cheinungsweiſe Täglich 2mak außer Sonntag. Bezugspreiſe: ii Haus monal ich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren chäftsſtellen algeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. e, Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Kronpinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerffloſtx⸗ Friedrichſtr. e Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se L 18, Verknt 10 end 1 2 Poſtſchrck⸗Roſytg ata 2 Mannheimer General Anzeiger u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 sruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Knnelpreis 10 E Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breſte Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen 144. Jahrgang— Nr. 484 ſeſt in Stadt und Hitler —— iorgen⸗Alsgabe Au. B 1% Ne Montag, 2. Oktober 1933 3 i. N 8 Der Bütkeberg im Mitlelpunkt 5 8 9 8 0 Meldung des Wolff⸗Büros II en urg un 1— Am Bückeberg, 1. Oktober. Um 78 Uhr in der Frühe treffen die erſten Teil⸗ mer am Bückeberg, der noch in leichtem Nebel lt, ein. Aus den Maſſenquartieren der Domäne ſen, in denen 84000 Männer der SS, SA, des ihlhelms und 6000 Hitlerjungen untergebracht , ritten die Abſperrungskolonnen auf ihre Plätze. weit das Auge ſieht, ziehen auf allen Anmarſch⸗ gen die Maſſen in dichten Reihen, oft mit eigenen ielmannszügen und Kapellen und flatternden nen heran. Um 1 Uhr mittags ſcheint das rieſige %% bis auf die Berglehne vor der Rednertribüne Tal, die für die Ehrenkompagnien der Infanterie, A, SS, des Stahlhelm, des Arbeitsdienſtes und der Hupo freigehalten wird, beſetzt. Aber die Prozeſſio⸗ n Anmarſchierenden dauern an. Von 2 Uhr mit⸗ ab treffen in ununterbrochener Autokette die frengäſte ein. Im Gegenſatz zu den Rieſenaufmärſchen in Tem⸗ hof und Nürnberg fällt am Bückeberg ſofort die g loße Zahl der Frauen auf. Bei vielen Teil⸗ . hmern bemerkt man kleidſame Bauerntrachten. n wundervoll buntes Bild. N Die Sonne meint es eigentlich zu gut. Es ſind ir den Oktober gewiß verwunderlich— 29 Grad im hatten. Den Trinkwaſſerverkäufern werden die laſchen förmlich aus der Hand geriſſen. Auf den waltigen Hängen ſcheint kein Platz mehr frei. 8 Sein ungeheules Gewöge herrſcht inmitten 3 des Walles der 4000 feſten Fahnen— der ö gauze Berg ſcheint lebendig geworden zu ſein. 1 1 5— 2 6 55 ae Uhr nachmittags iſt der geſamte Feſtplatz an⸗ :Peinend bis auf den letzten Platz beſetzt. Wenige inuten nach 4 Uhr trifft auf dis Sekunde, pünktlich r Diplomatenzug am Fuße des Berges ein. hält auf der freien Strecke an einer beſonders er⸗ Ihteten Rampe inmitten des neuangelegten Weges, in auch der Führer kommen wird, und an deſſen 0(Männer Spalier bilden. Die Diplomaten a erden auf den Berg vor die Ehrentribüne geleitet dyn allen Seiten mit Jubel begrüßt. i N Kurz nach 5 Uhr verkünden die Lantſprecher, daß der Führer eingetroffen iſt. Kommandos ertönen, in der Ferne ſieht man die Fäbel des präſentierenden Reiterregimentes blitzen ud in langſamer Fahrt kommen die Wagen des ührers und ſeiner Begleitung, dahinter, in eine taubwolke gehüllt, das Reiterregiment, den Weg um Bückeberg herunter. Am Fuße des Berges ver⸗ Ißt der Führer den Wagen, bis zur Spitze des Ber⸗ ges klingen die Wirbel des Präſentiermarſches her⸗ als er die Front der Ehrenkompanien abſchreitet. hm folgen ſämtliche Miniſter des Reiches, bis auf ſeichsaußenminiſter Neurath und Reichsjuſtizmini⸗ er Gürtner, in der erſten Reihe Reichsernährungs⸗ liniſter Darré, Reichswehrminiſter Blomberg und ö eichspropagandaminiſter Dr. Goebbels, eine große eihe der Länderminiſter und die meiſten Reichsſtatt⸗ galter, ſowie die Staatsſekretäre, die höheren Führer ger SA und SS, die Vertreter der Reichswehr und Reichsmarine. Als der Volkskanzler auf der Tri⸗ nne erſcheint, ſchlägt ihm vom Berge eine toſende gelle begeiſterter Heilrufe entgegen, die ſich aus dem zahileſenfelde immer und immer wiederholen. Während noch die Diplomaten und Ehrengäſte begrüßt, Zppmettern die Fanfaren ein fünffaches Signal, eine iaꝛgatterie Feldartillerie fährt auf, und löſt einen hrenſalut von 21 Schüſſen. 6 Das Weſertal iſt, da der Beginn ſich um etwa 8 N Freiviertel Stunde verzögert hat, in dünnen Nebel behüllt, doch iſt das Anreiten des Reiterregimentes 13 Joch genau zu verfolgen. In geſtrecktem Galopp rei⸗ en die Schwadronen zur Bildung eines Haken⸗ ſreuzes, das ſich um ſeine Achſe dreht. Den Ab⸗ ſchluß bildet ein Parademarſch, wieder in geſtrecktem Galopp, der erneuten Jubel auslöſte. Dann intonier⸗ gen alle Muſikkorps das Lied„Nun danket alle Gott“, as von der Menge eutblößten Hauptes und mit er⸗ phobener Rechten mitgeſungen wurde. Darauf ergriff der Reichsbauernführer Darré Naas Wort. Deutſche Stahlhelmführer in Ungarn — Budapeſt, 1. Oftober. Auf Einladung des ngariſchen Frontkämpferbundes traf geſtern eine zus 20 Stahlhelmfüb rern beſtehende reichsdeutſche Peiſegeſellſchaft in Zudapeſt ein. Sie wurde am ahnhof von einer Föogliedrigen Delegation der ae Frontkämpfer feierlich begrüßt. Für die Begrüßung dankte der Führer der deutſchen Gruppe, Hauptmann Hauffe. Die deutſchen Gäſte werden iner großen Feierlichkeit der ungariſchen Fronk⸗ mpfer beiwohnen. N „Die ergreiſendſte Aufnahme dieſes geſchichtlich bedentſamen Jahres“ (Siehe hierzu unſeren heutigen Leitartikel.) ö Reden der Reichsminiſter Darré und Goebbels Darré auf dem Bückeberg Bückeberg, 1. Oktober. Der Bückeberg, das Wahrzeichen des Weſergaues, ſieht heute die gewaltigſte Bauernkundgebung, die je die Welt geſehen hat. Die hier verſammelten 500 000 Bauern ſind ein lebendiger Beweis von dem Siegeszug des Nationalſozialismus im Bauern⸗ tum. Der Bauer iſt nicht mehr ein Wirtſchaftszweig in der Fülle anderer Wirtſchaftsſtände, ſondern iſt die Quelle unſeres völkiſchen Lebens und Funda⸗ ment unſeres ſtaatlichen Seins. Dieſe in die Tat umgeſetzte Erkenntnis des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland geſtaltet Unſeren Erntedanktag zu einem lebendigen Bekenntnis der volklichen Einheit der Nation, zu einem Zeugnis der unlösbaren Verbundenheit aller Stände und Berufe. Wie der 1. Mai der Auftakt unſerer gewaltigen Arbeitsſchlacht war, wird der 1. Oktober das Bekenntnis der Nation zum deutſchen Bauern⸗ tum als dem Träger deutſcher Kraft und Zu⸗ kunft ſein! Der Miniſter gab einen kurzen Rückblick auf die jüngſte Agrarpolitik und betonte, daß der National⸗ ſozialismus Adolf Hitlers in einem blühenden Bauerntum den ewigen Garanten einer geſicherten Zukunft von Volk und Nation ſehe. Sollte der Bauer gerettet werden, erklärte Darrs, müßten wir ihn ohne Hemmungen und Bedenken eitter zu Ende gehenden Epoche durch entſcheidende Schritte energiſch aus den Klauen und Klammern des Liberalismus befreien. Wir ſchufen das Reichs nährſtandsgeſetz, das mit einem Schlage das geſamte Bauerntum aus dieſer Struktur herauslöſte und es erſt einmal wieder auf eigene ge⸗ funde Beine ſtellte. Mit unſeren Marktgeſetzen, mit der Bildung feſter Preiſe, die wir vorerſt für unſer täglich Brot beſtimmt haben, haben wir unſeren Bauern wieder die Möglichkeit gegeben, auf ſeinem Hofe disponieren zu können. Wir wollen unſerem Bauerntum wieder ein deutſches Bauernrecht ſchaf⸗ fen. Wir ſtellen der peſſimiſtiſchen Geiſteshaltung einer abendläudiſchen Untergangsſtimmung den unbeugſamen Lebensmut eines geſunden Bauerntums als Rückgrad unſeres Volkes entgegen. Das iſt der eigentliche Sinn der Schaffung unſeres Reichserbhofsgeſetzes. Wir treffen durchgreifende Maßnahmen, um die Scholle dem Bauerngeſchlecht zu erhalten. Das Reichserbhofrecht ſoll die verderbliche Verſchuldung und unheilvolle Zerſplitterung durch Erbgang verhindern und die Höfe aus den Zufällig⸗ keiten des wirtſchaftlichen Geſchehens herauslöſen. Wir dürfen dabei kein Opfer ſcheuen! Und wir ſcheuen ſie auch nicht, weil wir ſtark genug ſind, den Sieg gewonnen und daher auch hart genug gegen uns ſelbſt ſind, den großen Einſatz zu wagen zur Rettung des Bauerntums, denn ohne Einſaatz und Opfer iſt kein Sieg. 5 Aus der Erkenntnis unſerer Aufgaben heraus habe ich den Herrn Reichskanzler gebeten, uns zu geſtatten, mit dem Reichsnährſtand, dem ge⸗ einten Selbſtverwaltungs⸗Körper unſeres Bauerntums hinaus aufs Land zu wandern. Im Herzen urdeutſchen Bauernlandes, am Nordhang des Harzes werden wir uns eine Heimat ſuchen. Wir wollen damit äußerlich die Abkehr vom Libe⸗ ralismus zum Ausdruck bringen und dartun, daß nicht mehr die Aſphaltwüſte der Großſtadt unſer Bauernſchickſal beſtimmt. Wir nationalſozialiſtiſchen Bauern freuen uns, daß wir heute an unſerem Ehrentage, dem Tag des Erntedankes, dieſen Ent⸗ ſchluß bekanntgeben dürfen. Der deutſche Bauer weiß, daß alles, was heute für ihn geſchafft wird, ohne dieſen Bauern kanz⸗ ler Adolf Hitler nicht möglich iſt, Damit weiß aber der deutſche Bauer auch, daß ſein Schickſal mit Adolf Hitler ſteht und fällt. Wer dieſen Mann an⸗ taſtet, taſtet gleichzeitig an die heiligen Güter des deutſchen Bauerntums und läuft Gefahr, das deutſche Bauerntum zu entſchloſſenſtem Widerſtand bereitzu⸗ finden. Darum fordere ich alle Bauern und die hier Ver⸗ ſammelten auf, mit mir einzuſtimmen in den Ruf: unſerem Führer und ſeinem Kampf ein dreifaches „Sieg Heil!“ (Goebbels Rede ſiehe Seite 2) Verbot des„Duisburger Generalanzeigers“ — Duisburg⸗Hamborn, 1. Okt. Durch Verfügung des Duisburg⸗Hamborner Polizeipräſidenten und des Regierungspräſidenten in Düſſeldorf wurde der „Duisburger Generalanzeiger“ auf acht Tage ver⸗ boten. 7 and Findenburgs 86. Geburkslag Vom Geſandten a. D. Herbert v. Hindenburg Auf dem ſchönen Barockpalais in der Wilhelm⸗ ſtraße 73 flattert die Standarte des Reichspräſidenten und die beiden ſtahlbehelmten Reichswehrmänner halten wie früher Wacht auf der Rampe des Mittel⸗ hauſes. Bis auf den neuen braunen Anſtrich blieb das Aeußere unverändert, nur die Innenräume wurden erneuert und teilweiſe umgeſtaltet. So wirkt auch die Arbeit, die während des heute ver⸗ floſſenen 85. Lebensjahres Hindenburgs an und in ſeinem Palais verrichtet worden iſt, ſymboliſch, in⸗ dem ihr Ergebnis gleichzeitig Erneuerung und Aufrechterhaltung der Tradition ver⸗ körpert. Hier in dem ehrwürdigen Bau, in welchem der Reichspräſident im Oktober 1931 den Führer zum erſtenmal zu einer für beide Männer eindrucks⸗ vollen Unterredung empfing, wohnt jetzt wieder unſer Hindenburg. Wie ein langer, ſchwerer Traum liegen die Monate der ſcheinbar auswegloſen polt⸗ tiſchen Zerriſſenheit hinter ihm, die er während des Umbaues im Hauſe Wilhelmſtraße 76 verbringen mußte; nur der hiſtoriſche Fackelzug am 30. Januar 1933 warf auch auf ſie einen verſöhnenden, in eine hoffnungsfreudigere Zeit weiſenden Glanz. An jenem Abend und bis ſpät in die Nacht glich die Wilhelmſtraße einem feurigen Tal. Die braune SA, die ſchwarze SS und der feldgraue Stahlhelm mar⸗ ſchierten in endloſen Kolonnen heran und ließen ihre Lieder erſchallen, zu den hellen Fenſtern empor an denen der greiſe Reichspräſident ſich ebenſo un⸗ ermüdlich den bewundernden Blicken darbot, wie ſein ſo viel jüngerer! neuernannter Reichskanzler und die anderen Würdenträger. Hier wurde es zum erſtenmal den ungeheuren Volksmaſſen ſinnfällig, daß der alte nordiſche Recke und der Volksmann von der Donau, der Generalfeldmarſchall und der Gefreite des Weltkrieges, ſich endlich gefunden und zum Heile Deutſchlands ver⸗ bündet hatten. Bis dahin hatte man ſich vorgeſtellt, wie er ſtandhaft und treu für Deutſch⸗ lands Geſundung und Einigkeit rang. Die Regie⸗ rungen und parlamentariſchen Mehrheiten kamen und gingen, es wurde nicht beſſer. Immer wieder wurde Hindenburgs Vertrauen enttäuſcht, obgleich er es ſtets nur nach ſorgfältigſter, perſönlichſter Prüfung zu gewähren pflegte. Jetzt hat Gurnemanz, wie je⸗ jemand fein in Bayreuth bemerkte, nach ſtrenger Probezeit ſeinen Parſival gefunden, der Deutſchlands Wunden heilen wird. An dieſen ſinnvollen Vergleich mußte ich bei der Betrachtung eines Lichtbildes den⸗ ken, das wohl die ergreiſendſte Aufnahme dieſes geſchichtlich bedeutſamen Jahres darſtellt. Sie zeigt uns Hitler, wie er Hinden⸗ burg am 21. März in Potsdam begrüßt. Das iſt wirklich ein zu hoher Aufgabe geweihter deut⸗ ſcher Menſch, der ſich vor dem Feldmarſchall verneigt, auf deſſen gefurchten Zügen verantwortungsbewußter Ernſt und tiefe Rührung zu leſen ſind. Langwierig und beſchwerlich war die Entwicklung geweſen, die die beiden größten Deutſchen ſchließlich auf ſo menſchliche Weiſe zuſammengeführt hatte. Die Außenwelt macht ſich oft ein falſches Bild von Hin⸗ denburgs Arbeitsmethode. Weil er wäh⸗ rend der acht Jahre ſeiner Präſidentſchaft nur bei großen Anläſſen öffentlich hervorgetreten iſt und ſo ſelten Reden gehalten hat, glaubt man leicht, daß ſelbſt wichtige Entſcheidungen ihm ſozuſagen nur zur Unterſchrift reif ſerviert werden. Dieſe Auffaſſung iſt ſelbſtverſtändlich ganz falſch. Aus der amtlichen Be⸗ richterſtattung wird dereinſt erſehen werden können, wie feſt und zugleich verſtändnisvoll der Reichspräſi⸗ dent die Zügel führte und wie er ſelbſt bei der Be⸗ handlung unbedeutenderer Angelegenheiten, deren rein büromäßige Erledigung naheliegt, ſich um Ein⸗ zelheiten kümmerte und in die Formulierung ein⸗ griff. Man darf auch nicht außer Acht laſſen, daß Hindenburg nie ausſchließlich auf ſeine nähere Um⸗ gebung angewieſen iſt, ſondern daß ihm aus weiteſten Kreiſen ſchriftlich und oft auch mündlich Informa⸗ tionen aller Art zuſtrömen. Wer Hindenburg Zweck⸗ dienliches zu erzählen hat, wird gern von ihm emp⸗ fangen, beſonders wenn es ſich um Belange der All⸗ gemeinheit handelt. Der Beſucher kann dabei beobach⸗ ten, daß Hindenburg ein aufmerkſamer und ver⸗ ſtändnisvoller Zuhörer iſt, der alles, was ihm mit⸗ geteilt wird, in ſich verarbeitet. Der Generalſtab der preußiſchen Armee iſt eine gute Schule geweſen. Wenn dieſe ſtarke Anteilnahme ſich bereits bei enger begrenzten Angelegenheiten zeigt, um wieviel inten⸗ ſiver mußte ſie ſich offenbaren, wenn es ſich um einen ſo gewaltigen Fragenkomplex wie den Aufſtieg des Nationalſozialismus handelte. Ich brauche hier nicht näher auf dieſe raſche Ent⸗ wicklung einzugehen, die in immer wachſendem Maße von der großen Mehrheit des Volkes getragen wurde. Heute möchte ich vor allem darauf hin⸗ Hindenburg nur allein weiſen, daß dieſes Wunder, dieſes Werden des neuen Reiches, das an Bismarcks Werk anknüpft, —— — 17 ö ö f Montag, 2. Aktober 1934 2 2. 83 7— 55 0 5 1 1 Seite/ Nummer 454 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe f. N ſich auch in Hindenburgs Geiſt ereignete. Und das ſchloſſenheit ein für das deutſche Baerntum. Un war nur möglich, weil ſein Geiſt auch im hohen 7 7 wir kennen hier keine Kompromiſſeſund auch kein Alter fung geblieben iſt und die Fähigkeit zum mit⸗ 8 Halbheiten. Der Blick auf unſere Bevölkerung fühlenden Verſtändnis der nationalen Dinge und ö ſtatiſtik zeigt uns, daß die Zukunft 81 Nation iche 5 e wachſamen Anteilnahme an ihnen heute ausſchließlich 8 5 8 ˖ bewahrt hat. 8 2 8. 3 g 8 s iſt daher die Aufgabe der Staatsführunz, So ſchulden denn wir, und mit uns di%%%ͥͤĩ ĩð e daß daher die Ueberheblichkeit, der Eigen und Stau⸗ e e, 11 deſſei Leben Fon⸗ 9 Welt, Hindenburg Dank dafür, daß 19 5 15 55 g 3 desdünkel nicht nur lächerlich, ſondern auch ſchädlich ien 7 5 Vernichtung unſeres Vokes abhängeß, kraftvollen Weisheit die Zekten wende erkannte e e ee ſind für dis Eriſtens einer Volengemeinſchah, daß, unter allen Umſtänden und mit allen Peitteln zu ee und dem Führer der deutſchen Ju i Meine deutſchen Bauern! vor allem Geiſtes⸗ und Willenseinheit einer Nation halten 8 0 1 5 7 7 8 8. 1 8 0 5 f sei 0 1 3. Seit 89 FFF„„VVVVVV höher zu ſchätzen ſind, als die Geiſtes⸗ und Willens⸗ 3 ö ſchuf, um ſein friedlich es Aufbau⸗ und 5 80 im vergangenen Jahre die n eingeführt freiheit des Einzelnen, daß das höhere Lebensinter⸗ Wir ſind dabei beſeelt von der Enſicht, daß 15 2 Er neuerungsprogramm zu verwirklichen. wurde, hat ſich in Deutſchland ein Wandel von ge⸗ eſſe der Geſamtheit den Intereſſen des Volkes hier in vernichtetes Handwerk ſich pieder zu 13 90 Hindenburg und Hitler, deren Namen noch vor ſchichtlichem Ausmaß vollzogen. Ein Parteiſtaat iſt ö 8. VV 5 je; mag. d in veramter Mit⸗ wenigen Jahren ſelbſt e kühne Phantaſte icht gefallen, ein Volksſtaat iſt entstanden Vielleicht W175 die Grenze ziehen und Pflichten auferlegen muß. regenerieren ee bd daß 0 N De 2 4 ste 7— Se te 9845 5. 3 8 5 0 4 a den k 5 N zu vereinigen wagte, gehören jetzt vor der Geschichte erſt eine ſpätere Zeit die Größe der Umwälzung die-] Der Nationalſozialismus iſt VVV»„ Aare aufzubauen Erleb unlöslich zuſammen. ſer letzten acht Monate ganz würdigen können. Wir licher Feind jeder Klaſſenſpaltung und Standes⸗ il daß entvölkerte Städte eines Tages ſich Gaſtſt ſtehen alle zu ſehr im Bann dieſer vorwärtsſtürmen⸗ 1 155 9 05 deshalb 15 1 20 1 beleben können daß aber ein vernich⸗ tes 5 70 3 den Zeit, als daß wir ihren Vormarſch durch Ver⸗ alles Tun bekämpfen, die in ihren Auswirkungen 1 5 Leb 8. g Zeit, daß V 2 e e 5. rnſtand nicht wieder in das Leben Stabschef Röhm an Hindenburg gleiche meſſen könnten. Was noch vor wenigen Jah⸗ der 9 als Einheit Schaden zufügen 5910 5 b 8 8 kann, getan, — Berlin, 1. Oktober 8 5 erſchien, iſt nun möglich geworden. 1 durch 5885 1 5 dankenloſe Staatsführungen vielleicht und n D 5„ 5 5 5 Was Millionen für ausſtchtslos hielten, iſt heute merzung jener Erſcheinungen unſeres offen ttcch, auch wenn gedankenloſe Staats 5 8 6 17755 di e e e ee een ee Wirlüchen das dieſer Gewalt trotzen wollte, it Lebens betreiben, die der Volksgemelnſchaft abträg. ſpäter ihre früheren Fehler erkennen wollten. Der 5 bene e von Hin⸗ geſtürzt: Eine Revolution brauſte über die deutſchen lich ſind. Er wird damit in erſter Linie aufräumen Kaufherr, der ſein Geſchäft verliert, nag 3 er bekäm 8 zu ſeinem 86. Geburtstage folgenden Glück Lande hinweg, ein Syſtem zertrümmernd, unſer e e 11 5 80 5 wieder ein de eee deri en 295 925 Wi 5 1 15 1 Volk aufwühlend bis in ſeine innerſten Tiefen. verſchieden bewertet werden könnte. Er wird dabet erſt einmal von ſeiner Scholle getrtelg nenn führli⸗ 5 Exzellenz a fund von Hindenburg. gewaltigen Bewegung gerade der Stand am meiſten genau ſo wenig dulden, wie die der anderen. 8 a 8 e ee 5 i 550 5 8 8 1 ergriff der das tr 8 7 0 25 5 ſtellt und uns daher den heiligen g gegeben, Dem Generalfeldmarſchall des großen Krieges 12 01 5 50 das tragende Fundament un⸗ Kopf⸗ und Handarbeit ſind beide gleichgeartet, 1 1 i auch ſchwere Entſchlüſſe zu treffen. entbieten die kämpferiſchen Willensträger der deut⸗ 5 5 wenn ſie der Erhaltung einer Volksgemein⸗ Wir wiſſen, wie groß die Not im ganzen deutſchen 8 ſchen Revolution zum 86. Geburtstage ihren Glück⸗ der Nationalſozialismus hat weder im In⸗ ſchaft dienen. 2 it. Wir ſi ſchloſſen, mit allen Mitteln 8 7 55. 5 2 2. 10 olke iſt. Wir ſind entſchloſſen, mit allen„ d Gruß divid Menſch en Aus⸗ g f. 5 f 171 8 5 1 8 1„ 7. 1 8 e 9 e Menſihh eit den 5 Mit dieſem Bekenntnis will die nationalſoziali⸗ die der menſchliche Geiſt ausfindig machen kann, der 8 JJJJJJ%%%%õ m ee e e ſtiſche Revolution nicht nur eine Glorifizierung der gegen ſie anzukämpfen. Allein die letzte Entſcheidung Feſſeft deutſchen Heere ſiegreich wider eine Welt von Fein⸗ lungnahme und Eutſchlüſſe. Er rückt bewußt e e 5 55 11 1 7 1 gte eri über den Erfolg oder Nichterfolg unſerer Arbeit lärme⸗ den, bis marxiſtiſcher Verrat ihnen die Waffen zer⸗ lungnahmen und Entſchlüſſe. Er rückt bewußt e n ß 5 5 9 3 eres Bauern Luftſ 5... 5 gung derer, die durch ihre Arbeit unſer Volk erhal⸗ hängt ab iom Erfolg der Rettung unſeres Bauerne] Luftſch brach. Als Reichspräſident ſtand er als Hüter des Volk. dei doenn der Liberalismus in ſeiner Verherr⸗ ſtandes. Und wir ſind gn entſchloſſen, hier die über s 9 777 5 Zeit 55 der e nenen Dieſes Volk iſt für ihn eine blutmäßig bedingte lichung des Individuums, der Marxismus in der Wege zu gehen, die uns dieſe Rettung verſprechen] zehn 2 1 1 8 ie wir die Fahnen er deutſchen Erſcheinung, in der er einen von Gott gewollten Verhimmelung der Menſchheit das Volk preisgaben, Wir wollen lernen aus den Ergebniſſen der hinter Wa ff.) Bauſtein der menſchlichen Geſellſchaft ſieht. Das ein⸗ dann wird ſich der Nationalſozialismus umſo fana⸗ uns liegenden Zeit und darauf die notwendigen Rite Ori 1 0. 75 17 5 zelne Individuum iſt vergänglich, das Volk iſt blei⸗ liſcher zum Volk bekennen 88 ſchlüſſe ziehen auf ihre vergangenen Methoden, un: 82 5 Ir rd Kraft, en beſtes Vermächt⸗J bend. Wenn die liberale Weltanſchauung in ihrer i 75 5 155 0 f ögern, dieſe Methode durch En derten f 5 255 55 17 ö 8 e 5 1 555 e wir wollen nicht zögern, dieſe Methode durch En 05 6 nis zu pflegen uns heiligſte Aufgabe iſt. Vergottung des Einzelindividuums zur Vernichtung Der erſte und tieſſte Repräſentant des Vol⸗ ſchlüſſe zu erſetzen den Den e d Handeln dü Pferde g gez. Ernſt Röhm, des Volkes führen mußte, dann will der National⸗ kes aber iſt jener Teil der aus der Frucht⸗ früheren zu entſagen und Beſſeres zu tun, auch wen lige 8 Chef des Stabes der SA, SS und des Stahlhelms. ſozialismus das Volk als ſolches erhalten, wenn nötig 1 der 0 1 1 11 die Schritte von vielen im Augenblick nicht verſtanden ſame( 7 auch zu Laſten des Einzelnen. Es iſt eine gewaltige aus der Fruchtbarkeit ſeiner Familie die werden. Am Ende wird man einſt ja das zugeben, ſen in 5 Erziehungsarbeit notwendig, um dieſe auf den erſten Nation forterhält. daß die R 8 d i N.5 15 i i ie Rettung des deutſchen Bauernſtandes zur die vo Dr. Goebbels zum Erntedanktag 1 N 1 1 1 So wie der Liberalismus und der demokratiſche[Rettung des ganzen Volkes notwendig war. oeführ erlin, 1. Oktober. zu machen, um ſie zur Einſicht zu bringen, daß in der Marxismus den Bauern verleugneten, ſo bekennt 5 1 5 16 5„ 3 8 125 8 Zucht des Einzelnen nicht nur der Segen für die Ge⸗ ſich 97 0. zjaliftiſche R 995 155 5 t Acht Monate nun haben wir mit Anſpan⸗ Karuf 25 n bes eren Deuſſchen Erntedank, jamthelt ſondern am Ende auch wiedes ür die Ein, i die en eee med cen art den nung aller Kraft gearbeitet und können heute geölten 4 W, eicher de Boebbels beute ne ern Ende. auch wieder ür die Ein⸗ ihm als dem ſicherſten Träger der Gegenwart, den it Stolz das eine feſtſtellen: Wir haben dem chen, 8. 55 7 zelnen ſelbſt liegt. Es iſt damit aber notwendig, 7 Viöüꝝr e dir wi da mit Stolz das eine feſt* chen, 5 morgen von.45 bis 8 Uhr über alle deutſchen 5 5 einzigen Garanten für die Zukunft. Wir wiſſen, daß deutſchen Verfall Einhalt geboten. Dinge 9 Sender eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: daß der Einzelne ſich langſam zur Erkenntnis der Ruin des deutſchen Bauern das Ende des deut⸗ 5. 5 997 7 5 8 Bauernpolitik iſt, betonte der Miniſter, die Grund⸗ durchringt, daß ſein eigenes Ich unbedentſam ſchen Volkes ſein würde. Der Sinn unſeres politi- Wir bauen an einer neuen eee bbre lage einer geſunden Volkspolitik. Es gibt keine iſt, gemeſſen am Sein des ganzen Volkes, daß ſchen Kämpfens und Ringens iſt aber nicht die Volkes. Kein Stand kann ſein ohne das Verſtän] Samst Erhaltung des deutſchen Bauerntums ohne Ueber⸗ dadurch die Stellung dieſes einzelnen Ichs Gewinnung oder gar Eroberung frem⸗ nis und die Hilfe des anderen. e e;ſtadt windung des Kapitalismus und ohne Schaffung ausſchließlich bedingt iſt durch die Intereſſen der Völker, ſondern die Erhaltung und Sicherung Städtern, klären W über die ae, 1 5 35 den A eines deutſchen Bauernrechtes. Die Regierung der der Geſamtheit des Volkes, unſeres eigenen Volkes. Wir treten daher mit Ent⸗ 9 5 des 7 1 9 0 maß Ihr 89 8 5 teu ei nale taltiriſcden Revoluti Be ber ö Opfer zu bringen für Euch un t Abr dee oder eee e ene vg J) 8 deneſcen Bauern, auc weber Hoe inna ee nerd f a 3 5 f f 9 5 Anderen. Es iſt ein gewaltiges Werk gegenſeitigen i nen. Der Miniſter wies auf das Erbhofrecht und N 2 2 2 Sitſebeien 5 917 erſten Wat für dieſen dem 2 2 das Nährſtandgeſetz ſowie auf die Senkung der land⸗ Das 2 1 I der 20 Shaupt 40 6 Winter ſymboliſch organisierten. Was Stadt und. nismä 50 wirtſchafklichen Grundſteuern hin und unterſtrich, Land gemeinſam an Opfern nun bringen zur Rettung Aue 0 15 55 R 8 Drohtbericht unſeres Berliner Büros ſder Geiſt, der die vergangenen Reichs regierungen in unſerer bedürftigen Volksgenoſſen, zur 1 die Ze 1 E U ner atkräfti 755 5 5 8 Nei fi 1 5 8 5 0 5 5 1 5 1 Volk ſelbſt unterſtützt erde müſſe. Berlin, 1. Okt. den letzten 15 Jahren beherrſcht hat. Wir ſind nicht der 8 wird zu einem e das einſt. 0 ine das. 6 züiſſe. 1 1 5. 80 1 1 wurzellos und volksfremd, ſondern wir fühlen uns ſeinen Nutzen abwerfen wird. Wenn wir aber dee 0 muß vor allem vom deutſchen Volk verlangen kön⸗ Berlin hat ſich zum Erntedanktag festlich geſchmückt. mit ber deutſchen Scholle verbunden. Größe dieſes Ringens ermeſſen, das wir in dieſer der. 1 nien daß ber Hader und Haß endgüktig beſeitigt 5. i nen 0 1 155 Wir hängen an ihr und damit auch am deutſchen Zeit auf uns zu nehmen haben daun ſchaudern wir wünfeh ö wird, den Juden und Schieber in Kriegs⸗ und In- Ilckerbürger geworden. Die Zeit der Ernte har auch Bauerntum. Der deutſche Bauer iſt für uns nicht bei dem Gedanken, was ein ſchlechtes Fahr wi ane, 15 f flationszeiten geſät haben, als ſie die Schuld an der Berlin den Höhepunkt 8 5 Jahres ee„Ernte- nur ein Stand, ſondern der Repräſentant der deut⸗ ſchlechten Ernte heute für uns bedeutet hätte U Ueb . mangelhaften Lebensmittelverſorgung lediglich dem kranz und Aehrenſchmuck beherrschen ebenſo das ſchen Lebenskraft und damit auch der deutſchen Zu ſo größer iſt unſer Dank dem gegenüber, der unſeren ions 3 Lande zuſchoben. Und nicht zuletzt ſollte gerade die Straßenbild wie die kaufenden und abertauſenden kunft. Wir ſehen im dentſchen Bauern die Aeckern ſo reichlichen Segen gab. Menſch Stadtbevölkerung ſich ſtändig darüber klar ſein, daß von e von allen Häuſern, allen Bahnhöfen, Quelle der nationalen Fruchtbarkeit,* meſſe 1 h die 8 5 5., eee e 5 und die Grundlage unſeres nationalen Die Rede des i 8 0 ane en f 1 haft und nur durch den Verbrauch heimiſcher Er⸗„ e ben Jubelſturm aus, der erſt durch die Klänge des Horſt? ö zeuguiſſe der Landwirtſchaft die Ziele der Reichs⸗ 1 blumengeſchmückte Transparente zieren Sie können die Ueberzeugung mit ſich nehmen, Weſſel⸗Liedes unterbrochen wurde das von der 8 f regierung erreicht werden können. 5 7 85 e e d ei daß wir, ſoweit es irgend geht und wo es nur Menge mit erhobener Rechte begeiſtert e e 1 5 Der kommende Winter bringt für die Ge⸗ Mit dem Schmuck ſt ein Frohſinn und eine irgend geht, für den deutſchen Bauern eintreten. wurde. Dann ertönten die dumpfen Wirbel des Hälfte ſamtnation die Entſcheidung dorüber, ob wir Heiterkeit zum Tukchbruch een e Ich danke Ihnen, daß Sie auch draußen auf dem Zapfenſtreiches und das Deutſchlandlied, aus vielen] wirkte in Zukunft leben werden ober ob Deutſchland ſie dieſe Stadt ſonſt nicht kannte. Lande ſich in dieſer ſchweren Notzeit der Städter hunderttauſend Kehlen geſungen, klang auf. Die Som in dem Dämmerzuſtand eines Staates ohne Der Vormittag gehörte den Sammlern für die erinnern. Das wird die Bande feſtigen, die Stadt ſpalierbildenden Sa⸗Leute auf dem Wege von Bücke⸗ gessete 6 Sonveränität herabſinkt. Winterhilfe, 55 treppauf, treppab an jede Tür poch⸗ und Land miteinander verbinden müſſen zu einer 955 nach Hameln 5 ihre Fackeln er Ter fe 55 1 275 1 ten, um für den Kampf gegen Hunger und Kälte ein⸗ lebendi Volks einſchaft. et. Eine gleißende Lichtſchnur zog ſich weit durch! 5 A cut 1 b 1 a 1, 0 uger 1 ö e ebendigen Volksgemein a sichtſchn 0 ea r. zuſammeln, was heute durch das billige Eintopfge⸗ Die wahre Volksgemeinſchaft muß auf Taten die Nacht. Unter unbeſchreiblicher Begeiſterung ver⸗ 1 3 8 ßen, ſondern ſeinen Teil zu ſeinem Gelingen beſ⸗ richt erſpart wurde. Neben ihnen burchzog die un⸗ aufgebaut werden. So, wie wir von den ließ der Führer Bückeberg, während rings auf den 18 S 1 trägen bn ird artet daß er nach ſeinen ermüdliche Jugend mit den Sammelbüchſen die Stra⸗ Slädtern verlangen, daß ſie heute Opfer Bergen unter gewaltigen Donnerſchlägen die Höhen⸗ Mittag 9 beſten Kräften 8. ſeine besten Kräfte hinaus ßen. Die Mohnblume mit den beiden Aeßren, bringen ſo müſſen wir auch vom Bauern feuer aufflammten, Magneſtumlicht in allen 1 8 5 zit dem gewalligen und imponierenden Winterhilfs⸗ e 15 ee verlangen, daß er die Note und die Sorgen 55 bee 0 1 1 5 2 73 31 5 0* 7 relg e. 1 5 2 1 g,. 5 werk des deutſchen Volkes beiſteuert. gends mehr zu haben und wenn man ſieht, wie in 5 Ber ie kegeiſte 8 il Silhouette aus dem inzwiſchen dichter gewordenen gerne N. ö 5 manchen Schaufenſtern zehn bis zwölf dieſer Ab⸗ Ich danke Ihnen, daß Sie aus eigenem Willen Nebel hervorſtieg. Die N 5 Badiſche Spendefreudigkeit zeichen zur Dekoration verwendet wurden, wie jedes e 1 05 g e a fac ee—— g Raben 5 N Auto an den Lampen oder am Kühler das Abzeichen beheben. Wir ſind ſtols darauf, daß wir aus eie 8 8 1 5* Karlsruhe, 1. Okt. trägt, kann man ſich darüber nicht add 1 Kraft, aus eigenem Vermögen, aus unſerem Volke Amerikas WMährungsſorgen ic ta Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Nach dem Mittageſſen, dem erſten im Zeichen des ſelbſt heraus ohne fremde Hilfe und ohne fremde— Neuyork, 30. Sept. ßen be Zum Aufruf der badiſchen Regierung zur Winter⸗][ Eintopfgerichts, zogen die Kolonnen der SA, Anleihen unſerer Nöte Herr werden. Wenn wir ſo i 5 N ran Der hilfe iſt bereits ein außerordentlich großer Erfolg zu] der Hitlerjugend und des Stahlhelms durch die Stadt alle unſere Kräfte anſpannen, um die Not zu In der lebhaften Diskuſſion um die ahnen recht n verzeichnen. Im Verlauſe von wenigen Stunden zu den Kundgebungen, die auf verſchiedenen Sam⸗ brechen, ſo wird der Segen, der daraus entſpringen frage wird nach Waſhingtoner Meldungen der 1 gum S war der Leiter des Winterhilfswerkes für das Land melplätzen veranſtaltet wurden. Sie gipfelten in der wird, nicht nur den deutſchen Städtern zugute⸗ gen Blätter inſofern für die nächſte Zeit eine Klä⸗ das S Baden, Pg. Argus, bereits im Beſitze von zahl⸗ reichen, 5 telephoniſchen, Meldungen über einen Geſamtbetrag von 101541 Mk. Dieſer erſte Erfolg des Appells an den Opferſinn der Volksgenoſſen iſt wahrhaft bewunderungswürdig und läßt hoffen, daß weitere größere Spenden auf Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 360 oder Konkkonto⸗ Skädtiſche Sparkaſſe Nr. 3599 Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 1933/34, Landesführung Baden in reichem Maße und ſofort einlaufen werden. Die erſte Spendenliſte wird bereits ver⸗ öffentlicht. An ihrer Spitze ſtehen: der Verband oberbadiſcher Bauern, Freiburg, mit 20 000 Mk., der Führerverlag, die Firma Raab⸗Karcher und die Ba⸗ bdiſche Bank mit je 10000 Mk. Dann kommen eine Reihe von Firmen, beſonders aus Mannheim und Pforzheim. 8 RMuſſiſcher Stratoſphärenflug — Moskau, 1. Oktober. Der ruſſiſche Stratoſphärenballon iſt am Samstag früh zu einem Höhenflug aufgeſtiegen und hat eine Höhe von 19 000 Metern erreicht. Die Beſatzung be⸗ ſtand aus drei Mann. Der Führer des Bollons er⸗ klärte vor dem Start, daß er die Abſicht habe, 8 Stunden in der Stratoſphäre zu bleiben, um dort genaue wiſſenſchaftliche Beobachtungen vorzunehmen. s ſollte verſucht werden, eine Höhe von 30 000 Me⸗ ern zu erreichen. In 18 000 Meter Höhe meldeten die allonfahrer eine Außentemperatur von 67 Grad Kälte, jedoch iſt es durch gute Iſolierung gelungen, die Innentemperotur der Gondel auf 22 Grad Cel⸗ ſins Wäfne zu erhalten. Der Ballon hat einen Rauminhalt von 25 000 Kbm,. die kugelförmige, ganz aus Metall hergeſtellte Stratoſphärengondel, weiſt einen Durchmeſſer von 2,4 Metern auf. Piccards Rekord, der 16 770 Meter betrug, iſt von großen Feier im Stadion, in deren Mittelpunkt das Feſtſpiel der Fünfzehntauſend„Brot und Eiſen“ ſtand. ö Empfang in der Reichskanzlei Meldung des Wolff⸗ Büros 8— Berlin, 1. Oktober. Im Mittelpunkt der Berliner Feier ſtand am Vormittag das Eintreffen der Bauernabordnungen in ſieben Flugzeugen auf dem Tempelhofer Feld und ihr Empfang in der Reichskanzlei durch den Führer. Im hiſtoriſchen Kongreßſaal der alten Reichskanzlei verſammelten ſich kurz vor 11 Uhr 88 Delegierte. Sie bauten auf einem großen Tiſch ihre Gaben auf, die Weſtfalen ihren Schinken, ihr Schwarzbrot und eine Flaſche Doppelkorn, ſowie zwei Paar geſtrickte Handſchuhe, die Lüneburger ein großes, feingegerbtes Schaffell, die Kurmärker einen Rieſenkorb mit Früchten, Kohl und Kürbis, die Danziger ihren Werderkäſe und ein Fäßchen Danziger Goldwaſſer und die Sachſen⸗Anhalter ihre Tomaten, Rüben, manche Samenkörner, Bohnen, Rebhühner und anderes mehr. Alle Gaben waren künſtleriſch mit ihren Landesfarben verwirkt, mit Aehren, Kornblumen und Klatſchmohn dekoriert. Punkt 11 Uhr erſchien der Reichskanzler. Der Führer ſprach den Vertretern der Deutſchen Bauernſchaft ſeinen Dank aus und führte in ſeiner Anſprache u. a. folgendes aus: Die Tatſache, daß die Vertreter der deutſchen Bauern heute hier ſo verſammelt ſind und als Deputation an dieſer Stelle in die Erſcheinung treten, zeigt Ihnen ſelbſt, daß ſich in Deutſchland eine Schickſalswende vollzogen hat. Daraus er⸗ kennen Sie am beſten, daß der Geiſt, der die Reichs⸗ — den Ruſſen gebrochen, 0 kommen, nicht nur den unmittelbar davon Betrof⸗ fenen, ſondern auch denen, die an der Behebung der Not ſo tatkräftig mithelfen, auch dem deutſchen Bauern! Der Führer ließ ſich darauf vom Reichsernäh⸗ rungsminiſter Darrsé die Landesbauernführer vor⸗ ſtellen, die dann ihrerſeits die einzelnen Abordnun⸗ gen dem Kanzler vorſtellten. Jedem Einzelnen drückte der Kanzler die Hand und jedem Einzelnen war es anzuſehen, daß er dieſen großen Augenblick, dem Volkskanzler einmal in die Augen ſchauen zu dürfen, nicht vergeſſen wird. Der Reichsbund Deutſcher Diplomlandwirte überreichte die Schreibfeder Bismarcks, einen Gänſe⸗ kiel, die ſich in einem etwa 70 Zentimeter hohen hiſtoriſchen Schmuckkaſten aus Eichenholz aus dem Sachſenwald befindet, dem Kanzler. Der Führer des Reichsbundes, Dr. Kummer, führte dabei aus: „Dieſe Schreibfeder hat der Begründer des Deut⸗ ſchen Reiches an dem Tage geführt, als er die Worte feſtlegte:„Wir Deutſche fürchten Gott, ſonſt nichts auf dieſer Welt!“ Wir ſind ſtolz darauf, dieſe Gabe an dem Wendepunkt unſerer Agrar⸗ geſchichte Ihnen mit heißem Dank überreichen zu können, an dem Tage, an dem die deutſchen Bauern unter Führung ihres Volkskanzlers und ihres Reichsführers mit neuer Zuverſicht ans Werk gehen.“ Zwei Mädchen überreichten dem Kanzler als Dank der ſchleſiſchen Bauern mit einem kleinen Gedicht eine mit Bändern in den Landesfarben geſchmückte Erntekrone. Der Reichskanzler unterhielt ſich dann noch kurze Zeit zwanglos mit einzelnen Bauernvertretern und nach einem dreifachen Heil der Bauern auf den Ret⸗ ter des Bauerntums verabſchiedete ſich der Kanzler. Die Bauernabordnungen wurden darauf wieder nach dem Tempelhofer Feld gebracht, von wo ſie in zehn Flugzeugen nach dem Bückeberg befördert regierung von heute beherrſcht, ein anderer iſt als 1 wurden. N rung zu erwarten ſein, als die Regierung mit einer Verlautbarung an die Oeffentlichkeit zu treten be abſichtigt, in der allen Befürchtungen wegen einer Inflation entgegengetreten wer⸗ ˖ den ſoll. Zu dieſen Gerüchten erfährt die„Neuvork Times“ von hoher Regierungsſtelle, daß dieſe offi⸗ 8 ziöſe Verlautbarung 1 08 1 ein den Umſaug der Abwertung des Dollar feſts 0 In ein Frei legen und gleichzeitig die Rückkehr zu einer Haniel Goldwährung in Ausſicht ſtellen oll. dſterf In Finanzkreiſen, die, wie auf der Bankiertag Au 1ſt in Chicago deutlich zum Ausdruck kam, nach wie vor Ausſtel ſcharfe Gegneraller inflationiſtiſcher ſich um Maßnahmen ſind, wird die Befürchtung ausge. lieniſch ſprochen, daß die Haltung der Regierung allein keine Ferrac genügende Gewähr für eine wirkliche Vermeidung Bahn! der Inflation biete. Dabei ſtellt man offenbar den wurden ſtarken Druck in Rechnung, der auf Waſhington i Flagge Richtung einer inflationiſtiſchen Politik ausgeübt Länder wird. Zu den landwirtſchaftlichen Kreiſen, Sendun die von jeher ſich im Gegenſatz zu Finanzkreiſen N grün⸗w werden müſſen, welches Ziel nun auch nach ihrer An ſicht ohne ein gewiſſes Maß der weiteren Währungsf abwertung nicht zu erreichen ſein dürfte. Dig könnte das für die Wiederherſtellung der induſtrielle Rentabilität ausſchlaggebende Koſtenprobl einer leichteren Löſung zuführen. NS Dal P, Frau Wie der Zentralparteive 1 wird am 2. Ok Eher Nachf. in München, tober dieſes Jahres das mi Adolf Hitlers Buch Mein werden ber 1939 ntum. Un auch kein völkerung tation ſchin haltung deß atsführunz, eben Fon⸗ abhängen tteln zu er⸗ zu ter Mit⸗ 1 un, da zu bauen ö ges ſich vernich⸗ 8 Leben en vielleicht ollten. Der ſich immer Bauer, „geht runde. Zeit hineiſf⸗ rag gegebeß, zu treffen. en deutſchen en Mitteln, achen kann, Eutſcheidung rer Arbeit es Bauern⸗ n, hier die verſprechen. der hinter digen Rüc thoden, un: durch En bandeln dez „ auch wen t verſtanden ö der 121 als as zugeben, ſtandes zu var. 15 Anſpan⸗ ö g en heute ben dm n. 1s Verſtänd⸗ lionen vo ltige Beder⸗ ſind bereit, Ihr, mei ngen für die gegenſeitiger e für dieſen Stadt und zur Rettung Linderung iuſt für alle vir aber die ir in dieſer häudern wir hrt ainer hätte. U der unſeren 1 . 1 + 7 9 jaft unſeres ö ö 1 1 grenzeuloſen ze des Horſt⸗ 18 von der mitgeſunger Wirbel des „aus vielen g auf. Die e von Bütccke⸗ nen De h weit durch iſterung ver⸗ ings auf den n die Höhen⸗ lien Farben tauchte und tet, wie eine gewordenen egen 30. Sept. e Währungs zen der hieſi⸗ eit eine Klä⸗ ing mit einer zu treten be⸗ gen wegen reten wer⸗ die„Neuyork aß dieſe offi⸗ ollar felt. nach wie vo on iſtiſche htung ausge⸗ g allein keine Vermeidung offenbar den Faſhington in tik ausgeübt hen Kreiſen, inzkreiſen für n, treten ſſe induſtriellg iſcheinend dis den Streik ißnahmen zu aft getroffer fach ihrer An⸗ n Währungs zürfte. r induſtrielle Koſtenproblen DAP, Franz rd am 2. Ok⸗ remplar von “ gusgeliefer Rnungshafen, Montag, 2. Oktober 1933 Neue Maunheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 1 0 Di en Mannheim, den 2. Oktober 1933. Im Zeichen des Eintopfgerichts Der geſtrige Sonntag ſtand neben dem großen Erleben des Etntedankfeſtes in den Familien und Gaſtſtätten im Zeichen des Eintopfgerich⸗ tes. Die Haußfrauen und die Köche hatten alles getan, um ein tahrhaftes Eintopf⸗Eſſen zu zaubern und mit dem daraus gewonnenen Erlös dem Volk dienen zu können und dazu beizutragen, die Not zu bekämpfen. Wir werden in unſerer Abendausgabe noch aus⸗ führlich auf den Erfolg der nationalen Einrichtung des Eintopfgerichts zurückkommen. And wieder Schaumeſſe! Bereits ſeit Samstag abend hat der Zauber der Schaumeſſe wieder alle kleinen und großen Feſſefreunde in ſeinen Bann gezogen. Die farbige lärmende, ſingende Stadt Luftſchaukeln, Waſſer⸗ und Achterbahnen iſt wieder über Nacht aus dem Boden gewachſen und jetzt für zehn Tage in heftigem Betrieb. Was das Herz begehrt, iſt da: die Wunder des Orients, das Hippodrom, aus dem das Knallen der Peitſchen dringt und das Gelärm dahinjagender Pferde, das Rieſenrad, das alle Beherzten in ſchwind⸗ lige Höhen entführt, die Geiſterbahn, die empfind⸗ ſame Gemüter gruſeln macht, das Krachen der Büch⸗ ſen in den Schießbuden, das Jauchzen der Mädels, die von bravoureuſen Herren auf die Luftſchaukeln geführt werden, das beängſtigende Gedudel der Karuſſells, das Schreien von Männern mit gut⸗ geöltem Mundwerk, die unverdroſſen warme Würſt⸗ chen, Zuclerſtangen, Luftballons und hundert andere Dinge, die nun einmal zu einem Meſſerummel gehören, anpreiſen. Unzählige Menſchen zogen Samstag abend bereits durch die Gaſſen der Buden⸗ ſtadt Hunderte und aberhunderte ließen ſich von den Attraktionen betören, und viele von ihnen faß⸗ ten ein Herz und wagten ſich auf die Geiſterbahn oder auf andere geheimnisvolle Maſchinen, die die Nerven kitzelten. Der Sonntag brachte naturgemäß dem Mannheimer Meſſerummel dank dem verhält⸗ nismäßig ſchönem Wetter einen gewaltigen Beſuch. Auch am Adolf⸗Hitler⸗Ufer ſteht wieder die Zeile der Buden, die allerdings keine Senſa⸗ tiynen bringen, ſondern lediglich dem Verkauf von nützlichen und ſüßen Sachen dienen. Auch hier war der Beſuch ſehr gut, jedoch ließ das Geſchäft ſtark zu wünſchen übrig. Ueber die Friedrichsbrücke wogte in den Nachmit⸗ tags⸗ und Abendſtunden geradezu ein Meer von Menſchen aus der Großſtadt. Die Magie der Schau⸗ meſſe— ſie lebt heute, ſie wird immer leben. cwf. Ein Tag der Spaziergänger Der erſte Oktoberſonntag war in ſeiner zweiten Hälfte ein Tag der Spaziergänger und wirkte wie ein letzter Abſchiedsgruß des Sommers. Daß der Herbſt ſeine Herrſchaft an⸗ getzseten hat, läßt ſich nicht mehr länger leugnen. Der feuchte Nebel, der in der Nacht zum Sonn⸗ tag wieder jede Sicht genommen hatte, beſchleunigle das Sterben in der Natur. Als ſich in den erſten Mittagsſtunden die letzten grauen Schwaden auf⸗ löſten, trat die herbſtliche Färbung an Buſch und Baum hervor. Die Sonne vermochte immerhin einige Wärme zu entfalten, ſo daß man gerne den üblichen Nachmittagsſpaziergang antrat. Die Wege im Waldpark und Schloßgarten waren ſtark belebt, wie auch in der Innenſtadt ſich ſtändig ein Menſchenſtrom durch die Stra⸗ ßen bewegte. Der Ausflugs verkehr nach auswärts war recht mäßig, da der Nebel am Vormittag die Luſt zum Schweifen in die Ferne genommen hatte. Auch das Strandbad lag öde und verlaſſen da. Italieniſche Kunſt für eine deutſche Ausſtellung Freitag abend legte bei der Frieſenheimer Inſel in der Nähe der Neckarſpitze ein Schleppzug an, der eine nicht alltägliche Sendung mit ſich führte. In einem der vom Dieſelmotor⸗Schlepper„Franz Hantel“ auf dem Rhein zu Tal gebrachten Kähne, „Oſterfeld“ mit Namen, befinden ſich ktalieniſche Nunſtgegenſtände, die für die„Weſtfront 1933 Ausſtellung in Eſſen“ beſtimmt ſind. Es handelt ſich um Gemälde und Skulpturen berühmter ita⸗ lieniſcher Meiſter, ſo z. B. von Carra, Condi und Ferracei. Die Ausſtellungsſtücke kamen mit der Bahn nach Kehl, wo ſie auf das Schiff verladen wurden. Der Kahn„Oſterfeld“ trägt reichen Flaggenſchmuck in den Farben des Reichs, der Länder am Rhein und des Hauſes Haniel, das die Sendung koſtenlos an Ort und Stelle bringt. Die grün⸗weiß⸗rote Trikolore Italiens und ein großes Schild mit der Aufſchrift„Italieniſche Kunſt für die Weſtfront 1933 Ausſtellung in Eſſen“ machen auf die koſtbare Ladung des Schiffes und ihre Herkunft aufmerkſam. Wir haben den Schleppzug am Sams⸗ tag vormittag beſichtigt, konnten aber der Abfahrt nicht mehr beiwohnen, da ſie wegen des ſtarken Nebels auf den Nachmittag verſchoben werden mußte. Gegen Abend erfolgte die Ankunft in Bingen. Von dort ging die Fahrt nach Ruhrort, dem Beſtim⸗ weiter. Ohne Zweifel wird der Schleppzug, dem außer der„Oſterfeld“ noch die Kähne„Grimberg“, Dellwig“ und„Elſaß“ ange⸗ hören, unterwegs viel beachtet werden. Kampfbund für deutſche Kultur veranſtaltete Aus⸗ Die vom stellung in Eſſen wird am 14. Oktober eröffnet und 3 bis 15. November. Die Schirmherrſchaft hat Beichsminiſter Dr. Goebbels übernommen. * von Buden, Karuſſells, Stadt und Land Hand in Hand Eindrucksvoller Verlauf des Erntedankfeſtes in Mannheim— Ein Fahnenmeer überall— Farbig ⸗ſchöner Erntebankzug Feſtlich ſchmückte ſich am Samstag die Stadt. Fahnen wurden auf den Maſten hochgezogen, die Straßenbahnwagen bekamen ihre Wimpel aufgeſteckt und um zahlreiche Schaufenſter der Ladengeſchäfte ſchwangen ſich Gewinde aus Tannenreis, Blumen oder Aehren. In einigen Auslagen wurde auch das Symbol des Erntedanktages, der Aehren⸗ ſtrauß mit Mohnblumen aufgeſtellt. Das feſtliche Begehen des Erntedanktages hatte doch freu⸗ digen Widerhall in allen Volksſchichten gefunden, was nicht zuletzt dadurch zum Ausdruck kam, daß faſt alle Volksgenoſſen das Feſtabzeichen angeſteckt hat⸗ ten. Graue über dem Nebelſchwa den lagen und Näſſe triefte aus Stadt und Land, Die Gaben der Felder wurden auf festlich geschmückten milchigen Himmel, als mit Böllerſchüſſen im Mor⸗ gengrauen das Erntedankfeſt eingeleitet wurde. Feierliches Glockengeläute rief um 7 Uhr zum Kirch⸗ gang. In den mit den Gaben des Feldes geſchmückt waren, wurde durch die die Bedeutung des Tages hingewieſen, der in ſol⸗ chem Ausmaße und in ſeinem ureigenen Sinne erſt⸗ malig Stadt und Land zuſammenſchloß. Die SA be⸗ ſuchte in Stärke von 1400 Mann die Gottesdienſte der Trinitatiskirche und der Jeſuitenkirche. Nach Beendigung der kirchlichen Feiern fand am Adolf⸗Hitler⸗Üfer die Aufſtellung des Ernte⸗ Kirchen, deren Altäre ſinnig und mit Blumen Geiſtlichen auf dankzuges ſtatt, der mit ſeinem Ausklang den Mittelpunkt der Feier in der Stadt bildete. Hoch⸗ beladene Bauernwagen rollten an und fan⸗ den ihre Einreihung in den Zug, der ſich um 9 Uhr über die Friedrichsbrücke durch die Innenſtadt nach dem Waſſerturm bewegte. In allen Stadtbezirken hatten ſich inzwiſchen die Berufsverbände, die mili⸗ täriſchen Vereine, die Fachſchaften, die Kleingärt⸗ nervereine, die Geſangvereine uſw. geſammelt, um mit ihren Fahnen auf verſchiedenen Wegen zum Friedrichsplatz zu ziehen. Als unter Vorautritt des Reiterſturms, der S A⸗Kapelle, der Polizei und der SS der Erntezug den Friedrichsplatz erreichte, wurde er dort von einer unüberſehbaren Menſchen⸗ menge begrüßt, wie er auch überaus freundliche dicht von Menſchen umſtandenen Straßen gefunden hatte. Beſondere Aufmerkſamkeit erregten die erſten beiden Wagen, die von der NS⸗Bauernſchaft Gartenbau Mannheim geſtellt worden waren. Die Aufforderung„Schützt den deutſchen Gartenbau— Kauft deutſche Waren“ iſt hoffentlich auf fruchtbaren Boden geallen. Lachende Mädels warfen Blumen von den über und über mit Blumen geſchmückten Wagen unter die Menge. Die nächſten beiden Wagen hatte die Badiſche Bauernſchaft Sandhofen⸗Scharhof ge⸗ ſtellt. Früchte des Feldes, Korn, Kartoffeln waren mit Geſchick auf den Wagen aufgebaut und ließen durch ihre Reichhaltigkeit erkennen, daß der Opfer⸗ willen in den Reihen der Bauern recht groß geweſen iſt. Die Aufſchriften„An Gottes Segen iſt alles ge⸗ legen“ und „Stadt und Land— Geht Hand in Hand“ unterſtrichen geſchickt die Aufmachung. In langer Reihe folgten dann die Wagen der Bauernſchaften Rheinau, Oftersheim, Ketſch, Brühl, Ilvesheim, Schwetzingen, Neckarhauſen, Plankſtadt, Feudenheim, Aufnahme in den * Entlaſſen wurde auf Grund des§ 4 des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums Po⸗ lizeiwachtmeiſter Emil Föhr in Mannheim. * Das Bettlerunweſen kennzeichnet folgendes Vorkommnis, das uns aus dem Leſerkreis mitgeteilt wird: Ein etwa 45jähriger Mann von kräftigem Ausſehen hatte ſich mehrmals an der Türe zum Empfang eines Almofens gemeldet. Nie war er ab⸗ gewieſen worden. Sehr erſtaunt und entrüſtet aber war die Frau, des Einſenders, als ſie eines Tages dieſen„Bedürftigen“ auf der Straße antraf und von ihm durch dreiſte Zurufe beläſtigt wurde,. Es ſcheint alſo dieſem in angeblicher Not befindlichen Manne noch ſehr wohl zu ſein, wie auch die verdächtige Röte auf den Wangen zu denken gibt, Ein neuer Anlaß, beim Almofengeben nicht allzu leichtgläubig zu ſein. Schriesheim, Edͤingen, Ladenburg, Seckenheim, Neckarau, Wallſtadt, Käfertal und Kleingartenverein Neckarau. Bei manchen Ortsgruppen der Bauern⸗ ſchaften hatte das eine Fahrzeug nicht ausgereicht, ſo daß zwei Wagen geſchickt worden waren. Vielfach wurde ſogar mit prächtigem Geſchirr vierſpännig ge⸗ fahren. Jeder einzelne Wagen wurde von Hitler⸗ Mädels begleitet, die an bunten Bändern das Ge⸗ fährt geleiteten. Auf der Terraſſe des zwiſchen der ſtellvertretende Polizeipräſtdent Sackſofſky, Regierungsrat Dr. Leiber, Regie⸗ rungsrat Dr. Schmitt, Oberſtſtleutnant Demoll, Stadtrat Runkel, Kreisleiter Dr. Roth und Waſſerturms hatten ſich in⸗ * Die deutſche Ueberſeeauswanderung umfaßte im erſten Halbjahr 1933 4079 Reichsdeutſche gegen 2516 im erſten Halbjahr 1932. Wie dic evangeliſchen Auswanderermiſſionen in Hamburg, Rautenberg⸗ ſtraße 11 und in Bremen, Georgſtraße 22 mitteilen, gingen davon in den beiden erſten Halbjahren 1933 Standartenführer Feit mit ſeinem Stab eingefun⸗ Wagen durch den. Als die Wagen rund um den Turm Aufſtellung benommen hatten, eröffnete Kreisleiter Dr. Roth die Feier, wobefj er etwa ausführte:„Wenn heute die Städter von Mannheim die Erntewagen durch die Straßen fahren ſehen, dann wiſſen ſie, daß das Wort Volks⸗ haft keine Phraſe, ſondern ein Wort der Tat Der Bauer hat krotz ſeiner großen Not mit Liebe zu geben verſucht, was er erübrigen konnte, um zu helfen. Ohne große Worte zeigte es ſich hier, wie durch das Werk des Natzonalſozialismus Stadt und Land Hand in Hand gehen. Der Städter kann ſehen, daß er nicht zu verzweifeln braucht, denn auch im Winter wird der Not geſteuert. Der von der Mannheimer Sängerver⸗ eiſtigung zum Vortrag gebrachte Chor„O Schutz⸗ geiſt alles Schönen“ leitete über zu der Anſprache des Kreisbauernſchaftsführers Bürgermeiſter Treiber, Plankſtadt, der ausführte, daß das Wort Erntedank noch nie ſo tief geklungen hat, als in dieſem Jahre. Der Ernteherr iſt jetzt Adolf Hitler, dem die gewun⸗ denen Erntekränze gelten. 5 Jeder Deutſche trug es geſtern: Kornblume und Aehren⸗Symbol des Erntedankes. und 1932 nach den Vereinigten Staaten 3189(i. V. 929), Kanada 82(133), Braſilien 341(375), Argenti⸗ nien 305(689), Afrika insgeſamt 9(75). In den beiden Halbjahrsziffern iſt die Ueberlandauswande⸗ rung und die Auswanderung nach Paläſtina nicht enthalten. 5 Hinweis „Der Arzt in der Familie“. In der Familie müſſen alle natürlichen Kräfte zur perſönlichen Ge⸗ ſundheitspflege und der ſozialhygieniſchen Arbeit zur Hebung der Volksgeſundheit geweckt und geför⸗ dert werden. Das Wie und Warum zeigt eine her⸗ vorragende Kennerin auf dem Gebiete der natür⸗ lichen Lebensweiſe in Theorie und Praxis, die Leh⸗ rerin des Kneipp⸗Bundes EV. Bad Wörishofen, Frau Schleiter, heute abend im Caſinoſgal in ihrem Mannheims Das Bauerntum iſt der Lebensquell des Volkes und wenn wir Deutſchland retten wollen, dann müſſen wir Deutſchland zu einem Bauernvolk machen. deutſchen Bauern die Hände hin. ſeinen Wagen in die Stadt gekommen, um den So⸗ zialismus der Tat den Städtern gegenüber zu zei⸗ gen. Es geht nicht um das Bauerntum, es geht einzig und allein um Deutſchland und immer wieder um Deutſchland. Die Weiherede hielt Stadtpfarrer Kiefer, der darlegte, daß jetzt der deutſche Bauer geſprochen und mit ſeinen Gaben hoch beglückt hat. Nun darf der Städter reden und innigen, warmen Dank für die Straßen geführt. Photo Hofheſnz Mithilfe, für den Sozialismus der Tat ſagen Was wir geſehen und erlebt haben, geht weit über das hinaus, was Menſchenmund ausſprechen kann; was wir jetzt erleben, iſt das, was der Führer ſeinem Volk immer wieder geſagt hat: Stadt und Land reichen ſich die Hand. Der Städter und der Bauer ſind beide aufeinander angewieſen auf Gedeih und Verderben. Früher war der Städter getrennt vom nicht. Hinter allen ſtanden gewiſſenloſe Hetzer des Marxismus, bis es nicht mehr weiterging und der Retter Adolf Hitler geſandt wurde. Die Kluft zwiſchen Stadt und Land überwunden. Vir müſſen immer wieder eingedenk bleiben, wenn es dem Bauern gut geht, es dem ganzen Volke gut geht. Erfüllung„Haltet zuſammen“, iſt der Erntetag für den Führer. Wir wollen geloben, daß iſt 2 E Die wir uns alle daran halten und ſeine Ziele in die Tat umſetzen:„Der Bauer für den Städter, der Städter für den Bauern. An Gottes Segen iſt alles gelegen.“ Weihevoll erklang im Anſchluß an dieſe Rede das alte Danklied„Nun danket alle Gott“ über den Platz. Stadtrat Runkel übermittelte den Dak des Oberbürgermeiſters und überreichte dem Kreis⸗ bauernſchaftsführer die Urkunden für die 109 Orte des Kreiſes, die ihre Erntewagen in die Stadt ent⸗ ſandt hatten. Die künſtleriſch ausgeführten, von Reichsſtatthalter Robert Wagner unterzeichneten Ehrenurkunden hatten folgenden Wortlaut:„In vorbildlich opferwilliger Weiſe hat ſich anläßlich des deutſchen Erntedanktages am Sonntag, 1. Okto⸗ ber 1933, die Gemeinde X an dem erſten feſtlich frohen Einmarſch der mit reichen Erntegaben be⸗ ladenen Spendewagen zu Mannheim beteiligt. Für hervorragende Verdienſte um die Förderung der nationalen Solidarität und die Schaffung einer neuen Volksgemeinſchaft wird der Gemeinde dieſe Urkunde zu ſtetem Gedenken verliehen.“ In das von Kreisleiter Dr. Roth ausgebrachte dreifache Sieg Heil! auf Führer, Volk und Bauern⸗ ſtand ſtimmte die Menge begeiſtert ein, die zuvor noch den Chorvortrag der Sängervereinigung„Deutſch⸗ land Dir mein Vaterland“ gehört hatte. Das Deutſch⸗ landlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendeten die Feier. Meiſt geſchloſſen rückten die einzelnen Ver⸗ bände vom Friedrichsplatz ab, während die Menge ſich in der Stadt zerſtreute und dort einen lebhaften Verkehr hervorrief. Die Spendewagen führen nach dem Alten Kran⸗ kenhaus nach R 5 zur Küche der Frauenſchaft, wo Mannſchaften des Freiwilligen Arbeitsdienſtes be⸗ Vortrag„Der Arzt in der Familie“. Niemand darf 1 lehrreichen und zeitgemäßen Veranſtaltung fehlen. reitſtanden, um die Entladung vorzunehmen. ⸗ Sageslaleucle? Montag, 2. Oktober Nationaltheater:„Aida“, Oper Bühne, Beginn 19.30 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 20,15 Uhr Kabarett⸗ und Varkete⸗ Programm. Anſchließend Tanz. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr zur Wein⸗ leſe in die Pfalz mit Kellerei⸗ und Kelter⸗Beſichtigung, Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Univerſum:„Soos Eisberg“. A I ambra:„Wenn am Sonntagabend die Dorfmuſik ſpielt“.— Schauburg:„Ein gewiſſer Herr Gran“ 5 Roxy ⸗Theoter:„Häßliches Mädchen geſucht“.— Scala⸗Theater:„Ufa⸗Perſil⸗ Tonfilm“. von Verdi, Deutſche Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 18 und eie, Sh hellere, g Städt. 5 erei: eöffnet v 9 bis te 1 2105 5 on bis 135 und vo Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle, Zweigſtelle bl Weienſtraße 16, Gebfſnel von pg Uhr., D Lameyhaus, R 7, 16: Geöffnet vom 15 bis hr. Harmonie:.30 Uhr Vortrag von Dr . 55 Kodner⸗Berki: „Das, Kulturbewußtſein der Gegenwart“, 5 Mit dem erſten Erntedankfeſt reicht Adolf Hitler dem Der Bauer iſt mit Bauern und wie oft verſtand der Bauer den Städter. N 4. Seite/ Nummer 454 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Montag, 2. Oktober 1933 Der Ehrentag der Zellſtoßf-Jeuerwehr Schlußübung des Jahres 1933 Kommandant Knäbel wird Vranddirektor Die diesjährige Schlußübung der Frei⸗ willigen Feuerwehr der Zellſtoffabrik Waldhof bekam eine beſondere Note durch das gleichzeitige Jubiläum des Komman dan⸗ ten. Ein Teil der geladenen Gäſte hatte ſich bereits am frühen Mittag eingefunden, um den bei dieſem Anlaß üblichen Rundgang durch das Werk unter ſach⸗ kundiger Führung von Betriebsingenieur Sauer⸗ mann anzutreten. Als ſich um 4 Uhr die übrigen Ehrengäſte vollzählig verſammelt hatten, erſchien über dem am Altrhein gelegenen Sportplatz der Zell⸗ ſtoff⸗ 5 ein Flugzeuggeſchwader der Mannheimer Ortsgruppe des Luftſportverbandes. Aus dem 1 löſte ſich die von Pilot Mora⸗ witz geſteuerte Maſchine, um in geringer Höhe über den Platz zu ſchweben. Frau Dr. Roos warf bei dieſer Gel egenheit einen Blumenſtrauß ab, der nur wenige Meter vor dem vor ſeiner angetretenen Kom⸗ panie ſtehenden Kommandanten Knäbel nie⸗ derfiel. Damit war zugleich das Zeichen zum 8 Beginn der Uebung gegeben. Die zuerſt gezeigten Freiübungen unter Adjutant Herle bewieſen, daß man in der Ausbil⸗ dung der Wehrleute neue Wege gehen kann. Am Ehlorwerk der Zellſtoffabrik wurde anſchließend eine s vorgeführt, bei der fämtliche Maunſchaften mit Gasmasken zu arbeiten Hatten. Wie Geſpenſter huſchten die Wehrleute über den Hof, legten Schläuche auf, ſchafften„Verwundete“ auf Tragbahren aus dem Keller und was derlei Dinge mehr waren. Zur Großangriffsübung begab man ſich hinüber zum Werk„Papyrus“ wo man ein Großfeuer angenommen Harke das durch Blitzſchlag in einer hölzernen Lager⸗ halle ausgebrochen war und auf das Werk ſelbſt überzugreifen drohte. Unter Einſatz der Automobil⸗ ſpritze, Auslegung zahlreicher Schlauchleitungen und Verwendung des Rettungstrupps bewältigte man die Aufgabe. Ueber dem Ganzen„ſchwebte“ Kom⸗ mandant Knäbel, der der Löſchangriff mit der nötigen Umſicht leitete. Nach Beendigung der Uebung begab man ſich wieder in den Hof der Zellſtofffabrik, wo der Vorbeimarſch der Geſamtwehr mit dem Spielmannszug von den Ehrengäſten abgenommen wurde. Von der Automobilſpritze und den von Elektrokarren gezogenen Schlauchwagen bis zu den atlen Leiterwagen und dem modernen Wagen des Rettungstrupps wurde alles gezeigt. Den Be⸗ ſchluß bildeten die beiden Wagen der Gasſpritzen, die von einer Lokomotive gezogen wurden. In dem feſtlich geſchmückten Speiſeſaal des Werkes hatte die Direktion einen Imbiß richten laſſen, der den Wehrleuten nach getaner Arbeit gut ſchmeckte. Unter den Ehrengäſten, die bereits der Uebung beiwohnten, bemerkte man u. a. Landes⸗ kommiſſär Dr. Scheffelmeiexr, ſtellvertretender Polizeipräſident Sackſofſky, Regierungsrat Dr. Leiber, Oberſtleutnant Demoll, Hauptmann Ziegler, Beigeordneten Dr. Zeiler, Bürger⸗ meiſter Dr. Reuter, Ladenburg, Branddirektor Mikus, Brandingenieur Kargl, Standarten⸗ führer Feit, Standartenadjutant Freimüller, den Präſidenten des Badiſchen Landesfeuerwehr⸗ verbandes, Branddirektor Friedrich Müller und Adjutant Welker, Heidelberg, den 2. Kreis⸗ vorſitzenden Agricola und Adjutant Körner, Ladenburg, Ehrenadjutant Hochmuth, Brand⸗ direktor Toe und Kommandant Clauß, Lud⸗ wigshafen, ſämtliche Ausſchußmitglieder und Kom⸗ mandanten des 9. Badiſchen Feuerwehrkreiſes ſowie Sportkommiſſar Fritz Bauer. Von der Direktion waren mehrere Direktoren und Prokuriſten an⸗ weſend, an der Spitze Dr. Müller⸗Clemm, Direktor Dr. Schmidt und Direktor Claus. Die Reihe der Reden wurde durch Dr. Müller⸗Clemm eröffnet, der die Gäſte begrüßte und Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger entſchuldigte, ſowie dem ſcheidenden ſtellver⸗ tretenden Polizeipräſidenten Sackſofſky freundliche Worte widmete. Dr. Müller⸗Clemm ſprach dann den Dank der Direktion an die geſamte Wehr aus und legte dar, wie im Laufe der Jahre die techniſchen Anforderungen größer geworden ſind. Der Brand im Kocherbau vor wenigen Wochen hat erſt bewieſen, daß die Uebungen keine Spielerei ſind, ſondern daß ſie eine gute Schule bedeuten. Auf die Wehr kann man ſich voll und ganz verlaſſen. Nachdem den Mitgliedern der Zellſtoffwehr Joh. Glanznuer für 40 jährige Dienſtzeit und Johann Krug für 25jährige Dienſtzeit Di⸗ plome überreicht worden waren, würdigte Dr. Mül⸗ ler⸗Clemm die Verdienſte des Kommandan⸗ ten Auguſt Knäbel, der in den 25 Jahren ſeines Wirkens unendlich viel für die Wehr geleiſtet hat. Ohne die Aufopferung und die innere Hingabe wäre es unmöglich geweſen, die Zellſtoff⸗Feuerwehr auf die Höhe zu bringen und auch zu halten. Die Direktion der Zellſtoffabrik hat beſchloſſen, den Kommandanten Kuäbel in Anerkennung ſeiner Verdienſte zum Brand⸗ direktor zu ernennen. Dieſe Beförderung rief ungeheuren Jubel her⸗ vor. Tiefgerührt nahm der Geehrte dann den Degen in Empfang, den er als Branddirektor zu tragen berechtigt iſt und der ein wertvolles Ehren⸗ . der Zellſtofffabrik darſtellt. Müller⸗Clemm bat Branddirektor Knäbel, die. des Kommandanten ſolange weiterzu⸗ führen, bis ein neuer Kommandant beſtellt iſt, dem ei dann mit Rat und Tat zur Seite ſtehen kann. An⸗ ſchlteßend wurden die Verdienſte von Oberſtleutnant a. D. Baumſtark gewürdigt, der als Feuerwehr⸗ referent des Werkes ebenfalls große Verdienſte er⸗ worben hat. Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier überbrachte die Glückwünſche der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und führte aus, daß er mit Freude der Einladung gefolgt iſt, weil dieſer Ehrentag etwas Beſonderes iſt. Das Geheim⸗ nis des Erfolges der Feuerwehr der Zellſtofffabrik liegt in dem jungen, alten Knäbel und in dem „knäbelſchen Geiſt“, der in dieſem Korps ſteckt. Mit berechtigtem Stolz kann Branddirektor Knäbel auf ſein Lebenswerk blicken, er, der Idealismus in hohem Maße und Ehrgeiz in beſtem Sinne verkör⸗ pert und der gleicherweiſe Führereigenſchaften und edle menſchliche Eigenſchaften beſitzt. Präſident Müller des Badiſchen Landes⸗ ſeuerwehrverbandes würdigte die Verdienſte des Branddirektors für das Badiſche Feuerwehrweſen und führte aus, daß der Feuerwehrverband Herrn Knäbel bereits die höchſte Auszeichnung verliehen hat, ſo daß zu ſeinem Ehrentag keine weitere erfol⸗ gen kann. Der Bayeriſche Landesfeuerwehrverband hat für die würdigſten badiſchen Feuerwehrleute zwei Ehrenzeichen dem Badiſchen Landesverband überwieſen, der eines der beiden dem Branddirektor Knäbel zuerkennt. Ein Buch über das deutſche Feuer⸗ löſchweſen bildete die Ehrengabe des Feuerwehrver⸗ bandes. Als der Jubel verklungen war, nahm Präſident Müller die Ueberreichung der Ehrenmünze für 40jährige Dienſtzeit Georg Kraſtel und Alois Eichhorn, Obmann Johann Glanz ner und Wehrmann Georg Beßler vor. Der geſamte Kreisausſchuß rückte hierauf in Paradeuniform an und ließ durch den 1. Vorſitzenden, Agricola, den zweiten Vorſitzenden Knäbel an die Kämpferjahre vor drei Jahrzehnten erinnern. Als äußeres Zeichen der Wertſchätzung wurden dem Jubilar und ſeiner gleichfalls anweſenden Gattin Geſchenke überreicht. Oberkommandant Wolf übergab im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim einen kleinen Zierhelm. Die Zollſtoffwehr ließ durch Adjutant Buſch ihrem Führer die Glückwünſche ausſprechen und neben einem Rieſenblumenkorb zwei Seſſel wid⸗ men. Weitere Glückwünſche ſprachen Kommandant Rothermel von der Fabrikwehr Boehringer Söhne— die einen Pokal für Innenangriffe geſtiftet hatte— und Prokuriſt Gemes namens der Werk⸗ kollegen aus. Herzliche Dankesworte ſprach ſchließlich der ge⸗ feierte Branddirektor Knäbel, der ſpäter in Mann⸗ heimer Mundart ſeinen Lebensgang ſchilderte und allerlei heitere Dinge aus ſeiner Feuerwehrlaufbahn zum Beſten gab. Für Muſik ſorgte das Mannheimer Bandoniumorcheſter, während das Mannheimer Stadtorcheſter und die SS⸗Kapelle O. Lange Ständ⸗ chen brachten und zur muſikaliſchen Ausgeſtaltung des Abends vorzüglich beitrugen. j. an die Hauptleute eee eee Das Erntedankfeſt in Schriesheim Miniſterpräſident Köhler ſprach Der Feſttag begann in Schriesheim wie in den meiſten Orten der ländlichen Umgebung mit Weckruf und Gottesdienſt, dem ſich eine ſchlichte Ge⸗ denkfeier am Gefallenendenkmal anſchloß. Am frühen Nachmittag bewegte ſich ein Feſtzug durch die über⸗ aus reich geſchmückten Straßen. Es waren, da die von den Landwirten bereitgeſtellten Feſtwagen nach Mannheim entſandt waren, hauptſächlich Werbewa⸗ gen des einheimiſchen Handwerks und Gewerbes, ergänzt durch den ſchönen Wagen mit der Strahlen⸗ burg. Um.30 Uhr begann dann im Schulhof die große Kundgebung, an der Abordnungen aus den Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen, Ilvesheim und den ländlichen Vororten Mannheims teilnahmen. Hier ergriff auch, von der Menge herzlich be⸗ grüßt, Miniſterpräſident Köhler das Wort. Er führte u. a. aus: Wenn heute das ge⸗ ſamte deutſche Volk, ob in der Stadt oder auf dem Lande, ſich einmütig zuſammengefunden hat, um das Erntedankfeſt zu begehen, ſo iſt das keine Angelegen⸗ heit des deutſchen Bauern allein, ſondern des ganzen deutſchen Volkes. Das iſt ja das Große, was uns der neue Staat gebracht hat, daß er das Verſtändnis der einzelnen Stände untereinander wachſen ließ. Im alten Staat konnte man mit gutem Gewiſſen kein Erntedankfeſt feiern; man hatte kein Verſtändnis für die Werte, die aus unſerer Muttererde entſproſſen, für den Bauer, der der Erde das abringt, was wir zum Leben brauchen. Der deutſche Bauer iſt kein notwendiges Uebel mehr, ſondern der Eckpfeiler unſe⸗ res Vaterlandes. Noch nie war es ein erträgliches Geſchäft, Bauer zu ſein. Aber der Bauer will ja nur ein freier und aufrechter Mann ſein, indem er ſeine Pflicht für Volk und Vaterland erfüllt; er will aber auch dafür nicht von Haus und Hof verjagt werden. Die nationalſozialiſtiſche Volksbewegung ſtellt den Bauer wieder in den Mittelpunkt des deutſchen Lebens. Wir wollen im Volk das Verſtändnis für das Bauerntum wieder wecken. Wir danken em Schöp⸗ fer, daß auch dieſes Jahr wieder unſere Felder und Wieſen ſo reichen Segen trugen. Durch euren Bei⸗ trag zur Winterhilfe habt ihr Bauern durch die Tat bewieſen, daß ihr Brücken ſchlagen wollt zu den Her⸗ zen derjenigen, die bisher unſerem Geiſt und Wollen noch fern ſtanden. Dieſe nationale Tat wird unſerem Vaterlande reichen Segen bringen. Zum erſtenmal ſeit Jahrzehnten iſt für uns Wahrheit geworden, was niemand mehr glauben wollte. Profeſſoren und Statiſtiker haben oft genng bewieſen, daß Deutſchland ſich nicht von ſeiner Scholle ſelbſt ernähren könne. Aber in dieſem Jahr iſt es Wahrheit geworden, es iſt dem deutſchen Bauer gelungen, ſoviel aus unſerer Erde herauszuholen, daß wir ohne fremde Hilfe leben können. Das iſt eine gewaltige politiſche und wirtſchaftliche Tat; ſie gibt uns die innere Freiheit, die unſeren politiſchen Kampf nach außen ſtärkt. Wir wollen mit der Welt in Frieden leben, wir wollen uns nicht abſchließen. Wenn jedoch das Ausland nicht mehr mit uns handeln und ſeine Erzeugniſſe austauſchen mill, dann können wir wenigſtens agen, daß. nicht mehr auf das Ausland angeweſen ſind. In Schriesheim, ſo ſchloß der Niniſterpräſiden hat in frühen Tagen das Banner Adolf Hitlers gs weht. Hier ſehen wir viele Vorkänpfer für unſen herrliche Idee. Ihnen gebührt der Dank des ge ſamten Volkes. Mit einem dreifachen Sieg Heil az die deutſche Scholle, auf den, der ſie bebaut, und aß den Volkskanzler Adolf Hitler beendete Min iſten präſident Köhler ſeine Anſprache. Kreisleiter Dr. Roth wies darauf hin, daß d Fahrt der Erntewagen durch die Straßen Manz heims gezeigt habe, daß das Wort Volk gemeinſchaft kein leerer Wahn ſei, gan beſonders in Mannheim, der ehemaligen Hochbur des Marxismus. Die Klaſſenkampfidee iſt ze brochen. Dieſer Tag ſolle wieder ein Bauſtein ſe⸗ für den großen Gedanken der Volksverſöhnung u Volksverbundenheit. Namens der Stadt Man heim ſagte der Kreisleiter allen Mifarbeitern Dan die zur Geſtaltung des Erntedankfeſtes beigetrage haben, ſowie auch denen, die von dem wenigen, da ſie beſitzen, noch für das große Hilfswerk etwas ge geben haben. Nachdem Bürgermeiſter Ur ban dez beiden Rednern als alten Kämpfern der Bewegun gedankt hatte, ſangen die Teilnehmer begeiſtert da Deutſchlandlied. 9 Der weitere Verlauf des Nachmittags und Abend war frohem Volksfeſttreiben gewidmet. Ir Zehntkeller und in allen Gaſtſtätten fanden ſie Schriesheimer und Städter zuſammen. Das ſchön Wetter hatte ohnehin auch den Ausflugsverlehr be günſtigt, ſo daß der Beſuch in Schriesheim kaum nie etwas zu wünſchen übrig ließ, wenn auch der vo Mannheim aus gefahrene Sonderzug mangels ge nügender Werbung kaum drei Dutzend Fahrgäſt aufwies, die überdies zum Feſtzug zu ſpät kamen. el Festtag in Hockenheim Das Erntedankfeſt in Hockenheim hatte das ganz Städtchen auf die Beine gebracht. Die Straße waren reich beflaggt. Am Vormittag um 11 Uh wurde vor dem Kriegerdenkmal des Städtchens ein eindrucksvolle Gefallenengedächtnisfeie abgehalten. Um 1 Uhr verſammelte man ſich ar dem Feſtplatz zur Aufſtellung des Zuges, der in bun ter Folge Bauernwagen mit Feldfrüchten, Wager beladen mit Handwerker ⸗Bedarfsartikeln, Hitlet jugend, SA⸗Mannſchaften und NS⸗Bauernſchaft un die Stadt herumführte. Um drei Uhr traf der Zu wieder auf dem Feſtplatz ein, wo der Kreisbauern führer Treiber, Plankſtadt, der beſonderen Be deutung des Tages gedachte. Wir werden über dis Hockenheimer Feier noch eingehend ein. Was hören wir? Montag, 2. Oktober Südfunk .05: Frühkonzert.—.30: Reichsſendung: Tagesſpruß zum 86. Geburtstag Hindenburgs, onſchl. Konzert. 10.10: Reichsſendung: Gedenkſtunde zum 83. Geburtstez des Siegers von Tannenberg.— 10.50: Orgelkonzert.- 12.00: Konzert.— 13.35: Konzert.— 15.30: Das deutſch Land— die deutſche Welt.— 46.00: Kangert. 18.0% Franzöſiſcher Sprachunterricht.— 18.20: Wie einem de Schnabel gewachſen iſt.— 19.00: Stunde der Nation: Ew ges Feuer. Hörſpiel zu Hindenburgs 86. Geburtstag. 20.10: Mandolinenkonzert.— 20.50: O. H. L. Männer un Ereigniſſe der deutſchen Heere.—. 50: 7 9 Prof. Max von Pauer.— 22.00: Oeſterreich.— 22 Leichtere Muſik.— 24.00: Nachtmuſik Frankfurt 18.35: Die Herbſtſternbilder in Sage und Dichtung. 20.00 Griff ins Heute.— 22.30: Schallplatten. München ö 12.00: Konzert.— 13.30: Volksmuſik.— 14.50: 19 ſtunde.— 15.15: Für die Kleinſten.— 16.30: Blasmuſik. 18.05: Konzertſtunde.— 18.25: Bücher unſerer Zeiten 20.00: Unterhaltungskonzert.— 21.20: Kammermuſtl 0 Hofe Friedrich des Großen. f Langenberg ö .40: Für die Frau.— 11.00: Schulfunk.— 15.00: D ſoziole Herkunft der Angeſtelltenſugend.— 15.20: Röhm der Soldat mit Zivilcourage.— 22.40: Unterhaltungs konzert. Deutſchlandſender 12.00: Schallplotten.— 14.00: Reichswehrkonzert. 15.45: Bücherſtunde.— 16.00: Konzert.— 17.25: Operetten Arien und Duette.— 18.25: Die deutſche Dichterakademie — 20.05: Beethovenſtunde.— 21.15: Und es leuchten dil Sterne.— 22.00: Der körperliche Erzieher im neue Stoat. Wien 19.00: Klingendes, ſingendes Wien.— 20.45: Kammer, muſik.— 22.00: Abend konzert. = e Jugendliche Einlaß! Der e e Jalson! 8 Wenn am Sonnkagabend die Dorfmusik spiel. mt Marla Paudler/ Harru Lledtke/ J. Iledtke Haul Beckers Else Elster Olal Bad! Beginn:.50,.00,.00,.30 Uhr 8 in dem entzückenden 0 „Made 1 en Jedudt. 2 Stunden Fröhlichkeit— Heiterkeit— Lachen Beginn:.00,.00,.00.30 Uhr 2 2 als weitern der große Exfolg mit NANS ALBERS Ein gewisser Herr Gran Eine kriminalistische Sensation mit der prominenten Besetzung H. Albers H. Speelmans/ H. A. Schleſtow Beginn:.50,.00,.10,.45. Abt.: Anfang 19.30 Uhr Der König Radames, Feldherr Ramphis, Oberpriester Aidas Vater Ein Bote g Eine Priesterin Nur 88 1 9 und morgen! 1 A. itlerjungeg Juen“ 3 Anfang: 15 Palast.00,.05,.40,.20 Uhr Anfang: Gloria.30,.00,.30 Uhr 5 . Natienal-Theater Mannheim Montag, den 2. Oktober 1933 Vorstellupg Nr. 31— Deutsche Bühne 18. 75 79, 101105, 176 180, 201 204, 276279, 301 309, und Gruppe D und E: Alida Große Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Philipp Wüst Regie; Friedrich Brandenburg Personen: Amneris, seine Tochter Aida, äthiopische Sklavin Amonasro, König v. Aethiopien, Zwaängsversteigerung Dienstag, den 3. Oktbr. 1933, nachmitt. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6. 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Weinfäſſer(enth. 300 biw. 650 Ltr.), 1 weiße Ladentheke m. Marmor⸗ NEUTE platte, einige Schreib⸗ 5 25545 8⁰⁰ 8⁰ĩ⁰ 8 maſchinen und Schreib⸗ tiſche, Radios, 1 kompl. Bett, Büfett u. andere Sachen. 7559 ebene, lbffbnBbhöke Gerichtsvollzieher. des Or. Fanck- 8 Baus mit ihrem koßlertresserSrönland-Expe dit. & M Votsorgt She besser“ Films F EN 5 5 Jacob Tiedtte ene 5 u. a. m. 5 morgen Kenuas& Maukk ElS BERG ge abe See gar Bec e von FEE Bedarisdeckhungs- mit scheinen aus Bhestandsdarlehen Len Hlefenstahl Ende 22.45 Uhr Kelne Ladenmiete Frust Udet Pdilipp Schäfer Irene Ziegler Erika Müller Erich Hallstroem Schmuck- HRE zachen repariert unter Heinrich Hölzlin 1 Feder M..50, Glas 30 4 Wilhelm Trieloff zeiger 80 55 unzerbr. Eritz Bartlinz Glas M. 1. Boelke, Se seid, d unwiderruflich LETZTE Sopp fist Wafter Rm! [Tod den Wanzer N uncl allem Ungeziefer durch dle altbewährte Spezlelflrma Munch. Desinfektions- u f 0 ene eee We feſtes ſchaßts tereſſa waren aufſtre 2 Den zweife dem 2 getrag. Verein in Fü die S. in ein Augen kämpfe die Sch ſeiner reichen den Ke durchz! ftir S Das e von di ausgez linken wäre d Dieſer planm' Stürm der Vo zeigt d ſchulm Ueberr der ted Föry! aber a später Mor, gut, b. Gegen: derung raffen nis füt. Der Sturm und w men ke MWönne ſicher 9 verantt mit ha machte Fa ganz un Bild k ſtörung andern Sturm nur hö Uneige ktober 1933 igen, daß wi en ſind. f niſterpräſiden olf Hitlers ge fer für unſen Dank des ge Sieg Heil az ebaut, und aß dete Miniſte f hin, daß g traßen Mang rt Volks ahn ſei, gan igen Hochbun idee iſt ze Bauſtein ſe⸗ erſöhnung un Stadt Man rbeitern Dan es beigetrage wenigen, da verk etwas ge r Urban dez der Bewegun begeiſtert da as und Abend gewidmet. It n fanden ſie t. Das ſchön igs verkehr be eim kaum not auch der vo mangels ge end Fahrgäſt pät kamen. el im atte das ganz Die Straße ag um 11 Uh städtchens ein chtnisfeie man ſich a 8, der in bun ichten, Waget tikeln, Hitler auernſchaft un traf der Zuß Kreisbauern eſonderen Be erden über di . ur? ng: Tagesſpruß I. Konzert. 86. Geburtstg Orgelkonzert. 0: Das deutſch gert. 18.0% Wie einem de er Nation: Ew Geburtstag. L. Männer un Kammermuß eich. 29.00 nd Dichtung. latten. 14.50: Konzert : Blasmuſik. inſerer Zeiten ammermuſtt k.— 15.00: Dit 13.20: Röhm Unterhaltungs vehrkonzert. .25: Operetten Dichterakademie es leuchten dil ieher im neue 20.45: Kammer 15 mit haftbar, ganz untertauchte zelten Schüſſe ſind heute noch vorbildlich. zugeben. . Maunſchaft abgeſehen, Wegen des Spielverbotes für den Tag des Erntedank⸗ feſtes ließ der Gau Baden ſeine fälligen Gauliga⸗Meiſter⸗ ſchaftsſpiele bereits am Samstag abend austragen. In⸗ Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte FC Freiburg 8 3 0 6˙0 VfB Mühlburg 8 1 9 351 3˙¹ V 8 3 0 1 32 4˙2 1. FC Pforzheim 3 0 1 4˙4 VfR Mannheim 83 1 4 1.5 3¹3 Vis Neckarau 1 1 2 576:5 Phönix Karlsruhe 1 0 78 2˙4 Brötzingen 8 0 28 2˙4 Sp Waldhof 8 0 3 36 24 Spel Freiburg 9 0 1 2 519 115 tereſſant war der gute Beſuch dieſer Spiele, intereſſant waren aber auch die Ergebniſſe des Tages. Der mächtig aufſtrebende VfB Mühlburg ſchlug den mehrfachen badiſchen Meiſter Karlsruher FV vor 6000 Zuſchauern verdient 10 (:), Vfs Neckaran konnte Phönix Karlsruhe erſt nach harten Kampf:2(:0) bezwingen und FC. Pforzheim ſchlun Vfn Mana heim 31. Gau Mittelrhein Weſtmark Trier Kölner EfR.:1(:1) Kölner SC. 99— Sülz 07 377(:4) Bonner FV.— Eintracht Trier:0(:0) Rhenania— BfR. Köln 25(:4) Mülheimer SB.— Fort. Kottenheim:0(:0) Gan Bayern Bayern München Sp. Vg. Fürth 113(:2) FC. Müuchen— Schwaben Augsburg:2(:1) 1. FC. Nürnberg—1860 München 24(:2) FC. 05 Schweinfurt Wacker München:1(:0) Würzburger FB. 04 A. Nürnberg 123(152) 1. FC. Bayrenth—Jahn Regensburg 00 Der foſſelndſte Kampf in Mannheim VfL. Neckarau— Phönix Karlsruhe:2(:0) Der bisher feſſelndſte Kampf der Gauligatreffen wurde zweifellos am Samstag bei der Altriper Fähre zwiſchen dem Alt⸗Deutſchmeiſter Phönix und Vf. Neckarau aus⸗ getragen. Es iſt nachgerade typiſch für die Mannheimer Vereine, gegen ihre auswärtigen Gegner mit einigen Toren in Führung zu liegen, um dann bei gelockerteren Zügeln die Sache langſam den Händen entgleiten zu ſehen, und in einem dramatiſchen Schlußkampf um den ſchon klar vor Augen ſtehenden Sieg noch einmal mit ganzem Einſatz kämpfen zu müſſen. Dieſe Geſamterſcheinung zeigt, daß die Schwäche Mannheims in der taktiſchen Geſamteinſtellung ſeiner Mannſchaften liegt, die den Grundſatz des erfolg⸗ reichen Fußball: ohne Beeinfluſſung durch den Spiel ſt and, den Kampf kompromißlos konſeguent bis zum Schlußpfiff durchzuführen, nicht genug beachten— trotz der Sonntag für Sonntag vor ſich gehenden lehrreichen Tatſachen—. Das eine ſteht heute ſchon feſt: wenn Mannheim ſich nicht von dieſem Grundfehler entfernt, werden die Ueberraſchun⸗ gen— beſonders auswärts— noch dick ausfallen. Dabei könnten die heimiſchen Vereine durchweg(ſiehe die Entwicklung der ſeitherigen Spiele) den ſtärkſten Bewer⸗ bern von außerhalb die Stange halten. Techniſch ſtehen ſie dieſen keinesfalls nach, nur müßten ſie zu dieſer Reife noch die Energie, die zielbewußte Ausdauer und unbeug⸗ ſamen Kampfgeiſt der anderen mitbringen. Der Karlsruher Phönix hat hier wieder einen ulcsgezeichneten Eindcuck hinterlaſſen, und wenn er den taktiſch richtigen Zug des Platzwechſels ſeines ausgezeichneten rechten Verteidigers Lorenzer auf den linken Verteidigerpoſten etwas früher vorgenommen hätte, wäre der Ausgang des Spieles ein ſehr fraglicher geweſen. Dieſer Wechſel wurde erſt vollzogen, als der heute immer planmäßigſte und am zielbewußteſten arbeitende Pfe⸗ Stürmer Zeilfelder zwei Tore geſchoſſen hatte, alſo der Vorſprung ſchon ein ſehr weſentlicher war. Immerhin zeigt dieſe taktiſche Einſtellung von Phönix, daß er keinen ſchulmäßig⸗ſchematiſchen Fußball ſpielt, ſondern ſeine beſten Kräfte folgerichtig ſo manövriert, wie es die Kraft⸗ entfoltung der einzelnen Teile des Gegners logiſch ver⸗ langt. Zeilfelder kam nach dieſer Umſtellung der gegne⸗ riſchen Abwehr zu keinen Toren mehr. In Mannheim ſteht man folche taktiſchen Züge einer Mannſchaft über⸗ haupt-nicht, woraus beſtimmt zu lernen wäre. Phönix trat ohne den verletzten Heiſer an, was allerdings durch das Fehlen von Siegel auf Neckarauerſeite wieder aus⸗ geglichen wurde. Im Kombinationsſpiel mit wirkſamem, überraſchendem Wechſel, zeigten die Karls⸗ ruher fomoſe Leiſtungen und wenn in demſelben Maße die Schußfertigkeit und Entſchloſſenheit vorhanden geweſen wäre, wäre die Sache für Mannheim ſchlecht beſtellt ge⸗ weſen. Man ſoh meiſterliche Züge bis dicht vors Netz, aber dann war es fertig. Unſicher zeigte ſich der ſonſt gute Mayer im Tor bei den beiden erſten Toren Zeilfelders, von denen der Aufſtaktstreffer beſtimmt zu halten war. Ueberragende Spieler waren Lorenzer als Verteidiger und der techniſch glänzende und wendige Schwerdtle halbrechts. Föry in der Sturmmitte wurde gut gedeckt, verdribbelte aber auch manches. Sein Tor war aber, wie das von dem ſpäter aus der Verteidigung in den Sturm gegangenen Moor, ausgezeichnet. Auch die Läuferreihe arbeitete recht gut, beſonders Wenzel in der Mitte, der an Lauer als Gegenpart— beſonders vor der Pauſe— wenig Behin⸗ derung fand. Groß war die Mannſchaft in ihrem Auf⸗ raffen nach den erſten Gegentreffern, was das beſte Zeug⸗ uls für ihre echt ſportliche Einſtellung oblegt. Der Vf2⸗ Neckarau hatte eine Umformung feines Sturms vorgenommen, die als wirkſam zu bezeichnen iſt, und wenn Siegel wieder ſeinen Verteidigerpoſten einneh⸗ men kann, ſollte die Mannſchaft ſo ſtehen bleiben, denn Gönner erwies ſich für dieſesmal nicht ſchlag⸗ und ſtellungs⸗ ſicher genug und hat für den erſten Gegentreffer Phönix verantwortlich zu zeichnen. Für den zweiten iſt Dieringer der aber ſonſt gut arbeitete. Schwer fühlbar machte ſich das Verſagen von Lauer vor der Pauſe bemerk⸗ ka, der gegen die Kombination der Innen von Phönix und erſt nach Seitenwechſel mehr ins Bild kam Ganz groß ſpielte Größle, der frappante Zer⸗ ſtörung und großzügigen Aufbau zeigte. Schmitt auf der andern Seite war der flinke, unermüdliche Schaffer. Im Sturm zeigte Zeilfelder die ruhigſte und wirkſamſte Arbeit, nur hätte er mitunter doch ſelbſt ſchießen müſſen. Die Uneigennützigkeit geht manchmal zu weit. Sein Freiſtellen, präziſes Flanken, ſeine Eckbälle, Vorlagen und— verein⸗ Allerdings hat er in Hambſch, der halbrechts auf dem richtigen Platz ſteht, einen Spieler, der den Flügel zu ſtützen und auch ſreizuſpielen weiß und in ſeiner raſſigen Beweglichkeit und Zug nach vorn den Stürmertyp abgibt. Heſſenauer und Striehl ſind gut, nur muß letzterer mehr Platz halten. Allerdings iſt Striehl⸗Seitz noch weit entfernt, das ergän⸗ für den rechten Flügel ab⸗ Da gibt es zu trainieren! Von der eingangs verfehlten taktiſchen Geſamteinſtellung der ſollte dieſer erſte namhafte Erſolg das Selbſtvertrauen der Elf weiter zu zende wirkſame Gegengewicht erwähnten Hazu beitragen, feſtigen. 2 Pach etwa zehn Minuten fällt auf gutes Täuſchen deſſenauers, durch Zeilfelder mit Schräglangſchuß der erſte Treffer, dem, nachdem Phönix geraume Zeit mit nur An Ze 9 Mann ſpielte, ſich aber wieder ergänzte, auf famoſe Vor⸗ arbeit von Hambſch, durch Zeilfelder auch der zweite folgt. Kurz vor der Pauſe erreicht Striehl mit Nachſchuß(auf eigenen Schuß) gar:0. Phönix hat nach Seitenwechſel anz umgeſtellt, drückt durch Föry:1, dann durch Moor 32! Ein ungemein feſſelnder und bewegter Endkampf ändert nichts mehr. Weingärtner Offenbach leitete recht gutem Beſuch, ausgezeichnet. A. M. R' kämpft unglücklich 1. JC Pforzheim— Vfgt Mannheim:1(10) Vor 3000 Zuſchauern landete der 1. Fe Pforz⸗ heim am Samstag einen verdienten Sieg über den VfR Mannheim. Die Pforzheimer hatten das Spiel jederzeit in der Hand und ſiegten verdient. Mannheim hatte ſeine beſten Leute in der Hintermannſchaft und dem Sturm⸗ führer Mauz, während Langenbein ſehr gut bewacht wurde. Auch bei Pforzheim war die Hintermannſchaft, ebenſo die Läuferreihe ſehr gut und im Angriff befand ſich Merz in großer Form. Schiedsrichter Schlemmer⸗Karls⸗ ruhe leitete den Kampf ſicher und einwandfrei. Vor Halb⸗ zeit ſchoß Debler auf Zuſpiel von Merz den erſten Tref⸗ fer. Kurz darauf wurde ein Elfmeter ausgelaſſen. Nach der Pauſe erhöhte Debler auf:0, dann kam Mauz zum Ehrentreffer für Mannheim und Merz ſchoß 9 Minuten vor Schluß den dritten Treffer. Der Kan geſchlagen Mühlburg ſchlug KF:0(:0) Der VfB Mühlburg konnte auch in dieſem Spiel ſeine Erfolgsſerie fortſetzen. Die Mannſchaft des Siegers käwpfte mit einem vorbildlichen Elan und mit einem Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt, vor dem der reichlich ſpät aufwachende Ki. bapitulieren mußte. Mühlburg lieſerte in allen Reihen ein abgerundetes, gutes Spiel, wenn auch die ſpieltech⸗ niſchen Leiſtungen nicht auf allzuhoher Stufe ſtanden. Der K V. erleichterte dem Gegner dadurch die Abwehrarbeit, indem er von der erſten Minute ab viel zu hoch ſpielte. Außerdem ſpielte er auch in den erſten 45 Minuten viel zu läſſig. Nach der Pauſe ſetzte der erwachende KF. zu einem gewaltigen Endſpurt ein aber mit den ungenügenden Stür⸗ merleiſtungen(nur Bekir konnte im Angriff befriedigen), war bei der guten Abwehr des Gegners nichts auszu⸗ richten. Der entſcheidende Treſſer fiel in der 40. Minute nach einem taktiſchen Fehler Hubers durch Batſchauer. Heß Stuttgart war ein ausgezeichneter Spielleiter. Phönix Ludwigshafen— Spog Mundenheim:2(:1 Unter guter Leitung von Dr. Storch⸗Ludwigs hafen ſtanden ſich vor 500 Zuſchauern die alten Rivalen in einem Privatſpiel gegenüber. Das Treffen endete mit einem verdienten Unentſchieden. Phönix neuer Mittel⸗ ſtürmer, Starter, brachte ſeinen Verein in Führung, die Gürſter ausglich. Nach der Pauſe führte Mundenheim :1, aber kurz vor Schluß ſtellte Baus bacher das Spiel wieder auf Remis. FS Frankfurt— Fc 93 Hanau 70 Obwohl von der„etatmäßigen Erſten“ nicht weniger als ſieben Mann, nämlich Wolf, Nadler, W. und May, Knapp, Henſel und Heldmann fehlten, konnte der Fuß⸗ bollſportverein Frankfurt am Samstagabend den FC 93 Hanau, der bekanntlich im Gau Noroheſſen eine ſehr gute Rolle ſpielt, mit nicht weniger als 770(:0) ſchlagen. Da⸗ bet war Hanou durchaus nicht ſchlechter als zu der Zeit, in der die Hanauer noch zur Maingruppe zählten. Im Gegenteil, die von dem alten FSVer Henß trainierten Der haben techniſch und in der Spielauffaſſung ſichtlich Fortſchritte gemacht. Die Erklärung für das über Er⸗ warten hohe Reſultat findet ſich in dem hervorragenden Geiſt, mit dem die junge Bornheimer Mannſchaft kämpfte. Man hörte, daß in einer Spielerſitzung om Freitagabend die einzelnen Leute ſich verpflichtet haben, regelmäßig zum Training zu erſcheinen, alle Kräfte für den Verein einzuſetzen und ſich mit den Beſtimmungen des D B (Amateurfroge) abzufinden. Anſcheinend hatte dieſe Spie⸗ lerſitzung Wunder gewirt, man ſpürte den neuen Geiſt deutlich und wohltuend. In der erſten Halbzeit leiſtete Hanau tapferen Wider⸗ ſtanb. Die Frankfurter kamen erſt kurz vor der Pauſe durch Schweinhardt und Fend zu zwei Treffern. Noch der Pauſe wurden die Bornheimer ſtark überlegen, Schlag⸗ bauer(rei) und Sadtler(zwei) fügten noch fünf Treffer Vereins-Megatta der„Amicitia 66 Ruder in der Pendelſtafette Auf dem oberen Neckar, mit dem Start unterhalb der Riedbahnbrücke und dem Ziel beim Bootshaufe hielt Sonn⸗ tagnachmittag der Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ ſeine diesjährige Vereinsregatto ab. Sämtliche ausgeſchrie⸗ benen Rennen kamen zu Stande, und zwar kreuzten nicht weniger als 150 Ruderer jeglichen Jahrgangs in kried⸗ lichem Wettkampf die Riemen. Das Hauptintereſſe der Veranſtaltung konzentrierte ſich naturgemäß auf die durch Ruderlehrer Gwinner erſtmals hier angeregte und zu⸗ ſammengeſtellte Pendelſtaffette, die von 66 Ruderern be⸗ ſtritten wurde. Es ruderten zwei Mannſchaften von je 36 Mann gegeneinander, und zwar in Gig⸗ und Renn⸗ bosten, abwechſelnd in Vierern und Achtern derart, daß 5 Boot zweimal die Strecke fahren mußte, einmal zu erg und einmal zu Tal. So entwickelte ſich ein andauernd ſpannender Kompf von Boot zu Boot bzw. Gruppe zu Gruppe. Es wurde Letztes an Energie und Beſtes on Technik und Taktik gegeben. Gruppe 2, Dr. Bor ber⸗Mannſchaft mit örei Ach⸗ terlängen über die Dr. Aletter⸗ Gruppe. Der Staffette voraus gingen neben einem Achter⸗ drei Vierer⸗ Rennen, die Vereins meiſter⸗ ſchaft, welche von dem Meiſterfahrer Hch. Bender knapy aber ſtcher nach Hauſe geſteuert wurde. Im übrigen gab es ſehr guten Sport zu ſehen, vornehmlich bei den Senioren Die Wetter⸗ und Waſſerverhältniſſe waren glänzend, die Veranſtoltung ſeloſt hatte ein zahlreiches Publikum an⸗ gelockt. Das Wettrudern wickelte ſich glatt ab. 5 Die Ergebniſſe: 5 Vereinsmeiſterſchaft: 1. Heinrich Bender; 2. Hermann Kanoldt: 3. Rudolf Müßig laufgegeben]. Scharfer Zwei⸗ Sieger blieb ſchließlich hinzu. Schiedsrichter war Hindelang(Olympio Frankſurt). Der Beſuch war mit 600 Perſonen ſchwach, alleroings ſand gleichzeitig in der Stadt bei ſtärkſtem Andrang des Publikums der Erntedank⸗Feſtzug ſtatt. Niederrad ſchlug Fechenheim 12:1 Union Niederrad zeigte im Spiel gegen Fechenheim 03 am Samstagabend eine geradezu drückende Ueberlegenheit. Hartes Punktelreffen in der Bozirksliga 1 7 Mannheim— Germania Friedrichsfeld 90:2 Sc Käfertal— SpVg Sandhofen 15 Phönix Mannheim— 08 Mannheim:0 Viktoria Wallſtadt— Tu Sp Altrip 116 Feudenheim— Viernheim:4 Feudenheim— Viernheim 324(:2 Die ſonntägliche Pauſe der Gauliga gereichte der Be⸗ zirksklaſſe ſtark zum Vorteil, denn wie in Feudenheim, ſo werden ſicher auch die übrigen Plätze der Bezirksligiſten einen erhöhten Beſuch zu verzeichnen gehabt haben. Für Feudenheim war das Erſcheinen der Heſſen aus Viernheim, die am Vorſonntag mit einem recht eindrucksvollen Sieg ſtarteten, jedenfalls ein ausgeſprochener Volltreffer. Mit 12001500 Beſuchern, unter denen man eine überaus große Radfahrerkarawane der Gäſte feſtſtellen konnte, dürfte die Zuſchauerzahl keinesfalls zu hoch gegriffen ſein. Das Spiel wurde in einem unheimlich ſcharſen Tempo durchgeführt und hüben wie drüben wurde mit dem Einſatz des Letzten gekämpft. Daß dabei auch mitunter viel zu hart ins Zeug gegangen wurde, war bet der ſpieleriſchen Quali⸗ tät beider Mannſchaften höchſt bedauerlich. Unter dieſen Umſtänden konnte begreiflicherweiſe ein techniſch hochwer⸗ tiges Spiel nicht aufkommen. Viernheim ſtützte ſich auf ſeine derzeit beſte Garnitur. Krug im Tor arbeitete recht zuverläſſig u. war dabei feder⸗ zeit gut unterſtützt von ſeinen Vordermännern, von denen der energiſche Kiß 1 beſonders in den Vordergrund trat. Die Läuferreihe war in der Geſamtheit beſſer als die des Gegners und auch der Angriff hatte alles in allem ein un⸗ verkennbares Plus. Treibende Kräfte waren in erſter Linie Kiß 2 und Kiß 3, die in ihren Nebenleuten gute Unterſtützung fanden und in der Hauptſache für die Tor⸗ erfolge verantwortlich zeichneten. Feudenheim hatte auch in öbieſem Spiel nicht die komplette Mannſchaft zur Verfügung. In der Läuferreihe fehlte der aus diſziplinariſchen Gründen von Vereinsſeite ausge⸗ ſperrte Boxheimer, auf deſſen Platz Feßler ſplelte, während Neu und Fuchs 2 für die fehlenden Düſter und Edelmann wirkten. Das Fehlen dreier ſo bewährter Kräfte blieb natürlich im Aufbau wie im Zuſammenſpiel nicht ohne Einfluß. Trotzdem waren die Feudenheimer forſch im Zug und lieferten den Heſſen eine große Partie. Die Deckung zeigte neben großen Momenten auch eine Reihe ſchwacher Augenblicke. Ebenſo die Läuferreihe, wo Fuchs frühzeitig dem Tempo zum Opfer fiel und Feßler den Mittelläufer⸗ poſten ohne große Routine ſpielte. Der Angriff litt unter dem Fehlen von Düſter und Edelmann merklich. Neu war für letzteren abſolut kein Erſatz und unter dieſem Ausfall war der geſamte Angriff in Mitleidenſchaft gezogen. Maier war mit Abſtand der beſte Stürmer der Feudenheimer und nur Gaa auf Linksaußen konnte noch einigermaßen gefallen. Schiedsrichter Duch ar d⸗Heidelberg zeigte gegenſber den vielen Anpöbelungen ſeitens der Spieler eine wahre Lammesgedoͤuld und war auch ſonſt für das harte Treffen wenig geeignet. Das Spiel beginnt überaus lebhaft, wobei Feudenheim gleich tonangebend iſt. Die oͤritte Minute wird Viernheim zum Verhängnis. Maier hat eine Vorlage geſchnappt und ſtber den zu weit vorn poſtierten Krug zu:0 ein⸗ geſchoſſen. Nicht lange währt die Freude, denn jetzt kommen auch die Heſſen gefährlich vor das Tor der Feudenheimer, Friedrichsfelds zweiter leg Sp. Vg. 07 Mannheim— Germania Friedrichsfeld 0·2(:2) Die Blau⸗Weißen haben die Ueberraſchung, von der man munkelte, nicht gebracht. Sie haben gegen die Friedrichs⸗ felder Germanen verloren, und zwar mit deutlichem Tor⸗ unterſchied. Aber ſo klar wie das Ergebnis ſchließlich lau⸗ tete, war die Ueberlegenheit der Germanen keineswegs. In der erſten Halbzeit war Friedrichsfeld wohl beſſer, aber nach dem Seitenwechſel hatten die Gäſte alle Hände voll zu tun um dem Anſturm der Platzmannſchaft Stand zu Halten. Die Spielvereinigung hatte da unglaublich viele Torgelegenheiten, aber der Sturm war einfach nicht in der Lage, auch gur eine einzige zu verwerten. Man kann das Pech nennen. Man kann aber auch der Auffaſſveng ſein, daß Glück auf die Dauer eben nur der Tüchtige hat. Und dieſe Tüchtigkeit mangelte der Sturmreihe der kampf. Gewonnen im Ziel mit einer knappen Länge. Schitler⸗ und Jugendvierer: 1. Boot Emden(Metrich, Koſt, Meyer, Gramlich; Heckmann); 2. Bodt Baden; 3. Boot Ayeſha. Harter, lebhafter Kampf über die Strecke. Mit eineinhalb Längen gewonnen. Gigvierer für Ruderer, die in einem ofſenen Rennen noch nicht geſtartet haben: 1. Boot Ayeſha(Haberecht, Ebinger, Feudel, Fauth; Weber); 2. Boot Baden; 3. Boot Emden. Differenz zwiſchen den einzelnen Baoten zwei Längen. Rennvierer für Ruderer, die ſchon in offenen Rennen geſtartet haben:. Boot H. Apfel(Bäuerlein, Kirſchemonn, Dr. Eberhart, O. Ruffler; Balz); 2. Boot Grunau; 3. Boot Frauendank. Boot Aepfel nimmt vom Start ab die Führung und gewinnt tratz ſcharſer Gegenwehr von Boot Grunau mit einer Länge. Rennachter für Ruderer, die ſchon in offenen Rennen geſtartet haben: 1. Boot Amicitia(H.„Maier, Günther, G. Maier, Herbold, Bender, Heidland, Gaber, Dr. Aletter; Brummer); 2. Boot Schumacher; 3. Boot Deutſchland. Das ſchärfſte Rennen des Tages. Ein Kampf der Kanonen Aletter u. Co, gegen die aufkommende Jugend. Nur unter Hergabe des Letzten ſiegten die„Meiſter“ mit einer knap⸗ pen halben Länge. Ruderſtaffette: Sieger wurde nach wechſelvollem, an⸗ regendem Kampf Gruppe 2(Dr.⸗Barber⸗Mannſchaft), und zwar überlegen mit drei Achterlängen. J Gaſtvierer: Wormſer Ruderverein erhält den Preis zugeſprochen, nochdom die Rudergeſellſchaft Ludwigshofen zunktekampf Neckarau gewann ſein erſtes Spiel— VfR fällt zurück— Mühlburg ſchiebt ſich durch ſeinen Sieg über KJ auf den 2. Platz 848 144. Jahrgang/ Nr. 454 1 1 3 g Das Ergebnis von 12:1(:1) ſpricht für ſich. Kurioſer⸗ weiſe kam Fechenheim durch Pinther zu ſeinem erſten ü Treffer. Dann ging aber ſchon bald auf der anderen Seite 4 der Torreigen los. Die 12 Treffer ſchoſſen Leichter(fünf), 1 Korf(rei), Pflug, Roſenberger, Kirſch und.. ein Eigen⸗ 1 ter. Freimuth⸗Sportfreunde Frarkfurt leitete das mäßig 1 beſuchte Spiel gut.. wo drei Minuten ſpäter bereits der Ausgleich fällt. Kiß 3 hat einen abgeprallten Lattenſchuß zu:1 verwan⸗ del, nachdem zuvor ein Mißverſtändnis in der Feuden⸗ heimer Abwehr diefe Situation indirekt heraufbeſchworen hatte. In der 20. Minute übernimmt Viernheim mit einem Weitſchuß von Koob die Führung, während Maler im Gegenſtoß bombig an die Latte knallt. Bei verteiltem Spiel erreicht Feudenheim in der 34. Minute den Ausgleich, als Maier einen Handelfmeter glatt zu:2 verwandelt. Bis zur Pauſe gibt es vor beiden Toren noch recht gefähr⸗ ö liche Momente und auch die erſte Viertelſtunde nach dem„ Wechſel ſieht das gleiche Bild, ohne daß es zunächſt zu wei⸗ teren Torerfolgen kommt. Erſt die 20. Minute bringt ein weiteres Tor der Viernheimer durch Kiß 2, der einen Alleingang nach geſchickter Umſpielung erfolgreich ⸗abſchlie⸗ ßen kann. Die letzten 15 Minuten ſetzt Feudenheim alles. auf eine Karte, aber es will nichts gelingen. Dafür ge⸗ l ſtaltet ſich dann der Schluß überaus öramatiſch. Die letzte. Minute reicht Feudenheim zum Ausgleich durch Mae r, andererſeits Viernheim noch zum Sieg durch ein viertes Tor von Winkler, das faſt mit dem Ahpfiff fällt. SC Käfertal— SpVg Sandhofen:5(:8) Wer die Spielleiſtungen der Käfertaler während den erſten 30 Minuten ſah, hätte nicht erwortet, daß die Platzbeſitzer am Schluß ganz klar geſchlagen ſein würden, Käfertal ſpielte recht flott und ſeine Aktionen hatten Sinn, ſo daß die Gäſte nicht recht ins Spiel kommen wollten. Der Sportklub zeigte im Angriff die ſchärfere Waffe, ſeine Angriffe waren weit häufiger und gefähr⸗ licher, aber mon vermißte auch hier den geſunden Schuß, und damit war es auch mit den allerſchönſten Angriffen ſchlecht beſtellt. Da außerdem die beiden Außenſtürmer ſo ziemlich ausfielen, war alle Aufopferung umfonſt. All⸗ mählich verſank Käfertal in der Verſenkung und Sand⸗ hoſen diktierte das Spiel nach ſeinem Willen. Inner⸗ halb von 5 Minuten wurde aus einem:1⸗Rückſtand ein :1⸗Vorteil und als dann gleich nach dem Wechſel das Treffen:1 ſtand, ließ man dem Gegner etwas Luft und Offenſivpkraft. Reichlich Pech ließ aber die Käfertaler zu keinen weiteren Treffern kommen, wenn es auch kitzlich genug vor dem Sandhofer Tor ausſchaute, Käfertal hatten in dem Torwart Heckmann den beſten Mann, der ſo manches„ſichere“ Tor verhütete. Die Ver⸗ teidigung Herbert— Rihm hielt ſich nicht ſchlecht, muß aber im Abſchlag reiner werden. Die Läuferreihe Helfinger — Kilian— Dick hielt ſich zunächſt ebenfalls gut, kam aber im Deckungsſpiel allmählich ziemlich in Not, da man rein techniſch dem Gegner auf die Dauer doch nicht gewachſen war. Im Sturm Fäßler— Stumpf— Rutz 5 — Fuchs— Geiger ſpielte keiner der fünf eine beſon⸗ 8 dere Rolle. Durch den klaren Abfall der beiden Außen 0 war natürlich auch der Innenſturm weſentlich geſchwächt, 5 was allen fünf aber anhaftet, war die Angſt vor dem 5 Torſchuß.. Sondhofen ſpielte mit Ausnahme der erſten 30 Minu⸗ ten überlegen und war auch techniſch klar im Vorteil. Do Leonhardt— Streib ſichere Verteidiger waren, konnte auch Matiſek ſein Tor rein halten. In der Läuferreihe war nur Starzmann ein Verſager, während Müller reſt⸗ los und Servatius nach Ueberwindung einer Schwäche⸗ periode befriedigten. Im Sturm ließ ſich der neue linke Flügel Becker— Schmidt vielverſprechend an, Weiß war gefährlich im Schuß, während Barth im Zuſpiel unerreicht 300 Zuſchauern in zufriedenſtellender Wei mußte. wegen Verpflichtungen zum Erntedankfeſt zurückziehen ſonbders ſchwer. war. Fugmann blieb der Schwächſte der Fünf. Schieds⸗ richter Lauer⸗Plankſtadt leitete einwandfrei, Platzherren in ſtarkem Maße. Sie ſpielte als Einheit vler zu verfahren, wenn auch manche ſchüne Einzelaktion gus⸗ ſichtsreich ausſah. Es fehlte der Führer des Angriffs, dern ſeine Nebenleute(Frey, Rupperd— Schuſter Hügel! mit nach vorne reißt. Münch war zu unbeholfen und ſpielte in entſcheidenden Augenblicken zu zurückhaltend, zu wenig ideenreich. Dabei wurde die Stürmerreihe von den Läu⸗ fern mit vielen brauchbaren Vorlagen verſorgt. Mittel⸗ läufer Müller gab den Außenſtürmern gute Unter⸗ ſtützung und auch ſeine beiden Nebenleute Vogel mann und Geiger lieferten ein ſehr anſprechendes Spiel,. Wäre die Läuferreihe von 07 nicht ſo aut auf dem Poſten geweſen, ſo häte ſich das Ergebnis zahlenmäßig ſehr unglünſtig ſtel⸗ len können; denn die Verteidigung(Breitenhacher, Ghriſt] offenbarte manche Schwäche u. auch Torhüter Weiß konnte in einigen Fällen nicht ganz Überzeugen, wenn er auch in anderen Lagen ſich wieder gut bewährke. 5 Wermania verdankt ſeinen Sieg in beſonderem Maße der aufopfernden Arbeit ſeiner beiden Verteidiger, der Ge⸗ britder Brümmer. Als 07 nach der Pauſe Dampf aufſetzte wd ſeinen Sturm immer wieder zum Angriff ſchickte hatten die beiden Brümmer ungeheuer viel zu tun Aber ſte entledinten ſich ihrer Aufgabe mit der Ruhe und Sicherheit des erfahrenen und zielbewußten alten Spieler der die Schwächen des gegneriſchen Sturmes erkennt und darnach handelt. Germanias Torhüter Holler bach ſtand hinter der Leiſtung ſeiner beiden Vorderleute auch micht zurück, die wenigen Bälle, die er zu halten hatte, waren ſeime ſichere Beute. Die Läuferreihe der Göſte(Jung, Ehret, Riedel) ſtellte ſich nach dem Seitenwechſel allzu feht auf Verteidigung und damit zu wenig auf Angriff ein. Die Unterſtützung des Sturmes die zuvor recht wirkfam 5 war, ließ nach, und dieſer ſelbſt erging ſich dann faſt dur weg in Einzelunternehmungen, die zu keinen weiteren Er⸗ folgen mehr führen konnten, weil die gegneriſche Läufer⸗ reihe und Verteidigung ſie ſchnell unterbanden. Zug zum Tor ſah man bei den Friedrichsfelder Stürmer gung in ſtarke Bedrängnis und ſührte in den erſten zwan⸗ zig Minuten des Spieles durch Roackſitz und Seß ler die die ganze Torausbeute 5 des halb nicht mehr gefährlich werden konnte weil eine ß ragende Verteidigung auf dem Poſten war und der Ge nicht ein dem entſchloſſenen Angriffswillen eitſprechen Schußvermögen mitbrachte.. Das Spiel hat gezeigt, daß Friedrichsfeld gut dare ſeine Leute auf Dur 1 1 5 hen zu trainieren, daß dererſeits 97 die Entſchlofſen heit des S zu heben hat, ſoll in küaftigen Begegnungen viel bare Kraft nicht unnittz vertan werden. Als Schi betätigte ſich Herr Müller Heidelberg vor f ſchaften machten ihm ſein Amt. allerdings 1 15 5 5 rr . 9 3 9 6. Seite Nummer 434 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe. Montag, 2. Oktober 1933 Boxring Mannheim— 1. Amateurborklub Wiesbaden:3 Mannheimer Boxring veranſtaltete am Samstag großen Sale des Großen Mayerhoſes einen Klub⸗ ampf gegen den 1. Amateurboxklub Wiesbaden, der mit einem jege der Mannheimer endete. Prächtige, ahwechſlungsreiche Kämpfe, ſehr gute ſportliche Leiſtungen und ein w h ausgezeichneter Beſuch ließen die Veran⸗ ſtaltung zu einem vollen Erfolge werden. Die Wiesbadener Mannſchaft hinterließ trotz der ſicheren Niederlage einen ſehr guten Eindruck, vor allem wieſen ſämtliche Leute einen prä n Kampfgeiſt auf, der das teilweiſe vorhan⸗ Nanko wieder ausglich. Zu Einlagenkämpfen des Vfg. an, die gleichfalls einen guten Der 5 grüßung mit einem Schüler⸗Papiergewichtskampf Greder (Boxring Mannheim) gegen Göring(Wiesbaden) eingelei⸗ tet, der u den endete. Das gleiche Reſultat brachte iegengewichtskampf Hahmann(Pf. 1886) agenden Gegner leicht im Vorteil war. Dann begann die erſte Begegnung des Klubkampfes im Bantamgewicht: Baiker(Boxring) gegen Witzel(Wies⸗ baden). Witzel fängt ſchon bald nach Beginn einen ſchweren Kinnhaken ein, der ihn bis 8 auf die Bretter bringt. Trotz⸗ dem kann er die zweite Runde ziemlich ausgeglichen ge⸗ ſtalten. In der dritten Runde iſt jedoch Batker wieder klar überlegen und erhält einen ſicheren Punktſieg. Federgewicht: Falk(Boxring) gegen Trauntſchick(Wies⸗ baden). Die erſte Runde bringt wenig Kampf, ſo daß be Gegner zum Kämpfen aufgefordert werden. Falk ſchlägt genauer und auch härter und kommt in der Schlußrunde klar in Vorteil, was zu einem einſtimmigen Punktſieg ausreicht.— Leichtgewicht: Lerch(Boxring) gegen Brand (Wiesbaden). Di Begegnung brachte einen ausgezeich⸗ neten Kampf ſtets angreifenden Wiesbadeners. Lerch konnte die erſten beiden Runden leicht für ſich geſtalten und hatte ſogar gegen Schluß ſeinen Gegner etwas ange⸗ ſchlagen. Obwohl dieſer viel einſtecken muß, dringt er immer wieder auf Lerch ein. der aber durch ſeine beſſere und genauere Schlagarbeit ſchließlich vorne lag. Etwas über⸗ vaſchend kommt daher das Urteil Unentſchieden, das Wies⸗ baden den erſten Punkt bringt.— Weltergewicht: Wurth (Boxring) gegen Groß(Wiesbaden). Der erſte Ko.⸗Sieg des Abends. Wurth iſt von Anfang an überlegen und hat Groß mehrfach angeſchlagen. In der dritten Runde naht ſchließlich das Ende. Wurth kommt bei Groß, der ſich kaum noch verteidigen kann, klar durch und wird vielbejubelter Ko.⸗Sieger. Zwei Einlagelämpfe: Ims⸗Wiesbaden. des i Weltergewicht: Köhler⸗VfR— Ims kämpft taktiſch ſehr gut. Vor allem ſitzen ſeine Schläge genau, ſo daß er in jeder Runde leichte Vorteile hat. Die 3. Runde bringt ſchweren Schlagwechſel, Köhler verſucht mit Macht, eine Entſcheidung für ſich zu erzwingen, muß ſich jedoch ſchließlich knapp nach Punkten geſchlagen bekennen. Halbſchwergewicht: Maier⸗᷑Ifn— Weber⸗ baden. Auch hier iſt der Wiesbadener der ſtändige Angreifer, während Maier ruhig und abwartend kämpft. die 2. Runde hringt harten Schlagwechſel. Beide ie Kämpfer ſind ſehr ſchnell, Maier kommt jedoch etwas in Vorteil. Auch in der 3. Runde muß der Gaſt mächtig ein⸗ ſtecken. Sein ungebrochener Kampfgeiſt läßt ihn jedoch immer von neuem auf Maier eindringen, deſſen Punkt⸗ vorteile ſchließlich nicht zum reichen, ſo daß der Kampf unentſchieden endet. Miſchgewicht: Theilmann⸗Boxring— Hachenberger⸗ baden. Der letzte Kampf des Klubkampfes brachte noch einmal äußerſt ſpannenden Kampf. Theilmann, der 159 Pfund wog, hatte den 15 Pfund leichteren Hochenberger zum Gegner, der jedoch trotz dieſes Nachteils einen hervor⸗ ragenden Kampf lieferte. Die erſte Runde iſt noch aus⸗ geglichen, donn ſetzt ſich aber der Gaſt longſam durch. Vor allem ſeine Linke iſt Theilmann unangenehm, der gegen Schluß f. leicht Wirkung verrät. Die Schlußrunde 2 f 9 Siege ſügar bringt gleichfalls Hachenberger an ſich, deſſen linke Gera⸗ den immer wieder durchkommen, ſo daß Theilmann gegen Ende der Runde ziemlich mitgenommen iſt. Einſtimmiger Punktſieger Hachenberger. Durch dieſen Sieg vermochten die Wiesbadener zwar das Geſamtreſultat etwas günſtiger zu geſtalten, ſie blieben mit:7 Punkten aber doch ſicher geſchlagen. Zum Schluß noch ein k. o. Schwergewicht. Niklas(Boxring)— Kullmann(Böckin⸗ gen). Der Kampf dauerte nur kurze Zeit, denn Niklas er⸗ wiſchte nach kurzem Schlagwechſel ſeinen Gegner unheim⸗ lich hart am Kinn, ſo daß dieſer weit über die Zeit zu Boden gehen mußte. Schüler⸗Papiergewicht: Greder(Boxring)— Göring (Wiesbaden) unentſchieden.— Jugend ⸗ Fliegengewicht: Hahmann(Bf 86)— Frank(Boxring) unentſchieden.— Federgewicht: Falk(Boxring)— Trauntſchick(Wiesbaden) Punktſieger Falk 210.— Bantamgewicht: Baiker(Boxring) gegen Witzel(Wiesbaden). Punktſieger Baiker:0.— Leichtgewicht: Lerch(Boxring)— Brand Wiesbaden). Un⸗ entſchieden 521.— Weltergewicht: Wurth(Boxring) gegen Groß(Wiesbaden). Wurth..⸗Sieger 3. Runde.:1.— Weltergewicht: Köhler(VfR)— Ims(Wiesbaden). Punkt⸗ ſieger Ims.— Halbſchwergewicht: Maier(Vfg)— Weber (Wiesbaden) unentſchieden.— Miſchgewicht: Theilmann (Boxring) 159 Pfd.— Hachenberger(Wiesbaden) 144 Pfd. Punktſieger Hachenberger:3 P.— Schwergewicht: Niklas (Boxring)— Kullmann(Böckingen). Niklas k..⸗Sieger 1. Runde. SpVg. 84 Mannheim— Bf 86 Mannheim:13 Nach dem unentſchiedenen Ausgang des Vorkampſes vor 3 Wochen war man auf das erneute Zuſammentreffen der Sportvereinigung 1884 mit dem Vf. 86 Mannheim am Samstagabend in der Sporthalle der Sp. Vg. 84 wicht wenig geſpannt, ſollte doch dieſe Begegnung noch kurz vor Beginn der Verbandskämpfe zwiſchen den beiden Mannheimer Pio⸗ nieren des Kraftſports über das augenblickliche Kräfte⸗ verhältnis Klarheit ſchaffen. Wer deshalb erwartet hat, daß auf beiden Seiten die Mannſchaften in ſtärkſter Be⸗ ſetzung ſtehen werden, mußte ſich eines andern belehren laſſe. Sowohl die Gäſtemannſchaft, als auch die Staffel der ger mußten mit je einem Erſatzmann antreten. Die⸗ ſen Nachteil konnten die Neckarvorſtädter durch Huſer, der im Vorkampf nicht dabei war, wieder ausgleichen. Die Sher hatten diesmal das Leichtgewicht durch Münch gut beſetzt und da auch Denn und Rudolph diesmal auf der Höhe waren, konnte der Sieg trotz der 3 Punkte, die von vornherein im Halbſchwergewicht abgegeben werden mußten, nücht ausbleiben. Er war verdient, ſtellt aber auch der unterlegenen Mannſchaft, die ſich tapfer ſchlug, das beſte Zeugnis aus. Ganz hervorragend wad äußerſt ſpan⸗ nend waren die Kämpfe in den beiden unterſten Klaſſen. Gut gefallen konnten auch die Kämpfe im Mittel⸗ und Schwergewicht; es war ſchade, daß gerade dieſe durch Auf⸗ gabe entſchieden wurden. Mit den Entſcheidungen des Un⸗ parteiiſchen Drees ⸗Sp. V. 06 Mannheim, der durch die ſchlechte Beleuchtung der Sporthalle in der genauen Ver⸗ ſolgung der oft blitzſchnell geführten Kampfhandlungen ſicht⸗ lich behindert war, konnte man durchaus einig gehen bis aufs Treffen im Weltergewicht, wo Deuu einen Punkt⸗ ſieg verdient hätte. Bantamgewicht: Hemeier⸗84— Lehmann⸗86. Schon bald nach Beginn wird Hemeier mit einem Selbſtfaller in eine gefährliche Lage gebracht und kann ſich unter größtem Phönix langt es nicht zum Siege Phönix Mannheim— Mannheim 08:0 Das Spiel auf der prächtigen Anlage des FC. Phönix⸗ Mannheim verſprach angeſichts der Tatſache, daß der Platz⸗ verein vor acht Tagen die von jeher gefährlichen Sand⸗ hofener mit:1 ſchlagen konnte, einen ſpannenden Ver⸗ lauf, Aber den rund 2500 Zuſchauern wurde zwei Drittel der Spielzeit ein mäßiger Kampf geboten, der erſt gegen Schluß der zweiten Hälfte durch die immer klarer heraus⸗ wachſende Ueberlegenheit von Phönix ſein eigentliches Ge⸗ präge erhielt. An dieſer ſchließlich totalen Feldbeherrſchung gemeſſen, hätte Phönix einen Sieg verdient. Daß die Platzmannſchaft dieſen aber trotz reicher Gelegenheiten nicht erlangen konnte, zeugt für die Schwäche des Sturms, der, wie die geſamte Mannſchaft, eben noch kein eigentliches Syſtem hat und vor allem auch im Schuß noch viel zu wünſchen übrig läßt. Die Ruhe und Routine fehlt, ſonſt würden Bälle frei vor dem' Tor nicht überhaſtet aus der Luft genommen und darübergeknallt. Die beiden Sturmflügel ſind noch das Beſte. Im Innentrio iſt ſo⸗ wohl Kohl wie Ofer weit von ehemaliger Oberligaform entfernt, und wäre es ſchon beſſer, Kohl auf außen zu ſtellen. An dieſem Drehpunkt des Angriffs fehlte die Keberſicht, die Direktive und ſchließlich auch der aus dem Spiel kommende Schuß. Auch Heinz 2 ſah man ſchon beſſer, wie überhaupt die ganze Mannſchaft noch um eine be⸗ ſtimmte Spielweiſe zu ringen hat. Die Hintermannſchaft und Läuferreihe war weſentlicher beſſer als die Fünfer⸗ reihe und gab der Deckung und Abwehr von 08 kaum nach. Auffallend war lange Zeit das hohe Spiel, das immer verzögernd wirken wird. Bel Mannheim 8 war Broſe der Haupthalt. Er klärte unzählige Situationen und verhütete einmal ein ſonſt ſicher zu erwartendes Tor durch Geiſtesgegenwart auf der Torlinie. Auch ſein Nebenmann Hermann und Eckel im Tor arbeiteten gut. Der Mittelläufer konnte nicht ganz ſein Gegenüber Emig erreichen, dafür war Ziegler auf der rechten Flanke ſehr gut. Auch der Sturm von 08 konnte keineswegs überzeugen. Sehr ſchwache Momente hatte Müller linksaußen in klarſten Gelegenheiten. Von großer Energie war Engſter, dem nur die richtigen Verbinder 9 852 Synock wie auch halbrechts fehlte das fertige Er⸗ aſſen. Auch 08 hat nach ſeiner Neuformierung noch ſeinen Stil zu finden. Die Leute ſind noch nicht lange genug beiſammen. Auch hier ſollte auf Flachſpiel noch konſequenter geſehen werden. Man muß bei dem Ganzen aber auch in Betracht ziehen, daß Dorſt auf dem rechten Flügel eine Viertelſtunde nach Seitenwechſel infolge Verletzung aus⸗ ſchled und nur 10 Mann den Fortgang beſtritten. An dem Abſchneiden von Sandhofen gemeſſen, kann von einem Miß⸗ erfolg wohl kaum die Rede ſein. Die weiteren Kämpfe werden laugſam Klarheit darüber bringen, welche Mann⸗ ſchaften auf Grund ihres Materials wie ihrer Fähigkeit — Und ihres Trainings— ſich als eigentliche Bewerber entpuppen. Einſtweilen iſt alles noch in Fluß und kann aus einzelnen Tagesergebniſſen noch kein weikergehender Schluß gezogen werden. Alles in allem hat aber Phönix einen Auftakt hinter ſich, der ſich ſehen laſſen kann, und bei entſprechender Aufſtellung der Mannſchaft kann man auch auf ſeine weitere Entwicklung geſpannt ſein. Den Verlauf des Spiels, das teilweiſe ſehr hart durch⸗ eführt würde, kann man ſich wohl ſparen. Es wurde von N aßner⸗ Schwetzingen annehmbar geleitet. Eine Ueber⸗ raſchung bildete aber der ſehr gute Beſuch, der. A. M. mäncher Radrennen kaum zurückſtand. Viktocia Wallſtadt— Turn⸗ und Sportverein Altrip i 116(:6) Ein techniſch ausgezeichnetes, aber auch ſehr hartes Spiel. Insbeſondere Altrip war techniſch beſſer und ge⸗ wann das Spiel auf Grund einer völlig überlegenen erſten Halbzeit verdient. Schon nach zehn Minuten geht Altrip urch Spindler in Führung. Drei Minuten ſpäter war es Phlipp Schneider, der mit wuchtigem Schuß auf 210 er⸗ höhte. Durchbruchsverſuche der Wallſtadter ſcheiterten an er Aufmerkſamkit der Hintermannſchaft. Wiederum war e Ph. Schneider und der Linksaußen Hans Schneider, die zu 24 Minuten das Ergebnis auf 410 verbeſſerten. allſtadts Mittelſtürmer Krämer erzielte kurz vor der Pauſe einen Ehrentreffer, nachdem kurz zuvor Altrips Mittelſtürmer Feth zum 5. Male erfolgreich war. Im Alleingang ſtellt dann Ph. Schneider das Endergebnis und den Letztſtand:1 her. Nach dem Wechſel werden die Viktorianer wohl zeit⸗ weilig ſtark feldüberlegen, jedoch außer einigen Ecken konn⸗ ten ſie dank der guten Abwehr der Gäſte nichts mehr er⸗ reichen. Kreisklaſſe 1(Kreis 9 Baden) Leutershauſen— Neckarau 910 1846 Mannheim— Neckarſtadt:5 Heddesheim— Ladenburg:0 Edingen— Seckenheim:2 Brühl— Neckarhauſen 111 Rheinau— Ilvesheim 12 Engliſcher Fußball am Samstag Portsmouth allein in Führung Bei den engliſchen Ligaſpielen gab es am Samstag in der erſten Diviſion im allgemeinen die erwarteten Er⸗ gebniſſe. Der gugenblickliche Spitzenreiter Portsmouth ſeſtigte ſeine Poſition durch einen glücklichen und ſehr knappen:2⸗Sieg über Aſton Villa und nimmt nun den erſten Platz allein ein, da die Blackburn Rovers, die 0 bisher ebenfalls auf neun Punkte gebracht hatten, in Mancheſter durch City eine verdiente 113⸗Niederlage hin⸗ nehmen mußten. Huddersfield Town zeigte ſich Sheffield United mit:1 hoch überlegen und auch die Totenham Hotſpurs feierten gegen Chelſea einen ſchönen:0⸗Sieg. Arſenal ſchlug den Tabellenletzten Middlesbrough 610 und ſchob ſich dadurch wieder etwas mehr in den Vordergrund. Die Tabellenſpitze hat augenblicklich folgendes Bild: 1. Portsmouth 11 Punkte, 2. Huddersfield Town 10., 3. Tottenham Hotſpurs 10., 4. Blackburn Rovers 9., 5. Arfenal 9., 6. Sunderland 9., 7. Birmingham 9., 8. Mancheſter City 9 P.. 5 In Schottland errang Motherwell einen weiteren Sieg. Falkirk mußte durch eine:1⸗Niederlage beide Punkte an den Tabellenführer abgeben, der dadurch auf die ſtatt⸗ liche 3 von 21 Pluspunkten aus elf Spielen kam. Die Rangers behaupteten ihren zweiten Platz durch ein 413 über Partick Thiſtle. Die Ergebniſſe: 1. Liga: Arſenal— Middlesbrough:0, Birmingham Leeds United:0, Chelſea— Tottenham Hotſpur 014, Huddersfſield Town— Sheffield United:1, Liverpool— Everton:2, Mancheſter City— Blackburn Rovers 311, Portsmouth— Aſton Villa:2, Sheffield Wednesday— Neweaſtle United:1, Stoke City— Wolverhampton Wanderers:1, Sunderland— Leiceſter Eity 211, Weſt⸗ bromwich Albion— Derby County:7. 2. Liga: Bradford— Weſtham United:0, Brentford— Hull City:2, Burnley— Bolton Wanderers:3, Bury— Fulham:3, Grimsby Town— Nottingham Foreſt 211, Lincoln City— Southampton:1, Millwall— Blackpool :0, Notts County— Port Vale:2, Oldham Athlet— Mancheſter United 210, Preſton Northend— Plymouth Argyle:1, Swanſea Town— Bradford City 221. Schottland: Airdrieonians— Hamilton Academeials :4, Ayr United— Kilmarnock:1, Celtie Glasgow— Queens Park:1, Cowdenbeath— Aberdeen:4, Dundee — Hearts 011, Hilbernians— St. Johnſtone:6, Mother⸗ well— Falkirk:1, Partick Thiſtle— Glasgow Rangers :4, St. Mirren— Queen of South:3, Third Launark— Clyde 318. Schwerer Autounfall von Dr. Laven. Dr. Paul Laven, der bekonnte Sportfunkreporter und Leiter der aktuellen Abteilung des Südweſtfunks, hat in den ſpäten Abend⸗ ſtunden des Freitags in Frankfurt a. M. einen ſchwe⸗ ren Autounfall erlitten. Bei dichtem Nebel und glatter Straße wollte Dr. Laven einem anderen Wagen ausweichen, dabei geriet ſein eigener Wagen ins Schleu⸗ dern, der Wagen überſchlug ſich und begrub den Fahrer unter. In bewußtloſem Zuſtand wurde Dr. Laven ins Krankenhaus verbracht, wo ſchwere Schnittwunden im Geſicht, an Armen und Händen, ſowie eine ſchwere Gehirnerſchütterung feſtgeſtellt wurden. deger Box- und Ningbetrieb in Mannheim Widerſtand am Mattenrand aus der Brücke retten. Mit dem gleichen Griff wird Hemeier erneut in die Brücke ge⸗ worfen, die ihm Lehmann dann in 4,57 Minuten eindrückt. Federgewicht: Huſer⸗84 und Hecker⸗86, eine techniſch ganz hervorragende Paarung, trafen ſich zum erſtenmal. Nach einem Hüftſchwung von Hecker wird Huſer am Boden zweimal hintereinander gefährdet. Huſer überträgt ſeinen Gegner außerhalb der Matte. Ein prächtig ausgeführter Hüftſchwung von Huſer bringt den 86er platt auf die Schultern, was dem Kampfrichter entgeht. Hecker über⸗ trägt in der Brücke und bringt den 84er in höchſte Gefahr. Nach einem Armzug von Huſer, den ſein Gegner abfängt, ſtehen beide in gegenſeitiger Feſſelung in der Brücke. In der ausgeloſten Bodenrunde erhöht Hecker ſeinen Vor⸗ ſprung mit 3 Aufreißern, bei denen ſein Gegner über die Brücke geht. Dann wird Hecker, der ſich bei ſeinem Rück⸗ faller auf eine Schulter begibt, in 9,45 Minuten zu Un⸗ recht für beſiegt erklärt. Ausgleichende Gerechtigkeit. Leichtgewicht: Firnbach⸗gZ 4— Münch⸗S86. Nach hartem er⸗ gebnisloſem Standkampf muß Münch durchs Los beſtimmt zuerſt parterre, wo er mit einem blitzſchnellen Armzug ſei⸗ nen Gegner in die Brücke zwingt und dieſen durch Ein⸗ drücken derſelben in 8,08 Minuten beſiegt. Weltergewicht: Walter⸗84— Denu⸗36. Des 8ößers Un⸗ tergriff landet zum Glück für ſeinen Gegner außerhalb der Matte, ſonſt ergibt ſich nichts bis zur Halbzeit. In der ausgeloſten Bodenrunde pariert der Gaſt die wuchtigen Armſchlüſſel ſeines Partners, der ſich nach dem Wechſel heftigſter Angriffe von Denu erwehren muß. Im reſtlichen Standkampf landet ein Hüftſchwung von Denu am Mat⸗ tenrand. Die Entſcheidung Unentſchieden wurde der beſſe⸗ ren Arbeit des Gaſtes nicht gerecht.— Mittelgewicht: Hert⸗ lein⸗g4— Walz⸗86. Der der Erſatzmann für Rettig hielt ſich beſſer als erwartet. Walz brachte ihn gleich zu Boden und mit 2 Aufreißern, durch Abfangen von Arm⸗ zügen und mit Armſchlüſſelgriff mehrmals in Bedrängnis, aber er konnte ſich immer wieder aus den kritiſchſten Lagen befreien. Walz ſiegte in.50 Minuten durch Aufgabe ſei⸗ nes Gegners, der auch ſonſt der Niederlage wohl kaum hätte entgehen können.— Halbſchwergewicht: Keſtler⸗84 buchte im voraus die Punkte für ſeinen Verein, da die 86er keinen Gegner zur Stelle hatten. In einem Einlage kampf traf Keſtler auf den Schwergewichtler Braun⸗gZö. Der Gaſt iſt anfänglich tonangebend und greift heftig an, ſo daß ſich ſein Gegner, der auch nichts unverſucht läßt, mehr wehren muß. Gegen Ende der erſten Halbzeit ſcheitern die aggreſ⸗ ſiven Angriffe von Keſtler an der körperlichen Ueberlegen⸗ heit des 86ers, der ſich kurz nach Ausloſung der Boden⸗ runde mit Armſchlüſſel in 10.11 Minuten überraſchend auf die Schultern drehen läßt.— Schwergewicht: Hammer⸗84 gegen Rudolph⸗86. Nach kurzem heftigem Standkampf muß Rudolph parterre, wo er ſeinen Partner mit Armzug in die Brücke zwingt. Hammer rettet ſich am Mattenrand und muß gleich darauf bei einem Armſchlüſſelgriff mit Nacken⸗ hebel von Rudolph wegen Verletzung den Kampf aufgeben. Sieger Rudolph in.25 Minuten. 2 2 7 2 Ringen in Frieſenheim Deutſche Eiche Frieſenheim— ASW Ladenburg 1375 Wie zu erwarten war, konnte Frieſenheim auch ben Rückkampf gegen den Athletik⸗Sport⸗Verein Ladenburg für ſich entſcheiden. Aber trotz ſtärkerer Beſetzung als im Vorkampf wurde von den Pfälzern diesmal auf eigener Matte das in Ladenburg erzielte beſſere Reſultat nicht er⸗ reicht, ein Beweis dafür, daß die Ladenburger aus der erſten Begegnung gelernt und ſich beim geſtrigen Zuſam⸗ mentreffen entſprechend einzuſtellen verſtanden haben, Während die Ladenburger ſeinerzeit den Kampf der Reſervemannſchaften zu einem überlegenen Sieg von 1515 geſtalten konnten, drehten diesmal die Frieſenheimer den Stiel herum und gaben ihrem Gegner mit 12:7 das Nach⸗ ſehen. Die Kämpfe waren trotz der Ueberlegenheit Frie⸗ ſenheims in einzelnen Gewichtsklaſſen nicht einſeitig, da ſich die Gäſteringer heftig zur Wehr ſetzten. Der gebotene Sport ſtand teilweiſe ſogar auf ſehr hoher Stufe, ſo daß die Zuſchauer in jeder Hinſicht auf ihre Koſten kamen. Der Unparteiiſche Biundo⸗Spv 06 Mannheim war ſtets Herr der Situationen und fällte einwandfreie Urteile. Bantamgewicht: Hoffmann⸗Frieſenheim— Schmitt⸗ Ladenburg. Der Pfälzer zieht ſeinen Gegner ſofort zu Boden, muß aber bald darauf mit dieſem die Unterlage wechſeln. Bei Halbzeit führt Hoffmann, der Bodenrunde verlangt, die dann ausgeloſt werden muß. Ein finniſcher Aufreißer von dieſem und eine Uebertragung von Schmitt landen am Mattenrand. Mit Nackenhebel und doppeltem Armzug holt Schmitt auf und nachdem die reſtlichen Minuten nichts mehr ergeben, müſſen ſich beide unent⸗ ſchleden trennen. Federgewicht: Gehring⸗Frieſenheim— Brunner⸗Ladenburg. Lebhafter Standkampf bis Halbzeit Die Handball⸗Gauliga hat begonnen Nachdem das Spiel VfR— Polizei Karlsruhe, ſpäter auch die Treffen Ketſch— Phönix Mannheim ſowie Hocken⸗ heim— Nußloch abgeſetzt worden waren, blieben für den Auftakt der Badiſchen Gauklaſſe nur zwei Spiele übrig, und zwar: Sp. V. Waldhof— TW Ettlingen 20:2(10:1) Tbd. Durlach— 08 Mannheim.11(:4) In dieſen beiden Spielen kamen die ſpielſtarken Mann⸗ ſchaften der DS zu haushohen Ergebniſſen über die bei⸗ den beteiligten Mannſchaften der DT. Ganz eindrucksvoll iſt der Sieg des Meiſters Waldhof über die Turner aus Ettlingen. Aber auch der klare Torunterſchied von 08 Mann⸗ heim ſpricht von einer deutlichen Ueberlegenheit der Sport⸗ ler gegenüber dem Turnerbund Durlach, der in ſeinen Lei⸗ ſtungen ſtark zurückgegangen iſt. Sp. V. Waldhof TW Ettlingen 20:2(10:1) Nun haben endlich auch die Handballſpiele begonnen. Faſt ſah es ſo aus, als ob durch das Erntedankfeſt der Be⸗ ginn um nochmals acht Tage verzögert werde, da aber die ganze Veranſtaltung, die in einer Vereinigung von Städter und Bauer ausklang, am Vormittag ſtattfand, ſtand dem Beginn nichts im Wege. Die Raſenſpieler zwar konnten noch nicht beginnen, aber draußen auf dem Waldhof ſtar⸗ tete unſer Meiſter. Für ihn heißt es nun wieder von vorne beginnen, dem alten Ruhm neuen anzufügen. Der Start wurde den Waldhöfern nicht allzu ſchwer ge⸗ macht. Der erſte Gegner, eine der ſchwächſten DT⸗Mann⸗ ſchaften in der Gauliga, der Turnverein Ettlingen, war ſchwach, ſehr ſchwach. Die Elf iſt noch nicht reif für die Gau⸗ liga Zuſpiel, Ballaufnahme, Decken und Freiſtellen läßt noch viele Wünſche offen. Der Sturm verdient dieſen Na⸗ men nicht, der Drang nach dem Tor fehlt ihm ganz und dazu auch noch das Werſen, Allerdings haben die Ettlin⸗ ger ihren Halblinken, der als der Beſte angeſprochen wer⸗ den darf, erſetzen müſſen. Eines beſitzt die Elf: Kampf⸗ geiſt. Trotz allem kämpfte die Mannſchaft bis zur letzten Minute und dies brachte ihr die Sympathien der Zuſchauer, die ſchon vorher über das faire Spiel der Turner befrie⸗ digt waren. Unſer Meiſter brachte die komplette Meiſterelf, die ſich in beſter Verfaſſung befand. Schmidts überraſchte heute alle mit ſeinem placierten Wurf und guten Abgaben. Im Sturm hatte lediglich Engelter mit ſeinen Würfen Pech. Die Läuferreihe ſtand voll ihren Mann, während die Ver⸗ teidigung eine Weile brauchte, bis es klappte. war im Tor auf ſeinem Poſten. Als Unparteiiſcher war Kappes, TV Neckarhauſen, der keine allzu ſchwere Aufgabe hatte, ſich aber merken ſollte, Weigold der In der ausgeloſten Boſen runde geht Soubleſſe in Führung. Nach chts erzielen und es bletbt ohne Reſultat. deutſche Meiſter Gehring mit dem Wechſel kann Brunner ni 00 auch im reſtlichen Standkampf bei dem e 1 Gehring, der damit Punktſieger wird. Leichtgewicht: Freund⸗Frieſenheim— W. Engel⸗Ladenburg. Nach tempe⸗ ramentvoll geführtem Kampf ſiegt Freund mit Hüftſchwung in 1,20 Minuten. Weltergewicht: Pütz⸗Frieſenheim— Sauer⸗Ladenburg. Der Ladenburger konant durch Soubleſſe zu Boden, kann jedoch bald wieder in den Stand e kehren. Sonſt wird nichts Poſitives erreicht. Nachdem auch in der wechſelſeitigen Bodenrunde und im reſtlichen Standkampf keinem etwas gelingt, gibt es ein Unentſchie⸗ den. Mittelgewicht: Magin⸗Frieſenheim Bürner⸗Laden⸗ burg. Der Labenburger ſtand hier im voraus auf ver⸗ lorenem Poſten und mußte durch Untergriff von vorn in 2,15 Minuten ſeine Niederlage hinnehmen. Halbſchwer⸗ gewicht: Heck⸗Frieſenheim— Stahl⸗Ladenburg. Der fehr lebhaft geführte Standkampf endete bis Halbzeit reſultat⸗ los. Stahl, durchs Los beſtimmt, zuerſt parterre, wird von Heck mit Ueberſtürzer in 8,05 Minuten beſiegt. Schwergewicht: Schedler⸗Frieſenheim— E. Engel⸗Laden⸗ burg. Der Frieſenheimer wird in der 2. Minute zu Bo⸗ den geholt und von Engel mit Untergriff von vorn e Im Treffen der 2. Mannſchaften waren Horrer, Frank, Hahl und Klein für Frieſenheim und Friedrich und Engel für Ladenburg erfolgreich, während ſich Ludwig⸗Frieſen⸗ heim und Lorenz⸗Ladenburg durch ein Unentſchieden die Punkte teilten.. Weitere Termine Bezirk Mannheim⸗Ludwigshafen 29. Oktober: Eiche Sandhoſen— Stunk Ludwigshafen (Kampfrichter Stahl⸗Lodenburg); 2 86 Mannheim— Bf Schifferſtadt(Biundo⸗Mannheim]; S Siegfried Ludwigshafen— AS Ladenburg(Wehe⸗Sandhofen). 5. November: Eiche e 1 86 Mannheim (Frühbis⸗ Ludwigshafen): Studi Ludwigshafen— Ss 5 Inn ge fen(Führer⸗Neckarau); Vik Schif⸗ ferſtadt— ASW Ladenburg(Metz⸗Sandhofen). 2 12. November: Vit Schifferſtadt— Eiche Sondhoſen (Drees⸗Mannheim); Via 86 Mannheim— SV Siegfried Ludwigshafen(Siebig⸗Ladenburg); ASV Ladenburg— afen(Oeſfinger⸗Heidelberg). Stu Ludwigs elbergh. f SWV Siegfried Ludwigshafen— Eiche 19. November: Sandhofen(Lang ⸗Schifferſtadt); Stun Ludwigshafen— Vie Schifferſtadt(Biundo⸗Mannheim); ASW Ladenburg — Vi 86 Mannheim(Freund⸗Ludwigshaſen). 26. November: Eiche Sandhofen— AS Ladenburg (Führer⸗Neckarau); VfK 86 Mannheim— Stunk N94 wigshafen(Kölöl⸗Neckargu) Vfgk Schifferſtadt— SV Siegfried Ludwigshafen(Wehe⸗Sandhofen). 5 a 3. Dezember: Stunt Ludwigshafen— Eiche Sond⸗ hoſen(Dreſſel⸗ Mannheim): Bf Schifferſtadt— Bf 86 Mannheim(Frühbis⸗Ludwigshafen); ASV Ladenburg— SV Siegfried Ludwigshafen(Alberſtadt⸗Lampertheim 10. Dezember: Vik 86 Maunheim— Eiche Sandhoſen (Drees⸗Mannheim;; S Siegfried Ludwigshaſen— Stu Ludwigshafen(Biundo⸗Mannheim); As V Lad en⸗ burg— Pf Schifferſtadt(Küchler⸗Monnheim).. 17. Dezember: Eiche Sandhofen— Bf Schifferſtadt (Frühbis⸗ Ludwigshafen); SV Siegfried Ludwigshafen— VfK 86 Mannheim(Siebig⸗Ladenburg); Stugist Ludwigs⸗ hafen— AS Ladenburg(Metz⸗Sandhoſen). 7. Januar 1934: Eiche Sandhofen— S Siegfried Lud⸗ wigshafen(Biundo⸗Maunheim]!; Bf Schifferſtadt— Stunk Ludwigshafen(Führer⸗Neckarau]; Bf 86 Man heim— ASW Ladenburg(Oefinger⸗HeidelberglJ. 14. Jannar: ASV Ladenburg— Eiche Sandhoſen (Kölbl⸗Neckarau); Stun Luwigshafen— V 86 Mann⸗ heim(Stahl⸗Ladenburg); S Siegfried Ludwigshaſen— Bf Schifferſtadt(Drees⸗Mannheim). Deutſche Boxniederlagen in Oslo Vor etwa 30000 Zuſchauern wurde am Freitag in der Osloer Sporthalle ein deutſch⸗norwegiſcher Boxkampfabend durchgeführt, bei dem die deutſchen Berufsboxer leider leer ausgingen. Eine ganz große Leiſtung bot Hans Schön⸗ rath gegen den ſkandinaviſchen Meiſter Otto von Porath, der ſeinerzeit Hein Müller ausgeknockt hatte. Obwohl Po⸗ rath jederzeit den Kampf in der Hand- hatten, hielt ſich Schönrath äußerſt tapfer und gab ſich über zehn Runden, in denen er nicht einmal am Boden war, nur nach Punkten geſchlagen. Die gleiche Entſcheidung erhielt Harald Han ⸗ ſen⸗Oslo über den Barmer Flick, während Eggert⸗ Spandau nach hartem Kampf gegen Edgar Bormann nach acht Runden ein Unentſchieden herousholte. Groß es Pech hatte Altmeiſter Czirſon⸗Berlin, der von ſeinem Geg⸗ ner Lind ⸗Norwegen ſchon in der erſten Runde erwiſcht wurde und ſich auszählen laſſen mußte. Der bekannte Breslauer Rückenſchwimmer, Europa⸗ meiſter Gerhard Deut ſch, iſt von ſeiner ſchweren Krank⸗ heit ſoweit geneſen, daß er noch in dieſem Jahre das Trai⸗ ning wieder aufnehmen wird.. Der amerikaniſche Negerborer Kid Chocolate trug in Paris ſeinen erſten Kampf gegen den ſronzöſiſchen Federgewichtsmeiſter Nück Benſa aus und führte ſich glänzend ein. In der zebuten Runde ſchlug er den Fran⸗ zoſen bis„acht“ zu Boden und von dieſem Schlag erholte ſich Benſa nicht mehr, ſo daß der Ringrichter den Kampf ſtopple und Kid Chocolate zum Sieger erklärte. daß, wenn Torrichter zur Stelle ſind, dieſen auch Beachtung geſchenkt werde. Der Spielverlauf bringt Waldhof gleich in Vorteil, aber es vergeht doch eine Weile, bis der erſte Treffer fällt. Schmidts eröffnet die neue Saiſon mit einem ſchönen Wurf ins weite Eck; wenig ſpäter fauſtet er einen Ball ins Eck. Nun kommt Spengler: einmal täuſcht er geſchickt, dann ſauſt aus gut 20 Meter Entfernung ein unheimlich ſcharfer Ball ins Eck.:6. Herzog wirft unhaltbar:0. Durch Strafwurf kann Zehemitz ein Tor aufholen. Dann geht wieder Spengler durch 611; Herzog und Schmidts beſchlie⸗ ßen nacheinander gute Kombinationen mit plaeierten Wür⸗ ſen. Zimmermann macht einen erfolgreichen Alleingang und Schmidts beendet wieder eine Kombination mit Er⸗ folg. Halbzeit 1011. Nach der Pauſe aber es half nichts. die Ueberlegenheit des Meiſters heraus. Schmidts, es folgen Spengler mit 3, Zimmermann mit 3 Engelter und Herzog mit je einem Erſolg und die Partte ſteht 19:1. Noch einmal raffen ſich die Turner auf, ver⸗ ſuchen mit aller Macht die Zwanzig zu verhindern, aber es hilft nichts; Schmidts gelingt auch dieſes Tor, das ihn zum Helden des Spiels werden läßt. Der Sportverein Walohof aber iſt topfit und dies iſt die wertvollſte Feſt⸗ ſtellung dieſes vor annähernd 1000 Zuſchauern beſuchten Spieles. wehrt ſich zunächſt Ettlingen mächtig, Langſam aber ſicher ſchält ſich wieder TB Durlach— Mic 08:11(:4 Auch der zweite Vertreter der Turner konnte nicht be⸗ ſtehen. Mit:11 Toren fertigten die Lindenhöfer den Platzverein ab, der ein äußerſt ſchwaches Spiel zeigte und den Sportlern in keiner Phaſe des Spieles gewachſen war. Unter der Leitung des Schiedsrichters Kunzmann⸗Pforz⸗ heim, nahm das Spiel vor nur wenigen Zuſchauern einen fairen und auch nicht ganz unintereſſanten Verlauf. Belbe, Baader und Brugger bringen 08 ſchon 3h in Führung bis dem Gegner das erſte Gegentor glückt, das auch gleichzeitig das einzige blieb. Mit:1 wurde gewechſelt. Nach der Pauſe wurden die Platzherren noch ſchwächer, hältnismäßig mühelos ein 11:1⸗Sieg gelang. 1 2 5 Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner 1 Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: K. Ehme Feu'lleton: C. O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport: i. B. K. Ehmer Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen J. Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, e 1 48 55 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Mückporto 9 9 Wiedex beginnt; ſo daß ve= 7 geſamten 1. Das ſeits wied Die G. Provinz⸗ gelegentlie bezirke ge rungsbezi: gefaßt we 2, Für Reichs ſpor die in ein derten Ge dere Verb 1. Gan den geſam Gumbinne binnen.— Pr. Reg umfaſſend 4 2. Gan umfaſſend Pr. Provi Schlochau, Schneidem 3. Gau umfaſſend Mecklenbu und den 8 umfaſſend der Pr. P Schwerin, 4. Gan den geſam telſchleſien Bezirk Reg.⸗Bez. Poſen⸗We 5. Gan ſamte Süc Zwickau, ſchaft Zwi die geſam! ür k 4: hauptman 6. Mitt den geſam und aus Schierau. Pr. Reg.⸗ ſtedt(Kre rode.— N ringen, de Bez. Kaffe Bez. Hall! Pr. Reg. ⸗ nahme den 7. Gau den Pr. 9 teil Lübee ſen, Volk; Hurg⸗Stre die Freie Hamburg, Hamburg lande und 9 Schwerin, Pr. Reg. Hagen⸗Nüt 8. Gau ſend das Land Old brück.— Bez. Stat Burg⸗Lipp Grafſchaft faſſend de Pr. Reg. ⸗ das Land 9. Gan geſamten Cappel.— Pr. Reg. ⸗ Land Lip Arnsberg, Aus nahm mund, Ju Wanne⸗Ei Stadtbezir Caſt rop⸗R 10. Ga ſend den 45 ſie ſonſt derten, e; flügel un der die H ter dem um den Dunan n Der Hotels, k und eine raſche W ſich den ht der „ Nach bletbt 1 von ewicht: tempe⸗ chwung im zubleſſe zurück⸗ achdem ſtlichen ntſchie⸗ aden⸗ ver⸗ 1. born in ſchwer⸗ er ſehr eſultat⸗ „ wird beſiegt. ⸗Laden⸗ zu Bo⸗ beſiegt. Frank, Engel Frieſen⸗ den die 19 74 iegfried en]. muheim ö Schif⸗ nöͤhofen iegfried urg — Eiche afen—„ denburg denburg K Lud⸗ SN 55 SV Sand⸗ VfK 86 hurg— im]. ndhoſen 1 Lad en⸗ fferſtadt afen— udwigs⸗ ed Lud⸗ adt ndhoſen Mann⸗ aſen— in der pfabend leider Schön⸗ Porath, ohl Po⸗ alt= ſich Runden, Bunkten Han ⸗ g ge rt⸗ mann Groß:s m Geg⸗ erwiſcht Hannover, umfaſſen die Pr. Reg.⸗ Bez. Stade, Lüneburg und Hannover, das Land Schaum⸗ burg⸗Lippe und aus dem Pr. Reg.⸗Bez. Kaſſel den Kreis Fung Grafſchaft Schaumburg.— Bezirk 3: Braunſchweig, um⸗ Krank⸗ faſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Hildesheim, aus dem 8 Pr. Reg.⸗Bez. Hannover die Enklave Bodenwerder und TErai«' das Land Braunſchweig. 5 7 9. Gar Weſtfalen: Bezirk 1: Münſter, umfaſſend den o Late 6 geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Münſter und die Lippiſche Enklave zöſiſchen 1 Cappel.— Bezirk 2: Minden, umfaſſend den geſamten rte ſih) Pr. Reg.⸗Bez. Münden einſchl. der Enklave Lüdge und das Fran- Land Lippe einſchl. der Enklave Lipperode.— Bezirk 3: alte ſich Arnsberg, umfaſſend den Pr. Reg.⸗Bez. Arnsberg mit e Ausnahme der Stadtbezirke Herne, Witten, Bochum, Dort⸗ mund, Lünen, Hagen, Caſtrop⸗Rauxel, Wattenſcheid und Wanne⸗Eickel— Bezirk 4: Dortmund, umfaſſend die . Stadtbezirke Herne, Bochum, Dortmund, Lünen, Hagen, Caſtrop⸗Rauxel, Wattenſcheid und Wanne⸗Eickel. 10. Gan Niederrhein: Bezirk 1: Düſſeldorf, umfaſ⸗ achtung ſend den Pr. Reg.⸗Bez. Düſſeldorf mit Ausnahme der il, aber r fällt. 2 cOEYRIeHT 1883 B n Wurf e ULLSTEIN AG BERLIN ins Eck. „dann ſcharfer 4 Durch Nedler von Kruſen beſchlie⸗ n Wür⸗ eingang e n O AN VON CURA rT J. 8 RA UN mächtig, 5 wieder Es war ein grauer, regneriſcher, kalter Nachmit⸗ beginnt. 3 tag, alsrſie zu den großen Boulevards hinunterfuh⸗ mit 3 Pren. Die Wagen kamen nur langſam vorwärts, weil Partie ſie ſonſt auf naſſem Holzpflaſter und Aſphalt ſchleu⸗ 1 895 derten, es war ein Nachmittag der eingedrückten Kot⸗ 1 flügel und verbogenen Nummernſchilder. Die Fahrt Eiben war lang, und für Bettina dauerte ſie noch drei ſte Feſt⸗ Ewigkeiten länger. Dann hielten ſie vor einem klei⸗ zeſuchten nen Hotel. An der Mauer lehnte ein unger Mann, der die Hände in die Taſchen geſchoben hatte und un⸗ ter dem offenen Mantel einen grellbunten Wollſchal um den Hals geſchlungen hatte. Er nickte Herrn 155 Dunan nur kurz zu. 157 155„Der Franzoſe betrat mit ihnen die Halle des gte und Hotels, die ein winziger Raum mit einer Schranke ſen war und einem Schlüſſelbrett war, und wechſelte einige A. Pforg⸗ raſche Worte mit dem Pförtner. Dann wandte er . ſich den drei anderen zu umd erklärte, er werde hier Belbe, unten warten, falls man ihn nicht brauche. Der Herr ung bis bewoßhne das Zimmer Nummer vierzehn, eine zich zeitig Treppe. 5 8 5 ach den Sie gingen hinauf. Es war wirklich ein ſehr klei⸗ daß ver⸗ t. Ehmer önfeldei nd übriger teilungen * Rücvorto 1 afen 6 N ſtedt(Kreis Sonderhauſen) und die Anhalt. Enklave Abbe⸗ Man m Verleger: 2 8 8 2 Montag, 2. Oktober 1935 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe 5 7. Seite/ Nummer 454 A. Vorbemerkungen 1. Das Deutſche Reich iſt in Gaue eingeteilt, die ihrer⸗ zirke untergegliedert ſind. Die Gliederung iſt unter Berückſichtigung der Landes⸗ Provinz⸗ und Bez grenzen erfolgt, wobei allerdings gelegentlich, z. B. ein Regierungsbezirk in zwei Sport⸗ bezirke geteilt oder in einem Sportbezirk mehrere Regie⸗ rungsbezirke bzw. Teile verſchiedener Länder zuſammen⸗ gefaßt werden mußt 2 Für jeden Bez Reichsſportführers als die in einem gemein derten Gebiete ſel dere Verbindungs ſeits wieder in mehrere 2 deſſen en größ diger Länder ſind außerdem beſon⸗ inner beſtellt worden. ma B. Gliederung 1. Gan Oſtmark: ezirk 1: Königsberg, umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Königsberg. B e zi r k 2: Gumbinnen, umfaſſend den geamten Pr. Reg.⸗Bez. Gum⸗ 5 ez ür k 9: Allenſtein, umfaſſend den geſamten „Allenſtein.— Bezirk 4: Marienwerder, ˖ d den geſamten Pr.“ Reg.⸗Bez. Marienwerder. 2. Gan Pommern: Bezirk 1: Stettin, umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Stettin.— Bezirk 2: Köslin, umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Köslin und von der Pr. Provinz Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen die Kreiſe Schlochau, Flatow, Dt. Krone, Netzekreis und Stadtkreis Schneidemühl. g. Gau Brandenburg: Bezirk 1: Potsdam⸗ Berlin, umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Potsdam mit den Mecklenburg⸗Schweriniſchen Enklaven Roſſow⸗Netzeband und den Stadtbezirk Berlin.— Bezirk 2: Frankfurt/., umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Frankfurt und von der Pr. Provinz Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen die Kreiſe Schwerin, Meſeritz und Bomet. 4. Gan Schleſten: Bezirk 1: Oberſchleſien, umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Oppeln.— Bezirk 2: Mit⸗ telſchleſien, umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Breslau. Bezirk 8: Niederſchleſien, umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Liegnitz und von der Pr. Provinz Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen den Kreis Frauſtadt. 5. Gan Sachſen: Bezirk 1: Leipzig, umfaſſend die ge⸗ ſamte Süchſ. Kreishauptmannſchaft Leipzig.— Bezirk 2: Zwickau, umfaſſend die geſamte Sächſ. Kreishauptmann⸗ ſchaft Zwickau⸗Plauen.— Bezirk g: Chemnitz, umfaſſend die geſamte Sächſ. Kreishauptmannſchaft Chemnitz.— Be⸗ 3 rk 4: Dresden, umfaſſend die geſamte Sächſ. Kreis⸗ hauptmannſchaft Dresden. 6. Mitteldentſchland: Bezirk 1: Magdeburg, umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Magdeburg, das Land Anhalt und aus dem Pr. Reg.⸗Bez. Halle⸗Merſeburg die Enklave Schierau.— Bezirk 2: Halle, umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Halle⸗Merſeburg, die Thür. Enklave All⸗ B binnen. Pr. Reg rode.— Bezirk 3: Thüringen, umfaſſend das Land Thü⸗ ringen, den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Erfurt, vom Pr. Reg.⸗ Bez. Kaſſel den Landkreis Schmalkalden, vom Pr. Reg.⸗ Bez. Halle⸗Merſeburg die Enklave Abt. Löbnitz und vom Pr. Reg.⸗Bez. Hildesheim das Gebiet um Ilfeld mit Aus⸗ nahme der Enklave Elbingerode. 7. Gan Nordmark: Bezirk 1: Schleswig, umfaſſend den Pr. Reg.⸗Bez. Schleswig, den oldenburgiſchen Landes⸗ teil Lübeck, die Hamburgiſchen Enklaven Geeſtacht, Farm⸗ ſen, Volksdorf, Wohldorf und Gr. Hansdorf, die Mecklen⸗ Purg⸗Strelitzer Enklaven Mannhagen und Alt⸗Horſt und die Freie und Hanſeſtadt Lübeck.— Bezirk 2: Groß⸗ Hamburg, umfaſſenb das Gebiet der Freien und Hanſeſtadt Hamburg mit der Hamburgiſchen Landesherrenſchaft Marſch⸗ lande und dem Pr. Pol.⸗Bez. Altona⸗Wandsbeck.— Be⸗ z irt 3? Mecklenburg, umfaſſend das Land Mecklenburg⸗ Schwerin, das Land Mecklenburg⸗Strelitz und von dem Pr. Reg.⸗Bez. Stettin die Enklave Zettinin⸗Rottmans⸗ Hagen⸗Rützenfelde. 5 8. Gau Niederſachſen: Bezirk 1: Oldenburg, umfaſ⸗ ſend das Gebiet der Freien und Hanſeſtadt Bremen, das Land Oldenburg und die Pr. Reg.⸗Bez. Aurich und Osna⸗ brück.— Bezirk 2: und Mülheim/ Ruhr. ſen, umfaſſend die Stadtbezirke Eſſen, Ober⸗ Bezirk 8: Aachen, umfaſſend den geſamten Pr. Reg.⸗Bez. Aachen. 11. Gau Mittelrhein: Bezirk 1: Köln, umfaſſend den 6 5 Stadtbezirke Eſſen, Oberhauſen Bezirk 2: Eſſ hauſen, Duisburg und Mülheim Ruhr. Pr. Reg.⸗Bez. Köln. Bezirk 2: Koblenz, umfaſſend den Pr. Reg.⸗B Koblenz mit Ausnahme des Kreiſes Wetzlar. .⸗Bes Bezirk 3: Trier umfaſſend den Pr. Reg.⸗Bez. Tier mit Ausnahme des zum Saargebiet gehörenden Teiles und dem obdenburgiſchen Landesteil Birkenfeld. 12. Gau Heſſen: Bezirk 1: Kaſſel, umſaſſend den ge⸗ Kaſſel.— Bezirk 2: Gießen, um⸗ z. Wiesbaden mit Ausnahme des faſſend den Pr. f Rheingaukreiſes, des 5 bezirke Wiesbaden und Frankfurt⸗Main, den rheiniſchen eis Wetzlar und die beſſiſche Provinz Oberheſſen. 3. Gan Südweſt: Bezirk 1: Saar, umfaſſend das ge⸗ ſamte Saargebiet.— Bezirk 2: Pfalz, umfaſſend den ge⸗ ſamten bayriſchen Reg.⸗Bez. Pfalz.— Bezirk 3: Wies⸗ baden, umfaſſend die heſſiſchen Provinzen Rheinheſſen und Starkenburg und von dem Pr. Beg.⸗Bez. Wiesbaden, den Rheingaukreis, den Main⸗Taunus⸗Kreis und die Stadt⸗ bezirke Wiesbaden und Frankfurt⸗Main. 14. Gau Baden: Bezirk 1: Mannheim, umfaſſend den geſamten Badiſchen Landeskommiſſarats⸗Bez. Mannheim, en Sportes einſchl. der Heſſ. Enklave im Bez. Tauberbiſchofsheim.— Bezirk 2: Karlsruhe, umfaſſend den Bad. Landesk.⸗Bez. Karlsruhe.— Bezirk 3: Freiburg, umafſſend die Bad. Landesk.⸗Bez. Freiburg und Koaſtanz und die Enklave des Pr. Reg.⸗Bez. Sigmaringen. 15. Gau Württemberg: Bezirk 1: Stuttgart, um⸗ faſſend die Würtemberg. Oberämter Leonberg, Böblingen, Stuttgart, Nürtingen, Kirchheim Geislingen und Heiden⸗ heim, ſowie die nördlich hiervon gelegenen Oberämter.— Bezürk 2: Ulm, umfaſſend die Württ. Oberämter Neuen⸗ burg, Calw, Herrenberg, Tübingen, Urach, Münſingen Blaubeuren, Ulm, die ſüdlich gelegenen Oberämter der Badiſchen Enklaven im Oberamt Ravensburg und dein Pr. Reg.⸗Bez. Sigmaringen. 16. Gan Bahern: Bezirk 1: Franken, umfaſſend die geſamten Bayr. Reg.⸗Bez. Unterfranken, ſowie Mittel⸗ und Oberfranken und die Thür. Caklave Oſtheim.— Bezirk 2: Niederbayern umfaſſend den geſamten Bayr. Reg.⸗Bez. Niederbayern⸗Oberpfalz.— Bezirk 3: Schwaben, um⸗ faſſend den geſamten Bayr. Reg.⸗Bez. Schwaben.— Be⸗ zirk 4: Oberbayern, umfaſſend den geſamten Bayr. Reg. ⸗ Bezirk Oerbayern. * Kleine Abweichungen und Irrkümer in der Grenzfüh⸗ rung bleiben vorbehalten. Voreinsregatta des Mannheimer Ruderklubs Wie immer, bot auch diesmal die Vereinsregatta des Mannheimer Ruderklubs ein erquickendes Bild lebendigen ruderſportlichen Betriebs. Nicht weniger als rund 160 Ruderer und Steuerleute ſtellten ſich in 10 Rennen dem Starter. Hiervon verzeichneten Junior⸗ und Seniorachter je 3, der Sentiorvtierer allein 6 Boote, ſo daß letz⸗ terer in 2 Abteilungen ausgefahren werden mußte. Na⸗ turgemäß fehlte im Programm die traditionelle Vereins⸗ meiſterſchaft nicht, die Effelberger in guter Form ſich ſichert. Ziel beim Bootshauſe. Man ſah durchſchnittlich ſchönen Sport und zum Teil recht ſcharfe Kämpfe. Leider wurde das Wettrudern durch ſtarken Dampferverkehr empfindlich behindert. Sonſt verzeichnet man eine glatte Abwicklung. Es war viel Publikum zur Stelle. Die Ergebniſſe: 1. Alte Herren ⸗Vierer: 1. Boot Adolf Schnei⸗ der(Doſſenbach, Dr. Schmelzer, Winter, Waibel, Steuer: Schnitzler]; 2. Boot Wilhelm Grohe. Mit 174 Längen nach Kampf gewonnen. 2. Schüler⸗ und Ingend⸗Vierer: 1. Boot Gneiſe⸗ nau(Mertan, Petter, Spignier, Knell, Steuer: Elſäſſer); 2. Boot Lindenhof; 3. Boot Blücher. Harter Kampf. Mit 1% Längen gewonnen. Zwiſchen dem zweiten und dritten Boot ½ Länge. 3. Senſor⸗Vierer: 1. Abteilung: 1. Boot Fritz Erb (Groß, Moderegger, Eichhorn, Korta, Steuer: Boſſert); 2. Boot Hans; 3. Boot Fröhlich Pfalz. 2. Abteilung: 1. Boot Fröhlich pfalz(Buntſchuh, Engelhardt 1, Kuhn 1, Boos, Steuer: Kalmbacher); 2. Boot Fritz Erb; 3. Boot Hans. In beiden Abteilungen ſchärfſter Kampf. 4. Aufänger⸗Vierer: 1. Boot Grohe(Beckenbach, Hoß⸗ felder, Büchner, Willibald, Steuer: Spignier); 2. Boot Schneider. Sicher mit 2 Längen gewonnen. 5. Junior⸗Achter: 1. Boot 1930(Elſäſſer, Eichmann, Büchler, Berberich, Matori, Bordt, Weſterhoſer, Groſſel⸗ finger, Steuer: Erb); 2. Boot Badenia; 3. Boot Vater⸗ land. Schönes geſchloſſenes Rennen, das nach hartem Kampf Boot„1990“ mit einer knappen 75 Länge für ſich entſcheidet. 6. Vereinsmeiſterſchaft: 1. Boot Effelberger; 2. Boot Schömbs; 3. Boot Bell. Mit 8 Längen überlegen gewonnen. 7. Schüler⸗ und Jugendvierer: 1. Boot Grohe(El⸗ ſäſſer, Karle, Büchner, Göhrig, Steuer: Späry); 2. Boot Schneider. Ueberlegen mit 5 Längen geſiegt. 8. Innior⸗Achter: 1. Boot Badenia(Buntſchuh, Bell, Ditringer, Kirſtetter, Schömbs, Moninger, Eichhorn, Göh⸗ rig, Steuer: Kuhn Y; 2. Boot 1930; 3. Boot Vaterland. 1 0 ziemlich geſchloſſenes Rennen. Differenz 1% bew. 4 Länge. 9. Junior⸗Vierer: 1. Boot Blücher(Mertan, Einſt⸗ mann, Gaddum, Amail, Steuer: Groß); 2. Boot Schnei⸗ der; g. Boot Lindenhof; 4. Boot Gneiſenau: 5. Boot Wilhelm Grohe. Aus dem ſtattlichen Feld ſchält ſich nach hartem Kampf„Blücher“ mit 1 Länge als Sieger heraus. Internationales Abenoͤſchwimmen in Heidelberg Nikar Heidelberg— Sports Reunis Kolmar 27:27 Um alte Freundſchaftsbande aufzufriſchen, hatte der Schwimm⸗Vereln Nikar Heidelberg für Samstag abend die ihm ſchon ſeit Jahren naheſtehenden Sports Reunis Kolmar— eine in ganz Frankreich beſtbekannte Schwimm⸗ mannſchaft— verpflichtet, ein Unternehmen, dem in jeder Weiſe ein voller Erfolg beſchieden war. Wie gewöhnlich, ſo war auch dieſes Mal die ſchöne Halle des eder Stadtbades bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt. In vollſtem Flaggenſchmuck prangend, waren die Kolmarer Gäſte bei ihrem geſchloſſenen Einmarſch— vom Publikum aufs herzlichſte begrüßt— ſichtbar angenehm berührt, und dieſe Feſtſtellung ließ auch ihre Einwirkung auf die Feſt⸗ bezw. Kampfſtimmung nicht verfehlen. Dr. Dörffel vom Veranſtalter widmete insbeſondere feinen Der Start war oberhalb des Rheinkaffees, das tritt, Polonder, Cortina. Toto: 11:10; Platz: 12, 19:10. Kolmarer Schwimmkameraden einen echt deutſchen, von nationalſozialiſtiſchem Geiſte getragenen Willkommengruß Das organiſatoriſch hervorragend durchgeführte Tref⸗ fen brachte insbeſondere bei den Staffelwettkämpfen große Spannungsmomente, wobei den begeiſterungsfreudigen Heidelbergern reichlich Gelegenheit geboten wurde, ſeine kampferprobten Nikarratten aus vollſter Lunge anzu⸗ feuern. Das obige Unentſchieden dokumentierd deutlich die gezeigte Verbiſſenheit bei den einzelnen Rennen. Schon in der erſten Staffel, die Kraulſtaffel 5 mal 2 Bahnen, ging es boch her. Kolmar ging etwas verſpätet Pferderennen im Reith Frankfurt a. M.(1. Oktober) 1. Preis von Goldſtein. 1600 4, 1800 Meter. 1. A. Zimmermanns Miſtingnette(K. Loßmann), 2. Spata, 8. Grasfroſch. Ferner: Gaſſenjunge, Tarquinia, Skapa⸗ flow. Tot. 28:10, Pl. 28, 10410. 2. Nichtöffentliches Rennen. 3. Graf⸗Ferry⸗Rennen. Für Zweifährige. 1200 Meter. 1. S. Mavers Famaſino(A. 2. Käthi, 3. Salur. Ferner: Gloricus. Tot. 10, 12210 5 5 4. Saalburg⸗Jagbrennen. 1600 4, 3200 Meter. 1. O. Silbernagels Vicky(R. Andrie), 2. Modeſta, g. Flügel⸗ mann. Ferner: Reichsmark, Raugräfin. Tot. 20:10, Pl. 18, 15 0.. 5. Aurelins⸗Preis. 2800, 3000 Meter. I. Frau G. Maunes Ruſalka(R. Kaiſer), 2. Strachan, 3. Onkel Karl. Ferner: Chevalier, Nemrod. Tot. 16710, Pl. 16, 24:10. 6. Altes Frankfurter Jagdreunnen. Ehrpr. u. 4300 A, 4000 Meter. 1. Stall Binks Gemma(G. Dolff), 2. Nervi, g. Courtiſane. Ferner: Fino, Flugſchüler, Ypſilanti, Wiſa⸗ Fonſpertuis, Georgia. Tot. 74:10, Pl. 28, 24, 2510. 7. Abſchiedspreis. 1600 J, 1400 Meter. 1. W. Warten⸗ bergs Nofretete(Mint), 2. Schloßfrau, g. Milotti. Ferner: Siegfried, Perlmuſchel, Stahleck, Problem, Eremit, Mai⸗ fant, Heruler, Bajuwarin. Tot. 44:10, Pl. 38, 28, 48:10. Doppelwette Frankfurt 25:10. Hoppegarten(. Oktober): 1. Berggeiſt⸗Reunen. 2200, dreijährige Madden, 2000 Meter: 1. H. Stöckels Honorius(R. Zachmeier); 2. Paß auf; 8. Edelweiß. Ferner: Jvanhoe, Viſter. Toto 68:10; Platz: 44, 17:10. 2. Hortari⸗Rennen. 2900 1, Dreijährige, 2400 Meter: 1. P. Mülhens Pontifex(J. Staroſta); 2. Eligius, 3. Glasbläfer. Ferner: Tasmania, Luftklappe, Silbermöve, Soll und Haben, Comödiant, Graf Nici, Frechdachs, Tofo. Toto: 35:10, Platz: 17, 27, 31:10. 3. Siſyphus⸗Rennen. 2200 /, Zweijährige, 1400 Meter: 1. Frau J. v. Opels rde(Garry Schmiöt); 2. Mani⸗ ſeſto; 3. Vierthaler. Ferner: Medikus, Erdwall, Wolgalied, Wieland, Neondertal. Toto: 17:10; Platz: 12, 15, 1710. 4. Weltmanu⸗Reunen. W800 /, 1600 Meter: 1. Stall Hannovers Chrysler(8. Varga): 2. Oſtermädel; 8. Schwa⸗ droneur. Ferner Terro, Tumult, Theſeus, Lützow, Atman, Heuchler. Toto: 74:10; Platz: 20, 15, 29:10. 5. Ratibor⸗Neunen. 13 500 J, zweijährige Hengſte und Stuten, 1400 Meter: 1. Geſtüt Erlenhofs Athanaſtus(J. Maſtenberger); 2. Ehrenpreis; 3. Valentin. Ferner: Rück⸗ 1800, Lommatz ſch), 11:10, Pl. 6. Hertefeld⸗Reunen. 8200 /, Dreijährbge, 3000 Meter: 1. Nemos Brioche(P. Ludwig); 2. Unkenruf; 3. Colva. Toto: 49710, 5 7. Pathos⸗Rennen. 2200 J, 1000 Meter: 1. Abtei⸗ bung: 1, H. Kleeblatts Goldraute(J. Staroſta); 2. Felt⸗ eiter; 3. Uhland. Toto: 91:10; Plotz: 21, 19, 17:10. 2. Abteilung: 1. Stall Halmas Menas(Zehmiſch); 2. Loe; 3. Lerchenau. Toto: 87:10; Platz: 40, 30, 27110. Ferner: Eſto vir, Anlaſſer, Fundus, Roman, Urfauſt, nes und billiges Hotel. Bettina wurde mutlos. Hal⸗ ten ſich hier Leute auf, die ein Vermögen unter⸗ ſchlagen haben? Niemand ſprach. Sie ſtanden vor der Tür und klopften. Eine Stimme rief„Entrez.“ g Der Freiherr trat als erſter ein, Bettina und Fabian folgten nur zögernd. Auf dem Bett lag ein im und las Zeitung. Er glaubte wohl, der Kell⸗ 0 4 ner ſei gekommen, und ſah ganz gleichgültig auf. Dann ging ein Zucken über ſein Geſicht. Für Sekun⸗ den war es erſtarrt wie eine Maske. Er machte einen heftigen Verſuch, ſich zu erheben, und fiel in dem⸗ ſelben Augenblick ächzend zurück. Der Mann war Direktor Schneider.— Fabian ſchloß die Tür. Während einer langen Weile ſprach niemand ein Wort. Der Koloß Schneider lag wie ein zuſammen⸗ gefallener Sack in einer Ecke. Sie hörten ſeinen pfeifenden Atem. Endlich wiſchte er ſich mit der Hand den Schweiß von dem kahlen Schädel und ſah mit verzweifeltem Hundeblick auf: „Alſo— was wollen Sie? Iſt die Polizei auch ſchon da?“ Bettina war wunderbar ruhig, nachdem ſie das erſte Grauen überwunden hatte. Was für eine Frau, dachte Fabian, dem es viel mehr an die Nerven ging, was für eine Frau! „Ich will von Ihnen nur wiſſen,“ ſagte Bettina nicht einmal unfreundlich,„— wo iſt mein Mann?“ Schneider ſah ſie beſtürzt an.„Das wiſſen Sie nicht?“ „Nein, das will ich von Ihnen wiſſen.“ Sein Blick glitt ratlos über die Geſichter der drei Menſchen, dann ſchrie er unbeherrſcht: „Ich habe keine Ahnung! Ich habe in den Zei⸗ tungen geleſen, daß er weg iſt! Ich habe ihn nicht geſehen, ich habe ihn nicht geſprochen, ich weiß über⸗ haupt nichts!“ Seine Stimme überſchlug ſich:„Was wollen Sie von mir? Warum hetzt man gegen mich? Warum ſchreiben Sie dieſen Haufen von Gemein⸗ heiten über mich zuſammen?“ Er wies in die Ecke, mo ein Bündel deutſcher Zeitungen lag.„Was hab' ich denn getan? Andere Geſchäfte ſind auch pleite gegangen!“ Er brüllte plötzlich:„Sie, Herr Fabian, Ihnen wird es auch nicht beſſer gehen! Sie ſtehen noch da mit ihrer weißen Weſte, und unſereiner wird zit Tode gehetzt. Und jetzt hetzen Sie mit— Sie, Herr Fabian?“ „Schluß,“ ſagte der Freiherr und nahm den To⸗ benden bei den Schultern. Schneider ſah ein hartes, junges Geſicht vor ſich und fiel auf der Stelle wieder in ſich zuſammen. Fabian blickte verwirrt auf Bettina, die die Augen geſchloſſen hatte. Er kaute an ſeiner Zigarre und machte eine hilflos entſchuldigende Bewegung: ein Wahnſinniger. Ich kann nichts dafür. ö Der Freiherr war entſchloſſen und berufen, Un⸗ annehmlichkeiten aus der Welt zu ſchaffen. Er fragte kurz und ruhig: g „Sie ſagen alſo, Sie wiſſen nicht, wo Herr Kirch⸗ hoff geblieben iſt.“ Die Maſſe Schneider rührte ſich nicht und ant⸗ wortete auch erſt nach einer Pauſe ſtoßweiſe: „— keine— Ahnung—“ „So,“ ſagte der Freiherr,„dann haben Sie alſo die Unterſchlagung allein gemacht?“ Bettinas Kopf flog hoch. Ein anderer ſprach aus, was ſie dachte. Danke, Bredow, danke. „Ich weiß nicht, was Sie wollen!“ ſagte Schneider apathiſch.„Laſſen Sie mich in Ruhe.“ Er begann unerwartet wieder zu ſchreien:„Ich habe keine Unter⸗ ſchlagungen gemacht! Ich will nichts mehr davon hören!“ Der Freiherr nickte. „Das kann ich mir denken. Und jetzt hören Sie mal auf, ſo zu ſchreien. Es iſt eine Dame hier, be⸗ nehmen Sie ſich alſo anſtändig!“ Die Worte glitten an Schneider vorbei. Vielleicht hörte er ſie gar nicht. Er ſtarrte zum Fenſter hinüber, Der Freiherr warf einen kurzen Blick auf Bettina, ſah ihre Bitte und ſprach ſehr ruhig weiter:„Wir haben die Polizei nicht benachrichtigt. Wir ſuchen Herrn Kirchhoff. Wenn Sie uns irgendeinen Anhaltspunkt geben kön⸗ nen, wird es für Sie nur gut ſein. Andernfalls— könnte man Sie zwingen, vor den amtlichen Stellen auszuſagen.“ Schneider ſchüttelte den Kopf. „Ich weiß nichts. Laſſen Sie mich in Ruhe. Ich hab' nichts getan. Mir kann nichts geſchehen.“ Einen Augenblick ſah es ſo aus, als ob Bredow jetzt ſeine Ruhe verlieren würde. Seine Schläfen vom Start und Heidelberg vermochte ſich durch die drei erſten Schwimmer einen kleinen Vorſprung zu ergattern. Doch bald ſollte es anders kommen. Gräter und Diener von den Gäſten überraſchten mit einem pfundigen Spurt⸗ vermögen, von denen insbeſondere Diener erneut ſeins internationale Klaſſe deutlich unter Beweis ſtellte. Dr. Frank⸗ Heidelberg, ſein Gegner, ein füddeutſcher Könner Anſtrengungen nicht, von Format, gelang es trotz aller An ö Diener„niederzukantern“. Kolmar holte ſich die erſten Führungspunkte mit knapp 2 Längen Vorſprung. Im Bruſtſchwimmen(8 Bahnen) zeigte Kohler⸗Heidelberg, wie man es macht. Von der erſten Bahn ab lief er ſeinem Gegner einfach auf und davon! Verhältnismäßig friſch ging er mit großem Vorſprung aus dem Waſſer. Im Rückenſchwimmen(4 Bahnen) gab es ein ſcharſes Duell Dr. Frank— L. Kohler, während die Kolmarer Hichtauf an dritter Stelle folgten. Ebenſo vermochten ſich die Vere anſtalter die ſchöne Lagenſtaffel 3 mal 4 Bahnen ganß überlegen zu ſichern, da Kolmar in der Rücken⸗ und Bruſt⸗ lage keine gleichwertigen Könner aufzuweiſen hatte. Im Kraulſchwimmen über 4 Bahnen diktierte der Internatio⸗ nale Diener⸗Kolmar das Rennen, hart bedrängt von ſei⸗ nem Klubkameraden Gräter, während Vogt und Berg⸗ mann trotz aufopferungsfreudigen Schwimmens einen gu⸗ ten dritten bzw. vierten Platz zu belegen vermochten. Im Waſſerballſpiel ſtellten ſowohl Kolmar als auch Heidel⸗ berg je eine flinke, ſchußfreudige, techniſch gefallende Sie⸗ ben, doch war den Gäſten ein 53⸗Sieg nicht zu nehmen. Die Ergebniſſe: Kraulſtaffel, 5 mal 2 Bahnen: 1. Sport Rõöunds Kolmar :17,2 Min., m. Fitzenkamm, Kochmann, Haberkorn, Gräter, Diener; 2. Nikar Heidelberg:18,4 Minuten. Bruſtſchwimmen, 8 Bahnen: 1. Kohler⸗Nikar Heidelberg :00,9 Min.; 2. Bachſchmidt⸗Kolmar:39,4 Min. Rückenſchwimmen, 4 Bahnen: 1. Dr. Frank⸗Nikar Het⸗ delberg:11 Min.; 2. Kohler⸗Nikar 114,2 Min.; 3. Tandel⸗ Kolmar:21 8 Min.; 4. Kormarn⸗Kolmar:25,6 Min. Kraulſchwimmen, 4 Bahnen: 1. Diener⸗Kolmar 59,2 Sek.: 2. Gräter⸗Kolmar:01,8 Min.; 3. Vogt⸗Heidelberg:02 Min.; 4. Bergmann⸗Heidelberg 103,8 Min. Lagenſtaffel, 3 mal 4 Bahnen: 1. Nikar Heidelberg in 2,1 Min. mit Dr. Frank, L. Kohle, Vogt; 2. Kolmar 2,8 Minuten. Waſſerball: Nikar Heidelberg SR. Kolmar 315(:9 Endergebnis: 27:27 Punkte.. Wehrſtaffel der Heidelberger Verbände, 4 mal 2 Bahnen: 1. SS Heidelberg:06 Min.; 2. HJ Heidelberg:09,2 Min.; g. Stahlhelm:11,4 Min.; 4. Arbeitsdienſt. 3 Lachteufel, Wunderblume, Vergißmeinnicht, Charm, Fla⸗ metta, Miß Augias, A. D.., Oranier. Sieg⸗Doppelwette: 4. und 5. Rennen 85:10. Ditſſeldorf(1. Oktober) 1. Lycaon⸗Rennen, 1800, 1600 Meter: 1. Frau L. Moslers Binſe(. Sauer), 2. Selim, 3. Heidekönig. Ferner: Mentha, Ibykus, General Steuben, Nuſchy, Täu⸗ berich. Toto: 34:10, 28, 30:10. 2. Florian⸗Jagdrennen, 1850„, 9700 Meter: 1. J. Claßens Oh yes, 2. Fahrewohl, 3. Arig. Ferner: Tenor, Immerzu, Sunion, Rosenrot, Arlecchino, Atrox, Michael. Toto: 172:10, Pl. 82, 34, 22:10. 3. Aldford⸗Rennen, für Zweijährige, 9000 4, 1400 Mtr.: 1. Stall Nymphenburgs Tilly(E. Böhlke), 2. Horus, g. Feuerwarte. Ferner: Fix, Sonnenzeit, Roſelli, Aigan, Piſtazie. Toto: 27:10, Pl: 12, 11, 18:10. 4. Ernſt Biſchoff⸗Gedächtnis⸗Rennen, Ehrpr. u. 6000 /, 2400 Meter: 1. F. Dillmanns Miſſouri, 2. Curator, 3. 2 10 Ferner: Gemſe, Faland. Toto: 16:10, Pl: 14, 21:10. 5. Mydlinghoven⸗Jagdreunen, Herrenreiten, 3000 4, 4000 Meter: 1. Graf Beiſſel v. Gymnichs Champagner, .Marcellina, 3. Roſenkrieg. Ferner: Porto Flip, Herbſt⸗ zeitloſe, Athenais, Cumä, Friſchling. Toto: 33:10, Pl.: 18, 13, 15:10. 6 6. Freigeiſt⸗Ausgleich, 2100, 2000 Meter: 1. P. Schnei⸗ ders Audi, 2. Rudolf, 3. Athos. Ferner: Laute, Gals⸗ worthy, Polarſtern, Gnom, Ruſtica, Eiſenköntg. Toto: 88:10, Pl: 26, 48, 32:10. N 7. Stormy Ocean ⸗Ausgleich, Herrenreiten, 1600, 2200 Meter: 1. A. Vogels Georgette, 2. Kamerad, 3. Fan⸗ taſia. Ferner: Mullinger, Ne bögfj, Fortis, Caeſarion, Eisſproſſe, Hella X, Colonna. Toto: 65:10, Pl: 14, 18, 16. Sieg⸗Doppelwette: 4. und 5. Rennen: 63:10. 9 Magdeburg(1. Oktober) 1. Magdeburger Offtaiers⸗Jagdrennen. Nicht öffentlich. 2. Preis von Torgan. 1000, 3000 Meter. Jagdrennen, Offizierreiten. 1. Reiter⸗Reg. 8 Oſtkind(v. Wangen heim): 2. Liebesſeuer; 3. Orontes. Ferner: Blauer Vogel, Fugger, Mamata, Fex. Tot.: 44:10; Platz: 12, 12. 16:10. 3. Preis von Graditz. 1350 /, 1350 Meter. 1. Rittm. Jays Gerlind; 2. Braut; 3. Tunnerfehde. Ferner: Dom⸗ folke, Rigoletto, Dennoch, Roſegger, Eiland, Flirtland. Tot.: 100 10; Phatz: 25, 28, 16:10. 4. Preis vom Dom. 1150, 2100 Meter. 1. Hptm. Holſtes Horos(It. 5. Holtey); 2. Prieſter; 3. Teddy. Tot.: 16:10. 5. Preis des Zuchtſonds.(Magöeburger Herbſt⸗Jagdr.) Ehrenpr. u. 1700 J, 8600 Meter. 1. It. v. Boths Aſta(J. Unterholzuer); 2. Hebe; 3. Elvira. Ferner: Al Raſchid, Zarentochter, Matador. Tot.: 20:10; Platz: 15, 2810. 6. Preis der deutſchen Woche. Ehrenpreis und 1350 ,, 1600 Meter. 1. B. Mattheſtus Maiflieder(K. Schiemann]; 2. Juditta; g. Kriegsflagge. Ferner: Onega, Cornelia, Chi⸗ los, Sintflut, Verführerin. Tot. 56:10; Pl. 20, 18, 20:10. 7. Jagdrennen der Dreijährigen. 1350 /, 3100 Meter. 1. P. Küſters Gardekommandeur(E. Rohloff); 2. Elſack; Z. Glauca. Ferner: Ritterbank, Steinbraut, Tankred, Fio⸗ rina, Schumi Marta, Augenfroſt. Tot.: 36:10; Phbatz: 20, 30, 42:10. Sieg⸗Doppelwette: 3. und 5. Rennen: 120:10. Herrenreiten. „Laſſen Sie ihn,“ ſagte ſie müde,„ich glaube, er weiß wirklich nichts.“ Ihr Ton tat ihm weh. Es war alle Hoffnungs⸗ loſtgkeit des vergeblichen Wartens darin. Fabian ſchwieg grübleriſch, atmete aber auf, als er wieder die Tür öffnen durfte. Seltſamerweiſe war er ſehr unzufrieden mit ſich, trotzdem alles ſo gekommen war, wie er es vorher gewußt und gewollt hatte. Geſtern hatte ihn Bettinas Freude geſchmerzt. Aber auch ihre Enttäuſchung war keine Genugtuung. Das war kein Geſchäft. Im Büro ließ er Leute, die ihn brauch⸗ ten, ein paar Stunden im Vorzimmer warten, weil ſte dann abgekämpft und ſeinem Diktat unterlegen waren. Das fand er nur recht und billig, Jetzt tat er dasſelbe mit einer Frau, und es war plötzlich ein ſehr unangenehmer Geſchmack dabei, der ihn ganz unſicher machte. Fabian unſicher hieß aber: gar kein Fabian. Er hatte manchmal ſchon die dunkle Be⸗ fürchtung, daß er bei dieſem Spiel nicht mehr die Fäden in der Hand hatte. Er hatte ein ganz dumme Sehnſucht nach einem guten Wort von Bettina. Plötz⸗ lich Sehnſucht zu haben, war aber etwas ganz Un⸗ gehöriges für einen vernünftigen Menſchen, wenn er nicht betrunken war.— 985 Herr Dunan wartete immer noch in dem Raum, der ſich unbeſcheiden Halle nannte. Sein lächelnder Blick traf drei Geſichter, und er wußte ſofort, daß ſie nichts von dem erreicht hatten, was ſie wollten. Während Fabian und Bettina ſchon das Haus verließen, nahm er den Freiherrn beiſejte und fragte:. 5 „Sie brauchen den errn noch?“ „Nein“, ſagte Bredow,„warum“ Herr Dunan lächelte verbindlich: 5 „Weil— wenn Sie ihn nicht mehr brauchen— laſſe ihn ver'aften ſofort. Sie wiſſen, wir ſind ei ſeriöſes Inſtitut. Sie ſied fort von bm zwei Minü⸗ ten. E; wird ſein fort von bie otel in zehn Minüten, Das darf nicht ſein.“ 5. Der Freiherr nick ee. „Jun Sie, was Sie wollen.“ murden rot. Dann ſpürte er plötzlich Bettinas Fin⸗ ger an ſeinem Arm. 955 5 (Sortſetzung folgt) 8. Seite/ N Nummer 454 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Montag, 2. Oktober 1933 9 Be Vo 170 allem ein 9925 Tuverlössiges, Lesch 1. itkendles Niſſel, obe sog BSE̊mmlich. ch. 33 lahre erprobl und arilich empfohlen Fasse, Koplschme tren, Migräne, ewenschmerten, Nieursſgien, Vabsbegen uU. Schmerz lönde. Der Vetzuch überzeugl. 6 Pulver- Sd. 12 Obleſen Packg RR Die- Obleſenſomm gewöhn Tchmeckſteles Einne bee Ftra illi V Besonderes“ Hunsl-eiden- Kunst. Seiden- Meggen Maben- répe für reine Wolle, 130 em hreit, 0 90 crẽpe-Maxot doppeltbreit, moderne Muste rungen, schwarz und marine — 4 Boutle- Aichel! Suichelnaer reine, olle, 140 em breit für elegante Mäntel und stellungen Meter.23, kleider Meter „%%„ Meter billige und solide Kleider“ 12 Me 32 Meter gute Qualität.. Meter Grün!!! 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