— 1 1938 endlung . Grel ung — ung 5 olbuchhandtz der, Rhelndlock sl. Wertebele htstr. 1 1 mordkstroße( handlung Bismarckaft 2 dismetckaſpi merckstrebe g les merckestraße Kelter- 9 udwigslr, 0 lung lung ut. hofbuchbend, W 1 5. lung 8 bendlung Uung lung chritten. Gro „ Hefnergestez ugesse 36 lung merstroße 9 nrelbwerenhe ann, W²üte. ö dung uchhendlung dlung ell. Heuphh! chhandlung rag Prof. Dr K zenansſallen : 1 ankhelten hüler Ruß eee, On J. 449 594 erung stlerkonzert —— zal 8105 Lusen ing F- Hot- Ber eiss 1 Treppe fact völkerbundfeindlich, jedoch müſſe ſie feſt⸗ — 3 ö ö nach London zu begeben. kadtsſekretär Eden vertreten ſein. 7 beſcheiunn Geschäfts 5 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu? hofſtr 28 Ne Friedrichſtraße gsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren ſtellen abgeholt.25 Mk., durch dte Poſt.70 Mk. einſchl. 2 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 1, 4, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 2 2 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile 40 Pfg., 79 mm breſte am elmeb cnetra 2 1 4 Reklamezeile.50 Mk. Für im Voraus zu bezahlende Famtlien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in b Plätzen en Ausgaben, an beſonderen sſtand Mannheim u. für fernmündli Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 21. November 1933 144. Jahrgang— Nr. 539 — Viermächte⸗ Genfer Konferenz geſcheitert Meldung des Wolff Büros Genf, 20. November. In der dreiſt ündigen Mächtebeſprechung am Mon⸗ iſt, wie mitgeteilt wird, in grundſätzlicher Ueber⸗ einſtimmung beſchloſſen worden, dem Mittwoch zu⸗ ſammentretenden Präſidium der Konferenz die Hertagung des Hauptausſchuſſes, der ur⸗ ſprünglich am 4. Dezember zuſammentreten ſollte, anf längere Friſt vorzuſchlagen. Der Zeit⸗ punkt der Vertagung wird in der Beſprechung am Dienstag endgültig feſtgelegt werden, ſoll jedoch erſt nach der am 15. Januar beginnenden Tagung des Völkerbundsrates liegen. Ein engerer Ausſchuß, dem Beneſch, Maſſigli und Marquis Soragna ange⸗ hören, iſt beauftragt worden, die dem Präſidium vor⸗ zulegende Vertagungsformes ſofort auszuarbeiten. Von zuſtändiger franzöſiſcher Seite wird zu der heutigen Mächtebeſprechung mitgeteilt, daß jetzt unverzüglich diplomatiſche Ver⸗ handlungen zwiſchen den Mächten und zwar auch mit den an den hieſigen Beſprechungen nicht beteiligten Regierungen beginnen wer⸗ den, Dieſe Verhandlungen ſollen über die Behandlung der Abrütſtungsfrage hinaus⸗ gehen und auch weitergehende grundſätzliche internationale Fragen berühren. Dieſe halbamtlichen franzöſiſchen Erklärungen werden hier allgemein dahin ausgelegt, daß jetzt die tag durch die Vertagung gewonnene Zeitſpanne für biplomatiſche Verhandlungen zwiſchen London, Paris, Rom und Berlin benutzt werden wird und daß verſucht werden ſoll, eine grundſätzliche Einigung mit der deutſchen Regierung nicht nur über die endgültige Regelung der Ab⸗ küſtungsfrage, ſondern über die weitere internatio⸗ nale Zuſammenarbeit zwiſchen ſämtlichen Mächten zu erzielen. In unterrichteten Kreiſen verlautet über⸗ einſtimmend, daß mit einer bedeutſamen Kon⸗ ferenz bereits für den Monat Dezem⸗ ber zu rechnen iſt. Der engliſche Außenminiſter Simon verläßt mit dem Pariſer Nachtzug Genf, um ſich von Paris aus mit dem Flugzeug zur Parlamentseröffnung In den weiteren Ver⸗ engliſche Regierung durch handlungen wird die Genf ungeeigneter Boden“ Meldung des Wolffbüros — Rom, 20. November. In Zuſammenhang mit der halbamtlichen Mel⸗ dung italieniſcher Blätter, wonach der Große Fa⸗ ſchiſtiſche Rat in ſeiner Sitzung am 5. Dezember die internationale Lage, insbeſondere die Beziehungen altens zum Völkerbund und die Wirkſamkeit des Völkerbundes ſelbſt nach dem Austritt Japans und Deutſchlands prüfen werde, erfahren wir an zuſtän⸗ diger Stelle, daß die Nachricht einer ausländiſchen Wpentur über einen Beſchluß Italiens, aus dem Völkerbund auszutreten, der Grundlage entbehre und zum mindeſten den Tatſachen vorgreife. Im gegenwärtigen kritiſchen Augenblick muß, nach italie⸗ nischer Anſicht, auf diplomatiſchem Wege Fühlung genommen und anſchließend ge⸗ meinſam von den verantwortlichen Großmächten verhandelt werden. Die direkten Vorarbeiten ſeien noch nicht geleiſtet und deshalb ſeien auch Behaup⸗ tungen von einem baldigen Zuſammentritt der vier Mächte in Rom oder anderwärts verfrüht. Die italieniſche Politik ſei nicht aus Grund⸗ ſtellen, daß der Völkerbund, aus dem Japan und Deutſchland ausgetreten ſeien, während ihm die Vereinigten Staaten und Rußland nie angehörten, ein zur erfolgreichen Be⸗ ndlung derartig ſchwieriger Fragen unge⸗ eigneter Boden ſei. Venn alſo Italien noch keinen Beſchluß in dieſer inch gefaßt habe, ſo werde doch der Große Faſchi⸗ 0 Gelegenheit haben, aufgrund der angeführ⸗ 35 ſachen die Beziehungen zum Völkerbund und en polktiſchen Wert des Völkerbundes ſelbſt ge⸗ wwiſſenhaft zu überprüfen. Ruſſiſche Vorbehalte zur Abrüſtungsfrage Meldung des Wolffbürok 5 Moskau, 20. November. Monet ruſſiſche Botſchafter Dowgalewſki wurde am 0 ukag, wie aus Genf gemeldet wird, vom Prä⸗ 1 0 der Abrüſtungskonferenz Henderſon alt gen, mit dem er eine längere Unterredung züle Henderſon unterrichtete den Botſchafter über die letzten Beſ 1 1 N 5 0 Broß der Ab⸗ ritt sfrage. chlüſſe der Großmächte in Hier ſieht man noch Englands Außenminiſter Simon(links) und Frankreichs Außenminiſter Paul⸗ Boncour auf der gemeinſamen Fahrt nach Genf. Seitdem kam es zwiſchen den beiden Großmächten gerade wegen der Abrüſtungsfrage zu einer beträchtlichen Verſtimmung, und in Paris ſpricht man ſchon davon— entgegen den engliſchen Beſtrebungen—, dieſen„Kadaver zu begraben“. Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit Aus einem Runderlaß des Reichsarbeitsminiſters an die Landesbehörden Meidung des Wolff ⸗ Büros — Berlin, 20. November. Der Reichsarbeitsminiſter ergänzt in einem Rund⸗ erlaß an die Oberſten Landesbehörden für Arbeits⸗ beſchaffung die Vorbereitungen zur Fortſetzung des Kampfes gegen die Arbeilsloſigkeit im bevorſtehenden Winter durch den Hinweis auf einige Punkte, die für dieſe Aktion von beſonderer Wichtigkeit find. Er be⸗ tont insbeſondere, daß bei ſämtlichen, bereits im Gange befindlichen oder für die nächſte Zeit geplanten öffentlichen Arbeiten, auch ſoweit ſie trotz ernſter Bemühungen die Fortſetzung zu ermöglichen, während des Winters vorübergehend eingeſtellt wer⸗ den müſſen, oder erſt im Frühjahr begonnen werden können, alle Aufträge zur Lieferung von Bauſtoffen oder Geräten zur Ausführung während der Winter⸗ monate vergeben werden müſſen. Einen beſonderen Abſchnitt ſeines Runderlaſſes widmet der Reichsarbeitsminiſter der Forſtwirt⸗ ſchaft, deren große auch im Winter gegebenen Ar⸗ beitsmöglichkeiten in den kommenden Monaten in möglichſt großem Ausmaß für die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit nutzbar gemacht werden ſollen. Der Reichsarbeitsminiſter erwähnt dabei die vorbildlichen Anordnungen, die der preußiſche Oberlandforſtmeiſter bereits getroffen hat und fordert die Landesregierun⸗ gen auf, ähnliche Anweiſungen auch für ihre Forſt⸗ verwaltungen vorzuſehen. Er weiſt dabei noch darauf hin, daß der durch die allgemeine Belebung der Wirtſchaftstätigkeit hervorgerufene ge⸗ ſteigerte Holzbedarf einen vermehrten Einſchlag in dieſem Winter gerechtfertigt erſcheinen läßt. Schließlich betont der Reichsarbeitsminiſter bei diefer Gelegenheit nochmals, daß die Zuſätzlichkeit der aus den Mitteln des Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramms finanzierten Arbeiten unter allen Umſtän⸗ den gewährleiſtet ſein muß. Weitere Arbeilsbeſchaffungsdarlehen — Berlin, 20. Noy. Der Kreditausſchuß der Deutſchen Rentenbank⸗ kreditanſtalt hat, wie das Reichsarbeitsminiſterium mitteilt, in ſeinen letzten Sitzungen wieder Arbeits⸗ beſchaffungsdarlehen von rund 5,6 Mill. Mk. be⸗ willigt, davon annähernd eine Millione Mk. für Siedlungswege in Pommern; für Arbeiten im Frei⸗ ſtaat Sachſen wurden erneut rund 850 000 Mk. be⸗ veitgeſtellt, wie im Hinblick auf die ſchwierigen ar⸗ beitsmarktpolitiſchen Verhältniſſe Sachſens beſonders hervorzuheben iſt. An ſonſtigen größeren Arbeiten, die der Kreditausſchuß genehmigte, iſt die Förderung der Moorkultivierung im Regierungsbezirk Aurich und die Wilde⸗Bieſe⸗Regulierung im Kreiſe Salz⸗ wedel zu nennen. Für beide Vorhaben wurden Dar⸗ lehen von je 200 000 Mk. bewilligt. Dank an die Hitler-Jugend — Berlin, 20. November. Der Reichsführer des Winterhilfs⸗ werks, Hilgenfeldt, hat an die Hitler⸗Zugend fol⸗ genden Dank gerichtet: „Deutſche Jungen, Deutſche Mädchen! Ihr ſeid am vergangenen Sonntag in unermüdlichem Fleiß für das große Werk der Winterhilfe in den Kampf gegen Hunger und Kälte gezogen. Ihr habt vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend zum Trotz ausgehalten, mit einer Begeiſterung, für die ich Euch ganz beſonders danke. Durch Euren Einſatz iſt für Millionen bedürftiger deutſcher Volksgenoſſen Brot u n d Wärme erkämpft worden und Ihr habt damit um das ganze deutſche Volk ein Band der Opfergemeinſchaft geſchlungen.“ Der Botſchafter ſtellte feſt, öͤaß alle Beſchlüſſe, die ohne Rußland zuſtande gekommen ſeien, für ſein Land keine Gültigkeit hätten. Die ruſſieche Regierung behalte ſich in allen A b⸗ rüſtungsfragen freie Hand vor. Sie ſei gegen jede Verſchleppung und Vertagung der Ab⸗ rüſtungsidee und werde jeden Vorſchlag unterſtützen, der geeignet ſei, den Frieden und die Sicherheit der Nationen zu verbürgen. Votſchaſter Nadolny in Moskau Meldung des Wolff⸗ Büros Moskau, 21. November, Der neue deutſche Botſchafter in Moskau, Na⸗ dolny, überreichte am Montag im großen Saal des Kreml⸗Palaſtes dem Präſidenten des Vollzugsaus⸗ ſchuſſes der Somjetunion, Kalinin, ſein Beglau⸗ Beim Erſcheinen des deutſchen die üblichen militäriſchen bigungsſchreiben. Botſchafters wurden ihm Ehren erwieſen. 5 Nach der Ueberreichung des Beglaubigungsſchrei⸗ bens des Reichspräſidenten hielt Botſchafter Nadolny eine Anſprache, in der er auf die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen einging und den aufrichtigen Wunſch der Reichsregierung betonte, die traditionel⸗ len freundſchaftlichen Beziehungen zu Rußland aufrechtzuerhalten. Seine Auf⸗ gabe ſei, die wirtſchaftlichen, politiſchen und kultu⸗ rellen Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern noch enger zu geſtalte u. Kalinin dankte dem deutſchen Botſchafter für ſeine Ausführungen und erklärte, daß es auch der aufrichtige Wunſch der Somwjetregierung ſei, in freundſchaftlichen Beziehungen zum deutſchen Volk zu ſtehen. 5 nd Die Wahlen in Spanien Von Rafael Joſe Quiro⸗Madrid Die alten republikaniſchen Cortes, mit denen Azana zwei Jahre hindurch und dann Lerroux einen Monat lang, regierten, bis ſie am 9. Okt. d. J. vom derzeitigen Miniſterpräſidenten Barrios aufgelöſt wurden, waren alles andere als eine Volksvertre⸗ tung. Mit dem Volk und ſeinem Willen hatten jene 470 Parteifunktionäre nichts zu tun. Sie kamen aus dem großen Topf der parlamentariſchen Mehlwür⸗ mer, den ſich ſeinerzeit das revolutionäre Zwölf⸗ männer⸗Komitee nach dem Sturz der Monarchie an⸗ gelegt hatte, um die Aemter und Mandate zu beſetzen. Jetzt erſt, am 19. November, wurde richtig gewählt. Im Wahlkampf tobten die Leidenſchaften. Auch Blut iſt gefloſſen. Das große X der Rechnung bildete bis zum letzten Augenblick die ſpaniſche Frau. Früher zur Partei der Nichtwähler gehörend, hat ſie jetzt mit mehr als der Hälfte der Geſamtwählerſchaft in die Schlacht eingegriffen. Wie wählte ſie? Die Prole⸗ tarierin ſicherlich noch überwiegend ſozialiſtiſch die Katholiken für die Koalition der Rechten, die Bür⸗ gerin zum Teil wohl für die gemäßigten Republi⸗ kaner. Die ſtärkſte Partei war im Wahlkampf im⸗ mer noch die ſozialiſtiſche, obwohl ſie nur noch höchſtens 70000 eingeſchriebene Anhänger beſitzt. Sie beherrſcht jedoch den Allgemeinen Gewerkſchaftsbund, der mehr als eine Million Mitglieder zählt, und ſie. kommandiert(und tyranniſiert) auch die Nebengrup⸗ pen halbbürgerlicher Arbeiter und Angeſtellten, de⸗ nen es ſozial ſchlecht geht, alſo auch Teile des Mittel⸗ ſtandes, wodurch ſie eine gewiſſe Aehnlichkeit mit der engliſchen Arbeiterpartei bekommen hat. Aber das Programm dieſes brüchigen Blocks iſt ein ſolches Sammelſurium von alten Schlagworten und Laden⸗ hütern, daß man im Wahlkampf keine Geſchäfte mehr damit machte. Die Maſſe ging zuletzt einfach nicht mehr mit. Viele Verſammlungen, in denen auch die ausgebooteten ſozialiſtiſchen Miniſter der ehemaligen Regierung Azana ſprechen wollten, flogen auf. Die Schwäche des ſpaniſchen Marxismus wurde ſchon bei Auflöſung des Parlaments zu Anfang des vorigen Monats offenbar. Da hieß es zuerſt, die Sozialiſten werden ſich dieſem Staatsſtreich wider⸗ ſetzen. Und dann erfolgte— nichts. Kleinlaut er⸗ klärte das Parteibatt El Socialiſta, man habe mit einer ſtarken antimarxiſtiſchen Bewegung in den eigenen Reihen zu rechnen, die— nationalſo⸗ zialiſtiſchen Einflüſſe gewännen in der ſpaniſchen Arbeiterſchaft immer mehr an Boden. Warum der Faſchismus nun auch in Spanien ſo bemerkenswerte Fortſchritte macht, hat das ſozialiſtiſche Organ ſeinen Leſern nicht verraten. Der Grund iſt natürlich der, daß die zweijährige parlamentariſche Diktatur unter vorwiegend ſoziali⸗ ſtiſcher Führung die letzten Reſte geſunden Wirt⸗ ſchaftsleben durch Klaſſenkampf und Kor⸗ ruption zerſtört, nirgends aber etwas Nutzbrin⸗ gendes aufgebaut hat. Wo eine Verſtändigung zwi⸗ ſchen Unternehmern und Arbeitern eintrat, da geſchah es ſpontan aus dem Volksempfinden heraus unter Ausſchaltung parteipolitiſcher Mittel. Hier ſetzte die Wahlpropaganda der antimarxiſtiſchen Koalition ein. Das Sündenregiſter des republikaniſchen Sozialis⸗ mus wurde jeden Morgen in neuen Plakaten aufge⸗ ſtellt.(Nachts riſſen ſie die Roten wieder herunter). Mißbrauch der Staatsfinanzen, Geſchäftemacherei, Vetternwirtſchaft, Verhetzung und Terror, das waren die Hauptanklagepunkte. Auch die Hoffnung, daß die republikaniſch⸗ſozialiſtiſche Staatsverwaltung bil li⸗ ger ſei, als die monarchiſche, hat ſich als falſch er⸗ wieſen. Noch die Regierung Azana gab in ihrem letzten Haushalt die Ausgaben mit 4413 Millionen Peſeten an und wies einen Fehlbetrag von 200 Mil⸗ lionen auf. Der jetzige Haushalt der Republik zeigt 4711 Millionen Ausgaben und wird, wohlwollend be⸗ rechnet, mit mindeſtens 900 Millionen Fehl⸗ betrag abſchließen. Mancher einſichtige Spanier denkt gern an die weitſchauenden Straßenbauaufträge Primo de Riveras zurück, der ein Netz guter Straßen durch das ganze Land legen ließ und abgelegene Pro⸗ vinzen durch neue Eiſenbahnlinien an den Verkehr heranbrachte. Hat die Republik auch nur eine ſolche Leiſtung aufzuweiſen? Ja aber, ſo erwidern die An⸗ geklagten, Primo de Rivera und ſein hoher Herr, König Alfons waren„blutrünſtige Tyran⸗ nen.“ Darauf wieder ein Zeitungsinſerat des jun⸗ gen Faſchismus: In den 2 Jahren der glorreichen Herrſchaft der Republikaner ſind zu verzeichnen: 643 Ueberfälle und Aufruhrakte, 335 pplitiſche Tote, 180 Kirchen⸗ und Kloſterbrände, 2650 Bombenexplo⸗ ſionen. Und ein anderer Aufruf ſchließt mit den Worten: Zuſammenbruch der Landwirtſchaft, in der Induſtrie wachſende Arbeitsloſigkeit, überall Hunger, Blut, Tränen Wenn die Wahlen des 19. Noyember in Spanien einen ſtarken Rechtsdruck gebracht haben, ſo braucht dieſer Umſchwung keineswegs in eine monarchiſche Reaktion hinein zu führen. Vielmehr iſt es zu hoffen, daß ein geſunder Auftrieb nach dem Vorbild des neuen Deutſchland einſetzen wird. 1 5. 9 1 1 7 2. Seite Nummer 539 Ein Erlaß Rudolf Heß — Berlin, 20. Nov. Wie der„Völkiſche Beobachter“ meldet, hat der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, folgenden Erlaß herausgegeben: Parteigenoſſen, die ein ſtaatliches Amt bekleiden, ſowie Parteidienſtſtellen dürfen auf eigene Fauſt keine Verordnungen herausgeben, die 1. ein Höchſteinkommen der Bevölkerung oder ein⸗ zelner Bevölkerungsſchichten feſtlegen, 2. das Doppelverdienertum regeln ſollen, 3. der Bevölkerung zwangsweiſe Abgaben allge⸗ meiner Art über die offiziellen Steuern hinaus auf⸗ erlegen. Das Recht, derartige Veroroͤnungen zu erlaſſen, ſteht lediglich den zuſtändigen Behörden zu. Planmäßige Geſundheitspolitik — Berlin., 21. Nov. Nachdem am Montag vormittag der Reichsaus⸗ ſchuß für Volksgeſundheitsdienſt mit einer großen Rede des Reichsinnenminiſters Dr. Frick eröffnet worden war, fand am Nachmittag im Sitzungsſaal des Reichswirtſchaftsrats in Anweſenheit zahlreicher Vertreter von Staats⸗, Reichs⸗ und Kommunalbehör⸗ den von Geſundheits⸗ und Wohlfahrtsbehörden und Organiſationen, ſowie hervorragender Vertreter der Merzte⸗Wiſſenſchaft und Praxis die Gründungsver⸗ ſammlung der Reichszentrale für Geſundheitsfüh⸗ rung beim Reichsminiſterium des Innern ſtatt. Auf⸗ gabe der Reichszentrale iſt es, alle auf dem Gebiete des Geſundheitsweſens tätigen Vereinigungen und Verbände, ſoweit ſie durch ihre Arbeit der Erhaltung und Förderung der Geſundheit dienen, zuſammen⸗ zufaſſen. Die Sitzung wurde von Staatſekretär Dr. Pfundtner vom Reichsinnenminiſterium na⸗ mens der Reichsregierung eröffnet. Er umriß kurz die Ziele des nationalſozialtſtiſchen Staates bei der Neuordnung des Geſundheitsweſens. Er wies ein⸗ leitend auf die Umſtellung auf die Vererbungslehre und Raſſenhygiene und die Gründung des Beirats für Säuberungshygiene und Raſſenpolitik hin, um dann hervorzuheben, daß die Reichsregierung mit der Schaffung der Reichszentrale den zweiten großen Schritt in der Richtung planmäßiger Geſundheits⸗ politik tue. Die Reichsregierung wolle damit vor dem deutſchen Volke klar bekunden, daß ſie über der Frage der Erbgeſundheitspflege keines⸗ wegs die Fürſorge für die geſundheitsbedroh⸗ ten und ⸗geſchädigten Volksteile und Volks⸗ genoſſen überſehe und daß ſie ſich in keiner Weiſe der Bewältigung der notwendigen ge⸗ ſundheitsfürſorgeriſchen Aufgaben entziehen wolle. Selbſtverſtändlich werde die Reichsregierung auch auf dieſem Wege neue Richtlinien einſchlagen. Der Staatsſekretär dankte dann allen Organiſationen und Inſtituten für ihre Bereitſchaft, in der Reichs⸗ zenrale mitzuarbeiten und richtete beſonders an die Miniſterien der Länder die Bitte, den Arbeiten der Reichszentrale jede nur mögliche Förderung an⸗ gedeihen zu laſſen, denn auch dieſe Arbeit, ſo ſchloß der Staatsſekretär, ſolle nur dem einen Ziele dienen, dem wir alle unter der Führung des Volkskanzlers Adolf Hitler mit ganzem Herzen und allen Kräften zuſtreben: Der Schaffung eines geſunden, ſtarken und glücklichen deutſchen Volkes in einem einheitlichen und freien deutſchen Vaterlande. Auch Amerika muß ſich gegen Brunnenvergif⸗ tung wehren — Tokio, 20. Nov. Die amerikaniſche Botſchaft hat am Montag dem japaniſchen Außenminiſterium eine Mitteilung zugehen laſſen, in der das Marine⸗ departement der Vereinigten Staaten betont, daß die Mitteilung über die Entſendung eines Geſchwa⸗ ders nach Wladiwoſtok unrichtig ſei. Eine ſolche Abſicht beſtehe bei der amerikaniſchen Marine keines⸗ wegs. Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 21. November 1933 Der Rechtsruck in Spanien Die Feſtftellung des Geſamtergebniſſes läßt noch immer auf ſich warten Meldung des Wolff⸗Büros Madrid, 20. November. Nach Schluß des Miniſterrates gab der Innen⸗ miniſter bekannt, daß bisher von 31 Wahlkreiſen, alſo von der Hälfte aller ſpaniſchen Wahlbezirke genauere Daten vorlägen. Von den insgeſamt vorausſichtlich 474 Abgeordneten des neuen Parlaments ſtänden demnach bis jetzt 236 feſt, die ſich wie folgt auf die Parteien verteilen: Agrarier und Volksaktion 92 Basken 13 Traditionaliſten 8 Radikale(Leroux) 48 Sozialdemokraten 19 Konſervative Republikaner(Maura) 6 Republikaniſche Aktion(Azana) 4 Kommuniſten 1 Katalaniſche Linke 30 Katalaniſche Liga(Cambo) 10 Katalaniſche Sozialdemokraten 5 * Das bisher vorliegende Teilwahlergebnis zeigt deutlich die ganz außerordentlichen Erfolge der Rechtsparteien. Die Partei Agrarier und Volksaktion, die Basken ſowie die Traditionaliſten — drei ausgeſprochene Rechtsparteien— haben allein ſchon 113 Sitze errungen. Außer ihnen ſtehen aber den Sozialiſten ebenfalls feindlich gegenüber die 48 Radikalen(Lerroux), ſowie die zehn Abgeordneten der Katalaniſchen Liga, ſo daß 171 Marxiſtengegnern 65 Marxiſten und Marxiſtenfreunde entgegenſtehen. Wenn die Ergebniſſe aus den reſtlichen Wahl⸗ kreiſen ähnlich ausfallen, dann kann man die Wahl als die größte Niederlage bezeichnen, die Sozialdemokraten, abgeſehen von Deutſch⸗ land, je erlitten haben. Beſonders kennzeichnend für die allgemeine Verur⸗ teilung der Politik der letzten Jahre iſt auch die Tat⸗ ſache, daß die Anhänger Azanas ſowie die Radikal⸗ ſozialiſten faſt gänzlich durchgefallen ſind. Lediglich in Katalanien ſcheint der Sieg der Katalaniſchen Lin⸗ ken(Ezquerra) ſicher zu ſein, was ſich aus den beſon⸗ deren dortigen Verhältniſſen erklärt, wo der Chef der Ezquerra, Macia, gleichzeitig das Oberhaupt Ka⸗ taloniens iſt. Die ganze Abendpreſſe ohne Unterſchied der poli⸗ tiſchen Einſtellung nimmt die bereits bekannten Teil⸗ ergebniſſe zum Ausgangspunkt für ihre Kommen⸗ tare. Sämtliche Blätter ſind ſich darin einig, daß dieſe Wahlen einen ganz außerordentlichen Triumph für die Rechte darſtellen. Während die Organe der Rechtsparteien „La Nacion“ und„Informaciones“ den Wahlerfolg zum Anlaß nehmen, um das ganze Volk zur fried⸗ lichen Zuſammenarbeit und Verſöhnung aufzufor⸗ dern, ruft das Blatt der anarcho⸗ſyndikaliſtiſchen Ge⸗ werkſchaften„CRT“ zur Revolution auf und fordert die höchſte Alarmbereitſchaft der Arbeiter, die den Sieg der Rechten im Klaſſenkampf wieder gut zu machen hätten. Die bürgerlich⸗republikaniſchen Zeitungen„Luz“ und„Voz“ unterſtreichen den Ernſt der Lage, der durch die Verluſte der Mitte und die Stärkung der Rechten entſtanden ſei. Die letztere geht ſo weit, den Bürgerkrieg als unvermeidlich hinzuſtellen, falls der zweite Wahlgang keine Aenderung des Kräfteverhältniſſes ergeben ſollte Die Ergebniſſe der Hauptſtadt ſind immer noch nicht bekannt. Anſcheinend ſtehen ſich Sozialiſten und Rechtsfront ziemlich gleich gegenüber, was einen zweiten Wahlgang zur Folge haben würde. Bemerkenswert iſt, daß die Sozialdemokraten, die bisher faſt Alleinherrſchaft in Madrid waren, eine erhebliche Niederlage erlitten haben. Nach Mitteilungen des Inneuminiſters muß vorausſichtlich in der Hälfte aller Provinzen zur Nachwahl geſchritten werden, weil nur in den ſeltenſten Fällen die zur Prokla⸗ mierung der Spitzenkandidaten und damit der be⸗ treffenden Liſte nötigen 40 v. H. der abgegebenen Stimmen erreicht worden ſind. Dieſer zweite Wahl⸗ gang findet Sonntag den 3. Dezember ſtatt. Infolge der ungünſtigen Verkehrsverhältniſſe in einigen Provinzen muß mit einer zwei bis dreitägigen Verzögerung in der Feſtſtellung des Geſamtwahl⸗ ergebniſſes gerechnet werden. eee eee Ein Erlaß des Kultusminiſters an die badiſchen Hochſchulen Meldung des Wolſſ⸗Büros Karlsruhe, 21. November. Kultus⸗ und Unterrichtsminiſter Dr. Wacker hat an die drei Landeshochſchulen folgenden Erlaß ge⸗ richtet: „Nach dem Geſetz über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutſchen Staatsangehörigkeit vom 14. Juli 1933 können Reichsangehörige, die ſich im Ausland auf⸗ halten, der deutſchen Staatsangehörigkeit für verluſtig erklärt werden, ſofern ſie durch ein Verhalten, das gegen die Pflicht zur Treue gegen Reich und Volk verſtößt, die deutſchen Belange ge⸗ ſchädigt haben. Das Gleiche gilt für Reichsangehö⸗ rige, die einer Rückkehraufforderung nicht Folge leiſten, die der Reichsminiſter des Innern unter Hinweis auf dieſe Vorſchrift an ſie gerichtet hat. Nach der Durchführungsverordnung vom 26. Juli 1933 iſt ein der Treuepflicht gegen Reich und Volk widerſprechendes Verhalten insbeſondere gegeben, wenn ein Deutſcher der feindſeligen Propaganda gegen Deutſchland Vorſchub geleiſtet oder das deutſche Anſehen oder die Maßnahmen der nationa⸗ len Regierung herabzuwürdigen geſucht hat. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß Per⸗ ſonen, denen unter dieſen Vorausſetzungen ihre Reichsangehörigkeit aberkannt worden iſt, auch nicht (würdig ſind, den Doktortitel einer deutſchen Hochſchule zu führen. Da die Promotionsordnungen in den meiſten Fällen in ihrer gegenwärtigen Faſ⸗ ſung nicht die Möglichkeit zulaſſen, die Doktorwürde zu entziehen, iſt ihre Ergänzung durch eine Beſtim⸗ mung des Inhalts wötig, daß die Doktorwürde auch entzogen werden kann, wenn der Promovierte nach dem Geſetz über den Widerruf von Einbürge⸗ rungen und die Aberkennung der deutſchen Staats⸗ angehörigkeit vom 14. Juli 1933 der deutſchen Staats⸗ angehörigkeit für verluſtig erklärt wurde. Ich er⸗ ſuche, eine entſprechende Ergänzung der Pro⸗ motionsordnung in die Wege leiten zu wollen und mir die hiernach beſchloſſenen Aenderungen der Promotionsordnungen mitzuteilen. Von den Maßnahmen, die auf Grund der Aen⸗ derung der Promotionsoroͤnung ergriffen wurden, erſuche ich, mich gleichfalls zu benachrichtigen. Ich nehme Veranlaſſung, bei dieſer Gelegenheit an⸗ zuregen, die in den letzten 14 Jahren vorgenommenen Ehrenpromotion dahin nachzuprüſen, ob die Ehrenpromotion ſeinerzeit zu Recht erfolgt iſt. und ob ſie nach dem bisherigen Verhalten der in Frage kommenden Perſönlichkeiten aufrecht zu er⸗ halten iſt. Eine beſondere Prüfung wird in den Fällen angezeigt ſein, wo Ehrenpromotionen we⸗ niger wegen irgendwelcher dienſte der Geehrten als au⸗ deren politiſche Stellung in gierungen erfolgten. Vizekanzler von Papen an Frankreich Meldung des Wolff⸗Büxroz — Paris, 20. November. Für die Wochenſchrift„1933“ hat George Suarez eine Unterredung mit Vizekanzler von Papen ge habt. Auf die Erklärung des franzöſiſchen Preſſever. treters, daß viele ſeiner Landsleute in dem deutſchen Angebot auf unmittelbare Beſprechungen ein Ma⸗ növer ſehen, das Frankreich von ſeinen Verbündeten trennen ſollte, erwiderte Vizekanzler von Papen u 5 Ich kann nicht glauben, daß Frankreich die Ge. ſchicklichkeit oder Doppelzüngigkeit Deutſchlandz fürchtet und jede Berührung vermeiden will. Es it unmöglich, daß es ſich direkten Verhandlungen gicht gewachſen fühlt, denn es hat ſich auf dem Schlachteel zu gut geſchlagen, um nicht am grünen Tiſch eben zu handeln. Die beiden großen Länder, die der Welt auf geiſtigem, wiſſenſchaftlichem, wirtſchaftlichem und politiſchem Gebiet ſo viel gegeben haben, müſſen zich der geſchichtlichen Rolle erinnern und ihrem Geſchic entſchloſſen eine Richtung geben. Reichstagung der NSo — München, 20. November, Im Anſchluß an die Einweihung der Negd⸗ Landesſchule Bayern in Neuburg an der Donan fand am Montag in München ein Reichstagung der NS und der Deutſchen Arbeitsfront ſtatt. Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, und Staatsrat Schumann von der Reichslei⸗ tung der NSBO fanden ſich vormittags vor der Feldherrnhalle ein, wo ſie, begleitet von zahlkeſ⸗ chen Mitgliedern der NSBO und der Arbeitsfront zwei Kräuze am Ehrenmal niederlegten. Daran anſchließend erfolgte ein feierlicher Empfang im Rathaus. Dort hatte ſich eine große Menſchen⸗ menge zur Begrüßung Dr. Leys eingefunden. Die NS ſtand vor dem geſchmückten Portal mit ih ren Fahnen bis zum Sitzungsſaal Spalier, wo die feierliche Eröffnung der Reichstagung der NS erfolgte. Landesobmann Frey und Oberbürgermeiſter Fiehler begrüßten die Gäſte, wobei der Oberbür⸗ germeiſter auf das gewaltige Abſtimmungsergebnis am 12. November hinwies, das nicht zuletzt dadurch erreicht wurde, daß die Deutſche Arbeitsfront den deutſchen Arbeiter wieder zurückgewonnen hab Der volle Erfolg der Arbeit der Deutſchen Arbeits, front garantiere dafür, daß ſich die Trennung sz wiſchen Arbeitgebern und Arbeik⸗ nehmern nicht mehr wieder unheilpoll auswirken werde. Nach den Begrüßungsworten des Oberbürger, meiſters ergriff der Führer der Deutſchen Arbeits⸗ front, Staatsrat Dr. Ley, das Wort. Nachmittags wurde die Tagung im Hauſe der Deutſchen Arbeits⸗ front fortgeſetzt. tückſi chtnahme 8 Erkrankung des preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten Göring — Berlin, 20. Nov. Der preußiſche Minister präſident iſt an einer akuten Zahnwurzel⸗ und Kie⸗ fereiterung erkrankt. Die angeſetzten Vorträge und Beſprechungen fallen daher in den nächſten Tagen cus. Amerikaniſcher Stratoſphäreuflug — Akron(Ohio), 21. Nov. Der amerikaniſche Stra toſphärenballon iſt Montag abend bei Alloway(New Jerſey]) glatt gelandet. Er iſt damit während ſeiuez Fluges ungefähr 960 Kilometer in öſtlicher Richtung über das Land getrieben worden. Die erreichte Hh wird nach einer neueren Meldung auf 17500 Me: ter geſchätzt. Sollte ſich dieſe Schätzung als richig erweiſen, dann iſt der Rekord Profeſſor Piccards ge ſchlagen, nicht aber der 19 000⸗Meter⸗Rekord de Sowjetballons. Tage der Hausmuſik Morgenfeier—„Vier Jahrhunderte Hausmuſik“— Muſik im Heim Den Beſuchern der Veranſtaltungen des erſten Tages der deutſchen Hausmuſik, die ſich be⸗ ſonders nachmittags zahlreich einſtellten, wird ein grundlegender Unterſchied nicht entgangen ſein, der die diesjährigen Veranſtaltungen von den Darbietun⸗ gen des verfloſſenen Jahres trennte: Statt der in ihrer Fülle faſt verwirrenden Vorführungen, die manchmal nur eine loſe und lockere Beziehung zur Hausmuſik aufzuweiſen hatten, gewahrte man dies⸗ mal eine einheitliche Führung, ein Beſinnen auf den engeren Kreis der im Hauſe gepflegten Muſik. Gemeinſam mit der Ortsgruppe Mannheim des Kampfbundes für deutſche Kultur hatte die neugegründete Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Berufsmuſiker zur Förderung der Muſikpflege innerhalb des Reichs verban⸗ des Deutſcher Tonkünſtler und Muſiklehrer ein Programm entworfen, das die reichhaltigen Dar⸗ bietbungen auf ſechs Veranſtaltungen verteilte. Einen vielverſprechenden Auftakt bildete die muſikaliſche Morgenfeier im Ritterſaal des Schloſſes. Pro⸗ feſſor Dr. Karl Anton, der mit der Durchführung der Veranſtaltung beauftragte verdienſtvolle Muſik⸗ forſcher, legte in ſeiner einleitenden Anſprache die Grundzüge der Programmgeſtaltung klar. Er wies darauf hin, daß es nun gilt, auf der ganzen Linie zu läutern und zu reinigen. Wir müſſen uns wieder auf die Volksgemeinſchaft beſinnen. Die Muſik darf nicht mehr ein tönendes Spiel der Willkür ſein, wir alle wollen vielmehr volksverwurzelt ſein. Es muß unſer Beſtreben ſein, die organiſch gewachſene Muſik zu pflegen. Die Vortragsfolge rief eine Reihe von vorteil⸗ haft bekannten Muſiklehrkräften auf den Plan und erbrachte den Beweis, daß unſere Pädagogen nicht nur dem Unterricht der heranwachſenden Jugend ihre Kraft widmen, ſondern auch auf dem Konzertpodium zu Hauſe ſind und mit achtunggebietenden Leiſtungen aufwarten können. Frl. Stephanie Pelliſ ſter er⸗ wies ſich als Pianiſtin von hoher Kultur und reifem Können mit Klavierſtücken von Brahms. Viſa Brechter, von Frl. Gertrud Bopp feinfühlig und anſchmiegſam begleitet, ſtellte ihr auf hoher Stufe ſtehendes geſangliches Können mit Liedern von Schu⸗ mann erneut unter Beweis. Frau Hedwig Rode⸗ Engelhorn, von ihrem Gatten, Herrn Dr. En⸗ gelhorn, mit aller wünſchenswerten Zartheit am Flügel begleitet, gab ſich in Liedern von Brahms als eine Konzertſängerin zu erkennen, deren ſlülliger wohlklingender Alt mit ausgeprägtem muſikaliſchen Empfinden und glücklicher Geſtaltungskraft im Bunde ſteht. Das Künſtlerpaar Walter Kötſcher(Cello) und Frida Kötſcher ſchloß die Morgenfeier mit einer muſtergültigen Darbietung der enorm ſchwie⸗ rigen Cello⸗Sonate in A⸗Dur von Beethoven, einem Gipfelwerk in ſeiner Art, ab, wobei das muſterhafte Zuſammenſpiel beſonders eindrucksvoll in der ſpie⸗ lenden Ueberwindung der widerhaarigen Rhythmen des Scherzos zutage trat. * Die Konzertbeſucher, die der Morgenfeier im un⸗ geheizten Ritterſaal beigewohnt hatten und ſich nun in die Ausſtellung„Vier Jahrhunderte Haus⸗ muſik“ im Gobelinſaal vertieften, konnten das Bedauern nicht unterdrücken, daß die Morgenfeier nicht, wie verheißen, im behaglich durchwärmten Go⸗ belinſaal ſtattgefunden hatte. Stimmung und Emp⸗ fänglichkeit hätten im geheizten Saal nur gewonnen. Aus ſeinem mit unendlicher Liebe und außer⸗ ordentlicher Sachkenntnis angelegten Prißvatbeſitz hatte Herr Profeſſor Dr. Anton eine Reihe koſtbarer Stücke zur Beſichtigung freigeſtellt, die in der Vielſeitigkeit der Intereſſen den Liebhabern der den Studien geben würden. Das Andenken Lu⸗ thers wird ebenſo lebendig, wie die Zeit des großen Tonſetzers Heinrich Schütz zu uns ſpricht. Neben Stimmheften aus drei Jahrhunderten gewahren wir koſtbare Solfeggien. Mozart tritt uns als Theore⸗ tiker() entgegen. Haydn, Loewe, Zumſteeg und Schu⸗ bert ſind mit Erſtdrucken vertreten. Beſonders feſ⸗ ſelnd iſt die umfangreiche Abteilung J. S. Bach. 8* i Lebhaftem Intereſſe begegnete die Vorführung: „Feſtgeſtaltung im eigenen Heim“, die verſchiedenſten Wiſſensgebiete Anregung zu eingehen⸗ vor allem deshalb beiſpielgebend wirkte, weil ſie zeigte, wie man den Weihnachtsabend im eigenen Heim muſikaliſch ausgeſtalten kann, wenn alle Fa⸗ milienmitglieder ſich freudig in den Dienſt der guten Sache ſtellen. Wenn auch die Weihnachtsſtücke im Vordergrund ſtehen, ſo ſind auch andere Vortrags⸗ ſtücke nicht minder willkommen, wenn ſie gut vorge⸗ tragen werden. In der großen muſikaliſchen„Fami⸗ lie“, die ſolcherart Weihnachten feierte, waren alle Altersſtufen vertreten einſchließlich„Vater“ und „Mutter“. Den ſtimmungsvollen Auftakt bildeten dreiſtimmige Geſänge aus dem Nebenzimmer. Dann gab es Weihnachtsſtücke für die Kleinſten (Geſchwiſterpaar Schattſchneider), ein kleines Mädchen(Liſelotte Vorderbrügge) ſpielte und ſang recht mutig. Ausgiebig waren Klavier⸗ und Violin⸗ vorträge vertreten, auch das Cello fehlte nicht, von einem guten Schüler recht anſprechend geſpielt. Den Abſchluß bildete ein Capriccio von Pugnagni⸗ Kreisler, von Käte Back grundmuſikaliſch und temperamentvoll vorgetragen, wobei Paula Ströck⸗ Rinklöff am Klavier ſehr geſchickt aſſiſtierte. Die anregende Szene, die zu ihrer tadelloſen Durchfüh⸗ rung ſorgſame Vorarbeit und viele Einzelproben erforderte, bis alles tadellos klappte, bildet ein Bei⸗ ſpiel für die hingebende Arbeit der Lehrkräfte, die ſich bereitwilligſt in den Dienſt der guten Sache ſtellten. Es ſind dies(außer den bereits Genannten): Johanna Haldenwang, Frida Kötſcher, Elfriede Schott, Hanni Werber⸗Kömer(Kla⸗ vier), Inka von Linprun(Violine), Walter Kötſcher(Cello), Anna Rocke⸗Heindl(Ge⸗ ſang). Den verbindenden Text ſprach ein Hitler⸗Mädel deutlich und, wie man gerne feſtſtellt, ohne Spur von Befangenheit. Mögen recht viele Familien das Weihnachtsfeſt muſikaliſch begehen, ohne ſich auf brillanten Klingklang zu beſchränken. Dr. Ch. Vom Nationaltheater. Am Sonntag, 28. Nov., vormittags, veranſtaltet das Nationaltheater gemeinſam mit dem Kampfbund für deutſche Kultur, Mannheim, eine Totengedenkfeier. Neben Sprechchören, muſikaliſchen Vorträgen und Rezitationen kommt ein größerer Abſchnitt aus Leo Weismantels„Totenfeier für die Gefallenen des Weltkriegs“ zur Aufführung. Ein allgemeiner Kar⸗ tenverkauf findet nicht ſtatt. Dr. Eberhard Haufſtaengl, der Direktor der ſtädtiſchen Kunſtſammlungen München, wurde als neuer Leiter der Berliner Nationalgalerie und der modernen Sammlung im Kronprinzenpalais in Berlin ernannt. „Arabella“ auf Grammophon Aus der am Sonntag im Mannheimer National theater mit ſo großem Erfolg erſtaufgeführten neue! Straußoper„Arabella“ ſind einige der ſchs Stücke in techniſch ausgezeichnet gelungenen nahmen auf„Grammophon“ erſchienen. zwei Platten(62 711/12) ſingen die Hauptbarſelle der Dresdner Uraufführung des Werkes, Vin Urſuleac(Arabella), Margit Bokor Gen und Alfred Jerger(Mandryka), das herr Duett der Sthweſtern aus dem erſten Akt, den Au lichen Zwiegeſang zwiſchen Arabella und Mand 55 des zweiten Aktes und endlich die poetische Schluß ſzene der Oper. Mitglieder der Kapelle der liner Staatspper unter Clemens Krauß Leitung gleiten den wundervoll ausgeglichenen Geſaug drei Künſtler. Auf . den früheren Res Ein fung d iſt die Gebä im Fr nicht o jen im des W᷑ deshal ders h gütung Ergän von W Wohn: Es iſt lich g — tümer nur ſe auch z cher E Möchte Teil de Verfüt Banken ſonſtig ſen, u. der Re kaun j einzur Die ar geuom mit e ſetzung Als mer ih heim; Nachfr laufsſt griffen 5* für ein 6 ben, de f ring a 1 heute ö rund wiegen ſtamm treten. land, e aus de Sorten wiegei parmä ſtimmt delt, d andere Eiſerg Reifez Eine e neu hi bis zu in dieſ wirtſch werder Es( N diesme Vitzen mer 9 Erzieh ber Ki geſchm. ich ſch anregt 5 wird N deutſch auslän machur ſchmack deutſch teten f in Hol ßen. — — 1 kreich mber. Suarez ben ge⸗ reſſever⸗ eutſchen n Ma⸗ ündeten en u..: die Ge⸗ ſchlands Es ist en nicht lachtfeld 9 ebenſo er Welt hem und iſſen ſich Geſchick ember. 4 NS. Donau zung der tt. 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An Barzuſchüſſen und Zinsver⸗ gütungsſcheinen werden für Juſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten rund 40 v. H. und für Teilung von Wohnungen und Umbau ſonſtiger Räume zu Wohnungen rund 70 v.. der Baukoſten gewährt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß von dieſen außerordent⸗ lich günſtigen Gelegenheiten jeder Gebäudeeigen⸗ tümer gern Gebrauch macht. Er dient dadurch nicht zur ſeinen perſönlichen Intereſſen. ſondern trägt auch zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit hei. Man⸗ her Eigentümer, der ſein Gebäude inſtandſetzen möchte, wird allerdings den von ihm zu tragenden Teil der Baukoſten augenblicklich in bar nicht zur Verfiigung haben. Aufgabe und nationale Pflicht der Banken, Sparkaſſen, Verſicherungsgeſellſchaften und ſonſtigen Geldgeber iſt es, hier helfend einzugrei⸗ ſen, um dadurch das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung zu fürdern. Empfohlen werden kaun jedem Hausbeſitzer, ſeinen Antrag ungeſäumt einzureichen und mit den Arbeiten bald zu beginnen. Die ausgeſetzten Mittel ſind ſchon ſtark in Anſpruch geuommen. Nach eingezogenen Erkundigungen iſt nit einer ſpäteren Wiederholung des Jnunſtand⸗ ſetzungsprogramms nicht zu rechnen. (gez.) Innenminiſter Pflau mer. Zweiter Obſtverkauf Als vor vier Wochen die Badiſche Bauernkam⸗ mer ihren erſten diesjährigen Obſtverkauf in Mann⸗ heim zur Durchführung brachte, ſetzte eine ſolche Nachfrage ein, daß, wie mitgeteilt, in den erſten Ver⸗ laufsſtunden die angelieferte Menge faſt reſtlos ver⸗ griffen war. Nicht ganz leicht iſt es geweſen, das für einen zweiten Verkauf benötigte Obſt aufzutrei⸗ ben, da die Ernte in dieſem Jahre mengenmäßig ge⸗ ting ausgefallen war. Immerhin konnten für den heute im Kolpinghaus begonnenen zweiten Verkauf rund 400 Zentner Obſt angeliefert werden. Vor⸗ wiegend ind es Aepfel, die aus allen Teilen Badens ſtammen. Sehr ſtark iſt die Bodenſeegegend ver⸗ treten. Dann findet man Obſt aus dem Markgräfler⸗ land, aus dem Kinzigtal und Renchtal und ſchließlich aus dem Odenwald und dem Taubergrund. Von den Sorten dürfte der ſtets ſehr begehrte Boskoop über⸗ wiegen. Die zum Verkauf gelangenden Gold⸗ parmäuen ſind für den ſofortigen Verbrauch be⸗ ſtimmt, da es ſich hier um einen frühen Apfel han⸗ delt, deſſen Reifezeit in dieſen Wochen liegt. Die anderen Sorten, wie Rambour, Renette, Roter Eiſerapfel uſw. ermöglichen infolge der ſpäteren Reifezeiten zum Teil noch ein längeres Einlagern. Eine ganz ſpäte Sorte, die Champagner⸗Renette, iſt nen hinzugekommen. Dieſer Apfel hält ſich beſtimmt bis zum April und darüber hinaus. Konnten doch in dieſem Jahre noch im Juni zur Deutſchen Land⸗ wirtſchafts⸗Ausſtellung erſtklaſſige Früchte geſchickt werden. Es erübrigt ſich, darauf hinzuweiſen, daß auch der esmalige Verkauf nach den bewährten Grund⸗ Nitzen durchgeführt wird. Die Badiſche Bauernkam⸗ mer hat zweifellos bei den Landwirten eine gute Erziehungsarbeit geleiſtet, denn die Anlieferung her Kiſten, Schachteln und Körbe erfolgte wieder in geſchmackvoller Weiſe, ſo daß die Aufmachung des an ſic ſchon wertvollen Obſtes allein ſchon zum Kauf anregt. Wenn man auf dieſem Wege weiterfährt, wird man bald auch die Kreiſe reſtlos für das beutſche Qualitätsobſt gewinnen, die heute noch außländiſche Ware wegen ihrer gefälligen Auf⸗ machung bevorzugen, ohne zu bedenken, daß im Ge⸗ ſcmack kein ausländiſcher Apfel an einen guten deutschen Apfel herankommt. Einige Anlieferer bet⸗ leten ſogar das in Körben gelieferte Wirtſchaftsobſt d um Beförderungsſchäden auszuſchlie⸗ en. 3. Seite/ Nummer 539 Feſt⸗Abend des Bundes Königin Luise e Die Bundesführerin ſpricht zum erſten Male in Baden K 2 er von der Mannheimer Ortsgruppe des Bundes Königin Luiſe am Samstag ver⸗ anſtaltete Feſt⸗Abend im Ballhaus ſtand ganz im Zeichen der Anweſenheit der verehrten Bundesfüh⸗ rerin Freifrau von Hadeln. Der Andrang der Beſucher war ſo groß, daß Hunderte umkehren muß⸗ ten, weil bald nach Beginn der Saal wegen Ueber⸗ füllung geſperrt wurde. Man hätte dieſe Veranſtal⸗ tung ſchon im Hinblick auf die ſehr zahlreichen aus⸗ wärtigen Gäſte im Roſengarten abhalten ſollen. Die Stahlhelmkapelle leitete die Vor tragsfolge mit flotten Märſchen ein und bewährte ſich auch während des ganzen Abends. Nachdem unter ſtürmiſchem Jubel die Frau Bundesführerin ihren Einzug gehalten hatte und die lange Reihe der Wim⸗ pelträgerinnen auf der Bühne aufgeſtellt war, ergriff die Ortsgruppenführerin Frau Ranke das Wort zu einer herzlich gehaltenen Begrüßungs⸗ anſprache, die in erſter Linie der Frau galt, die in den vergangenen Jahren deutſcher Zerriſſenheit das Banner des Bundes hochgehalten hat. Der Will⸗ kommgruß war auch an die zahlreich erſchienenen Mitglieder des Bundes Königin Luiſe und des Stahl⸗ helm gerichtet. Die Mädchen und Frauen in den blauen Kleidern waren nicht nur aus Mannheim und der näheren Umgebung gekommen, man ſah auch die Wimpel von mittel⸗ und oberbadiſchen Ortsgruppen bis zum Bodenſee, aus der Vorderpfalz, aus Heſſen und aus Württemberg. Aus Heidelberg, Schwetzin⸗ gen und anderen Städten hielten zahlreiche Groß⸗ kraftwagen vor dem Ballhaus. Auch der Stahlhelm war aus Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen ſtark vertreten. Von der Stahlhelmführung ſah man den Gauführer des Gaues„Kurpfalz“, Dr. Föh⸗ ren bach„Heidelberg), den hieſigen Kreisführer Gutleben und den Kreisadjutanten Dr. Holz ⸗ ba uer. Ferner war eine Aboroͤnung der NS⸗ Frauenſchaft anweſend. Marſchmuſik und ein Gedichtvortrag leiteten über zu der Rede der Bundesführerin, die trotz der drangvoll fürchterlichen Enge im Saal mit größter Aufmerkſamkeit angehört wurde. Freifrau von Hadeln, die zum erſten Male vor ihren badiſchen Kameradin⸗ nen ſprach, bezeichnete es als eine ſchöne Fügung des Schickzals, daß ſie gerade in dieſen Tagen hier ſein könne, in denen Deutſchland die beiſpielloſe Einigkeit ſeines Volkes dem In⸗ und Ausland be⸗ wieſen habe. Aber es ſei jetzt nicht die Zeit, um die Hände in den Schoß zu legen, ſondern es gelte uner⸗ müdlich weiter zu arbeiten und zu kämpfen. Das ganze Volk muß ſich dem Kanzler zur Verfügung ſtellen, der in ſo vorbildlicher Weiſe für ſein Volk tätig iſt. Mit bewundernswertem Zielbewußtſein hat die nationalſozialiſtiſche Regierung eingeſetzt, ſie hat neue Wege gefunden, um die Wirtſchaft wieder in Gang zu bringen, ſie hat Arbeit geſchaffen, vor allem aber hat ſie Glauben und Vertrauen wieder erweckt. Die Quelle des deutſchen Volkstums war verſchüttet, doch die nationale Freiheitsbewegung Hat ihr wieder einen Weg gebahnt. Die Rednerin kam zu ſprechen auf die Rolle der Frau im neuen Staat. Das Schickſal der Raſſe ſei ihr an⸗ vertraut. Schwer räche ſich die Sünde gegen das Blut, denn eineinhalbmal ſoviel Minderwertige pflanzen ſich in Deutſchland fort als Edle und Gute. Auf dieſem Gebiet hat der Königin⸗Luiſen⸗Bund ſchon ſeit Jahren aufklärend gewirkt, indem er der Raſſenpflege ſeine volle Aufmerkſamkeit chenkte. Das Banner mit dem Bekenntnis„Ich dien“ werde auch im nationalſozialiſtiſchen Staat, zu dem ſich der Bund freudig bekennt, in Ehren gehalten. Nach der Revolution von 1918 war der Königin⸗Luiſen⸗Bund die erſte Vereinigung, die den Kameradſchaftsgeiſt der deutſchen Frau ſich zur Aufgabe gemacht hat. Darüber hinaus hat der Bund ſo vielſeitig im Stil⸗ len gewirkt, daß dieſe Tätigkeit nicht vergeſſen wer⸗ den kann. werden, o betonte die Rednerin, ohne Vorbehalt unſeren Bund in die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung eingliedern, denn wir haben in Adolf Hitler nicht allein den Staatsmann und Jüh⸗ rer erkannt, ſondern auch den Meuſchen. Deshalb ſchließen wir uns freudig und mit Begeiſterung ſei⸗ ner Gefolgſchaft an. Wie ſehr die Bundesführerin N 1 1 — allen Anweſenden aus dem Herzen geſprochen hatte, bewies der ſtürmiſche Beifall, der ihren Worten folgte. Die Verſammlung ſtimmte das Bundeslied„Ich hab mich ergeben“ an. Hierauf hielt Stahlhelm⸗Gauführer Dr. Föhreubach eine kurze Anſprache, in der er, an die prachtvolle Rede der Bundesführerin anknüpfend, die ſoziale Arbeit des Königin⸗Luiſen⸗Bundes unterſtrich, der während der vergangenen Jahre im Stillen unend⸗ lich vile Gutes getan habe. In dieſem Bund ſei der Geiſt der deutſchen Frau hochgehalten worden, die im Weltkrieg dem Kämpfer an der Front die ſeeliſche Kraft gab, durchzuhalten. Die deutſche Frau und Mutter im Königin Luiſen⸗Bund gehe den richtigen Weg, wenn ſie ſich mit ihrem Bund der Führung Adolf Hitlers unterſtelle, ebenſo wie der Stahlhelm, deſſen Ziele die gleichen waren. Das Deutſchland⸗ lied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendeten den erſten Teil der Vortragsfolge. Der zweite Teil war der fröhlichen Unterhaltung gewidmet. Eine Begrüßung in Pfälzer Mundart ſprach Frau Bachmeier von der Ortsgruppe Schwetzingen, von der die Bundesführerin als An⸗ denken an ihren badiſchen Beſuch ein Spinnrad als Geſchenk erhielt. Ein Mädchen der Heidelberger Ortsgruppe ſagte ein Gedicht auf. Die Weinheimer Bündlerinnen ſangen ihr hübſches Weinheimer Lied. Die Ortsgruppen Mannheim und Sandhofen taten ſich zu einem Bauerntanz zuſammen, der reichen Bei⸗ fall fand. Sehr gut gefielen auch die Volkslieder der Ortsgruppe Leimen und der Schönbrunner Walzer, der von Mädchen der Mannheimer Ortsgruppe ge⸗ tanzt wurde. Das gemeinſam geſungene Badener Lied beſchloß den bunten Reigen dieſer Darbietun⸗ gen. Die Führerin des badiſchen Landesverbandes, Frau Mann, Pforzheim, dankte in ihrer Schluß anſprache der Frau Baronin für ihren Beſuch, der bei allen Ortsgruppen ſo große Freude ausgelöſt habe und deſſen begeiſterte Aufnahme ein Beweis ſein möge für die treue Gefolgſchaft der im Königin Luiſenbund zuſammengeſchloſſenen Frauen und Mädchen. Der Auszug der Wimpel unter den Klän⸗ gen des Badenweiler Marſches beendete die würdig verlaufene Veranſtaltung, in der das blaue Kleid und die feldgraue Uniform vorherrſchend waren. * Vor der großen Abendveranſtaltung tagten die Ortsgruppenführerinnen des Gaues Baden⸗Nord. Im Anſchluß daran erfolgte die Neuaufnahme von 70 neuen Mitgliedern. Bundes⸗ führerin Freifrau v. Hadeln vollzog die feierliche Verpflichtung der Neulinge und die Weihe einiger Jugend⸗Wimpel mit den Worten:„Seid treu, wahr und rein!“ Bei den nordͤbadiſchen Ortsgruppen war auch Schwetzingen ſtark vertreten. Die Abordnung aus dem Saargebiet wurde beſonders herzlich be⸗ grüßt. Del. In den Ruheſtand verſetzt wurden auf Anſuchen unter Anerkennung des nationalen Opferſinns die Rektoren Karl Baas, Max Enderlin, Ludwig Grether, Arthur Heimprecht, Andr. Kraft, Karl Lehmann, Auguſt Jutz, Friedrich Mün⸗ zer, Karl Schmädt und Jakob Sigmund, Ober⸗ lehrer Friedrich Glaſer, Hilfsſchulhauptlehrer Ju⸗ lius Sigmund, die Hauptlehrer Friedrich Back, Wilhelm Becker, Emil Deuchler, Kaſpar Din⸗ kel, Karl Eberbach, Friedrich Keller J, Emil Kern, Georg Kirſch, Robert Kraus, Adolf May, Otto Müller, Friedrich Sauter, Karl Scholl und Fritz Schübe lin, die Hauptlehrerin⸗ nen Wilhelmine Beck und Margarethe Bräuer, ſämtlich in Mannheim. Zur Ruhe geſetzt auf Au⸗ trag wurden ferner Landgerichtsdirektor Dr. Karl Heintze und Juſtizrat Dr. Otto Weil in Mann⸗ heim. * Ernaunt wurden Studienrat Erwin Schmidt an der Gewerbeſchule 1 Mannheim zum Regierungs⸗ rat im Miniſterium des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz— Abteilung Kultus und Unterricht, Staatsanwalt Otto Haid in Mannheim zum Amts⸗ gerichtsrat in Säckingen und die Gerichtsaſſeſſoren Dr. Robert Schmelcher und Auguſt Lamey aus Mannheim zu Staatsanwälten in Mannheim. * Die Schiffahrt auf dem Rhein war geſtern vor⸗ mittag durch den dichten Nebel bis 11 Uhr vollkom⸗ men ſtillgelegt. Um 4 Uhr war der Nebel be⸗ reits wieder ſo undurchdringlich, daß ſie abermals eingeſtellt werden mußte. Bekanntlich iſt der Nebel auf dem Waſſer ſtets dichter als über dem Land. Sobald von der Mitte des Stromes aus die Ufer nicht mehr ſichtbar ſind, darf kein Schiff mehr fah⸗ ren. So konnten geſtern auch die Hafenverſchleppun⸗ gen nur während 3 bis 4 Stunden ſtattfinden. Um 6 Uhr abends verſchwand die„dicke Luft“. Wie wir hören, war auf der Oberrheinſtrecke, d. h. bis Baſel, während des ganzen Tages überhaupt kein Schiffs⸗ verkehr möglich. Von Mannheim talwärts konnte wenigſtens zeitweiſe gefahren werden. heute Gattin * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit Herr Franz Steinmann mit begeht ſeiner Eugenie geb. Kuch, Kronprinzenſtraße 52. n ee ee e eee Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte 6 Montag. n oben b. 7633, 0 2 0 N—— — 8 N 5 a .* 7 0 n 5— 7 0 N——+C Nei 5 D 5 1 8 L 1 5— 2 Norcqen 7 25 ͤ —— 7 7 2 9 + 1 8 8 e G 1 0 2* 8 72 1 5 0 8.* 70 2 2 0 OG wWolkeglios& netter. O ned dedecgt& wolnig o degeckt Regen * Schnee& raupeid s dedet K dener Owingstie. Os Sen (echter Os„ massiger Sudsdgwes! stürmischer Nordwest die plene egen mit dem winge die bergen Staliogen stenengen Laßt ten geden gie temperatur an, bie mien verdingen orie mit gieicheſt auf Neeresgweau umgerechneteo Cuftccuck Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle Frank⸗ furt a. M. vom 21. November: Während ſich im weſt⸗ lichen und ſüdlichen Deutſchland noch die tropiſche Luftzufuhr aus Süd bemerkbar macht und beſonders auf den Bergen durchweg warmes und freundiches Wetter bedingt, iſt im Nordoſten des Reiches bereits ſtärkere Abkühlung eingetreten. Ebenſo herrſcht im größten Teil Nord⸗ und Mitteldeutſchlands in den Niederungen unfreundliches, nebliges Wetter. Da die Entwicklung der Großwetterlage das Aufkommen einer Oſtſtrömung erwarten läßt, wird auch bei uns allmählich die warme Südſtrömung ver⸗ drängt werden. Vorausſage für Mittwoch, 22. November Vielfach neblig, ſonſt ſchon zeitweiſe wolkig, aber noch trocken. Nachts in den Niederungen recht kalt, tags⸗ über nicht mehr ſo mild wie ſeither. Oeſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 20. Noy. + 7, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 21. Nov. 4 0,2 Grad; heute früh 8 Uhr 0,3 Grad. Waſſerſtands⸗ Beobachtungen im Monat November Mhein⸗Begel 17. 18. 19.20. 21. Neckar⸗Pegel 18 19. 2⁰ 25 e ö ö—— .88.911,95 1,04 1,98 5555 0,8 0,93 0,910,.90][ Mannheim. 213.122,14 2732.31.332,35 Jagſtfeld 0,36 32 .50 3,60.713,71 3,54] Heilbronn 120 19 ö.25.23 2,24.21.24 JJ Plochingen.5 0³ 16. 481,431,314, 37.36 Diedesheim. 0,47 42 Köln.131,00 1,05.020,97 ö De A N N DD N VN N 0 * * In 360 Golöͤranoͤbildern wird hier ooo Jahre Deutſche Geſchichte und Deutſches Heldentum dem Sammler vor Augen geführt. Die Sammlung beginnt mit Hermann dem Cherusker und enbdigt bei dem Reichsparteitag in Nürnberg 1933. Sie erregt Begeiſterung bei Jung und Alt. Neue Mannheimer Zeitung“ Dienstag, 21. November r 1999 in der Annakirche 1 in Mün⸗ Ruheſtätte Wallenſteins, ein aufgeſtellt werden, das Dr. erg dem Größten ſeines Das marmorne Denkmal ine Bronzebüſte Wallen⸗ liche Wappen und die Vor der endgül⸗ eden die Ueber⸗ ü D E einem bek 175 genauen rſuchung annten tſche ſuchung Unter hatte gl Unt Dieſe ite Märchen, ie Ge⸗ verbreitet vieder be⸗ e Teile des Sk vor⸗ 1155 rechte Arm und der nüber wurde jetzt eindeu⸗ er S chädel vorhanden iſt, wenn e davon fel und daß das Ske⸗ 0 Die Unterſuchung ch die in der ichtlichen Tatſache, daß der Herzog letzten Lebensjahren ſtark hatte. Außer dem Sarge e auch der ſeiner erſten Gemahlin ebenfall der Annakirche ruht, einer un Dabei ergab ſich die in⸗ 5 Wallenſteins frühverſtor⸗ Ehe, der kleine Prinz zur letzten Ruhe eile eines Kin⸗ wurden die Kno⸗ len, iſt. ge von unter Waller Fried ins wu Lukretia, die Unterſuchung g In zogen. daß us zweiter Sarge Lukretias Man fand die T derſchäd Nach der Unterſuchung chenreſte wi ſorgfältig in Leinentüch her gehüllt und in die gebettet. Der Profeſſor, der die Unterſuchung tet hat, wird demnächſt in einer führlichen Abhandlung ſich mit den verſchiedenen en und falſchen Berichten über die Gebeine kritiſch auseinanderſetzen. Gerüt Walle Ne Univerſität Princeton hat ſich in der — Auf der letzten Zeit eine Reihe Todesfällen getragen, daß möglicherweiſe auf der Uni⸗ drei der von Aus geheimnisvollen die Behörden die 1 ehen, ver geheimnisvoller Mörder ſein Weſen treibt. Vor etwa vier Wochen fand man die Leiche en Pedelle der Univerſität zerſchmet⸗ verhältnismäßig verlaſſenen Pfad tgebäude der Univerſität. Ende der man die Leiche eines ſechsjähri⸗ einem Abfallhaufen, deſſen Todes⸗ ich als Erwürgen feſtgeſtellt wer⸗ ich fand man am Samstag voriger dem Hauptplatz vor der Univerſi⸗ ˖ 23jährigen ehemaligen Studen⸗ diglich zum Beſuch eines Fußballſpieles berſität eingefu nden hatte. Die Aehnlich⸗ dieſes jungen Mannes mit etzungen dells brachte die Behörden zuerſt auf zwiſchen den könne. Pedell Todesfällen ein Man Selbſtmord begangen eck aus einem Fenſter neuere Zu⸗ Hinweiſe . chu le für Bolks bildung. beitskreis ſtehung ſtehr inge! Hierhe ſchen u (11 M f kulturelle ſſion des 1 Teilnahme am erſten Abend * Laienkurſus für Sprechtechuik und Rede kunſt an der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater. Der Kurſus unter Leitung von Karl Vogt muß dieſe Woche von Dienstag abend auf Mittwoch abend 9 9 g 20% bis 22 Uhr, verlegt werden. Neueintretende können noch teilnehmen. * Die Mannheimer Maudolinenſpieler wirken am heutigen Dienstag, dem Tag der Hausmuſik, ebenfalls geſchloſſen mit. Die Mandolinenſpieler wenden ſich beſonders an die Bevölkerungskreiſe, denen die An⸗ ſchaffung teurer Inſtrumente nicht möglich iſt. So iſt es auch verſtändlich, daß durchweg alle Muſiklieb⸗ haber, die im Deutſchen Mandolinen⸗ und Gitarre⸗ ſpieler⸗Bund vereinigt ſind, den werktätigen Schich⸗ ten entſtammen. Die Mannheimer Vereine werden durch Konzerte in Schulen und anderen öffentlichen Inſtituten größeres Intereſſe für die deutſche Zupf⸗ mufik zu wecken ſuchen. In dieſem Rahmen ſpielte die Mandolinata“ am Montag abend in der Friedrichsſchule, das Mando linen⸗ Quartett „Rhei ngo ld“ am Sonntag abend im Planetarium. Das verſtärkte Orcheſter des Neckarauer Man⸗ dolinen⸗Klubs wird ſich heute abend in der Wilhelm⸗Wundt⸗Schule hören laſſen. hatte zunächſt Aug clen Cpunen cles Pol οαννν, Hen. Zeitgeni Darſtellung der Polar⸗Hütte, die ſich der änder Barents loben links) 1597 zur e e auf der ruſſiſchen Eismeer⸗Inſel er Auf der 9 wurden jetzt, nach 396 Jahren, die Ueberreſte der 8 Meter langen und 5 Meter Hütte ſowie die eines Bootes udiſ ſo w entdeckt. Mon die erſte arktiſche Ueber dem hen Seefahrers gemutig d will dam al 8 jetzt win terung Tode bez „ Barents und der ſeine verſuchen aufzufinden, der Pioniertat mit das unternahm ahlte. Unterſuchung hat nun aber ergeben, daß das Fenſter, das in Frage kam, zu der in Frage kommenden Zeit für den Pedell überhaupt nicht zugänglich geweſen wäre. Die Verletzungen jungen Akademikers ſind nun auffallend ähnlich denen des Pedells: beide Handgelenke ſind gebrochen, das Geſicht iſt zer⸗ ſchrammt und der Tod iſt offenſichtlich durch ſchwere innere Verletzungen herbeigeführt worden. Da es ſich bei dieſem Opfer um einen Angehörigen einer angeſehenen Familie in Maryland handelt, ſo iſt an zunehmen, daß die Polizei den geheimnisvollen Todesfällen mit der größten Energie nachgehen wird, um die Hintergründe der Mordaffäre aufzu⸗ decken. des * — Sir Hubert Wilkins, demnächſt an einer Flugexpedition nach dem Südpol teilnehmen, um an der kartographiſchen Erfaſſung des Polargebietes mitzuarbeiten. Hubert Wil⸗ kins äußerte bei dieſer Gelegenheit die Abſicht, in abſehbarer Zeit eine neue Polarfahrt im Unterſee⸗ boot zu verſuchen. Wie noch erxinnerlich iſt, hat der Forſcher bereits im Jahre 1931. einen Verſuch ge⸗ macht, den Nordpol 3 Hilfe des eigens für ihn gebautes Unterſeeboot„Nautilus“ zu erreichen. Der „Nautilus“ erwies ſich aber als ſeiner Aufgabe in keiner Weiſe gewachſen, da die kurze Strecke, die er rforſcher, wird Sir 1 1 überhaupt mit eigener Kraft zurückgelegt hat, eine ſtändige Kette von Unfällen aller Art bedeutete. Das Unterſeeboot wurde ſchließlich in einen Hafen ge⸗ ſchleppt und nach einer eingehenden Unterſuchung 9 durch Sachverſtändige als ſo völlig unbrauchbar er⸗ klärt, hing daß Wilkins ſich entſchloß, es auf die hohe See usſchleppen zu laſſen, und zu verſenken. Ein 1 s Bopt für die künftige Expedition ſoll bereits im Bau ſein, das in der Lage ſein oll, Tiefen von 150 Metern zu erreichen. Es bleibt abzuwarten welche Erfolge mit dem neuen Boot erzielt werden. über 1 — Ju der Wüſte Sahara, in der Gegend der Daſe Siwa, gab es großes Aufſehen: es regnete! de Seit 46 Jahren war Regen gefallen, nur ten ſich erinnern lebt zu 0 man auf in dieſem Teil der Wüſte kein die älteſten Eingeborenen konn⸗ einmal einen ſtarken Regenguß er⸗ ebe or einigen Tagen nun beobachtete der ſüdlich von Algier gelegenen Wetter⸗ warte, daß das Barometer ungewöhnlich ſtark fiel, einige Zeit ſpäter verfinſterte ſich der Himmel, ſchwarze Gewitterwolken zogen auf und brachten einen ſintflutartigen Regen mit ſich, der 1 an⸗ hielt. Mehrere Karawanen, die von dem Regen überfallen wurden, e in Auflöſung, weil ſich die n ch nie Regen geſehen hatten, eine flohen entſetzt nach haben Die Würfel ſind gefallen Das Ergebnis des Preisausſchreibens der NM Die Würfel ſind gefallen Das Kopfzerbrechen um die Verwirrung, die unſer Setzerſtift mit den Anzeigen von Mannheimer Geſchäftsleuten angerich⸗ tet hatte, iſt vorbei. Die Fülle der Einſendungen iſt nach Tagen mühevoller Arbeit endlich geſichtet und durchgearbeitet worden. Die Namen der Gewinner ſtehen nunmehr Wir laſſen ſie nachſtehend folgen: Metz, Spatenſtr. Paar Damen⸗ von 10.90 Mk. von Schuhhaus Hart⸗ — A. Schwartz, Mannheim, E 3, 1: rrenweſte im Werte von 9 Mk. von ann, Q 3, 1(Berufskleidung).— Frau S 1 uſter, Mannheim, Waldparkſtr. 25: im Werte von 15 Mk. von Otto Thiele, feſt. B 7, 8,, und Polſtermöbelgeſchäft. Frl. M 5 us, Mannheim, Spelzenſtr. 11: 1 eleg. De jon Fa. Leonh. Weber, E 3, 8. Eliſe Mannheim, Meerfeldſtr. 10: 1 Bettvor⸗ on 8 Mk. von Fa. te Karl Götz, D 1, 13 Faß H ſchöner Damenpullover 0 mann, P 7, 18.— Karl Ernſt, 2 ertal, Unionſtr. 10: 1 Fahrraddynamo im . Mk. von Fa. Wilh. Mohnen, J 1, 7.— 7 ta Blum, Schwetzinger Straße 4 IV: wärmer von Geſchw. Adamezewſki, taiſer, Kirchenſtr. 16: 1 1 1& Schütthelm, 0 4, 8. ib⸗ Hartmann, J 7, 21: ſſen von Fa. A. Zimmer, D 6, 6.— cha backer⸗Stutz: 1 ſeidene Strumpf⸗Hornung, O 7, 5. Langſtr. 18: 1 ſchönen Frucht⸗ 5 von Gehrmanns Markthalle, Q 2, 28.— Paula ielmeier, Schwetzingen, Kurfürſtenſtraße 14: 1 fen Damenſchal von Carl Baur, N 2, 9. Helmuth Nieß, Schleuſenweg 3: 1 ſchönen Hut im Werte von.50 Mk. von Fa. Hut⸗Weber, J 1, 6. Ria Chriſta Wolf, Friedrichsfelder Straße 57: Photoapparat von Fa. Photo⸗Kloos, O 2, 15. Rudolf Stiefel, Mhm.⸗Rheinau, Eſſener Str. 1 Gutſchein im Werte von 5 Mk., der beim Einkauf in Zahlung genommen wird, von Fa. W. Bergdolt, Herren⸗ und Damenkonfektion, I 1, 5. Willi Beck, Kfm. R 6, 1: 1 hübſchen Delikateßgeſchenkkorb von Lebensmittelhaus Kohl, Q 1, 12. Heddy Kun dy, Mollſtr. 7: Tapeten für ein Zimmer im Werte von 10 Mk. von Friedr. Rohe, D 3, 3. W. Dolfinger, Schloß rechter Flügel, 4 Treppen rechts: 7 Pakete Leiſin⸗Brot von L. Eiſinger, B 2, 16. Frau Jäger, Berlin-Tempelhof, Friedrich⸗ 21: Franz⸗Str. 31: 1 Paar Damenſtrümpfe fe.95 Mk. von P. Dieter ple, 4, 5 Frl Ainy Ehret, F 5, 1: 1 Paar Damenſtrümpfe im Werte von .95 Mk Fa. P. Dieterle, O 4, 5.— Frau Margaret Wiehle,. 38: 1 ſchönen wolle⸗ nen Strickſchlüpfer von H. u. A. Weczera, O 3, 4a.— Jakob Reis, 6,5 7 1 ſabnen Geſchenkkorb von Früchtehaus Schuler, Q 1, 12. Sofia, Boul. Eplogie Georgieff 23: 1 ſchönes Photo⸗ Album von Photo⸗Jori, E 2, 4/5.— Kurt Schwartz, Kfm, B 242 1 Flasche Weinbrand von Fa. Ludwig & Schütthelm, O 4, 3.— Frau S. Möbius, Mhm.⸗ Rheinau, Dän. Tiſch 17: 1 hübſches Damen⸗Geſchenk von Fa. Kirner, Kammerer& Co., R 1. Anni Fickeiſen, Hch.⸗Lanz⸗Str. 3: 1 Silberſchale von Nietſche Emma Herrmann, 1 Fruchtpaſte, 1 — Ludwig Peter, K 2, 19 JIII: 1 Apfelſaft, 1 Appetit⸗Paſte von Thalyſia, Hygiene⸗ Reformhaus, O 2, 2. Otto Schäfer, Neckar⸗ ſpitze 111 Armbanduhr von Fritz Appel, G 6, 5.— Otto Zinſer, Mech., Meerlachſtr. 4: 1 Voltmeß⸗ inſtrument von Fa. Radio⸗Dahms, D 1, 6.— Marga Pül z, F 5, 17: 1 Photo⸗Aufnahme im Werte von 12 Mk. von e 18 Lill, B 5, 17/18. Frau Lieſel Sandritter, Gr. Merzelſtr. 26: 1 ſchönen Verbands kaſten von 80 Friedr. Dröll, Q 2, 1. Leonh. Wolf, Stellwerkmeiſter a.., Rangierbahn⸗ hof Mhm.⸗Waldhof: 1 Fußſchemel von Friedr. Kre⸗ mer, F 1, 9.— Klärchen Freckmann, Kleiſtſtr. 4: 1 Tiſchlampe 19 5 Lampen⸗Jäger, D 3, 4.— Frau Lena Schloſſer, U 1, 20: 1 Fleiſchhackmaſchine von Fa. Adolf 5 eiffer, K 1, 4.— Frl. Babette Hermann, Jungbuſchſtr. 21: 1 Paar Schuhſohlen von Fa. Friedr. Schonder, G 7, 9.— Frl. Kohler, Pp 7, 18: 1 hübſches Herrengeſchenk von Ja. Kirner, 5 1& Co., R 1, 15/16.— Frl. Hanna Horn, J 4a, 12: 1 Zteiliges Beſteck am Werte von—6 Mk. von 81 1 5 S 1, 16.— G. Da nz, techn. Inſpektor, Streuberſtr. 42: 1 Kiſtchen Zigarren(Jubiläums⸗ marke) von J. W. Bender, Q 2, 7.— Frau Magda⸗ lena Rahn, Mhm.⸗Neckaran, Adlerſtr. 49: 1 Damen⸗ pullover von Geſchw. Emminger, O 7, 1.— Frau Mathilde Schlatter, N 3, 3: 1 Kiſtchen Zigarren von Fa. J. W. Bender, Q 2, 7.— Artur Niſſen, Ob. Clignetſtr. 79: 1 Kiſtchen Zigarren von Fa. J. W. Bender, Q 2, 7.— Harry Bender, H 3, 12: 1 Kiſtchen Zigarren(Jubiläumsmarke) von Fa. J. W. e 2, 7.— Roſa Ur ban, Augartenſtr. 3: 1 Kiſtcher Zigarren(Jubiläumsmarke von Fa. W. B 1 0 Q 2, 7.— Hilda Zilles, Mhm. Wohl- gelegen 50: 1 Gummiſchürze von Fa. Gummi⸗Kapf, 2.— Elly Kretzſchmar, Donnersbergſtr. 27: 1 ſchönen Gummiball, 1 ſchönes Püppchen von Gg. Hoffmann, D 1, 1.— Ottilie Droll, T 3, 7: 1 Mal⸗ kaſten von Fa. Friedrich Becker, Michgelis⸗Drogerie, G 2, 2 Aenne Wolff, Hch.⸗Lanz⸗Str. 26: 1 Pa⸗ 2, L. & Reiner, Geſchenkhaus, An den Planken.“ allen Seiten auseinander oder duckken vor Angſt unter ihre Zelte und be aus der Sintflut. Der Wüſtenſand d wurde in w Umkreiſe in loſen amm verwandelt, ver Quellen brachen auf, Brunnen wurden gef ſpeiſt gefüllt, und in der Oaſe Grünen und Blühen. Als der Regen endlich aufhörte, beruhigten ſich auch die erſchreckten Eingeborenen wieder und machten ſich daran, die koſtbare 05 gabe auszunutzen. en um Erre ettu Schl * 5 In wirtſchaftlichen Neubaus der Vereinigten Stagte en, hat die Regierung in Waſhington eine neue Prog ganda⸗Briefmarke herausgebracht, die als fahrtsmarke verkauft wird. Auf dieſer ſteht man einen Landmann, einen einen Handwerker und eine Aten einer beſſeren Zukunft entgegenſchrei aber dem Künſtler, von dem der Entwu gemei nan des ſtammt, ein grober Fehler unte 0 trägt ſeine Senſe auf der falf ter, was in der Praxis äußerſt gefähr Wohlfahrtsbriefmarke iſt wegen ihres naturgemäß zuerſt ein Landmann entd Philateliſten ſehr begehrt. Peſſimiſte ſem Irrtum ein böſes Vorzeichen für die Regierung erblicken, und ganz große S prophezeihen ſogar einen Vanernaufftanz N Schi warz ſe cher ſich z Atternd 110 begann ein märchenhafte 1 Himmels⸗ Verbindung mit ihrem großen Plan des 2 Briefmarke Aſtes Sarbeiter, 1 — In der englischen Hafenſtadt Haſtings ſteht zur Erinnerung an die berühmte Schlacht im Jahre 1066 ein Standbild Wilhelms des Eroberers. Dieſez Denkmal zeigt den Feldherrn mit einem ſch Bart. Nach den Erkenntniſſen der ſchichtsforſchung ſteht aber ziemlich eindeutig ſeſt daß Wilhelm der Eroberer keinen Bart trug, ſon⸗ dern glatt raſiert war. Dieſe Tatſache ließ dem Bür⸗ germeiſter und den Ratsherren der Stadt Haſtings keine Ruhe. Nach vielen Beratungen und lang Ueberlegungen entſchloß man ſich endlich, den Irr⸗ tum des Bildhauers das Denkmal iſt ſchon ſehr alt— richtig zu ſtellen und den ſteinernen Eroberet „raſieren“ zu laſſen. Mit dieſer heiklen Aufgabe wurde ein bekannter Londoner Bildhauer beauf tragt. Der Künſtler erklärte ſich bereit, den Wun der Stadt zu erfüllen und meinte lächelnd, daß dies der eigenartigſte Auftrag ſei, den er jemals erhalten habe. Er entledigte ſich ſeiner ſchwierigen Aufab mit großem Geſchick, indem er als Raſtermeſſer einen Meißel benutzte. Das Standbild bildet aug blicklich den Hauptanziehungspunkt für alle Be cher der Stadt, auch jeder Einwohner von Haſtings läßt es ſich nicht nehmen, den glattraſierten Erobe⸗ rer zu bewundern. Manche behaupten ſogar ſteif ung feſt, daß der ſteinerne Feldherr jetzt ein wenig lächle, weil er nach der an ihm vorgenommenen Behand⸗ lung weſentlich jünger ausſteht. 8 Malzkaffee? Ja, aber den neueſten Ge⸗ Rneipp-Malzkaffee Eathrei ſtellkaſten von Fa. Friedr. Becker,„Droge⸗ rie, G 22.— Frau Luiſe Räz, Ludwigshafen, Finkenweg 11: 8 Pakete Leiſin⸗Brot von Ga. 0 Eiſinger, B 2, 12.— Friedrich Ba tz, Friedrichsfel Wallonenſtr. 12 1 Kaco⸗ e von Hein Meyne, D 2, 8.— Paul Denz, D 4, 11 III: 1 ſchöne Weh von Fa. 8. Frauenſtorfer, O 6, Inge Bark, Charlotte Bark, Mhm⸗ Rhein, Strahlenburgſtr. 30: 1 Paar Surri⸗ Kinderſchuhe bon Geſchw. Altmann, F 2, 2. 1 Schüler⸗Kalender von C. 1 W. Demand, C 3, 9, erhalten: Fritz Schwind, Wah hofſtraße 20.— Annelieſe Hopp, Mhm.⸗Neckarnl, Traubenſtraße 7 7 III. 5 Kirches, Schl mannſtr. 5.— Hildegard Ditter, Mhm.⸗ ⸗Neckaraß, Friedhofſtr. 12.— Horſt u. Günhe CEronbe rgeſ Noll Nachfolge U1, 13.— Hermann Schwager, Roſengarſen ſtraße 22.— Han e R uf, Zeppelinſtr. 80. Günther Appel, Max⸗Joſeph⸗Str. 20.— Will Keppler, Schimperſtr. 21.— Emil Würz hüt ger, Weinheim a. d.., Sophienſtr. 8. 1 M erkert, Waldͤhof, Oppauer Straße 1.— Mal Schliff en bach, Mhm.⸗Neckarau, Schulſtr. 911.— Wilhelm Schmidt, Mönchwörthſtr. 141.— Gertrud Schönberger, Dalbergſtr. 21.— Eliſabeth Kel⸗ lermann, Traitteurſtr. 49.— Hildegard Bande Lange⸗Rötterſtr. 84. Annelieſe Müller, Beil ſtraße 10.— Margot Greulich, Mhm. ⸗Secken 1 0 Schwabenſtr 2.— Karl Holzwarth, Schwetzuuge Straße 175.— Anna Jakob, Altrip a, Rh, Lult⸗ poldſtr. 17.— Edith Herrmann, Renners hofft, 15 — Waltraud Kulklinſki, Karl⸗Ludwig⸗ Sl. 28 N Ruth Rü mme le, A 4, 5. Erich Volle U — Reſel Stämpfli, Fahrlachſtr. 5 III. 5. Vierteljahresabonnement der„NM“ erſilel Frau Wanner, Parkring 19.— Herm. Sengen, Cannabichſtr. 11. Frieda Börſtlet, Gola ſtraße 36.— Schild, Mhm.⸗Feudenheim, Ringſtr, — Luiſe Warmbold, Augartenſtr. 54. Außerdem werden noch 200 Troſtpreiſe vergcht Die Gewinner werden in einigen Tagen durch kuf karten benachrichtigt. * Die von uns eingerichtete Ausſtellung de eingegangenen Löſungen, die oft in Form gehalten waren, wird heute nachmittag! 8 8314 Haus der NM, Rückgebände, eröffnet werden. . Filmrundſchau Ufa⸗Univerſum 1 „Ich werde immer mit Paul Kemp 1 ei ſagt im Ufafilm„Ihre Durchlaucht— die Ver 5 ferin“ der Schuhhändler Knoll zu 1 Haid, 11 1 auf dem Wochenenddampfer tanzen. Und talſſ 90 es iſt eine außerordentlich 1 Verwechſelun f komödie, dieſer Ufafilm, in dem Liane Haid, Forſt, Paul Kemp, Jakob Tiedtke, ſpielen. Muſik von Ralph Benatzky. Diele? n n Filmprogramm bleibt bis einſchließlich Dbunen auf dem Spielplan. Theo Sun ö 1 diens 1 Kanali denbur etwa Hinder Robert „Durch unter ſchüſſe Turm haus i Haus nung! Seg * E dem 8 Dunni tägigen der 8 aus et beide wurde das hi glückte zeug g 8 nen! Mö ß geb. S 6 6 me iiſt ſeit lä! ſich d Lebens Kranke ſeines wirt Vieh Futt ein R 1 Die der Ze iſt u Stand ten, es liche E ziffer Mongt Zahl d in der minder 19.850. der all obigen nats de wählt: . H. der Ar fürſorg in den ſinken hot er zweigen don urn dem er Im gahresz im den terunge Notſtan beitshef vorgeſch lege iſt 6 beſo der In Vermit beitsme nichtsm a en. 2 der 2a Flungsp Hüfte 1939 Fitternd rettung 1 erſiegte eiſt und mhaftes ufhörte, borenen mmels⸗ lan des Staaten, Wohl⸗ efmarke arbeiter neinſam eider iſt ſes Bil⸗ teht zur Jahre Dieſes ſchönen ten Ge⸗ itig feſt, ug, ſon⸗ m Bür⸗ Haſtings langen en Irr⸗ hon ſehr Sroberet Aufgabe r beauf⸗ daß dies erhalten Aufabe ermeſſer t augen⸗ le Beſu⸗ Haſtings 1 Exobe⸗ ſteif un ig lächle, Behand⸗ n 8⸗Droge⸗ higshafen, u Ja.. h richsfelh, un Hein. : 1 ſchöne 0 6,55.— Rheinon, 1 chuhe hun tachfolge 1d, Walb⸗ Neckarau, 8, Schl Neckaraz, bergeß — Hen — Malis III.— Gerten eth K el⸗ Banden er, Beil⸗ eckenheinh, hwetzinger Nh, Lulk Shoſſtr. 14. Six, 8. e 1 50 21 — Cin erhallel! Senge„ Gontarb⸗ Ringfr.? vergebe urch Poſ⸗ yr aba mittag in erden. — rwechſel e Verkiil lid, ald l tatſäthlic chſelung 5 0 0 1 nn 1— 5 5 N ö onners* Edingen, 21. Nov. nue ist. 21. Novembe 3 Aus Baden Der Taubergrund ſchafft Arbeit * Tauberbiſchofsheim, 21. Nov.(Arbeits be⸗ ſchaffun). Die Stadtverwaltung hat beſchloſſen, zen Arbeitsmarkt durch Vergebung öffentlicher Auf⸗ träge zu entlaſten. Es iſt zunächſt eine Fortſetzung der Kanaliſationsarbeiten vorgeſehen, und zwar die ganaliſation des Adolf⸗Hitler⸗Platzes und der Hin⸗ henburgſtraße. Die Geſamtkoſten belaufen ſich auf auwa 25000 Mark(Adolf⸗Hitler⸗Platz 4000 Mark; Hindenburgſtraße 21.000 Mark. Die Kanaliſierung der goberk⸗Wagner⸗Straße ſoll im kommenden Jahre zur dienstag, Durchführung kommen. Bauluſtigen ſtellt die Stadt billige Bauplätze und verbilligte Baudarlehen zur Verfügung. Zur Renovierung von Gebäuden, die unter Denkmalſchutz ſtehen, werden beſondere Zu⸗ ſchüſſe gewährt. So wurden in jüngſter Zeit der alte Turm am Zwinger und das Rinker'ſche Fachwerk⸗ baus in ſchöner Weiſe erneuert. Am Rinkerſchen Haus wurde eine künſtleriſche Steinmetzarbeit(Krö⸗ nung Mariens) freigelegt. Segelflieger aus ſechzig Meter Höhe abgeſtürzt * Schramberg, 21. Nov. Nachmittags ſtürzte auf dem Fluggelände der Fach Schramberg bei Dunningen OA Rottweil, wo als Abſchluß eines 14⸗ lägigen Segelflugkurſes Flugübungen ſtattfanden, der Jungflieger Wäßner von Schramberg aus etwa 60 Meter Höhe ab. Schwer verletzt: leide Füße gebrochen, Kopfwunden, Rippenbrüche, wurde er von der Sanitätskolonne Schramberg in das hieſige Krankenhaus gebracht, wo der Verun⸗ glückte faſt hoffnungslos darniederliegt. Das Flug⸗ zeug ging in Trümmer. Schwetzingen, 21. Nov. Das Feſt der golde⸗ nen Hochzeit feiern am Dienstag Chriſtian Mößner, Privatmann, und Frau Maria Katharina geb. Spieß. Der frühere Bürger ⸗ meiſter der Gemeinde, Friedrich Rein le, der ſeit längerer Zeit in Ilvesheim wohnte, verſuchte ſich durch Gift das Leben zu nehmen. Da Lebensgefahr beſteht, wurde er in das Mannheimer Krankenhaus gebracht. Gegen Reinle, der im März ſeines Amtes enthoben und durch den kommiſſariſchen Bürgermeiſter Albert Müller erſetzt wurde, ſchwebt ein Verfahren wegen ſchwerer Verfehlungen im Amt und ein weiteres in der Angelegenheit„Bezirksſpar⸗ kaſſe Ladenburg.“ * Dallau, A. Mosbach, 20. Nov. Ein hieſiger Land⸗ wirt mußte innerhalb weniger Wochen ſechs Stück Vieh notſchlachten laſſen. Die Urſache wurde auf Futtervergiftung zurückgeführt. Es wird ein Racheakt angenommen. Beſtialiſcher Mord eines Sohnes Göppingen(Württemberg), 21. Nov. Abends wurde in Holzheim bei Göppingen eine gräß⸗ liche Mordtat aufgedeckt. Der 21 Jahre alte Weber Otto Straub erſchlug ſeinen 50 Jahre alten Vater und war gerade dabei, die Leiche in ganz beſtialiſcher Weiſe zu zerſtückeln, als die Behörde von Das Rieſenwerk der Autobahn Eine Beſichtigung der Bauſtrecke Frankfurt Mannheim Miniſter Dr. Goebbels hatte das lebhafte Inter⸗ Zahlreiche in⸗ und ausländiſche Preſſevertreter waren geſtern einer Einladung des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen, Dr. ing. Todt, ge⸗ folgt, um ſich von dem Fortſchritt der Bauten an der erſten Reichs autobahn Frankfurt a. M.— Mannheim zu überzeugen. Reichskanzler Adolf Hitler hat bekanntlich am 23. September d. J. den erſten Spatenſtich zur Eröffnung dieſes Werkes getan und auch hier durch ſeine kraft⸗ volle Energie die Widerſtände überwunden, die ſich dem gigantiſchen Plan des Baues von 6000 Km. Reichsautobahnen zunächſt entgegengeſtellt hatten.— Treffpunkt der Teilnehmer an der Beſichtigung war der Darmſtädter Hauptbahnhof, wo Dr. Todt den mit Begleitung erſchienenen Reichsſtatthalter Gau⸗ leiter Sprenger auf das herzlichſte begrüßte und dann einen Ueberblick über das bisher Geſchaffene gab. In der kurzen Zeit von etwa acht Wochen, die ſeit Beginn des Baues verfloſſen ſind, ſei von unge⸗ fähr 2000 Arbeitern, die aus den Kreiſen der Er⸗ werbsloſen herausgeholt wurden, ein überwältigen⸗ des Stück Arbeit geleiſtet worden. Durch Einrich⸗ tung von Beleuchtungsanlagen auf der ganzen Bau⸗ ſtrecke wird es ermögicht, die Arbeiter in zwei Schich⸗ ten arbeiten zu laſſen, wodurch die doppelte Zahl Ar⸗ beitskräfte beſchäftigt werden kann. Bisher ſeien etwa 17000 Ar Waldfläche gerodet worden. Wenn man auch in den Vordergrund geſtellt habe, Maſchinenarbeit nach Möglichkeit zu vermeiden, ſo hätten doch auch zahlreiche Induſtrien gute Beſchäf⸗ tigung an etwa 70 Einzelbauwerken bei der Ueber⸗ 1 8 von Flüſſen, Strecken und Eiſenbahnen ge⸗ funden. Auf der nur 100 Km. langen Bauſtrecke Frankfurt a. M. Maunheim, auf der 4 500 000 Kubikmeter Erdmaſſe bewegt werden müſſen, würden 75000 Kubikmeter Beton, 4000 To. Eiſenkonſtruktionen, 2000 Walze eſſe ſeines Miniſteriums an dem Bau der Reichs⸗ autobahnen durch Entſendung des Referenten für Verkehrsweſen, Dr. Küke, betont, der die Grüße des Miniſteriums überbrachte, und eingehend die volkswirtſchaftliche Bedeutung des Unternehmens würdigte.— An die Begrüßungsanſprachen ſchloß ſich eine etwa ſechs Stunden dauernde Beſichtigung der Bauſtrecke Darmſtadt— Frankfurt a.., die zu einem großen Teil zu Fuß zurückgelegt wurde und dadurch den Teilnehmern Gelegenheit bot, ſich auf das Ein⸗ gehendſte von den Fortſchritten des Baues zu über⸗ zeugen. Direktor Pückel, dem die oberſte Bau⸗ leitung für die Strecke Frankfurt a. M. Mannheim übertragen worden iſt, war den Teilnehmern nicht nur ein ſachverſtändiger, ſondern auch in höchſtem Maße unermüdlicher Betreuer. Er hob die Unter⸗ ſtützung hervor, die das ganze Werk in erſter Linie durch Reichsſtatthalter Sprenger, dann aber auch vom heſſiſchen und badiſchen Miniſterium, ſowie den Städ⸗ ten Frankfurt a.., Darmſtadt, Mannheim und Heidelberg gefunden habe. Dankbar müſſe man ebenfalls das Entgegenkommen der rund 160 Wald⸗ beſitzer beim Austauſch der von ihnen benötigten Parzellen anerkennen. Die Beſichtigung endete an der Stelle, an der Reichskanzler Adolf Hitler am 28. September den erſten Spatenſtich zum Bau der Strecke Frankfurt a. M. Mannheim getan hat. Von der kleinen Erderhöhung, von der damals der Führer den hiſtoriſchen Bau einleitete, iſt ſo gut wie nichts mehr vorhanden. Begeiſterte Volksgenoſſen, die er durch ſein Werk wieder in Arbeit und Brot ge⸗ bracht hat, haben dankbaren Herzens mit ihren Kin⸗ dern die Erde als Erinnerung an den hiſtoriſchen Tag mitgenommen. Das von Dr. ing. Todt auf den Führer ausgebrachte„Sieg Heil!“ fand bei den unter träger und 1500 To. Bewehrungseiſen dem tiefen Eindruck der Beſichtigung ſtehenden Teil⸗ benötigt. nehmern ein begeiſtertes Echo. e e eee Aus Racheluſt zum Branoͤſtiſter geworden Zuchthausſtrafe für den Nußlocher Branoſtifter * Heidelberg, 20. November. Der 25jährige Schmiedemeiſter Jakob Gutruf aus Nußloch hatte ſich wegen Bran d⸗ ſtüftung in ſeinem Heimatort am 10. September zu verantworten. Das Feuer verbreitete ſich ſehr raſch, ergriff ein Doppelwohnhaus und die dazu ge⸗ hörigen Gebäulichkeiten. Infolge der Hitze konnten ein Pferd, drei Stück Vieh und viel Kleinvieh nicht mehr gerettet werden. Faſt wären auch Menſchen⸗ leben zu beklagen geweſen. Der Sachſcha den be⸗ trug ungefähr 40000 Mark. Da durch das umfaſſende Geſtänoͤnis des Ange⸗ klagten zur Alleinſchuld die Entſtehung und der Ab⸗ der gräßlichen Tat Kenntnis bekam. Der Sohn lauf des Brandes bereits vollkommen bekannt war, J burde feſtgenommen. Die Mordkommiſſion von lag das Schwergewicht der Vernehmung 75 Stutgart iſt dabei, den Fall zu klären. zahlreich geladener Zeugen dabei, die Vorge⸗ eee eee Die Pfälzer Arbeitsloſenziffer fällt Ein Blick auf den Arbeitsmarkt der Pfalz 5* Speyer, 21. Nov. Die pfälziſche Arbeitsmarktlage in ber Zeit vom 26. Oktober bis 10. November 1938 t unverändert hoffnungsvoll. Der Stand der Arbeitsloſigkeit wurde nicht nur gehal⸗ len, es könnte ſogar eine weitere, nicht unweſent⸗ liche Entlaſtung erzielt werden. Die Arbeitsloſen⸗ ziſſer ſank im Monat Oktober 1933 um 1295(im Monat September um 674) auf 62 978(64 268). Die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger erhöhte ſich in der Arbeitsloſenverſicherung um 28 auf 6259, ver⸗ winderte ſich aber in der Kriſenfürſorge um 320 auf 5 Beſonders deutlich zeigt ſich die Auflockerung er allgemeinen Wirtſchaftslage beim Vergleich der büigen Ergebniſſe mit den Zahlen des gleichen Mo⸗ nuts des Vorjahres. Ende Oktober 1932 wurden ge⸗ hählt: Arbeitsloſe 75 272(heuer 12 299, d. ſ. 16,35 . 5. weniger). Hauptunterſtützungsempfänger in er Arbeitsloſenverſicherung: 10 385, in der Kriſen⸗ lürſorge: 19 340. Im Gegenſatz zu früheren Jahren, 8 um dieſe Jalzeszeit regelmäßig ein Ab⸗ Inken des Beſchäftigungsgrades zu verzeichnen war, Aüt er ſich dieſes Jahr in verſchiedenen Induſtrie⸗ . ſogar etwas gehoben. Im übrigen iſt er— 105 unbedeutenden Schwankungen abgſehen— auf em erreichten Stand geblieben. 1 75 Baugewerbe macht ſich der übliche in e Rückgang, beſonders auch infolge der e Wochen vorherrſchenden ſchlechten Wit⸗ e etwas bemerkbar, obwohl durch 157 1 arbeiten und andere Maßnahmen des Ar⸗ worggeſchaffungsprogramms die Bautätigkeit für die geſchrittene Jahreszeit noch immer ungewöhnlich 1 Die Geſchäftslage im Kleingewerbe 5. durch die Auswirkung der Gewährung Fermtemöſetungszuſchüſſe zufriedenſtellend.— Die bettsm ung von Arbeitskräften auf dem freien Ar⸗ 515 arkt in der Landwirtſchaft iſt im Be⸗ dat infolge der herannahenden arbeitsarmen keszeit gegenüber dem Vormonat zurückgegan⸗ g ugegen hat auf dem beſonderen Arbeitsmarkt 0 andhilſe im Rahmen des Arbeitsbeſchaf⸗ N bälle damm der Reichsregierung in der zweiten e der Berichtszeit erneut eine Belebung einge⸗ ſetzt. Es ſind größere Maßnahmen zur Unterbrin⸗ gung von Landhelfern im Gange, deren Auswirkung abzuwarten ſein wird.— Die Vermittlung von Hausangeſtellten wurde in einzelien Bezirken leb⸗ haft in Anſpruch genommen; es konnten dabei Ar⸗ beitsſuchende vermittelt werden. Insbeſondere wur⸗ den geſchulte, jüngere Kräfte mit Jahreszeugniſſen verlangt. Andererſeits findet jedoch infolge Beendi⸗ gung der landwirtſchaftlichen Winzerarbeiten ein großer Teil der Mädchen nicht den gewünſchten Ar⸗ beitsplatz und es ſteigt die Zahl der Arbeitsſuchen⸗ den. Eine Anzahl von hauswirtſchaftlichen Kräften entſchloß ſich zur Annahme von Landhelferſtellen. Im freiwilligen Arbeitsdienſt wurden durch⸗ geführt im Arbeitsamtsbezirk: Kaiſerslautern 14 (14) Maßnahmen mit etwa 1006(1147) Arbeitsdienſt⸗ willigen; Ludwigshafen a. Rh. 25(28) Maßnahmen mit etwa 1248(1550) Arbeitsdienſtwilligen; Landau in der Pfalz 28(28) Maßnahmen mit etwa 1150 (1300) Arbeitsdienſtwilligen; Pirmaſens 4(4) Maß⸗ nahmen mit etwa 165(168) Arbeitsdienſtwilligen; Zweibrücken 3(4) Maßnahmen mit etwa 217(236) Arbeitsdienſtwilligen; zuſammen 74(78) Maßnah⸗ men mit etva 3786(4401) Arbeitsdienſtwilligen. Bei Notſtandsarbeiten waren 2230(1117) Arbeitsloſe be⸗ ſchäftigt. * Kaiſerslautern, 21. Noy. Im Rahmen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit kommt der Durchführung von Bodenunternehmen eine erhebliche Bedeutung zu. Die vom Kulturbau⸗ amt Kaiſerslautern zu Beginn d. J. beſchäftigte Be⸗ legſchaft ſtellte ſich auf 1000 Mann, dürfte aber unter dem Einfluß der Maßnahmen der Reichsregierung auf 2000 Mann geſteigert werden können. Auf dem Gebiete der Bodenkulturunternehmungen ſind zur Zeit in der Weſt⸗ und Noropfalz ſtändig etwa 30 Bauſtellen in Betrieb. Die im Laufe dieſes und des nächſten Jahres durchzuführenden Arbeiten geben bei einem Koſtenaufwand von rund 4 Mill. Mark etwa 2000 Mann auf 1% Jahre Arbeit und Brot und bringen darüber hinaus einen volkswirtſchaft⸗ lichen Nutzen von mindeſtens 7 Mill. Mark. ſchichte des Brandes und die Beweg⸗ gründe des Täters aufzuklären. Ueberein⸗ ſtimmend wurde der Täter als fleißiger beſcheidener Menſch geſchildert, dem niemand die Brandſtiftung zugetraut hatte. Es ergab ſich, daß der Angeklagte zu Unrecht glaubte, ſein Freund Zimmermann habe ihm ſeine Freundin abſpenſtig gemacht und daß der Angeklagte aus dieſem Grund ſeit gerau⸗ mer Zeit einen gewaltigen Aerger gehabt habe. In der Brandnacht von Oeſchelbronn hörte er am Radio die Schilderungen von der Oeſchel⸗ bronner Kataſtrophe. In angetrunke⸗ nem Zuſtand kam er noch in der gleichen Nacht am Anweſen des Zimmermann vorbei und bekam hier plötzlich den Einfall, eine Scheune ſeines Freundes Zimmermann anzuſtecken, um ſo dem lang verhaltenen Aerger Luft zu machen. Gedacht, getan. Im Nu ſtanden mehrere Gebäude, auch Wohn⸗ gebäude, in Flammen und Vieh verbrannte, faſt auch Menſchen. Der Vertreter der Staats anwalt⸗ ſchaft hob darauf ab, der Angeklagte hätte, zumal unter dem Eindruck der Oeſchelbronner Kataſtrophe, die große Ausbreitung es von ihm gelegten Feuers vorausſehen müſſen. Deshalb und zum Zweck der 2 Nummer 539 Abſchreckung ſei eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten unter Anrechnung der Unterſuchungshaft am Platz. Unter Berückſichtigung, daß der Angeklagte un⸗ beſtraft war und ſich eines ſehr guten Leumundes er⸗ freute, wolle von der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte abgeſehen werden. Das Urteil Das Gericht ſprach eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr und 6 Monaten aus. Aus der Pfalz Das amtliche Wahlergebnis der Pfalz O- Ludwigshafen, 21. Nov. In einer öffent⸗ lichen Sitzung des Kreiswahlausſchuſ⸗ ſes, die geſtern im Stadtratsſaal ſtattfand, wurde das endgültige Wahlergebnis des Krei⸗ ſes Pfalz feſtgeſtellt. Wie der Leiter des Statiſti⸗ ſchen Amts, Dr. Moll, mitteilte, iſt das amtlich er⸗ mittelte Ergebnis: Wahlberechtigte 652 640, Stimmen der Reichstagswahl 640 672, Volksabſtimmung 643 503, Wahlbeteiligung 98,8 Prozent. Die höchſten Abſtim⸗ mungsziffern erreichten die Städte Kaiſerslautern und Zweibrücken mit der noch nie dageweſenen Zif⸗ fer von 99 v. H. Die geringſte Wahlbeteiligung hatte die Stadt Speyer mit 97,4 v. H. Der Kreiswahl⸗ leiter, Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius, ſprach in ſeinem Schlußwort die Hoffnung aus, daß es gelingen möge, durch zähe Erziehungsarbeit und erfolgreiche Bekämpfung der materiellen Not dies glänzende Er⸗ gebnis, mit oem die Pfalz an der Spitze aller deut⸗ ſchen Kreiſe ſteht, auch für die Zukunft nutzbar zu machen. Aus dem Dürkheimer Stadtrat * Bad Dürkheim, 21. Nov. Wegen der vorſtädtki⸗ ſchen Kleinſiedelung müſſen nochmals Ver⸗ handlungen geführt werden, nachdem nur 50 qm Ge⸗ lände pro Siedler vorgeſehen waren, während 1000 zur Auflage gemacht werden.— Die Stadt erhält zinsfrei ab 1. 10. 34— ein Darlehen von 10 000 Mk. bewilligt.— Für den Hausbeſitz werden aus Mitteln der Bayeriſchen Landesbank⸗Verſicherung 10000 Mk. Wohnungsinſtandſetzungsdarlehen mit 34prozentiger Verzinſung beantragt. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim wünſcht die Zahl der Aufſichtsräte der Stadt Bad Dürkheim bei der Rheinhaardtbahn⸗Geſellſchaft auf zwei herabzuſetzen und bittet den Stadtrat um Zu⸗ ſtimmung, die jedoch nicht erteilt wird. Dem Auf⸗ ſichtsrat ſollen nach wie vor öͤrei Vertreter der Stadt Bad Dürkheim angehören und zwar in Zukunft 1. Bürgermeiſter Imbt, Fraktionsvorſitzender Dr. Mie⸗ tens und Stadtrat Karl Freunſcht.— Dem Antrag des Konſumvereins Ludwigshafen, ſeine Dürkheimer Zweigſtelle zur Annahme von Wohlfahrtsgutſcheinen zuzulaſſen, wird entſprocken.— In geheimer Sitzung wurden Perſonalfragen beſprochen und die Wahl des neuen Eichmeiſters vollzogen. Gerechte Strafe für einen Unhold * Kaiſerslautern, 21. Nov. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit hatte ſich vor dem hieſigen Schöf⸗ fengericht der 40 Jahre alte Maler Zubiller aus Imsbach wegen wider natürlicher Un⸗ z cht, begangen an einer Anzahl 15jähriger Jun⸗ gen und einem geiſtesſchwachen Arbeiter zu verant⸗ worten. Jahrelang hat dieſer hartnäckig leugnende Angeklagte dieſe Untaten getrieben, bis ſie durch den Geiſtesſchwachen an den Tag kam. Zubiller erhielt unter Ablehnung mildernder Umſtände gemäß dem Antrag des Staatsanwalts zwei Jahre vier Monate Gefängnis. * Lambrecht, 21. Novy. Im Anweſen der Eheleute Staudigl⸗Lindenberg brach an mehreren Stellen zu⸗ gleich Feuer aus. Die Eheleute wurden wegen Verdachts der Branoſtiftung feſtgenommen. — Wegen hochverräteriſcher Umtriebe wurden drei Kommuniſten feſtgenommen. Idealer Weg zur ſchnellen Veſeilſgung von Erkältungen, Huſten und Bronchitis. Eine Krankenhaus Methode für die Anwendung im Hausgebrauch, die ſofortige Linderung bringt. Vernachläſſigung von Erkältungen verurſacht unnötige Qual und kann die Widerſtands⸗ fähigkeit gegen Lungenentzündung ſchwächen. Zahlreiche Leute wenden deshalb zu Hauſe eine angenehme, von Krankenhausärzten be⸗ gutachtete Behandlung an, die Herrn Karl Wilhelm ſo ſchnell und ſicher Erleichterung brachte. Dieſer Fall iſt typiſch. Herr Wilhelm hatte ſeine Erkältung vernachläſſigt, bis die Entzün⸗ dung ſo vorgeſchritten war, daß er nicht mehr frei atmen konnte. Das Atmen fiel ihm ſchließ⸗ lich ſo ſchwer, daß er ſeinen Arzt rief, der ihm doppelte Doſen Ayer's Pectoral verordnete— eine konzentrierte Miſchung von Beſtandteilen, welche Krankenhäuſer als die ſchnellſte und zu⸗ verläſſigſte zur Geſundung der Atmungs⸗ organe befunden haben. 5 Er hatte kaum den erſten wohlſchmeckenden Schluck genommen, da fühlte er Erleichterung. Die Entzündung begann zu ſchwinden. Nachts fühlte er ſich bedeutend wohler, und nach un⸗ gefähr einem Tag war die Erkältung vorbei. Aerzte ſtellen feſt, daß dieſe Medizin weit mehr erreicht als nur den ſofortigen Stillſtand des Huſtens. Sie dringt in die entzündeten Atmungsorgane und beſſert ſie. Vom Körper aufgenommen, vermindert ſie ſchnell die Schleimbildung, ſetzt die Temperatur herab, lindert das Grippegefühl und treibt die Erkäl⸗ tung aus Naſengängen, aus Hals und Bruſt. Leſen Sie andere der täglichen Berichte, die ſämtlich von dem behandelnden Arzt beglaubigt ſind. V. 253 egen ATU Ne 10 S LEN BESUCHEN WN Zu haben in allen Apotheken. Normalflaſche Mk..25, Doppelflaſche Mk.78 Neue Mauuheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Niang 91 Dienstag, 21. Nopember 1989 Slimmen zum Länderkampf gegen die Schweiz Die deutſche Mannſchaft phyſiſch und pfychiſch überlegen Schweiz 0 e Steigerung, Aeußerungen von ts, von Aktiven und rſieht, welch guten Eindruck gemacht 6 m an n nach Zürich , man rech⸗ zarten Wider⸗ die eine Nie⸗ hatte man it einer f Auftreten chor war tſche Anſehen zu ie Leiſtung unſerer findet überall An⸗ erkennung. „Mit dem Länderſpiel e Züricher Zeitung: Schweiz Deutſchland n zu haben. Es äckigkeit in eine ballkultur. i ſich beim beſter auch nur ein e l Auch di eine beſondere Bewandtnis 6 hagelte illen nicht behaupten, daß unſere U ges Mal reelle Siegesausſichten gehabt smal wieder ſtand die Begegnung zwiſchen Ügegnern dies⸗ und ſenſeits des Rheins 0 enen phyſiſchen und pfychiſchen 0 5, die mit einer durchaus Durchſchnitt rlegenheit der deutſ prechenden, aber n mal über dem ſtehenden Leiſtung die zer Mannſchaft ſicher be⸗ 3 konnte; denn e rhaft großes Spiel zeigten Deutſchen ni die deutſchen Spieler vor n auszeichnete, das war auch eine überlegene Dingen aber auch das raſchere daße ſie im Kampf um den Ball ſchneller waren und damit die „um ruhig abzuſpielen. So kam eine heit der deutſchen Elf zuſtande, die be⸗ Pauſe ſehr sgeprägt in Erſcheinung ſich aber gewiſſe Unebenheiten im den ſchweizeriſ die große Spielüber ſechniſche Schulung, vor allen 6 1 68 deutſchen Angriff, nzone zu oft eden der Schußſi „Der Bund“, Bern:„Der deutſche Sieg iſt ver⸗ Die Schwarzweißen dominierten als Mannſchaft, t e ſeine Klaſſe nicht unter Beweis zu ſtellen. D Vert jerpaar Haringer⸗Wendl hatte gegenüber unſerem s chen Sturm keine allzu ſchwere Au be; die Läuferreihe der Deutſchen war der unſrigen faſt während der ganzen Dauer des Kampfes überlegen. Der deutſche Ang arbeitete bedeutend wirkungsvoller als der Schweizer Sturm, aber bei einigermaßen ſicheren Torſchützen müßte das Torverhältnis zu Gunſten Deutſch⸗ lands weit beſſer lauten.“ r Jakob brauc zeigten ſich Mannſchaft. lex Nachrichter Deutſchen n iel 1 vi mehr als rt, raſcher t im Ueberlegen und in der Erfaſſung der Lagen, beſonders aber körperlich viel gter in dieſem Kampf, der große Anforderungen an fvermögen, Start und Durchſtehen ſtellte. Sehr gut, ahe ohne Fehler waren die Verteidiger, von den Läu⸗ fern geftel namentlich Gramlich und zeitweiſe auch der ittekläufer. Im Sturm ſetzte ſich vor allem die rechte te überzeugend durch. Deutſchland hat ſicher und gerecht 18. Ländertreffen gewonnen. Es war in jeder Be⸗ ug der Schweizer Vertretung überlegen.“ ſich die „ um den erhobener deutſche Schweizer Hand zu National ⸗ Zeitung: 92 ft ein Reil den In, denken mabſolut v i wenn auch das Ergebnis Weitere Urteile annte deutſch e ich mit Wehmut zurück⸗ Schweiz gegen England in In dieſem Spiel hat die 0 in der erſten Halbzeit fert, das ſich während dieſer nem der Engländer als e von dama var ledig⸗ ſcher Konditie zurück⸗ e Enttäuſchung, ß dieſer Sieg der Deut⸗ dies tüßten ſogar 9 7% ) wäre 19 5 ſagen, 5 t spiel iſt für mich n in dem ganzen Treffen war auch kein einziges Mal Anlage zu einem großen Spiel zu ſehen. Zwei wirk⸗ ch große Verteidiger mit einem fungen, aber auch guten rhüter, dazu der ewig junge Kom Abegglen und vielleicht der junge Linksaußen— und damit iſt Schluß. Eine ferreihe, die unmöglich iſt und die dem Sturm nicht ie geringſte Möglichkeit zur Aufbauarbeit gab. Hätte die ſchweizeriſche Mannſchaft einigermaßen Format gehabt, ſo wäre es ihr möglich geweſen, die Deutſchen, die heute da⸗ ſtanden, zu ſchlagen. Denn die deutſche Mannſchaft war 1 auch alles andere als international, ihr Sieg iſt aber zweifellos verdient“. Dori Kürſchner, Trainer der Grashoppers Zürich: „Man kann den Vorzweck des Spieles darin ſehen, ſoptel NSDAP-Miffeilungen Bekanntmachungen entnommen PO. Aus parteſtamtlichen Deutſches Eck. Alle Amtswalter treffen ſich zu einer wichtigen Beſp ng am Dienstag, 21. November, t Mayerhoſ“. 20 Uhr, im„E Schwetzingerſtadt. Heute, Dienstag, 21. November, 20 Uhr, im Dienſtzimmer der Ortsgruppe, Bismarck⸗ platz 15/17, Zellenleiterſitzung. Waldhof. Die Geſchäftsſtunden der Ne DAqp und NSBO find ab Montag, 20. November, jeweils Montags, Donners⸗ tags und Freitags 1820 Uhr. Außer dieſen Zeiten grund⸗ fätzlich keine Sprechſtunden.. Feudenheim Mittwoch, 22. November, Sitzung der Zellenwarte im„Schützenhaus“. NS⸗Frauenſchaft Heute, Dienstag, 21. November, 15 Uhr: Beſprechung ſämtlicher Ortsgruppenleiterinnen in D 1, 6, Zimmer 4. Schwetzingerſtadt. Heute, Dienstag, 21. November, 20 Uhr, Heimabend, Gloxiaſäle. Deutſches Jungvolk Jungbaun 17/1, Mannheim. Heute, Dienstag, fällt 20,30 Uhr, der Sprechchor aus. Dafür Mittwoch, den 22. Novem⸗ ber, 4 Uhr, Sprechchor Stamm Altſtadt(Kreis), 5 Uhr Sprechchor Stamm Emden(Weſtermann), 6 Uhr Sprechchor Stamm Geberth.(Weihnachtsſprechchor.) Haus der Ju⸗ gen Donnerstag, 23. November. Bis Donnerstag ind dem Kulturwart von jedem Fähnlein genaue Angaben über Ort und Zeit der einzelnen Heimabende zu übermit⸗ teln.(Jungſchaftsweiſe.) Ferner Jungensberichte über die Wahl⸗ und Winterhilfstätigkeit(mit Photographien). NSBO Strohmarkt. Die auf Mittwoch, 22. November, feſtgeſetzte Amtswalterſitzung beginnt bereits um 7,30 Uhr. Anſchlie⸗ ßend Schulungskurſus. Beginn 8,15 Uhr. Oſtſtadl. Heute, Dienstag, 21. November, 20,30 Uhr, findet eine große Amtswalterſitzung der Betriebszellen⸗ al ich Torgel uszuarbeiten. Der 8 Weder der Vo wurde von unſere hen haben des⸗ t doch mehr vor n bedeutend beſſer als Mannſchaft im Auge behalt l böient gewonnen Max Weiler, der e Intervier hweizer Elf:„Ich gebe nicht gerne einem Spieler ge aber a gerne irgendwelche nichts⸗ auf Klingen echnete Worte. ren und en nicht einmal unverdient die beiden Verluſttrefſer nicht abſolut wenig hat es mich geärgert, daß wir he Elf verloren, von der ich nicht den Ein⸗ druck hatte, d ſie nicht zu ſchlagen geweſen wäre. Aber nicht un r Angrüffsreihe von heute, in welcher fünf ſchaffensfreudige und vom llen beſeelte, aber auf wenn nötig waren. gegen eine deutſ fünf verſchiedene Spie ffaſſungen geeichte Spieler ſtan⸗ den. Das kann kein geben und hat auch keins ge⸗ geben. Gefreut habe ie über die Arbeit meines jungen Klubkameroden Huber, mit dem wohl alle zufrieden waren“. Rudolf Gramlich, Spielführer der deutſchen Mannſchaft: „Ich möchte Ihnen gerne etwas ſagen, und zwar als Ver⸗ gleich mit dem Spiel in Leipzig, das die Schweizer ja auch :0 verloren haben, und einziger Spieler Deutſchlands auch an jenem Spiel teilnahm. Jene ſchwei⸗ zeriſche Elf von Leipzig war beſſer, weil ſie viel überlegter und trotz ihrer! e jed 0 ſchaft ſpielte. Ich bin etwas ü e Mann⸗ ſchaft anget s will ich nicht vergeſſen zu f kein einziges ſo faires und anſtändi elt wie das von heute, und dieſes antreffen“. — Führertagung der Deutſchen Turnerſchaft In Anweſenheit des Reichsſportführers Zum erſten Male nach dem Deutſchen enfeſt trafen ſich in der Deutſchen Turnſchule zu Berlin die oberſten Führer der einzelnen Fachgebiete der Deutſchen Turnerſchaft. Unter dem Vorſitze des Oberturnwarts Carl Steding wurden in Gemeinſchaft mit den Fachwarten für das Männerturnen, Frauenturnen, der Gymnaſtik, Volksturnen, Waſſerkahren, Schneelaufes, des Geländetur⸗ nens uſw. die Richtlinien für die Arbeit, haupt⸗ 1 ich des Jahres 1934, feſtgelegt. Die Tagung ſtand im ialiſtiſchen Umbruch und Zeichen der durch den nationalſoz die Vereinigung der Belange aller esübungen in der Hand des Reichsſportführers geſch ien neuen Verhält⸗ niſfe. Man iſt ſich in der DT darüber klar, daß es eine gewiſſe Zeit dauern wird, bis die neuen und ber tigten Geſichtspunkte, die in die Organiſation der Leib gen und in deren Verbänden in De land hinei tragen wurden, in der täglichen Arbeit Verbände ſo verdaut und verarbeitet werden, daß der Betrieb reibungslos zu laufen beginnt. Dann aber iſt von der neuen Einheit des Turn⸗ und Sportverbandes in Deutſchlond das Beſte zu erwarten. Man darf heute ſchon ſagen, daß ſich die Ver⸗ hältniſſe aller Fachgebiete der D Di ſoweit geklärt haben, daß die Verhandlungen mit den Fachſäulen n den Erfahrun⸗ gen der vergangenen Monate Gewähr dafür leiſten, daß im Jahre 1934 ein geordneter und fruchtbarer Uebungs⸗ und Wettkampfbetrieb in Gang geſetzt werden kann. Das Jahr 1934 wird reich ſein an wichtigen Veranſtal⸗ tungen im Arbeitsbereich der D, an deren Spitze auch für die Turnerſchaft die Deutſchen Kampfſpiele in Nürn⸗ berg ſtehen werden. Sie werden aller Vorausſicht nach Ende Juli in Nürnberg ſtattfinden und auf Wunſch der maßgebendſten Perſönlichkeiten im Reich zu einer ganz großen nationalen Kundgebung ausgeſtaltet werden. Ueber die Pläne der DT für das Jahr 1934, wie ſie im übrigen bereits feſtliegen, gibt die folgende Aufſtel⸗ lung Auskunft: 26. Jannar bis 4 Februar: Deutſche Winterkampfſpiele in Braunlage und Schierke. 8. bis 12. Februar: Deutſche Schimeiſterſchaften in Berchtesgad 17. Februar: Aus⸗ zjeidungsſpiele im Waſſerball für die beſten Mannſchaften der D in Halle. 18. Febrnar: Ausſchei kämpfe in den Gauen für die Teilnehmer an den Weltmeiſterſchaften im Geräteturnen in Budapeſt. 18. März: Ausſcheidungs⸗ kämpfe der D für die Weltmeiſterſchaften in Budapeſt. April: Deutſche Waldlaufmeiſterſchaft. 7. und 8. April: Tiſchtennis-⸗Verbandsſpiel haben in ſämtlichen Klaſſen ent⸗ der Spitzenreiter unter einander Wochen ſcheidende Begegnungen gebracht, ſo daß die Lage jetzt etwas geklärt iſt. In der A⸗Klaſſe liegt der letztjährige Meiſter Eintracht Die letzten Mannheim ganz überlegen in Führung. Agilitas mußte in dem entſcheidenden Kampf um die Tabellenführung eine knappe Niederlage von 415 einſtecken und verlor dann auch gegen Blau⸗Weiß mit dem gleichen Reſultat. Vorher war Blau⸗Weiß dagegen überraſchend hoch:7 dem BfR unterlegen.:7 mußte ſich auch Rheingold gegen Eintracht beugen. Im Kampf der beiden Tabellenletzten Wohl⸗ gelegen und Mich ſiegte die MTG knapp:4 und ent⸗ fernte ſich dadurch etwas von dem Tabellenende. Die Spiele von J3⸗Neckarau mußten geſtrichen werden, da der Verein aufgelöſt wurde. Tabelle der K⸗Klaſſe: Eintrac VfR:2.; Blau⸗Weiß:3.; Rhe pol 214.; MTG:5.; Wohlgelegen 0: -Klaſſe 0.; Agilitas 42 —* 7 7 10 .; .; Metro⸗ In den beiden Abteilungen der ſind nur noch die Tabellenführer ungeſchlagen. In Abt. 1 führt Phönix Ludwigshafen, das den einzigen gefährlichen Gegner Fortuna überlegen:1 abfertigte. In Abtlg. 7 mußte ſich der bisherige Tabellenführer Kurpfalz gegen und gegen Rot⸗Weiß ſogar 118 beugen, o daß die Mannſchaft auf den g. Platz zurückfiel. Tabelle: 1. Abtlg.: Phö tung:1.; Frankenthal Flora:5.; Pfingſtberg 45 .; For⸗ Ludwigs⸗ Olympia hafen:2.; 2. Abtlg: 9 rg:1.; Kur⸗ pfalz Mundenh Neckarau:2.; Komet:2.;:2.; Ger⸗ mania:4.: Alemar 5.; Fried⸗ richsfeld:6 P. Die C⸗Klaſſe, in der die unteren Mannſchaften ſpie⸗ len, kann nur noch einen einzigen ungeſchlagenen Verein aufweiſen. In der 2. Abtlg. führt Rot⸗Weiß mit 5 Punk⸗ ten aus fünf Spielen vor der 3.() Mannſchaft von Phönix Ludwigshafen. In der erheblich ſpielſtärkeren Atlg. 1 liegt in Führung vor Wohlgelegen, die de erſt eine Niederlage haben in Führung vor Mh Metropol und Phönir Ludwigshafen, die durch die 2. Niederlage in der letzten Woche etwas zurückgefallen ſind. 2 J. Mannheimer 21 0 2 Tiſch-Tennis-Werbe-Woche Der Mannheimer Tiſch⸗Tennis⸗Sport ſteht auf einer beachtlich hohen Stufe. Qualitativ und quantitativ nimmt der Kreis Mannheim einen der erſten Plätze in Süd⸗ deutſchland ein. Um auch nach außenhin zu beweiſen, über welche Spielſtärke die Mannheimer Spieler verfügen, findet vom 20.—26. November eine Tiſch⸗Tennis⸗Werbe⸗ Woche ſtatt. Der Eröffnungskampf ſieht am Montag Mannheim 2 mit der 1. Mannſchaft von Ludwigshafen im Mannheim 1 tritt am Mittwoch gegen Heidel⸗ während für den Donnerstag die Begegnung Mannheim 3— Weinheim vorgeſehen iſt. Am Freitag findet der Rückkampf Mannheim 2— Ludwigshafen 1 in Ludwigshafen ſtatt. Auch die Damen werden verſchiedent⸗ lich in Erſcheinung treten. Der Hauptkampf bildet am Mittwoch abend Mannheim 1— Heidelberg 1, die zuſam⸗ men mit dem Kampf der Herren vor ſich gehen wird. Als Abſchluß findet am Samstag, 25. und Sonntag, 26. November, ein großes Einzel⸗Turnier ſtatt, zu dem nit beſter Beſetzung zu rechnen i Für den am Montag abend im großen Saal der Flora, Lortzingſtraße, ſtattfin⸗ denden Städte⸗Kampf Mannheim⸗Ludwigshafen ſind fol⸗ gende Mannſchaften aufgeſtellt: Mannheim: 1. Friedrich(Bst); 2. 2 8. Repp(Blau⸗Weiß); 4. Schüle(Blau⸗W (Eintracht); 6. Fleck(Metropol]; 7. 8. Diehl(Rot⸗Weiß); 9. Münkel told(MA). Ondwigshafen: 1. Knurr(Phönix Lu.); 2. Toni Fahl⸗ buſch(Kurpfalz); 3. Eckrich(Phönix); 4. Lenz(Phönix .]; 5. Kuhn(Phönix Lu.); 6. Seip(Phönix Lu.); 7. Wettſtreit. berg 1 an, rum(Agilitas); eiß); 5. Herold 1 Moos 1(Rheingold); (Blau⸗Wei 10. Bech Page(Phönix Lu.); 8. Roſinus(Blau⸗Weiß Lu.); 9. B. Fahlbuſch(Kurpfalz); 10. Ulrich(Schwarz⸗Weiß Mun⸗ denheim). Angarn wünscht deutſchen Schwimmlehrer Das Auslandskomitee des Ungar bandes befaßte ſich in ſeiner Mitwoch⸗Sitzung vor allem mit den Vorbereitungen für die Europameiſterſchaſten im Auguſt 1934 in Magdeburg. Es wurde beſchloſſen, 20 Schwimmer nach Deutſchland zu entſenden Ferner will man einen als Lehrer geeigneten deutſchen Bruſtſchwimmer nach Bußdapeſt verpflichten, wozu der deutſche Rekordmann Schwar z⸗Göppingen in Ausſicht genommen iſt. Gymnaſtik- Abzeichen für Frauen Neben dem Sportabzeichen wird es demnächſt auch ein Gymnaſtikabzeichen für Frauen geben. Die Be⸗ dingungen dazu ſind nach la in der Muſter⸗ turnſchule zu einem E 5 Gründlichkeit, Leiſtung, Aus er und Kraft in 0 Mit, oͤieſen Be ungen ſoll gleichzeitig für die Vereine DT ein Arbeitsprogramm geſchafſen werden. Di tige Ge⸗ ſchen Schwimm⸗Ver⸗ 1 ö ie endgi nehmigung der Bedingungen durch den Führerrat der D ſteht zwar noch aus, doch wurden die Uebungen bereits bei den Feſtſpielen für Leibesübungen in der Hannover⸗ ſchen Muſterturnſchule zum erſten Male der Oeffentlichkett gezeigt. Sie ſind einfach und zweckmäßig, verlongen aber gründliche Arbeit. Das Abzeichen ſoll nicht verſchenkt wer⸗ den. Es ſind im Gegenteil drei Leiſtungsgrade zu er⸗ füllen. Für die einzelnen Grade ſollen einfache Grad⸗ abzeichen verliehen werden. Um bis zum oͤritten Grad vorzudringen, iſt jahrelange fleißige Arbeit erforderlich. Und in dieſer jahrelangen Arbeit liegt der große Wert für die Kräftigung der Frau und die Erhaltung ihrer Ge⸗ ſunoͤheit. obleute (Kaiſerring 38) ſtatt. Friebrichspark. Die Amts walterſitzung 22. November, ſindet nicht ſtatt. Neckarau. Donnerstag, 23. November, 19,30 Uhr, im„Zähringer Hof“ Appell für die Betriebszellenoblente und deren Kaſſenwarte folgender Betriebe: Iſolation AG., und Straßenzellenwarte auf der Geſchäftsſtelle Wichtige Tagesordnung! am Mittwoch, Südd. Kabelwerke, S iduſtrie, Rhein. Gummi⸗ und Cellulboidfabrik, Stotz⸗Kontakt, Joſ. Voegele und Groß⸗ kraftwerk. Die Mitgliederliſten, ſämtliche Kaſſenabrech⸗ ſind mitzubringen.— Freitag, für folgende Betriebe: Metallwerke Schmidt, Elbeco, Adlerwerke, nungen und Belege 24. November, der gleiche Appell Eſch u. Cie., Paul J. Landmann, Alexander Heberer, Joh. Schreiber, Sunlicht, Stahlwerk Mannheim. Kampfbund für deutſche Kultur Proben zum Weihnachtsſpiel. Heute, Dienstag, 21. Nov.,.80 Uhr im Nibelungenſaal: Könige.— Donnerstag, 23. Nov., Offene Singſtunde im Caſino⸗ Saal um 20 Uhr. Thema:„Es lebe die Muſik“. Für die Sinablätter werden 15 Pig. Unkoſtenbeitrag erhoben. Voranzeige. Am Sonntag, 26. Nov., findet im Nattonal⸗ theater eine Morgenfeier„Deutſche Totenklage“ ſtatt. Der Kartenvorverkauf beginnt am Dienstag auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Kampfbundes für deutſche Kultur, in der Völkiſchen Buchhaydlung und durch die Parteiorganiſation. Tage der Hausmuſik Heute, Dienstag, 21. Nov., 17.30 Uhr, Harmonie: Lehrer und Schüler muſizieren zuſammen. 20.15 Uhr: Muſiklehrer führen Hausmuſik vor. Karten auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle D 1, 7/8, in der Völk Buchhandlung und an der Abendkaſſe. 5 5 Programm⸗ und Laienſpielberatung. Auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Kampfbundes für deutſche Kultur iſt eine Veratungsſtelle für Programmaufſtellung und Laienſpiel errichtet worden. Wir bitten alle Organiſationen und Verrrne, von dieſer Einrichtung möglichſt viel Gebrauch zu machen. Beratung nach vorheriger Anmeldung. Do, Fachgruppe Verkehrsweſen. Heute, Dienstag, 21. Nov., 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“, G1, 1011, Monatsverſammlung. Kollege Gottmann ſpricht über das Thema:„Der Wert der Schulung auf dem Gebiete des Verkehrsweſens“. Do, Fachgruppe Verſicherungen. Die auf Mittwoch, 22. Nop,, ſeſtgeſetzte Verſammlung wird verſegt auf Mitt⸗ woch, 29. Nou. Der Termin iſt jetzt ſchon vorzumerken. Tagung für Gymnaſtik in der D in Berli 19. bis 21. Mai: Weltmeif ten im Geräteturnen in Budapeſt. n den Som erien im Juli: 5 0 Jugend. Eurppame⸗ 18. bis 19. Mitte Juli: Magdeburg. ger in Nürnb Führer⸗Zeltlaf im Schwimmen ſterſchaften Auguſt: Volkstümliches Sch eſt der DT in Bru bei Auerbach(Vogtland). Im September: Länderk im Kunſtturnen und ns kampf im Volksturnen . Oktober: Olympiaprüfungs beſten Ge⸗ räteturner. Zu bemerken iſt noch, daß die DT auf das Alten 2 treffen im Jahre 1934 gebiet verzichten mußte. artiges Altentreffen erſt i! und zwar vermutlich in einer Unter Vorſitz des Reichsſportführers v. Tſchammer⸗ Oſten wurde am Sonntag im Hauſe der Der die Ta⸗ D Zuſammenkunft darf als wich⸗ wegen rgäng t an e i 5 um Saar⸗ es deutſchen Oſtens gung fortgeſetzt. Dieſe tigſte Tagung des Jahres bezeichnet werden, da ein Turntag, wie er früher üblich war, nicht mehr abge⸗ halten wird. In ernſter achtſtündiger Arbeit wurden alle ſchwebenden Fragen beſprochen. Einleitend ſprach der Reichsſportführer und Führer der DT., der auch im wei⸗ teren Verlaufe mehrfach das Wort zu grundſätzlichen Feſt⸗ ſtellungen ergriff. Ueber das Verhältnis der D zu den Fachverbänden der Turn⸗ und 1 gemeinſchaft 1 bis 5) berichtete Sport⸗ (Arbeitsgemeinſchaft der Fachverbände Oberturnwart Carl Steöling. Als Ergebnis kann berichtet werden, daß die Deutſche Turnerſchaft in der klaren Einſicht vom hohen Werk der Einheit im deutſchen Turn⸗ und Sportweſen die notwendi⸗ gen Zugeſtändniſſe gerne gemacht hat. Ueber den Haushaltplan und die wirtſchaftliche Lage der Deutſchen Turnerſchaft gab der neue Kaſſenwart, General⸗ Direktor Toyka⸗Dortmund befriedigende Auskünfte Einer der wichtigſten Punkte der Tagesordnung war die Ausſprache über die Neugeſtaltung des Preſſe⸗, Zeitungs⸗ und Zeitſchriftenweſens der Deutſchen terſchaft. zu einer Reklame⸗ oder Pri * nahmen vorbereitet. Die verbandseigene Preſſe der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft erhält ihre Spitze in einer großen Zeitung der Turnerſchaft, einem Famtlien⸗ blatt der großen Maſſe der Turner und Turnerinnen, das nach dem einmütigen Wunſch aller Führer im Pflicht⸗ bezug an ſämtliche beitragszahlende Mitglieder der Denk⸗ ſchen Turnerſchaft wöchentlich gegeben werden ſoll. 2 5 2 Verliner Sechstagerennen Schön⸗Göbel allein an der Spitze In der fünften N es Berliner Sechstage⸗Rennens gab es im Anſchluß an die Abendwertung eine eineinhalb⸗ ſtündige große Jagd, in de 0 neue Kombination, die Vorſprung erkämpft der Neutraliſatio Wertungs⸗ und 2 85 8 2 2 85 5 66 25 2 2 2 —. a von den 8 mienſpurts, vollkommene Ruhe. Auch am Montag⸗Nachmittag zeigten die Fahrer wenig Luſt zum Kämpfen. Trotzdem die Halle, wie ſchon in det vorhergegangenen Nacht, wieder ausgezeichnet beſetzt war, Lediglich die weiter zurückliegenden Pagre Wolke⸗Dorn und Mouton⸗Boucheron ſowie Pützfeld⸗Mac ki konnten einige ihrer Verluſtrunden gutmachen, da d eld gegen⸗ über ihren Vorſtößen völlig teilnahmslos b. Wolke⸗ Dorn und Mouton⸗Boue holten ſich je zwei und Pütz⸗ feld⸗Maczinſki eine Run Um fünf Uhr nach as waren am Montag nach 114 Stunden 2720,850 Km. zurückgelegt. Der Stand nens: 1. Schön⸗Göbel 321 Punkte: eine ck: 2. Tietz⸗Charlier 328 Punkte; 3. Buyſſe⸗ 4. Ehmer⸗Funda 184.; drei Rundeß 6. Gebrüder Nickel des Ren Runde zur ü Deneef 241.: zurück: 5. Rieger⸗Preuß 161 P 94.; vier Runden zurück: 7. Siegel⸗Thierbach 193.; fünf Runden zurück: 8. Pützfeld⸗Maczinfft 91.; acht Runden zurück: 9. Mouton⸗Boucherogz 127.; 10. Eder bleibt Meltergewichtsmeiſter Eine große Enttäuſchung waren die Barmer Berus, boxkämpfe am Sonntag abend vor 2000 Zuſchauern in der Halle des Schlachthofes. Den Hauptkampf lieferten ſich Guſtav Eder⸗Köln und Klockhaus⸗Krefeld um dle Deutſche Weltergewichtsmeiſterſchaft. Eder ging ſofort zum Angriff über und landete einige Geſichtstreffer, auf die Klockhaus mit au, au, au! antworte. Nach einigen weile⸗ ren Treffern, die aber harmlos waren, gab der Krefelder den Kampf auf, der noch nicht zwei Minuten gedauert hatte. Um das Publikum zu entſchädigen, boxte Eder ſpc ter drei Runden mit Wommelsdorf, wobei die Zuſchauet das große Können des alten und neuen Meiſters bewun dern konnten. Wommelsdorf⸗ Barmen hatte vor m Leichtgewicht Allmeiſter Paul Czirſon⸗Berlin, der chneller und auch techniſch etwas beſſer war, einen Punkt ſieg überlaſſen müſſen. Im Mittelgewicht trennten ſich Schüttler ⸗ Elberfeld umnd Mohr⸗ Dllſſelborf unentſchieden. Schüttler hatte in der fünften Runde große Ausſichten, wußte ſie aber nicht auszunutzen. Im Flle; gengewicht ſchlug Offermann ⸗Neuß den Berliner Au ſt in der erſten Runde k.., nachdem Auſt vorher ſchon zweimal bis 8 bzw. bis 6 zu Boden mußte. Die Peru/ Chile⸗Auswahl⸗Elf, die Buyern München und der Berliner ſchlagen wurde, ſpielte in Paris gegen ſchaft der Seineſtaoͤt wiederum:2. Wolke⸗Dorn 92 P. 3 * her in Deutſchland von Stadtmannſchaft ge⸗ eine Auswahlmann⸗ Die Verſammlungen der Fachgruppen ſind Pflichtver⸗ ſammlungen der in ihnen organiſierten Berufskameraden. DHV. Betriebsvertranensmänner. Achtung! Don⸗ nerstag, 28. Nov., 20.30 Uhr, im Saale des Saalbaus, N 7, 7, außerordentliche Sitzung der Fachgruppen vorſtände und Betriebsvertrauensmänner. KDA Heute, Dienstag, 21. Nov., 17—18 Uhr, Parkhotel (Zimmer 6] Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmit⸗ glieder.(Beitragszahlung.) 8 NS⸗H AGO Neckarau. Donnerstag, 23. Nov., 20 Uhr, im Parteilokal„Zum Lamm“ Kundgebung. Auch Nichtmitglie⸗ der ſind eingeloden. Es werden Pgg. Holecek und Behme ſprechen. BNS DI a Dienstag, 21. Nov., 20.15 Uhr, im Verſammlungs⸗ ſaal des Städt. Kraukenhauſes Mannheim: Mitgliederver⸗ ſammlung der Bezirksgruppe Mannheim des BN SD. Vortrag von Prof. Dr. med. Holzbach(mit Lichtbil⸗ dern):„Was hat der Arzt zum Steriliſierungsgeſetz zu ſagen?“, mit rechtlichen Erläuterungen durch Landgerichts⸗ rat Winder. Erſcheinen aller Mitglieder iſt Pflicht. Eingeladen iſt, wer ſich zum BSD angemeldet hat. Einführung von Gäſten erwünſcht bei vorheriger Anmeldung an den Bezirksobmann. Der Bezirksobmaun: Dr. Bammesberger. Parteiamtliche Mitteilungen Der Reichspreſſechef der NS DA gibt bekannt: Es beſtehen vielfach Unklarheiten über den Charakter der Preſſedienſte, Informationsdienſte, Korreſpondenzen uſw., die verſchiedentlich von einzelnen Dienſtſtellen bzw. Untergliederungen der Partei, ausgegeben werden. Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, weiſe ich grundſätzlich dar⸗ auf hin, daß keiner dieſer Dienſte parteioffiztiell»der parteioffiziös iſt. Der einzige parteiamtliche und vom Führer geneh⸗ migte Preſſedtenſt der Partei iſt die Nationolſozta⸗ liſtiſche Parteikorreſpon denz(NS). Veröffentlichungen in anderen Preſſedienſten entbehren jedes parteiamtlichen Charakters. gez.: Dr. Dietrich, Reichsleiter. Aus dem VWA. Donnerstag, 23. November, 20.15 Uhr, im Ballhaus Vortrag von Prof. Dr. Karl Anton: „Was bedeuten uns unſere Nationalhymnen“. Eintritt frei. Gäſte können eingeführt werden. vageslaleucles Dienstag, 21. November Nationaltheater:„Venus in Seide“, Operette pon Rol Stolz, Miete E, 19.30 Uhr. a Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater: bis 18.50 Uhr Univ.⸗Prof. Dr. Hch. Beſſeler über geſchichte von Bach bis Mozart“. Harmonie— Großer Saal: Tage der Hausmuſik: muſizieren unter ſich, 17.30 Uhr.— Muſtklehrer Hausmuſik vor, 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Lachnachmittag; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Enſemble Emil Reimers. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz, Lichtſpiele: univerſum:„Ihre Durchlaucht die Bir käuferin“.— Alhambra:„Skandal in Budapeſl, 7 Schauburg:„Fräulein Hoffmanns Erzählungen en Roxy:„Heut' kommtes drauf an“. Palas 1 Gloria:„Madame Butterfly“.— Scala:„Kam um Blond“. Von 16.00 „Muſik⸗ Schüler füße Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellung Gelee, heitsgraphik aus alter und neuer Zeit“. Geöffnet w 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. 91 Stadtbücherei im Schloß: Geöffnet von 9 bis 19 und ds 15 bis 19 uhr. 1 Städtiſche Kunsthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und de 14 bis 16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein I. 1. 1: Ausſtellung der Kunſtgeſellſchaft Dresden:„Deutſche Kunſt“. von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. 10 Städtiſche Bücher: und Lefehalle im Herſchelbad: Buchen gabe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr. Leſehs geöffnet von 10.30 bis 13 und von 16 90 bis 21 Uhr Deulſchen Gebiet Hauptſchriftleiter H. A. Meißner 8 Verantwortlich für Politik:. A. Meißner Handelstell Kurt Ehen Feuilleton: C. O. Eiſenbart- Lokaler Teil: R. een ge Sport: W. Mülfer— Südweſtdeutſche Umſchau Gericht und i Teil: C. W. Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilunde J. Faude, fämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Nerz Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, 1 Für unverlangte Beiträge keine Gemäbhr Rück ſendung nur bei een T grelle fäden krete Auge N 77 halten e 939 Dienstag, 21. November 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 539 n, 125 Berlin, 995 ROMAN VON BRUNNHNHITLOE HOEMAN N 1 11 ARI DUN KER VYVE RTAS SENTIN We 2 Brunn 23 1 1 Der Alte geleitet inzwiſchen die Beſucher auf die en Ge⸗ für ſie beſtimmten Gaſtzimmer, wo ſie das mit⸗ gebrachte Gepäck bereits vorfinden. ten- Als dann Hans herunterkommt, findet er Ruth in d im Erker des„Saales“, wo gegeſſen werden ſoll. i wird,„Allein?“, fragte er, und reibt nervös die ſtark Oſtens. nach Seife riechenden Hände. nmer⸗„Wie Sie ſehen. Linde hilft ihrem Onkel, den 5 100 alten Gernot herunterzuholen.“ 8 5 5„Scheint eine zeitraubende Angelegenheit zu ſein. r abge⸗ Und meine Tante— iſt wohl noch nicht fertig?“ en alle„Kaum. Ich hörte ſie neben mir heftig in ihrem ch der Koffer rumoren und laute Selbſtgeſpräche führen, m wei⸗ nachdem ihr Onkel Linde fortrief. Reſtlos wohl n Feſt⸗ ſcheint ſie ſich hier nicht zu fühlen.“ 5 D T„Es würde mir wohl genau ſo gehen“, bemerkt 1 Ruth etwas unvorſichtig und bewegt heftig den 3. Alg Kopf, daß das blonde Geſpinſt ihrer Haare auf⸗ deutſche flammt, Hans bemerkt ſo in der Nähe und in dem ert der grellen Licht zum erſtenmal die verfrühten Silber⸗ twendi⸗ ſüden in dem funkelnden Blond, und unter der dis⸗ 5 kreten Schminke die erſten kleinen Fältchen in den 10 Augenwinkeln. i f rünſte„Was ſagte dein Vater?“ var die Ruth wendet ſich um. Ihr Kopf taucht in Schat⸗ atungs⸗ ten, aus dem ihre hellen Augen ihn wachſam muſtern. . Nicht„Sie dürfen mich noch nicht duzen, Hans, Ruth 1 und du ſind ein Privileg der(( abe.“ e Maß⸗ Hans macht eine ſtumme, zuſtimmende Verbeu⸗ b Deut. gung von fragwürdig reſpektvollem Ernſt.„Alſo roß en Vater machte nur eine vorſichtige Andeutung—“ 1„Ueber was,“ drängt Hochkirch junior brüsk, Pflicht. Ruths Augen ſchillern ihn boshaft und beluſtigt an. t Deut⸗ tennens einhalb, bel, die kunden⸗ Eintritt n den konnten gegen⸗ Wolke⸗ id Plltz⸗ g nach Stand eine Buyſſe⸗ inden Nickel hierbach aczinfft ucheron . ter Berufs. min der rten ſich um dle ort zum auf die n weite⸗ refeldet gedauert der ſpä⸗ uſchauet bewun⸗ vorher lin, der Punkk⸗ trennten ſſſeldorf he große Flie⸗ Berliner er ſchon ind von haft ge⸗ Ilmann⸗ — Robelk on 15500 „Muſik⸗ Schüle füßten 15 Uhr „Cherchez la femme— heißt nicht es wohl. Was würden Sie von einer ſtandesgemäßen Ehe halten, Herr Gras?“ 1 1 „Wieſo— was ſoll das heißen?“ ſtottert Hans Hochkirch beſtürzt. Dann ſchiebt er die Hände in die Taſchen und geht mit langen Schritten hin und her. „Was ich davon halte? Klipp und klar? Nichts! Was heißt: nicht ſtandesgemäß? Aeußerlich genom⸗ men ein überalteter Begriff. Heute mehr oder weniger gegenſtandslos. Abgeſehen davon faſt immer eine Tat akuten Wahnſinns oder fehlerhafter Berech⸗ nung, die mit lebenslänglichem Zuchthaus beſtraft wird, günſtigenfalls unter Strafaufſchub.“ „Ach ſo?“ denkt Ruth Geisler, von ſo viel unver⸗ hoffter Ehrlichkeit geblendet. Als ſie nicht antwortet, bleibt Hochkirch ſtehen und ſieht ſich nach ihr um. Da ſitzt ſie auf der Erkerbank, und er lieſt von ihrem Geſicht die Dummheit ab, die er gemacht hat. „Natürlich gibt es Ausnahmen“, verbeſſert er ſich lahm, in der irrigen Annahme, daß eine Taktloſigkeit wie dieſe einer Frau gegenüber wieder gutzumachen ſei.„Rein generell betrachtet, meinte ich. Jedenfalls habe ich die Frage ſo aufgefaßt. War ſie nicht ſo gemeint?“ Er iſt auf jede Kataſtrophe gefaßt. „Nein“, ſagte Ruth nur. „Sondern?“ „Sie ſtreifte das, was Sie zu wiſſen wünſchten.“ l„Was?—“ Betroffen ſtarrt er auf ihren ſtreng, faſt feindlich geſchloſſenen Mund. Blödſinnig, ſich im entſcheidenden Moment derart zu vergaloppieren. Sie hatte ganz recht. „Wenn ich dieſe Anſpielung richtig verſtehe, ſo iſt das barer Unſinn. Mein Onkel war niemals ver⸗ heiratet, weder unſtandesgemäß noch anders. Auch drüben nicht. Ich weiß das ganz genau“ verſichert er ſich ſelbſt.„Möglich höchſtens, daß ſich die roman⸗ tiſche Legende um ein Verhältnis dreht, das vielleicht nicht ganz harmlos, aber durchaus nicht von Belang für mich iſt. Es ſei denn, Sie könnten mir das Gegenteil beweiſen.“ Aber Ruth zuckt nur die Achſeln. Im ſelben Augenblick tritt Helmut Hochkirch ins Zimmer. „Welchen Beweis?“ fragt er.„Was ſollen Sie beweiſen, meine Gnädigſte? Rechnen Sie getroſt auf meine Unterſtützung.“ 0 Ruth Geisler ſieht verwirrt zu ihm auf, der lächelnd vor ihr ſteht. Das Blut ſteigt ihr zu Kopf, und ſie nagt unwillig an ihren Lippen. „Zweifellos habe ich Sie aus dem Konzept ge⸗ bracht“, meint Hochkirch und dreht ſich zu ſeinem NN ene 1 Neffen um, der mit ausdruckloſer Miene drüben an der Wand lehnt. „Sie haben mich nicht aus dem Konzept gebracht, Herr Graf“, verſichert Ruth, die ihre Faſſung wieder⸗ gefunden hat.„Das letzte Wort war bereits ge⸗ ſprochen.“ Helmut ſchüttelt nachdenklich den Kopf. „Das letzte Wort wird nur ſehr ſelten geſprochen, meiſt wird es verſchwiegen. Und man kann nur ſagen: Gott ſei Dank. Was wäre ein Leben ohne Geheim⸗ niſſe?“ „Ich glaube, das Ihre iſt reich daran“, äußert Ruth behutſam. „Wenn Sie etwa dieſen Beweis antreten wollten — Sie würden die Wette gewinnen“, biegt Helmut lachend ab und wendet ſich den anderen zu, die eben eintreten: Marion, Linde und Gernot. Meiſter Ger⸗ not, für den dies gemeinſame Eſſen zu einem viel⸗ fältig bedrückenden Problem geworden war, hat ſich in letzter Verzweiflung noch einmal in den Gehrock des weiland Grafen Chriſtian geſtürzt und läßt es ſich jetzt nicht einmal nehmen, deſſen reizende Witwe mit vollendeter Grandezza zu Tiſch zu führen. Un⸗ wiſſentlich bildet er trotzdem den beruhigend neutra⸗ len Pol bei dem an unterirdiſchen Spannungen nicht ganz armen Mahl. Der Abend findet die jüngere Generation, ein⸗ ſchließlich Walter Gernot, im Wohnraum um den Flügel verſammelt. Natürlich wird heftig muſtziert, und der alte Gernot gibt ſich dazu her, mit derſelben geduldigen Güte wie damals Wächter, die Dogge, zu den Spielen der Kinder. Er begleitet ſogar mit Elan Ruth zu einem Bravourſtückchen franzöſiſcher Her⸗ kunft, das den gelangweilten Hans ermunternd auf⸗ horchen läßt. Er verſteht vom Text gerade ſovpiel, um eine beabſichtigte Satire zu vermuten, die ihm nicht ganz klar iſt, dafür aber das Soubrettentalent der Sängerin überzeugend zur Geltung bringt. Etwas gedämpft klingt das heute abwechflungs⸗ reiche Programm in das ehemalige Studierzimmer Chriſtians, wo Helmut Hochkirch vor dem altertüm⸗ lichen Schreibtiſch ſitzt. Marion hat außerhalb des Lichtkreiſes Platz genommen, deſſen Lehne ſie hoch überragt. „Es geſchah auf Veranlaſſung eures Vaters, daß er hier mit ihr zuſammen erzogen, oder richtig, unterrichtet wurde“, ſagt Marion aus dem Schatten. Die zerflatterten Schatten einer Melodie füllen die Pauſen des Geſprächs aus, das von beiden mit einer taſtenden Verhaltenheit geführt wird. „Und Chriſtian war damit einverſtanden?“ „Merkwürdigerweiſe ja. Der Knabe ſchien ihm wohl begabt. Er war es auch. Eine Laune ſeiner Wohltätigkeit vielleicht.“ Helmut ſieht nachdenklich dem Rauchringe nach, der ſich, allmählich zerfließend, zur Balkendecke des halbrunden Raumes hebt. „Weſſen Sohn iſt dieſer Wolf?“ „Du weißt es nicht?“ „Wie ſollte ich es wiſſen, Hermine?“ Marion nickt.„Nun gut. Er iſt der Sohn des verſtorbenen Forſtinſpektors Block. Wie er mit Vor⸗ namen hieß, kann ich mich nicht mehr erinnern.“ „So genau brauchſt du es ja auch nicht zu nehmen. Das iſt doch belanglos.“ „Wie du meinſt. Bei welcher Gelegenheit kam eigentlich Linde auf dieſen Chauffeur zu ſprechen? Jetzt iſt er Student, ſie wird es dir erzählt haben.“ Helmut bewegt beſtätigend den Kopf, zögert. Drüben klingt Triſtan an:„Nicht auf die Hand— nicht auf das Schwert— er ſah mir in die Augen—“ dringt Lindes Iſolde ſiegreich vor. Dann hörte man Gernots Baß, der ſich mit ebenſoviel Kraft wie Ver⸗ ſtändnis der Stelle annimmt:„Heil unſer Held Tri⸗ ſtan— wie der Zins zahlen kann—“. Auf dem Gange klappen Männerſchritte, die ſich auf der Treppe verlieren. „Sie ſind beim erſten Akt“, ſtellt Helmut halb für ſich feſt.. „Und haben offenbar den guten Hans in die Flucht geſchlagen. Ich finde Triſtan furchtbar lang und ent⸗ fetzlich ermüdend“, ſeufzt Marion.„Aber ich glaube, du hatteſt ihn gern— verzeih.“ „Ja.“ Und nach einer ſtockenden Pauſe: „Sie ſprach mir von dieſem jungen Mann, der mir gleichen ſoll, als wäre er ich— als ſte verſtand, was ich ihr offen nicht zu ſagen wagte.“ „Liebſt du meine Tochter?“ „Dies Mädchen— deine Tochter— ſie iſt ein ſeltenes ein wunderbares Geſchöpf. Muß ich dir als ihrer Mutter etwas erklären? Sie iſt mir teurer, als jede andere Frau. Ja, bis auf eine.“ „Welche— Helmut?“ 0„Davon kann ich auch heute noch nicht ſprechen, Hermine.“ Fortſetzung folgt. N N 2 N 3 8 n 8 r 2 22. Wo wirst Du in Handarbeiten richtig beraten? Bei Th. Jennemann Nachf., dem freundlichen Laden! Ii, ſennemann Nach, F 7 Is, Hand- arbellen, Polls, Carne. 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November 1933 2 n Münchener Im Geſch ericht 1 Rückversicherung t ſich Nach 1 8,18 Dividend * wund en dene Ver⸗ , Verbind⸗ zahlbaren d 5 weiter begebenen chſeln 67 694. * Düſſeldorfer Baubauk. 212 Die Sanierun ügen in der 97 Kapitalzuſammenlegung sverhandlungen, die nach den Mit⸗ V. vor dem Abſchluß ſtanden, eine rung Ir weil ein W el der chbearbeiter einer r beteiligten Großbanken ein⸗ getreten iſt. Die dürfte jedoch, wie vorgeſehen, in einigen Wochen al bgehalten Bei der Sa⸗ nierung ſoll werden können. nunmehr das Aktienkapital im Verhältnis von 40:1 zuſammengelegt werden. Es ſtünden ſomit aus dieſer Zuſammenlegung 3,9 Mill./ Buchgewinn zur Verfügung. Der Geſamtverluſt betrug Ende 1931 3,5 Mill. 4. In welchem Ausmaß darüber hinaus die von Verwaltung als not eichneten beträchtlichen reib n auf die ill.„ Immobilienbeſitz in werden, wird von dem Entgegenkommen der (Banken 4,51 und Hypothekenſchulden 8,85 Mill. hängen. Das neue Aktienkapital würde betragen. Kleinaktionäre ſind bei der Geſell⸗ chaft nur noch wenige vorhanden. Das AK. befindet ſich ſäſt ganz im Beſitz der Iduna Holdi nig und der be⸗ ten Großbanken. Nähmaschinen Adolf Knoch A6 Saalfeld Um 20 H. erhöhfer Umsaß Eintritt in die o. GV. go ſtellv. AR.⸗Vor⸗ ſitzende Komm.⸗Rat Nies einen Rückblick auf das 251 ä h⸗ rige Beſtehen der Geſellſchaft, die im Jahre 1908 aus der bereits 1860 gegründeten Firma Adolf Knoch hervor⸗ gegangen iſt. Sodann wurde der Abſchluß für das am 90, Juni 1933 abgeſchloſſene Geſchäftsjahr einſtimmig ge⸗ der nig 14,5 M b der nehmigt. Nach etwa verdoppelten Abſchreibungen von 5(29 345)/ ergibt ſich ein Rein gewinn von 2 „der zuſammen mit dem Gewinnvortrag des Vor⸗ jahrs in Höhe von 6 805/ vorgetragen wird. Die Geſell⸗ ſchaft erzielte im Berichtsjahr einen Geſamtertrag von 364 149 einem Fabrikationsgewinn von r. Die rn der und infolge verſchiedenartiger Gliederung ab. ſige Bilanz Gewinn⸗ chnung igen nicht r 2 1 weiſt Verbindlichkeiten von 20 709(20 896)/ aus, während Vorräte 161661(17 6)„/, Außenſtände 91 379(111 260) Wechſel 12 287(33 679)/ und Bankguthaben 241 074 A betragen. eichbar. Mitgeteilt wurde, daß der Kampf um den In⸗ laundsabſatz ſich noch verſchärft habe, obwohl der deutſche Bede nur noch auf etwa 110 bis 120 000 Näh⸗ maſck jährlich geſchätzt werden kann. Die Kapazität größeren Nähmaſchinenfabriken Deutſchlands be⸗ trägt aber 1½ bis 1,7 Mill. Stück, ſo daß die Ausnützung katfächlich ſehr gering iſt, Die Schleuder wirtſchaft im Eyvportgeſchäft hat ſich gleichfalls fortgeſetzt. Grſt in der letzten Zeit iſt es gelungen, das Auslands⸗ geſchäft wieder etwas zu beleben. Das Inlandsgeſchäft iſe erſt in allerletzter Zeit eine leichte Belebung auf, durch die Eheſtandsdarlehen hervorgerufen worden iſt. 8 übrigen iſt die Geſellſchaft bemüht, die Umſatzſtetge⸗ vung, die ſeit Beginn des neuen Geſchäftsfahres 20 v. H. der der gleichen Vorfahrszeit beträgt, zu behaup⸗ re Belegſchaft auch durch den Winter in unver⸗ änderter Höhe hindurchzubringen. Dazu ſollen vor allen ngen verſchiedene Neukonſtruktionen beitragen, die jetzt auf den arkt gebracht, werden. el 8 5 * * F. Küppersbuſch u. Söhne Ach., Gelſenkirchen.— Ka⸗ Pitalherabſetzung. Die Geſellſchaft beruft auf den 19. De zember eine go. HV. ein, die über eine Herabſetzung des Aktienkapitals von 4,0 Mill. 4 um 0,4 Mill.„/ durch Ein⸗ gi ngeigener Aktien im gleichen Nennbetrag be⸗ oßen ſoll. Dieſe Aktien werden der Geſellſchaft von freundeter Seite zur Verfügung geſtellt. der Neuen IR TSC! Mannheimer Zeitung ge in den meiſten Län⸗ im 3. Vierteljahr 1933 in der von nen märkten aus. Die fort⸗ Produ machte ſich im internatto⸗ bung nalen beme 11 Nach atiſti Reichsamts hat ſich der ar nete Wert des Außen⸗ handels von vom zweiten zum drit Vierteljahr 19338 Preisniveau ändert h ü gen ar men ha der vor Bewegu Da ſich „6 v. 5 kaum ver⸗ Men⸗ en Ithande eingetre⸗ beim Vergleich mit dem hatte der Welthandel vom wertmäßig um 12 v. H. um 7 v. H. abgenommen. Da der Welt i 1 junkturell rückgegangen gleichen Stande wie im handel s ſt, ſteht r Einfuhr Ausfuhr In den europäi f 1 5 in der Berichtszeit) zugenommen, Zunahme iſt aber meiſt, in nordiſchen Ländern und vor allem i ßland, deſſen Ausfuhr infolge erhöhter Holz⸗ und Getreideexporte wertmüßig am ſtärkſten eg, als Saiſonerſcheinung zu werten. Nur gering iſt die Zahl der Länder, in denen die Ausfuhr im dritten Vierteljahr zurückgegangen iſt; das ſind Bulgarien, Schweiz, Italien fuhr Die o Der Welfhandel im 3. Vierfeljahr 1933 Grundsäßlicher Wandel zum Bessern und Spanien. Sonſt hat ſich die Ausfuhr überall wert⸗ und mengenmäßig erhöht. Trotz der erneuten Entwertung der engliſchen und der amerikaniſchen Valuta haben ſich auch die Konkurrenzverhältniſſe für den deutſchen Export kaum verſchlechtert. Die deutſche Ausfuhr iſt in annähernd gleichem Umfange wie die engliſche geſtiegen. Die Ein⸗ fuhr einzelner europäiſcher Länder, ſo Frankreichs, Ita⸗ liens und Rußlan(UdSSg) leicht abgenommen, aber bei den erſten beiden 9 ich um eine faſt ausſchließlich ſaiſonübli in Ruß⸗ land[UdSSg) hat ſich die C Ma⸗ ſchinen, elektrotechniſchen Waren niſſen unter wirtſchaftli igen europäif zugenommen. von 1 hen Linie entfällt erſter tichtung in erkennen. „Niederländiſch⸗ Demgegen⸗ ind ſüdameri⸗ 0 hr der ſich In Ueberſee läf der Geſtaltung des Außenh So iſt die Einfuhr, vor allem und Britiſch⸗Indien wieder zurückgegangen. itber iſt aber die Einfuhr der großen nor kaniſchen Länder beträchtlich geſti D Vereinigten Staaten von A einfſuhrhemmenden net, um 14 v. H. Hauptſoche um der Ueberſe der blieb diesme auf hebender ſaiſonbedingter Steige e in den verſchiedenen Ländern insgeſamt annähernd unver⸗ ändert. Eine ſtärkere Zunahme der Ausfuhr der Ueber⸗ ſeeländer konnte auch trotz der Steigerung der Rohſtoff⸗ bezüge der Induſtrieländer noch kaum erwartet werden, da die Lebensmitteleinſuhr Europas, vor allem infolge der guten Ernte ring blieb. Fin fuhr Frank⸗ Eng- 1 reich and 52 Diſch⸗ Lünder land Die Auswirkungen der Arbeifsbeschaffung In einer Sonderbeilage zu„Wirtſchaft und Sta⸗ tiſt ik“ gibt das ſtatiſtiſche Reichsamt eine Darſtellung der Auswirkungen der unmittelbaren Arbeitsbeſchaffung. Hiernach beſchränken ſich die Wirkungen der un mittel⸗ baren Arbeitsbeſchaffung nicht auf die Mehr⸗ beſchäftigung von Arbeitskräften, die durch die erſtmalige Verausgabung des für Arbeitsbeſchaffung angeſetzten Be⸗ trages erzielt wird. Dieſe Neueinſtellung von Arbeitern ſei, wenn auch das eigentliche und nächſtliegende Ziel, nur die Primär wirkung der unmittelbaren Arbeits⸗ beſchaffung. Darüber hinaus ziehe die unmittelbare Ar⸗ e beitsbeſchaffung bedeutſame Sekundär wirkungen nach ſich. Durch die Verausgabung der für unmittelbare Arbeitsbeſchaffung angeſetzten Beträge entſtänden neue Einkommen, Arbeits⸗ und Unternehmereinkommen, die weiter im Einkommenskreis lauf verbleiben. Die wichtigſten Sekundärwirkungen ſeien die folgenden: Die neuen Einkommen üben zuſützliche Nachfragen auf dem Warenmarkt aus und ſchaffen dadurch neue Möglich⸗ keiten der Mehrbeſchaffung enſchlicher Arbeitskräfte, aus den neuen Umſätzen und Einkommen fließen zu ſäſtz⸗ liche Einnahmen in die öffentlichen Kaſſen, mit der Zu⸗ nahme der Beſchäftigung ſinken die öffentlichen Auf⸗ wendungen für die Arbeitsloſen, ſchließlich werden aus den Mehreinnahmen Erſparniſſe gebildet.(Ver⸗ wandlung von Kaſſendepoſiten in Spardepoſiten und Til⸗ gung von Schulden.) Auf Grund ſeiner Berechnungen kommt das ſtatiſtiſche Reichsamt zu der bedeutſamen Feſtſtellung, daß der Um ⸗ fang der Beſchäftigung letzten Endes von der Summe der Lohn⸗ und Unternehmer⸗ einkommen abhängig ſei, die für eine Veraus⸗ gabung verfügbar ſeien. Arbeitsbeſchaffung bedeute, daß Einkommen für eine Verausgabung am Warenmarkt zur Verfügung geſtellt würde. Die Wirkungen, die die Se⸗ kundärwelle auf den Arbeitsmarkt ausübe, richteten ſich nach den Beträgen, die dem Einkommenskreislauf für Verausgabung am Warenmarkt verbleiben. Die Arbeits⸗ beſchaffung und darüber hinaus die Beſchäftigung der Wirtſchaft im allgemeinen werde alſo durch alle Maßnah⸗ men und Vorgänge gehemmt, die dem Einkommens⸗ kreislauf Beträge entzöge n. Hierzu zählten nicht nur die Steuern, Sozialbeiträge, Abgaben, Erſparniſſe und Schuldentilgungen, die gleiche Wirkung hätten vielmehr auch alle Abgaben, Steuern, freiwillige und unfreiwillige Beiträge, die zugunſten öffentlicher Verwaltungen von den Verbrauchseinkommen abgeſchöpft würden. Aus dieſen Ge⸗ dankengängen ergebe ſich der allgemeine Schluß, daß die Beſchäftigung der menſchlichen und ſach⸗ lichen Produktivkräfte jeder Wirtſchaft weitgehend durch die öffentliche Finanz ⸗ politik beeinflußt werde. Den größten Erfolg werde aber diejenige Arbeitsbeſchaffung haben, die am Sanierung der Schweizerischen Volksbank Infolge von Immobiliſationen und wahrſchei Verluſten auf gewiſſen in⸗ und ausländiſchen Kredi ſich die Schweizeriſche Volksbank eine Reorganiſation durchzuführen Zu dieſem Zwecke ſollen die immer noch Reſerven der Bank lungeſähr 42 Mill. tlichen bedeutenden fr.) und eir (keineswegs zu den erforderlichen Abſchreibungen ver⸗ Für denjenigen Betrag, um den das Ka⸗ wird, ſollen die Genoſſenſchaſter einen Da die Schweizeriſche Volksbank um itſtellung Teil des Genoſſenſchaftskapitals 0 v..) über die Beteiligung des Bundes an der Be neuen Kapitals nachgeſucht hat, ließ der Bundesrat die Lage der Bank überprüfen. Geſtützt auf die Schlußfolgerungen dieſer Begutachtung und in Anbetracht der Tatſache, daß der Reorganiſations⸗ plan den Einlegern volle Sicherheit gew eiſtet, hat der Bundesrat beſchloſſen, den Eidgen. Räten die Beteili⸗ gung des Bundes an der Beſchaffung neuen Kapitals mit 100 Millionen ffr. zu beantragen. Es iſ geſehen, auf das neue Kapital einen Betrag von 25 v. H. einzubezahlen. Die Schweizer Volksbank erklärt zu der vom Bundesrat Feſchloſſenen Sanierung, daß dadurch fämtliche Ver⸗ ſte ſowie Verluſtriſiken aus dem In⸗ und Auslands⸗ geſchäft getilgt werden. Das Genoſſenſchaftskapital von 186,4 Mill. ſirs. wird auf die Hälfte reduziert und durch die Beteiligung des Bundes von 100 Mill. ſfrs. wieder auf etwa 200 Mill. ſfrs. erhöht. Die Delegiertenverſammlung der Bank wird auf den gleichen Zeitpunkt wie die Bundes⸗ verſammlung, nämlich auf Anſang Dezember einberufen und genauen Aufſchluß über die Lage geben. Sämbliche Spareinlagen, Depoſitenguthaben uſw. find unbedingt geſichert. Der Generaldirektor der Vr bank iſt übrigens bereits zurückgetreten. Nachdem cht über die mit Hilſe des Staates eingeleitete Sanierungsaktion vorzeitig in die Preſſe ge⸗ langte, noch ehe dieſe beſchloſſen war, berief der Bundes⸗ präſicent noch in der Nacht zum Samstag auf den folgen⸗ den Vormittag eine ao. Bundesratsſitzung ein, um ſchleu⸗ nige Beſchlüſſe zu faſſen und jegliche Panikſtimmung zu unterbinden. Außer 100 000 Anteilsſcheinbeſitzern ver⸗ zeichnet nämlich die Volksbank als größte Genoſſen⸗ ſchaftsboank Europas noch 320 000 Einleger, darun⸗ ter 50000 mit verhältnismäßig ganz kleinen Summen. Sie greift alſo tief und ſehr weit in das wirtſchaftliche Gefüge des Landes ein, und das hat den Bundesrat bewogen, ſich an der Sanierung zu beteiligen. In der letzten Vierteljahrsbilanz wurde das Verhältnis der eigenen zu den fremden Geldern mit 22,6 v. H. ausgewieſen. Die Genoſſenſchafter und Kunden ge⸗ hören durchweg dem Mittelſtande an, ferner dem Kleingewerbe und bäuerlichen Kreiſen. Durch den Preis⸗ verfall, die Einſchrumpfung und die Verluſte auf ausländiſche Wertpapiere und Hypotheken waren viele mittelſtändiſche Schuldner der Bank notleidend geworden, was ſchon vor zwei Jahren, als die große Ban⸗ kenkriſe auftrat, die Bank veranlaßte, Furch eine größere Hypothekenabtretung an eine Züricher Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft ihre Liguidität zu erhöhen. Der gegenwärtige Abſchreibungsbedarf wird auf etwa 150 Mill. ſfrs. geſchätzt. Die Inhaber von An⸗ teilſcheinen im Nennwert von je 1000 ffrs.— ein Ge⸗ noſſenſchafter darf in der Regel nur über zwei ſolcher An⸗ teile verfügen werden für den abgeſchriebenen Teil Ge⸗ nußſcheine erhalten. Gleichzeitig wird die Kündigungs⸗ friſt der Anteilſcheine, die zu ihrer Veräußerung vor⸗ geſchrieben iſt, auf 10 Jahre hinaufgeſetzt. Sie war be⸗ reits vor einiger Zeit verlängert worden. Der Verwal⸗ tungsrat der Volksbank iſt für heute einberufen worden, um zu den Reorganiſationsbedingungen Stellung zu nehmen. * AK. ⸗Herabſetzung bei der Schweizeriſchen Baukgeſell⸗ ſchaft. Die Schweizeriſche Bankgeſellſchaft hat in ihrer GV. die ſtatutariſche Grundlage geſchaffen, das AK. von 100 auf 80 Mill. Fr. zu ermäßigen durch Rückkauf und Amor⸗ tiſation von eigenen Aktien bis zu 21 Mill. Fr. nominell. Da dieſer Betrag nunmehr der Bank zu einem erheblich unter pari ſtehenden Kurs zur Verfügung ſteht, ſchlägt der Verwaltungsrat einer oo. G die Durchführung dieſer Kapitalkürzung vor. ſtärkſten den Unternehmergeiſt anxege, auch ihrer⸗ ſeits neue Inveſtitionen unter Einſatz von Einnahme⸗ überſchüſſen oder Krediten durchzuführen. Darmſtadt. Auf der GV. dieſer Ma⸗ Iſchmiede wurde Mitteilung t, da der Verluſt in 193283 um „, alſo auf über die Hälfte des AK. Grunsſtücke ſind in der Bi⸗ Gebr. Lutz AG., ſchinenfabrik und Keſſe noch 8 240 HGB. ft 29 000 A auf 9 von 454 200/ geſtiegen war. lanz per 4. 33 um 114000 4 auf den Einheitswert zu⸗ rückgef der i. V. beſchloſſenen Einziehung von 117 800/ Stel. entſtand ein Buchgewinn von 98 000 l. * Ührenfabrik norm. L. Furtwängler Söhne AG, Furt⸗ wangen(Baden).— Auflöſung der Geſellſchaft. Auf der TO der g. GW am 18. Dez. f. e Regularien für die Geſchäftsj 929/850, und 1 83. Der ei lung nach§ 240 H G B erſtat⸗ ten. Die Verwaltung ſchlägt die Auflöſung des Reſerve⸗ fonds vor. Nach Neuwahl des AR doll Beſchlußfaſſung über die Auf löſung der Geſellſchaft, die über ein AK von 400 000„ verfügt, gefaßt werden. * Elektrozeit Ac in Frankfurt⸗Main.— Verluſtabſch Die Geſellſchaft(Fuld⸗Konzern) erlitt im Ge 1932 einen Ver lu ſt von 55 840, der ſich winnvortrag aus 1931 auf wurden an Löhnen, Gel Mill., an Steuern und ſonſtigen abgeſchrieben wurden 0,10 Mill. Erträge auf 0,82 Mill. 33 795„ ermäßi Mill., ſen ſich die Waren und Märkie Mannheimer Produkenbörse 20. Nov. Oſſiziell per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug— netto Weizen, intl. 75/77 Kgfrei Biertreher mit Sack. 136,75 Mannheim 19,60/19 70] Trockenſchnitzel ab Fabrik 1.— Feſtpreis fr. Noll bahn⸗ Rohmelaſſe..50 ſtation des Erzeuß ers Steffenſchnitze.. 10.50 Bezirk 9 per Nov. 18,90[ Wieſenheu ſoſes....—8,20 Bezirk 10 per Nov. 19, 10 Mytkleeh en 6,20/8,60 Bezirk 11 per Nov. 19 40 Lußernkleehen 7.—.20 Roggen, ſüdd. 7172 fg frei Preßſtroh, Rogg., Weizen.— Mannheim 16,50 /16,65 Hafer, Gerſte..80/,— Feſtpreis fr. Bollbahn⸗ Geb. Stroh, Rogg, Weizen.40/1,70 ation dee Erzeugers Hafer, Gerſte 1, 20/1,40 Bezirk 8 per Nov. 185,80 Weizenmehl 0 mit Aus- Bezirk 9 per Nov.. 15,90 tauſchweizen per Nov. 29,40 Hafer, inn. 4. 14,25 per Dez. 29,85 Sommergerſte, inl... 19.—/19.— ver Jan. 29.70 Pfälzergerſte 15/19, a. Inlandw'zen p. Rov. 27,90 Futtergerſte„ 16,75/½7.— per Den. 28.05 Wintergerſte, neue— per Jan. 28,20 Mais mii Sack. 19 Roggenmehl, nordd... 21.50/22,75 Erdnußkuchen prompt. 18,25/18.50 pfälz. u. ſüdd. prompt. 22,758.75 Sovaſchrot, prompt. 13,75 Weizenkleie fein m. Sack 10,25/10,50 Paps kuchen 138. grob m Sack„ 10,7/ö 11 Palm kuchen 14,75 Roggenkleie 9,750,590 Kolvs kuchen 17. Weizenfuftermehl. 11.25/11.50 Seſamkuchenn. 12. Roggenfurtermehl.. 190,50 12,75 Leinkuchen I,. Weizennachmehl.... 15,—/16.— * Frankfurter Getreidegroßmarkt vom 20. Nov.(Amt⸗ lich.) Es notierten: Weizen 193,50—194; Roggen 164165; Sommergerſte 181—183,50; Hafer 140—142,50; Weizenmehl mit Austauſchweizen 28,75 29,65; dto. ohne Austauſchwei⸗ zen 27,25 28,15; Roggenmehl 2323,50; dito. füdd. 23,75; Weizenkleie 10,50—10,60; Roggenkleie 9,80—10; Soyaſchrot 14,90—15,25; Palmkuchen 14,90; Erdnußluchen 16,30 16,70; Treber 16,75— 16,85; Heu—6,20; Stroh Weizen/ Roggen oͤrahtgepreßt 2— 2,25; dto. gebündelt 1,60—2. Tendenz be⸗ feſtigt. Herbert Daßler Beauftragter des Reichsernährungs⸗ miniſters. Nachdem die Verordnung über den Zuſammen⸗ ſchluß der Roggen⸗ und Weizenmühlen unter dem 5. Nov. 1933(Reichsgeſetzblatt 1, S. 810) ergangen iſt, hat der Reichsminiſter bei der Reichsſtelle für Getreide, Futter⸗ mittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeugniſſe, Ge⸗ ſchäftsabteilung, Herbert Daß ler, nunmehr endgültig zu ſeinem Beauftragten bei der wirtſchaftlichen Vereini⸗ gung der Roggen⸗ und Weizenmühlen in Berlin beſtellt. * Freinsheimer Obſtgroßmarkt vom 20. Nov. Bei klei⸗ ner Anfuhr Abſotz ſehr gut. Es koſteten: Tomaten 46 Birnen—10; Aepfel—12; Quitten 17 Pfg. je Pfund. * Bruchſaler Schweinemarkt vom 20. Nov. Angefahren 194 Milchſchweine und 44 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 1628 /, Läufer 285/ pro Paar. Ueberſtond. * Seckacher Schweinemarkt vom 20. Nov. Der Markt war mit insgeſamt 197 Stück Milch⸗ und Läuferſchweinen befahren. Bei lebhaftem Handel bewegten ſich die Preiſe zwiſchen 15 und 40& pro Paar. Markt nahezu ausverkauft. * Preisherabſetzung für Thomasmehl. Vom 18. d. M. ab wird eine Frühbezugsvergütung von 4 Rpf. je Kilo 7 Zitrol Phosphorſäure bis zum 6. 12. 33 und von 2 Rpf. je Kilg 75 Zitrol Phosphorſäure für die Zeit vom 7. bis einſchl. 31. 12. 33 ſowohl im Lieferungsgebiet der Fracht⸗ grundlage Aachen⸗Rothe Erde, als auch im Geltungsbereich der wieder eingeführten Oſtſeefrachtgrundlagen gewährt. Die Novembervergütung von 4 Rpf. je Kilo% bedeutet eine Unterſchreitung des Preiſes von 1914 um 10 v. H. Selbſtverſtändlich ſollen dieſe Frühbezugsverglltungen in vollem Umfange dem land wirtſchaftlichen Verbraucher zu⸗ gute kommen.. * Die deutſche Zuckerverſorgung geſichert. Der Verein der Deutſchen Zuckerinduſtrie teilt mit: In einer Sitzung des Direktoriums des Vereins wurden der augenblickliche Stand und die Ausſichten der Zuckerverſorgung im laufen⸗ den Geſchäftsjahr 1933⸗34 beſprochen. Es konnte auf Grund der bisher erfolgten Umfragen über die voraus ſichtliche Deuisch- Amerikanische Peiroleum Neue Verlusfe Der in der GB. der zum S zern gehörenden Geſellſchaft 1932 ergibt nach 7,142 Mill. Ab ſowie 1, Mill./ anderen A geſamt 9,742 Mill. 4) einen 5,556 Mill.„, um den ſich der i. V. vorgetragene Jah resver luſt von 2,6 Mill./ auf 8,155 Mill. erhöht der weiter auf neue Rechnung übernommen wird. e Der Abſatzrückg ang hielt gen der Wirtſchaftskriſe im Berich Marktlage war als anormal zu derart g ckt waren, d 1 Weltmarktpreiſe 8 1, In der GV. wurde betont, daß ſich in der Politik der Geſellſchaft und in ihrer S Die Preiſe 2 Stellungnahme gegenüber den Fragen inländiſchen Produktion nichts geä ſchaft vertrete den Standpunkt, daß deutſchen Inlandsprodukltion Importware voranzuſetzen ſei. dieſem Grundſatz heraus habe ſie ſich auch in langfriſtigen Bin⸗ dungen mit dem Benzolverband, der J. G. Farbe AG. und der Gewerkſchaft Deutſche Erdöl⸗Ra Hannover verpflichtet, deren Produktion, ſoweit ſie 5 der on eigenen Betrieben der Probuktionsgeſellſ un⸗ tergebracht werden könne, vorzugsweiſe 4 übernehmen. Außerdem ze ſie der R Sprit Von den neuen t verſpricht ſich „auch eine beſſere waltung gegenüber auf das Recht der Rü zu Kraftfahrzwecken ausdrücklich verzichtet Maßnahmen für die Kraftverkehrswirt die Geſellſchaft, wie weiter erklärt wur Abſatzmöglichkeit für ihre Treibſtoffe. * Düſſeldorfer Eiſenhüttengeſellſchaft, Ratingen.— Ver⸗ luſtabſchluß und Sanjerung. Das Werk lag in den erſt Monaten des Geſchäftsjahres 1“ en s Oktober 1932, faſt 3 gsaufträge des R inzentral 1 0 d. J. größere Aufträge herein. Der 1 uf 1 (2,4 Mill./ zurück. Bei 141 559(1 normalen Abſchreibungen entſtand ein Ver bu dem noch der Verluſtvortrag aus 1931/ Bekanntlich wird der GW vorgeſchlagen, da 1,54 Mill./ herabzuſetzen. Der Buchgewinn dient zur Verluſtdeckung und zur Reſerveauffüllung auf 10 v. 5 des neuen AK. Die reſtlichen 465 791/ werden zu Sor abſchreibungen auf Anlagen, Vorräte und Debitoren ver⸗ wandt. Die Ausſichten für Geſch hr haben ſich durch das Arbeitsbe gsprogr günſtiger geſtaltet. Das Werk iſt z. Z. Kapazität beſchäftigt und in dieſem Un reichenden Aufträgen bis Ende Januar 193 193 * Ver. Moſaik⸗ und Wandplattenwerke(Rie Ehrang] AG., Sinzig a. Rh. Der Umſatz hat in den abgelaufenen Monaten des Geſchäftsjahres 1933 eine unweſentliche Steigerung erfahren. zig a. Rh. iſt ſchon ſeit längerer Zeit tigt, während das Werk in Ehrang zwei Drittel ſeiner Leiſtungsf f Belegſchaft der beiden Werke konnt auf etwa 700 erhöht werden. Die Weit Geſchäfts wird günſtig beurteilt. Süddeutsche Zucker A6. f Voraussichilich wieder 8 WH. Dividende. Für das Geſchäftsjahr 1932/33, das am 31. Daß vo mit ei 5 endet wurde, rechnet man in unterrichteten K einer unveränderten Dividende von wi der 8 v. H. auf die St A und 7 v. H. auf die! Die Bilanzſitzung, die über den Abſchluß entſcheid wird wvorausſichtlich wieder Anfang Dezember ſtattf Großhandels-Index 87 f at. Reichsamt berechnete J reiſe ſtellt ſich für den 15. 11. av der Vorwoche(95,9) um 0,2 v. ern der Hauptgrupp U .), induſtrielle 1 .), und induſtrie Produkttionsmittel handelsp rüb 9 88,7 (un.), 5 113,8 beide unverändert. (+ 0,1 v. hiervon 0 Rübenverarbeitung und Zuckererzeugung eine A vorgelegt werden, die zu dem Ergebnis kommt, da reichliche Zuckerverſorgung durchaus geſichert iſt un 4 Beſorgniſſe, die in dieſer Hinſicht geäußert worden ſinds,. jeder Grundlage entbehren. 0 Weiler erhöhſer Ruhrkohlenabsaß Nach den endgültigen Feſtſtellungen des Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kohlen⸗Syndikats belief ſich der Geſamt⸗ abſatz(Koks und Briketts in Kohle umgerechnet) 1 Oktober 1933 auf 6 852 957 gegen 6 395 678 To. im Vor monat. Die arbeitstägliche Geſamtziffer betrug 263 575(245 987) To. Gegen September 1933 wurden 17 588 To. gleich 7,15 v.., gegen Oktober 1932. 12 b75 Tonnen gleich 4,80 v. H. mehr abgeſetzt. Von der Geſamt⸗ ziffer entfallen auf den eigentlichen Syndikatsabſatz(aul die Verkaufsbeteiligung in Anrechnung kommend) 5 006 740 (4694 518) Tonnen. Hiervon wiederum gingen 50 d00 (2 234 583) To. ins beſtrittene und 2655 947(2 459 935 A ins unbeſtrittene Gebiet. Im Werksſelbſtverbrauch(au die Verkaufsbeteiligung in Anrechnung kommend) wurden 1 193 243(1 094 515) To. und im Zechenſelbſtverbraug 652 967(606 645) To. abgeſetzt bzw. verrechnet. Der Geſamtabſatz ausſchließlich Zechenſelbſtverbrauch belief ſich für Kohlen auf 4 396 701 gegen 4027 217 im Seß⸗ tember, bei Koks auf 1 245 499(1 218 628) To. und bei Bei ketts auf insgeſamt 217 929(212 506) To. Deufische Roheisen- und Siahlgewinnung Im Oktober belief ſich die Roheiſenerzeugn 190 im deutſchen Zollgebiet auf 492 326 To.(31 Arbeits uge gegen 436 573 To.(30) im Vormonat. Arbeitstäglich Pr ne den im Durchſchnitt im Okober 15 881 To. erblaſen d. 9,1 v. H. mehr als im September 1933. Auf Sn deutſchland entfiel eine Roheiſengewinnung von Tonnen gegen 19 515 To. im September und nur 2010 im Oktober 1932.. 1 Die Rohſtahlerzeugung im deutſchen Zoll belief ſich im Oktober 1933 auf 715 447 To. gegen 6 im September 1933 bei gleicher Zahl der Arbeitsta arbeitstägliche Herſtellung betrug im Oktober dure lich 27517 To., d. h. 13,2 v. H. mehr als im Seni 1933.— Auf Süd deutſchland entfiel eine Herſtel 1 von 17584 To. gegen 18 720 To. im September 1083 l 2339 To. im Oktober 1932. Frankfurfer Abendbörse freundlich. Die Abendbörſe war wieder auf faſt allen Morktgebie ten lebhaft und feſt. Die Kuliſſe, die am Milte, ſchluß vielach realiſiert hatte, nahm neue Deckun ge 0 vor, zumal von der Kundſchaft wieder Kauforders 1 getroffen waren. Beſonders geſucht und ohne Augelg waren von heimiſchen Werten Metallgeſellſchaft mitn Geld, während auf den übrigen Marktgebieten gegen ds Berliner Schluß meiſt Beſſerungen von z bis! eintraten. Am Rentenmarkt entwickelte ſich 5 Geſchäft in deutſchen Anleihen, von denen Altbeſitz die Grenze erreichten und Neubeſitz auf 14,80 anzogen. 5 Reichsſchuldbuchſorderungen kagen ruhig und zu 902 b. dos unverändert. a Im Verlaufe blieb die Haltung freundlich Geſchäft ließ jedoch etwas nach. Ich Farben bröce leicht ab, zogen jedoch ſpäter wieder an. Altbeſitz 1 110 ihre Befeſtigung auf 9074 v. H. fort, auch Neubeſitz e. Reichsſchuldbücher waren bis 6 v. H. gebeſſett. es notierten: Neubeſitz 14,80—14,90, Nachbörſe 14,70 Altte ö 9091,25, Nachbörſe 90,25; Berl. Handel 83.7 168,75; J Farben 120— 119,75, Nachbörf Junghans 2876, Lahmeyer u. Co. 115, Siemens un 710. Reichehan , Helch e 207 und bn 1 8 — Dienstag, 21. November 1933 —— g 85— eee. e Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 5 9. Seite 7 Nummer 889 1 1 39 — 1 Kon⸗ ß für 8 nlagen 1 8 8 . ing⸗ von Jah⸗ höht, ſirkun⸗ en der Geſell⸗ der von 5 dieſem S 1 Bin⸗ 8 duſtrie.. irie in 8 5 in den ht un⸗ zu Sprit neuen cht ſich beſſere 5 —Ver⸗ erſten b Juli beſchaf⸗ 8 März 5 uf 15 malen , zn tritt. 7 auf nt zur v. H. zonder n ver⸗ haben ſentlich ſeiner t aus⸗ Oe; e 07 98 n 0% of 5 20 97 90 15 0. f Of 770 9 47 Ver 9 E iß eine id alle 0 n ſind, h⸗Weſt⸗ 1 amt⸗ ) im n Vor⸗ betrug en alſo 12 075 zeſami⸗ 6;(auf 006.747 Ein untrüglidies Mirtschaftsbarometer b(ü J Mit Voraussagungen und Prophezeiungen, die auf bloßen Schätzungen und Vermutungen fußen, 10 ist das so eine Sache. Genau so unsicher wie ihre Voraussetzungen sind auch die Folgerungen sie sind praktisch nidit verwertbar. Eine ganz andere Sprache spridit der Anzeigenteil einer Zeitung, der als untrügliches Wirtschaſtsbarometer nur Tatsachen registriert und nur den Tat- sachen das Wort erteilt. Daß z. B. in den letzten Monaten mehr Anzeigen in der Tagespresse erschienen sind als vorher, ist eine Tatsache, an der nidit zu rütteln ist. Mehr Anzeigen heift aber mehr Vertrauen, bedeutet bessere Geschäfte, bestätigt mit Nadidrud den Aufsdiwung der neuen Wirtsdiaft. Natürlich ist diese Kontrollmöglidikeit der Anzeige seiner Zeitung nur eine günstige Begleit- erscheinung ihrer eigentlidien Aufgabe, die aber wiederum ihre ungewöhnlidie Wichtigkeit klar brauch n Sep⸗ ei Bri⸗ beweist. In erster Linie ist die Anzeige dazu da, das Vertrauen zwisdien Industrie und Handel einerseits und der großen Masse der Volksgenossen andererseits kräftig zu untermauern. Und 5 das erreicht sie in vorbildlicher Weise durch ihre segensreiche Doppelwirkung: Sie vermittelt der u einen Seite gründliche Warenkenntnisse und damit günstige Einkäufe- der andern Seite aber 5 hilft sie dankbare Abnehmer finden. 2 Zeitungs-Anzeigen helfen kaufen und verkaufen 1 15 libeſit ba Gebt. 0 Hals-. — 10. Seite/ Nummer 539 Neue Mannheimer 3 prübend von Temperament isch— draufgänger isch— alles mit Zieh reiben mit LUISE RAINER Oskar Karlweis— Oskar Sima usw., dazu die Weintraub Syncopsters Orchester der 20 Wienerinnen! Ein bonkter Han Al BERS-Tilm! Im bunten Vorprogramm: „Der große Unbekannte“ Lustspiel--Akter Neueste Tonwoche! Bes, Sonn 7 National- Theater Mannheim Dienstag, den 21. November 1933 Vorstellung Nr. 95 Miete E Nr. 9 . 0 0 Vendio E, Seicle/ Operette in 3 Akten von Alfred Grünwald und Ludwig Herzer Musik von Robert Stolz Lig: Karl Klauß— Regie: Walther Jooh 19.30 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr Mit y ir ken de: Hedwig Hillengaß— Max Reichart Hugo Voisin— Elsi Bodmer Claus W. Krause— Karl Mang Albert v. Küßwetter— Bum Krüger 1 ranz Bartenstein— Annie He Ludwig Sc 1 g Lucie Rena 1 Zöller— Walter Jörder— Karl Hartmann— Lothar Heyl Anfang: 20 Uhr Morgen: Susanna oller Der Menschenschutzvereln Ah heute Dienstag, nur Furs e Teif!! — in dem Gesellschafts- und Kriminalfilm: 5 amp un Blond (Madden, die spurſos Jper schwinden) kin überaus lebendig inszenierter Fim über das aktuelle“ Thema: Gibt es einen NM u de ien fandel2? In den Hauptrollen: Harry Frank/ Ursula Grabley P. Heidemann/ Herta v. Walther Harry Hardt/ Herta Kirchner Lanendes Beiprogramm! 430 6820 820 Uhr Antritts-Preise ab Mk.. 50 wegen nicht e Scala IIe 300 900.— NN Els. Hypoſheken zu sehr gunsſgen Bedin- gungen auf nur gute Worm- u. Gesdäfishauser sofort auszuleihen Schriffl. Anfr. nur von Grundsſucæs-Figen ume erbefen unfer Z T 137 en die Gdeschäflsslelle Baukapital u. I. Hypotheken gu güuft. Beding. ſofort greifbar.* 579. Sch u be rt, Immob., Gürtnerſtraße 85. M bod. 12402 als 1. 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