—— t. Aus fubfuz billigste 6 2 2 kiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Ne 8 Sonntag. Bezugspreiſe: Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hoff. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, rledrichſtraße 4, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim Einzelpreis 10 D* Anzeigenpreiſe: 32 mmi breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 4. November/ Sonntag, 5. November 1933 144. Jahrgang— Nr. 512 Ff Flammende Anklage Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 4. November. Aus Anlaß der Zeugenvernehmung des preußi⸗ ſhen Miniſterpräſidenten Göring iſt die Kontrolle ür den Zutritt zum Reichstagsgebäude erheblich ver⸗ ſchärft worden. Die ganze Umgebung des Reichs⸗ Aagsgebäudes iſt mit ſtarken Polizeipoſten beſetzt. Die allgemeinen Dauerzuhörerkarten haben heute keine Gültigkeit, ſie ſind den Inhabern geſtern am Schluß Hermann Göring ber Sitzung abgenommen worden. Trotzdem iſt der Andrang zur heutigen Verhandlung außerordentlich ſtark, da eine große Zahl beſonderer Zuhörerkarten ältsgegeben worden iſt. Der Zuhörerrxaum hat ſogar noch eine Erweiterung erfahren dadurch, daß die drei Stühlreihen für Zeugen in der Mitte des Verhand⸗ lünigsſaales um zwei Reihen mit reſervierten Stüh⸗ len ergänzt worden ſind. Die fünf langen Preſſe⸗ ische ſind im Gegenſatz zu den letzten Verhandlungs⸗ lagen wieder überfüllt. Auch die Photoberichterſtatter Mid zahlreich vertreten, dagegen finden Filmaufnah⸗ n nicht ſtatt. Die Zeugenliſtle für die heutige Verhandlung it außerordentlich umfangreich. An erſter Stelle hird Miniſterpräſident Göring genannt. Es folgen Kun dreizehn weitere Zeugen zum Komplex der bul⸗ hakiſchen Angeklagten, die größtenteils auch geſtern ſhon geladen waren. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſſt noch nicht geladen. Angeſichts der Bedeutung der Ausſage des Miuiſterpräſidenten für alle Prozeßbeteilig⸗ ten iſt der Angeklagte Dimitroff, der geſtern für drei Tage ausgeſchloſſen worden war, ausnahmsweiſe für die heutige Verhandlung wieder zugelaſſen worden. Unter den zahl⸗ reichen prominenten Zuhörern, die der heuti⸗ gen Verhandlung beiwohnen, befinden ſich auch der amerikaniſche Botſchafter, Reichswirtſchaftsminiſter Schmidt, der preußiſche Juſtizminiſter Kerrl und ſein Staatsſekretär Dr. Freisler, der Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank, der hreußiſche Kultusminiſter Ruſt, Staatsſekretär Kör⸗ her, Major Renzetti von der italieniſchen Bot⸗ ſchaft und weitere Vertreter der ausländiſchen Miſ⸗ 1 denen, der Berliner Polizeipräſident von Lewetzom und der Preſſechef der preußiſchen Staatsregierung, Oberregierungsrat Sommerfeld. % ie Verhandlung beginnt mit erheblicher Ver⸗ ſbätung um 10.15 Uhr. Miniſterpräſident Göring im Saal noch nicht anweſend. Der Vorſitzende er⸗ Inet die Verhandlung mit folgender Erklärung: 0 der Tagesordnung ſteht heute die Vernehmung W Miniſterpräſidenten und Reichstagspräfi⸗ 1 en Göring als Zeugen. Bei der Wichtigkeit die⸗ 15 Zeugenausſage hat der Senat geglaubt, die über Ausſlaeklagten Dimitroff verhängte Strafe des ufeſchluſses für den Komplex dieſer Vernehmung uſheben zu ſollen. Dimitroff iſt demgemäß heute vorgeführt worden. 05 e übrigen Zeugen werden bis nach der Mit⸗ A entlaſſen. Dem Angeklagten Dimitroff 05 enntnis gegeben von den Vorgängen, die ſich e letzten Sitzung nach ſeinem Ausſchluß noch 0 haben. Dimitroff wünſcht eine Er⸗ 1 ſch abzugeben. Der Vorſitzende betont, daß er wolle das Recht der Erklärung verwirkt habe, er woll ihn aber ſprechen laſſen. Dimitroff erklärt, er e ünterſtreichen, daß er ſchon in Leipzig geſagt „daß er niemals im Gebäude der Roten Hilfe heweſen fei In dieſem Augenblick erſcheint 195 Miniſterpräſident Göring 10 der Vorſitzende erſucht Dimitroff, ſeine Erklä⸗ d ſpäter fortzuſetzen. Miniſterpräſident Göring 0 Verhandlung der Prozeßfrage von äußerſter Wichtig⸗ am Tatort zugegen war, und auch in meiner Eigenſchaft Dimitroff wieder ausgeſchloſſen — Berlin, 4. November. Bei der Befragung des Miniſterpräſidenten durch Dimitroff beantwortete der Miniſterpräſident zu⸗ nächſt die ſachlichen Fragen und auch einige Fragen, die ſich mit der Außenpolitik beſchäftigten. Als aber Dimitroff ſeine Fragen mit kommuniſtiſchen Phraſen einleitet, und dabei un ver⸗ ſchämte Bemerkungen macht, entzieht ihm der Vorſitzende das Wort. Dimitroff ſpricht aber trotzdem weiter. Er wird aus der Verhandlung aus⸗ geſchloſſen und muß von Polizeibeamten aus dem Saal geführt werden. erſcheint in einfacher brauner Uniform ohne jegliche Ahzeichen. Er wird von den Prozeßbeteiligten und ſämtlichen Anweſenden mit dem Deutſchen Gruß begrüßt. Senatspräſident Bünger führt aus: Der Oberreichsanwalt hat Sie, Herr Miniſterpräſident, und den Herrn Reichsminiſter Dr. Goebbels als Zeugen geladen und hat dabei ausgeführt, daß man Ihnen nicht das Recht verſagen könne, ſich über die Verdächtigungen, und Verleumdungen, die von gewiſſer Seite im Auslande, insbeſondere im ſogenannten Braunbuch, gegen Sie mit Bezug auf den Gegenſtand dieſes Prozeſſes ausgeſprochen worden ſind, unter Eid zu äußern. Das Reichsgericht hat dieſer Auffaſſung zugeſtimmt und Ihre und des Reichsminiſters Dr. Goebbels' Vernehmung beſchloſſen. Heute ſind Sie als Zeuge erſchienen. Sie müſſen Ihre Ausſage eid⸗ lich abgeben. Ich weiſe Sie auf die Heiligkeit und Bedeutung des Eides hin und bitte Sie, die Eidesfor⸗ mel mir nachzuſprechen. Miniſterpräſident Göring leiſtet daraufhin den Eid. Der Vorſitzende bittet den Miniſterpräſidenten, ſich gleich in Zuſammenhang zu äußern Miniſterpräſident Göeing führt aus: Herr Präſident, Sie ſagten vorhin, daß ich als Zeuge geladen wäre, um mich ſozuſagen gegen⸗ über den Vorwürfen und Behauptungen des Braun⸗ buches, die über meine Perſon aufgeſtellt worden ſind, zu rechtfertigen. Ich möchte hier betonen, daß ich meine Zeugenvernehmung doch in erſter Linie nach zwei anderen Geſichtspunkten auffaſſe. Zunächſt ein⸗ mal betrachte ich mich als Zeuge, der für die ganze keit iſt, denn ſchließlich bin ich ein Zeuge geweſen, der als Reichstagspräſident konnte mir doch letzten Endes das Anzünden des mir anvertrauten Hauſes nicht gleichgültig ſein. Zweitens aber muß ich als Zeuge vernommen werden in meiner Eigenſchaft als preu⸗ ßiſcher Miniſterpräſident und Innenminiſter, dem es in erſter Linie obgelegen hat und auch in Zukunft ob⸗ liegt, für die Sicherheit des Reiches und des deutſchen Landes einzuſtehen mit ſeiner Perſon, und der des⸗ halb gezwungen war, in erſter Linie den Kampf gegen die Zerſtörung und Zerſetzung durch die kommuni⸗ ſtiſche Bewegung zu führen. Soweit nun die Vorwürfe im Braunbuch in Frage kommen, ſo liegt es ſicherlich im Intereſſe Deutſch⸗ lands, daß dies und jenes genauer dargeſtellt wird, um es zurückzuweiſen. Ich perſönlich möchte aber belonen, daß ich nicht den geringſten Wert darauf gelegt häte, die Anwürſe zurückzuweiſen, die im Braun⸗ buch gegen mich erhoben ſind. Sie ſind derart grotesk, daß ich es faſt für überflüſſig halte, die Einzelheiten darüber vor dem Gericht noch darzulegen. Ich bin auch in der glücklichen Lage, zu wiſſen, wie dieſes Braunbuch entſtanden iſt. Ich weiß durch meine Vertrauensmänner, daß jeder rote Strolch, der etwas Geld brauchte, in jenen Tagen eine ver⸗ hältnismäßig lukrative Beſchäftigung damit fand, wenn er irgendwelche Behauptungen über Greuel oder über den Reichstagsbrand, die mich als den Verbrecher darſtellten, im Auslande zu Papier bringen konnte. Wir wiſſen weiter, daß ſogar direkte Wer bebüros in Deutſchland funk⸗ tionierten, daß Werber herumgingen in den Spe⸗ lunken der Unterwelt, um die„hervorragenden Zeugen“ zuſammenzuſuchen, die dann in der gerade⸗ zu grotesken Behandlung dieſes Falles in London als„ſeriöſe Zeugen“ aufgetreten ſind. Ich muß es deshalb zurückweiſen, mich zu rechtfertigen gegen⸗ über Ausſagen dieſes Geſindels. Präſident Bünger: Ich darf einmal unterbrechen, Sie ſprechen ſoeben von„Geſin del“. Miniſterpräſident Göring: Ich meine natürlich dieſe falſchen Zeugen und auch einen Teil der Preſſe. Miniſterpräſident Göring fährt dann fort: In großen Zügen wird im Braunbuch be⸗ hauptet, daß mein Freund Goebbels mir dieſen Plan beigebracht hatte, den Reichstag anzuzünden, und daß ich ihn dann freudig ausgeführt hätte. Es wird weiter behauptet, daß ich dieſem Brande zuge⸗ ſehen hätte, ich glaube„in eine blauſeidene Toga“ gehüllt(Heiterkeit), es fehlt nur noch, daß man be⸗ hauptet, ich hätte, wie Nero beim Brande Roms, Laute geſpielt. Es wird im Braunbuch weiter behauptet, daß ich den Reichstag angezündet hätte, um damit die kommuniſtiſche Partei zu belaſten. Der Reichstagsbrand kam für mich ebenſo überraſchend wie für jeden anderen anſtändig denkenden Menſchen. Wenn wir ſelbſt auch gewiß den Parlamentarismus bekämpften und dieſen Kampf jahrelang geführt haben, ſo hatten wir ihn doch vom Jahre 1924 in durchaus legaler Weiſe durchgeführt und niemals in Abrede geſtellt, daß auch der nationalſozialiſtiſche Staat durchaus Wert darauf lege, ein Gremium zu beſitzen, das aus dem Volke ſelbſt heraus und durch das Volk gewählt, die Regierung zu beraten habe. Es war alſo nicht für uns ſymbolhaft notwendig, zu zeigen, daß wir nun den parlamentariſchen Staat ver⸗ nichtet hatten, indem wir nun auch das äußere Haus noch vernichteten. Es war auch keinesfalls notwen⸗ dig, daß ich nun den Reichstag in Flammen aufgehen laſſen mußte, um die Unſchuldslämmer von Kommu⸗ niſten irgendwie belaſten zu können, um gegen ſie vorzugehen. Als ich am 30. Januar von unſerem Führer be⸗ rufen wurde, zunächſt als Wichtigſtes das preußiſche Innenminiſterium zu übernehmen, da war mir die Aufgabe klar geſtellt. Er hat an meine Energie ap⸗ pelliert, den Kommunismus zu vernichten, mit allen Mitteln. Denn der Kampf ging nach unſerer Aufſaſſung in den letzten Jahren überhaupt nicht mehr zwiſchen der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung und dem Novemberſtaat, ſondern aus⸗ ſchließlich zwiſchen zwei Weltanſchauungen. Daß war die Weltauſchauung des Aufſtieges, des Nationalſozialismus, und die Welt⸗ anſchanung des Kommunismus. Jeder einzelne Führer bis zum letzten Mann war erfüllt von dieſem einen großen Problem. Das war für uns die Vorausſetzung jedweder Aufbauarbeit, daß der Kommunismus vollſtändig zerſtört werden mußte. Der Miniſterpräſident ſchildert dann eingehend die ſchwierige und langwierige Erziehungsarbeit an der Schutzpoligei, der Kriminalpolizei und der poli⸗ tiſchen Polizei, die, da ſie jahrelang unter marxiſti⸗ ſcher Herrſchaft und Einfluß geſtanden haben, zur Bekämpfung des Kommuismus zunächſt vollkommen ungeeignet ſchienen. Das ſei der Grund geweſen, wes⸗ halb er, nachdem er am 30. Januar das preußiſche Innenminiſterium übernommen hatte, nicht ſchon am 2. Februar den Staatsapparat zum aktiven Kampf gegen den Kommunismus habe einſetzen kön⸗ nen. Ich konnte nun ja die SA und Ss einſetzen. Ich habe davon zunächſt ganz bewußt Abſtand genom⸗ men. Ich durfte den Beamtenkörper nicht ganz ab⸗ ſeits ſtehen laſſen. Das hätte von vornherein das Vertrauen des Beamtenkörpers in die neue Führung erſchüttern müſſen. Selbſtverſtändlich war mir klar, daß ich auf die Mitwirkung der SS und SA nicht verzichten konnte. Einmal aus Mangel an Menſchen, aber dann waren es auch unſere SS und SA, die die Männer hatten, die die ganzen Jahre hindurch den Kampf gegen den Kommunismus geführt haben. Ich möchte der Auffaſſung entgegentreten, als ob wir nun erſt am 30. Januar auf den Gedanken gekom⸗ men wären, den Bolſchewismus zu bekämpfen. Wir ſtehen ſchon ſeit einem Jahrzehnt ununterbrochen in dieſem Kampf.. Es iſt unſere SͤA geweſen, nicht etwa der Staat des 9. November, die den Kommunis⸗ mus nicht zur Macht kommen ließ. Sonſt ſäßen Sie, meine Herren Richter, nicht hier. Sonſt wären wir alle nicht hier, denn ich bilde mir nicht ein, daß das Revolutionstri⸗ bunal des Herrn Dimitroff mit uns ſo ver⸗ fahren wäre, wie hier das höchſte deutſche Gericht verfährt. (Fortſetzung auf Seite.) a Ja, Ja! * Mannheim, den 4. November. In der Weltpolitik herrſcht noch immer Hoch⸗ betrieb. Einige Ueberſchriften aus dem politiſchen Teil der Zeitungen genügen, um in unſerer Vor⸗ ſtellungskraft ſofort zahlreiche Gedankengebäude von Hoffnungen und Entwürfen, von Entwicklungspro⸗ zeſſen und zukünftigen Möglichkeiten aufzurichten. Jeder Tag, jede Zeitungsausgabe bringt ja eine Fülle neuer Stichworte. Wenn man alle Meldungen, die die Aufmerkſamkeit des geiſtig aufgeſchloſſenen und wirtſchaftlich intereſſierten Menſchen feſſeln, näher erläutern und zum Thema einer, die Zu⸗ ſammenhänge und Hintergründe aufhellenden Be⸗ trachtung machen wollte, ſo müßte man jeden Tag ganze Bände ſchreiben. Ein überzeugender Beweis hierfür iſt die letzte Nummer unſerer Zeitung. Faſt jede Ueberſchrift im politiſchen Teil gibt lockenden Anreiz für einen Leitartikel, In dieſem verführeri⸗ ſchen Labyrinth gibt es jedoch einen ſicheren Weg⸗ weiſer.« Man braucht nur die Frage aufzuwerfen: Was iſt Deine Aufgabe? Die Antwort darauf kann hier wie immer nur lauten: Der Forderung des. Tages zu genügen! Wie dieſe Forderung heißt, kann für keinen Deutſchen zweifelhaft ſein, der ſich vor Augen hält, daß bereits morgen in acht Ta⸗ gen einer der entſcheidendſten Tage in der Ge⸗ ſchichte des neuen Deutſchlands iſt, der Tag der Volksabſtimmung und der Neuwahlen. Es iſt das erſtemal in der Geſchichte des Deut⸗ ſchen Reiches, daß die Regierung das Volk zu einer Entſcheidung über Zum Volksentſcheid über Dawes⸗ * im Jahre 1929 wurde von den oppoſitionellen Par⸗ teien aufgefordert. Diesmal appelliert die Regierung ſelbſt an das deutſche Volk, das durch die Qual und Schmach der letzten 15 Jahre und die unendliche Kette von bitteren Erfahrungen, die ſie mit ſich brachten, hart und klug geworden iſt. Welchen großen Wert die Reichsregierung auf die Entſcheidung des 12. November legt, erſieht jeder Zeitungsleſer jetzt alle Tage aus den Berichten über den Werbefeldzug des Kanzlers und ſeiner. Reichsminiſter durch alle Gaue Deutſchlands. Dieſer hingebungsvolle Einſatz der ganzen Perſönlichkeit und der leidenſchaftliche und opfermutige Wille zum Kampf für Deutſchlan ds Gegenwart und Zukunft muß uns alle mit Bewunderung erfüllen und mit dem Wunſche, dieſer Regierung, der wir ſo unend⸗ liche Dankesſchuld abzutragen haben, mit dem glei⸗ chen rückhaltloſen Vertrauen entgegenzukommen, das ſie durch ihren Appell an das Volk beweiſt. Für jeden politiſch reifen und ehrenhaften Deutſchen, der weiß, um was es bei der Entſcheidung vom 12. No⸗ vember geht, müſſen die beiden Ja auf den Stimmzetteln eine ſolche Selbſtverſtändlichkeit ſein, daß man darüber überhaupt nicht mehr zu reden braucht. Es handelt ſich ja keineswegs darum, der Regierung einen Gefallen zu tun oder ihr, die unerſchütterlich feſt im Sattel ſitzt, noch irgendwie das Rückgrat zu ſtärken. Darum geht es viel⸗ mehr, daß jeder Deutſche, der Ehre im Leibe hat, dem die überhebliche Heuchelei unſerer Kriegsgegner ein unerträglicher Greuel und die nationale Gleich⸗ berechtigung des deutſchen Volkes eine Selbſtyer⸗ ſtändlichkeit iſt, dieſer Forderung deutlich vor aller Welt Ausdruck verleiht. Wir wollen nicht länger die Parias unter den Völkern ſein. Wir wollen nicht länger zum Narren gehalten, beſchimpft und um die feierlichen Zuſicherungen, die man uns gemacht hat, betrogen werden. Wir wollen wieder frei ſein, wie die Väter waren, lieber den Tod als in der Knecht⸗ ſchaft leben... Wer als reifer Menſch anders denkt, wer ſeinem Volk nicht einmal die Rechte zubilligen will, die ihm ſogar von den noch gerecht denkenden Männern aus den Reihen unſerer früheren Feinde, wie z. B. Lloyd George, zuerkannt werden, der ſchlägt ſich ſelbſt ins Geſicht, der iſt ein feiger und ehrloſer Lump, iſt nicht wert, den Namen Deutſcher zu tragen und ſchließt ſich ſelbſt aus der Volks⸗⸗ gemeinſchaft aus. * Bei der Neuwahl zum Reichstag geht es um nichts anderes als bei der Volksabſtimmung. Wer hierbei Ja ſagt, muß ſich logiſcherweiſe auch da⸗ für einſetzen, daß jene Männer, die mit ihrer Ini⸗ tiative den jetzigen Kampf um Deutſchlands Gleich⸗ berechtigung und eine beſſere Zukunft erſt richtig in die Hand genommen haben, auch die Möglichkeit er⸗ halten, ihn bis zum guten Ende durchzuführen. Oder will man es vielleicht darauf ankommen laſſen, daß das Ausland höhniſch darauf hinweiſen kann, daß nicht das ganze deutſche Volk hinter der nationg⸗ len Regierung ſteht und ſich geſchloſſen für die ele⸗ Die vorliegende Ausgabe umf ant 20 Seifen 2. Seite Nummer 512 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 4. Nov. Sonntag, J. Noy. 103 mentaren Lebensrechte Deutſchlands einſetzt? Wer aus irgendwelcher perſönlicher Verſtimmung heraus zu ſeinem A nicht auch das B ſagt, der würde nicht den Männern in der Regierung ſchaden, ſondern nur ſich ſelbſt. Oder gibt es noch irgend einen Deutſchen, der nach den Erfahrungen, die wir ſeiner Zeit mit Wilſon gemacht haben, noch ſo naiv iſt, um ſich der Illuſion hinzugeben, daß das feindliche Aus⸗ land in ſeiner Behandlung Deutſchlands einen Unterſchied machen würde zwiſchen den Volksgenoſ⸗ ſen, die ſich rückhaltlos zur Politik Hitlers bekennen und denen, die mehr oder minder ablehnend kritiſch und nörgelnd beiſeite ſtehen? Es gibt jetzt keine verſchtedenen Fronten von Deutſchen mehr, die ſich wie feindliche Heerlager gegenüberſtehen und be⸗ kämpfen. Nachdem die maßgebenden Männer der Regierung jetzt ausdrücklich ihren früheren inner⸗ politiſchen Widerſachern die Hand zur Verſöhnung geboten haben, darf es keinen guten Deutſchen mehr geben, der ſich nicht willig zum großen Gan⸗ zen bekennt, das Deutſchland, Volk und Vaterland heißt. Für jeden Volksgenoſſen, der deutſch iſt und deutſch bleiben will, kann es deshalb hei der Wahl am übernächſten Sonntag keine andere Loſung geben als: Mit Adolf Hitler für Gleichberech⸗ tigung, Ehre und Friedel H. A. Meihner. Verleihung von Ehrenzeichen der NSA Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 4. November. In einer Bekanntmachung des Reichsſchatzmeiſters der NSDAP wird mitgeteilt, daß bei der Entſchei⸗ dung über Verleihung des Ehrenzeichens der NSDAP die Mitgliedſchaft zur„Alten NSDAP“. die am 9. November 1923 durch den ſeinerzeitigen Generalſtaatskommiſſar verboten worden iſt, ſchon aus techniſchen Gründen nicht berückſichtigt werden kaun. Das Ehrenzeichen erhalten all jene Partei⸗ genoſſen, welche nach Neugründung der Ne Da p am 27. Februar 1925 eine Mitgliedsnum⸗ mer zwiſchen—100 000 zugewieſen erhielten und vom Tage des Eintritts in die Bewegung an ge⸗ vechnet, ihre Mitgliedſchaft niemals unterbrochen haben. Geſuche um Verleihung des Ehrenzeichens an Mitglieder, welche dieſe Bedingungen für die Verleihung des Ehrenzeichens nicht erfüllt haben, ſind zwecklos und bleiben unbeantwortet. Ausweiſung eines 69 jährigen Pfarrers aus Oeſterreich Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 4. November. Wie der„Völkiſche Beobachter“ meldet, mußte der penſionierte evangeliſche Pfarrer Ernſt Jahn, der reichsdeutſcher Staatsangehöriger iſt und mehrere Jahre in Oeſterreich gelebt hat, das Bundesgebiet der Donaurepublik auf höhere Weiſung verlaſſen. Der ausgewieſene Pfarrer iſt in Oeſterreich nie⸗ mals politiſch hervorgetreten und ſeine einzigen„Vergehen“ ſind, daß er ſeit Jahren Na⸗ tionalſozialiſt iſt, daß er beim Parteitag in Nürnberg war, darüber im Bekanntenkreis erzählte umd daß er der Baronin Mendelsloh nach Ver⸗ hüßung ihrer fünftägigen Polizeihaft die Hand ſchüttelte. Gegen den Ausweiſungsbefehl legte Pfar⸗ rer Jahn Berufung ein. Dieſe wurde verworfen, allerdings die dauernde Ausweiſung auf zwei Jahre herabgeſetzt. Miniſterialdirektor Freytag aus dem Leben geſchieden — München, 4. Nov. Miniſterialdirektor Gehei⸗ mer Rat Theodor Freytag, der frühere Vorſtand der Oberſten Baubehörde im Miniſterium des In⸗ nern, hat ſich in einem Anfall von Geiſtes⸗ geſtörtheit vor den Triebwagen eines Zuges der Iſartalbahn bei Thalkirchen geworſen. Er fand da⸗ bei den Tod. Der Verſtorbene war einer der er⸗ fahrenſten und tüchtigſten Tiefbauingenieure Bayerns, deſſen Name mit dem Bau der Keſſelberg⸗ ſtaaße, der Schweinfurter Schleuſen⸗ und Wehr⸗ anlagen und des Walchenſeekraftwerkes aufs engſte verknüpft iſt. 5 Reinnickelmünzen im Neunbetrage von einer Reichsmark — Berlin, 3. Nov. Das Reichsgeſetzblatt ver⸗ öffentlicht eine Bekanntmachung vom 28. Oktober, in der mitgeteilt wird, daß fortan Reinnickelmünzen im Nennbetrag von einer Reichsmark hergeſtellt werden ſollen. Der Durchmeſſer beträgt 23 Milli⸗ meter. Die Münzen ſind auf der Schriftſeite ähn⸗ liſt geſtaltet, wie die in Umlauf befindlichen Ein⸗ markſtücke. Der Reichsadler auf der Schauſeite iſt von der in Fraktur ausgeführten Umſchrift„Ge⸗ meinnutz vor Eigennutz“ umgeben. Reichsgarantien für Kredite an das Klein⸗ gewerbe — Berlin, 3. Novy. Das Reichsgeſetzblatt veröf⸗ fentlicht ein Geſetz vom 31. Oktober, durch das der Reichsminiſter der Finanzen ermächtigt wird, na⸗ mens des Reiches Garantien bis zum Betrage von zehn Millionen Mark für Kredite zu über⸗ nehmen, die von gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften poder von Privatbankiers an Kleingewerbetreibende 9 gegeben werden. Neue Richtlinien für die Techniſche Nothilfe — Berlin, 4. November. Der Reeichsminiſter des Jnnern hat für die Betätigung der Techniſchen Not⸗ hilfe im nationalſozialiſtiſchen Staat neue Richtlinien erlaſſen und dabei gleichzeitig den Nothelfern den Dank der Reichsregierung für die in ſchweren 5 Jahren dem Volk und Staat geleiſteten Dienſte aus⸗ geſprochen. 8 Dieuſtentlaſſung des Kommandeurs der braun⸗ 5 ſchweigiſchen Schutzpoli gi Braunſchweig, 3. Nov. Der Reichsſtatthalter der braunſchweigiſchen Schutzpolizei, Polizeioberſt⸗ leutnant Selle, mit Wirkung vom 27. Oktober 933 aus ſeinem Amt entlaſſen. Selle hat auf ſeinen uſpruch auf Gehalt, Ruhegehalt und Amtsbezeich⸗ Al Braunſchweig und Anhalt hat den Kommandeur Spießgeſellen gegen den ſchloſſen. Wurde bisher nicht von Einheitsfront ge⸗ Die Aussagen Görin⸗ (Fortſetzung von Seite 1) In den Hinterhöfen der Berliner Mietskaſernen kämpften unſere und SA⸗Leute den Kampf gegen die roten Banditen. Dort wurden die Schlach⸗ ten geſchlagen und unſere SA⸗Männer kannten auch die Gegner. Das, was die politiſche Polizei des Herrn Grzeſinſki nicht wiſſen wollte, das wußten unſere SA⸗Männer. Die wußten, das iſt ein Rot⸗ frontkämpfer, der ſchon zwei bis drei Morde auf ſeinem Gewiſſen hat, jener da hat ſchon ſoundſooft auf unſere Leute geſchoſſen, das da iſt ein anderer Spitzbube— unſere SA⸗Leute kannten dieſe Leute ganz genau. Es war ſelbſtverſtändlich, daß ich dieſe große Kenntnis der Verhältniſſe für den Kampf nicht nur einſetzen mußte, ſondern auch die Leiden⸗ SS SDS ſchaft dieſer Leute, die ja dafür eintraten, daß nun die große Gefahr des Kommunismus endgültig be⸗ ſeitigt würde. Die Entſcheidung lag doch darin, ob es unſerer Bewegung gelang, den deutſchen Arbeiter wieder zurückzuholen, ihn wieder in ſein Volk hin⸗ einzuſtellen, ihn ſogar zum aktiven Kampfträger dieſes Volkes zu machen. Die deutſche Arbeiterſchaft ſtellt ja das Haupt⸗ kontingent der SA⸗ Mitglieder. 60 bis 70 v. H. der SA⸗Männer ſind ja Arbeiter, die in jenen Quartieren wohnen, wo nachts die Laternen ausgedreht wurden mit dem Ruf„Meſſer rans“. Dort waren wir dem Kommunismus immer dicht an der Kehle. In dieſem ſchon ſeit Jahren geführten Kampf hat ſich für uns nichts geändert, mit unſerer Machtübernahme iſt der Kampf nur in das letzte Stadium gerückt. Ich mußte alſo zunächſt einmal die Vorbereitung für den letzten entſcheidenden Akt treffen. Ich möchte mich militäriſch ſo ausdrücken: Wir hatten alle Gruppen da, ſie waren in ihre Ausgangsſtellungen eingerückt, nur der entſcheidende Flügel, nämlich der Staatsapparat, mußte erſt neu aufgeſtellt und an den Gegner herangebracht werden. Die Kommuni⸗ ſten wupden vom 30. Januar überraſcht. Wir wiſſen aus ihren Schriften und Erlaſſen, daß ſie damit ge⸗ rechnet haben, daß wir zurückgehen würden. Nun mußten die Kommuniſten ihre Taktik umſtellen. Sie mußten jetzt irgendwie auch aktiv werden. Schon vor der Machtergreifung, aber ſchlagartig mit dem Tage der Machtergreifung, ſetzten die Terrorakte der KPD ein, die mit Uniformen und Ausweiſen unſerer Leute ausgeführt wurden. Das hat ſpäter zu jenem ſehr klaren Geſetz geführt, wonach ſolche Dinge mit dem Tode beſtraft werden können. Dieſe Terrorakte, die die Kommuniſten ſelbſt ausgeführt haben, ſind zum Teil dieſelben Terrorakte, die ſie im Braunbuch daun als nationalſozialiſtiſche Doku⸗ mente bekanntgaben. Der größte Teil der dort ge⸗ nannten Terrorakte iſt von kommuniſtiſchen Spitzeln durchgeführt worden. Wir haben damals einen ganzen Haufen mit falſchen Aus⸗ weiſen abführen können. Die Aktion dieſer Terrorgruppen war ja nicht unbedenklich, beſonders die Angriffe, die dieſe Gruppen zum Teil auf Aus⸗ länder geführt haben. Ich will nicht ſagen, daß es ſich um aktive Mitglieder des Roten Frontkämpfer⸗ bundes handelte. die ſich nun in falſche Uniformen mit falſchen Ausweiſen ſteckten, nein, dieſe Terrorgruppen ſind auch dadurch zuſtande⸗ gekommen, daß die Leute von lauger Hand bewußt ihre Spitzel in unſere Reihen geſteckt haben, die nun wochen⸗ und monatelang Dienſt in der Sa taten. Das iſt übrigens eine Erfahrung, die man mit den Kommu⸗ niſten heute noch macht. Ich habe gerade vor einigen Tagen in dieſer Richtung noch Material vorgelegt erhalten. Im Rahmen dieſes Gedankenganges lag nun— und das war vielleicht noch gefährlicher— auch jener gefälſchte SA⸗Befehl über den Aufmarſch am 5. und 6. Hierbei ging der Gedankengang dahin, ſofort eine Spaltung und Zerſplitterung in der geſamten na⸗ tionalen Konzentration herbeizuführen. Dieſe ge⸗ fälſchten Befehle wurden deshalb in der Hauptſache dem Herrn Reichspräſidenten zugeſchickt, mit der liebenswürdigen Randbemerkung, daß damit of⸗ fenbar er ſelbſt beſeitigt werden ſollte, ſie wurden Hugenberg und dem Stahlhelm zugeſchickt, der Reichswehr uſw. Ja, ſie wurden ſogar unver⸗ frorener Weiſe mir ſelbſt zugeſchickt mit dem Be⸗ merken, daß die SA jetzt vollſtändig die ganze Lei⸗ tung übernehmen wolle, auch die Polizei und das Innenminiſterium zu beſeitigen wünſche. Nun das nächſte Moſafk! Damals beſtand noch nach der alten Organiſation die ſogenannte waffen⸗ techniſche Verſuchsabteilung der Polizei. Dort be⸗ fanden ſich einmal alle ſchweren Waffen der Polizei für den Straßenkampf, die uns geſtattet waren, die Panzerwagen, die ſchweren Maſchinen⸗ gewehre uſw., auch der geſamte Fahrpark für ſchnelle Streifen. Hier hatte ich nun ſofort meine zuverläſſigen Polizeioffiziere hingeſchickt und ihnen ſchon n den erſten Februartagen dieſen wichtigſten Teil übergeben, an ihrer Spitze den damaligen Polizeimajor Wecke. Hier taucht nun plötzlich ein Befehl auf, daß am ſoundſovielten abends um ſoundſoviel Uhr die Panzerwagen, die Kraftwagen mit den Maſchinengewehren, den SA⸗Leuten und der Untergruppe und dem Sturmm Soundſo zu übergeben wären. Wer dieſe SA⸗Leute ge⸗ weſen ſind, brauche ich nicht weiter zu er⸗ örtern. Sie haben zu früh den Braten ge⸗ rochen und ſind nicht erſchienen. Angenommen, der Befehl wäre ausgeführt worden! Vielleicht wird Herr Torgler nachher ſagen, die Kommuniſten wollten mit den Wagen ſpazieren⸗ fahren, einen Ausflug nach der Grenze machen(Hei⸗ terkeit.] Ich glaube, es iſt nicht ſchwer, feſtzuſtellen: auch dieſer Stein gehört in den Mofaik an eine be⸗ ſtimmte Stelle, und die heißt wieder: Bewaff⸗ neter Aufſtand. 5 Dann wurden ſchließlich Angriffspakte und Ver⸗ teidigungspakte mit den verſchiedenen anderen faſchiſtiſchen Staat abge⸗ redet, nun war ſie da! Die Kommuniſten ſuchten mit den Sozialdemokraten zuſammenzukommen und der vielbeſchäftigte Herr Loebe verſuchte von ſeiten der Sozialdemokraten, das Ding zu arrangieren. Wenn die Sozialdemokratie dabei war, ſo war das allerdings nicht ſo ernſt zu nehmen(Heiterkeit). Wichtiger war ſthon der nächſte Stein, di Brückenſpre lonnen, die Anwei 5 42 8 zur Sprengung von Brücken und zu einer ganzen Anzahl von anderen Dingen hatten. Es waren Pläne da, die führenden Perſönlichkeiten ſofort durch Ueberfall in Haft zu nehmen. Sie ſollten nieder⸗ geſchoſſen bzw. als Geiſeln genommen werden. Hier taucht zum erſtenmal auch die Erwähnung der Frauen und Kinder auf. Und wenn ſich heute die kommuniſtiſche Partei— wie geſagt, ſie iſt nur eine „geiſtige Partei“— ſtellt und behauptet, daß ſie nie⸗ mals beabſichtigt habe, Frauen und Kinder als Gei⸗ ſeln zu nehmen, ſo möchte ich dem entgegentreten. Auch die Giftmordverſuche in Gemeinſchafts⸗ küchen der SA und des Stahlhelms ſind nicht etwa Erzählungen der Königin von Navarra, ſondern das ſind alles Tatſachen. Sie liegen ſogar zum Teil zurück in einer Zeit, als wir noch nicht an der Macht waren. Da fühlte ſich ſogar einmal die Polizei dazu bewogen — Herr Severing war es— uns wiſſen zu laſſen, wir möchten etwas vorſichtig ſein und Speiſen und Lebensmittel nur durch zuver⸗ läſſige Hände gehen laſſen. Ich glaube, das war nicht lediglich ein geiſtiges Ringen der Gehirnkräfte, ſondern hier tobte der Mord, das Verbrechen in ſchlimmſter Form. Ich ſehe in den Kommuniſten über⸗ haupt nur die Henkersknechte und Büt⸗ tel der verkommenſten, ſadiſtiſchen Auf⸗ faſſung, die überhaupt in menſchlichen Hirnen Platz haben kann. Wir können ja dienen mit Material darüber, wie beſtialiſch ſie Menſchen ermordet, hingerichtet, gefoltert, zu Tode gebracht haben. Und da will man mir plötzlich ſagen, dieſe Unſchuldslämmer ſeien nicht imſtande, einen Giftmord zu begehen? Nein, der Mord iſt für die Kommuniſten überhaupt die erſte Anweiſung, die ausgegeben wurde. Wenn alſo dieſe Pläne da waren, dann gab es ſchon auch eine Bürgerkriegsanweiſung. Ich habe mir erlaubt, Auszüge aus dieſer Bürger⸗ kriegsanweiſung im Rundfunk dem deutſchen Volke vorzutragen, damit ſich überhaupt einmal das deutſche Volk über die Ausgeburt von Verbrechen und Nie⸗ dertracht, deren eine kommuniſtiſche Staatsleitung fähig wäre, klar wurde. Dabei hielt ich es ſelbſtverſtändlich auch für zweckmäßig, wenn auch das Ausland ſeine Ohren aufgemacht hätte. Das Ausland ſollte ſich uur nicht einbilden, daß der Kommunis⸗ mus in anderen Ländern zarter beſaitet ſei. Es iſt überall dieſelbe verkommene Geſell⸗ ſchaft, überall genau ſo von Verbrechern ge⸗ führt. 1 Der Miniſterpräſident beſchäftigte ſich dann mit dem geplanten kommuniſtiſchen Generalſtrei k. Er betonte, daß der Gene⸗ ralſtreik mit allen Mitteln inſzeniert werden ſollte. Das Hineintragen neuer Aktivität in die Maſſen war das Entſcheidende bei der KPD und daraus er⸗ klärt ſich auch, daß dieſes Haus in Flammen aufge⸗ gangen iſt. Sie mußte irgendwie handeln, ſie mußte ihre tieferſchütterten Schäflein bei der Stange halten. Wenn es nachher ſo ausgeführt wurde, wenn Lubbe auf lächerliche Weiſe Brand zu legen ſuchte, dann wendet man ſich gegen die Un⸗ tauglichkeit der Mittel; aber die Abſicht; das zu tun, hat doch beſtanden, öffentliche Gebäude in Flammen aufgehen zu laſſen und aktiv zu ſein. Meine Ausführungen zu dem eigentlichen Reichs⸗ tagsbrand möchte ich damit beginnen, daß ich mich mit dem Vorwurf beſchäftige, der häufig erhoben worden iſt, nämlich mit dem Vorwurf, ich hätte den Reichstag angezündet, um eine Wahl⸗ propaganda zuz haben und um den Kommunis⸗ mus mit einer Schuld zu belaſten. Ich glaube, ich kann jetzt darüber hinweggehen, denn meine ganzen vorherigen Ausführungen waren eine einzige Feſt⸗ ſtellung in dem Sinne, daß der Reichstagsbrand für mich ganz belanglos geweſen iſt. Ich gehe einen Schritt weiter, der Reichstagsbrand iſt mir ſogar unbequem geweſen, äußerſt unbequem. Ich hatte mir vorgenommen, noch eine gewiſſe Zeit den ganzen Aufbau um die Kommuniſtiſche Partei herum weiter durchzuprüfen. Keiner hätte mich von der Auffaſſung abbringen können, daß ſpäteſtens nach dem Wiederzuſammentritt des Reichstages die Kom muniſten zu einem Angriff kommen mußten. Die kommuniſtiſchen Angriff mußte ich abwarten. 65 Ich erkläre hier vor der ganzen Welt, daß durch den Reichstagsbrand eine gewiſſe kom⸗ muniſtiſche Führung ſich vor dem Galgen ge⸗ rettet hat. Es war meine feſte Abſicht, im erſten Moment der Aufſtandshandlung die kommuniſtiſche Führung zu zerſchmettern. Das war mein Plan, den wollte ich durchführen 1 in dem Moment, der mir gepaßt hatte, zuzuſchlagen, Lediglich die Rückſicht auf die allgemeine Voblsſtin, mung hat mich dazu bewogen, daß ich damals in det Brandnacht ſchon den erſten Angriff eröffnete. Ing fern paßte mir alſo der Reichstagsbrand ganz uu gar nicht. Der Kampf muß jetzt anders durchgeführt werden, aber er wird auch jetzt abſolut durch⸗ geführt bis zur Entſcheidung. Der Miniſterpräſident gab dann eine ausführlich Schilderung der Ereigniſſe an dem Brandabend. Az er die erſte Nachricht erhielt, ſei er überhaupt nich auf den Gedanken gekommen, daß er angezünde worden ſei. Erſt als er am Brandenburger Tor ung irgendeinem Beamten das Wort„Bra mdſtif⸗ tung“ hörte, ſei es für ihn geweſen, als wenn nit einem Schlage der ganze Vorhang herunterfällt. J dem Augenblick habe er gewußt: die Kommunz ſtiſche Partei iſt die ſchuldige a Reichstagsbrand. Der Miniſterpräſident fußt fort: Ich habe ſofort angeordnet, daß dem Führt zu berichten ſei, und daß der Polizeipräſident i alle die Herren anzurufen ſeien. Ich ging dann mein Zimmer und traf dort den Herrn Reichskanzlt mit Herrn von Papen. Er hatte genau das gleich Empfinden wie ich. Ich hatte ihn noch garnicht gh geſprochen. Er gab gleich der Ueberzeugung Alz druck: Hier hat die Kʒommune auch äußer lich das Fanal angezündet. Aus fein Worten klang die unbedingte Entſchloſſenheite Zeh iſt es Schluß, dieſe Brandſtiftung iſt für mich die Ae weisführung, daß man nicht mehr zögern da Darauf meldete ich dem Reichskanzler, daß ich nu als preußiſcher Innenminiſter die notwendigen a ordnungen treffen würde. Der Reichskanzler geh meine Anordnungen gut. Wir waren uns über eines ſehr klar, daß natürlich hier ſehr viele Brandſtifter tätig geweſen ſein müſſen. Ich hörte dann, daß Lubbe feſtgenommen war und auf der Wache ſaß. Ich hatte vor, van der Lubbe in der Nacht ſo⸗ fort aufzuhängen. Wenn ſch es nicht getan habe, ſo nur aus dem Grunde, weil ich mit ſagte, wir haben nur einen, aber es muß eine ganze Schar geweſen ſein, vielleicht brauche ich den Mann noch als Zeugen. Als ich das Konterfei dieſes Burſchen ſah, wußte ih ſofort, warum nur dieſer Mann gefaßt worden i Die anderen haben ſich ausgekannt. Der Ausländer hat den Ausgang nicht gekannt, er iſt umhergelguſe wie ein wilder Igel. Die anderen ſind längſt fort Meiner Ueberzeugung nach haben ſie den unter, irdiſchen Gang benutzt. Der führt hinten zu Maſchinenhaus hinaus. Es iſt eine Leichtigkeit, von dort über die Mauer zum Spreeufer zu kommen, Wir ſetzten den ganzen Polizeiapparat ein. Weil er nicht ausreichte, ſetzte ich ſelbſtverſtändlich auß den Apparat der SA und SS ein. Ich habe daz Graf Helldorf kommen laſſen. Wenn er hier aus, geſagt hat, daß er die Sache in eigener Verantwor⸗ tung gemacht hätte, ſo muß ich die kleine Einſchrär kung machen, daß ich ihm zwar im Detail freie Han ließ, aber daß ich ihm den klaren Befehl gegeben hatte, daß mit einem Schlage und mit dem Einſah aller Kräfte alles feſtgenommen werden müßte, del ſen er habhaft werden könnte. Das iſt eine Maß⸗ nahme, die ich hundertprozentig decke. Ohne den dankeuswerten Einſatz unſerer SA und Ss wäre überhaupt der koloſſale Erfolg, in einer Nacht 5000 Führer hinter Schloß und Riegel zu bringen, gar nicht denkbar geweſen. Die weiteren Vorgänge ſind bekannt. Miniſterpräſident Göring ſchloß ſeine Darleguß, gen mit den Worten: Wenn das Gericht hier de Aufgabe hat, die Schuldigen bei dieſem einen feſtzuſtellen, ſo iſt es meine Aufgabe, die Schuldige und Drahtzieher an der ganzen furchtbaren Bet hetzung unſeres Volkes feſtzuſtellen. Mag der Pio zeß ausgehen wie er will, die Schuldigen werde ich finden und werde ſie ihren Strafe zuführen. 4 J 5 er ck abe. 761,7 Millionen Zloty für das volniſche goerestweſen Meldung des Wolff⸗ Büros — Warſchau, 3. November. Der polniſche Haushaltsplan für 1934/35, deſſen erſte Leſung heute, Freitag, in der Sejm⸗Sitzung ſtattfindet, weiſt u. a. folgende intereſſante Poſitionen aus: Heeresausgaben 761,7 Mill. Zloty, das ſind rund 32 v. H. des Geſamthaus⸗ halts. Der zahlenmäßige Stand der im Heeres⸗ haushalt angeführten Streitkräfte der polniſchen Armee und Marine beträgt im Landheer 17905 Offi⸗ zitiere, 32000 Berufs⸗ und 211.110 Nicht⸗Berufsſolda⸗ ten, in der Kriegsmarine 421 Offiziere, 1843 Berufs⸗ und 3357 Nichtberufsſoldaten Die einzelnen Poft⸗ tionen des Heereshaushalts verteilen ſich wie folgt: 144,3 Mill. Zloty für Materialerneuerung, 28,7 Mill. Zloty für Erhaltung des Kriegsmaterials, für Neu⸗ anſchaffung von Kriegsgerät und Munition 24 Mill. Zloty, für Pulver und Sprengſtoffe 5,8 Mill. Zloty, für Gasſchutzmittel 2 Mill. Zloty, für Flug⸗ zeuge 9,4 Mill. Zloty, für Flugzeugmotore und Motorteile 15,7 Mill. Zloty, für neue Kraftwagen 7,7 Mill. Zloty, für Lebensmittel 25,3 Mill. Zloty, für Uniformen uſw. 28,4 Mill. Zloty. Außerdem ſieht der Heershaushalt für unvorhergeſehene Ausgaben zur Materialergänzung 15,5 Mill. Zloty und für Material⸗Vorräte 10,4 Mill. Zloty vor. Die ordent⸗ lichen und außerordentlichen Ausgaben der Krie g S⸗ marine wurden mit veranſchlagt. g Ferner ſind im Etat des Innenminiſteriums für die Polizeitruppe insgeſamt 104,5 Mill. Zloty Offi⸗ vorgeſehen. Die Polizeitruppe beſteht aus 774 zieren und 28 592 Poliziſten. Der Etat des Gr insgeſamt 225 Mill. Zloty Voölkerbunds kom miſſion im Chacv⸗ Ge miſſtön zur Unterſuchung des Cha ſchutzkorps beträgt 37,8 Mill. Zloty. Es 1 g in ihm 1036 Offiziere, 7958 Unteroffiziere und e Soldaten.* Aus dem Kufſteiner Gefängnis entſprungen — Innsbruck, 3. November. Der wegen na kit nalſozialiſtiſcher Betätigung zu ſechs Wochen Arreſt verurteilte Wirt Joſeph Ammen aus Klobe!“ ſtein, iſt in der Nacht zum 2. November aus den Gefängnis des Bezirksgerichts in Kufſtein entſpem gen, nachdem er die Gitterſtäbe der Zelle durchgeſch hatte. Die Fluchtrichtung iſt unbekannt. Eugliſches Urteil über das deutſche Winkel 2 hilfs werk 1 — London, 2. Non. Morning Poſt“ veröffe licht eine von ihrem Berliner Korreſpondenten f 5 mende ins Einzelne gehende Schilderung des gu zügigen Winterhilfswerks, das der am gründlich organiſierte Feldzug zur Erleichterung der Not Die Bewunderung der Maßnahmen in Deutſ geht aus folgender Bemerkung des engliſchen Kor w Maie loſigl gema Fami Er n ſein legi Film und g ſeit d Men Riff Es n Luſt etwa täriſt ſerne ſtadt ſpondenten hervor. Vor einem halben Jahre wü Bettler als eine unvermeidbare Plage in Straßen von Berlin angeſehen. Heute iſt es Seltenheit von einem Bettler angeſprochen zu den. Daß man ſie aber nicht hinter der Szene hungern läßt, iſt eine der ermutigenden Schlußft rungen, die man aus der Winterhilfe ziehen kan — Montepibea, 3. Nov. Die Völkerbun umſtrittenen Gebiet eingetr. ganz und führt urch⸗ wenn mt fällt. J mmunf⸗ ge an dent fußt n Führe dent un dann hskanzlet as gleiche rnicht au, ng Au ö äußer⸗ 8 ſeineg it. Jh h die He⸗ rn darf, ich nu igen Au tler hieß „daß tätig „ daß Wache ht ſo⸗ getan mit eine auche wußte ih orden it lusländer rgelaufen ingſt fort. en unter ten zum gkeit, von mmen. in. Weil ich auch abe dazu hier au rantwor⸗ Finſchrär⸗ reie Hanz gegeben n Einsatz üßte, deſ⸗ ne Maß⸗ serer oſſale inter nicht harlegut⸗ hier die inen Alt chuloigen zen Ver⸗ der Pto⸗ digen ihret 1 8 dienen nd 1717 rungen natis⸗ Wochen Kloben⸗ aus dem ntſprun rchgeſäg Finter⸗ eröffent⸗ en ſtah; es groß⸗ Samstag, 4. Nov./ Sonntag, 5. Nov. 1933. —.——ů— Der Kampf im Rift— Arabische Wasserverkäufer an einer Gebirgsstraße E. war an einem ſchönen, ſonnenlachenden Maientag als ein junger Pfälzer, den die Arbeits⸗ loſigkeit verzagt, ſeine Jugend aber abenteuerluſtig gemacht hatte, ſich auf die Wanderſchaft begab, ſeine Familie verließ, ſeiner Heimat den Rücken kehrte. Er wollte entweder im Elſaß Arbeit ſuchen oder ſein Glück unter der Fahne der Fremden⸗ legion ſuchen. Was nützt es ſchon, daß er in Filmen und Büchern ſoviel Abſchreckendes geſehen und gehört hatte von dieſer Truppe, in deren Reihen ſeit den 100 Jahren ihres Beſtehens zahlloſe junge Menſchen aus aller Herren Länder im Sand und im Riff Nordafrikas gefallen ſind. Es war die ungebändigte, unfaßbare, geheimnisvolle Luſt zum Abenteuerlichen, das Verlangen, irgend etwas Beſonderes zu erleben, das den jungen Men⸗ ſchen über die Grenzen der Pfalz hinüber in das benachbarte Elſaß trieb. Die erſte Station der Odyſſee des Pfälzers der damals gerade 18 Jahre alt war, ſollte Weißenburg, die Stadt an der Grenze ſein. Auf dem Bahnhof begann das Schickſal u pielen, das Schicksal, das den jungen Menſchen fünf Jahre lang unter der Glut und in tauſend Ge⸗ fahren des nordafrikaniſchen Atlas feſthalten ſollte. In Weißenburg hatte er verſucht, Arbeit zu finden, hatte an viele Schloſſerwerkſtätten angepocht, denn er war ſelbſt Schloſſer und hatte gehofft, hier im neuen Frankreich das noch nicht von der Arbeitsloſigkeit die in der deutſchen Heimat herrſchte, erfaßt worden war, eine Werkſtatt zu finden, wo er ſeine Hände wieder rühren konnte. Aber ſein Bemühen war ver⸗ geblich. Lediglich ein paar Poliziſten begannen ſich für ihn zu intereſſieren. Man ſtellte feſt, daß er kei⸗ nen Paß hatte, verhaftete ihn auf der Stelle und brachte ihn in ein Büro, wo die Frage an ihn gerichtet wurde: egion ou priſon?“ Und der junge Menſch, den es bei dem Gedanken an einen Gefängnisaufenthalt fröſtelte, wählte die Legion. Und er wählte damit 5 Jahre der Strapazen und der Entbehrungen unter der Fahne einer fremden Macht. Der junge Mann wurde dann im Gefangenenwagen von Gendarmen umgeben nach Zabern gebracht, wo 5 ſich im Büro der Legion, das in einer Ka⸗ erne lag, auf fünf Jahre Afrika verpflichten mußte. Dann ging die Fahrt weiter nach Metz. Die Etappen: . Einkleidung in einem Fort, deſſen Beſatzung farbige bolonialſoldaten waren, erſtes Vorſpiel des mili⸗ A riſchen Küchendienſtes, Ueberführung in eine Ka⸗ eme nach Straßburg, Ankunft in der Münſter⸗ ſadt mit eſnem Transport von 80 jungen Aaaaaenededbednmmmaddaddmmdmmddmm Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Die Erlebnisse eines Pfälzers unter der Sonne Marokkog Fremdenlegionär gegen Araber Leuten, die alle einem dunklen Abenteuerdrang und einem Hang zum Leichtſinn gefolgt waren. Von Straßburg aus fuhr dann ein Zug mit vie⸗ len neuen Rekruten der Legion, meiſt jungen Deut⸗ ſchen im Alter von 17 bis 20 Jahren, ab. Der Zug rollte nach Süden. Zog an den blühtenüberſchüt⸗ teten Hängen der Vogeſen vorbei, erreichte Lyon, die graue Stadt des franzöſiſchen Textils, glitt weiter hinunter in den Süden unter den Himmel, der in der Glut der Mittelmeerſonne aufloderte und landete am Mittag in Marſeille, der farbigen, lebenſprü⸗ henden, immer nervöſen Capitale der Cote'Azur. Die 80 Mann mußten jetzt durch die Stadt marſchie⸗ ren, hinaus zum alten Hafen mit ſeinem bunten Gewimmel von Hacht⸗ und Fiſcherbvoten, von Segel⸗ ſchiffen und Motorbarkaſſen. Ueber die eiſerne Brücke eines Forts führte der Weg der Kolonne. Sene⸗ galeſen bewachten die friſch angekommenen Legionäre. Die eiſerne Brücke zum Feſtland war wieder hoch⸗ gedreht worden, ein Fluchtverſuch unmöglich. Acht Tage blieben dieſe Jungens, die ſich einem unbe⸗ Uaaaednnndddddmddmamaddddmanaan; 3. Seite/ Nummer 512 Legionäre als Wegebauer im marokkanischen Atlas ſchaffen, der mit ſeiner unerhörten Bravour den Bo⸗ den Algeriens und Marokkos für Frankreich er⸗ obert hat. Hier wird aus einem jungen Menſchen, der bisher wohl den Hunger und die Not kannte, aber nicht die Gefahren eines Gebirgs⸗ und Wüſtenkrie⸗ ges, ein Soldat, dem täglich der Tod entgegen grinſt. Hier ſchmetterten zum erſten Male die ſchrillen Clairons der Legionskapelle den Jungens entgegen. Fanfaren in den Straßen dieſer Stadt, die ſo viele Geſichter hat, die arabiſch, franzöſiſch, ſpaniſch und italieniſch iſt und der letzlich doch allein die Legion mit ihren Tauſenden von jungen Soldaten aus aller Herren Länder die ausſchlaggebende Note gibt. 2 Farbiges Markttreiben in Sidi bel Abbes kannten gefährlichen Abenteuer verſchrieben hatten, in Marſeille. Acht Tage lang brodelte der Lärm der Rieſenſtadt in ihre Ohren. Sie ſahen Marſeille, ſie ſahen die rieſigen ſtählernen Arme der Schwebebrücke über den alten Hafen hinweggreifen, ſie ſahen die ge⸗ waltige Kirche Notre Dame de la Garde auf felſiger Höhe, ſie ſpürten den heißen Atem Südfrankreichs, aber ſie durften nichts genießen von dieſen Herrlichkeiten, denn ſie waren ja Legionäre gewor⸗ den. Menſchen, die nur zu marſchieren, nur zu ge⸗ horchen hatten. Schon trugen ſie die grüngelbe Uni⸗ form mit dem breiten ſchwarzen Gürtel um die Taille. Schon wurden ſie in die Geheimniſſe des Militärdienſtes von ſchneidigen Unteroffizieren ein⸗ geweiht. Es kam der Tag der Abfahrt nach Afrika. Im Zwiſchendeck eines Dampfers mit arabiſchem Namen. Zwei Tage lang dauerte die Reiſe über das Meer. Zwei Tage, die ſpäter dem jungen Menſchen faſt wie ein glücklicher Traum aus einer anderen Welt erſchienen ſind. Zwei Tage Solce lar niente, Am dritten Tag legte das Schiff in Oran an. Die jungen Legionäre wurden ausgeladen und mit dem Zug der Pe M nach Sidi bel Abbes, der Zen⸗ trale der Fremdenlegion, befördert. Hier in Sidi bel Abbes, einer Stadt in der Nähe der marokkani⸗ ſchen Grenze, liegt das erſte(Ausbildungs⸗) Regiment der Legion. Hier wird der Typ des Soldaten ge⸗ Photo: E. I Fennel Unſer junger Pfälzer wurde hier wie alle übrigen friſchen Nordafrikaner in die Reihen des erſten Regiments der Legion Etrangére aufgenommen. Hier wurde er vereidigt auf die Fahne der 3, fran⸗ zöſiſchen Republik und auf die Loſung Tapferkeit vor dem Feind unter dem Bewußtſein, daß Todes⸗ ſtrafe auf eine Flucht während eines Gefechts geſetzt iſt. Er war jetzt nicht mehr der Hans N. aus Lud⸗ wigshafen, der planlos ins Blaue hineingeſteuert war, ſondern er war der Legionär Nr. 43 247 im erſten Regiment der Garniſon von Sidi bel Abbes. Sechs Monate lang wurden die Jungens gedrillt. Gedrillt nach allen Regeln fran⸗ zöſiſcher Kaſerenhof⸗ und Kriegskunſt. Wenn der Name der Legion erklingt, ſo fühlt man ſich ſeinem aus Büchern und Zeitungen gezogenen Wiſſen gemächlich folgend, veranlaßt, dieſen Begriff mit dem Begriff Sidi bel Abbes zu identifizieren. Aber es iſt nicht ſo, daß dieſe Stadt Sidi bel Abbes allein die Fremdenlegion bedeutet, ſondern dieſer Ort, über den die Sonne Algeriens ſteht, deſſen Häu⸗ ſer, ob ſie im Europäer⸗ oder im Eingeborenenviertel liegen, mehr oder minder ſämtlichen mauriſchen Cha⸗ rakter beſitzen, iſt lediglich die Garniſon des 1. Regi⸗ ments. Das zweite Regiment liegt in Meknes, das dritte in Fes, das vierte in Marakeſch. Dazu kom⸗ men verſchiedene Truppenformationen der Legion, die bataillons⸗ oder kompagnieweiſe garniſoniert ſind. Sechs Monate dauerte die Ausbildung der Rekruten in Sidi bel Abbes. Zuerſt begann es mit einfachem Gewehrexerzieren, dann wurden die Anforderungen immer ſchwieriger, die Märſche immer länger, und mancher der Jungens lernte jetzt das kennen, was von den alten Legionären ſooft mit tauſend Flüchen belegt worden war: Das Mar⸗ ſchieren 60—80 Kilometer lang in feldmarſch⸗ mäßiger Ausrüſtung unter einer Sonne, die brutal herabbrennt auf die Köpfe, die quälend iſt und man⸗ chen zuſammenbrechen läßt, der Afrikas Klima nicht vertragen konnte. Dann hieß es Abſchied nehmen von der Garniſonſtadt. Unſer junger Legionär wurde dem 2. Bataillon des 4. Regiments, das in der kleinen Stadt Kaſpa Tadla in der marok⸗ kaniſchen Provinz Marakeſch garniſoniert lag, zu⸗ geteilt. Weil er ſich auf das Muſizieren verſtand, meldete er ſich auf die Frage, ob er bereits ein Inſtrument geſpielt habe, zur Kapelle und wurde ſo Claironbläſer. Zwei Monate blieb die Truppe in Garniſonruhe, dann hieß es die Poſten, die im Rif im Kampf mit den aufſtändiſchen Stämmen ſtanden, erſetzen. Der Legionär 43247 wurde dem Vorpoſten Bon⸗Ifrauen zugeteilt, der bereits mit den Schleus⸗ Ariabern heiße Gefechte beſtanden hatte. Wiederholt mußten ſich die Legionäre mit Handgranate und Maſchinengewehr ihrer Haut erwehren, denn unab⸗ läſſig griffen die Rebellen an, die die Fahnen Frank⸗ reichs nicht hier oben im marokkaniſchen Gebirge anerkennen wollten, und die immer wieder von allen möglichen dunklen Geſchäftsleuten auf tauſend Schleichwegen mit den neueſten europäiſchen Waffen verſehen wurden. Endlich glaubte das 2. Bataillon wieder in Ruheſtellung kommen zu können, da er⸗ ging der Befehl: Jetzt vorwärts, gegen Ab del Krim, der damals, 1926, die franzöſiſche Republik und die Regierung Alfons XIII. beunruhigte. Und es galt wieder zu marſchieren unter einem Himmel, der ein einziges Flammenmeer war. Aller⸗ dings wunde die Truppe nicht gleich in die Front von Legionären weißer und farbiger franzöſiſcher Truppen eingeſetzt, die wie ein eiſerner Ring den Führer der rebelliſchen Rifkabylen mit ſeinen Ge⸗ Das Fort im Hafen von Marseille treuen umſchloſſen. Es ging zuvor noch einige Wochen in„Ruheſtellung“. Straßen wurden gebaut in der ſengenden Glut des marokkaniſchen Sommers. In das Gebirge des Atlas, das voll Feindſelig⸗ keit, voll Haß gegen die weißen Eroberer zu ſein ſcheint, das immer wie die Wüſte und das Rif der beſte Bundesgenoſſe von aufſtändiſchen Arabern und Kabylen geweſen iſt, werden von den Legionären, die nicht gerade Gewehr, Maſchinengewehr und Ka⸗ nonen bedienen, die Straßen geſprengt, die dieſes wilde Land unterwerſen ſollen. Denn eine gute Straße iſt hier oben in der Furchtbarkeit eines aus⸗ gedörrten, glühenden Hochplateaus mehr wert als Flugzeuge und Gasbomben. Ohne dieſe Straßen iſt Ein Biwak der Legion im Hochatlas Bahnfrei! Dornenbüsche werden abgebrannt Araberdort am Rand der Sabara Marabus, Strapazen n von ihren Fieber der Gefahr brannte. Aber der Legionär. Sie ſind ihm Das Kriegshandwerk braucht dieſen Klein⸗ J n, wilden, zähen Kampf gegen einen Fei der nie müde wird. Und er gibt auch keine Gnade, wenn er Gefangene macht. Er bleibt unbarmherzig, wie ſein zerlumpter fanatiſcher Gegner, der hinter jeder Bodenwelle, hinter jedem dürren Buſch mit einem Karabiner lauert, um einen Legionär niederzuknallen. So iſt Arbeit und Krieg im Leben des Legionärs ein feſtverwachſener, untrennbarer Begriff geworden. Wird am Tag die Straße gebaut, er die die Mu⸗ nitionskolonnen, die Mauleſel mit den Waſſerfäſſern und den Proviantſäcken dahinziehen, ſo droht in der Nacht ſtändig die Gefahr eines feindlichen Ueber⸗ falles. Hacke und Gewehr, das ſind die Werkzeuge des Soldaten der Légion Etrangere. Nerven, in nen Kämpfe gegen die die Kämpfe ſelbſt br lieber faſt als der S hat ihn llends krieg, dieſen * Auch in Fes iſt unſer Pfälzer geweſen, hier lag ſeine Kompanie in Garniſon, hier hatten er und ſeine Kameraden wieder Zeit in Ruhe, ohne die Kugel eines Berbers f en zu müſſen, durch eine Straße zu ſchlendern, in der es arabiſche Kaffeehäu⸗ ſer und europäiſche Bazare, in der es Kinos und Hotels und Reſtaurants gab. Hier in Fes hat er auch wiederholt ſeinen Urlaub verbracht, den einzi⸗ gen freien Monat in einem Jahr der Gefahren. Er hätte auch nach Algier und Tunis fahren können, ſelbſt nach Frankreich, wenn er dort Verwandte hatte. Aber ſo blieb er in Jes oder in Rabat und ging ſogar zu einem Handwerker in die Werkſtätte, um ſich wäh⸗ rend dieſes Urlaubs ein paar Franken zu ſeinen dürftigen Erſparniſſen hinzuzuverdienen. Dann folgten für ihn Monate des Kampfes im Rifgebirge, das teils zu Spanien, teils zum fran⸗ zöſiſchen Marokko gehört. Er iſt auch dabei geweſen, als Abd el Krim, dieſer neue„Mahdi“, der unter ſeiner Fahne Araber, Kabylen und auch europäiſche Abenteurer verſammelt hatte, vor der Uebermacht und der techniſchen Ueberlegenheit der franzöſiſchen und ſpaniſchen Truppen am 26. Mai 1926 kapitulie⸗ ren mußte. Er und ſeine Kameraden haben das Zelt bewacht, das dieſen letzten großen Rebellen beher⸗ bergte, der ähnlich wie ſein berühmter Vorgänger, der Emir ab el Kader, vergeblich gegen die Europäer gekämpft hatte. Als der Krieg im Rif zu Ende, als das Feuer im Land der Kabylen niedergebrannt war, wurde auch die Truppe, der der Legionär 43 247 an⸗ gehörte, aus der bisherigen Kampfzone gezogen und an den Rand der Sahara, dort wo die Majeſtät des Hochatlasgebirges gegen die Unendlichkeit der Wüſte ſteht, beordert. Nach Colom Beéchar rollte der Zug der Legionäre durch die wildzerklüfteten Täler Hochmarokkos. An Flußbetten vorbei, durch die nur noch ein dünnes in der brennenden Sonne zuſammengeſchmolzenes Bäch⸗ lein zog. Vorbei an erbärmlichen armſeligen arabi⸗ ſchen Dörfern, bis endlich die Station erreicht war, von der aus wieder marſchiert werden mußte. Denn die 11. Kompanie, der der Legionär angehörte, hatte eine Vorpoſtenſtellung in der Sahara zu beziehen. Vier Tage lang dauerte der Mayſch durch die Hitze. Durch den Sand, durch das gelbbraune Meer der Sa⸗ hara. Sandſtürme erhoben ſich in ihrer ganzen Furchtbarkeit und ſtürmten auf die Truppe los, die immer weiter marſchierte in Richtung Abatla, der letzten Station im gefährlichen Süden. Der Gar⸗ niſondienſt hier war eine neue Hölle, die Jungens, die aus Europa kamen, brachen oft zuſammen unter der Qual der Sonne, die grauſam wie eine glühende Drohung am Himmel hing. Sechs Monate lang blie⸗ ben ſie hier und bauten Kampfſtellungen gegen die räuberiſchen Stämme der Wüſte. Sechs Monate er⸗ trugen ſie die völlige Abgeſchſiedenheit von aller ziviliſierten Welt. Sechs Monate lang kämpften ſie mit Energie und Chinin gegen das gelbe Fieber. Dann ging es zurück nach Colom Beéchar, wo man endlich nach den hundertfachen Strapazen ſich wieder erholen konnte. Die Kameraden, die N. gehabt hatte, waren zum Teil gefallen, zum Teil dem Wüſtentod, zum Teil dem Fieber erlegen. Sie waren oft in andere Truppenteile verſetzt worden oder hatten ver⸗ ſucht, den Schreckniſſen Nordafrikas zu entrinnen. Waren dabei natürlich wieder von den Spahis gefaßt umd dann vom Legionsgericht zu ſchweren Strafen verurteilt worden. So blieb er immer einſam in ſeiner Kompagnie. Ein Pfälzer Legionär mit der großen Sehnſucht nach der Heimat im Herzen. Endlich ſchlug auch für ihn die Stunde der Erlöſung. Seine fünf Jahre Fremdenlegion, zu denen er ſich in der Kaſerne in Zabern in einem leichtſinnigen Augenblick verpflichtet hatte, waren vorbei. Vielleicht lebte noch einmal in ihm die Luſt am Abenteuer auf, als ihm vorgeſchlagen wurde, ſich für weitere drei Jahre nach Tonkin zu verpflich⸗ ten, aber dann ſiegte die Vernunft in dem Legionär, der ſo viele bange und ſchlimme Tage mitgemacht hatte, der aus einem Jüngling zu einem vom täg⸗ lichen Kampf ums Leben gereiften Mann geworden war. Er fuhr zurück nach Sidi bel Abbes, wo er ſich zum erſtenmal ſeit langer Zeit wieder einen Zivilanzug anziehen durfte, wo aus dem Soldaten des Abenteuers plötzlich ein Menſch wurde, dem die zunheimer Zeitung/ Samstag, 4. Nov. Kreisleiter Dr. Roth ſpricht zu den ſtädtiſchen Angeſtellten und Arbeitern der täglichen Wahlkundgebu den Betrieben fand geſtern abend im ngen in Nibelungenſaal In der Reihe 5 eine Verſammlung der ſtädtiſchen Be⸗ amten, Angeſtellten und Arbeiter ſtatt, die von über 2000 Perſonen beſucht war. Kreisleiter Dr. Roth, der ſeit Tagen unermüdlich unterwegs iſt, um bei den Belegſchaften der hieſigen und auswärtigen Be⸗ triebe im Hinblick auf die kommende Volksabſt mung aufklärend zu wirken, ſchilderte von Grund au die Entwicklung der V die zu dem de ſchen Nein in Genf ge Es nütze nichts, die Not des Volkes zu n, ſondern es ſei not⸗ wendig, nach den Urſachen der Not zu forſchen und dann an ihre Beſeitigung zu gehen. unſerer Not war der wirtſchaftliche Zer der allgemeinen Unſicherhei bau Folge des Verſailler Vertrages war. Dieſe Unſicher⸗ heit beſtand jedoch nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in den Siegerſtaaten, weil ſie wiſſen hatten. Das ſchlan Würde war nur eine V 5 Volk marſchierte immer weiter in letzter Minute Adolf Hitler als Re Alle Völker ſollten, ſo betonte der Redner, es ſich zur Lehre dienen laſſen, daß es keinen Zweck hat, ein Volk zu vernichten, weil dadurch alle anderen Völker geſchädigt werden. Arbeit und Brot laſſen ſich nur ſchaffen, wenn der Friede nach innen und außen ge⸗ ſichert iſt. Der innere Friede iſt in Deutſchland größtenteils hergeſtellt. Der Kreisleiter erinnerte in dieſem Zuſammenhang an die Unſicherheit auf den Straßen Mannheims noch vor einem Jahr. weiterhin zum Klaſſenkampf aufreizt, iſt ein Feind des Volkes, ein Verräter der Nation. Eine weitere wichtige Erkenntnis, die uns der Nationalſozialis⸗ mus vermittelte, iſt die unlösbare Verbundenheit des einzelnen mit der Geſamtheit. Im Frühjahr noch konnte das Ausland glauben, die Regierung Hitler ſei eine Eintagsfliege; heute hat es erkannt, daß ſie aus dem Volk heraus gewachſen iſt. Und nun ſollen wir als ein Volk der Kriegshetzer hingeſtellt werden! Die Staatsmänner der letzten Jahre waren nichts anderes als die Dienſtboten Frankreichs. Von einem deutſchen Staatsmann ver⸗ langt das neue Deutſchland aber, daß er Diener ſei⸗ nes eigenen Volkes ſei. Es kommt darauf an, den Standesdünkel auzurotten, ſonſt iſt die Volksgemeinſchaft in Gefahr. In einem Jahrzehnt wird kein Menſch in Deutſchland mehr verſtehen können, daß es einmal Klaſſen und Kaſten gegeben 2 all i eit der * Da kam Mar Wer hat. Wenn niemand mehr als Menſch zweiter Klaſſe gelten ſoll, dann muß aber auch dafür geſorgt wer⸗ den, daß unſer Volk nicht mehr als ein Volk zweiter Klaſſe betrachtet wird. Wir wollen kein fremdes Volk auch nicht unterjocht Kanonen und Tanks, re Felder mit Landmaſchinen Aber wenn wir nachge⸗ s in der ganzen Welt ge⸗ erung eines Volkes muß hren. Deshalb müſſen wir Gleichberechtigung durch⸗ wir wollen aber zir verzichten auf 0 prüft werden hehen, ſeinen Untergang he uns wehren und en. Der Redner beleuchtete mit treffenden Beiſpielen Unterſchied zwiſchen dem auf⸗ iali s und dem zerſtörenden 3, der letzten Endes iflung iſt. An ſeine inhemd richtete der Kreisleiter en Bruderſtreit zu vergeſſen und Hand zu reichen, für den es nicht darauf ankomme, daß er einmal geirrt habe, ſondern daß er ſeinem Irrtum ein Ende gemacht habe. Reicht euren Brüdern die Hand, der Streit iſt zu Ende. Niemand ſoll ſich beſſer dünken, denn wir ſind alle gleichen Blutes! er Kampf des deutſchen Volkes um den Frieden mird die Volksverſöhnung reſtlos zu Ende führen. Man blickt nur nach vorwärts, wenn man Schulter an Schulter marſchiert. Jetzt, 8 Monate nach Hitlers Regierungsantritt, marſchieren wir, aber nicht zum Krieg. ſondern in den Frieden. Man ſagt zwar im Ausland, nur Adolf Hitler wolle den Frieden, das Volk aber rufe nach Krieg. Das aber iſt nur die lächerliche Meinung einer gewiſſen Auslandspreſſe. Und deshalb hat der Kanzler das Volk zu einer Willenserklärung aufgefordert. Am 12. November wird das deutſche Volk wie ein Mann aufſtehen und ſo laut ſeine Friedensſehnſucht in die Welt rufen, daß das Ohr der Welt auf uns hören muß. Das ſchaffende Volk in allen Ländern verſteht uns heute ſchon, wenn auch die ſog.„öffentliche Mei⸗ nung“ eine andere iſt. Nach dem 12. November wird es in der Welt Millionen von Menſchen geben, denen es wie Schuppen von den Augen fällt— dann muß man uns die Hand reichen. Zum Schluß ſeiner oft von ſtarkem Beifall unter⸗ brochenen Rede richtete Kreisleiter Dr. Roth den Appell an die Verſammlung, am 12. November mit⸗ zumarſchieren und Adolf Hitler die Stimme zu geben, damit er dem deutſchen Volke den Frieden ſichern kann: Für Arbeit, Freiheit, Ehre, Brot und ſozialiſtiſche Gerechtigkeit! Das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendeten die Kundgebung, an der Beamte, Ange⸗ ſtellte und Arbeiter aller ſtädtiſchen Betriebe teil⸗ nahmen. Die Straßenbahnerkapelle hatte ſich für die muſikaliſche Umrahmung mit flotten Märſchen zur Verfügung geſtellt. 1. D — Freude über die wiedergewonnene Freiheit und die Ungewißheit über ſein weiteres Schickſal ins Ge⸗ ſicht geſchrieben war. Nach Oran reiſte er dann mit einem D⸗Zug und von dort mit dem Schiff„Dimila“ nach Marſeille, wo ihm ſeine Entlaſſungspapiere ausgehändigt wurden. Dieſe Papiere und ein paar im Kampf im Rif und in der Wüſte erworbenen Tap⸗ ferkeitsmedaillen und Orden waren die einzigen bleibenden Erinnerungen an die Tage ſeines afrika⸗ niſchen Schickſals. Dann rollte der Zug über die Grenze bei Weißen⸗ burg und der Legionär Nr. 43247 war wieder ein Pfälzer geworden, dem das große Wiederſehen die Tränen in die Augen jagte. *. Dem Bericht eines Legionärs nacherzählt von C. W. Fennel. Der echte Luther Es wird heute oft in einer Art über Luther ge⸗ redet, die ihn zu verfälſchen droht. Man ſieht in ihm nur den deutſchen Menſchen, bei dem die chriſtliche Grundlage eigentlich etwas Nebenſächliches und Zeit⸗ bedingtes geweſen ſei. Man behauptet, ſein Kampf gegen die katholiſche Kirche ſei im Grunde ein Kampf gegen den chriſtlichen Glauben geweſen. Sein Streit gegen das Papſttum ſei einzig herausgeboren aus ſei⸗ ner deutſchen Haltung. Mit Bedauern ſtellt man feſt, daß er auf halbem Wege ſteckengeblieben ſei: Er hätte ſich auch noch aus den Feſſeln der Bibel löſen und zu einer allein auf das Gewiſſen gegründeten deutſch⸗ gläubigen Frömmigkeit vorſtoßen ſollen. hätte er heute gelebt, dann ſtünde er nicht im Lager der Reformationskirche, ſondern der völkiſchen Reli⸗ gion und hätte die Bindung an Chriſtus vollends ab⸗ geſtreift. In dieſem Sinn nehmen ihn denn auch ein Ludendorff und andere Vertreter der völkiſchen Rü li⸗ gion für ihre Sache in Anſpruch und betrachten ihn als ihren großen Vorkämpfer. Aber werden ſie damit Luther gerecht? War er nur der deutſche Held und nichts anderes? Rufen wir Luther ſelbſt zum Zeugen an. Wie ſpricht er von der Heiligen Schrift?„Hie ſtehe ich, hie trotze ich, hie ſtolziere ich und ſage: Gottes Wort SEILBT ROLAN DA In Leistung, Trennschärfe und Hörkomfort verkörpert dieser wirkliche„Groß“ Empfänger die höchste Stufe, die sich in der Entwieklung der Geradeaus- Schaltung überhaupt erreichen läßt! BILUX-Lichtzeigerskala, Dreigang-Luft-Drehkondensator, SUPRA Kreise, CALIT-- Isolation, Störsperre, variable Tonblende. Verlangen Sie Gratis Drucksachen Jedenfalls iſt mir über alles, göttliche Majeſtät ſteht bei mir, darum gebe ich nicht ein Haar darauf, wenn tauſend Auguſtinus wider mich wären.“ Was meint er zu einem Glauben, der nicht auf das Evangelium ge⸗ gründet iſt?„Neue Artikel des Glaubens nehme ich nicht an, von wem immer ſie geſtellt ſind, wenn die Offenbarung ſie nicht billigt.“ Was ſagt er von Ehriſtus?„Chriſtus iſt der einige Geſundmacher der verwundeten Gewiſſen, der Mitteiler der himm⸗ lichen Güter, der Fähndrich des wahren Glaubens, das mittägliche, ewige Wort.“ Gibt es für Luther ein Leben ohne Chriſtus?„Der Glaube trotzet allein darauf, daß wir einen Heiland haben, Jeſum Chriſtum, durch welchen wir verſöhnet ſind. Das iſt unſer Grund⸗ und Eckſtein, darauf unſere Zuverſicht endlich und ewiglich ſteht.“ Nein, Luthers Deutſchheit läßt ſich nicht tren⸗ nen von ſeinem Chriſtſein! Und er ſelbſt würde mit den ſchärfſten Worten gegen alle ſolchen Verſuche proteſtieren:„Daß wir uns das liebe tröſtliche Evan⸗ gelium, den Glauben und Chriſtum ſelbſt ſollten vauben laſſen, das iſt allzu viel und das können, noch ſollen, noch wollen wir nicht leiden und müſſen nur in Abgrund der Hölle ewiglich verflucht ſein die ver⸗ dammte ſchändliche und gottesläſterliche Demut, ſo in dieſer Sache ſich drücken laſſen und weichen will; ſondern jedermann, ſo er anders Chriſtus nicht ver⸗ leugnen will, ſei hierin nur ſtolz und mutig, ſteif und trotzig. Es tut mir im Herzen ſanft und wohl, daß man mich in dieſer Sache nur immerdar hals⸗ ſtarrig, eigenſinnig und trotzig nennt, denn ich be⸗ kenne es öffentlich, daß ich meinen Eigenſinn und harten Wort ob Gott will, auch behalten will und um ein Haar breit nicht weichen, es gehe, wie es wolle.“ * Ihren 89. Geburtstag begeht morgen Frau Marie Friedrich, Neckarau, Maxſtraße 16a. Ihr Bruder E. Bougine iſt 87 Jahre und ihre Schweſter Ling Gyſſer 83 Jahre alt. Das ergibt zuſammen 250 Jahre. Alle drei ſind noch rüſtig und geſund. * Auf eine 25jährige Tätigkeit als erſte Verkäu⸗ ferin im Warenhaus Kander konnte Frau Grete Goldmann, I 5, 6, zurückblicken. SEIBT ROLAND Die genialste Neuschöpfung der deutschen Funk: 3 industrie der neue SEIBT. FUNFRGHREN-SUPER 4. Leistung und Trennschärfe ans Wunderbare grenzend. 6 Hörkomfort, wie er nicht mehr zu übertreffen ist.. Störsperre, BILUX- Großskala, Tonblende. Rausch- freiheit, lautlose Einstellung durch PHONOSKOP! Dr. Georg Seibt 46. Berlin- Schöneberg S uf 0 Huub! f Spenden an Poſtſcheckkonto 16 122 Karlsruhe u Städtiſche Sparkaſſe Mannheim, Konto 3386. es aß Das Winterhilfswerk vertreibt durch Beauflragt in den Straßen der Stadt im Laufe der nächſſeg Woche 999 Winterhilfswerk⸗Ehrenzeichen in Gold und Silber. Das erſtere koſtet 60 Pfg, 8 letztere 30 Pfg. Es iſt eine Ehren pflicht jeh deutſchen Mannes und jeder deutſchen Frau en ſolches Ehrenzeichen zu tragen. Die Beträge flͤi reſtlos den Bedürftigen zu. 0 Kartoffel⸗Ausgabe W Mann glücke gen, e it, ſo ler B heit fi Plätze Wolke eine der d in der alten Schenkerhalle bei der Güter hallen Montag, 6. November Ne Volkswohlfahrt— Ortsgruppe Rheintor (Quadrate EK), Vorm.—12 Uhr: Gruppen; und C1 bis 270, ſoweit Kartoffeln noch nicht erhallen Nachm.—5 Uhr: Gruppe C 271 bis 400. NS Volkswohlfahrt— Ortsgruppe Friedrichs park—(Quadrate-D, Parkring, Hafenſtraßt Vorm.—12 Uhr, Nachm.—5 Uhr: Gruppen k un F ſoweit Kartoffeln noch nicht erhalten. 3 Nes Volkswohlfahrt— Ortsgruppe Schwetzinget ſtadt— Vorm.—12 Uhr: Grupven A, B und bis 110. Nachm.—5 Uhr: Gruppe C 111 bis e Innere Miſſion. Mannheim⸗Stadt einſchließſſg Lindenhof. Vorm.—12 Uhr: Gruppe D 151 bß 300. Nachm.—5 Uhr: Gruppe D 301 bis 400, Reichsminiſter Dr. Frick in Mannheig Von Kaſſel kommend, landete heute mittag 122 Uhr das Regierungsflugzeug D 1310„Hermann Roß im Maunheimer Flughafen. 8 befanden ſich Reichsminiſter Dr. Frick und ſein Ade 5 jutant, die bei ihrer Ankunft durch Polizeipräſthe“ Dr. Ramſperger, Polizeihauptmann Huben 6 Stadtrat Hofmann, Gauleiter Bürckel Flughafenkommandant Major Graetz begrüßt wu den. Reichsminiſter Dr. Frick ſpricht heute in ein Wahlkundgebung in Landau und übernachtet dann i Mannheimer Palaſt⸗Hotel. Der Rückflug erfolgt Sou; tag vormittag. Ein Polizeipoſten mit Gewehr u SS.⸗Leute haben die vorſchriftsmäßige Sicherung g Flugzeuges während des Mannheimer Aufenth übernommen. * Eine Pilzwanderung iſt, da es noch immer i im Käfertaler Wald in ziemlicher Menge gilt, fl Sonntag nachmittag angeſetzt. Treffpunkt am Kaul ſtern nördlich Käfertal, und zwar wegen des frühe Eintritts der Dunkelheit ſchon 13,30 Uhr. Fahrriht können eingeſtellt werden. Körbchen und Meſſer riß vergeſſen! Bei genügender Beteiligung fährt die leicht wieder eine Gruppe nach dem Jägerhaus Fahrrad. Die Pilzberatung wird auch nach Woche noch vor dem Turm des alten Rathauſes an Dienstag, Donnerstag und Samstag von 90 0 10 Uhr durchgeführt. i f e dane bel Er An Bord der Maſchim näher eben wenn ſten i! Abend wenn Linien Inſel! Stron als ſe währe die de Glück! Rande linie! auf de wegt. Waſſe Raum unkl⸗ Spur eines * * 0 ruhe un 86. e 8 4 eauftragk er nächſler chen Pfg. diz ich t elt Frau, en ige fliehen allenſtraß heintor 5ruppen 3 t erhalten, Friedrichs ffenſtraßeh pen E un ſwetzingen 3 und 04 1 bis 240 uſchließlg D 151 bi 400, nnhein ittag 1229 ann Köhl r Maſchim d ſein Ade eipräſthes 0 Hu bey ckel rüßt wur te in eilt et dann ig olgt So ewehr u erung de Afenthalls imer Pil gibt, f am Kath des frühen Fahrräh keſſer nich fährt viel haus m uch nächt hauſes al 1 90 f — Husten EK Hung unklen Wand des Auwaldes verſinken, Reiß und ſeiner Schweſter Anna allein, tend 7 Samstag, 4. Nov./ Sonntag, 5. Nov. 1933, Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe 5. Seite 7 Nummer 512 . Ein Herbstnachmittag auf der Reißinsel— Eindrücke eines Naturfreundes Wenn es eine Stätte vor den Toren der Stadt Mannheim gibt, die ſich auszeichnet durch eine be⸗ glückende Stille, ein tiefes, faſt unendliches Schwei⸗ gen, eine Ruhe, in der alle Innerlichkeit beſchloſſen it, ſo iſt das die Reißinſel. Wie ein letzter, ſtil⸗ ler Bewahrer der ewigen Dinge in einer lauten Welt, ſo ruht ſie verloren in der ſtillen Abgeſchieden⸗ heit friedlicher Ferne. Eine Stätte voll verborgener Plätze, von denen du gedankenvoll und träumend auf Polken und Wind blicken kannſt. Es iſt gut, daß es eine ſolche Stätte noch gibt, eine ſolche Einſamkeit, zu der der Lärm der Stadt nicht hinfindet, denn alles wirklich Große kann ja immer nur getan und gedacht werden im Schweigen. Liebe und vertraute Wege ſind es, die zu dieſer Juſel am Rheine führen, zu dieſer Halbinſel eigentlich, denn nur dreiſeitig um⸗ zieht ſie das Waſſer des Rheinſtroms. Wege, die durch den Waldpark führen, dieſen Park, der, geworden aus den Auwäldern des Rheins, ſich bei aller Gepflegtheit doch etwas Urſprüngliches be⸗ wahrt hat. Es iſt der Waſſerweg, auf dem wir ſo manches Mal uns dem Ufer des Inſellandes ge⸗ Hochwaſſertafel vor dem umrankten, trauten zweiſtöckigen, reben⸗ Jägerhäuschen, die bis in das Jahr 1851 zurückgeht. So manches Jahr ſchon ſtand die Inſel in nicht unbeträchtlichem Maße unter Waſſer. Den höchſten Stand erreichte das Hochwaſſer im Jahre 1882. Zum letzten Male war ſie ganz überſchwemmt im Dezember 1919. Und nun will ich über die weite Wieſenfläche die Obſtbäume entlang gehen, all die ſchmalen Pfade auf dieſem glücklichen, geſegneten Eiland, von dem Geh. Kommerzienrat Reiß gelegentlich einer Ein⸗ ladung des Stadtrats und Bürgerausſchuſſes auf die Inſel am 11. Juni 1910 ſagte,„daß ſie einmal kein Park und keine Schloßanlage geben ſolle, ſondern einen Waldpark für die ganze Bevölkerung.“ Glück⸗ haft erfüllt ſind hier die Stunden des Schauens! Das zielloſe Schreiten, der unendliche Frieden, der dich umgibt, laſſen alles Tiefe in dir wach werden. Ich habe das anmutige und geſchmackvolle Schwarz⸗ waldhaus mit ſeiner ſchlichten, vornehmen Einrich⸗ tung, das unter dunklen Tannen und einer hohen Pappel in ſtiller Verborgenheit ruht, hinter mir ge⸗ laſſen und gehe durch das hohe Gras mit dem Blick Verträumtes Altrheingewässer nähert haben. Am frühen Morgen, wenn der Tag ehen erwacht war, im Sonnenflimmern des Mittags, wenn bie Weiden uns Schatten gaben, und am ſchön⸗ ſten in dem ſtillen und ausgeglichenen Schweigen des Abends, dem unendlichen Frieden der Nacht, dann, wenn ſich das Land in weichen, gelöſten, aber dunklen Linien uns entgegenhob, wenn das Schattenbild des Inſelwaldes wie eine dunkle Wand die Linie des Stromes kränzte. Und gibt es Schöneres, Tieferes, als ſeine Augen einem ſolchen Bilde zu öffnen, während draußen am Horizont die Lichter verlöſchen, die des Tages Gefährte waren. Gibt es etwas Glückhafteres, als im Seitenarme des Stromes am Rande der Inſel dahinzugleiten, auf die Schatten⸗ linie der Pappeln, Weiden und Eichen zu blicken und güf den Wind zu lauſchen, der leiſe die Zweige be⸗ twegt. Wenn der blaſſe Schein des Mondes über das Waſſer fällt, die Sterne hoch droben im blauen Raume aufziehen und die Sternſchnuppen hinter der ohne eine Spur zu hinterlaſſen, wenn nur der klagende Ruf eines Raubvogels die Stille durchbricht, dann fühlen wir das Einmalige des Augenblicks, das Zauberhafte der Stunde. Sie ſtürzten auf mich ein, all die Erinnerungen, als ich an einem ſonnigen, blauen Herbſtnachmittage wieder einmal meine Schritte zu dem weiten Wieſen⸗ grund der Inſel lenkte, die ein dichter Kranz Urwald⸗ Iſchungel ſowohl gegen die Mannheimer als auch gegen die Ludwigshafener Seite abſchließt. In der Zeit des Uebergangs iſt es beſonders ſchön hier! Die Schnaken ſind verſchwunden. Ein leiſer, feiner Schleier ſcheint über der Inſel zu liegen. Dieſer Inſel, die einmal fürſtlicher Beſitz war, wie mir der Jagdhüter Kohl, der freund⸗ liche und ſtattliche Betreuer der Reißinſel— in der dritten Geſchlechterfolge ſchon— er⸗ zählt. De älteſte Urkunde aus dem Jahre 1854 weiſt auf eine Fürſtin von und zu Iſenburg hin. Dann war de Inſel im Beſitze eines Grafen von Sparre aus garksruhe, bevor ſie 1881 für eine Summe von 80 000 ark an die Herren Reiß und Hartogenſis Mberging. Von 1885 an gehörte ſie dem Ehrenbürger Mannheims, Kar! die ſie Geheimen Kommerzienrat dann 1916 der Stadt Mannheim vermachten. 100 Hektar umfaßt das Inſelgebiet, das einen teichen Wildbeſtand aufweiſt: etwa 3540 Rehe, ahlreiche Haſen und einige hundert Faſanen. Und is wird gut gehegt das Wild, man merkt es an den wärmen Worten, mit denen Herr Kohl von ihm bricht. Der„alte Herr“ hat ſich ſchon manche kalte internacht ſeiner Pfleglinge wegen um die Ohren geschlagen. Es war nicht immer ungefährlich, den 1 ilddiebereien auf die Spur zu kommen. Auch I asdter ſind ſeine Freunde nicht, wenn ſie 5 Wild hetzen und auf der Inſel umherſtreifen. Je dg des Wildes geſchieht ſehr ſorgfältig. 15 Böcke und etwa 80 Faſanen waren es im letz⸗ n gabe, die dem ſtädtiſchen Krankenhaus zugute 1 5 In dieſem Jahre werden es weniger ſein, 5 älte und Näſſe während der Brutzeit der Nach⸗ e aft der Faſanen ziemlich geſchadet haben. ii 9, dem Wild iſt es der Obſtreichtum, der 1 0 5 auszeichnet, die es in guten Jahren bis 85 W bringt. Man war gerade beim Wie⸗ 12 ich kam. Die 14 Körbe rotbackiger, leuchten⸗ nah epfel ſahen verlockend genug aus. Auch ſie men ihren Weg in die ſtädtiſchen Heime! Wäh⸗ wir von dem neuen Brücken bau des 189 9 der einen der Stadt näheren Ausgang ſchaf⸗ en ſoll, ſprechen, fällt mein Blick auf die übergeht. wie im Sumpfland der Maſuren. dios ſind dieſe Bilder! Schmaler noch werden die Pfade! Du kommſt an Futterkrippen vorbei mit Salzleckſteinen für die Rehe, du hörſt die Eichelhäher ſchimpfen und dom⸗ artig wölben ſich die Bäume über dir. Einmal brichſt du durch das Dickicht, blickſt auf verſchwiegene, ſtille Plätze, wo das Riedͤgras träumt, blickſt zum Waſſer des Bellenkrappens, zur einſamen Kuckucksinſel. Und ich denke dabei an jene unwahrſcheinlich ſchöne Nacht⸗ fahrt, da nur das Fließen des Waſſers um unſer Boot war und der matte Schein der Bootslaterne das einzig Helle vor der dunklen Wand der Pappeln. Da wir um die Kuckucksinſel fuhren, die wie eine Toteninſel, ſo unſagbar ſchwermütig und traurig im Schweigen der Nacht, dem Lautloſen des Waldes lag. Weiter ſchreite ich! Ein Specht klopft eine Eiche an. Ganz leiſe beginnen ſich die Blätter zu regen. Ich ſtehe an einem Seitenarme des Rheines, dort, wo das Waſſer ſtill ſteht unter den Weiden und wo der Strom hinter dem Damm nicht wie ein Abgrund, Scharf riecht es aus moorigem Grund Wild und gran⸗ Einsame Pappel auf der Reißinsel auf die blaue Linie des Waldrandes. In den Wieſen zirpen die Grillen, Schmetterlinge gaukeln über die Halme und verwehen hinter dem grünen Schleier einer Birke. Noch gurren die Tauben, flöten die Pirole und noch verſtecken ſich die Faſanen in der Wieſe. Jetzt läuft der Weg als ein ſchmales, helles Band in den Wald, einen prächtigen Durch⸗ blick in dieſes faſt undurchdringlich ſcheinende Dickicht gebend. Mit goldenen Händen ſtreicht die Sonne über die Wipfel hin, über die hohen, alten Pappeln, dieſe ein⸗ ſamen, ſtolzen und königlichen Bäume, über knorrige Eichen und Buchen, von grauen Flechten bedeckt, umrankt von Schlingkraut und Efeu. Ulmen, Erlen und Eſchen, das Ahorn, das im Herbſte wie eine lohende Fackel brennt, findeſt du und die zarte, weiße Birke. Eine Dſchungel von Sträuchern, ein Geſchling von Waſſerpflanzen, ein undurchdring⸗ liches Rankendickicht aber verſperrt ſede Sicht. Ab⸗ geſtorbene Bäume liegen umher, ſtrecken ihre Aeſte wie Totenarme aus. Zuſammengebrochen modern ſie dahin, von Pilzen und Moos überwuchert. Die Krone einer alten Eiche hat der Blitz zerſchmettert, kahl ſind auch ihre Aeſte, unheimlich, geſpenſtiſch faſt inmitten dieſes Grüns, das ſchon leiſe ins Goldgelb ſondern wie eine Brücke erſcheint. Drüben wogt weites, grünes Schilf, rauſcht es leiſe und geheim⸗ nisvoll. Tiefe Riſſe durchfurchen den Boden wie offene Wunden. Die Wurzeln der Pappeln, der Weiden ſind bloßgelegt, ſpannen ſich wie krallende Hände in den Schlamm, nach Halt ſuchend. Wilder Hopfen bildet wieder eine faſt undurchdringliche Mauer und die Klematis umwindet die Stämme wie Schlangen, alles erdrückend unter dem lichtrauben⸗ den Kranz ihrer Blätter. Dann aber verlaſſe ich des Waldes Gewölbe und blicke nur noch einmal zurück dahin, wo gelbe Farbflecken den Herbſt künden. Und wieder ſind zum Abſchied die Wieſen da, er⸗ füllt von ſilbernem Lichte, verträumt und golden. Eine kanadiſche Pappel ragt einſam und majeſtätiſch an ihrem Rande auf. Ueber allem aber liegt dieſe wundervolle Stille, iſt der Himmel mit weißen, ge⸗ waltigen Wolken, aus denen er ſich Berge und Bur⸗ gen baut. Ein tiefer Klang liegt in der Luft, wie eine verwehende, verklingende Melodie— die Abendſtim⸗ men der Wieſen ſind es! Es iſt Zeit, zurückzukehren! Noch einmal ſchaue ich auf den Wieſenplan, über dem das Schweigen wie eine frohe Erwartung liegt. Schaue zu dieſer Stätte, zu der man kommen muß, wenn die Seele Frieden, Stille und Einſamkeit ſucht. Die Rehe werden nun bald zum Aeſen aus dem Walde heraustreten. Und die große Stille der Nacht wird alles einebnen, alle Gedanken, Sorgen und Wünſche. Die Dämmerung wird kommen und im⸗ mer weiter werden die Bäume ihre Schatten werfen. Die Mondſichel wird über dem Walde, der Inſel auf⸗ ſteigen und die Sterne ruhig und ernſt über dieſes friedliche Eiland blicken. Und von ganz weit werden die Vögel rufen, wehmütig und traurig wird es klin⸗ gen, wie im Traume.—— Noch einmal, ganz tief ſchon, grüßt mich die Sonne. Und dann iſt ein Tag zu Ende, ein Tag der Stille, der Beſchaulichkeit. Nahe und greifbar aber werden mir die Pappeln und Weiden der Inſel bleiben, die Schatten des Waldes und der Wieſen und das leiſe Rauſchen des Waſſers, das in die Tiefe taucht.——— Hans Pfeiffer. ee e Morgen iſt Eintopfgerichtsſonntag uebt nationale Solidarität! Spen⸗ den erbeten auf Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 16 122 oder Städtiſche Sparkaſſe Mannheim, Konto 3386. e f Sichert euer Wahlrecht! Nur ſolche Reichsangehörige können an der Reichs⸗ tagswahl und Volksabſtimmung teilnehmen, die in einer Wählerliſte oder Wahlkartei eingetragen ſind. Ausnahmen beſteheun nur für Reichsdeutſche mit Wohnſitz im Ausland und für See⸗ und Binnen⸗ ſchiffer, ftir die Sonderbeſtimmungen getroffen ſind. Die Stimmberechtigten werden in den Liſten und Karteien derjenigen Gemeindebehörde geführt, in deren Bezirk der Stimmberechtigte ſeinen Wohnſttz hat. Pflicht eines jeden Staatsbürgers iſt, die Liſten während der Auslegungszeit einzuſehen oder durch eine zuverläſſige Vertrauensperſon einſehen zu laſſen. Fehlt ſein Name, ſo muß er dies ſofort der Gemeindebehörde mitteilen. Die Eintragung in die Wählerliſte iſt auch Vorausſetzung für die Ausſtel⸗ lung von Wahlſcheinen für ſolche Stimmberech⸗ tigte, die ſich am Abſtimmungstage auf Reiſen be⸗ finden. Bei der großen Arbeit, die die Anlegung der Wählerliſten für die Gemeinden bedeutet und den vielen Wohnungswechſeln ſind Verſehen bei An⸗ legung und Fortführung der Liſten nicht ausgeſchlof⸗ ſen. Deshalb prüfe jeder Stimmberechtigte recht⸗ zeitig ſeine Eintragung nach. Am 6. November iſt die Offenlage der Stimmliſten beendet! Burſchenſchafter-Treffen in Dürkheim * Dürkheim, 4. Nov. Vom Gauleiter der Deut⸗ ſchen Burſchenſchaft, Gau Pfalz⸗Nordbaden, geht uns folgender Aufruf zu: Das Jahr 1933 hat die von uns allen erſehnte nationale Umwälzung gebracht. Große Aufgaben ſind bereits gelöſt worden, noch grö⸗ ßere ſtehen uns bevor. Wir befinden uns mitten im Kampfe um unſere Gleichberechtigung und um un⸗ ſere nationale Geltung in der Welt. Vor uns ſtehen die Wahlen des 12. November, die entſcheidend für die Geſchicke unſerer Generation ſein werden. Im kommenden Jahr ſoll die Volksabſtimmung im Saargebiet uns endlich die Rückkehr unſerer Brüder zum Reich bringen. Unter dem Zeichen dieſer ern⸗ ſten Ereigniſſe ſteht das diesjährige Treffen der Burſchenſchaft aus der Pfalz, Nor d⸗ baden und dem Saargebiet, zu dem wir hier⸗ mit für Sonntag, den 5. November 1933, nach Dürkheim aufrufen. Burſchenſchafter, kommt alle am 5. November nach Dürkheim, damit unſer Treffen eine machtvolle Willenskundgebung der Deutſchen Burſchenſchaft wird. Zeigt durch Eure Beteiligung unſeren Brüdern von der Saar, daß wir uns eins mit ihnen fühlen. Beweiſt unſerer Reichsregierung, daß die Deutſche Burſchenſchaft im Kampf um die Ehre und Freiheit unſeres Volkes geſchloſſen hinter ihr ſteht. Handgepackte, deutſche Wert⸗ arbeit der Zigaretten⸗ fabrik W. Lande G. m. b. H. finden Sie jetzt in allen führenden Spezialgeſchäften: N. S. K. von 1929 Der Ruf der Herſtellerfirma, der Zigarettenfabrik W. Lande G. m. b. H. bürgt für die aus⸗ erleſene Qualität dieſer neuen N. S. K. Zigarette Eine Probe lohnt ſich wir bitten darum! Die Firma Lande iſt ein ariſches, deutſches Unternehmen 6. Seite/ Nummer 512 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 4. Nov. Sonntag, 5. Nov. Maidmanns Freuden Einem alten Brauche folgend, verſammelten ſich am Abend des dem Beſchützer des Waidwerks ge⸗ weihten 3. November die Mannheimer Jäger im„Deutſchen Haus“ zu einer eindrucksvollen Hubertus⸗FJeier. Dieſer Veranſtaltung kam dadurch beſondere Bedeutung zu, daß ſie die erſte gemeinſame Zuſammenkunft der Jäger nach der Zu⸗ ſammenlegung des Badiſchen Bundes Deutſcher Jä⸗ ger und des Allgemeinen Deutſchen Jagoͤſchutzver⸗ eins geweſen iſt. Direktor Stotz verlieh in der Begrüßungsanſprache ſeiner Freude über den Zu⸗ ſammenſchluß Ausdruck und wies darauf hin, daß die jahrelangen Beſtrebungen, die beiden Verbände Unter einen Hut zu bringen, erſt durch Adolf Hitlers Beiſpiel der Einigung des Volkes möglich geweſen iſt. Beſonderen Dank übermittelte er dem Polizei⸗ präſidenten Dr. Ramſperger, der ein eifriger Förderer dieſes Gedankens geweſen iſt und ſehr viel für das edle Waidwerk getan hat. Die Hubertusrede hielt Profeſſor Dr. Sommerfeld, der mit trefflichen Worten kurz die Sage vom Hei⸗ ligen Hubertus erzählte und dann ausführte, daß die Sonntagsjagd nicht zu entbehren iſt. Der Wald iſt für die Jäger ein Dom, in dem ſie die Gewalt des Höchſten erkennen und in dem ſich die Allmacht Gottes offenbart. Der Jäger iſt trotz des rauhen Handwerks, da er ausübt, ein fühlender Menſch. Das Jagen iſt für ihn etwas höheres als nur Beute⸗ machen. Er kennt die inneren Zuſammenhänge mit der Natur, läßt dem Wild zu Zeiten die notwendige Schonung angedeihen. Es gibt eine Grenze, wo das Gefühl ihm die Waffe aus der Hand nimmt, wie er ſich auch der Verantwortung bewußt iſt, die er für das hohe Gut hat. Die Jagd iſt die hohe Schule der Charakterbildung und der Charak⸗ terfeſtigung. Sie erzieht zur Ritterlichkeit und zur Entſchloſſenheit, aber auch zur Ausdauer und zur Härte gegen ſich ſelbſt. Weiterhin iſt die Jagd die Erzieherin zu männlichen Tugenden und nicht zuletzt zur Liebe zur Heimat. Niemals hat es in Deutſchland internationale Jäger gegeben. Man kannte nur deutſche Jäger. Nach einem ſtillen Gedenken für die Gefallenen erinnerte Profeſſor Sommerfeld die Jäger daran, dem Hilfswerk von dem zu ſpenden, was die Jagd bietet, wobei er vorausſetzte, daß alle hierzu bereit ſind. a Wer bereit iſt, den Tiſch des Wildes zu decken, wird auch bereit ſein, den Tiſch der in Not be⸗ findlichen Mitmenſchen zu decken. Sein dreifaches Horrido galt dem Vaterland und ſeinen Führern. Die in Umlauf geſetzten Liſten kamen mit einem ſchönen Ergebnis zurück. Verpflich⸗ teten ſich doch die Anweſenden, 3 Hirſche, 19 Rehe, 76 Haſen, 5 Faſanen und 350 Mk. in bar dem Winter⸗ Hilfswerk zuzuführen. Da anzunehmen iſt, daß die Jäger, die nicht anweſend waren, in gleicher Weiſe ihren Opferſinn bekunden werden, iſt noch eine ſtarke Erhöhung dieſer Spenden zu erwarten. Das von Claire Diochon und den Herren Schneider, Imhoff und Colmorgen mit reifer Künſtler⸗ ſchaft zum Vortrag gebrachte Katiſerquartett von Haydn gab der Hubertusrede die Weihe. Anſchließend ſprach Polizeipräſtdent Dr. Ram ⸗ ſperger, um nach den Dankesworten für die form⸗ vollendete Rede nähere Angaben über den künf⸗ tigen Aufbau des Reichs jagdbundes zu machen. Die Zuſammenfaſſung der ganzen Jägerei wird eine Zwangsorganiſation bringen, die den ein⸗ zelnen dazu zwingt, ſich in poſitiver Mitarbeit zu be⸗ Bitte ausschneiden! Die Anzelgen vom nächsten Dienstag beachten! Niter tätigen. Das künftige Jagdgeſetz wird vor allem eine einheitli Regelung für das ganze Reich bringen. Unter chirmherrſchaft von Miniſterpräſident Göring dürfen die deutſchen Jäger getroſt in die Zu⸗ kunft blicken. Dem Schirmherrn galt dann auch das dreifache Horrido, in das die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Der heitere Teil Der gemeinſam geſungene Jägermarſch leitete zu dem unterhaltenden Teil über, der von Otto Der⸗ nen mit großem Geſchick zuſammengeſtellt worden war. Eine große Freude war es, Friedel Dann wieder zu begegnen, die ihren herrlichen Sopran ver⸗ ſchiedenen Operettenliedern lieh. Kapellmeiſter Borupka war ihr ein gewandter Begleiter am Flügel. Den gleichen Kunſtgenuß bereitete der heim, wie ſie ſelt Jahren nicht mehr war. Die Geſchäftsleute ſtiften weiter: Carl Bauer, N 2. 9, Poſamenten: L. Eiſinger, Bäckerei, B 2. 16: Photo⸗Jori, E 2.—5: 5 waren, Herrenarttkel: Otto Gehrmann, Markthalle, Qu 2. 28: Bedienung antwortet mit der Reimzeile. Eines iſt ſicher, die Gewinnausſichten erringen können Streichquartett daß mal jetzt was anderes geredet wird. Das Preis⸗ rätſel vom Setzerſtift in der N. M. Z. iſt viel luſtiger und iſt das richtige Geſpräch für den Stammtiſch, wo man ſich von des Tages Müh' und Laſten erholt und ablenkt. die Zunge, der Geiſt ſprüht und jeder Stammgaſt wird zum Dichter. hören könnte, würde er ſich rieſig teil man an ſeinem Mißgeſchick nimmt und welche Freude unter den Teilnehmern dieſe luſtige, gaudige Geſchichte auslöſt. ſogar einige Stammgäſte eine Melodie auf den einen oder anderen Vers komponiert Schnadahüpferln Tunnel— wenn'r neifahrt iſchs donkel, wenn mir rausfahrt wirds hell.... Hollaridion Ja, der Setzerſtift iſt doch ein ganz patenter Kerl, der macht eine Stimmung in Mann⸗ Früchtehaus Schuler, Qu 1. 12 und Neckarau, Maxſtr. 59: Heinz Meyne, D 2. 8, Radio und Schreibmaſchinen: 7 P. Dietterle, O 4. 5, Spezialgeſchäft für Trikotagen, Woll⸗ Ludwig& Schütthelm, Drogerie und Parfümerie, O 4. 3, 1 Filiale in Photo: Friedrichsplatz 19, Ecke Aug.⸗Anl.: 1 Lauter ſchöne Preiſe ſind zu erringen für das biſſel„Kopfzerbrechen“, ſind ja ſo luſtig. In den Mannheimer Geſchäften gibts direkt eine neue Begrüßungsformel. Wenn der Käufer in den Laden tritt, ſagt er die erſte Verszeile des Geſchäfts und die Ja, die Mannheimer Geſchäftsleute haben halt Schneid, daß ſie es fertig brochten, ſich ſo vor dem Weihnachtsgeſchäft beſonders bemerkbar zu machen, damit jeder Käufer weiß, wo er ſeine Geſchenke einkaufen kann. ind ſehr groß, ſo daß viele Löſer einen Preis und beſonders natürlich diejenigen, Tenor Max Reichart, das neue Mitglied des Nationaltheaters. Im Laufe des Abends erfreu⸗ ten beide Künſtler noch mit Duetten. Auch das brachte noch einige Stücke zu Gehör, die auch den verdienten Beifall fanden. Für die Betätigung der Lachmuskeln ſorgte Fritz Fegbeutel, der bei ſeinen drei Auftritten alte und neue Sachen brachte. Ganz beſonders hervor⸗ gehoben verdient noch Herr Sannwald zu wer⸗ den, der ſich als vielſeitiger Pianiſt ſowie als guter Begleiter zeigte und der den weiteren muſikaliſchen Teil des Abends mit großer Könnerſchaft beſtritt. Eine in Verſen abgefaßte Jagdoͤgeſchichte mit perſön⸗ lichen Anſpielungen löſte große Heiterkeit aus und brachte dem Verfaſſer und Vortragenden Otto Der⸗ nen ſtarken Beifall. J. So nach dem dritten Viertele, da lockert ſich Wenn das der Setzerſtift oft ſehen und freuen, welchen An⸗ Nach dem ſechſten Viertele haben nach den bekannten „Da drobe in Dingsda, da ſteht a uſw. 8 1 ſchönen Damenſchal. 1 ſchönen Geſchenkkorb. 15 Pakete„Leiſin“— Rhein. Voll⸗ kornbrot. 1 Kaco⸗Antennenregler. 0 1 ſchönes Photo⸗Album. 2 Paar Damenſtrümpfe à/.95. Flaſche Weinbrand. Rorſfilm⸗Kamera 6909. 1 ſchönen Obſtkorb. Und die Verſe die in ihre Löſung einen geſchickten Werbegedanken einflechten oder beſonders ſchöne Aufmachungen einſenden, denn ſolche Sachen 5 werden ja beſonders mit Leiſtungspreiſen bedacht. 05 Im Nuſtrage des preisgerichts: 5 )). Der Setzerſtift N — Hinweiſe Deutſche Schule für Volksbildung(E 7, 20), Moß J tag, den 6. November, 20—22 Uhr, Arbeitskreis D. Schwarz:„Allgemeine Geſundheitslehre und Hygien, der Leibesübungen“. Arbeitskreis Profeſſor Ri (erſtmalig):„Die deutſche Sprache in der deutschen Wende“,— Dienstag, den 7. Nopember, 2 I 22 Uhr, Arbeitskreis Profeſſor Dr. Uebel:„Slale und Volksidee im 19. Jahrhundert.— Mittwy den 8. November, 20.15 Uhr, Hauptvortrag Harmonieſaal D 2, 6 Dr. h. c. Wilhelm Schäfer:„Die Verantwortung des Dichters für das Schickſal zzz deutſchen Nation“.— Donnerstag, den 9, N, vember, 20—22 Uhr, Arbeitskreis Profeſſor Laer lerſtmalig):„Der deutſche Erziehungsgedanke en! Leſſing bis Krieck)“.— Freitag, den 10. November 20—22 Uhr, Arbeitskreis Dr. Rudolph:„Jamie, forſchung“. Arbeitskreis Dr. Muckle:„Die welle ſchichtliche Lage der Gegenwart und die kulturelk Miſſion des nationalen Deutſchlands“. Arbeitskreß Dr. Meyer lerſtmalig):„Zur Pſychologie des de ſchen Arbeiters“.— Die Teilnahme in den ente Stunden der beginnenden Arbeitskreiſe iſt für Mf glieder der Deutſchen Schule unverbindlich, * Varieté im Nibelungenſaal. Heute beginnen e auf 3 Tage bemeſſenen Variets⸗Veranſtaltungen, de mit den italieniſchen Clowns 3 Fratellini, eh Programm beſter Varieté⸗Attraktionen vermiteg; Als luſtiger Anſager wird ſich ganz e der auß werden. Rolf Röder in Mannheim einführen, mit ſeiner Partnerin Lia Tänzer einen urkomiſche Sketch darbieten wird. Spitzenleiſtungen größer traditions reicher Ballettkunſt bietet das Alber Ballet. Vielen Beifall wird der Tenor Borow ih ſeinem Balalaika⸗Orcheſter finden und den Höhepunſ des erſten Teils wird zweifellos die atemraubent Weltattraktion der 2 Raaſo bilden. Den zweiten Te eröffnet Ellen Gibſon, eine der beſten Illuſtoniſtineg der Varietsbühne. Und dann ſie ſelbſt, die 3 ein artigen Fratellini(Guſtavo, Max und Gino)! h ihnen wird das Alberti⸗Ballett mit einem luſtigeg Tanz die Zuſchauer nochmals erfreuen. Heute Sau, tag Premiere und morgen nachmittag eine vollſth, dige Vorſtellung für die Kinder und Erwachſenen, *. Die zweite Kaffeeſtuude der„Badiſchen Hausfrau, wird am Donnerstag, 9. November, im Friedrich park abgehalten. Unter der künſtleriſchen Lelluß von Walter Joos bürgen namhafte Künſtler de Nationaltheaters für genußreiche Stunden. Dey muſtkaliſchen Teil Homann⸗Webau mit der Standartenkapelle Anſchließend an die Abendaufführung Geſellſchaſtn, tanz.(Weiteres Anzeige.) * 0 1 Eine Reiſe nach Venedig kann man in den nch ſten Wochen tagtäglich im Ring ⸗Kaffee antreten Kunſtmaler Bornhofen hat eine Ausſchmückug geſchaffen, der er originalvenezianiſche Motive unte, legte. Venedig mit eſinen bemerkenswerteſten Batz ten, ſeinen Kanälen, ſeinem tiefblauen Meer grüßt in eindrucksvollen Bildern von den Wänden herab, Sehr angenehm berührt der überwiegend blaue Tog der Bilder, von denen eine beſondere Wärme aus geht. Um die Beleuchtungskörper ſind Bänder den italieniſchen Farben geſchlungen. Die in dſeſeg Rahmen paſſende Muſik wird von der Hauskahe Ra ber ausgeführt, die man in italieniſche Gewa der geſteckt hat. 5 1 r Bitte ausschneiden! Nit den folgenden u, bereits eg schlenenen Anzeigen vergleſchen Was trägt der Vater, und was der Sohn? trinkt So nimm nach O 4 zu Ludwig & Schütthelm Deinen Gang! Wo unterhält man sich prächtig, Leisin-Brot schafft Kraftreserven! Kaffee, Wein und gutes Bier? In Radio Apparaten die Qualität— die Feine! Adler Schreibmaschinen— Er muß jedoch von Kaiser's sein! Wer ist in Waffen Wer Photo-Jori sagt, und Jagdbekleidung Spezialist? der kennt sich aus! Der Kaffee schmeckt so wunderfein Das kann im Modehaus. Neugebauer nur sein! 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Nov. 1933 Schild zeigt oben die pfälziſche Raute und im Schild⸗ fuß die ſchrägrechte Weinleiter. 1446 erſcheint im Schild der pfälziſche, gekrönte Löwe, die Weinleiter im Schildfuß als Beizeichen. 1556 führt der Stem⸗ pel im Felde drei Schilde, im erſten den pfälziſchen Löwen, im zweiten die Rauten, im dritten die Wein⸗ leiter. Von 1827—1898 iſt ein neuer Stempel im Gebrauch. Der Löwe hält die Weinleiter. 1899 wurde 0 Aus Baden November 8 Der neue Bürgermeiſter im Amt * Schwetzingen, 3. November. Der neue Bürger⸗ meiſter der Stadtgemeinde Schwetzingen, Arthur Siegel und Symbole Die Siegel der Städte im Kreis Mannheim Vom Löwen zum Greif achtet, um die Zugehörigkeit der Stadt Mannheim zu Baden anzudeuten. Um aber dieſen Schildhalter Sind in den Stempeln der Städte im Kreiſe Mos⸗ bach meiſtens das ſilberne Rad des Erzſtiftes Mainz, Stober, wurde in einer eſtſiszung der Ge⸗ meindekollegien, an der auch Vertreter der Unter⸗ gliederungen der NSDAP, der Behörden, der Geiſt⸗ lhkeit ſowie die Bürgermeiſter mehrerer Nachbar⸗ gemeinden teilnahmen, feierlich in ſein Amt Zinnen ge Jeingefü hrt. Ortsgruppenleiter Steil begrüßte ungen, ig den neuen Bürgermeiſter als alten Partet⸗ und lini, ein K gampfgenoſſen namens der NSDAP Schwetzingen. dermit Kreuzwieſer entbot Hürgermeiſter⸗Stellvertreter ganz gen 8 2 1 i 3 195 10 Bürgermeiſter Stober die Willkommensgrüße der rkomiſchn eS⸗Fraktion, des Geſamtgemeinderats und der Ein⸗ wohnerſchaft und überreichte ihm als Zeichen ſeiner neuen Würde die ſilberne Amtskette. Er ſprach die größter 3 Albertz Zo row m im Kreiſe Karlsruhe meiſtens das badiſche Wappen, im Kreiſe Heidelberg vor allem der Pfälzer Löwe mit Rautenſchild und Reichsadler vorhanden, ſo er⸗ kennt man auf den Siegeln der Städte im Mann⸗ heimer Kreis nur den Pfälzer Löwen, mit Ausnahme von Ladenburg, das eine Burg mit gekreuzten Schlüſſeln, das Wahrzeichen des Hochſtiftes Worms, zeigt. Mannheim(Mannenheim 766, Manninheim 771, Mannheim 1311, Manneheym 1369, Mannheym 1488)— Heim des Manno, gehörte ſchon als Dorf den Pfalzgrafen bei Rhein. Das älteſte Siegel die⸗ ſes Dorfes hängt an einer Urkunde von 1510, wel⸗ ches bis 1606 im Gebrauch iſt. Der Schild iſt ſchräg auch im neuen Mannheimer Wappen zu erhalten, mußte die landesherrliche Genehmigung nachgeſucht werden, welche„als beſondere Vergünſtigung“ vom damaligen Großherzog erteilt wurde, weil nach einer alten Verordnung den Gemeinden die Führung aller herrſchaftlichen und ſtandesherrlichen Inſignien“ in ihren Wappen und Siegeln ausdrücklich unterſagt war. Die Nachbarſtadt Schwetzingen(Svezzingen 766, Syetzingum 782, Svezzingero 800, Spezzinger 807, Swezingen 1196, Swetzingen 1197, Speceingin 1307, Zwetzingen 1350, Sweezingen 1464), deſſen Name„Bei den Angehörigen des Spvezzo“ bedeutet, führte im älteſten Siegel von 1604 einen geteilten der heutige Siegel angefertigt. Der geſpaltene Schild, mit eingeſchobener Schildſpitze, zeigt einen nach links gewendeten, gekrönten Löwen, die Rauten und die Weinleiter. Die Weinleiter, die in allen zehn Weinheimer Siegeln als charakteriſtiſches Wahrzeichen zu finden iſt, kam wohl durch das adlige Geſchlecht der„Swenden von Winneheim“(1308) in den Weinheimer Stadtwappen. Als Siegelbild führte Wiebert Swendo von Weinheim eine von rechts nach links geſchrägte Weinleiter, und Philipp Swende von Weinheim(1449) hatte eine rote Wein⸗ leiter im goldenen Felde. Das Geſchlecht der Swen⸗ den war an der ganzen Bergſtraße und in deren Nähe begütert. Hoffnung aus, daß es dem neuen Führer der Stadt j 1 e 5 Höbepunt 7 9 5 die Heimatſtadt zu neuem Aufſtieg zu 1 1 1 11 110 55 Schild. In der oberen Schildhälfte befindet ſich ein Das frühere Dorf Hockenheim(Ochinheim mraubeng ge Der Gruppenführer des Arbeitsdienſtes ber Stadtrechte am 1 8 105 M 19 8 5 ein nach links gewendeter, wachſender Löwe, in 769, Hochenheim 825, Hockenheim 1238, Hokkinhaim eiten al führen. VVV 1 Sen 1 1 5 5 n der unteren Schildhälfte ein Ring, deſſen Bedeutung 1276, Hockenheim 1341— Heim des Hocho, war von o niſtinnen Mannheim, 0 113 1 9 190 geſchnitten, deff 85 ö N e unbekannt iſt. Im 13. Jahrhundert hat es in jeher pfälziſch. Im älteſten Siegel von 1609 erſcheint e g ein] des Mannheimer Arbeitsamtes, Dr. Sutter, wür⸗ gesch n, ee rücke wir an Urkunden bis Schwetzingen ein Geſchlecht Horneck von Schwetzin⸗ im geteilten Schild in der oberen Schildhälfte ein noh! N; Verdienſte Stobers um den Auf⸗ 1698 erkennen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahr⸗ 0 e 3 7 1 18 5 5 to)! Nah] digten die großen Ver 5„„ hunderts wird ein neuer Stempel geſcknitten, der gen gegeben. Es iſt möglich, daß das nicht über⸗ ruhender Löwe nach links gewendet und in der n laſigg bau und die Organiſation des Arbeitsdienſtes. Bür⸗ J den icht e 5 lieferte Wappen dieſes Geſchlechtes in dem Siegel unteren Schildhälfte zwei gekreuzte Hacken, wohl in⸗ ute Sanz germeiſter Stober verſprach in einer längeren pro⸗ Siegel bildet einen opalen Schild. un 15 1 a des damaligen Dorfes Schwetzingen erhalten wäre. folge falſcher Deutung des Namens, welche Hocken e vollfn gam matiſchen Rede, das ehrenvolle Amt als echter lauft gelpalten mit ein eſchobe er Schildſpitz 3 6 Obwohl der Marktflecken bereits am 15. März 1833 von Hacken ableitete. In den ſpäteren Wappen ver⸗ chſenen, Natlonalſozialiſt zu führen getreu dem Grund⸗ ſchwarzen Felde e e e 185 die Bezeichnung„Stadt“ durch eine Entſchließung ſchwindet der Pfälzer Löwe und nur die beiden ge⸗ ſetz:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Vom Balkon wendeten Löwen, im Felde zwei die e 170 e ee.„ e Hacken mit 1. eien 1 791 Jausftan, aus hielt er dann eine kurze Rede an die Ein⸗ ten und im dritten ſilbernen Feld eine rote n ee 400 bande e en dein in dem vkeren kleine xen Felt de Sete 82 i g a 8. 9 5 0. i zum Ausdruck. In dem 1899 geänderten Stempel, ſchreitender Löwe und im unteren die gekreuzten Fredi wohnerſchaft. Die ganze Stadt trug anläßlich der en e I. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts der im geteilten Schild den Pfälzer Löwen und den Hacken von vier Roſen bewinkelt. Am 22. Juli 1808 ler Amtseinführung Flaggenſchmuck. e ee eee Ring zeigt, taucht über dem Schild eine Mauer⸗ verlieh Großherzog Friedrich II. der Gemeinde den. Den Am Krankenbett Fritz Plaliners ten, im roten rechten Feld den Löwen, im linken wee e ee 4 1 d ſter Ott ſilbernen Felde die Wolfsangel. Im Jahre 1891 Die Bergſtraßenſtadt Weinheim(Winenheim Schildhälfte 95 u gekrönker Löwe und in taucht ein neues Wappen auf. Der badiſche Greif hält ein Schild mit der Wolfsangel und im gleiĩ⸗ chen Jahre kommt als Siegel die Wolfsangel im goldenen Schild auf. Somit wurde die Wolfsangel, 755, Vinenheim 826, Winunheim 1168, Wynnenheim 1371, zu Wynheim in der ſtat 1381, Weinheim 1496) = Heim des Wino, hat im älteſten Siegel von 1337 im Siegelfeld eine Weinleiter mit Weinlaub apelle I 5* Karlsruhe, 4. Nov. Wie wir erfahren, iſt im ſellſchaſts gefinden des durch einen Autounfall bei Plochingen der unteren Schildhälſte die gekreuzten Hacken ohne ſchwerverletzten Bezirksleiters Südweſt der Deut⸗ Roſen⸗ ſchen Arbeitsfront, Pg. Fritz Plattner, eine erheb⸗ 8 5 Die Stadt Ladenburg(Lupodunum, den ee erung in den lesten Tagen eingetreten. urſprünglick wohl eine Dorfmarke, das charakteri⸗ verziert. Neben der Burg wird ſchon in der zweiten denburc 755, Lobduna 764, Lobedunburg dꝛg, Lob⸗ antteten Vährend ſeines Aufenthaltes 1 0 Plochinger 5 ſtiſche Wahrzeichen der Stadt Mannheim. Im Jahre Hälfte des 13. Jahrhunderts eine alte und eine denburg 1141, Lobdinburg 1196, Lautenburg 1264, chmückun kenhaus ſind ihm unglaubliche. von Tele⸗ 1896 wurde ein neues Stadtwappen eingeführt. Der neue Stadt Weinheim erwähnt. Weinheim gehörte Laudenburg 1335, Laudenborg 1401, Laudenburg 1504) ive unter, grammen und Briefen zugegangen 8 15 nur e Greif hält den Mannheimer! Schild, der ſeit dem 8. Jahrhundert zum Kloſter Lorſch, und Burg des Lopos, wird nach mancherlei Irrungen, sten Bam das, Arbeiter brachten 1 e 1 1 on angel und Pfälziſcher Löwe zeigt. Auf die die Pfalz übte über dieſes Kloſter die Schutzherr⸗Hoheitswechſel und Streitigkeiten zwiſchen dem Bis⸗ deer geri Bauern brachten. 5 0 8 15 1 Aufnahme der Rauten in das neue Wappen der ſchaft aus. Unter Kaiſer Friedrich III. kam 1232 das tum Worms und Kurpfalz pfälziſch. Die pfälziſche den hero, empfing neben dem Arbeiter en Beſuch des In⸗ Stadt verzichtete man, da dieſes bayeriſche Wappen⸗ Kloſter an das Erzſtift Mainz, und es bricht zwiſchen Landeshoheit kam im Siegel nie zum Ausdruck. huſtriellen, neben dem Reichsſtatthalter von Ba⸗ bild nicht mehr zutraf. Der Wolfsangel wurde der Pfalz und Erzſtift Mainz ein längerer Beſitzſtreit] Das Siegelbild der älteſten Urkunde zeigt eine blaue Toß irme aus gänder Burg mit den gekreuzten Schlüſſeln des Hochſtiftes Worms. In allen ſpäteren Siegeln er⸗ ſcheinen zwiſchen den Türmen der Bure die gekreuzten den und dem von Württemberg erſchienen alte NSso⸗Kameraden und Parteigenoſſen, um dem Pa⸗ lienten ihre Wünſche auf baldige Geneſung zu über⸗ Ehrenplatz zuerteilt und der Charakter Mannheims als Zentrum und ehemalige Hauptſtadt der Pfalz ſollte der Pfälziſche Löwe zum Ausdruck bringen Der aus, in deſſen Verlaufe Burg und Stadt Weinheim den Erzbiſchöfen von Mainz verpfändet wurde. 1345 gelangte Weinheim an die Pfalz. Dieſe Tatſache 91% 95. 5 n badiſche Greif wurde als Schildhalter angemeſſen er⸗[kommt im Siegel von 1348 zum Ausdruck. Der Schlüſſel. 5 Ph. Pflasterer. a 4 S 5—* 11 2 3 e Getunte dig empfunden, daß er ſich nicht aktiv in den vorder⸗. ſten Reihen diesmal am Wahlkampf beteiligen 1 9 i. konnte. — e W Apfelweinfaß explodiert Aus d f 1 Wie wir weiter hören, iſt bei der e 8 enn ein 2 Wein 9 e 0 ter 9 2 I er 0 Sn Henefung Fritz Plattners mit der baldigen Wieder⸗ 5 4 1 5 5 8.„ 1 Ver en 5 5 K 1 er aufnahme ſeiner Tätigkeit in Karlsruhe zu rechnen. 82 heer des Großfeuer in Birkenau am Odenwald Bürgermeiſter Kleefoot entlaſſen chen! 8* Birkenau(Odenwald), 4. Nov. Im An⸗ angebauten Heuſchuppen in Aſche legte. Das an den igs ichsſtatt 5 3** 7 8* 4 l.* Ludwigshafe 4. 9 r. Der Reichsſtatt⸗ —— Ein falſcher Arzt wurde entlarvt weſen des Landwirts Jakob Kadel in Birke⸗ Heuſchuppen angebaute Wohnhaus konnte gerettet 5e Sia in— e Loörrach, 4. Nov. Vor einigen Tagen verſuchte ein nau brach gegen 12 uhr Feuer aus, wobei die werden. Gegen halb 1 Uhr, als die Gefahr des wei⸗ rung, den z w n rgermeiſter der Stadt Y lann ſich als Mediziner auszugeben und am hieſigen Stallung und die Scheune mit der geſamten Ernte. Umſichgreifens des Feuers vorüber war, er⸗ Ludwigshafen, Paul K leefoot, auf Grund des läitiſchen Krankenhaus zu arbeiten. Er wurde ſowie wertvollen landwirtſchaftlichen Maſchinen voll⸗ eignete ſich plötzlich ein ſchweres Einſturzunglück. In 8 2 des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufs⸗ f lurch die beiden Aerzte des Krankenhauſes 1 ſtändig vernichtet wurden. e 115 15 5 des e 1075 beamtentums aus dem Dienſt entlaſſen, den und der Polizei übergeben. Es ſtellte ſich heraus, daß. 2 3 8 1 n oberen Teil mit Heu gefüllt war, nieder⸗ Ghefar 5 gen Abtei des Städtif N 5 i an einen Gutsprattikanten handelt, der ſchon Der, Kohn des Beſitzers war mit dem Anse] brach befanden ſich darunter drei Feuerwehr⸗ ee n e e wegen Betrugs geſucht wird. ſchwefeln eines großen Apfelweinfaſſes leu te, und zwar Oskar Bornhaufer, Richard Walde Kauf ma n auf Gründ des 8 3, ſowie den Schul⸗ 1 5 5.. beſchäftigt und hatte gerade den Spund angeſetzt, und Alfons Maier. Alle drei wurden von den Holz⸗ amtmann Philipp Steinmetz und den Oberinſpek⸗ an Ae. 4 575 als die im Faß vorhandenen Gaſe explodierten und und Heumaſſen verſchüttet. tor Max Diſſinger, beide in Ludwigshafen, auf Jahre lang als Geiſtlicher hier gewirkt hatte. Er iſt der Spund mit dem daran hängenden brennenden i ee Grund des 8 6 des Geſetzes zur Vereinfachung der am 1. November in den wohlverdienten Ruheſtand Schwefel in das in der Scheunenvorhalle aufgeſpei⸗ 12550 Walde nur leichte eee 15 5 leichte Verwaltung in den Ruheſtand verſetzt, 171 gelketen und nach Heidelberg verzogen, wo er mit ſei⸗ cherte Stroh geſchlendert wurde. Im Nu ſtanden die Rauchvergiftung davontrug, hat Maier einen linken 5 8 ber Familie ſeinen Lebensabend zu verleben gedenkt. mit Erntevorräten vollgepfropfte Scheune und die Oberſchenkelbruch und ſonſtige Verletzungen erlitten.* Waldmohr, 3. November. Durch die Maßnahmen — 1 7 Braun war hier nicht nur als gewiſſenhafter Stallgebäude in Flammen. Mit Mühe und Bornhäuſer konnte nur noch tot geborgen gegen das Bettelunweſen hatten ſich viele Elemente, 1 i erzeugter Seelſorger geachtet, ſondern er hat Not konnten Vater und Sohn das Vieh aus dem werden. Sofortige Wiederbelebungsverſuche waren die ſich bettelnd hier im Grenzbezirk herumtrieben, — e 295 tapferes Eintreten 5 die 8 Stall retten. Dabei fiel der junge Kadel in erfolglos; er hatte den Erſtickungstod erlitten.„„. 5 geflüchtet. 1 1 den Sieg Adolf ne einen brennenden Strohhaufen und trug ſchwere 8 1 9 1 9 40 5 1„ 15 5 18 5 1„„ dverle en davon. Auch der Be⸗„. 5 55 0 1—- A ee n 115 ſelbſt. 1 e am 8* Baden⸗Baden, 4. November. Abends kurz nach von der Grenzpolizei und Gendarmerie in Empfang i m Riemenſperger in Hochſtetten. und im Geſicht. Die Fenerwehr mußte ſich anf die 5 Uhr wurde die Weckerlinie wegen eines Keller⸗ genommen. Mosbach, 4. Nov. Bei der hier ſtattgefundenen Rettung der benachb 10 Hofreiten beſchränken. Der brandes alarmiert, der ſchon erhebliche Ausmaße* Frankenthal, 4. Nov. Der Reichsſtatthalter hat Honlelker⸗Bezirksleiterverſammlung, in der der neue S 1 1 105 1 9 80 1 8 9 5 angenommen batte. Die Feuerwehr ging mit Rauch: auf Vorſchlag der bayeriſchen Staatsregierung den kundesführer Rathmann⸗Freiburg programmatiſche% wean nie) masken verſehen in das Kellerinnere vor, um den berufsmäßigen 2. Bürgermeiſter Zaun der Eiklärungen abgab, wurde Pg. Bürgermeiſter Otto Verſicherung gedeckt. Brand abzuriegeln. Das Feuer hatte ſich bereits ſo Stadt Frankenthal auf Grund des§ 4 des Geſetzes 1 debe ich- Buchen zum Kreisführer des. darin daß 516 e 1 19 5 zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums aus Aöndiſchen Sänger bundes ernannt. Dem 5 Tages eee e ee e eee ee,, 5 ſteuen Kreisführer ehen nachfolgende Sänger⸗ Sägewerk-Brand fordert Todesopfer tungs rohren löſten. Es floß 99 zwei 1 5 ale lin Zukunft Bezirke): länder Sängerbezirk 8 2 i. ren ſtän dig Gas aus, was Anlaß zu einer weit⸗ dem ö Air Tanber⸗Süngerbeztek c 84532 5 5 Waldshut, 4. Nov. In den Morgenſtunden läufigen Abſperrung wegen Exploſionsgefahr war. a Bier! bezirk und Odenwälder Sängerbezirk. Gleichzeitig brach in dem Oekonomiegebäude des Sägewerks Erſt nach vollſtändiger Löſchung des Feuers war es Penaten-Creme — uurde pg. Berberich in den Badiſchen Führerring be⸗ Schleitz in Waldshut Feuer aus, das ſich raſch] möglich, an den Hauptgashahn heranzukommen und 1 5 2 157 0 5 aufen. f entwickelte und das Oekonomiegebäude ſowie den ihn abzuſtellen. o Hp oh. Drog 0 58, 10 4—.—. 2 eee men?. 7 1 M/ 5 U J T 1 8 J A 1 JS T T S r d 6. %% kͤͤXfß 3 öl 85„ J V —— Wier Widerſtandskraft braucht, nimmt OVOMALTINE-» der gute Geſchmack ſteigert — 8 15 die Wirkung. Ovomaltine löſt ſich in trinkwarmer Milch ſofort und reſtlos auf! JJJJJJJ% d re, eee u u ,, 244 25 Seite 90 Nummer 3512 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 4. Nov./ * Sonntag, 5. Novy. 1989 Kallus, der Slavenjäger/ von Svend Fieuron Ameiſengeneral“ von Fleuxon geben 18 folgende Probe Ein ſonniger Waldweg lief quer durch die birken⸗ beſtandenen Sumpfwieſen. Auf dieſem hatten die ſchwarzen Zwergameiſen ihren Wechſel. Nicht in ge⸗ ſchloſſenen Gruppen, vielmehr über die ganze Ober⸗ fläche verſtreut konnte man ſie antreffen. Ein unterirdiſcher Tunnel führte von ihrer Wohn⸗ ſtätte unterm Graſe ganz bis hier heraus; feiner, ausgegrabener Erdſtaub lag in Häufchen auf der Schwelle. Durch den langen Tunnel ſchleppten die kleinen Minengräber Nahrung heim, die ſie während daher auf den Hintern, ſtreckt die vier hinterſten Beine wie Stützen aus und putzt ſich die Naſen⸗ hörner mit den beiden vorderſten. Unter ihm ſchwankt das Erdreich, und Sandkörn⸗ chen gleiten! Die kleinen Minenarbeiter, die in den Gängen ſich aufgehalten haben, als der Bau zuſam⸗ menbrach, ſind im Begriff, ſich herauszuarbeiten. Ihr Kribbeln und Krabbeln erfüllt ihn mit Wonne. Eine Zwergameiſe taucht auf, Kallus hat ihre Witterung bereits in der Naſe— der Schwarze ſtinkt. Seiner iſt er ſicher! Er krümmt ſich auf den Zehenſpitzen zuſammen, zum Sprunge bereit Eine teufliſche Raubgier erfüllt ihn, als er ſich im ihm der Minengräber beizend in die Naſe; er kann nicht ſehen und auch nicht hören. Au, da packt die Erde ſein eines Bein— und er fühlt einen Schauer in ſich, eine Erinnerung an das Lager in der Hülle des Spinnenwebs. Der Kleine, der unter einem Kiſſen von Kies und Stein in Sicherheit iſt, geht jetzt zum Angriff über Herr Goliath mag ſich hüten! Ein Ruck; nein, ſein Bein ſitzt feſt! Wie⸗ der ein Ruck— und nun muß er alle Kraft anſpan⸗ nen, um ſich mit den übrigen fünfen loszueiſen. Aber für ein Raubvieh von Kallus' Art war es völlig ausgeſchloſſen, mit leeren Händen heimzukehren. Die Panik ausnützend, wälzte er ſich über einen anderen armen Schwarzen, der zufällig auftauchte und hier war er erfolgreicher. Er ſtand wie ein Löwe auf weitgeſpreizten Pfoten und mit geſenktem Kopfe über dem Ueberrumpelten. Der Zwerg unter ihm zappelte; aber die Kneifzange im Nacken zwang Sportfreundel 1—̃ Verlangen Sie jeden Sonntag abend bd allen Zeitungsverkàufern nur die Neus Mannheimer Zeitung mit der große Sportbeilage nächſten Augenblick mit klaffenden Kiefern über den Unglücklichen wirft. Die Kneifzange ſchlägt mit einem Krachen zu, aber nicht, wie er gedacht, um die Schulter des Zwerges, nein, er hat in die Luft gebiſſen Der Staub unter ihm ſchwankt und bebt, Stöße und Kratzer des kleinen Unterirdiſchen, der ſchneller ö ihn zur Ruhe. Er biß zu, veränderte die Bißſtelle und biß abermals— und wieder zappelte der Kleine. Dann betäubte er ihn leicht mit einem Spritzer aus der Kanone und zog mit dem Burſchen ab. Siegesſtolz marſchierte Kallus in das Neſt hin⸗ ein, halbtot iſt der Neger, man kann ihn gar nicht brauchen; da aber alle es wußten, wie ſchwer es war, einen Zwerg zu erbeuten, bewunderte man den Sklavenjäger. ihrer gefahrvollen Streifzüge in dem Wald geſam⸗ melt hatten. Die Fangtruppen der roten Waldameiſen ſah man regelmäßig den Weg überqueren, deren Schlupf⸗ winkel und Verſtecke die alten Sklavenjäger des Hügelvolkes aus und ein kannten. Oftmals richteten ſie es ſo ein, daß ſie irgendein entlegenes Treffen mit den Zwergen abpaßten, die— von ihrer Beſchäf⸗ tigung in Anſpruch genommen— ihnen auch gerade⸗ wegs in die Fänge liefen. Geſchah es aber, daß die kleinen Burſchen rechtzeitig Witterung von der nahen Gefahr bekamen, dann begannen die kleinen Beine ſich zu regen; man ſollte es nicht für möglich halten, aber es ging von dannen, daß die großen Rothüute weit hinterdrein hinkten. Eines Tages ging Kallus hier auf Jagd und be⸗ fühlte mit ſeinen geſpreizten, geknickten Fühlern den iſt als er, treffen ſeine Beine, indem der Zwerg ſich eingräbt. Er will ihn wieder hervorſchaffen, ihn ans Tageslicht zerren; aber feines Staubmehl pudert und umfangreiche Sportbeilag in Mannheim anerkannt ist Schnelg und umtassende Berichte über al nennenswerten Sportereignisse. —— 3————̃ An die Städt. Hochſchule für Muſik und Theater verpflichtet. Als Lehrerin für Klavierſpiel und Cembalo wurde Fräulein Marcelle Bäch⸗ told, als Lehrerin für Violine Fräulein Anne⸗ marie Hoffmann an die Hochſchule für Muſik und Theater vexpflichtet. Ulrichs von Hutten verkörpert, die aus der Fülle zeitgenöſſiſcher Perſönlichkeiten in der Dichtung her⸗ vorgehoben ſind. Von der„Deutſchen Philoſophiſchen Geſell⸗ N 985 a 5 8 Im Straßen handel ſchaft“, Ortsgruppe Heidelberg. Die„Deutſche Philo Wegbelag. Er arbeitete wie ein Hühnerhund, kreuzte ſophiſche Geſellſchaft“, die jetzt auf das erſte Jahr Sonntag abend 8 Uhr 5 25 5. 5 5 125 imer ünſtl. Zwärts. Der de ihrer Wirkſamkeit in Heide ückſehen kann 5 f ſchnell in kleinen Stößen hin und her, hielt inne, Mannheimer Künſtler auswärts. Der dem ihrer Wirkſamkeit in Heidelberg zurückſeh n, i 5 5. Mannheimer Publikum durch eigene Klavierabende wird in dieſem Winter mehr als bisher vor die Verkaufspreis nur 10 pfg ſchnüffelte umher, fand nichts daran er ſein Glück verſuchen mochte, und eilte wiederum ein Stückchen bekannte erfolgreiche heimiſche Pianiſt Walter Oeffentlichkeit treten. Schon heute kann auf 9 Er N weiter Bohle, der auf, den diesjährigen internationalen öffnungsveranſtaltung hingewieſen werden: Der 2„ n Wettſpielen in? 5 Nie mier* 8 5. z att 2 N e 5 Alle zwei, drei Minuten begegnete er anderen Wettſpielen in Budapeſt und Wien prämiiert wurde, Rektor der Univerſität Frankfurt, Prof. Dr. h. c iſt von dem bekannten Geigenvirtuoſen Vehudin Menu⸗ hin für eine ſechsmonatige Konzerttvurnee verpflichtet worden. Beide Künſtler veranſtalten im Dezember in Paris beginnend in zehn europäiſchen Hauptſtädten Konzerte, denen weitere in allen amerikaniſchen und Ernſt Krieck ſpricht am 14. November in der Uni⸗ verſität über das Thema:„Die Erneuerung der Philoſophie und die Hochſchulreform“. Durch die Be⸗ rufung Prof. Glockners nach Gießen iſt der Orts⸗ gruppe ihr Vorſitzender genommen worden. An ſeiner Jägern. Sie tauchten unverſehens aus dem Hinter⸗ halt auf oder ſchlichen ſich tückiſch hinter ihm heran: War er Freund oder Feind? Hier an den Außen⸗ grenzen des Jagdbezirks mußte er auf alles vorbe⸗ reitet ſein! ſchen Philoſophie mit allen Kräften zu unterſtützen (Auskunft durch den Vorſitzenden, Heidelberg, Geher baurſtraße 10.) 8 1 i 5 kanadiſchen Großſtädten folgen werden. S Vorſtan Hat Üſchaft 2 24444 Kallus riecht Humus und das zuſammengekaute f 7 b b 5.. n, 4 e Geſchäftliche Mitteilungen Gewebe von Graswurzeln, Holzſpänen und Erd⸗ e Strindbergs Lutherſchauſpiel im National⸗ ertb. os. 90 1 5 5 Vorſtand 5 8 Vertreter 5 785 Fiberk a ler, klumpen der Zwerge. Seit ſeiner Jugend vom Hügel theater. Strindbergs„Luther“(„Die Nachtigall Durch en ee een e eee ee Erfreuliche Auswirkung der Handwerker⸗Woche. f get der Heidelberger Lehrerſchaft, Studienrat Hördt; Meiſter brachten mich in Rührung— und der Erfolg für ihn iſt Hauptlehrer Dr. Mangold in den Vor⸗ tief drunten erinnert er ſich der Vorliebe der ſchwar⸗ von Wittenberg“) kommt als Feſtvorſtellung zum 5 N 5 Renovierung“, verkündet Herr Albert Schmid, der rüßrz D 8 75 0 8 1 5 f N roi 57. 3 0 1 zen Fänger für ſolchen zuſammengewühlten Kram Luthergedenktag am Freitag, den 10. November, im 9 dete In dem Bewußtſein ihre 3 85 a 5 f — und die Gelegenheit eröffnet ſich ihm augenblicks Nationaltheater zur Erſtaufführung. Dieſe„deutſche ſtand eingetreten. In dem 5 1 Wirt der„Domſchenke“, P 2, durch Anſchlar allen ſehn D. dar: er darf ſeinen erſten Sklaven fangen! Hiſtorie“ des großen ſchwediſchen Dichters gibt in] wendigen Aufgabe wendet ſich die„Deutſche Phils⸗] Gäſten. Zwar war dies eigentlich noch nicht ſo vorbe im z ſophiſche Geſellſchaft“, die ſich allenthalben in Orts⸗ zehn Bildern eine Darſtellung des Reformations⸗ zeſellſche d Alle 5 gruppen niederläßt und durch ihre„Magdeburger Er ſtürzt ſich in den ungeheuren Trichter, den lich notwendig, ober die Hondwerker Woche dar e a 5 1 0 i 1 5 Sari 8 Scdifaß 110 wer der Huf eines Rehs getreten hat. An den nackten zeitalters in Deutſchland und der Entwicklung 9 8. und duke ö. ſchluß ſpontan ausgelöſt. Schreiner, Schloſſer, Gipſg 11155 Bruchſtellen des Erdſturzes kommt ſein fuchsroter[Luthers vom Knabenalter bis zum Wartburgaufent⸗ Tagung“ eine überaus ſtarke Beachtung in der gan⸗ Maler und Inſtallateur, Meiſter, Geſellen und Lehrling gelan Schnürleib wieſelſchlank zum Vorſchein, während] halt. Die Strömungen neuer naturwiſſenſchaftlicher zen deutſchen Preſſe gefunden hat, auch an ihre zeigten in der„Damſchenke“, daß dos deutſche Hundre eg die Fühler die Luft ringsum erforſchen. Er riecht und politiſch⸗nationaler Erkenntniſſe des Zeitalters Mannheimer Mitglieder und Freunde mit auf der Höhe iſt. Das Lokal iſt ab heute wieder gehſh 11 55 5 1. 3 1 8 2 5 5 2. f 8 2 0 5 K. 1 itte io a Ihrer Mh 1 Di 5 2 1 9 3 8 L 2 nicht ſcharf genug, wie er merkt und ſetzt ſich ſind in den Geſtalten des Dr. Johannes Fauſt und der Bitte, ſie bei ihrer Arbeit im Dienſte der deut(Stehe Anzeige.) 1165 1110 Dame 5 55—. 8— 5 5 257 7„5 55 am 17 Linde hat jetzt ihren Plan fertig. Es geht ſo ein bißchen langſamer, aber ich denke, in„Dann biſt du von Natur aus grauenhaft taktlos 1 5 „Bitte kommen Sie einen Augenblick mit hinein, dieſem Semeſter ſchaff ich es.“ wollteſt du ſagen? Aber was ſoll ich denn machen 1100 Herr Block.“„Alſo nachts fährſt du, und bei Tage ſtudierſt du?“ Man muß doch die Vernunft walten laſſen. Wie e; Filo Das war wieder ſo ein unmöglicher Einfall, auf fragt ſie und betrachtet forſchend ſein Geſicht.„Ja, ich denn Marion ſonſt herbekommen? Das iſt bot torke den niemand gefaßt ſein konnte. Block wirft einen hältſt du das denn aus?“ das Nächſtliegende, daß ich dich bitte.“„ ile f 5 Blick auf die Armbanduhr. Er, der Werkſtudent, Mache ich einen leidenden Eindruck? Aber das iſt„Natürlich iſt es das. Und ſelbſtverſtändlich u nich ich es auch tun, nur—“ „Haſt du etwas gegen Mama?“ Er ſchüttelt den Kopf. Wie war ihr beizubringe was ſie anſcheinend nicht begriff? ö „Nein.“ Man konnte wirklich nichts gegen Mari haben.„Aber ich möchte mich nicht aufdrängen, won möglicherweiſe unerwünſcht iſt. Deine Mutter wih ſich doch wahrſcheinlich wundern und falſche Schlüff jetzt nicht ſo wichtig. Was wird Breithaupt machen?“ „Was kann er ſchon machen? Mich verklagen. Das wird er wahrſcheinlich auch tun. Wenn nicht Helmut, mein Onkel— er ſagt nämlich, der wäre wieder im Lande. Ich glaube es aber noch nicht.“ „Der wilde Hochkirch?“ „Ja, der.“ „Und du meinſt, wenn, dann würde er—“ Un⸗ nachts Taxe, tags Univerſität Erlangen— hat ſämt⸗ liche Vorleſungen dieſes Vormittags verſäumt. Und bis er nun den Wagen abgeliefert hatte... Ach was. Da ſteht ſie, und in ihrer geſpannten Miene iſt ganz deutlich das geſtellte Ultimatum zu erkennen. Er ſieht auch die Gründe ein, ſtellt mit einem Ruck die Taxe ab, die ſieben Mark zwanzig anzeigt, und folgt ihr ins Haus. ROMAN VON BRUNNHILDE HOFMANN CARL ODOUNCKER VERLAGS BERLIN W 6 2 9 Mit zwei Sätzen iſt Block auf der Terraſſe, mit einem weiteren Sprung in der offenen Tür und in der nächſten Sekunde wankt Breithaupt von einem gutgezielten Kinnhaken getroffen rückwärts. Er wäre Ein dunkler Flur, eine kleine Stiege und eine willkürlich fällt Block gleichfalls in das gewohnte Du ziehen.“ 8 5 dale glatt hingeſchlagen, wenn er nicht zufällig in den hin⸗ ſchmale Tür, die ſie mit einem erſtaunlich langen Zurfick.„Na, hoffentlich.„Ich habe natürlich meinen„Marion zieht niemals Schlüſſe“, verſicherte A tent teren Seſſel gefallen wäre. Das, was ſein Blick noch Schlüſſel auſſperrt. Es ſcheint niemand in der Woh⸗ Teil Schuld an der Sache. Tochter.„Und welche ſollten es denn ſein?“ ü blitzartig auffing, war eine vorſtoßende Fauſt, ein nung zu ſein. Dann ſteht er in dem kleinen Wohn⸗ Er ſteht auf und geht zum. a„Sie könnte denken, daß ich mich wieder auf beige 10 Paar ſtählerne Augen und der ſchattenhafte Umriß zimmer mit der offenen Tür zu dem ſonnigen Altan.„Du haſt doch keine Schuld, 1 Er wurde Lebensweg gedrängt hätte— ihn vielleicht fehr 19 5 eines ſcharfen Profils, das ihm merkwürdig vertraut„Nett hier“, meint er befangen, um überhaupt frech, und es geſchah ihm recht. Was mich beruhigt, Herrgott nochmal!— Die nahe Vertraulichkeit zu 5 5 vorkam. Dann hing er halb bewußtlos und ächzend etwas zu ſagen, und ſieht ſich flüchtig um. a st, daß ich genau weiß, eines Tages werde ich genug ſchen uns, als du erwachſen wurdeſt, war deinen burg, über der Seſſellehne, und ſeine kurzen Beine ragen„Ja, nicht wahr?“ Linde geht ins Nebenzimmer, verdienen, um alles in die Reihe zn bringen. Es hat tern unerwünſcht, verſtehſt du?“ ſſümt hilfeſuchend in die Luft. um Hut und 5 e 1915 77 1 da, die Fee ehe ſie mich ließen— das kannſt du„Nein.“ Stet Linde lehnt blaß und verſtört an der Tür. Sieht Mütze unterm Arm, und grübelt mit gefurchter Stirn dir denken 5 e S i münd zu, wie Block ſich prüfend über ſein Opfer beugt, vor ſich hin, was nun etwa werden ſoll, als ſie wieder] Block nickt. Ja, das kann er. Es ſcheint ihm nur ce ee ſcwere Beſelbn burg dann zur Zimmertür geht, wo er auf den Klingel⸗ hereinkommt. b fragwürdig, ob Breithaupt auf dieſe Chance warten Blocks graue Augen haben ein gefährliches Fele i knopf drückt, um den Bewußtloſen der Fürſorge ſei⸗„Setz dich— ſetzen Sie ſich doch“, bittet ſie, wäh⸗ wird. 15 a. ö e ee Bauen gefä 9 St 1*. 0. 2 5 3.„ 5 i 91„ und Linde hat ſich unwillkürlich um einen Grad ſte Ale ner Dienerſchaft zu überlaſſen. Dann erſt ſcheint er rend ſie mit leichten Schritten durch das ſonnige„Ich spreche eigentlich ungern darüber— aber wir„ 5 5 i 5 992 f hemer; Zimmer zur Tür geht.„ i ine haben ja früher auch keine Geheimniſſe voreinander aufgerichtet. Sie meſſen ſich ſchweigend. 1 ſie zu bemerken. Zimmer zur Tür geht.„Ich will nur ſchnell eine b ja frühe 0 eh U einander. 5 5 i ib dic „Sind dies Ihre Papiere?“ fragt er und hebt ein]Taſſe Kaffee kochen.“ g gehabt. Auch ich habe etwas in Ausſicht, auf das ich„Ach ſo“,. dann und wendet ſi 5 90 paar Dokumente vom Boden auf.„Ja? Dann kön⸗„Um Gottes willen— nein— ich habe wirklich Hoffnung ſetze, Linde. Vielleicht entſcheidet ſich das haſt du alſo nur aus Feigheit in Nen 1. 1 5 nen wir jetzt wohl dieſe gaſtliche Stätte verlaſſen. gar keine Zeit.“ ſchon bald. Und dann würde ich natürlich 3. Jahren nichts von dir hören laſſen? Jetzt verſte Wollen Sie meinen Arm nehmen?“ Linde bleibt ſtehen und heftet ihre goldbraunen In dieſe etwas ſtockende Rede, die er zum Hof ich. 16 80 „Das iſt doch nicht nötig“, erklärt Linde und hat[Augen feſt und ungerührt auf ſein vorwurfsvolles hinaus hält, klingelt hell und ſtürmiſch das Telephon Block macht eine heftige Bewegung, nimmt fi 1 ihre Faſſung wieder. Geſicht. auf dem Sekretär. Block fährt zuſammen und ſieht aber zuſammen. Ehrlich hätte er ſagen mögen: eine Hfaben „Ich nehme an, daß Sie nach Hauſe wollen“, fragt„Keine Zeit? Nachdem wir uns zwei Jahre nicht ſich um. Er hat den Apparat weder bemerkt noch hier Dreck verſtehſt du! Wie ſollte ſie auch begreifen, u. er über die zugeworfene Wagentür weg, als ſie wie⸗ geſehen haben? Wenn ich jetzt ſchon„Sie“ und„Herr n 35. ihm geſchehen war— damals?! 210 der im Auto ſitzt.„Wohin?“ Block“ ſagen ſoll, dann kannſt du dich wenigſtens ent⸗ ee Hin, 0 ſich r 1„So iſt es“, ſagt er.„Und jetzt darf ich wohl gehen ge „Alte Ringſtraße 29“, ſagt Linde ſchnell, denn ſie ſprechend benehmen, Wolf. Ich möchte dir doch„ du! Grüß dich Gott— ſchon hier? Ja? Die Zeit drängt.“ ee möchte jedenfalls hier wegkommen. wenigſtens danken und auch gern wiſſen, was du n 1 5 5„Du brauchſt Mama nicht abzuholen.“ Sie verſul 72705 Da kommt auch ſchon ein männliches Weſen in eigentlich treibſt. Und dann ſage bitte nicht„gnädi⸗ Er hört einige weitere Worte, herzlich, erſtaunt ihrer ſchwankenden Stimme Halt zu geben. der 8 flatternder Drelljacke die Terraſſe herunter. Sein ges Fräulein“ zu mir. Das iſt doch lächerlich.“ und erfreut, es ſcheint ſich ein Strom von verblüffen⸗ werde ſelbſt zur Bahn gehen.“ lie L verſtörtes Geſicht wird etwas dämlich, als er Fräu⸗ Sie iſt draußen und Block läßt ſich ergeben auf den Mitteilungen durch den Draht zu ergießen. Daun„Sie werden hier bleiben. Frau von Hochlih? beben ſagt Linde abſchließend: „Alſo gut ich ſchicke dir ſofort einen Wagen an die Bahn.“ lein von Hochkirch allein in der Taxe ſieht. „Verzeihen— Gnädigſte— aber um Gottes willen! Was iſt denn da drinnen paſſiert? Herr Breithaupt—“ Sein Blick ſtreift jetzt den Chauffeur und wird mißtrauiſch, denn logiſcherweiſe vermutet er ſofort in dieſem einzig vorhandenen Manne den möglichen Angreifer. „Haben etwa Sie—2“ wird gegen mich— als Chauffeur— nichts eie 1 0 den haben.“ kann Mit einem Ruck iſt ſie herum. Mit einem Sag ung begreift ſie den Sinn. 0 „Wolf 45 ö. Sieg Aber er iſt ſchon draußen. Ehe ſie ihm noch a Lug den Flur folgen kann, läutet wieder das Telephon „Ja— bitte—“ meldet ſie ſich gedankenlos, wäh rend draußen die Tür zuſchlägt. einen Seſſel nieder, der neben dem Diſch ſteht. Nach⸗ denklich betrachtet er die Tiſchdecke, die aus einem tür⸗ kiſchen Schal gemacht iſt. Obendrauf liegt eine friſche 8. 5 8 5 5 Serviette, wie es üblich iſt. Nur die kleine grüne Worauf ſie ſich umdreht und„ihren Chauffeur“ mit Kriſtallſchale mit den erſten Veilchen gehört ihr wohl einem halb beſchämten, halb beluſtigten Lächeln ins ſelbſt. Das Klavier in der Ecke ſicherlich auch. Er Auge faßt. findet es ganz gemütlich in dem altmodiſchen Zimmer⸗ chen mit ſeiner ſtillen und feinen Atmoſphäre und dem grün durchſonnten Vorbau. 8. Kapitel. „Ich wollte dich bitten, Marion von der Bahn ab⸗ zuholen“, ſagt Linde.„Sie hat keinen Pfennig Geld 8 Hl. i 8 75 3 9 heſtäti d. 70 f 1 75 2 2 5 8 2 5 N 8 28 3 7 8 7 1 0 8: Sie Jünmein fh, geftllial n 2 Linde kommt wieder herein und bringt ein be⸗ bei ſich und ſo viele Koffer, weißt du. Wirſt du es]„Mer habe noch a Exſchttraprob, Fräulein ie halb habe 100 nach Ihnen ge iel i er es für lebendes Aroma von friſch gebrühtem Kaffe mit. Block, tun, wenn ich dich darum bitte?“ a kirch, mit dem eee wo den Siegfried rofße u i 910 richtig hält, Sie aufzuklären wird er es ſchon tun, der 2 815 ice N A an 1 Block ſtarrt ratlos auf den Teppich, der infolge ia. 5 wee e o e e* 1 Wi au fi 8 t Auf wieder, ſeiner Nachtdroſchke, atmet es unwillkürlich mit Be⸗ langer, wenn auch ſchonender Abnutzung grau gewor⸗ a. Seinswege hammer die Prod mos keiute wenn er wieder zu ſich gekommen iſt. Auf Wieder friedigung ein. Sie ſtellt aus dem kleinen Sproſſen⸗ i ben net recht disponier, ſagt er. Ich hab noch kun e den iſt; nur hie und da erſcheinen noch verſchwom⸗ mene bunte Muſter. 5 „Ich bezahle es natürlich“, meinte Linde kleinlaut. „Nimm mir bitte nicht übel, wenn ich das Selbſtver⸗ ſtändliche noch extra betone. Ich weiß doch, daß es nicht dein eigener Wagen iſt, und daß du dir auch ſehen.“ Damit fährt er ab, während der Diener noch auf der Straße ſteht und dem Wagen nachſieht. Block er⸗ wägt die Möglichseit, daß der Diener ſich die Num⸗ mer der Taxe merken könnte und rüſtet ſich innerlich zu der etwaigen Auseinanderſetzung mit ſeinem Un⸗ Gaſcht erlebt, der wo gut disponiert eigetroſfe win ſobald er über dreißigtauſend verdient. Alſo, e Prob und abends Aufführung. Hoffentlich ſind e disponiert?“„„ „Ich denke doch“, antwortet Linde mit etwas u ter Stimme. 5 ſchrank hübſche alte Taſſen auf den Tiſch und ſchenkt ein. „Bitte.“ Sie hat ſich hingeſetzt und ſchiebt einen Teller mit fertigen Broten in ſeine Reichweite.„Und Kun ſage mir bloß eins: ſeit wann fährſt du Taxe? ternehmer über dieſen Fall. Haſt du das Studium aufgegeben? Ich dachte keine Wohltätigkeit leiſten kannſt.“ 5„ 1. 9 Sieht el Eine halbe Stunde ſpäter rappelt die Taxe in ge⸗ doch...“„Rede keinen Unſinn. Wenn du mich nicht abſicht⸗ 55 e 22 95 1. ee ö mäßigtem Tempo über das Kopfſteinpflaſter der„Eben. Ich ſahre Taxe, um ſtudieren zu können. lich kränken willſt.“ Er hat einen ganz roten Kopf el ukenſch in Ihrer Roll. Eigentlich! ſchmalen Gaſſe, in der Lindes Wohnung liegt. Ganz einfach. Ich bin in Erlangen immatrikuliert. vor Aerger bekommen.(Fortſetzung folgt) . Buffrfien- Fafze — bei Ver Verdauung gf, 8„laune 901 v. 1099. bend bg die Neue Srogen 2 5 die ag debe beilagg Sehne er Alle Se. d. 21 Ihr 0% nterſtütze, erg, Gegen, en goche. d r Erſolg i d Lehrling e Handwen der geöſſu 18 haft taktlo⸗ in machen 1. Wie fil has iſt bet ändlich u izubringeg zen Maritz igen, wo e kutter wit che Schlüft ſicherte ?“ auf dein cht ſtöre ichkeit zun deinen( n 1 egner, u zefallen i. hes Fete Brad ſteill ch ab. 7 zen letzte 5 t versteh nimmt ſih ögen: eine reifen, was wohl gehe. sie versuch, eben.„00 n Hochkiih einzuwen nem Sihl 2 m noch 10 Telephon enlos, wäh ulein Hoc inge ſoll⸗ zoffe, ſoeh⸗ rüh, et f toch keine“ roffe wil lſo, mei ch ſind El etwas mi Sieht s⸗ ſchad“ — 7 2 . Samstag, 4. Nov. Sonntag, 5. Nov. 1933. Neue Maunheimer Zeitung Sounkags Ausgabe Der Harz als Winterpporigebiet Zu den deutſchen Winterkampf pielen 1934 In der Geſchichte des deutſchen Winterſports ſpielt der Harz eine außerordentlich beachtliche Rolle. Die Vergebung der Deutſthen nterkampfſpiele nach dem Harz iſt daher Anerken nung geſchichtlicher Bedeutung. Braun⸗ f Anſpruch nehmen, für Nord⸗ und Mit⸗ des Schneelaufes zu ſein. Schon s vorigen Jahrhunderts wurde hier ifen(Truger) durch am Ort ſelbſt ithölz er verdrängt, die mangels jeglichen Mo⸗ nicht dem erſt ſpäter bekannt gewordenen glichen, aber trotzdem hochachtbare Leiſtungen zu verſchneiten Orten, Arbeitsplätzen und Wettläufen zuließen. Schon 1892— die en Schneeſchuhe waren inzwiſchen in Braun⸗ auch genommen worden und hatten den heimt⸗ n als Modell gedient— wurde der Skiklub udet und der Streit, welcher Klub in jenem erſter in Deutſchland gegründet worden iſt, jener im Schwar wald oder jener in Braunlage, iſt elegt. Zweifellos iſt der eine aber nur um Wochen älter als der andere. Sicher iſt, daß ulgge im Laufe der Jahre ein rechtes„Sportneſt“ de, in dem alle Arten des Winterſports von Jung und gepflegt werden. Ebenſo iſt es mit Schierke, das ſich it Braunlage die Durchführung der Kampfſpiele teilt. In kette! r Bobſport mitentſtanden. Bereits vor etwa man hier die erſte Bobbahn an, natürlich t mit k ineſſen, die die Entwicklung dieſes kühnen tenſports allmählich mit ſich brachte und die jetzige ker Bahn zu einer der ſchwierigſten und ſchnellſten G Bahnen Deutſchlands umwandelte. Später erſt entſtand die ſchöne Eisbahn. blloſe Verbands⸗ und Deutſche Metiſterſchaften des ſodel⸗, Bob⸗ und Eisſports ſind diesſeits und jen⸗ es Wurmberges, in Braunlage und Schierke, im der letzten drei Jahrzehnte zum Austrag gekommen. der Reichsſportführerring jetzt die Beſten der Win⸗ tlerzu friedlichem Wettkampf dorthin beruft, ſo iſt beide Orte ehrende Auszeichnung, die zu opfervoller verpflichtet, um dieſe größte winterſportliche Veran⸗ ng zu einem nationalen Feſt nicht nur für die Sport⸗ ſondern für die geſamte deutſche Volksgemeinſchaft zu eſtalten. Die 588 Prüfungen in St. Moritz Den Beginn der Europa⸗Meiſterſchaften im Skilauf, die im Februar 1934 in zwei Abteilungen— in der Schweiz ad in Schweden— durchgeführt werden, machen die Wett⸗ be für Abfahrt und Slalom, Lie auf idealem elände in der Umgebung von St. Moritz zur Abwicklung ngen. Das Programm iſt durch Hereinnahme r Rahmenprüfungen noch reichhaltiger geſtaltet wor⸗ es beginnt am 15. Februar mit den Abfahrtsläufen en und Herren. Tags darauf veranſtaltet der Ski⸗ pina⸗St. Moritz einen 18⸗Km.⸗Langlauf. Der meu⸗Slalom wird am gleichen Tage, der Herren⸗Slalom 17, Februar ausgetragen. Der 5 Februar bringt ein ernationales Skiſpringen auf der Olympia⸗Schanze und um 19. Februar, dem Schlußtage dieſer Winterſportwoche, wird das Schnelligkeitsrennen auf Skiern, der ſogenannte „Kilometer⸗Lancé“ ſtattfinden, der diesmal eine beſonders ſtarke Beteiligung auſweiſen wird, ſind doch bei den FIS⸗ üfungen die beſten Abfahrtsläufer Europas verſammelt, die ſich die Gelegenheit zur Teilnahme an der Steilabfahrt t entgehen laſſen werden. Oberſt Holmquiſt tritt zurück Wechſel in der FJS⸗Führung Der Präſident des Internationalen Ski⸗Verbandes, Oberſt Ivar Holmquiſt⸗Schweden, hat ſeinen Rücktritt an⸗ gekündigt, der beim nächſten Kongreß anläßlich der von Schweden in Solleften veranſtalteten FIS⸗Rennen er⸗ zolgen ſoll. Die neue Führung des Interngtinvalen Ski⸗ Verbandes fell Norwegen übertragen werden, das bereits Major N. K. ODeſtgaard für das Amt des erſten Vor⸗ ſitzenden in Vorſchlag gebracht hat. Der e en der Ruderer Reg.⸗Präſ. Paul i⸗Potsdam, der Führer des Dent⸗ chen Ruder verbandes, hat folgende 26 Männer n den Beirat des Dai berufen: E. Maak, G. Blanken. hürg, L. Gruenberg, E. Hahmann, A. Muſſet, Berta Pally ſſämtl. 1 Dr. Waſſner(Potsdam), Schützler Stettin), E S. Ztetzſchmann(Leipzig), W. Meyer(Tanger⸗ kMünde), Dr. Roeper(Lübeck), K. Schulz, H. Pauls(Ham⸗ urg, M. Koepke(Bremen), K. Wieſe(Kaſſel), H. Röhricht Breslau], Dr. W. Sell(Deggendorf), Dr. O. Spamer (Stuttgart), H. Wilker e Dr. K. 5 8(Maunheim), O. Cordes, J. Muhr(Mainz), 8, Leiner(Trier), Dr. C. Aker(Köln), A. Saſſe(Greven⸗ broich) und P. O. Kloſſy(Wien). Hamburger Ruderregatta verlegt Die Hamburger Ruderer haben mit einer alten Ueber lieferung gebrochen indem ſie ihre Alſterregatta vom 9 0 auf den dritten Juliſonntag verlegt gbhen. Damit iſt die Möglichkeit gegeben, daß wie in ſellheren Jahrzehnten ouch engliſche Ruderer wieder 10 der Alſterregatta teil ne hmen können. Der bis⸗ ſerige Termin reihte ſich allzu eng an die Veranſtaltungs⸗ dale der berühmten engliſchen Henley⸗Regak bo en. ene, entſtand der Nachteil, daß Deutſchlands repräſen⸗ ative Mannſchaften, die— wie in diefem Juhre— nach Hen⸗ 1 eutſandt werden, keine Möglichkeit zur Teilnahme an der Hamburger Regatta haben. In der Folge würde aber Bedeutung des Homburger Regattaplatzes darunter 90 en und die hiſtoriſchen Achter⸗ und Vierer⸗Rennen im Aug ſinken. Dieſe Gefahren ſind nun beſeitigt. Ein in 191 ſich. ſtehender Start deutſcher und engliſcher Spitzen⸗ 1 enen würde der Hamburger Regatta die Bedeu⸗ 91 rüherer Tage wiedergeben; ſind es doch im nächſten N genau 90 Jahre her, ſeltdem auf der erſten Alſter⸗ Egatta der Hamburger Ruder⸗Club den erſten deutſchen 5 über ſeine engliſchen Lehrmeiſter, in dieſem Falle den Angliſh Rowing⸗Club erringen konnte. Dauerrudern in Rennachtern Dentſche Ruderer in Holland erwünſcht 1 zielen Erfolge, die deutſche Ruderer auf hollän⸗ 0 Regatten davontrugen— erinnert ſei nur an die 1 0 en Siege bei der Hollandbecher⸗Regatta— haben zu b außerordentlich hohen Wertſchätzung der deutſchen int , , 4 Ruderei ſeiteng der Holländer geführt und Ab⸗ geſandten ſind dort ſtets f Gäſte, euerdings hat nun e 0 Ruder meiſte Mürz 10 der die über 1 8 Hauptverſamm ung beim Ludwigshafener en Mit ſeiner am 28. Oktober hauf abgehaltenen und Jahresh auptverſommlung in fener rückſchauend Abſchied vom Ver jahr. Kom⸗ merzienrat Bayer als 1 hatte die Freude, ein volles Haus begrüßen zu, er tat dies um ſo herzlicher, als dieſer Zuſammenkunft mit Rückſicht auf die Zeitverhältniſſe ganz beſondere Bedeutung zukam. Er gedachte zunächſt der Getreuen, die im Verla uſe des Jahres vom Tod abberufen worden ſind. ſind dies die Mit⸗ glieder Häfker, E. Schmid. Mattinger, Bakteiger und Kuckelberg. Seine renden Ausführungen über die Arierfrage, fanden die Zuſtimmung der Verſammlung da⸗ hingehend, daß man die Richtlinien des Deutſchen Ruder⸗ verbandes abwarten will. Der erſtattete Kaſſenbericht wurde gutgeheißen. Aus ihm iſt zu erſehen, daß ſich die Finanzen in Ordnung befinden. 8 Auch der umfangreiche Jahresbericht fand die beifällige Zuſtimmung der 9. Nummer 5¹ daß der a etwas zurück ſich heute noch tze Reihe kann J 5 it zurückblicken Büffet Auszeichnungen be⸗ f Mitgliedſchaft Geheim⸗ 8 er beri ch, A. Graff und Karl Ver rſom min wiederum und wurde mit den dacht. So für 40 j a rat Waldkirch, A. 0 h r Fuhrer; für WDjährige Stefan Welker, P. Ma nher, Gg. Schai Alb. Arn heiter, Theodor Litterſt, Gebh. Or ehegten Erwartungen nicht Regatten in Hei⸗ hat das 8 wurden der nur vier 0 1 tuttgart, Worms und Mannheim beſucht, die je⸗ doch keine Erſolge brachten. Die Jugend dagegen war ſehr vom Glück begünſt und ſiegte bei den Schüler⸗ regatten in Heidelberg und Mannheim, des weiteren konn⸗ i beim Pfalzge„„Dauerrudern und bei der ter Herbſtre ga tta nach uſe gebracht werden. Zahl der Sieg ſich auf insgeſamt und 5 kaum nach. Meiſtfahrer zwar Leo Stech bei „Fr. Herweg bei den Schülern mit Jun iu m bei den Wonderern mit 253 Fahr⸗ bei den Schülerwanderruderern mit 154 bei den Steuerleuten Fritz Dünauer mit lometern ſteht der In den einzelnen ihre verdienten den Rennrude⸗ 2190 Fahrten dem Vorjahre erhielten die Mit hr ten, G. Arnold und ren Mita er in 561 Bezrenktung es uß berief. Stellvertreter iſt Wilhelm Han d r i ch, Schriftführer 8 äd ler, ehrenamtlicher Geſchäftsführer Rech chner A. Hauer, Wiriſchafts⸗ und er F. Otto Schrö⸗ Hausverwal⸗ Hoh, Ruderwart E. Bauer, Vertreter der ſivi tät S: Jöckel und A. Berberich. Mit der ührung des Sportausſchuſſes wurde Altmeiſter Wilker betraut. Colonia Köln, der vielſache deutſche Mannſchaftsmeiſter im Boxen, landete am Donnerstag in Görlitz über den dortigen Boxklub Athen vor 2000 Zuſchauern einen glat⸗ ten Sieg mit 11:5 Punkten. Der Deutſche Schwimm⸗Verband hat den Länderkampf gegen Frankreich, der am 22. Juli in einer deutſchen Stadt ausgetragen N ſoll, ausgeſchrieben. England baut die größte überdachte Sporthalle der Welt Entwurf der Sporthalle, die im Wembley⸗Stadion in London errichtet Schwimm⸗Arena ſowie Plätze für Eishockey und n vorgeſehen. werden eine große Boxring ſoll. In der Halle iſt Tennisturniere, eine Reitbohn und ein Eishockey auf neuer Grundlage Erhöhung der Kampfmomente Der letzte Kongreß der Internationalen Eishockeyliga hat die Spielregeln teilweiſe grundlegend geändert. In ihrer neuen Form ſollen die Beſtimmungen in erſter Linie dazu dienen, dieſem ausgeſprochenen Kampfſpiel ſtets eine intereſſante Note zu geben durch Ausſchaltung einer ge⸗ wiſſen Verteidigungstaktik, Aenderung der Abſeitsregel und verſchärfte Strafbeſtimmungen. Im Rahmen des olym⸗ piſchen Vorbereitungskurſus, den der Deutſche Eislaufver⸗ band vom.—17. November auf der Bahn am Friedrichs⸗ hain in Berlin zur Durchführung bringt, werden die Kur⸗ ſusteilnehmer mit den neuen Regeln vertraut gemacht. Sie ſind alles in allem eine Verquickung der kanadi amerikaniſchen Beſtimmungen, die wohl beſtimmt Tempo der Spiele ſehr ſteigern können, aber vorerſt Aktiven und Anhängern nicht im gleichen Tempo begri und durchgeführt werden dürften. Der 3 Meter⸗Strafſchuß Eine neuartige, recht unangenehme Strafe iſt der 3 Me⸗ ter⸗Schuß, der neuerdings vom Schiedsrichter bei leichter Verfehlung des Torhüters oder bei abſichtlicher Spielver⸗ zögerung verhängt werden kann. Dieſer Straſſchuß muß in einer Entfernung von 3 Mtr. ſenkrecht zur Mitte des Tores ausgeführt werden, wobei die verteidigenden Spieler ſich nicht näher als 5 Meter vom nächſten Torpfoſten entfernt befinden dürfen. ſchen und das bei Die neue Abſeits⸗Regel Grundlegend wurde die neue Abſeitsregel geändert. Zum beſſeren Verſtändnis wurde neben dem„Abſeits“ auch noch ein„Diesſeits“ eingeführt.„Diesſeits“ iſt ein Spie⸗ ler immer dann, wenn er ſich zwiſchen der Scheibe und ſei⸗ nem eigenen Tor befindet. Die bisherige Form des„Ab⸗ ſeits“ iſt jetzt nur noch in einem einzigen Drittel zu beach⸗ ten, und zwar im ſogenannten Angriffsdrittel, dem Tor⸗ drittel des Gegners. Im Angriffsdrittel müſſen die Spie⸗ ler ſtändig„Diesſeits“ ſein oder alle Anſtrengungen machen, um„Diesſeits“ zurückzukommen. In dieſem Drit⸗ tel darf ein„Abſeits“ befindlicher Spieler, ohne ſich ſtrafbar zu machen und dadurch das Spiel zu unterbrechen, ſich in keiner Weiſe am Spiel beteiligen, ſei es, daß er die Scheibe führt, einen Gegner ſtört oder am Vorbeigehen hindert, wie gering auch die Störung ſein mag. Ein Spieler, der ſich ab⸗ ſichtlich abſeits befindet, begeht einen Fehler, der zu beſtra⸗ fen iſt. Im mittleren, dem neutralen Drittel gibt es nur ein„Abſeits“, wenn einem im Mittelfeld befindlichen Spie⸗ ler die Scheibe von ſeinem Mitſpieler aus ſeinem Vertei⸗ digungsdrittel direkt zugeſpielt wird. Iſt die Scheibe aber im Mittelfeld, ſo gibt es innerhalb dieſes Drittels kein Verſchärfte Strafbeſtimmungen „Abſeits“ mehr, ebenſo wie es im Verteidigungsdrittel, wie ſchon bisher, kein„Abſeits“ gibt. Es wird jetzt alſo ge⸗ wiſſermaßen jedes Drittel für ſich beurteilt, es entſteht alſo dadurch ein Spiel von Linie zu Linie. Gegen das„Mauern“ Eine aus dem Verteidigungsdrittel herausgeſpielte Scheibe kann von allen Mitſpielern aufgenommen werden, die ſich eben noch dort befanden. Das gleiche gilt beim Herausſpielen aus dem Mitteldrittel. Aus dem Verteidi⸗ gungsdrittel müſſen die Stürmer ſogar der Scheibe un⸗ verzüglich folgen, da ſonſt ſofort eine ganz neue Regel in Kraft tritt, die das ſo beliebte„Mauern“ verhindern ſoll. In Zukunft dürfen ſich im Verteidigungsdrittel— wenn die Scheibe nicht dort iſt— nie mehr als drei Spieler ein⸗ ſchließlich Torwächter befinden. Nur wenn ein gegneriſcher Angriff erfolgt, iſt es geſtattet, daß ein vierter Spieler vor der Scheibe in das eigene Verteidigungsdrittel eindringt, um den Gegner angreifen zu können. Er darf dabei aber auch nicht mehr als eine Schlägerlänge vom Gegner ent⸗ fernt ſein. Der erſte Verſtoß wird mit Unterbrechung des Spieles und neuem Einwurf in der Spielfeldmitte geahn⸗ . det. Beim zweiten Verſtoß wird der vierte, überzählige Spieler eine Minute, beim dritten Verſtoß drei Minuten herausgeſtellt. Neu iſt auch die Beſtimmung, daß zu gleicher Zeit nicht mehr als zwei Spieler einer Mannſchaft zur Strafe heraus⸗ geſtellt ſein dürfen, daß es ferner geſtattet iſt, die Scheibe mit dem Schlittſchuh aufzufangen und ſich an den Schläger zu ſchieben. Allerdings iſt dies nur im Verteidigungs⸗ und Mitteldrittel geſtattet, wenn die Scheibe nicht nach vorn, oder auf dieſe Art abgegeben wird. Gegen Rempeln und Sperren Klarheit bringt die Regel, die beſagt, daß Rempeln und Sperren mit dem Körper auf keinen Fall gegen einen Suie⸗ ler angewendet werden darf, der nicht im Beſitz der Scheibe iſt, auch wenn er ſich in einer Stellung befindet, in der er eine Vorlage aufnehmen kann. Verboten iſt es, den Tor⸗ wächter zu rempeln, während er ſein Tor verteidigt. Ein dabei erzieltes Tor gilt nur daun, wenn der Torwächter mindeſtens anderthalb Meter von ſeinem Tor entfernt iſt. In einigen Punkten iſt alſo eine erfreuliche Klarheit geſchaffen worden. Im ganzen genommen iſt jedoch das neue Regelwerk ſo kompliziert, daß es wahrſcheinlich lange dauern wird, bis ſich Spieler, Publikum und Schiedsrichter hindurchfinden werden. Der Spielverlauf als ſolcher wird jedoch ungemein gewinnen, denn nach den neuen Regeln iſt zu erwarten, daß es in Zukunft nur noch ſchnelle und wahr⸗ ſcheinlich ſehr torreiche Eishockeyſpiele geben wird. Damen-Zehner-Kanadier des Mannheimer Kanu-Clubs Jußball Sp. C. Mannheim Gartenſtadt Mannheim 1: Zum erſten Male trat der Poſtſportverein auf dem neuen Gelände des Sp. C. Gartenſtadt an. Auch dieſes Mal ge⸗ lang es dem Gaſtgeber nicht, die ungünſtige Bilanz über die vergangenen Spiele zu verbeſſern. Die Poſtmann lieferte ein tadelloſes Spiel, dem die Plas der erſten Hälfte gewachſen waren. man von beiden Seiten ein ziemlich und keiner der beiden Vereine konnte buchen. Nach der Pauſe drehten die Poſtler mächtig auf; Halbrechte konnte zweimal unhaltbar einſenden. Doch der kleine Halblinke von Gartenſtadt verbeſſerte 0 ö durch ein ſchönes Tor auf:2. Die techniſch ſehr guten Vor ſtädter drängten mit Macht auf den Ausgleich. Dieſer An⸗ ſturm dauerte aber nicht lange. Die Gäſte hatten nun das Spiel wieder feſt in der Hand. Der Linksaußen e auf 321 und ſtellte damit auch das Schlußergebnis her. Poſtſportverein hat verdient gewonnen und iſt, nach dem bisherigen Spiel zu urteilen, als ernſter Anwärter auf die Meiſterſchaft zu bezeichnen. Die Mannſchaft beſitzt einen zuverläſſigen Torwart und ſchlagſichere Verteidiger, die zu⸗ ſammen mit der Läuferreihe manche Tormöglichkeiten des Gegners zu vereiteln wußten. 16 Tore in drei Spielen beweiſen zur Genüge die erfolgreiche Arbeit der Stürmer⸗ reihe. Der Spielleiter faire Spiel ſehr gut.— Poſtſportverein In 8 ausgeg glich nen Spi ein Tor für ſich der der ar Der aus Viernheim leitete das Poſt II.:2. Sutter Gartenſtadt II. Hockey⸗Klubkampf Am Sonntag iſt Turnverein 1846 mit zwei beim Sport⸗Club 1880 Frankfurt zu Gaſt. Mannſchaft ſollte wohl gewinnen können, Damen des TW einen weſentlich ſchwereren 1 aften Die 1. Herren während die Stand haben werden. * Handball der Gauliga Baden. Das Verbandsſpiel Phönix Mannheim— Türu verein tlin⸗ gen] findet bereits Sonntae vormittag auf dem Phönix⸗ platz ſtatt. Auf guten Sport kann man rec chnen, da beide Mannſchaften in beſter Beſetzung antreten. Ein Aufruf ankäßlich des G 9 5 2 NSgK-Treffens in Stuttgart Anläßlich des heute und morgen ſtattfindend r ſt en Landestreffſens Südweſt der Nec, 9000 Fahrzeuge aus Baden und Württembe Kolonnen Stuttgart eintreffen, ver⸗ Landesführer Dr. Sammer folgenden Auf⸗ zu dem etwa in geſchloſſenen öffentlicht der ruf: In Baden und Württemberg rüſtet Ihr NSKK⸗N zum Start nach Stuttgart am 4. und 5. N 59 0 ſende von Kraftfahrzeugen werden an Zgieſen beiden! rer Adolf Hitler in treuer Geſolgſchaft zur Seite zu im Kampf um Deutſchlands Ehre und Freiheit. fältiges„Ja“ für die Abſtimmung am 12. November gen Eure Wagen durch Badens und Württembergs Gaue; tanſendſach vervielfältigt ſoll es am Abſtimmungstag auch den letzten Volksgenoſſen zur Urne bringen. Eure Ge⸗ ſchloſſenheit und Sicherheit ſollen vorbildlich diſzipli ſte hel n Tauſend⸗ tra⸗ das Landestrefſen Südweſt zu einem Ehrentag für badiſchen und württembergiſchen Kraftfahrer machen. Der Landesführer des NScKs⸗Südweſt (gez.) Dr. Sommer. * Kratzen im Halse Wird vielfach nicht becchtef, Dabei ist es häbfſg der Beginn ernster gesund- Versorgen Sie sich deshalb rechtzeitig mit einer Dose B 23 Ctunosol heitlicher Störungen. no min 1 48 Stück RM. 1,20 Zur Unterstützung Ohinosol. Surgeltab et ten 75StückRMI. 10 Shlnosol- Schnupfenpulver 50 Pf in Apotheken u. O1 getlen CCC . Hauptſchriftleiter H. A. Meluß nei Verantwortlich fur Politi!: HA Meißner ⸗ Handelsteil: i V. W. Mü b ler⸗ euilleton. C. O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. Schönfelder bort: W. Mllller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den üorigen Teil: C. W. Fennel. Anzeigen und geſchäftliche Mitteilur J. Faude ämtlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und B Druckere Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1 Für unverlangte Beiträge kein, Gewähr Rückſendung nur bei Rücvorid 10. Seite/ Nummer 512 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 4. Nov./ Sonntag, 5. Nov. 1999, Wien. 525 ni ver um: Die 95 05 9 0— 7 . 22 0 i 19.20: Brahms⸗Lieder.— 20.00: Die Förſterchriſtel, Ope⸗ ee ee e ee, Eingeſandt Was Oren Wir 2 rette von 8 215: 10 barer geht durch die Stadt 1 ch a u 5 urg:„Nie 8 N l. 5 8 5: flehen meine Lieder“.— Glori 3 8 70 Pal aſt: n 1 77 27 1 21„Parolen des Tages“ ſchö Tage von Aranjuez“.— Gloria: Nachts Unhaltbare Zuſtände auf der Linie 16 5 3 5 e, dene une acta Sonntag, 3. November(Fünfminutenſendungen des Südweſtfun ks? ö g„. 0 Als ſtändiger Fahrgaſt der Linie 16, mit der ich 85 5 Am eee en e e S Ständige Darbietungen 8 55 8 10 Send 98 au 2. 1 8 Tages“, 9 täglich zweimal von der Stadt nach Feudenheim Sitar! e Köln] 3 55 0 an Aceh Sate 1 00 14 05 lihr Gou⸗ Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellun G 12 5 5 8 Stuttg— F— 8 f Prectn an en o S 3 S: Sonderausſtellung„Gelege fahre, habe ich immer wieder die Beobachtung machen 4 Senoner 0. ant, leiter Weinrich⸗Kaſſel und von 17.00—17.05 Uhr Reichs⸗ n. B Geöfſnel den müſſen, daß die Wagengeſtellung auf dieſer' Linie„„ ſtunde des 886 2 miniſter. Dr. Goebbels. 11 bis 16 Uhr. Eintritt frei. 5 im keiner Weiſe ausreichend iſt. Beſonders an Re⸗ 150.00: Evang. Morge— 11.00: Aus deutſchen Mei⸗ Naturalienkabinett 1 Geöffnet von 11 bis gentagen, Markttagen oder bei Beerdi en ſi ſteropern.— 11.30: 9 ndung: Bach⸗Kontate.— 12.00:— und von 15 bis 17 Uhr 3 51 2 5 80 1 9 ran 831 e 5—.— rbigungen ſind a erte Nein! Deutſch 9 597 191 feinen Rechtsſtond⸗ Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. ie Zuſtände auf dieſer Linie einfach unhaltbar. In 11517 12.20. M 971 51. 13.15 e Maunheimer Kunſtverein I. 1, 1: Wander ⸗Ausſtell 22 1 5 N 5 1187 1 8 75 5 1 1 2. 20: Wet ng K. 3. 3 3 l 1 5 Wa der⸗Aus ellung fürchterlicher Enge müſſen die Fahrgäſte ſich in den ſchnitte.— 14.35: Ki auernmuſik.— 0 der Deutſchen Kunſtgeſellſchaft Dresden„Deutſche Kung . zuſammendrängen, ſo daß die Benutzung der Wee Länderkampf Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. 5 Straßenbahn kein Vergnügen iſt, wie es General⸗ Heuſchland. No s Konzert. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 9 f c„5 927 5 5 20.00: Ari für Alt von 20.25. Bilder aus S 5 40 3 8 r: Ge⸗ direktor Kellner in ſeiner Antrittsrede verſprochen 525 5 1 9155 01 uin Sonntag, 5. November öffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. hat. So war es auch wieder am Donnerstag. Der— 22.45: Tanzmuſik. iuſik. Nationaltheater:„Suſanna“ oder„Der Menſchenſchutz⸗ Wagen, der um 11.04 Uhr ab Marktplatz nach Feu⸗ 9 7 5 verein“, Komödie von Robert Walter. 5. Vorſtellung denheim fuhr, war dermaßen überfüllt, daß die Fahr⸗.15: K ſik 5 Chorgeſ 10.00 555 i e 5 0 li„ äſte ſi k re E 1 9 2 N 5 f. 52 Hanmermußkk. 9. 9: Thorgeſang. 55 0. 0: 0 Mozart, 2 3, 1 ö 5 1 8 der gäſt ſick kaum 11 10 konn En. Allein auf der hin Evang. Morgenfeier.— 11.00 rtin Luther, der Künſt⸗ Roſengarten: 15.30 Uhr Kindervorſtellung der ͤͤrei Fratel⸗ Stäftihelm Bund der Frontſold 1 25 Plattform mußten ſich 16 Perſonen zuſammen⸗ 1 12.10: Stendmuſik.— 13.30: Muſik für Jedermann. lini; 20 Uhr Die drei Fratellini und Varieté.. alen rängen. Das Innere des Wagens war dermaßen„. 00 tt.— 15.0: 15 191 Planetarium: 16 Uhr Vorführung, 17 Uhr Vorführung vollgepfropft, daß das Durchkommen für den Schaff⸗ Bunte Stunde N e 1 mit Lichtbildervortrag„Der Sternenhimmel im Novem⸗ 9 ner geradezu eine Unmöglichkeit war. Hier ſollte Hörbild.— 20.30: Konzert.— 23.00: Funkſchr 1 ber“. 15 3 1 7 1* D. 20.30: Konzert.— 23.00: Funkſchrammeln. 5 3 5— f 8. endlich einmal nach dem Rechten geſehen werden, denn f l e sft Dr. N b 91 1 0 1 1 Dienſt am Ku den k 2 55 1 Zit Deutſchlandſender 5 art zum ademie⸗ und Vo Sſinſonie⸗ onzert. Die abgegebenen und geprüften Päſſe nnen in der 1 unden kann 1 einen derartigen Zu⸗ 5 5 1 5 9 Vormittags, 11.30 Uhr, im Mauriſchen Saal. Geſchäftsſtelle, M 5, 7, abgeholt werden. Diejenigen Kam ſtand wohl kaum nennen. Draußen am Friedho.00: Stunde der Scholle Morgenſeier züungki 13 15 15 f 5 i 0 7 5. 8 f 11.00: Frühlicht.— 12.00: Mikta ander 9 15 00 Chriſtuskirche: 20 Uhr Orgelkonzert von Arno Landmann. raden, die ihre Päſſe zur Kontrolle noch nicht vorgelegt N ſtehen die Anhänger unbenutzt und in den Wagen h ert in 5 30 Stand 3 Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Lachnachmittag; 20.15 Uhr haben, wollen dies umgehend nachholen. 8. müſſen ſich die Fahrgäſte wie die Heringe zuſammen⸗ Landes.— 16.35: Ke eng ae Gaſtſpiel Enſemble Emil Reimers. Front Heil! 5 2 12 5 2 5 Landes.— onze usburg Dom⸗ 3 8 8 1 drängen. Abhilfe tut hier dringend not. chor.— 19.10: Schallplokten.— 19.30: 5 enrat.— 20.00: Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Der Ortsgruppenführet⸗ Kammerorcheſter.— 21.00: Tanz der 14 Jahre.— 23.00: Morgenvorſtellungen: Univerſum:„Bergwelt— gruppenführer: Ein Feudenheimer. Nachtmuſik. Wunderwelt“.— Al ham bro:„Fenſeits der Weichſel“. ae, 2 Bettfedern u. Federbeitten N N N 25 EinZelb ende 5 2 0 Der Verband des Einzelhandels EV. Mann- heim hat der Leitung des Winterhiifs werks? — Len grogen Sgezialhaus S 2 TTT 1933/34 gegenüber die Verantwortung dafür S 33 übernommen, daß alle organisierten und nicht— 2 Beitfedern organisiert. Einzelhandelsbetriebe entsprechend 8— ihrer Größe und Leistungsfähigkeit zum Hilfs- werk des Winters 1938/34 spenden. Die Not ist immer noch so grog. daß das Aeugerste auf. geboten werden mug, ihr zu steuern. 11006 f Spendet AA ee 5 Nähere Ausführungsbestimmungen sind durch unsete Geschäftsstelle in einem beson- deren Rundschreiben allen Einzelhandelsbetrie; ben zugegangen. Nur wer auste chend spendet. hat Anspruch auf die Plakette des Winterhilfs- Werks. Der Einzelhändler kann die Plakette nur über den Verband des Einzelhandels erhalten Auskunft erteilt unsere Geschäftsstelle: L. 1, 2, Tel. 36431 Verband des Einzelhandels EV., f Mannheim: Der Vorsitzende: Der Geschäftsfühter f gez. Karl Stahl gez. Or. Krieger Graue Federn v 108 1s 0s 50. Weige Gänse-Federn 36.85 Sänsehalbdaunen-d 0.50 Graue Daunen tune 1200 880.90 Weise Daunen. Pfand 1400 11.75 Bettbarchent r c“ Bettbarchent erster. 48 0 5 98. Bettharchent erde.250228 188.45 Farbi D 5„lila, 5 grün, false eic. 30 Sn M. 18.60.25 m, be en... 880 22.95 2 Federbetten CC ²˙. f 130/10, gar. echtrot u. feder- Deckbeiten diebt lee Peng ede 9 80 VV. M. 30.— 25. 19.50 15. 18.50 0 3 80/80, g t. echtrot und lederdicht Kissen 2 Fed. M. 14.50.0 750 8.%.90 Daunendeckbett ache, e. aun 37.50 Bettfedern-Reinigung Wir reinigen hre Betifedern mit der modern- sten Reinigungsmaschine. Vorherige Anmeldung erbeten. Angore mtr reine Wolle, cd. 130 em breit, för dos vor- 90 nehme Wollstoffkleid in großem Ffarbsortiment Stiche lhs arise 8 reid Woliegeg, 100 em breit in entzöckenche forbstellupgen för gos fesche Sportkleſ Chevron 3 reine Wolle, co. 100 em breit, ein eſegonter in 50 zich gemusterter Wollstoff in schwerz, morine, 3 Preuss.. 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So lange iſt er noch nie ferngeblieben.“ Eine neue Angſt fuhr in Lene, eine bisher noch nicht gedachte:„Er hat eine andere. So wie wir uns trafen auf dem Rummelplatz im Lunapark, ſo kann er doch jeden Abend in irgendeiner Tanzdiele ein Mädchen finden, das ihm das Blut heiß macht.“ Wut und Eiferſucht taſteten ohne Ziel ins Finſtere. Machtlos war ſie, ganz machtlos. Er zahlte ja für das Kind, tat ſeine Pflicht, mehr hatte ſie nicht zu beanſpruchen. In Scherben ſchlagen ſollte man dieſe infame Welt, in der es ſo viel Verkehrtes, Unſinniges gab. Wenn ein Mann eine reiche Perſon heiratet ohne einen Funken Liebe, dann muß er ein Leben lang ihren Gatten ſpielen, ob er das gern tut oder ungern. Aber wenn einer ſich ein armes Mädel nimmt aus freier Wahl, weil er ſie will mit aller Verliebtheit und Freudigkeit, dann kann er ſie wieder verlaſſen, wann es ihm beliebt. Da iſt der dickliche Herr, der faſt immer mit dem gleichen Zuge kommt und ſie lüſtern anſchmunzelt. Widerlicher Glatzkopf. Ach, alle Männer ſind Gauner, und die richtigen Verbrecher ſind noch die ehrlichſten und ſchneidigſten. So! Ausſteigen. Stufen runter, Stufen rauf mitten im Men⸗ ſchenknäuel. Nun verteilt ſich der Knäuel. Sie will heute nicht zu Fuß laufen in dem Sprühregen ohne Schirm. Is ja wurſcht, ob man 25 Pfennig mehr oder weniger hat. Alſo los mit dem Auto⸗ bus, dann iſt man in fünf Minuten am Ziel und weiß, ob er ſchon da iſt. Unſinn, vor halbneun kann er gar nicht da ſein. Blöd⸗ ſtinnig, dieſes Herzklopfen bei der Vorſtellung, daß er heute kom⸗ men könnte. Es iſt immer dasſelbe, man kann gar nichts anderes mehr denken. Was ſollte das auch ſein? Man hat nichts anderes, nur das eine. Der Autobus rattert los.——— Nur die paar Minuten durchs Dunkel der noch ungepflaſterten Straße an der das Häuschen ihrer Schweſter Henni lag. Eigent⸗ lich nur ein Sommerhäuschen durfte im Winter nicht bewohnt werden, aber Henni verſtand ſo was zu drehen. Henni war ſehr lebensklug, geſchmeidig wie ein Aal mit Gendarmen, Poliziſten und Steuerbeamten, ſaugrob mit neugierigen Unbefugten. Die märkiſchen Föhren ſangen durch den Herbſtabend ein Lied von Meer, Dünen, Havel und Sand. Es war ſtockdunkel. Wer ahnte hier die Nähe von Berlin? Toteinſam lagen die meiſt un⸗ bewohnten Laubenhäuſer hinter ihren Drahtgittern, hinter tannen⸗ gedeckten Rabatten, ſtrohgeſchützten Waſſerrohren. Jetzt hörte Lene ſchon die Stimme ihrer Schweſter Henni.„Ich will Dich an die Ohren faſſen, Kerlchen, wenn Du wieder die Trinknäpfe für die Hühner über Nacht ſtehen läßt. Ausſchütten, damit das Waſſer nicht einfriert.“ „Was quatſcht Du von Einfrieren bei dieſer milden Tem⸗ peratur?“ „Die Temperatur kann mit'n Rutſch umſchlagen. Du mußt nicht klüger ſein wollen, ich kenn meinen Rummel beſſer und länger als Du Grünſchnabel.“ Wenn Henni ärgerlich war, hörte man ihr Organ bis zur Autobushalteſtelle. Lene klapperte ſchon an der Pforte.„Macht auf, ich bin es.“ „'abend, Schnuteken...“ Henni drehte den Pfortenſchlüſſel. „Mach fix rein, der Doktor kommt heute.“ N Lenes Herz ſtand ſtill.„Wie weißt Du das?“ „Hab mit ihm telephoniert.“ „Wie denn? Hat er beim Bäcker angerufen?“ „Nee, ich hab ihn angerufen.“ „Aber Hennt, das leidet er doch nicht.“ „Quaſſel mir nicht dazwiſchen. Ich hab geſagt, daß Lütti fiebert, und da hat er gleich geſagt, daß er rauskommt.“ „Iſt's denn wahr mit dem Fieber?“ „Ich hab nicht gemeſſen, aber es könnte ſein. Sie wollte nichts eſſen und war den ganzen Tag klöterig. Schnupfen hat ſie ja ſchon mehrere Tage. Na, ſei dankbar und zieh das neue Waſch⸗ ſamtkleidchen an.“ Während Lene ins Häuschen flitzte, entſpann ſich am Hühner⸗ gehege ein erneuter Wortwechſel zwiſchen Henni und ihrem Ge⸗ hilfen. Henni hielt ſich immer einen jungen Mann für die Ge⸗ flügel⸗ und Kan inchenzucht, unter deren Fahne das winterliche Wohnen ermöglicht wurde. Henni lebte offiziell in Berlin, wo ſie aus den Zeiten ihrer Ehe noch eine Wohnung hatte, die an junge Herren abvermietet wurde. Henni war ſehr geſchäftstüchtig und mahlte in jeder Hinſicht auf verſchiedenen Mühlen. Das ganze Häuschen beſtand aus drei Räumen, einer win⸗ zigen Küche und zwei ebenſo winzigen Stuben. Lene ſtolperte im Finſtern über einen Sack mit Hühnerfutter, den Kerlchen mitten in den Weg geſtellt hatte, zerſtieß ſich den Ellbogen an einer Tiſchkante und knipſte nun ungeſtüm am Lichtſchalter. Er⸗ folglos! Es blieb dunkel. Aus der Ecke tönte ein Stimmchen. „Mutti, biſt Du da?“ „Ja, ja, ich komme gleich zu Dir. Herrgott, was iſt denn mit dem Licht?“ Fenſter aufgeriſſen, in den Garten geſchrien:„Habt Ihr Kurz⸗ ſchluß? Das Licht brennt nicht.“ „Det brennt ſchon, ick hab nur die Birne ausgeſchraubt bei Ihnen.“ „Dann ſchraub ſie geſchwind wieder ein, Kerlchen, aber in biß⸗ chen dalli.“(Henni nannte ihre jeweiligen Gehilfen immer Kerl⸗ chen.)„Der Doktor kommt heute zu Lene.“ „Na wenn ſchon. Da brauch ick mir doch noch längſt keen Bein auszureißen.“ „Mutti,“ klagte es aus dem weißen Gitterbettchen,„Halſi⸗ wehweh!“ „Ich mach Dir ſpäter ne heiße Limonade, Lütti. Lieg nur jetzt ganz artig.“ Lene taſtete im Finſtern nach dem Schrank, um das Samt⸗ kleidchen vorzuholen. Da mußte ein friſches Krägelchen aufgeheftet werden. Er kam, Herrgott, er kam. Es war nun hell in aller Dunkelheit. Und es gab noch ſo viel vorzubereiten. Ob Henni wohl Aufſchnitt zu Hauſe hatte und friſche Brötchen? Einen Reſt Rotwein gab es beſtimmt noch zum Tee. Himmelhölle, ihr war heiß und ſchwer unter dem vegenfeuchten Mantel. Wo Kerlchen nur mit der Birne blieb? Aha, da ſtapfte er ſchon heran, Henni zeterte draußen. Lütti weinte unbeachtet. Henni kam in die Küche, wo Lene ein paar Taſſen und Teller aus einem Stapel gebrauchter Geſchirre herausholte, um ſie ſchnell abzuwaſchen. „Haſt ja Zeit, Schnuteken, vor neun kann er nicht da ſein,“ beruhigte ſie,„und nun paß mal auf. Kerlchen und ich verduften. Ich habe ihm eine Mark gegeben, er kann im Seeadler einen Schoppen trinken. Ich fahre nach Berlin. Das hatte ich ſchon heute früh im Sinn. Wann ich zurückkomme, weiß ich nicht. Leg den Schnepperſchlüſſel auf die bekannte Stelle am Kaninchenſtall. Und Du, Schnuteken, ſei ein bißchen klug. Du weißt, wie er an dem Kinde hängt. Erzähl ihm recht rührend, wie Lüttt immer nach ihm fragt, was ja die pure Wahrheit iſt, und jammere ihm vor, wie ſchwer ſo'n vaterloſes Wurm es haben wird im Leben. Wenn der Doktor meiner wär, ich hätt ihn ſchon länſt am Wickel und heidi aufs Standesamt. Jetzt iſt damit letzte Poſt, denn mit ſeiner Verliebtheit iſt es alle. Jetzt kriegen wir ihn nur noch mit Lütti ran.“ i N 5 Lene begann zu weinen.„Wenn er mich nicht mehr liebt, dann wird die Ehe daran auch nichts ändern.“ 5. „Dumme Pute! Es handelt ſich doch nur um die Verſorgung. Natürlich wird es keine Flitterwochen mehr geben. Kannſt Dich ja nach einem halben Jahr ſcheiden laſſen, wenn er mit ner andern pouſſiert, wie es mir ſchon jetzt ſo ſchwant, aber dann hat er für Euch beide zu zahlen und dann ganz anders als wie jetzt. Na, heul nich und ſtell Dich nich ſentimental an. So Sachen müſſen richtig angefaßt werden.“ i 5 5 Lene hörte ſte dann noch mit Kerlchen verhandeln im beſten Einvernehmen. a f Kerlchen empfing die bewilligte Mark und quittierte mit einem hörbaren Kuß. Hennt guckte noch einmal in die Küche, ſah ſehr ſchick aus(die Metamorphoſen von Garten- und Hühneraufmachung in Berliner Dreß gingen bei ihr zauberhaft ſchnell vor ſich) und dann war Lene mit Lütti allein im kleinen Haus. Der Wind pfiff in den Föhren, an der Ecke tropfte es aus der Dachtraufe, ein Huhn gackerte aus dem Frühſchlaf, und drüben vom Bahn⸗ damm kam durch die neblige Schwärze das Keuchen einer Maſchine.———— Mutti war nicht gekommen und hatte die verſprochene Limo⸗ nade gebracht, Lütti war ſchrecklich allein, der Hals ſchmerzte, das Bettchen war heiß. Dann war Lütti eingeſchlafen. Träume kamen. Karnickel⸗Peter wackelt mit den Ohren. Man muß lachen, ein bißchen Angſt hat man auch. Peter wird ganz groß, ſtößt mit der Naſe ans Bettchen, hopſt hinein. Uh, Peter nimmt das ganze Bettchen ein. Wo ſoll man denn bleiben? Man verkriecht ſich ſchon in die hinterſte Ecke, aber Peter wächſt immer noch Mit einem kleinen Schrei fuhr Lütti in die Höhe, dann Itef es chriſtbaumhell über das fieberrote Geſichtchen. Zwei dünne Arme ſtreckten ſich dem ſchmalen, hellen Geſicht entgegen, das ſich ags⸗ Blatt der Neuen Maun heimer Zeitung herabbeugte. Doktor Nils Holleſparre hob Lütti hoch, wickelte das heiße Körperchen in die Decke und ſagte:„Böſen Traum gehabt? Na, iſt ſchon alles wieder in Ordnung. Onkel Doktor ſchickt die böſen Träume fort und das Halſiwehweh auch und die feſte, kleine Naſe. Wart mal, erſt Augen und Mund hübſch aufmachen. Den Mund noch weiter auf, damit Onkel Doktor tief in den Hals rein⸗ gucken kann. Noch weiter, ſo, ſo das geht ſehr ſchön, brauchen gar keinen Löffel, um die Zunge runterzudrücken. Biſt ein vernünftiges Mädel. Iſt auch gar nicht ſchlimm, nur ein bißchen rot. Wir wollen mit einem Pinſel voll Zitronenſäure eintupfen, wird ſehr luſtig ſein, dann lachen wir beide und eſſen Apfelſinen. Onkel Doktor hat eine ganze Tüte mitgebracht, lauter große, goldene Ballas.“ Lütti drückte das Geſicht gegen ſeine Schulter und blinzelte nach dem Siegelring an ſeinem Finger, mit dem ſie ſo gern ſpielte. Doktor Holleſparvre war in dieſen Minuten ſo glücklich, wie er in ſeiner inneren Einſamkeit zwiſchen den hundert Betten der Kinderſtation im Weſtendkrankenhaus trotz ſtarker Liebe zum Beruf nur ſelten war, und Lütti war ſo glücklich, wie ſie in ührer Kindereinſamkeit niemals, niemals ſein konnte ohne ihren lteben Onkel Doktor. 5 Lene Kniephake ſtand daneben, fühlte ſich überflüſſig, und die brennende Freude wich tötender Erkenntnis: er kommt nur Lüttis wegen. Und wenn er jetzt bei mir bleibt, ſo tut er es, um zu ſehen, wie Lüttt die Nacht ſchlafen wird und weil er lieber mit dem frühen Zug um ſechs Uhr nach Berlin zurückfährt als jetzt ſpät abends. Ich will verſuchen, ihn feſtzuhalten mit aller Zärt⸗ lichkeit, aber oft denke ich, die Zärtlichkeit iſt ihm beinahe läſtig. Und ſo mit ihm reden, wie Henni rät, das kann ich nicht. Ihr niedlicher Kopf mit dem faſt roſablonden Haar war des läſtigen Grübelns müde. Sie lief in die Küche, wo das Teewaſſer über dem Spiritus am Ueberkochen war. 2 5 Lütti drückte ihren heißen, kleinen Mund an Onkel Doktors Wange.„Lütti will immer bei Onkel Doktor ſein.“ 5 a Die hellen Brauen ſchoben ſich gequält zuſammen in ſeinem Geſicht, das ganz ſteinig wurde unter der ſchier unlösbaren Wucht der Verantwortung für dies einſame kleine Leben, das ihm in dem Maße koſtbarer wurde, als die Beztehung zu Lene an Wert verlor... Konnte es eine befriedigende Löſung dieſer Wirrnis geben? Doktor Holleſparre, der mit ſicheren Händen ſchon viele Kinderkörper aus phyſiſchen Leiden befreit hatte auf dem Sperationstiſch, Doktor Holleſparre war ſelber ein hilfloſes Kind vor der Komplikation, die er in törichten Wochen in ſein Leben geſtellt. f Er hörte Lene in erzwungener Fröhlichkeit trällern:„O Donna Klara, ich hab Dich tanzen geſehn, und Deine Schönheit hat mich toll gemacht...“ Seine Hand ſtrich in einer unſagbar ſtillen Art über die mageren Schulterblätter des Kindes auf ſeinem Arm. Seine Augen ſuchten gleichſam in eine Ferne hinaus nach etwas Gutem, Löſendem. Und während er da ſtand in der kleinen un⸗ ordentlichen Stube, kamen ihm plötzlich die klaren, dunkelgrauen Augen unter dunklen, fein ausgezogenen Brauen und der herbe, fragende Ernſt des Mädchenggſichts, das er geſtern im Heidel⸗ berger geſehen und nicht vergeſſen hatte. Schwerer als zuvor ſenkte ſich Beklommenheit nieder. e Fortſetzung folgt.) ee kerne wochenend vor 5o00 Jahren wie ſich Herr Ti und Frau Ri aus Memphis erholten Das Leben der alten Aegypter läßt ſich bis in die allerkleinſten Einzelheiten des Alltags verfolgen. Nicht nur das offizielle Aegyp⸗ ten, das der Geſchichte gehört, oder das archäologiſche, auch das private Leben des gewöhnlichen Aegypters läßt ſich wahrheits⸗ getreu rekonſtruieren. Wie lebte Ti, ſeinerzeit ein glücklicher und wohlhabender Mann? Das erfährt man aus einem Beſuch ſeiner Grabkammer in Sakhara, die mindeſtens 4800 Jahre alt iſt. Ti lebte in Memphis im alten Pharaonenreich und bekleidete das gutbezahlte Amt eines Oberbaumeiſters des allmächtigen ügyptiſchen Herrſchers. Seine gute Poſition ermöglichte ihm die Errichtung eines„Maſtaba“, einer Grabkammer, die mit Wand⸗ malereien ausgeſtattet iſt, die ſeinen Lebenslauf und vor allem ſeinen Zeitvertreib feſthalten. Eine Porträtſtatue von ihm ſtellt ihn dar als einen jungen geſunden Mann mit rundem Kinn, großen Augen und genießeriſchem Mund. Er ſcheint ein kräftiger, ſympathiſcher und lebensluſtiger Menſch geweſen zu ſein. Tis All⸗ tag verlief folgendermaßen: Der junge Aegypter wurde von ſeinem alten Sklaven geweckt. Er nahm fein Morgenfrühſtück, beſtehend aus einigen Feigen und einer Schale Milch in aller Stille ein, während ſein getreuer Diener in einer Zimmerecke ſtand. Dann begab ſich Ti zu ſeiner Arbeit. Er ritt zum Arbeitsplatz, wo er die Ausführung einer Pyramide leitete. Dort verbrachte er den ganzen Tag, erſt gegen Abend kehrte er nach Hauſe zurück. Was uns aber intereſſiert, iſt nicht das offizielle Leben des gutſituierten Beamten, ſondern ſein privater Zeitvertreib. Aus den Wandzeichnungen erfahren wir, daß Ti an jedem„Sonnentag“, das heißt am freien Tag der Woche, einen Ausflug machte, der unſeren Wochenendausflügen genau entſpricht. Dieſer Wochenendausflug war der Erholung und dem Sport gewidmet. Wie man ſieht, gibt es in der Tat nichts Neues in der Welt. Der Wochenendausflug war mit dem Sport verbunden, den der Aegypter am meiſten pflegte: dem Rudern und der Jagd. Zog Ti ſonſt mit großer Gefolgſchaft auf die Jagd, wobei er ſein prunk⸗ volles Schiff von einer großen Anzahl Knechte rudern ließ, ſo zog er es vor, das Wochenend in der Geſellſchaft einer ſeiner vielen Frauen ohne andere Begleitung zu verbringen. Am Tage vorher wurde beſtimmt, welche Frau die Ehre haben werde, Herrn Ti zu einem Wochenendausflug zu begleiten. Eines Abends erfuhr Ti beiſpielsweiſe, daß es in den Frauengemächern ſeines ge⸗ räumigen Hauſes einen Auftritt gegeben hatte. Mehrere ältere Frauen haben die jüngſte, die ſchlanke Ai— wahrſcheinlich aus eee eee Eiferſucht—, zerkratzt, und um die junge Dame für dies pein⸗ liche Erlebnis zu entſchädigen, entſchließt ſich der ritterliche Herr Ti, ſie zu einem Wochenendausflug mitzunehmen. f Der alte Diener Bes beſorgt die Ausrüſtung. Sie beſteht aus einem Korb mit Nahrungsmitteln, wie ihn auch moderne junge Ehepaare bei einem Wochenendausflug mitzunehmen pflegen. In einem leichten Fahrzeug ſitzen glücklich lächelnd Herr Ti und Ai. Gegen Abend wird die Fahrt angetreten, denn die Nacht wird unter freiem Himmel am Ufer des Nils im Schilfrohr verbracht. Wenn die Sonne aufgeht, begibt ſich Ti auf die Jagd, die zugleich einer Sportsleiſtung gleichkommt. Ti trifft das Wild— es ſind hauptſächlich Wildenten— mit einem Wurfſpeer⸗ Die ſchu Ai freut ſich mit der„olle, die ſonſt dreſſierten Katzen oder gar Ichneumonen zukommt! Sie darf das getroffene Wild appor⸗ tieren. Ueberglücklich ſtürzt ſie ſich ins Waſſer und hat dabei Ge⸗ legenheit, ihre Schwimmkunſt zu zeigen. 1 3 Nachdem die Jagd beendet iſt, rudert das lebensluſtige Paar 8 5 ſtundenlang über den Nil. Das Boot ſelbſt iſt ein ganz leichtes Fahrzeug, eine Art Paddelboot ohne viel Plaz— genau wie die Paddelboote, die von uns Heutigen beim Waſſerſport benutzt werden. Trifft das Paar unterwegs Vögel, die es ſchnatternd be⸗ gleiten, dann ſchwirrt noch einmal der Wurfſpeer aus Tis Hand. Er iſt leicht gekrümmt in der Form eines 8⸗Buchſtaben und kann eine gefährliche Waffe in geübter Hand ſein. Wird ein Vogel getroffen, dann ſpringt Ai nochmals ins Waſſer und kommt zurück mit der Beute. Ti hilft der jungen Dame ins Boot. Dann ſucht ſich das Wochenendpaar einen ſchönen Platz am Nilufer aus, um dort die Mahlzeit einzunehmen. VV Dem Eſfen, das aus leichter Obſt⸗ und Gemüſekoſt beſteht, folgt ein Liegen in der Sonne. Auch in Aegypten ſchätzte man einen ſonnverbrannten Teint. Ai läuft dann glücklich herum und pflückt Blumen, die ſie in ihre Wohnung als Erinnerung an den ſchönen Wochenendausflug mitnehmen wird. Allmählich ſinkt die Sonne. Ti ſtärkt ſich mit einem Schluck Wein aus der Lederflaſche und rüſtet zur Rückfahrt. Zwei glückliche Menſchenkinder, fröhlich geſtimmt durch Sonne, Luft und körperliche Bewegung im Freien, kehren zu dem Alltag zurück. 5 Am nächſten Tag fängt wieder für den Mann die Arbeit an, während Ai ſich auf den nächſten Wochenendausflug freut. Wer weiß aber, ob ſie mitgenommen wird? Vielleicht wird das nächſte Mal eine glücklichere Rivalin die Freude haben, Herrn Ti zu begleiten! 5 g R. Bulwer. DUDunfieog aoumioguu vg uon ze 0 folg ⸗gbpfuuas Sung g a m1 fu uus und 6 1% vl So fuu os 145 7 2 * Samstag, 4. Nov./ Sonntag, 5. Pay. 1933. Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite/ Brief fasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Elſe:„Was iſt Sgraffito?“—— Sgraffito heißt auf deutſch Kratzputz. Dieſe Art Verputz an Häuſern iſt ſehr einfach. Man trägt auf dem Haus zunächſt einen ſchwarzen Putz auf und darauf einen hellen. Die gewünſchten Zeichnungen und Muſter werden dann ſo aus dem oberen hellen Putz ausgekratzt, daß der ſchwarze Untergrund zum Vorſchein kommt. Wie man ſieht, eine ganz einfache Sache. Der Kratzputz iſt ſchon eine alte Erfindung. Er gelangte ſchon in Italien zu hoher Blüte, die auch Ausſtrahlungen nach Deutſchland aufweiſt. Die Fehlſchläge jedoch, die durch mangelhafte Kenntnis der Beſonderheiten diefer Technik entſtanden, ließen die Kratzputzkunſt für lange Zeit nahezu in Vergeſſenheit geraten. Erſt in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts tauchte ſie wieder auf, doch nun in einer ganz ande⸗ ren Form, nämlich als einfache volksverbundene Bauernkunſt. In erſter Linie ſind es zwei Gebiete in Deutſchland, im Süden die Gegend um Marburg in Oberheſſen, im Norden die Vierlande bei Ham⸗ burg. In der Nachkriegszeit, in der in Deutſchland viele Siedlungen entſtanden, haben einige Baukünſt⸗ ler ſchon das Eintönige dieſer Maſſenbehauſungen dadurch reizvoller geſtaltet, daß ſie hervortretende Bauteile wie Erker und Hauseingänge durch male⸗ riſchen Schmuck belebt haben. Nunmehr haben ſie ſich, geſtützt auf eine beſſere Stoffkenntnis, wieder der Kratzputztechnik erinnert und ſie mit Erfolg ange⸗ wendet. Auch in den Bauten der Gemeinſchaften dient die Kratzputzkunſt dem Baumeiſter als Hilfs⸗ mittel, die Beſtimmung eines Bauwerkes ſchon nach außen ſinnfällig zu zeigen. Eine Turnerriege in Krotzputzdarſtellung läßt ſofort erkennen, daß der Bau ſportlichen Zwecken dient; ein Bild aus dem ge⸗ ruhſamen Leben alter Frauen kennzeichnet einen Bau als Altersheim. Man iſt heute nicht mehr auf Schwarz⸗Weiß⸗Bilder beſchränkt, ſondern kann bis zu ſteben verſchiedenfarbige Schichten über einander auftragen; man muß dies nur ſchnell hintereinander tun, damit ſie gemeinſam abbinden und nicht nach dem Auskratzen abblättern. Die Farbtönung der Schichten wird durch Zumiſchung farbiger Stein⸗ mehle oder kalkechter Farbpulver zum Mörtel er⸗ zielt. Die wieder auflebende Kratzputztechnik iſt ge⸗ eignet, unſern Gebäuden trotz oͤen dem Zeitgeſchmack entſprechenden einfachen Bauformen einen edeln Schmuck zu geben, zweifellos einen edleren, als es! die Verzierungen aus Stuck und gepreßtem Blech an den Häuſern aus der Zeit nach 1870 waren, die man, wo es geht, ja nun glücklicherweiſe möglichſt entfernt. Univerſität:„Wieviel Univerſitäten gibt es in Deutſchland und wann wurden dieſe gegründet?“ —— Die älteſte deutſche Univerſität iſt Heidelberg, ſie wurde 1386 gegründet. Es folgten: Leipzig 1409, Roſtock 1418, Greifswald 1456, Freiburg 1457, Tü⸗ bingen 1477, Marburg 1527, Königsberg 1544, Jena 1558, Würzburg 1582, Gießen 1607, Kiel 1665, Halle 1694, Breslau 1702, Göttingen 1737, Erlangen 1743, Berlin 1810, Bonn 1818, München 1826, Münſter 1002, Frankfurt 1914, Hamburg 1919 und Köln 1919. Baden:„Vor einigen Tagen las ich in der NM eine Ueberſicht über die Bevölkerungsbewegung in Baden. In dieſem Zuſammenhang möchte ich an⸗ fragen, wie groß die Bevölkerung in Baden und Deutſchland in den Jahren 1816, 1871, 1880, 1900 und 1010 waren?“—— Baden hatte 1816 1005 899; 1871 1461 562, 1880 1570 254; 1900 1867 944; 1910 2 142 833 Einwohner. Deutſchland zählte in den gleichen Jah⸗ ren 24 83g 396; 41 058 792; 45 234 061; 56 367 178 und 64 925 993 Einwohner. O. Sch.:„Welche Beträge erbrachten die neun deutſchen Kriegsanleihen?“—— Die erſte Anleihe 1014) erbrachte 4,4 Milliarden Mark, die zweite (1015) 9,1 Milliarden Mark, die dritte(1915) 12,2 Milliarden Mark, die vierte(1916) 10,8 Milliarden Mark, die fünfte(1916) 10,7 Milliarden Mark, die ſechſte(1917) 18,1 Milliarden Mark, die ſiebente(1917) 12% Milliarden Mark, die achte(1918) 15,0 Milliar⸗ den Mark, die neunte(1918) 10,4 Milliarden Mark, zuſammen 98,1 Milliarden Mark. Ver. Sache.:„Ich habe vor kurze Zeit geheiratet. Müſſen die Schwiegereltern, die vermögend ſind, meiner Frau eine Ausſteuer geben? Die Schwieger⸗ eltern waren einmal für und einmal gegen die Hei⸗ rat.“—— Nach§ 1620 der B. G. B. iſt der Vater verpflichtet, der Tochter im Falle der Verheiratung zur Einrichtung des Haushalts eine angemeſſene ... ͤ Lulgei⸗ leiden und Krankheiten der Atmungsorgane Herbgrig-Lungen-Nüähr⸗ N ble Amte Nt. 66 ergeſtellt nach Vorſchriſt ros. Or. Kober. Adee. 0 er berühmten Dr. Bremer⸗ ſchen Fungenheilanſtalt. In allen Apolheken zum Preiſe von RM..28 das Paget. Wenn nicht vorrätig, bitte l 0 ſchreiben Sie wegen Be⸗ zugsquellen direkt an uns. in gleſcher Zusemmensetzung: Filschseft E. 2 50 dle fl. 8 Tobi.(200 7) t. 3. die pę rũutergatuu less Philippsburg L 581 Baden) Monat. Ausſteuer zu gew.hren, ſoweit er bei Berückſichti⸗ gung ſeiner ſonſtigen Verpflichtungen ohne Gefähr⸗ oͤung ſeines ſtandesgemäßen Unterhalts dazu im⸗ ſtande iſt. Der Vater und die Mutter können die N verweigern, wenn ſich die Tochter ohne die e elterliche Einwilligung verheiratet. Der Anſpruch auf die Ausſteuer verjährt in einem Jahr von der Eingehung der Ehe an. Wenn kein Grund zur Verweigerung vorliegt, wenden Sie ſich am beſten an das Amtsgericht. nehmen, daß Ihnen jemand auf das vielleicht in 9 8 fi 71 7 Ausſicht ſtehende Vermögen Ihrer Frau ein Dar⸗ lehen gibt. a Gg. W.„1. In welche Zeitzone fällt die amerika⸗ niſche Stadt Brooklyn? 2. Welcher Zeitünterſchied ergibt ſich zwiſchen dieſer Zonenzeit und der Green⸗ wichzeit? 3. Wann wurde die Zonenzeit dort einge⸗ führt? 4. Wie groß iſt der Zeitunterſchied zwiſchen der ruſſiſchen Zeitrechnung und der ARrgeffßßß 1. Brooklyn gehört zur oſtamerikaniſchen Zeitzone. 2. Fünf Stunden zurück. 3. Ließ ſich nicht feſtſtellen. 4. Europäiſches Rußland zwei, Nord und Südküſte Sibirien 7 bis 11 Stunden voraus. L. W.„Wie hoch ſtellt ſich der pfändungsfreie Be⸗ trag bei einer Familie mit 2 Kindern?“—— Der pfändungsfreie Betrag iſt in jedem Falle, ob der Schuldner ledig oder verheiratet iſt, 165 Mark im Von der dieſen Betrag überſteigenden Summe darf bei einem Ledigen zwei Drittel, bei einem Verheirateten die Hälfte und bei einem Ver⸗ heirateten mit Kindern, ohne Rücſicht auf die An⸗ zahl der Kinder, nur ein Drittel gepfändet werden. A. Z.„Kann eine Schenkung nach einem halben Jahr von dritter Seite angefochten werden, um da⸗ durch eventuell eine Schadenserſatzforderung geltend machen zu können?“—— Unentgeltliche Verfügun⸗ gen, zu denen auch eine Schenkung gehört, können innerhalb eines Jahres vom Tage der Verfügung bzw. Schenkung an angefochten werden. A..:„1. Ein Bauſachverſtändiger hat mir beim Aufſtocken eines Hauſes die Verwendung von Schwemmſteinen ſtatt Backſteinen empfohlen; ein anderer Sachverſtändiger riet mir ab, da Backſteine ſolider ſeien? 2. In Ihrer Sonntagsausgabe Nr. 501 heißt es im Handelsteil:„Die Zinsvergütungs⸗ ſcheine für Gebäudeinſtandſetzungen können zuſam⸗ men mit dem Stamm übertragen, alſo auch(jedoch nicht an der Börſe) verkauft werden! An men können dieſe Zinsvergütungsſcheine verkauft wer⸗ den? An Banken und zu welchem Kurſe?“—— 1. Backſteine ſind wohl haltbarer, aber gerade zum Aufſtocken eines Gebäudes eignen ſich die leichten und billigeren Schwemmſteine ſehr gut. Im übrigen müſſen Sie ſich nach der Beſchaffenheit des Unter⸗ baues richten. 2. Wenden Sie ſich in dieſer Ange⸗ legenheit an die Rheiniſche Hypothekenbank. H. K. 100:„Ich bin ſeit 2 Jahren Fürſorge⸗ empfänger. Meine Frau arbeitet ſchon längere Zeit als Putzfrau mit einem Verdienſt von monatlich 10.— Mk. und habe bis heute dieſen Nebenverdienſt noch nicht gemeldet; war immer in dem Glauben, daß Verdienſt unter 12 Mark monatlich nicht ange⸗ meldet werden braucht. Habe ich richtig gehandelt? Wie muß ich mich verhalten?“—— Jeder Betrag muß angemeldet werden, Bei kleinen Beträgen er⸗ folgt kein Abzug von der Unterſtützungsſumme. Setzen Sie ſich perſönlich mit dem Fürſorgeamt in Verbindung. J. Sch.⸗ Heppenheim:„Wenden Sie ſich an das Innenminiſterium in Darmſtadt, oder laſſen Sie die Angelegenheit durch die Ortsgruppe der NS DA p regeln.“ A..: Wenden Sie ſich an die Berlitz⸗Schule, Friedrichsring 22. Warum ſtellen Sie dieſe Anfrage anonym? 5 F..:„1. Iſt es vorgekommen, daß ein Gefreiter während des Kriegs wegen Tapferkeit vor dem Feind, ohne Vorkurs zum Leutnant befördert wurde? 2. Wie hoch iſt die Engelfigur mit Kugel (Unterſatz) auf der Chriſtuskirchg?“—— 1. Ein Ge⸗ freiter konnte wohl ohne Offizierkurs Leutnant wer⸗ den, er mußte vorher aber oͤie verſchiedenen Chargen durchgemacht haben. 2. Der Turm der Chriſtuskirche iſt mit der Engelfigur 60 Meter hoch, die Figur allein hat eine Höhe von 3 Meter. R. R.„Von welchen Stellen werden die Ehren⸗ zeichen oder Gedenkmünzen für die Mitkämpfer auf dem öſterreichiſch⸗ungariſchen ſowie dem bulgariſchen Kriegsſchauplatz ausgegeben?“—— Wenden Sie ſich bitte an das Oeſterreichiſche Konſulat in Mannheim, Hildaſtraße 17, und das ungariſche Konſulat in G 7, 38 wo ſie alle notwendigen Unterlagen erhalten. F..:„Ich beſitze einen Garten beim Haus, der auf etwa 40 Meter Länge durch einen Drahtzaun vom Nachbargrundſtück getrennt iſt. Können Sie mir nun zuverläſſige Auskunft darüber geben, was ich längs dieſes Zaunes pflanzen darf und was nicht? Ich habe alle 1 Meter Himbeeren gepflanzt und zwar ſtarke, frei aufrechtſtehende Stauden. Mein Nachbar verlangt nun die Entfernung derſelben, da Wurzelausläufe auf ſein Grundſtück übergreifen würden. Kann die Entfernung der Himbeeren mit Recht gefordert werden? Bemerken möchte ich noch, daß ich durch ſenkrechte Spatenſtiche längs des Zau⸗ nes das Uebergreifen der Wurzeln nach Möglichkeit zu verhindern ſuche.“—— Wenn Sie die Sträucher 40 Zentimeter vom Zaun entfernt angepflanzt haben, iſt dagegen nichts einzuwenden. Ihr Nachbar kann nur verlangen, daß überhängende Zweige entfernt werden. Wenn Wurzeln in den fremden Garten wachſen, kann dieſe Ihr Nachbar abſtechen.. .:„Was verſteht man in Handelsvertreterkrei⸗ ſen unter Stadtbezirk?“—— Darunter verſteht man allgemein das Gebiet der ganzen Stadt einſchließlich aller Vororte. G..: 5 von Ihnen angeführten Sätze ſind falſch. Durch ein Verſehen wurde in allen drei Fäl⸗ len„zu“ weggelaſſen. Alſo auch hier„ſchauderhaftes“ Deutſch.“ Es iſt kaum anzu⸗ so hat das qutfe Persil gewaschen! Weich und mollig ist alles, und die Farben sind klar, leuchtend und frisch. Für alle farbenechfe Wolle ist die schonende Persil-Rcrliw-äsche das zeitgemäge Erneuerunqsbad. wash c N 8 b n 1 WIE Nummer 512 8 4. c n 35. Nov. 1933 Neue Währungsverwirrung im Ausland Amerika bedrohi die Goldwährungen Deuschland nichi berühri elt iſt weiter denn je von einem Zuſtand it, den man als wirtſchaftliche Be⸗ rieöung bezeichnen könnte. Früher war es gar nicht anders denkbar, als daß Deutſchland mit den wirtſchaftlichen Schwierigkeiten der Welt in einen ammenhang gebracht wurde. Das iſt anders ge⸗ en, die wirtſchaftlichen Unruheherde ſind nicht r in Deutſchland zu ſuchen, vielmehr an Stellen, an die man früher nie zu denken gewagt hätte. Nachdem das 0 Reich unter Verleugnung mehr als hundertjährigen Politik der Wäh⸗ sehrlichkeit die Welt veranlaßt hatte, im inter⸗ natiönalen Zahlungs⸗ und Tauſchverkehr umzuler⸗ nen, benutzt nun Amerika geradezu die Wirtſchaft der übrigen Länder, um in immer neuen Formen Wirtſchaftspolitik über Währungsexperimente zu er⸗ proben. Wir ſind durchaus noch nicht inte einer am Ende der rnattonalen Währungswirren, von einer Neuſtabiliſierung kann ſo wenig wie bisher die Rede ſein; im Gegenteil, die internationalen Währungsfragen haben eine weitere kritiſche Zu⸗ ſpitzung erfahren durch die neueſte Stufe der ameri⸗ daliiſchen Ankurbelungspolitik. Während das Ab⸗ gehen des Dollar vom Goldſtandard bisher noch vor⸗ wiegend unter inneramerikaniſchen Geſichtspunkten betrachtet worden war, hat die neueſte Maßnahme des Goldankaufs im Ausland als Folge die Möglichkeit eines Angriffs gegen die noch verbliebe⸗ nen Goldwährungen. Präſidenl Rooſewelt iſt mit den Ergebniſſen der bisherigen Dollarabwertung nicht zufrieden. Die inländiſchen Preiſe ſind nicht in dem Umfange ge⸗ ſtiegen, wie es zur Belebung der Nachfrage und zur Erhöhung der Wirtſchaftlichkeit für notwendig ge⸗ halten wird, vor allem ſind, wie immer, die land⸗ wirtſchaftlichen Preiſe hinter der übrigen Preisſteigerung weit zurückgeblieben. Auf der anderen Seite ſind auch die Einkommen nicht im Ausmaße der Preisſteigerung erhöht worden, ſo daß die Kaufkraft in Wirklichkeit nicht höher ge⸗ worden iſt. Aber auch die künſtlich entfachte Kon⸗ junkturwelle zeigt bedenkliche Ermüdungserſchei⸗ nungen: iſt doch beiſpielsweiſe in einer der bedeu⸗ tendſten Induſtrien des Landes, der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie, der Beſchäftigungsſtand faſt auf die Hälfte des Höchſtſtandes vom Juli zu⸗ rückgefallen. Rooſevelt ſelbſt ſah ſich von zwei Seiten ſtark bedrängt: auf der einen wurde, zumal von den Farmern, verſtärkte Inflation gefordert, auf der anderen wünſchte die Wirtſchaft ſtabilere Wäh⸗ rungsverhältniſſe. Der Ausweg, den der Präſident beſchritt, ſuchte beiden entgegenzukommen: er ver⸗ ſchaffte ſich die Möglichkeit eines ſtärkeren Drucks auf den Dollarwert, ohne ſofort in das Tempo einer reinen Inflation zu verfallen. Das Mittel zu einem ſtärkeren Druck auf den Dollarwert beſteht darin, daß Amerika auf dem Weltmarkt Gold ankaufen will, dies aber nicht zu den Kurſen, die ſich aus der Währungsparität er⸗ geben, ſondern zu Kurſen, die es ſelbſt beliebig feſt⸗ ſetzt, und zwar zu höheren Dollarkurſen. Setzt näm⸗ lich Amerika den Dollarpreis 1 5 die Einheit Gold herauf, ſo bedeutet das eine Verminderung des Dollarwertes. Tatſächlich hat das mit der Durch⸗ führung der Ankäufe beauftragte Inſtitut bereits den An kaufpreis für Gold über den Kurswert des Dollar hinaus erhöht. Wenn nun Amerika in großem Umfange Gold kaufen würde, ſo würde es dies praktiſch im weſent⸗ lichen nur von den Goldwährungsländern bekom⸗ men, die noch jederzeit Gold abgeben. Die Gold⸗ währungsländer alſo Frankreich, Holland, Schweiz, Belgien— könnten unter Umſtänden dann vor die Frage geſtellt werden, ob ſie tatſächlich das Gold abgeben oder verweigern ſollen; im letzteren Falle würden ſie eine Grundvorausſetzung der Gold⸗ währung aufgeben. Nun ſind allerdings die Dinge praktiſch noch nicht ſo weit, und es kann aus mancherlei Gründen be⸗ 825 8 ob ſich 5 3 Golowäb⸗ 8885 3 5. 3 3 a 8. Aktien und Auslandsanleihen in'rozenten Pynamit Truſt 36.— 55.50 Carl Lindſtröm—.——— 1 2 45 85 46 f 8 0 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung bb L UTE 38. 4. 5 4. 3 4. 31 dortm. Actienbr.—— agirus.⸗G..—— Voigt& Haeffner—— Ruſſendank 5 1 8 Dortm. Unionbr. Mafmesr 49.50 49.— Wanderer Werke 78.— 72,25 Nuſſendan Mannheimer kttektenbsrss ladiustrie-Alctien Karſtabt Rud.. e. Otavi- Minen.. 29.8..75 Salzw. Heilbr. 186.0 186,0 Flertr. Lieferung. 78.— 78.75 Mans gelder Art. 22.50 22.— Weſteregeln Alkal. 109.0 108,0 Deutſche Petrol. 58 75 Aſchaff. Aktienbr 49— 40.— Klein, Sch.& Beck. 42.5) 43.50 Abönir Bergbau 33.85 33.— Tellus Bergbau—.— Elttr. Licht u. K. 88,85 89.— Maſchin.⸗Untern. 33.50 33. Weſtf. Eiſen 75.——,— Burbach Kalt.65 955 6% Bab. St.⸗A 19 5 50 Konſerven Braun 78— 19— D Ritterbr. 68.— 69.— Knorr, Heilbr. 178.5 175,5 Rhein Braunkohl 161.5 183 Bu Laurahütte e 13.5 5 78.50 79.75 Marte u. Kühlh. 58.— 81. Wiſſener Metal 65,.——.— Diamond 315 5 0 1B. Kom. Gd 82.—. 86.— eudwigsh. A. Br. 78.— 76.—- Sau St. K. 32 8 11 0—.——.—Rheinſtahl 77.— 75,251 Ber. Stahlwerke 28 50 28.— F 988 Maſch. Buckau- W. 53.— 54.— Heuftaß Verein 21.50 31.50 Hochfrequenz 15 29— 95 83.— 86.— Ludwigs Walzm.—.—. 1 9 5 raus& Co. Lock..——.— 2 22 8 5—— Maximil⸗ Hütte.—.——.— Zellſtoff Waldhof 0 NeckarſulmFahrz 9. Ghafen St. 79.— 79.— Pfälz. Müblenw 28— 28. 9 5 8 1015 benmet: 99— 5 Zerliner Sörse Eſchw. Bergwer?—.—— Meru n e d. Sen ee Mo 0 50 78.85 Pfälz. P fe.. 0 2 2„ 687.75 5 Fahlb., Liſt e Co., 2.——.— 5 f Phos; 5 pon b 0 80 90.50 0 Eicker Alec. 77.50 77,50 Schnee Stu 18— 1550 Ludwig Walz. 88 FF A a 0 80 44 ga, 1 5 5 3575 1 0 e 5 969 1955 1 8 pha—— o hy öfdo 870 87,50 Hlldebr.⸗Rheinm.. Tucher Br.. Mainkraftwerke 55.— 5250 9˙⁰⁰ Wan 2 70— 78.35 Dresdner Bank. 50.80 80.80 Neldmühlewavier—.— 2% Mimofa. 1335 187.0 5 e 1 605 9 e 780 155 Werder 5 2025 55 5 e. 10 Ab 5 15 17 5 1220 13.0 1 125 3 8 i ee—.——. 5 9 1 5.2 18,— Fortleufende Noflerungen(Schlubß) Brown, Boveri 12.75 12.78 Seilind. Wolff. 18— 18. 1.... 15.65 15.690 Miag, Muhld.. 38.50 D. Schutzgebiete 7680 785 dan 1548 155.7—.— 30.— 8 8 10 Aen.. 1890 1690 Laß mever& Eo, 1050 55 Ce entw. Heidelb. 72.— 72,— Südd. Zucker.. 188,0 5 Achat. Bund. 0. 6 5895 1175 7 9 ad. Kohlen———.— Allianz Aug. 4530 220 e 3 N 1 2 Adi. 1550 153 Seb* 93 25 Daimler⸗Benz. 27.25 27.— Ve rein diſch. Oelf. 82.— 94. 1170 117.0 Montecatint.. d 80.50 0 Grkr. Mh. K.——.— lt Leb N N— Nor erke 80, 58 ug. Elektr. Gef. 5..65 Leopoldgrube 30, 5 Deutsche Einel. 40.— 20.25 Weſtereg Alkali 107.0 108.0 Jan en e. ei. Geb s Sh. 850 88 78 59 ocgenwer. 40.17 eee. i 7 22— Oberſchl. E. Bed.—— 418, Aſchaffend. Zell. 20,85 2075 Mannesmanntb. 32 408 Zhrkacder der 89.— 80.— A Wande 115 1155 Sella.. 109.0 Rbeinelktr⸗ 15„ e 90.29 60.25 Industrie- Aktien Germ. Portltre 3: 0.— 4080 Otenſt. Kore 24,— 24.— Faher Mot W. 3075 397 Maße a en 1. 85 Eichbaum Werger 50,— 30.— Badtſche Ban:. 0 Bemberg„ 89.— 38.50 ln 88%% com 82.79 82.75 1 1600—.— Gerresheim. Glas.—. Orenſt. oppel, 2 J. P. Bemderg. 39,— 33,73] Raſchinenbau⸗ ll. 88, e Enzinger ünſon dee 1e dach Br w. dice 30 650 Brem.⸗Beſtg. Oel 71.— 71. Rbebemech d.—.—. 90. S fbi 68. 95. Au.. 29.49—.— Gef. F elektr. Unt. 72.— 71.35 Pbögnie Bergbau 24.25.50 Jul, Berger Ties.. Nasemillansz. 8 Farbeninduſtrie 116,0 116.0 Sfäz. Hypoth. B. 67. 6. Brown Boberr. 12.65 Roeder, Gabe d. 45.50 45.50 6 95. S8, fd if 88.— 88.— e 15,60 15.85 Moedbardt Gebr..—, Polyphon... 18,— 18,15 Berlin⸗Karls. J. 67,75 68.— Me etallgeſeſ haft 2 Wierer Nu... ah., Fepotd. Bt. 9 75 0 75 Cement Heidelbg. 72.25 72 50 Nütgersweske 1„ 0 Aas ekz. e gHolbſchmidt. Te,.8 39— Berliner Maſch. 51,25 49.—„Montecatin“ n 1 dibg. 50.— 50.— Bad. Aſſeturanz 27.— 29..8 8 Sache f: 5% 5 20 84,50 64,50 Ammendorf Pap. 85—Joldſchmidt. Th.—.— 8. Rathgeber Wagg.——. i 17500 175.0 Aanng. Verſich. 25.— 20.— Seeg de e 3480 3— Schneller. Feth. 550 5. 50% Hertrane:. 6 18 Apa Robben l Abelafeldengraff F Sers Seton, 285 l ter Börse Ebabe 757 1 Schremn Lac 8 350 2% 80 eat. Aigen e 0 8 ei FFF 770 Buderus Eisen w 58.— e bn 8 0 e 2 915— 7.* 5 9 3—.— 8 1 8.* 2 2 Frankfur 05 1 e 5. Seltendut. Woſf 157.— 4, Keren 915 Zalte miesen 113 1155 Sn. 180 90— 895 Rbelnhage:. 7888 1875 Tante ner 2883 4289 ee 191 1 i ö te de ann 8 848 8 5.7 131.5%„ conv. Rente 8 Motorenw 5 1 uano-Wer„.40 Rhein. ⸗ 48— 43,— Fomp. Hiſpano. 135,3 19 93, 8 N 65 7050 A 1 D. 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Montan-Aktien Füßd Eiſendahn.——— dem. Albert. 38,— 86,50 Kahla Porzellan.75 9, Südd. Immobil. 250. Berg wk. 42.75 41.75 Zogel Tetegr... 5 9 6% Süd. Fetwo⸗ 7„ ſattein. Hup.⸗Br. 99.05 100.0 eſfü id Ty. 39.28 38. Buderus Eiſen. 63,88 68,— Baltimore Ohio 25.— Co. Hiſp.(Chade) 135.0 132,0 Kaltwt. Aſchersl. 1868 10/7 Zucker 68.0 169,5 Geſſu 178 70.15 Weſteregein Alkali 2050 5150 e Fit bar an 91.50 6185 Hdd. Hoden. e e Seigner U. Dun... Eichwelt. Peegw..— Haun da Ablrefer. 28,5 915 Con„nam deo 1280 Karſtat: d den Thörbs ver. Oele—. Self Tb. 345 88, Jeder alebef d en. 8e ee Seuerns f ndt eu 8 09 Seine Siünge.— Z Hafen Perm. 44.—.,. F. Sidanetg 16 19.5 Sen dune 278 2 abi: 288 42750 Peg, geonhard 185 1600 paneg Kue.. 9725 9200 Hang alel, Werte e fe 0 Mid.- Don.. e Wurtt Notendt 98,— 80,— Grun Bünger.——.— ad..— 76,50 O. Südamerſta. 45 12.20 Darmter Motoren 27.— 26.— C. H. Knorr.—.— 82.5 Ver zbau 75.— 78,2 für b Ger. Stahlw. Opl. 60.75 59.75 Adtanz. 110 191.0 Hafenmühle 8 105 e en Bergw. 88.75 5 Hanſa Diſchiff. 14.15 19 7 Diſch.⸗Attant⸗T. 92.— f 5 8 Transradio 8 5⁰ Loch aul 2 9 5 N 1 8505 1550 1465 8 ee e e ee Aen. Bee., ae Haase Jagen 28 88 4— Je de et dn. e 100 b ene, e e dee Get 989 90 15 ene e egen dere 4. S boten, 8 85 ang für Bete 44g CCCVCCfCCVCC%% 1 992 Aut Be e 72— 450 ee—— Zel Sable—.——.— Hank f. Brauerei. 34.75 70.50 85 8 dane... 3 ade„ Sean. 84. 1900„ 95 93 Lia, 8s 15 86.50 St. weihen en ien eee e. e 85.25 81.— Dach tengo. 2580 82.— Konbäuſer Oütte—.——.— F. 85. dete 285 26 Geor. Jungdans 22,15— amd Sud v 4 5 No. Voß, 5c 85 2885 Habag Ads 0 15 9250 ee 94.50—— Mannesm. Möhr. 49,85. Com. u. Privrok. 39. 39.— DPresd. Schnellpe. 18 7= Latmeger& Co. 102.0 102 2 Ber Stahlwerke. 28185 28.— Kalt Cvemſe.. Daaſu da⸗ api 9 0 905 bh 8785 84. Lordk dior 80.—. Mansfelder 20 Sarliſt, u. 0.. i Hülrener Meral 68,— 68.— Laurahütte. 12 62 105.Staßl d. d. Jop. 2.—. Kalt Aſpereleven 10. ebd. eee g k 585 15 e 20 10 42— W n.. Obe e e de aſtaeiſche e.—.——.— Durtopwerte... Linde s Cistnaſch, 6s 26 Ge, cker, Aiteaaeln———. Latigaer Werde, 465 48.— cart Minen rungen zunächſt bedroht zu fühlen brauchen. Aller⸗ dings arbeitet Rooſevelt auf lange Sicht, und Ver⸗ hältniſſe, die heute geſichert erſcheinen, können es vielleicht in einem Jahre nicht mehr ſein. Wenn da⸗ her die Goldwährungsländer auf die Stärke ihrer Goldreſerven verweiſen, ſo hat dies zur Zeit gewiß ſeine Berechtigung; es kann aber nichts darüber beſagen, ob ſich auch die ſtärkſten Reſerven als genügend erwei iſen würden, wenn Amerika wirk⸗ lich zwecks beſchleunigter Abwe rtung ſeiner Währung zu anhaltend großen Goldkäufen ſchreiten würde. Die Widerſinnigkeit der ſo geſchaffenen Lage wird beſonders daran deutlich, daß Amerika zu ſeinen vielen Milliarden Mark Gold, deſſen Anhäufung ſo ſehr zu den wirtſchaftlichen Schwierigkeiten der Welt beigetragen hat, noch weitere Mengen hinzu⸗ kaufen will. Aber ſchließlich hat auch Frankreich ſeinerzeit die gleiche unvernünftige Politik getrie⸗ ben, ſo daß es ihm nicht anſteht, ſich etwa über Amerika zu beſchweren. Deutſchland wird von dieſen Vorgängen un⸗ mittelbar weniger berührt, es kommt für Goldabgaben nicht in Frage, daher kann auch ein etwaiger Angriff gegen die Goldwährungen die Mark nicht berühren. Soweit durch dieſe verſtärkte Un⸗ ſicherheit der internationalen Wäh⸗ rungslage allerdings die Handelsbeziehungen er⸗ ſchwert werden, kann es auch Deutſchland nicht gleich⸗ gültig ſein, was für eine Währungspolitik in der übrigen Welt getrieben wird. Jedoch kommt es nicht in Frage, daß etwa Deutſchland nun das ſchlechte Vorbild des Auslandes nachahmt; die Verhältniſſe liegen ja auch für uns ganz anders. Daß es auch die feſte Abſicht der Regierung iſt, die Währung zu halten, hat Staatsſekretär Rein⸗ hart gerade dieſer Tage wieder beſonders betont. Der Hinweis auf die Schwierigkeiten des Außenhan⸗ dels kann eine anderweitige Währungspolitik nicht begründen, denn bei aller Bedeutung der Ausfuhr⸗ induſtrien ſtellt die übrige deutſche Wirtſchaft doch ein Vielfaches davon dar. Zudem hat ſich in den letzten Monaten die bemerkenswerte Erſcheinung ge⸗ zeigt, daß trotz der Erſchwerungen die deutſche Ausfuhr durch die Entwertung der Währungen und den Boykott nicht nur kein weiteres Abſinken, ſondern ſogar einen leichten Anſtieg zeigt. Daraus ergibt ſich, daß man den heutigen Umfang der deutſchen Ausfuhr als ein Ausmaß anſehen darf, das ſehr weſentlich kaum durch Währungsſchwierig⸗ keiten im Ausland herabgedrückt werden dürfte. Der Grund iſt hauptſächlich die Qualität der deutſchen Leiſtungen. Deutſchland wird alſo mit Ruhe den weiteren Entwicklungen auf dem Gebiete der inter⸗ nationalen Währungs⸗ und Wirtſchaftspolitik ent⸗ gegenſehen können. Treuhänder-Ausweis der BIZ Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich ver⸗ öffentlicht in ihrer Eigenſchaft als Fiscal⸗Agent der Treu⸗ händer für die deutſche äußere Anleihe von 1924(Dawes⸗ Anleihe) die Ueberſicht für das am 15. Oktober 1933 beendete Rechnungsjahr. Der Nennbetrag der Anleihe hat ſich bet Dollar, vergleichen mit dem Halbjahresergebnis(Stichtag 15. April 1933) auf 63,792(67,209) Mill. vermindert(ur⸗ ſprünglich ausgegebener Betrag 110 Mill. Dollar), ferner bei engliſche Pfund auf 17,081(12,511) Mill.(Nennbetrag 21,720 Mill.), bei Lire auf 79,782(81,298) Mill.(urſprüng⸗ licher Nennbetrag 100 Mill.), bei Schwed. Kr. auf 20,428 (21,113) Mill. lurſprünglicher Nennbetrag 25,2) Mill. und bei Schw. Fr. auf 11,886(12,136) lurſprünglicher Nenn⸗ betrag 15) Mill. O Inbetriebnahme eines Braunkohleubergwerks der Deutſchen Erdöl Ac. 4. November.(Eig. Dr.) Die der Deutſchen Erdöl AG. Berlin gehörende Braunkohlengrube Ramsdorf b. Lucka(Thür.), die ſeit längerer Zeit ſtill⸗ gelegt war, iſt jetzt wieder in Betrieb genommen worden. Zunächſt werden 150 Arbeiter eingeſtellt, jedoch iſt eine weitere Vergrößerung der Belegſchaft beabſtchtigt. * Johne⸗Werk Grafiſche Maſchinen⸗Ach in Bautzen. Kapitalherabſetzung. Eine ao. GW hat die Herabſetzung des Stammkapitals von 1,8 auf 1,620 Mill./ durch Ein⸗ ziehung von 0,180 Mill.„ Aktien beſchloſſen, die im Beſitz der Geſellſchaft waren. * Beſchränkung der Schwachſtromlampenherſtellung. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat auf Grund des§ 5 des Zwangs⸗ kartellgeſetzes eine Anordnung erlaſſen, die die Errichtung neuer Unternehmungen zur Herſtellung von Glühlampen mit Metall⸗Leuchtkörpern unter 30 Volt u. die Erweiterung des Geſchäftsbetriebes beſtehender Unternehmungen auf die Herſtellung von Glühlampen unter 30 Volt bis zum 31. März 1934 verbietet. Die Anordnung, die ſofort in Kraft tritt, wurde insbeſondere mit Rückſicht auf die große Notlage der meiſt im Thüringer Wald gelegenen Schwachſtromlampen⸗ herſteller erlaſſen. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat ſich jedoch ausdrücklich vorbehalten, Ausnahmen von dieſem Verbot zu bewilligen. * Elſter n. Ev. AG., Mainz.— Starke Gewinnſteigerung. Dieſe Geſellſchaft, die die Fabrikation von Gasmeſſern und ähnlichen Artikeln betreibt, erzielte im Geſchäftsjahr 1932 einen Reingewinn von 315 586 /, der ſich um 20 964 Mark Vortrag erhöht. Ueber die Verwendung liegen keine Angaben vor. Im Vorjahr gelangte aus 201 153% Gewinn einſchl. Vortrag eine Dividende von 6 v. H. auf das 1,9 Mill.„ betragende Aktienkapital zur Verteilung. Abſchrei⸗ bungen beanſpruchten im Berichtsjahr 0,122(Abſchreibun⸗ gen und Rücklagen 0,336) Mill.. * Induſtriewerke AG., Plauen i. V.—„Beitere Liquidi⸗ tätsbeſſerung. Nach Informationen des DD hat ſich der Umſatz bei der Geſellſchaft im bisherigen Verlauf des Ge⸗ ſchäftsjahres 19383 auf der Höhe des Vorjahres gehalten. Die Preiſe ſind ſtabiler geworden. Die Liquidität hat ſich wei⸗ ter gehoben. Es beſteht daher die Hoffnung, wieder zu einer rentablen Betriebsführung zu gelangen, nachdem i. V. eine Kapitalherabſetzung im Verhältnis 10:7 auf 3,15 Mill.% erfolgte. * Dr. Siegfr. Guggenheimer AG. in Nürnberg. den 3 letzten Monaten des Jahres 1932 5 Erſt in im Zei⸗ chen rückläufiger Konjunktur ſtand, rung bei der Geſellſchaft(elektr. Meßinſtrumente) bemerk⸗ bar. In erſter Linie iſt der Rückgang des Umſatzes auf den weiteren Rückgang des Exportes, der vor allem in der immer mehr zunehmenden Kontingentierung der Auslands⸗ lieferungen ſeine Urſache hat, zurückzuführen. Ein kleiner Ausgleich konnte durch verſchiedene Neukonſtruktionen, mit denen die Firma einen für den Anfang ſehr beachtlichen Er⸗ folg hatte, erzielt werden. Nach Abſchreibungen von 30 355 (i. V. 23 133))% ergibt ſich ein Ver luſt von 38 404% Ji. V. 53 998/ Reingewinn), durch den ſich der Verluſtvor⸗ trag auf 46 452/ erhöht. Aktienkapital 500 000 4. Den Waren mit 0,29(0,33) Mill./ und Debitoren mit 0,18 (0,15) Mill./ ſtehen Verbindlichkeiten mit 0,14(0,18) Mill. Mark gegenüber. Das neue Jahr laſſe eine weſentliche Beſſerung der Verkaufslage noch nicht erkennen. Vereinigte Altenburger und Stralſunder Spielkarten⸗ fabriken AG.— Wiederaufnahme der Divkdendenzahlung. 4. Nov.(Eig. Dr.) Laut DH wird der GV für 1932/33 die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 5 v. H. aus 70 000„ Reingewinn vorgeſchlagen werden, nach⸗ dem der i. V. verbliebene Verluſtvortrag von 48 000, getilgt worden iſt. ) Württembergiſche Kattunmanufaktur.— Erhöhter In⸗ landsabſatz ſchafft Ausgleich. J. Nov.(Eig. Meld.) Nach tusgeſamt 298 000 gegen 370000“ Abſchreibungen ergibt ſich für 1932/33 ein Gewinn von 546 000 gegen 360 000 l, der eine Erhöhung der Dividende von 7 v. H. auf 10 v. H. zuläßt. Der Gewinnvortrag wurde auf 210 000 gegen 114000% verſtärkt. Die Deviſen⸗ und Kontingen⸗ tierungspolitik zahlreicher Abnehmerländer brachte zwar einen weiteren Exportrückgang, jedoch konnte dieſer durch erhöhten Inlandsabſatz ausgeglichen werden. Mit Aus⸗ nahme der erſten Monate war die Beſchäftigung während des ganzen Berichtsjahres gut, ſo daß 300 Arbeitskräfte neu eingeſtellt werden konnten. Die GWV. genehmigte die Ausſchüttung von 10 v. H. für 1932/33. § Zuckerfabrik Holland AG., Köthen.— Gewinnabſchluß. Für das Geſchäftsjahr 1932/33(31. Mai) wird nach 0,086 (0,880) Mill.„ Abſchreibungen ein Gewinn von 200 996, ausgewieſen, über deſſen Verwendung keine Angaben vor⸗ liegen. Im Vorjahr war ein Verluſt von 336 925„ zu ver⸗ zeichnen, der bei der Herabſetzung des Aktienkapitals durch Einziehung von 224 000/ im Beſitz der Geſellſchaft befind⸗ licher Aktien und Zuſammenlegung des alsdann verblie⸗ benen Aktienkapitals im Verhältnis 716 auf 0,880 Mill. ausgeglichen wurde. * Der Milchkommiſſar von Baden ernaunt. Der Reichs⸗ kommiſſar für die deutſche Milchwirtſchaft, Freiherr von Kanne, hat den Vizepräſidenten des Verbandes Landw. Ge⸗ noſſenſchaften in Baden, F. Mayer 2⸗Großſochſen zum Kammiſſar für die Milchwirtſchaft im Lande Baden er⸗ nannt. Mit dieſer Regelung werden gleichzeitig ſämtliche milchwirtſchaftlichen Belange in Baden dem Milchkommiſ⸗ ſor unterſtellt. * Sanerkohlübererzeugung abgeſtoppt. Nach unſeren Inſormationen iſt infolge des weſentlich erhöhten Preiſes fütr Weißkohl und der Unterbindung von Auslandszufuh⸗ ren in dieſem Jahre eine Uebererzeugung von Sauerkohl nicht zu verzeichnen. Verſchiedentlich ſtellte ſich der Preis für die rohe Ware auf das Vier⸗ bis Fünffache des Vor⸗ jahrspreiſes. Im Kleinverkauf hat ſich der Preis wenig erhöht, da die Nutzſpanne geringer wurde. machte ſich eine Beſſe⸗ Sepfember-Umsaße der deufschen Waren- und Kaufhäuser die dieſes Jahres die Umſatzbewegung in den deutſchen Waren⸗ Die gleichen Tendenzen, ſeit den erſten Monaten und Kaufhäuſern beherrſchen, haben, wie das Inſtitut ir Konjunkturforſchung lt.„Ueberblick“ ber im Septem⸗ ber fortgewirkt. Die Erholung der Umſätze, die in der let. ten Zeit im Einzelhandel allgemein zu beobachten iſt, läßt ſich bei den Waren⸗ und Kaufhäuſern noch nicht erkennen. Im September lagen die Umſätze in den Warenhäuſern um 18,4 v.., in den Kaufhäuſern um 12,4 v. H. unter Byr⸗ jahrshöhe. für die Abwanderungen pon den Waren⸗ und Kaufhäuſern zu den Fachgeſchäften iſt dit Umſatzgeſtaltung in Textilien und Beklei dung. In dieſen Abteilungen lagen im September die Umſätze her Warenhäuſer um 15,4 v.., die der Kaufhäuſer um 127 5. H. unter Vorjahrsſtand. Demgegenüber waren die Umfütz in den Fachge ften für Textil⸗ und Manufakturwaren um faſt 9 v. H. er als im September 1932. Die Entwick, lung im Einzelhandel mit Hausrat und Wohn, bedarf zeigt etwa das gleiche Bild. In den Warenhaus abteilungen für Hausrat und Möbel bewegte ſich im Seg⸗ tember der Umſatz um rd. 15 v. H. unter Vorjahrshöhez zz den Kaufhäuſern lag er faſt auf Vorjahrsſtand. In den Möbelfachgeſchäften wurden die Vorjahrsumſätze um rund Beſonders charakteriſtiſch 13 v. H. überſchritten. Die Umſätze in den Lebenz⸗ mittelabteilungen der Warenhäuſer waren um id. 24,3 v. H. niedriger als 1932. In den Lebensmittel- und Kolonialwarenfachgeſchäften über Vorjahrsſtand. Betrachtet man die Umſatzbewegung in den Waren⸗ und Kaufhäuſern und im Fachhandel während des dritten Vierteljahres und der Zeit von Januar 513 September, ſo zeigen ſich die bekannten Ergebniſſe einer bisher nicht aufgehaltenen Umlagerung der Verbraucher⸗ einkäufe. So betrug z. B. der Unterſchied der Umſäze in Textilien u. Bekleidung gegenüber dem Vorfahr(in v. 50; lag der Umſatz um 0, v. g. 3. Vierteljahr Januar Sept, in den Warenhausabteilungen 17,4— 1866 in den Kaufhausabteilungen 15,0— 14 in den Fachgeſchäften 5— 43 Soweit von den berichtenden Betrieben Angaben über die Kundenzahlen gemacht werden, laſſen ſie gleich falls die Abwanderungstendenz erkennen. Die Geſtaltung der Dispoſition und der Waren⸗ eingänge wird naturgemäß ſtark von der Umſatzentwich⸗ lung beeinflußt. Nachdem im Juli und Auguſt der Waren⸗ eingang(nach der Summe der Fakturenwerte) nur relatir wenig unter Vorjahrshöhe lag, zeigt ſich im September wie; der ein ſtärkerer Ausfall. “Hermann Wronker AG., Frankfurt a. M.— Jork dauer der Verluſtperiode. 4. November.(Eig. Tel) Der Bericht des Warenhauſes Hermann Wronker., Frank⸗ furt a.., für die 98005 Geſchäftsjahre 1931⸗32 und 1932⸗83 gibt davon Kenntnis, daß auch nach der Sanjerung von Oktober 1931(Kapitalherabſetzung auf 3 Mill.% un nach dem Vergleichsabſchluß auf der Grundlage von v. H. im September 1932 die Verluſtperio de aut bis zum Augenblick noch nicht beendet iſt. 1931⸗92 war neben 177 869 J normalen Abſchreibungen eine Sonder⸗ ahſchreibung auf Anlagen, Grunsſtücke, Einrichtungen, Warenbeſtände von rund 997 000/ notwendig, ſo daß ein⸗ ſchließlich des reinen Betriebsverkuſtes von 874 000„ ein Geſamtverluſt von 1,93 Mill./ vorliegt. Zur Verluſt⸗ beſeitigung wird das AK., das nach Ei ziehung 95 no⸗ minell 64200/ eigenen Aktien noch rund 24 Mill. 4 beträgt, im Verhältnis von wiederum:1 zufammengelegt Der verbleibende Buchgewinn wird mit 91 209/ der auf 10 v. H. des neuen Grundkapi tals anſteigenden geſetzlichen Reſerve zugeführt. Das Geſchäftsjahr 1932⸗33 brachte in⸗ folge der Geſchäftsſtockung Jurch das Vergleichsverfahren einen neuen erheblichen Betriebsverluſt, der im weſen lichen durch den Buchgewinn aus dem gerichtlichen Ver⸗ gleichs verfahren in Höhe von 1,54 Mill.„/ gedeckt und noch mit 13 400„ neu vorgetragen wird. Ein an das a liche Geſchäftshaus anſchließendes Mietshaus wurde unte Aufwendung von größeren Mitteln für Abfindungen 115 aufgegeben. Die Geſamtbezüge des Vorſtandes und Af, betrugen in den beiden Verkuſtjahren 107 495 bzw. 53 710. Die Bilanz für 1932⸗33 zeigt unter Berückſich⸗ tigung der neuen Sanierung des Grundkapitals(alles in Mill. J) 0,978, Reſerven.097, Verbindli chteiten erhöht mit 7,1(0,75) und zwar Hypotheken 0,773(0,774), 0,91(2,45), Bankſchulden ſtark erhöht 5,14 68, 40), verſche⸗ dene Verbindlichkeiten 0,24(0,069). Auf der anderen Seit ſteht das Anlagevermögen mit 5,84(5. 20 und zwar Gr⸗ ſchäftsgrundſtücke und Gebäude 5,18(5,2), Zahlkaſſen 0% (0,2), Inventar 0,48(0,45). Das Emin betrüß 2,37(2,21), darunter Waten none 2,15(2,1). Die G8, genehmigte die bekannten neuen Sanierungsbeſchlüſſe, wo⸗ durch das neue AK. im Verhältnis 321 auf 978 600 er; mäßigt iſt. Der frühere AR. trat in ſeiner Geſomthelt zurück und ſetzt ſich nunmehr zuſammen aus den Herten Philipp Wendel, Dresdner Bank, Rechtsanwalt Dr. al Ernſt Möhring und Konſul Enrico Weyrauch, alle in Frankfurt a. M. Warenſchuldete n Aſſel weit. 2 verze eher Nuli gang Gru! kurſe Ren zu 1 mit weite chen rung NJ mär went etwa Harp . deſſer ab. W ſchluf vorbi deutf aber Kuli Börf Die einig ſchwä Ange Taxe rückg Al nicht leihen aktien lagen na r keine E. eine ſchen wurd (im geſetz Rund hat f W Deut 4 Autſt 1„Jahr. bare ſche 9 tige! „Uraf mini Rund niſche König — D Ausle Mai für di gänge grünk Vorlö ſchafts ſchien am 1. „Der 15 N. Jahr und f Deut mono ſunkb techni Empf ziehn anlag — 1 Ir. 512 — Auser Monaten t Waren⸗ ſtitut für Septem⸗ t der letz iſt, laßt erkennen. uſern um nter Vyr⸗ gen voß en iſt die i dung. mſätze der m 12,7 5. e Umſätze turwaren Entwick⸗ Woßhn⸗ arenhaus⸗ im Sep⸗ Shöhez in In den um rund ebens⸗ n um ib. ittel⸗ un 0,7 v. H. zren⸗ und ritten ar his iſſe einer braucher⸗ mſätze in in v..): uar/ Sept. —186 — 140 — 43 ben über ſie gleich Waren⸗ itzentwick⸗ r Waren⸗ ir relatiy nber wie⸗ — Fort. zel.) Der „ Frank⸗ 2 und nierung . und von 5 „de auch 31232 war Sondek⸗ ichtungen, Haß ein⸗ 00 1 ein Verluſt⸗ von no⸗ Mill. ſtengelegt. der auf eſetzlichen rachte in⸗ verfahren 1 weſent⸗ hen Ver⸗ und noch s eigent⸗ roͤe unter igen uſw. und Ag. 1 bzw. Zerückſich⸗ (alles in rhöht mit nſchulden verſchie⸗ ren Seit war Ge; aſſen 0% n beträgt Die G8, üſſe, wo⸗ 00 er- eſomthelt 1 Herten Dr. Karl alle in F 85 2 J Die Kulis krhühies Inferesse für Renlen Auch am W entwickeln, da f en amerikaniſ rungsmanipulationen nach or wirtſchaftshemmend auswirken. Die Kurſe am tienmarkt waren durchweg ßten D leicht nachgebend. So bü mler⸗Benz„ und Deutſche Linoleum 4 v. H. ein. gedri üdd. Zucker mit 108 nach 168 v. H. Fe 7 ſteregeln um 1 v. H. Banken und Verſicherungswerte kaum verändert, Badiſche Aſſekuranz zu 29/ geſucht. Der Rentenmarkt liegt weiter gut behauptet. Frankfurt geſchäftslos Geſchäftsſtille, die ſchon in der ganzen Woche zu verzeichnen war, zeigte an der heutigen Wochenſchlußbörſe cher noch eine Verſchärfung. Die Unternehmungsluſt der Kuliſſe wird nach wie vor durch den nur ſchleppenden Ei gang von Kundenorders gehemmt. Indeſſen war Grundſtimmung weiter freundlich, die höheren Vorbörſen⸗ kurſe wurden aber kaum mehr erreicht. Beſonders am Rentenmarkt war dies der Fall, wo Neubeſitz bis zu 18,40 v. H. anſtiegen, um zum erſten amtlichen Kurs mit 13,25 v. H. nur knapp behauptet zu eröffnen und um weitere s v. H. nachzulaſſen. Altbeſitzanleihe bröckelten chenfalls 6 v. H. ab, während ſpäte Reichsſchulodbuchforde⸗ rungen zu 89 v. H. behauptet lagen. An den Aktien⸗ Die die märkten war die Kursgeſtaltung uneinheitlich und nur wenig verändert. Montanwerte lagen jedoch meiſt etwas niedriger, beſonders Rheinſtahl(minus 1 v..), Harpener(minus 4 v..). Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille an un deſſen bröckelten die Kurſe überwiegend von 7 ab. Tagesgeld 3 v.., Exportvaluta 2694 v. H. Berlin unregelmäßige Kursgeſtaltung Wenn auch der Ordereingang zum heutigen Wochen⸗ ſchluß wieder recht klein war, ſo ſchien die Stimmung vorbörslich unter dem Eindruck der feſten Haltung der deutſchen Werte im Auslande etwas beſſer zu ſein. Da aber aus der Wirtſchaft neue Anregungen fehlen und die d infolge ½ v. H. Kuliſſe weiter Zurückhaltung übt, brachte die heutige Börſeneröffnung in gewiſſem Sinne eine Enttäuſchung. Die Kursgeſtaltung war zumindeſt unregelmäßig, auf einigen Spezialgebieten traten ſogar mehrprozentige Ab⸗ ſchwächungen ein. So überraſchte bei Harpener ſtärkeres Angebot, ſo daß der Kurs nach höheren vorbörslichen Taxen noch 191 v. H. unter die geſtrige Mittagsnotiz zu⸗ rückging. Auch der Markt der feſtverzinslichen Werte eröffnete nicht ſo feſt, wie man erwartet hatte, die deutſchen An⸗ leihen gingen bis zu. v. H. zurück, Reichsbahnvorzugs⸗ aktien büßten 6 v. H. ein und Induſtrie⸗Obligationen lagen ausgeſprochen uneinheitlich. Die Lage am Gel d⸗ Markte blieb weiter leicht, die Sätze erfuhren wieder keine Veränderung. 15. Seite J Nummer 512 Se bleibf zurückhalfend Unregelmäßige Kursgesſaliung/ Schluß geschäffslos Zuck Am Ka ü ſa markte profitierten Trachenberger Zucker von der Divfdendenerhöhung auf 9 nach 8 v. H. um 375. v. 5. Chem. Albert, Markt 5 Kühlhallen büßten dagegen 2 v. H. ein. Die Börſe ſchloß in luſtloſer Haltung. Nachbörſe geſchäftslos. Neubeſitz 13, Altbeſitz 7856 und je a JG Farben 115944. Kleines Geſchäft am Deviſenmarkt An den internationalen Deviſenmärk⸗ ten blieben das Geſchäft und die Kursveränderunger zum Wochenſchluß klein. Dollar und P fund neigten weiter eher zur Schwäche. Pfunde Kabel bewegten ſich um 4,85, das Pfund in Paris notierte mit 79,80, in Zürich mit 16,15 und in Amſterdam mit 7,75 ca. Der Dollar lag mit 16,44% in Paris, mit 3,33 in Zürich und mit 1,60 in Amſterdam ebenfalls nur unbedeutend verändert. Auch die Reichsmark konnte ſich behaupten. Aus Zürich wurde viſe Berlin mit 123,10, Baris mit 6,09% und aus An der Amſterdamer = 2 aus Amſterdam mit 59,16 gemeldet. 85 Die Lon⸗ Fällig 1828 7 Ruhiger Gefreidemarki Großmarkt für Getreide und Futtermittel zu Berlin vom 4. Nov. Am Getreide⸗Großmarkte kam das Geſchäft zum Wochenſchluß nur ſchleppend in Gang. Die Gru ſtimmung war unverändert ruhig. Mangels Anregun vom Konſum und vom Export findet das herauskomme Angebot bei den Mühlen und beim Handel nur lang Unterkunft. Für Brotgetreide waren Preiſe gehalten. Am Mehlmarkte erfolgen weiter kleine Be⸗ darfskäufe. Hafer iſt weiter ausreichend offeriert, die Tendenz blieb aber ſtetig. Induſtrie⸗Gorſten finden nach wie vor Beachtung, das Offertenmaterial iſt mäßig. Brau⸗ ſorten ſind dagegen ſtark vernachläſſigt. Exportſcheine wa⸗ ren billiger angeboten. Amtlich notkert wurden: Märk. Weizen 190, ruhig; Märk. Roggen 154, ruhig; Braugerſte, feinſte neue ei Berlin 188—195; dto. ab märk. Station 179— 186; Braugerſte die gute 182—187(178178); Sommergerſte, mittl. Art und Güte 168175(159166); Wintergerſte, zweizetlig 166 bis 175(15/166); Wintergerſte, vierzeilig 158105(154 bis 157), ruhig; Märk. Hafer 147152(188143), ruhig; Wei zenmehl, Auszugsmehl 31,15—32,15; Vorzugsmehl 30,15 bis 31,15; Bäckermehl 25,15— 26,15; Vollmehl—65proz. 29,15 bis 30,15, ruhig; Roggenmehl 20,90.—21,90, ruhig; Weizen⸗ kleie 11,10—11,35, ruhig; Roggenkleie 1010,20, ruhig; Vik torigerbſen 40—45; kleine Speiſeerbſen 3338; Futtererbſer 19—22; Peluſchken 1718,50; Ackerbohnen 1718. Ausſchl. Monopol⸗Zuſchlag notierten: Leinkuchen 12; Erdnußkuchen 10,10; Erdnußkuchenmehl 10,60; Trockenſchnitzel 1010,15; 10 Jaſire deutscher Rund funf Ende Oktober konnte die Deutſche eine zehnjährige ununterbrochene Tätigkeit im deut⸗ ſchen Rundfunk zurückblicken. Am 29. Oktober 1923 würde der erſte Rundfunkſender in Berlin im Voxhaus in der Potsdamer Straße) in Betrieb geſetzt. Seitdem iſt in Deutſchland kein Tag ohne Rundfunkſendung vergangen. Die Zahl der Sender hat ſich allmählich auf 27 erhöht. Wer die Entwicklungsgeſchichte des Rundfunks in eutſchland verfolgt, wird jedoch erkennen, daß die utſtehung des Rundfunks nicht nur 10, ſondern 15 Jahre zurückliegt.(Gemeint iſt der für alle aufnehm⸗ bare telephoniſche, nicht der noch ältere telegraphi⸗ ce Rundfunk) Folgende Daten ſind dafür eindeu⸗ lige Beweiſe: Am 16. November 1919 fand in der „Urania“, Berlin, auf Veranlaſſung des Reichspoſt⸗ Miniſteriums die erſte öffentliche Vorführung Rundfunks ſtatt. Kurz danach wurden die telepho⸗ niſchen Rundfunkverſuche der Deutſchen Reichspost in Königswuſterhauſen eingeleitet. des Am 8. Juni 1921 wurde zum erſten Male ver⸗ ſuchsweiſe eine Opernübertragung aus der Staatsoper Berlin(Madame Butterfly) über f Königswuſterhauſen ausgeſandt. Ausländiſche Hörer beſtätigten den Erfolg. Int Mai 1022 wurde die Geſellſchaft„Deutſche Stunde fr drahtloſe Belehrung und Unterhaltung“, die Vor⸗ gängerin der heutigen Rundfunkgeſellſchaften, ge⸗ gründet. Am 1. Auguſt 1922 wurde der kommerzielle Vorläufer des Rundfunks, der„Drahtloſe Wirt⸗ ſchaſtsrundſpruch“ eröffnet. Am 11. April 1923 er⸗ ſchlen die erſte deutſche Fuekzeitſchrift„Radio“, und in i. Oktober 1023 das erſte Heft der Zeitschrift Der Deutſche Rundfunk“ mit einem Geleitwort zur run des Rundfunks. Nach langer planmäßiger Entwicklung in vielen Jahren kam der Rundfunk auf folgender kaufmänniſch und ſtaats rechtlich geſunden Grundlage zuſtande: Die Deutſche Reichspoſt, als Trägerin des Nachrichten⸗ innopols, übernahm die Organiſation des Rund⸗ N den Bau und die Bereitſtellung der nnen Mittel, die Erteilung der Sende⸗ und tchung bgenehmigungen, die Erhebung und Ein⸗ 11 ug der Rundfunkgebühren. Die erſten Sender⸗ ülägen wurden behelfsmäßig errichtet, die Gebüh⸗ Reichspoſt auf ren zunächſt vorläufig ziemlich hoch bemeſſen, bald aber, mit wachſender Teilnehmerzahl, ermäßigt. So wurden die Mittel für den techniſchen Aufbau und die Verwaltungsarbeit gewonnen. Die Programm⸗ geſtaltung des Rundfunks wurde der privaten Ini⸗ tiative übertragen, die nach geſchäftspſychologiſchen Methoden mit zahlenmäßigem Erfolg ans Werk ging. Der Programmdienſt wurde durch die Reichs⸗ und Landeskulturbehörden überwacht. Eine völlig be⸗ friedigende Löſung der gemeinnützigen Rundfunk⸗ aufgaben konnte naturgemäß bei dieſem gemiſcht⸗ wirtſchaftlichen Betrieb und der jahrelang umſtrit⸗ tenen Bedeutung des Rundfunks nicht gefunden wer⸗ den. Ein Staatsrundfunk aber wäre unter den da⸗ maligen politiſchen und weltanſchaulichen Verhält⸗ niſſen unmöglich und erfolglos geweſen. Nur ein auf nationaler Grundlage geeinig⸗ tes Volk konnte den Volksrundfunk ſchafſen, auf deſſen gedeihliche Entwicklung wir am Aufang des zweiten Rundfunkjahrzehnts ver⸗ trauen. Was von den erſten zehn Rundfunkjahren blieb, ſind in der Hauptſache konkrete Werte. Die Aufbau⸗ arbeit der Deutſchen Reichspoſt war nicht für dee Augenblick berechnet; mit ihrem Anteil an den Rundfunkgebühren iſt der Funkbetrieb auf die Höhe gebracht worden. Wir haben ein leiſtungsfähiges, ganz Deutſchland umſpannendes Rundfunkſender⸗ netz, das beſte Rundfunkkabelnetz in Europa, wir haben 4,5 Millionen Rundfunkteilnehmer durch einen techniſch glänzend organiſierten Rundfunkbetrieb in zehn Jahren gewonnen. Die vollkommen gleich⸗ mäßige Entwicklung des Teilnehmerſtandes mit einem regelmäßigen Zugang von jährlich rund 400 000 Hörern beweiſt das ſtändig wachſende Ver⸗ trauen in einen durchaus geordneten Rundfunk⸗Ver⸗ kehrsdienſt. Die zwiſchenſtaatlichen Beziehungen zu den anderen Rundfunkländern auf dem Gebiet der Technik, der Wellenfragen und Programmübertra⸗ gungen ſind ausgezeichnet. Bei allen internationalen lletd europäiſchen Funkkonferenzen hat die Deutſche Reichspoſt durch ihre Vertreter mit Erfolg darauf hingewirkt, daß der deutſche Rundfunk die ihm ge⸗ bührenden Lebensrechte und Ausdehnungsmöglich⸗ keiten erhielt. 5 Die deutſche Funkinduſtrie hat bewieſen, daß Stettin 8,40; andelspreis 148 bez. u. Br.); fer nicht notiert. toggen R 2 143, 1 148(150 bez. u. Br.);& * Exportſcheine. Weizen Nov. 5 Dez. 150 Br., Jan. 151 Br.; Roggen Nov. 122,25 Br., Dez. 123 Br., Jan. 124 Br. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 4. Nov.(Eig. Dr.) Schluß: Wei i. per Nov. 2,90; Jan. März Mai 3,172.— is(in Hfl. per Laſt Kilo) Nov. 62,25; Jan. 58,25; März 59; i 59,50 reidekurſe vom 4. Nov. 0 lb.) Te ruhig; * Magdeburge Zucker⸗Notierungen vom 4. Nov.(Eig. ) Nov. 4,10 B 3,90 G; Dez. 4,10 B 3,90 G; Jan.(84) B 4,00 G; Febr. 4, il 4,0 B 4,50 G; Auguſt 4,80 B 4,70 G; Tendenz ruhi ger.— Gemahl. Meh prompt per 10 Tage 31,25; Nov. 31,45 u. 31,50; Nov.⸗Dez. 31,40 u. 31,50; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 4. ig. Dr.) Amerik Dr.) Stand. Middl. Anfang: Jan.(34) Mai 524; Juli 3; Jon.(35) 534: Tendenz ſtetig.— Schluß: 9 u. Febr. 52 März u. April 522; 2 Sept. Juli März! 8 b 5 Tendenz ruhig und doeo: import 2 07 Berli etall⸗Notierungen vom 4. Nov. Freiverkehr: kupſer(wirebars) promp für 100 Kilo; ingdekupfer loco 45—4ʃ 1ö⸗Blei per Nov. 15, kupfer loco 5. Stationen 19,75 üttenr 3, Auſtralzinn 299. Leichie Belebung am Hopfenmarkt s. Nürnberg, 3. Nov.(Eig. Dr.) Wenn auch in der heute ſchließenden Berichtswoche ſich die Nachfrage im Gegenſatz zu der bisher großen Belang⸗ loſigkeit des Marktgeſchäftes wieder etwas mehr ſteigerte und an einigen Markttagen verhältnismäßig ohe Umſätze erreicht wurden, ſo iſt die Geſchäftslage vorerſt doch noch unverändert geblieben. Bei einer Zu⸗ fuhr von 100 Ballen wurden bei ruhigem Einkauf eben⸗ falls 100 Ballen umgeſetzt. Es handelt ſich um Haller⸗ tauer von mittel bis prima von 230265/(Ausſtich⸗ hopfen über Notiz), gutmittlere Gebirgshopfen 215% und ebenſolche Württemberger mit 230/ je Ztr. Die Produ⸗ zenten ſind abgabewillig; man rechnet in Deutſchland noch mit einem Beſtand von 60—70 000 Ztr. aus der diesjähri⸗ gen Ernte. Wochenſchlußſtimmung unverändert ruhig. Ueber den Geſchäftsrückgang am Markte ſelbſt folgende amtliche Ziffern: in den Monaten September und Oktober 1933 wurden insgeſamt 1800 Vorjahr (im 1600) Ballen dem Markt zugeführt und davon 700(4115) Ballen verkauft; Marktbeſtand ſomit 1100(465) Ballen. Anders iſt das Platzgeſchäft gelagert. In den beiden erſten Monaten der laufenden Saiſon wurden dem Nürn⸗ berger Platze mit der Bahn lusgeſamt 39 967(58 022) Ztr. zugefahren. ichen Zeit wurden ab Nürnberg verfrachtet 10(13 110) Ztr.; von den Verladungen gingen rd. 2000 in das Ausland. Ztr. Am Saazer Markte bei verſtärkter In der glei Nachfrags keine einheitliche Tendenz: prima noch behauptet, ſchwache von 1600 bis tut und Mittelſorten abbröckelnd, 2150 Kronen. Weſtliche Märkte Elſaß 12001250, in 1 900—1000 Frances. Notierungen ruhig; No Brüf * Nordiſche Silberfuchsauktion. Die erſte diesjährige Spezialauktion nordiſcher Silberf e in Leipzig war ſehr gut beſucht und es billigeren Sorten lebhe ſtand hauptſächlich aus geringer Fellen, da die Witterung drüben war, wodurch das Hauptpelzen noch hin Für die nächſte Auktion, die am 8. und ſtattfindet, ſind qu tiv ere Füchſe zu erwarten. Die Notierungen ſtellen ſich wie folgt: Schwarten.40—.10, Viertel-90 /, Halbe 36-90 /, grünledrige Schwarze 77.50 grünleödrige Leichtſilber 71—9 grünledrige Viertelſilber 1, grünledͤrige Halbſilber 664152, grünleörige Dreiviertelſilber 70-4158 /, grünledrige Voll⸗ ſilber 73—160. Aus den alten Reſtbeſtänden prima Weißledrige wurden nicht verkauft, da die vorjähigen Limk⸗ ten in die veränderte Marktlage nicht hineinpaßten. Mannheimer Hafenverkehr im Okfober Der Waſſerſtand des Rheins und des Neckars war, ab⸗ geſehen ſeren Schwonkungen, während des ganzen ich niedrig. Hieraus ergab ſich vielfach die Notwe des Leichterns der für den Oberrhein be⸗ hegegneten Hauptſache die kollektion tledrigen jr milde hen wurde. be⸗ 2 5„ Mo ſt Reſtb nonats igkeit t no ſtimmten F zeuge. Der Rheinpegel bewegte ſich zwiſchen 284 und Zentimeter und der des Neckars zwiſchen 275 und 213 Zentimeter. Die Zahl der ſtillgelegten Schiffe hot ſich gegenüber dem [Vormonat wenig verändert und betrug am Monatsende 8 mit einer Ladefähigkeit von 5293 Tonnen. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat 442 906 Tonnen(im Vorjahr 346 597 Tonnen), gegenüber dem Vormonat mehr 38 322 Tonnen. Rheinverkehr: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft Ankunft: 824, Schleppkähne 775 mit 906973 Tonnen; Abgang: Fahr⸗ zeuge mit eigener Triebkraft 393, Schleppkähne 785 mit 67 549 Tonnen. Neckarverkehr: Ankunft: zer mit eigener Triebkraft, Schlepplähne mit önnen; Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 4, Schleppkähne 67 mit 4676 Tonnen, 2 Handelshafen entfallen: Ankunft 214 783 To., To.: auf den Induſtriehafen entfallen: An⸗ den To., Abgang 13 039 To.; auf den Rheinau⸗ hafen entfollen: Ankunft 86 To., Abgang 2647 To. Der in obigen Zohlen enthaltene Umſchlag von Haupt⸗ ſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 17 691 To., auf dem Neckar 7600 To. Auf dem Neckar ſind 16 Fernſchleppzüge und 9 Lokal⸗ ſchleppzüge abgegangen. An Güterwagen wurden während des Berichts⸗ 10⸗To.⸗Wagen, im monats geſtellt: im Handelshafen 10 671 10 5 10⸗To.⸗Wagen, im Rheinauhafen 8450 Induſtriehafen 7004 10⸗To.⸗Wagen. Numdfun einst umd felt Vergeſſen iſt die Zeit, in der wir uns mit Akkus und Anoden herumärgerten, koppeln und rückkoppeln, Heizung und Lautſprecher regulieren und Antenne erden mußten. Zum Bewußtſein kommen uns dieſe Dinge erſt wieder, wenn wir gelegentlich ſehen, wie kleine Knirpſe, die mit Mühe den Drehknopf des Empfängers erreichen können, nacheinander Sender für Sender erklingen laſſen, jeden lautſtark und rein, meſſerſcharf vom anderen getrennt. Das war früher nur mit großem Aufwand von Geduld möglich, und das Vergnügen war oft nur von kurzer Dauer. Heute können die Skeptiker nicht mehr mit ihrem „Ja, wenn erſt..“ kommen. Die Wünſche, die da⸗ gognavg nad pifurpl gun usganat fgognpoß sjpun hinaus hat die Entwicklung uns noch manches ge⸗ bracht, was wir uns nicht einmal erträumt hätten. Freilich, mit den Geräten der erſten Jahre hat der Empfänger von 1933 nicht mehr viel gemeinſam. Er braucht bisweilen weder eine Außen⸗ noch eine Rah⸗ menantenne, und ſeinen Strombedarf bezieht er ſelbſtverſtändlich aus der Steckdoſe. Und was das Wichtigſte iſt, eine Bedienung im alten Sinne iſt nicht mehr erforderlich, man hat nur an einem ein⸗ zigen Knopf zu drehen, um die gewünſchte Station zu erhalten. Sehen wir uns einen modernen Empfänger ein⸗ mal näher gu, z. B. den AE G⸗ Super ⸗Geador 605,„einen Superhet großer Klaſſe“, wie der Fach⸗ mann ſagen würde. Daß er mit 5 Röhren, darunter „Hexoden“ und„Binoden“ ausgerüſtet iſt und 6 Ab⸗ PPCCCCTVTVTVTVTVTCVTCTVTCTCTCTCTCTCTCTCTCTVTVTVTVTCTVTVTVTVTVTVDTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTVTTTTT ſie im Sender⸗ und Empfängerbau Hervor⸗ ragendes zu leiſten vermag. Das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda wird mit der Reichsrundfunkkammer und dem Reichspoſtminiſterium in gemeinſamer Ar⸗ beit und in gemeinnützigem Beſtreben den Rundfunk mit allen Mitteln fördern. Seiner weiteren Verbrei⸗ tung ſteht nichts im Wege, jedoch: das Volk muß ihn wollen, muß Teilnehmer werden! Hinübergerettet aus einer Zeit des Niedergangs der Kultur und Wirtſchaft, ſteht der Rundfunk betriebsbereit, um das zu leiſten, wozu ihn die Deutſche Reichspoſt vor zehn Jahren ſchuf: bereit zum Dienſt am Volke! ſtimmkreéiſe heſitzt, dürfte nur den Radiobegeiſterten intereſſteren. Daß er auf Rundfunkwellen, langen und kurzen Wellen gleich gut empfängt und den je⸗ weils eingeſchalteten Wellenbereich durch ein farbiges Lichtſignal anzeigt, iſt für uns alle wichtig. Selbſtver⸗ ſtändlich für dieſes Gerät iſt die Trennſchärfe von 9 Kilohertz, der Fadingausgleich beim Fernempfang, Lautſtärke⸗ und Klangfarbenregler und ein eingebau⸗ ter dynamiſcher Lautſprecher. Beſonders begrüßen werden viele die lautloſe, geheimnisvolle Senderein⸗ ſtellung mit dem ſogenannten Schattenzeiger. Der Uebergang von einer Station zur anderen vollzieht ſich dadurch völlig lautlos; während man früher das ganze Tohuwabohn der dazwiſchenliegenden Sender durchlaufen mußte, eine Qual für Nerven und Ohren. Das Gerät wird eingeſchaltet. Ein kurzes Knacken des Kippſchalters, einige Drehungen am Abſtimm⸗ knopf— das iſt alles, was man heute zu tun hat, um ſich mit der Welt in Verbindung zu ſetzen— ein lei⸗ ſes Summen des Transformators, und ſchon ertönt der ferne Sender. Ein Walzer von Chopin. Schnelle Läufe, brillante Triller wechſeln ab mit dumpf grol⸗ lenden Bäſſen, anſchwellend vom zarten Pianiſſimo bis zum mächtigen Forte; man glaubt, im Konzert⸗ ſaal zu ſitzen. Der dynamiſche Lautſprecher und die Hochleiſtungsendröhre ſind es, die dieſe Brillanz der Mufik zu geben vermögen. Dem Skeptiker ſind damit die genommen, er muß geſtehen, die Zeit gekommen iſt, ſich ein Rundfunkgerät an⸗ zuſchaffen, um ſtets im„Gleichſchritt mit unſerer Zeit“ ſein zu können, die ihn Tag für Tag Neues und Intereſſantes miterleben läßt. a letzten Einwände daß jetzt auch für ihn 2 e l 8 im Radliogeschöft. Die Sender wachsen= eber sie wachsen ihm niemals öber den Kopf. Mit einem Telefunkens oper Nauene ist mon sicher vor neuen, störketen Sendern= et bleibt ihnen gewochsen. Dieser Super, der nut die Höffte kostet, frennt dis Wellen süperschoff, bringt eine reiche Auswohl von pro- grammen und klingt.. wie ein Teſefunken] Hören Sie den ſelefonkensuper-vHauene einmol ganz zwonglos kinschl. Röhren RM 228.—. E. KEN ä E UFS HER N ARK E 16. Seite/ Nummer 512 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 4. Nov. 8 5. Nov. 1999. ebrachte Einkreis⸗ Empfänger Form 200 I. normale mechaniſch⸗akuſtiſche Wiedergabe nicht kennt. Preis daher nur für einen verhältnismäßig kleinen 5 2898 5 3 i, Vielſeitigkeit des Gerätes, Fernempfang auf Hörerkreis erſchwinglich war. 75 Aneiröhren Fafiirmgitter- nicht nur ein e e 1 1 un ab ellen 9 de Schallplatten⸗ Mit dem 2 ele funken„Nauen“ iſt mit Hiſſ N Eimhreiser Faif NMurawelſen ſich 8895 e e e 5 8 wiedergabe wird den Beſitz des 200 L. auf lange Zeit neuartiger Telefunken ⸗Hochleiſtungsröhren 901 teuerſten Geräten meſſen kann. Schon der äußere wertvoll machen. Empfänger geſchaffen worden, der ein richtiger Super Während man in den vergangenen Jahren die. 8., iſt, aber trosdem nur 3 Röhren beſist Sein e Leiſtung eines Rundfunkgerätes vielfach nach der An⸗(Abb. l 3 2 8 15 2 hen überſichtlichen Voll⸗ Ein Super. lionsſkala trägt die Namen von nicht weniger als 10 05 5 1„„„ ſichtſfkala, die nach Stationen geeicht iſt, gibt die Ge⸗ 8 3 Stationen, und nach den bisher gemachten Erfahrup⸗ gab der uhren beurteilte und en es währ für ein hochwertiges Spitzengerät. Wenn man der dlie NM lite HesSHeIf gen laſſen ſich mit dem„Nauen“ in allen Teilen empfänger mit 2 Röhren daher in die Klaſſe der rei⸗ aber den 200 L in Betrieb ſetzt, wird man erſtaunt Seit vielen Jahren werden die hochwertigſten Deutſchlands Empfangserfolge erzielen, wie ſie iz nen Ortsempfänger einreihte, muß man heute von fein, wie mühelos ſich die verzeichneten Sender in Rundfunkgeräte faſt ausschließlich nach dem Super⸗ vor kurzem nur mit großen Supern erreicht werdch völlig neuen Geſichtspunkten ausgehen, um zu ver⸗ Das iſt beſonders darauf zurück⸗ konnten. Der Telefunkenſuper„Nauen“ ſtellt 5 ampf 17 F Prinzip gebaut. 1 ſtehen, daß der von der Nora⸗Radio G. m. b. H. 1 8 e 1 85 8 5 19 1 19 zuführen, daß die für den Empfang einer großen Preiswürdigkeit etwas ganz beſonderes dar, er führt . einer Fü E 1 ein heit des Tones 15 man es W Zahl von Sendern erforderliche Trennſchärfſe am mit Recht die Bezeichnung„Der Super, der 11 von großen Empfängern e iſt. Dürch den ein beſten nach dieſem Prinzip erreichbar iſt. Wenn dem Hälfte koſtet“. T. Pd gebauten Kurzwellenteil läßt ſich aber auch Fern⸗ Super bisher eine größere Verbreitung verſagt blieb, a 5 empfang am Tage ermöglichen, Fernempfang, der be- ſo lag das vor allem daran, daß der Super früher Billig Numd funf 25 züglich Güte nicht ſelten vom Ortsempfang zu unter⸗ 6 bis 8 und noch mehr Röhren erforderte und ſein ZAAiger 7 ſcheiden iſt. Zur Erzielung der Brillanz und Natur⸗ wahrheit von Ton und Stimme iſt das Gerät mit einer großen Sprechleiſtung und vorzüglichem elek⸗ trodynamiſchen Konzertlautſprecher ausgeſtattet. Die fabelhafte Fernempfangsleiſtung beruht auf der alle Verluſte auf ein Minimum beſchränkenden Bauweiſe, unter Berückſichtigung der neueſten hochfrequenztech⸗ niſchen Erkenntniſſe ſowie Verwendung hochwertiger Steil⸗ und Sperrkreiſe in Verbindung mit den mo⸗ dernſten Röhren. Wem kein Programm der Sender zuſagt, dem iſt es durch den beſonderen Schallplatten⸗ anſchluß möglich, nach eigenem Geſchmack und Stim⸗ mung das Paſſende auszuwählen. All die vielen Feinheiten, die eine Schallplatte enthält, kommen mit dem 200 L. in einer Weiſe zum Ausdruck, wie ſie die Eine ausgezeichnete Möglichkeit billig und vor allem gut Rundfunk zu hören, bietet ein Anſchluß ay das Netz der hieſigen Vermittlungs⸗Zentrale Q 7 Ein ſolcher Anſchluß koſtet weniger als der Ban einer normalen Antenne und es wird zum Hören nur noch ein Lautſprecher benötigt, der ſchon vo ganz billigen Preislagen an, aber auch in Ausfüh⸗ rungen, die den verwöhnteſten Anſprüchen gere werden, zu haben iſt. Gegen eine geringe monatliche Gebühr gibt die Geſellſchaft täglich 15—18 Stunden ein ſorgfältig zu⸗ ſammengeſtelltes Programm durch. Strom, Röhren, und Unterhaltungskoſten ſind durch dieſe monatliche Gebühr abgegolten, ſo daß ſich ein Anſchluß an das Netzt zumindeſt nicht teurer ſtellt als die Be⸗ triebskoſten eines normalen Netzempfängers.— modernster Hochkteis- fernempfönget 5 5 7 7125 5 der Groß · Fernempfonget mit Kurrwollen- mit Kutzwellenteil, Selektionskteis, 5 5 1 8 5 teil, Penthoden, dyngmischem lautsprecher, dynamischem lovtspfechet. Höchste 328 8 N 125— 5* unerreicht trennscheck dad klongschön. Qualität— vollendete Klongschönbeft. 8 8 5 f 5 5 Abends fost olle europsischen Sender. Mktbk kuropeklesse“ mſt eingeb. 8 5 N 5 5 a 855„END Weltklasse“ ink eingeb. Lautspr. einschl. Röhren RM 130. 81 7 1 f 7 75 7 teutspr. einschl. Röhren R 220.— Nallobaus Ingeral“8 eee, Steinel..6 Nannbeim N 5 7 Ekag 2 Ausführung samtl. Elektro- Installatlonsarbeiten Fernsprecher 30611 ö. 5 9 9 3 f i Rundfunkgeräte aller namhaften Firmen Lager in führenden Markenapparsten ing. Carl L. 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