nm. 85 dewal Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 90 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 9 Wannheimer General-Anzeiger hoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 19, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Ne Friedrichſtraße 4, W. Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße! Poſtſcheck⸗KRonto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim er Seitun Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breite Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Einzelpreis 10 Y. m Abend⸗Ausgabe Freitag, 17. November 1933 144. Jahrgang— Nr. 534 Blick hinter die Kuliſſen Meldung des Wolffbüros — Berlin, 17. November. Der Entſchluß des engliſchen Außenminiſters zur Wiederaufnahme der Abrüſtungsverhandlungen nach Genf zu fahren, iſt das Ergebnis einer mehrtägigen Auseinanderſetzung unter den engliſchen Kabinetts⸗ mitgliedern, bei der ſchließlich ein Außenſtehender, nämlich Henderſon, den Sieg davongetragen hat. Das vorgeſtrige Ultimatum Henderſons an die Konferenzteilnehmer hat ſich als ein geſchickter Schachzug dieſes erfahrenen Parlamentariers erwie⸗ ſen, Es führte verſchiedenen Mächten, die gern von Abrüſtung ſprechen, aber weniger gern daran denken, vor Augen, daß ſie doch ein erhebliches In⸗ tereſſe an dem formalen Weiterbeſtehen der Genfer Konferenz haben, ſei es auch nur, um den Vier⸗ mächtepakt nicht als den einzigen Ausweg aus der Kriſe erſcheinen zu laſſen. Der engliſche Premierminiſter Macdonald iſt im Augenblick mehr für die Aufnahme di⸗ rekter Verhandlungen als für die. Wieder⸗ belebung des Konferenzorgaunismus. Sein Ehrgeiz beſteht aber letzten Endes doch darin, die Abrüſtungskonferenz, die unter ſeinen Auſpizien einberufen worden iſt, zu einem Erfolge zu führen, der ſeine innerpolitiſche Stellung in ſehr erwünſchter Weiſe feſtigen würde. Der Außenminiſter Sir John Simon neigt da⸗ gegen mehr nach Frankreich und wollte zunächſt in Paris verhandeln. Dieſe Reiſe nach Genf erſcheint ſo als ein vorläufiges Kompromiß zwiſchen den herſchiedenen Beſtrebungen in London. Ob damit die Sache gefördert werden wird, iſt aus den bis⸗ herigen Nachrichten nicht erſichtlich. Man iſt in ein⸗ flußreichen Kreiſen Englands zweifellos davon über⸗ geügt, daß die Rückkehr zum urſprünglichen engliſchen Konventionsentwurf das Mindeſte wäre, was zur Klärung der Lage geſchehen müßte. N a lber dieſer Gedanke ſtößt in England ſelbſt auf Miderſtand und es iſt nicht abzuſehen, wie ſich Frank⸗ leich dazu verhalten wird. Jedenfalls kann man ſich hach den bisherigen Genfer Erfahrungen ſchwer vor⸗ ellen, daß die Einigung auf eine gemeinſame poſttive ee mit den alten Methoden plötzlich ſoll erzielt be 0 die Einigung der Großmächte 415 Penfer 1 0 politiſchen Fragen ſind aber iten von vorn herein Zeitverluſt. Herbe italienische Kritik am Völkerbund [Meldung des Wolf⸗Büro) — Mailand, 17. Nov. „Die italieniſche Preſſe wird nach der Rede Muſſo⸗ linis nicht müde, auf die Ohnmacht des Völkerbundes in bekweiſen. Der halbamtliche„Popolo d' Ita⸗ . betont, Muſſolini habe Europa wertvolle Rat⸗ 9 erleilt. Dieſe politiſche Kriſe Europas könne 0 zuf weder geprüft noch gelöſt werden, ſeitdem 05 Vereinigten Staaten, Rußland, Japan und e a b weſend ſind. Die Genfer Ver⸗ ungen eien zu einem zweckloſen Ge⸗ 1 1 zwiſchen Vertretern von Ländern geworden, 05 1 9 nicht imſtande ſeien, die Geſchicke Eu ro⸗ Der 1 5 weniger die der, Welt zu. entſcheiden. and hab erbund ſei zu voreilig gegründet worden ichen e gedient, die Gegenſätze der euro⸗ urch 9 5 1 mehr hervortreten zu laſſen. burtsfehf katur, ſeine Zuſammenſetzung und ſeine es Mindeff ſei 2 Völkerbund u f ä hi g, Europa 1 f 5 politiſcher Einheit zu bieten, die 0 8 5 merläßlich hält, um Europa wieder die g im der Weltpolitik zu verſchaffen. Forderung der japaniſchen Faſchiſten Meldung des Wolff⸗ Büros 8— Tokio, 17. Nov. 1155 Kongreß der japaniſchen nationalen faſchi⸗ 16 Partei hat einen Beſchluß gefaßt, in dem es Miene, Dos volitiſche Bild der Welt und die . Lage Japaus verlangten eine ſtarke il nic ande Mente nung. Das Kabinett Saito fgab in der Lage, die außen⸗ und innerpolitiſchen 1 en zu löſen und müſſe zurücktreten. Unt zamte vollziehende Gewalt müſſe einem Ka⸗ r werden, das in der Lage ſei, alle lu zu 15 Elemente zuſammenzufaſſen und die Na⸗ gen zu nellen politiſchen und wirtſchafklichen Erfol⸗ erſt führen. Der Führer der faſchiſtiſchen Partei, a Kabajama, betonte, keine Polizei⸗ egie t könnte ſie halten. Sie würden die Mekung Saito mit allen Maßnahmen bekämpfen. elebungst Ex, Geſtändnis im Maikowſki-Prozeß Die Blutſchuld der KPD erwieſen Meldung des Wolff⸗Büros Berlin, 17. November. In der heutigen Sitzung des Maikowſki⸗Prozeſſes kam es zu aufſchlußreichen Ausführungen. Der Hauptangeklagte Schuckar erklärte, daß auch Moabiter Kommuniſten an dem Ueberfall in der Wallſtraße teilgenommen haben. Nach der Schießerei habe ihm der Angeklagte Pleſſow geſagt, es wäre vielleicht beſſer geweſen, man hätte die Na⸗ tionalſozialiſten in der Galvani⸗Straße überfallen. „Dann wäre keiner mehr zurückgekommen, denn aus allen Fenſtern hätte man geſchoſſen!“ Sodann gab Schuckar folgende Erklärung ab: „Es iſt von Anfang an die Taktik der KPD geweſen, bei irgendwelchen Zuſammenſtößen oder Ueberfällen die Schuld von der Führung der Partei auf irgend⸗ welche Spitzel abzuwälzen. Zu dieſen Spitzeln habe auch ich gehört. Der Angeklagte Wolf war der Geheimkurier des zweiten Zuges des Rot⸗ fronbkämpferbundes und hat zu den führenden Funk⸗ tionären gehört. Wolf hat über alles genau Beſcheid gewußt und in ſeiner Wohnung haben geheime Zu⸗ ſammenkünfte der kommuniſtiſchen Funktionäre ſtattgefunden, an denen auch ich teilgenommen habe. In der Wohnung von Wolf wurden auch Waffen in großen Mengen aufbewahrt, die zu gegebe⸗ ner Zeit gebraucht wurden. Gewiß, ich habe mich des Landfriedensbruches ſchuldig gemacht. Ich bin nur durch meine Trunkenheit an dem Abend dazu mißbraucht worden. Das gemeine Verbrechen in der Wallſtraße iſt aber von der kommuniſtiſchen Führung organiſiert worden. Ich habe heute meinem Verteidiger Schrift⸗ ſtücke übergeben, die die Schuld der führenden kom⸗ muniſtiſchen Funktionäre nachweiſen. Ich habe meinen Verteidiger gebeten, davon Gebrauch zu machen, wie er es für richtig hält.“ Der Verteidiger des Angeklagten Schuckar be⸗ ſtätigt dieſe Erklärungen. eee War Popoff der große Schwarze? Ein Zeuge ſagt aus, woher das Brand material in den Reichstag kam Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 17. November. Als erſter Zeuge wird in der Verhandlung des Reichstagsbrandprozeſſes am Freitag der Maurer Otto Grothe aus Zäpernick bei Bernau vernom⸗ men, Er iſt 42 Jahre alt und unbeſtraft. Vorſitzen⸗ der: Mitte Juni haben Sie bei Ihrer Vernehmung geſagt, Sie kennen die Leute nicht, die hier in Frage kommen. Zeuge: Bei meinen erſten Vernehmun⸗ gen habe ich noch nicht angegeben, welche Funktio⸗ närſtellungen ich hatte, weil ich befürchtete, daß mir ſelbſt daraus Schaden erwachſen könnte. Ich war Kameradſchaftsführer im Bezirk Geſundbrunnen des Roten Frontkämpferbundes. Nach dem Verbot dieſes Bundes, als er illegal weiterbeſtand, hatte die Abteilung Geſundbrunnen ſechs Kamerad⸗ ſchaften, in der legalen Zeit nur fünf. Wir hatten auch die nördlichen Vororte Pankow, Hennigsdorf üſw. zu betreuen. Jede Kameradſchaft hatte einen Führer. In der legalen Zeit hatte eine Kamerad⸗ ſchaft 140 Mann, jetzt in der illegalen Zeit waren es zeitweiſe nur 18 bis 30 Mann. In der Kameradſchaft gab es einen Aktiv⸗Zug und einen Lehr⸗Zug. Im Aktiv⸗Zug waren die Leute, die ſelbſt Waffen hat⸗ ten oder damit Beſcheid wußten und die zuverläſſig waren. In den ſogenannten Lehrzügen waren die⸗ jenigen, die noch nicht„wetterfeſt“ waren. Die Aus⸗ bildung hatte der Zugführer. Waffen, Munition und Zubehör wurden in der Hauptſache aus den Ueber⸗ ſchüſſen gekauft, die bei Veranſtaltungen der Zellen und Kameradſchaften erzielt wurden. Dieſe Waffen wurden natürlich unter der Hand gekauft. Der zweite Weg der Waffeubeſchaffung beſtand darin, daß wir auch mit den Arbeitern in den Waf⸗ fenfabriken in Verbindung traten, damit ſie uns Waffen verſchaffen. Es iſt ja bekannt, daß in ſolchen Fabriken viele Waffendieb⸗ ſtähle vorgekommen ſind. Wenn hier Zeugen auftreten, die bekunden, daß das Wort„Schlagt die Faſchiſten, wo ihr ſie trefft“ geiſtig gemeint geweſen ſei, ſo kann ich aus meiner Praxis den Beweis dafür antreten, daß dieſe Parole auch in die Tat umgeſetzt wor⸗ den iſt. Am 1. Januar 1933, fuhr der Zeuge fort, wurde in der Ackerſtraße eine Frau Künſtler von angeblich nationalſozaliſtiſch geſinnten Leuten erſchoſſen. Von da an wurden dieſe Ueberfälle häufiger. Wenig⸗ ſtens wurde uns das erzählt. Auf Grund dieſer Dinge iſt dann ſchon im Januar bei uns Alarm⸗ zuſtand geweſen. Das hat ſich verſchärft mit dem Augenblick, wo Hitler Reichskanzler wurde. Da wurde dann alle Abend Alarm angeſagt. Es kam dann dahin, daß wir uns aus den Lokalen allmäh⸗ lich in die Privatwohnungen zurückzogen, weil es in den Lokalen gefährlich war, in einer Aktentaſche Piſtolen mitzubringen. Deshalb ſahen wir uns ver⸗ anlaßt, die Terrorgruppen in die Wohnungen zu legen. Am 22. Februar kam die vertrauliche Nach⸗ richt an uns Spitzenfunktionäre, daß am 23. offiziell Waffen verteilt werden ſollen, was auch zum Teil geſchehen iſt. Vorſ.: z u ſt a n d Wie kennzeichnete ſich ſo ein Alar m⸗ Zeuge: Praktiſch kann man ihn ſo kennzeich⸗ nen, daß man vorher nicht ſo viel Dienſt gemacht hat und von Jannar ab wurde immer aufgefordert, daß man immer im Dienſt ſein müſſe, daß jetzt die Spielerei endlich aufgehört habe und daß jetzt für uns eine eruſte Zeit beginne. Vor.: Haben Sie angenommen, daß eines Tages der Befehl zum Losſchlagen kommen würde? Zeuge: Jawohl, in deu letzten Tagen, am 24. oder 25. Februar wurde Hochalarm angeſagt. Vorſ.: Welche Wahrnehmungen haben Sie nach dem Reichstagsbrande gemacht? Sie haben bei ihrer Vernehmung über eine Beſprechung etwas geſagt, wobei der Singer eine Rolle geſpielt hat, ſowie die Funktionäre Kempner und Bierbrauer. Zeuge: Singer kenne ich aus meiner Zelle. Er war auch im Rotfrontkämpferbund und hat verſchie⸗ dene Funktionen gehabt. Ich habe ihn bei ſeiner Arbeit verſchiedentlich kennen gelernt z. B. beim BVG⸗Streik. Ich muß aber ſagen, 5 daß Singer ein großer Aufſchneider und ein Schwindler erſter Klaſſe iſt. In unſeren Parteikreiſen war viel davon die Rede, daß Singer nicht waſchecht geweſen ſei und daß er vieles in die eigene Taſche geſteckt habe. Als ich, fuhr der Zeuge Grothe fort, ſeit dem März in der Partei nicht mehr mitgearbeitet habe, hatte ich noch wegen der von mir verwalteten Gelder der Roten Hilfe ab⸗ zurechnen. Deswegen hat am Montag, den 7. April, eine Sitzung in der Privatwohnung des Barz ſtattgefunden. Der Wohnungsinhaber war nicht dabei. Meine früheren Ausſagen über die Teil⸗ nehmer der Sitzung muß ich inſofern widerrufen, als ich nachträglich feſtgeſtellt habe, daß Kempner und Bierbrauer nicht dabei geweſen ſind. In dieſer Sitzung ſprachen wir auch über den Reichstagsbrand und darüber, daß geſagt wird, die Nationalſozialiſten hätten den Reichstag augeſteckt. Darauf ſagte Singer, ſo leicht könne manu mit dieſen Behauptungen nicht umherwerfen. Er wurde kun gefragt, wie er dazu komme, zu bezweifeln, daß die Nationalſozialiſten den Reichstag angezündet haben. Darauf ſagte er:„Ich will nichts weiter ſagen, denn ich war an jenem Tage der Kurier der Partei⸗ zentrale zum Neichstag“. Weitere Ausführungen konnte ich nicht hören, weil ich dann durch andere Dinge in Anſpruch ge⸗ nommen wurde und unter einem Vorwand früher weggegangen bin. Der Vorſitzende hält dem Zeugen das Protokoll ſeiner früheren Vernehmung vor, wo⸗ nach Singer geſagt haben ſoll, als Kurier der Zentrale ſei er darüber genau unterrichtet, daß der Reichstagsbrand das Signal zum Losſchlagen geweſen ſei. Zeuge: Ja, das kann wohl ſtimmen; das iſt auch bewieſen, weil wir ja am 22. Februar die An⸗ weiſung bekommen hatten, daß am 23. Februar die Waffen verteilt werden ſollten. Der Zeuge äußert ſich dann über ſeine a (Fortſetzung auf Seite e in Genf Wieder königlicher Kaufmann Zum Deutſchen Handelstag in Braunſchweig Von Dr. Paul Hillaud, oͤem geſchäftsführenden Präſidialmitglied des Induſtrie⸗ und Handelstages Wenn am 18. und 19. dieſes Monats die mehr als 70 Sonderzüge aus allen Teilen des Deutſchen Reiches in Braunſchweig einrollen, ſo iſt das in der Geſchichte des deutſchen Handels ein einzigartiges und denkwürdiges Erlebnis. Zum erſten Male iſt der geſamte Handel unter der Führung eines Mannes vereinigt worden, um den geſchloſſenen und einheitlichen Willen zur Mitarbeit am Aufbau des Dritten Reiches zu bekunden. Dem Reichsſtand des deutſchen Handels iſt es gelungen, die vielen wider⸗ ſtrebenden Gruppen und Grüppchen, Organiſationen und Organiſatiönchen zuſammenzufaſſen und ſie zu vereinigen unter der Deviſe„Der königliche Kaufmann im Dienſte am deutſchen Volk unter der Führung Adolf Hitlers“, Es iſt das einzigartige Verdienſt des Führers des Reichsſtandes des deutſchen Handels, Dr. Theodor Adrian v. Renteln, in müheroller monatelanger Arbeit dieſe Einigung erzielt zu haben. Ihm unter⸗ ſtehen in letzter Inſtanz alle Organiſationsformen, die der Handel umfaßt. Zunächſt ſind es die fünf Spitzenorganiſatiobnen des Handels, und zwar die Hauptgemeinſchaft des deutſchen Ein⸗ zelhandels, der Reichsverband des deutſchen Groß⸗ und Ueberſeehandels, der Centralverband deutſcher Handelsvertretervereine Deutſchlands, der Reichs⸗ einheitsverband des deutſchen Gaſtſtättengewerbes und der Reichsverband ambulanter Gewerbetreiben⸗ der Deutſchlands, zuſammengefaßt im Reichsver⸗ band des deutſchen Handels. Sie haben in erſter Linie die fachlichen Aufgaben des deutſchen Handels zu betreuen und zu erfüllen. Daneben iſt Dr. von Renteln Präſident des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages, in dem ſämtliche deutſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern, Kleinhandels⸗, Gewerbe⸗ und Detailliſtenkammern vereinigt ſind. Im Kammer⸗ ſyſtem aber finden die Organiſationen des Handels regional ihre beſte Stütze. Neben den fachlichen und beruflichen regionalen Aufgaben ſteht die dritte Or⸗ ganiſation der Partei und der Arbeitsfront, die NS⸗ Hago und GH, die den deutſchen Handel im Geiſte des Nationalſozialismus erziehen ſoll. Auch an ihrer Spitze ſteht Dr. v. Renteln, ſo daß von einem einheitlichen Willen der geſamte deutſche Handel ge⸗ führt wird. Wenn der deutſche Handel in Braunſchweig macht⸗ voll und allen ſichtbar aufmarſchiert, dann war hier⸗ für ein beſonderer Grund vorhanden. Einmal mußte die Bedeutung des Handels im deutſchen Wirt⸗ ſchaftsleben ein für allemal klar herausgeſtellt wer⸗ den. Allzu oft haben wir in dex letzten Zeit Worte wie„Krämergeiſt“,„jüdiſche Handelsmethoden“ und ähnliches vernommen, und allzu ſehr hat man die Bedeutung des Handels für das deutſche Volk unter⸗ ſchätzt. Gewiß, der deutſche Bauer iſt der erſte Mann im Staat, und die Produktion iſt das Primäre, aber weder Produktion noch Landwirtſchaft können ihre Erzeugniſſe an den Mann bringen und können pro⸗ ſperieren ohne einen geſunden Handel, der die Ver⸗ teilung der von ihnen geſchaffenen Güter raſch, richtig und ſchnell vornimmt. Mehr als 9 Millionen Menſchen leben in Deutſchland vom Hau⸗ del, wobei allein—6 Millionen auf den Groß⸗ und Einzelhandel entfallen, und der Einzelhandel allein bringt gegenwärtig ein Viertel des geſamten deut⸗ chen Umſatzſteueraufkommens, des ertragreichſten Steueraufkommens des Reiches, auf. Auf dieſe Zif⸗ fern will der deutſche Handel jedoch nicht pochen. Er weiß, daß in der Zeit der jüdiſch⸗liberaliſtiſchen Herr⸗ ſchaft die Wettbewerbsmethoden oft verwildert gewe⸗ ſen ſind und daß ſich ein jüdiſcher Geiſt eingeſchlichen hatte, aber die großen Organiſationen des Handels ſind auch feſt entſchloſſen, mit dieſem Syſtem zu brechen und haben ſchon in ihren Reihen geſäubert und Muſterung gehalten. Gegenwärtig ſteht der deutſche Handel in ſeinen Wurzeln geſund und ſauber da, wie nur irgendein anderer Stand in Volk und Wirtſchaft. Allerdings hat er noch einen ſchweren Kampf um ſeine Exiſtenz zu führen. Es ſind noch nicht alle Schädlinge verſchwunden, die ſeit Jahren an ſeinem Marke zehren, aber eine nationalſozia⸗ liſtiſche Regierung wird ihren Grundſätzen getreu auch hier für eine endgültige Bereinigung ſorgen. Wenn dies nicht von heute auf morgen geht und wenn man nicht mit einem Male beſtehende Wirt⸗ ſchaftsbetriebe zerſchlagen oder beſeitigen darf, dann geſchieht das mit Rückſicht auf die Arbeitsloſigkeit und auf das Volksganze. Der Nationalſozialismus wird jedoch— zwar ſchrittweiſe und vorſichtig, aber ohne das Endziel aus dem Auge zu verlieren— alle jene Maßnahmen treffen, die auch dem mittelſtändi⸗ Deutſchen ö Nummer 334 ſtenzmöglichkeiten und 0 ſichern. tyfſtellung der einzelnen Wirtſchafts⸗ ſtände gegeneinander darf es allerdings nicht mehr b Gerade der Führer des Reichsſtandes des hat mit aller Klarheit die Richtlinien her⸗ eben, daß im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht her Klaſſenkampf, ſondern auch der Kampf der d in Hand zu arbeiten und ein wirk⸗ änder beider Teile, der Pro⸗ ind des Konſums, zu ſein. Schäd⸗ werden Füſckſichts los ausge⸗ verden. Der Handel hofft allerdings, daß iſche Durchgliederung, die jetzt ſchon von renden Perſönlichkeiten angebahnt wird, in rer Zeit auch eine reichsgeſetzliche Regelung wird, damit die Unruhe und Beſorgnis um U U hickſal der Organiſationen und eine völlige gung der Möglichkeit, der eigentlichen Auf⸗ nachzugehen, weicht. Zu der unter der 1 Adolf Hitlers ſtehenden Regierung hat der ft und uneingeſchränktes Vertrauen. hat er erkennen müſſen, wie ſehr er ſein Wohl im Auge hat. Daß nun nicht alle maßnahmen ſpeziell auf den Handel zugeſchnit⸗ ten ſein können, iſt ſelbſtverſtändlich, denn das volkswirtſchaftliche Intereſſe der ge⸗ ſamten Nation muß immer und überall an erſter Stelle ſtehen. Der Braunſchweiger Tag aber ſüll und wird ja auch beweiſen, daß der deutſche Handel keineswegs nur an ſich allein denkt, daß die Schlacken wirtſchaftsparteilichen Denkens zum größ⸗ ten Teil bereits von ihm entfernt worden ſind, und daß er gewillt iſt, immer und überall die Deviſe„Ge⸗ meinnutz geht vor Eigennutz“, unter der die national⸗ Partei ſo manche Schlacht geſchlagen hat, zu ſeiner eigenen zu machen. Weitere Spenden des Winterhilfswerks — Berlin, 17. November. Rudolph Karſtadt AG, Berlin NO 43 54 250 Mk., Verband der Baugeſchäfte von Groß⸗Berlin EV, Berlin W 1000 Mk., Adler& Oppenheimer Ac, Berlin C 2 10000 Mk., Kohlengroßhändler⸗Verband Oſtſachſen EV, Breslau⸗A 6270 Mk., Herr Gottlieb Pe ul Leonhardt, Dresden⸗A 2 O 5570 Mk., Dresd⸗ r Feuerverſicherung, Dresden 4000 Mk., Säch⸗ ſiſche Webſtuhlfabrik vorm. Louis Schönherr, Chem⸗ nitz 3000 Mk., Henning& Sarfert, Zwickau 3600 Mk., J. E. Reinecker AG, Chemnitz 14 2815 Mk., Ir. Wendt, Hoch⸗, Tief⸗ u. Eiſenbetonbau, Leipzig O5 2000 Mk., G. Hilſcher, Wirkmaſchinen⸗Fabrik, Chemnitz 1700 Mark, Landesverband des Sächſtſchen Einzelhandels e.., Dresden 1392 Mk., Dr. Julius Bidtle, Meißen 1000 Mk., Waldes u. Co., Dresden 1000 Mk., Hopf u. Feilgenhauer, Dresden 1000 Mk., Soziale Stiftung, Dresden 1000 Mk., Erzgebirgiſche Schnittwerkzeug⸗ und Maſchinenfabrik G. m. b.., Schwarzenberg 3000 Vierpfundbrote und 500 Ztr. Kartoffeln, Mär⸗ liſche Margarinefabrik G. m. b.., Berlin SO 36, 1000 Mk., Zuckerfabrik Neugebauer u. Co. GmbH., Brieg 10 000 Mk., Bgl. Brauhaus Breslau 2000 Mk., Vederfabrik Hirſchberg, Hirſchberg, Sohlenleder in Höhe von 8000 Mk., Friedr. Doßmanny, Iſerlohn 6000 Mk., Linden u. Funke, Iſerlohn 3000 Mk., Stephan u. Witte u. Co.(Inh. Dr. h. e. Fritz Kirch⸗ hoff), Iſerlohn 5000 Mk., Vollmann u. Schmelzer, Iſerlohn 6000 Mk., Otto Krauſe Gmb.., Iſerlohn 5000 Mk., Krankenkaſſe des Verbandes katholiſcher kaufmänniſcher Vereinigungen Deutſchlands, Hau⸗ nover 2000 Mk., Elektrizitätswerk Südweſt, Aktien⸗ geſellſchaft, Berlin⸗Wilmersdorf, weitere 13500 Mk., Nationalverband Deutſcher Lebensreform⸗Unter⸗ nehmen, Sitz München 2609,80 Mk., diverſe Spenden in Höhe von 12 247,50 Mk. Die Preußiſche Landespfaudbrief⸗ anſtalt Berlin hat beſchloſſen, ſechs Millio⸗ nen Mark für erſtſtellige Hypotheken⸗ darlehen vorzugsweiſe für Eigenheimbauten neu bereitzuſtellen. Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗ Ausgabe Der Branoͤſtifterprozeß (Fortſetzung von Seite 1) Bekanntſchaft mit Kempner, den er im Ob⸗ dachloſenaſyl kennengelernt und dann in ſeiner Wohnung fünfpiertel Jahr beherbergt habe. Er ſelbſt habe ihn in die Kommuniſtiſche Partei auf⸗ genommen und kurze Zeit ſei er auch in ſeiner Kameradſchaft als Frontkämpfer geweſen. Später habe er dann Beziehungen zur kommuniſtiſchen Zen⸗ trale bekommen und auswärtige Angelegenheiten be⸗ arbeitet. Ueber den Reichstagsbrand habe Kempner zu ihm, dem Zeugen, geſagt: Wenn ich gewußt hätte, daß die Sache mit dem Brande ein Fiasko wird, dann hätte ich niemals meine Hand dazu hergegeben. Im weiteren Verlauf des Geſprächs ſagte Kempner, daß dieſe Tat endlich die erwähnte Rettung des Proletariats bringen ſollte. Ich, erklärte der Zeuge, fragte Kempner, ob er ſelbſt dabei war, und darauf antwortete er: Jawohl, ich war der⸗ jenige, der das Brandmaterial nach dem Reichstag befördert hat. Auf Fragen und Vorhalte erklärt der Zeuge weiter, daß das Brandmaterial nach den Worten Kempners in der Veteranenſtraße hergeſtellt war und daß er es in einer Reiſetaſche am Reichs⸗ tagsportal dem Abgeordneten Torgler ab⸗ gegeben habe. Vorſitzender: Sie haben früher eine andere Perſon genannt. Hat Kempner denn geſagt, daß er das Material Torgler abgegeben habe? Auf weitere Fragen erklärt der Zeuge ſchließlich, daß hier eine Verwechſlung vorliege und daß er ſich jetzt erinnere. Kempner ſagte, er habe die Taſche an den großen Schwarzen abgegeben, den er mal in der Roten Hilfe getroffen habe. Damit habe er den Bulgaren Popoff bezeichnet, mit dem er in der Roten Hilfe öfters zuſammengetroffen ſei. Die Sache mit Torgler ſei erſt bei dem zweiten Geſpräch geweſen, in deſſen Verlauf Kempner geſagt habe, Torgler und Koenen hätten die Brandſtifter hineingelaſſen und gedeckt. Vorſ.: Worauf führen Sie es zurück, daß der große Schwärze Popoff geweſen ſein ſoll? Zeuge: Weil ich mit Kempner und Popoff in der Roten Hilfe zuſammengetroffen bin, und zwar im Dezember und einmal im Januar. Kempner ſprach mit Popoff; ich konnte es aber nicht verſtehen, da Kempner Eſperanto gelernt hatte. Kempner er⸗ zählte mir damals, daß der der Mann ſei, mit dem er in der Roten Hilfe ſchon zuſammen war. Auf eine weitere Frage erklärt der Zeuge, daß Popoff auf der Roten Hilfe den Namen Jim my hatte. Auf mehrere Vorhaltungen aus ſeinen früheren Vernehmungen erklärt der Zeuge weiter, Kempner habe ihm erzählt, daß in einer Sitzung am 23. Febr. große Schwarze mit den Brandſtiftern geſprochen worden iſt, die die Sache machen ſollten. Vorſ.: Hat Kempner geſagt, die Brandſtiftung habe in den Händen von Torgler gelegen? Zeuge: Jawohl! Vorſ.: Auf welche Stunde ſollte nach Kempuers Angaben die Vorbereitung des Brandes verlegt werden? Zeuge: Er hat wörtlich geſagt, daß um 8 Uhr abends der Brand vollſtändig angelegt ſein ſollte. wurde. Vorſ.: Hat Kempuer geſagt, welche Perſonen an der Sitzung im Karl⸗Liebknecht⸗Haus teilgenommen haben? Zeuge: Thälmann, i geweſen ſein. Vorſ.: Vorher ſoll Bekundungen noch eine ſein! Zeuge: Ja, es hat eine Beſprechung wegen der Brandſtiftung mit van der Lubbe und den Bul⸗ garen ſtattgefunden. Kempner hat wörtlich geſagt, daß diefe Sitzung am Großen Stern ſtattgefunden hat. Dabei war Kempner ſelbſt und Popoff ſoll auch dabei geweſen ſein. Er ſagte ja ausdrücklich, Popoff ſei derjenige geweſen, der den Brand leiten mußte. Kempner hat ferner geſagt, Torgler und Koenen hätten Popoff mit Brandmaterial verſorgt. Vors.: Was hat Kempner über die ſpezielle Rolle Popoffs geſagt? Scheer und andere ſollten doch nach Ihren früheren Spezialberatung geweſen Zeuge: Er hat mir geſagt, daß Schwefel⸗ ſchnüre gelegt wären, die die zwiſchen verſchie⸗ denen Abſtänden befindlichen Brandſtellen mit⸗ einander verbanden, ſo daß nur nötig war, ſie von mehreren Stellen aus anzuzünden. Er ſagte, dabei ſpielte noch ein Bulgare eine Rolle, Gorgoff oder ſo ähnlich. Popoff habe die Aufgabe, den Brand rechtzeitig anzulegen und den Brandſtiftern ſelbſt den Rücken zu decken. Es ſei nur ein Un⸗ glück geweſen, daß van der Lubbe den Weg verfehlt habe. Popoff ſollte den Rückweg decken, damit die Brandſtifter heraus konnten. Die Täter ſollen durch ein Fenſter entkommen ſein. An wel⸗ chem Portal die Uebergabe des Brandmaterials er⸗ folgt iſt, hat er mir nicht genau geſagt. Vorſ.: 14 Tage ſpäter war eine weitere Zuſam⸗ menkunft von Ihnen mit Kempner, bei der ähn⸗ liches beſprochen worden ſein ſoll. Zeuge: Da habe ich ihn zufällig auf der Straße getroffen. Er ſagte, ich wüßte ja nun ſchon Beſcheid. Für ihn ſei es das Beſte, wenn er fetzt ins Ausland gehe. Er fragte, ob ich ihm nicht ein Fahrrad beſor⸗ gen könnte, das aber höchſtens zehn Mark koſten dürfte. Vorſ.: Hat Kempner auch davon geſprochen, daß Ausländer vorgeſchickt werden ſollten? Die Entwicklung der deuljch-polniſchen Beziehungen Meldung des Wolffbüros — Berlin, 17. November. Die Erklärungen des polniſchen Außen miniſters, Beck, über den Empfang des Geſandten Lipfki beim Reichskanzler, in denen der polniſche Miniſter in durchaus poſitivem Sinne zu der Einleitung der deutſch⸗polniſchen Verhandlungen Stellung nimmt, werden mit lebhafter Genugtuung begrüßt. Durch Außenminiſter Beck, hinter dem die Perſönlichkeit des großen polniſchen Staatsmannes Pilſudſki ſteht, iſt jetzt die Initiative ergriffen worden, ſich mit dem Dritten Reich in direkter Ausſprache zu verſtändigen. Man muß dabei betonen, daß mit Miniſter Beck, der dem Offiziersſtande entſtammt, eine ganz neue Fi⸗ gur mit völlig neuen Konturen in der europäiſchen Diplomate erſcheint, die durchaus ſympathiſche Züge trägt. Nach dem enttäuſchenden Ausgang ſo vieler inter⸗ nationaler Verhandlungen in den letzten Jahren— es ſei nür an die Zollfriedensverhandlungen, die Londoner Wirtſchaftskonferenz und vor allem an die Abrüſtungsbeſprechungen erinnert— wird jetzt durch direkte deutſch⸗polniſche Aussprache erſtmalig der Verſuch gemacht, itiſ men beizukommen. Deutſchland kann dieſen Verſuch von ſeinem Standpunkt gegenüber dem Genfer in⸗ ternationalen Pflaſter nur begrüßen und fördern. Wie in den letzten Monaten in Danzig durch die Inittative des neuen Senatspräſidenten Rauſchning ein günſtigerer Boden für neue Verhandlungen vor⸗ bereitet worden iſt, ſo iſt auch für uns das wichtigſte, daß durch die Ausſprache zwiſchen dem Reichskanzler und dem polniſchen Geſandten und durch die Verlaut⸗ barung des polniſchen Außenminiſters in ähnlicher Weiſe eine neue Atmoſphäre geſchaffen worden iſt. Ich weiß ganz genau, daß dieſe Stunde angegeben ö Freitag, 17 mber 7 3 1. Zeuge: Er hat wörtlich geſagt, daß zu ſolchen Aktionen nur Ausländer genommen werd um von der deutſchen Partei jeden Verdacht abzulem ken. Das habe ich auch öfters in Parteikreiſen 905 hört. Oberreichs anwalt: Was iſt an den Alarmzuſtand kurz vor und nach dem Reichs. tagsbrande und bis zur Wahl geändert worden Zeuge: Es hat wohl nach dem 27. noch 11 Alarmzuſtand beſtanden, aber der war nicht mehr vo 3 0 Bedeutung. Oberreichsanwalt: Sie haben von der Verſammlung in der Wohnung Barz geſagt, Singer habe zum Ausdruck gebracht, daß der Reichs tagsbrand ein Alarmzeichen geweſen fei Wenn es aber ein Alarmzeichen ſein ſollte, dann war es doch Unſinn, den Alarmzuſtand in dem Augenblick aufzulöſen. Zeuge: Die Sache iſt doch ſo einfach geweſen, as hängt damit zuſammen, daß damals etwas verraten war, was man gleich na Brande erfahren hatte. Im Proletariat war dau ſchon Selbſtändigkeit vorhanden. Als man ſah, nach dem Brande nicht losgeſchlagen wurde, haben die Leute ſelbſtändig den Alarmzuſtand aufrecht erhalten. Auf eine Frage des Oberreichsanwaltes erklärt der Zeuge, daß er Popoff auf Grund der Plakate wie⸗ dererkannt habe. Der Vorſitzende fordert Popoff auf ſich zu erheben. Der Zeuge ſieht aber nicht hin und erklärt, ich kann ihn ja erſt mal beſchreiben. Er int das kurz, und ſieht ſich dann Popoff an, um feſtzu⸗ ſtellen, daß er derſelbe war. 5 — Popoff ſetzt ſich wieder und ruft dem Zeugen zu: Schmutziger Meuſch. Der Vorſitzende verbittet ſich das euergiſch. (Die Verhandlung dauert fort.) — Die öſterreichiſche Regierung führt Geiſeln in Konzentrationslager München, 17. Nov. Die Oeſterreich der NS DA teilt mit: Als die erſten oberöſterreichiſchen Nationalſozialiſten wurden die Parteigenoſſen Auguſt Eigruber, Ingenieur Noyy, und Dr. Habl, alle aus Steyr, nach Wöllersdorf in das Konzenutrationslager gebracht. Ihre Feſtnahme geſchah in aller Stille, auch die Zeit des Transportes wurde geheimgehalten. Auguſt Ei⸗ gruber iſt Familienvater von vier Kindern im Alter von acht Wochen bis vier Jahren. Alle drei ſind als Geiſeln ſeſtgenommen worden, ohne daß man ihnen irgendeine Betätigung in national ſozia⸗ liſtiſchem Sinne hätte nachweiſen können. Landesleitung 14 Angeſtellte der Skodawerke wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe verurteilt — Prag, 17. Nov. Vor dem Prager Strafgericht wurde am Freitag der Prozeß gegen 14 kom mu niſtiſche Angeſtellte der Pilſener Skodawerke zu Ende geführt, der einige Wochen ſaſt gänzlich in geheimer Verhandlung durchgeführt worden war. Im ganzen wurden 36 Jahre ſchweren Ker⸗ kers verhäugt und zwar von drei Monaten bis ſieben Jahren. Zwei Angeklagte wurden freige⸗ ſprochen. Die Verurteilung erfolgte wegen Verrats militäriſcher Geheimuiſſe und landes verräteriſcher Verbindung mit ausländiſchen Mächten. Die Vertei⸗ diger legten die Nichtigkeitsbeſchwerde ein Große amerikaniſche Winterhilfekonferenz — Waſhington, 15. November. Arbeitsminiſter Miß Perkins eröffnete am Mittwoch eine große Winterhilfekonſerenz, an der nicht weniger als 20 Gouverneure, 150 Bürgermeiſter und 500 Staats⸗ ingenieure teilnehmen. Die Konferenz bezweckt die Ausarbeitung des Programms für die Bundesſtaak⸗ liche Winterhilfe, durch die vier Millionen Menſchen unmittelbar unterſtützt und weitere ßenbau, Kanaliſationsbauten, Parkanlagen und ſon⸗ ſtigen Erdarbeiten, beſchäftigt werden ſollen. Dieſes Arbeitsbeſchaffungsprogramm iſt ein zuſätzliches und hängt nicht mit dem öffentlichen Bauprogramm zu⸗ i ſammen. 5 Die Zielſcheibe 1 Von A. M. Frey Der alte Filſer war nie viel wert geweſen in der Schätzung derer, die um Eigentum, Poſten, Wohnung, Sicherheit im Alter beſorgt ſind. Solange ſeine Füße jung waren, zog er umher, ſchuftete da und dort, faulenzte, hungerte. Mit den Weibern ſtand er gut, heiraten tat er nicht— auch nicht, als die Füße älter und langſamer wurden. Schließlich trugen ſie ihn heim in ſein angeſtammtes Dorf— aber er wollte den Bauern dort nicht zur Laſt fallen, man kann ja auch mit ſiebzig Jahren immer noch ein wenig ſchaffen. Er ſchaffte für alle, beſcheiden genug, Sie nahmen ſeine Leiſtung ſpöttiſch und mit gelaſſenem Hochmut hin. Sie gaben ihm zu eſſen und ein Strohlager; da⸗ für ging er hinaus auf ihren Grundbeſitz und fing Maulwürfe. Bei jedem Wetter und zu jeder Tages⸗ zeit, Er war ſchon ſo verwittert wie die Ackerkrume, wie das Stoppelfeld im Spätherbſt. Von ſeinen Wanderungen hatte er eine beſondere Methode des Maulwurffanges mitgebracht; und die Bauern mußten zugeben, daß ſie nicht ſchlecht ſei. Seine Anfangserfolge waren dem Mißtrauen be⸗ gegnet, er weiſe betrügeriſch ein und dasſelbe gefan⸗ gene Tier wiederholt vor, aber man ſorgte dann da⸗ für, daß ſo etwas nicht geſchehen konnte— und es war auch nie geſchehen. Der Verdacht hatte wohl nur ſeinen Urſprung gehabt in der Neigung des einen oder anderen Bauern: wäre er Maulwurffän⸗ ger des Dorfes, ſo zu verfahren, wie ſte'is dem alten Filſer zutrauten. ö Der ſtand alſo ſeine zehn Stunden in den Feldern und Wieſen herum und ſeine Hauptaufgabe war die Uunbeweglichkeit. Er brachte es fertig, in einer keines wegs bequemen Stellung eine Ewigkeit zu verharren, den Blick ſteif auf den Boden gerichtet, den Kopf ver⸗ graben im Schlapphut, den hageren Körper umhan⸗ gen von einem grauen Mantel, einer faltenreichen Hoſe— von Kleiderreſten, die im Wind der Ebene manchmal zu flattern anfingen, als wollten ſie weg von einem dürftigen, in den Acker gerammten Geſtell. Aber dies Geſtell konnte ſich dann, wenn es ſo weit war, wenn's nötig war, blitzſchnell niederwerfen und ebenſo regungslos auf dem Grunde liegen, wie es regungslos geſtanden hatte.„Den trifft der Blitz“, ſpotteten die Leute, die's geſehen hatten, halb in Hoch⸗ achtung.„Aber der Blitz iſt er ſelber, nämlich für die Maulwürf'!“ Eines Nachmittags war er wieder ſolcherart zu Boden gefahren— und nicht wieder gufgeſtanden. Eine ganze Nacht war er gelegen und noch weit in den Morgen hinein. Dann erſt hatte man ſich um ihn gekümmert, war vom Feldweg her an ihn herange⸗ treten, hatte ihn vergebens angerufen, mit der Stie⸗ felſpitze berührt, ſchließlich umgedreht, weil er mit dem Geſicht nach unten lag, und erkannt, daß er tot war.„Jetzt hat ihn doch was getroffen, nämlich der Schlag“, ſagte der eine von den beiden. die ſich mit ihm beſchäftigten. Aber als man ihn dann wegſchafſen wollte von der letzten Stätte ſeiner Arbeit, entdeckte man, daß er eine Wunde trug. Und dieſe Wunde war ein Schuß, er ging vom Rücken her durch die Bruſt. Vom Rücken her durch die Bruſt, alſo kein Selbſtmörd. Weshalb auch hätte der alte Filſer ſich Umbringen ſollen? So ſchlecht war's ihm nie gegangen. Aber noch fraglicher war: wie konnte es denn einen geben, der Wert darauf gelegt hatte, den Alten zu töten? Niemand hatte Wert darauf gelegt. Es war ge⸗ ſchehen, ohne daß es geſchehen ſollte. Es konnte ge⸗ ſchehen durch eine bösartige Verkettung von Ueber⸗ mut, Irrtum, Abſicht und Zufall. Abſtcht; mit dem Revolver ein Ziel zu treffen; Zufall: auf große Ent⸗ fernung ſo zu treffen; Irrtum: aus dem Glauben heraus, keinen Menſchen zu treffen. Der verantwortlich war, erfuhr es erſt aus der Zeitung, was er angerichtet hatte. Die Blätter be⸗ richteten von der ſelſamen, unaufklärbaren Ermor⸗ dung des alten Fängers. 5. Als der junge Student eine Woche nach jenem ländlichen Ausflug die Notiz las, begann er zu zit⸗ tern, wurde aſchgrau und deckte die Hände über die eutſetzten Augen. Aber er mußte doch ſehen, er ſah deutlich den Nachmittag und die Wanderung mit dem Freund zuſammen über Land. Die neu erworbene Waffe hatte er in der Taſche, und ob es nun ein Mo⸗ torrad iſt oder ein Revolver: ſo ein Ding will aus⸗ probiert werden. Im Piſtolenſchießen war er ſchon be⸗ wandert und weil weit und breit kein Menſch war, nur dort auf dem Acker eine Vogelſcheuche, ſo könnte man dieſer Puppe ja mal eins verſetzen. Wie die Puppe dann nach dem Schuß ſofort um⸗ fiel, war er wohl erſchrocken, mehr noch aber ſtolz auf den Erfolg, an den er ſelber nicht geglaubt hatte. „Was kann ich denn da getroffen haben?“ lachte er den Freund an.„Offenbar einen ganz morſchen Stecken, das Rückgrat von dem Kerl.“ „Gehen wir hin“, meinte der andere ſtockend. „Gehen wir, uns anſchauen, wie das hat geſcheben können.“ Aber der Schütze lehnte ab.„Lieber nicht. Am Ende kämen mittlerweile die Bauern und ſchimpften —— über den erledigten Popauz. Es gibt Streit und Verdruß.“ Ueber den toten Popauz. Es gibt Verdruß. Der junge Student ſtand mühſam vom Stuhl auf. Wer, um Himmels willen, hatten denn nun den Alten ge⸗ tötet? Ich doch nicht! Konnte mein Wille mehr ba⸗ von eutfernt ſein, einen Menſchen umzubringen, als er es damals war? Ich muß mich ſtellen, ich muß mich anzeigen.„Niemand wird mich verſtehen, wie ſoll ich das erklären, niemand wird mir helfen! Der Alte— wäre er noch am Leben, er könnte am beſten beweiſen, wie einer darauf verfällt, nach ihm zu ſchle⸗ ßen. Wie nach einer luſtigen Scheibe. Komiſche Ziel⸗ ſcheibe— mehr war er nicht. Ach, er war mehr ge⸗ weſen. Ein lebendiger Meuſch!“ Der Student mußte ſich wieder ſetzen, ſo ſchwach wurden ſeine Schenkel.— Toter Popanz— ihm hilft keiner mehr. Lebender Menſch— wer hilft ihm? Baumbauers Separatiſtenſtück in Ludwigs⸗ hafen. Das pfälziſche Landestheater ga⸗ ſtierte nach längerer Pauſe wieder in Ludwigshafen und zwar erſtmals im Theaterſaal der„Ufa“. Dank der Werbung durch die„Deutſche Bühne“ fand Baumbauers Spiel in 3 Bildern aus der Se⸗ paratiſtenzeit„Brand im Haus“ rege Anteil⸗ nahme, doch hätte der Beſuch noch ſtärker ſein müſ⸗ ſen, um die Koſten zu decken. Die Wiederholung be⸗ ſtätigte die Eindrücke, die wir bei der Uraufführung am Stadttheater Kaiſerslautern gewonnen hatten. Der Verfaſſer— hinter dem Decknamen verhirgt ſich der Speyerer R. Schneider— hat den Mut und das hoch zu achtende Verdienſt, aus der Zeit für die Zeit zu ſchaffen. Wo ſein friſchlebendiges Vorderpfälzer Blut pulſiert: in den Wirtshaus⸗ ſzenen des erſten und dritten Bildes, gelingen ihm prächtige, echte Geſtalten aus dem Volk. So die ur⸗ wüchſigen Winzer, der betrunkene Hauſierer Prima⸗ prima, der geſchäftstüchtige, geſinnungsloßſe Wirt und ſeine mundfertige Ehegefährtin. Wie dieſe „Kriſcher“naturen ſich laut uns ſchlagkräftig ent⸗ laden, das erfriſcht Aug und Herz. Aber im eigent⸗ lich Dramatiſchen, bei der Erſtürmung des Regie⸗ krungsgebäudes und der Erſchießung der Gewalt⸗ herrſcher, verſagt Baumbauer. Er konnte freilich mit Byron ſagen:„Mir fehlt ein Held!“ Der eee eee e eee Schwaͤdronneur und Hochverräter Heinz⸗Orbis eig net ſich ſchlechterdings weder zum tragiſchen Helden noch zum ſchwarzen Bühnenböſewicht. Verſuch am untauglichen Objekt iſt es, wenn ein Mittelding verſucht und Heinz als ein von unſeligem Ehrgesz zerfreſſener“ Miniatur⸗Coriolan geſchildert mid Die Spielleitung Karl Gäblers holte alle Wik kungs möglichkeiten aus dem Stück heraus. Conn Lyſſen in der Hauptrolle unterſtrich die Abſichten des Autors gewandt. Das Zuſammenſpiel war be⸗ ſonders bei den erwähnten Auftritten im Gast, mer flott und gut abgeſtimmt. 5 Von der Univerſität Heidelberg. Der Diele der Mediziniſchen Klinik, Profeſſor Dr. Richar Stebeck in Heidelberg hat den an ihn ergangenen Ruf nach Berlin auf den Lehrſtuhl des in den Rühe— ſtand getretenen Leiters der erſten Medizinische Klinik der Charite, Wilhelm His, angenommen Sein Weggang bedeutet für die Heidelberger Univerſiilt einen großen Verluſt. i G Selbſtmord eines Filmſchauſpielers. Nach eite Meldung des„Münchener Abendblattes“ hat ſich det Filmſchauſpieler Fritz Greiner, der zur Zeit 1 Aufnahmen in Geiſelgaſteig arbeitet, vergiften Fritz Greiner war eine bekannte Erſcheinung in deutſchen Fülmleben. ö zehn Millionen durch Notſtandsarbeiten, wie Stra⸗ . 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 534 ſolchen 5 erd den en ge 1 5 voN LOWELL THOMAS . den JFC„„ Uebersetzt und bearbeitet von leihe Die Stadtseite E. Freiherr v. Spiegel 12. e 82855 8 Kapitäanleutnant a. D. h) ein hr von Mannheim, den 17. November 193g. 9055 Der Mannheimer als Kleintierbeſitzer ichs⸗ Im nächſten Monat wird eine Viehzählung en ſei, vorgenommen. Der Mannheimer wird erſtaunt fra⸗ 755 1 n war gen, was das ihn angeht und er wird noch erſtaunter. 5 9898* ieee 5 enblick ſein, wenn er vernimmt, daß wir auch in der Mann⸗———— 3 a heimer Gemarkung anſehnliche Beſtände an Groß⸗ 5„ weſen, und Kleinvieh haben. Von den Pferden und dem Y VFL VVL 5 7 7 7. E/ ſchon Ründvieh abgeſehen, das ja zur Landwirtſchaft zu beutsene ON 7. 1 rechnen iſt, gibt es eine ganze Menge Kleinvieh, das e 0 daß der Zählung und Beachtung wert iſt. Es liegt auf der 0 95 den die Hand, daß hier die e vor allem als Klein⸗ halter niehhalter in Frage kommen. 110 e.. 5 5 5. irt 5 C Da iſt in erſter Linie das Federvieh zu nen⸗ e 1 aner wenn Sie glauben, daß ſie deswegen dumm geweſen ſtand und auf den Tiefenmeſſer ſtarrte. Das Bieſt te wie;* nen, von dem wir bei der Zählung im letzten Jahre Boot von ſelber 51 118 herüber Sein S wa Rich gc 4 585 7 1 i 355 Jeiger e 1 0 11 11 11 Ne e n bog Stück verzeichnet fanden. Es wird keinen„Freba“ mit 8000 Tonnen Kohten von Cardiff nach Die können Ihnen Geſchichten ergahlen, daß iich lichen tbiffe. Und es war nichts dagegen zu machen. in und 1 Randſiedler geben, der keine Hühner hält. Im letzten Marſeille. Er war ein netter patenter Kerl, ſo 50 Ihre San 10 eſchichten erzählen, daß ſich. Schiffe. 15 war ichs dagegen zu machen. Er tut gahre vor dem Kriege hatten wir in Mannheim nur es mir förmlich leid tat, ſein ſchöngehaltenes Schiff Mit Früßlingsanfang des Jahres 1918 kam Hin⸗ 8. Nis An 5 1 5 1 75 5 Ale es n. feſtzu⸗ 31000 Stück Federvieh. In der Nachkriegszeit kam zu ee Zudem zeigte er ſich durchaus deutſch⸗ denburg und Ludendorffs große Offenſive in Frank⸗ ae dicken Halnpfern und schnellen S das Hühnerhalten in ſteigendem Maße auf und im Ice A ee e Neffen in der deut⸗ reich. Dieſer Vorſtoß hätte uns faſt den Krieg ge⸗ Sofort wurde das Feuer auf uns eröffnet. Inner⸗ den Zahre 1930 zählte man die bisherige Höchſtziffer von unſer 9 859 e 50 M r. Thomas, wonnen. Aber leider drang er nicht weit genug halb einer Minute waren wir von einem Hagel von 0 113 000 Stück. Das war der Beginn der Wirtſchafts⸗ wurde 1 5 i e i 5 durch. Wer Krieg ging weiter. Wir-Boote hatten Granaten eingedeckt. Verzweifelt gab ich den Befehl, kriſe und das Aufkommen der Hühnerfarmen, die in⸗ erklären, daß meine Pflicht mich inge 15 Schiff u de 55 9 ee 1 e dee ee ee een eie, zwiſchen wieder zahlenmäßig zurückgegangen ſind. zu verſenken. Ich deutete auf die paniſche Küſte hin 0 en die deſte Waffe gegen uns erfunden,— das und wir ſchoſſen auf 20 Meter herab. Da hackte das Rach dem Federvieh k n die die nur acht Meilen entfer g ute un, Konvoi⸗Syſtem. Jeder Angriff war von jetzt ab mit Tiefenruder ſchon wieder. Ich ließ die Maſchine Nach dem Federvieh kommen die Schweine. Im te uur acht Meilen entſernt war und auf die völlig dem allergrößten Riſiko verbunden. Unſere Flottil⸗ höchſte Fahrt laufe Wieder f di vergangenen Jahre wurden rund 3000 gezählt, wäh⸗ 9 0 16 0 und 55 er wohl keinerlei Schwierigkeit len ſchmolzen dahin wie in keiner Phaſe 968 Krie⸗ Oberfläche eien e e 1 u ins zend wir 1930 die bisherige Höchſtzahl mit 11000 Saden warde, an Land zu kommen,— worauf der ges zuvor. Mit den Vere nügungsfahrten 1 Der iger Liefe ters een hatten. In der Vorkriegszeit hatten wir 1913 rund e e 1 5 ſich 1 1 85 herzlichem gründlich zu Ende. Gegen Ede 1 11 0 85 nen n f a 1 eitung 000 Schweine und ſeitdem iſt die Zahl mit Schwan⸗ 2 516 1 t e e Aber. uns, den britiſchen Truppentransport ⸗ Dampfer riß das Turmluk auf, um einen beſſeren Ueberblick erſten kungen angeſtiegen. Auffallend iſt die Steigerung des dann ſein Schiff. ar und verſenkten erſt„Minnetonka“ zu verſenken. Er war mit 13 000 Ton⸗ zu gewinnen. Ein Zerſtörer brauſte mit rafender 0 Beſtandes in S chaf en. Während im Jahre 1913 Obwohl der uneingeſchränkte-Bootkrieg gegen dog ue be 5 e In der Fahrt auf 11 15 8 um uns zu rammen. Wie wild 1 140 Stück gezählt wurden, waren es 1930 590 und im die Schiffe aller Nationen im ganzen Gebiete des Schiffe, darunter einen 1915 1921 11110 117 0 1 5 ſchrie ich den Befehl zum Tauchen berunter. Ihre vorigen Jahr 914, eine bedeutende Zunahme, die Mittelmeeres ertlärt war, hatte man aus gewiſſen zer ob 1515 11 00 e e eee en, eit des nielleicht auf das Hereinkommen einer neuen Herde außenpolitiſchen Gründen eine ſchmale Zone zwi⸗ 0 9 1715 uns 1 in Höhe des Kommandos ſt Ei⸗ in Mannheimer Gebiet und auf die Schafhaltung ſchen den Balearen und der ſpaniſchen Küſte für die A der Kü d Se dee eie eie ere,% rn im manches Randſtedlers zurückzuführen iſt. Ziegen neutrale Schiffahrt ausgenommen. Überall ſonſt war Sturm.„u 64“ pflügte ſeinen Weg durch ein Chaps Wir ken über de et 3 ˖ 97 eee 900 geszölt, das ist weni⸗ mit ſtändiger-Bootgefahr zu rechnen. Die Alli⸗ von sd ee 80 3 5 a 8 5. habs 1 ir ſan en ü er den Achterſteven. Zu meinem ie daß der Vorkriegszeit, aber ieh e n ierten hatten ein Syſtem eingerichtet, nach dem alle Juninachmitta e e ee e 50 aunen war der Druckkörper nicht verletzt. Aber focht ger a 3 5 2 egsseit, 8 ihre Schiffe beſtimmte Routen verfolgen mußten, 55 11 ag. W ampfer„ f 1 großer 8 ie Steuerbord⸗Tauchtanks waren zerſtört. Wir ſan⸗ letzten Jahren. die von Kriegsfahrzeugen bewacht waren. Das kam Konvoi kam in Sicht. Trotz der hohen See gelang ken wie ein Stein. Von Steuern oder Tiefehalten Die Zahl der Bienenſtöcke hat ebenfalls zuge⸗ Tuns zuſtatten, da wir nun nicht lange herumſuchen uns ein tadelloſes Tauchmanöver. Die Wellen war keine Rede mehr. Wir mußten ſinken, bis uns kommen, Es waren im vergangenen Jahre 404. brauchten, ſondern an den Rändern dieſer Schiff euhen ichen dam Sehrohr, ſo daß ich im Ausblicken der Waſferdruck zerauelſchte. Das einzige Mittel errats Daran ſind die Kleingärtner und die Randſiedler fahrtsſtreifen auf der Lauer lagen und unſere Beute e de war. Aber egal!. dagegen war, die Tanks auszublaſen. Dann wür⸗ 0 ſcherlih ausſchlaggebend beteiligt. Bezeichnend für[die die Wegelagerer aus dem Mittelalter überfielen. 1 105 e e 8 e e e e gericht de weiter Kreiſe der Be. Daun änderten die Alliierten ihr Syſtem und ließen ze n bedeckte Sehrohr war es ein ſchweres Manöv⸗ Half nichts. Ohne Tauchtanks und Tiefenruder 1. ge 85 g. jedes Schiff für ſich fahren. Jetzt kam es vor, daß zieren. Schließlich hatte ich einen Dampfer in waren wir kein Unterſeeboot mehr, ſondern nichts aer völkerung iſt der große Rückgang der Zahl der Wir tagelang Mer fen und kei Aintgiges Fahr⸗ Schußpoſition vor mir. Der Torpedo verließ das anderes wie ein gewöhnliches Schiff Alſo lagen lich in Hunde. Im Jahre 1922 wurden noch 10 000 zeug zu Geſicht bekamen. Mauchmal nien wir ganz Rohr— und ging vorbei. Der Dampfer ſah ihn und unſere einzigen, wenn auch minimalen Ausſichten 1 war. Hunde in Mannheim gezählt, 1931 noch 6700 verzweifelt auf„U 64“. Wir fingen dann mit 7255 drehte auf uns zu, um zu rammen.„u 64“ ſteckte auf dem Waſſer anſtatt unter ihm. Vielleicht, daß Ker⸗ und im vorigen Jahre kam der Abſturz auf 3871. ſundbeten' an— etwa ſo. 955 5 15 ſeinen Bug weg und glitt hinunter, unter dem her⸗ es uns gelang, uns durch den Ring der Feinde hin⸗ en bis Ein Hund iſt angeſichts der Schwierigkeit, die Steuer„Heute bin ich ganz ſicher, daß wir kein Schiff in anbrauſenden Schiff hinweg. Zurück auf Sehrohr⸗ durchzuſchlagen. In kurzer Zeit würde es dunkel freige⸗ aufzubringen, zu einem Luxusgegenſtand geworden. O Sicht bekommen; ſagte ich zu Queſſe, wenn ich in der tieſe,— da lag der nächſte Dampfer ſchon direkt vor werden,— und wenn es möglich war errats Frühe auf den Turm kam. e 19 55 1„Alſo: Preßluft auf alle Tanks!“ i ö in 1 N f ae 155„ pedo lovos!“ Wenn wir de vorbeiſchieße 55 1. 5 9 5 Neuerwerbungen S ich auch überzeugt', antwortete der ſind 1„ Si 11 9196 Ser e durchbrach die ſtürmiſche der Städtiſchen Bücher⸗ und Leſehalle Dann warteten wir, geſpannter als je, ob ſich ſchlecht, aber die Entfernung iſt ſehr kurz. Eine hef⸗ 1 5 e Samens 20 8 „„ 1 nun nicht bald eine Rauchwolke zeigen wollte, weil tige Exploſion. Der Torpedo hat genau mittſchiffs von allen Seiten auf u 1„„ renz Erzählende Schriften: Britting. Das wir wußten, daß die eitle Schickſalsſee ſich beeilen getroffen. s Sind 175 119 55 e* iniſter leue Eheweib.— Brües. Die Wiederkehr.— würde, unſere zur Schau getragene Sicherheit durch Ich glaubte, das Boyt ſei an der Außenſeite des e 3j große Griefe. Das letzte Geſicht.— Corneliſſen. das gerade Gegenteilezu beſtrafen. Konvois und drehte herum, um parallel zu ihm zu 5 5„ als 20 Kreuzer in roter Flut.— Kapherr. Rotwolſf.— Natürlich waren wir als Seeleute auch abergläu⸗ nen 1 55 blieben wir an ihm dran und lonnten ee V taats⸗ Lohne Waffenschmied des Volkes.— Kohne. biſch. Wie wäre das auch auf einem U⸗Boot im gan aun ven nächſte Opfer ſtürzen. Plötzlich tauche„Geſchüßmannſchaſten an Deck! Beide Maſchinen cckt die Send 8 5 3 9 5 Kriege anders möglich. Ich erinnere mich eines genau vor uns ein anderer Dampfer aus dem Dunſt dreimal Aeußerſte Kraft voraus!, ſchrie ich und 1 Erbhof Duſendkopp. Kutzle b. Morgenluft in. 9. Och 8 ch auf. Wir war cht der Außenſeite des K ſpr Ib De Die ech 7 Sſtaat⸗ Schilda.— Mech o w. Vorſommer.— Sohn rey Falles: Wir ſollten am Freitag in See gehen und 1 95. 5 1 255 Außenfeite des Kon⸗ 1 ſelbſt an Deck. Die Geſchützmannſchaften onen e 5 e 5 1 8„meine Leute ſchimpften darüber. Ich konnte es 1 e 8 darin. Das verdammte un- ſolgten mir und unſer kleines, ſchwaches Boot be⸗ ee enter Svlel um den Staat— übnen nachfüglen, aber der bohe Stab der Cattarb⸗ fich ne Hebron. gann ſich kämpfend einen Weg aus dem ſeuerſpeien⸗ Etra⸗* Winckler. Der Großſchieber. Sillanpää. Flottille hatte kein Verſtändnis dafür. So erklärte„Auf vierzig Meter gehen,“ befahl ich raſch. den Ring ſeiner Feinde herauszubahnen. d ſon⸗ Lines Mannes Weg. ich denn, daß es dabei bliebe und wir am kommen-„n 64, gehorchte,— aber bevor wir halbwegs in Ich hielt auf eine Lücke zu. Unſere beiden Ge⸗ Dieſes Aus verſchiedenen Gebieten: Die Re- den Freitag auslaufen würden. Als aber der Frei- ſicherer Tiefe waren, erfolgte eine ohrenzerreißende ſchütze ſeuerten ſo ſchnell ſie konnten. Wir ſchoſſen 5 And den Hitlers als Kanzler 1933. Goebbels. Re⸗ tag kam, war das Boot nicht ſeeklar. Das Ruder Detonation. Im ſelben Augenblick umgab uns tiefſte auf die Schiffe, die uns am nächſten waren. Der m zu⸗ bolution der Deutſchen. 1933.— Eſpe. Das Buch hatte plötzlich beim Probieren eine geheimnisvolle Finſternis. Alles Licht war aus. Es war kein ganze Konvoi hatte ſich um uns gelegt und benutzte . der NS DA p. 1933.— Goote. Kam' raden, die[Krankheit bekommen. Es wollte ſich einfach nicht Zweifel, daß wir ſchwer getroffen waren. Die Wel⸗ uns als Scheibe. Die erſten Granaten ſchlugen bei 5 Rotfront und Reaktion erſchoſſen. 1933.— Hanke. drehen laſſen. Die Leute arbeiteten mit vorbild⸗ len, die fortgeſetzt über das Sehrohr brachen, hatten uns ein. Eine traf das Vorſchiff, eine andere ſchlug 1 Weltkrieg, Niedergang und Aufbruch der deutſchen lichem Fleiß daran. Sie waren todernſt und hatten mich, verhindert, den ganz in der Nähe befindlichen mitten durch den Kommandoturm hindurch und it und Nation. 1933.— Wolff. Die neue Regierungs⸗ alle möglichen Erklärungen für die vorausſichtliche Zerſtörer zu ſehen, der jetzt über uns war und uns tötete den Rudergänger. Ein ſchwerer Volltreffer ſorm des Deutſchen Reiches. 1933.— Angebauer.] Urſache. Der Nachmittag kam, aber das Ruder wollte mit ſeinen Waſſerbomben beworfen hatte. zerriß die Bedienungsmannſchaft des achteren Ge⸗ Der Mit der Flimmerkiſte ins Affenland. 1933.— Far- ſich nicht drehen. Ich hatte eine Vorahnung, daß es„Meldung aus allen Räumen!“ Mein Herz ſchlug ſchützes. Wir waren wie in der Hölle auf Erden Wet, ner, Sturmfahrten im Faltkajak. 1933.— Frey⸗ dabei bleiben würde. Und ich mußte dem Flottillen⸗ laut am Halſe. Ich beleuchtete mit meiner Taſchen⸗ Die Dämmerung war hereingebrochen und ließ die ten ge⸗ berg. Reiſen im Lande der unbegrenzten Mög⸗ chef melden, daß„U 64“ nicht auslaufen könne. lampe das Tiefenmanometer; das Boot hielt ſich noch großen Schiffe um uns herum wie graue Berge er⸗ hr da⸗ lichkeiten. 1033.— Plüſch ow. Günther Plüſchow, Im strahlenden Sonnenſchein des Samstagmor⸗ auf richtiger Tiefe. f ſcheinen, aus denen lange feurige Blitze zuckten. Un⸗ u als deutſcher Seemann und Flieger. 1933.— Sorge. gen waren meine Leute wieder an dem widerſpenſti⸗ Da kamen ſchon laute Rufe von achtern:„Waſſer⸗ ſere Maſchinen ſtanden, unſer Ruder war zerſchoſſen 9 muß Mit Flugzeug, Faltbbot und Filmkamera in den gen Ruder beſchäftigt. Nach kaum einer Stunde kam einbruch im Heckraum!“ Großer Gott, alſo doch! Die— ſteuer und bewegungslos waren wir dem Vel u, we Cisfiorden Grönlands. 1933.— Bley. Deutſche unſer rotbäckiger Ingenieur Ammelt zu mir und Bombe hatte unſeren geheiligten Druckkörper an⸗ nichtungsfeuer von 20 Schiffen preisgegeben. Waſ⸗ Der- Luft⸗Hanſa.⸗G.— Luckner. Mein Freund Juli⸗ meldete, daß unſer Ruder wieder in Ordnung und geſchlagen wie ein Hühnerei!— Dann ſtellte ſich ſerberge, Rauch und zerſpritzende Stahlbrocken er⸗ beſten Bumm. 1033.— Hopf. Alles in einem Topf. das ganze Boot ſeeklar ſei: Genau wie ich mir ge⸗ heraus, daß das Leck nicht ſehr groß war und wir das füllten die Luft. Von vorne bis hinten ſchlugen die 1 ſchle⸗ 1 1 zur Zeit: Denckler. Denk an 9015 Ae 5 e 1 Die 15 1 1555 Waſſers durch Keile einigermaßen Treffer ein. a „ek iich und die Deinen!— Wie erhalte i i ſatzung ſtand mit unſchuldigen Geſichtern herum un abſtoppen konnten. 5 9 5 D Wie erhalte ich ein wartete auf den Befehl zum Auslaufen. Waſſer⸗„Achteres Tiefenruder verſagt!! Ach du Schreck,(Fortſetzung folgt) . bomben, Zerſtörer, Minen, Netze und-Schiffe nah⸗ auch das noch. Unſer wichtigſter Apparat in Un⸗ wah e. d 8 men ſie als normale Erſcheinung ruhig hin. Aber ordnung. 11110 unſer Boot im Steigen begriffen. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten die bis⸗ n hilt der 1 etzte Pilzwanderung wird, da vor allem am Freitag auf eine Fernunternehmung zu gehen, Nie im Leben werde ich die folgende Angſt ver⸗ her erſchienenen Fortſetzungen dieſes ſpannenden 5 ſchmackhafte Grünling, aus dem ſich ausgezeich⸗ war ſelbſt für ihre eiſenharten Nerven zu viel. Und geſſen, die ich empfand, als ich machtlos da im Turm Werkes koſtenlos nachgeliefert. N ele Pilzſuppen herſtellen laſſen, in den Wäldern der i dbemebene immer noch zahlreich vorkommt, am 22— 5 K ee Sonntag in den Wald von Oftersheim. 75 a N 75 N N 5 ˖ 5 f 4 ernommen. Treffpunkt am Bahnhof Oftersheim linien das Beiſpiel des ſchleſiſchen Landesverbandes, Hinein in die volksdeutſche Front(Gerwaltungsanwärter) werden, wie die Preſſeſtelle lden um 917 Uhr. Mannheim ab mit Sonntagsfahrkarte wonach unter Beachtung der Umſatzhöhe die Zahl der 1 beim Staatsminiſterium mitteilt, nach einer Ver⸗ am 850 Uhr. Fahrräder können eingeſtellt werden. Mehreinſtellungen beſtimmt wird. Beſonders berück-“ In den Volksbund für das Deutſchtum fügung des Miniſters des Innern in ber nach 5 eln Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen! Außerdem ſichtigt werden ſoll die ſoziale Einſtellung der Be⸗[im Ausland gehört jeder Nationalſozialiſt, jeder Zeit neben Verſorgungsanwärtern ae hrgetz indet am Samstag nachmittag in Heidelberg eine triebe, die ſich darin zeigte, daß die betreffenden Be⸗ deutſchbewußte Volksgenoſſe, jeder Gefolgsmann Die Zivilanwärter ſollen das 20. Lebensjahr nicht wird. 0 wandern ng ſtatt. Treffpunkt am Bergfried⸗ triebe in den vergangenen Kriſenjahren von Entlaſ⸗ Adolf Hitlers, den die Geſinnung des großen Führers überſchritten haben. Sie müſſen ariſcher Abſtam⸗ Wir⸗ 11 Ende der Gaisbergſtraße, um 13.30 Uhr. Es fungen; ganz oder au 5 erheblichen Teil abſahen. durchglüht. Jahrzehntelang haben wir unter dem] mung ſein, einwandfreien Leumund beſitzen, rück⸗ Jonny nach dem Bierhelder Hof gegangen. Die Richtlinien der Hauptgemeinſchaft wünſchen, daß Einfluß der liberaliſtiſchen Gedankenwelt über dem haltlos für den nationalen Staat eintreten, den ge⸗ ſichten* Entwendet 15 5 75 eit r 8b bei Neueinſtellungen beſonders Angehb rige der Stant das Volk verge Heute ſind wir 8 der ſundheitlichen Anforderungen entſprechen und min⸗ 11 be⸗ een in don astionalen Verbände zu berückſichtigen find. ependigen ch nee en ß; deen die Neiße für Unterprir f 1 ſtzin wag en e graugeſtrichener Han d⸗ Für den Handel ſei zur zentralen Leitung dieſer Ak. lebendigen, ſchöpferiſchen Kräfte unſeres Volkstums Lehranſtalt mit gutem Schul 1 9 19 0. inter“ an. und der Auſſchrift„A. tion beim Reichsſtand ein ſtändiger Vertreter der[wieder bewußt geworden und erleben in ſeiner zu. Die Bewerber 5 5 55 ihre Geste i de en haben. i 11 ſchlage. der Achſe die Buchſtaben K. Sch. einge⸗ oberſten SͤA⸗Führung zur Zeit tätig. Bei den Ar⸗ gleich bezwingenden wie auch beglückenden Gewalt 15. bis ſpäteſtens 30. Nögemen dür a 90 3 e beitsämtern werde dieſem Geſichtspunkt gleichfalls den deutſchen Volksgedanken, aus dem unſer Staat des Bezirksamts, bei dem ſie zum Vorbe genen Arb it. 5 Rechnung getragen. letzten Endes ſeine Rechtfertigung erhält. Der dienſt einzutreten wünſchen, dem Miniſterium des eitsbeſchaffung im Einzelhandel Innern vorzulegen. 55 1 das Bdg⸗Büro meldet, hat die Hauptgemein⸗ berbände, Deutſchen Einzelhandels ihren Mitglieds- von Aa Richtlinien zur Neueinstellung eupſehlen dene bmern erteilt. Die Kichtlinten wonach 5 1 Beiſpiel des Königsberger Verbandes, 15. Mitglieder in Betrieben mit mehr als weite iinehmern mindeſtens einen und auf je 20 de Arbeitnehmer einen weiteren Angeſtellten 5 15 einstellen ſollen. Auch Betriebe mit weniger als ulubennebmern ſollen nach Möglichkeit Neuein⸗ gen vornehmen. Weiter empfehlen die Richt⸗ Für die bevorſtehende Mehreinſtellung zur Weih⸗ nachtsſaiſon empfiehlt die Hauptgemeinſchaft, mög⸗ lichſt von der Einſtellung verheirateter weiblicher Arbeitnehmer abzuſehen, wenn dieſe eine ausrei⸗ chende Lebensmöglichkeit haben. Wenn die Einſtel⸗ lung weiblicher Hilfskräfte nicht zu vermeiden ſei, dann ſeien bevorzugt Frauen oder Töchter arbeitsloſer SA⸗ SS⸗ und ST Männer einzuſtellen. Die Hauptgemeinſchaft fordert ſchließ⸗ lich die Einzelhandelsverbände auf, in enger Verbin⸗ dung mit dem zuſtändigen Treuhänder der Arbeit die Arbeitsbeſckaffungsmaßnahmen durchzuführen. Deutſche diesſeits wie jenſeits der Grenzen iſt unſer Bruder geworden— Arbeit für das Volksganze iſt die Loſung unſerer Tage— und damit wird das be⸗ wußte Eintreten für die Rechte unſeres Außenvolks⸗ tums für uns alle immer mehr zur unabwendlichen Pflicht. Daß wir dieſe Pflicht Mann für Mann bei der Volksopferwoche für das Auslands⸗ deutſchtum begeiſtert erfüllen werden, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich! ö * Zehn Zivilanwärter für den gehobenen mitt⸗ leren Dienſt der badiſchen inneren Staatsverwaltung * ne 5 0 Nähere Auskunft über die ſonſtigen Vorausſetzungen für die Einberufung ſo⸗ wie über die den Aufnahmegeſuchen beizulegenden Nachweiſe erteilen die Bezirksämter. Unmittelbare Eingaben an das Miniſterium und perſönliche Vor⸗ ſprachen ſind zu unterlaſſen. 8 . e ee ee 5 1 4. Seite/ Nummer 534 Wochentag und Wochenend Der Hausfrauenbund hatte zu einen: viel⸗ verſprechenden Nachmittage geladen. Die große Anzahl von erſchienenen Hausfrauen wußte bereits aus anderen Vortragsnachmittagen, daß ſie von Frau Lettinger⸗Vogel einen anregenden Vortrag zu erwarten hatte. Und dieſe Erwartung b ißchen wurde aber die Geduld „da zunächſt ein neues für Parkett, Linoleum und wurde, welches allem Anſchei nach eine bede de Arbeitserſparnis und Erleich⸗ terung an Stelle des mühſamen Einwachſens für die Hausfrau mit ſich bringt. Eine ganze Reihe der Anweſenden trug ſich in eine Liſte ein, um das Boh⸗ nerpulver im Haushalt vorgeführt zu bekommen. Dann zeigte Fran Lettinger⸗ Vogel eine Reihe ganz entzückender größtenteils eige⸗ ner Lichtbilderaufnahmen, die ihren Vortrag ergänzten. Die Rednerin ver⸗ fügt über ein beſonders wohllautendes Organ, weiß ſehr abwechſlungsreich zu plaudern und verſteht es vorzüglich, keine Müdigkeit aufkommen zu laſſen. Bohnerpulver Möbel vorge Neue Mauuheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 17. November 10g Ausgehend von der Mahlzeit der Steinzeit, in der nach unden in Meeresdünen die Hauptnahrung aus Auſtern, Muſcheln, Schnecken neben Fiſchen, wie 7 Hering und Dorſch, oder Wildſchwein und Reh be⸗ ö ſtand, zeigte ſie uns, daß es auch damals ſchon Not⸗ zeiten gab, in denen man ſich auf Ratten und Mäuſe einſtellen mußte. Mit der Zeit der erſten Herd⸗ flamme fällt ungefähr die Pfahlbauzeit zuſammen; ſte kann als Ausgangszeit des eigentlichen Haushal⸗ tes betrachtet werden. Hübſche Aufnahmen aus dem Mittelalter, noch mehr die Inhaltsangabe eines Buches über die Geſchäfte der Hausfrau aus dem 18. Jahrhundert ließen uns erkennen, daß die Haus⸗ frauen der vergangenen Jahrhunderte ein Weſent⸗ liches mehr an Arbeit leiſten mußten, auch wenn ſte Geſinde hatten als wir heutigentags. Ori⸗ ginell war der für das Geſinde vorgeſchriebene Speiſezettel für die Weihnachtstage, bei dem neben den däftigen Gaben an Schweine⸗ und Gänſebraten nebſt Grünkohl ein Schüſſelchen Butter und— iſt es zu verwundern?— Branntwein gegeben werden mußte. Ein Bild„Ausflug im Kremſer“ und die „Erſte Eiſenbahn“ leitete zur Wochenend⸗ bewegung über. Hier zeigte die Rednerin verſchiedene Formen des Wochenends; ſei es im eigenen Häuschen, im Paddel⸗ boot oder im Zelt. Die Hauptſache iſt, daß die Haus⸗ frau wirklich entlaſtet iſt, wozu ihr dank den Fort⸗ ſchritten in der Nahrungsmitteltechnik eine Reihe Er⸗ leichterungen geboten ſind. Da iſt z. B. die Doſen⸗ milch, die als geſüßte kondenſierte Milch heute be⸗ reits bequem in der Tüte mitgeführt werden kann. Allerhand Fiſchkonſerven dienen dazu, ein ſchmackhaftes Abendbrot raſch herzurichten, wobei ge⸗ rade„3 Tuben zum Tee“ beſonders praktiſch und emp⸗ fehlenswert ſind. Fertige Mayonnaiſen und allerlei leckere Speiſen aus Maismehl, welches heute ſchon zu einem beträchtlichen Teil in Süddeutſchland(Bayern) und neuerdings auch in Norddeutſchland gewonnen wird, ſo daß wir in abſehbarer Zeit von der Einfuhr Unabhängig werden, dienen zur Bereicherung der Wochenendtafel ebenſo wie zum Abendbrot am Wochentag. Wer hätte nicht gern den köſtlichen He⸗ lenenkuchen mit eingebackenen Schokoladeplätzchen ſtatt Roſinen verſucht? Oder eine ſo köſtliche Zi⸗ tronenlimonade mit Dextropurtraubenzucker getrun⸗ ken? Gerade auch für die Diätküche und Kranken⸗ koſt ſpielt Maispuder und der aus Mais gewonnene Traubenzucker und Sirup eine bedeutende Rolle. Neu war den Hörerinnen auch, daß es neuerdings eine Diätmayonnaiſe, Diätſenf und eine Spezial⸗ mayonnaiſe für Zuckerkranke gibt. Wie mannigfal⸗ tig läßt ſick da der Speiſezettel für Kranke und Roh⸗ köſtler geſtalten? 8 Aber es genügt nicht nur die vereinfachte Küchen⸗ haltung; auch die Kleidung muß ſich für das Strapa⸗ zieren am Wochenend eignen. Für Wanderungen, fürs Wochenendhaus, fürs Bopt eignet ſich poröſe, erépeartige Wollſtrickkleidung be⸗ ſonders gut und für Kinder gibt es überhaupt keine idealere Kleidung als die feſte Strickkleidung, da dieſe guch jederzeit in der Fabrik nahtlos ausgebeſ⸗ ſert oder angelängt werden kann. All dieſe prakti⸗ 1 Die Techniker im neuen Staat Gründungsverſammlung des D im Friedͤrichspark Einen überraſchend ſtarken Beſuch hatte die in den Friedrichspark einberufene Gründungsver⸗ ſammlung der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Techniker⸗ Verbandes auf⸗ zuweiſen. In ſeinen Begrüßungsworten hieß der bisherige Ortsgruppenvorſteher Thieme die Er⸗ ſchienenen willkommen und entbot den verſchiedenen Direktoren Geſchäftsführern uſw. beſonderen Gruß. Er führte dann aus, daß die Techniker ein Einheits⸗ verband ſein wollen, wie das ganze deutſche Volk zu einer Einheit zuſammengeſchweißt iſt. Die Technik muß die Führung haben, da ſie ſich zum Segen des Volkes auszuwirken hat. Unſerem Führer können wir nur durch tatkräftigſte Mitarbeit danken. Kreisleiter Dr. Noth trat nunmehr, von lebhaftem Beifall begrüßt, an das Rednerpult, um über die weſentlichſten politiſchen Grundlagen zu ſprechen. r. Roth ging von der Feſtſtellung aus, daß eine Organiſation nicht Selbſt⸗ zweck, ſondern Mittel zum Zweck zu ſein hat. Wir müſſen dahin kommen, daß die Anſchauungen des C — Nationalſozialismus in allen Teilen des Volkes ſo lebendig werden, daß die Organiſationen vollkommen überflüſſig werden. Die Techniker haben das Binde⸗ glied zu ſein zwiſchen Unternehmer und Arbeiter. Es iſt nicht möglich, alles in eine Organiſation zu preſ⸗ ſen, da es gilt, die verſchiedenen Belange zu wahren. Es wäre aber auch falſch, jetzt ſchon den ſtändiſchen Aufbau zu vollenden. Gibt es doch immer noch Un⸗ ternehmer, die das Hoheitszeichen tragen und im In⸗ nern noch Liberaliſten ſind, wie es auch Arbeiter gibt, die der NSBO angehören und doch noch Klaſſen⸗ kampfgedanken tragen. Unſere Aufgabe iſt es, mög⸗ lichſt raſch aus ihnen Nationalſozialiſten zu machen und die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung als die allein herrſchende werden zu laſſen. Zu den wichtig⸗ ſten Aufgaben gehört es auch, die Not des Volkes zu beſeitigen. Man darf nicht die Wirtſchafts⸗ decke zu ſtrecken verſuchen, ſondern muß ſie planmäßig verbreitern. Keine Gruppe darf ſich ein Vorrecht an⸗ maßen, denn ein Vorrecht bedeutet Schmälerung des Lebensrechtes des Volkes. Politik und Wirtſchaft laſſen ſich nicht trennen. Sorgen wir dafür, daß der Unternehmergeiſt lebendig wird, denn nur derjenige hat ein Recht, ſich Unternehmer zu nennen, der Un⸗ ternehmungsgeiſt beſitzt. Grundſatz muß werden: Du ſollſt nicht zu Deinem Vorteil Dich an der Volksge⸗ meinſchaft verſündigen. Nachdem ſich der ſtarke Beifall, der Dr. Roth zu⸗ teil wurde, gelegt hatte, ergriff Kreisvorſteher Schloſſer das Wort, um zunächſt dem ſcheidenden Ortsgrup⸗ penführer Thieme für die geleiſtete Arbeit zu dan⸗ ken. Als neuen Führer berief er Dipl.⸗Ing. Fleiſchmann von der Ingenieurſchule. Herr Schloſſer führte dann weiter aus, wie durch dieſe Kundgebung zum Ausdruck gebracht werden ſolle, daß der Verband feſtgeſchweißt iſt und am Aufbau des Volkes unter der Führung von Adolf Hitler mit⸗ arbeiten will. Der DTV hat die Aufgabe, die deut⸗ ſchen Techniker im Geiſte des Nationalſozialismus zu führen und damit ſie zu Höchſtleiſtungen zu brin⸗ gen. Die drei Stützen des DTV ſind Erziehung im nationalſozialiſtiſchen Geiſt durch Schulungsleiter und Schulungswarte berufliche Fortbildung durch Vorträge, Kurſe uſw. und ſchließlich gewerkſchaftliche Betreuung durch Tarifrecht, Arbeitsrecht, Berufs⸗ beratung, Stellen vermittlung, Altershilfe. Nach einer kurzen Pauſe und nach Worten des Führers des Werkmeiſterverbandes ſprach Bezirksvorſteher Leupolz, Stuttgart über den ſtändiſchen Aufbau. Der Redner ging davon aus, daß die Forderung nach ſtändiſcher Glie⸗ derung ureigenſtes Gedankengut des Nationalſozia⸗ lismus iſt, und daß der ſtändiſche Aufbau dazu be⸗ rufen ſein wird, daß niemals mehr eine Spaltung in der deutſchen Nation hervorgerufen wird. Die wei⸗ teren Ausführungen waren eine Darſtellung und Gliederung der deutſchen Arbeitsfront und des ſtän⸗ diſchen Aufbaus, die ſicherlich manchem Zuhörer neue Gedankengänge vermittelten. Die den Techniker beſonders intereſſierenden Fragen und auch der Kreis der im Deutſchen Techniker⸗Verband zuſammenge⸗ ſchloſſenen Berufsgruppen fanden weitgehende Be⸗ rückſichtigung. Die Betriebskapelle der Firma Brown, Boverie AG ſorgte durch eine ausgezeichnete Wiedergabe ver⸗ ſchiedener Muſikſtücke für eine anſprechende Um⸗ rahmung des Abends. 1. FFFFFFFFFCFFFFFCCCCCbCõCæↄäAPGPbPCbCò ãↄ¼¾WVVbPTVTPbPbGTPGTPTGTPGTPTPTbTGTGTPTCTGTTTbTGTPTGTGTCCTPTGTGTGTGTGTPTGTGGGTGTGTGTbTTTVTVTVTVTVTTVTVhTXTVTXh2T'!:!:.!.!.''.. ̃ ſchen Ratſchläge für die körperliche Leiſtungsfähigkeit der Frau erfuhren noch eine Ergänzung durch den Hinweis auf die Notwendigkeit täglicher gym⸗ naſtiſcher Uebungen und ſorgfältiger Hautpflege nach der Hausatbeit. Dann darf man ſich doch auch wohl letzten Endes einmal die Auffriſchung der Nerven durch gute Schokolade gön⸗ nen, ſei es als Getränk, als Speiſeſchokolade oder in Form von Pralinen. Und ſo nahm man ſehr er⸗ freut die verſchiedenen Schokoladenſpenden bei der Verloſung entgegen; ebenſoſehr aber auch die ſchmackhaften Muſter von Fiſchpaſten, Mayonnaiſen, Doſenmilch uſw., zu denen ſich bei der Verloſung noch Hautreme und Seife geſellten. Bei der Fülle der niedlichen Warenmuſter gab es eine luſtige Ver⸗ wechflung, als eine Dame gleich ihre„Hautereme“ erprobte und beim Einreiben merkte, daß ſie„Sar⸗ dellenpaſte“ erhalten hatte. Einige geſchäftliche Mitteilungen durch die 2. Vor⸗ ſitzende Fräulein Schroeder wieſen auf die ver⸗ ſchiedenen nächſten Veranſtaltungen hin, insbeſondere auf den Ende November ſtattfindenden Gas ſchutz⸗ kurſus für die Mitglieder des Hausfrauenbundes, der gerade für die Hausfrauen von beſonderer Bedeu⸗ tung und in ſeiner Notwendigkeit erkannt iſt. W. Filmrundſchau Roxy:„Zwei im Sonnenſchein“ Hier wird uns ein Filmluſtſpiel dargereicht, wie man es ſich wünſcht, mit neuen witzigen Einfällen, mit Schmiß, flottem Spieltempo, herzerfriſchender ungekünſtelter Situationskomik, die ihren Unter⸗ grund in der lebendigen Wirklichkeit hat und darum beſonders lebensnah wirkt. Dazu ſchöne Aufnahmen aus dem bayeriſchen Hochgebirge bei Garmiſch⸗ gartenkirchen als prächtigen äußerlichen Rahmen, ſo daß der Erfolg von vornherein geſichert iſt. Die Handlung iſt die verzwickte Geſchichte eines kleinen Schwindels zweier Kunſtſchülerinnen, die arm wie die Kirchenmäuſe ſind und, um in die Berge fahren zu können, einen kleinen Schwindel ins Werk ſetzen, der ſich notwendigerweiſe immer weiter ausdehnen muß und ſchließlich den beiden ſchönen Sünderinnen über den Kopf wächſt. In dem Durcheinander von Dichtung und Wahrheit gibt es die drolligſten Ver⸗ wicklungen. Die platinblonde Charlotte Ander und der jungenhafte Viktor de Kova ergänzen ſich prächtig im Spiel, während Curt Veſpermann als ſächſelnder Zauberkünſtler die an und für ſich ſchon komiſchen Situationen noch beſonders unter⸗ ſtreicht. Auch der im Beiprogramm laufende Paul Heide⸗ mann⸗Film„Ein Kind fällt vom Himmel“ iſt eine luſtige Angelegenheit und zeigt die Bekeh⸗ rung eines eingefleiſchten Junggeſellen in humorigen Szenen. Daneben wie immer die beſonders aktuelle Wochenſchau. 8 Hinweiſe Planetarium. Die Reihe der Lichtbildervorträge über„Die Entwicklungsgeſchichte des Weltalls“ wird am Montag, den 20. November, um 20.15 Uhr fort⸗ geſetzt. Prof. Dr. K. Feurſtein ſpricht über„Die Entſtehung der großen Nebel und der Sterne“. * „Mannheim lacht!“ im Friedrichspark. Jeder, der noch Sinn für urwüchſigen Pfälzer Humor hat, darf Aus Baden Wie verläuft die Grenze im Rhein? * Säckingen a.., 17. Nov. Zwiſchen der ober⸗ badiſchen und ſchweizeriſchen Preſſe iſt eine Po⸗ lemik entſtanden über die Grenzverhält⸗ niſſe auf dem Rheinſtrom. Badiſcherſeits wipd darauf aufmerkſam gemacht, daß, ähnlich wie unterhalb Baſel der ſeinerzeit abgeſchloſſene Frie⸗ densvertrag zwiſchen Oeſterreich und Frankreich aus⸗ drücklich beſtimmte, daß vom Bodenſee bis Baſel der Talweg des Rheins als Grenze zwiſchen Ba⸗ den und der Schweiz zu gelten habe. Auf Inter⸗ vention des ſchweizeriſchen Geſandten in Paris wegen der Verhältniſſe bei Konſtanz und anderen Orten, beſtätigte Napoleon Bonaparte in einem be⸗ ſonderen Erlaß nochmals dieſe Grenzziehung. Kon⸗ ſtanz blieb badiſch, die Grenze liegt auf der Tal⸗ rinne.: Frühgeſchichtliche Funde im Hotzenwald * Säckingen, 17. Nov. In der Nähe ron Wiela⸗ dingen befindet ſich die ſogenannte Heidenſchmiede, eine alte Befeſtigungsanlage. Der ganzen baulichen Beſchaffenheit nach glaubt man nicht, daß es ſich um eine alemanniſche Fliehburg handelt, wie eine ſolche bei Nollingen aufgefunden wurde. Auch um einen Fund aus der Römerzeit kann es ſich nicht handeln. Aus allen vorgefundenen Spuren, die in letzter Zeit genauer unterſucht wurden, glaubt man jetzt in der Heidenſchmiede ein Dokument aus der Früh⸗ geſchichte des Hotzenwaldes noch vor der Römerzeit vor ſich zu haben. * Darmſtadt, 17. Nov. Der Hilfsheizer Adam Foßhag aus Arheilgen geriet abends beim Ueber⸗ ſchreiten der Gleiſe unterhalb der Dornheimer Brücke zwiſchen die Puffer zweier Lokomotiven. Da⸗ bei wurde ihm der Bruſtkorb eingedrückt; auf dem Transport ins ſtädt. Krankenhaus ſtarb Foßhag. Wie die Südpfalz Arbeit ſchafft * Landan, 17. Nov. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, kann in den nächſten Tagen wieder durch Ausführung von Notſtandsarbeiten eine An⸗ zahl von Erwerbsloſen in Arbeit kommen, So wurde die Durchführung der Modenbach⸗ Regulierung ge⸗ nehmigt, an der die Gemeinden Edesheim, Vennin⸗ gen beteiligt ſind. Dadurch wird für 40 Arbeitsloſe den ganzen Winter über Arbeit geſchaffen. Bereits am kommenden Dienstag werden die Arbeiten in Angriff genommen und ſofort 20 Mann beſchäftigt. Für Herxheim bei Landau iſt die Genehmigung zum Ausbau den Rennbahn eingetroffen; hier werden auf die Dauer von acht Wochen 30 bis 40 Erwerbsloſe in Arbeit geſtellt werden können.— Auch die Ar⸗ beiten für die neu zu errichtende Umgehungsſtraße zwiſchen Niederhochſtadt und Oberhochſtadt ſind ſchon vergeben und mit dem Baubeginn dieſer doͤrei Kilo⸗ meter langen Straße wird in dieſen Tagen begonnen werden. Dadurch kommen ebenfalls 40 Mann in Arbeit.— In der Stadt Landau wird mit dem Aus⸗ bau der Daniel⸗Knoblauchſtraße angefangen. Mit den Arbeiten wird am kommenden Montag begonnen und 20 bis 25 Mann werden damit beſchäftigt werden. An weiteren Notſtandsarbeiten werden gegen⸗ wärtig in Landau⸗Stadt durchgeführt die Entſchlam⸗ mung des Oſtpark⸗Weihers, die noch 14 Tage an⸗ dauern wird, die Inſtandſetzung der Parkwege, wobei noch weitere 5 Wochen etwa 20 Mann Arbeit haben, außerdem wurde mit dem Ausbau neuer Straßen⸗ züge begonnen, zu der 20 Arbeiter bereits verwendet ſind und weitere 20 eingeſtellt werden. — * Speyer, 17. Nov. Das Straßen⸗ und Flußbau⸗ amt in Speyer führt nunmehr einen umfangreichen Straßen bauplan im Zuge der Arbeitsbeſchaf⸗ fung durch. Das Projekt ſieht eine gründliche In⸗ ſtandſetzung der Staatsſtraße zwiſchen Schwegern⸗ heim und Landau, bei Ober⸗ und Niederhochſtadt vor. Die vorgeſehenen Straußenbauarbeiten eziehen ſich auf die Ausführung einer 2,2 Km. langen Neubauſtrecke, 6000 ebm Erdbewegung und die Herſtellung von 19 500 qm Fahrbahnfläche. Sämtliche Arbeiten wer⸗ den jetzt an private Unternehmer vergeben und bie⸗ ten auf längere Zeit zahlreichen Arbeitsloſen Be⸗ ſchäftigung und Verdienſt. 55 7...... ³ꝛ1mm ³ 5 q ⁰= e * Ueberlingen, 17. Nov. Ein größeres Aufgebot von Gendarmeriebeamten unternahm am Mittwoch während des ganzen Tages eine große Aktion im Bezirk Uleberlingen, ſo u. a. in den Orten Mim⸗ menhauſen, Neufrach, Salem und Mittelſtenweiler, weil da und dort der Verdacht beſtand, daß Mit⸗ glieder der früheren K PDD ihr Unweſen weitertrieben. In den obengenannten Ortſchaften fanden Hausſuchungen ſtatt, bei denen zum Teil ſehr belaſtendes ſtaatsfeindliches Material ge⸗ funden wurde. Insgeſamt wurden 18 verdäch⸗ tige Kommuniſten verhaftet und ins Be⸗ zirksgefängnis Ueberlingen eingeliefert. Anter Mordverdacht verhaftet * Lauterecken, 17. Nov. Unter dem erneuten Ver⸗ dacht der Anſtiftung zum Morde wurde eine Frau Anna Müller aus dem nahen Ilgenheim ver⸗ haftet und dem Amtsgerichtsgefängnis in Grum⸗ bach zugeführt. Der Sohn der Verhafteten hatte im Jahre 1931 den Polizeidiener von Ilgenheim er⸗ mordet und war dieſerhalb zum Tode verurteilt worden. Die Strafe wurde jedoch ſpäter in lebens⸗ längliches Zuchthaus umgewandelt. Frau Müller ſtand ſchon ſeinerzeit unter dem Verdacht der An⸗ ſtiftung zum Mord, mußte aber mangels Bewei⸗ ſes freigeſprochen werden. 5 .* Willy Jorſt in neuer Rolle .00: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſtik.— 12.00? Mit tagskonzert.— 13.30: Muſik zum Wochenend(Schallpl). 14.30: Unterhaltungsſtunde.— 16.10: Junge pelle Dichter. 16.30: Konzert.— 17.45: Jugendſtunde.— eh Jugendſingen.— 18.15: Der ſpäte Beethoven in kleineren Formen.— 20.00: Mandolinenkonzert.— 20.35: Emigraß⸗ tenſpiegel.— 21.00: Flotte Weiſen.— 23.00: Nachtmuffk, .35: Frühkonzert.— 10.10: Schulfunk.— 10.50: Fröſl Kindergarten.— 11.30: Wirtſch. Wochenſchau.— 1208; Schulſunk⸗Feierſtunde.— 14.00: Tanzmuſik(Schallpl“(- 15.00: Kinderbaſtelſtunde.— 16.00: Konzert.— Walter Gieſeking ſpielt.— 20.05: Burſchen heraus! Großer 1 fröhlicher Studentenabend.— 23.00: Nochtmuſik. Ja det wä geb zu kär ſen der Tu! bar bei 3 un Tr 5 Sd * wa am alt de Na bar S0 2: 5 5 ter „Wem Gott will rechte Gunſt erweiſen 11 Willy Forſt in dem neuen Film„Ihre Durch⸗ 5 laucht, die Verkäuferin“, der ab heute i Univerſum läuft. Dr ſya —— S — 32—* N ſich dieſen Abend nicht entgehen laſſen. Alſo am 5 Sonntag auf in den Friedrichspark! Auf die Mir⸗ hol chenaufführung„Wahrheitsmündchen und Lügen⸗ 8 mäulchen“ bei„Kaffeeſt und und Kinderfeſt 1 am Sonntag nachmittag um 4 Uhr im Friedrichspark 8 ſei nochmals empfehlend hingewieſen. ſte⸗ ger 5— 4 7 15 Was hören wir? 0(u 5 5. Samstag, 18. November 13 — ha Sendergruppe Weſt 3180 (Stuttgart— Frankfurt— Köln) 1 ber .05: Schallplatten.—.15: Morgenkonzert.— 1040: Da Foſchingsſchwank.— 10.35: Kreuz und quer.(Schollpl⸗ ſieg Potpourri).— 11.30: Zum Feſt der deutſchen Schule. 12.00: Wochenend(Schallpl.).— 13.35: Konzert der 5 Peg liſten(Kardoſch⸗Sänger).— 14.30: Jugendfunk.— lh ch Lernt morſen.— 15.30: Zither und Harmonika.— lh che Nachmittagslonzert.— 18.00: Stimme der Grenze.— Lin 18.20: Wochenſchau.— 18.35: Aus der Flußgeſchichte des wu Neckars.— 19.00: Stunde der Nation aus Köln: Rhei⸗ niſches Narrenſchiff. 20.00: Griff ins Heute.— l:— Bunter Abend.— 22.20: Du mußt wiſſen.— 25: 3 Triumph des Tanzes.— 23.00: Hörbericht vom Berliner Sechstagerennen.— 23.10: Bunte Konzertſtunde.— Ach Nachtmuſik. München Deutſchlandſender — N Auf jeden Kaffvetiſchh Rathreiner- aua auf Deinen! * den und reiße * bin wage Bruchhof wurde ein Saarbrücker Perſonkl kraftwagen der in die Pfalz fahren wollte, r, trolliert. Während der Reviſion flüchteten die hes gens. Die Zollbeamten verfolgten die Flüchtigen ſonenwagen, der beſchlagnahmt iſt, hatte einen dop⸗ pelten Boden, in dem wohlverſtaut eine größele Menge Zigarettenpapier unverzollt über die Grenz gebracht werden ſollte. Schule ſetzte ſich die 8 jährige Schüle Knoch mit einem anderen Mädchen auf die Le mit dem Anhänger, der in der Rheinſtraße hielt 1 Lenker des Kraftwagens fuhr weiter, ohne die beit 5 Mädchen, welche zwiſchen dem Anhänger und Trie ſprang ab und kam gut davon, während die 17 5 Knoch unglücklich zu Fall kam. Die Räder des. hängers gingen ihr über den Fuß, ſo daß ſie mehren Knochenbrüche und ſchwere Verletzungen davontrug⸗ Wieder ein Kraftwagen mit doppeltem Boden Zweibrücken, 17. Nov. An der Zollſtelle— Wageninſaſſen unter Zürücklaſſung ihres Bu ſandten ihnen einige Schüſſe nach. Die Aus⸗ k en'kamen jedoch in der Dunkelheit. Der Per, Mörſch, 16. Nov. Auf dem Heimweg von bet dung sſtütze eines Laſtkraftwagen n ſaßen, zu bemerken. Die eine Schülerin 3 Pf Unkla wird geben Ihnen hier jede Auskunft, wie man ſachgemäß richtig einen Teppich behandelt. Auch über die ver gn, Qualitäten, über die gerade in Publikumskteſſen N Geſchäftliche Mitteilungen legen Sie Ihren Tepich richtig? Dieſe Frage 5 f 0 an jede Hausfrau zu ſtellen; denn es werden ger 5 5 der Behandlung der Teppiche von vielen Hausener N 2 ich kann hei Fehler gemacht und ſelbſt der beſte Lerch ame beeinflußt werden. Eine ſehr nützliche Kine 6 ſeit heute das Deutſche Einkaufshaus Wronker A. G. Mannheim geſchaffen, nämlich eine Beratungsſtelle e richtige Behandlung der Teppiche. Erſte Teppichlacl ng 2 schiedenen N J rheiten und irrige Auffaſſungen vorhanden man Sie an dieſer Stelle gern beraten. iſe', u rch⸗ ute im eee Iſo am ie Mär⸗ Lügen⸗ erfeſt⸗ richspart — 10.0: (Schallpl⸗ Schule.— r 5 Pea⸗ Berliner — 24.00: chülerin ie kleile des Au mehrelk vontrug. Freitag, 17. November 1995 Nummer Weſt und Süd in der Vorrunde Die Silberſchiloſpiele am Samstag und Sonntag in Köln Die Silberſchildſpiele im Hockey werden f n ahr noch einmal mit Mannſchaften ausgetragen, die nach in dieſem zer bisherigen Verbandseinteilung zuſammengeſtellt ſind, äbrend ſchon im nächſten Jahre die Vertretungen der neu been Gaue in Tätigkeit treten. Um den Nachwuchs 85 fördern, hat der Deutſche Hockey⸗Bund die Silberſchild⸗ 3 k ſentatlven den auch ämpfe in dieſem Jahre erſtmalig mit Spielen von reprä⸗ ˖ Nachwuchs⸗Mannſchaften verbunden. am Samstag und Sonntag in Köln in der Vor⸗ zunde zwiſchen Weſt⸗ und Sübddeutſchland ſowohl die Ver⸗ bandsvertretungen als auch die Nachwuchs⸗Mannſchaften beider Verbände ſpielen. Die erſten Vorrundenſpiele haben vor einigen Wochen 3 zwiſchen Norddeutſchland und Brandenburg ſtattgefunden und ſahen erwartungsgemäß die Berliner in Front. Die Treffen zwiſchen Mitteldeutſchland und Oſtpreußen ſowie Schleſten, die ebenfalls für das Wochenende angeſetzr waren, wurden bis zum Dezember verſchoben, ſo daß ſich am Samstag und Sonntag das Intereſſe einzig und allein atf⸗Köln konzentriert. Hier ſpielen am Samstag im Stadion die ſüd⸗ deutſche Verbandself gegen den weſtdeutſchen Nachwuchs und anſchließend die weſtdeutſche Ver⸗ bands⸗VBertretung gegen den ſüddeutſchen Nachwuchs. Der Sonntag bringt einmal die Sieger, zum anderen die Un⸗ terlegenen zufammen. Die vier Mannſchaften haben fol⸗ gendes Aus ſehen: Weft: Verbandself: Paffenholz 1(Schwarzweiß Köln); Ir, Harenberg(Bonner To.), Maier(Etuf Eſſen): An⸗ ſpach(Bonner J.), Breithard(Bonner TV.), Kirberg [SC. Marienburg); Hufmann I(Etuf Eſſen), Heller II Naffelberg), Aus der Wieſche(Se. 99 Düſſeldorf), Schmitz L (56. Düſſeldorf), Kring(Etuf Eſſen). Nachwuchs: Paffen⸗ Jolz II(Schwarzweiß Köln); Roth(Gladbacher Tc), Schmitz III(HC. Düfſeldorf); Buttler(Schwarzweiß Eſſen), Huffmann II(Etuf Eſſen), Hammermann(Kölner SC.); Bilhelmi(Oberhauſener THC), Kaempken(Meidericher 88), Borchert(HC. Düſſeldorf), Heſſe(Etuf Eſſen), Ern⸗ ſtes(Raffelnberg). Süd: Verbandself: Haas(Frankfurt 60); Dr. Kulzin⸗ ger ger[Bſck. Mannheim), Ell(Nürnberger TH.); Kerzin⸗ ger(6, Heidelberg), Schaechtel(Nürnberger THC.), Jung (BfR. Mannheim); Auf der Heide(TV. Sachſenhauſen), Pfeiffer(Höchſter HC.), Peter(C. Heidelberg), Rackel (Ulmer JV. 94), Schmetter(Nürnberger THC.). Nach⸗ wuchs: Runds(Frankfurt 80); Weiland(TV. Franken⸗ tha), Winkhardt(Jahn München); Gerdes(Münchener S6), Denz(ö. Heidelberg), Krummwiede(TB. 46 Nürn⸗ berg); Sieg(HC. Heidelberg), Stimmel(Münchener FC.), Daum Jahn München), Pfeiffer(SV. Roſenheim), Bei⸗ ſiegel Jahn München). Eine Vorausſage für die einzelnen Spiele iſt ſchwer zu treffen, wenn man auch allgemein den Weſtdeut⸗ ſchen ein Plus einräumen kann. Das bezieht ſich in erſter Linie auf den Nachwuchs, denn dieſer weſtdeutſche Nach⸗ wuchs iſt recht ſpielſtark; in dieſer Mannſchaft ſtehen tech⸗ So wer⸗ niſch gut durchgebildete Leute, von denen man ſicher noch hören wird. In Bezug auf den Nachwuchs hat der Weſten große, vielleicht ausſchlaggebende Vorzüge. Was jedoch die ſüddeutſche Verbandself anbetrifft, ſo erſcheint uns dieſe Mannſchaft äußerſt ſpielſtark und gefährlich für den We⸗ ſten. Die Abwehr mit Haas, Dr. Kulzinger und Ell ſteyt der weſtdeutſchen Deckung kaum nach, die in ihrer Ge⸗ ſchloſſenheit allerdings noch höher einzuſchätzen iſt. Viel hängt von den Läufern ab. Die ſüddeutſche Mittelreihe iſt wenig bekannt. Auch bei den Weſtdeutſchen iſt die Mit⸗ telläufer⸗Frage noch immer nicht gelöſt. Man läßt Breit⸗ hardt ſpielen, der ſich mit Anſpach und dem ausgezeich⸗ neten Kirberg gut verſteht. Das Glanzſtück der Süddeut⸗ ſchen iſt die Angriffsreihe, und hier insbeſondere das Innentrio mit Pfeiffer, Peter und Rackel. Aber auch Weſtdeutſchland ſtellt eine Sturmreihe— an der Spitze der Internationale Franz Schmitz⸗Düſſeldorf, die ſich ſehen laſſen kann. 3— 3 Dieſe Regelung ſoll zunächſt ars Verſuch nach A * eine port 11 ri ten führungsbeſtimmungen von Obertruppführer Gaede a Ungarns Schwimmverbaud beſchloß, ſich an den Europa⸗ meiſterſchaften 1984 in Magdeburg im Auguſt mit zwanzig Schwimmern zu beteiligen. Intereſſant iſt, daß die Un⸗ garn für ihre Bruſtſchwimmer einen deutſchen Lehrer, und zwar den Göppinger Schwarz, verpflichten wollen. Für den Europa⸗Flug 1984, der vom Polniſchen Aero⸗ Club durchgeführt wird, hat nun nach Italien und der Tſchechoſlowakei auch Deutſchland ſeine Nennung ab⸗ gegeben. Die Dentſchen Kann⸗Meiſterſchaften für 1934 werden am 22. Juli auf dem Starnberger See für die Langſtrecke, am 12. Auguſt in Hamburg über die Kurzſtrecke ausgetra⸗ gen. Außerdem gibt es bei den Deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg eine Kurzſtrecken⸗Regatta und außerdem iſt eine ſtarke Beſchickung der Europameiſterſchaften geplant. Perry und Miß Round führen die jetzt veröffentlichten engliſchen Tennis⸗Rangliſten an. Bei den Herren führt Perry vor Auſtin, Lee und Hughes, bei den Damen folgen hinter Miß Round Miß Seriven, Miß Nouthall und Miß Stammers. Die Termine für die Schlußrunden um den Davispokal im kommenden Jahre hat jetzt der Engliſche Tennis⸗Ver⸗ band, der Verteidiger der Trophäe, bekannt gegeben. Das Interzonenfinale findet vom 21. bis 24. Juli, die Heraus⸗ forderungsrunde am 28, 30. und 31. Juli ſtatt. Beide End⸗ ſpiele werden auf der bekannten Anlage in Wimbledon ausgetragen. Deulſchland meldet zum Europa-Flug Für den im nächſten Jahre vom Polniſchen Aeroklub auszurichtenden Europaflug ſind bereits die erſten Nen⸗ nungen eingegangen. Neben Italien und der Tſchechoflo⸗ wakei hat auch Deutſchland ſeine Beteiligung angemeldet. Bekanntlich ſteht Deutſchland durch die Erfolge von Fritz Gemeinſame Arbeit mit der SA beröffentlicht der deutſche werden falls ſie ſich in der ſp orbliches D hrtmann in der Verbands⸗ Vorbereitung befinden oder zu ſportlichen 82 dfahrer“ einen Artikel, den Wettkämpfen herangezogen we rden“. wegen ſeiner grundſätzlichen Bedeutung im Dank des Entgegenkommens der SA⸗Gruppe Bra Auszug nachſtehend wiedergeben. burg iſt der erſte Schritt für den Gau 3 Brandenburg ber Die Ausbildung von Sa ⸗Radfahrſtürmen hat es mit ſich in folg. die Geländeſportlehrer. gebracht, daß geſchloſſene Teile von Radfahrvereinen zur 2 1 5 1 80 105 por kliche„Aub lld SA übergetreten ſind und dann durch den SA⸗Dienſt ſo⸗ 2. Die geländeſportliche und radſpor 82 5 wohl an der Uebung als auch an ſportlich Wettkämpfen wird einheitlich nach einem von der SA⸗Gruppe und der Vereine nicht hr teilnehmen konnten. Nach dem Willen des Reichsſportführers darf jedoch das eine nicht unter dem anderen leiden, ſo daß eine Linie gefunden wer⸗ eee den muß, die SA⸗ Ausbildung, Geländeſport und Radſport Sportſtä in einem einheitlichen Rahmen geſtattet. Dieſe Linie läßt ſich bei gutem Willen ohne weiteres finden. geländeſportlich ausgebildet f Die Av il arbeiten ſpäter als Geländeſportlehrer im engen Einver⸗ nehmen mit den zuſtändigen SA⸗Formationen. 4. Die geländeſportliche Ausbildung unterſteh 1„die radſportl Organen de Uebung, ſoweit die iff U ichen We Sports n ſt. i A⸗ Männer werden hierzu vom Front⸗ dienſt beurlaubt. ahrvereine, die ſich i neuen Form rad iche Wettkämpfe er Richtlinien des Reichsſportführers und außerhalb der zu⸗ ſtändigen Fachſäule beſtreiten: Eine interne ſportliche Betätigung im Hi Geländeſport kann innerhalb der Radfahrer wohl als erforderlich betrachtet werden. Alle liche Ausbildung mit dem Ziel der Beteiligun Wettbewerben muß den vom Deutſchen Radf 5. 3 beſtellten Organen obliegen. Im Intereſſe e 4 e 1 5 n i nicht 9 550 lichen Volksertüchtigung iſt es zweckmäßig, daß Vereins⸗ im Nahmen des ien e 1 mitglieder, die der Sa, Ss oder H angehören, vom in Zukunft gemeinſchaftlich von der 21888 11 0 Wal dung Dienſt innerhalb der Formation befreit des Verbandes durchg führt, wobei etzteren ie Wah ing 8 der ſportlichen Vorausſetzungen und Ueberwachung des Verlaufes obliegt. 8 auf den Stürme Gau 3 durchgeführt werden und aus den ſich ergebenden Erfahrungen iſt eine Ausdehnung auf das ganze Reich Morzik ſchon zweimal in der Siegerliſte dieſer beoͤeuten⸗ beabſichtigt. den flugſportlichen Veranſtaltung. 2 8 0 8 f f 5 29. Berliner Sechstagerennen IR 8 7 5 Die deutſchen Kanu-Meiſterſchaften Die Abendwertung am Donnerstag fand vor ſchle Die Meiſterſchaften des Deutſchen Kanu⸗Verbandes wer⸗ ſuchtem Haus ſtatt. Einige Prämienſt. tungen brach 7 2 2 K. 1 28 588 vas Bei 1 1 ie er.8 urde den im nächſten Jahre wie folgt ausgetragen: 22. Fuli: etwas Bewegung 1 e.0 Uhr wurde Langſtrecken⸗Meiſterſchaften auf dem Starnberger Prämie von 1000 Mk. für die Mannſchaft ausgeſet See; Kurzſtrecken⸗Meiſterſchaften am 12. Auguſt in dem Feld zwei Runden abnehmen würde. Die Man Ham bu 1 g. Ferner wird bei den Deutſch Pi ld⸗Maezynſki gewann dieſe Prämie durch ausgezeich⸗ in Nürnberg eine Kurzſtrecken⸗Regatta auf netes Fahren. 5 ſtehen. Weiterhin iſt eine ſtarke deutſche 0 In 30 Stunden hatten die Fahrer 856 Km. zurückgele den Europameiſterſchaften am 18. und 19. Auguſt in Ko⸗ Beim Eintritt der Neutraliſation war der Stand ſol⸗ penhagen geplant. 0 der: 1. Schön⸗Buſchen hagen 97 Punkte; 2. N Charlier 67 P. 1 Runde zurück: 3. Buyſſe⸗Deneef Polens Fußballer im Training 85.; 4. Ehmer⸗Funda 59.; 5. Siegel⸗Thierbach J.; 6. Rieger⸗Preuß 33.; 7. Pützfeld⸗Maczynſki 20 P. Für den Länderkampf gegen Deutſchland 2 Runden zurück: 8. Mouton⸗Bouchervn 45 P. Der Polnlſche Fußball⸗Verband trifft umſaſſende Vor- Runden zurück 9. Gebr. Nickel 14 P. 7 Runden 1 155 bereitungen, um am 3. Dezember in Berlin gegen 3 1 Dorn⸗Wolke 32., 11. eee g Deutſchland mit einer möglichſt kampfſtarken Mannſchaft 8 28 P. 9 R unden zu rück: 12. Kroll⸗Göber 5 antreten zu können. Die beſten Spieker des Meiſterklubs Punkte. 11 Runden zurück: 16. Tiemonteſi⸗Dinale Ruch⸗Bismarckhütte ſowie der beiden anderen Spitzen⸗ 1 Punkte. vereine Pogon Lemberg und Cracovig Krakau haben am 19. und 26. November in Krakau zwei Auswahlſpiele zu Dreimal Crawford hieß es bei den Tennismeiſterſchaf⸗ erledigen. Im Anſchluß daron wird die polniſche Natio⸗] ten von Neuſüdwales in Sidney. Der Auſtralier gewann nalelf aufgeſtellt. Sie tritt die Reiſe nach Berlin unter[ das Herreneinzel gegen Hopman, das Doppel mit Mech rath Führung des Verbands⸗Präſidenten General Boncza⸗ gegen Hopman/ Tonkin und im„Mixed“ mit ſeiner Frau Uzdowſky und des Auslandsreferenten Oberſtleutnant[über Hartigan/ Dunlop. Glabiſch am 1. Dezember an. rr......—— Daß Polen ein ſehr ernſt zu nehmender Hauptſchriftleiter H. U. 9 N 8 7355 1 8 8 8 Hauptſchriftleiter H. A. Meß Gegner iſt, beweiſt die Statiſtik der Länderſpiele des erſt e 1 1 Norß 3 92 5 1755 1 Verantwortlich fur Politik: H. A. Meißner Handelsteil: Kurt Ehmer wa, gegiadeten Verbande. Von 54 Länderſplelen ge. Feucleton: G8. Eflenbart e dofale Feite. Seinfeld wann Polen 24, acht Spiele endeten unentſchieden, 22 Sport: W Müller-Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den lor gingen verloren. Beſonders bemerkenswert war das Er⸗ Teil: C. W. Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilun gebnis des letzten Länderſpieles, das die Polen gegen die J. Faude ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Ver ſtarke Mannſchaft der Tſchechoſlowakei nur knapp mit:2 Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1, verloren. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporlo —6 Unsere Hand dem Handwerk! gedarfsdeckungs-Scheine der FBhesfandsdarlehen Werden angenommen! Von Mannheimer Polsſerer gearbeifef federn“ mit 32 guten„Para- verarbeitet. f In verschied. Stoff- bezüg en, solide. Ausführung 181 8 vom 15. November 19g: 8 3 Rheiniſche Porzellanfabrik Geſellſchaft mit! 3 beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſell⸗ 55— 7 e An celle Hausfrauen ö Firma iſt erloſchen. Der 7 bisherige Geſchäftsführer Hugo Sterner iſt zum ſchafterbeſchluß vom 15. ſellſchaft aufgelöſt. Die alleinigen Liquidator b Drogiſt in Ludwigsha gang der in dem Be 1 Achenbach iſt nicht mehr gerin und Tante, Frau im Alter von 71 Jahren den 16. November 1333 nebst Enkelkindern Die trauernden Hinterbliebenen: Carl Woll Rentmeister U. Frau Gertrud Heute früh verschied sanft und unerwartet ungere gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ Caroline Dilger geb. Hölzer, Apoſhekers-WWẽ˖ t. Mannheim, Haßloch(Pfalz), Hagenau i. Els. geb. Dilger Carl Liebheit Apotheker uu. Trau Solie geb. Dilger in Coſel ſind derart zu 0 Drogiſt in Mannheim, übergegangen. Der Ueber⸗ 575 0 770 Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Walter Erle ausgeſchloſſen. Mannheimer Dampfſeilerei vorm. Louis Wolff Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Groß⸗ handel mit Hanferzeugniſſen, Mannheim. Otto Zellſtofffſabrik Waldhof, Mannheim. Direktor Richard Schark in Berlin iſt zum ſtellvertreten⸗ N 5 75 5 den Vorſtandsmitglied beſtellt. Die Prokura von seide. Wirklich, Sie lernen manches hinzu und Heinrich Fohmann iſt erloſchen. Hans Haury in; Berlin, Max Roehle in Berlin und Erwin Eberle eſtellt. 9 5— Deutſche Edelbranntweinſtelle— Verwertungs.⸗ von Mannheim III. Umgebung geſellſchaft der deutſchen Klein⸗ und Obſtbrenner mit beſchränkter Haftung, Karlsruhe— Mono⸗ polin— Verkaufsbüro Mannheim in Mannheim, Sitz: Karlsruhe. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 7. Februar 1933 wurde das Stammkapital um./ 20 000.— auf R. 120 000.— erhöht. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 3. Juli 1933 wurde der Geſellſchaftsvertrag durch Einfügung eines neuen§ 4a(Stammkapital) gemäß der Kapitalerhöhung und durch Aenderung der 88 7 (Geſchäftsführer), 8(Auſſichtsrat) und 12(Be. kanntmachungen) geändert. 5 N Heinrich L. Becker, Mannheim. Inhaber iſt Heinrich L. Becker, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Handel in Därmen, Gewürzen und allen einſchlägigen Fleiſcherei⸗Bedarfsartikeln. Dr. E. Stutzmann Nachf., Mannheim. Das Geſchäft mit der Firma iſt von Fritz Knoll, Sie sind herzlich eingeladen meine Damen Nämlich zu den Waschvor führungen die gegenwärtig in unserer fen, auf Walter Erle, triebe des Geſchäfts be⸗ 5 5 Beratu ngsstelle, U 3. 11 5 cc Stattfinden, Freundliche und erfahrene Perslidamen Wollen Ihnen zeigen, wie man besser und bequemer Wäscht. Besonders lehrreich ist die Behandlung zarter farbiger Sachen aus Wolle, Seide oder Kunst- Geſchäftsführer. 0 wissen später in diesen Dingen gut Bescheid. Ein Prokuriſten beſtellt, daß Besuch, der Sie zu nichts verpflichtet, empfiehlt jeder von ihnen mit einem anderen Prokuriſten sich sehr, oder mit einem Vorſtandsmitglied oder einem 5% ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied die Firma; vertreten und zeichnen kann. 94 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Manuheim. Haffee auch an Passanten! pensſon, Erholungsheim Kümmelbacherhef 7 2 ler ſpricht bei Heidelberg bietet behaglichen Aufenthalt, auch für die Winter- monate.— Liegehalle, Zentral heizung, Bad, der Preis 4 vorzügl. Verpflegung, auf Wunsch Diät. C52 HENKEL& CIE..-G. PERSOITTWERKE IN DüssEL DORF erholungssuch Gästen von ungewöhnlicher Stülg⸗ zelt, obwohl die Stoffe und Seſchaffenheit ſind Ernte ist in aſſen Ge h 8 Die Nach 25. 28. 38. 48. irg 581 ist groß. Ich liefere aus neuer Baden statt Die Einäscherung findet Samstag, 3 Uhr in Baden- Eiage Ringel e dae 6e Mannheim(Planken) 5 Pfd. netto Mk..50 2554. O J, 4a, 1.75.25.50 gegenüber„„ Lüneburger Scheiben- eingetroffen. Die leßie Ker städt. Planetarium lim, nn f Ve. a Hauptmarkt NMennhelm Montag, den 20. November, 20% Uhr gegenüber Fathauseingang 3. Lichtbilder vortrag der Reihe 72 „Entwieklungsgeschlehte des Weltalls“ 85 prof Br. K. Feurstein spricht über Zum Lütherfag „Lig kntstehung der Frogen Rebel u. der terne“ trcke farben. 85578 Papierfähnchen in d. N 5 N neee zue Honig- Hauptpreislagen: bieten des Deutsch. Reiches münchner Thomasbrä honig, neue Tracht, N Die Weinpfalz hat eine weitere Sehenswürdigkeit erhalten! 8 8 4 5 80* 4 Siu ¹ or nell lumen Weist e„„ Wia gergenoeονν,Lðtuft Dei i an der Hauptverkehrsstraße Neustadt-Bad Dürkheim zum Katharinenmarkt am Samstag, Sonntag u. Montag, den 18.20. Nov. Zum Ausschank gelangen nur edle DEIDBESH EIMER NATURW EINE Erstklassige Küche. Sonntag Konzert— Montag ab 5 Uhr Winzer ball eber Finles grosse geſtelzlé dulohall“ Einzelkarten RM..50 Studeu. Schüler RM.251 K. Hautle, N 2, 14. Großer Parkplatz Fernsprecher 365 7 We in der Pfalz am 19. u. 20. NM ,n Deidesheim b 4 6. Seite/ Nummer 334 iederseien Die alte, schöne Stadt am Strom Es war mein alter Jugendfreund— auf der Schule„Der Holländer“ genannt— mit welchem ich meinen Waldſpaziergang über den Königſtuhl von Heidelberg her machte. Er hatte den Hauptteil ſeines Lebens in den niederländiſchen Kolonien Hinter⸗ indiens zugebracht und auch ſonſt viel von der Welt geſehen. Jetzt traten wir auf unſerm Weg auf der Höhe des Pfalzgrafenſteins aus den Bäumen auf die freie Lichtung heraus. Mein Freund ſtand über⸗ raſcht ſtill, und ich ſah mit Genugtuung, wie mächtig das Bild der in der Tiefe ſich ausbreitenden Land⸗ ſchaft auf ihn wirkte. ö „Das iſt Neckargemünd da unten“, ſagte er, „ich keune es noch gut von unſerer Schulzeit her. Und dort im Hintergrund, das Rundogemälde gleich⸗ ſam abſchließend, der Berg mit dem Dorf auf ſeiner Kuppe und der wuchtigen Burgruine, es iſt der Dilsberg. Trotz Heidelberg mit feinem unver⸗ geßlichen Schloß und der über den Fluß geſchwunge⸗ nen ſchönen alten Brücke— das Bild hier mutet einheitlicher an, in ſich vollendeter. Sieh doch den Neckar hier mit ſeinen ſcharfen Biegungen, man weiß nicht, woher er kommt, wohin er fließt, ſo eng treten die Ufer zuſammen. Um ſo ſelbſtverſtänd⸗ licher liegt das alte Städtchen auf dem breit vorge⸗ lagerten Gelände zwiſchen den beiden Flußläufen. Wie heißt doch ſchnell der Bach?, die Elßenz, rich⸗ tig. Das hatte ich vergeſſen.“ ö „Wird gern entſchuldigt,“ ſagte ich lachend,„du haſt größere Ströme geſehen, haſt das unendliche Meer befahren—“—„und bin zuletzt,“ ergänzte der Freund,„beſcheiden in der Enge gelandet. Die ich deshalb nicht ſchmähen will! Denn ſo geht es wohl jedem, der ſich für ſein Alter das Plätzchen ſucht. Dann will man Ruhe haben, nur noch Ruhe. Verſteht ſich, nicht die Ruhe des Friedhofs! Dazu glaubt jeder immer noch Zeit zu haben. Auch nicht die Ruhe des Dorfes, ſo hübſch ſich das in der Poeſie, — Verträumte Straße— Im Hintergrund das Rathaus in der Idylle oder ſo auch anhören mag. Der heu⸗ tige Menſch kann auf mancherlei Mittel der ſoge⸗ nannten Ziviliſation nicht verzichten. Als da ſind: Ein freundliches Häuschen in einem zierlichen Gar⸗ ten, helle Zimmer, ein wohleingerichtetes Bad, elek⸗ triſches Licht, Gas, womöglich Zentralheizung, und ſo weiter. Aber damit wird es ja wohl bei euch da unten noch nicht allzu üppig beſtellt ſein?“ „Oho⸗“ rief ich und ſtellte mich in Kampfbereit⸗ ſchaft. Mein fiſchblütiger Holländer winkte jedoch freundlich ab.„Du hat recht, dich zu ereifern,“ ſagte er,„du wohnſt ja auch dort und du biſt ſchließlich kein unziviliſierter Menſch!“ Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 17. November 1939 it Ne. ** Dieſe Ehrenrettung ließ ich mir zwar gefallen, aber da ich meinen Anlauf einmal genommen hatte, ſo mußte auch geſprungen ſein. Ich ſagte alſo:„Da kennſt du mein Heimatſtädtchen ſchlecht! Alles, was du verlangen kannſt, wirſt du dort finden! Nichts, was die Stadt dir bietet, brauchſt du behren! ö das haſt du noch obendrein und haſt es umſonſt—“ z u ent⸗ Und noch ein andres, ein ſehr wichtiges, 0 7 irgemiind braucht ſich deshalb von der Außenwelt nicht völlig abzuſchließen.“ „Bewahre“, ſagte ich,„er mag auf dem Hang am unteren Stadtwald beim Melacpaß wohnen oder ſich näher zum Schützenhaus heranmachen; er mag am Reuterberg oder am Mühlrain, auf der Höhe der Römerſchanze oder am Hang des Burg⸗Reichenſtein⸗ Gartens heimiſch werden und hier ins ſtille Elſenz⸗ Anmutig in allen Jahreszeiten ist die Stadt „Die herrliche Natur!“ rief mein Freund und er ſchien gar nicht fiſchblütig dabei. Und während ſeine Blicke die waldgrünen Höhen überſchweiften und vor der blinkenden Fläche des Fluſſes zwinkerten, welche zahlreiche Ruderboote belebte und bergwärts ein Schleppzug großer Rheinkähne furchte, während noch ein ſtarker Sprengſchuß aus einem der Rotſandſtein⸗ brüche an den Bergwänden rings ein weithin hallen⸗ des Echo weckte, ſagte er faſt bedauernd:„Schade, daß ich ſchon ſeßhaft geworden bin in Deutſchland!“. „Sonſt hätteſt du dich hier niedergelaſſen?!“ rief ich aus. Er ſagte:„Du weißt, meine Frau iſt Deutſche und hat ſelbſt in der zauberhaften Ferne die Heimat nie vergeſſen. Aber wenn auch ich's nicht mehr kann ſo werden andre hier wohnen, und jeder wird gern die große Stadt mit ihrer geräuſchvollen Betrieb⸗ ſamkeit, ſelbſt wenn ihn noch Beruf und Pflicht dort bindet, am Abend mit der friedlichen Wohnſtätte hier vertauſchen. Sie iſt ja durch die Staatsbahn und die Straßenbahn ſo leicht zu erreichen. Und wer ihr gar als geruhſamer Penſtonär ganz entfliehen darf, er tal, in den Taleinſchnitt des winzigen Münzebäch⸗ leins ſchauen, wo die Straße nach Würzburg führt; oder endlich, wenn er die Sonne liebt, auf der rechten Neckarſeite mit ihrem neuen Strandbad ſeinen Wig⸗ wam aufſchlagen— nirgends wird er die vollen Segnungen moderner Wohnbequemlichkeit vermiſſen. Ebenſo leicht aber auch kann er, wenn ihn die Luſt anwandelt und die Kräfte des Geldbeutels reichen, von hier aus mit den ſchnellſten Schnellzügen das Tal hinauf und das Tal hinab reiſen in die großen Städte des Vaterlandes und weiter in die Welt. Falls er nicht vorzieht, ſich in das ſaubere Städt⸗ chen mit ſeinen anheimelnden Gaſſen, ſeinen alter⸗ tümlichen Häuſern, ſeinem prächtigen Stadttor, ſei⸗ nen gemütlichen Gaſtſtätten und mit ſo manchem andern, was reizt und was gefällt, mit Liebe zu ver⸗ tiefen. Als ein dieſer wundervollen Landſchaft mit Leib und Seele verfallender und dauernd in ihr heimiſch gewordener neuer Bürger und Freund. Du aber komm mit mir hinab, daß wir nochmals nach ſo langer Zeit Wiederſehen feiern und eine fröhliche Einkehr halten in meinem ſchönen Neckar⸗ gemünd.“ Dr. Peter Schnellbach. 5 Badens Jugend gehört in die HF Die NS wurde in die Hitlerjugend überführt Karlsruhe, 17. November. In der Feſthalle hat geſtern abend im Rahmen einer großen Jugendkundgebung die Ueber⸗ führung der Nationalſozialiſtiſchen Jugendbetriebszellen Badens in die Hitlerjugend ſtattgefunden. Den Großteil der 3000 Anweſenden machten natürlich die HJ, Bd und NSB⸗Jugend aus, die Parkett und Ränge bis auf den letzten Platz füllten. Unter den Klängen der Bannkapelle und des Spielmannszugs des Bannes 109 der HJ zogen die Fahnen ein und nahmen auf dem Podium Aufſtellung, wo bereits die rieſige Schar des Singchors Platz genommen hatte. Bei ihrem Erſcheinen wurden Landesjugendführer Kem⸗ per und der Gauführer der NS, Heinrich Sie⸗ kierſki, ſowie die zahlreichen Jugendführer herz⸗ lich begrüßt. Es folgte die Uebergabe der NS J B durch ihren ſeitherigen Gauführer Sie⸗ kierſki, der zunächſt einen Rückblick auf die letz⸗ ten Jahre des Machtkampfes warf, aus dem heraus auch die Gründung der NS erfolgte mit dem Zweck, die marxiſtiſch verſeuchte Fabrik⸗ und Büro⸗ jugend für die Ideen Adolf Hitlers zu begeiſtern. Es ſollte eine beſſere Jugend als die des Gegners geſchaffen werden. Dieſes Ziel habe die NSIJB heute erreicht, und nun könne die Organiſation ge⸗ ſchloſſen in die HJ eingegliedert werden. Nach den beifällig aufgenommenen Ausführun⸗ gen des ſeitherigen Gauführers der N SIB, Sie⸗ kierſki, der das Sozialamt der Hitlerjugend leiten wird, brachte der Singchor„Volk ans Gewehr“ und „Vorwärts, Vorwärts“ zum Vortrag, worauf der — Prächtiges altes Barocktor in Neckargemünd *— Landesjugendführer Badens und Gebietsführer her H.., Friedhelm Kemper, die Ueber nahme der NS) in die HJ. vollzog und in ſeiner Rede u. g. ausführte, der 12. November ſeſ der größte Sieg, den je der deutſche Hand⸗ und Kopfarbeiter errungen habe. Dieſer Sieg bedeute die Sammlung aller ehrlich ſchaffenden deutſchen Kräfte zur Nation. Die Aufgabe der Hitlerjugend ſei die Sammlung der geſamten deutſchen Jugend in den nationalſozialiſtiſchen Jugendorganiſationeg, Die Jugend der Fabriken und der Stuben müſſe heute in die HJ. und dieſe reiche ihnen als Träger der künftigen deutſchen Nation die Hand. Nirgends ſei der Auftrieb der NS größer geweſen als in Baden. Da⸗ mit ſei der Sieg des Nationalſozialismus vollendet geweſen. Der Jugendführer, deſſen große Beliebtheit in dem unbändigen Jubel, der ihn umbrandete, deutlich zum Vorſchein kam, dankte dann dem ſeitherigen Gan⸗ führer der NS B. in herzlichen Worten und ſchil, derte deſſen ſchwere Arbeit. Nun aber ſei die, Hitler⸗ jugend die ſtärkſte Jugend und der Garant des ſchaffenden deutſchen Volkes. Mit der Uebernahme der NS in die HJ. entſtänden dieſer neue Ver⸗ pflichtungen. Die DHV⸗Jugend ſei von ihm heute als erſte Verbandsjugend in die HJ. aufgenommen worden. Dieſer Weg werde der Weg der geſamten deutſchen Verbandsjugend ſein. Die HJ. arbeite sh die totale Eingliederung der deutſchen Jugend ih ihre Reihen. Zum Schluß hieß der Landes jugend⸗ führer die NS in den Reihen der Hg herzlich willkommen. In ſein„Sieg Heil“ auf den Volkskanzler Adolf Hitler ſtimmte Jung und Alt mit großer Begeiſte⸗ rung ein und mit der gleichen Begeiſterung durth⸗ rauſchten Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied den Saal, ſo einen würdigen Abſchluß der ſchlichten aber eindrucksvollen Feier bildend. Geſchäftliche Mitteilungen Wiſſen Sie ſchon: In jedem Kathreiner⸗ Körnchen eech innen ein dicker kaffeebrauner Kern aus glitzerndem Rif malzzucker— der Röſtmalzkern. Und dieſer Röſthralz zucker löſt ſich im Waſſer auf, wenn der„Kathreiner“ nich' tig— volle 3 Minuten lang!— durchgekocht wird. Da gibt dann das Volle, das Vollmundige, das ſich ſo gut mit den andern feinbittern Aromaſtoffen d bindet. Das gibt dann den guten Geſchmack. malzkern, der macht's... der Gehalt gracht's! NMZz VEREINS- KALENDER Freltag, 17. November Odenwaldklub E..: 5 8. 5 Familienabend mit muſikaliſchen Darbietungen, Ei Deutſches Haus, G 1, 10/11. — Nachdruck verboten.— tritt frei. 1. Kreis-Kaninchen-Ausstellung mit Geflügel- und pelztierschau- Vergnügungspark 15 desuchen die aus lla des K AStharinenmarktes Sohrermerkt am Sonntag, den 19. u. Montag, den 20. November 1933 die gastliche Kur- u. Gartenstadt Neckar 5 Tanz in allen Lokalen— Volksbelustigung —— ———ů— Gebrüder Walker er emund N ihre ee III. und Putzwolle Hofel zur Pfalz TSZ arfeilokal der NSDAP.) TAZ Textil-Werke Hofel Kredel Café Kurgarten gegründet 1874 TSLZ 85 TSI Obige Gaststätten empfehlen sich zur Einkehr Hofel Prinz Carl Inserieren ᷣeſeßt dus Sescfiäft Den kluge Geschüfismann fiandell danacl und benutzt die i n Neue Mannheimer zeitußg Agentur in Neckargemünd: 1 Frau Rosa Schneckenberger, kleuptstraße 8 — — Städt. Sparkasse Spareinlagen Giro, Schech- und Hontokorrentverhehr- Einlösung von HNeisekreditbriefen- Besorgungen sonsliger Geldgeschaſte Neckargem u nd Oeffentliche Sparkasse unter Bürgschaft der Stadtgemeinde Neckargemünd — 10.„ * d münd eee ihrer det Ueber. und in mber el 1d und bedeutk deutſchen erjugend Jugend ſationen. uben hnen ation der Da⸗ mus in dem tlich zum en Gau⸗ nd ſchll⸗ e, Hitler⸗ ant des ſernahme zue Ver⸗ im heute nommen geſamten beite ſüt tgend in Sjugend⸗ herzlich ler Adolf Begeiſte⸗ ig durch⸗ ied den ten aber —— ichen ſteckt dem Röf⸗ Röſthalz⸗ nex“ rich⸗ ird. Daß o gut mit zen, Ein ht am Reumeaux niedergebracht Schachtau lage in Mill.„erhöht. gahm um 48,8 auf 1 419,3 Mill. eichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 28,6 Mtu. dieſenigen an Scheidemünzen . remden Gelder 42% Mill.& eine Zunahme um 39,4 Mill. ,. Die Beſtände an Gold und gen Deviſen haben ſich um 9,5 auf 405,5 Mill./ ver⸗ Im einzelnen haben die Gold beſtände um 11 auf 3976 Mill.„ zugenommen heckungsfähigen Deviſen Mark ermäßigt, Mill.„ erhöht. Die f Preisſtellüng. N Dohrheit der An berechligter Schutz Ausverkaufsore iw den 90,— 90.— 105.0 106.0 8 Aghbaum Werger 50 90.5 20 99, 98.75 9 84.—.— Der Kohlenraub an der Saar gehi weifer! Inbeiriebnahme neuer Kohlenzechen an der Saargrenze 1 Mill To. in 1931 bzw. nur für die beiden letzten Geſch je 10 v. H. gusgeſchüttet wure Bergwer unter je vom franzöſiſchen S loge von Karlsbrunn Saargrer ht hat, nahm vor kurze Betrieb, die nach ih egierten Cuvelette genannt kapazität von 1000 2 0 Saarbrücken, 17. Nov.(Eig. Dr bonlllere de Sarr e Nachſolgeſchaft der zuletzt „ Und Moſe rreet Mo Hugo ſtein den abgenommen, Vertpapieren Reichs ſchatzwechſelbeſtän de Mill.„ zugenommen. deckungsfähigen Wertpapieren auf 194,3 Mill. Mark iſt auf die Uebernahme von Steuergutſcheinen aus zen Beſtänden der bisherigen Konſortien zurückzuführen. Reichs ban knoten ſcheiken zuſammen ſind 68,9 Mill.„ in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an gteichsbanknoten um 69,9 auf 3 368,8 Mill./ verrin⸗ gert, derſenige an Rentenbankſcheinen um 1,0 auf 380,3 Der Umlauf an Scheidemünzen e Beſtände der über die Die praktiſche Vertragspartners glaubhaft hreis die Selbſtkoſten nicht deckt. Preis in der erwähnten Beziehun verpflichtet, die Kalkulotionsunterlagen der Da Tc vor⸗ verfloff um bezeichzen. ſolche Wagen iſt alſo künftig nicht Damit wird ebenſo gut dem Prinzip der kündigung Rechnung getragen, wie ein den Normalproduktion gegen Hondelsgebrauch der der laufen Reichsbank am Medio J Berlin, 17. November.(Eig. weis der Reichsbank vom 15. N hat ſich in der Kapttalanlage enen Ba nzelnen haben die und ⸗ſchecks Die Erhöhung Die Deckung der Noten betrug am 15. November 120 b. H. gegen 12,1 v. H. am 7. Novewber dieſes Jahres. Michlige Preisbindungen der Aufoindustrie Das in der letzten Woche unter Dach und Fach gebrachte Einhaltung preise und das Verbot, Altwagen über der der Deutſchen Automobil⸗Treuhond⸗Gmbch in Zahlung zu nehmen, enthält außer den 6 hoch weitere ſehr bedeutſame Regelungen: ſie betreffen die 9 Der Verpflichtungsſchein der Indu⸗ tre unterſagt, wie die„Kroftperkehrs⸗Wirtſchaft“ meldet, den Unterzeichnern bei ſehr hohen Vertragsſtrafe er Feſtſtellung der Liſtenpreiſe unter die Selbſtkoſten her⸗ Handhabung dieſer e iſt dadurch geſichert, daß die Dürch das Recht got, die Kalkulotion eines Typenpreiſes einer Prüfung zu unterziehen, wenn begründeter Verdacht ſeitens eines gemacht wird, daß der Liſten⸗ Das Einzelwerk, deſſen g angezweifelt wird, iſt Gleichzeitig iſt vereinbart worden, daß nur ſog. Aus⸗ verkaufswagen unter werden dürfen(z. B. beim dieſem Foll iſt die mit 90.50 .75 88.25 85.75 87.20 13.75 18.70 .20 82.0 460 465 C 72.25 78.65 82.50—.— n 12.25 12.25 20 2085 .75 80.75 50.— 90.— 90.— 80.— 8850 90 28 Ronſerven Braun Ludwigsh..⸗Br. Ludwigs. Walzm. Pfälz. Mühlenw. Bfälz, Preßhefe, Rh. Elektr..⸗G. Hildebr.⸗Rheinm. Salzw. Heilbronn Schwartz Storch. Seilind. Wolff Südd. Zucker Verein Stſch. Oelf. Weſtereg. Alkali. Zellſtoff Waldhof Badiſche Bank Aal 5 5 Pfölz. Hypoth. B. Rh. Hypoth. Bk. Bad. Aſſecuranz. Mannh. Verſich. rter Sörse Festyerzinsliche Werte Verto(Zold) 83.50 08,— chsanl. 5½% Rhein. Lig. 5½% Sildbo, Lig. Bank- Aktien Allg. D. Credit. Vadiſche Bank. Bank f. Brau. Barmer Vankver. Bayr. Hyp. u. Wb. Berl. Handelsges. om. u. Privatb. Deutſche Disconto .⸗Aſtatiſche Be. D. Effekten⸗Bank D. Hup. u. Wbk. D. Ueberſee⸗Bank Dresdner Bank, Frankf. Bank rankf. Hyp.⸗Bk. fel„ Hyp.⸗Bk. Reichsbank Rhein. Hyv.⸗Bk. Südd. Boden. ⸗C. Vereinsbk.Hamb' Württ. Notenbk. 98 ae Mannz AG. f. Verkehrsw. Allg Lokalu. Kraft 81.50 Dt. Reichs b. Borz. Karos 5 kordd. Lloyd. Schantungckiſenb Südd. Eiſenbahn Geſellſchaft(Deutſch⸗Lux⸗K ch vom franzöſiſchen Tonnen b Peyerin ho Dividende von Meld.) Nach dem Au s⸗ o vember 1933 kwoche der Bank in Wechſeln Lombards und Effekten um 53,3 Mill. auf verringert. Im ei Handels wechſeln 28 Mil.„, die Lombard beſtände um 14,9 auf 60,8 die Beſtände 0,6 auf 319,4 des Beſtandes au und Renten bank⸗ ab. deckungsfähi⸗ und um 10, auf 7,9 Mill. 4 ab⸗ nach, Neubeſitz und ſpäte Reichsſchuldbuchforder bisher bekannt junkturſorſchung verbreitete An wicklung der Aktienmärkte ſch Selbſtkoſtenpreis Auslaufen eines Typs. In l olchen Fahrzeugen an den Markt Firma verpflichtet, in ihren Ankündigungen den Selbſtkoſtenpreis angebotenen Typ 8 usverkaufsware zu Gelegen heitskauf“ für die Börſe ein a ausdrücklich als. 4 g 5 Die genen nung daher mit ganz wenigen Aus! zunächſt überhaupt nur mit Plus⸗plus⸗Zeichen. gleich zum Börſenbeginn etwos ruhiger. Auch am Ren⸗ chen, Frankfurt a.., Köln und Berlin neu e Lan⸗ des gruppen gebildet und dem Geſamtverband an⸗ geſchloſſen worden. Innerhalb der beſtehenden Landes⸗ gruppen iſt gleichfalls eine Erweiterung oder Neugründung von Untergruppen erfolgt. Für verſchiedene Guß⸗ arten wurden neue Fachgruppen gebildet, ſo u. a. für Leichr⸗ metall⸗Grobguß, Reichsbahnguß, Zinkguß, Präziſionsguß. Der Geſamtverband hat durch die Zuſammenſchlüſſe und Neugründungen einen Zuwachs von etwa 200 Metall⸗ gießern in den letzten Wochen erfahren. Er vertritt nunmehr 80 v. H. aller Gießer und 90 v. H. der Metallgu ßer zeugung. O Tuchfabrik Aachen, vorm. Wüſting u. Steruau Ac. Wieder 5 v. H. Aachen, 17. Nov.(Eig. Meld.) Der GV. am 15. Dezember wird für das am 30. September 1933 ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von wie⸗ der 5 v. H. vorgeſchlagen. O Das Inkrafttreten des Kohlenhandels⸗Geueralabkom⸗ mens. Berlin 17. November.(Eig. Meld.) Das Ge⸗ neralabkommen zwiſchen Kohlenhandelsorganiſationen und den Syndikaten wird in den nächſten Wochen ſukzeſſive in Kraft treten, je nachdem in den einzelnen Gebieten die Abkommensbedingungen erfüllt werden. Als erſter Bezirk kommt Bayern in Frage. Auf Grund des Abkommens werden künftig Kohlen von den Syndikaten uur noch an die durch Eintragung in das Kohlenhändlerregiſter und Beſitz der Koh⸗ Mannheim weiter freundlich Die freundliche Stimmung der letzten Tage konnte ſich auch heute weiter behaupten. Am Aktienmarkt betrugen die Kursbeſſerungen für die führenden Werte durchweg ca. 1 v. H. J. G. Farben 11694 nach 115% v. H. Rhein. Elektriſche und Südd. Zucker gewannen je 1 v.., Weſteregeln 1 v. H. Am Bankenmarkt Großbankaktien ſowie Rhein. Hypothekenbank feſter. Von Verſicherungs⸗ werten Mannh. Verſicherung leicht nachgebend. Renten ebenfalls anhaltend gefragt und feſter. Frankfurt zuverſichtlich und feſt Die feſte Stimmung an der Effektenbörſe erfuhr heute eher noch eine Verſtä tg, auch die Umſatztätigkeit war ziemlich b Die Rückwirkungen der Wahl ſcheinen jetzt offenbar vermehrtes Anlagebedürfnis der Kundſchaft hervorzurufen, zumal ſich in der Außenpolitik die Gegen⸗ ſätze etwas zu überbrücken ſcheinen. Die Stimmung war daher allgemein zuverſichtlich, um ſo mehr, als auch aus der Wirtſchaft erneut günſtige Meldungen vorlac Ferner bot die Befeſtigung des Dollars eine gewiſſe An⸗ regung. Gegenüber den höheren Vorbörſenkurſen log der Ren⸗ tenmarkt etwas enttäuſchend. Altbeſi;: ben 1 v. H. n lagen behauptet, während Reichsbahn⸗Vorzüge um 3 auf 10354 v. H. anzogen. Stahlverein⸗Bonds waren angeboten und 26 v. H. ſchwächer, offenbar auf Ausſetzung des Urteils im geſtrigen Düſſeldorfſer Termin. Größeres Inter ⸗ eſſe zeigte ſich wieder für Aktien, ei neuerlich Montanaktien bevorzugt waren und von—2 v. H. an⸗ zogen. S feſt lagen noch Allg. Lokol und Kraft mit plus 2 v. H. Im Ven laue blieb die Tendenz feſt und das Ge⸗ ſchäft für Aktien lebhaft. Insbeſondere NMontanwerte waren geſucht und erneut um—1½ v. H. feſter, Ilſe Genuß gewannen etwa 4 v. 5. Renten lagen ſehr ſtill und nicht immer voll behauptet, Pfandbriefe gleichfalls ruhig und ziemlich unverändert. Liquidationspfandbriefe tendierten uneinheitlich bei Abweichungen von—1 v. H. Stodtanleihen zogen meiſt etwas an, 6 v. H. Frankfurter Dollaranleihe büßten erneut 2 v. H. ein. Staatsanleihen ruhig. Tagesgeld war zu 3 v. H. unverändert. Berlin weiter anziehend Die durch den geſtrigen! die Weiterent⸗ ſich das Publikum zu — cht zu haben. Der Orbdereingang bei den Banken nahm heute jedenfalls erheblich zu. Auch die eigen gemach Kuliſſe beteiligte ſich dorauſhin ſtärker am Geſchäft, ſo daß geſprochen lebhaftes und feſtes Gepräge bekam. Faſt auf allen Märkten ergaben ſich men Kursbeſſerun⸗ gen von 1 bis 2 v. H. Darüber hinaus gewannen Spe⸗ zialpapiere bis zu 4 v. G. Eintracht Braunkohle zogen ſogar um 5 v. H. an und Niederlauſitzer Kohle erſchienen Auch im Verlaufe blieb die Tendenz für Aktien freundlich, obwehl kursmäßig keine ganz einheitliche Linie feſtzuſtellen war. Das Geſchäft wurde allerdings im Ver⸗ tenmarkte hat das Intereſſe etwas nachgelaſſen. I m weiteren Verlaufe konnte Altbeſitz den Anfangs⸗ 8 H. anziehen. lenhändlerkarte geliefert Vorausſetzungen ſichten do ner Er im Gegenſatz folgende Aus haltende Hauſſe am Rentenmarkt läßt erwarten, daß die ichen Kreditmärkte nunmehr den Anſchluß allgemeine Aufwärtsbewegung f noch verfehlt haben. r, daß auch der Aktien morkt ſtar rung gelöſt wird. swirtſchaft Rentenkurſ geleitete Abwärtsbewegung bis in D 2 . rung der 11 te GegenſatzZ zur auf 103 wickeln wird. Vermehries Anlagebedürinis der Kundschaff Allgemein zuversichiliche Sſimmung/ Schluß zu höchsſen Tageskursen Harpener verſtimmte. nzierung der Wirtſchaft lich eine andere, beſcheidenere g der Ertre morkt ſpre begünſtigt, der gegenwärtigen Kursentwicklung freilich kaum, wenn auch die Wandlung in der den Aktienmarkt heute ſicher⸗ ſpielen läßt als früher. Immerhin liegt das Aktienkursniveau gegenwär⸗ tig noch beträchtlich über dem Tiefſtand von 1932 und ſelbſt über dem Stand von anhaltende Zunahme der Induſtrieproduktion, die Steige⸗ Frlöſe und damit zuſammenhängend die Beff geſtoaltung, ſchließlich die Houſſe am Rei t vielmehr dafür, markt in Zukunft ſich nicht mehr wie bis allgemeinen Wirtſchaft ent⸗ September v. H. fart. Niederlauſitzer Kohle kamen 8 v. H. höher zur Notiz. Der Geldmarkt lag unverändert. Der Kaſſamarkt war einheitlich feſter, wobei teil⸗ weiſe Gewinne pon—5 v. H. erzielt wurden. Nachdem das Geſchäft vorſtbergehend etwas n es in der zweiten Börſenſtunde na kurſe wieder lebhafter. Lediglich der Montanmarkt lag etwas unter Druck, wobei ein 2/4prozentiger Rückgang der Trotzdem ergaben ſich auch anderer⸗ ſeits noch verſchiedentlich Gewinne bis zu 2 v.., ſo bei Braubank, Ilſe, Aceumulatoren, Siemens uſw. Mit ganz wenigen Ausnahmen ſchloß die Börſe zu den höchſten Ta⸗ Nachbörſe wei ⸗ geskurſen. Altbeſitz zog auf 87 an. ter freundlich. Farben 11774; Gelſenkirchen 477; Harpener 794. * Steuergutſcheine vom 17. Nov.(Eig. Dr.) Berlin und ronkfurt, Fälligkeit 1934 102; 1935 95,25, 1930 88,50; 1937 „25; 1938 80; Verrechnungskurs 89,80. Berliner Devisen Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 3, privat 3% v. f. . 7 Neubeſitz 13,75; AFT. der Neuen Mannheimer Zeitung LETT UNO Abend-Ausgabe Nr. 534 legitimierten Gegen die Außenſeiter, die die Generalabkommens wird beim Kartellgericht eine Lieferſperre beantragt werden. Aussicht aul Lösung aus der Ersfarrung Börsenprognose des Insfifuis. Konflunkfur forschung Ein bemerkenswertes Urteil fällt junkturforſchung über die Entwickt märkten, indem nicht erfüllen, das Inſtitut für Kon⸗ den Aktien⸗ ührungen macht:„Die finden werden, den Damit ſteigen die Aus⸗ Die Aktienkurſe en die jüngſte Zeit fort⸗ geſetzt. Dieſer Rückgang, der im Widerſpruch zu der an⸗ haltenden Steigerung der hat die. Auffaſſung kommen aus Produktion ſteht, Aktienmarkt ſei voll⸗ Wirtſchaftsablauf aus⸗ rechtfertigt dieſe induſtriellen allein Rolle vorigen Jahres. Die elaſſen hatte, wurde Feſtſetzung der Kaſſa⸗ 92 ch Altbeſitz 8774; J Händler ſei⸗ aben April ein⸗ a u S n⸗ Aktien ⸗ jer im Amtlich in Rm. füür Suenos⸗Aires 1 ßeſo Ranada Itan. Dollar Japan igen alto. lägypt. Pfd. Türkei.„ IIürk. Pfd. London.. Sterl. New Vork. I Dollar io deJaneirolMillr. Uruquay. 1 Goldpeſo Holland, 100 Gulden Athen 100 Drochmen Brüſſel 1005-500 b 3 Bukareſt... 100 Lei 9 Ungarn,„100 Peng Danzig„100 Gulden 3 Helſingfors 100 M talien... 190 Lire Dae egg es owno, 100 Litas Ropenhagen 100 Kr. Liſſabon 100 Eskudo Oslo 100 Kr. Paris... 100 Fr. Prag.. 100 Kr. Schweiz. 100 Fr. Sofia.. 100 Leda Spanien 100 Peſeren Stockholm.. 100 Kr. Eſtland.. 100 Eſtm. Wien 100 Schilling Tagt. Gelo: 4%% bezw. 4½0%, Dollar und Pfund kräftig erholt Im internationalen zeigten ſowohl der Dollar als auch das engliſche Pfund eine kräftige Erholung, was nach der letzttägigen Abſchwä⸗ chung vermutlich auf Interventionen der maßgeben⸗ den amtlichen Stellen zurückzuführen ſein dürfte. Der Dollar kam gegen London nach anfänglich 5,28 ſpäter In Amſterdam nannte man ihn und in Paris mit 15,50. Das Amſterdam mit 7,99, in Zü⸗ rich mit 16,64 und in Paris mit 82,37 notiert. Bei den übrigen Devyiſen nicht feſtzuſtellen. mit 5,38 zur Notiz. mit 1507, in Zürich mit 3,13 engliſche Pfund wurde in waren Parität 16. Rovember M. Geld .782.963 Geld Brief 9,998.987 43.05 48.15 Monatsgeld 5— 7% Deviſen verkehr nennenswerte Veränderungen Der im letzten Ausweis der Bank von Frankreich aufgezeigte erhebliche Goldabzug hat internatio⸗ nol eine Rückwirkung bisher noch nicht zur Folge gehabt. November 2,688 wird. Die Finanzierun Noggen besser als Weizen * Berliner Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 17. November.(Eig. Meld.) Die Marktlage für Ge⸗ treide war gegenüber den Vortagen wenig verändert. Roggen war weiterhin beſſer als Weizen unterzubr gen und entſprechend den Angebotsverhältniſſen wu auch für Roggen vereinzelt wieder höhere Preiſe bez Die Nachfrage für Weizen hatte ſich dagegen nicht beſſert. Roggenexportſcheine lagen bei zurückhaltendem Angebot feſter. Am Mehlmarkte erfolgten in Rog⸗ genmehl hier und da Abſchlüſſe zu gedrückten Pr. Das Hafer angebot war ziemlich ausreichend, all 98 erfolgten auf die abgegebenen Untergebote kaum Zuſage Gerſte in Induſtriequalitäten hatte ſtetigen Abſatz, von Braugerſten waren nur feine Sorten gefragt. 2 lich notiert wurden: Märk. Weizen 190 ſtet.; feinſte neue i 186); dto. gute Rog 0 189—195(ab bis 178); Som Winter, zweiz. 172 bis 160) ruh.; zenmehl: Bäcker: 21,25 5 kleie 10,10 1 31 1 1. Weizenkleie 11, 0 ſtet.; Erbſen: Viktoria 40: 10 —22; Peluſchken 1718,50; Ackerbohnen 90 8 opol⸗Zuſchlag notierten: Leinku dnußkuchen 10,30; Erdnußkuchenmehl 9,80—9,90; Extr. Sojabohnenſchrot a allg. Tend. ſt Hande zäft: Weizen(Feſtpreiſe) W' 2 geſ. Er preis 3 181; W' 4 183; Rogen R 2 143 R (Handelspr. 148); R 4 148(150); Hafer Dez. 148. Exportſcheine: Weizen per Nov. 148,25, Dez. 148,75, Jan. 150 Br.; Roggen per Nov. 123,50, Dez. 123,75 Jon. 124.50 G. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 17. Nop.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. 3,00: Jan. 3,07%; März 3,12%; Mai 3,20.— Mais(in& Laſt? Kilo) Nov. 69 58,5; März 5 57,75. * Liverpopler Getreidekurſe vom 17. Noy.(Eig. Anfang: Weizen(100 10.) Tendenz ſtetig; Dez. (4,576); März 4,9(4,8½4); Mai 4,10%(4,106).— Mi Tendenz ſtetig; Dez. 4,57(4,576); März 4,876(4,87, Mai 4,10%(4,10%). * Nürnberger Hopfenmarkt vom 17. Nov, 30 Ballen Zu⸗ uhr, kein Umſotz. 25 * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 17. Nov,(Eig. Dr.) Nov. 4,00 B 3,70 G; Dez. 3,90 B 3,70 G; Jau.(34 4,10 B 3,80 G; Fehr. 4,10 B 3,90 G; März 4,20 B 4,00 G; Mai 4,40 B 4,20 G; Auguſt 4,70 B 4,50; Tendenz ruhi = Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,25 u. 91,0, Nov.⸗Dez. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter trübe. * Bremer Baumwolle vom 17. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midol.(Schluß) 11,59. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 17. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midol. An fan.: Jan,(34) 3 499—501; März 501 3; Mai 504—505; Juli 508; Okt. 5105 N 00; Tendenz ſtetig.— Mitte: Dez. 492; Jan.(34) 493; März 406; Mai 498, Juli 3 Okt 4; Jau.(35) 508; März 512; Mai 515; Juli 522, Loc 513; Tendenz ruhig. Berliner Meiallbörse vom 17. November Kupf. Kup. Kupf.[ Blei Blei ö Blei bez. Brief Geld beg. Brief Geld bez. B Januar 40,.— 40 25 40 15 25—.— 20.50 Februar, 40.75 40 28—.— 20.75 März.—.— 41.— 40.25 5 3 i—— 41 25 40.75 ö—.— 21 —. 4150 40.75 ö 1 255 —.— 178 41.——.— 21 42.25 42.25 42—.— 21. —.— 42.25— 21. —— 42.50—.— 21. e 78 25 Novemb]—— 39.25 39.25—— le Dez. 1 39.7540, 88 75.— für 100 Kilo; Raffinadekupfer loed 43—44, Standardkupfer loeo 38,50—39,25; Standard⸗Blei per Nov. 15,25. 5 Originalhüttenrohzink ab nordd. Stytionen 19,75. Origtnalhüttenaluminſum OS. ogproz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 312; Reinnickel 98—99proz. 330; Antimon⸗ Regulus 93—41; Silber in Borren etwa 1000 fein per Kilo 36,75—39,75% Londoner Melallbärse vom 17. November Metalle t per To. latin Kupper, Standard 29.85 Monate 29 85 Settl. Preis 29,75 Ever 20 Ounces) Silber(Pence per Ounec) Standaro 228 6 Aluminium r e Monate 228,2 Antimon Settl. Preis 400 7 Aueckſtlb er. Elektrolyt 34.— Banka 90.7 Platin beſt elected 32,25 Straits 230.7 Wolframerz. ſtrong ſheets—.— Blei, ausländ.. 11.85] Nickel. El'wirevars 34 I in gewöhulſch 18,—] Weißblech— * Eiſenwerk Kaiſerslautern Ad. In der heutigen G waren fünf Aktienäre mit 334 800/ Ack vertreten. Die Regularien wurden von der GV einſtimmig geneh⸗ migt und Vorſtand und AR Enklaſtung erteikt. ** Holzverzuckerung in den Regensburger Zellſtoffwerken? Wie der„Völk. Beobachter“ meldet, wird in den nächſten Tagen eine Entſcheidung darüber fallen, ob in den ehe⸗ maligen Zellſtofſwerken zu Regensburg ein neues großes Werk zur Gewinnung von Zucker aus Hol z errichtet g werde etwa 1,5 Mill./ erfordern industris-Aktjen Aſchaff. Aktienbr. Dortm. Ritterbr. enninger St. K. kraus& Co. Lock.— 2 5 Mi 158.0 1970 enen oc. 8 0 e. 50,— Lahme yer Berliner Börse Schöfferh. Bindg. Schwartz Storchen Tucher Brauerei ⸗ 586 358 „ 19 1925 Miag. Müh.. 88.80—. d. Schutzgebiete. 60 85 5 77015 en: 28. 24 Noenus St. A. 84.75 84.75 be Bad. Kohlen———.— „Buntpap. 5 5 bag Tur. 1200 1200 Rein. Gebh. Sch. Daft Nürnberg.% e Rheinelektra.A. 0 0. 8 a 35.75 40,50 Röetunee 5 5 Brem.⸗Beſig. Del—— Roeder, Gebr. D. 37.— 37.— 60,. dener 89.— 89. Orawn Boveri 77.75 79.— Rültgerswerke.—.— 52 60% P dN 1 1 g e e 885 95.— Sachtl ben 55. 135.8 60%„„ 20 84,78 65.— 9 arſte 50—.— Schnellpr. Frkthl. 5., 3% Mexikaner..— Cheiaiſche Albert 35.50—— Schramm Lack. 17.18 J7.— e 10.40 1025 — 7210. S* Conti Gummi 129.0 182.2 Seilinduſt. Wolff——%„ Goldrenke 8..25 „35 Sfemens u. Salste 1278%„ Kronen. 18“15 Di. Afant.⸗T... 85. 99,0 Suüdd. Zucker 183 5 166.7 5 5 9, 95/7 Thütr. Lief. Gotha 68.——— D. Gold n. S. Anſt. 9 0 1750 Tieg, Leonhard. 13 80 14 0 Ot. Se 30 75 40 25] Triebt Beſigheim—— 40 Türk. dd. Ant. 43 Dt. Verkug.. Ver. Chem. Ind.—.— 5 e 21.— 21.— Ver. bells Del; . Ver Glanzſtoff .25 12.28 5 100 n 0 00 N 0 5 5 Ver. Zellſt. Berlin—— e 655 Cleber Ließ ung a de en e. e ee eee 00 5 7 88 50 70,— Bolth. Seil. u... 44% ung Goldr..80.00 gli Raſch..—.— W. Wolff, 55% 4 übe echel. 8... ese ee,. J. G. Baſ v. 129.0 129.0„ ö 7 5 Eben Seer. i172 11%„ Waldhof 4 50 887 5% eh nüt all. 235 235 „ 15,5 117.1 Ufa(Frewerk.). 39.— 8 26 108,2 1071 Raſtatter Waga. 6,.— Transport-Aktien Felt. Guilleaume 39 75 Süd. Eiſen bah ritt Südd. Eiſenzahn Gelb Th. 13 48.— Puderus Eiſen—— 68,50 Wanne 8 Grltzner M. Durl. 15, 15.— Eſchweil. Bergw. e Ce 38 8 Grun e Bulfinger 170—.— Gelenk. Bergw 40,50 48,50 Hapag 3 10 9 0 anfwerk. Füſſen 2750 27.50 Flſe Bab. St. A. 128.2 103.1 Nordd. Llond elle waſſan das—— f fal teme 1050 10 e de e e ee e irſch Kupf. u. M. 9165 94 ocamenn, Phil 55, 86 75 Manneem Röhr. 82.50 539 . U. 25 50 25.50 Oberbebarf,....75 580 Verſ.⸗G. 20 Transport-Aktien 16. 17.. 1 Karſtadt Rud..—.———Otavi⸗Minen 10.— 10.— 88.23 88— Klein, Sch.& Beck. 44.5) 45.— Phönix Bergbau 35.25 87. . Knorr Heilbronn 175,0 175.5 Rhein. Braunkohl. 188.0 185.0 92.— 872.— Konſerven Braun—,— 49.500 Rheinſtahl. 75,85 78.25 9 6 5 20 Lechwerke 73.50 78 1 f 78 585 Jadwigsh. Walz. 55. 6c. Fsstyetzinsliche wWerte 5— Mainkraftwerke, 64— 86. 90 2 89— 925 85 Metallg. Frankf. 54 50 84.55 Diſch. Ablöſgſch. 2 87. e e Mez She 5 5—.——.—„ ohne 13.85 19,70 „Montecatini. 82.— 34. 5% Grkr Mh. K.—.——.— 5% Roggenwert. 0 50% oggenrentb. 5 6,20 6½% P Eix Bb. 1 88.— 68.35 61% do Com. 1 85.— 88.— 114.5 116.77 St. A. 7507 1830 SchuckertRürnbg. 86,— 88.50 40%„econv. Rente 4½0%„ Silb.⸗ R. 7% Band ⸗ i 7.15 —— 1%, unif. Anl. a 5 88.— 88.%„Zonlobl. 1011 458 455 8 41 25 125 78%% Anat. S 1..25 23.85 Memel 18.— 295040 8 l A. f. VBerkehrw. 15 Montan-Aktlen Allg. Lok u Kraft — 8. Si ika 775 arpener Bergw. 30,50,„Südamerika 2 Hide Genuß 99, 1315 Hanſa Diſchiff 0 5 1035 — 1 Aſchersleben 100.0 103.1 Bank- Aktien 7 8911 855„Bank. f. el. Werte 65,— 65,75 —.— Kali Weſteregeln 108.0 109.0 Bank f. Brauerei. 78.25 81 50 Klöckner. 825 55.— Barmer Bankver.———. Berl. Handelsgeſ. 81,25 82. Com. u. Priptbk. 39.50 39.75 Darmſt, u... —.— Mansfelder. 2275 on Pap.⸗R. 920 5 Aktien und Auslandsanleſhen in Prozenten bei Stücke-Notlerungen in Merk je Stück Salzw. Heilbr. Tellus Bergbau Bſt u. Laurahlttte Ver. Stahlwerke Dt. Aſtatiſche Bk. Deutſche Disconto Dtſch. Ueberſee Bf. Dresdner Bank. Meiningerypbk. Oeſterr. Creditbk. Reichsbank Allianz Allg. Allianz Leben Industrie-Aktien Accumulatoren Akku Allg. Elektr.⸗G. Ammendorf Pap. Anhalt. ohlenw. Aſchaffpg Zellſt. Augsb. N. Maſch. Balke Maſchinen Baer. Motorenm Bayr. Spiegelglas nn J. P. Bemberg Bergmann Elekt. Berlin⸗Gubener Berl. Karls. Ind. Berliner Maſchb. Braunk. u. Brikett Braunſchw. A. G. Br.⸗ Beſigh. Oelf. Bremer Vulkan Bremer Wolle Brown, Bop.& C. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer G Chemie Baſel 5 3 Them. eyden Chem. Gelſenk Them. Albert Co. Hiſp.(Chade) Conti⸗Gummi Conti Linoleum 3 Daimler Motoren Dtſch.⸗Atlant.⸗T. Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Deutſche Kabel w. Deutſche Linol Diſche Steinzeug Deutſch. Eiſenhdl. Dresd. Schnellpr. Dürener Merall Dürkoppwerke. Dynamit Truſt Dyckerhoff& Wid 1 Dortm. Actienbr. Dortm. Unionbr. Elektr. 1 2 Elktr. Licht u. K. Engelhardt Enziuger Union Eſchw. Bergwerk Fahlb., Liſt& Co. Nag e J. G. Feldmühle Papier Felten& Guill. Ford Motoren. Gebhard Textil, Gehe& Co. Gelſenk. Bergwk. Gentchow x Co. Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas. Geſ. f. elektr. Unt. Boedhardt Gebr. Goldſchmidr. Th. Gritzner Maſch. Gebr. 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