19* er ſatz, lus⸗ 1 o, Tr. n N Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Frledrichſtr. 4. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: RNemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Eimelyreis 10 P, Abend⸗ Ausgabe Mittwoch, 27. September 1933 144. Jahrgang Nr. 447 Wichlige Zeugenaussagen zum Reichstagsbrand Dimitroff treibt wieder Mißbrauch mit dem Fragerecht Meldung des Wolff⸗Büros — Leipzig, 27. September. Wieder hat ſich das zur Verhandlung im Reichs⸗ tagsbrandſtifterprozeß zugelaſſene Publikum teil⸗ weiſe ſchon anderthalb Stunden vor Beginn ein⸗ gefunden und wartet geduldig vor dem Hauptportal, bis es gegen 9 Uhr in den Sitzungsſaal hinein⸗ gelaſſen wird. Mit beſonderer Spannung erwartet man die Auswirkungen der vom Präſidenten Dr. Bünger angekündigten Umſtellung im Verhand⸗ lungs verfahren, wonach mit van der Lubbe zugleich die Beamten gehört werden ſollen, die im Vorunterſuchungsverfahren van der Lubbe vernom⸗ men haben. Ob heute bereits zur Erörterung des Reichstags⸗ brandes übergegangen werden kann, läßt ſich zur Zeit noch nicht ſagen. Er wird jedoch wahrſcheinlich im Mittelpunkt der Verhandlungen an den beiden folgenden Sitzungstagen, am Donnerstag und Frei⸗ tag, ſtehen. Sodann tritt mit Rückſicht auf den in Leipzig ſtattfindenden Deutſchen Juriſtentag eine Unterbrechung des Reichstagsbrand⸗ ſtifterprozeſſes bis Dienstag nächſter Woche einſchließlich ein. Nach Eröffnung der heutigen Sitzung weiſt Se⸗ natspräſident Dr. Bünger darauf hin, daß es ſich nicht vermeiden laſſen werde, die bisherigen Aus⸗ ſagen van der Lubbes auf Grund der Ausſagen der jetzt geladenen Zeugen noch einmal wiederholen zu laſſen. Der Vorſitzende richtet dann folgende Frage an den Angeklagten van der Lubbe: Wollen Sie nun heute lauter und deut⸗ licher antworten als geſtern? 5 Der Angekagte ſteht auf und erklärt nach längerem Zögern: Das iſt möglich. Vorſ.: Wir haben in der Zeitung geleſen, daß einige Herren geſtern Sie im Gefängnis aufgeſucht haben und daß Sie mit ihnen viel offener und bereit⸗ williger geſprochen haben und ſich auch munterer ge⸗ zeigt haben. Iſt das richtig? wan der Lubbe: Das kann ich nicht ſagen. Der Vorſitzende ruft dann Profeſſor Soeder⸗ maun⸗ Stockholm auf, der geſtern den An⸗ geklagten im Gefängnis in Begleitung eines holländiſchen Journaliſten aufgeſucht hatte. Profeſſor Soedermann wird als Zeuge vereidigt und bekundet u..: Ich habe mich geſtern nach dem Unterſuchungsgefängnis zu van der Lubbe begeben, weil man in der Auslandspreſſe ſo viel geſchrieben hat, daß van der Lubbe mißhandelt und gepeinigt würde, daß man ihm Morphium⸗ oder Kokain⸗ einſpritzungen gegeben habe und daß darauf ſein eigenartiges Verhalten im Gerichtsſaal zurückzufüh⸗ ren ſei. Ich habe den Angeklagten in ſeiner Zelle Kommuniſtenführer Torgler vor dem Reichsgericht beſucht und alles in beſter Ordnung gefun⸗ den. Ich kann ſagen, daß er beſſer behandelt wird als die übrigen Gefangenen, z. B. was das Eſſen be⸗ trifft. van der Lubbe hat mich gleich bei meinem Eintritt gefragt— ich habe die Frage wörtlich auf⸗ geſchrieben—:„Warum machen Sie dieſe Unter⸗ ſuchung?“ Ich ſagte ihm:„Weil man in der Aus- landspreſſe ſagt, daß Sie ſchlecht behandelt werden. Darauf hat er ein bißchen gelacht und den Kopf geſchüttelt. Er hat den Oberkörper entblößt, er war ſehr ſtark abgemagert. Es war aber nicht das Die erſten Bilder aus Genf Oben: Die öſterreichiſche Delegation im Verhandlungsſagl. Ganz rechts: Bundeskanzler Dr. Dollfuß. Reichspropagandominiſter Dr. Goebbels Rechts: Der deutſche Delegationsführer Unten: im Geſpräch mit Freiherrn von Rheinbaben. Reichsaußenminiſter von Neurath. Geringſte feſtzuſtellen, das auf irgend eine Miß⸗ handlung ſchließen könnte. Als ich ihn bat, doch auch den Unterkörper freizumachen, war er ein biß⸗ chen ſcheu. Ich fragte ihn, ob die andeern hinaus⸗ gehen ſollten. van der Lubbe ſagte:„Ja.“ Der Verteidiger Dr. Seuffert, der Dolmetſcher und der Berichterſtatter vom„Telegraaf“ ſind dann hinmaus⸗ gegangen. Ich habe auch den Unterkörper unterſucht umd keine Spuren von Mißhandlungen oder der⸗ gleichen gefunden. Während dieſer Unterſuchung fragte ich ihn: „Fühlen Sie ſich wohl?“ Er antwortete:„Ja.“ Ich fragte weiter:„Fühlen Sie ſich ſeeliſch nicht wohl?“ Darauf fragte er:„Was iſt ſee⸗ liſch?“ Ich erklärte ihm das, darauf hat er geantwortet:„Ich fühle mich auch ſeeliſch wohl.“ Vorſitzender:„Hät van der Lubbe Sie von ſich aus gefragt, zu welchem Zweck die Unterſuchung ſtattfindet?“ Zeuge: eſſiert.“ Vorſitzender:„Dann hat er auch geſprochen, als hier in der Verhandlung?“ Zeuge:„Ja! Ich hatte den beſtimmten Eindruck, daß man ſtundenlang mit ihm ſprechen könnte und auch intelligente und lo⸗ giſche Antworten bekam.“ Senatspräſident Dr. Bünger(zum Angeklagten):„Hören Sie, was dieſer Herr geſagt hat, van der Lubbe? Warum benehmen Sie ſich denn „Ja, er hat ſich überhaupt ſehr inter⸗ anders hier anders?“ Dr. Soeder mann:„Er hat wohl einen ſchüchternen Eindruck gemacht. Das kommt vielleicht auch von dem großen Apparat des Gerichtshofes, dem er hier gegenüberſteht.“ Rechtsanwalt Dr. Sack:„Können Sie uns ſagen, Herr Zeuge, ob folgende Gerüchte, die im Ausland umgehen, in irgend einer Weiſe ge⸗ rechtfertigt ſein könnten: Es wird behauptet, daß van der Lubbe kaum noch am Leben ſei.“ Sbeder mann:„Neim“ Rechtsanwalt Dr. Sack: hauptet, daß man an van der Lubbe wirkenden Giften arbeite.“ RA. Dr. Sack bittet, vielleicht auch den holländiſchen Journaliſten mit Rückſicht auf die ausländiſchen Gerüchte noch zu hören. Dieſer wird als Zeuge vernommen. Er heißt Johann Luger und iſt Vertreter des„Tebe⸗ graaf“ in Amſterdam. Der Zeuge beſtätigt, was ſchon Prof. Soedermann geſagt hat. Er habe mit dem Angeklagten ein einfaches Geſpräch geführt; es habe ſich aber mehr um eine einſilbige Unterhaltung gehandelt. van der Lubbe habe mit Ja und Nein geantwortet, nur etwas lebhafter als im Gericht. Im übrigen habe er auch im Gefängnishof den Kopf auf die Bruſt gebeugt gehalten. RA. Dr. Sack: Haben Sie zufällig auch den An⸗ geklagten Torgler geſehen und in welcher Ver⸗ faſſung? Zeuge Luger: Ich ſah zufällig, wie Torgler aus einem Zimmer kam und eine Zigarette rauchte. „Es wird be⸗ mit langſam Kriminalkommiſſar Heiſig als Zeuge Die Vernehmung des Angeklagten van der Lubbe wird dann fortgeſetzt. Zunächſt wird Kriminal⸗ kommiſſar Heiſig über die Ausſagen gehört, die van der Lubbe früher über die Brände im Wohl⸗ fahrtsamt, Rathaus und Schloß gemacht hat. Der Zeuge ſchildert die erſte Vernehmung am 27. Februar. Als van der Lubbe feſtgenommen war, wußte man zunächſt nur, daß er als Brandſtifter des Reichs⸗ tages in Frage käme. Erſt im Laufe der Verneh⸗ mung bezeichnete er ſich als den Mann, der auch am Schloß, am Rathaus und Wohlfahrtsamt Brand⸗ ſtiftungen verſucht hatte. f Der Zeuge Heiſig bekundet weiter, daß er den Angeklagten gefragt habe nach ſeinen finanziel⸗ len Verhältniſſen, worauf van der Lubbe vorrechnete, was er mit dem Gelde gemacht habe und dabei auch von dem Kauf der Kohlenanzünder Mit⸗ teilung machte. In Zuſammenhang mit der Anzün⸗ dung des Wohlfahrtsamtes hat van der Lubbe ge⸗ ſagt, daß er ſich ein Gebäude ausgeſucht habe, das der Allgemeinheit gehört, da er nicht einen einzelnen ſchädigen wolle. Die Sache ſollte für die Arbeiter⸗ ſchaft ein„Signal und Fanal“ ſein.. Auf eine Frage des Oberreichsanwaltes, ob ſich van der Lubbe irgendwie ablehnend oder zu⸗ ſtimmend zu der Regierung geäußert habe oder welche politiſchen Anſichten er von ſich gegeben habe, erwidert der Zeuge, er könne nicht ſagen, ob ſich van der Lubbe direkt ablehnend gegen das eine oder andere Regime ausgeſprochen habe. Aus ſeinen Ant⸗ worten ging aber hervor, daß er mit dem augen⸗ blicklichen Zuſtand nicht zufrieden geweſen iſt und daß er durchaus für die Beſeitigung der beſtehenden Ordnung war.. Oberreichsan walt: Woran haben Sie van der Lubbe als Kommuniſten erkannt? Zeuge: Wir fühlten das aus ſeiner ganzen Darſtellung der politiſchen Verhältniſſe heraus, wenn er z. B. von der Notwendigkeit der Errichtung einer Arbeiterregierung ſprach und Tendenzen auf⸗ ſtellte, wie ſie im Programm der KPD zu finden waren. RA Dr. Sack fragt den Zeugen dann, ob er aus eigener Kenntnis ſagen könne, ob der Angeklagte frei geſchildert habe, oder ob man Satz für Satz aus ihm herausziehen mußte. Der Zeuge erwidert: Auf keinen letztere. Er hat dauernd geſprochen. Man brauchte ihn eigentlich nur wenig zu fragen. Er ſprach ſogar ſo ausführlich, daß wir ihn unterbrechen mußten, um nicht mit ihm ins Uferloſe zu kom⸗ men. RA Dr. Sack fragt, ob van der Lubbe auch von ſeiner Zugehörigkeit zur Kommuniſtiſchen Arbeiter⸗ partei geſprochen habe, es liege im Sinne der Ver⸗ teidigung, daß dieſe Unterſchiede: Kommuniſtiſche Partei, Kommuniſtiſche Arbeiterpartei: und Räte⸗ Kommuniſten auseinandergehalten werden. Der Zeuge erwidert, er könne ſich nicht erin⸗ nern, daß von der Kommuniſtiſchen Arbeiterpartei geſprochen wurde. RA Dr. Sackfragt weiter, wo ſich van der Lubbe darüber geäußert habe, ob er einen Mittäter hatte. Der Zeuge erklärt, daß van der Lubbe hart⸗ näckig dabei blieb, ſeine Taten allein gemacht zu haben. Auch nach der Gegenüberſtellung des Angeklagten Torgler, habe van der Lubbe erklärt, daß er den Mann nicht kenne. Der Zeuge Heiſig erklärt weiter, Lubbe habe ſich in gutem Deutſch bei ſeinen polizeilichen Vernehmun⸗ gen geäußert und habe auch die deutſchen Fragen offenbar ganz richtig verſtanden. Die Protokolle habe er vor der Unterſchrift gründlich geprüft und hier und da Korrekturen gewünſcht. Der Angeklagte Dimitroff richtet mit lauter Stimme an den Vorſitzenden die Frage: Ich frage, ob ich als Angeklagter das Recht habe, direkte Fragen an den Zeugen zu ſtellen? Vorſ.: Sie haben das Recht, jetzt an den Zeu⸗ gen Fragen zu ſtellen. Die Fragen können aber nur zum Gegenſtand haben, was der Angeklagte Lubbe zu dem Zeugen geſagt hat. Düimitroff: Ich will nur wiſſen, ob ich di⸗ rekte Fragen ſtellen kann.— Darauf ſetzt ſich Dimi⸗ troff wieder. Der nächſte Zeuge, Kriminalkommiſſar Dr. Zirpens⸗Verlin hat den Kriminalkommiſſar Heiſig bei der erſten Vernehmung des van der Lubbe in der Nacht zum 28. Februar abgelöſt. Er bekundet, van der Lubbe habe geſagt, daß er ſchon auf dem Wege zum Her⸗ Fall das mannplatz am Samstag auf den Gedanken gekom⸗ men ſei, einen Brand anzulegen. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob van der Lubbe ſich bei den Vernehmungen anders ver⸗ halten habe als hier im Gerichtsſaal, antwor⸗ tet der Zeuge: Wenn man van der Lubbe als Hauptperſon reden läßt, ſo wird er ſehr geſprächig und findet kaum ein Ende. Der Vorſitzende wendet ſich lächelnd an den zu⸗ ſammengeſunken daſitzenden Angeklagten van der Lubbe mit den Worten: van der Lubbe, Sie dürfen jetzt als Hauptperſon reden(Heiterkeit). van der Lubbe bleibt apathiſch ſitzen. Der Zeuge Zirpins ſchildert dann die Brände im Rathaus und im Schloß in der aus den Akten be⸗ kannten Weiſe. Auf Fragen des Oberreichsanwaltes erklärt der Zeuge, daß van der Lubbe bei der Korrek⸗ tur der Protokolle niemals ſeine Ausſage geändert habe. Die Korrekturen waren meiſt durch Mißver⸗ ſtändniſſe zu erklären. RA. Dr. Sack: Es kann von rechtlicher Bedeutung ſein, von Ihnen zu hören, ob in der Art, wie van der Lubbe ſich das Brandmaterial beſchafft hat, eine Planmäßigkeit des Handelns zu erkennen iſt, oder ob eine Impulſivhandlung vorliegt. Der Zeuge erwidert, van der Lubbe habe von ſich heraus erzählt, daß ſchon auf dem Wege zum Her⸗ mannplatz ihm der Gedanke gekommen ſei, das Wohl⸗ fahrtsamt anzuzünden, und daß er deshalb die Koh⸗ lenanzünder gekauft habe. Darauf meldet ſich der Angeklagte Dimitroff zu Wort, um den Zeugen zu fragen, os bei den Ver⸗ nehmungen kein holländiſcher Dolmetſcher anwe⸗ ſend geweſen wäre. Der Zeuge verneint dies und erklärt, van der Lubbe verſtand ſehr gut deutſch. Sogar ſtili ſtiſche Feinheiten hat er verſtanden und Sachen, die er nicht für richtig hielt, glatt abgelehnt. Als Dimi⸗ Seite Nummer 447 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 27. September 1933 troff mit dieſer Antwort ſich noch nicht zufrieden gibt, erklärt Präſtdent Bünger: Beide Kommiſſare haben bekundet, daß der Ange⸗ klagte van der Lubbe ausgezeichnet deutſch ſpricht. Damit iſt die Frage ausreichend beantwortet. Auf den Einwurf Dimitroffs, daß van der Lubbe, der ſogut deutſch ſpreche, vom Unterſuchungsrichter doch mit einem Dolmetſcher vernommen worden ſei, weiſt Präſident Bünger dar⸗ auf hin, daß der Unterſuchungsrichter ſehr wohl ein⸗ mal die Hinzuziehung eines Dolmetſchers trotzdem für notwendig halten könne. NA. Dr. Sack verweiſt auf eine zuſammenfaſſende Feſtſtellung des Zeugen, wonach nach ſeiner Auffaſ⸗ ſung der Brand im Wohlfahrtsamt, im Rathaus und im Schloß von Lubbe ohne Zweifel allein verurſacht worden iſt. Er fragt den Zeugen, ob das auch heute Roch ſeine Anſicht ſei. Der Zeuge beſtätigt das. Der nächſte Zeuge iſt Kriminalaſſiſtent Marowfki⸗Verlin Er hat am 23. und 24. März van der Lubbe ver⸗ nommen über das Geſpräch, das der Angeklagte mit Neuköllner kommuniſtiſchen Arbeitern auf der Straße gehabt hat. Nach längerer Ueberlegung habe van der Lubbe erzählt, der Arbeiter Bienge habe ge⸗ ſagt, man müſſe öffentliche Gebäude anzünden. Darauf habe er, van der Lubbe, geſagt:„So muſch! komme“. Darauf habe ein anderer Ge⸗ ſprächsteilnehmer zu ihm geſagt:„Der Junge iſt richtig, den können wir gebrauchen.“ Später habe van der Lubbe ſeine Aeußerung„So muſch' komme“ abgeſtritten und noch ſpäter wieder zugegeben. Er habe in dieſer Beziehung in ſeinen Angaben ſehr geſchwankt. Die Teilnehmer des Geſpräches ſeien ihm in Photographien gezeigt worden. Den Arbeiter Zachow habe er genau wiedererkannt, bei Bienge habe er für zweifelhaft erklärt, ob der dabei war. Als ihm das Bild von Löwe gezeigt wurde, habe er laut aufgelacht. Der Zeuge erklärt, er habe bei dieſem Lachen nicht gewußt, ob er dieſen Mann tat⸗ ſächlich nicht kannte, oder was das Lachen eigentlich hedeuten ſollte. Ueber den Inhalt des Gepräches habe van der Lubbe weiter zugegeben, daß er geſagt habe, Man muß was machen“. Dieſe Bemer⸗ kung habe er auch bei der Vernehmung dahin er⸗ läutert, man müſſe eine Revolution ent⸗ fachen, um das Volk aufzurütteln. Bienge habe geſagt, man ſolle SA⸗Leute mit Benzin übergießen und anzünden. Zachow habe geſagt, man müſſe öffentliche Gebäude anſtecken. Darauf habe van der Lubbe geantwortet:„So muſch' komme“. Er ſelbſt habe aber nichts vom Gebäudeanzünden geſagt. Bei den erſten Vernehmungen habe van der Lubbe auf den Vorhalt, daß vom Gebäudeanzünden ge⸗ ſprochen wurde, geſagt:„es äiſt möglich“. Später habe er es ſogar abgeſtritten. Schließlich habe er geſagt, daß die anderen davon geſprochen hätten, er aber nicht. Daß er bei dem Geſpräch ein rotes Mit⸗ gliedsbuch der K PDD aus der Taſche gezogen habe, ſei vao Lubbe bei der Vernehmung abge⸗ ſtritten worden. Dieſe Bekundung habe aber der Arbeiter Panknin gemacht. Danach tritt eine kurze Pauſe ein. Der Oberreichsanwalt erklärt, er ent⸗ nehme aus den Ausſagen des Zeugen, daß van der Dubbe belaſtende Angaben zunächſt zugegeben und ſpäter teilweiſe oder ganz wieder in Abrede geſtellt habe. Er fragt, ob es ſich dabei um eine Vertei⸗ digungsmaßnahme des Angeklagten gehandelt habe. Der Zeuge erwidert, daß van der Lubbe bei der erſten Vernehmung freiweg alles erzählt habe. Als er dann ſpäter merkte, worauf es ankam, hat er Ein⸗ ſchränkungen gemacht und wurde ſehr vorſichtig. Er halte das für eine beſtimmte Taktik. Der Angeklagte Dimitroff richtet nun an den Zeugen Marowſki die Frage, warum bei den polizeilichen Vernehmungen des An⸗ geklagten van der Lubbe kein holländiſcher Dol⸗ metſcher hinzugezogen worden ſei. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum Dimitroff immer wieder“ Diskuſſion zu ſprechen. Die Neuordnung der Feltwirlſchaft Feitverbrauch hat ſtark zugenommen, der VBulterverkauf iſt um 15 vH. geſtiegen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Sept. Im Reichsgeſetzblatt vom geſtrigen Tage ſind zwei Verordnungen veröffentlicht worden, die ſich mit der Neuregelung der deutſchen Fettbewirtſchaftung befaſ⸗ ſen. Die bisherigen Maßnahmen der nationalen Regierung auf dieſem Gebiet haben den Verbrauch an deutſcher Butter um etwa 15 Prozent ſteigern können. Auch der Verbrauch ſonſtiger deutſcher Fette hat ſich erheblich erhöht. Man iſt in der Ueberwin⸗ dung der Abhängigkeit Deutſchlands vom Ausland in der Fettverſorgung einen erheblichen Schritt vorwärts gekommen. Während im Frühjahr noch etwa 60 Prozent der zum menſchlichen Konſum verbrauchten Fette eingeführt werden mußte, ſind es heute ſchätzungsweiſe nur noch 46 Prozent. Die Zu⸗ rückdrängung der Auslandsfette hat den Bauern auch beſſere Preiſe für Milch, Butter, Schmalz und Schweine gebracht. Als Mangel der bisherigen Maßnahmen hat ſich jedoch herausgeſtellt, daß der Minderbemit⸗ telte nicht die Sicherheit hat, auf ſeine Fettſteuer⸗ Erſtattungskarte auch wirklich die billige Konſum⸗ margarine zu erhalten. Der Händler war bisher nicht verpflichtet, dieſe billigſte Margarineſorte nur den Karteninhabern zu liefern. Hinzu kommt, daß die Margarinefabriken, die nach der Kontingentie⸗ rung mit dem Abſatz ihrer Erzeugniſſe keine Schwie⸗ rigkeiten mehr hatten, Neigung zeigen, nur die be⸗ nachbarten oder ſonſt leicht erreichbaren Gebiete mit Konſummargarine zu beliefern. Außerdem kaufen immer noch viele Familten, die durchaus imſtande wären, deutſche Fette zu erwerben, die für die Minderbemittelten beſtimmte Margarine. Dieſen Mißſtänden wird durch die neuen Maß⸗ nahmen entgegengetreten. Weiter iſt es, um die günſtigen Auswirkungen des Fettpreiſes auf den Schweinemarkt zu verſtärken, notwendig, die Margarineinduſtrie noch mehr als bisher zum Verbrauch einheimiſcher Rohſtoffe anzu⸗ halten. Hierfür kommt beſonders das durch ein be⸗ ſonderes Verfahren aus den minderwertigen Teilen des Schweinekörpers zu gewinnende geſchmack⸗ und geruchloſe Schmalz, das ſogenannte Neutral⸗Lard, in Frage. Im einzelnen hat der Reichsernährungsminiſter folgendes angeordnet: Aus der Fettſteuererſtattungskarte wird eine Marga⸗ rinebezugskarte, die dem Inhaber einen Anſpruch auf eine beſtimmte Menge Haushaltsmargarine gibt. Die Verordnung hat den Kleinverkaufshöchſtpreis für dieſe Margarineſorte auf 38 Pfg. für das Pfund feſt⸗ gelegt. Dieſer Teil der Margarineproduktion, der jetzt nur noch an Minderbemittelte abgegeben werden darf, bleibt, um eine überflüſſige Steuerrückerſtattung zu vermeiden, von vornherein ſteuerfrei. Da aber der Minderbemittelte bisher neben der Margarine auch andere Fette, vor allem Butter und Schmalz be⸗ zogen hat und der Abſatz dieſer Produkte möglichſt im bisherigen Umfange aufrecht erhalten werden ſoll, gelten die Margarinebezugsſcheine nicht für die ganze ſteuerverbilligte Fettmenge von 12 Kg. im Jahr, ſon⸗ dern nur auf 9 Kg. Für die reſtlichen 3 Kg. werden weiter wie bisher Fettſteuererſtattungskar⸗ ten ausgegeben. Zu den Sorten, die auf dieſe Steuer⸗ erſtattungskarten bezogen werden können, gehört neben Butter und Schmalz jetzt auch Wurſt. Die übrige Margarineproduktion trägt wei⸗ ter wie bisher 25 Pfg. Steuer je Pfund, bleibt aber bezugsſcheinfrei. Ihre Höhe iſt jedoch derart kontin⸗ gentiert, daß die Geſamtproduktion an Margarine unverändert bleibt. Um den ſtärkeren Verbrauch deutſcher Roh⸗ ſtoffe zu fördern, wird ein Beimiſchungs⸗ zwang für neutrale Schweinefette in Höhe von 5 Prozent angeordnet. Dieſer Prozentſatz wird, wenn es möglich geworden iſt, größere Mengen dieſer Fette herzuſtellen, noch geſteigert werden. Das beſtehende Margarinekon⸗ tingent wird um die Menge des verwendeten deut⸗ ſchen Schweinefettes erweitert. Dabei wird es ſich ſchätzungsweiſe um 400 000 Zentner im Jahr han⸗ deln. Den Margarinefabriken wird nur das Fett auf die Beimiſchung angerechnet, das von den Firmen bezogen wird, die das Reichsernährungsminiſterium noch beſtimmt und die ſich ganz beſtimmten Richt⸗ linien zu unterwerfen haben werden. mit dieſer Frage komme, erwidert dieſer, er finde es eigenartig, daß bei ſeiner Vernehmung von An⸗ fang an ein bulgariſcher Dolmetſcher hinzugezogen wurde, obwohl er doch mindeſtens ebenſogut deutſch ſpreche wie Lubbe. Der Zeuge Heiſig erklärt dazu, Dimitroff habe bei ſeiner erſten Vernehmung angegeben, daß er überhaupt kein Deutſch ver⸗ ſte he. Dimitroff ſchreit: Das ſtimmt nicht! Der Vorſitzende ermahnt ihn zur Ruhe und weiſt darauf hin, daß durch die zeugeneidliche Bekundung des Kommiſſars der Fall geklärt ſei. Der Angeklagte Dimitroff ruft laut: Ich bin auch niemals van der Lubbe gegenübergeſtellt worden. 5 Vorſitzender: Das hat auch niemand be⸗ hauptet. Weil man bei Ihnen Anſichtskarten mit den Bildern von Schloß und Reichstag fand, hat man zunächſt dieſe Karten als belaſtend angeſehen. Der hier vernommene Zeuge hat aber damit nichts zu tun. Ich lehne weitere Fragen von Ihnen ab. Ich habe mich eben davon überzeugt, daß Sie auch heute wieder mit dem Fragerecht Mißbrauch treiben. Ich ſchließe Sie heute aus von der weiteren Frageſtellung gegenüber dieſem Zeugen. Angeklagter Torgler Der Zeuge Marowſki hat geſagt, daß van der Lubbe von der Abſicht geſprochen habe, in der kom⸗ muniſtiſchen Verſammlung im Sportpalaſt in der verboten, daß ein Kommuniſt in den Verſammlun⸗ gen ſeiner eigenen Partei in der Diskuſſion das Wort ergreift. Wenn van der Lubbe die Abſicht äußerte, in der Diskuſſton zu ſprechen, ſo konnte das nur bedeuten, daß er ſeine entgegengeſetzte Auffaſſung zum Ausdruck bringen wollte. Ich möchte den Zeugen Marowſki fragen, ob er nicht aus der Aeußerung van der Lubbes entnehmen mußte, daß van der Lubbe ſeine gegneriſche Auffaſſung äußern wollte. Der Zeuge erwidert: Ich habe angenom⸗ men, daß er Komuniſt iſt, aber es nicht zugeben will. Ich habe über den Punkt, was er in der Verſamm⸗ lung ſagen wollte, nicht mit ihm geſprochen. Es folgte nunmehr die Vernehmung des Anterſuchungs⸗ richters, Reichsgerichtsrat Vogt der die ganze Vorunterſuchung in der Reichstags⸗ brandſache geleitet hat. Der Unterſuchungsrichter führt u. a. aus: Van der Lubbe hat während der Dauer der Vorunterſuchung die Auskünfte gegeben, die ich von ihm gewünſcht habe. Die Art, in der er zu ſprechen pflegte, war ſo, daß er genau überlegte, was er ſagte. Es dauerte manchmal etwas lange, ehe er mit der Antwort fertig war. Wir Kollegen haben uns wiederholt darüber ausgeſprochen, daß van der Lubbe ein ganz eminentes Gedächtnis hatte für die verſchiedenen Vorfälle in ſeinem Leben, wie man es Es iſt aber grundſätzlich! ſelten findet. Im übrigen war es nicht leicht, van der Lubbe zu vernehmen. Wenn van der Lubbe fetzt in der Hauptverhandlung eine andere Einſtellung zeigt als bei den Vernehmungen, ſo erkläre ich mir das ſoz Er iſt ein Menſch, der ſich aufbäumt, wenn man ihm einen Vorhalt macht, den er für un⸗ berechtigt hält oder wenn man ihm Fragen ſtellt, die nach ſeiner Meinung überflüſſig ſind. Das habe ich ſehr ſchnell bemerkt und habe es nach Möglichkeit vermieden, ihn in eine ſolche Lage zu bringen. Die Schwierigkeiten bei der Vernehmung tauchten immer dann auf, wenn ich die Frage an⸗ ſchnitt, ob er denn wirklich alles allein gemacht habe. Wenn ich ihn fragte, ob er das Wohlfahrtsamt, die anderen Gebäude und den Reichstag angezün⸗ det habe, ſo antwortete er klar und deutlich: Ja⸗ wohl, das habe ich gemacht. Sobald ich ihm aber z. B. vorhielt, was über ſeine Geſpräche mit den Leu⸗ ten in Neukölln ermittelt worden war, dann fing er an, die Tatſachen zu beſtreiten. Der Unterſuchungsrichter Reichsgerichtsrat Vogt ſchildert dann die Vernehmung van der Lubbes über den Reichstagsbrand. Ich habe ihm vorgehalten und das war ihm beſonders unangenehm—, daß er den Verſuch gemacht habe, die Portiere des Weſtein⸗ ganges des Plenarſaales unter Zuhilfenahme eines Kohlenanzünders in Brand zu ſetzen, und daß die⸗ ſer Vorhang beim beſten Willen nicht auf dieſe Weiſe anzuzünden geweſen ſei. van der Lubbe, ſo habe ich geſagt, aus all dieſen Umſtänden geht doch hervor, daß Sie über die Beteiligung von anderen Perſonen am Reichstagsbrand die Unwahr⸗ heit ſagen. Da hat van der Lubbe zunächſt geantwortet: Ja, die Sachverſtändigen können das ja ſagen. Ich bin der Meinung, es brennt doch. Ich erwiderte ihm: Sie können ſich ſelbſt überzeugen, daß der Vorhang nicht ohne weiteres brennt. Da ſtutzte van der Lubbe und ſagte dann: Ja, dann bin ich vielleicht doch nicht dageweſen. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob van der Lubbe freundlich war, oder ob er auch An⸗ laß hatte, ſcharf vorzugehen, erwiderte der Zeuge, er wiſſe aus Erfahrung, daß man einen Kommu⸗ niſten niemals ſcharf anfaſſen dürfe. Lubbe ſei freundlich und höflich geweſen. Es ſei ihm aber bekannt geworden, daß Lubbe gegen Beamte tätlich geworden ſei und er habe deshalb eine Diſziplinarſtrafe verhängen müſſen. Gleichzeitig habe er aber Lubbe mitgeteilt, daß die Strafe nicht vollſtreckt werden würde, wenn er ſich in Zukunft gut benehmen würde. Auf Fragen des Oberreichsanwaltes erklärt der Zeuge, daß die Zu⸗ ziehung des Dolmetſchers nur der Sicherheit wegen erfolgt ſei. Oberreichsanwalt: Iſt Ihnen jemals auf⸗ gefallen, daß gegen van der Lubbe irgendetwas unternommen worden iſt, was nicht in Ordnung war? Zeuge: Mir iſt nichts darüber zu Ohren gekom⸗ men. Er ſelbſt hat auch niemals eine Beſchwerde darüber vorgebracht. Mit Ausnahme der Feſſe⸗ lung. Im übrigen erklärt der Zeuge noch über das Verhalten der Angeklagten, daß der Angeklagte Ta⸗ neff einen Selbſtmordverſuch unternom⸗ men hat, und daß der Angeklagte Dimitroff, gegen ihn, den Unterſuchungsrichter, perſönlich vor⸗ gegangen ſei. Er ſei mit beiden Fäuſten auf ihn zugeſprungen und lediglich durch ſein ſehr energiſches Entgegentreten habe er Dimitroff von Tätlichkeiten abhalten können. Auf eine Frage des Rechtsanwaltes Sack über die Vorunterſuchung gegen Torgler erklärt Zeuge Vogt, daß Torgler keine Schwierigkeiten gemacht hat und immer höflich und zuvorkommend geweſen iſt. Ich muß aber mit aller Beſtimmtheit erklären, daß ich nicht glaube, daß das, was Torgler mir erklärt hat, der Wahrheit entſpreche. In Heidelberg: „Wallenſtein“ Intendant Erlich eröffnete die Spielzeit des Heidelberger Städtiſchen Theaters mit dem„Wal⸗ lemſtein“. Die Abſicht, dieſes größte der Schillerſchen Dramen an einem Abend zu geben, machte eine textliche Umarbeitung notwendig, die verſucht wurde, aber nur ſelten befriedigte. Hier kann nun geſagt werden, daß Intendant Erlich mit ſeiner Bearbeitung eine ausgezeichnete Leiſtung voll⸗ bracht hat. Unter völliger Weglaſſung des„Lagers“ hat er die beiden Hauptteile zu einer Aufführung von vierſtündiger Dauer zuſammengefügt, ohne daß weſentliche Momente verloren gingen. Es gibt eine klare Linie und eine packende Steigerung bis zum Tod Wallenſteins und als Ganzes betrachtet ein Drama, das ohne jegliche Verſchiebung der Akzente durchaus erfüllt iſt von Schillerſchem Geiſt. Heidel⸗ berg hat heute ein Enſemble von oft ausgezeichneter Qualität in den Einzelleiſtungen. Es lag wohl an Einrichtung und Regie, daß Wallenſtein ſelbſt viel⸗ leicht am problematiſchſten in ſeiner Darſtellung durch Werner Xand ry erſchien. Dieſer kaiſerliche Generaliſſimus war im Grunde eine tragiſche Er⸗ ſcheinung, ein Führer ohne die hauptſächlichſte Füh⸗ rereigenſchaft, die Stunde zu nützen, und ohne wirk⸗ liche Größe. Immerhin lag auch in der Reſignation, die von dieſem Wallenſtein ausging, viel packendes. Die unſtreitig beſte Leiſtung des Abends bot Karl Fürſtenberg als Octavio Piccolomini. Ein vor⸗ züglicher Sprecher, klug und vornehm, ein Gegen⸗ ſpieler, der von vornherein das Ende nicht ungewiß erſcheinen läßt. Friſch und jugendlich, hie und da etwas ungezügelt, war der Max Piccolomini von Otto Arneth, dem die Liebesſzenen weniger lagen als jene bedeutſame Ausſprache mit dem Vater, oder auch die mit Wallenſtein Als Ganzes betrachtet ein jugendlicher Held von vielverſprechenden Gaben. Man nennt noch als beſonders eindrucksvoll den Illo von Carl Waldemar und den Buttler von Joſeph zu wollen. Die Frauenrollen bleiben in dieſem Herzogin), Käte Everth(The U) und beſonders Irma an Firmans, ohne die vielen anderen damit zurückſetzen chwab(Gräfin Teröky) ihr an ſich ſchatten⸗ Drama im Hintergrund, doch wußten Clariſſa Man⸗ Spielbeginn badiſcher Bühnen haftes Daſein zu beleben. Die ſzeniſche Einrichtung war ausgezeichnet, die Bühnenbilder bei aller Ein⸗ fachheit packend und maleriſch. So erlebte man einen vielverſprechenden Auftakt der kommenden Spiel⸗ zeit. Dr. W. Sch. 8 In Karlsruhe: „Der ſteile Weg“ Im großen Saal der Karlsruher Feſthalle vollzog ſich als eindrucksvoller vaterländiſch⸗künſtleriſcher Höhepunkt der Grenzmarktaguno die Ur⸗ aufführung einer neuen Dichtung von Kuno Brombacher, Baden⸗Baden.„Der ſteile Weg“, ein Spiel von Deutſchlands Erwachen, führt in ſym⸗ boliſcher Geſtaltung durch die Nachkriegszeit deutſcher Erniedrigung zu endlicher Erhöhung und Erneuerung völkiſchen Denkens. Die Handlung, nicht auf äußeres Geſchehen, ſondern auf geiſtig geſehene Bilder geſtellt, liegt bei zwei ſich bekämpfenden Gegenſpielern, wie ſie das mittelhochdeutſche Volksſpiel kennt: der„Füh⸗ rer“, von Paul Hierl mit warmer Hingabe darge⸗ ſtellt, und der Jude, in ſeinen wechſelnden Erſchei⸗ nungsformen von Fr. Prüter wirkſam, ohne Ge⸗ häſſigkeit verkörpert, befehden ſich in ſcharfen Reden und Gegenreden, bis das ethiſche Element des Füh⸗ rers das Feld behauptet. Wie dieſe tragenden Rollen lagen auch die ergänzenden von Kanzler, Feldherr und Biſchof in guten Händen. Für ſie und die An⸗ führer der Sprechchöre waren Mitglieder des Badi⸗ ſchen Staatstheaters gewonnen worden. Franz Phi⸗ lipp untermalte die melodramatiſchen Teile mit künſtleriſchem Spiel auf der Orgel. Für den hem⸗ mungsloſen Ablauf des gut beſuchten Spieles ſorgte Ulrich von der Trenck: ſein ſchön geſprochener Prolog ſchuf würdigſte Feſtſtimmung. Mächtiger Bei⸗ fall für Werk, Dichter und Darſteller. Dr. Erz. *. In Baden-Baden: „Des Königs jüngſter Rekrut“ Die neue Leitung der Städtiſchen Schauſpiele von Baden⸗Baden brachte die Uraufführung des hiſtori⸗ ſchen Luſtſpiels Andreas Andermanns„Des Königs jüngſter Rekrut“. Allerdings ließ der ſchämige Zuſatz„frei nach Gutzkow“ daran den⸗ ken, daß das Geburtsjahr des urſprünglichen Wer⸗ kes, nach welchem Andermann ſein Stück geſtaltete, ſchon 90 Jahre zurückliegt. Das nannte ſich„Zopf und Schwert“ und wurde als eines der beliebte⸗ ſten älteren hiſtoriſchen Luſtſpiele auch in Mannheim oft geſpielt. Obwohl im Anſchluß an Gutzkows „Wally“⸗Roman das badiſche Hofgericht zu Mann⸗ heim 10 Jahre vor der Entſtehung ſeines Luſtſpieels den Dichter auf drei Mongte ins Gefängnis geſchickt und zugleich nicht nur Gutzkows bisherige Werke, ſondern auch ſeine„etwa künftig noch erſcheinenden Schriften“ im ganzen Umfang des Deutſchen Bundes verboten worden waren. Sein Stück aber hat dann trotz einiger allmählich verſtaubter Szenen und Dialoge ſeine Unverwüſtlichkeit— dank ſeiner in⸗ neren Ueberzeugungskraft— bis heute bewieſen. Aber iſt es wirklich ein neues Stück? die Anſchauung unſerer Tage hineingetragen Gewiß, es iſt in den Konflikt zwiſchen Vater und Tochter und auch die Löſung auf dieſem Boden gefunden. Dazu. wurden überflüſſige Szenen und Dialoglängen von Andermann geſchickt entfernt oder erſetzt. Aber im großen Ganzen iſt es doch das alte Gutzkowſche Luſt⸗ ſpiel geblieben, auch in der zeitgemäßen Umge⸗ ſtaltung. Und das iſt gut ſo. Denn damit behalten alle Figuren auch ihre alte Kraft und Lebensfriſche. Namentlich die des Soldatenkönigs Friedrich Wil⸗ helm., mit deſſen kerniger Wiedergabe der Inten⸗ dant ſebſt, Ottg Grimm Provence, für die Aufführung den prachtvollen Mittelpunkt ſchuf. Der 71jährige Künſtler feierte mit ſeiner von ſtarkem Temperament getragenen Darſtellung einen Son⸗ dererfolg, der ſich in zahlreichen Hervorrufen, Blu⸗ men⸗ und Kranzſpenden, kundtat. Um ihn gruppier⸗ ten ſich wirkſam Elſe von Hagen. Königin, Gertrud Kergers Prinzeſſin Wilhelmine, Eliſa Hellmers Hof⸗ dame Sonsfeld, dazu der vor allem im Tabakskolle⸗ gium forſch losziehende Bayreuther Erbprinz Alfred Hummels, Carl Heyſers engliſcher Geſandter und der ausgezeichnete Kammerdiener Eversmann Heinz Perinos. A, HI. 1 eee Max von Pauer in Stuttgart Profeſſor Max von Pauexr, der künftige Lei⸗ ter der Meiſterklaſſe für Klavier an der ſtädtiſchen konzertierte in der Stuttgarter Liederhalle in uneigennütziger Weiſe zugunſten der Geſchädigten von Oeſchelbronn. Muſikhochſchule Mannheim, ki geſtern abend vor ausverkauftem Hauſe Im N..⸗Kurier, Stuttgart, leſen wir darüber: „Max Pauer iſt unter den Pianiſten von Rang wohl die geſchloſſenſte Perſönlichkeit. Seine Kunſt iſt durch und durch nordiſch, ſeine Auffaſſung herb, ja faſt ſtreng und durchaus eigene Wege gehend. Es liegt ihm nicht, Konzeſſionen zu machen, er will ſo genom⸗ men werden, wie er iſt. Max Pauer gehört nicht zu den ſogenannten Prominenten, denen es genügt, an⸗ erkannt zu ſein. Für ihn gibt es keinen Stillſtand, und weil er niemals aufgehört hat, an ſich zu arbei⸗ ten, wächſt ſein Können von Jahr zu Jahr in einem geradezu unerhörten Ausmaß. Die Wiedergabe der in beſtem Sinne volkstümlichen, d. h. arteigenen und im Volkstum feſt verwurzelten Meiſterwerke unſerer Größten im Reiche der Tonkunſt war ſchlechthin un⸗ übertrefflich. Der Künſtler, der von der zahlreich er⸗ ſchienenen Zuhörerſchaft ſtürmiſch gefeiert wurde, fand ſich zu mehreren Zugaben bereit.“ Profeſſor Eiſenmann ſchreibt in der„Würt⸗ temberger Zeitung“: „ Man iſt berechtigt von Max Pauer etwas Außergewöhnliches zu erwarten, aber man hat den Künſtler kaum je ſo auf der Höhe ſeines Könnens bewundern können, wie das geſtern der Fall war. Im Zweifel konnte man nur darüber ſein, ob man ihm für den Vortrag der mit Leidenſchaft erfüllten Sätze, oder für den zu Herzen gehenden Vortrag ge⸗ ſanglicher Stücke den Preis zuerkennen ſollte. Beet⸗ hoven und Schubert darf man die Lieblinge Pauers nennen, er beherrſcht die Sprache beider und kennt ihre feinſten Wendungen, er iſt dabei der treueſte Diener des Kunſtwerks, drängt ſich nie mit eigener, geſuchter Auffaſſung vor, beſitzt vielmehr das feinſte und ſicherſte Gefühl für das richtige Verhältnis, in dem der Komponiſt und nachſchaffende Künſtler zu⸗ einander ſtehen müſſen. Aus dem Programm nen⸗ nen wir das G⸗Dur⸗Rondo und die Cis⸗Moll⸗Sonate, beide von Beethoven, und von Schubert die Wan⸗ den Fantaſie. Auch wer jeden Ton kannte, erlebte doch etwas Neues, und dieſe Feſtſtellung darf wos! als höchſtes Lob für den Künſtler angeſehen erden. Ehe die Zuhörer auseinander gingen, wurden e noch mit vier Dreingaben aus Schuberts reichem Schatz melodtiöſer Klavierſtücke erfreut.“ 8 2 V D Vol Einſ⸗ durch Win mäf da d kerun und nim halb des Aktit im gen den em wieſe ſätze men. nach der ſorge A ſone Bett Plag kämz der durch groß Kält Bett D Mar Einꝛ forde ken birge eing. Rol Beſt, lung lun aber men bishe troff tung Wun heim brin, Ano Sege delbe N E. D buch lich unſe⸗ raſch Ver Necke ſen Nort Land um geru ſteige Verſt in de wußt denn ziem die Gru: Dieutſchlandlied und 5 20. Mittwoch, September 1933 3. Seite/ Nummer 247 Mannheim, den 27. September 1933. Bekämpft das Bettelunweſen! Vom Polizeipräſidium wird uns geſchrieben: Das„Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes“ wird in den kommenden Monaten unter Einſatz aller zur Verfügung ſtehenden Hilfskräfte durchgeführt. Vorausſetzung für ein Gelingen der Winterhilfe iſt die Bekämpfung des über⸗ mäßig angewachſenen Bettelunweſens, da die unkontrollierbare Liebestätigkeit der Bevöl⸗ kerung in zahlreichen Fällen den Falſchen zukommt und der öffentlichen Fürſorge erhebliche Mittel weg⸗ nimmt. Der Herr Miniſter des Innern hat des⸗ halb die Durchführung einer Aktion zur Bekämpfung des Bettelunweſens angeordnet. Anläßlich dieſer Aktion wurden in der Zeit vom 20. bis 23. Sept. im hieſigen Stadtbezirk 203 Perſonen feſt⸗ genommen. Unter den Feſtgenommenen befan⸗ den ſich 101 Fürſorgeunterſtützungs⸗ empfänger, die inſofern nicht auf Bettel ange⸗ wieſen waren, als ſie in Höhe der geſetzlichen Richt⸗ ſätze unterſtützt werden. Die übrigen Feſtgenom⸗ menen waren Perſonen ohne feſte Wohnung, die nach Landſtreicherart im Lande umherziehen und ſich der ordnungsmäßigen Kontrolle und ſomit der Für⸗ ſorge durch eigenes Verſchulden entziehen. Aus der großen Zahl der feſtgenommenen Per⸗ ſonen geht deutlich hervor, welche Ausmaße das Bettelunweſen angenommen hat und wie groß dieſe Plage für die Bevölkerung geworden iſt. Die Be⸗ kämpfung dieſes Unweſens iſt ſomit im Intereſſe der Geſamtheit geboten, kann aber nur praktiſch durchgeführt werden, wenn ein jeder mithilft an dem großen Hilfswerk zur Bekämpfung der Not und Kälte. Unterſtützt das Beſtreben der Polizei, dem Bettel zu ſteuern: Nichts dem Straßen- und Hausbettel! Alles für das Winterhilfswerk! Schließung des Lungenſpitals Die Stadtverwaltung hat die Schließung des Mannheimer Lungenſpitals, das ſeiner Lage und Einrichtung nach ſchon lange den neuzeitlichen An⸗ forderungen nicht mehr entſpricht, verfügt. Die Kran⸗ ken werden nach dem prächtigen, am Fuße des Ge⸗ birges gelegenen, nach den modernſten Erfahrungen eingerichteten Tuberkuloſen krankenhaus Rohrbach bei Heidelberg verbracht, wo auf das Beſte für ſie geſorgt iſt. In Mannheim wird für die lungenkranken Patienten eine kleine Abtei⸗ lung im Krankenhaus ſelbſt geſchaffen, in die aber nur kurzfriſtige Beobachtungsfälle aufgenom⸗ men werden. Ueber die künftige Verwendung des bisherigen Lungenſpitals wird noch Entſcheidung ge⸗ troffen. Durch dieſe Maßnahmen der Stadtverwal⸗ tung wird einem ſchon oft und dringend geäußerten Wunſche weiteſter Bevölkerungskreiſe, die Mann⸗ heimer Lungenkranken beſſer als bisher unterzu⸗ bringen, Rechnung getragen. Möge ſich dieſe neue Anordnung der Mannheimer Stadtverwaltung zum Segen der Kranken auswirken und die geſunde Hei⸗ delberger Luft ihre Geneſung fördern. Milchviehverſteigerung in Neckarau Die Oſtpreußiſche Holländer Herd⸗ buch⸗Geſellſchaft, Königsberg, die anläß⸗ lich der Landwirtſchaftsausſtellung in Mannheim in unſerem Bezirk eingeführt wurde, konnte ſich ſehr raſch einen Kundenkreis erwerben. Auch die vierte Verſteigerung, die, wie die vorangegangenen, in Neckarau ſtattfand, fand in landwirtſchaftlichen Krei⸗ ſen große Beachtung. Aus verſchiedenen Teilen Nordbadens, vor allem aber aus der Pfalz, waren Landwirte und Gutspächter zuſammengekommen, um zunächſt einmal fachmänniſch die zur Verſtei⸗ gerung gebrachten 23 Tiere zu betrachten. Die Ver⸗ ſteigerung leitete Dr. Schumann, der es wieder verſtand, die Vorzüge der 12 Kühe und 11 Sterken in das rechte Licht zu ſtellen. Die Käufer hingegen wußten den Wert der Tiere ſehr gut zu ſchätzen, denn ſie gaben Gebote ab, die dem tatſächlichen Wert ziemlich nahe kamen. Allerdings wurden nicht ganz die Preiſe erzielt, die die Herdbuch⸗Geſellſchaft auf Grund der Marktlage hätte haben müſſen. Die Min⸗ dererlöſe für einige Tiere kann die Herdbuch⸗Geſell⸗ ſchaft, die ihren Viehzüchtern eine feſte Summe ge⸗ währleiſtet, durch verſchiedene über dem Auſchlag er⸗ zielte Zreiſe ausgleichen. f Abgeſetzt wurden ſämtliche Tiere mit einer Aus⸗ nahme. Die fragliche Kuh hatte ſich das Kniegelenk ausgerenkt, ſo daß die Liebhaber erſt den Befund des Tierarztes abwarten wollen, ehe ſie ihr Gebot abgeben und die Kuh kaufen. Die Preiſe lagen im Durchſchnitt zwiſchen 350 und 400 Mk. Das Höchſt⸗ gebot erzielte eine Kuh mit 500 Mk., während das niederſte Gebot 340 Mk. betrug. Ein Teil der als hochträchtig ausgeſchriebenen Tiere hatte bereits ge⸗ kalbt, ſo daß die Gefahr, Schaden zu erleiden, für die Käufer weniger groß war. Unter den Großkäufern befand ſich wieder die Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung Speyer, die, wie früher, eine Anzahl Kühe ſich erſteigerte. Die meiſten Käufer waren aus der Pfalz: Ludwigshafen, Hettenleidelheim, Aſſen⸗ heim, Meckenheim, Schauernheim, Edigheim, wäh⸗ rend nur ein geringer Teil der Kühe nach badiſchen und heſſiſchen Orten wie Oftersheim, Viernheim uſw., wanderte. Die Nachfrage nach dem hochwer⸗ tigen oſtpreußiſchen Zuchtvieh hält weiter an, ſo daß ſehr wahrſcheinlich im Laufe des Jahres eine weitere Verſteigerung abgehalten wird. — * Die Amtseinführung des neuen Mannheimer Polizeipräſidenten Dr. Ramſperger erfolgt am Dienstag, 3. Oktober, nachmittags 4 Uhr, in der Polizeiunterkunft durch den Miniſter des Innern. Gleichzeitig verabſchiedet ſich der bisherige Leiter des Polizeipräſidiums, Regierungsrat Sackſofſky. Das Programm ſieht vor: 1. Meldung der Geſamt⸗ polizei durch Regierungsrat Sackſofſky. 2. Präſen⸗ tiermarſch(SA⸗Kapelle) und Abſchreiten der Front. 3. Anſprache des Herrn Miniſters des Innern. 4. Horſt⸗Weſſel⸗Lied leine Stro⸗ (S A⸗Kapelle). phe). 5. Militärmarſch FF IE Deutsche Vertlagsgesellschaft 5 Berlin 4 S. M. der Deutſche Kaiſer verlieh der ganzen Be⸗ ſatzung des tapferen U⸗Bootes das Eiſerne Kreuz und Weddigen, dem tüchtigen Kommandanten, das Eiſerne Kreuz Erſter und Zweiter Klaſſe. Das war im September 1914 eine andere Auszeichnung als am Schluß des Krieges. Erſt über Holland erfuhren die Deutſchen die Größe und Namen der von„U“ verſenkten Panzer⸗ kreuzer. Weddigen hatte— getäuſcht durch die ge⸗ ringe Augeshöhe vom Sehrohr aus— angenommen, daß ſeine Opfer zu der Kent⸗Klaſſe gehört hätten, verhältnismäßig kleinen britiſchen Panzerkreuzern von 9000 Tonnen. Erſt nach ſeinem Einlaufen in den Heimathafen erfuhr er, daß er die Größe ſeines Sieges unterſchätzt hatte. In Wirklichkeit waren die verſenkten Schiffe die ſtattlichen Panzerkreuzer „Aboukir“,„Hogue“ und„Creſſy“, Schiffe von 12 000 Tonnen Waſſerverdrängung. In dieſer Reihenfolge waren ſie den vernichtenden Torpedos des deutſchen -Bootes zum Opfer gefallen. Weddigen war einer von jenen Charakteren, de⸗ nen nichts ferner lag, als auf ſeinen Lorbeeren aus⸗ zuruhen. Immer und immer wieder lief er mit ſeinem ruhmbedeckten Boot„Un 9“ aus, um an den Feind zu gelangen. Einmal, im Spätherbſt 1914 glückte ihm ein weiterer namhafter Erfolg. Er traf auf einer Streife in der Nordſee drei engliſche Pan⸗ zerkreuzer und konnte einen davon mit einem meiſterhaft gezielten Torpedoſchuß auf den Grund des Meeres befördern. Es war der engliſche Pan⸗ zerkreuzer„Hawke“. Schon glaubte er, daß er den Sieg von jenem 22. September wiederholen könnte, aber die Briten hatten von ihrer Niederlage gelernt und allen ihren Schiffen die Anweiſung gegeben, bei auftretender-Bootgefahr das Weite zu ſuchen und keinem torpedierten Schiff beizuſtehen. Weddigen erlebte daher zum Unterſchied von damals, daß die beiden Panzerkreuzer, die die„Hawke“ begleiteten, ſofort nach der„Detonation Torpedos auf ihrem Kameraden mit äußerſter Maſchinenkraft und Zickzackkurſen davonfuhren. 0 Nach der Rückkehr von dieſer Fahrt wurde Wed⸗ digen von dem Kommando des inzwiſchen noch mehr veralteten Bootes„U“ abgelöſt und zum Kom⸗ mandanten des modernſten deutſchen U⸗Bootes„Uu 29“ ernannt. Der Abſchied von ſeinem alten treuen Boot iſt ihm ſchwer gefallen. Das neue Boot, das des er übernahm, wurde gleichzeitig ſein Sarg. Ende März 1916 lief er aus, um vor der Mün⸗ dung der Themſe auf britiſche Kriegsſchiffe ern. zu lau⸗ Der gute Anlauf, den er hatte, blieb ihm auch FE I DEVLIED einen der Koloſſe an, kam beim Angriff zu hoch aus dem Waſſer und wurde von dem ſofort auf ihn zu⸗ Willenberg— Wallfahrtsort des Wellproteſtantismus mit ſeinem neuen Boot treu. Aber ſein Glück nicht. Er ſichtete ein britiſches Linienſchiffsgeſchwader, griff drehenden Rieſen gerammt. Kein Mann der Be⸗ ſatzung wurde gerettet. Nähere Mitteilungen über Weddigens letztes Ge⸗ fecht und ſeine Reiſe nach der U⸗Bootmeſſe im Him⸗ mel, die der liebe Gott jedes Jahr erweitern mußte, erhielt ich von den Engländern. Ein engliſcher See⸗ offizier erzählte mir die Geſchichte: „Die„Grand Fleet“ war zu Manöverzwecken in zwei Hälften geteilt. Die See war ruhig, und es lief eine leichte Dünung. Die acht Linienſchiffe unſeres Geſchwaders liefen mit 16 Seemeilen Geſchwindig⸗ keit und weſtlichem Kurs auf Fair Island, nördlich der Orkneys, zu. Da meldete der Unterſeeboot⸗ Ausguck im Vortopp von H. M. S.„Vonguard“ drei Meilen an Steuerbord voraus den Turm eines U⸗ Bootes. Ich ſtand zu der Zeit mit mehreren anderen zu⸗ ſammen auf der Brücke von H. M. S.„Coloſſus“. Ne⸗ ben mir ſtand ein Seebataillon⸗Offizier, der Typ des britiſchen Armeeoffiziers, wie ihn die Neuyorker Bühnen gerne karikieren.„Ah, by Jove', ſchnarrte er plötzlich,„das ſieht ja dort beinahe ſo aus wie das Kielwaſſer eines dieſer verdammten Zerſtörer. Sehen Sie mal den weißen Streifen da. Man könnte das Ding faſt mit der Bahn von ſo'm blooming Torpedo verwechſeln, nicht?“ Und weiß der Teufel, die Land⸗ ratte hatte recht. Das war die Laufbahn eines Tor⸗ pedos. Jetzt war es ganz deutlich zu ſehen. Nun machte ſie eine Kurve nach rechts. Der Kreiſel⸗ apparat des Torpedos ſchien nicht in Ordnung, der Torpedo lief im Bogen. Jetzt paſſierte er die Lücke zwiſchen dem dritten und vierten Schiff in der Linie, dicht hinter dem Heck von H. M. S.„Superb“. Alle Schiffe machten eine Wendung und fuhren ſenkrecht auf die Gegend zu, wo die-Boote ver⸗ mutet wurden. Signale blitzten auf, um das andere Geſchwader, das von Oſten herankam, zu warnen. Eins der Schiffe unſeres Geſchwaders war H. M. S. „Dreadnought“, Der Ausguck dieſes Schiffes ſah plötzlich in 400 Meter Abſtand das Sehrohr eines -Bootes, das faſt einen Meter weit aus dem Waſſer herauskam und ſich ſchnell vorwärts bewegte. Es war etwa 20 Grad an Backbord. Höchſtwahrſcheinlich iſt Weddigen, der ſein Seh⸗ rohr wegen der ruhigen See ſehr ſparſam gebrauchen mußte, von der plötzlichen Wendung unſeres Ge⸗ ſchwaders auf ihn zu überraſcht worden, und hat ſich dann durch unruhige Tiefenſteuerung in der Dünung verraten. Der wachhabende Offizier auf der„Dread⸗ nought“ drehte ſofort auf das Sehrohr zu und warf die Maſchinentelegraphen auf„Aeußerſte Kraft vor⸗ aus“. Eine Minute danach erfolgte ein ſchwerer 8 Oben: Der Marktplatz von Wittenberg mit dem alten Rathaus(links) Die Mitte des Platzes nehmen die Standbilder von Das Schloß in Wittenberg, an deſſen Kirchenportal Luther 1517 Das Lutherjahr lenkt erneut die Blicke auf Wittenberg, Hintergrund), in der einſt Luther predigte. Melanchthon ein. Unten: ſeine weltbewegenden Theſen anſchlug. und der Stadtkirche(im das ſich als die Geburtsſtadt der Reformation bezeichnen darf, und ſo wuchs der Gedanke heran, dieſe allen Proteſtanten heilige Stätte zum Weltwallfahrtsort zu geſtalten. Darüber hinaus wird Wittenberg für die deutſchen Proteſtanten in den nächſten Togen als Verſammlungsort der Generol⸗Synode von erhöhter Bedeutung ſein, denn hier wird bei dieſer Tagung zum erſtenmal ein deutſcher Reichsbiſchof gewählt werden. VON LOWELL THOMAS Uebersetzt und bearbeitet von E Freiherr v. Spie ge Kapitänleutnant a. D. Zuſammenſtoß mit einem unſichtbharen Etwas. Die „Dreadnought“ hatte ungefähr 19 Meilen Fahrt und muß das U⸗Boot mitten durchgeſchnitten haben. Ein Teil von ihm kam an der Steuerbordſeite des gigan⸗ tiſchen Panzerſchiffes aus dem Waſſer heraus, rich⸗ tete ſich ſenkrecht in die Höhe und ließ die ſchreckens⸗ ſtarren Menſchen auf der„Dreadnought“ deutlich die mit großen weißen Zahlen am Bug angemalte Num⸗ mer„U 29“ leſen. Das Linienſchiff war noch nicht vorbeigebrauſt, da verſank alles wie ein Spuk. Un⸗ ſere Zerſtörer dampften heran und ſuchten nach Ueberlebenden. Es waren keine— nichts war zu ſehen, als Oelflecke und ab und zu eine Luftblafe. Der Mann, der die„Hogue“,„Aboukir““ u.„Greſſy“ verſenkt hatte, war ſeinen Opfern auf den Grund der Nordſee gefolgt.“— III. Mersin Eradfalt seime Erlebnisse „Ich las die Befehle durch. Dann ſetzte ich mich erſt mal hin und dachte nach. Das, was da ſtand, hätte einen geradezu eingebildet machen könne, wenn es nicht gleichzeitig einen durchaus nüchternen Kopf verlangt hätte. Das war ja allerhand. Mein Boot„U 21“ war zur Ausführung einer Unternehmung auserſehen worden, an deren Mög⸗ lichkeit die kühnſte Phantaſie bisher nicht gedacht hatte. Selbſt Jules Verne's verſchlagener Held blieb weit dahinter zurück. Der alte Odyſſeus hatte mal ſo etwas Aehnliches unternommen, ging mir durch den Kopf. Unſer Beſtimmungsort war Konſtan⸗ tinopel! Dort ſollten wir auf einer der wild⸗ bewegteſten und ſchrecklichſten Bühnen dieſes Kriegs⸗ theaters eine Rolle ſpielen— in dem Giganten⸗ kampf der Mächte um die Meerenge der Darda⸗ nellen.“ Der Sprecher dieſer Worte Deutſchlands hervorragendſten und erfolgreichſten U⸗Bootkommandanten des erſten Kriegsjahres. Seine jetzige Umgebung war alles andere, als krie⸗ geriſch. Es war in der Tat ſo friedlich um ihn herum, wie auf dem Hügel bei Bethlehem, wo die Schäfer in der Geburtsnacht des Friedensfürſten ihre Lämmlein hüteten. Das kleine Städtchen Raſtede liegt in der nord⸗ deutſchen Tiefebene, etwa 50 Kilometer von der Nordſee entfernt. Seine altmodiſchen kleinen Häuschen ſind in verträumten Obſtgärten ein⸗ gebettet, als wüßten ſie nichts von der Hetze der Zeit. Der ehrwürdige, epheuumrankte Kirchturm ſtammt aus dem 14. Jahrhundert. Ganz in der Nähe liegt der rieſige Beſitz des Großherzogs von Olden⸗ war einer von burg. Das prächtige Schloß iſt umgeben von vielen tauſend Morgen herrlichſten Parks, auf deſſen weiten Raſenflächen es von Hirſchen, Rehen, Faſanen und anderem munteren Getier wimmelt. Die Förſter und Jagdoͤgehilfen tragen nach alter Sitte die moosgrüne, kleidſame Jagduniform. Sie waren häufige Gäſte in der kleinen Gaſtſtube, deren einziger auswärtiger Gaſt ich war, und wirkten für mich in ihrem grünen Rock wie Typen aus der „Alten Welt“. Gegenüber dem großherzoglichen Schloß liegt ein kleinerer Park und ein kleines Schloß. Dort wohnt die Tochter des Großherzogs, deren zeit⸗ genöſſiſcher Roman viel Staub in dieſer ſtaubſaugen⸗ den Zeit aufgeworfen hat. Sie war mit dem zweiten Sohn des Kaiſers, Prinz Eitel⸗Friedrich verhei⸗ ratet, ließ ſich nach dem Kriege von ihm ſcheiden und heiratete einen Seeoffizier, mit dem ſie jetzt ihr Schlößchen bewohnt. In Sichtweite von den beiden fürſtlichen Schlöſ⸗ ſern liegt ein hübſches kleines Haus in einem großen Garten. Hier lebt als einfacher Landmann Deutſch⸗ lands meiſtbejubelter U⸗Bootheld, Kapitänleutnant Otto Herſing. Denn es iſt wirklich ſchwer zu ſagen, wer der geſchichtlich größere-Bootführer war— Wedͤdigen oder Herſing. Herſing hatte das erſte Kriegsſchiff, den kleinen britiſchen Kreuzer„Pathfinder“, durch einen U⸗Boot⸗ angriff verſenkt. Aber das bewegte die Welt noch nicht ſonderlich, denn der„Pathfinder“ war nur ein unbedeutendes Schiff. Dann kam zwei Wochen ſpäter Weddigens berühmter Seeſieg über die drei großen britiſchen Panzerkreuzer. Die an Zauberei grenzende, unheimliche Macht des U⸗Bootes wurde der aufhorchenden Welt zum erſtenmal in grauſiger Klarheit vorgeführt. Die Größenverhältniſſe der Seerüſtungen der Mächte veränderten ſich mit einem Schlage. Herſing vollführte dann einen epoche⸗ machenden Angriff nach dem anderen. Er war in dieſer Phaſe des Krieges der reine Pfadfinder zur See. Als erſter zog er auf ſogenannte„Fernunter⸗ nehmungne“ aus und befuhr auf ſeinen Reiſen immer entferntere Gewäſſer. (Fortſetzung folgt.) Neu hinzutretende Abonnenten erhalten die bis⸗ her erſchienenen Fortſetzungen dieſes ſpannenden Werkes koſtenlos nachgeliefert. . dee ecke 556017 a PAS TA ERPR OBT BEWANHRTI S PAR SNN ccc 4. Seite/ Nummer 447 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 27. September 1938 Die Traubenleſe beginnt Die Böller krachen, die Leſe beginnt. Was Hände hat, rührt ſie, Herr und Geſind. Die Eimer klappern, Scherz und Geſang Fördert die Arbeit am Rebenhang. Und zwiſchen den Zeilen, die lang und ſchmal, Tragen die Burſchen die Bütten zu Tal, Die vollen hinab und die leeren hinan. Am Abend ſpürt jeder, was er getan. Und ſchmerzt auch der Rücken, bald iſt's man gewohnt, Wenn nur auch die Arbeit der Heurige lohnt. Der Winzer hat Mühen, jahraus und jahrein Und Sorgen, bis einmal im Faß der Wein. Iſt aber der Wettergott hold uns geſinnt, Wenn ſüß aus der Kelter der Neue dann rinnt, Dann jubelt's, dann ſchallt es:„Laßt lingen das Glas, Sankt Kilian beſchert uns was Gutes ins Faß!“ A. Weber. Tagung der Radiohändler bei Siemens Zu ihrer diesjährigen Händlertagung hatte die Firma Siemens u. Halske ihre Ge⸗ ſchäftsfreunde geſtern in die Gloria⸗Lichtſpiele ein⸗ geladen. Direktor Weigt wies in ſeinen Begrüßungsworten auf die Maß⸗ nahmen der Reichsregierung hin, die darauf hin⸗ zielen, den Rundfunk in alle Hütten zu tragen und es ermöglichen, das Rundfunkgerätegeſchäft auf einer geſunden Grundlage zu betreiben. Den größeren Nutzen von der letzten Maßnahme hat der Käufer, denn er weiß, daß er in Zukunft nur von Fachleuten bedient wird und nicht von Pfuſchern und Schwarzarbeitern, die den ehrlichen Handel um die Früchte ſeiner Arbeit betrogen haben. Aufgabe aller iſt, die Regierung in ihren Beſtrebungen zu unterſtützen. Nachdem alle dunkeln Leute aus⸗ gebootet worden ſind, kann das Anſehen des Funk⸗ handels nur gewinnen. Von nicht zu unterſchätzen⸗ der Bedeutung iſt die Tatſache, daß bei niedrigeren Preiſen die Geräte eine weſentliche Verbeſſerung erfahren haben. Ein kleiner Märchenfilm vom fliegenden Tep⸗ pich, der in geſchickter Weiſe für neuzeitliche Rund⸗ funkgeräte wirbt, leitete über zu dem Vortrag von Werbefachmann Heiden, Berlin, der zunächſt auf die große Werbung hinwies, die im ganzen Reich einſetzen wird. Unter anderem werden im Oktober an allen Anſchlagſäulen Plakate mit der Aufſchrift „Du mußt Rundfunkhörer werden!“ erſcheinen. Im November wird die Werbung auf den Gedanken abgeſtimmt ſein, daß auf den deutſchen Weihnachtstiſch ein Rundfunkgerät gehört. Herr Heiden beſchäftigte ſich dann eingehend mit den mannigfaltigen Werbemitteln, die die Firma Sie⸗ mens u. Halske für die Siemensgeräte zur Ver⸗ fügung ſtellt und gab Ratſchläge für ihre wirkſame Anwendung. Lichtbilddarbietungen und ein ausgezeichneter Werbetonfilm„Im Aether zepp“ gaben den Worten einen verſtärkten Rückhalt. Eine ganz be⸗ ſondere Ueberraſchung war für den Schluß aufge⸗ ſpart worden. Angeſtellte der Rundfunkabteilung des Mannheimer Hauſes der Firma Siemens u. Halske hatten einen Filmſketſch„Des Aethers und der Liebe Wellen“ gedreht, der eigens für die Händlertagungen im Bezirk beſtimmt iſt. In einer nett und einfallsreich geſtalteten Handlung wird geſchickt übergeleitet auf die Mannigfaltigkeit und auf die Güte der Siemens⸗Geräte. Unter Verwendung von Film, Bühnenſpiel und Schall⸗ platte wird die Aufmerkſamkeit auf die Rundfunk⸗ geräte gelenkt. Sehr gut iſt zweifellos der Einfall, während des Films die Leinwand hochgehen zu laſſen und das Filmgeſchehen auf der Bühne weiter⸗ ſpielen zu laſſen. Im Rahmen dieſer Spielhand⸗ lung trat die Tänzerin Ilſe Storck, die auch im Film mitwirkte, mit einem Wiener Walzer auf, wäh⸗ rend der Gebirgstrachtenverein Volks⸗ tänze darbot. Der Beifall für das Stück, das bereits mit großem Erfolg in Saarbrücken und in Frei⸗ burg aufgeführt wurde, war herzlich. Schlußworte ſprach Verkaufsleiter Kraus, der wuf die Entſtörungsbeſtrebungen der Reichsregierung hinwies. Die Händler folgten im Auſchluß an die Tagung in den Gloria⸗Lichtſpielen einer Einladung der Firma Siemens in das Siemenshaus, wo am Nachmittag noch eine Reihe von Filmen vorgeführt wurde, die für die Kundenwerbung geeignet ſind. Vor allem konnte man bei dieſem Bildſtreifen ſehen, welch hohen Stand die Schmalfilmtechnik heute erreicht hat. 5 Pilzwanderung im Käfertaler Wald Die Beachtung der Pilze wächſt wie die Erkennt⸗ nis, daß das wichtige Volksnahrungsmittel uns gerade jetzt im Walde unentgeltlich dargeboten wird. Es mögen annähernd 100 Perſonen geweſen ſein, die die Pilz wanderung im Käfertaler Wald am Montag nachmittag mitmachten. Mehr als drei Stunden währte die Streife vom Karl⸗ ſtern aus nach der Viernheimer Heide zu. Wenn auch nicht alle mit gefüllten Körben heimkehren konnten— dies iſt ja nicht der Zweck der Wan⸗ derung— ſo wurde doch eine ganze Menge von Arten vom Führer Dr. Bitterich beſtimmt und erläutert. Ganz beſonders hatten alle Teilnehmer Gelegenheit, den gefährlichſten Giftpilz unſeres Waldes, den Knollenblätterpilz, in ver⸗ ſchledenen Spielarten kennen zu lernen. Daß Dr. Bitterich die Gelegenheit benützt, ſeiner folgſamen und aufmerkſam lauſchenden Hörerſchaft nebenbei auch botaniſche und naturkundliche Kenntniſſe zu vermitteln und ſie zu Beobachtungen in dem viel⸗ fältigen Leben und Weben des Waldes anzuregen, dürfte ſicher kein Schaden ſein. Gleichſchaltung des Shauffeur-Vereins Mannheim-Ludtwigshafen Der Chauffeur⸗Verein nahm in den Ger⸗ maniaſälen in einer außer ordentlichen Ge⸗ neralverſammlung die Gleichſchaltung⸗, Na⸗ mens⸗ und Statutenänderung vor. Herr Heinz, der bisherige erſte Vorſitzende, begrüßte die in stattlicher Zahl erſchienenen Mitglieder, insbeſon⸗ de ben Beauftragten der NS DA p⸗Kre⸗ leitung, Junggeſellen als Kot Das Echo der Frageſtellung Die in Ihrer Zeitung anläßlich des Preiskochens der Junggeſellen in der„Anuga“ geſtellten ſchwer⸗ wiegenden Fragen über„Sein oder Nichtſein“ der Hausfrau möchte ich nachſtehend nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen beantworten. 1. Frage: Kann ein junges Mädchen den Mut aufbringen, einen Mann zu heiraten, der beſſer kocht als es ſelbſt? Antwort: Ja! Denn ein Mann gut kochen kann, ſo handelt es ſich dabei meiſt nur um zwei oder drei Gerichte. Auf die Dauer würde es ihm doch nicht zuſagen, wenn er immer nur Sauer⸗ kraut und Schweinefleiſch oder den einen Tag Kar⸗ toffeln und Salat und am andern Tag Salat und Kartoffeln eſſen müßte. Alſo das ſehen die Männer, trotz ihrer geprieſenen Kochkunſt, wenn auch oft nur bei ſich ſelbſt, ein, daß die Frauen vielſeitiger ſind und mehr Abwechſlung in den Küchen⸗ zettel bringen. Alſo nur Mut, Mädels! Bangemachen gilt nicht. 2. Frage: Heiraten die Junggeſellen vielleicht deshalb nicht, weil ſie Angſt haben, in der Ehe ſchlechter eſſen zu müſſen als vorher? Antwort: Das kann der Grund nicht ſein, denn da ein Jungeſelle, wie bereits geſagt, nicht jeden Tag dasſelbe eſſen und auch nicht jeden Tag ſelbſt am Kochherd ſtehen will und kann— meiſt tut er dies ja nur zu ſeinem Vergnügen und ſelten, weil er muß— ſo iſt er gezwungen, in Gaſthäuſern oder Penſionen zu eſſen, wo auch nicht immer alles nach Wunſch iſt. Wenn bei dem einen oder dem andern tatſächlich dieſe Angſt vorherrſcht, ſo iſt dies „Angſt vor einer Gefahr, die man nicht kennt“. Denn eine Frau, die noch nicht gut kochen kann, wenn ſie heiratet, kann dies mit jedem Tag beſſer, denn„Uebung macht den Meiſter“. 3. Frage: Muß der Hausfrau nicht ſofort das Recht eingeräumt werden, beim Kochen zwecks Er⸗ zielung von Spitzenleiſtungen rauchen und Alkohol trinken zu dürfen? Antwort: Auf dieſes Recht legen die gar keinen Wert und die Männer wären ja die Erſten, die dieſes Recht anfechten würden. Wenn heim Preiskochen in der„Anuga“ die Beurteilung der Ergebniſſe in Händen von Gerichtsperſonen ge⸗ legen hätte, ſo würde es in der Urteilsbegründung heißen:„Die Tat iſt unter Einwirkung des Alkohols geſchehen“. Dies kann aber dann auch als Entſchul⸗ digung gelten, wenn die Leiſtungen umgekehrt aus⸗ fallen. 4. Frage: Sollten die Männer nicht endlich einſehen, daß Ihr Platz am häuslichen Herd iſt und die Frau ins feindliche Leben hinaus muß? Antwort: Sollten die Männer zu dieſer Ein⸗ ſicht gelangen und ihren Platz am häuslichen Herd ſuchen, ſo wäre dieſer Platz gar bald wieder ver⸗ waiſt, während ſich die Frau im feindlichen Leben beſſer behaupten würde, wie ſie es ja gerade in den Kriegs⸗ und Nachkriegsjahren, wo ſie in Fabriken, Kontoren und überall„ihren Mann geſtellt hat“, zur Genüge bewieſen hat. Davon wollen wir ſchon gar nicht reden, wie die Männer mit dem Haus haltsgeld auskommen würden, wie ſie die Kinder hegen und pflegen würden, von Flicken und Stopfen, Waſchen und Bügen, Putzen und Scheuern ganz zu ſchweigen. Laſſen wir alſo die Junggeſellen in der„Anuga“ ruhig mal„ihre Frau ſtellen“. Eine ernſte Kon⸗ kurrenz können ſie uns Frauen ja doch niemals werden. Ihr Sieg iſt ihnen neidlos gegönnt, wir freuen uns ſogar mit ihnen und beglückwünſchen ſie zu ihren Leiſtungen und Erfolgen. Eine Leſerin. wenn 1 Frauen * Die„Neue Mannheimer Zeitung“ hat einen Be⸗ richt gebracht, der wie ein Bumerang wirkte. Liebe Kollegin, das haſt Du ſauwerle, bis auf einige Aus⸗ nahmen, gemacht. Deine Ausführungen haben ſich gewaſchen, das muß der Fachmann laſſen. Daß Du den einen und anderen ſo ein biſſel durch den Kakao gezogen haſt, war ganz recht ſo. Wer die Blamage hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen. Dabei denke ich an Deine Artgenoſſinnen, die außer Rand und Band ſind. Ich hätte meinen Beruf verfehlt, ich gefehlt beim Junggeſellenkochen hätte in der den bekannten Mannheimer Kunſtflieger Karl Ehriſt, ſeit kurzem Leiter der hieſigen Haupt⸗Flug⸗ Uebungsſtelle. Nach Erſtattung des Jahresberichtes, aus dem zu entnehmen war, daß der Verein 333 Mitglieder zählt und ein ſtattliches Vermögen beſitzt, erfolgte die Entlaſtung des bisherigen Vorſtandes, beſonders des Kaſſterers Heinrich Breidinger, der die Kaſſen⸗ geſchäfte während ſeiner langjährigen Amtsdauer auf das Peinlichſte führte. Die vorgeſchlagene Namensänderung in„Kraftfahrer ⸗Verein Mannheim, Sterbeunterſtützungskaſſe e..“, fand einſtimmige Annahme. Ebenſo wurden die neu ausgearbeiteten Statuten einmütig gutge⸗ heißen. Der bisherige erſte Vorſitzende Hermann Heinz, der zu den Gründern zählt und ununter⸗ brochen Mitglied des Vorſtandes war, wurde ein⸗ ſtimmig zum Führer gewählt. Reicher Beifall zeugte für das Vertrauen und die Wertſchätzung, die der Verein ſeinem Führer entgegenbringt. Anſchließend ergriff Pg. Chriſt das Wort, um den Mitgliedern einleitend Zweck und Ziel der Gleichſchaltung zu erklären und namens der NSDa P die Wahl des Führers zu beſtätigen, der gelobte, ſtets im Sinne der Regierung zu handeln und ſeine Kraft, wie bisher, dem Wohle des Ver⸗ eins zu widmen. Der weihevolle Akt fand ſeinen Ausklang in einem dreifachen Sieg Heil! auf un⸗ ſeren verehrten Reichspräſidenten und den Führer unſerer Volksgemeinſchaft Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler, dem ſich das Horſt⸗Weſſel⸗Lied anſchloß. Der Führer beſtimmte zu ſeinem Stellvertreter Kamerad Fritz Feulner, deſſen Berufung eben⸗ falls allſeitig beifällig aufgenommen wurde. Zum Kaſſenwart wurde Heinrich Breidinger, zum Schriftführer Hermann Hörner, zu Beiſitzern die Kameraden Karl Kahofer, Willy Reinemuth, Georg Klein, Heinrich Benutz und Gottfried Möller beſtimmt. Somit ſetzt ſich die neue Vor⸗ ſtandſchaft zu 75 v. H. aus Parteimitgliedern zu⸗ ſammen. Im Verlaufe der Verſammlung erklärte „Anuga“. Als rechter Zeitungsſchreiber kann ich auch nicht kneifen, nun Du auf Deine Fragen„Ant⸗ wort erbeten“ haſt. Du meinſt, nebenbei vermerkt, ich würde wegen des Gasherdes zu kurz kommen? Ich nehme an, daß der Schlag den„armen Frauen“ nicht erſpart bleiben wird und die„Junker und Ruh“ mich Junker nicht in Ruh' laſſen werden. Ich darf doch nicht verraten, wie's tatſächlich ſteht, ſonſt kommen noch ein paar Dutzend Heiratsgeſuche. Daß ich mich an Mann⸗ heims originellſtem Wettſtreit beteiligt habe, dazu verleftete mich eine Jungfer. Den Zeitungsſchrei⸗ bern wirft man— bitte ganz zu Unrecht— vor, ſie könnten lügen wie gedruckt, aber es war wirklich eine im beſten Mittelalter ſtehende Jungfer, die ſtichelte und nun inzwiſchen bereut, mich auf dieſe Idee gebracht zu haben. Mädels, habt nur keine Bange, Ihr kriegt ſchon noch genug„Helden“ des ſtarken Geſchlechts unter Euren Pantoffel. Die Liebe geht noch immer durch den Magen und der Koch⸗ künſtler gibt es wenige bei den„Herren des Hauſes“. Sprichwörtlich iſt ja, daß das Szepter auch gegenüber Häfelesguckern von der beſſeren Ehehälfte geführt wird und die meiſten Männer noch immer eine beſſer ihren„Mann“ ſtellende Herrin gefunden haben. Damit wäre die erſte Frage beantwortet. Indem ich dieſe Zeilen ſchreibe, erlebe ich noch einmal die beiden köſtlichen Stunden in der„Anu⸗ ga“, die ich zeitlebens nicht vergeſſen werde. Dabei denke ich auch an meine Kindheit zurück. Schon als kleiner Junge hatte ich Gefallen am Kochen und wünſchte mir, ein berühmter Koch zu werden. Als ich aber Zeitung leſen konnte, da war es aus. Zei⸗ tungsſchreiber wollte ich werden. Und wurde es Da ein ſolcher alles können muß, ſo iſt es nicht er⸗ ſtaunlich, daß ich auch kochen lernte. Wenn Du die zweite Frage ſtellſt, triffſt Du den Kernpunkt, warum ich noch zu heiraten gedenke, bevor es zu ſpät werden könnte. Ein Junggeſelle, der aus Angſt nicht heiratet, er könnte nicht mehr ſo gut zu eſſen haben, beweiſt eben nur, daß er nicht Meiſter im Fach iſt. Daß ich die beſten Frauenleiſtungen um ein volles Drittel unterboten habe, dafür ſpre⸗ chen Fachkenntniſſe. Ich habe nicht nur mit Liebe, ſondern auch mit Verſtand gekocht. Mehr Geiſt am Kochtopf, wenig Gas, daß es nicht dampft und alle guten Geiſter und Geſchmäcker im Topf bleiben, immer mit mehr Ueberlegung kochen und arbeiten, dann ſpart Ihr Wirtſchaftsgeld und erzielt beſte Güte. Wie könnte ich Herr des Hauſes werden, Ihr ſpottenden Männer und Mädels, die ihr unter die Haube zu kommen gedenkt, wenn die Zukünftige beſſer kochen und hauswirtſchaften kann. Sie müßte Herrin werden! Nun kann ich getroſt in die Zukunft blicken, denn ich weiß, daß ich ſchon der rechte Haus⸗ herr werden kann. Wo ich zudem ausgezeichnet bin! Die dritte und vierte Frage iſt Geſchwätz. Daß die eingefleiſchten und kaum mehr mürbe zu machen⸗ den Junggeſellen Zigarren und Zigaretten geblotzt haben, das war Standesdünkel. Ich kenne den einen davon. Der brüht ſich mit Pfeifentabak Tee an und lutſcht Zigarren wie Schokolade. Denen muß man das„Pläſier“ laſſen. Die dritte Frage iſt ſchon damit abgetan, daß man in jedem beſſeren Lokal leſen kann: Eine deutſche Frau raucht nicht! Ueber die vierte Frage ſchreib ich ſchon garnicht. Jedes Wort iſt überflüſſig. Wenn heute noch Millionen Volks⸗ genoſſen hungern, dann nur deswegen, weil es noch Millionen von Mädels gibt, die meinen, etwas ver⸗ dienen zu müſſen. Früher hat die Mutter die Töchter bei ſich zu Hauſe behalten. Teilweiſe gingen ſie dienen, lernten einen Haushalt führen, um nachher zelbſt„Herrinnen“ zu werden. Heute? Na, auch darin wird noch Wandel geſchaffen. Die letzten Zeilen ſind natürlich im gleichen Spaß gemeint, wie die Deinen! Deswegen nichts für ungut. Eigentlich hätte ich ja auch einige Fragen zu ſtellen, aber beſſer iſt handeln. Heiraten, dran denken, daß wir wieder werden wol⸗ len wie die Väter waren! Und dann Ihr fleiſch⸗ verzehrenden Frauen empfehle ich Euch, einmal auch das Studium zu beginnen, wie unſer Führer Hitler geſund lebt. In Euren Händen liegt die Volksgeſun⸗ dung, liegt die geſunde Zukunftsgeſtaltung durch Rei⸗ nigung des vergifteten und kranken Blutes! C. R. der Führer, daß es Pflicht eines jeden Deutſchen ſei, einer Vereinigung anzugehören, und ermahnte die Mitglieder, dem Deutſchen Arbeiterverband der öffentlichen Betriebe beizutreten. Zum Winterhilfswerk und für die Oeſchelbronner Brandgeſchädigten wurden je 50 Mark geſtiftet. Mit der Ermahnung an die Mitglieder, ſtets treu zur Fahne des Vereins zu ſtehen, aber auch die Pflichten, die uns der neue Staat auferlegt, gewiſſenhaft zu erfüllen, ſchloß der Führer den offiziellen Teil der Verſammlung. Die rührige Hauskapelle ſpielte das Deutſchlandlied, in das die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Kampf dem Winkelkonſulententum! Vom Führer und Geſchäftsführer der Bezirks⸗ gruppe Südweſt(Württemberg, Hohenzollern, Ba⸗ den) des Reichsbundes Deutſcher Rechtsbeiſtände wird uns geſchrieben: Durch Anordnung des Reichsjuſtizkommiſſars, Staatsminiſters Dr. Frank, iſt die Aufnahme des Reichsbendes deutſcher Rechtsbeiſtän⸗ de e. V. in den Bund Nationalſozialiſtiſcher Deut⸗ ſcher Juriſten erfolgt. Mit dieſer Eingliederung in die Deutſche Rechtsfront und damit Anerkennung des vorgebildeten Rechtsbeiſtandes ſind nicht nur die von früheren Regierungen unberückſichtigt gelaſſe⸗ nen langjährigen Wünſche eines alten Berufsſtan⸗ des erfügt und damit gleichzeitig einem offenbaren Bedürfnis der rechtſuchenden Bevölkerung Rechnung getragen, es iſt vielmehr auch ein ſcharfer Tren⸗ nungsſtrich gezogen gegenüber gewiſſen dunklen Exiſtenzen, die ſich als ſogenannte Rechtsberater nmiederlaſſen konnten, nachdem ſie in irgendeinem Berufe Schiffbruch erlitten hatten. Die für das immer ſchwieriger gewordene Rechts⸗ gebiet unmögliche Gewerbefreiheit auf Grund eines aus dem Jahre 1869 ſtammenden Geſetzes war nach⸗ gerade unerträglich geworden. Bei Inanſpruch⸗ nahme eines dem Reichsbunde deutſcher Rechtsbei⸗ ſtände angehörigen Rechtsbeiſtandes hat der Recht⸗ ſuchende die Gewähr, daß ſeine Rechtsangelegenhei⸗ ten, ſoweit für ſie nicht der Anwaltszwang vorge⸗ ſchrieben iſt, fachgemäß und genau erledigt werden. Die Mitglieder des Reichsbundes(überwiegend frühere langjährige Rechtsanwalts⸗ und Notariats⸗ bürovorſteher) werden neben den für die höhere Rechtspflege unentbehrlichen Rechtsanwalt wie bis⸗ her namentlich dem Manne aus dem Volke Berater und Helfer ſein in allen ſeinen kleinen Rechtsnöten des täglichen Lebens. In Gemeinſchaft mit der Rechtsanwaltſchaft und unter Mithilfe der recht⸗ ſuchenden Bevölkerung wird es auch gelingen, das für unſer Rechtsleben ſo ſchädliche Winkelkonſulen⸗ tentum nach und nach gänzlich zu beſeitigen. Die Mitglieder des anerkannten Reichsbundes ſind an einem ihre Mitgliedſchaft ausweiſenden Firmen⸗ ſchilde zu erkennen. — Die neue Strecke Schimperſtraße—Karl⸗Benz⸗ ſtraße der Straßenbahn in Richtung Waldhof wird morgen in Betrieb genommen. Die Halteſtelle Schim⸗ perſtraße befindet ſich zwiſchen Mittel⸗ und Egell⸗ ſtraße. Die Halteſtelle Gartenfeldſtraße wird für die Fahrt nach Waldhof an die Ecke Karl⸗Benz⸗ und Waldhofſtraße zurückverlegt. Die Halteſtellen in Rich⸗ tung nach der Stadt bleiben beſtehen. * Zum Bezirksleiter der NS⸗Kriegsopferverſor⸗ gung, Abteilung Siedlung, im Landeskommiſſariats⸗ bezirk Nordbaden wurde Architekt Emil Pfiſter von hier ernannt. * Die Förderungsgeſellſchaft der Handels⸗Hoch⸗ ſchule Mannheim wird zu Ende des Geſchäftsjahres aufgelöſt. Das vorhandene Vermögen wird dem Studentenwerk in Heidelberg und Dresden über⸗ tragen. Der bisherige Geſchäftsführer, Oberkaſſen⸗ inſpektor a. D. Kollermann, wurde zum Liqut⸗ dator beſtimmt. * Einen billigen Zwetſchgenkuchen wollte ſich ein Feudenheimer verſchaffen. Er holte ſich die Zwetſchgen nachts auf dem Felde. Ein am Morgen angeſetzter Polizeihund nahm die Spur auf und verfolgte ſie bis in die Küche des Diebes. Da lagen die Zwetſchgen ſchon auf dem Kuchen. * Tödlich verunglückt iſt auf der Fahrt nach Mannheim eine 30 Jahre alte, in Dresden ge⸗ borene Hausangeſtellte, die zuletzt in Anna⸗ berg im Erzgebirge in Stellung war. Am Sonntag fand die Streckenpatrouille kurz nach Durchfahrt des D⸗Zuges, der um 12 Uhr die Station Hirſchhorn paſſiert, oberhalb Hirſchhorn auf dem Bahnkörper die Leiche. Das Mädchen befand ſich auf der Fahrt von Chemnitz nach Mannheim zu Verwandten. Filmrundſchau 43 Tiger und Löwen revoltieren! Bei einer Gala⸗Vorſtellung des Zirkus Whipple kam es zu einer Panik. Kurz nachdem Clede Beatty, der König der Dompteure, mit der Vorführung ſeiner herrlichen Raubtiergruppe von dreiundvierzig Tigern und Löwen begonnen hatte, brach ein furcht⸗ bares Gewitter aus. Der Sturm riß einen Teil des Zeltes weg. Durch das dauernde Donnern und Blitzen wurden die Raubtiere unruhig und ver⸗ weigerten dem Dompteur den Gehorſam. Im Publi⸗ kum, das bereits, als der Sturm die Zeltwand wegriß, ſich erhob und den Ausgängen zuſtrebte, brach jetzt eine Panik aus. Das Eingangstor zu dem großen Manegekäfig wurde aufgedrückt, und es ge⸗ lang einige der Tiere, auszubrechen. Aber da zeigte Clyde Beatty, daß er ſeine Tiere beherrſcht. Gemeinſam mit ſeinem Aſſtiſtenten Ruß Penny ge⸗ lang es ihm, die ausgebrochenen Tiere wieder ein⸗ zufangen, in den Käfig zurückzutreiben und ſämt⸗ liche dreiundvierzig Tiger und Löwen wieder unter ſeinen Willen zu zwingen.— Dieſer Vorfall er⸗ eignet ſich in dem Univerſal⸗Film„Der große Käfig“ mit Anita Page und Clyde Beatty, der ab Donnerstag in den Capitol⸗Lichtſpielen zur Auffüh⸗ rung gelangt. Hinweise Beim großen Winzerfeſt im Friebrichspark am kommenden Samstag und Sonntag werden vier Muſtkkapellen zu Tanz und Unterhaltung aufſpielen. Außerdem wirken mit: Bayeriſche Schuhplattler, eine Schrammelkapelle, unſere Stimmungskanone Fritz Fegbeutel, der Geſangverein der Polizeibeam⸗ ten, Elſe Zettler, die„Pälzer Krott“, Turnverein Mannheim 1846 mit turneriſchen Darbietungen u. a⸗ 2 Hilfe für Oeſchelbronn! Unter dieſem Motto haben ſich bekannte Mitglieder des Verbandes der deutſchen Theaterangeſtellten und der Deutſchen Fachſchaft„Artiſten“(J. A..) zu zwei Wohl⸗ tätigkeitsveranſtaltungen am 3. und 4. Oktober im Friedrichspark unentgeltlich zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die geſamte Mannheimer Bevölke⸗ rung iſt zu dieſen Veranſtaltungen herzlich einge⸗ laden. * Für die Verbrennung von Koks haben Korngröße und Beſchickung(Aufſchüttung;) unſerer Oefen eine ungleich größere Bedeutung als bei der Kohle. Wäh⸗ rend die Steinkohle bei der Verbrennung zunächſt entgaſt und mit lebhafter Flamme brennt und erſt dann in ein Koksfeuer übergeht, brennt der Koks, der faſt aus reinem Kohlenſtoff beſteht, in einem Verbrennungsvorgang gleichmäßig und nachhaltig ab. Aus dieſem Grunde kann die Koksfeuerung auf einmal mit großen Brennſtoffmengen beſchickt wer⸗ den, wie dies bei den Füllofen und Zentralheizungs⸗ keſſeln geſchieht, ohne daß hierdurch eine zu ſchnelle oder zu ſtarke Verbrennung zu befürchten wäre. Durch den gleichmäßigen Abbrand erfordert die Koksfeuerung ſehr wenig Bedienung und gewähr⸗ leiſtet außerdem eine gleichmäßige und auch billige Erwärmung unſerer Räume. Ein weiterer Vorteil der Koksfeuerung iſt die leichte Brennbarkeit des Kokſes, die es erlaubt, die Feuerung, ohne ein Er⸗ löſchen befürchten zu müſſen, kleinzuſtellen und im Bedarfsfalle ſehr ſchnell wieder in Gang zu bringen. Der Mannheimer Gaskoks, Ruhrkohle hergeſtellt und nach kühlverfahren aufbereitet wird, eignet ſich infolge einer hierdurch bedingten ſchlackenfreien Verbren⸗ nung beſonders für die Heizung von Füllöfen un Zenkralheizungen aller Art. 3555 der aus beſter 1 dem Trockenkoks inſp nend woh Hock I Maf Uebe von Ver! wur eing terei 1 Ui ſt wie. der die Vor des polit deut ſtalt ſtern Fort wer! liſtiſ an vor Fah Han * ſt ii eine ter! tel ra de klett Fortſchreiten unter Mittwoch, 27. September 1933 e 25 Aus Baden Obſtoiebe ſtechen Feloͤhüter nieder * Waldmatt, Amt Bühl, 27. Sept. In den Nacht⸗ ſtunden überraſchte der hieſige Feldhüter Hermann Rauber auf ſeinem Dienſtgang einige Obſt⸗ diebe und nahm einem derſelben die Jacke ab. Darauf überfielen die Burſchen, die im Alter von 20—25 Jahren ſtehen, den Feldhüter und verletz⸗ ten ihn durch drei Meſſerſtiche in den Rücken ſehr ſchwer. Ebenſo erlitt er mehrere Verletzungen am Kopf. Die Diebe nahmen die Jacke, um nicht erkannt zu werden, wieder mit. Der Feldhüter konnte ſich noch bis zum erſten Haus von Waldmatt ſchleppen, wo er infolge des großen Blutverluſtes zuſammenbra ch. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert; ſein Zuſtand iſt bedenklich. Die alsbald am Tatort eingetroffene Gendarmerie fahndet nach den Tätern. e Demonſtration gegen einen Pfarrer * Stockach, 27. Sept. Pfarrer Stehle aus Nen⸗ zingen, über den wegen ſeines Verhaltens gegen⸗ über dem deutſchen Gruß und wegen Nichtbefolgung von Anordnungen der vorgeſetzten Behörde die Hausſchutzhaft verhängt wurde, hat trotz aus⸗ drücklichen behördlichen Verbotes das Pfarrhaus verlaſſen. Pfarrer Stehle wurde deshalb zur Verbringung ſeiner Schutzhaft auf Anordnung des Bezirksamtes in das Pfarrhaus nach Stockach ver⸗ bracht. Sein Verhalten führte eine große Menſchen⸗ menge vor das Stockacher Pfarrhaus, die demon⸗ ſtrativ die Amtsenthebung und die ſofortige Entfernung Stehles aus dem Bezirk Stockach for⸗ derten. Erſt auf die Zuſicherung des Kreis⸗ leiters, daß Pfarrer Stehle innerhalb einer Stunde den Amtsbezirk Stockach für immer zu verlaſſen habe, löſte ſich die Demonſtration auf. Tr. Ladenburg, 27. September. Aus der hier an⸗ ſäſſigen und weitverzweigten Familie Trill kann heute der älteſte Vertreter, Johann Trill, in Friſche und Rüſtigkeit ſein 84. Lebensjahr vollenden. Der Jubilar war ſeit über vier Jahrzehnten bei der Bahn tätig.— Durch die Fülle der wachſenden Ar⸗ beit, die bei der Stadtgemeinde anſteigt, ſah ſich der Bürgermeiſter Dr. Reuter genötigt, die Arbeits⸗ zeit der dienſttuenden Beamten auf neun Stunden und insgeſamt auf 50 Arbeitsſtunden pro Woche— ſeither 45— zu erhöhen. * Heidelberg, 27. September. Der Seismograph der Königſtuhl⸗Sternwarte verzeichnete ein Erd⸗ beben, deſſen Herdentfernung etwa 1300 Kilometer beträgt. Der erſte Einſatz erfolgte um 20.21,42 Uhr, der zweite Einſatz um 20.23,50 Uhr, die langen Wel⸗ len kamen um 20.25 Uhr. Ein zweites Erdbeben wurde heute morgen regiſtriert. Der erſte Einſatz erfolgte hier um.35,36 Uhr, die langen Wellen kamen um 4,38 Uhr. Die Herdentfernung beträgt etwa 1000 Kilometer.: * Weinheim, 27. Sept. Bei der Sonnenapotheke lief ein Fußgänger in ein Motorrad, deſſen Lenker, der Gärtner Heinrich Vogelmann aus Hofheim im Taunus zu Boden ſtürzte und ſich er⸗ hebliche Verletzungen zuzog, ſo daß er ins Kranken⸗ haus gebracht werden mußte. Beifahrer und Fuß⸗ gänger blieben unverletzt. Heddesheim, 27. September. Laut Verfügung des Miniſters für Kultus und Unterricht wurde Hauptlehrer Schmidt zum kommiſſariſchen Rektor der hieſigen Volksſchule ernannt. L. Reilingen, 27. Septemberg. Die von Dr. Ehrmayer und Hauptlehrer Soder geleitete Freiwillige Sanitätskolonne hielt, ein halbes Jahr nach ihrer Gründung, ihre Prüfung ab, zu der ſich 32 männliche und 9 weibliche Mitglie⸗ der eingefunden hatten. Die Prüfung nahm Landes⸗ inſpektor Stolz⸗Wiesloch ab, der ſich ſehr anerken⸗ nend über das Geſchaute ausſprach. Der Prüfung wohnten auch Vertreter der Bruderkolonnen von Hockenheim und Altlußheim bei.. L. Hockenheim, 27. September. Der 25 jährige Maſchinenſchloſſer Lohn aus Neckarau kam beim Ueberholen zwiſchen zwei Kraftwagen, wurde dabei vom Rad geworfen und erlitt neben ſonſtigen Verletzungen auch einen Schädelbru ch. Lohn wurde in bedenklichem Zuſtand in das Krankenhaus eingeliefert. Sein Mitfahrer Moſer kam mit leich⸗ teren Verletzungen davon.. 5 * Karlsruhe, 26. Sept. Die nationalſozia⸗ liſtiſche Handwerks⸗ Handels⸗ und Ge⸗ werheorganiſation hielten hier eine Son⸗ dertagung ab. Stabsleiter Sohns überbrachte die Grüße des Reichsführers und ſprach in längerem Vortrag über das Problem des Liberalismus und des Nationalſozialtsmus. Nach Eroberung der politiſchen Macht, ſo betonte er, gelte es nun, den deutſchen Menſchen von innen heraus neu zu ge⸗ ſtalten. Der Liberalismus habe zur Verproletari⸗ ſierung des Mittelſtandes geführt, deren weiteres allen Umſtänden verhindert werden müſſe. Im Mittelpunkt des nationalſozia⸗ liſtiſchen Denkens ſtehe die Nation. Im Anſchluß an die Tagung vollzog Miniſterpräſident Köhler vor dem Ausſtellungsgebäunde die Weihe von 200 Fahnen der HAGO. Organiſation des Handwerks, Handels und Gewerbes. 5 a * Freiburg i. Br., 27. September. Geſtern mittag ſtürzte am ſogenannten Paulckturm im Höllental, einem von Freiburgern oft beſtiegenen etwa 50 Me⸗ ter hohen Felsturm, der 25 Jahre alte Erwin Du tel aus Freiburg tödlich ab. Mit einem Kame⸗ raden wollte Dutel die nicht leichte Südwand er⸗ klettern. Beide waren nicht angeſeilt. Sein Ka⸗ merad war ſchon nahe am Gipfel angelangt, als Dutel, der ſich noch ſechs Meter kiefer befand, plötzlich den Halt verlor und 40 Meter tief abſtürzte.„Dutel blieb mit ſchweren Verletzungen am Fuße des Ber⸗ 1 ch ie* Sei 0 ges liegen und verſchied bald darauf. Sein Kamera ieg raſch herunter um Hilfe zu holen, doch war es ereits zu ſpät. 5 5 N— Tägliche Berichte *Neuſtadt a.., 27. Sept. Im Rahmen der pfälziſchen Herbſttage vom 28. September bis 9. Oktober beteiligt ſich die Pfalz auch an der Hu digungsfahrt des Kampfbun des für deutſche Kultur zum Deutſchen Eck mit einem eigenen Ernteſchiff, das bereits am 29. Sep⸗ tember in Speyer a. Rh. abfahren oll, um am Tage der Ernte, dem 1. Oktober, in Koblenz ein⸗ zutreffen. Die Vorbereitungen für dieſen feierlichen Akt ſind nunmehr in vollem Gange; die künſtleriſche Leitung haben Kunſtmaler Karl Graf, Schriftſteller Leonhard Renner und Verwaltungsinſpektor Eiſen, die Organiſation hat Kampfbundleiter Kopf in Speyer übernommen. Die verſchiedenſten Städte und Gemeinden beteiligen ſich an der Erſtel⸗ lung des Schiffes, das beſtimmt dazu angetan iſt, für die Pfalz und ihre Erzeugniſſe an dieſem denk⸗ würdigen Tage zuz werben. Das Schiff trägt groß die Aufſchrift„Die ſchöne Pfalz am Rhein, das größte Qualitäts⸗ wein baugebiet Deutſchlands“ und außer⸗ dem die Wappenſchilder der pfälziſchen Städte und Weinorte, die ſich an der Fahrt beteiligen. Auf dem Bootsrumpf, der in der Form eines mittelalterlichen Rheinſchiffes gehalten iſt, erheben ſich die Sinnbilder des Trifels und des Speyerer Domes, zweier gewal⸗ tiger Punkte pfälziſcher Landſchaft und Geſchichte. Auf dem Schiff wird außerdem eine altpfälziſche Weinſtube mit Stücken aus dem Weinmuſeum in Speyer eingerichtet, in der ſich ein gemütliches Pfälzer Leben entfalten ſoll. Abends wird das buntbewimpelte Schiff beleuchtet, ein Lautenſänger ſingt pfälziſche Lieder, die zwölf älteſten Winzer der Pfalz ſollen Ehrengäſte des Feſtes ein. Außer den Hauptfrüchten des Landes: Kaſtanien, Brot und Wein ſollen hervorragende Erzeugniſſe aller Art aus der ganzen Umgegend im Schiff verfrachtet ſein, insbeſondere ſollen auch Mandel⸗ und Feigenbäume Branoͤſtifter erhält Zuchthaus Branoſtiftung und Verſicherungsbetrug vor dem Frankenthaler Schwurgericht § Frankenthal, 27. September. Eine Anklage wegen Brandſtiftung und Verſicherungsbetrug bildete Dienstag den Gegenſtand der Verhandlung. Zu verantworten hatte ſich hierwegen der ſeit dem 4. Auguſt in Unter⸗ ſuchungshaft befindliche, 1904 geborene verheiratete Klavier bauer Adolf Eckhardt aus Bad Dürk⸗ heim. Der Angeklagte war im Geſchäft ſeines Vaters tätig, der in der Friedhofſtraße in Bad Dürkheim ein Pianofortegeſchäft betreibt. Das Geſchäft war jedoch in letzter Zeit, durch die Konkurrenz des Radios hauptſächlich, ſtark zurückgegangen. Am 3. Auguſt brach nun in dem Anweſen ein Brand aus, der aber gleich bemerkt wurde und, ohne größeren Schaden anzurichten, gelöſcht werden konnte. Dabei entdeckten Feuerwehr und Polizei in der Werkſtätte einen elektriſchen Draht, der non der Lampe auf den Fußboden und von da wieder zur Lampe zurückführte. Auf dem Fußboden war Oel ausgegoſſen und Hobel⸗ ſpäne waren aufgeſchichtet. Ebeuſo befand ſich in dem über dem Hof gelegenen Wohn⸗ zimmer ein auf gleiche Weiſe angebrachter Draht und hier wurde am Boden eine mit Schellack gefüllte Korbflaſche gefunden. Außer⸗ dem waren aus den Sicherungen die Lamellen entfernt und Kupferdraht eingebaut, der mit den beiden anderen Drähten verbunden war. Die Wohnungs⸗ Einrichtung war mit 35000 Mark verſichert. Ebenſo die Werk ⸗ ſtattein richtung, für die allerdings im Früh⸗ jahr dieſes Jahres die Verſicherungsſumme auf 16000 Mk. herabgeſetzt worden iſt. Die Eltern des Angeklagten waren zur Zeit des Brandes bereits 14 Tage von Bad Dürkheim abweſend und der An⸗ geklagte ſelbſt hatte ſich am 1. Auguſt mit ſeiner Fa⸗ milie nach Laubenheim begeben, wo er dann am 3. Auguſt verhaftet wurde. Die Anklage nimmt nun an, daß der Angeklagte vor ſeiner Abreiſe auf die oben beſchriebene Weiſe den Brand legte, der dann langſam zum Ausbruch kam. In der Verhandlung, in der 14 Zeugen und fünf Sachverſtändige vernommen wurden, leug⸗ nete der Angeklagte hartnäckig, den Brand gelegt zu haben. Er kann jedoch keine Erklärung dafür geben, wer die Arbeit mit den beiden Drähten vor⸗ genommen hat. Oberſtaatsanwalt Schaffert hielt den Angeklagten für überführt und beantragte für den Angeklagten wegen des geriſſenen Vorgehens bei der Tat eine Zuchthausſtrafe von fünf Jahren und zehn Jahre Ehrenrechtsverluſt. Auch das Ge⸗ richt kam zu der Ueberzeugung, daß nur der An⸗ geklagte den Brand angelegt haben kann und ver⸗ urteilte ihn zu drei Jahren Zuchthaus und ſechs Jahren Ehrenrechtsverluſt. Die erlittene Unterſuchungshaft wurde nicht angerechnet. 1 Vor ber Strafkammer Frankenthal Falſchmünzerwerkſtatt auf dem Felde Auf freiem Felde zwiſchen Frankenthal und Worms hatte ſich der 1904 geborene Volontär Haus Gieſe aus Frankenthal eine regelrechte Falſchmünzerwerkſtatt eingerichtet und dort falſche Zweimarkſtücke angefertigt, bei deren Ab⸗ ſetzung in Ludwigshafen er verhaftet wurde. Der ſchon oft vorbeſtrafte Angeklagte wurde am Montag vor der Strafkammer zu zwei Jahren Zucht⸗ haus verurteilt. Der verborgene Revolver In der Nacht zum 6. März, alſo in der Wahl ⸗ nacht, war in Roxheim eine Schießerei ent⸗ 5 Pfalz führt zum Deutſa Die Huldigungsfahrt des Kampfbundes für deutſche Kultur en 3 Mannheimer Feitung aus den Gärten der Haardt zum Zeugnis für die vorderpfälziſche Fruchtbarkeit mitgeführt werden. Ein Schiff mit Gäſten wird das Ernteboot begleiten, da anzunehmen iſt, daß viele Volksgenoſſen ſich das Schauſpiel der Ehrung der heimiſchen Landwirtſchaft nicht werden entgehen laſſen wollen. Allgemein wird die Fahrt des Schiffes von Speyer nach Ludwigshafen, Frankenthal, Worms, Mainz und Koblenz mit Spannung erwartet. Wir ſind überzeugt, daß das Schiff der Pfalz gegenüber den Schiffen der anderen Gaue und Städte ſicher nicht zurückſtehen wird. Das Feſiichiff vom Neckar * Heidelberg, 27. Sept. Beim Erntedankfeſt am 1. Oktober werden bekanntlich eine Reihe von Feſtſchiffen zum Deutſchen Eck fahren, um die Erntegaben des Landes in ſymboliſchem Feſt⸗ akt an dieſer geweihten Stätte des deutſchen Volkes niederzulegen. Für das Neckartal hat der Neckar⸗ Verkehrs verband die Vorbereitungen getrof⸗ fen. Das Feſtſchiff vom Neckar wird in der Mitte einen Aufbau des blauen Turmes von Wimp⸗ fen erhalten. Auf dem hinteren Teil des Schiffes wird eine künſtliche Nebenanlage in Geſtalt eines Weinberges geſchaffen, während auf dem vorderen Teil ein Garten⸗ und Feldgelände angelegt wird. In dem Weinberg, wie auf dem Felde, werden Trachtenpaare als Erntekräfte tätig ſein. Im un⸗ teren Teil des mit Flaggen, Girlanden und Blumen geſchmückten Schiffes wird eine Ausſtellung Früchte des württembergiſchen, heſſiſchen und badiſchen Lan⸗ des zur Schau ſtellen. An Backbord und Steuerbord befinden ſich die Wappen der Städte Heilbronn, Wimpfen, Mosbach, Eberbach, Neckar⸗ gemünd und Heidelberg, der Städte des Neckarverkehrsverbandes. ſtanden, wegen deren mehrere frühere SPD⸗Anhän⸗ ger ſ. Zt. zu längeren Gefängnisſtrafen verurteilt wurden. Der Kernmacher Peter Dauth aus Heß⸗ heim hatte damals, um einen ſeiner Parteigenoſſen vor Entdeckung zu ſchützen, deſſen Revolver in ſeinem Garten vergraben und war deswegen vom Amts⸗ gericht Frankenthal zu zwei Monaten zwei Wochen Gefängnis verurteilt worden. Auf ſeine Berufung hin erkannte die Strafkammer auf zwei Monate Gefängnis. Eine leichtfertige Tat Der 1907 geborene Kaufmann Emil Köhler aus Neuſtadt a. H. war vom Amtsgericht Neuſtadt wegen groben Unfugs zu 5 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Er hatte ſich gemeinſam mit zwei anderen Angeklagten nach reichlichem Alkoholgenuß nachts auf die Straße zwiſchen Neuſtadt und Lambrecht gelegt. Daß hierbei kein größeres Unglück paſſterte, iſt nur dem Umſtand zuzuſchreiben, daß die Tat bald danach entdeckt wurde. Die Hand⸗ lungsweiſe des Angeklagten war um ſo verwerf⸗ licher, als er im Jahre 1927 auf der gleichen Straße mit ſeinem Kraftwagen ein Kind totgefahren hatte und dafür drei Monate Gefängnis mit Bewährungs⸗ friſt zugeſprochen erhielt. Die Strafkammer verwarf denn auch die von dem Angeklagten eingelegte Be⸗ rufung und gab auch ſeinem Antrag auf Bewilligung von Bewährungsfriſt nicht ſtatt. Nachſpiel zur Lachener Bürgermeiſterwahl Der verheiratete Schuhmacher Lobmayer aus Lachen hatte bei der am 4. Mal ſtattgefundenen Bürgermeiſterwahl die Behauptung aufgeſtellt, Bürger meiſter Sauter ſei Separatiſt geweſen. L. war deswegen vom Amtsgericht Neu⸗ ſtadt zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Vor der Strafkammer als Berufungsinſtanz will ſich der Angeklagte darauf hinausreden, daß er den Ortsgruppenleiter der NS DAP in ſeiner Eigenſchaft als SA⸗Mann darauf aufmerkſam gemacht habe, daß der frühere Separatiſt Kurz aus Lachen erklärt habe, Bürgermeiſter Sauter ſtehe auf der Mitgllederliſte der Separatiſten. Die Verhandlung ergab jedoch, daß Lobmayer zu dem fraglichen Zeitpunkt noch gar nicht der SA angehört und daß er bei der Behaup⸗ tung ſich nicht auf Kurz berufen, ſondern poſttiv die Behauptung aufgeſtellt hatte, der Bürgermeiſter ſei Separatiſt geweſen, obwohl er wußte, daß dieſer die Separatiſten bekämpft hatte und während der Be⸗ ſatzungszeit von den Franzoſen fünf Wochen lang verhaftet war. In Anbetracht der Schwere der Be⸗ leidigung verwarf die Strafkammer die Berufung des Angeklagten und verſagte 17 die Bewilligung der nachgeſuchten Bewährungs⸗ riſt. Ausbau der pfälziſchen Siedlung * Neuſtadt a. d.., 26. Sept. Im Kurt⸗Faber⸗ Haus fand geſtern eine Beſprechung des Hauptaus⸗ ſchuſſes für das pfälziſche Siedlungswerk ſtatt. Leider fehlte Pg. Selzner, der Führer dieſes wahrhaft volksſozialiſtiſchen Werkes. Im Vordergrund der Ausſprache ſtanden Fragen finanzieller und juriſti⸗ ſcher Art. Nach dem vorgelegten Gutachten iſt das pfälziſche Siedlungswerk ein gemeinnütziges Unter⸗ nehmen, das der Gauleitung unterſteht. Als Geſell⸗ ſchafter ſind gedacht die Partei, der Kreis, die kreis⸗ unmittelbaren Städte, ſiedlungswillige Landgemein⸗ den und Induſtrieunternehmungen. Die Schule für Siedler und Siedlerinnen ſoll in den Gebäulichkeiten auf dem Flugplatz Lachen eingerichtet werden. An Stelle Claus Selzners hat Dr. Ludowiei⸗Jockgrim die Leitung des pfälziſchen Siedlungswerkes über⸗ 144. Jahrgang/ Nummer 447 22 Aus der Pfalz Pfälzer Landwirte werden geehrt * Kaiſerslautern, 27. Sept. Der Kreisverband ehemaliger pfälziſcher Landwirtſchaftsſchüler hat folgende verdienſtvolle pfälziſche Landwirtſchafts⸗ führer und Landwirte ausgezeichnet: Das goldene Landesverbands ⸗ Ehrenabzeichen wurde verliehen den Landwirtſchaftsräten Miller⸗Kirch⸗ heimbolanden und Schmidt⸗Landau. Das ſilberne Landesverbands⸗ Ehrenabzeichen wurde zuerkannt den Landtagsabgeordneten Boſſert⸗Duttweiler und Heß⸗Dannenfels, ferner den Landwirten W. Chriſt II. Dannſtadt, L. Friedrich⸗Aſſelheim, Adam Hauter⸗ Kirſchbachmühle, V. Pfirrmann⸗Wörth, Fr. Schleppi⸗ Limbach und R. Walburg⸗Heiligenſtein. Die „Adam⸗Müller⸗ Gedenkmünze“ erhielt Kommerzien⸗ rat L. Brunck⸗Kirchheimbolanden. Nationales Wehrſportſchießen in Pirmaſens * Pirmaſens, 27. Sept. Am Sonntag begann hier das erſte pfälziſche nationale Wehrſportſchießen, das mit einem Propagandamarſch ſämtlicher unifor⸗ mierten Verbände durch die Straßen der Stadt ein⸗ geleitet wurde. Das Schießen, das vor allem der Pflege des Kleinkaliberſports dient, wurde bis zum Abend fortgeſetzt und ausgezeichnete Ergebniſſe ge⸗ zeitigt. Am Sonntag nachmittag hielten Kreisleiter Dr. Ramm, Oberbürgermeiſter Geheimrat Strobel und Standartenführer Dr. Caſpary Anſprachen, die der Wehrhaftmachung des deutſchen Volkes galten und in dem Grundſatz gipfelten, daß künftig jeder Deutſche vom 16. bis 50. Lebensjahr das Schießen verſtehen müſſe. Unzeitige Frühleſen vermeiden! * Neuſtobt a. d.., 26. September. Eine Mittei⸗ lung des Gaufachberaters für Weinbau beſagt: Der Stand der Weinernte in unſerer Pfalz iſt men⸗ genmäßig außerordentlich verſchieden, dagegen quali⸗ tativ nach den letzten Wochen ſchönſten Sommerwet⸗ ters erfreulich gut, ja günſtig zu nennen. Es gilt nunmehr, ſofern der weitere Verlauf der Witterung dem nicht entgegenſteht, die letzte Entwicklung zur Qualität durch Hinausſchieben des Erntezeitpunktes ſicherzuſtellen, um dem 1933er Pfälzer Erzeugnis eine Empfehlung mit auf den Weg zu geben. Darum iſt es Pflicht aller Winzer, Genoſſenſchaften, und vor allem der Gemeindeverwaltungen, im Intereſſe des guten Rufes unſeres Pfalzweines den Erntetermin mit zu einem ſpätmöglichen Zeitpunkt vor⸗ zuſehen. Unzeitige Frühleſe iſt unbedingt zu vermei⸗ den. Die Lac und LOß ſowie die Pg. in den Ge⸗ meindeverwaltungen werden aufgefordert, in dieſem Sinne tätig zu ſein und dem großen Intereſſe der Winzer zuwiderlaufende Beſchlüſſe zu melden. Die Regierungsvertretung hat ihre Unterſtützung in glei⸗ chem Sinne zugeſagt! Es werden an dieſer Stelle und im„Bundſchuh“ in der kommenden Zeit alle für den Winzer nötigen Verhaltungsmaßregeln zur Kenntuis desſelben gebracht und deren Beachtung er⸗ wartet. * Speyer, 28. Sept. Biſchof Dr. Sebaſtian be⸗ faßt ſich in einem Aufruf mit Fragen der katholiſchen Preſſe in der Pfalz. Es heißt in der Veröffentlichung u..:: Weil gerade in den gegenwärtigen Tagen der katholiſchen Zeitung er⸗ höhte Bedeutung zukomme, habe der Biſchof die Verlage der katholiſchen Zeitungen, des„Rheiniſchen Volksblattes“, der„Neuen Pfälziſchen Landes⸗ zeitung“, des„Rheinpfälzers“, des„Pfälziſchen Tag⸗ blattes“ zu Beſprechungen eingeladen, in deren Ver⸗ lauf ſich die Verlage bereit erklärten, die Verbrei⸗ tungsgebiete der vier pfälziſchen katholiſchen Zeitun⸗ gen in der Weiſe aufzuteilen, daß künftig irgendeine Art Konkurrenz innerhalb der katholiſchen Preſſe der Pfalz nicht mehr möglich ſein werde. Die Leſer ſollen entſprechend der Zugehörigkeit zu einem Be⸗ ztrk notfalls zu der entſprechenden katholiſchen Zei⸗ tung übergehen. * Offenbach bei Landau, 25. September. In einer hier abgehaltenen Verſammlung der füsdpfälziſchen Makler wurde nach Vorträgen von Syndikus Loi⸗ ſter⸗Landau und des Vorſitzenden des Reichsver⸗ bandes deutſcher Makler, Rees⸗Neuſtadt a. Hdt. ein Landesproduktenmakler⸗ Verband für die Südpfalz mit dem Sitz in Offenbach ge⸗ gründet. Sämtliche 60 Anweſenden zeichneten ſich als Mitglieder ein. Zum Verbandsführer wurde Jakob Dukar⸗ Offenbach gewählt, der ſich je einen Vertreter aus den Bezirken Kandel, Bergzabern und Germersheim als Mitarbeiter beſtellte. Erklärt wurde, daß das Einkommen der Makler, das haupt⸗ ſächlich im Handel mit Tabak beſteht, durch den Ta⸗ bakbau⸗Verband Speyer geſchmälert wurde. Schritte hierwegen ſollen unternommen werden. a Heppenheim, 27. September. Bürgermeiſter Schippers wurde von der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Darmſtadt zum Mitglied der Verkehrs⸗ kommiſſion der Kammer gewählt.— Der Vorſitzende des MG 1843, Philipp Maier, mußte vorüber⸗ gehend in Schutzhaft genommen werden. Mannheimer Gaskoks wird aus bester deutscher i Ruhrkoble hergestellt und ist fur Su fen im Tentretfeixumg em gleichgut geeignet. 0 Noe NMeixhruft 8 ringer IUusser- umd 5 ScfuegeHREAIf 5 5 SeffſenchemFTeier ABP sind seine besônderen Eigenschaften. Bestellungsannabme: Gaswerk Luzenberg Tel. 33820 Annahmestelle K 7 3509 nommen.. 1 StadtbüroRathausbogengf 34051 6. Seite Nummer 447 Mannheimer 3 4 Neue In der Gruppe Weſt fand nur das am Sonntag vergangenen Spiel Phönix Mannheim Spᷓg Sandhofen Die Phönixmannſchaft ſiegte überraſchend ſicher teſultot von:1. Das war gewiß ein verb Anfang für den alten Mann ſein kön wagen dem voller wird geſpannt ſchußlorbeeren as Ergebnis des erſten Spielſonntags iſt i un⸗ geführ 8: Die alten Bezirksligavereine MFC 08 SpVg Sandhofen haben insgeſamt 3 Punkte ein⸗ 0 9 luch der dritte Vertreter der vorjährig B die aus behalten zu haben. Das 0 manchmal nach einem anderen Reſultat a iſt alſo klar die Gleichwertigkeit der alten Bezirk wereine mit den Spitzenklubs der ehemaligen Kre erwieſen. Wenn ſo weiter geht, dann iſt es lange nicht ſicher, ß einer von den ehemaligen Bezirks⸗ ligiſten Meiſterſchaft machen wird. Schließlich ſind wir auch noch am Anfang einer langen in Reihe von Spielen und die Mannſchaften werden erſt in, daß ſie auf der Höhe drei bis 4 Wochen ſoweit fertig ſ ihres Könnens ſind. Wenn bis dahin die alte Bez liga nicht 1 zuviel Gelände verloren hat, dann es noch reichen. Am kommenden Sonntag ſpielen: 97— Friedrichsfeld Käfertal— Sandhofen Phönix— 08 Wallſtadt— Altrip Feudenheim— Viernheim Die Frieoͤrichsfelder ſollten normalerweiſe dem Gelände der Neuoſtheimer gewinnen. Ob kommen wird, das iſt zumindeſtens fraglich. winnchancen waren ſchon in dem Spiel gegen auf über Ge⸗ Käfertal ſehr niedrig im Kurs. Die Niederlage der ber in Viern⸗ auch das Die heim wird für die Friedrichsfelder kein Anlaß ſein, das Spiel in Neuoſtheim als einen Spaziergang zu betrachten, denn dann würde die 8 beſtimmt ſchief gehen. Die Sandhöfer müſſen zum zweiten Spiel auch nach auswärts und werden gegen Käfertal beſtimmt keinen leichteren Stand haben als am vergangenen Sonntag auf dem Mannheimer Phönixplatz. Auf dem Phönixplatz gibt es wieder einen Tag. Sollte Phönix es fertig bringen, auch die 08er aus dem Felde zu ſchlagen, dann hätten ſie in den erſten beiden Spielen bereits eine große Leiſtung aufgebracht. Die(Ser werden aber ous dem erſten Spiel gegen Wallſtadt eben⸗ falls gelernt haben. Sie werden die diesmal bitter ernſt nehmen und nicht erſt dann anfangen zu ſpielen, wenn die anderen ſich mit einem Unentſchieden zufrieden geben und ihre Mannſchaft zum„Mauern“ zurückziehen. Ein alter Schlager kommt in dem Spiel Wallſtadt— Altrip. Beide kennen ſich mehr aus der-Klaſſe als aus der Kreisliga. Im vergangenen Jahr ſtand dieſer Kampf unter einem ungünſtigen Stern. Altrip war ſchon Mei⸗ ſter als ſie nach Wallſtadt mußten. Die zweite Mannſchaſt der Altriper brachte uns um den Genuß dieſes Treffens. Diesmal kommen die erſten zuſammen. Beide gleiche Sy⸗ ſteme. Beide unheimlich harte und ſchnelle Kampfmann⸗ ſchaften. Beide Mannſchaften mit Erfolgen aus den dies⸗ jährigen erſten Verbandsſpielen. Schade iſt nur, daß die⸗ ſes Spiel auf einem Platz ſtattfinden muß, der für ein ſolches Spiel nicht geeignet iſt. Die Altriper mit ihrem Flügelſpiel ſind auf dem kleinen Wallſtädter Platz etwas im Nachteil. Das können ſie aber ausgleichen mit einer guten Verteidigung. Der Wallſtädter Tank Krämer wird der Altriper Verteidigung allerdings auch ordentlich zu ſchaffen machen. Der ewig alte Kampf, der die Gemüter immer wieder erregt, iſt Feudenheim— Viernheim. Die Feudenheimer hben beſtimmt Maſſenbeſuch. Der Gaſt iſt aber auch dieſen Beſuch wert. Die Mannſchaft hat im erſten Spiel ſofort ihren Anſpruch auf die Anwartſchoft zum Meiſter⸗ titel angemeldet, während Feudenheim einen ſchlechten Start erwiſchte. Der eigene Platz wird den Feudenheimern ſo piel Zutrauen geben, daß die Hintermannſchaft nicht ſo aus dem Konzept gebracht wird wie am vergangenen Sonntag. Man gibt der erfahrenen Viernheimer Mann⸗ ſchaft, trotzdem ſie auf fremdem Gelände zu ſpielen hat, doch die etwas beſſeren Chancen. Weſtbeutſche Gauliga⸗Spiele am 1. Oktober. In den beiden weſtdeutſchen Gauen Mittelrhein und Nie⸗ derrhein werden am kommenden Sonntag die Ver⸗ bandsſpiele der Gauliga wegen des Erntedankfeſtes be⸗ reits am Vormittag ausgetragen. Eintracht Frankfurt wird auf Wunſch des Gau⸗Fußball⸗ wartes am 1. Oktober nicht gegen Schalke 04 ſpielen. (Das ſind die Folgen des Hamburger Spiels!) Fortuna Düſſeldorf, der deutſche Fußbollmeiſter, wird am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen den Dresdner SC ſpielen. Der Meiſter will die:4⸗Schlappe von Dresden einer Korrektur unterziehen. Der Fe Hanau 1893, der jetzt im Gau Noroheſſen eine gute Rolle ſpielt, wird am kommepden Samstag, 30. Sep⸗ lember, in Frankfurt gegen den ſüddeutſchen Meiſter FS ſpielen. Der Dß B⸗Gau Niederſachſen wird am 8. Oktober nicht weniger als 14 Städteſpiele durchführen, deren Reinertrag der Winterhilfe zugute kommen ſoll. Der Dresdner SC hat für den Monat Mat 1934 eine Einladung zu einer Schweden⸗Reiſe erhalten, der er Folge zu leiſten gedenkt. Zwiſchen dem 28. Mai und dem 12. Juni ſollen in Stockholm, Malmö und Göteborg dͤret Spiele ausgetragen werden. In Schottland gab es am Montag einige bedeutende Spiele. Motherwell ſpielte in Aberdeen nur:1 und büßte damit einen wertvollen Punkt ein. Die Vorſchluß⸗ rundenſpiele um den Glasgow⸗Pokal ſahen Clyde mit 571 über Queens Pork erfolgreich, während Celtie und Ran⸗ gers 11:1 ſpielten. Lombardei-Elf nicht in Köln Der für den 22. Oktober nach Köln angeſetzte Fußball⸗ Repräſentativkompf Köln— Lombardei iſt von den Ita⸗ lienern abgeſagt worden, und zwar mit der Begründung, daß die italieniſchen Spitzenſpieler augenblicklich zu ſtark in Anſpruch genommen ſind. Italien ſchlug die Entſen⸗ rksliaa von Unter Hanne Reitſch, die 20 jährige Segelfliegerin aus Hirſchberg in Schleſien, die bei Roſſttten einen neuen Frauen⸗ Dauerſegel⸗Weltrekord aufſtellte. Sie blieb 7 Stunden und 58 Minuten in der Luft. den im Kampf Deutſchland III 544 5 Der zweite Segelflug⸗Wettbewerb beendet. gelflug⸗Wettbewe ſteywal zweite die illen eine Redord⸗ In der Punktwertung rangiert Frank⸗ ikten vor Hirzenhain(273). Die läng⸗ lüge vollführ Fiſcher auf der 43 Km. Fiſcher e mit ſein 725 6 Stunden vor dem„Rhön Wiegmeyers Stunden on der Spitze. Die beiden Flieger ) Wiegmeyer teilten ſich auch in den von Luft⸗ geſtifteten Preis von 200 um den Dillenburger Wilhelmsturm. ſtatthalters Sprenger für die größt olte ſich ebenfalls Fiſcher, während ſtung den„Groenhoff⸗Gedächtnispreis * ring einen Zielfli Preis des R rerleiſtung für ſeine L Els Schröder⸗Kaiſerslautern bleibt Frauenturnwart der De Die Veröffentlich Turnerſchaft über Tſchammer⸗Oſtens hat turnwarts der DT te Füh⸗ ziegmeyer erhielt. ng der Geſchäftsſtelle der Deutſchen Berufung des Führerſtabes von hezüglich der Stellung des Frauen⸗ Mißverſtändniſſe hervorgerufen. Die in dieſer Bekanntmachung als Frauen⸗ und Mädͤchen⸗ führerin der Dr genannte Henny Warninghoff (Hannover) iſt lediglich mit der Betreuung der weih⸗ lichen Turnerjugend beauftragt. Wie die Ge⸗ ſchäftsſtelle der DT mitteilt, bleibt Frl. Studienrätin Els Schröder(Kaiſerslautern! Frauenturnwartin der DT. Luigi Beccali, Italiens Olympfaſieger und Weltrekord⸗ läufer, ſoll am 15. Oktober in Turin noch einmal mit dem ausgezeichneten Neuſeeländer o welock zuſammen⸗ treffen. eitung/ Abend⸗Ausgabe 5 Mittwoch, September 1933 Drei Jahre ſpäter. Der Franzoſe Henri Cochet, langjähriges Tennis⸗ Weltmeiſter, der noch in dieſem Jahre in der Welt⸗ rangliſte der Tennis-Amateure(nach Wallis Myers) den vierten Platz einnimmt, wurde am Montag in Paris von ſeinem alten R en Tilden glatt in drei Sätzen geſchlag Dieſer Sieg beleuchtet noch deut⸗ licher den großen Erfolg, den der junge Deutſche Hans Nüßlein in der Weltmeiſterſchaft der Be⸗ rufsſpieler hatte. Vom dramatiſchen Tilden—Cochet⸗ Kampf bringen wir nachſtehend eine packende Schilderung. Drei Jahre lang waren William Tilden und Henri Cochet die großen Gegenſpieler im Welttennis. Als Cochet 1927 in Wimbledon den Bann gebrochen hatte, herrſchte er als unbeſtrittener Champion. Jedes Jahr kehrte im Daviscup das Treffen Cochet—Tilden wieder, jedes Jahr gewann Cochet. 1930 wurde Tilden Berufsſpieler und zog damit zwiſchen ſich und ſeinen Rivalen eine tiefe Kluft. Aber nur drei Jahre dauerte dieſe Trennung, und Cochet war wieder mit Tilden zuſammen. Sie können nicht auseinanderkommen, ſie gehören zu⸗ ſammen. Sie ſind die ewigen Gegner geblieben. „Zwanzig Jahre ſpäter“ heißt es bei dem Roman von Dumas von den drei Musketieren.„Drei Jahre ſpäter“ heißt es in dieſem Tennisroman der modernen Musketiere. Drei Jahre hat es gedauert, um Cochet und Tilden wieder zuſammenzubringen. A Die 6000 Zuſchauer, die am Montag im Stade Roland Garros waren, mögen ein merkwürdiges Gefühl gehabt haben. Die beiden alten Rivalen wieder im Kampf, an der gleichen Stelle, wo ſie ſich vor drei Jahren zuletzt begegneten. Lebt die Vergangenheit wieder auf? Ja, die Vergangenheit wird lebendig. Gewiß iſt hier kein Daviscup zu vergeben, wohl kämpfen nun die belden Rivalen als Profeſſionals. Aber was macht das für einen Unterſchied? Da betreten ſie beide zuſammen den Platz, als ob in dieſen drei Jahren nichts geſchehen wäre: Tilden wirft ſeinen Schläger hin, der Schiedsrichter Radelſperger iſt derfelbe wie 1930... Nichts hat ſich verändert. Tilden hebt den rechten Arm zum Service Tilden—Cochet, die ewige Attraktion des Tenniscourts. E Aber doch hat ſich etwas verändert. Big Bill iſt der große Champion geblieben. 42 Jahre, aber immer noch ein großer Meiſter. Das Genie bleibt. Doch Henri Cochet iſt nicht mehr, was er war. Der Zauberer zaubert nicht mehr. Seine Waffen ſind ſtumpf geworden. Was er einſt vermochte, leiſtet er heute nicht mehr. Nur vereinzelt blitzt der geniale Funke auf, der ihn zum Weltmeiſter machte. Aber früher waren es zahlloſe Funken, die ſein Spiel hell aufleuchten ließen, Von ber Berliner Tagung des Internationalen Leichtathletil⸗ Verbands links nach rechts: Internationalen Leichtathletik⸗Verbandes, * 9 Ritter von Halt⸗Deutſchland, Stankovits⸗Ungarn, Gen Ed ſtröm⸗Schweden, et⸗Frankreich(der Präſident (Generalſekretär) Eklund⸗Schweden und Lowe⸗England. Sgar⸗gotkey⸗Turnier in Frankenthal „Recht bleibt recht, wahr bleibt wahr, deutſch die Saar, immerdar“, mit dieſen Worten, die zum Schwur er⸗ hoben wurden, verabſchiedeten ſich am Sonntagabend die Saarländer von ihren Brüdern in der Pfalz, mit denen ſie ſich voll und ganz verbunden fühlen. Die Leute von der Saar kamen nicht nur des Hockeyſportes wegen, ſie wollten auch wieder einmal in Freiheit Tage der echten Kameradſchoft bei ihren Stammesbrüdern verbringen. Daß jeder rländer mit dem innigſten Gefühl der Ver⸗ bundenheit mit unſerem Vaterland ſeine Reiſe in die Hei⸗ mat antrat, das erlebte jeder, der dem Abſchied beiwohnte. An den Turnterſpielen, die bereits am Samstagyvach⸗ mittag auf dem Platz des Veranſtalters TV Frankenthal 1846 begannen, nahm von den Mannheimer Vereinen der Tüöd Germanta teil. Durch Abgabe von Spielern an die Städtemannſchaft und zu dem Nachwuchsſpiel in Frankfurt mußte Germania mit fünf Erſatzleuten antreten und konnte inſolgedeſſen gegen Saar 05 Saarbrücken nicht ſeine Spielſtärke erreichen. Saar 05 gewann trotz tech⸗ niſcher Ueberlegenheit der Mannheimer mit:1. An⸗ ſchließend errang der ebenfalls erſatzgeſchwächte TV Fran⸗ kenthal einen knappen, aber verdienten:0⸗Sieg gegen Viktoria 09 St. Ingbert. Am Sonntag dagegen konnte Germania komplett mit Ausnahme des Torwartes an⸗ treten und nach ſchönem Spiel St. Ingbert ſicher mit:2 ſchlagen. Frankenthal hatte Saar 05 zum Gegner und Pag mit:0 Toren als verdienter Sieger hervor. Die amen von Frankenthal ſpielten gegen eine Saarkombi⸗ nation. Die Saarländerinnen hatten im Tor eine aus⸗ gezeichnete Hüterin, die eine höhere Niederlage vermied. Die Ergebniſſe: Germania Mannheim Jugend— TV Frankenthal Jugend:11; Saar 05 Saarbrücken— Ger⸗ manig Mannheim komb.:1; Viktoria 09 St. Ingbert— DV Frankenthal:1; Germania Mannheim 2 TV Frankenthal 2:0; Viktoria 09 St. Ingbert— Germania Mannheim:6; Saar 05 Saarbrücken— T Frankenthal :4; Saarbrücken/ St. Ingbert komb. Damen— thal Damen:4. Major a. D. Hühnlein beglückwünſcht Sechstagefahrer Der Beauftragte für Kraftfahrweſen und Führer des Nationalſozialtiſtiſchen Kraftfahr⸗Korps(NS), Ober⸗ gruppenführer Major a. D. Hühnlein, hat an die Münch⸗ ner BMW-Fahrer Henne, Stelzer und Mauermeyer, die fiir Deutſchland die Internationale Sechstagefahrt ge⸗ wannen, folgendes Schreiben gerichtet: „An die Fahrer Henne, Stelzer und Mauermeyer! Den Fahrern Henne, Stelzer und Mauermever, denen es gelungen iſt, im Wettkampf mit den beſten Motorſport⸗ kämpen Europas erſtmalig die Trophäe der Internatio⸗ nalen Sechstagefahrt für Deutſchlond zu erkämpfen, ſpreche ich im Namen des geſamten deutſchen Motorſports Dank und Anerkennung aus. Ich bin ſtolz darauf, daß es Mit⸗ glieder meines Korps ſind, die dieſen Sieg errangen. gez. Major a. D. Hühnlein.“ 20 Radfahrer beim Olympia-Kurſus Der erſte Olympia⸗Vorbereitungskurs vom 1. bis 10. Oktober in Berlin wird auch vom Deutſchen Rad⸗ fahrer⸗Verband mit jungen talentierten Kräften beſchickt werden, die ihre Anweiſungen von Fatſchild⸗ Berlin, dem Trainer der deutſchen National⸗Mannſchaft auf Bahn und Straße, erhalten. Der Deutſche Radfahrer⸗ Verbond hat 17 Bahn⸗ und Straßenfahrer ausgewählt, die ſämtlich im Alter bis zu 20 Jahren ſtehen. Unter den Straßenfahrern befinden ſich u. a. vier Teilnehmer am „Erſten Schritt Dürkopp“. Die Teilnehmerliſte weiſt ſol⸗ gende Namen auf: Bahn fahrer: Merkens⸗Köln, Lorenz⸗Chemnitz, Marklewitz, Hofmann, Gröning, Reh⸗ bein, Böhm, Bartels, Trubach, Spang(fämtlich Berlin]; Stroaßenfahrer: Scheller⸗Nürnberg, Kijewſki⸗Dort⸗ Fronken⸗ mund, Huſchke, Stach, Wölkert, Boſſe, Stoewer(fämtlich Berlin), Klingels⸗Oberhauſen, Engel⸗Bielau und Jan⸗ Göttingen. Hans Stuck bleibt im Lande Die verſchiedentlich verbreitete bekannte Auto⸗Rennfahrer Hans Stuck ſeine Berliner Wohnung aufgegeben habe und nach der Schweiz ütber⸗ geſiedelt ſei, entſpricht nicht den Tatſachen. Wie Stuck aus Territet, wo er zum Beſuch bei Freunden weilt, telegra⸗ ftert, denkt er gar nicht daran, ſeiner Heimot den Rücken zu kehren. Meldung, wonach ber Vertreter von 18 Nationen, werden am Oktober, an dem bekannten böh⸗ um den„Goldenen Helm von Auch Deutſchland wird vertreten 131 Fahrer, kommenden Sonntag, 1. miſchen Motorradrennen Pardubitz“ teilnehmen. ſein. Die Berliner Olympia⸗Radrennbahn beſchließt die Saiſon am kommenden Sonntag, den 1. Oktober, mit einem großen Steher⸗ Zweikampf zwiſchen Ex⸗ weltmeiſter Sawall und dem deutſchen Meiſter Metze. In den Rahmenwettbewerben ſtartet u. a. noch der Spanier Prieto. Oskar Peter, früher ein ausgezeichneter Rennfahrer, hat die radſportliche Leitung des Berliner Sport⸗ palaſtes übernommen. Die erſten Rennen der Winter⸗ ſaiſon werden nicht am., ſondern am 8. Oktober ſteigen. Kurt Stöpel, der bekannte deutſche Straßen⸗ Rennfahrer wurde für die nächſte Sgiſon von der bekannten fran⸗ zöſiſchen Fahrrad fabrik„Automoto“ verpflichtet. Im glei⸗ chen„Stall“ ſind u. a. auch der Belgier J. Aerts und der Holländer Valentin. Wer bort gegen Gühring? Der für München zum 5. Oktober vorgeſehene Kampf zwiſchen Ernſt Gühring(Stuttgart) und dem Belgier Li⸗ mouſin iſt nicht zuſtoͤnde gekommen, da Limouſin bereits zum 3. Oktober nach Charleroi einen Kampf mit Hein Müller vereinbart hat. Man iſt nun auf der Suche mach einem anderen, zugkräftigen Gegner für den Stuttgarter. Bei den Münchner Berufsboxkämpfen wird übrigens der deutſche Amatear⸗Fliegengewichtsmeiſter Ausböck(Mün⸗ chen) ſein Debut als Berufsboxer geben. Internationale Ski-Termine internationalen Ski⸗Ver⸗ anſtaltungen des kommenden Wimters liegen bereits terminlich feſt. Die internationalen deutſchen Ski⸗ meiſterſchaften finden vom.—13. Februar in Berchtesgaden ſtatt, anſchließend(vom 15.—17..) ſteigen in St. Moritz die FS⸗Abfahrts⸗ und Slalom⸗ läufe und vom 21.—26. Februar werden in Schwe⸗ den die FIS-Rennen in Langlauf, Sprunglauf, Dauerlauf und Kombination ausgetragen. Im einzelnen hat die Terminliſte folgendes Ausſehen: .—8. Januar: Britiſche Meiſterſchaften in Kloſters; .—4. Februar: Meiſterſchaften der Schweiz in Andermatt; Oeſterreichiſche Meiſterſchaft. .—5. Februar: Tſchechiſche Meiſterſchaften in der Tatra; .—10. Februar: Akademiſche Weltmeiſterſchaften in St. Moritz;.—13. Februar: Deutſche Meiſterſchaften in Berch⸗ tesgaden; 15.—17 Februar: FIS ⸗Wettläufe für Abfahrt und Slalom in St. Moritz; 16.—17. Februar: Kandahar⸗ Rennen in Arlberg; 20.—25. Februar: Franzöſiſche Mei⸗ ſterſchaften in Luchon; 21.—26. Februar: FS⸗Rennen in Langlauf, Dauerlauf, Sprunglauf und Kombination in Solleften; 26.—28. Februar: Oeſterreichiſche Damen⸗ und Slalom⸗Meiſterſchaften in Innsbruck;.—5. März: Hol⸗ menkol⸗Rennen in Oslo. Die wichtigſten tr noch einzelne, die matt ſchimmern. Tilden heute ſind es ur blieben, Cochet iſt es nicht mehr. iſt Meiſter gel In weniger als einer Stunde iſt der Kampf beendet. :8,:4,:2 für Tilden. Der Franzoſe iſt deklaſſtert wie ein Schüler von ſeinem Lehrer. Einſt war das anders, da vollbrachte der Schüler Ungeahntes. Tilden hat ſich ge⸗ rächt für all die Niederlagen, die er von Cochet empfing. Drei Jahre hat er auf dieſen Tag gewartet. Der Rieſe hat keine Hemmungen mehr wie früher. Metho⸗ diſch und klar ſtrebt er dem Ziel zu, den ewigen Rivalen zu deklaſſieren. *. Die Zuſchauer ſind ein wenig enttäuſcht. Kampf iſt ausgeblieben. In weniger als iſt alles erledigt. Erſter Satz für Tilden. für Tilden. Kann Cochet aufholen? einſt vor 6 Jahren in Wimbledon? wieder in einen Taumel verſetzen? :1 für Tilden. Immer noch keine Aenderung. Der Gigant beherrſcht den„Musketier“. Ein großer Meiſter demonſtriert ſein Können. Nichts iſt ihm ſchwer, nichts gibt es, was er nicht könnte. Aufſchläge, wuchtige Drives, Chops, kurzgeſetzte Stopbälle, herrliche Paſſierſchläge, nach außen auf die Linie geſetzte Returns, Volleys, haargenaue Lobs, gegen die es keine Hilfe gibt. Cochet wird erdrückt. Vereinzelt nur glimmt ein Funke auf, ein Paſſierſchlag, wie ihn nur Cochet ſchlägt, ein Croßvorhand, wie kein anderer ihn vollbrächte. Aber nur vereinzelt. Tilden verliert ſein Service. Es ſteht 412. Augenblick denken alle das gleiche, Zuſchauer, Journaliſten, Linienrichter, Cochet und Tilden. Sie denken an Wimble⸗ don 1927. Sechs Jahre iſt das her. Tilden führte:1 im Der große einer Stunde Zweiter Satz Wird er Wunder wirken, wie Wird er die Menſchen dritten Satz und.. verlor gegen den Zauberer. Tilden denkt daran und beißt die Zähne zuſammen. Hintereinan⸗ der drei Paſſinghots und ein wunderbarer Lob.:2. Nur nicht nervös werden, denkt Tilden. Nur nicht beirren laſſen. Hier iſt der erſehnte Augenblick! Was mag Cochet in dieſem Augenblick empfinden? Denkt er an die Vergangenheit? Fühlt er Kraft in ſich, ein neues Wunder zu vollbringen? Tilden ſerviert. Drei Aſſe klatſchen auf. 40:0. Der Meiſter des Racketts zuckt nicht mit der Wimper. Er hat ſeine Nerven in der Gewalt. Jetzt weiß er, daß er nicht mehr verlieren kann. Die Vergangenheit iſt ausgelöſcht. Erſter Matchball. Cochet retourniert auf Backhand. Tilden ſchlägt ins Netz. Zweiter Matchball. Cochet gibt den Aufſchlag zurück. Der Ball wandert. Tilden ſtürmt ans Netz und ſchmettert. Cochet, auf der anderen Seite, ſieht den Ball aufſpringen, weit entfernt, unerreichbar. Es iſt aus. Tilden hat ſeine Revanche. ** Wann iſt wohl je ein merkwürdigerer ſportlicher Wett⸗ kampf ausgetragen worden, als es dieſer hier war Nach drei Jahren Revanche! Als ob nichts geſchehen wäre, der gleiche Gegner, die gleiche Stätte, der gleiche Schieds⸗ richter, die gleiche Athmoſpäre. Und dennoch alles ganz anders. Es war— nehmt alles nur in allem— ein ſeltſames Erlebnis. Maunheimer Grasbahnrennen auf 15. Oktober verlegt. s geplante Motorradrennen auf den Ren nwieſen Mannheim am 1. Oktober muß wegen des an dieſem Tage ſtattfindenden Reichserntedankfeſtes ver⸗ legt werden. Das Grasbahnrennen kommt nunmehr Heſtimmt am 15. Oktober zur Durchführung. Erfreu⸗ licherweiſe iſt es dem Motorfahrer⸗Klub Mannheim ge⸗ lungen, für den neuen Termin ſämtliche Fahrer, die ihre Meldung bereits abgegeben haben, zu verpflichten. Miniſterpräſident Göring hat nach Rückſprache mit den zuſtändigen Stellen verfügt, daß Alchimiſt, der aus⸗ 18 Hengſt und Derbyſieger 1933 des ſtaatlichen Geſtüts Graditz, als Deckhengſt der Zucht zugeführt wird. Alchimiſt wor Jas erſolgreichſte deutſche Rennpferd der letzten Jahre. Miniſterpräſident Göring wird übrigens am kommenden Sonntag, 1. ber, den Düſſeldorfer Pferderennen beiwohnen. Schwedens Reitermannſchaft, beſtehend aus Rittm. Graf von Roſen, Rittm. Hallberg, Lt. Sachs und Lt. Nybläus, tritt am 27. September die Ueber fahrt nach Amerika an. Die Nordländer beteiligen ſich an den Internationalen Reitturnieren in Boſton, Newyork und Toronto, zu denen auch die deutſchen Reiteroffiziere eingeladen worden ſind. Ausgebrannt iſt das bekannte engliſche Motor⸗ Rennboot„Miß England III“, mit dem Kaye Don zahlreiche Rekordfahrten ausführte. Das Boot, das jetzt Hubert Scott⸗Paine gehört, iſt im Hafen von Poole beim Rennen um die Harmsworth⸗Trophäe vor zahlreichen Zu⸗ ſchauern in Brand geraten. Die beiden Fahrer wurden durch herbeieilende Boote gerettet. Was hören wir? Donnerstag, 28. September Südfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Spätſommerklänge, geſpielt auf der Konzertorgel. 10.35: Unterhaltungsmuſik. 12.00: Bunte Schallplatten.— 13.30: Konzert.— 14.30: Spaniſch.— 15.00: Engliſch.— 15.30: Jugendſtunde. 16.30: Konzert.— 18.10: Baskiſche Feſttage.— 19.00: Stunde der Nation: Brahms⸗Konzert.— 20.10: Was da kreucht und fleucht... Deutſcher Humor um das Tier.— 21.00: Konzert.— 22.00: Oeſterreich.— 22.40: Tanzmuſik. —.15: Moderne Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. Frankfurt .15: Schallplatten.—.00: Schulſunk.— 12.00: Neue Schallplatten.— 14.20: Jeder hört zu.— 20.15: Das Leben ſpielt auf. Drei kurze Funkſpiele. München .00: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſtik.— 12.00: Vom frohen Sinn.— 14.20: Bunte Konzertſtunde.— 15.05: Ein Pfälzer Muſikont.— 16.05: Koreaniſche Geſänge.— 18.05: Klavierſonate von A. Reuß.— 20.00: Der arme Markgraf, Hörſpiel nach E. v. Handel⸗Mazetti.— 21.00: Unterhal⸗ tungskonzert. Okto⸗ Langenber .00: Schallplatten.—.03: Für die Frau.—.00: Schulfunk.— 10.30: Gemeinſchaftsempfang für Arbeitslose. — 12.00: Konzert.— 15.00: Kinderſtunde.— 16.15: Leben⸗ diges Recht.— 17.00: Konzert auf zwei Klavieren.— 17.30: Bunte Muſik.— 20.05: Herbſt, Hörſolge.— 22.25 Tanzmuſik. Deutſchlandſender .20: Konzert.—.00, 10.10 und 10.50: Schulfunk.— 12.00: Schallplatten. 15.10: Jugendſtunde. 15.452 Von der Liebe. 17.00: Die deutſche Frau.— 17.20. Meiſter der Tonkunſt als Humoriſten.— 18.05: Dämmer⸗ ſchoppen.— 20.05: Treppauf, Treppab. Heitere Stunde. 21.15: Septett von Beethoven. 23.00: Alte und neue Tänze. Wien 19.00: Man lacht, man lebt, mon liebt.— 21.35: Sin⸗ foniekonzert.— 22.25: Tanzmuſik. Geſchäftliche Mitteilung * Schutz gegen die täglichen Fahrraddiebſtähle. Eine neue Verkehrsneuerung für Radfahrer hat die Firma „Lofra“ Franz Lorenz Nachf., Leipzig N 22, Ullrichſtraße 6, in den Handel gebracht. Es handelt ſich um eine Lofra⸗ Sicherung mit Diebſtahlverſicherung, wie ſie heute in kech⸗ niſcher und finanzieller Beziehung einzig daſteht. Die Lofra⸗Sicherung beſteht aus einem ſtabilen Fahrrad⸗Kipp⸗ ſtänder, nach hinten hochgeſchlagen und mittels zweier Federn, welche am Schutzblech eines jeden mit dem Kipp⸗ ſtänder„Lofra“ ausgeſtatteten Fahrrades angebracht ſind, feſtgeholten. Der Lofra⸗Kippſtänder iſt in den Fahrradhand⸗ lungen erhältlich.(Siehe Anzeige in dieſer Ausgabe.) S471 DS BBB Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: K. Ehmer Feuilleton: C. O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport: i. V. K. Ehmer Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilung J. Faude, fämtlich in Mannheim.- Herausgeber, Drucker und Verlege Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1, 4 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto —— In dieſem 27 01 Al. 1943 82 genehm von 20 Aktivſe ſicherte Mark? Barmit anſtelle dent Fritſ ſon⸗ ur neue; bert M früher lage w und de finanzi ſeit Se S Oberle Dr.) 2 beſonde licherw. gewieſe kommt guverſit * V AG. 2 der klei hinaus zielt w kannt. Bleis! 7 v. GV das Ja aus 3 v. H. 1931 un In gan Blei ſt möge Die Be Blei Einſpar im Lau ländiſch Fabrike und ga. Die vortrag 554 846 zen ſol Grund 1 440 78. Grund ſeits 2 * Ge 35 Jah Gehr Filialg. ſektionä kauf de lichkeit bigern die Za! Es iſt 60% Bad. e 9970 B. Brown, Cementw. Daimler⸗ Deutſche Durlacher Eichbaum Enzinger Farben in 10% Grtr Kleinlein C. H. Kn Fran Festvef D. Wertb 9% Reich 70% 0* % D. Sch 5%% No Ablöfung 40% Schu Zolltürke 4% Heide 90% Ludw 8% Mom 5% Grtr. 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Als allgemeine Abladeſtellen für Schutt und Müll werden außerdem beſtimmt: für den Stadtteil Fendenheim: die Sandgrube am Wingertsbuckel; den Stadtteil Wallſtadt: der 8. Sandgewann; den Stadtteil Sandhofen: am Weinheimer Weg; den Stadtteil Seckenheim: die Kiesgrube in der Gewann Brennſtücke; den Stadtteil Friedrichsfeld: die alte Kies⸗ grube in der Gärtnerei von Lothar Benz in der Gewann Bettelpfad. Für die Ablagerung von Schutt(unverwes⸗ baren Stoffen) kommen außer dem allgemeinen Müll⸗ und Schuttabladeplatz auf der Frieſen⸗ heimer Inſel in Hinkunft noch folgende öffent⸗ liche Plätze in Betracht: )] Neckarſtadt: die alte Sandgrube beim Lungenſpital Hochuferſtraße und die alte Gund'ſche Sandgrube an der Hochuferſtr.; b) Neckarau: das Gelände zwiſchen der Kohlengroßhandlung Hengſtenberg& Co. und der Altriper Fähre(Zugang von der Altriper Straße). An anderen Stellen darf Schutt bei Vermeiden polizeilicher Beſtrafung nicht abgeladen werden. Auf den unter a) und b) genannten Plätzen iſt die Ablagerung von Abfällen und Kehricht aus Haushaltungen, allgemein als„Müll“ be⸗ zeichnet, ſowie von ſonſtigen verwesbaren und leicht in Fäulnis übergehenden Stoffen, Tier⸗ kadavern uſw. nicht geſtattet. Ebenfalls iſt auch das Abladen von Kelterei⸗ rückſtänden auf den beiden letztgenannten Plätzen verboten. Dieſe raſch in Gärung übergehenden Stoffe dürfen nur auf dem öffentlichen Ablade⸗ platz auf der Frieſenheimer Inſel zu den an⸗ gegebenen Zeiten abgeladen werden. 10 für für für für die Kiesgrube in die Sandgrube Mannheim, 22. 9. 33. Der Oberbürgermeiſter. Diese Massenfang in Bodensee Hlaufelchen Pfund nur 80 3 ausgewefdet gawogen J. Hnab? 921 30 Tel. Eilverkauf: Badew. Emaille. 28.— 58 5 badeofen, Geyſer 10. Seibt n bar, Marm., ſchwz. 15.—, Waſchtiſch, Marm. u. 2 Nachttiſche. 35.—, Klubſofa, 60.—, Klub⸗ ſeſſel 25.— Pagelſohn, Moltkeſtraße Nr. 7. Woche wieder 302 69. Motorrad N 8 0 1 mit Beiwagen, La. 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