter⸗ mannſchaft, in der vor allem Mayer einen guten Tag hatte. Auch Linder hielt ſich überraſchend gut, während Wittbrock im Tor einige ausgezeichnete Paraden zeigte, Die beſte Figur im Mannheimer Sturm gab noch Bau⸗ nach ab. Allerdings gelang es nicht, die beiden Flügel zu einer Zuſammenarbeit zu bringen. Zudem vergaßen die Holbſtürmer oft, die Läuferreihe etwas zu unterſtützen und ſie zu entlaſten, was in dieſem Spiel ihre Hauptauf⸗ gabe hätte ſein müſſen. Bis Halbzeit lag Baden bereits 31 in Führung. Auch nach der Pauſe ſchoß die Mannſchaft 3 Tore, während die Einheimiſchen ganz leer ausgingen, ſo daß es bei dem :1⸗Sieg der badiſchen Elf blieb.. TV Mannh. 1846— Schwarz⸗Weiß Worms 422(371 Schwarz⸗Weiß Worms, eine in Mannheim beſtbekannte Mannſchaft, ſtellte ſich am Sonntag vormittag auf dem Turnvereinsplatze zum erſten Male in dieſer Saiſon vor. Nach der letzten Niederlage der 1846er gegen Germania war man auf das Abſchneiden der Elf beſonders geſpannt, denn die Gäſte ſpielen im linksrheiniſchen Hockey eine gute Rolle. Obwohl die Mannheimer wieder gezwungen waren, mit Erſatz anzutreten, kamen ſie diesmal zu einem ſchönen :2⸗Siege, der auch dem Spielverlauf nach durchaus ge⸗ recht war. Die Mannheimer waren vom Anſpiel an leicht über⸗ legen und erzielten ſchon bald durch Hottenſtein, der eine ſteile Vorlage von Seidel ſchön aufnahm, das Führungs⸗ tor. Eine lange Ecke gab den Gäſten jedoch Gelegenheit, aus einem Gewühl vor dem Tor heraus den Ausgleich zu erzwingen. Zwei weitere Tore von Hottenſtein und Sei⸗ del, beide Male auf eine Flanke von links hin erzielt, brachten jedoch die Mannheimer bis Halbzeit:1 in Front. Nach der Pauſe wurde das Spiel ziemlich ausgeglichen, wenn die Einheimiſchen auch ſters das ſchönere Hockey zeigten. Seidel ſchoß Mitte der 2. Halbzeit noch ein 4. Tor, jedoch faſt mit dem Schlußpfiff zuſammen führte ein Durch⸗ bruch der Wormſer zum 2. Tor der Gäſte. Die Mannheimer zeigten ſich techniſch ihren Gegnern klar überlegen. Sie verloren ſich jedoch zu oft in nutzloſe Kleinarbeit und vergaßen darüber, daß das Torſchießen das Ziel ſein ſoll. Solange der Sturm Flügelſpiel trieb, klappte es ausgezeichnet und dann fielen auch Tore, manth⸗ mal glaubt der Innenſturm ſich allein Surchſetzen zu können und dann war es mit erfolgbringenden Kombina⸗ tionen aus. Einen ſtarken Rückhalt hatte der Sturm aller⸗ dings in der Läuferreihe, die den Angriff immer wieder mit brauchbaren Vorlagen verſah. Die Hintermannſchaft der Mannheimer hatte keine allzu ſchwere Aufgabe zu be⸗ wältigen, immerhin brachten einige gefährliche Angriffe des Gegners eine gewiſſe Verwirrung in ihr Spiel. Schwarz⸗Weiß Worms ſtellte eine etwas unausgeglichene Elf ins Feld. Neben einigen ſehr guten Kräften ſtanden wieder andere Spieler, die kaum Durchſchnitt waren. Ihr Spielſyſtem war daher auch mehr auf Einzelleiſtungen ein⸗ geſtellt. Auch mit dem Zuſpiel haberte es manchmal ſtark, die Durchbruchstaktik des Sturmes ließ dies jedoch we⸗ niger augenſcheinlich werden. Die Stärke der Gäſte war der Eifer der Spieler und der Drang nach dem Tore, der auch zu zwei Toren führte. Die beſten Leute waren linker Verteidiger, Mittelläufer und im Sturm Mitte und Halblinks. ——,————....——.... ä Hauptſchriftleiter: 5. A. Meißner„ Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: K. Ehme Feuilleton: C. O. Eiſenbart„ Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport: i. V. K. Ehmer- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche 1 J Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und V Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, 7 1. 48 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückfendung nur bei Rückporke Poſition durch einen:1⸗Sieg über den Amateure lub Kam terni entge ſulta N wied Man Spot ner Leiſt Schü und n r Weitſprung, Kugelſtoßen und Schleuderball) Tod Hockenheim 556 Punkte. Staffel ſieht den Turnverein 1846 mit 781 Punkten vor dem TV Waldhof mit 531 Punkten. Montag, 25. September 1933 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe 7. Seite(Nummer 442 Mannheimer Klubkampf im Ningen Bf 86 Mannheim— Germania Bruchſal:10 Der augenblicklich rührigſte Verein des Bezirks in der Durchführung von Mannſchaftskämpfen im Ringen, der BfK 86 Mannheim, hatte am Samstag abend im gut⸗ beſuchten Zähringer Löwenſaal den mittelbadiſchen Ober⸗ ligameiſter Germania Bruchſal zu Gaſt. Während die Gäſtemannſchaft bis auf Naß n er, der durch Kon⸗ rad vollwertig erſetzt war, antreten konnte, mußten die 88er wiederum mit 3 Erſatzleuten in den Kampf gehen. Aber trotz dieſes Nachteils wäre den Mannheimern die Revanche für die vor einigen Wochen in Bruchſal erlittene knappe:9⸗Niederlage glatt gelungen, wenn nicht W̃ a lz durch einen großen Fehler im Kampf gegen J. Schned⸗ der den Sieg aus der Hand gegeben hätte. So gelangte Bruchſal auch diesmal mit Glück zu einem unverdienten 10:9⸗Sieg. Unverdient deshalb, weil dem ſonſt ſehr guten Kampfrichter Biundo⸗Sp.⸗V. 06 Mannheim, die Schul⸗ terniederlage des Bruchſaler Bantamgewichtlers Fer i tz entgangen war. Dem Kampfverlauf nach müßte das Re⸗ ſultat 919 unentſchieden lauten. Wie nicht anders zu erwarten war, bot der Kampfabend wieder ausgezeichneten Ringſport. Beſonders die dem Mannſchaftstreffen vorausgegangenen Kämpfe, zu denen Sportverg. 1884 und Sportverein 06 Mannheim die Geg⸗ ner ſtellten, zeigten wiederum ſelten ſchöne und ſpannende Leiſtungen. Erfreulicherweiſe kamen diesmal auch die Schüler zu Wort und fanden durch manche gute Leiſtung und ihr tapferes Ringen den Beifall der Zuſchauer. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Klefenz⸗8o— Hemeier⸗84. Klefenz dik⸗ tierte von Beginn an den Angriff und brachte ſeinen tech⸗ niſch guten Gegner mit Armzug aus dem Stand, durch Unterhüftſchwung und Abfangen wiederholt in die Brücke und der Niederlage nahe. Bei einem Unterhüftſchwung lag Hemeier eher wie nicht kurz auf den Schultern. Im übrigen konnte er ſich immer wieder retten, mußte aber Klefenz, der bei dieſem Kampf ganz hervorragend war, einen überlegenen Punktſieg überlaſſen.— Federgewicht: Krauter⸗86— Adam⸗84. In der erſten Halbzeit gelingt Adam ein Ausheber und holt ſich damit die Führung. Die Angriffe des 86ers ſcheitern an der kraftvollen Abwehr eines ſtarken Gegners, der Punktſieger wird.— Feder⸗ gewicht: Trabold⸗86— Gerſtner⸗ Sp. V. 06. Beide liefer⸗ ten einen ſelten wechſelvollen und ſpannenden Kampf. Ein Kampfbild löſt das andere ab und wiederholt bringt einer den andern hintereinander der Niederlage nahe und immer wieder retten ſich beide durch ausgezeichnete Brückenarbeit. Am Schluſſe iſt der 86er mit 98 große Wertungen, was ſelten in einem Kampf vorkommt, verdienter Punktſieger. Leichtgewicht: Mäurer⸗86 beſiegt ſeinen Klubkameraden Wachter mit Armdurchzug in.35 Minuten.— Halbſchwer⸗ gewicht: Baſting⸗86— Schnebele⸗Sp. V. 06. Baſting hielt ſich trotz des Gewichtsunterſchieds von 13 Pfund recht gut. Ein ſeitlicher Untergriff von Schnebele endet zum Glück „kampf Schneider parterre zwingt, für Baſting außerhalb der Matte. Am Mattenrand wird der 05er übertragen und kommt flüchtig in die Brücke. Immerhin hat der Gaſt mehr vom Kampf und wird Punkt⸗ ſieger. Bautamgewicht: Lehmann⸗86— Fritz⸗Bruchſal. Nach kurzem Standkampf folgt eine Soubleſſe von Lehmann, die den Gaſt über den Kopf drehen ſah. Dann wird der Bruch⸗ ſaler mit prächtigem Selbſtfaller von Lehmann in die Brücke gebracht, kann ſich aber unter größten Anſtrengun⸗ gen daraus retten. Rückfaller und Ausheber gefährden er⸗ neut den Gaſt. Mit Soubleſſe und Aufreißer erhöht Leh⸗ mann ſeinen Vorſprung. Fritz hat nichts mehr zu beſtellen und wird mit einem Rückwurf platt auf die Schultern ge⸗ worfen, was aber dem Kampfrichter entgeht. Lehmann muß ſich mit einem hohen Punktſieg begnügen.— Feder⸗ gewicht: Hecker⸗836— de Roſſi⸗Bruchſal. Hecker geht gleich aufs Ganze, hat aber mit zwei Hüftſchwüngen, die außer⸗ halb der Matte landen, zunächſt kein Glück. Jedoch gleich darauf wird der Bruchſaler mit einem prächtigen Selbſt⸗ faller von Hecker in.23 Minuten auf eine Schulter ge⸗ worfen und mit unwiderſtehlicher Gewalt auch auf die an⸗ dere Schulter gedrückt. Stürmiſchen Beifall gab es für dieſe Glanzleiſtung.— Leichtgewichl: Münch⸗86— Konrad⸗ Bruchſal. Der ausgezeichnete Bruchſaler überrumpelt ſei⸗ nen Gegner mit einem blitzſchnellen Unterhüftſchwung und wirft dieſen in.47 Minuten platt auf die Schultern.— Weltergewicht: Denu⸗86— Hiller⸗Bruchſal. Hiller wird gleich nach dem Beginn mit Unterhüftſchwung herunter⸗ geholt und überrollt ſich dabei auf den Schultern nach außerhalb. Denu greift weiter unentwegt an, kann aber bis Halbzeit nichts ausrichten. In der Bodenrunde gelingt Hiller ein Aufreißer und gleicht damit den Vorſprung ſei⸗ nes Gegners aus. Denu hat bis zum Schluß mehr vom Angriff, ohne aber an dem Unentſchieden etwas ändern zu können. Mittelgewicht: P. Schmidt ⸗ 86— Seeburger⸗Bruchſal. Der erſt von einer Verletzung geheilte Mannheimer Erſatz⸗ mann war noch nicht auf der Höhe ſeines Könnens. Der Gaſt brachte ihn mit Untergriff zu Boden. Schmidt mußte wiederholt in die Brücke, war aber von dem ſtarken Bruch⸗ ſaler ſo gefeſſelt, daß er ſich nicht retten konnte. Er verlor durch Eindrücken der Brücke nach verzweifeltem Widerſtand in.38 Minuten.— Halbſchwergewicht: Walz⸗86— J. Schneider⸗Bruchſal. Walz, der nach kurzem heftigen Stand⸗ macht dort hinterein⸗ ander zwei Aufreißer und beſiegt ſich ſelbſt durch Ueber⸗ rollen von der einen auf die andere Schulter in.15 Min. Schwergewicht: Braun⸗36— Bacher⸗Bruchſal. Beide zei⸗ gen einen für dieſe Gewichtsklaſſe ſelten wechſelvollen, ſchönen Kampf, den Braun durch wuchtigeren Angriff bald führt. Bacher kommt wiederholt am Mattenrand in Ge⸗ fahr, wird plötzlich mit Untergriff von vorn gefaßt und von Braun in.45 Min. unter dem toſenden Beifall der Zu⸗ ſchauer auf die Schultern geworfen. um die Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen AC 92 Köln-Mülheim ſchlägt AC Vad Reichenhall 10:8 In der Kölner Stadthalle trafen ſich om Samstagabend! vor 1500 Zuſchauern der AC 1892 Köln⸗Mülheim und AC Bad Reichenhall zum fälligen Kampf um die deutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft im Ringen. Nach wechſelvollem und ſpoannendem Kampfverlauf mußte ſich der ſüöddeutſche Meiſter Bad Reichenhall knapp, aber nicht unverdient, geſchlagen bekennen. Das Treffen, dem auch verſchiedene prominente Perſönlichkeiten der Behörden und des Sports beiwohnten, hatte in Schopf⸗Mannheim einen einwandfrei amtierenden Kampfleiter. Techniſch waren ſich beide Mannſchaften gleichwertig und auch in der Stärke und Taktik der Ringer ließ ſich kaum ein Unterſchied feſtſtellen. Lediglich durch die größere Gewondtheit und das beſſere Ausnützen der Situationen konnten die Rheinländer den Sieg an ſich reißen. Bautamgewicht: Meerſcheid⸗Köln⸗Mülheim— Ziegler⸗ Bad Reichenholl. Der lebhaft geführte Standkampf ergibt nichts bis Halbzeit und erſt in der Bodenrunde erzielt der Kölner mit Aufreißer und Ueberſtürzer einen ſchönen Vorſprung, während Ziegler nur zu einer kleinen Wer⸗ tung kommen kann. Meerſcheid vergrößert mit einer Soubleſſe ſeinen Vorſprung und wird Punktſieger. Feder⸗ gewicht: W. Möchel⸗Köln⸗Mülheim— Neghfiſcher⸗Bad Reichenhall. Nach vollkommen ausgeglichenem Standkampf holt ſich Möchel in der Bodenrunde mit 4 Punkten die Führung. Nehfiſcher bleibt mit 2 Punkten im Rückſtand und verliert ſo nach Punkten. Leichtgewicht: Maſſen⸗Köln⸗ Mülheim— Seb. Paar⸗Bad Reichenhall. Bis zur 18. Mi⸗ nuüte bleibt dieſer hart geführte Kampf ergebnislos, dann ober wird der Rheinländer von Paar mit Ausheber und Nackenhebel in 18,15 Minuten auf die Schultern gelegt. Weltergewicht: O. Möchel⸗Köln⸗Mülheim— Berger⸗Bad Reichenhall. Möchel iſt von Beginn an im Angriff und nachdem er den Süsddeutſchen mehrmals in Gefahr gebracht hotte, ſiegte er durch Hammerlock und Halbnelſon nach 8 Minuten endgültig. Mittelgewicht: Molitor⸗Köln⸗Mül⸗ heim— Jof. Paar⸗Bad Reichenhall. Paar holt ſich in der erſten Halbzeit durch Ueberwurf und längeres Feſthalten feines Gegners in der Brücke klar die Führung des Kamp⸗ ſes, die er trotz Verletzung bis zuletzt nicht mehr auß der Hand gibt. Er wird damit verdienter Punktſieger. Halb⸗ ſchwergewicht: Weſtphal⸗Köln⸗Mülheim— Leſch⸗Bad Rei⸗ chenhall. Nach ausgeglichenem Stondkampf wirft Leſch ſeinen guten Gegner überraſchend mit Soubhleſſe in 10,10 Minuten auf die Schultern. Schwergewicht: Roggenbuck⸗ Köln⸗Mülheim— Böhmer⸗Bad Reichenhall. Horte An⸗ griffe beiderſeits führen bis Halbzeit nicht zum Ziel. In der gusgeloſten Bodenrunde ſiegt der Rheinländer durch Ueberſpringen einer doppelten Armfeſſel in 15 Minuten und verhilft damit ſeiner Mannſchaft zum Sieg. Vereinsmehrkampf-Meiſterſchaften d der De Auf dem T V 1846 Platze im vollbrachten geſtern vormittag die Vereine der Nor d⸗ gruppe des Mannheimer Turnbezirks für die dies⸗ jährigen Vereinsmehrkampfmeiſterſchaften wieder gute Lei⸗ ſtungen, die abermals auf gute Plätze innerhalb der D umd des badiſchen Gaues ſchließen laſſen. 5 Für den Zehnkampf der DT kam der Turn⸗ verein 1840 zu einem beachtlichen Geſamtergebnis, obwohl nicht alle Uebungen mit den beſten Kräften beſetzt werden konnten. Weitergemeldet können 1876,5 Punkte die im einzelnen folgende Leiſtungen zur Grundlage haben: 100 Meter: Kohl 11,2 Sek.(110); Eichin 11, Sek.(107,5). 800 Meter: Schvop:05 Min.(400) Unglenk 212,7 Min.(61). 5000 Meter: Fiſcher 17128 Min.(84); ritſch 17:13,(84). Hochſprung: Köppen W. 1/68 Meter 106); Köhnig 1,68 Meter(106). Weitſprung: Wiedermann 6,02(88); W. Köppen 5,90 Meter(84). tabhochſprung: Kunz 3,30 Meter(110); Treiber 3,00 Meter(80). Kugel⸗ ſtoßen: Greulich 18,14 Meter(128), H. Köppen 11,78 Meter (105). Diskuswerfen: Greulich 40,60 Meter(118); Bäurle 38,40 Meter(107). Speerwerfen: Hoffmann 50,0 Meter (100); Volkert 46,20 Meter(88). 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: 44,5 Sek.(110 Punkte). 5 In der Gauklaſſe(Vereine über 300 Mitglieder) ergibt ſich für den Sechskampf mit 100 Meter, Hoch⸗ sprung, Weitſprung, Kugelſtoßen, Schleuderball, a⸗mal⸗lo0⸗ Meter⸗Staffel nachſtehende Rangordnung: TV Seckenheim 940 Punkte; Tgde Käfertol 902,5 Punkte, Turnverein 1846 2. Mannſchaft 8900 Punkte; TV Sandhofen 819 Punkte. Ob die Vereinsleiſtung von Seckenheim und Sanohoſen offi⸗ ziell Anerkennung finden kann, ſteht noch dahin, da einige der Teilnehmer an mehr als zwei Wettbewerben teil⸗ enommen haben ſollen. Unter den Einzelleiſtungen ſticht 1 der Hochſprung von 9 9 5 12 Meter und von Jäger⸗Tgoe Käfertal mit 1, eter. 5 ezirksklaſſe(100 Meter, Im 4 Kampf der Bez 1 neuen Luiſenpark Der Turnerinnen⸗ 5 Kampf mit 100 Meter, Weitſprung, Kugelſtoßen, Ballwerken und ⸗mal⸗100⸗Meter⸗ Neuer Schwimm⸗ Weltrekord Amerikas beſter Rückenſchwimmer Georg Kofoc legte im Schwimmbaſſin der Rockaway⸗Hochſchule die 400 Me ter⸗Strecke in der neuen Weltrekordzeit von 5194 zu⸗ rück. Die bisherige Weltbeſtleiſtung hielt der Eugländer Berford mit 541,8. Termine für die Naoͤſport⸗ Hallen-Saiſon Vier deutſche Sechstagerennen Die von den einzelnen Winterbahnen eingereichten Termine für die Hallenſatſon 1983/34 wurden fetzt vom Führer des Deutſchen Rabſport⸗Verbandes, F. Ohrtmann, genehmigt. Im Gegenſatz zu den letzten Jahren iſt der Terminkalender weſentlich beſchränkter ausgefallen. Die Frankfurter Bahn fehlt bis jetzt ganz. Der Plan, nur zwei Sechstagerennen zu genehmigen, iſt fallen gelaſſen worden. Insgeſamt kommen vier Sechstagerennen zum Austrag, und zwar zwei in Berlin, je eins in Dort⸗ mund und Köln. Der Terminkalender hat folgendes Aus⸗ ſehen: Oktober: 1. Berlin, 8. Berlin, 14. Köln, 15. Berlin, 22. Berlin, Dortmund, 28. Köln, 29. Berlin; Novem⸗ ber: 5. Stuttgart, Münſter, Dortmund, 10. bis 16. Ber⸗ liner Sechstagerennen; 18/19. Dortmund(Die Nacht), 18. Köln, 19. Stuttgart, Münſter; Dezember: 1. bis 7. Kölner Sechstagerennen; 3. Dortmund, Stuttgart; 9. Mlün⸗ ſter, 26. Stuttgart, Münſter, Dortmund; Januar: 5. bis 11. Dortmunder Sechstagerennen, 7. Münſter, Stuttgart, 20. Münſter(Die Nacht), 21. Stuttgart; Februar: 4. Dortmund, Stuttgart, Berlin, 18. Dortmund, Stuttgart, Berlin; 23. bis 1. März: Berliner Sechstagerennen, 3. Köln, 4. Stuttgart, 17. und 31. Köln. Neben Frankfurt fehlen alſo auch noch die Bahnen in München und Breslau. Radrennen in München Auf der Münchener Sechstagebahn fanden vor 3000 Zu⸗ ſchauern am Samstag Amateurradrennen ſtatt, in deſſen Mittelpunkt ein Zweiſtunden⸗Mannſchaftsrennen ſtand. Das Rennen ſtand im Zeichen der überlegenen Mannſchaft Krückel⸗Strobl, die das Rennen mit 35 Punkten mit 83,250 Km. gewannen. Zweiter wurden, drei Runden zurück, Mayer⸗Völkl 19 Punkte, 3. Wetterlin⸗Prölz 14 Punkte, fünf Runden, 4. Gruber⸗Sturm 13 Punkte, 5. Clement⸗ Schmidt 6 Punkte, ſieben Runden zurück. * Deutſchland— Belgien 25:23 Kunkte in Brüſſel Im Mittelpunkt der Brüſſeler Abendrennen im Sport⸗ palaſt ſtanden am Samstag abend die Berufsflieger⸗ kämpfe im Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Bel⸗ gien. Der Länderkampf wurde von Deutſchland mit 23:25 Punkten gewonnen. Im Endlauf der Erſten ſchlug der Kölner Richter den Belgier Arlet. Im Kampf um den dritten Platz unterlag der Kölner Steffes dem Weltmeiſter Scherens, während Engel im Kampf um den fünften Platz von Degraeve geſchlagen wurde. Richter hatte alle ſeine Läufe gegen Arlet, Degraeve und Scherens gewonnen. Handball-Entjcheidungen für die badiſche Gauliga Die Gauliga jetzt komplett Nun ſind auch die beiden reſtlichen Vertreter für die badiſche Gauliga mit TV. Hockenheim ſowie T. u. Sp. V. Nußloch ermittelt, ſo daß die Zehnerliga nunmehr feſt⸗ ſteht mit Sp. V. Waldhof, V. f. R. Mannheim, Mey C. Phönix, MFC. 08 von der DSB. und Tgde. Ketſch, Tbd. Durlach, TV. Ettlingen, Polizei Karlsruhe, TV. Hockenheim und .u. Sp. V. Nußloch. Für den erſten Spieltag am 1. Ok⸗ tober, ſofern kein Spielverbot zu erwarten iſt, ſind fol⸗ gende Paarungen zu erwarten: Sp. V. Waldhof— TV. Ettlingen Tbd. Durlach— MFC. 08 V. f. R.— Polizei Karlsruhe Tgde. Ketſch— MFC. Phönix TV. Hockenheim—.u. Sp. B. Nußloch. TV Hockenheim— TV 46 Mannheim:1(:0) Nach dem Siege über den TV Rheinau gelang es dem TV Hockenheim am Samsbag abend auf dem Jahu⸗ platze in Neckarau auch den Turnverein 1,846 aus⸗ zuſchalten und ſich einen Platz in der Gauliga Badens zu ſichern. In dieſem Spiel, deſſen Ausgang in dem klaren Endergebnis kaum vorauszuſehen war, hatten die 1846er aber auch rein garnichts zu beſtellen; von Anfang bis zum Schluſſe blieb der TV Hockenheim tonangebend, ohne daß allerdings die Leiſtungen reſtlos befriedigen konnten. Um in der erſten Hanoballklaſſe beſtehen zu können, muß die Mannſchaftsleiſtung ſich noch bedeutend beſſern, mit rieſen⸗ großem Eifer allein kommt man in der Spitzenklaſſe nicht durch. Die zerfahrene und nervöſe Spielweiſe der Mann⸗ heimer trug mit dazu bei, nur wenige Höhepunkte herbei⸗ zuführen. Dies war wohl der ſchwärzeſte Tag und das ſchlechteſte Spiel des Turnvereins ſeit Jahren. Die Elf verſagte aber auch in allen Reihen. Einen größeren Ge⸗ genſatz zwiſchen dieſem Treffen und den Privatſpielen der letzten Monate, in welchen gegen die ſtärkſten Mannſchaf⸗ ten faſt ſtets 10 Tore erzielt wurden, kann kann man ſich kaum denken, obwohl das Spiel ſtets einen offenen und wechſelvollen Verlauf nahm. Schon wenige Minuten nach Beginn hatte Hockenheim durch zwei Strafwürfe eine:0⸗Führung inne, um den Vorſprung nach feinem Durchſpiel bis zur Paufe auf 320 zu erhöhen, während die 1846er durch übertriebenes Innen⸗ ſpiel im Sturm leer ausgehen. Auch nach dem Wechſel beherrſchte Hockenheim die Lage und hat das Spiel bereits gewonnen, zumal bald nach Wie⸗ derbeginn das 4. Tor fällt und 1846 jeden kämpferiſchen Einſatz vermiſſen läßt. 15 Minuten vor Schluß ſteht die Partie:0, ehe es der Mannheimer Elf gelingt, das Ehren⸗ torx zu erzielen. Zum Schluſſe führte noch eine unbeherr⸗ ſchte Handlung zur vermeidbaren Herausſtellung eines Hockenheimers. Das Spiel ſelbſt nahm unter der aus⸗ gezeichneten Leitung von Schumacher⸗Mannheim einen vornehmen und ritterlichen Verlauf. T. u. Sp. V. Nußloch— Polizei Mannheim 914(:1) Im Gegenſatz zu dem anderen Ausſcheidungsſpiel in Neckarau, ſtand dieſes Treffen in Schwetzingen auf weit höherer Stufe, wobei insbeſondere die Nußlocher Mann⸗ ſchaft durch ihr Können überraſchte, zumal auch die Poltzei keine ſchlechte Partie lieferte. Nach dem Zuſammenſchluß der beiden Nußlocher Turnvereine wird die ſiegende Mann⸗ ſchaft eine weiteree Stärkung erfahren und nach den geſt⸗ rigen Leiſtungen keine ſchlechte Rolle ſpielen. Die Nuß⸗ Iocher Turner waren in der erſten Spielhälfte mit ihren Angriffen ſehr erfolgreich und lagen beim Wechſel klar in Führung. In der 2. Hälfte kommt Polizei Mannheim wohl ſtärker auf. Die Spielleitung war bei Mergentaler⸗ Oftersheim in guten Händen. SpVgg Sandhofen— Poſt⸗Sportverein:4(024) In dieſem Spiele, das eventl. für die zweite Klaſſe von Bedeutung geweſen wäre, hatte Poſt nicht allzuviel mit⸗ zureden. Die Mannen um Hofmann zeigten heute lehr wenig und mußten Sandhofen einen verdienten Sieg überlaſſen. 3 Der Sieger zeigte eine beachtliche Spielſtärke; beſon⸗ ders das Tortrio gefiel, iſt allerdings etwas ſehr hart. In der Läuferreihe war Jork der beſte. Der Sturm iſt ſchnell und ballſtcher und vergißt beſonders das Schießen nicht. Unter Kühlwein⸗Miyc 08s geht Sandhofen bis zum Wechſel:1 in Führung, dann wird Poſt ebenbürtiger, kann aber nur die Diſtonz halten, ohne etwas aufholen zu können Die Tore warfen für Sandhofen Rutz, Dieſchler, Wenz(2) und Haas(), für Poſt Hofmann, Füglein und Hatter(). Tenniskampf Frankreich— ASA:1 Wegen Regen am Samstag abgebrochen Beim Tenniskampf der Berufsſpieler zwiſchen Frank⸗ reich und Amerika in Paris wurde am Freitag das Spiel zwiſchen Tilden und dem Franzoſen Martin Plaa doch noch zu Ende geführt. Der lange Amerikaner ſpielte in großer Form und ſiegte ſchließlich:8, 678,:2 ziemlich leicht. Am Samstag fielen die angeſetzten Spiele noch ein⸗ mal dem Regen zum Opfer und ſollen am Montag nach⸗ geholt werden. Tſchechoſlowakei ſchlägt Polen:2 Der Tennisländerkampf zwiſchen der Tſchechoſlowakei und Polen, der in Prag zur Durchführung gebracht wurde, endete mit einem knappen:2⸗Sieg der Tſchechen. Nach⸗ dem die tſchechiſchen Vertreter ſchon am erſten Tage eine :0⸗Führung herausgeholt hatten, gelang ihnen am Schluß⸗ tage auch noch der Siegvunkt. Ergebniſſe: Siba(.) gegen Habda(.) 614,:1,:8, Malecek(.)— Tloczynfki (Polen):8,:2,:38, Jeörzejowſka(.)— Merhaut(.) 618, 613, Hecht/ Malecek(.)— Hebda/ Tloczynſki(Polen) :5, 614,:4,:4, Jedrzejowfka/ Tloczynſki(.)— Mer⸗ haut/ Malecek 628, 618. 1 Berliner Journaliſten⸗Tennismeiſter wurde im Einzel Usnainſky(Daz), der über Wagner mit 725, 076, 6ꝛ8 ſiegreich blteb. In der Schlußrunde des Doppel⸗ ſpiels ſiegten Fenner⸗Wagner leicht:1, 618 gegen Us⸗ nainſky⸗Schönborn. Den dritten Preis keilten ſich die Paare Arnold⸗Gehm und Hackenberger⸗Kummetz. Segelmeiſterſchaften ohne Wind Am Samstag begannen auf dem Milggelſee bei Berlin die Ausſcheidungswettfahrten für die 4. Deutſche Segelmeiſterſchaft der 15 Om.⸗Rennklaſſe. Rund 60 der gemeldeten Bovte nahmen in zwei Doppegruppen den Kampf auf. Wegen der völligen Flaute ent⸗ ſchloß ſich die Wettfahrtleitung den Kurs auf ein e Runde herabzuſetzen. In der erſten Doppel⸗ gruppe kam„Nikalos III“(E. Gerlach) als erſter ein, während der Sieger von 1931,„Ingeborg VI“(Feiſt), erſt auf dem 6. Platz endete. In der zweiten Gruppe ging „Trumpf“(R. Schröder) zuerſt über die Ziellinie. Der Titelverteidiger Blankenfeld endete mit dem Neubau „Bora“ nach anfänglicher Führung auf dem g. Platz. Der Endlauf findet zwiſchen den in den Vorprüfungen feſt⸗ geſtellten 17 beſten Booten ſtatt. Pferderennen im Neich Karlshorſt(24. Sept.) 1. Luckham⸗Jagdrennen. C. A. Wuthenaus Oceanus(B. Ahr); 2. Zarewitſch; 8. Patriarch. Ferner: Simplars, Oper, Horrido, Henriette. Tot.: 38:10; Platz: 16, 15, 49:10. 2. Priemel⸗Hürdenreunen. Maiden. 2200 /, 3000 Mtr. 1. Heinz Stahls Tumult(W. Hauſer); 2. Glückſtern; 9. Palfrey. Ferner: Meiſterpolier, Frohwalt, Karfunkel, 3 Island, Livius, Kalzig. Tot.: 32:10; Platz: 15, 7, 21:10. 3. Friſchlings⸗Preis. Dreijähr. Verkaufsrennen. 2400 /¼/, 3000 Mtr. 1. Frau v. Heynitz' Gräfin Gertrud(J. Unter⸗ holzner); 2. Ritterbank; 3. Jota; 4. Federbriede. Ferner: Standarte, Gaufeier, Ala, Hagebutte, Mohrenland, Stein⸗ braut, Augentroſt, Mary. Tot.: 22:10 Pl.: 13, 38, 15, 19:10. 4. Haupt ⸗Hürdenrennen. Dreijährige. Ehrenpreis u. 10 000, 3000 Meter. 1. Nemos Sonnenuhr(J. Unter⸗ Holzner]; 2. Dr. H. Heß' Fix und Fertig(W. Hauſer); J. Saint Cloud. Ferner: Kokette, Seni, Geh voran. Tot.: 149:10; Platz: 47, 25:10. 5. Alchimiſt⸗Flachrennen. 2200 /, 1600 Mtr. 1. Geſchw. Korns Kavalleriſt(E. Kufawa); 2. Kamerad in; 3. Iſolde. Fernert Nobelmonn, Maximus, Minas, Illo, Rheinſels, Paros. Tot.: 21:10; Platz: 12, 11, 19:10. 6. 8900. Rennen. Jagd⸗Ausgleich II. Ehrenpreis und 4000 /, 3700 Mtr. 1. A. v. Borckes Vigor(J. Unter⸗ holzner]; 2. Feldpoſt; 3. Ppſilanti. Ferner: Hykſos, St. Georg, Fritz Fromm, Helgoländer, Elm, Edelſtein, Araber. Tot.: 184:10; Platz: 42, 49, 27:10. 7. Grolleuur⸗Ausgleich. Zweijährige. 2200 /, 1200 Mtr. 1. Stall Neuhaufends Sperling(E. Grabſch); 2. Pollux; 3. Corting. Ferner: Hurrikan, Liedervater, Portepee, Kaſtanienblüte, Ancona, Milliardär, Pſychoſe. Tot.: 40:10; Platz: 15, 19, 20:10. Sieg⸗Doppelwette 3. und 5. Rennen: 50:10. Horſt⸗Emſcher(24. September). 1. Landwirtſchafts⸗Preis. 2000 /. Zweijährige. 1000 Meter: 1. Geſt. Myolinghovens Morgengabe(A. Lom⸗ matzſch); 2. Roſelli; 3. Die Lupine. Ferner: Lebensleid, Dugand, Stauffen, Melttto, Lanzenſpitze, Satur. Toto: 20:10; Platz: 12, 14, 28:10. 2. Gewerbe⸗Preis. 1800. Verkaufs⸗Rennen. 1400 Meter: 1. P. Bisges Mentha; 2. Gebt Feuer; 3. Stahleck. Ferner: Nopität, Pfennigkommſchnell, Peladoros, Baſtei. Toto: 194:10; Platz: 42, 14, 19:10. 3. See⸗Jagdrennen. 1800 J. 3000 Meter: 1. O. Silber⸗ nagels Vicky(R. Anderle); 2. Modeſta; 3. Jan von Werth. Ferner: Struan, Lorbeeroſe, Oh Yes, Enthuſiaſt, Ober⸗ land, Droſtei. Toto: 111:10; Platz: 98, 30, 19:10. 4. Horſter Meile. 5000. 1600 Meter: 1. Gebrüder Röslers Volumnius(J. Pinter); 2. Leidensweg; 2. Urbino. Ferner: Miſſouri, Sextus, Schwede, Bittſteller, Voltaire 2, Varro, Gnom. Toto: 77:10; Platz: 28, 24 37:10. 5. Horſter⸗Jagdrennen. 2800 J, 9700 Meter: 1. H. u. J. Nepicks Nervi(H. Glitſch); 2. Fino; 3. Champagner. Fer⸗ ner: Liebeszauber, Roswitha, Haudegen, Laſſo. Toto: 86:10; Platz: 13, 18, 16:10. 6. Induſtrie⸗Preis. 2000. 2000 Meter: 1. H. Schweizers ir. Goldſucher(H. Wenzel); 2. Schwertknauf; 3. Feuer⸗ Voreinsregatta der Mannheimer Rudergeſelljchaft Begünſtigt von echtem Ruderwetter und recht guten Waſſerverhältniſſen, fand Sonntag nachmittag auf dem unteren Neckar die traditionelle Vereinsregatta der Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft ſtatt. Gegenüber dem Letztjahre war das Programm etwas zuſammengeſchrumpft, und zwar in der Hauptſache deswegen, weil der größte Teil der Jungruderer am Karlsruher Grenzlandtreffen teilnahm. So kam es, daß geſtern vornehmlich ältere Semeſter, alſo Senioren, die Riemen kreuzten, und zwar in einem in zwei Abteilungen gefahrenen erſten Vierer, einem zweiten Vierer und einem erſten Achter. Ausgerudert wurde fer⸗ ner die Vereinsmeiſterſchaft, die der begabte Helmut Schuſter in ſchönem Stil ganz überlegen gewann. Im übrigen ſah man recht guten Sport und durchweg harte Kämpfe. Die Strecke führte für alle Rennen über 1200 Me⸗ ter. Die Veranſtaltung fand ſeitens des Publikums ein ſtarkes Intereſſe. 1. Vierer. 1. Abt Ig: 1. Boot Mannheim(Karl Hock, Otto Günther, Haus Nitzſche, Heinz Rau, Steuer: Paul Mack). 2. Boot Rhein. Harter Kampf über die ganze Strecke. Mit 1 Länge gewonnen. 1. Vierer: 2. Ab teilung: 1. Boot Rhein(Alois Haas, Fritz Lukele, Otto Hufen, Werner Poetſch, Steuer: Robert de Haas. 2. Boot Mannheim. Nach Kampf mit 1% Längen ſicher gewonnen. 2. Zweiter Vierer: 1. Boot Mannheim (Karl Rupp, Paul Mack, Hermann Gekeler, Sefred Maiſch, Steuer: Emil Forſter). 2. Boot Rhein. Ein lebhafter Kampf über die ganze Strecke. Boot Mannheim gewinnt ſchließlich mit 1% Längen. 3. Vereinsmeiſterſchaft. 1. Hel⸗ mut Schuſter(Meiſter), 2. Karl Ficks. Nach einem verfehlten, für Schuſter recht„naſſen Start“ gelang der zweite. Schuſter war ſeinem Gegner haushoch überlegen und gewann nach Belieben. 4. Erſter Achter. 1. Boot Amicitia(Otto Günther, Fritz Lukele, Albis Haas, Ernſt Gieſer, Otto Hufen, Georg Herrwerth, Helmut Schu⸗ ſter, Heinz Rau, Steuer: Walter Jungfleiſch). 2. Boot Bleib treu. Nach wechſelvoller Führung und fehr hartem Kampf knapp mit 1 Meter gewonnen. 2200, 4000 Meter. 1. Graf werk. Ferner: Galsworthy, Jlong, Dorita. Toko: 4010; Platz: 2, 26:10. 7 Handels⸗Preis. 1800. 1600 Meter: 1. A. Morawez Panorama(L. Haut); 2. Danklied; g. Fungmanne; 4. Treu⸗ ſchin. Ferner: Hageſtolz, Ruſtica, Margot, Nuſchy, Mai⸗ fant, Grasfroſch, Jaſon, Majeſtät. Toto: 41:10; Platz: 18, 15, 82, 2910. Sieg⸗Doppelwette: 4. und 5. Rennen: 483.10. Dresden(23. Sept.) 1. Preis von Werdau. 2200 /, 2000 Mtr. 1. H. Bergers Trojaner(Printen); 2. Lampos' Sohn; 3. Maretanus. Toto: 51; Platz: 20, 50:10. Ferner: Grenadier, Marſilius. 2. Liebſtadter Verkaufsrennen. Zweijährige. 2200 /, 1100 Mtr. 1. Frau J. v. Opels Fuchsjagd(Narr); 2. Cofg; J Wolgalted. Toto: 28:10) Platz 13, 14, 13:10. Ferner: Volte, Frauenfreund, Verzug, Flauſe, Reſeda. 3. Preis von Ortraub. 2200 /, 1200 Mtr. 1. Dr. H. Schlichtes Chryska(Tarras); 2. Graue Wolke; 3. Wander⸗ lied. Toto: 29:10; Platz: 14, 24, 15:10. Ferner: Boreas, Courtiſane, Marſchall, Beryll, Preisträger. 4. September⸗Ausgleich. Ausgleich III. Ehrenpreis u. 2400 4, 2000 Mtr. 1. H. Winkelmanns Lyſtas(Blume); 2. Chinafeuer; 3. Novalis. Toto: 58; 7 0 17, 14, 23:10. Ferner: Peraſperum, Eiſenkönig, Iffezheim, Dennoch, Conſtable. 5. Falkenſteiner Ausgleich. Ausgleich II. Ehrenpreis u. 3000., 1000 Mtr. 1. Stall Hannovers Chrysler(Vargas 2. Oſtermädel; 3. Ginſterblüte. Toto: 73:10; Platz: 18, 18, 13:10. Ferner: Lützow, Opſint, Altmann, Varro. 9. Preis von Stolpen. Zweijährige. 2200 ,, 1200 Mtr. 1. Freifr. v. Oppenheims Pfalzgräfin(Printenf; 2. Mark⸗ held; g. Valentin. Toto: 26:10; Platz: 13, 15, 14:10. Ferner: Herzober, Reiſetaſche, Ausſchreibung, Rücktritt, Fiole. 7. Glashütter Ausgleich. Ausgleich III. 2200 /, 1400 Meter. 1. E. Clauß Altona(R. Schmidt); 2. Eiland; 3 Helmbuſch. Toto: 42:10; Platz: 14, 30, 14:10. Ferner: Warum, Freiin, Flirtland, Fahrk, Elch, Verführerin. Siegdoppelwette: Chryska—Lyſias 20910. Dresden(24. September) 1. Preis von Prohlis. 2400, 1900 Meter. 1. Dr. W. Oppenheimers Fundus(Raſtenberger), 2. Lampos Sohn, 3. Hitomi. Ferner: Rudolf, Marſilius, Menas, Roterberg. Tot. 115:10, Pl. 31, 16, 1710. 2. Preis von Graditz. Für zweij. Maiden. 2200 A1, 1100 Meter. 1. O. Trauns Eythera(3. Raſtenberger), 2. Mitternacht, 3. Palladio. Ferner: Gaſtrolle, Sonnen⸗ falter, Goldkäfer, Vergeltung, Reſeda. Tot. 41:10, Pl. 13, 19, 18:10. 3. Preis von Strehlen. 2200 l, 1400 Meter. 1. E. G. Butzkes Dianthus(W. Heßler), 2. Warum, 9. Roſegger. Ferner: Beryll, Cornelia, Oberſtolz, Paul Feminis, Ver⸗ führerin. Tot. 19:10, Pl. 14, 13, 1410. 4. Zweijährigen⸗Ausgleich. Ausgleich 3. 2400 A, 1200 Meter. 1. Stall Hof Häuſels Fepo(W. Reibl), 2. Carnap, 3. Ramſau. Ferner: Dynamit, Jawort, Panzerflotte, Conte. Tot. 59:10, Pl. 18, 26, 1510. 5. Dresdener Herbſt⸗Ausgleich. Ausgleich 2. Ehrenpreis f und 4200, 2200 Meter. 1. Stall Heidehofs Liberto(W. Printen), 2. Edelknabe, 3. Silberſtreif. Ferner: Ti, Rogau, Eiſenkönig. Tot. 44:10, Pl. 17, 18, 2410. 6. Wolkenſteiner Verkaufsreunen. 2200 J, 1900 Meter. ü Frau J. v. Opels Luftklappe(Harry Schmidt), 2. Kriegs⸗ flagge 3. Arbogaſt. Ferner: Grünrock, Traumktnig, Limouſine, Puma, Vela. Tot. 25:10, Pl. 13, 20, 50710. 7. Ullersdorfer Ausgleich. Ausgleich 3. Ehrpr. und 2400, 1600 Meter. 1. O. Pahls Uhland(P. Ludwig, 2. Senator, 3. Lachteufel. Ferner: Varro, Loe, Lerchena Onega, Firlefanz, Roxana. i Sieg⸗Doppelwette 4. u. 5. Rennen: 26:10. * Das ſchottiſche Derby über 2400 Meter gewann Poung Lover, ein Verwandter unſeres Lord Nelſon. Jon Lovers Vater iſt Son in Law. In verſchiedenen engliſchen Rennen, unter anderem auch im Derby, lief Poung Lover unplaziert. 55 a 5 3 Tot. 59710, Pl. 23, 14, 10 10% Young —— 5 . — 8. Seite/ Nummer 442 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Ein Film von Schubert u. seinen Liedern mit Martha Eggert Hans Jaray 7 Lulse Ullrich . 2 0— 9 8 2 555 e der Fox- Reichslagsbrand- Prozeß onwoche Aufnahmen vom ferner: Nitler spricht 1 5 der Hundgebung für as Winterhilfswerk Wir beginnen Affängerkurs 2. Oki. Schule K. Helm, D 6, 5, Fernsp. 319 17 Pfvatstunden 8 esohl. Zirkel Jederzelt. — 2 I eeemunmmunnmnumandannſnnnnunnmmamnmmnmmummumumnunmnnm mmer DIE AUSSTELLUNG elk aM BACKERNW FG, KAFERTAL- SUD ist eröffnet 25. 26. September von 10-18 Uhr WIL H. SCHMHUCK FER, ARCHITEK TS 8 a enndooawamaddkaadaoateallaahada d added dd National-Theater Mannheim Montag. den 25. September 1938 Vorstellung Nr. 23— Miete E Nr. 3 Sus an n a oder Der Mensehensehutz verein Komödie in drei Akten von Robert Walter Regie: Hans Carl Müller Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhr Personen: Ernst Langheinz Hermine Ziegler Annemarieschradiek Hans Finohr Erwin Linder Joseph Offenbach Willy Birgel Lene Blankenfeld Vera Spohr Klaus W. Krause Bum Krüger Asmus Pfannkuch Martje Pfannkuch Susanna, das Kind Doktor Vrowin Fred Feuerhahn Hasenbalg Wolkenhauer Mine Wittsot Betti Henkelbein Brügam Polizeibeamter Der Vetuch übereugl od. 12 Oblolen- Pckg. RN Die- Oblelenlomm gewöhnt zchmecklteles Einnehmen. in Apotheken erhältl dobei sets BSHGM mich. 33 lobte erprobſ und 5teſſich empſohlem desen Kopfschmetron, Migräne ſewen schmerzen, Neurelgien, Unbehogen u. Schmerxxustände. „6 Pulver- .10 8 ich! Al. 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