1122 Erſcheinnngsweiſe: Täglich Amal außer Sonntag. Bezugspreiſe: drei Haus monatlich.0s Mk. und 92 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 72 P 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 fg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Je Friedrichſtraße 4, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim er Seit Auzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Einzelpreis 10.. Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 16. November 1933 144. Jahrgang— Nr. 532 2 Störungsfeuer aus Paris Drahtbericht unſeres Berliner Büros UL Berlin, 16. November. Das Ergebnis der Beſprechung zwiſchen dem pol⸗ niſchen Geſandten und Reichskanzler Adolf Hitler hat in Berliner politiſchen Kreiſen große Be⸗ friedigung ausgelöſt. Das Ergebnis beſteht zu⸗ 4 kächſt darin, daß grundſätzlich zwiſchen Deutſchland und polen die Nichtgewaltanwen dung ver⸗ abredet worden iſt. Es handelt ſich dabei alſo ſhühlverſtanden nicht um einen Nichtangviffs⸗ bg kt, ſondern um eine Erklärung nach Art der im Dezember vorigen Jahres unter den europäiſchen Mächten geplanten no korce-Deklaration, die jedoch nicht zur Ausführung kam. Jetzt ſind Deutſchland und Polen unter ſich über die Nichtgewaltsanwen⸗ dung übereingekommen. Weiter hat die Ausſprache beim Reichskanzler ergeben, daß in der nächſten Zeit 1 3 Verhandlungen über die zwiſchen Deutſchland und Polen ſchwebenden aktuellen Fragen ſtattfinden ſol⸗ len, alſo über das Minderheitenproblem, über die Wirtſchaftsfragen, mit der ſich Außenminiſter Neurath und der polniſche Außen⸗ minister Beck vor längerer Zeit bereits in Genf be⸗ ſaßt haben. Man kann ſagen, daß die vordringlichſten Probleme in dem deutſch⸗polniſchen Verhältnis durch die kommenden Verhandlungen ihre Erledigung fin⸗ den ſollen. Auf beſtimmte Vorgänge bezogen heißt das, daß gewiſſe Entdeutſchungsaktionen in pol⸗ niſch gewordenen Teilen Oberſchleſiens, fer⸗ ger die Unterdrückung der deutſchen Preſſe uſw, zur Sprache gebracht werden, JInsgeſamt hat mau beiderſeits in Ausſicht genommen, dieſe Beſprechungen in freundſchaftlichem Geiſt zu führen, um eine Einigkeit zu 5 erzielen. In Berliner Kreiſen erinnert man bei dieſer Gele⸗ genheit daran, daß Reichskanzler Adolf Hitler ſchon bald nach der Machtübernahme zu erkennen gab, wie ſehr ihm an der Normaliſierung der Oſt⸗ litik liege. Der Kanzler hat entſcheidenden An⸗ rieb zur Bereinigung der Situation im Oſten ge⸗ geben. In Berliner Kreiſen hat man den Eindruck, daß ec ſich bei der jetzigen Ausſprache in der Reichskanz⸗ lei um eine auf der grundſätzlichen Linie des Kanz⸗ lers liegenden Initiative handelt. Man kann nur wünſchen, daß auf der Grundlage der Nichtgewalt⸗ anwendungs⸗Erklärung und der Bereitwilligkeit, im Wege freundſchaftlicher Zuſammenarbeit die dring⸗ lichten Tagesprobleme zu behandeln, ſich bald en d⸗ gültige Ergebniſſe in dieſer Frage einſtellen. Daß die franzöſiſche Preſſe inzwiſchen Stö⸗ rungsfener legt, iſt ein Zeichen dafür, wie zuwider den Franzoſen die Art der Zu⸗ sammenarbeit iſt, die Polen und Deutſchland jetzt miteinander verabredet haben. Es muß anerkannt werden, daß Polen hier mit einem erfreulichen Freimut verfahren iſt, daß es von ſich aus nunmehr alles zu unternehmen ſucht, um zu einer Entſpannung in den akuten Dingen zu gelan⸗ gen, Eine derartige Methode iſt den Franzoſen aller⸗ Uings völlig neu, denn ſie pflegen von vornherein alle Möglichkeiten einer Ausſprache, wo es immer fei, zu belaſten, ſo daß keine für eine Einigung gün⸗ lige Atmosphäre mehr beſteht. Gut, daß Polen jetzt Mit den franzöſiſchen Gepflogenheiten gebrochen hat. Deutſchland wird von ſich aus alles tun, um i den kommenden Beſprechungen zum Ziel In gelangen. Die volle Aufmerkfamkeit ge⸗ bührt derweil der Haltung der franzöſiſchen Politik, deren Preſſe die Situation völlig zu verwirren ſucht, gacſiclich um das bisherige Ergebnis der deutſch⸗ zolniſchen Ausſprache wieder aus der Welt zu ſchaf⸗ 1 cet muß der Wunſch geäußert werden, ngen cen Unterbegörden und die polnische Preſe 1 85 ſich ſo einſtellen, daß die weitere Fühlung⸗ gier f zwiſchen der polniſchen und der deutſchen Re⸗ erung wirklich beſſere Verhältniſſe unter den Län⸗ ern ſchaffen kann. Was ſagt die polniſche Preſſe? Meldung des Wolff⸗Büros 5— Warſchau, 16. Nov. 190 von deutſcher Seite über die Unterredung 10 chen Reichskanzler Adolf Hitler und dem pol⸗ — 55 Geſandten in Berlin, Lipſfki, herausge⸗ 0 95 Kommuniqus wird von der offiziöſen Ga⸗ 5 Polſka folgendermaßen kommentiert: 9 wichtiges Ereignis iſt eingetreten. Die With⸗ l dieſes Aktes ergibt ſich beſonders aus der Tat⸗ „daß die Weltmeinung in den Beziehungen zwi⸗ berg denſchland und Polen einen Kraukheits⸗ Europas ſah, aus dem ſich unerwünſchte 9 Der Vizepräſident der Kammer und die Präſidenten der Einzelkammern. Von links nach rechts: Staatsſekretär Walther Funk(Vizepräsident), Miniſterialrat Laubinger(Reichs⸗ theaterkammer), Hans Friedrich Blunck(Reichsſchrifttumkammer), Generalmuſtkdirektor Richard Strauß (Reichsmuſikkammer), Miniſterialrat Horſt Dreßler(Reichsrundfunkkammer) und Prof. Eugen Hönig (Reichskammer der bildenden Küunſte). Neue engliſche Rüstungen „Nach ſehr ſorgfältigen Erwägungen und mit großem Bedauern“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. November. Ebenſo wie in den Vereinigten Staaten, die be⸗ kanntlich eine vollſtändige Moderniſierung ihrer Schlachtflotte vornahmen, arbeitet auch England auf den weiteren Ausbau ſeiner Rüſtun⸗ gen hin. Der erſte Lord der Admiralität teilte ge⸗ ſtern dem Unterhaus mit, daß die Regierung„nach ſechr ſorgfältigen Erwägungen und mit großem Bedauern“ beſchloſſen habe, in das Programm für 1933 noch zwei Kreuzer eines neuen Typs von rund 9000 Tonnen mit verſtärkter Bewaff⸗ nung und einen Kreuzer des Arethuſa⸗Typs von 5200 Tonnen aufzunehmen. Man habe bisher nur verhältnismäßig kleine Kreuzer gebaut, in der Hoffnung, daß die anderen Staaten dem engliſchen Beiſpiel folg⸗ ten. Aber ſowohl Japan wie die Vereinigten Staaten bauten neue Kreuzer von 8500 bzw. von 10000 Tonnen mit 15⸗Zentimeter⸗Ge⸗ ſchützen und hinter dieſen Schiffsbauten dürfe England nicht zurückbleiben. Immerhin hielten ſich die jetzt beſchloſſenen Bauten im Rahmen des Londoner Flottenvertrages und die engliſche Regierung werde auch weiterhin bemüht ſein, die Zahl der Schiffe von großer Tonnage ſoweit wie möglich einzuſchränken. Zu dieſen Nachrichten aus London bemerkt mit Recht der„Angriff“, das Organ des Reichspro⸗ N pagandaminiſters Dr. Goebbels:„England zieht alſo, wie das für jeden ſelbſtbewußten Staate ſelbſt⸗ verſtändlich iſt, die Konſequenzen aus ſeiner wehr⸗ politiſchen Lage und aus der Verpflichtung, ſeine na⸗ tionalen Intereſſen gebührend zu vertreten. Gerade deswegen iſt aber die eigenartige Stellungnahme ſeiner Staatsmänner den deutſchen Forderungen und Anſichten gegenüber nur wenig verſtändlich und nicht gerade beiſpielgebend.“ Der„Angriff“ macht übrigens in dieſem Zuſammenhang auf eine Veröffentlichung der engliſchen Wochen⸗ ſchrift„Saturday Repiew“ aufmerkſam, die man nicht anders als eine grobe Fälſchung nennen kann. Das Blatt veröffentlicht eine Zeichnung, in der die Kriegslaſten der einzelnen Völker unter den Frie⸗ densvertröägen wiedergegeben werden. Man ſieht dort einen deutſchen Reichswehrſoldaten, über den ſich ein bewaffneter SA⸗Mann erhebt, der zeigen ſoll, daß Deutſchland angeblich außer den 100 000 Reichs⸗ wehrſoldaten 1, Millionen S A⸗Männer unter Waffen hält.„Wenn die„Saturday Re⸗ view“, ſo bemerkt der„Angriff“ dazu,“ es für nötig hält, für die engliſchen Rüſtungen einzutreten, ſo iſt das ihre Sache. Aber es widerſpricht wohl den An⸗ ſchauungen von Fairneß, auf die der Engländer als Gentleman beſonderen Wert legt, in dieſem Kampf zu Fälſchungen zu ſchreiten. C Verwicklungen ergeben konnten. Die Nichtangriffs⸗ erklärung iſt eine feierliche Erklärung beider Par⸗ teien, keinesfalls derartige Verwicklungen heraufbe⸗ ſchwören zu wollen. Der Verzicht auf Gewalt⸗ anwendung zwiſchen Nachbarn iſt immer ein Akt von großer Bedeutung. Der Locarnopakt enthielt die gegenſeitige Nichtangriffsverpflich⸗ tung zwiſchen Deutſchland und Frankreich, die geſtrige Erklärung enthält eine ſolche zwiſchen Deutſchland und Polen. Eine der hauptſächlichſten Lücken des Lbearnovertrages iſt geſtern ausgefüllt worden. Die Bedeutung des Aktes vom 15. November für den Frieden der Welt iſt nicht zu leugnen. Je mehr die tägliche Praxis in den Be⸗ ziehungen der beiden Länder, je mehr die geiſtige Einſtellung der Maſſen, denen der geſtrige Akt den Frieden zu ſichern wünſcht, dem Buchſtaben und dem Geiſt dieſes den Frieden hervorragend dienenden Uebereinkommens, wie es die Nichtangriffserklärung darſtellt, entſpricht, um ſo bedeutungsvoller wird die⸗ ſer Akt für die Wiederherſtellung der Sicherheit und des Vertrauens in Europa und außerhalb Europas ſein. Die Erklärung des Kanzlers im Mai muß als erſter Schritt in dieſer Richtung betrachtet werden, in der die Nichtangriffserklärung der nächſte und beſtimmtere Schritt iſt. Schwere Verſtimmung in Paris Meldung des Wolff⸗ Büros — Paris, 16. Nov. Das geſtern in Berlin ausgegebene Kommunique über die deutſch⸗polniſchen Beziehungen wird von der Preſſe als ein Ereignis bezeichnet, das von größ⸗ ter Bedeutung für die weiteren diplomatiſchen Verhandlungen nicht nur mit Oſteuropa, ſondern ganz allgemein ſein könne, Der Berliner Havas⸗Korreſpondent hebt die Entſpannung der deutſch⸗polniſchen Beziehun⸗ gen ſeit Uebernahme der Regierung durch die Natio⸗ nalſozialiſten hervor. Wenn die zwiſchen Polen und Deutſchland aufgenommenen Verhandlungen zu einem Abkommen führen, wie das geſtern ausge⸗ gebene Kommunique erhoffen laſſe, dann werde ein großes Hindernis der Friedensſtabiliſierung in Europa beſeitigt ſein. Die Reichsregierung habe durch einen präziſen Akt ihren Friedenswillen bewieſen. Wie weiter gemeldet wird, 8 8 miſcht ſich in die Ueberraſchung der Pariſer Preſſe eine unverkennbare Erbitterung, die klar aus den Verſuchen hervorgeht, die Trag⸗ weite der deutſch⸗polniſchen Erklärung zu ſchmälern und Zweifel in die Aufrichtigkeit der Reichsregierung zu ſetzen. Dieſer Verſuch geht aus einem langen Kommentar des Warſchauer Vertreters der halbamtlichen fran⸗ zöſiſchen Nachrichtenagentur„Havas“ hervor, in dem es u. a. heißt, daß die Nachricht von der gegen⸗ ſeitigen Nichtangriffserklärung in Warſchau während eines Luftangriffsmanövers bekannt ge⸗ worden ſei. Es ſei möglich, daß es ſich nicht um ein zufälliges Zuſammentreffen handele, ſondern um eine gewollte Begegnung. Mau müſſe ſich ferner fragen, was die Reichs⸗ regierung überhaupt Polen anbieten könne. Ob ſie ihm den Korridor garantiere und feier⸗ lich erkläre, daß ſie endgültig auf die im Her⸗ zen deutſche Stadt Danzig verzichte? Man müſſe ſich ferner fragen, ob Deutſchland Polen den unangefochtenen Beſitz Oberſchleſiens g grantiere. Die deutſchen Vorſchläge würden in Warſchau ſicherlich mit Vorſicht geprüft werden. Der Vertreter der Agentur behauptet, die Auffaſſung gewiſſer pol⸗ niſcher Kreiſe wiederzugeben, indem er erklärt, daß „die Reichsregierung in erſter Linie die Abſicht ver⸗ folgt, die friedliche Politik Deutſchlands vor den Au⸗ gen der Welt darzulegen und die gemein ſame Front zu zerſtören, die zwiſchen Frank⸗ reich, Polen und der Kleinen Entente gebildet wurde.“ Die polniſche Regierung werde ſicherlich prüfen, ob eine Garantie die Ge⸗ fahren von Verhandlungen zu zweien aufwiege. Sie werde ſich ferner fragen müſſen, ob die Reichs⸗ regierung nicht nur Zeit gewinnen wolle, ob das Abkommen, das man ihr anbiete, nicht nur provi⸗ ſoriſch ſei und ob Polen ſeine Politik auf Fragen einſtellen könne, die vielleicht nur die nächſte Zu⸗ kunft betreffen. Der Berliner Sonderberichterſtatter des„Petit Pariſien“ verſucht ebenfalls die Lage zu ver⸗ wiſchen und die friedlichen Abſichten der Reichsregie⸗ rung in Zweifel zu ſtellen. Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler habe ſicherlich gewußt, daß eine Forderung auf Wiederaufrüſtung Deutſchlands, beſonders polniſcher⸗ ſeits, auf energiſchen Widerſtand ſtoßen würde. Durch das deutſch⸗polniſche Abkommen habe er mit einem Schlage den polniſchen Widerſtand brechen und die franzöſiſchen Befürchtungen auf einen Konflikt im Oſten beſeitigen wollen. Es ſei möglich, daß Hitler in dieſer Politik fortfahre und ähnliche Abkommen mit anderen, Deutſchland benachbarten Ländern, ins⸗ — beſondere mit der Tſchechoſlowakei, abſchließe. Verlängerung des deutſch⸗polniſchen Wirt⸗ ſchaftsproviſoriums Warſchau, 16. Nov. Das deutſch⸗polniſche Wirtſchaftsproviſorium vom 14. Oktober iſt heute bis zum 30. November verlängert worden. Römiſcher Kommentar zur Muſſolini-Rede Drahtbericht unſeres röm. Vertreters § Rom, 15. November, Die geſtrige Rede Muſſolinis im Corpo⸗ rationsrat wird in Italien allgemein als eine der beſten und bedeutſamſten des Duce empfunden. Noch nie hat Muſſolini mit ſolcher Entſchiedenheit und mit ſolch eingehender hiſtoriſcher Begründung die ſich bildenden Corporatipſyſteme Italiens als die Ueberwindung des Kapitalismus ge⸗ ſchildert. Das Fehlen der erwarteten konkreten An⸗ gaben über die jetzt zu bildenden Corporationen, deren Schaffung ja das Thema der Tagung des Cor⸗ porationsrates war, läßt aber gleichzeitig erkennen, wie wenig auch diesmal die Reform mit Ueberſtür⸗ zung betrieben wird. Erſt allmählich kommt der Kreis der faſchiſtiſchen Revolution auch in den ver⸗ änderten Inſtitutionen des Staates, des ſonſtigen öffentlichen und wirtſchaftlichen Lebens zum Aus⸗ druck. In dieſer Beziehung iſt die bedeutſamſte Er⸗ klärung in Muſſolinis Rede diejenige, die ſich auf die Zukunft der Deputiertenkammer erſtreckt. Die Deputiertenkammer iſt der Reſt einer rein politiſchen Vertretung. Sie ſetzt, wie Muſſolini ſagte,„eine Welt voraus, die wir zerſtört haben“. Dieſe Funktionen werden alſo in nicht allzu ferner Zukunft in veränderter Form an den Corporativrat übergehen. Aber das Corpo⸗ rativſyſtem iſt noch nicht genügend ausgebaut, als daß dieſer Ausgleich geſchehen könnte. So wird nach der bevorſtehenden Auflöſung der gegenwär⸗ tigen die neue Kammer nach den geltenden Geſetzen gewählt werden und zuſammentreten und dieſe erſt wird ſich über ihre Zukunft und die Reform der italieniſchen Verfaſſung zu entſcheiden haben. Kommuniſten in Angarn Meldung des Wolff⸗ Büros Budapeſt, 13. November. Die Polizei kam einer weitverzweigten kom mu⸗ niſtiſchen Organiſation in der Hauptſtadt und in mehreren Provinzſtädten auf die Spur. Die Organiſation führt den Namen„Ungariſche Kommu⸗ niſten der Linken“, auch„Verband ungariſcher Trotzki⸗Anhänger“. In Verbindung hiermit wurden 25 Perſonen, darunter 15 Jugendliche, verhaftet. Hausſuchungen ergaben, daß der Leiter der Orgaui⸗ ſation ein kürzlich aus Berlin zurückgekehr⸗ ter Kommuniſtenführer war, der bisher noch nicht feſtgenommen werden konnte. Die Bewegung wollte mit radikalſten Mitteln einen Umſturz zur Exlan⸗ gung der Regierungsgewalt herbeiführen. Botſchafter Nadoluy in Moskau eingetroffen — Moskau, 16. Nov. Botſchafter Nadolny traf heute in Moskau ein. Im Namen der Sowjetregie⸗ rung begrüßte der Chef der Protokollabtetlung des Außenkommiſſariats Florinſki den Botſchafter. Genf blickt nach Berlin und Paris (Meldung der ſchweizeriſchen Depeſchenagentur) Genf, 16. Nop. In den Kreiſen der Abrüſtungskonferenz wurde am Donnerstag das Schreiben beſprochen, das Präſi⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Das Geſetz über die Preisnachlüſſe Auch Sonder-Mabatte für beſtimmie Verbraucherſteiſe ſind nicht mehr zuläſſig Donnerstag, 16. November —— — Im Zeichen des Wiederaufbauez Meldung des Wolfkfbüres Berlin, 16. Roy, Die Erſte Chirurgiſche Klinik der Un, verſität Berlin, die infolge der kurzſichligen dent Henderſon an alle an der Konferenz beteiligten Meldung des Wolffbüros kämpft Verfallserſcheinungen auf familienrechtlichem Politik des früheren„„ geſchloſſen 2 3 22— 1 175 1— 1 r 05* 4* 8 8 2 Mächte gerichtet hat, um ſie auf die ſchwierige Lage— Berlin, 16. Nov Gebiet. Es war eine bekannte Erſcheinung der Nach⸗ werden mußte, iſt e eröffnet 1 Als Lei 17* r: 27 8 0 75 7* 1 g N 41 r— f 1 ernte„ Fr 9 5 5 N Ha hinzuweiſen. Tatſächlich iſt zur Zeit in Genf ein 8 5 17 1 15 77 kriegszeit, daß Angehörige alter, angeſehener Fami⸗ ter iſt Profeſſor Dr. Magnus ⸗ Bochum berufen F 2 5 5 Das von der Reichsregierung verabſchiedete Ge⸗ 355 N e Feichlieg ihre! worden vollſtändiger Stillſtand in den Bera⸗ ſetz über Preisnachläſſe(Rabattgeſetz] ſoll laut lien auf dem Wege über eine Eheſchließung ihren den. 8 5 enden tungen eingetreten, und die Blicke ſind nach nee znatalle abai gelen) jn an Namen verkauften. Andere Mitglieder alter Im Großen Hörſaal des Langenbeck⸗Hauſes hielt 1 10 5 5 a 5 Mitteilung des Reichswirtſchaftsminiſteriums die 5 3 5 Profeſſor Magnus ſeine Antrittsvorleſung,; Berlin und Paris gerichtet. zahlreichen auf dem Gebiet des Rabattweſens aufge⸗ Geſchlechter haben wohlſituierte Perſonen, die einen„ küste de:; der In den Kreiſen der britiſchen und italieniſchen kretenen Mißſtände beſeitigen. Zu dieſem Zweck bekannten, am liebſten adligen Namen erſtrebten, en der Kpite n ere den preußische Delegation würden Verhandlungen zwiſchen Deutſch⸗ ſteht das Geſetz eine Meſentliche Ginſchrän fung des gegen Entgelt an Kindes Statt angenommen. Kult us mint 1 er 585 t ee Au ſel⸗ land und Frankreich lebhaft begrüßt. Sollten dieſe[ Barzahlungsrabatts im Verkehr mit dem letzten Ver⸗ Dieſer frivolen Herabwürdigung alter, ner Kult each be N e die Ver⸗ 1 jedoch in der nächſten Zeit nicht eingeleitet werden braucher vor, der künftig nur noch gewährt werden ehrwürdiger Inſtitutionen wird durch das Geſetz bund. 1 555 5 e en ſch, ron 28 können, ſo würde, wie man in Völkerbundskreiſen darf, wenn e wörkliche Barz a 9 6550 ng vor⸗ ein Riegel vorgeſchoben. Künftig ſoll jede Ehe, die Art au Art die Grundlage der ärztlichen Tätigkeſt Klei glaubt, der britiſche Premierminiſter Macdonald liegt und wenn er drei 5 rozent des Gegenwertes ausſchlleßlich oder vorwiegend zum Zwecke der] im neuen Deutſchland ſei.„ der Sim win 2 22 733 1 1 5 1 8 5 1 8* 5 8 2 25 355 2 8 o ate 58121 1 N 9 85 3 as möglicherweiſe die Initiative zu Beſpre⸗ von Ware oder Leiſtung nicht überſteigt. Ver⸗ Namensübertragung an die Frau geſchloſſen iſt, ohne einer hochentwickelten medi n Wiſſenſchaft ſein, Das chungen zwiſchen Großbritannien, Fran k⸗ einigungen nachlaßgewährender Gewerbetreibender daß die eheliche Gemeinſchaft begründet werden ſoll, daß die mediziniſche Angend 915 tüchtigen Aer en auf. reich und Italien ergreifen, zu denen ſpäter(Rabattſparvereine und dgl.) dürfen Gutſcheine nur auf Klage des Staatsanwalts von dem Landgericht, e. 1 8 1 1. bei Hei 95 auch Deutſchland hinzugezogen würde. Sowohl ausgeben, ſofern ſie ſich alljährlich einer unabhängi⸗ für nichtig erklärt werden. Einem Adoptionsver⸗ kundigen Rettung ſuche. Der 3 ee e 55 . 72 1 1 3 2 2 4 USt 5* 1 1 8 5 2 28 83 5 2 b 5 55 3 Mo 2 var 481 auf italieniſcher wie auf britiſcher Seite beſtehe Be⸗ gen Prüfung durch einen ſachverſtändigen Prüfer trag muß die erforderliche gerichtliche Beſtätigung Volksverbundenheit den rechten Weg zum Volk nen reitwilligkeit, Deutſchland in Zukunft bezüglich ſei⸗ unterziehen. Das Geſetz ſchreibt weiter vor, daß der! ſchon dann verſagt werden, wenn bloße Zweifel vor⸗ derfinden. Der Arzt im Braunhemd müſſe im Leben 8 ner Forderungen nach. Gleich berechtigung Höchſtſatz pon 525 in Hundert auch für die Rück⸗ liegen, daß ein wahres, dem Eltern⸗ und Kindes⸗ des Volkes nicht 1 1 ſondern auch führ auf de Rt sgebiet entgegen z„ ae 8 5 a 0 zerhältnis eutſprechendes 7 tlie d nie als Seelſorger in Erſcheinung treten. Von auf dem Rüſtungsgebiet entgegen zu kom- vergütung der Konſumvereine gilt. Hervorzuheben verhältnis eutſprechendes Familienban d licht N ä Auch men. iſt, daß Sonderrabatte oder Sonder⸗ begründet werden ſoll. Die Beſtätigung ſoll übrigens e„ Auch p 250 wegen der Zugehbrigkeit zu beſtimmten auch in anderen Fällen verſagt werden können, z. B. Hamburg entläßt 150 Schutzhäftlinge 1 N 2 1 2 2 5 0 1 3 n 0 1. 3 5 er Verſchiede ei zwi⸗ 8 2 Mit Rück 7 K* Far! Reichsbaudarlehen fiir Eigenheime Verbraucherkreiſen, Berufen, Vereinen oder Geſell⸗( wegen was 1 1. e Pe r ſch i n t z— Hamburg, 16. Nov. Mit Muüctſicht auf daz Er⸗ 5 5 1 5 95 ſchaften eingeräumt werden, nicht mehr zuläf⸗ ſchen dem Aunehmenden und dem Angenommenen. gebnis der Reichstagswahl und Volksabſtimmung Hor e 05 W 115, ſig ſind. Das Geſetz tritt am 1. Januar 1934 in Der Zweck des Geſetzes würde nur unvollkommen das die Geſchloſſenheit des deutſchen Volkes in so 815 Das Reich fördert bekanntlich den Eigenheimbau Kraft. Für die Einlöſung der bereits ausgege⸗ erreicht werden, wenn bereits beſtehende ſittenwid⸗ überwältigender Weiſe bekundet hat, hat der Seng 119 dur je ähr 1 1 1 5 Reichs* 7 3. 5 71 8 2. 2 2 2 2 1 1 grunde 5 1 an Rei ZSſtattß toy durch Gewährung von ſogenannten i benen Gutſcheine, die den Beſtimmungen des rige Ehen und Adoptionen unangetaſtet blieben. Es im Einvernehmen mit dem e ange⸗ fla 5 74 eins NM 9 e 1 47 1 5 Srrif 18 2 22 5 15 2 5 2 180 4* 8 lehen. Dieſe Reiche baudarlehen können Bauluſtige Geſetzes nicht entſprechen, iſt eine Uebergangsfriſt bis ſollen deshalb auch frühere Ehen und Kindes⸗ ordnet, daß 1⁰ Schutzhäftlinge, deren Geſamtverhal⸗ 9 erhalten, wenn ſie über Eigenkapital in Höhe zum 31. März 1934 vorgeſehen annahmeverhältniſſe, ſoweit ſie ſeit dem 9. No⸗ ten dieſes zuläßt, unverzüglich aus der Haft entlaſſen 101 vun 30 Prozent des Bau⸗ und Bodenwertes ver⸗ n 5 5 1 3 ſind, für nich⸗ werden. 11 fügen. Sofern der Bewerber bereits eine ſchulden⸗ 2 ili ve mb er 10 8 zuſtande ge ommen ie r c Frauenmord 11 freie Parzelle beſitzt, wird der Wert dieſes Grund⸗ Zu Gunſten der Familie tig erklärt werden. Damit baldige Klarheit über 1 255 e i ſtückes auf das Eigenkapital angerechnet. Anträge— Berlin, 16. November. die Rechtslage geſchaffen wird, mütſſen die Verfahren— Gera, 16. Nov. Als e Hart gen auf Reichsbaudarlehen, die zu günſtigen Bedingun⸗ Das Geſetz gegen Mißbräuche bei der binnen ſechs Monaten ſeit dem Inkrafttreten des manusdorf 1 9„ 9 gen gegeben werden und als erſte oder zweite Hypo. Ehe und der Annahme an Kindes Statt be⸗] Geſetzes eingeleitet ſein. fand er ſeine Mia 8 5 bef 5 35 1 thek einzutragen ſind, müſſen an die von den Län⸗ ame nene eee 5 ee dern beſtimmten Stellen gerichtet werden. In Be⸗— 188 e worden 886 1 110 tracht kommen hierfür in erſter Linie die Gemeinde⸗ 1 J 8 5 2 VV 85 b 10 1 2 9 vorſtände und die Landratsämter. Um die Bautätig⸗ Der reiwilli 2 Arbeitsdienſt ist keine zwangsanſtalt verbäctig warde der Schmied Lunden ebenen teibe keit auch im Winter möglichſt aufrechtzuerhalten, hat ö. men, der früher bei den Ehe euten 2, bewoht fand der Reichsarbeitsminiſter dieſer Tage in einem Rund⸗ 1 4 ober hatte und wegen Streitigkeiten zwangsweiſe aus der jühr 121 3% gar 5 5 f 5 7 8 a 1 1 R rn 18 18 f 2 Ii er ein Erziehungs⸗ oder tar de gar. uhk, erlaß die beſchleunigte Bearbeitung aller Anträge auf Meldung des Wolff⸗ Büros 055 des Reiches, 9 1 8 55 e 5 7 Wohnung entfernt worden war den 17 5 1 Me 2 1 U D 5 15 310 Lle⸗ 2 2 22 2 5 Reichsbaudarlehen und eine großzügige Auslegung— Berlin, 16. Nop. i J ö˙ 0 210 Jahre Gefängnis für 19 Menterer der prei der Beſtimmungen angeordnet. 5 3 8 8 e„Sieben Provinzen“ Wie das Vo Z⸗Bſtro meldet, weiſt die Reichs⸗ Auſterdam 15. Nov. Wie aus Syerabafa ge 3 0 1974 8 e% Area ien 5 2 3— erdam, 15. 0 5 H a ge⸗ Jeu Eine Jeſtſtellung i 0. Tmanblele VBeſondere Schulung meldet wird, hat der Seekriegsrat am Dienstag daß ber⸗ 2 3 1 2 8 8 2— 1 75 8 2 4 4 2 g 2 ce. f 9 8 nine 5 1 Bründe f ei f 2 ſet, das han⸗ für erwerbsloſe aoͤchen Urteil gegen die aus 19 eingeborenen Marxineange⸗ Ferzie engliſcher Sprachforſcher Gründen nicht einmal in der Lage ſei, das vorhan M rte 5 i n 5 5* Berlin, 13. N 5 dene Angebot an Arbeitsdienſtwilligen— Berlin, 16. Nov. hörigen beſtehende erſte 1 19 5 euterern al Sg — Berlin, 13. Nopembe i E g 0 2 5 1 7 88 8 Bor es Panzerſchiffes„Sieben Propinzen“ ver lag . N„ ember. aufzunehmen, daß es daher untunlich wäre, von ju⸗ Wie das Bdg⸗Büro meldet, ergibt ſich aus dem Bord des n en e en 105 2 0 Wie die„DA“ berichtet, hat in London eine gendlichen Unterſtützungs⸗ Empfängern 5 1 3„kündet. Das Gericht iſt bei acht Angeklagten über Rune .„ 8 0 25 725 75 Wortlaut der Verfügung des Präſidenten der an ee ene„ 1 5 eden fünf 1 38 Verſammlung engliſcher Sprachforſcher unter 25 Jahren als Vorausſetzung für den weiteren 8 2 75 N 1 Are den Strafantrag hinausgegangen. So wurden fünf 5 Se 5 1 1 5 l 795 1 11 995 a vette ven Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ e 8 Jahren Ge⸗ 6 ſtattgefunden, auf der die Frage der Nützlichkeit der[Unterſtützungsbezug den Eintritt in den Arbeitsdienſt loſenverſicherung über die Betreuung der arbeits⸗ Angeklagte 311 der Höchſtſtrafe von 18 Jahren— Gan verſchiedenen Sprachen Europas behandelt wurde. zu fordern, da der Arbeitsdienſt zur Zeit dieſe For⸗ 105 3 155 5 bie Jahres daß fülr fängnis verurteilt, während der Antrag dieſes Straf⸗ dacht 11 7— 1 1 1 2* Ke— 72 7 5 4 loſe 8—* 7 S,„* 51 1 0 rigg N Bisher war vielfach die Meinung verbreitet, daß das[derung nicht verwirklichen könne. Aber auch wenn Schulun smaßnahmen für Mädchen in dieſem Zu⸗ maß nur für einen Angeklagten vorſah. Von den vere Eugliſche heute die nützlichſte, weil am meiſten ge⸗dieſer Hinderungsgrund nicht beſtände, ſo ſeien doch r 15 N en ind. übrigen Angeklagten erhielten je einer 16, 10 bzw. 7 Jah 55 C 50„ 95. N 1 5 ſammenhang beſondere Anweiſungen ergangen ſind. an„ dee; 8 d ſechs Angeklagte je 8 Jahr des bräuchlichſte Sprache der Welt ſei. Demgegenüber T grundſätzliche Bedenken gegen eine derartige Andro⸗ Es wird vorgeſchrieben, daß bei Schulungsmaßnah⸗ zwei je 6, drei je 9 und ſechs Angeklagte ſe 8 Jahrs des wurde in der Verſammlung feſtgeſtellt, daß das hung des Entzuges der Unterſtützung geltend zu 1 0 für Mäder 55 beſonders 11 Fiachten fei daß der Gefängnis. Die verhängten Strafen betragen ins⸗ ung Franzöſiſche heute weit nützlicher ſei, da es in den machen, Denn ſie wirke ſich als ein einſeitiger Zwang berufliche Tätiakeitsbereich 5 Frau außerhalb ihres geſamt 210 Jahre. Sch meiſten Ländern der Wel lehrt werde. 19 die ärmeren Bevölkerungsſchichten aus, die 5 5 4 7 N 5 ran 2 ane ſchenfreſſet en. 3 ändern der Welt gelehrt Ride au 8 Wen 3 8 erunesſehichten. 3 d uatürlichen Aufgabengebietes gegenwärtig ein⸗ Zwei franzöſiſche Flieger von Menſchenfreſſerz Wal ter Stelle ſtehe das Deutſche, weil es außer in[auf eine ſolche Verſorgung angewieſen ſind, un 5 5 erliece bak dererseits verzehrt? 0 Deutſchland i erſchiede ropäiſchen Ja iderſprechen damit dem Grundgedanken der Frei⸗ engenden Beſtrebungen unterliege, daß andererſei 8 2 Sch Deutſchland in verſchiedenen europäiſchen Ländern widerſprechen damit dem Gr gedanken G i e„„ 255. 2 5 2 10) neben der Landesſprache geſprochen wird. Ruſſiſch willigkeit des Arbeitsdienſtes. die Maßnahmen der Reichsregierung zu einer merk⸗ Paris, 16. Nov. Das„Petit Jour n 1933 wird pos ungefähr 950 Millionen Menſchen geſpro⸗ f a. 9 8 5 5 baren Belebung des Stellenmarktes für Hausgehil⸗ läßt ſich aus Dakar melden, daß zwei franzbſiſche 2 chen. Alſo mehr als das Englische, das dem., Jugleich wird der Wortlaut der Skeuungnahine innen geführt haben Es ſeien daher alle Veranſtale Milktärflieger, die ende Juni d. J. wiel Bin 1155 höchſtens 3 he 5 8 1 1 9 5 der Reichsleitung bekannt, die ſich gegen den Verſuch tungen bewußt zu pflegen, die eine Umſtellung eines Tornados über Dakar abgetrieben wurden und 915 5 8 2 2 We* 31120 a* 3 188* 9 ter ſtyreicher 1* 2 2 1 8 8 5 8 8 0 r pom Ehtneſiſchen abſtek 1. f einzelner Gemeinden mee, Bettler, Landſtreicher von Kontoriſtinnen, Verkäuferinnen, in Portugieſiſch⸗Indien notlanden mußten, von ſchaf 7 1 2 0 ht. a Nr 2 f„Hoits» ghanpoiſe 4 8 5 5 8 2 M 8 8 5 851 5 Ihe 9 5 oder 5 ürſorgezöglinge in Arbektslager e gewerblichen Arbeiterinnen uſw. auf das Gebiet des dort hauſenden Kannibalen ermordet eso: — Es war ſchon kurz die 5„„ ſtädtiſchen oder ländlichen Haushaltes bedeuten. und verzehrt worden ſeien. 5 Der Mord an dem SͤA⸗Maun Offinger—. e 5 Di Mit der hauswirtſchaftlichen Schulung könne die Eine genaue Unterſuchung, die von einem fran 14 Verhaftungen Wortlaut der Stellungnahme der Reichsleitung ist Leiſtung von ſozialer Hilfsarbeit verbunden werden. zöſiſchen Offizier gemeinſam mit den portugleſiſchen i i„ jedoch deshalb von Intereſſe, weil in ihm die Grund⸗ 5 Behörd in der G 0 n Suzannah an der — Augsburg, 16. Nov. Die Nachforſchungen der ſätze für den Freiwilligen Arbeitsdienſt dargetan er e, Kriminalpolizei nach den Mördern des SA⸗Mannes werden. Es heißt da u.., daß der Arbeitsdienſt der Mündung des Rio Cache durchgeführt würde, Offinger, der in der Nacht zum 12. November beim Wachdienſt auf der Straße Augsburg Müßhlhauſen bon Einbrechern erſchoſſen wurde, ſind in hollem Gange. Am Donnerstag morgen wurde in Zuſammenſchluß junger Deutſcher ſei, die aus freiem Enutſchluß beſeelt ſind, unter perſönlichen Opfern ihre Arbeitskräfte für die Volksgeſamtheit einzuſetzen und in Verwirklichung einer boden verbundenen Volksge⸗ 100 00 Mark⸗Gewinn nach Niederſchleſien gefallen — Berlin, 16. Nor. In der heutigen Nachmit⸗ tagsziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlot⸗ 100000 Mark auf die einwandfrei ergeben haben, daß die beiden Fliegen noch lebten, als ſte in der ſumpfigen Gegend not landeten. Die Eingeborenen, die vernommen wür den, weigern ſich jedoch, irgendwelche aufklärende Angaben über den Verbleib der Flieger zu ma⸗ der Augsburger Vorſtadt Lechhauſen eine umfang⸗ meinſchaft ein neues Deutſchland aufzubauen. Der terie ſiel der Gewinn von 100 000. f e f ſie in dle j reiche Razzia durchgeführt, wobei 14 verdächtige Per⸗ Arbeitsdienst, ſo ſchließt dieſe Stellungnahme,„iſt Nummer 385094 nach Niederſchleſien; in beiden chen. Man habe aber die Gewißheit, daß ſie ü bein ſonen feſtgenommen wurden. ein Arbeitdienſt der Jugend und zugleich eine Ein⸗ Abteilungen in Achtelloſen. Hände von Menſchenfreſſern gefallen ſeien. 110 8 in ——— 7„ klein 9 Spaziergang in einem großen Bergpark ſeine Was nun? Daß der Mann dort 15 1 1 auch I; l 1 2 e ſyp pöllig i ewußten ſtecken geblieben, leger N 5 Brieftaſche, weiß genau, wo er ſie noch gehabt] war ſo völlig im Unbewußten ſtecken geblieven e 6 Herr Zeuge 1 5„ 7 Von Adolf Ober hat, geht den Ainſamen Weg zurück, findet ſie aber nicht einmal der überaus ſtarke Anreiz des Verluſes wieh f Sch de el nicht. Ein paar Tage ſpäter fragt er auf dem Fund⸗ die Erinnerung daran über die Schwelle genen dene 8 Der junge Schopenhauer wurde einmal von einem Am ſpäten Abend am Arbeitstiſch ſitzend, ver⸗ pi 55 8 5 671 alt anf 5 e 95 nal angabe locken vermocht hatte. Und wie nun, wenn er 1 ſchni Aufſichtsbeamten barſch gefragt, wer und was er ſpürt jemand gegen ſeine Gewohnheit Luſt auf ein büro nach und erbal aul 3 5 Brieftaſche nicht verloren, dafür aber infolge irgen⸗ Arm ſei, und gab aus ſeiner philoſophiſchen Auffaſſung Gläschen Kognak. Er geht alſo in die Speiſekam⸗ ſeine Taſche zurück: Fundort da und da. Er iſt aufs eines Ereigniſſes genötigt geweſen wäre, eidlich l heraus, daß es mit der ſicheren Erkenntnis des eige⸗ mer, ſchenkt ſich dort ein Glas ein und nimmt es in höchſte verwundert; an dem Fundort iſt er überhaupt bekunden, ob er an dieſer Stelle geweſen ſei oder nen Weſens eine ungewiſſe und mißliche Sache das Simmer mii 5 er ag nach und nach leert. Als nichts geweſen, der liegt wohl zehn Minuten entfernt nicht? Natürlich hätte er nur ſagen können, en ſei i 1 1 3 g 90 8 1 2 0* 0 5 7 5—* 5 8 5 1 591 ſet, dic kurxivſe Autwort:„Ich wäre Ihnen ſehr dank⸗ b 8. 5 von dem Weg, den er gegangen iſt. Seine Taſche aber nicht dort geweſen, und das mit der beſtimmtelt bar, wenn Sie mir Genaueres darüber mitteilen könnten.“— Der Frager wird ob des metaphyſiſchen Spaßes nicht wenig verblüfft und ganz überzeugt geweſen ſein, über den Befragten, offenbar einen harmloſen Verrückten, nun hinreichend unterrichtet zu ſein— damit zugleich einen Beweis dafür lie⸗ ſernd, daß es mit der Gewißheit über das eigene Wiſſen gleichfalls nicht ſo ſehr weit her ſei. Das, was jeder hundertmal in ſeinem Leben als das Unzuverläſſigſte, als die ſchwankendſte aller Stützen kennengelernt hat und täglich und ſtünd⸗ lich von neuem kennenlernt, die mündliche Mittei⸗ er ſpäter zu Bett gehen will, ſieht er das Glas da⸗ ſtehen, wobei ihm der Gedanke durch den Kopf fährt, das Dienſtmädchen brauche am Morgen beim Auf⸗ räumen das Glas eigentlich nicht zu ſehen. Faſt gleichzeitig ſieht er aher auch ein, wie lächerlich das iſt; er läßt das Glas alſo ſtehen und geht, nachdem er noch den Schlüſſel von einer beſtimmten Schub⸗ lade abgezogen und an einen vereinbarten verſteck⸗ ten Ort gelegt hat, zu Bett. Beim Auskleiden aber fällt ihm ein, daß er vergeſſen hat, einen Brief in die Schublade einzuſchließen. Er geht zurück in das Arbeitszimmer, greift mechaniſch an die Stelle, wo iſt es. Bleibt nur noch die Annahme, daß ein erſter Finder ſie dort wieder verloren hat. Wenige Stun⸗ ten ſpäter aber ſagt ihm ein Bekannter, er habe ihn an dem Tage an der Fundſtelle auf einer Bank ſitzen ſehen und begrüßen wollen, doch ſei er, der Verlierer, ſo in Gedanken verſunken geweſen, daß er den Gruß gar nicht erwidert habe, daher man nicht habe ſtören wollen. Sicherheit, die man überhaupt haben kann, und hüllt dann erleben müſſen, daß der andere mit ſeiner Be⸗ kundung dahergekommen wäre: Er war dal habe ihn dort ſitzen ſehen! Ueberflüſſig, zu agel was geſchehen wäre— und das von Rechts wegen Ein Zuſatz, der wahrlich nicht ironiſch klingen, el dern nur zeigen ſoll, von welchem fürchterlich dä niſchen Weſen die tote Formel erfüllt ſein kaun, eee eee, Gemeiuſchaftsarbeit deutſcher Bühnenverleger. das Rufen eines Menſchen noch in 500 Meter Hoh lung eines anderen über irgendeine Angelegenheit, der Schlüſſel immer liegt und— hält zu ſeiner größ⸗ Unter Führung des von Dr. Walther Stang, dem hören. Bis 900 Meter Höhe erſchallte W das allein oder faſt allein iſt das Mittel, deſſen ſich ten Verwunderung das Likörglas in der Hand. Der Führer des Reichsverbandes Deutſche Bühne und von Fröſchen. Militärmuſitk war noch in 4 1 die Juſt z, weil ein anderes ſelten zur Verfügung Schlüſſel aber ſteckte noch an der Schublade. Ein der Fachgruppe Theater im Kampfbund für Deutſche Höhe vernehmbar, dr Klang von 4 ee ſteht, zur Feſtſtellung von Wahrheit und Recht, Muſterbeiſpiel alſo einer jener ſinnvollen„Fehl⸗ Kultur begründeten und geleiteten„Deutſchen Büh⸗ 1000 Meter den, der un ee 99155 übertraf Schuld und Unſchuld bedienen muß. Der Rechts⸗ leiſtungen“, mit denen ſich die Pſychvoanalyſe nenvertriebs“ des Zentralperlages der NSDAP, reichte bis 1800 Meter hinauf. Alles abe pflege daraus einen Vorwurf machen zu wollen, dürfte ſich nur der unterfangen, der ein beſſeres Mittel wüßte, und überdies tut ſie das ihre, um das beſchäftigt: der flüchtig hervorgetretene Wunſch, das Glas zu verbergen, hat ſich unbewußt doch durch⸗ geſetzt, und ſtatt des Schlüſſels iſt das Glas verſteckt Frz. Eher Nachf., München und Berlin, haben ſich die vier bedeutendſten und größten ariſch⸗national geführten und gerichteten deutſchen Bühnenvertriebe die Eiſenbahn; man hörte noch in 2500 Meter Höhe das Geräuſch eines fahrenden Zuges und in 19 Meter Höhe vernahm man noch das Pfeifen de Lokomotive. —̃— upſichere Mittel durch die ſtärkende Zutat des worden. Wie aber nun, wenn die Fehlleiſtung ſich 0 5. 1 ö Eides weniger 0 und 9 1 machen, nicht durch den vergeſſenen Brief offenbart hätte, 01 3 Block zuſammengeſchloſſen, der den Na⸗ Zucker durch Lichtbeſtrahlung. Auf der Briti⸗ 15 was ſich freilich nur dadurch erreichen läßt, daß dem und der Mann wäre etwa, weil in jener Nacht ein men b Bühnenvertriebsge mern“ ſchen Geſellſchaft der Chemiker ſprach dieſer Tac her Eid ſelbſt wieder eine Sicherung gegeben und ein wertvoller Gegenſtand aus der Schublade entwendet ſſch a Ft erhalten hat. Der neuen Gemeinſchaft, der Profeſſor E. C. C. Baly, Dozent an der Liverpooler 6 dröhender Stachelpanzer übergezogen wird, der ihn] worden wäre, in die Notwendigkeit verſetzt worden, 75 5 e eingetragene, ariſch⸗nationale Univerſität für anorganiſche Chemie über ſeine Ver⸗ kunt vor Verletzung ſchützen und die trotzdem erfolgte einen Eid zu leiſten, daß er ſie abgeſchloſſen habe? Verlage 5 e auſchlteßen können, gehören ſuche, die er ſeit längerer Zeit anſtellt, duk geger ſchmerzhaft machen ſoll. Alles aber, was er— nackt, Hätte er etwas anderes ausſagen können als: ich 1. dem Deuiſchen Bübnenvertrieb und dem Lichtbeſtrahlung Zucker zu gewinne luſti wie auch in diefer achtunggebietenden Rüſtung— zu habe ſie abgeſchloſſen und den Schlüſſel kit ö der bekannte große Theaterverlag Mit Hilfe von Lichtbeſtrahlung oder von Photoſon⸗ er fit erzwingen vermag, iſt offenbar lediglich ſubjek⸗ 1 e„ e 1 1 5 e e 3 theſe ist es jetzt nach langem Bemühen ga nicht he Richtigkeit der Ausſage, während es allein es auf meinen Eid—? Nein, er hätte nichts anderes. 2 Jungha 5 i e tz⸗. rchiedenſten Karbonaten zu ges 75 tine Richtigkeit der Ausſage hrend es allei ſagen können, ohne das Bewußtſein, ſeinen Eid man n- Verlag, Leipzig(Gerh. Dietzmann) und Zucker aus den verſchiedenſten Karbon luſti auf die objektive ankommt. Oft genug freilich es ſich dabei um winnen. Hauptſächlich handelt deccen ſich beide, bisweilen aber auch nicht. Darin wiſſentlich zu verletzen, und hätte ihn eben deswegen der Wolf Heyer Verlag, Berlin(Müller⸗Hage⸗ Nickel⸗Karbonate. Baly vergleicht bieſen Prozeß n 1 liegt nicht der Schatten eines Vorwurfs, denn das unwissentlich verletzten müſſen. Die ſubzektive Ger maun). den Atmungs⸗ und Ehlorvfüllötldungsprogeſen. un Weſen der fubjektiven Richtigkeit iſt es ja eben, daß wißheit, ſo unumſtößlich ſie ſich auch gebärdete, hätte O Wie hoch reicht der Schall? Die Reichweite der lebenden Pflanze. Da die Zuckerbildung bel del 5 ſie mit voller Ueberzeugung für die objektive gehal⸗ ſich alſo noch nicht mit der objektiven Wahrheit ge⸗ des Schalls nach oben kann natürlich nur vom Frei⸗ verſchiedenſten Verſuchen erfolgte, iſt kaum mit 11 Nat ten wird, ohne es zu ſein. Hier leiſtet ein nicht kon. deckt. ballon aus feſtgeſtellt werden, da bei Flugzeugen fälligen Bildungen zu rechnen. Es bleibt allerd e. ſtruiertes, ſondern wahres Beiſpiel mehr als Noch ein— gleichfalls nicht erfundeues— Bei- und Luftſchiffen das Motorgeräuſch jeden von außen dahingeſtellt, wie weit dieſe Entdeckung praktiſch 1 805 alle Erörterung: ſpiel aus dem Leben: Jemand verliert beim kommenden Schall übertönt. Im Ballon kann man verwerten iſt. „ von Tätigkeit er Sinn aft ſein, Aerzten ei Heil⸗ ge das Er⸗ mmung, in ſo . Sengt r ange⸗ tverhal⸗ utlaſſen n Hark⸗ ckkehrte, peiſe⸗ einem ßerdem her Tat genon⸗ ſewohnt aus der r der jaja ge⸗ tag das neange⸗ rern an n“ ver⸗ en über en fünf ö Straf⸗ zon den bzw. 7, 3 Jahre zen ins⸗ reſſeth nal nzöſiſche vährend den und , von or det u fran⸗ eſiſchen an der de, soll Flieger nd not⸗ u wur⸗ ärenden zu ma⸗ in die n waß, eu, daß erluſtes rvorzu⸗ er ſeine irgend⸗ lich zu ei odet „ er ſei immtelt id hätle, ter Be⸗ 1 ſagel wegen n, ſole g 16. November 1933 Manuheim, den 16. November 193g. Einſame Kleingärten In den Kleingärten iſt es ſtille geworden. Das Leben hat ſich zurückgezogen. Schon ſeit Wo⸗ ohe gen if der Lärm der Werktätigkeit verſtummt. Der Kleingartenmann iſt in die Stadt verzogen, denn die winterliche Gartenſcholle verlangt keine Pflege mehr. Das gleichmäßige Klopſen der Pumpen klingt nicht auf. Der ſcharfe Stich des Spatens knirſcht nur we⸗ nig noch. Rechen und andere Gartenwerkzeuge füh⸗ ren ein beſchauliches Stilleben hinter der verſchloſſe⸗ u Türe des Gartenhäuschens. Ein Gang durch die verlaſſenen Schreberreviere führt in die Melancholie des Spätherbſtes hinein. üppigen Buntheit iſt wenig verblieben. ne Von der Auch die Spätblumen ergreift bereits die rauhe Hand dieſer kalten, dämmrigen Tage. Schwarze Farbtöne miſchen ſich dazwiſchen. Roſenſtöcke und düämo⸗ nn. r Höhe Quakes Meter cken in ſchuſſes dberkraf 1 Höhe in 9000 n der Brili⸗ 1 Tage rpoolek ze Ver⸗ durch nnen, otoſyn⸗ lüngel, zul ge⸗ e un jeß mit ſſen iu bei den nit zi dings tiſch Ju —̃ .— empfindſame Stämmchen ſind dick eingehüllt. Die Vorsorge des Kleingärtners will ſie vor tötendem Froſt bewahren. Auch Beete ſind reichlich mit Stroh und Laub abgedeckt, um den darunter befindlichen Mflänzchen ein Durchhalten zu ermöglichen. Nur ab und zu ſieht man einen Kleingärtner. Die letzte Arbeit beſteht im Düngen oder im Ernten der winterharten Gemüſe. Doch bald iſt auch dieſe Tätig⸗ keit geſchehen. Dürres Kraut wird zuſammengetra⸗ gen und flammt als Herbſtfeuer auf. f Schützen-Verein der Polizei-Beamten Mannheims In den Räumen des Schützenhauſes der Poli⸗ zeibeamten Mannheim— bei der Riedbahnbrücke— fand die Preisverteilung anläßlich des dies⸗ jährigen Schlußſchießens ſtatt. Hierzu wur⸗ den in anerkennenswerter Weiſe wertvolle Ehren⸗ preiſe zur Verfügung geſtellt. Bei dem Schießen wurden Ergebniſſe erzielt, die Zeugnis dafür geben, daß im Verein der Kleinkali⸗ ber⸗Schießſport richtig gehegt und gepflegt wird. Es erzielten mit je 5 Schuß liegend freihändig: 1. Sauer 60 Ringe, 2. Eberle 60 Ringe, 3. Span⸗ nagel 60 Ringe, 4. Moll 59 Ringe, 5. Geiſenhof 59 nge. Außerdem erzielten vier Schützen je 58, Schützen je 57, 11 Schützen je 56 Ringe uſw. Im Ganzen konnten 64 Schützen mit Ehrenpreiſen be⸗ dacht werden. Erwähnt ſei noch, daß der Schützen⸗ verein der Polizeibeamten Mannheims in dieſem Jahr die Meiſterſchaft des Deutſchen Schützenbun⸗ des für den Gau Unterbaden mit 2934 Ringen er⸗ kungen hat. Die Mannſchaft beſtand aus den Schatzen Eberle, Geiſenhof, Moll, Müller und Schey ſen, Auf der Königsſcheibe erzielte Schützenbruder Walker Müller den beſten Schuß und iſt ſomit Schützenkönig für das laufende Schießjahr 193334. Da die Schießaulage heizbar iſt, wird auch den Winter über, wie im letzten Jahr, eifrig weiter krainert. Für Speiſe und Trank iſt in den Wirt⸗ ſchaftsräumen des Polizeiſchützenhauſes ſtets beſtens geſorgt. B. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe „Nummer 532 — a— ̃——ñ Deutsche Verlagsgesellschen Bernie 39 Wir waren mitten im Joniſchen Meer, und ich lag ſchlafend auf meiner Koje, als ich gegen vier Uhr nachmittags von unſerem Funkenmaaten geweckt wurde. Es wäre ein Telegramm für mich angekom⸗ men, anſcheinend aber verſtümmelt, denn es gäbe keinerlei Sinn. Es lautete:„Buch Nr. 14.“ Aber um jeden Zweifel auszuſchließen, war hinzugeſetzt:„Seh⸗ rohr“. „Donnerwetter, hurra!“ ſchrie ich zum Erſtaunen des Funkenmaaten auf, ich habe einen Sohn.“ Und mitten im Joniſchen Meer tranken wir um die Abenddämmerung herum eine Flaſche Sekt auf meine neu erworbene Vaterwürde. Am nächſten Tag beorderte ich ein beſonders gutes Eſſen an Bord, um das freudige Ereignis zu feiern. Miedtank ſchien nach mir der glücklichſte Mann auf unſerem Boot zu ſein und ſtrengte ſich zu Ehren der verehrungswürdigen Dame derart an, daß er das Wunder fertig brachte, aus den mageren Beſtänden unſerer Speiſekammer ein wahrhaft fürſtliches Di⸗ ner zu bereiten, was den Matroſen natürlich Waſſer auf die Mühle war, indem ſie ſagten:„Da ſieht mans ja, wenn der Hund will, dann kann er.“ Trotz dieſer deutlichen Kritik feierten wir jedoch ein richtiges Feſt.— Im Hintergrund der Bucht von Cattaro erhebt ſich ein Berg, der Lovzen genannt. An ſeiner Rückſeite beginnt der Staat Montenegro, dieſes kleine Balkan⸗ Königreich, über das manche komiſche Geſchichte im Umlauf war. Eine davon war wirklich zum Lachen, deshalb will ich ſie Ihnen erzählen. Für ihre Wahr⸗ heit kann ich mich nicht verbürgen, aber die öſter⸗ richiſchen und deutſchen Offiziere erzählten ſie mit vieler Freude. Der König von Montenegro verfügte über einen Orden, den er in verſchiedenen Klaſſen ſtolz ver⸗ teilte. Es war ein wundervoller blitzender Stern, der freigiebigſt mit Brillanten beſetzt war, die aber alle falſch waren. Einſtmals verlieh der König einem Venediger Bankier die zweite Klaſſe ſeines Ordens. Der war ſehr ſtolz darauf und protzte bei jeder Ge⸗ legenheit damit. Als er herausbekam, daß die Steine falſch waren, ließ er ſie durch echte erſetzen, um ſeinem Orden ein noch größeres Anſehen zu ver⸗ ſchaffen. Der König hörte davon. Einige Zeit ſpä⸗ ter traf er den Bankier bei einer Staatsaktion und bemerkte, daß er ſeinen Orden trug. „Ah, mein lieber Herr,“ ſagte der König guädig zu ihm, es fällt mir auf, daß ich Ihnen neulich die rbacher Kunst in Mannheim Eine reizvolle Ausstellung von Elfenbeinschnitzarbeitef n Eine kleine Ausſtellung von anmutigen Elfſen⸗ beinſchnitzarbeiten aus einer großen Erbacher Werk⸗ kat iſt im Schaufenſter des Juweliers W. Braun u 0 7, 10 eingerichtet worden. Die Künſtler dieſer kleinen ſtillen Stadt im tiefen Odenwald zeigen jetzt glich einmal in Mannheim, was ſie können. Wer Ge⸗ legenheit hatte, wie der Schreiber dieſer Zeilen, ſelbſt wieberholt die Werkſtätten beſuchen zu können, in denen dieſe mit einer Virtuoſität ſondergleichen ge⸗ huitzten Tierplaſtiken, Medaillons, Zigarettendoſen, Aumbänder und Broſchen entſtanden, der wird be⸗ ins Leben gerufen worden. Dieſer Graf Franz hatte auf einer Italienreiſe zum erſten Male Elfen⸗ beinſchnitzer bei ihrer Arbeit beobachten können. Er hatte auch in Dieppe in Frankreich geſehen, wie ein Großteil der Bevölkerung von der Maſſenherſtel⸗ lung von Elfenbeinkruzifixen lebte. Er erkannte in dieſer Schnitzinduſtrie die Möglichkeit, ſeinen Landeskindern eine neue Quelle der Wohlfahrt zu erſchließen. Nach ſeiner Rückkehr in ſeine Reſidenz legte er dort den Grundſtein zur Begründung einer wahrhaften vom Geiſt Künſtlertums erfüllten Aus der Werkstätte von Joseph Kolmer: Lierliches Schmuckkästchen aus Elfenbein f 5 8 an erfreut ſein, hier in Mannheim Zeugen die⸗ 11 nölgartigen Künſtlertums, das ganz aus ſich dus gewachſen iſt, zu begrüßen. 9 9 prachtvolle Stücke der Erbacher Schnitz⸗ de dieſen ausgeſtellten Tieren und Schmuck⸗ luftige 1 en. Ein Bildhauer würde einen ſolchen er ſich 1 5 gar wutſchnaubenden Elefanten, wie nicht le in Miniatur hinter Glas tummelt, auch e e en können. Und die Figuren von ſhnalen e die Blumen aus Elfenbein, die ſchrei⸗ roſchen und die nach neueſtem„Mode⸗ 55 dere een Armbänder ſind gleichfalls kleine rke, die von großem Können zeugen. , Das Erbacher Kunſthandwerk, das, wie wir ein⸗ 5 5 8 e ben illuſtrierten Aufſatz in der begeisterte, würdigten iſt Anno 1780 von dem kunſt⸗ n en, vielgereiſten und für alles Neue und one aufgeſchloſſenen Grafen Franz J. von Erbach Auf der Wildschweinjagd Schnitzinduſtrie, die heute bereits in der ganzen Welt Berühmtheit genießt. Die Erbacher Elfenbeinſchnitzer ſind heute beſon⸗ ders beſtrebt, ſich den deutſchen Markt zu er⸗ ſchließen. Sie wollen ihre Schöpfungen in allen deutſchen Gauen, in Baden wie in Bayern, in Heſ⸗ ſen wie in Preußen, in Württemberg wie in Sachſen und Thüringen dem Publikum bekannt machen. Und ſie hoffen, daß man in Deutſchland genügend Verſtändnis für dieſe einzigartige heimat⸗ liche Kunſt finden wird. Die Ausſtellung in Mannheim findet bereits das größte Intereſſe des Publikums, das ſich ganz be⸗ geiſtert über dieſe ſo elegant, durchaus nicht antik gearbeiteten Schnitzwerke aus dem Odenwald zeigt. Womit der Beweis erbracht iſt, daß die Er⸗ bacher Kunſt lebendig in unſerer lebendigen Zeit ſteht. C. W. f. zweite Klaſſe meines Ordens verliehen habe. Sie verdienen eigentlich etwas Beſſeres und es ſoll mir eine Ehre ſein, Sie mit der erſten Klaſſe auszuzeich⸗ nen. Erlauben Sie mir daher...“ Damit löſte er die zweite Klaſſe von der Bruſt des Bankiers und hing ihm ſeinen eigenen Orden erſter Klaſſe mit den falſchen Steinen um den rot ange⸗ laufenen Hals. Feine Sache, nicht?— Um wieder auf unſer Boot zurückzukommen, ſo habe ich Ihnen, glaube ich, eine Idee davon gegeben, wie es auf einem U⸗Boot im Kriege zuging. Bei uns war es jedenfalls immer gemütlich, und ſo kleine Krachs wie der Marmelade⸗Schinken⸗Krieg waren nur von kurzer Dauer. Im allgemeinen waren wir jedenfalls alle ein Herz und eine Seele, wie es ſich auf einem Fahrzeug unſerer Art und bei dem ſtündlichen Spiel mit dem Tode ſchließlich auch gehört. Ich geſtehe, ich mußte mich manchmal direkt zuſammennehmen, um auch mal böſe werden zu kön⸗ nen, wenn der Kleinkram des Dienſtes es erforderte. Denn ich fühlte mich mit meinen braven Leuten, die, wenn es darauf ankam, durch dick und dünn mit mir gingen, in wirklicher Freundſchaft verbunden. Und ſie alle waren taktvoll genug, jederzeit die Grenzen zu reſpektieren, die meine Stellung als ihr Führer ihnen ſetzte. So, mein lieber Herr Amerikaner,— ich glaube, jetzt habe ich Ihnen übergenug von der komiſchen und perſönlichen Seite unſeres U⸗Bootlebens erzählt. Ich werde aber leider allzu ſchnell zu ernſteren Dingen kommen, und habe mich daher länger bei den er⸗ freulichen Erinnerungen aufgehalten, weil das Ende unſeres ſchönen Unterwaſſer⸗Lebens wirklich ſehr traurig war.“— XXVI. Der Ning der Smiſfe Ronsen- triert seim Sener umd H 6 bersinfet „Wir machten von Cattaro aus acht Fahrten ins Mittelmeer, deren jede drei oder vier Wochen dauerte. Nachdem im Februar 1917 der uneinge⸗ ſchränkte U⸗Bootkrieg erklärt worden war, hatten wir Befehl, alles, was uns in den Weg kam, zu ver⸗ ſenken. So kreuzte denn„U 64“ hin und her und tat, was es konnte, um zu dem allgemeinen Zerſtörungs⸗ werk beizutragen. Am 19. März lagen wir an der Südweſtküſte der Inſel Sardinien. Ich ſaß in meiner Kajüte und las in einer Zeitſchrift einen Artikel über die Wirt⸗ ſchaftslage in Mexiko, als gegen Mittag die Meldung kam:„Dampfer in Sicht“. Ich eilte nach oben. In dem Dunſt, der die klare Sicht behinderte, konnte ich die Umriſſe des in Sicht gekommenen Schiffes nur undeutlich ſehen. Die Höhe der Maſten ließ mich aber auf ein Kriegsſchiff ſchließen. Wir tauchten da⸗ her. Als ich dann durch das Sehrohr blickte, ſah ich, daß das Schiff inzwiſchen Kurs geändert hatte. Jetzt erblickte ich es von der Seite und entdeckte, daß es fünf Schornſteine und mächtige Geſchütztürme hatte. Es war ein großes franzöſiſches Linſenſchiff, das von einem Zerſtörer bewacht wurde. Beide Schiffe fuhren Zickzackkurſe. Das Glück war uns hold, denn der Rieſe war ſo ungeſchickt, uns direkt vor den Bug zu manövrieren. Es war abſolut kein Kunſtſtück, ihn ab⸗ zuſchießen. Auf 500 Meter Abſtand donnerte er an uns vorbei. „Bugrohre Achtung Torpedoſchuß! Schnell folgten ſich meine Befehle. Erſtes Rohr lobos!— Zweites Rohr lovos!' Bang⸗Bang! Zwei heftige Detonationen, kurz hinter der andern. Beide troffen. Mit eingezogenem Sehrohr ſchlichen uns einige Minuten tief unter Waſſer davon und wagten dann einen vorſichtigen Blick. Das Schlacht⸗ ſchiff hatte zwei rieſige Löcher in der Waſſerlinie an ſeiner Backbordſeite. Beide Wunden waren tödlich, und als ich länger durchs Sehrohr ſah, bemerkte ich, wie das Schiff anfing, ſich auf die Seite zu legen. „Donnerwetter, was iſt denn los?“ ſchrie ich plötz⸗ lich auf. Ihr ſeid wohl da unten verrückt geworden, — das Boot kommt ja hoch,— wir tauchen ja auf!, donnerte ich die Tiefenſteuerung in der Zentrale an. Und tatſächlich kam„Uu 64“ wie ein durchgehendes Pferd gegen den Wunſch und Willen ſeiner Reiter immer höher aus ſeiner ſicheren Tiefe herauf und durchbrach plötzlich ſchäumnd die Oberfläche. Da lag es dann grau und in voller Sicht des ſinkenden Linienſchiffes und ſeines längsſeit liegenden Zer⸗ ſtörers. Das war denn doch zuviel für den Ehrgeiz dieſes franzöſiſchen Torpedobbotes. Mit Außerſter Kraft zurück löſte es ſich von der Bordwand des Koloſſes und drehte feuernd auf uns zu. Wir bekamen gerade noch ſoeben unſer bockiges Boot wieder in die Ge⸗ walt und konnten es hinunter in die Tiefe zwingen. Die Zerſtörer⸗Schrauben polterten über unſeren Köpfen wie 100 gleichzeitige„Alle Neune⸗Würfe“ beim Kegeln. Dann folgten bang⸗bang⸗rrummmm⸗ bumm, rummmmbumm vier Waſſerbomben,— erſt weiter ab, dann ganz in der Nähe. Es iſt ſchwer zu ſagen, wer ſich mehr ſchüttelte, unſer Boot von den Erſchütterungen der Detonationen, oder wir in ihm vor Angſt. Aber wir kamen heil davon. Jetzt ſteckte ich erſt nach Zurücklegung einiger Meilen den Spargel wie⸗ der aus dem Waſſer heraus. Das große Kriegs⸗ ſchiff lag ſchwer auf der Seite. Der Zerſtörer war eifrig dabei, die Beſatzung zu retten. Ohne beläſtigt eine Torpedos hatten ge⸗ wir D LDE NLE DNV FIS OIEI/ voN LOWELL THOMAS Uebersetzt und beerbeitet von E. Frelherr v. Splege Kapitänleutnant a. D. Daun Bild betrachten, verglichen wir die Silhouette des Linienſchiffes mit den Abbildungen in unſerem Taſchenbuch der Kriegs⸗ flotten. Unſer Opfer konnte nur zur„Danton“⸗Klaſſe gehören, einer der modernſten franzöſiſchen Linien⸗ ſchiffs⸗Klaſſen mit 18400 Tonnen Waſſerverdräugung, zu werden konnten wir das zirka 40 Geſchützen und einer Beſatzung von 1100 Mann. Wir manövrierten wieder etwas näher her⸗ an, um mit einem dritten Torpedo bereit zu ſein, falls er noch nötig ſein ſollte. Die„Danton“ ging jetzt ſchnell unter. Das breite Heck richtete ſich auf und ſie ſchoß über den Bug in die Wellen. Der Zerſtörer bemühte ſich eifrig um die Er⸗ trinkenden. Wir ließen ihn gewähren, obwohl es uns ein leichtes geweſen wäre, auch ihn noch zu tor⸗ pedieren. Dann fuhr er davon. Eine Anzahl Ueber⸗ lebender trieben noch auf Flößen herum. Sie wur⸗ den von Fiſchdampfern aufgenommen. Dann tauch⸗ ten wir auf. Wir fanden eine umhertreibende Fla⸗ ſchenpoſt, aus deren Inhalt wir erſahen, daß es die „Danton“ ſelbſt geweſen war, die wir verſenkt hat⸗ ten. Sie war auf dem Wege von Toulon nach Korfu geweſen, woſelbſt ein Teil der franzöſiſchen Flotte an der Blockade gegen die Straße von Otranto teil⸗ nahm. Aus ſpäteren Berichten hörten wir, daß 806 Mann von der Beſatzung gerettet worden und 296 einſchließlich des Kommandanten ertrunken ſeien. Als ich in meine Kajüte zurückkehrte, lag die Zeitſchrift, in der ich geleſen hatte, noch da. Aber die Wirtſchaftslage in Mexiko erſchien mir mit einem Male ſo bodenlos fern und unintereſſant. Die Worte und Sätze verſchwammen mir vor den Augen. Es lag eine Tat zwiſchen dem vorhin und jetzt; wir hat⸗ ten das größte Kriegsſchiff verſenkt, das je von einem-Boot verſenkt worden war. Und gerade jetzt flammte die ganze Welt bei der Kunde davon auf.— Ich warf die Zeitſchrift in die Ecke. Auf dieſer Reiſe verſenkten wir acht Schiffe. Bei einem derſelben erlebten wir eine Ueberxaſchung. Normalerweiſe lacht der Menſch nicht und freut ſich wie ein Kind, wenn er„ge⸗U⸗bootet“ wird. Der nor⸗ wegiſche Dampfer„Gratangen“ war mit einer La⸗ dung von 3500 Tonnen Kohle von Neweaſtle nach Genua unterwegs, als er„U 64“ in die Fänge lief. Nach dem üblichen Schuß vor den Bug und dem Sig⸗ nal,„Verlaſſen Sie das Schiff“ ging die Beſatzung in die Boote. Als wir bei ihnen längsſeit kamen, war ich erſtaunt zu ſehen, wie vergnügt die ganze Geſellſchaft war. Sie ſtrahlten förmlich, ſangen und lachten und machten Witze. Man hätte glauben kön⸗ nen, daß ein U⸗Bootangriff das ſchönſte für die ſei, was ſie erleben könnten. Ich wandte mich an den Kapitän und fragte, was denn mit ſeinen Leuten los wäre und ob ſie dächten, aß der Krieg ein Pick⸗ nick ſei. „Ja“, antwortete ex,„die haben ſich wegen der U⸗Bootgefahr eine Prämie von fünfhundert Kronen pro Kopf ausbedungen für den Fall, daß unſer Schiff von einem von Ihnen verſenkt wird. Deswegen ſind ſie ſo vergnügt.“ Das konnte man ihnen nicht übelnehmen. Ihr Schiff wurde verſenkt und ſie kamen in Sicherheit und waren auf dem Wege zu ihren Kronen. Die Sache war richtig! Den großartigſten Anblick hatten wir beim An⸗ griff auf den Tankdampfer der Standard Oil Com⸗ panie„Moreni“. Trotzdem dieſes Schiff 4500 Tonnen Benzin geladen hatte, ließ es ſich auf ein Gefecht mit uns ein. Das bedeutete bei dieſer Art Ladung allerhand. Der Kapitän des Tankdampfers hatte Haare auf den Zähnen. Lange Zeit dauerte das Ge⸗ fecht allerdings nicht. Wir erzielten einen Treffer in der Nähe des Schornſteins, worauf die hellen Flam⸗ men gen Himmel ſchlugen. In wenigen Minuten glich das ganze Schiff einem wahren Vulkan. Die Befatzung machte, daß ſie in den Booten davonkam, Verſchiedene Leute waren verwundet. Die Boote kamen zu uns herüber und baten um Verbandſtoffe⸗ Wir verſahen ſie mit allem, was nötig war und ſpra⸗ chen dem Kapitän unſere Anerkennung über ſein tapferes Verhalten aus. Dann kam ein ſpaniſcher Dampfer vorbei, der die Schiffbrüchigen an Bord nahm. Die„Moreni“ war ſo übereilt verlaſſen worden, daß nicht einmal ihre Maſchinen abgeſtellt worden waren. Sie liefen weiter, ſo lange noch Dampf in den Keſſeln war, ſo daß das große Schiff“ in Rauch und Flammen gehüllt wie verhext durchs Waſſer ſtob. Wir fuhren hinter ihr her und pfefferten im⸗ mer weiter Granaten in ſie hinein. Das brennende Benzin ergoß ſich ins Waſſer,— breitete ſich auf der Oberfläche des Meeres aus und brannte mit hellem Leuchten weiter. Es war, als ſtände der Ozean in Flammen, ſo daß wir hölliſch vorſichtig manöv⸗ rieren mußten, um nicht ſelbſt in das Feuermeer zu geraten. Es war ein unerhörter Anblick, beſonders als die Nacht hereinbrach. Schließlich ſank die„Mo⸗ reni“, aber das Benzin ſtieg weiter an die Oberfläche und brannte dort noch mehrere Tage lang. Von Malta aus wurden alle Schiffe vor der Stelle ge⸗ warnt. (Fortſetzung folgt) r Ha ARAUA NZZ Air Borde: Nſamille ofir Hunlile: Madelholx teen 4. Seite/ Nummer 532 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 16. November — m Werbenachmittag für deutſchen Kaffee Im„blauen Saal“ des Damenheimes, I. 3, 1, hatten ſich Mitglieder und Freunde des Frauen⸗ bhundes der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft zuſammengefunden, um ſich im Rahmen eines geſelligen Nachmittages von der Güte des Kaffees zu überzeugen, der von ausnahmslos deutſchen Far⸗ mern in langwieriger Kulturarbeit im ehemaligen Deutſch⸗Oſtafrika(Üſambara, Tanganfika, Kilimand⸗ ſcharogebiet uſw.) gezüchtet wird. Den Auftakt des beſonders gemütlich verlaufenen Nachmittages bildeten muſikaliſche Darbietungen. So ſpielte zuerſt das Quartett von Marcelle Bächtold in höchſter künſtleriſcher Vollendung die „Bagatellen“ von Dvorak und begleitete dann das Vokalterzett(Elſe Hieber, Lotte Bopp und Johanna Pfäffle) bei ſeinen entzückenden Dar⸗ bietungen deutſcher Volksweiſen, zu denen ſich noch zwei A⸗cappella⸗Terzette geſellten. Reicher Beifall dankte den mitwirkenden Künſtlern und Künſtlerin⸗ nen, die ſich in ſo liebenswürdiger Weiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt hatten. Dann begann die große Kaffeeſchlacht. Anſchei⸗ nend ſchmeckte der Kaffee ganz vorzüglich, ebenſo die köſtlichen Torten und Hefegebäckſtückchen, die von den Kochſchülerinnen des Damenheimes hergeſtellt worden waren und jedem Konditor Ehre gemacht hätten. Als die erſte, vielleicht auch ſchon zweite Taſſe Kaffee all⸗ ſeits getrunken war, begrüßte Frau Hirſchfeld⸗ Warneken im Namen des Vorſtandes des Frauenbundes die ſo zahlreich erſchienenen Damen, darunter auch die Vertreterin der Heidelberger Gruppe. In freudigen Worten gedachte ſie des herr⸗ lichen Eindruckes, den die Geſchloſſenheit des deut⸗ ſchen Volkes am vergangenen Wahlſonntag auf alle deutſchen Menſchen gemacht hatte, und gab in be⸗ redten Worten ihrer Ueberzeugung Ausdruck, daß der Führer auch die Kolonialfrage zum gegebe⸗ nen Zeitpunkt in befriedigender Weiſe regeln wird. Gerade weil die Kolpnialfrage eine Schickſalsfrage für die deutſche Jugend iſt, der ſich dadurch die Mög⸗ lichkeit des Fluges in die Weite gibt, dürfen ins⸗ beſondere die Mütter nicht erlahmen, für den kolo⸗ nialen Gedanken unermüdlich zu werben. So muß die Loſung des Frauenbundes die gleiche ſein wie die unſeres Volkskanzlers:„Arbeiten— arbeiten!“ Um unſeren ſchwer ringenden Brüdern draußen im ehemaligen Deutſch⸗Oſtafrika zu helfen und gleich⸗ zeitig damit auch der einheimiſchen Induſtrie in Wechſelwirkung von Rohſtoffeinfuhr und Fertig⸗ warenausfuhr zu dienen, findet auch die Frau Mög⸗ lichkeit, an ihrem Platze mitzuarbeiten, indem ſie nur Kaffee aus deutſchen Plantagen im Haushalt verwendet, ihn zum Hausgetränk erhebt. Die Führerin des Frauenbuerdes, Frau Stirö⸗ ele, machte dann einige geſchäftliche Mitteilungen über die Bezugsquelle des Uſambara kaffees(bei Feinkoſthandlung Stemmer, O 2) und über den Ver⸗ trieb eines Quartett ſpiels mit beſonders ſchönen, farbigen Darſtellungen aus unſeren ehemaligen Ko⸗ lonien. Dieſes Spiel, herausgegeben von der Deut⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft, ſollte dieſes Jahr in kei⸗ nem deutſchen Heim auf dem Weihnachtstiſche der Kinder fehlen. Gilt es doch in unſerer Jugend ſchon möglichſt früh den Kolonialgedanken zu wecken und zit pflegen. Erhältlich iſt das Spiel in Herrmanns Buchhandlung, B 1, von Anfang Dezember ab. Vor⸗ ausbeſtellungen können dort erfolgen. Zum Schluſſe wies Frau Elſe Heſſe auf die Kochkurſe hin, die der Badiſche Frauenverein im Da⸗ menheim veranſtaltet, und die ſich ſteigender Beliebt⸗ heit erfreuen. Ihre Anregung, nach Weihnachten einen Kurſus für Fortgeſchrittene zu ver⸗ anſtalten, fand ſofortige Zuſtimmung. Eine ganze Reihe der anweſenden Damen meldete: ſich ſofort. Die Vielſeitigkeit des Nachmittags ließ keine Er⸗ müdung aufkommen. Man trennte ſich nur ungern von dem behaglichen Raum. Eine jede Beſucherin nahm beſtimmt den guten Willen mit nach Haus, alles daranzuſetzen, den deutſchen Kaffee nicht nur bei ſich zu Hauſe, ſondern auch im möglichſt großen Bekanntenkreis für dauernd einzuführen. W. * Die Ortsgruppe Mannheim der Vereinigung ehemaliger Kriegsfreiwilliger Deutſchlands e.., Mitglied des Preußiſchen Landes⸗Kriegerverbandes im Reichs⸗riegerbund„Kyffhäuſer“, hielt die Gründungsverſammlung ab. Der von der Zentrale in Berlin beſtellte kommiſſariſche Gruppen⸗ führer Paul Sauer wurde von der Verſammlung einſtimmig zum ordentlichen Gruppenführer ge⸗ wählt. Kamerad Otto Gottſchalg, der als erſter Mannheimer der Vereinigung angehörte und auch als erſter die Berechtigung zum Tragen des Kreuzes hatte, wurde zum Vertrauensmann und Gruppen⸗ älteſten beſtellt. Die übrigen Mitarbeiter werden in den nächſten Verſammlungen beſtimmt. Im Anſchluß an dieſe Mitteilungen werden wir vom Gruppen⸗ führer um Aufnahme des nachfolgenden Aufrufes gebeten: Kriegsfreiwillige, kommt zu uns, überzeugt Euch von unſeren Zwecken und Zielen. Helft mit, auch in unſerem Heimatlande die Kameradſchaft zu pflegen, unſerem Führer Adolf Hitler zu zeigen, daß auch ſeine kriegs freiwilligen Kameraden heute ge⸗ ſchloſſen hinter ihm und hinter der deutſchen Nation ſtehen und am Aufbau des neuen Deutſchlands mit⸗ zuhelfen gewillt ſind. Ihr habt Gelegenheit, Eure ehrliche, nationale Einſtellung durch tatkräftige Mit⸗ arbeit bei uns kundzutun. Deshalb erſcheint am Freitag, 17. Nov. in unſerer Verſammlung, welche im Kaſino, R 1, 1 eine Treppe ſtattfindet. Die Ver⸗ einigung verleiht ihren Mitgliedern als äußeres Zeichen für die Idee des Freiwilligentums das Kriegsfreiwilligen⸗Erinnerungs⸗ kreuz. Unſer Friedenskanzler und großer Füh⸗ rer Adolf Hitler hat das Kreuz als ehemaliger Frei⸗ williger mit Dank entgegengenommen. * Auf eine 25jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Wohlfahrtspfleger und Bezirksvorſteher konnte dieſer Tage Herr Ludwig Stalf, Neckarau, Max⸗ ſtraße 13, zurückblicken. Der Jubilar wurde in der Bezirksſitzung am 14. November in gewohnter ſchlich⸗ ter Weiſe geehrt. Der Vorſtand des Städtiſchen Für⸗ ſorgeamts, Direktor Schumacher, überbrachte die Glückwünſche der Stadt und überreichte dem Jubilar eite künſtleriſch ausgefertigte Ehrenurkunde ſowie ein Blumenangebinde. Ebenſo wurden ihm vom Wohl⸗ ſahrtsbezirk Glückwünſche zuteil. Frühmorgens eh' die Hähne krüh' n Blick auf den Großmarkt— Die Pfalz Mannheims„Speiſekammer“ Es iſt.30 Uhr morgens. Mannheim ſchläft noch und erwacht zugleich. Die Nacht hockt noch in den Gaſſen und ein eiſiger Wind fegt durch die Straßen. Feiner Nebel zieht wallend ſeine Bahn. Die erſten Laute regen ſich. Straßenbahnen bimmeln. Drinnen ſitzen halbſchlafende Menſchen. Der Schaffner lehnt in einer Ecke der Plattform. Noch nimmt ihn ſein Dienſt wenig in Anſpruch. Vereinzelt haſten Paſſan⸗ ten vorüber. Mantel⸗ oder Rockkragen hochgeſchlagen, die Hände tief in den Taſchen vergraben. Unterm Arm eine Taſche oder ein Paket. Männer und Frauen, die zu den wenigen gehören, die Frühſchicht haben. Vielleicht wollen ſie auch mit der Bahn fahren. Langſam knarrt ein ſchwerbeladenes Fuhr⸗ werk der Mannheimer Milchzentrale vorüber. Vor einem Laden, deſſen Licht einen großen Kegel in den erwachenden Tag bohrt, macht es halt. Die Kannen poltern auf den Bürgerſteig. Langſam macht ein Schutzmann ſeine Runde. Sonſt nirgends Leben. Außer einem paar Bäckerbuben, die den neueſten Schlager in möglichſt grellen Tönen pfeifen und mit dem Rad die Kundſchaft beoͤtenen. Hier und dort iſt auch ein Fenſter erleuchtet. In der Oberſtadt aber herrſcht ſchon regſtes Leben. Der Großmarkt wird aufgebaut. Noch kommen, um 6 Uhr morgens, die ſchwerbepackten Laſtkraftwagen und Pferdefuhrwerke an. Alle vom Parkring her, zwiſchen den C⸗ und D⸗Quadraten hin⸗ durch. So verlangt es die polizeiliche Vorſchrift, um die Anfahrt nicht zu behindern und den Verkehr reibungslos abzuwickeln. Schupobeamte ſehen nach dem Rechten. Ste kennen, durch ihren langen Dienſt an dieſer Stelle, die meiſten Händler mit Namen und ſo geht alles ohne Störung vor ſich. Anweiſungen werden ohne Murren befolgt. Steht man ſo dem Abladen zu, ſo iſt der Wunſch der Großhändler ver⸗ ſtändlich, mitten auf den Platz fahren zu dürfen. Aber dies wird ein frommer Wunſch bleiben, denn der Untergrund des Platzes iſt dafür nicht angelegt und die Umarbeitung verſchlänge auch eine zu große Summe, die in keinem Verhältnis zum Ganzen ſtünde, da die Großmarktfrage ja doch nur eine pro⸗ viſoriſche Löſung mit der Verlegung auf den Zeug⸗ hausplatz gefunden hat. Mit dem Vorrücken der Stunde kommen die Großhändler in immer größerer Zahl. Um den Platz herum ſammeln ſich die Kleinhändler und ſolche Käufer, die ſich durch eine Karte ausweiſen können, die ihnen die Berechtigung gibt, auf dem Großmarkt einkaufen zu dürfen. Vor 7 Uhr darf kein Händler auf dem Platz ſein, aber mit dem Glockenſchlag ſtürzen ſie ſich wie die Ameiſen auf die Waren. Nun beginnt ein Handeln und Feilſchen. Ueberſieht man ſo das Ganze, bekommt man erſt einen Begriff davon, was eigentlich die Pfalz als „Speiſekammer“ für uns Mannheimer be⸗ deutet. Die meiſten Großhändler kommen von „drüben“. Sähe man es nicht an den Nummernſchil⸗ dern ihrer Wagen, ſo würde man es an ihrer Sprache hören, denn man glaubt ſich tatſächlich auf einer Pfälzer Großmarkt verſetzt. Sehr wenige nur kom⸗ men aus dem Heſſiſchen und aus Baden. Dieſe ſind meiſt Mannheimer Firmen und bieten vorwiegend Südfrüchte an. Aber Gemüſe, Obſt und Kartoffeln kommen überwiegend aus der Pfalz. Bis zum Be⸗ ginn des Marktes haben ſich einige Frauen in die nächſtliegenden Kaffees begeben, um ſich ein bißchen aufzuwärmen. Männer ſtreben den Wirtſchaften zu. Bei ihnen tut es ein guter Kümmel oder Kirſch beſſer. Andere döſen in ihren Wagen dem Anfang des Mark⸗ tes entgegen. Wirkungslos blinzeln die Lampen auf das geſchäftige Leben und Treiben auf dem Zeug⸗ hausplatz. Um etwas zu ſehen, haben ſich die meiſten Händler ihre eigenen Lampen mitgebracht. Allmählich wird es auch von der Stadt her leben⸗ dig. Immer mehr Händler und Kaufberechtigte kom⸗ men mit ihren Wagen. In Haſt und Eile werden Geſchäfte gemacht. Um 8 Uhr beginnt der Stadtmarkt. Auf dem Großmarkt darf im Winter von 7 bis 10 Uhr und im Sommer von 6 bis 9 Uhr verkauft werden. Nach der neuen Marktordnung, die am 6. Juli in Kraft getreten iſt, darf aber nur an Wie⸗ derverkäufer und Großverbraucher Ware abgegeben werden. Erſtere müſſen ſich durch eine polizeiliche ober finanzamtliche Beſtätigung der Anmeldung ihres Gewerbebetriebes ausweiſen können. Großver⸗ braucher erhalten eine Beſcheinigung, die ſie zum Einkauf auf dem Großmarkt berechtigt, durch die Marktverwaltung. Auch verlangt die Marktordnung, daß Waren, die auf dem Großmarkt eingekauft wur⸗ den, dort nicht wieder abgeſetzt werden dürfen. Obſt⸗ großhändler, die nicht alle Ware abſetzen konnten, dürfen ihre Reſtbeſtände auf den Kleinmärkten den dortigen Markthändlern anbieten, aber nur auf den von der Marktverwaltung hierzu beſtimmten Plätzen. Der Verkauf an die den Markt beſuchenden Ver⸗ braucher, alſo ein Auswiegen des reſtlichen Obſtes, iſt verboten. Beim Nachhauſegehen ſehe ich piele Pferde, die vor ihren Wagen ſtundenlang ſtehen müſſen. Manche haben einen Futterſack angehängt, aus dem ſie ge⸗ mächlich freſſen. Andere aber haben nichts und ſchlafen. Mittlerweile iſt auch die Großſtadt erwacht. Pulſierendes Leben beginnt ſich zu regen. Zahlloſe Radler fahren kreuz und quer durch die Quadrate nach ihren Arbeitsſtätten und Geſchäften. Kraftwagen hupen. Die Straßenbahnen ſind beſetzt und Schul⸗ kinder bahnen ſich einen Weg durch das emſige Schaffen des Alltags. B. 1. r A dd d ͤ 0ꝙd ͤ v ͤ y y Prinz Karneval ſtellt ſich vor Der traditionelle Faſchingsanfang am 11. 11. hat ſich zum erſten Mal eine Verſchiebung um pier Tage gefallen laſſen müſſen, denn die Zeitverhältniſſe und die Wahlvorbereitungen duldeten mit Recht keine Abſchweifungen in das Gebiet des Faſchings. Die „Fröhlich Pfalz“ ließ es ſich nicht nehmen, das Verſäumte nachzuholen. Der Erfolg der geſtern im Palaſt⸗Kaffee abgehaltenen Gröffnungsſitzung beſtätigte, daß die Mannheimer für Frohſinn zu haben ſind. Die Ausſchmückung des Palaſt⸗Kaffees gab die Grundlage für das Motto des Abends„Im Rheingold mit Vater Rhein beim Wein“ und veranlaßte zugleich auch den Elferrat, nach einem Vorſpruch durch das Sprachrohr als Winzer und Küfer einzuziehen, während der Präſident als Vater Rhein ſich von Rheintöchtern hereingeleiten ließ. Vater Rhein(Präſident Reiſcher) zog dann mit den Rheintöchtern, als ſie einen Eröffnungs⸗ reigen getanzt hatten, durch das Lokal, ehe er ſich zu ſeiner Begrüßungsanſprache aufſchwang, in der er die Schönheiten des Rheines pries. Als erſte ſtiegen die Damen Haßler und Schwebler als Mannheimia und Ludwigia in die Bütte, um feſtzuſtellen, daß es nur ein Mannheim und ein Ludwigshafen gibt, die ſich das Theater, den Flugplatz, den Rheinbrückenanſtrich und den Geſtank ſchweſterlich teilen. Nachdem man gemeinſam das Lied von den herbeiſtrömenden Völkerſcharen geſun⸗ gen hatte, meldete ſich der Neckar(Heinrich Hoff⸗ ſtetter) an, der als Schwabe die Schönheiten des Neckars für ſich in Anſpruch nahm. Mit Schlager⸗ liedern erfreute Herr Schilling, während als Sportfiſcher Herr Rucktäſchler die Hörer in ſei⸗ nen Bann zog. Herr Helffenſtein ſtieg als fröhlicher Pfälzer in die Bütte. Der ernſte Hinter⸗ grund ſeiner politiſterenden Rede wurde allerſeits anerkannt. Vor Eintritt in die Pauſe gedachte man der anweſenden Vertreter der Karnevalgeſellſchaften „Rheinſchanze“ Ludwigshafen, Lindenhof und Viern⸗ heim, von denen die Viernheimer aus Freude darüber, daß die Grenzpfähle am Sonntag von be⸗ geiſterter Jugend niedergelegt worden ſind, den letz⸗ ten Kerwekuchen mitbrachten. Nach der Pauſe wurde mit dem Abſingen des Liedes„Keinen Tropfen im Becher mehr“ der Höhe⸗ punkt des Abends erreicht. Als Muckeduddehändler ſtieg Hermann Bornhofen in die Bütte. Mit großer Anmut tanzten zwei Schülerinnen aus der Tanzſchule Ruf den Walzer„'ſchichten aus dem Wiener Wald“, der den jugendlichen Tänzerinnen ſo viel Beifall einbrachte, daß ſie ihn wiederholen mußten. Herr Spindler, der mit ſeinem hoff⸗ nungsvollen Sprößling eine Inſtruktionsſtunde ab⸗ hielt, fand verſtändnisvolle Zuhörer, zumal die Szene recht nett einſtudiert war. Als Lorenz und Stadtbas plauderten Herr Helffenſtein und Fräulein Riedle allerlei Familiengeheimniſſe aus. Lobende Erwähnung verdient noch das gegen⸗ wärtig im Palaſt⸗Kaffee gaſtierende Freuden⸗ ſtadter Kurorcheſter unter Leitung von Al⸗ brecht Krämer, das durch flottes Spiel ſehr viel zur Hebung der Stimmung beitrug. Kapellmelſter Homann⸗Webau begleitete mit gewohnter Um⸗ ſicht den Sänger am Flügel. Mitternacht war ſchon längſt vorüber, als der Vater Rhein mit ſeinen Tra⸗ bauten abzog. J. Einmal im Jahr wollen wir auch der 35 Millionen Volksgenoſſen im Auslande gedenken, die härter als wir um ihr Deutſch⸗ tum ringen müſſen. Freudig bekennen wir uns im Geiſte des Führers zur deutſchen Volksgemeinſchaft. Hilfsbereit ſtellen wir uns hinter unſere deutſchen Brüder im Auslande, die Blut von unſerem Blute und Geiſt von unſerem Geiſte ſind. Sie ſollen nicht verlaſſen und verloren ſein wie ehedem in den guten Jahren vor dem großen Kriege. Nein, gerade weil wir am eigenen Leibe große Not erleiden, begreifen wir auch ihre Not und empfinden ſie als einen Teil unſerer eigenen Sorgen. Darum ſtehen wir einmütig und geſchloſſen zu ihnen. Wenn ſie deutſch bleiben wollen, ſo ſollen ſie an uns tapfere Mitſtreiter und opferbereite Helfer haben! Das wollen wir ihnen durch die Tat beweiſen in der Volksopferwoche des V. D. A. * Frühzeitige Lohnzahlungen vor Weihnachten! Um eine gleichmäßige Verteilung des Weihnachts⸗ geſchäftes auf eine längere Zeitſpanne zu erreichen, hat, wie das VDz3⸗Büro meldet, die Hauptgemein⸗ ſchaft des deutſchen Einzelhandels ihren Mitgliedern empfohlen, bei der Auszahlung von Löhnen und Ge⸗ hältern folgendermaßen vorzugehen: Gehaltsvor⸗ ſchüſſe ſollen nach Möglichkeit ſchon Mitte Dezember ausgezahlt werden, ebenſo Weihnachtsgratifikationen. Arbeitnehmer, die in Wochenlohn ſtehen, ſollen nach Möglichkeit in der letzten Lohnwoche vor Weihnach⸗ ten, ſpäteſtens am Donnerstag, 21. Dezember, aus⸗ gezahlt erhalten. Die Hauptgemeinſchaft hat die Spitzenverbände der Wirtſchaft, die Reichs⸗ und preußiſchen Behörden gebeten, ebenfalls in dieſer Weiſe zu verfahren. Der Kurs zettel der Hausfrau Noch kein Markttag der letzten Wochen bot ſolch troſtloſes Bild als der heutige. Man kann verſtehen, daß die Verkäufer in beſonders niedergeſchlagener Stimmung waren. Nicht nur, daß wieder große Lücken in den Verkaufsſtänden gähnten, auch der Be⸗ ſuch des Marktes war ſchlecht. Wo die Urſache zu ſuchen iſt, läßt ſich nicht feſtſtellen. Die Tatſache be⸗ ſteht, daß viele Händler einfach nicht mehr in der Lage ſind, das Marktgeld zu erſchwingen. Trotzdem der Kleinverkauf auf dem Großmarkt verboten iſt, hat der Beſuch auf dem Hauptmarkt nicht zugenom⸗ men. Es iſt aber auf der anderen Seite auch teil⸗ weiſe erklärlich, da man friſches Gemüſe heute in vielen Läden kaufen kann, in denen früher nur Ko⸗ lonialwaren abgegeben wurden. Damit erſpart ſich für die Hausfrau der Gang auf den Markt. Dabei war das heutige Angebot faſt ſämt⸗ licher Marktgemüſe von beſter Beſchaffenheit. Beſonders groß war das Angebot an lockenden voten Aepfeln(Baumannsreinette), aber 23 Pfg. für das Pfund iſt für die meiſten Haushaltungen zu teuer. Auffallend groß war auch das Angebot an Schwarz⸗ wurzeln, die im Preiſe von 18 bis 30 Pfg. für das Pfund ſchwankten. Vorzügliche Ware koſtete min⸗ deſtens 28 Pfg. Karotten, Wirſing und Rotkraut waren weit über Bedarf angefahren, ebenſo Spinat. Dagegen war Weißkraut in nicht allzugroßer Menge vorhanden. Fehlt ſchon für das Gemüſe das nötige Kleingeld, ſo merkte man es au den Wild⸗ Paul Hörbiger in dem neuen Franziska⸗Gaal⸗ Film „Slondal in Budopeſt“, der ab Freitag in den Alhambro⸗ Lichtſpielen führung kommt. zur Erſtauf⸗ und Geflügelſtänden noch ſtärker. Neben Haſen, Rehen und Faſanen wurden ſchöne Enten und Gänze angeboten. Der Pfundpreis für Gänſe ſchwanlle zwiſchen 90 Pfg. bis 1,10 Mark; im Ausſchnitt koste das Pfund 1,30 Mark. An Pilzen gab es noch einige wenige Pfifferlinge und Rehpilze, während graue Ritterlinge und Grüp⸗ reizker weit über Nachfrage vorhanden waren. iſt bedauerlich, daß die Nachfrage nach Pilzen, die hier doch genaueſtens überprüft ſind, noch immer gering iſt. Findet doch da mancher Familienvater durch ſein mühſeliges Sammeln Gelegenheit, eie Kleinigkeit zu verdienen. Jede Marktbeſucherin ſollte ſich doch bewußt ſein, daß ſie, wenn ſie ein paar Winterzweige mit nach Hauſe nimmt, ein bißchen Vorfreude auf die kommende Adventszeit ſchafſt. Jlex mit ſeinen roten Beeren, im Verein mit Fich⸗ tenzweigen— es gibt keinen ſchöneren Zimmer ſchmuck für die winterliche Zeit, und dann für die Kinder noch ein paar Nüſſe oder einen Bratapfel! Mit wie wenig Mitteln doch eine behagliche Stim⸗ mung geſchaffen werden kann, wenn draußen die grauen Novembernebel die liebe Sonne verdrängt haben. Vom Stäbdtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden ſol gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt Kartoffeln 3,5—4; Salatkartoffeln—10; Wirſing 7 Weißkraut—8; Rotkraut—10; Blumenkohl, Stück 650 Karotten, Bſchl.—7; Gelbe Rüben—12; Rote Rüben bis 10; Spinat-12; Mangold-10; Zwiebeln 71 Grüne Bohnen 30—70; Grüne Erbſen 40; Kopfſalat, Stig —15; Endivienſalat, Stück—12; Oberkohlraben, Stück Tomaten 10—20; Radieschen, Bſchl.—6; Rettich, Stück—10; Meerrettich, Stück-0 Schl.⸗Gurken Stück 20—60; Suppengrünes, Peterſilſe Bſchl. 4— Schnittlauch, Bſchl.—7, Lauch, Stück—8, Aepfel 12—95; Birnen 10— 30; Trauben 30—50; Maronenpilze 5, Grünreizler 20—25; Zitronen, Stück—6; Bananen, Stil —9; Süßrahmbutter 150—175; Landbutter 190140 Weißt Käſe 20—35; Eier, Stück 10—15; Aale 100; Hechte 100 Barben 70; Karpfen 70—80; Schleien 100; Breſem 5000, Backfiſche 35—40; Kabeljau 45; Schellfiſche 40—48, Gold barſch 35; Stockfiſche 35; Hahn, geſchlachtet, Stück 100—00 Huhn, geſchlachtet, Stück 120300; Enten, geſchlachtet, Siu 250—400; Tauben, geſchlachtet, Stück 5070; Gänſe ge⸗ ſchlachtet, Stück 500800; Gänſe, geſchlachtet 100120, Nirs⸗ fleiſch 75; Kuhfleiſch 60; Kalbfleiſch 80; Schweinefleisch oö, Hinweis Paul Hörbiger kommt nach Mannheim! Im Raß⸗ men eines heiteren Abends, der am Samstag dem 25. November, im Nibelungenſaal des Roſengar tens ſtattfindet, wird Paul Hörbiger, der Flu liebling, zum erſten Male perſönlich nach Mannhein kommen. Paul Hörbiger iſt einer der wenigen Film ſchauſpieler, deſſen vom Film her bekannter Scham nicht verblaßt, wenn man ihn aus der Nähe du Menſch zu Menſch auf dem Podium oder auf der Bühne kennen lernt. Er wird an dem Abend Wiener Lieder ſingen, begleitet von dem Original Wiener Dietrich⸗Schrammel⸗Quartett, das man ebenfalls von häufiger Verwendung beim Film, von mancher Runb⸗ funkübertragung und vielen Schallplatten her kennt * ueber Weſtafrika als deutſches Kolonfalgebſe ſpricht am Freitag abend halb 9 Uhr Gouverneur a., Dr. Seitz auf Veranlaſſung des Ortsverbandes Mannheim⸗Ludwigshafen des Reichskolonialbundes im Friedrichsparkſaal. Der Vereinigung gehören dit Abteilung Ludwigshafen⸗Mannheim der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, die Kriegerſchaft deutſcher Kol, nialtruppen Ludwigshafen, der Kolonial⸗Milftir; Verein Mannheim, der Frauenbund der Deulſchel Kolonialgeſellſchaft Mannheim⸗Ludwigshafen un der Frauenverein vom Roten Kreuz für Deulſche über See, Abteilungen Mannheim und Ludwigs hafen, an. * Der„Erſte Hohner Handharmonika⸗Klub, Maut heim“ gibt zum Tage der deutſchen Haus muſtk 10 19. Nov., vormittags von 11.30 bis.30 Uhr in den Schauburg⸗Lichtſpielen zwei Wohlkätigkeſ konzerte zu Gunſten der Winterhilfe unter de tung des Bezirksdirigenten Max Nägeli. —— Geſchäftliche Mitteilungen Fortſchritte im Karoſſeriebau— Deutſche Werke face, Nicht nur in der techniſchen Konſtruktion des Kraft 1 zeugs, auch im Karoſſeriebau ſind in den letzten 1 große Erfolge erzielt worden. Deutſche Wagenbaukunß auch in dieſer Entwicklung führend geweſen. Immer 170 bilden bei modernen Kraftwagen Maſchine und e ein einheitliches Ganzes. Die Wagen unſerer führen deutſchen Weltmarken erinnern in nichts mehr an die 150 men der alten Pferdekutſche, von der einſt auch die 55 wicklung der Kraftfahrzeug⸗Karoſſerie ihren Ausgang nal, Es ſind insbeſondere die in der Auto⸗Union zuſanmende ſchloſſenen deutſchen Weltmarken— Audi, DW, Horch 10 Wanderer— die auch im modernen Karoſſeriebau 8 liches leiſten. V * aan Ste bitte Kleben Ihre Fußböden auch? Dann prüfen Sie Jbr Bohnerwachs. Bohnerwachs ſollte kein 19 85 140 . frau zum Bohnern Gefeſt als Wachs oder Wachsbeie 1 Als Leſer unſeres Blattes erhalten Sie ine — von den Thompfon⸗Werken Gmb. in Wunſch unverbindlich und vollkommen Düßel 84 3 —— dor ember ilm den tauf⸗ eee Haſen, d Gänge ſchwanlle itt köſtele fferlinge id Grüx⸗ ren. G lzen, die immer lienvaler it, eine wußt neige ende nit Fich⸗ Zimmer⸗ für die ratapfel! he Stim⸗ ßen die erdrängt tröͤen fol ermittelt; ng 717 ick 1650, Rüben n 710 iat, Stück , Stück tadleschen, ick 15—90 ſilie Bſchl 87 Aepfel pilze 6 nen, Sli 07 Weißer echte 100 m 5080 45: Gold⸗ 100300 tet, Stüc zänſe, ge⸗ 20, Rixo⸗ fleiſch d, — Im Rah⸗ Samstag toſengar⸗ er Film tannhein en Film. Schirm tähe von auf del d Wiener Wiener falls von er Runb⸗ er kennt talgebiel eur a. D. erbandes albundes jören die deutſchen er Kolo⸗ Militär deutſchen en und Deulſche zubwigs⸗ „Maus tuſik am 1 in den keit iter Lel — ö führend! Kraftſaht⸗ n Jahten ukunſt ik mer meht Karoſſette führenden die For⸗ die En ung nahm. 1 orch l. Borbil. V. 552 Sie bitte 3 ——— 3 donnerstag, 16. November 1933 Aus Baden Die Amtstracht der Juſtizbeamten Karlsruhe, 15. Nov. In Anlehnung an die Richtlinien über die Emordnung der Rechtspflege in zus nationalſozialiſtiſche Geiſtesleben erläßt jest Juſtizminiſter Dr. Wacker die Anord⸗ nung, daß zur Hebung ihres Anſehens die Rich⸗ ter, die Beamten der Staatsanwaltſchaft, ſowie zie Urkundsbeamten der Geſchäftsſtellen in öffentlichen Sitzungen und in den Sitzungen der Ju⸗ gendgerichte Amtstracht zu tragen haben. Das gleiche gilt für die Vertreter der genannten Beamten ſowie für Rechtsanwälte, Patentanwälte und ihre Stellvertreter. Geſchworene, Schöffen und ſonſtige Falenbeiſitzer tragen keine Amtstracht. Den Han⸗ delsrichtern ſteht es frei, Amtstracht zu tragen und ſie auf eigene Koſten zu beſchaffen. Die Amtstracht beſteht aus einer ſchwarzen Robe, weißer Halsbinde, weißem, ſteifem Hemdkragen zu weißer Hemdbruſt und ſchwarzem Barett. Die Robe iſt ſtets geſchloſſen zu halten. Beſonderer Wert wird darauf gelegt, daß junge Beamte, insbeſondere Gerichtsaſſeſſoren, Re⸗ ſerendare und Anwärter für den mittleren Dienſt zu den gewünſchten Formen des äußeren Auftretens erzogen werde/ n. Arbeitsbeſchaffung im Frankenland Buchen, 16. November. Mit einem Koſtenauf⸗ wand von 34000 Mk. wird auf Gemarkung Hphen⸗ abt ein Arbeitsprogramm durchgeführt, beſtehend in Entwäſſerung und Verlegung der Kir nau, sowie einer großen Feld⸗ und Wieſenbereini⸗ gung. Auf Monate hinaus werden 70 bis 80 ar⸗ beitsloſe Volksgenoſſen dadurch Arbeit und Brot finden.— Ebenfalls hat die Gemeinde Hir ſch⸗ landen beſchloſſen, zur Behebung der Arbeits⸗ loſigkeit die Kirnau zu verlegen, wodurch 60 Mann auf die Dauer von zwei Monaten beſchäftigt wer⸗ den.— In Höpfingen wird die Entwäſſerung ber ſog. See⸗ und Angelwieſen zwiſchen Glashofen und Dornberg durchgeführt werden. Die Pläne wurden vom Kulturbanamt Mosbach ausgearbeitet. Gleichzeitig werden verſchiedene Feldwege, u. a. der Fußweg nach Walldürn, erneuert. Die Pro⸗ ekte verurſachen einen Koſtenaufwand von rund 18000 Mk. Hiervon werden durch einen verlorenen Zuschuß 3030 Tagwerke zu 3 Mk., zuſammen h Mk, gedeckt. Der Reſt wird als Darlehen von ber„öffentlichen Arbeitsbeſchaffung“ aufgenommen. Die Regulierung des Rheins 4 Kehl, 16. Nov. Der erſte Abſchnitt der Rheinregulierungsarbeiten zwiſchen Baſel und Straßburg iſt nahezu beendet. Sie betraf die Rheinſtrecke zwiſchen Steinenſtadt oberhalb Neuenburg bis Sasbach unterhalb Breiſach, ferner die Strecke zwiſchen Kappel und Ottenheim und zwiſchen Ichenheim bis Kehl. Auf einer Reſt⸗ ktecke von 77 Kilometer oder 66 v. H. der geſamten zu regulierenden Strecke von 117,5 Kilometer müſſen in unmittelbarem Intereſſe der Schiffahrt nur noch die Zwiſchenſtrecken reguliert werden. Die erſte Elappe hat es immerhin ermöglicht, daß die Rhein⸗ kähne nunmehr mühelos rheinabwärts befördert werden können. Bei der zweiten Etappe der Rhein⸗ kegulierung ſollen vor allem die rieſigen Kiesbänke und die typiſchen Ablagerungen unterhalb Sasbach heſeitigt werden. Das Rheinbauamt Kehl wird be⸗ keits in nächſter Zeit zwiſchen Weisweil und Otten⸗ heim große Baggerungen im Rheinbett vornehmen. Rund 600 000 ebm Rheingeſchiebe ſollen aus dem offenen Rhein gebaggert und in das Rheinvorland befördert werden. Täglich ſollen 3600 bis 4000 ebm. Geſchtebe ausgehoben werden, 5 Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Feitung Ein gefährlicher Kraftwagen⸗Fledderer Das Märchen vom Anfall Karlsruhe, 16. November. 5 Vor dem hieſigen Schöffengericht ſtand heute der 90 Jahre alte 18mal vorbeſtrafte ledige Schreiner Martin Klein aus Rizisried bei Köln unter der Anklage des fortgeſetzten Diebſtahls und Betrugs im wiederholten Rückfall in Tateinheit mit fortge⸗ ſetzter Urkundenfälſchung, ſowie wegen Betrugsver⸗ ſuchs. Unter Einrechnung einer vom Amtsgericht Köln ausgeſprochenen Gefängnisſtrafe von zwei Monaten erkannte das Schöffengericht auf eine Ge⸗ ſamtzuchthausſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten, ſowie 500 Mk. Geldſtrafe. Klein war geſtändig, 6 Diebſtähle, 16 Betrugs⸗ fälle, 6 Urkundenfälſchungen und 4 Betrugsverſuche in einem Zeitraum von drei Wochen bis zu ſeiner Verhaftung am 25. September d. J. verübt zu haben. Das Vorgehen des Angeklagten war in allen Fällen das gleiche: er hielt auf den Landſtraßen Kraftwagen an und bat die Wagenführer, ihn mitfahren zu laſ⸗ Während der Fahrt entwendete er ihnen die ſen. Papiere, die er dann zu ſeinen raffinierten Unter⸗ ſtützungsbetrügereien verwendete. So ſtahl er am 1. September aus einem Kraftwagen, auf dem er auf der Strecke Emmendingen— Stuttgart einige Zeit mitfuhr, eine Ledertaſche mit Schlüſſeln und Autopapieren. Mit den geſtohlenen Papieren begab er ſich tags darauf zu einem Händler in Karlsruhe, dem er vorſpiegelte, er ſei Chauffeur einer Ulmer Firma und habe in Baden⸗Baden einen Unfall erlitten. Um mit der Bahn weiterfahren zu können, bat er um ein Dar⸗ lehen. Da er ſich mit dem geſtohlenen Kundendienſt⸗ buch und der Steuerkarte„ausweiſen“ konnte, wur⸗ den ihm 20 Mk. geliehen. Am gleichen Tage prellte er mit verbundenem Arm und geſtohlenem Paß als Chauffeur B. eine Dame in Karlsruhe um 2 Mk. Unter den gleichen Vorſpiegelungen erleichterte er einen Wirt um 3 Mk. Einige Tage ſpäter entwen⸗ dete er aus einem Kraftwagen in Zuffenhauſen die Zulaſſungspapiere. Am 5. September ließ er ſich von einem Arzt in Mannheim behan⸗ deln, dem er ſich als Chauffeur Kahn ausgab und vormachte, er habe beim Ankurbeln den Arm ver⸗ letzt. Das Honorar blieb er ſchuldig. Verbinden ließ er ſich nur, um ſeine Unfallſchwindeleien mit Erfolg fortſetzen zu können. Als„verunglückter“ Kraftfahrer der Firma Wieland⸗Werke in Ulm erweckte er in Stutt⸗ gart Mitleid und ergatterte 2 Mark. Unter falſchem Namen erſchien er am 13. September bei dem Buch⸗ halter einer Stuttgarter Firma, dem er 4 Mk. her⸗ auslockte mit dem Märchen, er ſei als Ulmer Kraftwagenführer verunglückt. In einem weiteren Falle erſchwindelte er nach bewährtem Muſter 5 Mark. In der Zwiſchenzeit entwendete er wieder in Stuttgart aus einem Kraftwagen di en laſſungsbeſcheinigung, den Führerſchein und die Steuerkarte, ebenſo in Mannheim. In Stuttgart gab er ſich, den Arm in der Binde tragend, als Kölner Kraftwagenführer und Opfer eines Unfalls aus und erſchwindelte 3 Mk., wobei er ſich mit den geſtohlenen Papieren auswies. Unter ähnlichen Vorſpiegelungen ſchädigte er einen Wirt in Stuttgart um 3 Mk, einen weiteren um 2 Mk. Bei einem Mechaniker in Feuer⸗ bach ſtahl er aus einer Garage einen Anlaſſer, ſowie Steuerpapiere, die er in Mannheim gegen 25 Mk. verpfändete. Der Angeklagte gab die Verfehlungen zu und erklärte ſich bei der Kälte im Gefängnis wohler zu fühlen als in der Freiheit was den Richter zu der Feſtſtellung veranlaßte, dem Manne könne ge⸗ holfen werden. Mit Rückſicht auf die gemeingefähr⸗ liche und gewiſſenloſe Handlungsweiſe des Ange⸗ klagaten wurde ihm die Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände verſagt. Der Staatsanwalt hatte gegen ihn drei Jahre Zuchthaus beantragt. Im Zug vom Tod überraſcht * Freiburg i. Br., 15. Nov. Ein tragiſcher Unfall ereignete ſich in einem Perſonenzug der Höllental⸗ bahn. In der Nähe der Station Kirchzarten erlitt ein in Begleitung ſeiner Frau reiſender Mann einen Herzſchlag. Es handelt ſich um den Studienrat a. D. Rickard Reps aus Travemünde. Der ſo jäh aus dem Leben Geſchiedene weilte ſeit etwa acht Tagen mit ſeiner Frau in Freiburg, wo er ſich niederlaſſen wollte und bereits eine Wohnung gemietet hatte. Am Dienstag vormittag unternahm das Ehepaar einen Ausflug in den Schwarzwald. In der Nähe der Station Hirſchſprung klagte der Mann jedoch über Herzſchwäche und Atemnot, ſo daß beide zur Station zurückkehrten und mit dem nächſten Zug die Rück⸗ fahrt nach Freiburg antraten. Unterwegs ſank der Mann plötzlich lautlos von ſeinem Sitz und war auf der Stelle tot. Spielbank kurbelt den Fremdenverkehr an * Baden⸗Baden, 16. Nov. Der Fremdenver⸗ kehr in Baden ⸗Baden hat ſeit der Eröff⸗ nung der Spielbank Anfang Oktober eine be⸗ trächtliche Steigerung erfahren. Allein der Oktober brachte mit 5098 Beſuchern gegenüber 2716 im gleichen Monat des Vorjahres eine Zunahme von 90 v. H. Die Geſamtfrequenz des Jahres 1932 mit 58033 Gäſten wurde bereits am 31. Oktober über⸗ ſchritten. An der Zunahme ſind in erſter Linie die Deutſchen ſelbſt, aber auch einige ausländiſche Staa⸗ ten, namentlich die Schweiz, Frankreich und Italien, beteiligt. eee Heſſiſche Zipfel im badiſchen Land Jugend gegen Kleinſtaaterei— Grenzpfähle wurden zerftört. Wie aus Eberbach berichtet wird, hatten dort junge Leute am Wahlſonntag beim Grenzhaus Poſt den hölzernen heſſiſchen und den eiſernen hadiſchen Grenzpfahl beſeitigt, zwei hiſto⸗ tiſche Zeugen einer Vergangenheit territorialer Zer⸗ tiſſenheit. Dort ragt ein langgeſtrecktes Stück Heſſen mit Hirſchhorn und Neckarſteinach weit in badiſches biet, bis an den Neckar herunter. Ein ähnlicher Vorfall hat ſich zu gleicher Zeit bei Viernheim ereignet, wo die Jugend die badiſchen Grenz⸗ . im Käfertaler Wald umgebrochen hat, amt den begeiſterten Willen zur Herſtellung eines geeinten Vaterlandes bekundend. Wenn auch dieſer jugendliche Uebereifer die manchmal recht verzwickte ben ziehung in Wirklichkeit noch nicht geändert hat, 1 darf man doch darin ein Vorzeichen erblicken, daß le deutſche Kleinſtaaterei bald zu den überwunde⸗ nen Schwierigkeiten gehören wird. funde Grensverbäliniſſe an der Viernheimer Ecke 81 latſächlich auf die Dauer unhaltbar. Das heſſiſche 0 an der geraden Bahnſtrecke liegend, die bind diſchen Städte Mannheim und Weinheim ver⸗ 7 et, iſt keineswegs nach Darmſtadt oder Mainz 9 8 Die wirtſchaftliche und bluts⸗ mäßige Verbundenheit der Viernhei⸗ mer nach Mannheim iſt ſchon alt und unbe⸗ ſtritten. Viernheim bezieht Gas, Waſſer und Elektrizität von Mannheim. Allerdings hat Viern⸗ heim auch rund 1500 Erwerbsloſe, für die wöchent⸗ lich etwa 10 000 Mark aufgebracht werden müſſen. Bei einer etwaigen Eingemeindung nach Mannheim hätte dieſe große, 12000 Einwohner zählende Dorf⸗ gemeinde dafür auch einen umfangreichen Grund⸗ beſitz zu bieten, nämlich 12000 Morgen Wald und 8000 Morgen Feld und Wieſen. Es wurde übrigens ſchon im Jahre 1919 einmal der Verſuch gemacht, das heſſiſche Viernheim zu Baden zu ſchlagen. Damals verlangte der Viern⸗ heimer Volksrat von dem heſſiſchen Staatsminiſte⸗ rium, daß Viernheim aus dem heſſiſchen Staat aus⸗ geſchieden und ihm die Angliederung an Baden ge⸗ ſtattet werde. Die Regierung in Darmſtadt war darüber ziemlich empört, unterſagte die Einleitung direkter Verhandlungen und verſprach, die Intereſſen der Gemeinde wahrzunehmen. Seitdem ſind 14 Jahre ins Land gegangen und die Viernheimer wol⸗ len immer noch nach Mannheim, wollen nicht länger„blinde Heſſen“ ſein.. Bei der raſchen Entſchlußkraft der neuen Regierung darf man er⸗ warten, daß der kleinſtaatlichen Zipfelwirtſchaft bald ein Ende gemacht wird. W. N. Hantieren Aus der Pfalz Von einem Kind erſchoſſen * Zweibrücken, 16. Non. Un vorſichtiges mit der Schuß waffe hat hier geſtern abend ſchweres Unheil angerichtet. Der Viehhändler Julius Stalter hatte, als er von der Jagd kam, ſein Gewehr, eine ſogengnunte Browning⸗Jagdflinte, in der Küche in eine Ecke ge⸗ ſtellt. Als die Familie mit dem ſeit über 40 Jahren auf dem Hof beſchäſtigten 65 Jahre alten Dienſt⸗ knecht Stauder, einem geborenen Lothringer, am Tiſch zuſammenſaß, holte das ſieben jährige Söhnchen des Stalter das Jagdgewehr ſeines Vaters aus der Ecke hervor. Das Kind fragte ſeinen Vater, ob das Gewehr geladen ſei, was dieſer ver⸗ neinte. Daraufhin legte der Knahe im Scherz auf den alten Dienſtknecht an und aus drei Meter Entfernung draug dem alten Knecht die ganze Schrotladung einer im Lauf ſteckengebliebenen Ku⸗ gel in den Kopf, was den ſofortigen Tod des Mannes zur Folge hatte. Die Pfalz hält doch die Spitze * Neuſtadt a. d.., 15. Nov. Der Gau Koblenz⸗ Trier läßt eine graphiſche Darſtellung über die Er⸗ gebniſſe des Sonntags in den Zeitungen veröffent⸗ lichen, nach der er mit ſeinem Ergebnis in Weſt⸗ deutſchland an der Spitze ſteht. Selbſtverſtändlich iſt er nur ſtärker gegenüber den in der Darſtellung auf⸗ geführten ausgeſprochen weſtdeutſchen Wahlkreiſen. Er erreichte aber nicht das Ergebnis des in Süd⸗ weſtdeutſchland gelegenen Gaues Pfalz, der an der Spitze aller Gaue mit ſeinem Ergebnis ſteht, wie nunmehr eindeutig feſtgeſtellt iſt. Die Landauer Zuckerſteuerhinterziehung Landau, 16. Nov. In der Zuckerſteuerhin⸗ terziehung der Landauer Kolonialwarengroß⸗ handlung H. Scharff u. Sohn ſind bisher ſechs Verhaftungen erfolgt. In dem neuerlichen Haftprüfungstermin wurde die beantragte Auf⸗ hebung des Haftbefehls abgelehnt. Wie wir hören, beſteht der dringende Verdacht, daß ein großer Teil des Perſonals der Firma durch den verhafteten Prokuriſten Fuhr zu unwahren Ausſagen über den Geſchäftsbetrieb verleitet worden war; die Ange⸗ legenheit dürfte noch weitere Kreiſe ziehen. * Germersheim, 15. Nov. Der Plan eines ſtädti⸗ ſchen Strandbades geht der Verwirk⸗ lichung entgegen. Die Arbeiten ſollen demnächſt ausgeſchrieben werden. Ein weiteres Vorhaben dieſes für eine kleine Stadt beachtlichen Arbeits⸗ beſchaffungsprogramms iſt der Bau einer Leichen⸗ halle auf dem Friedhof, der erſt kürzlich eine neue Umfaſſungsmauer erhalten hat. Die Geldmittel zu dem Bau diefer Halle ſind bereits geſichert. Die Ar⸗ beiten werden im Laufe der nächſten vier Wochen ausgeſchrieben. Auch die ſchon vergebenen Straßen⸗ ausbauarbeiten der Joſef Probſt⸗Straße werden Ende dieſes Monts begonnen werden. Man hofft, daß bei dieſen drei Arbeiten alle Erwerbsloſen der Stadt untergebracht werden können. fen, die er zum Verkauf anbot. 144. Jahrgang/ Nummer 532 Das Ende vom Lied * Zweibrücken, 16. Nov. Zu einer außerordent⸗ lichen Sitzung war die Große Strafkammer zuſam⸗ mengetreten. Die Verhandlung richtete ſich gegen den 55 jährigen Verwaltungsoberinſpektor Auguſt Treubel aus Pirmaſens dem u. a. Urkunden⸗ fälſchung und Unterſchlagung im Amt zur Laſt gelegt wurden. Der Angeklagte war Verwalter des Städtiſchen Schlachthofes in Pirmaſens und in dieſer Eigenſchaft auch Buchführer und Einnehmer. Er hatte 1919 zu⸗ nächſt als Oberbuchhalter eine Anſtellung erhalten, war aber am 1. Juni 1933 nach dem Umſchwung durch Stadtratsbeſchluß friſtlos entlaſſen worden. Er ge⸗ hörte der Sp an, war Stadtratsmitglied und Reichs bannerführer. Das Verfahren gegen ihn ergab, daß er in etwa 2000 Fällen Gebühren, Steuern, Verſicherungsbeträge uſwe, die im Schlachthof abgeliefert wurden, in Höhe von etwa 25000 Mark unterſchlug. Der aus der Haft Vorgeführte beſtritt anfänglich jedes Ver⸗ ſchulden und behauptete, er habe ſchon einen größeren Fehlbetrag übernehmen müſſen, gab aber zu, daß er amtliche Gelder in ſeine Wohnung mitgenommen habe, wo ſie auch noch beſchlagnahmt werden konnten. Sein Verhalten ſuchte er mit Notlage zu entſchuldigen. Zu der Verhandlung waren über zwanzig Zeugen und zwei Sachverſtändige geladen. Die Beweisauf⸗ nahme, die faſt den ganzen Tag in Anſpruch nahm, ergab in allen weſentlichen Punkten die Schuld des Angeklagten. Das Urteil lautete auf zweieinhalb Jahre Zuchthaus und 3000 Mk. Geldſtrafe, ſo⸗ wie fünf Jahre Ehrverluſt. Ein Kraftwagen überſchlägt ſich⸗ * Niederkirchen bei Kaiſerslautern, 15. Noy. In der Nähe der Rauſchermühle ſtreifte ein mit fünf Perſonen beſetzter, aus Richtung Kaiſerslautern kommender Kraftwagen einen anderen und überſchlug ſich. Die Ehefrau des Maurers Karl Serger aus Niederkirchen trug ſchwere Verletzungen davon, während die übrigen Iu⸗ ſaſſen nur leicht verletzt wurden. Der Führer des anderen Kraftwagens, ein junger Mann aus Hefers⸗ weiler, kam mit dem Schrecken davon. * Lambrecht, 15. Nov. Ein ehemaliger Funktionär der KPD wurde am Sonntag vormittag mit 200 un⸗ verſteuerten Zigarettenpäckchen betrof⸗ Er wurde der Gen⸗ darmerie übergeben. * Neuſtadt a. d.., 15. Nov. Der Bahnwärter a. D. Johann Schuſter in Neuſtadt, Klauſengaſſe 6, feiert am 16. November ſeinen 90. Geburtstag. Schuſter war Kriegsteilnehmer 1870/71 und diente im 5. bayeriſchen Infanterie⸗Regiment. Was hören wir? Freitag, 17. November Sendergruppe Weſt (Stuttgart— Frankfurt— Köln) 2.05: Schallplatten.—.15: Morgenkonzert.— 10.10: Schallplatten om Vormittag.— 12.00: Mittagskonzert. 13.35: Die fröhlichen Fünf. 15.15: Kammermuſik. 16.00: Nachmittagskonzert. 18.00: Engliſch.— 18.20: Warum Familienforſchung.— 18.35: Praktiſche Ratſchläge für den Skiſport.— 19.00: Stunde der Nation vom Deutſch⸗ landſender: Ludwig⸗Spohr⸗Stunde. 20.00: Griff ins Heute.— 20.10: Eduard Künneke dirigiert eigene Werke. — 22.20: Du mußt wiſſen.— 22.45: Schallplatten.— 99.00: Muſik auf alten Inſtrumenten.— 24.00: Vom Schickſol des deutſchen Geiſtes. München .00: Schallplatten.— 10.00: Für die Hausfrau. 12.00: Schallplotten.— 13.30: Konzert.— 15.00: Stunde der Frau.— 16.05: Jugendſtunde.— 16.30: Konzert.— 17.45: Junge Generation.— 18.05: Liederſtunde.— 18.25 Rechtsfindung und Rechtsgang bei den alten Germanen. Deutſchlandſender .35: Frühkonzert.—.00: Schulſunk.—.40: Es war einmal ein Kellner.— 10.10: Schulfunk.— 10.50: Schu⸗ mann ⸗Stunde. 11.30: Heitere Geſchichten. 12.00: Schallplatten.— 14.00: Muſik aus Operetten. 15.00: Jungmädchenſtunde.— 15.45: Spaßmacher und luſtige Brit⸗ der.— 16.00: Konzert.— 17,25; Klaſſiſche Klaviermuſtk.— 18.05: Geſchöpfe der Fantaſie.— 29.00: Hörbericht vom Berliner Sechstagerennen.— 23.00: Unterhaltungskonzert, Wien 19.00: Vom lieben Auguſtin bis Vater Strauß. Tauten⸗ hayn⸗Quartett.— 20.00: Die Sündflut. Drama von Ernſt Barlach.— 22.20: Tanzmuſik. Neuen Mut vielen Kranken bringt die große, deutsche Hellquelle% von der bekannte Aerzte Uher erstaun- Rohs Heslerfolge berichten bel ohro nischen Nierenbecken- Entzündungen 4 Zuoker, Nephritis usw. dle 7 Uberkinger Adelheid-auelle Verlangen Sle kostentos den inter essanten Prospekt von der Mineralbrunnen Ad. 0 Bad Uberkingen 4 14 Am allen Plätzen Niederlagen S——8.————.—̃ Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich fur Polftik: H. A. Meißner Handelstell: Kurt Ehmer ⸗ Feu neten: C. O. Elſenbart— Lokaler Teil: R. Schönfelder ⸗ 3 55 W. Miller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen 1 1 C. W. Fennel Anzeigen Rund geſchäftliche Mitteilungen: 5 Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger rückere Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, e, 6 Für unverlangte Belträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto Suppen Soſen Lemuss werden schmecifefte“ gurl einige Tonfen, 8/18 Fischgeriote Mine 239 Nummer 332 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die badiſche Gauliga im Handball TV Hockeuheim— Tu Sp Nußloch Spy Maldhof— 08 Mannheim Ty Ettlingen— Tgade Ketſch Tbd Durlach— Phönix Mannheim Polizei Karlsruhe— If Mannheim Zwiſchen den beiden ſpielfreien Novembertagen— 12. November— gibt in der Gauklaſſe am einen vol Spielplan, nachdem noch S ruhe VfR a ſetzt wurde, wobei 5 as Spiel aber darf, da die uf eigenem Ge⸗ yt hat. Der Meli⸗ Punktzahl mit dem zen, zu welchem nehmen Karlsruher Polizei in lände ſchon manche Uebe ſter Waldhof hat es Vſgit, im dritten Maur auf dem Waldhofplatz en muß, leichter. Da ldͤhof ſeine Aus leichtfertig aufs Spiel ſetzen wird, dürfte 08 k. chkeit haben, einen Erfolg zu verzeichnen. 1 Geſichtswinkel ſchaften Ett⸗ lingen 1. lingen Gelegenheit hätte, voraus zt, daß Waldhof ge⸗ minnt, auf den 3. Platz vorzu rücken, andererſeits kann ſich Ketſch vor Ettlingen ſetzen. Normalerweiſe müßte ſich Ketſch durchſetzen, mindeſtens aber ein Unentſchieden zu⸗ wege bringen. Durchaus offen iſt die Begegnung Hab ⸗ ken heim— Nußloch. Dort wird wohl der härteſte Kampf des kommenden Spieltages erwartet werden müſſen. Dem Durbach wird es auch auf eigenem Platze Tbd D nicht gelingen, den M J C Phö nix niederzuhalten, es ſei denn, daß Phönix den Taballenletzten zu leicht nimmt. Entſcheidungsvolle Bezirkstreffen Be⸗ Be⸗ im der Unterbaden, Schwergewicht ſind in erſter Linie bei uns in zi rk 3, fällig, in welchem das zirksklaſſen verankert iſt. In der Staffel 1 kommt weiter hinzu, daß die Tabelle durch Entſcheidungen der Spielleitung Verände⸗ rungen erfahren hat, die ſich in mancherlei Hinſicht in der Spitzengruppe auswirken. Das Spiel DJK Linden⸗ hof— Polizei, das beim Stande von 310 durch den Schiedsrichter vorzeitig beendet wurde, erfährt ſeine Wer⸗ tung für Di, die dadurch vom 8. auf den 6. Platz vor⸗ rückt. Obwohl nunmehr das Verluſtkonto der Polizei mit zwei Punkten belaſtet iſt, nimmt ſie unter den nunmehr fünf punktgleichen Mannſchaften(Polizei— 07— TW 40 und mit einem Spiel mehr Poſt und MT) den erſten Platz ein, nachdem das Treffen Poſt— M T G 616 für Mech gewonnen iſt, weil bei einem Spieler der Poſt⸗ mannſchaft keine Spielberechtigung vorlag. So verleiht die veränderte Lage den bevorſtehenden Begegnungen TV Friedrichsfeld— MT TV Rheinau— SpVg 07 Turnverein 1846— Polizei Dan Lindenhof— Jahn Neckarau einen beſonderen Reiz unter neuen Vorausſetzungen, wo⸗ bei Poſt und Sandhofen ſpielfrei ſind. Im Mittelpunkt ſteht das Zuſammentreffen im neuen Luiſenpark. Mannſchaftsaufſtellung und Tagesſorm erſcheinen neben dem Platzvorteil als wichtigſte Faktoren für den Aus⸗ gang. Recht ſchwer haben es auch MTT G und 07 auf den Plätzen ihrer Gegner. Am eheſten muß man der DI K Lindenhof Ausſichten für einen weiteren Erfolg ein⸗ räumen. TV 62 Weinheim— Tbd Hockenheim Tade Ziegelhauſen— Jahn Weinheim TV Handſchuhsheim— Tgde Heidelberg Germania Neulußheim— TV St. Leon TV Rot— Polizei Heidelberg ſind die weiteren fünf Spiele in Staffel 2, die: eine Auflockerung in der Tabelle bringen ſollen. T W 62 Weinheim, Ziegelhouſen und Handſchuhs⸗ heim werden ſich daheim die Gelegenheit nicht nehmen laſſen, erfolgreich zu bleiben. Polizei iſt ſtark genug, um in Rot zu gewinnen, wogegen die Frage nach dem Sieger im Neulußheimer Spiel am beſten offen gelaſſen wird. Im Bezirk 2 ſind zwei Spiele abgeſetzt, ſo daß nur das Treffen Tbd Niederbühl— TV Bruchſal übrig bleibt. Der Bezirk 1k J hat auch nur ein halbes Programm durch die Spiele: , Douaueſchingen— SpVg Konſtanz TW Singen— TV Konſtauz Se Freiburg— Fe Freiburg Tbd Lörrach— Jahn Freiburg TW Zähringen— TV Lörrach Vorrundenſchluß bei den Frauen iſt am nächſten Sonntag durch die nachzuholenden Spiele vom Vorſonntag zu erwarten. Sehr viel kann ſich vor⸗ läufig am Geſamtbild nicht mehr ändern. In der Be⸗ zirksklaſſe ſtehen ſich gegenüber: Mi 08— Phönix Mannheim Mech— Bfch Mannheim Phönix Ludwigshafen— TB 46 Maunheim Kveisklaſſe verzeichnet: Bid Neckarau— Jahn Weinheim Sp Waldhof— SC Käfertal Poſt— Tbd Germania Paul Ernſt Vortrag in der Schule für Voltsbildung „Paul Eruſt und ſeine völkiſche Be⸗ deutung“ war der Gegenſtand eines Vortrages von Dr. Bert Nagel, Heidelberg. Nach einleiten⸗ den Worten über den völkiſchen Staat und die Sen⸗ dung des Dichters im völkiſchen Staat ſchilderte er Paul Ernſt als Menſchen, deſſen ganzes Werk in der Schau der Volksganzheit verwurzelt war und von hier Siun und Wert empfing. Daß er ſein Werk in einem andersartigen Deutſchland geſtalten mußte, war ſeine Tragik. Da er im Bewußtſein ſeiner Sendung ſeinem Glauben die Treue hielt und auf die Zukunft hinarbeitete, ohne ſeiner Zeit Zuge⸗ ſtändniſſe zu machen, ſtand er auf einem einſamen Poſten und kaun erſt heute recht gewürdigt werden. In ſeinem Wirken war er mit ſeiner Zeit, der wilhelminiſchen, verbunden. In leidenſchaftlichen Kämpfen ſetzte er ſich mit ihr aus der Kraft ſeines völkiſchen Zukunftsgefühls auseinander, getrieben von dem Ideal der Lügenloſigkeit und der wahren Selbſtentfaltung. Seine Zugehörigkeit zur ſozialiſti⸗ ſchen Gedankenwelt war nur vorübergehend, er be⸗ hielt davon den Sinn für die Wirklichkeiten des Da⸗ ſeins und für geſellſchaftliche Zuſammenhänge. In einer zweiten Epoche wurde er mit ſeinem Ringen um das Weſen der künſtleriſchen Form der Führer der Neuklaſſiker, um dann weiter getrieben zu wer⸗ den zu dem Streben nach Befreiung des Dichters zu ſeiner Menſchheitsbeſtimmung, zur Prophetie. Vom Aeſthetiſchen kam er zum Ethiſchen. In ſeinem geiſtigen Reichtum lag ſeine Proble⸗ matik. Er konnte nicht alles leiſten, was er wollte. Es fehlte ihm vor allem die geſchloſſene Volkseinheit und damit die Wirkung ins Große. ſammenhängenden Vorſtellungen in dem völkiſchen Gemeingeiſt einer einheitlichen Volksſeele fand er nur die Gedankenwelt der einzelnen. Daher blieb ſeine eigentliche Leiſtung eine unerlöſte Sehn uch t. Er wurde der Künder neuzeitlicher Einſam⸗ Statt der zu⸗ Der Kreisklaſſeſpielplan iſt nur unvollſtändig, da für die Staffel C keine angeſetzt ſind, die Staffel B hat nur ein Treffen. haben Vſe Neckarau und eckenheim ihre Tabellenführung zu verteidigen, dem TV Seckenheim weniger ſchwer fallen ſollte. Staffel B müßte nach dem Sonntag die Tgde Käfertal auf dem erſten Platz ſehen und in der Staf⸗ fel D in Wahrung der Spitzenſtellung der Thd Reilingen die Möglichkeit auf den erſten Platz zu gehen, nachdem der T Brühl ausſetzt. Es finden folgende Spiele ſtatt: Spiele In der Staffel 4 T V S Staffel A: Reichsbahn— Dan Grün⸗Weiß; Tod Ger⸗ mania— Ty Seckenheim; Badenia Feudenheim— Vfe Neckarau. Staffel B: Tgde Käfertal— TV Viernheim. Staffel D: FV Brühl— TV Altlußhe heim— T Kirrlach; Tbd Reilingen— Neues vom Rheinbezirk Daß Handballverbandsſpiel der Gauliga SV Walbd⸗ hof— 08 Maunheim findet bereits am Samstagnach⸗ mittag,.15 Uhr, auf dem Platz des SB Waldhof ſtatt. Der Verein für Raſenſpiele Mannheim empfängt am Samstagnachmittag um 3 Uhr auf ſeinem Platz bei den Brauereien die Fußball⸗Mannſchaft von Wor mating Worms zu einem Freundſchaftsſpiel. m; Tg Ofters⸗ Tbd Oftersheim. Termin-Aenderungen im füddeutſchen Fußball Der Ausfall der Spiele am Wahltag, die Spielruhe am Totenſonntag und die Abſtellungen von Spielern zu reprä⸗ ſentativen Veranſtaltungen machen im ſüddeutſchen Fuß⸗ ball wieder eine Reihe von Terminänderungen notwendig. Zum Teil wurden für die noch ausſtehenden Spiele völlig neue Liſten aufgeſtellt. Im Gan Bayern werden durch die Abſtellung von Spielern zum Länderkampf gegen die Schweiz eine Reihe von Spielen für den 19. November hinfällig. Es ſpielen nur: ASV. Nürnberg gegen Wacker München und Würz⸗ burg 04 gegen den 1. FC. Nürnberg. Die Begegnungen: FC. München— 1860 München und Bayern München gegen FC. Bayreuth werden vorausſichtlich am 26. Novem⸗ ber nachgeholt. Der Gau Württemberg gibt für die reſtlichen Spiele der Vorrunde eine völlig neue Terminliſte heraus. Dieſe hat folgendes Ausſehen: 19. November: Stutt⸗ garter Kickers— VfB. Stuttgart, FC. Birkenfeld— VfR. Heilbronn, Ulmer FV. 94— Union Böckingen; 26. No⸗ vember: VfB. Stuttgart— Stuttgarter SC., Sport⸗ ſreunde Stuttgart— SV. Feuerbach, FC. Birkenfeld gegen SSV. Ulm, Union Böckingen— Vfg. Heilbronn; 3. zember: Stuttgarter Kickers— FC. Birkenfeld, Sport⸗ freunde Stuttgart— SSV. Ulm, Vf. Heilbronn gegen Ulmer FV. 94; 10. Dezember: Winter⸗Nothilfeſpiele im Gaugebiet(für alle Vereine); 17. Dezember: SV. De⸗ Feuerbach— Union Böckingen, FC. Birkenfeld— VfB Stuttgart, SSV. Ulm— Stuttgarter Sportelub; 26. De zember: Stuttgarter Sportelub— Sportfreunde ˖ gart, 381. Dezember; Anterbadens Auch die Bezirksklaſſe V tag ihre Spiele fort. Es ſpiele Phönix Mannheim Viernheim— Altrip s— Feudenheim 07— Käfertal Sandhofen— Wallſtadt Die Fried richsſelder haben ſchon von jeher auf dem Phönixphatz glücklich gekämpft. Auf dem Phönix⸗ platz wurden immer die Punkte geholt und Friedrichs⸗ feld wurden ſie verloren. Das iſt eine Ueberlieſerung, die aber nicht Garaus für den Sieg iſt. Die Phönixrmann⸗ ſchaft wird ſich nochmals gewaltig gegen das drohende Schickſal aufbäumen. Aber auch der Platzvorteil wird nicht genügen. Nur eine ganz große Leiſtung könnte evtl. zu Punktgewinn führen. Wer die iedrichsfelder Germanen ſchlagen will, der muß ſich den Sieg mit der Hingabe des Letzten erkämpfen. Die Viernheimer empſa die Altripeir in einem Stadium, das ihnen alle Ausſicht auf den Sieg gibt. Altrip befindet ſich z. Z. in einer Form wie ſeit Jahren nicht mehr. Der Spielerverbuſt macht ſich ganz empfindlich bemerkbar. Der Viernheimer Platz wird das übrige tun und die Punkte bleiben in Viernheim. Die 8er haben Feu den heim zu Gaſt. Die Feu⸗ denheimer ſind, nachdem ſie mit anderen das Tabellenende zieren, zu ihrem alten Geiſt erwacht und das wird für die (8er das Zeichen ſein ſich mächtig zuſammenzureißen. Ob⸗ wohl man den sern die größeren Gewinnausſichten ein⸗ ſetzt am kommenden Friedrichsfeld Rennen. Zufolge des neuerlichen Schneefalls in den bayeriſchen Bergen wird an der Olympia⸗ Bobbahn ſowie an der neuen Sprungſchanze ſieberhaft gearbeitet, um beide Kompfſtätten bis zur Saiſoneröffnung fertigzubringen. Auf der Bobbahn ſind bereits die Kabelgräben zugeſchüttet, die Kurven erhielten den letzten Schliff, ſo daß man ſchon an die Errichtung der Tribünen, des Abfahrt⸗ und Ziel⸗ hauſes ſowie weiterer Einrichtungen geht. Selbſt die Ziel⸗ kurve iſt ſchon fertig ausgebaut. Man rechnet alſo damit, daß bis zum 14. Januar die Bobbahn fahrbereit iſt, denn bereits vom 19. bis 26. Januar läuft die Internationale Bobwoche. Mit 140 Arbeitern gehen auch die Arbeiten an der Sprungſchanze mächtig vorwärts. Das Profil ſteht bereits, ſo daß man auch hier ſchon an die letzten Ausbauarbeiten geht. Sollte nicht das Wetter einen böſen Strich dazwiſchen machen, ſo dürften bereits am 7. Januar die erſten Springer die neue Schanze paſſieren. Der Termin⸗ Kalender des Deutſchen Ski⸗ Verbandes ſteht nunmehr amtlich feſt, richtigerweiſe hielt ſich der DSV. meiſt an die alten Namen der Meiſterſchaften. Am 1. De⸗ zember treffen bereits die vom DSV. verpflichteten nor⸗ wegiſchen Skitrainer in Berlin ein, wo ſie durch den Generalſekretär der Olympiſchen Spiele, Baron Le Fort, dem Reichsſportführer von Tſchammer u. Oſten vorgeſtellt werden. Kar by will man ſofort in das olympiſche Gebiet nach Garmiſch ſchicken, während ſein Landsmann Raabe als Wandertrainer in Berchtesgaden verwendet werden ſoll. Dem mitteldeutſchen Verband wird Lingſon zugeteilt. Der DSV. hat vor, nach Erteilung der Genehmigung durch den Reichsſportführer folgende internationale Kämpfe mit deutſchen Vertretern zu beſchicken: Die Die F IS⸗Rennen in Schweden. St. Moritz, Länder⸗ kämpfe in Finnland, Frankreich, Italien, Ungarn und Jngofſlawien ſowie die bekannten Holmenkollen⸗ Die Auswahl der Leute wird diesmal beſon⸗ vorgenommen, um nur die leiſtungsfähigſten bringer ins Ausland zu ſenden. merkſamkeit lenkt man in dieſer Saiſon dem A l˖ ts hauf zu, der ja auch diesmal in eigener Meiſterſchaft zum erſten Male bei den Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften in Berchtesgaden beſonders zu Wort kommt. Im fkummenden Jahre werden die Deutſchen Skimeiſterſchaften jeweils mit den Deutſchen Winterkampfſpielen verbunden. Nur in dieſem Jahre wurde eine Ausnahme gemacht, da die Berchtesgadener Termine ſchon vorher ſeſtgelegt waren. Die Deutſche Turnerſchaft wird in eigener Regie interne Winterſporttreffen durchführen, während ſie ſich an internationelen und nationalen Meiſterſchaften nicht beteiligt. In engſter Fühlungnahme ſtehen die Aka⸗ demiker mit dem DSV. Die Univerſitätswettkämpfe aller Länder finden diesmal in den Tagen vom 8. bis 11. Februar in Wengen im Berner Oberland ſtatt. Zum erſten Male Skeleton⸗Meiſterſchaft Das Programm der deutſchen Schlittenſportmeiſter⸗ ſchaften erfährt in dieſem Winter eine Bereicherung durch die Austragung von Skeleton⸗ und Lenker ⸗Zweiſitzer⸗ meiſterſchaften, die im Rahmen der Kampfſpiele in Schierke am 1. Februar ausgetragen werden ſollen. Voraus ſetzung iſt jedoch, daß für jede der beiden Schlittenarten mindeſtens zehn Fahrzeuge gemeldet werden. Von dieſen beiden neuen Meiſterſchaften iſt beſonders das Skeletonfahren überaus ſchwierig, weil hierbei enorme Schnelligkeiten entwickelt ders umſich Läufer und Grö werden, die diejenigen der Bobrennen noch erheblich über⸗ treffen. So ſteht z. B. der Rekord der St. Moritzer Creſta⸗ Bahn, den der Amerikaner J. R. Heaton hält, auf über 124 Stundenkilometern. Norwegens Dank Per Skou, der Präſident des Norwegiſchen Fußball⸗ Verbandes, hat in einem Schreiben ſeinen tief empfun⸗ denen Dank für die gaſtfreundliche Aufnahme der nor⸗ Sonn⸗ wegiſchen Mannſchaft in Magdeburg beim Länderſpiel ſertal hat ſich in den letzten Spielen manche an⸗ genehme Ueberraſchung geleiſtet. Sie werden mit großen Hoffnungen nach Neuoſtheim ziehen, denn ſie haben ja dort eine Mannſchaft vor ſich, die nicht zu kämpfen ver⸗ ſteht. Die 7er ſind ein Abklatſch der Waldhofmannſchaft, Spiel fürs Auge und vor dem Tore iſts aus. Ganz anders die Käfertaler. Kraftvolles auf Erſolg eingeſtelltes Spiel. Das wird auch ſchließlich den Erſolg des Sonntags bringen. Die Sandhöfer werden ſich die Gelegenheit nicht entgehen laſſen, um gegen die z. Z. ſehr ſchwachen Wal l⸗ ſt ü dtex einen Erfolg einzuheimſen. Nenſels nächſter Gegner in USA wird am 21. November in Newyork Stanley Poreda ſein, ein weſentlich ſchwe⸗ rerer Gegner als Kennedy. Der Deutſche wird in dieſem Kampf zu beweiſen haben, daß er mit Recht zur beſten deutſchen Schwergewichtsklaſſe gezählt wird. Die norwegiſchen Skitrainer, die der Deutſche Skiver⸗ band verpflichtet hat, treffen am 1. Dezember in Berlin ein und werden durch Baron Le Fort, den Generalſekretär der Otympiſchen Winterſpiele, Reichsſportführer v. Tſcham⸗ mer und Oſten vorgeſtellt. Wegen ungenügender Beteiligung kann der in Stutt⸗ gart geplante Sonderzug zum Fußball⸗Länderſpiel Schweiz — Deutſchland am 19. November nach Zürich nicht ver⸗ kehren. Auch der Plan einer Geſellſchaftsreiſe hat ſich aus den gleichen Gründen zerſchlagen. 5 keit und eigenwillig⸗perſönlicher Gedankenwelt, hin⸗ ter der die tiefe Sehuſucht nach Gemeinſamkeit ſtand. In ſich ſelbſt ſpürte er als Intellektualismus die zer⸗ ſetzenden Züge der Zeit, ſein Kampf gegen die Zeit war ein Kampf gegen ſich ſelbſt. Als Aufgabe der Kunſt betrachtete er die Verklärung des Allgemein⸗ menſchlichen zum Heldiſchen und den Hinweis auf die aufbauenden Kräfte im Menſchen. Darin ſteht er unſerer Zeit ſo nahe. Nach einem knappen Ueberblick über des Dichters Werke, in dem kurze, mit ſtarker Kunſt vorgetragene Proben eingeflochten waren, ſchloß der Redner ſeine Ausführungen mit einem ſtraff gefügten Bild der geiſtigen Perſönlichkeit des völkiſchen Dichters. Die Hörer dankten für die begeiſterte Verlebendigung Paul Ernſt's mit herzlichem Beifall. K. B Die deutſche Kunſtausſtellung in Florenz. Wie uns aus Florenz gemeldet wird, wurde in den Ausſtellungsräumen an der Piazza Cavour feierlich die erſte deutſche Kunſtausſtellung in Ita⸗ lien eröffnet. Die feierliche Eröffnung, an der der deutſche Botſchaſter beim Quirinal, v. Haſſell, und Exzellenz Bodrero, der Präſident der Korpo⸗ ration der wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Be⸗ ruſe, die beide eigens aus Rom nach Florenz gekom⸗ men waren, ferner der Podeſta von Florenz, Spitzen der Behörden, italieniſche Regierungsver⸗ treter und zahlreiche Mitglieder der deutſchen und engliſchen Kolonie in Florenz teilnahmen, ſtand im Zeichen der deutſch⸗italieniſchen Kulturverbunden⸗ heit. Das nationalſozialiſtiſche Reichsſinfonieorche⸗ ſter unter Leitung von Kapellmeiſter Adam, das zur Zeit eine Konzertreiſe durch Italien unter⸗ nimmt, ſpielte Richard Wagners Meiſterſinger⸗ Ouvertüre. Daun ergriff nach einer kurzen Begrü⸗ zung des Vorſitzenden des Künſtlerſyndikats, Ma⸗ raini, der deutſche Botſchafter das Wort und hob die große Bedeutung dieſer erſten deutſchen Kunſtaus⸗ ſtellung auf italieniſchem Boden hervor, Anſchließend hob Exzellenz Bodrero den Unterſchied des künſt⸗ 1 5 die leriſchen Schaffens zwiſchen einſt und jetzt hervor. In einem liebenswürdigen Schlußwort wandte ſich Bodrero an den deutſchen Botſchafter und erklärte, daß der Vertreter des Deutſchen Reiches heute ſeinen Pflichten enthoben ſei, denn heute werde Deutſch⸗ land in Florenz durch die deutſche Kunſt repräſen⸗ liert. Mit dem Vortrag der italieniſchen National⸗ hymne der Giovinezza, des Deutſchlandliedes und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes, das von den Anweſenden mit dem deutſchen Gruß augehört wurde, ſchloß die Feier. 5 e Der neue Leiter der Kaſſeler Galerie. Der Kuſtos an der Berliner Nationalgalerie Dr. Ludwig Thormaehlen iſt als Kuſtos und Profeſſor an die Staatliche Gemäldegalerie nach Kaſ⸗ ſel verſetzt und gleichzeitig mit der Leitung des dor⸗ tigen Kupferſtichkabinetts beauftragt worden. Thor⸗ maehlen iſt bereits ſeit 1914 an der National⸗Galerie tätig. Er ſtammt aus Köln, war Schüler von Wölff⸗ lin und Clemen und hat eine Zeitlang auch praktiſch Architektur und Plaſtik ſtudiert. Seine wiſſenſchaft⸗ liche Laufbahn begann er mit einer Arbeit über Ar⸗ chitektur und Plaſtik des 12. Jahrhunderts in der ehemaligen Kirchenprovinz Trier und im lothringi⸗ ſchen Grenzgebiet. Als Mitarbeſter von Ludwig Juſti hat er bei der Einrichtung und Neuordnung der Na⸗ tionalgalerje mauche Verdienſte, vor allem aber bei der Aufſtellung einer Reihe größerer Muſeum⸗Aus⸗ ſtellungen(Thoma, Corinth, Munch, uſw.). Die große deutſche Ausſtellung in Oslo, die Anfang vorigen Jahres der deutſchen Kunſt einen großen Auslands- erfolg einbrachte, iſt ſein Verdienſt. Heinrich Chevalley geſtorben. In Hamburg iſt Heinrich Chevalley, der Muſikreferent des „Hamburger Fremdenblattes“ im Alter von 63 Jah⸗ ren geſtorben. Seit 1897 hat er ſich in ſeiner Stellung um die muſikaliſche Kultur Hamburgs hoch verdient gemacht. Er war dort früh ein Vorkämpfer ir die Werke von Richard Strauß und ihren großen Interpreten Artur Niliſch. Viel beachtet waren ſtets eine Berichte aus Bayreuth, wo ihn perſönliche Be⸗ ziehungen mit dem Hauſe Wahnfried verbanden. Neues vom deutſchen Winterſport Olympia Bobbahn vor der Vollendung— Veteiligung an internationalen Kämpfen ö 1919 aufgefunden hat. Das Notizbuch iſt in nos ſchungen in der Arktis. gegen Deutſchland ausgedrückt. Er führte u. a. aus:„Von der erſten Stunde fühlten wir uns wohl in dem neuen Deutſchland, und wir hatten das Bewußtſein, gern geſehene Gäſte zu ſein. Dieſes Gefühl echter, menſchlicher und ſportlicher Verbundenheit prägte ſich durch das Erlebnis von Magdeburg ſo tief in unſere Herzen, daß wir has 6 was man uns an herzlichem und offenem Wohlwollen i gem Deutſchland entgegenbrachte, nie vergeſſen werden, Mir Mitt haben das neue Deutſchland geſehen— wir waren Zeuge 1; der ungeheuren Begeiſterung und der vorbildlichen Ord⸗ vom nung dieſes Landes. Wir haben die Opferwilligkeit 10 deut die Solidarität des deutſchen Volkes gefühlt und ehrlich 8. bewundern müſſen. Zu uns haben Repräſentanten des D neuen Deutſchland geſprochen, die uns allen vom ersten Augenblick an ſympathiſch waren; wir haben den ſicheren 65 Eindruck, daß es in Deutſchland wieder aufwärts geht“ 1 5 3 8 15 tifit⸗ Silberſchild-⸗Vorrunde in Köln b Die Schiedsrichter für Süd— Weſt gie Für die Silberſchild⸗Vorrunde Weſt⸗ gegen Süddeuſch⸗ 00 land am 18. und 19. November in Köln ſind jetzt gie Kro Schiedsrichter beſtellt worden. Die Spiele leiten Schrz⸗ insb der und Hogrefe(Hannover). Beide ſind alte erſah⸗ Käſe rene Praktiker und Schröder hat bereits vor dem Kriege beſor in der deutſchen Ländermannſchaft geſpielt. Am Samstag Das beginnen die Spiele um 14 Uhr auf den Rot⸗Weiß⸗Pplätzen, Zuerſt ſpielt die ſüddeutſche Verbandself gegen den weſ⸗ 7 deutſchen Nachwuchs, anſchließend Weſtdeutſchlands„Erſte“ gd gegen die ſüddeutſchen Nachwuchsſpieler. Am Sonntag 1 5 treten die Unterlegenen vom Vortage bereits um 9,0 Uhr 5 gegeneinander an. Im Anſchluß hieran findet das Treſ⸗ ſich fen der ſiegreichen Mannſchaften ſtatt. höhe Am Sonntag hält übrigens der Weſtdeutſche Hockey, poln Verband noch ſeine letzte Sitzung ab, die die Auflöſung zum des Verbandes bringen wird. Aut 6 Verliner Sechstagebeginn 115 Drei Mannſchaften an der Spitze ö Bereits nach einer halben Stunde nach Eröffnung dez Berliner Sechstagerennens ſetzten die erſten Vorſtöße ein, aus denen heraus ſich eine faſt zweiſtündige Jagd ent⸗ 2 wickelte, in deren Verlauf das Feld vollkommen ausei nan. dergeriſſen wurde. Den erſten Rundengewinn erzielten die Belgier Buyſſe⸗Deneef, und dann ging es Schlag a Schlag. Kaum hatte eine davongegangene Mannſchaft Au⸗ ſchluß an das weit auseinandergezogene Feld gefunden, ſtürmte ſchon wieder ein anderes Paar in wilder Fahrt davon. 45,840 Km. waren das Ergebnis der erſten 60 Mi⸗ nuten, in der zweiten Stunde wurden ſogar 46,320 Km. zu⸗ rückgelegt. Die dritte Stunde ſchloß mit einer Leiſtung von 42,680 Km., ſo daß die Fahrer bis um 2 Uhr nachts bereits 134,840 Km. hinter ſich gebracht hatten. In der wilde Jagerei ging natürlich die erſte Wertung vollkommen unter Ihre ſechs Spurts wurden von Deneef, Schön, Umben⸗ hauer, Funda, Kroll und Dinale gewonnen. Als kurz nach dieſer Wertung ein Augenblick Ruhe eintrat, wurde folgender Stand feſtgeſtellt: Spitze: Buſchen hagen, ili Schön, Ehmer⸗Funda, Lehmann⸗Umbenhauer, Charlie Reſe Tietz. Eine Runde zurück: Buyſſe⸗Deneef. Zwei ſchre und mehr Runden zu rück die übrigen. Gru Bei dieſem Stande blieb es natürlich nicht lange, denn lang gar bald ſetzte der wilde Tanz erneut ein. Glänzend lang führen die Belgier Buyſſe⸗Deneef, Charlier⸗Tietz und 5 Ehmer⸗Funda, die ſich ſchließlich zur Spitzengruppe ver⸗ a einigten, der Schön⸗Buſchenhagen und Lehmann⸗Umbeg⸗ erhů hauer mit einer lag mit vier bis acht Runden im Rückſtand. Alles übrige dite Nach dieſer Runde Rückſtand folgten. großen Jagd verliefen die reſtlichen Stunden der eren ei Nacht faſt vollkommen ruhig. Kaum umkämpft waren dik den Spurts der 2⸗Uhr⸗Wertung, die Wolke, Piemonte, beſſe Boucheron, Charlier, Buyſſe und Deneef gewannen. Daß Turi gleiche Bild bot die Wertung um.30 Uhr früh, in der fährt Deneef, van der Heiden, Mouton, Tietz, Boggert und gan* der Heiden ſiegreich waren. In dem um.30 Uhr ein gelegten Temporunden holten ſich Schön⸗Buſchenhagen den Löwenanteil der Punkte. 5 Nach 6 Stunden lautete der Stand des Rennens bein Eintritt der Neutraliſation: 1. Buyſſe⸗Deneeſ 34.; 2 Charlier⸗Tietz 28.; 3. Ehmer⸗Funda 21 P. 1 Runde zurück: 4. Schön⸗Buſchenhagen. 42.; 5. Lehman Umbenhauer 9. P. 4 Runden zurück: 6. Myuton⸗ Boucheron 13.; 7. Siegel⸗Thierbach 11., 8. Krol Söbel 9 P. 5 Runden zurück: 9. Wolke⸗Dorn 11. Runden zurück: 10. Preuß⸗Rieger 15., 11. Gebt, Nickel 3 P. 7 Runden zurück: 12. Pützſeld⸗Mae⸗ zynſki 3 P. 8 Runden zurück: 13. van der Heſdene Bogaert 23., 14. Dinale⸗Piemonteſi 16 P.. Mehr als 30 Fuß ballſpiele, deren Reinertrag der Wi terhilfe und NS⸗Volkswohlfahrt zugeführt wird, werden am Bußtag und Totenſonntag im Kreis Groß⸗Frankfur durchgeführt. Im Mittelpunkt der Spiele ſteht der Städle⸗ kampf Frankſurt— Mannheim am Bußtag. l Entſchieden wurde am Mittwoch die Internattongle Fußball⸗Meiſterſchaft von Großbritannien. In Newegllle ſtanden ſich bei ſtrömendem Regen vor nur 10 000 Ju⸗ ſchauern die Ländermannſchaften von England und 5 gegenüber. Die Walliſer blieben knapp mit 271(0 ſiegreich und ſicherten ſich bereits den Titel, do England in dem noch ausſtehenden Spiele gegen Irland nur noch auf den zweiten Platz kommen kann. 5 Prof. Dirac von der Univerſität Cambridge erhielt die zweite Hälfte des Nobelpreiſes für Phyſik 19383. Ebene wie der andere Gelehrte, der mit dem Preiſe aus gezeichnet wurde, Profeſſor Schrödinger, hat auh Profeſſor Dirae ſich auf dem Gebiete der Quanten mechanik ausgezeichnet. Er ſagte bereits vor vie! Jahren das Vorhandenſein des poſitiven Elektrons voraus, das vor einiger Zeit auch experimentel 1 nachgewieſen werden konnte. ö 1 1 Die Ein Notizbuch Amundſens gefunden. Moskauer Akademie der Wiſſenſchaft teilt mit daß eine ruſſiſche Polarexpedition in der Nähe 975 Alexei⸗Inſel ein Notizbuch des Polarfot ſchers Amundſen mit dem Datum vom 20. giſcher Sprache geſchrieben und ſchildert ſeine 80 gesehene her und Erlebnis wir has, ollen in en. Wir i ſicheren geht.“ In iddeutſch⸗ jetzt die Schr, lte erſaß⸗ m Kriege Samstag 5⸗Plätzen, den weſ⸗ 8„Erſte⸗ Sonntag 9,30 Uhr as Treſ⸗ e Hockey luflöſung mung des ſtöße ein, agd ent⸗ zus einan⸗ ielten die ag auf chaft An⸗ gefunden, er Fahrt n 60 Mi⸗ Km. zu⸗ ſtung von 8 bereitz v wilden en unter henhag 5 Charlier f. Z wei ige, denn Glänzend etz und tppe ver⸗ t⸗Umben⸗ 8 übrige ich dieſer er erſten baren dit ſemonteſ, en. Das „ in det und van Uhr ein⸗ agen den ens bein 4 P. 2 Runde zehmann⸗ Mouton⸗ 8. Kroll rn 11 J. 11. Gebt, lo⸗Mac⸗ Heſden, zer Win⸗ werden ankfurk Städtle⸗ tationgle deweaſtle beite enſo aus⸗ auch iten⸗ vier tons ntell e De lt mit, ähe det rfok⸗ 0. Ma norwe⸗ e Fol HAN Donnerstag. 16. November 1933 Handelspoliſik im Fluß Holland ratifiziert deutſch⸗niederländiſchen 5 Zoll vertrag (Eig. Tel.) Nov. Wie aus dem Haag ſte Kammer am ing über die Rab i⸗ Nied idiſchen Zollvertrages 1 Vertrog zur Aenderung des Zoll⸗ und Kreditvertrages vom in namentlich Abſtimmung angenommen. Deutſch⸗däniſche und deutſch⸗finniſche Zoll⸗ vereinbarungen endgültig in Kraft 9 Berlin. 16. Noy.(Eig. Tel.) Durch Bekanntmachung 0 etzblatt ſind nach Uebergabe der deutſchen Ra⸗ künden an die däniſche bzw. ſinniſche Re⸗ am 11. 4. 33 zwiſchen deutſchen und däuiſchen vertretern bzw. am 8. 2. 32 mit finniſchen Re⸗ zertretern abgeſchloſſene Vereinbarung über zen, die ſeit dem Tage der Unterzeichnung vor⸗ angewendet wurde endgültig in Berlin, det 8 N tunmehr getreten. D amen mit Dänemark betraf dere Zollerlei en für däniſches Klatblut, Finnland regelten ins⸗ und Käſeeinfuhr. Kraf,t in Käſe u. 123 5 beſondere die konting erte Butt Das deutſch⸗polniſche Zollproviſorium bis zum 30. November verlängert ) Warſchau, 16. Nov.(Eig. Tel.) Am Donnerstag 0 ſch⸗polniſche Zollproviſorium, das ant 10, November erloſchen iſt, neuerdings bis zum 30. Nov. berlängert. Betauntlich hat die polniſche Regierung ſich hierin verpflichtet, bis zu dieſem Zeitpunkt nicht die höhere Spalte 1, ſondern die niedrigere Spalte 2 des neuen polniſchen Zolltarifes deutſchen Waren gegenüber an⸗ zuwenden. 85 5 5 5 Auch Eſtlaud kündigt den Zollwaffenſtillſtand ) Berlin, 16. Nov.(Eig. Tel.) Auch Eſtland hat nun⸗ meht den auf der Londoner Weltwirtſchaftskouſerenz ab⸗ geſchloſſenen internationalen Zollwaffenſtillſtand getündigt. L. Weil& Reinhardt AG. Mannheim Neuer Verlusiabschluß Der Rechnungsabſchluß dieſer Geſellſchaft für das Jahr 1032 brachte einen weiteren Verluſt von 94 487 4, ber ſich durch den Verluſtvortrag aus 1930/31 in Höhe von 205 258% auf 387 745/ erhöht. Der Ertrag aus dem Parengeſchäft nach Abzug der Aufwendungen für bezogene Paren betrug 282 276/ zuzüglich 21 589 J ſonſtige Er⸗ läge(i. V. Ueberſchüſſe 278 790) J. Andererſeits erforder⸗ ſendöhne und Gehälter 156 725, Soziallaſten 8222, alle übrigen Aufwendungen mit Ausnahme der Aufwendungen — 75 wurde das für Waren 97 533(i. V. Unkoſten 387 796) J, Zinſen 43 416 Mark, Beſitzſteuern 8668(Zinſen 38 883) l. Abſchreibungen guf Anlagen betragen 26 229 /, andere Abſchreibungen 77 559(i. V. Abſchreibungen 16 288) l. In der Bilanz erſcheinen u. a. bei unverändert 0,8 Mill.„ AK: Grundſtücke und Gebäude 758 215(753 715) l, Betriebs⸗ und Geſchäftsinventar 147 870(149 924) 4, Be⸗ leiligungen 80 001(82 681) J, Vorräte 227 513(201 998) 4, Reſerve unv. 6000 /, Rückſtellungen 27 864(—), Ab⸗ ſchreibungsfond 51953(28 324) /, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen 135 379 /, langfriſtige Darlehen 1 069 073(i. V. Verbindlichkeiten langfr. 912.190, dto. kurzfr. 220 983) l. Fiat⸗Automobilwerke, Turin.— Keine Dividenden⸗ krhöhnng. Dieſe Automobilfabrik, die 1932 den 56 Mill. Lite betragenden Gewinnvorträgen früherer Jahre 20 Mill. Lire entnommen hat, um das 400 Mill. Lire betragende Aktienkapital mit 5 v. H. zu verzinſen, ſoll im lauſen.⸗ den Zahr infolge vermehrten Inlandabſatzes ein etwas beſſeres Ergebnis erzielt haben, doch komme nach aus Turin vorliegenden Auskünften eine Erhöhung der(etzt⸗ lährigen Dividende nicht in Betracht. Gebr. Jentzſch AG., Naundorf bei Großenhain i. Sa. 4 h. H. Dividende. Nach vier Verluſtjahren kann zum erſtenmal wieder ein größerer Gewinn ausgewieſen wer⸗ den; er ſtellt ſich auf 39 027(2004)/ und erhöht ſich um den Borfahrsvortrag auf 41031 J. Die Verwaltung ſchlägt 4. H. Dividende vor nach Abſchreibungen von 0,12 %) Mill. J. Kodak Ass. Dr. Nagelwerk, Stuttgart⸗Waugen. Die 4 Heſellſchaft, die ſeit Jahresfriſt hre Belegſchaft von 250 auf g e Kbpfe erhöhei konnte, hat mi der Erſtellung eines wei⸗ leten Fabrikbaues begonnen, der Platz für über 300 Ar⸗ beiter bietet. „ Lederer⸗Brän Ach, Nürnberg.— Unverändert 14 v. H. Mpidende. Der Reingewinn des Geſchäftsjahrs 1932⸗f33 lt ſich nach 169 311(i. V. 184 606)/ Abſchreibungen ein⸗ Aließlich 41 241(40 092)/ Vortrag auf 480 835(479 221)&. Der auf den 11. Dezember einberufenen HV. wird vor⸗ geschlagen, an Divfdende wieder 14 v. H. auf die St., 0 b. H. auf zie VA. A und 6 v. H. auf die VA. B aus⸗ züſchütten. Zum Vortrag verbleiben nach Zuweiſung von wieder 40 000„an die Delkredererücklage noch 48 855 l. dus Berichtsſahr hat leider noch keine Beendigung im Ab⸗ ſnken des Bierabfatzes gebracht. ulld Varziner Papierfabrik Acc., Hammermühle.— Kapi⸗ kürzung genehmigt. Berlin, 16. Nov.(Eig. Meld.) In der o. GB. wurde der Abſchluß für 1932 e i n ſt im mig lenehmigt. Gegen die Stimme eines Kleinaktionärs mit 1000/ wurde die Her ab. 172 ung des St. K. von auf 0,060 Mill./ ſowie die Einziehung der von der Bank für Induſtriewerte AG., Berlin, zum Kurſe 35 v. H. erworbenen nom. 200 600% VA. beſchloſſen. Buchgewinne aus der Kapitalherabſetzung und der ent⸗ sprechenden Ermäßigung des Reſervefonds werden zur Deckung der Verluſte aus 1931/32 ſowie zu Sonderabſchrei⸗ bungen, insbeſondere auf das ſtillgelegte Werk Raths⸗ dammnitz verwendet. Das laufende Jahr hat noch weitere Betriebsverluſte gebracht. Nunmehr ſcheint der Tiefpunkt überwunden zu ſein. Wenn die in letzter Zeit eingetretene Beſſerung der Abſatzverhältniſſe anhält, dürfe das Jahr 1934 bei zufriedenſtellenden Preiſen ein beſſeres Ergebnis als die letzten Jahre aufweiſen. Zurzeit ſchweben Verhandlungen, der Geſellſchaft weitere Betriebs⸗ mittel zuzuführen. Besserung am Kraffwagenmarki anhalſend Berlin, 16. Nov.(Eig. Tel.) Nach den vorläufigen Ergebniſſen der Zulaſſungsſtatiſtik hat die konjunkturelle Beſſerung des Kraftwagenmarktes im Oktober weitere Fortſchritte gemacht. Die Zahl der Zulaſſungen fa⸗ brikneuer Perſonenkraftwagen iſt von September mit 316,5 im Oktober mit 313,7 im arb täglichen Durch⸗ ſchnitt nur um 1 v. H. ge en. Der atz gebrauchter Wagen hat ſich im September entgegen Tendenz gut behauptet. In den Monaten Auguſt bis Oktober ſind in Preußen in dieſem Jahr 22 v. H. mehr gebrauchte Wagen zugelaſſen worden als in den gleichen Vorjahrsmonaten. ſt dies ein Zeichen da⸗ für, daß die Nachfrage ſich auf allen Gebieten des Auto⸗ marktes beſſert. Zulaſſungen fabrikneuer Laſt⸗ kraftwagen ſind von September bis Oktober um rd. von Die A N der ſaiſonmäßigen 1 Die Manuheim weiter freundlich Die freundliche Tendenz der letzten Tage hielt auch an der heutigen Börſe an. Am Aktienmarkt überwogen Kursbeſſerungen, die allerdings kein größeres Ausmaß annahmen. J Farben kamen mit 115½ nach 112½ v. H. zur Notiz. Daimler⸗Benz gewannen 174 und Dt. Linoleum 2 v.., ebenſo Rhein. Elektriſche 2 v. H. höher. Von Ban⸗ ken Rhein. Hypothekenbank 1 v. H. über geſtern gefagts Ver⸗ ſicherungswerte gut behauptet. Am Rentenmarkt ſetzte ſich die Aufwärtsbewegung fort. Neben Staats⸗ und Kommunalanleihen auch Pfandbriefe geſucht. Frankfurt feſter Die heutige Mittagsbörſe eröffnete allgemein feſter ſowohl für Aktien als auch für Renten. Die Um⸗ ſatztätigkeit nahm auf manchen Marktgebieten recht leb⸗ Von der Kundſchaft lagen Kauforders vor, daneben zeigte auch die Kuliſſe Neigung zu Mei⸗ nungskäufen. Aus der Wirtſchaft ſtimulierte eine ganze Anzahl günſtiger Nachrichten, ſo u. a. der Gewinn⸗ abſchluß bei Hoeſch Köln⸗Neueſſen, wieder 4proz. Divi⸗ dende bei Schultheiß, ſteigender Stromabſatz bei Thürin⸗ ger Gas uſw. Ferner wirkte der günſtige Quartalsbericht von Mannesmann nach. Des weiteren wird die inter⸗ nationale Situation als gebeſſert beurteilt. hafte Formen an. Auf das Gratisbezugsrecht lagen Akkumulatoren mit plus 5 v. H. am ſtärkſten befeſtigt. Im Durchſchnitt ergaben ſich gegen⸗ über der ſchon befeſtigten Abendbörſe Kursgewinne von 141 v. H. Von Renten lagen Altbeſitz lebhafter und 78 v. H. höher, Neubeſitz zogen nach unverändertem Beginn um 20 Pfg. an, Reichsbahn⸗Vorzüge gewannen 75 v. H. und ſpäte Schuldͤbuchforderungen lagen unverändert. Stahl⸗ verein⸗Bonds büßten dagegen 1% v. H. ein. Im Ver⸗ laufe wurde das Geſchäft kleiner und auch die Kurſe konnten ihren höchſten Stand nicht immer behaup⸗ ten, doch waren die Abbröckelungen in Anbetracht der vor⸗ hergegangenen Steigerungen nur unbedeutend. J. G. Farben gaben um 4 v. H. auf 115 v. H. nach. Auch die Rentenwerte bröckelten um etwa 10—45 Pfg. ab, ſpäte Schuldbuchforderungen lagen dagegen 7 v. H. feſter. Am Pfandbriefmarkt war das Geſchäft lebhaft; Gold⸗ pfandbriefe gewannen von 3—1 v.., einzelne Liquida⸗ tionspfandbriefe über 1 v. H. und Kommunalobligationen etwa 1 v. H. Stadtanleihen unregelmäßig, wobei aber kleine Erhöhungen leicht überwogen. Tagesgeld 371 v. H. Berlin ernent befeſtigt Nachdem ſchon geſtern eine Umlagerung des Pu⸗ blikumsintereſſes von den Renten auf die Ak⸗ tien märkte feſtgeſtellt werden konnte, machte dieſe Be⸗ wegung heute unter dem Eindruck einer gauzen Reihe gün⸗ ſtiger Wirtſchafts nachrichten Fortſchritte. Gewinne von 2 v. H. und mehr waren keine Seltenheit. Allg. Lokal u. Kraft zogen nach anfänglicher plus⸗plus⸗Notig um 4% v. H. an, Akkumulatoren und Braunkohlenwerte bis zu 4% v. H. Lediglich Chadeaktien fielen mit minus ½%„% aus dem allgemeinen Rahmen. Auch nach den erſten Kurſen ſetzten ſich für Ak⸗ tien eher noch weitere kleine Beſſerungen durch, das Ge⸗ ſchäft wurde aber im Gegenſotz zum Anfang etwas ruhiger. Feſt verzinsliche Werte waren, wie ſchon er⸗ wähnt, von Beginn an vernachläſſigt. Lebhaft war es nur der Neuen Mannheimer Zeitung 3 v. H. geſtiegen. Meinungskäufe von Spekulafion u. Kundschaff Akſien und Renten fester Verlauf schwankend/ Schluß und Nachbörse freundlich ELS- un WIRTSCHAFTS-ZETTUNG 532 Abend-Ausgabe Nr. 8 Die Zulaſſungen ſind damit zum erſten Im Male ebenſo hoch wie Jahre„während bei den Perſonenkraftwagen der ond von 1930 ſchon vor einigen Monaten überſchritten wurde. O Keine Beſchränkung der Freizügigkeit. Berlin 16. Nov.(Eig. Tel.) Nachdem in der Apoldaer Strick⸗ und Wirkwarenin duſtrie der Verſuch gemacht worden iſt, die Eutlaſſung auswärtiger Arbei⸗ ter zu erzwingen und die freigewordenen Stellen mit Ortsanſäſſigen zu beſetzen, weiſt der Treuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Mitteldeutſchland, Dr. in einer Bekanntmachung nochmals daraufhin, daß ein ſolches Vorgehen mit dem Reichsrecht in Wider⸗ ſpruch Die Frage, ob ein Arbeiter ortsanſäſſig iſt oder nicht, darf nicht zum Entlaſſungsgrund gemacht wer⸗ den. ) Der Zementabſatz im Oktober. Berlin, 16. Nov. (Eig. Tel.) Der Zementabſatz im Oktober belief ſich auf 365 000 gegenüber 3892 000 Tonnen im September. ſteht Viehmarkt vom 16. Nov. Dem heutigen Viehmarkt waren 23 Kälber, 10 Schafe und 19 Schweine zugefahren; eine amtliche Notiz wurde nicht ſeſtgeſetzt. Außerdem waren 402 Ferkel und 240 Läufer zugefahren. Es erzielten Ferkel bis zu 6 Wochen—9 /, über 6 Wochen 1419/ und Läufer 20—25/ pro Stück. * Ermäßigung der Die * Mannheimer Zinkblechpreiſe. Süddeutſche Zinkblechhändler⸗ Vereinigung ermäßigte ihre Preiſe am 15. 11. 33 um etwa 3 v.., nachdem dieſelben am 9. d. M. um etwa 1½ v. H. heraufgeſetzt worden waren. am Markt der Alt⸗ und Neubeſitzanleihe, ohne daß dies kursmäßig jedoch ſtärker zum Ausdruck kam. Altbeſitz gewann ebenſo wie Reichsbahn⸗VA 7 v. H. Am Geld⸗ markte ſcheint der Medio überwunden zu ſein, die Sätze erfuhren jedoch noch keine Veränderung. Im weiteren Verlaufe blieb der Grundton freundlich, rein kurs⸗ mäßig wurde die Tendenz aber für Aktien und Renten etwas uneinheitlich, wobei die Kursabweichungen bis zu ½ v. H. noch beiden Seiten gingen. Allg., Lokal u. Kraft ſetzten ihre Aufwärtsbewegung bis auf 81 v. H. fort. Der Kaſſamarkt hatte überwiegend Kursgewinne aufzuweiſen. In der zweiten Börſenſtunde blieb es an den Aktienmärkten feſt, doch hielten ſich die Kurs⸗ veränderungen in engeren Grenzen. Lediglich einige Spezialpapiere, wie Elektr. Lieferungen, Accumulatoren und Berlin ⸗ Karlsruher waren um—9 v. H. gebeſſert. Reichsbank⸗Anteile waren dagegen um 1 v. H. nachgebend. Gegen Schluß des Verkehrs krat Altbeſitz wieder ſtärker in den Vordergrund und erreichte mit 87, einen neuen Höchſtkurs. Obwohl ſonſt die Tageshöchſtkurſe nicht immer voll behauptet waren, ſchloß die Börſe in freundlicher Ver⸗ faſſung. Nachbörſe freundlich, ſonſt hörte man Schlußkurſe Geld. Altbeſitz 874, JG. Farben 115% Geld, Gelſenkirchen 465. * Steuergutſcheine vom 16. Nov.(Eig. Dr.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1994 101; 1985 94,50; 1986 87,50; 1937 81,50; 1938 78,25; Verrechnungskurs 88,50. Berliner Devisen Diskontsatz: feſchshank 4, Lombard 5, Priyat 37% v. N. Amtlich in Rm. Dis- Parität Ur kont M. Duenos⸗Atres 1Peſo 7 1,782 Kanada titan. Dollar 4,198 Japan I en 3,65.092 airo.. Iägypt. Pd.— 20.953 Türkei. Iürk. Pfd. 18,456 London..„Ster. 2 20,429 New Pork. 1 Dollar 2½ 4,198 Rio deJaneirol Mille.—.502 Uruguan. 1Goldpeſo— 4,43 olland 100 Gulden 3¼½ 168,739 5 then. 10 Drachmen 7/.4.996.40.396.4 Brüſſei 100-500 3ſ½ 58,37 58,46 58,88 58.44 58,56 Dukaxeſt... 1008 6 2,511.488 25.492 2,488 2,492 Ungarn,„ 100 Peng 4½ 278,421—.——.———.— Danzig„100 Gulden 3 81,72 81.62 81,76 81.57 81.72 elſingfors 100 M 5¼] 19,537.954 5,9 8,984.976 talien... 100 Lire 4 22.094 22,10 22,14 22,08 22.12 aten dla 1½ 61.005.298.305 5,28 5,305 owno, 100 Litas 7 1 5 7 15 95 915 fopenhagen 100 Kr. 3 5„„„„2 Ahab 100 Eskudse 6 453,57 12,67 12.69 12.87 12,69 Oslo„ 100 Kr. 3½ 112,50 67.53 67.67 617.63 67.82 Paris..„ 100 Fr. 2½ 16,44 16.40 16,44 16.40 16,44 rag.. 100 Kr. 3½ 12.488 1241 12.43 121 12.43 Schweiz.„„ 100 Fr. 2 81.00 61,14 81.30 81,12 91.28 Sofia.. 100 Lewa 8 3,033 3,047.053 8,047 3,053 Spanien 100Peſetien 8 81,00 34,02 34,08 33,97 84.03 Stockboim 100 Kr. 3 112,24 69,28 69,42 69,48 80.52 Eſtland.„ 100 Cſtm. 5½½ 112,50 78,98 74,07 73,93 74,07 Wien„100 Schilling 59,07 48.05 48.15 48,05 45,15 Tag. Wer,%% bezw. 4%% Monatsgeld 37% Schwankende Depiſenkurſe Am internationalen Deviſen markt ſchwankten Pfunde⸗Kabel zwiſchen 5,45 und 5,40, das Pfund in Paris zwiſchen 82,25 und 82,75. Aus der Schweiz wurde ein Pfundkurs von 16,68 und ein Dollarkurs von 3,04 ½ ge⸗ meldet, aus Amſterdam ein Pfundkurs von 8,02 bei einem Dollarkurs von 1,3674. Die Reichsmark war in Zürich mit 123% und in Amſterdam mit 59,14% eher etwas leichter. 1 Gulf behaupfefer Geireideverkehr * Berliner Großmarkt für Getreide und Futtermitkel vom 16. Nov.(Eig. Dr.) Die Preisveränderungen am Ge⸗ Die ob⸗ treidegroßmarkte hielten ſich heute in engen Grenzen. Tendenz war im allgemeinen gut behauptet, wohl das Offertenmaterial bei Weizen und Hafer verein⸗ zelt etwas mehr in Erſcheinung trat. Das Geſchäft bewegte ſich zumeiſt in ruhigen Bahnen, nur für Roggen zeigte ſich noch verſchiedentlich Kaufluſt. Der Export war unerheblich und Anregungen vom Mehlabſatz lagen kaum vor. Von Erportſcheinen waren Roggenexportſcheine weiter gefragt. Weizen⸗ und Roggen mehl haben kleines Be⸗ darfsgeſchäft. Die Forderungen für Hafer waren bet ziemlich ausreichendem Angebot behauptet. Für feine Braugerſten beſtand Abſatz möglichkeit. Futter⸗ und Induſtriegerſte hatten unveränderte Marktlage. Amtl. notiert wurden: Märk. Weizen 190, ſtet.? öto. Roggen 156, feſter Gerſte: Brau, feinſte neue frei Berli 189—195(öto. ab märk. Stat. 180186); dto. gute 182 (178178); Sommer, mittl. Art u. Güte 172—179(163 bis 117); Winter, zweiz. 172—181(163172); dto. vierz. 10 (170); Winter, zweiz. 172181(163172); dto. v 33 b Weizenmehl: Auszugs 31,15— 32,15? Vorzugs 30,15— 31,1! Bäckermehl 25,15 26,15; Voll 29,15 mehl 21,15—22,15, ſtet.; Weizenkleie 11, genkleie 10—10,20, ruh.; Erbſen: Viktoria 4 33—37; Futter 19—22; Peluſchken 1718,50; 2 Ausſchl. Monopol⸗Zuſchlag notierten: Erdnußkuchen 10,30; Eröònußkuchenme Trockenſchnitzel 9,80— 9,90; Extr. Sejabohnenſchrot ab Hb 8,40; dto. ab Stettin 8,60; Kartoffelflocken 13,40—13,60; dt. freie Ware 14—14,20; Speiſekartoffeln weiße 1,30—1,40 1,35—1,45; gelbe außer Nieren 1,50—1,70; Fabrikkarto in Pfg. im Geſch.⸗Verk.—7,5 fr. Fabr.; allg. Tend gut behauptet. Handelsrechtliches Lieferungsgef Weizen(Feſtpreiſe) Wö 2 geſ. Erzeugerpr. 178; W 3 181: '᷑4 183; Roggen R 2 143; R 4 146(Handelspr. 148); R 4 148(150); Hafer nicht notiert. Exportſcheine: Weizen per Nov. 148, Dez. 148,75, Jan. 149,75 Wert; Roggen per Nov. 123,25, Deg. 123,50, Jan. 124,25 Geld. 15, ruhig; Roggen⸗ 18. Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. Nov.(Eig. Anfamg: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo! Nov. 2, Jan. 2,97%; März 3,02%; Mai 3,1: Mais lin per Laſt 2000 Kilo) Nop. 66; Jan. 57; März 57; Mai 8 5 * Liverpooler Getreidekurſe vom 16. Nov.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Dez. 4,474 (4,4%); März 4,74(4,7%); Mai 4,876(4,0%).— Mitte: Tendenz ſtetig; Dez. 4,4%(4,4%); März 4,7%(4,700; Miu 4,9%(4,06). * Nürnberger Hopfeumarkt vom 16. Nov.(Eig. Dr.) 20 Ballen Zufuhr, 10 Ballen Umſatz, Hallertauer 5 Tettnanger 270/ pro Zentner. Tendenz unverändert ruhig. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 16. Nop.(Eig. Dr.) Nov. 4,00 B 3,70 G; Dez. 4,00 B 3,70 G; Jan.(84) 4,10 B 3,80 G; Febr. 4,20 B 3,90 G; März 4,30 B 40 G: Mai 4,40 B 4,20 G; Auguſt 4,70 B 4,50 G; Tendenz ruhiger. — Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,25; Nov.⸗Dez. 31,40 u. 31,50; Melaſſe⸗Rohzucker 3,65—3,75; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Bremer Baumwolle vom 16. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! 11,43. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 16. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfong: Jon.(34 499— 493; März 495496; Mai 497-498; Juli 499501; Okt. 502; Mai(35) 513; Juli 516; Tagesimport 4000; Ten⸗ denz ſtetig.— Mitte: Dez. 490; Jan.(84) 401; März 493; Mai 496; Juli 498; Okt. 511; Jan.(35) 505 März 508; Mai 511; Juli 514; Okt. 518, Loco 511; Tendenz ſtetig. Berliner Meiallbörse vom 16. November Kupf. Kupf. Kupf Blei Blei Blei Zink Zink Zink bez. Brief] Geld bez. Brief Geld] dez. Brief Geld anuar]=, 38 28 37.50—. 15.75 15—-.— 20.— 19.50 ebruar], 38.50 37.75—,— 16, 15.25, 20.80 19,75 ürz.—.— 39.— 38.28—— 16 15,0—— 707 3. April, 39 25 38.50—.— 16 25 Mut—— 39.75 33.75—,— 16 50 Juni—.— 40,— 39,25—, 13.75 Juli.. 40.25 3950 16,— 16.— Auguſt, 40.75 39,75—.— 16 25 Septr.“—— 41.— 40.——.— 16.50 Oktober 41,— 41.80 40,25—.— 16.75 Novemb]-.— 39.—37.— 15.75 Dez.—.— 38.— 37.25— 15,50 * Berliner Metall⸗ Notierungen vom 16. Nov.[Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 46„ für 100 Kilo: Raffinadelupfer loco 42—43; Stoendardkupfer loco 8838,50; Standoròblei per Nov. 14— 14,50; Oxiginal⸗ hüttenrohzink ab nordd. Stationen 19—20; Originalhütten⸗ Aluminium 98—99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 312 Reinnickel 98—99proz. 330; Anttmon⸗Regulus 39.41; Sil⸗ ber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 37—40 l. Londoner Meiallbörse vom 16. November Metalle t per To. Platin(E per 20 Ounces) Silber(Penee per Ounec) Kupfer, Standard 28.75] Zinn, Standaxo 226 7 Aluminium 4 8 Monate 28 85 4 Monate. 228,3 Antimon Settl. Preis 28.75 Settl. Preis 227,0] Queckſilber 2 Elektrolyt 32.50 Banka 2210 Platin beſt ſelecled 32,25 Straits.. 2810] Wolframerz ſtrong ſheets 60— Blei, ausläud.. Tune Nickel El'wirevars 32 50 Zinf gewöhnlich 14,8%] Weißblech Mannheimer stektenbörse 18. 16,. 1% Bad. StA. 27 91.— 90% 8. Kom. Gd. 90.—. „. 88.— 90% hafen St. 81.— 40% r Geld 80.50 Pfälz. Preß hefe 30% n db 91.50 Rh. Elektr..⸗G. dend en os 59. 90,.— Hildebr.⸗Rheinm.—— . 105.0 Salzw. Heilbronn 290— 40.— Konſerven Braun 78.— Ludwigsh..⸗Br. Ludwigs. Walzm. Pfälz. Mühlenw. Rem Beſigh. Oel 78.— Schwarz Storch. 2 0 Boveri 12.78 Salli Wolf Dalnntrededelb 79.50 Südd. Zucker Feuer Fend 26.28 Verein Btſch. Oelf. 1 Linol.. 38,— Weſtereg. Alkali. 1 acher Hof. 50.— Zellſtoff Waldhof ki daum dere 88. Badiſche Bank 119 10 Union 68.— 66,— Dtſch. Bk. u. Dise. 6. eninduſtrie 112.8 Grkr M. BA. 1060 Aleinleln Holbg. 50.— F. H. Knorr 175.0 185.0 A. G. G 92.— 0 107.0 5 Mannh. Verſich., 20.— 20.— 1 Chade 5½% Rhein. Lig. 5½ 9% Südb y. Lig. 89. Bank- Aktien Allg. D. Credit. 80 Badiſche Bank Bank f. Brau. Barmer Bankver. Hayr. Hyp. u. Wb. Berl. Handelsgeſ. Com. u. Pripafb. Deutſche Disconto .⸗Aftatiſche Bk. 50 D. Effekten⸗Bank 85 52 1.— 5 f e Ueberſee⸗Ban Dresdner Bank 80,50 Frankf. Bank Frankf. Hyp.⸗Bk. Bfalz. Bop.⸗Bl. Reichsbank Rhein. Hyp.⸗Bk. Südd. Boden.⸗C.—.——.— Vereinsbk. Hamb Württ. Notenb Festusrzinsliche Werte 7 Wertb.(Gold,—.— 68.54 5 1 755 12 85 6% 5 80 99.— 5% Sbazanm. 12 Wit Hounganf 89.25 löſungſch.. 86,.— 1 13.60 3 Schu 145 Aten l 150 7 9 Dit. Erdöl 90 Gelt. th. 28—.— 25 Nüm Kohl. 28 12.25 8000 Fit. pf, 89,— 60% Grkr. 55 Am og 2 t. Stahlw, 5 en 88— 12 Altan Mannh. Verſ.⸗G. pft..9 58 5 e e e e ee e,. „ Hr. J. B. Lig. 88. Allg Lokalu. Kraft 74,25 81. 9 Dt. Reichs b. Vorz. 102 2 ( db. Lloyd... 10.05 Sch end 90.— Eu Eſſengabn 43 Nh. Hyp. 8 15. 1 17 5 Wehe 9058 90.8. ng. L. 59 25 ungbans Rurszettel der Neuen Mannheimer Zeſtung industrie-Aktien Aſchaff. Aktienbr.— 3 Dortm. Ritterbr. 88.— 0 St. K. öwen München Mainzer Brauer. Schöfferh. Bindg. Schwartzstorchen Tucher Brauerei. Werger chaff. Buntpap. „Maſch. Durl. Baſt Nürnberg Bekulnlgagag Bemberg Brem.⸗Beſig. Oe Brown Boveri Cement iges Karſtadt Chemiſche Albert—, Conti Gummi Daimler Dt. Atlant.⸗.. D. Gold. u. S. Anſi. Dt, Linoleum Dt. 14 0 5 15 8 Dresd Schnellpr.. 1 Dürrwerke. 2 21. Dyckerh.& Widm. El. Licht u. Kraft Elektr. Lieferung Enzinger⸗Union Eßlinger Maſch. 20.25. Faber& Schleich. hem Baſ v. J. G. Faden 5 „ Bonds 1 5 Far Jetter—— 1 elt. Guilleuume- Geſfülrel! Goldſchmidt Th. Gritzner M. Durl. Grün E Bilfinger 5 aid& Neu 10. „ Hanſwerk. Füſſen Transport-Aktien Ne Gas leere 112.6 ilpert Armatur. indrichs⸗Auffer. irſch Kupf. u. M. 2 ochtief.⸗G. Holzmann, Phil. nag Erlangen.. e 15. 16. 10.— 10.— . Karſtadt Rud.. ,. Otavi⸗Minen Klein, Sch. K Beck. 44.50 Knorr Heilbronn 1750 Konſerven Vraun 40.50—— Kraus& Co. Lock Lahmeyer.. 105.0 Lechwerktʒe. 7. Ludwigsh. Walz. 65.— Mainkraftwerke 83. Metallg. Frankf. 55,.— Mez Söhne Miag, Müh. Moenus St. A. Montecatini: Rein. Gebh. Sch. ee 15 t. Rheinmetall Roeder, Gebr. D. Rütgerswerke Sachtl ben Schnellpr. Frkthl. Schramm Lackf. SchuckertRürnbg. Seilinduſt. Wolff— Siemens u. Halske Südd. Zucker Thür. Olef. Gotha Tletz, Leonhard Trieot. Beſigheim Ver. Chem. Ind..—. Ber. deutſch. Oelf. Ber Glanzſtoff Ver. Zellſt. Berlin Voigt& Häffner——. Volth. Seil. u..,———. W. Wolff Zellſtoff Aſchffög. „ Memel 117,2„ Waldhof Ufa(Freivert.) Raſtatter Waag. Rhein. Mheinſtahl 82.— 48.50 171.0 75.— 58.50 5 30.25 16.10 29 50 120% 1125 30 9% Reichsanl. 27 Otſch. Ablöfgſch.! „„ ohne 8 D. Schutzgebiete,.08 83.— 34.— 5% Grkr Mo. K.—.— 5% Roggenwert. 5% Roggenrentb. 6½% P Cir. Bd.! 6 ½9/% do. Com. J .— 6% P. d. fdb. 10 %%%„„ 21 V 5% Mexikaner 4½% Oeſt. Schag. 4%„ Goldrente 4%„ Kronen 4%„conv. Rente 4½5%„ Silb.⸗R. 4½59%„ Pap. s R. 4% Türk. Ad. Anl. 4%„Bagd.⸗E. ln 4%, unif. Anl.: 4%„Zollobl. 1911 „400 ⸗FFr Los 4½% ung. Str. 13 %% 14 1—.— 2 2 — Sc 8888888 88 4% Ung Goldr. e„ Kronenx. 4½% Anat.S-1] 4 780% 5 1 2 1 5% Teh. Nat. Rail. 2 Transport-Aktien 46.15 „„ 88g Ach. f. Verkehrw. Allg. Lok en Kraft Südd. Eiſenbahn Baltimore Ohio Canada Abliefer. r 8 Hapag „Südamerika anſa Diſchiff Nordd. Lloyd Sank-Aktien Bank f. el. Werte Bank f. Brauerei. Barmer Bankver.—.—. Berl. Handelsgeſ. Com, u. Pripibk. Darmſt. u. NiB.— Montan-Aktien 9 Ben 1* meil. Bergw. 8 Gelſenk. Bergw 43.85 arpener Pergw. 78.00 Ilſe Genuß—.— 9 Iſe Bgb. St. 8 Fal Chemie 5 Kali Aſchersleben. Kali Salzdetfurth= Kali Weſteregeln 5 Klöckner 49.25 Mannesm. Röhr. 49,75 Mansfelder Oberbebarf„ 575 „A Aktien und Auslendsanleihen in Frozenten bel Stücke-NMotlerungen in Mark je Stück Salzw. Tellus. Bet u. Laurahütte Ver. Stahlwerke 2 Dit. Aſiatiſche Bf. Deutſchediecouw Dtſch. Ueberſee Bt. Dresdner Bank. MeiningerHypbk. Oeſterr, Creditbr. Reichsbank Allianz Allg. Allianz Leben— Phönix Bergbau 34,50 35.25 aunkohl.—.— 186.0 78.35 75.85 Berliner Zörs 5 Festverzinsliche Werte 90.75 55% Bad. Kohlen—— Industrie-Aktien Aecumulatoren 188.5 Allg. Elektr.⸗G. Ammendorf Pap, Anhalt. Kohlenw. Ache n Jellſt.. Augsb. N. M. 10 Balke Maſchinen W ayr. Spiegelglas Befil 5 J. P. Bemberg Be Bexlin⸗Gubener Berl, Karls. Ind. Berliner Maſchb. Braunk. u. Brikett Braunſchw. A. G. 9 Br. Beſigh. Oelf. Bremer Bremer Wolle. Brown, Bop.& C. Buderus Eiſenw. Charlott. 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