ÿ„ 5* — Erſcheinnugsweiſe: Täglich Z2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Fret Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 30 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 nnheimer. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗KKonto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 70 Y Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breſte Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſttmmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim die Methode Abend⸗ Ausgabe Nocht muß Rocht bleiben! Drahtbericht unſeres Berliner Büras Berlin, 9. Okt. In ſeinen Darlegungen über die Abrüſtungsfrage hat Daladier von neuem das mangelnde Verſtändnis zum Ausdruck gebracht, mit dem die Franzoſen der deutſchen Haltung gegenüberſtehen. Herr Daladier hat die deutſche Weigerung, noch einmal eine Ver⸗ längerung der„Bewährungsfriſt“ hinzu⸗ nehmen, in der alles beim alten bleibt, mit der vor⸗ wurfsvollen Frage beantwortet: Warum dieſe Verweigerung der erſten Etappe? Dieſe Frage iſt reichlich naiv, wenn man ſich vor Augen führt, was gerade die Franzoſen unter dieſer erſten Etappe ver⸗ ſtehen. Sie wollen eine vierjährige Periode eineliten, in der nichts anderes zu geſchehen hat, als die Organiſation der ſogenannten inter nationa⸗ len Kontrolle. Frankreich aber will in dieſer Zeit nach keiner Richtung abrüſten, uns jedoch eine Umwandlung des ſtehenden Heeres mit langer Dienſtzeit in ein Milizheer mit kurzfriſtigem Dienſt aufzwingen. Daraus iſt ganz offenſichtlich, daß Frankreich dieſe„Etappe“ nur als Vorwand benutzt, um die effektive Abrüſtung zum St. Nimmerleinstag aufzuſchieben. Jahrzehntelange Erfahrungen legen den nur zu begründeten Verdacht nahe, daß Frank⸗ reich nach der Vierjahresfriſt aufs neue mit Be⸗ denken und Einwendungen vielleicht gegen die Art der Kontrolle kommt und es auch dann ab⸗ lehnen wird, ſeine Rüſtungen zu vermindern. Der einzige auch für uns gangbare Weg iſt der, daß bereits jetzt beſtimmte Vereinbarun⸗ gen erfolgen, die die Ueberführung unſeres Anspruches auf Gleichberechtigung in die Praxis einleiten und daß ferner genau feſt⸗ gelegt wird, was nach dieſer Friſt an tatſäch⸗ licher Abrüſtung von allen Staaten zu ge⸗ ſchehen hat. Die ſogenannte Bewährungsperiode lehnen wir an ſich nicht ab, doch iſt es für Deutſchland untragbar, deutſcher Zugeſtändniſſe fortzuſetzen, denen keinerlei Konzeſſionen unſerer Verhandlungs⸗ partner gegenüberſtehen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident hat noch eine andere Frage geſtellt. Er fragt nämlich, warum von deutſcher Seite die Forderung nach Herſtellung bheſtimmter Waffentypen erhoben werde, wenn nach der erſten Etappe doch alles wieder zer⸗ ſtört werden müßte. Dieſe Frage iſt gelinde geſagt ſehr ſophiſtiſch. Sie ſtellt den Tatbeſtand einfach auf den Kopf. Auf die Gattung der ſogenannten Offen⸗ ſiywaffen, die ſpäter für alle verboten ſind und zerſtört werden ſollen, hat Deutſchland noch nie Anſpruch erhoben. Im Gegenteil: Wir haben von jeher verlangt, daß die Friſt, zu welcher dieſe Waffen zu zerſtören ſind, bereits jetzt genau feſtgelegt werden muß und daß nach ihr der Gebrauch dieſer Waffen generell und international⸗ verboten wird. Die Forderungen, die wir in Verfolgung un⸗ ſerer Gleichberechtigungsanſprüche erhe⸗ ben werden, liegen auf ganz anderem Gebiet. Aber auch hier liegt es uns fern, eine volle Parität mit den hochgerüſteten Staaten, z. B. mit Frankreich, zu verlangen. Unſere Auffaſſung iſt im übrigen geſtern noch einmal in amtlicher Form genau prägziſtert worden. a Das geſchah, um falſchen Auffaſſungen über die deutſche Haltung, die in der amerikaniſchen Preſſe und ſcheinbar auch in der Umgebung der Regierung laut geworden ſind, von vornherein entgegenzutre⸗ ten. Wir dürfen hoffen, daß dieſe Erklärungen in den Vereinigten Staaten aufklärend und beruhigend wirken werden. Im übrigen war es ſehr aufſchluß⸗ reich, zu beobachten, welche ſyſtematiſche und perfide Stimmungsmache von gewiſſen intereſſierten Kreiſen betrieben wird, um auch der amerikaniſchen Oeffentlichkeit ſchon jetzt Deutſchland als denjenigen Teil hinzuſtellen, der ge⸗ gen die Bemühungen der Abrüſtungskonferenz Sturm läuft. Leider wird man damit rechnen müſ⸗ ſen, daß derlei Verſuche ſich in den nächſten Tagen und Wochen in verſtärktem Ausmaße wiederholen werden. Die zuſtändigen deutſchen Stellen werden jedenfalls keine Mühe ſcheuen, um über unſere Hal⸗ tung in der Weltöffentlichkeit Klarheit zu ſchaffen und für ſie Verſtändnis zu gewinnen. Montag, 9. Oktober 1933 Deutſche Kriegs propaganda? Verhandlungspartner. Was die deutſche Forderung Meldung des Wolff⸗Büros — London, 9. Oktober. Das engliſche Kabinett, ſo ſchreibt die„Times“, trete heute in einer der ernſteſten Kriſen zuſammen, die im Verlaufe der langen Abrüſtungs⸗ verhandlungen zu verzeichnen ſei. Aber ſchon früher ſei es gelungen, Hinderniſſe nacheinander zu beſei⸗ tigen und man ſcheine bei einigen amtlichen Stellen den Ernſt der gegenwärtigen Schwierigkeiten zu übertreiben, denn es handle ſich im Grunde nur um die Frage, wann die Abrüſtungs vereinbarung in Kraft treten ſolle. Hoffnungen auf ein Zuſtandekom⸗ men der Abrüſtungs vereinbarung ſeien alſo noch völlig berechtigt, ſofern man ſich einſtimmig über den jetztſtrittigen Punkt einige. Das Aeußerſte, was man erreichn könne, ſei eine Rüſtungs⸗ vereinbarung auf Grund der Richtlinien des eng⸗ liſchen Paktes, der allen gerecht werde, indem er eini⸗ gen Ländern Herabſetzungen auferlege und anderen leichte Rüſtungsvermehrungen geſtatte und jede Na⸗ tion verpflichte. Bei der gegenwärtigen Stimmung in Deutſchland könne aber die ſofortige In⸗ kraftſetzung nicht erfolgen. Die„Times“ befürch⸗ tet, daß andere Länder einen etwaigen Vorſchlag Englands zur Abkürzung der Probezeit ablehnen werden und gibt dann eine längere Begründung, warum man dem jetzigen Deutſchland das Verſprechen nach praktiſcher Gleichberechti⸗ gung nicht einlöſen könne. Hierbei verfolgt das engliſche Blatt eine„Haltet den Dieb“⸗ Politik, indem es von deutſcher Kriegspropa⸗ ganda spricht. Obwohl Hitler oft genug den Friedenswillen Deutſch⸗ lands betont hat, ſtellt„Times“ die demagsogiſche Frage, ob der Reichskanzler nicht ſeinen Landsleuten erklären wolle, daß Deutſchland am Kellogg⸗Pakt feſthalte. Zum Schluß droht die„Times“ mit einer Unterzeichnung der Vereinbarung ohne Deutſchland, denn dieſe würde dem deuntſchen Volke wie kaum etwas anderes ſeine moraliſche Iſolierung zeigen. Etwas gemäßigter ſpricht ſich der„Daily Telegraph“ aus, der ſagt, daß die letzten Worte noch nicht geſprochen worden ſeien und zwar weder von ſeiten Deutſchlands noch von ſeiten der anderen auf Muſterwaffen betreffe, ſo habe England Zu⸗ geſtändniſſe zu Muſtern von Tanks und ſchweren Geſchützen vorgeſchlagen, aber nicht von Kampfflugzeugen und Unterſeebooten. Wenn wirklich ein internationales Vertrauen beſtehe, dann würde man der deutſchen Forderung nach Muſter⸗ waffen keinen feſt entſchloſſenen Widerſtand leiſten. Aber auf der anderen Seite dürfe Deutſchland nicht derart auf„einer herausfordernden Aus⸗ legung“ der im Dezember letzten Jahres zuge⸗ ſtandenen Gleichberechtigungsformel be⸗ ſtehen. Die liberale„News Chronicle“ hofft, daß Frankreich der Verkürzung der Probezeit zuſtimmen werde. Es ſei nicht einzuſehen, warum man Deutſch⸗ land verbieten ſolle, ſeine Oſtgrenzen zu be⸗ feſtigen, vorausgeſetzt, daß es nicht verlange, ſie mit verbotenen Waffen auszurüſten. Auch die deutſche Forderung, daß die anderen Staaten die An⸗ griffswaffen aufgeben ſollen, könne kaum zurück⸗ gewieſen werden. Lord Beaverbrook erklärt im„Daily Expreß“, daß das engliſche Volk den Vertrag von Lo⸗ carno nicht anerkenne. England wolle nicht ſeine Jugend nach dem Feſtland ſchicken, um gegen die Deutſchen oder Franzoſen zu kämpfen. * Der politiſche Korreſpondent der„Morning Po ſt“ ſchreibt zum heutigen Kabinettsratb: Es wird erwartet, daß verſucht werden wird, ſolche Aen⸗ derungen in der Abrüſtungspolitik vorzunehmen, die die Haltung Deutſchlands beein⸗ fluſſen könnten. Es wird erwartet, daß die bri⸗ tiſche Haltung ſoweit abgeändert werden wird, wie es ſich mit den politiſchen Grundſätzen verträgt und daß Anſtrengungen unternommen werden ſollen, um die franzöſiſche Regierung zu einer ähnlichen Hal⸗ tung zu veranlaſſen. zung der Probezeit von vier Jahren dürfte ſorgfältig geprüft werden. Zugleich herrſche in gut⸗ unterrichteten Kreiſen die Anſicht, daß die Franzoſen britiſcherſeits aufgefordert werden könnten, ein ent⸗ ſchiedenes und öffentliches Angebot bezüglich quan⸗ titativer Verminderung auf das Niveau des Kon⸗ ventionsentwurfes während der Probezeit zu machen. Das franzöſiſche Preſſe⸗Echo der Reoe Daladiers Meldung des Wolffbüros — Paris, 9. Oktober. Zur Rede des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Daladier in Vichy ſchreibt der ſozialiſtiſche „Populaire“: Wird man ſich etwa darauf be⸗ ſchränken, weſentliche Ideen zu verkünden, aber auf ihre praktiſche Handhabung zu verzichten, wenn Deutſchland ſie nicht annimmt, oder wird man ſich entſchließen, das Abrüſtungsabkommen gemäß den aufgeführten Grundſätzen auszuarbeiten, um das Dritte Reich vor die Wahl zu ſtellen, es entweder anzunehmen oder die Verantwortung für ein Schei⸗ tern der Verhandlungen auf ſich zu nehmen? „Republique“(Radikal) ſchreibt, Daladier hat einen genauen Abrüſtungsplan dargelegt, der auf der Kontrolle beruht und von allen ehrlich ge⸗ willten Völkern angenommen werden kann und muß. „Homme Libre“(Radikal) bemerkt, Daladier ſtellt mit aller Offenheit die Frage, auf die die Welt bisher nicht antworten wollte. Es handelt ſich um die beängſtigende Frage, die das Schickſal des in einer Kriſe befindlichen Europa ungewiß macht; man wird eines Tages doch in Genf dazu Stellung nehmen müſſen. „Oeuvre“ meint, ganze Stellen der Rede Dala⸗ diers wenden ſich an Deutſchlan d. Der Appell an Deutſchland iſt kein Aufruf zum Kampf, ſondern ein Aufruf zum Frieden(von Verſailles. Die Schrift⸗ leitung). Mit der eindeutigen Frage, was Deutſch⸗ land will, hat es nicht nur das Mittel zu bekennen, ſondern es auch zu beweiſen; warum alſo wartet es? „Ordre“(rechtsſtehend) meint, was die Abrüü⸗ ſtung anlangt, die den Sozialiſten ſo ſehr am Herzen liegt, hat Daladier löbliche Worte geſprochen. Er wird nichts von unſeren Sicherheitsgaran⸗ tien opfern, aber die Kontrolle iſt eine Augenfäl⸗ ſchung.. „Figaro“(rechtsſtehend) ſagt, Daladier iſt im nationalen Sinne ſoweit gegangen, wie der Führer einer kartelliſtiſchen Regierung es tun konnte. Die Grundlage des ganzen Syſtems bleibt ſtets die ſoge⸗ nannte wirkſame Kontrolle; aber ſelbſt wenn ſie automatiſch und ſelbſtändig wäre, würde das heißen, den Frieden auf dem Sande aufbauen oder auf einem Fetzen Papier. Der in Genf weilende Außenpolitiker des„Ech o de Paris“ will in der Rede Daladiers eine Be⸗ ſtätigung der alarmierenden Nachrichten finden, die dieſes Blatt vor einiger Zeit über die angeblichen Zugeſtändniſſe Frankreichs in der Abrüſtungsfrage veröffentlicht hatte. Mit welchem Recht, fragt das „Echo de Paris“, verraten Daladier und Paul⸗Bon⸗ cbur die im oberſten Rat der nationalen Verteidi⸗ gung im November vergangenen Jahres feſtgelegte franzöſiſche Theſe? Der polniſche Außen⸗ miniſter habe in der vergangenen Woche dem franzöſiſchen Delegierten erklärt, Frankreich wolle anſcheinend Selbſtmord begehen, aber Polen werde ihm auf dieſem Wege nicht ſolgen. Paul⸗Boncour ſcheine auch grundſätzlich das ita⸗ lieniſche Memorandum in der Donaufrage ange⸗ nommen zu haben. Allem Anſchein nach habe er gegen die Entſchließungen Stellung genommen, die die Außenminiſter der Kleinen Entente in Sinaia getroffen hätten. So werde die Vernichtung der Bundesverhältniſſe Frankreichs, die mit der Unterzeichnung des Viermächteabkommens begonnen habe, beſchleunigt. Man habe etwas Beſſe⸗ res von Daladier erhofft. Er habe lange Zeit ge⸗ ſchwankt und gezögert. Jetzt dürfe er nicht mehr auf das Entgegenkommen derer zählen, die die Anſicht verträten, daß das franzöſiſche Heer der letzte Frie⸗ denshort ſei. —— 5 Wieder Steinwürfe gegen Anhänger O' Duffys — Dublin, 9. Okt. Zu neuen politiſchen Unruhen kam es am Sonntag in Caſtlebar in der iriſchen Graf⸗ ſchaft Mayv. Demonſtrierende Blauhemden wurden von einer feindlichen Menge angegriffen und mit einem Steinhagel überſchüttet. Mehrere Blauhemden wurden verwundet und die Polizei nahm vier Ver⸗ haftungen vor. General O' Duffy mußte von Sol⸗ daten mit aufgepflanztem Seitengewehr nach dem Verteilungsplatz gebracht werden. 8 1 E — 5 Die Frage einer Verkür⸗ 144. Jahrgang Nr. 467 2,2 Millionen Arbeitsloſe weniger Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 9. Oktober. In der zweiten Septemberhälfte iſt, wie die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung berichtet, durch den energiſch und planvoll geführten Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit die 4 Millionen⸗ Grenze um mehr als 150000 unterſchritten worden. Die Zahl der bei den Arbeitsämtern eingetragenen Arbeitsloſen betrug am 30. September rund 385000 0. Beacht⸗ lich iſt der ſtarke Rückgang der Arbeitsloſen⸗Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen, der anzeigt, daß es mehr und mehr gelungen iſt, auch die Unterbringungen der langfriſtigen, häufig älteren und verheirateten Er⸗ werbsloſen einer Löſung zuzuführen. Wenn man die Arbeitsloſenzahlen vom 30. September von 1d. 3 850 000 vergleicht mit dem Höchſtſtand dieſes Jahres im Februar mit 6 047 000, ſo ergibt ſich daraus ein Rückgang der Arbeitsloſenzahlen von 2,2 Millionen. Beſonders erfreulich an den letzten Feſtſtellungen der Reichsanſtalt iſt die Tat⸗ ſache, daß die Entlaſtung des Arbeitsmarktes gerade in den hochinduſtriealiſierten und dicht bevölkerten Bezirken im Vordergrund ſteht. Der tatſächliche Rückgang der Arbeitsloſigkeit iſt aber noch viel größer als 2,2 Millionen, da die wahre Zahl nicht allein nach den Zahlen der Arbeitsloſen gerechnet werden kann, ſondern dem gegenüber geſtellt werden müſſen die Beſchäftigtenzahlen. Während die Zahl der pon den Krankenkaſſen errechneten Beſchäftigten Ende Januar nur 11487 000 betrug, erhöhte ſich die Zahl Ende Auguſt auf 13 724 000. Dazu kommen noch die 1d. 270 000 Arbeitsloſen, die im Laufe des Sep⸗ tember wieder in Lohn und Brot zurückgeführt wer⸗ den konnten, ſo daß die Zahl der Mehrbeſchäftigten gegenüber Februar auf über 2,5 Millionen beziffert werden kann. Der Horſt-Weſſel-Iilm verbolen Meldung des Walff⸗ Büros — Berlin, 9. Oktober. Die öffentliche Vorführung des Bildſtreifens „Horſt Weſſel“ im ganzen Deutſchen Reich wird ver⸗ boten. Die Gründe, die die Kammer zu dieſer Ent⸗ ſcheidung veranlaßt haben, laſſen ſich kurz in dem Satz zuſammenfaſſen, daß der Bildſtreifen weder der Geſtalt Horſt Weſſels gerecht wird, indem er ſein Heldenleben durch unzulängliche Darſtel⸗ lung verkleinert, noch der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die heute der Träger des Staates iſt. In⸗ ſofern gefährdet er lebenswichtige Intereſſen des Staates und das deutſche Anſehen. * Wie wir zu dem Verbot des Horſt⸗Weſſeél⸗Films noch ergänzend erfahren, war die kürzliche Vorffth⸗ rung des Films vor einem geladenen Publikum, das ſich zu einem großen Teil aus Vertretern der ausländiſchen Diplomatie zuſammenſetzte, von pri⸗ vater Seite veranſtaltet worden. Die Reichsfilm⸗ kammer kannte den Film damals noch nicht. Es iſt durchaus denkbar, daß derartige Aufführungen vor der eigentlichen Premiere in Zukunft verhindert werden. Soweit wir unterrichtet ſind, iſt auch nicht damit zu rechnen, daß der Horſt⸗Weſſel⸗Film nach Entfernung der Stellen, die den Hauptanlaß der ab⸗ lehnenden Kritik gebildet haben, noch nachträglich freigegeben wird. Eher wäre es möglich, daß ein⸗ zelne gutgelungene Szenen bei einem neuen Horſt⸗ Weſſel⸗Film wieder verwendet werden. Das Reichsgericht tagt in Berlin Drahtbericht unſeres Berlüner Büros i Berlin, 9. Oktober. Der 4. Strafſenat des Reichsgerichts wird ſich heute von Leipzig nach Berlin begeben, um morgen im Saal des ehemaligen Haushaltsausſchuſſes des Reichstages die Verhandlungen im Bran dſtif⸗ terproseß fortzuführen. Ein rieſiges Gepäck⸗ aufgebot von ungezählten dicken Aktenbündeln und große Plankartons vom Reichstagsgebäude, die über 5 Meter breit ſind, ſind bereits heute im Reichstags⸗ gebäude abgeliefert worden. Außerdem wird noch im Laufe des Tages eine Reihe von Beamten hier eintreffen, die dem Strafſenat für die Geſchäftsfüh⸗ rung zur Verfügung ſtehen. Es iſt übrigens nicht das erſte Mal, daß das Reichsgericht in Berlin tagt. Der gleiche Senat, auch mit dem Präſidenten Bünger an der Spitze, weilte vor wenigen Monaten ſchon einmal in Berlin, um hier an Ort und Stelle Lokaltermine und Zeugen⸗ vernehmungen im Wiederaufnahme verführen Bul⸗ ler fahn vörzuneDen. —: 2. Seite/ Nummer 467 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 9. Oktober 1998 Vizekanzler Jey über die Neuordnung Oeſterreichs Telegraphiſche Meldung Wien, 8. Okt. In der„Oeſterreichiſchen Abendzei⸗ tung“ ſchreibt Vizekanzer Fey über die„Neugeſtal⸗ tung Oeſterreichs“. Er erklärt den Heimatſchutz zu einem der wichtigſten Stützen des heutigen Kurſes; der italieniſche Faſchismus könne nicht einfach auf Oeſterreich übertragen werden, wohl aber müßten ſeine Grundgedanken, den öſterreichiſchen Verhältnif⸗ den angepaßt, richtunggebend ſein. Dadurch ergebe ſich naturgemäß eine durchweg poſitive Einſtel⸗ ung des Heimatſchutzes zum italieni⸗ ſchen Faſchismus. Den Nationalſozialismus lehnt Fey ſelbſtverſtändlich ab, denn die ganze„Neu⸗ geſtaltung“ Oeſterreichs iſt ja eigens zu dem Zweck gedacht, dem Nationalſozialismus ein Gegengewicht zu bieten. Oeſterreich lege, ſo meint Fey weiter, als zweiter deutſcher Staat in Europa ſelbſtverſtändlich Wert auf möglichſt gute freundſchaftliche Beziehungen zum Deutſchen Reiche. Dieſe Beziehungen ſeien hof⸗ fentlich nur vorübergehend getrübt„durch den Verſuch gewiſſer Kreiſe in Deutſchland, ſich in die öſterreichi⸗ ſchen Verhältniſſe einzumiſchen und hier eine Ent⸗ wicklung zu erzwingen, die für Oeſterreich durchaus ſchädlich waren“. Das Kernproblem, daß nämlich die öſterreichiſche Bevölkerung über ihr Schickſal überhaupt nicht gefragt wird und daß doch eine Regierung, hinter der angeblich das Volk ſteht, Wahlen nicht zu ſcheuen brauchte, wird in dem Artikel überhaupt nicht berührt. Daran ändert auch die Tatſache nichts, daß ſich Fey am Schluß außerordentlich ſcharf gegen den Marxismus wendet, den er als die Haupturſache der wirtſchaftlichen Zerfahrenheit, insbeſondere auch in Oeſterreich, bezeichnet. Oeſterreichiſcher Nationalſozialiſt von Genba⸗werle erſchoſſen Telegraphiſche Meldung — Innsbruck, 9. Oktober. Nach einer vaterländiſchen Kundgebung in Mair⸗ hofen am Sonntag abend wurden trotz ſcharfer Ueberwachung auf den Berghöhen Hakenkreuz⸗ feuer abgebrannt. Um die Urheber dieſer Feuer ausfindig zu machen, rückten unter Führung von Gendarmerie Abteilungen von Heimatſchutz und Hilfspolizei aus. Als eine von dieſen in der Nacht auf eine Gruppe von Nationalſozialiſten ſtieß, kam es zu einer Schießerei, in der ſieben Schüſſe fielen. Der amtliche Bericht ſagt bezeich⸗ nenderweiſe nicht, auf welcher Seite der erſte Schuß gefallen iſt. Ein Nationalſozialiſt aus Brandberg erhielt einen tödlichen Schuß. Ein Hilfspoliziſt wurde verletzt. Fünf Perſonen, die in Mairhofen Hakenkreuze an die Gebäude gemalt haben ſollen, wurden verhaftet. Fünf bekannte Nationalſozialiſten aus Mairhofen und zwei aus Zell am Ziller wurden als Geiſeln feſtgenommen. Sie wurden vorläufig zu Arreſt und Geldſtrafen verurteilt. Doch ein Anſchlag auf Starhemberg? Telegraphiſche Meldung London, 9. Oktober. Der Wiener Berichterſtatter des„Daily Expreß“ meldet entgegen den halbamtlichen öſter⸗ reichiſchen Dementis, daß ein Anſchlag auf Star⸗ hemberg tatfächlich am Donnerstag auf einem der Güter Starhembergs bei Wien verſucht worden ſei. Starhemberg ſei, wie der Berichterſtatter von einem Freunde Starhembergs erfahren haben will, nach einer Jagd bei einbrechender Dämmerung in Be⸗ gleitung zweier Jagdhüter zu ſeiner Jagdoͤhütte zu⸗ rückgekehrt als plötzlich eine Gewehrſalve auf ihn und ſeine Begleiter abgegeben worden ſei⸗ Infolge der Dunkelheit hätten die Angreifer jedoch ihr Ziel verfehlt, ſo daß weder Starhemberg noch 2 C nn 2 Das Festkonzert der Gellertchöre Silbernes Jubiläum des Muſikdirektors Gellert— Uraufführung eines dem Reichsſtatthalter gewid⸗ meten Gellert⸗Chors. Die Gellert⸗Chöre(Flora/ Harmonie⸗Lindenhof/ Liederhalle Mannheim) hatten alle Urſache, ihren Chormeiſter zu ehren: wer 25 Jahre einen Verein leitete und künſtleriſch führte, wird notwendig einen Berg Arbeit geleiſtet haben. Und wir können uns manch' ſchöner, prachtvoll gelungener Leiſtung er⸗ innern, die unter ſeiner Hand gedieh. Auch das Programm des Feſtkonzerts brachte intereſſante und wertvolle Gaben. Gleich eingangs hörte man zwei Schubert⸗Chöre, die„Nacht“ und den 23. Pſalm, beides Werke von unvergleich⸗ lichen Stimmungstiefen, beide ſchlackenlos erklin⸗ gend. Ganz prächtig dann eine„Villanella alla Na- politana“, dem 60. Geburtstag des allzu früh ver⸗ ſtorbenen Max Reger gewidmet, ein als Chorbear⸗ beitung vorbildlich erfaßter Satz, der tatſächlich zu den wenigen zählt, die die künſtleriſche Grundhal⸗ tung des Originals nicht verfälſchen und in moder⸗ ner Schreibweiſe bei ſo ausgefeilter Wiedergabe um jeden Preis erfolgſicher ſind. Die Männerchor⸗Bear⸗ beitung der Frauenchor⸗„Barcarole“ von Brahms zeigte das Gegenteil: vom Barcarolen⸗Rhythmus war wenig mehr geblieben, die Dumpfheit der Vokale aus Männerkehlen nahm dieſem von Haus aus be⸗ ſchwingten, leichtflüſſigen Satz viel von ſeiner Grazie. Recht gefällig dann ein Zyklus zwei⸗ und dreiſtimmi⸗ ger Kinderlieder vom Männerchor begleitet, Satzweiſen Max Welkers, die längſt ihre Erfolg⸗ ſicherheit bewieſen und auch an dieſem Abend lauten Beifall ernteten, ſo daß zahlreiche Wiederholungen erzwungen wurden. Wiewohl der 350 Stimmen zählende Kinderchor durch dieſe Fülle etwas un⸗ beweglich ſein mußte und durch das Vorwiegen von Mädchenſtimmen die Lautfärbung reichlich flächig war, gelangen die auf reizenden Textvorlagen er⸗ ſtehenden Sätzchen„Gänſehlümchen“,„Vetter Star⸗ matz“,„Abzähllied“ und„Ein luſtig Lied für Jung und Alt“ in ländlich⸗bäuerlicher Echtheit des Vor⸗ trags ausgezeichnet. i Urſprünglich als letzte Steigerung des Programm⸗ aufbaus vorgeſehen, mußte das„Deutſche Gebet“ von Friedrich Gellert, dem Jubilar, das dem Ruſſiſ Meldung des Wolff⸗Büros — Moskau, 8. Oktober. Bekanntlich hat die ruſſiſche Regierung in ihrer letzten Note an die japaniſche Regierung dieſe darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie verpflichtet ſei, auf die mandſchuriſchen Behörden einzuwirken, um eine weitere Zuſpitzung des Oſtbahnkonfliktes zu ver⸗ meiden. Die Sowjet⸗Regierung hat ſich nun, da, wie ſie ſagt, von japaniſcher Seite keine Schritte in Tſchangtſchung erfolgt ſind, veranlaßt geſehen, die Regierung in Tokio darauf aufmerkſam zu machen, daß japaniſche Militärkreiſe in der Mandſchurei mit mandſchuriſchen Zivilbehörden folgendes planen: 1. Durch Heraufbeſchwören von mehreren flikten ſoll ſchließlich die Enteignung chineſiſchen Oſtbahn durchgeführt werden. 2. Sämtliche ſowjetruſſiſchen ſtaatlichen Unternehmen ſollen beſetzt werden. Kon⸗ der Meldung des Wolffbüres — Kattowitz, 9. Oktober. Aufſtändiſche überfielen geſtern das Volksbund⸗ heim in Borken und verletzten drei Deutſche ſch wer, nachdem ſie das Heim umſtellt hatten. Dann gingen die Aufſtändiſchen daran, das Heim zu zer⸗ ſtören. Mit ſchwarzer Farbe wurden an der Wand angebrachte deutſche Sinnſprüche ſowie Stühle, Tiſche und Bilder verſchmiert. Eine ganze Anzahl Tiſche und Stühle wurde außerdem zerbrochen und die Fenſterſcheiben eingeſchlagen. Der Saal bildet das Bild einer vollſtändigen Verwüſtung. Die Auf⸗ ſtändiſchen drangen auch in die Privatwohnungen deutſcher Bürger von Borken ein. Dabei wurde der Beſitzer des Hau⸗ ſes, in dem ſich das Volksbundheim befindet, in ſei⸗ ner Wohnung ſchwer mißhandelt. Ein anderer Deutſcher wurde ebenfalls von Aufſtändiſchen in ſeiner Wohnung verprügelt. Ein Preſſe⸗ vertreter, der an der Verſammlung hatte teilnehmen wollen, mußte von der Polizei geſchützt werden, da ihn die Aufſtändiſchen bedrohten. Die Verſammlung der Volksbundmitglieder wurde dann von der Po⸗ lizei verboten; die Polizei erſchien jedoch erſt, nach⸗ dem die Ausſchreitungen längſt vorüber waren. Von den Deutſchen wurden zwölf Perſonen zum Teil er⸗ heblich verletzt. In Groß ⸗Holm überfiel ein Trupp Aufſtändi⸗ ſcher ebenfalls das Volksbundheim. Unter den einer ſeiner Freunde verwundet worden ſeien, Dieſe 1 gemacht, hätten jedoch nur 12 leere Patronen⸗ hülſen am Boden gefunden. Starhemberg habe ſeine Freunde gebeten, den Ueberfall geheim zu hal⸗ ten, da er befürchte, man würde ihn beſchuldigen, er habe die ganze Geſchichte erfunden um ſeine Volkstümlichkeit zu vergrößern. Grenzübertritt eines öſterreichiſchen Soldaten — Lindau i. Bodenſee, 9. Okt. Vor einiger Zeit wurde von der Kremſer Garniſon ein Bataillon des Infanterie⸗Regiments 6 nach Bregenz zur Verſtär⸗ kung des Grenzſchutzes verlegt. Ein Angehöriger dieſes Truppenteiles überſchritt nun in voller Uniform abends die Grenze bei Lindau und mel⸗ dete ſich ſofort bei den Lindauer Dienſtſtellen der NSDAP. Es handelt ſich um den Infanteriſten Heinrich Scheiblauer. Er gab an, daß der Be⸗ weggrund ſeines Uebertretens allein in der Unter⸗ drückung jeglicher Geiſtesfreiheit und in der Knebelung des deutſch⸗öſterreichiſchen Volks⸗ empfindens liege. he Nole an Japan 3. Alle ſowjetruſſiſchen Beamten, die an der Oſt⸗ bahn beſchäftigt ſind, ſollen entfernt werden. Die ruſſiſche Note führt dann Einzelheiten an, wie gegen die Sowjetbeamten von den mandſchu⸗ riſchen Behörden vorgegangen werden ſoll. Schließ⸗ lich wird die Tokioter Regierung nochmals aufgefor⸗ dert, ſofrt bei ihren Militärs in Mandſchukuo vor⸗ ſtellig zu werden. Die Verantwortung für die poli⸗ tiſche Lage trage ausſchließlich die japaniſche Regie⸗ rung, die bis jetzt nur wenig Intereſſe für die Beilegung des Konfliktes gezeigt habe. Die Note verweiſt auch auf die letzten ruſſiſch⸗man⸗ dſchuriſchen Zwiſchenfälle, beſonders auf die Verhaf⸗ tung von hohen Beamten der Oſtbahn und auf ſow⸗ jetfeindliche Aeußerungen des ehemaligen japaniſchen Generalkonſuls in Charbin, Ochajaſchi, der mit dem Sitz der japaniſchen Militärmiſſion in Charbin der Drahtzieher der ſowjetfeindlichen Machenſchaften an der chineſiſchen Oſtbahn ſei. Neberfall auf Deulſche in Polniſch-Oberſchleſien Rufen„Fort mit Hitler“ drangen ſie in das Heim ein, zerſchlugen die Scheiben und zertrümmer⸗ ten das vorhandene Mobiliar. Darauf warfen ſie eine Brandfackel auf das Haus D des Heimverwalters und zogen unter wüſten Drohun⸗ gen ab. Nur mit Mühe konnte der Hausverwalter einen Brand verhindern. Am Vorabend wurden in Groß⸗Holm mehrere Deutſche überfallen, müt Steinen beworfen und mißhandelt. Auch in Golla witz marſchierten etwa 500 Au f⸗ ſtändiſche auf und machten ſich an die Vernich⸗ tung des Volksbundheimes, das ſie bereits am Abend vorher zum Teil zerſtört hatten. Alle Fenſterſchei⸗ ben und das Mobiliar wurden vernichtet. Mehreren Deutſchen wurden durch Steinwürfe die Fenſter⸗ ſcheiben ihrer Wohnungen eingeſchlagen, wobei ein Kind durch einen Steinwurf verletzt wurde. Das⸗ ſelbe Schickſal traf das Volksbundheim in Gra⸗ nitz. In den Nachtſtunden drangen Auffſtändiſche in das Volksbundheim ein, ſchlugen alles kurz und klein und verbrannten deutſche Bücher und Zeitungen. Die 70jährige Frau des Heimver⸗ walters wurde, als ſie ſich einmiſchen wollte, ſchwer miß handelt. In Kagain wurde das Volks⸗ bundheim gleichfalls von einem Trupp Auffſtändiſcher völlig vernichtet. Das Haus des Heimverwalters gleicht einem Trümmerhaufen. Auch hier wurden mehrere deutſche Perſonen verletzt. 05 2 1 4 1 Vorveinigung beider Mecklenburg Meldung des Wolff⸗Büros — Schwerin, 8. Okt. Der mecklenburgiſche Landtag iſt zu einer Voll⸗ ſitzung auf den 13. Oktober ins Roſtocker Rathaus einberufen worden. Als einziger Punkt ſteht auf der Tagesordnung die Verabſchiedung eines Geſetzes über die Vereinigung von Mecklenburg⸗Strelitz mit Mecklenburg⸗Schwerin, die am 1. Januar 1934 in Kraft treten ſoll. Blitzlichtfabrik durch Zerknall zerſtört — Opladen, 8. Okt. In einer Blitzlichtfabrik in Richrath ereignete ſich nach Betriebsſchluß, als ein Arbeiter den Fabrikationsraum betreten wollte, ein heftiger Zerknall, durch den der Arbeiter auf der Stelle getötet wurde. Die Mauern des maſſiven Gebäudes wurden auseinandergeriſſen und das Dach in die Luft geſchleudert. Zahlreiche Fenſterſcheiben auch der benachbarten Wohngebäude wurden zer⸗ trümmert. ——— Zerknall auf einem engliſchen Anterſeeboot Mezldung des Wolff⸗ Büros London, 9. Oktober Durch einen Zerknall auf dem engliſchen Unter, ſeebobt„L 26“ im weſtſchottiſchen Hafen Campbel⸗ town wurden zwei Mann der Beſatzung getötet und 19 verletzt. Der Zerknall ereignete ſich im Akkumulatoren, Batterieraum, in den anſcheinend Waſſer eingedrun⸗ gen war, als das Unterſeebot in der Nacht zum Sonntag auf einen Felſen aufgelaufen war. Als ſich der Zerknall ereignete, waren 30 Mann der Be⸗ ſatzung beim Mittageſſen in dem Meſſeraum über dem Batterieraum. Sie wurden nach allen Rich⸗ tungen geſchleudert und das Schiffsinnere wurde größtenteils zerſtört. Dem Zerknall folgte ein vier ſtündiges Feuer auf dem Unterſeeboot. Ein Ma⸗ troſe ſprang ins Waſſer und ſchwamm zum Ufer, um Hilfe zu holen, die von Fiſchern und der Beſatzum eines im Hafen liegenden Zerſtörers gebracht wurde Großfeuer im Swinemünder Familienbad — Swinemünde, 9. Okt. Im Mittelbau des Swinemünder Familienbades am Weſtſtrand brach mitternachts ein Brand aus, der ſich raſch auf die umfangreichen Zellenanlagen ausbreitete. Trotz der angeſtrengten Löſcharbeiten iſt der Mittelbau vollſtändig zerſtört worden. iſt bedeutend. Als läſſige Brandſtiftung durch die in dem Bad nächtigten, angenommen. Zwei Brüder tödlich abgeſtürzt — Innsbruck, 9. Okt. Bei dem Verſuch, die Inns⸗ brucker Nordkette zu durchklettern, ſind am Sonntag nachmittag die beiden Brüder Dr. phil. Benn Leubner und der Student der Medizin Hermann Leubner aus Innsbruck 150 Meter tief abge⸗ ſtürzt und tot liegen geblieben. Der Partie ge⸗ hörte unter anderem auch die Schweſter der Verun⸗ glückten an. Die Bergung der Leichen geſtaltete ſich ſehr ſchwierig. Es beteiligten ſich daran 15 Perſonen, darunter der bekannte norwegiſche Skiſpringer Bir⸗ ger Rund. Die Gebrüder Leubner gehörten zu den bekannteſten Tiroler Skifahrern. Todesfahrt italieniſcher Rennfahrer — Rom, 9. Otkober. Bei den erſtmals durch⸗ geführten Automobilrennen um den Pokal der ita⸗ lieniſchen Kronprinzeſſin, das ſich von Neapel aus⸗ gehend auf einer Strecke von 800 Kilometern bis zum Adriatiſchen Meer abſpielte, gab es ſchwere Un⸗ fälle. In der Nähe von Altamura ſtieß der bekannte italieniſche Rennfahrer'Ippolito gegen ein Pferdegeſpann, wobei er von der Deichſel er⸗ faßt und ſofort getötet wurde. Später bam die Maſchine des Fahrers Groſch mitten in dem Ort Giovinazzo infolge Reifenſchadens ins Schleudern und fuhr in die dort verſammelte Zuſchauermenge hinein. Zwei Zuſchauer wurden ſo⸗ fort getötet, während zwei. andere ſpäter im Krankenhaus ihren Verletzungen erlagen. Chineſiſcher Dampfer geſunken— 28 Tote — Peiping, 9. Okt. Nach einer Meldung aus Tſchifu ſank in der Nacht zum 7. Oktober der chineſiſche Dampfer„Tiſchan“ in der Nähe von Tſchifu, wobei 28 Perſonen ertranken. Nur elf Perſonen konnten gerettet werden. Erloſchener Vulkan wieder in Tätigkeit — Santiago de Chile, 8. Okt. Der etwa 400 Kilometer von Antofagaſta entfernte Vulkan Lacar, der als erloſchen galt, iſt plötzlich zum Ausbruch ge⸗ kommen. Die in der Umgebung des Vulkanes woh⸗ nende Bevölkerung iſt in paniſchen Schrecken ge⸗ raten. Viele bereiten ſich zur Flucht vor. Aus dem Krater brechen dauernd große Rauch⸗ und Aſche⸗ wolken hervor. Reichsſtatthalter zugeeignete Werk, vorweggenom⸗ men werden: ein wuchtiges Stück deutſchen Männer⸗ chorempfindens, aufbauend auf den effektſicheren, er⸗ probten Wirkungen des Chorgeſangs, mit Inſtru⸗ mentalritornellen und Begleitungen verſehen, die vielleicht noch machtvoller gedacht waren als ihre In⸗ ſtrumentierung zuließ: gewaltig, landsknechthaft und fraglos echt. Eine überzeugende Leiſtung deutſcher Männerchorkunſt. Kein Wunder, daß es zum Ereig⸗ nis der Feſtveranſtaltung ward, zum Höhepunkt, deſſen Wiederholung ſtürmiſch gefordert wurde. Ge⸗ tragen von volksmäßigem Empfinden ſteigerten ſich die Strophen je nach kraftvollen Uniſono⸗Gängen zur unaufdringlich eingebetteten Schlußfloskel des Deutſchlandliedes, damit abſolute Wirkſamkeit ſichernd. Kein Wunder, daß man Friedrich Gellert gebührend feierte, der ſich trotz eines am ſelben Tage erlittenen Unfalls nicht nehmen ließ, ſämtliche Chöre ſelbſt zu leiten. Während die Klavierbegleitungen dieſer Chöre bei Franz Weinreich und die inſtru⸗ mentalen Teile bei Herren des Nationaltheater⸗ Orcheſters in beſten Händen waren, begleitete er ſelbſt die Soliſtin des Abends, Gertrudilſe Tilſen aus Köln, eine junge, noch unfreie Geigerin, die außer zwei Sätzen aus Mozarts Dldur⸗Konzert(mit Klavierbegleitung!) faſt nur Bearbeitungen ſpielte, tonlick nicht unerſreulich war, aber techniſch und künſtleriſch noch nicht gereift genug erſchien. Dennoch erntete auch ſie Beifall und Blumen. Die Zuhörerſchaft, in der man prominente Ver⸗ treter der Behörden, der SA und der Liederwelt, u. a. Direktor Gſcheidlen als Vertreter des Kul⸗ tusminiſteriums, Landeskommiſſar Dr. Scheffel⸗ meier, Oberbürgermeiſter Reuninger und Bürgermeiſter Dr. Walli, ſah, füllte annähernd den großen Nibelungenſaal, woraus das Intereſſe an dieſem Abend, am Jubiläum Friedrich Gellerts, am deutlichſten ſprach. 12. Ein Klavier- und Geſangs-Abend Im Rahmen eines gemeinſamen Konzertes fan⸗ den vier Kunſtkräfte Mannheims von erheblichem Können Gelegenheit, mit dem Publikum in Berüh⸗ rung zu kommen. Der erfreulich gute Beſuch ſchuf von vornherein eine freundliche Atmoſphäre von Gebefreudigkeit der muſtzierenden Künſtler und will⸗ kommener Aufnahmebereitſchaft des Hörerkreiſes. Vorträge auf zwei Klavieren umrahmten eine Fülle von geſanglichen Darbietungen, wobei allerdings das ſtimmungsvolle Lied gegenüber der wirkſamen Arie etwas in den Hintergrund trat. In Frl. Lisbeth Oberle und Herrn Otto Bücher lernte man zwei pianiſtiſche Kräfte von vortrefflicher Schulung und geſundem muſikaliſchem Empfinden kennen, die aus der reichen Literatur von Originalwerken für zwei Klaviere Schätze wie die ſchon klaſſiſch gewordenen, ungemein geiſtreichen Variationen von Saint⸗Sagéns über ein(Menuett⸗) Thema von Beethoven, ferner ein klangfreudiges Frühwerk von Chopin ausgewählt hatten und neben Walzern von Brahms auch die feingearteten, viel zu wenig geſpielten Walzer von Kirchner berückſichtig⸗ ten. Erfreulich wirkte bei beiden Spielern neben der techniſchen Durchbildung die auf hoher Stufe ſtehende Kultur des Anſchlags, beſonders des geſang⸗ vollen Spieles bei maßvoller Dynamik. Chopins e eee, Spielſeligkeit kam ebenſo zu ihrem Recht, wie der eigentümliche Klangreiz der Tonpoeſien von Kirch⸗ ner. Lediglich in einzelnen Walzern von Brahms war in liebevoller Ausdeutung mitunter etwas zu viel getan worden. Frl. Ellen Pfeil entfaltete in Arien von Händel, Mozart, Verdi und Liedern von Haas den ganzen Zauber ihrer ſamtweichen, großen Stimme, die dank ihrer prachtvollen Ausgeglichenheit in allen Lagen, ihres berauſchenden pianos und ihrer Wärme auf⸗ horchen läßt. Die langgezogenen Bogen der Verdi⸗ ſchen Melodik traten in warmblütiger Darbietung von Frl. Pfeil ebenſo vorteilhaft zu Tage wie die knappe motiviſche Arbeit der Lyrik von Haas. Auch der Tenor des Herrn Karl Graſſinger hinterließ mit ſeiner ſympathiſchen Klangfarbe und weichen Tongebung, ſowie geſchmackvoller Auffaſſung einen günſtigen Eindruck. Auch er fand in den Arien von Verdi, namentlich aus Simone Boccanegra ein will⸗ kommenes Gebiet, dramatiſches Empfinden wirkſam verden zu laſſen. Die Klavierbegleitung der Arien und Lieder hatten Frl. Oberle und Herr Büchner übernommen und bewieſen damit, daß ſie auch dieſer mitunter recht anſpruchsvollen Aufgabe in jeder Hinſicht gewachſen waren. Der lebhafte Beifall wurde von Frl. Pfeil und Herrn Graſſinger mit gerne gewährten Zugaben quittiert. Dr. Ch. Zum erſten Akademiekonzert Einführungsſtunde in der Muſikhochſchule Es iſt erſtaunlich, zu ſehen, in welchem Maße ſich die neue Hochſchule für Muſik und Theater im muſikaliſchen Mannheim durchgeſetzt hat und welche unbedingte Gefolgſchaft man ihr auch außer⸗ halb des engeren Kreiſes von Schülern und Freun⸗ den zollt. Jedenfalls reichte für die erſte Einfüß⸗ rungsſtunde am Sonntag vormittag der vorgeſehene Mauriſche Saal bei weitem nicht aus für die Zahl der Hörer, und während ſonſt die Morgenveranſtal⸗ tungen faſt überall durch leere Stuhlreihen bekunden, daß ſie die Sorgenkinder der bemühten Muſen ſind, mußte man hier einen zweiten Saal zu Hilfe neh⸗ men, um die weit über zweihundert Lernbegieri⸗ gen unterzubringen. Direktor Dr. Erhardt konnte deshalb in ſeiner Begrüßungsanſprache zu Recht für das zahlreiche Erſcheinen danken, das hinreichender Tatſachenbeweis für die werbende Kraft der hier angeſtrebten Arbeits⸗ gemeinſchaft zwiſchen Muſikhochſchule und Akademie, zwiſchen der Lehranſtalt und den ausübend künſtleri⸗ ſchen Inſtituten unſerer Stadt iſt. Als Vorſtand der Muſikaliſchen Akademie des Nationaltheaterorcheſters und des Philharmoniſchen Vereins nahm auch Konzertmeiſter Kergl das Wort, um zugleich einige ſachliche Mitteilungen übet die künftigen Einführungsſtunden zu machen. Sie können wie die Konzerte im Anrecht zum Preiſe von 2 Mk. für alle fünf folgenden Vorträge oder zum Einzelpreis von 60 Pfg. beſucht werden und ſollen auf Grund unmittelbarer Verſtändigung mit den Beſuchern der heutigen Veranſtaltung auch weiter⸗ hin jeweils am Sonntag vor den beiden Kon⸗. zerten vormittags von 11.30—12.30 Uhr stattfinden, Dr. Friedrich Eckart erläuterte ſodann ebenſo gewandt wie allgemeinverſtändlich das Programm des erſten Akademie⸗ und Volksſinfoniekonzertes⸗ Beſonders erfreulich berührte es uns dabei, daß außer thematiſchen Beſonderheiten auch die großen ſtilkritiſchen und muſtkgeſchichtlichen Zuſammenhänge gebührend erörtert wurden. Herr Schery, der viel⸗ gewandte Repetitor der Hochſchule, bewies mit der wahrlich nicht immer einfachen Wiedergabe von Proben am Klavier ſein ausgezeichnetes pianiſtiſches Können.„F Der Schaden Entſtehungsurſache wird fahr Wanderburſchen, vol Am die zur ſchon i in Sch durchg nehme 11. Ok: Fachtr! Waſſer der In ſchluß im Se ſtatt. In der die tut Hi 5 Die 9 einem mittag; dienſt in eine probt. zur Er Innen ren de gen zu . Kin Stadtte der elt Waſſer 7 am gle verſt f Ver blieb a führe Fahrra den re wurde — Am Land und fahren, linken Een 77 geoeberſi vergan wobei litt Pr garten⸗ alte F ihrem liegen. wagen Gehirv 5 Unf „ veide fiel au Bauchp Kranke Flei dem G Angehl Vergift krankte In tiſchen 8 2 Das nicht A hat für reits ei gemein 4 zur Vo reits zi ihrem volkstü Die langem aalle St pft mit ger z. oft ihr am eig. wurde verbün nochma eben w aufzum wachſer ihrer 0 fähigt, tragen, ſitzen! lich⸗pot in eine das( einer 1 ſelhſtär die Se meinde — Be⸗ Aber dich⸗ urde ier Ma⸗ um ung rde. 15 ms. tag nns ge. ge⸗ bun- ſich nen, Bir⸗ den 40⁰⁰ fſtatt. * car, voh⸗ ge⸗ dem 5 ſche⸗ ä ge⸗ F 1 wagen nach einem Krankenhaus Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 467 Mannheim, den 9. Oktober 1933. Erprobungen der Luftſchutz⸗ vorbereitungen in Südͤdeutſchland Am 11. Oktober werden die Luftſchutzerprobungen, die zur Sammlung von Erfahrungen in dieſem Jahre ſchon in Brandenburg, der Grenzmark, in Pommern, in Schleſien und an verſchiedenen Orten der Küſte durchgeführt worden ſind, in Baden ihren Fortgang nehmen. Die erſten Veranſtaltungen finden am 11. Oktober in Kgarlsruhe ſſtatt. Dort werden die Fachtrupps zur Beſeitigung von Schäden am Gas⸗, Waſſer⸗, Elektrizitäts⸗ und Kanaliſationsnetz ſowie der Inſtandſetzungsdienſt beſichtigt werden. Im An⸗ ſchluß daran finden Prüfungen von Hausbewohnern im Selbſtſchutz und eine Werkluftſchutzerprobung In Mannheim werden am folgenden Tage der Luftſchutzſanitätsdienſt⸗ und Entgiftungs⸗ dienſt überprüft und die Luftſchutzvorberei⸗ tungen in Krankenhäuſern, Rettungs⸗ und Hilfsrettungsſtellen ſowie die Einrichtungen des Entgiftungsdienſtes beſichtigt. Die Mannheimer Veranſtaltungen ſchließen mit einem Planſpiel im Werkluftſchutz. Am 12. nach⸗ mittags werden in Heidelberg der Feuerwehr⸗ dienſt im Luftſckutz und die Sicherheitsmaßnahmen in einem Gebäude mit ſtarkem Publikumsverkehr er⸗ probt. Die Leitung der badiſchen Veranſtaltungen zur Erprobung des Luftſchutzes liegt beim badiſchen Innenminiſterium. Als Gäſte nehmen einzelne Her⸗ ren des Reichsluftfahrtminiſteriums teil. Am 13. und 14. Oktober ſolgen Luftſchutzübungen in Württemberg, am 16. Oktober in Bayern. * Polizeibericht vom 9. Oktober. Selbſttötung. Die Perſon des unbekannten Man⸗ nes, der ſich Sonntag früh von der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke ſtürzte, iſt ermittelt. Es handelt ſich um einen 64 Jahre alten Rentenempfänger. Der Grund des Selbſtmordes dürfte in geiſtigen Störun⸗ gen zu ſuchen ſein. Kind verbrüht. Samstag nachmittag zog ſich im Stadtteil Waldhof ein 2 Jahre altes Kind, das in der elterlichen Wohnung in eine Wanne mit heißem Waſſer ſtürzte, ſo erhebliche Brandwunden zu, daß es am gleichen Tage in einem hieſigen Krankenhauſe verſtorben iſt. Verkehrsunfälle. In der Nacht zum Sonntag blieb auf dem Rangierbahnhof ein Lokomotiv⸗ führer beim Ueberqueren der Schienen mit dem Fahrrad hängen und kam zu Fall. Er kugelte ſich den rechten Arm aus. In einem Privatkraftwagen wurde der Verunglückte in das Krankenhaus gebracht. — Am Samstag vormittag wurde ein auswärtiger Landwirt beim Ueberqueren der Straße zwiſchen C und D 2 von einem Perſonenkraftwagen ange⸗ fahren, ſo daß er zu Boden fiel. Er zog ſich am linken Fuß und rechten Oberarm Quetſchungen zu.— Ein 77 Jahre alter Milchhändler lief beim geberſchreiten der Straße zwiſchen T und Ui in vergangener Nacht gegen einen Perſonenkraftwagen, wobei er zu Boden geworfen wurde. Der Mann er⸗ litt Prellungen am linken Bein.— Auf dem Schloß⸗ garten⸗Fahrweg kam am Samstag abend eine 47 Jahre alte Frau mit ihrem Fahrrad zu Fall, als ſie mit ihrem Ehemann zuſammenſtieß, und blieb bewußtlos liegen. Die Verunglückte wurde mit dem Sanitäts⸗ gebracht, wo eine 3 Gehirverſchütterung feſtgeſtellt wurde. Unfall. Geſtern vormittag rutſchte auf der Sell⸗ peide ein 21 Jahre alter Mechaniker aus und zur Vorausſetzung, die in der Sprachgemeinſchaft be⸗ Die . oft mit großen Schmerzen vollzieht. Der Thürin⸗ *die Schaffung ſeines gewaltigen Rüſtzeugs, der ge⸗ Er zog ſich eine in das fiel auf ein einbetoniertes Eiſen. Bauchprellung zu, die ſeine Ueberführung Krankenhaus notwendig machte. Fleiſchvergiftung. Am Samstag erkrankten nach dem Genuß von gehacktem Fleiſch in der Altſtadt die Angehörigen zweier Familien. Es traten ernſte Vergiftungserſcheinungen ein. Ein Teil der Er⸗ krankten wurden in das Krankenhaus gebracht. In Schutzhaft wurden zwei Perſonen aus poli⸗ tiſchen Gründen genommen. Deutsche Vorlagsgesellschaf Berlin N 8 85 Ich erinnere mich eines Falles, wo wir uns ver⸗ zweifelt nach irgend etwas Vernünftigem zum Eſſen ſehnten. Es gelang uns, ein herrliches Faß Butter zu erbeuten. Einige Tage ſchmierten wir uns die Butter dick auf unſer Hartbrot und fanden das wun⸗ dervoll. Jeder ſagte, wie ſchön die Butter zum Bra⸗ ten ſein würde, aber leider Gottes hatten wir nichts, was wir mit ihr braten konnten. Da zeigte uns das Sehrohr eines Tages fern von der franzöſiſchen Küſte eine große Fiſcherflotte, deren Schiffe eifrig beim Einholen der Netze waren. Es war nicht ganz ungefährlich für ein-Boot, in dieſer Gegend aufzutauchen— aber wir waren eine ver⸗ zweifelte Horde. Plötzlich ſahen die Fiſcher mitten zwiſchen ſich ein graues U⸗Boot⸗Ungetüm aus dem Waſſer tauchen. Nach allem, was ſie über uns gehört hatten, erwarteten ſie, ſofort maſſakriert zu werden. Man kann ſich daher ihre Begeiſterung vorſtellen, als ſie merkten, daß wir keinen anderen Wunſch hatten, als friſche Fiſche. Sie ſtimmten ein Freudengeheul an und bepackten unſer Boot dermaßen mit den ſchön⸗ ſten Leckerbiſſen aus ihren Netzen, daß wir ſie gar nicht alle unterbringen konnten. Nebenbei erlaubten wir uns den Scherz, ihnen als Bezahlung dafür eine Anweiſung an die franzöſiſche Regierung zu über⸗ geben. Und nun ging es los. Gekochter Fiſch, gebratener Fiſch, geſchmorter Fiſch, in Butter geſotten, grilliert, ſautiert, paniert, Fiſch in allen Größen und Arten, ſoviel wir eſſen konnten. Um nicht geſtört zu werden, gingen wir auf gemütliche Tiefe und aßen, kann ich Sie verſichern, bis uns die Kauwerkzeuge müde wurden. Danach gab unſere Bordkapelle ein Kon⸗ zert, laut und luſtig, und unſer Fiſchersmann mit dem phantaſtiſchen Bart tat, was er konnte“. Zentner ſtierte an die Zimmerdecke. „Naturgemäß“, bemerkte er,„gab es auch Zeiten, wo unſere Luſtigkeit nicht gerade unbegrenzt war— wo es ganz ſo ausſah, als wenn es für uns Zappen duſter wäre.“ Was heißt— Zappen duſter? erlaubte ich mir ein⸗ zuwerfen. „Gott, wiſſen Sie, das ſagen wir ſo, wenn es eben nach Zappen duſter ausſieht. Alſo paſſen Sie mal auf. Ich werde Ihnen ein Beiſpiel geben. Es war im Anfang des Krieges, als wir noch ziemlich grün waren. Kapitänleutnant Schwieger ſchickte nach dem Ingenieur, er möchte in den Turm kommen. Ich nahm ſeinen Platz am Tiefenruder ein. Wir liefen natürlich unter Waſſer. Durch das Sprachrohr kam die Stimme des Kommandanten: „Rechts voraus zwei Bojen in Sicht. Genaue Tiefe halten!“ lautete der Refehl. Später würden wir genau gewußt haben, was dieſe Bojen bedeuteten, aber damals kamen ſie uns zwar etwas merkwürdig vor, aber weiter auch nichts. Plötzlich hörten wir ein ſonderbares Geräuſch. Es war, als wenn rieſige Ketten gegen das Bovt ſchlu⸗ gen und über es hinweggeſchleift würden. Die Rudergänger an den Tiefenſteuern riefen aus, daß ihre Apparate verſagten. Ein Blick nach dem Tiefenmanometer zeigte mir, daß wir ſanken. Das Boot drehte ſich hierhin und dorthin und ſchwankte und taumelte wie betrunken. Es ſank immer weiter und ſtieß ſchließlich in etwa 30 Meter Tiefe auf den Grund auf. 12 DL DELE DNV SEUS, Ich kletterte die Hühnerleiter zum Turm rauf und lugte durch das kleine Glasfenſter hinaus. Trotz der Dunkelheit, die uns auf dieſer Tiefe umſchloſſen hielt, konnte ich dicht vor mir Stahltaue, Ketten und Schäkel erkennen. Großer Gott, jetzt wußten wir, was die Bojen bedeutet hatten. Wir waren in ein Netz geranst und ſaßen darin feſt. In ſpäterer Zeit hätte dieſes Netz von Minen gewimmelt, die herein⸗ geflochten wurden und darin hingen, wie die Toma⸗ ten in einem Spalier. Dem Himmel ſei Dank, daß dieſes Netz noch keine Minen hatte. Immerhin waren wir gefangen und in einer ſchrecklichen und anſcheinend hoffnungsloſen Lage. Wir alle glaubten, daß dieſe tödlichen Stahlmaſchen uns nie wieder frei geben würden. Ich mache jede Wette mit Ihnen, daß das Lachen und Singen im Boot aufgehört hatte. Jedermann dachte an ſein Zuhauſe, und ob er es wohl noch einmal im Leben wiederſehen würde. Un⸗ ſeren bärtigen Fiſcher ſah ich zwar nicht, aber ich bin überzeugt, daß auch ſein ewiges Lächeln ver⸗ ſchwunden war. „Beide Maſchinen äußerſte Kraft zurück!“ befahl Kapitänleutnant Schwieger mit bewundernswert ruhigen Stimme. Das einzige, was uns noch helfen kann, war der Verſuch, uns rückwärts herauszu⸗ ziehen. Ein furchtbares Krachen und Klirren und Stoßen und Reißen begann,— und dann hörten wir zu allem Ueberfluß das bekannte Geräuſch von Zerſtö⸗ rerſchrauben über uns. Auch das noch. Jetzt kamen ſie, um den Fiſch, der ihnen ins Netz gegangen war, zu erledigen. Unſer mächtiges Zerren an den Stahl⸗ maſchen des Netzes hatte uns verraten, denn man mußte an der Oberfläche ſehen, daß ein Fiſch hier reingegangen war. Die verdammten Bojen, die wie der Korken an der Angel unter Waſſer ſchnitten, zeig⸗ ten den Bewachern, was los war. Welch ein Glück hatten wir, daß man damals noch keine Waſſerbom⸗ ben hatte! Wir wären in wenigen Minuten in Atome zerſprengt geweſen. Wie gebannt hingen unſere Blicke an der Scheibe des Tiefenmanometers. Tod oder Leben ſtanden darauf geſchrieben. Wohl nie in meinem Leben habe ich ſo intenſiv auf einen Gegenſtnd geſtarrt, wie in jenen Minuten auf den kleinen Zeiger. Das Boot rückte und bockte auf dem Grund, es riß und zerrte an den Maſchen und Ketten und riß ſich ſchließlich mit lautem, ſtöhnendem Gur⸗ geln los. Wir machten Fahrt über den Achterſteven, wir kamen frei, wir waren heraus! Jetzt zeigte es ſich, wer Tiefe ſteuern konnte. Wir mußten eine große Strecke rückwärts fahren und durften doch auf keinen Fall aus dem Waſſer heraus⸗ ſchießen. Und bei dem Auftrieb, den wir dem Boot geben mußten, um ſich vom Grunde zu löſen, war das keine geringe Kunſt. Aber unſere prächtigen Kerle ſchafften es. Schon ſah man wieder das alte Lächeln in manchem Geſicht. Wenn nur das un⸗ melodiſche Summen der Zerſtörerſchrauben über unſeren Köpfen nicht geweſen wäre! Wir hatten ge⸗ übte Ohren und wußten wohl die Schrauben der Zer⸗ ſtörer von denen anderer Schiffe zu unterſcheiden. Das helle Wirr, Wirr, Wirr war unverkennbar. Aber warum verlor es ſich nicht? Es blieb immerfort direkt über uns, trotzdem wir uns längſt aus der teufliſchen Gegend des Netzes entfernt hatten und fortgetetzt Haken ſchlugen wie ein Haſe. Unſer Seh⸗ rohr war eingefahren,— wir fuhren auf ziemlicher Tiefe,— was um alles in der Welt konnte uns denen Vo N LOWELL THOMAS Ueberseizt und bearbeitet von E. Frelherr v. Spie ge! Kapitänleutnant a. D. an der Oberfläche verraten? Denn nun war uns klar geworden, daß wir verfolgt wurden. Irgend etwas mußte dem Verfolger unſere Spur zeigen. Wir taten alles, um ſie zu verwiſchen, gingen auf ver⸗ ſchiedene Tiefen, auf andere Geſchwindigkeiten, wech⸗ ſelten den Kurs,— Stunden um Stunden hallte das helle Klingen der Zerſtörerſchrauben über unſeren Köpfen. a 5 Blind rannten wir durchs Waſſer. Jeder Verſuch, das Sehrohr herauszufahren, hätte uns unfehlbar den Tod gebracht. Der da oben wartete ja nur dar⸗ auf, uns zu rammen. Einmal würden wir ja hoch⸗ kommen müſſen. Unſere einzige Hoffnung war die Nacht. Der Gedanke an ſchwarze Dunkelheit dort ohen auf dem Meere gab uns Mut. Die mußte das unheimliche Irgendetwas, das uns dem Verfolger verriet, verſchlucken. Darin lag unſere Hoffnung auf Entkommen. Als es tiefe Nacht oben ſein mußte, wechſelten wir unſeren Kurs um mehrere Striche und liefen eine Zeitlang mit höchſter Fahrt. Das Wirren der Schrauben über uns wurde allmählich ſchwächer und hörte zu unſerer unbeſchreiblichen Freude ſchließlich ganz auf. Nach einer Weile, nachdem wir weit genug entfernt zu ſein glaubten, tauchten wir vorſichtig auf. Mondlos und ſchwarz lag die Nacht rings um uns herum auf der See. Es dauerte nicht lange, um das Geheimnis, das uns ſo lange Stunden gequält hatte, aufzudecken. Das Korkkabel, an deſſen oberem Ende eine der Bojen hing, hatte ſich bei unſerem Losreißen vom Netz in unſeren Decksaufbauten feſtgeklemmt und ſchleppte die Boje hinter uns her. Wo immer wir hingefahren waren und auf welcher Tiefe,— die Boje blieb an der Oberfläche und wies den verfolgen⸗ den Zerſtörern mit Leichtigkeit unſeren Weg. Erſt in der Dunkelheit hatten ſie den koſtbaren Wegweiſer verloren.“— Durch das Fenſter konnte ich ſehen, wie der Schnee auf die alten Straßen Lübecks fiel. Die Men⸗ ſchen, die vorbeieilten, wickelten ſich feſt in ihre Män⸗ tel und Tücher, denn es wehte ein kalter Wind. Zwei Wanderbuſchen zogen unter dem Fenſter vorbei und ſangen ein deutſches Volkslied zu der Melodie ihrer Wimmergeigen. „Das ſcheint einen halben Meter Schnee zu geben,“ ſagte der Mann mit dem roten Haar. Er trommelte ſinnend mit dem Bleiſtift auf die Platte ſeines Schreibtiſches und fuhr in ſeiner Erzählung fort. Das Lächeln einer drolligen Erinnerung ver⸗ zog ſein längliches, energiſches Geſicht. Seine ſtar⸗ ken Augenbrauen näherten ſich einander, als er nach den Einzelheiten in ſeiner Erinnerung grübelte. „Ich hatte einmal auf„U 20“ einen ſeltſamen Bett⸗ genoſſen,“ hub er ſchließlich an.„Unſer Raum im Boot war ſehr begrenzt und als er eines Tages voll⸗ gepackt war, fehlte uns der Platz für einen Torpedo. Ich beherbergte ihn in meiner Koje und ſchlief neben ihm. Ich hatte ihn an der Außenſeite der Koje be⸗ feſtigen laſſen, ſo daß er mich vor dem Herausxrollen ſchützte, wenn unſer braves Boot ſeine launenhaf⸗ ten Seitenſprünge machte. In der erſten Nacht hielt mich der Gedanke von ſoviel INT an meiner Seite ein wenig länger wach, doch dann gewöhnte ich mich an meinen Schlafgenoſſen und mochte ihn nachher gar nicht mehr entbehren. Es war ſo bequem, ſich an ihn anzulehnen. Kurze Zeit darauf bekam ich einen zweiten Bett⸗ genoſſen. Fortſetzung folgt. Stämme im neuen Unter dieſem Titel veröffentlicht der bekannte Volkskundler ſoeben im Verlage Eugen Diede⸗ richs in Jena eine Schrift, die das Verhältnis von Stamm und Reich entſcheidend klärt. Wir ent⸗ nehmen aus ihr die folgenden Ausführungen: Das Stammestum iſt nichts Erſtes und Letztes, nicht Ausgangspunkt noch Ziel der Entwicklung, es hat für ſeine leiblich⸗ſeeliſche Geſamterſcheinung be⸗ reits ein beſtimmendes gemeinſames Blutserbe, eine gemeinſame ſeeliſche, volkliche kulturelle Grundſchicht reits zu vollem Ausdruck kommt. Die Stämme ſind ihrem Weſen nach ergänzungsbedürftig, ſind Teil⸗ volkstümer. Die Zeiten der Stammesidylle jedenfalls ſind ſeit langem und für immer vorbei. Der Anſchluß iſt für alle Stämme Lebensnotwendigkeit. Wenn er ſich auch ger z.., an dem die geſamtdeutſche Entwicklung ja oft ihre Experimente gemacht hat, mußte das früh am eigenen Leibe erfahren. Schon im 6. Jahrhundert wurde ſeine Selbſtändigkeit von ſtärkeren Nachbarn, verbündeten Franken und Sachſen, geknickt und dann nochmal von den Sachſen im 9. Jahrhundert, als er eben wieder anfing, ein eigenes Stammesherzogtum aufzumachen. Aber er iſt aus den Niederlagen ge⸗ wachſen, dieſe Nachbarſtämme haben ihm dafür von ihrer eigenen Lebenskraft abgegeben, er wurde be⸗ fähigt, die Oſtkoloniſation bis nach Schleſien vorzu⸗ tragen, und bildete zudem in ſeinen alten Stamm⸗ ſitzen Zellen großdeutſchen Lebens: die reiche ritter⸗ lich⸗poetiſche Kultur der Landgrafenzeit, und ſchon in einer der nächſten Generationen, im Meiſter Eckart das Erwachen eigendeutſcher Innerlichkeit, und in einer weiteren Entwicklungsphaſe das Erſtarken des lelbſtändigen Gewiſſens zu voller Kampfkraft,— und — meindeutſchen Volksſprache in Luther; und wieder Reich /, Von Paul Zaunert auf einer nächſten Stufe die Ausbildung einer neuen, ſelbſtändig deutſchen Kultſprache, die kühnen Griffe zur Geſtaltung der deutſchen Innenwelt durch Bach und Händel; und oft hat zudem noch gerade dieſer Stamm die Fackelträger deutſchen Geiſtes aus ande⸗ ren Stämmen bei ſich aufgenommen. In anderer Weiſe wieder lehrt die Geſchichte des Bayernſtammes dieſelbe Wahrheit. Dadurch, daß ihn Karl der Große endgültig aus der Iſolie⸗ rung herausholte und zu dauerndem Anſchluß an den Großverband der Stämme zwang, wurde dem Bajuwaren die Pforte zur Ausbreitung über das weite avariſch⸗ſlawiſche Vorfeld aufgetan, er wurde in dieſer Richtung zum Vorkämpfer der werdenden deutſchen Nationalität. Mit dieſem neuen Volkswer⸗ den gleichzeitig und in engſter Wechſelwirkung wurde der öſterreichiſche Neuſtamm Darum weiß alles, was auf dieſem Boden ſtammhaft iſt, um ſeine unlösliche Verbundenheit mit der deutſchen Nation, und hat es ſo klar und eindeutig und gut deutſch geſagt, daß wir es hier nicht nochmal zu wiederholen brauchen Salzburg, Graz und Wien, Mozarts, Hayoͤns, Schu⸗ berts Geburtshaus, und der Friedhof an der Sim⸗ meringer Straße, auf dem Beethoven ruht, ſie alle liegen in Deutſchland. Daran kann eine Clique poli⸗ tiſcher Taſchenſpieler und Geſchichtsfälſcher nichts ändern. Ein warnendes Beiſpiel ſind die Holländer. Die Abſchnürung, die ſie ſeit Ende des Mittelalters mit Weiterzüchtung einer beſonderen Schrift⸗, Um⸗ gangs⸗ und Bildungsſprache und politiſcher Löſung vom Reich betrieben haben, iſt ihnen nicht gut be⸗ kommen. Von allen deutſchen Teilvolkstümern ſind ſie der Gefahr des Verſandens und Vertrocknens am nächſten. Die Makler⸗ und Vermittlexſtellung zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich, die ſte ſich ſelber zuſchrieben, haben ſie nicht gehalten. Es gilt heute für jeden Stamm, ſich über das, was mit ihm ge⸗ wachſen und herangereift iſt über die Mitgift, die er zum Volksganzen mitzubringen hat, Rechenſchaft zu geben. Das Stammesbewußtſein ſoll nicht ausge⸗ löſcht, aber aufgehellt, wach in Selbſterkenntnis wer⸗ den, ſeiner Kraft wie ſeiner Grenze ſich bewußt. Wo es noch vollſaftig, noch wurzelhaft iſt, ſoll es nicht ver⸗ kannt werden. Es gibt der Einzelperſönlichkeit eine gute Naturausrüſtung, ſteigert die Kraſt des ein⸗ zelnen, wenn man weiß, wo man hingehört, wenn man Bewußtſein des natürlich Gewachſenen in ſich hat; es gibt Haltung, ſicheres Gefühl, was für einen taugt, was man zu tun und zu laſſen hat; und dieſes Gefühl findet leicht den Zugang zu heimiſcher Ueber⸗ lieferung und zieht aus ihr neue Kraft. O Eröffnung der Kunſtausſtellung„Brot und Wein“ in Speyer. Mit einer kurzen Anſprache er⸗ öffnete in Speyer Gaukulturwart Kölſch die anläß⸗ lich des Erntedankfeſtes veranſtaltete Kunſtaus⸗ ſtellung„Brot und Wein“ im Heidenreich⸗Haus, die einen Ausſchnitt aus dem bodenſtändigen Schaffen pfälziſcher Künſtler nach der durch den Sinn der Ausſtellung gegebenen Richtung zeigt. Bei einem erſten Rundgang durch die Ausſtellungsräume feſſeln uns die lichterfüllten und vollfarbigen Landſchaften von Hans Fay und Profeſſor Haueiſen und die ſon⸗ nenübergluteten Winzerinnengeſtalten Peter Koch⸗ Gimmeldingen. Mit freundlichen Aquarellen ſind »Auguſt Croiſſant, Eugen Keller⸗Koblenz und M. Klotz vertreten. Ihnen reihen ſich Auguſt Wilde, Ditſchler, Lederle, Perron und Schwägerle an. Adolf Dörner⸗ Maxdorf iſt mit einem Erntebild in Oel vertreten. Von Willi Weber⸗Ludwigshafen fällt ein Bildnis einer Winzersfrau durch ſeine Sachlichkeit auf. Karl Philipp Spitzer⸗Speyer zeigt wirkungsvolle Winzer⸗ figuren, Rolf Müller⸗Landau Oelbilder aus der Erntezeit und Hermann Sauter eine Oelfkizze zu ſeinem Wandgemälde im Sitzungsſaale des Kreis⸗ tages. Ein gut durchgezeichnetes Oelbild von Bullin⸗ ger erinnert an die neue Sachlichkeit. Adolf Keßler⸗ Godramſtein iſt mit zwei Bildern und Karl Graf⸗ Speyer mit einer Ernteſzene und mit einer Pfalz⸗ landſchaft vertreten. Das Treppenhaus iſt mit älte⸗ ren Arbeiten Heinrich Striefflers geſchmückt. Einige gute Plaſtiken von Siegle und Erika Haaſe ergänzen die Ausſtellung. „Carl⸗Schünemann⸗Preis 1933.“ h. Hans Grimm, der für dieſes Jahr das Preis⸗ richteramt für die Verteilung des„Carl⸗Schüne⸗ matmn⸗Preiſes“ übernahm, teilt folgendes mit: Der vom Verlage Carl Schünemann, Bremen, für die Dauer von fünf Jahren geſtiftete Preis von 2000 Mark jährlich„für ein künſtleriſch wertvolles deut⸗ ſches Romanwerk lebenbejahender Art“ ſollte am erſten Oktober durch mich vergeben werden. Zu den Bedingungen, an die ich gebunden bin, gehört, daß das Werk„vor allem einmal Ja ſagt zu allen Viel⸗ fältigkeiten dieſes Daſeins und ſomit unſerem heuti⸗ gen Volksbewußtſein neuen, tätig befreienden Auf⸗ trieb zu geben vermag.“ Das Werk muß im übrigen zwiſchen dem 1. Juli des vorhergegangenen Jahres und dem 1. Juli des Verteilungsjahres in Buchform erſchienen ſein und darf keinen anderen Preis erhal⸗ ten haben. Frei und unbeeinflußt zu würdigen von mir iſt der künſtleriſche Wert. Ich habe nach Prut⸗ fung den Verlag gebeten, die Verteilung des Prei⸗ ſes um ein Jahr verſchieben zu dürfen, dem Schrift⸗ tum entſteht kein Schaden hierdurch. Ich kann dem Buche Adolf Meſchendörfers„Die Stadt im Oſten“ Rp Dr. den Preis nicht zuſprechen, weil es ſchon einen Preis erhalten hat. Ich kann dem Buche Auguſt Winnigs a „Der weite Weg“ den Preis nicht zuſprechen, weil es kein„Romanwerk“ iſt im Sinne des Preisausſchrei⸗ bens. Mir ſind außer dieſen beiden Büchern wohl gutgeſchriebene, ſaubere Bücher begegnet, aber kein Buch, das zugleich der genannten erſten Bedingung des Verlages und meiner Meinung von der Bedeu⸗ tung eines Preiſes entſpricht, der ein unge wöhn⸗ liches Wollen und Können öffentlich beſtätigen ſoll. 4. Seite/ Nummer 467 — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Montag, 8. Oktober 1983 Anterhaltungsabend im„Frohſinn Zur Feier ſeines 76jährigen Beſtehens lud der M ä nnergeſangverein„Frohſinn“ Mit⸗ glieder und Freunde für Sonntag abend in den Liedertafelſaal ein. Die gut durchgeführte Vortrags⸗ folge Unterhaltungsabends miſchte geſchickt Ernſt und Scherz; ſo kam die Stimmung in Fluß, die anfangs unter dem etwas ſchwachen Beſuch zu leiden ſchien. Vorſitzender Heinrich Gärtner führte ihn auf das ſchlechte Wetter zurück und be⸗ tonte in ſeinen Begrüßungsworten, daß ſich die Treue der Vereinsmitglieder beim vorjährigen 75. Stiftungsfeſt offenſichtlich bekundet habe. Der Red⸗ ner ſchloß mit bem Ausblick auf eine gedeihlichere Zu⸗ kunft und einer Huldigung an den Steuermann des Reichsſchiffs. Der Männerchor des„Frohſinn“ machte mit vier Volks⸗ und völkiſchen Liedern, unter denen die „Klage“ von Glück und Caſſimirs gehaltvolles Gebet für das Vaterland hervorragten, ſeinem alt⸗ bewährten Ruf Ehre. Die weiche Führung der Tenormelodie, der warme Geſamtklang in Verbin⸗ dung mit einer ungewöhnlich gepflegten Vortrags⸗ weiſe und mundartfreien Ausſprache rückten die künſtleriſchen Fähigkeiten des Chorleiters Muſik⸗ direktor Willi Bilz in günſtigſtes Licht. Zwei zeit⸗ gemäße Theaterſtücke, die einaktigen Singſpiele „Gänſelieſel“ und„Heimweh“, beide von W. O. Büchner, feierten den Sieg der Liebe und des Heimatgedankens über den Eigennutz eines Bauern, der ſich ſchießlich um des Glücks der Kinder willen zum Gemeinnutz bekehrt. Von den Darſtellern ge⸗ fielen beſonders der tüchtige Baſſiſt Otto Georg, ſeine anmutig ſpielende und ſingende Tochter Carola Otto und die Tenöre Fritz Keck und Franz Kromer; aber auch die übrigen Mitwirkenden O. Niebel, Herm. Noll und ihre Partnerinnen R. Speckard und Kl. Vogel fanden allſeitigen Beifall. Zum Schluß erfreute noch das verdiente Mitglied und Ehrenmitglied Fritz Appel durch mimiſch und muſikaliſch ganz ausgezeichnete humoriſtiſche Vor⸗ träge. Mit einem Tänzchen klang der gemütliche Abend aus. 235 dieſes Evangeliſcher Heimattag In unſeren Vororten haben ſich noch zahlreiche Bräuche erhalten. Einer der erlebnisreichſten iſt der Heimattag, der am Sonntag zum ſiebenten Male in Friedrichsfeld mit dem Kirchweihfeſt gefeiert wurde. Am zweiten Sonntag im Oktober wurde 1902 die Kirche geweiht. Dieſer Erinnerungstag konnte nicht würdiger begangen werden als mit dem Hei⸗ mattag, an dem ſich alle vor 50 Jahren und 25 Jah⸗ ren getrauten und konfirmierten Gemeindeglieder zu einer Wiederſehensfeier einzufinden pflegen. Heuer waren es über 60 Juliare, teilweiſe von auswärts; nur wenige konnten aus perſönlichen Gründen nicht teilnehmen. Mit Glockengeläute und Choralblaſen an ſechs verſchiedenen Plätzen durch den Poſaunenchor Edin⸗ gen wurde der Feſttag eingeleitet. Der Feſtgottesdienſt am Morgen vereinigte faſt vollzählig die Gemeinde in dem mit den letzten Zeugen herbſtlicher Blumen⸗ pracht geſchmückten Gotteshaus. Lorbeerbäume und lebende Blumen um den Altar, und darüber zwei Kränze mit den Zahlen 50 und 25 leuchteten beim Eintritt entgegen. Pfarrer Schönthal hielt die Feſtpredigt, der die Textworte„Fahre auf die Höhe“ zugrunde lagen. Dem Feſtgruß und der Anſprache des Geiſtlichen an die vor 50 und 25 Jahren Konfir⸗ mierten und Getrauten folgte eine inhaltsſchwere, tiefgründige Auslegung. Von weißgekleideten Mäd⸗ chen wurden ſinnvolle Gedichte vorgetragen und den Jubilaren durch zwei Vertreter der Kirchengemeinde ein Bild der Heimatkirche übergeben. Der Jung⸗ mädchenbund, vereinigt mit dem Kirchenchor, um⸗ rahmten den Feſtgottesdienſt muſikaliſch mit zwei Chören. Eine Nachfeier vereinigte Gemeinde und Jubilare am Nachmittag im Evangeliſchen Gemeindehaus. Das Erzählen von Erlebniſſen wurde nur unterbrochen durch Kaffee und Kuchen, geſtiftet von Vorſtandsmitgliedern des Frauenvereins. Manch frohes, aber auch manch ernſtes Wort füllte die viel zu raſch verſtrichenen Stunden, in denen manche alten Bande enger ge⸗ knüpft wurden. Reichsarbeitsminiſter gegen Frauen-Nachtarbeit Wie das Vog⸗Büro meldet, liegt nun auch eine Stellungnahme des Reichsarbeitsminiſters zu der be⸗ völkerungspolitiſch unerwünſchten Ausdehnung von Frauenarbeit vor. Der preußiſche Wirtſchaftsminiſter Hatte ſich vor einiger Zeit bereits für einen ſtärkeren Schutz der weiblichen Arbeitnehmer eingeſetzt und auch der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch ver⸗ öffentlichte Erklärungen ſich mit der Frauenarbeit Heſchäftigt. Der Reichsarbeitsminiſter hebt nun in einem Rundſchreiben an die Sozialminiſterien der Länder hervor, daß noch bis in die letzte Zeit Lan⸗ desminiſterien eine Verlängerung des für die Be⸗ ſchäftigung von Arbeiterinnen in Doppelſchichten ge⸗ ſetzlich freigegebenen Zeitraums oder gar volle Nacht⸗ arbeit in einer dritten Schicht zum Teil auf die Dauer von mehreren Monaten zugelaſſen hätten. Die ſchon von anderen maßgebenden Stellen als notwendig bezeichnete Einſchränkung ſolcher Aus⸗ nahmegenehmigungen, die vor allem ſozialpolitiſch und bevölkerungspolitiſch unerwünſcht ſeien, erſcheine geeignet, gegenüber den Beſtrebungen nach einer völ⸗ ligen Beſeitigung des Mehrſchichtenſyſtems z. B. in der Webwareninduſtrie bis zu einem gewiſſen Grade ausgleichend zu wirken. Der Reichsarbeitsminiſter bittet die Landesminiſterien, die Gewerbeaufſichts⸗ behörden entſprechend anzuweiſen. In Frage käme auch die Zurückziehung oder Abkürzung bereits er⸗ teilter Genehmigungen. Vorbildlich! Ueberall in deutſchen Landen finden die Werte des Arbeitsdienſtes, beſonders auch in erzieheriſcher Hinſicht, ſteigende Anerkennung. Wie dies ſich prak⸗ tiſch auswirkt zeigt die Haltung der Geſchäfts⸗ leitung der Mitteldeutſchen Boden⸗Kredit⸗ Jeſtakt beim, Columbus Jubiläut Ehrung einer Anzahl verdienter Mitglieder Inm feſtlich geſchmückten Saal des Friedrichsparks begann geſtern im Anſchluß an den Feſtgottesdienſt der Feſtakt zum goldenen Jubiläum des KV. „Columbus“. Auf der in einen Blumenhain ver⸗ wandelten Bühne hatte das Philharmoniſche Or⸗ cheſter Platz genommen, das unter der Stabführung von Kapellmeiſter Ludwig Becker nach dem Einzug der Fahnen mit der Jubel⸗Ouvertüre von Carl Maria von Weber weihevoll den Feſtakt einleitete. In den erſten Reihen hatten u. a. Platz genommen Prälat Bauer mit dem Klerus und den auswär⸗ tigen Ehrengäſten, Regierungsrat Dr. Leiber, Stadtrat Noll als Vertreter des Oberbürger⸗ meiſters, Handelskammerpräſident Dr. Reuther und Syndikus Dr. Ulm, die Direktoren beider Handelsſchulen und die Vertreter der befreundeten Vereine. Präſident Wilhelm Stephan ſprach die Begrüßungsworte, wobei er ausführte, daß die Grundlage des„Columbus“: Gottesfurcht, Berufs⸗ treue und Liebe zum Vaterland gut ſein muß, da der KK. ſeine Stellung halten konnte. Nach einer ſinnigen Ehrung des Mitgründers und Altersprä⸗ ſtidenten Adolf Hollerbach gedachte man der 47 Mitglieder, die den Heldentod fürs Vaterland ge⸗ ſtorben ſind. Die Feſtrede hielt Prokuriſt Hans Grefen, Freiburg, der Worte des Dankes ſagte und nach einem Rück⸗ blick einen Ausblick in die Zukunft warf. Die Er⸗ folge haben bewieſen, ſo führte der Redner u. a. aus, daß die Gründe, die zur Bildung des KK geführt haben, wurzelecht und wahr geweſen ſind: katholiſch, paritätiſch und ſtändiſch. Im Glauben, in der Pari⸗ tät und im Standesbewußtſein iſt fruchtbare Arbeit geleiſtet worden. Die Ideale, denen wir gedient haben, waren echt, wie der Wille zu fruchtbringen⸗ der Tat. Heute umweht uns die Luft eines neuen beſſeren Deutſchland, an deſſen Spitze ein Führer ſteht, zu dem wir mit Vertrauen emporblicken. Wir haben den ernſten und feſten Willen, dem Führer zu folgen, auszuhalten aus dem Pflichtbewußtſein heraus, in der Liebe zum Vaterland. Die neuen Ziele ſind aber das Programm, das der K. V. ſeit Jahren verfochten hat. Wir wollen dienen der erd⸗ gebundenen Wirtſchaft, wollen ihr dienen als geiſtig Freie und nicht als Diener ſchnöden Mammons⸗ geiſtes. So bejahen wir erneut und freudig die reli⸗ giöſe Grundlage unſeres Verbandes und halten an den paritätiſchen Idealen feſt. Daß unſere Ideen richtig und gut waren, beweiſt, daß ſie Gegenwarts⸗ wert beſitzen. Wir aber geben die Verſicherung ab, daß wir uns dem neuen deutſchen Geiſt aus innerer Ueberzeugung zur Verfügung ſtellen. Im Namen der geſamten katholiſchen Kirchenge⸗ meinde und des erzbiſchöflichen Stadtdekanats ſprach nach der wirkungsvoll zum Vortrag gebrachten Tann⸗ häuſer⸗Ouvertüre Prälat Bauer, der wichtige Mei⸗ lenſteine aus der Entwicklung des KK„Columbus“ aufzählte und die Verdienſte verſchiedener Männer würdigte, die in alten Akten verewigt ſind. Beſon⸗ ders herzliche Worte fand Prälat Bauer für den Präſi⸗ denten Stephan. Den goldenen Ehrenkranz der Gauvereine heftete Guſtav Adler an die Fahne, wäh⸗ rend die Damen eine Fahnenſchleife geſtiftet hatten. 7 Die Ehrungen verdienter Mitglieder nahm Verbandspräſident Wages, Eſſen, vor, der daran erinnerte, daß die Männer des KK Vor⸗ arbeit für die heutige Zeit geleiſtet haben, denn ſie haben von jeher liberaliſtiſche und marxiſtiſche Ge⸗ werkſchaftsarbeit abgelehnt. Für den KK wird ſich mit Beſtimmtheit eine Form finden laſſen, daß dieſe Arbeit im neuen Staat fortgeſetzt werden kann. Mit herzlichen Dankesworten wurde den Gründungsmit⸗ gliedern Adolf Hollerbach und Hubert Lill die goldene Ehrennadel überreicht. Die ſilberne Ehren⸗ nadel für 25jährige Zugehörigkeit erhielten Adam Hartmann, Hermann Keilbach, Wilh. Kraus, Eduard Maurer, Lukas Mayer, Philipp Metz und Pius Roll. Unter lebhafter Zuſtimmung der Anweſenden wurden den Herren Profeſſoren Wal d⸗ vogel und Auguſt Großkinſky die Urkunden überreicht, die ihre Ernennung zu Ehren mitglie⸗ dern beſtätigen. Mit einem Bekenntnis zum neuen Staat und mit dem Krönungsmarſch aus„Volkunger“ wurde der Feſtakt beendigt. Nach einer Stadtrundfahrt am Nachmittag traf man ſich am Abend wieder im Friedrichspark zum Feſtball. Wieder ſpielte das Phiharmoniſche Orcheſter, während in den Pauſen kurze Reden ge⸗ hatten wurden. Ehrenmitglied Großkinſky ſprach aus ſeinen Erinnerungen und Prälat Bauer ver⸗ ſäumte nicht, nochmals herzliche Dankesworte zum Ausdruck zu bringen, in die er den Segen für eine gute Zukunft flocht. 5 eee Zum erſten Male ſeit dem Jahre 1931 iſt die Zahl der verfügbaren Arbeitſuchenden im Arbeitsamtsbe⸗ zirk Mannheim wieder unter die Ziffer 40 000 geſun⸗ ken. Nach Abzug der hier mitgezählten Notſtands⸗ und Fürſorgearbeiter, Arbeitsdienſtwilligen ſowie Perſonen in gekündigter und ungekündigter Stellung ſind rund 37800 Arbeits loſe vorhanden, davon 29 400 Männer und 8400 Frauen. Die Bedeutung dieſer Tatſache wird erſt dann ganz klar, wenn man bedenkt, daß die weitere Ab⸗ nahme in einem Monat eingetreten iſt, der in den vergangenen Jahren bereits wieder eine rückläufige Entwicklung in der Vermittlungstätigkeit brachte. Dieſes Jahr hat die befriedigende Nachfrage nach Arbeitskräften im ganzen angehalten. Der teilweiſe Ausfall infolge Saiſonſchluſſes in verſchie⸗ denen Berufsgruppen— Baugewerbe, Gaſtwirtsge⸗ werbe— wurde durch ſtärkere Unterbringungsmög⸗ lichkeiten in anderen Gewerbezweigen ausgeglichen. Der Optimismus in bezug auf die Beſſerung der Wirtſchaftslage erfaßt allmählich, aber deutlich ſicht⸗ bar, immer weitere Kreiſe auch in dem unter beſon⸗ deren Schwierigkeiten leidenden Wirtſchaftsgebiet Mannheim. Die Werbung offener Stellen wird aber gerade deshalb mit allem Nachdruck fortgeſetzt werden müſ⸗ ſen. Da die allgemeine Aufnahmefähigkeit jedoch nicht ausreicht und ſelbſt nicht zur Unterbringung der noch zahlreichen Arbeitsloſen aus der Sonderaktion ge⸗ nügt, iſt dem rückſichtsloſen Kampf gegen das ungerechte Doppelverdienertum und gegen die Schwarz⸗ arbeit, der hier im Rahmen der geſetzlichen Beſtimmungen auf Grund freier Vereinbarungen mit allen betetlig⸗ ten Stellen und im Einvernehmen mit der Kreislei⸗ tung der NSDAP durchgeführt wird, die größte Be⸗ deutung zuzumeſſen. Um die Beſtrebungen der Reichsregierung, die Zahl der Arbeitsloſen den Winter über unter allen Umſtänden mindeſtens zu halten und— wo es mög⸗ lich iſt— weiter zu ſenken, erfolgreich zu geſtalten, müſſen alle vorhandenen Möglichkeiten der öffentlichen und privaten Arbeits⸗ beſchaffung reſtlos ausgenutzt werden. In Anſtalt. Auf Vorſchlag der Betriebsvertretung hat ſich dieſe Firma dazu entſchloſſen, in Zukunft alle männlichen Arbeitskräfte bei Be⸗ endigung ihrer Lehrzeit auf die Dauer von minde⸗ ſtens ſechs Monten zur Dienſtleiſtung im Ar⸗ beitsdienſt zu beurlauben. Die Firma macht eine endgültige Anſtellung voll bezahlter Kräfte da⸗ von abhängig, daß die betreffenden nach Abſchluß ihrer Lehrzeit mindeſtens ſechs Monate dem Frei⸗ willigen Arbeitsdienſt angehört haben. Dieſes Vor⸗ gehen der Mitteldeutſchen Boden⸗Kredit⸗Anſtalt ver⸗ dient volle Anerkennung. Es iſt nur zu wünſchen, daß diefe vorbildliche Haltung auch von anderen Firmen nachgeahmt wird — * Karl Buſchmann auf der Bühne verunglückt. Einen bedauerlichen Unfall erlitt am Sonntag abend in der Aufführung der„Zauberflöte“ Karl Buſchmann, der ausgezeichnete Darſteller des Papageno. Als Buſchmann nach dem letzten Duett mit Papagena(Guſta Heiken) in den Armen abgehen wollte, kam er ſo unglücklich zu Fall, daß er ſich einen Arm brach. Wir hoffen und wünſchen mit den zahlreichen Freunden Buſchmanns, daß der liebenswürdige Künſtler recht bald wieder hergeſtellt ſein möge. 5 a den nächſten Wochen werden ſich Arbeitsmöglichkeiten eröffnen beim Autobahnbau und anderen auf Grund des Reinhardtprogramms durchzuführenden Maß⸗ mahmen. Die Bemühungen um Verlängerung der jetzt ablaufenden Landhilfeverträge über die Wintermonate hinweg haben vollen Erfolg. Faſt ſämtliche Landwirte und Helfer haben ſich zur Fort⸗ ſetzung des Arbeitsverhältniſſes bereit erklärt. Auch die Großinduſtrie iſt beſtrebt, ſaiſonmäßige Entlaſſungen zu vermeiden und nach Möglichkeit den größten Teil der Belegſchaft über den Winter durchzuhalten. Vermittlung für die Induſtrie im September iſt ſogar noch befriedi⸗ gend zu nennen. Im Handwerl iſt unbeſtreitbar eine Beſſerung der Beſchäftigungsverhältniſſe zu verzeichnen; die Aufnahme von Arbeitskräften ent⸗ ſpricht allerdings nicht der vorhandenen Mehrarbeit, die vielfach zuerſt dem Meiſter und den Familien⸗ kräften zugute kommt. Für kaufmäniſche Angeſtellte war der Markt weiter aufnahmefähig. Die Ablöſung von Doppelverdienern und weiblichen Kräften hat beſonders eine Nachfrage nach jungen Stenotypiſten zur Folge. Die vom Arbeitsamt bei der Kaufmannsſchule des DH eingerichteten Kurſe zur beſchleunigten Heranbildung ſtellenloſer Kauf⸗ leute ſind fortgeführt worden. Vom Einzelhan⸗ del wird ernſthaft erwartet, daß er auf Grund der vom Warenhaus zu ihm ſtattfindenden Abwanderung weiter Volksſchichten ſeine Pflicht erfüllt, beim Ein⸗ Die ſetzen der Herbſtſaiſon die zahlreichen arbeitsloſen Verkaufskräfte aufzunehmen. Für techniſches Perſonal beſtanden weiter günſtige Vermittlungs⸗ möglichkeiten Bei den weiblichen Berufen iſt von einer verhältnismäßig ſehr günſtigen Arbeits⸗ marktlage zu berichten. Sowohl Induſtrie und Hand⸗ werk als auch die Hauswirtſchaft waren aufnahme⸗ fähig. So erfreulich alle Erfolge ſind— es warten noch viele auf Verdienſt und Brot. Immer wieder muß verlangt werden, daß jede Arbeits möglich⸗ keit, ſei ſie noch ſo klein, dem Arbeitsamt ge⸗ meldet wird. Alle Arbeitgeber müſſen mithelfen und ſtets daran denken und danach handeln, daß Arbeit die beſte Winterhilfe iſt. Filmrundſchau Palaſtlichtſpiele und Gloria „Liebe, wie die Frau ſie braucht Vor ein paar Jahren ſahen wir im Anſchluß an ein damals vielgenanntes Buch den Film von der „vollkommenen Ehe“. Er erfreute ſich ob ſeiner leicht anreißeriſchen Reklame großen Zulaufs— die Nachtvorſtellungen waren brechend voll, und was die rieſigen Auflageziffern der Van der Veldeſchen Sexualſchriftſtellerei nicht ſchon erreicht hatten— durch dieſen im Mediziniſch⸗Sachlichen ganz gut ge⸗ lungenen, in ſeiner Spielhandlung von oft geradezu komiſchen Einfügungen aus anderen Biloſtreifen durchſetzten„Aufklärungsfilm“ wurde die vielleicht etwas berüchtigte Popularität des Verfaſſers felſen⸗ feſt begründet. Heute iſt ein neuer Liebes⸗ und Ehefilm, mit allerdings leicht irreführendem Titel im Spielplan unſerer Kinos aufgetaucht, der einen Autor und Hauptdarſteller, den„weltberühmten Frauenarzt“, geheimnisvoll hinter drei Sternchen verbirgt Iſt's Takt? Iſt's eine vor⸗ beugende Maßnahme, weil gewiß mit gutem Grunde die„VLoſlkommene Eh“ auf der Liſte der im neuen Deutſchland öffentlich unerswünſchten Bücher ſteht? 2 e Wie dem auch ſei,— Herr Van der Velde feiert jedenfalls auf der Leinwand fröhliche Auferſtehung und wir können ihm— von ſeinem oft ſchwer ver⸗ ſtändlichen vlamiſchen Akzent abgeſehen— nicht einmal gram darum ſein, den dieſer neue Film hat ſeine Tendenzen auf geſchmackvolle Art und Weiſe den moraliſchen und bevölkerungspolitiſchen Forderungen der Gegenwart angeglichen; er ver, mittelt das Verſtändnis für die in ſo öffentlicher Er- örterung oft heikeln Probleme körperlich⸗ſeeliſcher Zuſammenhänge im Liebes⸗ und Eheleben mit un. aufdringlicher und erfreulich dezenter Lebendigkeit Das unvermeidliche, ob ſeiner bemerkenswerten Klarheit und Ueberſichtlichkeit beſonders lobenswerte ärztliche Anſchauungsmaterial der Tabellen und ang⸗ tomiſchen Modelle iſt geſchickt in eine temperament⸗ volle Spielhandlung eingebaut, die von namhaften Filmkünſtlern wie Alfred Abel, a Olga Tſche⸗ cho wa, Theodor Loos getragen wird. Unnötig zu erwähnen, daß Otto Wallburg als hilflos⸗ge. ſchäftige Briefkaſtentante Pauline hinter den Rieſen, ſtößen von Liebes⸗ und Eheberatungsanfragen einen Sondererfolg einheimſt. M. B „ — Jen Svenſſon erzählt den Mannheimer Kindern, Wer hätte nicht ſchon von„Nonni“ oder„Nonntf und ſeinem Verfaſſer Jon Svenſſon? Alle Buben und Mädchen, die einmal eines dieſer prächtigen Jugendbücher geleſen haben, werden höchſt überraſcht ſein zu hören, daß dieſer Nonni nun als 76jähriger Mann vor ihnen ſtehen wird, um ihnen aus ſeinem kinderfrohen Herzen zu erzählen. Kommt alle, Ihr —14jährigen Buben und Mädchen am Dienstagnach, mittag um halb 5 Uhr ins Kolpinghaus! Eintritt 10 Pfg., für Erwachſene 30 Pfg. 1 Manni, zwei isländiſche Knaben“ gehört und af Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte B Sonntag 85 2 en C. Cube sd: 55 Ze 5 N 255 2 2 O wolkenlos& dener O deid degecnt wolkig s dedeckt segen * Schnee& dfaupein s dedel B ocwtter, Sings tue, Os sent leichter st massiger Soasudvest 2 809 5 0 Norqwe b die plelle liegen mu gem winde die der gen Stationen stedengen Lan- ſen geben gie femperatur an, bie binſeg verdingeg orte mit gieicnem auf Reeresntvwead umgerechgeien Cultoruck Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle Fran, furt a. M. vom 9. Oktober. Die Großwetterlage hal ſich überraſchend ſchnell und vollkommen umgeſtaltet Die Folge davon war zunächſt ein Einbruch feucht warmer Mittelmeerluft, die Anlaß zu verbreiteten und meiſt heftiger Niederſchlagstätigkeit gab. Die Geſamtwetterlage begünſtigt auch weiterhin lebhafte Wirbeltätigkeit, ſo daß die eingetretene unbeſtändige Weſtwitterung mit zeitweilig ſich ſteigernder Regen ⸗ tätigkeit erhalten bleibt. Vorausſage für Dienstag, 10. Oktober Vorübergehend wieder Zunahme der Regentätigkeit auch ſonſt unbeſtändig und zu Regenfällen neigend⸗ Bei lebhaften ſüdweſtlichen Winden Temperaturen um 15 Grad. Höchſttemperatur in Mannheim am g. Okko⸗ ber 4 21,7 Grad, tiefſte Temperatur in der Nach zum 9. Oktober + 14,4 Grad; heute früh halb 8 Ut + 17,5 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh Jalb 8 Uhr 18,8 Mill meter; das ſind 18,8 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtands⸗Beobachtungen im Monat Oktober Nhein⸗Begel 5. 5. 7. 8. 9. Megar- Wege 6. 7 8. Rheinfelden 2,162,142, 2,04 1,92 ö Dreſſach.. 3,29 119.17 5,48 0,96 Mannheim..27.302,10 Fehl.. 3562,48 2,48 2,39 2,45 Jagſtſeld 0,30 0,34— f maren..5.883,77 30 Feilbronn 118 542% gate ein, 59.83 754.5. 40 Piecheagen. 0 6 Kaub....58.531,48.65 1,43 Diedesheim. 040 0,420.45 Nöln 15010 1705.30 0,7 5„ pflicht der Eltern ist es, in det jetzigen lahres zeit die KHindeſ besonders vor Ansteckung ond Ekel, tungs krankheiten zu schötzen. Herhel ragend geeignet bierför ist des s Nin dern und Kfinft bonvtrie h in s m 48 Stöck RM. J 20 5 Oblnosol- Schnupf, 50 pig. napotheken u. Otog Zur Unterstüteung Oninomint⸗ Mundtableften dg tück Rd..20 eee. L. um d ſteuer durch licher A d o von mann grupf litiſch feſt ſy Baun Baue gebun I. in ve b getan, den au langter für die lare zu mütlich eignisr gemein und Te ſich tei! teils de 33 9 eiert jung, ver- Nicht Film Und chen Ver⸗ Er ſcher Un⸗ gkeit erten verte ana⸗ nent⸗ aften 3 1 enn — * ——— 7059 Montag, 9. Oktober 1933 Aus Vaden Verhaftung im Karlsruher Moroöfall „ Karlsruhe, 9. Oktober. Die Ermittlungen der Karlsruher Kriminalpolizei haben am Samstag nachmittag zur Verhaftu ug von vier Kom⸗ muniſten aus der Altſtadt geführt, von denen der Schloſſer Zwinger Kleidungsſtücke erhalten hat, die er ſich in einer Feldhütte der Verhafteten anzog. Es handelt ſich bei den Verhafteten um einen ſchon ein⸗ mal in Schutzhaft geweſenen Kommuniſten namens Lohnert und deſſen Ehefrau, ferner um z wei Brüder namens Vogel, L. Reilingen, 9. Okt. Der Gemeinderat hat, um den überhandnehmenden Feldfreveln zu ſteuern, beſchloſſen, jeden Dieb, der ertappt wird, durch die Ortsſchelle bekanntzugeben.— In feier⸗ licher Weiſe erfolgte die Einweihung des Adolf⸗Hitler⸗ Platzes. Nach den Anſprachen von Pfarrer Dr. Erckenbrecht, Pfarrer Herr⸗ mann und Bürgermeiſter Eichhorn übergab Orts⸗ gruppenleiter Hauer den Platz in die Obhut der po⸗ litiſchen Gemeinde. Für das Erntedank⸗ und Bauern⸗ feſt ſprach der Führer der hieſigen Bauernſchaft, Pg. Baumann. Später beteiligte ſich dann die hieſige Bauernſchaft vollzählig an der großen Bauernkund⸗ gebung in Hockenheim. L. Oftersheim, 9. Okt. Durch Zollbeamte wurde in verſchiedenen Häuſern eine Reviſion nach Schwarzbrauereien durchgeführt und in der Tat auch einige entdeckt. Es wurden in dieſem Falle Strafanträge geſtellt und die Weiterführung des heimlichen Gewerbes unterbunden. * Rohrbach, Amt Sinsheim, 9. Okt. Beim Dick⸗ rübenholen ſtürzte der 54jährige Arbeiter Johann Schmitt bei der großen Steige vom Fuhrwerk. Die Pferde ſcheuten und raſten den Berg hinunter ins Dorf, den beladenen Wagen hinter ſich herſchleu⸗ dernd. Schmitt wurde von den Pferden geſchleift und zwiſchen die Räder geworfen, die über ihn gingen. Man brachte den Unglücklichen ins Rathaus, wo er trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe nach Verlauf einer halben Stunde an den Folgen der erlittenen ſchweren Verletzungen ſtar b. Die Tiere landeten ſchließlich in einem Hof, wo ſie ſich überſchlugen und zuſammen⸗ brachen, ohne weſentlichen Schaden davonzutragen. * Hörrach, 9. Oktober. 5 Die große Grenzlandkundgebung für die ädußerſte Südweſtecke nahm am Samstag abend auf dem hieſigen Bahnhofsplatz ihren Anfang. Miniſterpräſident Walter Kö hler wurde bei ſeinem Erſcheinen mit ſtürmiſchen Heilrufen be⸗ der Miniſterpräſident ſodann eine Anſprache an die den Grenzlandkundgebungen der letzten Wochen das Ausland eine falſche Deutung zu geben verſuche. Wir müßten dem Auslande zeigen, wie in Wirklichkeit die Dinge liegen; wir alle werben für dieſes Ver⸗ ſtändnis. Das Ausland müſſe ſich darüber klar ſein, daß der Nationalſozialismus kommen mußte, nicht nur im Intereſſe Deutſchlands, ſondern auch im Intereſſe Europas. Der National⸗ ſozialismus habe nichts anderes getan, als in Deutſchland die wirtſchaftliche und politiſche Vernunft wieder in den Sattel geſetzt. Wir ſind nicht der Meinung, ſo fuhr der Miniſter⸗ präſident fort, daß der Nationalſozialismus eine Exportware iſt, aber wir ſind die Meinung, daß die Völker mit der Zeit zu der Ueberzeugung kom⸗ men müſſen, daß das Weſen des National⸗ ſozialismus die notwendige Voraus⸗ ſetzung für die Geſundung der Welt iſt. Der zweite Tag der Grenzlandkundgebung brachte eine Beteiligung, wie ſie hier die Grenzlandecke bis⸗ her noch nicht erlebt hatte. Nach dem großen Wecken um 6,30 Uhr folgten im Laufe des Vormittags ver⸗ ſchiedene Sondertagungen. Um 13 Uhr wurde zum großen Feſtmarſch angetreten. Fünfviertel Stunden währte der Vorbeimarſch des Feſtzuges, voran die Sü in Sturmkolonnen, dann die Mitglieder der NS BO, HJ,.d.., ſowie ver⸗ ſchiedene Handwerkerorganiſationen und Innungen mit zum Teil überaus intereſſanten, ſinnvollen Wa⸗ gengruppen. Auf dem Feſtplatz begrüßte Bürger⸗ meiſter Boos die Feſtteilnehmer, beſonders aber die Ladenburg feierte den Heimaltag Das Feſtſpiel„Anno 49“ auf dem Marktplatz Ladenburg, 9. Oktober. Es iſt ein lieber Brauch geworden, daß alljährlich die geborenen Laden burger, die das 50. Le⸗ bhensjahr vollenden, zu einer Wieder⸗ ſehensfeier in ihrem Heimatſtädtchen zuſammen⸗ kommen. Zum achten Male hat man am geſtrigen Sonn⸗ tag dieſe ſchöne Sitte aufleben laſſen, und es wurde ihr als der erſten Wiederſehensfeier im neuen Deutſchland ein größerer Rahmen gegeben. Die 30, 60, 70 und über 70 Jahre alten Ladenburger und natürlich auch die Ladenburgerinnen fanden ſich in erfreulich großer Zahl ein. Die Stadtgemeinde ind der Heimatbund Ladenburg veranſtalteten am Sams⸗ tag abend im neuen Saal des Hotels„Zur Roſe“ ein Bankett der Jubilare, bei dem die Herren Dr. Betz, Wilhelm Nilſon und Bürgermeiſter Dr. Reuter Anſprachen hielten. Abends traf man ſich nach dem Standkonzert der Stadtkapelle beim öffent⸗ lichen Bankett auf dem Marktplatz, wo Männer⸗ chöre und der NS⸗Volkstanzkreis Mannheim mit 7 5 Darbietungen abwechſelten. Ein ſchönes Bild ot die Beleuchung der St. Galluskirche. Um 11 Uhr wurden die Glocken geläutet, womit das althergebrachte und ſpäter in Vergeſſenheit ge⸗ ratene Elf⸗Uhr⸗Läuten wieder eingeführt worden iſt. Bürgermeiſter Dr. Reuter hielt ein kurze An⸗ ſprache, in der er es begrüßte, wenn alte Sitten und Bräuche auf geſchichtlich ehrwürdigem Boden in unſere Zeit herübergerettet werden; ſie ſind dazu an⸗ getan, das Heimatgefühl zu ſtärken und die Volks⸗ gemeinſchaft noch enger zu geſtalten. Am Sonntag vormittag fand auf dem Friedhof eine Totengedenkfeier ſtatt, der ſich gemein⸗ ſamer Kirchgang anſchloß. Der Reſt des Vormittags galt dem Beſuch der Sehenswürdigkeiten Alt⸗La⸗ denburgs. Nachmittags kam ganz Ladenburg mit den auswärtigen Gäſten zum Feſtſpiel, dann ge⸗ langten in verſchiedenen Lokalen die Sonderfeiern für die einzelnen Jahrgänge der diesjährigen Jubi⸗ lare zur Durchführung. Am Abend beſchloß ein ge⸗ mütliches Beiſammenſein im Bahnhof⸗Hotel den er⸗ eignisreichen Tag. Bilder aus der Schulzeit und all⸗ gemeine Lieder wurden umrahmt von geſanglichen und Tanzdarbietungen, zum Schluß widmete man ſich teils dem Austauſch von Jugenderinnerungen, teils dem Tanz. 5 Zu überraſchend guter Wirkung kam das von dem 5 Heimatſchriftſteller Cornel Serr ver⸗ aßte Feſtſpiel„Anno 49“%, Es hatte zwar den Anſchein, daß allzu theatermäßig geſtrichen wurde, und daß die ſchauſpieleriſchen Lei⸗ ungen der Mannheimer Mitwirkenden loffenbar Schauſpielſchüler) in dieſem Volksſtück nicht durch⸗ weg am Platze waren, der Erfolg jedoch war unver⸗ kennbar. Es läßt ſich auch kaum ein beſſerer Hinter⸗ grund denken als die alten Fachwerkhäuſer um den Marktplatz, der von der St. Galluskirche überragt wird, die kleinen Gaſſen und Winkel, die allerlei hühnenwirkſame Reglfeſtlckchen ermöglichen— die Hänſer ſpielen mit, die Apotheke beherrſcht den Platz und eine wichtige Rolle ſpielt das Serr'ſche Eckhaus Ladenburger Neckarhauſen zurück⸗ ziehen, wo ſie ſich verſchanzen. Der dritte Teil des Spiels iſt neben dem großen Geſchehen den Einzel⸗ ſchickſalen gewidmet, die allerdings einen tragiſchen Ausgang nehmen. Die Ladenburger Bürgerstochter liebt den preußiſchen Leutnant und ſchwankt lange, bis ſie ihre Pflicht erkennt, für die Heimat ein Opfer zu bringen. Der Heldentod des Apothekers Engel⸗ bach läßt Badener und Preußen mit einem Male den Streit vergeſſen und das Eine empfinden: Deutſch⸗ and! Es würde zu weit führen, wollten wir aus der langen Liſte der Mitwirkenden Namen nennen. Es wäre auch ungerecht, denn faſt alle haben ſie ſich in die Rollen hineingelebt, ſpielten ſie ſelbſt ihre Vor⸗ fahren, daß es vermeſſen wäre, hier überhaupt den Maßſtab der Kritik anzulegen. Der Hand werks⸗ Nachtvolle Kundgebung an der Grenze Miniſterpräſident Köhler und Reichsſtatthalter Wagner ſprachen in Lörrach grüßt. Vom Balkon des Bahnhof⸗Hotels aus hielt Mio 7 1 7 7 77 2* 7. 428 175 Menge, in der er ſich zunächſt dagegen wendete, daß Neue Mannheimer Zeitung! Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 467 Gäſte aus der nahen Schweiz und dem Elſaß. Leb⸗ haft begrüßt betrat ſodann Reichsſtatthalter Robert Wagner feder Einzelne müſſe ſich für das Ganze, für die Nation einſetzen, denn nur, wenn der Beſtand und die Erhaltung der Nation ge⸗ ſichert erſcheine, dann erſt ſei auch die Exiſtenz des Einzelnen geſichert. Der Reichsſtatthalter kam dann auf die antideutſche Einſtellung eines großen Teiles des Auslandes zu ſprechen, die er als ſelbſtverſtänd⸗ lich bezeichnete, da man dort nicht wünſche und wolle, daß Deutſchland ſich zu neuer Kraft erhebe. die Tribüne. Er betonte: 1 1 Die Welt ſolle es hören: wir wollen den Frieden, wir wollen aber auch die Wieder⸗ erſtarkung unſeres Volkes zum Leben! Wenn man heute einen eiſernen Ring der Lüge und der Hetze um uns gelegt habe, ſo vertraue der Nationalſozialismus trotzdem auf ſein Recht und die Gerechtigkeit eines Höheren, der einſt Richter ſein werde. Der Reichsſtatthalter verwies dann noch beſonders auf die von der nationalſozialiſtiſchen Regierung erzielten Erfolge in der Beſſerung des geſamten Wirtſchaftslebens, der Abnahme der Arbeitsloſigkeit und betonte, daß in dieſen wenigen Monaten nicht mehr hätte getan werden können, als getan wurde. Zum Schluß folgte noch eine Anſprache des Füh⸗ Eidgenoſſen in Lörrach, Morgenthaler, der die im Auslande gegen Deutſchland getriebene Hetze verurteilte und dann weiter für die Gaſt⸗ freundſchaft dankte, die die Schweizer hier gefunden hätten. Er übergab dem Reichsſtatthalter einen Blumenſtrauß in den ſchweizeriſchen Landes⸗ farben, worauf als Beſchluß der großartig verlau⸗ fenen Grenzlandkundgebung die Stadtkapelle Lör⸗ rach die Schweizer Nationalhymne ſpielte, die die Menge ſtehend und mit erhobener Hand an⸗ hörte. Mit einer Beleuchtung des Rötteler Schloſſes würdigen fand der zweite Tag einen und ſtim⸗ mungsvollen Abſchluß. meiſter von heute, der vielleicht ſeinen Großvater von 1849 darzuſtellen hatte, blieb ja er ſelbſt; der Boden, auf dem er ſpielte, iſt ihm ja von Kindheit an ver⸗ traut. Und die Ladenburger Mundart iſt auch dieſelbe geblieben, ſie kam in dem Stück ganz waſch⸗ echt zur Wiedergabe. Wahrſcheinlich hat aber die Rügers Liesbeth, die ver⸗ liebte Bürgerstochter, nicht das geſchwollene Hoch⸗ deutſch geſprochen, wie wir es von dem Apotheker als einem möglicherweiſe„Hereingeplackten“ noch verſtehen können. Hofſchauſpieler Hans Godeck⸗ Mannheim führte mit bewährter Sicherheit die Spiel⸗ leitung. Cornel Serr, der treue Sohn Ladenburgs, hat mit„Anno 49“ ein Heimatſpiel ſeinen Mitbür⸗ gern geſchenkt, das noch viele Aufführungen verdtent und hoffentlich neben anderen Heimatſtücken des gleichen Verfaſſers bei Gelegenheit wieder einmal gezeigt wird. el, 3 Neuſtadt im Zeichen pfälziſcher Fröhlichkeit Das traditionelle Weinleſeſeſt—„Gleichſchalter“ heißt der Heurige m. Neuſtadt a. d. Hdt., 9. Okt. Die Weinmetropole der Pfalz prangt im Feſtes⸗ ſchmuck. Es ſtrömt der Regen, die Menſchen aber ſtrömen in die ausgedehnten Räume des Saal⸗ baues, um den prachtvollen Pfälzer Weinen zu hul⸗ digen. Aus der ganzen Pfalz und den Nachbarlän⸗ dern haben ſich die Verehrer des Rebenſaftes, die Freunde von Humor und Geſelligkeit eingefunden. Aller Auftakt zum Feſt. ſpielt ſich im Saal⸗ bau⸗Theaterbau ab, Opernſänger Münzer ſingt zwei Lieder aus Redakteur Paul Ginthums Weinlieder⸗Suite:„Der neue Wein“ und„Der Wein von Ruppertsberg.“ Mit beſonders lebhaftem Beifall wird das von Kurt Kölſch verfaßte „Spiel um den Wein“, das der Sprechchor des Landes⸗ theaters vorträgt, aufgenommen. Anſchließend ſingt die Menge das Deutſchlandlied. Zum Schluß ſpricht Schulrat Engel⸗Kaiſerslautern über Ernſt und Humor beim Pfälzer Wein. Auch er weiß ernſte Gedanken des Wiederaufbaues Deutſchlands mit Pfälzer Humor zu verknüpfen. Launig nannte er die Weinpfalz die große deutſche Apo⸗ theke, in der man ſich im Pfälzer Wein die beſte Medizin holen könne gegen Griesgram und Kum⸗ mer. Dann gedachte der Redner der Nöte und Sor⸗ gen der Winzer und ruft alle außerhalb der pfälzi⸗ ſchen Grenzen lebenden Volksgenoſſen auf, den Pfälzer Rebenſaft an der Quelle zu trinken, ſich mit der Pfalz und den Pfälzern verbunden zu füh⸗ len und den Pfälzern die Treue zu halten, wie die Pfälzer ihnen die Treue gehalten hätten in ſchwe⸗ ren und ſchwerſten Tagen. Aus dem großen Saale des Saalbaues erklangen dann die ſchmetternden Weiſen der„Mackebacher“, der Bellemer Heiner ſprach in ſeiner Urſprache ein humorgeladenes Kerwegedicht und unter Mitwirkung der Trachtengruppen von Hambach und Haardt rollte ein Spiel mit Liedern und Tänzen ab, betitelt:„Heit iſch Kerwe“. Der Text ſtammt vom Bellemer Heiner, die Muſik von Fr. Seyfarth. Und dann gings los! Ganz famos! Nämlich das ſreie und ungezwun⸗ gene Leben und Treiben dieſes Weinleſefeſtes. An den geſtellten Tiſchreihen wird pokuliert nach Her⸗ zensluſt. Drüben im Hindenburgſaal tanzen die jungen Paare— und auch droben im Kaiſerſaal, wo man bei Edelwein und Sekt in lauſchigen Ni⸗ ſchen ſich ſeines Lebens freut, ſpielt eine Kapelle zum Tanz auf. Nach 4 Uhr wird der Andrang der Ffeſtbeſucher immer ſtärker, auch der Scheffelſaal und der Reſtaurationsſaal werden beſetzt. Pfälzer Geiſt iſt aufgeſchloſſen, leicht beſchwingt, aber nicht ausgelaſſen. Um 6 Uhr abends wird die Taufe des 1933er vollzagen. Sechs Namen waren kundigen zugefügt worden ſei, ſei nicht abzuſchätzen. vorgeſchlagen:„Gleichſchalter“,„Zeiten⸗ „Befreier“,„Glück Die Wahl war entſchied mit den Namen wender“,„Erwecker“, ins Land“ und„Umſchwung“ durch Abſtimmung erfolgt und dieſe weit überwiegender Majorität für „Gleichſchalter“. Bis ſpät nach Mitternacht geht das Weinleſefeſt weiter, immer lebhafter, fröhlicher, ungebundener werden die Menſchen in den mit Weinduft geſchwän⸗ gerten Räumen. Auch dieſes Feſt hat vielen etwas von der Sonne geſchenkt, welche die pfälziſchen Reben⸗ hügel vergoldet und zweifellos wird es allen in ſchönſter Erinnerung bleiben. Zuchthausſtrafe für Naturheilkundigen“ * Heidelberg, 9. Otk. Auf der Anklagebank ſaß der 28 Jahre alte Naturheilkundige Alfred Palm aus Rottenburg. Seine Vorſtrafenliſte um⸗ faßt 18 Nummern. 34 Zeugen und ein Sachverſtän⸗ diger waren aus allen Teilen ſeines umfangreichen Wirkungskreiſes, der ſich bis zum Katzenbuckel er⸗ ſtreckte, herbeigekommen, um den Tatbeſtand des Betruges und Preiswuchers zu erhärten, Die Geſchädigten ſetzten ſich meiſt aus den Kreiſen der armen Landbevölkerung zuſammen. Nach einer kurzen diagnoſtiſchen Unterſuchung pflegte er auch bei bösartigen chroniſchen Leiden wie Krebs mit Be⸗ ſtimmtheit in kurzer Friſt Heilung zu verſprechen. Dann ließ er ſich in der Regel nach der erſten Viſite 25 bis 30 Mark für Medikamente geben und lieferte dafür billige homöopathiſche Mittel, die er für fünf bis ſechs Mark in der Apotheke kaufte. Obwohl er angab, daß dieſer Preis auch die Kur⸗ koſten umfaſſe, wurde jeder Gang beſonders mit einer bis vier Mark berechnet, ſo daß Rechnungen bis zum Betrage von 200 Mark zuſtande kamen. In einigen Fällen ließ er ſich nach Eingang des Geldes überhaupt nicht mehr ſehen. Der Staatsanwalt geißelte die Handlung des An⸗ geklagten als äußerſt verwerflich Der ideelle Scha⸗ den, der dem Arzt und dem anſtändigen Naturheil⸗ Er beantragte ſchließlich vier Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Nach zwölfſtündiger Verhandlung erkannte das Gericht auf zwei Jahre Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverluſt. * Herbolzheim, 8. Okt. Hier hat ſich der 24 Jahre alte Albert Schreiber aus Herboldsheim vom Zuge überfahren laſſen. Was den jungen Mann Aus der Pfalz 350 Amtswalter beſuchen die Pfalz * Bad Dürkheim, 9. Okt. 350 der älteſtes Amtswalter von ganz Deutſchland waren Sonntag vormittag von Heidelberg kommend um 7412 Uhr in Bad Dürkheim eingetroffen und wurden im Kurgarten von Gauleiter Bürckel be⸗ grüßt, der darauf hinwies, daß die Pfalz heiß um⸗ ſtrittene Heimaterde darſtellt. In der nark dei der Liberalismus dem deutſchen Sozialismus gewi⸗ chen und mit dieſem hohen Gedankengut marſchiere die Weſtmark weiter in treuer Vereinigung mit dem Führer als Bollwerk der Treue. Die Begrüßung ſeitens der Stadtverwaltung nahm der 2. Bürger⸗ meiſter Hauſch vor. Außer den Reichs-, Abſchnitts⸗ und Gauleitern und zahlreichen anderen Begleitern war u. a. auch der Führer der Deutſchen Arbeits⸗ front, Dr. Ley gekommen. Nach dem Mittageſſen und einer Weinprobe fand eine Fahrt zur Limburg ſtatt, wo Ortsgruppenlei⸗ ter Unger herzliche Worte der Begrüßung fand und Kurdirektor Dörter nach kurzem Vortrag über die Geſchichte der Limburg eine Führung hielt. Nach 19 Uhr erfolgte die Weiterfahrt nach Neu⸗ ſtadt a. Hoͤt. Mit dem Kraflrad in den Tod * Nirchheimbolauden, 9. Oktober. Zwei hie ⸗ ſäge Schloſſer, der 44jährige Adolf Stroche und der 30jährige Cornelius Schneider, beide verheiratet, waren im Auftrage ihrer Firma nach auswärts geſchickt worden. Auf dem Heimweg von Kaiſerslautern nach hier ſtießen ſie mit ihrem Kraft⸗ rad mit einem Radfahrer zuſammen, weil entweder das Motorrad oder der Radfahrer ohne Licht fuhren. Das iſt noch nicht geklärt. Dem Radfahrer iſt nichts paſſiert, während beide Kraftradfahrer ſchwerverletzt in das hieſige Bezirkskranken⸗ haus gebracht werden mußten. Der Lenker des Motorrades, Strache, iſt noch in der Nacht zum Sonntag geſtorben, während der Beifah⸗ rer, Schneider, in Lebensgefahr ſchwebt. ** Kaiſerslautern, 8. Okt. Etwa 1000 Hitler⸗ fugend⸗Führer aus der ganzen Pfalz waren am Sonntag in Kaiſerslautern zu einer Führer⸗ tagung zuſammengekommen, die im katholiſchen Ver⸗ einshaus ſtattfand. Oberbannführer Hoffmann, der Gauführer der HJ, ſprach ausführlich über Fra⸗ gen der Neuorganiſation, die infolge des gewaltigen Anſchwellens der HJ notwendig geworden find. Gau⸗ propagandaleiter Gauweiler hielt ein Referat über den Kulturwillen in der Hitlerjugend. Weiter ſprach noch Jugendführer Raech über den Kampf der Jugend um eine beſſere Zukunft. Die Tagung wurde beſchloſſen mit der Aufforderung des Baun⸗ führers Plättner, weiter zu arbeiten mit Verant⸗ wortung und Gewiſſen dem Führer gegenüber. in den Tod getrieben hat, iſt noch unbekannt. Wir bringen Ihnen herverragende Berufs- u. Dienststiefel Art. 3. Grösse 40% 7 denarbte Rindleder bepby-stiefel 6⁰⁰ gute Ausführung, Staublaschen mit und ohne Nagelbeschlag Mt. 6. Sröne 40% Ia. Sportbox-Arbelis-Stiefel Staublaschen, durchaus zwefschlig, prima Qualitt 5395„„ „„„„56 Ark. 10. Sröe 40/6 Boxrind- Derby- Touren Stiefel Staublaschen, Wasserdichtfutter, durchaus zweisohlig, untere Schl durchgensht und Hauptsohle holzgensgeſtt Art. 29 u. Art. 71. Gre 40/7 Bestes Boxrindleder U. Watererpracf schwafz und braun Touren- und Dienst-stiefel in 3 prachtvoll passenden Formey, geschlos- sene Laschen, wasserdicht. Futter, 11*⁰ 5 Ledergefüttert, durchaus Zwei⸗ sohlig. Wassefabdichtungsrahmen Carl Fritz& Cie. N 7, 8 MANNHEINH, Breite Straße Die Firma FNIITZ ist urdeseh 1 6. Seite/ Nummer 467 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 9. Oktober 1933 atalieniſcher Jußbal pf — Die Italiener ſiegen in Rom knapp:3(:2 Das Fuß balltreffen der Jungmannſchaften geſtaltete einem großen Ereignis italieniſchen und deutſchen ſich am Sonntag in Rom zu Der Kampf wurde im Rahmen des dritten Jahrestages der Gründung des italieniſchen Jungfaſchiſten⸗ Bundes ausgetragen. Dieſe Veranſtaltung hatte den Charakter eines Volksfeſtes. Das Fuß ballſpiel wurde auch nicht, wie ſonſt üblich, auf dem Sportplatz durch⸗ geführt, ſondern fand in dem herrlichen, rieſengroßen Park der Villa Borgheſe ſtatt, wo alljährlich das große römiſche Reitturnier veranſtaltet wird. Rund 25 000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden. Dem Spiel voran ging ein Auf⸗ marſch von 9000 Jungfaſchiſten. Beide Mannſchaften wurden bei ihrem Einmarſch ſtür⸗ miſch gefeiert. An der Spitze der deutſchen Mannſchaft ſchritt der Sturmbannführer Profeſſor Glöckler, der be⸗ kannte Führer des Fußballgaues Brandenburg. Es folg⸗ ten zwei Fahnenträger mit der ſchwarz⸗weiß⸗roten und der Hakenkreuzfahne, dann in Reih' und Glied die Spieler mit dem Hakenkreuz im Wappen. Der Empfang unſerer Mann⸗ ſchaft war überwältigend. Die Heill⸗Rufe der Menge wollten ſchier kein Ende nehmen. Die Italiener ſtellten eine Mannſchaft, die ſich ohne Ausnahme aus Jungfaſchiſten zuſammenſetzte, von denen zwar einige Vereinen angehören, aber faſt ausnahmslos ſtellen die Spieler namenloſen aber ausgezeichneten Nach⸗ wuchs dar. Unſere Mannſchaft ſpielte in der vorgeſehenen Auf ⸗ ſtel lung: Buchloh,(Speldorf); Bilek(Hertha BSC), Schulz(Victoria Hamburg); Appel(Berliner SV 92), Sold(Saarbrücken), Schulz(Arminia Hannover); Kronen⸗ bitter(Stuttgart), Lachner(München 1860), Fricke(Arm. Hannover), Raſſelnberg(Benrath), Heidemann(Bonn). In techniſcher Beziehung waren die Deutſchen ihren Gegnern überlegen. Sie ſpielten feiner und abgerundeter. Italiens Jungfaſchiſten gewannen nur dank ihres rieſen⸗ großen Kampfeifers. Dieſe„Unbekannten“ ſpielten mit einem Feuer und einer Glut, die dem leidenſchaftlicheren italteniſchen Temperament entſpringt. Aber auch die deutſche Elf war von einem hingebungsvollen Eifer beſeelt. Aller⸗ dings fehlte ihr die fanatiſche Unterſtützung, welche die Zuſchauer ihren Spielern zuteil werden ließ. Es darf da⸗ bei nicht verſchwiegen werden, daß der Schiedsrichter ſei⸗ nen Landsleuten kleine Vorteile gewährte. So muß be⸗ ſonders das zweite italieniſche Tor, das den Ausgleich brachte, als umſtritten gewertet werden. Es darf dem ſiegreichen Gegner nicht die Anerkennung verſagt bleiben, und man kann Italien zu ſeinem prächtigen Fußballnach⸗ wuchs nur beglückwünſchen. Gleich mit dem Anpfiff ging die deutſche Mannſchaft ohne Zaudern zum Angriff über, und der famoſe Start war für die Zuſchauer verblüffend. Schon in der dritten Mi⸗ nute ſchoß Lachner zum Führungstor ein. Der Bonner Heidemann, übrigens der beſte Mann im deutſchen Sturm, hatte glänzende Vorbereitungsarbeit geleiſtet. Nach ſei⸗ nem Pfoſtenſchuß brauchte Lachner das Leder nur noch zu berühren. Münchener Halbrechte ſchoß wenig ſpäter dafür ein blitzſauberes zweites Tor— bereits nach zehn Minuten führten die Unſrigen mit:0. Ein verheißungs⸗ voller Auftakt. Die mehr durchbruchartigen Vorſtöße der Italiener führten in der 18. Minute durch ihren Links⸗ außen zum erſten Gegentor. Alle weiteren Angriffe ſchlug das ausgezeichnete Schlußdreieck der Deutſchen ſicher ab. Die:1⸗Führung wurde bis nach der Pauſe gehalten. Durch Reiterſpiele der Jungfaſchiſten wurde die Halb⸗ zeit auf eine gute halbe Stunde ausgedehnt. Beide Mann⸗ ſchaften nahmen alſo gut erholt den Kampf auf, der jetzt erſt die richtige Farbe bekam. Die Italiener ſteigerten ihr ſchon tolles Tempo noch mehr, jeder Mann ſtrengte ſich bis zum Aeußerſten an. Auf dem unebenen Sandplatz ver⸗ mochte die deutſche Mannſchaft nicht ganz wie vorher mit Der genauem Flachpaß weiterzuarbeiten, aber immerhin ver⸗ gingen doch zwanzig Minuten, ehe die Italiener durch einen Freiſtoß ihres Rechtsaußen den Gleichſtand herſtel⸗ len konnten. Allerdings dürfte der Ball kaum die Linie überſchritten haben. In der 26. Minute brachte der Mit⸗ telſtürmer Pomponi die Jungfaſchiſten mit:2 in Füh⸗ rung. Die Freude der Italiener währte jedoch nicht lange, denn bereits vier Minuten ſpäter ſchloß Heidemann einen glänzenden Lauf mit dem krönenden Torſchuß ab und ſtellte mit:3 den Gleichſtand her. In der 30. Minute machte Buchloh bei der Abwehr eines ſcharf geſchoſſenen Balles eine glänzende Parade, bekam jedoch das Leder nicht weit genug weg, das dem italieniſchen Linksaußen genau vor die Füße rollte, der mit einem harten Schlag den Ball in die Maſchen jagte. Die letzten Hoffnungen auf ein Un⸗ Voreinsregatta des Einen recht anregenden Verlauf nahm die Samstog⸗ nachmittag 2 Uhr auf dem Luitpoldhafen ſtattgehabte Ver⸗ einsregatta des Ludwigshafener Rudervereins. So ſehr man einerſeits bedauert, daß infolge der Enge der Fahrrinne die Entſcheidungen jeweils auf zwei Boote zuſammenſchrumpften, ſo wird man anderſeits entſchädigt durch eine erhöhte Schärſe des Kampfes. 100 Senioren und Jungruderer ſtellten ſich in 9 Rennen— darunter die Vereinsmeiſterſchaft— dem Storter und ergaben, wie immer, ein recht erfreuliches Geſamtbild ruderſportlicher Tätigkeit. Die Vereinsmeiſterſchaft gewann der begabte Heberling. Der noch vorgeſehene Troſtachter mußte wegen Regen ausfallen und wird am kommenden Sonntag aus⸗ ahren. 8 gab durchweg recht ſcharfe, daher ſpannende empfe. Das ſchlechte Wetter beeinträchtigte etwas den ſuch. 8 5 Die Ergebniſſe: Anfänger⸗Vierer: 1. Boot Krimhilde(Ritzinger, König, Bühlmeyer, Schulze; Long) 2. Boot Hagen. Senior⸗Vierer: 1. Boot Hagen(Raubenheimer, Mardo, Maurmann, Junium; Staudinger); 2. Boot Krimhilde. Schüler⸗ und Jugend⸗Vierer: 1. Boot Krimhilde(Nei⸗ pert, Arnold, Schneider, Herweg; Perignon); 2. Brot Hagen. Vereinsmeiſterſchaft: 1. Heberling; 2. Schröder. Verloſungs⸗Vierer: 1. Boot Hagen(Schmitt, Zillen⸗ biller, König, Emmerich; Staudt); 2. Boot Krimhilde. Herausforderungs⸗Vierer: 1. Boot Sonne(Maurmann, Stech, Franz, Kröwerath: Schöpf); 2. Boot Ludwigshafen. Junior⸗Achter: 1. Boot Vaterland(Dünguer, Schmitt, Vögeli, Schulze, Kuhrmeyer, Konrad, Kropp, Buchmann; Perignon);: 2. Boot Namenlos. Senior⸗Achter: 1. Boot Namenlos(Raubenheimer, Seſſig, Fiſcher, Dippel, Junium, v. Hoven, Sachs, Krö⸗ werath; Dünauer; 2. Boot Vaterland. Ausklang der Segelregatta Mit einem dritten Rennen, das über die gleiche Strecke wie der zweite Lauf führte, fand die Herbſtregatta der Mannheimer Seglervereinigung ihren Abſchluß. Die erſten durch die Ziellinie fahrenden Boote kamen mit ſehr guten Zeiten heraus, während die nachfolgenden Boote ſtark ab⸗ fielen. Die dem ſtarken Regen vorausge! de Flaute ſtoppte die Fahrt ab, ſo daß die Zeiten ſchlechter wurden. Bei der abendlichen Preisverteilung gab Herr Huge eine kritiſche Würdigung der Rennen, um zugleich auch die Preisverteilung vorzunehmen. Die erſten beiden Sieger ihrer Klaſſe erhielten Plaketten, während die an dritter Stelle placterten mit Diplomen bedacht wurden. Der Abend wurde noch verſchönt durch muſikaliſche und geſangliche Darbietungen, die zeigten, daß verſchiedene Mitglieder nicht nur Meiſter im Segeln, ſondern auch Künſtler ſind. entſchieden machte Fricke zunichte, der kurz vor Schluß we⸗ nige Meter vor dem feindlichen Tore knapp das Ziel ver⸗ fehlte. Spiele der Bezirksklaſſe Bezirksklaſſe Unterbaden, Gruppe Oſt Eberbach— Union Heidelberg:1 Schwetzingen— Sandhauſen 213 Eppelheim— 05 Heidelberg:1 Kirchheim— Rohrbach:1 Weinheim— Plankſtadt:3 Schon am zweiten Sonntag gab es im Neckarkreis der Bezirksklaſſe Ueberraſchungen. Vor allem durch den Sieg von Sandhauſen in Schwetzingen und durch das Unent⸗ ſchieden von Plankſtoadt in Weinheim. Auch das Unent⸗ ſchieden im Hauptkampf des Tages Kirchheim— Rohrbach kam unerwartet. Das Kirchheimer Treffen hatte einen überaus großen Beſuch aufzuweiſen und war außerordent⸗ lich ſpannend, wurde aber nur durch je einen Elfmeter entſchieden, während Plankſtadt in Weinheim ſogar bei Halbzeit mit 3ih in Führung log. Schwetzingen kämpfte überaus unglücklich, denn es vermochte nicht, einen klaren Vorſprung von:0 und eine klare Feldüberlegenheit gegenüber den Durchbrüchen der Sandhaufener zu behaup⸗ Die Tabelle hat einen ganz unvermuteten Spitzen⸗ ten. Die führer erhalten, und zwar Eppelheim, das allein mit vier Punkten führt, vor Kirchheim, Rohrbach und Weinheim mit je drei Punkten. Am Ende der Tabelle ſtehen die beiden Heidelberger Vereine und Nußloch mit 0 Punkten. Die Kämpfe der pfälziſchen Vezirksklaſſe If Kaiſerslautern— Spvg Mundenheim 010 3 Ludwigshafen— Oppan:1 FV Speyer— 04 Ludwigshafen:4 Vfe Neuſtadt— Pfalz Ludwigshafen 512 BfR Pirmaſens— Sc Kaiſerslautern 518 Zweibrücken— 05 Pirmaſens:1 Die Spiele der 1. Kreisklaſſe Kreis 9, Mannheim Neckarſtadt— Kurpfalz:8 Neckarhauſen— TV 1846 111 Seckenheim— Hebbesheim 210 Ilvesheim— Brühl:0 Rheinau— Edingen:2 Ladenburg— Leutershauſen ausgeſall Kreisklaſſe Neckar J. SV 1910 Heidelberg— Oftersheim 310 Bf Heidelberg— Reilingen 413 Eſchelbronn— Schönan 211 FV Hockenheim— Leimen:1 Neulußheim— Walldorf:8 EA— 223* 140 Dänemark ſchlägt Finnland:0(:0) In Kopenhagen ſtanden ſich am Sonntag vor 25 000 Zu⸗ ſchauern die Nationalmannſchaften von Dänemark und Finnland im Fußbakampf gegenüber. Das Spiel zählte zur nordiſchen Fußballmeiſterſchaft und wurde von den Dänen nur knapp:0(:0) gewonnen. Den erſten Treffer vor der Pauſe erzielte der Linksaußen Taarut, nach Gern Wechſel ſchoß der Halblinke Ulldal das zweite Tor. Die Finnen erwieſen ſich als faſt gleichwertig und gaben be⸗ ſonders in der zweiten Hälfte den Dänen einen faſt gleich⸗ wertigen Gegner ab. 2 Als Abſchluß der volkstümlichen Wettkämpfe führte an den Sonntagen der letzten Wochen auch die Badiſche Turnerſchaft— die Vereins⸗Mehrkampf⸗Mei⸗ ſterſchaften für die DT⸗Klaſſe, wie auch für die üb⸗ rigen Klaſſen im Gau und für die Turnerinnen durch. Die Mannſchaftskämpfe für die Mehrkampf⸗Meiſter⸗ ſchaft der D ſind bereits als abgeſchloſſen zu betrachten, wobei die Badiſchen Spitzenvereine wiederum erfreulich gute Geſamtergebniſſe erzielen konnten. In dieſem Jahre umfaßt der DT⸗ Zehnkampf 100 Meter, 800 Meter und 5000 Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen, Speer⸗ und Diskus⸗ werfen, Hoch⸗, Weit⸗ und Stabhochſprung, ſowie eine 4 wal 100⸗Meter⸗Staffel, ſo daß ſich, da von jedem Verein für jede Uebung zwei Teilnehmer gewertet werden, für den Zehnkampf 1900 Punkte als volle Wer ⸗ bung ergeben. Abermals nimmt in der Badiſchen Turnerſchaft der TV 46 Mannheim, der im Vorjahre den 12., und vor 2 Ludwigshafener RV Das 3. Rennen: Ausgleichsklaſſe: 1.„Troll“, Konrad, Heidelberg.40.16; 2.„Bob“, Hormuth, Heidelberg .42.37; 3.„Hanſeat“, Meyer, Mannheim.59.40 Stunden. — 10⸗Quadratmeterklaſſe: 1.„Götz von Ber⸗ lichingen“, Rau, Heidelberg.33.45; 2.„Aidi“, Mannheim.36.53; 3.„Odin“, Heiland, Mannheim.00.55 Stunden.— 12⸗ Quadratmeterklaſſe: 1.„Pice⸗ befa“, Koevenagel, Heidelberg.11.07; 2.„Weef“, Friebo⸗ lin, Heidelberg.21.59 3.„Maud“, Klotter, Heidelberg .29.3867 4.„Baldur“, Eiſenlohr, Mannheim.58.50 Stunden. — 15 Quadratmeter ⸗Rennklaſſe: 1.„Tosca“, Staeves, Schierſtein.05.40; 2.„Kort'“, Kortner, Heidel⸗ berg.14.52; 3.„Schorſch'“, Meier, Mannheim.15.10; 4. „Ali II“, Lenz, Heidelberg.16.53; 5.„Lilo“, Biedermann Mannheim.33.35 Stunden.— 15 Quadratmeter⸗ Wanderklaſſe: 1.„Namenlos“, Eckert, Mannheim .00.14; 2.„Niobe“, Eiſinger, Mannheim.05.25 Stunden.— 20⸗QOuadratmeterklaſſe: 1.„Wotan“, Roſenbur⸗ ger, Schierſtein.08.57; 2.„Margret“, Hübſchmann, Mann⸗ heim.26.16 Stunden. Die große Flugſport⸗Veranſtaltung auf dem bei Poris gelegenen Flugplatz von Villacoublay om Sonntag mit dem Revanchekampf des deutſchen Meiſters Gerhard Fieſe⸗ ler und dem Franzoſen Detroyat als Zugnummer war ein bedeutender Publikumserfolg. Ueber 120 000 Z u⸗ ſchauer waren aus allen Gegenden Frankreichs und mit allen möglichen Verkehrsmitteln herbeigeeilt, um dem Kampfe beizuwohnen. Auch von offizieller Seite brachte man der Veranſtaltung, die unter der Schirmherrſchaft des franzöſiſchen Luftfahrtminiſters Pierre Cot ſtand, größtes Intereſſe entgegen. Der Luftfahrtminiſter ließ es ſich denn auch nicht nehmen, der Veranſtoltung von Beginn an bei⸗ zuwohnen. In der Ehrenloge, die neben der Trikolore auch mit der ſchwarz⸗weiß⸗roten und Hakenkreuzfahne ge⸗ ſchmückt war, ſah man zahlreiche Militärattaches und hohe Offiziere der ſranzöſiſchen Armee. Auch die deutſche Ko⸗ lonie war ziemlich ſtark vertreten. 8 Das umfangreiche Programm wurde mit Darbietungen der Schülerin Detroyats, Helene Boucher, eingeleitet. An⸗ ſchließend zeigte Vera von Biſſing, was ſie von ihrem Lehrer Gerhard Fiſeler gelernt hat. Mit größter Span⸗ nung ſah man dann dem Zweikampf zwiſchen den beiden Meiſtern entgegen, die zunächſt unter den kritiſchen Augen der Jury, beſtehend aus je einem Vertreter Frankreichs, Italiens, Belgiens. Deutſchlands und der Schweiz auf ihren eigenen Maſchinen ihr Programm erledigten. Die Schmitz, Her Dem vom Schwimm Verein Mannheim aus⸗ getragenen verbandsoffenen Schwimmfeſt war ein den immer noch ſchweren Zeiten entſprechendes gutes Melde⸗ ergebnis beſchieden und damit guter Sport gewährleiſtet. Im Zeichen des neuen Deutſchland geſtaltete ſich dieſe erſte große ſüddeutſche Hallen veranſtaltung gleichzeitig zu einer großartigen vater ſchen Kundgebung, die eindeutig zum Ausdruck brachte, daß gerade die bisher immer na⸗ tional eingeſtellten Waſſerſportler ſich rückhaltlos zum neuen Deutſchland bekennen. Als äußeres Zeichen ge⸗ meinſam zu leiſtender Breitenarbeit mag die Tatſache ge⸗ nügen, daß ſich auch die Deutſche Turnerſchaft, vertreten durch die Schwimmerriege des Turnverein 1846 Mann⸗ heim, an dieſem für ſie nicht gerade leichten Kampf be⸗ teiligte. Als weiteres Zeichen deutſcher Einigkeit und enger Schickſalsverbundenheit mag der Start unſerer Brüder von der Saar bewertet werden, die ge⸗ kommen waren, um erneut unter Beweis zu ſtellen, daß an der deutſchen Saar nur eine Deviſe vorherrſcht: Zurück zum deutſchen Vaterland. Die ſportliche Ausbeute dieſes Schwimmertreffens iſt ſehr gut. Siegeslorbeeren vermochten von der Mann⸗ heimer Rennmannſchaft lediglich die Damen in der Lagenſtaffel nach ganz erbittertem Kampf zu ernten, wäh⸗ rend andererſeits dem Vexanſtalter verſchiedene ſchöne zweite Plätze zufielen. Im Kunſtſpringen gab es ein wunderbares Duell Merckel⸗Poſtſportverein Mann⸗ heim— Boſſo S Mannheim, das erſterer nach ganz überzeugenden Leiſtungen für ſich vollauf verdient gewin⸗ nen konnte. Nicht unerwähnt ſei ſchließlich noch der wun⸗ dervoll und mit heller Begeiſterung aufgenommene Damen⸗ reigen, der einen kleinen Einblick in die Vielſeitigkeit des Frauenſchwimmens gab. Die Ergebniſſe: Lagenſtaffel 100, 200, 100 Meter Kl. 1b(Rücken, Bruſt, Kraul): 1. Waſſerfreunde Heilbronn 531,1 Min. mit Müller, Wunderlich, Sailer; 2. SV Mannheim :42,1 Min. Herren⸗Jugendkraulſchwimmen 100 Meter Kl. 1: 1. E. Klotz Neptun Karlsruhe:09,55 Min. 2. Reus Fehſer, Nickar Heidelberg:10,2 Min. 3. Helmuth Böhler SV Mannheim:11, Min. Damenlagenſtaffel 3 mal 1009 Meter Kl. 2: 1. Schwimmverein Mannheim in 504,1 Min. mit Frau Horneff, Trude Blark, Lieſelotte Brunner; 2. Jungdeutſchland Darmſtadt:09,7 Min. 3. Schwimmer⸗ bund Heilbronn:15,1 Min. Lageuſtaffel für Herren über 35 Jahre um den Ehren⸗ wanderpreis des Herrn Direktor L. Janda 3 mal 50 Mtr. 1. Karlsruher SV in:51, Min. mit Groß, Stetter, Hiegler. 2. Erſter Frankfurter SC Frankfurt in 201,1 Minuten. Herrenbruſtſtaffel 3 mal 100 Meter Kl. 1b um den Ehrenwanderpreis des Herrn Dr. Eimer: 1. Waſſerfreunde Heilbronn in:14,1 Min. mit Wunderlich, Barthelmann, Rathſom; 2. Schwimm⸗Verein Mannheim(Feinauer, Du⸗ pont, Staudt) in:15,8 Min.; 3. TW 1846 Mannheim mit Stoll, Ehrlich, Engel in:29,3 Min. Herren⸗Lagenſtaffel 3 mal 100 Meter Kl. 2b:(Rücken, Bruſt, Kraul): 1. Neptun Karlsruhe:03,4 Min. mit Umhäuer, Kühle, Nelsbach, 2. SV Mannheim:07,1 Min. mit Frank, Becker, Kumpf; 3. Sparta Pforzheim:10 Min. 4. Poſtſportverein Mannheim 412,8 Min. Damenkraulſtaffel 3 mal 100 Meter: 1. Schwimmerbund Heilbronn in:50 Min. mit Veith, Herrmann, Geiger. (Dieſes urſprünglich von Darmſtadt, Mannheim, Heil⸗ bronn und Heidelberg belegte Rennen ſieht leider nur die Heilbronner Damen am Start, die denn auch einen leich⸗ ten Sieg heimſchwimmen). Herrenkraulſchwimmen 100 Meter Kl. 24: 1. Bu l ⸗ ling, Neptun Karlsruhe:07,9 Min.; 2. W. Steeb, 1 Bad. SC Pforzheim:09,3 Min.; 3. Willy Fitzner Poſt⸗ ſportverein Mannheim 111,7 Min.; 4. Kieſer, Poſtſport⸗ verein Mannheim:12,3 Min. Wehrſport⸗Staffel 4 mal 50 Meter in beliebiger Schwimmart: 1. Arbeitdienſt Mannheim mit Vogelbacher, Banick, Joeſt, Ußmann in:21 Min.; 2. Nachrichten⸗ ſturm der Standarte 171:27, Min. Staffel der Höheren Schulen 10 mal 50 Meter um den Adolf⸗Hitler⸗Schild: 1. Aöolf⸗Hitler⸗Real⸗ Gy m⸗ Vereins-Mehrkampf-Meifterſchaft in der BZ In Baden Tv. 1846 Mannheim an der Spitze Jahren den 3. Platz in der D belegen konnte, mit 1876,5 Punkten die erſte Stelle ein. Sicher werden die Mannheimer damit auch in der DT⸗Rangliſte mit an führende Stelle kommen, Jenn auch das diesmalige Ergeb⸗ nis iſt ein beachtenswertes und ſtellte die guten Erfolge der Mannheimer Turner in den verfloſſenen Monaten er⸗ neut unter Beweis. Im übrigen ergibt ſich für Baden folgende Zuſammenſtellung: 1. TV 46 Mannheim 1876,5 Punkte 2. Tgoe Heidelberg 1650,5 Punkte 3. MT Karlsruhe 1591 Punkte 4. TV Bühl 1417,5 Punkte 5. TV Schwetzingen 1383 Punkte Jußball im Reich Meiſterſchaftsſpiele: Gau Oſtpreußen: Raſenſp. Pr. Königsberg— Gedonia Danzig:1; Viktoria Elbing— Bu Danzig:2; Hin⸗ denburg Allenſtein— Vork Inſterburg:3; Preußen Gum⸗ binnen— Maſovia Lyck 11:5. Gau Pommern: Hubertus Kolberg— Sturm Lauen⸗ burg 38:0; Phönix Köslin— Viktoria Stolp 118. Gau Brandenburg: Hertha BSC— VfB Pankow 514; Tennisboruſſia— Spandauer SW:2; Wacker 04— Vik⸗ torig 89:4; Minerva 93— Berliner SV 92:1: BV Luckenwalde— Cottbus Süd:0? Blauweiß— Union Oberſchöneweide:1. Gau Sachſen: Chemnitzer BC— 1. Vogtl. Fc Plauen :2; SuBé Plauen— Spᷣg Falkenſtein:07 SC Plant — Wacker Leipzig:5; Guts Muts Dresden— Bft Glauchau:1; VB Leipzig— Polizei Chemnitz:2. Gan Mitte: 1. SV Jena— Fortuna Maße ende 7117 Steinach 1908— Preußen Magdeburg 570; Viktoria 1896 Mogdeburg— SC Erfurt:2; Wacker Halle— SpVg Er⸗ furt:2; Merſeburg 1899— Ve Bitterfeld 114. Gau Nordmark: Schwerin 03— Union Altona 016; Vik⸗ toͤria Wilhelmsburg— Hamburger SW:2; Polizei Lübeck — Altong 93:8. Gan Weſtfalen: Viktoria Recklinghauſen— Hüſten 09 :3; SV Höntrop— Preußen Münſter 92. 7 Gau Niederrhein: Sé Boruſſia München⸗Gladbach— Duisburg 99:2; Alemannia Aachen— VfR Preußen Kre⸗ feld:2; Vis Benrath— Hamborn 07:2; BV Preußen Eſſen— Rherdter SV:2; Schwarzweiß Barmen Schwarzweiß Eſſen 213; FV 08 Duisburg— Fortuna Düſſeldorf:2. Jieſeler und Detroyat gleichwertig Die beiden beſten Kunſtflieger im Kampf Leiſtungen des Franzoſen erhielten 185,5 Punkte, während der Deutſche nur 183 Punkte erhielt. Da aber nach der Beſtimmung ein Sieger nur mit drei Punkten Vorſprung ermittelt werden kann, endete die Begegnung unentſchieden. Fieſeler konnte damit ſeinen Titel als Europameiſter mit Erfolg verteidigen. Hatten die Beſchauer ſchon in den Pflichtübungen ganz hervor⸗ ragende Leiſtungen geſehen, ſo kannte le Begeiſterung keine Grenzen, als die beiden Flieger in ihren Kürübungen 25 hohe Schule des Kunſtflugs in vollendeter Form vor⸗ ührten. Den Abſchluß des Zweikampfes bildete das Fliegen mit fremden Maſchinen. Fieſeler hatte beim Abflug mit dem ſchwarz⸗roten Eindecker,„Morane Saul⸗ nier“, des Franzoſen Pech; die Maſchine ſtreikte und war zunächſt nicht wieder in Gang zu bringen. Nach einer halben Stunde ſtieg dann Detroyat zu einem kurzen Probeflug auf und überließ dann dem Deutſchen den Apparat. Fieſeler erledigte donn ſein Programm auf der gegneriſchen Maſchine fehlerlos und wurde beim Landen ſtürmiſch gefeiert. Bereits bei leichter Dunkelheit flog dann Detroyat auf dem Doppeldecker des Deutſchen alle Uebungen ſicher und wurde ebenfalls herzlich gefeiert. Der Jubel ſchwoll daun zum Orgon an, als Fieſeler und De⸗ troyat im Kraftwagen eine Ehrenrunde fuhren. schwimmen in Mannheim — naſium 626,6 Min.; 2. Bad. Leſſing Real⸗Gymnaſium 3. Privat⸗Realſchule Schwarz. 8 Kraulſchwimmen 100 Meter Kl. 3: 1. Vert. 8 ikar Heidelberg:15,3 Min.; 2. Fritz Bühler Nikar rg 116,2 Min.; 2. Adolf Behringer, Sparta m:16,2 Min.; 3. E. Trunk, Poſtſport Mannheim Min.; 4. Winkler, RSV Mannheim in 118,5 Min. Herren Bruſtſchwimmen 100 Meter Kl. La: 1. L. Koh⸗ ler, Nikar Heidelberg:22,2 Min. 2. Dupont, S Mannheim:22,41 Min.; 3. Rathſam Karl, Waſſerfreunde Heilbronn:23,2 Min. 0 Herren Kraulſchwimmen 100 Meter Kl. 1b: 1. E. Saß ler, Waſſerfreunde Heilbronn 1205, Min.; 2. Helmut Kühle, Neptun Karlsruhe:09 Min. 3 1 Herren Rücken 100 Meter Kl. 1a: 1. Joſ. Diehl, Nep⸗ zun Karlsruhe:16 Min.(ohne Dr. Frank). Klaſſe 1b: 1. Oskar Wunſch, Neptun Karlsruhe:29 Minuten. Damen⸗Rückenſtaffel 3 mal 100 Meter Kl. 2b: 1. Jung⸗ deutſchland Darmſtadt:17,83 Min.; 2. Schwimmverein Mannheim:25 Min. Große Bruſtſtaffel 10 mal 50 Meter um den Jubiläums; wanderpreis des Herrn H. Querengäſſer: 1. Nikar Heidel⸗ berg(Heinzmann, Schmuch, Frank, Michelfelder, Meßmer, Badſtübner, Fehſer, Kohler., Weißbrod, Kohler II.) in 629 Min.; 2. Poſtſportverein Mannheim:41 Min. Kunſtſpringen für Herren, Oberſtufe: 1. Korl Mer⸗ kel⸗Poſtſportverein Mannheim 140,70: 2. Franz Baſſo⸗ Schwimmverein Mannheim 119,74, 3. Otto Volk⸗T V 184g Mannheim 117,40; 4. Karl Kaufmann⸗1. Badiſcher Se Pforzheim 106 7 Rohr geht ins Ausland Der FC Bayern teilte der Preſſe am Sonntag abend mit, daß der bisherige Mittelſtürmer und mehrfache In⸗ ternationale Rohr am gleichen Tage mittags nach Zürich abgefahren ſei. Die Vereinsführung des FC Bayern hat den jungen Spieler ausdrücklich auf die Unüberlegtheit ſeiner Abſicht hingewieſen und ihm beſonders bedeutet, daß der Deutſche Fußball⸗Bund keine Spielerlaubnis an Fuß⸗ ballauswanderer erteilen werde, die wegen Unzufrieden heit mit der Neuordnung der ſportlichen Verhältniſſe in Deutſchland ihrem Vaterland den Rücken kehren. Ohne Spielerlaubnis des§BB iſt aber eine aktive Betätigung in allen Ländern unmöglich, die der Fifa, dem Fußball⸗ weltverband angehören und deſſen Satzungen unterworfen ſind. Trotzdem führte Rohr ſeine Abſicht aus und unterlag den finanziellen Lockungen, die ihm vom Ausland aus ge⸗ macht wurden. Was hören wir? Dienstag, 10. Oktober Sendergruppe Weſt (Stuttgart— Frankfurt— Köln) .00: Konzert.—.15: Konzert.—.40: Frauenfunk. und Violine von Pfitzner.— 12.00: nate für Klavier 5: Kleine Stücke großer Meiſter.— 15.30: Konzert.— 13. Aus Smetanas 16.00: Heiterer Nachmittag.— 18.00: Italieniſch.— 18.35: Viertelſtunde des Frontſoldaten.— 19.00: Stunde der Nation: derchor. 20.00: Vortrag.— 20.10: Kärntner Volksſtunde, — 20.50: Unterhaltungsmuſik.— 22.20: Du mußt wiſſen. — 23.00: Unterhaltungsmuſik.—.15: Von deutſcher Seele. München .00: Schallplatten.— 12.00: Blosmuſik.— 14.20: Kon⸗ zertſtunde.— 15.00: Stunde der Hausfrau.— 16.05: Wie erziehe ich meinen Hund.— 18.25: Bücher unſerer Zeit.— 20.10: Volksmuſik.— 21.00: Symphoniekonzert.— 22.00: Die Leich. Kleine Münchener Komödie. 5 Deutſchlandſender — 10.00: Schulfunk.— 10.30: Frauenſtunde.— 11.00: So⸗ 3 .35: Konzert.— 10.10: Schulfunk.— 10.50: Fröhl. Kinder⸗ garten.— 12.00: Schallplatten.— 14.00: Konzert aus⸗ ländiſcher Komponiſten(Schallpl.)— 15.00: Unterhaltungs⸗ muſik— 17.00: Frauen am Werk— 17.20 Teemuſtik- 20.10: Lachender Herbſt. Bunte Stunde— 21.00: Orcheſter⸗ konzert mit Werken lebender Tonſetzer— 23.00: Unter⸗ haltungs⸗ und Tanzmuſik. Wien 19.00: Technik und Sport. Wiener Symphoniker.— 20.45: Kärntner Weiſen.— 21.15: Unterhaltungskonzert.— 22.30: Tanzmuſik. Aus Mannheim 22.45: Stunde des Theaters. Geſchäftliche Mitteilung Was gibt es jetzt Schöneres als abends, wenn es ſchon merklich kühler wird, auf dem großen überſichtlichen Ska⸗ lenhalbkreis eines Seibt Rolond 283 oder 33 ſich die beſten Programme Europas herauszuſuchen! Und es iſt wichtig, zu wiſſen, daß auch der als Einkreis⸗Allwellen⸗ empfänger konſtruierte Seibt Roland 23 dank der hohen Selektivität ſeiner Supra⸗Kreiſe und der hochwertigen Colit⸗Iſolotion ſchon Empfangsleiſtungen aufweiſt, die in ſeiner Klaſſe revolutionierend wirkten! Er bringt einwand⸗ reien Fernempfang ſchon am Tage, klar und lautſtark, Ja, im neuen Seibt finden Sie die ganze Welt! Seibt Roland 2 und 3g beſitzen als beſondere Verbeſſerung einen ausgezeichnet arbeitenden Kurzwellenteil, der nen die Programme der europäiſchen und transozeaniſchen Kurzwellenſtotionen bringt. V517 DSS r r r n rZTu—.8b88I r ZZZ Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Handelsteil: K. Ehmer Feuilleton: C. O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder ⸗ Sport: W. Müller—Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: C. W. Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen; 55 Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, K 1, 4 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporl WE Oper: Die verkaufte Braut(Schallpl.).— 7 Jugend muſiziert. Hohner⸗Kinder⸗Orcheſter. Kin⸗ ſetzun ſich er Decku 428 00ʃ halten werde kaptta In durchg zahlur verbin an Ba li. V. Vorrä 996 800 196 600 1,39) die Be und de * mit 50 1992 ei zu 40 Abzug stellung eim G den ſich Bila 8 669, 16 590) 27 158 an ein Anſtell. Mann heim, heim, Beſpre⸗ Portlat AG. ve von M nehmer Fortſchs Dor geſchlag — preis 80 Pfg. Uberat zu haben! Kleines Kursbuch für Baden, Pfalz und Hessen mit Anschlüssen nach allen Richtungen a Wichtige Kraftpostlinien in Baden, Hessen und Pfalz Lud wis Mm. tung 15 Monta pan f g. 9. 0 5 en 7 ei er 7h 011 Verw. 1233 S8 ene 5 alſu unde N g Sal 1 Berli Aifik 9803 ssighun 1 555 185 1 2 5 der B b Aus* 2 Om 181 1 1 Ney ae enge on 135 N 12 9 tungs ſ e tz Revi am Eig. 3 Zur Ke ans gsſitzr zes iſio: So Meld Ell 5 1250 Ze dere, 0 1 b Nag minis 5 8 0 9 25 m 5105 8 1 hat 8 5 tach achde n 1 585 51 men w e ichs Monta Jank 25 1 e ut mittag m die 1 un gewi urd 5 g d für i urd ſch g u et e bleiben ereilt 8 5. e dadurch 8 2 85 5905. 0 9 5 Ein 5 Da i 7 er er 0 eſe 2 R 2 6 6 1 5 aaa e reiſen im Ar uf ach erle auge in 8 82 in 50 werd 90 1— 5 5 ein ums Erla gane dates, a 1 1 daß di gaht Ber⸗ em am 9 Nas 45* 0 iel di e 1 9 58155 5 55 11 zahlune„eine E ſti 0. 5 1 1 mer, 60 Reichsbank 1 5 Rei eitel 57 85 i Ab ſi 5 en K 7 1 1995 Bert der 90 9 5 3 in 1 5 1 bende eitet wur S cht eiterung 1895 N 5 1 201 7 5 che e 5 1 810 8. ing der Nachf ben s 9 died a 90 8 er Echulbver 5 e 315 N 25 f Aeac ee 289575 76 5 5 lage 9988 di aß* gen e enkt. hie erf tber an anklei die RNen⸗ eitsrä 1 äfts je Fabri 3e 11 e nod ſſo⸗ Zins hreib Be fort u K n, leiter Gef äun 10—50 95 5 die F i 1846 Di Sfuß 8 0 de 1 Kredit auf. de 50 verd 0 1 Ferti tſtan imm 8 ie 2 ß um gen uf utlich iche enderk W. 5 L notn v. H en. 85 Mill. Fr den ter ſta 5 5 141K een depend 5 ice de 8 5 ebhaff E ae 1 5 1095 Fr. 4 e e 8 1 wirk E reguli Reich delt 2 n Pa en die herabſ wieder in fe U F wi Daß ſchuld„12) 5 1 8 noc f 5 5 hat e 4 bann in 1 msãß Dll urde. 000, S 5 Kredi ee St kung . Sämtli einer wie auf k, du 5 nit ei e. nd S852 1 jahr e.0, kon wierigke de . ch 2 der di h ei ine ts lich of ie erſt A 2 wir itor 5 en 0% 9 en gke 2 5 Rohh bend e. 9 f em niebrz⸗ 1 115 5 Ma 8 5 5 Mark 2 ird mit 100 0 0 dane e e 8 8 iſiben zbankvrä 72 eort⸗ 72 9 örſe 5 4 eine 0,84 agen 0,6 7 7775 In⸗ ae enen zu ute 1 ne M le v. 5 A 1 8 e Schl de nie 9 1 5 9641 5 95 5 i 19 ſich rich„ eee buscere e leicht Ae e 1 5 15 Fesſv ha feierten bas 50.48 Arges 5 leine hat am Mo üb eſſe rlegt, E i 95 5 e Rhei de erke 8 ch erzi N den lauf Vorr B te D B 1 2 t M ri ru gt in⸗ mi er gegen in. 1 zur 1 1 5 TZ en Er aufen zorrät zank⸗ Das Ber 5 8 ab theit Herr onlag igen muten ſchon 1. 1 fete neben für Akt e SSe Sue e 505 1875 1 8. 455 Nr 90 enmühl g an der Hider des und duenne Verſie H. 995 15. 1 8 ö Na en 2 s gerech äfts⸗ 1 engeren am 1 67 benz 8 e C. 6. Senne ien 85 1 e„ 5 e erbörſe etreid. den⸗ bükti ne S 5 5 Fr 1 210 Smark, Ba n. De eng Fame bew rungen Se n v 6 7 9 8 ich da 9 ar 11 8 0 vom em— 95 Sun e 8 85 46. 5„ 105 15 1 55 während. 1 75 9 8 1 1 Ge arkf Ohne Vorfah renzk ach d der zi ie„ Hei wie 0 ſo ginn Re vie 6 ſich vor 9 N o⸗ g 1511 gewö d di 81 lässi m einzel rung Ur 1155 zen vo t 0 erktes(Ei gun Futte be em B ziffe run Sic legen wob der nte Gol anh or gut erſich ſeiſe tier wöhnli ie nor 08 881 neh 3el ingen die 5 Das vom e 5 es 3 19. 2 uttermitte 5 fernmi 9 del 29ſt hl der ne n f dpf aten an te ich nordiſc 9¹ 10 N 1 Mehlaef, au 501 ſehr Amtiel 9950 nich richt nmäßt be de kom! auf der neuer feſt andb end heha ung unve her W̃ iſche k akter n ſi ſchaff ru chf nf dehlgeſ g E Be re) . W ged teln ehalte yt mö für dig ni g der Fentee den gunbſchaf 8 Akti rief auf aupte erär Weiſe hen V Aab 1 zier 10 N. un weten geb geſchäf Un egtnr hefe are rück ſei en tögli 193 nich gu heuti 1 2 Me id ſch Boch te fe. St t. U B idert e mi An f pe„Neu gen en K aus ot üft s a n en trã enger ickten das wer ich 32/36 t g 1 31 ige ver tente chaft he ko n ſch agats⸗ 5 ISkO 2 5 t. itm 5 1 tenma m 2 lich u⸗Abf vor Har 18 reich w und u tz ⸗ erlag 4399 tr binn Preiß gar rder 95981 5 vor Zurück Begi 1 e als nzentri hwa a mtli ntsatz: rlin achter ben di in Angeb cee 7 nd betend, 1 1d vom n Ab eten 1105 nde 5 Kun.) unte war o d Sbalzung uch hä auch rier ch ch in f ex m. Di die Pf. al iw 5 beſriedi ſſe. neben auf 1 ge⸗ 21 00 ſchr„ wa zu di 8 Jah önne„doch infolt Pr Irie 1 aß di bun der se wä 5 8 te ſi Bu fü N elch D ie 1 fut 5. W H dat dige und Weiz en ruf i ch 0 bo zu dies Be hr f f 8 576 die g. e ähre Her ſich 9 1 aha evi Rei 1d mi r ſt e die Haf gege gend G. A izen⸗ Baſt 1 755 4 eibun 55 85 00 degel r ſchleg och hab ge 50 rückt 1 klein Umf A zenf t vend d. 12 h. Gas 8 5 nk 4 VI ichs nitklere N n Fü bone 1 7 ſt auf Auge: 5 30 nal genüber, ep Der e ſi es Ma w ein usa ure ifer war de Kuliſf 8 J a da res 518-0„ 0 Se 8. ere iſt z xpor 1 hatt we 1 fe 7000 von 2 Ford 310 0 90 7% 0 5 Aba auf 74 rktg aren 225 A! c täti gung Abrüſt Er Aktier In⸗ pan 1 kont Parit mbar N Amt Br zu Wehen eiter KI aus etz e 4 800 rder 00( 700 0 54 997 600(41 ſatz 15 4 ebiet Sien bichwäch un gen( üſtur Fern kienmarkt Türke. 1 5 nbard 5, Pri(ab n un de ke ſich ka Kaufluf ie etzun rmäßigt 1 unge 49* 4 auß 00 veſen in kei 72 en me hwäch auf lage 8 mar ürkei 11490 2 M..5„Pri(ab Ste no gerſten zn aufe aid 5e e 1 20., der sie 1 ßero 4 53 1 15 1 1 erb i de 8 Hen 1770 Gad va 35 zen 78/9 Märt wecken 5 0 Seene Stam Nl er ſich Da 5 inſer rder 900) ei deru agegen An gabe mit 79 5 ein Mi ehe nolan Ne don„tür„Afd. 3,85 0 0 eld ber 3* 11 e Rich kärk. wer en„ober ber tärk 8 a Stamn us ich d nach e 0 auf tlich 14 be nge n R r ſt min übe tini ufalls lung Ad„ f— 5 963 H II 142. Ki cht not Wei abz etw al kt. D Off 1 0 1 2 makti de dur ch er daru tfz che E porz n rech e ich nus? rw im! 8 igel 5 18 19 092 20685 7 757 4 bez 1 ilo 191 Lei wbzuf 08 ich n Der 155 0 38 B tie m d ch ergi unt zu w Er⸗ 5 orzu(pl hb 1 nt Rib 2 oge im bes ka n Jane 1 tert. 20.853 685 0,98 0 bis Br II 19 tiert, gen Zuſetze gef nu er K 55 halten 95 Berlu ch enka durch den gibt ſt er enden; 8 igt 1s Jeb en! ickga v. H 5 n beſch aun 10 59 1.488 26693 eld Be is Br.) 145 193 6 rt, 7677 mefrugt r 3b Kan end ve Verlustes pkt ch di Ge ſich 5 dies en: dev ie war* aft m a änge auf Sta chrä Holle ah irol Mille 2 8,45 19.36 693 0,965 95 75 mi 188 15 rb( IV II 177. 5 ſir gt, ööge rind. werd en verwa tſtes wi 18 5 te a wir ein Smal e en v. 20 wob 1 Et 55 uf d. ärke nkt At land 10 lr 21% 3 2.76 1 Artef nittl 5977 thig; andels 182 77 J Kile 5 wa rnd kapt en i 97 8 zu 9 nn on angel ündig Ve al zuſch bauz 5 u 2. ei ſpä we n d en ü r ge 1 100 Idpeſd 20 4 29 1 973 1 50 1705 90.05 zw. Ar. dto 87 beter 5 25 III vo frei ährer. pital n S rve und Abſch von 720400 auf rtra 1 erf hläge ice beſt und päte ar di urchſ übri e⸗ rüßf 1005 Gilde 2 198.98 1. 0 1295 35515 15 zei Art u— 3 0 reis hig; 180 et B 1d 9 um Stamt zugefü.00 chreib 540 0 00 a igte g um 5 9. mit läge ände z ka Ne Rei ie U ſchntetl c Pukire 1008 en 3.502.757 1.395 9770 61585 0 1— 17 75 188 155 147 g; Ro S erltt zurche de 2700 imakti führt 0 44 bur 0 uf 1 Herab⸗„ toti 50,5 nit ert wi m ubeſi ichs mſa ttlich Un areſt.500575„.22 902.97 11 6 00 Auszu 165.— Güt 84— fei bez togger n 186 er 00 tien ort e d igen 2 80 0 ab⸗ do und tierr„55 1. exel ſitz chuld ttäti 5 garn 0 00 R 7˙0 168 227.76 13. 3.42 10 szugs„ ſt—179 te 1 fei 3. B agen 89 unk. ie ae 0 4 1115 111 Die der d auf werd 00 doch au ung 5¹ 505 0 vel. Zi(plu 01 big⸗ N 1 7 55 789 139 0 3 0⁰⁵ 1 5 iehl igsm etig; 8 1 1 1 j ink. 5 umge 900 ar Ff di er 4 5 1 0 955 gog 5 zur Zieh 8 2 uch ling 00 Lei 5 8,45 169.28 229.7 1 meh tehl 31 Haf 56 174(1„IV 15 So gerpind a t: 5 1 z Uf 750 80 0 oe tach 75 ie N n nach häft i be ie vöck en j und N ehun 20 N 1 8 engt 6 2 38 5 9 20 ö 1401 0˙ 87 3,043 zenkl 2557 3 91. afer 3164( 80 147 59. 2000 an bindli uf K 8 erf iſt 50 000 udel 0 N 15 600 4 0 Kur im haup Re ckelte je 5% tri otiz N mi Pfg. talie fors Nulden 41 37.993 159.52 227.793 mi eie 26, 1 92 1 14710 58 47(1: 10 an B ichkei apit ſchei die 6 4 lt u 91 1 5 2 R re z allge tet unten u die v. ühe d S nit 700 1 0 55 100 N 5.511 50,44 89.899 0 93 ing r 11,10 uhig;“ dio. B 155 0 440 .30: li. Vankſch eiten talerbo hn Ka erhö und zug 5 ent Rente zum gemeine Im wert je A. Wi päte 29125 neter 9 3 79,42.4 2,397 169.28 229 ſen 3 rühi⸗ 1 Rog 15 1 13(191 3 Vo V. zu huld ſind 9601 unte pita jöht. ga aeg 3 uma Tei ten W 10 te La ktien an. edera Wie⸗ 9 no eniob Lire 56% 41755.8 59,86 733 1.401 1 802 hig.. 85 Rogge rzugs 98. gerf . 5 rä zuſ. 7 en 16 397 ing er ltr 8 G ien 8 kt b wei klei eiter gen 1 e—— aufb⸗ L. ope 521 Din 4 10 2— 2 893 69.6 4,15; 335 Vi ſteti. en me geme ſte .35 996 röte 710 800 4 597 2 N vo der ans Bru H. n. e zi eit in. rer et her N fbau⸗ Liff aha 00 Litas.87 81.62——2 59,45 15 dustrie 1 giktorige nehl nehl erſt 35: 800 mit 800 800 200(i n 21 t 1 0 nd⸗ ach ziemli er lei Wa W V was wei ach 2 1 650 gen itas 71% 22.0 5 2—— 2..397 2 ſtrie 5 to Futte tori 17 Ros 20, 5 157. ſte der 196 00 4 1 68 1 908 5 4. 2 00 2 1 8 5 N lich eicht ähve erlaufe ru iter den Nat 5 105 0 8at 5. 8 0 5 91•0 3 58.56 Fabrt 1,305 rote Sintgeintpen 2 1 W 164 Ki 1 99 0 07 J 600 Krebltor V. 755 1 1 ei here N age gut b wa no ufe hige leich 3 Gskt 3 4 0⁰.04 5 9 8 3 925 frei kor 01. le 1 bſen ſen gen 5 Wee n⸗ 1,39) 7 00 95 tigpr(i. ditor an 2 623 2000 9 ine eits 87 Nach 8 6 beh chgab am 2 war r, a 1 Pra 8 8 1.98.295 2 746 1762. 92 85 Fa rtoff 5457 1,20 1952 37. ie Bäck n⸗ nde die 5 200) 1970 B. 6980 Waper 00 An 957 Ein Vormi ein Berli el aupte en, lktie das ber Schw 8. 8 12780 5 2,08.74 8. polab 5 1b b i 17 95 O5 207 411 Zäcker⸗ ſſeg und elan 1 75 7 8 393 200 e e a 1 85 em lin ni war n, n kon enma Ge⸗ 8 weiz 1815 Fr. 87% 453.87 75 5,805 22.0 9.78 15,7 abe Kar* 5 5 1 Wei 5 ius. 0 de juld ung chſel⸗ 8 bags ve ſeh n du ur nte kb ofta„„ 00 K 2¹ 11 909 41.54 05 5,7 n 0. 110 1 Otefe gelbe vä ld peif 8 ſche amit ug zeige 0) 4. dererfeits ugeſtel Ab Li erk hrr icht ei 8 Al 1 ſi die Spanten 1190 65.50 13.6 5911.295 22 81 zel 9,7 80 otier Siefert je, älder ſekar in * t ein 8 5 Die A bei bew ſeits 10 e örüſt ch er lehr uhig ht einh v. H bheſi ich di St nien 1 9¹0/ 16.44 95755 8,11 41,48 07 180. 7 Er locke ing auße blat toffel fee n= * e beſf rbeits 8 Seen. Auß ſtungs⸗ V eröff en, eitli d. un 8 15 e 155 1245 1975 1277 30.00 5005 9,70, ab 105 roͤnuß Leinku 1970— Ste Nier 121 5 8 mit Roſol ſfſere Genz Geſellſe ſi yitor dar di⸗ be Benpo Jsvorh erf nete 0 aber ich erär en Send eſete 8 105 1 42 65.37 1200 9 41,54* ab Sl, 9 inkuch 70 Stärkefahr. it 50 00 B zarkt n ſi e r 57 eurtei liti jand a die. rde En 100 mn 6 N.43 1 2789 58 110 S egen 13,9 efab n 172 57 5 No 1992 50 000 werk. ſellſch 1d en ſt unte e ik dl ſſu e h nich rt. Tä„100 Kr.03 81.27 6,46 65˙38 21 9 25; De; tettin hierte im 16,2 90 ahri 20 In⸗ n⸗ 2 0 210. 3 eit haft noch ſtan er plä t„ wob ing n euti t ägl„1008 Eſtm. 3 81 3 27 12˙45 55 12˙7 128.50 5 in 14 rtes dehl 6,205. iken 8 1 Wi zu Line 1 K B. C 9 nen b ern 5 mi den 1 Ei obei gen le g. D ige Bö unf Ge chi tm. 1 00 8,05 8 45.42 99 85 507 e ein„10 3 Sof 16.2 G en 8,5 e 40 00 n B Hapi 0 5 n t e it* leich ei ne i 1 enk De Börf fre eld: 4 illin 5¹0/ 12˙2 35 47.43 12.52 D 8. 15 5 5775 01 10.20—1 uſchl„5 P ˖ Abzi 000 Brutt pital hemiſch— itzu: eſſer rtet„0 ichter ugetr im man te der B rſe i undli 400% 5 120 8,06 55 2743 16.46 De 50,25 Wei jabol 16.80 Ere 51. D * 0 5 1 1. 1g.(6 N du 2 beri ru getret 1 Zuf di di egi in oͤlich* 40% ref. 12,80 66 8,053 8152 40 3. 12 257 eize hnenf 803 rr Mot g. .00 eln 0 A bogen aus he F g.(& 855 K durch erich ng ene D uf ie 2 e B16 1 hen 91 21 0 ref 8 9 5„68 35 3 27 1274 Di 24,50. 9 zen 2 ie* nußk ond 00: ellung er 7 Sgeſt Fabri 5 Konf.„ ht de am e Do amm Ausſi Disk 5 nei A 1 p. 45 9,07 714 5 55.04 115 ie 550 1 7 8351 ſchrot roc 5kuch 5 ein igen Un aue takte iken 10 4 intwi des 8 Geld ola nenh Sicht uſſi er G 8 nan rpo lei 301.2 38055 148 N G 5 ggen Hälfte ab ken den Gew und. begeben 60 be G Ma 0. Okt.) N Inſtit mark dete n en ſionen Benf 675); g oler verei 0⁵ 71557 57108.05 für ach de elrei 2. Hal O G 5 10 5 det 6 0 efellſch ö ö 5 narkt ſtit mi nich a fer 8.: Wei Ge inzel 48 5708 35 9 für G den G eid Hälf ktob Hamb t⸗ Bi ſich o 8„ d utli 11 ſell unhei inf binder g der utes kte reg guns nit S 97 2 uf di 0 l Veiz etrei t 4½0 9,18 714 8720 Ba n Gr el 18 N urg 1 5 Ilan er B 516 110 che E 110977 it m. D Holge n, d deutſe für gten 15 und Stabi ungi die 4,675(117ë 4 775 5 08 5 2 40% 4208.22 fe d 1 eide und ſa est Okt 148,75 0 5 Verl 525 255 rträ 977 weiſt Di weiſe der daß 2 ſche* ebenſ ei tliſie uſti 4 707 D 78 87 00 rſe M 05 71.5 ſt ſt che vo ätze prei 122,75. N aus⸗ 110 1 Uſtv äge 1 ſt Die ſe s V 3 Akt n Wi on; uſo wi ne tern 8 1175 ez——(4,8 Ib vort ona 45. 7 vo ſte! 3 m 22 n de 18 22,75; 0 lid. A. 18 5 ſtvort ge aus für 5 ſoga Veri 11 Wirtf unkt wi wei ings 7607 3. 4,8 2 85 J T m töge 8,15 bor, 5 3e 23. der R e fi 57 N v. ngs⸗ a Akzep⸗ 7 5 4 55 Das gar eh 1 ſchaf kturf e der iter 25. M„894 11 8 9. O geld 5— ſchnittli 1 0*r, Se Reichs Ur dot 5 e orſe 5 as H her f hläſſi w Haft forſch e C D M ehl un 48 itt N kt 7 little A B ichs B 55 1 an ei 0³2 Sererſe 5 Nas ämlich Hau ſchwä ſigun 1 k 5: nar 55.) agd un 850 Mar 5 10 xuhis(Ei 0 durchf icher Preiſer f ge b ad ſter Ae 2 658) 2 5 0 M 5 ptin äche g ſei er onn ng ü tals⸗ 4,1 Ok ebur„ Mär Te 1 Ekg hl hſchnitt 5 veiſe ae 5 195 ron en 91 Irn. 5 ar auch tereſf 1 U ſeite ſ e ten über a 9710 G t. 77 ärz nder 94 g: O D Ge wen t. ſſe 983 ung u 17785 da ges der Deb 5 zur k t. 6 5 eſſe agen ns d her 1225 bie Ma 7 0 20 2 1 3 3 4,1 1(4,105 kt..) be Gewi ich ſchaff v gef D n 5 g übe 0 2 158 115 1*. he 5 1 es 1 er ni e 8 ärz Ja B 4 Zuck„1178 z ſteti„1097 465 berech icht iſt ſfengelt g Jas ſchaf urd er . 48 5'obilie wu Aend beſon ute er 5 uhi nich 5,10 6 4 4,00 er⸗N 4 tig; 20 0 45 ſchläge ht, R für zeit de Gef ft e dr Preiſ 1 bn urch Mes ien 7 um urde der nder auf Ku ubli g 561 31785 5. B 34 G: toti 1074) Ok N äge z ſich og Bad gelte 1 7 55 t de urch 5e 1 wur Tod W de den At e 8 5 nöͤſchaf ikums und 34,50 Ten 4,6 4,5 N ieru 407 1 t. 4 1 2 veich ſin h n gen Baden f ten ocker ſchr 1 8 di 45 50 0 2 in beer ſta 990(7 e 2 n Ak 555 des nachd den ſchaft ms teil⸗ Wette 2 ende 560 G 50 8 41 429 5 Nat 4,675 Kü chend d dach 72 5 feſtge ckene W hreib Per die 0 hei Ius de e nds 74 480 rer Be ktie allge 3 denk em fest E eil⸗ Vette kt.⸗D nz vu„ 4 90 5 5 at 5,04 äufe de A nur 8 Kg ſgef Der Lare t it e .0 Bes m, 9 dei N29 gfrie e 480) 525 er! nmä gemei deut di e ſt onz r trft De ruht toi 4,0 G B om 04 vorübe F 51 1 85 ölen hl ſtellt:. m 5 5 ſprechun m N 6 ed hied tglied 8 N mini auf ärkte einer ſche ie ve zentri* ill 9. 31 hig i 5,0 G; J 4,10 9. O 8 hier de uläfſi ieſe t: W uali on 5 Jollland Okt Heid gewä B. d 1 5 ät nim fe en 1 1928 R Zuſti 1 5 riert Uni Brem 5 40 1 B Feb 7 Okt Verl erge Durch 5 10 es 6 Weiz g i 2 1 5 orbit 5885 515 en gin Rei 0 a. Gemoh„ 8 gehe rch Liefer w Gef ige tätsb rch⸗ r ug mi 9 7 ählt p pe Jof 284 erun e al. F blie nicht igen zeichs imm kns170 ſich 19 b u. Bemoh 4,80 15 400 5(Ei Lader hende bffen dr ven leſetz 1. 7 1 G. 5 kit ie ve erge 55 n 0 oſef 11 gen ſchr och Feſt b 5 ht ü die Sban ung ich 0 5 fal S Ba 91,45 ahl 0 G7 60 2 3. 4,4 ig. Für de e Gi fenb un n Li tzes 5 von i ſta erlar 1 3 ein H. L 1555 huld en f eſtverzi das 6 iber i kgef de her 2 2 Sta um 45 1 Mehlie A B 40 8 lic r B er N Sin bar g v ine 5 585 7 Kg. März ſtaatlie tte Zem er, 8 05 N dbu.feſt zinsli Ges 1 urs ſetzes r B r Am Live 10 woll n. 9 ehlis uguſt 4,40* lich, u 9 lager Me ereinb 5 1 K chice neh März hen e et, 5, ei Neub uchfo„Grö slich zeſchäf v verä 8 b 38* erik po Mi e v 31,507 5 guſt 5 G; je T nd z en ſi gerun ehrk einb on 2 aut a der Bat 0 ode das ke 8 n vird onz Ma„ka eſitz vdern wößer he W äft. nder! eka 8 Des. ik. Ur opler idol om„507 T er O 5,0 52 Ge To. 1 ſind ig oſte! arb Abf tet: 55 — Brit S er Az 8 Heide ind 5 als Erg un⸗ f untl erö inge es. an ine un; unt Ta 5203 niverf Ba(S 9. O Tend.⸗N 1 blets Jebie 1 z w Anf 5 wird an Ub⸗ mat hrüch chun April 19 elber ſtä 1 Erge M feſt ich ffn n, di Bef rte b de aus gen D gesimt 50 rſa un Schluß kt enz No 93 tsprei iets z. wei fuß nsbeſo 1 ab t 0 80 il 1 er ädtiſchen 2. ex ete„die ſchäf endi n 2 A an ez im Jan 1 S wo uß)(Ei 8 1 3 A preis 5p für 1 6 11 Fikr ſo und ab⸗ 1 von verſt und dem: 1934 t w g M iſche gebni a n res Am kl. Zi mi bi ft er iert Ati uch i D 8. 5 8 68 Sta kurse 10,7 Ei ſtetig; gef je is W reis Ro Bebi zur ner 8 5 8 Gr nächſt ar N en St 18 7 5 ſpekt G 0 Zieh nit 1 8 zu bw en 8 en mä im kt 527: 5 b 2 nd. 97„74. 9. D 9 5 agt: To 8 9 S R gge ebiet 1 Verlad 5 ** fersf N, Übe 0ſt alle wi 1 elle inter auch. 436 eld ung 15 2 ickelt Dage tärkte Do 8 543. Fan. 5 5287 2 Mid von.) A allel: Preisgeb 188 9 15** 5 erlad durch 95. a len Leue tee. 1 0 mar noti und Alt 55 8 ſich in 9 85.. 34 ende! 1 m g. O mer besirt Ko 1899 6. bietet 1e deſtelle, chon N. itver 5 be angez. N uttg 15 ar i on mi H. u kt e erken Altbeſi gew 255 3 2, Ten, 1955 520. ſtet 5565 f kt it. E K hand biet. J 7. je Aspreis 5 1 5 K. rd kehre zuſtoß lag. zoge e 31 Bet fel zart 9 mme mit nverä wa N eſitz an eichs Tend 35) 5 9, N ſteti 6 M a n(Ei ulle onſt⸗ elt ſi R 8 Vet onk To.; 18 9 maß Ska eige 5 bes rs ſtoße ger gen ur J tri d e 5 An er 47 erär 1 ge. nen 98⸗ Be enz 547; Ma tig. tai.: ig. D und ndorf anz ſich 8( ſtelli ie, Ge 2 R 8 aßge 5 zus hloſf A en. nde wer Inf te n Bei K ehe 4 de der n 5 te 2 III 3 ri 905 A 88 Mi 536 Ok Dr f W̃ f 6(di h hi Ro n Gebi fit 19 ſich liger lee G. W̃ n V rden tand b zu i i wei aſ f r noch a H rt, v Ta ei 7„ heut uch Nu ner ühig März 5337 50 11 0 F. t. Or.) micht 5 eie 18 1 des Diets; ur 8 1 es e 1 1 1 Vorräte gane in der iter festem n alen erein gesgel 974 gien be Nanu 8 Meiall und 5510 N 12 uli 540, Geſetz z 9 cach rie Un 2 und e len⸗ Auf Perm w neht 150 00 v. H en e in h 5150 Schluß kur feſter ark gebot kom Zelt dſatz giemli 7 ru 125 rig allbö d' beha Me 5967 Okt 540; 1935 65 1117 8 1 für und Eng en O. W isgebi W n: ufr rmi irde nen 7000 H. Di D n Zer„ ußki eiten m R te en me wa mi ich 8 2 rief Rupf S hauptet. 987 N t. 5275 93 2 5 Sn Bad Ueb igen Lande 9 gebiete 11 ohen An echte inde„ a1. 918 15 Zeme rluß trſe fi Bö tent 0 n. 1 t 40 Avprſt—.— 43 1115 7 e v ptet 5553 Jul 27 1111 50 W 4 Wer zerkin, 8 es La etes 82 j w erh rur habe de o ide mu nt mit ſte fie örſe ttenm r di We allerdi 2 prlk. 80 eld Ble om 5 Juli em zeru 9 a n all in Konſ kom aufen ſet igen. n der Kl. 58 mit 184 eee ez e chſel roings de. 4 2.0 alt 55 2 14. Olle el! 1 pa⸗ e in schritte. 9888 1 Ve Klei kldende 1 7 8 85090 8 3 und + Ei n A nan ide 21 e brö ende mate 9 1 1 44ů.— 71 5 2 8 Ok 550 ff O Rei ktob er G führt nöerer Preis ee 0 3 F E 1I n⸗O nde Ges. 500 der Cha Sch ntr cel gels erne ckel nz rial ti 44,5 44 4 7— plef del be Reichs eich er etrei t ſin en A eisgel keßkt= and⸗ 5 Fal. Omatbs 1 1 0 4 1 be acht Sunne 1 1 1 18 e, 25 4075 8 n*(El sſte ako 1 e gebie kirk ark Led hrzeu ſchw im 9 75 3 5 1 1 4 9 8. tien ert 1 Hra ator ſatz ab. n die einhei Auguf 2.75 43.75 3 16. 8 1 5 Zint dig. ſtelle 5 mmi 3 in preif Nach sbe iet R h, ark.. Kra 8 ver eil dene Kurf 111 1. S zunk en es a Die Akti eitli Sener 9 5 44 75 44 2 1175 5,25 bez. Jin La Tel für niſſar Kr iſe vo ch 8 zirke 9 zeibt D SEW Dieſels geen Wi„ n.5 alze kohle mit us. S M ienk ch. 2175 80 1 755 88.75 16— cle G andwi D Get Da 5 N 8 e, di . D. 5 ehr Sie 199 St w.50 r mi mi min Sta ehr ur tober 42. 45. 50 17.— 1 9— 1 6 55 kor irtſ De reid ßle 8 8 15 5 geſch ar auf DI erke i 55 115 994 100, 49 aren e it 2 dl är be zahl. er 42,80 580—— 5 15 55 2 Jeld miff ſchaf 55 8111 Se das j 1 ien gef f e i e 27³ 3857 5.„ 8 2 25 5 dels iſſar ft Reich er zu 5 plein ber nen lage: dem Iden A 5 eller 5 rechni 15 5 e v. H. lf 354 re Ta der Dez 97 65.— 2— 35— 2250 21 50 dels ar. b. Rei eichs rnan m B mbe ben„ denverd 8· mache n Die ungskurs 5 zn benen. glad Dales dere 45 75 5575 56 5 5 1 5 aum 1 a. 5 8517 K——— 1 3 In weitere 15 9. 1 Berli hören 5 b 5 erer ra ba mler 7— 4325 42725 1 29.— tag; miſſi haft mi bei 1 0 Ber ragte em ml D 9 ere 7. 990 rlin 8 5 ſeit u mi A m Dr 43.2 42.——5. 23 2 2 98 ion mbc 1555 fith für Ui 1 5 . Ur w na er ei pelu ext 5 7 D 8575 und e g 8 w nit 775 111 nur 25 4 25 2 5 25 ar mi A H. er D hrer 6 n, 9 ei — ach 8 inbe 9 in In Amf Dol 7 1 8 e ſ cha are für 1 i ch: r Mie 0 5 iftra it Wi G. He und Dentſ Da Aena Ok der 2 5 828 rufe Züri mſter lar 1937 rankf äf 1 00 Kil. E tetan cb 22.7 un gte irk Herb d fü ſche rré ähr! ktoß N. 8 e gun irich! rdan un 80,205 furt t 8⸗ 1 ilo; lektrolutk 1 5 d ſo 1 11 575 G„hat ung ber ter An Ste. 4 en GB t ug di mit n nar ud Pf 257 198 Fa nalhü 2,50—4 Ra 10 l kugte⸗ abtei uſti ei de 511 Daßl Getrei Jetrei 4 11155 der ⸗ NRei We) Fr wird prech eſer b 510 fund 38 Sie Rabe 497 affina kupf unge ilun ge la er Rei u 1 zler 0 ide⸗ 1 , eim 2 e e ene beiden w e beſeſti, Ber in ene Haar(aen vom— 1 eiche. a 909 ach igen; 900 ab. S Er F— ſchrei⸗ 125 ung di im 85 wich ch anfä as Pf ſtigt er⸗ 1 ab dard dle 5 9. O 24 4* M ernan tſchaft elle fü er 19 ied uſtrie Han⸗ reger 1 7. ECF 2 6 er di dieſe Verw. tigen fänglich fun 90 n 208 10 7 8 3 5 beo 1 Et.— 21 5. aun! 5 nt. tliche für G 93 des„ Un 25 9000 om. G 00.— 5 R Sl 5 59 15 5 Mogli Wü altu Valuter 16 d mi it; Ne Brie Id. S per.(Gig.% 90. eim Er„ es Rei 1d haf 3 te 2 2 8 5 ode öglich ähru ngsr lute 0376 it 767 bis iler Akarre S 5 800 ig. D 1 e zeu 0 0 ſeine ac 9 900 b„ 80.—— nb N 5 11 bket unge 1 ingen 9 550 nnick 8 tione N 500 Wer dagsf La rob guiſſ 8 m B 0 St 0 80.— Kon 8 fei t ei n bei er B öge Zur 4 und„50 1 i el en 5 en 2 5, ard 5 Mith ufer ſtund age ukt e utte 8 1 0 5 90.— 1 52— u Zei ner eiget 33 n au Befef 7 t B. 8. in 2425 2 gro nee 0 und en am tenbö G rmitt e* 5—.— 8 5 1 Brau 7. N h igten ſolche ragen übe ch di e L uke 90580 0 18 0 0 O 1855 i igun zeigt Kä A Brot rſe eſchäf 8 e b 8g. 18. 5 A. n 41 9. N ver ben g hab 1 di e B 5 etall ond n et 9. 89 a⸗ löcken„75; Orig iſt. ng, d gten äufer ein getr vom ſchäfts⸗ ö ent end db 87.— 89 50 fälz 1 W Br. 7— 4¹ ndu ei hält geſpro en ie St e⸗ Upfer 2 one wa 330;„Strui 1607 rigi Fu Gerfſ a d für ver en eide 9. O f n 5 85„Müßlen.— 76.— Af stri 7 1 nismä chen n ü abi⸗ er, Standa* N 1000 f A ruits⸗, 3 57 tte te 1 hal ruhi mark Et Fe on D578 109 87,50 50 Ig. Pr hlenw. 61.— 78. ſchaff ie-Akti 5 MN mäßi n w n de e 8 M tand To. efall fei 1 1 8 9. sgl. 5 rmitt und Mehlgeſch ten higen ekt tober ö Falle 1 79 5 55 Hil u 74.— 61.— Dort ff. Atti 1 er 10 urde nen 8 e 55 in 101 8 15 Frank ſi er te 1 Be ließ(ui Heidelb.„ 5 Id 8 3 nn. ien geri Di tl de 4780 tin rse per 5 Re al⸗ eiz an ind afer ſchäft W̃ ab rke i icht 5 Sage 2.— 8 n 3 19 1 5 Miterbe; 42 8 ring Die Glektr Preis 92 305 2 vo Kil gulz a en 1 kfur weni 1 h wart hr e. Du che Nine 3 12. a ſheinm. 72 28.— zwen 25 81.—.— 42 Karſtad= e Ve beſt 2915 55 Zinn er 0 m 9 rilo 95 18 S ecke 18 945 vter Pro 9 5 mme kein end exken en f 2 1955 2 1135 85 ab 5 76.— Mai Mi K. 8——.— Klein t Ru U r⸗ tro ſelected' 97 15 1 Dun„Ok 5,50 Spezi 82 50 15 208 ſta 101190 15 ne 91 Ai nnen 9 5 7 50 eilt St. un 180— Schbffert ünche 1—— K Sch. d 7 H E ng ted 3 7⁵ Mo aro ces) S ob 27,75 al 0 gge ukt 1E ollko och Huf Ich Ste — 1 5 of 37 50 23.50 Sid nb. W orch 186.0— 8 öffer Br. n 198 80.— norr,.4 Beck 5 55 Ak lm ſheet 36,7 Sett nate 222 Silb er 27752 J mi 185 n 16 enbt ger mm rech fnal die 8 inge er 48. 38 8 d. 31 olff 1 186 Schw erh. Bindg. 5 0 200 onfer Heild eck. 4— 2 tien irceba 8 75⁵ B 1. Preis 5 9 er 6 28,50; 28. 9 it Au Gaf 11 örf agt en ht ſch hmer en! u ce nin 53.— 3 e 19. 7⁴ 0 Kuch arg 8.50.0 Nes erven r..25 5 del und rs 755 A eis 25.1 lun(Bene kleie öto Ro Ae 162; e vom un ſchwie n d ion 755— 2 eſt tſch b— 15. Was ge 5 Storch. 199.5 53,50 8 uus Braui 17⁵ 4172 Ot Stu Au 8,25 Blei kralts 274.5 A e pe eie 8 5. fi ngen Stauf in S m 9 verä tert 9 5 Arie 440 5 88. d 101 af. 52 4 1 N e A 0 2780 Pen e e Fluß ge 5 230.00 0 non 7 0 155 ſch 28,75 0 Ok ndert 5* 116 87 b 525 150.0 1 8 3 5 Lech N 1 175.5 bene tert 7 olle Ine Slat aan 23 0 Sach. 000 1 195 Soſe S 11 05 8, 75. 187.50 nerg El. rt. „. Kn 5515 8 1015 1160 5 1 ald 1 5 11¹ 82.— A. E 3 25 1.— baten 8 8 5 5 75 505 Ber 3 85 9 runge hen wöhull 4 9 mac 0.0 ſtroh d. 6,10, ojaſch pez. 0—0—29 99. Welte(Eig 2 b orr g. 51 0 1 15 1 8 8 9 7 411 Aſcha G..— 5 ain— 115,0 3 R ae 121 1 n in 77 b ich 1055 Wolle 2 9— betdadet 1h 6575 brot 1. 23 Oproz„50; öt Beize für Dr ra 1 1780.0 fälz. 1 Dige. F 0 85 af. Buntt 277775 3— m. ia gag 64 69˙50 ſtaht kohl 91.75 1— 8 1 a 8 6,½75 Ricke amerz.25 los net gepr u ſü 1414,50 W Au W Bra 1 5,0.— Rh 9. 59 ile. 1130 1140 2 n—— etallg. 61. 69, 8. 3 4% ten 4 5 1.7 8. 19,50, 15 14.50 zei mal hn ahl rau⸗ 5 kf 0 17 88 8 9810.. 110 Benn e 25 J7 Pie S 1 25 61735 85—— 100 1 St eldblech 22x80 4 50;. 50 Palm lun Aus ſiüd 5 est N.049 5 Here 6 50 42 0 Bek 142 1.— 25 Mig S ranff. 2. 1525 Ii. 80.0 ell„Hei ok D. o.50 A R ö alle 50 0 10 iklei un Aust 8. verzi Ft M lſſetur Bk..— 50 ula ub 1. 11 25.— ag 705 f. 32 3 F IN— 5 us ilbr 7 Donami 9 8 230 n olt es füt 5 5,70 mk de. 20 0 13 12 2 ann 9 68 Oe 1 116.0„ M0„Mührb.— 82,50 e 2— Au Barn f 3 D mit—* 1 fa erd für to mkuch 8,85.25 ſch J W insli r Be nh. uran.—— b„ 50.6 en üh* 5 St F B 8 0 19 9 ohe Truf 8 17.— Ju n a r 7 0/ W Ache„857 5 5 bis 8 ertd sli B Verst 25 93 0 115 0 N 8 b. 5 2,50 60% erz 2 er. Stabi. 15 60 186 7 rhoff ruſt 7. 8 n. 8 9 mer dte gebü eiz u 147 No bis 5 0 R 8 heb 2 erſich. 1— Br„Bef 2 114 5 9 ontec Sb. 48.— 3— Df Rei jnsli 8„ Sta able 5 186 aim*. Wid 85.5 9 Laſt 123% Wei G 10 ünde zen⸗ 4 K og 8 b 3 5 5705 5 e 9 5 77 1— e 2 82 0— e 80 are 8 ge en 9 8 5 00 Ke d kiretdekn Fee rege woe 1 e 1100 2000 e e 5 1— 1 1 1. 9— 0 1— 115 Zea 8 g 8—— aeg,.——— 1 e e a ö fun nganl.—.— 10⁰ Ank 0 Big 75⁵ abe 1.80 7— öde metal t, A.— 55 35, ad tete 1.50 ige 1 5 t u. 5 5 2 Sch m 8 65,50 oi 992 100 8 D eſchäf er ö 90 gſch. fl 8 0 An Aki d. 88.— C0 de lber 5.— Rü der, 6. 7— 85.50 3570 Grkr Koh.7 11.4 1 duet onto En elhardt 9 0 6 agir uhfab 3 9. 50; 1 Ki kt. häfts⸗ ö 0 S 5 86.50— 8. D. tie—.— nli 5 1 88.— 2 Ager Geb.— 2 10 M. 40 ne dſee d 42, iger und— 5 5 1s 77 1 Ja 7 lo;(Ei 1 e 15 115 85 f gg e e 7 2 18 1 5 e 82 0 e 58 2 g 8 3 e 0 eidelbg 5 75 11. Ainter 2 nE 50 41 Dt, tlant. 350.2 78 nell en 45.65.— 600% nrentb 2—.— K 24 0 k. 8.— 8 50 Ib., Li gwerk 8 5⁰ 1 1 er 8 5 90 Tel Ma in.975% . 9 2. 5 Da A Ban 114.5 50 5„Erd„ 24.— 129,0 chra pr. Frkt 3 45 6 10 bee 0 Allt bank 1.—.75 arbeni iſt& 8 68.— ar n. Akt. 2 30 40 55 tlän agrap 7. 13 50 Hfl. 77 1 wi 28— 75 5 r. ank 1—— 114 Gold Bl 5 92. 23 0 Sch W.0 r 970 9. Er d. 1—— Al anz A 8 88.— 70.— 5 Co 5 3 Ma 1 1 5 2,15.85 0 at d..* 9 50,50 per b 9% en 1 8 n Hande N 1 ue An N 35 Sellin e 1420 8 pf 16 8225 8845 lang Lebt 111 1 24.6. 11855— 8 sc ua 80 35— 1 8 1 5 0 Mai Soft ö Baden Gd. 20. om ge 5 1 8 Dr. A 18 9450 S linduf Nebg. 20.,—.10 6%„ fob. 10 38.80 9875 Leben. 0 77 8 en c ePaper 116 11503 met 57.— 95.— Weſteregel eifner 44,15 Mai f 75. 755 Ai Ages 60.— 60.25 Dres N 4708 17052 3 1 5 iſt. W„ 22.— 50% f„ 49 85.50 77.7 ndustri* 90 18870 0 o 52,7 115 1 Ln 57. 57.— We 7 7 5 7 1 55 415 Prei 1 7— 3 5 rad 83.5 60.25 Du 5 lag 1 17⁰ üdd 8 u. 0.— 87. 0 M. 21. 86. 5 N Strle 1900 98.0 Geb oto 8 41. 5 53 8 05 ur tte 7 57 Miß eln dll ke 75 85 rel en 5 bir. Nh. 3 725..7 12255 4580 4750 5 205 0 ee. 40075 1 50 8580 eum Aketi 1 hard ren 15 41.— e 9 7015 er kal..— 78. 9 Verk 129 5 9 en 2—. atiſch onto.50 41.50 Dyck erke ellpr.—— 8 0 T ur. cker 8 5 55 O aner— 50 2 ulat lien Gale 5 Text 3 18 Mat 1 7—.— ae N 9 Reterab ehr 8 3 205 87 12 13.50. alen ant 4280 4550 5 8 in 8 5 Tris 160.. Schaz. ee Allg. Ele oren 99 5 2 Mine lite t. 0 2 ufſen ban s· Ku 9. N 85 11 885. 1225—.— D. Uederſee 8 7 8 8 Ele icht u ibn N ricot. e 5 255 oeinte.—.50 Amn Elektr. 15 182ů2 Aude Bergwr. 2 11 55 47.50. 12 1. Deu ben 18 i 7.. Se e 1 2 191 N 195 2— 8 Gelee 1385 15 75 44095 ane 1. 1275 185 5 e.17650 7 S So. 48.25 28.75 Mübld Gene 1283 4750 A2 0 albhof 80 85 2175 en 1 40 g. 7020. rantf. S 9 5 5 5 75 Fee fine 790—.— 15 95 1 5 11 8705 1 5 90 1 Sad 920 1655 11. 2 1750 1 0—.—— 55 aa 1 17 2 e 99— 90 50 15 Ka 0 8 312% R„W. Pf 20— Ff 1. Jank 35,— 24. aber M on 67.50 68.—.. 8 1 10 00 Kt 5 e„20 25 u 97 2 W 8 51 0 f. 6 in. G 41. 28 ordb au 9. 60.— 8 t Mi* 19 25 ochf 5. 5 Ver, 1 50 86 220 dlz Hyp.⸗B 8,— 5 J. G& S aſch 5 ger tanzſt elf. 88.— 875 4% Urk. ap.-R.—.—.20 2 b. man—.— oa lektr. das—.—5 40. Ob. A 5 5 1 nen.— 20 Ne ente 0% 8 5 5 85 1825 86 0 Reichs 850—.—.75 Chem elch.—.—. ſtoff 75 8 5 4% 9.—.—•62 Baer Ma aſch 19,50 68. old— 5 5 8 5 5 werte 1400 1 5 ort. 9 10.75 2 Slo arful enz* 1 100 8 in it 5 5 99 Abet bank e—. 856.8 Bal, v. Bh. Fäffnet 50—.— 40%..20 1 er. N emen 2 75 Saher ne 8. ie 90 8 Accu auf 75 10.25 Südſes z inn ahr——.75 4% 8 5 5575 8 Sldd. Ob.—.— 65.75 80%„ Farb Nets 70. 215—.— 7 8 15 2 22 Be pve 27.— 41.75 Geb er Ma Th. 3—.— renſt. Kok eb. 6,1 9. Ak 25 ene 25 U dee 2, 90 e 85 61755 Berein de de 1410 140.8 3 5 9nd 5 Sehff 3.2585 5—— 05 8 ioles 122.2 121785. ſch. 3 3925 Pobnte 4 Rappel—.——.— Ant 1 2 N fa⸗ l dosphat ee 90 85 g 2— 1755 Wet 1 5 63.— 93 Fat G onds 26 116.5 121.9 ſtoff Aſchff* 4% Un 5 5 5.— 8 8 88 121.5 ga—25 775 Polg Her ppel 2650 5— Af Eiekte, G 162,2 olle m N 5 2% Fuß 2250 58—.— Aulan Ne amb. 78,—.35 60 5 700 197 8 Mt 5 8 7 858 155 9440— Berlin G berg 1135 1 5 aa finger 5 2 Rat 2 bau 8h, 0 205 offend. Gel. 30.— 29.— run 3 5 60%.. 8 8850— Mann tenbk. 76,— 760 5 0 eaume 24,75 107,7 uf 8 mae—— ö.. 125 1 Varl. n Glebt. 37.25 113.5 Hag. 7655. 91 gte 79 85 90.7 Baper, 755 Zell 17.85 29.— Jah gen— 3 1 ig. 5 88.— Tr. nh. Vers. 25 98,.— 5 Gri ſchmidt* 41.50 7 Raf(Frei aldho 8—.— 4¹ 0 a5 Sn 5 3 He e 11.50 50 9 re.—.— 7 1 Rhein Wag 25 15 ul. nge. 19,85 17.50 Jana et(Seh 7 60% 5 p..9 85.80 88.— 1 rf.-G. 196,0 96— Hane Th. 0,.— aſtatt verk. f 30.——.— 5 0 A. on 4. 45 2 15— 11.— 4 eſch— 2 7 75 R n. enſtra 3 75 J. Be er 12 18,50 Le rahlt* C Jus . Frs 85 ort. 10 Un& N. D„38—.— N— 80 10 nat'em. 0 50 aun M 62. 809 257045 M 5— 47.2 eln. Br 5 erli Ager? 8...0 opol tte o. 1 9 S 2 i 70, Ha N 50 M 1 50 K 3 4 Or 1. a 5 0 5 5 lch. 58.— 25 f. 3— Berlin Tie n N dgrube 15 2 1— 75 Aag. e erke Kt—.— ſenmühle 13,50 39.— onta„ 1 1 1 825 30 Sr e 5. 86.— 84.25 Fe 0 iſch. 31 ein lekt 162.— erl. art 1 2 Man„ 21 „1243 87.— 88.80 5 1 raw 9 Fan mühle ger— 13, 2-A 0 7 eh. Mat. Re.25.20 Br. Be w 2 54, arb inn— 5 N 101 5 rizit. 50 162 Or ner Mat 40.0.— Mang e. 465 147 88 87.— 88.5 Han 40 8 39.65 anf 9 0 4 3. Side ktie.— 1 5 1 at. Rail. 25,25 24.90 Brem 5 A. G. 9 1 1485 77 8 eſt. 5 Ro nes. Har 78.— 7 0 95 aſch„68,30 138.0 ae ann 30.— 5 88.— 8980 Nordb Vor 5 Neo 3 8 A Eiſen 1 1 port. a—.— 24.90 Sea Heß 9 5 Ha 1 96 18.65 289 5 11 0„ Kalt 78,25 1 55 Seer 9 8 69.45 Ma A. G. 30.50 90,.— f 855 Sant 5 5. 89.85 73.— K e en 855 10.— dae der 2 U. 9 5 Ktl.75 Bt mer W.. 7 30 rpene.- 19,65— N e—.—.— ern oll⸗ Kt. W nbau⸗h. 22. 0 4 a Sch 8108 5. 9 3 Sü 0 e n„ ow 0 5 eb r..— 1 ut 9.. 4 8 R— 7 et Lie 1 33.7 8— 955 99 95 1. Ile Jen ge 1 Sal Eller 1911 725 Se 0 05 4430—— Nie de 10. 585 ge 15. 49.5 79 5 Cad g Kaen 88s 72 5 e a 1 25 5 e 10 7 e 225— 0 9. 92 770 Fa 8—— 9827 55 2 855 2 e 1 Sa 2 585 0 1„ 1 n. 75 1„u. 9 5—.— 3„„ 0—.—.— 25 288,—.—* 3 7 5 2 0 Gu'. 58 ren 5 1— 2 6— 5 3 58 5 3 055 7550* Witte 2. 1 55 9.— agg—— 4— 50 5. 8 15 denen 7275 200 agent gala, 2250 8015 Jung e 7 5 8 2 ae 80.25 122.7 anſa 2 228 5. 815 e 80,0 1 1 beſch 400 88—— 4 ug 1 2 2 156 Deut er Be n 3 50 1500 Betone Be opp 55 5 5 0. 8 en e 88 2 ag 5 7 5—— e 5 1 5 98 5 e 15 gan 1150 5 1 2475 00 N 3 an db. 17. 22 a 08 3 5 man erte 75 51,25 Jae 0585 1 7 85 15 De 51—— 3 7 N 5 75 2425 anne n 111 2 K- Akti 5 25 1 abe)— 72 lſe N 51. chu 6 e 1 18 Deut e C 8 22.7 R in. unk 1 4: Hansen nö 1.„ 13.5 8 1 N 8 5 3828 50 5 Schalte Saher 1870 0 de. Kade 9700 80 58 Elen 100 175 N bör, 51.— N 2. el. W 2 10,.— 1 mofeum 2 145 5 r. In au 25 56.— Sl ulthel* er 187.0 137.0 Den 5 abelw. 2 995 R N 15 90.5 1— bar, 30,50 50,50 arm Bra erte 75 0. Moto 5 2 la ngbans 123.0 5 S 8 0. 57 1675 ut e— 2 25 Ait eſtf. erke.—.——.— 8 23.— 25 8 2 uerel. 1 88.. e 24.8 5 5 16 e 26.— 5 1 1 als 69.75 86.25 Sun Eiſenh. 37.75 25 Sage e 74.— 19.28 9 85 2255 dern a. 70— 5 Gas 84 55 99 90 415 9. W— 24.75 Stoch a 1 130,5 89,50 ane 3 5 5 175 Se 4 4955 1225 a 8 9 98 5 8 1 ge. 1055. 85 0 11 e 8 5 20 2— 3 50 5 8 0. 45 5 5 ö. bb. J—8—ꝗ— gel. W 8. 5 0 Sudden 20 8 5 8—. 50 Deus Sele 2 75 5 i 0 e 5 June 14.— 5 e N 9 16 Salter 1 8 —.— 5— Dres ch. El geg— 752 K. ch 50 Jou 2 50.15 Thb Zuck obll. 8 8 1 G. rauerei 88. 5 6 5 chul rt E Iger.—* 8 d. 5e 96— 27 iger 5 1 1b. A. ald Ja rei 50.5 Semen Co. 1 1 Slater ne. 85 27685 gra er Run 8 5 810 9 150.0 150,0 Wee g 5 3 Sts Pagen. 90065 135 ile r 5 1. uß& ſtle 3 1 00 Oel 0 1 en 5 83 S108 Ealgte 5 0 9 10. 1550 Seeg 7 8 lsrablo. 82 ar gr 2 5 i 155 1000 90 78 8 38,20 16,50 ae 5 60.50 8. 13.15—.— 8 kel Ber Ar. 52.75 2 7 5 ldd. N 3 5 1 5 2 ga ble 54.——.— e e 85 faut, 25 2— 75 Lenz G05 1 0 55 e 2 8 8 g e 225 1 178 5075 gane 72010 05 des Eisste 0˙ 1155 5— en 5 2 22— 2287 55 8 29.— 9 9 e 150,0 0 2 87 5 55 840 9— 81— 12 00 8 e 3605 5 25 1 2. Sie„— 44.— Hotelb n 95 2 55 75.25 96.75 10. 70 0,68 5 er, d W 2— Jie 85 gebe, 2280 8125 Bank; ae 50 245 . 80.— 80.55 lle 9b 555 8125 an hof 30,75—.45 4 55 · 8 30,55 Geb Genu au. 8 5 Reich für 1 Wert 0,75 30.25 darin 100 21855 r. öſch 3 5 8 3b Bra e 80. 2 1⁰⁰— Kal Jun. 25.0 N e ank 1„—— 25 0 1⁰¹ 2 gan 9 1 au. 40— 9 Ache After e 10 B. eic 8 505 7 0 W 1 755 4 1 3025 29 00 2— 575 ap bah 2 762 5150 . 111.0 2 Fambl— 120. 19 5 5 5 50.25 110.0 Han urg Sl 80 858 9 3„ 25 17 1 e l 0„„50 5 Minen 175 17.50—.— 1 10,15 5 6 5 9. Seite/ Nummer 467 Neue 5 3 Ausgabe Statt besonderer Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, guten Mann, unseren lieben Bruder, Schwager und Onkel nenn Adolf Kurlander im Alter von 57 Jahren nach langer schwerer Krankheit in ein besseres Jenseits abzurufen Mannheim, den 9. Oktober 1933 Nuitsstraße 11 In tiefer Trauer: Fram Auguste Murländer geb. Overhage meinen herzens- Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 11. Oktober, nachmittags 2% Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt Von Beileidsbesuchen bitte man Abstand nehmen zu wollen Unser lieber herzensguter Walter ist von uns gegangen Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Bossmann Mannheim, den 9. Oktober 1933 Stefanlenuſer 18 Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden Wir bitten, von Besuchen Abstand zu nehmen im alten Rathaus, Zimmer 2, die Verſteigerung von s Plätzen zur Aufſtellung von Kaſtanien⸗ bratsfen ſtatt. wie im Vorjahr zur Verſteigerung. Montag, 9. Oktober 1933 Nauener stets groge Auswahl zu ganz niedrigen Preisen il. ſeröferlichme 5 it Innen Am Freitag, den 13. Oktober, 10 Uhr, findet Es kommen dte gleichen Plätze 11 ie 3. 10. 82. Der 8 1 Trauerhüte— Trauerschleler erholten Ste bel Anruf Nr. 27851 sofort far ede figur in allen Prelslegen zur Ausw/ahl eee 8— Zangsve steigerung [Dienstag, den 10. Okt. Fita 89 8 · 8 1933, nachmitt. 2 Uhr, 8 ne arium (ens lerat 1 Winterhalbjahr 1933/34 i Vorträge u. Veranstaltungen öffentlich i in vier Gruppen. Auskunft und Programme . n an der Kasse des Planetariums von—12 Uhr 5 5 und 15 18 Uhr und deim Verkehrsverein . 9 0 Erster Vortrag der Reihe„Die Entwicklungsgeschichte des Jene,»VMeltalls“ am Montag, den 16. Oktober, um 20%% Uhr Gerichtsvollzieher. Cafe Odeon am Tattersall(885384 Tel. 449 594 Heufe Moniag: Verlängerung Eigene Konditorei Tägl. Künsblerkonzert Kaufmann ſucht aum 15. Oktober gut möbl. Zimmer evtl. Vollpenſion. Ausf. 12 5% Unter T O13 an die Geſchäftsſtelle dss 7 N 57 Kinderl. Ehepaar 1 17 Schöne 255 statt Korten zum 1. Nor. 2440 J- Zimmer wohlun f Zimmer Und Lü che(Vororte 1 00 Willy Henninger Zuse an c. Wacer Augen nag e e 5 Ar. 16. Automarkt III vollkommen neuwertig, umſtändehalber preis⸗ wert abzugeben. Angebote unter T B 12 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2485 Geld-Vefkent Welcher Selbstgeber leiht einem een ee ſofort 300 Mk. geg. Sicherh. u. monatl. Rückzahl. v. 50 Mk.? Angeb. unt. J E 15 an die 3 2491 an die 3 Kathe Henninger geb. Grleshaber vermählte Nennhelm, den 10. Oktober 19355 Weylstraße 8 222. pain oel von Mk. 1000.— aufwärts auf 21 Jahre Til⸗ ngszeit, konkurrenzlos billig u. reell, 100 7 Auggen prompte Erledigung. Näheres: inanzbüro Fr. Schumacher, Maunheim, 8 f 8 0 J Kr. 16. l Unterricht 0 Hypotheken Heifat Suche fütr m. Schw., Arlegerwitwe, mit ſonntg. Heim, 34., ſchöne, volle Figur, mit 2 erwachſ. Kindern, Knabe 13, Mädel 10., einen lb., netten Herrn, nicht über 40., zwecks ſpäterer Nelrat Da ſehr kinderl., iſt auch Witwer m. Kind an⸗ genehm. Nur ernſtgem. Zuſchriften mit Bild Opernsängerin nimmt noch einige ſtimmbegabte Gefl. Anfrag. unk. 8 G 82 an die Geſchäftsſt. ler an. dame erteilt Bridge- Unterricht unter N T 14g an die 8 12424 Ampig d! en für Anfänger u. Fortgeſchrittene, Plafond und aus, 101 Waun 1. 2 e zu kaufen geſ. Angeb. mit Preis Culberſow. Anfragen unter 8 R 22 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2449 Oertſlehe und private Gelegen- heitsanzelgen le Zelle 20 Pig. abzügl. 10 Prozent Krisentabatt Offene Stellen Jrogramm⸗- Verhäufer für das Festbuch mit Zugprogramm das anläßl. der Handwerker- Woche herausgegeben wird, sofort gesucht. Druckerel Dr. Haas Neue Mannhelmer zeltung N 1.-6 R 1.-6 Tüchtiges, solides Alleinmädchen das ſämtl. häusl. Arbeiten vorſtehen kann u. über Jahreszeugn. verfügt, geſucht. Vorzuſtell. zw.—5 Uhr Friedrichsplatz 1. 2. St. 11148 Große deutſche Ver⸗ ſicherungs⸗Geſ. ſucht für hieſigen Bezirk noch einen hauptbe⸗ rufbüöch tätigen itarbeiter der im Verkehr mit dem Publikum ge⸗ wandt iſt und guten Ruf hat. Bei Eig⸗ nung ſeſte Aaſtellung mit Reiſeſpeſen. Nichtfachmann wird eingearbeitet. 7739 Angeb. unt. N 2 144 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Junge Kontoristin in allen vorkommen⸗ den Büroarbeit. be⸗ wandert, v. aut. Auf⸗ faſſungsg. z. ſof. Ein⸗ tritt geſucht. Gefl. Angeb. unt. R N 63 an die Geſch. 2877 Beſſeres, vorſtelliges Lehrmädohen mit guter Schulbil⸗ dung geſucht. 42409 Fr. Arnold, Nachf., P 5 Nr. 1. Branchekundige Ver⸗ känferin für Woll⸗ garn, ebenf. jüngere Kaſſiererin gef. Wollſtube, Parade⸗ platz, D 1. 4. 774g Putzfrau für Vormittags geſ. Angeb. unt. T A 11 an die Geſch. 2484 Geſucht durchaus ſo⸗ fle Hausangeſtellte, welche ſchon in beff. Häuſern tätig geweſ. iſt und perfekt kochen kann, von einer kin⸗ derloſen Landhaus⸗ familie im Neckar⸗ tal. Angebote mit Zeugnisabſchrift. u. möglichſt Bild unter NM H 2596 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. V217 Eintritt 1. Novemb. Stellen desüche Seryierfräulein 29., blond, mit gut. Garderobe, ſucht Stelle in Café, Wein⸗ 1 bev. Angebote 2474 Lotze Pötzſch. S1 Nr. 20, I. I. pl. faden welch. im Servieren bewandert iſt, ſucht ſo fort Stellung in Cafés. Angeb. umter T D 14 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 2489 Junges Fräulein ſucht Stelle als La⸗ den⸗ oder Servier⸗ fräulein in Kondi⸗ torei⸗Café. Hilft auch im Haush. mit. Zu⸗ ſchriften unt. 8 V 6 an die Geſch. 2462 eee öhm abzugeben wie: Dachziegeln, Bauholz, Fenſter, Türen, Brennholz uſw. Bauſtelle Qu 4, 15/16. B2874 Perser Teppiche und Brücken E billig zu verkaufen F. Bausback, M 1, 10 Lassenschrank (Panzer), aut modern, mahagont, Ititrig, zu verkaufen. Gefl. Zuſchrift. unter N 61 ͤ an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 2131 Küchenter T weiß, aut 85 om bill. Alphornſtr. 45, erh., erhalten, zu verk. Hof. errn- U. Speisezim. f. neu, billig zu verk. Bernfeld, S 4. 2. B2878 Sohlafzinmer Bücher⸗ und Kleider⸗ ſchränke, Kommoden, Schreibtiſch, Betten u. Matratzen, Diwan u. and gebr. Möbel bill. zu verkaufen. B2879 Berufeld, S 4. 2. 1 Ofen 3 1 esu Kasderschrünl billig zu verkaufen. F 5 Nr. 25. Kelterbiren pro Ztr. Mk..— hat abzugeben ſo lange Vorrat reicht. 2486 Werfthallenſtraße 3 Fernſprecher 26393 Schrankkoffer, 2 Perf., Maidler wie neu, preiswert zu verk. * 2479 2, 19, I. Hohe Loalneutdl dleibmazdie durchaus neuwertig, wegen Geſchäftsauf⸗ gabe bilbig ab⸗ zugeben. Anfrag. er⸗ beten unter O A 145 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 7741 Damenrad, faſt neu, Marke Kayſer, ſehr billig zu verkaufen. Näh. Augartenſtr. 45 5. Stock, r.* 2461 Herrenzimmer erſtkl. Arbeit, neu⸗ wertig, ſowie ſchön. Biedermeier-Zimmer ſpottbillig zu kaufen. 2452 Diſtelhut, M 1, 2 a. mit Photo 95⁰12, viel erſtkl. Zub., N cusl.(Wert.—), 15.—, zu verk. 2468 Gartenfeldſtr. 11, Sch wa b. Leichte Federrolle 1 Lederverdeck und 1 Einſpänner⸗Geſchirr 5 verkauf. Sommer, indeckſtr. 72(altes Gaswerk). 2450 Lok. Kückegeinriehtung megen Wegzug ſpott⸗ billig zu verkaufen. Anzuſehen 2486 Schwetzinger Str. 106, parterre. ver⸗ Theke, Schaufenſter⸗ geſtelle, 4 Stühle billig zu verk. 42472 Mittelſtr. 16(Wäſche⸗ geschäft]. ftattonefznerät Mende, 3 Röhr., mit Lautſpr., zu 50.—, zu verk. Fritz Weiſen⸗ born, Riedfeldſtr. 77. 72200 Tonmgſ. Babeeinrſchig. Vafllant⸗Ofen, Waſch⸗ becken, ſowie Faß, 97 Ltr., wegz.⸗ alber ſofort zu verk. tto⸗Beck⸗Straße 8, 2. St. rechts.* 2446 Uindervagen wetß, moderne Form, ſehr gut erhalten, preiswert abzugeben Herbert, Karl⸗ Ludwigſtr. 15. 2456 Anzuſ. fed. vormittag 1. Kl. Kinderbett Wðeißj IKindertlappstünlch. weigh) zu verk. Anzuſeh. v. 10—8 Uhr.* 2434 Lenauſtr. 37, 2 Tr. l. Schöner, engl. 2473 Drahtnaar-Foxterrier 7 Mon., m. Stamm⸗ baum, ſof. zu verk. Wohn- ad. N Couch od. Ciaiseiongue Tena. Warenschrauk ſof. zu kauf. geſucht. Angeb. unter 8 0 1 an die Geſchäftsſtelle. Gebr. Kaufe gebr. Möhe! zu Höchſtpr. Tel. 280 45 Goldſtein, I 4 a, 1. 7183 Kaufe gebr. Möbel aller Art. B2877 Rennert, G 4 Nr. 7. Fernſpr. Nr. 296 64. Guterhaltenes Damenfahrrad zu kaufen geſucht. Angeb. unter 8 T 4 an die Geſch. 2155 Gebr. Ziehharmonika zu kaufen geſucht. Ausf. Preisang. unt. SN 88 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 22427 Getr. Herren⸗Gummi⸗ mantel zu kauf. geſ. Zuſchr. unt. 8 V 9 an die Geſch. 32477 Echte Sil berbeſtecke Hauptſ. Deſſert⸗ und Fiſchbeſtecke zu kauf. geſucht. Zuſchr. unter 8 U 5 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle.*2459 neues ine! 2 Vefmilefungen falehopde degeae an ſchnellentſchl. Intereſſenten umſtändehalber ſofort zu verm. Zuſchriften unter O B 146 an die 9 3 5 11156 ag fete evtl. mit Entreſol und Souterrain, auch für jede and.. geeignet, ſofort zu verm. 5 1255 Oststadtwonnungen; Herrſchaftliche 5⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Mädchenzimmer u. Zubehör, 3 Treppen hoch (Perſonenaufzug). 3⸗Zimmer⸗Wohnung ohne Mädchenzimmer im Dachgeſchoß(Perſonenaufzug). Schöne 4⸗ bis 5⸗ Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Mädchenzimmer uſw., im 4. Obergeſchoß. Moderne 7⸗„Zimmer⸗Wohnung mit Diele, Bad, Mädchenzimmer uſw., im 4. Obergeſchoß (Perſonenaufzug). Alle Wohnungen haben Zentralheizung und Warmwaſſerbereitung. Außerdem in Neuoſtheim, 1 Treppe hoch, eine ſehr ſchöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung, jedoch ohne Mädchenzimmer, preiswert zu vermieten.— Anfragen unter N Q 135 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 11 108 L 15 Nr. 11(Bismarckſtr.), 1 Treppe B2885 Wei in beim er, 2— 8. -Zimmer-Wohnung nebſt Zubehör zum 1. Dezember zu vermketen. Lindenhof, Waldparkdamm Nr. 9 -Zimmer-Wohnung 2. Stock, am Rhein frei gelegen, Diele, Bad, Manſarde uſw., zum 1. 11. 33 verſetzungshalb. zu vermieten. Anzuſehen Dienstag u. Mitt⸗ woch—7 Uhr. 11157 dchade, geräumige Annex Mobuuog mit großer Diele, eingericht. Bad, Speiſek. u. Balkon, in beſter Lage Feudenheims, Am Schelmenbuckel 35 zu vermieten. Näheres F. u. A. Ludwig G. m. b.., Holzſtraße 48, Feral ee 322 15/10. 11154 Schwetzinger Straße 161 11 159 Laden mit 3-Zimmer-Wohnung krankheitshalb. ſofort beziehbar zu vermieten. Näheres Weſpinſtraße 8, 4. Stock. Zwel hestmöbl. Zimmer 285 ſof, zu verm. Auguſta⸗Anlage 19, 3 Tr. links. K 1, fingseite Schöne Wonnung fhbne Limmer-Mohng., Sfr. rg, Lene an kl. ruhige Leute mit Balkon, Parkett⸗ B 1. Nov. zu vm. boden, freie Lage, p. 7 erfpag. b. ſofort für nur 75.—. ucke, J 7. 1. 2. 85 un F nng Me Schöne-.-Wohng. prt., zum 1. 11. 38 zu unter 8 2 10 an die Geſchäftsſtelle. 2482 28töckiges Haus Fe Annehmesehlag ter die Mllteg- an 85 Kumſeſtraße l Vermischtes Ausgabe vorm. 8 Uhr, fur die zu verkaufen. 2 Lä⸗ Damen- Abend-Ausgabe nachm, 2 Uhr] den, Hofraite mit Schneider meisterin Toreinfahrt, 10⸗Zim⸗. mit Modellfournal mer⸗Wohnung vorhan⸗ 5215 Sen den. Für Bäckerei unter 8 s an die 6810 riert 5 geeignet. Forderung 3 2470 Gut möbliert. 9288 61 5—. 5 0 Doppelſchla immer; llt Möbl. Mausarue* 1 10 155 8 Verloren auch für Ehepaar. an berufst. Perſon dabla. R 60 155 9—— e e ee weiden en deen. iel. e e Verloren Sehr schön möbl. Tb Kl. Schwarze f Zinner 5 Per ſofort 20/ damenhandtasohe ig Elan bs er Schön möbl. zen. Ammer Mir bauen mit Inhalt Waldpark zu verm. 8 Ihr Ein⸗ od. Mehr⸗ an Sonntag gegen Fernſprecher 443 98. zu 0 familienhaus 919 7 8 5 1 89 5 G 7. 20/1, 2. St., r. Geſchäftshs.), b. 40 ſtraße, Nähe Fried⸗ Lindenh. Saub., möbl. 8(Wenn richsbrücke. Einlieg, Zimmer, mit l.., G 7. 26„ B 5 latz 2585 de Bargeld ca. 1—, bilkig zu verm., bei 2 Tr. Sehr ſchön 8 9 e„ zu⸗ Schmitt. Eichelsbei⸗ Zimmer mit Chaiſelg.,, 2077). Reſt günſtigſt. geſicher 2475 merſtr. 4(a. Schloß⸗ Dipl.⸗Schreibt., in gt. Zuſchr. unt. P V 21 e led. U 3, garten). 247 Hauſe zu verm. 2429 an die Geſch. 2280 Jeder deutſche Arbeitsmenſch ſetzt ſeinen Ehrgeiz darein, den Kalender der Deutſchen Arbeit 1034 zu beſitzen und damit die Jöͤeen und Siele ö der Deutſchen Arbeitsfront zu fördern, in ganzen deutſchen Volke für ſie zu werben, Für nur 50 Pfg. wird Erſtaunliches geboten: Ein ganzes Buch von faſt 250 Seiten mit Kalendarium und vielen ausgezeichneten Bildern aus dem Arbeitsleben des deutſchen Menſchen. Heraus“ geber iſt Pg. Walter Schuhmann, Führer der RSO. und des Geſamtverbandes der Deutſchen Arbeiter, mitgearbeitet haben die führenden Parteigenoſſen wie Dr. Goebbels und Dr. Ley, deutsche Dichter und Schriftſteller. Sie alle preiſen den Sieg der deulſchen Arbeit, den Aufbruch des neuen deutſchen Arbeitertum Bei dieſer Reichhaltigkeit und dem hohen Wert iſt es für jeden 5 Arbeiter und Angeſtellten eine angenehme Pflicht, den Kalender fr nur 50 Pfg. zu erwerben und damit Arbeit zu ſchaffen, denn de. Reinertrag fließt der Spende der nationalen Arbeit zu. Auslieferung: Deutſcher Arbeiterverband des 5 0 Gewerbes, Kreisleitung Mannheim, p 4, 5. Einzelbezug durch die Berufsverbände und durch die NS 50. verm. Näh. Keppler⸗ dhbhne-Ummer-Mohn e Parkettböden, Ringbage, per ſofort 5 n Schöne 3 Zim.-Wohng. vermieten. 22476 zun 1. 11. zu verm. Näheres K 1 Nr. 8. Eichelsheimerſtr. 37, Fernſpr. Nr. 218 58. Zu erfr. part. 2488 2— . Erſche Frei Geſche 60 Pfg hofſtr. Neger 181 einer Abrüf Sitzur der m werde Di einer Schwe müſſe Verf Es he von 8 Vorbr der A Seite Vet punkt daß H Fortſd ſchiede ferenz immer daß di ahteili einer! Frag Kür eine ſt Meinu hat ſich widerg ſatz de Sicher! Di ſch. in und wi wins Beratu Es daß die Elemei ſöhnen, wurf Deutſch tion ſe ſen. 7 ſtattgef Hoffnu Peri geſtimr einige, men w Zu an; rei für Inzwi reich u nien u In vie lien zu heiden Einer einem kreteſte getre muß ge angede ſtimme derung eine R