Kauf J uch Uhr T. ——— N 3 1 1 wiſchen Moral und Rechtſprechung her⸗ erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: grei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ve Friedrichſtraße 4, WOppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 E Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Famtilien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheſm e. Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 26. Oktober 1933 3 144. Jahrgang — Nr. 407 Amtliche Mitteilungen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 26. Oktober. Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank hat heute vor einem Kreis von Preſſevertretern über die bevor⸗ ſtehende große Rechtsreform geſprochen. Dr. Frank hatte bereits auf dem Leipziger Juriſtentag hervor⸗ gehoben, daß die große Wandlung, die das deutſche Polk in allen ſeinen Teilen und das deutſche Leben in allen ſeinen Zweigen ergriffen hat, auch auf dem Gebiet des Rechts ſich vollziehen müſſe. Ein neues beutſches Recht muß geſchaffen werden, das die Ver⸗ kindung wiederfindet zum Volk und zu ſeinem ge⸗ unden Empfinden, das zum andern nicht auf die Perſon des Verbrechers, des Außenſeiters, ſondern auf den Schutz der Geſellſchaft, auf das Ge⸗ ſunde, Starke und Lebensfähige abgeſtellt iſt und das ſchließlich wieder den Gleichklang ſtellt, den eine rein formaliſtiſche Rechtsauffaſſung in den letzten Jahrzehnten zerſtört hat. Mit anderen Worten: Der Nationalſozialismus, der, ſo formu⸗ lierte es Dr. Frank, das Prinzip des Deutſchtums ſchlechthin bedeutet, wird ſein eigenes Recht ſchaffen. Das heißt nicht, daß nun alles geändert werden muß, im Gegenteil, das, was dem deutſchen Volk und der allgemeinen Wohlfahrt dient, wird beibehalten bleiben. Jede Beunruhigung unſeres geiſtigen Lebens und jede Haſt in der Reformarbeit wird ver⸗ mieden werden. Die bereits angekündigte erſte Arbeitsſitzung der Akademie für deutſches Recht, die in Leipzig ſeierlich proklamiert wurde, wird in gewiſſem Sinne den Auftakt der großen Reformarbeit bilden und das Recht Deutſchlands gegenüber der Welt abgrenzen. Dieſe Sitzung wird ſich mit der außenpolitiſchen Hal⸗ lung der Reichsregierung in rechtlicher Hinſicht be⸗ ſchäftigen. Der Berliner Rechtslehrer Prof. Bruns, der auch deutſcher Richter bei der Haager Cour iſt, wird über das Thema ſprechen„Die rechtlichen Grundlagen des politiſchen Vorgehens der Reichs⸗ tegierung in Beziehung auf Gleichberechtigung und Abrüſtung“ Dieſe vom Reichsjuſtizkommiſſar gelei⸗ tete Akademieſitzung wird am 5. November, vor⸗ mittags 11.30 Uhr, im Berliner Stadtverordneten⸗ ſitzungsſaal zuſammentreten und durch eine Rede des Reichspropagandaminiſters Dr. Goebbels eingeleitet werden. Die Durchführung der Vorarbeiten auf den ein⸗ zelnen juriſtiſchen Teilgebieten iſt die Aufgabe einer Reihe von Ausſchüſſen, die der Reichsjuſtizkommiſſar aus hervorragenden Vertretern des deutſchen Rechts⸗ lebens berufen hat. Der erſte Ausſchuß, der das Ge⸗ biet des Strafrechts zu bearbeiten hat, iſt bereits ge⸗ bildet und wird unter der Leitung von Staatsſekre⸗ tür Freisler ſtehen. Dr. Frank kündigte an, daß in vier bis füuf Monaten das neue Strafrecht fertig ſein wird. Es wird aufgebaut ſein— wir haben das ſchon an⸗ gedeutet— auf dem Schutz des ſtarken, geſunden und fähigen Teils des deutſchen Volkes gegen kranke und unwürdige Elemente, gegen Untermenſchentum und geſellſchaftliche Dekadenz. Man wird ſich nicht mehr damit begnügen, abzuwarten, bis ein Verbrechen begangen iſt, ſondern vorſchauend und vorbauend die ge⸗ fährlichen Teile der Geſellſchaft in Siche⸗ rungsverwahrung nehmen. Außerdem wird ein raſſiſcher Bewertungs⸗ grundſatz in das Geſetz hineingenommen werden. Auf dieſem Gebiet iſt durch das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes bereits wertvolle Vorarbeit geleiſtet. Die Verbrechen gegen den Staat, gegen den Aufbau der Wirtſchaft, gegen die Rechtsautorität und Wehrſicherheit des Volkes werden künftig aufs krengſte, viel ſchäfer als bisher geahndet werden. An 1 dieſer Verbrechen ſteht der Landesverrat. er ſoll der allgemeinen Uunſittlichkeit, die in den letzten Jahren das Empfinden weiter Schich⸗ ten anzukränkeln begann, Einhalt geboten werden. Man wird hier nicht im Sinne kleinlicher Prüderie vorgehen, aber doch eine geſunde ſittliche Auffaſſung 5 Grundlage einer geſunden völkiſchen Entwick⸗ ung pflegen und ſchützen. Der Strafrechtsausſchuß wird vor dem Beginn ſeiner Tätigkeit eine Denk⸗ . veröffentlichen, in der die grundlegenden heſen der Reform zuſammengeſtellt werden ſollen. Das nächſte Gebiet wird der deutſche Zivilprozeß lang ein Teilgebiet des Rechts, das am wenigſten de schen Geiſt in ſich trug. Der Zivilprozeß wird m deutſchen Rechts⸗ und Wirtſchaftsbedürfnis an⸗ gepaßt werden, und wird künftig— das iſt das Ent⸗ Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank Dr. Reichardt, der neue Wahlleiter ſcheidende— keine Angelegenheit mehr der theoreti⸗ ſchen Juriſten, ſondern der Rechts⸗ und Le⸗ benspraxis ſein. Ueberflüſſige, rein forma⸗ liſtiſche Elemente werden beſeitigt, die Rechtsſicherheit und Beſchleunigung der Rechtsfindung und die Autorität des Rechtsgedankens gewährleiſtet werden. Prof. Kiſch in München, einer der beſten Kenner der Zivilprozeßmaterie aller Staaten, hat den Vorſitz des Ausſchuſſes übernommen. Ein weiterer Ausſchuß wird das geſamte bürgerliche Recht, wie es zur Zeit im BGB behandelt iſt, behandeln, ein anderer die Reform des Wirtſchafts⸗ und Handelsrechts. Auf dieſem Gebiet gilt es die Leitſätze des Führers allmählich in Rechtsformen zu gießen, mit anderen Worten: das Aktienrecht, das Geſellſchaftsrecht, die für die Wirtſchaft gültigen Verfaſſungsbeſtimmungen nach dieſen Prinzipien umzugeſtalten. Das Ziel iſt der unmittelbare, verantwortliche Wirtſchaftsführer. Der Reichsjuftizminiſter über Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 26. Oktober. Nachdem das Reichskabinett am Mittwoch ein Ge⸗ perſönlich Jede un⸗ ſetz zur Aenderung des Verfahrens i n bürgerlichen Rechtsſtreitigkeiten ange⸗ nommen hat, äußerte ſich Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner am Donnerstag mittag gelegentlich eines Preſſeempfanges über die Bedeutung dieſer im Zivilprozeß eingeführten Neuordnung. Der Miniſter ſtellte zunächſt feſt daß nicht nur das materielle Recht, ſondern auch das Verfahren kenn⸗ zeichnend für den Geiſt eines Geſetzes, ja einer be⸗ ſtimmten Zeit und Kultur ſei. Wenn das Recht das Spiegelbild des Volkslebens ſei, ſo beziehe ſich das auch auf die Aenderung, die nunmehr beim Verfah⸗ ren in zivilrechtlichen Streitigkeiten eingeführt werde. Weiter hob der Miniſter hervor, daß bei der viel⸗ beredten Entfremdung zwiſchen Volksempfinden und Rechtſprechung gerade auch die Handhabung zivil⸗ rechtlicher, alſo bürgerlicher Rechtsfälle eine große Rolle ſpiele. Die Umgeſtaltung des Verfahrens ent⸗ ſpricht dem Geiſt unſerer auf Gemeinſchafts⸗ leben und Autoritätsſtaaat gerichteten Zeit und ſchon ſeit einer Reihe von Jahren, ja Jahr⸗ zehnten ſei von den beſten Köpfen auf dieſe Neu⸗ ordnung des zivilrechtlichen Verfahrens hingearbei⸗ tet worden. Wichtig bei dieſem ſind vor allem die folgenden drei neuen Grundſätze: 1. In Zukunft ſoll eine Verſchleppung zivilrecht⸗ licher Prozeſſe unmöglich gemacht werden. Bisher war der Kunſt der Taktik der Prozeßparteien viel⸗ fach daran gelegen, auf Zeitgewinn zu ſpekulieren und mit dieſem Uebergewicht der Methode über die eigentliche Rechtſprechung ſtellte ſich ein Mißtrauen im Volk gegenüber der Rechtsan⸗ wendung ein. Deshalb ſoll hinfort der Verzögerung der Rechtsfindung entgegengewirkt werden. 2. Trägt die Neugeſtaltung Sorge dafür, daß die Vorherrſchaft der Parteien im Prozeß, hinter der der Richter zurücktrat, gebrochen wird, und ſtatt deſſen erhält der Richter wieder die Leitung des Verfahrens, ſo daß er wieder der Herr des Prozeſſes wird, alſo„königlicher Richter“, der über den Parteien ſteht. Schließlich iſt 3. die Anordnung, wonach Parteien, Zeugen und Anwälte über tatſächliche Dinge die Wahrheit verantwortliche Anonymität muß künftig aus⸗ geſchaltet ſein. Schließlich wird ſich der allgemeine Umbau auch auf das Gebiet der Gerichtsverfaſſung er⸗ ſtrecken. Dr. Frank ſtrebt hier dem Ideal des„könig⸗ lichen Richters“ zu, der von den Beiſitzern lediglich beraten wird, in ſeiner Entſcheidung aber frei iſt. Was die, wenn man ſo will, politiſche Seite der deutſchen Rechtsverfaſſung angeht, ſo ſoll die Zu⸗ kunft im Zeichen des Reichs richters, des frei⸗ zügigen Reichsrechtsanwalts und des Reichsnotars ſtehen. Die unmittelbare Zuſtändig⸗ keit des Reiches im Verhältnis zu den Landesjuſtiz⸗ verwaltungen ſoll alſo allmählich und immer weiter⸗ gehend ausgebaut werden. Man hat ſich bereits dahin geeinigt, daß die Vorſchriften für die Univer⸗ ſitätsſchlußprüfung und die große Staatsprüfung der Juriſten in allen Einzelſtaaten gleich ſind. Die Vorſchläge, die die einzelnen Ausſchüſſe aus⸗ arbeiten, werden nach und nach durch den Reichs⸗ juſtizminiſter dem Kabinett vorgelegt und durch Be⸗ ſchluß der Reichsregierung geſetzliche Kraft erhalten. Neuordnungen im Zivilprozeß zu ſprechen haben, von weittragender Bedeu⸗ tung. So merkwürdig es klingt, war es dringend notwendig und grundſätzlich wichtig, dieſe Wahrheitspflicht einzuführen, nachdem das alte zivilrechtliche Verfahren dazu ge⸗ führt hatte, daß die Parteien für ſich beinahe das Recht zur Lüge in Anſpruch nahmen und es jeweils dem Gegner überließen, die Lüge zu bekämpfen. Rechtſprechung beruht auf Wahrheitsfindung und um wieder im Volke Vertrauen zur Rechtſprechung her⸗ beizuführen, iſt gerade dieſer Durchbruch zur Wahr⸗ heit, den das neue Verfahren im Zivilprozeß unter⸗ nimmt, im beſten Sinne modern. Er entſpricht dem Sinn unſeres autoritär geführten Volksſtaates, der auf Gerechtigkeit beruht. Die weiteren Aenderungen des zivilrechtlichen Verfahrens ſind mehr ornamentaler Art. Reichs⸗ juſtizminiſter Dr. Gürtner wies ſchließlich noch darauf hin, daß dieſes neue Verfahrensgeſetz am 1. Januar 1934 in Kraft tritt. Zum gleichen Termin erſcheint eine neue Textierung der geſamten Zivilprozeßordnung und dieſes Vorgehen iſt außer⸗ ordentlich zu begrüßen, denn es gewährleiſtet die ſchnelle praktiſche Durchführung der neuen Hand⸗ habung des Zivilprozeßverfahrens. Dem Reichskabinett liegen noch weitere Rechts⸗ reformarbeiten zur Erledigung vor. Wie der Mi⸗ niſter mitteilte, wird ſich das Kabinett in der kom⸗ menden Woche mit einem Entwurf zum Kampf gegen die Gewohnheitsverbrecher befaſſen, über den nähere Angaben noch nicht gemacht werden können. Dieſe Vorlage wird vorausſichtlich ebenfalls am 1. Januar 1934 rechtskräftig werden. Franzöſiſche Autoſtraße Metz—Trier — Paris, 26. Okt. Wie dem„Matin“ aus Metz berichtet wird, hat die franzöſiſche Regierung nach dreijährigen Verhandlungen nunmehr beſchloſſen, eine entſprechende franzöſiſche Anſchlußſtraße an die große deutſche Autoſtraße nach Trier anlegen zu laſſen, die bisher im franzöſiſchen Straßennetz keine gleichwertige Fortſetzung hatte. Reoͤekampf um Europa * Mannheim, 26. Oktober. Seit Wochen wird um Europa ein Redekampf aus⸗ gefochten, wie ihn unſer Erdteil nicht allzuoft erlebt hat. Die einflußreichſten Staatsmänner, die beſten Redner, ſind aufgeſtanden und haben in großen An⸗ ſprachen, die der Rundfunk und die Tageszeitungen über die ganze Welt trugen, ihre eigenen Völker und die geſamte Menſchheit von ihrem Standpunkt zu überzeugen verſucht. Dabei war das Haupt⸗ thema: die Abrüſtung. Vielleicht war es nicht einmal das Hauptthema. Aber es war jedenfalls der Punkt, von dem alle dieſe Reden ausgingen. Abrüſtungswille, Sicherheit, Gleich⸗ berechtigung, das waren die Maßſtäbe, mit denen man den politiſchen Horizont unſeres Erdteils zu vermeſſen ſuchte. Mit Recht. Denn an dieſen Fragen allein war und iſt zu erkennen, wo Frie⸗ denswille iſt und wo nicht. Und darüber waren ſich alle einig, daß dieſer Friedenswille— wie ver⸗ ſchieden auch die Meinungen darüber ſein möchten— das entſcheidende europäiſche Problem iſt, daß nur in, einem dauernden und geſicherten Frieden der politiſche, der geiſtige, der wirtſchaftliche Beſtand des Abendlandes erhalten bleiben kann. Mit einer großen Frage fing dieſer Redekampf an. Am 8. Oktober hat Daladier, Frankreichs nun geſtürzter Miniſterpräſident, von dem Badeort Vichy aus dieſe Frage über den Rhein hinüber⸗ gerufen:„Was will Deutſchland?“ konnte nur eine rethoriſche Frage ſein. Denn eigent⸗ lich hätte die Welt ſchon ſeit langem wiſſen müſſen, was Deutſchland wollte: Frieden und Gleichberech⸗ tigung. Aber ſie wollte es nicht wiſſen. Und des⸗ wegen war es ſo dringend nötig, daß ihr Deutſchland das einmal mit einer Deutlichkeit ſagte, die jedes Mißverſtehen ausſchloß. Noch nicht acht Tage nach der Rede von Vichy, am 14. Oktober, hat die natio⸗ nale Regierung die große rethoriſche Frage Dala⸗ diers damit beantwortet, daß Deutſchland aus dem Völkerbund und aus der Abrüſtungskonferenz aus⸗ trat. Noch mehr: die Regierung hat das ganze deutſche Volk aufgefordert, jeden einzelnen von uns, dieſe Frage zu beantworten. Und am 12. November wird dieſe Frage beantwortet ſein. Und die Antwort wird lauten: Was Deutſchland will, was es heute will, und was es immer gewollt hat, das iſt eben Friede und Gleichberechtigung. In ſeiner großen Rundfunkrede vom 14. Oktober hat Adolf Hitler der Welt noch einmal dieſe deutſche Forderung erklärt. Er hat anerkannt, daß in der Rede von Vichy Daladier wenigſtens den Verſuch ge⸗ macht hat, mit uns in ein neues Geſpräch zu kommen. Der Reichskanzler hat dieſen Faden aufgegriffen. Und er hat Frankreich deutlich zu verſtehen gegeben, daß es keinen Sinn mehr hat, dieſes Geſpräch an einem oͤritten Orte, etwa in Genf zu führen, ſondern daß der Zeitpunkt gekommen iſt, an dem die beiden Völker unmittelbar miteinander in Verbindung tre⸗ ten müſſen. Weiten Kreiſen in Frankreich kam dieſes Eingehen Adolf Hitlers auf die Anregung von Vichy recht ungelegen. Dieſe Kreiſe wollen den Konfläkt mit Deutſchland, wollen ihn verewigen. Aber es wurden auch an dere Stimmen laut. Und ſie wurden in den letzten Tagen immer hörbarer. Man fing an, auch in Frankreich zu begreifen, daß man uns eine Ant⸗ wort ſchuldig ſei. Vielleicht hätte Daladier den Mut zu dieſer Antwort gefunden. Aber er wurde geſtürzt. Die Unſicherheit, die das parlamentariſche Regime für die Regierungen bedeutet, hat ſich viel⸗ leicht noch einmal zum Schaden der Völker ausge⸗ wirkt: ein Geſpräch kam nicht zuſtande, deſſen Wert ſehr groß hätte ſein können. Inzwiſchen haben aber auch die beiden Länder, die neben Frankreich und Deutſchland vor allem an die⸗ ſer großen europäiſchen Auseinanderſetzung inter⸗ eſſiert ſind, nämlich Ttalien und England, ihre Stimme hören laſſen. Wie ſchwankend die öffent⸗ liche Meinung Großbritanniens noch immer iſt, wie unſicher in ihrer Beurteilung des entſcheidenden deut⸗ ſchen Schrittes, das zeigt die große Rede, die Mac⸗ donald dieſer Tage in Crawley hielt. Aber dieſe Rede bringt zweifellos eine Klärung des engliſchen Standpunkts. Macdonald hat geſagt, es könne nach engliſcher Auffaſſüng keinen Frieden und keine dauer⸗ hafte Regelung in Europa geben, ſolange nicht jede europäiſche Nation am gleichen Tiſch, gleichberechtigt mit den andern Völkern, ſitzen könne. Dieſe Aeuße⸗ rung beweiſt immerhin Verſtändnis für das, was der Reichskanzler immer wieder als„den Frieden in Ehren“ bezeichnet hat. Sehr viel größer aber iſt das Verſtändnis für dieſen unſeren Standpunkt in einer Rede, die Muſſolini gehalten hat. Er ſagte:„Wir haben in der entſchloſſenſten, in der klarſten und in der greifbarſten Form bewieſen, daß wir den Frieden wollen. Aber einen Frieden in Ehren und in Gerechtigkeit für alle.“ Es iſt erfreulich zu ſehen, wie dieſer Gedanke weiter wirkt unter den Völkern und wie das Verſtändnis für ihn langſam, Das 2. Seite Nummer 497 Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 26. Oktober 1933 ſehr langſam, aber doch ſicher wächſt. Die Tatſache, daß Muſſolini dieſen Begriff vom„Frieden in Ehren“, der erſt vor wenigen Tagen in der großen Kanzlerrede der Welt verkündet wurde, mit den glei⸗ chen Worten aufnimmt, ſpricht für dieſes Weiter⸗ wachſen. Aber den Höhepunkt des großen Redekampfes, der über Europa dahingeht, bildet ohne Zweifel die große Rede, die Adolf Hitler vorgeſtern im Ber⸗ liner Sportpalaſt gehalten hat. Wenn er ſagt, die andern hätten erſt einen unvernünftigen Vertrag gemacht und hätten dann das Gefühl, daß zur Be⸗ hütung dieſes monſtröſen Vertrages ungeheure Armeen notwendig ſeien, ſo hat er mit dem einzigen Satz von großer pſychologiſcher Tiefe all das erklärt, was in den letzten Monaten rings um die Ab⸗ rüſtungskonferenz offenbar wurde, und vor allem, warum dieſe Abrüſtungskonferenz niemals einen „Frieden in Ehren“ bringen konnte. Aber trotz dieſer Erkenntnis, die für ihn wie für das ganze deutſche Volk unerhört bitter iſt, hat er noch einmal über den Rhein hinüber gerufen:„Wir ſind bereit, dem fran⸗ zöſiſchen Volk die Hand zur Verſöhnung zu bieten!“ Stürmiſcher, außerordentlicher Beifall hat dieſe Stelle ſeiner Rede unterſtrichen. Denn dieſer Gedanke der Verſöhnung iſt lebendig im gan⸗ zen deutſchen Volk.„Was will Deutſchlan de“ hat Frankreichs Miniſterpräſident gefragt. Es will die Verſöhnung. Es will den Frieden. Aber es will die Verſöhnung auf der Grundlage der Gleichberechtigung und es will„den Frieden in Ehren“. So wie es ſein Kanzler geſagt hat. Das wird es am 12. November beweiſen. Leſter Völkerbundskommiſſar in Danzig Meldung des Wolff⸗ Büros — Genf, 26. Oktober. Der Völkerbundsrat hat heute in ſeiner außer⸗ ordentlichen nichtöffentlichen Sitzung einſtimmig auf Vorſchlag des Ratspräſidenten Amador(Panama) den bisherigen ſtändigen Vertreter Irlands heim Völkerbund, Leſter, zum Kommiſſar des Völkerbundes in Danzig auf drei Jahre gewählt. Emigrantenkommiſſar James Macdonald — Genf, 26. Okt. Laut Mitteilung des Völker⸗ hundsſekretariats hat der Ratspräſident beſchloſſen, den Amerikaner James Macdonald zu bitten, den Poſten des Kommiſſars für das Inter⸗ nationale Hilfswerk zu Gunſten beutſcher jüdiſcher und anderer Emigranten zu übernehmen. Profeſſor Macdonald iſt nicht aktiver Politiker, ſondern ſeit längerer Zeit Vorſitzender des großen amerikaniſchen Verbandes für Außenpolitik. In die⸗ ſer Eigenſchaft hat Macdonald vor einiger Zeit Deutſchland bereiſt und enge Fühlungnahme mit den leitenden deutſchen Kreiſen aufgenommen. Er gilt nicht als eine politiſch abgeſtempelte Perſönlichkeit. Südſlawiſche Befürchtungen — London. 26. Okt. „Daily Expreß“ meldet aus Wien, daß König Alexander von Südſlawien eine perſönliche Note an Muſſolini geſandt habe, in der er ſeine Befürchtungen über eine mögliche Einmiſchung Italiens in Oeſterreich ausdrücke. Wien iſt, wie das Blatt berichtet, voller Gerüchte, daß Beamte des ſüdflawiſchen Geheimdienſtes berichtet hätten, Oeſterreich ſei am Rande einer Kriſe und daß die ſüd⸗ ſlawiſche Regierung eine italieniſche Intervention in Oeſterreich befürchte. Man erkläre, daß dieſe Mög⸗ lichkeit das Gleichgewicht der Müchte im Adriagebiet zerſtören würde. 2 Lenkt Japan ein? — Moskau, 26. Oktober. Die ſowjetamtliche Telegraphenagentur veröffent⸗ licht einen Bericht aus Tokio, in dem unter Hin⸗ weis auf das Blatt„Maiko“ erklärt wird, daß das Die Stimmabgabe im Wahllokal Sie iſt auch diesmal ſelbſtwerſtändlich völlig geheim Meldung des Wolff⸗ Büros Berlin, 26. Oktober. In einem Erlaß zur bevorſtehenden Reichstags⸗ wahl und Volksabſtimmung hat der Reichsminiſter des Innern, um dem Verdacht von vornherein zu be⸗ gegnen, daß die Abſtimmungshandlung ſowie die Ermittlung des Ergebniſſes nicht in einwandfreier Weiſe vorgenommen wird, ausdrücklich hervorgeho⸗ ben, daß entſprechend dem Reichstagswahlgeſetz und dem Volksentſcheidgeſetz die Wahl⸗ und die Abſtim⸗ mungshandlung, ſowie die Feſtſtellung des Ergeb⸗ niſſes ſich in völliger Oeffentlichkeit voll⸗ ziehen. Um etwaigen Mißverſtändniſſen zu begegnen, wird von zuſtändiger amtlicher Stelle darauf hinge⸗ wieſen, daß die Stimmabgabe ſelbſt, alſo die Kenn⸗ zeichnung des Stimmzettels, die ja bekanntlich in den Stimmzellen erfolgt, ſelbſtverſtändlich geheim iſt. Die diesbezüglichen geſetzlichen Beſtimmungen ſind nach wie vor in Kraft. Unter der Wahl⸗ und Abſtim⸗ mungshandlung, die wie ſtets auch diesmal öffentlich iſt, iſt die Uebergabe des die Stimmzettel enthalten⸗ den Briefumſchlages an den Abſtimmungsvorſtand zu verſtehen, der den Briefumſchlag in Gegen⸗ wart des Stimmberechtigten in die Wahlurne zuſtecken hat. Im Reichswahlgeſetz heißt es, daß zum Abſtimmungslokal jedermann Zu⸗ tritt hat, der nicht die Ruhe und Ordnung ſtört und ſomit das Abſtimmungsgeſchäft nicht behindert. Der Kampf gegen die Schwarzarbeit Meldung des Wolff⸗Büros Berlin, 26. Oktober. Eine intereſſante Maßnahme im Kampf gegen die Schwarzarbeit hat der Treuhänder der Arbeit für den Wirtſchaftsbezirk Brandenburg, Staatskommiſſar Engel, getroffen. Um der Schwarzarbeit entgegenzu⸗ treten, hat er mit dem Reichsarbeitsminiſterium, der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung und nach Rückſprache mit der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer für das Berliner Ga ſt⸗ hausgewerbeeinen Arbeitspaß eingeführt. In Zukunft dürfen die Arbeitgeber im Großberliner Gaſthausgewerbe nur ſolche Arbeitnehmer, auch Mu⸗ ſiker, beſchäftigen, die im Beſitz des Arbeitspaſſes ſind, der von dem zuſtändigen Arbeitsamt ausge⸗ ſtellt worden iſt. Arbeitnehmer, die ſchon in Arbeit ſind, müſſen ſich bis zum 30. November einen ſolchen Paß beſchaffen. Arbeitnehmer, die ab 1. November eingeſtellt werden, müſſen bereits im Beſitz eines ſol⸗ chen Paſſes ſein. Wer nach dem 1. Dezember noch nicht im Beſitz eines ſolchen Arbeitspaſſes iſt, gilt als Schwarzarbeiter. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß dieſe Maßnahme, die zunächſt ausſchließlich für das Großberliner Gaſt⸗ hausgewerbe gilt, eine Erweiterung erfährt. In die⸗ ſem Fall wird über das Reichsarbeitsminiſterium und die anderen Treuhänder der Arbeit alles weitere veranlaßt werden. Keinesfalls dürfen Organiſationen von ſich aus gleiche oder ähnliche Maßnahmen ergrei⸗ fen. Die Bedeutung dieſer zunächſt nur für Berlin getroffenen Maßnahme für den geſamten Kampf gegen die Schwarzarbeit iſt aber heute ſchon deutlich erkennbar. Einsetzung weiterer Vauleitungen für die Reichsaulobahnen Meldung des Wolffbüres Berlin, 26. Oktober. Außer den Bauleitungen in Frankfurt a. M. und München, die den Ausbau der Strecken Frankfurt am Main Mannheim und München— Reichenhall zu betreiben haben, beſteht ſeit einigen Tagen auch eine Oberſte Leitung für den Bau der Kraftfahrbahn (OD) Berlin Stettin mit dem Sitz in Stettin. Der Generalinſpektor für das deutſche Straßen⸗ weſen hat jetzt auf Grund der vorgelegten Vorent⸗ würfe zwei weitere Strecken zur Einzelbearbeitung freigegeben. Es ſind dies im Rheinland die Strecke Köln Düſſeldorf und eine Strecke in Oſt⸗ ꝓpreußen. Der Einſatz weiterer Bauleitungen in Mittel ⸗ deutſchland, im Ruhrgebiet und im Bereich der Hanſeſtädte iſt in Vorbereitung. japaniſche Außenminiſterium eine Aenderung ſeiner Politik gegenüber Sowjetruß⸗ land beſchloſſen habe. Der urſprünglich we⸗ gen der Veröffentlichung der japaniſchen Botſchafter⸗ dokumente durch die TAS beabſichtigte Proteſt in Moskau werde aufgegeben werden. Ja⸗ pan hätte von der⸗-Sowjetregierung einen Widerruf der Veröffentlichungen verlangen wollen. Davon ſei nunmehr keine Rede mehr. Vertreter des Außen⸗ miniſteriums ſeien von Auslandskorreſpondenten über dieſe Aenderung der japaniſchen Haltung be⸗ fragt worden, jedoch ſeien dieſe der Frage aus⸗ gewichen. Die volle Ausführung von Rooſevelts„Gold⸗ plan“ aufgeſchoben — Waſhington, 26. Okt. Wie von ſehr zu⸗ verläſſiger Seite verlautet, beabſichtigt Präſident Royſevelt nicht, die zweite Phaſe ſeines„Goldplaus“, durch den Kauf und Verkauf von Gold im Auslande die Währungen anderer Länder zu beeinfluſſen, ſo⸗ fort auszuführen. Fordwerke erhalten keine Regierungsaufträge — Waſhington, 26. Okt. Das amerikaniſche Kriegs⸗ miniſterium hat bekanntgegeben, daß die Fordͤwerke wegen der Nichtunterzeichnung des Auto⸗Codes von den großen Regierungsaufträgen ausgeſchloſſen bleiben. Greuelmeldung über Konzentrationslager — Berlin, 26. Okt. In welch unverantwortlicher Weiſe im Ausland gegen Deutſchland gehetzt wird, zeigt zur Abwechſlung eine Meldung der franzöſiſchen Zeitung„Paris Soir“, die ſich aus Berlin berichten läßt, daß in Deutſchland 170000 Perſonen in Konzentrationslagern ſchmachteten. Wie ungeheuer übertrieben dieſe Ziffer iſt, zeigt die Tat⸗ ſache, daß ſich in Preußen etwa 15 000 und im ge⸗ ſamten Reich zuſammen etwa 22000 Perſonen in Konzentrationslagern tatſächlich befinden. Warum man das im Ausland nicht wahr haben will, iſt nur zu erſichtlich h Deutſchenverhaftungen in Oberſchleſien — Kattowitz, 26. Okt. In Rybnik nahm am Dienstag die Polizei in den Wohnungen von Mit⸗ gliedern der Deutſchen Partei Hausſuchüngen vor. Vier Deutſche wurden verhaftet. Blutige Schlägerei an der Warſchauer Univerſität — Warſchau, 26. Oktober. Im Zuſammenhang mit den Wahlen eines Syndikus für die Juriſtiſche Fakultät an der Warſchauer Univerſität kam es am Mittwoch zu blutigen Schlägereien zwiſchen national⸗ demokratiſchen und regierungsfreundlichen Studen⸗ ten. Das Ergebnis dieſes Zuſammenſtoßes, bei dem auch Revolverſchüſſe fielen, iſt ein tödlich ⸗, zwei ſchwer⸗ und mehrere leichtverletzte Studenten. Die Polizei ſtellte die Ruhe wieder her und nahm mehrere Hochſchüler feſt. — Ein deutſchfeindlicher Bürgermeiſter in Neuyork Neuyork, 25. Oktober, Der Neuvorker Bürgermeiſter'Brien lehnt in einem Schreiben an den deutſchen Pfarrer Popcke die Einladung zum Deutſchen T ag, der am Oktober ſtattfinden ſoll, ab.'Brien behauptet in ſeinem Schreiben, daß vor kurzem eingewanderle Nationalſozialiſten aus Anlaß des Deutſchen Tages Propaganda gegen die Juden machen wollten, und fordert Popcke auf, die geplante Ver. Das Wunder des Hundes Von Heinz Steguweit Ich gehe meinen Schlendrian, nage an den Lippen und habe Sorgen, die das Brot betreffen, das Land, die Familie. Aus dem Vorgarten eines bürgerlichen Hauſes ſehe ich einen Herrn treten, der ſeinen Schäfer⸗ hund auf die Straße läßt, aus rein geſchäftlichen Gründen, verſteht ſich. Wie lange mag das luſtige, vor Freude ſchier winſelnde Tier die Wohltaten von Duft und Sonne entbehrt haben? Es galoppiert faſt eine Gruppe ſpielender Kinder über den Haufen, es ſchnuppert mit der Naſe im Staub, labbert endlich mit der heißen Zunge im Waſſer einer Regenpfütze. „Pfui, Wolf!“ herrſcht ihn ſein Beſitzer an. Wolf hat aber Durſt, Wolf labbert weiter. „Hierher, Wolf!“ ſchreit der Herr, pfeift ein Si⸗ gnal und ſchwingt ſchon die drohende Peitſche; Wolf labbert immer noch, er iſt ja ſo jung, er iſt zu durſtig, er kennt noch nicht das ſcharfe Geſetz des Gehorſams. Da ſpringt der Beſitzer los auf das Tier, packt es am Leder ſeines Halsbandes und züchtigt die hilf⸗ loſe Kreatur mit der ziſchenden Peitſche. Wolf win⸗ det ſich vor Schmerz; um Schnauze, Naſe, Augen, Leib und Beine brennen die ſcharfen Striemen des Leders. Unaufhörlich raſt die Wut des Herrn und läßt nicht ab. Wolf wird entehrt und geſchunden. Mir ſteht das Herz. Ich rufe den Henker an: —„Genug, genug! Sie verderben den Hund, Sie vernichten ſeine Treue!“ „Was geht Sie das an!“ und er prügelt fort. Da falle ich dem Peiniger in die Arme, reiße ihm das Inſtrument ſeiner Grauſamkeit aus der Fauſt, ſtoße ihn von mir, da er mich ſchlagen will. 5 Ich hatte mich mit meinem Erbarmen verrechnet. Ich danke es der Hilfe dieſes Herrn, daß mich der Hund nicht in Stücke riß. Ich ſuche den Sinn dieſes Wunders und finde ihn nicht, da ich nur ein Menſch bin. Hans Godek künſtleriſcher Leiter des Pfälzi⸗ ſchen Landestheaters. Wie verlautet, ſchweben Ver⸗ handlungen zwiſchen der Leitung des Volksbil⸗ dungs verbandes und dem Ehrenmitglied des Mann⸗ heimer Nationaltheaters Hans Godek, die dahin gehen, dieſe wertvolle künſtleriſche Kraft als Le i⸗ ter der pfälziſchen Schauſpielbühne zu gewinnen.— Hans Godek wird ſeine neue Tätigkeit voraus ſichtlich am 1. November antreten, Lutherausſtellung der Landesbibliothek in Speyer. Aus Anlaß des Luthertages veranſtaltet die Pfälz. Landesbibliothek in der Zeit vom 5. bis zum 15. November im Prüfungsſaal des Landes⸗ kirchenrats zu Speyer eine Lutherausſtel⸗ lung. Es wird dabei das Lutherſchriftwerk, be⸗ ſonders aus der Reformationszeit, gezeigt werden. Der Beſuch der Ausſtellung iſt koſtenlos. Geſchichtsforſchertagung in Nördlingen. In Nördlingen fand die 17. Hauptverſammlung des Verbandes Bayeriſcher Geſchichts⸗ und Urgeſchichts⸗ vereine ſtatt. Nach Führungen durch die Stadt und Muſeumsbeſichtigungen fand ein Begrüßungsakt ſtatt, bei dem der Vorſitzende, Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Hock⸗ Würzburg u. a. den Vertreter des Kul⸗ tus mintſteriums, Miniſterialrat Dr. Bauernſchmidt, die Vertreter der Regierungen von Oberbayern und Schwaben, der drei bayeriſchen Univerſitäten, den Generaldirektor der Archive Bayerns und den Direk⸗ tor des Landesamtes für Denkmalspflege, Dr. Lill, begrüßen konnte. In der wiſſenſchaftlichen Sitzung teilte Proffeſſor Weinmann vom Nordbayeriſchen Verband für Heimatforſchung und Heimatpflege mit, daß in Durchführung der Gleichſchaltung der bis⸗ herige Vorſitzende, Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Hock, zum Führer des Verbandes berufen worden ſei. Es folgten ſodann eine Reihe geſchichtlicher Vorträge, U. a. ſprach auch Direktor Sprater⸗ Speyer. Den Abſchluß der Tagung bildete am Montag ein Beſuch der berühmten Ofnethöhle, des Kloſters Neresheim und einer geſchichtlichen Grabſtätte. Hundert Jahre„Nachtlager von Granada“. Am 19. Januar kommenden Jahres jährt es ſich zum hundertſten Male, daß Conradin Kreutzers Oper „Das Nachtlager von Granada“ die Urauf⸗ führung erlebte. Das Reichsminiſterium für Volks⸗ aufklärung und Propaganda lenkt jetzt die Aufmerk⸗ ſamkeit auf dieſe Tatſache. Es iſt anzunehmen, daß eine Reihe deutſcher Bühnen an dieſem Tage Neu⸗ einſtudierungen der beliebten Oper bringen werden. O Deutſche Werke am Tſchechiſchen National⸗ theater. Das Tſchechiſche Nationaltheater in Prag hat für das Feſtprogramm anläßlich ſeines 50⸗ jährigen Jubiläums eine Anzahl deutſcher Bühnen⸗ werke ausgewählt. Die Oper bringt Richard Wagners „Meiſterſinger“, den„Roſenkavalier“ von Richard Strauß und„Antigone“ von Honegger, das Schau⸗ ſpiel Schillers Wallenſtein⸗Trilogie zur Aufführung. Der neue„Meyer“ bis 33 Meyers Lexikon. 12 Bände. Jeder Baud umfaßt durchſchnittlich 900 Seiten Text und koſtet in Halbleder 27.— Mk. Verlag: Bibliographiſches Inſtitut AG., Leipzig. Zwölf Jahre nach dem Weltkrieg, ſieben Jahre nach dem Abſchluß der deutſchen Inflatton haben wir zum erſten Male wieder ein vollſtändiges, modernes, großes Nachſchlagewerk: Die 7. Auflage von Meyers Lexikon liegt fertig vor! Der eben erſchienene XII. Band iſt ſehr ſtattlich, ohne mehr als die anderen zu koſten. Blättert man erſt einmal in dem Bande, wie man das ſo zu tun pflegt, ſo bleibt das Auge zunächſt an den Bilderbeilagen hängen, mit äſthetiſchem Ent⸗ zücken an den farbenfrohen Tafeln Volkskunſt, Wand⸗ teppiche, Bildſtatiſtik, ferner an Wappen, Waldboden, Waſſerpflanzen, Zimmerpflanzen. Prächtiges bieten auch die ſchwarzen Tafeln, wie Treibarbeit, Turm⸗ häuſer, Turnen. Beilagen wie Wohnhäuſer und Wochenendhäuſer— wer träumte nicht davon!— mit dem Text zwiſchen den Abbildungen leiten zum Leſen über. Was wird da alles an Neuem geboten! Ganz neue große Artikel behandeln die Staatengebilde der Nachkriegszeit: Tſchechoſlowakei, Ukraine, Union der Sowjetrepubliken, Vatikanſtadt, Weißrußland. Der Weltrieg iſt ſchlicht, klar, objektiv dargeſtellt mit Kar⸗ ten der Kriegsſchauplätze. Natürlich finden ſich Wilſon ſelbſt und ſeine Vierzehn Punkte, ein Treviranus, ein Weſtarp, Wirth, Winnig, Wiſſell und wer alles von Politikern zwiſchen T und Z gehört; ferner Volksbegehren, Völkerbund, Owen Houng und der ſchickſalſchwangere Poung⸗Plan, Valier ſamt Welt⸗ raumfahrt, die Dichter Fritz von Unruh, die Undſet, Edgar Wallace, Werfel, Zerkaulen, Zuckmayer, der vielumſtrittene van de Velde mit ſeiner„vollkomme⸗ nen Ehe“, Guſtav Wyneken, Werkſtudent und Welt⸗ eislehre, Verkehrsregelung, Verfüngung und Vita⸗ mine, Verſorgungs⸗ und Fürſorgeweſen; höchſt dan⸗ kenswert die Beilage, die das ganze zivilprozeſſuale Verfahren ſchildert. Was man erwartet, findet man; noch viel mehr entdeckt, wer die einzelnen Stich⸗ wörter überfliegt. Naturwiſſenſchaft und Technik ſtehen hinter Politik, Geiſteswiſſenſchaften, Kunſt nicht zurück. Welche Um⸗ oder Neugeſtaltung haben die früheren Artikel erfahren, wie Waſſer, Waſſer⸗ ſtoff, Wein, Wismut, Wolfram, Zellſtoff, Zement, Zucker in der Chemie, Waſchen, Weben, Wirken, Zeugdruckerei in der Textilinduſtrie; in der Technik anſtaltung abzuſagen, andernfalls er ſich zum Ein, 2 ſchreiten gezwungen ſehen würde. 8 In deutſchen Kreiſen in Neuyork iſt man über 2 die Haltung'Briens um ſo überraſchter, als der! 8 Deutſche Tag in der geſchloſſenen Waffenhalle der 5 Nationalgarde ſtattfinden ſoll und faſt alle hiesigen 8 deutſchen Vereine ohne Unterſchied der 2 politiſchen Einſtellung ihre Beteiligung 8 zugeſagt haben. In ſchroffem Gegenſatz hierzu stehn auch die Tatſache, daß die Stadtverwaltung den 9 Kommuniſten öffentliche Umzüge und Verſamm⸗ 9 lungen auf öffentlichen Plätzen erlaubt. Man kam K ſich das Vorgehen O' Briens nur ſo erklären, daß er 8 damit die jüdiſchen Stimmen bei den bevor⸗ 2 ſtehenden Bürgermeiſterwahlen für ſich 9 einfangen will. 2 Eine ſpäter einlaufende Drahtmeldung läßt die 2 Befürchtung bereits zur Tatſache werden: 8 — Neuyork, 26. Oktober. Bei dem Vorſttzen, 1 den des Feſtausſchuſſes für den„Deutſchen Tag, Pfarrer Popcke, lief am Mittwoch ſpät abends enn Bi Schreiben des Oberbürgermeiſters von Neuyorh, 3 'Brien, ein, das das Verbot der Abhal; 2 tung des„Deutſchen Tages“ enthielt. 2 5 2 7% Jahre Zuchthaus wegen Verleitung zur 8 Brandſtiftung i 0 — Augsburg, 26. Okt. Vor dem Schwurgericht in 2 Kempten im Allgäu hatte ſich die 48 Jahre alle 2 Maurersehefrau Thereſe Faſſer vo 1 Obergünzburg wegen zweier Verbrechen der Verlei, 8 tung zur Brandſtiftung zu verantworten. Sie hallt f ihren minderjährigen Sohn dazu veranlaßt, zwei landwirtſchaftliche Anweſen in Brand zu ſtel⸗ 5 ken, doch hat der Sohn nach und nach acht Ge⸗ bäude angezündet und damit einen Schaden von rund 150 000 Mark verurſacht. Die Angeklagte wurbe Auf zu 7½ Jahren Zuchthaus verurteilt. großes Verhängnisvoller Zerknall einer Lokomobile 1 1 — Bukareſt, 28. Oktober. In der Nähe von Jay heimer zerknallte bei Erntearbeiten auf dem Felde eine do. gen El komobile. Zwei Bauern wurden auf der Stele konnte getötet, drei Perſonen erlitten ſchwere Verletzun.“ Fald 1 gen. batte u Montreal ſchon jetzt in ſchwerem Schneeſturn 1 80 — Montreal, 26. Okt. Ueber Montreal iſt en 9 55 ſchwerer Schneeſturm hinweggefegt, wie er seit Kugel 20 Jahren nicht ſofrühzeitig mehr aufgetke⸗ er ten iſt. Der Schneeſturm legte das ganze Geſchäfts⸗ Ballon leben lahm. Der geſamte Verkehr, in erſter Liu gingen die Eiſenbahn und Straßenbahn, wurde empfindlit wa geſtört, ſo daß die Belieferung der Stadt mit land wirtſchaftlichen Erzeugniſſen verhindert wurde. So⸗ gar die Telefon⸗ und Telegrafenlinten⸗ wurden unter brochen. Aus der kanadiſchen Hauptſtadt Otta we Her werden ähnliche Zuſtände gemeldet. 1 54 50 1 2 Kraftwagen und Flugzeuge für die klär! amerikaniſche Armee f Anl — Waſhington, 26. Okt. Das Kriegsant Weeiſer gibt bekannt, daß die Heeresverwaltung für 10 Mil nen K lionen Dollar Kraftwagen und für 15 Millionen Willi Dollar Flugzeuge anzukaufen beabſichtige. Als verſchi. Lieferer kommen ausſchließlich ſolche Unternehmumn veröffe gen in Frage, die die Arbeitsgeſetze unterzeichnel]“ Umlau haben. 5. behauf „Graf Zeppelin“ in Chicago gelandet 1 15 5 — Neuyork, 28. Okt. Das Luftſchiff„Graf Zen pieluſe pelin“ iſt heute 7,05 Uhr Ortszeit im Chicagoer Lußß 5 hafen gelandet. in Ba geſtellt Tunnelbau, Uhren, Verbrennungskraftmaſchinen, 22 Werkſtoffprüfung, Waſſerverſorgung und wie di amtlick Artikel und Beilagen alle heißen. Ausgezeichnet we ſahrw' immer, überſichtlich und in der Farbengebung ge ein B ſchmackvoll ſind die Karten und Stadtpläne. So reit der U ſich der XII. Band mit reichſtem Inhalt, ausftak 5 5 tungstechniſch auf der gewohnten Höhe, ſeinen Vo erfolgt gängern würdig an. Ich . unwal Wurzeln der Bachſchen Kunſt 1 Beginn der Vortragsreihe von H. M. Wette einem „Das wohltemperierte Klavier ſei dein tägliche en Brot!“ Die gutgemeinte Mahnung Rob. Schuman ber kann den„anfahenden“, aber auch den fertige! e Muſikern nicht oft genug ans Herz gelegt werben ind Selbſt wenn die Mahnung wirklich befolgt würde t 5 g ihr nicht Genüge geleiſtet, wenn man ſich auf ein falten mechaniſches Abſpielen einiger Präludien und J Kraft gen beſchränken wollte. Das Studium bringt at 47 5 daun den richtigen Erfolg, wenn man ſucht, den Künne ö ler und Menſchen Bach zu verſtehen. Theoretiſhe Fürſo und muſikgeſchichtliche Kenntniſſe und Betrachtung? Mani müſſen zuſammenwirken, um die vielfach verſchlung⸗ Flehi nen Fäden der Bachſchen Kunſt aufzuzeigen. pbhlalt a Es iſt für jeden Muſiktreibenden lehrreich, ſh keilun über die Stilgeſetze im Schaffen J. S. Bachs klar u wünf werden. Mittel und Wege dazu bietet eine Reit von Vorträgen, die der verdienſtvolle Thevretiek“ H. M. Wette an der Städtiſchen Hochſchule fn Muſik nicht nur für Studierende der Anſtalt, ſonden auch für Gaſthörer abhält. Im einleitenden Vorttay der den Zyklus eröffnete, beſchäftigte ſich der Vor gende zunächſt mit Grundfragen, wie z. B 355 g örterungen über die Begriffe„Form“ und„Sl In gewinnender Weiſe, ohne die Hörer durch lan“““ atmige Ausführungen abzuſchrecken, ſprach Wette t zu ſeinen jugendlichen Hörern. Wenn über pol, phone Stilgeſetze geſprochen wird, ſo iſt dies nit nur eine Erweiterung des engeren Lehrplanes 1 die Studierenden, ſondern eine Anregung, die h nicht nur Muſiktreibende zunutze machen ſollten, fon“ dern die jedem, der ſich für künſtleriſches Schaffen iu tereſſtert, etwas zu ſagen haben. Im Intereſſe eine! vertieften Muſikpflege ſollten die anregenden Vor träge beſſer beſucht ſein, zumal ſich die mod Muſikpädagogik bemüht, überallhin Brücken i Verſtändnis zu ſchlagen. 5. 93 unter⸗ a wa 1 hinen, e die et wie 0 f. reiht tSſtak Vor⸗ tte liches ian tigen erden, de, it ein „ Fu 1 künſt⸗ etiſche ungen unge⸗ „ ſih ar zu Reihe 5 5 7 gen Eltern gerechnet. Donnerstag, 26. Oktober 1933 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe g. Seite 7 Nummer 497 —— Mannheim, den 26. Oktober 1933. Fahrt in d Palz zum Neie Dös Johr gibt's en prima Neie, Fahrt in d' Palz,'s dut Eich net reie. Duſcht uff Sieße ſchbekuliere, Hoſcht ke Zeit meh zu verliere; Denn er fangt ſchun an zu reiße. 5 Liebſchde awwer Fedderweiße, Dann kummt jetzt die richdich Zeit, Bſinn dich net un fahr noch heit. Kummſcht uff Derkem odder Neiſchtadt, Kallſchtadt, Freinſem odder Leiſchtadt, Kehrſcht in Ruppertsberg du ein, Iwwerall kriegſcht gude Wein, Duſcht die ganze Haardt abkloppe, Immer findſcht en feine Drobbe. Wo es jodelt, juugſt un ſingt, Wo en Schtrauß am Giewl winkt, Is was los, geh net vorbei Un ſchlubb nei. Biſcht en Freind vun Zwiwwlkuche, Muſcht halt aach die Palz beſuche, Zwiwwlkuche, neie Wein, Des ſchmeckt fein.— Awwer eens will ich'r ſage: Freindche, kannſcht du nix verdrage, Geh un animier dich gut, Awwer ſei uff deiner Hut, Baß norr uff, de Bitzler beißt, Un de Fedderweiße reißt. So, hau ab, un viel Pläſter Wünſch ich dir. A. Weber. Ballonweltfliegen Auf dem Meßplatz ſollte es geſtern mittag ein großes Ballonwettfliegen geben, zu dem der„Ge⸗ Fam“⸗Tee⸗Onkel eingeladen hatte. Allerdings hatte der gute Onkel nicht mit der Begeiſterung der Mann⸗ heimer Jugend und der Unvernunft der dazugehöri⸗ Er wurde direkt beſtürmt und konnte ſich kaum der zudringenden Hände erwehren. Bald waren alle Ballone ausgegeben. Der Begleiter hatte unermüdlich zu tun, um aus der Gasflaſche die Luftballone zu füllen. Die Kinder ſchrieben fleißig ihre Namen und Anſchriften auf die ausgehändigten Poſtkarten, zogen es meiſt aber vor, die prall gefüllte Kugel mit nach Hauſe zu nehmen. Nur hin und wie⸗ der erhob ſich ein blauer, grüner, gelber oder roter Ballon und entſchwand oſtwärts den Blicken. Leider gingen viele Kinder leer aus, denn eine ganze Reihe Erwachſener nahm die Ballone an ſich. Kraftfahrer rechtfertigt ſich Herr Auguſt Rieth, Inhaber des Weinhauſes U 1, 24, bittet uns um Aufnahme folgender Er ⸗ klärung: Anläßlich des von mir am 16. Oktober zwiſche: Weiſenheim am Sand und Maxdorf(Pfalz) erlitte⸗ nen Kraftwagenunfalls, bei dem mein Mitfahrer Willi Eder tödlich verunglückte, wurde in verſchtedenen Zeitungen die Tatſache völlig entſtellt veröffentlicht, wodurch die unſinnigſten Gerüchte in Umlauf geſetzt wurden. Es wurde vor allen Dingen behauptet, daß das Unglück dadurch entſtanden ſei, daß ich als Lenker des Wagens betrunken geweſen ſei. Dies entſpricht nicht den Tatſachen. Wahr iſt vielmehr: 1. Bei meiner Einlieferung in das Krankenhaus in Bad Dürkheim wurde ſeitens der Aerzte feſt⸗ geſtellt, daß ich vollſtändig nüchtern war. 2, Wurde bei Beſichtigung des Wagens durch den amtlich anerkannten Sachverſtändigen für das Kraft⸗ ſahrweſen in der Pfalz, Dipl.⸗Ingenieur Schuſter, ein Bruch der Steuerung feſtgeſtellt, durch den der Unfall hervorgerufen wurde. 3. Iſt keine In haftnahme meiner Perſon erfolgt. Ich bin deshalb gezwungen, gegen die Verbreiter unwahrer Tatſachen gerichtlich vorzugehen. Zu dem tödlichen Unglücksfall, der durch ein aus⸗ ſchlagendes Fohlen verſchuldet wurde, wird uns von einem Leſer geſchrieben: Der Bericht über den töd⸗ lichen Unfall eines Kraftradfahrers veranlaßt mich zu der Mitteilung, daß auch ich vor kurzem von einem ähnlichen Unfall durch ein ſcheuendes Fohlen, das neben einem eingeſpannten Pferde herlief, betroffen wurde. Nur iſt in meinem Falle die Sache noch plimpflich abgelaufen. Durch eine Polizeiverordnung ſollten Fuhrwerke, die eine große Gefahr für den Kraftfahrzeug⸗ und Radfahrerverkehr darſtellen, auf erkehrsſtraßen unbedingt verboten werden. * Entwichen iſt der am 22. April 1915 geborene Fürſorgezögling Friedrich Hermann Kraus aus Mannheim⸗Neckarau aus dem Erziehungsheim Schloß Flehingen. Alle Nachforſchungen über ſeinen Aufent⸗ halt blieben bis jetzt erfolglos. Sachdienliche Mit⸗ leilung an die nächſterreichbare Sicherheitsſtelle er⸗ wünſcht. Deutsche Verlagsgesellschaft Berlin 24 Seit jenem Abend, den ich mit Kapitän v. Arnauld und ſeinen Kameraden in der U⸗Bootmeſſe in Wil⸗ helmshaven verbrachte, habe ich mit einer Anzahl britiſcher Seeoffiziere über ihn geſprochen. Alle waren des Lobes über ihn voll. Nicht nur über ſeinen Mut, ſeine Kühnheit und Tüchtigkeit, ſondern auch über ſeine ſportliche Art. Und das Lob des Gegners iſt in dieſem Falle als wirkliches Lob zu werten, denn Lothar v. Arnauld hat der britiſchen Schiffahrt enormen Schaden zugefügt und hat mehr, als irgendein anderer von den U⸗Bootrittern dazu beigetragen, daß die wichtigen Lebensadern des briti⸗ ſchen Reiches in einer Weiſe abgeſchnürt wurden, die es zeitweiſe auf Leben und Tod bedrohte. In zahl⸗ reichen offiziellen und inoffiziellen britiſchen Büchern ſt er erwähnt worden. Und in keinem iſt ihm eine der vielen Greueltaten vorgeworfen worden, die den deutſchen U⸗Bootführern ſo häufig angedichtet wur⸗ den. Der Hauptgrund, warum die ſportlich denken⸗ den Briten über Arnaulds Art der Kriegführung be⸗ geiſtert ſind, iſt der, daß er ſelten Gebrauch von der Unſichtbarkeit ſeines Tauchbobtes machte und ſeine Opfer ſelten ungewarnt torpedierte. Meiſtens kam er an die Oberfläche herauf und kämpfte es dort aus. Zu dem Lob, das die Gegner dem tapferen deut⸗ ſchen. U⸗Boothelden ſpenden, möchte ich von mir aus noch eins hinzufügen. Ich war beeindruckt von ſei⸗ ner Ehrlichkeit und Beſcheidenheit. Niemals zögerle er, zuzugeben, daß er ſelbſt an irgendeiner ſchwieri⸗ gen Lage ſchuld geweſen ſei, oder daß er ſich von einer Situation im Augenblick verwirren ließ. Manche U⸗Bootkommandanten machten einen glau⸗ ben, daß ihnen nie eine Situation zuviel geworden ſei. Aber nicht v. Arnauld. 5 Die Cůüge vom VDersem ken von Cana dureft schiffen Der. Mär- der Murtwig Die mädhtfige „Lormmwalfis“ zichzzadct im far Verderben Zur Erklärung des Haſſes, der vielfach den deut⸗ ſchen-Bootkommandauten entgegengebracht wurde⸗ möge die Schilderung einiger Vorfälle dienen, die ſich während der U⸗Bootkampagne im Mittelmeer ereigneten. In erſter Linie entſtand dieſes Haßgefühl aus der im uneingeſchränkten U⸗Bootkrieg allgemein üblichen Praxis des Torpedierens ohne Warnung. Geſcheh⸗ niſſe, wie vor allen Dingen der„Luſitania⸗Fall“ rie⸗ ſen aus der ganzen Welt Proteſte hervor und waren die Veranlaſſung dazu, daß die U⸗Bootkommandan⸗ ten mit wenig ſchmeichelhaften Beinamen wie Pira⸗ ten, Mörder und„Schakale der See“ belegt wurden. Genau wie in jedem anderen Kriege, wurden auch im Weltkriege Fälle von ſcheußlichen Greueltaten verbreitet, von denen ſich ſpäter herausſtellte, daß ſie ſich ganz anders verhalten hatten. Schiffe ſtießen auf Minen und ſanken, von denen mit Abſcheu geſchrieben wurde, ſie ſeien torpediert worden. Ein typiſcher Fall hierfür war der Untergang von S. S.„Bui⸗ tannic“, der das Deutſche Reich und das deutſche Volk in der ganzen Welt wegen barbariſcher Nicht⸗ achtung der Heiligkeit des Roten Kreuzes verfemte. Ich erhielt die genauen Unterlagen, die zum Unter⸗ gang dieſes gewaltigen Hoſpialſchiffes geführt haben, von Kapitän Gu ſta v Sie ß. Nach ſeiner erſten-Bootreiſe unter Kapitänleut⸗ nant Hanſen auf„U 41“ wurde er zum Komman⸗ danten des erſten, großen Minen⸗U⸗Bootes„U 73“ er⸗ nannt.„Es war ein Verſuchsboot und als ſolches nicht ohne Schwierigkeiten“, erzählte er mir,„beſon⸗ ders, da ſeine Maſchinen zu ſchwach geraten waren. Trotzdem gelang es uns, die Reiſe von Kiel nach dem Mittelmeer gut zu überſtehen und dort überall mit einem wirkungsvollen Minenlegen zu beginnen. Auf dem Wege nach dem öſterreichiſchen Hafen Cattaro verweilten wir einige Zeit vor Malta, dem größten britiſchen Kriegshafen im Mittelmeer. Dort legten wir genau in der Hafeneinfahrt, durch die ſämtliche Kriegsſchiffe ein⸗ und auslaufen mußten, unſere erſten Minen,— 36 Stück in 50 Meter Ab⸗ ſtand voneinander. Dieſes erſte Minenlegen dicht vor der Naſe des Feindes war für regende Sache, ging aber glatt vonſtatten. Natürlich hatten wir die Minen bei Nacht gelegt. Schon im Morgengrauen ſtieß das britiſche Linien⸗ Mild, leicht schdumend, wundervoll im Geschmack. Auserlesene Rohstoffe; daher ist sie 30 wirksom. uns eine auf⸗ ———— DIL DEN NNO, DUS „Ruſſell“ auf eine unſerer Liebesgaben und ſank. Admiral Fremantle, der ſich an Bord befand, wurde gerettet. Die nächſten Opfer waren ein Patrouillenboot und ein Minenleger und dann ein Truppentransportdampfer mit 600 Mann an Bord. Dann fuhren wir weiter und legten Minen an der griechiſchen Küſte. Auf eine oder mehrere dieſer Minen lief das größte Schiff, das im Verlauf des Krieges geſunken iſt, das 48 000 Tonnen große britiſche Lazarettſchiff S. S.„Britannic“. Es hatte alle Abzeichen eines Lazarettſchiffes deutlich ſichtbar angebracht,— aber unglücklicherweiſe ſuchen ſich die Minen ihre Opfer nicht aus. Es war ein Ereignis, wie es Kriege mit ſich bringen, meinetwegen ein „Minen⸗Unglücksfall“,— der aber natürlich uns U⸗Bootkommandanten wieder in die Schuhe geſcho⸗ ben wurde.“ Ein U⸗Bookommandant ſtand unter anderen auf der Auslieferungsliſte„deutſcher Krigs verbrecher“ und ſollte ſich wegen„Mordes“ verantworten, weil ihm nachgewieſen ſei, ſich in ſkrupelloſer Weiſe gegen verſündigt zu haben. ſchiff Die Beſatzung konnte Hartwig, dem es auf abenteuerliche Weiſe gelang, nach der deutſchen Heimat zurückzu⸗ kommen, hatte anſcheinend noch nicht genug erlebt und meldete ſich zur U⸗Bootwaffe. Das war kurze Zeit bevor v. Arnauld ſeine berühmte Höchſtleiſtung von 91000 verſenkten Tonnen auf einer Fahrt voll⸗ brachte. Der deutſche Admaralſtab entſandte ſofort vier weitere U⸗Bobote nach dem Mittelmeer von denen Hartwig eines kommandierte. „Im Joniſchen Meer berſenkte ich eines Tages das italieniſche Schiff„Porto di Rodi“, erzählte er mir. „Die Beſatzung ging in die Boote. Bis zur Küſte war es weit und die See war rauh. Ich war im Zweifel, ob die Leute heil ans Land kommen wür⸗ den. Deshalb entſchloß ich mich, die Boote an⸗ zuhängen und auf Land zuzuſchleppen. Nach einiger Zeit ſchimmerte die Küſte durch und alles erſchien in beſter Ordnung. Die Boote hatten nur noch einige Stunden zu rudern. Ich warf ſie los. Die Italie⸗ ner bedankten ſich und verabſchiedeten ſich aufs freundlichſte von uns. Wir hatten ja auch tatſächlich allerhand Rückſicht auf ihr Wohlergehen genommen. Das-Boot drehte nach See zu ab und das letzte, was wir von der Beſatzung der„Porto di Rodi“ ſahen, war eine Anzahl Boote, welche munter auf die Küſte zu ruderten. 5 Nach wenigen Minuten fegte einer, der in jener Jahreszeit dort plötzlich auftretenden Stürme übers Meer. So unangenehm das für uns ſelber war, ſo waren meine Gedanken doch hauptſächlich bei den zu⸗ rückgelaſſenen Rettungsbooten. Würden die das plötz⸗ liche Unwetter überſtehen? Zum Zurückfahren war es zu ſpät. Ich konnte nur hoffen, daß ſie es ſchaffen würden, rechtzeitig unter Land zu kommen, Erſt ſehr viel ſpäter hörte ich, daß dieſe Hoffnung getrogen hatte,— nämlich erſt dann, als ich nach dem Kriege meinen Namen auf der„Mörder⸗Liſte“ im Zuſam⸗ menhang mit der Verſenkung der„Porto di Rodi“ fand. Die Boodote waren verlorengegangen. Von meiner Vorſorge für die Sicherheit der Beſatzung war nichts bekannt geworden. Es wurde behauptet, daß ich alle Mann an Bord umgebracht hätte.“ Ein anderes bedeutſames Vorkommnis aus dieſer Kriegsperiode im Mittelmeer,— eines, das ſehr ſtark innerhalb des geſetzmäßigen lag,— ereignete ſich im Januar des Jahres 1917, als Kapitänleutnant Hart⸗ wig das britiſche Großkampfſchiff„Cornwallis“ ver⸗ nichtete. „Dicht unter den Klippen von Malta. Ein herr⸗ licher Morgen. Das Meer dehnt ſich in dem tiefen, ſchimmernden Blau, das dem Mittelmeer ſeine Note gibt. Ein deutſches U⸗Boot ſchleicht an der Ober⸗ fläche entlang. Der Ausguck auf dem Turm ſtößt einen Alarmruf aus: der verſenkt. Inſel retten. voN LOWELL THOMAS Usbersetzt und beerbeſiet vag E. Frelherr v. 8pleg ei Kapſtänleutnagt a. D. „Rauckwolke am Horizont!“ 8 5 An der klaren Himmelslinie zeigt ſich ein ſchmuß ziger, dunkler Fleck. Die See ſchließt ſich glitzernd über Deck und Kommandoturm des-Bootes. Der ſchattenhafte dunkle Punkt am Horizont vergrößert ſich und wird dunkler. Schornſteine und ein mäch⸗ tiger Schiffskörper wachſen empor. Es iſt ein rieſiges Linienſchiff. In langen Reihen drohen ſeine Ge⸗ ſchütze und an der Gaffel flattert die ſtolze Kriegs⸗ flagge Großbritanniens. Das mächtige Schiff fährt im Zickzack hin und her und wird von einem Zer⸗ ſtörer bewacht, der wie ein aufmerkſamer Jagdhund um ſeinen Herrn herumraſt und nach der einzigen Gefahr, die ihm drohen kann, einem feindlichen Seh⸗ rohr, Ausſchau hält. Ein Sehrohr iſt ſchon da,— aber es iſt weit ent⸗ fernt und hat ſich verſteckt, bevor Schlachtſchiff und Zerſtörer nahe genug herangekommen ſind, um es zu ſehen. Tief unten im Meer, im Turm des U⸗ Bootes ſchlägt ſich der große blonde Hartwig vor Freude an die Bruſt. Derſelbe Kapitänleutnant Hartwig, welcher von den Alliierten auf die„Mörder⸗ Liſte“ geſetzt wurde, weil er den italieniſchen Dampfer „Porto di Rodi“ verſenkt hatte. „Sie kommt auf uns zu, als ob ſie auf uns ab⸗ geſchofen wäre, ruft er aus.„Sie läuft uns ſther, wenn wir nicht aufpaſſen. Wir brauchen keine zehn Meter fahren, um ſie zu torpedieren. Das Schlachtſchiff tut tatſächlich ſo, ols ab es in ſein Verderben hineinrennen wollte. Mit ſeinem letzten Zickzack⸗Kurs läuft es Hartwig direkt in die Rohre hinein. Der zeigt ſein Sehrohr nur für Bruchteile von Sekunden. Nur zentimeterweiſe. Jetzt ſieht er, daß es die„Cornwallis“ iſt,— das Schiff, das die erſten Schüſſe an den Dardanellen gefeuert hat. Es iſt faſt zu leicht. Er hat gar keine Schwie⸗ rigkeit, in eine Stellung zu kommen, in der der an⸗ brauſende Gigant ihm auf 100 Meter Abſtand hin⸗ ter dem Heck vorbeidonnert. Ein todſicherer Schuß für jeden einigermaßen geübten Torpedoſchützen. Beide Hecktorpedos verlaſſen die Rohre! Die Aus⸗ ſtoßblaſen und die weißen Luftſtreifen der Torpedos ſind deutlich ſichtbar. Zwei heftige Detonationen in ſchneller Folge. Treffer in Höhe der Maſchinen⸗ räume! Das U⸗Boot macht, daß es auf 30 Meter kommt. Hartwig erwartet, daß der Zerſtörer ſich melden wird. Schon da. Ein Krach an Steuerbord, ein anderer an Backbord. Das-Boot ſchüttelt ſich. Eine furchtbare Detonation über ihm. Eine andere etwas weiter entfernt. Das Konzert der Waſſer⸗ bomben iſt im Gange. Es iſt wenig amüſant. Das U⸗Boot taucht, ſo tief als es es wagen darf und fährt davon, ſo ſchnell wie ſeine Dynamos laufen können. Allmählich verlieren ſich die unheimlichen Geräuſche in ſeiner Nähe. Schleichend langſam vergeht die nächſte halbe Stunde tief unten im Verſteck des Meeres. Dann lugt ein neugieriges Sehrohr an die Oberfläche. Das Schlachtſchiff taucht tief ins Waſſer ein, aber auf ebenem Kiel. Der Zerſtörer liegt ſängsſeit und nimmt die Beſatzung über. Das Sehrohr des U⸗Bootes wird von ihm geſehen. Sofort iſt er hinterher. Er hofft, den Böſewicht zu rammen. Aber er ſchießt über ihn hinweg. Das-Boot iſt im Ab⸗ wärtsgleiten und kommt frei. Wieder kleckert der Zerſtörer ſo ſchnell er kann ſeine Waſſerbomben vom Heck herab, und die Menſchen in der engen Stahl⸗ zigarre lauſchen 50 Meter unter oͤem Meeresſpiegel atemlos auf das ſchaurige Konzert um ſie herum. Aber ſie haben Glück,— überall krachen Detonatio⸗ nen, aber keine Bombe trifft. „Wir müſſen ihr noch einen verpaſſen“ ſagt der ſtahlnervige Hartwig ruhig zu ſeinem Wachoffizier im Turm, ſſie will nicht ſinken und ſie werden ſie einſchleppen.“ Das würden ſie, daran war nicht zu zweifeln. Malta iſt nur 20 Meilen entfernt, und das getroffene Linienſchiff ſcheint noch ſchwimmfähig genug zu ſein, um bis dorthin geſchleppt werden zu können. „Wenn uns nur der verdammte Zerſtörer in Ruhe laſſen würde“, murmelte der Wachoffizier zurück. Aber das würde der Zerſtörer natürlich nicht tun, das wäre zuviel Edelmut geweſen. (Fortſetzung folgt) Neu hinzutretende Abonnenten erhalten die bis⸗ her erſchienenen Fortſetzungen dieſes ſpannenden Werkes koſtenlos nachgeliefert. Vorbeugen! Allabendlich Gesicht und Hande gründlich mit Nived-Creme einreiben. Das genügt! lhre Haut wird dadurch widerstandsfähig und bleibt auch bei rauher Witterung sammetweich und geschmeidig. Denken Sie gleich heute abend daran! Dosen 15 Pf. RN., Tuben 40 u. 60 Pf. nen, vielblütigen Aſtern. 4. Seite/ Nummer 497 — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 26. Oktober 1938 Herbſt Der Wipfel des Birnbaums wird rot. Die Kür⸗ biſſe ſind groß geworden. Der wilde Wein hat dunkle Blätter. Der Efeu beginnt zu blühen. Fünfhundert Fliegen und Bienen ſtört man auf, wenn man vor⸗ übergeht. Aus den Mauern der Gärten quillt es noch grün. Noch erzeugt der Stein die kleinen lila Lippen. Es iſt vielleicht noch ein wenig Sommer. Sicher iſt es noch weit und viel Zeit bis zur Kälte. Aber die Kronen der Nußbäume haben ſich doch ſchon gelichtet. Ein wenig Gold, viel Braun und nur noch kümmerliches Grün ſteht jetzt an ihren Aeſten. Die Roßkaſtanien aber ſind noch faſt wie ſie im Juli waren. Ich kenne mich nicht aus. Sie ſind noch dicht belaub t und bilden noch ein vollkommenes Dach aus Grün. Höchſtens die Sonne findet den Weg, den ſonſt ein kleiner, gelber Vogel nahm, zwiſchen all' den vielen Blättern hindurch. Aber ſie blitzt jetzt kalt, ein bißchen zu wenig warm. Man hätte ſie ſo gern nur eine Spur noch warm. Doch dann wäre der Himmel nicht ſo leicht, nicht ſo unfaßbar wie heute. Alſo muß es wohl gut ſein wie es iſt. Es iſt eine eigene Zeit. Der Efeu blüht: noch und ſchon,— das ſind die beiden Gefühle. Noch ſingen die Rotſchwänze auf den Giebeln und ſtürzen ſich nieder in Beete blühender Dahlien, Zinnien und Georginen, ſchnappen Fliegen und Bienen von klei⸗ Noch ſingt der Zilp⸗Zalp auf der Trauerweide, wenn ſchon viel ſeltener denn damals, als die Tage wuchſen, und auch in einer andern Farbe des Gefühls. Aber noch ſind viele frohgemut. Wir lachen noch, die wir noch hier ſind. Aber die Schwalben ſind ſchon fort. Und wie weit erſt liegt die Zeit zurück, da das Schaumkraut auf den Wieſen blühte und in den Kaſtanien der näſelnde Geſang des gelblichen Vögelchens war, das da lebte. Man hat es geliebt, hat es geſehen, wenn es auf die unterſten Aeſte kam. Und jetzt verliert man ſich ein wenig in das, was war, wenn man ſo um ſich ſchaut. Man empfindet behutſam; der Tag iſt zartblau und die Sonne blaß, und der Rotſchwanz ſingt. Schon lange iſt der kleine Gelbſpötter fort. Widerwillig ſchaut man voraus und weiß plötzlich, vielleicht ge⸗ rade, weil jetzt am Mittag die Sonne um jene Spur wärmer ſcheint, daß bald die Kaſtanien aufhören, Häuſer aus Laub zu ſein und daß dann nur noch die Fichten und Tannen, die Lebensbäume und Eiben grünen. Bald iſt das dritte Wort vom Kreislauf des Jahres und Nochnicht iſt dann das vierte. Damals hieß es: Noch blüht der Holunder nicht; und blüht er erſt, ſo geht das Ende ſchon an. Und dann gings viel zu raſch. Jetzt hat derſelbe Buſch Beeren. Die Rotſchwänzchen ſtehen rüttelnd in der Luft vor den üppigſten Dolden und wählen die ſchwärzeſten Beeren. Und wieder bald ſind die Holunderbüſche abgeleert und die Rotſchwänzchen fort. Jetzt, mein Kind, tragen die Eiben ihre Früchte. Die hängen ſo zierlich an den Zweigen. Durch manche ſcheint die Sonne. Es ſieht ſo ähnlich aus, als wenn man die Hände vor die Augen hielt und in die Sonne ſah, da man ſelber ein Kind war. Und dann verſuchte man die roten Dinger— und ſiehe, ſie ſind aus ſüßem, zarten Teig wie jedes Jahr— man möchte, man möchte... Ach, es ſollte ein ein⸗ iges Mal nicht weitergehen. Einmal ſollte es ein Halten geben in dieſem fortwährenden Lauf! Einerlei, wann. Ob jetzt, wenn die Eiben fruchten, oder wenn der erſte Schnee gefallen iſt. Ob, ehe der letzte Schnee ſchmilzt, ob dann, wenn die Schäumchen auf den Wieſen blühen, oder jetzt, wenn der Birn⸗ baum zu prangen beginnt. Alfred Wahlström. Landestagung des Kreuzbundes In einer hier abgehaltenen Diözeſantagung des Kreuzbundes wurde einſtimmig die Führer⸗ ſchaft des Diözeſanvorſtandes mit Caritasdirektor Baumeiſter, Freiburg, an der Spitze wieder⸗ gewählt. Die Kreuzbund⸗Bewegung macht in Baden gute Fortſchritte. Die Neugründung weiterer Orts⸗ gruppen ſteht bevor. Kaplan Schmidt, Heidelberg, ſprach über„Bildungsarbeit im Kreuzbund“, Caritas⸗ direktor A. Stehlin, Pforzheim, über„Katholiſche Aktion und Volksgeſundung“, Stadtpfarrer Häus⸗ ler, Ladenburg, über die Süßmoſtherſtellung. An einer großen Kundgebung am Abend nahmen A. a. auch Prälat Bauer und Kreispropagandaleiter Fiſcher teil. Caritasvikar Baumgärtner, Stuttgart, ſprach über„Biologiſche und ethiſche Vor⸗ ausſetzungen der Volksgeſundheit“. Prälat Bauer überbrachte die Grüße des Erzbiſchofs, der die Be⸗ ſtrebungen des Bundes ſegne. Mit dem Theaterſtück des Saardichters Joſef Maria Heinen„Der Fall Winter“, das einen tiefen Eindruck hinterließ, ſchloß die Kundgebung, die mit Liederchören und einer muſikaliſchen Darbietung verſchönt wurde. Schülerwanderung Prächtiges Herbſtwetter war dem Oden wald⸗ E Lub zur diesjährigen letzten Schülerwan⸗ derung beſchert. 353 Schüler der Volksſchule ver⸗ ſammelten ſich vor 7 Uhr auf dem Marktplatz, um den Gottesdienſt in der Konkordienkirche und in der unteren Pfarrkirche zu beſuchen. Bald nach 8 Uhr verließ der von der OEG. geſtellte Sonderzug den Bahnhof an der Friedrichsbrücke, um ſeinem erſten Ziel Heidelberg zuzuſtreben. Verſchönt wurde die Fahrt dem herrlichen Neckartal entlang und durch den heiteren Geſang und die lachenden Geſichter der Jugend. In Heidelberg ſchwärmten die einzelnen Abtei⸗ lungen ſofort den bewaldeten Höhen rechts und links des Neckars zu, wobei das altehrwürdige Schloß natürlich die größte Anziehungskraft ausübte. Aber auch über die Molkenkur wurde die Wanderung bis zum Königſtuhl forigeſetzt. Links des Neckars gings auf dem Philoſophenweg durch die ſchönen Anlagen zum Bismarckturm, dann über die Mönchsberghütte zum Turm auf dem Michelsberg und von da zur Ruine der Michelskirche auf dem Heiligenberg, Ja, die ganz tüchtigen Jugendwanderer mußten noch den Turm auf dem Weißen Stein beſteigen. Welchen Hochgenuß bot die Wanderung im goldenen Sonnen⸗ ſchein. Die Wälder prangten noch zum Teil in grü⸗ nem Sommerkleide, zum Teil hatten ſie herbſtlichen Schmuck angelegt. Ab und zu erfreute eine Wald⸗ wieſe das Auge durch ihr ſaftiges Grün und ab und zu flatterte ein munteres Vöglein durch das Dickicht. Waldesfrieden, Gottesfrieden überall!! Doch halt! Die Wanderung durfte nicht zu weit ausgedehnt werden, um rechtzeitig zum Endziel nach Die vierte Liſte der Barſpenden die bis zum heutigen Tage entrichtet oder ange⸗ 1 Tagesergebnis 22.60 Mk., Badiſcher Odenwaldverein zeigt ſind. Deutſcher Handlungsgehilfen⸗Verband 55.62 Mk., F. C. Germania, Friedrichsfeld 20 Mk., Angeſtellte der„Viktoria“⸗Verſicherung, Abteilung Sußdirektor Köhler 21.95 Mk., Adolf Weidmann 10 Mk., Fr. Witt⸗ mann 100 Mk., A. Geißler 5 Mk., Ungenannt 250 Mk., Dr. Auguſt Knell 75 Mk., Dr. C. Gerard 100 Mk., Direktor P. Lütke 5 Mk., Apotheker R. Bader 5 Mk., H. Brandenburg 20 Mk., Bruno Walz 3 Mk., Phl. Lehmahn⸗Bügler 250 Mk., Eugen Müller 3 Mk., Gerth von Wyck 5 Mk., Joſef Vögele A⸗G. 2000 Mk., Transport⸗Gewerbe⸗Vereinigung 100 Mk., Alfred Scheel 5 Mk., Frl. Reinhart 3 Mk., Mannheimer Schiffer⸗Verein 20 Mk., Otto Kühnle 30 Mk., Georg Maurer 5 Mk., Dr. Selb 6 Mk., Dir. Heinrich Bohle 50 Mk., Ungenannt 3 Mk., Direktor Wilhelm 3 Mk., Dr. Götzmann 50 Mk., L. Leiner 50 Mk., Zentralver⸗ hand Deutſcher Tabakwaren⸗ Großhändler 155 Mk., Joſ. Hornung 5 Mk., Kantinen⸗Ausſchuß Straßen⸗ bahn 10 Mk., Hans A. Pfob 50 Mk., Ungenannt 200 Mk., Goerig u. Co.,.⸗G. 2500 Mk., Richter u. Schatz GmbH. 50 Mk., Jakob Näher Gmb. 50 Mk., Ungenannt 11 Mk., Dreßler 5 Mk., Karl Schoverlin 10 Mk., Dr. Franz Ströbele 30 Mk., Ungenannt 10 Mk., Heinrich Aberle 10 Mk., Prof. Klaiber 5 Mk., Prof. Selzler 6 Mk., Hermann Mohr 10 Mk., Ernſt Hummel 100 Mk., Thereſe Alef 3 Mk., Angeſtellte der Firma Geber u. Mader 17 Mk., Clubheim D 3, 2 30 Mk., C. Hofmann 10 Mk., Keglerklub„Deutſche Eiche“ 5 Mk., Julius Bürgin 3 Mk. Markus Schenk 100 Mk., L. Soellner 5 Mk., Sparverein„Hilfe“ 10 Mk., Angeſtellte des Palaſt⸗Hotels 26.95 Mk., Reichsverband ambulanter Gewerbetreibender 38.20 Mk., Ungenannt 5 Mk., Elfriede Kauer 5 Mk., Spar⸗ verein„Erheiterung“ 10 Mk., Wilhelm Breidinger 3 Mk., Klöckner Eiſenhandel GmbH. 500 Mk., A. Lorenz 6 Mk., Th. Jacob 15 Mk., Direktor Adolf, „Libelle“, Tagesergebnis 15.20 Mk., Karl Vorreiter 15 Mk., Firma Kannenwurf 20 Mk., Alfred Butſch 8 Mk., Dr. Weckeſſer 3 Mk., Kegelklub„Donnerstag“, Berhardushof 20 Mk., Direktor Adolf,„Libelle“, „Einigkeit“ 20 Mk., Schwarz⸗Weiß⸗Club 120 Mk., Fritz Liebich 60 Mk., Beideck⸗Peter 3 Mk., Mittaſch 3 Mk., Dr. Bohn 3 Mk., Goebel 25 Mk., Direktor E. Müller 100 Mk., Adler.⸗G. 50 Mk., Direktor Vögele 600 Mk., Angeſtellte des„Nordſtern“ 13.25 Mk., Prof. Breimer 5 Mk., Direktor Roever 10 Mk., Georg Beck 5 Mk., Frau R. Baſſermann 5 Mk., Pfarrer Schönthal 10 Mk., Edgar Emmert 5 Mk., Max Schill 25 Mk., Angeſtellte u. Arbeiter der Fa. Imhoff u. Stahl 22.30 Mk., Eiſele u. Hoffmann 50 Mk., Bürgermeiſter Ritter 20 Mk., P. Handmann 20 Mk., Baugenoſſenſchaft Mietervereinigung 5 Mk., Direktor Walter 10 Mk., Ungenannt 30 Mk., Frieda Treuble 10 Mk., Heinrich Willig 10 Mk., Julius Thorbecke 20 Mk., Dr. Butſch 10 Mk., L. Berg 3 Mk., Ungenannt 5 Mk., Seeſt u. Vogt GmbH. 1000 Mk., Süddeutſche Zucker⸗A.⸗G. Waghäuſel 5000 Mk., Lei⸗ ner 10 Mk., Verein der Schuhwarenhändler 50 Mk., Dr. Wingenroth 20 Mk., Direktor Adolf,„Libelle“, Dagesergebnis 32 Mk., Angeſtellte und Arbeiter der Lackfabrik Forrer 53.90 Mk., Leitung und Angeſtellte Inſtitut Schwarz 17 Mk., Stammtiſch vom Berg⸗ bräu 10 Mk., Carl Friedr. Cappel 50 Mk., Sandritter 3 Mk., 2. Klaſſe Albrecht Dürer⸗Schule.50 Mk., Ver⸗ ein für Naturkunde 25 Mk., Kath. Max Wwe. 5 Mk., Fritz Müller 20 Mk., Möbelhändlerverein E.., Mannheim⸗Ludwigshafen 50 Mk., Frl. Lina Müller 3 Mk., Schüler der Privatſchule Müller.04., Zigaretten⸗Friſchdienſt 45.10 Mk., Möbelhaus Rieſer 10 Mk., Hanſen, Neuerburg u. Co. 100 Mk., Karl Schmitt 50 Mk., Angeſtellte Ufa⸗Palaſt„Univerſum“ 15.07 Mk., Direktor Adolf„Libelle“, Tagesergebnis 24.80 Mk., Th. Matter 60 Mk., Auguſt Matter 15 Mk., Georg Wilh. Kirch 50 Mk., Frankel u. Kirchner 50 Mk., Max Schwab 50 Mk., Stammtiſch„Greif“ 20 Mk., Neuer Medizinalverein 10 Mk. Adam Hoh⸗ mann 5 Mk., Heinrich Gehring 3 Mk., Karl(nicht Paul) Schütz 50 Mk. Ungenannt 1000, 500, 25, 100 und 20 Mark. Zahlungen können geleiſtet werden an: Poſt⸗ ſcheckkonto 16 122 Karlsruhe und Städtiſche Sparkaſſe Mannheim, Konto 3386. C. ĩͤddddwwcãĩâbddddVãͤã ͤ ddp Doſſenheim zu kommen. Daſelbſt erwartete die Kinder ein von Damen des Klubs im Gaſthaus zur Bergſtraße zubereiteter Milchkakao, der nach dem etwas anſtrengenden Marſch gut mundete. Den Kabakakao ſtiftete in dankenswerter Weiſe die Plan⸗ tagen⸗Geſellſchaft Bremen durch ihren Vertreter Karſt und die Doſenmilch die Liby⸗Geſellſchaft Hamburg durch deren Vertreter Lein has. Mit einem kräftigen„Friſch auf!“ dankte die Jugend den beiden freigebigen Spendern. Punkt 17 Uhr verließ der Sonderzug wieder unter Sang und Klang Doſ⸗ ſenheim, um 17,50 Uhr wohlbehalten in der Vater⸗ ſtadt einzutreffen. Die herrliche Herbſtwanderung wird wohl allen Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben. Mannheimer Sendungen Badiſcher Wirtſchaftsdienſt In der Stunde des Badiſchen Wirtſchaftsdienſtes wurde einleitend ein Bericht über die Lage am Süb⸗ weſtdeutſchen Landesproduktenmarkt gegeben. In den weiteren Ausführungen fand das Geſetz über die Reichszuſchüſſe zur Förderung von In⸗ ſtandſetzungen und Ergänzungsarbei⸗ ten an Häuſern und Wohnungen eine Erläute⸗ rung. Die Zuſchüſſe können in Anſpruch genommen werden, wenn die Arbeiten ſofort begonnen werden und ſpäteſtens am 31. März 1934 beendet ſind. Ge⸗ währt werden die Mittel zur Beſeitigung von Män⸗ geln jeder Art an Häuſern, auch zur Ausbeſſerung von Dachrinnen und Durchführung von Schönheits⸗ reparaturen. Ferner kommen die Zuſchüſſe in Frage bei Ergänzungsarbeiten, durch die der Wert des Hauſes erhöht wird, worunter die Einrichtung von Kanaliſation, Legung von Gas⸗ und elektriſchen Lei⸗ tungen, Einfriedigungen, ſelbſt Pflaſterungen von Höfen fallen. Vorausſetzung iſt, daß die Koſten min⸗ deſtens 100 Mk. betragen. Der Zuſchuß beträgt je⸗ weils ein Fünftel der Geſamtkoſten. Für Wohnungs⸗ teilungen beſtehen beſondere Beſtimmungen und wer⸗ den die Zuſchüſſe gewährt, wenn durch die Teilung zwei oder mehr Wohnungen gewonnen werden, durch Umbau oder Aufſtocken eine Wohnung neu geſchaffen wird. Jede Wohnung muß in ſich abgeſchloſſen ſein. Vollendungen von Neubauten fallen nicht unter dieſe Vergünſtigung. Die Anträge ſind jeweils beim Bür⸗ germeiſteramt zu ſtellen. Weiterhin wurde noch über die Warenhaus⸗ und Filialſteuer in Baden geſprochen, wobei der Begriff Warenhaus die geſetzliche Auslegung fand. Ein Warenhaus iſt ein Geſchäftsbetrieb von außergewöhnlicher Ausdehnung, der verſchiedene Waren führt und der vom Einzelhandel abweicht. Großbetriebe ſind Geſchäfte mit einem ſteuerpflich⸗ tigen Umſatz von mindeſtens 300 000 Mk. ader wenn mehr als zwei Verkaufsſtellen vorhanden ſind. Rund funkhören ſtaatspolitiſche Pflicht Die„Nationalſozialiſtiſche Rundfunk⸗ kammer“ veröffentlicht einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: „In den kommenden Wochen wird in den Wahl⸗ kundgebungen des Führers und der Reichsregierung der Rundfunk täglich das Sprachrohr der politiſchen Führung ſein. Jetzt beginnen die Parolen des Volkskanzlers, des Reichspropaganda⸗ miniſters Dr. Goebbels und ſeiner verantwortlichen Rundfunkleiter, den Rundfunk in jedes deutſche Haus zu tragen, erhöhte, ja für das Schickſal des deutſchen Volkes entſcheidende Bedeutung zu bekom⸗ men. Es darf in dieſen Tagen, da ſich Würde, Ehre und Einheit des deutſchen Volkes vor aller Welt in machtvollen Bekenntniſſen kundtun ſollen, kein deutſches Haus geben, in dem nicht ein Rundſunkgerät vorhanden iſt, das jederzeit die unmittelbare Verbindung jedes Volksgenoſſen mit dem Führer und ſeinen Mitkämpfern in der Re⸗ gierung und der Partei herſtellt. Die Nationalſozialiſtiſche Rundfunkkammer wen⸗ det ſich an alle deutſchen Volksgenoſſen, die noch nicht Rundfunkhörer ſind, und fordert ſie auf, ſich nicht länger abzuſchließen von den großen Gegenwarts⸗ ereigniſſen, die das Schickſal der Nation beſtimmen. Der Volksempfänger und die anderen hoch⸗ wertigen Empfangsapparate bieten heute jedem Veut⸗ ſchen die wirtſchaftliche Möglichkeit, Rundfunkhörer zu werden. Die jüngſten politiſchen Ereigniſſe haben wieder bewieſen, daß Rundfunkhören keine Angele⸗ genheit der perſönlichen Unterhaltung, ſondern eige ſtaatspolitiſche Pflicht und Notwen⸗ digkeit iſt.“ * Geriſſene Gaſthofdiebe, nach denen bisher von zahlreichen Sicherheitsſtellen aus Baden, Pfalz, Heſ⸗ ſen, Württemberg und Bayern gefahndet wurde, konnten jetzt endlich durch die Gendarmerie in Gar⸗ miſch dingfeſt gemacht werden. Es handelt ſich um den am 16. Februar 1917 in Neuß geborenen Schloſ⸗ ſerlehrling Hans Heinrichs und den am 14. Ja⸗ nuar 1901 in Eisfeld gebürtigen Hilfsarbeiter Anton Rüger. Beide benützten bei Uebernachtungen ge⸗ wohnheitsmäßig die Gelegenheit, in Gaſthöfen unver⸗ ſperrte Fremdenzimmer zu durchſtöbern und Uhren und Wertſachen ſowie greifbares Bargeld zu entwen⸗ den. Heinrichs, der als Anſtifter gilt, hat ſich meiſtens unter dem Falſchnamen Peter Wickers herumgetrie⸗ ben. Er tauchte zwiſchenzeitlich auch in Mann⸗ heim, außerdem in der Pfalz, in Heſſen und Würt⸗ temberg und dann in Bayern auf, wo er auf friſcher Tat der Polizei ins Garn geriet. Die Straftaten, die H. mit ſeinem Genoſſen verübte, konnten noch nicht reſtlos aufgeklärt werden. Heinrichs iſt etwa 1,63 Meter groß, ſchlank, hat längliches, blaſſes Ge⸗ ſicht, hellblondes Haar, iſt bartlos und trägt blaue Schirmmütze, braunkarierte Joppe, graukarierte Knie⸗ hoſe, braune Wadenſtrümpfe und ſchwarze Schnür⸗ ſchuhe. Rüger iſt etwa 1,70 Meter groß, ſchlank, bart⸗ los, hat längliches, blaſſes Geſicht, dunkelblondes Haar, blaue Augen, trägt hellgrauen Hut, ſchwarzes Hemd mit roter Krawatte, dunkelgrauen Anzug mit langer Hoſe und ſchwarze Schnürſchuhe. 0 * Der Sparverein„Hilfe“ hat ſich in ſeiner halb⸗ jährlichen Generalverſammlung gleichgeſchaltet. Zum Führer wurde Karl Hoffmann, zum ſtellvertre⸗ tenden Führer Joſeph Heid, zum Kaſſierer Auguſt Weckeſſer, zum Schriftführer Adam Röth und zum Beiſitzer Johann Gutroff beſtimmt. Gleich⸗ zeitig führte der Verein 10 Mk. an die NS⸗Kreis⸗ leitung für Volkswohlfahrt für das Winterhilfswerk 1938/34 ab. —— Der Kurszettel der Hausfrau Die Marktleute klagen. Am Morgen hat ihnen ein kalter, faſt ſchneeiger Regen den guten Auftakt verdorben. Später, ſelbſt als um die Mittagsſtunde ein paar Sonnenſtrahlen die Zeltplanen und das Pflaſter auftrockneten, herrſchte immer noch trüb ſelige Kühle und Leere zwiſchen den Ständen 88 roch nach Abſchied vom ſommerlichen Leben. dufteten die Kränze und die weißen Totenaſtern. Bald iſt Allerſeelen. Hier und dort tupften dicke Buſchen farbigen Herbſtlaubes ein wenig warme Buntheit neben die fahlen Blütenſtauden; aber ſelhſt angeſichts der gemütlichen Aepfelberge und appetit lichen Gemüſeauslagen ſpürte man: jetzt iſt's halt beſſer im geheizten Zimmer als hier draußen, 0 man an die Hände friert und kalte Füße kriegt, Was es zu kaufen gab? Herb Vielerlei und immer dasſelbe, denn die Natur hat ihre Lieferungen„letzter Herbſtneuheiten“ 9 ſchon faſt vier Wochen eingeſtellt und uns auf Vor. räte oder Einfuhrwaren verwieſen. dicken gelbgeſtreiften Nachzüglern waren bereits ſehen. Neben einigen vom Freiland den Küchenzettel für den wach; denn ſie ſind preiswert, wohlſchmeckend und überaus nahrhaft. Mit gelber Soße oder als über⸗ kruſteter Auflauf in der feuerfeſten Form gebacken, ergeben ſie ein wahres Feſtmahl. Auch Lauch⸗ gemüſe iſt ein ebenſo geſundes wie ſchmackhaſtes Gericht, bei dem man gut ohne Fleiſch und vielerlei Beigaben auskommen kann. Immer noch vorhanden ſind Preiſelbeeren und das aus norddeutſcher Ernte gewonnene Hagenbuttenmus, zwei ausgezeichnete Fruchtarten, die nicht nur als Genußmittel, ſondern auch beinahe als Magentrot und Appetitanreger in keiner Speiſekammer fehlen ſollten. Wenn man dazu noch eine Portion ge⸗ trocknete Hagenbuttenkerne für Tee ſein eigen nennt, iſt man gegen mancherlei heilungsbedürftige Zu⸗ fälle des Familienlebens gerüſtet. In dieſer Hin⸗ ſicht iſt unſer Markt überhaupt immer vielſeitig und reich beſchickt, angefangen von den luſtigen Knob⸗ lauchzöpfen bis zu wunderwirkenden Wurzeln und Gewürzen gegen alle menſchlichen Gebreſten kann hier jeder finden, was er braucht und glaubt. Tat⸗ ſächlich haben jene beſcheidenen Tees, jene Kräuter der deutſchen Wieſen und Wälder ihre großen Vor⸗ zige. Beſonders zur Herbſt⸗ und Winterzeit, wo mancher Schnupfen, mancher Huſten und hartnäckige Katarrh dank ihrer ausgerottet wird. Wenn alſo die Hausfrau trotz Morgenkühle und Sparſamkeitsan⸗ wandlungen einen Gang über den Markt tut, wo Obſt und Gemüſe zum Einkauf locken, dann mag ſie ſich ein Beherzigungsſprüchlein gefallen laſſen, das wir nach großem Vorbild für ſie zugeſchnitten haben: „Verachtet mir die guten Hausmittel nicht!“ Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln 3,5—4; Salatkartoſſeln 10; Wirſing-8; Weiß⸗ kraut—7; Rotkraut—10; Blumenkohl, Stück 10—25, Ka⸗ rotten, Bſchl.—6; Gelbe Rüben—12; Rote Rüben 78 Spinat—10; Mangold—10; Zwiebeln—10; Grüne Bohnen 20—40; Grüne Erbſen 25—30; Kopfſalat, Stück 8 bis 15; Endivienſalat, Stück—10; Oberkohlraben, Stück! bis 65 Tomaten 1018; Radieschen, Bſchl. 46 Rettich, Stück—10; Meerrettich, Stück 1535 Schl. Gurken(groß chnittlauch, Bſchl.—5; Lauch, Stück—8 Aepfel 12—30; Birnen 10— 90; auben 25—40; Maronenpilze 2 bis 40 Pfifferlinge 4555; Champignon 4080 Grün⸗ reizker 20—25; Preiſelbeeren 40; Zwetſchgen 26— 28; Zi⸗ tronen, Stück—7; Bananen, Stück—10; Süßrahmbutter 150—170; Lanòdbutter 130—140; Weißer Käſe 2030 Eier, Stück—13; Aale 100; Hechte 100; Barben 70, Karpfen 80 bis 90; Schleien 100; Breſem 5060; Backfiſche 9540 Ka⸗ beljau 40—50; Schellfiſche 45—50; Goldͤbarſch 40; Hahn, ge⸗ ſchlachtet, Stück 100—300; Huhn, geſchlachtet, Stück 12000; Enten, geſchlachtet, Stück 250—400; Tauben, geſchlachtet, Stück 50—70; Gänſe, geſchlachtet, Stück 500800; Gänſe, geſchlachtet, Pfund 100110; Rinofleiſch 75; Kuhfleiſch 60 Kalbfleiſch 80; Schweinefleiſch 85. Hinweiſe Deutſche Schule für Volksbildung. Heute, Don⸗ nerstag, den 26. Oktober, 20 Uhr, beginnt im Heim der Deutſchen Schule, E 7, 20(Reiß villa), der Ar⸗ beitskreis Nr. 38 von Dipl.⸗Kaufmann und Dipl⸗ Handelslehrer Adolf Oehler über„Agrar⸗ politik im völkiſchen Staat.“ In dieſem Arbeitskreis werden die lebenswichtigen, wirtſchafts⸗ politiſchen Fragen beſprochen und der Zuſammen⸗ hang der einzelnen Wirtſchaftsdiſgiplinen wie In⸗ duſtrie, Handel, Agrarpolitik uſw. behandelt, um ſo die Bedeutung der Agrarpolitik im deutſch⸗völkiſchen Staate jedem Teilnehmer des Arbeitskreiſes kriſtall⸗ klar vorzuführen. Poldi Mildner, in Mannheim beliebt und gefeiert, die junge ſympathiſche Künſtlerin, konnte auch in dieſem Jahre wieder auf ihrer großen Europa⸗ tournee für ein Konzert in Mannheim verpflichtel werden Sie wird am Freitag, den 3. November, im Rahmen der Meiſterkonzerte im Harmonieſaal, D, ſpielen. Was hören wir? Freitag, 27. Oktober Sendergruppe Weſt [(Stuttgart— Frankfurt— Köln) .00: Frühkonzert(Schaupl.).—.15: Morgenkonzert (Schallpl.J.— 10.10: Liederſtunde.— 10.30: Deutſche Jägel⸗ lieder(Schallpl.).— 12.00: Mittagskonzert.— 13.95: Mi tagskonzert.— 15.15: Deutſche Hausmuſik.— 16.00: Nach⸗ mittagskonzert.— 18.00 Engliſch.— 18.20: Warum FJami⸗ lienforſchung.— 18.35: Aerztevortrag: Der Gerichtsarzt. 19.00: Stunde der Nation aus Leipzig: Den kleinen deutſchen Muſikfreunden.— 20.00: Griff ins Heute. 5 20.10: Deutſcher Amateurſendedienſt.— 21.30: Die Land: 1545 ſpricht— Eitelmaare— 22.20: Du mußt ee .45: Stunde des Theaters.— 23.00: Unterhaltungsmuſik — 24.00: Vom Schickſal des deutſchen Geiſtes. München .00: Schallplatten.— 12.00: Mittagskonzert.— 1030 Volkstüml. Weſſen.— 15.00: Blasmuſik.— 16.05; Für die Frou..43 Frankenfahrt.— id: Junge Gen ration.— 18.05: Konzert.— 20.00: Der Brückengeiſt. Ein Spiel vom Tode von J. M. Becker.— 20.50: Abendkonzert Deutſchlandſender 5 beat Konzert,— 900 und 10.10: Schulfunk. n Der Geiſt des Nordens.— 12.00: Aus Overn und Open, ten( allpl.).— 14.00: Aus neuen Tonfilmen(Stholpl. — 15.00: Was muß das deutſche Mädel von Vererbung lehre und Raſſen hygiene wiſſen.— 16.00: Nachtmittags⸗ konzert.— 17.00: Der politiſche Menſch ols Ziel S Erziehung.— 17.25: Die große Stadt. Hörbild.— 18. 1 Linderreichtum— Volksreichtum.— 20.05: Ich t Muſik.— 21.05: Zeitfunk.— 21.20: Violinkonzert.— h Der Schleppzug der Lüfte. wieder Treibhausgurken zy Schwarzwurzeln, das Pfund für dre ßig Pfennige, rufen freundliche Erwägungen über nächſten Eintopfſonntag W Do! lizei treten, ſteht. den Fe nach o Verlau kann, 08 P schaft müſſen ſich. N. Karl Ettli ſetzen. 2 In (Oberb leuſp zend if Bernhe für Te wurder Der Sonnta zuruſen eine ei da und ouch T auf we ordnun das wi Polizei einige weſt lit und Bei d. ſchaffe ſen ke gegen Werke 0 a Nabe Jung Wert Eich nicht A. K! 1 Donnerstag, 5. Seite/ Nummer 497 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Die Lage im Vadiſchen Handball Der vierte Spieltag hat in der Gauklaſſe neben dem Meiſter W dhof auf den nächſten Plätzen auch BfR und tannuheim in Front gebracht und nach dem hart erkän Siege von Phönix Mannheim in Nußloch einen vollen Erfolg der DSB⸗Mannſchaften er⸗ geben. Leicht ſind dieſe Siege jedoch nicht geworden. Wenn man von der Ueberlegenh zeit der Waldhofelf abſieht, mußten ſich die übrigen Mannſchaften gewaltig ſtrecken, um die Turnermannſchaften niederzuhalten. Ueberraſchend kommt im Turnerlager das Nachlaſſen des Badiſchen Meiſters Ketſch, der nach dem Unentſchieden gegen Nußloch vom Bh klar geſchlagen wurde. Recht gut haben ſich in den weiteren Spielen Hockenheim, Ettlingen und Po⸗ lizei Karlsruhe gehalten. Durlach dürfte kaum vom letzten Plotz wegkommen. Die Tabelle lautet: Vereine Spiele gew. unentſch verl. Tore Punkte SV Waldhof. 4 4 0 0 53:8 8¹⁰ BfR Mannheim 83 2 1 0 26:15.1 Mö 8 2 1 0 23.11 dl Tode Ketſch.. 3 1 1 1 24:23 3¹8 Ty Hockenheim 3 1 1 1 14:18 3˙8 Mic Phönix 2 1 0 1 11.17.2 Ty Ettlingen 3 1 0 2 15˙32 2˙4 Tu Spö Nußloch.. 2 0 1 1 14:16 1·8 Polizei Karlsruhe. 3 0 1 2 15.28 1·5 Tbd Durlach 4 0 0 4 12:44 0¹8 Am Sonntag ſpielen: Mey 08— TuSp Nußloch Mic Phönix— BfR Polizei Karlsruhe— TW Ettlingen Drei Spiele alſo; während Waldhof, Ketſch, Dur⸗ lach und Hockenheim ihre Sperrtage haben. Vor ſchweren Aufgaben ſteht auf jeden Fall der VfR, der zwei Lokoltreſſen hintereinander gegen Phönix und eine Woche ſpäter gegen 08 beſtreiten muß. Am Sonntagvormittag müſſen die VfR⸗Leute auf dem Phönixplatz an⸗ treten, wobei für beide Vereine gleichviel auf dem Spiele ſteht. Einmal gilt es dem Meiſter und Tabellenführer auf den Ferſen zu bleiben, zum andern für Phönix, Anſchluß nach oben zu gewinnen, ſo daß mit einem ſpannenden Verlauf zu rechnen iſt und man im voraus nicht ſagen kann, wer das beſſere Ende für ſich behält. Auf dem 8 Platz wird die Nußlocher Turner mann⸗ ſchaft erwartet. Daß die Gaſtgeber auf der Hut ſein müſſen und das Spiel nicht leicht nehmen dürfen, verſteht ſich. Nußloch hat bis jetzt nicht ſchlecht abgeſchnitten. In Karlsruhe ſollte ſich die Polizei über den T VB Ettlingen, trotz aufſteigender Letſtungskurve, durch⸗ ſetzen. Weitere Spiele in oͤen Bezirken In der zweiten Klaſſe werden für den Bezirk 1 (Oberbaden) die bevorſtehenden Spiele wegen des Hal⸗ leuſporbfeſtes in Offenburg verlegt. Ergän⸗ zend iſt zu vermerken, daß in dieſem Bezirk Die St. Bernhord⸗Freiburg und TW Kehl zurückgetreten ſind, wo⸗ für TV Jahn Freiburg und TW Schutterwald eingereiht wurden. Im Bezirk 2(Mittelbaden), der von TV 46 Ra⸗ ſtatt und Karlsruher T W486 angeführt wird, müſſen beſde am Sonntag ihren Vorſprung verteidigen. Ins⸗ geſamt gibt es 4 Treffen und zwar: Tbd Pforzheim— Tbd Niederbithl TB 46 Raſtatt— Tſchft Beiertheim TV 46 Karlsruhe— Dig Kronau TV Durlach— T Bruchſal Die Bezirksklaſſe in Anterbaden Staffel 1: Mich— Jahn Neckarau Spg Sandhofen— Poſt Dan Lindenhof— Polizei Mannheim Turnverein 1846— TW Rheinau SpVg 07— TWö Friedrichsfeld Der Ausgang dieſer Spiele iſt dazu angetan, am nächſten Sonntag in der Rangordnung manche Veränderung hervor⸗ zuruſen; denn der größte Teil der Paarungen läßt kaum eine einigermaßen ſichere Vorausſage zu. Punkteteilungen da und dort wären nicht außergewöhnlich. Poſt, vielleicht auch Turnverein 1846 und 07 ſollten am eheſten Ausſichten auf weitere Erfolge haben. Die augenblickliche Rang⸗ ordnung iſt, das abgebrochene Spiel 1846— Sanoͤhofen, das wiederholt wird, nicht gewertet, folgende Vereine Spiele gew unentſch. verl. Tore Punkte 7 2 0 0 28.8 4 SpVg 7 3 2 0 1 15 11 4 Jahn Neckarau 3 2 0 1 17.13 4 C 3 1 2 118 4 F 3 1 1 1 15216 3 Turnverein 1846. 2 1 0 1 11:9 2 Din Lindenhof 2 0 2 0 138.13 2 9 Rheinan 3 0 1 1 1 Ty FFriebrichsfeld. 1 0 0 1 4·8 0 Spog Sandhofen 2 0 0 2 10 26 0 Aehnlich iſt die Lage in der Staffel 2. Auch hier in dieſer reinen Turnerſtaffel hot ſich die Spitzengruppe, in welcher— wie Polizei Mannheim in Staffel 1 nur noch 62 Weinheim ohne Punktverluſt iſt, noch Nachgetragen muß vom letzten dicht beieinander gehalten. Ausſtellung im Karlsruher Kunſtverein Wie unſer Karlsruher Mitarbeiter ſchreibt, haben im dortigen Kunſtverein gegenwärtig 14 meiſt jün⸗ gere Künſtler eine Sammlung von Gemälden und einigen Plaſtiken ausgeſtellt, die zum großen Teil weſtlichen Einfluß verraten, indem ſie an Vlamink und an ältere franzöſiſche Impreſſtoniſten erinnern. Bei der großen Mannigfaltigkeit im deutſchen Kunſt⸗ ſchaffen, die ja auch von den heute maßgebenden Kret⸗ ſen keineswegs ausgerottet werden will, wäre da⸗ gegen gar nichts einzuwenden, wenn die ausgeſtellten derke durchweg Bedeutendes zu ſagen hätten. Das gilt aber nur für einige, wie für den Bildnismaler O Hagemann(Vierordt, Prof. Dill, Singendes Mädchen u..) nd für die Bildniſſe von F. Kaiſer (Junge Frau, Meine Mutter). Sehr ungleich im ert ſcheinen Arbeiten von Th. Butz, Laible, Eichin und W. Henſelmann zu ſein. Gute, aber nicht über dem Durchſchnitt ſtehende Aquarelle zeigen A. Kutterer, Lafble(Motive aus Holland). W. Egler bringt„Toskaniſche Landſchaften“, die in ihrem zwar geſchmackvollen, aber etwas weichen Im⸗ breſſtonismus der klaren Luft jener Gegenden nicht ganz gerecht werden. Ein großes Gemüſeſtilleben von K. Wagner erinnert an alte Niederländer und kann in ſeinem Aufbau und der klug berechneten Harmonie als eine der erfreulichſten Leiſtungen be⸗ zeichnet werden. Die gar zu„fachlichen“ Blumen⸗ ſtücke u. a. von A. W. Hofmann muten ſchon wie vergangener Stil an.— Künſtleriſch ſehr hochſtehend und mit am anziehendſten in der geſamten Ausſtel⸗ lung ſind entzückende Terrakotten(Bauern und äuerinnen aus Spanien) von dem Münchener Her⸗ mann Geibel, der auch ganz vortreffliche farbige Studienblätter aus Südfrankreich und Spanien ein⸗ geſandt hat. Die eleganten Bewegungen der Figuren weiſen auf den Plaſtiker hin.— Eine kleine Kollektion bes hochgeſchätzten Porträtiſten W. Hempfing (Bildniſſe und Landſchaften), Odenwaldlandſchaften Sonntag das Ergebnis Tage Ziegelhauſen— Tod Hockenheim werden, die ſich mit:7 Toren trennten, ſo daß mit Ziegelhauſer 2 i ch den erſten Platz beſetzt halten. 5 Sonntag gewiſſe Vorent gen fällig durch di Tod Hockenheim— Polizei Heidelberg TV St. Leon— Tgbe Ziegelhauſen Tade Heidelberg— Jahn Weinheim 62 Weinheim— TW Handſchuhsheim Der bis jetzt unglücklich kämpfe Hockenheim (zwei:7 derlagen) wird auch g olizei alle Mühe haben, ebenſo bei St. Leon die e Ziegelhauſen. Auch in den beiden anderen Spielen wird es hart auf hart gehen. Vereine Spiele gew. un Tore Punkte 62 Weinheim 55 2.6 4 Ty. Handſchuh Sheim 3 2 23218 4 Tagde. Ziegelhauſen. 3 2 17.16 4 St Leon 8 2 17 19 5 Polizei Heidelberg. 3 1 19:17 8 Germ Neulußheim 3 5 17˙19 3 Tbd Hockenheim 33 1 211720 2 Ty Roth 8 1 11.12 2 Jahn Weinheim 2 0 912 1 Tgde. Heidelberg. 3 0 14:27 1 Vorentſcheidungen bei den Frauen ſind jetzt ſchon in der Bezirksklaſſe fällig volen Phönix und VfR, beide ol mit gleichen Ausſichten, treſſen ſich an der Fohlenweide. Geſpannt wir TV 1846 oder die MTG auf den nä werden. plon: Die alten RNi⸗ zunktverluſt und Vorrundenſpiel ſein, ob der n bleiben rden Spiel⸗ yſten Die Frauen verzeichnen den nachſt Bezirksklaſſe: Phönir Mannheim— VfR Mannheim TV 46 Mannheim— Mic 08 MTG— Phönix Ludwigshafen Kreisklaſſe: Jahn Weinheim— Sc Käfertal Tbd Germania— Spy Waldhof Poſt Mannheim— Bd Neckarau Am die Führung im Mannheimer Schwimmſport Ein Großkampftag im Herſchelbad Seit 1914 hat Mannheim im Schwimmſport die führende Stellung in Süddeutſchland nicht mehr erreicht, die es vor dem Kriege inne hatte. Widrige Umſtände aller Art, wie Erwerbsloſigkeit, Modeſport, politiſche Bekämpfung, Zer⸗ ſplitterung der vorhandenen Kräfte und Vereinsmeierei trugen dazu bei, daß Mannheim ſchwimmſportlich von an⸗ deren Städten weit überflügelt wurde. Von geringen Aus⸗ nahmen abgeſehen, konnte kein Verein in Mannheim an die große Ueberlieferung eine Schwimmklubs„Salaman⸗ der“,„Poſeidon“ oder„Hellas“ anknüpfen. Dank ber natio⸗ nalen Erhebung und den durchgreifenden Maßnahmen un⸗ ſeres Führers Adolf Hitler wurde auch der Zerſplitterung im deutſchen Sport ein Ende bereitet. Drei große, gleichwertige Vereine ſtehen heute im Vor⸗ dergrund des Mannheimer Schwimmſports. Es ſind dies der Schwimmverein, Turnverein von 1846 und Poſt⸗Sport⸗ verein. Zu einem Kräftemeſſen dieſer drei Vereine in größerem Rahmen iſt es bis heute noch nicht gekommen. Gelegentliche Begegnungen auf offenen Schwimmfeſten konnten kein klares Bild abgeben über das Kräfteverhält⸗ nis der drei Vereine, da es ſich hierbei mehr oder weniger um Einzelſtarts handelte. Um ſo mehr verdient der Poſt⸗ Sportverein: und ſeine rührige Leitung Anerkennung, daß er das in allen Schwimmerkreiſen längſt erſehnte Zu⸗ ſammentreffen der drei großen Vereine zuſtande gebracht hat. Der Klubkampf„Der Drei“, der am Freitag, 3. No⸗ vember im Herſchelbad durchgeführt wird und in einem auserleſenen Kampfprogramm Zeugnis ablegen ſoll von dem Können der drei Vereine, kann mit Recht als eine Leiſtungsprüfung erſten Ranges für den Mannheimer Schwimmſport gedeutet werden. Möge dieſer Klubkampf dazu beitragen, daß es in unſerer waſſerreichen Stadt auch im Schwimmſport wieder aufwärts geht. weiter Welblauf der Kanufahrer Am 22. Oktober veranſtaltete die Arbeitsgemeinſchaft der Mannheimer Kanuvereine, die dem DW angeſchloſſen ſind und damit dem DWWV angehören, ihren zweiten Wald⸗ lauf. Die Strecke ging für Jugend⸗ und Altersklaſſe über 2000 Meter und für Senioren über 4900 Meter. Aus⸗ getragen wurde der Lauf im Gebiet der Neckarauer Vereine bei der Silberpappel. Die Beteiligung war gut. Der gebotene Sport war zu⸗ friedenſtellend. Die techniſche Durchführung des Laufes war der Kanu⸗Geſellſchaft Neckarau übertragen und klappte reibungslos. Jugend: Einzelſieger: Rud. T Mannheimer Kanuſport„Oſt“:34,2 Min. uüttlinger⸗ Mannſchafts⸗ Olympia⸗Vorbereitungen für 1933 Jetzt auch im Eisſport Im Einvernehmen mit dem Reichsſportführer findet der erſte Lehr⸗ und Uebungskurs im Eishockey und Kunſt⸗ laufen vom 4.— 17. November im Berliner Eisſtadion am Friedrichshain ſtatt. Damit wird die große Olympia⸗ Vorbereitungsarbeit im deutſchen Sport fortgeſetzt. Dies⸗ mal werden wiederum in Berlin die beſten Kräfte des deut⸗ ſchen Eisſports zuſammengezogen. An den Kurſen ſollen mit dem Ludwig Hohlwein⸗ München n Plakat, das er im Auftrag der Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſeverkehr zur Werbung für Prof. vom 6. bis 13. ſtattfindet. die Winter⸗Olympiade ſchuf, die Februar in Garmiſch⸗Partenkirchen von A. Grimm ⸗Mu dau,„Salonporträts“(Pa⸗ ſtelle) von H. Moeſt und drei wenig erfreuliche Landſchaften von Müller⸗Hufſchmid, der ſei⸗ nerzeit bei einem Selbſtbildniswettbewerb mit dem erſten Preis bedacht wurde, vervollſtändigen die Aus⸗ ſtellung. Br.. „Maria Stuart“ in Vorbereitung. Die Vor⸗ bereitung des Schillerzyklus zum 175. Ge⸗ burtstag des Dichters im November 1934 wird mit der Neuinſzenierung der„Maria Stuart“ fort⸗ geſetzt. Die Aufführung erfolgt am 1. November. Regie: Friedrich Brandenburg. Beſetzung: Maria Anne Kerſten, Eliſabeth— Eliſabeth Stieler. Sudermanns Volksſchauſpiel„Heimat“ kommt am Sonntag im Neuen Theater nochmals zu volks⸗ tümlichen Preiſen zur Aufführung. Dies iſt die 50. Aufführung des Werkes durch das Mann⸗ heimer Nationaltheater. Neue Leitung am bayeriſchen Staatsſchauſpiel. Aus München wird uns geſchrieben: Richard We i⸗ chert, der ſeit Jahresfriſt an der Spitze des Staatsſchauſpiels ſtand, iſt beurlaubt worden. Das bayeriſche Kultusminiſterium hat Waldfried Burg⸗ graf die künſtleriſche und dem Oberſpielleiter Hans Schleuck die regie⸗ und verwaltungstechniſche Leitung des Staatsſchauſpiels übertragen. Hans Schleuck hat in den vielen Jahren ſeiner Tätigkeit am Staatstheater ſowohl als Darſteller, wie als Spielleiter hervorragende Leiſtungen gezeigt. Burg⸗ graf begann ſeine Laufbahn 1913 als Schauſpieler in Meiningen, kam ſpäter nach Würzburg und dann als Dramaturg und Regiſſeur an das Stadttheater in Nürnberg. Schon ſeit längerer Zeit lebt er als Schriftſteller an einem oberbayeriſchen See. Er iſt der Verfaſſer der in München oft aufgeführten Kin⸗ dermärchen„„Prinzeſſin Allerliebſt“ und„Der kleine Muck“,„Robinſon ſoll nicht ſterben“, das unter ſeinem Pſeudonym Friedrich Forſter erſchien, wurde ein großer Erfolg und von mehr als hundert Bühnen angenommen. nicht nur die beſten Läufer und Eishockeyſpieler, ſondern auch der befähigte Nachwuchs teilnehmen. Ferner wird weiteren Intereſſenten und den Gauſportwarten Gelegen⸗ heit gegeben, ſich unter ſachverſtändiger Leitung weiter zu fördern und neue Erfahrungen zu ſammeln. Die Kunſt⸗ läufer werden von dem deutſchen Meiſter Ernſt Baier, dem Lehrwart des Deutſchen Eislaufverbandes, K. Schultze, dem Kunſtlaufwart Dr. Dannenberg, dem bekannten Fach⸗ mann A. Vieregg und hervorragenden Berufsläufern be⸗ raten. Der Kurs der Eis hockeyſpieler ſoll in erſter Linie die Zuſammenarbeit unſerer Nationalmannſchaft fördern. Talentierte Nachwuchsſpieler aus allen Gaſten werden daneben in Technik und Taktik unterrichtet und mit den neuen Eishockey⸗Regeln vertraut gemacht. Neben dem Eishockeywart wird die Hauptarbeit ein erſtklaſſiger kanadi⸗ ſcher Spieler aus Ottawa, der am Freitag die Ueberfaährt antritt, leiten. Die geſamten Vorbereitungen ſtehen im Zeichen zielbewußter Lehrtätigkeit. Die praktiſchen Uebun⸗ gen beginnen täglich ſchon um 7 Uhr morgens, da die Eis⸗ bahn nur an den Vormittagen zur Verfügung ſteht. VfK 86 Mannheim— fen Schifferſtaot Vit 86 Mannheim trifft in ſeinem erſten Ver band s⸗ ö kampf der Gauliga im Ringen kommend Samstagabend im Zähringer Löwenſgal, Schwetzinger Str. Nr. 103, auf den Vfck Schifferſtadt, der als vorjähriger Be⸗ zirksmeiſter alles daranſetzen wird, um auch in dieſem Jahre den Titel wieder zu gewinnen. Die Schifferſtädter dürften z. Z. eher noch ſtärker ſein als im vorigen Jahr, vorausgeſetzt, daß Heißler, der bad.⸗pfälz. Mittel⸗ gewichtsmeiſter, von ſeiner Verletzung ſoweit wieder her⸗ geſtellt iſt, um an den Verbandskämpfen teilnehmen zu können. Die Mannſchafſt mit O. Kolb, Lochner, R. Kolb, Schäfer, Heißler, Wißmann und W. Kol b ſucht ihresgleichen und iſt in dieſer Beſetzung bei nor⸗ malen Vorausſetzungen wohl kaum zu ſchlagen. Außerdem hat Schifferſtadt ſo viel gute Ringer in Reſerve, daß im Notfall der eine oder andere Offizielle ſeiner 1. Mannſchaft vollwertig erſetzt werden kann. Der Vf 86 hat in Schifferſtadͤt gleich ſeinen ſchwerſten Gegner. Techniſch ſind die Mannheimer ihrem Gegner zu⸗ mindeſt ebenbürtig; es fehlt ihnen leoiglich die große Kraft und Härte der Schifferſtädter, die auch dadurch im Vorteil ſind, daß ſie im Körpergewicht in jeder Klaſſe die Höchſt⸗ grenze erreichen. Und ſolange der Bf 86 im Halbſchwer⸗ gewicht einen Mittelgewichtler ſtellen muß, wird ſich ſeine Mannſchaft gegenüber Gegnern von dem Format Schiffer⸗ ſtadt nicht durchſetzen können. am en Das Nationalgefühl in der neuen Dichtung. Die Warnung des Innenminiſteriums vor Be⸗ nutzung dichteriſcher Neuerſcheinungen der letzten Zeit für Zwecke der Jugenderziehung im Sinne eines dichteriſchen Nationalgefühls findet in einem Aufſatz Paul Alverdes' in der„Deutſchen Zeit⸗ ſchrift“(Callwey⸗Verlag München) über„Natio⸗ nale Dichtung“ eine parallele Geſtaltung. Paul Alverdes ſagt u..:„Die Erfahrung lehrt, daß ſich die Kunſt nicht befehlen läßt, und kein noch ſo feuri⸗ ger und unbedingter Wille kann mit Verordnungen und Verfügungen wirkliche Kunſtwerke aus dem Bo⸗ den ſtampfen oder ſich den ſchöpferiſchen Genius bot⸗ mäßig machen. Er kann Aufträge erteilen und kann Aufgaben ſtellen, und er kann ſogar die Möglich⸗ keiten ihrer Löſung bis auf einige wenige beſchrän⸗ ken. Die Geſchichte der großen Kunſt aller Völker und Zeiten lehrt uns, daß gerade unter ſolchen Um⸗ ſtänden Werke von alleroberſtem Rang entſtanden ſind. Und doch wären ſie ohne die innere Freiheit des ſchöpferiſchen Künſtlers nicht denkbar. Denn Freiheit iſt das Weſen aller Kunſt, der Dichtung nicht zuletzt. In dieſem Sinne alſo kann man auch eine nationale Dichtung nicht befehlen oder verordnen. Man wird ſchreib⸗ und redefrohe und fingerfertige Gemüter allenfalls damit ermutigen, ſich nun ein⸗ mal auf vaterländiſch, auf gut deutſch oder national, wie ſie es gewiß nennen werden, zu verſuchen. Die dichteriſchen Ergebniſſe ſolchen Eifers ſind indeſſen nicht immer befriedigend oder doch nur in dem einen, allerdings erfreulichen Sinne, daß man ſich nämlich an den verantwortlichen Stellen bereits mit Grauſen abwendet.“ O Das engliſche Drama bevorzugt die Klaſſik. Auch in England iſt eine Theaterdämmerung ange⸗ brochen, und die Revue⸗ und Operettenſpielzeit des Londoner Weſtens kann nicht mehr den Anſpruch dar⸗ auf erheben, für das engliſche Theater charakteriſtiſch zu ſein. Der bekannte engliſche Theaterunternehmer Stoll, der ſich allerdings in London hauptſächlich im Lichtſpielgewerbe betätigt hat, kündigt eine Reihe von Schauſpieltburneen durch die Provinz an, bei denen ſiieger: ſteger: mer Lannheimer Kanuſport„O ſt⸗ 22 Punkte. Mannheimer Kanuſport„O ſt“ 22 Punkte. 14:218 Min. ch a ft ⸗ 20 Man nf Neckar a 1 1 1 d u Emil La 924 Minuten. 5 Mannheimer Kanugeſellſchaft Als Einzelläufer belegten 2. und 3. Plä lauf: Robert Welker Paddler⸗Gilde Man Vogel⸗Mannheimer Kanuſport„Oſt“, Senioren Baiſch⸗Mannheimer Kanuſport„Oſt“; Karl Ludr geſellſchaft Neckarau. Altersklaſſe: Herm. E 5 Paddler⸗Gilde Mannheim; Hans Holzwarth⸗Mannheimer Kanugeſellſchaft. a. 5 Mit dieſem Lauf ſind die Kanuvereine in ihren gänzungsſport eingetreten, dem nun, nach der An ihres Führers, gemeinſame Wanderungen und und Skilauf folgen. E 3 Neckarau Er⸗ F 1913— Poſt⸗SV Maunheim:4(:2) Auf dem Exerzierplatz mußten die Poſtler hart kämpfen, um die Punkte mit nach Hauſe nehmen zu können. Der ungemein ſchlechte und unebene Sandplatz ließ die Poſt⸗ mannſchaft nicht in ihre gewohnte Form kummen. Inner⸗ halb von zehn Minuten erzielte FG 1913 durch Mißver⸗ ſtändnis der Poſtverteidigung zwei Tore. Dieſe beiden Tore konnten die Poſtmannſchaft aber nicht entmutigen. Mit einer Generaloffenſive gelang es ihr den Gegner in ſeine Hälfte zu drängen und bis zur Pauſe auszugleichen. Auch nach der Pauſe blieb die Poſt tonangebend. Mit zwei weiteren ſchönen Erfolgen konnte ſie das Ergebnis auf 422 erhöhen. Das Spiel nahm nun härtere Formen an. Der linke Poſtverteidiger wurde verletzt, und konnte nur noch als Statiſt mitwirken. Zehn Minuten vor Schluß gelang es dich 1913 nicht, die Gelegenheit eines Hoandelfmeters zu verwerten, Loch konnte ſie kurz vor Schlußpfiff das E nis auf 34 verbeſſern. Der richter leitete das iel einwandfrei. :0. Das Hohelied Deutſchen Turnertums In der kunſtvollen Mappe, die dem Volkskanzler Adolf Hitler beim Betreten der Haupttribüne des 15. Deatſthen Turnfeſtes überreicht wurde, war die Feſtſolge des Sonn⸗ tagnachmittags enthalten mit der Ueberſchrift: Das Hohe⸗ lied deutſchen Turnertums.— Eine gleiche Ueb könnte man wählen für das abſchließende Heft der Zeitung des 15. Deutſchen Turnfeſte s 5 als Nr. 15 jetzt erſchienen iſt. Denn neben einer aus⸗ führlichen Darſtellung des Verlaufs der größten Turner⸗ eier, die es je gegeben hat, bringt dieſe F eine Würdigung der Turnfeſtſieger und Veranſta Stuttgarter Feſtes. Das Titelbild ſtellt die Wiedergabe eines Aquarells von L. H. Braun ⸗Stuttgart dar, den Sieger auf der hohen Säule vor dem Hauptbahnhof in Stuttgart darſtellend. Das einleitende Gedicht und der Leitauſſatz ſtammen aus der Feder von Karl Behreld⸗ Berlin, der mit Glück verſucht hat, dem gewaltigen Feſt⸗ geſchehen am Hauptfeſtſonntag durch eine begeiſterte derung gerecht zu werden. Das beſondere Inte ö dienen die wundervollen Bilder der gewaltigen Aufmärſche und der Vorführungen des Turnſfeſtes. Die nationale Feierſtunde am Samstaga W. Schöberl ⸗Stuttgart Auch ſeine von tragene Darſtellung erhält beſonderen Nac T 3 bend würdigt Wärme ge⸗ uck durch die ausgezeichneten Bilder.— Zu einem unven uglichen Er⸗ innerungsſtück wird das Schlußheft der Feſt⸗Zeitur durch eine zuverläſſige Aufzählung der erſten drei S in ſämtlichen Wettkämpfen des Turnfeſtes und der Mitglieder der Stuttgarter Arbeitsg chüſſe, deren Leiter im Bilde feſtgeholten ſind. Zuſammenfaſſende Bet des Schriftleiters über die Wettlämpfe und Dr. Boigt⸗ München, über das herrliche Stu b ganzen ſind neben einer lebendigen derung einer Turnfahrt ins ſchwäbiſche Land von Dr. Köſtlin⸗ Cannſtatt geeignet, den Abſchied von der ein ganzes Johr lang regelmäßig erſchienenen Turnfeſt⸗Zeitung nicht leicht zu machen. In 15 Heften iſt, wie ein Schlußwort beſagt, die Feſt⸗Zeitung jeweils in einer Stärke von 32 Seiten herausgegeben worden und hot durch über 550 A dungen, farbige Umſchlagbilder und mehrforbige Kunſtbei gen ein onſchauliches Bild von dem Wirken der Deutſchen Turner⸗ ſchaft und den Vorarbeiten und dem Verlauf des gewalti⸗ gen Turnerfeſtes gegeben. Der Verlag, öͤie Tagblatt⸗ Buchdruckerei in Stuttgart, hat durch die hervorragende Ausſtattung der Feſt⸗Zeitung zum Gelingen des Feſtes nicht unerheb⸗ lich beigetragen. — 2 Hauxytſchriftleiter H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: HA Meißner⸗ Feuilleton OD. Eiſen bart Lokaler Sport: W Müller Südweſtdeutſche Umſchau, 8 Teil: C. W. Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen! F. Faude. ſämtlich in Mannheim. ⸗ Herausgeber, Drucker und Verleger Drucker Dr. Haas, Reue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1, 46 Für inverlangle Beiträce kein Hewärr Pückſendung nur bei Rücknorto htungen von Prof. garter Feſt im Husten bei Erkölfung ausſchließlich Werke von Shakeſpeare geſpielt werden ſollen. Während früher Shakeſpeare nur bei beſonders feſtlichen Anläſſen und meiſt zur Betätigung des Ehrgeizes eines Schauſpielſtars geſpielt wurde, verlangt heute das engliſche Theaterpublikum mög⸗ lichſt vollſtändige Shakeſpeare⸗Serien, ſo daß Shake⸗ ſpeare dieſes Jahr der meiſt geſpielte Autor auf der engliſchen Bühne ſein wird. Atmoſphäriſche Spannungen als Urſache von Grubenkataſtrophen. Auf Grund wiſſenſchaftlicher Forſchungen über die in den letzten 30 Jahren in Deutſchland unaufgeklärt gebliebenen Grubenkata⸗ ſtrophen kommt Dr. H. H. Kritzinger zu dem Schluß, daß bedeutſame Zuſammenhänge zwiſchen den Schwankungen der Spannungsverhältniſſe und den atmoſphäriſchen Schwankungen der Gezeiten beſtehen. In der Zeit der zunehmenden Spannungen von Ebbe bis Flut iſt die Häufigkeit der Grubenkataſtro⸗ phen größer als in dem abklingenden Spannungs⸗ abſchnitt zwiſchen Flut und Ebbe. Dr. Kritzinger glaubt, daß man durch genaue Beobachtungen der Verwerfungen, Faltungen und Klüfte ein Urteil darüber gewinnen kann, inwieweit jeweils die Ge⸗ zeiten eine beſtimmte Gegend der Erde gefährden. Ein Zug fährt in die Nacht Von Margarete Koch Ein Zug fährt in die Nacht. Sein dunkles Dröhnen Rauſcht wie Muſik durchs abendſtille Land, Mond gleitet mit, den Weg ihm zu verſchönen, Er hat die Schienen ſchimmernd ſchon umſpaunt Das Wärterhaus ſchreckt aus verfrühtem Traume, Ein Licht blinkt auf— ſinkt wieder dann in Schlaf, Das Schweigen lehnt am dunklen Waldesſaume, Bis flüchtig es das ſpäte Brauſen traf, Ein Zug fährt fern dahin. Der Räder Rollen Leis atmend noch der Wind gefangen hält. Dann kommt die Nacht und deckt den wundervollen Und ſanften Friedensflügel auf die Welt. * E 5 * 3 Sũ Donnerstag, 26. Oktober 1033 1 Aus Baden Der Klinik-Bau kann beginnen Heidelberg, 26. Okt. Die Vorarbeiten für den deubau ſind jetzt in ein abſchließendes Sta treten. In der Heidelberger Univerſität fand ſprechung ſtatt, an der von Seiten des badi⸗ ziniſteriums Dr. Wacker und Mini⸗ t Fehrle teilnahmen. Dabei konnte die Platz⸗ ndgültig geklärt werden. Nach Abwägung zlichkeiten iſt man ſich darüber klar gewor die Verlegung ſämtlicher Kliniken von der Bergheimer Seite, wo der Straßenverkehr ſich, wie bereits des öfteren gerügt, äußerſt ſtörend bemerk⸗ bar macht, nach der Neuenheimer Seite zu einer un⸗ ahweisbaren Notwendigkeit wird, und zwar werden Neubauten, dem Lauf des Neckars folgend, neben dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut erſtellt werden. Die Endbeſprechung am Montag hat über alle noch un⸗ geklärten Fragen Klarheit gebracht. Der Anfall Fritz Plattners * Karlsruhe, 26. Aut Kultu Oktober. Wie wir zu dem tounfall des Bezirksleiters Südweſt der DA, Pg. Fritz Plattner, aus Stuttgart er⸗ gänzend erfahren, befand ſich der Verunglückte, der zur Zeit eine Beſichtigungsreiſe mit dem Führer der Daß, Dr. Ley, durch Süddeutſchland unternimmt, im Augenblick des Unglücksfalles allein in dem Wa⸗ gen, der völlig demoliert wurde Plattner hat neben einer Gehirnerſchütterung Verletzungen im Geſicht davongetragen, die als ernſt zu bezeichnen ſind. Das Unglück geſchah dadurch, daß Plattner mit ſeinem Wagen in einer Kurve aus der Bahn geworſen wurde und gegen einen Baum fuhr. In den ſpäten Abendſtunden iſt im Befinden Plattners eine leichte Beſſerung eingetreten; er iſt aus der Bewußtloſigkeit erwacht, und es hat den Anſchein, als ob die Verletzungen doch nicht ſo ſchwer ſeien, wie es zunächſt den Anſchein hatte. Im Zeichen der Arbeitsbeſchaffung * Karlsruhe, 26. Okt. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Im Miniſterium des Innern fand unter dem Vorſitz des Miniſters Pflaumer eine Ausſprache mit den Land⸗ räten und den Bürgermeiſtern der verbands⸗ freien Städte ſtatt über das 500-Millionen⸗ Programm der Reichsregierung für In⸗ ſtandſetzung, Ergänzung und Umbau von Gebäuden und über die damit in Zuſammenhang ſtehenden ſonſtigen Fragen auf den Gebieten des Wohnungs⸗ und Siedlungsweſens in Baden. Die Ausſprache, die mit einer kurzen Unterbrechung bis in die Abend⸗ ſtunden dauerte, ſollte nach einer einleitenden An— ſprache des Miniſters über die Bedeutung und Wich⸗ tigkeit der von der Reichsregierung eingeleiteten Ar— beitsbeſchaffungsmaßnahmen den einheitlichen und raſchen Vollzug dieſer Maßnahmen im Lande ſicher⸗ ſtellen und die bei den örtlichen Stellen entſtandenen Zweifel und etwaige Schwierigkeiten beſeitigen. * Karlsruhe, 26. Okt. Im Zuſammenhang mit dem Beſitzwechſel des Verlags des„Karlsruher Tagblatts“ iſt Redakteur Karl Seyfried als Hauptſchriftleiter berufen worden. Sey fried, ein geborener Münchener, hatte von 1909 bis 1923 der Redaktion des„Memeler Dampfbootes“ an⸗ gehört und hat dieſes als Vorkämpferin für deutſche Kultur hochbedeutſame Blatt ſeit 1913 als Chef⸗ redakteur geleitet. * Heidelberg, 26. Okt. Hier iſt der Gaſtwirt Emil Heß geſtorben, der ſeit längerer Zeit die Bergbahnwirtſchaft an der Station Schloß bewirtſchaftete. Heß war durch ſeine langjährige Tätigkeit in Heidelberg ſehr bekannt geworden. U Weinheim, 26. Okt. Mit dem Einbringen des Moſtes der Spätleſen iſt geſtern be⸗ gonnen worden, nachdem die Normalleſe ſchon vor zwei Wochen beendigt worden iſt. Wie überall, ſind guch an der Bergſtraße in dieſem Jahre die Haupt⸗ merkmale ſehr geringe Quantität, aber ganz hervor⸗ ragende Qualität. Der Zuckergehalt iſt durchſchnitt⸗ lich um 10 Grad höher, als im vorigen Jahre und übertrifft daher der Jahrgang 1933 ſeinen Vorgäu⸗ ger, der an ſich auch ſchon eine ausgezeichnete Güte lieferte, ſehr beträchtlich. Mit ſeinen Moſtgewichten ſteht der Edelweinbau an der badiſchen Bergſtraße mit an der Spitze aller Weinbaugebiete. I Heppenheim, 26. Okt. Die Milchzentral⸗ genoſſenſchaft Heppenheim und Um⸗ gebung, zu der die Orte Erbach, Sonderbach, Kirſchhauſen und Hambach gehören, wurde auf Ver⸗ ordnung des Kommiſſars für den milchwirtſchaft⸗ lichen Zuſammenſchluß für Nordbaden in Heidelberg in einer Bauern⸗ und Milchhändlerverſammlung unter dem Vorſitz von Beigeordneten Pg. Ernſt Schneider gegründet. Der Verſammlungsleiter forderte dazu auf, ſich reſtlos in die auf dem Bür⸗ germeiſteramt aufliegende Liſte als Mitglied der Ge— nöoſſenſchaft einzutragen. Lörrach, 26. Okt. Im Zuge von Lörrach nach Baſel wurde beobachtet, wie ein Mann plötzlich einen Sack aus dem fahrenden Zug warf, als ſich dieſer auf Schweizer Boden befand. Der Be⸗ treffende wurde von der Bahnpolizei feſtgenom⸗ men und es ſtellte ſich heraus, daß es ein Bür⸗ ſtenbinder war, der auf dieſe Weiſe ſeine Waren Stückchens Gel Nochmals: Der Schloßgarten in Raſtall Zu dem von uns vor kurzem veröffentlichten el über die Umgeſtaltung des Raſtatter Schloß⸗ Ar gartens erhalten wir folgende Zuſchrift: Es iſt ſehr zu begrüßen, daß die Frage einer Um⸗ geſtaltung des Raſtatter Schloßplatze s des jetzigen Adolf⸗Hitler⸗Platzes durch die Ausfüh⸗ rungen von Fr. Brugier⸗Creuzbauer in Nr. 747 dieſer Zeitung einmal angeſchnitten worden iſt. Denn die jetzige Löſung darf in der Tat wohl nur als Ueber⸗ gangserſcheinung gelten, der die friſche Erinnerung get die knapp verfloſſene Beſtimmung des Platzes als Johann Michael Rohrer, Johann Peter Ernſt Roh⸗ rer, Franz Ignaz Krohmer. Sie alle, und noch einige Hofgärtner dazu, haben uns ihre recht hüb⸗ ſchezi Projekte hinterlaſſen, in denen das Thema mehr oder weniger üppig abgewandelt wird. Aber keines dieſer Projekte iſt ſo recht zur Ausführung ge⸗ kommen, da Krieg und Truppendurchzüge, Gelds⸗ mangel und mangelndes Verſtändnis die Vollendung immer wieder hemmten. Wenn das neue Reich hier eine Aufgabe hat, ſo iſt es die, die Geſchichte des Raſtatter Das Varockſchloß der Markgrafen von Baden-Baden Exerzierplatz der Raſtatter Garniſon noch allzu deut⸗ lich anhaftet. Dieſer erſte Verſuch einer Neugeſtal⸗ tung des alten Raſtatter Schloßgartens hat gezeigt, daß das Problem nicht gründlich genug durchdacht werden kann, wenn man dem Sinn dieſes hiſtoriſchen 8 einigermaßen gerecht werden Pill. Der Raſtatter Schloßgarten hat, wie der Unter⸗ zeichnete in der Zeitſchrift„Mein Heimatland“ 1932, S. 155f. zeigen konnte, eine geradezu tragiſche Ge⸗ ſchichte gehabt. Nicht weniger als ſechsmal wurden im Laufe des 18. Jahrhunderts Anläufe zu einer zeitgemäßen Ausgeſtaltung des Gartenlandes ge⸗ Dreimal vor der Zerſtörung der Raſtatter igungen durch die Franzoſen im Jahre 1707, und dreimal nachher bis zur Auflöſung des herr⸗ ſchaftlichen Gärtnereidienſtes im Jahre 1783, bald nach dem Heimfall der baden⸗badiſchen Markgraf⸗ ſchaft an die Durlacher. Mit Ausnahme des erſten Schloßarchitekten Domenieo Egidio Roſſi, der ſich kaum um den Garten hat kümmern können, haben ſich alle namhaften Raſtatter Schloßbaumeiſter auch um die Anlage eines würdigen Hofgartens bemüht: Ein Vater erſticht ſeinen Sohn! Schloßgartens zu einem glücklichen Ende zu führen. Ohne etwa einer hiſtoriſierenden Geſtal⸗ tung auf Grund alter Pläne das Wort reden zu wollen— die im übrigen gar nicht einmal ſo ab⸗ wegig' wäre— ſo muß doch mit aller Deutlichkeit geſagt werden: an die Rückſeite des Raſtatter Schlof⸗ ſes gehört ein richtiger Schloßgarten! Der Vorſchlag, hier eine weite Raſenfläche anzulegen, die zu Maſſen⸗ veranſtaltungen benutzt werden könnte, widerſpricht völlig dem Geiſte einer barocken Schloßanlage, die in Raſtatt nun einmal vorhanden iſt; die prächtige Schloßfaſſade braucht eine andere Reſonanz, das konnte man gut beobachten vor Anlage des jetzigen Gartens, als der weite Platz größtenteils noch ehe⸗ maliger Exerzierplatz war. Gerade in Raſtatt, wo das Schloß mit all ſeinem Zubehör ſo eng mit der Stadtanlage verbunden iſt, iſt der Garten hinter dem Schloß eine un⸗ bedingte hiſtoriſche Notwendigkeit, die man bei einer etwaigen Aenderung des jetzigen Zuſtandes nicht aus den Augen laſſen ſollte. Im einzelnen wird man eine breite Mittelallee nicht entbehren wollen, ſchon um dem Parkbeſucher die Möglichkeit Schwere Bluttat in einem pfälziſchen Dorf Landau, 26. Oktober. In der letzten Nacht ereignete ſich in dem Ort Rülzheim eine ſchwere Bluttat. Im Verlaufe eines Wortwechſels in Familien angelegenheiten kam der 52jährige Land⸗ wirt Ednard Kerner IV ſo in Erregung, daß er zum Meſſergriff und blindlings auf ſeinen 33 Jahre alten Sohn Albert einhieb, ihm mehrere Stiche beibrachte, die den Sohn ſchwer ver⸗ letzten und ſeine ſoſortige Ueberſührung ins Kran⸗ kenhaus notwendig machten. Doch erlag Albert Ker⸗ ner auf dem Transport ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen. Am Donnerstagvormittag weilte die Gerichts⸗ kommiſſion am Tatort. Der Täter wurde verhaftet und in das Landauer Unterſuchungsgefängnis einge⸗ liefert. Ein Landjäger ermordet! :: Lautenbach, 25. Oktober. Die Kirchweih des Dorfes Lautenbach an der ſaarländiſch⸗pfäl⸗ ziſchen Grenze fand einen tragiſchen Abſchluß. Der im Ort ſtationierte Landjäger Reutler wurde gegen halb 11 Uhr von zwei umherzie⸗ henden Straßenmuſikanten überfal⸗ len und durch Meſſerſtiche ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er bald darauf ſtar b. Die beiden Muſi⸗ kanten, die auf der Kirmes aufgeſpielt hatten, hatten im Laufe des Tages mit der Frau des Landjägers unverzollt über die Schweizer Grenze bringen wollte. einen Wortwechſel und wurden im Verlaufe desſelben 4 essere . DSS——————— ee eee „ WACHENTHEINAAzret im Pfalzischen Wei nparadies ere n trinken Sie in den kommenden Wochen einen ganz erstklassigen „Feder weisen“ aus den besten Lagen Wachenheim's. An Sonntagen: Konzert/ Herbsttanz/ Kastanien Dis Küchen reichen die Sekannlen Wachenbheimer Portionen! zudringlich. Als der Landjäger durch ſeine Frau von dem Vorfall erfuhr, wollte er ſeine beiden ebenfalls im Dorfe ſtationierten Kollegen herbeirufen, fand ſie jedoch nicht und kehrte in die Wohnung zurück. Dabei lauerten ihm die Burſchen auf, überfielen ihn und ſtachen ſo mit Meſſern auf ihn ein, daß er an den er⸗ littenen Verletzungen alsbald ſtarb. Die beiden Mu⸗ ſikauten wurden verhaftet. Verwegene Räuber am Werk k Landſtuhl, 25. Okt. In Queidersbach wur⸗ den nachts zwei ſchwere Einbrüche verübt. Im erſten Falle drang der Täter in das Anweſen der Witwe Eva Simons ein, zerſchnitt zwölf Klei⸗ der, zwei Mäutel und zwei Hüte vollſtändig und nahm 18 Paar ſelbſt geſtrickte Damenſtrümpfe mit. Um ſeine Spur zu verwiſchen, legte der Einbrecher einen Brand an, der jedoch nicht um ſich griff. Als vermutlichex Täter wurde ein Maun von hier feſt⸗ genommen, bei dem auch die geſtohlenen Strümpfe vorgefunden wurden. Im zweiten Falle ſtieg der Täter durch das Fenſter in das Schlafzimmer der Wilwe Ida Straſſer ein, ſetzte der Frau einen Revolver auf die Bruſt und verlangte Geld. Die Ueberfallene rief um Hilfe, ſo daß der Räuber mit leeren Händen die Flucht ergreifen mußte, zu⸗ mal Nachbarn zu Hilfe eilten. Die Unterſuchung wird ergeben, ob zwiſchen den beiden Einbrüchen ein Zuſammenhang beſteht. Wolf — Dre nommen werden. Winzergenossenschaſt am Marktplatz— Winzervereinigung am Südeingang— Gutsausschank J. L. Wolf Erben— Hate Dalberger f Gasthaus zum Jägertal— Wachtenburg, Ausschank Bürklin — Forsthaus Rotsteig, Regie Stadt Wachenheim 144. Jahrgang/ Nummer 497 zu geben, vom Gartenende zum Schloſſe hin wan⸗ delnd das Architekturſchauſpiel der Schloßfaſſaden uneingeſchränkt genießen zu können. Hohe Bäume als Wegfaſſung ſind hier ſelbſtverſtändlich zu ver⸗ meiden; am beſten wäre eine niedrige geſchnittene Hecke. Durchaus einverſtanden ſein kann man mit dem Vörſchlag, am Ende des Gartens eine Rampen⸗ anlage mit Zirkelhäuschen und Brunnen aufzufüh⸗ ren; ſo etwas wäre dem Geiſte nach völlig„barock“, Auch die vorgeſchlagenen Baumalleen an den Lang⸗ ſeiten des Gartens werden dem Geiſte der ganzen Anlage gerecht; ſie ſind bereits in den Plänen des 18. Jahrhunderts enthalten und bilden die natür⸗ lichſte Begrenzung des mittleren Blumengarten, Eine zweireihige Allee wäre allerdings völlig aus⸗ reichend, und ſtatt der vorgeſchlagenen Pappeln möchte man hier doch lieber Linden oder Buchen, wenn nicht gar die im 18. Jahrhundert ſo beliebten Vogelbeerbäume ſehen, die mit ihrem Beerenſchmutk beſonders gut in die ſtark farbige Szenerie dez Raſtatter Schloſſes paſſen würden. Um ſchließlich den Gedanken, in unmittelbarer Nähe des Schloſſes einen Aufmarſchplatz für große Maſſen zu ſchaffen, nicht fallen zu laſſen, ſei daran erinnert, daß der Schloßhof ſich für dieſen Zwech geradezu von ſelbſt anbietet. Allerdings müßte vor⸗ her das mit ihm geſchehen, was ſchon ſeit vielen Jah⸗ ren von Kennern barocker Schloßanlagen gefordert wird: er müßte ſeiner ſehr dürftigen gärtneriſchen Anlagen entkleidet und durchweg gepflaſtert werden! Denn er iſt ein Paradehof, eine cour'honneur; er gehört zur Architektur und duldet weder Buſch noch Beet, wenn er nicht ſeinen ſchönen und würdi⸗ gen Charakter als Plattform für jede Art Zeremo⸗ niell verlieren ſoll. Er bietet Platz für viele Tauſende von Menſchen und kann auf die natürlichſte Weiſe durch Hinzuziehung der Schloß⸗ und der Herrenſtraße für Aufmarſch und Verſamm⸗ lung vergrößert werden. Gibt es einen ſchöneren Rah⸗ men für eine Maſſenverſammlung, als das große, rote, zuſammenbindende Arkadenhufeiſen des Ra⸗ ſtatter Schloßhofes? Dr. Gerhard Peters, Aus der Pfalz Immer noch ſtaatsfeindliche Amtriebe * Ludwigshafen, 26. Oktober. Der Polizeibericht teilt mit: Faſt täglich werden durch die Preſſe der Bevölkerung die Folgen ſtaatsfeindlicher Betätigung vor Augen geführt. Auch durch die jeweilige Bekanntgabe von Verurteilungen poli⸗ tiſcher Straftaten» wird die Oeffentlichkeit auf die Gefahren aufmerkſam gemacht. Trotzdem gibt es immer noch Perſonen, die dieſem verwerflichen Trei⸗ ben nicht widerſtehen können. Wegen Beleidſ⸗ gung der Reichsregierung und der dahinter⸗ ſtehenden Verbände mußten in den letzten Tagen wiederum in drei Fällen Perſonen feſtgenommen und dem Gericht zugeführt werden. In zwei weite⸗ ren Fällen brachten Perſonen ihre antinatio⸗ nale Geſinnung durch Ausrufen von„Rot Front“ und„Heil Moskau“ zum Ausdruck. Bei einer größeren Anzahl gegen die nationale Regierung ein⸗ geſtellter Perſonen mußten Durchſuchungen vorge⸗ Teilweiſe wurde auch ſtaatsfeind⸗ liches Schriftenmaterial vorgefunden und beſchlag⸗ nahmt. Mackenbacher reiſen in die Welt * Mackenbach, 26. Okt. Dieſer Tage verließen ſieben Zeltbauer von hier die Heimat, um zum Zirkus Karl Hagenbeck zu reiſen, der zur Zeit in China Vorſtellungen gibt. Der Zirkus hal bereits vor zehn Monaten mit einer hieſigen Kapelle und acht Zeltleuten von Mackenbach ſeine Vorſtellun⸗ gen in Japan begonnen. * Ludwigshafen, 28. Okt. Nach einer Bekannt⸗ machung der Kreisbetriebszellenleitung fällt die Ver⸗ ſammlung mit Staatsrat Dr. Ley am 27. Oktober aus. Die bereits gelöſten Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit für die am 1. November ſtattfindende Verſammlung mit dem ſtellv. NSBO⸗Leiter des Or⸗ ganiſationsamtes der Deutſchen Arbeitsfront, Claus Selzner als Redner. ud. Neuſtadt, 26 Okt. In nicht geringem Maße waren bisher auch pfälziſche Volksſchullehrer vor nehmlich als Rechner oder Geſchäftsführer von länd⸗ lichen Genoſſenſchaften, Winzervereinen, Winzerge⸗ noſſenſchaften, Darlehens⸗ und ſonſtigen Genoſſen⸗ ſchaften zu den Doppelverdienern zu zählen. Die Beſchäftigung kaufmänniſcher Arbeitskräfte wur nicht minder auch hierdurch gehemmt. Jetzt iſt ein allgemein durchgreifende Aktion im Gange, die die reſtloſe Ausſchaltung aller Volks ſchul⸗ lehrer als Doppelverdiener auf dieſem Ge⸗ biete zur Folge haben wird. Mehrere ländliche Ge⸗ noſſenſchaften, beſonders auch Winzergenoſſenſchaften, haben ſich bereits zur Umſtellung in der Geſchäfts⸗ führung bezw. der Neubeſetzung ihrer Rechnerſtellen eutſchlaſſen. * Kaiſerslautern, 26. Okt. Für den ausgeſchrie⸗ benen Poſten eines Direktors des ſtädti! ſchen Elektrizitätswerkes Kaiſerslautern ſind nicht weniger als 88 Bewerbungen beim Bürgermeiſteramt eingelauſen. Mit einer Entſchei⸗ dung dürfte nicht vor einigen Wochen zu rechnen ſein. Es laden zum Besuch ein: xx Jof— Hotel Harmonie— Gasthaus zur Sonne (alle Pohsle hoben Porhplätze) enn RRR 0 f— e N Die terſuchu und Ge einen E diſche ſtellt ſic ringe Von de nen u! betruge! Bevölke Rückſtä! gegenül ſamten ſtungen auf die aus Lie jenigen raten 1, Abgabe D ſchäftsbe für das geo ph richts ja! rung d pon na geſtellt. des Kor rung er luſt von von 18 Bilan von 0,6 Mill. Riede Berlin ceſchäſte allein von Re General und M 8 26. 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Das der Firma, jedoch unter Ausſchluß der im ſeitherigen Geſchäftsbetrieb gt Un deen Ver⸗ bindlichkeiten iſt auf den Kaufmann Rudolf Manegold in Mannheim übergegangen, der es unter der Firma Nicolaus Zilke Nachf. weiter⸗ führt. 9¹ Bad. Amtsgericht F F. Geſchäft Nicol ſamt G. 4 Mannheim. Intl. Terbfentichungon Jer Kalt Mannheim Die Pfänder vom Monat April 1933, und zwar Gruppe A Nr. 1 bis 2991, Gruppe B Nr. 30 001 bis 542, Gruppe C Nr. 20 001 bis 23 579 bis ſpäteſtens Ende Oktober 1933 aus⸗ andernfalls ſie Anfang November Städt. Leihamt. 32 müſſen gelöſt werden, 1933 verſteigert werden. Bruchleidende Nur das Beſte kann Ihnen helſen, darum tragen Sie das auf Heilung hinwirkende Spezialband. Ohne Feder, rutſcht und drückt nicht. Tag und Nacht tragbar. Von vielen Tauſenden Bruchleidenden mit beſtem Erfolg getragen iſt mein B2992 Neform-Bruchbhand Koſtenloſe Sprechſtunde 12—6 Uhr. Badag.⸗Spezialiſt R. E. Löffler, Maun⸗ heim, K 2. 33, 1 Treppe. a Phaiselong. od. 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