Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Haus monatlich ſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. ef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen Frei 0 Pfg. Poſtl bofftr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, g tr. 4, FeHauptſtr.63, WOppauerStr.8, SeßreiburgerStr.1 Neßriedrichſ N : Wald⸗ einſchl. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Auf 24951 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimt Einzelpreis 10 D Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. en Ausgaben, an beſonderen äge. Gerichtsſtand Mannheim ittag⸗Ausgabe 1933 Rooſevelts Meldung Auf Einlaoͤung Telegraphiſche — Moskau, 21. Oktober. 1 Vorſitzende des Vollzugskomitees der Sowjet⸗ Anion, Kalinin, hat eine Botſchaft des amerikani⸗ hen Präſidenten Rooſevelt erhalten, in der es u. a. heißt: „Nach der Uebernahme der Präſidentſchaft der Ver⸗ einigten Staaten habe ich mich von der Notwen⸗ higkeit der Normaliſierung der Bezie⸗ hungen zwiſchen den Vereinigten Staa⸗ len und Rußland überzeugt. Von dieſer Gr⸗ kenntnis ausgehend bin ich bereit, mit den Vertretern Ihres Landes über die Klärung verſchirdener poli⸗ cher und wirtſchaftlicher Fragen zu verhandeln, die ür die Wohlfahrt beider Länder von Bedeutung ſind. Ich bitte Sie, mir die Vertreter zu benennen, die Sie dieſem Zweck beauftragen wollen. 1 3 ö gez. Rooſevelt. Der Vorſitzende des Vollzugskomitees der Sowjet⸗ inion, Kalinin, hat an Rooſevelt ein Aut⸗ worttelegramm gerichtet, in dem es u. a. heißt: „Die Regierung der Sowjetunion iſt von dem Wunſch beſeelt, zu den Vereinigten Staaten freun d⸗ ſchaftliche Beziehungen zu pflegen. Im Auf⸗ trage der Regierung der Sowjetunion ernenne ich den Volkskommiſſar für auswärtige Angelegenheiten, Litwinow, zum Bevollmächtigten, der in Waſhing⸗ ton mit Ihnen über die Klärung der politiſchen und wiriſchaftlichen Fragen zu verhandeln beauſtragt iſt. Ich hoffe, daß es gelingen wird, bei dieſen Be⸗ ſprechungen eine Grundlage zu finden, um endlich das Freundſchafts verhältnis zwiſchen ben beiden Völkern zu ſtabilſieren. gez. Kalin in. Der Telegrammanstauſch zwiſchen Rooſevelt und Kalinin hat in Moskauer politiſchen Kreiſen gro⸗ zes Aufſehen erregt. Die Wiederherſtellung der uuſiſchen Beziehungen zu Amerika ſei, ſo wird er⸗ llärt, der größte Erfolg der ruſſiſchen Diplomatie, der beſonders in Anbetracht der geſpannten Lage im Fernen Oſten Beachtung verdiene. Atwinow wird ſich auf dem kürzeſten Wege nach Miſhington begeben, um dort mit dem Statsſekre⸗ ir Hull zu verhandeln. Außer dem Außenhandels⸗ kümmiſſar Roſenholz dürften führende Perſön⸗ lichkeiten des Handels⸗ und Wirtſchaftslebens der Lywjetunion nach Waſhington fahren, darunter der Chef der Geſellſchaft Amtorg, Bogdanow, und der in⸗ Aizielle Vertreter des Außenkommiſſars in Amerika, Skwirſki, der auch die Vorarbeiten für die Miederherſtellung der Beziehungen zwiſchen den bei⸗ ben Völkern geleitet hat. Rooſevelt perſönlich — Waſhington, 20. Okt. Präſident Rooſevelt kellärte, daß er perſönlich die Verhandlungen mit Atwinow führen werde. Vielleicht werde auch noch ber Staatsſekretär für das Auswärtige, Hull, an den Besprechungen teilnehmen. Man erwartet hier, daß, ſobald eine Einigung erzielt iſt, eine gemiſchte Schul⸗ benkommiſſion eingeſetzt wird. . 1— Farmerſtreik in SA Meldung des Wolffbüres — Neuyork, 21. Okt. t. Paul(Minneſota) gemeldet wird, der Vorſtand der kürzlich gegründeten außer⸗ Fndentlich einflußreichen Farmers Holiday Aſſocia⸗ lun mit angeblich zwei Millionen Mitgliedern be⸗ Hhloſſen, daß der Farmerſtreik in ganz erika am Samstag mittag beginnen ſoll. Die Anhänger der Vereinigung wurden aufge⸗ ſurdert, jegliche Marktbelieferung, die Hypotheken⸗ khlungen und alle Einkäufe einzuſtellen, bis auf Frundlage der National Recovery Aet eine Beſſe⸗ ung der Wirtſchaftslage beſonders in Geſtalt einer aun f. für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe er⸗ zielt iſt. Wie aus S ** * Washington, 21. Oktober.(Reuter.) Die Land⸗ f fur ſcaltsbehörden arbeiten fieberhaft an Plänen i 9 ein Hilfswerk, die wahrſcheinlich Bar⸗ 5 ehen für ſolche Weizen⸗ und Maisanbauer vor⸗ cel, die ihre Anbaufläche verringern. 2 85 Vertreter der Farmerorganiſationen, die am g 90 ktober in Waſhington zuſammenkommen, er⸗ n die Forderung nach einer Währungs⸗ 1 85 Gouverneur von Nord⸗Dakota hat die Wej⸗ 1 aus dem ganzen Staate verboten. Der 0 72 5 Ausfuhrverbotes iſt, eine S teigerung Au keiſe herbeizuführen und gleichzeitig die ſmerkſamkeit der Nation auf die mißliche Lage der Armer zu lenken. 144. Jahrgang— Nr. 488 Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 20. Oktober. Nachfolgende Ausführungen des Wirtſchaftsbeauf⸗ tragten des Reichskanzlers, W. Keppler, haben den Zweck, klar die Richtung zu zeigen, wohin die Entwicklung des Handels künftig geführt werden ſoll. Verteilung der Erzeugniſſe. eine geſunde Exiſtenzbaſis zu heute nicht erfüllt: geben. Beides iſt Die Verteilung der Waren erfolgt heute in vielen Fällen mit größerer Handelsſpanne als in Friedenszeiten, und trotzdem haben viele Händler keine auskömmliche Exiſtenz. Die Urſache hierzu liegt in der ſeit Kriegs⸗ ende erfolgten Abwanderung von der Pro⸗ duktion zum Handel und dem dadurch be⸗ dingten zu geringen Umſatz der einzelnen Geſchäfte. Die Mißſtände wurden noch dadurch geſteigert, daß im Lauſe der letzten Jahrzehnte neuartige Syſteme ſich im Handel breit machen. Es ſind dies vor allem die korporativen Handels⸗ und Finanzſyſteme wie Warenhäuſer, Einkaufs⸗ und Konſumgenoſſenſchaften, Werkhandelsgeſellſchaften, die Filialſyſteme und Aktiengeſellſchaften. Alle dieſe Formen können wir im Handel ent⸗ behren. Wir wollen ſtatt deſſen aufbauen auf der ein⸗ zelnen Perſon des unternehmenden Kaufmanns, der ſein Geſchäft in jeder Sparte voll überſehen kann, gute Fachkenntniſſe beſitzt und der für jede Handlung voll verantwortlich ſein muß und mit ſeiner Perſon und mit ſeinem Vermögen haftet. Für viele Waren iſt unbedingt der Großhändler er⸗ forderlich, der die kleinen Kanäle verſorgt und der durch vernünftige Lagerhaltung und Finanzierung dazu beiträgt, eine gleichmäßige Beſchäftigung der Produktionsſtoffen zu fördern. Programmatiſche Ausführungen des Wirtſchaftsbeauftragten des Reichskanzlers Wir brauchen den brauchekundigen, ehrbaren Kaufmaun als Einzelhändler, der in freier Dynamit und Friedenspreis Zum 100. Geburtstag Alfred Nobels * Mannheim, 21. Oktober. Heute vor 100 Jahren, am 21. Oktober 1838, wurde der ſchwediſche Ingenieur Alfred Nobel geboren, einer der ſeltſamſten Menſchen, die je gelebt haben, Den Schwerpunkt des Wirtſchaftslebens bildet ſelbſtverſtändlich die Produktion. Der Handel hat der Produktion zu dienen als Organiſation zur ö Er hat dieſe Aufgabe billig zu leiſten und trotzdem ſeinen Angehörigen Konkurrenz, aber nicht bedrängt durch die Macht der korporativen Syſteme und der anbuymen Finanzgeſellſchaften arbeitet. Die Entwicklung der letzten Jahre iſt dadurch charakteriſiert, daß im Handel dauernd großes Ge⸗ wicht auf Verbände und Organiſationen gelegt wurde, daß die Aufgaben des einzelnen Kaufmanns immer mehr dieſen Gebilden übertragen und hier⸗ durch der Aufgabenkreis und die Selbſtändigkeit des Einzelkaufmanns immer mehr beſchränkt wür⸗ den. Offenſichtlich hofft man hierdurch der Not der Zeit beſſer Herr zu werden, Eine Rückbildung dieſer Entwicklung iſt erwünſcht um der einzelnen Perſön⸗ lichkeit wieder eine beſſere Entfaltungsmöglichkeit zu geben. Mit dieſen kurzen Sätzen iſt dargelegt, wie der nationalſozialiſtiſche Staat den Handel geſtalten will. Selbſtverſtändlich kann dieſe Neugeſtaltung nur im Laufe von Jahren erreicht werden, denn ein ſo großes Wirtſchaftsſyſtem wie den Ver⸗ teilungsapparat unſerer Waren kann man nicht von einem Jahr zum anderen in andere Bahnen lenken, wenn man auch die Unrichtigkeit des Beſtehenden erkannt hat. Die Umbildung muß mit Beſonnenheit und Ruhe erfolgen; denn für die Wirtſchaft ſind Störungen nicht dienlich, die zu Zuſammen⸗ brüchen und damit verbundenen Kapitalver⸗ luſten führen müſſen Eine Sonderſtellung müſſen im Handel die Haupt⸗ erzeugniſſe des Bauern einnehmen. Der liberg⸗ liſtiſche Staat hat den Bauern ohne Rückſicht auf ſeine Lebensexiſtenz der Willkür des Marktes aus⸗ geliefert, der nationalſozialiſtiſche Staat rechnet ſinn⸗ des Marktes den durch die ſtaatliche Autorität feſt⸗ geſetzten Preis. Der Handel mit dieſen Produkten muß daher auch eine andere Geſtall bekommen, und es iſt Aufgabe des Bauernſtandes, hier für die ge⸗ eigneten Formen zu ſorgen. Telegraphiſche Meldung — Paris, 20. Oktober. Die Beratungen des Finanzausſchuſſes der Kam⸗ mer und die Fraktionsſitzung der Radikalen und der Sozialiſten gingen auch heute wieder den ganzen Nachmittag und Abend nebeneinander her. Im Fi⸗ nanzausſchuß wurde ein Vorſchlag der Radikalen zur Kriſenſteuer in Abweſenheit der ſozialiſtiſchen Mitglieder Finanzausſchuſſes angenommen, während zu gleicher Zeit die ſozialiſtiſche Kammer⸗ fraktion einen Beſchluß faßte, wonach die Kriſen⸗ ſteuer progreſſiv, d. h. ſo umgeſtaltet werden ſoll, daß die gering Beſoldeten von ihr befreit werden oder nur einen geringen Prozentſatz zu bezahlen haben, während die höher Beſoldeten bis zu neun Prozent Kriſenſteuer zahlen ſollen. Die Einigung der Links⸗ parteien, für die ſich unter den Sozialiſten die Abge⸗ ordneten Renaudel und Marquet eingeſetzt haben, ſcheint alſo geſcheitert zu ſein, was dem Kabi⸗ nett Daladier ſeine bisherige Mehr⸗ heitsplattform nimmt.— In den Beamten⸗ gewerkſchaften herrſcht große Aufregung. Die Be⸗ amtenverbände tagen und haben bereits mehrfach Beſchlüſſe gefaßt, wonach ſie ſich auch mit den letzten Mitteln(gemeint iſt der Streik) gegen eine be⸗ ſondere Beſteuerung der Beamten in Form von Ge⸗ haltskürzungen auflehnen. Kriſenſtimmung in Paris — Paris, 21. Oktober. Bis zum ſpäten Abend war noch kein Ausweg aus der verwickelten parla⸗ mentariſchen Lage zu ſehen. Zu Sonntag nach⸗ mittag iſt eine Sitzung der Kammer ange⸗ ſetzt, aber es iſt kaum anzunehmen, daß der Finanz⸗ ausſchuß 24 Stunden vorher, wie von der Geſchäfts⸗ ordnung vorgeſchrieben, zu einem Ergebnis gelangen kann. Immer lautere Kriſengerüchte durchzie⸗ hen die Wandelgänge der Kammer. Bei der Beur⸗ teilung der Lage iſt zu berückſichtigen, daß durch einen Sturz des Kabinetts Daladier keineswegs eine Klärung herbeigeführt wäre, da unter den heutigen Umſtänden nach einer Spaltung der be⸗ ſtehenden Kartellmehrheit überhaupt keine Mehrheit zuſtandekommen kann. Im Falle eines Sturzes des Kabinetts Daladier würde das alſo höchſtens auf das des Syſtem der wechſelnden Regierungen hinauslaufen. eee, Kriſe des Kabinetts Daladier Simons mit dem franzöſiſchen und italieniſchen Bot⸗ Der deutſche Votſchafter bei Sir Simon Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 21. Oktober. Der eugliſche Außenminiſter Sir John Sim on hat am Freitag nacheinander die Botſchafter Ita⸗ liens, Frankreichs und Deutſchlands zu ſich ge⸗ beten, um auf dieſe Weiſe die Fühlungnahme wie⸗ derherzuſtellen und den Faden der Verhandlungen nicht abreißen zu laſſen. Die Unterredung mit dem deutſchen Bot⸗ ſchafter ſand am Spätnachmittag ſtatt. Sir John Simon iſt offenſichtlich daran gelegen, Klarheit über die Lage zu gewinnen und ſich über die weiteren Ab⸗ ſichten der deutſchen Regierung zu unterrichten. Die engliſche Politik will den Faden nicht abreißen laſſen, aber weitere Abrüſtungsbeſprechungen bis mindeſtens Mitte November hinausſchieben. In der Zwiſchenzeit ſoll ſeſtgeſtellt werden, ob die Beſpre⸗ chungen im Rahmen des Vier mächtepakts er⸗ folgverſprechend ſein können. Dieſe Fragen ſind wahrſcheiulich in den Unterredungen Sir John ſchafter berührt worden. Ein engliſches„Weißbuch“ über Genf — London, 21. Oktober. Das von der engliſchen Regierung am Freitag abend veröffentlichte„Weißbuch“ befaßt ſich mit den Verhandlungen des Büros der Abrüſtungskonferenz am 14. Oktober, dem Tage des Austritts Deutſch⸗ lands aus der Abrüſtungskonferenz. In einer ein⸗ leitenden Note wird ein kurzer Ueberblick über die Geſchichte des engliſchen Abrüſtungsentwurfs und der Verhandlungen, die ſich nach der Vertagung der Konferenz im Juni anſchloſſen, gegeben. Als An⸗ lage iſt der Sitzungsbericht des Büros vom 14. Okto⸗ ber mit den Reden Sir John Simons und der Ver⸗ treter der anderen Länder einſchließlich des deutſchen Vertreters Freiherr von Rheinbaben, ferner das Telegramm des Reichsaußenminiſters an Henderſon über den Austritt Deutſchlands und die Antwort Henderſons darauf beigefügt. Das„Weißbuch“ ent⸗ ſchrullenhafter Techniker, erfolgreicher Sprengſtoff⸗ fabrikant, Unternehmer größten Stiles, Weltbürger und— Friedensfreund. Als Stifter des Friedens⸗ preiſes iſt er in die Weltgeſchichte eingegangen. Den Friedenspreis erhielten unter vielen andern im gemäß den Bauern nicht zu den Unternehmern und ſetzte für einen Teil ſeiner Produkte an die Stelle Lauf der Jahre auch der Deutſche Streſemann, der Franzoſe Briand und z. B. der engliſche Außenmini⸗ ſter Sir Auſten Chamberlain, derſelbe Chamberlain, der ſpeben, am 16. Oktober, 70 Jahre alt wurde und Nobels In Schweden wurde zum 100. Geburtstag dieſe Ehrenplakette geprägt. ſich kürzlich dazu hergab, in der Albert Hall bei einem deutſchfeindlichen Demonſt bend für Einſtein zu ſprechen, womit er dem Weltfrieden wohl kaum ge⸗ dient hat. Derjenige Nobelpreis, der für Verdienſte um die„Verbrüderung der chheit, die Herab⸗ minderung der Heere und die Förderung von Frie⸗ denskongreſſen“ verliehen wird, hat neuerdings an Anſehen verloren. Vielleicht erhält ihn noch Arthur Henderſon für ſeine dreimal mißglückte Abrüſtungs⸗ konferenz. Aber in der Auslobung und Verleihung gerade des Friedenspreiſes erſchöpft ſich nicht der Ruhm Alfred Nobels. Man muß ſeiner aus anderen Gründen am 100. Geburtstage gedenken. Nobel machte während ſeines 63jährigen Lebens eine ganze Reihe von Entdeckungen, die ihm eine Unzahl von Patenten mit gewaltigem wirtſchaftlich⸗finanziellen Erfolg ſicherten: Verbeſſerung der Gasmeſſungsappa⸗ rate, Manometer, Barometer, Schwefelſäuregewin⸗ nung, verbeſſerte Methoden zur Herſtellung von photographiſchen Karten, Motorbrennſtoffgewinnung uſw. Nobels bedeutſamſte Erfindung war freilich die Ermöglichung der Großherſtellung von Nitroglyzerin, die Entdeckung des Dynamits, die Erfindung von Sprengkapſeln. Durch einen Zufall gelang es Nobel, das flüſſige und gefährliche Nitroglyzerin, mit dem er in ſeinem Stockholmer Laboratorium zum Leid⸗ weſen der Behörden operierte und gelegentlich auch in die Luft flog— ſein Bruder Erie war 1867 eines der Todesopfer— in die feſte Form überzuführen: Ein Behälter mit der Teufelsflüſſigkeit war leck ge⸗ worden. Der Boden darunter enthielt Kieſelgur, das ſich mit dem Sprengöl vollſaugte und nun ebenfalls hochexploſiv wurde. Nobel erſetzte das Kieſelgur ſpä⸗ ter durch Schieß baumwolle. Der moderne Sprengſtoff war fertig. Frankreich— ſchon Napo⸗ leon III. hatte dem ſtrebſamen ſchwediſchen Ingenieur einen Vorſchuß von 100 000 Franken verſchafft— nahm ſich der zukunftsreichen Sache an. In ſeinem Paxiſer Laboratorium verfeſtigte Nobel das als un⸗ brauchbar verſchriene Nitroglyzerin des Italieners Sobrero durch Kollodiumlöſung zur Sprenggela⸗ tine und begründete damit eine gigantiſche Spreng⸗ ſtoffinduſtrie. Die Fabriken breiteten ſich über die ganze Welt aus. Alfred Nobel wurde einer der reichſten Männer der Erde. In ſeinem Privatleben blieb Nobel ein Schwär⸗ mer und Phantaſt. In ſeltſamer Scheu hielt er ſich immer mehr von der Oeffentlichkeit zurück, je größer * — ſein Werk über ihn hinauswuchs. Faſt heimatlos war er in Deutſchland, Frankreich, Rußland und Italien in gleicher Weiſe zu Hauſe, und dennoch ver⸗ gaß er ſein ſchwediſches Vaterland nicht. Er glaubte, nur die Wiſſenſchaft werde die Menſchheit glück⸗ licher machen. Er glaubte, daß die furchtbare Ent⸗ wicklung der Zerſtörungsmittel mit der Zeit jeden Krieg verhindern werde. 1882, zur Zeit des Berner Kongreſſes, ſagte er zu Bertha von Suttner (die in ſeinem Leben eine große Rolle ſpielte): Meine Fabriken werden vielleicht dem Krieg noch hält nur bisher bekannte und veröffentlichte Tat⸗ ſachen. 5 früher ein Ende bereiten als Ihre Kongreſſe. An dem Tage, da zwei Armeekorps ſich gegen⸗ 2. Seite/ Nummer 488 ſeitig in einer Sekunde werden vernich⸗ ten können, werden wohl alle ziviliſterten Nationen zurückſchaudern und ihre Truppen verabſchieden.“ Nobel ahnte alſo ſogar ſchon den modernen Giftgas⸗ krieg. Im Verfolg ſolcher Gedankengänge verfaßte der alternde große Dynamitfabrikant ſein berühmtes Teſtament. Als er am 10. Dezember 1896 ſtarb, erlebte die Welt eine außerordentliche Ueberraſchung: Nach Abzug von Vermächtniſſen an Verwandte im Betrag von etwa einer Million ſchwediſcher Kronen mußte aus dem Hauptblock des Vermögens ein Fonds von 35 Millionen Kronen gebildet werden. Die Zinſen des Fonds werden jährlich in Geſtalt von fünf Preiſen an ſolche Perſonen verteilt, die auf dem Gebiete der Phyſik, Chemie, Medizin, Literatur und Friedensbewegung Erſprießliches für das Wohl der Menſchheit geleiſtet haben. Das Te⸗ ſtament war ohne juriſtiſchen Rat verfaßt und hat viele Zweifel und Streitfragen hervorgerufen. Es fehlte z. B. die Kennzeichnung der„Rechtsperſon“, die die Preiſe zu verteilen hat. Große Schwierigkei⸗ ten waren zu überwinden, bis die Organiſation „Nobel⸗Preis⸗Stiftung“ ins Leben gerufen wurde. Seit mehr als einem Menſchenalter werden die Nobelpreiſe verteilt. Sie trafen, ſoweit ſie Wiſſen⸗ ſchaft und Literatur auszeichneten, meiſt das Rich⸗ tige. Ueber den Wert des Friedenspreiſes allerdings läßt ſich ſtreiten. Das hat zuviel mit der leidigen Politik zu tun. Erſt eine ſpätere Geſchichts⸗ ſchreibung wird darüber ein gerechtes Urteil fällen. Der Branodſtifterprozeß — Berlin, 21. Oktober. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen am Freitag nachmittag hält der Vorſitzende dem früheren Dezernenten des Berliner Feuerlöſchweſens, Ahrens, die Behauptung vor, Ahrens könne be⸗ ſtätigen, daß der Branddirektor Gempp jene Aeußerungen über die Behinderung der Löſch⸗ arbeiten durch Miniſter Göring uſw. ge⸗ tan habe, die ſich inzwiſchen als falſch herausgeſtellt hätten, und die auch Gempp beſtritten habe. Der Zeuge Ahrens erklärt dieſe Behauptungen. als falſch. Der Zeuge wandte ſich ferner gegen ver⸗ ſchiedene Behauptungen, daß er das Ausland mit Schwindelnachrichten über dieſe angeblichen Aeuße⸗ rungen Gempps verſorgt habe. Die betreffende No⸗ tis in der Saarburger Zeitung vom 25. April könne ſchon deshalb von ihm nicht veranlaßt ſein, weil er zu dieſem Zeitpunkt ſchon beinahe fünf Wochen in Schutzhaft geweſen ſei. Der Zeuge fuhr fort: Ich halte es für eine Infamie, daß Leute, die ſich jetzt im Ausland befinden, ſo etwas über einen Menſchen, der nicht wie ſie ausgeriſſen iſt, ſondern ruhig in Deutſchland ſitzt, behaupten, wie es von vielen meiner ſogenannten„Freunde“ behauptet wird. Ich bedauere außerordentlich, daß im Ausland eine Broſchüre herausgegeben wird, die einen Men⸗ ſchen belaſtet, der, wie ich, achtzehn Jahre hindurch für die Gemeinde ſeine volle Pflicht und Schuldigkeit getan hat. Die Behauptungen, die von Paris aus ver⸗ breitet worden ſind, erkläre ich für bare Lüge. Ich habe nie ſolche Nachrichten nach dem Ausland gelangen laſſen. Ich habe das ganze letzte Jahr nie an eine Zeitung ge⸗ ſchrieben und habe auch niemand beauftragt, mit einem Redakteur oder Neporter zu ſprechen. Das nehme ich auf meinen Eid. R A. Dr. dafür, daß Ihr Sohn eine ſolche Aeußerung ge⸗ macht hat, denn dieſer wird von der Pariſer Quelle in gleicher Weiſe als Kronzeuge genannt? Zeuge: Mein Sohn hat ſich nie um ſo etwas geküm⸗ mer t. Dr. Teichert: Dann iſt feſtzuſtellen, daß dieſe Behauptungen von Paris wiederum aus der Luft gegriffen ſind. Vorſitzender: Vor allem iſt auch feſtzuſtellen, daß Sie nichts von dem gehört haben, was Gempp angeblich geſagt haben ſoll. Auf Fragen des Oberreichsanwalts erklärt der Zeuge noch, daß er keine SA⸗Abteilungen am Reichstag geſehen habe, nur da und dort einen S.⸗Mann, der in den Autos der Miniſter ſaß uſw. Teichert: Haben Sie einen Anhalt Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 21. Oktober 1989 Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 21. Oktober. desführer des Stahlhelm, Reichsarbeits⸗ miniſter Seldte, hat folgenden Aufruf zur bevor⸗ ſtehenden Volksabſtimmung erlaſſen: er Bun Kameraden! Mit Zuſtimmung unſeres über alles verehrten Herrn Generalfeldmarſchalls und Reichspräſidenten von Hindenburg, Ehrenpräſidenten des Stahl⸗ helm, hat der Kanzler des Deutſchen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, der Führer von SA, Se lebnis von Hanno ken, die vor Gott, i zuſammen und zu ſchaft mit dem der aller derer dan⸗ und Deutſchland in völliger Gemein⸗ en ſämtlicher Mit⸗ glieder hen Reiches, den Austritt des aus der A b⸗ rüſtungskonfere dem Völkerbund beſchloſſen. ler Gleichzeitig hat das deutſche Volk Adolf Hitler fen, am 12. Novem⸗ ber ſich feierlich zu zu dieſer Politik der Ehre und Gleichberechtigung der en Nation und der Vorbereitung eines wahrha Friedens unter den Völkern der Erde. Ebenſo hat der Herr Reichskanzler dazu aufge⸗ rufen, zur ſelben Stunde den Reichstag neu zu wählen und in dieſer geheimen und allgemeinen Wahl vor aller Welt den Beweis dafür anzutreten, daß Regierung und Volk in Deutſchland eine geſchloſſene Front ſind, daß das deutſche Volk jahrhundertelange Zerſplit⸗ terung überwunden hat und aus freiem Willen und freier Ueberzeugung in dem hiſtoriſchen Jahr ſeiner nationalen Erhebung zuſammengewachſen iſt in der großen deutſchen nationalſozialiſtiſchen Bewegung Adolfs Hitlers. Wir Stahlhelmer, die wir im Winternebel 1918 bis 1919 den letzten Appell der Regimenter mitge⸗ macht haben, die bei Fehrbellin und Leuthen, bei Leipzig und Waterloo, bei Mars la Tour und Se⸗ n Aufruf Franz Selsötes uns ruft, kann er ſich auf den Stahlhelm verlaſſen“ dan, bei Tannenberg und an der Somme Blut und Der Direktor beim Reichstag ſagt aus f Als weiterer Zeuge wird der Direktor beim Reichstag, Geheimrat Galle, vernommen. Er wird wegen der Beurlaubung von Beamten am Brandtag befragt. Ich kann, ſo führte er aus, nur ſagen, daß es eine der bösartigſten Klatſchereien iſt, die jemals aus dem Reichstag herausgekommen ſind. Der Urheber dieſer Geſchichte iſt nach meiner Mei⸗ nung ein ehemaliger Beamter des Reichstages, ein Nachtpförtner, der im Mai entlaſſen wurde, weil er einen Beamten verdächtigt hatte. mit einer Diebſtahlsangelegenheit im Zuſammenhang zu ſtehen, die im Juli 1930 paſſiert war. Auf eine Frage des Vorſitzenden beſtätigt der Zeuge Galle, daß Leute, die in Begleitung eines Abgeordneten den Reichstag betraten, auch gefüllte Taſchen mit⸗ bringen konnten, ohne kontrolliert zu werden. Auch die ſtändigen Boten könnten größere Pakete nach dem kommuniſtiſchen Fraktionsbüro ohne beſondere Kontrolle bringen. Vorſitzender: Exiſtierte im Präſidentenhaus eine ſtändige S A⸗ oder Ss Wache? Zeuge: Nein, das kommt gar nicht in Frage. Ich hätte das bemerken müſſen. Auf eine weitere Frage erklärt der Zeuge, daß er am Morgen nach dem Brand über dem kommuniſtiſchen Frok⸗ tionszimmer eine Leiter an der fehlenden Oberlichtſcheibe bemerkt habe. Auf eine entſprechende Frage des Rechtsanwalts Dr. Sack erwidert der Zeuge Galle: Ich kann Berliner Brief Läden ſehen uns an— Zehn Jahre Zuchthaus Kapftalflucht per Thermosflaſche— Verſteigerung bei Charell— Theaterpannen Berlin, im Oktober. Faſt fühlen wir uns weihngchtlich. Die Hand⸗ Wwerkswoche hat alle Läden mit Tannenzweigen geſchmückt, abends ſind die Schaufenſter illuminiert, die Leute bleiben ſtehen und verſenken ſich andächtig in die Schau hinter den Scheiben. Man hat ſonſt nie das Publikum in den eigentlichen Wohnſtraßen obr den Schaufenſtern ſtehen ſehen. Wir nahmen uns keine Zeit dazu. Man raſt aus dem Hauſe nach der nächſten Straßenbahnhalteſtelle, immer geht man ja eine Minute zu ſpät von Hauſe fort und wenn man kaufen will, ſchlendert man durch eine der großen Kaufſtraßen, durch die Tauentzien⸗ oder die Leipziger Straße. Die Handwerker und Gewerbetreibenden der nächſten Nachbarſchaft kamen darüber zu kurz. Jetzt haben ſie durch den liebevollen Schmuck der Schaufenſter wieder an unſer Herz gerührt, das wird ſich immer für ſie lohnen. * Ein Prozeß in Moabit hat ein Schulbei⸗ ſpiel dafür gegeben, wie der Kapitalmangel entſtand, unter dem die Wirtſchaft immer noch leidet. In die⸗ ſem Prozeß iſt der frühere Rechtsanwalt beim Kam⸗ mergericht Dr. Wegener zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Er war einer von denen, die die Kapitalflucht aus Deutſchland großzügig orga⸗ niſtert haben. Wie das geſchah? Nach dem Abſchluß ſeiner Tätigkeit am Kammergericht war er nach Zürich übergeſiedelt. Dort gab er eine Zeitſchrift heraus, die ſich„Wirtſchaftsberichte“ nannte und in denen die Wirtſchaftslage in Deutſchland aufs ſchwärzeſte geſchildent wurde. Die Beſchlagnahme aller Vermögen wurde angekündigt, und dieſe düſte⸗ ren Prophezeiungen ſchickte Dr. Wegener nicht nur an die bereits in der Schweiz lebenden Deutſchen, von denen er vermutete, daß ſie noch Kapital in Deutſch⸗ N „ land hätten— er ließ ſeine auch deutſchen Kapitaliſten zugehen, um ſie zu er⸗ muntern, ihr Geld aus Deutſchland heraus zu⸗ bringen Wegener vermittelte dann durch ſeine Bank die Verſchiebung von Geld Deviſen, Aktien, irtſchaftsberichte“ Schmuckſachen. Als Entgelt nahm er zehn Prozent des Wertes. Die von ihm verſchobenen Summen gehen ſicher in die Millionen, nachweiſen konnte man ihm nur den Abtransport von 200 000 Mark. Der Bewachungsapparat an der Grenze müßte noch viel koſtſpieliger und feinmaſchiger ſein, wenn er jede einzelne Kapitalflucht erfaſſen ſollte. Auch die Ka⸗ pitals⸗Flüchtlinge und ihre Helfer haben ſich ein außerordentliches Raffinement anerzogen. Die meiſten Entdeckungen ſolcher Aktionen ſind auf De⸗ nunziationen zurückzuführen. Das Gericht hat den Dr. Wegener nach Ver⸗ büßung ſeiner Strafe auch für immer aus dem Reiche verwieſen. Denen, die ſich von ihm helfen ließen, haben ſich ebenfalls die Tore des Zuchthauſes zu langen Strafen geöffnet. Vor ein paar Tagen iſt auch der berüchtigte Heinrich Sklarz zu einem Jahre Zuchthaus verurteilt worden, weil er auf ſchwindelhafte Weiſe eine Fabrik von Thermos⸗ flaſchen zu erwerben verſucht hatte. Dieſe Thermos⸗ flaſchen wollte er dann benutzen, um in ihren Iſolie⸗ rungsſchichten Gelder über die Grenze zu ſchaffen. Nun iſt er ſelbſt iſoliert. * 5 Das Große Schauſpielhaus bleibt in die⸗ ſem Jahre geſchloſſen. Die Idee, ein großes Sprech⸗ chortheater daraus zu machen, wurde nicht Wirklich⸗ keit. Der Vordirektor Erich Charell wertet jetzt ſeine Berliner Erfolge in Paris und London aus. Jetzt wollte er das von ihm inſzenierte„Weiße Rößl“, das in ſeiner Revuegufmachung dem Publi⸗ kum lebhaft gefiel, auch in Amerika aufführen. Er hat wochenlang mit den größten amerikaniſchen Managern verhandelt, aber er iſt unverrichteter Dinge nach Europa zurückgekehrt. Sie ſollten für die Vorbereitungskoſten eine Sicherheit von einer Million Dollar deponieren. So viel Geld liegt heute auch in Neuyork nicht auf der Straße. In Berlin hatte Herr Charell noch einige Steuer⸗ ſchulden. Da mußte er nun ſein zurückgelaſſenes Vermögen verſteigern laſſen. Es beſteht aus vier⸗ tauſend Reynekoſtümen. Duftige Ballettröckchen, prächtige Uniformen, wallende Primadonnenkoſtüme, die einſt ein Rieſenvermögen gekoſtet hatten, hingen fäuberlich eingemottet in den Schränken des Theaters und warteten auf ihre Wiederauferſtehung. Aus ihnen wurden einſt die farbigen Bilder zuſammen⸗ geſtellt, die die Berliner Abende belebten. Das Ruhm, Regimentsname und Fahne, Preußen und Deutſchland zuſammengegoſſen haben zu unſterb⸗ licher Größe, wir ſind im grauen Kleide durch die 14 Jahre Schildhalter geweſen deutſcher Ehre und Kämpfer für die Hoheitsrechte unſeres Volkes, aus der ungeheuren Tragik des großen Krieges her⸗ aus, nicht aber um dieſe Tragik neu zu entzünden. So machen wir kraft unſerer Vergangenheit, kraft unſeres Willens das Bekenntnis der reinen und großen Perſönlichkeit des Kanzlers vom 14. Oktober zu unſerem eigenen. Wir wollen, aus der Macht heraus, die der Geiſt der zwei Millionen ge⸗ fallenen Brüder je und je über uns gewonnen hat, Mann für Mann und Tag für Tag, Stunde für Stunde bis zum 12. November und am 12. Novem⸗ ber ſelbſt dafür einſtehen, daß das Bekenntni 12. November das umfaſſendſte und gewaltigſte ſein wird, das je ein Volk abgelegt hat. Wir wollen jeden im Lande mitreißen, der da meint, auf ſeine Stimme käme es nicht an. Es ſoll eine magnetiſche Kraft von uns ahlen, die jedem Deutſchen, auf den irgendein Stahlhelmer Einfluß hat, die Ver⸗ antwortung i t, daß es am 12. November f ume und auf alle beide Vekenntn gleicher Weiſe an⸗ 1 Vo in kommt. Auf das Kreuz im Kreis, das dokumentiert, daß wir, woher wir immer kommen und wo immer wir gekämpft haben in den 14 Jahren des Grauens, z u⸗ ſammengewachſen ſind zum Block Adolf Hitlers, zur deutſchen Volksgemein⸗ 2 7 8 4 1— 12 488 292 et Einſpruch wurde heute vom Staatsgericht einſtimmz U . Die Schweiz verweigert Auslieſeru Telegraphiſche Meldung — Lauſanne, 20. Ottobg ö In der Nacht vom 28. Februar auf den 1. Min! 1933 wurde bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen 88 Männern und früheren Reichs bannerangehörigen N 5 Frankfurt a. M. einer der SA⸗Männer burt 5 einen Revolverſchuß getötet. Dem Täter, naten; Heinrich Ockert, gelang es in der Folge, in de e deutſche Regie Schweiz zu entfliehen. Di rung verlangte die Auslieferung Ockerts, doch erh der Verhaftete Einſpruch gegen die Auslieferung i der Begründung, daß es ſich bei der Tat vorwlegenh um ein politiſches delikt handele. Dien 2 gutgeheißen, ſo daß dem Auslieferungsbegehren nich ſtattgegeben wird. f Der Aufruf des Kanzlers auf dem Stimmzettel — Berlin, 21. Okt. Um etwaige Zweifel ahn den Gegenſtand der Volksabſtimmung am 12. Nopeg ber 1933 von vornherein auszuſchließen, hat 1 Reichsregierung beſchloſſen, daß ihr Aufruf an dee deutſche Volk vom 14. Oktober 1933 ſeinem vollen Wortlaut nach in den Stimmzettel g genommen wird. Tragödien in den Bergen, ſechs Todesopfer — Bozen, 20. Okt. Drei 20jährige Burſchen ay Sankt Vallentin auf der Haid ſüdlich des Schechen paſſes ſind bei einem Ausflug auf die umliegenhe Berge in einen Schneeſturm geraten u erfroren. g Drei Mann einer Finanzieri⸗ Patrouille aus Meran, die von einem Dienſtgang in eine Sch hütte im Paſſeiertal nicht mehr zurückgekehrt war wurden in dieſer Hütte als Leichen aufgefunden ſchaft. Kameraden, wo Deutſchland uns ruft, ſtehen wir! Wo Adolf Hitler uns ruft, kann er ſich auf den Stahlhelm verlaſſen wie die beiden uns kameradſchaftlich bundenen Kolonnen! Mit Gott für Deutſchland! Für Ehre und Freiheit! Für Frieden und Gleichberechtigung! Frontheil Hitler! Franz Seldte. nur ſagen, daß ich mit dem früheren Abgeordneten Torgler durchaus die angenehmſten dienſtlichen Beziehungen hatte. Es wird nun der inzwiſchen eingetroffene Ehemann von Popoffs Zimmerwirtin, der ſtellungsloſe Kraftwagenführer Sobecki als Zeuge vernommen. Der Oberreichsanwalt hatte ſeine Herbeirufung beantragt, um eine Ausſage der Frau Sobecki über eine Kinokarte Popoffs zu klä⸗ ren. Der Zeuge ſagt aus, am Tag nach dem Reichs⸗ tagsbrand habe er beim Abräumen der Frühſtücks⸗ tiſche eine benutzte Kinokarte gefunden. Vor⸗ ſitzender: Wiſſen Sie, ob die Kinokarte am vor⸗ hergehenden Tage benutzt worden iſt? Zeuge: Ich habe es angenommen. Das Datum kann ich zwar nicht angeben, aber man trägt doch eine gebrauchte Kinokarte nicht mehrere Tage in der Taſche. Vorſitzender: Das kann ſehr wohl men. Auf weitere Fragen gibt der Zeuge zu, daß das Auffinden der Karte auch zwei Tage nach dem Brand geweſen ſein kann. Als das erſte Bild von van der Lubbe in den Zeitungen war, habe er mit Popoff darüber geſprochen und ihn gefragt, was er davon halte. Popoff quälte ſich, den richtigen Aus⸗ druck zu finden für dieſen Mann und brachte dann etwa zum Ausdruck, daß das Geſicht dieſes Mannes nicht gut ſei, er traue ihm nichts Gutes zu. Auf Fra⸗ gen des Reichsgerichtsrats Cvenders erklärte der Zeuge, daß er nicht gewußt habe, daß Popoff der KPD angehörte. vorkom⸗ Große Schauſpielhaus war die großartigſte Fabrik des Vergnügens in Europa. Nun iſt ſein Zauber verſunken. Man hatte geglaubt, daß die Verſteigerung des Charell⸗Fundus einen mächtigen„Run“ der Thea⸗ terleute entfachen würde. Aber es fanden ſich müh⸗ ſelig 25 Intereſſenten zur Verſteigerung ein, ein paar Direktoren aus der Provinz, ein paar Masken⸗ verleiher, ein paar Schauſpieler. Der prunkvolle Kardinalmantel, in dem Paul Wegener den Kar⸗ dinal Richilien in den„Drei Musketieren“ geſpielt hatte, erbrachte ganze 15 Mark, Niedliche Aelplerin⸗ nenkoſtüme aus dem„Weißen Rößl“ gingen für eine Mark pro Stück weg, Kümmerlich das Ergebnis. So iſt von den Theaterſiegen von geſtern nichts übrig geblieben. Und die Schlachten um das neue Theater müſſen erſt noch gewonnen werden. Zwei Brienx. Ein Händler machte mit einem neuen Lat Auf Böllerwerfer wird ſcharf geſchoſſenn — Innsbruck, 21. Okt. Der erſt kürzlich eingeſete Polizeikommiſſar von Dornbirn in Vorarlberg ul auf Nationalſozialiſten ſchießen laſſen. In den lz ten Tagen ſind in einigen Orten des Bezirks Dor hirn Papierböller zerknallt. Die Täter, die man ie Nationalſozialiſten hält, konnten entkommen. Des halb teilt der Polizeikommiſſar von Dornbirn einem Aufruf an die Bevölkerung mit, daß von nu an auf Böllerwerfer geſchoſſen wird, wenn e dem Haltruf der Wache nicht Folge leiſten. Laſtwagen raſt in Menſchenmenge — Paris, 20. Okt. Ein ſchweres Kraftwagen unglück, das vier Perſonen das Leben kg ſtete und bei dem 10 Perſonen zum Teil ſchwer verletzt wurden, ereignete ſich in der Nähe von kraftwagen zum erſten Male eine Probefahrt. Daß verſagten die Bremſen und der Wagen fuß mit voller Geſchwindigkeit in eine Menſchenmengt hinein. Prieſter gegen Kommuniſten ausgetauſcht — Kowno, 21. Oktober. Elf litauiſche katholiſch! Geiſtliche, unter ihnen ein Biſchof, die ſeit Jahren in Sowjetrußland gefangen gehalten wur, den, erlangten geſtern im Austauſch gegen ſowjetiſtiſche Kommuniſten, die in Litauen zu Gefängnisſtrafen verurteilt worden waren, ihr Freiheit eder. Andi von 500 Speyerer Pilgern beim Pap Rom, 21. Okt. Eine Schar von 500 Pilgern als Speyer iſt unter Leitung eines Biſchofs vom Paß; in Audienz empfangen worden; unter ihnen befanh ſich auch ein Pilger, der mit einem ſchweren Kreuz auf den Schultern in faſt dreimonatigem Marſch Fuß nach Rom gekommen war. Der Papſt richtete deutſcher Sprache herzliche Worte an die deutſchg Pilger und erteilte ihnen den Segen. N 92 Enz geſtürzt — Tokio, 20. Okt. Bei Okuſamura ſtießen üben dem Meer zwei japaniſche Bombenflugzeuge zuſam ehmer, ſpruch a 1 1 Bezi Winte deswege dem zu iriſtiſcl führer Plakette den nät ten, bis die Letz Kar Ab; ginnt d ſch bei gu p p gender Alte Montag Uhr Dienste ein Schluß. . * Po Verk ſtürzte Feuden hirnerſe dem Al Vert leuchtur auf de 4 Laſtkr * Gi beim A; * Di Nationc geſtande lichen 9 die bei men. Die Flugzeuge verſanken mit fünf Moth„ Beſatzung im Meer.. ſchöne Verſuche ſind in den Anfängen ſtecken gebls ben. Ich habe hier über die begeiſternde Erſtauffüß rung von Friedrich Forſters„Robinſon ſoll nic ſterben“ im Komödienhaus berichtet. Eine köſtlich N Komödie der Treue und Hingebung. Aber Robinſeß iſt doch geſtorben. Das Publikum kam einfach nich Die Schaufpieler mußten nach Hauſe geſchickt werben Das Komödienhaus wird geſchloſſen und wird mäß ſten Monat mit einem Schwank wieder eröffnet. In Theater am Nollendorfplatz ſpielte man Ruederetz „Fahnenweihe“ mit einem ſaftigen Enſemble, Bete Heimatkunſt. Das Publikum blieb weg. Das Theole ſchloß. Woher die Gleichgültigkeit des Publikum gegen die neue Bühnenkunſt? Es wird noch unend' lich viel für die kulturelle Erziehung der Maſſen tun bleiben, die man politiſch gewonnen hat. Der Berliner Bär — Der Nobelpreis für Medizin Wie aus Stockholm gemeldet wird, iſt der diesjährige Nobel⸗ Preis für Me⸗ diz in Thomas Hunt Morgan in Paſodena(Amerika) zuerteilt worden. Thomas Hunt Morgan wurde 1866 geboren. Er iſt bekannt geworden durch ſeine Verſuche auf dem Gebiet der Erbbiologie. Er iſt Mitglied mehrerer wiſſenſchaftlicher Geſellſchaften in Europa, England und korreſpondierendes Mitglied der Aka⸗ demie in Leningrad. Längere Zeit war er Profeſſor für Zoologie an der Columbia⸗Univerſität in Amerika. Weite Verbreitung haben ſeine Schriften gefunden, von denen das Werk„Vererbun gun d Geſchlecht“ vom Jahre 1913 und das Werk„Die phyſikaliſchen Grundlagen der Ver⸗ erbung“ vom Jahre 1919 beſonders bekannt ge⸗ worden ſind. Max und Moritz kommen nach Mannheim. Max und Moritz fahren in drei Autos durch die Welt und mit ihnen Onkel Fritz, Witwe Bolte, Schneider Böck, Lehrer Lämpel uſw. Auf Einladung von Intendant Brandenburg kommen ſie Ende näch⸗ ſter Woche auch nach Mannheim in den Roſen⸗ garten und verüben ihre Bubenſtreiche, wie ſie Mei⸗ ſter Buſch aufgezeichnet hat. Es iſt das Gaſtſpiel Unterr. Jugend Iöſun händ ermächt ö klärun⸗ — der bekannten Max und Moritz⸗Bühne, len ſchon weit über Deutſchlands Grenzen hinausgereſſ g iſt, überallhin, wo man deutſchen Humor verſen Von Freitag, den 27. bis Sonntag, den 29. Oktobe je 15.30 Uhr, dauert das Gaſtſpiel im Neuen Thealen O Die Weiterführung der Trierer Ausgrabunge Zur Ueberſichtlichmachung der vielen Grabung ſtellen im Trierer Bezirk ſollen jetzt auß diejenigen Stellen, wo bisher die Haufen aufgewol fener Erde lagerten, einer gründlichen Unterſuchi unterzogen werden. Die Hügel ſollen vollſtändig ab. getragen werden, eine Arbeit, die vom freiwilligen Arbeitsdienſt durchgeführt wird, wobei zur gi lichen Freilegung der Ausgrabungen insgeſan 5 etwa 100 000 Kubikmeter Erdmaſſen zu bewegen ſiul. N Die im Sommer aufgedeckte Töpferſiedlun im Nonneufeld wird in Richtung der Stadt weis“ verfolgt. Dabei iſt man auf die Spuren elne Töpferwohnung geſtoßen. Die Fun damen mauern des Gebäudes ſind noch wohlerhalten. Eſtrichboden neben einer Tongrube zeigt die Nah der ehemaligen Töpferwerkſtatt an. 1 Nene amerikaniſche Studien über Goethe uw Schiller. Der Verband Deutſcher Schriftſteller Literaturfreunde in Neuyork gibr jetzt unter des! Titel„Veröffentlichungen“ eine eigene Schriſte! reihe heraus. Die ſoeben erſchienenen erſten beibel Bände enthalten eine Reihe von Unterſuchungen nel J. A. von Bradiſh über Goethe und Schiller, Ein J timmzetie weiſel nh 12. Nopen⸗ n, hat die ruf an dez m volleg Anweiſung ettel q beitgeberr 1 e gen. Arbeit⸗ 8 ie nach den gegebenen 2 immungen An⸗ unk 5 5 desopfer Uf die? 1 1 urſchen 1 deswe 8 Schechen, mliegengeg ten ui 1 rar NIV en mit ihrer Fir! Axl in Verbindung igen Unternehmungen, ektoren, G lſchaften, ſchäf wegen der Aushändigung der ähere Beſtimmungen ergehen, die in zen nächſten Tagen veröffentlicht werden. Wir bit⸗ tronille eine Schuß ehrt waren funden. ten, bis dahin mit Rückfragen wegen Plaketten für die Letztgenannten ſich noch zu gedulden. choſſen* eingeſetzt Kartofſelausgabe der Ortsgruppe Humboldt rlberg ll Ab Montag, Oktober, vormittags 8 Uhr, be⸗ n den leg die Kartoffelausgabe der Hilfsbedürftigen, die irks Dole] ich bei der NS: Volkswoßhlfahrt, Orts⸗ te man für gruppe Humboldt, angemeldet haben, nach fol⸗ nen. Des gender Einteilung: rubin Alte Schenker⸗Halle bei der Güterhallenſtraße: i 9 Montag von—12 Uhr Gruppe A und B; von—5 — Uhr Gruppe C von Nr.—251 einſchl. Dienstag von—12 Uhr Gruppe C Nr. ainſchl, von—5 Uhr Gruppe C Nr. 452 bis Schluß. 252451 unge raftwagen⸗ eben k Teil ſchwer 8* Polizeibericht vom 21. Oktober. he von!. Verkehrsunfälle. Aus noch unbekannter Urſache teuen dae fürzte geſtern abend ein Radfahrer auf der ihrt. Daß zeudenheimer Landſtraße. Er wurde mit einer Ge⸗ zagen fußt hirnerſchütterung und Hautabſchürfungen im Geſicht ſchen menge dem Allg. Krankenhaus zugeführt. Verkehrsprüfung. Bei einer Nachſchau der Be⸗ leuchtung von Kraftfahrzeugen wurden geſtern abend auf der Caſterfeldſtraße 25 Perſonenkraftwagen, 4Laſtkraftwagen und 1 Kraftrad beanſtandet. * Ernaunt wurde Juſtizaktuar Otto Knöſſel heim Amtsgericht Mannheim zum Juſtizaſſiſtenten. * Die Fahrpreisermäßigung, die zum Beſuch des Nationaltheaters von der Deutſchen Reichsbahn zu⸗ geſtanden wurde, wird auch ab allen Stationen der eim Napf O, E. G. eingeräumt. s * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht morgen Regiſtrator Kgarl Gendorf mit ſeiner Gattin Anna geb. Nagel. * Vereinigung der Mannheimer Jagdverbände. Um einen Aufbau auf nationalſozialiſtiſcher Grund⸗ lage zu ermöglichen und um der bevorſtehenden jagd⸗ lichen Reichsvereinigung den Weg zu ebnen, haben die beiden in Mannheim beſtehenden jagdlichen etauſcht katholiſch⸗ eit Jahren alten wur egen in Litauen baren, iht zilgern vom Pap nen befand ren Kretz Marſch zu richtete e deutſcheg 1 ins Merl. die Bezirksgruppe Mannheim Pes Badiſchen Bundes Deutſcher Jäger . V. und die Bezirksgruppe Mannheim en des Allgemeinen Deutſchen Jagd⸗ 11 ſchutzvbereius unterm 19. Oktober den Zuſam⸗ menſchluß beſchloſſen. * Eine Auflöſung der evangeliſchen Jugendver⸗ bände kommt nicht in Frage. Entgegen Falſch⸗ meldungen und Gerüchten ſtellte das zuſtändige Mit⸗ Hrſtauffilh 5 l 7709 5 7 1 glied im geiſtlichen der Deutſchen t ſoll nit 101 Miniſterium te köſtlie Lrangeliſchen Kirche, Biſchof Hoſſenfelder, in Uebereinſtimmung mit dem Reichsbiſchof bei einer Unterredung mit dem Reichsführer des Evangeliſchen Jugendwerks, D. Stange, feſt, daß eine Auf⸗ löſung der evangeliſchen Jugendver⸗ hände keinesfalls in Frage kommt, und ermächtigte ausdrücklich zur Bekanntgabe dieſer Er⸗ klärung. wird nüt öffnet. Jun Ruederen ible. Bet 15 Thealet 5 Mannheimer Schöffen⸗ d Geſchäf Teppich⸗ urs ging, zu ver⸗ Untreue und igen in Zuſam⸗ hauſes, antworten. Unterſchlagung menhang Waren, die ihm unter G Vorauszeſſion oder in Kom waren. Man ver⸗ handelte öffengerie Anklage über ſechs)en. Der Urteilsſpruch des ſpꝓpru ch. auf, daß rei 5 Die der Inhaber Verkauf von beziehungs⸗ waren, nicht ſofort an twaltſchaft dem K„daß ſich t noch in der„Abwick⸗ habe. dieſer folgendes: Die Vergleich auf der d Vergleich die Firma im t, waren 146 Gläubiger voll befriedigt. ichen vier(unter ihnen befand ſich ein Verwandter des Angeklagten), hatte der Geſchäftsinhaber ein Sonderabkommen getroffen, nach dem die vier ihre Forderungen noch weiter ſtundeten. Die Staatsanwaltſchaft war im Gegenſatz zur Verteidigung der Auffaſſ„daß angeſichts dieſes Sondermoratoriums der Vergleich noch nicht bis zum Letzten abgewickelt war, weil ja noch die Gefahr beſtand, daß doch noch die Forderungen der vier Gläubiger in voller Höhe wieder aufleben konnten. Tatſächlich trat dieſer Fall mit der Erklärung des Konkurſes auch ein. Und zugleich mit dieſem Auf⸗ leben ſtiegen die Paſſiva ganz enorm und führten ſo zu einer ſtarken Ueberſchuldung. Lieferfirma interſtrich ihre Auffaff die Firma zu der fr lung eines Abwickelung hand Firma hatte in Baſis von waren 150 Mai 1932 in Hinwei 5 Jag dei Ver Bei em iſpruch des Mannheimer Schö . 2 eie altete ſich in Anbe zu einer Aus i Seite. ie Verteidigu griff von der„Elaſtizität“ der D 0 die Angekla „kleir dem Verka mächtigt 5 Eigentumsvorbehalts⸗Ware auf einie 0 nenkomm zu laſſen und un überweiſen. e Untreue ſah der Staatsanwalt 11 dor tz 8 1 902 t (der Saiſonbe ng im dings nicht ein— verteidi che doch der Vertreter der Ange der Lieferfir„daß alſo die Umgehung der Fay YA. 117 der Verkaufs⸗ drucks des Angeklagte Das Gericht ſchloß ſich dem Antrag des anwaltes nicht an und erkannte— wie ſchon ein⸗ gangs erwähnt— auf Freiſprechung. Es konnte ſich nicht dazu entſchließen, den Vorſatz einer Schä⸗ digung als gegeben zu erachten. Der Angeklagte habe bewieſen, daß er jederzeit, auch noch in den letzten Monaten vor dem Zuſammenbruch, die feſte Abſicht hatte, alle ſeine Gläubiger zu befriedigen. Die Verhandlung war ein Nachſpiel zu der Zeit, in der die niedergehende Konjunktur manches gut⸗ geleitete Unternehmen zu Grunde richtete, ohne daß ein Verſchulden feſtzuſtellen war. Man wurde in den Strudel gewaltſam mit hineingeriſſen. W. Th. „Alles für das Kind.“ Wenn man vor dieſem bezaubernden Bildſtreifen voll ſanftem Witz himmelhoher Sentimentalität ſitzt; wenn man nicht weiß, ob man ſich über die echt amerikaniſche Miſchung von mondäner Tünche mit wahrhaftiger Familienmoral ärgern, oder ſich von dem amüſanten Herzensbrecher Maurice Cheyva⸗ lier betören laſſen ſoll,— dann flüchtet man ſich ins Grund ſätzliche und ſtellt öie große Vertrauens⸗ frage, die ſich hier unabweisbar deutlich aufdͤrängt: Maurice Chevalier Was iſt eigentlich CTharme? Und man findet muſterhaft vordemonſtriert: Charme iſt, wenn man außerdem auch noch ein gutes Herz hat. Mau⸗ rice Chevalier nämlich hat dieſes gute Herz; wir wiſſen es ſchon lange. Es hatte ſich bisher nur noch nicht überall ſo herumgeſprochen, wie das nach dieſem Film von dem reizenden Findelkind der Fall ſein wird, mit dem der Schwerenöter und unverbeſſerliche Junggeſelle ohn' all' ſein Verdienſt und Würdigkeit behaftet wird, als er, direkt aus Afrika eintreffend, im Auto von der/ Bahn nach Hauſe fährt. Wir wiſ⸗ ſen auch dies: er iſt wirklich dazu gekommen, wie die Magd zum Kinde; er kann nichts dafür, und dieſe Kraft eines ausnahmsweiſe guten Gewiſſens läßt ihn denn alle Schwierigkeiten um Baby überwinden, ſo daß er ſchließlich allem Herkommen zum Trotz, bereits mit einem fertigen Adoptivſohn verſehen, in einem erfreulichen Ehehafen landet. Es gibt einen deutſchen Dialog in dieſem Luſt⸗ ſpiel, was gegenüber der ſonſt bei den Chevalier⸗ filmen nötigen Beſchriftung natürlich einen erheb⸗ lichen Vorteil bedeutet. Zudem iſt der deutſche Dia⸗ log ausgezeichnet unterlegt, und Maurice ſelbſt läßt ein ſo liebenswürdiges Radebrechen vernehmen, daß man nicht weiß: iſt er's ſelber, oder iſt er's nicht? Aber am netteſten bleibt er doch, wenn er eines ſei⸗ ner berühmten Liedchen ſingt. Da bleibt es gleich, ob der Text deutſch oder engliſch lautet, ob er daruntergeſchrieben ſteht oder nicht. Das iſt halt der ganze Chevalier, dem der Schalk in den Winkeln ſeiner beanſtandeten Habsburgerlippen ſitzt, der die ganze Skala eben jener Töne anzuſchlagen weiß, die neben dem Mimiſchen das Geheimnis dieſes echten Künſtlers ausmachen: ſeinen Charme. Und Charme iſt— wie geſagt— wenn man außerdem noch ein gutes Herz hat M. B. *. „Jenſeits der Weichſel“ nennt ſich ein neuer Kulturfilm, der morgen, Sonn⸗ tag vormittag 12 Uhr, in den Alhambra⸗Licht⸗ ſpielen vorgeführt wird. Der Film zeigt eine ausführliche Bildfolge aus Vergangenheit und Ge⸗ genwart unſeres ſchönen Oſtpreußens. Er ſchildert anſchaulich die geſchichtliche Entwicklung aus der Zeit des Deutſchen Ritterordens. Durch Gründung von Städten und Dörfern wird dieſer Landſtrich beſiedelt. Eine fleißige Landwirtſchaft und reges geiſtiges Leben in Verbindung mit dem Handelsfleiß der Bewohner laſſen den wirtſchaftlichen Fortſchritt erkennen. Die Bilder vom Memelland und von den Maſuriſchen Seen, vom Tannenbergdenkmal und von der Grenzfeſtlegung 1919 leiten über zu dem Kampf Oſtpreußens der letzten Jahre. Die Bedrängnis und Verfolgung unſerer Landsleute wird im Bilde deut⸗ lich. Mitten im Frieden blockieren die Polen Danzig und behandeln die alte urdeutſche Stadt wie Feindesland. Jeder Deutſche ſollte ſich dieſen Film anſehen und damit ſeine Verbundenheit zu unſeren oſtpreußiſchen Brüdern zeigen. er aus ſeinem Sitz befreit und 0 inkenhaus überführt wurde, wo neben ſchiedenen Abſchürfungen ein Oberſche ruch feſtgeſtellt wurde. Der Schul⸗ und Ueb l wurde durch dieſen Unfall nicht Alle Gerüchte über einen ſchweren zeugabſturz entbehren jeder Grundlage. ran ⸗Wetterwarte A— 24— 1 4 0 77 A 7 0 3— —— Faris UN 76 . 2 10 Z ee 8 8 5 S O.— ag 5 1 e 1 8 eat F. 290 Owoſkenlos.& nener. O natd dedecxt, SG wolkig& degeckt Regen *“ Schnee& cgaupen e debel K sewütter wigastine Os Sell leichter Ost massiger Sudsdowest stürmtscher Norqwest ie pfelie flegen mit gem winde die der gen Staunen steneggen Laſt, ſen geben die lemperatur an. Die Einien verdingen Orte mit gleichem auf Neeresgtveau umgerechneten Cuftoruck Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle Frank⸗ ſurt a. M. vom 21. Oktober: Das nordoſteuro⸗ päiſche Hochdruckgebiet hat ſich kräftig weiter ver⸗ ſtärkt, doch begünſtigt es die Zufuhr feuchtmilder Luftmaſſen aus dem Mittelmeer⸗ und Schwarzmeer⸗ zebiet nach Deutſchland. Sie gibt heute früh ar in Süd⸗ und Weſtdeutſchland, wo ſich bisher im G genſatz zum übrigen Deutſchland noch heiteres Wet⸗ ter halten konnte, Anlaß zu ſtarker Bewölkuerg und auch Regentätigkeit. Wenn auch erwartet werden kann, daß ſich zunehmender Einfluß des Hochdruck⸗ gebietes auf unſer Wetter wieder herſtellen wird, ſo muß doch vorerſt noch mit überwiegend bewölktem Wetter, zeitweiſe auch mit leichter Regentätigkeit ge⸗ rechnet werden. Vorausſage für Sonntag, Oktober Zunächſt vielfach nebelig und bewölkt, mit Nei⸗ gung zu geringfügigen Niederſchlägen. Später be⸗ ginnende Auflockerung der Bewölkung. Bei öſtlichen bis füdöſtlichen Winden ausgeglichene, für die Jahreszeit ziemlich milde Temperaturen. Höchſttemperatur in Mannheim am 20. Okt. + 15,2 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 21. Okt.. 4,0 Grad; heute früh 28 Uhr 4 6,2 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von ge⸗ ſtern früh 8 Uhr bis heute früh 8 Uhr 0,5 Milli⸗ meter; das ſind 0,5 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtands⸗Beobachtungen im Monat Oktober Rhein⸗Begel 17. 18. 10, 20, 24, 6 2,24 2,102,12 2 2 . Mannheim. Jagſtfeld. Heilbronn Plochingen. Diedesheim. 2 5 1,42 1,2125 12,71 2,502,50 7 4,04 4,03 3,90 5 4 Kehl .58 2,65 2,58 1,59 1,581.64 2,4 1 1 2 2 Maxau 3˙05 3,0 i 2 2 1 1 1,20 1,151,140 Publikum och unend⸗ Maſſen u at. er Bät ihne, m tausgereſeh r verſteht . Oktoben n Thealel, trabungel a bung jetzt aug aufgewol terſuchu tändig al rei willige! zur gän insgeſal hegen ſinh. ed lung adt weile! n eine! un damen ten. Ei die Lahe vethe un teller u nter den g Schriftel ten beide ingen wel Er. mah ni 25. wenn 81 22 81 Motorschäden Winteroel umme sHMELL-F Winteroel b 6 hochwerfigen, und Steir tsch flössi chseln. ichnet. 1 alle Motortypen cih nell sind die 92 Köhtebeständig 1 0 elwech. -Tanlestellen Wer en SHE. gerade för mre n in dleu Ungkk berate UkEll abrooktk e Guclitäten hergestellt. Xmitte okt-Wintercuglitäre fs lflössie 4. Seite/ Nummer 488 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 21. Oktober 1959 Am Frieden und Jeichberechtigung Machtvolle Wahlkundgebung der NS DA im Nibelungenſaal Die Kundgebung, die die Kreis leitung Mannheim der NSDa p geſtern abend im Nibe⸗ lungenſaal veranſtaltete, war ein machtvoller Auf⸗ takt des Wahlkampfes. Der gewaltige Raum erwies ſich als viel zu klein zur Aufnahme der Maſſen, die herbeiſtrömten, um ein erneutes Bekenntnis für den Friedenskanzler Adolf Hitler abzulegen. Hunderte mußten im Seitengang ſtehen, weil alle verfügbaren Sitzplätze ſchon um 8 Uhr vergeben waren. Als unter den Klängen der Standartenkapelle, die unter Lei⸗ tung des Muſikzugführers Homann⸗Webau die Kundgebung mit einigen Muſikſtücken einleitete, die Fahnenabordnungen einmarſchierten und auf der Muſilbühne Aufſtellung genommen hatten, während eine SA⸗Abteilung Front gegen das Parkett nahm, eröffnete Kreispropagandaleiter Fiſcher die Ver⸗ ſammlung mit herzlichen Begrüßungsworten. Kreisleiter Dr. Roth ſprach alsdann eine Stunde überaus packend über „Das deutſche Volk will den Frieden und die Gleich berechtigung“. Der ſtarke Beifall, der öfter den Ausführungen geſpendet wurde, zeigte, daß der temperamentvolle Redner allen Partei⸗ genoſſen aus dem Herzen ſprach. Als die Reichs⸗ regierung unter Führung Adolf Hitlers, ſo führte Dr. Roth u. a. aus, am 30. Januar ihren Kampf um Freiheit und Brot des deutſchen Volkes begann und es verſtand, die Arbeitsloſenzahl um mehr als zwei Millionen zu ſenken, ſo war dies ein Zeichen dafür, daß ſie die Parole Freiheit und Brot in die Tat um⸗ ſetzen wollte. Aber ſchneller, als wir gedacht haben, war es notwendig, in den Kampf um die Freiheit unſeres Volkes nach außen einzutreten. Und wenn wir dieſen Kampf führen und führen müſſen, dann deshalb, weil ohne die Freiheit nach außen das Brot im Innern für unſer Volk nicht er⸗ kämpft werden kann.(Lebhafter Beifall.) Dieſer Kampf ſtellt Adolf Hitler vor die aller⸗ größten Aufgaben. Wenn er vor einigen Tagen den kühnen und mutigen Sprung von dem ſinkenden Schiff des Völkerbundes gewagt hat, dann deshalb, um das deutſche Volk nicht in dem Meer der Ver⸗ zweiflung zu Grunde gehen zu laſſen.(Stürmiſcher Beifall.) Adolf Hitler iſt von Genf abgerückt, weil man dem deutſchen Volke nicht dasſelbe Recht wie an⸗ deren Nationen einräumen will. Deutſchland iſt be⸗ reit, den letzten Reichswehrſoldaten nach Hauſe zu ſchicken, das letzte Maſchinengewehr zu zerſtören, die letzte Kanone ins Armeemuſeum zu ſchicken, aber nur unter der Vorausſetzung, daß es die anderen Staaten auch ſo machen.(Stürmiſcher Beifall.) Man darf in Deutſchland jeden Keller, jede Fabrik durchſuchen, je⸗ den Haushalt auf den Kopf ſtellen, aber das Ausland muß ebenſo kontrolliert werden.(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Das deutſche Volk will nicht zu einem Volk zweiter Klaſſe geſtempelt werden. Es verlangt mit Recht ſeine Gleichberechtigung. Aus dieſem Grunde iſt es notwendig, daß das deutſche Volk nicht wieder an Konferenzen teil⸗ nimmt, bis man ihm das Recht zugeſteht, das man der Negerrepublik Liberia zugeſtanden hat. Die Gleichberechtigung unſeres Volkes iſt notwendig, weil es für die Dauer ein unerträglicher Zuſtand iſt, die Aufbauarbeit unter den drohenden Geſchützen der Nachbarſtaaten auszuführen, Einen ſolchen unerträg⸗ lichen Zuſtand kann ein Volk auf Jahrzehnte nicht aushalten. Wir wollen nicht aufrüſten, aber wir ver⸗ langen, daß die anderen Staaten endlich ihren Ver⸗ pflichtungen nachkommen. Die nationalſozialiſtiſche Regierung iſt heute abſolut nicht gegen den Ver⸗ ſailler Vertrag, weil es ihn reſtlos erfüllt hat. Aber dann beſteht auch die Pflicht für die anderen Staaten, die ihn unterzeichnet haben, die für ſte unangeneh⸗ men Seiten zu erfüllen.(Stürmiſcher Beifall.) Die Rettung des deutſchen Volkes kann nie und nimmer durch einen Krieg kommen. Das deutſche Volk will keinen Krieg, nicht etwa, weil es keinen führen kann, ſondern weil es keinen Krieg führen will. Hier unterſcheidet ſich der Na⸗ tionalſozialismus jehr weit von dem liberaliſtiſchen und imperfaliſtiſchen Denken des vergangenen Jahr⸗ hunderts. Der Nationalſozialismus will nicht Steuerzahler haben, die nicht zu Deutſchland ge⸗ hören, ſondern nur Menſchen gleichen Blutes zur Volksgemeinſchaft zuſammenſchließen. Aus dieſer Anſicht heraus iſt es ganz klar, daß wir niemals Franzoſen, Polen oder Dänen als Untertanen haben wollen. Der Nationalſozialismus empfindet den Krieg als eine Verluſtquelle, nicht nur quantitativ, meil qualitativ ein noch größerer Verluſt eintritt. Ein Krieg führt immer dazu, daß ein Volk ſeine wertvollſten Menſchen verliert. Deshalb hat der Na⸗ tibnalſozialismus gar kein Intereſſe daran, die Aus⸗ leſe des deutſchen Volkes zu zerſtören, damit die Minderwertigen die Herrſchaft an ſich reißen.(Leb⸗ hafter Beifall). f Dekadenzerſcheinungen kommen aus den Verluſt⸗ quellen der Beſten unſeres Volkes. Lächerlich wäre ein Krieg um Elſaß⸗ Lothringen. Sollen wir 1,5 Millionen Männer für die 1,5 Millionen Elſaß⸗Lothringer opfern, die teilweiſe gar keine Deut⸗ ſchen ſein wollen? Das wäre ein ſchlechter Tauſch. Das deutſche Volk wird ſeine beſten Männer auch nicht für den Korridor opfern. Die Brücke zu Oſtpreußen ſchlagen wir trotz Korridor.(Lebhafter Beifall.) Wir können mit der friedlichen Eroberung mehr Menſchen Brot geben, als durch kriegeriſche Er⸗ oberung dieſer oder jener Landſtriche. Wir haben den gewaltigen Aufbau des deutſchen Volkes weiter zu führen als Vorkämpfer des Friedens in der Welt. Es kommt darauf an, unſer Vaterland zu erhalten. Deshalb wird Adolf Hitler nichts unterſchreiben, was er nicht halten kann. Der Marxismus und ſeine Trabhanten haben oft aus Feigheit unterſchrieben. Nun ſoll auch das Ausland erkennen, daß es Männer gibt, die den Mut haben, ehrloſe Bedingungen nicht zu unterſchreiben.(Lebhafter Beifall.) 5 Auch der verſtockteſte Gegner muß zugeben, daß der Friedenswille Adolf Hitlers auf⸗ richtig iſt. Adolf Hitler fordert Mann für Mann und Frau für Frau auf, ſich für den Frieden der Welt zu bekennen und ſeine Politik gutzuheißen und ſich hinter ihn als Vorkämpfer des Weltfriedens zu ſtellen.(Stürmiſcher Beifall.) Keine deutſche Frau, kein deutſcher Mann, keine Gruppe kann hier die Mitarbeit verſagen, ohne ſich das Odium aufzuladen, dem deutſchen Volke die Gefolgſchaft zu verweigern. Das deutſche Volk wird und muß um ſeiner Selbſterhaltung willen ſich vor⸗ behaltlos hinter ſeinen Führer ſtellen. Mit dem deut⸗ ſchen Volk würde das Herz Europas und damit der Körper Europas reſtlos zerſtört. Von dieſem Kampf iſt viel mehr abhängig als das Geſchick einiger Tau⸗ ſende, nicht der Ruhmesglanz eines Staatsmannes, ſondern das Geſchick Deutſchlands und damit das Europas und der ziviliſierten Welt.(Stürmiſcher Beifall.) Wenn das deutſche Volk ſeine Aufgabe erkannt hat, dann wird der Appell Adolf Hitlers nicht auf un⸗ fruchtbaren Boden fallen. Dann werden alle mit⸗ arbeiten und nicht mehr viele abſeits ſtehen. Dieſer Wahlkampf iſt kein Parteikampf, ſon⸗ dern der Kampf um Deutſchlands Schickſal. (Stürmiſcher Beifall.) Dieſer Wahlkampf iſt der ſchwerſte, den unſer Volk je zu führen hatte. Heute hat ein 60⸗Millionen⸗Volk den Kampf um ſeine Gleichberechtigung zu führen gegen 1,5 Milliarden Menſchen. Adolf Hitler betrachtet jeden als Lan⸗ desverräter, der gegen den Friedenswillen des deutſchen Volkes etwas unternimmt.(Stürmiſcher Beifall.) Die Kontrollkommiſſionen hätten in Deutſch⸗ land nichts anderes zu kontrollieren, als die Frie⸗ densſehnſucht der deutſchen Nation. Möchte doch in allen anderen Staaten an der Spitze ein Frontſoldat wie Adolf Hitler ſtehen, der vier Jahre Not und Elend des Krieges durchgemacht hat. Damit wäre jede Kriegsgefahr für immer beſeitigt.(Stürmiſcher Beifall.) Und ſo appellieren wir in Deutſchland immer wie⸗ der an die Herzen der anderen Völker. Hitler wird genau ſo ſeine Friedensidee durchſetzen, wie er uns die Idee der Volksgemeinſchaft gegeben hat. So ver⸗ antwortungslos und ſelbſtmörderiſch iſt kein Mann des Reichsheeres, vom erſten General bis zum jüng⸗ ſten Rekruten, daß er ſeine Kameraden gegen franzö⸗ ſiſche Feſtungen führt. Wenn der deutſche Arbeiter ſich jahrelang mit Recht dagegen geſträubt hat, als Menſch zweiter Klaſſe behandelt zu werden, dann darf er aber jetzt auch nicht dulden, daß das deutſche Volk weiter als Volk zweiter Klaſſe behandelt wird. f Das Schickſal des deutſchen Volkes liegt in den Hän⸗ den der Männer, die in Werkſtätten, Büros, Verwal⸗ tungsräumen und Fabriken ſtehen. Das deutſche Volk iſt ſeines Schickſals Schmied. (Stürmiſcher Beifall.) Deutſchland hat allein durch ſeine braunen Männer und die Jugend den Frieden Europas erhalten, weil wir gegen das Aſiatentum einen Wall für die ziviliſterte Welt aufgerichtet haben. Das deutſche Volk läßt ſich von ſeinem Friedensweg nicht abbringen. Der 12. November iſt ein Flammenzeichen für die Rettung des Volkes, kein Lippenbekenntnis, ſondern das Bekenntnis der aufrichtigen und ehrlichen Ge⸗ ſinnung. Der Nationalſozialismus ruft zur Verſöh⸗ nung auf. Wer Haß weiterführt, verrät Deutſchland. Schließt Euch zuſammen. Folgt Adolf Hitler. Euer Schickſal iſt davon abhängig. Adolf Hitler hat ſein ganzes Volk hinter ſich. Wir als ſeine Gefolgſchaft müſſen dafür ſorgen, daß das Volk nun dieſen Weg mitgeht. Der Wahlkampf heißt nichts anderes, als Leben unſeres Volkes oder Untergang der geſamten Nation. Jetzt heißt es Hand in Hand zu gehen. Wir appellieren an jeden einzelnen Nationaliſten: Laßt Eure Volksgenoſſen in Ruhe. Sagt ihnen: marſchiert jetzt mit. Ihr könnt Deutſchland retten. Wenn jeder mitarbeitet, kann uns der Friedens⸗ ſieg am 12. November nicht fehlen. Opfern Sie jede Minute. Richten Sie die Zweifeln⸗ den auf. Unterdrücken Sie den Kleinmut. Laſſen Sie Kleinlichkeiten beiſeite. Kein Opfer iſt ſo groß, als das Opfer, das die 15 Millionen an der Front und die 300 SA⸗Leute in der Heimat gebracht haben. (Starker Beifall.) Es kann für Deutſchland keinen beſſeren Führer geben, als Adolf Hitler.(Stürmiſcher Beifall.) Wenn wir die Arbeitskraft dieſes Mannes erhalten wollen, dann müſſen wir ihm ſo viel Arbeit abnehmen, als wir können. Wir müſſen bis zum 12. November kämpfen und wenn wir zuſammen⸗ brechen. Jeder hat eine Aufgabe zu erfüllen. Adolf Hitler iſt der Erlöſer des deutſchen Volkes. Dieſen Mann hat uns der Herrgott geſchenkt.(Langanhal⸗ tender ſtürmiſcher Beifall.) Als der erſte Vers des Deutſchlandliedes geſungen war, brachte Kreispropagandaleiter Fiſcher ein be⸗ geiſtert aufgenommenes Sieg Heil! auf den Mann aus, der Deutſchland im Geiſt des Friedens führt und die Gleichberechtigung fordert. Dann brauſte das Horſt⸗Weſſel⸗Lied durch den Saal. Damit ſchloß eindrucksvoll die Kundgebung. Sch. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Die Reichsregierung hat mit der Bereitſtellung von 500 Mill./ Reichszuſchüſſen für die Förderung von Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden, für die Teilung von Wohnungen und für den Umbau ſonſtiger Räume in Wohnungen ein Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramm von ganz außerordent⸗ lichem Ausmaß eingeleitet. Da der Gebäudeeigen⸗ tümer bei Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten ſelbſt 80 v. H. und bei Umbauten 50 v. H. aufbrin⸗ gen muß, ſo iſt der ganze Arbeitsumfang für das Reich etwa zwei Milliarden Mk. In der Vorkriegs⸗ zeit wurde für ſolche Arbeiten jährlich ſchätzungs⸗ weiſe eine Milliarde Mk. verwendet. Jetzt ſoll bis 31. März 1934, alſo in einem halben Jahr, ein Programm von zwei Mil⸗ liarden Mk. durchgeführt werden; es handelt ſich alſo etwa um die vierfache Arbeits⸗ menge. Die vorzunehmenden Arbeiten ſind in der Hauptſache ſolche, die unabhängig von den Witte⸗ rungsverhältniſſen durchgeführt werden können; ſie ſind alſo gerade für die Bekämpfung der Arbeits⸗ loſigkeit in den Wintermonaten beſonders geeignet. Die ſchon bisher gewährten Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzungs⸗ und Umbauarbeiten haben ſich als ein beſonders geeignetes Mittel zur Arbeitsbeſchaf⸗ fung erwieſen. Es hat ſich auch hierbei wieder ge⸗ zeigt, daß die Belebung der Bautätigkeit die ent⸗ ſcheidende Vorausſetzung für einen allgemeinen Wirt⸗ ſchaftsaufſtieg iſt und daß die ſtärkſten Anſtöße für die Wiederbelebung der allgemeinen Wirtſchaft vom Baumarkt ausgehen. Das Reich hat dem Lande Baden zunächſt einen Betrag von 11,1 Millionen Mk. zugewieſen. Mit einer vor wenigen Tagen erfolgten Zuweiſung aus dem Reinhardt⸗Programm von 1665 000 Mk. ſtehen jetzt 12 765000 Mk. für Zuſchüſſe zur Verfügung. Neichszuſchüſſe für Inſtandſetzungen Gegenüber den bisherigen Beſtimmungen ſind zahlreiche Beſchränkungen gefallen. Außerdem wird neben den bisherigen Zuſchüſſen noch eine Zins vergütung gewährt. Die Zuſchüſſe werden künftighin nicht nur für Wohngebäude und landwirtſchaftliche Gebäude, ſondern auch für gewerb⸗ liche und ſonſtige Gebäude gegeben. Bisher gab es nur Zuſchüſſe für größere Inſtandſetzungsarbeiten. Künftighin werden Zuſchüſſe für Inſtandſetzungs⸗ arbeiten aller Art gewährt, die der Beſeitigung von Mängeln an Gebäuden dienen, und für Ergänzungs⸗ arbeiten, die den Wert des Gebäudes auf die Dauer erhöhen. Auch der Begriff der Umbauten iſt er⸗ weitert. Es fallen darunter auch Aufſtockungen und ſonſtige An⸗ und Ausbauten an vorhandenen Woh⸗ nungen; bei dieſen iſt der Höchſtbetrag des Zuſchuſſes von 600 auf 1000 Mk. für die Wohnungseinheit erhöht worden. Auch Mieter können künftig Zuſchüſſe beantragen, wenn ſie die Arbeiten ſelbſt ausführen laſſen. Neben den bisherigen Zuſchüſſen von 10 v. H. für Inſtandſetzungsarbeiten und von 50 v. H. ſür Um⸗ bauten erhält der Antragſteller für ſechs Jahre eine Verzinſung zu 4 v. H. jährlich desjenigen Be⸗ trages, den er über den Reichsausſchuß hinaus aus eigenen oder geliehenen Mitteln aufbringt. Die Verzinſung erfolgt durch Aushändigung von Zinsvergütungsſcheinen, die in den Rechnungsjahren 1934/39 vom Reich ein⸗ gelöſt werden. Beträgt akſo eine Inſtandſetzungs⸗ arbeit z. B. 1000 Mk., ſo wird ein Reichszuſchuß von 200 Mk. nach Beendigung der Arbeit gewährt; außer⸗ dem erhält der Antragſteller für die reſtlichen 800 Mk. 4 v.., alſo jährlich 31 Mk., für ſechs Jahre. Die Anträge auf Gewährung von Zuſchüſſen ſind beim Bürgermeiſter zu ſtellen. 5 Schafft Verdienſt durch Aufräumen Wohl 60 Prozent aller Brände werden durch fahrläſſige und gedankenloſe Handhabung von Feuer und Licht hervorgerufen. Dieſe Tatſache iſt durch nichts aus der Welt zu ſchaffen. Das leichtſinnige Wegwerfen eines brennenden Zündholzes, die glim⸗ mende Aſche entleerter Pfeifen, die ungelöſchte Aſche der Ofen⸗ und Herdfeuer, offenes Kerzenlicht, das unvorſichtige Umgehen mit Laternen, das offene Rau⸗ chen an feuergefährlichen Stellen(Speicher, Scheu⸗ nen, Wälder uſw.), die Stichflamme des Kurzſchluſſes uſw. ſind in der Regel die Urſachen der fahrläſſigen Brandſtiftung. Doch dieſe Vorgänge finden meiſtens ihren Nährboden ſo recht erſt in der da und dort aus allen Ecken ſtarrenden Unordnung. In dieſer Hinſicht ſind meiſtens die Wohnung s⸗ ſpeicher der Großſtadthäuſer förm⸗ liche Brutſtätten von feuergefährlichem Durcheinander, wie Gerümpel, alte Kiſten und Kaſten, Zeitungen, Betten, Lumpen, Staubhaufen uſw., alles Sachen, die auf einen Feuerfunken gerade⸗ zu exploſiv antworten. Man laſſe daher all dieſen Plunder und Zunder umgehend durch Arbeitsloſe aufräumen, in die Brockenanſtalten fahren, zum Altwarenhändler bringen, kurzum geeignet und zweckentſprechend ſortieren und beſeitigen. Auch wären die Schornſteine auf ihr Dichtſein nach⸗ zuprüfen, die Dächer in Bezug auf ihren Belag nachzuſehen, durch Froſt, Sturm und Wetter ge⸗ lockerte Faſſadenteile(Unfallgefahr!) zu beſeitigen uſw. In gleicher Weiſe empfiehlt es ſich auch, alles wichtige Gerät, wie Wagen, Maſchinen, Pferde⸗ geſchirre, Transporteinrichtungen, Aufzüge, Ven⸗ tilatoren uſw. auf ihre Sicherheit und Brauchbarkeit prüfen zu laſſen, um Gefährdung von Leben und Geſundheit zu vermeiden. All das ſchafft Ver⸗ dienſtund Brot und iſt Dienſt am Volke und am Beſitz. Es iſt zu bedenken, daß ein einziger Brand oder Unfall weit mehr koſtet als die angeregte Arbeits⸗ beſchaffung und der damit verbundene kleine Griff in die Geldbörſe. Schließlich verlangt der neue Staat von dem einzelnen Bürger auch letzte Ordnung hin⸗ ſichtlich der Sach⸗ und Lebenswerte, ſo daß ſchon aus dieſem Grunde obiger Anregung ſtattgegeben wer⸗ den ſoll. Gegen den Preisdruck Die Badiſche Induſtrie⸗ und Handelskammer Karlsruhe ſchreibt uns: 5 Die tägliche Beobachtung, daß die Preiſe in zahlreichen Geſchäftszweigen durch maßloſe Un ⸗ terbietungen verwüſtet werden und auf dieſe Weiſe die geſchäftliche Belebung gehemmt wird, veranlaßt die Badiſche Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer, die Geſchäftswelt im Intereſſe der Geſamtwirt⸗ ſchaft davor zu warnen, durch unlautere Preisunter⸗ bietungen ſich im Wettbewerb einen Vorſprung zu verſchafſen und die anderen zu ſchädigen. Der Grund⸗ ſatz„Gemeinnutz vor Eigennutz“ muß vom Kauf⸗ mann vor allem im Wettbewerb durch eine den Grundſätzen geſunder und lauterer Kalkulation ent⸗ ſprechende Freisſtellung beachtet werden. Wenn da⸗ gegen verſtoßen wird, liegt im Sinne unſerer geſetz⸗ lichen Beſtimmungen Unzuverläſſigkeit vor. J Preis 50 Pfg. zz Uberall zu haben Sams Wie * 8 8 chen! für Baden, Pfalz und Hessen 11. mit Anschlüssen nach ae bete Richtungen gut. Wichtige Kraftpostſinien 105 Baden, Hessen und Pag Die dürfte niſſen frieden 25 v. ernt der Al und ſa Die Badiſche Induſtrie⸗ und Handelskammer wi Nachfr es ſich angelegen ſein laſſen, Vorgängen ungerechte fertigter Preisunterbietungen nachzugehen und Ei für zu ſorgen, daß Elemente, die ſich der Preisſchleu⸗ 4 f derei ſchuldig machen, zur Rechenſchaft gezogen wer⸗ der w den. Dabei wird ſie ſich von dem Grundſatz leileg Gefän⸗ laſſen, daß geſchäftsſchädigende Preisfeſtſtellungeg dire! dann vorliegen, wenn in einem Geſchäftsbetrieh mit de Güter oder Leiſtungen zu Preiſen angeboten wer, geregt. den, die unter Würdigung der Belange des Betrich;—xückfl ſowie der Geſamtwirtſchaft und des Gemeinwohls fette a als volkswirtſchaftlich ungerechtfertigt anzuſeheg zu der ſind und die Fortſetzung einer ſolchen Preisgebarung ſelte zu beſorgen iſt. in der drei denen vorgin Hinweis Hellſehen und Gedankenleſen Noch zu keiner Zeit ſind die Fragen um die h 5 85 kulten Phänomene ſo viel diskutiert worden, wien ch lo der Gegenwart. Leider iſt der Streit um die Exiſtenz Umſe der okkulten Phänomene noch lange nicht geſchlichtee e meinde Zwar hat ſicheine Reihe von Aerzten und Wiſſenſcha⸗ friſtige lern offen für das Okkulte eingeſetzt. Viele Ver eines treter der offiziellen Wiſſenſchaft aber zweifeln es ud ei noch an, ja lehnen die okkulten Phänomene zuweileg? mützun auf das entſchiedenſte ab. Die Majorität verhilt von 6 ſich heute neutral und abwartend. Ueberraſchendez füädtiſe auf dieſem Gebiete liefert Wilhelm Gubiſch, ſität Dresden, in ſeinen Experimentalvorträgen. u ſemeſte einem ſeiner Vorträge geſchah es, daß er, die Hand⸗ N 0 der ſchrift eines Herrn deutend, ſagte:„Dieſer Schreibg 1 1 iſt in Schwierigkeiten verwickelt.“ Als Gubiſch or; ante Publikum darüber lächeln ſah, fuhr er in ernten 1 Tone fort:„Sie lächeln, weil ſie glauben, daß e keine Kunſt ſei, von jemanden zu ſagen, daß er i Schwierigkeiten verwickelt ſei. Wer iſt bei dieſen 4 Le Zeiten nicht irgendwie in Schwierigkeiten verwickelt ſcher 9 Aber in dieſem Falle handelt es ſich um Schwierſ Heizer keiten juriſtiſcher Art. Der Schreiber führt eine merie Prozeß gegen Verwandte, einen Prozeß, der einen 4 f günſtigen Ausgang für ihn nehmen wird.“ Wie groß hier w war das Erſtaunen als der betreffende Herr be Reichs ſtätigte, daß dies ganz genau ſtimme. Und ſo ging in S es von einem Fall zum anderen. 8* 6 Gubiſch hat Jahre lang die Hellſeher— öfen Großſe liche und private— beobachtet und auf dieſe Weſſe, mit L gelernt, zwiſchen Schein und Wahrheit zu unterſchel wacht den. Er behauptet, daß jeder Menſch imſtande sei der de ſolche Wunderleiſtungen zu vollbringen. Jeder Fot wurde ſchritt der Erkenntnis auf dieſem umſtrittenen Ge mene biet kann nur begrüßt werden. So darf man ſtohl großem Intereſſe dem Experimentalvortrage Gn Fier biſchs am kommenden Montag entgegenſehen,, 1 unter dem Titel„Geheimnisvolle Mächte“ in del liche Harmonie, D 2, 6, in Mannheim ſtattfindet. Staaße 5 tigen Das Städtiſche Schloßmuſeum mit der nee zz ſche ſehenswerten Ausſtellung„Gelegenheitsges, Straße phik aus alter und neuer Zeit“(Buß, das w eignerzeichen, Glückwünſche, Patenbriefe, Familie die 2 anzeigen uſw.) iſt Sonntag, den 22. Oktober, von 11 dort v bis 17 Uhr zum ermäßigten Eintrittspreis u puch ft 20 Pfg. geöffnet. der da * davon. Deutſche Schule für Volksbildung. In der Dell 2 ſchen Schule für Volksbildung, E 7, 20(Reiſiuah ben hat Privatdozent Dr. Rudolph von der Handel der 5. hochſchule an Stelle des Herrn Dr. Treutlein, du Licht den Kurs infolge dienſtlicher Verhinderung abſagel ee nomm mußte, die Leitung des Arbeitskreiſes über J,& völker milienforſchung übernommen. Der du Lung ſeine Tätigkeit an der Handelshochſchule in Mane; ſchen heim ſehr bekannte Privatgelehrte Dr. Mucke Auch wird ſeinen Arbeitskreis über das Thema:„Dit regte weltgeſchichtliche Lage der Gegen wa größte und die kulturelle Miſſion des natit? nalen Deutſchland“ weiterführen. In dieſen Arbeitskreis werden insbeſondere die tragenden Ideen unſerer Zeit von kultureller Warte aus be handelt. Sehr begrüßenswert iſt es, daß der Beit zu dieſem Arbeitskreis, der ſich über zwei Mona erſtreckt, nur 1,75 Mk. beträgt. Da Dr. Muckle k reits an der Handelshochſchule einen ſehr groß Hörerkreis aus allen Schichten Mannheims hall will die Deutſche Schule für Volksbildung durch gi gegenüber der Handelshochſchule außerordentl niedrige Gebühr der Mannheimer Bevölkerung del Beſuch dieſer Darbietungen erleichtern. Die Tal nahme an ſämtlichen Arbeitskreiſen iſt nach Löt einer Mitgliedskarte in den erſten Stunden unber⸗ bindlich geſtattet. f Hauptſchriftleiter H. A. Meißner 1 Verantwortlich für Politik: HA Meißner ⸗Handelsteil: i V. W. Feulleien. d. Eſen dar dofaler Teile R Schnee Sport: W Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und N Teilt C. W. Fonnel. Anzeigen und oeſchäftliche mie J. Faude. zämtlich in Mannbeim- Herausgeber, Drucker und Druckere Dr. Haas, Reue Mannheimer Zeitung, Mannheim Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Muückſendung nur bei er 1989 e 0 pig. u haben! n Oktobe Samstag, 21. 2 1 Aus Baden ie geht's der bab iſchen Lanowirtſchaft? eee„ Karlsruhe, 21. Okt. Nach dem Bericht der Badi⸗ 5 ſchen Bauernkammer für September iſt die Ge⸗ f 11 ente in Baden recht zufrieden⸗ treideernte in 5 3. nd Hess ſtellend ausgefallen. Hafer erzielte ſogar eine nach aeg Rekordernte. Die Qualität iſt ebenfalls ſehr gut. Der Verkauf des Getreides geſtaltete ſich aller⸗ dings bei gedrückten Preiſen ſchleppend. Sehr gut stünien f 5 ſſt die Strohernte ausgefallen. und fat Die Futter⸗ und Zuckerrübenernte bürfte etwa 85 v. H. unter den letztjährigen Ergeb⸗ Aniſen liegen. Die Tabakernte iſt qualitativ zu⸗ * ſriedenſtellend, bleibt dagegen mengenmäßig um etwa 3/⁰õ¾34 35 9 H. hinter dem Vorjahre zurück. Die Hopfen⸗ ernte hat im allgemeinen ſehr befriedigt, doch läßt der Abſatz zu wünſchen übrig. Die Preiſe ſind gut und ſchwanken zwiſchen 230 und 310 Mark. Lebhafte mer with ö Nachfrage beſteh nach Koſtobſt. unge rech f und e Ein Selbstmord wurde verhindert reisſchleu⸗* Karlsruhe, 21. Okt. Wie bekannt wird, trug ſich ſechs Monaten Reichs bank⸗ zogen wer⸗ der wegen Betrugs zu einem Jahr dſatz lelleng Gefängnis verurteilte frühere tſtellungeg öirektor Körber nach Schluß der Verhandlung äftsbetuch mit dem Gedanken ſich zu erſchieße n. Das auf⸗ boten we geregte Weſen des Angeklagten, der vor ſeiner Zu⸗ s Betrichh rückführung ins Gefängnis gebeten hatte, die Toi⸗ meinwohls fette aufſuchen zu dürfen, veranlaßte den Vorſitzenden anzuſehen“ zu der Frage, ob er einen Revolver bei ſich trage. Es Sgebarung ſellte ſich heraus, daß Körber tatfächlich eine Piſtole in der Taſche hatte, die ihm abgenommen wurde ſamt drei an die Angehörigen gerichteten Briefen, aus denen einwandfrei die Selbſtmor dabſicht her⸗ vorging. Heidelberger Allerlei im die dk e Heidelberg, 21. Okt. Der Stadtrat be⸗ en, wie Hiloß in ſeiner letzten Sitzung den Beitritt zum 0 Umſchuldungsverband auf Grund des Ge⸗ meindeumſchuldungsgeſetzes zur Beſeitigung kurz⸗ ſriſtiger Verbindlichkeiten ſowie die Einrichtung eines Fernheizwerkes zur Verſorgung der Kliniken und einiger anderer Gebäude mit Wärme, unter Be⸗ nutzung des durch die Aufgabe der Eigenerzeugung von Elektrizität freigewordenen Keſſelhauſes der ſtädtiſchen Werke.— Die Führung der Univer⸗ ſität Heidelberg hat mit Beginn des Winter⸗ ſemeſters eine eigene Preſſeſtelle eingerichtet, ziſſenſchaft⸗ Ziele Vet⸗ weifeln ez e zuweilen ät verhill raſchendes Gubiſch, 916 die den geſamten Verkehr zwiſchen Univerſität und Schreibe Preſſe übernimmt. Die Preſſeſtelle unterſteht dem ubiſch 1 Kanzler der Univerſität und wird von dem Lehrer n ernie am Inſtitut für Zeitungsweſen, Dr. Hans Hermann n, daß g Adler, geleitet. daß er in bei dien? Ladenburg, 21. Okt. Wegen ausfälliger marxiſti⸗ erwickell ſcher Redensarten gegenüber SA⸗Leuten wurde der Schwiertg⸗ Heizer Johann Hätty von hier durch die Gendar⸗ hrt eine merie feſtgenommen. 280 eine* Ketſch, 221. Okt. Zwei junge Mädchen von 5 95 9 bier wurden wegen beleidigender Aeußerungen gegen err des Reichskanzler Hitler und Miniſterpräſident Göring d ſo gin in Schutzhaft genommen. 2 e R* Großſochſen, 21. Okt. Ein Feldhüter fand im ieſe Weſt, Großſachſener Tal im Wald zwei größere Haufen neter mit Laub zugedeckter Aepfel. Die Stelle wurde be⸗ ſtande fe wacht und am anderen Tage fand ſich ein Mann ein, ber Fo der feſtgenommen und der Gendarmerie übergeben 1915 10 wurde. Es ſtellte ſich heraus, daß der Feſtgenom⸗ enen 1 mene die Aepfel mit zwei anderen Perſonen ge⸗ mam aun] ſtohlen hat. Sämtliche Aepfeldiebe ſind aus ae, ze Siernbein en e e bade ber Bruchſal, 21. Oktober. Ein gräß⸗ . licher Unfall ſpielte ſich hier in der Weiherer Straße ab. Das dreijährige Pferd eines auswär⸗ ligen Wirtes begann in der Nähe des Schulhauses er nein in ſcheuen und raſte dann mit dem Gefährt die its ge Straße hinunter. Kurz vor dem Dorfausgang lief t(But das wütend gewordene Tier in vollem Galopp in Fan die Deichſel eines leeren Wagens, der er, von 4 dert vor einem Hauſe ſtand und ſpießte ſich reis auß] buchſtäb lich auf. Der junge Sohn des Beſitzers, der das Fuhrwerk leitete, kam mit dem Schrecken davon. der Dell* Bretten, 21. Okt. Auf Veranlaſſung des Badi⸗ Reiß villa ſchen Geheimen Staatspolizeiamtes Karlsruhe wurde der berüchtigte jüdiſche Viehhändler Siegfried Handels 5 Lichtenberger in Bretten in Schutzhaft ge⸗ ttlein, den g abſagel nommen. Lichtenberger hat bei der bäuerlichen Be⸗ ber F, völkerung des Kreiſes Bretten lebhafte Beunruhi⸗ er due gung durch ſeine brutalen und betrügeri⸗ in Mane; ſchen Geſchäftsgepflogenheiten verurſacht. Muckle] Auch bei der ſtädtiſchen Bevölkerung in Bretten er⸗ na:„Die regte er durch ſein herausforderndes Verhalten en wal] größte Empörung. nat ib“? 5 In 11 tragenden N b bi 0 1 900 achbargebiete r Beit, ane Das modernste Neckar- Schleppboot r großel Heilbronn, 21. Okt. Durch den Bau des Neckar⸗ ims halle kanals wurde die Heilbronner Schlepp⸗ durch d ichiffahrt gezwungen, ihren techniſchen Betrieb 'ordenklih Almählich auf Schraubenboote umzuſtellen, weil Kettenſchlepper auf der neuen Waſſerſtraße nicht mehr zugelaſſen werden. Im Zuge dieſer Ent⸗ wicklung liegt auch der Bau des neuen Dieſelbootes Neckar VI“, der Ende Juni begonnen wurde. Für dieſen Neubau konnten auf ein halbes Jahr 35 Mann erung des Die Tei ch Lö en unbel deingeſtellt werden, keils Facharbeiter, teils Hilfs⸗ — kräfte 80 v. H. dieſer Neueingeſtellten ſind SA⸗Män⸗ ker Das Schiff ſelbſt wird 23 Meter lang, 52 Meter mnie keit und 2, Meter hoch. Es beſitzt einen Tiefgang . übrigen von.8 Meter und wird mit einem Humboldt⸗Deutz⸗ Mitteiluse e von 300 PS⸗Leiſtung ausgerüſtet wer⸗ 1„Neckar VI“ iſt das zweitgrößte Boot der Heil⸗ er Schleppſchi 5 g 5 ffahrt. 1 r. Tägliche chte N ex N 5 ino * — Karlsruhe, 21. Oktober. sminiſterium teilt mit: t der Reichsſtatt⸗ Staa Die Preſſeſtelle beim Am Freitag vormittag tr halter und die badiſche Regierung mit den Führern der badiſchen Wirtſchaft und den Vertretern der Stadt Heidelberg zu⸗ ſammen, um Maßnahmen zur Behebung der Wirtſchaftsnot Heidelbergs zu beraten. Nach kurzen einleitenden Worten des Reichsſtatt⸗ halters erſtattete Heidelbergs Oberbürgermei⸗ ſter Nein haus Bericht über die wirtſchaftliche Lage ſeiner Stadt. In außerordentlich tiefſchürfen⸗ dem Vortrag ſtellte er die großen finanziellen Schwierigkeiten des Heidelberger Haushalts, der von einer gewaltigen Schuldenlaſt erdrückt zu werden drohe, im einzelnen dar. Erhebliche Steuerrückſtände, die kaum mehr beizubringen ſeien, bedeuteten eine weitere Erſchwerung der Lage. Weit über dem Durch⸗ ſchnitt des Landes liegen die Belaſtungen Heidel⸗ bergs durch Ausgaben auf dem Gebiete der Fürſorge und Wohlfahrtspflege. Es bedarf in Heidelberg einer langen und zähen Kleinarbeit, bis eine Beſſerung der Lage erzielt werden kann. Im Rahmen des Arbeitsbeſchoffungsprogramms ſind Fort⸗ ſchritte auf dem Arbeitsmarkt bereits feſtzu⸗ ſtellen, ſie genügen jedoch nicht, das Geſamt⸗ bild weſentlich zu beeinfluſſen. Große Hoffnungen können geſetzt werden auf die Hebung des Fremdenverkehrs durch Steigerung der Propaganda, und auch als Wohnlage beſitzt Heidel⸗ 8 2 2 N — S N SN 2 S . 8 2 h 3 mer Feitung — N e Mannh 2. 2 Ausſprache im badiſchen Kabinelt — berg eine hervorragende Eignung. ie Bedeu⸗ tung der Univerſität muß erhalten ge⸗ fördert werden. Der Klinikneubau werde hier⸗ zu erheblich beitragen. Na und Nach dem Vortrag verſchie⸗ dener Einzelpläne ſchloß der Oberbürgermeiſter ſein Referat mit dem Dank an die badiſche Regierung für die bisherige Förderung und der Feſtſtellung, daß man auch in Heidelberg nach der Neuoroͤnung Reiches wieder neuen Mut gefaßt habe. des Miniſterpräſident Köhler ging kurz auf die Schwierigkeiten der Lage ein und wies auf die Tragik hin, die darin liege, daß die heutige Regierung ausbaden müſſe, was ihr die Luder⸗ wirtſchaft des verfloſſenen Syſtems ein⸗ gebrockt habe. Oberregierungsrat Emele ſprach über die lau⸗ fenden Maßnahmen der Regierung auf dem Gebiet der öffentlichen Arbeiten in Heidelberg. Anſchließend wurde auf Aufforderung des Reichs⸗ ſtatthalters in die Beſprechung von einigen Vor⸗ ſchlägen eingetreten, deren Durchführung im Be⸗ reich des Möglichen liegt. Kultusminiſter Dr. Wacker äußerte ſich zu verſchiedenen Fragen der Univerſität. Eine rege Ausſprache ſchloß ſich an, in der Handelskammerpräſident Kentrup und Innen⸗ miniſter Pflaumer das Wort ergriffen. Bürger⸗ meiſter Wetzel erörterte die Siedlungspolitik der Stadt Heidelberg und Fragen des Arbeitsdienſtes. Handwerkskammerpräſident Näher ging auf die Lage bes Heidelberger Handwerks ein. E Die Landauer Bluttat wird geſühnt! Bummel zu neun Jahren Zuchthaus verurteilt Landau, 21. Oktober. Wie wir bereits berichteten, fand in Landau vor dem Schwurgericht ein Prozeß gegen den Kauf⸗ mann Georg Bummel aus Neuſtadt ſtatt, der den Kaufmann Severin in Landau erſchoß. Bei ſeiner weiteren Vernehmung ſchilderte der Ange⸗ klagte Bummel, wie ſich Severin, mit dem er ſeit Jahren befreundet war, in ſein Familien⸗ leben einſchlich und allmählich ſeine Frau voll⸗ kommen beherrſchte. Er, Bummel, habe ſich dann von ſeiner Frau getrennt, die mit Severin weiter zuſammenlebte und leitete auch die Scheidung ein. Schon früher, etwa im Jahre 1930, ſei es zu tätlichen Zuſammenſtößen zwiſchen ihm und Severin gekommen. Bummel iſt dann in finanzielle Schwie⸗ rigkeiten gekommen. Seine wirtſchaftliche Lage wurde hoffnungslos. Er verſuchte es mit allerlei Vertretungen, war immer ohne Geld. In dieſer Notlage ſchien ſich ihm eine Möglichkeit zur Beſ⸗ ſerung der finanziellen Lage zu bieten. Er hatte mit ſeiner früheren Frau über eine Rückvergütung ihres Koſtenbeitrages in der Eheſcheidungsſache ver⸗ handelt. Juzwiſchen war ihm bekannt geworden, daß Severin, der weiter mit ſeiner früheren Frau zuſammenlebte, dieſe Abſicht hintertreibe. Er habe den Entſchluß gefaßt, Severin deswegen zur Rede zu ſtellen und ſo ſei es zu dem Zuſammentreffen in Landau gekommen, bei dem Severin erſchoſ⸗ ſen wurde. In ſeiner Erregung— bekundete Bum⸗ mel— habe er bei dem Zuſammentreffen keine An⸗ rede für Severin gefunden. Dieſer habe ihn„Laus⸗ bub“ genannt und in der immer ſtärker werdenden Erregung habe er ihn ohne Grund zuſammengeſchoſſen. Den Revolver habe er ſeit 1930 täglich bei ſich ge⸗ tragen. Ein Bild der tiefſten ſittlichen Zerrüttung gaben die Ausſagen der Witwe Seve⸗ rings, deren Vernehmung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit vor ſich ging. Sie ſtellte dem Ange⸗ klagten Bummel kein gutes Zeugnis aus, er habe ſelbſt die Schuld daran getragen, daß Severin ſich ſeiner Frau genähert habe. Die Bummels hätten Severin, der gut verdient habe, nur ausnützen wol⸗ len. Die weiteren Zeugeneinvernahmen ergaben bisher, daß Bummel in den letzten Jahren ein lie⸗ derliches Leben geführt hat, überall Zechſchulden hinterließ und Zechprellereien beging. Der Staatsanwalt beantragte gegen Bummel die härteſte Strafe zu verhängen, und verlangte eine Zuchthausſtrafe von 14 Jahren unter Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zehn Jahren und Einziehung der zur Tat benutzten Waffe. Das Urteil: Bummel wurde wegen eines Verbrechens des Tot⸗ ſchlags unter Verweigerung mildernder Umſtände zu einer Zuchthausſtrafe von neun Jahren verurteilt. Drei Monate der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft werden angerechnet. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden ihm auf die Dauer von zehn Jahren aberkannt. Der Haftbefehl wurde aufrecht erhalten, die zur Tat benutzte Piſtole mit noch vor⸗ handener Munition eingezogen. Jahrgang/ Nummer 488 ——— 144. FFC Aus der Pfal 9* 2 1 4 Falſchgelofabrikanten verurteilt * Frankenthal, 21. Okt. Der Uhrmacher Richard Molter aus Ludwi fen hatte im Juni 30 fal⸗ ſche Dreimarkſtücke hergeſtellt, von denen dann die Hälfte von ſe Braut Erna Weigand und dem Kaufmann T Korn in den Verkehr ge⸗ bracht wurden. Außerdem hatte der Angeklagte Mol⸗ ter 16 Uhren, die ihm zur Reparatur übergeben worden waren, in Mannheim und Karlsruhe ver⸗ ſetzt und den Erlös für ſich verbraucht. Die ſeit dem 8. Auguſt in Unterſuchungshaft befindlichen An⸗ geklagten ſind geſtändig und wollen aus Not gehan⸗ delt haben. Unter Zubilligung mildernder Umſtünde verurteilte das Gericht den Angekle gten Mol⸗ ter zu zwei Jahren zwei Monaten 2 1 eg 2 1 1 2 Ge fängnis, den Angeklagten Korn zu acht Mo⸗ naten Gefängnis und die Weigand zu ſechs Monaten Gefängnis. * Ludwigshafen, 21. Okt. Im Alter von 76 Jahren erlag am Donnerstag nachmittag Altſtadtrat Schmitt einem Herzſchlag. Ueber Jahre gehörte der Verſtorbene dem Stadtrat an, er war Mitglied des Diſtriktsrates und widmete ſeine Kraft ſaſt zwei Jahrzehnte lang der Arbeit der Handels⸗ kammer. * Annweiler, 21. Okt. Jetzt fanden die Wie⸗ derinſtandſetzungsarbeiten der Reichs ⸗ fe ſte Trifels ihren Abſchluß. Die Arbeiten, ausgeführt von der Baugroßfirma Hoffmann in Lud⸗ wigshafen, zeigen zur Genüge, wie weit heute auch die Technik der Burgenunterhaltung vorgeſchritten iſt. Am Trifels ſelbſt wurde das Mauerwerk, das dem Abſturz drohte, mit dem Rückfelſen derart ver⸗ ankert, daß noch in undenklichen Zeiten an einen Abſturz des Gemäuers nicht zu denken iſt. * Herxheim, 20. Okt. Auf der Straße zwiſchen 22 Offenbach und Herxheim verunglückte der Landwirt Löffel von hier. Als er an ſeinem Fuhrwerk beſchäftigt war, zog plötzlich das Pferd an und Löffel wurde gegen eine Telephon⸗ ſt ange geworfen. Er wurde dabei am Kopfe erheblich verletzt und blieb bewußtlos liegen. Ein vorbeikommender Kraftwagen brachte den Verun⸗ glückten in ärztliche Behandlung. Dageslaleacles Samstag, 21. Oktober Nationaltheater: Schülervorſtellung für die Schüler höhe⸗ rer Lehranſtalten„Zar und Zimmermann“, komiſche Oper von A. Lortzing, 14.30 Uhr.—„Die Kickers“, ein Volksſtück von Buch, Miete C, 20 Uhr. Roſengarten: NS⸗Hago, Kundgebung im Nibelungenſaol, 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Kabarett⸗Stunde; 29.15 Uhr Kabarett⸗ und Varieté. Lichtſpiele: Univerſum:„Walzerkrieg“.— Al ha m⸗ um eine Million“.— Ringen um Verdun“. Schau hurg:„Fahrt ins Grüne“. Palaſt und Glorta:„Alles für das Kind“.— Capitol:„Kind, ich freu mich auf dein Kommen“.— Müller:„Ich bin ein entflohener Kettenſträfling“. Altes Rathaus: Pilzausſtellung. Geöffnet von—18 Uhr. 18 und 20 Uhr Lichtbilder⸗Vortrag:„Unſere einheimi⸗ ſchen Pilze“. Harmonie D 2, 6: 2. Nationgle Schachwerbewoche: 16 Uhr Simultanſpiel mit Zeitkontrolle(Handikap). Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr zur Wein⸗ leſe in die Pfalz mit Kellerei⸗ und Kelter⸗Beſichtigung, Odeon⸗Kaffee: Konzert. Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“: Konzert. Ständige Darbietungen bra:„Rund Ro xy:„Das Städtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Nr. 42 Röſſelſprung Rätſeleck Unſere Ratſelecke e Kreuzworträtſel tun mußt was zen und and üb je daf gott 13 3 4 5 1 ver dir er w ſa mern wird ge tag was 7 8 dich nem lo will was das re gen u ſchen 11 ren tag hann eig küm ſollſt ber men mern fra wolf an mußt der 10 tun mußt du laf nen im je gang] be neu dich ſen kei ums zim 18 goe wilſt ren dir das hübſch. du gan zen ders 21 24 was mer ge nicht wie ne ſon ben ver i be en ban eis eie e. bos e. b. 71277 Silbenrätſel 7 a— l— bi— che— chel— chel— de— di Bedeutung der einzelnen Wörter.— dresch— e ei erz— es fen— A a) von links nach rechts: 1 Himmelsgegend, 4 Vergrößerungsglas, 7 Sternbild, 8 Juwelengewicht, 9 Getreidehalme, 11 Waſſerpflanze, 18 etwas Ver⸗ bindendes, 15 Teil eines Bühnenwerks, 17 Moraſt, 19 Titel, 21 öſterreichiſcher Dichter, 23 arabiſches Königreich, 25 Tageszeit, 26 gehärtetes Eiſen, 27 mohammedaniſche Heilige Schrift, 28 Schachfigur, 29 engliſcher Adelstitel: b) von oben nach unten: 1 Drama von Ibſen, 2 Kopftuch des Papſtes, 3 Deckelkäſtchen, 4 Nebenfluß des Rheins, 5 Entgelt, 6 Haushaltsplan, 10 Anpreiſung, 12 Ort am Nil(Pyramiden), 14 Neben⸗ fluß der Iſar, 15 Nebenfluß des Rheins, 16 Handlung, 18 Negervolk, 20 Verkaufshalle, 21 Pflanzenfaſer, 2 Vafdandtell der Milch, 2s abort, zu ner men 1* 7 haus— her— i ich lei— lis— lu— ma — mei— ment— meu mo- mon mord— mus— ne— neu— neu— ni— pe— schi — schmei— schof— sen— sta— ster— Bes te— veau— wacht— wei— zeit Aus vorſtehenden 47 Silben ſind 14 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben von oben—— unten, und deren Endbuchſtaben von unten oben geleſen, einen Gedankenſplitter ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Teil der Bibel, 2. Lebensauffaſſung, 3. türkiſcher Ehrentitel, 4. Verbrechen, 5. milde Gabe, 6. ebene Flaute, 7. landwirt Hefti Gerät, 8. militäriſcher Dienſt⸗ ad, 9. geiſtlicher Würdenträger, 10. kleines ubtier, 11. Huldigung, 12. kinematographiſcher 1 BVorführungsapparat, 13. Amtsſitz des der USA., 14. bunter Waldosgel. Zahlenkunſt beim Militär Ein Unteroffizier löſte mit 40 Soldaten auf dem Kaſernenhof kleine mathematiſche Aufgaben. Alſo nicht auf dem Papier, ſondern er führte die Löſungen 9 65 praktiſch vor. Die Soldaten ſollten auf einem Uadrat ſo aufgeſtellt werden, daß auf jeder Quadrat⸗ ſeite 15 Soldaten gezählt werden könnten. Die Lö⸗ ſung war nicht übermäßig ſchwierig. Auf jede Ecke eines Quadrats kam eine Gruppe von je 5 Soldaten und ebenfalls eine Gruppe von je 5 Soldaten in die Mitte jeder Seite. Ein Fahnenjunker ſagte bei der Beſprechung, in dieſer Form wäre die Auf⸗ gabe leicht; ſchwieriger aber würde die Sache, wenn man die Soldaten ſo aufſtellen ſollte, daß einmal auf jeder Seite ſo wenig Soldaten, und ein andermal, daß auf jeder Seite ſo viel Soldaten wie überhaupt nur möglich gezählt werden könnten. Welches iſt die geringſte und welches iſt die höchſt⸗ 31¹0⁴⁷ mögliche Zahl, und wie iſt die Verteilung. 5 Rechenaufgabe. Eine Flaſche koſtet mit Inhalt 1,10 Mark. Der In alt koſtet 1 Mark mehr als die Flaſche. Was koſten In⸗ alt und Flaſche? Auflöſungen ans voriger Nummer: Kreuzworträtſel: a) Emma, 4 Tara, 7 Lotſe, 9 Kapok, 10 Turin, 11 Hegel, 13 Egeln, 15 Sire, 16 Sole. 17 Adam, 20 Maas, 23 Bleie, 24 Arſen, 26 Stade, 27 Kanna, 28 Enver, 29 Unke, 30 Aula;— b) 1 Elch, 2 Moſes, 3 Aſter 4 Tango, 5 Rolle, 6 Aken, 8 Eule, 9 Kies, 12 Gilde, 14 Elias, 17 Altan, 18 Aiene, 19 Meta, 20 Made, 21 Arena, 22 Segel, 23 Baku, 25 Nora. Röſfelſprung: Rur Mut. Laß das Zagen, tra mutig deine Sorgen, deine Qual! Sei die Wunde noch 5 blutig, Heilen wird ſie doch einmal. Und mit Wehmut, halb und heiter, Scheideſt du für immerdar Von dem Leiden, dem Begleiter, Das ſo lange treu dir war. 0 Silbenrätſel: Am feſteſten ſteht, was am tiefſten wurzelt.— 1. Akropolis, 2. Maria. 3. Ge 4. Ewige Stadt, 5. Sklaverei, 6. Tirolienne, 7.„„ 8. Sprüche Salomos, 9. Tauſendundeine Nacht, 10. Energie, „„. 13. Tohuwabohu, 14. sfeuer, 15. Hakenkreuz, 16. Tagpfauenauge, 17. Wald⸗ teufel, 18. Alummnat. 5 55 5 8 5 Geographiſches Umſtellrätſel: 1. Falſter, ſtock, 7 38. 5 2. Reims, 8. Jar, 4. Elbing, 5. Donau, 6. Roto 5 Halle, 10. Sorau, 11 Hagen, 12. Altone, land, 8. Cham, 9. 18. Foehr, 14. Eger, 15. Kubien.— Friedrichshafen. 6. Seite/ Nummer 488 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe rlin⸗Wilmersdorf n„Der Trom⸗ rden iſt, in An⸗ des Kreis⸗Krieger⸗ attet worden. den iſt, einen Unfall, an deſſen peter von Vionville“ weſenheit zahlreicher Verbandes zur letzter fried, der 92 der Woche In der Sch kannten Reit mit 3000 Mann zur folgreich unternahm. ieg⸗ erlitt Anfang Folgen er ſtarb. er an jener be⸗ rigade v. Bredom Infanterie er⸗ einer 1 von chſchoſſen. — In unf der Auffind von E geſagt, daß Maria v. halterin der Niederle Bar, ſchichtlicher Irrtu:„auf den uns Leſerin unſeres Blattes durch fol merkſam macht:„Maria Sbatthalterin der Tochter Karls de den Kaiſer Maxi nach kurzer glüc Sturzes vom Pferde. Ihr heiratete Johanna die Wahnf wurde ſo der Vater tig von wurde Start⸗ liegt ein ge⸗ eine freundliche gende Zuſchrift auf⸗ rgund war niemals i hie einzige L V de war Niederla ühne ſchland und ſtarb den Folgen eines Philipp der Schöne unige von Spanien und von Karl V. Die Statthalterin der Niederlande Zeit Egmonts war Margarethe von Parma, natürliche Tochter Karl V. Sie war in erſter Ehe mit einem Mediei verheiratet, in zweiter mit Ottavio Farneſe, Herzog von Parma, dem ſie den berühmten ldherrn Aleſſandro Farneſe gebar. Sie wird in Goethes Egmont erwähnt.“ an * — In Allersdorf bei St. Freiwilligen Arbeitsdienſt unter Leitung des Uni⸗ verſitätsprofeſſors Dr. Rudolf Paulſen umfangreiche Ausgrabungen vorgenommen. Ein großer römiſcher Gutshof wurde in drei Monate langer Arbeit frei⸗ gelegt. Ein Herrenhaus mit koſtbar ausgeſtatteter Badeanlage, ein Wohnhaus und verſchiedene Wirt⸗ ſchaftsgebäude wurden ausgegraben. Stellenweiſe war das römiſche Gehöft von einer 1 Meter ſtarken Mauer umgeben. Grabſteine mit Inſchriften, Kera⸗ miken, Münzen und große Bronzen wurden als wertvolle Funde geborgen. Aus den Grabinſchriften ſowie aus der Bautechnik und aus den vorgefunde⸗ nen Töpfererzeugniſſen kann man ſchließen, daß der Römerhof in zwei verſchiedenen Bauperioden errich⸗ tet wurde, und zwar lag die erſte im 2. Jahrhundert n. Chr., die zweite über ein Jahrhundert ſpäter. Wahrſcheinlich wurde der Gutshof in der Zeit Mare Auvels durch Germanen zerſtört. Die wertvollen Altertümer wurden vorläufig in dem nahegelegenen Benediktinerſtift, das bereits eine große Sammlung von Ausgrabungsfunden beherbergt, untergebracht. d Die Direktion der Bayeriſchen Zugſpitzbahn teilt mit, daß ihr Betrieb auch im kommenden Win⸗ ter in vollem Umfange aufrecht erhalten wird. Vor⸗ ausſichtlich dürfte das Jahr 1933 für die Bayeriſche Zuſpitzbahn ſogar ein Rekordjahr ſein; die Frequenz⸗ ziffern haben ſchon jetz eine erfreuliche Höhe erreicht und werden das Ergebnis von 1932 wohl noch erheb⸗ lich überſteigen. Paul i. L. wurden vom 9 Mapag- d wird auf einer erſtes der vier und ande Das neue Vo Glei 5— herangezogen gef r ðͤZvbbTbbbbbTc — Das Bankhaus Frederik James Donoghue& Co. genoß in Baltimore ſeit Jahrzehnten den beſten Ruf, nicht nur private, ſondern auch ſtädtiſche und ſtaatliche Inſtitutionen hatten hier ihre Depots. Name dieſer Firma war heit, reeller Geſchäftsge kaufmänniſcher Fü — an dieſem Tage Thompſon mit dem la Der rung und zum 20. 1923 ry Hartman unter Mitnahme des Kapitals, zahlreicher Kreditbriefe und Aktien. Erſt wenige Tage ſpäter, als die beiden Verbrecher auch 18 die Wertpapiere ſchon zu Geld gemacht hatten, wurde dieſe rieſenhafte Unterſchlagung bekannt, das Bank⸗ haus mußte in Konkurs gehen, und F. J. Donoghue war nicht nur ruiniert, ſondern von der geſamten Ge⸗ ſchaftswelt Mittelan Der Unglück⸗ liche, den die Schreckensnachricht von der Untreue ſei⸗ ner Mitarbeiter völlig überraſcht hatte, brach zu⸗ ſammen, erlitt ſo ſchwere Nervenanfälle, daß er nach langem Leiden wohl geſund entlaſſen werden konnte, aber ſeiner Sprache beraubt blieb. Kaum war F. J. Donoghue aus dem Sanatorium entlaſſen, als er an ſämtliche Gläubiger ein Rundſchreiben ſandte, in dem er ſich verpflichtete, alle Schulden auf Heller und Pfennig im Laufe der nächſten Jahre zurückzuzahlen. Die empörten Gläubiger belächelten dieſes kurioſe Anerbieten und hielten es für ein Dokument nerven⸗ kranker Phantaſien. Um ſo erſtaunter aber waren ſie, als wenige Monate ſpäter die erſten, wenn auch geächtet. 0 eee Goltesbient- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 22. Oktober 1933. Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Heußler; 10 Hauptgottesdienſt, Einführung von Pfarrer Kiefer durch Dekan Kirchenrat Maler, Predigt Pfr. Kiefer(Kirchen⸗ chor); 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Kölli; 11.30 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Heußler; 6 Gottesdienſt, Ordination des Pfarrkandidaten Woerner durch Pfarrer Speck, Pre⸗ digt Pfarrkandidat Woerner. Jungbuſch⸗ Pfarrei: 11.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Speck. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Barner; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Horch; 12 Chriſtenlehre f. Mädchen, Pfr. Horch; 6 Abendgottesdienſt, Ordination des Pfarr⸗ kandidaten Becker von Ludwigshafen durch Pfr. Müller von Graben, Predigt Pfarrkandidat Becker. Chriſtuskirche; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Zeilinger. Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Ordination des Pfarrkandidaten Landes durch Oberkirchenrat Bender, Predigt Pfarrkandidat Landes(Kirchenchor); 10.45 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Weber; 10.45 Chriſtenlehre Nord⸗ pfarret, Pfarrer Zahn; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Weber. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein; 11 Ehriſtenlehre f. Knaben, Pfarrer Emlein; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Staubitz; 11.45 Chriſtenlehre f. Mäd⸗ chen, Pfr. Emlein; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Staubitz. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Frantzmann u. Pfarrer Walter; 6 Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Boeckh. Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Frühgottesdienſt, Vik. Boeckh. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig (Gottesdienſt z. Eröffnung des Konfirmandenunterxichts für beide Pfarreien); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer u. Pfarrer Heſſig; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Wallenwein. Neues Städt. Kraulenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Renz. Diakoniſſenhans: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Feudeuheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdlenſt, Pfarrer Schönthal; 10.80 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Reich; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Reich;.30 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Reich; 11 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 10.45 Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfarrer Fehn; 11.15 Kindergottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Kehr; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Kehr. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller; 11.00 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Bruchmüller; 11.30 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Bruchmüller; 8 Abendgottesdienſt, Vikar Bruchmüller. 5 Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller; 10 Kindergottesdienſt. Sandhoſen:.30 Hauptgoktesdienſt, Pfarrer Bartholomä; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Bartholomä; 11.30 Kinder⸗ ottesdienſt, Pfarrer Bartholomä; 5 Gottesdienſt in den ehelſsbauten, Pfarrer Bartholomä. g Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Ordination des Pfarr⸗ kandidaten Würthwein durch Pfarrer i. R. Kunz, Predigt Pfarrkandidat Würthwein; 12.90 Kindergottesdienſt, Vikar Höckh; 1 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Höckh. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Lemme;,.90 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme. Südpfarrei, Pfr. Lemme; 11 Uhr Waldſchule Gartenſtadt:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Pfarrer Kölli. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag 8 Andacht, Vikar Thienhaus. Chriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Bibelſtunde(Offenbarung Johannes), Pfarrer Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch abend.30 Bibelſtunde, Pfr. Bach. Johanniskirche: Mittwoch vorm. 7 Schülergottesdienſt.— Donnerstag abend 8 Andacht, Pfarrer Emlein. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Walter. Fendenheim: Donnerstag vormittag.15 Morgenandacht, Pfarrer Kammerer. g Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag ab..45 Eröffnungs⸗ gottesdtenſt zum Konfirmandenunterricht, Pfr. Gänger. Gemeindehans Speyerer Straße 28: Mittwoch abend 8 Er⸗ öffnungsgottesdienſt zum Konfirmanden- Unterricht, Pfarrer Gänger. Rheinan: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Vath. 5 Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend.30 Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch abend.30 Ahendandacht, Pfarrer Clormann. Andacht im Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 13 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 83 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinan, Dän. Tiſch: Sonntag 8 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.00 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C. V. j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag 8 Uhr Frauenſtunde.— Mittwoch 8 Bibelbeſprechung.— Sams⸗ tag.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für E.., a) junge Männer: Sonntag.30 und Dienstag.15; bb) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8.— Jung⸗ ſchar: Samstag.30 für Knaben von—14 J.— Neckar⸗ ſtadt, Holzbauerſtraße 7: Donnerstag 3 Frauenſtunde. Landeskirchliche Gemeinſchaft Haus Salem, K 4. 10. Sonn⸗ tag 2 Sonntagsſchule;.30 Jugendbd. f. E. C.(junge Männer); 4 Jugendbd. E. C. f. j. Mädchen; 8 Evan⸗ geltſationsvortrag; 2 Kinderſtunde; 3 Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Jugendbund E. C. f. junge Männer; 8 Evangeliſation Almenhof Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Jugendbd. E. C. für junge Mädchen: 8 Bibel⸗ ſtunde f. Männer; 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuzverſammlung: 8 Freundeskreis f. J. Mädchen. Freitag 8 Verſammlung in Sandhofen bei Niebel. bahn langſam m e der Ballin⸗ rmtes Vor nzügen an die„Hamburg“ Klaſſe ins Dock ging, um dort ein größeres zu erhalten. kleinen Ratenzahlungen einliefen, und im Laufe der nächſten Monate und Jahre mit einer unglaublichen Pünktlichkeit die Abſchlagszahlungen erlegt wurden. Jetzt erſt ſahen die verblüfften Gläubiger, daß es dem Bankier mit der Abtragung ſeiner Verpflichtungen wirklich ernſt war, ſie beriefen eine Verſammlung ein und beſchloſſen, den Reſt der Schulden freiwillig zu ſtreichen. Aber der ſonderbare Schuldner blieb unerbittlich, er lehnte dieſen Vorſchlag und den Ent⸗ ſchluß ſeiner Gläubiger ſtrikte ab und erklärte, nicht eher ruhen zu wollen, bis auch der letzte Pfennig be⸗ zahlt ſei. Kein Wunder, daß dieſem weißen Raben von einem reellen Kaufmann ſich alle geſchäftlichen Möglichkeiten eröffneten, daß in verhältnismäßig kurzer Zeit F. J. Donoghue wieder ein großes, glänzend Geſchäft aufbauen konnte. Und jetzt in dieſen Tagen kam der letzte aus der Rieſen⸗ ſchar der Gläubiger und erhielt den letzten Tauſend⸗ dollarſcheck. Zufrieden lächelnd ſteckte er ihn in ſeine Brieftaſche.„Sie ſind der reellſte Kaufmann von U. S..“, ſagte er dabei zu Donoghue.„Ich beglück⸗ wünſche Sie und werde mich glücklich ſchätzen, wenn ich mit Ihnen in geſchäftlicher Verbindung bleiben darf.“ Mit dieſen Worten ſchob er dem Bankier, wie ſo oft in den letzten Jahren, den Papierblock hin, auf den dieſer ſeine Antwort zu ſchreiben pflegte. Plötz⸗ lich begann Donoghue aus vollem Halſe zu lachen: „Heute iſt der ſchönſte Tag meines Lebens.“— Sein Gegenüber war faſſung⸗ Hatte der Freudentag dem Bankier die Zunge gelöſt? Das Geheimnis des zehnjährigen Stummſeins gab der Bankier preis. Er hatte damals, im Jahre 192g, Schwur geleiſtet, nicht eher zu ſp je ſollte ihm ein Anſporn, eine Hetzpeitſche ſein, um nie mals zu ermüden im Kampf gegen ſeine Schulhe Es iſt wohl das erſtemal, daß ein Schuldner dieſer rigoroſen Weiſe gegen ſich ſelbſt vorging. * — Von großen Waldfeuern erſchreckt brach ele Elefantenherde von Portugieſiſch⸗Oſtafrika über 0 Grenze aus, und zwar an einer Stelle, die 3 fit meter von der Stadt Umtali in Rhodeſien entfen liegt. Die Dickhäuter nahmen ihre Zuf Dickicht, das in einer bevölkerten ſetzten die Bewohner in Schreck ſie ſich abe ganz ruhig verhielten, ſo verſammelte ſich eine gr Menſchenmenge, nachdem die Polizei das. das Dickicht abgeſperrt h 1 die Tiere berunruhig gerade in der Stadt Vorſtel zahme Elefanten her, die die Polizi trieben, Brüder wegloce ſollten. 1 griffen die zahme Tiere wütend an und gerieten in ſolche Aufregy daß ſie die Sperrkette durchbrachen und die Ne gierigen zur paniſchei lucht veranlaßten. Da wütenden Elefanten in ſtacht eine große Gesch i nichts anden en, worauf Gebiet 1 W t Neugier ſten in das Dice 15 dargeſtellt hätten, blieb der Polizei übrig, als das Dickicht in Brand zu ſetz Elefanten ihrerſeit ucht ergri nach der Grenze zu fortſtürmten. Ein Anhänger der Grünhemden⸗Bewegung in der ner⸗ geſchaffenen Uniform. Auch in Belgien iſt fetzt ein nationalſozialiſtiſche Bewegung ins Leben geruſeg worden, die in ihr Programm zahlreiche Grundſätz des deutſchen Nationalſozialismus übernommen ha Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, I. 11. 4. Sonntag vorm..30 Heiligungsſtunde; nachm. 3 Jahres⸗ feier in der Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tulla⸗ ſtraße; abends 8 Fortſetzung im Bethesda⸗Heim.— Von Montag bis Mittwoch jeweils 4 Bibelſtunde; abends 8 Evangeliſationsvortrag von Prediger Thomas, Branden⸗ burg.— Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeltiſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 80.— Freitag abend 8 Jungmännerverein. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: „Die Hoffnung auf eine beſſere Zukunft“. Mittwoch ah. 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; 3 Kindergottesdienſt. Ev. Gemeinde glänbig⸗getaufter Chriſten[Baptiſten) Mann⸗ heim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Pre⸗ digt: 11 Sonntagsſchule; nachmittags 4 Uhr Predigt; 6 Uhr Jungmädchengruppe; 8 Jungmännergruppe.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauenverein.— Samstag nachm. 4 Jungſchar. Blankrenzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; 11 Kinderverſ.; nachm. 4 Stephanien⸗Ufer; abends 8 Herbſtfeier.— Mittwoch nachm 4 Kinderverſ.; abends 8 Muſik⸗ und Geſangabend.— Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Sonntag norm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonn⸗ tagsſchule; abends.30 Predigt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauen ⸗Miſſionsverein; abends 8 Jugendverein.— Samstag nachm..30 Jung⸗ ſchar der Mädchen; 4 Jungſchar der Knaben. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Ernenerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abends 8 Vortrag Blattmann: „Der Tierkreis u. das Glaubensbekenntnis der Chriſten⸗ gemeinſchaft“. 8 5 Methodiſten⸗Gemeinde(Evangeliſche Freikirche) Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger F. W. Müller; 11.00 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger F. W. Müller.— Montag abend 8 Jugendbünd.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung.— Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗ Miſſionsverein. ö Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm,.30 und nachm..30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Uhr Gottesdienſt. Freitag abend 8 Uhr Jugendabend.— Mannheim⸗ Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.00 Gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 22. Oktober 1933. Obere Pfarrei Jeſuitenkirche): Von 6 an Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe: 730 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdtenſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hk. Meſſe mit Predigt; nachm 2 Chriſtenlehre.30 Andacht mit Segen; abends 730 Roſenkranzandacht mit Segen, ebenſo jeden Abend. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe ß Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singieh mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Au 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre Jünglinge;.30 Andacht in Zeiten öffentl. Bedrängi abends 7 Roſenkranzandacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beit gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt 9 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nah, mittags 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Roſenktaß andacht mit Segen; 7 kirchl. Feier des 25jähr, Jubiläusg uu. feterliche Aufnahme in die Frauenkongregatlon. Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſef 7 Frühe 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 1 S meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge; Andacht zur Hl. Familie; 7 Roſenkranzandacht m. Seze Liebfranen⸗Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit:.80 a meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehte Jünglinge;.30 Roſenkranz mit Segen. Neunes Thereſien⸗Krankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Singen mit Predigt. 4 Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt! Gymnaſtumsgottesdienſt, Choralamt unter Leitung Pater Ballmann, Abtei Neuburg. C St. Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe:% Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergotlesbleß 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für Jüngli 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abds. 7 Roſenkranzanboße St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenſt 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.90 Hocham Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Ehriſtenlehre ſu 3 Jünglinge;.30 Roſenkranzandacht mit Segen. f St. Peter: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit aug digt;.30 Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nach 54 Gottesdienſt Ehriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗ Ae Andacht;.30 Roſenkranzandacht. 3 St. Jakobus Pfarrei Neckarau:.45 Frühmeſſe; 8 8 meſſe mit Predigt; 9 Chriſtenlehre für Jünglinge Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abb Veſper. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommun meſſe mit Frühpredigt; 8 Predigt u. hl. Meſſe im King ſchulſgale der Gartenſtadt;.15 Amt mit Predigt in Kapelle der Spiegelfabrik,.30 Predigt u. Amt; 118 meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit, N Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nach. N Chriſtenlehre für Jünglinge und Veſper;.30 Sonni“ abendandacht mit Segen. 0 f St. Antonins, Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe; 9. K N mit Predigt; 10.15 Chriſtenlehre; 11 Schülergottesde mit Predigt;.30 Andacht in allgemeinen Nöten und liegen(Roſenkranzandacht) mit Segen.. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte hl. Kommunionmeſſe;.30 Kommunion⸗Singmeſſe, Hauptgottesdienſt; 11 Schütlergottesdienſt; 11.45 Ehre lehre für Jünglinge; nachm. 2 Allerſeelenandacht; abel .90 Roſenkranzandacht mit Segen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegente 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und a meſſe;.30 Ehriſtenlehre für Jünglinge, hernach Ag zur Hl. Familie; ab..30 Roſenkranzandacht mit. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.90 Heigl .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Prei Chriſtenlehre;.30 Andacht;.30 Sonntagabendandehe, dee — St. Paul, Almenhof:.00 Frühmeſfe;.30 Singmeſe⸗ Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Nr kranzandacht mit Segen. gti Pfarrkuratie St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit; 7 un meſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 f daß d Fußbe ger ſt Gedan daß i! arte heitlic der je kam. handel fauth Endau blei neue den. gute? prüft vorau; Kurſiſt ſie auc ſo kan Ungütr f . gottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Chrſſtenlehre it Mädchen und Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; aben Roſenkranzandacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche Sonntag vormittag 10 Uhr Deutſches Amt mit Prebl die wertvoll Sede treten t Jahren hember wird Is die beiden wir auf fren f oder ſe then, doch e in nal Ame 5 It. 5 achten vom : Ur b 1 ergo( Venda (Emilia) b 1 ich 1 8 werden ſollen, alles das k r Vorbereitung des 51 er ing des ühnenſchauturnen, 0 die Ar tweſen⸗ ru E In 3 8 5 2 5— 1 nt neu; mit Ausnahme ine be⸗ 1 Campania); Capponi(Rom) haben in i hrlich Uebung en 9 der 3 Iſportler wenn auch Strausberg 0 Oktober) 3200 Meter. Drei⸗ Ulf Ferner Seeberg⸗ Hürdenrennen. 1750 J. 2800 Met Matador(R. Eder) (J. Unterhol zuer); 8. Platz: 13. Ferner: Prieſter, abe zu 5 Uebur ſich um viel der 1 1 5 Tag 10 ſeinem kam. Neu war es auch, handelt. Während arder, Kolb oder beiden 16 * 1 4 beider ago fauth den Kern der Gruppe dete, hat man N 9 95 5 110 8 5 0 auth p der An⸗ An jeren Nieder kreiſes treten Pr ropter ürſtin, aront ta. Sechzehn, eb zehnjährige in der 11 herangezogen, daß ſie ſich in drei Jahren bewähren. s wird dabei ein ſehr enges Sieb genommen. Von den zebildeten vier Mannſchaften wird bei der ſcharſen iswahl vielleicht eine Mannſchaft übrig ⸗ gute bleiben. Bei den nächſten Kurſen werden dann wieder fiüberen Si geue Leute hinzugenommen, die ebenſo ſcharf geſiebt wer⸗ 111, den. Auf dieſe Weiſe wird das vorhandene, zweifellos gute Material auf breiter Baſis ausgeſucht, ſtändig über prüft und ſtändig ergänzt. Natürlich kann man noch nicht vorausſagen, ob die jetzigen ſechzehn⸗ und ſiebzehnjährigen Kurſiſten ſpäter international brauchbar ſein werder Jagdrennen. 1750 l. W. Hauſer); 2. Hebe; 8 19, 15, 16. Ferner: aikrone, Neutra. von 0 1750 l. Meter: jalied Raſtenberg er); 2. Lin bla 15 27. Ferner: N eapo derrh dein; wird für das Länderſpiel gegen mber in Magdeburg 0 ſtellen. Gegenüber un iſt das vorletzte L unentſchieden verla or we 9. en Erlenhe teſt. T iel mit he mit, daß die klei 6. Kaulsdorfer Jagdrennen. 1750 J. 4000 Meter. Aus⸗ gleich 3: 1. Lt. v. Boths Aſta(J. Unterholzner); 2. Garde; einzelnen Spieler viel erfahrener Ilſha. Toto: 25; Platz: 14, 16. Ferner: Metrodorus, e kernhaftes, nat äftiges reude. 5 8 Si 97 5 orteil, denn ihre Spieler kön⸗ Süsddeulf che Silber ſchild⸗ El f probt. Betershagener Flachrennen. 1750 /, 1800 Meter, Aus⸗ ihrer Mannſchaften etwas begrenz⸗ die ſie auch über die erſte Wachstums⸗Schlakſigkeit hinaus 1 r repräſentativ ſpielen; in Deutſch⸗ Am 29. Oktober in Heidelberg gleich e e 8. Heneee 1 0 f 7 1 1 9 7 8*—— 8 2— n Y 1 0 P 3 30 Ferner: ſo kann doch von Jahr zu Jahr eine ſchnelle Wendung zum[ land, wo ſich oft die ſolgen des Großſtadtlebens ſchädlich Die ſüddeutſche Silberſchilb⸗Mann di 1 8 G 8 VVV Ungünſtigen in der Körperausbildung des einzelnen ein⸗ auswirken, iſt der Verbrauch an Spielern im Verhältnis 9 5 7 7555 5 9 5 10 1 8. un Conſtable,„ ill. 0 8„ if 4 0 n Spiel Verhältnis 19. November in Köln gegen Weſtdeutſchland im Vor⸗ Doppelwette: Judetta— Wolgalied 9810. . N 3 5 1 lieber einige Schrliie weiler 5 8 285 3 85 55 a bf RfARBEREI eee e een Kaffee slethen- Bier gende 1 7. 7 Wellenreuther 5 7 Inh. Hella Kau, F 5, 3, Tel. 298 14„4 Apotheker A. Trautmann Tel. 284 27 5 1 9 . bei Husten und Heiserkeit: 9 ö 05 8 5— 8 2 5 a 18255 U Neu 1 Umfärben 1 1 8 Schnell's Molletten, Menthol-Eukalyptus- 141 i Ul, M am Kaiserring 8 Waren: Schuhe, Gamaschen, Koppel, Le der- Bonbons, Emeukal, Hohberger Blockmalz, bei 5 5 J 10 17 Wir verabreichen Frünstn 79 f 8 jacken, Handtaschen, Koffer, Ledermöbel Sowie div. B d Hustentees. 63 888 ö J Tasse 5 oer 5 5 2 2 F. 5 sowie div. Brust- und Husfentees die„ 12 9 898 1 Tasse Haffee, Tee oder Schoholadde, 9 uswy. in jedem gewünschten Farbton. i 5 e 1 Bl ein Buſterbrötchen— 50 Pig. oder; 5 1 Tasse Haflee, fee oder Schokolade. % Pfund Mk..80 g. n der ner: 5 ieee die Wien ischt 2 Butterbrötch, Harmel. od. Honig 50 Pfg. jetzt eim er- Mischun 50 g 1 5 On Her 2 5 55 22. Olcober bis 28. Oktober 1 Fa i Sonntags bel Frünkonzert 10 pfg. Autsollag. 5 13 72 1—— u 9 Nen 85 5 8. 5 ö Wen um Matienal-Tneater: die Haushallf. Mischung a S S 5 Wünschf Se 915 Sonntag, den 22. Okt. Nachm.⸗Vorſtell.: ½% Pfund Mk. 1. 20 Sonntag, den 29. Oktober. Nachmittags⸗ Dee 8 8„Der Vetter aus Dingsd al, ir die Deutſche Bühne, Sperette von Eduard Küuneke. ersstzen viele höhere Preislagen! i Jugendbühne Mann⸗ Reiner ühmeſſe 7 Anfang 15.00, Ende 17.00 Uhr 0 5 2 Jugendbühne Lud⸗ 2 8 Singet 9 S Sonntag, den Oktober. Abends. i 85 rinz Friedrich B 11 2 b 2 digt u. Ach Miete A 6, Sondermiete. K 3. Zum S Ch mu E, Uhren 00 85 5 5 1 m b gle.5 Schauſpiel von N E- WIe! AC 1 ſtenlehre ft letzten Male:„Annelieſe von apart u. hilligst, alle Prefsſa Waben sen Juweller Heinrich von Kleiſt. 5.. Bebra D ef ſau“, Operette von Robert g 0 3 2 Anfang 14.30, Ende nach 16.45 Uhr E 5 e 5 8 50 10 4 5 5 55 185 Afar e 9 8 Abende, Mie Gesunde etwas vorsügl. zu fteffee u ee G 6, onderm. 3:„Cavalleria ru ſt ie an 4. 988 Pietro Maſcagni, hieraufe„Der Bajazzo“ von Ruggiero 880 dae(E intauſch 9. Anfang 0, Ende gegen 30 Uhr Montag, den 23. Oktober. Miete B 6, Sondermiete B 3:„Cavalleria ruſtican a. von Pietro Maſcagni; a äglloh frisoh geröstet! Georg Wenneis KUNSTWERRKSTATTRH FUR LAUTEN- UND GHGEN BAU GROSSEAUSWAHLINALTEN ſe u. Beit) Predigt 95 redigt; natz⸗ Waile UND NEUEN hierauf:„Der Bajazzo“ von Gucſcheinen aufgehoben.) 8 8 2, 2225 Fernspr. 27237 82, 22.23 an METSTERINSPRUMENTYEN Ruggiero Leoncavallo. 5 5„Anfang 19.80, Ende gegen 22.15 Uhr 1 SAITEN U. BESTANDTEILEN Anfang 20.00, Ende gegen 22.45 Uhr Montag, den 30„Oktober. Miete G. 6, ö 0 Ta REPARATUREN Dienstag, den 24. Oktober. Miete I 6:. e 16 1 Bc 5 1 2„Suff anna“ 0 der„Der Men⸗. ein Volksſtück von Fritz Peter Buch. iglinge; 25 5 5 0 e ſchenſchutzverein“, Komödie v. N 1, 6 Anfang 20.00, Ende nach 22.30 Uhr ct m. Sehn 3 Robert Walter b. Haufha us und Heide werger Sr 1 N ö e 22.0 b. 5 8 a m Neuen Theater; t..80 Fei 0 80 20.00, e Weile Uhr 5 5 aller Art, Abzeichen, Armbinden at 100 1 Mittwoch, den 5 19 85 ziete NM 5 im Rosengarten: in sorgfaltigster Ausfüh bei tenlehte„Die Zauberflöte“, Oper vo 3 1575 g 8 Ster Ausführung bei g g Mozart. Auf. 19.30, Ende 22.30 Uhr gel alæle adſo nei. e Freitag, den 27. Oktober. Nachmittags. 5 8 Siuguith Donnerstag, den 26. Oktbr. Nachmittags. Gaſtfpiel der Max⸗ u. Moritz⸗Bühne: 6 Selz aal E34 15 ö 4. Vorſtellung für Erwerbsloſe(obere 02 27 N luſtige Streiche nach 26 ac, 7 Prebigth! Kartenverkauf:„Die Kickers“ 5 6 80 4 40 Wilhelm Buſch“ von Scheibach. Leitung de ein Volksſtück von Fritz Peter uch 66„0 e 2 Salt 0 0 1 2 5 855 à„ Anfang 15.30, Ende nach 18.00 Uhr 3 Sams en 2 r. Nachmittags Meſe⸗ 5 Donnerstag, e 26. Oktober. Abends. G 8 15 Max⸗ u. 1 P f KER“ Mie) 6, Sondermiete D 3:„Die Se ch s u ſtige Streiche Nach Gotteshe K 1 19 0 1 10 Volksſtück von Fritz 9 3, 14 Tel. 26286 Wilhelm Buſch“ von Scheibach. 5 Jünglint Pele, Buch 155 5 Anfang 15.30, Ende etwa 17.00 Uhr 115170& Th Franzanbot Fein e, 90 Sonntag, den 29. Oktober. Nachmittags. 8 755 — 2 5 5 95 55 S 9. 3. U as. tgelegenhel e u bs le begehen Free ken. d 8 95 Gaſtſpiel der Max⸗ u. Moritz⸗Bühne:(trüher Otto Wiler) Doc HAelettag G. is mitheſuggen. d 5 5 Bühne a— 4 6108, 7981, 30e 5 5 1 1 5 9e 1 ei ch l 8 ja häft für A E 6 8 15 30 52 Wil 2 8 Schei 2 e ee eee, ee, e e gan, d ei ae Sbezialgeschäft für Augengläser f 2 226——338 8 S. Abends Zu ſſe mit lu Kl Anf eIEruld lol u null. r f dhl uch und Fe p Sonia hen 2e Sibbe ng fe, 7(unststrege) rel. 28827 gt; 1 0 285 1 5. von Kleiſt von Hermann Sudermann. 0 Herz Aufang 20.00, Ende nach 22.15 Uhr Anfang 20.00, Ende 22.45 Uhr 8 Site Samstag, den 28. Oktober. Nachmittags. 1 2 0 2— ſſe Schülervorſtellung für die Schüler In“. udwigshafen 8 0 12 Ing 2 Höherer Lehranſtalten(ohne Karten⸗ verkauf):„F5ar und Zimmer⸗ mann“, Kom. Oper von A. Lortzing Anfang 14.80, Ende 17.30 Uhr Samstag, den 28. Oktober. Abends. Miete E 6, Sondermtete E 3. Ur⸗ aufführung:„Rheinland ⸗ tragödie“, Schauſpiel von Paul Joſef Cremers. 5 Anfang 20.00, Ende etwa 22.30 Uhr Im Ufa- Palast Pfaizbau: Donnerstag, den 26. Oktober. Für die Deutſche Bühne Mannheim Abt. 276 bis 279, für die Deutſche Bühne Lud⸗ wigshafen Abt. 40—436, 451—522, 601 bis 627, 90 907, 909:„Mar K 9“, Oper von Flotow. Anfang 20.00, Ende 22.30 Uhr Aufofedern- Fabrik Mannheim N Deb SACHEN in bester Austührung DRUCKEREI DR. HAAS K 1, 4 6 R 1, 4 6 Holzsirafe ga— Ielephon 329 48 neſſe; 9 8 bibel 3 N Läs fi. Haare f 5 250 Autor Benzin ue 54 v. bed ge e mastaus tall 1 Il. 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Schon am Montag traten jedoch kleine Rück⸗ ſchläge ein und am Dienstag war der Weizenpreis ſowohl von Chicago als auch von Winnipeg um 5 Dollarcents niedriger und, da auch der Dollarkurs ſchwach kam, war es möglich, daß Manitoba J, hard, Atlantic, mit 4,60 hfl., im Verlauf des Tages ſogar herunter bis zu 4,47% hfl., und Manitoba I, Atlantic, am gleichen Tage mit 4,27% hfl., die 100 Kg., alles eif Mannheim, offeriert wurden. Am Rhein wurden auch Kleinigkeiten gekauft auf einer Baſis von 4,55 hfl. Auch in Manitoba I, Atlantic, iſt etwas Geſchäft bei 4,27 hfl., eif Mannheim, zuſtandegekommen. Inzwiſchen ſind die Weizenkurſe ieder etwas höher geworden, wobei Chicago wieder die größeren Ausſchläge ſowohl nach unten als nach oben zeigte. Es wurde auch berichtet, daß die National Grain Co. im Auftrag der Farmverwaltung mit der Durchführung des Ankaufs von Weizen an ſechs Loco⸗Märkten im Mittelweſten der Ver⸗ einigten Staaten begonnen habe. Dieſe Aktion wird, nach einer Erklärung des Federal Farm Board, lediglich für die Notſtandshilfſe vorgenommen. Die Käufe ſollen bereits die Höhe von 1 000 000 Buſhels(1 Buſhel= 27,23 Kg.) über⸗ ſteigen. Bisher haben die Bemühungen der amerikaniſchen Regierung auf Hebung der Getreidepreiſe bekanntlich nicht den erwarteten Erfolg gehabt. Jetzt denke man angeblich auch daran, den Landwirten, ähnlich wie dies bereits bei den Baumwollpflanzern geſchehen iſt, durch Beleihung der Ernte zu Hilfe zu kommen. Die letzten Forderungen, auf die hin das Geſchäft am Rhein wieder ſehr klein geworden iſt, lauteten auf Grund des feſteren Dollarkurſes für Manitoba IJ, hard, Atlantie, Oktober⸗November⸗Abladung, auf 4,75 und Manitoba I, Atlantic, Oktober⸗November, auf 4,45 hfl., beides eif Mann⸗ heim. Ob neben der Dollarbewegung bei dem vorausgegan⸗ genen Rückgang der Manitoba⸗Preiſe nicht auch die ſtärker gewordenen Bemühungen Rußlands um einen Weizen verkauf mitgeſprochen haben, läßt ſich nicht ganz überſehen. Auf jeden Fall legten die Ruſſen billige Offerten hierher und verſuchten erneut, ins Geſchäft zu kommen. Man ſprach davon, daß nach anderen deutſchen Plätzen etwas ruſſiſcher Weizen, und zwar in der Type Ulka 132, auf der Baſis von 3,85 3,90 hfl., eif Rotterdam, zahlbar in Mark, gehandelt worden ſei. Der Austauſchexport für deutſchen Weizen mußte ſich angeſichts der vorſtehend geſchilderten Entwicklung an den ausländiſchen Weizenmärkten noch ſchwächer als in den Vorwochen geſtalten und erneut gehemmt werden. Eif Dänemark iſt deutſcher Weizen mit ungefähr 2,40 hfl. und nach Rotterdam mit etwa 2,55—2,60 hfl. in dieſem Zuſam⸗ menhang exportert worden. Die geſamte Weizen⸗ ausfuhr aus Deutſchland im Auguſt und September dieſes Jahres betrug nur 126 500 To. gegen 178 400 To. im letzten Jahr. Man ſieht daraus am beſten, wie die Aus⸗ fuhr deutſchen Weizens unter dem Preisrückgang am Welt⸗ markt zu leiden hat. Uebrigens iſt die Weizenein⸗ fuhr im Auguſt und September im gleichen Umfang, nämlich von vorjährigen 172500 auf 120 900 To. zurück⸗ gegangen. Intereſſant iſt dabei, daß die Ausfuhr nach Holland im September noch 18 900 To. Weizen, d. h. un⸗ gefähr das Dreifache vom letzten Jahr, betragen hat. Einen erfreulichen Umfang zeigte bei gutem Funktion eren der Mehlexport, der im Auguſt⸗September 43 500(i. V. 9200) Tonnen aufnahm. Die verkleinerte Weizenexportmöglichkeit mußte ſich na⸗ türlich auch wieder auf Weizen ⸗Ausfuhrſcheine auswirken. Die gute Nachfrage der Mühlen hat das Ge⸗ ſchäft darin begünſtigt; eine Weizenausfuhr wäre bei den zu erzielenden Preiſen praktiſch auch nicht mehr möglich, wenn nicht der Preis für die Scheine einen gewiſſen Aus⸗ gleich ſchaffen würde: ſprach man doch von Exportpreiſe für 70 Kg.⸗Weizen von 2502,40 hfl. cif Rotterdam! i Weizen⸗Scheine ſtellten ſich per Oktober auf 151,25—15 November 151,50 152,50 und Dezember 152,50 153,50 1. Zum Schluß der vergangenen Woche war darin großes Ge⸗ ſchäft, als Oktober ⸗Scheine noch mit 149,50„ bezahlt wur⸗ den. Am Montag ſtellte ſich dann der Preis gleich rund 2 höher.. Im in ländiſchen Weizengeſchäftd iſt die Lage nach wie vor durch die ſchlechten Lagerungsverhältniſſe der Mühlen gekennzeichnet. Es kamen wenig Abſchlüſſe zu⸗ ſtande. Man verſucht immer ſpätere Lieferungen, möglichſt auch mit ſpäterer Valutierung zu bekommen. Am Don⸗ nerstag ſind auch kleine Poſten 76—77 Kg.⸗Weizen hieſiger Provenienz mit 19,50% gehandelt worde Von ſonſtigen Weizen nannte man im einzelnen: Pfälzer 19,65—19,75, Bayern⸗Weizen, ſofort zu verladen oder ſchwimmend, 19,60 bis 19,70, Thüringer und Weizen von der Wetterau 19,70, Sachſen⸗Saale⸗Mitteldeutſcher Weizen 19,80, badiſcher Wei⸗ zen 19 78 Kg.⸗Pommern⸗Mecklenburg⸗Holſteen⸗Wei⸗ zen 19,75—19,80 /, die 100 Kg., alles Oktober⸗Verladung, cif oder waggonfrei Mannheim. Roggen lag ruhig. als Es lagen Angebote ſowohl von aus Norddeutſchland vor. Die en etwa 16.30 /. Für 72/73 Kg. per November⸗Verladung en Dokumente, für 73,74 Verladung von Stettin, Hinterpfalz auch Pfalz verlangte ab Statio! tigsberger Roggen 25 /, eif Mannh Kg. Pomme 16 /, cif Ma greifbaren Scheine 124.25 und 1 Roggen⸗ November verlangt. auf 123.50, Oktober Dezember 125 l/. Braugerſte iſt zurzei Brennereien wie Mälzereie gedeckt, ſo daß von dieſer Sei und die Preiſe eben auf bisheriger Baſis gehalten ſind. Beſte Pfälzer Braugerſte war mit ungefähr 19.5020, Gerſte von der Tauber mit 17.5018 /, badiſch⸗heſſiſche ſehr ſchwer zu verkaufen. haben ſich ſchon früh gut ein⸗ keine Kaufneigung vorliegt Gerſte mit 1819 J, je 100 Kg., käuflich. Ind u ſt ri e⸗ und Futtergerſte lagen gleichfalls ruhig. Futtergerſte koſtete unverändert 16.50% wagonfrei Mannheim. Hafer hatte gleichfalls unverändert ruhigen Markt. Für 51/52 Kg.⸗badiſch⸗württembergiſchen Hafer wurden per Oktober⸗Abladung eif Niederrhein 14.50 /, für 56 Kg. Aus⸗ ſtichware, Oktober⸗Verladung, 15, eif Niederrhein, ge⸗ nannt. In Mannheim greifbare Ware koſtete 14.25„, die 100 Kg. waggonfrei. Mais auf Bezugsſchein ſtellte ſich auf nach vorher 18.25% bei geringen Umſätzen. Leinſaat aus prompt fälligem Dampfer wurde mit 7 hl., eif Rotter⸗ dam und aus neuer Ernte, Januar⸗Februar⸗März⸗Abla⸗ dung, mit.05 hff., ceif Rotterdam. angeboten. Das Mehlgeſchäft verlief auch in dieſer Woche wieder ſehr ruhig und ſchleppend. Die Preiſe blieben gegenüber der Vorwoche unverändert. 18.25—18.50% In Futtermitteln iſt das Geſchäft ſehr klein ge⸗ worden. Die Mühlen kommen infolge des ſchlechten Mehl⸗ umſatzes nicht recht mit den Verladungen nach und werden um Verfügungen gedrängt. Die Preiſe für Mühlen⸗ nachprodukte ſtellten ſich zuletzt wie folgt: Kleie, feine, 99.25, grobe.50—.75, Roggenkleie.50—.50, Weizen- futtermehl 10.40, Roggenfuttermehl.50—11.50, Weizennach⸗ mehl 1415.50, Biertreber 16— 16.50, Trockenſchnitzel ab Fabrik.75, Erdnußkuchen, prompt, 16, Rapskuchen 12, Palmkuchen 14, Seſamkuchen 16, Leinkuchen 16.75, Soya⸗ ſchrot, prompt, 14.50, Wieſenheu.806, Rotkleeheu 6, Luzern⸗Kleeheu.50—8, Preß⸗Stroh (Roggen/ Weizen) 2, Preß⸗Stroh(Hafer Gerſte).802, geb eltes Stroh (Roggen/ Weizen).40.70, geb. Stroh(Se er/ Gerſte).20 bis.40 /, je 100 Kg., Parität Mannheim. Haller Maßnahmen zur Förderung des Außenhandels In der letzten Nummer des Reichsgeſetzblattes wird das von der Reichsregierung beſchloſſene Geſetz über Maßnahmen zur Förderung des Außen⸗ handels verkündet. Gleichzeitig erſcheint eine Durch ⸗ führungs verordnung. Wie in der Begründung zu dem Geſetz ausgeführt wird, hat die Reichsregierung davon abgeſehen, einen Reichskommiſſar für Außenhandels⸗ förderung, ein Exportinſtitut oder eine ähnliche Organiſa⸗ tion neu zu ſchaffen. Der in dem Geſetz vorgeſehene Aus⸗ bau der Außenhandelsförderung hält ſich vielmehr an be⸗ ſtehende, bewährte Einrichtungen. Demgemäß bleibt die Zentralſtelle für Außenhandel als eine dem Auswärtigen Amt und dem Reichswirtſchaftsminiſterium eingegliederte, gemeinſame Dienſtſtelle beſtehen. Sie führt jedoch künftig die Bezeichnung„Reichsſtelle für den Außen ⸗ handel“. Die Aenderung des Namens iſt erfolgt, um klarzuſtellen, daß es ſich bei ihr um eine amtliche Stelle handelt. Wichtige Aufgaben auf dem Gebiete der Außenhandels⸗ förderung übernimmt künftig der durch das Geſetz gebil⸗ dete Außenhandels rat. Mit der Errichtung des Außenhandelsrates entſpricht die Reichsregierung einem dringenden Wunſch der am Außenhandel beteiligten Wirt⸗ ſchaftskreiſe. Der Außenhandelsrat wird alle Anträge und Anregungen zur Außenhandelsförderung, die ihm aus der Wirtſchaft zugeleitet oder von den Reichsminiſterien über⸗ wieſen werden, eingehend durchberaten. Da er berechtigt iſt, dem Auswärtigen Amt, dem Reichs wirtſchaftsminiſte⸗ rium und der Reichsſtelle für den Außenhandel Vorſchläge für geſetzliche oder Verwaltungsmaßnahmen zu unterbrei⸗ ten, wird künftig auf dieſem Wege eine enge Verbindung zwiſchen den Wirtſchaftskreiſen und den Reichs miniſterien und damit eine ſchnelle Unterrichtung der amtlichen Stel⸗ len über die Bedürfniſſe und Auffaſſungen der Wirtſchaft auf dem Gebiete der Außenhandelsförderung gewährleiſtet ſein. Die Namen der zu Mitgliedern ernannten Perſönlich⸗ keiten werden demnächſt bekanntgegeben werden. Das Ge⸗ ſetz ſieht ferner eine Regelung der Rechtsverhältniſſe der bereits ſeit einer Reihe von Jahren beſtehenden Außen⸗ handelsſtellen vor. Zur Errichtung von Außenhandelsſtellen Aus dem Verzeichnis der Außenhandelsſtellen ſich als: Außen handelsſtelle für Nordbayern und Südthüringen: Bezirke der Induſtrie⸗ und Handets⸗ kammern in Bayreuth, Koburg, Nürnberg, Regensburg, Sonneberg(Thüringen), Würzburg(ohne die Bezirke der ergibt Der deuische Bergbau im Sepfember Ruhrbezirk: Die Beſtände der Zechen an Kohle, Koks und Preßkohle ſtellten ſich Ende September 1933 auf 10. 10,62 Mill. T. gegen 10,58 Mill. To. Ende Auguſt 1938. Hierzu kommen noch die Syndilotsläger in Höhe von 982 000 To. Die Zahl der Feierſchichten wegen Abſatz⸗ mongels belief ſich im September 1933 nach vorläufiger Ermittlung auf rund 818 000. Das entſpricht etwa 3,85 Felerſchichten auf 1 Mann der Geſomtbelegſchaft(4,0 im Auguſt 1933). Aachen: Die Abſatzlage war zu Beginn des September bei den einzelnen Zechen nicht günſtig. Sowohl in den Hausbrand⸗ als auch in den Induſtrieſorten fehlte es an genügend Aufträgen, um die geſamten, aus der Förde⸗ kung anfallenden, Mengen abrollen laſſen zu können. Es war auch nicht möglich, die beſtehenden Fördereinſchrän⸗ kungen günſtiger zu geſtalten. Lediglich in der zweiten Hälfte des Monats trat eine kleine Beſſerung ein. Weſtoberſchleſien: Der Steinkohlenabſatz hat eine erfreu⸗ liche Zunahme erfahren. Er betrug im arbeitstäglichen Durchſchnitt im September 50 646 To. gegenüber 45 059 To. im Vormonat, iſt alſo um 12 v. H. geſtiegen. Im Haus⸗ brandgeſchäft war der Auftragseingang infolge des kalten, unfreundlichen Wetters recht lebhaft, während ſich der Be⸗ darf an Induſtriekohlen im großen und ganzen auf der Hohe des Vormonats gehalten hat. Insgeſamt wurden im September göbgeſetzt an Steinkohlen 1316 803 To.(im Vormonat 1 216 585 To.), an Koks 81 031(76 571) To. und an Briketts 25 536(22804) To. Auf Halde lagen am Monatsende 1628815 To. Steinkohlen, 445 030 To. Koks und 2238 To. Briketts. Der Geſamthaldenbeſtand(Koks und Briketts in Kohle umgerechnet) betrug 2,19 Mill. To. Die Zahl der Feierſchichten hat ſich weſentlich ver⸗ ringert. Im September ſind nach vorläufigen Angaben 71500 Schichten(je Arbeiter 197 Schichten ausgefallen gegenüber 125 242(3,46) Schichten im Vormonat, Niederſchleſſen: Die Arbeitsloge auf dem niederſchleſi⸗ schen Kohlenmarkt hat ſich im Berichtsmonat weiter ge⸗ beſſert. In erſter Linie iſt dies auf die Verſtärkung der Hausbrandabruſe und ouf das Einſetzen der Bezüge der Zuckerſabriken zurückzuführen. Aber auch in den Abnaß⸗ men der Induſtrie waren vereinzelt Steigerungen ſeſtzu⸗ ſtellen. In Koks iſt der Abſatz zurückgegangen. Die Idenbeſtände haben ſich infolge der verringerten Zahl der eierſchichten und der damit verbundenen Mehrſörderung erhöht. In Kohle ſind ſie im Loufe des Monats von 274202 auf 288 764 To. und in Koks von 197 331 auf 208 474 To. angewachſen. Die geſomten Haldenbeſtände betrugen demnach Ende des Berichtsmonats 497 238(Vormonat 471 5330 To.. e. Freiſtaat Sachſen: Die Abſatzlage zeigte Anſätze einer Beſſerung. Die Förderung, die arbeitstäglich etwa 4 v. H. egenüber dem Vormonat höher war, konnte obgeſetzt wer⸗ 99 und darüber hinaus ein kleiner Teil Hausbrandlohle boom Vormonat verladen werden. Feierſchichten wurden wie bisher eingelegt. Im Gebiete des Mitteldeulſchen Braun koh⸗ len Syndikats zeigte der Hausbrandbrikettabſatz im Berichtsmonat— wie allfährlich— vor allem gegen Ende dies Monats infolge des ob 1. Oktober eingetretenen Fort⸗ falls des Somme xkabſchlages eine Belebung. Der Abſatz Auch das Roh⸗ die Brikettſtapelbeſtände gingen zurück. 9b Der an und für kohlengeſchäft zog im Berichtsmonat an. ſich geringe Abſatz an Naßpreßſteinen war zufrieden⸗ ſtellend. Im Gebiet des Oſtelbiſchen Braunkohlen⸗ ſyndikats entwickelte ſich im Berichtsmonat das Haus⸗ brandbrikettgeſchäft einigermaßen zuſriedenſtellend. Aller⸗ dings konnte der Abſatz des September des Vorjahres nicht ganz erreicht werden. Das Induſtriebrikettgeſchäft er⸗ fuhr gegen den Vormonat keine weſentliche Veränderung. Unbefriedigende Lage am Saareisenmarki Der Verein zur Wahrung der gemeinſamen wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen im Saargebiet berichtet über die Lage am Saareiſenmarkt wie folgt: Für den deutſchen Morkt iſt bemerkenswert, daß der ſonſt ſaiſonmäßig bedingte Rück⸗ ſchlag bis jetzt noch nicht eingetreten iſt, vielmehr wird in allen Produkten noch flott ſpezifiziert. In ſchweren Gußröhren hält ſich der Auftragsbeſtand auf gleicher Höhe, während für leichtere Gußröhren nfolge der heran⸗ nahenden Winterzeit das Geſchäft ſich entſprechend ver⸗ ſchlechtert hat. Auf dem franzöſiſchen Markt iſt ein leichter Rückgang feſtzuſtellen, der vielleicht auf die budgetäre Lage zurückzuführen iſt. Nachdem das Budget bewilligt worden iſt, iſt zu hoffen, daß das Geſchäft ſich wieder belebt. Von den franzöſiſchen Eiſenbahngeſellſchaf⸗ ten ſind jedoch bis zum Schluß des Jahres keine Aufträge zu erwarten. Der Saarmarkt iſt nach wie vor un befriedi⸗ gend. Es muß mit Bedauern feſtgeſtellt werden, daß die Eiſenbahndirektion weit über den bisherigen Umfang hinaus Holzſchwellen ſtatt'ſenſchwellen zu verwenden beabſichtigt. Die Lage auf dem Exportmarkt, bei dem eine gewiſſe Beunruhigung bemerkt wird, wird auch dadurch gekennzeichnet, daß ein belgiſches Werk zum Ausdruck ge⸗ bracht hat, es werde von der ihm zu Ende des Jahres zu⸗ ſtehenden Kündigung des internat onalen Eiſenabkommens Gebrauch machen. Nohsfahlgewinnung im Sepfember Die Rohſtahlgewinnung im deutſchen Zollgebiet belief ſich im September 1933(26 Arbeitstage) auf 681 819 To. gegen 706572 To. im Auguſt 1933(87 Arbeitstage). Ar⸗ beitstäglich wurden im September durchſchnittlich 24 301 To, hergeſtellt, d. h. 7,2 v. H. weniger als im Auguſt 1938, aber 60,4 v. H. mehr als im gleichen Monat des Vor⸗ jahres. Auf Süddeutſchland einſchl. Bayer. Rheinpfalz ent⸗ fiel eine Rohſtahlgewinnung von 18 727 To. gegen 18 028 To, im Auguſt 1933 und 570 To. im September 1932. * Die Leiſtung der dentſchen Walzwerke im September 1933. Die Herſtellung an Walzwerksſertigerzeugniſſen im deutſchen Zollgebiet belief ſich im September 1933(26 Ar⸗ beitstoge] auf 477975 To. gegen 510 865 To. im Vormonat (7 Arbeitstage]. Die durchſchnittliche arbeitstägliche Her⸗ ſtellung betrug 18 384 To., d. h. 2,8 v. H. weniger als im Auguſt, aber 62,2 v. H. mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Außerdem wurden im September 1933 45 607 To. Halbzeug, zum Abſatz beſtimmt, hergeſtellt, im Auguſt waren es 40 706 To. Auf Süddeutſchland entftel eine Walzwerksleiſtung von 19 354 To. gegen 18 020 To. an Induſtriebriketts erfuhr keine weſentliche Veränderung, im Vormonat und nur 5088 To. im September 1932. Handelsgremien Aſchaffenburg und Miltenberg), Sitz Nürnberg. Außenhandelsſtelle für Südbayern: Be⸗ zirke der Induſtrie⸗ und Handelskammern in Augsburg, München, Paſſau, Sitz München. Außenhandelsſtelle für Württemberg: Bezirke der Handelskammern Calw⸗Heibenheim(Brenz), Heilbronn/ Neckar, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil, Stuttgart, Ulm Donau, der Landesſtelle Hohenzollern der Induſtrie⸗ und Handelskammern Frankfurt/Main und Be⸗ zirk Wimpfen, Sitz Stuttgart. Außenhandelsſtelle für Baden und die Pfalz: Bezirke der Induſtrie⸗ und Hamdelskammern in Ludwigshafen Rhein, der Außenhandelsſtelle für das Rhein⸗ Maingebiet: Bezirke der Induſtrie⸗ und Handelskammern in Bingen/ Rhein, Darmſtadt, ohne Bezirk Wimpfen, Frank⸗ furt/ Main(ohne den Bezirk Hohenzollern), Friedberg/ Heſſen, Gießen, Mainz, Offenbach Main, Worms und der Handelsgremien Aſchaffenburg und Miltenberg, Sitz Frankfurt/ Main. Zur Lage der Schokoladen- und Süß warenindusirie Im Verlauf der Kriſe, beſonders ſeit 1930, ſind Produk⸗ tion und Abſatz der Schokoloden⸗ und Süßwareninduſtrie wertmäßig weit ſtärker als mengenmäßig geſunken. Der Produktionswert hat ſich von 1928(350 bis 400 Mill. /) bis 1932(290 bis 250 Mill. /) ſchätzungsweiſe um etwa 40 v. H. vermindert. Dies dürfte vor allem auf den mehr als 60proz. Preisfall des wichtigſten Roh⸗ ſtoffes, des Kakaos, zurückzuführen ſein. Demgegenüber hat ſich die Menge des zur Verarbeitung gelangenden Kakaos nur wenig verändert. Im Verlauf dieſes Jahres ſind die Rohſtoffpreiſe nur wenig und nur vorübergehend geſtiegen. Die Nachfrage hat ſich bis jetzt offenbar noch wenig belebt. Jedenfalls haben die Einzelhandelsumſätze noch kaum zugenommen. Einer Erhöhung der Fertigwaren⸗ preiſe würden ſomit wohl große Schwierigkeiten entgegen⸗ ſtehen. Mit Rückſicht auf die Kaufkraft der Konſumenten iſt nur eine langſame Belebung des Mengenabſatzes zu erwarten. Von der im Durchſchnitt geringen Export⸗ abhängigkeit der Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrien macht die Schokoladen⸗ und Süßwarenerzeugung trotz ihrer hochwertigen Erzeugniſſe keine Ausnahme. Hierfür ſind in erſter Linie nach Feſtſtellungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung ausländiſche Zollſchranken verant⸗ wortlich zu machen. Die Ausfuhrqudbte(Ausfuhr in v. H. der Produktion] von Schokolade und Süßwaren lag im Durchſchnitt der Jahre 1927 bis 1932 zwiſchen 2 und 3 v. H. Seit Beginn dieſes Jahres iſt auch der Export in dieſen Waren von der Schrumpfung des Außenhandels nicht ver⸗ ſchont geblieben. * Abſchluß der Niederrheiniſche Braunkohlenwerke AG in Rheydt. Dieſes zum Konzern der Deutſchen Con ⸗ tinentalen Gasgeſellſchaft in Deſſau ge⸗ hörende Unternehmen ſchließt das Geſchäftsjahr 1932 bei 345 343/ Abſchreibungen auf Anlagen und 34000/ an⸗ deren Abſchreibungen(i. V. nicht geſondert ausgewieſen) mit einem Verluſt von 184151, der ſich um den Gewiun⸗ vortrag auf 182 908/ ermäßigt(i. V. 189 978/ Rein⸗ gewinn), über deſſen Verwendung keimerlei Angaben vor⸗ liegen).— Neben dem unv. AK von 9 Mill./ erſcheinen in der Bilanz langfriſtige Darlehen mit 2,508 Mill. J,, Anleihen mit 4,176 Mill. /, Warenſorderungen mit 0,496 Mill. /, Forderungen gegenüber befreundeten Geſellſchaſ⸗ ten mit 0,656 Mill. 4, Akzepfkredit bei befreundeten Ge⸗ ſellſchaften mit 1,510 Mill. /, ſonſtige Verbindlichkeiten mit 1,818 Mill./ und Bankverbindlichkeiten mit 0,982 Mill./(i. V. Verpflichtungen insgeſamt 10,140 Mill.), denen als Hauptaktippoſten das geſamte Anlogevermögen mit 19,658(18,465) Mill. J, im übrigen nicht nennenswerte Forderungen gegenüberſtehen. * Maſchinenban AG. vormals Ehrhardt u. Sehmer, Saarbrücken. Der auf den 10. November einberufenen GV wird lt. SW ein dividenloſer Abſchluß vor⸗ gelegt werden. Der zum 30. Juni 1933 erzielte Rein ⸗ gewinn ſoll zur Stärkung der Betriebsmittel dienen (. V. nach 1,83 Mill. Fres. Abſchreibungen aus 2,694 Mill. Fres. Reingewinn 6 v. H. nach 8 v. H. Dividende). Die Aktienmehrheit iſt bekanntlich vor einiger Zeit aus dem Beſitze des Kahnkonzerns auf die finanzierenden Ban⸗ ken übergegangen. Waren und Märkſe * Wormſer Produktenbörſe vom 20. Okt. Die Notie⸗ rungen gelten für 100 Kilo bei Barzahlung in„/ Getreide und Futtermittel bohnfrei Worms: Kartoffeln und Rauh⸗ futter ab rhein.⸗heſſ. und pfälz. Stationen. Die Preiſe ſchließen ſämtliche Speſen des Verladers ein. Es notier⸗ ten: Weizen 19,50; Roggen 16; Hafer 1313,50; Gerſte rheinheſſiſche 18.19, dto. Ried 17,50 18,25, dio. pfälz. 19 bis 19,75; dto. Ausſtich über Notiz; Futtergerſte 15; Wei⸗ zenmehl Spez. 0 29,25, Roggenmehl 60proz. 29,75; Roggen⸗ mehl 70proz. 22,75; Weizenſuttermehl und Nachmehl 10,50 bis 15,50 Roggenfuttermehl und Nachmehl 10,50—15,50; Weizenkleie grob 9,75—10; dto. fein 9,25— 9,50; Roggenkleie 8,75—9,50; Biertreber 15,5016; Malzkeime 11,2512; Erdnußkuchen 15,5016; Soyaſchrot 1515,25; Kartoffeln 4,50—4,70; dto. gelbe Sorten 4,3050; Roggen/ Weizen⸗ ſtroh bindfadengepreßt 1,20 un verkäuflich. Tendenz: Brot⸗ getreide ruhig, Gerſte ruhiger. * Freinsheimer Obſtgroßmarkt vom 20. Okt. Auf dem heutigen Obſtgroßmarkt koſteten: Tomaten 1. Sorte—12, 2. So. 45; Birnen 1. S. 10—15, 2. S.—97 Aepfel 1. S. 1115, 2. S.—10; Quitten 12 und Kraut—5 Pfg. per Pfd. Die Anfuhr betrug 170 Zentner. Der Abſatz ging flott vonſtatten. * Nürnberger Hopfenmarkt vom 20. Okt. Bahnzufuhr, kein Umſatz. Tendenz ruhig. * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 20. Okt. Auf der heutigen Auktion wurden ſolgende Preiſe notiert: Toma⸗ ten—8; Birnen—10; Weißkohl—2,5; Rotkohl 3,5 bis .5 Wirſing 72,25; Karotten 2,5— 3,5; Zwiebeln 38,75 Buſchbohnen—11; Stangenbohnen 12—15; Erbſen 25 2 30 Ballen ttag-Ausgabe Nr. 488 —. Die New Torker Diskonisenkung ziellen Wechſel dig, durch die Federal Reſerpe brausſetzung eine Erle'ch⸗ Die Senkung des o konts von 2 auf 2 v. Bank of Neuyork hatte als V terung der Geldmarktlage in USA. Eine ſolche war durch die im Zuge des Kreditausweitungprogrammes der ge⸗ Markt⸗ gierung Rooſevelt konſequent betriebene„offene politik“ des amerikaniſchen Zentralbank⸗Syſtems Weiſe herbeigeführt worden, daß die 12 amerik Bundesreſervebanken bereits ſeibt Monaten umfang Ankäufe von Staatsanleihen am freien Markte geführt hatten. rat der bisherige Diskont von 2 daher die Beſtände von Regierungsſicherherten im Porte⸗ feuille der Bunde eſervenbanken von 1 Mill. Dollar vom 24. 5 auf 2375 Mill. vom 18. 10. angewachſen; nach dieſen Zahlen ſind alſo in den letzten 4 Monaten von den Bundesreſervebanken für insgeſamt 514 v. H. in Kraft— 514 Mill. Dolle 2 2 Dolle Regierungswerte au genommen worden eine noch ganz erheblich über dieſen Betrag hin 0 Vermehrung des Kreditvolumens bedeutet. Die reſultierende Erleichterung der Geldmarktlage iſt berei ſeit längerer Zeit in einer Ermäßigung des Privatdis⸗ kontes zum Ausdruck gekommen; die geſtrige Neuyorker Diskontfenkung iſt daher als eine Folge der tatſächlichen Entwicklung der letzten Zeit zu bezeichnen. Sie wird in Wallſtreet als eine weitere Aupaſſung des offiziellen Wech⸗ ſeldiskonts an die im freien Geldmarkt herrſchenden Sätze angeſehen(für prima Handelswechſel geſtern 12447 v..). 3 * Frank'ſche Eiſenwerke AG, Adplphshütte/ Niederſchelt. Die GV der Frank'ſchen Eiſenwerke AG, Ad hütte⸗ Niederſcheld, genehmigte einſtimmig die Regularien ſowie die Kapitalherabſetzungen von 3,2, auf 2,4 Mill.„ durch Einziehung von 0,8 Mill./ eigenen Aktien. Dr. Ing. e. h. Julius Frank, der aus dem Vor⸗ ſtand ausgeſchieden war, wurde zum Mitglied des A und in der anſchließenden AR⸗Sitzung zum Vo den 3 dieſes Gremiums gewählt. Im laufenden Geſchäſtsjahr ſeien die Auftragseingänge der Geſellſchaft, die in der Hauptſache Handelsgußwaren, wie Herde und Oefen, her⸗ ſtellt, anhaltend gut, ſo daß noch weitere Neueinſtellun vorgenommen werden konnten. Die Ausſichten für 108) wurden ols befriedigend bezeichnet. * Textilverwertung Gmb, Lörrach. Das Stomm⸗ kapftal der Textilverwertung Gmb, Lörrach, wurde lt. Geſellſchafterbeſchluß um 20 000% auf 40 000„ erhöht, * Deutſche Baumwoll⸗Aß in Osnabrück. In der Baumwollinduſtrie ſoll ſich lt.„BBZ“ letzthin Zurückhol⸗ tung der Kundſchaft gezeigt haben, die Entwicklung hat ſich alſo weniger günſtig geſtaltet, als ſaiſonmäßig zu er⸗ warten geweſen wäre. Da die Debag noch aus früheren Monaten große und langfriſtige Aufträge laufen hat, it bei der Geſellſchaft jedoch Beſchäftigungsmangel keines⸗ wegs zu befürchte Das bisher verfloſſene Halbjahr des laufenden Geſe hres war befriedigend, ſo doz ſchon jetzt ein günſtiges Jahresergebnis vorausgeſagt wer⸗ den darf. In unterrichteten Kreiſen rechnet man mit der Möglichkeit der Wiederaufnahme der Dividendenzahlung, doch muß man in dieſer Hinſicht natürlich noch abwarten, da das Geſchäftsjahr erſt am 31. März endet. * Macklotſche Druckerei, Verlag und Papierwarenfabrik AG, Karlsruhe. Der Rechnungsabſchluß für 1991/32 die⸗ ſer Druckerei⸗ und Verlagsgeſellſchaft weiſt einen Bruttogewinn von 141 271(i. 170 32 8 wogegen Handlungs⸗ und Betriebsunkoſten 123 806(1 Mark erforderten. Nach Berückſichtigung der 18 621(8 Mark betragenden Abſchreibungen ergibt ſich ein kleiner Verluſt von 1156/ gegenüber 2603% Gewinn im Vor⸗ jahre. Der Verluſtvortrag erſcheint in der Bilanz bei unverändert 0,30 Mill./ AK mit 61 448(64051) l. * Patentpapierfabrik zu Penig in Penig i. Sa. Im Geſchäftsbericht für 1932/33 wird, wie Berliner Blätter melden, ausgeführt, daß die Papierer zeugung im Vergleich zum Vorjahr um 10 v. H. höher war, der Erlös jedoch infolge rückgängiger Preiſe etwas geringer, Die Uebererzeugung in der Papierinduſtrie übte im ver⸗ gangenen Jahr einen ſtarken Preisdruck aus. Im Expork⸗ geſchäft ſchwächte die Entwertung der Währungen die deutſche Wettbewerbsfähigkeit. Der Abſchluß ergibt einen Ueberſchuß von 0,224(i. V. Erzeugungsergebnis 0,0 Mill.„/. Nach Abſchreibungen von wieder 350 000% wird ein Verluſt von 125 526/ ausgewieſen, der ſich durth den Verluſtvortrag aus dem Vorjahr auf 324 478/ er⸗ höht. Die geſetzliche Rücklage von 389 229/ bleibt unver⸗ ändert beſtehen. Die erſten Monate des neuen Geſch jahres brachten gegenüber der gleichen Vorjahrszeit eine weitere Steigerung des Umſatzes, und zwar mengenmäßig um 23 v. H. und wertmäßig um 17 v. H. Die Zellſtoffpreiserhöhung wirkte ſich günſtig aus. Für das Ergebnis des laufenden Geſchäftsjahres hänge diel davon ab, ob die angeſtrebte Abſatz⸗ und Preisregelung in der deutſchen Papierinduſtrie zuſtande kommt. Die Beleg⸗ ſchaft konnte um 50 Köpfe erhöht werden. * AG. vorm. Seidel u. Naumann, Dresden. Die Vex⸗ waltung der AG. vorm. Seidel u. Naumann, Dresden, teilt mit, daß in der heutigen AR.⸗Sitzung der Abſchluß für 1932 vorgelegt wurde, der einen Ver ſbuſt aufweist. Die Geſellſchaft wird der demnächſt ſtattfindenden G8. vorſchlagen, zum Zwecke der Sanierung die in ihrem Be⸗ ſitz befindlichen 120 000% Stammaktien einzuziehen und das reſtliche Stammkapital 511 auf 1176 000„ f. e. F. zu⸗ ſammenzulegen. Die 72 000, Vorzugsaktien ſollen unter Entkleidung ihrer Vorzugsrechte in Stammaktien umge⸗ wandelt werden. Im Zuſammenhang mit dieſer Kapital, herabſetzung ſoll eine Wiedererhöhung des Stammkapitals um 2 652 000/ auf 3 900 000/ erfolgen. Im Jahre 108 hat ſich der Umſatz günſtiger entwickelt, ſo daß mit einem befriedigenden Jahresergebnis gerechnet werben kann, dies um ſo mehr, als ſich die bei der Geſellſchaſ durchgeführten einſchneidenden organiſatoriſchen Maßnaßh⸗ men erſt im Jahre 1933 voll auswirken werden.* Um die Bildung eines deutſchen Diamant⸗Syndikal Durch den holländiſch⸗belgiſchen Boykott befinden ſich Deutſchland etwa 6000 Diamantſchleiſer in Not. Die seit längerer Zeit betriebenen Verſuche zur Bildung eines deutſchen Diamantſyndikotes haben bisher noch keinen Er ſolg gezeitigt. In erſter Linie wirkt, die Notwendigen einer Einfuhr der Rohware und der Ausfuhr der geſchli7 fenen Steine ins Ausland hemmend. Dazu kommt, daß die Zahl der in Deuiſchland vorhandenen Diamantreibern und ⸗ſägern ſo klein iſt, daß nur etwa für 400 Mann Ro ware bearbeitet werden könnte. 55 V. bis 25, Rote Rüben 2,59, Blumenkohl 1. S. 915, 46, 8. S. 13; Kopfſalot—8, Endivienſalat 1% e, lexrie pro Stück 410. 5%„Dürkheimer Gemüſe⸗Auktion vom 20. Okt. Aufl 200 Ztr., größere Mengen Tomaten, Birnen und Aepfel, Der Abſatz war gut, in Tomaten und Birnen schleppend, 9 Ueberſtände. Tomaten 1. S. 79, 2. S. 4 Aepfel 8 Birnen—15; Quitten 10—11 Pfg. * Haudſchuhsheimer Obſtgroßmarkt vom 20. Okt. Bit“ nen 714 Aepfel—16, Qultten 1. S. 10411, 2 Tomaten 1112; Stangenbohnen—14; Kaſtauten 1 Rofenkohl 1011; Aufuhr und Nachfrage gut.* Frankfurier Abendbörse ruhig Die Abendbörſe nahm einen ſehr ruhigen Verlauf W ſowohl Kundschaft als auch Kuliſſe Zurückhaltung bekun deten. Die Stimmung war aber keineswegs unfreundli N Die Berliner Schlußkurſe lagen bei geringer Umfatztäf) keit meiſt gut behauptet. Aku, Daimler und Klöckner wein kamen um Bruchteile eines Prozentes he zur Not, 125 höher zur ö JG. Farben eröffneten mit 116,50 unverändert, währen Phönix ihren höchſten Kursſtand nicht voll behaupten kon ten. Der Rentenmarkt lag bei Ager Kursen gleichfalls außerordentläch still. Ser Im Verlaufe ergaben ſich kaum nennenswerte Ver änderungen. Am Kafſarentenmarkt herrſchte ebenfalls G ſchäftsſtille. Hypothekenbank⸗Kommunalobligationen wol geſucht und 1 v. H. feſter.— Neubeſitz 12,35 Altbeſitz 8 Geld, Deutſche Bank 42,50, Reichsbank 152,75 N 55 153, Farben 116,50; Junghans 24%, Lahmeyer 114 Siemens 128. 8 5 ebenft tione ſind z Propc R. R kannt Sd Mon Verſa Ba .30 U Tages vollzäl Zucker Lal hof⸗He Klink, Neben Bd M, ſcher gebete Leh Uhr, zubrir höb 2 Komisc Musika Anfang Vorstel Volksst Anfang tüchtt ſenei haus An —— —— alba für 98514 tam m⸗ wurde erhöht. agt wer⸗ mit der zahlung, 2 Samstag, den 21. Oktober 1933 bwarten, Vorstellung Nr. 54 5 7 2. Vorstellung für Schüler 5 renfabrik böherer Lehranstalten ohne Kartenverkauf 1732 die⸗ ich durch 8 er t unver⸗ Beſch zeit eine d zwar 17 v. elung in e Beleg⸗ Die Ver⸗ Dresden, Abſchluß aufweiſt. den GV. rem Be⸗ hen und e. F. zu⸗ en unter n umge⸗ Kapital nkapitals ihre 1089 „ ſo daß t werden eſellſchaſt Maßnaß⸗ treibern inn Roh⸗ 15, 2. S. 3 Sel⸗ Aufuhr „Aepfel. eppend, el 8177 kt. Bik⸗ S. 1 1010 lag, da bekun⸗ eundlih ſatztätig nerwerke 1 Nutßz während en konl⸗ Kurſes te Ver⸗ alls Ge⸗ u wolen itz 750 kachbörſe 114 un Nsbap-Ififteilungen Samstag, 21. Oktober 1933 Aus partelamtlichen Behanntmachungen enmnommen Kreisleitung leitung weiſt darauf hin, daß durch die par f rklärungen betr. 9 Voltswohl'ahrt der Opfer⸗ eing al l ion der Partei nicht berührt wird. Die Beitragszahlung an die Hilfskaſſe iſt laut mehrfach ergangener Anordnung Adolf Hitlers Parteipflicht aller Mitglieder. Die einzelnen Unterorganiſationen, Kaſſen⸗ warte und Pgg. werden daher aufgefordert, ihre Beiträge für Oktober ſo rechtzeitig abzuführen, daß der Anteil der Hilfskaſſe vorſchriftsmäßig bis ſpäteſtens 22. dieſes Monats in München eingetroffen iſt. Die Kaſſen verwaltung: gez. Wilhelm Hotz S0 Am Sonntag, ein Amtswaltera Mannheim ir Stadtgebiet h tober, vormitta 11 Uhr, findet geſomten Kre ö ſes der NS. Roſengartens ſtatt. Vom alter bis zum Blockwart, ebenſo alle Amtswalter ter⸗ und Sonderorganiſa⸗ ionen ohne Ausnahme zu erſcheinen. Vom Lanbgebiet ſind zum Er n verpflichtet die Ortsgruppen und Propagandaleiter. Dienſtanzug. Pg. Krei R. Roth gibt die Richtlinien für den Wah kannt.. pd. Schwetzingerſtadt⸗ Augarten. Amtswalter⸗Sitzung am Montag, 23. Oktober, 20.30 Uhr, im Nebenzimmer der „Glorta⸗Säle“, Seckenheimerſtraße 11a. Schwetzingerſtadt⸗Augarten. Am Sonntag, 22. Okt 10.0 Uhr, treten fämtliche Amtswalter am Bismarckplatz 15 an(nichtunifſormierte mit Armbinde). Erſcheinen unbedingt Pflicht! Rheinau. Samstag, 21. Oktober, 20.30 Uhr, öffentliche Verſammlung im„Badiſchen Hof“. Bauernſchaft Ladenburg. Am Samstag, 21. Okt., abends .90 Uhr, wichtige Verſammlung im Gaſthaus„Zur Pfalz“. Tagesordnung wird im Lokal bekanntgegeben. Ich erwarte vollzählige Anweſenheit, insbeſondere der Tabak⸗ und Zuckerrübenbauern ſowie der Milcherzeuger. NS⸗Frauenſchaft Ladenburg. Sonntag, 22. Oktober, im Saale des Vahn⸗ hof⸗Hotels: Deutſcher Abend. Gauleiterin Frau Scholtz⸗ Klink, Karlsruhe, ſpricht und weiht die neue Standarte. Neben muſikaliſchen Darbietungen und Volkstänzen des Bd M, Aufführung des Schauſpiels:„Schlageter, ein deut⸗ ſcher Held“. Um zahlreichen Beſuch der Veranſtaltung wird gebeten. Hitler⸗Jugend Lehrſchar der Gef. 2/1/171. Samstag, 21. Oktober, 19.30 Uhr, am Gefolgſchaftsheim in Uniform antreten. Mit⸗ tag trnhe Um u Reuen in kurze überwieſe die tte a über 0 Sa m gen auf die Teiln Neuenhei Der 9 der Zeit neter Ar Haus, D —8 Uhr. genommer terſturmfi zubringen iſt Papier und Bleiſtift. National- Th Mannheim Sadter fricgrsPIETL HA NMU TT E r- Jugend ⸗ gen bei der Kr —— SS⸗ Die Dienſträume SS⸗Reiterſturmführer S itt am 22 Iuſt“(an de abend 2 ⸗Winte ich einge Der e der K⸗5 — U N Gruppen nötige Rückfr gliedern hier Zeit von n werden. Betrieb G usge hä dem Heiligen⸗s ehmer am Gaſthaus m, 14.30 Uhr. kachrichtentrt vom 1. bi rwärter ein. Jahre alt. Sofortige Me men beim Truppführer Alle bis 19 Uhr. 1,—8. Dienſtſ Samstag:—6 . n. Sämtliche Ne ihrer ing und RM..— KDA Stag, 21. Oktober, 2 S chmerr L 12, 2, Telephon 34 511, zu richten. iſt mitzu laden. Deutſches Jungvolk 8 de aubetrie Mitgli zellenabtei er lo tunden: Uhr. Es Leute, die ſich für den Dienſt im Reiterſturm eignen, auf⸗ „ Kreisle inbrücke, können a legung i No 1933. 0 Pfennig für Ss⸗ 2/11/82 find bei der SS. Wache, Stamm Mannheim⸗Altſtaht: Der für kung werd Sgruppenbet lſo lung unterbleibe 91 J elberg. Treffpunk t ſchwarzen Schiff“ in uanmeldungen ſind an den Rei⸗ itung der NSD 10 „vor der es 171 ſteht Giro 5 S A⸗Motorſturm 3/1 halb Ri ing der Ausgrabu rm 3/71/32 ſtellt in 33 eine Anzahl geeig⸗ 1880 gegengenom⸗ SN 2 Bund der Fron zugeben Die Auf net müſſen Le Alter, möglichſt auch ein Lichtbild und genaue U udeſtgröße 1,70 Meter. und Sturm 23, Hennrich: t 22. Oktober, morgen Anzug: Dienſtanzug. D Parteiamtliche Bekanntgabe dember befindet ſich die Wache des 2/11/32 im Schloß, rechter Flügel, ienſtende gegen 12.80 NSKK. genommenen Kameraden(Lehrſturm) ihren Bereitſch n verantr tlich. Reichstagswahl am 12. Novem la-Verfahren bis zum 13. Nov gleichen Tage ſind weder neue Ve noch ſchwebende abzuſchließen. 2 Arbeiten nicht betroffen, die der 1 1 Trupp 1, Schwetzingen. de N 3 icht genommen iſt. der geſamte Trupp in am Bisme latz Fünchen, den 19. Oktober 1933. Geländedienſt an. ö Unterſuchungs⸗ und Schlichtungsausſchuß der 2, Hockenheim. 5. ö Reichsleitung. 0 i tz zum gez.: Walter Buch, Reichsleiter. an. 5 Elleſer. 12 e 8 eee— N Hanlels-Nachrichfen während i. V. 2,84 Mill./ abgeſchrieben wur 2 2 ſtellungen erſcheinen mit 0,36(i. Bürgſchaften 0,41, Rückſtellungen auf Die Verbindlichkeiten an Banken be Grund on Warenlieferungen 0,28(0,26) und an Ko eſellſchaften 0,16(0,23) Mill. 4. Andererſeits die guthaben 0,38(0,89), Forderungen auf Grund v lieferungen 1,28(4,59) und an Konzerngeſellf (0,05). Die Vorräte haben ſich von 1,43 auf 1 ermäßigt. Generalverſammlung am 20. Oktober. * Schuhfabrik Joſ. Wadle, Münchweiler(Pfalz! Vergleichsvorſchlag. Die inſolvente 1 dodle, Münchweiler, unterbreitet e ſchlag, nach dem Jo am 15. Februar * Leipziger Trikotagenfabrik AG, Leipzig⸗Lindenau. Geſchäftsbericht. Bei dieſer mit einem An von 0, 9 Mark ausgeſtatteten Geſellſchaft ich per 933 einf des Gewinnvortrages 5 Reingewinn von 19512(13; Vortrag gelongt. Im abgelaufenen G mengent ge Steigerung der Prod die eine größere Arbeiterzohl und natur Materialanfwendungen bedingte. D geſchäft iſt faſt vollkommen z um kommen. Wenn trotzdem ein weſentlicher R Geſamtumſatzes vermieden wurde, ſo is rückzuführen, daß eine entſprchende Produ abgeſetzt werden konnte. Im la ſich eine gewiſſe Belebung des Geſet Der Verluſtabſchluß der Dresdner Gardine Spitzenmanufaktur Az., Dresden. Nach der v Reorganiſation durch Ermäßigung des Kapitals t zu ver emäß auch höl Auslands⸗ liegen ge 1 kgong doarauf t für erungen bis zu 2 d am 15. Juni und igen 9,15 ril, 1. Juli und 1. Oktol „H. am 1. April 1935 get 403 211 ¼/ feſtgeſtellt, das ſich nach Abzu 18 auf 4,65 Mill./ ſchließt das Geſchäftsjahr 1932 mit einem Beteiligten Verluſt von 131 620/ ab, der vorgetragen 8 5 Im Exvortgeſchäft war gegenüber 1924 ein 9 ſind 610 17 4 g 5 66 v. H. zu beklagen. Im Inland konnte de two 35,7 v. H. 1 urmes 1, Führer: verluſt vollkommen eingedämmt werden. Die der Induſtrie⸗ und Handelska 5 inden ſich im Hanſa⸗ mäßige Abſatzſchrumpfung kam anni ütachtung vorgelegt. Montag bis Freitag Stillſtand und auch der Preisdruck wurde durch eine* Baader u. Gerlach, Leipzig.— Höchſtanote 5 werden zur Zeit noch langſam ſteigende Tendenz abgelöſt. Unter dem Einfluß der Gläubi f. f Hondſch des Papen⸗Programms konnte die Belegſchaft zeitweiſe um 10 v. H. erhöht werden, doch verhinderte ein Streik die Ab Auswertung dieſer Sonderkonjunktur. Seit Mai 1 AP, hat eine geringere Um ſatzſtei gerung eingeſetzt. Abſchreibungen werden mit 0,26 Mill. vorgenommen, tionär“, durch den Konkursverwalter über die Inſolvenz berichtet, die hauptſächlich guf Pfunôdſturz zurückzuführen iſt. Nachmittags vorstellung Za Ancl Tiune bud Komische Oper in drei Akten von A. Lortzing Seeed 8 in is EMTFLOHEMER zeigt den gflandiosen Grogfilm ICH BIN El Musika], Lig.: Ernst Cremer— Regie: Rich. Hein 2 Und abends. Anfang 14,30 Uhr Ende 17,30 U Mitwirkende: f N 12 Christian Könker— Albert v. Küß- 6 Das volkstümliche Mannheimer weiter Karl Mang- Lotte Fischbach Philipp Schäfer— Heimich Hölzlin Heinr. Kuppinger Nora Landerich Franz Bartenstein— Karl Zöller S e eee eee eee Familie ITE US Tale 22 kabarett! E 11492 Ab heute das großartige Ufa- Lustspiel: Magda Schneider- Wolf getty- Otto Wallburg- Ida Wüst 15 8 C 7 Falkenstein eee PCC Ein 100%iger Schlager in deutscher Sprache 1 5 Der Film erhebt wie kein anderer den Anspruch, als echter Schlager ganz großen formats bezeichnet; zu werden. ad clei Noi Eintrittspreise ah 50 Pig 2 Fkrwerbslose 45 Samstag, den 21. Oktober 1933 . duese o Fuss Sfädl. Soogmuseum Mannheim Die NMicheso- Vollszinelk in sieben Bildern von Fritz Peter Buch„olegenbeſtegraphi dle A ef U. Heuer Lell“ Regie; Hans Carl Müller mit Sonderausstellung 69 Ankang 20 Uhr Ende gegen 22.45 Uhr Sonntag, 22. OK Garderobe frei Mitwirkende: etmäßl ter Einteittspteſs 20 föfg. — Geòötnet von 1117 Uhr Erwin Linder Vera Spohr Hans Besucht das schöne herbsfliche B 2 10 vom 21. bis 29. Okiober Süher— Bifzler— Federweiher— Trauben— Kastanien in der „Woche de; neuen Weines“ In SSmilichen Gastsfäfften Simshäuser Fritz Schmiedel Fritz 7 eee— Waller Erich Krempin- Siegfried 2 8 Jobst Klaus W. Krause Willy Birgel Ferfige Winferm 0 iel 11486 Erost Langheinz- Lene Blankenfeld Hermine Ziegler Carl Marx in stober Ausweg! 8327 5 Elisabeth Stieler— Bum Krüger ö 125 LED Walter Knaus- Lothar Heyl Karl Josef Goldtar neildelbergersir. 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