1 1088 erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtraße 4, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 e Mannheimer Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: NRemazeit Mann heim Einzelpreis 10 N Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Mittag⸗Ausgabe Freitag, 3. November 1933 144. Jahrgang— Nr. 500 — Der Kanzler in Eſſen Telegraphiſche Meldung Eſſen, 2. November. Donnerstag abend ſprachen der Reichskanzler und Herr v. Papen in Eſſen. Minutenlanger ungeheurer Jubel empfing den Kanzler, als er das Podium betrat, um auch die Bevölkerung des Ruhrgebiets aufzurufen für Deutſchlands Ehre und Gleichbevechtigung. In ſei⸗ ner großen Rede warf er einleitend einen Rückblick auf die traurigen Novembertage des Jahres 1918, die 15 Jahre Leid und Not über unſer Volk brach⸗ ten, die uns aber auch die Möglichkeit gegeben hät⸗ len, in uns zu gehen und uns zu prüfen, um endlich wieder zu einem Entſchluß zu kommen. Das deutſche Volk ſei in dieſen 15 Jahren reif geworden, reif für eine große und tiefinnerliche Umwandlung. Wenn wir heute dieſe Zeit an unſeren Augen vorbeiziehen laſſen, ſo ſuhr der Kanzler fort, dann ſcheine es uns aft, als ob ſie kommen mußte, um uns eine Lehre zu geben, von der wir nur hoffen möchten, daß auch die kommenden Generationen ſie beherzigen werden. As in jenen Novembertagen von 1918 das deutſche Volk die Waffen niedergelegt habe, ſei es nicht ge⸗ ſchehen in dem inneren Gefühl, ein Unrecht be⸗ hängen zu haben, denn immer und immer wieder müſſen wir frei und öffentlich bekennen vor der Welt, daß man das deutſche Volk nicht überzeugt hat und es nicht überzeugen kann, die Schuld an dieſem furchtbaren Krieg zu tragen(toſender Beifall), daß das deutſche Volk überzeugt war und überzeugt iſt, daß ſeine Unterſchrift unter das Bekenntnis der Schuld am Kriege nur erfolgte aus Furcht, unter dem Druck einer beiſpielloſen Erpreſſung Der Kanzler ſprach von den nicht eingehaltenen guſſcherungen Wilſons, durch die unſer gutgläubiges Volk zum erſten Male entſetzlich getäuſcht wurde. Er ſprach vom Verſailler Vertrag, der wirtſchaftlich und polftiſch in ſeinem tiefſten Sinne nur von dem einen Gedanken ausging: den Krieg auch im Frieden nicht beenden und die Begriffe Sieger und Beſiegte für le Zeiten feſtzulegen. Die wirtſchaftlichen und po⸗ fliſchen Folgen ſeien nicht nur für das deutſche Volk verheerend geweſen, ſondern hätten die ganze Welt kiffen und das Gefüge der Völker überhaupt er⸗ ſchüttert. Unter ſtürmiſchem Beifall erklärte der führer, es wäre die Aufgabe dieſes Friedens ver⸗ leages geweſen den Völkern endlich einmal das Gefühl der Sicherheit zu geben aus einem höheren Recht heraus, ſtatt die Welt unruhiger, unſicherer und mißtrauiſcher zu machen als jemals zuvor. Auch der Völkerbu nd habe es nicht vermocht, r Entwicklung durch ſein Veto Einhalt zu gebie⸗ en. Im Gegenteil, der Kampf ſei immer hartnäcki⸗ ger geworden, und was die Völker verſöhnen ſolle, ſie im Gegenteil entfremdet. Auf den Konfe⸗ tenzen habe die Uneinigkeit des Volkes nur in einem unkt zu einer Einigung geführt, nämlich zu der Ei⸗ i 9 0 als Schuldigen für die allgemeine Unſicher⸗ 0 das deutſche Volk hinzuſtellen. Auf die Ab⸗ al nne verhandlungen übergehend, zeigte der Füh⸗ 1 ie Unmöglichkeit des Verfahrens auf, mit dem . 15 anderen verſuchten, ſich ihren Abrüſtungsverpflich⸗ 13 igen zu entziehen. Der Verſailler Vertrag ſelbſt eunzeichne die Unlogik ihrer Beweisführung. Glaube man denn, daß man ein 65⸗Millionen⸗ volk für alle Zeiten rechtlos machen könne? Tauſendfache Rufe:„Nein! Nein!“) Wir hätten ein 14 0 von den anderen zu forbern, daß ſie nunmehr ut ihre Verſprechungen einlöſen und ihren Ver⸗ 11 tungen nachkommen, die Deutſchland reſtlos er⸗ 5 Heute fordere man von uns, unſere Ar⸗ . zubauen, nachdem man uns vorher gezwungen 0 Hunderttauſend⸗Mann⸗Heer mit 12jähriger 1 zu halten. Wer garantiere uns denn, daß burden o acht Jahren nicht abermals von uns re, wir müßten ein neues Heeresſyſtem ſchaffen? Die Politik nach der Methode„Haltet den Dieb!“ müſſe zunächſt einmal ein Ende neh⸗ nen. Mon debattiere dauernd um den Ab⸗ gerüſteten.„Wir haben unſere Pflicht er⸗ 1 füllt und die anderen ſind nun an der Reihel“ N guender Beifall.) Wenn man ſich angeblich durch neue Deutſchland bedroht fühle, dann ſcheine man uit anden Januar 1938 exiſtiere und daß es gar ken deren würde, wenn man ſeine Verpflich⸗ fue g eutſchland gegenüber erfüllt hätte. Man i beute nicht ſagen, daß man ſie nicht erfüllte, nur 18 5 waren. Man könne doch nicht im Ernſt e aß die Männer, die vor uns Deutſchland re⸗ f etwa gefährliche Nationaliſten geweſen ſeien. eſſen zu haben, daß dieſes neue Deutſchland ja zillers Siegeszug durch Deutjc Warnung vor Provokateuren Eine Bekanntmachung von Rudolf Heß, dem Stellvertreter des Führers Meldung des Wolffbüros — Berlin, 3. November. Wie die„NS“ meldet, gibt der Stellvertreter des Führers bekannt: Gegner des Nationalſozialismus verſuchen da und dort den ſtarken Eindruck, den die große Diſziplin der nationalſozialiſtiſchen Revolution hinterlaſſen hat, dadurch abzuſchwächen, daß ſie durch Provoka⸗ teure Nationalſozialiſten zu Uebertretungen und ſonſtigen Handlungen verleiten, die Mißſtimmung in der Oeffentlichkeit erzeugen ſollen. Um den Provo⸗ kateuren das Handwerk zu legen, werden künftig durch Nationalſozialiſten begangene Geſetzesübertre⸗ tungen unabhängig von Grichtsſtrafen noch ſtren⸗ ger als bisher durch Parteiſtrafen ge⸗ ahndet. Das Bild der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution— das Werk der alten Kämpfer— oll nicht durch Verfehlungen und Taktloſigkeiten Uebereifriger getrübt werden, die großen Teils ſich erſt in jüngſter Zeit zum Nationale ſozialismus geſellten. Demgemäß wird ausdrücklich jede Anwen⸗ dung kleinlicher Schikanen unterſagt. Dies bezieht ſich auch auf den Verſuch, bei der Hiſſung von Fahnen oder bei der Anwendung des Deutſchen Grußes, außerhalb offizieller Veranſtaltungen gegen⸗ über Nichtparteigenoſſen einen Druck auszuüben. Der Tag wird kommen, an dem jeder Deutſche es als ſelbſtverſtändliche Ehrenſache anſieht, ausſchließ⸗ lich den Deutſchen Gruß zu verwenden. Der Tag wird um ſo früher kommen, je weniger in der Oef⸗ fentlichkeit der Eindruck entſteht, daß der Gruß auf⸗ gezwungen werden ſoll. Nicht Befehle, ſon⸗ dern Leiſtungen gewinnen für die Sache des Nationalſozialismus. Die Entwicklung der letzten Monate, in der Millionen ſich neu zum National⸗ ſozialismus bekannten, iſt der Beweis. eee. Eindringlicher Appell des Vizekanzlers Meldung des Wolff⸗ Büros Eſſen, 2. November Auf der großen Kundgebung in Eſſen, für die 350 Säle, die 350 000 Menſchen faſſen, norgeſehen ſind, ſprach, nachdem der Reichskanzler bei ſeiner Ankunft mit großen Ovationen begrüßt worden war, zuerſt der Vizekanzler von Papen. Nichts könne beredter, ſo führte er aus, von der Gewalt künden, mit der der geiſtige Umbruch unſerer Tage die Her⸗ zen aller Deutſchen erfaßt hat, als der Triumph⸗ zug des Führers durch die deutſchen Lande, als die tauſendfachen Zeichen der Liebe, die ihn überall umgeben, als das einzigartige Vertrauens⸗ verhältnis, das zwiſchen ihm, dem Manne des Vol⸗ kes, und euch beſteht, als der Jubel, der ihn auch heute hier, im Herzen des deutſchen Wirtſchafts⸗ lebens, umfängt. Dies iſt keine Wahl der Parteien, der Klaſſen, keine Wahl, wo Arbeiter gegen Bauerp, Arm gegen Reich, Proletarier gegen Akademiker ſtimmen zu müſſen glauben, keine Wahl, wie ſie un⸗ ſer unglückliches Land von Jahr zu Jahr in tiefere Zerklüftung, in Haß und Zwietracht brachte. Nein, dies iſt etwas ganz anderes, etwas, was die Völker um uns herum noch nicht geſehen haben, etwas Neu⸗ artiges, was ſie noch nicht begreifen. Es iſt die Manifeſtation des unzerſtörbaren Wil⸗ lens einer neugeeinten Nation zum Leben, eine Maniſeſtation einer Nation, die die Binde von ihren Angen geriſſen und erkannt hat, daß ſie, um ihre nackte Exiſtenz, ihre Ehre und Würde zu retten, ihre Zukunft auf eine ganz neue geiſtige und ſoziale Grundlage ſtellen mußte. Acht Monate, die hinter uns liegen, haben genügt, um der Nation in allen ihren Gliedern zu zeigen, welches dieſe neuen Grundlagen ſind und welches der Weg der Zukunft ſein wird. Der Bauer iſt wieder zum Fundament des Staates gemacht worden, weil aus ſeinem Blut und Boden die Kräfte der Nation ſich ewig verjüngen müſſen. Die Einheit des Reiches gegenüber einem geradezu erſchütternden Partikularismus der Länder, an dem alles zu zerbrechen drohte, iſt wieder ſicher⸗ geſtellt— ein ſtaatsmänniſcher Akt, der weit in die Vergangenheit des erſten Kaiſerreiches weiſt. Das Parteileben iſt zerſchlagen, partei⸗ politiſcher Haß und Bruderzwiſt ſind wie Schnee vor der Sonne zergangen, ſeit die Einheit des geiſtigen Wollens uns alle erfaßt hat. Gewiß, wir ſtehen in⸗ mitten einer weltgeſchichtlichen Evolution, die ihren Schatten über einen weiteren Zeitraum wirft. Vieles iſt begonnen und erſt in den Grundzügen erkennbar, vieles bleibt noch zu vollenden. Aber um dieſes zu beginnen und noch mehr, um es zu vollenden, mußte erſt die Grundlage gelegt werden, es mußte im deut⸗ ſchen Volke wieder das Gefühl für die eigene Ehre und Würde, für das wahre, nationale Vermächtnis hergeſtellt werden, das die Kämpfer für die deutſche Einigung und die zwei Millionen Gefallenen des Weltkrieges uns hinterließen. Als ich im Vorjahre die Ehre hatte, in Lau⸗ ſanne für die deutſchen Intereſſen zu kämpfen, um Deutſchland von der Laſt der Tribute zu befreien, habe ich den damaligen franzöſiſchen und engliſchen Miniſterpräſidenten wiederholt mit tiefſter Eindringlichkeit geſagt: Das Re⸗ parationsproblem iſt nicht allein ein mate⸗ rielles, es iſt in noch viel höherem Maße ein moraliſches. Deutſchland will endlich frei wer⸗ den von den Diskriminationen, die es zu einem zweitrangigen Volk machen. Die Geſchichte iſt ihren Lauf gegangen, und der Führer hat die Erkenntnis, daß für Deutſchland auf dem Parkett der Abrüſtungskommiſſion und des Völkerbundes nichts mehr zu ſuchen ſei, mit dem Entſchluß des Austritts in die Tat umgeſetzt, der eine klare Lage ſchafft. Wir ſind mit unſeren Nöten und Sorgen und mit dem heißen Gefühl für unſere nationale Ehre ſtärker allein, als in einer Verſamm⸗ lung, die faſt nur an die Sicherheit der Sieger denkt. Aber die Welt weiß, daß der deutſche Kanzler und mit ihm das deutſche Volk mit demſelben heißen Herzen, mit dem ſie entſchloſſen ſind, für die An⸗ erkennung ihrer Ehre zu kämpfen, auch für die Auf⸗ rechterhaltung des Friedens einſtehen werden. Das Ausland ſollte erkennen, daß Adolf Hitler die ſtärkſte Regierung iſt, die Deutſchland ſeit den Tagen des Abſolutismus ſah. Und was könnte dem Auslande beſſer die Verbundenheit des Führers mit dem Volke zeigen als dieſe Wahl, dieſe Frage nach dem Vertrauen der Nation. Deshalb iſt es nötig, daß jeder Deutſche die ge⸗ ſchichtliche Bedeutung dieſes Manifeſtes erkennt. Deshalb iſt es nötig, daß auch der letzte Deutſche ſeiner Wahlpflicht genügt. Deshalb iſt es nötig, daß alle Dentſchen begreifen: Diesmal geht es nicht um Parteien oder Syſteme, um Perſonen oder Geſetze, ſondern es geht ſchlecht⸗ hin um Deutſchland. Der katholiſche Volksteil hat auf den Schlachtfeldern ſein Blut mit gleicher Treue dem Lande hergegeben, wie jeder andere Volksgenoſſe. Der katholiſche Volksteil Deutſch⸗ lands, ganz gleich wo immer er politiſch geſtanden haben mag, wird auch am 12. November nicht zurück⸗ ſtehen, wenn es gilt, ein Bekenntnis für die natio⸗ nale Ehre und für das Vertrauen in den Führer abzugeben. Der Sinn des Kampfes der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung ſei nicht nur die Er⸗ ringung der Macht geweſen, ſondern die Er⸗ füllung ihres Programms und ihrer Ver⸗ ſprechungen. Der Kanzler entwickelte ſodann Ziel und Programm an Hand des bereits Erreichten im einzelnen. Wir hätten unſere Verſprechungen bisher reichlich ein⸗ gelöſt. Nur aus der Einheit und Ge⸗ ſchloſſen heit der Nation könne die Kraft kommen, große Taten zu vollbringen. Ein Wunder der Wandlung ſei im deutſchen Volk ſelbſt vorgegangen. Das deutſche Volk ſei heute ſelbſt J nicht wieder zu erkennen. Es ſei wieder geworden unſer geliebtes deutſches Volk, das wir früher vor Augen hatten mit allen ſeinen liebenswerten Eigen⸗ ſchaften und Vorzügen. Es ſei wieder auferſtanden, das deutſche Volk, an das wir glaubten. Und was von dieſer großen Bewegung noch nicht erfaßt ſei, werde in der Zukunft von ihr geſtaltet werden. Wenn die heutige Generation vergangen ſei, dann werde das junge Deutſchland an ihrer Stelle ſtehen, das das, was heute unmöglich erſcheine, bereits als ſelbſt⸗ verſtändlich empfinde. Wir hatten in dieſer Zeit der Arbeit und des Auf⸗ baues die Welt weder bedroht noch angegriffen. Aber eines müßten wir für uns in Anſpruch nehmen: Wie wir unſer Leben geſtalten, das iſt unſere Sache; wir reden der anderen Welt nicht ein, was ſie tun ſoll, um glücklich zu ſein. Wir kümmern uns nicht um ihre Verfaſſung, kümmern uns nicht um ihre Refor⸗ men. Aber die andere Welt ſoll uns nach unſerem Willen ſelig werden laſſen.(Lebhafter Beifall.) In ſarkaſtiſcher Weiſe gloſſierte der Kanzler unter der einmütigen Zuſtimmung der Maſ⸗ ſen die Demokratie, die man uns heute wie⸗ der als Idealzuſtand anpreiſen will, während die Welt 15 Jahre Zeit gehabt habe, ihre So⸗ lidarität mit der deutſchen Demokratie brü⸗ derlich zum Ausdruck zu bringen. In dieſen 15 Jahren habe man keine Solidarität der parlamentariſchen Demokratie gekannt. Heute, nach⸗ dem wir dieſe Demokratie 15 Jahre lang kennen⸗ gelernt hätten, verzichten wir gern auf ihr Lob, weil wir erkannt hätten, daß dieſes Lob nur den Schwächlichen gelte. Wir hätten den Wunſch zur Verſöhnung mit allen, die guten Willens ſeien. Nur wenn jemand mit Ge⸗ walt mit Mord oder Brandſtiftung mit Landesverrat gegen Deutſchland vorgehen wolle, würden wir ihn zur Verantwortung ziehen. Wir müßten es uns verbitten, daß man dieſe Leute als geeignet anſehe, ein Bild des deutſchen Volkes zu entwerfen. Was würden andere Völker ſagen, wenn wir ihre Emi⸗ granten, die heute in Deutſchland herumlaufen, gum Maßſtab für Nationen nehmen würden? Deutſchland wolle arbeiten und in Ruhe und Frieden leben, rief der Kanzler unter großem Beifall aus. Möge ſich die andere Welt zu dem gleichen Wunſch durchringen! Der Kanzler fuhr dann wörtlich fort:„Unſer Pro⸗ gramm heißt, daß wir ſorgen wollen für unſere Volksgenoſſen, für Millionen, die keine Arbeit und nichts zu leben haben. Für die wollen wir ſorgen. Das iſt unſer Programm.(Starker Beifall.) Wir wollen unſer Volk glücklich machen. Das iſt unſer Programm, das man allerdings nur löſen kann, wenn man ſich zur nationalen Ehre bekennt, und das wollen wir der ganzen Welt ſagen: Wir hängen an dieſer Ehre.“ Bei uns ſei der Friede Vorausſetzung für die Erfüllung unſerer kulturellen, ſozialen und moraliſchen Arbeit in unſerem Volk. Man dürfe aber deshalb nicht denken, daß wir uns wie früher als Volk zweiten Ranges behan⸗ deln laſſen. „Ich bin nicht Reichskanzler geworden, um nun plötzlich das zu verleugnen, für das ich 14 Jahre lang eingetreten bin. Eines kann ich mir nicht vorſtellen, daß ich jemals etwas unternehme, von dem ich weiß, daß es gegen die Ehre der Nation geht und damit gegen meine Ehre.(Anhaltender Beifall.) Niemals würde ich etwas unterzeichnen, von dem ich weiß, daß es niemals gehalten werden kann, weil ich entſchloſſen bin, das, was ich unterſchreibe, auch zu halten.“ Das Volk wolle genau ebenſo den Frieden.„Ich kann ſagen“, erklärte dann der Führer,„daß die Männer, die mit mir in der Regierung ſitzen, die heute mit mir am deutſchen Volk arbeiten, ausnahmslos und einmütig dieſelbe Haltung eingenommen haben. Es ſcheint mir aber notwendig, daß das ganze deutſche Volk ſelbſt und vor der Welt feierlich bekennt, daß es die Prinzipien des Friedens, der Ehre und der Gleichberechtigung als ſeine Prinzipien feſt⸗ ſtellt, daß die Welt ſieht, hier kann man nicht, wie im Jahre 1918, Volk und Regierung trennen. Das iſt vorbei! Stürmiſcher Beifall.) Es ſchien mir weiter notwen⸗ dig, daß dabei auch ein Reichstag gewählt wird, der ſich mit ſeinen Kandidaten verpflichtet auf dieſes Pro⸗ gramm, das Programm, welches beſagt: Wir wollen Frieden, wir wollen Zuſammenarbeit mit allen Völ⸗ kern, wir wollen Ausſöhnung, Verſtändigung, wir fordern dann aber auch für uns das gleiche Recht.(Lebhaftes Bravol) So trete ich jetzt wieder vor die Nation hin, nicht für mich, nicht für die Regierung, denn wir können. vier Jahre regieren, auch nicht, um uns zu ſtützen, denn ich fühle mich ſehr ſtark(ſtarker Beifall), auch nicht um innere Schwierigkeiten zu überwinden,. Wenn je die deutſche Regierung, ein deutſches Kabi⸗ nett einig geweſen iſt, dann iſt es heute der Fall. Wir ſtehen zuſammen, in Treue miteiander verbunden, kämpfen gemeinſam für unſer deutſches Volk. Wir benötigen alſo dieſe Wahl nicht. Nur das deutſche Volk hat ſie notwendig. Deutſchland ſelbſt braucht heute dieſes Bekenntnis ſeiner Söhne, ſeiner Frauen und ſeiner Männer. Das ganze Volk hält hier wie ein Mann zuſammen, bekennt ſich wie ein Mann zu den Erforderniſſen ſeiner Exiſtenz und damit zu ſei⸗ ner Stellung in der Welt. Ich habe mich jahrelang bemüht, das deutſche Volk wieder mit Glauben zu er⸗ füllen, ſeine Zuverſicht wieder zu erwecken, das Ver⸗ trauen zu ſich ſelbſt zu begründen, und wenn ich heute in die Nation hineingehe, dann kommt mir der Glaube aus meinem Volk heraus entgegen. Neue Maunheimer Zeitung Mi — — — E 2 n 2 5 usgabe „ Freitag, 3. November 1039 Der Werberat der deutschen W irtichaft Beachtenswerte Angaben über die Durchführung der Wirtſchaftswerbung Meldung des Wolff⸗ Büros Berlin, 3. November. deutſch Der Präſident des Werb rats der en Wirt⸗ ſchaft veröffentlicht jetzt z ekanntmachungen zur Durchführung der Wirtf verbung. Die erſte Bekanntmachung enthält die Satzung des Werbe⸗ rats. Seine Organe ſind: der Präſident, die Geſchäftsführer, der und die Fachausſchüſſe. Der Präſident verteilt u. a. die Geſchäft die Richtlinien für ihre Führung, ber ſchüſſe und trifft die Entſcheidur Angelegenheiten im Einvernel ſitzenden des Verwaltungs Haushaltvoranſch im Einvernehmen mit d migen iſt. Der Ver Aufſtellung der Grundſätze Werberats mit und übern Die Zuſammenſetzung ausſchüſſen iſt aus frül Verwaltungsrat W igkeit des cht ihre Durchführung. Verwaltungsrat und Fach⸗ jeren Mitteilungen ſchon be⸗ von kannt. Wer führt Wirtſchaftswerbung aus? Die zweite Bekanntmachung des Werberats ent⸗ hält zunächſt Begriffsbeſtimmungen. Wirtſchaftswerbung führt aus, a) für ſeine eigene entgeltliche Leiſtung Werbung treibt(Werbungstreibender), b) als ſelbſtändiger Unternehmer andre gewerbs⸗ mäßig bei der Werbung berät(Werbeberater), c) Werbung für andre durchführt(Werber). Als Werber gilt auch, wer Werbeflächen andern zur Ver⸗ fügung ſtellt(Flächengeſteller), d) Werbeaufträge für andre im eigenen Namen und für eigene Rechnung erteilt(Werbungs⸗ mittler). Ein Werbungstreibender führt Eigenwer⸗ bung, Werbeberater, Werber und Werbungsmittler führen Fremdwerbung aus. Die Bekanntmachung ſtellt dann ferner die Be⸗ griffe Ausſtellung, Anzeige, Anſchlag und Ge⸗ meinſchaftswerbung klar. Sie enthält als zweiten Punkt die Richtlinien, nach denen Wirt⸗ ſchaftswerbung ausgeführt und geſtaltet werden ſoll. Im Rahmen der beſtehenden geſetzlichen Vorſchriften und der vom Werberat erlaſſenen Richtlinien und Beſtimmungen iſt danach jeder in der Ausübung und Geſtaltung ſeiner Werbetätigkeit frei. Die Werbung hat in Geſinnung und Ausdruck deutſch zu ſein. Sie ſoll geſchmackvoll ſein und Verunſtaltungen von Bau⸗ werken, Ortſchaften und Landſchaften unterlaſſen. Wer Wirtſchaftswerbung ausführt, hat als ehrbarer Kaufmann zu handeln. Alle An⸗ gaben müſſen wahr und klar ſein und die Möglichkeit einer Irreführung vermeiden. Der Wettbewerber darf nicht herabgeſetzt werden. Nicht ſtatthaft iſt eine mißbräuchliche Ver⸗ guickung der Werbung mit der wirtſchaftlichen und obrigkeitlichen Tätigkeit ſtaatlicher und kommunaler Stellen und öffentlich⸗rechtlicher Körperſchaften. wer Die Genehmigung zur Werbung Ohne Erhebung einer Abgabe wird die Geneh⸗ migung zur Wirtſchaftswerbung zunächſt allgemein erteilt für Eigenwerbung, für Werbeberatung und für Werbungs vermittlung. Werbern wird die Ge⸗ nehmigung zunächſt insgeſamt erteilt. Sie haben eine Abgabe zu entrichten. Die Bekanntmachung zählt dann einzelne Fälle auf, in denen der Werber der Genehmigung be⸗ darf les handelt ſich hier hauptſächlich um neu auftretende Werber) und die Fälle, in denen die Genehmigung der Wirtſchaftswerbung allgemein verſagt wird. Die Grundſätze für die Erteilung der Einzelgenehmigung zur Wirtſchaftswerbung und für die Einzelzulaſſung von Werbemittlern verlangen U. a. Nachweis der fachlichen Betätigung und Zuver⸗ läſſigkeit, Erfüllung der vom Werberat auferlegten Bedingungen, ordnungsmäßige gezahlung der Werbeabgabe. Es wird dann das Verfahren bei Einzelgenehmigungen und Zulaſſungen geregelt und vor allem die Art der Erhebung der Werbeabgabe von 2 v. H. Sie iſt auf volle Reichsmark nach oben abzurunden⸗ Die Werbeabgabe wind nur von Werbern erhoben. Von der Abgabe ſind folgende Werber zunächſt befreit: Flächengeſteller, die Veranſtaltern von Meſſen, Ausſtellungen und Werbevorträgen Raum zur Verfügung ſtellen, Veranſtalter von Gemein⸗ ſchaftswerbung mit Ausnahme von Veranſtaltern von Meſſen und von Ausſtellungen. Die Abgabe iſt zu 5 Ueberweiſung oder durch Verwe a bgabemarlen. entweder ung entr durch von Werbe⸗ ſen werden Hürfen nur die We erbung durch Anzeigen in Zeitungen, in Ze und in Leſezirkelmap⸗ pen, in Adreßbüchern und Kalendern, durch Papier⸗ anſchlag, in und Verkehrsmitteln und deren Halteſtellen ſowie durch Anzeigen in Fahrplänen, durch optiſche und akkuſtiſche Wiedergabe, z. B. Dia⸗ poſitiv, Film und Tonfilm, durch Meſſen oder Aus⸗ ſtellungen. rbea An Verträge mit Werbern zur Durchführung der oben nicht genannten abe⸗ pflichtigen Arten der Werbung ſind in zwei Ausferti⸗ gungen ſchriftlich oder befriſtet abzuſchließen, zus ihnen muß ſich das Entgelt für die vertragliche Ge⸗ ſamtleiſtung des Werbers wertmäßig ergeben. Je eine Ausfertigung erhalten der Auftraggeber und der Werber. Für die Entrichtung der Abgabe haftet hier auch der Auftraggeber. Die Abgabe iſt von dem Wert des Entgelts für die vertragliche Geſamt⸗ leiſtung des Werbers bei Vertragsabſchluß zu ent⸗ richten, und zwar durch Aufkleben je einer Hälfte der erforderlichen Werbeabgabemarken auf jede der bei⸗ den Vertragsausfertigungen und durch dauerhafte Aufſchrift des Datums auf den Markenhälften(Ent⸗ wertung Die Marken ſind bei Poſtämtern zu erhalten. Die Werbeabgabe dem Auftraggeber ge⸗ ſondert in Rechnung zu ſtellen iſt nicht zuläſſig. Die Bekanntmachung iſt am 1. November in Kraft insbeſondere zweige folgen. Bekanntmachungen, einzelner Werbe⸗ getreten. Weitere über die Ordnung Telegraphiſche Meldung Karlsruhe, 3. November. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Joſeph Goebbels, ſprach geſtern abend zur Bevölkerung der badiſchen Landeshaupt⸗ ſtadt. Alle Betriebe ruhten, auch Theater, Kinos, Läden und Gaſtlokale wurden zeitig geſchloſſen, um dem letzten Volksgenoſſen die Möglichkeit zu geben, eine der markanteſten Perſönlichkeiten der national⸗ chen Bewegung zu ſehen und zu hören. Es war die größte Wahlkundgebung, die Karlsruhe le erlebt hat. Um 8 Uhr abends füllten wohl an die 50000 Menſchen den weiten Platz vor dem Schloß. Unter erneuten brauſenden Heilrufen nahm dann Reichsminiſt das Wort zu ſeinen oft von ſtürmiſchen Heilrufen unterbrochenen Ausfüh⸗ rungen, die durch Lautſprecher übertragen wurden. Dr. Goebbels wies in ſeiner Rede darauf hin, daß die nationalſozialiſtiſche Regierung vom erſten Tage nach der Machtübernahme an daran gegangen iſt, ſozialiſtiſ . Goebbels das Zeutralproblem der deutſchen Kriſe, das Problem der Arbeitsloſigkeit, in Angriff zu nehmen. Wir dürfen uns ſelbſt nicht über die Größe dieſer Aufgabe täuſchen. Wir haben drei, vier Jahre nötig, um ſie zu löſen, und das Volk ſoll nicht glauben, daß die Regierung ſie ſelbſt löſen kann, ohne Mithilfe des Volkes, ebenſo wie das Volk nicht ſelbſt kämpfen kann ohne Mithilfe der Füh⸗ rung. Wir hatten der Welt gegenüber nur einen Wunſch: Daß ſie uns in Frieden läßt. Die Kund⸗ gebungen, die wir in den vergangenen acht Monaten veranſtaltet haben, immer unter der Parole der Ar⸗ beit und des Friedens, haben in dieſen acht Monaten nicht ein einziges Mal von Krieg oder von Revanche geſprochen. Denn wir waren der Ueberzeugung, nur wenn Europa ſeinen Frieden behält, iſt es möglich, die großen Probleme zu löſen, die ſeit 14 Jahren alle Völker dieſes Erdteiles quälen und mit ſchwe⸗ ren Sorgen belaſten. In den 14 Jahren, die hinter uns liegen, hat Deutſchland mit einer faſt wiſſen⸗ ſchaftlich anmutenden Gründlichkeit den Verſailler Vertrag bis zum letzten Punkt erfüllt. Wir haben abgerüſtet, und zwar genau unſeren vertraglichen Verpflichtungen en prechend. Wer kann es dem ar⸗ beitſamen, friedliebenden deutſchen Volke verdenken, daß es nun von den Gegnern fordert, daß ſie ihm gegenüber ihre einzige Verpflichtung erfüllen, näm⸗ Großer Sieg der Arbeiterpartei Bei den Gemeindewahlen hat die Arbeiterpartei 176 Sitze gewonnen Telegraphiſche Meldung — London, 3. Nosember. Die Ergebniſſe der Gemeindewahlen liegen für mehr als 100 Städte und Flecken Englands und Wales' vor! Es wurden gewählt: 970 Mitglieder der Arbeiterpartei, 644 Konſervatſve, 576 Unabhängige und 231 Liberale. Die Arbeiterpartei gewinnt 176 Sitze, die Konſervativen verlieren 106, die Un⸗ abhängigen 42 und die Liberalen 28 Sitze. Auch bei dieſen Gemeindewahlen hat die Arbeiter⸗ partei die auswärtige Politik der Regierung und vor allem ihre Haltung in der Abrüſtungs⸗ frage in den Vordergrund ihres Wahl⸗ feldzugs geſtellt. Die Arbeiterpartei hat die von einem Teil der engliſchen Preſſe verfolgte Auf⸗ rüſtungspolitik geſchickt ausgenutzt, indem ſie ſich ſelbſt als Sachwalter einer ausgeſprochenen Friedenspolitik hinſtellte. Der geſtrige neue Sieg iſt eine weitere Mahnung an die Regierung, ihre bisherige Haltung Das zweite Brucknerfeſt in München Von unſerem nach München entſandten Sonderberichterſtatter Das zweite Brucknerfeſt großen Formates, das in der letzten Oktober⸗Woche in München ſtattfand, war geeignet, in Mannheim beſonderes Intereſſe zu wecken, da bekanntlich das nächſte große Brucknerfeſt am 28., 29. und 30. April 1934 in Mannheim folgen wird. Anläßlich des Münche⸗ ner Feſtes wurde dort durch den Vorſitzenden des Badiſchen Brucknerbundes, Prof. Dr. Grüninger, auf das Mannheimer Feſt hingewieſen und eine ſtattliche Anzahl von Brucknerfreunden haben be⸗ reits ihre Teilnahme in Ausſicht geſtellt. Unter der Führung von Geheimrat Dr. von Hausſegger, Präſident der Akademie der Ton⸗ kunſt und Prof. Berberich(Domkapellmeiſter), be⸗ reitebe die Münchener Ortsgruppe der Bruckner⸗ geſellſchaft dem Meiſter den Weg. Ihre unermüd⸗ lichen Helfer ſind die Schriftſteller W. von Bar⸗ tels und Oskar Lang, der in der Feſtverſamm⸗ lung die Feſtrede hielt über das Thema„Bruckners Bedeutung im deutſchen Geiſtesleben.“ Der Beſuch war glänzend. Vertreter der Orts⸗ und Landesgruppen der verſchiedenſten Teile Deutſchlands und Oeſterreichs waren anweſend, zahl⸗ reiche Kundgebungen der Teilnahme am Verlauf des Feſtes und an der Ehrung des Meiſters liefen ein. u. a. auch ein begeiſtertes Schreiben der ameri⸗ kaniſchen Brucknergeſellſchaft(Sitz Neuyork). Das Programm brachte die Symphonien 1 bis 5. Den Auftakt bildete das von Generalmuſik⸗ direktor Prof. Ernſt Knappertsbuſch geelitete Symphoniekonzert mit der G⸗Moll⸗Ouvertüre, der vierten(romantiſchen) Symphonie und dem Scherzo zur Romantiſchen in der Urfaſſung, das Bruckner ſpäter durch das heute allgemein geſpielte ſogenannte Jagdſcherzo verdrängt hat. Es folgten die Zweite und Dritte unter Leitung des Kapellmeiſters Adolf Mennerich. Das Orcheſter im erſten Konzert war die Muſikaliſche Akademie München, das des zweiten und dritten Sumphoniekonzertes waren die Münchner Philharmoniker. Letzteres unter Hau⸗ ſegger bildete den Höhepunkt der ſymphoniſchen Darbietungen mit der erſten und fünften Sympho⸗ nie, deren dieſer Erde iſt. Geheimrat Dr. Siegmund von Hausegger hat die Einladung, als Gaſtdirigent beim Mannheimer Feſt mitzuwirken, angenommen. Dieſer Brucknerdirigent größten Formates mit un⸗ ſerm ausgezeichneten Mannheimer Orcheſter! Wir dürfen voll großer Erwartung ſeiner Wiedergabe der achten Symphonie entgegenſehen, der er die bei uns ſehr ſelten gehörte-Moll⸗Ouvertüre voraus⸗ ſchicken wird. Dadurch daß das Mannheimer Feſt die Stebente(unter Dr. Cremer) und auch achte Symphonie bringen wird, iſt ſo die Fortſetzung des Münchner Programms erzielt, was für die Beſucher beider Feſte von Wichtigkeit iſt. Neben den genannten Symphonien kamen die drei großen Meſſen Bruckners, in-Moll,-Moll und-Moll, ſowie das Je Deum zur Aufführung. Hauſegger leitete das Le Deum und die F⸗Moll⸗Meſſe (Konzertgeſellſchaft für Chorgeſang und Münchner Philharmoniker. Soliſten: Hilde von Alpenburg (Sopran), Irma Drummer(Alt), Julius Patzak (Tenor), Ernſt Oſterkamp(Bariton). Auch das Mannheimer Feſtprogramm enthält die-Moll⸗ Meſſe, die der Lehrergeſangverein Mann⸗ heim⸗ Ludwigshafen unter Leitung von Ge⸗ neralmuſikdirektor Wüſt aufführen wird. Die D⸗ Moll⸗Meſſe brachte der Münchner Domchor unter Leitung es Domkapellmeiſters Prof. Berberich wäh⸗ Schlußchoral nicht mehr von rend des Sonntagsgottesdienſtes im Dom, und die -Moll⸗Meſſe Profeſſor Dr. Alfons Singer mit dem St. Michaels⸗Chor während des Gottesdienſtes in der St. Michaels⸗Hofkirche. Noch einmal ſang der Münchner Domchor unter Berberich im Odeon. Das Programm brachte neben Brucknerſchen Motetten Werke alter Meiſter und als Erſtaufführung die Deutſche Motette op. 62 für 4 Soloſtimmen und 16ſtimmigen Chor von Richard Strauß. Die Leiſtungen dieſes hervorrragenden Chores ſind über alles Lobes erhaben. Schon beim erſten Badiſchen Brucknerfeſt 1929 in Karlsruhe wurde die Friedensmeſſe von Franz in der Abrüſtungsfrage einer gründlichen Reviſton zu unterziehen. Am nächſten Dienstag bei großen Ausſprache über die Abrüſtungskonferenz im Unterhaus darf man ſich auf eine lebhafte Ausein⸗ anderſetzung gefaßt machen. Auch wird Henderſon am Dienstag zum erſtenmal in dem neuen Parla⸗ ment ſeinen Sitz einnehmen und die Arbeiteroppoſi⸗ tion in dieſer Frage führen. Ein noch gefährlicherer Gegner für die Regierung dürfte Lloyd Gebrge werden, von dem man am Dienstag eine deutliche Sprache wegen der Nichterfüllung der im Verſailler Vertrag enthaltenen Abrüſtungsverpflichtungen der Siegermächte erwartet. 5 Das ſozialiſtiſche Organ, der„Daily Herald“, verkündet„den Marſch zur Macht der Arbeiterpar⸗ tei“, während der konſervative„Daily Tele⸗ graph“ die Erfolge der Labour⸗Party der Gleich⸗ gültigkeit der bürgerlichen Parteien zuſchiebt. Das Blatt gibt zu, daß dieſe„bemerkenswerten Erfolge für die ſozialiſtiſche Partei“ eine Wiedergewinnung des Geiſtes und der Stärke darſtellen, die dieſe Partei auf dem Gebiete der örtlichen Verwaltungen gezeigt habe, bis ſie von 1930 an mehrere vernichtende Niederlagen erlitt. der bebbels spricht in Karlsruhe allgemeinen Abrüſtung der Welt(Beifall). 8 Wir haben niemals die Forderung Waffen erhoben, unſere Forderung lautet nur: So wie wir abgerüſtet haben, ſo muß die Welt abrüſten. Dann erſt wird ein wirk⸗ lich dauerhafter und ehrlicher Friede ge⸗ ſichert ſein. Wir wollen den Frieden. Wir laſſen auch keine Zweifel darüber, daß ein Frieden auf die Dau nur gewährleiſtet werden kann, wenn er auf de Boden gleicher Rechte für alle am Frieden de teiligten Mächte abgeſchloſſen und ſanktioniert with (Beifall.) Die Welt, ſo fuhr Dr. Goebbels fort, beſitzt ke Kanonen, die ſtark genug wären, uns zu zwinge daß wir etwas unterſchreiben, was wir für unerſ bar halten.(Beifall.) Sobald Adolf Hitler eine Vertrag unterſchreibt, unterſchreibt mit ihm ganze deutſche Volk.(Lauter Beifall und Bras rufe.) Wenn heute die Welt, durch die unwahre Behauptungen gewiſſenloſer deutſcher Emigrant irregeführt, der Meinung iſt, zwiſchen der Regierm⸗ und dem Volk beſtünde ein Gegenſatz, ſo werden u am 12. November der Welt beweiſen, daß das Gegeh teil der Fall iſt.(Laute Zuſtimmung und Bray rufe.) In einer nie geſehenen Einmütigkeit wird dieſen Tagen das geſamte deutſche Volk ſein Bekent nis zum nationalen Staat der Ehre und zu ſein Politik eines wirklich dauerhaften Friedens ablegt Und ich glaube, wir würden damit weiterhin in ze Tat auch einem neuen Europa die Bahn brechen Hitlers Appell an die deutſche Nation iſt zu⸗ gleich auch ein Appell an Europa, ein Appell an die Völker Europas und aun ihre Staats männer, Vernunft anzunehmen, die Dinge ſo zu ſehen, wie ſie wirklich ſind und endgültig dem Irrwahn abzuſchwören, daß es möglich wäre, das Glück der anderen Völker auf Ko⸗ ſten des Glückes der deutſchen Nation zu er⸗ reichen. Dr. Goebbels ſchloß ſeine mit ungeheurem Bei aufgenommenen Ausführungen mit ber Mahnung die Aufgabe, die wir auf uns genommen haben, die eine Weltaufgabe ſei, zu erfüllen, indem wir mutig entſchloſſen, konſequent und einig ſeien. Mit dem Deutſchlandlied und dem Horſt⸗Weſſel Lied ſchloß die Kundgebung. lich die deutſche Abrüſtung zu vollenden in ein 992 — feſtgenommen — Gelſenkirchen, 3. Nov. In der Nacht zum Frez tag wurde ein SaA⸗Mann aus dem Stadtteil Hor der von der Hitlerveranſtaltung in Eſſen zurück kehrte, an der Grenze von Gladbeck und Horſt voz einem Kommuniſten überfallen und ſchwer mißhan⸗ delt, ſo daß er ſich ſofort in ärztliche Behandlung he⸗ geben mußte. Die Staatspolizei hat ſofort in Ven bindung hiermit vorläufig 20 Kommuniſten an Horſt und Gladbeck feſtgeſetzt. Die Fahndungen nach dem Täter ſind im Gange. 1 12 neue britiſche Kampfflugzeuge in Auftrag gegeben* — London, 3. Nov. Der Luftkorreſponden des„Daily Herald“ meldet, daß 12 neue Kampf eindecker, die in einer Höhe von 15 000 Fuß weit übel 200 Meilen Stundengeſchwindigkeit erreichen können vom Luftfahrtminiſterium in Auftrag gegeben worden ſind, um die Luftverteidigung von Lon do und den anliegenden Grafſchaften zu verſtärken. Dit Flugzeuge ſollen die augenblicklich in Gebrauch be⸗ findlichen älteren Typen erſetzen. Generalſtreik in Paläſting beendet 5 — Jeruſalem, 3. Nov. Der arabiſche Balg. ausſchuß hat beſchloſſen, den Generalſtreik als he endet zu erklären. Die Arbeit wird heute wiebet aufgenommen werden. 5 7 2 Philipp in das Programm aufgenommen, da die Pflege zeitgenöſſiſcher Meiſter, deren Schaffen mit dem Geiſte Bruckners Verwandtſchaft zeigt, zu den Zielen der Brucknergeſellſchaft gehört. Die Ver⸗ anſtalter des Münchner Brucknerfeſtes nahmen die Meſſe in D⸗Moll für Chor, Soli, Orcheſter und Orgel von Friedrich Kloſe ins Programm auf.(Lei⸗ tung Profeſſor A. Singer. Vokalkapelle der Aller⸗ heiligen⸗Hofkirche und der St. Michgels⸗Chor, Bay⸗ eriſches Staatsorcheſter, an der Orgel Sebaſtian Hut⸗ terer. Soliſten: Felieie Hüni⸗Mihaeſek(Sopran), Luiſe Willer(Alt), Fritz Krauß(Tenor), Robert Ha⸗ ger(Baß). Friedrich Kloſe war bekanntlich Schüler Bruckners. Die Meſſe iſt voll Größe und Kraft der Gedanken der Geſtaltung, ein wahrhaft überragendes Werk, deſſen Eindruck auf den Hörer unvergeßlich bleibt. Der Beifallsſturm, der nach der Aufführung den greiſen und doch noch ſo jugendfriſchen Meiſter umbrauſte, war unbeſchreiblich und ergreifend. Wit Badener haben als Landsleute Kloſes beſondeten Grund, uns über den Erfolg ſeines Werkes freuen.. Die Feſt⸗ und Hauptverſammlung del internationalen Brucknergeſellſchaft war ſehr ſtark beſucht. Oberbürgermeiſter Fiehln ſetzte ſich in ſeinen Begrüßungsworten aufs wärmm für die Förderung Brucknerſcher Kunſt und der Be ſtrebungen der Brucknergeſellſchaft ein. Er betont den öſterreichiſchen Vertretern der Brucknergeſel⸗ ſchaft gegenüber die hohe Bedeutung der Pflege den ſcher Kunſt als Bindeglied zwiſchen den deutſchel Stämmen und gab der Hoffnung Ausdruck, Müncheg möge der Mittelpunkt deutſcher Brucknerpflege ble“ ben, und die Geſellſchaft möge München auch ferne“ hin als Ort künftiger Brucknerfeſte wählen. 5 Dr. Cr, cee eee. Geſangsabend Hans Kohl Dem Mannheimer Publikum iſt Hans Kohl be⸗ reits vertraut. Schritt für Schritt hat er ſich ſeine Poſition erkämpft, bis er es wagen konnte, im vori⸗ gen Herbſt mit einem eigenen Abend in der„Har⸗ monie“ mit Schuberts Winterreiſe, heuer im Muſen⸗ ſaal hervorzutreten. Seine Domäne waren ſeit fe⸗ her Werke, die zu ihrer Wiedergabe einer ſtarken Innerlichkeit bedürſen. Niemals geht Kohl auf rein äußerliche Wirkungen aus, alles, was nach außenhin blendet und nur an der Oberfläche haftet, liegt ſeinem Weſen fern. Es iſt bezeichnend, daß in ſeinem Programm keine einzige Arie ſtand, nichts was auf Publikumswirkung angelegt war. Kohl, der zunächſt als Loewe⸗Interpret Aufſehen erregte, ſich dann erfolgreich Schubert zuwandte, begann diesmal mit den vier ernſten Geſängen von Brahms, dem letzten Werk, das Brahms für Singſtimmen geſchrieben hat. Ohne jede Effekthaſcherei, ohne in Sentimentalität zu verfallen, wußte Kohl in ſeiner Wiedergabe der tiefernſten Betrachtungen durchaus Linie zu wahren. Dieſelbe würdevolle Haltung be⸗ wahrte er in Schuberts„Geſängen des Harfners“ und in drei Mörike⸗Liedern von Hugo Wolf. Eine reiche Farbenſkala breitete Kohl in dem viel zu wenig geſungenen„ſeltenen Beter“ von Loewe aus, wobei vor allem die verhaltene Beklemmung des um ſein krankes Kind bangenden alten Soldaten erſchütternder Wirkung kam. Kohl bereicherte den Programm um drei Zugaben, von denen Hutz Wolfs„Heimweh“ als der Ausdruck der Sehnſuc nach Groß⸗Deutſchland mehr denn je aktuell war In der Hans⸗Bruch⸗Schülerin Lucie Schl macher hatte Kohl eine ſehr anſchmiegſame gleiterin. Der Beſuch des Konzertes war ſehr 8 ch. Neue VBüther Bei unſerer Schriftleitung ſind folgende neuerſchenen Bücher eingegangen, deren nähere Beſprechung wit vorbehalten: Gartenbal Flüſſiges Obſt. Von Prof. Dr. Kochs und 5 inſpektor, Schteſerdec er. Nengeitliche Often tung ohne Gärung im Haushalt und Betrieb. Mit Ba bildungen und Skizzen. Preis kartoniert.50 Mk. Trowitzſch u. Sohn, Frankſurt⸗Oder. 95 Köhlers Illuſtrierte Kalender für 1934: Deutſchg, 0 lender.— Flottenkalender.— Kolo nialkalender. Wilhelm Köhler, Minden in Weſtfalen. Limperts Illuſtrierte Abreiß⸗Kalender: Deutſche ſchutz⸗Kalender.— Tier⸗ und Pflanzenkalender. 25 ſcher Turn⸗ und Sport⸗Kalender.— Deutſcher kalender. Preis je 2 Mk. Wilhelm Limperk⸗ Dresden A. 1. Lebensborn 1934. Deutſches Familien⸗Jahrbu helm Limpert⸗Verlag, Dresden A. 1. Ueberfall auf einen SA⸗Maun— 20 Pe f 0. Bil 7 871 —— berbeſ der le blieb Geſur konnt beiden der L Auch gehohe den 2 regelt nend die so! dern mütſſer Daß! ſtände ein U langſa dern g im Kr Anlag gerade ſo daß Dem Wager Drehu und ei Eir kraße, größer durch Zwei noch i fahrer auf de Leute helehr! geſagt rend 1 nahe d ter mi Fahrt! In ſamfah am Ge komme verſtäl ſchenfa küngsf 1 auf bet Frieden be 7 1 niert wir beſitzt keit —Maunheim, den 3. November 1933. Allerſeelen im Regen Wohl noch ſelten iſt ein Allerſeelentag ſo verreg⸗ net wie der geſtrige und wohl noch ſelten wies der Friedhof einen ſo ſchwachen Beſuch auf, wie der Aller⸗ ſeelentag des Jahres 1933. Schuld war natürlich nur das Wetter, das ſich bereits bei Tagesanbruch von ſei⸗ ger ſchlimmſten Seite zeigte. Klatſchte doch der Regen bis gegen zehn Uhr mit einer ſolchen Wucht hernieder, daß man glauben konnte, es ſollte alles hinweg⸗ geſchwemmt werden. Zu einer Aufheiterung kam es u zwinge 1 une nicht. Immer neue Wolken jagten am Himmel und itler eine immer finſterer wurde es. Nach kleineren Regen⸗ ihm ie ſpritzern kam es gegen 3 Uhr zu einer neuen heftigen nd Bran Entladung. Dabei pfiff ein ſo kräftiger Wind, daß unwährg die Waſſermaſſen durch die Straßen gepeitſcht wur⸗ z migrantz Regierun verden wil das Gegez nd Braph eit wirh n Bekenne au ſeing is ablegen hin in de brechen. iſt zu⸗ Appell 5taats⸗ inge ſo gültig nöglich uf Ko⸗ zu er⸗ m Beit! Mahnung haben, de vir mutig rſt⸗Weſſel den und der Verkehr zum Erliegen kam. Bei einem ſolchen Wetter war an einen Grä⸗ berbeſuch nicht zu denken. So ſehr es auch viele nach der letzten Ruheſtätte ihrer Lieben hinauszog: man blieb doch lieber zu Hauſe, als daß man Kleider und Geſundheit auf das Spiel ſetzte. Die Straßenbahn konnte ihre Verdichtungslinien einſparen, denn die beiden Feudenheimer Linien waren ohne weiteres in der Lage, den Friedhofverkehr mitzuübernehmen. Auch die Polizei hatte die Fahrzeugabſperrung auf⸗ gehoben und die Poſten eingezogen, die mit Flaggen den Wagenverkehr durch die enge Zufahrtsſtraße kegelten. Auf dem Friedhof ſelbſt herrſchte gäh⸗ nende Leere. Statt der Tauſende von Menſchen, die ſonſt am Allerſeelentag durch die Reihen zu wan⸗ dern pflegen, ſah man nur vereinzelte Beſucher. Ganze Gräberreihen waren unbegehbar geworden, da das Waſſer keinen Abfluß gefunden hatte. Unter dem Regen hatte auch der Blumenſchmuck ſehr ge⸗ litten. Vielfach ſah man, daß die weißen Aſtern ſchon eine bräunliche Färbung angenommen hatten. Umſonſt warteten auch die Blumen verkäu⸗ fer an der Straßenbahnhalteſtelle auf Kundſchaft. Ihre Reihen hatten ſich allerdings ſehr gelichtet. Die Wenigen, die Wind und Regen trotzten, kamen eben⸗ falls nicht auf ihre Koſten. Die Menge der Brezel⸗ verkäufer hatte ſich in richtiger Erkenntnis der Sachlage garnicht erſt eingefunden, ſondern überließ das Geſchäft zwei Kollegen, die frierend an den Ein⸗ gängen ſtanden und vergeblich ihre Ware feilboten. So wurde der Allerſeelentag für alle eine Enttäu⸗ 1 Perſonen ſchung. Sowohl für die Friedhoſbeſucher, als auch 1 zum Fre teil Horſ, n zurück Horſt von r mißhan⸗ idlung be⸗ t in Vet⸗ ſten aus ingen nach Auftrug reſponden e Kampf weit über n köunen, en worden Lon dot rken. Dit drauch he⸗ für die Blumengeſchäfte und für die Händler, die ihre Ware nicht abſetzen konnten. Gefährlicher Rutſchaſphalt Das naſſe Wetter hat einen Teil der Mannheimer Straßen wieder in einen recht gefährlichen Zuſtand berſetzt. In den aſphaltierten Straßen kriechen die Kraftwagen im Schneckentempo, denn ihre Fahrer müſſen ſtändig befürchten, ins Schleudern zu geraten. Daß bei einer geringen Geſchwindigkeit unter Um⸗ ſtänden das Schlimmſte verhütet werden kann, bewies ein Unglücksfall in der Auguſta⸗Anlage, wo ein ehr langſam fahrender Kleinkraftwagen ſo ins Schleu⸗ dern geriet, daß er ſich auf den vier Rädern zweimal im Kreiſe herumdrehte und dann rückwärts auf den Anlagen⸗Gehweg fuhr. Zum Glück war die Straße gerade leer und auch der Gehweg bot kein Hindernis, o daß weder Perſonen⸗ noch Sachſchaden entſtend. Dem Fahrer blieb gar nichts anderes übrig, als den Wagen ausſchleudern zu laſſen, da bei der engen Drehung kein Steuerausſchlag gegeben werden konnte det Vollzugs E als be. te wieder end. Wit eſondeten zerkes z ung de b UIſchaft er Jiehle 3 wärme d der Be⸗ r betont knergeſel⸗ lege den deutſchen München lege ble⸗ ch ferne“ 5 4 1 am. und 7. November hat ſich mit nur zwei der Reichsbahn, beträgt der Dr. Gr. anden zu befaſſen. Im erſten Falle handelt 1 05 um die Anklage gegen Lorenz Endlich 5 135 Ludwigshafen wegen Totſchlags u.., im Wee 1 eiten Falle am Dienstag um eine Anklage gegen berte ki Karl Ara us aus Plankſtadt wegen Anſtiftung den Hu 10 0 Meineid. In der Montags⸗Sitzung führt Sehne 5 Vorſitz Landgerichtsdirektor Mickel, Dienstag e u anbgerichts rat Dr. Petters. Die Anklagen werden „ 1 9 0 durch I. Staatsanwalt Dr. Luppold bzw. 1a 70 Staatsanwalt Dr. Schmitz. ſehr gal bg ee f ch. Du bcige qi NIVEA f wir As urbit Ausetlesene Rohsfoffe. 1 0. Wundervoller Geschmack. pe. Verl Unübertroffene Wirksamkeit. ſcher L“ ais Dabei kostet die große Tube nur 50 Pfg. Versuchen bitte ſchet Tier auch Sis einmal diese Zahn- 1 910 pasta. Sie werden zufrisden 5 guſee 10 zein und werden sich freuen,. ert⸗ Be 1 far wenig Geld einen 20 N b groben Nutzen zu haben uch. a 201 5 und ein Bremſen das Unglück verſtärkt hätte. Ein ähnlicher Unfall ereignete ſich in der Kunſt⸗ klraße, wo beim Einbiegen aus einer Seitenſtraße ein krößerer Kraftwagen etwas ins Schleudern und da⸗ durch mit den Vorderrädern auf den Gehweg geriet. Zwei vorübergehende junge Leute konnten ſich gerade nuch in Sicherheit bringen, während es dem Kraft⸗ fahrer gelang, den Wagen abzubremſen, ehe er ganz 5 den Gehweg geraten war. Die beiden jungen 1 05 ſchimpften tüchtig, ohne ſich von dem Fahrer belehren zu laſſen, daß höhere Gewalt— oder beſſer geſagt der Rutſchaſphalt— die Urſache war. Wäh⸗ rend man ſich noch herumſtritt, wiederholte ſich bei⸗ nahe der gleiche Zwiſchenfall, doch war es dieſem Fah⸗ zer möglich, den Wagen rechtzeitig wieder in ſeine Fahrtrichtung zu zwingen. In der Breite Straße rutſchte ebenfalls ein lang⸗ aamfahrender Kraftwagen ſeitlich ab und drückte ein am Gewegrand abgeſtelltes Fahrrad um. Der hinzu⸗ kommende Beſitzer des Rades und der Kraftfahrer lerſtändigten ſich in ſachlichſter Weiſe über den Zwi⸗ chenſall und kamen überein, das weitere der Verſiche⸗ küngsgeſellſchaft zu überlaſſen. *; 7 5 2 8— 10 4 „Die fünfte Tagung des Schwurgerichts in dieſem Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite“ Nummer 509 Der zweite Sonnteg des Einlopfgerichts Eintopfgerichte ſind ſchmackhaft und billig herzu⸗ ſtellen, wenn ſie in großen Maſſen gekocht werden. Ze größer die Maſſe, deſto ſchmackhafter und billiger Aus dieſem Grunde iſt es irrig, wenn die Bevölke⸗ rung glaubt, dieſes Eintopfgericht nur zu Hauſe gut und billig herſtellen zu können. Die Fachleute ver⸗ ſtehen nicht, daß beim letzten Eintopfgericht die Gaſt⸗ ſlätten nicht beſſer beſetzt waren. Es wäre deshalb zu begrüßen, wenn die Bevölkerung am kommenden Sonntag die Gaſtſtätten zahlreicher beſuchen würde, um den gewohnten Umſatz des erſten Sonntags des Monats aufrecht erhalten zu können. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß die beſſeren Gaſtſtätten einen großen Perſonenaufwand zu beſtreiten haben. Beſonders das Bedienungsperſonal iſt durch ſchlechten Beſuch an Eintopfgerichtstagen und durch das geringere Bedienungsgeld geſchädigt. Es wäre daher zu begrüßen, wenn dieſe Mängel durch ſtarken Beſuch ausgeglichen würden. Die Gaſtſtätteninhaber können ſelbſtverſtändlich auch Eintopfgerichte, wie Has im Topf, Jriſh Stew uſw. herſtellen, ſind aber an den vorgeſchriebenen Preis von 50 Pfg. gebunden. Es wird doch niemand behaupten wollen, daß man dieſe Eintopfgerichte für 50 Pfg. herſtellen kann. Die Beſtimmungen des Reichspropagandaminiſters Der Herr Reichspropagandaminiſter hat folgende Anordnung getroffen, die die Unterzeichneten als Reichsführer des Winterhilfswerkes bzw. als Prä⸗ ſident des Reichseinheitsverbandes des deutſchen Gaſtſtättengewerbes e. V. hiermit bekanntgeben: 1. Am Sonntag, dem 5. November 1933, darf in den Gaſtſtätten kein anderes Gericht als ein Ein⸗ topfgericht in der Zeit von 11 bis 17 Uhr angeboten und abgegeben werden. Es iſt geſtattet, ſoweit es im wirtſchaftlichen Intereſſe erforderlich iſt, mehrere Eintopfgerichte nebeneinander vorzuhalten. Grund⸗ ſätzlich ſoll jedoch nur ein Gericht vorgehalten wer⸗ den. Als Eintopfgericht gelten nur ſolche Gerichte, die tatſächlich im Eintopf zubereitet werden, z. B. Erbſen, Bohnen, Linſen mit einer Einlage. Unſtatt⸗ haft iſt es daher, Fleiſch als Beilage zu geben, wel⸗ ches nicht im Eintopf mit Gemüſe verarbeitet iſt. Jede Reklamewirkung iſt verboten. Demgemäß dürfen die Herſtellungskoſten für das Gericht an Zu⸗ taten nicht mehr als rund.40 Mk. betragen. Nach⸗ prüfung bleibt vorbehalten. Wir erſuchen, dieſe Be⸗ ſtimmung ganz beſonders innezuhalten. Es iſt nicht Aufgabe der Gaſtſtätten, durch Reklameangebote ſich gegenſeitig Konkurrenz zu machen und den Gedanken des Eintopfgerichts zu gefährden. Verboten iſt fer⸗ ner die Verabfolgung von Vorſpeiſen, belegten Bröt⸗ chen und Nachtiſch, außer friſchem Obſt, in der Zeit zwiſchen 11 bis 17 Uhr. 2. Die obigen Beſtimmungen gelten für Gaſtſtät⸗ ten, in denen normalerweiſe in der Zeit zwiſchen 11 bis 17 Uhr warme Speiſen abgegeben werden. Die ſomit unbelaſteten Gaſtſtätten, wie z. B. Cafés, Konditoreien, Likör⸗ und Weinſtuben ohne Küche, zahlen zum Ausgleich von ihrem buchmäßig feſtzu⸗ ſtellenden Umſatz in der Zeit zwiſchen 11 bis 17 Uhr zehn Prozent vom Umſatz, den ſie berech⸗ tigt ſind, den Gäſten in Rechnung zu ſtellen. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß es nicht geſtattet iſt, daß eine Gaſtſtätte. die normaler⸗ weiſe in der Zeit von 11 bis 17 Uhr warme Speiſen abgibt, ſich dieſe Beſtimmung zunutze machen und ebenſo nun als Café, Konditorei und dergleichen an⸗ geſehen werden will, um ſich mit zehn Prozent zu Daſten der Gäſte vom Eintopfgericht freizuſtellen. 3. Die zu 1 genannten Gaſtſtätten ſind einzuteilen in drei Klaſſen. In den Betrieben der Klaſſe 1, kleine einfache Gaſtwirtſchaften, beträgt der Preis des Eintopfgerichts.60 Mark. Von dieſen.60 Mk. ſind.10 Mk. an das WH W. abzuführen. In den Betrieben der Klaſſe 2, ſogenannte bürgerliche Gaſt⸗ wirtſchaften und Hotelbetriebe ſowie Speiſewagen Preis des Eintopf⸗ gerichts 1— Mk. Davon ſind 50 Pfg. an das WHW. abzuführen. In den Betrieben der Klaſſe 3, Gaſtſtät⸗ ten erſter Klaſſe, beträgt der Preis des Eintopf⸗ gerichts ſo viel, wie der Preis des ſonſt normalen Gedeckes. Davon iſt der.50 Mk. überſchreitende Be⸗ trag an das WH W. abzuführen. 4. Zur Erfaſſung der für das WHW. beſtimmten Beträge werden von den örtlichen Führern des WoW. Spendenur kunden an die örtlichen Organiſationen des Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbes 3 ö 8 Pf fur die grosse Iube 15 zur Weiterleitung an die Untergliederungen ausge⸗ geben. Dieſe tragen die volle Verantwortung für die oroͤnungsgemäße Einziehung und Ablieferung der für das WHW. vereinnahmten Beträge. Jeder Gaſt erhält über den geſpendeten Betrag eine Spendeurkunde. Jeder Wirt teilt ſich in die ent⸗ ſprechende Klaſſe ein und liefert den Betrag auf un⸗ ſerem Innungsbüro, M 5, 5 ab. Spendenurkunden ſind in erforderlicher Anzahl auf unſerem Büro M 5, 5 abzuholen. Die nicht ausgegebenen Spenden⸗ urkunden ſind bei der Abrechnung wieder abzulie⸗ fern, damit eine genaue Kontrolle der Beträge mög⸗ lich iſt. Freieſſengeben für vereinnahmte Be⸗ träge iſt nicht zuläſſig. Die Abrechnung hat am Montag, den 6. November auf unſerem Büro zu erfolgen. Zum Schluß wird die beſtimmte Erwartung aus⸗ geſprochen, daß alle Gaſtſtätteninhaber, ihre Ange⸗ ſtellten und ihre Gäſte ſich im Intereſſe der Ver⸗ bundenheit mit den notleidenden Schichten unſeres Volkes an der Durchführung des Gedankens des Herrn Reichspropagandaminiſters Dr. Goebbels be⸗ teiligen und ſo zum Gelingen des Winterhilfs⸗ werkes mit allen Kräften beitragen. Wer wiſſentlich oder grob fahrläſſig gegen die obigen Beſtimmungen handelt, insbeſondere eine ſoziale Tat zu einem Reklameunternehmen auszugeſtalten verſucht, ſtellt ſich außerhalb der Gemeinſchaft der national denken⸗ den Deutſchen und beſonders der national denken⸗ den Gaſtſtätteninhaber. Er hat ſich dann entſtehende unliebſame Weiterungen ſelbſt zuzuſchreiben. Die Anorönung iſt für das Reich bindend. Oertliche Führer der Organiſationen des Winterhilfswerkes ſind nicht berechtigt, abweichende Anordnungen über die Einziehung und Ablieferung der für das Win⸗ terhilfswerk beſtimmten Gelder zu treffen. Vie oben erwähnten Spenden⸗Urkunden ſind beim REV (Reichseinheitsverband des deutſchen Gaſtſtätten⸗ und Fremdenverkehrsgewerbes, Gau Baden, Kreis⸗ und Ortsgruppenverwaltung Mannheim, M 5, 5) erhältlich. Berlin, 28. Oktober 1933. gez. Hilgenfeldt, Reichsführer des Winterhilfswerks. gez. Goerke, Präſident des Reichseinheitsverbandes des beutſchen Gaſtſtättengewerbes. Mannheim, 2. November 1933. Kreisführung des Winterhilfswerks gez. A. Roth. Reichseinheitsverband des deutſchen Gaſtſtätten⸗ und Fremdenverkehrsgewerbes, Kreisleitung Mannheim gez. O. Frankenbach. Spendet Vetriebsſtoffe Unſer Betrieb hat ſolche Ausmaße angenommen, daß wir genötigt ſind, ſtändig einige Kraftfahrzeuge zu benützen. Dieſe wurden uns von großen Mann⸗ heimer Firmen koſtenlos überlaſſen. Für den Un⸗ terhalt dieſer Fahrzeuge benötigen wir laufend grö⸗ ßere Mengen Betriebsſtoffe. Wir bitten daher Fahr⸗ zeugbeſitzer, Betriebsſtoff⸗ und andere Firmen, uns mit Betriebsſtoffen zu verſehen, womöglich in Form von Betriebsſtoff⸗Gutſcheinen. Zuweiſun⸗ gen telephoniſch oder ſchriftlich in unſere Geſchäfts⸗ ſtelle, B 1, 1012, Telephon Nr. 25 118/19, erbeten. Die Kreisführung des Winterhilfswerks. * 400 Hilfsbedürfte als Gäſte der Libelle Am Montag nachmittag hatte Direktor Adolf 400 Bedürftige des Mannheimer Winterhilfswerks in die Libelle zu Gaſt geladen. Nicht nur das erſt⸗ klaſſige Programm wurde völlig unentgeltlich ge⸗ boten, ſondern auch jeder Beſucher wurde mit Kaffee und Kuchen, ja ſogar mit Zigarren und Zigaretten reichlich bewirtet. Unvergeſſen bleiben den Be⸗ ſuchern dieſe Libelle⸗Stunden. Dankerfüllt verließen ſie hochbefriedigt den Saal. Die vielen freudevollen Augen, die Direktor Adolf entgegenſtrahlten, dürften ihm die Dankbarkeit ſeiner Gäſte gezeigt haben. Wenn man, wie Direktor Adolf dies tat, 400 Per⸗ ſonen für einige Stunden die Sorgen des Alltags nehmen und ſie ihr Leid vergeſſen laſſen konnte, dann hat man fühlen laſſen, daß man Brüder in Not nicht untergehen läßt und daß man die Not zu lindern bereit iſt. Dankbar ſind die Betreuten und mit ihnen das Winterhilfswerk.. Machen Sie einen Versuch, er wird sich lohnen, und es ist ein billiges Vergnügen. Sozialismus der Tat Der Poſteingang bei der Reichsführung des Winterhilfswerks enthält täglich rührende Beweiſe des Opferwillens. Die Menſchen erdenken die vielſeitigſten Möglichkeiten, mit denen praktiſche Hilfe gebracht werden kann. Ein Kind ſchreibt vom Lande, daß es in den Herbſtferien beim Kühehüten ein Paar Handſchuhe geſtrickt habe und beſtellt an den Führer einen recht ſchönen Gruß. Aus dem Innern von Nordamerika ſchreibt ein Arbei⸗ tertruppführer, daß ſie oͤrei Deutſche in die⸗ ſem Trupp ſeien, daß ſie trotz aller Bedrängniſſe ihre deutſche Nationalität nicht aufgegeben hätten und von ihrem kärglichen Lohn ſechs Dollar ein⸗ ſchickten. Eine arbeitsloſe Oeſterreicherin ſchreibt aus Neuyork, daß ſte jeden Monat einen Dollar überſenden wolle. Aus Bulgarien kommt ein Schreiben, in dem mitgeteilt wird, daß ſich die dortige Kolonie zu einer Opfergemeinſchaft der Deutſchen zuſammengeſchloſſen habe und eine Samm⸗ lung für das WHW aller Deutſchen veranſtalte. Die heimatloſen Wanderer, die in einer pom⸗ merſchen Arbeiterkolonie untergebracht ſind, haben zuſammen mit den Veteranen der Arbeit aus dem Altersheim der Meierei Moitzelfitz in kleinen Be⸗ trägen die Summe von 86.70 Mark für die Winter⸗ hilfe geſammelt. Auch ein Stück Vefreiungspolitik Das deutſche Volk ſteht mitten im großen Ringen gegen die Geißel der Arbeitsloſigkeit im Innern und um ſeine Gleichberechtigung und Freiheit nach außen. Alle Kräfte der Nation müſſen auf die Erreichung dieſer Ziele gerichtet werden. Daß das deutſche Volk in dem außenpolitiſchen Befreiungskampf geſchloſſen hinter ſeiner Regierung ſteht, wird die große Kund⸗ gebung am 12. November eindeutig zeigen. Es kommt aber darüber hinaus darauf an, daß jeder dieſen Kampf durch ſein perſönliches Verhalten nach Kräften unterſtützt. In dieſer Hinſicht ſind Ausfüh⸗ rungen unſeres Volkskanzlers Adolf Hitler außer⸗ ordentlich beachtens⸗ und beherzigenswert, die er kürzlich in ſeiner großen Rede auf der Führertagung der NSDAP machte. Hier brachte er zum Ausdruck, daß das außenpolitiſche Ringen um die Gleichberech⸗ tigung, in deſſen entſcheidendes Stadium wir einge⸗ treten ſeien, untrennbar verbunden ſei mit dem Kampf um den wirtſchaftlichen Aufſtieg, dem Kampf um das Brot, den das deutſche Volk ſeit über acht Monaten zielbewußt führe. Hienach gilt es zu handeln! Es kommt alles dar⸗ auf an, Arbeit zu ſchaffen, auf der anderen Seite aber auch oͤie heimiſche innerdeutſche Ka⸗ pitalbilöung zu fördern. Die falſche Politik der früheren Jahre hat klar gezeigt, wohin die Ab⸗ hängigkeit eines Volkes von ausländiſchen Kapital⸗ und Finanzeinflüſſen führt. Jeder Groſchen und jede Mark, die zur Sparkaſſe gebracht werden, ſchaf⸗ fen erwerbsloſen Volksgenoſſen Arbeit und ſtärken den Kapitalfonds des deutſchen Volkes und tragen auch von dieſer Seite zu ſeiner Befreiung bei. * Polizeibericht vom 3. November: Selbſttötung. Aus Furcht vor Strafe ließ ſich geſtern morgen ein 16 Jahre alter Bäckerlehr⸗ ling in der Nähe der Halteſtelle Rheinauhafen vom Zug überfahren und wurde ſofort getötet. Verkehrsunfall. In den geſtrigen Abendſtunden wurde ein Mann auf der Auguſta⸗Anlage von einem Kraftfahrzeug angefahren, wodurch er eine Ver⸗ renkung der linken Schulter erlitt. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. Unfall. Geſtern nachmittag wurde eine Frau in ihrer Wohnung auf dem Lindenhof infolge Kohlen⸗ oxyoͤgas vergiftung bewußtlos. Die Erkrankte mußte in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht werden. * Einen neuen Anſtrich hat die Mannheimer Flugzeughalle erhalten, die in ihrer hellen gelben Farbe einen recht freundlichen Eindruck macht. Auch das Hallendach hat eine Auffriſchung mitmachen müſſen, ſo daß jetzt wieder das Wort „Mannheim“ den ankommenden Luftreiſenden hell entgegenleuchtet. * Ein Todesſturz auf der Treppe hat ſich in der Unterſtadt ereignet. Am Mittwoch abend fiel ein 64 Jahr alte Rentner in ſeinem Hauſe in J 7 ſo unglücklich, daß er ſich einen Schädelbruch zu⸗ zog, an deſſen Folgen er geſtern morgen geſtor hen iſt. b* * Der Fernſprechverkehr zwiſchen Deutſchland und Britiſch⸗Indien iſt mit ſofortiger Wirkung über Lon⸗ don auf die Orte Delhi und Simla ausgedehnt wor⸗ den. Ein Dreiminutengeſpräch koſtet 136 Mk. * Zwei diebiſche Wanderburſchen wurden in dem am 21. Februar 1917 geborenen Hilfsarbeiter Haus Voeßling und dem am 24. Dezember 1916 gebür⸗ tigen Werkzeugmacherlehrling Hans Löther. beide aus Berlin, in Niederbayern durch Verhaftung un⸗ ſchädlich gemacht. Beide gaben ſich als Berliner Hit⸗ lerjungen aus und ſuchten ſo gewohnheitsmäßig Zu⸗ flucht bei Parteimitgliedern und der Frauenſchaft, Ein Großteil der Gaſtgeber ſah ſich nach dem Weg⸗ gang dieſer Burſchen um Schmuckſachen, Uhren und Kleider beſtohlen. Zuletzt ſind dieſe reiſenden Diehe noch in Partenkirchen in drei Fällen erfolgreich auf⸗ getreten. Sie befanden ſich einige Zeit mit Fahr⸗ rädern auf Wanderſchaft und gaben gleiche Gaſtſpiele auch in Mannheim, Heidelberg und in mehreren anderen Städten Badens, ſowie in Württemberg,. 5 5 .— dann e clan * 8 7 9 wohl! Erst Nives-Creme oder-Ol. ann wie immer einseiſen mit Rasier- Creme oder Seife,- darm rasieren! Mag ihr Bart noch so stark, mag lhre Haut noch so empfindlich sein: Mit Nives wird das Rasieren zur Freude. Nummer 509 — Vor der Großen Strafkammer des Berliner Landgerichts hatte ſich der 44 Jahre alte„Kaufmann“ Chriſtian Meier wegen Heiratsſchwindeleien in ſieben Fällen zu verantworten. Der Angeklagte hat es fertig gebracht, ſich in der Zeit vom September 1930 bis November 1932 fünfmal zu verloben und in zwei weiteren Fällen die Ehe zu verſprechen. Er hatte das Angenehme mit dem für ſeine Begriffe Nützlichen verbunden und in dieſer Zeit über 30 000 Mark ergaunert. Seine„Geſchäfts⸗ methode“ war immer die gleiche: Er ſuchte ſich ſeine Opfer meiſt unter Krankenſchweſtern oder Witwen. Den Frauen ſtellte er ſich als kaufmänniſcher Direk⸗ tor eines Düſſeldorfer Werkes mit großem Vermö⸗ gen vor. Im Laufe der Bekanntſchaft erzählte er, daß er gute Ausſichten hätte, wenn er ſich an einem großen Landesproduktengeſchäft beteiligen würde. Von ſeinen„Bräuten“ lieh er ſich dann verſchiedene Beträge. Wenn er ſein Opfer gründlich ausgeplün⸗ dert hatte, verſchwand er auf Nimmerwiederſehen. In einigen Fällen gab er ſich auch als ehemaliger Offizier oder gut bezahlter Angeſtellter aus. Einer Witwe ſchwindelte er ihr ganzes Vermögen in Höhe von 13000 Mark ab, ſo daß die Bedauerns werte jetzt vor dem Nichts ſteht. Seine Verbrechen wurden ihm allerdings durch die große Leichtfertigkeit der Frauen ermöglicht. Eine ſeiner Verlobten hat ihn ſogar im Gefängnis beſucht, wo er natürlich„un⸗ ſchuldig“ eine Strafe abmachen mußte. Das Gericht verurteilte dieſen gefährlichen Schwindler zu 3½ Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. * — Der neue Leiter der Berliner Kriminalpolizei, Regierungsdirektor Schneider, äußerte ſich, ein⸗ gehend über die Maßnahmen zur wirkſamen Be⸗ kämpfung des Verbrechertums in Berlin, die zu einem erfreulichen Rückgang der Kriminalität ge⸗ führt haben. Seit der Machtübernahme durch die Männer der nationalſozialiſtiſchen Revolution, ſo erklärte er u.., ſind beſonders die Raubüberfälle zurückgegangen. Auffällig iſt dabei das völlige Auf⸗ hören der ſchweren Raubüberfälle unter Anwendung von Waffen. Desgleichen haben die Plünderungen von Lebensmittelgeſchäften— im vergangenen Jahre eine wahre Großſtadtplage— vollkommen aufgehört. Im Jahre 1933 iſt bisher nicht ein einziger Fall zur Anzeige gelangt. In der Zeit vom März bis Sep⸗ tember hat ſich in Großberlin kein einziger Raub⸗ mord ereignet. Wenn ſich ſeitdem leider wieder zwei Raubmordfälle zugetragen haben, ſo ſteht dieſe Zahl in keinem Verhältnis zu früheren Jahren, in denen monatlich durchſchnittlich zwei bis drei Raubmorde zu verzeichnen waren. Der Berufsverbrecher weiß heutzutage ſehr genau was ihm blüht, wenn er wie⸗ der mit ſeinen Spezialvergehen vor Gericht erſchei⸗ nen muß. Die Richtigkeit der Abſchreckungstheorie hat ſich ſchon jetzt durchaus erwieſen. * — Die Not in Rußland wird immer härter, die Lebens bedingungen durch den Mangel an den wich⸗ tigſten Utenſilien immer ſchwieriger. Abgeſehen da⸗ von, daß die Lebensmittelverſorgung in dieſem Win⸗ ter ſelbſt in den ehemals fruchtbarſten Gegenden von Tag zu Tag knapper und knapper wird, abgeſehen davon, daß die Bekleidung und Beheizung nur ganz wenigen Menſchen und— Aemtern möglich wird, iſt ſogar empfindlicher Mangel an Streichhölzer einge⸗ treten. Was iſt ein Streichholz! wir Weſteuropäer nehmen dieſes Hölzchen als eine Selbſtverſtändlich⸗ keit und in ihrer Billigkeit Belangloſigkeit hin und ahnen garnicht, daß es ein Rieſen⸗Reich gibt, in dem ein ſolches Hölzchen im wahrſten Sinne des Wortes eine Koſtbarkeit darſtellt. Man mußte zu den uralten Methoden des„Feuerſchlagens“ zurückkehren, man verwendet wieder wie vor Jahrtauſenden Feuer⸗ ſteine und Kienſpan. Die Zentralverwaltung in Moskau, beziehungsweiſe das ruſſiſche Streichholz⸗ ſyndikat hat erklärt, daß Milliarden von Streich⸗ Hölzern in den Depots lagern, daß aber der Mangel an Verkehrsmitteln vor allem an Güterwagen die Transporte unmöglich machen. Das iſt der Grund weshalb das ruſſiſche Reich noch Jahre ohne Streich⸗ hölzer ſein wird. N — Oberſt Lindbergh, der zum erſten Mal nach ſeinem Ozeanflug mit ſeiner Gattin wieder in Paris weilt, hat ſich mit einem verzweifelten Appell, dem das franzöſiſche Luftfahrtminiſterium noch beſonde⸗ ren Nachdruck verleiht, an die Pariſer Oeffentlich⸗ keit gewandt. Er hat buchſtäblich noch nicht einen Augenblick Ruhe gehabt. Obwohl er ſeine Ankunft geheim zu halten ſuchte, hatten die findigen Pariſer ſeinen Aufenthaltsort bald ermittelt; und nun wird das Hotel, in dem er wohnt, Tag und Nacht von Neu⸗ Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. November 193 Jex Manch in dle Cle Als Auftakt für die großzügigen Maßnaßmen der italieniſchen 5 Geburten⸗Rückganges wurde in ganz Italien ein„Feſtder Ehelichungen“ abgehalten. Bekämpfung des Regierung 8 Für zur 60 000 Brautpaare, die an dieſem Tage ooͤer in den kommenden Monaten in den Stand der Ehe treten, ſtiftete Muſſolini je eine Wiege und eine Garnitur Baby⸗Wäſche. pabren zogen am Feſt der Ehelichungen feierlich zum Traualtar. Hunderte von Braut⸗ deren die gierigen umlagert, alle Begeiſterung, Franzoſen fähig ſind, konzentriert ſich auf Lindbergh, Seite größere Zuwendungen gemacht, ſo daß ſie in Preſſephotographen, ein Heer von Journaliſten und Interviewſuchern beſtürmen ihn, es gibt kein Mittel, ſie abzuwehren. So hat ſich der bedauernswerte Flieger in ſeiner Not an das Luftfahrtminiſterium gewandt und einen Aufruf erlaſſen, in dem er um Ruhe und um Einſtellung der Ovationen bittet, da ſeine Nerven in den paar Tagen ſeines Pariſer Aufenthalts bereits ſehr gelitten haben. Bis zur Zeit konnte man allerdings noch keinen bemerkens⸗ werten Erfolg dieſes Appells feſtſtellen. * — Die Faſchiſtenvereinigung von Nom hatte be⸗ ſchloſſen, am 30. Oktober anläßlich der 10. Wiederkehr des Marſches auf Rom, in der Hauptſtadt und in der Romagna 10 000 Trauungen auf einmal vornehmen zu laſſen. Nach der kirchlichen Einſegnung der jun⸗ gen Paare haben 550 von ihnen vor den Thermen des Diokletian Aufſtellung genommen und ſich von dort nach der Engelsburg begeben, wo ſie an einem Feſt⸗ eſſen teilnahmen. Dann haben alle jungen Ehepaare ſich ſchließlich zum Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei begeben, der jedem Ehepaar ein Geſchenk des Duce überreichte. de — Wie aus Bologna gemeldet wird, hatten ſich dieſer Tage vor dem Strafgericht zwei Söhne Caruſos, Enrico und Rudolfo, wegen ſchwerer Körperver⸗ letzung zu verantworten. Vor drei Jahren wurde auf offener Landſtraße unweit Bologna ein Bauer, der einen Ochſenwagen lenkte, von einem Herrn, der im Auto an ihm vorüberfuhr, ohne jeden Grund angefal⸗ len und zu Boden geſchlagen, wo er beſinnungslos liegen blieb. Erſt kürzlich gelang es, die Urheber des Ueberfalles in den beiden Söhnen Caruſos feſtzuſtel⸗ len. Enrico wurde zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt und ſein Bruder wegen Mangel an Be⸗ weiſen freigeſprochen. — In der Nähe von Buenos Aires iſt eine Stadt entſtanbden, deren Bewohner ausnahmslos erwerbs⸗ loſe Handwerker ſind. In jahrelangem Mühen, ohne eine Maſchine zu verwenden, haben die Arbeitsloſen die Stadt, die 3000 Einwohner faßt, mit eigener Hand erbaut. Die hübſchen kleinen Landhäuſer ſind recht gut ausgeſtattet und werden ſogar mit fließen⸗ dem Waſſer verſorgt. Auch die Waſſerleitung iſt von den Handwerkern ſelbſt angelegt worden. Die Stadt, die den Namen„Stadt der Arbeitsloſen“ trägt, beſitzt auch ein Rathaus, in dem Abgeordnete, die alle 14 Tage neu gewählt werden, ihres Amtes walten. Ueber dem Rathauſe iſt der Wahlſpruch der Hand⸗ werkerſtadt angebracht„Solange ich atme, hoffe ich!“ Wohlhabende Bürger von Buenos Aires haben ſich bereit erklärt, die Bewohner der Stadt nach Kräften zu unterſtützen. In der letzten Zeit wurden den tapferen Arbeitsloſen verſchiedentlich von privater der Lage ſind, ihre ſelbſt erbaute Stadt immer beſſer auszugeſtalten. Vor kurzem wurde ſogar eine Zei⸗ tung gegründet, die ein arbeitsloſer Buchdrucker mit Hilfe eines kleinen Vervielfältigungsapparates her⸗ ſtellt. Dieſe Arbeitsloſenſtadt bildet natürlich einen großen Anziehungspunkt für Fremde, die den Mut und Unternehmungsgeiſt der erwerbsloſen Hand⸗ werker bewundern und ihre Anerkennung in den meiſten Fällen auch durch materielle Spenden zum Ausdruck bringen. * — Auf einer Haager Unfallſtation erſchien am frühen Morgen ein junger Mann mit einer dick ge⸗ ſchwollenen Hand. Die Unterſuchung ergab einen komplizierten Bruch des Handgelenks unterhalb des Knöchels. Auf die Frage des Arztes, wann er ſich die Verletzung zugezogen habe, erklärte der junge Holländer, daß das im Schlaf paſſiert ſei. Als der Arzt ungläubig lächelte, erzählte er, daß er unge⸗ wöhnlich lebhaft vom Boxen geträumt habe. Er in⸗ tereſſiere ſich ſehr für ſportliche Wettkämpfe und habe — wohl unter dem Eindruck eines kürzlich erlebten ſportlichen Ereigniſſes— im Traum einen Boxkampf ausgeführt. Dabei ſchlug er mit voller Wucht mit der Fauſt gegen die Wand, ſo daß das Handgelenk gebrochen wurde. Durch den ſtarken Schmerz er⸗ wachte er aus ſeinem Traum und merkte jetzt erſt, daß er ſich im Bett und nicht im Boxring befand. Hinweiſe Heute 2. Meiſterkonzert in der Harmonie! Heute, Freitag, ſpielt in der Harmonie, D 2, 6, Poldi Mildner, die trotz ihrer großen Jugend bedeu⸗ tende Pianiſtin. Sie hat Unzählige begeiſtert durch die virtuoſe Begabung des Techniſchen und durch ihre vollendete Geſtaltungskraft. * Orgelkonzerte in der Chriſtuskirche Mannheim. Das erſte der von Arno Landmann im Auftrag der Evang. Kirchengemeinde Mannheim gegebenen 12 Orgelkonzerte dieſes Winters findet am kommenden Sonntag, den 5. November,(Refor⸗ mationsfeſt) 20 Uhr, ſtatt. Zur Feier des 450. Ge⸗ burtstages Martin Luthers kommen alte und neue Vertonungen von Dichtungen Luthers zur Wiedergabe. An alten Meiſtern ſind vertreten: Bach, Buxtehude, Hanff und Pachelbel, an neuen: E. W. Degner(Var.„Aus tiefer Not“) J. Haas und M. Reger(Phantaſie über„Ein feſte Burg“). Mitwir⸗ kende ſind: Bernhard Klein— Sohn von Geh. Kir⸗ chenrat D. Klein— und der Bachchor, der die Luther⸗ Choräle vortragen wird. Da es bei dem bisher üb⸗ lichen„freien Eintritt“ nicht möglich war, den mit⸗ Beachten Sie bitte unsere Spezial- Ausstellung Intl. rügentlchmunn or Stadt Mannheim Verſteigerung. In unſerem Verſteigerungslokal— O 5. 1, Eingang gegenüber dem Schulgebäude— findet an folgenden Tagen die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold, Silber, Uhren, Brillantſchmuck, Ringe, Beſtecke u. dergl. am Mittwoch, den 8. November 1938; b) für Fahrräder, Photographen Apparate, Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Stiefel u. dgl. am Donnerstag, den 9. November 1933. Beginn jeweils 14 Uhr. Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat März 1933 kann nur noch bis Montag, den 6. November erfolgen.— Händler ſind in unſeren Verſteigerungen nicht mehr zugelaſſen. 32 Städtiſches Leihamt. Ekkältungskrankheiten hartnäckiger Huſten, Luftröhrenkatarrh, Lungen⸗ verſchleimung, Bronchialkatarrh, Aſthma uſw. behebt und lindert ſeit 25 Jahren der ſchleim⸗ löſende 466 Dellheims Bruſt⸗ und Lungentee Preis,.20. In allen Apotheken erhältlich, beſtimmt: Einhornapotheke, Kronenapotheke, Apotheke am Tatterſall, Lindenhofapotheke. Nähmaschinen 115. Mk. fabriknen, Weltmarken, auch auf Teilzahlung, Wochenrate.50. Erſte Zahlg. Januar 1934. Koſtenloſer Stickunterricht. Ohne Anzahlung frei Haus. Altmaſch. in Zahlung. V315 Nu he, Mainz, Bauhofſtraße 10. Freitag, 5 2 5 5 N— Fr wirkenden Soliſten eine ſcheidene Vergütung 1— gewähren und neue Muſikalien anzuſchaffen, Ja g künftighin bei den Orgelkonzerten ein Eintrittsgelz erhoben werden. Die ätze im Schiff koſten 10 fg J die auf der Empore 30 Pfg. Für Erwerbslose bleitt der Eintritt gegen Vorzeigen des Ausweiſes fre. Der Reinertrag iſt für die Krankenſchweſterſtatian der Chriſtuskirche beſtimmt. Die Ev. Kirchengemeinde hofft, daß die Beſucher der Orgelkonzerte dieſer Maß⸗ nahme Verſtändnis entgegenbringen werden und Die ladet zu der Feier herzlich ein. Ende gegen 21.15 Uhr, Donne: 5 ge hu! Bühnengaſtſpiel im Gloria⸗Palaſt. Auf das heute! allen 2 abend 11 Uhr im Rahmen einer Nachtvorſtellung im jund. Gloria⸗Palaſt ſtattfindende Gaſtſpiel der Bu Stirn ten Bühne mit ihrer Darbietung„Trunkey ſhre B Träume“ ſei auch an dieſer Stelle nochmals hi, 15. gewieſen.(Näheres im Anzeigenteil.) 1 1 5 reten. Nach 5. 8 eröffne Meller- 10 dieſen wir un Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterware Vonnerslag, 8 2A. ele Dee. 925 1* 5 D e 6* ger öch. Owoſkentos. O neitet. O hald degeckt, wolkig o dedeckt gegen * Schnee& Gaupelig e dedel E deuter Swiasule.⸗Os ent telchter ost mässiger Sudsdcwest Stürmtzchet gorqwest die pfelle ſuegen mii gem winge die de gen Stauonen steneggen Leh ten geden die lemperatur an bie Uinen verbinden orte mit gleichen auf Reeresniveau umgecechneten Cuftaruck Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle Fran furt a. M. vom 3. November: Infolge fortgeſetzten Und kräftigen Druckanſtiegs über europa hat die Wirbeltätigkeit ſtark nachgelaſſen, doc haben ſich die reſtlichen Störungen auf dem Kontinent verlagert. das noch ſehr unbeſtändige Wetter fort, wobei auch i den niedrigeren Mittelgebirgen Schneefälle auftreten. Die Entwicklung der Groß; wetterlage ſtellt eine langſame Beſſerung il Ausſicht. Vorausſage für Samstag, 4. November Weſt⸗ und Nord Dementſprechend ſetzt ſich auch bei um wieder verbreiten Vbentſche 7 dere. 2 nalſozi ſtehen hingehi annahn den, he Beſuch dieſen heures ſeine s wies d gefallen Mit den W Das de in den ausgez Deutſck 1 3 gegen Bade nur in Dagege Mißbr telt. S nats re burg h Ein in über e lirch u Bargel 5132.36 Bettlei Deut bes ſich aufgeg! und de Ins aufg. Veränderliche Bewölkung und immer noch einzelne N meiſt ſchauerartige Niederſchläge(im Gebirge vielfach Schnee). Später Neigung zur Aufheiterung zin nehmend. Bei weſtlichen bis nördlichen Winden in ganzen kälter. Höchſttemperatur in Mannheim am 2 Noh, + 10,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zu 3. Nov. 4,5 Grad; heute früh 8 Uhr 46 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern ful 758 Uhr bis heute früh ½8 Uhr 7,8 Millimeter; dos ſind 7,8 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtands⸗Beobachtungen im Monat November ſten w Vorder Nan der Au bber a Rhein⸗Pegel 30. 31. 1 2..]JNeckar⸗Pegel 31.12 Rheinfelden 2,23 2,26—.42— ö Breiſach 1,25 175.311,40 1,6 Mannheim. 2432, 260 20 Fehl.. 3,5.05758 27.05 Jagſfeld 0.— 9990 Maxau 3,04 3,93 4,00 4,08 4,38] Heilbronn 1,5— 1 0 Mannheim..48.50 2,56.60.70 Plochingen 90— 500 Kaub% 0,57 0,35.60 h .03.201,24.38 1,59 15 Agralfengarn. MAN NAT TIN Slſchelnaarkange] kotz Sfchelhaamage Sllchelhsarhuichen 5 a e c mit Filzschleile 8 welch verarb. 250 8. .RKnopfgarnler. garn. u. Hgraffe m. Biesengarn. 9. 10 9 2 kleg. Samtioque Filzhütchen gesteckt, mit 37³ mit Schleifen.* 1939 ——— itung zu fen, ſog trittsgel 1 10 fg oſe blellt ſes frei, terſtation gemeinde er Maß⸗ den 0 21.15 Uhr, * das heute ung im er Buf⸗ unkene nals hin⸗ ich terwarte 85 Karlsruhe, 3. Nov. Die einheitliche Aktion O gegen das Bettelunweſen hat in ganz — Baden feſtgeſtellt, daß Fälle wirklicher Notlage fegen nur in verſchwindendem Umfange bemerkt wurden. 19977 Dagegen wurden ſehr viele Fälle offenſichtlichen 10 41 Mißbrauchs des Mitgefühls durch die Bettler ermit⸗ leichen telt,. So wurden Vagabunden aufgegriffen, die Mo⸗ natsrenten von über 100 Mark beziehen. In Frei⸗ le Frau burg hatte eine Bettler 1796 Mark Bargeld bei ſich. tgeſetzet Ein in Meßkirch aufgegriffener Bettler verfügte nd Nord über ein Sparguthaben von über 500 Mk. In Wald⸗ iſſen, doch kirch wurde ein Bettler gefaßt, der 1509,28 Mark Kontinem Bargeld und ein Sparbuch über nicht weniger als bet un 132.36 Mark bei ſich trug. In zwei Fällen hatten ei auch n] Bettler Mitgliedskarten eines„Bundes erbreiten Ddeutſcher Landſtreicher. Sitz Pauſa i..“ r Große] be. ſich. Gelegentlich der Aktion wurden auch Leute rung n aufgegriffen, die ſich andere Vergehen, wie Betrug und dergleichen, haben zuſchulden kommen laſſen. ember Insgeſamt wurden in Baden 2763 Bettler einzel aufgegriffen, darunter 2868 Männer. Die mei⸗ e vielfach Waſten waren Vagabunden ohne feſten Wohnſitz. Be⸗ zung zn anders groß war die Zahl der Bettler in Heidelberg, inden in Mannheim, Säckingen und Mosbach. Ein Teil f ber Aufgegriſfenen wurde beſtraft, andere verwarnt 1 2 0 oder auf freien Fuß geſetzt. 10 1 Wahrer Geiſt der Volksgemeinſchaft tern rü Waghäusel, 2. Nov. Zu der Meldung, daß die eter; of Belegſchaft der Werke der Süddeutſchen Zucker A G. um 1000 Mann erhöht wurde, it noch zu melden, daß dieſe nur dadurch möglich bvember wurde, daß die bisherige Belegſchaft der einzelnen 1207 ackerfabriken im Sinne der Volksgemeinſchaft Wolf Hitlers in vorbildlicher Weiſe auf wöchentlich 80% aht Stunden verzichtet hat, damit die 1000 arbeits⸗ — 60000 5 Volksgenoſſen Arbeit und Brot erhalten 55 00s unten. 1 U — 95 Schwetzingen, 3 November. Hier wurde eine 5 des Reichs luftſchutzbundes B. Landesgruppe Baden⸗Rheinpfalz, gebildet. Der Freitag, 3. November 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe 5. tte Nummer 509 . 55 —— Heidelberg, 3. Nov. Die Kreisleitung Heidelberg der NSDAP hatte Donnerstag abend zu einer Maſſenkund⸗ gebung in der Stadthalle aufgerufen, die aus alen Teilen der Bevölkerung lebhaften Anklang and. Arbeiter, Beamte, Studenten, Männer der Stirn und der Fauſt, alle waren ſie gekommen, um hre Bereitſchaft zu zeigen, für Deutſchlands Ehre und Freiheit mit einem entſchloſſenen Ja einzu⸗ treten. g. g 5 Nachdem Kreisleiter Dinkel die Verſammlung eröffnet hatte, nahm zunächſt als erſter Reoͤner Pg. Prinz Friedrich Chriſtian zu Schaumburg⸗ Lippe das Wort. Er führte u. a. aus: Als der Führer in zieſen Tagen uns zum Wahlkampf aufrief, haben wir uns darüber gefreut. Wir zogen hinaus in die * heutſchen Lande, von einer Verſammlung in die an⸗ Fbere. Wir taten das gerne, weil wir uns als Natio⸗ Ulbosialiſten in unſerem Element befinden. Wir ehen mitten in unſerem Volke, da, wo wir immer hingehören, da ſind wir am ſtärkſten. Wenn man aunahm, daß unſere Verſammlungen leer ſein wür⸗ den hat man ſich getäuſcht, denn noch nie war der Heſuch unſerer Kundgebungen ſo gut beſucht wie in diefen Tagen. Das deutſche Volk hat alſo ein unge⸗ heures Intereſſe an unſerer Sache, weil es auch eine Sache iſt. Der wiederholte ſtarke Beifall be⸗ wies dem Redner, daß ſeine Worte auf guten Boden gefallen waren. Mit größter Spannung lauſchten dann die 3000 den Worten des badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler. Das deutſche Volk iſt, ſo ſagte der Miniſterpräſident, in den letzten 14 Jahren in manchen Wahlkampf hin⸗ ausgezogen in dem ſich immer Deutſche gegen Deutſche gegenüberſtanden im Kampf um die inner⸗ Aus Baden der Schlag gegen das Vettelunweſen geſchäſtsführende Vorſtand, zu dem ein erweiterter 1 5 treten wird, ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 8 er Hanus Diehl, Apotheker; 1. Stellver⸗ I Willi Völker, Kaufmann; 2. Stellvertreter: August Ortlieb, Polizeikommiſſär; Geſchäftsführer: aul Müller, Polizeibeamter. „„Ilversheim, 9. November. Zum 1. November a 9 1 Dusberger, der ſeit fünf Jahren an der 19 ule hier tätig war, nach Mannheim⸗Waldhof 0 worden. Er war Begründer des Jungvolks 1 1 Hitlerſugend. Schule und Jungvolk bereitete i scheidenden Lehrer und Fühnleinführer eine 5 e Abſchiedsſtunde, wobei ſo recht zum Ausdruck er 7 hoher Wertſchäzung Herr Dusberger ſich 5 5 917 Der Schulleiter erſtattete den Dank 50 für die treue und gewiſſenhafte Arbeit in Ager ain rtehung, während Bürgermeiſter Horn⸗ 15 Vorſitzender der Ortsſchulbehörde die Ver⸗ e würdigte, die der Scheidende ſich um die Ju⸗ gendertüchtigung i. i 5 worben 958 g im Jungvolk der Hitlerjugend er⸗ * la. were i. Br. 8. Nov. Der geſtrige Tag wie lieb vergangene Nacht brachten erneut ſehr er⸗ uneit als eder ſſch lage, die in den Hochlagen Eibwefft Schnee niederfielen. Dazu brauſt ein 5 n von außerordentlicher Stärke über kläbe umme. Bei minus 1 Grad meldete zer Ihe rg heute morgen eine Geſamtſchn ſhnee 95 6a..—0 31., davon 15 Ztm. Neu⸗ 85 r Schnee iſt ſtellenweiſe ſtark verweht. N raße Bärental Feldberg iſt für Autos nur neeketten befahrbar. a Miniſterpräfident Köhler im Machtvolle Kundgebung in Heidelberg Wahlkampf politiſche Geſtaltung unſeres Staates. Der Wahl⸗ kampf, in den wir nun hineingezogen ſind, hat eine grundſätzlich andere Bedeutung als die letzten: Diesmal ſteht Deutſchland gegen die ganze Welt im Wahlkampf, den wir ſiegreich been⸗ den werden Deshalb gibt es bei dieſem Kampf auch keine Etappe, kein Zuſchauen aus der Kuliſſe, ſondern an dieſem Kampf um unſer deutſches Schickſal iſt der letzte deutſche Volksgenoſſe intereſſiert und muß daran intereſſiert ſein. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſer Wahlkampf auch innerpolitiſche Fol⸗ gen hat. Wir müſſen uns vor dem Volk verant⸗ worten für das, was wir in den letzten acht Monaten getan haben. Wir müſſen dem Volk aber auch ſagen, warum es eine nationale Revolution gegeben hat. Für unſere Revolution war allerdings mehr als ein Grund vorhanden. Sie war herausgeboren aus der Ablehnung eines gequälten Volkes einem Syſtem gegenüber, das dem Volk nichts gebracht, aber alles genommen hat. Wir wollen nicht mit denen rechten, die 1918 die Macht übernommen haben und auch nicht mit denen, die damals durch dick und dünn mit ihnen gingen, denn der deutſche Arbeiter wollte letzten Endes für ſein Vaterland irgend etwas Gutes er⸗ kämpfen. Wir ſind ihm nicht böſe, aber wir müſſen ihm beweiſen, daß er einen falſchen Weg ging und daß die Männer, die ihn zu führen vorgaben, ihn nicht geführt, ſondern verführt haben. Der 12. November iſt ein Generalappell für das deutſche Volk, der Tag, an dem der letzte Volksgenoſſe herausge⸗ holt werden muß, um ſeine Pflicht zu erfüllen. Wir ſtimmen mit Ja, weil wir die deutſche Politik nach außen vertreten aus innerſtem Herzen, wir ſtimmen aber auch für den Reichstag, weil wir uns zu jenem Mann bekennen, der an der Spitze der Liſte ſteht: unſer Volkskanzler Adolf Hitler. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloß die machtvolle Kundgebung für des Reiches Einheit und Größe. Verbrecherjagd über Glasdächer Karlsruhe, 3. Nov. Nachts ſpielte ſich hier ein aufregender Vorfall in der Gegend der Aka⸗ demieſtraße— Kaiſerpaſſage ab. Von einem Anwoh⸗ ner wurden auf den Glas dächern zwei dunkle Geſtalten bemerkt, die ſich in verdäch⸗ tiger Weiſe zu ſchaffen machten und die Abſicht zu haben ſchienen, von oben in die Räume des in der Paſſage gelegenen japaniſchen Geſchäfts einzubrechen. Mehrere Leute machten ſich ſofort auf die Suche. Als die Verbrecher ſich beobachtet glaubten, begann eine wilde Jagd über die Dächer. Sofort wurde das Ueberfallkommando alarmiert, das mit Blendlater⸗ nen das ganze Dach ableuchtete. Die Einbrecher wa⸗ ren plötzlich verſchwunden. Ein Anwohner beobach⸗ tete, wie die Einbrecher mehrere Meter tief in den Hof ſprangen. Aus der Pfalz Kaiſerslauterner Schwurgericht tagt Kaiſerslautern, 3. Nov. Der Beginn der drit⸗ ten Tagung des Schwurgerichts beim Land⸗ gericht Kaiſerslautern wurde auf Montag, den 6. No⸗ vember 1933, vormittags 9 Uhr, gelegt. Zur Ver⸗ handlung kommen nachgenannte Strafſachen: 1. Anna Meſſer, geb. Pfannebecker, geboren 1906, Ehe⸗ frau von Franz Meſſer in Worms, wegen Meineids. 2. Albis Hochadel, geb. 1895, verheirateter Tagner in Kaiſerslautern, zurzeit in Unterſuchungshaft, wegen Totſchlags. 3. Oskar Braun, geboren 1912, ledig, Landwirt in Rehweiler, zurzeit in Gefangenenanſtalt Zweibrücken in Strafhaft, wegen Meineids. 4. a) Hermann Schuck, geboren 1903, ledig, Metzger in Münſterappel, zurzeit in Unterſuchungshaft, b) Ernſt Schuck, geboren 1901, ledig, Schneider in Münſter⸗ appel, wegen Körperverletzung mit Todesfolge. 5. Maria Pelloth, geb. Meiſter, geboren 1893, Ehefrau von Georg Pelloth, in Kaiſerslautern, wegen Mein⸗ eids. * Ludwigshafen, 3. Nov. Der 34jährige Invalide Nikolaus Lorenz, der bereits 20mal wegen Eigen⸗ tumsdelikten vorbeſtraft war, hat im Sommer 1932 gemeinſchaftlich mit der 583jährigen verheirateten Hauſiererin Klara Vollmer in verſchiedenen hieſigen Pfarrhäuſern beider Konfeſſionen ge⸗ bettelt. Dabei ſpiegelten ſie vor, ſte ſeien Mutter und Sohn. Die erhaltenen Gaben teilten ſie ſpäter unter ſich. Lorenz wurde vom Amtsgericht Ludwigs⸗ hafen wegen Betrugs im Rückfalle zu acht Monaten und die Vollmer wegen einfachen Betrugs zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt. gegen Lorenz Haftbefehl. * Kuſel, 3. Nov. In den Abendſtunden fanden Spaziergänger auf der Haſchbacher Straße einen jungen Mann in S A⸗Uniform bewußtlos vor. Anſcheinend wurde er von einem Kraftfahrzeug angefahren und unbeachtet liegen gelaſſen. Der Ver⸗ letzte wurde ins Ev. Krankenhaus Kuſel gebracht, wo ſchwere innere und äußere Verletzungen feſtgeſtellt wurden. Es handelt ſich um Otto Gonſka aus Gelſenkirchen, der wahrſcheinlich auf der Wander⸗ ſchaft war. * Bad Dürkheim, 3. Nov. Hier feierte Kommer⸗ zienrat Georg Friedrich Spieß, der Se⸗ niorchef der 1861 gegründeten Farbenfabrik, ſeinen 70. Geburtstag. Er wurde in Kleinkarlbach ge⸗ boren, ſtudierte in München Chemie, übernahm aber dann, ohne ſein Studium zu beenden, die Fabrik. Mit Hilfe ſeiner beiden Söhne gelang es Kommer⸗ zienrat Spieß, das Unternehmen zu einem beachtens⸗ werten Aufſchwung zu bringen. ** Landau, 3. November. In der Zuckerſteuer⸗ Hinter ziehungsſache der Firma 5. Scharff& Sohn in Landau gehen die Ermittlun⸗ gen weiter Es ſteht zu erwarten, daß noch weitere Feſtnahmen erfolgen müſſen. Geſtern iſt eine weitere Perſon in Haft genommen worden. Mit der Unterſuchung des Falles iſt ein beſonderer Unter⸗ ſuchungsrichter beauftragt worden. Außerdem erging ccc bd 1 8 e N N r N 0— AA aber im Haſel itaie gmbellualifut Haschengualifüt Für den Herd. und Ofenputz⁊ und alle groben Verunrei. Für alle Gegen- stande aus Hola, Metall, Glas, Emaille, Mar- mor, Stein ussb. nigungen, wie Ruß, Rost, Schmier usvu. Ata grob und Ata fein müssen stets im Hause sein putzt und reinigtsles ſergsstelk n gen bersſeen Nyehmen Sie aum Aufuasejen, Spulen, Reinigen flenkels fi)! 57 Neue Der Hilfsfonds für den deutſchen Sport Aufruf des Reichs ſportführers Aus der Rede unſeres Volkskanzlers Adolf Hitler in Stuttgart:, Im Dritten Reich gilt nicht nur das Wiſſen, ſondern auch die Kraft, und höch⸗ ſtes Ideal iſt uns der Menſchentyp der Zukunft, in dem ſtrahlender Geiſt ſich findet im herrlichen Kör⸗ per, auf daß die Menſchen über Geld und Beſttz wieder den Weg zu idealeren Reichtümern finden.“ Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat folgenden Aufruf erlaſſen: „Die nationale Erhebung hat im ſpontanen Durchbruch völkiſchen Lebenswillens der deutſchen Nation auch die Be⸗ ſinnung auf ihre beſten und ureigenſten Kräfte gebracht. Vorbei iſt die Herrſchaft jenes Geiſtes, der dieſe Kräfte verachtete, der ſich vermeſſen von der deutſchen Erde los⸗ ſagte und dafür die Luftgebilde einer internationalen Weltanſchauung eintauſchte, der der Freiheit des einzelnen zu dienen vermeinte und ſtatt deſſen das Volksganze in innerer Zerſplitterung und äußerer Knechtſchaft verkom⸗ men ließ. Zwar wollte man ſich angeblich die Geſundheit und körperliche Ertüchtigung des Volkes angelegen ſein laſſen, aber der herrſchende Geiſt hatte nicht die Kraft, eine wirkliche innere Zuſammenfaſſung aller Sportler durchzuführen. So wurden damals Krankenkaſſen viel ſchneller„geſund“ als das Volk, für das ſie beſtimmt waren. Verſuche, die die deutſche Turn⸗ und Sporr⸗ bewegung machte, ſich ſelbſt zu helfen, waren infolge ihrer Unzulänglichkeit und Zerriſſenheit der Organiſation und mangels tatkräftiger Unterſtützung von ſeiten der herrſchenden Kreiſe zum Scheitern verurteilt. Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Regierung aber ſtimmt mit dem ganzen Volke in dem heißen Wunſche überein, den leiblichen Be⸗ ſtand unſeres Volkes aufs ſorgſamſte zu pflegen und zu ſtärken, damit auch von dieſer Seite her friſche Kräfte für die Feſtigung und den weiteren Aufbau des deutſchen Familienlebens, des Staates und der Volksmoral frei⸗ werden. Dieſe große Aufgabe, die ſich die nationalſozialiſtiſche Regierung im Intereſſe jedes einzelnen deutſchen Men⸗ ſchen ſtellt, erfordert gewaltige Geldmittel. Das finanzielle Erbe, das die nationale Regierung übernahm, läßt es nicht zu, die zu einer ſchnellen und gründlichen Verwirk⸗ lichung der vorliegenden Pläne augenblicklich notwendigen Mittel aus Steueraufkommen bereitzuſtellen. Nachdem aber durch das zielbewußte Eingreifen der Regierung die alte traurige Zerſplitterung überwunden und eine ein⸗ heitlich geleitete Organiſation geſchaffen wurde, ſtelle ich mit großer Freude feſt, daß Sport und Turnen nunmehr gewillt ſind, auch die finanziellen Vorausſetzungen für den Aufbau aus ſich heraus zu ſchaffen. Mit dem heutigen Tage wird die Stiftung „Der Hilfsfonds für den deutſchen Sport“ errichtet. Zunächſt barf ich hoffen, daß alle diejenigen, die bisher in hochherziger Weiſe den deutſchen Sport⸗ und Turnver⸗ bänden Mittel zur Verfügung ſtellten— Privatperſonen, Handel und Induſtrie— in vielleicht noch verſtärktem Maße den neuen Hilfsfonds zum Ziel ihrer Gebefreudig⸗ keit machen werden. Denn gerade Handel und Wirtſchaſt mögen nicht verkennen, wie ſehr die körperliche und gei⸗ ſtige Leiſtungsfähigkeit ihrer Arbeitnehmer durch körper⸗ liche Ertüchtigung gehoben werden kann; eine Ertüchti⸗ gung, die wiederum geeignet iſt, eine Senkung der ſozla⸗ len Laſten wie Kranken⸗, Unfall⸗ und Invalidenverſiche⸗ rung herbeizuführen. Um die Leiſtungsfähigkeit des Hilfsfonds weiterhin noch erheblich zu ſteigern, habe ich folgendes angeordnet: Bei allen gegen Eintrittsgeld beſuchten Verauſtaltungen der Turn⸗ und Sportvereine wird von jedem Beſucher eine zuſätzliche Abga be, die ungefähr 5 v. H. des Eintrittsgeldes ausmachen ſoll, erhoben, der ſo⸗ genannte Sportgroſchen“. Wie weiter unten noch er⸗ klärt wird, handelt es ſich hier jedoch nicht um eine einſache Spende, ſondern eine Art„Kapitalanlag“. Die dem „Hilfsfonds für den deutſchen Sport“ zufließenden Sport⸗ g1 ſchen kommen ausſchließlich der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung zugute, ſo z. B. bei der CTin richtung genannte„Sportgroſchen“. Wie weiter unten noch er⸗ Olympiſchen Spiele. Aus Sportgroſchen wird eine Hilfs⸗ die bei ſchweren Unfällen helfend einſpringt, aus ortgroſchen wird eine einhe he Haft⸗ pflicht⸗Verſicherung finanziert, die beſonders bei Wettkämpfen Vereine, Verbände und Lehrer von der bisher kaſſe angelegt, ihnen obliegenden Verants ung befreien ſoll. Sport⸗ groſchen werden überall da h nd einſpringen, wo infolge der uneigennützigen Betätigung für unſere Ziele, ohne eigene Schuld des Be enen, Not entſtanden iſt, Sport⸗ groſchen für den deutſchen Sport überall dort, wo ſie wirk⸗ lich gebraucht werden. Der Sportgroſchen iſt aber, wie ſchon bemerkt, auch eine Die Beſucher von Veranſtaltungen 7 Kapitalsan lage: erhalten für jeden gez etgroſchen ſchein, der zum Eintau auf dem Gutſchein bezeich⸗ neten Sportbildes berechtigt. Dieſe und etwaige feh⸗ lende Bilder, die käuflich z ben ſind, und deren Aus⸗ gabe ich in dieſer und ähnl m, z. B. als Poſtkarten, zu einem Privileg für die Finanzierung der Leibesübungen im deutſchen Volk geſtalten will, bilden die Illuſtra⸗ tion eines Werkes, deſſen erſter Band demnächſt er⸗ ſcheint und das in ſeiner Geſamtheit einen Ueber⸗ blicküber die neuzeitliche Entwicklung der Sport⸗ und Turn bewegung geben wird. Eine vollſtändige Sammlung dieſer Sportbilder ſoll auf meine Anordnung den Beſuch der Olympiſchen Spiele im Jahre 1936 erleichtern helfen. Jedermann, der die nach und nach erſcheinenden mehreren hundert Bil⸗ der vollſtändig zuſammengetragen hat, erhält 40 v. H. des für die Bilder gezahlten Betrages zurück⸗ erſtattet. Wahlweiſe wird den Sammlern der Sport⸗ groſchen⸗Bilder weiterhin die Möglichkeit gegeben werden, ſich mit dieſem ihrem Guthaben an der kommenden Oly m⸗ pia⸗Lotterie zu beteiligen, deren Bedingungen dem⸗ nächſt bekanntgegeben werden. Das Werk aber in ſeiner Geſamtheit wird ein Dokument der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung darſtellen, ein wertvolles Lehr⸗ und Nachſchlagewerk, eine Fundgrube für jeden Verbands⸗ und Vereinsführer, jeden Fachwart und Lehrer, ein erſehntes G enk für unſere Jugend. Darüber hinaus ſoll es eine Erinnerung ſein an die eigene Mit⸗ arbeit am Neuaufbau unſeres Sportlebens. Ich rufe nunmehr alle deutſchen Männer und Frauen, insbeſondere aber die deutſche Sport⸗ und Turnjugend, auf, mitzuwirken an den großen Aufgaben des Sportes. Sammelt von heute ab Sportgroſchen⸗Bil⸗ der. Das Bewußtſein, mitzuhelfen an dem großen Werk, in einer Reihe mit den Millionen, die im ganzen deutſchen Vaterland der Sport⸗ und Turnbewegung angehören, möge ihrem Eifer die Weihe geben.“ Der Reichsſportführer. gez. von Tſchammer und Oſten. ten einen Gut⸗ Aus dem Auslands- Vorring Der frühere engliſche Schwergewichtsmeiſter Roggie Meen konnte nach langer Zeit wieder einmal einen Sieg feiern. Er ſchlug in ſeiner Heimatſtadt Leiceſter den Auſtralier Rene Morris bereits in der erſten Runde ent⸗ ſcheidend. Als neuer Termin für den im Sportpalaſt zu Brüſſel ſtattfindenden Ausſcheidungskampf zur Weltmeiſterſchaft zwiſchen Mittelgewichts⸗Eurrpameiſter Guſtave Roth⸗Bel⸗ gien und dem cubaniſchen Neger Kid Tunero iſt der 19. November angeſetzt worden. Für den 3. oder 8. Dezember iſt in Brüſſel eine Begegnung zwiſchen dem früheren Schwergewichts⸗Europameiſter Pierre Charles und dem Norweger Otto von Porath geplant. Ein neuer italieniſcher Halbſchwergewichtsmeiſter iſt in Rom ermittelt worden. Domenico Ceccarellt beſiegte in einem 12 Rundenkampf den Titelverteidiger Merlo Preeiſo, der in der 6. Runde zweimal zu Boden gehen mußte, einwandfrei nach Punkten. Der belgiſche Schwergewichtler Guſtave Limouſin, der zuletzt Hein Müller und Gühring ſchlug, wird am 15. Nov. in Oslo in einer Ausſcheidung zur Europameiſterſchaft gegen den ſkandinaviſchen Meiſter Otto von Porath an⸗ treten. Hörde 04 Deutſcher Ringer-Meiſter Vor 2000 Zuſchauern wurde in Köln⸗Mülheim der End⸗ kampf um die deutſche Meiſterſchaft im Mann⸗ ſchaftsringen zwiſchen dem Athletenklub 190 4 Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 2 Freitag, 3. November 1988 Wohltätigkeitsſpiel: Nationaltheater SA November, nachmittags 13.15 Uhr, fin⸗ det auf dem Platze des Sp. V. Waldhof als Vorſpiel zu dem großen Lokaltreffen Waldhof— VfR ein Wohltätig⸗ keitsfußballſpiel zwiſchen SA und der Mann⸗ ſchaft des Mannheimer National⸗Theaters ſtatt, deſſen Reinerlös dem Mannheimer Winterhilfswerk reſtlos zugeführt wird. Da ſich in beiden Mannſchaften Männer des kulturellen und öffentlichen Lebens Mann⸗ heims befinden, wird das Spiel bei der Mannheimer Sport⸗ welt auf große Beachtung ſtoßen. Als Schiedsrichter hat ſich der Gauführer für Fußball in Baden, Herr Lin nen bach⸗ Karlsruhe, zur Verfügung geſtellt. In der Theatermannſchaft ſteht u..: Herr Trieloff. Die SA⸗Mannſchaft ſetzt ſich aus SA⸗Männern des Sturmbanns 11/171 zuſammen und wird vom Standarten⸗Sportreferen⸗ ten angeführt. Als Linienrichter ſind einige Künſtler des National⸗ theaters tätig. Den Ball wird ndartenführer Feit an⸗ ſtoßen, nach der Pauſe Intendant Brandenburg. Zu dieſem Spiel haben die Karten für das Spiel Wald⸗ hof— VfR Gültigkeit und erfahren lediglich einen Wohl⸗ tätigkeitszuſchlag von 10 Pfg.(Uniformierte und Erwerbs⸗ loſe 5 Pfg.) Vor und während des Spiels konzertiert die Standartenkapelle 171. Florett- und Säbelmeiſterſchaften der Badiſchen Turner Beſonders rührig und arbeitsfreudig ſind in den letzten Wochen die Fechter der Badiſchen Turnerſchaft geweſen. Nach den beiden Veranſtaltungen in Offenburg und in Gaggenau folgen am nächſten Samstag und Sonntag nun⸗ mehr die Gaumeiſterſchaften der Turner in Florett und Säbel, ſo daß innerhalb von 5 Wochen ſämtliche Meiſterſchaften dieſes Jahres zum Austrag ge⸗ kommen ſind. Den Höhepunkt bilden zweifelsohne in der Landesturnanſtalt die bevorſtehenden Florett⸗ und Säbelwettkämpfe. Die Verteidiger der beiden Meiſter⸗ ſchaften ſind im Florett Bartoluzzi, Karlsruher TV 46 und im Säbel Höfler, TV 46 Mannheim. Das Meldeergebnis iſt erfreulich, wie nach dem Auftrieb, den das Fechten in dieſem Jahr in der badiſchen Turnerſchaft genommen hat, nicht anders zu erwarten war. 34 der beſten Fechter be⸗ werben ſich um die beiden zu vergebenden Meiſtertitel. Ein guter Beſuch wäre dieſer Veranſtaltung auch des⸗ halb zu wünſchen, weil der geldliche Ueberſchuß derſelben für das Winterhilfswerk beſtimmt iſt. Jortſetzung der Gauligakämpfe der Ringer „Eiche“ empfängt den Vfa 1886 Mannheim Ein intereſſanter Verbandskompf ſteigt am kommenden Samstag in Mannheim⸗Sandhofen. Der ſüdweſtdeutſche Meiſter„Ring⸗ und Stemm⸗Klub Eiche“ empfängt den Verein für Körperpflege von 1886 Mannheim. Mann⸗ heims Vertreter, ein alter erfahrener Klub mit Geſchichte und ſportlichen Erfolgen, wird den Sandhofenern einen ebenbürtigen Gegner abgeben. Beide Vereine und Mann⸗ ſchaften ſtanden ſich ſchon des öfteren in harten und ſchwe⸗ Am Sonntag, 5. Hörde und dem Kraftſportverein 1892 Köln⸗ Mülheim ausgetragen. Nachdem die Mülheimer den Vorkampf mit 18:4 Punkten verloren hatten, blieben ſie im Endkampf mit 10:8 Punkten ſiegreich. Dieſes Ergebnis ge⸗ nügte jedoch nicht, den Vorſprung des AC Hörde auf⸗ zuholen, ſo daß die Weſtfalen im Geſamtergebnis mit 21:14 ſiegten. Die Mannſchafts⸗Meiſterſchaft wurde bisher zwölfmal ausgetragen. Die bisherigen Sieger waren: 1922 und 1923: Sportvereinigung Oſt Berlin, 1924: Kölner Klub für Kraftſport, 1925: Athletik⸗Sport inigung Kreuznach, 1926: SC Maxvorſtadt Nürnberg, 19 Heros Dortmund, 1928: ASW Kreuznach, 1929: 1. Athl.⸗K. Pirmaſens, 1930: Heros Dortmund, 1931: AC Hörde 04, 1932: nicht entſchie⸗ den, 1933: Hörde 04. Deutſcher Reiterſieg in Genf A. Holſt gewinnt den„Prix de'Etrier“ Einen erfreulichen Anfang nahm das internationale Reit⸗Turnier in Genf für die deutſche Mannſchaft. Deutſch⸗ lang legte gleich auf die erſte Prüſung, ein Ausgleichs⸗ Jagoſpringen um den„Prix de'Etrier“ Beſchlag. Axel Holſt brachte ſeine beiden famoſen Springer, Egly und Landsknecht fehwrlos über die Bahn. Im Stechen erzielte ex dann abermals die beſte Zeit und ſiegte mit Egly über⸗ legen vor dem Italiener Naſello(Capt. Filipponi). Lands⸗ Tnecht war hier erheblich langſamer und kam nur auf den ſechſten Rang. — ren Kämpfen gegenüber. Bekanntlich ſeinen bisherigen Kämpfen mit der immer zur Beſtform auf, ſo daß raſchung geben könnte. Der Verbands menden Samstag, 4. Nover 28 zom k in Son 15 7* hofen im Reichspoſtſaale ſta et, iſt, trotz des ver ßungsvollen Auftaktes der ofener und der ho Niederlage der Mannheimer gegen den Bezirksmeſſter, beide Gegner offen. Saiſonſchluß in Mannheim Nachdem auf der Phönix⸗Rennbahn bereits Anfang Ol, ber die letzten Radrennen durchg mehr auch auf der Straße ſtatt. Wenn es ſich auch 1 reichsoffene Veranſtaltung h werden, daß die Beſetzung 8 des RRC Endſpurt 1924 recht günſtig nen, das in 3 Klaſſen ausgetragen wird, menden Sonntag, vormittags 11 Uhr, ſtatt. der ſechs bzw. viermal zu fahrenden Rundſtrecke 5 ſich hinter dem Flughafen auf dem Wege nach Neckarau. einer Beteiligung von etwa 30 Fahrern, beſtehend As, B- und Jugendklaſſe, iſt mit einem intereſſanten 8 zu rechnen, der bei der gewählten Rundſtrecke vom pu kum leicht verfolgt werden kann. Interef 0 populäre un elt, ſo kann doch behgau iſt. Das et am kon 1 ſant dürfte auß! die Konkurrenz der paſſiven Vereinsmitglieder werden, 8 Die Tennis⸗Rangliſte 1933 des früheren Bezirks l (Heſſen/ Heſſen⸗Naſſau) im Deutſchen Tennis⸗Bund win bei den Herren von Tüſcher⸗Kaſſel vor Goſewich⸗Frank 10 und bei den Damen von Frl. Marielouiſe Horn⸗Wiesbg vor Frl. Menges⸗Frankfurt angeführt. * Das neue Heft von„Sport im Bild“ erzählt von hen vielen Liebhabereien, die Frauen haben und zeigt neueſten Herbſt⸗ und Wintermodelle. Dies beſonders schön Heft iſt ein Geſchenk, das jeder Frau gefällt.(Scher Verlag Berlin.) 5 Dages hal eucles Freitag, 3. November Nationaltheater:„Suſanna“ oder„Der Menſchenſchuh verein“, Komödie von Robert Walter, Miete F, 20 lh Planetarium: 10 Uhr Vorführung. 5 Städtiſche Kunſthalle: Lichtbildervortrag von Univ. Pt Dr. K. Bauch⸗Freiburg über„Deutſche Dome des Mi telalters“, 20.15 Uhr. Harmonie D 2, 6: Zweites Meiſterkonzert Poldi Mildney 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Uhr Emil Reimers. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Univerſum:„Die vom Niederrhein Alhambra:„Der Tunnel“.— Roxy:„Ein Un barer geht durch die Stadt“.— Schauburg;„ flehen meine Lieder“.— Glorio:„Trunkene Träume Nachtvorſtellung der Bunten Bühne. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellung„Gelegen, heitsgraphik aus alter und neuer Zeit“. Geöffnet vez 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Stadtbücherei im Schloß: Geöffnet von 9 bis 13 und vez 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 14 bis 16 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: G öffnet von 17 bis 19 Uhr Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad; Buchauz gabe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr. Leſehal geöffnet von 10.30 bis 13 und von 16.80 bis 21 Uhr, Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Gehffnet ven 14 bis 19 Uhr. „ Lameyhaus, R 7, 46: Geöffnet von 18 b 2 Maunheimer Kunſtverein L 1, 1: Wander ⸗Ausſtelluzg der Deutſchen Kunſtgeſellſchaft Dresden„Deutſche Kun Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. 20.15 Gaſtſpiel Enſemlle Geöffnet von 1 bis 13 und 9 Wer ſein Kind liebt, gibt ihm Rathreiner Ich/ Das role Mal ROMAN VON BRUNNHILOE HOFMANN GS ARL DUNOK ER VERLAG SERLIN W 62 8 „Ich habe auch ſchon darüber nachgedacht, zum Breitl überzugehen, aber der gute Griller iſt da⸗ gegen. Auf Wiederſehen.“ Linde geht eilig den langen Korridor entlang, in deſſen muffigem Dunkel zu jeder Tageszeit die bleich⸗ ſüchtigen elektriſchen Birnen mit dem ſpärlichen Tageslicht kämpfen und bleibt faſt geblendet ſtehen, als ihr beim Bühneneingang die helle Märzſonne entgegenflutet. Die ſchmale Seitenſtraße liegt faſt leer. Eine ein⸗ ſame Autodroſchke ſteht an der Ecke. Wahrhaftig— ſie ſieht genauer hin— es iſt derſelbe auffallend ſau⸗ ber und gepflegte Wagen, der geſtern hinter dem Horch gehalten hatte. Sie geht langſam darauf zu, unwiderſtehlich angezogen, aber mit der vorſichtigen Zurückhaltung, die leer wartenden Taxen gegenüber am Platze iſt, in die man nicht einſteigen will. Linde iſt ſich wohl bewußt, mit ihren reſtlichen fünfzig Mark noch einen halben Monat leben zu müſſen. Und wenn außerdem noch„Marion“ kam, natürlich mit höchſtens noch etwas Kleingeld, ſo wurde es möglicherweiſe recht knapp. Jetzt iſt ſie beim Wagen und bleibt doch ſtehen, denn von dem Fahrer iſt nichts zu ſehen. Und über⸗ haupt hat ſie ſich wohl getäuſcht. Eine Aehnlichkeit hatte ſie geſtern aber genarrt, durch Erinnerungs⸗ momente hervorgerufen, die ſie tagsüber beſchäftigt hatten. So etwas kam vor. Unverhältnismäßig er⸗ ſchrocken war ſie geweſen, als dieſer Chauffeur dage⸗ ſtanden und ſie angeſtarrt hatte. Und ſeitdem hatte ſie ſich mit dieſer abwegigen Idee herumgeſchlagen. Uebrigens ſteht er da drüben und ſtudiert den Aushang. Komiſch eigentlich— für einen Chauffeur, ſo eingehend den Aushang der Oper zu ſtudieren. Er ſteht auch gar nicht„berufsmäßig“ aus, trotz Mütze, Lederfacke und Gamaſchen. Die Haltung iſt es. Zu frei und elaſtiſch. Und jetzt dreht er ſich um. Alſo doch? Ja! Sie ſteht wie angewurzelt und ſieht ihm entgegen. Als er nahe genug heran iſt, ſagt ſie nur leiſe: „Wolf?“ Sein Geſicht hat die jugendliche Rundung verloren, ſeit ſie ihn nicht geſehen hat, iſt hager geworden, reifer. Er nimmt die Mütze ab, preßt den Mund zuſammen und macht eine kurze Verbeugung. „Guten Tag, gnädiges Fräulein!“ Linde ſtarrt ihn ſprachlos an. Verſucht dann müh⸗ ſam ein Lächeln und ſtreckt ihm befangen die Hand hin. d 7 apitel Wolf Block ergreift die lange, ſchmale Mädchen⸗ hand, ſpürt den vertrauten, feſten Druck, erwidert ihn auch. Keinesfalls aber kann er ihr dabei in die Augen ſehen, obwohl er ihren erſtaunt fragenden Blick genau fühlt. Er kennt ſie gut genug, um zu wiſſen, daß ſie nichts begriff. Aber er iſt nicht der Mann, der bei dieſer zufälligen— oder doch mehr oder weniger zufälligen— Begegnung die Mauern niederriß, die er in den letzten zwei Jahren energiſch und dauerhaft zwiſchen ſich und den keimenden Träu⸗ men ſeiner Jugend aufgerichtet hatte Sie waren ſolide, aus hundertprozentigem Trotz und waſchech⸗ tem perſönlichen Stolz gemauert. Und er war nicht ſo einer, der dickfällig und dummdreiſt auf Vertrau⸗ lichkeiten zurückgriff, deren Unangebrachtſein ihm deutlich genug zu Gemüte geführt worden war. Bitte, durchaus wie Sie wünſchen, Herr Graf, Ihre Tochter hat Annäherungsverſuche meinerſeits nicht zu befürchten. Davon weiß Linde natürlich nichts. Sie muß ſich zuſammennehmen, um die Rolle zu ſpielen, in die ſie gedrängt wird. Die natürliche Herzlichkeit gerinnt ihr auf den Lippen zu der förmlichen Frage: „Sind Sie ſchon lange in Nürnberg— Herr Block? Und— Sie fahren dieſen Wagen?“ „Seit ein paar Wochen. Eigentlich fahre ich ſonſt nur nachts. Aber ich ſtehe natürlich gern zur Ver⸗ fügung, wenn ich Sie irgendwie wohin fahren ſoll.“ Man konnte hier nicht auf der Straße ſtehenbleiben und dieſes gezwungene Geſpräch fortſetzen. Die Sän⸗ gerin und der Chauffeur.— Und wie ſollte man es abbrechen? Linde hat ein ähnliches Empfinden und ein Ge⸗ fühl von Schwäche in den Knien durch die Anſtren⸗ güne des Kampfes mit dieſer ungewöhnlichen Situa⸗ ton. „Ich wollte eigentlich keinen Wagen nehmen“, ſagt ſie wahrheitsgemäß,„aber ich muß zu Breithaupt.“ Natürlich weiß er, wer Breithaupt iſt, kann ſich auch nicht enthalten zu fragen: „Müſſen das Sie erledigen?“ „Vater iſt doch tot. Seit einem Vierteljahr. Haben Sie es nicht erfahren?“ Er nickt. Daß„Marion“ in dieſer Hinſicht gar nicht zählt, iſt ihm auch klar. Sie hatte es peinlich vermieden, jemals länger als ein paar Sommer⸗ monate auf Hochkirch zu verleben. Natürlich kam ſie zu den traditionellen Weihnachtsfeiern, um mit ebenſo viel reizendem Scharm als praktiſchem Unver⸗ ſtand die Beſcherung der Leute vorzunehmen. Aber niemand hätte ihr jemals das Majorat betreffende Geſchäfte zugetraut. „Ich fahre Sie jedenfalls hin“, ſagt Block und öffnet den Schlag.„Bitte, ſteigen Sie ein. Dieſer Herr bewohnt wohl noch ſeine Villa in der Siedlung.“ „Ja“, ſagt Linde.„Vielen Dank.“ „Keine Urſache!“ Linde ſitzt im Fond des halboffenen Wagens. Das Problem, ob ſie hiermit eine Einladung angenommen oder eine Droſchke gemietet hat, beſchäftigt ſie nur nebenſächlich. Es iſt mal wieder einfach geſchehen, was Wolf für richtig gehalten hat, genau wie früher beim Indianerſpielen, und es war gut ſo. Sie fahren durch die Stadt, durch ſonnige Straßen. Wolf iſt ein umſichtiger Fahrer mit gleichmäßig raſchem Tempo, weichen Kurven und nur angedeute⸗ ten Signalen. Vor der Glasſcheibe ſtehen ruhig und unbewegt ſeine geraden Lederſchultern, der ſteile Nacken mit dem hoch anſetzenden, blonden Kopf und der Mütze darauf mit einer kleinen Neigung zum rechten Ohr. Es iſt wohlgeformt und liegt eng an den Schädel an. Ja, das iſt alſo Wolf. Und ſie ſitzt hier hinten als Fahrgaſt. Das Ganze kommt ihr un⸗ gemein komiſch vor, und ſie muß lächeln. Sie hätte nie vermutet, daß ſie auf dem Wege zu Breithaupt lächeln würde. Die lange Fahrt macht ihr Spaß. Erſt als ſie die Gartenſtadt erreichen, wirft ſie einen Blick auf die Taxenuhr. Drei Mark fünfzig. Na wenn ſchon, denkt Linde phlegmatiſch und lehnt ſich in ihre Sonnenecke zurück. Der Wagen hält vor einer Villa mit kleinem Vor⸗ garten und Linde ſteigt aus, zögert. Bezahlen? Na⸗ türlich will ſie das, aber es iſt ihr ſehr peinlich. „Ich warte“, erklärt Block lakoniſch, ohne ſich um⸗ zuſehen. Alſo tritt ſie durch das Gatter und geht auf das Haus zu. Breithaupt, der auf der Terraſſe geſeſſen ha kommt die Treppe heruntergeſtrampelt und lächelt ih, verklärt entgegen, nicht, ohne einen notizneh mende Blick auf das Auto zu werfen. Seine diskret ge krümmten Beine ſind für den maſſigen Körper eto zu kurz, aber er bewegt ſich äußerſt behende. „Hocherfreut über werten Beſuch— bitte, nä zutreten! Ja, bitte ſehr, gleich hier!“. Einen Teil der Begrüßung hört Block noch mit an dann verſchwinden die beiden über die Treppe Haus. Block ſtreckt ſich, auf längere Wartezeit geſafl. bequemer aus und zündet ſich eine Zigarette an. k hat im Verlauf der Fahrt Zeit gehabt, ſich zu fan meln. Er wird ſie nachher nach Hauſe fahren. Au damit würde der Zwiſchenfall dieſer Begegnung el ledigt ſein, die alberne Gemütserſchütterung wü abklingen, und er jedenfalls wiſſen, wo ſie wohn Wenn er natürlich auch nicht daran dachte, jemaß den Verſuch zu machen, ihr wieder zu begegnen. Es vergeht eine Viertelſtunde. Zuweilen kommt ihm vor, als hörte er Stimmen aus dem Haus. Vel, mutlich lag das Zimmer des alten Halunken, zu den ein ſolches Mädchen bitten gehen mußte, direkt hill der Terraſſe, zu der die Tür offen ſtand. Immel wenn er etwas von der öligen Stimme des Mann auffängt, denkt er mit wachſendem Ingrimm an d ſich abſpielende Szene. 5 Dann muß Linde auf dem Rückzug zur Tür eil denn er hört ſie ganz deutlich ſagen: 5 „Wenn mein Onkel wirklich zurückgekommen in wird es ſeine Sache ſein.“ Worauf Breithaupt ſagt: 1 „Seine Sache? Mit Ihnen habe ich zu un Nichts will ich zu tun haben mit dieſem Herrn! Wee Unterſchriften ſind das? Ihre! Hat mir die du geſchrieben, Sie würden erben, oder hat ſte es nich Das können Sie mit mir nicht machen, Fräulein, Block wirft den Stummel ſeiner Zigarette 10 Bord, ſteigt aus und ſchlendert langſam den Gare weg entlang. Plötzlich hört er Linde ſcharf ſagen: „Unterſtehen Sie ſich!“ „Na, was—? Wenn ich Ihnen doch vorſchlatt in aller Güte—“ l Breithaupts unterdrückte Stimme geht in ein 1 riges Mukmeln über, dem ein entſetzlichet Auſſch folgt. (Fortſetzung folgt) * 1935 1 r Big 5 ter„Ei che“ ine Ueher⸗ ir am kom, kn Sand. des verhei⸗ der hohe meiſter, 11 afang Dit, inden nur en Rennen puläre un 0 behau ö inten Sy vom Pu dürfte auß werden. 2. Bezirks U Zund with h⸗Frankf ⸗Wies babe It von he zeigt d ders schön, t.(Scherh 15 enſchutz⸗ „ 20 Uht⸗ Univ.⸗Pig e des Mi i Mildner Enſembl Lanz. rrhein“ zin Unſt rg:„Leis e Träume „Geleges⸗ söfſnet vn 18 und ver 8 und vos ghaus: Gt Buchau . Leſehall 21 Uhr. Finet vn; von 10 bs Ausſtellunz ſche Kun, hr. eſſen 5a lächelt ih. tehmenden Diskret 96 per etwa . tte, nähel⸗ och 11 i reppe zeit geſafl te 0 61 h zu jam ren. lu gnung el ing würd! e wohne te, jemaß egnen. kommt aus. Vel n, zu denk rekt hinter Immel, Manne m an de Tür ein, mmen i zu tui nl Weſſe die Ju, es n Ic äuleln vette übel u Gartek vorschlag Freitag, 3. Die Ortsgruppenleiter niſſe ihrer Wahlbezirke, Zellenwarte, Bloc Samstag, 4. Sitzungsſaal der ſprechung, zu der nt Gahlkompf in den 155 unbedingt nicht um die von der vorſteher, ft ten Wahlkampfl bach ſtatt.. ſtadt an dem Konzert. Kalbfleisch Kotelett Brust und Bra ten en Melzgerel 0 34, Jungbuschstr. November 1933 haben die vollſtändigen der darin eingeſetzten 2 und Amtswalter⸗Anwärter Ver rte wie 4 harte mitzuteilen 8 1 der Hauswar e 8 Frieédrichſch PO chören Nov., nachmittags 4 Uhr, im großen iſt anweſend. Hai immer in L I, 2, wichtige Be⸗ banne ſämtliche 155 Amtswalter, die für den N ſchaften der HJ 8 ezirken bande eli ſin d, in das zu erſcheinen hab Es handel Wer Stadtverwaltu ng. 1 5 8. kleine Veran ern um die von de e n iter. Der burg, Verb 20 15 Uhr, Si Wir bitten um große Beteiligung der Neckar⸗ Schon beim Aussvehen la Das liegt aber nicht allein an der vielzähligen Auswahl, nein, des liegt an den bescheice- nen Preisen, die Sie auf jedem Stikeft lesen. Hosen müller het seinen bekennten Namen nicht allein durch seine fach- gerechte Bedienung und seine bewährten Qusaſitäten er- halten— sondern vor allem durch seine Preiswürdigkeit! für Anzüge und Mäntel Hosenmüller Schwetzingerstr. 98 H 3, 1 Unterbann J/171. zur Wahlpropaganda. ſchicken ſtellt der Deutſches Eck. 3. November, bürkheimer, ule(U⸗Schule) an zur die der Kol lonfalſcha am Fr eitag, 3. Kolontalſchar⸗Heim nach D nen Raum 197 Scharheim gegen ig zur Verfügung? Näheres bei Ufer 12. HJ ei ungskanal, Linkes A 20 Uhr, R 2 Schule. N Unterbann 11/171. Bi Der Führer Die Geſolgſchaftsſührer der beiden Unter⸗ angehörigen Mann⸗ W 1983, 20 * Heimabend Die fertigen Handar 9 Sie sind nieht enttauscht enn die Hein von dung des Lindenhof. Fer 1 tog, tzung für ſämt⸗ Deutſches Jungvolk 1 en⸗ und Propagandawarte im Parteihein 6 5 N 15 5 51 erer a e im Parteiheim.„Jungbann 174/. Alle Fähnleinführer finden ſich am Lindenhof. S o e vormittags 11 Uhr, treten Freitag, 3. Nov., 20 Uhr, im Haus der Jugend ein. mtliche Pag BO, HAG, NSBA, Bid M. ta⸗ 0 71 1 245 fämtliche Pag., 5 5 8 8 BA, 90.5 zo M, Jung Jungbann 17/1. Die für den Jugendwanderführer⸗ volk ſowie ſämtliche Vertrauensleute am Pfalzplotz zum Wanderlehrgane Wine 5 Marſch für Frieden und Freiheit“ an Wanderlehrgang gemeldeten Jg. melden ſich Freitag, „arch 5 5 58 5 18 Uhr i Stammführer Weſter mann Haus der Humboldt. Zellen 12, 13 und 14. Freitag, den Jugend 5 N 0 im Haus 8. November 1933, 20 Uhr, im Ortsgruppenheim. e 8b Humboldt. Am Sonntag, 5. November 4033, findet 2 5 BdM. auf dem M platz der Neckarſtodt ein Standkonzert von Irsiteg, 3. Nov,, 20.30 Uhr, Führerinnen⸗Beſprechung 121 Uhr 18 von der Betriebskapelle der Fa ſämtlicher Bd M. ⸗ und e Führerinnen lehemalige Brown, obert unter Stabführung von Pg. Lauter Scharführerinnen) in N [gfeiffer HKaumfen! Weis und rot Liter von 70. an 8 Deidesheimer, Kallstadter, Ruppertsberger u. a. 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Kreisleiter e e e 88 der O 82 9885 3 Uhr, findet im Schlogeterraum der Kre itung zimmer J 4a, 12, benötigen wir eine Dr. Roth ſpricht. Eintritt frei. e ee eee 83.„„ 2 5 2 3 5 wichtige interne Beſprecht 1155 130 51 25 und Aire 3 Sbüleß üer 555 11 5 le Käfertal. amstag, 4. November 1933, Generalmit⸗ St, HJ, JV, BdM ſowie alle anderen Organiſationen der 2, L 1 a Nd 1 re Sti 55 er derartige entb j Heger 2 e 1. 5 a ſämtliche Ortsgruppenleiter des Stadtgeb annheim ſtände erbitten wir Mittetlun, 5 9 7 15 18 e 0 rverſammlung im„Schwarzen Adler“ um 20 Uhr. deutſchen Freiheitsbewegung mit erhobener Hand perſönlich zu erſcheinen haben. Houptabteilun Ab⸗ CC NS⸗Volkswohlfahrt e. V. grüßen. leilungsleiter werden zu dieſer Sitzung nicht eingeladen.. Es iſt hierbei gleichgültig, ob die Fahnen einzeln oder im geſchloſſenen Zuge vorbeigeführt werden. Jungvolkwimpel heilighalten, für das zwölfjährige Kameraden ihr Leben grüßen wir erſt recht die Symbole der alten Glle⸗ derungen der deutſchen Freiheitsbewegung, die durch ihren Vorausſetzungen ein Symbol Daſeins geſchaffen hoch!“ gez.: Baldur von Schirach. des Kreiſes Heidelberg. Bei der 1933 ſtattgefundenen Ausloſung der Ab⸗ des die vom 31. ö. A1, an der Kreiskaſſe Kreiſes Heidelberg wurden eine An⸗ J. ab mit je 87,50 3, zuſammen auch Bedürftige mit anderen Ausweisnummern vorſtellig werden. Sandhofen. Heute findet die Kartoffelverteilung an die Gruppen A, B und C eſtatt, und zwar A von—9, g B von 911 und 0 von 11/1 Uhr am Bahnhof Sand⸗ J. 1 55 hofen. D, E und F erhalten die Kartoffeln am Samstag Druckere Dr. vorm. von 8 Uhr ab. Für unverlangte Beiträge keine ene ee enbart- Lokaler Neue Mannheimer Gewähr a8, ge 1 — Herausgeber, Zeitung, Mannheim, D - Rückſendung H. A. Meißner A. Meißn ere Handelstetl: 1 B. W Teil: : W. M ülker Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übr W. 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November 1933 l der Neuen Mannheimer ETTUNG Mittag-Ausgabe Nr. 509 een 2 8 2 n Schweizerische Nafionalbank Nach dem Ultimo⸗Oktober⸗Ausweis beſtand der Schwei hat der Gold⸗ eriſchen Nationalbank in der Berichts⸗ woche den bisher größten Wochenzuwachs im abgelaufenen Jahr erfahren. Die Zunahme der geſamten Gol d⸗ werte um 43,7 Millionen auf 1959 Mill. nimmt damtt wieber ein Ausmaß an, wie es das zweite Halbjahr 1931 und vereinzelt auch das Jahr 1932 aufzuweiſen hatten.— Die Zunahme des Notenumlauſs in der letzten Oktober⸗ woche um 61 Mill. auf 1 408 Mill. ſteht mit rd. 7 Mill. hin⸗ ter dem entſprechenden Wochendurchſchnitt des vergangenen Jahrfünfts. Auf der Paſſivſeite iſt bemerkenswert, daß die täglich fäl ichkeiten, die in normaler Weiſe in der letzten Monatswoche entſprechend der Zunahme des Noten⸗ umlaufs zurückgehen, diesmal um 9 Mill. auf 677 Mill. zu⸗ genommen haben. Es kann ſomit die Beſonderheit ſeſt⸗ geſtellt werden, daß die Wirtſchaft zur Befriedigung ihrer Ultimobedürfniſſe auf die Beanſpruchung ihrer Sichtgut⸗ haben bei der Nationalbank nicht nur verzichtet, ſondern ihre Liquidität zur Vermehrung ihrer Giroguthaben ſogar vergrößern konnten. Am 31. Oktober waren der Noten⸗ umlauf und die täglich fälligen Verbindlichkeiten mit 93,91 v. H. durch Gold und Golddeviſen gedeckt. Zuſaßtzwechſelkredite der Genoſſeuſchaftsabteilungen der Dresdner Bank zur Haus inſtandſetzungs finanzierung. Um die auf Schaffung neuer Arbeitsmöglich⸗ keiten gerichteten Beſtrebungen der Reichsregierung tatkräftig zu unterſtützen, gewähren die Genoſſenſchafts⸗ abteilungen der Dresdner Bank über die ihnen angeſchlof⸗ ſenen Genoſſenſchaften zuſätzliche Wechſelkredite für die Finanzierung von Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbei⸗ ten an Gebäuden, für die Teilung von Wohnungen und für den Umbau ſonſtiger Räume in Wohnungen in den Fällen, in denen die Hauseigentümer nicht über aus⸗ reichende Mittel verfügen. Vorausſetzung für die Einräu⸗ mung dieſer Kredite iſt, daß den Hauseigentümern zu den Geſomtkoſten der Inſtandſetzungsarbeiten ein Reichszu⸗ ſchuß gewährt wird. Ueber die Einzelheiten für dieſe Kreditgewührung erteilen die mit der Dresdner Bank arbeitenden rund 1200 ſtädtiſchen Kreditgenoſſenſchaften weitere Auskünfte. Henſchel u. Sohn AG, Kaſſel. Der bisherige AR⸗ Vorſitzende der Henſchel u. Sohn Ac, Kaſſel, Oscar Henſchel, hat ſein Mandat niedergelegt und als alleini⸗ ges Vorſtandsmitglied die Leitung der Geſellſchaft über⸗ nommen. Anſtelle der ferner ausgeſchiedenen Aufſichts⸗ ratsmitglieder Dr. Karl Pfeiſſer⸗Kaſſel, Bankier Dr. Georg Hirſchland⸗Eſſen und Direktor Karl Schir⸗ ner⸗Düſſeldorf, wurden neu gewählt Generaldirektor Borbet⸗ Bochum(Stahlverein, Ru Münch⸗Berlin und Landrat Tengelmann⸗Berlin. Den Vorſitz des AR hot RA Dr. Mangold Kaſſel übernommen. Zum ſtellvertretenden Vorſitzenden wurde Dr. Robert Hen⸗ ſchel⸗Pieversdorf gewählt. * Neue Röhr⸗Werke AG, Oberramſtadrt. Die Pro⸗ duktion der neuen Röhrwerke Ach iſt, begünſtigt durch das Wirtſchaſtsprogramm der nationolſozialiſtiſchen Re⸗ gierung ſeit März d. J. ſtark geſtiegen. Es war möglich, oͤte Zahl der Arbeiter und Angeſtellten von 154 um 320 auf 474 zu erhöhen, was einer Steigerung von 208 Y. H. gleichkommt. Trotz vorgeſchrittener Jahreszeit iſt der Auftragseingang, ſowohl in den großen, als auch in den neuen Kleinwagen Junior, weiterhin ſo befriedigend, daß das Wer noch voll beſchäftigt iſt. Bei dieſer Gelegen⸗ heit wird von der Geſellſchaft ausdrücklich betont, daß die jetzige Firma mit der alten Röhr⸗Auto⸗Ach nicht das Geringſte zu tun hat und daß die Abwicklung der Letzteren in anderen Händen liegt. Es ſei auch nicht zutreffend, doß die neue Firma nur mit ausländiſchem Kapital ar⸗ beitet. Einer der Hauptaltionäre ſei überdies ein Deut⸗ ſcher, der ſein im Ausland inveſtiert geweſenes Kapital den neuen Röhr⸗Werten Ac zugeführt habe. Die Wirischaffslage Badens im Okfober Erneufe Aufwärisbewegung Klagen über die Preislage Die Badiſche Induſtri mer Karlsruhe teilt mit: In dem Bericht für geſtellt, daß ſich nach d e⸗ und Handels kam⸗ a Monat September wurde ſeſt⸗ n günſtigen Verlauf der Sommer⸗ monate Mai, Juni, Juli und Auguſt ein ſaiſonmäßiger Rückgang gezeigt habe. Wenn dieſer Rückſchlag auch keinen größeren Umfang angenommen hat, ſo war er doch immer⸗ hin ein früheres Anzeichen der junktur. Demgegenüber iſt es beſonders erfreulich ſeſtzuſtellen, daß ſich im Oktober im ganzen geſehen erneut eine Aufwärtsbewegung ergeben hat. Faſt über⸗ einſtimmend wird gemeldet, daß im Gegenſatz zu dem Ge⸗ ſchäftsverlauf im September im Oktober wieder eine Be⸗ elbung eingetreten iſt, wohl geringen Umfangs, aber doch genügend ſtark, um ſich bar in der Auftragserteilung und im Auftragsbeſtand aus den eines Abale 8 eines Abgleitens Kon⸗ Einhellig ſind die Klagen über die gegen wär⸗ tige Preislage. Insbeſondere in Kreiſen der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie rd immer wieder darauf hin⸗ gewieſen, daß das Rohp kt eine Preiserhöhung erfahren hat, die auf der anderen te im Ferti odukt nicht wett⸗ gemacht werden kann, da infolge der noch immer geſpann⸗ ten Konkurrenzverhältniſſe äußerſte kalkuliert wer⸗ den muß. Sehr häufig aufs ſind auch die Klagen, daß ſich die Zah⸗ lungsweiſe der Kundſchaft verſchlechtert hat. Es kann in dieſem Zuſammenhang nicht eindringlich genug darauf hingewieſen werden, daß eine pünktliche Er⸗ füllung aller Zahlungsverpflichtungen die ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung zum Wiederaufſtieg der Wirtſchaft iſt. Das Inlandsgeſchäft überwiegt in wicklung nach wie vor das Auslandsgeſchäft bei weitem. Doch läßt ſich in manchen Induſtrie⸗ und Handelszweigen auch in dem Verkehr mit dem Ausland eine Beſſerung feſt⸗ ſtellen. Der Zwang zu Arbeiterentlaſſungen ſcheint bis fetzt nir⸗ gends aufgetreten zu ſein, eine Feſtſtellung, die zu dem Termin von Ende Oktober ſicherlich als beſonders bezeich⸗ nend für die günſtige Entwicklung angeſehen werden kann. Die Belegſchaften dürften, wie ſchon im letzten Bericht her⸗ vorgehoben wurde, nahezu unverändert über den Winter gehalten werden können. Dies iſt auch, wie erneut feſt⸗ geſtellt werden muß, für den hier in Frage kommenden Bezirk dringend notwendig, denn bei einem Rückgang der Arbeitsloſenziffern gegenüber dem Vorjahr von Wöͤv. H. im Deutſchen Reich verzeichnet heute der Arbeitsamts Mannheim einen Rückgang von nur 9,8 v.., der Arbeitsamtsbezirk Heidelberg von nur 9,9 v. H. Dieſe Zahlen beweiſen eindringlich, daß das nordbadiſche Induſtriegebiet immer noch beſonders ſchwierig gelagerte Verhältniſſe aufweiſt. So weit der Monatsbericht für Oktober.— Die günſtige Entwicklung der Geſchäftslage findet aber nicht nur in den Feſtſtellungen der Firmen ihren Ausdruck; ſie läßt ſich auch bereits zahlenmäßig aus den wirtſchaftsſtatiſtiſchen Unter⸗ lagen erſehen. Die badiſche Wirtſchaftsſtatiſtik, die im Zu⸗ ſammenhang mit der Bearbeitung der Vierteljahresberichte der Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer aufgeſtellt wird, zeigt für das dritte Vierteljahr 1933 in Fortſetzung der bereits im zweiten Vierteljahr deutlich erkennbaren Linie die ſich mehr und mehr verſtärkende Tendenz einer Abkehr von der ſeit Jahren zu ver⸗ zeichnenden Rückläufigkeit. der günſtigen Ent⸗ NRoosevelfs Spiel mii dem Dollar Valuia-Enfwerſung mit Hindernissen/ Währungs-Waffensfillsfand mii London? Ein Blick auf den Kurszettel von Wallſtreet und die Notierungen an der Chicagoer Prrͤuktenbörſe lehrt, daß Hie Auftrlebstendenzen in der amerikaniſchen Wirtſchaft an Kraft ſtark verloren haben. Im Juli o. J. erreichte der Weizen mit einem Preiſe von 120 Dollar⸗Cents einen Höhepunkt, ſeitdem iſt er mehr und mehr geſunken, um Anfang Oktober einen Stand von 0,09 Dollar⸗Cents(Tief⸗ kurs) zu erreichen. Aehnliche Bewegungen, wenn auch in weniger ſchroffer Form, vollzogen ſich bei anderen Rrh⸗ ſtoffſen und auch an den Aktienmärkten. Die Lage Ende Oktober war alſo äußerſt kritiſch, zumal die Inflationiſten ihre Rechnung immer ſtürmiſcher präſentierten und dem amerikaniſchen Präſidenten genügend Argumente vor Augen halten konnten, daß ſein bisheriger Verſuch, mit Hilfe einer Devalvation der Währung bzw. einer Kredit⸗ gausweitung die Dinge zu meiſtern, fehlgeſchlagen ſei. Dieſem Drängen leiſtete Rooſevelt heftigen Widerſtand. Er will das Hinelngleiten in die Inflation nur als ultima ratio angewandt wiſſen und glaubt, der Situation noch in anderer Weiſe Herr werden zu können. Der ihn beratende„Hirnbund“ fand eine paſſende Ge⸗ legenheit, das Experimentieren ſortzuſetzen, und ſo hat man denn ein ganzes Bündel von Vorſchlägen zu⸗ fammengetragen, nach denen jetzt gearbeiteb werden ſoll, um den drohenden Stillſtand im Räderwerk der Wirtſchaft zu ſtberwinden. Zunächſt betraute man die Reconſtruetion Finance Corp.(Reſieb) mit dem An kauf der ameri⸗ kaniſchen Gold produktion, und zwar zu Ppeiſen, die weit über denen des Weltmarktes liegen. Man glaubte durch eine direkte Verteuerung des Goldes die Kaufluſt im Innern heben und damit auch den an⸗ geſtrebten Preisaufbau, der ja noch etwa 30 v. H. betragen ſoll, erreichen zu können. Es genügten ſchon wenige Tage, um der amerikaniſchen Regierung die Ueberzeugung auf⸗ zudrängen, daß auf dieſem Wege nicht weiterzukommen iſt. Der teure Goldpreis wird wahrſcheinlich die dor⸗ tigen Bergwerksbeſitzer veranlaſſen, ihre Goloproduktion nach Möglichkeit zu erhöhen; außerdem dürften auch Lieb⸗ haber krummer Geſchäfte die überteuerte Golönotiz ſehr ſchnell für ihre Zwecke ausnutzen. Dies wäre aber der einzige Erſolg der Experimente. Wer A ſagt muß auch B ſagen. Man braucht oͤringend ein neues Mittel zur Belebung der wirtſchaftlichen Ini⸗ ktlative, und ſo hat man denn auf den zweiten Punkt des neuen Rooſeveltſchen Ankurbelungsſyſtems zurückgegriffen und die Refiev ermächtigt, im Auslande Gold auf ⸗ z ü kaufen. Es iſt für den geſchulten Nationglökonom außerordentlich ſchwlerig, ſich in der Ideenwelt der Ameri⸗ kaner zurechtzufinden. Manchmal glaubt man, Dilettanten vor ſich zu haben, und doch hieße es die Berater des Prä⸗ ſidenten unterſchätzen, wollte man ihnen Gedankenloſigkeit oder Unkenntnis vorwerfen. Es gibt für den letzterwähn⸗ ten Schritt zwei Lesarten, die beide etwas für ſich haben: entweder will die Union das Gold in der Welt ſo verknappen und verteuern, daß ſeine Kaufkraft weiter zunimmt und der Warenpreis ſich am Golde als Folge einer allgemeinen Währungsverſchlechterung orientiert, oder die angeſtrebte Entwertung des Dollars muß mit Gewalt durchgeführt werden, nachdem ſich in der Praxis erwieſen hat, daß es viel leichter ſei, die Dollar⸗ notierung zu erhöhen, als ſie zu ſenken. Was den erſten Punkt betrifft, ſo lehrt die Reoktion der Rooſeveltſchen Pläne über die Goldkäufe in fremden Ländern auf Wallſtreet und die Chicagder Produßtenbörſe, daß man ſich wieder einmal— nicht zum erſten und ſcheinbar nicht zum letzten Mal— verrechnet hat. Anders liegen die Dinge bei dem Verſuch, den Ver ⸗ Fall des Dollars durch Goldkäufe an den in⸗ ternationalen Gelözentren zu beſchleunigen. Hier handelt es ſich um ein Verfahren, das ſicher zum Ziele führt. Zwar könnten die Amerikaner ſich vorübergehend Hamit helfen, daß die Adminiſtration Papfer dollars auf den Markt wirft und dafür fremde Währungen auf⸗ nimmt, die in einen Manipukierungsſonds nach engliſchem Muſter zu legen wären, dagegen ſpricht aber die Ueber⸗ legung, daß eine ſolche Transaktion überaus riſikovoll iſt. Wer bürgt den USA dafür, daß der Manövrierſonds nicht durch eine Entwertung des Pfundes, des Francen, der Lira uſw. torpediert wird? In dieſem Falle wären die Amerikaner die Zahler der Zeche, und dazu verſpüren ſie nicht die geringſte Neigung. Ein Rundgang durch dieſe Probleme zeigt ganz ein⸗ deutig, daß der 19. September 1831 ein ſchwarzer Tag für das internationale Kapital war. Damals warf Großbritannien die Goldwährung über Bord, und ſeitdem hat es an allen Winkeln der Erde geleh⸗ rige Schüler gefunden. Nur ein Unterſchied beſteht: Das Mißtrauen der Nachahmer gegen eine anſtändige Wäh⸗ rungsgeſinnung iſt noch größer als das des Imperiums ſelbſt. Am ſchlimmſten treiben es die Amerikaner; ſie wollen Papierdollars in einem ihnen zuſagenden Quantum loswerden und Gold dafür einhondeln, weil ſie ſich— mit Recht oder Unrecht ſei dahingeſtellt— ſagen, daß am Golde, wie gerade die letzten beiden Jahre der ruheloſen Währungen beweiſen, am wenigſten zu verlieren hat. Die impulſiven Entſchlüſſe des Präſidenten Royſevelt laſſen ſich in der Praxis aber ſchwerer verwirklichen als ihr Urheber glaubt. Die Ankündigung, daß man ab 1. No⸗ vember Gold auf dem Weltmarkt kaufen werde, rief in den beſonders bedrohten Ländern, wo der Goldverkehr normal funktioniert, alſo in Paris und London, in zweiter Linie in Amſterdam und Zürich, ein Eche hervor, mit dem man in Waſhington nicht gerechnet hatte. England ſcheint kurzerhand die Kriegs ſchuldenver handlungen in Neuyork abgebrochen zu haben und bedeutete den amerikaniſchen Unterhändlern, man werde nicht einmal eine Anſtandsquote in Silber auflegen, wenn die USA durch forcierte Goldanſchaffungen das mühſam aufrecht⸗ erhaltene Währungsgebäude zerſtören. Waſhington ſah ſich daher wohl oder übel gezwungen, mit London und über London auch mit Paris und anderen Hauptſtädten Ver⸗ handlungen anzuknüpfen, die darauf abzielen, die Be⸗ fürchtungen der engliſchen und fronzöſiſchen Staatsmänner bzw. der Leiter der größeren internationalen Notenbanken zu zerſtreuen. Rooſevelt darf es ſich ebenſowenig wie die Engländer und Franzoſen leiſten, neben dem Kampf im Innern auch noch einen ſolchen nach außen, d. h. einen neuen Weltkrieg auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biete zu entfeſſeln. Sein Ziel beſteht ja in der Ankur⸗ belung des Binnenmarktes und erſt im zweiter Linie in der Anknüpfung weltwirtſchoftlicher Beziehungen, um das Praduktionsvolumen der amerikaniſchen Induſtrie zu er⸗ weitern. In Neuyork weiß man natürlich ſehr genau, daß ein Dreifrontenkrieg, nämlich gegen die oſtaſiatiſche Großmacht, gegen die fronko⸗engliſche Induſtriemacht und für den Aufſtieg im Innern ganz undenkbor iſt. Dieſer Lage heißt es Rechnung zu tragen. Wenn der Draht zur Stunde zwiſchen Waſhington und London, Lon⸗ don und Paris, ja, zwiſchen allen Hauptſtädten der Welt hin⸗ und herſpielt, um einen neuen Währungs⸗ und Welt⸗ wirtſchaftskrieg zu verhindern, ſo iſt dafür die Ueberlegung maßgebend, daß dieſer Kampf mit einem allgemeinen Trümmerhaufen enden muß. Die Frage iſt nur, ob die amerikaniſch⸗engliſche Ausſprache über das Dollar⸗Pfund⸗ problem zu brauchbaren Reſultaten führt, die die Gewähr dafür bieten, daß eine internationale Beruhigung eintritt. Pferdekuren laſſen ſich wohl an einem geſunden Organts⸗ mus vornehmen, die kronke amerikaniſche Wirtſchaft ver⸗ mag eine ſolche Behandlung ebenſowenig zu ertragen wie die Wirtſchoft irgendeines anderen Staates. Noch iſt es nicht zu ſpät. Die Erholung der engliſchen Wirtſchaft im Jahre 1933 ohne die Anwendung künſtlicher Mittel, ohne Kreditausweitung und Ihne die Erzeugung eines überteuerten Preisniveaus, zeigt die Richtung an, in die Handel und Gewerbe ſämtlicher Länder zu lenken find. Ueber eine geſunde Nattonalwirt⸗ ſchaft zur Weltwirtſchaft, bei ſtabilen Preiſen und einer ſich fortgeſetzt ſteigernden Mengenkonfunktur, das muß die Parole ſein, mit der alle Völker in das Jahr 1934 hinein⸗ gehen. Alle anderen Experimente ſind dazu verdammt, die chadtiſchen Verhältntſſe auf unſerem Planeten bis zur Un⸗ erträglichkeit zu ſteigern. In der letzten badiſchen Wirtſchaftsſtunde wurden im Zuſammenhang mit dem Vortrag des dritten Vierteljahres⸗ berichts ſchon einige Beiſpiele angeführt, die das günſtige Ergebnis unterſtrichen. Wir bringen heute weitere Einzel⸗ heiten aus der Bearbeitung der Statiſtik: Insbeſondere erweiſt ſich die Eiſen bahn ver⸗ kehrsſtatiſtik als beſonders konjunkturempfindllch; die ausgewieſenen Ziffern reagieren eindeutig auf das all⸗ gemein bemerkbare Steigen des Konjunktur⸗Barometers. So iſt beiſpielsweiſe die Zahl der verkauften Fahr⸗ karten in Baden im dritten Vierteljahr gegenüber dem Vorviertelfſahr um 14,1 v. H. geſtiegen, und wenn auch das Ergebnis für den Beri öſchnitt noch unter dem der glei⸗ chen Zeit des Vorjahres liegt, ſo iſt der Rückgang doch ganz geringfügig und im Ve ich mit dem im Vorjahr feſt⸗ geſtellten Abſinken unbedeutender Natur. Der Wagenladungs verkehr weiſt den geſtei⸗ gerten Bedarf und Abfſatz der Induſtrie und des Handels Badens aus. Wir verzeichnen im Verſand eine Steigerung 5 von 18 v.., im Empfang eine ſolche von 5,0 v. H. gegen. über dem Vorpierteljahr. Auch im Vergleich zum Vorſahr iſt, erſtmals ſeit Jahren, wicklung in einer Steigerung von 6,1 v. H. fortgeſetzf, Auch die Stellung offener W 0 gegenüber 1932. Die Poſtverkehrsſtatiſtik hat noch nicht im gie, chen Umfange wie die Eiſenbahnverkehrsſtatiſtik Verbeß rungen aufzuweiſen. Immerhin erſcheint bemerkenswert daß die Pakete und Wertſendungen im dritten Vierkeljaht 1983 über 1932 liegen. So weit im übrigen noch Rückgänge 8 zu verzeichnen ſind, liegen ſie durchweg niedriger als in den Vorvierteljahren und insbeſondere erheblich unter den Zis . fern, die das Abſinken im Jahre 1932 gegenüber 1931 kenn zeichnen. Die Konkurs⸗ und Vergleichs verfahren Statiſtik weiſt erneut ſcharfe Rückgänge gegenüber hen Vorjahr aus, desgleichen die Offen barungseſh und Haftbefehl⸗Statiſtik, bei der ſich allerdingz die Maßnahmen des Schuldnerſchutzes bemerkbar machen und das reine Konjunkturbild beeinträchtigen. Die Deufsche Reichsbahn im Sepfember Im Güterverkehr der Deutſchen Reichsbahn iſt die in den letzten Monaten beobachtete Aufwärts ⸗ bewegung weiter ſortgeſchritten. Bringt der Herbſt⸗ verkehr im September im Vergleich zum Vormonat ſchon regelmäßig eine Verkehrsſteigerung, ſo hat er im laufen⸗ den Jahre den Höchſtſtand der letzten Jahre erreicht und läßt erkennen, daß ſich die Regierungsmaßnahmen zur Ar⸗ beitsbeſchaffung in einer fortſchreitenden Beſſerung der allgemeinen Wirtſchaftslage auswirken. Die z. T. jahres⸗ zeitlich, z. T. konfunkturell bedingte Verkehrszunahme iſt zurückzuführen auf lebhafteren Abſatz von Brenn⸗ und Bauſtoffſen, Zement, Getreide, Rauhfutter, Kartoffeln, Obſt, künſtlichen Düngemitteln uſw. Wie alljährlich nach der Ernte ſtieg auch in dieſem Jahr der Verſand von land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſen. Die Betriebsleitungen im Güter zug⸗ dienſt ſind gegen den Vormonat um 5,14 v..“ gegen⸗ über September 1992 ſogar um 8,45 v. H. geſtiegen. Der Perſonenverkehr flaute nach Beendigung der Sommer⸗ ferien und mit dem Schluß der Badezeit wie alljährlich ab, geſtaltete ſich jedoch im ganzen günſtiger als im September vorigen Jahres. Auch der Wochenend⸗ und Ausflugsver⸗ kehr blieb noch lebhaft. Der Wettbewerb von Omnibus und Laſtkroftwagen macht ſich immer ſtärker fühlbar. Die größten Anforderungen im September entfallen auf den Reichsparteitag in Nürnberg, die Ausſtellung des Heiligen Rockes in Trier, die Reichsführertagung des Stahlhelms in Hannover uſw. Insgeſamt ſind 7214(im Auguſt 8795, im September vorigen Jahres 2822) überplanmäßige Züge gefahren. Die Zahl der geleiſteten Zugkilometer betrug insgeſamt 54,17(im Auguſt 56,48) Mill. und die der Wagenachskilometer 2047,20(2055,09) Millionen. Die Be⸗ triebseinnahmen ſtellten ſich auf insgeſamt 260.97(262,82) Mill.. Der Perſonen⸗ und Gepäckverkehr brachte gegenüber September 1932 eine Mehreinnahme von rund 1 Mill. 4. Die Einnahmen aus dem Güterverkehr weiſen gegen den Auguſt eine Zunahme um 14 Mill. J und gegen⸗ über September 1992 eine Verbeſſerung um 12 Mill. auf. Die Ausgaben erforderten insgeſamt 297,78(288,9) Mill. 4. Das Anſteigen iſt durch die vermehrten Auf⸗ wendungen für die Arbeitsbeſchaffungsprogramme begrün⸗ det. Die Mehrausgabe gegenüber den Einnahmen beträgt 37,(26,0 Mill.„ und iſt zum Teil aus Steuergutſcheinen gedeckt. Der Perſonalſtand beträgt Ende September 6135 406 (618 218] Köpfe. Der Abgang iſt in der Hauptſache auf dos freiwillige Ausſcheiden von Zeitarbeitern bei der Bahn⸗ unterhaltung zurückzuführen. * Mptor Columbus AG., Baden. Dem Geſchäftsbericht diesſer dem Brown Boveri⸗ Konzern naheſtehenden. Geſellſchaft, die für das am 30. Juni beendete Geſchäfts⸗ jahr 1932⸗33 einen Reingewinn von 2,9 Mill. ffrs. gegenüber 9,4 Mill. ſfrs. im Vorjahre erzielte und wieder keine Dividende verteilt, iſt zu entnehmen, daß der Rückgang vor allem von dem Ausfall von Dividenden aus Beteiligungen herrührt. Die Geſellſchaft glaubt, bei ihrer wichtigſten ausländiſcheno Beteiligung, der Compania d' Italo Argentina de Eleetrizita balgigſt wieder mit einer Aufnahme der Dividendenzahlung rechnen zu können. Er⸗ ſchwerend kommen allerdings hier die bekannten Transfer⸗ ſchwierigkeiten in Betracht. Weiter wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die meiſten Elektrizitätsproduktionsvertei⸗ lungsgeſellſchaften, an denen die Motor Columbus beteiligt iſt, gut gearbeitet haben. Set Beginn des Kalenderjahres Die deufsche Ausfuhr Faſt überall in der Welt, vor allem aber in den großen Induſtrieländern, iſt die konjunkturpolitiſche Aktivität ge⸗ genwärtig auf die Binnen märkte konzentriert. Alles, was bisher auf dem Wege aus der Depreſſion heraus er⸗ reicht wurde, iſt der Belebung auf den heimiſchen Märkten zu danken. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung weiſt darauf hin, daß in Deutſchland z. B. in der zweiten Hälfte des Jahres 1992 Produktion und Beſchäf tigung in der Induſtrie konjunkturell goſtiegen ſind, daß der Auslandsabſatz aber noch geſunken iſt. In den letzten Monaten iſt es auf vielen Gebieten gelungen, die Er⸗ ſtarrung des Auslandsabſatzes etwas zu löſen. Die Be⸗ deutung des Exportabſotzes für die Geſamtbeſchäftigung iſt jedoch, da ſich der Abſatz auf dem Binnenmarkt ſo ſtark be⸗ lebt, immer noch im Sinken begriffen. Dem Werte nach waren Geſamtausfuhr und Fertig⸗ warengusfuhr im zweiten Vierteljahr noch um rd. 14 v.., im dritten Vierteljahr noch um 6 v. H. niedriger als im Jahre 1992. Sieht man von dem bis in die letzte Zeit zu verzeichnenden Rückgang der im Export erzielten Preiſe ab, und betrachtet man nur die mengenmäßige Entwicklung, ſo ergibt ſich, daß die Ausfuhr im Mai, Auguſt und Sept. höher als 1932 geweſen iſt. Im zweiten Vierteljahr 1933 iſt zwar mengenmäßig noch um 5 v. H. weniger ausgeführt worden, als 1932, im dritten Vierteljahr dagegen ſchon um 2 v. H. mehr. Die Lage hat ſich keineswegs auf der ganzen Front der deutſchen Ausfuhrwirtſchaft in gleicher Weiſe verändert. Die Waren der Gruppe Lebensmittel und Ge⸗ tränke, hei denen die Ausfuhrmengen im dritten Viertel⸗ jahr 1933 höher waren als i.., machen etwa zwei Fünftel der Ausfuhr dieſer Gruppe aus. Bei den Rohſtoffen und halbfertigen Waren haben mehr als 60 v. H. eine Stei⸗ gerung der Ausfuhr erfahren. In der Fertigwarenausführ liegt bei etwas mehr als der Hälfte der Waren die Aus⸗ fuhrmenge höher als 1932. Mannheimer Produkfenbörse 2. Nov. Offiziell per 100 Kilo waggonfrel Mannheim— bei Waggonbezug= netto Weizen, inl, 76/77 Kg 1950/19 70 Wiefenhenu„.40/8,70 Roggen, in.. 16.4 /16,50 Notkleeheu..70/86,— Hafer, inn...— Lnzernkleehen 7.— Sommergerſte, inl... 18,.—/19.— Preßſtroh, Rogg., Weiz.— Pfälzergerſte, 18,50/19,50 Hafer, Gerſte.80%, . 8 156,50½7.— Geb. Stroh, Rogg, Weiz..40/1.70 ais, auf Bezugſchein 19 50 afer, Gerſte 1,20/1,40 Erdnußkuchen prompt 16.25/ 16.50 Weizenmehl, Spezial o Soyaſchrot, prompt. 14.50/14,75 m. Austauſchw. 29,40 Raps kuchen 48. a. Inlandwizen 27,00 . 3* 5. nordd. 21.50/2,50 okosku— ä— 72 u, ſüdd. 22,78/½9,75 Seſamkuchen 15,50 Welentee 8 8 5 10 Leinkuchen 1 Roggenklele 3, 75/9. 50 Viertrebenr 18.50 Weizenfuſtermehl 10.75 Trockenſchnitzel, loſe..75/9,.—[ Roggenfuttermehl. 10, 25/12, 50 Neichsbeihilfſe für Weineinlagerung Die Einlagerung von Moſten und Jungweinen der Ernte 193g, die die Winzergenoſſeuſchaften von ihren Win⸗ zern aufgekauft haben, ſoll wie im Vorfahre nach einer Bekanntmachung des Staatsminiſteriums für Wirtſchift Abt. Landwirtſchaft vom 31. Oktober dadurch gefördert wer⸗ ſei wieder eine leichte Zunahme des Energiekonſumz ein getreten. * Eſchweger Lederwerke, Schmidt u. Co. Ach, Eschwege In der Bilanzſitzung des An wurde der Abſchluß per 30. Juni 1933 vorgelegt. Das Geſchäftsjahr 1932/38 ſchliezt nach Vornahme von angemeſſenen Abſchchreibungen m einem Gewinn von 31 153„ ab, der zur Verminde⸗ rung des Verluſtvortroges verwendet wird(i. V. 85 219% ). GW 25. Nob, Verluſt nach 4 v. H. Dividende in 1930/ * Aus der Papier⸗, Pappen⸗, Zellſtoff⸗ und Holzſiof, Induſtrie. In der Papier erzeugenden Induſtrie zeigte ſich im Oktober gegenüber Auguſt und September eig leichter, in erſter Linie ſaiſonmäßiger, Rückgang Infolge des geringen Betriebswaſſers ging die Erzeugu an Holzſtoff zurück, wodurch die Abſatzmöglichkeit erleichten wurde. Vorräte an Holzſtoff waren am Monatsende nicht vorhanden. Starke Abnahme land- und forsi- Wirischafflicher Zwangsversfeigerungen Nach Mitteilungen des Statiſtiſchen Reichsamtes wurde im 2. Vierteljahr 1033 im Deutſchen Reich unter dem Eig⸗ fluß des erweiterten Vollſtreckungsſchutzes nur 380 Zwangs, verſteigerungen land⸗ und forſtwirtſchaftlicher Grunoſtiſh mit einer Geſamtfläche von 5388 Hektor durchgeführt, J gleichen Zeitraum des Vorjahres wurden demgegenühen 1784 Verfahren mit einer Geſamtfläche von 41 200 Helier gezählt. Damit ſind im 1. Halbjahr 1933 Reich zuſammen 1211(gegenüber 3224 im 1. Halbjohr 105% Zwangsverſteigerungen land⸗ u. forſtwirtſchaftlicher Grund ſtücke mit einer Geſamtfläche von 16 827 Hektar(gegenühe 73883 Hektar) durchgeführt worden; der Rückgang gegen itber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres beträgt om im Deutſchen * Oelvorkommen in Unterfranken? Vor zwei Jahres wurde in Gemünden in Unterfranken eine Oelbohr⸗ geſellſchaft gegründet, die ſich zur Aufgabe geſtellt hatte, ein Oelvorkommen im ſogenonnten Waizenbachtal zwiſchen Gräfendorf und Dittlofsroda zu erforſchen. Die Sach zerſchlug ſich damals aus verſchiedenen Gründen. Nun ha ſich bei einem Stammkapital von 80 000% unter den Namen„Främkiſche Tiefbohrgeſellſchaft“ eine neue Geſellſchaft gebildet. Die Vorbereitungen für die Bohrungen ſind in vollem Gange. * Internationaler Drahtverband. Nach Informationeg des Did fond am 81. Oktober in Köln eine Sitzung dez Internationalen Drohtverbandes, Abteilung Spfralfſedern, ſtatt. Es ſollte der letzte belgiſche Groß⸗Außenſeiter das Syndikat eingegliedert werden. Man hat eine Son, derkommiſſion in Köln eingeſetzt, um die Verhondlungez mit dem Außenſeiter zu Ende zu bringen. Der Beitritt if wohl anzunehmen, ſo daß künftig bis auf 2 unbedentende kleine Firmen kein Außenſeiter mehr auf dem internatie⸗ nalen Markt in dieſer Gruppe vorhonden iſt. Neue Notierungen des deutſchen Schrottverbanbes, Wie der Deutſche Schrottverband, Düſſeldorf, mitteil ſtellen ſich die Preiſe des Großhandels im Einkauf fel Verbrauchswerk im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Revier am 3. Oktober 1933 wie folgt: Stahlſchrott rd. 3233%, Kerg⸗ der Verſand in Aufwärts bee gung, und zwar um 4, v.., im Empfang hat ſich die ſchn in den beiden letzten Vierteljahren errechnete günſtige Ent-. agen beige in genſatz zu einem ſeit 1930 ununterbrochen beobachteten Rüch⸗. gang im Berichtsabſchnitt eine Steigerung von über 16 1 0, ſchrott rd. 30—31 J, Späne für Martinoſen rd. 90, Späne für Hochofen pd. 22—28 /, Schmelzeiſen(nur in Siegerland abzuſetzen) vd. 19,50 20,50 1 frei Siegerland Maſchinenguß 1 1d. 40—42/ Maſchinenguß 2 rd 3 Potterie rd. 30—31 J. Dieſe Preiſe verſtehen ſich bei Lie⸗ ſerungen von größeren Mengen, kleinere Mengen eu ſprechend niedriger. den, daß bei Nachweis der Einlagerung am beſtimmes Stichtag(15. November 1933) den Genoſſenſchaften ein Zu; ſchuß zu den Lagerungskoſten gewährb wich, Das Reichsminiſterium für Ernährung und Lanswiriſchet hat hierfür für das ganze Reichsgebiet den Betrag bis z 200 000„ zur Verfügung geſtellt. Es wird dabei a genommen, daß rund 20 000 Fuder eingelagert werden ui eines Lagerkoſtenzuſchuſſes bedürſen. Bei ſtärkerer als det erwarteten Inanſpruchnahme müßte der Zuſchuß enk ſprechend verringert werden. Eine Verteflung dieſet Summe auf die einzelnen Länder mußte deshalb unten, bleiben, weil der Zuſchuß für das ganze Reich elnheilih ſein muß und nicht vorauszuſehen iſt, in welchem Umfanz die Genoſſenſchaften der einzelnen Länder von der Ei lagerung Gebrauch machen. 5 Der Nachweis der Einlagerung iſt nach einem vor, geſchriebenen Muſter unter Beglaubigung durch die Orts polizeibehörde zu erbringen. Dieſe Genoſſenſchaften haben dieſe Beſcheinigung, die gleichzeitig den Antrag auf agel, koſtenzuſchuß darſtellt, möglichſt bald nach dem Stich durch Vermittlung der Genoſſenſchaftszentralen dem Bahet. Staatsminiſterium für Wirtſchaft, Abt. Landwirtſchaft 4 zureichen. Aeußerſter Vorlagetermin iſt der 1. Dez. 10 Es wird ausorücklich bemerkt, daß der Lagerungskee, zuſchuß für die Lagerung von Hybridentrauben und n nicht in Anſpruch genommen werden darf * Die Bleihüttenproduktion der Welt. Die geſan Blei⸗Hüttenproduktion der Welt betrug im Septet 1939(in Meter⸗Tonnen) 103 509 gegen 89 216 im Aug 1983 und 96 148 im Monatsdurchſchnitt des Johres 155 Auf die einzelnen Erdteile verteilt lauten die eutſpehg den Zahlen wie folgt: Amerika 46 861(35 773 bzw. 91005 Aſten 7976(7976 bzw. 7870), Afrika 500(— bad. l Auſtralien 20 300(19 628 bzw. 15 358), Europo 2 025 859 bew. 27 990) davon Beutſchland 9505(000 een 7635). Jm Tagesdurchſchnitt betrug die Gefamtproduee der Welt im September 3480 Meter⸗Tonnen gegen 2878 15 Vormonat und 3152 im Jahre 1932. Die Ziiſern ſind 10 weiſe geſchätzt, die für Amerika entholten die Rane Produktion, die mit der Hüttenproduktion im weſentlich übereinſtimmt.. 55 * Nürnberger Hopfenbericht vom 2. Nov. 10 Balen g 1 fuhr, 10 Ballen Umſatz, Hallertauer 240265, Te ruhig. Frankiurier Abendbörse ruhig Auch die Abenoborſe verharrte in Geſchäftsſtile unt Kursveränderungen hielten ſich in engſten Grenzen. 9 zielle Kurſe kamen zunächſt überhaupt nicht zuſt öde ue weit ſolche genannt wurden, lagen ſie gegen den W Schluß behauptet. Auch die Renkenmärkte lagen mi 55 0 fill, nochdem im Mittagsſchlußverkehr die Umtate a voriablen Werten etwas lebhafter waren. Die 00 kurſe veränderten ſich kaum. Späte Neichsſch tdb rungen nannte man mit etwo 8876 bis 4 v. H. Ne 10 12,55: Altbeſtg 7878.; Reichsbont 154; Jch Farben Nachb. 116; Gebr. Junghans 22,25; Lahmeger 104,0 Siemens 180. N 0 509 — H. gegen. n Vorfahr värts bee. 0 die schoß iſtige Ent, ſetzt. gt im Ge. ö eten Rü, er 18 v. 0. ö t in gl, Verbeſe, rkenswer, iertellahr als in den r den Zi, 1931 keng, fahren tüber den gs eib, allerding ir machen r N 18.58 24.— 29. Eschwege 0 Orlg. Lodenftey-Mänte ngen mi 80— 5 32 36 39. 20 Herten-Winter-Mänte Hol, 1 fe 19.50 24.— 29.— 39.— mber ein ct gant SesondereLelstungen sind dle erlelhie Winter-Mäntel unserer ende nich Sonderklasse 400 zu 49.— — Sonderklasse 3500 zu 59. ungen Sonderklasse 600 zu 69. es wurden dem Ein⸗ ) Zwangs⸗ ru nöſtücke g 39 0 ührt. In 8 8 5 8 gegenüber 5. W N 8 200 Hel e l 9 4 Deutſchen— 2—ů—— e UO WIGS= HAEEN A. RH. gegenüber V 8 5. ng gegen rägt ſomit— dell Haltestelle der Linie 8 und 4 ellt hatte, 1 zwiſchen 55 Sache un hal 1115 den Qertilche und prlvate Gelegen- b für dl Daitenzsig en 18 Zeſſe 20 Eg. abzügl. 10 Prozent Krisentrabeit rmationeg itzung des 1 11 f uſeiter in 7 c Sonnige 4- Zimmer-Wohnung end lunge 1970 flealle Werber 84455 Aelterer, erfahrener ſpäter zu vermieten. 0—Veinrich⸗Lanz⸗ Straße uternatio⸗ 12 e Deus Masseur In beſter Wohnlage Käfertals uſtrierte Zeitung W ſof, geſucht. Näh. bei mal wöchentlich ge⸗ kauf ite V Kern, feröhlichſtr. 47. ſucht. 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FUk Ein Schubertfilm mit den e 1 e 7 25 5 wie„Ich schnitt es gern in alle Rinden ein“,„Am 55 5 Brunnen vor dem Tore“,„Ape Maria“ b Ci p Fröhlichkeit mit der reizenden PAUL HORBICER, H. PAULSE Ein Film voll Laune, Humor u. e liehen meme Leer Regie: WIIIIi Forst.. Lien Deyers Eine Spitzenleistung in darstellerischer. dem liebenswürdigen N und musikalischer Hinsicht.»Mfferm. Thi mig N 5 1 6 b e und dem urwüchsigen Musik: Die weltherühmten Wiener Philharmoniker Fritz Kampers Beginn:.00.00.00.30 Uhr g 5 N Juzend hat Zutritt:. i Die Fahr THAug und ins drüne Ein Lustspiel aus dem Alltag Natilenal- Theater 15 N der Zeit! 4 2 Wie immer gutes Beiprogramm Mannheim Jeder kennt es Beginn:.30..30..20 Uhr 5 10 e 8„„ eee e dur neute pie zones:. Fr biSUusgdlir eien Vorstellung Nr. 72 0. g 8 5 a Miete F Nr. 7 Sonderdmiete F. 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